concerti - Das Hamburger Musikleben Oktober 2010

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OKTOBER 2010

Roger Willemsen „Mein Herz schlägt für Minderheitenmusik“ GABRIELA MoNtERo

„ich habe oft versucht, der Musik zu entfliehen“ DEUtSCHE KAMMERPHILHARMoNIE BREMEN

das Wunder von der Weser MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM


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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

W

äre alles nach Plan verlaufen, säßen wir nun in der ersten Spielzeit der neu eröffneten Elbphilharmonie. Stattdessen dürfen wir uns damit trösten, dass das Leben bestimmt ist von Unwägbarkeiten, Planungsänderungen, Kompromissen und der Kunst, durch Improvisation alternative Lösungen für unvorhergesehene Probleme zu finden. Ob nun der Projektverlauf der Elbphilharmonie tatsächlich so unvorhergesehen war, sei dahingestellt. Mit dem Ausbleiben geplanter Folgen und der notwendigen Reaktion hierauf muss man aber nicht nur leben, es macht das Leben und Arbeiten spannend, menschlich und lebenswert. Sie kennen das aus Ihrer Tätigkeit sicherlich genauso gut wie wir aus der unserigen. Wenn wir uns nur darauf verlassen würden, dass alles so geschieht, wie wir es geplant haben – concerti erschiene wohl nicht. Vor allem aber die Musik lebt vom Gefühl der unmittelbaren Entstehung und jede klangliche Realisierung von vorher komponierten Werken hat mit Improvisaton zu tun. Die Kunst, Musik im Moment des Erklingens zu erdenken, Werke aus dem Stegreif zu spielen und im Moment der Aufführung zu „fantasieren“, diese Kunst ist heutigen klassischen Musikern jedoch nur äußerst selten gegeben. Die Pianistin Gabriela Montero ist so eine Ausnahme. Wir können sie im Oktober nicht nur im Konzert erleben, sondern dürfen an ihren Gedanken auch im exklusiven Interview teilhaben. Und vielleicht findet auch unser Gesprächspartner für das Titelinterview, Roger Willemsen, eine Gelegenheit für einen Konzertbesuch, tritt er doch nicht nur eine Woche später selbst auf, sondern er behauptet, es gäbe keinen Graben zwischen Klassik und Jazz. Aber lesen Sie selbst, wie Willemsen mithilfe des Jazz der Klassik die Heiligkeit nimmt und ihr Frischluft verschafft!

Titelfoto: Anita Affentranger

Ihr

Gregor Burgenmeister Herausgeber 3


inHalt

Inhalt das Hamburger Musikleben im oktober 2010

26

8

Gabriela Montero improvisiert gern

4

44

Konstantin Lifschitz hรถrt kritisch

Fotos: Anita Affentranger, Colin Bell licensed to EMI Classics, Felix Broede

Roger Willemsen liebt Minderheiten


Inhalt

3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp 8 „Ich habe oft versucht, der Musik zu entfliehen“ Die Pianistin Gabriela Montero über das Leben als Wunderkind und die Liebe zur Improvisation 14 Zwei untypische Romantiker Lang Lang und Arcadi Volodos ebnen neue Wege zu Chopin und Tschaikowsky 16 Musizierende Meister Eine neue Konzertreihe an der Hochschule 18 Das Wunder von der Weser Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen beginnt eine eigene Konzertreihe 22 Im Spannungsfeld zwischen den Polen Das Szymanowski Quartett gibt sein Debüt in der Laeiszhalle 24 Akademie auf Weltniveau Die Geschichte eines besonderen Ensembles 26 „Mein Herz schlägt für Minderheitenmusik“ Roger Willemsen über Wiegenlieder, äthiopische Nonnen und das Bedürfnis nach frischer Luft

32 Von Monteverdi bis Mahler Die Bachwochen an St. Michaelis spüren der allumfassenden Wirkungsmacht des Thomaskantors nach 34 Neustart auf vier Rädern Die NDR-Konzertreihe „Podium der Jungen“ präsentiert eine nie dagewesene Fülle 36 Ein vergessener Klassizist Der Komponist Günter Raphael war lange vergessen. 50 Jahre nach seinem Tod wird er endlich wiederentdeckt 40 Mit Fliege, Farbe und Federboa In der Reihe „Ensembleporträt“: Der Operettenchor Hamburg 42 „Du hast das, was ich so liebe“ Der Pianist Emil Gilels in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ 44 „Nein, bitte nicht, das ist entsetzlich“ In der Reihe „Blind gehört“: Der Pianist Konstantin Lifschitz hört Aufnahmen seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

48 52 64 68 112 114

Rubriken CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Das Radioprogramm Veranstaltungshinweise Impressum Vorschau

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Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Musikleben

Wie klingt Hamburg? Das Wasserrauschen an den Landungsbrücken, das Echo unter einer Alsterbrücke, das Rauschen eines Luftschachts hinter einem Club in St. Pauli, mähende Schafe in Wedel – Gregory Büttner stellt zusammen, was in Hamburg zusammengehört. Der Komponist hat die Hansestadt quasi akustisch vermessen und seine Ergebnisse als 15 „Hörpunkte“ im Internet unter www.sounding-D.net präsentiert. So lädt der Klangkünstler dazu ein, Hamburg auf eigenen Rundgängen in seiner verblüffenden Klanglichkeit neu zu ent­decken.

Das Jazzbüro veranstaltet im Oktober die 7. Hamburger Jazztage – diesmal auf Kampnagel. Zu den Highlights zählt Colin Towns Annäherung an John Lennon, die er mit der NDR Bigband am 30. Oktober wagt. Unter dem Titel „In My Own Write“ will der britische Komponist und Arrangeur den jugendlichen Drive in Lennons Gassenhauern neu entdecken. Informationen unter: www.hamburgerjazztage.de

Beethoven in Kinshasa In einer der chaotischsten Städte der Welt leben Menschen für die Musik: Der Film Kinshasa Symphony erzählt vom Überlebenskampf in der Zehn-Millionen-Metropole, in dem die Konzen­ tration auf Beethovens Neunte Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht. Der Film kommt ab 23. September in die Kinos. Informationen unter: www.kinshasa-symphony.com 6

Fotos: Alexander Griess, wanderingthinker, sounding images GmbH

Jazz auf Kampnagel


Jan Garbarek O f f i c i u m N o v u m The Hilliard Ensemble

Ph oto: Mar i o Gi ac o m e lli

Seit Jan Gar b arek und das Hilliard Ensemble 1993 musikalisc h zus ammengefunden hab en, hat ihr gemeins ames Musizieren immer wieder zu überraschenden, höchst innovativen Wendungen g e f ü h r t . D a s b a h n b r e c h e n d e A l b u m „ O f f i c i u m∑ , m i t G a r b a r e k s S a x o p h o n a l s f r e i g e s t a l t e n d e r fünf ter Stimme des Ensembles, vermit telte gleich einen st arken Eindruck von der musikalischen V i e l s e i t i g k e i t u n d e m o t i o n a l e n K r a f t d i e s e r Ve r b i n d u n g . N a c h 1 6 J a h r e n g e m e i n s a m e r E r f a h r u n g e n s t e h t „ O f f i c i u m N o v u m∑ f ü r m u s i k a l i s c h e K o n t i n u i t ä t , a b e r a u c h f ü r A u f b r u c h i n n e u e G e f i l d e . K o n z e r t e 14 . 9 . H a m b u r g – S t . M i c h a e l i s ( w o r l d p r e m i e r e ) / 1 5 . 9. S a l z b u r g – D o m / 3 0 . 9. B e r l i n – D o m zu Ber lin / 4. 10. He i d e lb e r g – He iligge is tk irc he / 5. 10. K l o s te r Eb e r b a c h – K l os ter k irc he / 6. 10. Kö ln S a n k t A g n e s k i r c h e / 8 . 10. M ü n c h e n L u k a s k i r c h e / 9. 10. Z ü r i c h G r o ß m ü n s t e r / 11. 10. W i e n – Vo t i v k i r c h e

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interview

„Ich habe oft versucht, der Musik zu entfliehen“ Die Pianistin Gabriela Montero über das Leben als Wunderkind, ihre Sehnsucht nach der Heimat und die Liebe zur Improvisation von Arnt Cobbers

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Foto: Colin Bell licensed to EMI Classics

eit zehn Jahren mischt Gabriela Montero, die venezolanische Pianistin, die klassische Musikszene gehörig auf. Denn sie tut, was kaum ein klassischer Musiker heute noch kann: improvisieren. Das Konzert in der Laeiszhalle bedeutet für sie aber auch ein besonderes Wiedersehen: Denn es war Gabriela Montero, die vor zwei Jahren bei Steinway den Flügel für die Laeisz­halle auswählen durfte. Frau Montero, haben Sie wirklich schon mit sieben Monaten angefangen, Klavier zu spielen? Das stimmt, da haben mir meine Eltern, angetrieben von meiner Großmutter, ein ZweiOktaven-Kinderklavier in mein Bett gelegt. Meine Mutter sang mich jeden Abend in den Schlaf, und ich begann, diese Melodien zu spielen und zu improvisieren. Da merkten meine Eltern, dass ich kein normales Kind war. (lacht) Mit zwei Jahren spielte ich alle diese kleinen Stücke, und meine Mutter machte über 200 Aufnahmen. An meinem dritten Geburtstag bekam ich mein erstes richtiges Klavier. Mit vier bekam ich meinen ersten Unterricht, mit fünf gab ich mein erstes Recital, mit acht mein Orchesterdebüt mit

Haydns D-Dur-Konzert. Ich bin mit diesen Genen geboren und bin dafür sehr dankbar. Waren Ihre Eltern Musiker? Überhaupt nicht, es gibt in meiner Familie keine Musiker. Ich weiß nicht, warum meine Großmutter auf die Idee mit dem Kinderklavier kam. Es war Intuition. Und meine Eltern hörten so gut wie nie klassische Musik. Haben Ihre Eltern Sie zum Üben angehalten? Sie haben mich nie gedrängt. Sie gaben mir immer die Möglichkeit zu lernen, suchten gute Lehrer, nahmen viele Opfer auf sich. Und wenn ich sagte: Ich will nicht Pianistin werden, meinten sie: Dann höre auf. Das war sehr klug. Nach so vielen Jahren der Rebellion gegen mein Talent und meine Bestimmung habe ich schließlich aus mir selbst heraus entschieden: Ja, das ist es, was ich tun will in meinem Leben. Für mich war Klavierspielen wie Atmen. Ich hatte nie das Gefühl, zu arbeiten. Ich übe bis heute nicht viel. Das können alle bestätigen, die mal mit mir zusammengewohnt haben. Irgendwann kommen sie und wundern sich: Du übst nie, wie geht das? Mein Üben ist mehr emotional als technisch. Das mache ich weniger am Klavier. 9


interview

Wann haben Sie gemerkt, Sie sind anders als die anderen? So habe ich mich immer gefühlt. Ich habe mich immer auf eine Weise sehr allein gefühlt. Mit acht bin ich mit meiner Familie in die USA gezogen, wo ich zehn Jahre blieb. Meine Eltern versuchten mich glücklicherweise vor zu großem Druck zu schützen, auch wenn ich viele Konzerte gab. Ich war immer wieder für einige Tage nicht in der Schule, um Konzerte zu geben oder Wettbewerbe zu spielen – ich habe immer gewonnen. (lacht) Aber ein Wunderkind zu sein ist nie leicht, denn jedes Kind will sein wie die anderen, es will dazugehören, zumindest in der Kultur, aus der ich stamme. Und ich war immer die Außenseiterin. Ich war ein sehr, sehr schüchternes Kind.

„Es gibt keinen Grund, Angst zu haben“ Wie war der Schritt vom Wunderkind zur erwachsenen Musikerin? Ich habe lange überlegt, ob ich Musikerin werden sollte. Welche Art von Befriedigung wollte ich daraus ziehen, was wollte ich erreichen? Ich wollte mal Psychologin, mal Archäologin werden, aber ich denke, alle meine Talente liegen in der Musik. Ich habe mich früher nie um Erfolg bemüht, es ist immer alles einfach passiert. Und doch war es ein Weg mit vielen Umwegen. Mein Leben war ein einziges Auf und Ab. Ich habe für zwei Jahre aufgehört zu spielen, da wollte ich nichts mehr mit Musik zu tun haben. Mal hab ich in einem Restaurant ge10

kellnert, mal in einem Büro gearbeitet – ich habe immer wieder versucht, der Musik zu entfliehen. Aber dann kam ich zu dem wundervollen Lehrer Hamish Milne in London und habe irgendwie wieder angefangen zu spielen und schließlich fünf Jahre an der Royal Academy studiert. Aber dass mir wirklich klar wurde, was Musik für mich bedeutet, und ich mir zum Ziel setzte, so gut zu werden, wie ich kann, da war ich 30. Das war, als ich Martha Argerich traf. Ihr Einfluss war sehr wichtig. Wie haben Sie sie kennengelernt? Ich hatte sie schon als Kind kennengelernt, sie ist eine gute Freundin meiner ersten Klavierlehrerin, Lyl Tiempo in Caracas. Sie wohnen nahe beieinander in Brüssel. Ich sprach sie nach einem Konzert in Montreal an, wo ich damals gewohnt habe. Ich habe sie gefragt, wie sie ihr Leben unter einen Hut bekommt als Musikerin, als Mutter, als Frau – ich habe zwei Töchter, 13 und sieben Jahre alt. Sie sagte: Ich habe keine Antworten, aber ich würde dich gerne spielen hören. Und ich sagte: Martha, ich habe zwei Monate lang nicht gespielt – ich hatte damals gar kein Klavier. Aber sie blieb hartnäckig und wir verabredeten uns für den nächsten Abend um acht, sie hatte eine Probe, aber die war noch nicht vorbei, ich wartete, ich ging mit Freunden in eine Bar, wir tranken etwas. Und um 1.30 Uhr in der Nacht kam Martha dann, ok, ich bin fertig. Nun gut, ich spielte etwas Beethoven, Schumann, und ich improvisierte. Sie war sehr beeindruckt, sie war wunderbar. Sie begann mit Leuten über mich zu sprechen, und Leute begannen mich anzurufen und mich einzuladen zu Festivals. Es ist eine wundervolle Freundschaft und Zusammenarbeit geworden. Gehen Sie gern auf die Bühne – wo Sie als Kind so schüchtern waren? Das hat sich völlig gewandelt. Ich mag es zu kommunizieren, zu fühlen, dass die Men-

Foto: Colin Bell licensed to EMI Classics

Aber ich bin ein zu 100 Prozent musikalischer Mensch. Alles was ich höre, ist musikalisch, mein Gehirn ist wie ein Radio, es improvisiert immer, spielt immer. Es geht nie aus.


schen glücklich sind. Vielleicht weil ich mich in meinem Leben oft allein gefühlt habe, mag ich es, den Leuten etwas zu geben. Man teilt etwas miteinander. Viele sagen mir, Gabriela, du wirkst so in dir ruhend auf der Bühne. Warum auch nicht? Wenn man sich auf die richtigen Dinge konzentriert, gibt es keinen Grund, Angst zu haben. Ich möchte etwas sagen, ich habe etwas zu sagen, ich habe eine Menge erlebt, und ich sage das durch Musik. Sie sind glücklich mit Ihrer Entscheidung, Musikerin zu werden? Oh ja, ich bin dankbar dafür, dass ich das Leben führen kann, das ich führe. Dass ich klassische Werke spielen und improvisieren kann. Früher habe ich am Ende eines Konzerts improvisiert. Mittlerweile improvisiere ich die ganze zweite Hälfte, auf Themen aus dem Publikum. Es ist so viel einfacher zu improvisieren. Für mich ist es das einfachste – und das schönste auf der Welt. Ein Beethoven-Konzert zu spielen ist etwas ganz anderes. Das ist Musik, die nicht aus mir selbst kommt, aber ich muss sie dazu machen, so gut ich es kann. Um die Wahrheit in dem Stück zu finden. Warum konzentrieren Sie sich dann nicht aufs Improvisieren? Ich bewundere Beethoven, Rachmaninow, Schumann, Bach. Ich könnte nicht zu lange von ihnen fern bleiben. Ich liebe Jazz und bewundere Jazz-Musiker – aber ich bin keine Jazz-Musikerin. Ich bin klassisch ausgebildet, da liegen meine Wurzeln. Ich lebe in der klassischen Welt, die ist nur größer für mich geworden, experimenteller. Entwickeln Sie Ihre Interpretationen intuitiv? Ja. Ich setze mich nicht hin und analysiere. Als Kind war Musik für mich Spaß, und auch jetzt noch ist das Spielen für mich ganz natürlich. Aber ich treffe jetzt bewusste Entscheidungen, ich denke viel darüber nach,

was ich mit einem Stück will. Und dann kommt ein Punkt, da fühle ich, ich komme der Wahrheit so nah wie ich denke, dass ich kommen kann. Das ist mein Ziel. Dann habe ich mein Konzept gefunden. Das wichtigste für mich ist, dass ich nur Werke spiele, die ich wirklich liebe. Wie die südamerikanischen Stücke, mit denen Sie jetzt auf Tournee gehen? Ja. Die CD ist für mich eine Beschreibung Lateinamerikas. Es ist voller Leben, voller Kontraste und Farben, die Musik ist zum Teil sehr kraftvoll, sogar gewalttätig wie bei Ginastera. Aber sie kann auch geheimnisvoll, sinnlich, verführerisch sein. Sie hat tänzerische Qualitäten, und viele Stücke sind einfach die pure Freude. Natürlich ist Lecuona ganz anders als Ginastera, aber beides ist mir nahe. 11


interview

Die Leidenschaft, der Enthusiasmus, die Hingabe, die Frische, das ist wunderbar. Klassische Musik als neue Musik zu sehen, als Musik, die lebt. Vielleicht liegt es daran, dass diese Musik nicht Teil unserer Tradition ist. Wir entdecken sie mit Neugier und Spannung. Wir gehen mit einer anderen Energie, auf neuen Wegen an sie heran, vielleicht weil nicht das Gewicht der Tradition auf unseren Schultern lastet.

Sie leben in den USA. Haben Sie Sehnsucht nach Ihrer Heimat? Ich vermisse Venezuela, das stimmt. Eine Improvisation auf der CD habe ich Mi Venezuela genannt. Die Stimmung, das Gefühl dahinter ist die Trauer, die Sehnsucht danach, was es mal war – so vieles ist verloren gegangen. Die klassische Musik ist das einzige, was in Venezuela funktioniert, ansonsten fällt das Land auseinander. Die Musik ist die Seele des Landes, der einzige Bereich, in dem man sich frei ausdrücken kann. Können wir etwas vom venezolanischen Orchestersystem lernen? 12

Haben Sie nicht auch Lust zu komponieren? Das ist mein nächstes Ziel. Das tue ich ja schon, wenn ich improvisiere, aber bislang habe ich es nie aufgeschrieben, ich hatte nie die Zeit dafür. Es würde mich reizen, für verschiedene Instrumente zu schreiben. Ich liebe das Cello. Und die Gitarre. Und ich mag die tiefen Klänge. Ich bin immer neugierig, der Himmel ist die Grenze. Konzert- & CD-Tipp Di. 19.10.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Gabriela Montero (Klavier) Werke von Lecuona, Ginastera, Improvisationen u.a.

Solatino Gabriela Montero (Klavier) Werke von Lecuona, Estévez, Ginas­ tera, Nazareth, Moleiro, Montero u.a. EMI Classics

Foto: Colin Bell licensed to EMI Classics

Sind das Stücke, die Sie schon lange spielen? Die Ginastera-Sonate spiele ich oft, das ist ein wunderbares Werk, physisch und emotional sehr fordernd. Alle anderen sind neu für mich. Aber mir scheint es der richtige Moment in meinem Leben zu sein, ein lateinamerikanisches Album zu machen.

Und vielleicht auch mit einer anderen Körperlichkeit? Ja, es ist völlig normal für uns, ein Konzert zu geben und anschließend in einen Salsa-Club zu gehen. Für uns sind Musikmachen, Tanzen, Singen ein natürlicher Teil des Lebens. Als ich 2003 bis 2006 in Venezuela gelebt habe, war es völlig normal, mit Freunden zu Hause zu improvisieren. Jeder auf einem anderen Instrument, ich am Klavier, wenn eines da war. Das ist Teil des Lebens. Und Tanzen ist ein Teil unserer Kultur. Ich finde es sehr spannend, dieses Körperliche mit der klassischen Musik in Verbindung zu bringen.


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klaviermusik

Zwei untypische Romantiker

Arcadi Volodos

K

ürzlich wurde Lang Lang als wichtigster Botschafter der europäischen Musik in China im Leipziger Gewandhaus mit dem Mendelssohn-Preis ausgezeichnet. Umgekehrt hat der 28-jährige StarPianist die Musik seines Heimatlandes auch in die europäischen Konzertsäle gebracht, vor wenigen Jahren gar ein Klavier-Album mit ausschließlich chinesischen Kompositionen aufgenommen. Das ist mutig und schafft Aufmerksamkeit. Eine Aufmerksamkeit, die dem Pianisten allerdings schon seit seinem musikalischen Durchbruch im Alter von 17 Jahren zuteil wird, als er beim Ravinia Festival in Illinois anstelle des erkrankten André Watts Tschaikowskys erstes Klavierkonzert spielte. 14

Doch wohl an keinem anderen Pianisten scheiden sich die Geister so sehr. Lang Lang gilt als der Pop-Star unter den klassischen Musikern, hat auch unter den ganz jungen Zuhörern erstaunlich viele Fans und einen enormen Zulauf an den chinesischen Musikschulen bewirkt. Sein ungezwungener Umgang mit den Massenmedien, seine TVAuftritte bei „Wetten, dass…?“, Kerner und Beckmann, seine musikalische Präsenz bei Großveranstaltungen wie der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele 2008 oder auf der Expo 2010 in Shanghai machen ihn zu einer Berühmtheit weit über die KlassikWelt hinaus. Die Meinung der Musikkritik bleibt indes gespalten: Die einen sehen in dem smarten Chinesen einen Jahrhundertpianisten, der mit müheloser Leichtigkeit selbst die schwierigsten Passagen der Klavierliteratur meistert und ihnen eine eindrucksvolle Durchsichtigkeit verleiht. Die anderen monieren die eigenwillige, oft extrem verhaltene Gestaltung von Tempo und Dynamik sowie die auffällige Körpersprache Lang Langs, der das romantische Repertoire bevorzugt und nicht nur darin seinem großen Vorbild Horowitz nacheifert. Am 17. Oktober wird

Foto: Uwe Arens, Marco Borggreve

Lang Lang und Arcadi Volodos ebnen neue Wege zu den ersten Klavierkonzerten von Chopin und Tschaikowsky von Sören Ingwersen


klaviermusik

Lang Lang in der Essener Philharmonie mit dem „Echo Klassik“ der wichtigste deutsche Musikpreis verliehen. Auf den ersten Blick hat der eher zurückhaltende, etwas behäbig wirkende russische Pianist Arcadi Volodos mit seinem umtriebigen chinesischen Kollegen nur wenig zu tun. Wie ein ruhender Fels thront der 38-Jährige vor seiner Klaviatur, an der er wahre Wunder vollbringt. Doch auch Volodos steht der Horowitzschen Tradition nicht fern und hat wie jener viele Orchesterwerke in eigenen Trans­ kriptionen vorgelegt. Von Horowitz selbst abgehört hat er dessen berühmte Carmen-Variationen, die er gerne als Zugabe spielt. Neben Volodos’ Mut zu ungestümen Ausbrüchen wird von der Kritik besonders seine lyrische Seite hervorgehoben, die „schier unerschöpflich differenzierte Anschlagspalette“ und „geradezu unbegreifliche Technik“, mit der er die Zuhörer auch bei vordergründig „leichten“ Stücken in seinen Bann zieht. Doch leicht macht der Pianist es sich für gewöhnlich nicht, stehen auf seinem Programm doch in der Regel diejenigen Werke, die größte Virtuosität erfordern, wie Liszts Dante-Sonate, Rachmaninows drittes Klavierkonzert oder das beliebte Erste von Tschaikowsky, das auch in der Laeiszhalle am 31. Oktober zu hören sein wird. Dabei gelingt es Volodos auf frappierende Weise, ohne fadenscheinige Effekthascherei oder exzentrische Manierismen auch wohlbekannte Stücke wie das Tschaikowsky-Konzert in ein neues Licht zu rücken – als Ergebnis eines langen Nachdenkens über Musik. Denn – so bekennt Volodos in einem Interview – Musik sei für ihn in erster Linie eine reine „Gehirnsache“ und weniger artistisches Fingertraining. Er könne durchaus zwei oder drei Monate lang das Klavier nicht anrühren, ohne aus der Übung zu kommen. Das klingt, als sei der Pianist, der nie an einem Klavierwettbewerb teilgenommen hat, weil seiner Meinung nach Wettkampf und Musik nicht zusammen passen, von klein

Lang Lang

auf für die Pianistenlaufbahn bestimmt gewesen. Doch noch bis zu seinem 15. Lebensjahr wollte Volodos Chorleiter werden, entschied sich erst danach für das Tastenins­ trument. Glück für alle, für die er nun das Piano singen lässt.

Konzert- & CD-Tipps Do. 28.10.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Arcadi Volodos (Klavier), Lawrence Foster (Leitung) Werke von Montsalvatge, Tschaikowsky & de Falla Fr. 29.10.2010, 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia Lang Lang (Klavier), Antonio Pappano (Leitung) Werke von Rossini, Chopin & Berlioz Volodos in Vienna Arcadi Volodos (Klavier) Werke von Skrjabin, Ravel, Schu­ mann, Liszt, Tschaikowsky u.a. Sony Classical Lang Lang – Live in Vienna Lang Lang (Klavier) Werke von Beethoven, Albeniz, Prokofjew & Chopin Sony Classical

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kammermusik

Musizierende Meister An der Hochschule für Musik beginnt eine neue Konzertreihe von Christoph Forsthoff

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Der zweite Preisträger des Bach-Wettbewerbs Leipzig Stepan Simonyan spielt zusammen mit Hubert Rutkowski vierhändig im Meisterkonzert 40 Finger im Konzert

sich Lampson dabei nicht – trotz eher dürftiger Besucherzahlen bei vielen Kammermusiken: „Eine Reihe wie etwa das ‚Liedforum’ von Burkhard Kehring ist immer rappelvoll – und wir fangen hier ja nicht bei Null an“, meint der 57-Jährige mit Blick auf Studenten und Kollegen. Keine Frage: Während die große Schwester an der Elbe nach wie vor in den Wehen liegt, ist die „Alsterphilharmonie“ längst auf einem guten Weg. Konzert-Tipps Meisterkonzerte der Musikhochschule Mi. 13.10.2010, 20:00 Uhr Musikhochschule (Forum) 40 Finger im Konzert Caroline Weichert, Lilya Zilberstein, Hubert Rut­ kowski, Stepan Simonyan (Klavier) So. 17.10.2010, 20:00 Uhr Musikhochschule (Forum) Im Porträt: Bonnard Trio Weitere Meisterkonzerte am 7.10., 9.10., 11.10. & 12.10.

