concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland September 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

September 2018

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 539 Konzert- UNd Operntermine

Riccardo muti Im Kampf für den Komponisten Maximilian hornung Blind gehört: »Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne?«

Nadine Sierra

»Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt«

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, nach einem spannenden Festspielsommer beginnt die neue Spielzeit mit zahlreichen vielversprechenden Konzerten und Opernproduktionen. Maximilian Hornung etwa empfängt Anfang September im schweizerischen Liestal als künstlerischer Leiter internationale Cellogrößen zu seinem ­VivaCello Festival und hat zudem im kommenden Herbst eine umfangreiche Tournee durch Deutschland vor sich. Für diese Ausgabe stellte er sich unserem „Blind gehört“-Interview, bei dem er große Gregor Burgenmeister Klassiker der Cello-Aufnahmen sowie Raritäten Herausgeber/Chefredakteur genau seziert und erklärt (Seite 36). Eine aufregende Spielzeit hat auch die Sopranistin Nadine Sierra vor sich. Nach Debüts in Mailand, Paris und New York legt sie nun ihr Debüt-Album vor und ist in dieser Saison mehrmals an deutschen Opernbühnen zu erleben. Wir hatten Gelegenheit, den Shootingstar der Opernwelt in Berlin zu sprechen – und lernten eine Künstlerin kennen, die ihre Motivation mitnichten aus dem Rampenlicht und dem Schlussapplaus zieht. Vielmehr möchte sie einfach nur „der Oper zu Diensten sein“, wie sie es ausdrückte. Und Menschen glücklich machen (Seite 8). Nicht auf die Spielzeit, sondern auf eine ganze Karriere bereitet Riccardo Muti in seiner Heimatstadt Ravenna angehende Dirigenten vor – zumindest in Sachen Verdi-Interpretation. Unser Opernexperte Peter Krause war vor Ort und lauschte mit, als der Maestro den Jungdirigenten seine reichhaltigen Erfahrungen als einer der führenden Verdi-Interpreten weitergab (Seite 14). Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

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Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 »Ich bin niemand, der nach

irgendeinem Hype strebt« Interview Nadine Sierra wollte als Kind einfach nur der Oper zu Diensten sein und kein umjubelter Star auf der Bühne werden. Heute ist die Sopranistin der Stunde beides

14 Im Kampf für den Komponisten Feuilleton Ein meinungsstarker

Megamaestro Riccardo Muti führt den Dirigentennachwuchs in die Geheimnisse der Verdi-Interpretation ein

18 Opern-Kritiken

8

Nadine Sierra ... hat den Traum ihrer Großmutter verwirklicht

20 Opern-Tipps

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Am Puls der Zeit mit alten Werten

Reportage Mit der Konzert-Direktion

Hans Adler feiert eine bedeutende Kulturinstitution der Bundeshauptstadt ihr hunderjähriges Bestehen

30 CD-Rezensionen 36 »Ah, Sie wollen testen, ob ich

36

Maximilian Hornung ... hört ironischerweise wenig Cello-Musik

4  concerti September 2018

mich erkenne?« Blind Gehört Maximilian Hornung hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Merri Cyr, Marco Borggreve

34 Top 20 Klassik-Charts


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491

I

ch bin einfach überwältigt von Mozarts Klavierkonzert, weil es darin verschiedene Perioden gibt, die zusammenkommen. Im zweiten Satz hört man, dass Mozart fest in der Klassik verankert ist, im ersten wiederum spürt man, wie der Komponist musikalisch in die Zukunft

Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson

des 19. Jahrhunderts blickt. Und im dritten Satz jedoch wirft er einen Blick zurück in die Vergangenheit zu Bach. Er schreibt Barockmusik mit Fugato-Episoden und so kontrapunktisch, wie er noch nie zuvor komponiert hat. Man fühlt die Romantik, die Klassik und den Barock. Gleichzeitig funktioniert das Klavierkonzert aber auch perfekt als ein Ganzes. Und das liebe ich. Das Werk ist wie ein Universum. Es existiert alles darin. Der Anfang ist vermutlich die ungemütlichste Musik, die Mozart je komponiert hat, und ich liebe es, wenn er das tut. Denn so perfekt harmonisch, wie seine Werke klingen können, so unheimlich kann Mozart auch komponieren. Er macht das auch bei Don Giovanni oder seinem Requiem. Ein anderer faszinierender Aspekt ist, dass man bei diesem Stück eine ganz besondere Verbindung zum Orchester aufbaut. Man sieht sich automatisch nicht als Außenstehender oder Gast, sondern als Teil des Orchesters und auf Augenhöhe mit die-

sem. In der einen Sekunde fühlt es sich an, als würde man im Quintett mit den Bläsern oder Streichern spielen. Und im nächsten Moment ist man plötzlich wieder der heroische Solist. Aber dieser unglaubliche Dialog mit dem Orchester ist immer da.

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Pedale, und zwar eins für jeden Stammton, sind in einer handelsüblichen Konzertharfe verbaut. Mit ihrer Hilfe können die siebenundvierzig Saiten um jeweils zwei Halbtöne transponiert werden. Aufgrund einer ausgeklügelten, mit den Pedalen verbundenen Zug­ mechanik im Inneren der Harfe wird so ein Tonumfang von sechseinhalb Oktaven erreicht.

... Tradition ist die Bewahrung des Feuers und nicht die Anbetung der Asche ... Audiostreaming überholt die CD Zeitenwende im Tonträgermarkt: In der ersten Jahreshälfte 2018 hat das Audio-Streaming die CD überholt und repräsentiert mit 47,8 Prozent Marktanteil nun das größte Umsatzsegment. Der Marktanteil der CD liegt bei 34,4 Prozent. Wie bei den Downloads, deren Anteil bei nur noch 8,5 Prozent liegt, war der Umsatz der Silberscheiben rückläufig. Die Schall­ plattenverkäufe sind ebenfalls rückläufig und tragen nur noch 4,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Auch das Verhältnis von physischem und digitalem Geschäft hat sich im Vergleich zum Vorjahr umgekehrt: Physische Tonträger (CDs, DVDs, LPs) liegen bei 41,1 Prozent, das Digitalgeschäft bei 58,9 Prozent. 6  concerti September 2018

Fotos: Ari Magg, gemeinfrei, shutterstock, Karel Kühne

Gustav Mahler, österreichischer Komponist


3 Fragen an ... Martina Gedeck

Höhepunkkte der StuttgARtER LiEdSAiSon 2018/19 18. – 23. September 2018 11. intERnAtionALER WEttbEWERb füR LiEdkunSt StuttgARt So. 28. oktober 2018 Staatsgalerie Stuttgart MARiE-nicoLE LEMiEux Alt RogER VignoLES Klavier Schubert, Wolf, Debussy, Duparc u.a.

Die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin (u. a. Das Leben der Anderen) mimte bereits Clara Schumann im Film Geliebte Clara (2008)

Wann begann bei Ihnen die Liebe zur Klassik? Das ging bei mir im Kindesalter los, als mir abends am Bett vorgesungen wurde. Auch im Gottesdienst habe ich die Kraft der Musik erfahren. Das Fremde, Gewaltige war dort körperlich spürbar. Mit acht bekam ich meine erste Schallplatte mit Mozarts d-Moll-Klavierkonzert, gespielt von Monique de la Bruchollerie. Die habe ich sicher viele hunderte Male gehört. Ich wusste in jeder Sekunde, was passiert, es spielte sich bei dieser Aufnahme eine Geschichte ab, die nur mir erzählt wurde, die nur ich verstand. Es war wie ein Nach-Hause-Kommen.

Was genau reizt Sie an »Wort-Musik-Formaten« wie etwa das Konzert »Zwischen Krieg und Frieden« im November in Dresden, bei dem Sie unter anderem Texte von Andreas Gryphius rezitieren? Wenn Musik nicht spricht – also nicht in jedem Moment weiß, was sie sagen will – ist sie diffus und trifft nicht. Sprache wiederum lebt und berührt durch musikalische Parameter wie Melodie, Rhythmus oder Tonalität. Umrahmt von Musik tritt Sprache klarer hervor, umrahmt von Sprache leuchtet Musik tiefer auf. Herz und Verstand werden in schönem, sich abwechselndem Gleichmaß angesprochen und belebt, kurz: Das eine gibt dem anderen eine Bühne.

Welches Instrument würden Sie jetzt spielen, wenn Sie Berufsmusikerin geworden wären? Das kommt auf die Musikrichtung an! Im Jazzbereich würde ich definitiv ein Blasinstrument spielen, wegen seiner Freiheit, Kraft und Direktheit. In der Klassik wäre es das Klavier, das für mich für Vielfalt, Geist und Distanz steht.

Mi, 14. november 2018 Liederhalle Stuttgart cARoLinA uLLRicH Sopran JocHEn kupfER Bariton MARcELo AMARAL Klavier Der ganze Hugo Wolf VIII

fr, 30. november 2018 Staatsgalerie Stuttgart doRottyA Láng Mezzosopran MiLAn SiLJAnoV Bassbariton MARcELo AMARAL Klavier Carl Loewe zum 222. Geburtstag

Sa, 12. Januar 2019 Staatsgalerie Stuttgart güntHER gRoiSSböck Bass gERoLd HubER Klavier Schubert: Winterreise

do, 02. Mai 2019 Hospitalhof Stuttgart JuLiAn pRégARdiEn Tenor ERic LE SAgE Klavier Schumanniade

Sa, 25. Mai 2019 Staatsgalerie Stuttgart JuLiAnE bAnSE Sopran MAttHiA kLink Tenor MARcELo AMARAL Klavier Der ganze Hugo Wolf IX

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Interview

Bereits als Teenager feierte Nadine Sierra ihr professionelles Debüt an der Palm Beach Opera in Florida, wollte aber zunächst noch ihre Gesangsausbildung abschließen. 2015 trat sie mit 27 Jahren erstmals an der Pariser Oper auf, Engagements unter anderem an der Mailänder Scala, der New Yorker Met sowie an der Berliner Staatsoper Unter den Linden folgten.

8 concerti September 2018

Foto: Paola Kudacki

zur Person


»Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt« Nadine Sierra wollte als Kind einfach nur der Oper zu Diensten

sein und kein umjubelter Star auf der Bühne werden. Heute ist die Sopranistin der Stunde beides. Von Ninja Anderlohr-Hepp

A

m Vorabend hat Nadine Sierra in Berlin ihr Album „There’s a Place for Us“ im noblen Borchardt vorgestellt und eine flammende Rede für die Gleichheit aller Menschen gehalten. Heute sitzen wir bei 33 Grad Außentemperatur mit Mineralwasser und Studentenfutter in einem abgedunkelten Raum – so wenig glamourös das Setting ist, so wenig divenhaft ist auch die Sängerin. Ob #MeToo oder offene Amerika-Kritik: Nadine Sierra ist eine moderne Künstlerin, die erfrischenderweise kein Blatt vor den Mund nimmt.

Wo auch immer Sie hingehen, hagelt es Superlative: „brillanteste Stimme“, „hübschestes Gesicht der Oper“, „die neue Callas“ … Wer ist die Frau dahinter?

Sie ist einfach, sogar sehr einfach. Ich bin niemand, der nach irgendeinem Hype strebt. Was ich möchte, ist, der Oper und der klassischen Musik zu helfen. Ich möchte dieser Kunstform dienen, die mir das Leben und die Erfüllung ermöglicht, die ich jeden Tag verspüre. Ohne die Oper wäre mein Leben sicherlich sehr leer.

Wie meinen Sie das?

Musik und Oper waren meine Therapie, auf sie war immer Verlass. Obwohl ich Eltern habe, die mich sehr unterstützen, war meine Kindheit nicht leicht und Musik immer eine Art Fluchtweg. Sie hat mir in mancher Hinsicht das Leben geret-

»Ich war immer der Außenseiter, der Opern-Nerd« tet und tut es weiterhin. Musik ist etwas, das mit allen geteilt werden sollte. Und deshalb kann ich sie nicht für mich behalten! Mein Ziel ist es, die Grenzen und Mauern einzureißen, die die klassische Musikindustrie selbst aufgebaut hat. Das muss aufhören! Denn wenn wir uns darüber beschweren, dass Jugendliche keine Klassik mehr hören oder die klassische Musik am Aussterben ist, müssen wir doch etwas dagegen tun! Als Millennial mit italienischen, portugiesischen und puertoricanischen Wurzeln sind Sie in Florida aufgewachsen. Opernsängerin erscheint da eine seltsame Berufswahl …

Das stimmt! Ich war immer der Außenseiter, der Opern-Nerd! Ich verbrachte meine Nachmittage an der Palm Beach Opera, ging nicht auf Parties, trank keinen Alkohol … Ich war dieses prüde Teenager-Mädchen, das lieber Musik machen als populär sein wollte. Meine Freunde verstanden nicht, was ich tat. „Oper? Was ist das denn? Ist das nicht was für alte Leute?“, fragten sie mich. Ich habe sie dann eingeladen und einige von ihnen gehen bis heute in die Oper! Und ich war diejenige, die ihnen das als erstes gezeigt hat! Sie haben mit sechs angefangen zu singen und nahmen mit zehn Jahren Unterricht ...

Eigentlich ist meine Mutter an allem Schuld! (lacht) Meine Großmutter wollte auch Opernsängerin werden, aber ihr Vater verbot es ihr. Er wusste, was junge Frauen im Unterhaltungssektor zu erwarten hatten und wollte das nicht für seine Tochter. #MeToo war damals auch ohne den Hashtag ein Thema und die Besetzungscouch Realität. Meine Mutter musste mit ansehen, wie ihre Mutter um die verSeptember 2018 concerti  9


Interview

Glamouröse Klamotten, bodenständiger Charakter: Nadine Sierra

10 concerti September 2018

Wie ging es weiter?

Meine Mutter schickte mich zum Gesangsunterricht – aber ich musste ihr beweisen, dass ich es ernst meinte. Jeden Tag musste ich mindestens eine Stunde üben. Meine Mutter nahm alles auf Kassette auf, tausende Tapes, die wir beide bis heute hören! (lacht) Endlich konnte jemand das, was meine Großmutter begonnen und sich so sehr gewünscht hatte, zu Ende bringen. Auch bin ich sehr stolz, dass sie noch erleben konnte, wie ernst ich es mit dem Singen meine und dass ihre Tochter ihrer Enkelin das ermöglichte, was ihr auf-

grund ihres Geschlechts verwehrt geblieben war. Eine Familie starker Frauen – würden Sie sagen, dass Stärke eine Eigenschaft ist, die Sie weiterführen?

Absolut und auf jede mögliche Weise, im Privatleben und im Beruf. Ich habe keine Angst davor, meine Meinung zu sagen, und glaube nicht, dass mein Geschlecht mich oder irgendjemanden von irgendetwas abhalten sollte. Es sollte egal sein, welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt, wen man liebt, welche Hautfarbe man hat oder an was man

Foto: Paola Kudacki

passte Chance trauerte, und als sie merkte, dass ihre eigene Tochter nichts anderes tat als zu singen, wollte sie mir nicht die gleichen Einschränkungen auferlegen. Sie nutzte die Chance, mir zu zeigen, was Oper ist. Sie brachte aus unserer örtlichen Bibliothek eine VHS-Kassette der BohèmeInszenierung von Franco Zeffirelli aus der ­Metropolitan Opera mit – ich war wie besessen! Ich konnte nicht aufhören, sie immer und immer wieder anzusehen! Wir haben das Tape nie zurückgegeben, ich habe es immer noch Zuhause bei mir in Florida!


Ein Problem, das viele junge Sänger kennen …

(seufzt) Leider! Ich erinnere mich noch gut daran, als ich mit fünfzehn die Sommerkurse der Chautauqua Institution für Sänger besuchte. Es war seltsam: Nachdem ich in der Schule von denjenigen gemobbt worden war, die nicht ver-

»Ich habe keine Angst, meine Meinung zu sagen« stehen konnten, was Oper ist, wurde ich dort nun von den älteren Opernsängern gemobbt! Immer wieder hörte ich das Gleiche: „Du bist zu jung, du hast keine Ahnung, du kannst das nicht!“ Ich lernte gerade die Arie „V’adoro pupille“ aus Händels Oper Giulio Cesare, die von Fellatio handelt. Und der Gesangslehrer sagte, wenn ich diese Arie lernen wolle, müsse ich mich auch mit dem Inhalt auskennen. Das ist nichts, was man mit sechzehn von seinem Lehrer hören möchte. Warum haben Sie nicht aufgegeben?

Weil es mir nie um den Erfolg ging, nie um das Oberflächliche oder das Geld. Ich wollte der Kunstform Oper zu Diensten sein, in die ich mich als Kind so sehr verliebt hatte. Egal, wer oder was sich mir in den Weg stellt, die Oper ist immer für mich da, und ich weiß, was ich kann! Aber das musste ich auf die harte Tour lernen. Alle Widerstände, gegen die ich zu kämpfen hatte, haben mich nur stärker und zu der Person gemacht, die ich heute bin. 2016 debütierten Sie an der Mailänder Scala als Gilda im Rigoletto und sagen selbst, dass dieser Moment einer der beeindruckendsten in Ihrer Karriere war.

Es war, als hätte man mich in eine Zeit zurückgeschickt, in der Oper so sehr gefeiert wurde, dass es an Wahnsinn grenzt. Ich hatte mir vorher so viele Gedanken gemacht darüber, ob ich wohl ausgebuht werden würde. Und dann sitzt da dieses Publikum und man hört niemanden

PREMIEREN S P I E L Z E I T 2018 | 2019

CARMEN

Georges Bizet 13.10.2018

DER FREISCHÜTZ Carl Maria von Weber 8.12.2018

OT E L LO

Giuseppe Verdi 2.2.2019

DER RING AN EINEM ABEND Richard Wagner/Loriot 24.2.2019

MEDEA

Aribert Reimann 23.3.2019

C O S Ì FA N T U T T E

Wolfgang Amadeus Mozart 1.6.2019 Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Foto: Jörg Landsberg

glaubt – jeder sollte die Möglichkeit haben, seine Ziele zu erreichen und Humanität zu leben. Auch wenn jemand eine starke Persönlichkeit hat wie ich (lacht), gibt es Momente, in denen andere versuchen, mich runterzuziehen.


Interview

mehr atmen, so konzentriert und eingenommen sind alle von der Musik … Es war eine schreckliche, beobachtende Stille. Aber dann schwenkte die ganze Angst, die mich umfing, um in die Freude, an diesem Ort in diesem Moment singen zu dürfen – ein Kindheitstraum, der in Erfüllung ging. Ein großer Erfolg, auch wenn es noch heute gerade in der europäischen Opernszene einige Ressentiments gegenüber amerikanischen Sängern gibt …

Kein Wunder! Amerika hat die Angewohnheit, sich von allem abgrenzen zu wollen, auch wenn das negative Folgen hat. Jahrelang wurden Sänger in Amerika nach anderen Stan-

dards ausgebildet: Die Aussprache war mangelhaft, man trat nur im eigenen Land auf, lernte selten Europa als Heimat der Oper kennen. Nur wer das europäische Erbe akzeptiert und annimmt, kann erfolgreich sein. Ich bin zu 75 Prozent Europäerin und meine Mutter erzog mich dementsprechend. Für mich heißt das, politisch und kulturell inte­ ressiert zu sein, liberal und sozial zu handeln und immer weiterlernen zu wollen. Und auch Dinge realistisch zu sehen: Wir leben nun mal nicht in einer Wunderwelt in kunterbunten Disneyfarben! Meine Mutter hat mich eher weltoffen erzogen. Offenheit in jeder Hinsicht scheint Ihr Motto zu sein …

Das muss es auch! Viel zu lange haben sich Opernsänger auf ihrem Status ausgeruht. Kein Wunder, dass junge Menschen kein Interesse an Oper haben: Die Sänger auf der Bühne sind zu weit weg von ihrem eigenen Leben. Ich möchte das ändern und nutze zum Beispiel die Möglichkeiten von Social Media. Mit kleinen Videoformaten zeige ich Einblicke in den Sängeralltag, gebe Tipps zum richtigen Aufwärmen oder zum Singen mit Erkältung. Und auch wenn ich mich damit manchmal auf dünnes Eis begebe und Kollegen das argwöhnisch beäugen: Ich habe keine Angst rauszugehen und den Menschen zu zeigen, was Oper wirklich ist. Denn nur so können sie sie lieben, wie ich es tue.

Opern- & Konzert-TIPPs

Berlin Do. 20.12.2018, 19:30 Uhr Staatsoper Unter den Linden Verdi: Falstaff. Daniel Barenboim (Leitung), Mario Martone (Regie).

Weitere Termine: 23. & 25.12.2018, 1.1.2019 So. 2.6.2019, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Verdi: Rigoletto. Andrés Orozco-Estrada (Leitung), Bartlett Sher (Regie).

Baden-Baden Fr. 7.6.2019, 20:00 Uhr Festspielhaus American Night. Nadine Sierra (Sopran), Michael Fabiano (Tenor), Thomas Hampson (Bariton), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung) CD-Tipp

There’s a Place for Us – Werke von Bernstein, Strawinsky u. a. Nadine Sierra (So­ pran), Royal PO, Robert Spano (Ltg). DG 12  concerti September 2018

Nadine Sierra als Ilia in Idomeneo an der MET

Foto: Marty Sohl/Metropolitan Opera

Weitere Termine: 5., 8., 12., 14., 16., 26. & 29.6.2019


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Feuilleton

Im Kampf für den Komponisten

L

ebende Legenden können furchteinflößend wirken, derart einschüchternd, dass sie ihre Umwelt komplett zum Schweigen bringen. In der Korrepetitionsprobe zu Beginn der italienischen Opernakade­ mie, die Riccardo Muti in Ra­ venna, der Heimatstadt seiner Gattin Cristina, abhält, wirkt der Maestro derart übergroß, dass außer ihm niemand zu

sprechen wagt. Vier junge Di­ rigenten, die aus Hong Kong, der Ukraine und den USA stammen, sitzen im Teatro Dan­ te neben ihm wie die Hühner auf der Stange – nur gackern sie so gar nicht. Jeong Jieun hat am Flügel Platz genommen, den Klavierauszug von Giu­ seppe Verdis bluttriefendem Macbeth aufgeschlagen. Die grazile Koreanerin greift in die

Penible Arbeit am Notentext ist fester Bestandteil der Akademie

14 concerti September 2018

Tasten, reduziert die Erregtheit der von Mord und Machtgeil­ heit triefenden Musik freilich auf den Agitationsgrad einer Czerny-Etüde. Muti unter­ bricht sie nach wenigen Sekun­ den und fragt: „Wo hast du studiert?“ Sie entgegnet: „An der Accademia der Mailänder Scala“. Mit ironischem Lächeln murmelt der Maestro: „Ah, das ist das Problem.“ Muti hatte am berühmtesten Opernhaus der Welt bis 2005 selbst als Musik­ chef das Zepter geschwungen, war indes keineswegs in Har­ monie aus der Lombardei ge­ schieden. Der zartbesaiteten Korrepeti­ torin rät er nun: „Spiele wie ein Dirigent, nicht wie ein Pi­ anist“. Will heißen: Sie möge doch das dramatische Feuer entzünden, das in jeder VerdiPhrase steckt, und bloß nicht brav die Noten des Klavieraus­ zugs herunterspulen. Er selbst setzt sich an die Tasten, scherzt kurz über seine mangelnden Fertigkeiten am Klavier, de­ monstriert dann indes, was er mit seiner einfachen Wahrheit meint. Und siehe da: Die Phra­ sen fangen plötzlich an zu blü­ hen, drängende Bewegung zu evozieren, intensiv von Shake­ speares und Verdis Kunst zu sprechen.

Fotos: Silvia Lelli

Ein meinungsstarker Megamaestro RICCARDO MUTI führt den Dirigentennachwuchs in die Geheimnisse der Verdi-Interpretation ein. Von Peter Krause


Ein Teilnehmer dirigiert mit Mutis Rückendeckung

»Merkt ihr, wie präzise Verdi ist?«

Der Meister überlässt der Lehr­ lingsdame das Feld am Flügel. Und arbeitet mit den Sänger­ solisten in einer Detailverliebt­ heit an den Rezitativen, wie man sie selbst an den besten Opernhäusern der Welt nicht mehr findet. Das feine Austa­ rieren zwischen Gesproche­ nem und Gesungenem müsse den natürlichen Betonungen der italienischen Sprache fol­ gen, das Verständnis der Wor­ te sei nun wichtiger als die schöne Gesangslinie: „Jedes Wort ist ein Monument, noch das kleinste Element hat eine Bedeutung. Merkt ihr, wie prä­ zise Verdi ist?“ Er verdeutlicht, wie im Ensemble „O gran Dio, che ne’ cuori penetri“ nach dem entdeckten Mord an König Duncan den Charakteren die Angst in den Knochen steckt. „Da dürfen die Pausen im No­ tentext doch keine leere Stille

sein, sondern müssen mit er­ regter Spannung gefüllt sein.“ Zwischen die penible Arbeit am Notentext, die einer skru­ pulösen Exegese gleicht, schiebt der Maestro, wie er von allen Beteiligten einschließlich seiner Frau genannt wird, An­ merkungen ein, die das Opern­ geschäft der Gegenwart dezi­ diert kritisch beleuchten: „Heu­ te gibt es keine Zeit mehr, so genau musikalisch zu arbeiten wie wir hier. Der Regisseur be­ kommt zwei Monate Zeit, um seine Schweinereien auf die Bühne zu bringen, aber der Dirigent spielt keine Rolle mehr. Regietheater nennen die Deutschen das. Ich werde durch meinen musikalischen Anspruch in der Opernszene mittlerweile als Verrückter an­ gesehen. Aber ich insistiere. Auch ihr müsst das Kämpfen lernen – den Kampf für den Komponisten! Und durch euer musikalisches Wissen die

­t heatralischen Situationen schaffen, die die Regisseure negieren.“ Gern schiebt Muti nach der Verkündung zentraler Weisheiten ein rhetorisch fra­ gendes „Capito?“ nach. „Ver­ standen?“ Die vier Dirigenten­ knaben auf der Hühnerstange nicken dezent – und schweigen. Die Legato-Lektion

Eine der wichtigsten Lektionen über den Opernkomponisten Verdi lernen sie in der Chor­ probe. „Ihr müsst das schönste Legato der Welt kreieren“, sagt Inspirator Muti in Richtung des Kollektivs und erfindet allerlei, auch politisch nicht korrekte Variationen des Be­ griffs „Lega“, um das zentrale Element der Vokalmusik zu verdeutlichen – das Verbinden der Töne zu einem einzigen langen Strom, durch den die Spannung der Musik hochge­ halten wird. „Das Schwierigste dabei bleibt, im Legato den­ September 2018 concerti  15


Das »schönste Legato der Welt« kreieren: Muti im Gespräch mit einem Teilnehmer

noch jedem Wort seine Bedeu­ tung zu verleihen, die lange Linie mit der exakten Artiku­ lation zu versöhnen, einen Ausgleich der Parameter zu erreichen.“ Bei der Arbeit am grandiosen Chor „Patria op­ pressa“, in den jeder einzelne Sänger „den ganzen Schmerz der Welt“ hineinlegen müsse, verlangt Muti für den Doppel­ konsonanten des P in „oppres­ sa“: „Ich möchte 40 P’s hören, seid da ganz deutlich!“ Und da die in der Musik vermittelte Erschütterung ja hier zudem extraleise zu singen ist, erläu­ tert der Maestro seine Vorstel­ lung eines prallen Piano-­ Singens: „Ein Pianissimo bei Verdi darf nicht ätherisch wie das eines Debussy klingen. Bit­ te singt gut gestützt und kör­ perlich.“ »Umarme die Musiker mit deinen Blicken«

Ob Il Maestro die anfänglichen Berührungsängste seiner Schützlinge bemerkt hat? Als mit den Orchesterproben alle Beteiligten zusammengeführt werden und seine Nachwuchs­ 16  concerti September 2018

kollegen aktiv ans Pult treten dürfen, entsteht auf einmal ein pädagogischer Geist, der nun auch körperliche Nähe und echten Austausch mit sich bringt. Doch selbst jetzt sind manche seiner Botschaften noch verdammt entmutigend. So berichtet der Dirigent, dass ihm die Wiener Philharmoni­ ker zu verstehen gegeben hät­ ten: „Ab sechzig Jahren bist du ein Maestro, vorher ein Lehr­ ling.“ Und der berühmte Vitto­ rio Gui, Gründer des Maggio Musical Fiorentino, habe ihm kurz vor seinem Tode anver­ traut, dass er eigentlich erst mit neunzig Jahren wirklich ka­ piert habe, was es heiße, ein Orchester zu leiten. Nicht das Taktschlagen sei entscheidend, sondern die menschliche Be­ ziehung. Genau das Gespür hierfür impft er den vier Novi­ zen nun anschaulich ein: „Um­ arme die Musiker mit deinen Blicken“, ermutigt er den zu­ nächst noch kapellmeisterlich vorsichtigen und distanzierten Amerikaner John Lidfors, der in Bochum als Assistenzdiri­ gent tätig ist. Als der Tenor

dann das Finale des ersten Akts präpotent schmetternd zerhaut, unterbricht Muti die Probe und scherzt in Richtung des voka­ len Angebers: „Wenn du kein Mezza Voce singst, bringe ich dich um.“ Sängerische Selbst­ darstellung verabscheut der Verdis Urtext hochhaltende Maestro und berichtet von sei­ ner Macbeth-Einspielung mit dem amerikanischen Starbari­ ton Sherill Milnes: „Dieser Riesenkerl wollte seine hohen Töne bis in die Ewigkeit aus­ dehnen. Da machte ich ihm klar, er solle singen, was in der Par­ titur stehe, oder er möge bitte abhauen.“ Milnes blieb und folgte dem gestrengen Anwalt Verdis. Die Lektion hat auch hier gewirkt: John macht An­ sagen in der Probe, die Wir­ kung zeigen. Auch der zunächst noch höl­ zern mit beiden Händen par­ allel den Takt schlagende, den Kopf in die Noten steckende Pak Lok Alvin Ho, aktueller Assistenzdirigent an der Indi­ ana Opera, bekommt seine Lehrstunde in Sachen Zuge­ wandtheit. Nachdem Muti sei­ nerseits mal kurz mit der hüb­ schen Konzertmeisterin des Orchestra Giovanile Luigi Che­ rubini geflirtet hat, ermuntert er seinen jungen Kollegen: „Lächle doch mal die reizenden Damen im Chor an, bereite de­ ren Gefühlswelten gestisch vor. Öffne deine Arme. Da hat Ver­ di doch einen richtig eroti­ schen Moment komponiert.“ Wirklich locker wird die Aka­ demieatmosphäre, nachdem das Kollektiv dem Maestro sein Geburtstagsständchen verehrt hat – das italienische Happy Birthday namens Tanti auguri a te. Riccardo Muti wird 77 Jahre jung. „Bravi! Ihr habt so­

Fotos: Silvia Lelli

Feuilleton


gar alle mit Legato musiziert!“, frohlockt er, hebt seinen klei­ nen Enkel aus der Loge und bläst mit ihm gemeinsam die eine Kerze aus, die in der Ge­ burtstagstorte steckt. Wilbur Lin, der taiwanesich-amerika­ nische Nachwuchsdirigent, nutzt die Gunst der Stunde und folgt des Meisters Vorgaben mit Gestik und Mimik, die den Musikern Flügel verleihen: „Gib den Sängern die Energie, die sie aus der Routine des The­ aters hinausreißt. Nutze weni­ ger Worte als Taten und Zei­ chen. Singe auch mal eine Phrase vor.“ Dies habe auch der greise Toscanini einst mit ge­ brochener Stimme getan – und durch seine direkte Zuwendung einfach alles erhalten.

