DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Oktober 2017
Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 537 Konzert- UNd Operntermine
ECHO Klassik 2017 Alles zur Verleihung in der Elbphilharmonie
Der Geschichte verpflichtet
Jetzt in al len Thal ia-FILIAL erhä ltlich EN
Nach siebenjähriger Sanierung feiert die Berliner Staatsoper Unter den Linden ihre Wiedereröffnung
Solistisch
Spielfreude mit Tradition: 50 Jahre Philharmonische Kammerkonzerte. Das Orchester der Hansestadt.
Generalmusikdirektor: Kent Nagano
www.staatsorchester-hamburg.de
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Max Lautenschläger
Liebe Leserin, lieber Leser, da soll noch einer sagen, die Klassik sei in der Krise: Kaum ein Jahr hat derart viele Neu- und Wiedereröffnungen gesehen wie dieses. Nun beschließt also die Berliner Staatsoper Unter den Linden den festlichen Eröffnungsreigen. Otto Nicolai dirigierte hier die Uraufführung seiner Lustigen Weiber Gregor Burgenmeister von Windsor, Erich Kleiber Herausgeber/Chefredakteur leitete die von Alban Bergs Wozzeck, außerdem standen hier Gaspare Spontini, Giacomo Meyerbeer und Richard Strauss als Generalmusikdirektoren am Pult – unter vielen anderen. Nach siebenjähriger Sanierung zieht das Opernhaus nun in mehreren Etappen von seiner Interimsspielstätte im Schillertheater wieder zurück in sein Stammhaus. Aus diesem Anlass blicken wir zurück auf die Historie der Staatsoper und sprechen mit Matthias Schulz als neuem Intendanten der Lindenoper über deren Zukunft. Ganz besonders freuen wir uns auch auf die ECHO Klassik-Gala, die diesmal in der Hamburger Elbphilharmonie und damit gleichsam vor der Haustür unserer Redaktion stattfindet. Dass die Preisträger alljährlich schon vor der Verleihung bekanntgegeben werden, mag zwar den Überraschungseffekt mindern, doch gibt es uns die Möglichkeit, noch einmal die Highlights des vergangenen Jahres Revue passieren lassen. In diesem Sinne stellen wir Ihnen die wichtigsten Preisträger vor – und ab dem 23.10. widmen wir uns auf concerti.de in einer Themenwoche dem ECHO Klassik mit vielen weiteren Inhalten.
AUS DER REDAKTION Am 24. September können Sie bei der Bundestagswahl unser aller Vertreter im Parlament wählen. Bei unserer Abstimmung zum „Publikum des Jahres 2017“ stehen Sie selbst im Mittelpunkt. Denn Preise für Konzertund Opernhäuser gibt es viele – aber noch keinen für den Herzschlag aller Veranstaltungen: das Publikum. Deswegen suchen wir erstmals „Das Publikum des Jahres“. Und Sie dürfen mitentscheiden, denn um Sie geht es ja: Die Zuhörer, ohne die im Konzert- und Opernbetrieb nichts möglich wäre. Deswegen: Geben Sie vom 22. September bis zum 15. November auf
concerti.de Ihrem Favoriten Ihre Stimme und seien Sie Teil des Publikum des Jahres!
Ihr
Oktober 2017 concerti 3
Inhalt
8
Staatsoper Unter den Linden ... zurück im Stammhaus
3 Editorial 6 Kurz & Knapp
8 Der Geschichte verpflichtet
Porträt Die Staatsoper Unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz – und verweist noch immer auf ihre glorreiche wie wechselhafte Historie
12 »In Berlin genügt es nicht, einfach
nur hip zu sein« interview Matthias Schulz, Co-Intendant der Berliner Staatsoper, über das generalsanierte Opernhaus Unter den Linden – und über seine Einrücke der Bundeshauptstadt
18 Opern-Kritiken
Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
20 Opern-Tipps
... ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
24
ECHO Klassik ... Treffen der Stars
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Kunst der Unterhaltung
klassischer Musik in seicht und anspruchsvoll muss aufhören. Der diesjährige ECHO Klassik ist da ein guter Anfang
26 Ausgezeichnet!
Echo Klassik concerti stellt Ihnen
die wichtigsten Preisträger vor
36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4 concerti Oktober 2017
Fotos: Monique Wüstenhagen/BVMI, Christian von Steffelin
Echo Klassik Die Aufteilung von
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen
E
s war dieser Sommer – ich acht oder neun Jahre alt – als ich immer wieder die Goldberg-Variationen gehört habe. Nur dieses Stück, nichts anderes, in Glenn Goulds Version von 1981. Als ich mich selbst an das Stück heranwagte, wollte ich diese unglaubliche Inter-
Pianist mit Hang zum Crossover: Francesco Tristano
pretation keinesfalls imitieren. 2000 habe ich die Goldberg-Variationen zum ersten Mal live gespielt, später auch auf CD aufgenommen. Der Gould blieb immer versteckt im Regal stehen. Daran wollte ich mich nicht messen. Worum geht es in diesem Stück – dieses Frage habe ich mir vor kurzem in Japan gestellt, wo ich das Werk in sechs Konzerten gespielt habe. Als es verklang und die Stille im Publikum fast fühlbar war, erschien vor mir ein großes Fragezeichen. Was war das jetzt? Es ist dieses Konzept der unendlichen Melodie. Es läuft immer weiter und weiter – mit einigen unerwarteten Stellen. Die drei Moll-Variationen etwa folgen keiner konsequenten Logik. Sie werfen einen plötzlich raus aus dem G-Dur-Festival. Genau hierin liegt die Genialität des Stücks, denn da bleibt die Zeit unvermittelt stehen. Die Goldberg-Variationen bieten außerdem ein Best-of-Panorama der Barockmusik: Kontrapunkt, Kanons, Arien, französische Musik,
italienische Musik. Bach breitet hier ein weites Spektrum aus, vielleicht das weiteste seines gesamten Schaffens. Aber all das kann ich noch nicht mit endgültiger Sicherheit sagen. So ist das mit Bach. Vielleicht reden wir noch mal in zehn Jahren darüber.
3,33
Meter misst der längste Flügel der Welt, den der italienische Klavierbauer Luigi Borato jüngst der Öffentlichkeit präsentierte. Zum Vergleich: Die D-Kategorie von Steinway, die erste Wahl unter Konzertpianisten, misst 2,74 Meter. Ob Boratos 700 Kilo schweres und 300 000 Euro teures Unikat in Serie geht, steht allerdings noch nicht fest.
... Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen ... Die Jugend musiziert wieder mehr
Knapp ein Drittel aller Jugend lichen lernt ein Instrument 6 concerti Oktober 2017
Jedem Kind ein Instrument – ganz so weit ist man in Deutschland (noch) nicht, aber man ist auf einem manierlichen Weg: Aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung geht hervor, dass zwischen 2005 und 2015 der Anteil der Jugendlichen, die ein Instrument spielten, von 19 auf 29 Prozent anwuchs. Allerdings stammt nach wie vor der Großteil der musizierenden Heranwachsenden aus einem Elternhaus mit gehobenem Einkommen und überdurchschnittlicher Bildung. Auch die Schulform ist ausschlaggebend: Besucht ein Jugendlicher kein Gymnasium, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Instrument erlernt, um fünfzig Prozent.
Fotos: Henning Ross, gemeinfrei, shutterstock, Renate Neder
Martin Luther, deutscher Theologe (1483–1546)
3 Fragen an ...
F A Z I L S A Y
Margarita Broich
Die bekannteste Rolle der Schauspielerin ist die der Anna Janneke im Frankfurter Tatort
Frau Broich, Sie hatten mal einen Auftritt an der Mailänder Scala unter dem Dirigat von Claudio Abbado ... ... allerdings in einer Sprechrolle! Trotzdem musste ich die musikalische Anlage des Werkes genau kennen, was bei Luigi Nonos Prometeo denkbar schwierig war. Zuerst gab man mir noch gut sichtbar den ersten Schlag des Taktes. Aber am Ende stand Abbado am Pult, der den Takt natürlich nicht mehr allzu deutlich schlug. Trotzdem hatte ich eine tolle, eindrucksvolle Zeit!
Ganz unmusikalisch können Sie aber nicht sein: Sie lernten als Kind Klavier ...
Dennoch bleiben Sie als Hörerin der Klassik treu – was hat Sie zu ihr geführt? Als ich Fotodesign studiert habe, zum Beispiel die Brandenburgischen Konzerte und natürlich Schostakowitsch. Und da ich sehr viele Nächte in der Dunkelkammer verbracht habe, kam da ein gewisses Repertoire zusammen, das ich in Teilen auch noch heute auswendig kenne.
DAS ERSTE MAL
C H O P I N Foto: Marco Borggreve
... und brach viel zu schnell wieder ab. Als meine Söhne Klavierunterricht nahmen, startete ich einen zweiten Versuch. Dummerweise gab es mehrmals im Jahr ein Vorspiel aller Schüler, bei dem ich mich dann zwischen die Zwölfjährigen geklemmt habe. Irgendwann bin ich erneut eingeknickt, und auch mein zweiter Versuch scheiterte.
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Der Geschichte verpflichtet Die Staatsoper unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz – und verweist noch immer auf ihre glorreiche wie wechselhafte Historie. Von Matthias Nöther
S
ollte das Ganze getreu der DDR-Rekonstruktion der 1950er Jahre wiedererstehen? Oder sollte es einen architektonisch gänzlich neuen, modernen Saal erhalten? Schließlich gab es bei der Sanierung der Staatsoper einen Kompromiss zwischen beidem, nämlich einen technisch modernisierten, insbesondere in 8 concerti Oktober 2017
der Höhe vergrößerten Saal mit Assoziationen an das Neo-Rokoko des DDR-Architekten Richard Paulick, nach Wunsch von Musikchef Daniel Barenboim akustisch geeignet auch für das ausladende spätromantische Opernrepertoire: Dieser Zuschauerraum erwartet sein Publikum nach 7-jähriger Sanierungszeit am 3. Oktober.
Eine Vergrößerung der Staatsoper – wenn auch nicht von außen – geschieht keineswegs zum ersten Mal. Eigentlich handelt es sich hier nur um den letzten Abschnitt einer weit zurückreichenden Baugeschichte des Opernhauses im Herzen Berlins, jener ehemaligen, vom Lieblingsarchitekten des Alten Fritz, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, im Jahr 1741 entworfenen preußischen Hofoper. Die Unüberschaubarkeit gerade dieser gut zweieinhalb Jahrhunderte währenden Geschichte schien wie ein Fluch auch auf der jüngsten Sanierung zu lasten: Die Bauplaner verzweifelten vor allem an der gewünschten unterirdischen Verbindung zwischen Opernhaus und Intendanzgebäude. Als man den Tunnel bauen und die Baustelle gegen das in Berlin traditionell hohe Grundwasser abdichten wollte – da waren plötzlich diese merkwürdigen Holzpfähle im Weg! Ein Indiz dafür, dass kein Bauplaner von heute die verwickelten baulichen Zwischenzustände der offenbar auf Stelzen im Wasser ruhenden Immobilie durchschauen kann. Das Ende der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden in diesen Tagen ist trotz der Kostensteigerungen um sechzig Prozent und wegen der
Fotos: Christian von Steffelin, gemeinfrei
Immobilie auf Stelzen Vorfreude in zartem Rosa: Bald steht die Pforte der Staatsoper Unter den Linden wieder offen
Urbaner Sonnentempel: die Lindenoper um 1852, festgehalten von Eduard Gaertner
Verzögerungen auch wiederum nur ein vorläufiges: Nach der Eröffnung mit Daniel Barenboim am Tag der deutschen Einheit wird die Bühne noch einmal für zwei Monate dichtgemacht – der Brandschutz ist noch nicht vollkommen. Das Kreuz mit dem Brandschutz
Apropos Brandschutz – Opernhistoriker dürften schmunzeln: Bereits 1843 sollte das Gebäude aufgrund ähnlicher Sicherheitsbedenken saniert werden. Damals war das allerdings nicht nötig: Kurz vor Beginn der Bauarbeiten brannte das feine, ziemlich genau hundertjährige Schmuckkästchen bis auf die Grundmauern ab. Derjenige, der damals wohl am
meisten darunter litt, war – der junge Richard Wagner. Die Berliner Erstaufführung seines Fliegenden Holländers fiel vorläufig aus. Die grundlegenden Dimensionen für den heutigen Bau entwickelte dann Carl Ferdinand Langhans – wiewohl Friedrich Wilhelm IV. den Architekten anwies, die Konzeption Knobelsdorffs weitgehend zu erhalten. Verblasste Erinnerungen
Für die Berliner Opernfans hätte die Erweiterung des kleinen Barockbaus ruhig großzügiger ausfallen können, denn die bürgerlichen Liebhaber von Zauberflöte und Freischütz sahen das Haus als veraltet an. Der Nimbus der prunkvollen und elitären Barock-Auffüh-
rungen unter den Augen Friedrichs des Großen war verblasst: Wer außer ein paar Adeligen dachte im Berlin des Vormärz noch an Friedrichs Lieblingstänzerin Barberina zurück, die im Dezember 1745 durch ihre Pantomime in der Oper Adriano in Siria des Hofkomponisten Carl Heinrich Graun legendär wurde und danach bis 1748 in sämtlichen Vorstellungen der friderizianischen Hofoper auftrat? Verblasst war auch die Erinnerung an Montezuma, jener Barockschinken, zu welchem der kriegführende Autokrat Friedrich selbst das Li bretto beigesteuert hatte – um sein Selbstbild vom gütigen und umsichtigen Herrscher auch in der Kunst zu zementieren. Übrigens hatte auch der
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ungeduldige Friedrich auf einer Opernbaustelle begonnen, wie Chronist Louis Schneider berichtet: „Der vordere Theil war noch nicht einmal im Rohbau vollendet; Treppe und Treppenlaube waren noch nicht angefangen, und das Ganze gewährte den Anblick des Unfertigen, wozu noch der mit Baustücken und Materialien aller Art bedeckte wüste Platz ringsumher und bis zum Anfange der Linden-Promenade kam.“ Forsche Kapellmeister und Pult-Autoritäten
Im bürgerlichen Berlin der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts wogten allerdings nicht die
architektonischen, sondern die musikalischen Diskussionen. Hoch schlug über zwei Jahrzehnte die Bewunderung und die (nationalistische) Erregung um Gasparo Spontini, den von Friedrich Wilhelm III. als „General-Musik-Director“ eingesetzten Komponisten aus Italien. „Ich gewann eine neue Ansicht von der eigentümlichen Würde großer theatralischer Vorstellungen“, schrieb Richard Wagner unter dem Eindruck eines Spontini-Dirigats. Es darf vermutet werden, dass der forsche Kapellmeister die Grundlagen für die außergewöhnliche Spielkultur der Berliner Hofkapelle legte, die über
Pult-Autoritäten wie Richard Strauss und Karl Muck im Kaiserreich, Erich Kleiber und Wilhelm Furtwängler in der Weimarer Republik sowie im Dritten Reich ins 20. Jahrhundert hinübergerettet wurde. Als nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR ebenfalls weithin anerkannten Dirigenten wie Franz Konwitschny und Otmar Suitner die musikalischen Geschicke des Hauses lenkten – da war die Staatsoper bereits drei weitere Male saniert und zwei weitere Male abgebrannt. Deshalb sollten die Fachleute nach dem 3. Oktober die Installation des Brandschutzes vielleicht nicht allzu hektisch angehen.
Foto: Alexandra Sell
Noch im Entstehen: Die »Nachhallgalerie« zwischen dem oberen Ende der Wand des Zuschauersaales und der remontierten historischen Decke wird für Konzertbesucher unsichtbar sein
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Interview
»In Berlin genügt es nicht, einfach nur hip zu sein« Matthias Schulz , Co-Intendant der Berliner Staatsoper, über
das generalsanierte Opernhaus Unter den Linden – und über seine Eindrücke der Bundeshauptstadt. Von Maximilian Theiss
Herr Schulz, die Staatsoper Unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz. Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie endlich das generalsanierte Haus beziehen dürfen?
Ganz einfach auf die Möglichkeiten, die dieses Opernhaus jetzt bietet! Das fängt schon mit dem Bühnenturm an, der fast dreißig Meter hoch ist und mit der Unterbühne, die neun Meter in die Tiefe geht. Theoretisch kann man also innerhalb von Sekunden eine neue Welt erschaffen. Wunderbar ist der Zuschauerraum, der durch seine Rokoko-Ausmaße ein sehr 12 concerti Oktober 2017
direktes Opernerleben ermöglicht: Man spürt regelrecht die Schwingungen des Cellos oder der menschlichen Stimme, hat kein Distanzgefühl zur Bühne. Sie sind Bayer, haben in Salzburg bei den Festspielen und bei der Stiftung Mozarteum gewirkt und leben seit eineinhalb Jahren in Berlin. Was zeichnet in Ihren – vermutlich noch objektiven – Augen die Stadt Berlin aus?
Alle gesellschaftlichen Entwicklungen sind hier wie unter einem Vergrößerungsglas sichtbar, das fasziniert mich! Jedes Land, jede größere Firma hat hier eine Vertretung, jede Lebensform findet hier ihren
»Der Raum vergisst nichts – daran glaube ich« Platz. Als ich noch in Salzburg gearbeitet habe, war es – überspitzt formuliert – auch meine Aufgabe, dem etwas zu Bürgerlichen und zu Katholischen entgegenzutreten und es herauszufordern. Da ist die Situation in Berlin eine völlig andere. Das heißt aber nicht, dass man beispielsweise Zeitgenös-
sisches nicht auch hier bewusst in den Blick nehmen und weiterdenken muss. Vielmehr geht es darum, die Vielfalt dieser Stadt zu spiegeln – sowohl in alten als auch neuen Werken. Kann man die Berliner Kulturszene überhaupt überblicken?
