concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland Juni 2016

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 476 Konzert- UNd Operntermine

Miloš KaradagliĆ Alles ist Teil eines Ganzen Bundesjugendballett Der Weg ist das Ziel

Olga Peretyatko »Sie müssen mich stoppen, ich quatsche zu viel«

Juni 2016


SERGEI RACHMANINOV Klavierkonzerte Nr. 1 bis 4 und Paganini-Variationen Box mit 3 CDs

R ACHMANINOV FABIO LUISI LISE DE LA SALLE PHILHARMONIA ZÜRICH Piano Concertos 1–4 Rhapsody on a Theme of Paganini

BRUCKNER FABIO LUISI PHILHARMONIA ZÜRICH Symphony No. 8

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 8, c-Moll (Urfassung 1887) 2 CDs

Erhältlich weltweit im Handel und auf www.philharmonia-records.ch


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: SCHOLZSHOOTSPEOPLE

Liebe Leserin, lieber Leser! „Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“, propagierte der italienische Philosoph Tommaso Campanella schon vor 400 Jahren einen positivpragmatischen Blick aufs Dasein. John Neumeier hat seinen Traum vom Tanz stets gelebt und ist selbst in der Auseinandersetzung mit ballettmuffeligen Politikern hartnäckig geblieben. Und am Ende hat sich Hamburgs Tanzikone durchgesetzt: Seit 2011 gibt es nun sein Bundesjugendballett – unsere Autorin hat hinter die Kulissen dieser Junior-ComGregor Burgenmeister pany geblickt, wo junge Tänzer auf ihr erstes EngaHerausgeber/Chefredakteur gement vorbereitet werden. Manchmal bedarf es natürlich auch des Zufalls – oder des Glücks –, um Träume Realität werden zu lassen. Miloš, Shootingstar auf der klassischen Gitarre, träumte von einem jener wunderbaren Instrumente des Gitarrenbau-Genies Greg Smallman, als der Montenegriner auf einem Kreuzfahrtschiff einem Unternehmerpaar begegnete – und begeistert von seinen Fähigkeiten, erfüllten die beiden dem Saiten-Meister seinen Herzenswunsch. Weit weniger kostspielig, ja geradezu geerdet, mutet da das Sehnsuchtsbegehren Olga Peretyatkos an, wie uns die allenthalben als neue Netrebko gefeierte Sopranistin im Interview verraten hat: Kommt die Russin von einem Auftritt nach Deutschland zurück, gönnt sie sich zuerst ihr Lieblingsgetränk – ein dunkles Weizenbier! Und auch wir haben jüngst einen kleinen Traum Realität werden lassen: In München hat mit Alexander Liebreich erstmals unser „Blind gehört“-Interview live stattgefunden – und das Publikum war begeistert. So wünsche ich Ihnen, dass auch Sie sich im Juni einen Ihrer lang gehegten Träume erfüllen – vielleicht ja in Oper oder Konzert: Anlässe finden Sie in dieser Ausgabe zuhauf. Ihr

KURZ VORGESTELLT

Dagmar Ellen Fischer wuchs ob der elterlichen Opernleidenschaft in Toronto mit Mozart und Puccini auf – um sich dann selbst dem Tanz zu widmen. Erst aktiv, inzwischen als Kritikerin und Dozentin für Tanz(-Geschichte) in ihrer Wahlheimat Hamburg.

Frauke Schäfers liebt die Herausforderung. Kein Wunder, dass die Mediengestalterin sich nach Repro und Bildbearbeitung nun unserem Layout widmet. Neue Ideen hierfür sammelt die Hamburgerin auf ausgedehnten Spaziergängen mit ihrem Vierbeiner. Juni 2016 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Alles ist Teil eines Ganzen

Porträt Rodrigo, Bach, Beatles: Miloš Karadaglic´ wählt höchst verschiedene Wege, um seinem Instrument mehr Raum in der Welt der Klassik zu verschaffen

10 »Sie müssen mich stoppen, ich

8

MIloš Karadaglić Tausendsassa auf sechs Saiten

quatsche zu viel« interview Als Karatekämpferin hat es Olga Peretyatko zu Schulzeiten bis zum roten Gurt gebracht – heute wird die Russin in aller Welt ob ihres perfekt sitzenden Soprans gefeiert

Oper

16 Im Schweiße der Musik

feuilleton Festspiele begeistern die

Menschen seit der Antike. Dabei sorgen Hitze, harte Sitze und teure Tickets oft für Missvergnügen

Regionalseiten

10

Olga Peretyatko Positive Energie verströmen

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik Festivalguide Reto Bieri setzt beim Davos Festival auf kulturelle Bereicherungen

26 Zu Gast bei Fürstens

36

Alexander Liebreich Dirigieren als Geisteshaltung

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 16 Opern-Festivalguide | 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4  concerti Juni 2016

Festivalguide Einst ritten die Ritter die Treppen hinauf – heute zieht es die Besucher der Internationalen Wolfegger Konzerte ins Schloss

28 Der Weg ist das Ziel

reportage John Neumeier musste über

20 Jahre auf die Realisierung einer Junior-Company warten – nun tanzt das Bundesjugendballett seinen Traum

36 »Ich hatte Todessehnsucht«

blind gehört Der Dirigent Alexander

Liebreich hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: Andy Earl/Mercury Classics, scholzshottspeople, Gregor Burgenmeister

24 Spektakuläre Langeweile


premieren oper 2016.17 — giacomo puccini

turandot // 22. OKT. 2016 gaetano donizetti

Lucia di Lammermoor // 26. NOV. 2016 Carl Maria von weber

der freischütz // 04. Mär. 2017 Charles gounod

der rebeLL des Königs (cinq-mars) // 20. Mai 2017 richard Strauss

saLome // 17. JuN. 2017

www.oper-leipzig.de

Mit der kostenlosen App »appear2media« Tinten-Motiv scannen und Video zur Premiere »Turandot« sehen – Erleben Sie Intendant Prof. Ulf Schirmer mit der Faszination fernöstlicher Klänge


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Tschaikowsky: Rokoko-Variationen Tschaikowsky beweist hier ein unglaubliches Geschick, zeigt eine aristokratische und Jan Vogler zugleich melancholischgesangliche Klangsprache. Selbst die Verzierungen sind einfach wunderschön, nimmt man sie nicht als virtuose Floskeln, sondern als Klang gewordenes Bild der RokokoArchitektur in St. Petersburg.

Mozart in den Weinbergen

50

Alles eine Frage des Gesangs? Anfangs belächelten selbst weinselige Klassikliebhaber jene BioWinzer, die ihre Rebstöcke mit Mozart beschallen ließen – zur Qualitätsverbesserung ... Doch inzwischen hat die Uni Florenz die Zauberflöten-Düngung verfolgt und tatsächlich: Die Musik fördert Chlorophyllproduktion und Reifung der Trauben, soll sogar Parasiten und Tiere fernhalten – „Wie stark ist nicht dein Zauberton ...“

Noten pro Sekunde konnte der US-Entertainer Liberace korrekt spielen – und gilt damit bis heute als schnellster Pianist der Welt.

... Musik ist die höhere Potenz der Poesie ...

6  concerti Juni 2016

3

20

2

10

1

Gegensätzliche Tendenz: Immer mehr bestellbare Klassikalben – immer weniger Neuerscheinungen

Neuerscheinungen von Klassik-Alben in Tsd. *

30

2015

4

2014

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2012

5

2013

50

2011

6

2010

60

2009

7

2008

70

2007

Schöne neue Vielfalt? Seit 2006 hat sich die Zahl der bestellbaren Klassik-CDs und Langspielplatten fast verdoppelt von rund 45 000 auf 80 000 Titel – doch gleichzeitig gingen die physischen Neuerscheinungen um 25 Prozent auf knapp 4700 im Jahr 2015 zurück. Grund ist, dass immer mehr Künstler allein auf Streaming-Angebote setzen: Die Digitalisierung macht eben auch vor Mozart und Beethoven nicht Halt.

80

2006

Beethoven aus der Cloud

Gesamtumsatz von Klassik-Alben in Tausend

Robert Schumann (1810–1856)


3 Fragen an ...

Wolfgang Sobotka

Einst war Österreichs neuer Innenminister Musikschulleiter – und noch heute dirigiert Wolfgang Sobotka das Waidhofner Kammerorchester

Die Musik lebt von der Harmonie und dem Miteinander, die Politik wird nicht selten eher vom Gegenteil geprägt – und doch haben Sie die Seiten gewechselt. Ich bin seit vielen Jahrzehnten politisch aktiv – vom Gemeinderat meiner Heimatstadt bis hin zum Innenminister. Als Musiker und studierter Dirigent lernt man zu gestalten und aus Einzelstimmen ein Orchester zu formen. Genau so war es als Mitglied der Landesregierung und ist es jetzt auch als Mitglied der Bundesregierung meine Aufgabe, Menschen zu motivieren und gemeinsam zu arbeiten.

Fotos: Jim Rakete, gemeinfrei, Gerald Lechner; *Quelle: Bundesverband Musikindustrie

Lassen sich Ihre einst im Dirigierstudium erworbenen Kompetenzen wirklich als Ministeriumschef nutzen? Es gibt viele Gemeinsamkeiten: Man muss führen können und in die Mitarbeiter hineinhorchen und jedem seinen individuellen Raum und Platz geben. Man muss koordinieren und Themen und Bilder so herausarbeiten, dass sie für den Zuhörer klar sind. Wie schon Nikolaus Harnoncourt einst gemeint hat, ist die Musik eine besondere Sprache, die Bilder erzeugt und die Menschen berührt – und auch als Politiker muss man Menschen zuerst über das Herz erreichen. Erst dann kann man an den Verstand appellieren.

Gereicht Ihnen da die Musik als Ausgleich zur Politik? Cello spiele ich nur mehr mit der Familie, da meine Lehrtätigkeit an der Musikschule und der Universität schon zu lange zurückliegt. Eine besondere Stütze in Österreich ist aber die Freiwilligenarbeit, die viel zur hohen Lebensqualität beiträgt. Daher bin ich seit über 45 Jahren Mitglied des Waidhofner Kammerorchesters, davon die letzten 32 Jahre als Dirigent – eine Tätigkeit, die ich auch heute noch Woche für Woche mit Freude bei den Proben und auch bei nationalen und internationalen Konzerten ausübe.

Treff.Punkt Hitzacker 30. Juli bis 7. August 2016 Neuer Künstlerischer Leiter: Oliver Wille Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de


Porträt

Alles ist Teil eines Ganzen Rodrigo, Bach, Beatles: MiloŠ karadagliĆ wählt höchst verschiedene Wege, um seinem Instrument mehr Raum in der Welt der Klassik zu verschaffen. Von Christina Bauer

8 concerti Juni 2016

so mehr freut sich Milosˇ – wie ihn alle Welt nur nennt –, jetzt wieder spielen zu können, dabei die Dinge vielleicht ein wenig ruhiger anzugehen. Indes wohl nur ein wenig, denn sein unbe­ irrbarer Ehrgeiz ist allenthalben zu spüren: Um aus dem an Klassik-Gitarristen nicht gerade reichen Montenegro in die Welt zu ziehen und dieser die SoloQualitäten des Instruments näherzubringen, muss einer eben schon ein Ziel haben. Ein Typ für Heldenverehrung war er denn auch nie – bei aller Be­ geisterung für John Williams,

Julian Bream, Andrés Segovia, David Russell oder Manuel Bar­ rueco: Lieber wollte der Musi­ ker den „Helden in sich finden“, wie er das nennt – wobei: „Ich habe das Gefühl, dass ich gera­ de erst einen Bruchteil entdeckt habe.“ Seine ersten Griffe unternahm der Kleine auf Papas Gitarre

Ein Antrieb, der ihm in die Wie­ ge gelegt worden war. Seine erste Gitarre, die einst seinem Vaters gehörte und ihn als Acht­ jährigen auf den Geschmack brachte, besitzt Milosˇ noch heu­

Welch ein Blick, Miloš: So schön kann wirklich nur ein Gitarrist sein ...

Fotos: Andy Earl/Mercury Classics (2)

W

enn er schon mal im Münchner Augusti­ ner-Keller ist, dann muss es natürlich auch ein frisch gezapftes Bier sein. Und Milosˇ Karadaglic´ ist sichtlich begeistert: Seine braunen Au­ gen strahlen, auf seinen Zügen liegt dieses einnehmende Lä­ cheln, mit dem der Gitarrist in den letzten Jahren neben sei­ nem virtuosen Saitenspiel die halbe Welt erobert hat. Wigmo­ re, Royal Albert und Carnegie Hall, London Philharmonic, Chicago Symphony und Münchner Philharmoniker, Al­ ben, die in den UK- und inter­ nationalen Classic Charts auf Platz eins geklettert sind: Der Mann hat eine echte Blitzkarri­ ere hingelegt. Schon als Student hatte der Montenegriner Preise wie den Ivor Mairants Guitar Award und den Julian Bream Award gewonnen, für die ersten Auf­ nahmen folgten dann Gramo­ phone Awards, ein Brit Classic Award und 2012 der Echo als bester Nachwuchsinstrumenta­ list. Erfolge wie am Fließband, die ihn zeitweilig selbst ein wenig schwindeln ließen. „Mei­ ne Karriere verlief so schnell, ich wusste manchmal nicht mal mehr, wo ich gerade war.“ Wohl auch deswegen jene Handverletzung, die ihn Ende 2015 zu einer Pause zwang. Um­


te. Schon damals spielte und sang er in Krisenzeiten – etwa, wenn wieder mal der Strom weg war – für die versammelte Run­ de Pop oder Folk. „Durch diese Erfahrung lernte ich zum ersten Mal, wie Musik etwas in einem anderen Menschen verändern kann.“ Seither möchte er vor allem eines mit seinem Spiel erreichen: „eine Verbindung zu den Menschen herstellen“. Kulturschock für den Teenager in London

Kein Wunder, dass es ihn – kaum hatte der Teenager in der Musikschule die Klassik für sich entdeckt – auf die Bühne zog und der Gitarrist schon bald in seiner Heimat berühmt war. Dank eines Stipendiums an der Royal Academy of Music lockte dann die Ausbildung zum klas­ sischen Gitarristen und Milos Dass dies Instrument seinen zog 1999 mit 16 Jahren nach Ruhm weiter gemehrt hat, freut London. Eine Stadt mit 16 -mal ihn – doch ist seine Popularität so vielen Einwohnern wie ganz nicht auch ein wenig seinem Montenegro – und für ihn ein attraktiven Äußeren geschul­ Kulturschock. Noch dazu muss­ det? Eine Frage, die ihn nur te er seine Spieltechnik korri­ aufstöhnen lässt, der gern ver­ gieren, weit intensiver als je wandte Begriff „Casanova der zuvor üben, und auch mit der klassischen Gitarre“ sorgt für erhofften Komposition von eine Grimasse in seinem smar­ Paul McCartney klappte es ten Antlitz. Klar weiß auch der nicht. Dafür aber mit einem 33-Jährige, dass er gut aussieht: Instrument des australischen Nur, was hat das mit seinen Gitarrenbauergotts Greg Small­ musikalischen Fähigkeiten zu man: Auf einem Kreuzfahrt­ tun?! Viel lieber spricht er da schiff, wo er als Dinner-Musiker über seine Repertoire-Erweite­ aufspielte, entdeckten Paul und rung, etwa klassische BeatlesJenny Gillham den jungen Gi­ Arrangements für seine aktuel­ tarristen und verliebten sich in le Produktion – allein: Ist das sein Spiel. Mit der Folge, dass nicht doch ein wenig schlicht? das Unternehmerpaar solch ein Mitnichten: „Die Beatles-Songs kostbares Saiteninstrument fordern mich genauso, wie mich kaufte und ihm leihweise zur vor zwei Jahren die RodrigoVerfügung stellte: Würde er in Konzerte forderten – womög­ fünf Jahren international erfolg­ lich sogar mehr!“ Und über­ reich sein, so gehöre die Gitarre haupt sei ihm Genre-Purismus ihm ... Inzwischen nennt Milosˇ völlig fremd, denn: „Alle Musik die Greg Smallman sein Eigen. ist Teil eines Ganzen.“

»Eine Verbindung zu den Menschen herstellen«: Miloš möchte mit seinem Spiel etwas in uns verändern

Konzert-TIPPs

Baden-Baden Fr. 10.6., 20:00 Uhr Festspielhaus Concierto de Aranjuez. Miloš Karadaglić (Gitarre), Baden-Badener Philharmonie, Pavel Baleff (Leitung). Chapí: Zwei Präludien, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, de Falla: Erste Suite aus „Der Dreispitz“, Domeniconi: Koyunbaba u. a. Geisenheim-Johannisberg Mi. 6.7., 19:00 Uhr Schloss Johannisberg & Fr. 8.7., 18:30 Uhr Burg Schwarzenstein Rheingau Musik Festival. Beatles and more. Miloš Karadaglić (Gitarre), Chris Hall (Kontrabass). Beatles-Songs und Werke von Bach, Sor u. a. online-Tipp

Miloš Karadaglić im Videoporträt Video & Termine: concerti.de/milos CD-Tipp

Blackbird – The Beatles Album Miloš Karadaglić (Gitarre), Gregory Porter, Anoushka Shankar, Steven Isserlis u. a. DG Juni 2016 concerti  9


Interview

»Sie müssen mich stoppen, ich quatsche zu viel« Als Karatekämpferin hat es olga peretyatko zu Schulzeiten bis zum roten Gurt gebracht – heute wird die Russin in aller Welt ob ihres perfekt sitzenden Soprans gefeiert. Von Christoph Forsthoff

Sind Sie ein Star – oder eine Diva?

Ich bin eine Sängerin und versuche mein Bestes zu geben – wie man mich nennt, das nicht meine Sache (lacht). Mein Job ist, so gut wie möglich zu singen und meine Energie dem Publikum zu vermitteln. Eine Diva bin ich aber nicht: Ursprünglich war das ja mal ein positiv besetztes Wort, aber durch viele negative Beispiele ist es im Laufe der Zeit diskreditiert worden – insofern bin ich lieber keine Diva. 10 concerti Juni 2016

Fakt ist auf jeden Fall, dass Sie jeden Abend umjubelt werden. Wie groß ist da die Gefahr abzuheben?

Das Wichtigste ist am Boden zu bleiben. Und man muss begreifen: Es gibt immer Leute, die einen mögen und die Stimme superschön finden – und

»Plötzlich schießen mir blöde Fragen durch den Kopf«

allein auf Technisches fixiert, ist es dir nicht möglich, diesen Schritt zu gehen und über die Technik hinauszuwachsen. Wenn du aber alles gibst, dann spürt dies das Publikum – und das ist vor allem eine Frage der Konzentration. Ich habe jetzt aber vergessen, was die ursprüngliche Frage war: Sie müssen mich einfach stoppen, ich quatsche zu viel ... ... oh nein, ich lausche Ihnen gern – Sie sehen also keine Gefahr abzuheben?

umgekehrt gibt es diejenigen, Nein, denn ich bin meine besdie dich hassen und deine Stim- te und schlimmste Kritikerin. me hässlich finden. Was mit Vom Publikum bekomme ich dir selbst als Person aber über- alle möglichen Komplimente haupt nichts zu tun und was – davon schiebe ich erst eindu auch nicht beeinflussen mal die Hälfte weg, denn ich kannst.Natürlich muss man weiß, wo ich gut und wo ich sehr viel arbeiten, um jeden schlecht war. Auch wenn du Abend umjubelt zu sein: Tech- schon berühmt bist, ist es sehr nische Perfektion ist dabei aber wichtig, am Boden zu bleiben, nur das eine … um sich selbst real wahrzunehmen: Man darf nie aufhö… und was ist das andere? ren zu lernen. Noch viel wichtiger ist es, so viel positive Energie wie mög- Wenn Sie selbst Ihre schärfste lich in die eigene Arbeit ein- Kritikerin sind, was sehen Sie fließen zu lassen. Das nämlich denn bei sich besonders spürt das Publikum – und eben kritisch? das ist wahrscheinlich auch das Wenn ich etwa auf der Bühne Besondere, was einige können nicht konzentriert bin! Das ist und andere nicht. Bist du aber für mich immer noch ein Rätsel:

Foto: scholzshootspeople

L

eicht angeschlagen klingt ihre Stimme an diesem Vormittag – zumindest nach Olga Peretyatkos Selbstdiagnose: Denn im Gespräch ist so gar kein Krankheitsanzeichen zu entdecken. Ganz im Gegenteil, die Sopranistin sprüht vor Temperament und Lebenslust und steckt mir ihrer Fröhlichkeit an. Rücksicht auf die Stimme? Kein Thema – in jeglicher Hinscht: „Immer wenn ich nach Deutschland komme, trinke ich als erstes ein dunkles Weizenbier – das ist mein absolutes Lieblingsgetränk!“


zur Person

Aufgewachsen in St. Petersburg, studierte Olga Peretyatko zunächst Chorleitung – um sich dann seit 2002 in Berlin ihrer eigenen Stimme zu widmen: Bis heute hat die 36-Jährige in Prenzlauer Berg ihre Studentenbude. Als Koloratursopranistin machte sie erstmals 2006 beim Rossini-Festival in Pesaro Schlagzeilen. Seither erobert die Russin eine Opernbühne der Welt nach der anderen.

Ich bereite mich super vor wie immer, doch dann komme ich auf die Bühne und auf einmal schießen mir während des Singens blöde Fragen oder Gedanken durch den Kopf. Das macht mich wirklich wahnsinnig, doch ich habe noch immer nicht ergründen können, warum ich ab und zu völlig konzentriert bin und manchmal einfach zerstreut. Zu 90 oder 95 Prozent schaffe ich das allerdings schon mit der Konzentration.

Was ist Ihr Rezept dafür?

Ich bevorzuge es, vor der Vorstellung überhaupt nicht zu reden – aber nicht weil es den Stimmbändern schlecht tut: Das ist Blödsinn. Nein, einfach um die Energie zu bündeln. Wenn du nämlich zu viel quatschst, dann raubt dir das die Energie. Worauf achten Sie sonst noch hinsichtlich Ihrer Stimme?

Vor allem jenseits der Bühne nicht zu viel zu singen. Natür-

lich habe ich immer viel zu lernen an neuen Rollen, aber wenn zwischen den Vorstellungen nur ein oder zwei Tage liegen, dann muss ich schweigen und lerne stumm. Denn es ist superwichtig, sich zu erholen – und ich muss schlafen vor der Vorstellung: definitiv! (lacht) Mehr nicht?

Ansonsten kannst du alles machen: Schließlich musst du auch leben. Es gibt einige KolJuni 2016 concerti  11


Interview

legen, die kohlesäurehaltige Getränke meiden oder kein Fleisch essen, kein Bier und keinen Wein zu sich nehmen – aus meiner Sicht ist alles möglich, solange man es nicht übertreibt. Denn das gehört alles zum Leben und man muss das Leben auch genießen können. Ich auf jeden Fall trage nicht 24 Stunden am Tag einen Schal und Klimaanlagen stören mich

auch nicht weiter – sagen wir es so: Da bin ich keine normale Klischee-Opernsängerin. Was charakterisiert denn eine Klischee-Opernsängerin?

Sie spricht vor der Vorstellung nicht, schreibt stattdessen ihre Worte auf kleine Kärtchen, trägt ständig einen Schal und wenn jemand niest, dann entfernt sie sich schnell aus die-

sem Raum. Und natürlich trinkt sie keinen Alkohol und isst keine Nüsse: Das ist manchmal schon krank. Ich ziehe es vor, über all das nicht

»Dann werde ich schwanger und für ein Jahr aussetzen« nachzudenken – das macht das Sängerleben sehr viel einfacher. Und offenbar auch erfolgreich, denn Sie haben in den letzten Jahren richtig Karriere gemacht.

Eigentlich mache ich alles so, wie ich es schon immer gemacht habe. Ich versuche mein Bestes zu geben, immer vorbereitet sowie nett zu Kollegen, Dirigenten und anderen Mitwirkenden zu sein. Und in Verbindung mit guten Kritiken, guter Gesundheit und wachem Verstand kann diese Karriere dann gern noch lange dauern ... (lacht) Also doch Karriere …

Nein, Karriere mache ich nicht: Es ist ein Beruf wie alle anderen – vielleicht ein bisschen anders, eigenartig und manchmal auch komisch, aber es ist ein Job.

Bella figura: Olga Peretyatko weiß sich auch jenseites der Bühne in Szene zu setzen

12  concerti Juni 2016

Menschen werden gern mit anderen Menschen verglichen: Eine Schauspielerin etwa mit Audrey Hepburn, ich mit Anna Netrebko, und nun kommt eine neue Generation von Sängerinnen, die dann mit mir verglichen werden – ich kenne schon solche Fälle, die schreiben mir alle auf Facebook (lacht). Aber

Foto: scholzshootspeople

Trotz Ihres Understatements werden Sie gern als NetrebkoNachfolgerin tituliert – gefällt Ihnen das?


im Grunde ist es mir egal, was geschrieben wird, solange es kein Nekrolog ist. Alles andere als Nekrologe haben die Medien seinerzeit nach Ihrem Met-Debüt verfasst – am Dirigentenpult stand damals Ihr Mann Michele Mariotti: Ordnen Sie sich ihm gern unter?

Als wir uns 2010 in Pesaro beim Rossini Opera Festival kennenlernten, da habe ich noch zynisch geunkt: Was ist denn das für ein junger Dirigent – auch wenn er älter ist als ich … Doch nach den ersten Proben war ich sprachlos, wie tiefgründig dieser Mensch ist – ein für sein Alter wirklich ungewöhnlich tiefsinniger und reicher Musiker. Und deswegen lassen Sie sich von ihm auch gern führen?

Er fragt mich ab und zu um Ratschläge, ich frage ihn um Rat – es ist schon eine sehr gute Zusammenarbeit. Eine Produktion mit ihm ist immer sehr angenehm, da er mit mir atmet – und zwar nicht nur mit mir, weil ich seine Frau bin, sondern mit jedem Sänger. Das klingt, als seien Sie der Gegenbeweis für die Empfehlung, Paare sollten beruflich besser getrennte Wege gehen.

Klar haben wir uns bei unseren ersten gemeinsamen Konzerten als Paar gefragt, wie das wohl wird – aber anders als erwartet, lief das ganz normal. Natürlich hat jeder seine Karriere, und das finde ich auch sehr gut, aber ab und zu zusammenzuarbeiten, macht auch Spaß, zumal wir uns eben nicht jeden Tag sehen.

Hält die häufige Distanz die Liebe frisch?

Auf jeden Fall ist es dadurch, dass wir uns nicht so oft sehen, immer schön – das ist nicht das Problem, glauben Sie mir (lacht). Und wenn ich keine Lust mehr auf diese ewigen Trennungen habe, dann werde ich schwanger und für ein Jahr aussetzen, nur Hausfrau sein und meinem Mann folgen. Nun, aktuell sind Sie beide meist auf verschiedenen Wegen und in verschiedenen Ländern unterwegs: Wie halten Sie da Kontakt – über Facebook?

Nein, er ist kein Facebook-Typ. Aber Skype ist da eine große Hilfe – das Leben ist schon angenehmer geworden, seit es diese technischen Möglichkeiten gibt. Stellen Sie sich einmal vor, wie das vor 100 Jahren in unserem Fall ausgesehen hätte: Da gab es nur Briefe – heute können wir uns immerhin leibhaftig sehen … online-Tipp

Olga Peretyatko im BR-Interview Video & Termine: concerti.de/ peretyatko CD-Tipp

Rossini! Arien aus Tancredi, Il Barbiere di Sevilla u. a. Olga Peretyatko (Sopran), Alberto Zedda (Ltg). Sony Classical DVD-Tipp

Rimski-Korsakow: Die Zarenbraut Anatoli Kotscherga, Olga Peretyatko, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg). BelAir (Blu-ray/DVD)

… dafür haben sich die Menschen damals besonders viel Mühe beim Schreiben gegeben.

Das stimmt, doch auch wirschreiben einander Briefe. Ja, trotz Skype sind wir da sehr romantisch und verstecken etwa in der Wohnung des anderen kleine Liebesbriefchen, die der andere dann zwei Monate später findet …

Konzert- & Opern-TIPPs

München Fr. 10.6., Sa. 11.6. & So. 12.6., 20:00 Uhr Philharmonie Olga Peretyatko (Sopran), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Webern: Langsamer Satz, Berg: Sieben frühe Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Köln Sa. 19.6., 20:00 Uhr Tanzbrunnen Klassik am Tanzbrunnen: Glanzpunkte des Belcanto. Olga Peretyatko (Sopran), Erwin Schrott (Tenor), Nordwestdeutsche Philharmonie, Francesco Ciampa (Leitung) Berlin Fr. 24. & Do. 30.6., 19:30 Uhr Deutsche Oper Verdi: Rigoletto. Giampaolo Maria Bisanti (Leitung), Jan Bosse (Regie) Bad Kissingen Di. 28.6., 20:00 Uhr Regentenbau Kissinger Sommer. Olga Peretyatko (Sopran), Semion Skigin (Klavier). Virtuose Arien und Lieder von Verdi, Donizetti, Bellini, Offenbach, Rossini, Strauss, Saint-Saëns, Strawinsky, Berg, de Falla u. a. Bremen So. 28.8., 18:00 Uhr Glocke Musikfest Bremen. Rossini: Tancredi (konzertant). Olga Peretyatko (Sopran), Jana Kurucova (Sopran), Marianna Pizzolato (Mezzosopran), Romina Tomasoni (Mezzosopran), Lawrence Brownlee (Tenor), Mariano Buccino (Bass), Chor des Musikfest Bremen, Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung) Berlin Do. 22.9., 19:30 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Don Giovanni. Massimo Zanetti (Leitung), Claus Guth (Regie)

Weitere Termine: 25. & 28.9., 1.10. Juni 2016 concerti   13


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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Silke Winkler

Märchenhaftes Panorama bei den Schlossfestspielen Schwerin

16_Feuilleton Im Schweiße der Musik Festspiele begeistern die Menschen seit der Antike.

Dabei sorgen Hitze, harte Sitze und teure Tickets oft eher für Missvergnügen – was also lockt uns immer wieder? 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Juni 2016 concerti  15


Feuilleton

Im Schweiße der Musik Festspiele begeistern die Menschen seit der Antike. Dabei sorgen

Hitze, harte Sitze und teure Tickets oft eher für Missvergnügen – was also lockt uns immer wieder, fragt sich Peter Krause

E

s ist August, stickig und heiß. Schweißgeruch liegt in der Luft, Stechflie­ gen wollen unser Blut. Die Unterkunftsmöglichkeiten sind nicht mal mäßig – und wer nicht aufpasst, der dehydriert: Nein, Festspiele sind wirklich kein reines Vergnügen. Dabei sitzen wir hier gedanklich noch gar nicht dicht gedrängt auf den Steinstufen der Arena von Verona, der Riesentribüne der Bregenzer Festspiele oder 16  concerti Juni 2016

den engen harten Holzsitzen des Bayreuther Festspielhauses, um an einem lauen Sommerabend den Opern von Verdi, Puccini und Wagner zu lauschen. Denn das Anfangsbild ist älter: Es stammt von den ersten Festspielen der Menschheitsgeschichte, die im griechischen Olympia erstmals 776 vor Christus historisch nachgewiesen sind. Da pflegte man seinerzeit in spielerischen Wettkämpfen den Frieden und die Freund-

schaft der Stämme und Stadtstaaten. Auf engstem Raum begegneten sich Athleten und Zuschauer, waren gemeinsam monotoner Musik und dem Brüllen der zu opfernden Tiere ausgesetzt. Ein frühes FestspielEvent, für das keine Eintrittskarte benötigt wurde – dafür Durchhaltevermögen und Begeisterungsfähigkeit. Wer all dies aushielt, wurde in Ekstase versetzt, wer nicht, dem ward bestenfalls übel.