Foto: Alexander Kagan

anchmal braucht es eben doch den besonderen Anlass wie ein Jubiläum, damit eine gute Idee Realität wird. „Den Gedanken von Meisterkonzerten als eine Serie von Dozentenporträts hatte ich schon lange“, erzählt Musikhochschulpräsident Elmar Lampson. „Nur hatte es irgendwie bislang noch nicht zum Durchbruch für diese Idee gereicht.“ Doch dann stand in diesem Jahr der 60. Geburtstag der Hochschule an, zudem vollzog sich ein kleiner Generationsumbruch, der Hamburg eine Reihe jüngerer Spitzenmusiker als neue Hochschulprofessoren bescherte – und auf einmal fügten sich Idee, Musiker und Motivation ganz wunderbar zueinander. „Es gibt eine große Begeisterung unter den Kollegen, alle sind sogleich auf diesen Vorschlag angesprungen, sodass wir nun für den Kick-off weit mehr Interessenten hatten, als an Konzerten möglich war“, freut sich Lampson, der gemeinsam mit seinem Professoren-Kollegen Frank Böhme die im Oktober startenden Porträt-Konzerte realisiert hat. Die Reihe kann sich wahrhaft hören lassen – und zeigt zugleich, welch renommierte Musiker an der Alster unterrichten: Mit dabei sind zum Beispiel die Geigerin Tanja Becker-Bender und Martha Argerichs Duo-Partnerin Lilya Zilberstein, die Pianistin Anna Vinnitskaya, das preisgekrönte Bonnard Trio von Olena Kushpler und Jazz-Posaunist Nils Landgren, der sich für das Porträt an die Seite von Wolf Kerschek gesellt. Auf weitere „Meister“ darf man sich in den kommenden Jahren freuen, schließlich sollen die Meisterkonzerte eine dauerhafte Einrichtung werden. Um Publikum sorgt


AKTUELLE NEUERSCHEINUNGEN

BEI SONY MUSIC

VITTORIO GRIGOLO THE ITALIAN TENOR Vittorio Grigolos Debüt-CD mit Arien von Donizetti, Verdi und Puccini. „Die Geburt eines neuen Stars“ Evening Standard „Ein warmer, schmelzreicher Tenor… eine Ausnahmestimme mit einer Farbpalette, die an ein Naturwunder grenzt!“ Das Opernglas www.vittoriogrigolo.com

88697723842

KONZERT AM 29.10.10 IN DER LAEISZHALLE

LANG LANG LIVE IN VIENNA

www.langlanginfo.de www.langlang.com

KONZERT AM 26.10.10 IN DER LAEISZHALLE

2 CDs plus Bonus DVD

Der Mitschnitt des umjubelten Solo-Konzertes im berühmten Wiener Musikverein. Mit der „Appassionata“ Sonate von Beethoven, „Iberia“ von Albéniz, dem „Grande Valse brillante“ von Chopin u.v.a. „Dynamisch und dramatisch geht er bis an die Grenzen und darüber hinaus“ Concerti „Grossartig und stimmungsvoll“ NDR Kultur 88697719002 Auch als DVD, Blu-ray Disc & LP erhältlich

JOSEF BULVA SPIELT BEETHOVEN Das Comeback des Pianisten Josef Bulva mit der erste Aufnahme seit seinem tragischen Unfall vor 14 Jahren, als er bei einem Sturz seine linke Hand so schwer verletzte, dass er seine pianistische Laufbahn beenden musste. Dank einer neuen Operationsmethode kann Josef Bulva wieder spielen und gastiert im Oktober 2010 in Hamburg.

88697780672

www.sonymusicclassical.de


ORchester

Das Wunder von der Weser

S

ie waren beseelt vom Geist des Widerspruchs, wollten nicht alles besser, doch vieles anders machen und haben sich getraut, das auch zu tun: die Truppe von Musikstudenten, die es anno 1980 einfach „erschreckend fanden, in der Institution ‚Orchester’ eingesperrt“ zu sein, die sich „menschlich unwohl fühlten“ in einem autoritären System, in dem das Absitzen von Diensten und der unhinterfragte Gehorsam gegenüber einem dirigierenden General die gemeinschaftliche Liebe zur Musik eher abtöten, als ihr immer wieder neues Feuer zu geben. Friederike Latzkow ist Gründungsmitglied der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und kann von den bewegten Zeiten der Erfindung ihres Ensembles so mitreißend erzählen, dass die Impulse wie die bis heute wirksamen Erfolgsrezepte dieses so erfrischend anderen Orchesters unmittelbar spürbar werden. Die Bratscherin studierte an den Musikhochschulen in Köln und Berlin, 1985 bekam sie ein Stipendium von der Herbertvon-Karajan-Stiftung, durch das sie noch unter dem genialen Pultstar der alten Ordnung spielen konnte. Sie erhielt die Möglichkeit, in den großen Berliner Orchestern 18

zu arbeiten, stellte aber fest: „Ich konnte in einer solchen Institution nicht überleben.“ So suchte sie sich Leute, die der unbändige Spaß einte, miteinander zu musizieren. Was die jungen Musiker zusammenschweißte, war eine „unglaubliche innere Freundlichkeit und ein offenherziges Miteinander von sensiblen Menschen“, schwärmt Friederike Latzkow. „Keiner sagt uns von außen, was wir machen sollen, wir entscheiden selbstbestimmt, welchen Weg wir künstlerisch gehen wollen.“ Die Bratschistin beschreibt, wie sehr Arbeitsstrukturen auch die Inhalte und Ergebnisse mitbestimmen, wie künstlerische Innovation durch die Autonomie der Orchestermitglieder entscheidend befördert wird. Deswegen gaben sie sich eine dezidiert basisdemokratische Verfassung, um den Einzelnen persönlich wie musikalisch optimal zu motivieren. Die Jahre um 1980 waren eine Zeit, da der Aufbruch aus verkrusteten Strukturen ein allgemeines gesellschaftliches Phänomenen darstellte. Auch die Grünen etablierten sich in jenen Jahren. „Denen haben wir uns eigentlich immer nahegefühlt“, sagt Latzkow. „Wir haben immer geschaut, wie die es machen. Vielleicht ist es auch eine Gene-

Foto: Julia Baier

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen beginnt eine eigene Reihe in der Laeiszhalle von Peter Kause


rationenfrage. Das müssten mal die Astro­ logen erforschen“, lacht sie und fügt hinzu: „Wir hatten jedenfalls das starke Gefühl, etwas aufbauen zu wollen.“ Wie sehr die Gründungsmütter und -väter der Kammerphilharmonie am Puls der Zeit waren, lässt sich durch parallele musikalische Projekte der 80er Jahre belegen, etwa die Gründung des Freiburger Barockorchesters oder des Ensemble Modern, das sich aus der Jungen Deutschen Philharmonie heraus gebildet hatte und jetzt als die führende Formation der Neuen Musik in Deutschland gilt. Und die Kammerphilharmonie Bremen wird heute als eines der weltweit besten Kammerorchester gehandelt. Die Erfolgsgeschichte des Ensembles hängt auch mit den Unterstützern zusammen – Gidon Kremer lud die Musiker 1984 und 1985 zu seinem Lockenhaus-Musikfest ein; Thomas Albert coachte sie und band sie 1998 eng an sein Musikfest Bremen, wo sie mit ihren Programmen längst profilbildend wirken. Die Institutionalisierung als professionelles Kammerorchester erfolgte indes nicht in Bremen, sondern bereits 1987 in Frankfurt/Main. Dort wurden jedoch bald die öffentlichen Zuschüsse derart gekürzt, dass

nur noch ein Fortbestehen als Streichorchester möglich schien. Da kam das Angebot aus Bremen 1992 gerade recht. Der Stadtstaat greift der Kammerphilharmonie seitdem mit einer Subvention von 40% des Etats unter die Arme, den stolzen Rest erwirtschaften die Musiker selbst, ein im Vergleich zu öffentlich getragenen Orchestern einmalig hoher Anteil. Ein engagierter Freundeskreis und treue Förderer tragen entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg bei, den die Mitglieder der Kammerphilharmonie aber an erster Stelle selbst verantworten. Denn sie sind alleinige Gesellschafter der gGmbH, als die die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen organisiert ist. Friederike Latzkow: „Jeder erhält einen bestimmten Honorarsatz pro Probentag. Je mehr man arbeitet, desto besser.“ Gleichwohl herrscht große Probeneffizienz, denn zu viele Proben würden zu teuer und den gemeinsamen Erfolg gefährden. Die Bratscherin sieht in diesem Ansatz unbedingt ein Zukunftsmodell, das „jedem Orchester nur zu wünschen“ sei. „Es wirft jeden Musiker auf seine innere Verantwortung zurück“, sagt Latzkow und verweist darauf, dass die Bremer Philharmoniker bereits Elemente ihres Systems übernommen hät19


Orchester

Chefdirigent Paavo Järvi

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entwicklung des Klangkörpers. Die Musiker fordern von ihrem Dirigenten nicht nur große soziale Intelligenz, Respekt und Offenheit ein, sondern auch starke Ideen: Die Identität stiftende Gesprächskultur des Orchesters und die eigenen Visionen des Dirigenten durchdringen sich – in gemeinsamer Verantwortung für die Musik. Konzert- & CD-Tipp Mi. 6.10.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Paavo Järvi (Leitung) Beethoven: Ouverture zu „Die Geschöpfe des Prome­ theus“ op. 43, Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Deutscher Kammerchor, Paavo Järvi (Leitung) u.a. RCA/Sony

Foto: Ixi Chen

ten. „Wir haben die Szene in Bremen ganz schön aufgemischt, wurden zunächst als Riesenkonkurrenz und Bedrohung gesehen.“ Jetzt bereichert die Kammerphilharmonie nicht nur das Bremer Musikleben, sondern gibt jährlich rund 50 Konzerte deutschlandund weltweit. In der Saison 2010/11 bestreitet sie nun auf Einladung der Elbphilharmonie erstmals eine Reihe mit drei Konzerten in der Laeiszhalle. Auftakt ist am 6. Oktober. Dann werden die Bremer unter ihrem Künstlerischen Leiter Paavo Järvi an die grandiosen Erfolge ihres zyklischen Beethoven-Projekts anknüpfen und dessen dritte und vierte Sinfonie aufführen. Wenn das Ensemble nach den basisdemokratischen, cheflosen Gründungsjahren heute selbstverständlich mit dem estnischen Stardirigenten – und neben ihm mit jeweils ausgewiesenen Experten des Barock oder der Neuen Musik – zusammenarbeitet, beweist das nur konsequent die stete Weiter-


ProArte

Klassik für Hamburg

5. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Hélène Grimaud, Klavier © Mat Hennek

Werke von Mozart, Liszt, Berg und Bartók

15. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Gidon Kremer, Violine Kremerata Baltica

© Sasha Gusov

Werke von Schumann, Beethoven u. a.

22. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

David Fray, Klavier © Sasha Gusov

Werke von Mozart und Beethoven

29. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Lang Lang, Klavier © Olaf Heine

Werke von Chopin und Respighi

1. November 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

New York Philharmonic Alan Gilbert, Dirigent Leonidas Kavakos, Violine

Werke von Sibelius, Strauss und Hindemith © Chris Lee

In Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Konzerte

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 0 18 05 / 663 661 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen DrGoette130x183_10Juli_korr.indd 1

02.06.2010 13:32:32 Uhr


kammermusik

Im Spannungsfeld zwischen den Polen

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ls sich 1995 zwei Studenten aus Posen und zwei aus Warschau zum Szymanowski Quartett zusammenfanden, kannten sie sich schon einige Jahre aus Sommerkursen der polnischen Hochbegabtenförderung. Doch bald merkten Andrej Bielow, Grzegorz Kotów, Vladimir Mykytka und Marcin Sieniawski, dass es in Polen zu wenig Impulse für ein junges Streichquartett gab. Außer dem traditionsreichen Wilanow Quartett bestanden im Land wenig professionelle Formationen. Und auch der Zugang zu gutem Notenmaterial, Autographen und kritischen Ausgaben für die Besetzung war mühsam. 22

Dann wurden die vier wissbegierigen jungen Musiker auf den bedeutenden Kammermusiklehrer und Mitbegründer des Alban Berg Quartetts Hatto Beyerle an der Musikhochschule Hannover aufmerksam und studierten schließlich alle vier bei ihm. Seitdem ist Hannover ihre Wahlheimat. Den Namen Szymanowski Quartett wählten sie, „weil wir aus Polen kamen und die beiden Streichquartette von Karol Szymanowki so wunderbar fanden, die außerhalb Polens wenig bekannt waren“, erzählt Grzegorz Kotów, einer der beiden Geiger im Quartett. Das hat sich nicht zuletzt durch das Szymanowski Quartett geändert. Für ihre Verdienste zur Verbreitung der Werke Szymanowskis erhielten sie 2005 in ihrer Heimat den Szymanowski-Preis, eine von vielen Auszeichnungen neben Wettbewerbspreisen in Melbourne, Osaka und Florenz. In den mittlerweile 15 Jahren seines Bestehens hat das Quartett auf den Podien von Vancouver bis Perth gastiert und auf bedeutenden Festivals gespielt. Sie haben mit Größen wie Isaac Stern, Walter Levin, Alfred Brendel, dem Juilliard- und dem Guarneri-Quartett zusammengearbeitet. Das Repertoire des Szymanowski Quartetts reicht von Renaissance-

Foto: Marco Borggreve

Das Szymanowski Quartett gibt sein Debüt in der Laeiszhalle von Eckhard Weber


MOZART WOCHE 2011

Fr. 29.10.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Szymanowski Quartet Choräle von J. S. Bach, Buxtehude & Szamotuly Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56 Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132

Szymanowski Quartet Werke von Szymanowski, Ravel & Laks CAvi-Music

Tickets: Tel. 43 662 873154 tickets@mozarteum.at www.mozarteum.at

Konzert- und Cd-Tipp

Dirigenten Antonini, Bolton, Davies, Von der Goltz, Harnoncourt, Holliger, Jacobs, Langrée, Minkowski, NézetSéguin, Nott, Schiff, Widmann Orchester Akademie für Alte Musik Berlin, Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, Chamber Orchestra of Europe, Concentus Musicus Wien, Freiburger Barockorchester, Les Musiciens du Louvre Grenoble, Mozarteumorchester Salzburg, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Wiener Philharmoniker Sänger Azesberger, Bauer, Behle, Boesch, Brutscher, Buhrmann, Dasch, Druet, Fink, Grevelius, Im, Jaroussky, Kalna, Kares, Kleiter, Landshamer, Lehmkuhl, Von Magnus, Müller-Brachmann, Quasthoff, Schäfer, Schmutzhard, Spence, Tarver, Teuscher, Uyar, Villazón, Wessel Solisten Anderszewski, Anzellotti, Deutsch, Greilsamer, Hecker, Holliger, Kremer, Levin, Lonquich, Nied, Pollini, Say, Schiff, Schmid, Schneider, Tetzlaff, Weinmeister, Weithaas, Widmann, Zimmermann Ensembles & Chöre Hagen Quartett, oenm oesterreichisches ensemble für neue musik, Arnold Schoenberg Chor, RIAS Kammerchor, Salzburger Bachchor, Neue Vocalsolisten Stuttgart

Mozartwoche

21. – 30. JÄNNER

Konzerte Wissenschaft Museen

Bearbeitungen über Quartette der Wiener Klassik bis zu zeitgenössischen Werken. Die vier Musiker, die stets offen für Neues sind, finden für jeden Stil und für jedes Werk einen eigenen Ton. Die Kritik lobt die herausragende Technik, das hochentwickelte musikalische Empfinden und die perfekte Mischung aus Intellekt und Emotion. Ein „außerordentliches Empfinden für die Klangbalance im Ensemble“ bescheinigte das Fachmagazin The Strad dem Szymanowski Quartett. Dieses Spannungsfeld zwischen der eigenen Persönlichkeit, die sich individuell einbringt, und dem Zusammenspiel ist eine ständige kreative Herausforderung: „Musik ist ja sehr persönlich. Wenn man vier Leute hat, die so eine persönliche Sache gemeinsam machen, scheint das fast unmöglich zu sein“, sagt Grzegorz Kotów. Streichquartett zu spielen sei für ihn und seine Kollegen eine Leidenschaft, sei wie „das wahre Leben in äußerster Konzentration.“ Seit 2000 unterrichtet das Quartett Kammermusik an der Musikhochschule Hannover. Ein Quartett sei wie eine Ehe zu viert, sagt Kotów: „Musik ist ja etwas Hochemotionales. Man muss gut und respektvoll kommunizieren. Wir lernen nicht nur musikalisch, sondern auch wie man miteinander umgeht. Das vermitteln wir auch unseren Studenten.“ So sei jedes Mitglied eines Quartetts, das mehr als zehn Jahre bestehe, ein Experte für Gruppendynamik.


Alte musik

Akademie auf Weltniveau

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usikalisch gesehen ist sie eine der wichtigsten Hinterlassenschaften der DDR: Die Akademie für Alte Musik Berlin. Gegründet 1982 von einigen Musikern, die sich auch im Osten Deutschlands mit der historischen Aufführungspraxis beschäftigen wollten, zählte das Ensemble bald weit über die Landesgrenzen hinaus zu den spannendsten und besten Ensembles seiner Zunft. Und daran hat sich 20 Jahre nach der Wiedervereinigung nichts geändert. Dabei waren die Anfänge schwierig. Schon 1977 hatten sich einige der späteren Akamus-Gründer zusammengetan, um Alte Musik auf modernen Instrumenten zu spie24

len. Denn historische Instrumente bzw. deren Nachbauten waren in der DDR nicht zu bekommen, außer im Museum oder in privaten Samlungen. Doch mit der Zeit ließ sich dieses Problem lösen – wie auch das der Kritiker im eigenen Lande, bei denen die Musiker zunächst auf wenig Verständnis stießen. Ganz anders im Westen: Bereits 1986 war man zu Gast bei den Tagen Alter Musik in Herne, und spätestens seit René Jacobs mit den Akademisten 1989 seine letzte CD als Sänger aufnahm, gehörte man zu den etablierten Ensembles. Heute sind von den einstigen Gründern nur noch Geiger Stephan Mai und Cembalist Raphael Alpermann dabei. Das Erfolgsre-

Foto: Orchesterarchiv Akademie für Alte Musik Berlin

Die Geschichte eines außergewöhnlichen Berliner Ensembles von Klemens Hippel


Alte musik

zept des Ensembles ist dennoch über die Zeit gleich geblieben: Von Beginn an organisierten sich die Musiker gleichberechtigt und demokratisch – und ohne festen Dirigenten. Gleichzeitig suchte man stets die langfristige Zusammenarbeit. Insbesondere mit René Jacobs, der bald auch als Dirigent vor das Orchester trat und seitdem zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen mit ihm machte. Zuletzt entstanden Telemanns BrockesPassion (MIDEM Classical Award 2010) und eine brillante Zauberflöte, die gerade erst erschienen ist. Auch viele Gesangsstars wie Andreas Scholl, Cecilia Bartoli, Vivica Ge­ naux oder Annette Dasch zählen die Akamus zu ihren Lieblingspartnern. Ebenso wie Star-Cellist Jean-Guihen Queyras, mit dem man sich am 27. Oktober in der Laeiszhalle Vivaldis Cellokonzerten widmet. Im Berliner Konzerthaus hat man bereits seit 1984 eine feste Spielstätte gefunden, die man nach der Wende ergänzte: Durch zahlreiche Tourneen in alle Welt, aber auch durch die Kooperation mit dem innovativen Konzerthaus Radialsystem V und der Tänzerin Sasha Waltz – erfolgreiche Versuche, die ausgetretenen Pfade der Barockmusik zu erweitern. Was man auch mit dem Repertoire zu tun pflegt: Ob Porpora oder Müthel, Keiser oder Platti, immer wieder hat man sich

Unbekanntes vorgenommen und einem großen Publikum vorgestellt. Und längst hat man seine musikalischen Kreise bis zu Bruckner, Berlioz und Brahms erweitert. Vom musikalischen Schwerpunkt der Gründungstage, Berliner Barockkomponisten wie Carl Philipp Emanuel Bach, Quantz oder Kirnberger, ist da nur noch der Name geblieben – den verdankt das Orchester den musikalischen Akademien, die Johann Gottlieb Janitsch seit 1736 erst in Rheinsberg, später in Berlin veranstaltete. Vom Erfolg seiner Namensvettern konnte der aber nur träumen: Seine Akademien fanden in seinem eigenen Haus statt – die moderne Akademie hat schon über 1,5 Millionen CDs verkauft. Konzert- & CD-Tipp Mi. 27.10.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk Akademie für Alte Musik Berlin Jean-Guihen Queyras (Violoncello) Werke von Vivaldi Mozart: Die Zauberflöte u.a. mit Daniel Behle, Marlis Pe­ tersen, Daniel Schmutzhard, RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs (Leitung) harmonia mundi



titel-interview

„Mein Herz schlägt für Minderheitenmusik“ Roger Willemsen über Wiegenlieder, äthiopische Nonnen und das Bedürfnis nach frischer Luft von Arnt Cobbers

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Foto: Anita Affentranger

oger Willemsen legt auf“, heißt es seit 2009 einmal die Woche auf NDR Kultur. Dabei koppelt der promovierte Literaturwissenschaftler Stücke aus Klassik und Jazz zu Werkpaaren, in die er seine Hörer einführt. Vier Mal pro Jahr tut er das auch vor Publikum im Rolf-Liebermann-Studio – mit großem Erfolg. Seit Jahren schon entwickelt Willemsen verschiedenste Musikprojekte mit Daniel Hope, den Schwestern Walachowski, der WDR Big Band u.a. Am 26.10. hat Jan Müller-Wielands Melodram Der Knacks mit dem Ensemble Resonanz im Rolf-Liebermann-Studio Premiere – mit Texten von Willemsen, die er selbst lesen wird. Herr Willemsen, Sie haben weder Musik noch Musikwissenschaft studiert – woher nehmen Sie die Chuzpe, sich einfach vors Mikro zu stellen und den Leuten zu sagen: Es gibt keinen qualitativen Unterschied zwischen Klassik und Jazz, es gibt keinen Graben zwischen E- und U-Musik? Sie haben so Recht, es ist vermessen. Ich glaube, es gibt einen Unterschied zwischen E und U. Aber ich glaube auch, dass der Jazz aus der Defensive, Unterhaltungsmusik zu

sein, herausgeholt werden muss, weil er zu komplex, zu ernst ist. Es gibt Komposi­tionen von Gil Evans, vor denen haben Poulenc und Milhaud den Hut gezogen. Und Furtwängler hat gesagt: Duke Ellington gehört in die ernste Musik. Ich denke, es lohnt sich, zu vergleichen: Wie sieht ein Nocturne bei Oliver Nelson, bei Rameau, bei Debussy, bei McCoy Tyner aus. Rameau schreibt eine Komposition unter Verwendung von Vogelrufen. Ebenso Eric Dolphy. Und nun schaue ich: Was machen diese beiden Komponisten, die zu unterschiedlichen Zeiten aus unterschiedlichen Zusammenhängen kommen? Aber ich möchte den Jazz nicht nur aufwerten in der Kompositionssubstanz, sondern auch anhand des ihm eingeschlossenen Leidens. Es ist in dieser Sprache so vieles unmittelbar expressiv, dass man oft sagen muss: Da bricht sich Not auf eine verwandte Weise Bahn. Ich habe das Gefühl, dass es durch diesen Ansatz gelingt, Zugänge frei zu machen auch zur Klassik. Dass Leute plötzlich sagen: Ich kann klassische Musik manchmal ein wenig unheiliger hören. Denken wir daran, wie Glenn Gould über Mozart geredet hat. Da hat man das Gefühl, man öffnet ein Fens­ ter, und plötzlich ist Frischluft im Zimmer. 27


titEl-intErViEW

„Es ist immer so unangenehm, Kulturpessimist zu sein, aber ich bin es natürlich“

Wie stellen Sie Ihre Programme zusammen? das ist eine ewige trüffelschwein-arbeit. Es gibt tage, da mache ich nichts anderes als hören – und zwar zielgerichtet. Und wenn ich was habe, dann recherchiere ich und lese viel. Eine wunderbare arbeit. Man muss durch viel Quatsch durch. aber man macht auch Entdeckungen. ich hab kürzlich das gesamte Klavierwerk von rossini durchgehört, und das Schöne daran ist: Es ist so unseriös, wie er die Brioche vertont – oder die Kaper, das kommt mit enormer leichtigkeit daher. ich versuche, durch die unterschiedlichsten türen in diese Paarbildung hineinzugehen. ich sage den leuten zum Beispiel: Sehen Sie mal, wie hier bei Stamitz im durchbrochenen Stil der Mannheimer Schule das orchester eingesetzt wird, und dann hören Sie, wie Charles Mingus eine Big Band filetiert.

Ist die Freiheit der Grund, dass Sie so viel Radio und nur noch wenig Fernsehen machen? Ja, im Fernsehen war mein natürlicher Feind der redakteur, der in der regel feige ist und kommerziell denkt und meint, etwas von Quote zu verstehen und Bernhard Brink in eine ndr-talkshow setzt. ich weiß nicht, ob es jemanden in deutschland gibt, der gespannt darauf ist, was Bernhard Brink heute abend sagen wird. der Hörfunk hat sich auch kommerzialisiert. aber mich lässt man in ruhe mit Quoten, das ehrt den Sender und freut mich. Sie haben mal übers Fernsehen gesagt: „Ein Medium, das versucht, die Massen hinter sich zu bringen, muss die Menschen unterfor28

Foto: Anita Affentranger

Müssen Sie sich mit dem Sender abstimmen? nein, ich habe die einzige Freiheit, die ich akzeptiere, und das ist die absolute. die wissen genau, dass ich nicht versuche, bis ins Spätwerk von ornette Coleman hinein zu missionieren. ich weiß, was ich zumuten kann. ich warne auch manchmal, wenn es sehr komplex wird.


titel-interview

dern.“ Gilt das für die Kultur generell? Muss Popmusik so schlecht sein, wie sie ist? Sind Klassik und Jazz dazu verdammt, kein großes Publikum zu erreichen? Ich fürchte ja. Die avancierteste Platte des Jazz, Coltranes A Love Supreme, verkaufte 150.000 Exemplare, heute würde sie weltweit 1.000 Stück verkaufen. Daran sieht man, welche Kommerzialisierung die Musik durchgemacht hat. Was massentauglich sein soll, beruht auf bestimmten harmonischen Verhältnissen. Und die werden bei DSDS zu Tode geritten, das ist Musik der größtmöglichen Vorhersehbarkeit. Die befriedet Menschen, weil sie sie nicht beunruhigt in irgendeiner Form. Die öffentliche Musik ist so weit von einem bestimmten Harmonieverständnis geprägt, dass schon Strawinsky zu den unhörbaren Komponisten zählt. Es ist ein kulturelles Phänomen, dass wir alle Künste bis in die Gegenwart hinein verfolgen können, vielleicht hört es in der Malerei nach dem Zweiten Weltkrieg auf, doch selbst da sind die großen Ausstellungen voll. Aber die Leute hören sich keinen Akkord der neuen Musik an. Die Musik ist das am stärksten gestrafte Medium in der Hinsicht.