Wirklich überschauen kann man sie nicht, und das ist auch gut so. Wenn man auf das unglaublich große Spektrum an kulturellen Angeboten und Institutionen blickt, die oftmals eine ebenso aufregende Geschichte haben wie die Staatsoper, dann wünsche ich mir sehr, dass diese Vielfalt so bestehen bleibt, dass man sich auch gegenseitig unterstützt und keine Fronten aufbaut. Die Geschichte der Staatsoper ist sehr umfangreich, nicht nur wegen der zahlreichen klingenden Namen, die hier tragende Rollen spielten. Wie verschafft man sich da einen Überblick?
Gewisse Namen wie Spontini, Meyerbeer, Strauss, Kleiber, Furtwängler oder gegenwärtig Barenboim, die die Staatsoper entwickelt und weitergetragen haben, sind selbstverständlich ohnehin geläufig. Aber es
Foto: Stephanie von Becker
M
atthias Schulz betritt aufgeräumt und bestens gelaunt die Räumlichkeiten der Staatsoper Unter den Linden. Dort ist alles schon recht weit gediehen, und doch wummert, klopft und dröhnt es noch allerorten: Die Handwerker und Bauarbeiter sind mit der Arbeit in ihren letzten Zügen. Doch nicht nur das Gebäude steht vor einer neuen Ära, sondern auch die Staatsoper selbst: Noch ist Matthias Schulz gemeinsam mit Jürgen Flimm Co-Intendant, doch ab März 2018 leitet er alleine die Geschicke des Opernhauses.
zur Person
stimmt schon, bei 275 Jahren gibt es viel zu entdecken und viel Raum für eine Auseinandersetzung mit der Tradition des Hauses. Sich zu sehr darauf zu fokussieren ist aber auch nicht gut! Ab einem gewissen Punkt möchte ich mich davon befreien, um nicht vor lauter Respekt in Schockstarre zu verfallen und um Neues für das Haus erdenken zu können.
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Konzerte Wissenschaft Museen
1977 geboren, studierte Matthias Schulz in Salzburg Klavier sowie Volkswirtschaft in München. Ab 1999 verband er beide Professionen und arbeitete zunächst für die Salzburger Festspiele. Von 2012 bis 2016 war Schulz kaufmännischer Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Salzburger MozarteumStiftung und wirkt seitdem an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, deren Intendanz er am März 2018 alleine innehaben wird.
Oktober 2017 concerti 13
Interview
Der Raum vergisst nichts. Daran glaube ich. Das Gemäuer der Staatsoper atmet große, manchmal schier unglaubliche musikalische Momente, und die möchten wir unserem Publikum auch nahebringen. Als wir beispielsweise überlegt haben, wie wir das Geburtstagskonzert am 7. Dezember feiern wollen, haben wir uns auf die drei Komponisten geeinigt, die hier am Haus auch dirigiert haben: Felix Mendelssohn Bartholdy, Pierre Boulez und Richard Strauss. Man sieht daran, welch reiche Möglichkeiten es bei der Staatsoper Unter den Linden gibt, historische Bezüge ganz natürlich herzustellen. Dabei ist mir aber wichtig, nicht zu akademisch vorzugehen. Grundsätzlich gesprochen ist ein rein musikwissenschaftlich konzipiertes Programm selten ein gutes Programm – das intuitive, emo14 concerti Oktober 2017
tionale Erleben muss eine zentrale Rolle spielen.
Ihrer Arbeit. Was sind Ihre künstlerischen Visionen?
Bis März 2018 teilen Sie sich die Intendanz noch mit Jürgen Flimm, der als Schauspieler und Regisseur zur Intendanz kam. Inzwischen ist jedoch der Bereich des Kulturmanagements im Portfolio eines Intendanten immer wichtiger geworden. Was halten Sie denn vom Begriff „ManagerIntendant“?
Wenn ein Opernhaus in neuem Glanz erstrahlt und gleichzeitig eine so weit zurückreichende Geschichte hat wie die Staatsoper Unter den Linden, dann geht es mir auch darum, einen Schritt zurückzugehen und zu fragen: Was soll dieses Opernhaus oder die Oper ganz allgemein heutzutage bewirken? Jedenfalls sollte Oper nicht museal sein oder rein dekorativ gedacht werden.
Mit dem Begriff werde ich oft konfrontiert, kann damit aber wenig anfangen. Künstlerische Leidenschaft und ökonomischer Sachverstand schließen sich nicht automatisch aus und ich hoffe das auch zeigen zu können. Wenn man einem Opernhaus Relevanz geben möchte, reicht die Arbeit zwangsläufig weit über das Künstlerische beziehungsweise über das reine Programmmachen hinaus – heute mehr denn je. Hier in Berlin stehen Sie als Intendant gerade am Beginn
Sondern?
Denjenigen Traditionen, die sich im Laufe der Geschichte zu Recht herauskristallisiert haben, muss man neue Perspektiven verschaffen, beispielsweise in Form von Inszenierungen, die unter der Oberfläche eine bezwingende Kraft entwickeln, die ästhetisch immer wieder das Neue und Interessante suchen. Oper ist eigentlich ein ständiger Balanceakt: Sie hat in gleichem Maße eine intellektuelle und eine emotionale Seite. Und wenn
Foto: Stephanie von Becker
Möchten Sie denn dem Publikum die Geschichte des Hauses nahebringen? Das Jubiläum wäre ja ein idealer Anlass dafür.
Künstlerische Schaltzentrale: Der Arbeitsplatz von Matthias Schulz ist schon eingerichtet
ich neue Stoffe oder neue Ästhetiken entwickeln will, dann genügt es gerade hier in Berlin nicht, einfach nur hip zu sein oder nur zu schocken, um starke Aussagen zu finden. Meine konkreten Ideen und Vorstellungen werden sich in dem Programm für die Spielzeit 18/19 wiederfinden, das wir im kommenden Frühjahr präsentieren werden.
aus den Top 20 der Opernliteratur stammen. Zudem ist es mir wichtig, dass eine Saison als Ganzes gedacht wird, dass sich also zwischen den einzel-
Was bedeutet das konkret für Ihr Haus?
nen Produktionen Bezüge herstellen lassen, und zwar zu Produktionen aller Art, also auch zu den Kammerkonzerten und zum Konzert- und Jugendprogramm. Dabei will ich einer Spielzeit jedoch nicht irgendein Motto überstülpen. Es sollte eher ein assoziatives Schlagwort sein, gewissermaßen ein Kompass, an dem sich die Produktionen ausrichten.
Das müsste ganz klassisch die Zauberflöte in der berühmten Inszenierung von August Everding gewesen sein. Geprägt haben mich aber spätere Erlebnisse in den Neunzigerjahren, als Mortier in Salzburg war und ich dann all diese großen Produktionen sehen konnte, als ich noch in verhältnismäßig jungem Alter war. Eine Sache, die noch sehr lange bei mir nachgewirkt hat, ist beispielsweise Messiaens François d’Assise, den Peter Sellers in der Felsenreitschule gemacht hat. Spätestens ab dem Zeitpunkt war ich damit infiziert, Musiktheater auch abseits der typischen Repertoireopern zu entdecken.
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Bei der Staatsoper gibt es einen Grundakkord an Komponisten wie Wagner, Verdi und Strauss, ich werde da auch Mozart wieder mehr hinzunehmen, der bei uns am Haus gut aufgehoben ist. Davon ausgehend möchte ich die richtigen Färbungen und Opern für den Spielplan finden, die nicht automatisch
»Traditionen muss man eine neue Perspektive verschaffen«
Sie sind bei München aufgewachsen. Können Sie sich noch an Ihren ersten Opernbesuch erinnern?
Von München nach Graz Oksana Lyniv ist die neue Chefdirigentin der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters. Neben zahlreichen Symphoniekonzerten steht sie am Pult von drei Opern-Neuproduktionen: Eugen Onegin, Ariane et Barbe-Bleue und Il viaggio a Reims! Tickets & Info 0316 8000 | oper-graz.com Anzeige-Lyniv-124x88-RZ.indd 1
29.08.17 14:37 Oktober 2017 concerti 15
Foto: Marco Borggreve
Haben Sie denn unter den vielen Opern Lieblinge?
Das ist wie mit dem Essen, da wähle ich schließlich auch nicht immer dasselbe Gericht, auch wenn es mir noch so gut schmeckt. Mal freue ich mich darauf, Prokofjew zu erleben, mal auf eine Barockoper. Ganz persönlich bedeuten für mich die Lieder und Klavierwerke Schuberts größtes Hörglück. Es gibt auch zwei Opern von ihm, aber die sind dramaturgisch nicht einfach umzusetzen.
ARTIST IN RESIDENCE 2017/18
Praktizieren Sie noch Musik? Am Salzburger Mozarteum haben Sie schließlich Klavier studiert.
So viel wie möglich! Klavier hat bei mir eine unglaublich wichtige Rolle gespielt. Ab Mitte zwanzig hatte ich dann als Ausübender immer weniger Zeit fürs Klavier. Aber wenn ich jetzt wieder ans Instrument setze und meine Töchter begleite, dann merke ich, was mir fehlt. Da werden ganz bestimmte Dinge ausgelöst. Kommt da manchmal Reue auf, dass Sie nicht doch beim Klavier geblieben sind?
Nein, Klavier war für mich immer ein Zusatz. Neben der Musik habe ich Volkswirtschaft studiert und mir war schnell klar, dass ich beide Bereiche miteinander verbinden möchte. Und dass ich jetzt hier in Berlin an diesem Opernhaus arbeiten kann – etwas Schöneres kann ich mir kaum vorstellen.
CAMERON CARPENTER IM KONZERTHAUS Sonntag 29.10.2017 · 20.00 Uhr · Kleiner Saal
Mit Mitgliedern des Konzerthausorchester Montag 18.12.2017 · 20.00 Uhr · Großer Saal
Christmas Concert
Sonntag 31.12.2017 · 19.00 Uhr · Großer Saal
Silvesterkonzert
Montag 01.01.2018 · 16.00 Uhr · Großer Saal
Neujahrskonzert
CAMERON CARPENTER International Touring Organ
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Premieren-TIPPs
Berlin Di. 3.10., 20:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Präludium. Zum Augenblicke sagen: Verweile doch! „Szenen aus Goethes Faust“. Daniel Barenboim (Leitung), Jürgen Flimm (Regie). Weitere Termine: 6.10., 14. & 17.12.
So. 8.10., 20:00 Uhr Staatsoper (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale (UA). Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie). Weitere Termine: 11., 14., 15., 17., 19., 20. & 22.10. Fr. 24.11., 18:00 Uhr Staatsoper (Neue Werkstatt) Svoboda: Der unglaubliche Spotz. Adrian Heger (Leitung), Marcin Łakomicki (Regie). Weitere Termine: 26., 28. & 29.11., 2., 3., 5., 6., 9., 10., 12., 13., 16., 19. & 20.12. Fr. 8.12., 19:30 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Sebastian Weigle (Leitung), Achim Freyer (Regie). Weitere Termine: 11., 12., 23., 25. & 29.12. Sa. 9.12., 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Monteverdi: L‘incoronazione die Poppea. Diego Fasolis (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie). Weitere Termine: 9., 10. & 13.12.2017, 8., 12. & 14.7.2018
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Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
HANNOVER 2.9.2017
Luzern 8.9.2017
Ein Trio in der Leere
Amüsiertheater als Selbstzweck
Warten auf den Weltuntergang
Debussy: Pelléas et Mélisande Ruhrtriennale. Sylvain Cambreling (Leitung), Krzystof Warlikowski (Regie), Barbara Hannigan, Phillip Addis, Leigh Melrose
Henze: Der junge Lord Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Bernd Mottl (Regie), Franz Mazura, Stefan Adam Weitere Termine: 4. & 19.10.
Ligeti: Le Grand Macabre Luzerner Theater. Clemens Heil (Leitung), Herbert Fritsch (Regie), Magdalena Risberg, Claudio Otelli Weitere Termine: 7., 15. & 20.10.
Oper Warlikowski geht es um heutige Figurenporträts. Barbara Hannigans Mélisande: eine männer- und körperfixierte Heimatlose, eine bewusste Verführerin von raumgreifender Passivität. Phillip Addis’ Pelléas: ein kindlicher, elegant-lebensferner Dandy von fast aufreizendem Phlegma. Leigh Melrose als Golaud: ein innerlich zerrissener, vor Aggressivität platzender Platzhirsch mit schwarzem Bart und glühenden Augen, ein Dschihadist des Privatlebens. Alle drei Figuren setzen ihr Ich absolut, sehen nur die eigene Entfaltung, die eigene Wohlfahrt, für die sie bedenkenlos den jeweils anderen verletzen. Sylvain Cambreling und die feinen Bochumer Symphoniker machen einen kompakten und dabei wunderbar flexiblen Klang, das Schillern in Schichten, die vielen poetischen Lichtpunkte hörbar. (AF)
Oper Vollends am Stück vorbei geht die Inszenierung Bernd Mottls, der vor allem auf Klamauk setzt. Wenn man jedoch eigentlich eine Satire auf die Bühne bringen müsste, weil das im Stück nun einmal so angelegt ist, dann müsste man zunächst einmal dem Publikum klar machen, was hier satirisch behandelt werden soll. Das geschieht jedoch nicht. So wird das alberne Herumgehampel auf der Bühne zum Selbstzweck. Das ist handwerklich zwar teilweise gut gemacht, mit Detailfreude ausgearbeitet und manch reizvoller Idee garniert, aber in der Sache eben vollkommen daneben. Das ist auch deshalb schade, weil der Regisseur ein hauseigenes Ensemble vor sich hat, das viel mehr könnte. Und dazu noch den großartigen 93-jährigen Sängerdarsteller Franz Mazura für die stumme Hauptrolle des alten Lords. (RH)
Oper Grimassieren und Grinsen, was die Gesichtsmuskeln hergeben, Gegen-die-Portalwand-Knallen und in den Bühnenabgrund-Fallen: Der Sängerkörper entfesselnde Spieltrieb des Herbert Fritsch findet in Ligetis groteskem Totentanz die steilstmögliche Vorlage. Als Meister des Absurden und Marionettenhaften weiß Fritsch sie zu nutzen, geht freilich behutsam, ja wohldosiert zu Werke. Die Gefahr des Overacting entsteht nie. Ligetis Warten auf den Weltuntergang erhält so die perfekte tragikomische Fallhöhe, viele starke ruhige Momente und solche, in denen die Musik für sich und aus sich spricht. Dafür sorgt auch das punktgenau präparierte Orchester und ein Sängerensemble, das jede Ligeti-Vertracktheit lustvoll leichtfüssig genießt. Ein Saisoneröffnungs-Statement von Metropolenformat. (PK)
18 concerti Oktober 2017
Fotos: Ben van Duin/Ruhrtriennale 2017, Jörg Landsberg, Ingo Höhn
Bochum 18.8.2017
Wieder zurück. Tickets für die Saison 2017 / 18 ab 7. Okt 2017
s ta at s o p e r–b e r l i n . de
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
München Do. 26.10.2017
Wie öffnet man Mozarts Beziehungskiste? Oper „Der singende Mensch
Mozart: Le Nozze di Figaro Bayerische Staatsoper. Constantinos Carydis (Leitung), Christof Loy (Regie) Weitere Termine: 28. & 31.10., 4., 7. & 10.11.
Opernregisseur mit drei Vorbildern: Christof Loy 20 concerti Oktober 2017
Ein Traditionshaus der Oper erstrahlt in neuem Glanz MÜNCHEN DO. 19.10.2017
Das Mekka der Operette Operette Das Gärtnerplatztheater feiert seine
Wiedereröffnung mit Lehárs Klassiker
K
önig Ludwig II. höchstselbst gab anno 1863 die Genehmigung zum Bau eines Volkstheaters in der Isarvorstadt. Architektonisch gleicht das Gärtnerplatztheater einer Miniaturausgabe des stolzen Nationaltheaters am Max-Joseph-Platz, künstlerisch unterscheidet es sich von Beginn an vom dramatisch-ernsten Opernrepertoire des großen Bruders: Die Operette, seinerzeit eine neue Gattung des Musiktheaters, steht im Mittelpunkt der Spielpläne. Der heutige Intendant Josef E. Köpplinger weiß dieses Profil geschickt zu schärfen. Operet-
ten und deren moderne Spielart, das Musical, bereichern in gewitzten Inszenierungen das reiche Münchner Musiktheater. Zur Wiedereröffnung des aufwändig sanierten Traditionshauses inszeniert der Chef Lehárs Die lustige Witwe, die seit ihrer Uraufführung 1905 den Glanzpunkt der Ära der „silbernen Operette“ bildet. Ein Blick in die psychologischen Abgründe des Klassikers ist garantiert. Lehár: Die lustige Witwe Staatstheater am Gärtnerplatz. Anthony Bramall (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 21., 22., 24. & 25.10., 3., 5., 10. & 18.11.