»Ab sechzig Jahren bist du ein Maestro, vorher ein Lehrling«: Riccardo Muti

NEUES ALBUM

MOZART MYSLIVEČEK

Anade la Vega

Flute Concertos ENGLISH CHAMBER ORCHESTRA www.pentatonemusic.com Im Vertrieb von NAXOS Deutschland

September 2018 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

HEIDENHEIM 20.7.2018

MÜNCHEN 23.7.2018

Wer zahlt, schafft Oper an

RisorgimentoRauheit

Wahnsinnige Witzfiguren

R. Strauss: Ariadne auf Naxos Festival d’Aix-en-Provence. Marc Albrecht (Leitung), Katie Mitchell (Regie), Lise Davidsen, Eric Cutler, Sabine Devielhe, Angela Brower

Verdi: I Lombardi Opernfestspiele Heidenheim. Marcus Bosch (Leitung), Tobias Heyder (Regie), Ania Jeruc, Pavel Kudinow, Marian Talaba

Haydn: Orlando Paladino Bayerische Staatsoper München. Ivor Bolton (Leitung), Axel Ranisch (Regie), Adela Zaharia, Edwin Crossley-Mercer, Mathias Vidal, David Portillo

Oper Im freiluftigen wie akustik­ edlen Théâtre de Archevêché führt Katie Mitchell das HofmannsthalStrauss-Wunderwerk als Geschichte von heute durch – mit der fantastischen Präzision, die man von der Meisterregisseurin erwartet. Da gibt es stets eine Nebenhandlung zu bestaunen, da weiß jede Figur genau, wofür sie steht. Das Vorspiel schnurrt nach allen Regeln der Komödienkunst ab. Die „Wer zahlt, schafft an“-Aufgeblasenheit des Haushofmeisters, die Klischees ernster Opern-Kunst und niederer Hüpfdohlen-Komödienschmiere, die exakt gearbeiteten deutschen Dialoge – hier herrscht Weltklasse in jeder Schicht des Musiktheaters. Mit der jungen Norwegerin Lise Davidsen in der Titelpartie reift ein jugendlich-dramatischer Sopran heran, mit dem bald an den größten Häusern zu rechnen ist. (PK)

oper Verdis Banda-Schmissigkeit, seine Risorgimento-Rauheit, die Direktheit einer zur Kunst erhobenen Volksmusik teilen sich unmittelbar mit. Denn Marcus Bosch wählt forsche Tempi, schärft die Artikulation und den rhythmischen Drive. Der ehemalige Nürnberger Generalmusikdirektor setzt Mittel ein, die den rhetorischen Figuren der Musik mit Liebe zum Detail dienen. Die Cappella Aquileia wird so zum sprechenden Orchester, das die Klangfarben perfekt abmischt, die vom grellen Aufschrei gegen den Islam zu Felde ziehender christlicher Wutbürger bis zu den düsteren Schattierungen des Mörders Pagano reichen, der uns hier bereits als Vorvater des blutrünstigen ­Macbeth erscheint. So wird die Partitur zum genialischen Vorschein auf die Meisterwerke der mittleren Schaffensperiode. (PK)

Oper Musikalische und szenische Dramaturgie kommen in dieser fulminanten Produktion passgenau übereinander. Ivor Bolton schärft mit dem Münchener Kammerorchester den Witz, die ironischen Brechungen, die Rückbezüge auf Händel und Gluck wie den Vorschein auf Rossini mit herrlichem Esprit. Dank dieses Meisters am Pult werden die dämlichen Vorurteile vom langweiligen Opernschaffen Haydns gehörig widerlegt. Dank des Dirigenten und einer Traumbesetzung wird das Stück vollends zu einer Oper, die die Opera seria und ihre heldischen Topoi hinterfragt. Die Gattungsbezeichnung als „Drama Eroicomico“, somit als heroischkomische Oper, könnte in ihrer Dialektik nicht schöner in die klingende Tat umgesetzt werden. Perfekt pendelt Regisseur Axel Ranisch die Doppelbödigkeit aus. (PK)

18 concerti September 2018

Fotos: Pascal Victor, Oliver Vogel., Wilfried Hösl, RuthWalz

AIX-EN-PROVENCE 16.7.2018


SALZBURG 1.8.2018

Myriaden von Orchesterfarben

Dresden

Oper Romeo Castelluccis erdendritualisierende Umsetzung liefert keine trashig oder kulinarisch gebändigte Show über eine Fünfzehnjährige mit sensationellen Obsessionen, sondern einen Alptraum über Zwänge und das Unbehagen in der (Un-)Kultur: aufwühlend und verstörend. Und man erlebte in der strapaziösen Titelrolle mit Asmik Grigorian eine mitreißend souveräne Sängerin und faszinierende Persönlichkeit. Theatermagier Romeo Castellucci konnte nur durch eine derart intensive musikalische Erschließung wie hier gewinnen. Denn noch stärker als seine Inszenierung fasziniert, dass Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker wirklich alle Kategorien dieses Musikdramas aufschließen: Man hört die Modernität, das Melos, die nur selten vernehmbaren bizarren Risse und auch den einschmeichelnden Luxus aus Strauss’ genialer Partitur, die hier eine intensive Durchleuchtung der Tragödie Oscar Wildes ist und nicht nur deren plakative Übermalung. Myriaden von Orchesterfarben umfließen die Sänger­ stimmen, die trotzdem mit vor­ bildlicher Diktion aus dem mysteriösen und magnetischen Klanggeflecht herausragen. Selten klingt Kälte so weich, schillernd, sumpfig und doch so betörend. Besser geht es nicht. (RD)

Semperoper

R. Strauss: Salome Salzburger Festspiele. Franz WelserMöst (Leitung), Romeo Castellucci (Regie), Asmik Grigorian, Gábor Bretz, Anna Maria Chiuri

Premiere 29. September 2018 ML: Alan Gilbert / L: Calixto Bieito Mit: John Tomlinson, Lance Ryan u.a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden Sächsische Staatskapelle Dresden

Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de

Foto: Andreas Mühe, Wald I (2016), aus der Serie: Deutscher Wald


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

DRESDEN  SA. 29.9.2018

Ringen zwischen Wahrheit und Populismus Oper Verdi zum Wohlfühlen

Schönberg: Moses und Aron Semperoper Dresden. Alan Gilbert (Leitung), Calixto Bieito (Regie), John Tomlinson, Lance Ryan Weitere Termine: 3., 6., 10. & 15.10.

Inszeniert erstmals an der Semperoper: Calixto Bieito 20 concerti September 2018

Wo sich (Alb-)Traum und Wirklichkeit vermischen: Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt BERLIN  SO. 30.9.2018

Expressionismus-Extreme Oper Der neue GMD Ainārs Rubiķis gibt seinen

Einstand an der Seite von Regisseur Robert Carsen

E

xpressionistische Häutungen der Seele, das morbide Ambiente des Fin de Siècle, der Mut, die Grenze zum Kitsch auch mal zu überschreiten: Der erst zwanzig Jahre junge, die Spätromantik in ihren Extremen auskostende Erich Wolfgang Korngold schuf mit seiner ersten abendfüllenden Oper ein Meisterwerk, das in den zwanziger Jahren für Furore sorgte, nach der Doppeluraufführung in Hamburg und Köln seinen Siegeszug bis an die New Yorker Met antrat. Korngold und seinen älteren Konkurrenten Richard Strauss nannte man seinerzeit in ei-

nem Atemzug. Jetzt hat sich der neue Generalmusikdirektor der Komischen Oper den Psychotriller für seinen Einstand gewählt. An der Seite des vierzig Jahre jungen Letten Ainārs Rubiķis gibt Robert Carsen sein Debüt an der Berliner Behrenstraße. Der kanadische StarRegisseur ist mit seinen psychologisch ausgefeilten, imaginativ bildstarken Inszenierungen begehrter Gast der bedeutendsten Opernhäuser. Korngold: Die tote Stadt Komische Oper Berlin. Ainārs Rubiķis (Leitung), Robert Carsen (Regie) Weitere Termine: 6., 14. & 31.10., 18., & 28.11., 14. & 25.12.

Fotos: David Ruano, Jan Windszus Photography, Marco Borggreve, Sabrina Zwach

und Wagner zum Berauschtwerden gibt es ohnehin reichlich an der legendären Semperoper. Peter Theiler setzt als neuer Intendant zur Saisoneröffnung extra starke Zeichen, stellt mit Schönbergs philosophisch und religiös tiefschürfendem Moses und Aron existenzielle Fragen – jene nach Gott und dem Absoluten, jene nach dem Ringen um den Ausdruck des Unaussprechlichen, jene nach der Entscheidung zwischen Wahrheit und Populismus. Der katalanische Skandal­regisseur Calixto Bieito inszeniert, Alan Gilbert, ab 2019 Chef des NDR Elbphilharmonie Orchesters, dirigiert.


HILDESHEIM  SA. 15.9.2018

Weitere Tipps

Gesprochener Mozart Oper Mozarts Figaro eröffnet in der deutschen

Hamburg

COSì FAN TUTTE

Singspielfassung einen neuen Zugang

M

ozarts Operntrilogie auf die genialen italienischen Libretti des Lorenzo da Ponte kennt jeder: Così fan tutte, Don Giovanni – und natürlich Le Nozze di Figaro. Doch gerade der Figaro existiert auch in einer Fassung als Deutsches Singspiel, die zu Lebzeiten des Salzburgers weit verbreitet war und die Mozart anno 1790 in Regensburg selbst erlebte: Er war begeistert. Statt der traditionellen, italienisch gesungenen Rezitative rekonstruiert das Hildesheimer

­ heater nun diese Version, die T mit ihren deutschen und zudem gesprochenen Dialogen einen ganz neuen, unverstellten Zugang zu den verwickelten Intrigen eröffnet. Sie ermöglicht so den aparten Vergleich mit einer Bühnenpraxis, wie sie hierzulande zur Entstehungszeit des Meisterwerks üblich war. Mozart: Die Hochzeit des Figaro Theater für Niedersachsen. Florian Ziemen (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie) Weitere Termine: 19. & 24.9., 12. & 30.10., 10.11., 20.12.

Sa. 8.9., 18:00 Uhr ­Hamburgische Staatsoper Herbert Fritsch, der einstige Castorf-Schauspieler, setzt Mozarts „Schule der Liebenden“ in Szene, da gilt: Grimassieren, bis der Arzt kommt. MAGDEBURG

DIE WALKÜRE Sa. 8.9., 16:00 Uhr ­ heater Magdeburg Die T transsexuelle Lucia Lucas, weltweit einzige Heldenbaritonistin, debütiert als Wotan in Jakob ­Peters-Messers Inszenierung. GENF

CARMEN

STUTTGART  SA. 29.9.2018

Oper Intendant Viktor Schoner und

Mo. 10.9., 19:30 Uhr Grand Théâtre de Genève Reinhild Hoffmann, Pionierin des deutschen Tanztheaters, nähert sich Bizets Femme fatale.

GMD Cornelius Meister wollen’s wissen

KÖLN

Fragen über Fragen

L

ohengrins absolutes Frageverbot, mit dem der Gralsritter sein „süßes Weib“ Elsa in die Schranken weist, ist dem neuen Team um Intendant Viktor Schoner und Generalmusikdirektor Cornelius Meister willkommener Anlass, in ihrer ersten gemeinsamen Saison an der Oper Stuttgart vor allem Fragen zu stellen – philosophische wie persönliche. Und Cornelius Meister muss mit dem dirigentischen Chefstück Wagner: Lohengrin Cornelius Meister (Leitung), Árpád Schilling (Regie), Michael König, Simone Schneider Weitere Termine: 3., 14., 20. & 27.10., 3. & 5.11.

auch gleich Antworten geben, wie er es mit den blau schimmernden, der Welt entrückten Farben der Romantik, den heiklen Heilsrufen der Chöre und der Amalgamierung von Einzelstimmen zum Ideal des Mischklangs wohl hält.

MARE NOSTRUM So. 23.6., 18:00 Uhr Oper Köln Mauricio Kagel, Wahl-Kölner aus Argentinien und gewitzter Musiktheater-Revolutionär, schrieb eine satirische Kammeroper über umgekehrten Kolonialismus. Leipzig

LA FANCIULLA DEL WEST Sa. 29.9., 19:00 Uhr Oper Leipzig Hausherr Ulf Schirmer macht nicht nur Wagner zur Chefsache, sondern auch Puccinis Wildwest-Oper.

Feiert seinen Einstand in Stuttgart: Cornelius Meister

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper September 2018 concerti   21


VÍKINGUR ÓLAFSSON SPIELT JOHANN SEBASTIAN BACH “I believe Bach’s music is greater than any individual, any generation, any school of thought. Indeed, Bach’s music is greater than Bach himself.” Víkingur Ólafsson

Ab dem 14. 09. als CD, LP, Download & Stream erhältlich.

Konzerttermine: 10.10. Tonhalle, Düsseldorf 18.10. Laeiszhalle, Hamburg www.vikingurolafsson.com g www ww.de d e utsche heg grra gra a mm www.deutschegrammophon.com


tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im September

Nicolas Altstaedt gibt in der Elbphilharmonie seinen Einstand als Artist in Residence. Mehr dazu auf Seite 4

Foto: Marco Borggreve

2_Porträt Gekommen, um zu bleiben Das Boston Symphony Orchestra ist Anziehungspunkt

für Orchestermusiker aus aller Welt, steht doch der Klangkörper für Tradition, Konstanz und Perfektion 4_Interview »Musik ist die subtilste Form von Kommunikation« Cellist Nicolas Altstaedt über Klaviertrios mit verstorbenen Künstlern, unterschätzte Komponisten – und darüber, was Musik für ihn bedeutet 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im S ­ eptember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 21_Klassikprogramm concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 1


Porträt

Wechselseitige Liebe: das BSO und sein Chefdirigent Andris Nelsons

Gekommen, um zu bleiben Das Boston Symphony Orchestra ist Anziehungspunkt für Orchestermusiker aus aller Welt, steht doch der Klangkörper für Tradition, Konstanz und Perfektion. Von Eckhard Weber Das BSO verbindet offenbar das Beste aus vielen Welten. Dies liegt an seiner Geschichte mit markanten Orchesterleitern: 1881 gegründet (und damit nach dem New York Philharmonic das zweitälteste Profiorchester der USA), wird das BSO zu Beginn von der österreichisch-deutschen Musiktradition geprägt, etwa vom legendären Arthur Nikisch. Nach dem Ersten Weltkrieg kommt mit Pierre Monteux, der in Paris Strawinskys Petruschka und Le Sacre du printemps uraufgeführt hat, französischer Einfluss. Dies wird ab 1949 von Charles Münch mit Werken von ­Berlioz, Debussy und Ravel fortgesetzt. Dazwischen liegt die wichtige Ära des visionären Serge K ­ oussevitzky: Er vereint

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

in seiner 25 Jahre währenden Amtszeit in Boston die russische Schule mit seinen Erfahrungen aus Berlin und Paris und weckt die Neugierde auf Neues. Strawinskys Psalmensinfonie und Bartóks Konzert für Orchester werden mit Koussevitzky vom BSO uraufgeführt. Nur der Japaner Seji Ozawa ist noch länger Orchesterchef in Boston – rekordreif von 1973 bis 2002 – und bringt neue Impulse mit Zeitgenossen wie Henze und Takemitsu. Drei Konzertmeister in neunzig Jahren

All diese Einflussfaktoren bestimmen heute den Klang des Orchesters – in direkter Überlieferung. „Das BSO ist ein ZielOrchester“, sagt Intendant

Foto: Marco Borggreve

D

as Boston Symphony Orchestra (BSO) mit Tschaikowskys Fünfter: Sehnsuchtsvolle Streicher mit Körper und Tiefe, brodelnd, dramatisch, Transparenz, gefühlvolles Horn, knackiges Blech, auch schneidend, packende Rhythmen. Oder Schostakowitsch, ebenfalls fünfte Sinfonie: Da sitzt jede Nuance, jeder sarkastische Unterton. Andris Nelsons, seit 2014 Chefdirigent, schwärmt, Schostakowitsch und Mahler habe er „nie so großartig im Klang erlebt wie mit dem BSO“. Bei Mahler werden die Extreme ausgekostet: „Dieses Orchester ist in der Lage, diese Intensität durchzuhalten, weiterzutreiben, sie lassen nicht nach darin“, so Nelsons.


© fotolia Inge Knol

Kultur Hamburg 2018/2019

13. Oktober 2018 I 19:30 Hamburg, St. Michaelis

© fotolia VRD

Requiem / Trauermusik Haydn, Fauré, Ünlü

Hamburger Camerata Harvestehuder Kammerchor Leitung: Edzard Burchards

© Joe Takahashi

27. Oktober 2018 I 20:00 Uhr 28. Oktober 2018 I 16:00 Uhr Hamburg, Kampnagel

Tanz-Gala Koinzidenz

19. Februar 2019 I 19:30 Uhr Hamburg, Laeiszhalle (gr. Saal) © Marco Borggreve

Mark Volpe nicht ohne Stolz: „Die Musiker kommen zu uns, um zu bleiben. In neunzig Jahren hatten wir nur drei Konzertmeister. Die Erfahrungen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Die Bogenführung der Streicher geht auf Koussevitzky zurück. Bei Werken von Leonard Bernstein bezieht sich die Interpretation direkt auf den Komponisten.“ Bereits seit 1900 verfügt das BSO mit der Symphony Hall in Boston auch über einen Saal mit vorzüglicher Akustik. Timothy Genis, erster Paukist des BSO, sagt, diese Halle ermögliche einen derart guten Klang, dass er und seine Kollegen auf Tourneen stets das Gefühl haben, sie würden nicht so gut klingen. Ein Ansporn, mit besonderen Spieltechniken woanders den Boston-Sound zu erzeugen. Und dann ist da noch das Musikfestival von Tanglewood in der Idylle der grünen Berkshire Mountains im Westen von Massachusetts, einst von Serge KoussevitzC ky gegründet: jährliche Sommerresidenz des M BSO, Festwochen und Musikakademie für Absolventen in einem. Y Die Summe all dieser Erfahrungen macht die CM glühende Spielkultur der Bostoner aus. Chefdirigent Andris Nelsons ist klug und sensibel geMY nug, um auf Augenhöhe aus den Musikern ihre CY Fähigkeiten herauszulocken. „Er hilft, Klang zu inspirieren“, so Intendant Mark Volpe. Und TiCMY mothy Genis sagt dazu: „Andris Nelsons kennt K genau den Grad zwischen der Führung des Orchesters und der Freiheit, uns selbst entscheiden zu lassen.“ Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Grammy 2016 und 2017 für CDs aus der Reihe sämtlicher Schostakowitsch-Sinfonien, begeistert aufgenommene Heimkonzerte und gefeierte Tourneen durch Japan und Europa.

Piano-Recital

mit Evgeni Bozhanov Mit Werken von Beethoven, Chopin, Brahms, Ravel

30. März 2019 I 20:00 Uhr Hamburg, Laeiszhalle (gr. Saal)

Hamburg Mi. 5.9., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Baiba Skride (Violine), Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Bernstein: Serenade, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43

© Beate Wätzel

Konzert-TIPP

Musik und Lesung mit Katja Riemann

Ticketverkauf: Portal Eventim / Konzertkasse Gerdes

CD-Tipp

Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 4 & Nr. 11 „Das Jahr 1905“ Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Deutsche Grammophon

Alle Veranstaltungen (Oktober 2018 bis März 2019) sind über die Konzertkasse Gerdes auch im günstigen Abonnement erhältlich. Tel.: 040 - 45 33 26 oder 44 02 98 Infos über weitere Veranstaltungen und Abonnements auf www.festivalkoinzidenz.de


Interview

»Musik ist die subtilste Form von Kommunikation« Cellist NICOLAS ALTSTAEDT über Klaviertrios mit verstorbenen Künstlern, unterschätzte Komponisten – und darüber, was Musik für ihn bedeutet. Von Mario Vogt

Meine Eltern sind keine Musi­ ker. Mein Vater ist Gefäßchi­ rurg, aber seine Schwester hat Orgel gespielt und einen fran­ zösischen Cellisten geheiratet. Dadurch kam der Bezug zur Musik. Mein Vater wollte uns Kindern den Kontakt zur Mu­ sik ermöglichen und hat uns deshalb schon früh mit in Kon­ zerte genommen. So bin ich bereits als kleines Kind mit Aufnahmen, Konzerten und Büchern über klassische Musik in Berührung gekommen. Hatten Sie in Ihrer Jugend ein Schlüsselerlebnis, bei dem Ihnen klar wurde, dass Sie die Musik unbedingt zu Ihrem Beruf machen möchten?

Nein, das hat sich ganz natür­ lich entwickelt. Ich habe mich von Beginn an mit Musik, Kunst und Literatur identifi­ ziert und dafür die größte und natürlichste Leidenschaft ent­ wickelt. Seit ich als kleines Kind erstmals Musik gehört habe, war für mich klar, dass ich in diesem künstlerischen Bewusstsein leben möchte, ohne es bewusst zu entschei­ den. Das bedeutete für mich, Mensch sein. Die Musik ist für

mich die subtilste Form von Kommunikation. Ich kann über die Musik mehr über die Welt und den Menschen erfah­ ren als über jegliche andere Kunstform oder über die Spra­ che.

»Wir leben in einer Zeit der Idolisierung« Kommen Sie denn dazu, Kunstveranstaltungen außerhalb von Konzerten zu besuchen?

Ja. Ich versuche, mir dafür ei­ nen Zeitraum zu schaffen. Gro­ ße Inspiration ziehe ich aus der Arbeit von Schauspielern, Schriftstellern, Choreografen oder Architekten. Mich inter­ essiert einfach, was andere Menschen auf der Welt tun, wie sie ihren Lebensinhalt fül­ len, was sie zu sagen haben und was davon für mich relevant ist. Ich begeistere mich sehr für das moderne Tanztheater von Akram Khan und Wayne ­McGregor oder Filme verschie­ dener Regisseure, um zu sehen, wie sie gearbeitet haben und was deren Innovation war. Da­ raus schöpfe ich Kraft und Energie für die Dinge, die ich

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

tue. Das ist für mich genauso wichtig wie selbst Stücke zu erlernen und an diesen zu ar­ beiten. Sie haben bei hochrangigen Lehrern studiert, unter anderem gehörten Sie zu den letzten Studenten von Boris Pergamenschikow. Von wem haben Sie am meisten profitiert?

Die wichtigste Begegnung für mich – künstlerisch und menschlich – war und bleibt Eberhard Feltz. Von ihm lerne ich am meisten. Ich arbeite regelmäßig mit ihm, zur Zeit gehen wir alle Bach-Suiten mit­ einander durch, und jede Be­ gegnung bleibt eine Offenba­ rung. Ich hatte ihn als Mentor vom Quatuor Ébène kennen gelernt, da ich mit den Musi­ kern des Quartetts seit Jahren befreundet bin. Was ist das Besondere an Feltz’ Unterricht?

Er ist sein ganzes Leben lang Autodidakt gewesen und hat durch eigenes Lernen, Hören, intuitive Wahrnehmung und klaren Verstand einen trans­ zendentalen und universellen Zugriff auf Partituren entwi­ ckelt. Durch die Arbeit mit ihm erschließt sich nicht nur die

Foto: Marco Borggreve

Herr Altstaedt, wie sind Sie zur Musik gekommen? Stammen Sie aus einer Musikerfamilie?


zur Person

Als einer der letzten Schüler von Boris Pergamenschikow debütierte Altstaedt mit 28 Jahren bei den Wiener Philharmonikern und wurde in das renommierte Förderprogramm der BBC aufgenommen. Seitdem tritt er als Solist und Kammermusiker auf und übernahm 2015 die künstlerische Leitung der HaydnPhilharmonie. 2018/19 ist er Artist in Residence des NDR Elbphilharmonie Orchesters.

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 5


Interview

19. Jahrhundert gab es Figuren wie Paganini, Liszt oder Berlioz, lauter „verrückte“ Individua­ listen. Haydn scheint im Ver­ gleich von der Erscheinung her unspektakulär, auch wenn seine Musik alles andere als das ist. Dadurch ist er sehr vernach­ lässigt worden. Wenn Sie ein Klaviertrio mit bereits verstorbenen Künstlern bilden könnten, wen würden Sie dafür auswählen?

Ich hätte wahnsinnig gerne mit den Pianisten Bartók oder Britten gespielt, mit den Gei­ gern Fritz Kreisler und Joseph Joachim. Und mit welchem historischen Dirigenten wären Sie gerne mal aufgetreten?

Musik, sondern das Mensch­ sein auf allen Ebenen, das Ver­ ständnis ganzer Epochen. Für mich wirken Werke, die ich seit Jahren spiele, wie beim ersten Mal. Wir hören harmonische Verläufe und Spannungen; wir arbeiten an der Großstruktur und Rhetorik, wir gehen zu­ rück zur Geburtsstunde der Komposition. Durch die Arbeit an Kontrast und Einheit ent­ stehen die musikalischen Ges­ ten und Phrasierungen. Eine Arbeit an einem Satz dauert meist mehrere Stunden.

das viele Musiker leider gar nicht kennen. Ein weiterer Komponist, der immer noch zu wenig gespielt wird, ist Haydn. Für mich ist es absolut unerklärlich, wie dieser Mann aus Rohrau die Welt verändert hat. Jedes Stück, das er schrieb, brachte eine Innovation mit sich. Ich habe im letzten Jahr die Schöpfung dirigiert, da wird im ersten „Chaos“ bereits Wagners Tristan-Harmonik vorweggenommen, in seiner Sinfonia Concertante die letz­ te Sinfonie Beethovens.