Fotos: Bregenzer Festspiele/atelier pi, Nicole Richter

Blick auf den See, im Nacken die Mücken: Bregenzer Festspiele


Olympia war Kampfplatz wie Kulturzentrum. Herodot las aus seinen Geschichtswerken, Pindar schrieb seine Oden auf die Sieger, Phidias schuf mit seiner Zeus-Statue eines der Sieben Weltwunder. Alle Teile der Gesellschaft kamen hier zusammen, das schaffte Identität. Das Festspiel war eine Messe und für das illustre Publikum die Möglichkeit zum Sehen und Gesehenwerden. Man knüpfte Kontakte, machte Ankündigungen, tauschte Informationen aus: In Olympia durchdrangen sich Kultur, Sport, Gesellschaft und Politik. Vielleicht wurde hier sogar die spätere Erfindung der Demokratie vorgedacht – auf jeden Fall war das Festspiel Motor zukünftiger Entwicklungen. Dezidiert musikalisch geht es dann später bei den Festspielen von Delphi zu. Den Tanz preisen die Griechen als beste aller Leibesübungen, der noch dazu den Weg zur visionären religiösen Erfahrung und Entrückung ebnet. Das Festspiel als kollektive Gebärde von Genuss, Selbsterkenntnis und Selbsterhöhung bringt die Menschen in der Festgemeinde zusammen. Seine Rituale einen alle: Künstler, Kämpfer und Publikum begegnen sich auf durchaus rauschhafte Art und Weise – die Siege wollen hernach tageund nächtelang feuchtfröhlich gefeiert werden. Gott Dionysos dürfte da stets seine weinseligen Finger im Spiel gehabt haben. Just auch die ersten Theaterfestspiele stehen im Zeichen des Sohnes von Zeus und Semele: Die Dionysien des antiken Athen brachten Tragödien und Komödien in der demokratischen Struktur der Amphitheater zur Aufführung.

Endlich durchatmen beim Blick ins Chiemgauer Land: Konzertpause auf der Terrasse von Gut Immling

Da wurde ganz nebenbei die Gesellschafts- und Geschichtsfähigkeit spielerisch erprobt. Zugegeben: Wenn Engländer auch in diesem Jahr wieder in Smoking und Abendkleid und gleichwohl einer Extraportion Understatement die langen Pausen zum Picknick im Park beim Opernfest von Glyndebourne nutzen, oder wenn deutlich legerer gewandete Franzosen sich nach den Freiluftaufführungen von Aix-en-Provence auf den intimen Plätzen der südfranzösischen Stadt Meeresfrüchte und Weißwein genehmigen, ist meist auch Apollo als Gott des rechten Maßes zugegen. Und doch haben die entgrenzenden Spielregeln der antiken Festspiele zu großen Teilen noch immer verblüffende Gültigkeit für all die sommerlichen Opernpartys des 21. Jahrhunderts. Die zyklische Wiederkehr der Fes-

tivals, die dann für begrenzte Zeit und als Gegenpol zum alltäglichen Kulturangebot der Metropolen die Melomanen geradezu darauf hinfiebern lassen, sorgt für absolute Herausgehobenheit: Festivals gelten als die Höhepunkte des Opernjahres. Die Orte ihrer Aufführungen sind oftmals ähnlich heilig wie weiland Olympia. Die Aura des Grünen Hügels von Bayreuth mit ihrer absoluten Authentizität und einmaligen Akustik lässt Wagnerianer oft über Jahrzehnte in die fränkische Kleinstadt pilgern und bei so viel maximaler Motivation dann selbst den Regie-Müll von Frank Castorf ertragen. Wer parallel nach Salzburg fährt, muss in der Kessellage der Mozartstadt ähnlich viel schwitzen wie im chronisch warmen sommerlichen Franken und für schlechJuni 2016 concerti  17


Feuilleton

grund einer chaotischen wie kunstfeindlichen Provinzpolitik die Qualität nicht so ganz stimmt, bleibt den Freunden von Tosca und Turandot das gute Essen, das nahe Mittelmeer und die traumhafte Stimmung am See. Ein Sonnenuntergang ist schönste Entschädigung für gelegentliche künstlerische ­Enttäuschungen. Leisten können sich die Festivals negative Schlagzeilen freilich nur selten: Höchste Qualitätsansprüche sind auch für Open-Air-Opern heute selbstverständlich – die Bregenzer Festspiele beweisen es höchst eindrucksvoll. Zu eng sind zumal die Festival-Neugründungen des 20. Jahrhunderts mit den Zielen der Tourismusförderung und Stärkung des Standortes durch kulturelle Kulinarik verknüpft. Beeindruckendes Beispiel für ein kontinuierliches Wachstum an Qualität und Quantität sind da

Echt Teak: Die Plastiksitze in Aix-en-Provence wurden zwar vor 20 Jahren entfernt, viel bequemer ist das Hartholz aber auch nicht

18 concerti Juni 2016

die regional an den Start gegangenen Opernfestspiele in Heidenheim, die durch kluges Zusammenspiel von Kunst, Politik und Wirtschaft langsam zum überregionalen Faktor werden. Stichwortgeber für das perfekte Geheimrezept des idealen Festivals ist wieder einmal Geheimrat Goethe, der befand, man müsse doch nur „das Vortrefflichste aller Art, das zugleich populär wäre“ auffinden und verbinden. Wer sich dann auf den Weg zu den kleinen und großen paradiesischen Inseln der Festspiele macht, darf sich zurückziehen aus der Allmacht des Alltags, darf Existenzfragen neu stellen, Künstlern und Kunst auf intensiv andere Art begegnen und gemeinsam mit Geistesverwandten vielleicht gar so etwas wie das vollkommene Kunstwerk erleben. Schwitzen ist dabei unbedingt erwünscht.

Foto: Vincent Ponteti

te Hotelzimmer auch hier viel zu viele Euros entrichten. Doch der Ort, der Österreich nach dem Zusammenbruch seiner Monarchie dank Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss den Status einer ganz großen Kulturnation bescherte, ist ein heiliger – nicht zuletzt durch Mozart, der weiterhin einen Grundpfeiler des Programms bildet. Allen Andenken-Kitschläden zum Trotz. Überhaupt leben viele Festspiele wie einst Olympia von einer profilschärfenden Begrenzung des Programms, einer spezifischen Idee, die über Jahre und Jahrzehnte den Spielplan bestimmt. Monothematische Komponistenfestivals finden sich also nicht nur für Wagner in Bayreuth, sondern auch für Rossini an dessen Geburtsort in Pesaro oder für Puccini in dessen idyllischer Walstatt Torre del Lago. Wenn da mal auf-


NATIONAL THEATRE opernFestival-TIPPs

Glyndebourne Festival 21.5.–28.8. Rossini: Il barbiere di Siviglia, Berlioz: Béatrice et Bénédict u. a. London Philharmonic Orchestra, Michael Schade, Gerald Finley, Jonathan Cohen, Jakub Hrůša, Robin Ticciati u. a. Opernfestival Gut Immling 10.6.–14.8. Mozart: Zauberflöte, Bizet: Carmen u. a. Cornelia von Kerssenbrock, Münchner Symphoniker, Orchester der SO Baku, Festivalchor & -orchester Immling u. a. Münchner Opernfestspiele 19.6.–31.7. Halévy: La Juive, Rameau: Les Indes galantes u. a. Kirill Petrenko, Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Klaus Florian Vogt, Rolando Villazón, Diana Damrau, Erwin Schrott, Christian Gerhaher u. a. Opernfestspiele Heidenheim 23.6.–7.8. Puccini: La Bohème, Verdi: Oberto u. a. Marcus Bosch, Stuttgarter Philharmoniker, Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia u.  a. Arena di Verona Opera Festival 24.6.–28.8. Bizet: Carmen, Verdi: Aida & La Traviata, Puccini: Turandot u. a. Erwin Schrott, Daniel Oren, Artur Ruciński, Andrea Battistoni u. a. Eutiner Festspiele 24.6.–13.8. Bizet: Carmen, Weber: Der Freischütz, Zeller: Der Vogelhändler u. a. Susanne Braunsteffer, Münchner Motettenchor, Kammerphilharmonie Lübeck Festival d’Aix-en-Provence 30.6.–20.7. Mozart: Così fan tutte, Debussy: Pelléas et Mélisande, Händel: Il Trionfo del Tempo e del Disinganno u. a. Freiburger Barockorchester, Barbara Hannigan, Emmanuelle Haïm u. a. Savonlinnan Oopperajuhlat 8.7.–6.8. Verdi: Otello, Janáček: Aus einem Totenhaus, Mozart: Don Giovanni u. a. John Storgårds, Gianandrea Noseda, Helena Juntunen, Mika Pohjonen, Matias Tosi-Socolov, Jorma Hynninen, Stefano Secco, Aida Garifullina, Savonlinna Festspielorchester &-Chor u. a.

Schlossfestspiele Schwerin 8.7.–14.8. Verdi: Aida Gregor Rot, Aurore Ugolin, Rossana Rinaldi, Sebastian Kroggel, Igor Storozhenko, Steffen Schantz u. a. Festival Puccini Torre de Lago 15.7.–13.8. Puccini: Tosca, Turandot, La Bohème u. a. Hui He, Angela Gheorghiu, Ramón Vargas, Alberto Veronesi u. a. Bregenzer Festspiele 20.7.–21.8. Puccini: Turandot, Faccio: Hamlet, Mozart: Don Giovanni Paolo Carignani, Katrin Kapplusch, Wiener Symphoniker, Oksana Sekerina, Philippe Jordan u. a. Salzburger Festspiele 22.7.–31.8. Gounod: Faust, Mozart: Don Giovanni, Così fan tutte & Le nozze di Figaro, Nicolai: Il templario, Adès: The Exterminating Angel u. a. Yannick Nézet-Séguin, Hanna-Elisabeth Müller, Ádám Fischer, Christina Landshamer, Andrés Orozco-Estrada, Julian Prégardien, Dennis Russel Davies u. a.

CORIOLANUS AM 2.6. UM 19.30 UHR

ROYAL OPERA HOUSE

Sferisterio Festspiele Macerata 22.7.–13.8. Verdi: Otello & Il Trovatore, Bellini: Norma Bayreuther Festspiele 25.7.–28.8. Wagner: Parsifal, Tristan und Isolde, Der fliegende Holländer, Der Ring des Nibelungen Christian Thielemann, Andris Nelsons, Klaus Florian Vogt, Marek Janowski, Axel Kober, Stephen Gould, Wiebke Lehmkuhl, Sarah Connolly u. a. Oper Oder-Spree (Neuzelle u.a.) 4.–21.8. Händel: Orlando u. a. Sergey Simakov, Orchester der Philharmonie und Oper Plovdiv, Andreas Lisius, Frank Zacher u. a. Rossini Opera Festival (Pesaro) 8.–20.8. Rossini: La donna del lago u. a. Erwin Schrott, Olga Peretyatko, Michele Mariotti, Juan Diego Flórez u. a. DomStufen-Festspiele in Erfurt 9.–28.8. Puccini: Tosca Joana Mallwitz, Jakob Peters-Messer u. a.

WERTHER AM 27.6. UM 20 UHR Erleben Sie die exklusiven Veranstaltungen auf der großen Leinwand – Infos und Karten unter cinestar.de


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

FRANKFURT am Main SO. 5.6.2016

Kosky wagt den Seitensprung mit Carmen Oper Er geht mal wieder fremd.

Bizet: Carmen Oper Frankfurt. Constantinos Carydis (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Paula Murrihy, Joseph Calleja 10. 15., 17., 19., 25. & 29.6.

Ensemblemitglied Paula Murrihy ist Frankfurts neue Carmen 20 concerti Juni 2016

Liebesträume im großbürgerlichen Treppenhaus: Massenets Cendrillon BERLIN SO. 12.6.2016

Aschenputtel auf Französisch Oper Damiano Michieletto bringt Massenets

Märchenstück zur späten Berliner Erstaufführung

J

edes Kind kennt das Märchen vom Aschenputtel, Opernfreunde lieben die Belcanto-Version von Rossini – La Cenerentola. Bei Massenet indes mutiert die unscheinbare Schöne nicht nur vom Mezzo zum Sopran, der Franzose betont auch ganz anders als der die Komik ausreizende Italiener die zauberhaft-träumerische Seite der Geschichte. Er spürt dem gefährdeten Glück des ungleichen Liebespaares nach, das er in duftenden Orchesterfarben gleichsam der spröden Welt der missgünstigen Intrigen entrückt. Die späte Berliner Erstaufführung der

spätromantischen Oper inszeniert nun mit Damiano Michieletto einer der wichtigsten Regisseure der jungen Generation. Wenn er Werke in einer andere Zeit versetzt, geschieht das mit großem Gespür und großer Liebe für die Figuren – wie jüngst in London mit den Verismo-Zwillingen Cavalleria Rusticana und I Pagliacci. Der musikalische Hausherr dirigiert, in der Titelpartie debütiert Nadja Mchantaf. Massenet: Cendrillon Komische Oper Berlin. Henrik Nánási (Leitung), Damiano Michieletto (Regie), Nadja Mchantaf Weitere Termine: 16., 19., 26. & 29.6.

Fotos: Barbara Aumüller, Jan Windszus Photography, Jason Evas, Felix Broede

Der vielbeschäftigte wie erfolgsverwöhnte Intendant der Komischen Oper Berlin braucht die Freiheit so sehr wie seine jüngste Protagonistin Carmen. So setzt Barrie Kosky nun Bizets immer wieder kühne Melange aus Opéra comique und Tragödie in Frankfurt neu in Szene. Seine Herausforderung: Die meistgespielte Oper überhaupt lebt von ihren Klischees französischer Begeisterung für ein exotisches Spanien – und leidet zugleich unter ihnen. Kosky könnte das Liebesdrama knacken, ist er doch zugleich ein Meister des schrill Operettigen wie des einfühlsamen Erzählens.


Mainz SA. 11.6.2016

Weitere Tipps

Frauenpower

MÖNCHENGLADBACH

Oper Lisa Stöppler und Annika Haller deuten

Poulencs Revolutionswerk neu

D

ie Damen kennen sich seit der gemeinsamen Zeit als Stipendiatinnen der Akademie Musiktheater Heute, dem Fördernetzwerk der Deutschen Bank. Lisa Stöppler und Annika Haller gehören zu den besonders klugen Köpfen unter den jüngeren MusiktheaterMachern: Wo sich ihre Kolleginnen und Kollegen mitunter doch nur in platter Dekon­­struktions-Beliebigkeit gleichen, ringen die beiden wirklich um jede Neudeutung, hinterfragen die Werke wie sich

selbst. Da sollte Poulencs bewegende Revolutionsoper bei diesem Team in besten Händen sein. Die historische Basis: 16 Nonnen des KarmelitinnenOrdens steigen anno 1774 singend aufs Schafott. Poulenc komponiert psychologisch differenzierte Charaktere, und fragt: Was tun, wenn die Welt aus den Fugen gerät? Poulenc: Dialogues des Carmélites Staatstheater Mainz. Hermann Bäumer (Leitung), Lisa Stöppler (Regie), Annika Haller (Bühne) Weitere Termine: 21.6. & 10.7.

KATJA KABANOVA Sa. 11.6., 19:30 Uhr Theater Mönchengladbach Die Dresdnerin Helen Malkowsky, einst Assistentin von Herbert Wernicke, führt Regie in Janáčeks Oper Dresden

Don Giovanni

Sa. 12.6., 18:00 Uhr Semperoper Ein Dream-Team für Mozarts Oper aller Opern: Der Israeli Omer Meir Wellber dirigiert, Andreas Kriegenburg inszeniert Köln

LUCIA DI LAMMERMOOR So. 12.6., 19:00 Uhr Oper Köln Eva-Maria Höckmayr inszeniert Donizettis BelcantoHit mit der Russin Olesya Golovneva in der Titelpartie

Basel SA. 25.6.2016

Entgrenzung Oper Mit Stockhausens »Donnerstag« aus Licht

Berlin

nähert sich Lydia Steier dem Werk eines Visionärs

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL

S

ie sind neugierig aus Prinzip: der deutsche NeueMusik-Spezialist Titus Engel und die Amerikanerin Lydia Steier. Während er zunächst mit Vorliebe die freie Szene aufgemischt hat, steht sie für Grenzgänge zwischen Regie, Choreografie und Multimedia. Gemeinsam wagen sie sich an das Werk des Übervaters der Elektronischen Musik – Karlheinz Stockhausen. Der suchte mit seinem monumentalen Stockhausen: »Donnerstag« aus Licht Theater Basel. Titus Engel (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weiterer Termin: 26.6.

Opernzyklus Licht gar den Gesamtkunstwerker Richard Wagner zu übertrumpfen, der mit dem Ring das Publikum ja nur vier Tage an das Festspielhaus fesseln wollte: Bei Stockhausen sind es derer sieben. Kunst braucht Entgrenzung.

Fr. 17.6., 19:30 Uhr Deutsche Oper Berlin GMD Donald Runnicles persönlich dirigiert die MozartPremiere, der Argentinier Rodrigo García, bislang an der Schaubühne aktiv, inszeniert München

La Juive So. 26.6., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Im wahren Leben sind sie ein Paar, auf der Bühne ist Aleksandra Kurzak nun die Stieftochter von Roberto Alagna in Halevys Oper Die Jüdin

Wer Visionen hat, suche den Arzt auf – oder Stockhausens Licht-Oper

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2016 concerti   21


JAEGER-LECOULTRE BOUTIQUE Frankfurt, GoethestraĂ&#x;e 4-8 Wien, Graben 28

Geophysic Universal Time Philippe Jordan, Chefdirigent und Musikdirektor in Paris und Wien

Open a whole new world


HAMBURG & NORDDEUTSCHLAND Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Juni

2 Denis Kozhukhin

Fotos: Felix Broede, Benjamin Ealovega, Rebecca Hoppé, Pio Rahner

Pianist mit Scharfblick

8 Trio Catch

Ensemble mit Anziehungskraft

4 Sakari Oramo

Dirigent mit Imagination

10 Gintersdorfer/Klaßen Tänzer mit Botschaft

2_Porträt Schwarz und weiß Denis Kozhukhin sieht das Studium der Werke als nüchterne Analyse. Doch im Konzert fordert er Emotion 4_interview »Königstreue ist so gar nicht meine Sache« Trotzdem leitet Sakari Oramo das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra – und ist sich der Tradition wohl bewusst 8_Porträt Der Name ist Programm Die jungen Damen des Trio Catch wollen das Publikum für Neue Musik gewinnen 10_regionale Tipps So klingt Hamburg & Norddeutschland! 27_ Klassikprogramm 39_ Veranstaltungshinweise concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 1


PortrÄt

Schwarz und weiß Kühler blick auf heiße Noten: DENiS KOZHuKHiN sieht das Studium der Werke als nüchterne analyse. Doch spätetens im Konzert fordert der Pianist vor allem eines: Emotion. Von Matthias Nöther

Engagiert, sachlich, schnell spricht der 30-jährige Pianist. Wer die komplexen „Kriegssonaten“ Prokofjews eingespielt hat wie Kozhukhin vor drei Jahren, weiß mehr über diesen Komponisten, als in Biografien zu finden ist. Es sind ausladende, sperrige, teilweise aggressive und technisch sehr schwierige Werke. In der sechsten Sonate traktiert der Gewinner des Brüsseler „Reine Elisabeth“Wettbewerbs – der Partitur

Blonder Engel: Den ersten Klavierunterricht erhielt Denis Kozhukhin mit vier Jahren von seiner Mutter

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 06.16

folgend – das Klavier mit den Fäusten: die Geste eines an Stalinismus, Krieg und Terror Verzweifelten. Der Mann aus Nischni-Nowgorod weiß um den Gehalt dieser Stücke, doch als Interpret gilt es aus seiner Sicht, den kühlen Blick zu bewahren: „Wenn ich das studiere, darf ich nicht anders herangehen als bei Beethoven, Haydn oder Brahms: über die Struktur, die musikalische Architektur.“

Foto: Felix Broede

S

mall Talk interessiert Denis Kozhukhin nicht. Zu trinken bestellt er nichts, steigt lieber gleich in eine Diskussion über Sergej Prokofjews Klaviermusik ein. Wie bitte: Die meisten Deutschen kennen von Prokofjew nur Peter und der Wolf? Der Russe schüttelt den blonden Pferdeschwanz und grinst breit: „Das ist, als schaute man durch ein Schlüsselloch auf Prokofjews Welt.“


Ein nüchterner, analytischer Blick – entsprechend hält Kozhukhin wenig vom Klischee, russische Pianisten seien für russische Musik zwangsläufig die besten Interpreten. Und fadenscheinig dünkt ihm auch der Mythos der „russischen Klavierschule“: Ist nicht Svjatoslaw Richter, Prokofjews Pianisten-Freund und Leitfigur dieser Schule, Schüler von Heinrich Neuhaus gewesen – eines aus Deutschland stammenden Klavierlehrers? „Es ist derjenige der beste Interpret, der das meiste Wissen über den jeweiligen Stil gesammelt hat.“ Auf der Suche nach den ganz persönlichen Noten in sich

Nur vierzehn Jahre seines Lebens verbrachte der kleine Denis in Russland, bevor er nach Madrid auf ein Musikinternat ging. Und befand sich fortan in internationalen Gefilden, kamen doch hier aus vielen Ländern die Großen der Klavierzunft für Workshops vorbei. Sein Lieblingslehrer wurde der deutsche Spezialist für historische Tasteninstrumente, Andreas Staier. „Es war wie eine Zeitmaschine: Er konnte mich allein durch sein Wissen fühlen lassen, wie Menschen die Musik vor 200 Jahren empfanden und spielten.“ Kozhukhin ist es gewohnt, international zu denken: Nach Madrid ging es für ihn weiter quer durch Europa nach Brüssel, schließlich zum Konzertexamen nach Stuttgart. Mittlerweile wohnt er mit Frau und seinem einjährigen Sohn am Stadtrand von Berlin. Ist der Pianist tatsächlich mal daheim, geht er mit der Familie spazieren, liest oder studiert kompo-

sitorische Stile: Wie hat der frühe Beethoven gearbeitet, wie der späte? Es geht ihm um das größtmögliche Wissen, um musikalische Weltliteratur – und doch verlangt er von sich selbst eine emotionale Verbundenheit zu den Stücken. „Ich lerne gerade Klavierkonzerte von Ravel und Saint-Saëns: Die Noten kann ich nach drei oder vier Wochen, aber dann ist das Stück noch kein Teil von mir.“ Dazu gehörten Monate – wenn nicht Jahre … Solch hohe Ziele steckt sich Kozhukhin selbst dann, wenn er wie in den kommenden Monaten etwas des jüngst verstorbenen Komponisten Pierre Boulez spielen wird. Selbst wenn der berühmt-berüchtigt war für seinen Anspruch an die gleichsam naturwissenschaftliche Korrektheit seiner Interpreten: „Ich muss trotzdem als Mensch in dieser Musik engagiert sein. Sonst können es Maschinen spielen.“ Konzert-TIPP

Hamburg So. 26.6., 19:00 Uhr Laeiszhalle Denis Kozhukhin (Klavier), Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung). Benjamin: Ringed by the Flat Horizon, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große C-Dur“ online-Tipp

Freuen Sie sich auf musikalische Höhepunkte 2016 Lehár Festival, Bad Ischl, „Die Fledermaus“, 1 Karte Kat. 3, 4* Hotel, diverse Führungen, 28.07.-02.08.16 / ab 959.- € Rosenberger Schlossfestspiele in Krumau, Musikal. Schlossführung, Opernkarte „Carmen“, Kammerkonzert, Stadtbesichtigungen, Ausflüge, 4* Hotels, 04.08. -08.08.16 / ab 849,- € Bregenzer Festspiele, „Turandot“ a. d. Seebühne, Führung mit Blick hinter die Kulissen, 1 Karte Kat. 1, 4* Hotel, Schifffahrt Insel Mainau, Ausflüge, Stadtbesichtigungen, Globetrotter Reiseleitung, 07.08.-11.08.2016 / ab 999,- € Chopin-Festival in Marienbad, 4 Festival-Konzerte der Kat.1, diverse Besichtigungen, 4* Hotel, deutschspr. Reiseleitung vor Ort, 11.08.-15.08.2016 / ab 836,- € Festspiele auf Schloss Ulrichshusen, 1 Karte Kat. 2, Schlossführung, Schifffahrt a. der Müritz, exklusives Schlosshotel 04.09.-05.09.2016 / ab 289,- €

Buchung und Beratung:

Telefon: 04108 430375 Denis Kozhukhin preisgekrönt Video & Termine: concerti.de/kozhukhin

hotline@globetrotter-reisen.de www.globetrotter-reisen.de

Tschaikowsky & Grieg: Klavierkonzerte Denis Kozhukhin (Klavier), RSB, Vassily Sinaisky (Ltg). Pentatone

5* Busse / Gratis-Getränke im Bus / Taxi-Abholservice inkl.

CD-Tipp

(ab 4-Tage-Reisen)

Globetrotter Reisen GmbH Harburger Str. 20 21224 Rosengarten


interview

»Königstreue ist so gar nicht meine Sache« Trotzdem leitet sakari Oramo das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra – und ist sich der Tradition wohl bewusst. Musikalisch indes liebt der Finne eher die Moderne. Von Christoph Forsthoff

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 06.16

Foto: Benjamin Ealovega

D

irigenten scheinen bis- Und die Königlichen Absolut – für mich ist es das weilen über den Din- Stockholmer Philharmoniker ideale Instrument, da gibt es gen zu schweben – und h keine Frage. Ich dirigiere hier auch über ihrem Orchester. einem finnischen schon seit 1993, seit 2008 als Chefdirigent, und das OrchesNicht so Sakari Oramo: Zum C einen ist der Finne ob seiner Das müssten Sie die Musiker ter ist für mich in meinen Leidenschaft für die Natur fragen (lacht), aber es scheint Händen eines der besten der dafür viel zu erdverbunden, mir nicht der Fall zu sein. Und zum anderen saß er viele Jah- ich bin ja auch nicht der erste »Die können mit re selbst als Geiger im Finni- Finne, der hier arbeitet: Da gab schen Radio-Sinfonieorches- es Georg Schnéevoigt, der den Franzosen ter. Stimmungen und Verstim- schon in den 20er-Jahren Chefnichts anfangen« mungen im Klangkörper dirigent war und Paavo Bergkennt er nur zu gut und weiß, lund, der das Orchester von wie sich solch ein Kollektiv 1987 bis 1991 leitete; an der Welt – wenn man überhaupt auch an schlechten Tagen mo- Oper in Stockholm war in den so einen Begriff wählen möchtivieren lässt. 70er-Jahren Leif Segerstam te. Natürlich haben wir nicht Chefdirigent und Esa-Pekka solch eine typische KlangchaSie sind Chefdirigent des Royal Salonen hat mit dem Schwe- rakteristik wie etwa die BerStockholm Philharmonic dischen Rundfunkorchester liner Philharmoniker mit ihrer Orchestra – wie halten Sie es gearbeitet. Also, es gibt da unglaublichen Tradition; denn als Finne mit der schon eine Kontinuität und doch mit gewisser Musik und K Tradition – übrigens nicht nur an gewissen Abenden und Königstreue ist in Finnland im Musikbereich, auch im The- einer harmonierenden Bezieso gar nicht unsere Sache ater gab und gibt es in der hung zwischen Dirigent und und wir lachen oft über diese Stockholmer Szene historisch Orchester können wir sehr alten Traditionen in den gesehen viele wichtige finni- gute Konzerte geben. Nachbarländern, in Schwe- sche Theaterdirektoren, RegisDennoch stehen die den, aber auch natürlich in seure und Schauspieler. Stockholmer international Norwegen und Dänemark. kaum im Rampenlicht – woran Doch mittlerweile arbeite ich Ein Kritiker schrieb letzten l fast ständig in Ländern mit H König oder Königin wie Groß- Gastspiel mit dem Royal Historisch gesehen lag Stockbritannien und Schweden: Stockholm Philharmonic, das holm früher weit entfernt von den Musikzentren dieser Offenbar muss es da etwas Orchester sei eines der Welt. Inzwischen hat sich geben, das mir sehr gut weltbesten – sehen Sie das a manch skandinavisches Orpasst ... (lacht)


zUr PerSon

geboren 1965 in Helsinki, begann Sakari Oramo seine Musikerlaufbahn als geiger im Finnischen Radio-Sinfonieorchester und studierte parallel bei Dirigierlegende Jorma Panula. 1998 wurde er Nachfolger Simon rattles in Birmingham und wechselte 2008 als chefdirigent nach Stockholm. Oramo ist mit der finnischen Sopranistin anu Komsi verheiratet.

chester, wie in den 80er Jah- Ein Wesenszug der ren die Osloer Philharmoni- skandinavischen ker mit Mariss Jansons, einen B großen Namen erspielt – hier Nein, das war es nicht – finniindes hat es solch einen Pub- sche Orchester etwa sind ja lizitätsruck nie gegeben. Erst schon mit Sibelius viel gereist. jetzt haben wir mit Intendant Schweden aber hatte nie einen Stefan Forsberg eine Strate- solch populären Komponisten gie entwickelt für den inter- wie Sibelius, der international nationalen Auftritt des Or- für Aufmerksamkeit und Neuchesters. Zuvor hatte das hier gier gesorgt hätte – als schwenie wirklich Priorität, inter- disches Orchester wäre es etnational am Bekanntheits- wa undenkbar, einen Zyklus grad zu arbeiten: Das ist ein- von Sinfonien eines schwedifach nicht als wichtig ange- schen Komponisten im Wiesehen worden. ner Konzerthaus zu machen.

Umso mehr setzen Sie in Ihren Programmen nun auf s Steckt dahinter auch ein wenig s

Nein, mit Patriotismus hat das nichts zu tun. Da ich in Schweden arbeite, finde es einfach selbstverständlich, dass Musik, die hier geschrieben wurde und wird, auch im Mittelpunkt meines Repertoires steht. Das ist meine Verantwortung gegenüber der schwedischen Kultur – wobei ich natürlich versuche Musik auszuwählen,

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 5


InterVIeW

Besondere an ihm und seiner M

die mich anspricht und die ich Hat es aber vielleicht auch als spielenswert betrachte. Und etwas mit einer gewissen es macht mir auch große Freu- Überheblichkeit zu tun, dass de, diese Musik zu entdecken. man sich und der eigenen Wird denn die Musik schwedischer Komponisten in D

Kultur im deutschsprachigen R

Da gibt es sicher schon eine ganz eigene Sichtweise in der deutschen Musikkultur. Als ich seinerzeit bei einem meiner ersten NDR-Konzerte Ravel dirigierte – die Rhapsodie espagnole – sprach ich in der Pause mit einem älteren Musiker im Orchester und meinte, der Ravel habe ja nicht gerade Begeisterung beim Publikum hervorgerufen. Und er antwortete nur: Ja, die können hier mit den Franzosen nichts anfangen (lacht). Das Nachbarland, ein bekanntes Werk, ein großer Komponist, mit viel Elan gespielt – und trotzdem bleibt es den Menschen fremd.

Es gibt ja gar keine Möglichkeit für eine Wertschätzung, da die Musik einfach zu wenig gehört wird. Allerdings frage ich mich, ob heutzutage in Deutschland überhaupt irgendein moderner Komponist eine Wertschätzung erfahren kann, denn Modernes wird einfach viel zu wenig gespielt – einmal abgesehen von den speziellen Neue Musik-Ensembles und den Rundfunkorchestern; doch auch die konzentrieren sich dann meistens während einer Spielzeit nur auf einen Komponisten. Aber ein Gesamtbild bekommt man heute einfach nicht mehr – und das ist über- Mit dem NDR Elbphilharmonie all so in Europa und noch mehr Orchester widmen Sie sich nun in den USA. Anders Hillborg – was ist das 6 Hamburg & Norddeutschland concerti 06.16

Konzert-tIPP

Hamburg Do. 16.6., 20:00 uhr & So. 19.6., 11:00 uhr Laeiszhalle Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Sakari Oramo (Leitung). Hillborg: Beast Sampler, Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 onlIne-tIPP

Sakari Oramo dirigiert mahlers zweite Sinfonie Video & Termine: concerti.de/oramo CD-tIPP

Hillborg: beast Sampler, O Dessa Ögon, cold Heat & Sirens Royal Stockholm PO, S. Oramo, D. Zinman & E. Salonen (Ltg). BIS

Foto: Dan Hansson

»Schön anzusehen, aber schrecklich zu hören«, urteilte ein Kritiker nach Sakari Oramos Examenskonzert – inzwischen hat sich das natürlich geändert

Jedes seiner Werke ist anders – und trotzdem ist in seiner Musik immer der Anders Hillborg zu erkennen. Das Stück, das wir machen werden, heißt Beast Sampler und beschäftigt sich mit dem Orchester als einem Klang-Raubtier: Eine Musik, der sehr viel Bewegung und auch Aggression innewohnt, die einerseits auf wilden Glissando-Effekten basiert – andererseits auf langsam atmenden, großen Akkorden, die sich ineinander schieben. Hillborg ist ein großer Kenner des Orchesters und weiß genau, wie jedes Instrument in jedem Register und auf jede mögliche Spielweise klingt – und gleichzeitig weiß er ganz genau, was er hören möchte: Das ist toll – und in einer solch fundierten und detaillierten Art und Weise keineswegs üblich bei Komponisten … (lacht).