Fotos: Eduard Staub, Christian POGO Zach, Gaby Gerster/Schott Promotion, Kirsten-Nijhof
steht für mich immer im Mittelpunkt.“ Sein Selbstverständnis verdankt der Opernregisseur Christof Loy seinen drei großen Vorbildern: An Giorgio Strehler bewundert er „die heitere Eleganz, die unter der scheinbaren Oberflächlichkeit der Komödie die Ernsthaftigkeit durchscheinen lässt.“ Patrice Chéreau verehrt er für „diesen traurig-melancholischen Blick auf die Menschheit, der freilich nie Gefahr läuft, sentimental abzurutschen.“ Und Luc Bondy habe ihn gelehrt, „die Sänger herauszufordern, sich immer wieder bis an die eigenen Grenzen auszuprobieren.“
Bonn SO. 15.10.2017
Weitere Tipps
Mordende Ungeheuer Oper Peter Konwitschny verlegt die
Leipzig
Die groSSe Sünderin
expressionspralle Kleist-Oper in den Box-Ring
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chonungslos legt Kleist die Mechanismen bloß, wie aus liebesbedürftigen jungen Menschen durch politische Manipulation mordende Ungeheuer werden. Die überhitzt explosive Sprache scheint auf den ersten Blick für eine Vertonung als Oper ungeeignet, doch dem Komponisten Othmar Schoeck ist 1927 das Kunststück gelungen, ein atemberaubendes Stück Musiktheater zu schreiben, indem er aus dem Drama die wirksamsten Szenen auswählte und mit seiner expres-
siven und gefühlsgeladenen Musik für die Bühne nachempfand. In der Inszenierung von Peter Konwitschny sitzt das Publikum wie bei einem Boxkampf in der Arena und kann unmittelbar Anteil nehmen an dem gnadenlos blutigen Lebenskampf der Heroen. Mit der Premiere stellt sich auch der neue GMD Dirk Kaftan vor. Schoeck: Penthesilea Oper Bonn. Dirk Kaftan (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weitere Termine: 20. & 29.10., 12. & 19.11., 2. & 14.12.
Sa. 14.10., 19:00 Uhr Oper Leipzig Kann denn die Liebe Sünde sein? Eduard Künnekes Operette persifliert trefflich das Sittenbild der dreißiger Jahre. Düsseldorf
Wozzeck Fr. 20.10., 19:30 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nordisches Gipfeltreffen: Der Däne Bo Skovhus singt die Titelpartie, die Finnin Camilla Nylund die Marie, der Norweger Stefan Herheim inszeniert Alban Berg. Berlin
Satyagraha
Berlin So. 8.10.2017
Oper Aribert Reimann schreibt eine Trilogie des
Fr. 27.10., 19:30 Uhr Komische Oper Minimalistische Meditation: Der flämischmarokkanische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui setzt die GandhiOper von Philip Glass in Szene.
Todes nach Maurice Maeterlinck
Gelsenkirchen
Albtraumvisionen
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ier begann Aribert Reimann einst als junger Korrepetitor seine musikalische Laufbahn, hier hob er seine Kafka-Oper Das Schloss aus der Taufe, hier feiert nun mit L’invisible seine neunte Oper ihre Uraufführung – an der Deutschen Oper Berlin. Für die Trilogie lyrique nach Maurice Maeterlinck hat der Komponist als sein eigener Librettist auch die Textfassung erstellt. Die drei Kurzdramen Reimann: L’Invisible (UA) Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie) Weitere Termine: 18., 22., 25. & 31.10.
gleichen Variationen über die Unausweichlichkeit des Todes und über die Hilflosigkeit der Menschen, ihm zu begegnen. Dabei werden Räume geschaffen, die bürgerlicher Salon und Märchenschloss, Traum- und Albtraumvision zugleich sind.
Mathis der Maler Sa. 28.10., 19:30 Uhr Musiktheater im Revier Gipfeltreffen: Generalmusikdirektor Rasmus Baumann dirigiert, Generalintendant Michael Schulz inszeniert Hindemiths Reforma tionsoper. Hamburg
Il Rotorno d’Ulisse in patria So. 29.10., 18:00 Uhr Hamburgische Staatsoper MonteverdiJubiläum: Meisterregisseur Willy Decker interpretiert die Odyssee.
Komponist Aribert Reimann kehrt an sein Stammhaus zurück
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Oktober 2017 concerti 21
Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Oktober
Foto: Lars Borges/Sony Classical
Bariton Benjamin Appl gibt einen Liederabend im Kieler Schloss. Mehr dazu auf Seite 2
2_Porträt Zweiter Bildungsweg Erst als ausgebildeter Betriebswirt ging Benjamin Appl das Wagnis ein und studierte Gesang – mit atemberaubendem Erfolg 4_Interview »Sind wir jetzt Künstler oder was?« Georg Nigl denkt genauso viel nach, wie er singt, was den Auftritten des Baritons eine besondere Tiefe verleiht 8_Porträt Tenor im Wolljanker Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das aus gutem Grund 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 21_Klassikprogramm concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 1
porträt
Zweiter Bildungsweg Erst als ausgebildeter Betriebswirt ging Benjamin Appl das Wagnis ein und studierte Gesang – mit atemberaubendem Erfolg. Von Teresa Pieschacón Raphael
A
ls „letzter Schüler Fischer-Dieskaus“ und jetziger Schüler des amtierenden Liedpapstes Christian Gerhaher setzt der Bariton Benjamin Appl eine Kunst fort, die in Gefahr steht, allmählich zu verblassen: die Liedinterpretation. Sein Werdegang erscheint für einen Sänger absolut typisch und doch wieder nicht. 1982 in Regensburg geboren, verbrachte Benjamin Appl einen Teil seiner Kindheit und Jugend bei den Regensburger Domspatzen. Neben den Pontifikalvespern und liturgischen Terminen war auch Raum für Spaß: Freimütig bekennt Appl im englischen „Guardian“, dass er als kleiner Junge eine Mordsgaudi beim Königsjodler des bayerischen Liedermachers Fredl Fesl hatte. Er kann heute noch darüber lachen. Bankkaufmann, Betriebswirt – und Gesangsstudent Möchte mit seinem Gesang Emotionen ergründen, die ihm selbst fremd sind: Benjamin Appl
um der Betriebswirtschaftslehre begann und abschloss. Zu seinem Erstaunen nahm ihn die Münchner Musikhochschule dann doch auf. Sehr lange
2 Hamburg & Norddeutschland concerti 10.17
hielt es ihn allerdings nicht hier, er folgte seiner Lehrerin Edith Wiens an die Juilliard School nach New York und nur wenig später Rudolf Piernay nach
Foto: Lars Borges/Sony Classical
Nach dem Stimmbruch nahm er zwei Jahre „guten Gesangsunterricht“, wie er sagt. Und wirkte in Oratorien mit, doch irgendwie wusste er noch nicht, ob er die Sängerlaufbahn weiterverfolgen sollte. Er dachte, er hätte ohnehin keine Chance, an der Musikhochschule aufgenommen zu werden, weshalb er eine Ausbildung zum Bankkaufmann und ein Studi-
EVGENY BELENINOV PIAZZOLLA & VILLA-LOBOS
London, dem einstigen Lehrer austauschbar, fast aseptisch von Bryn Terfel. Hier schien er klingen. vorerst seinen Ort gefunden zu Dennoch oder gerade deshalb haben, die Atmosphäre an der hat er Erfolg. Neben seinen Guildhall School of Music ge- vielfältigen Auftritten hat er fiel ihm, das Studium schien mit Graham Johnson und Malhier weniger nur von einem colm Martineau – zwei der Lehrer, dem Meister, bestimmt. besten Liedbegleiter der GegenDer britische interdisziplinäre wart – je eine CD produziert. Ansatz, der sämtliche Fächer Sein letztes Album „Heimat“ einschloss, begeisterte ihn und mit James Baillieu enthält Liebestärkte ihn in seiner Ansicht, der unterschiedlichster Provedass britische Sänger besser nienz von Schubert über Schauf die Laufbahn vorbereitet reker bis John Ireland und Henry Bishop. Dem Erfolg geseien als deutsche. Trotzdem holte sich Benjamin genüber bleibt er skeptisch: Appl den letzten Schliff bei „Von außen wirkt alles oft beseiner Koryphäe des deutschen ser als von innen. Junge Sänger Systems: Dietrich Fischer-Dies- bekommen viele Vorschusslorkau. „An Fischer-Dieskau hat beeren. Doch die Erwartungen mich wahnsinnig beeindruckt, und der Druck steigen, je mehr wie ernst man eine Sache neh- ich auftrete.“ Da hilft es vielmen und wie weit man in eine leicht, dass er sich immer noch Sache eindringen kann und so richtig bei Popmusik wie die muss, bevor man sie gut dar- von Robbie Williams austoben stellen kann.“ Und wie das kann. Das werden seine Lehrer nicht selten bei alten Stars ist: wohl kaum von sich selbst beSchüler sind ihnen manchmal haupten. näher als die eigene Familie. Konzert-TIPPs Fischer-Dieskau sorgte offenbar dafür, dass Appl regelmä- Kiel ßig bei öffentlichen Meister- Do. 12.10., 20:00 Uhr kursen als „Überraschungsgast“ Kieler Schloss (Konzertsaal) Benjamin Appl (Bariton), James eingeladen wurde. Problematische Vorschusslorbeeren
Gelegentlich erkennt man am Gesangsstil von Benjamin Appl den Lehrmeister. Seine Stimme hat allerdings eine andere Farbe, die noch ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter finden muss. Technik wird erlernt, Persönlichkeit aber entfaltet sich, braucht Zeit, Souveränität und Erfahrung. Appl steht damit keineswegs allein. Der Perfektionsdrang bestimmt heute den Interpreten und seine Stimmkultur mit der Konsequenz, dass viele Stimmen
Baillieu (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Grieg u. a. Hamburg Sa. 23.12., 19:00 Uhr Staatsoper Weihnachtsoratorium. John Neumeier (Choreografie), Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Julian Prégardien & Manuel Günther (Tenor), Benjamin Appl (Bass), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Alessandro De Marchi (Leitung). Werke von Bach
Weitere Termine: 25., 28. & 29.12.2017 & 1.1.2018 CD-Tipp
Heimat – Lieder von Brahms, Grieg, Schubert u. a. Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Sony Classical
DELUXE SONDEREDITION ALS LIMITIERTES DOPPELVINYL MIT EXKLUSIVEM BONUSTRACK AB SOFORT. „...zweifellos ein höchst versierter Gitarrist, der Villa-Lobos und Piazzolla äußerst temperamentvoll und einfühlsam interpretiert.“ Classical Guitar Magazine
„Evgeny Beleninov spielt energisch und kraftvoll … oder zurückgezogen, beinahe melancholisch – und das hat Piazzollas Tango schließlich immer ausgefüllt.“ Gitarre und Laute
www.beleninov.com barteltmusic
Interview
»Sind wir jetzt Künstler oder was?« Georg Nigl denkt genauso viel nach, wie er singt, was seinen
Auftritten eine besondere Tiefe verleiht. Trotzdem will der Bariton auf der Bühne seine Intuition nicht missen. Von Maximilian Theiss
Herr Nigl, einerseits genossen Sie als Wiener Sängerknabe eine denkbar traditionelle Ausbildung, andererseits brachen Sie Ihr Studium ab, weil Ihnen das zu schulisch war. Wie kam’s zu diesem Sinneswandel?
Es gibt einige Stationen in meinem Leben, die diese Veränderung erklären können. Dazu gehört sicherlich meine Schulausbildung, in der die Alt-68er unsere Lehrer waren und ich stark politisiert wurde. Dann habe ich auch Pier Paolo Pasolini und seine Freibeuterschriften für mich entdeckt. Dieser nonkonformistische Zugang zu seinem Leben hat mich damals schwer beeindruckt. Außerdem wurde mir bereits in meiner Zeit als Wiener Sängerknabe klar, dass es hier nicht um mich als
Person ging, sondern um den Chor selbst. Das war wichtig, denn es passiert ja oft, dass die Grenzen zwischen dem Ich und der Institution verschwimmen.
»Ich will mich nicht mein Leben lang an einem Dieskau aufreiben« Wie meinen Sie das?
Es gab da zum Beispiel ein prägendes Erlebnis, als ich in einer ORF-Sendung gesehen habe, wie ein Lipizaner eine Stute decken sollte. Drumherum standen einige Champagner trinkende Gäste und das TV-Team mit seinen laufenden Kameras und seinen Scheinwerfern. Doch anstatt seinen biologischen Notwendigkeiten nachzukommen fängt das Pferd plötzlich an zu tänzeln, wie es das arme Tier halt gewohnt ist, wenn Leute um es herumstehen. Das hat mich sehr berührt. Und dann habe ich mich selbst gefragt: Was ist eigentlich als Sängerknabe der Anteil von mir, wenn das Licht angeht und ich dann auf Knopfdruck funktionierte?
4 Hamburg & Norddeutschland concerti 10.17
Muss man das denn nicht auf der Bühne?
Natürlich, aber so meine ich das nicht. Es geht um die Rollen, die einem als Künstler übergestülpt werden. In unserem Metier herrscht noch immer die Stupidität, dass alle immer nur über Stimmen reden. Und seit einigen Jahren haben wir jetzt auch noch die intellektuellen Sänger. Aber was ist ein intellektueller Sänger? Also, sind wir jetzt Künstler oder was sind wir? Klingt so, als hätten Sie lange und intensiv künstlerische Selbstfindung betrieben.
Natürlich, allein schon von meiner Lehrtätigkeit her! Wenn Sie unterrichten und Studenten zu Künstlern machen müssen, dann überlegen Sie sich automatisch, was eigentlich ein Künstler ist – und wie ich selbst das damals gemacht habe. Da bin ich draufgekommen, dass ich eigentlich immer gefragt habe. Dadurch entsteht automatisch ein Prozess des Denkens – und da sind wir jetzt beim Schulischen: Wenn wir das selbstständige Denken verbieten, dann entsteht eben das, was uns in der Welt haupt-
Foto: Anita Schmid
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rüß Gott, was wollen’s denn von mir wissen?“ Georg Nigl hat noch gar nicht richtig Platz genommen und möchte gleich mit dem Interview loslegen. Nicht, weil er keine Zeit hätte. Sondern weil er viel zu sagen hat, und das in aller Regel druckreif und mit vielen Denkpausen. Vorgeplänkel ist eben nicht Nigls Sache.
zur Person
Ein Wiener unterwegs in der Welt: Als Sopransolist bei den Wiener Sänger knaben und als Student bei Kammersängerin Hilde Zadek genoss Georg Nigl die denkbar beste Ausbil dung in der Musikstadt Wien und tritt seither an zahlreichen Opernhäusern in Europa auf. Seit 2014 ist der Bariton Professor an der Stuttgarter Musikhoch schule, 2015 wurde er in der Kritikerumfrage der Zeit schrift Opernwelt zum »Sänger des Jahres« gekürt.
sächlich umgibt: Konformismus. Und dagegen setze ich mich zur Wehr. Und wie?
Oft behaupten zum Beispiel Leute, dass ich weniger singe und vielmehr schreie. Aber das stimmt so nicht, denn am Ende geht’s um den künstlerischen Ausdruck, unabhängig von irgendwelchen künstlerischen Normen. Ich will mich nicht mein Leben lang an einem Dieskau oder einem Wunderlich aufreiben. Sicher, es gibt Stimmen, die uns einfach
glücklich machen. Aber es war nie mein Ziel, primär eine Stimme zu entwickeln, die andere glücklich macht. Dafür ist mir der Inhalt dessen, was ich ausdrücken möchte, zu wichtig. Wenn man Sie so reden hört, machen Sie einen sehr grüblerischen Eindruck.
Ja gut, aber womit haben wir es da zu tun? Wir haben es als Sänger mit Tod und Teufel und noch viel mehr zu tun. Ich kann das alles natürlich singen wie ein Telefonbuch,
aber das ist halt nicht meine Art. Das wiederum klingt so, als wollten Sie sich nicht allzu sehr auf Ihre Intuition verlassen.
Moment! Natürlich bin ich auch einer, der intuitiv singt. Ich stehe jetzt nicht auf der Bühne und mache mir Gedanken über jedes Komma. Diese Arbeit findet vorher statt, aber auf der Bühne lasse mich natürlich sehr wohl auf das Publikum ein und auf die jeweilige Situation, das ist meine Künstlerschaft. Und ich sage
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 5
Interview
Ihnen was: Genau das ist das Geilste an meinem Job! Hatten Sie am Anfang Ihrer Karriere Vorlieben zwischen Oper und Lied?
Ich habe immer schon wahnsinnig gerne gespielt, das war auch schon bei den Sängerknaben so. Ich bin auch heute noch, glaube ich, vielmehr ein Schauspieler, der singt, als ein Sänger, der spielt. Außerdem bin ich durch meine Chorzeit ein richtiges Ensemblekind geworden. Und trotzdem singen Sie nirgends als festangestelltes Ensemblemitglied.
Das hat eher mit unserer Zeit zu tun. Inwiefern?
Wissen Sie, ich habe mal die Hilde Zadek ... ... Ihre frühere Gesangsprofessorin ...