„Diese Stille habe ich in meinem Leben nicht gehört“ Woran liegt das? Musik ist die wehrloseste der Künste, weil sie in jeder Bedudelungsform existiert. Sie wird heute weitgehend als Konsumanreiz eingesetzt, als Geschmacksverstärker, sie ist in unsäglichster Form dem Film unterlegt, es gibt keine Doku-Soap mehr, die nicht in breitester Musiksoße ertrinkt. Ich glaube, dass wir immer konventioneller werden im Hören. Die Rundfunkstationen haben festgestellt, dass die langsamen Sätze besser ankommen als die schnellen, also wird der Hörfunk immer langsamer. Das Repertoire wird immer klei-

ner, weil die Leute das hören wollen, was sie kennen. Aber man kann gegenhalten: Ich habe mal ein Wiegenlied von Brahms mit einer Klavierimprovisation einer äthiopischen Nonne, deren Spur sich in Kairo verliert, gekoppelt, die Verwandtschaft zwischen beiden Stücken war evident. Am nächsten Tag ruft mich der Redakteur an und sagt: Wir haben in fünf Jahren nicht so viele Nachfragen gehabt wie nach diesem Stück der äthiopischen Nonne. Aber wenn ich dem vorher gesagt hätte, morgen spiele ich das Lied einer äthiopischen Nonne, hätte ich anderswo einen Rückruf vom Programmdirektor bekommen: Sie können sich einen neuen Sender suchen. Machen Sie Ihre Sendungen in der Hoffnung, dieser Musik doch noch ein größeres Publikum zu gewinnen? Ich suche immer Komplizenschaften, Solidargemeinschaften. Wenn ich im Rolf-Liebermann-Studio in die Gesichter der 500 Leute sehe, wie sie dieser Veranstaltung mit Ausdauer, Beharrlichkeit und manchmal auch Selbstverzicht folgen, dann ist mein missionarischer Eros befriedigt. Welche musikalische Vorbildung haben Sie? Ich hatte einen Musiklehrer, der auch Philosophie unterrichtete und der mit mir, einigen Freunden und Berufsmusikern ein Ensemble für Gegenwartsmusik gegründet hat. Da haben wir nach graphischen Partituren gearbeitet, Ligeti, Cage, Zender gehört und durchgearbeitet. Das fing an mit der größten Erschütterung, die ich mit moderner Musik je erlebt habe: Bergs Wozzeck. Das hat mir den Kopf weggeblasen, ich konnte nicht genug kriegen von dieser Musik. Wir durften sogar einmal mit Friedrich Gulda auftreten. Weil ich im Alter von 18, 19 Jahren eine Komposition schrieb nach Joyces Finnegan‘s Wake, für zwei Frauenstimmen, Cembalo, Naturgeräusche, Klavier und Vibraphon, das ich selber spielte. Hochentwickelter Dilettantismus – aber ich kriegte dafür einen Preis, un29


titel-interview

hören. Und dann ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich plötzlich aufmerksam werde. Lévi-Strauss hat immer Musik gehört beim Schreiben, das ist für mich undenkbar. Spielen Sie neue Musik in ihren Programmen? Ich habe sie bisher nicht berücksichtigt. Ich verstehe von neuer Musik wenig. Ich höre neue Musik und glaube, dass meine Ohren dafür nicht schlecht vorbereitet sind, aber da werde ich noch mehr zum Dilettanten. Und da möchte ich besser nicht Vermittler sein.

Was macht Musik mit Ihnen? Sie verwandelt mich in jede Richtung. Musik kann eine Objektivierung von inneren Situa­ tionen sein, es gibt Stücke, von denen man sagt: Genau das ist es! Bill Evans‘ Peace Piece – das ist Religion, das höre ich nur drei Mal im Jahr, weil es nie plattgehört werden darf. Es gibt Stücke, die hört man und ist erleichtert, dass es das gibt. Läuft bei Ihnen Musik im Hintergrund? Ich höre eher zu. Aber wenn ich so halbbewusste Arbeit mache, da kann ich Musik gut 30

Und Sie erfahren Ihren Text vermutlich auch anders. Das tu ich. Ich lese ja selbst und muss genau auf das Dirigat achten. Meine Stimme ist notiert wie in den klassischen Melodramen, nicht die Stimmhöhe, aber es gibt Pausen, Einsätze, stakkato-artige Passagen, Call-and-

Foto: Anita Affentranger

ter anderem eine öffentliche Aufführung in Bonn und ein Abend mit Gulda. Meine Eltern spielten Klavier, meine Schwester ist Berufsmusikerin geworden, ich bin mit Musikerziehung aufgewachsen – und habe mich immer lesend dagegen durchsetzen müssen. Ich habe nie ein Instrument gespielt, ich bin Dilettant. Was ich aber glaube und hoffe zu haben ist ein Sensorium dafür, was bestimmte Musik macht, und ich kann sie ganz gut vermitteln, glaube ich.

Jan Müller-Wieland ist einer der profiliertesten zeitgenössischen Komponisten. Aber selbst von den Abonnenten der Laeiszhalle kennt ihn vermutlich kaum einer. Das stimmt und ist zutiefst bedauerlich, wenn man sieht, mit welchem Ernst und mit welcher Reflexionsenergie dieser Mann arbeitet. Es geht von seiner Musik eine eigene Qualität des Begreifens aus. Ich habe ihm gesagt: Nimm aus dem Knacks, was du willst, und er hat eben nicht wie erwartet die lyrischen Passagen, die Landschaften genommen, sondern Szenen, Reflexionen, etwas aus dem Guantanamo-Komplex, das ist ein großer Radius, in dem sich auch seine Kompositionen bewegen. Ich muss sagen, ich habe in den Proben einige der am stärksten spannungsgeladenen Momente der letzten Monate erlebt. Da bekommt die Stille eine Qualität, die in sich musikalisch ist, und man fragt sich: Wie viele Formen von Stille gibt es? Es gibt Stellen, da müsste, wer Ohren hat zu hören, sagen: Diese Stille habe ich in meinem Leben nicht gehört. Auf diese Weise von ihm verstanden zu werden, ist beglückend.


titel-interview

Response zwischen mir und dem Orchester, und das ist sehr genau mit einer ganz kompakten inneren Struktur gearbeitet. Am Anfang war ich irritiert über die viele Probenzeit, aber inzwischen weiß ich: Das hat seine Richtigkeit.

klassik-highlights 2011 do 05 .05 .11 fr 10.06.11 20 uhr 20 uhr

Di. 26.10.2010, 20:00 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk Der Knacks – Ein Melodram von Jan Müller-Wieland nach einem Text von Roger Willemsen Ensemble Resonanz, Roger Willemsen (Rezitation) Jan Müller-Wieland (Leitung)

Roger Willemsen: Der Knacks 304 Seiten S. Fischer Verlag

mi 14.09.11 20 uhr

fr 04.11.11 20 uhr

so 16.10.11 17 uhr

kammerphilharmonie amadé frieder obstfeld

orchester der mailänder scala daniel harding

bamberger symphoniker robin ticciati

thomanerchor leipzig georg christoph biller

vesselina kasarova

julian rachlin

emanuel ax

www.classixfestival.de

bs, stadthalle

bs, stadthalle

russische nationalphilharmonie vladimir spivakov renaud capuçon Violine xavier de maistre Harfe

Dirigent

Konzert- & Buch-Tipp

© Harald Hoffmann/DGG

© Marco Borggreve

© Marco Borggreve

Sind Sie trotz allem ein optimistischer Mensch, was die Entwicklung der Kultur angeht? Nein. Es ist immer so unangenehm, Kulturpessimist zu sein, aber ich bin es natürlich. Im Vergleich zu den kulturellen Ansprüchen sagen wir der 20er Jahre sind wir der Barbarei schon sehr nahe. Es wäre so schön, wenn man nicht Kulturpessimist sein müsste. Ich hielt vor Jahren einen Vortrag bei Bertelsmann, da war auch ein Programmmacher aus Amerika da und es gab einen Empfang bei Middelhoff im Garten. Middelhoff sagte zu dem Amerikaner in meiner Gegenwart: Did you listen to his speach? Dieser Mr. Jones oder wie er hieß sagte: No, what was it about? Middelhoff summarisch: Content. Da wandte sich Mr. Jones an mich und fragte: And? Are you for or against? Ich sagte: I’m for. Und er sagte: Oh, shame on you. Alles lachte. Das war wahrhaftig. Machst du uns immer noch Probleme mit Inhalten?! Dann hast du nicht begriffen, dass es in ei-

nem Massenmedium ausschließlich um Erfolg geht. Ausschließlich. Bei Antisemitismus und Kinderpornographie machen wir Ausnahmen, alles andere ist Quote. Wenn ich Kultur so betrachte, muss ich zu Gottfried Benn zurück und sagen: Penthesilea wäre nie geschrieben worden, wenn vorher darüber abgestimmt worden wäre. Und da unsere Kultur eine Kultur der Abstimmung ist, sitzen wir beide hier für Medien, über die sich der Daumen senkt. Sie haben Ihre Leser, ich habe mein Publikum, wir haben unsere – ich werde das hässliche N-Wort nicht sagen, aber darauf redet man sich heraus, die gibt es ja noch. Mein Herz schlägt für Minderheiten, also schlägt es im Zweifelsfalle auch für Minderheitenmusik.

Dirigent

Mezzo-Sopran

bs, stadthalle

Dirigent Violine

bs, stadthalle

Dirigent Klavier

bs, dom st. blasii

Thomaskantor

tickets 0531 7017277


festival

Von Monteverdi bis Mahler

W

er Erdenglück und Ewigkeit nach Johann Sebastian Bach besingen will, kommt kaum umhin, sich auf den Thomaskantor zu beziehen. Übergroß strahlt sein Vorbild, ob nun in seiner strengen Fugenkunst oder seinen schöpfungsfroh freien Präludien, seinen anmutigen Arien, den glaubensstarken Chorälen oder den barock beschwingten Tanzsätzen – Bachs Tiefe der Empfindung und seine Fülle der Erfindung ist allen komponierenden Nachfolgern Lust und Last zugleich. Besonders all jene, die das Gotteswort in Töne setSusanne Rydén zen, müssen überdeutlich zur Kenntnis nehmen, dass Bach in der Tat „Anfang und Ende der Musik“ ist. Seine Wir32

kungsmacht ist gigantisch, allumfassend, ungebrochen. Immer wieder sinnliche Beziehungen zu stiften vom Vater der protestantischen Kirchenmusik zu seinen Söhnen im Geiste der Musik, machen sich Jahr für Jahr die Bach-Wochen an St. Michaelis auf. Dass dabei konfessionelle Schranken längst keine Rolle mehr spielen, betont Christoph Schoener gleich zu Beginn der vier festlichen Wochen: Im Eröffnungskonzert am 30. Oktober dirigiert der Kirchenmusikdirektor nämlich mit der Marienvesper des Claudio Monteverdi jenes katholische Lob der Gottesmutter, mit dem der Italiener vor genau 400 Jahren die Musikwelt gehörig aufmischte. Wie zuvor in der ersten bedeutenden Oper der Geschichte, dem Orfeo, erlaubt sich der spätere Kapellmeister von San Marco in Venedig enorme Kühnheiten, schreibt ein leidenschaftliches Kunstwerk zu Ehren des Mütterlichen, ja des Weiblichen schlechthin. Die Erotik des Hohenliedes wird mit klanglicher Raffinesse ausgekostet, theatralische Effekte wie die Echowirkungen oder die Verteilung der Chöre auf verschiedene Emporen sorgen für einen bis dato unerhörten Reichtum des Ausdrucks. Den wird Schoener nicht nur mit dem Origi-

Fotos: Maria LIndvall, Bibi Basch

Die Bach-Wochen 2010 an St. Michaelis spüren der allumfassenden Wirkungsmacht des Thomaskantors nach von Peter Krause


festival

nalklangensemble Concerto con anima beleben, sondern auch mit einer herausragenden Schar von Solisten, die von zwei der größten Virtuosinnen des Barockgesangs angeführt wird: den Sopranistinnen Emma Kirkby und Susanne Rydén. Geht Schoener mit Monteverdis Meisterwerk noch auf die Komponisten vor Bach zurück, schafft er hernach Bezüge bis in die Spätromantik. In der Bach-Schumann-Nacht am 3. November spannen Bariton Andreas Schmidt, Pianist Matthias Kirschnereit und Schoener selbst den Bogen vom Bachschen Orgelkosmos zu Schumanns Liedkunst. Mozarts Requiem geht am 14. November Bachs Kantate O Ewigkeit, du Donnerwort voran. Das Ensemble Bell’Arte Salzburg stellt am 5. November Bachwerke jenen seiner Zeitgenossen Telemann, Hasse und Graupner gegenüber. Und Christoph Schoener wird am 17. November, dem Buß- und Bettag, das gesamte Orgelwerk von Johannes Brahms spielen und damit seine neue CD-Einspielung vorstellen. Zu den Höhepunkten der Bach-Wochen zählt auch die Hommage à Gustav Mahler am 10. November. Zum Ziel- und Gipfelpunkt der Sinfonie Nr. 2 des einstigen Ersten Kapellmeisters in Hamburg führte ja ein Schlüsselerlebnis Mahlers im Michel: Bei

Andreas Hampel Susanne Riebesehl Geigenbaumeister

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der Totenfeier für seinen Mentor Hans von Bülow hörte er die K l o p s t o ck Verse Auferstehn, ja auferstehn und erfuhr jene „heilige Empfängnis“ zum Finale seiner AuferstehungsEmma Kirkby sinfonie, die nun in der Fassung für zwei Klaviere des Mahlerfreundes Hermann Behn erklingen wird. Konzert-Tipp Bach-Wochen 2010 Sa. 30.10.2010, 18:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Monteverdi: Marienvesper Emma Kirkby & Susanne Rydén (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), James Gilchrist & Andreas Post (Tenor), Raimond Nolte & Jens Hamann (Bass), Concerto con anima Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Ltg.) Weitere Informationen unter www.michel-musik.de


nachwuchs

Neustart auf vier Rädern Die NDR-Konzertreihe Podium der Jungen präsentiert in der Saison 2010/2011 eine nie dagewesene Fülle von Sören Ingwersen

Tetzlaff, Daniel Hope und Julia Fischer haben auf dem Podium musiziert. Der Erfolg des Konzepts spricht für sich, ist aber kein Grund für die Macher, sich auf wohlverdienten Lorbeeren auszuruhen. Deshalb wird die bisher hauptsächlich im Bereich der Kammermusik angesiedelte Reihe ab der Saison 2010/2011 auch die vier Klangkörper des NDR mit einbeziehen. Junge Instrumentalisten wie der russische Pianist Andrei Korobeinikov und die koreanische Geigerin Hyeyoon Park musizieren zusammen mit dem NDR Sinfonieorchester (21. Oktober). Der NDR Chor unterstützt die beiden Schlagzeuger Daniel Higler und Raphael Löffler bei ihrem Programm „Schlag auf Schlag“ (28. Januar), während am 25. Februar die vier jun-

Vuyani Mlinde und Jeanette Vecchione treten im Februar-Konzert auf, Hyeyoon Park spielt im Oktober Korngold 34

Fotos: Clive Barda, NDR

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olf Liebermann, der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde und von 1957 bis 1959 Leiter der Hauptabteilung Musik des NDR war, hätte sich ganz bestimmt gefreut: Das von ihm zu Beginn seiner Amtszeit ins Leben gerufene Podium der Jungen rüstet auf. Seit über 50 Jahren bietet die Konzert- und Sendereihe des NDR talentierten Nachwuchsmusikern die Möglichkeit, ihr Können vor einem großen Publikum unter Beweis zu stellen. Vielen half das „Podium“ beim Sprung in die große Karriere. Die Pianisten Martha Argerich und Christian Zacharias waren in jungen Jahren ebenso Gäste wie die Dirigenten Christoph Eschenbach und Christoph von Dohnányi. Auch der Bariton Thomas Quasthoff und die Geiger Christian


Konzert-Tipp Do. 21.10.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Podium der Jungen NDR Sinfonieorchester, Matthias Foremny (Leitung), Andrei Korobeinikov (Klavier), Hyeyoon Park (Violine). Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Korngold: Violinkonzert D-Dur, Berlioz: Ouvertüre zu „Römischer Karneval“, Dukas: L‘apprenti sorcier

J.S. Bach: Matthäus-Passion Ein Ballett von John

Neumeier

Hamburg Ballett

Kat.Nr. 101511

John Neumeier

© Holger Badekow

Es begann als Skandal und wurde ein Welterfolg! Die Matthäus-Passion von John Neumeier. Im Festspielhaus BadenBaden 2005 trat John Neumeier zum letzten Mal in der Christus-Rolle auf.

Francis Poulenc

Dialogues des Carmélites Live aus der Hamburgischen Staatsoper

Kat.Nr. 101493 DVD / 101494 Blu-ray

gen Stimmen von Jeanette Vecchione, Anita Watson, Dimitrios Flemotomos und Vuyani Mlinde von der NDR Radiophilharmonie begleitet werden. Das vierte Rad am Wagen ist die NDR Bigband, die zusammen mit dem Pablo Held Trio Gwilym Simcocks Hamburg Suite II spielt (25. März). Natürlich bleibt dem Podium der Jungen auch die Sparte Kammermusik erhalten: Die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende, die in jüngster Zeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, singt am 13. Dezember Opern- und Operetten-Arien. Alle Veranstaltungen – außer dem Saisonauftakt mit Korobeinikov und Park in der Laeiszhalle – finden im Rolf-LiebermannStudio statt. Außerdem sind die Konzertmitschnitte Bestandteil der NDR Kultur-Sendereihe Junge Künstler, die auch die NDR-Reihe Konzerte junger Künstler im Radio präsentiert. Neben der größeren programmatischen Bandbreite des Podiums der Jungen durch die Einbindung des NDR Sinfonieorchesters, des NDR Chors, der NDR Bigband und der NDR Radiophilharmonie wird gezielt ein junges Publikum angesprochen. Auszüge aus drei der fünf Saison-Konzerte werden im Rahmen des Projekts Konzert macht Schule vorgestellt. Diese Konzerte mit besonders günstigem Kartenkontingent sind ausschließlich Schulklassen vorbehalten. Auch wenn die Nachwuchsmusiker nun größere Unterstützung von ihren älteren Kollegen erfahren, hat sich das Podium der Jungen in gewisser Weise noch einmal verjüngt. Denn jede Neuerfindung ist schließlich eine Art Verjüngung.

Alexia Voulgaridou Kathryn Harries Anne Schwanewilms Gabriele Schnaut Jana Büchner Nikolai Schukoff Wolfgang Schöne Dirigentin: Simone Young Regie: Nikolaus Lehnhoff

„ […] die Wucht von Lehnhoffs Schlussbild lässt einem den Atem stocken.“ Hamburger Abendblatt „Das protestantische Hamburg schnaufte durch und klatschte – gestärkt im Glauben, auch an die Oper.“ Die Welt

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Porträt

Ein Klassizist reinsten Wassers Der Komponist Günter Raphael war lange vergessen. 50 Jahre nach seinem Tod wird er endlich wiederentdeckt von Volker Tarnow

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Porträt Günter Raphael um 1925

Foto: Fredrik Pachla, Christine Raphael Stiftung

D

as Vergessen arbeitet blind. Es trifft Gute wie Böse, Könner wie Nichtskönner, und leider arbeitet es in allen Fällen mit gleicher Gründlichkeit. Vom deutschen Musikrepertoire des 20. Jahrhunderts vernichtete es leichtfertig den halben Bestand. Oder haben hier zwischen 1900 und 1950 wirklich nur Richard Strauss und Kurt Weill komponiert? Natürlich nicht. Aber unser Konzertbetrieb ist, kräftig unterstützt von der Musikwissenschaft, über zwei Generationen deutscher Komponisten hinweggegangen, als hätten sie nie gelebt. Moderner und nicht so leicht zu konsumieren wie beispielsweise Schostakowitsch, andererseits auch nicht von den Fürsprechern der Avantgarde zu vereinnahmen, fielen sie in ein abgrundtiefes Rezeptionsloch, aus dem es keine Rettung zu geben scheint – nicht einmal für Reger und Hindemith, für Blacher und Hartmann, und schon gar nicht für einstige Größen wie Heinz Tiessen oder Heinrich Kaminski. Die Urteile der Musikgeschichtsschreibung sind in aller Regel endgültig. Es sind Todesurteile. Da hilft nur die Auferstehung. Alle Jubeljahre ereignet sich dergleichen sogar. Man denke an Berthold Goldschmidt, den 1935


Mo. 18.10.2010, 20:00 Uhr, Neue Flora - Hamburg

Katherine Jenkins

Believe

Der britische Klassik-Crossover Star zu Gast in Hamburg! E CH O KLASSIK

2010 SÄNGERIN DES JAHRES

Di. 19.10.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Joyce DiDonato

Matthew Willis, Hamburger Symphoniker Werke von Händel, Mozart, Rossini

Foto: Angelo Antelino

Di. 26.10.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Josef Bulva

Das Comeback!

Werke von Chopin, Beethoven und Martinu Sa. 04.12.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Klassik Radio Live in concert

Do. 16.12.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Montserrat Caballé

60 Jahre in Deutschland - die Jubiläumstournee geht weiter! Manuel Burgueras (Klavier) Mi. 02.02.2011, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Simone Kermes Claudio Osele, Le Musiche Nove Werke von Pergolesi, Scarlatti, Hasse

Di. 22.03.2011, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Klaus Florian Vogt Patrick Lange, Hamburger Symphoniker Werke von Verdi, Puccini, Wagner

Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 Telefon 040 - 45 33 26 sowie an allen bek. VVK-Stellen Tickethotline: 01805 - 44 70* (*14 Ct./ Min. aus dem dt. Festnetz - max. 42 Ct./ Min. aus dem dt. Mobilfunk) www.elbklassik.de


porträt

nach England geflohenen Hamburger Juden, der in hohem Alter eine beachtliche Renaissance erleben durfte. Eine ähnlich späte Karriere könnte Günter Raphael machen (19031960). Es wäre seine dritte. Raphael stammte aus dem kultivierten Bürgertum des Berliner Westens. Der Vater war Organist und Chorleiter, die Mutter Geigerin. Zu den Vorfahren gehörte der seinerzeit sehr geschätzte, ebenfalls komponierende Hochschulprofessor Albert Becker. Durch sein außergewöhnliches Talent erlangte Raphael schon früh die Aufmerksamkeit wichtiger Zeitgenossen. Adolf Busch nahm sich seiner Streichquartette an, Furtwängler hob 1926 die erste Sinfonie aus der Taufe. Im selben Jahr schloss Breitkopf & Härtel einen Vertrag mit ihm ab, und der 23-jährige Komponist erhielt einen Lehrauftrag in Leipzig. Als Komponist war er Klassizist reinsten Wassers, seine Tonsprache verbindet das Anspruchsvolle mit dem Angenehmen, Kon­struktion und Inspiration halten sich die Waage, der Traditions­bezug ist nie aufgegeben. Die „Weinmarke Brahms-Reger“, die ihm nach eigenen Worten wie ein Etikett anklebte, gefiel nur in konservativen Kreisen. Raphael glaubte anfangs, sie könne sogar den Nazis gefallen, und tatsächlich erhielt der protestantisch erzogene Sohn eines jüdischen Musikers 1936 eine Sondergenehmigung von Goebbels. Er durfte gelegentlich öffentlich auftreten, und Eugen Jochum wagte es 1938, die Smetana-Suite aufs Programm des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg zu setzen. Das Lehramt allerdings war er da längst los, Emigrationspläne scheiterten, und bald schon nahmen die Bluthunde seine Spur auf. Ihn rettete eine lebensgefährliche Tbc-Erkrankung, die zu langwierigen Aufenthalten in Sanatorien zwang. Fuhren dort die Häscher vor, so erklärten ihnen die Ärzte: Spart euch die Mühe, der ist schon so gut wie tot! Doch der Totgesagte arbeitete besessen, er schrieb in dieser Zeit einige seiner schönsten Werke, darunter die Sinfonische Fantasie 38

für Violine und Streicher op. 59 und die Dritte Sinfonie op. 60. Nach 1945 kehrte Raphaels Musik zurück in die Konzertsäle. Sergiu Celibidache und die Berliner Philharmoniker sorgten 1950 für die Uraufführung der vierten Sinfonie C-Dur, eines wahrhaft grandiosen, überschwenglichen Stückes, das klassisch-deutsches Erbe mit exotischer Farbenpracht verbindet; Leopold Stokowski dirigierte in Hamburg 1952 die mongolische Ballett-Suite Jabonah; Hamburg erlebte 1960 auch die Uraufführung der fünften Sinfonie B-Dur, die auf originelle Weise Elemente der Zwölftontechnik verwendet. Raphael wirkte in seinen letzten Jahren als Professor in Duisburg, Mainz und Köln. Doch das Aufkommen der Neuen Musik ließ seinen Stern schnell verblassen. Mittlerweile aber ist die Neue Musik selbst verblasst, das Vertrauen in ihre Argumente erschüttert. Fünfzig Jahre nach seinem Tod findet sich Günter Raphaels Name wieder häufiger auf Konzertprogrammen und Tonträgern. Gelegenheiten genug, diese intelligente, kräftige, tiefernste und zugleich spielfreudige, faszinierend funkelnde Musik zu entdecken. Konzert- & CD-Tipps Fr. 1.10.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Párkányi-Quartett Raphael: Streichquartett Nr. 3 u.a. Di. 19.10.2010, 19:30 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe (Spiegelsaal) Kammerkonzert zum 50. Todestag Günter Raphaels Raphael: Klarinettenquintett op. 4, Bratschensonate, Sonate für Altsaxophon u.a. Raphael: Sinfonien Nr. 2-5 MDR SO, Christoph Altstaedt (Nr. 2); MDR SO, Matthias Foremny (Nr. 3); Berlin PhO, Sergiu Celibidache (Nr. 4); NDR SO, Hans SchmidtIsserstedt (Nr. 5) u.a. cpo Raphael: Violinkonzert Nr. 2 / Werke für Violine Christine Raphael, Max Rostal, Ulf Rodenhäuser, Rainer Gepp, Nord­ westdeutsche Philharmonie u.a. cpo


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Ensembleporträt

Mit Fliege, Farbe und Federboa

W

enn die Mitglieder des Operettenchors Hamburg die Podien ihrer Konzerte betreten, sind sie in seriösem Schwarz gewandet. Doch schon die gelben Fliegen der Herren und die roten, grünen, gelben oder blauen Federboas der Damen zeigen, dass der Operettenchor Hamburg die Welt alles andere als schwarz sieht: Farbe und Temperament sind angesagt und verführen die Konzertbesucher immer wieder zu Stürmen der Begeisterung. Am 1. Januar 2005 wurde dieser in der norddeutschen Chorlandschaft einzigartige Chor ge- Doris Vetter gründet; er widmet sich mit seinen etwa 70 Mitgliedern einem breiten musikalischen Repertoire: Zur Pflege der gesamten Operettenliteratur (Wien, 40

Paris, Budapest und Berlin stecken hier Eckpunkte einer überaus vielfältigen musikalischen Landschaft ab) kommen die komische Oper, deutsche und italienische Opernchöre und das Musical hinzu. Doris Vetter, die Leiterin und Gründerin des Operettenchors Hamburg, bringt eine ungewöhnliche künstlerische Spannweite für die Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben mit: Die mehrfache Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ absolvierte nach ihrem Abitur an der Musikabteilung des Karlsruher HelmholtzGymnasiums ein breit angelegtes Musikstudium in Karlsruhe, Wien und Rio de Janeiro mit der Ausbildung zur Orchester-Fagottistin, Konzertpianistin und Opernsängerin. Nach wie vor verfolgt