SH MF

2016 Schleswig-Holstein Musik Festival

2.7. – 28. 8.

Sir András Schif f

Joseph Haydn


PortrÄt

Der Name ist Programm Einfangen, Neugier wecken, begeistern: Die drei jungen Damen des TriO caTcH wollen das Publikum für Neue musik gewinnen – und setzen dabei auf den Überraschungseffekt. Von Georg Rudiger

D

Was macht ein Frauenensemble aus? »Wir quatschen viel«

noch eine Handvoll interessanter Originalliteratur von Komponisten wie Michail Glinka und Max Bruch – nach 1940 indes sind jede Menge toller, nahezu unbekannter Stücke geschrieben worden, denen wir uns mit Leidenschaft widmen.“

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 06.16

Obwohl die Geburtsstunde des Trios gerade mal fünf Jahre her ist, kann sich der flotte Dreier im schwierigen Klassikmarkt gut behaupten. Als Rising Stars der European Concert Hall Organisation haben die Drei diese Saison große Konzertsäle be-

Fotos: Yvonne Schmedemann, Rebecca Hoppé

rei junge Frauen stehen im Dreck. Der Stachel des Cellos bohrt sich in die Erde, doch das gewählte Schuhwerk mit den Pfennigabsätzen ist nur bedingt für den Outdoor-Einsatz geeignet. Und auch die Klarinette wirkt in der tristen Baugrube deplatziert ... Die Irritationen, die das Foto des Trio Catch beim Betrachter auslöst, sind durchaus gewollt. Denn Neugierde und eine gewisse musikalische Abenteuerlust prägen das Ensemble, dessen Mitglieder sich vor sechs Jahren bei der internationalen Akademie des Ensembles Modern in Frankfurt kennenlernten. Und dessen Name Programm ist: Die Ungarin Boglárka Pecze (Klarinette), die Schweizerin Eva Boesch (Violoncello) und die Südkoreanerin Sun-Young Nam (Klavier) möchten ihr Publikum mit ungewöhnlichen Projekten einfangen – und die Hemmschwelle gegenüber der zeitgenössischen Musik senken. Dass die attraktiven Damen so viel Neue Musik spielen, hat indes auch mit dem schmalen klassischen Repertoire zu tun, das es für ihre Besetzung nur gibt. „Natürlich haben wir die bekannten Klarinettentrios von Beethoven und Brahms“, sagt die dreißigjährige Klarinettistin. „Doch abgesehen davon gibt es nur


Entdecken Entdecken Entdecken Entdecken Sie Sie Sie Sie Hamburgs Hamburgs Hamburgs Hamburgs einzige einzige einzige einzige Burg! Burg! Burg! Burg!

spielt wie das Concertgebouw Zuhörern und erzählen ein Amsterdam, das Wiener Kon- paar Worte über das Prozerthaus oder das Festspielhaus gramm. In der neuen HamburBaden-Baden. Neben den Rei- ger Konzertreihe „Ohrknacker“ hen der klassischen Veranstal- treiben sie dieses Prinzip nun ter, in deren Konzerten das auf die Spitze, indem sie jeEnsemble gemischte Program- weils eine neue Komposition me präsentiert, sind die Musi- mit dem Publikum diskutieren. kerinnen zudem bei renom- „Wir nehmen das Stück kommierten Neue-Musik-Festivals plett auseinander, das Publiwie Ultraschall in Berlin oder kum darf dabei jederzeit Fraden Wittener Tagen für neue gen stellen“, skizziert Pecze die Idee. „Auch wir sprechen ganz Kammermusik gefragt. offen über unsere SchwierigWerks-Skelettierungen als keiten mit der Komposition, Hörhilfen fürs Publikum zeigen Spieltechniken und geUnd trotzdem sind feste Klari- ben ein paar Hörhilfen.“ Ein nettentrios im Gegensatz zu Format, das gut ankommt: einStreichquartetten oder Klavier- fach, weil das Publikum bei der trios eine Rarität: Kommen Rezeption nicht allein gelassen doch hier drei verschiedene wird. Instrumentenfamilien zusammen. „Die Kombination hat einen großen klangfarblichen Konzert-tIPP Reiz, birgt aber auch viele Schwierigkeiten“, sagt Pecze. Hamburg mi. 29.6., 20.00 uhr „Die Intonation ist immer hei- bürgerhaus Wilhelmsburg kel: Der Ton der Klarinette Ohrenknacker. Trio Catch. Lee: intaglio braucht einen anderen EinonlIne-tIPP schwingungsvorgang als der des Violoncellos – und unsere Pianistin muss gemeinsam mit Ohrknacker mit dem Trio catch uns atmen, damit wir alles gut Video & Termine: zusammenkriegen.“ Dass obenwww.concerti.de/ triocatch drein zeitgenössische Musik dem Publikum vermittelt werCD-tIPP den soll, ist für das Trio indes eine Selbstverständlichkeit – bertrand: Sanh, brahms: Klarinettenund das nicht nur in speziellen trio op. 114, Lang: Projekten für Kinder und Jumonadologie XXVii gendliche: So reden sie bei Trio Catch Collegno jedem ihrer Konzerte mit den

Erleben Erleben Erleben Erleben Sie Sie Sie Sie Musik Musik Musik Musik und und und und Künstler Künstler Künstler Künstler so soso hautnah hautnah wie wie sonst sonst nirgends nirgends so hautnah hautnah wie wie sonst sonst nirgends nirgends in inin einzigartiger einzigartiger Atmosphäre Atmosphäre ... ...... in einzigartiger einzigartiger Atmosphäre Atmosphäre ... inininder wohl wohl kleinsten kleinsten Burg Burg der der Welt! Welt! der inder der wohl wohl kleinsten kleinsten Burg Burg der der Welt! Welt!

Alsterschlösschen Alsterschlösschen Alsterschlösschen Alsterschlösschen „Burg „Burg „Burg „Burg Henneberg“ Henneberg“ Henneberg“ Henneberg“ Unsere Unsere Unsere Unsere Highlights Highlights Highlights Highlights im im im im Juni: Juni: Juni: Juni: 12.06.2016, 12.06.2016, 12.06.2016, 12.06.2016, 16:00 16:00 16:00 16:00 Uhr Uhr Uhr Uhr TRIOVAR TRIOVAR TRIOVAR präsentiert präsentiert präsentiert „fragile“ „fragile“ „fragile“ TRIOVAR präsentiert „fragile“ Anne Anne Anne Anne Niemann, Niemann, Niemann, Niemann, Klavier Klavier Klavier Klavier Ramon Lazzaroni, Gesang, Cello u.a. Ramon Ramon Ramon Lazzaroni, Lazzaroni, Lazzaroni, Gesang, Gesang, Gesang, Cello Cello Cello u.a. u.a. u.a. Vera Vera Vera Langer, Langer, Langer, Gesang, Gesang, Gesang, Kalimba Kalimba Kalimba Vera Langer, Gesang, Kalimba Jazz Jazz Jazz Jazz und und und und Poparrangements Poparrangements Poparrangements Poparrangements inspiriert inspiriert inspiriert inspiriert vom Konzept klassischer Liederzyklen vom vom vom Konzept Konzept Konzept klassischer klassischer klassischer Liederzyklen Liederzyklen Liederzyklen 19.06.2016, 19.06.2016, 19.06.2016, 19.06.2016, 15:00 15:00 15:00 15:00 &&&17:30 17:30 &17:30 17:30 Uhr Uhr Uhr Uhr „Eine „Eine „Eine Begegnung Begegnung Begegnung im imPark“ im Park“ Park“ „Eine Begegnung im Park“ Johanna Johanna Johanna Johanna Rabe, Rabe, Rabe, Rabe, Lesung Lesung Lesung Lesung mit mit mit mit Musik Musik Musik Musik Lesung Lesung Lesung Lesung nach nach nach nach Rosendorfer Rosendorfer Rosendorfer Rosendorfer mit mit mit mit Musik Musik Musik Musik von Wagner, Bach, Beethoven und von von von Wagner, Wagner, Wagner, Bach, Bach, Bach, Beethoven Beethoven Beethoven und und und Mozart: Mozart: Mozart: ein ein ein Opernbesucher Opernbesucher Opernbesucher inininin Mozart: ein Opernbesucher Bayreuth Bayreuth Bayreuth begegnet begegnet begegnet im imPark im Park Park einer einer einer Bayreuth begegnet im Park einer merkwürdigen merkwürdigen merkwürdigen Gestalt Gestalt Gestalt ... ...... merkwürdigen Gestalt ... 25.06.2016, 25.06.2016, 25.06.2016, 25.06.2016, 16:00 16:00 16:00 16:00 &&&19:00 19:00 &19:00 19:00 Uhr Uhr Uhr Uhr „Höhepunkte „Höhepunkte „Höhepunkte violinistischer violinistischer violinistischer Kultur“ Kultur“ Kultur“ „Höhepunkte violinistischer Kultur“ Michael Michael Michael Michael Grube, Grube, Grube, Grube, Violine Violine Violine Violine Einer Einer Einer Einer der der der der begnadetsten begnadetsten begnadetsten begnadetsten Violinisten Violinisten Violinisten Violinisten spielt spielt auf auf seiner seiner Amati Amati Werke Werke von von spielt spielt auf auf seiner seiner Amati Amati Werke Werke von von Paganini, Paganini, Vieuxtemps Vieuxtemps und und Reger Regner Paganini, Paganini, Vieuxtemps Vieuxtemps und und Regner Reger Teilnahme Teilnahme Teilnahme Teilnahme nur nur nur nur nach nach nach nach vorheriger vorheriger vorheriger vorheriger Reservierung Reservierung Reservierung Reservierung gegen gegen gegen gegen angemessene angemessene angemessene Spende: Spende: Spende: angemessene Spende: www.burg-henneberg.de www.burg-henneberg.de www.burg-henneberg.de www.burg-henneberg.de reservierung@ reservierung@ reservierung@ reservierung@ burg-henneberg.de burg-henneberg.de burg-henneberg.de burg-henneberg.de Stiftung Stiftung Stiftung Stiftung Burg Burg Burg Burg Henneberg Henneberg Henneberg Henneberg Marienhof Marienhof Marienhof Marienhof 888 8 22399 22399 22399 22399 Hamburg Hamburg Hamburg Hamburg


SO KLINGT

… Hamburg & Norddeutschland. Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Streetdance à la Mozart: das deutsch-ivorische Performancekollektiv Gintersdorfer/Klaßen

Hamburg Bremer Opernensemble trifft

provokante Performer von Gintersdorfer/Klaßen

V

on allen Mozart-Opern bereitet das Singspiel Die Entführung aus dem Serail Regisseuren am meisten Kopfzerbrechen. Wie geht man mit den Klischees von türkischen Palastherrlichkeiten im 16. Jahrhundert heute um? Wie stellt man einen Bassa Selim dar, der eigentlich Spanier ist und vom Christentum aus welchen Gründen auch immer zum Islam übertreten wollte? Wie rechtfertigt man

dessen Kauf der schönen Konstanze auf einem Sklavenmarkt und wie soll man den brummigen Aufseher des Paschas, Osmin, interpretieren, der sich um die Rechte der Frau einen Dreck schert? Mozarts 1782 uraufgeführtes Singspiel ist ein Minenfeld für jeden Theatermacher, der das Bilderbuchparadies des Paschas und seinen Edelmut nicht hinterfragen will. Wenn aber die deutsch-ivorischen Performer

10 Hamburg & Norddeutschland concerti 06.16

von Gintersdorfer/Klaßen mit Opernregisseur Benedikt von Peter vom Theater Bremen diesem Stoff zu Leibe rücken, ist Provokation garantiert. Da singt Konstanze nicht nur ihre berühmte Arie „Martern aller Arten“, sie durchsetzt sie mit gesprochenen Zwischenkommentaren. Am Ende tritt sogar noch eine zweite Sopranistin hinzu, die einen zwischen den Damen positionierten verunsicherten Mann von der anderen Seite in die Mangel nimmt. Helmut Peters Sa. 18.6., 20:00 uhr Kampnagel (K6) Die Entführung aus dem Serail oder Les Robots ne connaissent pas le blues. Markus Poschner (Leitung), Knut Klaßen (Bühne), Monika Gintersdorfer & Benedikt von Peter (Regie)

Foto: Jörg Landsberg

mozarts Entführung im Sog afrikanischer rhythmen


Peter DreĂ&#x;el, Posaune Foto: Paul Schirnhofer | NDR

gĂźrtlerbachmann


Tipps & Termine

Wagner mit spanischen Elementen würzen Hamburg Markus Stenz und die Philharmoniker

lassen mit Chabriers Rhapsodie España aufhorchen

W

äre die farbenreich schillernde Orchesterbehandlung von Richard Strauss ohne das große Vorbild des Musikdramatikers Richard Wagner überhaupt in dieser Form denkbar gewesen? Ohne

Wagner hätte sich die Musik des 19. und 20. Jahrhunderts zweifellos anders entwickelt. Ein leidenschaftlicher Wagnerianer war auch der französische, 1894 gestorbene Komponist und Pianist Emmanuel

Vergebliche Liebesmüh‘: Die Anerkennung als Opernkomponist im Stil von Wagner und Offenbach blieb Emmanuel Chabrier verwehrt

Chabrier, der die Chromatik Wagners zur Zeit des Impressionismus mit einem eigenen Kolorit verband und mit spanischen Elementen würzte. Wagners raffinierte Klangmischungen, seine perfektionierte Technik der Schichtungen von Orchesterregistern und nicht zuletzt seine Kunst der Motivverwandlungen haben aber auch in der Moderne ihre Spuren hinterlassen. All dies beeinflusst heute noch die oft periodisch sich entwickelnden, polyrhythmischen Klangkomplexe der koreanischen Komponistin Unsuk Chin: Wie bei Wagner verschmelzen diese Komplexe zu wandelbaren, diffusen Klangflächen. So sehr fließen und verändern sie sich, dass der Hörer den Eindruck gewinnt, die Musik bestünde nicht mehr aus klar umrissenen Elementen, sondern aus Klangphasen. Helmut Peters So. 12.6., 11:00 Uhr & Mo. 13.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle Alban Gerhardt (Violoncello), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Stenz (Leitung). Werke von Chabrier, Chin & R. Strauss

SHAKESPEARE PHILIPP AHMANN DIRIGENT ENSEMBLE RESONANZ Werke von MARTIN, LANGEMANN, TAVENER, DOVE, VAUGHAN WILLIAMS, GIBBONS

Karten zu 21,– € / erm. 11,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstr. 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/chor

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Fotos: gemeinfrei, Norbert Kniat/DG

So, 05.06.2016 | 18 Uhr | HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI


Statt rücken- zur Abwechslung einmal bauchfrei: Die chinesische Pianistin sorgt nicht nur auf den Tasten für Aufmerksamkeit

Yuja Wang macht die Konzertbühne zum Laufsteg Hamburg Auf High Heels in die Laeiszhalle:

ein Klavier-Rezital zum Hinhören und Hingucken

K

lavierspielen wollte Yuja Wang schon als Kind: Als Sechsjährige versuchte sie sich erstmals auf den schwarzen und weißen Tasten, mit sieben kam sie auf die Musikschule, mit neun wechselte sie auf das

Konservatorium – um dann mit 15 allein zum Studium von Peking nach Philadelphia zu ziehen. „Ich fand es klasse ohne Eltern“, erinnert sich die Pianistin an ihre erste eigene Wohnung in den USA.

Nach ihrem Abschluss am renommierten Curtis Institute zog es Yuja Wang weiter nach New York – und so verwundert es nicht, dass die Virtuosin dort rasch lernte, dass ein Klavierpodium mehr sein kann als nur eine Konzertbühne: nämlich auch ein Laufsteg. Liebt die 29-Jährige doch extravagante Outfits: Statt klassischer Robe trägt die Wahl-New-Yorkerin hochgeschlitzte, rückenfreie Kleider, dazu Stilettos mit goldenen 14-Zentimeter-Absätzen. Doch nicht nur modisch mischt die Asiatin die konservative Klassikszene auf, auch auf den Klaviertasten sorgt der Rihanna-Fan für Rock ’n’ Roll. Düst durch die Konzertwelt und wechselt die Flieger fast so häufig wie die Kleider – stets dabei ihren iPod im Blick, der ihr den nächsten Termin wie nun in der Laeiszhalle verrät. Christoph Forsthoff Di. 21.6., 19:30 Uhr Laeiszhalle Yuja Wang (Klavier) Brahms: Balladen d-Moll op. 10/1 „Edward“ & D-Dur op. 10/2, Schumann: Kreisleriana op. 16, Beethoven: Sonate B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate“

KL ANGTHEATER: LIGETI & APERGHIS Sonntag, 12.06.2016 | 18 Uhr | NDR, Rolf-Liebermann-Studio ENSEMBLE MUSIKFABRIK, Köln | ILAN VOLKOV, Dirigent | DONATIENNE MICHEL-DANSAC, Sopran KAI WESSEL, Alt | OMAR EBRAHIM, Bariton | Werke von LIGETI & APERGHIS Karten zu 16,– €/ermäßigt 8,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasneuewerk

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04.03.16 08:57 concerti 0616 Hamburg & Norddeutschland 13


Tipps & Termine

hoch im Matrosenanzug dem berühmten Wilhelm Furtwängler vorspielen. 1933 sorgt dann ein 16-jähriger Schlacks mit dunkler Hornbrille im schmalen Gesicht und artig gewelltem Haar für einen Eklat: Aus dem Wiener Wettbewerb 1933 geht Kreiten als Sieger hervor.

... Karlrobert Kreiten, als der Pianist 1943 unmittelbar vor seinem Auftritt von der Gestapo verhaftet wurde

Das ungespielte Konzert des Karlrobert Kreitens Hamburg 73 Jahre nach der Ermordung durch die

Nazis erinnert »sein« Programm an den Pianisten

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eidelberg am 3. Mai 1943. Seit Wochen ist das Konzert des jungen Pianisten Karlrobert Kreiten ausverkauft. Hunderte Konzertbesucher warten vor dem Audimax auf Einlass, um den „jungen Wundermann am Flügel“ zu erleben. Doch eine Notiz am Portal sorgt für Irritation. Auf der ist zu lesen: „Kreiten-Konzert fällt aus“. Um acht Uhr morgens war der Pianist in seinem Hotelzimmer von der Gestapo verhaftet worden. Zu seinem hundertsten Geburtstag wird dieses Konzert

nun von Florian Heinisch nachgeholt – auf Initiative des Kinderarztes Moritz von Bredow und in Erinnerung an Kreitens tragisches Leben, das so glanzvoll begann. Als Dreikäsehoch spielt er Wilhelm Furtwängler vor

Aufgewachsen war er in Düsseldorf als Sohn einer Sängerin und eines Komponisten und Professors. Im Musiksalon der Eltern, in dem illustre Gäste wie Gaspar Cassado, der spanische Cellist, und Walter Gieseking verkehren, darf der Dreikäse-

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Eine beiläufige Bemerkung wird ihm zum Verhängnis

Unter Protest verläßt Alfred Cortot die Jury, weil sein Favorit, Dinu Lipatti, nur den zweiten Preis erhält. Furtwängler rät Kreiten, sich in Berlin zu etablieren, Claudio Arrau nimmt ihn in seine Meisterklasse. Zum Verhängnis wird dem unpolitischen Kreiten eine beiläufige Bemerkung vor der Jugendfreundin der Mutter, Ellen Ott-Monecke: Der Krieg sei praktisch verloren, die deutsche Kultur treibe dem Untergang entgegen. Monecke denunziert ihn bei ihrer Schulungsleiterin Annemarie Windmöller; die wiederum meldet den „Fall“ bei der Reichsmusikkammer, wendet sich später gar an das Propagandaministerium. Vier Monate nach seiner Verhaftung erhält Kreiten vom Freisler’schen Volksgerichtshof sein Todesurteil, das am 7. September 1943 in Berlin-Plötzensee vollstreckt wird. Den Eltern schickt die Gerichtskasse eine Rechnung über 639,20 Reichsmark. Wen die Götter lieben betitelte der Vater ein kleines Buch, das er über seinen Sohn schrieb. Teresa Pieschacón Raphael Mo. 27.6., 19:30 Uhr Laeiszhalle Das ungespielte Konzert – In memoriam Karlrobert Kreiten. Florian Heinisch (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Chopin, Beethoven, Mozart & Liszt

Fotos: privat, Jörg Singer

Solist des Gedenkkonzerts: 26 Jahre zählt Florian Heinisch – und ist damit im geichen Alter wie ...


KONZERTE ABONNEMENT 2016/2017

IL SUONAR PARLANTE ORCHESTRA VITTORIO GHIELMI Abo 1 | Mi 21.09.16 | 20 Uhr BARBARISCHE SCHÖNHEIT Werke von TELEMANN, VIVALDI

FREIBURGER BAROCKORCHESTER PHILIPPE JAROUSSKY Abo 2 | Di 08.11.16 | 20 Uhr Werke von TELEMANN, J. S. BACH

KAMMERORCHESTER BASEL STEFANO BARNESCHI NURIA RIAL | TERRY WEY Abo 3 | Mo 05.12.16 | 20 Uhr NICOLA PORPORA Weihnachtsoratorium

ARS ANTIQUA AUSTRIA GUNAR LETZBOR Abo 4 | Mi 25.01.17 | 20 Uhr ANONYMUS EX VIENNA – Kostbarkeiten aus dem Minoritenarchiv (XVII. Jhdt.)

CONCERTO KÖLN NDR CHOR PHILIPP AHMANN Abo 5 | Fr 24.03.17 | 20 Uhr GEORG FRIEDRICH HÄNDEL „Israel in Egypt“

CONCERTO ITALIANO RINALDO ALESSANDRINI Abo 6 | Mo 24.04.17 | 20 Uhr Werke von CLAUDIO MONTEVERDI

Alle Abokonzerte finden in der Laeiszhalle statt.

Foto: [M] Taomina Domenico/EyeEm, Olaser/Gettyimages

Abonnements im NDR Ticketshop im Levantehaus, Telefon (040) 44 192 192, E-Mail ticketshop@ndr.de, ndrticketshop.de, ndr.de/dasaltewerk


Tipps & Termine

Lässige Geschichtenerzähler Hamburg Das Calmus Ensemble setzt seine

Sommer-Reise durch Raum und Zeit fort

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is heute ruft die reduziert begleitete Vokalmusik der Comedian Harmonists genreübergreifend Begeisterung hervor: Waren sie es doch, die einst den Grundstein für die deutsche A-cappella-Kultur legten. Ihre Lieder sind denn auch nach wie vor gern gesungene Ensemblestücke: Der besondere Reiz ihres Stils liegt in der Lässigkeit, kammermusikalisch mit den Stimmen zu musizieren und im engen Kontakt mit dem Publikum Geschichten zu erzählen. Zeitlose Geschichten von göttlicher und weltlicher Liebe, von Schmerz,

Trauer, Freude und Banalitäten. Geschichten, die ähnlich auch das Calmus Ensemble seit nunmehr 17 Jahren erzählt, wenn es mit seinen „Sommerlichen A-cappella-Klängen“ musikalisch durch Raum und Zeit reist. Dabei kreieren die fünf Leipziger durch ihre Besetzung mit Sopran, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass eine besondere Klangfarbe und hinterlassen in ihrer weichen Brillanz ein wohliges Hör-Gefühl – was die Juni-Sonne nicht nur auf die Haut, sondern auch von innen scheinen lässt. Hannah Duffek

Leichtigkeit und Witz: Dafür steht das Calmus Ensemble Mi. 29.6., 20:00 Uhr Laeiszhalle Sommerklänge a cappella Calmus Ensemble. Werke von Schütz, Brahms, Debussy, Winkler, Heymann u. a.

Silberglanz der Stimmen Blankensee u. a. Zu seinem 800-jährigen

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er einmal den zauberhaften Klang eines wirklich sauber singenden Knabenchores gehört hat, wird ihn kaum jemals wieder vergessen. Ein Junge singt anders als ein Mädchen – wie genau, daran scheiden sich die Geister: Ist es die besondere Klarheit, das Timbre, die Authentizität? Oder doch das unbewusste Aufbrechen von Rollenmustern, die Überraschung, einen männlichen Jugendlichen – eigentlich ein Raufbold – zu erleben, wie er Kunst produziert? Was überwältigt wirklich? Es geht wohl weniger um Hoch-

kultur – obschon sich der Dresdner Kreuzchor zurzeit auf musikalisch höchstem Niveau bewegt; nein, es geht vor allem um Gefühle, um ein Stück zerbrechlicher Idylle. Die Kruzianer, die zu den ältesten und berühmtesten Knabenchören zählen, feiern 2016 Jubiläum: den 800. Geburtstag. Diese Knaben zu erleben, verheißt derzeit eine Mischung aus Hochachtung vor der Tradition, Bewunderung und wahrhaftigen Glücksgefühlen. Zu Hause in Dresden und quer durch Deutschland – ein Sommermärchen. Christian Schmidt

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Nach oben orientiert: die Knaben des Dresdner Kreuzchors So. 26.6. Johannische Kirche Blankensee; Di. 28.6. Haupt­kirche St. Katharinen Hamburg; Mi. 29.6. Kirche St. Maria und St. Nikolaus Sternberg; Do. 30.6. Dom Greifswald Dresdner Kreuzchor, R. Kreile (Ltg.)

Fotos: Bertram Bölkow, Matthias Krüger

Jubiläum geht der Dresdner Kreuzchor auf Tournee


Saison

16/17

Mit ProArte in die Elbphilharmonie © Yann Orhan / Sony Classical

Lang Lang

© Uli Weber

Cecilia Bartoli

© Mat Hennek

Simon Rattle

Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement: 040|34 63 53 www.proarte.de

In Kooperation mit


Tipps & Termine

Einbrüche des Göttlichen Hamburg Regisseur Christof Loy erkundet mit

Strauss’ Daphne die spätromantische Antike

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aphne von Richard Strauss hat es schwer neben den beiden wuchtigen Einaktern Salome und Elektra oder dem Rosenkavalier auf der anderen Seite. Um mit dieser, 1938 in Dresden uraufgeführten „bukolischen Tragödie“ klar zu kommen, braucht es schon einen klugen und routinierten Regisseur wie Christoph Loy. Auch, weil sich Strauss zu dieser Zeit mit dem Librettisten Joseph Gregor begnügen musste. Musikalisch weht aus der schwelgerischen Musik durchaus der Geist der Entstehungszeit herüber. Mit bedrohlichen

Einbrüchen des Göttlichen. Dafür werden Michael Boder im Graben und so bewährte Solisten wie Eric Cutler, Agneta Eichenholz und Hanna Schwarz sorgen. Die bereits in Basel erprobte Herangehensweise von Loy wurde im vorigen Jahr dort gar als Ehrenrettung des problematischen Werkes gefeiert. Um den zelebrierten Gegensatz des apollinischen und dionysischen Prinzips zu verdeutlichen, kommt die Optik von Strauss’ bajuwarischem Lebensumfeld und der Entstehungszeit auf Joachim Lange die Bühne.

Erliegt als Daphne Apollos List: Sopranistin Agneta Eichenholz So. 5.6., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Strauss: Daphne. Michael Boder (Leitung), Christof Loy (Regie) Weitere Termine: 8., 11., 16., 19. & 23.6.

Samstag, 18. Juni 2016 | 19 Uhr

Mit einem Klangfeuerwerk aus Jazz, Tango, Rock & Pop überwinden die G-Strings spielend die musikalischen Grenzen unterschiedlichster Genres und spielen damit gegen eingefahrene Hörgewohnheiten an. Goldener Saal, Schloss Ludwigslust

Alle Infos zum Konzert, den Künstlern und Karten unter: www.luluko.de

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Fotos: Monika Rittershaus, Studio Radeloff

Saitensprünge: G-Strings


Klassik

Barocke Juwelen in der Drostei Pinneberg Hamburg 1767 im Stil des

norddeutschen Backsteinbarock errichtet, ist die Drostei Pinneberg für Aufführungen von Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts wie geschaffen. Mit dem „Drostei Barockfestival“ steht nun ein ganzes Wochenende in Zeichen der Alten Musik. Diese bekommt eine deutlich latein-amerikanische Färbung, wenn „Los Temperamentos“ den schmalen Grat zwischen Liebe und Wahnsinn musikalisch ausleuchtet. Beim Wandelkonzert im Rosengarten lassen die Bläser von „Horn hoch vier“ das Blech ertönen, bewegt sich das Quartett „The Flute’s Plea­ sure Garden“ mit schlichtschönen Melodien auf den Pfaden barocker Hausmusik. Der junge Tenor Julian Prégardien und die Hamburger Ratsmusik begeben sich derweil mit Telemann auf die Suche nach dem Glück. Auf diesem Festival findet man es bestimmt. Sören Ingwersen

in den Mozart-Sälen

L`Orchestra I Sedici

Die 16 Ausnahmemusiker aus verschiedensten Nationen begeistern ihr Publikum mit hoher Spielkultur, Leidenschaft und Perfektion.