... gefragt, was eigentlich das Besondere war am Ensemble nach dem Krieg im Theater an der Wien. Da hat sie gesagt: Wir haben miteinander geprobt. Miteinander! Oper ist eine Gemeinschaftsarbeit. Derzeit allerdings dreht sich alles nur ums Ich. Wir wollen unsere Stars, die über alles herrschen und strahlen, und
das interessiert mich nicht. Außerdem arbeitest du als Ensemblemitglied erst einmal zu einem Gehalt, wo du nebenher noch als Pizzakoch oder was auch immer arbeiten musst. Kürzlich habe ich den Vertrag von einem meiner Studenten gesehen – das ist ja knapp über Hartz IV! Nach einer Ausbildung von über sieben Jahren! Da will ich nicht mitmachen. Glücklicherweise habe ich offensichtlich rechtzeitig damit angefangen, mir eine Nische zu erarbeiten. Zugegebenermaßen habe ich mir die nicht bewusst erarbeitet. Ich habe zwar gewusst, was ich will, aber nicht, wo ich hin will.
»Als Wiener kommst am Franzl ned vorbei« Wie sieht denn für Sie der ideale Opernbetrieb aus?
Das Ideal einer Oper? Puh! Sie haben Recht, man ist immer so schnell auf der kritischen Schiene unterwegs, aber was will man eigentlich wirklich? Im besten Falle kommt es an einer Oper zu glücklichen Konstellationen, in denen ein ganzes Gewebe gemeinsam und miteinander arbeitet und es eben nicht um die persönliche Eitelkeit geht oder um eine persönliche Aufmerksamkeitsgeilheit. Natürlich muss es auch einen Intendanten geben, der solche Konstellationen herstellt oder zumindest fördert. Und natürlich: Eine adäquate Bezahlung für alle Beteiligten muss einfach sein.
6 Hamburg & Norddeutschland concerti 10.17
Und wie haben Sie das Lied für sich entdeckt?
Ich hatte im Studium in Wien einen Freund, der kein Musikstudent war. Bei ihm habe ich nach meinem Unterricht immer Schubert und Brahms gesungen, danach haben wir Schach gespielt und eine Salami gegessen. Und da ist eigentlich erst die Liebe zum Lied entstanden. Was nicht heißt, dass ich vorher das Kunstlied nicht kannte. Als waschechter Wiener kommst schließlich am Franzl [Schubert, d. Red.] ned vorbei. Wie stark sind Sie eigentlich Ihrer Heimatstadt verbunden?
Mit größter Distanz und mit größter Nähe. Ich bin sängerisch unglaublich viel unterwegs in Europa und habe durch meine Professur in Stuttgart natürlich auch noch einen engeren Bezug zu dieser Stadt. Aber mein Zuhause wird immer dort sein, wo meine Liebsten und wo meine Bücher sind. Und die sind in Wien. Opern-TIPP
Hamburg So. 19.11., 19:30 Uhr Staatsoper Berg: Wozzeck. Gun-Brit Barkmin (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Simon O’Neill, Sascha Emanuel Kramer, Jür gen Sacher & Sergei Ababkin (Tenor), Georg Nigl (Bariton), Tigran Martirossi an (Bass), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsor chester Hamburg, Kent Nagano (Lei tung), Peter Konwitschny (Regie)
Weitere Termine: 22. & 25.11. & 1.12. CD-Tipp
Bach privat Kammermusik von J. S. Bach Georg Nigl, Anna Lucia Richter, Petra Müllejans, Andreas Staier. alpha
TELEMANN FESTIVAL 24.11. BIS 03.12.2017 | HAMBURG
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN NDR BIGBAND
DOROTHEE OBERLINGER MIRIWAYS PARISER QUARTETTE
BAROQUE MEETS JAZZ TAG DES GERICHTS JEAN RONDEAU OPER URBAN STRING ORATORIUM BERNARD LABADIE
FREIBURGER BAROCKORCHESTER ELBIPOLIS NDR CHOR
LES TALENS LYRIQUES GIOVANNI ANTONINI CHRISTOPHE ROUSSET MORALISCHE KANTATEN HAMBURGER RATSMUSIK TELEMANN ET LA FRANCE ENSEMBLE RESONANZ SELIGES ERWÄGEN IL GIARDINO ARMONICO
Foto: Johner Images | Gettyimages
Ausführliche Informationen unter ndr.de/telemann-festival
Ein Festival von NDR Das Alte Werk in Kooperation mit Elbphilharmonie Hamburg. Unterstützt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Kulturbehörde Hamburg.
Hamburg
Porträt
Tenor im Wolljanker Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das mit Absicht und aus gutem Grund. Von Ninja Anderlohr-Hepp
J
a mein Gott, dann bin ich halt ein Freak! Aber wenigstens mache ich das, woran ich glaube!“ Dass ein Gespräch mit Julian Prégar-
dien bei Kaninchen und Wein durchaus dramatische Züge annehmen kann, würde man nicht denken, wenn man den Tenor zum ersten Mal trifft.
8 Hamburg & Norddeutschland concerti 10.17
In sich ruhend wirkt der mehrfache Familienvater, bodenständig in seinem Wolljanker, so gar nicht wie ein allürenbehafteter Klischee-
Foto: Marco Borggreve
Julian Prégardiens Karriere startete an der Oper Frankfurt – genau wie die seines Vaters
Tenor. So ruhig er jedoch auf den ersten Eindruck erscheinen mag – wenn es um seine Musik geht, kennt Prégardien keine Kompromisse, da wird er (nicht nur auf der Bühne) schon mal laut. Verwechslungsgefahr mit Vater Christoph
dem Festengagement an der Oper Frankfurt wurde für Prégardien begleitet von der Erkenntnis, dass ihm eines fehlte: das Gemeinschaftserlebnis des Musizierens. Wahrscheinlich erlebt man den Sänger deshalb auch weniger als Solitär mit Klavierbegleitung, sondern meist als Teil einer Gruppe – im Ensemble
Sicherlich liegt dies darin begründet, dass sich Prégardien wie kaum ein anderer Sänger »Vier Jahre lang damit auseinandersetzen muss, der Sohn eines berühmhabe ich keinen ten Vaters zu sein. Nicht nur Ton gesungen« die Stimmlage (lyrischer Tenor) und das Timbre teilt er mit seinem Vater Christoph, auf den internationalen auch die Liebe zum Kunstlied Opernbühnen oder in den ist beiden gemein. Da werden unterschiedlichsten kammerim Programmheft regelmäßig musikalischen Besetzungen die Namen der beiden ver- fühlt er sich am wohlsten: wechselt, sogar gelegentlich „Beim Musizieren ist mir wichStimmen laut, die von prote- tig, dass man das wirklich giertem Trittbrettfahrertum gemeinsam tut – und zwar sprechen, die den jungen nur auch gemeinsam mit dem Puals Kopie des alten Prégardien blikum. Das ist etwas Gesamtverkaufen wollen. „Dass das gesellschaftliches: dass man der Sinn und Zweck meines sein Gegenüber wahrnimmt Daseins sein soll, wage ich und auch von ihm wahrgedoch mal zu bezweifeln!“, kon- nommen wird.“ tert der Sänger und erzählt von seinem Lebensweg, der Konzerte mit genau entgegen der allgemeinen Er- durchdachter Dramaturgie wartungshaltung eben nicht Dem Publikum zu zeigen, dass es jenseits des klassischen geradlinig war. Geboren 1984 in Frankfurt, Frontal-Liederabends noch wurde Julian Prégardien be- mehr gibt, ist Prégardiens Zureits früh Mitglied der Lim- kunftsziel. Schon jetzt gilt er burger Dommusik und erhielt als stark dramaturgisch oridort seine erste Gesangsaus- entierter Sänger, der seine bildung. Durch den Stimm- Projekte gerne mit Quellenbruch kam die wichtige Wen- studium unterfüttert, Liederdung: „Ich habe keinen Ton zyklen ganz „schubertiadisch“ gesungen, sondern vier Jahre mit anderen zeitgenössischen lang lieber Basketball gespielt Genres verbindet und zuund alles gemacht, was nicht gleich moderne Musik mit in das Geringste mit klassischer die Kombination einbezieht. Musik zu tun hatte.“ Die Rück- Mit seinem Editionsprojekt kehr zum Gesang mit Studium „P.RHÉI“, welches das Motto in Freiburg und anschließen- „Alles bewegt sich fort und
nichts bleibt“ trägt, setzt er Klassiker wie Schuberts Winterreise in neues Licht und überraschenden Kontext. Auch Prégardien bewegt sich stets fort, Stillstand künstlerischer Art kommt für ihn nicht infrage. Begründet sieht er dieses Streben dann doch in seiner Herkunft: „Jemand, der in dieses Genre reingeboren wird, ist von Natur aus privilegiert. Dem Privileg möchte ich damit begegnen, dass ich besondere Verantwortung übernehme für die Darstellung des Genres, für die Zukunft, für die kulturelle Arbeit im Allgemeinen. Dass ich es mir nicht einfach mache, sondern schwer!“ Ob man Julian Prégardien dafür als Freak bezeichnen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Konzert-TIPPs
Hamburg So. 8.10., 11:00 Uhr & Mo. 9.10., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Haydn: Die Jahreszeiten. Christina Gansch (Sopran), Julian Prégardien (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Chorgemeinschaft Neubeuern, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung)
Mi. 20.12., 19:00 Uhr Staatsoper Weihnachtsoratorium. John Neumeier (Choreografie), Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Julian Prégardien & Manuel Günther (Tenor), Benjamin Appl (Bass), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Alessandro De Marchi (Leitung). Werke von Bach Weitere Termine: 23., 29. & 30.12.2017 & 1.1.2018 CD-Tipp
Schubertiade Julian Pregardien (Tenor), Marc Hantai (Flöte), Xavier DiazLatorre (Gitarre) u. a. myrios classics
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 9
Tipps & Termine
Vom Gogo-Tänzer einer Diskothek zur Weltspitze des modernen Balletts Hamburg Der belgische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui stellt mit seinem
Stück Fractus V die mediale Informationsgesellschaft auf den Prüfstand
Überraschende Crossover-Projekte mit anderen Kulturen, Stilen und Genres sind sein Markenzeichen: Sidi Larbi Cherkaoui 10 Hamburg & Norddeutschland concerti 10.17
Fotos: Mats Bäcker, Koen Broos
D
ie Umgebung, in der Sidi Larbi Cherkaoui aufwuchs, war alles andere als kulturaffin: Als Sohn einer belgischen Katholikin und eines marokkanischen Gastarbeiters muslimischen Glaubens kam er 1976 am Stadtrand von Antwerpen in einfachen Verhältnissen zur Welt. In der Koranschule war er der einzige Hellhäutige, in der flämischen, allgemeinbildenden Schule hingegen der einzige mit arabischem Namen. Es gab weder eine Religion noch Sprache, in der er sich zuhause fühlte; seine Eltern sprachen mit ihm Französisch, das war für beide eine Fremdsprache – so fremd wie die Welt von Theater und Ballett. Heute gehört der Choreograf zur Weltspitze seines Fachs, leitet des Königliche Ballett Flanderns und hat sich der Verständigung jenseits verbaler Sprache verschrieben: Bewegung, die Sprache des Körpers, beherrscht er so universell wie kaum ein anderer. Und das obwohl – oder weil? – er spät zum Tanz fand: Motiviert von Filmen wie Fame und Fernseh-Auftritten von Michael Jackson, begann seine eigene Laufbahn als sogenannter Gogo-Tänzer in Diskotheken. Bei einem lokalen Tanzwettbewerb wurde er 17-jährig fürs belgische Fernsehen entdeckt und durfte im Hintergrund mitwirken. Kollegen, die seine Begabung erkannten, wiesen
Cherkaoui plädiert mit Fraktus V für mehr Eigenverantwortung und eine Befreiung des Geistes von der manipulativen Macht der Medien
ihm den Weg zum professionellen Tänzer. Dass die Herkunft aus einem bestimmten Kulturkreis relativ sein kann, hatte er am eigenen Leib erfahren; folglich betrachtet Cherkaoui Kultur als etwas, das sich permanent in Veränderung befindet. Gezielt sucht der Choreograf Austausch und Inspiration bei Künstlern aus anderen Kulturkreisen: Für Sutra arbeitete er mit jungen Mönchen aus einem chinesi-
schen Shaolin-Kloster zusammen, Dunas beispielsweise entstand gemeinsam mit der spanischen Tänzerin María Pagés. Auch Fractus V ist das Ergebnis dieser Grenzen überwindenden Arbeitsweise: Als Auftragswerk anlässlich des 40. Geburtstages von Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater in der Spielzeit 2013/14 uraufgeführt, holte Cherkaoui drei Musiker aus Indien, Japan und
Korea ins Team. Fünf Tänzer können unterschiedlichste Werdegänge vorweisen. So hat einer zum Beispiel HipHopWurzeln, ein anderer eine Flamenco-Vergangenheit und ein dritter einen Zirkus-Background. Inhaltlich inspirierte ihn zu diesem Werk der jüdische Sprachforscher, Philosoph und USA-Kritiker Noam Chomsky; dessen Auffassung, dass die Medien dieser Welt funktionalisiert werden, damit die Interessen der einflussreichen Oberschicht gewahrt bleiben, war Ausgangspunkt. Zur Vermittlung dieses komplexen Sujets nutzt der Choreograf in Fractus V auch das gesprochene Wort – ein weiteres Beispiel für Grenzen überschreitendes Vorgehen. Nicht zuletzt dafür wurde er von den Kritikern der Zeitschrift TANZ zum Choreografen des Jahres 2017 gewählt. Dagmar Ellen Fischer Mi. 11.10., 20:00 Uhr (Premiere) Kampnagel (K6) FRACTUS V. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreografie). Weitere Termine: 12., 13. & 14.10.
JOHANN SEBASTIAN BACH Mi, 01.11.2017 | 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Dunedin Consort | John Butt Leitung | Maria Keohane Sopran | Clare Wilkinson Alt Nicholas Mulroy Tenor | Matthew Brook Bass Werke von JOHANN SEBASTIAN BACH Karten zu 14,30 bis 42,90 € (inkl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk
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Tipps & Termine
Cowboys im Tanzrausch Schwerin Who Shot the Sheriff? spielt mit den Klischees vom Wilden Westen
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o wie fast jeder Fußballtrainer selbst mal Spieler war, kann auch fast jeder Choreograf auf eine Tanzkarriere zurückblicken. Das gilt auch für Francesco Nappa. Der gebürtige Neapolitaner machte seine Tanzausbildung an der Accademia di Napoli di Danza Classica und trat rasch dem Balletto di Napoli bei. Nach Stationen als Tänzer bei Les Ballets Monte Carlo, im Royal Danish Ballet in Kopenhagen sowie beim Nederlands Dans Theatre Den Haag wandte er sich zunehmend der Choreografen-Tätigkeit zu. Tanzgrößen wie Jirˇí
Kylián, William Forsythe und John Neumeier gehörten zu seinen Partnern. Nun kommt der Italiener nach Schwerin, um im E-Werk mit dem Ballettensemble des Mecklenburgischen Staatstheaters eine frische Perspektive auf das Thema Tanztheater zu werfen. Mit der Uraufführung seines Stückes Who Shot the Sheriff? spielt Nappa mit den Themen Freiheit, Prärie, Abenteuergeist, Salon, Whiskey, kurz: Das Publikum darf sich auf einen humorvollen und faszinierenden Abend im Wilden Westen freuen! Insa Axmann
Liebt das Abenteuer: Choreograf Francesco Nappa Fr. 27.10., 19:30 Uhr Mecklenburgisches Staatstheater (E-Werk) Who Shot the Sheriff? (UA) Francesco Nappa (Choreografie)
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C. Bechstein Centrum Hamburg · Pumpen 8 | Chilehaus C · 20095 Hamburg Telefon: 040 986 601 140 · E-Mail: hamburg@bechstein.de · Web: www.bechstein-centren.de
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Foto: Silke winkler
Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie das C. Bechstein Centrum in Hamburg im Chilehaus.