Welcher Komponist ist Ihrer Meinung nach unterschätzt?

Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass Haydn heute immer noch zu wenig gespielt wird?

Sándor Veress. Er steht immer noch im Schatten von Bartók und Kodály. Sein Streichtrio war mir stets sehr wichtig, das ist ein absolutes Meisterwerk,

Wir leben in einer Zeit der Ido­ lisierung, in der man nach Per­ sönlichkeiten sucht, die sich von der Masse absetzen. Im

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

Mit Gustav Mahler. Ich habe seine Aufnahme von den Wel­ te-Mignon-Klavierrollen ge­ hört, die fand ich unglaublich faszinierend, wie zum ersten Mal in seiner Klavierfassung im letzten Satz der vierten Sinfonie jüdische Anklänge zu hören sind. Außerdem soll er den Don Giovanni fantastisch dirigiert haben. Konzert-TIPP

Hamburg Do. 13.9. & Fr. 14.9., 20:00 Uhr So. 16.9., 11:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Nicolas Altstaedt (Violoncello) NDR Elbphilharmonie Orchester Krzysztof Urbański (Leitung) Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ Lutosławski: Cellokonzert Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll CD-Tipp

4 Cities - Werke von Say, Janáček, Debussy & Schostakowitsch Nicolas Alt­staedt (Cello), Fazıl Say (Klavier). Warner Classics

Foto: Marco Borggreve

Hätte nichts gegen ein Klaviertrio mit Béla Bartók und Fritz Kreisler: Nicolas Altstaedt



Tipps & Termine

Die Grenzen zwischen akustisch und elektronisch erzeugten Klängen einreißen Hamburg Sven Helbig und das Forrklang Quartett setzen die

Elbphilharmonie mit neuen Kompositionen unter Strom

L

asst die neuen Komponisten rein!“, forderte Sven Helbig 2012 auf einer Konferenz über die Scheuklappen des Klassik-Betriebs. Inzwischen scheinen einige Intendanten den Ruf des Dresdner Komponisten vernommen zu haben: Nicht nur Helbig darf inzwischen „rein“ – es ist bereits das zweite Konzert mit seinen Werken in der Elbphilharmonie – auch anderenorts wurde erkannt, dass nicht alles schlecht ist, was ohne KlassikStempel daherkommt; dass auch Techno-Produzenten große Harmonien schaffen oder Filmkomponisten Vivaldi res-

taurieren können. Helbig hat die Dogmen der „E-Musik“ schon früh angefochten. 2003 zeigte er mit den von ihm gegründeten Dresdner Sinfonikern, dass Texte der MetalBand Rammstein auch orchestertauglich sind. 2009 produzierte er mit dem Fauré Quartett ein Album, das höchst anspruchsvolle Kammermusik enthielt, in Wahrheit waren es umarrangierte Popsongs. Und natürlich sind auch Helbigs eigene Kompositionen eine Lehrstunde gegen das Schubladendenken. Seine mit dem MDR Sinfonieorchester eingespielten Pocket Symphonies

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

stehen Partituren von Vorbildern wie Pärt oder Glass in nichts nach, gleichzeitig lässt Helbig die Grenzen zwischen akustisch und elektronisch erzeugten Tönen verschwinden. Aufreibende Streicherkaskaden ergänzen sich mit kunstvollen Loops, Hall- und VerzerrEffekte erweitern den Klangraum – und es zeigt sich, dass elektronische Beats nicht das Ende der Klassik sind, sondern sie durchaus befruchten können. Jakob Buhre Fr. 7.9., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Sven Helbig (Live-Elektronik), Forrklang Quartett

Fotos: Claudia Weingart

Im Spannungsfeld klassischer Orchester, experimenteller Kunst und Popmusik hat er seine eigene Sprache gefunden: der Komponist und Produzent Sven Helbig


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Tipps & Termine

Hamburg Fabian Müller gastiert mit Beethoven

und Brahms in der Reihe »Talente entdecken«

Pianist mit breit gefächerten Aufgaben: Fabian Müller ist Solist, Festivalleiter und in der Musikvermittlung engagiert

T

alente Entdecken“ heißt die Reihe im kleinen Saal der Elbphilharmonie, wo im September der Pianist Fabian Müller gastiert. „Entdeckt“ wurde das Talent des heute 28-Jährigen natürlich schon mehrfach: zuerst von seiner Familie, in der alle vier Schwestern ebenfalls Instrumente spielten, von seiner ersten Klavierlehrerin Rosemarie Zartner, von Pierre-Laurent Aimard, der ihn als Jungstudent unterrichtete, von der Jury des ARD-Musikwettbewerbs, die ihm 2017 den zwei-

ten Preis verlieh – und schließlich vom Label Berlin Classics, wo er im Oktober eine CD mit Werken von Johannes Brahms veröffentlicht. Zu letzterem hat Müller eine besondere Verbindung, quasi von Geburt an: seine Familie wohnte in der Bonner Brahmsstraße. Heute zählt Müller den Komponisten zu seinen Lieblingen, auch in Hamburg stehen zwei BrahmsWerke auf dem Programm. „Bei dieser Musik geht es nicht darum, dass der Pianist sich in den Vordergrund spielt, sondern es ist die Vertonung sehr

10 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

persönlicher Gefühle, die ich versuche, authentisch rüberzubringen,“ sagt Müller. Generell gehe es ihm nicht um Selbstdarstellung am Klavier: „Ich sehe mich nicht als Abkömmling einer Virtuosen-Schule, ich muss vorne keinen Zirkus veranstalten. Auch als Zuhörer möchte ich nicht das Gefühl haben, dass der Künstler auf der Bühne gerade etwas macht, nur um mich zu beeindrucken.“ Beeindruckend ist indes, dass Fabian Müller es mit seiner bescheidenen Art bereits in die Carnegie Hall geschafft hat, im März debütierte er dort mit Beethovens drittem Klavierkonzert. Doch noch mehr erfreut ihn, dass ihm seine Karriere besondere musikalische Treffen ermöglicht: „Vor kurzem durfte ich Alfred Brendel besuchen, wir saßen fünf Stunden in seinem Wohnzimmer, haben an zwei Flügeln gespielt und er hat intensiv und leidenschaftlich mit mir gearbeitet. Und ich habe jetzt die Chance, Kammermusik mit Kollegen zu machen, die ich schon lange bewundere.“ Müller hat dafür in der Bonner Trinitatiskirche die Konzertreihe „Zwischentöne“ ins Leben gerufen. Wo früher sein Vater als Pfarrer predigte, sorgt er nun mit verschiedenen Kammerensembles und Solisten für ein volles Haus. Auf die Frage, ob sich in Bonn nun seine heimliche Fangemeinde versammele, winkt Müller ab: „Nein, das ist die Fangemeinde der Komponisten.“ Jakob Buhre Mo. 24.9., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Fabian Müller (Klavier). Brahms: Vier Balladen op. 10 & Drei Intermezzi op. 117, Beethoven: Sieben Bagatellen op. 33 & Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“

Fotos: Neda Navaee

»Ich muss vorne keinen Zirkus veranstalten«


Konzerte erte Lübeck ck 18/19

Michał Nesterowicz sterowic

Krzysztof ysztof Urbański

S C H O S TA KO W I T S C H TSCHAIKOWSK Y

V I VALDI | TSCHAIKOWSK Y

SOYOUNG YOON Violine ne

VADIM GLUZM AN Violinee

Freitag, itag, 2 22.02.19

Sonntag, 23.09.18

Lon Long Yu

Alan Gilbert BRAHMS | MAHLER

B E R T R A N D C H A M AYO U Klavier Klavi

Samstag, 13.10.18

C H E N | R AV E L | R I M S K I - KO R S A KO W

Herbert H Blomstedt

Freitag, 05.04.19 Fre

Antonello Manacorda A

EMANUEL AX Klavier

BEETHOVEN | BRAHMS

ISABELLE FAUST Violine

Samstag, 15.12.18

SCHUMANN | BEETHOVEN

Semyon Bychkov

Freitag, 26.04.19

Andris Poga

KIRILL GERSTEIN Klavier

CHRISTIAN TETZLAFF Violine

TSCHAIKOWSK Y S M E TA N A

LIGE TI | VASKS | SIBELIUS

Freitag, g, 25.01.19

Samstag, 25.05.19 Sam

Lübeck | Musikusik- und u Kongresshalle | 19.30 Uhr ngsver Einführungsveranstaltung jeweils 18.30 Uhr Konz Abos und Einzelkarten: Diee Konzertkasse im Hause Hugendubel, Königstr. 67a, Tel. (0451) 7 02 32 - 0, Mail info@konzertkasse-luebeck.de ndr.de/eo


Tipps & Termine

Hamburg Das International Mendelssohn Festival

feiert das »Instrument des Jahres 2018«

B

eim von Niklas Schmidt gestalteten International Mendelssohn Festival dreht sich alles um Kammermusik. Der Cellist integrierte darin unter anderem die Konzertreihe Fontenay Classics, die er schon seit Ende der neunziger Jahre leitete. Vom namensgebenden Komponisten ist dieses Jahr eine Auswahl von Streichquartetten, Konzerten und Sonaten zu hören. Zudem wird die Streichersinfonie Nr. 2 D-Dur aus dem Jahr 1821 gespielt. Das Programm beinhaltet aber keineswegs nur Werke von Felix Mendelssohn. In dessen Gesellschaft sind Johann Fasch und Max Bruch, Franz Berwald, Francois Cou-

perin und Edward Elgar anzutreffen. Ebenfalls präsent sind Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms und weitere. Ein Großteil der teilnehmenden Solisten und Ensembles konzertiert gleich an mehreren Abenden. Aus Chicago reist das renommierte Fine Arts Quartet an, ein Ensemble mit inzwischen über 72-jähriger Geschichte. Es wurde 1946 gegründet, entstand im Grunde aber schon ab 1939 im Umfeld des Chicago Symphony Orchestra. Mendelssohns Musik war von den ersten Tagen an im Repertoire des Quartetts. Seit 2018 spielt dort nun Cellist und Festivalgründer Niklas

Jeder für sich ein Meister seines Fachs: das Fine Arts Quartet mit Ralph Evans, Efim Boico, Gil Sharon und Festivalgründer Niklas Schmidt (v. l.) 12 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

Schmidt mit, zusammen mit dem ebenfalls neuen Mitglied Gil Sharon an der Viola. Ihre Quartett-Kollegen Efim Boico an der zweiten und Ralph Evans an der ersten Violine haben in über 35 Jahren bereits die halbe Ensemble-Historie persönlich mitgestaltet. Das Fine Arts Quartet spielt beim Festival vier Konzerte. Ebenfalls mit von der Partie sind zwei deutsche Streichquartette. Das Auryn Quartett und das Mandelring Quartett gründeten sich beide in den achtziger Jahren und haben seitdem so manchen Musikpreis eingeheimst. Auch sie gestalten jeweils ein Schwerpunktkonzert, allerdings gemeinsam mit Solisten. Direkt aus der Festivalstadt findet sich die Hamburger Camerata für zwei Auftritte ein. Davon widmet sich einer als Schwerpunkt dem Cello. Dort dürfen Festivalleiter Niklas Schmidt sowie sein Cellokollege Arto Noras als Solisten glänzen. Das Konzert der Symphoniker Hamburg dirigieren Absolventen der Meisterklasse von Hochschulprofessor Ulrich Windfuhr. Die Soloparts, unter anderem an Cello und Violine, spielen Absolventen der Summer School des Festivals, die bereits zum zwölfen Mal stattfindet. Hier finden sich junge Musiker aus aller Welt ein, um zwei Wochen lang mit den Dozenten der Meisterkurse zusammenzuarbeiten. Zum ersten Mal steht auch das Klavier zur Auswahl. Christina Bauer International Mendelssohn Festival 12.–23.9.2018 Auryn Quartett, Mandelring Quartett, Fine Arts Quartet, Symphoniker Hamburg, Hamburger Camerata u. a. Hamburg

Foto: Fine Arts Quartet

Mit dem Cello durch die Jahrhunderte reisen


SO 30.09.18 11 UHR H A MBURG EL BPHIL H A R MONIE

H-MOLL MESSE

JOH A NN SEB A S T I A N B ACH K L A A S S TOK DIRIGEN T ROB IN JOH A NNSEN SOP R A N SOP HIE H A R M SEN ME Z ZOSOPR A N JA KOB PILGR A M T ENOR A ND R E A S WOL F B A S S CONCER TO KÖL N

FOTO : KL A AS STOK CHEFDIRIGENT DES NDR CHORES © Magdalena Spinn | NDR

N D R . D E /C H O R


Tipps & Termine

Vermächtnis aus der Zukunft Hamburg Im »Theater im Zimmer« treffen Roger

Willemsens Zukunftsgedanken auf Kammermusik

W

er wir waren – so sollte Roger Willemsens letztes Buch heißen. Doch war der Autor zu dieser Zeit, im Sommer 2015, bereits todkrank. Der Titel des finalen Werks stand bereits fest, auch Notizen gab es dazu, das Buch indes konnte der Publizist nicht mehr fertigstellen. Allein in einer Rede bei seinem letzten öffentlichen Auftritt auf einem Gutshof in Mecklenburg-Vorpommern stellte Willemsen die wichtigsten Überlegungen – und die zentrale Idee – des Buchs vor (er nannte diese Rede „Zukunftsrede“): Es soll-

te die Versäumnisse der Gegenwart aus der Perspektive derjenigen erzählen, die nach uns leben werden. Die Rede von damals wurde 2016 quasi als Vermächtnis in Buchform veröffentlicht. Dieser Titel steht nun im Zentrum der „salon&on“-Reihe, die in kleinem Kreis Kunstformen miteinander verknüpft. In diesem Fall sind dies die Literatur mit Texten von Roger Willemsen – gelesen von Barbara Auer – und Kammermusik mit Franziska Hölscher und Olena Kushpler. Maximilian Theiss

Sonnabend · 27. Oktober 2018 · 18 Uhr

Mozart Grosse Messe in c-Moll Bernstein Chichester Psalms

Liest Texte von Roger Willemsen: Schauspielerin Barbara Auer Di. 25.9., 19:30 Uhr Theater im Zimmer salon&on: Wer wir waren. Barbara Auer (Rezitation), Olena Kushpler (Klavier), Franziska Hölscher (Violine) Texte von Roger Willemsen

Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombi- ticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorver- kaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

Robin Johannsen Sopran Olivia Vermeulen Mezzosopran Andreas Post Tenor Markus Niedermeyr Bass Kai Wessel Countertenor Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Karten 11,– bis 49,– €

14 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

Foto: Janine Guldener

Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.


Jetzt im Programm – September 2018

Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Premiere 08. September 2018 12., 16., 18., 23., 26., 29. September Musikalische Leitung: Sébastien Rouland Inszenierung und Bühnenbild: Herbert Fritsch Mit: Maria Bengtsson, Stephanie Lauricella, Kartal Karagedik, Dovlet Nurgeldiyev/Oleksiy Palchykov (26., 29. Sept.), Sylvia Schwartz, Pietro Spagnoli © Niklas Marc Heinecke

Bernstein Dances

© Kiran West

Ballettrevue von John Neumeier Wiederaufnahme 09. September 2018 11., 13., 14., 15. September Musikalische Leitung: Garrett Keast Choreografie: John Neumeier Bühnenbild: John Neumeier – unter Verwendung der New York Fotos von Reinhart Wolf Kostüme: Giorgio Armani

Luisa Miller Giuseppe Verdi 22., 25., 28. September; 04., 07., 11. Oktober 2018 Musikalische Leitung: Alexander Joel Inszenierung: Andreas Homoki Mit: Vitalij Kowaljow, Joseph Calleja, Roberto Frontali, Nino Machaidze, Ramaz Chikviladze, Nadezhda Karyazina u. a. © Monika Rittershaus

Telefon (040) 35 68 68 Das vollständige Programm unter www.staatsoper-hamburg.de · www.hamburgballett.de


Tipps & Termine

Despoten unerwünscht Hamburg Geiger Adrian Iliescu lustwandelt in der

romantischen Klangwelt von Camille Saint-Saëns

W

er hinterm ersten Noten­ pult eines Orchesters sitzt, übernimmt Verantwor­ tung. Bis ins 19. Jahrhundert hatte der Konzertmeister noch die Gesamtleitung eines Klang­ körpers inne, sodass der eine oder andere Violinist sich mit­ unter zum Despoten mauserte. Doch Zeiten ändern sich. Heu­ te übernimmt der Konzertmeis­ ter als Primus inter Pares eine Funktion zwischen Dirigent und Orchester, muss konstruk­ tiv kritisieren und darf hin und wieder solistisch hervortreten. So auch Adrian Iliescu, seit 2013 Erster Konzertmeister der

Symphoniker Hamburg. Der aus Bukarest stammende Mu­ siker, mit reichlich Erfahrung auf seiner verantwortungsvol­ len Position, war in vergange­ nen Spielzeiten des Öfteren in solistischen Passagen zu erle­ ben, zum Beispiel in Strauss’ Ein Heldenleben sowie in Rimski-Korsakows Scheherazade. Dass er dem solistischen Part des dem spanischen Geiger Pablo de Sarasate gewidmeten Violinkonzerts Nr. 3 von Ca­ mille Saint-Saëns ebenso ge­ wachsen ist, stellt er nun in der Laeiszhalle unter Beweis. Johann Buddecke

Konzertmeister der Symphoniker Hamburg seit 2013: Adrian Iliescu Di. 11.9., 19:00 Uhr Laeiszhalle Adrian Iliescu (Violine), Felix Mendelssohn Jugendorchester, Symphoniker Hamburg, Eivind Gullberg Jensen (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll, SaintSaëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll

Immer Ärger mit der Ex

L

Auch im Londoner »Savoy« feierte seinerzeit die High Society Sa. 1.9., 19:30 Uhr (Premiere) Theater (Großes Haus) Abraham: Ball im Savoy. Adrian Pavlov (Leitung), Michael Wallner (Regie). Weitere Termine: 15.9., 7., 14. & 19.10., 9.11., 1. & 31.12. u. a.

iebe und Eifersucht, ein verschwenderisches Leben in der High Society, ja, Paul Abrahams Ball im Savoy hat wirklich alle Zutaten, die das Operettengenre benötigt. 1932 in Berlin uraufgeführt, erzählt das Stück vom reichen Aristide de Faublas, der sich gerade ver­ mählt hat, seine alte Bekannt­ schaft in Gestalt der lasziven „Tangolita“ aber nicht abschüt­ teln kann. Mit einer Essens­ einladung im Pariser Edel-Ho­ tel „Savoy“ versucht er sich von der Ex freizukaufen, was we­ gen etlicher Verwechslungen und dem Verrat in seiner un­

16 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

mittelbaren Umgebung aller­ dings krachend schiefgeht. Aristides Ehefrau Madeleine schlägt ihrerseits mit einem Rendezvous zurück. Das Stück, in dem rauschende Walzer die Gefühlswellen immer höher schlagen lassen, wird am The­ ater Lübeck von Michael Wall­ ner neu inszeniert. Die musi­ kalische Leitung hat Adrian Pavlov. Es ist die erste Lübecker Aufführung dieser unterhal­ tenden Operette an einem The­ ater, das sich in Sachen Ope­ rette schon viele Erfolge auf die Fahnen schreiben kann. Helmut Peters

Fotos: Iliescu, gemeinfrei

Paul Abrahams Operette Ball im Savoy betritt Neuland im Theater Lübeck


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Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Symphoniker Hamburg Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele

Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Allee Theater Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz Harburger Theater Opernloft

w w w. t h e a t e r g e m e i n d e - h a m b u r g . d e


Tipps & Termine

Fünf Bläser mit ’nem Vogel Pinneberg Das Amadeus Ensemble trifft

Puppenspielerin Heike Klockmeier

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eit 300 Jahren wohnt der vorlaute und schrullige Vogel Rüdiger – von Heike Klockmeier vom Ambrella Figurentheater zum Leben erweckt – mittlerweile in der Drostei Pinneberg und wird stets gestört von den musikalisch ambitionierten Kammermusikgeschichten, die Susanne Grünig regelmäßig für Kinder ab fünf Jahren auf die Bühne bringt. Dabei kommen die Kinder mit originaler Kammermusik in Berührung, die dank des Amadeus Ensembles der Lüneburger Sinfoniker professionell interpretiert wird. Im Wechsel

mit spannenden Dialogen, spaßigen Mitmach-Aktionen, lehrreichen Moderationen und Rüdigers frechen Einwürfen wird die Geschichte von Prinzessin Lala erzählt, die einen fremden Prinzen heiraten muss. Untermalt wird das drollige Märchen mit Musik von Ibert, Hindemith und Debussy. Auch wenn der Drosteivogel meint, alles besser zu wissen, kann er seine Musikbegeisterung nicht bändigen und stellt genau die Fragen, die die zuschauenden Kinder – und auch manchen Erwachsenen – interessieren. Hannah Duffek

Ganz schön vorlaut: Piepmatz Rüdiger interessiert sich für Musik So. 9.9., 15:00 Uhr Die Drostei Rüdiger und die Schlossbläser – Eine Kammermusikgeschichte zum Zuhören. Amadeus Ensemble, Heike Klockmeier (Puppenspiel), Susanne Grünig (Moderation)

Von wegen Endzeitstimmung!

Z Taugt nicht nur zur Untermalung der Apokalypse: die Posaune Do. 13.9., 20:00 Uhr Nordsee­ CongressCentrum Husum | Fr. 14.9., 19:30 Uhr Theater Rendsburg | Di. 18.9., 19:30 Uhr A.P. Møller Skolen Schleswig | Mi. 19.9., 19:30 Uhr Deutsches Haus Flensburg Olaf Ott (Posaune), Schlesw.-Holst. Sinfonieorchester, Carlos Spierer (Ltg). Werke von Reiche, Larsson & Schumann

u Beginn der neuen Spielzeit dreht sich am Schleswig-Holsteinischen Landestheater alles um die Posaune, was fast etwas skurril anmutet wenn man bedenkt, dass das Instrument gerade in der Programm- und Filmmusik häufig mit Endzeitstimmungen assoziiert wird. Doch das Aerophon kann auch anders. Allem voran steht das Konzert für Posaune Nr. 2 A-Dur von Eugen A. Reiche, der als Komponist der Spätromantik einige der bedeutendsten Solowerke für das zu der Trompetenfamilie gehörende Blasinstru-

18 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

ment geschrieben hat. Mit virtuosen Anklängen an den Jazz präsentiert sich das Instrument in Lars-Erik Larssons Concertino für Posaune und Streichorchester. Wiederum ganz anders tritt der Posaunenklang in der „Rheinischen Sinfonie“ Robert Schumanns hervor. Bis zum vierten der insgesamt fünf Sätze müssen sich die Zuhörer gedulden, bis er erstmals zu vernehmen ist. Dem Einsatz der Posaunen wird hier gar ein zeremonieller Kirchenmusikcharakter nachgesagt – von wegen Endzeitstimmung! Johann Buddecke

Fotos: Figurentheater Ambrella, shutterstock

Husum Posaunist Olaf Ott eröffnet die sinfonische Saison mit Werken von Reiche und Larsson


18 – 1.12. 20 . 1 1 . 8 2 SIK CHE MU

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60 Jahre

Hamburger Telemann-Gesellschaft 1958 - 2018

TELEMANN

FESTWOCHENENDE

FR 05. OKT. 2018 17:00 BIS 21:00 UHR TELEMANN MUSEUM IM KOMPONISTENQUARTIER

Musikalische Überraschungen

SA 06. OKT. 2018 14:00 UHR LICHTWARKSAAL, NEANDERSTRASSE 22

Festrede Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, Halle

„Telemanns Hamburger Kirchenmusik – Geschichte und Gegenwart“ Kunstinstallationen des Kunstkurses 9 der Gelehrtenschule des Johanneums, Leitung: Stephan Limmroth

Zeit für Telemann

„... sucht Scherz und Vergnügen, singt, tanzet und lacht …“ Veronika Winter: Sopran, Performance: Tanzakademie am Meer (Wilhelmshaven), Leitung: Ian Owen SO 07. OKT. 2018 11:00 UHR TREFFPUNKT EINGANG ZUM HAMBURGER RATHAUS

Auf den Spuren Telemanns

Stadtführung mit Renate Langsdorff, Anmeldung erbeten bis zum 1.9.2018, willenbrock@telemann-hamburg.de 19:00 UHR ELBPHILHARMONIE, KLEINER SAAL

Festkonzert

Der Opfer des Feuersturms gedenken Hamburg Wer es nicht miter-

lebt hat, kann sich kaum eine Vorstellung davon machen, was in den Tagen vom 24. Juli bis 3. August 1943 in Hamburg geschah. Sechs Luftangriffe der Engländer und Amerikaner verwandelten die Stadt in eine Flammenhölle, in der rund 34 000 Menschen ums Leben kamen. Das heiße Sommerwetter bildete eine Art atmosphärischen Kamin, der Feuerstürme mit Temperaturen von bis zu 1000 Grad Celsius entfachte. Die Angriffe der „Operation Gomorrha“ richteten sich bewusst gegen die Zivilbevölkerung und waren die grausame Antwort auf die deutschen Luftangriffe auf britische Städte in den Jahren 1940 und 1941. Im Rahmen der „Gedenkveranstaltung zum 75. Jahr der Zerstörung Hamburgs“ wird in der St.-Katharinen-Kirche nun eine Neufassung von Dieter Einfeldts Requiem „In Memoriam Gomorrah“ uraufgeführt. Sören Ingwersen

60 Jahre Hamburger Telemann-Gesellschaft

Hamburger Ratsmusik: Katrin Krauß-Brandi, Blockflöte Denis Starshinov, Barocktrompete - Gabriele Steinfeld und Christoph Heidemann, Barockvioline - Bettina Ihrig, Barockviola - Dorothee Palm, Barockcello - Barbara Hofmann, Violone - Ulrich Wedemeier, Chitarrone Leitung: Simone Eckert, Viola da gamba und Anke Dennert, Cembalo TICKETS: in der Elbphilharmonie Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg:

Hamburger Telemann-Gesellschaft e.V. Tel. 040-87 64 40 22 www.telemann-hamburg.de

In den Fünfzigerjahren wieder aufgebaut: Kirche St. Katharinen Fr. 7.9., 18:00 Uhr Hauptkirche St. Katharinen Natalia Uzhvi (Orgel), Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung). Dieter Einfeld: In Memoriam Gomorrha (UA der Neufassung)

Foto: fsHH/gemeinfrei

CELEBRATING TELEMANN Ouvertüren und Concerti


Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im September

1.9. Samstag

19:00 St. Johannis Curslack Zwischen Himmel und Hölle. Katrin Förch (Liedermacherin) 20:00 Nienstedtener Kirche Flötenensemble Flûtes en Bloc 20:00 St. Marien-Dom Jakob Lorentzen (Orgel). Werke von Bach, Gade, Franck u. a.

Konzert

15:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Jungs & Deerns. Anna Olivia Amaya Farias (Violoncello), Malte Henrik Gohr (Klavier), Hamburger Camerata, Jaan Ots (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen 19:00 Elbphilharmonie Saisoneröffnung. Bertrand Chamayou (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Ravel: Daphnis et Chloé, Klavierkonzert Nr. 1 G-Dur & Boléro, Connesson: Les trois Cités de Lovecraft 20:00 Laeiszhalle The Ukulele Orchestra of Great Britain Musik in Kirchen

11:30 Kirche am Rockenhof Musik zur Marktzeit. Timo Rinke (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Franck 12:00 Apostelkirche Eimsbüttel Martin Hoffmann (Orgel) 12:00 Hauptkirche St. Jacobi 20-Minuten-Orgelmusik zur Eröffnung des „Turmcafés“. Gerhard Löffler (Orgel)

Kinder & Jugend

15:30 Christianskirche Ottensen Carillonkonzert mit Gudrun Schmidtke

14:30 C. Bechstein Centrum Die kleinen Klavierbauer 14:30 Hamburg-Haus Eimsbüttel Mehnert: Schloss Frankenkiesel – Grusical von 8-88 Jahren (Premiere)

18:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Free at last! Claus Umland (Kontrabass), Dirk Iwen (Schlagzeug), Jugendchor VivaVoices, Britta Irler & Christian Hanschke (Leitung). Chilcott: A Little Jazz Mass u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Orgel trifft junge Künstler. Studierende der HfMT Hamburg, Rainer Thomsen (Orgel) 18:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Posaunenensemble Otto Tromboni

M

Sonnabend, 1. September, 18.00 Uhr Orgel trifft Junge Künstler Studierende der Hochschule für Musik und Theater, Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 8. September, 18.00 Uhr Musik für Blechbläser aus vier Jahrhunderten Harburger Posaunenchor, Siegfried Schreiber (Pauken), Leitung: Stefan Henatsch

Sonnabend, 15. September, 19.00 - 23.00 Uhr Nacht der Kirchen 2018

Kantorei St. Johannis, Rainer Thomsen (Ltg.), Vokalensemble Lux Aeterna, Christoph Schlechter (Ltg.), Bergedorfer Kammerchor, Frank Löhr (Ltg.) & Ensemble vocal, Cornelius Trantow (Ltg.)