Hamburger Mozartsäle Moorweidenstraße 36, 20146 Hamburg

Sonntag 19. Juni - 11 Uhr G. F. Händel

Concerto Grosso op. 6 No. 1, HWV 319

A. Vivaldi

Die vier Jahreszeiten – Der Sommer, op. 8, RV 315

W. A. Mozart

“Serenata Notturna“ D-Dur KV. 239

P. Tschaikowsky

Elegie für Streichorchester G-Dur

F.Schubert / G. Mahler Spielstätte des Festivals: das Kreiskulturzentrum in der Drostei Drostei Barockfestival 16.–19.6.2016 Julian Prégardien, Hamburger Ratsmusik, Ensemble Cantablile u. a. Pinneberg

Der Tod und das Mädchen

“Brillanter Bogen“ Süddeutsche Zeitung “Eine musikalische Entdeckung - mille grazie“

MDR Dresden

Karten im VVK € 25,- Tageskasse € 32,- - freie Platzwahl -

VVK: Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 040 - 453326 und alle Reservix-Vorverkaufsstellen, www.reservix.de Veranstalter: Pro Arte, gemeinnützige Konzertgesellschaft mbH


Tipps & Termine

Hamburg Carla Bley feiert ihren 80. Geburtstag

mit Partner Steve Swallow und der NDR Bigband

Klangmalerin und erste Jazzkomponistin mit Weltruhm: Carla Bley

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in Oratorium über die Themen Schule und Lernen? Eine etwas bizarre Vorstellung. Besonders, wenn die Komponistin es im Alter von 75 Jahren schreibt. Hinzu kommt, dass Carla Bley mit schulischem Lernen nie viel am Hut hatte. 1936 im kalifornischen Oakland geboren, erhält sie ab ihrem dritten Lebensjahr Musikunterricht vom Vater, dem Kirchenorganisten Emil Borg. Doch mit acht Jahren verliert sie die Lust am Spiel nach Noten. Nach der zehnten Klasse verlässt sie auch die Schule,

denn sie hat sich mit einem Virus infiziert: dem Jazz. Fährt mit ihrer Oper auf der »Rolltreppe über den Berg«

Sie zieht sie nach New York, wo sie als Zigarettenmädchen und Garderobiere in einschlägigen Jazz-Clubs arbeitet und in den Folgejahren die Bekanntschaft mit großen Musikern wie Ornette Coleman macht. Der Grundstein für die eigene Karriere als Jazzmusikerin und – im Bereich des Jazz eher ungewöhnlich – Komponistin ist gelegt. So gründet

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Bley 1965 nicht nur das Jazz Composer’s Orchestra und wird später noch weitere Bigbands leiten, sondern schreibt mit Escalator Over the Hill 1971 auch ihre erste Oper, in der sie freie Formen des orchestralen Jazz mit Stilen des Vaudeville, der Rock- und Weltmusik verbindet. 2012 wird beim Moers Festival ihr Oratorium La Leçon Française uraufgeführt. Es schildert einen Tag in einem englischen Jungeninternat, in dem die Schüler – verkörpert von einem Knabenchor – sich mit der französischen Sprache abmühen. Ein sprachlicher Lernprozess, übertragen in die Sprache der Musik. Bley sind die Widerstände, Ermüdungserscheinungen und Erfolge des Lernens wohl vertraut. Weil sie in frühen Jahren das Üben vernachlässigt habe, müsse sie vieles nachholen und hinke Jahrzehnte hinterher, gesteht die heute 80-Jährige mit charmantem Understatement. Ihren runden Geburtstag feiert sie im gemeinsam mit ihrem langjährigen privaten und musikalischen Partner, dem Bassisten Steve Swallow, der NDR Bigband, dem Boy Choir und einer vollständig überarbeiteten Neufassung der „Französischstunde“. Zuvor werden der französische Bassist Renaud Garcia-Fons und der spanische Pianist Dorantes die Besucher noch mit einer höchst originellen Mischung aus Jazz und Flamenco überraschen. Sören Ingwersen Do. 2.6. & Fr. 3.6., 20:00 Uhr RolfLiebermann-Studio Happy Birthday, Carla Bley! Dorantes (piano), Renaud Garcia-Fons (bass), Steve Swallow (bass), NDR Bigband, Boys Choir, Carla Bley (piano). Bley: La Leçon Française

Foto: Klaus Muempfer

Kreativ, originell, humorvoll – ein wahres Unikum!



tIPPS & terMIne

»mein mann hat keinen trockenen Faden am Leib« KiEL Wiederaufführung eines historischen

Max-Reger-Konzerts in der Wriedtschen Halle

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eit seines Lebens hetzte Max Reger von Konzert zu Konzert, rastlos, ruhelos, fest im Glauben: „Der Fall Reger muss chronisch werden!“ Es galt, sein Werk durchzusetzen und „eine Tradition“ zu schaffen, „damit man weiß, wie ich die Werke gespielt haben will“. Schließlich wusste er um seine intellektuell und technisch komplexe Musik, an die sich nicht jeder wagte. 96 Konzerte füllte allein die Wintersaison 1911/2012, zwei Sinfoniekonzerte und eine Kammermusik-

Matinee an nur zwei Tagen waren keine Seltenheit. Zwischen 1908 und 1916 war er fünf Mal in Kiel. Am 24. Februar 1909 konzertierte er im großen Saal der Wriedtschen Halle. Als Pianist und Begleiter seiner Lieder war er an diesem Abend ebenso gefragt wie als Dirigent seiner Werke für gemischten Chor und einer Choralkantate. Im Künstlerzimmer jedenfalls erzählte Frau Elsa Reger bei anderer Gelegenheit Frau Pauline Strauss, wie stark sich ihr

Mann beim Dirigieren aufrege: „Mein Mann hat keinen trockenen Faden am Leib.“ „Und meiner keinen nassen“, erwiderte Pauline Strauss. Bleibt zu hoffen, dass es 1909 den Veranstaltern in Kiel nicht wie Regers Biograf Max Brod erging, dem einmal die Ehre zuteil wurde, den betrunkenen Komponisten ins eigene Konzert zu lotsen. Doch dann im großen Saal, so Brod, „spielte Reger mit einer Zartheit, einer gottergriffenen Innigkeit, einer Feinheit und Präzision, wie ich zeitlebens nie wieder Klavierspielen gehört habe.“ Teresa Pieschacón Raphael Fr. 10.6., 20:00 uhr citykirche St. ansgar Historisches Reger-Konzert. Anne-Beke Sontag (Mezzosopran), Manfred Fock (Klavier), Vocalensemble der CAU zu Kiel u. a., Bernhard Emmer (Leitung). Werke von Reger

Ein KARNEVAL DER TIERE und andere Phantasien

20.07.-31.07.2016 Thalia Theater Hamburg Das aktuelle Album im Handel erhältlich www.salutsalon.com

TICKETS: 0 18 06 / 57 00 99* • www.semmel.de *0,20 EUR/Anruf – Mobilfunkpreise max. 0,60 EUR/Anruf

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tIPPS & terMIne

Singen mit Shakespeare KiEL, LÜNEburg & Hamburg Elisabethanische

Dichtung in Werken der neueren Musik

S

hakespeares Sprache und der Aufbau seiner Dramen und Komödien haben eine musikalische Dimension, die sich Komponisten immer wieder zunutze machen. Ina Schabert, die Herausgeberin des Shakespeare-Handbuches, meint sogar: „Die dramatischen Kompositionsprinzipien, die in der Sprachgebung, in der Fügung und Entwicklung von Themen, Bildmotiven, Sprechweisen und Stimmungen und in der Phrasierung der Spannungsbögen von Szenen, Akten und Aktfolgen wirksam werden, sind denen der musikalischen

Komposition verwandt.“ Alle Themen, die Shakespeare jemals aufgriff, selbst die Sujets seiner historischen Königsdramen, sind bei diesem Dichter zeitlos. Und die Aussagen seiner Stücke sind aktueller denn je. Es ist die zwingende Kraft seiner Stoffe und die Geschicklichkeit ihrer Dramatisierung, die seine berühmten Schauspielvorlagen für Komponisten aller Zeiten so anziehend machten. Komponisten aller Epochen, aber eben auch viele Gegenwartskomponisten wenden sich Shakespeare zu. Helmut Peters

Einfacher Mann aus der Provinz: William Shakespeare Fr. 3.6., 19:30 uhr St. Nikolai Kiel; Sa. 4.6., 19:30 uhr St. Johannis Lüneburg; So. 5.6., 18:00 uhr Hauptkirche St. Nikolai Hamburg Shakespeare. NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Ltg).

Das Saisonfinale mit Starbesetzung live auf der großen Kinoleinwand für jeden Gast!

Nur am 27. Juni um 20 Uhr aus dem Royal Opera House London Fotos: gemeinfrei, Dorit Gätjen

Inkl. 1 Glas

Der Vorverkauf für die neue Saison 2016/17 läuft. Infos und Tickets unter uci-kinowelt.de

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goodbye, du beste aller Welten!

Talk im Kulturcafé

Bernsteins Candide verliert seinen Optimusmus in rOSTOcK

L

eben wir in der besten aller Welten? Geht es den Menschen anderswo schlechter? Noch schlechter? Immer schlechter? Oder doch nicht? Um das herauszukriegen und sein Publikum hübsch subversiv aufzuklären, jagte der französische Philosoph Voltaire 1759 den naiv-schlichten Candide aus dessen idyllischem Heimatschloss hinaus ins wilde Leben und über die Kontinente bis nach Südamerika. War der junge Mann anfangs noch als früher positiver Denker vom Glauben an das Gute im Menschen erfüllt, wird er als Katastrophentourist im Lauf der Zeit zunehmend realistischer, geknickter und desillusionierter. Unter Pseudonym veröffentliche Voltaire den kleinen Roman voller größtmöglicher satirischer Sprengkraft, der natürlich sofort verboten – und unter der Hand trotzdem ein Bestseller wurde! Leonard Bernstein machte daraus das Musical Candide und brachte es mit seiner hochgelobten Musik, aber trotzdem mäßigem Erfolg am Broadway heraus. Am Volkstheater wird es nun Johanna Schall inszenieren, die Enkelin des ebenfalls ziemlich aufgeklärten und keiner Satire Irene Bazinger abholden Bertolt Brecht.

In Kooperation mit

Di, 21.06., 18 Uhr Joja Wendt Feuer, Ausdruckskraft und nicht zuletzt sein Humor zeichnen den Hamburger Pianisten und Entertainer aus. Im Elbphilharmonie Kulturcafé präsentiert er sich jetzt im Gespräch. Moderation: Christoph Forsthoff Eintritt frei

So. 26.6., 18:00 uhr (Premiere) Volkstheater Bernstein: Candide. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Johanna Schall (Regie) Weitere Termine: 30.6., 3. & 6.7.

Elbphilharmonie El Elb E lbp bphilharmon ph p hil hi h iillha ilh har har arm a rrm mon mo m oni nie n ie Kulturc K ulltu ltttu urca afé fé fé am Mönckebergbrunnen

Barkhof 3 / 20095 Hamburg Tel: 040 357 666 66 www.kulturcafe.elbphilharmonie.de Inszeniert Bernsteins Candide: Johanna Schall


Ida-Ehre-Platz 14 • 20095 Hamburg Telefon 040 / 30 70 10 70 info@theatergemeinde-hamburg.de

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Thalia Theater Deutsches Schauspielhaus Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Sinfonieorchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele

Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz Harburger Theater Thalia in der Gaußstraße

www.theatergemeinde-hamburg.de


PROGRAMM

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Juni

1.6. MITTWOCH KONZErT

19:00 museum für Kunst & gewerbe Master-Püfungskonzert. Friederike Sieber (Klavier) 20:00 Laeiszhalle Internationales Musikfest Hamburg: Zum Gedenken an Nikolaus Harnoncourt, Festivalepilog. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Genia Kühmeier (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Steve Davislim (Tenor), Luca Pisaroni (Bassbariton), Arnold Schoenberg Chor, Concentus Musicus Wien, Diego Fasolis (Leitung) muSiKTHEaTEr

19:00 TheaterQuartier gaußstraße Mozart: Die Zauberflöte (Premiere). Willem Wentzel (Leitung), Wolfgang Ansel (Regie) 19:30 allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung) muSiK iN KircHEN

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Igor Faynberg (Orgel). Werke von Bach, Brahms u. a. mEcKLENburg-VOrPOmmErN

18:00 Volkstheater rostock (bug) Have a look III - Bach & Beats. Katja Taranu (Leitung), Tänzerinnen und Tänzer der Tanzcompagnie 19:30 mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Smetana: Die verkaufte Braut. Gregor Rot (Leitung)

Foto: Eddy Posthuma de Boer

19:30 Theater Stralsund Denis Proshayev (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Golo Berg (Leitung). Jacobi: Divertimento für Orchester, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70

2.6. DONNERSTAG KONZErT

20:00 rolf-Liebermann-Studio Happy Birthday, Carla Bley! Dorantes & Renaud Garcia-Fons, „La Leçon Française“, NDR Bigband, Carla Bley (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Speicher am Kaufhauskanal Klaus Mertens (Bassbariton), Tini Mathot (Orgel), Ton Koopman (Cembalo) Weitere Infos siehe Tipp

TIPP

muSiK iN KircHEN

12:00 mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Werner Lamm 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler. Werke von Bach, Reger u. a. ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Puccini: Tosca. Daniel Carlberg (Leitung), Lukas Hemleb (Regie) mEcKLENburg-VOrPOmmErN

19:30 Theater Stralsund Denis Proshayev (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Golo Berg (Leitung). Werke von Jacobi, Beethoven & Schostakowitsch

3.6. FREITAG KONZErT

18:00 museum für Kunst & gewerbe Bergedorfer Musiktage: Operettenabend. John Thade (Tenor), Annkatrin Isaacs (Klavier) 19:30 c. bechstein centrum Catherine Gordeladze (Klavier). Werke von Clementi, Chopin, Czerny, Gottschalk & Gerschwin 20:00 rolf-Liebermann-Studio Happy Birthday, Carla Bley! Dorantes & Renaud Garcia-Fons, „La Leçon Française“, NDR Bigband, Boys Choir, Carla Bley (Piano, Komposition & Leitung), Steve Swallow (Bass) muSiKTHEaTEr

19:30 allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung) TaNZTHEaTEr

19:30 Staatsoper Bournonville: Napoli. Markus Lehtinen (Leitung), Lloyd Riggins (Choreografie). Musik von Helsted, Paulli, Gade, Lumbye

2.6. DONNERSTAG

20:00 Speicher am Kaufhauskanal Klaus Mertens (Bassbariton), Tini Mathot (Orgel), Ton Koopman (Cembalo) Werke von Bach, Händel, Haydn & Mozart Die Beschäftigung mit der Alten Musik ist für Ton Koopman das spannenste Betätigungsfeld. „Es ist die Mentalität: Die Musikalität ist so umwerfend, so echt und unmittelbar.“ muSiK iN KircHEN

18:00 Elisabethkirche Eidelstedt Musikalischer Wochenschluss. Bernhard Stützer (Orgel) 18:30 St. Petri und Pauli bergedorf Musik und Texte. Horst NeumannKöppen (Lesung), Ulrich Billet (Orgel) 19:30 St. marien-Dom Mendelssohn: Paulus. Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Daniel Ohlmann (Tenor), York Felix Speer (Bass), Chor des Mariendoms, Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters, Eberhard Lauer (Leitung) 20:00 blankeneser Kirche Hanna Zumsande & Angelika Lenter (Sopran), Alex Potter (Altus), Mirko Ludwig (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Torsten Johann (Leitung). Werke von Schütz & Gabrieli SONSTigES

19:00 Âme Nue blurred edges: Eröffnung. Rubén d’Hers & Alexandre Joly (Klanginstallation) 20:00 Kolbenhof Halle 5, Friedensallee 128 blurred edges: IKFF meets blurred edges. Film und Soundperformance

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 27


KlASSIKProGrAMM

TIPP

19:30 St. Nikolaikirche Kiel NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Vaughan Williams, Gibbons, Langemann u. a. 20:00 Schauspielhaus Kiel Junge Choreografen 20:00 Theater Kiel 50 Jahre Gesellschaft der Freunde des Theaters in Kiel e. V. Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung). Werke von Mozart, Verdi, Puccini u. a. mEcKLENburg-VOrPOmmErN

19:30 Theater greifswald Bizet: Carmen. Golo Berg (Leitung)

4.6. SAMSTAG KONZErT

20:00 centro Sociale blurred edges: KKN3+2. Kinematische Klanglandschaften in elektroakustischen Improvisationen 20:00 gartenkunstnetzwerk e.V. (Open air) blurred edges: Bühnenmanöver 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Amaryllis Quartett, Sebastian Knauer (Klavier). Bartók: Streichquartett Nr. 3 Sz 85, Brahms: Streichquartett B-Dur, Dvořák: Klavierquintett A-Dur

4.6. SAMSTAG

19:30 St. Johannis Lüneburg Niedersachsen NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Vaughan Williams, Langemann, Dove, Tavener & Martin Aus dem vollen Stimmklang schöpfen: Philipp Ahmann ist nicht nur Direktor des NDR Chores sondern auch Erster Gastdirigent des MDR Rundfunkchores. 18:00 martinskirche alt-rahlstedt Sebastian Raffelsberger (Oboe), Walddörfer Kammerorchester, Susan Herrmannsfeldt (Leitung). Werke von Martelli, Albinoni, Badings u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Goldberg-Streichtrio Hamburg. Werke von Reger & Fuchs 18:00 St. Stephan W.-gartenstadt Bach: Violinkonzert d-Moll BWV 1043. Nora Felsch & Nataliya Astrova (Violine), Kai Dittmann (Cembalo)

19:30 allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung)

19:00 Kirche am markt Niendorf Hanna Zumsande & Angelika Lenter (Sopran), Alex Potter (Altus), Mirko Ludwig (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Projektchor des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Torsten Johann (Leitung). Werke von Schütz & Gabrieli

19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West

19:00 St. Johannis curslack Curslacker Abendmusik

muSiK iN KircHEN

20:00 christianskirche Ottensen blurred edges: Mythos und Moderne. Ensemble Horizonte

muSiKTHEaTEr

19:00 TheaterQuartier gaußstraße Mozart: Die Zauberflöte

14:00 musikschule der Hansestadt Lüneberg VDKC Chorkonzerttage: Mittagskonzert. Kammerchor hamburgVOKAL, Chorensemble Hannover, Matthias Mensching & Beate Binder (Leitung). Werke von Bach, Reger u. a. 15:30 alt-rahlstedter Kirche Musical „Die Arche Noah“. Kinder-, Jugend & Elternchor Alt-Rahlstedt, Ulrike Frick (Leitung) 16:00 ansgarkirche Langenhorn (gemeindesaal) Kindermusical „Unterwegs in ein neues Land“. Kantorenkonvent, Langenhorner Kinderchöre, Julia Götting (Leitung) 18:00 Kirche der Stille blurred edges: 5 Elements 28 Hamburg & Norddeutschland

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

16:00 St. georgen-Kirche Wismar Iestyn Davies (Countertenor), NDR Radiophilharmonie, Knabenchor Hannover, Jan Willem de Vriend (Leitung). Werke von Händel

19:30 Schloss reinbek Klavier-Soiree – Avantgarde der Klassiker. Roger Woodward (Klavier). Werke von Chopin, Bach & Debussy

18:00 Volkstheater rostock 5. Classic light „Wunschkonzert“. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Manfred Hermann Lehner (Leitung) 19:30 Theater Stralsund Donizetti: Don Pasquale NiEDErSacHSEN

19:30 St. Johannis Lüneburg NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

5.6. SONNTAG KONZErT

11:00 rolf-Liebermann-Studio Kammerkonzert der Stipendiaten 18:00 Frappant e.V. blurred edges: Girlz from Gibberish Islands 19:00 Laeiszhalle Johannes-BrahmsChor Hamburg, Hamburger Kammerphilharmonie, Kazuo Kanemaki (Leitung). Dadiani: Missa sacratissimi cordis Jesu, Mozart: Requiem d-Moll 20:00 astra Stube blurred edges: Nischen und Fallen im Zeitgefühl 20:00 centro Sociale blurred edges: Frequenzgänge – Modulationen I muSiKTHEaTEr

18:00 Staatsoper R. Strauss: Daphne (Premiere). Michael Boder (Leitung), Christof Loy (Regie) 19:00 allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung) muSiK iN KircHEN

KiNDEr & JugEND

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Bach: Ach Gott, vom Himmel sieh darein BWV 2. Kantorei & Kammerorchester St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung)

14:00 & 15:30 Klingendes museum Klingender Samstag Piccolo

10:00 St. Stephan W.-gartenstadt Musikalischer Gottesdienst

ScHLESWig-HOLSTEiN

10:30 St. Sophien barmbek Musikalischer Gottesdienst. Musica Viva, Clemens Bergemann (Leitung)

18:00 ansgar-Kirche Kiel Maximilian Lohse (Violine), Caspar Frantz (Klavier). Beethoven: Violinsonate F-Dur „Frühlingssonate“, Reger: Albumblatt und Romanze, Bach: Sonate Nr. 6 GDur BWV 1019a (Auszüge), Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll 19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story. Ludwig Pflanz (Leitung), Wolf Widder (Regie)

11:00 alt-rahlstedter Kirche Musical „Die Arche Noah“. Kinderund Jugendchor Alt-Rahlstedt, Elternchor & Band, Ulrike Frick (Leitung) 12:30 christianskirche Ottensen blurred edges: Zwischen Neuer Musik und Los-Geh-Pop. Joachim Kamps (Klavier)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Steven Haberland/NDR

ScHLESWig-HOLSTEiN


16:00 Zachäus-Kirche Langenhorn Kindermusical „Unterwegs in ein neues Land“. Julia Götting (Leitung) 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Anikó Katharina Szathmáry (Violine), Zsigmond Szathmáry (Orgel). Werke von Kurtág, Bartók, Mozart u. a. 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude (Gemeindehaus) Marret Winger (Sopran), Steffen Hartmann (Klavier). Liederabend mit Texten von Friedrich Rückert 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Praytime. Jugendband St. Michaelis, David Baaß (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai NDR Chor, Ensemble Resonanz, Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Vaughan Williams, Langemann u. a. 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Wolf: Spanisches Liederbuch. Mechthild Weber (Sopran), Stephan Zelck (Tenor), Timo Rinke (Orgel) 18:00 St. Peter Groß Borstel Sebastian Raffelsberger (Oboe), Walddörfer Kammerorchester, Susan Herrmannsfeldt (Leitung). Werke von Martelli, Albinoni, Badings u. a. 19:00 Simon-Petrus-Kirche Poppenbüttel Musikalische Überraschungen. Blockflötenensemble „La Surprise“ 19:00 St. Marien Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Anna Olivia Amaya Farias (Violoncello), Hasse-Orchester, Klaus-Peter Modest (Leitung). Werke von Hasse, Haydn & Schumann 19:00 St. Pauli Kirche blurred edges: Sätze im Raum. Kammerchor Altona, Uschi Krosch (Leitung). Werke von Debussy, Glass, Esenvlads, Hamel u. a. Kinder & Jugend

11:00 & 14:30 Laeiszhalle Kinderkonzert: Günter Kastenfrosch erobert die Hamburger Symphoniker. The Young ClassX Chor, Hamburger Symphoniker, Christoph Altstaedt (Leitung) 14:30 & 16:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Das Kleine Familienkonzert. Blechbläser des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Brahms: Walzer, Wiegenlied „Guten Abend, gut Nacht“ & Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll 15:00 Rudolf Steiner Haus Michel aus Lönneberga. Andreas Peer Kähler (Leitung) Sonstiges

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führung in der Sammlung „Historische Tasteninstrumente“ Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Schleswig-Holstein

Tanztheater

11:00 & 12:30 Theater Kiel Familienkonzert: Eine Reise durch die Welt der Kinderlieder. Kinder- und Jugendchor Orchesterakademie, Mitglieder des Philharmonischen Orchesters, Moritz Caffier (Leitung)

19:30 Staatsoper Tatjana. John Neumeier (Choreografie). Musik von Lera Auerbach

18:00 Kirche am Kloster Uetersen Hanna Zumsande & Angelika Lenter (Sopran), Alex Potter (Altus), Mirko Ludwig (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Projektchor des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Torsten Johann (Leitung). Werke von Schütz & Gabrieli

Musik in Kirchen

19:00 Schauspielhaus Kiel Junge Choreografen

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Mozart: Die Zauberflöte. Gregor Rot (Leitung)

19:00 Stadttheater Flensburg Gershwin: Crazy For You

20:00 White Cube blurred edges. performance26. multimediale Performance des Fremdseins 12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel Gluck: Orpheus und Eurydike Mecklenburg-Vorpommern

8.6. Mittwoch

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Bizet: Carmen

Konzert

19:30 Theater Lübeck Bellini: Romeo und Julia. Andreas Wolf (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Dorfkirche Malchow Uckermärkischer Orgelfrühling. Tobias Segsa (Orgel), Gabriele Näther (Sopran), Ivo Dudler (Horn) 15:00 Volkstheater Rostock Café Coloré. Katja Taranu (Choreografie) 16:00 Wunderblutkirche St. Nikolai Bad Wilsnack Wilsnack Cantabile, Birgit Bockler (Leitung)

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Master-Püfungskonzert. Yumi Lizawa (Querflöte) 22:00 Hörbar blurred edges: Small Sounds und hypnotische Rhythmen Musiktheater

19:00 TheaterQuartier Gaußstraße Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Staatsoper R. Strauss: Daphne Musik in Kirchen

18:00 Theater Greifswald Rosen. Ralf Dörnen (Choreografie & Regie). Musik von Tschaikowsky u. a.

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Stefan Weinzierl (Marimba, Vibrafon & Perkussion)

18:00 Theater Putbus Kleines Ballhaus Orchester des Nordens

20:00 Christianskirche Ottensen blurred edges: Oscillations in Space. Nelly Boyd & eddie135

6.6. Montag

Schleswig-Holstein

Konzert

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Master-Püfungskonzert. Xingyun Ma (Querflöte) Sonstiges

17:00 Freies Sender Kombinat blurred edges: Difficult Music: HSV Live Special. Musik unterhalb des Radars

7.6. Dienstag

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Blame it on the Moondog. Darrel Toulon & Yaroslav Ivanenko (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Theater (Hinterbühne) TanZZeiT 2016. Adam Sojka & Brigel Gjoka (Choreografie)

9.6. Donnerstag

Konzert

Konzert

20:00, 21:30 & 23:00 Galerie Ma­ thias Güntner blurred edges: Solow for a small audience. Marie Schmit (Violoncello). Werke von Aperghis, Steen-Andersen, Hoffmann u. a

19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Brautstrauß und Liebesfrühling. Tanya Aspelmeier (Sopran), Knut Schoch (Tenor), Mathias Weber (Klavier). Schumann: Myrthen & Liebesfrühling

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 29


KlASSIKProGrAMM

20:00 musikhochschule (mendelssohnsaal) blurred edges: Grenzenlos. TonArt-Ensemble, Goran Lazarevic (Akkordeon) 22:00 golem blurred edges: Seepferdchen und Flugfische – 100 Jahre Dadaismus muSiKTHEaTEr

19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West muSiK iN KircHEN

12:00 mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Hajo Patschkowski 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler 20:00 St. Johannis Harvestehude blurred edges: Elektria Im Puls ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Puccini: Tosca 20:00 Schauspielhaus Kiel Junge Choreografen NiEDErSacHSEN

20:00 Theater Lüneburg (Junge bühne T.3) Benjamin/O’Keefe: Legally Blonde. Svenja Huckle (Leitung)

10.6. FREITAG KONZErT

19:00 milchhof reitbrook Bergedorfer Musiktage: La traviata 20:00 centro Sociale blurred edges: Elektroakustische Improvisation im Quartett 20:30 Linker Laden blurred edges: M&J&M TRIO. Neue Musik mit Tango trifft auf Zen 22:00 atelierhaus 23 blurred edges: Rauschmelder 7: tbc_czepoks_paak muSiKTHEaTEr

19:30 allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung) TaNZTHEaTEr

19:30 Staatsoper Tatjana. John Neumeier (Choreografie) muSiK iN KircHEN

18:30 St. Petri und Pauli bergedorf Musik und Texte. Gitarrenensemble, Ralf Jarchow (Leitung) 20:00 Ev.-reform. Kirche Palmaille Neue Reihe für Alte Musik. Dagmar Lübking (Orgel). Werke von Bach 30 Hamburg & Norddeutschland

20:00 Pauluskirche altona Mit dem Cello um die Welt. Hanna Rexheuser (Violoncello). Werke von Bach u. a.

TIPP

SONSTigES

22:00 Hörbar blurred edges: Unüberhörbar ScHLESWig-HOLSTEiN

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Die Walküre 20:00 ansgar-Kirche Kiel RegerKonzert. Anne-Beke Sontag (Mezzosopran), Swaantje Kaiser (Violine), Vera-Carina Stellmacher (Klavier), Manfred Fock (Klavier), Volkmar Zehner (Orgel), Vocalensemble der CAU zu Kiel, Bernhard Emmer (Leitung). Werke von Reger mEcKLENburg-VOrPOmmErN

11.6. SAMSTAG

20:00 Kampnagel Symphonic Jazz Volume 1 „Metropolitan visions“, NDR Bigband, Junge Norddeutsche Philharmonie, Wolf Kerschek (Leitung) FIFA-Hymne, Titelmusik zu „Little Amadeus“, Jazzprofessor – Vielfalt is Programm für den Komponist, Arrangeur und Dirigenten Wolf Kerschek.

19:30 rostocker Zoo 18. KlassikNacht im Zoo. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Robin Engelen (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Elgar, Rossini, Bernstein u. a.

22:00 Hörbar blurred edges: Unüberhörbar. Antez, Thomas Tilly

19:30 Theater greifswald Donizetti: Don Pasquale. Klaus Gehre (Regie)

19:30 allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung)

20:00 Volkstheater rostock (bug) Have a look III - Bach & Beats. Tänzer der Tanzcompagnie (Choreografie)

19:30 Staatsoper R. Strauss: Daphne

11.6. SAMSTAG KONZErT

19:00 Lichtwarksaal CD-Releaseund Jubiläumskonzert. Hamburger Ratsmusik. Werke von Telemann u. a. 20:00 Kampnagel Symphonic Jazz Volume 1 „Metropolitan visions“ Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Künstlerhaus Faktor blurred edges: Elektronenlücke. Stark Bewölkt 20:00 Laeiszhalle Johannes Bartmann (Trompete), Albert Schweitzer Jugendorchester, Manfred Richter (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72a, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Nathan Quartett. Dvořák: Streichquartett Nr. 14 As-Dur, Oswald: Streichquartett Nr. 1 (UA), Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur 21:00 Stückwerke-Kulturfirma blurred edges: Duo Seitenschneider. Sigma Kempfle (Gesang), Hannes Wienert (Schneckenhörner, chinesische Mundorgel Sheng, Piri & Saxofon) 22:00 HaW (Produktionslabor) blurred edges: Under the Shade. Electric Light Quintet, Andrea Merlo (piano). Werke von Troschka, Trinh, Zhou, Anatrini u. a.

muSiKTHEaTEr

muSiK iN KircHEN

12:00 Hauptkirche St. michaelis Orgelpunkt mit Manuel Gera 18:00 martin-Luther-Kirche iserbrook Kantorei Sülldorf-Iserbrook, Maria Jürgensen (Leitung). Mendelssohn: Verleih uns Frieden u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Konzert zum 70. Geburtstag von Prof. Martin Nitz. Ensemble Flutes en bloc. Werke von Scheidt, Purcell u. a. 19:00 Erlöserkirche Lohbrügge Bergedorfer Musiktage. Anastasia Kobekina (Violoncello), Landesjugendorchester Hamburg. J. Strauss: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 19:30 St. Sophien barmbek Bach: h-Moll-Messe. Christine Kullmann (Sopran), Corinna Bergemann (Mezzosopran), Susanne Lichtenberg (Alt), Stefan Schmitz (Tenor), Miroslav Stricevic (Bass), Musica Viva Kammerchor, Hamburger Barockorchester, Clemens Bergemann (Leitung) KiNDEr & JugEND

14:00 & 16:00 Klingendes museum Klingender Samstag Classico SONSTigES

15:00 museum für Kunst & gewerbe Gesprächskonzert Blockflöte mit Cathérine Dörücü & Friederike Harms

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Stefan Schütz, Hauptkirche St. Petri

19:30 Laeiszhalle Diana Tishchenko (Violine), Hamburger Symphoniker, Ion Marin (Leitung). Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)


16:00 museum für Kunst & gewerbe Musikalische Führung in der Sammlung „Historische Tasteninstrumente“ ScHLESWig-HOLSTEiN

18:30 Nord-Ostsee-automobile Heide Brahms-Wochen: Sommer-Klaviernacht. Francois-Xavier Poizat, Aurelia Shimkus & Kevin Kenner (Klavier) 20:00 Theater Kiel (Opernhaus) Bizet: Carmen mEcKLENburg-VOrPOmmErN

19:30 Volkstheater rostock Verdi: Falstaff. Robin Engelen (Leitung)

12.6. SONNTAG KONZErT

11:00 Laeiszhalle Alban Gerhardt (Violoncello), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Stenz (Leitung). Chabrier: España, Chin: Cellokonzert, R. Strauss: Tod und Verklärung & Till Eulenspiegels lustige Streiche 16:00 alsterschlösschen „burg Henneberg“ Anne Niemann (Klavier), Ramon Lazzaroni (Gesang & Violoncello), Vera Langer (Gesang & Kalimba) 16:00 mendelssohn-Saal 6 Saiten 60 Minuten. Guitarrenklassen im Porträt 18:00 HfmT Hamburg (campus Nord) blurred edges: notation – soundtation. Wolfram Simon (Piano, Tonaufnahmen & Klanghieroglyphen) 18:00 Jupi bar im gängeviertel blurred edges: The Weibes & Friendin s. Sabrina Junker (Gesänge, Stimmen & Atem-Pausen), Christine K. Brückner (Akkordeon & Präsenz)

TIPP

12.6. SONNTAG

10:00 Hauptkirche St. Petri Bachkantatengottesdienst. Bach: Ach Herr, mich armen Sünder. Nicole Pieper (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Hamburger Bachchor & Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) Legendärer Lehrer: St. Petri-Kantor Thomas Dahl war der letzte Schüler des renommierten Orgelvirtuosen Heinz Wunderlich an der Hamburger Musikhochschule..