Fotos: mb-team.de

Der Operettenchor Hamburg beherrscht die hohe Kunst der leichten Muse von Detmar Huchting


ensembleporträt

Doris Vetter ihre eigene Laufbahn als Konzertund Opernsängerin, und ihre vielfältigen künstlerischen Aktivitäten bereichern einander: Ihre jahrelange Erfahrung als Stimmbildnerin bei den Landes­chorverbänden kommt ihrem Chor dabei in vollem Umfang zugute. Etwa hundert Auftritte hat der Operettenchor Hamburg seit seiner Gründung absolviert: In voller Besetzung auf Galakonzerten mit Sinfonieorchester, Gesangssolisten und Tanzeinlagen in Veranstaltungsorten wie der Laeiszhalle, dem theater itzehoe oder dem Haus im Park in Bergedorf. Formationen von 20 bis 30 Sängerinnen und Sängern mit Klavierbegleitung, zu der sich ein Zigeunergeiger gesellen kann, treten in kleineren Sälen auf; so fand im Februar 2010 ein Faschingskonzert im Torhaus Wellingsbüttel statt. Fünf Jahre unermüdlicher Arbeit, die auch regelmäßige Stimmbildung durch Doris Vetter umfasst, haben sich ausgezahlt: Mittlerweile hat der Chor mit einem eigenen charakteristischen Klang seine Seele gefunden und kann sogar Solistenensembles aus den eigenen Reihen zusammenstellen. Die flexible Chorstärke ermöglicht es dem Ensemble auch auf vielfältigen Veranstaltungen aufzutreten: vom privaten Anlass über Vereins-

oder Stadtteilfeste bis zum groß angelegten Firmenevent. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für die Gala-Matinee am 17. Oktober in der Laeiszhalle auf Hochtouren. Gemeinsam mit der KlassikPhilharmonie Hamburg präsentiert der Operettenchor Hamburg mit seinen Solisten die schönsten Arien, Duette und Chorszenen aus der Welt der Operette und der komischen Oper. Melodien aus Eine Nacht in Venedig, Der Bettelstudent, Zar und Zimmermann, Die lustigen Weiber von Windsor sind nur einige der musikalischen Leckerbissen aus dem neuen Programm des Ensembles, die schönsten getanzten Wiener Walzer ein weiteres Highlight der Veranstaltung. Moderiert wird die Matinee vom Musical-Star Hardy Rudolph, der auch mit einigen seiner Welterfolge zu hören sein wird. Konzert-Tipps Fr. 15.10.2010, 19:30 Uhr theater itzehoe So. 17.10.2010, 11:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Highlights aus Operette und komischer Oper Operettenchor Hamburg, Anja-Katharina Wigger (Sopran), Vincent Schirrmacher (Tenor), Hardy Ru­ dolz (Bariton), Peter Veit (Bassbariton), KlassikPhil­ harmonie Hamburg, Ein Tanzensemble, Hardy Rudolz (Conferencier), Doris Vetter (Leitung)

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die grossen stars der musik

„Du hast das, was ich so liebe“

I

ch wusste, wenn der jemals nach Amerika kommt, kann ich meine Koffer packen“, sagte der weltberühmte Pianist Arthur Rubinstein 1931 über den talentierten Pianisten, den er in Odessa spielen hörte. Im Oktober 1916 wurde Emil Gilels in Odessa geboren. Ein Wunderkind mit absolutem Gehör. Zu seinem großen Glück fand der rothaarige, sommersprossige Junge aus kinderreicher Familie wunderbare Förderer. 42

Sie passten auf, dass er nicht zu viel zu schnell öffentlich spielte. Es war ihnen klar, dass sich das Talent durchsetzen und er eine große Karriere machen würde. Doch was ist das, was sich da entfaltet hat? Können uns diese Aufnahmen heute noch bewegen, angesichts unserer durch exzellente Tonqualität verwöhnten Ohren? Was hat uns der Pianist Emil Gilels noch zu sagen? Er war ein Allrounder, hat sich nicht spezialisiert, aber wenn er sich für einen Komponisten, für ein Werk entschieden hatte, dann lebte er mit dieser Musik. Im Gespräch mit seinem Schüler Felix Gottlieb erzählt dieser, wie er den Lehrer und Menschen Emil Gilels erlebte. Wir erfahren aus dem direkten Umfeld des Pianisten, was die treibende Kraft für Emil Gilels war. Was muss sich entwickeln, damit aus der technischen Brillanz auf dem Klavier und dem absoluten Gehör Musik wird, die in die Tiefe der Seele eindringt? 1938 gewann Emil Gilels den gefürchteten Klavierwettbewerb in Brüssel und wurde bei seiner Rückkehr in Russland wie ein Filmstar gefeiert – seither sollte ihn eine gewisse Skepsis im Ausland als ein durch und durch „russischer“ Künstler begleiten. Doch sein „goldener“ Ton wurde legendär. Sein Lehrer

Foto: Siegfried Lauterwasser

Der Pianist Emil Gilels in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ von NDR Kultur von Margarete Zander


Heinrich Neuhaus verkündete: „Er hat einen Ton aus 20-karätigem Gold, den wir in den Stimmen großer Sänger hören.“ Die Virtuosität eines Franz Liszt und die Kühnheit der Musik von Prokofjew sollten ihn als Vorbilder für große Musik auf seinem Weg begleiten. Und eine Sanftheit, die alles durchglüht. Das Pedal, sagte er einmal, sei ein großes Geheimnis. „Es kommt spät, wie ein Altweibersommer“. Emil Gilels hatte viele Bewunderer unter Kollegen und Künstlern. „Danke für die Art, wie du spielst“, schrieb ihm Marc Chagall: „Du hast das, was ich so liebe und was so wichtig für die Menschen ist.“ Vor 25 Jahren starb Emil Gilels. Für viele Pianisten ist er bis heute ein bewunderter Künstler geblieben. So schwärmt Evgeny Kissin: „Gilels’ unerschöpfliche Tiefe und enorme innere Stärke, sein ‚Löwengriff‘, sein goldener Klang und diese höchste pianistische Meisterschaft, das alles war mir immer ausgesprochen nah und ist jedes Mal faszinierend, aufregend, mitreißend.“ Wer war Emil Gilels? Man muss viele Aufnahmen hören, um sich ein Bild zu machen. Denn Gilels beherrschte die Extreme. Während der Kritiker in Chicago 1955 sein Spiel wie einen „weißglühenden Schneidbrenner“ beschrieb, begegnete der New Yorker einem „starken, klaren Spieler mit recht objektiven Ansichten“, und der Kritiker in Stockholm schwärmte von der „zarten Poesie“ in Rachmaninows drittem Klavierkonzert. Damals fragte ihn ein Journalist, was er noch erreichen wolle. „Tiefe“, war die Antwort. „Früher mochte ich virtuose Sachen. Dann habe ich allmählich verstanden, dass Musik mit der Poesie und der Malerei verwandt ist – und mit dem großen Wort ‚Philosophie’.“

würdigt den Pianisten Emil Gilels zum 25. Todestag in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ im Oktober, jeweils sonntags von 18-19 Uhr

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Blind gehört

„Nein, bitte nicht, das ist entsetzlich“ Konstantin Lifschitz hört Aufnahmen seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt von Arnt Cobbers

K

onstantin Lifschitz‘ Interessen sind breit gefächert, doch seine Liebe gehört Bach. Zuletzt hat er die Kunst der Fuge aufgenommen, sie wird er auch im Oktober im Bechstein-Centrum spielen. Der 33-jährige Russe wohnt in Berlin und Luzern, wo er kürzlich eine Professur übernommen hat.

Foto: Felix Broede

Bach: Die Kunst der Fuge. Contrapunctus I Pierre-Laurent Aimard (Klavier) 2007. Deutsche Grammophon

Es gibt eine Aufnahme von Aimard, die ich nicht kenne. Aber die ist es nicht, oder? Die Aufnahme hat einen schönen Klang und es gibt schöne Momente, aber es klingt unausgeglichen und ist mir insgesamt etwas zu zerhackt. Er ist so fixiert auf die Themenerscheinungen, dass der musikalische Fluss etwas verloren geht. Ich will schon mit meinem Ohr auf die Themeneinsätze reagieren, aber nicht so didaktisch darauf gestoßen werden. Wunderschön finde ich die Aufnahme von Musica Antiqua, und die von Calefax, einem holländischen Bläserensemble, hat für mich sehr zur Klarheit beige-

tragen. Die Kunst der Fuge und das Musikalische Opfer hatten schon immer einen ganz besonderen Stellenwert für mich. Haydn: Sonate Nr. 60 D-Dur, Hob. XVI: 50 Tzimon Barto (Klavier) 2008. Ondine

Das ist weder Brendel noch András Schiff, oder? Aber sehr schön. Das ist kein junger Pianist, und es ist keine Frau. So viel reservierten Humor hat keine Frau. Ein sehr schöner Klang. Sehr frisch und erfrischend, wunderschön! Sehr reif, nichts ist unbedacht gespielt. Ein Amerikaner, sagen Sie? Ist es Tzimon Barto? Ich habe ihn nie mit Haydn gehört. Respekt! Mich reizen die erquickenden Momente, ich bin ein großer Fan von Haydn, er ist in gewissen Dingen noch wichtiger als Mozart, finde ich. Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 D-Dur Sergej Prokofjew (Klavier), London Symphony Orchestra, Piero Coppola (Leitung) 1932. Naxos Historical

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Blind gehört

Sehr gutes Orchester... Das ist Prokofjew selbst! Die Aufnahme habe ich als Kind gehört. Ich habe mich ein bisschen mit der Persönlichkeit Prokofjews beschäftigt, seine Tagebücher gelesen, ihn viel gespielt. Ich habe ihn an der Akkord-Stelle erkannt. Die Akkorde klingen bei jedem Pianisten anders. Ich habe dieses Konzert auch einmal mit dem London Symphony Orches­tra gespielt. Sie klingen nicht mehr so wie damals, aber es ist von allen englischen Orchestern das musikalischste. Das hören sie vom ers­ ten Klarinettensolo an, dann kommen die Geigen und imitieren das so plastisch. Ja, das ist eine klassische Aufnahme. Prokofjew war mir immer sympathisch, zunächst als Mensch, wenn Sie seine Tagebücher lesen, merken Sie, er war auch literarisch höchst begabt, hat sich für viele Dinge interessiert. Er war vielleicht nicht sehr bequem als Zeitgenosse, aber er hat mich immer fasziniert. Er schreibt irgendwo: Meine Musik steht außerhalb von Zeit und Raum. Das Ironische, die brutale Seite, das Lyrische, das ist mir alles gleich nah.

Skrjabin: Klaviersonate Nr. 3 Evgeny Kissin (Klavier) 2004. RCA Red Seal

Skrjabin spiele ich nicht mehr so oft, die­ se dritte Sonate habe ich nie gespielt. Das ist ein russischer Pianist. Aber keiner aus der ersten Liga, denke ich. Nicht vom Rang eines Richter oder Gilels, die diese Sonate nie gespielt haben. Und Sofronitzky ist es auch nicht. Sagen Sie es mir. Das ist kein Stück für Kissin! Wenn man im Elfenbeinturm lebt, wie soll man etwas von Weltkonflikten verstehen? Diese Sonate ist wie die Ahnung eines Krieges, so sehe ich sie. Skrjabins Welt ist mir ein bisschen fremd geworden, Rachmaninow, Schostakowitsch, Prokofjew, Tschaikowsky, Medtner liegen mir näher. 46

Rameau: Suite in A-Dur Alexandre Tharaud (Klavier) 2001. Harmonia mundi

Da spielt ein Spezialist, er spielt alles mit Punktierung, obwohl da nur Noten ohne Punkte stehen... Dieses Präludium ist eigentlich eine ausgeschriebene Improvisation, das ist Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau, wie Johann Strauss. Aber hier ist alles zu ernst gespielt, es müsste viel lockerer sein. Jetzt kommt die Wiederholung, und die bringt nichts Neues. Diese Musik lebt von kleinen Verzierungen und Varianten, er macht stur weiter mit den Punktierungen. Er hat gelesen oder gelernt, dass man das so macht, und zieht es durch. Das Äußerliche stimmt, aber das ist nur der erste Schritt. Der zweite Schritt fehlt. Rameaus Musik darf nicht kompliziert und ernst klingen, das ist keine Musik, die sich bei häufigem Hören entfalten muss wie der späte Beethoven. Sie muss unmittelbar wirken, sie muss gefallen, wie ein Schmuckstück dem Auge schmeichelt. Und das tut sie hier einfach nicht.

Schumann: Kreisleriana Vladimir Horowitz (Klavier) 1985. Great Pianists. Philips

(sofort) Oh, du meine Güte. Was ist das? Nein, bitte nicht, das ist entsetzlich! Machen Sie es aus. Das hat weder mit Schumann noch mit E.T.A. Hoffmann irgendetwas zu tun. Was ich höre, ist eine Czerny-Etüde. Äußerst bewegt, schreibt Schumann, und selbst wenn er das nicht geschrieben hätte, spürt man doch, diese Musik lebt von der Leidenschaft. Vom ersten Ton an muss ein Sturm durchs Zimmer fegen. Aber bei dieser Musik hier kann man friedlich zu Abend essen. Das ist gegen Schumann. Schumann ist das


Blind GEHört

opfer jener Bürgerlichkeit geworden, gegen die er so sehr gekämpft hat. Man sitzt gemütlich vor dem Kamin und hört die Dichterliebe oder die Träumerei. das ist genau, was Schumann nicht wollte. diese Musik muss stören, der Kapellmeister Kreisler hat ja auch nicht in den gesellschaftlichen rahmen gepasst. das ist Horowitz? aber nicht die späte aufnahme aus St. Petersburg. da hatte er keinen guten tag, das ist uninspiriert. die Kreisleriana hat er häufiger als jedes andere Schumann-Werk aufgenommen, und doch war ihm diese Seite Schumanns wohl fremd. ich bin durch Horowitz’ aufnahme zur Humoreske gekommen, wollte die mit 16 unbedingt spielen. Und die Dichterliebe mit Fischer-dieskau ist auch sehr gut. Schubert: Klaviersonate Nr. 15 C-Dur D 840 Mitsuko Uchida (Klavier) 1996. Philips

das ist ein herrliches Werk. aber ich kenne keine einzige aufnahme dieser unvollendeten Sonate. Sehr schön, sehr fein. Mit sehr großem Verstand und Gefühl und vielen Farben, bei solchen ganz schlichten Stücken kann man das gut beurteilen. Sehr schön, wirklich! ohne Selbstüberhöhung, aber mit großer Substanz und individualität. das ist Uchida? ach. das hat Qualitäten, die Männer nie erreichen können. diese ausgeglichenheit haben wir Männer von natur aus nicht, oder wir müssen sehr darum kämpfen, und selbst dann wird es fast künstlich. das heißt nicht, dass Schubert ein Komponist nur für Pianistinnen sei. aber wenn ein Mann spielt, hat es andere Qualitäten. Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 EsDur KV 482 Alfred Brendel (Klavier), Scottish Chamber Orchestra, Charles Ma­ ckerras (Leitung) 2000. Philips

das ist fast mein lieblingskonzert von Mozart. das ist ein europäisches orchester. Ein englisches? Sehr fein. (Klavier setzt ein) nicht sehr gut. diese Verzierung steht nur wegen der dissonanz da, und er hier macht sie vorher, das ruiniert den ganzen Sinn. Es ist irgendwie hübsch gespielt – und doch gefühllos. Schöne oberfläche, nichts dahinter. diese Musik ist transparent, durchsichtig und fein, aber da sind genauso viele Gefühle drin wie in der Kreisleriana. Jetzt nimmt er einfach ein langsameres tempo, das ist keine lösung. der Puls muss schon stimmen. der enorme Erfindungsreichtum Mozarts muss deutlich werden... das hier könnte vom Klang her auch ein tschaikowsky sein. Und die Pausen sprechen nicht, die sind tot. nein, das ist Käse. das orchester dagegen klingt sehr fein, das gefällt mir. Vielleicht finde ich auch nur keinen zugang zu dieser interpretation. das ist Brendel? Wirklich? Brendel spielt hervorragend Haydn, davon bin ich wirklich hypnotisiert, und vieles von Beethoven ist wunderbar. aber seinen Mozart und seinen Schubert finde ich lauwarm, nichtssagend. ich hatte zwei Stunden bei Brendel, einmal mit Schubert, das andere Mal mit Brahms. Man überlebt das, das ist eine Vergewaltigung. das habe ich von allen Studenten gehört. Er ist ein großartiger Musiker, ein tolles musikalisches Gehirn, und zugleich ist er wie ein Beamter, der kontrolliert, ob alles stimmt, ob der Stempel auch auf der richtigen Stelle sitzt.

KoNZERt- & CD-tIPP Fr. 29.10.2010, 20:00 Uhr Bechstein Centrum Konstantin Lifschitz (Klavier) Werke von Bach

J. S. Bach: Die Kunst der Fuge Konstantin Lifschitz (Klavier) Orfeo

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rEzEnSionEn

Die Welt ist eine Scheibe die interessantesten Cd-neuerscheinungen des Monats Perfekt dass man auf eine Cd wartet, kommt nicht häufig vor. doch nach der konzertanten Zauberflöte in der Berliner Philharmonie 2009 war klar: dies wird „die“ Zauberflöte auf tonträger. Und so hat es sich auch bestätigt. nicht nur wegen herausragender Solisten und einem exquisiten orchester. auch nicht, weil hier einmal der text Ernst genommen wird und die rezitative so plastisch wie in einem Hörspiel dargeboten werden. Sondern vor allem wegen Jacobs‘ einzigartigem talent, gemeinsam mit Mozarts Musik immer ganz in der Perspektive der handelnden Figuren zu bleiben. So gewinnt er aus der eigentlich verworrenen Handlung durchweg plausible, glaubwürdige Menschen. (KH)

Mit Esprit

Packend

in Bremen macht er Beethoven, beim hr in Frankfurt Bruckner, in Cincinnati zeitgenössisches, und nun hat Paavo Järvi mit dem orchestre de Paris noch ein viertes orchester als Chefdirigent übernommen. Wo hier die reise hingeht, zeigt die erste gemeinsame Cd mit Werken Georges Bizets, die durchaus ein Versprechen für die zukunft ist: die drei orchesterwerke, die Bizets ruhm begründeten, sind nicht so eingängig wie seine L’Arlesienne-Suiten oder gar Carmen, aber doch geistreich und erfrischend. Und so werden sie hier auch dargeboten: luftig, mit Esprit und aplomb. denn das ist das Phänomenale an Järvi: routine gibt’s bei ihm nicht. (HM)

neues Futter für Pärt-Fans: Für Kristjan Järvi und sein Wiener tonkünstlerorchester setzte arvo Pärt sein ursprünglich klein besetztes Stabat Mater 2008 für gemischten Chor und Streichorchester und unterzog es dabei beträchtlichen revisionen. auch Cantique, 1999 für Chor und orchester geschrieben, erscheint hier zum ersten Mal auf Cd. zwischen diesen beiden „tintinnabuli“-Stücken erklingt die ungemein packende dritte Sinfonie von 1971, Kristjans Vater neeme gewidmet, eine Mischung aus Mittelalter, Carl nielsen und späterem Pärt. der hat die aufnahmen an der Berliner Masurenallee im aufnahmeraum begleitet, so kommt dieser aufnahme höchste authentizität zu. (HM)

Bizet: Sinfonie C-Dur, Jeux d‘enfants, Roma Orchestre de Paris Paavo Järvi (Leitung) Virgin Classics

Pärt: Cantique, Stabat Mater, Sinfonie Nr. 3 RIAS Kammerchor, Rundfunk­Sinfonieorchester Berlin, Kristjan Järvi (Leitung) Sony Classical

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Foto: Eric Larrayadieu

Mozart: Die Zauberflöte mit Behle, Petersen, Schmutzhard, Im, Fink, RIAS Kam­ merchor, Akademie für Alte Musik, René Jacobs (Leitung). harmonia mundi


Rezensionen

Referenz

Tiefgründig

Die zehn Sonaten Alexander Skrjabins bilden einen faszinierenden Zyklus: von den frühen Werken, die von der Kraft, aber auch den Krisen der jungen Jahre zeugen, über die hochverdichteten mittleren Werke bis hin zu den mystischen, impressionistischen letzten beiden. Anatol Ugorski, nach zwischenzeitlichem Starruhm heute ein Geheimtipp, legt nun eine Referenzaufnahme vor. Der 68-jährige Russe ist ein Meister der Atmosphären und Schattierungen, der die heiteren Passagen heiter, die düsteren Passagen geradezu bedrohlich gestaltet. Er nimmt den Hörer mit auf eine faszinierende Reise durch einen ganz eigenen Kosmos. Unprätentiös, mit ungeheurer Intensität, teilweise sehr langsam, aber immer zwingend. (AC)

Das Vorbild scheint nach wenigen Takten durch. Klangbild, Tempowahl, die Art, wie das Verhältnis zwischen Diskant und Melos austariert ist, breite Agogik – alles erinnert stark an Swjatoslaw Richter. Auch der hat die letzten drei Sonaten von Beethoven interpretiert. In Elisabeth Leonskajas tiefgründiger, faszinierender Interpretation begegnet uns das Bedeutende dieser Deutungen wieder. In einer Ernsthaftigkeit, die man selten erlebt; es begegnet uns eine exquisite Kultur der klanglichen Ausdifferenzierung; es begegnet uns, in jeder Sonate in höchst individueller Weise, die Kunst des Diskurses aus dem Geist der Musik. Mit dieser Aufnahme steht Elisabeth Leonsjaka auf gleicher Höhe wie ihr Vorbild. (JO)

Skrjabin: Klaviersonaten Nr. 1-10 Anatol Ugorski (Klavier) CAvi-Music

Beethoven: Klaviersonaten op. 109, 110 & 111 Elisabeth Leonskaja (Klavier) MDG

Vollständig

Energiegeladen

Florian Uhlig denkt Schumanns Fantasie C-Dur von Beethoven her, der im Stück ja auch mehrmals zitiert wird. Der Anschlag ist kräftig, fast unbarmherzig, die Sechzehntel-Läufe perlen nicht dahin, sondern erinnern an Hagelschlag, als wäre jedes zweite Legato ein Portato. Das genialste Klavierstück der deutschen Romantik gewinnt dadurch eine überwältigende Tiefenschärfe und Eindringlichkeit. Kein Hauch von Sentimentalität. Uhlig kombiniert es mit dem Concert sans Orchestre f-Moll einschließlich aller Vorstudien und Varianten. Es handelt sich um den Beginn der ersten vollständigen Gesamtaufnahme von Schumanns Klavierwerk auf insgesamt 15 CDs. Insofern auch editorisch ein Ereignis. (VT)

Die Idee ist pfiffig. Nach der eingehenden Beschäftigung mit den Klaviersuiten Händels hat Ragna Schirmer einfach einen Schritt weiter gedacht und ist – unter Hinzufügung der Walzer op. 39 und der beiden Rhapsodien – bei Brahms angelangt, bei den Variationen über ein Thema von Händel op. 24. Ein Koloss, der für jeden Pianisten eine große Herausforderung darstellt. Die Pianistin bewältigt es mit einer Energiegeladenheit, die beeindruckt. Brahms als Kraftwerk der Gefühle. Aber auch als großer Melodiker, als charmanter Tänzer. Das alles ist drin in diesen Stücken. Ragna Schirmer holt es heraus, ohne es zu polieren. Seht her, so ist der Brahms: einer, der mitten im Leben steht. So spielt sie ihn. Und das ist großartig. (JO)

Schumann und die Sonate I Concert sans Orchestre f-Moll op. 14, Fantasie C-Dur Florian Uhlig (Klavier) hänssler Classic

Brahms: Händel-Variationen op. 24, Walzer op. 39, Rhapsodien op. 79 Ragna Schirmer (Klavier) Berlin Classics 49


rEzEnSionEn

Tschechische Frauenpower

Brahms in neuem Gewand

auf dem Cover vier damen in der aufmachung der goldenen zwanziger Jahre – dabei sind drei der vier Kammermusikwerke von Bohuslav Martinu˚ auf dieser Cd später entstanden. doch in ihnen allen schwingt deutlich spürbar noch der übermütige impetus der künstlerischen aufbruchsstimmung nach, die auch Martinu˚ nach der Epochenwende des Ersten Weltkriegs erfasste. die vier Musikerinnen interpretieren die Werke Martinu˚s mit kräftigem Strich, musikantisch, leidenschaftlich, beherzt, unprätentiös und erfrischend antiromantisch, so wie sie gedacht sind. das kreative Ensemble findet für jeden Satz eine spezifische Farbmischung und einen eigenen Charakter. (EW)

Erst vor drei Jahren hat der rundfunkchor Berlin mit den Berliner Philharmonikern unter Simon rattle Brahms’ Deutsches requiem aufgenommen. Jetzt legt der Chor das Werk in einer neu erstellten Version mit vierhändiger Klavierbegleitung vor, historisch legitimiert durch Klavierfassungen von Brahms selbst. Man hört eine entschlackte Version des bekannten Werks, die nahezu alle aufmerksamkeit auf den Chorsatz lenkt. der bleibt überraschend dicht und rund. die Klavierbegleitung lässt das Werk intimer erscheinen als man es gewohnt ist, jedoch keinesfalls blasser. Ein Beweis für die versierte vokale Handschrift von Brahms. Experiment gelungen! (EW)

Martinů: Duo für Violine & Cello Nr. 2, Sonate für Flöte, Violine & Klavier, trio für Flöte, Cello & Klavier, Bergerettes für Violine, Cello & Klavier. ArteMiss Trio, Žofie Vokálková (Flöte). ArcoDiva/Klassik Center Kassel

Brahms: Ein Deutsches Requiem Marlis Petersen (Sopran), Konrad Jarnot (Bariton), Phi­ lip Mayers & Philip Moll (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Simon Halsey (Leitung). Coviello Classics / Note 1

Teufelsgeigerin

Teufelstrompeter

Caprice heißt laune oder Grille. Und als solche nimmt Julia Fischer die 24 Stücke aus Paganinis op. 1. nicht als dankbares Virtuosenfutter, nicht als existenzielle auseinandersetzung wie jüngst thomas zehetmair. Sondern als Sammlung von reizvollen Charakterstücken, die die ganze Palette zwischen leicht-beschwingt und bedeutungsschwer bieten. nur eines sind sie hier nie: dämonisch. Fischers Paganini ist ein Klassizist, maßvoll und ausbalanciert und nur ganz nebenbei auch virtuos. Es ist nicht nur frappierend, was Julia Fischer an Facetten in den vermeintlichen Etüden entdeckt, sondern auch, mit welcher Genauigkeit und Sorgfalt sie jedes Stück zum leuchten bringt. (aC)

Besser kann man nicht trompete spielen, da sind sich die Fachleute einig. Matthias Höfs, einst Solotrompeter der Hamburger Philharmoniker und von German Brass, heute Professor an der HfMt, verfügt über eine phänomenale technik und einen wunderschönen Klang. aber auch was er musikalisch aus den acht (tonalen) Werken des 20. Jahrhunderts herausholt, die sich immer wieder in den repertoirelisten großer Wettbewerbe finden, ist schlichtweg beeindruckend. die Miniaturen von Honegger, Hindemith, Enescu u.a. fügen sich zu einem auch für nicht-trompeter kurzweiligen Programm. Begleitet wird Höfs von seinem langjährigen Klavierpartner Stephan Kiefer. (aC)

Paganini: 24 Capricen op. 1 Julia Fischer (Violine) Decca

Solo de Concours Matthias Höfs (Trompete), Stephan Kiefer (Klavier) Cryston

50


Das individuelle Abo✘ –✘für✘die✘ganze✘Stadt

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Das Klassikprogramm oktober

Das Klassikprogramm im Oktober 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

14.11.2005

14:10 Uhr

KARTE Name: Kartennummer: Gültig bis:

Seite 1

Inhaber der NDR Kultur Karte erhalten für die mit diesem Symbol versehenen Veranstaltungen ermäßigte Eintrittskarten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon (01805) 11 77 57 | 14 Ct./Min. für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunk können abweichen.