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Tipps & Termine
Hamburg Die Eröffnung der »Bachwochen«
steht im Zeichen des Reformationsjubiläums
Ohne Johann Sebastian Bach wäre die Musikgeschichte signifikant anders verlaufen – so der Leitgedanke der »Bachwochen« in St. Michaelis
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nter Leitung von Kirchenmusikdirektor Christoph Schoener werden Ende Oktober die diesjährigen „Bachwochen“ an St. Michaelis mit einem Komponisten eröffnet, der im 19. Jahrhundert die Bach-Renaissance begründete: Felix Mendelssohn Bartholdy. Das ist nur konsequent, wenn man bedenkt, dass ohne den jungen Mendelssohn und seinen Lehrer Carl Friedrich Zelter die Musik Bachs vielleicht für immer in der Versenkung geblieben wäre, da sie nach dessen
Tod nicht mehr dem neuen, „empfindsamen Stil“ entsprach. Gut hundert Jahre nach der Erstaufführung von Bachs Matthäuspassion fand 1829 die erste Wiederaufführung nach seinem Ableben mit der Singakademie zu Berlin statt. Mendelssohn selbst saß am Hammerklavier, da keine Orgel zur Verfügung stand. Sein Einsatz für die Werke des Komponisten mündete 1850 in der Gründung der Bach-Gesellschaft Leipzig – ein Glück, denn so hielt die Begeisterung für Bachs Musik bis zum heutigen
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Tage an. Die Hauptkirche St. Michaelis etwa würdigt den Komponisten jeden Herbst mit zahlreichen Konzerten. In diesem Jahr steht das Programm des Eröffnungskonzerts im Zeichen des Reformationsjubiläums. Neben der Sinfoniekantate „Lobgesang“ erklingt Mendelssohns „Reformations-Sinfonie“, mit der der Komponist sowohl dem Reformator Martin Luther und dem Protestantismus als auch der Musik Bachs ein musikalisches Denkmal setzte. 1830 als „Symphonie zur Feier der KirchenRevolution“ komponiert, ehrt der protestantisch getaufte Mendelssohn mit seiner Musik den 300. Geburtstag der Augsburger Konfession, seinerzeit das grundlegende Bekenntnis zur lutherischen Kirche. Entstanden ist ein kirchenmusikalisches Manifest, durchzogen von sakralen Elementen, vor allem regten ihn die Kirchenlieder Luthers an, die auch häufig bei Bach Verwendung fanden. Angelehnt an den großen Thomaskantor ließ der junge Felix Mendelssohn zum krönenden Abschluss seiner Sinfonie einen der bekanntesten Luther-Choräle hymnisch in den vierten Satz einfließen. Und doch scheint es, als wären Mendelssohns Ansprüche an sich selbst zu hoch gesetzt: Das Werk wurde erst postum als Sinfonie Nr. 5 veröffentlicht, da Mendelssohn sich zu Lebzeiten nicht zur Drucklegung entschließen konnte. Insa Axmann Mo. 30.10., 20:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Chen Reiss & Bettina Pahn (Sopran), Werner Güra (Tenor), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung). Mendelssohn: Sinfonien Nr. 2 & Nr. 5
Foto: Michael Zapf
Wie Mendelssohn den Thomaskantor wiederbelebte
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Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Symphoniker Hamburg Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper Ensemble Resonanz The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater NDR Elbphilharmonie Orchester Harburger Theater Thalia in der Gaußstraße
Bald ziehen sie in die Elbphilharmonie Hamburg Philharmonische Kammerkonzerte feiern Jubiläum
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n der Pflege von Traditionen ist der Hanseat unangefochtener Meister. So ist es kaum verwunderlich, dass auch etablierte Konzertformate in Hamburg über Jahre hinweg Bestand haben – und das ohne an Faszination einzubüßen. Seit fünfzig Jahren sind die traditionsreichen Philharmonischen Kammerkonzerte fester Bestandteil der Hamburger Konzertlandschaft. Bereits 1929 als Reihe für Kammerorchester ins Leben gerufen, erhielt sie in den 1960er Jahren ihr heutiges Profil. Doch auch an der Elbe wird gelegentlich mit Altbewährtem gebrochen. Schließlich muss auch der Hamburger hin und wieder zugeben, dass – frei nach Hermann Hesse – in jedem Anfang dann doch ein gewisser Zauber innewohnt. An der bei dem Hamburger Publikum sehr geschätzten Konzertkonzeption mit kleinen Ensembles aus Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters wird sich auch weiterhin nichts ändern. Lediglich der Rahmen wird ein anderer sein. Nach dem nun anstehenden Jubiläumskonzert wird die Konzertreihe ihre langjährige Spielstätte im kleinen Saal der Laeiszhalle verlassen und künftig im kleinen Saal der Elbphilharmonie weitergeführt. Johann Buddecke
Dirigiert das Überraschungsprogramm: Kent Nagano
Foto: Benjamin Ealovega
So. 1.10., 11:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Sonderkonzert „50 Jahre Philharmonische Kammerkonzerte“. Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Kent Nagano (Leitung)
AKTUELLE CD-EMPFEHLUNGEN VON HANSE CD
JONAS KAUFMANN L’OPÉRA Der gefragteste Tenor unserer Zeit singt Arien aus französischen Opern des 19. Jahrhunderts, u. a. aus Carmen, Roméo et Juliette, Die Perlenfischer, stilvoll begleitet vom Bayerischen Staatsorchester unter Bertrand de Billy. Edle Musik, vollendet präsentiert!
REGULA MÜHLEMANN CLEOPATRA Die für ihr erstes Album weltweit hochgelobte Schweizer Sopranistin hat aus über 80 Opern, die sich mit der ägyptischen Königin beschäftigen, von Vivaldi über Scarlatti bis Händel, die schönsten Arien ausgesucht und mit dem La Folia Barockorchester aufgenommen. Ein Muss für alle Fans barocker Musik.
THE WAVE QUARTET BACH Eine begeisternde Kombination: Berühmte Konzerte von Bach in neuen Fassungen für 4 Marimbas und Orchester. Man hört und staunt, denn das passt und klingt leicht und modern!
HILLE PERL & DOROTHEE MIELDS HÄNDEL Eine Traumkombination: Hille Perl und Sopranistin Dorothee Mields, Lautenist Lee Santana und das La Folia Barockorchester spielen hervorragend ausgesuchte Werke von Händel. Erhältlich ab 6.10.
Tipps & Termine
Die kleine Schwere Hamburg Solistisch oder mit Ensemble –
Kit Armstrong überzeugt mit klugen Programmen
E
ine kleine klavier Sonate für anfänger“. Diese kurze, häufig etwas zu wörtlich genommene Eintragung Mozarts in seinem handschriftlich geführten Werkeverzeichnis ist ein wirkliches Kuriosum der Musikgeschichte – noch dazu eines mit weitreichenden Folgen. Nicht ohne Grund nämlich wird das als „Sonata facile“ bekannte Klavierwerk bis heute in seinem Schwierigkeitsgrad deutlich unterschätzt. Hinzu kommt, dass diese Fehleinschätzung, um die Verwirrung nun gänzlich auf die Spitze zu treiben, dank des klar
strukturierten Aufbaus der Sonate – rein logisch betrachtet – auch vollkommen naheliegend ist. Selbst der Höreindruck lässt kaum darauf schließen, dass das Stück sogar für ausgebildete Pianisten eine erhebliche Herausforderung darstellt. Im Hintergrund dieser Tatsachen ist es fast schon tragisch festzuhalten, dass es eben diese Klaviersonate Mozarts ist, die für viele junge Klavieranfänger den Einstieg in die Sonatenliteratur bedeutete – fest im Glauben, es mit einer Anfängersonate zu tun zu haben. Johann Buddecke
Studierter Mathematiker und Komponist: Pianist Kit Armstrong Mi. 11.10., 19:30 Uhr Laeiszhalle Kit Armstrong (Klavier). Werke von Mozart & C. P. E. Bach Di. 23.1.2018 & Mi. 24.1.2018, 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kit Armstrong (Klavier & Cembalo), Ensemble Resonanz, J. Fischer (Ltg.)
Liebe und Verzweiflung
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Glänzende Inszenierung: Der ferne Klang am Theater Lübeck Sa. 21.10., 19:30 Uhr Theater Lübeck Schreker: Der ferne Klang. Andreas Wolf (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie). Weitere Termine: 26.10., 10. & 25.11., 9.12.2017, 12.1.2018, 3.2., 3. & 11.3., 8. & 15.4.2018
usikalisch hat Franz Schreker mit Der ferne Klang – seiner ersten großen Oper aus dem Jahr 1912 – eine explosive Mischung erschaffen: Während Grete, die zwangsverheiratet werden soll, und der junge Komponist Fritz, der auf der Suche nach dem absoluten Klangideal sind, auf der Bühne für ihre Liebe kämpfen, erklingen aus dem Orchestergraben impressionistische Töne, die sich mit anderen Stilrichtungen wie Operette, Schlager, Oper und Kunstlied mischen. Gepaart wird das Ganze dann noch mit Schrekers
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drastischem Naturalismus – nicht nur in Noten, sondern auch in Worten, denn der Komponist zeichnet ebenso für das Libretto verantwortlich. Das Theater Lübeck führt jetzt erstmals die Oper, die lange Jahre von der Bühne verschwunden war, in der Inszenierung von Jochen Biganzoli auf. Der Regisseur möchte die Liebesgeschichte mit Blick auf das Hier und Jetzt erzählen, ohne dabei Schrekers eigene Intentionen aus den Augen zu verlieren. Dazu gehören auch viel Witz und Selbstironie. Nicole Korzonnek
Fotos: Neda Navaee, Wolf Gutjahr
Franz Schrekers Oper Der ferne Klang wird erstmals in Lübeck auf die Bühne gebracht
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Am langen Arm der Elbe kam man sich näher Bachs »h-Moll-Messe« erklingt zum Jubiläum der Städtepartnerschaft von Hamburg und Dresden
Die Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (l.) und Wolfgang Berghofer unterzeichnen am 14.12.1987 den Vertrag der Städtepartnerschaft
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lüsse können verbinden und trennen. Die Elbe verbindet unter anderem die Metropolen Dresden und Hamburg. Dass sie als streng gesicherter Grenzfluss für mehrere Jahrzehnte trennendes Element zwischen BRD und DDR war, ist inzwischen Geschichte. Doch als 1985 niemand ahnen konnte, dass vier Jahre später die Mauer fallen würde, begannen erstaunliche Verhandlungen für eine Städtepartnerschaft – teils auf offizieller, oft auf inoffizieller Ebene. Deutsch-deutsche Partnerschaften waren eigentlich
auf beiden Seiten tabu. Aus westlicher Sicht, weil Partnerstädte im Ausland liegen sollten – als solches galt die DDR nicht. Aus östlicher Sicht, weil es sich bei der BRD um den Klassenfeind handelte. Doch die kurz zuvor überraschend zustande gekommene Partnerschaft zwischen Saarlouis und Eisenhüttenstadt machte Hoffnung auf mehr. Hamburgs damaliger Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi war an einer saubereren Elbe interessiert. Die auf DDR-Gebiet eingeleiteten Industrieabfälle machten schließ-
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lich nicht an der Grenze halt. Er nutzte ein Gastspiel der Semperoper in Hamburg, um Kontakte zu knüpfen. Vom Gegenbesuch der Philharmonischen Gesellschaft Hamburgs in Dresden ließ sich schließlich sogar Erich Honecker überzeugen. Und so kam es 1987 neben anderen deutsch-deutschen Verbindungen auch zur offiziellen Partnerschaft HamburgDresden. Während es heute vor allem um Zusammenarbeit zweier Hauptstädte am selben Fluss geht, gab es historisch weitere Zusammenhänge. 1850 eröffnete in Dresden ein Konsulat Hamburgs. Der Maler Otto Runge wurde in Dresden ausgebildet, um dann in Hamburg tätig zu werden. Gottfried Semper, Architekt der Semperoper, stammte aus Hamburg. Und Städteplaner Fritz Schumacher wirkte in Hamburg mit einer gleichzeitigen Professur in Dresden. Schließlich sorgte die Hamburgische Staatsoper für einen regen Kulturaustausch mit Aufführungen in Dresden. Für das Jubiläumskonzert treten Kammerchor und Ensemble der Frauenkirche Dresden in beiden Städten auf: zum Tag der Deutschen Einheit in der Frauenkirche, drei Tage später in der Hamburger Laeiszhalle. Auf dem Programm steht Bachs „h-Moll-Messe“, die der Komponist übrigens in einer frühen Fassung als Bewerbung an den Dresdner Hof schickte. Doch das ist eine andere Geschichte. Nicolas Furchert Fr. 6.10., 20:00 Uhr Laeiszhalle Julia Sophie Wagner (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Erik Stokloßa (Tenor), Klaus Mertens (Bass), ensemble frauenkirche, Kammerchor der Frauenkirche Dresden, Matthias Grünert (Leitung). Bach: Messe h-Moll
Foto: Ulrich Häßler/Bundesarchiv
Tipps & Termine
Programm
Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Oktober
1.10. Sonntag Konzert
11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 50 Jahre Philharmonische Kammerkonzerte. Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Überraschungsprogramm
10:00 St. Johannis Eppendorf Kantatengottesdienst. Alexandra Hebart (Alt), Andreas Heinemeyer (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis Eppendorf, Rainer Thomsen (Tenor & Leitung). Telemann: Kantate zum Erntedankfest „Nun danket alle Gott“
11:00 St. Petrus Heimfeld Musikalischer Erntedank. Monika Rondthaler (Orgel), Heimfelder Posaunenchor, Hartmut Fischer (Leitung) 16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Martin Sander (Orgel)
20:00 Elbphilharmonie Lubomyr Melnyk (Klavier) Musiktheater
Tanztheater
20:00 Laeiszhalle Beethoven! The Next Level. Khaled Chaabi & Yui Kawaguchi (Tanz), Christoph Hagel (Klavier & Leitung) Musik in Kirchen
9:30 Lutherkirche Eißendorf Musik im Erntedank-Gottesdienst. Flauti vivi Harburg 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Kantatengottesdienst. Juliane Sandberger (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Tim Maas (Bass), Gerhard Löffler (Orgel), Kantorei St. Jacobi, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Gerhard Löffler (Leitung). Bach: Kantate „Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben“ BWV 102 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Festgottesdienst mit Kinderkirche. Manuel Gera (Orgel), Liedertafel Harmonie Finkenwerder von 1865, Liedertafel Estetal Hollenstedt von 1855, Jugendkantorei St. Michaelis, Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung) 10:00 St. Anschar Eppendorf Kantatengottesdienst. Bach: Kantate „Es wartet alles auf dich“ BWV 187 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Konzerte im oKtober Sonnabend, 7. Oktober, 18.00 Uhr Tenore et Traverso – Arien für Tenor, Traversflöte und Basso Continuo von Johann Sebastian Bach Rainer Thomsen (Tenor), Wiebke Bohnsack (Traversflöte), Gerhart Darmstadt (Barockcello), Isolde Kittel-Zerer (Cembalo) Sonnabend, 14. Oktober, 18.00 Uhr J. S. Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079 Marika Oyama (Traversflöte), Yun Kim (Barockvioline), Francois Fernandez (Violoncello da spalla), Eckart Begemann (Cembalo) Sonnabend, 21. Oktober, 18.00 Uhr Mit Frau Musika “gegen Zorn, Haß, Neid, Geiz, Sorge, Herzeleid und Mörd” – Konzert zum Reformationsjubiläum Magdalena Huhn & Catherina Witting (Sopran), Olga Chumikova (Alt), Julian Rohde (Tenor), Fabian Kuhnen (Bass), Leitung & Cembalo/ Orgel: Ira Hochmann, Große Orgel: Olga Chumikova Sonnabend, 28. Oktober, 18.00 Uhr Jauchzet Gott in allen Landen Werke von Vivaldi, Scarlatti, Händel & Bach. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) Musik im Gottesdienst Sonntag, 1.10., 10.00 Uhr: Telemann: Nun danket alle Gott Alexandra Hebart (Alt), Andreas Heinemeyer (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Leitung & Tenor: Rainer Thomsen
www.johannis-eppendorf.de
15:00 Staatsoper Weber: Der Freischütz. Iulia Maria Dan & Katharina Konradi (Sopran), Burkhard Fritz & Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Kartal Karagedik (Bariton), Vladimir Baykov & Otto Katzameier (Bassbariton), Michael Eder & Tigran Martirossian (Bass), Christof Prick (Leitung)
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 21
Klassikprogramm
Fr. 29. September, 19:30 Uhr · 147. Wandsbeker Abendmusik
Johann Sebastian Bach zum Lutherjahr
Kantorei der Christus-Kirche, Christiane Rahloff (Leitung), Gerd Jordan (Orgel)
So. 15. Oktober, 19:30 Uhr · Musik und Dichtung
Balladen, Gedichte & Klavierstücke der Klassik & Romantik 1 Dirk Hogestraat (Lesung), Gerd Jordan (Klavier)
Fr. 27. Oktober, 19:30 Uhr · 148. Wandsbeker Abendmusik
Joseph, lieber Joseph mein
Eine musikalische Geschichte mit Werken von Joachim & Brahms
Fr. 24. November, 19:30 Uhr · 149. Wandsbeker Abendmusik
Sphärenklänge
Nala Levermann (Orgel), Gerd Jordan (Klavier). Chopin: Préludes op. 28, Poulenc: Improvisationen u. a.
15:00 Rosenhof Travemünde Beliebte Melodien am Klavier. Jakub Staniewski (Klavier) 17:00 Haus des Kurgastes Friedrichskoog Weltklassik am Klavier. Johann Blanchard (Klavier). Bizet: Bilder vom Rhein, Debussy: Préludes, Chaminade: Tristesse op. 104, Automne Des-Dur op. 35/1, Sonate c-Moll op. 211 & Les Sylvains D-Dur op. 60 17:00 Kulturwerk am See Norderstedt Junges Blasorchester Norderstedt, Kathrin Wacker (Leitung). Holst: Jupiter aus „Die Planeten“, Filmmusik aus „Star Wars“, „Star Trek“ u. a.
Konzerte in der Christuskirche Wandsbek
17:00 St. Aegidien-Kirche zu Lübeck Mythos. Phemios-Kammerchor. Werke von Brahms, Gjeilo, Reger u. a.
Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt frei • Spende erbeten
Mecklenburg-Vorpommern
> Sonntag, 24.09.2017, 17.00 Uhr
CD-Release: Bach, Beethoven, Brahms Olivia Jeremias, Violoncello, Katharina Hinz, Klavier > Samstag, 21.10.2017, 19.30 Uhr
Klavierquartette von Schumann & Brahms
ADENDORFER SERENADE 2017/2018
AMOS Klavierquartett > Sonntag, 26.11.2017, 17.00 Uhr Henning Lucius und Matthias Veit, Klavier >> Spielort: Gemeindesaal Emmauskirche, Bültenweg 18, 21365 Adendorf
INFOS, KARTEN, PROGRAMMHEFT & NEWSLETTER-BESTELLUNG >> www.adendorf.de, Tel: 04131 980 922 >> E-Mail: karin.czentarra@adendorf.de
18:00 Marktkirche Poppenbüttel 55. Alsterwanderweg-Konzerte. Vokalensemble SeiCento, Timo Rinke (Orgel). Werke von Bach, Monteverdi, Schütz, Byrd, Gade u. a. 18:00 Pauluskirche Altona Kilian Foth (Orgel), Paulus-Luther-Chor Altona Bahrenfeld, Sinfonietta Nova, Anton Hanneken (Leitung). Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser u. a. 22 Hamburg & Norddeutschland
Tipp ADENDORFER SERENADE 201 7/ 201 8
18:00 St. Martinus Eppendorf Benefizkonzert für die Orgeln in St. Martinus. Marianne Bruhn (Sopran), KarlChristian Palmer (Leitung & Orgel) 19:00 Kirche St. Petri und Pauli Bergedorf Konzerte der JugendKammerMusik Bergedorf Kinder & Jugend
14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren Schleswig-Holstein
11:00 MuK Lübeck Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Erich Wächter (Leitung). Werke von Beethoven Weitere Infos siehe Tipp
1.10. sonntag
11:00 MuK Lübeck Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Erich Wächter (Leitung). Beethoven: Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“ op. 124, Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 7 Zweiter und trotzdem Erster: Laurent Albrecht Breuninger schaffte es 1997, als erster deutscher Geiger den begehrten zweiten Preis im weltberühmten belgischen Wettbewerb „Concours Reine Elisabeth“ zu gewinnen.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Alexandra Simanzik
17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude (Gemeindehaus) Musik beim Erntedankessen. Anna Vishnevska (Gesang & Gitarre)
18:00 St. Paulskirche Schwerin RESONANZEN IV: Reformation 2.0 – Erwartungen an eine Zukunft mit Kirche. Eberhard Tiefensee (Vortrag/ Komplet), Choralschola 19:30 Maritim Hotel Kaiserhof Seebad Heringsdorf (Kaiserbädersaal) Usedomer Musik Festival. Gitte Hænning (Gesang), Sebastian Weiß (Klavier), Friedemann Matzeit (Saxofon), Benedikt Reidenbach (Gitarre), Thomas Alkier (Schlagzeug), Oliver Potratz (Bass)w
Tänze aller ARTen
17:00 Hauptkirche St. Jacobi Jesu, meine Freude. Gerhard Löffler (Orgel), Kammerchor der Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Werke von Schein, Bach, Reger u. a.
15:00 Volkstheater Rostock Rossini: La Cenerentola. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Anja Nicklich (Regie)
goßlerhaus Blankenese
Musik im Goßlerhaus KonzertSaiSon 2017/18
hamburger-konservatorium.de | Kartentelefon: 040 23 51 74 45 (AB) KlingenDeS goSSlerhauS
riSing StarS
MuSiK auf DeM hügel
Mi. 4. OKTOBER 2017 19.30 Uhr
Do. 5. OKTOBER 2017 19.30 Uhr
So. 8. OKTOBER 2017 16.00 Uhr
Soirée Baroque – Europäische Kammermusik
Abschlusskonzert
„Sprünge – Barock und Avantgarde“
Künstlerische reife – Werke von Brahms, Spohr u. a.
Kent Pegler von thun Blockflöte
mit einer Uraufführung von Erhan Sanri
MareiKe Beinert Traversflöte
yunPeng gou Klarinette
SuSanna WeyMar
KlaSSe Gaspare Buonomano
Barockvioloncello
Es begleiten Studierende des
urte lucht, MarKuS MärKl
anKe Dennert Cembalo
Hamburger Konservatoriums.
an zwei Cembali
haMBurger KonServatoriuM | Goßlerhaus Blankenese, 22587 Hamburg (S-Bahn Blankenese)
Gefördert durch die
Reservierung erbeten unter veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de oder telefonisch unter 040 23 51 74 45 Preise: Musik auf dem hügel: € 20,-/15,- (inkl. kleinem Imbiss) | Klingendes goßlerhaus: € 15,-/10,rising Stars: Eintritt frei | Studierende des Hamburger Konservatoriums zu allen Veranstaltungen frei
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 23
Klassikprogramm
Musik in Kirchen
18:00 Maria-Magdalenen-Kirche Reinbek Brückentagskonzert. Posaunenchöre Reinbek & Vörstetten Schleswig-Holstein
2.10. Montag
20:00 Speicher am Kaufhauskanal Hamburg Georg Philipp Telemann zum 250. Todesjahr. ImmeJeanne Klett (Flöte), Hila Karni (Violoncello), Anke Dennert (Cembalo). Telemann: Flötensonate C-Dur TWV 41:C3, Cellosonate D-Dur TWV 41:D6, Trio-Sonate Nr. 4 A-Dur aus „Essercizii Musici“, Fantasien D-Dur TWV 40:8 & g-Moll TWV 40:13, Ouvertüre nebst zween Folgesätzen e-Moll TWV 32:8, Trio-Sonate F-Dur TWV 42:F3 Keinen Kummer mit der Kammer: Flötistin und Hochschulprofessorin Imme-Jeanne Klett ist für exquisite Kammermusik in ungewöhnlichen Besetzungen bekannt. Niedersachsen
19:00 Glockenhaus Lüneburg Festival für Neue Musik Lüneburg: ElektraReflektionen. Kompositionen nach einem Text von Nino Haratischwili (UA) 19:00 Theater Lüneburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Thomas Dorsch (Leitung), Michael Sturm (Regie)
2.10. Montag Konzert
18:00 Alsterdampfer (Jungfernstieg) Alsterserenade. Hamburger Camerata 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Sieben Arten den Regen zu beschreiben. LeipJAZZig-Orkester 20:00 Speicher am Kaufhauskanal Georg Philipp Telemann zum 250. Todesjahr. Imme-Jeanne Klett (Flöte), Hila Karni (Violoncello), Anke Dennert (Cembalo). Telemann: Flötensonate C-Dur TWV 41:C3, Cellosonate D-Dur TWV 41:D6, Trio-Sonate Nr. 4 A-Dur aus „Essercizii Musici“, Fantasien DDur TWV 40:8 & g-Moll TWV 40:13, Ouvertüre nebst zween Folgesätzen e-Moll TWV 32:8, Trio-Sonate F-Dur Weitere Infos siehe Tipp
19:30 MuK Lübeck Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Erich Wächter (Leitung). Beethoven: Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“ op. 124, Violinkonzert D-Dur op. 61 & Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Schloss Stolpe Usedomer Musik Festival: Abschlusskonzert des Ostsee-Musikforums. Meisterkurs David Geringas (Violoncello) Niedersachsen
19:00 Glockenhaus Lüneburg Festival für Neue Musik Lüneburg: Zeit kommt. Werke Hamburger KomponistInnen
3.10. Dienstag Konzert
19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Preisträgerkonzert. Preisträger der First Chinese German Young Piano Competition 20:00 Elbphilharmonie Elbphilharmonie trifft Elbflorenz. Jan Vogler (Violoncello), Silbermond, echo Vokalensemble, Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester, Clemens Malich (Leitung), Dresdner Festspielorchester, Josep Caballé Domenech (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ (Auszug), Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“, Bach: Präludium aus CelloSuite Nr. 3 C-Dur, Bruch: Kol Nidre op. 47, Schumann: Sinfonie Nr. 2, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll Musiktheater
16:00 Staatsoper Wagner: Parsifal. Claudia Mahnke (Sopran), Andreas Schager (Tenor), Wolfgang Koch (Bariton), Tigran Martirossian, Kwangchul Youn & Vladimir Baykov (Bass), Kent Nagano (Leitung), Achim Freyer (Regie) Musik in Kirchen
16:00 St. Anschar Eppendorf Marianne Bruhn (Sopran), Blockflöten ensemble, Gisela Thobaben (Leitung). Werke von Schickhardt & Händel
Tanztheater
Kinder & Jugend
19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)
10:00, 11:30 & 13:00 C. Bechstein Centrum (Chilehaus) Die kleinen Klavierbauer - Wo ist der Ton versteckt
24 Hamburg & Norddeutschland
11:00 Laeiszhalle Türen auf für die Maus. Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
15:00 Jakobikirche Stralsund (Gustav-Adolf-Saal) Andersen: Die kleine Meerjungsfrau – Ein Puppenmusical 17:00 Ev. Kirche St. Petri Wolgast Usedomer Musik Festival: Festkonzert zum Tag der deutschen Einheit. Erik Kolind (Orgel), Sächsisches Blechbläserquintett. Werke von Buxtehude u. a. 18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin (E-Werk) Mazl Tov! Jutta Ebnother (Choreografie), Friedemann Braun (Leitung) 18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Liedersalon unterm Schnürboden. Cornelius Lewenberg (Gesang), Adrian Fischer (Klavier), Flavius Hölzemann (Rezitation) 18:00 Volkstheater Rostock (Barocksaal) Bert Morgenstern, Bettina Goffing, Mihai Belu & Sarabeth Guerra (Violine), Martin Poetsch & Peter Dynow (Viola), Henning Ladendorf & Peter Langer (Violoncello). Haydn: Streichquartett d-Moll Hob. III:76 „Quinten-Quartett“, Hindemith: Minimax, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 Niedersachsen
19:00 Glockenhaus Lüneburg Festival für Neue Musik Lüneburg: Komponistenporträt. Werke von Luong Hue Trinh 20:00 Theater Lüneburg Humperdinck: Hänsel und Gretel
4.10. Mittwoch Konzert
19:30 Goßlerhaus Blankenese Klingendes Goßlerhaus. Kent Pegler von Thun (Blockflöte), Mareike Beinert (Traversflöte), Susanna Weymar (Barockvioloncello), Anke Dennert (Cembalo)
klingendes GoSSlerhauS
Soirée Baroque – Europäische Kammermusik Mi. 4.10. | 19.30 Uhr Goßlerhaus Blankenese hamburger-konservatorium.de
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Irène Zandel
Tipp
Rising StarS abSchluSSkonzert KünstleRische Reife
Do. 5.10. | 19.30 Uhr Goßlerhaus Blankenese Eintritt frei hamburger-konservatorium.de
20:00 Elbphilharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Antonio El Pipa Flamenco Ensemble, Private Musicke, Pierre Pitzl (Barockgitarre & Leitung). Werke von Mariín, Hidalgo, Lully u. a. Musiktheater
Musik in Kirchen
5.10. Donnerstag
12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke
Konzert
19:30 Goßlerhaus Blankenese Rising Stars – Abschlusskonzert. Yunpeng Gou (Klarinette), Klasse Gaspare Buonomano, Studierende des Hamburger Konservatoriums (Klavier). Werke von Brahms, Spohr u. a. 20:00 Elbphilharmonie Max Raabe (Gesang), Christoph Israel (Klavier)
12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Sweelinck Schleswig-Holstein
20:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Nitai Hershkovits (piano) 20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen
18:00 Bargteheider Kirche Orgelpunkt
Musiktheater
Mecklenburg-Vorpommern
19:00 Staatsoper Weber: Der Freischütz. Otto Katzameier (Bassbariton), Michael Eder & Tigran Martirossian (Bass), Christof Prick (Leitung)
15:00 Volkstheater Rostock Rossini: La Cenerentola. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Anja Nicklich (Regie)
19:00 Staatsoper Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci. Elena Zhidkova, Dorottya Láng & Hayoung Lee (Sopran), Renate Spingler (Alt), Teodor Ilincai, Alfred Kim & Oleksiy Palchykov (Tenor), George Gagnidze, George Gagnidze & Alexey Bogdanchikov (Bariton), Josep Caballé-Domenech (Leitung) Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik: Albert de Klerk zum 100. Geburtstag. Wolfgang Baumgratz (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Die Bibel erzählt: „Einmalig! Unglaublich!“. David Baaß (Klavier) 21:00 St. Andreas-Kirche Orgelpunkt Schleswig-Holstein
10:00 Dom-Kirchengemeinde Lübeck (Gemeindehaus) Offenes Singen. Hartmut Rohmeyer (Leitung) 18:00 Bargteheider Kirche Orgelpunkt 18:00 Musikhochschule Lübeck Semestereröffnung. Studierende der Musikhochschule Lübeck Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Hotel Usedom Palace Seebad Zinnowitz Usedomer Musik Festival. Ton Nu Nguyet Minh (Klavier), Frank Arnold (Sprecher). Bang: Das weiße Haus, Niemann: Das weiße Haus Niedersachsen
19:00 Glockenhaus Lüneburg Festival für Neue Musik Lüneburg: Hommage à Hildegard von Bingen. Mirjana Petercol (Akkordeon & Portativ). Werke von Gubaidulina, Dinescu u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 25
Klassikprogramm
Blankeneser Blankeneser
Konzerte Konzerte Samstag, 7. Oktober, 18 Uhr
Ein feste Burg ist unser Gott Bach-Kantaten zum Reformationsfest
„Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ BWV 76 „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 Magdalena Huhn – Sopran, Nicole Pieper – Alt Michael Mogl – Tenor, Henryk Böhm – Bass Elbipolis - Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 26,- € (Ermäßigungen Schüler & Studenten) Vorverkauf ab 25. September im Gemeindehaus, Mo-Fr 9 - 12 Uhr & Mo-Do 15 - 17 Uhr, Tel: 040/866 2500 Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn
20:00 Kulturkirche Altona Orgelherbst. Maurizio Salerno (Orgel). Werke von Bach, Reger & Bossi Musiktheater
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:30 Hamburger Engelsaal Abraham: Viktoria und ihr Husar (szenisch) 19:30 Staatsoper Verdi: La traviata. Dinara Alieva & Ruzana Grigorian (Sopran), Nadezhda Karyazina (Mezzosopran), Liparit Avetisyan, Peter Galliard & Sergei Ababkin (Tenor), Juan Jesús Rodríguez (Bariton), Shin Yeo & Alin Anca (Bass), Christoph Gedschold (Leitung) Musik in Kirchen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Niels Romeika (Sprecher), Angela Tenne (Flöte), Kirsten Hansen (Viola), Ulrike Eckart (Violoncello) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Heike Fischer (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel)
Dienstag, 31. Oktober, 10 Uhr
Kinder & Jugend
Kantatengottesdienst zum Reformationstag
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren
J. S. Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 (Auszüge) Elbipolis - Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff
Schleswig-Holstein
Eintritt frei
Blankeneser BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt 19:30 Ev. Kirche Seebad Zinnowitz Usedomer Musik Festival. JI (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Cowell: The Banshee, Bach/Busoni: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 659 & Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645, Ravel: La Valse, Schumann: Arabesque u. a.
20:00 Alte Druckerei Ottensen Spanische Gitarre
Niedersachsen
Konzert
20:00 Laeiszhalle Konzert anlässlich der 30-jährigen Städtepartnerschaft Hamburg – Dresden. Julia Sophie Wagner (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Erik Stokloßa (Tenor), Klaus Mertens (Bass), ensemble frauenkirche dresden, Kammerchor der Frauenkirche Dresden, Matthias Grünert (Leitung). Bach: Messe h-Moll BWV 232
19:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Weltklassik am Klavier. Timur Gasratov (Klavier). Werke von Schubert, Liszt, Mendelssohn u. a.
20:00 Mozart-Säle Gesprächskonzert vierhändig. Friederike Haufe & Volker Ahmels (Klavier), Sabine Bamberger-Stemmann (Einführung)
19:00 Glockenhaus Lüneburg Festival für Neue Musik Lüneburg. Helmut W. Erdmann (Flöte & Live-Elektronik). Werke von Bieler, Dubrovay u. a.