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:00 rolf-Liebermann-Studio Klangtheater. Donatienne Michel-Dansac (Sopran), Kai Wessel (Altus), Omar Ebrahim (Bariton), Ensemble Musikfabrik Köln, Ilan Volkov (Leitung). Werke von Ligeti & Aperghis

15:00 Laeiszhalle Dr. Sound im Einsatz: Orchesterfinale in der Laeiszhalle. Georg Münzel (Schauspiel), Sebastian Dunkelberg (Moderation), Hamburger Symphoniker, Johannes Zurl (Leitung)

19:30 Künstlerhaus Faktor blurred edges: h7 club - soundso, the hidden sounds

SONSTigES

muSiKTHEaTEr

18:00 TheaterQuartier gaußstraße Mozart: Die Zauberflöte 19:00 allee Theater Mozart: Così fan tutte. Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Staatsoper Puccini: La Fanciulla del West. Josep CaballéDomenech (Leitung) TaNZTHEaTEr

11:00 Staatsoper Ballett-Werkstatt. Hamburg Ballett, John Neumeier (Moderation) muSiK iN KircHEN

10:00 Hauptkirche St. Petri Bachkantatengottesdienst. Bach: Ach Herr, mich armen Sünder Weitere Infos siehe Tipp 17:00 ansgarkirche Langenhorn (gemeindesaal) Voci amabili, Hartwig Willenbrock (Leitung) 17:00 Nathan-Söderblom-Kirche reinbek Palmeri: Misa a Buenos Aires Sachsenwaldchor Reinbek, Mike Steurenthaler (Leitung) 17:00 St. Severini Kirchwerder Bergedorfer Musiktage: Sommerkonzert „Die vier Jahreszeiten“. St. Severini Kantorei, Hamburger Camerata, Jürgen Henschen (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach & Händel 18:00 christophoruskirche Hummelsbüttel Querflötenensemble „Die Silberlinge“, Manfred Feustel (Leitung) 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Sebastian Sprenger (Klavier), Frauenchor „ensemble magnificat“, Anna Ubbelohde (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. michaelis SonntagAbend Musikalische Vesper. Manuel Gera (Orgel), Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung) 18:00 St. Simeon alt-Osdorf Sophia Lederer (Orgel). Werke von Bach u. a. 19:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Wolfgang Treutler (Bass), Irmgard Treutler (Klavier). Werke von Loewe, R. Strauss, Kreisler u. a. KiNDEr & JugEND

11:15 Freilichtmuseum am Kiekeberg Indianer MikMak und der Hase (UA)

16:00 refugium Neuenfelde (garten) blurred edges: Pflanzenmusik. Finke: Gespräch mit einem Drachenbaum. Harald Finke (Lesung) ScHLESWig-HOLSTEiN

18:00 Friedenskirche Siek 73. Sieker Orgelmusik. David Schollmeyer (Orgel) 18:00 Theater (Foyer) Loewe: My Fair Lady. Ricarda Regina Ludigkeit (Regie & Choreografie) mEcKLENburg-VOrPOmmErN

10:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche: Gottesdienst. Bach: Kantate BWV 6 „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ 12:00 universität greifswald (Konferenzraum) Greifswalder Bachwoche: Zum Verhältnis von Nationalität und Gattungstradition in Rudolf Tobias’ Oratorium 16:00 universität greifswald (aula) Greifswalder Bachwoche. Jaroslav Tůma (Clavichord). Werke von Michna, Tůma, Bach, Benda u. a. 18:00 Lutherhof greifswald Greifswalder Bachwoche: Mitsingeprobe. Bach: Kantate BWV 72 „Alles nur nach Gottes Willen“ 18:00 mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Lehár: Die lustige Witwe. Gregor Rot (Leitung) 18:00 Theater greifswald Casanova. Ralf Dörnen (Choreografie & Regie). Musik von Mozart u. a. 20:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Tobias: Des Jona Sendung. Christine Wolff (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Christoph Rösel (Tenor), Johannes Happel (Bariton), Thomas Wittig (Bass), Harald Braun (Leitung) NiEDErSacHSEN

17:00 Theater Lüneburg Julia Schumann, Franziska Borderieux, Daniel Munck (Violoncello), Franka Kraneis (Sopran). Werke von Labos u. a.

13.6. MONTAG KONZErT

20:00 Laeiszhalle Alban Gerhardt (Violoncello), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Stenz (Leitung). Werke von Chabrier, Chin & R. Strauss

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 31


KlASSIKProGrAMM

18:45 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Klangradar 3000 – Schüler komponieren. Schulorchesters des Helene Lange Gymnasiums

TIPP

19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West muSiK iN KircHEN

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Manon Raphaelis (Sopran), Samuel Nauck (Orgel)

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

11:00 St. Trinitatis Szczecin/PL Greifswalder Bachwoche. Bach: Kantate BWV 72 „Alles nur nach Gottes Willen“ 15:00 akademia Sztuki w Szczecinie/PL Greifswalder Bachwoche: Die Greifswalder Bachwoche in Geschichte und Gegenwart 17:00 akademia Sztuki w Szczecinie/PL Greifswalder Bachwoche. Leipziger Concert 20:00 Jakobskathedrale greifswald Greifswalder Bachwoche. Modeß: Pro Pace - Mache mich zum Werkzeug deines Friedens. Christine Wolff (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Christoph Rösel (Tenor), Johannes Happel (Bass), Jugendchor St. Nikolai Greifswald

14.6. DIENSTAG KONZErT

19:30 mozartsäle 414. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Leonard Disselhorst (Violoncello), Lisa Klotz (Viola), Naoko (Klavier). Werke von Bach, Beethoven, Poulenc u. a. 20:00 Laeiszhalle Jeremias Schwarzer (Blockflöte), Jeroen Berwaerts (Trompete), Ensemble Resonanz, Toshio Hosokawa (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 GDur BWV 1048 & Nr. 2 F-Dur BWV 1047, Hosokawa: Voyage VII für Trompete, Streicher und Schlagzeug 20:00 museum für Kunst & gewerbe Studio für Alte Musik. Isolde Kittel-Zerer (Leitung). Werke von Rueda u. a. muSiKTHEaTEr

19:00 TheaterQuartier gaußstraße Mozart: Die Zauberflöte TaNZTHEaTEr

19:00 Staatsoper Erste Schritte. Hamburg Ballett muSiK iN KircHEN

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele

15.6. MITTWOCH

20:00 Laeiszhalle Jan Christoph Semmler (Trompete), Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Baldassare: Trompetensonate F-Dur, Torelli: Sonata à cinque D-Dur Nr. 1, Piazzolla: The 4 Seasons of Buenos Aires Echter Hamburger Jung: Gustav Frielinghaus hat in der Hansestadt nicht nur das Geigenspiel gelernt, sondern auch das äußerst erfolgreiche Amaryllis Quartett gegründet. 11:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Bach: Kantate BWV 8 „Liebster Gott, wenn werd ich sterben“ 16:00 St. marien greifswald Greifswalder Bachwoche. Ilze Reine (Orgel). Werke von Gottfried, Bach u. a. 18:00 Lutherhof greifswald Greifswalder Bachwoche: Mitsingeprobe. Bach: Kantate BWV 168 „Tue Rechnung, Donnerwort“ & Kyrie F-Dur BWV 233a 20:00 St. Jacobi greifswald Greifswalder Bachwoche. Johann Rosenmüller Ensemble. Werke von Monteverdi, Rosenmüller, Rovetta u. a 22:00 universität greifswald (aula) Greifswalder Bachwoche. Tenhaef: Die gerechten Klagen 23:59 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche: Meditative Musik zum Tagesausklang. Jochen A. Modeß (Orgel)

15.6. MITTWOCH

20:00 Theater Lübeck Honegger: Die Abenteuer des Königs Pausole mEcKLENburg-VOrPOmmErN

10:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Frank Dittmer (Leitung). Werke von Bach 12:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche: JugendTanzprojekt 16:00 Pommersches Landesmuseum Greifswalder Bachwoche. quartetto baltico. Werke von Haydn & Čiurlionis 17:30 Lutherhof greifswald Greifswalder Bachwoche: Mitsingprobe. Bach: Kantate BWV 56 „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ 18:00 Lutherhof greifswald Greifswalder Bachwoche: Musikalische Einführung in Arvo Pärts Passio 20:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. greifvocal. Pärt: Passio Domini Nostri Jesu Christi secundum Joannem 22:00 St. Jacobi greifswald Greifswalder Bachwoche. Brasscussion 23:59 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Matthias Schneider (Orgel)

16.6. DONNERSTAG KONZErT

20:00 Laeiszhalle Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Sakari Oramo (Leitung). Hillborg: Beast Sampler, Britten: Violinkonzert dMoll, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur muSiKTHEaTEr

0:00 HaW (Produktionslabor) blurred edges: Facts of Fiction. Ensemble de Musique Interactive u. a. Werke von Jacquot, Jodlowski, Platini

19:30 Staatsoper R. Strauss: Daphne

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

8:00 St. Spiritus greifswald Greifswalder Bachwoche: Das gregorianische Morgengebet

20:00 museum für Kunst & gewerbe Konzertexamen. Julia Zielinski & Christian Zielinski (Gitarre)

32 Hamburg & Norddeutschland

ScHLESWig-HOLSTEiN

KONZErT

20:00 Laeiszhalle Jan Christoph Semmler (Trompete), Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bruhns, Tunder, Walther, Reubke u. a.

muSiKTHEaTEr

muSiK iN KircHEN

12:00 mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Werner Lamm 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler SONSTigES

20:00 medizinhistorisches museum (Historischer Sektionssaal) blurred edges. Kubin: Paralektronia

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Tobias Wirth, Nicolas Hudak-Counter Production/Sony Classical

KiNDEr & JugEND


ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Die Drostei Pinneberg Drostei Barock Festival. Los Temperamentos 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Große Boymann/Kahry: Spatz und Engel 19:30 Theater Lübeck Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk mEcKLENburg-VOrPOmmErN

10:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Bach: Kantate BWV 56 „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ 11:30 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche: Kinderkonzert. Eva-Christiane Schäfer (Leitung) 16:00 alexander-von-Humboldtgymnasium greifswald (aula) Greifswalder Bachwoche. Elbeblech. Werke von Krebs, Vivaldi, Bach u. a. 18:00 Lutherhof greifswald Greifswalder Bachwoche: Mitsingprobe. Bach: Kantate BWV 180 „Schmücke dich, o liebe Seele“ 19:30 mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Der Widerspenstigen Zähmung. Tomasz Kajdanski (Choreografie). Musik von Schostakowitsch 19:30 Theater greifswald (Hinterbühne) TanZZeiT 2016. Adam Sojka & Brigel Gjoka (Choreografie) 20:00 St. Jacobi greifswald Greifswalder Bachwoche. Kammerorchester der Komischen Oper Berlin. Werke von Bach, Pärt & Modeß 22:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Vasks: Missa. Kammerchor des Instituts für Kirchenmusik und Musikwissenschaft

TIPP

23:59 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Frank Dittmer (Orgel). Werke von Bach & Pärt

17.6. FREITAG KONZErT

18:00 Schlosspark göhren-Lebbin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Nigel Kennedy (Violine), Doug Boyle & Julian Buschberger (Gitarre), Orphy Robinson (Vibrafon), Tomasz Kupiec (Kontrabass), Adam Czerwinski (Percussion), Deutsches Kammerorchester Berlin. Nigel Kennedy plays Jimi Hendrix „Meine Kylie“ nennt Nigel Kennedy seine Guarneri von 1735 – und fiedelt darauf auch den Kickern seines Lieblingsclubs Aston Villa gern mal einen.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Open-air-bühne am museumshafen greifswald Greifswalder Bachwoche. Chöre der ev.-luth. Kirche in Norddeutschland & Polen

20:00 Linker Laden blurred edges: Blind Date s with Threesomes 22:00 galerie 21 blurred edges. Blutiger Jupiter, Tintin Patrone

23:59 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Johannes Gebhardt (Orgel)

TaNZTHEaTEr

20:00 Theater Lüneburg (Junge bühne T.3) Benjamin/O’Keefe: Legally Blonde. Svenja Huckle (Leitung)

19:30 Staatsoper Tatjana. John Neumeier (Choreografie) muSiK iN KircHEN

18:30 St. Petri und Pauli bergedorf Musik und Texte. Klaus Singer (Klavier), Collegium Instrumentale. Bach: Klavierkonzert f-Moll BWV 1056 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Jonathan Sievers (Orgel) 19:30 christuskirche Wandsbek (gemeindesaal) 135. Wandsbeker Abendmusik. Schola Cantorosa 20:00 michaeliskirche Neugraben Gitarrenabend „Klangfarben I“ 20:30 St. Johannis Harburg Friday’s late night. Konzertchor Buchholz, Concertino Harburg, Rainer Schmitz (Leitung). Werke von Scarlatti u. a. ScHLESWig-HOLSTEiN

15:00 Die Drostei Pinneberg Drostei Barock Festival: Was war los in der Drostei? 19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story 20:00 Theater Kiel (Opernhaus) Puccini: Tosca mEcKLENburg-VOrPOmmErN

18.6. SAMSTAG

19:30 Volkstheater rostock Verdi: Falstaff. Robin Engelen (Leitung)

10:00 Dom St. Nikolai greifswald Greifswalder Bachwoche. Bach: Kantate BWV 180 „Schmücke dich, o liebe Seele“ 16:00 universität greifswald (aula) Greifswalder Bachwoche. Frank-Immo Zichner & Olga Golley (Klavier) 18:00 Lutherhof greifswald Greifswalder Bachwoche: Mitsingeprobe. Bach: Kantate BWV 96 „Herr Christ, der einge Gottessohn“ 19:30 mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Mozart: Die Zauberflöte. Gregor Rot (Leitung) 19:30 St. georgen-Kirche Wismar Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Eröffnungskonzert. Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Sakari Oramo (Leitung). Milliken: Festspiel-Ouvertüre „Wismar Soundscapes“, Britten: Violinkonzert d-Moll, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur

NiEDErSacHSEN

18.6. SAMSTAG KONZErT

15:00 galerie Farbwerke blurred edges: Zwei Herzöge und Ein Hopp. Ulrike Herzog (Percussion), Edgar Herzog & Georgia Ch. Hoppe (Karinette) 20:00 centro Sociale blurred edges: Frequenzgänge - Modulationen II 20:00 HaW (Produktionslabor) blurred edges: Nineteen. Stephen Altoft (19telTrompete), Ephraim Wegner (Elektronik). Werke von Hajdu, Zhou, Werntz, Harrop, Stahnke u. a. 20:00 Kampnagel (k6) Die Entführung aus dem Serail oder Les Robots ne connaissent pas le blues. Markus Poschner (Leitung) 20:00 Kulturdeich Veddel blurred edges: Overdog Music 20:00 Laeiszhalle Orff: Carmina Burana. Luisa Albrecht (Sopran), Jan Mikuschek (Tenor), Damir Basyrov (Bariton), Chor der Staatsoper Prag, Nordböhmische Philharmonie Teplice, Norbert Baxa (Leitung) muSiKTHEaTEr

19:00 TheaterQuartier gaußstraße Mozart: Die Zauberflöte TaNZTHEaTEr

19:30 Staatsoper Tatjana. John Neumeier (Choreografie) muSiK iN KircHEN

12:00 Hauptkirche St. michaelis Orgelpunkt. Paul Fasang (Orgel) 16:00 Paul-gerhardt-Kirche Winterhude Kindermusical „3 Wünsche frei“. Kinderchöre der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Charlotte Krohn (Leitung) 18:00 Pauluskirche altona Ulrich Billet (Orgel). Werke von Franck u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Wiebke Bohnsack (Querflöte), Marina Pacagnella (Harfe). Werke von Lauber, Rota, Persichetti & Inghelbrecht

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 33


Klassikprogramm

19:00 Kirchengemeinde St. Michael zu Bergedorf Bergedorfer Musiktage. Hamburger Streichsextett 19:30 Maria-Magdalenen-Kirche Reinbek Boris Havkin (Trompete), Jörg Müller (Orgel) Kinder & Jugend

14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo Schleswig-Holstein

16:00 Die Drostei Pinneberg Drostei Barock Festival: Wandelkonzert im Rosengarten 19:30 Theater Lübeck Verdi: Attila Mecklenburg-Vorpommern

10:00 St. Marien Greifswald Greifswalder Bachwoche. Bach: Kantate BWV 95 „Christus, der ist mein Leben“ 16:00 Kirche in Wieck Greifswalder Bachwoche. Barbara Tritt (Sopran), Henryk Tritt (Violine), Szymon Tritt (Orgel & Klavier) 18:00 Lutherhof Greifswald Greifswalder Bachwoche: Mitsingeprobe. Bach: Kantate BWV 96 „Herr Christ, der einge Gottessohn“ 18:00 Schlosspark Göhren-Lebbin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Nigel Kennedy (Violine) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Schloss Ludwigslust (Goldener Saal) Ludwigsluster Schlosskonzerte: Saitensprünge. G-Strings 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Der Widerspenstigen Zähmung. Tomasz Kajdanski (Choreografie). Musik von Schostakowitsch 19:30 Theater Greifswald (Hinterbühne) TanZZeiT 2016. Adam Sojka & Brigel Gjoka (Choreografie) 19:30 Volkstheater Rostock Café Coloré. Katja Taranu (Choreografie) 20:00 Dom St. Nikolai Greifswald Greifswalder Bachwoche. Christine Wolff (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Christoph Rösel (Tenor), Lars Grünwoldt & Johannes Happel (Bass). Bach: Johannes-Passion BWV 245 23:00 St. Jacobi Greifswald Greifswalder Bachwoche. Jazz at heart 34 Hamburg & Norddeutschland

19.6. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Sakari Oramo (Leitung). Werke von Hillborg, Britten & Elgar 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Bläser & Schlagzeuger der Hamburger Symphoniker, Matthias Höfs (Trompete & Leitung). Mozart/Höfs: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620, Bach/ Höfs: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Koetsier: Symphony for Brass 11:00 Mozartsäle L’Orchestra I Sedici. Werke von Händel, Vivaldi, Mozart u. a. 15:00 & 17:30 Alsterschlösschen „Burg Henneberg“ Eine Begegnung im Park. Johanna Rabe (Lesung). Werke von Wagner, Bach u. a. 16:00 Alte Druckerei Ottensen 32 x Beethoven. Hinrich Alpers (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten 19:00 Palais Esplanade 32. Hamburger Opernsalon. Menna Cazel (Sopran), Jelena Kordić (Mezzosopran), Bernhard Hansky (Bariton), Elisaveta Blumina & Eva Schramm (Klavier) 20:00 GEDOK (Kunstforum) blurred edges: Toy Piano Mania Musiktheater

18:00 Staatsoper R. Strauss: Daphne Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Nikolai Kantatengottesdienst. Bach: Ein ungefärbt Gemüte BWV 24. Nicole Pieper (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Janno Scheller (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik zur Goldenen Konfirmation. Bergedorfer Seniorenkantorei, Klaus Singer (Leitung) 11:00 St. Petrus Heimfeld Musik im Gottesdienst. Haydn: Adoramus te. Flauti vivi, Rainer Schmitz (Leitung) 16:00 Epiphanienkirche Winterhude Epiphanien zum Tag der Musik. Winterhuder Kantorei Epiphanien, Edzard Burchards (Leitung). Pappert: Musik, du bist die tiefste Labe 16:00 Lutherkirche Bahrenfeld Nicole Dellabona (Sopran), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Sinfonietta Nova, István Menich-Horváth (Leitung) 16:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Kindermusical „3 Wünsche frei“. Kinderchöre der Paul-Gerhardt und Martin-Luther Gemeinden

17:00 Michaeliskirche Neugraben Klangfarben II. Mechthild Weber (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Jan Kehrberger (Tenor), Guido Ruland (Bass), Bläserkreis der Thomaskirche Hausbruch 18:00 Hauptkirche St. Nikolai 3. Emporenkonzert 2016: Divertimento. Flötentrio der Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Cembalo). Werke von Telemann u. a. 19:00 Kreuzkirche Wandsbek Happy Gospel Singers, Band querbeat, Andreas Fabienke (Leitung & Klavier) Sonstiges

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führung in der Sammlung „Historische Tasteninstrumente“ Schleswig-Holstein

10:15 Ratzeburger Dom Patricia Rio Gonçalves (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Michael Peiler (Tenor), Florian Just (Bass), Mitglieder des Ratzeburger Domchores, Bremer Studentenbarockorchester, Christian Skobowsky (Leitung). Bach: Ein ungefärbt Gemüte BWV 24, Schütz: Iss dein Brot mit Freuden SWV 358 11:00 Kieler Schloss Tomohiro Takada (Bariton), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 11:00 MUK Lübeck Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Ryusuke Numajiri (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“, Messiaen: L’Ascension 11:00 Schlosskirche Ahrensburg Haydn: Missa brevis B-Dur. Friederike Schorling (Sopran), Kantorei der Schlosskirche, Ahrensburger Kammerorchester, Ulrich Fornoff (Leitung) 18:00 Die Drostei Pinneberg Drostei Barock Festival. Julian Prégardien (Tenor), Hamburger Ratsmusik. Werke von Telemann u. a. 19:00 Stadttheater Flensburg Gershwin: Crazy For You 19:00 Theater Kiel Gluck: Orpheus und Eurydike Mecklenburg-Vorpommern

9:15 Dom St. Nikolai Greifswald Greifswalder Bachwoche: Turmblasen 10:00 Dom St. Nikolai Greifswald Greifswalder Bachwoche: Festgottesdienst. Bach: Kantate BWV 96 „Herr Christ, der einge Gottessohn“

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Harald Hoffmann/DG

19:00 Hauptkirche St. Nikolai Julia Henning (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Seniorenkantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Dvořák: Messe in D-Dur, Mozart: Sinfonie KV 504 „Prager“


12:00 Schlosspark Hasenwinkel Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Kinder- und Familienfest. Jugendsinfonieorchester Schwerin, Brabants Fietsorkest, Theater Kontra-Punkt, Breabach, vision string quartet, HipHop Academy Hamburg u. a. 18:00 Volkstheater rostock 10. Philharmonisches Konzert. Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

19:30 Theater greifswald Friedemann Eichhorn (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Golo Berg (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“, Say: Violinkonzert „1001 Nights in the Harem”, Rimsky-Korsakow: Scheherazade

22.6. MITTWOCH

NiEDErSacHSEN

KONZErT

19:00 Theater Lüneburg Flügelschlag - Von Schatten und Engeln. Olaf Schmidt (Choreografie)

19:00 museum für Kunst & gewerbe Bachelor-Püfungskonzert. Virginia Felicitas Ferentschik & Pauline Schönleben (Gesang)

20.6. MONTAG KONZErT

19:00 museum für Kunst & gewerbe Bachelor-Püfungskonzert. Felix Heuser (Gesang), Alina Behning (Gesang) mEcKLENburg-VOrPOmmErN

19:30 Volkstheater rostock 10. Philharmonisches Konzert. Jamila Raimbekova, Theresa Grabner (Sopran), Damen des Opernchors und der Singakademie Rostock, Florian Krumpöck (Leitung). Werke von Mendelssohn & Schumann ScHLESWig-HOLSTEiN

20:00 Kieler Schloss Tomohiro Takada (Bariton), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 19:30 muK Lübeck Philharmonisches Orchesterder Hansestadt Lübeck, Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Ryusuke Numajiri (Leitung). Werke von Mendelssohn & Messiaen

muSiKTHEaTEr

19:30 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Nathan Brock (Leitung), Jean-Pierre Ponnelle (Regie)

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé. Joja Wendt im Gespräch mit Christoph Forsthoff 20:00 resonanzraum St. Pauli (bunker an der Feldstraße) Toxic Tune: Hochbunker Keyboard Frenzy. Emil Holmström (Klavier & Keyboard Materials), Whistler & Hustler Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Laeiszhalle Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-BachChor, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung). Messiaen: L’Ascension, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“ 19:30 Staatsoper R. Strauss: Daphne

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Andreas Fabienke (Orgel). Werke von Bach & Mozart

muSiK iN KircHEN

ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Große Boymann/Kahry: Spatz und Engel. Bettina Rohrbeck (Leitung & Klavier), Jörg Diekneite (Regie)

12:00 mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik 18:00 Hauptkirche St. Jacobi alleluia.sela, Yotin Tiewtrakul (Leitung)

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Deutsches Zentrum für Luftund raumfahrt Neustrelitz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Unerhörte Orte. Posaunenklasse der HfMT Hannover. Werke von Holst u. a.

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Blame it on the Moondog. Darrel Toulon & Yaroslav Ivanenko (Choreografie)

19:30 mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Der Widerspenstigen Zähmung. Tomasz Kajdanski (Choreografie). Musik von Schostakowitsch

20:00 Theodor-Schäfer-berufsbildungswerk Husum JazzBaltica. Janning Trumann (trombone), Lucas Leidinger (piano), Florian Herzog (bass), Thomas Sauerborn (drums), Verneri Pohjola (trumpet) 21:30 Theodor-Schäfer-berufsbildungswerk Husum JazzBaltica. Christopher Dell (vibraphone), Jonas Westergaard (bass), Christian Lillinger (drums)

TIPP

19:30 Laeiszhalle Yuja Wang (Klavier). Werke von Brahms, Schumann & Beethoven

SONSTigES

20:00 Kampnagel (k6) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Ondřej Havelka and his Melody Makers Weitere Infos siehe Tipp

muSiKTHEaTEr

21.6. DIENSTAG

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele

23.6. DONNERSTAG KONZErT

muSiK iN KircHEN

KONZErT

muSiK iN KircHEN

19:30 Theater Stralsund Friedemann Eichhorn (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Golo Berg (Leitung). Werke von Mozart, Say & Rimsky-Korsakow

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

23.6. DONNERSTAG

20:00 Kampnagel (k6) Magdalena Kožená (Mezzosopran), Ondřej Havelka and his Melody Makers. Werke von Porter Am Anfang stand das Klavier: Als Kind übte Magdalena Kožená fleißig auf den Tasten. Bis sich die Zwölfjährige bei einem Sportunfall beide Hände brach – das Ende ihres Traums von einer Pianistenkarriere.

19:30 Kunstscheune Nakenstorf Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Jonian-Ilias Kadesha (Violine), Vashti Hunter (Violoncello). Werke von Bach, Xenakis, Kodály, Honegger & Martinů 19:30 Seemannskirche Prerow Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. David Orlowsky Trio. Orlowsky: Istanbul, Dohrmann: Trondheim, Popp: Krakau, David Orlowsky Trio: Eigenkompositionen 19:30 Theater Stralsund Friedemann Eichhorn (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Golo Berg (Leitung)

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 35


KlASSIKProGrAMM

KONZErT

19:00 Fanny Hensel-Saal Andreas Franke Akademie. Sommerkonzert der Jungstudierenden 19:30 Kulturhaus Eppendorf Mit dem Cello um die Welt. Hanna Rexheuser (Violoncello) 19:30 Staatliche Jugendmusikschule (miralles-Saal) … blickt zu mir der Töne Licht - Gedichte in Klang übersetzt. Kammerchor der HfMT Hamburg, Cornelius Trantow (Leitung) muSiKTHEaTEr

19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West muSiK iN KircHEN

18:30 St. Petri und Pauli bergedorf Musik und Texte. Querflötenensemble „Die Silberlinge“ 19:30 St. gertrud uhlenhorst Kantaten-Gottesdienst. Bach: Christ unser Herr zum Jordan kam BWV 7. Kantorei & Kammerorchester St. Gertrud 20:00 Neuapostolische Kirche Eppendorf Benefizkonzert für das neue Kulturhaus. Madrigalchor Eppendorf, Ulrike Krosch (Leitung)

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

19:30 St. georgen-Kirche Parchim Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. The King’s Singers Weitere Infos siehe Tipp NiEDErSacHSEN

20:00 Theater Lüneburg (Junge bühne T.3) Benjamin/O’Keefe: Legally Blonde. Svenja Huckle (Leitung), Oliver Hennes (Regie)

25.6. SAMSTAG KONZErT

14:00 museum für Kunst & gewerbe Master-Püfungskonzert. Cathérine Dörücü & Friederike Harms (Blockflöte), Katarzyna Kluczykowska (Cembalo) 15:00 & 17:30 alsterschlösschen „burg Henneberg“ Michael Grube (Violine). Werke von Paganini, Vieuxtemps & Reger 19:30 Laeiszhalle Sommer Serenade. Ensembles & Solisten der Staatlichen Jugendmusikschule

ScHLESWig-HOLSTEiN

muSiKTHEaTEr

16:30 Niendorfer Hafen Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: Copenhagen Brass

19:30 Staatsoper Strauss: Elektra

18:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: JazzBaltica All Star Band

12:00 Hauptkirche St. michaelis Orgelpunkt mit Konrad Paul

19:30 bismarck-mausoleum Friedrichsruh Bergedorfer Musiktage: Perlen des Barock. Werke von Händel, Vivaldi & Beethoven 19:30 Theater Lübeck Bellini: Romeo und Julia 19:30 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Wolfgang Dauner (piano & keyboard), Flo Dauner (drums & percussion) 20:00 Eutiner Seebühne Eutiner Festspiele. Weber: Der Freischütz 22:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: DanceNight. Nils Landgren (trombone) u. a. 23:59 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Janning Trumann (trombone), Lucas Leidinger (piano), Florian Herzog (bass), Thomas Sauerborn (drums), Verneri Pohjola (trumpet) 23:59 Timmendorfer Strand-Niendorfer Yacht-club JazzBaltica. Christopher Dell (vibraphone) u. a. 36 Hamburg & Norddeutschland

TIPP

19:30 Schlosshof bleckede Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Symphonic Klezmer. Kammerakademie Potsdam, David Orlowsky Trio

muSiK iN KircHEN

17:30 martinskirche alt-rahlstedt Sing along. Anke Riegert (Leitung) 18:00 auferstehungskirche großhansdorf Thomas Rohde (Oboe), Clemens Rasch (Orgel & Klavier) 18:00 St. Johannis Eppendorf Haydn: Die Schöpfung. Katherina Müller (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis Eppendorf, Rainer Thomsen (Leitung) 18:15 Osterkirche Eilbek Anke Möller (Flöte), Andreas Wolf (Violoncello), Fritz Mayer-Lindenberg (Klavier). Werke von Beethoven, Blumer u. a. 19:00 St. Johannis Harvestehude Eva Barta (Klavier), Harvestehuder Kammerchor, Claus Bantzer (Leitung). Werke von Brahms, Elgar, Barber, Schubert & Bartók 20:00 christuskirche Eimsbüttel Constanze Kowalski (Orgel), Eimsbüttler Kantorei, Friedemann Kannengießer (Leitung)

24.6. FREITAG

19:30 St. georgen-Kirche Parchim Festspiele MecklenburgVorpommern. The King’s Singers, Rostocker Motettenchor, Markus J. Langer (Leitung). Reger: Morgengesang, Unser lieben Frauen Traum & Nachtlied, Duruflé: Quatre motets sur des thémes Grégoriens Entscheidend ist auf’m Platz: Dem runden Leder gilt die zweite große Liebe der King’s Singers – und auch hier spielen die Sänger in der Künstler-Liga ganz vorn mit. 20:00 St. bonifatiuskirche Eimsbüttel Madrigalchor Eppendorf, Ulrike Krosch (Leitung). Werke von Monteverdi, Schein, Tallis, Nystedt u. a. 20:30 Kulturkirche altona Verdi: Messa da Requiem. Coro Città di Piazzola sul Brenta, Chor der Friedenskirche, I Filarmonici di Trento, Kammerorchester St. Pauli, Fernando Gabriel Swiech (Leitung) KiNDEr & JugEND

14:00 & 16:00 Klingendes museum Klingender Samstag Classico ScHLESWig-HOLSTEiN

11:00 Open air-bühne Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: Jazz in the box. Ivo Ruf (saxophone), Christian Hohn (trumpet) u. a. 13:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Iiro Rantala (piano), Ulf Wakenius (guitar) 14:30 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Cyminology: Mythologischer Kreislauf 15:30 Open air-bühne Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Lisa Wulff (bass & vocals), Adrian Hanack (saxophone), Martin Terens (piano) 17:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Anke Helfrich (piano), Jonas Burgwinkel (drums), Martin Wind (bass), Tim Hagans (trumpet) 17:00 Nathan-Söderblom-Kirche reinbek Kantorei Maria Magdalenen 18:00 ratzeburger Dom Norddeutscher Kammerchor, Maria Jürgensen (Leitung). Werke von Bach, Reger & Martin

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Chris O‘Donovan

24.6. FREITAG


18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Die Walküre 18:30 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Amok Amor: Energie im Fluss 19:30 Stadttheater Rendsburg Gershwin: Crazy For You 19:30 Theater Lübeck Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk 19:30 Open Air-Bühne Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: What the funk! 21:30 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: Jaga Jazzist. Lars Horntveth (reeds) u. a. 23:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: The essential Omar Sosa. NDR Big Band u. a. 23:55 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Lisbeth Diers (percussion & vocals) u. a. Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Marktplatz Wismar Musikfest Wismar - Überraschungskonzert. Lucas und Arthur Jussen (Klavier), David Orlowsky Trio, Busch Trio, 4 Times Baroque, The King‘s Singers 19:30 St. Georgen-Kirche Wismar Musikfest Wismar. Haydn: Die Schöpfung. Universitätschor Greifswald, Hochschulchor der HfMT Rostock, Neubrandenburger Philharmonie, Harald Braun (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock Café Coloré (UA). Katja Taranu (Choreografie)