Sonnabend, 22. September, 18.00 Uhr Bach für Blockflöte

Ebba-Maria Künning (Blockflöte), Andreas Pasche (Blockflöte), Martin Nitz (Blockflöte & Truhenorgel)

www.johannis-eppendorf.de

Konzerte im September

Sonnabend, 28. September, 18.00 Uhr Goldberg Streichtrio Hamburg Werke von Ludwig van Beethoven und Boris Blacher Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen Sonstiges

17:00 Hagenbecks Tierpark Romantik-Nacht Schleswig-Holstein

18:00 Ratzeburger Dom Dom­musiken: Evensong 19:00 Schloss Bad Bramstedt Frauenchor Bad Bramstedt 19:30 Theater Lübeck Abraham: Ball im Savoy (Premiere). Adrian Pavlov (Leitung), Michael Wallner (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

12:00 Konzertkirche Neubrandenburg Vier-Tore-Fest. Szymon Jakubowski (Orgel) 16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Vier-Tore-Fest. Piotr Alexewicz (Klavier), International Lutosławski Youth Orchestra, Rune Bergmann (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Lutosławski: Sinfonie Nr. 4, Kodály: Tänze aus Galanta 18:00 Grand Hotel Heiligendamm Festspiele MV: Sängerfest der Jungen Elite. Sheva Tehoval (Sopran), Valentina Stadler (Mezzosopran), Andrew Haji (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bariton), Orchester der Komischen Oper Berlin, Hermann Bäumer (Leitung). Werke von Mozart, Rossini u. a. 18:00 Schlosspark Open Air Schwiessel Festspiele MV. David Orlowsky Trio 19:30 Theater Greifswald O’Brien: The Rocky Horror Show NIedersachsen

17:00 Museum Schloss Holdenstedt Holdenstedter Schlosstag – Slawische Tänze 19:30 Kurhaus Bad Bevensen Kammer Trio 20:00 Kirche St. Paulus Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land. Das Hamburger Bläserquintett. Werke von Reicha, Beethoven, Ibert, Taffanel u. a. 20:00 Theater Lüneburg Bettina Aust (Klarinette), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Bartók: Konzert für Orchester

2.9. Sonntag

19:00 Alsterdampfer (Anleger Jungfernstieg) Alsterserenade. Imme-Jeanne Klett (Flöte), Gonzalo Mejía (Oboe), Johann-Peter Taferner (Klarinette), Jan-Niklas Siebert (Horn), Markus Pfeiff (Fagott). Werke von Beethoven, Reicha & Ibert 20:00 Elbphilharmonie Joyce DiDonato (Mezzosopran), Orchestre Révolutionnaire et Romantique, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Berlioz: Ouverture „Le Corsaire“, La Mort de Cléopâtre, „Les Troyens“ (Auszüge) & Symphonie fantastique Musik in Kirchen

10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Arne Grützmacher (Oboe), Tobias Lütke (Oboe), Diemut Kraatz-Lütke (Orgel). Telemann: Sonate c-Moll 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe. Blechbläserensemble Joachim Lobe, Andreas Fa­bienke (Orgel). Werke von Händel 16:30 St. Pankratius Neuenfelde Christopher Stembridge (Orgel) 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude (Gemeindehaus) Tischharfenkonzert. Hamburger Klangperlen. Werke von Händel, Bach u. a. 17:00 St. Bonifatius Barmbek Gospelmesse. Living Motion 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Abschluss Hamburger Orgelsommer St. Katharinen. Andreas Fischer (Orgel), Xaver Schult (Orgelpositiv). Steigleder: Das Vater Unser 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Christoph Schoener (Orgel). Werke von Bach & Mendelssohn 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Alsterwanderweg-Konzert. Anna-Maria Hefele (Obertongesang), I Vocalisti, Hans-Joachim Lustig (Leitung). Werke von Gounod, Praulins u. a. 18:00 Versöhnungskirche Eilbek Posaunenensemble Otto Tromboni

Hamburg-Neuenfelde St. Pankratius SO 2.9.2018 - 16.30 Uhr 6. Neuenfelder Orgelmusik Christopher Stembridge

Konzert

18:00 Rathaus (Innenhof) Spätsommernachtstraum. Adrian Iliescu (Violine), Symphoniker Hamburg, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Werke von Saint-Saëns & Brahms 22 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

Kinder & Jugend

11:00 Allee Theater Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich. Barbara Henneberg (Leitung), Andreas Franz & Barbara Henneberg (Regie) 11:00 Kultur Palast Hamburg Babykonzert 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen Schleswig-Holstein

11:00 Kieler Schloss Christiane Libor (Sopran), philharmonisches orchester kiel, Georg Fritzsch (Leitung). R. Strauss: Metamorphosen, Vier letzte Lieder & Eine Alpensinfonie op. 64 15:00 Rosenhof Travemünde Jakub Staniewski (Klavier) 17:00 Dreifaltigkeitskirche Lübeck PopcOhr der Kirchengemeinde Kücknitz, Raphaël De Vos (Leitung & Keyboards) 17:00 Jagdschlösschen am Ukleisee Opera mista! – Liebe und Leidenschaft in Tönen ... trio con brio 18:30 Theater Kiel (Opernhaus) Legrenzi: Die Aufteilung der Welt 19:00 Gut Basthorst Open-AirKonzert: Die Große Verdi-Gala 20:00 MuK Lübeck The Ukulele Orchestra of Great Britain Mecklenburg-Vorpommern

14:00 & 17:00 Theater Putbus Familienmusical: Der Traumzauberbaum und Mimmelitt 16:00 Heiligen-Geist Kirche Wismar Festspiele MV: Sängerfest der Jungen Elite. Sheva Tehoval (Sopran), Valentina Stadler (Mezzosopran), Andrew Haji (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bariton), Orchester der Komischen Oper Berlin, Hermann Bäumer (Leitung). Werke von Verdi, Lehár u. a. 16:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele MV. Andrzej Cieplinski (Klarinette), Cristiana Neves Custódio (Horn), Viviane Hagner & Francisco Fullana (Violine), Luosha Fang (Viola), Anastasia Kobekina & Claudio Bohórquez (Violoncello), Matthias Kirschnereit (Klavier). Brahms: Klarinettentrio aMoll, Schubert: Streichquintett C-Dur NIedersachsen

www.schnitgerorgel.de

11:15 Freilichtmuseum am Kiekeberg Rosengarten Familienkonzert: Von Dinos, Seehunden und Kamelen


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

C. H. Graun Oper „Polydorus“ barockwerk hamburg

Hochman, Zumsande, Harari, Kuhnen, Ludwig, Karnite, Grobe, Heinemeyer

2.9.18 | 17 Uhr | St. Martin, Raven

Abendkasse: 15,- € / NDR-Kulturkarte www.musik-in-alten-heidekirchen.de

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Klassiko Orchesterinstrumente 17:00 Zinnschmelze ZinnschmelzeKinderchor, Daniel Haller (Leitung) Schleswig-Holstein

18:00 St.-Laurentius-Kirche Schönberg Tonali Tour. Alexander Kim (Violine), Friedrich Thiele (Cello), Shinyoung Lee (Klavier) 20:00 Kieler Schloss Christiane Libor (Sopran), philharmonisches orchester kiel, Georg Fritzsch (Leitung). R. Strauss: Metamorphosen, Vier letzte Lieder & Eine Alpensinfonie op. 64

13:00 Glockenhof Lüneburg Lüneburger Chorseptember – Lünechöre. 15 Chöre aus Lüneburg 4.9. Dienstag miah_concerti_stopper-2018-01_180902_dra.indd 22.04.18 1 16:27 17:00 Forum Süd Buxtehude IMf Konzert Buxtehude & Altes Land. Friederike 19:00 Johanneum Hamburg Starkloff & Sophie Pantzier (Violine), Sebastian Knauer (Klavier) Anna Lewis (Viola), Oliver Mascarenhas (Violoncello), Eunseon Jang (Kon19:30 Elbphilharmonie (Kleiner trabass), Haiou Zhang (Klavier). MoSaal) Ulrike Haage (piano), zart: Klavierkonzerte A-Dur KV 414 & Christian Meyer (electronics) C-Dur KV 415, Bottesini: Rossini-Fan20:00 Elbphilharmonie Vilde Frang tasie, Dvořák: Streichtrio op. 74 (Violine), Deutsches Symphonie-­ 17:00 St. Martin Raven Musik in alten Orchester Berlin, Robin Ticciati (LeiHeidekirchen. Hanna Zumsande & tung). Beethoven: Violinkonzert, Santa Karnīte (So-pran), Alon Harari Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 (Countertenor), Mirko Ludwig (Tenor), Musik in Kirchen Ralf Grobe (Bassbariton), Fabian Kuhnen (Bass), barockwerk hamburg, Ira 12:30 Hauptkirche St. Jacobi Hochmann (Leitung). Graun: PolydoMittagspause für die Seele. rus (Auszüge) Gerhard Löffler (Orgel) 18:00 St. Viti Kirche Heeslingen 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Zevener Orgelreihe. Fauré: Requiem Salve Regina. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Cavazzoni, Schlick u. a. 19:00 Theater Lüneburg Bettina Aust (Klarinette), Lüneburger SymSchleswig-Holstein phoniker, Thomas Dorsch (Leitung). 16:00 Rosenhof Travemünde Adams: The Chairman Dances, MoPuccini: La Bohème zart: Klarinettenkonzert A-Dur 19:30 Pavillon am Binnensee KV 622, Bartók: Konzert für Orchester Heiligenhafen Gildekapelle 3.9. Montag 20:00 St.-Jürgen-Kirche Heide Kerstin Sterzik (Gesang) Konzert 20:00 St.-Laurentius-Kirche Schönberg Ensemble Heinavanker 18:30 Museum für Kunst und Gewerbe Ostwind – Westwind. Meili Li Mecklenburg-Vorpommern (Countertenor), Fredie Brown (Kla12:00 Konzertkirche Neubrandenvier) burg Jochen Lewitz (Orgel) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner 19:30 Theater Greifswald PhilharmoSaal) Mitglieder der Berliner Philharnisches Orchester Vorpommern, Florimoniker & Freunde. Elena Küssner an Csizmadia (Leitung). Mozart: Sin(Violine), Martin Stegner & Walter fonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Küssner (Viola), Tomoko Takahashi & Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Noriko Sugiyama (Klavier). Schumann: Dichterliebe & Liederkreis, 5.9. Mittwoch Kreisler: Syncopation, Sarasate: Jota Aragonesa, Vieuxtemps: Capriccio, Konzert Halvorsen: Passacaglia nach Händel, R. Strauss: Walzer aus „Der Rosenka10:00 Elbphilharmonie Baiba Skride valier“, Monti: Czardas, Massenet: Mé(Violine), Boston Symphony Orchesditation aus „Thaïs“, Bunch: The 3 G’s tra, Andris Nelsons (Leitung). Bern20:00 Elbphilharmonie stein: Serenade, Schostakowitsch: Avishai Cohen Trio Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43 24 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Julien Baker (guitar & vocals) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Ulrich Billet (Orgel) 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Hamburger Orgelsommer. Manuel Gera (Orgel). Werke von Buxtehude, Elgar, Bach, Scheidt & Heiller Schleswig-Holstein

19:00 Essigfabrik Lübeck (Bistro Balsamico) Klaroscuro Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Brückenhaus Stintenburg Festspiele MV. Vera Karner (Klarinette), Tamás Pálfalvi (Trompete), Matthias Well (Violine), Dominik Wagner (Kontrabass) 17:30 Kirche Fürstenhagen Festspiele MV. Kit Armstrong (Klavier). Werke von Händel, Rossini, Couperin & Alkan 19:30 Kirche Zarrentin Festspiele MV. Vera Karner (Klarinette), Tamás Pálfalvi (Trompete), Matthias Well (Violine), Christoph Heesch (Violoncello), Dominik Wagner (Kontrabass), Maciej Skarbek & Tamami TodaSchwarz (Klavier). Schubert: Arpeg­ gione-Sonate a-Moll D 821, Janáček: Märchen, Rossini: Une Larme, Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119 19:30 Theater Stralsund Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38, Mahler: Sinfonie Nr. 1

6.9. Donnerstag Konzert

12:30 Hamburger Börse Lunchkonzert. Ralf-Andreas Stürzinger (Violoncello), Franck-Thomas Link (Klavier). Beethoven: Cellosonaten C-Dur op. 102/1 & A-Dur op. 69 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Von Tagträumern und Nachtschwärmern. Elbipolis Barockorchester Hamburg, Jürgen Groß (Violine & Leitung). Werke von Purcell, Vivaldi, Eccles, Händel, Delalande & Corelli 20:00 Elbphilharmonie Dionne Warwick (vocals), Neue Philharmonie Frankfurt Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel von 1693 mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert mit Werner Lamm 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Frescobaldi, Tunder, Bach u. a.


26. August – 23. September 2018

jeweils Sonntag, 18.00 Uhr, in der Marktkirche Poppenbüttel

26. 8.

Sonntag, 26. August – 18.00 Uhr

ERÖFFNUNGSKONZERT

9. 9.

Sonntag, 9. September – 18.00 Uhr

Georg Friedrich Händel

Werke von Edward Elgar, R. Vaugham Williams, Gustav Holst u. a. J. S. Bach: Fantasie G-Dur

THE MESSIAH

Albert Schweitzer Kammerchor

Mechthild Weber – Sopran Inka Neus – Alt Jan Kehrberger – Tenor Simon Schneider – Bass Junge Philharmonie Poppenbüttel Kantorei Poppenbüttel Leitung: Michael Kriener Eintritt: 10 € / 15 € / 20 € / 25 € / erm.: 5 € Kinder in Begleitung ihrer Eltern frei

2. 9.

Sonntag, 2. September – 18.00 Uhr

Leitung: Walter Bially Orgel: Michael Kriener

16. 9.

Eintritt frei

Sonntag, 16. September – 18.00 Uhr

... denn ich bin krank vor Liebe das Hohelied der Liebe in Vertonungen von Schütz, Bantzer, Komulainen u. a. Harvestehuder Kammerchor Leitung: Edzard Burchards Orgel: Klaus Eldert Müller

Eintritt frei

Werke von Gounod, Praulins, Neske u. a. I Vocalisti Anna Maria Hefele – Obertongesang Leitung: Hans-Joachim Lustig Eintritt frei

23. 9.

Sonntag, 23. September – 18.00 Uhr

Werke von Brahms, Gesualdo, Pärt, Tschaikowski u.a. Ensemble Meridian Leitung: Michael Kriener

Eintritt frei

Orgelduo Markus und Pascal Kaufmann Die Marktkirche liegt nahe am Alsterwanderweg, Höhe Poppenbüttler Schleuse, Poppenbüttler Markt 2, 22399 Hamburg Parkplätze sind vorhanden – Verkehrsverbindung: S-Bahn Poppenbüttel sowie Busse 24 - 174 - 176 - 178 - 179 - 276

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Legrenzi: Die Aufteilung der Welt 19:30 Die Drostei Pinneberg Spirit & Pleasure Goes Folk. Christoph Mayer (Barockvioline), Johanna Seitz (Barockharfe) 20:00 Stadtkirche Heiligenhafen Eine Legende aus Russland. Maxim Kowalew Don Kosaken Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Kirche Rosenow Festspiele MV: Preisträger-Konzert. Stephen Waarts (Violine), Gabriele Carcano (Klavier). Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur, Szymanowski: Mythes, Bartók: Violinsonate Nr. 1 19:30 Kulturscheune Gut Drosedow Neu Drosedow Festspiele MV. Busch Trio. Beethoven: Klaviertrio B-Dur „Gassenhauer-Trio“, Dvořák: Klaviertrio Nr. 1, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 19:30 Theater Stralsund Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur NIedersachsen

19:00 Ev.-luth. Kirche Harsefeld Niedersächsische Musiktage. Nejc Grm (Akkordeon), Ingenium Ensemble. Werke von Tallis, Monteverdi, Rameau, Gesualdo, Duruflé u. a. 19:00 Gymnasium Soltau (Aula) My Favorite Things. Thomas Quasthoff (Bassbariton), NDR Bigband & Friends 20:00 EMPORE Buchholz Haiou Zhang (Klavier), Vision String Quartet. Dvořák: Quintett A-Dur op. 81 u. a.

20:00 Kulturforum am Hafen Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land: Filmkonzert. Hans Schüttler (Klavier, Theremin & Elektronik). Wiene: Das Cabinet des Dr. Caligari (1920) 20:00 Kulturforum Lüneburg Pablo Held Trio

7.9. Freitag Konzert

19:00 Kulturkirche Altona Trio Tangoinpetto, Ulrike Hanitzsch (Gesang) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) A Tribute to John Coltrane. Uwe Oberg (piano), Heinz Sauer (saxophone), Wolfgang Schmidtke Quartett 20:00 Elbphilharmonie Sven Helbig (Live-Elektronik), Forrklang Quartett Musiktheater

20:30 opera stabile Ring & Wrestling: Eine operanovela in fünf Folgen (Premiere). Leo Schmidthals (Leitung), Dominik Günther (Regie) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte 19:00 Hauptkirche St. Katharinen Einfeld: In Memoriam Gomorrha. Natalia Uzhvi (Orgel), Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung)

20:00 Nienstedtener Kirche Isabel Würdinger (Violine), Johanna Wiedenbach (Klavier). Werke von Mozart, Fauré, Debussy u. a. Schleswig-Holstein

19:00 Kulturtenne Damnatz Julian Plaickner (acoustic & digital piano) Thomas Pertzel (saxello & saxophone) 19:00 St. Marien Lübeck 333. Lübecker Abendmusik an der TotentanzKapelle 20:00 KuB – Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Elin Bell (vocals), steinerTIME 23:30 St. Petri zu Lübeck TJ5-NightJazz. Jazul Duo. Musik von Lennon, Tucker, Sting, Gershwin & Puccini Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Halle 207 Rostock Festspiele MV: 800 Jahre Hansestadt Rostock. Jarkko Riihimäki (Klavier), Martynas Levickis (Akkordeon), Ensemble Resonanz, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung), Charly Hübner (Lesung). Werke von Wagner & Piazzolla 19:30 Kirche St. Petri Benz Festspiele MV. Nexus Baroque. Werke von Bach NIedersachsen

19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel)

19:30 Antonius-Kirche Bispingen Christoph Riedlberger (Querflöte & Gitarre). Werke von Bach, Piazzolla u. a.

19:30 Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern Vorlesen am Abend. Joseph Roth: Erdbeeren. Andrea Schellin (Lesung), Matthias Hoffmann-Borggrefe (Klavier)

20:00 Kulturforum am Hafen Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land. Anna Haentjens (Gesang & Rezita­ tion), Sven Selle (Klavier). Lieder von Marlene Dietrich u. a.

26 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18


20:00 Sparkasse Winsen IMf Buxtehude & Altes Land. Haiou Zhang (Klavier), vision string quartet. Werke von Dvořák u. a.

9.9. Sonntag Konzert

10:00 Laeiszhalle Internationales Steinway Festival: Preisträgerkonzert. Yared Dibaba (Moderation)

8.9. Samstag Konzert

17:00 Stage Club Downtown Bigband & Cherry Blossom

20:00 Jungfernstieg Moin Mozart!

Tanztheater

Musiktheater

17:00 Staatsoper Bernstein Dances. John Neumeier (Choreografie), Garrett Keast (Leitung). Musik von Bernstein

18:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte (Premiere). Sébastien Rouland (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Blankeneser Kirche am Markt Cantus Blankenese, Maria Jürgensen (Leitung). Werke von Rheinberger 18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für Blechbläser. Siegfried Schreiber (Pauke), Harburger Posaunenchor, Stefan Henatsch (Leitung) 18:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Männerchor Quartett Mozart, Gunter Wolf (Leitung) 20:00 St. Marien-Dom Orgelkunst XIV – Abenteuerliche Improvisation. Claus Bantzer, Rudolf Kelber & Eberhard Lauer (Orgel) Kinder & Jugend

14:30 C. Bechstein Centrum Bühne frei für junge Talente 16:00 New Living Home Hotel Hamburg Mehnert: Schloss Frankenkiesel Sonstiges

17:00 Hagenbecks Tierpark Romantik-Nacht 19:00 Staatsoper (Probebühne 1) Theaternacht 20:45 Jungfernstieg Mozart: Così fan tutte (Videoübertragung aus der Staatsoper) Schleswig-Holstein

11:30 St. Petri zu Lübeck TJ6 - HighJazz. David Grabowski (guitar), Florian Galow (bass)

18:00 Eichedeer Kirche Steinburg Jazz-Ensemble Chill’n Joy 18:00 Lutherkirche Lübeck Gedenkkonzert. Ann-Helena Schlüter (Lesung, Orgel & Klavier). Werke von Bach, Schlüter, Messiaen, Distler & Brahms 18:00 Ostholstein-Museum Eutin Eutiner Weber-Tage. Weber: Der Freischütz. Armin Diedrichsen (Erzähler & Gesang), das fidele Blasquartett 19:00 Hafenschuppen C Lübeck Verdi: Requiem. Lübecker Singakademie Festivalchor, Lübecker Knabenkantorei an St. Marien, CANTA!-Mädchenchor der Gemeinnützigen, KUNST-am-KAI-Orcheste, Gabriele Pott (Leitung) 19:30 Emmaus-Kirche Adendorf (Gemeindehaus) Adendorfer Serenade. Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Katharina Hinz (Klavier) 20:00 St. Nicolai Helgoland Dithmarscher Bläser, Werner Petersen (Leitung) 22:00 St. Marien Lübeck Sacred Light. Anton-Johann Gross (Saxofon), Johannes Unger (Orgel), Männerchor der Lübecker Knabenkantorei, Karl Hänsel (Leitung). Werke von Josquin, Kodaly, Gjeilo, Hankel u. a. Mecklenburg-Vorpommern

12:00 Landgestüt Redefin Festspiele MV. Academy of St Martin in the Fields, Kit Armstrong (Klavier). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Mozart: Rondo D-Dur KV 382 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll

Musik in Kirchen

11:00 Hauptkirche St. Katharinen Couperin: Messe à l’usage des Paroisses. Andreas Fischer (Orgel), Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) 11:30 Hauptkirche St. Jacobi 325 Jahre Arp-Schnitger-Orgel. Kerstin Wolf (Führung) 11:30 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude 30 Minuten Orgelmusik. Johanna Veit (Orgel). Werke von Bach & Franck 16:00 St. Markus Hoheluft Abschlusskonzert Chorleitungskurs. Werke von Schütz, Reger, McFerrin u. a. 18:00 Emmauskirche Hinschenfelde Frank Vollers (Orgel) 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Julia Sukmanova (Sopran), Elena Sukmanova (Klavier). Werke von Glinka 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Manuel Gera (Orgel), Vokalensemble Hamburg, Annedore Hacker, (Leitung) 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Alsterwanderweg-Konzert. Michael Kriener (Orgel), Albert-SchweitzerKammerchor, Walter Bially (Leitung). Werke von Elgar, Vaughan Williams, Holst, Bach u. a. 18:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Werke von Rathbone, Rutter, Rheinberger u. a. 20:00 Christuskirche Eimsbüttel Credo St. Petersburg. Werke von Archangelskij, Dawidowskij u. a. Kinder & Jugend

NIedersachsen

15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen

20:00 Forum Süd Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land: Factory Concert. Haiou Zhang (Klavier), vision string quartet. Werke von Dvořák u. a.

Schleswig-Holstein

20:00 Schloss Agathenburg Ensemble Tityre: Weibermusik Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 New Living Home Hotel Hamburg Mehnert: Schloss Frankenkiesel – Grusical von 8–88 Jahren 11:15 Essigfabrik Lübeck (Galerie Essig) Daniel Fritzen (Klavier)

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

„Jesu, meine Freude“

Kammerchor Fontana d‘Israel Kittel-Zerer

9.9.18 | 17 Uhr St. Stephanus, Egestorf

Abendkasse : 12,- € NDR-Kulturkarte www.musik-in-alten-heidekirchen.de

17:00 St. Stephanuskirche Egestorf Musik in alten Heidekirchen. Kammerchor Fontana d’Israel, Isolde KittelZerer (Leitung). Werke von Schein, Praetorius & Bach 19:00 Halepaghen-Bühne Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land: tonali. Das gemeinsame Abschlusskonzert. Johanna Ruppert (Violine), Raphael Paratore (Violoncello), Alfred Chen (Klavier)

10.9. Montag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Szymon 15:00 Die Drostei Pinneberg Nehring (Klavier), Polish National RaKinderkonzert: Rüdiger und die dio Symphony Orchestra, Alexander Schlossbläser. Amadeus Ensemble Liebreich (Leitung). Penderecki: Als der Lüneburger Sinfoniker miah_concerti_stopper-2018-01_180909_dra.indd 22.04.18 1 16:27 Jakob erwachte ..., Paderewski: Kla17:00 Jagdschlösschen am Ukleisee vierkonzert a-Moll op. 17, Panufnik: Eutin Juliana Soproni (Violine), ThoWiegenlied, Lutosławski: Konzert für mas Goralczyk (Klavier). Werke von Orchester Chopin, Sarasate u. a. 20:00 Sparkasse Harburg IMf Buxte18:00 Hafenschuppen C Lübeck hude & Altes Land. Benjamin Spillner Verdi: Requiem. Lübecker Singaka(Violine), Annette Hartmann (Viola), demie Festivalchor, Gabriele Pott Pirkko Langer (Violoncello), Haiou (Leitung) Zhang (Klavier). Schubert: Forellenquintett, Goetz: Klavierquintett c-Moll Mecklenburg-Vorpommern 15:00 Festspielscheune Ulrichshusen Festspiele MV: Mitmachkonzert. Ralph Caspers (Moderation) 15:00 Stadtkirche Ludwigslust Der Klang der Friesenorgel – Orgelmusik zum Tag des offenen Denkmals 16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Festspiele MV. Academy of St Martin in the Fields, Kit Armstrong (Klavier). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Mozart: Rondo D-Dur KV 382 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 17:00 Maritim Hotel Kaiserhof Seebad Heringsdorf Jan Schulte-Bunert & Alexander Prill (Saxofon), Philharmonisches Bläserquintett. Reicha: Quintett D-Dur op. 91/3, Mozart: Bläserserenade c-Moll KV 406, Tomasi: Printemps, Milhaud: Scaramouche 18:00 Halle 207 Rostock 800 Jahre Rostock. Katharina Kühn (Sopran), Grzegorz Sobczak (Bariton), Carolin Lindner (Violine), Tutti Orchester 800, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Bizet, Mozart, Grieg, Puccini, Sarasate, Brahms & Bernstein NIedersachsen

11:00 Harmshof Heinrich Stölken Jork IMf Buxtehude & Altes Land. vision string quartet 17:00 Museum Schloss Holdenstedt Winterkonzerte im Schloss: ein Klavierabend

Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren

11.9. Dienstag Konzert

19:00 Laeiszhalle Adrian Iliescu (Violine), Symphoniker Hamburg, Felix Mendelssohn Jugendorchester, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 4, Saint-Saëns: Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, Smetana: Die Moldau 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Mussorgsky/König: Bilder einer Ausstellung. Stephan König JazzQuartett 19:30 Mozartsäle 435. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Margreta Häfer (Violoncello), Yoko Kuwahara (Klavier). Werke von Cassadó, Beethoven, Chopin & Piazzolla Tanztheater

19:30 Staatsoper Bernstein Dances. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Schleswig-Holstein

19:30 TriBühne Norderstedt Martin Bartlett (Klavier)

28 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

20:00 St.-Laurentius-Kirche Schönberg Romantische Sehnsucht. Susanne Erhardt (Klarinette & Flöte), Sergej Tcherepanov (Orgel). Werke von Crusell, Rossini, Rinck, Paganini u. a. Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Kirche zur Paulshöhe Boltenhagen Musik & Poesie. Ihno Tjark Folkerts (Vioine & Lesung) NIedersachsen

19:00 Kulturforum am Hafen Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land. Ni Fan (Percussion)

12.9. Mittwoch Konzert

20:00 Elbphilharmonie Pierre-Laurent Aimard & Tamara Stefanovich (Klavier), Orchester der Lucerne Festival Academy, Matthias Pintscher (Leitung). Eötvös: Reading Malevich, Kurtág: Stele, Benjamin: Sudden Time, Zimmermann: Dialoge 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) International Mendelssohn Festival. Fine Arts Quartet, Jens Bomhardt (Kontrabass), Irina Zahharenkova & Alon Goldstein (Klavier). Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12, Field: Drei Nocturnes, Tschaikowsky: 2. Satz aus Streichquartett Nr. 1 D-Dur, Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466 20:00 resonanzraum St. Pauli (Bunker Feldstraße) Evelyn Huber & Sirius String Quartet Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Sébastien Rouland (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Collegium vocale St. Petri. Werke von Bach, Dubra u. a. Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Seebrücke Sellin Festspiele MV. Aris Quartett, Heath Quartet, vision string quartet. Janáček: Streichquartett Nr. 1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Haydn Streichquartett d-Moll op. 76/2 15:00 Jagdschloss Granitz Binz Festspiele MV. Aris Quartett. Werke von Dvořák & Widmann 16:00 Kapelle Boldevitz Festspiele MV. Heath Quartet. Haydn: Streichquartett Nr. 2 D-Dur op. 71, Britten: Streichquartett Nr. 2 C-Dur 19:30 Kirche Zarrentin Festspiele MV. Veronika Eberle (Violine), Kit Armstrong (Orgel). Bach: Violinsonate G-Dur BWV 1021, Biber: Passacaglia g-Moll „Schutzengelsonate“ u. a.