6.10. Freitag
26 Hamburg & Norddeutschland
20:00 Elbphilharmonie BalthasarNeumann-Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Lutosławski: Musique funèbre, Mozart: Requiem
16:00 Auferstehungskirche Großhansdorf-Schmalenbeck Münden: Luther – ein Musical. Lerchenchor der Kirchengemeinde, Tomma SchroederHarms (Leitung) 18:00 Bargteheider Kirche Orgelpunkt 18:00 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Das goldene Herbstkonzert 19:00 St. Marienkirche Lübeck Lübecker Abendmusik. Christian Skobowsky (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Mendelssohn 19:30 Musikhochschule Lübeck Studierende der Musikhochschule Lübeck Mecklenburg-Vorpommern
17:00 Hotel Ahlbecker Hof Seebad Ahlbeck Usedomer Musik Festival: Carl Nielsen – Ein Porträt. Tomi Mäkelä (Vortrag) 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Operngala. Opernsängerensemble, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert, Michael Ellis Ingram, Martin Schellhaas (Leitung), Toni Burkhardt & Lars Tietje (Moderation)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
19:30 Steigenberger Grandhotel and Spa Seebad Heringsdorf Usedomer Musik Festival. Christina Bjørkøe (Klavier). Gade: Neue Aquarelle, Mendelssohn: Lieder ohne Worte, Nielsen: Chaconne, Frandsen: Poseidon, Henriques: Melodische Profile
METROPOLITAN OPERA
Niedersachsen
19:00 Glockenhaus Lüneburg Festival für Neue Musik Lüneburg. Konrad Maria Engel (Klavier). Werbe von Debussy, Ligeti, Messiaen & Skrjabin
NUR SAMSTAG, 7.10. UM 19 UHR
20:00 VERDO Kultur und Tagungszentrum Hitzacker StummfilmKonzert. Stephan Graf von Bothmer (Klavier & Komposition). Kyser: Luther (1927)
7.10. Samstag Konzert
Der Auftakt der neuen METSaison 17/18
16:00 Heinrich-Hertz-Schule (Aula) Vincent de Pol (Orgel). Werke von Buxtehude, Belllini, Borowski, Bédard & Bach 18:00 International School of Hamburg 60-jähriges Bestehen der International School of Hamburg. Junior Choir der International School, C-Orchester der Staatlichen Jugendmusikschule West, Konrad von Oldenburg (Leitung), Chor der Schule Mendelssohnstrasse, Agnes Richter (Leitung)
Präsentiert von
19:00 Theater des Kurhauses Bad Bramstedt BT Orchester Bad Bram stedt 19:00 Tschaikowsky-Saal Duo Appassionata. Beethoven: Sonate Nr. 8 op. 13 „Pathétique“, Skrjabin: Nocturne op. 9 „für die linke Hand“ & Sonate Nr. 6 op. 62, Liszt: Consolation Nr. 3 & Ungarische Rhapsodie Nr. 2
cinestar.de
Vincent de Pol spielt Werke von von Buxtehude, Bach, Bellini, Borowski und Bédard
Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel
Sonnabend, den 7. Oktober 2017 um 16 Uhr
Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 27
Klassikprogramm
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Philipp Richardsen (Klavier). Schubert: Sonate A-Dur D 959, Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Liszt: Liebestraum As-Dur, Tschaikowsky/ Pletnev: Konzertsuite aus „Der Nussknacker“ op. 71 20:00 Alte Druckerei Ottensen Salome (Klavier)
18:00 Blankeneser Kirche am Markt Konzert zum Reformationsjubiläum. Magdalena Huhn (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Henryk Böhm (Bass), Blankeneser Kantorei, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung). Bach: Ein feste Burg ist unser Gott BWV 80, Die Himmel erzählen die Ehre Gottes BWV 76 & Gott der Herr ist Sonn und Schild BWV 79
20:00 Elbphilharmonie BalthasarNeumann-Chor und -Solisten, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Lutosławski: Musique funèbre, Mozart: Requiem d-Moll KV 626 Weitere Infos siehe Tipp
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Singing! 2017. Sebastian Breuing (Klavier), Musikstudierende, Gastsänger, NDR Chor, Cornelius Trantow (Leitung), Friederike Westerhaus (Moderation). Werke von Brahms, Schumann & Mendelssohn
Musiktheater
18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Reformationskonzert. Miriam Alexandra (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Martin-LutherKantorei, Nicola Bergelt (Leitung). Bach: Ein feste Burg ist unser Gott, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2
19:00 Staatsoper Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci. Elena Zhidkova, Dorottya Láng & Hayoung Lee (Sopran), Renate Spingler (Alt), Teodor Ilincai, Alfred Kim & Oleksiy Palchykov (Tenor), George Gagnidze, George Gagnidze & Alexey Bogdanchikov (Bariton), Josep Caballé-Domenech (Leitung) 19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen
11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Timo Rinke (Orgel) 12:00 Hauptkirche St. Jacobi 20-Minuten-Orgelmusik zur Eröffnung des Turmcafés. Kerstin Wolf (Orgel) 15:30 Christianskirche Ottensen Carillon-Konzert mit Gudrun Schmidtke 16:00 Hauptkirche St. Katharinen Stickan: Feuermusik. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Sabine Paap (Leitung)
18:00 St. Johannis Eppendorf Tenore et Traverso. Rainer Thomsen (Tenor), Wiebke Bohnsack (Traversflöte), Gerhart Darmstadt (Barockcello), Isolde Kittel-Zerer (Cembalo). Werke von Bach 18:00 St. Johannis Neuengamme Neuengammer Orgelkonzerte – Orgel mit 4 Händen und 4 Füßen. Judith Viesel-Bestert & Uwe Bestert (Orgel). Werke von Händel 18:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt 10nach6: Otto Tromboni. Posaunenoktett Otto Tromboni, Andreas Fabienke (Leitung) 19:00 St. Johannis Curslack Curslacker Abendmusik. Sylvia Reiß (keltische Harfe)
Tipp
7.10. Samstag
20:00 Elbphilharmonie Hamburg Anna Lucia Richter (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Lothar Odinius (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Lutosławski: Musique funèbre, Mozart: Requiem d-Moll KV 626 Reich und berühmt hatte Wiebke Lehmkuhl als Kind immer werden wollen – nun, zumindest letzteres hat die junge Altistin inzwischen zweifellos schon erreicht. 19:00 St. Johannis Harvestehude Zeitenwende II. Johanna Winkel & Friederike Schorling (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Andreas Post (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Harvestehuder Kammerchor, Ensemble Resonanz, Claus Bantzer (Leitung). Mozart: Requiem KV 626, Bach: Magnificat BWV 243 Kinder & Jugend
11:00 & 15:00 New Living Home Lokstedt Von Elbwichtel-Rittern und Elbwichtel-Burgfräuleins. Hamburger Camerata 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L. Ensemble Resonanz, Carola Bauckholt, Anselm Dalferth (Regie). Sonne, Mond und Streicher 14:00 & 16:00 Staatsoper (opera stabile) Spielplatz Musik: Der Lindwurm und der Schmetterling. Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren Schleswig-Holstein
16:00 Auferstehungskirche Großhansdorf-Schmalenbeck Münden: Luther – ein Musical. Lerchenchor, Tomma Schroeder-Harms (Leitung) 28 Hamburg & Norddeutschland
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Andrea Lehmkuhl
14:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Die kleinen Klavierbauer - Wo ist der Ton versteckt
CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem
KV 626
Antonín Dvorák
Konzert für Cello und Orchester h-Moll op.104 Hyunah Park VIOLONCELLO Sophie Klussmann SOPRAN Marie Henriette Reinhold ALT Colin Balzer TENOR Simon Bailey BASS
Berliner Symphoniker Carl-Philipp-Emanuel-Bach Chor Hamburg LEITUNG Hansjörg Albrecht
Sonnabend, 11. November 2017, 19.30 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Karten zu 10 / 19 / 29 / 38 / 46 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 29
Klassikprogramm
Tipp
Sonnabend · 25. November 2017 · 18 Uhr
BRAHMS REQUIEM
8.10. sonntag
19:00 Laeiszhalle Hamburg Musik mit doppeltem Boden. Andrei Ioniţă (Violoncello), Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 „Le double“, Dalbavie: Fantasies, Debussy: La Mer
Miriam Feuersinger Sopran André Morsch Bass
Japan-Fan: Sylvain Cambreling leitet nicht nur das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, sondern schätzt auch das dortige Publikum ob seiner großen Musik-Kenntnis.
Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.
Niedersachsen
Leitung Christoph Schoener
19:00 Glockenhaus Lüneburg Festival für Neue Musik Lüneburg. LiveElektronik-Ensemble Hamburg. Werke von Vera, Lazarević & Erdmann
Karten 9,– bis 43,– €
20:00 Theater Lüneburg Laura oder immer Ärger mit dem schwarzen Schwan. Olaf Schmidt (Choreografie)
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
17:00 Stadtkirche Neustadt in Holstein Händel: Der Messias. Susanne Dieudonné (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Carlo Jung-Heyk Cho (Tenor), Julian Redlin (Bass), Kantoreien Neustadt & Oldenburg, Sinfo nietta Lübeck, Matthias Voget & An dreas Brunion (Leitung) 19:00 Stadtkirche St. Laurentii Itzehoe Lange Luther-Nacht. Kantorei St. Laurentii Itzehoe, die Kantorei St. Nikolai/Elmshorn, Dörthe Landmesser & Kristian Schneider (Leitung) 19:30 Kulturbühne Travemünde im Kulturbahnhof Martina Tegtmeyer (Akkordeon), Jan Baruschke (Violine). Werke von Bach, Vivaldi u. a. 30 Hamburg & Norddeutschland
11:00 Elbphilharmonie Haydn: Die Jahreszeiten. Christina Gansch (Sopran), Julian Prégardien (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Chorgemeinschaft Neubeuern, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung) 19:30 Musikhochschule Lübeck Studierende der Musikhochschule Lübeck 20:00 Kultur- und Bürgerhaus Marne Jazz aus New York City. Roman Rofalski Trio 20:00 Kulturwerk am See Norderstedt Jazz-Fest Norderstedt
15:00 Laeiszhalle Konzert der Tenöre. David Righeschi, Mauro Pagano, Adam Sanchez & Jun-Sang Han (Tenor), Hamburger Konzertchor, Giuseppe-Verdi-Chor Hamburg, Hanse-Philharmonie, Mike Steurenthaler (Leitung)
Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Haus des Gastes Seebad Karlshagen Usedomer Musik Festival. Bjarke Mogensen (Akkordeon). Schmidt: Toccata Nr. 1 op. 20, Lohse: Menuetto & Preludes, Martin: Mother of Sorrows, D. Scarlatti: Sonaten, Tschaikowsky/Mogensen: Danse Russe, Koppel: Cadenza (UA), Bach/ Mogensen: Choralvorspiele, Piazolla/ Mogensen: Tangos 19:30 Theater Stralsund Gay: Me and My Girl. Harish Shankar (Leitung)
Cambreling Dutilleux – Dalbavie – Debussy 2. Symphoniekonzert SO 08.10.17 – 19.00 – GS
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Marco Borggreve
17:00 Schloss Ahrensburg „Liebesfreud und Liebesleid - Geschichten in der Musik“. Duo Klavio
8.10. Sonntag Konzert
306268_SH-Concerti_2_SO_Anz-Stopper_38x38mm.indd 30.08.17 14:47 1
Musik Auf dem Hügel
„Sprünge – Barock und Avantgarde“ So. 8.10. | 16.00 Uhr Goßlerhaus Blankenese hamburger-konservatorium.de
16:00 & 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg De nuestra tierra argentina. Mariana Atamas (Violine), Julieta Iglesias (Klavier). Werke von Ugarte, Gianneo, Salgán & Piazzolla 16:00 Goßlerhaus Blankenese Musik auf dem Hügel: Sprünge – Barock und Avantgarde. Urte Lucht & Markus Märkl (Cembalo). Sanri: Neues Werk (UA) u. a. 17:00 Kulturkirche Altona Kerstin Petersen (Orgel), Neueer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung). Von der Romantik 19:00 Bergedorfer Schloss 16. Bergedorfer Schlosskonzert 19:00 Laeiszhalle Musik mit doppeltem Boden. Andrei Ioniţă (Violoncello), Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 „Le double“, Dalbavie: Fantasies, Debussy: La Mer Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Elbphilharmonie Anna Lucia Richter (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Lothar Odinius (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Balthasar-NeumannChor und -Solisten, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Lutosławski: Musique funèbre, Mozart: Requiem d-Moll KV 626
10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche. Andreas Post (Tenor), Samuel Hasselhorn (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung & Orgel). Bach: Kantate „Jesu, der du meine Seele“ BWV 78 10:00 Hauptkirche St. Petri Gottesdienst mit Verabschiedung von Kantorin Sabine Paap. Hamburger Kinderund Jugendkantorei, Sabine Paap (Leitung), Frank Engelbrecht (Sprecher). Stickan: Feuermusik 10:00 Dom St. Marien Musik im Gottesdienst. Jugendkathedralchor am Dom zu Fulda, Franz-Peter Huber (Leitung). Werke von Palestrina, Byrd, Halmos u. a. 16:00 Kreuzkirche Barmbek Sonntagskonzert. Paul Thiessen (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Bach & Franck 17:00 Alt-Rahlstedter Kirche Vortragskonzert: Martin Luther – Seine Lieder und die Laute. Ralf Jarchow (Renaissance-Laute)
17:00 Verheißungskirche Niendorf Popchor „Come Together“, JazzAffair 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Alsterwanderweg-Konzerte. Moritz Schott (Orgel), Ensemble Meridian, Michael Kriener (Leitung). Werke von Schütz, Monteverdi, Bach, Eben u. a. 18:00 Emmauskirche Hinschenfelde Musik aus jüdischer und christlicher Tradition. Dorothee Frei (Orgel), Andreas Lindner (Violoncello). Werke von Bach, Bruch u. a.
15:00 Hamburger Engelsaal My Fair Lady 18:00 Staatsoper Weber: Der Freischütz. Iulia Maria Dan & Katharina Konradi (Sopran), Burkhard Fritz & Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Kartal Karagedik (Bariton), Vladimir Baykov & Otto Katzameier (Bassbariton), Michael Eder & Tigran Martirossian (Bass), Christof Prick (Leitung)
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper mit hl. Abendmahl. Ulrike Meyer (Sopran), Manuel Gera (Orgel). Werke von Bach, Händel u. a. 18:00 Hauptkirche St. Nikolai ImmeJeanne Klett (Flöte), Hila Karni (Violoncello), Anke Dennert (Cembalo). Werke von Bach 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Otto tromboni – Posaunenoktett 18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Reformationskonzert. Miriam Alexandra (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Martin-LutherKantorei, Nicola Bergelt (Leitung). Bach: Ein feste Burg ist unser Gott, Mendelssohn: Lobgesang Kinder & Jugend
17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Vokalensemble Hamburg, Edzard Burchards (Leitung). Werke von Bach & Pärt
Musiktheater
18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien – Donau, Puszta, Paprika. Trompetenensemble Elbe4. Werke von Beethoven, Bartók u. a.
11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kleiner Saal. Ensemble Resonanz, Carola Bauckholt, Anselm Dalferth (Regie). Sonne, Mond und Streicher 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren 14:00 & 16:00 Staatsoper (opera stabile) Spielplatz Musik: Der Lindwurm und der Schmetterling. Philharmonisches Staatsorchester Hamburg 15:00 St. Petrus Heimfeld LutherMusical für Kinder: Das Geheimnis der Wartburg. Sing-Theater-Kids St. Petrus, Tuuli Himme (Leitung)
Montag, 9. Oktober 2017, 18 Uhr, Eintritt: 10 € Kleiner Saal der Elbphilharmonie Karten: www.elbphilharmonie.de (040/35 76 66 66) und an allen bekannten VVk Gr0ße Träume Werke, Konzerte, Öffentlichkeit. Fragen an den Konzertbetrieb von heute Podiumsgespräch mit Kent Nagano, Dieter Rexroth und Manfred Osten
Musik in Kirchen
10:00 Auferstehungskirche Barmbek Vera Komeyer (Flöte), Irene Otto (Saxofon & Orgel). Werke von Offenbach & Grieg Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 31
Klassikprogramm
17:00 Maritim Hotel Kaiserhof Seebad Heringsdorf Usedomer Musik Festival: Finalkonzert des Wettbewerbs „Die jungen Besten im Norden”
18:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Schmittberger: Geschöpf der Nacht. Lutherbuchfinken, Lokstedter Kinderkantorei, Instrumentalensemble, Christian Hanschke (Leitung)
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin (E-Werk) Mazl Tov! Jutta Ebnother (Choreografie), Friedemann Braun (Leitung)
Schleswig-Holstein
11:00 Schlosskirche Ahrensburg Günther Kretzschmar: Der blinde Bettler. Kinderchor der Schlosskirche, Ulrich Fornoff (Leitung & Erzählerin) 12:00 Citykirche St. Ansgar Kiel Irmtraud Kaiser & Mahmoud Said (Violine), Katrijn De Backer (Viola), Stefan Grové (Violoncello). Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Wyk: Elegies for String Quartet 16:00 St. Aegidien-Kirche zu Lübeck Kindermusical „Martin Luther“. Mittlere und große Kurrende an St. Aegidien, Instrumentalisten, Eckhard Bürger (Leitung) 16:00 St. Gabriel Haseldorf Luther und Christus VI. Daniela Specker (Sopran), Jörg Dehmel (Orgel). Bach: Cembalowerke (für Sopran & Orgel) 17:00 Schlosskirche Ahrensburg Holbech: Missa Rotna. Wiebke Krull (Sopran), Patrick Scharnewski (Bariton), Michael Schäfer (E-Bass), Sven Klammer (Klavier), Sönke Herrmannsen (Percussion), Gospelchor der Schlosskirche, Ulrich Fornoff (Leitung)
18:00 Volkstheater Rostock Rossini: La Cenerentola. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Anja Nicklich (Regie) Niedersachsen
15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewitchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)
9.10. Montag Konzert
20:00 Elbphilharmonie Haydn: Die Jahreszeiten. Christina Gansch (Sopran), Julian Prégardien (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Chorgemeinschaft Neubeuern, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung) 20:00 Laeiszhalle Hamburger Theater Festival: Prometheus/Egmont. Orchester Wiener Akademie, Martin Haselböck (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Traumfänger & A Day in the Life. Can Arslan & Trey McIntyre (Choreografie) 17:00 Heilig-Geist-Kirche Pinneberg Klaus Nagurski (Saxofon), Walter F. Zielke (Orgel). Werke von Telemann, Bédard u. a. 18:00 Theater Lübeck Monteverdi: Il combattimento di Tancredi e Clorinda & Orff: Carmina Burana. Andreas Wolf (Leitung), Clara Kalus (Regie) 18:00 Bargteheider Kirche Abschlusskonzert der Reihe „Orgelpunkt“. Ingolf Burkhardt (Trompete) u. a. Mecklenburg-Vorpommern
11:30 Atelier Otto Niemeyer-Holstein Lüttenort Usedomer Musik Festival. Maria Skiba (Sopran), Frank Pschichholz (Laute). Dowland: Lieder für Laute und Gesang 15:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Operngala. Opernsängerensemble, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Toni Burkhardt & Lars Tietje (Moderation) 32 Hamburg & Norddeutschland
9.10. montag
20:00 Laeiszhalle Hamburg Hamburger Theater Festival: Prometheus/Egmont. Marie Arnet (Sopran), Sebastian Koch (Schauspiel), Christopher Hampton (Texte), Atzgerei Visual Design (Video), Birgit Hutter (Kostüm), Vanessa Eder-Messutat (Bühne), Orchester Wiener Akademie, Martin Haselböck (Leitung), Alexander Wiegold (Regie). Texte von Goethe, Shelley & Byron, Musik von Beethoven Jubiläum: Seit 30 Jahren setzen sich Martin Haselböck und die Wiener Akademie fürs historische Musizieren ein – ob ihrer Darmsaiten schmäht manch Kollege die Musiker bis heute als „WursthaarFraktion“.