26.6. Sonntag Konzert

19:00 Laeiszhalle Horizonte. Denis Kozhukhin (Klavier), Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung). Benjamin: Ringed by the flat Horizon, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 19:30 Staatliche Jugendmusikschule (Miralles-Saal) Bach-SchumannMozart. Das Hochschulorchester, Ulrich Windfuhr (Leitung). Bach: Suite BWV 1068, Schumann: Violinkonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 36 „Linzer“ Musiktheater

18:00 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Nathan Brock (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Bach: Kantate „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ BWV 76. Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Florian Spiess (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

10:00 Hauptkirche St. Petri Familiengottesdienst. Kinderkantorei, Sabine Paap (Leitung) 17:00 Alt-Rahlstedter Kirche Konzert für drei Trompeten & Orgel. Trio „BoLeRo Trumpets“ 17:00 St. Johannis Neuengamme Bergedorfer Musiktage. Hanna Zumsande (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Joachim Duske (Tenor), Christfried Briebach (Bariton), Judith Viesel-Bestert (Cembalo). Bach: Johannes-Passion 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Musikalische Vesper. Singgemeinde Oberhausen, Konrad Paul (Leitung). Werke von Reger u. a. 18:00 Kreuzkirche Ottensen Orgelkonzert. Juhee Lee (Orgel) 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Wilstorf Gospel-Gottesdienst. Keep On Singing, Thomas Gürtler (Leitung) 18:00 Pauluskirche Altona Mechthild Günther (Violoncello), Chor am Mittelweg, Bernhard Crass (Leitung) 18:00 St. Andreas Harvestehude Constanze Hosemann (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Maximilian Vogler (Tenor), Kantorei St. Andreas, Collegium Musicum Lübeck, Jasmin Rasch (Leitung). Mozart: Krönungsmesse KV 317, Händel: Messias (Auszüge) 18:00 St. Gabriel Volksdorf Sommerkonzert. Kantorei St. Gabriel, Karl-Otto Richters (Leitung)

14:00 Open Air-Bühne Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: Triologue. Ninon Gloger (piano), Johannes Huth (bass), Olaf Koep (drums) 15:30 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Omer Klein (piano), Haggai Cohen-Milo (bass), Amir Bresler (drums) 17:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Adam Baldych (violin), NDR Bigband u. a. 18:00 Open Air-Bühne Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: We don’t suck, we blow! Chris Luers (trombone), Adrian Hanack (saxophone), Florian Kiehn (guitar), Falko Harriehausen (bass) u. a. 19:00 Theater (Foyer) Loewe: My Fair Lady 20:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Felix Falk (saxophone, didgeribone & percussion), Matti Klein (rhodes), Tobias Fleischer (bass), André Seidel (drums), special guest: Nils Landgren 22:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Raivo Tafenau (saxophone), Siim Aimla (saxophone), Joel Remmel (keys), Peedu Kass (bass), Kaspar Kalluste (drums) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 St. Petri Altona Musikalischer Abendgottesdienst: Schöpfung. Chor St. Petri, Regine Schütz (Leitung). Werke von Rutter & Ahlen

11:00 Kirche Landow Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Musikfest Landow. Klaus Häger (Bariton), Karola Theill (Klavier). Werke von Schubert

19:00 Kirche der Stille Altona-Ost Musikalischer Abendgottesdienst „Psalmen leben“. Vokalensemble Capella Peregrina, Ute Weitkämper (Leitung)

15:00 Kirche Landow Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Musikfest Landow. Studierende & Lehrende der HMT Rostock, Mitglieder der young academy rostock

19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Wolfgang Zerer (Orgel)

15:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Lehár: Die lustige Witwe. Gregor Rot (Leitung), Cordula Däuper (Regie)

Sonstiges

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten Schleswig-Holstein

11:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: Fami­ lienkonzert. Prokofiew: Peter und der Wolf. Hella von Sinnen (Sprecherin), Tini Thomsen (clarinet), 12:00 Zelt an der Open Air-Bühne Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica: Kindermusikwerkstatt 13:00 Evers-Werft Timmendorfer Strand-Niendorf JazzBaltica. Joachim Kühn (piano), Chris Jennings (bass), Eric Schaefer (drums)

16:00 Seebrücke Sellin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Nightingale String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 33/3 „Vogelquartett“, Langgaard: Streichquartett Nr. 2, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur 18:00 Volkstheater Rostock Bernstein: Candide (Premiere). Manfred Hermann Lehner (Leitung), Johanna Schall (Regie) 20:00 Theater Putbus Friedemann Eichhorn (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Golo Berg (Leitung). Werke von Mozart, Say & Rimsky-Korsakow

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 37


KlASSIKProGrAMM

29.6. MITTWOCH

KONZErT

KONZErT

19:00 museum für Kunst & gewerbe Master-Püfungskonzert. Pia Bohnert & Xianghu Liu (Gesang)

19:00 Kampnagel Benefizabend. Poulenc: Figure humaine „Menschliches Antlitz“. Nabil Hilaneh (Oud), Maria Magdalena Wiesmaier (Violoncello), Ensemble Norddeutsche Vokalsolisten, Mamoun Fansa (Vortrag) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Das ungespielte Konzert. Florian Heinisch (Klavier). Bach/Busoni: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Mozart: Sonate C-Dur KV 300h, Liszt: Rhapsodie espagnole, Werke von Chopin

20:00 Laeiszhalle Sommerklänge acappella. Calmus Ensemble. Werke von Schütz, Brahms, Debussy, Schumann, Winkler, Heymann, Jary u. a.

muSiK iN KircHEN

muSiKTHEaTEr

19:30 auferstehungskirche Lohbrügge Bach-Schumann-Mozart. Das Hochschulorchester, Dirigierklasse Prof. Ulrich Windfuhr (Leitung). Bach: Suite BWV 1068, Schumann: Violinkonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 36 „Linzer“

19:30 Staatsoper R. Strauss: Elektra. Kent Nagano (Leitung), August Everding (Regie)

ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Theater Lübeck Kammerkonzert. Carlos Johnson & Daniela Dakaj (Violine), Nicholas Hancox (Viola), Hans-Christian Schwarz (Violoncello). Werke von Astor, Piazzolla u. a.

28.6. DIENSTAG KONZErT

12:30 Laeiszhalle (brahms-Foyer) Lunchkonzert. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur. Jee Hyae An & Alla Rutter (Violine), Istvàn Lukacs (Viola), Li Li (Violoncello) 19:00 museum für Kunst & gewerbe Auf Flügeln des Gesanges. Marina Savova & Olaf Kirsch (Hammerklavier). Werke von Schubert, Mendelssohn & Chopin

muSiK iN KircHEN

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Studierende der Orgelklasse von Prof. Zerer. Werke von Reger u. a. 19:30 St. Petri und Pauli bergedorf Musik zur Kirchweih. Bergedorfer Kantorei, Collegium Instrumentale, Klaus Singer (Leitung) ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Prokofjew: Romeo und Julia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Whitney Reader (Leitung) 20:00 Eutiner Seebühne Eutiner Festspiele. Weber: Der Freischütz. Romely Pfund (Leitung), Dominique Caron (Regie)

TIPP

19:30 Hauptkirche St. Katharinen Acappella-Konzert. Dresdner Kreuzchor, Andreas Fischer (Orgel), Roderich Kreile (Leitung). Werke von Schütz, Schein, Mendelssohn u. a. ScHLESWig-HOLSTEiN

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Große Boymann/Kahry: Spatz und Engel. Bettina Rohrbeck (Leitung) 38 Hamburg & Norddeutschland

19:30 Schloss Hasenwinkel Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Das Preisträger-Projekt. Matthias Schorn (Klarinette), Vilde Frang (Violine), Nimrod Guez & Nils Mönkemeyer (Viola), Sebastian Klinger (Violoncello), Kit Armstrong (Klavier). Beethoven: Klaviertrio B-Dur „Gassenhauer-Trio“, Mendelssohn: Streichquintett B-Dur, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll 19:30 Stadtkirche St. maria und St. Nikolaus Sternberg Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Der Dresdner Kreuzchor in MV. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung). Brahms: Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz, Bach: Der Geist hilft unserer Schwachheit auf, Mendelssohn: Kyrie & Ehre sei Gott in der Höhe, Schütz: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, Monteverdi: Laudate pueri u. a.

30.6. DONNERSTAG muSiKTHEaTEr

19:30 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Nathan Brock (Leitung), Jean-Pierre Ponnelle (Regie) muSiK iN KircHEN

12:00 mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Hajo Patschkowski 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler. Werke von Bach & Franck ScHLESWig-HOLSTEiN

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

19:30 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Nathan Brock (Leitung)

12:30 Hauptkirche St. Petri Mittagspause für die Seele

10:00 Volkstheater rostock (bug) Have a look III - Bach & Beats. Katja Taranu (Leitung), Tänzer der Tanzcompagnie (Choreografie)

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Das Rheingold

muSiKTHEaTEr

muSiK iN KircHEN

mEcKLENburg-VOrPOmmErN

29.6. MITTWOCH

19:00 Kampnagel Benefizabend. Poulenc: Figure humaine „Menschliches Antlitz“. Nabil Hilaneh (Oud), Maria Magdalena Wiesmaier (Violoncello), Ensemble Norddeutsche Vokalsolisten, Mamoun Fansa (Vortrag) Dialog zwischen Orient und Okzident: Mit der arabischen Kurzhalslaute knüpft der Syrer Nabil HiIaneh Fäden zu den Klängen seiner westlichen Kollegen – und den Flüchtlingen seines Heimatlandes.

19:30 Dom St. Nikolai greifswald Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung). Werke von Brahms, Bach, Mendelssohn, Schütz & Monteverdi 19:30 St. bartholomäus-Kirche Wittenburg Festspiele Mecklenburg-Vorpommern: Das Preisträger-Projekt. Reto Bieri (Klarinette), Vilde Frang & Philipp Bohnen (Violine), Nimrod Guez & Nils Mönkemeyer (Viola), Marie-Elisabeth Hecker & Sebastian Klinger (Violoncello), Edicson Ruiz (Kontrabass), Kit Armstrong (Klavier). Brahms: Klarinettentrio a-Moll, Franck: Klavierquintett f-Moll, Dvořák: Streichquintett G-Dur 19:30 Volkstheater rostock Bernstein: Candide

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Daniel Biskup

27.6. MONTAG


Juni 2016 Richard Strauss

© Monika Rittershaus

Daphne

3 Fr 19.30 Napoli* 4 Sa 19.30 La Fanciulla del West 5 So 18.00 Daphne 7 Di 19.30 Tatjana* 8 Mi 19.30 Daphne 9 Do 19.30 La Fanciulla del West 10 Fr 19.30 Tatjana* 11 Sa 19.30 Daphne

12 So 11.00 Ballett-Werkstatt* 19.30 La Fanciulla del West 14 Di 19.00 Erste Schritte* 15 Mi 19.30 La Fanciulla del West 16 Do 19.30 Daphne 17 Fr 19.30 Tatjana* 18 Sa 19.30 Tatjana* 19 So 18.00 Daphne

22Mi 19.30 L‘Elisir d‘Amore 23Do 19.30 Daphne 24Fr 19.30 La Fanciulla del West 25Sa 19.30 Elektra 26So 18.00 L‘Elisir d‘Amore 28Di 19.30 L‘Elisir d‘Amore 29Mi 19.30 Elektra 30Do 19.30 L‘Elisir d‘Amore * Vorstellungen des Hamburg Ballett

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 39


VerAnStAlter

10. Philharmonisches Konzert Emmanuel Chabrier: España Unsuk Chin: Konzert für Violoncello und Orchester Richard Strauss: Tod und Verklärung op. 24 Richard Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 Dirigent Markus Stenz Violoncello Alban Gerhardt Philharmonisches Staatsorchester Hamburg 12. Juni 2016, Laeiszhalle, 11 Uhr 13. Juni 2016, Laeiszhalle, 20 Uhr Karten: 10-48 €

6. Kammerkonzert Franz Berwald: Grand Septett B-Dur Jean Françaix: Oktett Stefan Schäfer: Transit Ferdinand Thieriot: Oktett B-Dur op. 62 Violine Hibiki Oshima Violine Mette Tjærby Korneliusen Viola Naomi Seiler Violoncello Brigitte Maaß Kontrabass Stefan Schäfer Klarinette Rupert Wachter Fagott Olivia Comparot Horn Bernd Künkele 3. Juli 2016, Laeiszhalle, 11 Uhr Karten: 9-20 €

www.staatsorchester-hamburg.de

40 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16


Beethovens 9. sinfonie Zum Gedenken an nikolaus harnoncourt concentus musicus Wien arnold schoenBerG chor Genia kühmeier, WieBke lehmkuhl steve davislim, luca Pisaroni Dirigent dieGo fasolis

mi 1. Juni 2016 20 Uhr Laeiszhalle Ti ckets 04 0 3 57 6 6 6 6 6 www. m u s i k fes t- h a m b u rg . d e

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25.04.16 13:40 concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 41


VerAnStAlter

HA MB UR GER SYMPHONIKER INTENDANT: DANIEL KÜHNEL

| C H E FD I R I G E N T : J E F F R E Y TAT E HA MB UR GER SYMPHONIKER

DO 09.06.16 | 19.30

ROMEO UND JULIA 5. VIELHARMONIE

DIRIGENT: ION MARIN DIANA TISHCHENKO, VIOLINE ˇ ÁK: VIOLINKONZERT A-MOLL OP. 53 DVOR PROKOFJEW: „ROMEO UND JULIA“ – ORCHESTERSUITE

LAEISZHALLE GROSSER SAAL

SO 19.06.16 | 11.00

SYMPHONIKER BRASS 8. KAMMERKONZERT

MATTHIAS HÖFS, LEITUNG UND TROMPETE BLECHBLÄSER UND SCHLAGZEUGER DER HAMBURGER SYMPHONIKER MOZART: OUVERTÜRE ZU DER OPER „DIE ZAUBERFLÖTE“ (ARR. VON MATTHIAS HÖFS) BACH: BRANDENBURGISCHES KONZERT NR. 3 G-DUR BWV 1048 (ARR. VON MATTHIAS HÖFS) KOETSIER: BRASS SYMPHONIE OP. 80

LAEISZHALLE KLEINER SAAL

SO 26.06.16 | 19.00

HORIZONTE 10. SYMPHONIEKONZERT

DIRIGENT: JEFFREY TATE DENIS KOZHUKHIN, KLAVIER BENJAMIN: RINGED BY THE FLAT HORIZON SCHOSTAKOWITSCH: KLAVIERKONZERT NR. 2 F-DUR OP. 102 SCHUBERT: SYMPHONIE NR. 8 C-DUR D 944 – „GROSSE C-DUR“

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KARTEN VON 8 BIS 45 € | KONZERTKASSE IM BRAHMS KONTOR | TEL. 040 35766666 | HAMBURGER SYMPHONIKER E. V. DAMMTORWALL 46 20355 HAMBURG | W W W.HAMBURGERSYMPHONIKER .DE

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resonanzen sechs fragmente einer sprache

Di 14. Juni 2016 Laeiszhalle, Großer Saal, 20 Uhr Jeroen Berwaerts, Trompete Jeremias Schwarzer, Blockflöte Toshio Hosokawa, Dirigent Ensemble Resonanz Johann Sebastian Bach Toshio Hosokawa

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Tickets: 040 357 666 66 oder auf elbphilharmonie.de

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Veranstalter

DIE JUBIL ÄUMSSAISON 16 / 17 FEIERN SIE MIT! Erleben Sie 69 Konzerte in vier verschiedenen Konzertformaten. Karten und Infos erhalten Sie unter: www.hamburgercamerata.com

44 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16


ABO SICHERN UND SPAREN SICHERN SIE SICH IHREN WUNSCHPL ATZ FÜR UNSERE KONZERTE IN DER L AIESZHALLE.

26.09.2016 | 20:00

15.02.2017 | 20:00

VIVAT CAMERATA! Zum 30. Jubiläum der Hamburger Camerata „The trumpets shall sound“

STERNSTUNDEN Klang, Bild & Dichtung Mythische Bilder, die zu Musik inspirieren

Simon Gaudenz, Matthias Höfs

Simon Gaudenz, J. P. Maintz, Philipp Hochmair

03.11.2016 | 20:00

06.04.2017 | 20:00

NOCTURNAL DANCES Strings & Percussion Nächtliche Tänze des Don Quixote

ST. PETERSBURG & HAMBURG Zur 60-jährigen Städtepartnerschaft Zwei Städte, zwei Chöre, eine Partnerschaft

Ralf Gothóni, Arto Noras, Elbtonal Percussion

A. Polishchuk, St. Nikolai Hamburg, St. Petersburg, Anastasia Injushina

21.12.2016 | 20:00

14.06.2017 | 20:00

FESTLICHES WEIHNACHTSKONZERT Natal do Brasil Brasilianische Weihnachten

DIE BESTE ALLER WELTEN Theatrale Musik zwischen Klassik & Rock Konzert für Rockband und Orchester

Gustav Frielinghaus, Marco A. de Almeida

Jan Dvořák, Kante

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Informationen: Konzertkasse Gerdes info@konzertkassegerdes.de, Tel 040 / 45 58 02 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen

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Veranstalter

15. Juni 2016 20 Uhr Laeiszhalle Hamburg 19 Uhr Vorkonzert Schulorchester der Sophie-Barat-Schule Leitung: Bernd Achilles

Gefördert von

SOMMERLICHE SERENADE

Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten Pietro Baldassare Sonate in F-Dur Giuseppe Torelli Sonata a cinque Astor Piazzolla Four Seasons of Buenos Aires Gustav Frielinghaus Violine und Leitung Christoph Semmler Trompete

Karten 11 bis 31 Euro

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|

Konzertkasse Gerdes

|

Telefon: 040 / 45 33 26


w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

Konzerte 2016/17 Abo A

Laeiszhalle , Kleiner Saal

11.11.2016

Emerson String Quartet

18.11.2016

Tetzlaff Quartett

03.02.2017

Artemis Quartett

07.04.2017

Doric String Quartet Nadja Reich, Violoncello

Abo B

Laeiszhalle , Kleiner Saal / Elbphilharmonie, Kleiner Saal

24.09.2016

Daniel Hope & Friends

04.12.2016

Nils Mönkemeyer, Viola Signum Quartett

25.04.2017

Martin Helmchen · Antje Weithaas Marie-Elisabeth Hecker

10.05.2017

David Orlowsky, Klarinette Danish String Quartet

Sonderkonzerte

in Kooperation mit der Elbphilharmonie Hamburg

26.01.2017

Quatuor Ebène

Elbphilharmonie, Kleiner Saal

26.02.2017

Belcea Quartet

Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Elbphilharmonie; Großer Saal 04.03.2017

KAMMERMuSiKFEST ! mit Sabine Meyer, Sergei Nakariakov, Cello Duello, Trio di Clarone, Modigliani Quartett u. a.

informationen zu Abonnements, Preisen und Aktuellem: www.kammermusikfreunde.de concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 47


Veranstalter

Sommer

in Hamburg

4.7. Tom Gaebel Tom Gaebel and his Orchestra Tom Gaebel singt Sinatra Museum der Arbeit

€ 35,- bis 45,-

9.7. Alisa Weilerstein Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Paavo Järvi, Dirigent Werke von Beethoven und Haydn Laeiszhalle

€ 12,- bis 62,-

13.8. Jan Lisiecki Schleswig-Holstein Festival Orchester Jukka-Pekka Saraste, Dirigent Werke von Beethoven, Dvo˘rák u.a. Laeiszhalle

48 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16

€ 10,- bis 58,-


SHMF

2.7. – 28.8.

2016

Schleswig-H Musik Festi olstein val

15.8. Teure Freunde Sir András Schiff, Klavier und Leitung Cappella Andrea Barca Werke von Haydn und Mozart Laeiszhalle

€ 12,- bis 68,-

20.8. Christoph Eschenbach Schleswig-Holstein Festival Orchester Werke von Haydn und Bruckner Laeiszhalle

€ 10,- bis 54,-

21.8. Pastorale Balthasar-Neumann-Chor • Balthasar-NeumannEnsemble • Thomas Hengelbrock, Dirigent Beethoven: »Pastorale« • Haydn: Harmoniemesse Laeiszhalle

€ 12,- bis 68,-

Infos & Karten: Tel 0431- 23 70 70 www.shmf.de

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 49


Veranstalter

F SH.–M 28.8. 2.7

2016

olstein Schleswig-Hval ti es F k si u M

David Fray 23.8. Haseldorf • Klavierwerke von Haydn, Schumann und Brahms Karten: € 15,- bis 49,- Tel 0431-23 70 70 www.shmf.de

50 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16


concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 51


Veranstalter

MUSIK IN DER HAUPTKIRCHE ST. JACOBI

Dienstag, 14. Juni 2016 | 20.00 Uhr

Orgelkonzert J. Reubke:

Der 94. Psalm

An der Arp-Schnitger- und Kemper-Orgel: Gerhard Löffler · Nicolaus Bruhns · Franz Tunder · Johann Gottfried Walther · Johann Sebastian Bach

· Julius Reubke

Präludium e-moll Komm, Heiliger Geist, Herre Gott Concerto B-Dur Komm, Heiliger Geist, Herre Gott BWV 651 Herr Jesu Christ, dich zu uns wend BWV 655 Komm, Gott, Schöpfer, heiliger Geist BWV 667 Der 94. Psalm - Sonate für Orgel c-moll

Tickets: 10 ¤ (erm. 7 ¤) zzgl. VVG | www.konzertkassegerdes.de | 040 453 326 und den bekannten Vorverkaufsstellen | Restkarten an der Abendkasse

Donnerstags 16.30 – 17.00 Uhr (außer an Feiertagen)

30-MINUTEN-ORGELMUSIK An der Arp-Schnitger- und Kemper-Orgel: Gerhard Löffler und Gäste

EINTRITT FREI

www.jacobus.de Hauptkirche St. Jacobi | Steinstraße | U1 Steinstraße | U3 Mönckebergstraße | info@jacobus.de 52 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16


DI EN ST AG

Eine Orgel für Bach in St. Katharinen H A M B U R G

28. Juni 19. 30

Dresdner Kreuzchor Leitung: Kreuzkantor Roderich Kreile Andreas Fischer, Orgel Der Dresdner Kreuzchor singt im Rahmen seiner Deutschlandtournee zum 800-jährigen Bestehen Werke von Schütz, Schein, Bach, Mendelssohn, Brahms, Reger u.a. Eintritt: 11 bis 34 € (Ermäßigungen)

in St. Katharinen 2016 M ITTWOC H

13. Juli 19.00

Auftaktveranstaltung (St. Michaelis)

„Hamburger Orgelsommer“ Who‘s afraid of Max Reger? Die Organisten der Hamburger Hauptkirchen spielen zum Reger-Jahr SONNTA G

17. Juli 18.00

J. S. Bach Das

gesamte

Orgelwerk (XXIII)

SO N N T AG

24. Juli 18. 00

Einführungsveranstaltung Sonntag, 3. Juli 2016 13.00 Uhr (Chorsaal)

14. August 1 8 . 0 0

Wolfgang Zerer

Xaver Schult

Weckmann, Buxtehude, Lübeck, Bach, Reger

Weckmann, Buxtehude, Bach

(Hamburg)

SO N N T AG

31. Juli 18. 00

Deutsch-Deutscher Kammerchor Bach, Reger (Vater Unser), MacMillan Leitung: Hannelotte Pardall Stefan Kießling (Orgel)

Abschlusskonzert Die Kunst der Fuge BWV 1080 Andreas Fischer, Orgel

S O N N TA G

SO N N T AG

7. August 18. 00

Christoph Lehmann (Tangermünde)

Scheidemann, Weckmann, Bach

(Hamburg)

S O N N TA G

21. August 1 8 . 0 0

James Parsons (Birmingham/GB)

Weckmann, Bach, Pärt S O N N TA G

28. August 1 8 . 0 0

Abschlusskonzert St. Katharinen

Beatrice-Maria & Gerhard Weinberger Zwei - und vierhändige Orgelwerke von Händel, Krebs, Haydn u.a.

Eintritt zu allen Konzerten (außer 28.6.): 10 € (erm. 7 €) (Abendkasse) Schüler und Studenten frei (außer 28.6. und 13.7.) Kartentelefon 040 303 747 40 / www.stiftung-johann-sebastian.de

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 53


Veranstalter

SONNABEND, 18. JUNI, 19.00 UHR

ANTONÍN DVORÁK: MESSE IN D-DUR Wolfgang Amadeus Mozart: »Prager Sinfonie« KV 504 JULIA HENNING, Sopran EVA MARIA SUMMERER, Alt STEPHAN ZELCK, Tenor KONSTANTIN HEINTEL, Bass SENIORENKANTOREI ST. NIKOLAI HAMBURGER CAMERATA MATTHIAS HOFFMANN-BORGGREFE, Dirigent Karten zu 11-22 € bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de

SONNTAG, 10. JULI, 18.00 UHR

FRANK MARTIN: ET LA VIE L’EMPORTA Johann Sebastian Bach: Osteroratorium BWV 249 Kantate »Christ lag in Todesbanden« BWV 4 HANNA ZUMSANDE, Sopran KAJA PLESSING, Alt JOHANNES GAUBITZ, Tenor DÁVID CSIZMÁR, Bass KANTOREI ST. NIKOLAI HAMBURGER CAMERATA MATTHIAS HOFFMANN-BORGGREFE, Dirigent Karten zu 11-32 € bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de

www.Hauptkirche-StNikolai.de

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9. JULI 2016

NACHT DER

25.

DAS JUBILÄUM

Sa, 9. Juli 2016 · 15.00 – 24.00 Uhr · Hauptkirche St. Petri · Eintritt frei www.kirchenmusik-in-hamburg.de

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 55


VerAnStAlter

con tutti i cori Freitag, 3. Juni 2016, 20 Uhr Blankeneser Kirche

it ce e n k a r ig n a i s s ö h h r c p ät r e e M er S d

Samstag, 4. Juni 2016, 19 Uhr Kirche am Markt, Niendorf Sonntag, 5. Juni 2016, 18 Uhr Kirche am Kloster, Uetersen Hanna Zumsande, Sopran Angelika Lenter, Sopran Alex Potter, Altus Mirko Ludwig, Tenor Ralf Grobe, Bass

We r k e v o n G io v a n n i G a b r ie li H e in r ic h S chütz Hans Leo H a ß le r

Elbipolis Barockorchester Hamburg Projektchor der Kirchenmusiker/innen des Kirchenkreises Hamburg-West/ Südholstein Leitung: Torsten Johann 15 Euro / Erm. 10 Euro, Karten nur an der Abendkasse, jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn 56 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16


Samstag

2. Juli 2016 18:00 Uhr

EV.-LUTH. MELANCHTHONKIRCHE Hamburg Groß Flottbek, Ebertallee 30

FESTLICHE MUSIK FÜR BLECHBLÄSER, PAUKEN & ORGEL mit Werken von K. Jenkins, L. v. Beethoven

Richard Strauss (1864 – 1949) Feierlicher Einzug für Blechbläser, Pauken und Orgel Jean Sibelius (1865 – 1957), arr.: Friedel W. Böhler Karelia-Suite Op. 11 (Auszüge) für Blechbläser, Pauken und Schlagwerk Hector Berlioz (1803 – 1869), Bearb. H. Korupp Dies irae, Tuba mirum aus „Grande messe des morts“ Für vier Blechbläserchöre, Hornchor, Orgel, sieben Pauken und Schlagwerk

GE S TALTUN G: B UR FEIN D.D E

Eintritt frei / Kollekte erbeten

HARBURGER BLECHBLÄSER Rüdiger Funk, Tobias Hertlein, Matthias Poppe, Pauken und Schlagwerk Rainer Schmitz, Orgel / Leitung: Heinz Korupp concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 57


Veranstalter

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25.

Juni 2016 19 Uhr

st. Johannis

Harvestehude (Turmweg) Karten zu 15/12 € bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 45 33 26), allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

9. Juli 2016 20 Uhr Friesendom st. Johannis sa

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25938 Nieblum auf Föhr 58 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16

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HARVESTEHUDER SinfoniEoRcHESTER HAmbURg

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50

JAHRE mSJ U b i l äU T R E konz

Fr. 08.07.16 20.00 U h r Laeiszhalle

Karten: 20,- / ermäßigt 9,- / freie Platzwahl Bei eventim.de / an allen bekannten Vorverkaufsstellen / an der Abendkasse

Veranstalter: Harvestehuder Sinfonieorchester Förderverein / Jeunesses Musicales Deutschland / harvestehuder.de concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 59


Veranstalter

CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sinfonie Nr.2 „Lobgesang“ Olivier Messiaen

L’Ascension Andrea Stadel SOPRAN Katharina Kühn SOPRAN Daniel Jenz TENOR

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Chor des Theater Lübeck Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

LEITUNG Ryusuke Numajiri

Donnerstag, 23. Juni 2016, 20.00 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Karten zu 9 / 17 / 27 / 34 / 41 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de

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SOMMERLICHE SERENADE 2016

© Ensemble Mosaic Coelln

II. Kammerkonzert im Weißen Saal des Jenisch Hauses

Samstag, 09. Juli 2016, 19 Uhr Sonntag, 10. Juli 2016, 19 Uhr

GLÄSERKLANG UND SAITENZAUBER Werke von Johann Sebastian Bach, Marin Marais, Antonio Vivaldi, Caspar Sanz u.a. Ensemble Mosaic Coelln Philipp Alexander Marguerre, Glasharmonika Claas B. Harders, Viola da Gamba Klaus Mader, Theorbe und Barockgitarre Eintritt 25 Euro | 15 Euro, Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse Kartenvorverkauf im Jenisch Haus, T. 040 82 87 90, Konzertkasse Gerdes, T. 040 44 02 98, und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen Mit freundlicher Unterstützung privater Förderer sowie der Hans-Kauffmann-Stiftung und Steinway & Sons

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 61


Veranstalter

MUSIK IM MUSEUM Juni

MASTER-PRÜFUNGSKONZERT 1.6. Mittwoch, 19 Uhr (Eintritt frei) Liederabend | Friederike Sieber (Klavier) | Klasse: Prof. Burkhard Kehring, HfMT

KONZERTEXAMEN 15.6. Mittwoch, 20 Uhr (Eintritt frei) Julia Zielinski (Gitarre), Christian Zielinski (Gitarre) | Klasse Prof. Olaf van Gonnissen, HfMT

BERGEDORFER MUSIKTAGE 3.6. Freitag, 18 Uhr Unvergessliche Operettenmelodien | John Thade (Tenor), Annkatrin Isaacs (Klavier) | Karten 20 €, Vorverkauf 040 79011903 und jede Theaterkasse

BACHELOR-PRÜFUNGSKONZERT 20.6. Montag, 19 Uhr (Eintritt frei) Felix Heuser, Alina Behning | Gesangsklasse Prof. Gundula Schneider, HfMT

MASTER-PRÜFUNGSKONZERT 6.6. Montag, 19 Uhr (Eintritt frei) Xingyun Ma (Querflöte) | Klasse: Prof. Hans-Udo Heinzmann, HfMT MASTER-PRÜFUNGSKONZERT 8.6. Mittwoch, 19 Uhr (Eintritt frei) Yumi Lizawa (Querflöte) | Klasse: Prof. Hans-Udo Heinzmann, HfMT BRAUTSTRAUSS UND LIEBESFRÜHLING 9.6. Donnerstag, 19 Uhr Clara und Robert Schumanns musikalisch privates Zwiegespräch aus dem Jahre 1840 | Myrthen op. 25 und Liebesfrühling op. 37 | Tanya Aspelmeier (Sopran), Knut Schoch (Tenor), Mathias Weber, ERARD-Flügel von 1840 | Karten 18 €, erm. 12 €, Vorbestellung unter webersteffi5@gmail.com GESPRÄCHSKONZERT BLOCKFLÖTE 11.6. Samstag, 15 Uhr (Eintritt frei) Cathérine Dörücü und Friederike Harms | Klasse: Prof. Peter Holtslag, HfMT STUDIO FÜR ALTE MUSIK 14.6. Dienstag, 20 Uhr »Die Seele meines Herzens …« | Madrigale aus vier Jahrhunderten von Palestrina bis Rueda | Dozenten der HfMT Hamburg, Nadine Remmert (Cembalo), Isolde Kittel-Zerer (Leitung) | Karten 5 €, erm. 3 €, Abendkasse

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BACHELOR-PRÜFUNGSKONZERT 22.6. Mittwoch, 19 Uhr (Eintritt frei) Virginia Felicitas Ferentschik | Gesangsklasse Prof. Carolyn Grace James, HfMT | Pauline Schönleben | Gesangsklasse Prof. Marc Tucker, HfMT MASTER-PRÜFUNGSKONZERT 25.6. Samstag, 14 Uhr (Eintritt frei) Cathérine Dörücü (Blockflöte), Katarzyna Kluczykowska (Cembalo), Friederike Harms (Blockflöte) | Klasse: Prof. Peter Holtslag, HfMT MASTER-PRÜFUNGSKONZERT 27.6. Montag, 19 Uhr (Eintritt frei) Pia Bohnert | Gesangsklasse Prof. Björn Dopfer, HfMT | Xianghu Liu | Gesangsklasse Prof. Mark Tucker, HfMT KLAVIERABEND 28.6. Dienstag, 19 Uhr »Auf Flügeln des Gesanges« | zwei- und vierhändige Werke von F. Schubert, F. Mendelssohn Bartholdy und F. Chopin | Marina Savova und Olaf Kirsch, Hammerflügel Broadwood & Sons 1841 | Karten 15 €, erm. 12 €, Abendkasse MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTE Samstag, 16 Uhr 11.6. Sonntag, 16 Uhr 5.6. | 19.6. | 26.6.