Brahms Symphonie Nr. 4 Saint-Saëns Violinkonzert Nr. 3 Smetana »Die Moldau«

1 . Laeiszhallen -Sonderkonzert Di 11 .09.18 — 19.0 0 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Gemeinschaftskonzert mit dem Felix Mendelssohn Jugendorchester Eivind G ullberg Jensen , Dirigent Adrian Iliescu, Violine

Brahms Doppelkonzert für Violine und Violoncello Symphonie Nr. 4

1 . Symphoniekonzert So 2 3 .09.18 — 19.0 0 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Ion Marin , Dirigent G uy Braunstein , Violine Pablo Ferrández , Violoncello

Großes Kino Laurel und Hardy: Big Business & Liberty Buster Keaton: Sherlock, jr.

Filmkonzert Fr 28 .09.18 — 2 0.0 0 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Timothy Brock , Dirigent Musik von Jens Troester und Timothy Brock

symphonikerhamburg.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de 313259_SH-Concerti_SEPT_124x178mm ohne Beschnitt.indd 1

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 29 18.07.18 09:05


Klassikprogramm

19:30 Theater Putbus Festspiele MV. Eine Hommage an Casper David Friedrich. vision string quartet, Deutsche Tanzkompanie Neustrelitz, Lars Scheibner (Choreografie), Flavius Hölzemann (Lesung), Rafael Rennicke (Regie). Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 15 NIedersachsen

19:00 Schloss Landestrost Neustadt am Rübenberge Niedersächsische Musiktage: Kulturverbunden. Ptolemaios Armaos (Gitarre), Syavash Rastani (Tonbak & Daf), Ammar Zein (Oud). Moscardini: Camino de las Tropas, Jobim: A delicidade, Dyens: Fuoco

13.9. Donnerstag Konzert

20:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Out of Silence. BLAER 20:00 Elbphilharmonie Nicolas Alt­ staedt (Violoncello), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“, Lutosławski: Cellokonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 20:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Herbert Pixner Projekt 20:00 Laeiszhalle Gary Kemp & Lee Harris (guitar), Guy Pratt (double bass), Dom Beken (keyboard), Nick Mason (drums) Tanztheater

19:30 Staatsoper Bernstein Dances. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel von 1693 mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach

Sonnabend 10. November 2018, 19 Uhr

Bach: Messe

h-Moll www.hamburger-bachchor.de

20:00 St. Johannis Harvestehude Internationales Mendelssohn Festival. Paulus van der Merwe (Oboe), Asya Fateyeva (Saxofon), Tanja BeckerBender & Christian Altenburger (Violine), Irina Zahharenkova (Klavier), Hamburger Camerata. Werke von Mendelssohn, Fasch & Bach Schleswig-Holstein

20:00 NordseeCongressCentrum Husum Olaf Ott (Posaune), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Carlos Spierer (Leitung). Reiche: Posaunenkonzert Nr. 2 A-Dur, Larsson: Concertino für Posaune und Streichorchester, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Halle 207 Rostock Festspiele MV. Dresdner Kreuzchor, DoubleBeats, Roderich Kreile (Leitung) 19:30 Kirche Bergen Festspiele MV. Aris Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll 19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Janne Saksala (Kontrabass), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Guillaume Tell“, Rota: Divertimento concertante, Puccini: Preludio sinfonico, Respighi: Die Pinien von Rom 19:30 Kunstscheune Vaschvitz Festspiele MV. Heath Quartet, vision string quartet. Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur 12:30 Marktplatz Bergen Festspiele MV. Aris Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 4 c-Moll & Nr. 8 e-Moll NIedersachsen

19:30 St.-Nicolai-Kirche Schnackenburg Schubertiaden Schnackenburg

30 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

20:00 Kulturforum am Hafen Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land: Musikkino. Koskela: Soundbreaker

14.9. Freitag Konzert

17:00 HanseViertel Gonzalo Mejía & Britta Just (Oboe), Streicher der Hamburger Camerata 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) International Mendelssohn Festival. Fine Arts Quartet. Mozart: Quartett C-Dur KV 465, Grieg: Quartett g-Moll, Puccini: Crisantemi, Tschaikowsky: Quartett Nr. 1 D-Dur 19:30 Johanneum Hamburg vorbei. Friedensmusiken zum Kriegsende 19:30 Tschaikowsky-Saal En blanc et noir. Roman Yusipey (Akkordeon) 20:00 Elbphilharmonie Nicolas Alt­ staedt (Violoncello), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Werke von Mozart, Lutosławski & Tschaikowsky 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Herbert Pixner Projekt Tanztheater

19:30 Staatsoper Bernstein Dances Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. 19:30 Kulturkirche Altona Eckart Breitschuh (Gesang). Lieder von Brel Schleswig-Holstein

19:00 KuB – Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Moi et les autres: Départ. Swing-Chanson-Quintett 19:00 St. Marien Lübeck Buxtehude-Tage: Eröffnungskonzert


19:30 Stadttheater Rendsburg Olaf Ott (Posaune), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Carlos Spierer (Leitung). Werke von Reiche, Larsson & Schumann Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Haus des Gastes Anklam Festspiele MV. Heath Quartet. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll 16:30 Jagdschloss Granitz Binz Festspiele MV: Gesprächskonzert. Aris Quartett. Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 „Sonnenaufgang” 16:30 Seebrücke Sellin Festspiele MV. Heath Quartet. Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll u. a. 19:30 Halle 207 Rostock 800 Jahre Rostock meets 15 Jahre Jazzclub Rostock. Rudolf Mazač’ Jazz Bridge, Expat Philharmonic Orchestra 19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Janne Saksala (Kontrabass), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Werke von Rossini, Rota & Puccini 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Andy – Superstar! (UA). Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie) 19:30 Musik- und Kunstschule Ataraxia Buena Vista Kammerpop. Ensemble Kammerpop 19:30 St. Georgen Wismar Festspiele MV. Dresdner Kreuzchor, DoubleBeats, Roderich Kreile (Leitung). Werke von Bach, Schelle, Sandström u. a. 19:30 Theater Greifswald Die Träume des sinnreichen Junkers Don Quijote de la Mancha – Ritter von der traurigen Gestalt. Ralf Dörnen (Choreografie)

19:30 Theater Putbus Festspiele MV. Agnès Clément (Harfe), Aris Quartett, Heath Quartet, vision string quartet. Werke von Ravel, Caplet u. a. NIedersachsen

19:00 Museum Schloss Fürstenberg Niedersächsische Musiktage. Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, François Le Roux (Leitung) 19:30 Antonius-Kirche Bispingen Ensemble Zeitreich

Musiktheater

20:30 opera stabile Ring & Wrestling Tanztheater

19:30 Staatsoper Bernstein Dances

19:30 St.-Nicolai-Kirche Schnackenburg Schubertiaden Schnackenburg

15.9. Samstag Konzert

17:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Piano Day. Lucia Cadotsch (voice), Julia Kadel Trio u. a. 19:00 Tschaikowsky-Saal Luzide Anmut des Odissi (Cello). Bach: Cellosuite Nr. 2 u. a. 19:30 Johanneum Hamburg vorbei. Friedensmusiken zum Kriegsende von Telemann & Graun. Tanya Aspelmeier (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Knut Schoch (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Rheinische Kantorei, Ensemble Schirokko, Schüler des Johanneums, Hanjo Kesting & Frank Arnold (Rezitation), Edzard Burchards (Leitung) 19:30 Laeiszhalle Hamburg Proms – Last Night. Christina Rümann (Sopran), Frederic Belli (Posaune), KlassikPhilharmonie Hamburg, Russell Harris (Leitung). Werke von Rossini, Chatschaturjan, David, Borodin, Bernstein, Piazzolla, Rimski-Korsakow, Wood, Parry & Elgar

HambUrG PromS LaSt NiGHt

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Andrea Merlo (Klavier). Werke von Chopin 21:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Piano Day. Julie Sassoon & Alexander von Schlippenbach (piano), Pablo Held Trio u. a.

Musik in Kirchen

12:30 Philemonkirche Poppenbüttel Rolf Herbrechtsmeyer (Violoncello) 17:00 Sinstorfer Kirche KammerChor Sinstorf, Michael Thom (Leitung) 18:00 Dankeskirche Hohenhorst/ Rahlstedt-Ost AllTonal 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Alsterbund-Festival 18:30 Mahnmal St. Nikolai Nacht der Kirchen. Streichorchester der Staatl. Jugendmusikschule, Thomas Lukasiewicz (Leitung) 19:00 St. Georgskirche Nacht der Kirchen. Gitarrenklassen der Jugendmusikschule 19:00 St. Johannis Eppendorf Nacht der Kirchen. Kantorei St. Johannis Eppendorf, Vokalensemble Lux aeterna, Bergedorfer Kammerchor, Ensemble vocal, Rainer Thomsen, Christoph Schlechter, Frank Löhr & Cornelius Trantow (Leitung) 19:00 St. Johannis Harvestehude Nacht der Kirchen. Neuer KnabenchorHamburg, Jens Bauditz (Leitung) 19:00 St. Sophien Barmbek Nacht der Kirchen. Kinderchor Cantemus, Clemens Bergemann (Leitung)

Samstag, 15.9.2018 19:30 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal

russell Harris Dirigent Christina rümann Sopran Frederic belli Posaune Mit Werken von: Rossini, Verdi, Chatschaturjan, David, Puccini, Borodin, Bernstein, Lloyd Webber, Piazzolla, Rimsky-Korsakoff, Arditi, Wood / Arne, Parry, Elgar

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Freunde der KlassikPhilharmonie Hamburg e.V.

www.klassik-hh.de

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 31


Klassikprogramm

Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14 Samstag, 15. September 2018, 20 Uhr

Samstag, 17. November 2018, 20 Uhr

Int. Mendelssohn Festival Hamburg

Marais Consort

Fine Arts Quartet Patrick Gallois Flöte Alon Goldstein & Irina Zahharenkova Klavier

© Marais Consort

© Fine Arts Quartet

Werke von Mendelssohn, Reinecke & Dvořák

„Eliza Is the Fairest Queen“ Werke von Byrd, East, Dowland, Bull, Morley u. a.

Karten 17 – 26 € an der Abendkasse und an den MARKT-Theaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide sowie unter www. theater-und-musik-in-ahrensburg.de 19:15 Mahnmal St. Nikolai Nacht der theater-musik-ahrensb 0918.indd 1 Kirchen. Gitarrenklasse der Jugendmusikschule 19:45 Philippuskirche Zacher: Hear Me When I Call. JazzPopChor Philippus und Rimbert 20:00 Herz-Jesu-Kirche Hamm Nacht der Kirchen. Junge Streicher Hamburg, Barbara Kuhnlein (Leitung) 20:00 & 21:00 St. Elisabeth Nacht der Kirchen. Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung) 20:30 Nienstedtener Kirche Bläserensemble Blech im Quadrat 21:00 Mahnmal St. Nikolai Nacht der Kirchen. DoMiSol Streichorchester der Jugendmusikschule, Dusty Trombones 22:00 Mahnmal St. Nikolai Nacht der Kirchen. Emilia Lukasiewicz (Gesang & Klavier)

17:00 Stadthaus Bargteheide Trio des Netherlands Symphony Orchestra. Werke von Bach, Schubert, Haydn & Beethoven

Kinder & Jugend

20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Internationales Mendelssohn Festival. Patrick Gallois (Flöte), Irina Zahharenkova & Alon Goldstein (Klavier), Fine Arts Quartet. Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12, Reinecke: Flötensonate e-Moll op. 167 „Undine“, Dvořák: Klavierquintett A-Dur

14:00 Allee Theater Adam: Klimpernikus – Ein Klavier mit Herz (Premiere). Marius Adam & Friederike Barthel (Regie) 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion 18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musical-Revue. Kinderchöre, Jugendchor Nightingales 19:00 Nienstedtener Kirche Musical „Jakobs Himmelsleiter“. Kinderchor Nienstedten und Band Schleswig-Holstein

12:00 St. Marien Lübeck Buxtehude-Tage: Mittagskonzert. Johannes Unger (Orgel) 14:30 Marienwerkhaus Lübeck Vortrag: Buxtehude und Bach

18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf-Schmalenbeck Alste Schroeder (Violine), Großhansdorfer Kantorei & Kammerorchester, Clemens Rasch (Leitung). Mozart: Messe c-moll KV 427 u. a. 18:00 Ratzeburger Dom Lambertichor Oldenburg, Tobias Götting (Leitung). Werke von Mendelssohn u. a. 19:00 Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe Meinardus: Simon Petrus. Projektchor- und Orchester, Norbert Klose (Leitung) 19:00 Theater Kiel Legrenzi: Die Aufteilung der Welt 19:30 Theater Lübeck Abraham: Ball im Savoy. Adrian Pavlov (Leitung)

Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Theater Stralsund (Foyer) Mika Seifert (Violine), David Grant (Klavier). Higdon: String Poetic (Auszüge) & Echo Dash, Brahms: Sonate Nr. 2 A-Dur op. 100, Glass: Sonate, R. Strauss: Sonate Es-Dur op. 18 18:00 St. Marien Stralsund Festspiele MV. Dresdner Kreuzchor, DoubleBeats, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Theater Neustrelitz Festspiele MV: Eine Hommage an Caspar David Friedrich. vision string quartet u. a.

32 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

NIedersachsen

13.08.18 11:09

15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Schöne und das Biest. Olaf Schmidt (Choreografie) 19:00 Michaelshof Sammatz Sophie Heinrich (Violine), Paul Rivinius (Klavier). Werke von Mozart u. a. 19:00 St. Michaeliskirche Lüneburg Lüneburger Silcher-Chor, Heaven Eleven Artlenburg & Projektchor des KCV Lüneburg 19:00 St.-Nicolai-Kirche Schnackenburg Schubertiaden Schnackenburg 20:00 Forum Süd Buxtehude IMf Buxtehude & Altes Land: Abschlusskonzert. Haiou Zhang (Klavier), musica assoluta, Thorsten Encke (Leitung)

16.9. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Nicolas Alt­ staedt (Violoncello), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Werke von Mozart, Lutosławski & Tschaikowsky 11:00 Hochschule für Musik und Theater (Forum) Internationales Mendelssohn Festival: Junge Talente 16:00 & 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Eckart Breitschuh (Gesang). Lieder von Brel 16:00 Elbphilharmonie Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 91 Es-Dur, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 2, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491 19:00 Laeiszhalle Altonaer Singakademie, Kodály-Chor Hamburg, Eva Hage (Leitung). Cornelius: Lux Aeterna u. a.


PM18_concerti_ad_124x178_prod.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

12.07.18 17:20 concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 33


Klassikprogramm

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Nuria Rial (Sopran), orchester le phénix. Boccherini: Divertimento Es-Dur G 406 & Stabat Mater f-Moll 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) International Mendelssohn Festival. . Mendelssohn: Violasonate c-Moll, Berwald: Grand Septett B-Dur, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Sébastien Rouland (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst. Vierne: Messe solennelle cis-Moll. Kerstin Wolf (Orgel), Kantorei St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung) 17:00 Kulturkirche Altona Hear the Voice. Neue Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Reger, Byrd, Purcell & Elgar 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Alsterwanderweg-Konzert. Klaus Eldert Müller (Orgel), Harvestehuder Kammerchor, Edzard Burchards (Leitung). Werke von Schütz, Bantzer, Komulainen u. a. 18:00 St. Severini Kirchwerder Mari Fukumoto (Orgel)

Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 Allee Theater Kleiner Dodo, was spielst Du? Barbara Henneberg (Leitung), Barbara Hass (Regie) 14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren 15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen 15:00 Hamburger Engelsaal Nadine Sieben und die Zwerge Schleswig-Holstein

11:00 MuK Lübeck Lukáš Vondráček (Klavier), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Ivo Hentschel (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 16:00 St. Jakobi Lübeck BuxtehudeTage. Harald Vogel (Orgel) 17:00 Jagdschlösschen am Ukleisee Eutin Je cherche un millionaire... Eva Monar (Gesang), Thomas Goralczyk (Klavier) 17:00 Ratzeburger Dom Ahrensburger Kammerorchester, Frank Löhr (Leitung) 17:00 St. Andreas Lübeck Lübecker Hornquartett

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34 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

18:00 Bargteheider Kirche Palmeri: Misa Tango. Carrie Dimaculangan (Sopran), Bargteheide Kantorei 18:00 Kolosseum Lübeck Buena Vista Kammerpop. Ensemble Kammerpop 18:00 St.-Aegidien-Kirche Ellington: Sacred Concert. Susanne Kriete (vocals), der E.L.C.H. – Chor Neumünster, Big Band Jazzig Mecklenburg Vorpommern

18:00 Landestheater Neustrelitz Janne Saksala (Kontrabass), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Guillaume Tell“, Rota: Divertimento concertante, Puccini: Preludio sinfonico, Respighi: Die Pinien von Rom Mecklenburg-Vorpommern

16:00 St. Georgen Wismar Festspiele MV: Abschlusskonzert. Igor Levit (Klavier), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Williams: Fantasia on a theme by Thomas Tallis, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur 16:00 Theater Stralsund Die Träume des sinnreichen Junkers Don Quijote de la Mancha – Ritter von der traurigen Gestalt. Ralf Dörnen (Choreografie)


18:00 Halle 207 Rostock Camille Thomas (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Prokofjew: Cellokonzert e-Moll op. 125, Mahler: Sinfonie Nr. 1

Mo. 17.09.2018, 20.00 Uhr Laeiszhalle, Kleiner Saal

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie)

Nathan Quartett & Freunde Johannes Brahms, Streichsextett op. 18 B-Dur Arnold Schönberg, Verklärte Nacht Marcus Schneider, Einführung

18:00 Volkstheater Rostock Gala der Stiftung für Kultur und Theater NIedersachsen

11:30 Libeskind-Auditorium Lüneburg Pult an Pult: Sinfonie für junge Leute. Ivan Yefimov (Horn), Lüneburger Symphoniker, Ulrich Stöcker (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, R. Strauss: Hornkonzert Es-Dur op. 11, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete” 17:00 Kulturforum Lüneburg (Konzertscheune) Niedersächsische Musiktage: Beziehungslos. Bartleby. Markus John (Schauspiel), Mädchenchor Hannover, Ensemble Schwerpunkt, Gudrun Schröfel & Andreas Felber (Leitung), Volker Bürger & Stefan Wiefel (Regie) 19:00 St.-Nicolai-Kirche Schnackenburg Schubertiaden Schnackenburg

17.9. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Anna Zassimova (Klavier). Medtner: Sonata Reminiscenza a-Moll op. 38/1 & Sonata g-Moll op. 22, Kalinnikow: Elegie b-Moll, Catoire: Quatre Préludes op. 17, Debussy: Estampes (Auszüge) u. a.

Dana Anka Maja Hunziker Roswitha Killian Arne-Christian Pelz

Kartenvorverkauf und Abos unter Tel. 040 453326 bei Konzertkasse Gerdes www.nathanquartett.de 20:00 Elbphilharmonie Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Werke von Haydn, Schönberg & Mozart 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett & Freunde. Brahms: Streichsextett B-Dur op. 18, Schönberg: Verklärte Nacht Schleswig-Holstein

19:30 MuK Lübeck Lukáš Vondráček (Klavier), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Ivo Hentschel (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Halle 207 Rostock Camille Thomas (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Mahler u. a.

18.9. Dienstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kalev Kuljus (Oboe d’amore), NDR Kammerorchester, Stefan Wagner (Violine & Leitung). Mozart: Divertimento D-Dur KV 125a, Fünf vierstimmige Fugen KV 405 & Divertimento F-Dur KV 125c, Bach: Konzert A-Dur BWV 1055, Schostakowitsch: Kammersinfonie As-Dur 20:00 Elbphilharmonie An Evening of Chamber Music. Philip Glass (Klavier), Tim Fain (Violine), Matt Haimovitz (Violoncello) Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Sébastien Rouland (Leitung) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)

Hauptkirche St. Michaelis

Schleswig-Holstein

Mittwoch, 19. September 2018 · 19.30 Uhr

»HINZ UND ORGELKUNZT« Moderiertes Benefiz-Orgelkonzert Werke von Johann Sebastian Bach Carl Philipp Emanuel Bach Felix Mendelssohn Bartholdy Johannes Brahms Manuel Gera und Christoph Schoener an der Orgelanlage des Michel

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten 10,– ‡ im Vorverkauf und an der Abendkasse Kartenpreise zzgl. Vorverkaufsgebühr MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

18:30 Rosenhof Travemünde Absolventen und Studenten der Musikhochschule Lübeck 19:30 A.P. Møller Skolen Schleswig Olaf Ott (Posaune), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Carlos Spierer (Leitung). Werke von Reiche, Larsson & Schumann Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Halle 207 Rostock Camille Thomas (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Prokofjew: Cellokonzert e-Moll op. 125, Mahler: Sinfonie Nr. 1 concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

19.9. Mittwoch

20.9. Donnerstag

Konzert

Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) International Mendelssohn Festival. Christian Altenburger (Violine), Matthias Buchholz (Viola), Niklas Schmidt (Violoncello), Auryn Quartett. Mendelssohn: Capriccio e-Moll op. 81/3, Schubert: Rondo A-Dur D 438, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll, Brahms: Streichsextett Nr. 2

19:00 C. Bechstein Centrum Dario Meta (Klavier). Werke von Ravel, Bach, Beethoven, Albéniz u. a.

Tanztheater

19:30 Staatsoper Chopin Dances: Dances at a Gathering, The Concert. Jerome Robbins (Choreografie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hamburg Gospel Ambassadors, Folarin Omishade (Leitung) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Benefizkonzert: Hinz & Orgelkunzt. Manuel Gera & Christoph Schlechter (Orgel). Werke von Mendelssohn, Brahms, J. S. & C. P. E. Bach Schleswig-Holstein

19:30 Deutsches Haus Flensburg Olaf Ott (Posaune), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Carlos Spierer (Leitung). Reiche: Posaunenkonzert Nr. 2, Larsson: Concertino für Posaune und Streichorchester, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ 20:00 Kultur- und Bürgerhaus Marne Goldberg-Variationen 2.0. Stephan Rahn (Klavier). Dinescu: Sieben Intermezzi, Bach: Goldberg-Variationen

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) International Mendelssohn Festival. Mandelring Quartett, Michel Lethiec (Klarinette), Anna Kreetta Gribajcevic (Viola), Arto Noras (Violoncello). Meyerbeer: Quintett Es-Dur, Mendelssohn: Streichquartett D-Dur, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 20:00 Elbphilharmonie Mare Nostrum II. Paolo Fresu (trumpet), Richard Galliano (accordion), Jan Lundgren (piano) Tanztheater

19:30 Staatsoper Chopin Dances: Dances at a Gathering, The Concert. Jerome Robbins (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel von 1693 mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert mit Werner Lamm 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)

19:30 Theater Putbus Duo Bravo. Werke von Liszt, Elgar, Tschaikowski, Vivaldi, Franz Ries, Schubert u. a. NIedersachsen

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Schöne und das Biest. Olaf Schmidt (Choreografie) 19:30 Kurhaus Bad Bevensen Benefizkonzert. Polizeiorchester Niedersachsen

21.9. Freitag Konzert

19:00 Alsterdampfer (Anleger Jungfernstieg) Alsterserenade. Gonzalo Mejía & Britta Just (Oboe), Streicher der Hamburger Camerata 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Auf den Spuren J. S. Bachs. Lux Nova Duo. Werke von Schumann, Piazzolla, Villa-Lobos u. a. 20:00 Friedrich-Ebert-Halle Harburg Sinfonietta Nova Hamburg, David Dieterle (Leitung). Werke von Ives, Beethoven, Telemann u. a.