1.10. Freitag Konzert 19:00 SängerAkademie, Brotfabrik Konzert aus Anlass der Chorreifeprüfung 19:30 Bechstein Centrum Ein Klavier erzählt... Alexander Raytchev (Klavier). Wer­ ke von Schubert, Chopin, Liszt u.a. 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR das neue werk NDR Sinfonieorchester, Stefan Asbury (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 1, The shadows of Time, Dufourt: Les Chasseurs dans la neige, Grisey: Partiels NDR Kultur Karten-Rabatt

20:00 Hauptkirche St. Michaelis 1. Sonderkonzert Philharmoniker Hamburg, Alessan­ dro De Marchi (Leitung), Joanna Kamenarska-Rundberg (Violine), Olivia Jeremias (Violoncello), Nicolas Thiébaud (Oboe), Christian Kunert (Fagott). Werke von Mozart, C. P. E. Bach & Haydn NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Musikhochschule (Raum 12) Gitarre und Tango Musiktheater 20:00 Kampnagel (K6) Graun: Montezuma 20:00 Alleetheater Donizetti: Der Liebestrank

19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival – Meisterkonzert David Geringas (Violoncello), Ja­ scha Nemtsov (Klavier), Almandin Quartett. Boccherini: Streichquin­ tett C-Dur, Vasks: 5. Streichquartett, Schumann: Klavierquintett Es-Dur NDR Kultur Karten-Rabatt

2.10. Samstag Konzert 18:00 Bechstein Centrum Europapassage Young Professionals Studierende der Musikhochschule Lübeck 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Oberon Trio Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll, Bloch: Drei Nocturnes, Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV/28, Schumann: Studien für den Pedal-Flügel / Sechs Stücke in kanonischer Form op. 56

Jazz

21:00 Jazzclub Stellwerk The Little

Der englische Neue-Musik-Spezialist Stefan Asbury dirigiert ein französisches Programm, in dessen Zentrum einer der bedeutendsten lebenden Komponisten steht: der 94-jährige Henri Dutilleux. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Párkányi Quartett Raphael: Quartett Nr. 3 A-Dur op. 28, Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 52

Sonstiges 20:00 Staatsoper (Opera stabile) Sängersalon: Lauri Vasar und Wilhelm Schwinghammer Umland 10:00 Grundschulen Usedom und Swinoujscie (PL) Usedomer Musikfestival – Schulkonzert NDR Kultur Karten-Rabatt

Eine Reise durch 200 Jahre Musikgeschichte unternimmt das junge Oberon Trio, das sich nach dem Elfenkönig aus Shakespeares Sommernachtstraum benannt hat.

Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Brett Dean: Bliss Simone Young (Leitung) 20:00 Kampnagel (K6) Graun: Montezuma Gabriel Garrido, Claudio Valdés Kuri

Fotos: Oberon Trio, Eric Richmond, Deutsche Grammophon/UMG

21:00 Birdland Freddy Cole Quartet


oktober Das Klassikprogramm

20:00 Alleetheater Donizetti: Der Liebestrank

3.10. Sonntag

Musik in Kirchen

Konzert

17:00 Mahnmal St. Nikolai 86. Carillon Sommerkonzert

18:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Niu Niu spielt Chopin-Etüden Zhang Shenliang (Klavier). Chopin: Auszüge aus Trois Nocturnes, Sonaten, Balladen, Etüden und Polonaisen

19:00 St. Johannis Curslack Frei aber Einsam – ein Abend der deutschen Romantik Ian Mardon (Violine), Yuko Hirose (Klavier) 20:00 Christuskirche Othmarschen The Spirit of Diversity Harvestehuder Sinfonieorchester, Thomas Mittelberger & Jospeh Sammut (Leitung). Viadana: La Bolognese, C. P. E. Bach: Sinfonie Nr. 2 B-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“, Sibeli­ us: Valse triste, Brahms: Ungarische Tänze, Dvořák: Slawische Tänze Kinder & Jugend 14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico

18:00 Laeiszhalle (Studio E) Benyamin Nuss (Klavier) Videospielmusik arrangiert für Soloklavier – Nuss plays Uematsu

17:00 Versöhnungskirche Eilbek Kammerchor „musica mundi“ Georg Feige (Leitung) 17:00 Emmauskirche Hinschenfelde Frank Vollers (Orgel) 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Alsterwanderwegkonzerte Ensemble Meridian, Michael Krieger (Leitung). Bach: Komm, Jesu, komm, Wolf: Geistliche Lieder, Heere: Gottesbeweis, Schumann: An die Sterne u.a. 19:00 Hauptkirche St. Katharinen Hedwig Bilgram (Orgel) Werke von Muffat, Pachelbel, Schnizer & Bach Kinder & Jugend 11:00 Laeiszhalle (Studio E) 1. HaSy Konzert: Im Badezimmer

Die spannendste Klassik kommt aus der Konsole, meint der Kölner Pianist Benyamin Nuss. Heute spielt er Orchestermusik für Videospiele von Nobou Uematsu, arrangiert für Klavier solo.

14:00 Laeiszhalle (Studio E) 1. HaSy Konzert: Im Badezimmer 15:00 Das neue Opernloft Die Prinzessin der Feen

20:00 Docks, Spielbudenplatz Spira mirabilis Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur NDR Kultur Karten-Rabatt

15:00 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon – Ein Cello erzählt aus seinem Leben David Stromberg (Violoncello & Lesung) NDR Kultur Karten-Rabatt

Musiktheater

15:30 Laeiszhalle (Studio E) 1. HaSy Konzert: Im Badezimmer

19:00 Alleetheater Donizetti: Der Liebestrank NDR Kultur Karten-Rabatt

16:30 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon Musikwerkstatt NDR Kultur Karten-Rabatt

15:00 Theater Blechbüchse, Ostseebad Zinnowitz Usedomer Musikfestival – Familienkonzert am Nachmittag Cantus-Chor NDR Kultur Karten-Rabatt

Tanztheater

Jazz

18:00 Staatsoper (Großes Haus) Illusionen – wie Schwanensee Ballett von John Neumeier

20:00 Jazzclub Stellwerk Mc Singers

19:30 Schloss Husum (Rittersaal) Párkányi Quartett Werke von Raphael, Haydn & Brahms

Musik in Kirchen

20:00 Romantik Seehotel Esplanade, Heringsdorf Usedomer Musikfestival – Chopins Mazurken Nils Henrik Asheim (Klavier), Gjer­ truds Zigeunerorchester NDR Kultur Karten-Rabatt

12:00 Christianskirche Ottensen Gesprächskonzert Igor Zeller (Orgel)

Jazz 20:30 Cotton Club 6. Cotton Club Boogie Nights 21:00 Birdland Birdland Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk BigBand Fishhead Horns & Lady Geisler Umland

Sonstiges

11:30 Matthäuskirche Winterhude Martin Bühler (Orgel)

16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelkonzerte Eduardo Bellotti (Orgel)

11:00 Elbphilharmonie-Pavillon (Magellan-Terrassen) Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle Umland 9:30 Ev. Kirche, Seebad Ahlbeck Usedomer Musikfestival – Erntedank-Gottesdienst NDR Kultur Karten-Rabatt 53


Das Klassikprogramm oktober

15:00 Ev. Kirche, Liepe Usedomer Musikfestival – Bläserserenade am Nachmittag Bläserquintett Carion. Mozart: Sere­ nade Nr. 12 c-Moll „Nachtmusique“ KV 388, Ligeti: Sechs Bagatellen u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt 15:00 Fährhaus Kirschenland Hendrik Schwolow (Trompete) 17:00 St. Johannes Ahrensburg Barockkonzert Nora Kiszty & Nicola Termöh­ len (Blockflöte), Felix Stockmar (Barockvioloncello), Dörthe Landmesser (Cembalo). Werke von Telemann, Händel, Reincken

Umland 15:00 Musikschule Swinoujscie (PL) Usedomer Musikfestival – Workshop NDR Kultur Karten-Rabatt

5.10. Dienstag Konzert 19:00 Musikhochschule (Forum) OPUS XXI Stipendiaten Opus XXI 2010 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Hélène Grimaud (Klavier) Mozart: Sonate a-Moll K 310, Berg: Sonate h-Moll op. 1, Bartók: Rumänische Volkstänze, Liszt: Sonate h-Moll G 178

19:30 Ev. Kirche St. Petri, Wolgast Usedomer Musikfestival – König David singt zur Orgel Iveta Apkalna (Orgel), David Ge­ ringas (Violoncello), Artis Simanis (Saxophon), Gunta Davidscuka (So­pran). Vasks: „Musique de soir“ (UA), Ešenvalds: „David‘s Songs“, Kalejs: Toccata über den Choral „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 E.-Söhring-Saal Ahrensburg Minguet Quartett Oliver Triendl (Klavier). Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Suk: Streichquartett Des-Dur, Schumann: Klavierquintett Es-Dur

4.10. Montag Sonstiges 20:00 Staatsoper (Opera stabile) Reise zum „RING“: Wolfgang Willaschek 54

Konzert 10:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge Katharina Jungkind (Gesang) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 3 Es-Dur & Nr. 4 B-Dur, Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ NDR Kultur Karten-Rabatt Tanztheater

17:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Saxophonquartett Pindakaas 19:00 Dom zu Bardowick Mendelssohn: Elias Sandrina Ost & Friederike von Ho­ denberg (Sopran), Tomimi Ikkaku (Alt), Yuta Sato & Götz Melchior (Tenor), Horst Lamnek (Bariton), Harald Lieber (Bass), JohannesBrahms-Chor Hamburg, Hamburger Kammerphilharmonie, WolframMaria Märtig (Leitung)

6.10. Mittwoch

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Illusionen – wie Schwanensee Ballett von John Neumeier

Nicht nur Liszt, auch Alban Berg hat ein pianistisches Hauptwerk in h-Moll hinterlassen. Hélène Grimaud kombiniert beide Sonaten heute mit Mozart und Bartók.

Jazz 21:00 Birdland Vocal Session Umland

Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Rossini: Il Turco in Italia NDR Kultur Karten-Rabatt Sonstiges 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Roger Willemsen legt auf NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musikfestival – Abschlusskonzert Ostsee-Musikforum NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Ev. Kirche, Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival – Chopin nach Wunsch Gergely Bogányi (Klavier) NDR Kultur Karten-Rabatt

17:00 Romantik Seehotel Ahlbecker Hof, Ahlbeck Usedomer Musikfestival – Lesung mit Eva Gesine Baur Chopin oder die Sehnsucht NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Theatersaal des Kulturhauses, Swinoujscie (PL) Usedomer Musikfestival – Chopiniana - Sinfoniekonzert Polnische Kammerphilharmonie, An­dreas Hotz (Leitung), Gergely Bogányi (Klavier). Werke von Mo­ zart, Chopin, Ljapunow & Glasunow NDR Kultur Karten-Rabatt

7.10. Donnerstag Konzert 17:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert am Nachmittag

Fotos: Mat Hennek/DG, Franz Hamm

11:30 Kirche des Seligen Märtyrerbischofs, Swinoujscie Usedomer Musikfestival – FestGottesdienst NDR Kultur Karten-Rabatt


oktober Das Klassikprogramm

19:00 Musikhochschule (Forum) Liedforum: „Aus der blauen Tiefe“ Geert Smiths (Bariton), Burkhard Kehring (Klavier), Sebastian Dunkelberg (Rezitation). Werke von Pfitzner, Wolf & Diepenbrock 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) 1. Vielharmonie Hamburger Symphoniker, Paul Meyer (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur K 297b, Strawinsky: Symphonie für Bläser, Divertimento

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester NDR Sinfonieorchester, Ludovic Morlot (Leitung), Frank Peter Zimmermann (Violine). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Lutoslawski: Musique funèbre, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“ NDR Kultur Karten-Rabatt

Musik in Kirchen 13:00 St. Johannis Altona Musik zur Marktzeit

Bartóks zweites Violinkonzert ist keine leichte, doch eine sehr gehaltvolle Kost. Frank Peter Zimmermann ist heute Solist im mittlerweile 71 Jahre alten Werk. Musiktheater

Jazz 18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé: Crime Jazz Konstantin Jahn & Michal Skulski (Saxophon), Konstantin Svechtarov (Klavier), Enno Lange (Drums), Sina Fehre (Bass) 20:00 Jazzclub Stellwerk Fischer Spangenberg Quartett Sonstiges 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 10:30 Herzogschloss Szczecin Usedomer Musikfestival – SchlossExkursion mit Sonderkonzert Camerata Nova NDR Kultur Karten-Rabatt

8.10. Freitag Konzert 18:00 Staatsoper (Opera stabile) After work 2

Konzert 18:00 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Dozentenkonzert Tilman Hübner (Gitarre) 20:00 Musikhochschule (Forum) Alles zu seiner Zeit – Schlagzeugabend Stefan Weinzierl (Schlagzeug), En­ semble 21. Werke von Orlandatou, von Frantzius, Hur, Lemke & Sello

Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Rossini: Il Turco in Italia NDR Kultur Karten-Rabatt

9.10. Samstag

20:00 Das neue Opernloft Wagner: Der Ring der Nibelungen – Oper in Kurz 20:00 Alleetheater Donizetti: Der Liebestrank NDR Kultur Karten-Rabatt

Musiktheater 20:00 Alleetheater Donizetti: Der Liebestrank NDR Kultur Karten-Rabatt Tanztheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Illusionen – wie Schwanensee Ballett von John Neumeier Kinder & Jugend 15:00 Das neue Opernloft Der kleine Ring

Tanztheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Illusionen – wie Schwanensee Jazz 20:30 Cotton Club Peoria Jazzband 21:00 Birdland Birdland Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk Achim Seiffert Project Umland 18:30 Ev. Kirche, Ostseebad Koserow Usedomer Musikfestival – Liederabend Egils Silins (Bass-Bariton), Maris Skuja (Klavier). Lieder von Schu­ bert, Strauss, Darzins, Vītols u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt

Jazz 21:00 Birdland Birdland Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk Hans Lüdemann: Trio Ivoire Sonstiges 16:00 Jazzclub Stellwerk Musik in Gespräch: Musik über Bäume 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 15:00 Kulturhof, Mölschow Usedomer Musikfestival – Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ Andreas Peer Kähler (Moderation) NDR Kultur Karten-Rabatt 55


Das Klassikprogramm oktober

Sonstiges

Umland

11:00 Elbphilharmonie-Pavillon (Magellan-Terrassen) Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle

9:00 Kinderhaus Himmelsschlüsselchen Benz Usedomer Musikfestival – Schulprojekte. Das Leben Schumanns Musiker des Kammerorchesters unter den Linden, Andreas Peer Kähler (Leitung) NDR Kultur Karten-Rabatt

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland

10.10. Sonntag Konzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) KlassikPhilharmonie Hamburg Robert Stehli (Leitung), Velicka Andreeva (Klavier). Dvořák: Serenade E-Dur op. 22, Mozart: Sinfonie g-Moll K 550, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur

11:30 Atelier Otto NiemeyerHolstein, Koserow Usedomer Musikfestival – Lettische Landschaften Vestards Šimkus (Klavier). Vasks: Vier Jahreszeiten, Vītols: Lied der Wellen, Mediņš: Drei Préludes, Grinups: Fünf Stücke für Klavier ohne Pedal, Šimkus: Nordwind NDR Kultur Karten-Rabatt

Tanztheater 14:30 Staatsoper (Großes Haus) Fließende Welten Ballette von John Neumeier 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Fließende Welten Musik in Kirchen 17:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek Andrej Madatov (Violine) Sonaten und Partiten von J. S. Bach

Lettland steht im Zentrum des Usedom-Musikfestivals 2010. Wer heute auf der Ostseeinsel ist, kann den jungen Vestards Šimkus mit Musik seiner Heimat erleben. 17:00 N.-Söderblom-Kirche Reinbek Jörg Müller (Orgel)

11.10. Montag Konzert 19:00 Musikhochschule (Forum) Im Porträt Johannes-Kreisler-Trio. Werke von Beethoven, Martin & Schumann

Kinder & Jugend 15:00 Das neue Opernloft Das Zauberflötchen Jazz 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) The Swingin‘ Las Vegas Show 20:30 Cotton Club Colinda 56

15:00 Kreismusikschule, Wolgast Usedomer Musikfestival – Workshop NDR Kultur Karten-Rabatt

12.10. Dienstag Konzert

Musiktheater 19:00 Alleetheater Donizetti: Der Liebestrank NDR Kultur Karten-Rabatt

11:00 Maxim-Gorki-Gymnasium Heringsdorf Usedomer Musikfestival – Schulprojekte. Das Leben Robert Schumanns NDR Kultur Karten-Rabatt

Kinder & Jugend

19:30 Logenhaus (Mozart-Saal) 356. Kammerkonzert der Oscar und Vera Ritter Stiftung Studierende der young academy rostock 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Gesangsabend – Diplomprüfungen Larissa Neudert & Rebekka Reister (Sopran). Werke von Argento, Wolf, Mahler & Zemlinsky 20:00 Musikhochschule (Orgelstudio) Im Porträt Wolfgang Zerer (Orgel) Musik in Kirchen 20:00 St. Johannis Altona Lucie Flesch (Orgel) Kinder & Jugend

10:00 Klingendes Museum „Saitentage“

10:00 Klingendes Museum „Saitentage“ mit dem Ensemble Resonanz

Sonstiges

Jazz

20:00 Staatsoper (Opera stabile) Reise zum „RING“: Udo Bermbach Über den endgültigen Untergang der politischen Welt

19:00 Musikhochschule (Forum) Jazzkonzert – Diplomprüfung Christian Renz (Klavier) u.a. Werke von Renz Paulsen

Fotos: Usedomer Musikfestival, Sascha Gusov/ECM Records, Hutschreuther

20:00 Ev. Kirche, Usedom Usedomer Musikfestival – Lettlands Leidenschaften Ramon Jaffé (Violoncello), Edgars Sakskons & Ivo Kruskops (Schlag­ zeug), Lettischer Rundfunkchor, Sigvards Klava (Leitung). Brahms: Drei Gesänge op. 42, Jaffé: Sonate Nr. 1 „Passionen“, Ratniece: Silent Water, Vasks: Botschaft der Meise, Gubaidulina: Sonnengesang NDR Kultur Karten-Rabatt


oktober Das Klassikprogramm

Umland 11:00 Heinrich-Heine-Schule, Ostseebad Karlshagen Usedomer Musikfestival – Schulprojekte. Das Leben Robert Schumanns NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Hotel Usedom-Palace, Ostseebad Zinnowitz Usedomer Musikfestival – Preisträgerkonzert Young Concert Artists NDR Kultur Karten-Rabatt

13.10. Mittwoch

14.10. Donnerstag

15.10. Freitag

Konzert

Konzert

20:00 Musikhochschule (Forum) Orchesterkonzert Hamburger Symphoniker, Christof Prick (Leitung), Heng-Chih Lin (Posaune), Georg Mikus (Leitung), Anika Hutschreuter (Gitarre), M. Neumann (Leitung), Takeshi Izumi (Horn). Brahms: Haydn-Variationen, Rota: Posaunenkonzert, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Strauss: Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Kremerata Baltica Gidon Kremer (Violine). Schumann: Cellokonzert a-Moll, Beethoven: Streichquartett cis-Moll, Auerbach: Sogno di Stabat Mater u.a.

Konzert 17:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge Anya Berg (Gesang) 19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert 20:00 Musikhochschule (Forum) 40 Finger im Konzert Caroline Weichert & Lilya Zilber­ stein (Klavier), Hubert Rutkowski & Stepan Simonyan (Klavier)

Horn, Posaune und Gitarre sind die Soloinstrumente des heutigen Orchesterkonzerts. Die Gitarristin Anika Hutschreuter spielt Rodrigos Concierto do Aranjuez. Musik in Kirchen 13:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit Kinder & Jugend

Musik in Kirchen

10:00 Klingendes Museum „Saitentage“

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik

Jazz

Kinder & Jugend

20:00 Jazzclub Stellwerk Rhythm Desperados

10:00 Klingendes Museum „Saitentage“ mit dem Ensemble Resonanz

21:00 Birdland Jam Session Sonstiges

Umland 11:00 Freie Schule, Ostseebad Zinnowitz Usedomer Musikfestival – Schulprojekte. Das Leben Schumanns NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Ev. Kirche, Benz Usedomer Musikfestival – Kammerkonzert Werke von Beethoven und Kancheli NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 20:00 Kaiserbädersaal im Forum Usedom, Heringsdorf Usedomer Musikfestival Kremerata Baltica, Gidon Kremer (Violine & Leitung) NDR Kultur Karten-Rabatt

Nein, Gidon Kremer hat nicht Cello gelernt, um Schumanns Cellokonzert zu spielen. Die Kremerata Baltica präsentiert Schumanns eigene Fassung für Violine. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Alison Balsom (Trompete) Jonathan Morton (Violine), Tom Poster (Klavier), Brian O´Kane (Violoncello). Purcell: Sonata Nr. 2 D-Dur, Albinoni/Balsom: Con­ certo d-Moll op. 9/2 für Oboe und Streicher, Piazzolla: Libertango & Oblivion, de Falla: Siete canciones populares españolas, Poster: Neues Werk, Goedicke: Concert Etude, Vivaldi/Balsom: Concerto G-Dur op. 3/3 RV 310, Scarlatti/Balsom: Su le sponde del Tebro NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Rossini: Il Turco in Italia NDR Kultur Karten-Rabatt Kinder & Jugend 10:00 Klingendes Museum „Saitentage“ Jazz 21:00 Birdland Birdland Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk Jan Schröder Quartett 57


Das Klassikprogramm oktober

19:30 Kunstkabinett Usedom, Benz Usedomer Musikfestival – Lettland ganz jung Altera Veritas, Eva Mezgaile (Kokle, Bass-Kokle), Anna Zaborovska (Bass-Kokle), Andis Klucnieks (Flöte), Marko Ojala (Akkorde­ on). Ešenvalds: Cryptic, Molvik: Manuskripts, Zilveris: Toccata and Fugue in D minor und Werke von Pētersons, Šmīdbergs, Gundega u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt

16.10. Samstag Konzert 19:30 Bürgersaal Wandsbek Blind Date mit mir Mechthild Kerz (Gesang), Matthias Köninger (Klavier) 20:00 Musikhochschule (Forum) Porträt Georges Aperghis Xasax Saxophonensemble, Marcus Weiss (Saxophon), Genevieve Strosser (Viola). Werke von Aperg­ his & Xenakis NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Das neue Opernloft Bizet: Carmen – Oper in Kurz Kinder & Jugend 14:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo 15:00 St. Johannis Altona Zauberkonzert Ensemble Resonanz

21:00 Birdland Birdland Jazz

20:00 Musikhochschule (Forum) Im Porträt: Bonnard Trio

21:00 Jazzclub Stellwerk Screenclub

Musiktheater

Umland 20:00 Kraftwerk des Museums Peenemünde Usedomer Musikfestival – Großes Sinfoniekonzert NDR Sinfonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung), Vestards Sim­ kus (Klavier). Beethoven: Klavier­ konzert Nr. 4 G-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll NDR Kultur Karten-Rabatt

17.10. Sonntag Konzert 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die große Matinee – Highlights aus Operette und Komischer Oper Operettenchor Hamburg, Doris Vetter (Leitung), Anja-Katharina Wigger (Sopran), Hardy Rudolz (Bariton), KlassikPhilharmonie Hamburg, Peter Veit (Bassbariton), Hardy Rudolz (Conferen­cier), Vin­ cent Schirrmacher (Tenor) 15:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Konzert der Tenöre Walter Gehlert (Leitung), Klassik­ Philharmonie Hamburg, Hamburger Konzertchor, David Righeschi, Moises Molin, Arno Raunig, Renato Zuin & Vincent Schirrmacher (Tenor) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Monteverdi: Marien-Vesper ensemble amarcord, Lautten Compagney Berlin, Monteverdi-Chor Hamburg, Gothart Stier (Leitung)

15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Marc Copland Trio NDR Kultur Karten-Rabatt 58

Musik in Kirchen 12:15 Ev.-luth. Kirche Tonndorf Frank Vollers (Orgel) Werke von Bach 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Klaus Singer (Orgel) 20:00 Christianskirche Ottensen Satie: Le fils des étoiles Alexei Lubimov (Klavier) Kinder & Jugend 11:00 kampnagel Zauberkonzert 15:00 Das neue Opernloft Jojo und das Geheimnis der Oper 16:00 kampnagel Zauberkonzert Jazz 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Tomasz Stánko Quintet Sonstiges 11:00 Elbphilharmonie-Pavillon (Magellan-Terrassen) Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten

18.10. Montag Konzert

17:00 St. Johannis Altona Zauberkonzert Ensemble Resonanz Jazz

17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Götterdämmerung

Mittelalter, Renaissance und Moderne sind die Repertoireschwerpunkte des Leipziger Ensembles amarcord, zu dem sich 1992 fünf Thomaner zusammenschlossen.

18:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Elektronische Musik und LiveElektronik Prof. Erdmann (Leitung) 19:00 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Chopin als Klavierpädagoge Prof. Hubert Rutkowski (Klavier)

Fotos: Martin Jehnichen, Sheila Rock

Umland


oktober Das Klassikprogramm

20:00 Neue Flora Katherine Jenkins (Gesang) 20:00 Musikhochschule (Forum) Oboenabend – Masterprüfung Melanie Jung (Oboe). Werke von Mozart, Krenek & Kalliwoda Jazz 20:30 Cotton Club Paul Bottcher‘s Soul & Blues Project

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Kammerkonzert Alexandra Psareva & Razvan Aliman (Violine), Thomas Oepen & Anne Thormann (Viola), Christopher Franzius (Violoncello), Viktoria Lakissova (Klavier). Bruckner: Streichquintett F-Dur, Korngold: Klavierquintett E-Dur op. 15 NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Gabriela Montero (Klavier) Musiktheater

Sonstiges 20:00 Staatsoper (Opera stabile) Reise zum „RING“: Hans Rudolf Vaget „Ring“-Spuren im Roman

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: La Fille du Régiment NDR Kultur Karten-Rabatt Jazz

19.10. Dienstag

20:30 Cotton Club Eight to the bar

Konzert 12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 2. Lunchkonzert Alla Rutter (Violine), Bruno Merse (Viola), Li Li (Violoncello). Schu­ mann: Streichquartett a-Moll 19:30 Museum für Kunst & Gewerbe Kammerkonzert zum 50. Todestag Günter Raphaels Rainer Moog (Viola), Tuomas Turriago (Klavier), Frank Lunte (Altsaxophon), Tatjana Blome (Kla­ vier), Rupert Wachter (Klarinette), Nathan Quartett. Raphael: Klarinet­ tenquintett op. 4, Bratschensonate, Sonate für Altsaxophon u.a. 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Joyce DiDonato (Sopran) Hamburger Symphoniker, Matthew Willis (Leitung). Werke von Händel, Mozart, Rossini u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt

Sonstiges 18:00 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Ringvorlesung Gender Studies XII

20.10. Mittwoch Konzert 17:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert am Nachmittag 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge Julia Chalfin (Gesang) 19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: L‘Elisir d‘Amore NDR Kultur Karten-Rabatt

Als Dejanira in Händels Hercules ist sie derzeit konkurrenzlos, und auch ihr Rossini entzückt die Kritiker landauf landab: die Amerikanerin Joyce DiDonato.

Musik in Kirchen 12:30 Hauptkirche St. Katharinen Musik und Muße Andreas Fischer (Orgel). Bach: Goldberg-Variationen

Jazz 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Jubiläumskonzert zum 80. Geburtstag von Chris Barber Umland 19:30 Schloss Husum (Rittersaal) Viola Rezital Rainer Moog (Viola), Tuomas Turriga (Klavier). Werke von Marais, Raphael, Kiel, Vieuxtemps u.a. 20:00 MUK Lübeck Jazz Today (em), Rudder

21.10. Donnerstag Konzert 12:30 Handelskammer Hamburg 285. Lunchkonzert Juditha Haeberlin (Violine), FranckThomas Link (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 7 c-Moll 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Podium der Jungen NDR Sinfonieorchester, Matthias Foremny (Leitung), Andrei Kor­ obeinikov (Klavier), Hyeyoon Park (Violine). Saint-Saëns: Klavierkon­ zert Nr. 2 g-Moll, Korngold: Violin­ konzert D-Dur, Berlioz: Ouverture zu „Römischer Karneval“, Dukas: L‘apprenti sorcier NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Götterdämmerung Musik in Kirchen 13:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit Jazz 19:30 Pianohaus Trübger Taste! Martin Ehlers (piano) 20:00 Jazzclub Stellwerk Lily Dahab 21:00 Birdland Jam Session 21:00 Fabrik Ulita Knaus 59


Das Klassikprogramm oktober

Konzert 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) David Fray (Klavier) Mozart: Sonate Nr. 9 D-Dur K 311, Fantasie c-Moll K 475, Beethoven: Sonate D-Dur op. 28 „Pastorale“ u.a.

Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: La Fille du Régiment NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 16:00 St. Johannis Altona Händel: Messias Katharina Warken (Sopran), Steve Wächter (Altus), Heiko Börner (Tenor), Gijs Nijkamp (Bass), Philharmonia Chor Hamburg, Lautten Compagney Berlin, Peter Hechfellner (Leitung)

Mit seinen Bach-CDs sorgte der junge Franzose David Fray für Furore. Heute spielt er Mozart und Beethoven. 19:30 Museum für Kunst & Gewerbe Chopin - Das Kammermusikwerk 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Julia Sukmanova (Sopran) Musiktheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte Jazz 21:00 Birdland Fritz Pauer Quartett 21:00 Jazzclub Stellwerk Sarah Kaiser Sonstiges 15:00 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Music City. Hamburg?! Umland 20:00 Glocke Bremen Jazz Today (em), Rudder

23.10. Samstag

18:00 Hauptkirche St. Jacobi Tanya Aspelmeier (Sopran) Ensemble Schirokko, Rachel Harris (Leitung). Werke von Telemann

Konzert 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 2. Kammerkonzert Kammerorchester der Hamburger Symphoniker, Stefan Czermak (Vi­ oline & Leitung). Dvořák: Serenade E-Dur, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Janiewicz: Divertimento 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Philharmonisches Konzert Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung), Michaela Kaune (Sopran), Dagmar Pecková (Alt), NDR Chor, Staatschor Latvija. Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll, Schubert: Gesang der Geister über den Wassern NDR Kultur Karten-Rabatt

20:00 Christianskirche Ottensen Solo Malcolm Goldstein (Violine) Kinder & Jugend 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Nickel: Der verschwunden Zauberstab 14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico Jazz 20:00 kampnagel (K6) Jazz Today (em), Rudder 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Joja Wendt: Das Beste am Klavier 21:00 Birdland Birdland Jazz Sonstiges 9:00 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Music City. Hamburg?! Musikalische Annäherungen an die „Kreative Stadt“

Konzert

16:00 Jazzclub Stellwerk Musik im Gespräch: Die Sonne in der Musik

16:00 Heinrich-Hertz-Schule Rainer Thomsen (Orgel) Werke von Bach, Schumann u.a.

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt

60

24.10. Sonntag

Die Soli nicht nur in Mahlers Sinfonien gehören zu den Spezialitäten der Hamburger Sopranistin Michaela Kaune. 16:00 Medienbunker (Feldstr.) Bunkerrauschen: Cembalo-Tennis Werke von Bach, Pachelbel & Barock-Improvisationen 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Chopin: Klavierkonzerte II N. Fukumoto (Klavier) 18:00 Sasel Haus Wiener Melange oder die redende Seele Concerto Köln. Werke von Mozart, Haydn, Sperger & Richter Musiktheater 16:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata Musik in Kirchen 15:00 St. Johannis Altona Kaffeekonzert Christina Matthéi (Flöte), Michael Theede (Klavier)

Fotos: Sumyo Ida licensed to Virgin Classics, Christian Selling, Anita Affentranger

22.10. Freitag

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Chopin: Klavierkonzerte I


oktober Das Klassikprogramm

17:00 Kreuzkirche Wandsbek World of Brass 17:00 Kreuzkirche Othmarschen Bläserchor der Kreuzkirche Christoph Joram (Leitung) 17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Hendrik Schwolow (Trompete) Faina Freymann (Orgel) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai 6. Harvestehuder Orgelkonzert: Variationen Michael Kriener (Orgel). Mendels­ sohn: Sonate Nr. 5 „Vater unser im Himmelreich“, Bach: Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Haydn: Die Schöpfung Barbara Kind (Sopran), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Chor HAMMonie, Orchester Ensemble Cantate, Diemut KraatzLütke (Leitung) Kinder & Jugend 15:00 Das neue Opernloft Rotkäppchen – Einsatz im Wolfsrevier 16:00 kampnagel Die rote Posaune NDR Bigband

25.10. Montag Konzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Philharmonisches Konzert Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung) 20:00 Alfred Schnittke-Akademie Solo-Cello – Duo-Cello Gerhart Darmstadt & Alexander Ivashkin (Violoncello) 20:00 Medienbunker (Feldstr.) Bunkerrauschen: Cembalo-Tennis

10:00 kampnagel Die rote Posaune NDR Bigband

20:00 Bucerius Kunst Forum Kulturdiskurs. Vom Verschwinden der Musik NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 20:00 Rathaus Bad Segeberg Gregor Weichert (Klavier)

27.10. Mittwoch

20:30 Cotton Club Yellow Moon

Konzert

Konzert 19:30 Freie Akademie der Künste Kammerkonzert Reimann Mojca Erdmann (Sopran), Tim Se­ verloh (Countertenor), Axel Bauni (Klavier), Wen-Sinn Yang (Violon­ cello). Werke von Reimann 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Müller-Wieland: Der Knacks Ensemble Resonanz, Jan MüllerWieland (Leitung), Roger Willemsen (Sprecher) NDR Kultur Karten-Rabatt

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt

17:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert am Nachmittag 19:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) Studiokonzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Akademie für Alte Musik Berlin Akademie für Alte Musik Berlin, Jean-Guihen Queyras (Violoncello). Vivaldi: Ouvertüre zu „Dorilla in Tempe“ RV 709, Concerto g-Moll RV 416, Concerto e-Moll RV 409, Sinfonia G-Dur RV 149, Concerto E-Dur RV 265, Ouvertüre zu „Il Giustino“, Concerto F-Dur RV 412, Sonata C-Dur RV 779a, Concerto a-Moll RV 419, Caldara: Sinfonia Nr. 6 „ San Elena al Calvario (1731) g-Moll, Sinfonia Nr. 12 a-Moll für Streicher und Basso continuo NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater

Umland 17:00 St. Cosmae Stade Schirokko Beute Ensemble Schirokko, Tanya As­ pelmeier (Sopran), Rachel Harris (Leitung). Werke von Telemann

Sonstiges

20:00 Jazzclub Stellwerk Jugend kulturell: Klezmer

26.10. Dienstag

11:00 Elbphilharmonie-Pavillon (Magellan-Terrassen) Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Donizetti: La Fille du Régiment NDR Kultur Karten-Rabatt

Jazz

20:00 Jazzclub im Stellwerk Taste! Martin Ehlers (piano)

9:30 Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Music City. Hamburg?! Musikalische Annäherungen an die „Kreative Stadt“

Musiktheater

Kinder & Jugend

Jazz

Sonstiges

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Josef Bulva (Klavier) Werke von Chopin, Beethoven & Martinů NDR Kultur Karten-Rabatt

Heute stellt Roger Willemsen nicht „nur“ die Arbeit anderer vor, sondern ist als Autor und Sprecher beteiligt.

17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Götterdämmerung 20:00 Alleetheater Strauß: Die Fledermaus – Premiere 61


Das Klassikprogramm oktober

Musik in Kirchen

Musiktheater

Musiktheater

12:30 Hauptkirche St. Katharinen Musik und Muße

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: La Traviata

20:00 Alleetheater Strauß: Die Fledermaus NDR Kultur Karten-Rabatt

Jazz

Musik in Kirchen

20:00 Jazzclub Stellwerk Fat Jazz: urban-X-changes

13:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit

Konzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester NDR Sinfonieorchester, Arcadi Volodos (Klavier), Lawrence Foster (Leitung). Montsalvatge: Desinteg­ ración morfológica de la Chacona de Bach, de Falla: Der Dreispitz, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars Ramón Ortega Quero (Oboe), Luise Buchberger (Violoncello), Peter Kofler (Cembalo). Couperin: Concert royal Nr. 2 D-Dur, Dieupart: Suite Nr. 6 f-Moll, Chédeville: Sonate Nr. 6 g-Moll, Blavet: Sonate op. 2/2 d-Moll „La Vibray“, Rameau: Pièces de clavecin en concert Nr. 5 NDR Kultur Karten-Rabatt

Als Sieger des ARD-Musikwettbewerbs startete der spanische Oboist Ramón Ortega Quero 2007 seine Karriere. 20:00 Musikhochschule (Orchesterstudio) „Neben dem Fluß...“ Musikalische Exkursionen Ensemble Horizonte, Jörg-Peter Mittmann (Leitung) 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen: Gustav Mahler und das Wort Clemens von Ramin (Lesung), Sebastian Naglatzki (Bass), Ana Miceva (Klavier) 62

20:00 NDR Rolf-LiebermannStudio NDR Jazz Konzerte #5 Tango Cash & John Scofield Trio

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz Konzerte #5 Tango Cash & John Scofield Trio

20:00 Kampnagel Youn Sun Nah & Ulf Wakenius

20:00 Jazzclub Stellwerk Phishbacher Electric Trio

21:00 Birdland Jeremy Peltz Quintet

21:00 Birdland Jam Session

21:00 Jazzclub Stellwerk Asaf Kehati trio

Sonstiges

30.10. Samstag

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt

29.10. Freitag Konzert 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Lang Lang (Klavier) Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Rossini: Ouverture zu „Semiramide“, Berlioz: Symphonie fantastique 20:00 Bechstein Centrum Konstantin Lifschitz (Klavier) Werke von J. S. Bach 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Szymanowski Quartet Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132, Szymanowski: Streich­ quartett Nr. 2 op. 56, Choräle von J. S. Bach, Buxtehude & Szamotuly „Heiliger Dankgesang“ 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Jan Saehlhof (Klavier) Werke von Schumann & Chopin NDR Kultur Karten-Rabatt 20:30 Kulturhof Dulsberg Fingerstyle-Night Antoine Dufour, Peter Finger & Don Ross (Gitarre)

Konzert 18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Mandolinen-Orchester von 1928 e.V. Olga Dubowskaja (Leitung). Werke von Gunsenheimer, Beethoven, Grieg, Steffaro, Wölki, Schwaen, Theodorakis u.a. 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Symphoniekonzert Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung), Denis Kozhukin (Klavier). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur 20:30 St. Stephan W.-Gartenstadt David Russel (Gitarre)

Musiktheater 20:00 Das neue Opernloft Mozart: Figaros Hochzeit – Oper in Kurz 20:00 Alleetheater Strauß: Die Fledermaus NDR Kultur Karten-Rabatt

Tanztheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Parzival – Episoden und Echo Ballett von John Neumeier

Foto: Ivyartists.com

28.10. Donnerstag

Jazz

Jazz


oktober Das Klassikprogramm

Musik in Kirchen 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Monteverdi: Marienvesper Emma Kirkby & Susanne Ryden (Sopran), James Gilchrist & Andreas Post (Tenor), Raimund Nolte & Jens Hamann (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung) 19:30 Christuskirche Othmarschen Bach: Messe h-Moll Hanna Zumsande (Sopran), Yvi Jänicke (Alt), Michael Connaire (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Bach-Kantorei, Rainer Lanz (Leitung) 20:00 Christuskirche Eimsbüttel Kantaten zum Reformationstag Solisten, Eimsbütteler Kantorei, Armonico tributo, Freidemann Kannengießer (Leitung) Kinder & Jugend 14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo Jazz 20:00 Kampnagel Soil & „Pimp“ Sessions 20:30 Cotton Club Firehouse Jazzband 21:00 Birdland Birdland Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk Lucas Heidepriem Trio Umland 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Norderstedt Viva la Musica! PaulaCantat 20:00 Stadthaus Bargteheide Hamburg Chamber Players Werke von Woyrsch & Schubert

31.10. Sonntag Konzert 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ensemble L‘Auditori Educa: Girasons

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester NDR Sinfonieorchester, Arcadi Volodos (Klavier), Lawrence Foster (Leitung). Montsalvatge: Desinteg­ ración morfológica de la Chacona de Bach, de Falla: Der Dreispitz, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll NDR Kultur Karten-Rabatt 11:00 Kulturhof Dulsberg Andrew York & Johannes Tonio Kreusch (Gitarre) 18:00 Ernst Barlach Haus Schumann und Chopin – Ein Klavierabend Natalia Ehwald & Mauro Lo Conte (Klavier) 18:30 Kulturhof Dulsberg Analia Rego & Andre Krikula (Gitarre) 19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Chormusik aus drei Jahrhunderten Kodály-Chor Hamburg, Fritz Bultmann (Leitung), Naoko Tada (Klavier). Brahms: Zigeunerlieder, Elgar: From the Bavarian Highland sowie Werke von Marenzio, Monte­ verdi, Kodály, Bartók u.a. 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 2. Symphoniekonzert Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung), Denis Kozhukin (Klavier). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 D-Dur 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Trinitatis Chor Hamburg Jörg Mall (Leitung) Musiktheater 17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Götterdämmerung 20:00 Das neue Opernloft Händel: Tolomeo – Oper in Kurz Musik in Kirchen 17:30 Hauptkirche St. Jacobi Vokalensemble St. Jacobi Rudolf Kelber (Leitung). Werke von Dufay, Ockeghem & Josquin

18:00 St. Simeon Osdorf Bach: Kantate BWV 9, 51 & 79 St. Simeon Chor & Orchester, Ellen Schletzer (Leitung) 18:00 Erlöserkirche Farmsen Bach: Kantate BWV 80 Michael Gellermann (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Chor- und Orchesterkonzert Ilse-Christine Otto (Sopran), Ste­ phan Zelck (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Seniorenkantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Bach: Kantate BWV 82 „Ich habe genug“, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Schubert: Messe G-Dur, Rheinberger: Stabat Mater 19:00 St. Pauli Kirche SaxoArte 19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit Christopher Bender (Orgel) Kinder & Jugend 11:00 Laeiszhalle (Studio E) Mit-Mach-Musik NDR Kultur Karten-Rabatt Jazz 20:00 Jazzclub Stellwerk Johannes Wennrich Quartett Sonstiges 11:00 Elbphilharmonie-Pavillon (Magellan-Terrassen) Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle 16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 11:00 St. Wilhadi Stade Kantatengottesdienst

18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Klaus Möller (Orgel)

17:00 Schlosskirche Ahrensburg Bach: Messe h-Moll Kantorei der Schlosskirche, Ahrens­ burger Kammerorchester, Ulrich Fornoff (Leitung)

18:00 Christuskirche Othmarschen Bach: Messe h-Moll

17:00 St. Nikolai Elmshorn Hendrik Schwolow (Trompete) 63


Das Radioprogramm oktober

Das Radioprogramm im Oktober Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Matinee

1.10. FREITAG 20:00 Festveranstaltung zum 100. Geburtstag Rolf Liebermann 22:00 Am Abend vorgelesen Hebbel: Meine Kindheit (5/5) 22:35 Klassisch in die Nacht

2.10. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Viotti: Violinkonzert Nr. 22 a-Moll Itzhak Perlman (Violine), Juilliard Orchestra New York, Lawrence Foster (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik Brahms: Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz. NDR Chor, Hans-Chris­ toph Rademann (Ltg.) Beethoven: Messe C-Dur. Edith Wiens (Sopran), Ria Bollen (Alt), Horst Laubenthal (Tenor), Harald Stamm (Bass), NDR Chor, Mitglie­ der des Chors der Hamburgischen Staatsoper, NDR Sinfonieorchester, Günter Wand (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Der Beethoven-Interpret Michael Korstick (I) 64

13:00 Klassik à la carte 14:00 Klassisch unterwegs 19:00 Journal 19:30 Musica 22:00 Variationen zum Thema Michael Korstick spielt Beethoven Klaviersonaten A-Dur op. 2/2, D-Dur op. 10/3, G-Dur op. 31/1, cisMoll op. 27/2 „Mondschein“

3.10. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Berlioz: Le carnaval romain, Mozart: Konzert Es-Dur für 2 Klaviere und Orchester KV 365, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Wagner: Wo­ tans Abschied aus „Die Walküre“, Beethoven: Chor-Fantasie c-Moll, Vivaldi/McFerrin: Konzert g-Moll RV 531, Fauré/McFerrin: Pavane, Dorman: Frozen in time, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“. Alida Gundlach (Modera­ tion), Bobby McFerrin (Vocals), Matthias Goerne (Bariton), Sergej Nakariakov (Flügelhorn), Martin Grubinger (Percussion), Justus Frantz & Ulrike Payer (Klavier), Schleswig-Holstein Festival Chor & Orchester, Christoph Eschenbach (Klavier & Ltg.) 13:00 Klassik à la carte – Best of 14:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Emil Gilels (1/4) 19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Herrenhäuser Gespräche „Cloud Culture – Liegt die Zukunft der Kommunikation in den Wolken?

22:00 Soirée Festspiele Mecklenburg-Vorpom­ mern 2010 – Hope’s Music Mozart: Oboenquartett F-Dur, Pro­ kofjew: Quintett g-Moll, Mendels­ sohn: Oktett Es-Dur. Daniel Hope & Erik Schumann (Violine), Anna Buschuew (Viola), Gabriel Schwabe (Violoncello), Ensemble ACJW

4.10. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Violinkonzerte des 20. Jahrhun­ derts Nikolaij Znaider, Christoph von Dohnányi (Ltg.). Sibelius: Violinkonzert d-Moll Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Goethe: Novelle (1/2) 22:35 Klassisch in die Nacht

5.10. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Der Sekretär und der „Club der Achtzehn“. Wie Nobelpreisträger gemacht werden. 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Goethe: Novelle (2/2) 22:35 Klassisch in die Nacht

6.10. MITTWOCH 20:45 neue musik darin: neue musik im Norden Gisela! – Oder: Die Merk- und Denk­ würdigen Wege des Glücks 22:00 Am Abend vorgelesen Jammes: Der Hasenroman (1/2) 22:35 Klassisch in die Nacht


oktober Das Radioprogramm

7.10. DONNERSTAG

10.10. SONNTAG

12.10. DIENSTAG

20:00 Opernkonzert Der französische Mozart? SaintSaëns und die Oper

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee

20:00 Kulturforum Krimsekt, Pflaumenwein und Schwarzer Doktor. Auf Weintour im Wodkaland

22:00 Am Abend vorgelesen Jammes: Der Hasenroman (2/2) 22:35 Klassisch in die Nacht

8.10. FREITAG 20:00 ARD Radionacht der Bücher Live aus dem Großen Sendesaal des HR

9.10. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Saint-Saëns: Violoncellokonzert Nr. 1 Jan Vogler (Cello), NDR Radiophil­ harmonie, Thierry Fischer (Ltg.) Saint-Saëns: Morceau de Concert. Ulrich Hübner (Ventilhorn), Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik von Brahms und Woyrsch 20:00 Prisma Musik „...ausgenommen für lange ohren nicht...“. Kleine Schule des musika­ lischen Hörens. Peter Rümenapp hört „Die Götterdämmerung“ von Wagner 22:00 Variationen zum Thema Instrumentalwerke von Wagner Eine Faust-Ouvertüre Philadelphia Orchestra, Wolfgang Sawallisch (Ltg.) Sinfonie C-Dur NDR Sinfonieorchester, Marek Janowski (Ltg.) Siegfried-Idyll Mitglieder des Toronto Symphony Orchestra, Glenn Gould (Ltg.)

11:00 Das Sonntagskonzert Chopin: Polonaise cis-Moll op. 26/1 & es-Moll op. 26/2, Nocturne DesDur op. 27/2, Sonate Nr. 2 b-Moll, Schumann: Sinfonische Etüden. Elisabeth Leonskaja (Klavier) 13:00 Klassik à la carte 14:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Emil Gilels (2/4) 19:00 Gedanken zur Zeit Können Gesellschaften Alzheimer haben? Über Lücken im kollektiven Gedächtnis - und wozu sie gut sein könnten 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Herbstblätter - eine musikalischliterarische Matinee 22:00 Soirée Schleswig-Holstein Musik Festival 2010: Verleihung des HindemithPreises an Sascha Lino Lemke. Lemke: Spanische Ouvertüre, Hindemith: Trio op. 34, Lemke: „Hellerau lesen – 4 persönliche Transkriptionsversuche“ Num­ mer IIb „...und ich..ch...a...“ für Querflöte und Elektronik, Les fées sont d’exquises danseuses für Flöte, präpariertes Klavier und Streichtrio con scordatura. Trio sonar, Hanna Petermann (Querflöte), Tanja No­ ters (Klavier), Sascha Lino Lemke (Elektronik)

11.10. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Frank Peter Zimmermann (Violine), Christoph von Dohnányi (Ltg.) Berg: Violinkonzert, Mahler: Sinfo­ nie Nr. 1 D-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Schwab: Die letzten Tantaliden (1/5) 22:35 Klassisch in die Nacht

21:00 Welt der Musik Unverhoffte Renaissance – das Volkslied lebt 22:00 Am Abend vorgelesen Schwab: Die letzten Tantaliden (2/5) 22:35 Klassisch in die Nacht

13.10. MITTWOCH 20:00 Hörspiel Pinter: Asche zu Asche 20:45 neue musik Musiker des Ensemble Modern im Portrait. Hermann Kretzschmar „Knotts Klavier“ 22:00 Am Abend vorgelesen Schwab: Die letzten Tantaliden (3/5) 22:35 Klassisch in die Nacht

14.10. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert „Zu End´ewiges Wissen!“. Wagners „Götterdämmerung“ 22:00 Am Abend vorgelesen Schwab: Die letzten Tantaliden (4/5) 22:35 Klassisch in die Nacht

15.10. Freitag 20:00 Roger Willemsen legt auf 22:00 Am Abend vorgelesen Schwab: Die letzten Tantaliden (5/5) 22:35 Klassisch in die Nacht

16.10. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 65


Das Radioprogramm oktober

08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch

22:30 Soirée Sommerliche Musiktage Hitzacker 2010. Beethoven: Sonate As-Dur, 33 Variationen über einen Walzer von Anton Diabelli „Diabelli-Variatio­ nen“. Stephen Kovacevich (Klavier)

18:30 Musica Hummel: Großes Konzertstück F-Dur. Kim Walker (Fagott), London Mozart Players, Jane Glover (Ltg.)

18.10. MONTAG

19:00 Musica - Glocken und Chor Werke von Mendelssohn, Praetori­ us, Biber & Mozart

20:00 NDR Sinfonieorchester Gidon Kremer, Christoph Eschen­ bach (Ltg.). Glass: Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 1 „Früh­ lings-Sinfonie“

20:00 Musiklandsaison Abschlusskonzert Usedomer Mu­ sikfestival 2010. Vasks: Cantabile, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll. Vestard Šimkus (Klavier), NDR Sinfonieorchester, Teodor Currentzis (Ltg.) 22:30 Das Konzert Usedomer Musikfestival 2010 Schumann: Klavierquartett Es-Dur, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 cMoll. Baiba Skride (Violine), Linda Skride (Viola), Julian Steckel (Vio­ loncello), Lauma Skride (Klavier)

22:00 Am Abend vorgelesen Schwab: Sieben gegen Theben (1/2) 22:35 Klassisch in die Nacht

19.10. DIENSTAG

66

23.10. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen

18:00 Das Gespräch

22:35 Klassisch in die Nacht

16:55 Live aus der Staatsoper Hamburg Wagner: Götterdämmerung Chor der Hamburgischen Staats­ oper, Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Ltg.), Siegfried: Christian Franz, Gunther: Robert Bork, Alberich: Wolfgang Koch, Hagen: John Tomlinson, Brünn­ hilde: Deborah Polaski, Gutrune: Anna Gabler, Waltraute: Christina Damian, 1. Norn: Deborah Humble, 2. Norn: Christina Damian, 3. Norn: Katja Pieweck, Woglinde: Ha Young Lee, Wellgunde: Maria Markina, Floßhilde: Ann-Beth Solvang

22:35 Klassisch in die Nacht

21:00 Welt der Musik Die Berliner Philharmoniker im digitalen Konzertsaal

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate

13:00 Klassikboulevard

22:00 Am Abend vorgelesen Landauer: Briefe aus der Französi­ schen Revolution (3/10)

09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard

22:00 Am Abend vorgelesen Schwab: Sieben gegen Theben (2/2)

11:00 NDR Kultur Sachbuchpreis Moderation: Ulrich Kühn Live aus der Aula der Universität Göttingen

20:00 Das Alte Werk Concerto Italiano Rinaldo Ales­ sandrini (Cembalo & Ltg.). Werke von Frescobaldi, Castello, Marini, Farina, Legrenzi, Vivaldi, Geminiani & Galuppi

20:00 Kulturforum Komm, süßer Tod. Vom Dilemma der Moderne

17.10. SONNTAG 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee

22.10. FREITAG

18:30 Musica Skrjabin: Klavierkonzert fis-Moll. Anatol Ugorski (Klavier), Chicago Symphony Orchestra, Pierre Boulez (Ltg.)

21:20 neue musik 30 Jahre Ensemble Modern

19:00 Musica - Glocken und Chor Kodály: Jesus und die Krämer, Bach: Fürchte dich nicht & Orgel­ fantasie G-Dur, Vulpius: Gloria, laus et honor aus „Pars prima cantio­ num sacrarum“, Gabrieli: Jubilate Deo, Brahms: Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz, Bruckner: Os justi Dresdner Kreuzchor, Helmut Langenbruch (Orgel), Roderich Kreile (Ltg.)

22:00 Am Abend vorgelesen Landauer: Briefe aus der Französi­ schen Revolution (1/10)

20:00 Prisma Musik Der Beethoven-Interpret Michael Korstick (II)

22:35 Klassisch in die Nacht

22:00 Variationen zum Thema Michael Korstick spielt Beethoven Klaviersonaten f-Moll op. 57 “Ap­ passionata”, E-Dur op. 109 & B-Dur op. 106

20.10. MITTWOCH 20:00 Hörspiel ErinnerungsWelten Handke: Wunschloses Unglück

21.10. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert Einsame Spitze? Der Monarch auf der Opernbühne 22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

24.10. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate


oktober Das Radioprogramm

08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Schumann: Sinfonie Nr. 1 „Früh­ lingssinfonie“, Chopin: Klavierkon­ zert Nr. 1, Tschaikowsky: Romeo und Julia. Nelson Goerner (Klavier), National Polish Radio Symphony Orchestra Kattowice, Tadeusz Strugala (Ltg.)

21:00 Welt der Musik Köstlich für’s Ohr – Die Geschichte der Tafelmusiken

09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard

22:00 Am Abend vorgelesen Landauer: Briefe aus der Französi­ schen Revolution (5/10)

18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher

22:35 Klassisch in die Nacht

13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 Klassikboulevard

27.10. MITTWOCH

18:00 Die großen Stars der Musik Emil Gilels (3/4)

20:00 Hörspiel ARD-Themenwoche „Essen ist Le­ ben“. Peters: Mitsukos Restaurant

19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Podium – Zu Gast bei Arno Schmidt Mit Matthias Neukirch (Schauspie­ ler), Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach und Susanne Fischer 22:00 Soirée „Gleich einem Stern, der einsam zieht“ Chopin zum 200. Geburtstag Hideyo Harada (Klavier), Ulrich Noethen (Rezitation) Chopin: Nocturne F-Dur op. 15 Nr. 1, Walzer F-Dur op. 34 Nr. 3, Walzer Des-Dur op. 70 Nr. 3, Walzer a-Moll op. 34 Nr. 2, Etüde c-Moll op. 10 Nr. 12 “Revolutionsetüde”, Etüde e-Moll op. 25 Nr. 5, Mazurka C-Dur op. 24 Nr. 2, Nocturne Fis-Dur op. 15 Nr. 2, Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Mazurka C-Dur op. 56 Nr. 2, Walzer cis-Moll op. 64 Nr. 2, Walzer As-Dur op. 64 Nr. 3, Mazurka f-Moll op. 68 Nr. 4

21:35 neue musik Theater, Handpuppen und neue Musik: das ungewöhnliche Schaffen von Georges Aperghis 22:00 Am Abend vorgelesen Landauer: Briefe aus der Französi­ schen Revolution (6/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

28.10. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert ARD-Themenwoche „Essen ist Leben“. „Vivat Bacchus, Bacchus lebe!“ – Über das Essen und Trinken auf der Opernbühne. Eine Sendung von Sabine Lange 22:00 Am Abend vorgelesen Landauer: Briefe aus der Französi­ schen Revolution (7/10)

19:00 Musica - Glocken und Chor Reda: Verkündigung, Magnificat, Engelskonzert – Salve Regina aus „Marienbilder“, Jarnach: Romance­ ro III. Roman Summereder (Orgel). Miškinis: Gloria, Cantate Domino, Ave Maria, Ave vera virginitas, Alma Dei creatoris, Tu es, qui venturus es, Angelis suis, I will praise the Lord. Jonas Kannenberg (Orgel), Kam­ merchor consonare, Almut Stümke (Ltg.) 20:00 Aus dem Royal Opera House Covent Garden Bizet: Die Perlenfischer Chor und Orchester des Royal Ope­ ra House Covent Garden, Antonio Pappano (Ltg.)