JUBIläUMSSAISON NÄHER AN DER MUSIK

28. und 29. MAI 2016 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker | 4. Stock

Auf Sankt Mendelssohn und Pic Ravel JUNGES TRIO ERKlIMMT HEIlIGE BERGE dER KAMMERMUSIK JOHANNA RöHRIG* Violine RAHEl WEyMAR* Violoncello HRATSCHyA GARGAlOyAN Klavier * ehemalige Stipendiatinnen der Begabtenförderung am Hamburger Konservatorium (Hans-Kauffmann-Stiftung)

2. und 3. JULI 2016 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker | 4. Stock

Über allen Gipfeln ist ... Schubert? EIN lIEdERABENd MIT dOppElGäNGERN

Eine Zeile von Goethe oder Heine merkt sich leichter mit einer bekannten Melodie im Kopf. Vertont aber ein anderer dasselbe Gedicht, sagen wir Liszt oder Schumann, zweifelt man: »Ja sind das denn wirklich noch dieselben Verse?« und vermutet schon ganz richtig: Im Lied gehen Wort und Ton eine so innige Verbindung ein, dass es scheint, mit der Musik wurde auch gleich der ganze Text ausgetauscht. Doch hier lohnt sich doppeltes Hinhören. Erstaunlich, von wo überall auf den Gipfeln die Ruh’ einkehren kann. KNUT SCHOCH Tenor | MATHIAS WEBER Klavier

10 Jah re Kla ssi k im Bu nke r! bunkerrauschen.de Eine Konzertreihe des HAMBURGER KONSERVATORIUMS in Zusammenarbeit mit WEISSER RAUSCH Musik und Theater Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden) Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45

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Veranstalter

HAMBURG · L AEISZHALLE

Abo-Konzerte 2016/2017 1. Konzert: Sonntag, 25. September 2016, 16 Uhr !

Keine Einführung

Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338 Franz Krommer • Oboenkonzert F-Dur Christoph Willibald Gluck • Ouvertü re, Reigen seliger Geister und Furientanz aus „Orpheus und Eurydike“ Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 92 G-Dur („Oxford-Sinfonie“)

2. Konzert: Sonntag, 30. Oktober 2016, 11 Uhr Ludwig van Beethoven

• Ouvertü re zu „Egmont“ op. 84 • Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Klavier: Florian Glemser

• Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

3. Konzert: Sonntag, 27. November 2016, 11 Uhr Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 70 D-Dur Wolfgang Amadeus Mozart • Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Violine: Anna Matz

Felix Mendelssohn

• Symphonie Nr. 1 c-Moll

4. Konzert: Sonntag, 15. Januar 2017, 11 Uhr Luigi Boccherini Camille Saint-Saëns

• Sinfonie A-Dur op. 37 Nr. 4 • Violoncellokonzert a-Moll op. 33

Joseph Haydn

• Sinfonie Nr. 94 G-Dur („mit dem Paukenschlag“)

Violoncello: Alexander Hülshoff

5. Konzert: Sonntag, 12. Februar 2017, 11 Uhr Junge Philharmonie Sachsen-Anhalt, Leitung: Heribert Beissel

Samuel Barber César Franck Johannes Brahms

• Adagio fü r Streichorchester • Sinfonische Variationen fü r Klavier und Orchester Klavier: Hinrich Alpers • Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73

6. Konzert: Sonntag, 19. März 2017, 11 Uhr Ottorino Respighi Joseph Haydn

• 3. Suite aus Antiche Danze ed Arie • Trompetenkonzert Es-Dur

Franz Schubert

• Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485

Trompete: Markus Czieharz

Besuchen Sie die Programmeinfüh run jeweils 10.15 Uh g r!

Leitung: Heribert Beissel

Abos ab sofort erhältlich! Tel. 040 / 56 6176 WIENER KLASSIK HAMBURG c/o Klassische Philharmonie Bonn Belderberg 24 53113 Bonn Fax 0 228 / 63 48 50 E-Mail: info@klassischephilharmonie-bonn.de Abo-Preise 7 Konzerte: 132,50 €; 164,50 €; 195,00 €; 225,00 € Einzelkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. www.klassischephilharmonie-bonn.de

7. Konzert: Sonntag, 23. April 2017, 11 Uhr Carl Maria von Weber Max Bruch

• Ouvertü re zu „Oberon“ • Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26

Johannes Brahms

• Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Violine: Ervis Gega

64 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16

Programm- und Terminänderungen vorbehalten.


concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 65


Veranstalter

. 6 1 0 2 e t r e z n o k n ie il Fam Uraufführung

Indianer MikMak und der Hase

Christian Gerber - (Bandoneon) - Christian Kiefer (Gitarre) Söhnke Schreiber (Djembe) - Jan Radermacher (Schauspiel)

Sonntag, 12. Juni, 11.15 Uhr

Dunkel war’s, der Mond schien helle Die Grenzgänger, Bremen

Sonntag, 10. Juli, 11.15 Uhr

neu: Im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Ein verwirbelter Märchenzauber Musiktheater Nobel-Popel, Berlin

Sonntag, 4. September, 11.15 Uhr

fort! Konzert-Karten ab so Kinder: 1 Euro Erwachsene: 13 Euro intritt inklusive Museumse

en für Kinder ab 4 Jahr

Ausblick: Familienkonzerte zu Weihnachten

Ente Wolf und Weihnachtsstern Sonntag, 11. Dezember, 11.15 und 15 Uhr Alle Konzerte im Freilichtmuseum am Kiekeberg Am Kiekeberg 1, Rosengarten A7, Abfahrt HH-Marmstorf

66 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16

(0 40) 79 01 76-0 www.kiekeberg-museum.de


Sommer Serenade Staatliche Jugendmusikschule Hamburg

Samstag, 25. Juni 2016 · 19.30 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal Johannes Brahms Platz

Schirmherr: Senator Ties Rabe Konzert mit Orchestern, Chören, Ensembles und Solisten Karten über www.ADTicket.de, Tel. 0180 6050400 Informationen unter www.jugendmusikschule.hamburg.de

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 67


Veranstalter

Samstag, 11. Juni 2016  20.00 Uhr  Laeiszhalle, gr. Saal

Albert Schweitzer Jugendorchester L.v. Beethoven Ouverture Leonore Nr. 3 op. 72 Joseph Haydn Trompetenkonzert Es-Dur R. Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Johannes Bartmann Trompete

Manfred Richter Dirigent www.Albert-Schweitzer-Jugendorchester.de Karten € 18.- (ermäßigt € 9.-) im Vorverkauf bei: Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel.: 44 02 98 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

16. bis 19. Juni 2016 Donnerstag, 16. Juni 2016, 19.30 Uhr Los Temperamentos – AMOR Y LOCURA: Musik von Verrückten und Verliebten Freitag, 17. Juni 2016, 15 bis 18 Uhr Was war los in der Drostei? Kinder von 6 bis 12 Jahren begeben sich auf Spurensuche in die Barockzeit (Anmeldung erforderlich) Samstag, 18. Juni 2016, 16 Uhr Wandelkonzert im Rosengarten: Lustwandeln, picknicken oder verweilen Sie zu barocker Musik im romantischen Rosengarten Pinneberg (kein Vorverkauf) Sonntag, 19. Juni 2016, 18 Uhr Julian Prégardien und die Hamburger Ratsmusik – Fortuna scherzosa: Die Suche nach dem Glück als Thema in der Musik von Georg Philipp Telemann und Zeitgenossen Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Die Drostei | Dingstätte 23 | 25421 Pinneberg | Telefon 0 4101/2 10 30 Ticketinfo und Programmdetails auf www.drostei.de 68 Hamburg & Norddeutschland  concerti 06.16


Konzerte im Juni Sonnabend, 11. Juni, 18.00 Uhr Geburtstagskonzert 70. Geburtstag von Prof. Martin Nitz. Werke von Scheidt, Bach, Purcell, Garner, Leenhouts. Ensemble Flutes en bloc Sonnabend, 18. Juni, 18.00 Uhr Romantische Duos des 20. Jh. Werke von Lauber, Rota, Persichetti & Inghelbrecht. Wiebke Bohnsack (Querflöte), Marina Pacagnella (Harfe)

Sonnabend, 25. Juni, 18.00 Uhr Joseph Haydn: Die Schöpfung Katherina Müller (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei und Kammerorchester St. Johannis Leitung: Rainer Thomsen

www.johannis-eppendorf.de

Sonnabend, 4. Juni, 18.00 Uhr Goldberg–Streichtrio Hamburg Werke von Reger und Robert Fuchs

Eintritt: 15,- Euro. Kartenvorverkauf ab 2.6. im Gemeindebüro (040-477910) concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 69


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KomponistenQuartier live! Sa, 11. 6. 2016, 19 Uhr Spirituoso Musik von Georg Philipp Telemann u.a. Lichtwarksaal, € 15,– CD-Release- und Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen der Hamburger Ratsmusik

Schirmherr: Kent Nagano

Kartenvorverkauf an der Museumskasse, Reservierung: info@komponistenquartier.de, Abendkasse. Tel. 040-636 078 82, Lichtwarksaal: Neanderstraße 22/Ecke Peterstraße

concerti 06.16 Hamburg & Norddeutschland 71


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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Yannick Andrea

Ein Echo ist ihnen gewiss: Blasmusiker beim Davos Festival

24_Davos Spektakuläre Langeweile Events überlässt der Intendant hier den Wintersportlern:

Reto Bieri setzt beim Davos Festival auf kulturelle Bereicherungen für die Einheimischen – und die Touristen 26_Wolfegg Zu Gast bei Fürstens Einst sollen die Ritter auf ihren Rössern die Treppen hinaufgeritten sein – heute zieht es vor allem die Besucher der Internationalen Wolfegger Konzerte ins Schloss Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2016 concerti   23


Festivalguide

Spektakuläre Langeweile Events überlässt der Intendant hier den Wintersportlern: Reto Bieri setzt beim davos festival auf kulturelle Bereicherungen für die Einheimischen – und die Touristen. Von Georg Rudiger

I

n der Bar des Hotels Schwei- gabte Musikerinnen und Musizerhof hat sich der gemisch- ker lernen sich kennen und te Chor hinter einem Kla- entwickeln gemeinsam Neues viertrio aufgestellt, draußen – 2015 waren rund 70 Musikstumacht sich die Hip-Hop-Tanz- denten aus 20 europäischen gruppe der evangelischen Ge- Ländern über die gesamten meinde Davos neben der Blas- zwei Festivalwochen vor Ort. kapelle warm. Punkt 17 Uhr fangen dann alle gleichzeitig an zu singen und zu spielen: Schöner die Berge nicht Brahms’ erstes Klaviertrio trifft klingen: Musiker und Zuhörer auf Volkslieder in Schweizer lassen hier gleichermaßen die Mundart, das Mozart-DivertiSeelen baumeln mento des Streichorchesters im Foyer wird von einer leicht penetranten Ratsche kommentiert. Über Treppen und Flure bewegen sich die Zuhörer frei zwischen den Ensembles und Solomusikern – während draußen auf dem Vorplatz Bratwurstdüfte gen Himmel steigen ...

Selbst und exklusiv zu produzieren: In Davos ist dies ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal im austauschbaren Festivalbetrieb. Und auch der NeueMusik-Anteil ist hoch, denn Intendant Reto Bieri möchte das

Musik mitten aus dem Leben

24 concerti Juni 2016

Fotos: Yannick Andrea

John Cages Musicircus geriet vergangenes Jahr beim 30. Davos-Festival zum kleinen Happening: Gängige Konzertmuster wurden aufgebrochen, die Grenzen zwischen musikalischen Stilen getilgt. Die sieben Bläser der österreichischen Formation „Federspiel“ vagabundierten zwischen den einzelnen Ensembles und traten musikalisch auch mit anderen Beteiligten in Kontakt. Womit im Kleinen eben das passierte, was allsommerlich auch im Großen stattfindet: Junge, hochbe= Zeitraum

= Künstler

= Ort


26. AUGUST 3. SEPTEMBER

Alp-Wanderung statt Events

Auch dieses Motto ist nicht im Dramaturgenkämmerlein konstruiert, sondern stammt aus dem Schweizerischen Bahnleben: Als „Familienzone“ sind dort manche Abteile gekennzeichnet, hier geht es nicht so streng zu und die Kinder dürfen sich austoben. Was Bieri gefällt, der das Motto indes gleich noch weiter spinnt: „Es geht bei Familienzone auch um musikalische Verwandtschaftsverhältnisse. Familie ist für mich ein vertrauter Grundakkord wie die Tonika, auf den sich vieles bezieht.“ So spielen auch Instrumentenfamilien und verwandtschaft-

liche Beziehungen zwischen Komponisten dieses Jahr eine Rolle, daneben gibt es Kammerkonzerte und Open-Air-Veranstaltungen, eine musikalisch begleitete Festivalwanderung von der Schatzalp zur Stafelalp sowie für Kinder einen Hörgang in den Wald. Neu ist eine szenische Produktion: Joseph Weigls Oper Die Schweizer Familie. Auf die 1809 uraufgeführte und im 19. Jahrhundert sehr bekannte Oper war der Intendant in einer Schubert-Biografie gestoßen und hat für Davos nun eine eigene Kammeropernfassung schreiben lassen – ganz so, wie auch sonst jedes der Programme von ihm persönlich gedrechselt ist. Womit es dem Schweizer Klarinettisten schon nach zwei Sommern gelungen ist, die einheimische Bevölkerung stärker in die Festspiele einzubinden. „Ich möchte hier keine Events, sondern mit dem Festival das kulturelle Leben des Ortes bereichern: spektakuläre Langweile – und einen guten Rahmen für die Musik.“ Davos Festival 6.–20.8.2016 Frank Dupree, Esther Birringer, Theo Plath, Quatuor Ardeo, Bruno Delepelaire, Greta Staponkute u. a. Davos

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

ZWISCHEN ZWEI WELTEN Künstlerische Leitung:

Auryn Quartett

www.musiktage-mondsee.at

Festival mitten im Leben verankern und neue Publikumsschichten gewinnen. Weshalb er das Festspielmotto „Kreisverkehr“ bewusst dem Alltag entnahm, prägen Kreisverkehre doch viele Schweizer Orte – Davos etwa hat nicht eine einzige Ampel. Um eben dieses Motto ist dann das komplette Programm komponiert: Ging es 2015 um Wiederholungen und Zyklen, Abzweigungen und auch mal die eine oder andere Sackgasse, steht heuer die „Familienzone“ im Mittelpunkt.

Nicolas Altstaedt, Violoncello | Foto: Marco Borggreve

Leidenschaft auf vier Saiten: Geiger Jonian-Ilias Kadesha ist einer jener jungen Wilden, die zwei Wohen lang Davos aufmischen

11 KammermusikKonzerte im Salzkammergut


Festivalguide

Finale in St. Katharina: Zum Festival-Abschluss dirigiert Manfred Honeck stets geistliche Musik in der Wolfegger Pfarrkiche

Zu Gast bei Fürstens Einst sollen die Ritter auf ihren Rössern die Treppen hinaufgeritten sein – heute zieht es vor allem die Besucher der Internationalen Wolfegger Konzerte ins Schloss. Von Katharina von Glasenapp

26  concerti Juni 2016

tervollen Festival-Spielstätten der kleinen Gemeinde über der Wolfegger Ach gründet: das imposante Schloss samt der zugehörigen Kirche und am Ortsrand die „Alte Pfarr“. In dieser beginnt das Festivalwochenende am Freitag traditionell mit Preisträgern des Deutschen Musikwettbewerbs – ein Kirchlein romanischen Ursprungs, das nach der Säkularisation 1806 über 170 Jahre ein Dasein als Scheune und Heustadel fristen musste: Noch heute zeugen die hohen Holztore von dieser Zeit. Im Inneren hingegen ist nach der Sanierung Anfang der 1980er Jahre ein wahrlich eindrucksvoller Konzertsaal entstanden, dessen offener Dach-

stuhl und Freskenreste im ehemaligen Altarraum von der langen Geschichte erzählen. Wo die Schwalben mit der Musik um die Wette zwitschern

Tags drauf bildet dann der Rittersaal im Schloss den prächtigen Rahmen für ein Orchesterkonzert vor 800 Besuchern. Noch heute wird der herrschaftliche Bau von der Fürstenfamilie Waldburg-Wolfegg und Waldsee bewohnt, und nicht zuletzt ob des stilvollen Ambientes in ihrem Schloss tauchen die Konzertbesucher hier ein in eine vergangene Zeit und genießen es, wenn im Sommer die weißen Rosen an der Auffahrt blühen und die = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Fritz Jurmann

G

erade einmal 3500 Einwohner zählt Wolfegg: ein kleines Dorf im oberschwäbischen Landkreis Ravensburg, bekannt vor allem bei Kurgästen ob seines reizarmen Klimas. Doch dreimal im Jahr kommt die Gemeinde groß heraus – als Festspielort: zur Wintermusik, im September als „Außenspielort“ der Ludwigsburger Schlossfestspiele sowie jeweils am letzten Juniwochenende zu den Internationalen Wolfegger Konzerten. Ein Aufhorchen, das in letzterem Fall zum einen aus den programmatischen Ideen des künstlerischen Leiters Manfred Honeck resultiert, zum anderen indes auch in den drei charak-


Schwalben mit der Musik um die Wette zwitschern. Ein historischer Ausflug, der es indes auch mit sich bringt, dass sich die Besucher den Aufstieg in den Rittersaal nach wie vor über flache Pferdetreppen erarbeiten müssen. Ob früher hier die Ritter aber wirklich hinaufgeritten sind, bezweifeln nicht nur Kunsthistoriker – haben doch selbst edle Rösser die Angewohnheit, manches zu hinterlassen … Geselliger Kehraus unter Kastanien im Biergarten

Angekommen im zweiten Stock, staunt das Publikum über Barockschränke, das gewaltige Wappen an der Bankettsaaldecke, Jagdtrophäen und wandfüllende Gobelins und erreicht schließlich den langen Rittersaal. Grimmig dreinblickende Ahnen in übermannshohen Rüstungen scheinen hier das musikalische Treiben zu kommentieren – sei es nun Haydns „Militär-Sinfonie“, bei der zwei Musiker in den Wolfegger Farben Schwarz-Gelb durch den Mittelgang schreiten, eine italienische Operngala zu

Ehren der aus Florenz stammenden Fürstin oder, wie gegenwärtig im Shakespeare-Jahr, Mendelssohns Schauspielmusik zum Sommernachtstraum. Musikalisch ein Fest – der Weg hinunter indes ein Balanceakt, bei dem fein beschuhte Damen gerne den Arm ihres Begleiters ergreifen … Den Festival-Höhepunkt bildet für viele der sonntägliche Abschluss in der Pfarrkirche St. Katharina: Ist doch geistliche Musik Manfred Honeck, der im nahen Vorarlberg zuhause ist, ein Herzensanliegen. Hier entwickelte der Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orches­tra „seine“ Form des Mozart-Re­ quiems, hier widmete er sich 2015 erstmals Bachs JohannesPas­sion. Nach solch himmlischen Klängen treffen sich Musiker und Publikum dann unter den Kastanien im Biergarten – auch das eine der vielen schönen Traditionen in Wolfegg. Internationale Wolfegger Konzerte 24.–26.6 2016 Ruth Ziesak, Hanna-Elisabeth Müller, Eric Schneider, Neue Kammerphilharmonie Wien, Manfred Honeck u. a. Wolfegg

Weitere Tipps Freyburg (Unstrut) u. a.

montalbâne 17.–19.6.2016 Das Festival für mittelalterliche Musik auf Schloss Neuenburg und in der Marienkirche von Freyburg an der Unstrut lockt mit strahlenden Vokalklängen und instrumentalen Raritäten. Heimbach

SPANNUNGEN: 20.–26.6.2016 Geiger Christian Tetzlaff, Klarinettistin Sharon Kam und Pianist und Festivalleiter Lars Vogt gehören zu den erstkassigen Kammermusikern, die das Jugendstilambiente des RWE-Wasserkraftwerks klanglich aufpolieren. Kuhmo

Kuhmo Chamber Festival 10.–23.7.2016 Mit 150 erlesenen Musikern aus aller Welt wird der Ort im Osten Finnlands mit seinen 9000 Einwohnern zwei Wochen lang zum »Global Village«. Trier, Bernkastel-Kues u. a.

Mosel Musikfestival 6.7.–3.10.2016 Klassik, Kleinkunst und Crossover – in Kirchen, Klöstern, Burgen und Schlössern kann man in Musik eintauchen – und in die Geschichte der Moselregion.

24. SommerMusikAkademie Schloss Hundisburg

Das junge Festival der besonderen Orte. 29. Juli – 7. August 2016 | www.sma-hundisburg.de

Veranstalter: KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e. V.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2016 concerti  27


Reportage

Der Weg ist das Ziel Einen Traum soll man leben. John Neumeier musste über 20 Jahre auf die Realisierung einer Junior-Company warten – nun tanzt das bundesjugendballett seinen Traum. Von Dagmar Ellen Fischer

:57 Uhr. „Entschuldigung“, murmelt der junge Tänzer, während er hektisch den Nijinsky-Saal in John Neumeiers Ballettzentrum durchquert. Das tägliche Training beginnt um 10 Uhr, und seine sieben Kollegen des Bundesjugendballetts stehen bereits an der Stange – jedes Mitglied der JuniorCompany soll sich individuell auf die gemeinschaftliche Trai-

Macht gute Figur: das aktuelle Ensemble des Bundesjugendballetts

28  concerti Juni 2016

ningseinheit einstimmen. ­ evin Haigen, KünstlerischK Pädagogischer Leiter des 2011 gegründeten Ensembles, nimmt die Entschuldigung zur Kenntnis. Lächelnd, doch ohne ein Wort: Er will die Konzentration im Raum nicht stören. Drei Minuten später gibt der US-Amerikaner der Pianistin am Flügel ein Zeichen – und die acht Tänzer beginnen mit

der ersten Übung. So wie jeden Tag, immer in der gleichen Reihenfolge, Erläuterungen zum Ablauf sind überflüssig: Die Tänzer sollen sich ganz auf die Nuancen in der Ausführung fokussieren. Haigen selbst nimmt sich in den folgenden 90 Minuten Zeit für persönliche Korrekturen wie auch für grundsätzliche Anmerkungen. „Momente in

Fotos: Silvano Ballone, Melanie Couson

9


Integrativ: Bundesjugendballett gibt den kleinen Prinzen in der Choreografie von Kevin Haigen

Bewegungslosigkeit müssen aktiver sein als jene in Bewegung!“ Oder: „Eine Pirouette ist eine wunderschöne Bewegung, kein technischer Trick!“ Und: „Diese Bewegung ist so einfach, dass wir denken, sie sei schwierig!“ Zwischendurch wirft der erfahrene Ballettmeister Alltagsphilosophisches ein, lockt damit die jungen Tänzer aus der Reserve: „Das Schlimmste, was euch passieren kann, ist, dass ihr hinfallt. Na und? Dann steht ihr wieder auf, wie im richtigen Leben auch …“ »Tanz muss sich dem Leben stellen«, sagt John Neumeier

Sätze, die Wirkung zeigen: Die Tänzer werden von Wiederholung zu Wiederholung mutiger. Und Selbstvertrauen ist ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Bühne. Die unerlässliche Technik bleibt zwar eine komplexe Angelegenheit, doch Haigen versteht es, diese überschaubar zu erklären und handhabbar zu vermitteln. Das Wichtigste, was er den Nachwuchs-Tänzern mit auf den Lebensweg geben möchte, ist ein bestimmtes Bewusstsein: „Perfektion ist eine Idee. Es geht nicht darum, sie zu erreichen,

sondern um die Reise dorthin.“ Und da ist ein langer Atem gefragt. Letzteren hat auch John Neumeier gebraucht: Seit 1973 arbeitet er in Hamburg als Ballettdirektor und Chefchoreograf, seit 1996 als einer der wenigen Ballettintendanten Deutschlands – doch auf die Gründung einer Junior-Company musste er über zwei Jahrzehnte warten. Dabei bietet diese eine sinnvolle Phase des Übergangs zwischen der abgeschlossenen Tänzer-Ausbildung und dem ersten Engagement: einerseits schon professionell gefordert – andererseits noch geschützter als in einer großen Company mit erfahrenen Mitgliedern und interner Hierarchie. Im Bundesjugendballett sind die vier weiblichen und vier männlichen Tänzer weder Solisten noch Gruppentänzer, sondern beides zugleich. Mindestens 18 Jahre müssen die Bewerber sein, höchstens zwei Jahre dürfen sie dort lernen. Basisstation ist das „Ballettzentrum John Neumeier“ – eine eigene Spielstätte für das eigenständige Unternehmen gibt es indes nicht. Dafür einen Bus als mobiles Zuhause, denn

Ziel war und ist es, die jungen Tänzer in Seniorenresidenzen, auf Festivals, in Gefängnissen, Schulen und Kirchen auftreten zu lassen. „Tanz muss sich dem Leben stellen, es von anderer Richtung in Bewegung setzen, in Schwingung bringen und für neue Impulse sorgen“, hat Neumeier seinen Blick auf das junge Ensemble formuliert, als die erste Generation 2013 flügge geworden war und das geschützte Hamburger Nest verließ. „Das kann nur in einem tatsächlichen Aufeinandertreffen gelingen.“ Niemand hatte Probleme, ein Folge-Engagement zu bekommen, sei es in Stuttgart, Basel oder beim Nederlands Dans Theater in Den Haag. Von den insgesamt 17 Tänzern der ersten und zweiten Generation haben acht den Sprung ins Hamburg Ballett geschafft – für viele die erste Wahl. Und in diesem Sommer werden weitere dazukommen. Eine von ihnen ist Giorgia Giani: Die 21-jährige Italienerin lebt seit 2009 in Hamburg, mit 14 kam sie aus Mailand, um hier ihre Ausbildung fortzusetzen. Für sie geht ein Traum in Erfüllung – und Neumeiers Haupt-Company wird um eine Juni 2016 concerti  29


Reportage

Tänzerin bereichert, deren Entwicklung er über Jahre hinweg beobachten konnte. „Meine Zeit im Bundesjugendballett hat mich als Person und mein Verständnis von Tanz verändert“, sinniert Giani. „Vorher dachte ich, Ballett sei etwas Technisches – nun weiß ich, dass es etwas Menschliches ist: Ich suche nicht mehr äußerliche Perfektion, sondern das Beste in mir.“ Choreografien von den Meistern für den Nachwuchs

30 concerti Juni 2016

Pas de deux »Im Aufschwung«: Bach Suite III

renommierten Choreografinnen wie Natalia Horecna, die der Truppe „eine wunderbare, unschuldige Energie“ bescheinigt. Eine Energie, wie sie wohl nur Tanzbesessene haben können, die hier in HamburgHamm ihren Traum leben. Als es um 13:30 Uhr in die Mittagspause geht, liegen dreieinhalb Stunden körperliche Anstrengung und hochkonzentriertes Arbeiten hinter den jungen Menschen aus Italien, Korea, Finnland, Brasilien, Nepal, Portugal, Australien und Deutschland. Strahlend, lachend und lärmend tanzen sie in die Kantine des Ballettzentrums. Um sich danach wieder im Ballett-Saal zu treffen. Garantiert pünktlich.

online-Tipp

Ein Tag mit dem Bundesjugendballett Video & Termine: concerti.de/ bundesjugendballett

Ballett-TIPPs

Solingen Fr. 3.6., 19:30 Uhr Theater Ballett-Gala. Bundesjugendballett, Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung) Remscheid So. 5.6., 18:00 Uhr Teo-Otto-Theater Programm siehe Solingen Hamburg Mi. 15.6., 21:00 Uhr Uebel & Gefährlich doppel::punkt – Die Clubreihe. The Young ClassX & Bundesjugendballett

Di. 28.6., 19:30 Uhr Ernst Deutsch Theater Im Aufschwung VII – Auftakt der 42. Hamburger Ballett-Tage. Bundesjugendballett Weitere Termine: 29. & 30.6., 1. & 2.7. So. 17.7., 18:00 Uhr Staatsoper Nijinsky-Gala XLII. Hamburg Ballett, Bundesjugendballett. John Neumeier (Moderation) Keitum Do. 14.7., 19:30 Uhr Benen-DikenHof Verdens-Ballett. The Royal Ballet of London, Bundesjugendballett, Charlie Siem (Violine), Jens-Christian Wandt (Tenor). Highlights des klassischen und zeitgenössischen Balletts Berlin Do. 18.8., 20:00 Uhr Konzerthaus Young Euro Classic. Bundesjugend­ ballett, John Neumeier (Choreografie)

Foto: Silvano Ballone

So auch während der Probe zu Neumeiers Die Stille: Zu Musik von George Crumb 1975 in der Hamburger Opera stabile uraufgeführt, soll die Choreografie in diesem Jahr vom Bundesjugendballett übernommen werden. Beatrice Cordua gehörte damals zur Ursprungsbesetzung, nun kommt die Tänzerin zurück an die Elbe, um ihr Wissen weiterzugeben: Eine Handlung gebe es nicht, „die meiste Zeit seid ihr eine Art Abbild des Kosmos“, erläutert die ehemalige Erste Solistin ihre Erfahrung. „Aber im Moment, in dem ihr zu Menschen werdet, macht ihr das, was normale Menschen tun: Ihr umarmt euch!“ Einem zaghaften Aufeinander-Zugehen folgen selbstbewusste Umarmungen. Während Cordua die Probe leitet, beobachten Haigen und sein Stellvertreter, Ballettmeister Yohan Stegli, wie die Acht tänzerisches Neuland erobern. Über 20 verschiedene choreografische Handschriften haben in den vergangenen fünf Jahren das Repertoire des Bundesjugendballetts geprägt – von Tänzern aus den eigenen Reihen und dem Hamburg Ballett, aber auch von international


31.8.2016

Einreichungsschluss Jetzt bewerben!

kultur marken award cultural brand award

3.11.2016

TIPI am Kanzleramt, Berlin Jetzt Tickets sichern!

kultur marken gala night of cultural brands

3./4.11.2016

Verlagsgebäude Tagesspiegel Berlin Jetzt Tickets sichern!