BENNO SCHACHTNER

TELEMANN

Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Vladar (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

12:00 Konzertkirche Neubrandenburg Marion Krall (Orgel) 18:00 Theater Greifswald Führung

21. SEPT., 20 UHR speicher-am-kaufhauskanal.de

AUF DEN SPUREN JOHANN SEBASTIAN BACHS mit Werken von Robert Schumann, Astor Piazzolla, Heitor Villa-Lobos, Alejandro Nuñez Allauca u.a. Lydia Schmidl, Akkordeon Jorge Paz Verastegui, Gitarre

21.9.2018 | 19:30 Uhr Elbphilharmonie Hamburg Kleiner Saal 36 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

Tickets online unter shop.elbphilharmonie.de oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen


2018/2019

HAMBURG LAEISZHALLE 7 Konzerte ab € 141,50 INFOS UND ABONNEMENT: Tel. 0 40/56 6176

Abo-Konzerte 2018/2019

1. Konzert: Sonntag, 21. Oktober 2018, 11 Uhr Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 15 Wolfgang Amadeus Mozart • Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 104 D-Dur („Salomon-Sinfonie“)

2. Konzert: Sonntag, 4. November 2018, 11 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart • Ouvertüre zu „Idomeneo“ Robert Schumann • Violoncellokonzert a-Moll op. 129 Violoncello: Valentino Worlitzsch

Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 39 Es-Dur

3. Konzert: Sonntag, 2. Dezember 2018, 11 Uhr Festliches Weihnachtskonzert u.a. Vivaldi, Bach, Händel, Mozart

4. Konzert: Sonntag, 27. Januar 2019, 11 Uhr

führung Programmein Uhr! jeweils 10.15

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Leitung: Heribert Beissel

Joseph Haydn Camille Saint-Saëns

• Sinfonie Nr. 6 D-Dur („Le matin“) • Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22

Ludwig van Beethoven

• Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Klavier: Hinrich Alpers

5. Konzert: Sonntag, 24. Februar 2019, 11 Uhr Georg Friedrich Händel • Concerto grosso h-Moll op. 6 Nr. 12 Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonia concertante für Violine, Viola u. Orchester Es-Dur Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 103 Es-Dur („mit dem Paukenwirbel“)

6. Konzert: Sonntag, 24. März 2019, 11 Uhr

Belderberg 24 | 53113 Bonn Tel. 040/56 61 76 Fax 0228/63 48 50 www.klassische-philharmoniebonn.de Programmänderungen vorbehalten

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Gaetano Donizetti Robert Schumann Felix Mendelssohn

• Ouvertüre zu „Don Pasquale“ • Violinkonzert d-Moll • Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“)

7. Konzert: Sonntag, 28. April 2019, 11 Uhr Georg Philipp Telemann Bernhard Henrik Crusell

• Orchestersuite G-Dur („La Bizarre“) • Klarinettenkonzert Nr. 3 B-Dur op. 11

Klarinette: Alexander Hildebrand

Gioachino Rossini • Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“ Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 33 B-Dur

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 37


Klassikprogramm

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) International Mendelssohn Festival. Rossini: Quartett Nr. 1 F-Dur, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19, Verdi: Streichquartett e-Moll u. a. 20:00 Speicher am Kaufhauskanal Telemann: Mein Herz singt. Benno Schachtner (Countertenor) Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto (Premiere). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Tanztheater

19:30 Staatsoper Chopin Dances: Dances at a Gathering, The Concert

19:00 Christuskirche Pinneberg Vladimir Botchkovskiy (Viola), Alexander Suslin (Kontrabass) 19:00 Lutherkirche Lübeck Ein musikalisches Feuerwerk der melodischen Perkussion! MarimbaMix 19:00 St. Marien Lübeck Lübecker Abendmusik – Zykluskonzert „Widors späte Symphonien“ II 19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Legrenzi: Die Aufteilung der Welt 19:30 Augustinum Mölln Wien, Du Stadt meiner Träume! 19:30 Stadtkirche St. Petri Ratzeburg The Chambers

Musik in Kirchen

20:00 Eichedeer Kirche Steinburg Violakonzert „Tiefsinniges Dazwischen“

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

20:00 Humburg-Haus Barmstedt Les Hommes du Swing

19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper

20:00 Kieler Schloss Soyoung Yoon (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Michał Nesterowicz (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

20:00 Matthias-Claudius-Kirche Kammermusik-Abend. Ehemalige Mitwirkende der Sommerlichen Musikakademie Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

16:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Mozart: Die Zauberflöte. Lerchenchor der Kirchengemeinde Großhansdorf, Tomma SchroederHarms (Leitung) 18:00 St. Jakobi Lübeck bach_21 on the bridge. Bernd Ruf (Saxophon), Franz Danksagmüller (Orgel & LiveElektronik), Arvid Gast (Orgel)

Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Konservatorium Schwerin Stefan Fischer (Barockvioline), Ruprecht Bassarak (Barockcello), Jan Ernst (Cembalo). Werke von Hertel u. a. NIedersachsen

19:30 Kurhaus Bad Bevensen Oper macht Spaß. The Cast 20:00 Rathaus Lüneburg (Fürstensaal) Lüneburger Bachwoche: Eröffnungskonzert. Nemorino Scheliga (Klarinette), Lüneburger Bachorchester, Leonie Hartmann (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 92

38 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

20:00 Stadthalle Walsrode Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung)

22.9. Samstag Konzert

18:00 Kurt-Schumacher-Halle Ohlsdorf Sinfonietta Nova Hamburg, Davied Dieterle (Leitung). Werke von Ives, Beethoven, Telemann u. a. 19:00 Jenisch Haus Sommerliche Serenade. Martin Klett (Klavier), Imme-Jean Klett (Flöte), Anette BehrKönig (Violine), Boris Faust (Viola), Charles-Antoine Duflot (Cello). Werke von Mozart & Brahms 19:00 Lichtwarksaal Chopin und Schumann - zwei musikalische Charaktere. Dorota Motyczyska & Pawe Motyczyski (Klavier), Manfred Dahlke (Vortrag & Lesung) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Einmal frei. Und einmal glücklich sein. Johannes Kirchberg (Klavier & Gesang), Olivia Jablonski & Maline Zickow (Violine), Lucas Schwengebecher (Viola), Joke Flecijn (Violoncello). Werke von Becher 20:00 St. Johannis Harvestehude Internationales Mendelssohn Festival: 2018 – Jahr des Cellos. Arto Noras & Niklas Schmidt (Violoncello), Hamburger Camerata. Werke von Vivaldi, Couperin, Bruch & Tschaikowsky Musiktheater

19:00 Staatsoper Verdi: Luisa Miller 19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto 20:30 opera stabile Ring & Wrestling: Eine operanovela in fünf Folgen


31.

Lüneburger Bachwoche Künstlerische Leitung: Claus Hartmann

Freitag, 21.9.18, 20 Uhr, Lüneburger Rathaus (Fürstensaal) Leonie Hartmann (Leitung), Nemorino Scheliga (Klarinette) Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Mozart: Klarinettenkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 92 „Oxford“ (24,-/16,-/10,-) Samstag, 22.9.18, 15 Uhr, Forum der Musikschule

Konzert mit Bundespreisträgern des Wettbewerbs „Jugend musiziert“

© Astrid Ackermann

Sebastian Klinger

Lüneburger Bachorchester

Freier Eintritt für Schüler (8,-)

Sonntag, 23.9.18, 20 Uhr, Forum der Musikschule Tanzabend mit Kammermusik. Künstlerische Leitung: Anna Göbel & Leeroy Boone (18,-/14,-/6,-) Montag, 24.9.18, 20 Uhr, Lüneburger Rathaus (Fürstensaal)

Miku Nishimoto-Neubert (Klavier) Werke von Bach, Chopin & Debussy (14,-/8,-)

Dienstag, 25.9.18, 20 Uhr, Kloster Lüne (Kirche)

© Klemm

Sebastian Klinger (Violoncello) Bach: Cello-Solosuiten Nr. 3, 4 & 6

Miku Nishimoto-Neubert

Metamorphosen Ensemble Hamburg

(18,-/14,-/8,-)

Mittwoch, 26.9.18, 20 Uhr, St. Johannis

Johannes Unger (Orgel)

Bach: Sämtliche Orgeltoccaten (10,-) Ania Vegry

Donnerstag, 27.9.18, 20 Uhr, Kloster Lüne (Kirche)

Lüneburger Bachorchester

Ania Vegry (Sopran), Markus Czieharz (Trompete) Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 & Kantate BWV 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“, Tartini: Trompetenkonzert, W. F. Bach: Sinfonia d-Moll (20,-/16,-/8,-) Mit freundlicher Unterstützung von

Veranstalter: „Freunde der Lüneburger Bachwoche e.V.“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Lüneburg

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

© Thomas Jauk

Kartenvorverkauf: LZ - Veranstaltungskasse Lüneburg, Am Sande Tel: 04131-74 04 44, tickets@landeszeitung.de 50% Ermäßigung für Schüler & Studierende

www.bach-woche.de concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 39


Klassikprogramm

KONzERTE & THEATER IM ERNST BARLAcH HAUS 23. September 2018 DIE BESTEN! Das beste Kammermusikensemble der International Mendelssohn Summer School 2018 garantiert mitreißende Spielfreude und höchste Qualität. 14. Oktober 2018 DUO SEMPRE Die Kunst der Klassischen Gitarre 25. November 2018 THE TRUMPET SHALL SOUND Werke von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, George Enescu und anderen. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Tanztheater anz_concerti_2018_DRUCK.indd 1

19:00 Hamburger Sprechwerk Abschluss-Choreografien der Erika Klütz Schule Musik in Kirchen

18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Christina Matthéi (Flöte), Maria Narodytska (Klavier) 18:00 St. Johannis Eppendorf Bach für Blockflöten. Ebba-Maria Künning & Andreas Pasche (Blockflöte), Martin Nitz (Blockflöte & Truhenorgel) 18:00 St. Johannis Neuengamme Neuengammer Orgelkonzerte. Cornelia Schünemann (Saxofon), Judith Viesel-Bestert (Orgel) 18:00 St. Stephan W.-Gartenstadt 10nach6: Prager Trio. Heidi Johanna Vacek (Violine), Ondrej Tylecek (Violoncello), Pavlina Malhocka (Gitarre) 20:00 Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Meiendorf Meiendorf-Oldenfelder Musiknacht. Sabine Meierkord und Davíd Fodor (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert S Nest 14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente

14:30 C. Bechstein Centrum Bühne für junge Talente 15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen 17:00 Kirche am Rockenhof Riegler: König David – Kindermusical Sonstiges

15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung für Familien Schleswig-Holstein

16:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Mozart: Die Zauberflöte. Lerchenchor der Kirchengemeinde Großhansdorf, Tomma SchroederHarms (Leitung) 17:00 Johann-Hinrich-Wichern-Kirche Lübeck Ein musikalisches Feuerwerk der melodischen Perkussion! MarimbaMix

Beginn jeweils um 18 Uhr Eintritt: 15 F / 5 F Karten: Ernst Barlach Haus Tel. 040-82 60 85 Konzertkasse Gerdes Tel. 040-45 33 26

Ernst Barlach Haus Hamburg, Jenischpark Eingang Hochrad www.barlach-haus.de 20:00 Essigfabrik Lübeck (Galerie 26.07.18 16:04 Essig) Alison Rayner Quintet, Sir Bradley Quartett 20:00 St.-Laurentius-Kirche Schönberg Mädchen- und Frauenchor der Stadt Leipzig, Marcus Friedrich (Leitung). Werke von Gjelio, Lauridsen, Whitacre, Bach, Brahms & Mendelssohn Mecklenburg Vorpommern

19:30 Landestheater Neustrelitz Leoncavallo: Der Bajazzo. Panagiotis Papadopoulos (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Daniel Huppert (Leitung) 19:30 Theater Stralsund J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Florian Csizmadia (Leitung), Kay Link (Regie)

17:00 St. Andreas Lübeck Konzertchor der Lübecker Knabenkantorei

20:00 Konzertkirche Neubrandenburg Glenn Miller Orchestra, Will Salden (Leitung)

18:00 Ratzeburger Dom Dommusiken: Wiedereinweihung der ParadiesOrgel. Jana Reiner (Sopran) Clemens Heidrich (Bass), Martin Soberger (Orgel), Kinderchöre, Ratzeburger Domchor, Concerto Celestino, Ulrike Meyer-Borghardt & Christian Skobowsky (Leitung). Bach: Kantaten BWV 100 & BWV 137

20:00 Museum (Kraftwerk) Peenemünde Usedomer Musikfestival: Eröffnungskonzert. Mari Samuelsen (Violine), Baltic Sea Philharmonic, Kristjan Järvi (Leitung). Kilar: Orawa, Gelgotas: Mountains – Waters, Pärt: Fratres, Järvi: Aurora, Sibelius/Järvi: Der Sturm, Kalniņš: Sinfonie Nr. 4 „Rock Symphony“ (Auszüge)

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18


NIedersachsen

15:00 Musikschule Lüneburg (Forum) Lüneburger Bachwoche. Jugend-musiziert-Bundespreisträger

Bach-Wochen 2018 im Michel

15:00 & 17:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Schöne und das Biest. Olaf Schmidt (Choreografie)

Mittwoch, 31. Oktober 2018 · 19.30 Uhr

17:00 Konau 25, Frohe Zukunft e.V. Ensemble der 12. Internationalen Mendelssohn Summer School Hamburg 19:00 Theater Lüneburg Puccini: La Bohème (Premiere). Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie) 19:00 Werkshalle der Familie Atlas von der Wehl Lauenbrück Niedersächsische Musiktage: Sticks on steel. Alexej Gerassimez (Percussion) 19:30 Dom Hildesheim Niedersächsische Musiktage: Brückenschlag Venedig-Hannover. Veronika Winter & Magdalene Harer (Sopran), Alex Potter (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Knabenchor Hannover, la festa musicale, Jörg Breiding (Leitung). Steffani: Magnificat, Bigaglia: Missa à 5 con stromenti, Lotti: Credo F-Dur, Vivaldi: Magnificat RV 610, Händel: Nisi Dominus HWV 238 19:30 Kirche St. Martini Stadthagen Niedersächsische Musiktage: Bach der Verknüpfer. Robin Johannsen (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Jakob Pilgram (Tenor), Andreas Wolf (Bass), NDR Chor, Concerto Köln, Andrea Marcon (Leitung). Bach: h-Moll-Messe

Krypta-KOnzert »enSeMBLe neOBarOCK« Werke von Georg Friedrich Händel Johann Sebastian Bach Antonio Vivaldi Georg Philipp Telemann Ensemble NeoBarock Karten 26,– €

Mittwoch, 7. november 2018 · 19.30 Uhr

aLtarraUM-KOnzert »WIener KLaSSIK« Mozart: Klaviersonate A-Dur KV 331 · Fantasie d-Moll KV 397 »Drei Stücke für ein Orgelwerk in einer Uhr« KV 594/616/608 Beethoven: Sechs Lieder von Gellert op. 48 »An die Hoffnung« op. 94 Andreas Schmidt Bariton Matthias Kirschnereit Klavier Christoph Schoener Orgel Karten 26,– €

Mittwoch, 14. november 2018 · 19.30 Uhr

19:30 Kloster Medingen Musikalischer Sommer: Schalom Haverim

Krypta-KOnzert »VIOLOnCeLLO UnD KLaVIer«

19:30 Kulturbühne Altes Lichtspielhaus Bach: Violinkonzerte

Bach: Sonate für Violoncello und Klavier G-Dur BWV 1027 Bach/Schumann: Suite für Violoncello und Klavier Nr. 3 C-Dur

19:30 St.-Johannis-Kirche Lüneburg NDR Chor, Kaspars Putniņš (Leitung). Penderecki: Benedicamus Domino, Veni creator & Cherubinischer Lobgesang, Padlewski: Stabat Mater (DEA), Szymanowski: Kurpische Lieder

Schumann: Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73 Brahms: Sonate für Violoncello und Klavier e-Moll op. 38

20:00 Stadthalle Winsen Wien, Du Stadt meiner Träume! Best of Operette

23.9. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hibiki Oshima (Violine), Naomi Seiler (Viola), Thomas Tyllack (Violoncello). Dohnányi: Serenade C-Dur op. 10, Schönberg: Streichtrio op. 45, Mozart: Streichtrio Es-Dur KV 563 „Divertimento“ Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

BWV 1009 (Auszüge)

Juris Teichmanis Violoncello Hansjacob Staemmler Klavier Karten 26,– €

Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 41


Klassikprogramm

11:00 Laeiszhalle Ilse-Christine Otto (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Michael Connaire (Tenor), Thomas Wittig (Bass), Hamburger Oratorienchor, Harvestehuder Sinfonieorchester, Thekla Jonathal (Leitung). Brahms: Schicksalslied, Mendelssohn: Der 42. Psalm & Die erste Walpurgisnacht 15:00 Hamburger Engelsaal Das Schönste aus der Operette 16:00 Elbphilharmonie Kammermusikfest. Anita Lasker-Wallfisch (Ehrengast), Quartetto di Cremona, Trio Shaham Erez Wallfisch, Eckart Runge (Violoncello), Menahem Pressler & Jacques Ammon (Klavier), Sebastian Küchler-Blessing (Orgel), Nikolaus Habjan (Kunstpfeifer). Schubert: Streichquintett, Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll, Werke von Verdi u. a. 17:00 Kulturkirche Altona Magie & Mystik. Kammerchor des Hamburger Konservatoriums, Mitglieder Blechbläser und Schlagzeuger des Elbphilharmonie Publikumsorchesters, Michael Petermann & Almut Stümke (Leitung) 17:00 Speicher am Kaufhauskanal Niedersächsische Musiktage. Avi Avital (Mandoline). Werke von Bach, Kuwahara, Sauli, Joyce & Avital 18:00 Ernst Barlach Haus Mendelssohn Summer School Festival 2018. Kammermusikensembles 19:00 Jenisch Haus Martin Klett (Klavier), Imme-Jean Klett (Flöte), Anette Behr-König (Violine), Boris Faust (Viola), Charles-Antoine Duflot (Cello). Werke von Mozart & Brahms 19:00 Laeiszhalle Guy Braunstein (Violine), Pablo Férrandez (Violoncello), Symphoniker Hamburg, Ion Marin (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 4 e-Moll

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Klaviertrio Hannover. Arensky: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll, Catoire: Klaviertrio op. 14, Rachmaninow: Klaviertrio Nr. 2 d-Moll op. 9 „Trio élégiaque“ 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) International Mendelssohn Festival: Finale. Mendelssohn: Andante sostenuto und Variationen E-Dur op. 81/1 & Scherzo a-Moll op. 81/2, Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84, Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 15:00 Hamburger Engelsaal Sommermelodien - Das Schönste aus der Operette Musiktheater

15:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Sébastien Rouland (Leitung)

17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Rossini: Petite Messe solennelle. Miku Kobayashi (Sopran), Sonja Boskou (Alt), Keunhyung Lee (Tenor), Carsten Krüger (Bass), Martin Grubmüller (Klavier), Kantorei St. Gertrud, Uwe Bestert (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Evensong. Kammerchor der Russ.-Orth. Kirche des Hl. Prokop, Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung & Orgel) 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Alsterwanderweg-Konzert. Markus & Pascal Kaufmann (Orgel), Ensemble Meridian, Michael Kriener (Leitung). Werke von Brahms, Gesualdo u. a. 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Wilstorf Brass & Vocals. NordyBrass, Thomas Gürtler (Leitung)

Tanztheater

19:00 Hamburger Sprechwerk Abschluss-Choreografien der Erika Klütz Schule

18:00 Pauluskirche Altona Christina Matthéi (Flöte), Maria Narodytska (Klavier). Werke von Poulenc, Mower, Borne u. a.

Musik in Kirchen

Kinder & Jugend

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Abendmahlsgottesdienst. Couperin: Messe pour les couvents. Manuel Gera (Orgel), Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung)

11:00 Allee Theater Adam: Klimpernikus – Ein Klavier mit Herz

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst. Ensemble Benedicite, Jan David Smejkal (Leitung) 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Musikalischer Gottesdienst. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Johanna Veit (Orgel) 17:00 Alt-Rahlstedter Kirche Kathrin Bröcking (Gesang), Sigrid Rudl-Kujus & Heike Büchler (Klarinette), Lothar Palmer (Fagott)

11:00 & 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert S Nest 15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen 16:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Kinderchormusical. Münden: Joseph und seine Brüder. Lutherbuchfinken, Lokstedter Kinderkantorei Schleswig-Holstein

11:00 Schlosskirche Ahrensburg Kretzschmar: David und Goliath. Kinderchor der Schlosskirche, Ulrich Fornoff (Leitung)

Sonntag, 23. September 2018, 11:00 Uhr, Laeiszhalle, Großer Saal

Hamburger Oratorienchor Felix Mendelssohn Bartholdy

42. Psalm “Wie der Hirsch” op. 42 Die Erste Walpurgisnacht op. 60

Johannes Brahms

Schicksalslied op. 54

Ausführende: Ilse-Christine Otto, Sopran · Katja Pieweck, Alt Michael Connaire, Tenor · Thomas Wittig, Bass · Harvestehuder Sinfonieorchester Hamburger Oratorienchor · Leitung: Thekla Jonathal Einheitspreis 20 €, unnummerierte Plätze, Karten bei der Konzertkasse Gerdes, über www.ticketonline.de, bei der Bergedorf Information sowie über die Chormitglieder oder www.hamburger-oratorienchor.de Ermäßigung für Schüler und Studenten nur an der Tageskasse

42 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18


16:00 St. Aegidien Lübeck Dulski/Antes: Jetzt reicht’s, sprach Gott - Noah und die Sintflut 17:00 St.-Jürgen-Kirche Flensburg Kölner Solistenensemble „The Chambers“, Artem Kononov (Violine & Leitung). Werke von Sarasate, Bach u. a. 18:00 Dom zu Lübeck Rossini: Petite Messe solennelle. Ruth Weber (Sopran), Maria Hilmes (Alt), Jens Zumbült (Tenor), Matthias Horn (Bass), Günther Albers (Klavier), Fabian Luchterhandt (Harmonium), Domchor, Klaus Eldert Müller (Leitung) 18:00 NordseeCongressCentrum Husum Jenkins: Stabat Mater. Probsteikantatenchor Tönning 18:00 Theater Lübeck Bart: Oliver! 19:30 MuK Lübeck Soyoung Yoon (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Michał Nesterowicz (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 20:00 Elbeforum Brunsbüttel Hammerfrauen Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Theater Greifswald (Foyer) Mika Seifert (Violine), David Grant (Klavier). Higdon: String Poetic (Auszüge) & Echo Dash, Brahms: Sonate Nr. 2 A-Dur op. 100, Glass: Sonate, R. Strauss: Sonate Es-Dur op. 18 15:00 Kirche Liepe Rankwitz Usedomer Musikfestival. Hanzhi Wang (Akkordeon). Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Gubaidulina: De Profundis, Mozart: Andante F-Dur KV 616, Piazzolla: Drei Tangos, Lohse: Menuetto, Moszkowski: Etincelles 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie) 19:30 Kirche St. Michael Krummin Usedomer Musikfestival. SooBeen Lee (Violine), Dina Vainshtein (Klavier). Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 30/3, Ysaÿe: Poème élégiaque d-Moll op. 12, Bartók: Rhapsodie Nr. 1, SaintSaëns: Violinsonate d-Moll NIedersachsen

15:30 VERDO Kultur und Tagungszentrum Hitzacker Wien, Du Stadt meiner Träume! Best of Operette 19:00 EMPORE Buchholz Orchester Nordheide, Claudia Zülsdorf (Leitung). Tschaikowsky: NussknackerSuite, Respighi: Suite Nr. 2 aus „Antiche Danze ed Arie“ 20:00 Musikschule Lüneburg (Forum) Lüneburger Bachwoche. Metamorphosen Ensemble Hamburg, Anna Göbel & Leeroy Boone (Leitung). Tanzabend mit Kammermusik Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Bach-Wochen 2018 im Michel Sonnabend, 17. November 2018 · 19.30 Uhr

ORGELKONZERT CHRISTOPH SCHOENER CD-PRÄSENTATION

Felix Mendelssohn Bartholdy: Transkriptionen Hochzeitsmarsch aus »Ein Sommernachtstraum«, Trauermarsch Sechs Präludien und Fugen op. 35 Christoph Schoener Orgel Karten inkl. CD 26,– € / ohne CD 16,– €

Freitag · 16. November 2018 · 19.30 Uhr Orgel aus der Nähe · Einführung zum Konzert am 17. November mit Klangbeispielen auf der Konzertempore Karten 13,– € · Begrenztes Kartenkontingent

Mittwoch, 21. November 2018 · 19.30 Uhr

KRYPTA-KONZERT »LIEDER UND STREICHQUINTETT« Dvor̆ák: Biblische Lieder op. 99 (bearbeitet für Streichquintett) Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 (bearbeitet für Streichquintett) Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39 Christfried Biebrach Bassbariton Hamburger Streichquintett: Martin Blomenkamp · Hovhannes Bagdasarjan Violine Istvan Lukacs Viola Tadao Kataoka · Ute Leschhorn-Kataoka Violoncello Karten 26,– €

Mittwoch, 28. November 2018 · 19.30 Uhr

ALTARRAUM-KONZERT »AUF DEM GIPFEL«

BACHS CHACONNE UND MEHR Bach: Partita d-Moll BWV 1004 · Sonata g-Moll BWV 1001 Telemann: Fantasie B-Dur TWV 40:14 Biber: Passacaglia in g Thomas Pietsch Violine Karten 26,– €

Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 43


Klassikprogramm

24.9. Montag Konzert

19:00 Museum für Kunst und Gewerbe (Sammlung Historische Tasteninstrumente) Marina Savova & Olaf Kirsch (Klavier). Werke von Brahms, Beethoven & Schumann 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Fabian Müller (Klavier). Brahms: Vier Balladen op. 10, Beethoven: Sieben Bagatellen op. 33, Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ 20:00 Laeiszhalle Caccini: La liberazione di Ruggiero dall’isola d’Alcina (konzertant). Achim Schulz (Ruggiero), Perrine Devillers (Alcina), Sabine Lutzenberger (Melissa), Huelgas Ensemble, Paul van Nevel (Leitung)

Tanztheater

NIedersachsen

15:00 K3 - Zentrum für Choreographie The Dark Side of Winterhude. Schülerinnen der Stadtteilschule Winterhude

20:00 Rathaus Lüneburg (Fürstensaal) Lüneburger Bachwoche. Miku Nishimoto-Neubert (Klavier). Werke von Bach, Chopin & Debussy

Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 Zinnschmelze Funkelkonzert S Nest 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente Schleswig-Holstein

19:30 Katharinenkirche Konzert zum Stadtjubiläum 875 Jahre Lübeck. Joachim Pfeiffer, Matthias Krebber & Lukas Paulenz (Trompete), Benjamin Schmidt (Pauke & Schlagzeug), Andrej Naumovich (Orgel). Werke von Altenburg, Biber, Bach, Brandt u. a.

25.9. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Symphoniker Hamburg 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Iskandar Widjaja (Violine) 19:30 Theater im Zimmer Wer wir waren. Barbara Auer (Sprecherin), Olena Kushpler (Klavier), Franziska Hölscher (Violine) Musiktheater

19:30 Staatsoper Verdi: Luisa Miller Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) K O N Z E R T

WER WIR WAREN

Sonstiges

20:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 7) Seminar: Was ist Jazz? Christophe Schweizer (Vortrag) Schleswig-Holstein

9:30 & 11:00 St. Aegidien Lübeck Dulski/Antes: Jetzt reicht’s, sprach Gott – Noah und die Sintflut Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Hotel Esplanade Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival. Nathan Lee (Klavier). Bach: Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, Mozart: Adagio h-Moll KV 540, Kapustin: Variationen op. 41, Chopin: Sonate h-Moll op. 58, Grünfeld: Soirée de Vienne op. 56

mit Texten von ROGER WILLEMSEN

BARBARA AUER  —  Sprecherin FRANZISKA HÖLSCHER  — Violine

NIedersachsen

OLENA KUSHPLER  —  Klavier

20:00 Klosterkirche Lüne Lüneburger Bachwoche. Sebastian Klinger (Violoncello). Bach: Solosuiten Nr. 3, Nr. 4 & Nr. 6

25. SEP 19:30 THEATER IM ZIMMER Alsterchaussee 30 · 20149 Hamburg

Ticket-VVK: kontakt@franz-wirth-stiftung.de und www.konzertkassegerdes.de

44 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

26.9. Mittwoch Konzert

20:00 Elbphilharmonie Donatienne Michel-Dansac (Sopran), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). Aperghis: Récitations für eine Stimme (Auszüge), Strawinsky: Apollon musagète, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Musiktheater

Hans Brökel Stiftung für Wissenschaft und Kultur

19:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Sébastien Rouland (Leitung)


Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Cornelia Schünemann (Saxofon), Andreas Gärtner (Orgel). Werke von Boccherini u. a.

DAS ALTE WERK

Schleswig-Holstein

19:30 Stadtkirche Glückstadt Ludwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel) Mecklenburg-Vorpommern

2018/19

19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival. Thomas Albertus Irnberger (Violine), David Geringas (Violoncello), Paul Kaspar (Klavier). Schnittke: Klaviertrio, Senderovas: Lied und Tanz, Dvořák: Klaviertrio „Dumky“

HUELGAS ENSEMBLE 24.09.2018 ACCADEMIA BIZANTINA 09.11.2018 AL AYRE ESPAÑOL 05.12.2018 COLLEGIUM 1704 & NDR CHOR 24.01.2019 CONCERTO DE’ CAVALIERI 27.02.2019 AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN 15.04.2019

NIedersachsen

19:30 St. Nikolaihof Bardowick Niedersächsische Musiktage. Schumann Quartett. Werke von Mozart, Mendelssohn, Glass, Webern u. a. 20:00 Gymnasium Soltau (Aula) Wien, Du Stadt meiner Träume! Best of Operette

LAEISZHALLE GROSSER SAAL | 20 UHR

20:00 St. Johannis Lüneburg Lüneburger Bachwoche. Johannes Unger (Orgel). Bach: Orgeltoccaten

TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

27.9. Donnerstag Konzert

19:00 Alsterdampfer (Anleger Jungfernstieg) Alsterserenade. Gustav Frielinghaus (Violine), Gerd Jordan (Klavier), Lübecker Streichquintett. Werke von Beethoven & Schubert 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Gerald Finley (Bariton), Julius Drake (Klavier). Schubert: Schwanengesang D 957, Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 19:30 Laeiszhalle (Studio E) Yi-Chih Lu (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 1-4, Brahms: Scherzo es-Moll op. 4, Yen: Two old Postcards from Formosa, Lu: Arrangements taiwanischer Volkslieder 20:00 Elbphilharmonie Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph von Dohnányi (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel von 1693 mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)

Projektförderer

In Kooperation mit

Schleswig-Holstein

NIedersachsen

20:00 Kultur- und Bürgerhaus Marne Johannes Nies (Klavier). Schubert: Impromptu As-Dur D 935 & Impromptu f-Moll D 935, Wagner/Moszkowski: Isoldens Tod, Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Heeren: Rondo „In a State of Jazz“ u. a.