31.10. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Beethoven: Missa solemnis Simone Schneider (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Benjamin Hullet (Tenor), Reinhard Hagen (Bass), Collegium Vocale Gent, Coro dell’Accademia Chigiana, Orchestre des Champs-Élysées, Philippe Herreweghe (Ltg.)

25.10. MONTAG

22:35 Klassisch in die Nacht

20:00 NDR Sinfonieorchester Frank Peter Zimmermann (Violine), Ludovic Morlot (Ltg.). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Lutoslawski: Trauermusik, Schubert: Sinfonie h-Moll D 795 „Unvollendete“

29.10. FREITAG

13:00 Klassik à la carte – Best of 14:00 Klassikboulevard

20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Maxim Rysanov (Viola) Bartók: Violakonzert, Mahler: Sinfo­ nie Nr. 5 cis-Moll

18:00 Die großen Stars der Musik Emil Gilels (4/4)

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

20:00 Sonntagsstudio Kulturdiskurs „Vom Verschwinden der Musik“. Mit Prof. Dr. Eckart Altenmüller u.a.

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

26.10. DIENSTAG 20:00 Kulturforum ARD-Themenwoche „Essen ist Leben“. Ein Fisch verschwindet Über den fabelhaften Überlebens­ kamp des Kabeljaus

30.10. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen

19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten

22:00 Soirée Schumann: Klaviertrio d-Moll, Mär­ chenbilder, Brahms: Klavierquartett c-Moll u.a. Nils Mönkemeyer (Viola), Boulanger Trio 67


Veranstalter

ZIMMERMANN SPIELT FOSTER / VOLODOS Do, 28.10.2010 | 20 Uhr BARTÓK Fr, 08.10.2010 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle

So, 31.10.2010 | 11 Uhr Hamburg, Laeiszhalle

Ludovic Morlot Dirigent Frank Peter Zimmermann Violine

Lawrence Foster Dirigent Arcadi Volodos Klavier

Béla Bartók Violinkonzert Nr. 2 Witold Lutosławski Trauermusik (in memoriam Béla Bartók) Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-moll D 759 „Unvollendete“

Xavier Montsalvatge Desintegración morfológica de la Chacona de Bach Peter Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 b-moll op. 23 Manuel de Falla Der Dreispitz. Ballettmusik

19 Uhr Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber

28.10.2010: 19 Uhr Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber 31.10.2010: 11 – 13 Uhr Mit-Mach-Musik (für Kinder ab 5 Jahre) parallel zum Konzert

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE

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Veranstalter

STORGÅRDS / TETZLAFF KAMMERMUSIK Do, 11.11.2010 | 20 Uhr AUS WIEN Fr, 12.11.2010 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Sa, 13.11.2010 | 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle John Storgårds Dirigent Christian Tetzlaff Violine Frederick Delius The Walk to the Paradise Garden Jörg Widmann Violinkonzert Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 e-moll op. 39 11.11. uund 12.11.2010 jeweils 19 Uhr: Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber

Kammerkonzert Di, 19.10.2010 | 20 Uhr Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio Alexandra Psareva Violine Razvan Aliman Violine Thomas Oepen Viola Anne Thormann Viola Christopher Franzius Violoncello Viktoria Lakissova Klavier Anton Bruckner Streichquintett F-Dur Erich Wolfgang Korngold Klavierquintett E-Dur op. 15

12.11.2010: 20 Uhr Einführungsveranstaltung für „Konzertanfänger“ (Sibelius: Sinfonie Nr. 1)

12.08.2010 16:28:00 Uhr69


Veranstalter

HOMMAGE À CHOPIN Kammerkonzert Di, 30.11.2010 | 20 Uhr Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio Fumiko Shiraga Klavier Florin Paul Violine Yihua Jin Violine Torsten Frank Viola Christoph Rocholl Violoncello Tino Steffen Kontrabass Frédéric Chopin Klaviertrio g-moll op. 8 Polonaise brillante C-Dur op. 3 für Violoncello und Klavier Klavierkonzert Nr. 1 e-moll op. 11 (Kammermusikfassung)

Karten von 9,– bis 41,– Euro* (08.10.2010, 28.10.2010, 31.10.2010, 11./12.11.2010) Karten zu 6,– Euro* (19.10.2010, 30.11.2010) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. 0180 - 1 78 79 80**, Fax 0180 - 1 78 79 81**, E-Mail ticketshop@ndr.de www.ndrticketshop.de Karten von 11,50 bis 31,– Euro* Konzertkasse im Hause Weiland, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de; www.ndrsinfonieorchester.de * zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr; **bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE

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12.08.2010 16:27:15 Uhr


Veranstalter

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN Mittwoch, 27.10.10 | 20 Uhr

ANTONIO VIVALDI

Hamburg, Laeiszhalle | Großer Saal 19 Uhr: Einführungsveranstaltung | Kleiner Saal

Concerto g-moll für Violoncello, Streicher und B. c. RV 416

Akademie für Alte Musik Berlin

Sonata C-Dur für zwei Violinen, Oboe und B. c. RV 779a

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Sinfonia G-Dur für Streicher und B. c. RV 149 Concerto e-moll für Violoncello, Fagott, Streicher und B.c. RV 409 u. a.

Karten zu 8,– bis 32,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon 0180 – 178 79 80** | online unter www.ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | www.ndr.de/dasaltewerk | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

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DER KNACKS Dienstag, 26.10.2010 NDR, Rolf-Liebermann-Studio 20 Uhr ENSEMBLE RESONANZ Dirigent: JAN MÜLLER-WIELAND ROGER WILLEMSEN, Sprecher

12.08.2010 17:07:04 Uhr

JAN MÜLLER-WIELAND Der Knacks. Melodram nach einem Libretto von Roger Willemsen (Auftragswerk von Ensemble Resonanz, NDR und Beethovenfest Bonn)

Karten zu 20,– / ermäßigt € 15,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon 0180 – 1 78 79 80** online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

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16.08.2010 11:37:12 Uhr71


Veranstalter

Junge Instrumentalisten DO 21.10.2010 | 20 UHR | LAEISZHALLE NDR SINFONIEORCHESTER DIRIGENT MATTHIAS FOREMNY ANDREI KOROBEINIKOV KLAVIER HYEYOON PARK VIOLINE AM 22.10.2010 AUCH IN DER REIHE KONZERT STATT SCHULE 9.30 + 11.30 UHR | ROLF-LIEBERMANN-STUDIO AB KLASSE 10 | EINTRITT 3,– EUR

HECTOR BERLIOZ RÖMISCHER KARNEVAL OP. 9 ERICH WOLFGANG KORNGOLD VIOLINKONZERT D-DUR OP. 35 CAMILLE SAINT-SAENS KLAVIERKONZERT NR. 2 G-MOLL OP. 22 PAUL DUKAS DER ZAUBERLEHRLING

Karten von 8,– bis 16,– €* (Konzert 21.10.2010) im NDR Ticketshop im Levantehaus, online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse | www.ndr.de/podiumderjungen | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr

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Das Beethovenprojekt

12.08.2010 16:57:27 Uhr

Maximilian Schell liest Texte von und über Ludwig van Beethoven Elena Nesterenko – Klavier Tickets gibt es in allen Hamburger Abendblatt- Ticketshops Abendblatt- Ticket- Hotline: 040 - 30 30 98 98

28. Januar 2011 20 Uhr St. Michaeliskirche Karten € 45,– bis € 68,– 72

sowie bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchausse 77, HH Konzertkasse Gerdes Ticket- Hotline: 040 - 45 33 26 Karten bei allen Ticketonline Vorverkaufsstellen www.ticketonline.com


Concerti 2_Concerti 1 05.07.10 09:06 Seite 1

Veranstalter

Oktober 2010 Illusionen – wie Schwanensee

© Holger Badekow

Ballett von John Neumeier Musik von Peter I. Tschaikowsky Aufführungen am 3., 6., 8., 9. Oktober 2010

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 2 Sa 19.30 Bliss 3 So 18.00 Illusionen – wie Schwanensee* 5 Di 19.30 Il Turco in Italia 6 Mi 19.00 Illusionen – wie Schwanensee* 7 Do 19.30 Il Turco in Italia 8 Fr 19.00 Illusionen – wie Schwanensee* 9 Sa 19.00 Illusionen – wie Schwanensee*

10 So 11.00 Vor der Premiere Götterdämmerung 14.30 Fließende Welten* 19.30 Fließende Welten* 15 Fr 19.30 Il Turco in Italia 16 Sa 19.00 Die Zauberflöte 17 So 17.00 Götterdämmerung 19 Di 19.30 La Fille du Régiment 20 Mi 19.30 L'Elisir d'Amore 21 Do 17.00 Götterdämmerung 22 Fr 19.00 Die Zauberflöte

23 24 26 27 28 30

Sa So Di Mi Do Sa

19.30 16.30 19.30 17.00 19.00 19.30

La Fille du Régiment La Traviata La Fille du Régiment Götterdämmerung La Traviata Parzival – Episoden und Echo* 31 So 17.00 Götterdämmerung

* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT

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Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte

Der beste Beethoven Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Dirigent: Paavo Järvi Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 4 + 3 »Eroica« Mi, 06.10.2010 20 Uhr / Laeiszhalle Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de Freundeskreis Elbphilharmonie Laeiszhalle

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Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte

New York Philharmonic Leonidas Kavakos, Violine Dirigent: Alan Gilbert Strauss / Sibelius / Hindemith

Mo, 01.11.2010 20 Uhr / Laeiszhalle Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de In Zusammenarbeit mit ProArte

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

PAUL MEYER . VIELHAR MONIE

STR AWINSKY: SINFONIE FÜR BLÄSER MOZART/LEVIN: SINFONIA CONCERTANTE ESDUR FÜR HOLZBLÄSER STR AWINSKY: LE BAISER DE LA FÉE

LEITUNG: PAUL MEYER

..

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LAEISZHALLE HAMBURG

DONNER STAG

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

JEFFREY TATE . SYMPHONIEKONZERT

BR AHMS: . KLAVIERKONZERT DMOLL OP.  VAUGHAN WILLIAMS: SYMPHONIE NR.  DDUR

DIRIGENT: JEFFREY TATE KLAVIER: DENIS KOZHUKHIN

.. .. : LAEISZHALLE HAMBURG SA MSTAG

SONNTAG

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

. K AMMERKONZERT JANIEWICZ: DIVERTIMENTO FÜR STREICHER MENDELSSOHN: VIOLINKONZERT DMOLL DVOŘ ÁK: STREICHERSERENADE EDUR OP.  K AMMERORCHESTER DER HAMBURGER SYMPHONIKER LEITUNG UND VIOLINE: STEFAN CZER MAK

..

:

SONNTAG

LAEISZHALLE HAMBURG K LEINER SA AL

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DIE NACHTIGALL UND DIE KR ACHTIGALL . KINDERKONZERT

KOMPONIST: THEO LOEVENDIE

17. JAHR DER FÖRDERUNG DURCH DIE

TEXT UND SPRECHER: JURI TETZLAFF DIRIGENT: MARIUS STIEGHORST

..

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SONNTAG

LAEISZHALLE HAMBURG K LEINER SA AL

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

JEANSKONZERT SONDERKONZERT

EINE LUSTIGLEICHTE KONZERTANTE ANLEITUNG ZU EINEM GELUNGENEN KONZERTBESUCH.

MUSIK ALISCHE LEITUNG: BRUNO MERSE

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LAEISZHALLE HAMBURG

MITT WOCH

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Veranstalter

Dienstag, 9. November 2010 · 20 Uhr

Aus der Tiefe Zum 9. November

Emriikka Salonen Gihoon Cho Ralf Gothóni

Sopran

Baß

Klavier und Leitung

Wolfgang Amadeus Mozart · Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550 · Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449 Dimitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 14 g-moll op. 135 De Profundis für Sopran, Baß, Streichorchester und Schlagzeug Karten 10,- bis 29,- 1 bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 040.45 33 26 & bei allen bekannten Vorverkaufsstellen Hamburger Camerata e. V. · Tel. 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

Mit freundlicher Unterstützung von

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© Grafik: www.peick-kd.de · Fotos: Kuva (Gothóni), Matthias Mramor (Camerata), Künstleragentur (Salonen)

Laeiszhalle Hamburg · Großer Saal · Konzerteinführung 19.15 Uhr


Veranstalter

Klassik Philharmonie Hamburg jahre

1. Abo-Konzert. Sonntag, 10. Oktober 2010, 20 Uhr, Laeiszhalle-Musikhalle, großer Saal

Robert Stehli Dirigent

Velicka Andreeva Klavier Dvorak Serenade für Streicher E-Dur Beethoven Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Mozart Sinfonie Nr.40 g-moll KV 550

Karten € 35,–/32,–/28,–/21,–/13,– (zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren) 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26 Konzertkasse Musikhalle: 34 69 20, Classic Center im Alsterhaus: 35 44 14, Schumacher: 34 30 44, Gerdes: 45 33 26, Kartenhaus Gertigstraße: 270 11 69, Hamburg Tourismus: 300 51 666 und alle anderen Vorverkaufsstellen. Bestellung bei Ticket Online: 01805-44 70 111 oder per Internet: www.ticketonline.com

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Veranstalter

NÄHER AN DER MUSIK

24. und 25. OKTOBER 2010 | So 16.00, Mo 20.00 Uhr

Cembalo-Tennis BACH, PACHELBEL UND BAROCK-IMPROVISATIONEN IM GEMISCHTEN DOPPEL

Das Publikum sitzt mitten drin, wenn das Los entscheidet. Wir improvisieren sportlich-virtuos mit vier Händen an zwei Cembali über barocke Themen und vervollständigen Lücken aus dem Stand. Eine Jahrhunderte alte, temperamentvolle Musizierpraxis, die am Ende in Bachs C-Dur Doppelkonzert mündet. ISOLDE KITTEL-ZERER UND MICHAEL PETERMANN AN ZWEI CEMBALI

VORSCHAU: 7. und 8. NOVEMBER

Zwischen Undine und Amsel ERZÄHLUNGEN VON REINECKE, MESSIAEN UND BRAHMS

WEISSER RAUSCH | MUSIK UND THEATER | Medienbunker | Feldstraße 66 | HVV U3 | www.bunkerrauschen.de Karten € 19,60 (9,70) inkl. Gebühren | Konzertkassen, Internet, Abendkasse | Tel. 01805 / 4470111* *Ticket Online 0,14 ct/min. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend, zzgl. € 1,00 Servicegebühr pro Ticket, max. € 4,00 pro Auftrag

WIENER KLASSIK HAMBURG · L AEISZHALLE

Sonntag, 10. Oktober 2010, 11 Uhr

Christoph Willibald Gluck Ouvertüre zu („Alceste“)

Edvard Grieg

Klavierkonzert a-Moll op. 16 Klavier: Ana-Marija Markovina

Ludwig van Beethoven

Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“) www.klassische-philharmonie-bonn.de 82

Mit Programmeinführung um 10.20 Uhr. Leitung: Heribert Beissel Karten erhältlich bei: Schumacher, 34 30 44 Classic-Center, 35 4414 und allen bekannten Vorverkaufsstellen in Hamburg und Umland

Bestellhotline: 01805 /4470111 (0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)

Internet: www.ticketonline.com Weitere Infos:

Tel. 040 / 56 6176 E-Mail: info@klassischephilharmonie-bonn.de


Veranstalter

66. Saison

Laeiszhalle-Musikhalle, kleiner Saal

Samstag, 2. Oktober 2010 19:30 Uhr - Reihe B

Oberon Trio Berlin

Karten: 36 / 29 / 21 / 13 €

Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28 Schumann: Kanonische Stücke op. 56 Bloch: Drei Nocturnes Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67

Freitag, 29. Oktober 2010 20:00 Uhr - Reihe A

Szymanowski Quartett Warschau

Karten: 36 / 29 / 21 / 13 €

“Heiliger Dankgesang” Choräle von J.S. Bach, Buxtehude und Szamotuly Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56 Beethoven: Streichquartet a-Moll op. 132

Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77 und alle anderen Vorverkaufsstellen Schüler / Studenten: 5,- € an der Abendkasse www.kammermusikfreunde.de

Onlinekarten: www.kammermusikfreunde.de/onlinekarten.htm Durchführung: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette, Hamburg

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Veranstalter

Clemens von Ramin

Erlesene Begegnungen Es geht weiter!!! Die zweite literarischmusikalische Veranstaltungsreihe im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg

Gustav Mahler und das Wort

Zauber der Familie

Der kleine Prinz

Don Quijote

Weihnachten unter uns

Überall ist Wunderland

Lesung: Clemens v. Ramin Gesang: Sebastian Naglatzki Klavier: Ana Miceva Konzept: Georg Borchardt Donnerstag, 28. Oktober 2010, 20:00 Uhr

Lesung: Clemens v. Ramin Musik: Trio Adorno (Klaviertrio) Donnerstag, 25. November 2010, 20:00 Uhr Lesung: Clemens v. Ramin Harfe: Marina Paccagnella Sonntag, 19. Dezember 2010, 4. Advent 17:00 Uhr

Lesung: Barbara Auer und Clemens v. Ramin Klavier: Matthäus Winnitzky Saxophon: Paulo Pereira Donnerstag, 24. Februar 2011, 20:00 Uhr Lesung: Clemens v. Ramin Flamencogitarre: Rüdiger Ziets Donnerstag 31. März 2011, 20:00 Uhr

Ringelnatzabend

Lesung: Clemens v. Ramin Accordeon: Natalie Bötticher Donnerstag 28. April 2011, 20:00 Uhr

Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes · Telefon: o4o / 45 33 26, 44 02 98 · info@konzertkassegerdes.de

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Veranstalter

musik im museum Oktober

03.10. Sonntag, 15 Uhr Pianoon – Musik und sPass für Jung und alt Ein Cello erzählt aus

seinem Leben. Erzählung von David Stromberg. Stromberg liest, spielt Violoncello, präsentiert seine neue CD. Ca. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040-428134-2991 —— 19.10. Dienstag, 19.30 Uhr

kaMMerkonzert zuM 50. todestag von günter raPhael Klarinettenquintett

op. 4, Bratschensonate op. 13, Sonate für Altsaxophon op. 74. R. Moog, Viola; T. Turriago, Klavier; F. Lunter, Altsaxophon; T. Blome, Klavier; R. Wachter, Klarinette; B. Dumitrascu, P. Pujanek, Violine; B. Rühl, Viola; T. Bloos, Violoncello. Karten € 12, Konzertkasse Gerdes, Tel. 040-453326, Abendkasse —— 22.10. Freitag, 19.30 Uhr

f. ChoPin: das kaMMerMusikwerk – gesaMtaufführung

N. Fukumoto, Klavier; M. Kang, Violine; U. HirthSchmidt, Violoncello. Karten € 40 / 32 / 24, www.ticketonline.de und Telefon 040-4281342641, Abendkasse; Info: www.perlen-der-klassik.de —— 23.10. Samstag, 18 Uhr

f. ChoPin: klavierkonzerte (1)

Kammermusikfassungen. N. Fukumoto, Klavier; Mozartquartett Berlin. Karten € 45 / 35 / 25, VVK / Info siehe 22.10.

24.10. Sonntag, 18 Uhr f. ChoPin: klavierkonzerte (2) Kammermusikfassungen. N. Fukumoto, Klavier; Mozartquartett Berlin. Karten € 45 / 35 / 25, VVK / Info siehe 22.10. —— 28.10. Donnerstag, 20 Uhr lesung Mit Musik in der Reihe ,Gustav Mahler und das Wort‘. Clemens von Ramin, Lesung; S. Naglatzki, Gesang; A. Miceva, Klavier. Karten Konzertkasse Gerdes, Tel. 040-453326, Abendkasse —— 29.10. Freitag, 20 Uhr

klavierabend zuM 200. geburtstag von r. sChuMann und f. ChoPin Jan Saehlhof, Klavier —— 31.10. Sonntag, 20 Uhr

“… like to the suMMer’s rain” Stimmungs- und Blumenbilder. B. Britten, R. Schumann, E. Elgar u. a. Trinitatis Chor Altona, Leitung: J. Mall; S. Hartmann, Klavier. Karten € 12 / 8, Abendkasse

Musikalische Führungen in der Sammlung historischer Tasteninstrumente: Donnerstag 18 Uhr (nicht 21.10.), 2. und 4. Samstag im Monat 16 Uhr, Sonntag 16 Uhr (Sonntag 3.10. Pianoon)

Steintorplatz Hamburg www.mkg-hamburg.de

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Veranstalter

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Veranstalter

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Veranstalter

Notte Illuminata

andrea bocelli Liederabend mit Klavier 11. Januar 2011, 20 Uhr Laeisz-Musikhalle, GroĂ&#x;er Saal

Karten an allen bekannten Vorverkaufstellen und bei Ticket Online auf www.TicketOnline.de sowie telefonisch unter 01805 - 44 70 Veranstalter: Hanseatische Konzertdirektion GmbH

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Veranstalter

KONZERTE

KONZERTE

2009/2010

DIE SONNTAGSKONZERTE | KÖLN 18 UHR CONCERTO

DIE SONNTAGS-KONZERTE | SASEL-HAUS 24.10.2010 | 18 UHR

WIENER MELANGE ODER DIE REDENDE SEELE

SASEL-HAUS, GROSSER SAAL

„Wiener Melange oder die redende Seele“ Werke von Sperger, Richter, Mozart und Haydn

24.10.2010 | 18 Uhr

Tickets 10 € - 23,50 € zzgl. VVK-Gebühr unter: www.ticketonline.de oder unter der Tickethotline: 01805-4470 (14 ct/Min. aus dem Festnetz)

www.saselhaus.de

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VEranStaltEr

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Veranstalter

MONTEVERDI

CHOR

HAMBURG

Sonntag, 17. Oktober 2010 20 Uhr - Laeiszhalle, groĂ&#x;er Saal

400 Jahre

Claudio Monteverdi

MARIEN-VESPER

Solistenensemble Amarcord Leipzig Monteverdi-Chor Hamburg Lautten Compagney Berlin Leitung:

Gothart Stier Karten zu EUR 10,00 bis 34,00 bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 453326, den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Internet: www.konzertkassegerdes.de

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Anz_Conc_Hell_11_10:Anz_Orgel_1007

12.07.2010

13:32 Uhr

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Veranstalter

F R E I TA G , 5 . N O V E M B E R 2 010 , 20 UHR LAEISZHALLE HAMBURG

HELL UND DUNKEL Johannes Brahms

Ein Deutsches Requiem Felix Mendelssohn Bartholdy

Violinkonzert e-Moll op. 64 Sofia Gubaidulina

Hell und Dunkel Julie Kaufmann S O P R A N Konstantin Wolff B A S S Finalist des TONALi10 Grand Prix Christian Schmitt

VIOLINE

ORGEL

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Hamburg Sinfonietta LEITUNG

Hansjörg Albrecht

Karten zu Euro 9 /17/27/34 /41 bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cpe-bach-chor.de Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor

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Veranstalter

Johannes Brahms

Doppelkonzert für Violine & Violoncello a-Moll, op. 102

Richard Strauss

Bläserserenade Es-Dur, op. 7

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie D-Dur, KV 385 „Haffner-Sinfonie“

Sonntag, 07. November 2010

20.00 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal Solisten: Rainer Sonne (Violine) Dietmar Schwalke (Violoncello) Dirigent: Rida Murtada

Karten: 10,- | 15,- | 20,- € (Schüler und Studenten ermäßigt 7,- | 10,- | 15,- €) erhältlich über Ticket Online sowie an allen bekannten Konzertkassen (zzgl. Vorverkaufsgebühr) und an der Abendkasse

www.haydn-orchester.de

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0000_OKT 2010_KLEBE_Doppelseite.qxd:1206_Anzeige_275x183mm 20.08.10 13:00 Seite 1 Veranstalter

veranstaltungen 05

Dienstag 19.00 Uhr. Forum der Hochschule

OPUSXXI

Abschlusskonzert der Stipendiaten der Internationalen Ensemble-Akademie OPUS XXI, einem Projekt des Conservatoire National Supérieur de Musique et Danse de Lyon und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in Kooperation mit dem Landesmusikrat. Junge, qualifizierte Studierende und Schüler werden mit dem zeitgenössischen Kammermusik- und Ensemblerepertoire sowie mit den Grundlagen freier Improvisationstechniken vertraut gemacht. Moderation: Prof. Dr. Reinhard Flender Mit Unterstützung des Institut français de Hambourg

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Donnerstag 19.00 Uhr. Forum der Hochschule

LIEDFORUM: „AUS DER BLAUEN TIEFE“ Liedkompositionen der Spätromantik

Lieder von Pfitzner, Wolf und Diepenbrock Texte von Mörike, Greif, Bartels, Günderrode, Eichendorff u.a. Geert Smits, Bariton Burkhard Kehring, Klavier Sebastian Dunkelberg, Rezitation

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Samstag 18.00 Uhr. Mendelssohn-Saal der Hochschule

MONATSSTÜCKE

Dozentenkonzert mit Tilman Hübner, Gitarre Erste Gesamtaufführung

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Samstag 20.00 Uhr. Forum der Hochschule

ALLES ZU SEINER ZEIT SCHLAGZEUGABEND

aus Anlass der Masterprüfung von Stefan Weinzierl

(Klasse Prof. Cornelia Monske) Neu-Kompositionen von Konstantina Orlandatou, Martin von Frantzius, Leopold Hurt, Sascha Lino Lemke und Jacob Sello mit dem Ensemble 21

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Veranstalter

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Montag 19.00 Uhr. Forum der Hochschule

IM PORTRAIT

Johannes-Kreisler-Trio

Werke von Beethoven, Martin und Schumann Mitwirkende: Holger Spegg, Klavier;Christoph Schickedanz, Violine; Mathias Beyer-Karlshoj, Violoncello

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Dienstag 20.00 Uhr. Orgelstudio der Hochschule

IM PORTRAIT

Wolfgang Zerer, Orgel

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach

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Mittwoch 20.00 Uhr.