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kulturmarken.de

Veranstalter:

causalesÂŽ

Premiumpartner:


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Aufbruch ins Unbekannte: Yo-Yo Ma (u. M.) inmitten des Silk Road Ensembles

Heimat kann die Welt sein CD des Monats Im Silk Road Ensemble finden Musiker verschiedenster Kulturen zusammen

32 concerti Juni 2016

lich einlassen. Vor knapp 20 Jahren hat der Cellist Yo-Yo Ma das „Seidenstraßen“-Projekt initiiert, dem mittlerweile über 70 Musiker angehören. Auf dieser CD steht nun der Begriff Heimat im Mittelpunkt: Musiker aus China, Syrien, Indien, Europa und Japan bringen ihr musikalisches Erbe mit dem von Jazzgrößen wie Gregory Porter oder Bill Frisell zusammen und lösen dabei en passant die Grenzen auf zwischen U-, E-

und Folklore-Musik, zwischen Morgen- und Abendland. Und der Respekt der Künstler vor den anderen Kulturen ist hörbar: So subtil die Annäherungen auch sind, so musikalisch fesselnd klingen sie. Das Versprechen neuer, nie gehörter Töne: Hier wird es großartig eingelöst. Frank Armbruster Sing me Home Yo-Yo Ma (Violoncello & Leitung), Silk Road Ensemble, Gregory Porter, Bill Frisell, Rhiannon Giddens, Sarah Jarosz u. a. Sony

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Taylor Crothers

E

igentlich ist der Weltmusikboom ja längst vorbei – zum Glück, denn vieles davon war so rasch wieder vergessen, wie es auf den Markt geworfen wurde. Ganz anders die Projekte von Yo-Yo Ma und dem Silk Road Ensemble, das mit seinem neuen Album eindrucksvoll beweist, welch kreative Funken der Konfrontation verschiedener musikalischer Stile entspringen können, sofern sich die Musiker auf das Fremde wirk-


Rezensionen

Schwebende Innigkeit

Jazziger Drive

Direkt ins Herz

Du Mont: O Mysterium Ensemble Correspondances Sébastien Daucé (Leitung) harmonia mundi

Volkslieder 2.0 – Grieg: Peer Gynt & Volkslieder, arrangiert von Helge Sunde & Ralf Schmid SWR Vokalensemble & Big Band, Morten Schuldt-Jensen (Leitung). SWR music

Arien und Lieder von Dvořák, Mozart, Puccini, Purcell, Tosti u. a. Pumeza Matshikiza (Sopran), Aarhus Symfonieorkester, Tobias Ringborg (Leitung). Decca

Sebastién Daucé und sein Ensemble Correspondances haben mit viel Forschergeist und Quellenstudium einen außergewöhnlichen Schatz gehoben. Die melodischen Linien schimmern kostbar, in großen Bögen in den Motetten, in schillernder Kürze in den kleinen Kompositionen zur Messgestaltung. Die stimmlich und instrumental rein intonierte Musik Henry Du Monts, geistlicher Hofkomponist des jungen Königs Ludwig XIV., erklingt in selten schwebender Innigkeit, fast, als wären die „gotische“ Sehnsucht nach Transzendenz und die „romanische“ Freude am irdischen Glauben hier eine Symbiose eingegangen. (AF)

Das erste Joint Venture von SWR Big Band und SWR Vokalensemble gilt einem ungewöhnlichen Gegenstand – mit einem höchst ungewöhnlichen, klanglich herausragenden Ergebnis. Während der norwegische Bandleader Helge Sunde deutsche Volkslieder neu arrangiert hat, indem er vor allem mit dem musikalischen Material spielt und die Big Band gleichsam als Verstärker einsetzt, nutzt der Jazz-Pianist Ralf Schmid Griegs Peer Gynt-Kompositionen als Sprungbrett für einen eigenständigen Klangkosmos, in dem Chor-Cluster dem elastisch-energetischen Instrumentalspiel insistierend sanft entgegen treten. (AF)

Mit Pumeza Matshikizas erster, nicht wirklich gelungener CD „Voice of Hope“ wurde der Weg einer jungen, attraktiven Frau aus Südafrikas Townships in die westlichen Kulturtempel vermarktet. Zwei Jahre später scheint diese Stimme noch nicht ausgereift, das Vibrato etwa rutscht gelegentlich aus dem Fokus. Doch die direkte Haltung der Sängerin zu jedem einzelnen Opernevergreen vermittelt sich jetzt deutlich. Und bei dem zwischen die Mimis, Rusalkas und Susannas mit Spaß und Leidenschaft eingestreuten und so gar nicht kitschig gesungenen La Paloma geht einem sogar für einen Moment lang das Herz auf. (AF)

Telemanns virtuose Violinkonzerte VI

cpo 777 701–2 Eine weitere Folge unserer Gesamteinspielung der Violinkonzerte von Telemann auf historischen Instrumenten liegt vor. Und wieder gibt es viel Klanglichkeit und Vielschichtiges zu entdecken – eine virtuose Musik, in der sich Telemann von einer doch immer noch weitgehend unbekannten Seite präsentiert und in der er das Instrument auf immer wieder neue und faszinierende Art und Weise beleuchtet.

cpo

Elizabeth Wallfisch Elizabeth Wallfisch bringt erneut die melodiegesättigten Kantilenen zum Klingen, während sie gleichzeitig ihre Wallfisch Band leitet. Die gebürtige Australierin ist ebenfalls als Lehrerin des barocken, klassischen und modernen Violinspiels weltweit bekannt. »Die CD-Reihe wird ein neuer kleiner Juwel in der cpo-Krone sein und die Fortsetzung ist mit Spannung zu erwarten.« (klassik.com)

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Juni 2016 concerti  33


Rezensionen

Vertraute Raffinesse

Junges Temperament

Mozart: Sämtliche Streichquintette KV 406, 515, 516, 174, 614 & 593 Auryn Quartett Nabuko Imai (Viola) Tacet

The 12 Seasons – Die Jahreszeiten von Piazzolla, Shor & Vivaldi David Aaron Carpenter (Viola & Ltg.) Salome Chamber Orchestra Warner Classics

Für Mozarts Streichquintette hat sich das Auryn Quartett die renommierte Bratschistin Nobuko Imai eingeladen – und das Ergebnis sprudelt nur so vor gestalterischem Erfindungsreichtum. Wie bei einem fest aufeinander eingeschworenen Opernensemble treten die Einzelstimmen mit Kontur hervor und entfachen gleichzeitig gemeinsame Leidenschaft. Mit Raffinesse und höchster Präzision gerät die Feingestaltung, magisch atmosphärisch der Gesamtklang. Dynamik, Klangfarben, Stimmungen sind spannend ausgehandelt; immer wieder frappieren überraschende Nuancen. Zum Niederknien! (EW)

Liebevoll und intensiv wurde hier gearbeitet: In Piazzollas Four Seasons of Buenos Aires überzeugen Temperament und Atmosphäre. Das Salomé Chamber Orchester bereitet den passenden Untergrund für David Aaron Carpenters mal zärtlich gehauchte, mal aggressiv akzentuierte Klang­ spektren. Dass der Bratschist zu den Großen zählt, wird bei Alexey Shors eigens für das Ensemble komponierte Four Seasons in Manhattan klar: Selten harmonieren Musiker so wach und natürlich miteinander. Einzig Vivaldis Jahreszeiten kommen, zwar technisch perfekt und in besonderer Stimmung, zu brav daher. (JB)

Neue Coolness

Altes Glühen

Satie: Gymnopdies Nr. 1–3, Pieces froides Nr. 1 & 2, Gnossiennes Nr. 1–6, Desepoir agreable u. a. Tamar Helperin (Klavier) Neue Meister

Goldmark: Die Königin von Saba Karoly Szemerdy, Jin Seok Lee, Irma Mihelic, Nuttaporn Thammathi, Kevin Moreno, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). cpo

Die Musik des vor 150 Jahren geborenen Erik Satie ist ohne erkennbares Vorbild, weist dafür voraus auf Jazz und Filmmusik, auf Philip Glass und Ludovico Einaudi. Diesen Linien spürt Tamar Helperin bewusst nach: Sie hat, mit bemerkenswert entspanntem Anschlag, Klavierstücke Saties auf etlichen Tasteninstrumenten von Cembalo bis Hammondorgel mehrfach eingespielt und teilweise die Tonspuren mittels Computertechnik übereinandergelegt. Besonders die oft zu hörenden Stücke – wie die Gymnopedies – klingen trotz Klangbearbeitung frisch und unverkrampft, erstrahlen geradezu in neuer Coolness. (AF)

Einst gefeiert und oft gespielt, taucht Karl Goldmarks Die Königin von Saba heute nur noch selten auf den Spielplänen auf. Das Theater Freiburg hat die Oper live und auf CD wiederbelebt. Fabrice Bollon animiert das Philharmonische Orchester zu einem farbenfrohen Spiel, auch wenn mehr Subtilität hier und da möglich gewesen wäre. Irma Mihelič singt die Sulamith-Partie glaubwürdig, zart, hell; Nuttaporn Thammathi beweist als Assad – bis auf einige überflüssige Zusatzeffekte – viele tenorale Fähigkeiten erfolgreich. Und Katerina Hebelková ist in der Titelpartie ein glühender Mezzo. (CV)

34 concerti Juni 2016

Kurz Besprochen Balfe: Satanella Kang Wang, Quentin Hayes u. a. Victorian Opera Orchestra, Richard Bonynge (Leitung). Naxos Echte Entdeckung: In Balfes 23., erstmals eingespielter Oper klingt vieles nach Donizetti und jungem Verdi. Bonynge präsentiert die Melange augenzwinkernd-stimmig. (AF) Debussy: The Edgar Allan Poe Operas Solisten, Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller (Ltg). Pan Robert Orledge hat diese Poe-Opernfragmente vollendet – und anders als der Gesang sorgt das Orchesterkolorit mit seinen Nuancen von Bedrohung und Verfall für Spannung. (AF) J. Strauss: Der Zigeunerbaron Solisten, NDR Chor, NDR Radiophilharmonie, Lawrence Foster (Ltg). Pentatone Großformatige Klangwucht und subtile Pointierungen: Lawrence Foster und der NDR Radiophilharmonie wie auch den Sängern gelingt eine sehr sorgfältig produzierte Operette. (AF) Schostakowitsch: Violin- & Violasonaten Mirjam Tschopp (Violine & Viola), Riccardo Bovino (Klavier). Genuin Musik auf Messers Schneide: Das Duo holt aus diesen Sonaten das Musikkonzentrat Schostakowitschs heraus. Ob Disparates, mutwillig Grobes, höchst Intimes: Alles überzeugt. (EW) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Juni (8.4.– 5.5.2016)

1

Daniel Hope

2

Jonas Kaufmann

3

Lucas Debargue

(13)

(2)

(Neu)

My Tribute to Yehudi Menuhin Deutsche Grammophon

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

4

Ludovico Einaudi

5

Lang Lang

6

Mariss Jansons & Wiener Philharmoniker

7

Hélène Grimaud & Nitin Sawhney

8

Grigory Sokolov

9

Grigory Sokolov & Münchner Philharmoniker

(14)

(4)

(5)

(10)

(11)

Lang Lang in Paris Sony Classical

Neujahrskonzert 2016 Sony Classical

Water Deutsche Grammophon

Bamberger Symphoniker

Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 Eurodisc

11

Nils Mönkemeyer

Love Sony Classical

Mozart with Friends Sony Classical

The First 70 Years Deutsche Grammophon

(Neu)

Zum 70. Geburtstag gibt‘s alle 17 Aufnahmen der Bamberger seit Gründung. Ihre Markenzeichen: satter Ton, romantische Energie, seidigwarme Streicher und höchst vitales Musizieren.

Quatuor Ébène, Matthias Goerne, Gautier Capuçon

14

Schubert: Streichqunitett D. 956 Erato

(Neu)

Dies Werk sprengt alle Maßstäbe – und das Quatuor Ébène und Gautier Capucon alle Schubert-Interpretationen. Reiche Farben, kluge Tempi, mitreißendes Temperament: genial!

15

Jonas Kaufmann & Staatskapelle Dresden Mascagni: Cavalleria Rusticana

16

Max Richter

17

Dresdner Kreuzchor

(9)

Sony Classical

Sleep Deutsche Grammophon

(12)

800 Jahre Dresdner Kreuzchor Berlin Classics

(18)

Mögen die Aufnahmen des Chors auch keine 800 Jahre zurückreichen, die Sammlung zum Jubiläum zeigt: In punkto Ausstrahlung und Präzision nehmen‘s die Kruzianer mit jedem auf.

Schubert & Beethoven Deutsche Grammophon

Simone Kermes

(Neu)

13

Du bist die Welt für mich Sony Classical

(15)

Elements We Love Music

10 (8)

Jonas Kaufmann

Scarlatti, Chopin, Liszt, Ravel Sony Classical Mit 17 jazzte er noch auf der Bassgitarre – acht Jahre später erobert Lucas Debargue nun die Klassik. Geistreich im Spiel, fein in der Schattierung, eigenwillig im Zugriff. Unglaublich!

(1)

12

18

Yehudi Menuhin Menuhin Edition: Der Jahrhundertkünstler

(Neu)

Warner Classics

19

Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Bayerische Staatsoper

20

Nikolaus Harnoncourt & Concentus Musicus Wien

(3)

(7)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Verdi: La Forza Del Destino Sony Classical

Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 5 Sony Classical

Juni 2016 concerti 35


Blind gehört

Premiere: Alexander Liebreich stellte sich als erster Künstler vor Publikum unserem »Blind gehört«-Interview

»Ich hatte Todessehnsucht«

E

igentlich höre ich gar kei- tiger, dass sich der Bayer denne CDs!“ Das Eingeständ- noch unserem »Blind gehört« nis Alexander Liebreichs gestellt hat: Im Münchener überrascht Publikum und Mo- Bang & Olufsen-Studio lauschderator gleichermaßen. Und te er gespannt den Aufnahmen doch hat der Dirigent eine ganz – und die concerti-Leser seinen logische Erklärung für seine Gedanken. Hör-Verweigerung jenseits des Konzertsaals: „Wenn ich sechs Mahler: 1. Sinfonie oder acht Stunden mit dem „Der Titan“, 1. Satz Orchester gearbeitet habe, Amsterdam Philharmonic Orchestra, abends noch zwei, drei StunArpád Jóo (Leitung). den beim Partiturstudium über Arts Productions 1995 das innere Ohr mithöre, dann Das Stück kenne ich – Mahler möchte ich irgendwann auch mal Ruhe haben.“ Um so mu- Eins. … Wie ein Naturlaut … Das 36  concerti Juni 2016

Werk hat mich im Grunde zum Dirigieren gebracht hat: Ich habe es 1994 in der Münchner Philharmonie mit Claudio Abbado als Gastdirigent gehört und war so beeindruckt, dass ich schlichtweg nur geheult habe, weil es einfach so schön war. In der Pause bin zu ihm hin und habe gesagt: Ich muss bei Ihnen studieren. Und er sagte: Nein, ich bin kein Lehrer – aber dann hatte ich die Möglichkeit ihm über drei Jahre zu folgen, zu assistieren, zu hospitieren.
Das Werk ist ein Jugendwerk und

Foto: Gregor Burgenmeister

Der Dirigent alexander Liebreich hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Christoph Forsthoff


es steckt eine unglaubliche jugendliche Sehnsucht darin, die man in dieser Jugendzeit auslebt … und für mich schon damals auch eine gewisse Weltverlorenheit. Es gab an meiner Schule, dem Goethe-Gymna­ sium in Regensburg, ein Werther-Syndrom, das so weit ging, dass sich acht Leute umgebracht haben, als wir den Briefroman gelesen haben. Es gab tatsächlich eine Art Euphorie ob dieses Alleinseins, um sich dann in den Tod zu stürzen: Die hat auch mich damals erfasst – ich hatte zumindest die Überlegung, mich umzubringen. Drei, vier Leute sind gemeinsam vom Schuldach gesprungen und damit ist das Ganze dann explodiert und hat eine Todes-Sehnsucht ausgelöst. Elgar: EnigmaVariationen, Nimrod City of Birmingham SO, Simon Rattle (Leitung). EMI Classics 1995

schnell, die Blechbläser sind zu laut am Schluss – das Ganze ist ja der Ruhepunkt dieser Variationen. … Ich habe diese Variationen zum ersten Mal von Leonard Bernstein gehört, der das wie kaum ein anderer unglaublich gesanglich nahm, um es wirklich durchzuziehen und nicht abzubrechen – hier ist es leider immer wieder neu angesetzt vom Klang, das finde ich nicht so schön. … Eine frühe Aufnahme von Simon Rattle ist das, sagen Sie? Er war ein junger Wilder, der vom Schlagzeug her kam und das merkt man hier auch – diesen Spätstil, den Bernstein hatte, wo das einfach nur ein Singen war, den hat er nicht. Mendelssohn: 3. Sinfonie „Schottische“, 3. Satz Bamberger Symphoniker, Claus Peter Flor (Ltg). RCA 2006

Mendelssohn … Schottische, dritter Satz – die habe ich imEnigma-Variationen – Nim- mer mal wieder gemacht. Es ist rod: Das Rätsel … Das ist zu kein Kammerorchester, sondern ein Sinfonieorchester … und ein romantischer Stil, kein zur Person Norrington oder Hengelbrock, auch kein Harnoncourt – das Geboren 1968 in Regenswürde man hören: Es ist ein burg, gründete Alexander schöner Klang, eine romantiLiebreich dort schon als sche Herangehensweise des 17-Jähriger einen KammerKollegen … das geht da-ja-dachor. Sein Studium führte da-da-da-da – das ist schon ihn zu Michael Gielen, seine Bruckner-Stil, was da durchAssistenzen zu Sir Colin kommt. … Erstaunlich, dass er Davis und Roberto Abbado. Neben seinem bis Ende der das zweite Thema im gleichen Spielzeit laufenden Vertrag Duktus wie das erste nimmt: beim Münchener KammerEs gibt bei Mendelssohn in orchester leitet der Fußballjedem Satz ein zweites Thema Fan seit 2012 auch als erster – und ich glaube fest daran, dass deutscher Chefdirigent nach dieses vom Tempo her unter1945 das Nationale schiedlich ist. Ich würde das Symphonieorchester des schneller machen und damit Polnischen Rundfunks. vom ersten abgrenzen.

Brahms: 3. Sinfonie, 4. Satz NDR Sinfonieorchester, Günter Wand (Leitung). RCA Victor

Das ist sehr langsam … könnte das Celibidache sein? Nein? Sie sagen, das sei derselbe Jahrgang? Vielleicht ein Karajan? Nein? … Günter Wand, klar – das war natürlich tatsächlich jemand, der immer in den langsamen Tempi gewaltet hat – und einer der wenigen, die Bruckner bei den Münchner Philharmonikern machen durften neben Celibidache. Aber in der Tat kenne ich nur Sachen, die ich auch selbst dirigiert habe – und das Werk habe ich noch nicht gemacht. Von daher kann ich jetzt nur logisch schlussfolgern: Es müsste vom Klangbild her Dvorˇák oder Brahms sein – Brahms? Dann müsste es Brahms’ Dritte sein – die habe ich nämlich noch nicht dirigiert und auch nie im Konzert gehört. Wenn ich schon mal einen freien Abend habe, schaue ich mir lieber Fußball an (lacht). Bruckner: 7. Sinfonie, 2. Satz Münchner Philharmoniker, Sergiù Celibidache (Ltg). EMI Classics 2005

Auch da muss ich nach dem Ausschlussverfahren vorgehen, denn ich kenne das Werk nicht, wohl aber die Musiksprache: Das muss Bruckner sein. Jetzt muss ich ausschließen, was ich dirigiert habe und welcher Stil es sein könnte (lacht): Ich glaube nicht, dass es eines der frühen Werke ist, denn ich habe die Dritte, Vierte, Juni 2016 concerti  37


Blind gehört

Fünfte, Siebte, Achte gemacht – ich vermute, dass es die Neunte ist: Könnte das sein? Nein – es ist doch Bruckners Siebte? Und Sie sagen, hinsichtlich der Interpreten sei es ein Heimspiel – rechts oder links der Isar? (lacht) Ja, auch wir in München haben Wasser … dann müssen es die Philharmoniker sein, denn die haben ja Bruckner aufgenommen. Schubert: 9. Sinfonie „Die Große“, 3. Satz Staatskapelle Dresden, Colin Davis (Ltg). RCA Legacy 1997

38 concerti Juni 2016

Hört Musik nur im Konzertsaal: Seine eigene Anlage spendete Alexander Liebreich vor zehn Jahren dem Münchener Kammerorchester

Rossini: Ouvertüre zu „Robert Bruce“ Orchestra Sinfonic di Milano Giuseppe Verdi, Riccardo Chailly (Ltg). Decca 2002

Das klingt nach Oper … ein Italiener – vom Klang her kann es nur Verdi sein … nein? Dann ist es Rossini? (lacht) … ein Vorspiel zu einer der vielen seiner Opern? Da muss ich jetzt das Ausschlussverfahren versuchen: Wir haben zwölf Ouvertüren aufgenommen – von denen ist es keine … Eijeijei … vielleicht die Ouvertüre zu Die Reise nach Reims? Nein? … La Cenerentola? … Rossinis Ouvertüren sind großartige Musik: Es ist so bunt und virtuos wie Musik nur sein kann, in

jeder Ouvertüre sind die Figuren der Oper präsent und es ist wie eine Kurzzusammenfassung des ganzen Werks … Vermutlich gibt es nicht mal eine Aufnahme von diesem Roberto Bruce, sondern nur die Ouvertüre davon – wie man ja auch sonst vor allem die Ouvertüren kennt: Wer kennt schon die Oper Die diebische Elster? Beethoven: 7. Sinfonie, 3. Satz Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado (Leitung). Deutsche Grammophon 1988

Beethoven … die Siebte, das Scherzo … ist das Claudio Abbadio? Bei Mahler finde ich ihn überragend, doch Beetho-

Foto: Thomas Rabsch

Das ist ein klassischer dritter Satz einer Sinfonie, die ich vermutlich aber noch nicht gemacht habe … ein Schumann oder Schubert? Die große C-Dur? ... Das ist schön schlank musiziert – gerade was Schubert angeht, bin ich kein Anhänger des extrem breiten Klangs. … Ob Orchester am Klangbild zu erkennen sind? Ich denke, Orchester wollen sich heute verschiedenen Klangidealen hingeben, Barockmusik so authentisch spielen wie anderes. Vielleicht ist das ein Irrweg und man sollte sich besser spezialisieren, aber die meisten Orchester wollen tatsächlich diese Flexibilität. Hören Sie den Bayerischen Rundfunk mit einem Thomas Hengelbrock, klingt das sehr schlicht – und wenn Sie einen Riccardo Muti haben, hat das eine andere Kapazität mit einem anderen Gewicht. Da mag es schon sein, dass es diese spezifischen Orchesterklänge nicht mehr gibt.


online-Tipp

WERKE FÜR VIOLINE & PIANO

Sommernachtstraum … sehr schöne Aufnahme … also, das ist ein Orchester, das sich auskennt mit Mendelssohn. Es ist

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Neue Heimat Polen? Video & Termine: concerti.de/ liebreich

CD-Tipps

Szymanowski: Sinfonie Nr. 2, Lutosławski: Livre Polish National Radio SO, Alexander Liebreich (Ltg). Accentus Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 & Ein Sommernachtstraum Münchener KO, Alexander Liebreich (Ltg). Sony Classical

Konzert-TIPPs

München Do. 9.6., 20:00 Uhr Prinzregententheater Isabelle Faust (Violine), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Yun: Colloides sonores, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Sa. 25.6., 22:00 Uhr Pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne. Alexander Sitkovetsky (Violine), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Panufnik: Landscape, Streichquartett, Violinkonzert & Auszüge aus „Arbor Cosmica“ Ravensburg Fr. 10.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Isabelle Faust (Violine), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Werke von Yun, Berg & Brahms

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Mendelssohn: „Ein Sommernachtstraum“, Hochzeitsmarsch. Münchener KO, Alexander Liebreich. Sony Classical

nicht die Aufnahme, die wir gemacht haben, aber sehr schön schlicht – das könnte Herreweghe sein oder Hengelbrock. Die Vibratobehandlung ist ganz klar, das ist kammermusikalisch geführt, die Bögen sehr leicht phrasiert (singt mit) … viel, viel flexibler als bei Flor. … Unsere Aufnahme damals fand ich im Nachhinein fürchterlich zu schnell und überhastet an manchen Stellen und habe nur gedacht: So würde ich das nicht machen – war aber leider so, es war nicht genug geatmet. Und die Aufnahme hier ist entspannt und gut gearbeitet…. Wie, das ist wirklich meine eigene Aufnahme? Eijeijei … das finde ich jetzt sehr erstaunlich, das hätte ich wirklich nicht gedacht ... (lacht).

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ven ist nicht sein größtes Spezialgebiet – sind das die Berliner? Nein? ... Die Wiener, soso … Sie merken, ich bin auch kein so großer Freund der Wiener Philharmoniker: Das hier hat etwas Unspezifisches – doch bei Beethoven ist die Artikulation und das klare Einfordern der Artikulation essentiell. Claudio ist kein Typ, der das opulent macht im Sinne von Thielemann, sondern von seiner ganzen Art und Weise her ein leichter Dirigent. Doch diese Trennschärfe, die ich mir hier bei Beethoven wünsche, die findet rein dirigentisch einfach nicht statt, weil er das geschehen lässt. Und die Wiener damals, die wollten dirigiert werden.

04.05.2016 12:04:47 Juni 2016 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Live-übertragung

TV-Tipps

giacomo puccini

Des Sängers Leiden

Sa. 4.6., 22:25 Uhr Film Er war der Lebemann der italienischen Belle Epoque und ein Frauenheld – und auch in Puccinis Opern standen stets Idealbilder von Frauen im Zentrum. Selbst indes fühlte sich der Komponist einsam und unverstanden: Andreas Morells Film blickt hinter die Fassade seines mondänen Daseins. arte

kultur-kathedralen So. 5.6., 11:25 Uhr Dokumentationsreihe In sechs Folgen porträtieren Star-Regisseure herausragende „Kathedralen der Kultur“. Zum Auftakt erkundet Wim Wenders die Berliner Philharmonie. arte

gott zur ehr ... So. 12.6., 00:20 Uhr Dokumentation Sein 800-jähriges Bestehen feiert der Dresdner Kreuzchor 2016. Acht Sängerknaben begeben sich in Archiven und Gesprächen auf eine Zeitreise durch die wechselhafte Chorgeschichte. arte

Passion verdi So. 19.6., 23:00 Uhr Dokumentarfilm Jedes Land hat seinen Nationalhelden – in Italien ist es Verdi. Sopranistin Natalie Dessay hat sich in Interviews auf die Spur des Komponisten begeben.

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Unglückliche Liebe: Vittorio Grigolo und Joyce DiDonato

G

oethes Briefroman war nicht nur ein Pflichtklassiker für Schüler-Generationen, auch in der Opern-Geschichte hat sein Werther dank Jules Massenet tiefe Spuren hinterlassen. Im Royal Opera House hat Filmregisseur Jacques Benoit das Sturm-und-DrangWerk inszeniert – und entspre-

chend dramatisch kommt die Geschichte vom jungen Poeten und seiner hoffnungslosen Liebe auch daher. Für deren Rollen finden sich in London nun gleich zwei der Top-Stars des internationalen SängerZirkus’ auf der Bühne: Vittorio Grigolo und Joyce DiDonato. Am Pult der Kapellmeister des Hauses, Antonio Pappano, der an diesem Abend vor der He­ rausforderung steht, aus einem britischen Orchester französische Klangfarben herauszukitzeln – ob das ähnlich schwierig wird, wie heutige Schüler für Goethe zu begeistern? Mo. 27.6., 20:15 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

onine: live-webcast

Klar zum Entern!

Z

urück zu den Wurzeln: Direktor Ivan Liska hat sich für seine Le Corsaire-Version beim Bayerischen Staatsballett tief in die Archive begeben. Hat mit dem Tanzhistoriker Doug Fullington choreografische Notizen zu diesem „Ballett aller Ballette“ dechiffriert, analysiert – und am Ende zu einer neuen Version zu verwoben, die sich

an der Fassung des legendären Marius Petipa von 1899 orientiert. Was auf der Bühne bedeutet: Romantische Männlichkeit, holde Weiblichkeit und ein Ensemblegeist, der seit der Premiere 2007 das Publikum immer wieder begeistert. Sa. 12.6., 15 Uhr, Le Corsaire Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv

Fotos: gemeinfrei, (3) Royal OPera House/AKA, Michael Herdlein

3sat


online: in der welt von ...

Radio-Tipps

... Martin Grubinger

K

ünstler nicht nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah bei Proben, spannenden Projekten und außergewöhnlichen Ereignissen erleben: Solch unverstellten Blick eröffnet das Online-Leser-Interview von concerti. Anfang Juni begeben wir uns eine Woche lang in die Welt des Multipercussionisten Martin Grubinger – und fliegen mit dem Österreicher zum Abschluss seiner (Facebook-Tagebuch-)Tour dann in die USA! Denn am 10. Juni gibt der 33-Jährige dort sein Debüt mit den New Yorker Philharmonikern. Zuvor ist der Fußball-Fan in Berlin beim Rundfunk-Sin-

deutschlandfunk

gegen den strich Sa. 4.6., 10:05 Uhr KlassikPop-et cetera Er testet gern die Toleranz des Publikums – und der Sänger: Tilman Knabe gehört zu den erfolgreichsten, aber auch provokantesten Opernregisseuren. Mal hören, was der Theologe am Mikrofon so von sich gibt ... deutschlandradio kultur

Liebt die Herausforderung: Schlagzeuger Martin Grubinger

fonieorchester zu Gast, wird dort am 3. Juni im Kinderkonzert auch die Jüngsten kräftig aufmischen – und zwischendurch die Fragen der concertiLeser beantworten. Natürlich auch zu seinem FC Bayern!

aus der Tiefe Di. 7.6., 22:00 Uhr Alte Musik Nur ein Jahr wirkte Johann Sebastian Bach in Mühlhausen – danach hatte sich der 22-Jährige an die Spitze der protestantischen Kirchenmusik katapultiert. Bachforscher Michael Maul sucht im vierten Teil der Reihe „Universum JSB“ nach den Gründen für diesen kometenhaften Aufstieg.

3. – 10.6. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin

Online: Michael volles mrt-video

Im Schlund des Baritons

deutschlandfunk

A

Mi. 15.6., 22:05 Uhr Musikforum Vier Wochen dauert der Wettstreit um den „Concours Reine Elisabeth“. 2016 stellen sich 82 Pianisten dem Wettbewerb um einen der bedeutendsten Preise der Welt. Johannes Jansen hat die Kandidaten beobachtet.

b in die Röhre! Gemeinhin wird die Magnetresonanztomographie in der Medizin zur Diagnostik genutzt: Lassen sich doch auf den MRT-Bildern Strukur wie Funktion der Körperorgane und -gewebe erkennen. Matthias Echternach verfolgt bei seinen aktuellen Untersuchungen ein anderes Ziel: Der Freiburger Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde will den Stimmapparat von Sängern erkunden. Für seine Studie steckt der Oberarzt die Teilnehmer in die magnetische Röhre – und lässt sie dann dort singen! Alles andere als eine einfache Aufgabe, in der Enge und im Liegen die richtigen Töne zu treffen, wie auch der

Bariton Michael Volle feststellen musste: Sein MRT-Video hat der Schwarzwälder nun ins Netz gestellt – und es lässt den Betrachter schon ein wenig gruseln, wenn da Wagners Abendstern-Lied erklingt ...

der weg zum thron

deutschlandradio kultur

adliger wüstling Sa. 18.6., 00:05 Uhr Lange Nacht Don Juan ist das Urbild des skrupellosen Verführers. Grund genug, sich fünf Stunden lang auf die wüsten Spuren des Frauenhelden zu begeben. deutschlandfunk

Durchleuchtet: Des Sängers Schädel – vor dem ersten Ton Zu sehen ist das Video mit den MTR-Aufnahmen auf Youtube: https://youtu.be/GCluRCd2YuM

debüt und abschied Do. 23.6., 22:05 Uhr Historische Aufnahme Mythos Carnegie Hall: Im berühmtesten Konzerthaus der Welt lauscht Christoph Vratz legendären Aufführungen.

Juni 2016 concerti   41


Vorschau

concerti Abonnenten erhalten die Juli/AugustAusgabe am 24. Juni

Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Textchef Christoph Forsthoff (CF) Chef vom Dienst Jörg Roberts Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Leitung Termin- und Onlineredaktion), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Bleibler, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Emilia Kröger, Henrik Discher Autoren der Juni-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Hannah Duffek, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Dr. Klemens Hippel (KH), Katherina Knees, Dr. Joachim Lange, Kirsten Liese (KL), Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nö­ther, Stefanie Paul, Dr. Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Dr. Eckhard Weber (EW), Hellmut Weiß, Christoph Vratz (CV) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck und Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH

Simone Kermes Anregend: Die Sopranistin nutzt geschickt die Funktionsmechanismen der Medienwelt

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Viviane Hagner Ansteckend: Auch im »Blind gehört« bewahrt die Geigerin ihr fröhliches Lachen

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Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung I/2016: 162.865 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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