20:00 Klosterkirche Lüne Lüneburger Bachwoche: Abschlusskonzert. Ania Vegry (Sopran), Markus Czieharz (Trompete), Lüneburger Bachorchester. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 & Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen”, Tartini: Trompetenkonzert D-Dur, W. F. Bach: Sinfonie d-Moll

Mecklenburg-Vorpommern

28.9. Freitag

18:00 Theater Stralsund Führung 19:30 Ev. Kirche Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival. David Geringas (Violoncello), Tatjana Geringas (Klavier), Jutta Hoffmann (Sprecherin). Bartulis: Einen Freund verabschiedend beim letzten Blick auf die verschneiten Bäume im Februar, Tschaikowsky: Nocturne op. 19/4, Brahms: Drei Lieder, Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Konzert

19:00 Lichtwarksaal Daniel Ciobanu (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph von Dohnányi (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Yul Anderson (Klavier)

concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 45


Klassikprogramm

20:00 Laeiszhalle Filmkonzert. Symphoniker Hamburg, Timothy Brock (Leitung). Horne/McCarey: Laurel & Hardy: Big Business (USA 1929), McCarey: Laurel & Hardy – Liberty (USA 1929), Keaton: Sherlock, jr. (USA 1924) 22:00 Halle 424 Jonathan Barber (bass), Marie Kruttli Trio 19.30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Cantaloop A-cappella-Chor, Gospel-Junction, Gospolitans Chor Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto. Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Staatsoper Verdi: Luisa Miller. Alexander Joel (Leitung), Andreas Homoki (Regie) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte 19:30 Christuskirche Wandsbek Wandsbeker Abendmusik. Gustav Frielinghaus (Violine), Gerd Jordan (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Schubert u. a. 20:00 Adventskirche Schnelsen Abendmusik in der Adventskirche: Elbe & Meer – Orgelmusik aus Norddeutschland. Luise Hoff (Orgel) Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

15:00 St. Jakobi Lübeck 1. Konzert der Finalisten des Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerbs 16:00 St. Jakobi Lübeck 2. Konzert der Finalisten des Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerbs 17:00 St. Jakobi Lübeck 3. Konzert der Finalisten des Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerbs 19:00 St. Jakobi Lübeck 4. Konzert der Finalisten des Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerbs 19:30 Dom Ratzeburg Bach: Motetten. Capella St. Lamberti Oldenburg, Tobias Götting (Leitung) 20:00 Elbeforum Brunsbüttel Salut Salon 20:00 St. Jakobi Lübeck 5. Konzert der Finalisten des Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerbs. Werke Alter Meister an allen historischen Orgeln

Mecklenburg-Vorpommern

Musiktheater

19:30 Theater Stralsund Mozart: Die Zauberflöte. Harish Shankar (Leitung), Horst Kupich (Regie)

19:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Sébastien Rouland (Leitung), Herbert Fritsch (Regie)

19:30 Volkstheater Rostock Donizetti: Der Liebestrank (Premiere). Martin Hannus (Leitung), Anja Nicklich (Regie)

19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto. Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

NIedersachsen

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Schöne und das Biest. Olaf Schmidt (Choreografie) 19:00 Dom St. Peter und Paul Bardowick Total Emotional Jubi­läumstournee. Peter Orloff & Schwarzmeer-Kosaken Chor 19:30 Altes Rathaus Stade (Königsmarcksaal) Niedersächsische Musiktage: Glänzende Beziehungen – Musik am Hofe des Sonnenkönigs. Hille Perl (Viola da Gamba), Lee Santana (Laute). Couperin: Prélude d-Moll, SainteColombe: Les Couplets, Marais: Suite du troisème livre de pièces de viole aus „Vième livre Tableau de l’Opération de la Taille“, Le Badinag & Le Labyrinth aus „4ème livre des pièces de viole“, Forqueray: La Buisson & La Leclair, Bittner: Suite e-Moll 20:00 Museum im Marstall Winsen ATOS Trio

29.9. Samstag Konzert

20:30 opera stabile Ring & Wrestling: Eine operanovela in fünf Folgen. Leo Schmidthals (Leitung), Dominik Günther (Regie) Tanztheater

19:00 Hamburger Sprechwerk Schluss. Aus. Tanz! Musik in Kirchen

17:00 Sinstorfer Kirche ... tierisch ... Ensemble für mittelalterliche Musik Trobar e Cantar, Marcia Lemke-Kern (Leitung) 18:00 St. Johannis Eppendorf Goldberg Streichtrio. Werke von Beethoven & Blacher 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Melodien und Lieder aus Russland. Uta Leber (Leitung) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel aus der Nähe – Orgelpräsentation Kinder & Jugend

14:30 C. Bechstein Centrum Bühne für junge Talente 15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen Sonstiges

14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren

15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung

15:00 Planten un Blomen (Musikpavillon) Herbstlüfte im Musikpavillon Planten un Blomen. Der Polizeichor Hamburg von 1901

Schleswig-Holstein

19:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Boulanger Trio, Andreas Schablas (Klarinette), Friedrich Cerha (Gast). Cerha: Sechs Inventionen für Violine und Violoncello & Fünf Stücke für Klarinette, Violoncello und Klavier, Juon: Litaniae op. 70 20:00 Elbphilharmonie James Rhodes (Klavier). Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 & Ballade Nr. 3 As-Dur op. 47, Rachmaninow: Prélude cis-Moll op. 3/2 & Prélude Des-Dur op. 32/13 20:00 Laeiszhalle Song Book. Stephan Eicher (Chansonnier), Martin Suter (Gespräch) 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Yul Anderson (Klavier)

46 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18

22:15 Staatsoper (Parkett-Foyer) OpernForum: „Così fan tutte“ 19:00 Jagdschlösschen am Ukleisee Tango y Canciones. Anja Eva Kreutzfeldt (Sopran), Petra Marcolin (Klavier). Werke von Falla, Ginastera & Guastarino 19:00 Kultur Gut Hasselburg Altenkrempe Anna Malikova (Klavier), Belenus Quartett 19:00 St. Jakobi Lübeck Preisverleihung und Abschlusskonzert des Buxtehude-Orgelwettbewerbs 19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Legrenzi: Die Aufteilung der Welt 19:30 Stadttheater Flensburg Brown/Freed: Singin’ in the Rain (Premiere). Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie) 19:30 Theater Lübeck Bart: Oliver! Adrian Pavlov (Leitung), Wolf Widder (Regie)


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concerti 09.18 Hamburg & Norddeutschland 47


Klassikprogramm

Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Jacques’ Wein-Depot Schwerin Soiree. Cellosuiten von Bach 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Liedersalon unterm Schnürboden: Addio Estate. Werke von Puccini, Respighi, Kaehler & Milhaud 19:30 Theater Greifswald O’Brien: The Rocky Horror Show. Sebastian Undisz (Leitung), Dirk Böhling (Regie) NIedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Puccini: La Bohème. Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie)

30.9. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Bach: Messe h-Moll BWV 232. Robin Johannsen (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Jakob Pilgram (Tenor), Andreas Wolf (Bass), NDR Chor, Concerto Köln, Klaas Stok (Leitung) 17:00 JMS - Staatliche Jugendmusikschule Hamburg (Miralles Saal) 100 Cellisten in Hamburg. Oskar Meier (Cello), Sven Holger Philippsen (Moderation), Christine Philippsen (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert op. 107, Werke von Grieg, Vivaldi & Chatschaturjan 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Galakonzert. Gheorghe Vlad (Tenor), Arsen Zorayan (Violine), Natalja Klem (Klavier), Operettenchor Hamburg, Hamburg Stage Ensemble, Doris Vetter (Sopran & Leitung) 17:00 Mozartsäle Hamburger Serenadenkonzerte. Das Fräulein Klarinette! Sabine Homaier (Klarinette & Moderation), Thomas Bredohl (Klavier). Werke von Mozart, Schumann, Brahms, Chopin, Poulenc u. a. 18:00 Elbphilharmonie Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph von Dohnányi (Leitung)

Das Fräulein Klarinette

HAMBURGER SERENADEN KONZERTE

So. 30. Sept. 17.00 Uhr

SABINE GROFMEIER Klarinette & Moderation

TOBIAS BREDOHL Klavier

Werke von Mozart, Schumann, Brahms, Chopin, Poulenc u.a.

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Nordischer Ton – Nordisches Licht. Ulla Rönnborg (Violoncello), Augustinas Eidukonis (Klavier). Werke von Berwald, Frumerie, Grieg, Stenhammar u. a. 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Alex Stolze (violin, vocals & live electronics), Anne Müller (violoncello & live electronics), Ben R. Osborn (piano & live electronics), Christian Grochau (drums & live electronics) Musiktheater

17:00 Staatsoper Händel: Alcina. Riccardo Minasi (Leitung), Christof Loy (Regie)

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Sonja Adam (Sopran), Katharina Ivanova (Violine), Andreas Fabienke (Orgel). Werke von Bach, Purcell, Dvořák u. a. 18:00 St. Petri Altona Musikalischer Abendgottesdienst. Posaunenchor St. Petri, Regine Schütz (Leitung) Kinder & Jugend

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Sängerkrieg der Heidehasen

19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto. Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Jugendliche ab 16 Jahren

Tanztheater

Schleswig-Holstein

14:00 & 18:00 Hamburger Sprechwerk Schluss. Aus. Tanz! Lola Rogge Schule

10:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Erntedank-Gottesdienst. Posaunenchor, Singschule JONA

18:00 First Stage Theater Hamburg Mit TANZ zur Toleranz

17:00 Haus des Kurgastes Malente Susanna Kadzhoyan (Klavier)

Musik in Kirchen

9:30 St. Paulus Heimfeld Erntedank mit Gospelchor. Harburger Gospelchor, Rainer Gebauer (Leitung) 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst mit Kantate. Telemann: Packe dich, gelähmter Drache. Mirko Ludwig (Tenor), Vokalensemble St. Jacobi, Ensemble Schirokko, Gerhard Löffler (Leitung) 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Messe-Gottesdienst OrgelPLUS. Paul Fasang (Orgel), Kantorei St. Katharinen

18:00 St. Martin Lübeck Klavierzeitreisen 19:00 Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche Lübeck Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem. Dorothee Bienert (Sopran), Yannick Debus (Bariton), Bodelschwingh-Kantorei, Vokalkreis PlönSinfonietta 19:00 St. Marien Lübeck Franck: Das Orgelwerk II. Johannes Unger (Orgel) Mecklenburg Vorpommern

16:00 Landestheater Neustrelitz Leoncavallo: Der Bajazzo Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musikalischer Familiengottesdienst. Kinderchor der Martin-LutherGemeinde, Nicola Bergelt (Leitung)

15:00 Volkstheater Rostock Donizetti: Der Liebestrank

17:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Play Blech, Daniel Rau (Leitung) 17:00 St.-Bonifatius-Kirche Barmbek Jubiläums-Gospelmesse. Gemischter Gospelchor St. Bonifazius, Florian Miro (Leitung)

19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival. Piotr Pławner (Violine), David Geringas (Violoncello), Piotr Sałajczyk (Klavier), Jan Brachmann (Moderation). Werke von Bach, Brahms, Chopin, Hummel u. a.

17:00 Trinitatiskirche Hohenhorst Helga Madlung (Cembalo)

20:00 Rathaus Wismar Rathauskonzerte. Hanseatisches Klaviertrio

18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm (Gemeindehaus) Wolfgang Treutler (Bass), Irmgard Treutler (Klavier). Werke von Schubert, Brahms u. a.

NIedersachsen

18:00 Hauptkirche St. Katharinen Kammerchor Fontana d’Israel, Xaver Schult (Orgel). Werke von Bach, Schein & Praetorius

19:00 Libeskind-Auditorium Lüneburg Orff: Carmina Burana. Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung)

48 Hamburg & Norddeutschland concerti 09.18 3,8x3,8mm Stopper.indd 1 08.08.18 10:34

16:00 Theater Stralsund J. Strauss: Die Fledermaus

11:30 Libeskind-Auditorium Lüneburg Familienkonzert: Die Gedanken sind frei. Lüneburger Symphoniker


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Reportage

Am Puls der Zeit mit alten Werten

Z

wei Adler sitzen auf einem Ast, davor ein Dirigent mit Taktstock und Halbglatze. Handschriftlich unter der Zeichnung findet sich die Widmung: „Herzlichst Paul Hindemith als alter (sozusagen unaufhörlicher) Adler­klient“. Der Komponist, den der Berliner Konzertveranstalter Hans Adler noch als Bratscher des Amar Quartetts kennenlernte, gratulierte mit der Karikatur (die wahrscheinlich ihn höchtselbst zeigt) zum 40-jährigen Jubiläum der Konzert-Direktion Adler. Zu diesem Zeitpunkt wurde das traditionsreiche Unternehmen bereits von Witiko Adler, dem Sohn des Gründers und seiner Mutter Herta Adler geführt. Seit 1948 ist der umtriebige Impresario, der 1954 die Aboreihe „Pro Musica“ ins Leben rief, aktiv und kümmert sich um die Geschicke vieler namhafter Künstler und Ensembles, die er zu seinen Konzertreihen in die Berliner Philharmonie und ins Konzerthaus einlädt und für die er nationale und internationale Tourneen organisiert oder an andere Veranstalter vermittelt. Neben Orchestern wie die Staatskapelle Berlin und dem Israel Philharmonic Orchestra 24 concerti September 2018

vertritt er auch Solisten wie Cyprien Katsaris, Menahem Pressler und Daniel Barenboim. 2018 feiert das in einem schmucken Schmargendorfer Altbau untergebrachte Familienunternehmen seinen hundertsten Geburtstag. Und da darf man sich nicht nur auf Daniel Barenboim freuen. Erstmals ist der in Argentinien geborene Weltstar, dessen Berlin-Debüt Adler 1963 arrangierte, als Begleiter eines anderen Weltstars zu erleben: Anne-Sophie Mutter interpretiert an diesem Abend Violinsonaten von Mozart, Brahms und Franck. Der Erlös des Konzerts geht an die Stiftungen der beiden Künstler. Kleines Unternehmen, große Nähe

Das Tagesgeschäft der KonzertDirektion führt Jutta Adler, die 1985 neben ihrem Mann in die Geschäftsführung eintrat. Tradition sei ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Kapital eines Familienunternehmens, sagt sie: „Wir arbeiten traditionell in enger Zusammenarbeit mit den Künstlern. Das hat auch mit der Größe des Unternehmens zu tun. Wir sind im Vergleich zu anderen ziemlich

klein, was eine gewisse Nähe schafft. Kommunikation und Vertrauen sind in unserer Geschichte fest eingeschrieben. Große Künstler brauchen auch die persönliche Ansprache, das lieben sie. Wir laden sie oft privat ein, oder sie laden uns ein.“ Die Nähe wird im Übrigen auch zur anderen Seite gepflegt, zu den treuen Abonnenten. „Eine Mitarbeiterin, die schon 25 Jahre dabei ist, kümmert sich sehr intensiv darum. Die hört dann auch, welche Konzerte gut ankommen – und welche weniger. Manchmal rufen die Abonnenten einfach nur an, um sich für den wundervollen Abend zu bedanken. Oder schreiben Mails. Ich finde das schön.“ Im Grunde sei das eine kostenlose, permanente Marktforschung, die das Unternehmen auch nutzt, um nicht „rückständig“ zu bleiben, wie Jutta Adler es ausdrückt. Anregungen seien immer willkommen, das Etablierte immer hinterfragbar. So sei es ein Zeichen der Zeit, dass sich die Kammermusik wieder stärker ins Bewusstsein drängt und Konzerte im kleinen Kreis gut besucht werden. Auch Klavierabende. Der Trend geht zum Überschaubaren, Intimen, Unmittelbaren.

Fotos: Konzertdirektion Adler

Mit der Konzert-direktion Hans Adler feiert eine bedeutende Kulturinstitution der Bundeshauptstadt ihr hunderjähriges Bestehen. Von Helge Birkelbach


Wolfgang Stresemann, Intendant der Berliner Philharmoniker, Witiko Adler und Anne-Sophie Mutter

Gründete 1918 seine Konzert-Direktion: Hans Adler

Witiko Adler (l.) arrangierte 1963 das Berlin-Debüt von Daniel Barenboim

Witiko Adler empfängt Yehudi Menuhin am Flughafen

Witiko Adlers Mutter Herta

September 2018 concerti   25


Reportage

Jutta und Witiko Adler, die heutigen Inhaber der Konzert-Direktion Adler

Nach hundert Jahren ist die Konzert-Direktion Adler immer noch am Puls der Zeit – mit alten Werten. Aufmerksamkeit, Pflichtgefühl und Verständnis seien die „drei Waffen des Konzertveranstalters“, schrieb der Kritiker Klaus Geitel anlässlich des 75-jährigen Geburtstages von Witiko Adler. „Und Diskretion!“, ergänzt Jutta Adler. „Die Künstler sind unser Kapital. Wenn es den Künstlern gutgeht, geht es uns auch gut. So einfach ist das. Das sind die Werte, die wir vermitteln, um so auch junge Interpreten aufzubauen. Wir besuchen regelmäßig Konzerte, gerne auch solche mit unbekannten Talenten, mit denen man unmittelbar in Kontakt treten kann. Wir unterstützen sie, wenn wir das Potential entdecken. Gerade in den ersten Jahren ist es schwer, einen neuen Namen 26  concerti September 2018

zu etablieren. Wir nehmen uns die Zeit und betreiben den Aufbau.“ Wie geht das? „Wenn ein Künstler bereits eine CD herausgebracht hat, hilft das natürlich enorm. “ Man muss dranbleiben: anbieten, Interviews arrangieren, CDs verschicken. „Ohne CD ist zumindest im Ausland nichts machbar“, erklärt die Unternehmerin. „Da heißt es Klinkenputzen bei Orchestern und Dirigenten. Ich kann mich an eine Autofahrt mit Lorin Maazel erinnern. Mein Mann hatte den damals noch unbekannten Violinisten Frank Peter Zimmermann kennengelernt und war begeistert von ihm. Er kramte eine Kassette mit einer Konzertaufnahme hervor und spielte sie Maazel im Auto vor. Der meinte nur: ‚Den nehme ich!‘ So entstand eine wunderbare Zusammenarbeit, Maazel lud unseren jungen Künstler sofort zu einer Tournee ein. So

kann eine Karriere starten …“ Wie auch die von Anne-Sophie Mutter. 1976 arrangierte Witiko Adler das Probespiel der damals 13-jährigen Geigerin in der Philharmonie. Der Name des Dirigenten: Herbert von Karajan. Der Rest ist Geschichte. Konzert-TIPPs

Berlin Do. 20.9., 19:30 Uhr Philharmonie Jubiläumskonzert: 100 Jahre KonzertDirektion Adler. Anne-Sophie Mutter (Violine), Daniel Barenboim (Klavier). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 379, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenlied“, Franck: Violinsonate A-Dur

Do. 11.10., 20:00 Uhr Kammermusiksaal À la française. Sandrine Piau (Sopran), Sebastian Wienand (Cembalo), Freiburger Barockorchester, Plamena Nikitassova (Violine & Leitung). Werke von Rebel, Rameau, Lalande u. a. Di. 16.10., 20:00 Uhr Philharmonie Yefim Bronfman (Klavier), St. Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Rimsky-Korsakov: Die ­Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch (Auszüge), Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16, Tschaikowsky: Schwanensee (Auszüge)

Fotos: Konzertdirektion Adler

Unterwegs im Auto mit Lorin Maazel


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Rezensionen CDs– ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Bei Fazıl Say ist nur sein Blick verträumt, nicht sein Spiel

Pioniere der Moderne

D

ieses Jahr, aus Anlass des 100. Todestags von Claude Debussy, ist Gelegenheit, das Bild des Komponisten zu überprüfen. Pianist Fazıl Say beleuchtet auf seiner aktuellen Einspielung die Bezüge zu Erik Satie, indem er dem ersten Heft von Debussys Préludes einige von Saties Gnossiennes und Gymnopédies gegenüberstellt. Satie, jenen eigenwilligen, radikalen Anti-Romantiker, präsentiert Say eindrucksvoll la30 concerti September 2018

konisch in virtuos lässigen Phrasierungen. Doch selbst ohne diesen aufschlussreichen Dialog zwischen Debussy und Satie wäre die Modernität Debussys bei Fazıl Says klugem Zugang schon für sich überzeugend genug: Say befreit dessen Klavierstücke von jeglichem Klischee des Nebulösen, Floralen, Verträumten, zeigt ihre Unaufgeregtheit und Schlichtheit und gleichzeitig auch die geschärften Konturen, die perkussiven Akzente, die Härten

und damit Debussys anti­ pathetische Strategien. Klaviermusik, deren Girlanden, Klangwolken und filigrane Strukturen das Ziel verfolgen, mit einer neuen Ästhetik in unentdeckte Gebiete vorzustoßen. Ein spannendes Hörerlebnis mit einem Pianisten auf der Höhe seiner Eckhard Weber Kunst. Debussy: Préludes, Satie: Gymnopédies & Gnossiennes Fazıl Say (Klavier) Warner Classics

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marco Borggreve

CD des Monats Fazıl Say demonstriert, wie ­visionär Claude Debussy und Erik Satie waren


Mit Feingefühl

Von Herzen

Mit Lust

Hommage à Penderecki Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Roman Patkoló (Kontrabass), London SO, Krzysztof Penderecki (Leitung). Deutsche Grammophon

Hommage à Vivaldi – Sacred Works Vivica Genaux (Mezzosopran), Bach Consort Wien, Rubén Dubrovsky (Leitung). Sony Classical

Brahms’ favorisiertes Instrument war das Cello. Dass man dieser Selbstaussage durchaus Glauben schenken kann, ist auf dieser Einspielung mehr als souverän dokumentiert. Feinfühlig, leidenschaftlich und mit der Brahms-eigenen Ernsthaftigkeit interpretieren Bohórquez und Nagy die so gegensätzlichen Sonaten, bestechen durch ein ausgewogenes Zusammenspiel und arbeiten die vielschichtigen Facetten dieser ­Repertoire-Meilensteine selbstbewusst heraus. Gleichwohl treffen beide auch den heiteren Charakter der enthaltenen Bearbeitungen ausgewählter Ungarischer Tänze. (JB)

Anne-Sophie Mutter präsentiert eine Hommage zum 85. Geburtstag von Krzysztof Penderecki. Die DoppelCD enthält neben La Follia für Geige solo das Duo concertante für Geige und Kontrabass sowie die zweite Sonate und das zweite Violinkonzert. Bei der Sonate ist Lambert Orkis einmal mehr Mutters Getreuer am Klavier, er spielt gewohnt gewissenhaft und ein bisschen brav. Beim Konzert dirigiert Penderecki das London Symphony Orchestra. Da hat alles Gewicht und Tiefe, Mutter fühlt sich in dieser Klangwelt heimisch, das merkt man. Ihre Gratulation kommt hörbar von Herzen. (CL)

Vivaldis Sakralmusik ist noch immer ein Geheimtipp. Dabei haben diese Stücke mitunter das Temperament und die Dramatik der Konzerte. Etwa die Motette In turbato mare irato: Vivica Genaux, Rubén Dubrovsky und das Bach Consort Wien stürzen sich mit Lust in die aufgewühlten Fluten dieses wütend tobenden Meeres. Das hat Verve, ist blitzend, farbenprächtig, voller Glut. Ebenso die fulminante Psalmvertonung Nisi dominus mit Seufzern, Klage, Euphorie, Glückseligkeit. Gleichfalls überzeugend ist der Wiener Kammerchor im atmosphärischen Kyrie und im ausdrucksvollen Credo. (EW)

Foto: Peter Fischli

Brahms: Cellosonaten e-Moll op. 38 & F-Dur op. 99 Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Berlin Classics

So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

ARTIST IN RESIDENCE Sommernachtstraum 2018/19 Ein Schauspiel mit Bühnenmusik Do 20.09.2018 · 20.00KONZERTHAUSORCHESTER Uhr · Kleiner Saal BERLIN · OLARI ELTS Dirigent

Rezital: Schubert-Sonaten 845, CHOIR 850, 894 ELLERHEIN D GIRLS´ · THEATERENSEMBLE NO99 Sa 17.11.2018 · 20.00 Uhr · Kleiner Saal

ANDRÁS SCHIFF

Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61

Kammermusik: Duo, Trio, Quartett von Schubert, Beethoven, Brahms, Debussy Fr 14.12.2018 · 19.00 Uhr · So 16.12.2018 · 16.00 Uhr Großer Saal

Mit Konzerthausorchester: Brahms Klavierkonzert Nr. 2

Klavier

Sa 15.12.2018 · 20.00 Uhr · Werner-Otto-Saal

Gesprächskonzert mit Iván Fischer Weitere Termine unter: konzerthaus.de/artist-in-residence = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** 1=befriedigend * =unbefriedigend DU_concerti_Sep18_KH_Residence_124x87-3.indd *****

September 2018 concerti   31 26.06.18 16:11


Rezensionen

Emanzipiert

Vollendet

Leuchtend

Bernstein: Sinfonien Nr. 1–3 Marie-Nicole Lemieux (Alt), Beatrice Rana (Klavier), Nadine Sierra (Sopran), Accademia di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Ltg). Warner Classics

Complete Chamber Music Vol. 3 Hotteterre: Suites op. 4, 5 & 6 Camerata Köln cpo

The Secret Fauré – Ochesterlieder & Suiten Olga Peretyatko (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), BalthasarNeumann-Chor, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Ltg). Sony Classical

Das Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Antonio Pappano haben die drei Sinfonien Bernsteins aufgenommen. Den prophetischen und klagenden Charakter in der Ersten fangen die Musiker sehr genau ein. Pappano weiß sich von Bernsteins eigenen Aufnahmen zu emanzipieren. Auch in der zweiten Sinfonie mit ihren unterschiedlichen Stimmungen entsteht ein dichtes Klanggeflecht mit einer wandlungsfähigen, poetischen Beatrice Rana am Klavier. In der „Kaddish“-Sinfonie wird der positive Gesamteindruck mit Josephine Barstow als Spre­cherin weiter verfestigt. (CL)

Die Gesamteinspielung der Werke des Barockkomponisten JacquesMartin Hotteterre durch die Camerata Köln ist vollendet: Das dritte und letzte Album präsentiert Suiten und Arrangements fremder Werke aus der Feder Hotteterres. Stilistisch ist der italienische Einfluss unverkennbar, manches erinnert an Werke von Arcangelo Corelli. Die Kölner Musiker interpretieren diese kunstvoll gesetzten Stücke angenehm schlicht in ausgewogenen Tempi und ohne agogische Mätzchen. Ein großes Plus ist die hervorragende Aufnahmetechnik, die die Instrumente detailreich abbildet. (MV)

Gabriel Fauré neu entdeckt: Olga Peretyatko, Benjamin Bruns, der Balthasar-Neumann-Chor und das Sinfonieorchester Basel unter Ivor Bolton haben Konzertsuiten zu den Bühnenmusiken Caligula (nach Dumas) und Shylock (nach Shakespeare) aufgenommen sowie die Suite Pelléas et Mélisande und einige Lieder. Die Einspielung ist eine Entdeckung. Bolton staffelt das Orchester sehr licht, oft bewusst gemixt mit einem clair obscur; er findet zu einem gesanglichen Ton und zu vielen Farben, er stellt den Holzbläsern oft Freifahrtscheine aus und lässt die Streicher seidig glänzen. (CL)

Zwiespältiges Wagnis

Liebenswerte Überraschung

Diabolischer Klangrausch

Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Andreas Borregaard (Akkordeon) BIS

Beethoven’s Celtic Voice Lorna Anderson (Sopran) Jamie MacDougall (Tenor) TrioVanBeethoven Gramola

Liszt/Albrecht: Faust-Sinfonie Hansjörg Albrecht (Orgel) Oehms Classics

Mutig greift der dänische Akkordeonist Andreas Borregaard über die Grenzen seines schmalen originalen Repertoires nach anderen Werken. Doch wie alle Werke Bachs für Tasten­instrumente gewinnen auch die Goldberg-Variationen Kontur mit der Durchhörbarkeit der Stimmen und dem Erkennen ihrer motivischen Verästelungen. Gewiss setzt Andreas Borregaard auf weiche Schattierungen. Doch ist das Instrument des Tangos, der Shantys und Volksmusik nicht das richtige für Bach: Die lange Nachklangdauer befindet sich in Widerspruch zu Bachs skelettierenden Strukturen. (RD)