Forum der Hochschule

VIER BIS ACHT HÄNDE AN ZWEI KLAVIEREN

Klavierprofessoren der Hochschule in wechselnden Besetzungen Werke von Mozart, Grieg, Schumann u.a. in Bearbeitungen für bis zu Acht Händen

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Donnerstag 20.00 Uhr. Forum der Hochschule

ORCHESTERKONZERT

mit den Hamburger Symphonikern

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hochschule für musik und theater hamburg 20148 hamburg harvestehuder weg 12 www.hfmt-hamburg.de

Eintritt frei, wenn nicht anders angegeben Werke von Brahms, Rota, Rodrigo und Strauss. – Änderungen vorbehalten Hamburger Symphoniker Stand 20.08.2010 Leitung: Prof. Prick und Studierende der Dirigierklasse Eintritt: Euro 10,-- , Schüler und Studierende: Euro 5,-Studierende der Musikhochschule: Euro 3,-Konzertkasse Gerdes Kartenvorverkauf bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg, Tel.: 040/453326 oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen 20148 Hamburg fon 040.45 33 26 Donnerstag oder 040.44 02 98

20.00 Uhr. Orchesterstudio der Hochschule

"NEBEN DEM FLUSS ..." Musikalische Exkursionen

mit dem "Ensemble Horizonte" unter Leitung von Jörg-Peter Mittmann mit Werken von Toshio Hosokawa, Valerio Sannicandro, Max E. Keller, René Mense, Sebastian Sprenger und Jörg-Peter Mittmann

hochschule für musik und theater hamburg

oktober 2010

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Veranstalter

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Veranstalter

Hauptkirche St. Michaelis · Hamburg

Sonnabend, 30. Oktober 2010 · 18.00 Uhr

MONTEVERDI

VESPRO DELLA BEATA VERGINE Marienvesper 1610

Emma Kirkby · Susanne Ryden Sopran Elisabeth Graf Alt James Gilchrist · Andreas Post Tenor Raimund Nolte · Jens Hamann Bass Chor St. Michaelis Concerto con Anima Leitung

Christoph Schoener Karten: 8,– bis 44,– € Vorverkauf Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 · 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse Information Michel-Musik-Büro · Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de · www.michel-musik.de

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Bach-Wochen 2010 Hauptkirche St. Michaelis · Hamburg Sonnabend, 30. Oktober 2010 · 18.00 Uhr

Monteverdi: Vespro della beata vergine Marienvesper 1610 (siehe gesonderte Anzeige auf der Vorseite) Mittwoch, 3. November 2010 · 20.15 Uhr Altarraumkonzert

Bach-Schumann-Nacht Robert Schumann Kinderszenen op. 15 · Geistervariationen Lieder Johann Sebastian Bach Praeludium und Fuge Es-Dur BWV 552 Andreas Schmidt Bariton Matthias Kirschnereit Klavier Christoph Schoener Orgel Karten: 25,– / 18,– €

Freitag, 5. November 2010 · 20.15 Uhr Kryptakonzert

Bell’ Arte Salzburg Werke von J.S. Bach, G.P. Telemann, C. Graupner, J.A. Hasse Annegret Siedel · Christian Leitherer Christian Zincke · Margit Schultheiß Karten: 25,– €

Mittwoch, 10. November 2010 · 19.00 Uhr Altarraumkonzert

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

»Auferstehungssinfonie« Fassung für zwei Klaviere (1895) von Hermann Behn Christiane Behn · Mathias Weber Klavier Daniela Bechly Sopran · Iris Vermillion Alt Harvestehuder Kammerchor – Claus Bantzer Karten: 25,– / 18,– €

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Sonntag, 14. November 2010 · 18.00 Uhr

W.A. Mozart: Requiem J.S. Bach: O Ewigkeit, du Donnerwort Kantate BWV 20 Dorothee Wohlgemuth Sopran Ursula Eittinger Alt Virgil Hartinger Tenor Markus Lemke Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 39,– €

Mittwoch, 17. November 2010 · 20.00 Uhr Buss- und Bettag

Johannes Brahms: Das gesamte Orgelwerk Christoph Schoener Orgel Vorstellung der neuen CD · Koproduktion NDR Kultur und Mitra-Classics

Karten: 12,– / 6,– €

Sonnabend, 20. November 2010 · 18.00 Uhr

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem Christiane Oelze Sopran Andreas Schmidt Bariton Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 42,– €

Sonntag, 21. November 2010 · 10.00 Uhr

Bach-Kantate im Gottesdienst Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56 Andreas Schmidt Bariton Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Sonntag, 28. November 2010 · 15.00 Uhr 1. Advent

Konzert zur Orgelweihe

Bach-Wochen 2010 Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse Information Michel-Musik-Büro Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de www.michel-musik.de

Die neue Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel Manuel Gera · Christoph Schoener Orgel Thomas Rohde Oboe Karten: 5,00 €

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Veranstalter

Sonnabend, 4. Dezember 2010 · 18.00 Uhr Sonntag, 5. Dezember 2010 · 15.00 Uhr

Christiane Hörbiger Helmuth Lohner Texte und Musik zum Advent Chor St. Michaelis · Leitung Christoph Schoener Karten: 10,– bis 32,– €

Donnerstag, 9. Dezember 2010 · 19.00 Uhr

Weihnachtliches Orgelfest Große Orgel · Konzertorgel · Fernwerk Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel Werke von Bach, Telemann, Rheinberger, Guilmant, Gigout, Widor Manuel Gera · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– €

Ende ca. 21.00 Uhr

Sonnabend, 18. Dezember 2010 Sonntag, 19. Dezember 2010 Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium Teil I–III

Sa. 18.12. 15.30 und 20.30 Uhr So. 19.12. 15.30 Uhr Teil IV–VI Sa. 18.12. 18.00 Uhr So. 19.12. 18.00 Uhr Bettina Pahn Sopran · Iris Vermillion Alt Thomas Michael Allen Tenor · Andreas Schmdt Bass Chor St. Michaelis · Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 45,– €

Teil I–VI 15,– bis 71,– €

Freitag, 31. Dezember 2010 · 21.00 Uhr

Silvesterkonzert Trompeten und Orgel Werke von Bach, Vivaldi, Liszt, Ives, Elgar Matthias Höfs · Christoph Baerwind · André Schoch Trompete Marina Zagorski · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– bis 25,– €

Ende ca. 22.15 Uhr

Vorverkauf läuft Konzertkasse Gerdes · Tel. 040/453326 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen info@michel-musik.de · www.michel-musik.de

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Concerti_Petri_Rossini_8/2010_- 18.08.10 23:05 Seite 1

Veranstalter

HAUPTKIRCHE ST. PETRI

13. November 2010, Sonnabend, 19 Uhr

Rossini: Petite Messe Solennelle Dorothee Fries – Sopran Gabriele Betty Klein – Alt Daniel Behle – Tenor Yo Chan Ahn – Bass Hamburger Bachchor St. Petri Instrumentalisten Leitung: Thomas Dahl Eintritt: 13 – 35 € (Vorverkauf)

www.hamburger-bachchor.de H a u p t k i rc h e S t . Pe t r i , M ö n c ke b e rg s t ra ß e, 2 0 0 9 5 H a m b u rg , E - M a i l : i n fo @ s a n k t - p e t r i . d e Vorverkauf im Kirchenbüro (Tel. 32 57 40 - 0), bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98), sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die Abendkasse öffnet 45 Minuten vor Konzertbeginn. 101


Veranstalter

Sonntag, 24. Oktober 2010, 18.00 Uhr 6. Harvestehuder Orgelkonzert 2010

»VARIATIONEN« Werke von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Michael Kriener, Orgel Karten: € 7,00 - nur an der Abendkasse

Sonntag, 31. Oktober 2010, 18.00 Uhr Chor und Orchesterkonzert

FRANZ SCHUBERT: MESSE G-DUR D 167 JOSEF GABRIEL RHEINBERGER: STABAT MATER G-MOLL OP. 138 JOHANN SEBASTIAN BACH: KANTATE »ICH HABE GENUG« BWV 82 WOLFGANG AMADEUS MOZART: ADAGIO UND FUGE C-MOLL KV 546 Ilse-Christine Otto, Sopran Stephan Zelck, Tenor · Jonathan de la Paz Zaens, Bass Seniorenkantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten: € 16,00

Vorschau:

Samstag, 20. November 2010, 19.00 Uhr

FRANK MARTIN: REQUIEM ARTHUR HONEGGER: LA DANSE DES MORTS Christoph Bantzer, Sprecher Katherina Müller, Sopran · Kaja Plessing, Alt Michael Connaire, Tenor · Stefan Adam, Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Konzerteinführung um 18.15 Uhr (ca. 20 Minuten) Karten: € 11,00 bis 32,00

Karten sind erhältlich bei: Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26) und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro. www.Hauptkirche-StNikolai.de

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Metropolitan Artist & Concert Management


Veranstalter

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Veranstalter

Eppendorfer Johanniskonzerte Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Oktober 2010

Sonnabend, 2. Oktober, 18.00 Uhr Orchesterkonzert Elgar: Serenade für Streichorchester op. 20 e-Moll Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Sinfonie“ Freitagsorchester Hamburg, Leitung: Thorsten Schmidt

Sonnabend, 9. Oktober, 18.00 Uhr Bläsermusik der Renaissance Werke von Isaak, de Pres, Susato, Mouton, di Lasso & Praetorius Bläserensemble „Früher oder Später“, Renate Hildebrand (Leitung)

Sonnabend, 16. Oktober, 18.00 Uhr „Los sospiros“ Konzert mit spanischer und englischer Musik der Renaissance und des Frühbarock. Blockflötenquartett Elb´an Flutes (Maria Pallasch, Anabel Röser, Michaela Schuster, Nóra Kiszty)

Sonnabend, den 23. Oktober, 18.00 Uhr Chorkonzert: „Himmel, Erde, Luft und Meer” Werke von Mendelssohn, Hindemith, Weismann, Nystedt u.a. Compagnia vocale, Leitung: LKMD Hans-Jürgen Wulf

Sonnabend, 30. Oktober, 18.00 Uhr Cembalokonzert Werke von Bach, Froberger, Frescobaldi & Rossi Isolde Kittel-Zerer (Cembalo)

Musik im Gottesdienst Sonntag, 3. Oktober (Erntedank), 10.00 Uhr Violine und Orgel Werke von Händel, Bach & Telemannn Jennifer Treusch (Violine), Annerose Witt (Orgel) 104


Veranstalter

O R G E L K O N Z E R T SONNTAG,

3. Oktober 2010,

19.00 UHR

Hedwig Bilgram GESTALTUNG: CHRISTINA BURFEIND, HAMBURG | ORGELFOTO: ALWOGE

(MÜNCHEN)

Eine Orgel für Bach IN ST. KATHARINEN

HAMBURG

spielt auf dem Rückpositiv der rekonstruierten Barock-Orgel in St. Katharinen Musik von Muffat, Pachelbel, Schnizer und Bach Abendkasse: 8,- € (ermäßigt 6,- €) Stiftung Johann Sebastian Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg · Telefon 040/32 61 86 Karten: 040/30 37 47 40 Spendenkonto bei der Hamburger Volksbank BLZ 201 900 03 · Kto-Nr. 8866880 www.stiftung-johann-sebastian.de

Neuenfelder Orgelmusiken 2010

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www.schnitgerorgel.de

Konzerte an der Arp-Schnitger-Orgel im 4. Quartal 2010 Sonntag, 3.10.10, 16.30 Uhr Pasquini & Buxtehude - Erste Begegnung seit 373 Jahren -

Werke von B.Pasquini und D.Buxtehude sowie Improvisationen Edoardo Bellotti (Mailand), Orgel

Sonntag, 7.11.10, 16.30 Uhr

Sonntag, 5.12.10, 16.30 Uhr

Mein junges Leben hat ein End‘ Adventliche Musik für

Oboe und Orgel Werke von O. Gibbons, J. P. Sweelinck, W. Byrd, D. Buxte- Renate Hildebrand, Barockoboe hude, G. Böhm, J. S. Bach u.a. Martin Böcker, Orgel Martin Lücker (Frankfurt / M.), Orgel

Eintritt frei - Kollekte für die Restaurierung der Orgel erbeten St. Pankratius-Kirche Neuenfelde - Organistenweg 7 - 21129 Hamburg 105


Veranstalter

Dreifaltigkeitskirche zu HH-Hamm, Horner Weg 2 Sonntag, den 24. Oktober 2010, 18 Uhr

Joseph Haydn

Die Schöpfung Gabriel: Barbara Kind, Sopran Uriel: Stephan Zelck, Tenor Raphael: Konstantin Heintel, Bass Chor HAMMonie der Dreifaltigkeitskirche Orchester Ensemble Cantate Leitung: Diemut Kraatz-Lütke Eintritt: € 15,- und 12,- (ermäßigt 10,- und 7,-) an der Abendkasse und im Vorverkauf im Kirchenbüro (Horner Weg 17)

St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Heilige Dreieinigkeitskirche) Samstag, 27. November 2010, 20 Uhr Felix Mendelssohn Bartholdy:

PAULUS

Dorothee Fries (Sopran), Almut Pessara (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass) junge kantorei st. georg, Hugo Distler-Chor Orchester St. Georg Leitung: Ingo Müller

Eintritt: 8,– bis 23,– € (ermäßigt 4,– bis 21,– €) Vorverkauf ab Oktober: Weinkauf St. Georg (Lange Reihe 73), Optik Beckert (Lange Reihe 55) Kartentelefon St. Georgskirche: 280 567 07 (Mo 13 – 15, Mi 11 – 14 Uhr + AB) Mailreservierung: konzertkarten@stgeorg-borgfelde.de

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Veranstalter

Freitag, 5. November 2010, 20 Uhr, Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße

35 Jahre Hamburger Alsterspatzen Charity-Konzert für in Not geratene Kinder (für „Kinder helfen Kindern“ – Hamburger Abendblatt)

CHRIST MEETS ANTICHRIST

RoCK-oRAToRIUM von Hans Posegga Außerdem “Denn er hat seinen Engeln befohlen“ (8-st. Motette von Mendelssohn) Anfangschor aus Carmina burana (Carl orff) Halleluja aus dem Messias (Händel) We are the world, we are the children (Alsterspatzen)

Special guests: DAgMAR BERgHoFF, Fritz v. Friedl (Wien), Dieter Podszus one Voice Chor (gemischter Chor ehemaliger Alsterspatzen) Hamburger Alsterspatzen (Kinderchor an der Hamburgischen Staatsoper) Chor des Nordens (Projektchor aus Mitgliedern von Chören des Hamburger Chorverbandes), Instrumentalensemble, Leitung: Jürgen Luhn Tickets von 8 bis 45 € bei allen Vorverkaufskassen, allen geschäftsstellen des Hamburger Abendblattes – Ticket-Hotline: 0 18 05-57 00 00, außerdem über www.eventim.de und an der Abendkasse

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Veranstalter

Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14

Sonntag, 3. Oktober 2010, 20 Uhr

Sonnabend, 27. November 2010, 20 Uhr

Minguet Quartett Oliver Triendl Klavier

Klavierabend Beethoven: Rondo C-Dur op. 51 Nr. 1 „Die Wut über den verlorenen Groschen“ Sonate f-Moll op. 2 Nr. 1, Sonate c-Moll op. 111 u.a.

© Sony Classical

© Christina Feldhoff

Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421 Suk: Streichquartett Des-Dur op. 31 Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44

Martin Stadtfeld

Karten 15-23 € an der Abendkasse und an den MARKT-Theaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide, bei Atlas-Reisen in Volksdorf sowie unter www.theater-und-musik-in-ahrensburg.de Spielplanvorschau: 30.01.2011 – Anna Vinnitskaya • 10.02.2011 – Isabelle Faust, Violine & Alexander Melnikow, Klavier 10.04.2011 – Felix Nickel, Violoncello & Maria Ollikainen, Klavier • 14.05.2011 – Ahrensburger Kammerorchester

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Veranstalter

Konzerte anlässlich des 50. Todestages des Komponisten

Günter Raphael (30.4.1903 – 19.10.1960) 1.10.2010 um 20.00 Uhr, Laeiszhalle - Kleiner Saal Párkányi Quartett – Amsterdam

Günter Raphael: 3. Streichquartett op. 28 A-Dur (1931) & Quartette von Haydn op. 76/4 und Brahms op. 67 31.-/ 25.-/ 19.-/ 13.- EUR, Ermäßigung 50%. Kartenvorverkauf Gerdes/Ticketonline.de

19.10.2010 um 19.30 Uhr, Museum für Kunst und Gewerbe - Spiegelsaal Kammermusik von Günter Raphael

u.a. Bratschensonate op. 13, Sonate für Altsaxophon op. 74a & Klarinettenquintett op. 4 Rainer Moog (Viola), Tuomas Turriago (Klavier), Frank Lunte (Altsaxophon), Tatjana Blome (Klavier), Rupert Wachter (Klarinette), Nathan Quartett: Dana Anka und Maja Hunziker (Violine), Roswitha Killian (Viola), Boris Matchin (Violoncello) 12.- EUR, Ermäßigt 8.- EUR. Kartenvorverkauf Gerdes/Ticketonline.de

28.11.2010 um 11 Uhr, Laeiszhalle - Kleiner Saal 2. Kammerkonzert der Philharmoniker Hamburg

Max Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146, Günter Raphael: Quartett für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott; Trio op. 70 für Klarinette, Violoncello und Klavier; Palmströmsonate op. 69 (nach Morgesterntexten) für Tenor, Klarinette, Violine, Kontrabass und Klavier Peter Galliard (Tenor), Eberhard Hasenfratz (Klavier), Bogdan Dumitrascu und Piotr Pujanek (Violine), Bettina Rühl (Viola), Tobias Bloos (Violoncello), Stefan Schäfer (Kontrabass), Manuela Tyllack (Flöte), Rupert Wachter (Klarinette), Nicolas Thiébaud (Oboe), Christian Kunert (Fagott) 18.-/ 12.-/ 8.- EUR

Christine Raphael Stiftung zur Förderung des Günter Raphael Gesamtwerkes Stiftungssitz Hamburg

www.guenter-raphael.de

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G. F. Händel

PHILHARMONIA CHOR HAMBURG

PHILHARMONIA CHOR HAMBURG

Veranstalter

MESSIAS 23. Oktober 2010 - 16:00 Uhr St. Johannis - Altona Die Kulturkirche

Orchester:

LAUTTEN

C OMPAGNE Y

Katharina Warken - Sopran Steve Wächter - Altus Heiko Börner - Tenor Gijs Nijkamp - Bass

Ltg.: Peter Hechfellner Kartenpreis: 24,00 / 28,00 / 32,00 � Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufstellen und unter www.philharmonia-chor.de

Mitglied im Verband Deutscher KonzertChöre

Sonntag, den 13.2.2011 Matinee in der Laeiszhalle

K

arneval fällt ins Wasser

Musik von Dvorak Strauß Beethoven u.v.m. Raymond Sepe - Tenor Juha Koskela - Bariton Katharina Warken - Sopran KlassikPhilharmonie Leitung: Peter Hechfellner Kartenpreis: Vorverkauf ab November 2010 Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufstellen und unter www.philharmonia-chor.de

Mitglied im Verband Deutscher KonzertChöre

unter der Leitung von Doris Vetter Internationale Solisten – KlassikPhilharmonie Hamburg – Tanz

Operette & Komische Oper Gaststar Hardy Rudolz “Das Hamburger Phantom der Oper” (am 17.10.)

Großes Galakonzert theater itzehoe

Freitag 15. Oktober 19.30 Uhr

Foto: mb-team.de

Karten 22 – 31 €

Große Matinee

Laeiszhalle Hamburg

Sonntag 17. Oktober 11.00 Uhr Karten 10 – 36 €

Karten (zzgl. Gebühren) bei allen VVK-Stellen und www.ticketonline.de • Infos: Tel. 04104-2506 & www.operettenchor-hamburg.de 110


Veranstalter

Sonnabend, den 23. Oktober 2010, 16:00 Uhr

Rainer Thomsen an der historischen

Hans-Henny-Jahnn-Orgel Werke von Bach – Schumann – Vierne – Heiller Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €

4. Hamburger Gitarrenfestival 29. – 31.10.2010 Konzerte - Unterricht - Vorträge – Fingerstyleworkshops – Tango-Workshop Brasilianische Gitarre - Aktionsbühne – Ausstellung - Podiumsdiskussion

www.hamburger-gitarrenfestival.de David Russell (GBR), Andrew York (USA), Don Ross (CAN), Peter Finger (GER), Antoine Dufour (CAN), Johannes Tonio Kreusch (GER), Michael Tröster (GER), Olaf Van Gonnissen (GER), Prof. Klaus Hempel (GER), Johannes Tappert (GER), Analia Rego (ARG), Andre Krikula (GER), „Gitarobatrix“ Klaus Renzel (GER) Anmeldung & Vorbestellung: www.hamburger-gitarrenfestival.de, Tel.: 040/538 71 66

YUL ANDERSON

THE HAMBURG CONCERT Solo Piano

Eine Mischung aus amerikanischen Blues und europäischer Klassik

MITTWOCH 17. NOVEMBER 20.00 UHR

“Improvisationsshow zum Besten mit Garant für allgemeines Staunen” - PRINZ

“Zwischen Bach und Hendrix”

- Hamburger Abendblatt

LAEISZHALLE MUSIKHALLE HAMBURG Karten: Konzertkasse Laeiszhalle, Tel 040 346920, www.TicketOnline.de, Tel 018 05-4470111,Konzertkassen und am Eingang (Halber Preis für Schüler/Studenten und Senioren) Die neue CD ist erhältlich beim Konzert und via: yulandersonmusic.com 111


Veranstalter

Informationen im Hamburger Konservatorium Sülldorfer Landstraße 196, 22589 Hamburg Telefon: 040 – 87 08 770

Erwachsenenbildung Wintersemester 2010/2011 Igor Strawinsky und Dmitri Schostakowitsch www.hamburger-konservatorium.de

Hamburger Konservatorium

e-mail: veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de

Zwei Komponisten aus St. Petersburg, deren Lebensweg, künstlerisches Schaffen, welt­ anschauliche und ästhetische Positionen unterschiedlicher kaum sein könnten. Der Ältere, Igor Strawinsky (1882­1971), Weltbürger und international gefeierter Künst­ ler, verließ mit Beginn des 1. Weltkrieges endgültig sein Heimatland. Der Jüngere, Dmitri Schostakowitsch (1906­1975), blieb in der Sowjetunion. Er engagierte sich politisch, wurde Vorsitzender des Komponistenverbandes und war tief in die kulturpolitischen Auseinander­ setzungen verstrickt. Die Anerkennung seines Schaffens in der westlichen Welt erfolgte spät. Nur einmal, anlässlich einer offiziellen Einladung Strawinskys in die Sowjetunion im Jahre 1962, sind sich die beiden Komponisten begegnet. Wie diese Begegnung verlief, erfahren Sie am 3. November. Vor dem Hintergrund der politischen und kulturellen Gegebenheiten ihrer Zeit, werden wir anhand ausgewählter Werke den Stil und die Ästhetik dieser beiden bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten des 20.Jahrhunderts kennen lernen und betrachten.

Dozent: Dr. Eberhard Müller-Arp 14 Abende jeweils mittwochs 18:45 – 20:15 Uhr Beginn : 3. November 2010 – Ende: 17. Februar 2011 • Kursgebühr: 140 € Hamburger Konservatorium • Sülldorfer Landstraße 196 • 22589 Hamburg Telefon: 040 - 87 08 770 • email: info@hamburger-konservatorium.de

www.hamburger-konservatorium.de

Impressum Verlag concerti – Das Hamburger Musikleben GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 81-0 Fax: 040 657 90 817 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Dr. Arnt Cobbers (Leitung, AC), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Peter Krause, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Christoph Forsthoff, Detmar Huchting, Sören Ingwersen, Heiner Milberg (HM), Jürgen Otten (JO), Volker Tarnow (VT), Eckard Weber (EW), Margarete Zander Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design 112

Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Anzeigen You-Son Huh Tel: 040 657 90 81-0 anzeigen@concerti.de

Tel: 040 657 90 808 Fax: 040 657 90 817 leserservice@concerti.de Erscheinungsweise elf Mal jährlich Auflage 25.000 Exemplare

Edgar Wintersperger Tel: 040 657 90 814 e.wintersperger@concerti.de

Alle Rechte concerti – Das Hamburger Musikleben GmbH

Anzeigen Veranstalter regional Jörg Roberts Tel: 040 657 90 813 j.roberts@concerti.de

Zusatz Der Terminkalender und die Service­seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­ digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für un­ aufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

Anzeigen Musikindustrie / Labels Mirko Erdmann Tel: 040 657 90 816 m.erdmann@concerti.de Abonnement Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. concerti – Das Hamburger Musikleben GmbH Leserservice Postfach 600 423 22204 Hamburg


GESCHICKT HÖREN! Jeden Monat neu mit exklusiven Interviews, Porträts, Konzerttipps, dem NDR Kultur-Radioprogramm sowie dem gesamten Klassikprogramm für Hamburg.

OKTOBER 2010

SEPTEMBER 2010

JULI/AUGUST 2010

JUNI 2010 MAI 2010

Jean Guihen en Tabea Queyras Zimmermann „Ich brauche das Gefühl einer Mission“ JONAS KAUFMANN

Schöne Stimme CHRISTOPH VON DOHNÁNYI

Der ganze Beethoven MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

MICHAEL GIELEN

„Ich bin nicht gerade pflegeleicht“ Eine starke Persönlichkeit MATTHIAS KIRSCHNEREIT

Der ganze Beethoven

JONAS KAUFMANN

Schluss mit Jammern! SPURENSUCHE

Gustav Mahler in Hamburg

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI

ROLF BECK

„Manchmal möchte ich Archäologe sein“ MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

Schöne Stimme

Christoph Eschenbach

„Ich habe durch die Musik gelernt“

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

„Manchmal möchte ich Archäologe sein“

Kent Nagano „Herausforderungen reizen mich“ LEONIDAS KAVAKOS

BRATSCHISTENTAG

Musik zu entfliehen“

Das unterschätzte InstrumentDEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN

„Ich bin nicht gerade pflegeleicht“ MICHAEL GIELEN

„Mein Herz schlägt für Minderheitenmusik“

GABRIELA MONTERO Inspiration aus den Idealen der „Ich habe oft versucht, der griechischen Antike

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

MATTHIAS KIRSCHNEREIT

„Ich brauche das Gefühl einer Mission“

Roger Willemsen

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

Das Wunder von der Weser MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

Gustav Mahler in Hamburg „Ich habe durch die Musik gelernt“ SPURENSUCHE

Schluss mit Jammern!

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

ROLF BECK

Das unterschätzte Instrument

Eschenbach Eine starke Persönlichkeit

BRATSCHISTENTAG

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

Das Wunder von der Weser griechischen Antike Inspiration aus den Idealen der DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN LEONIDAS KAVAKOS

Musik zu entfliehen“ „Ich habe oft versucht, der GABRIELA MONTERO

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Vorschau

concerti im November

Hamburg-Stammgast Alan Gilbert kommt erstmals mit den New Yorker Philharmonikern an die Elbe, Shooting-Star Krzysz­tof Urbanski gastiert beim NDR Sinfonieorchester mit Strawinskys Feuervogel, und Hilary Hahn spielt mit dem New Zealand Symphony Orchestra Sibelius. concerti – Das Hamburger Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. 114

Fotos: Chris Lee, Ole-Einar Andersen and Adresseavisen, Olaf Heine

Die Ausgabe 11/10 erscheint am 22. Oktober


In jeder großen Stadt steckt ein großer Roman.

Die Süddeutsche Zeitung Bibliothek der Metropolen. 20 ausgewählte Romane aus den spannendsten Städten der Welt von namhaften Autoren wie Don DeLillo, Alan Hollinghurst oder Jakob Arjouni. Ab sofort im Handel für 8,90 Euro je Band, unter 01805-26 21 67* und unter www.sz-shop.de. Oder Sie bestellen gleich das Gesamtpaket mit allen 20 Bänden für nur 6,90 Euro pro Band. *14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, mobil max. 42 ct/Min.


Rhythmisch & sinnlich:

lateinamerikanische Klaviermusik

SoLatinO Live: 19.10. Hamburg | Laeiszhalle Das ist Musik, bei der man am besten Rum mit Cola trinkt und einfach gl端cklich ist. Gabriela Montero lateinamerikanische Klavierwerke

Foto: Colin Bell

sowie Improvisationen von Gabriela Montero

CD & download Gewinnspiel auf

www.gabriela-montero.de


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