In ihrer Art sind Beethovens Adaptionen britischer Volksweisen für den Sammler und Verleger George Thomson ein ähnlich artifizielles Konstrukt wie Des Knaben Wunderhorn oder die Märchen der Gebrüder Grimm. Ausnahmslos finden die fünf Mitwirkenden den richtigen Gestus, bremsen vor Überpointierung und zeigen souveräne Mäßigung. Die Vokalsoli wahren die ideale Balance zwischen Deutlichkeit und einem Bad in den Streicherstimmen. Unangestrengte Detailliebe und die kongenial schlichte Haltung vereinen sich auf beglückende Weise. Eine liebenswerte Überraschung. (RD)

Als Meister der klanggewaltigen, aber niemals effektheischerischen Transkriptionen für Orgel hat sich Hansjörg Albrecht hervorgetan. Die beglückende Ironie an der neuesten Transkription Albrechts, der FaustSinfonie von Franz Liszt, liegt in der Tatsache, dass ein Vergleich der Orgel- mit der Orchesterversion müßig ist: So lustvoll wie hintergründig kostet Albrecht die unglaubliche dynamische Spannbreite und Klangfarbenvielfalt der Klais-Orgel im Münchner Gasteig aus, dass man am Ende meint, ein Werk gehört zu haben, das nie für Orchester komponiert worden wäre. (MT)

32 concerti September 2018

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend


Ana de la Vega besitzt eine ausgesprochene Vorliebe für Mozart. Dessen Flötenkonzerte trägt sie auf filigrane Weise vor und begeistert durch ihren versierten Zugang zum Komponisten. Auch Mysliveček ist der Solistin hörbar ein besonderes Anliegen. In der Bibliothek der Janáček Philharmonie Ostrava fand sie eine Abschrift von dessen Flötenkonzert, das zuweilen an Mozart erinnert. Das Konzert des Böhmen stellt mit seinen schnellen Läufen und beeindruckenden Sprüngen eine große Herausforderung an den Solisten, was de la Vega mit Bravour und Tiefgang meistert. (CS)

Ohne Ecken und Kanten

Howard Arman, der Chor des BR und das Münchner Rundfunkorchester haben sich Rossinis Stabat mater angenommen. Der Fokus liegt (zu sehr) auf dem Chor, das Farbenspiel des Orchesters kommt tendenziell etwas zu kurz, die Vokalstimmen, auch die der Solisten, stehen an erster Stelle. Der Chor des BR präsentiert sich in guter bis sehr guter Verfassung. Dennoch fehlt dieser Einspielung das Geheimnisvolle, der Gänsehaut-Effekt. Hier klingt das Werk insgesamt ausgewogen und harmonisch. Das Solisten-Quartett fügt sich nahtlos ein. Für eine TopEinspielung ist das zu wenig. (CL)

Nordic Dream – Werke von Atterberg, Wirén, Sibelius u. a. LGT Young Soloists, Alexander Gilman (Ltg). RCA/Sony Classical Das handverlesene Ensemble aus Nachwuchskünstlern im Alter von 12 bis 23 Jahren beweist sein Können mit Werken und Arrangements von unbekannten nordischen Komponisten. (EW) Mozart: Sinfonien Nr. 40 & 41 Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Ltg). BR Klassik Die Live-Einspielung mit dem BRSymphonieorchester unter Blomstedt beeindruckt durch Klangqualität, Leichtigkeit und Eleganz. Ein vitaler Mozart ohne unnötiges Pathos. (JB) Blacher: Dance Suite, Hamlet, Poème, Concertant Music RSO Berlin, Johannes Kalitzke (Ltg). Capriccio Boris Blachers Musik hört man die kreativen Aufbrüche der zwanziger Jahre an: Sie ist quirlig, temporeich und vielgestaltig. Das RSB unter Kalitzke spielt die Stücke punktgenau. (EW) Online-Tipp

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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

67. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München 3. bis 21. September 2018

Viola Klaviertrio Gesang Trompete

Rossini: Stabat mater Rosa Feola, Gerhild Romberger, Dmitry Korchak, Mika Kares, Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Ltg). Sony Classical

Bailar Cantando – Fiesta Mestiza en el Peru Hesperion XXI, Tembembe Ensemble Continuo, Jordi Savall (Ltg). AliaVox Jordi Savall ist mit seinen Ensembles ein Kunststück gelungen: Die Rhythmen der lateinamerikanischen Volksmusik gehen dem Hörer direkt ins Blut. Ein einziges großes Vergnügen! (SN)

Viola Klaviertrio Gesang Trompete

Mozart & Mysliveček: Flötenkonzerte Ana de la Vega (Flöte) English Chamber Orchestra Pentatone

Kurz Besprochen

Klaviertrio Gesang Bläserquintett Oboe Trompete Klavier Schlagzeug Viola Klarinette Flöte Violoncello Fagott Posaune Harfe Klavierduo Horn Streichquartett Violine Kontrabass Orgel Gitarre

Mit Bravour und Tiefgang

www.ard-musikwettbewerb.de


Top 20 Klassik-Charts August 2018 (6.7.– 9.8.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker

3

Volle, Vogt, Bayreuther Festspiele, Phillipe Jordan

(3)

(2)

(Neu)

Dolce Vita Sony Classical

(Neu)

Wagner: Die Meistersinger Deutsche Grammophon

4

Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

5

Max Richter

6

Kaufmann, Vratogna, The ­Royal Opera House, Pappano

7

Anna Netrebko

8

Villazón, Rebeka, DiDonato, CO of Europe, Nézet-Séguin

(1)

(4)

(10)

(Neu)

Journey To Mozart Deutsche Grammophon The Blue Notebooks Deutsche Grammophon

Mozart: La clemenza di Tito Deutsche Grammophon

Mit Mozarts Clemenza liegt nun der fünfte Streich des Baden-Badener Mozart-Zyklus’ mit Yannick Nézet-Séguin und Rolando Villazón vor, und zwar in absoluter Starbesetzung.

9

Ludovico Einaudi

10

Ludovico Einaudi

(5)

(8)

Elements We Love Music

Cecilia Bartoli & Sol Gabetta

13

The King’s Singers

14

Sheku Kanneh-Mason

15

Andrè Schuen & Daniel Heide

(9)

(7)

(WE*)

(Neu)

34 concerti September 2018

Dolce Duello Decca Records

Gold Signum Classics

Inspiration Decca Records

Schubert: Wanderer Cavi-Music

In zahlreichen Liedern Schuberts steht das Wandern im Zentrum. Aus diesem Fundus hat nun Andrè Schuen mit Daniel Heide einen klangschönen Querschnitt zusammengestellt.

16

Beczala, Netrebko, Staats­ kapelle Dresden, Thielemann

17

Martha Argerich

18

Boston SO, Andris Nelsons

19

Arquez, Johansson, Wiener Symphoniker, Carignani

20

Hofmann, Weikl, Chor & SO des BR, Bernstein

(WE*)

(WE*)

(Neu)

(WE*)

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Nuove Invenzioni Sony Classical

12

Verdi: Otello Sony Classical

Diva – The Very Best of Anna Netrebko Deutsche Grammophon

Rolf Lislevand & Concerto Stella Matutina

Musik des Barock trifft auf Jazz trifft auf ­Improvisation: Lislevand und das 12-köpfige Orchester präsentieren ihre ganz eigene ­Vorstellung von Alter Musik nun auch auf CD.

Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical

Barrie Koskys hintergründige Lesart der Meistersinger begeisterte 2017 das Publikum der Bayreuther Festspiele. Nun ist die Inszenierung auch vor dem heimischen Fernseher zu erleben.

(WE*)

11

(Neu)

Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon

The Complete Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon

Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 Deutsche Grammophon

Bizet: Carmen (Bregenz 2017) C-Major

Wagner: Tristan und Isolde C-Major

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


Anbieter: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin

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Blind gehört

»Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne?« Maximilian Hornung hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael

Dvořák: Cellokonzert h-Moll, 2. Satz Mstislav Rostropovitsch, London PO, Carlo Maria Giulini (Ltg). EMI Classics 1978

Ach, Dvořák, das habe ich mal gehört … Das mag ich so 36  concerti September 2018

an diesen alten Aufnahmen, die haben diese wunderbare Sonorität. Man hat das ein­ fach anders aufgenommen als heute. Es könnte Pierre Four­ nier sein. Nicht? Ich dachte gerade an eine Aufnahme von ihm, weil ich ihn als Kind oft gehört habe. Ist das schön, wie er sich dem Ton hingibt und sich dann ins Dramatische steigert! Er ist auch Dirigent? Wer mag das wohl sein? Ein anderer französischer Cellist? Nein? Das soll Rostropowitsch sein? Auf den wäre ich jetzt überhaupt nicht gekommen! Der hatte für mich eigentlich eine ganz direkte Art zu spie­ len, ein ganz spezielles Vibra­ to und einen unverwechsel­ baren Klang. Und dann diese spezielle Bogenführung. Inte­ ressant! Ich finde diesen per­ sönlichen Zugang wunderbar, es ist unglaublich ausdrucks­ stark. Die Musik entsteht ja sehr viel aus dem Zusammen­ spiel zwischen Dirigent und Orchester. Es hängt sehr da­ von ab, wie hier der Klarinet­ tist das Thema am Anfang charakterlich gestaltet. Davon hängt ab, in welcher Art der Cellist das Ganze weiterfüh­ ren wird. Musizieren ist wie ein immerwährendes Ge­ spräch.

Boccherini: Cellokonzert D-Dur, 3. Satz Anner Bylsma, Ensemble Tafelmusik, Jeanne Lamon (Ltg). Vivarte, Sony Classical 1993

Das habe ich ja noch nie ge­ hört. Ist das Boccherini? Das ist nicht die notierte Tonart, stammt bestimmt von histo­ risch informierten Musikern. Super gespielt, sehr virtuos – einfach großartig! Das ist näm­ lich unheimlich schwer. Diese Leichtigkeit, diese Präzision! Jedes Detail ist wichtig. Und all die Musik ist oft in sehr hoher Lage notiert. Das macht es nicht einfacher. Sagen Sie mir nicht, dass das Anner Byls­ ma ist? Wirklich? Ich habe mal einen Kurs bei ihm gemacht. Er war so charmant, wieviel Liebe er in jedes kleine Tön­ chen packte! Und er konnte es so gut beschreiben. Und dann sein Humor! Einfach grandios. Bach: Cello Suite Nr. 6, Sarabande Pablo Casals (Cello). 1939 remastered EMI/ Warner Classics 2011

Das Rauschen … Das ist Ca­ sals! Ob er aus heutiger Sicht wirklich so bedeutend ist, fra­

Foto: Marco Borggreve

I

ch habe keine Ahnung“, warnt Maximilian Hornung lachend, während er einen Kaffee zubereitet. „Ich höre schon Klassik, aber keine Cello­ musik, sondern eher Sinfonien und Konzerte für andere Inst­ rumente. Ich bin ja den ganzen Tag mit dem Cello beschäftigt.“ Und mit spannender Lektüre wohl auch, wie man an einem Buch sieht, das auf dem Tisch in seinem Musikzimmer liegt: Julian Barnes Der Lärm der Zeit, ein Roman über das Leben von Dmitri Schostakowitsch. Es befinden sich auch drei in­ einander verkeilte Stühle im Raum. „Die sind noch aus dem Augsburger Theater. Mein Va­ ter ist dort im Orchester“, er­ zählt er. Er selbst war ebenfalls mehrere Jahre Orchestermu­ siker: als Solo­cellist beim BRSymphonie­orchester. Heute ist der 32-Jährige als freischaffen­ der Musiker unterwegs und lehrt an der Musikhochschule in München.


gen Sie mich? Ich habe mich nie wirklich mit seinem Leben auseinandergesetzt. Für uns Cellisten ist er eine Legende: der Erste, der die Bach-Suiten auf die Bühne gebracht hat. Wenn man über seine techni­ schen Fähigkeiten urteilen soll, dann wird man wohl sagen können, es gibt bestimmt bril­ lantere Cellisten. Aber musi­ kalisch ist das so überzeu­ gend! Andererseits muss man auch die Aufnahmetechnik berücksichtigen. Vieles wird durch das Rauschen überdeckt, viele Nuancen, auf die es beim Musizieren ankommt. Der Tonmeister ist für mich wie ein zweites Ohr. Er hat eine

sehr große Verantwortung während der Aufnahmesit­ zung, ihm vertraue ich an, dass er meine Wünsche überträgt. Oft hört man sich selbst an­ ders als es dann auf der Auf­ nahme klingt. Je mehr man allerdings aufnimmt, desto mehr findet man auch heraus, was die Mikros „brauchen“. Zum Beispiel können LiveAufnahmen nur gut funktio­ nieren, wenn man einen Ton­ meister hat, der mit der Tech­ nik die Diskrepanz zwischen dem Spielen für den Saal und dem für die Mikrofone aus­ gleicht. Wichtig ist dabei, dass die eigene, unverwechselbare Stimme durchkommt.

zur Person

1986 in Augsburg geboren, brach Maximilian Hornung mit sechzehn Jahren das Gymnasium ab und studierte u. a. bei David Geringas. Mit 23 Jahren trat er seine Stelle als Solo-­Cellist des Symphonie­orchesters des Bayerischen Rundfunks an, die er vier Jahre später zugunsten seiner Karriere als Solist und Kammermusiker wieder aufgab. Seit 2017 hat der Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs von 2007 eine Professur für Cello an der Münchner Musikhoch­schule inne.

September 2018 concerti   37


Blind gehört

Haydn: Cellokonzert Nr. 1, Adagio Maximilian Hornung, KA Potsdam, Antonello Manacorda (Ltg). Sony Classical 2015

Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Allegretto Heinrich Schiff, SO des BR, Maxim Schostakowitsch (Ltg). Philips 1985

Das ist Heinrich Schiff, das merkt man sofort! Dieser kna­ ckige Ansatz von der rechten Hand, diese typisch schiffsche Bogentechnik. Die ist einfach grandios! Es ging ihm nur um die Musik. Er hat das mit einer Ehrlichkeit und Überzeugung durchgezogen. Ein wirkliches Vorbild für mich. Monsieur de Sainte-Colombe, Le retrouvé Hille Perl (Gambe). BMG 1997

Wenn ich ehrlich bin: Ich habe keinen blassen Schimmer, was das ist. Dennoch klingt die Gambe großartig. Es gab einen Film über den Komponisten mit Gérard Depardieu? Den kenne ich leider nicht, sonst hätte ich wohl die Musik er­ kannt. Wie heißt das Stück 38 concerti September 2018

eigentlich? Das interessiert mich. Damit müsste ich mich mal beschäftigen. Es klingt so pur, als würde die reine Har­ monie gespielt. Ach, zeigen Sie mir doch das Cover! Ob ein Cellist Gambe spielen kann und umgekehrt? Als ich in Zürich an der Hochschule studierte, musste man für ein Semester ein sogenanntes „Variant Ins­ trument“ spielen. Ich wählte das Barockcello. Eine Gambe mag zwar nicht im dreifachen Fortissimo spielen können, da­ für ist ihr Klang sehr oberton­ reich und tragfähig. Der Klang einer Gambe hat etwas sehr Beruhigendes. Das Ohr wird wachgerüttelt, aber nicht so, dass Nervosität entsteht. Lalo: Cellokonzert d-Moll, 1. Satz Yo Yo Ma, L’Orchestre du France, Lorin Maazel (Leitung). Sony Classical Masters 1983

Das ist Yo-Yo Ma. Das erkennt man nämlich daran, dass er sehr „leittönig“ spielt. Dazu das absolute Legato! Das absolute Espressivo! Ich mag das sehr. Ergreifend und spannend. Es lässt einen nicht los, fast wie bei einem Gaffer, so intensiv empfinde ich das. Als ich noch Solocellist beim BR-Sympho­ nieorchester war, waren wir mit ihm auf Japantour. Er ist so ein lieber, integrer Mensch.

Ich durfte auf seinem Cello spielen, er überließ es mir prak­ tisch, weil er kurz wegmusste. Also, ich würde das mit mei­ nem Cello nicht unbedingt machen (lacht). Tsintsadze: Miniatures on Georgian Folk Themes Avi Avital (Mandoline). Deutsche Grammophon 2014

Georgische Musik ... Das ist Sulkhan Tsintsadze! Ob der Schwierigkeitsgrad bei Folklo­ re ein anderer ist als bei Klas­ sik? Bei Folklore sind die Noten oft nicht verfügbar, weil vieles nicht verlegt wurde. Auch in Georgien nicht. Ich war ein bisschen an der Quelle, weil mein ehemaliger Lehrer Geor­ gier war. Ich habe auch Kontakt zu jemanden, der dort in den Archiven arbeitet. Eine weitere Schwierigkeit ist, ein Stück wiederaufleben zu lassen, von dem es keine Aufnahmen gibt. In diesem Jahr erscheint meine neue CD mit den zweite Cello­ konzerten von Schostako­ witsch und Tsintsadze. Letzte­ rer war selbst Cellist, er kann­ te sich in allen technischen Schwierigkeiten aus und ver­ schont uns nicht! Es gibt da eine sehr große Kadenz mit sehr unangenehmen, unge­ wöhnlichen und verschachtel­ ten Griffen für die komplexen

Foto: Marco Borggreve

Ah, Sie wollen testen, ob ich mich erkenne? Wir haben das so oft zusammengespielt. Bei Haydn muss man „machen“, darf aber nie übertreiben. An­ dernfalls verliert die Musik ihre Natürlichkeit. Wenn man allerdings nichts tut und kleins­ te Musikpartikel glattbügelt, dann wird es unendlich lang­ weilig. Man muss einen guten Mittelweg finden.


Harmonien. Ich möchte allerdings keinen großen Fokus auf die Technik legen. Das kann man sich alles erarbeiten. Mich interessieren die musika­ lischen Aspekte. Wenn man den Zuhörer ergrei­ fen will, Emotionen vermitteln möchte, dann bleibt das schwer. Egal bei welcher Musik.

Konzert-TIPPs

TASTEN, DIE DIE WELT BEDEUTEN Ab 07.09.2018

Helmstedt Sa. 29.9., 20:00 Uhr Juleum Maximilian Hornung (Cello), Bayerisches Kammerorchester, Johannes Moesus (Leitung). Werke von Vanhal, Haydn, Vaja Azarashvili & Mozart Hildesheim So. 30.9., 20:00 Uhr Stadttheater Künstler & Programm siehe Helmstedt Gersthofen Fr. 12.10., 20:00 Uhr Stadthalle Sarah Christian (Violine), Maximilian Hornung (Cello), Bayerisches Kammerorchester, Elias Grandy (Leitung). Werke von Beethoven & Brahms Illertissen So. 14.10., 19:00 Uhr Schloss Maximilian Hornung (Cello), Hisako Kawamura (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin u. a. Pforzheim So. 11.11., 19:00 Uhr CongressCentrum Maximilian Hornung (Cello), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Schubert, Weinberg, Schubert & Azarashvili

Ab 14.09.2018

Gütersloh Mo. 3.12., 20:00 Uhr Stadthalle Maximilian Hornung (Cello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Werke von Schumann & Elgar

Weitere Termine: Detmold Di. 4.12., 19:30 Uhr Konzerthaus (HfM) Paderborn Mi. 5.12., 19:30 Uhr PaderHalle Herford Fr. 7.12., 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Bad Salzuflen Sa. 8.12., 19:30 Uhr Konzerthalle Bad Oeynhausen So. 9.12., 17:00 Uhr Kurpark Stuttgart So. 10.12., 20:00 Uhr Theaterhaus Maximilian Hornung (Cello), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Chen, Haydn & Fuentes CD-Tipp

Tsintsadze: Cellokonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 Maximilian Hornung (Violoncello), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andris Poga (Leitung). Erscheint am 12.10. bei Myrios

Berlin Classics präsentiert die Welterstaufnahme eines Solo-Orgelprogramms aus der Elbphilharmonie Hamburg mit Titularorganistin Iveta Apkalna: Light & Dark. Das Fauré Quartett bereichert die bewegte Werkgeschichte der Bilder einer Ausstellung und Études-Tableaux und besticht durch phänomenal wendige Klangvielfalt.

www.berlin-classics-music.com


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: Die Meistersinger von NÜrnberg im Livestream

TV-Tipps

Musik vom Berg

Jubiläum mit Verspätung

So. 2.9., 10:00 Uhr Konzert Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks musizieren mit ­Richard Strauss’ Alpensinfonie ­eine Gipfelbesteigung. 3sat

neue Entführung Sa. 8.9., 20:15 Uhr Oper Auch Mozarts viel gespielte Entführung aus dem Serail kann neu erzählt werden. Regisseur Wajdi Mouwad hat für die Opéra de Lyon die Dialoge neu geschrieben, um den Geschlechterkampf zu thematisieren. arte

Russland in Italien So. 9.9., 17:40 Uhr Konzert Vor der historischen Kulisse des Mailänder Doms gibt das Orchester der Scala unter Riccardo Chailly mit dem Pianisten Denis Matusev einen russischen Abend.

Meistersinger unter sich: Christof Fischesser und Eike Wilm Schulte

A

m 21. Juni war es exakt 150 Jahre her, als in München Hans von Bülow Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg zur Uraufführung brachte. Schon zwei Jahre vor dem großen Jubiläum brachte die Bayerische Staatsoper 2016 eine Neuinszenierung des „Satyrspiels“, wie Wagner seine

Oper nannte, unter Federführung von David Bösch heraus. Der verlagerte das Geschehen aus dem 16. Jahrhundert in die Nachkriegszeit. War die Inszenierung noch – wie so oft in München – umstritten, herrschte hinsichtlich des rundum phänomenalen Ensembles und eines lustvoll aufspielenden Staatsorchesters unter der Leitung von Kirill Petrenko einhellige Begeisterung. Nun, im Jubiläumsjahr, stehen die Meistersinger mit Klaus Florian Vogt, Georg Zeppenfeld und Claudia Mahnke erneut auf dem Spielplan der Staatsoper. So. 30.9., 15:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.staatsoper.tv

3sat

Jonas Kaufmann auf der Berliner waldbühne

online: Currentzis-Lab

Enfant terrible klärt auf

F Sa. 15.9., 20:15 Uhr Konzert Jonas Kaufmann und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ­unter der Leitung von Jochen Rieder laden ein, das „Dolce Vita“ unter freiem Himmel zu genießen.

40 concerti September 2018

ür das SWR-Symphonieorchester bricht in diesem Monat eine neue Zeit an, wenn Teodor Currentzis sein Chefdirigat antritt. Der 46-jährige Grieche ist aber nicht nur im Konzert zu erleben, sondern auch im „Currentzis-Lab“, einem Gesprächsformat, bei dem Currentzis den Zuhörern die Werke seines Programms na-

hebringt. Die Veranstaltungen, die auch im Video-Livestream abrufbar sein werden, befassen sich mit Fragen der Interpretationen, mit dem Partiturstudium sowie mit weiteren musikalischen und künstlerischen Kontexten und Aspekten. ab Di. 18.9., 20:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.swr.de/swr-classic

Fotos: Gregor Hohenberg, Wilfried Hösl, Stuttgarter Ballett, Marco Borgreve

br-klassik


Radio-Tipps

Kino: John Crankos Onegin

Getanzter Puschkin-Klassiker

V

or etwas mehr als fünfzig Jahren uraufgeführt, gehörte John Crankos Onegin zum Repertoire zahlreicher renommierter Ballettkompanien rund um den Globus. John Cranko k ­ reierte die Choreografie zu Onegin auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Das vollendete Zusammenspiel von technischer Perfektion, leidenschaftlicher Schauspielkunst und Jürgen Roses prächtiger Ausstattung macht jene unnachahmliche Cranko-Magie spürbar, die dem Stuttgarter Ballett in den sechziger Jahren über Nacht zum Weltruhm verhalf. Auf Basis von Kurt-Heinz Stolzes maßgeschneiderter BallettPartitur aus verschiedenen Tschaikowsky-Melodien hat Cranko Alexander Puschkins berühmten Versroman Eugen

Onegin in Tanz verwandelt. Die Geschichte handelt vom blasierten Großstädter Onegin, der der jungen, in ihn verliebten Tatjana eine Abfuhr erteilt. Als er Jahre später um eine zweite Chance fleht, weist sie ihn zurück, obwohl sie ihn noch immer liebt. Nach Romeo und Julia ist Onegin das zweite große CrankoBallett, das auf Wunsch des langjährigen Stuttgarter Ballettintendanten Reid Anderson filmisch festgehalten wurde. Das Traumpaar des Stuttgarter Balletts ist in dieser Aufzeichnung, die einmalig am 23. September ausgestrahlt wird, in Hochform zu erleben: die Kammertänzer Alicia Amatriain und Friedemann Vogel als Tatjana und Onegin. So. 23.9. Teilnehmende Kinos: www.ballett-im-kino.de

NDR Kultur

Saisonstart

Sa. 1.9., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung Unter der Leitung von Krzysztof Urbański läutet das NDR Elbphilharmonie Orchester mit einem französischen Programm die neue Spielzeit ein. SWR2

Barockklänge im Erzgebirge Fr. 7.9., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung Zur Eröffnung des Musikfestes Erzgebirge steht neben Bachs Herkules am Scheideweg die erst kürzlich wiederentdeckte Serenata Il sogno di Scipione von Johann Adolf Hasse auf dem Programm. BR Klassik

Rule, Britannia! Sa. 8.9., 20:05 Uhr Live-­ Übertragung Am Pult der ­diesjährigen „Last Night of the Proms“ steht Sir Andrew Davis, der neben seiner musikalischen Qualitäten auch für seinen britischen Humor bekannt ist. BR Klassik

KOnzert der Preisträger Mi. 19.9., 20:05 Uhr Live-­ Übertragung Im Münchner Prinzregententheater stellen die Preisträger des 67. Internatio­ nalen ARD-Musikwettbewerbs ihr Können unter Beweis. Deutschlandfunk Kultur

Am Puls der Zeit Do. 20.9., 00:05 Uhr Konzert Die Darmstädter Ferienkurse sind seit 1946 eine Institution der Neuen-Musik-Szene. Ein Programmpunkt in diesem Jahr war die Uraufführung von James ­Clarkes Streichquartett Nr. 4.

Alicia Amatriain und Friedemann Vogel als Tatjana und Onegin September 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wo der Instrumentenkauf zum Erlebnis wird Reportage Die Anschaffung eines neuen Klaviers oder Flügels ist aufregend. Neuerdings kann selbige sogar zum Erlebnis werden. Wer bereits die im April diesen Jahres eröffnete Piano­ galerie „KAWAI im Pianohaus Huster“ in Hamburg-Eimsbüttel besucht hat, der weiß, wovon die Rede ist. Hier werden nämlich nicht einfach nur Klaviere verkauft, hier wird auf drei Ebenen im eleganten Ambiente ein breitgefächertes Angebot präsentiert, das kaum ­einen Pianisten-Wunsch offenlässt. Für alle, die noch nicht vor Ort waren, bietet die concerti-Lounge einen Einblick in die exklusiven, akustisch wie thematisch getrennten Verkaufsräume.

Haushaltshilfen und Smart Home Feature Was vor ein paar Jahren noch Zukunftsmusik war, nennt sich heute Smart Home, regelt eigenständig die Raumtemperatur, schlägt Alarm bei einer offenstehenden Haustür und sorgt für die musikalische ­Untermalung mithilfe von drahtlosen Musikanlagen. Das Zeitalter der Digitalisierung kehrt in jeden Winkel der ­eigenen vier Wände ein. Doch neben den gebotenen Annehmlichkeiten fehlt es sämtlichen elektronischen Helferlein an menschlicher Nähe und Präsenz im Alltag. Dass Angebote der Minijobzentrale und das Smart Home nicht in Konkurrenz treten müssen, stellen wir in der concerti-Lounge vor. 42 concerti September 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Sören Ingwersen, Hannah Duffek, Dr. Nicolas ­Furchert, Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Verena Kinle (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), K ­ atharina ­von ­Glasenapp, ­Klemens ­Hippel, ­­Christoph ­Kalies, ­Christian ­Lahneck (CL), S ­ abine ­Näher (SN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), S ­ igrid ­Schuer, ­Mario V ­ ogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Oktoberausgabe ist erhältlich ab 21.9. IVW geprüfte Verbreitung II/2018: 141.553 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Jan Vincent Kleine, shutterstock

concerti lounge

Impressum


Realgestalt und Christoph Niemann


470

2018/2019

JAHRE

SONDERKONZERT

470 Jahre Staatskapelle Dresden

MANFRED HONECK Dirigent

BERNARDA FINK Mezzosopran 22. September 2018 | 20.00 Uhr Kulturpalast Dresden

Partner der Staatskapelle Dresden


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