Kinder & Jugend
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren Sonstiges
18:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Podiumsgespräch: Große Träume – Fragen an den Konzertbetrieb von heute. Kent Nagano, Dieter Rexroth & Manfred Osten (Gespräch) Schleswig-Holstein
12:00 Dom zu Lübeck Orgelkonzert. Bewerbungsvorspiel um die Kirchenmusikerstelle am Dom 20:00 Theater Kiel (1. Foyer) Gipfeltreffen posthum. Liz Farrel (Flöte), Marie Yamanaka (Viola), Heiko Maschmann (Kontrabass), Ninon Gloger (Klavier), Martin Anderson (Gesten & Tanz). Cage: Toy-Piano-Suite, Stockhausen: Sieben Lieder der Tage & Orchesterfinalisten Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Haus des Gastes Seebad Bansin Usedomer Musik Festival. Katrine Gislinge (Klavier). Sørensen: Nocturnes, Beethoven: Sonata quasi una fantasia cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“
10.10. Dienstag Konzert
19:30 Mozart-Säle 426. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Pinchas Adt (Violine), Hanni Liang (Klavier). Werke von Händel, Mozart, Webern, Debussy, Beethoven & Brahms 20:00 Elbphilharmonie Iveta Apkalna (Orgel), László Fassang (Hammondorgel), Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Peter Eötvös (Leitung). Schönberg: Begleitungsmusik zu einer Lichtspielscene op. 34, Bartók: Tanzsuite, Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Eötvös: Multiversum Musiktheater
19:00 Staatsoper Weber: Der Freischütz. Iulia Maria Dan & Katharina Konradi (Sopran), Burkhard Fritz & Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Kartal Karagedik (Bariton), Vladimir Baykov & Otto Katzameier (Bassbariton), Michael Eder & Tigran Martirossian (Bass), Christof Prick (Leitung) Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Meinrad Hofer
17:00 Mirallesaal Schule der magischen Tiere – Eine musikalische Lesung. Margit Auer (Lesung), Mädchenvorchöre
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 33
Klassikprogramm
Ion Marin Wagner – Beethoven Mendelssohn 1. VielHarmonie-Konzert DO 12.10.17 – 19.30 – GS 19:00 Museum für Kunst & Gewerbe (Spiegelsaal) Benefizkonzert für die Restaurierung des Tafelklaviers im 306268_SH-Concerti_1_VH_Anz-Stopper_38x38mm.indd 30.08.17 14:49 1 Hamburger Brahms-Museum. Matthias Kirschnereit & Olaf Kirsch (Klavier & Tafelklavier)
Kinder & Jugend
16:00 Laeiszhalle (Studio E) Lionnis: Frederick. pohyb’s und konsorten Theaterensemble, Maike Jansen & Stefan Ferencz (Schauspiel) Schleswig-Holstein
18:00 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Landes JugendEnsemble für Neue Musik Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Strandhotel Seerose Kölpinsee Usedomer Musik Festival. Cæcilie Norby (Gesang), Lars Danielsson (Bass & Violoncello), Guarneri Celloduett
11.10. Mittwoch Konzert
17:00 Heinrich Schmilinsky Stiftung Stipendiaten von „Live Music Now“ 19:30 Laeiszhalle Kit Armstrong (Klavier). Mozart: Sonate C-Dur KV 545 „Sonata facile“, Präludium (Fantasie) und Fuge C-Dur KV 383a, Suite C-Dur KV 385i (Auszüge), C. P. E. Bach: Fantasie fis-Moll Wq 67 „Ph. E. Bachs Empfindungen“, Rondo G-Dur Wq 57/3, Sonate Es-Dur Wq 49/5 „Württembergische“, Auszüge aus „Musikalisches Vielerlei“ Musiktheater
19:30 Staatsoper Verdi: La traviata. Dinara Alieva & Ruzana Grigorian (Sopran), Christoph Gedschold (Leitung) 34 Hamburg & Norddeutschland
Tanztheater
20:00 Kampnagel (K6) Spielzeit eröffnung: OPENHAUS (Premiere). Sidi Larbi Cherkaoui (Choreografie). Fractus V Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Isolde Kittel-Zerer (Orgel). Werke von Steigleder, Scheidemann & Böhm, Bearbeitungen des Luther-Liedes „Vater unser der du bis im Himmelreich“ u. a. 20:00 Christuskirche Eimsbüttel Katharina Wulf (Barockvioline), Wolfgang Zerer (Cembalo). Sonaten von Pisendel, Bach u. a. Schleswig-Holstein
10:00 Dom-Kirchengemeinde Lübeck (Gemeindehaus) Morgenlob – Offenes Singen. Hartmut Rohmeyer (Leitung) 12:00 Dom zu Lübeck Orgelkonzert. Bewerbungsvorspiel um die Kirchenmusikerstelle am Dom Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Hotel Esplanade Seebad Heringsdorf Usedomer Musik Festival. Hugo Ticciati (Violine), Gareth Lubbe (Viola & Obertongesang), Baltic Neopolis Virtuosi Sextett. Gade: Streich sextett op. 44, Ticciati/Lubbe: Improvisation, Franke: Fynbos u. a. Weitere Infos siehe Tipp
12.10. Donnerstag Konzert
12:30 Handelskammer 369. Lunchkonzert. Ulrich Bildstein (Bariton), Franck-Thomas Link (Klavier). Lieder von Schubert & Korngold
19:30 Laeiszhalle Tragik und Dolce Vita. Sergey Khachatryan (Violine), Symphoniker Hamburg, Ion Marin (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ 19:30 Mirallesaal Benefizveranstaltung. Gesangsformation „Strong Voices“, YouMe! Jugendsinfonieorchester, Ensembles der Jugendmusikschule 20:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Tango. Leonel Capitano (Gesang & Bandoneón), Joel Tortul (Klavier) 20:00 Kulturkirche Altona Orgelherbst. Hans Bäßler (Orgel). Bach: Orgelmesse Musiktheater
19:00 Staatsoper Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci. Elena Zhidkova, Dorottya Láng & Hayoung Lee (Sopran), Renate Spingler (Alt), Teodor Ilincai, Alfred Kim & Oleksiy Palchykov (Tenor), George Gagnidze, George Gagnidze & Alexey Bogdanchikov (Bariton), Josep Caballé-Domenech (Leitung) Tanztheater
20:00 Kampnagel (K6) Spielzeit eröffnung: OPENHAUS. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreografie). Fractus V Musik in Kirchen
12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Hajo Patschkowski 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Marco Borggreve
20:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelkonzert zum Reformationsfest. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude, Reger u. a.
20:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Krypta Konzert. Tomoko Akasaka (Viola), Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung). Werke von Mozart & Albrecht Schleswig-Holstein
20:00 Kieler Schloss Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Grieg u. a. 20:00 Kleines Theater Bargteheide The Cast - Oper macht Spaß! 20:00 Kolosseum zu Lübeck Baroque Blues. Duo Runge & Ammon. Werke von Gershwin, Corea, Kapustin, Lagrène, Piazzolla, Bach, Händel u. a. 20:00 Schloss Reinbek Voyage. Pindakaas Saxophon Quartett Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)
13.10. Freitag Konzert
19:00 Amalie Sieveking Krankenhaus (Magistrale) Hamburger Gitarrentage. Alladin Haddad (Gitarre) 19:30 Meßmer Momentum Martin Luther: Freiheit. Gnade. Mensch. Rolf Becker (Lesung), Stefan Weinzierl (Schlagwerk) 20:00 Alte Druckerei Ottensen Spanische Gitarre 20:00 Laeiszhalle „Emotionen“. Joel Brandenstein (Klavier & Gesang) Musiktheater
19:00 Staatsoper Weber: Der Freischütz. Iulia Maria Dan & Katharina Konradi (Sopran), Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Kartal Karagedik (Bariton), Christof Prick (Leitung)
19:30 Ev. Kirche Seebad Heringsdorf Usedomer Musik Festival. Danish Piano Trio. Gade/Rasmussen: Klaviertrio B-Dur, Sørensen: „Abgesænge” für Klaviertrio (DEA), Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87 19:30 Theater Stralsund Verdi: Ein Maskenball. Florian Csizmadia (Leitung), Host Kupich (Regie) Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Laura oder immer Ärger mit dem schwarzen Schwan. Olaf Schmidt (Choreografie)
Tanztheater
20:00 Kampnagel (K6) Spielzeit eröffnung: OPENHAUS. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreografie). Fractus V Musik in Kirchen
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gemischter Chor Havighorst-Boberg 19:30 St. Petri Altona Maria Lehmann-Grube (Flöte), Trinitatischor Altona, Jörg Mall (Leitung). Werke von Debussy, Hindemith, Whitacre u. a. Schleswig-Holstein
10:30 Schloss Reinbek Kinderkonzert: Die Abenteuer des Monsieur Sax
Einzelfall? Nein. Das arktische Eis schmilzt infolge der Erderwärmung immer schneller. Diesen einzigartigen Lebensraum müssen wir schützen. Und das ist nur einer von vielen Gründen, warum wir Ihre Unterstützung als Fördermitglied brauchen. Jetzt mitmachen unter www.greenpeace.de / arktis
20:30 Salon Hansen Lüneburg Jazzklub. NuHussel Orchestra
11.10. mittwoch
19:30 Hotel Esplanade Seebad Heringsdorf Usedomer Musik Festival. Hugo Ticciati (Violine), Gareth Lubbe (Viola & Obertongesang), Baltic Neopolis Virtuosi Sextett. Gade: Streichsextett op. 44, Ticciati/Lubbe: Improvisation, Franke: Fynbos, Łukaszewski: Violinkonzert „Baltic Concerto” (UA)
(c) Beltra / Greenpeace
Tipp
Klatschen zwischen den Sätzen einer Violinsonate? Dagegen hat der britische Geiger Hugo Ticciati nicht einzuwenden: „Emotionale Reaktionen der Zuhörer sollten keiner Etikette folgen“.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 35
Klassikprogramm
19:00 St. Jakobi zu Lübeck Blechbläserensemble „Brassonanz“. Werke von Gabrieli, Bach, Britten u. a. 19:00 St. Marienkirche Lübeck Olga Mikhaylova (Orgel) 19:30 theater itzehoe Henri Sigfridsson (Klavier), Liepája Symphony Orchestra, Atvars Lakstigala (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 4 B-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformation“ Weitere Infos siehe Tipp
Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Humperdinck: Hänsel und Gretel
14.10. Samstag Konzert
19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Horacio Lavandera (Klavier). Beethoven: Sonaten c-Moll op. 13 „Pathétique“ & f-Moll op. 57 „Appassionata“, Saluzzi: Romance, Montañas & Media noche, Bach: Präludium und Fuge C-Dur BWV 846, Präludium und Fuge c-Moll BWV 847 & Präludium und Fuge CisDur BWV 848, Brahms: Vier Klavierstücke op. 119
20:00 Kulturzentrum Marstall Ahrensburg (Remise) Songs in the Mood of Swing & Swing. Günther Brackmann (Klavier)
20:00 Alte Druckerei Ottensen Zu zweit. Songs von Reiser, Cave u. a.
20:00 Michaeliskirche Kaltenkirchen Ludwig van Beethoven – Sein Weg zur Meisterschaft. Justus Frantz (Klavier)
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)
Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Verdi: Otello. Daniel Huppert (Leitung), Katharina Thoma (Regie) 19:30 Miejski Dom Kultury Swinemünde (Polen) Usedomer Musik Festival. Lea Birringer (Violine), Esther Birringer (Klavier), Ostseephilharmonie Danzig, Roman Perucki (Leitung). Nielsen: Suite op. 1, Mendelssohn: Konzert für Violine, Klavier und Streichorchester d-Moll, Gade: Novelletten op. 58
Tipp
Musiktheater
19:30 Staatsoper Verdi: La traviata. Dinara Alieva & Ruzana Grigorian (Sopran), Nadezhda Karyazina (Mezzosopran), Peter Galliard & Sergei Ababkin (Tenor), Juan Jesús Rodríguez (Bariton), Shin Yeo & Alin Anca (Bass), Christoph Gedschold (Leitung) Tanztheater
20:00 Kampnagel (K6) Spielzeit eröffnung: OPENHAUS. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreografie). Fractus V Musik in Kirchen
18:00 Eichedeer Kirche Bläserklang in der Kirche. Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Eichede 18:00 St. Johannis Eppendorf Bach: Musikalisches Opfer. Marika Oyama (Traversflöte), Yun Kim (Barockvioline), Francois Fernandez (Violoncello da spalla), Eckart Begemann (Cembalo) 19:00 St. Pauli Kirche Benefizkonzert ReFormation! Ensemble Polyharmonique. Geistliche Madrigale des 17. Jh.
13.10. freitag
19:30 theater itzehoe Henri Sigfridsson (Klavier), Liepāja Symphony Orchestra, Atvars Lakstigala (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 4 B-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformation“ Raritäten statt Mainstream: Auf seinen ersten CD-Aufnahmen widmete sich Henri Sigfridsson den Konzerten Franz Xaver Mozarts sowie Solowerken von Jean Sibelius.
36 Hamburg & Norddeutschland
20:00 Christuskirche Eimsbüttel Konzert des Fachbereichs Alte Musik der HfMT Hamburg. Lilli Pätzold, Imogen Morris, Sohyeun Cho & Luise Catenhusen (Blockflöte), Nicola Proccacini (Orgel) Kinder & Jugend
11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L. Revue Blanche, Letizia Renzini (Regie), Zozo Compagnie. Berberio 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren
16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren Schleswig-Holstein
18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Delibes: Coppélia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck Wagner: Der fliegende Holländer Mecklenburg-Vorpommern
16:00 Theater Greifswald (Foyer) David Behnke & David Grant (Klavier). Hummel: Grande Sonate op. 92, Fauré: Dolly op. 56, Schubert: Fantasie fMoll op. 103 D 940 16:00 Maria-Magdalenen-Kirche Reinbek Die 22. Reinbeker Proms. Michael Ohnimus (Trompete), Männerchor Frohsinn, Männerchor Amicitia, Salonorchester Almaran, Jörg Müller & Friedhelm Joost (Leitung) 18:00 Museum Peenemünde (Kinosaal) Usedomer Musik Festival: Niels Wilhelm Gade – Ein Porträt. Inger Sørensen (Vortrag & Lesung) 19:30 Theater Greifswald Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie) 19:30 Theater Putbus SolistenQuintett: Rausch der Melodie. Jamila Raimbekova (Sopran), Karo Khachatryan & Gor Arsenyan (Tenor), Olha Chipak & Oleksiy Kushnir (Klavier). Werke von Puccini, Verdi, Lehár u. a. 19:30 Volkstheater Rostock Rossini: La Cenerentola. Manfred Hermann Lehner (Leitung) 20:00 Museum Peenemünde (Kraftwerk) Usedomer Musik Festival: Abschlusskonzert. Andreas Brantelid (Violoncello), NDR Elbphilharmonie Orchester, Andris Poga (Leitung). Gade: Konzertouvertüre „Nachklänge von Ossian“, Tschaikowsky: RokkokoVariationen, Nielsen: Sinfonie Nr. 4 20:00 Volkstheater Rostock (Ballettsaal) Have a look IV - Back to the Roots. Tanzcompagnie des Volkstheaters Rostock Niedersachsen
19:30 Kulturbühne Altes Lichtspielhaus Ebstorf Phönix-Ensemble, Jugend-Kammer-Orchester. Werke von Vivaldi, Bach, Mozart & Haydn 20:00 Theater Lüneburg La Prise de la Bastille. Preisträger des deutschen Musikwettbewerbes 2017, Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Gossec: Sinfonie c-Moll op. 6/3, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Manfred Esser/Hänssler Classic
12:00 Dom zu Lübeck Orgelkonzert. Bewerbungsvorspiel um die Kirchenmusikerstelle am Dom
SONNABEND, 18. NOVEMBER 2017, 19.00 UHR
J.S. BACH: H-MOLL-MESSE BWV 232 PIA SALOME BOHNERT, Sopran YVI JÄNICKE, Alt HANS JÖRG MAMMEL, Tenor KONSTANTIN HEINTEL, Bass KANTOREI ST. NIKOLAI HAMBURGER CAMERATA MATTHIAS HOFFMANN-BORGGREFE , Dirigent Eintritt: 11-37 €
SONNABEND, 25. NOVEMBER 2017, 19.00 UHR
TRAUERMUSIKEN G. PH. TELEMANN: »SCHWANENGESANG 1733«, »DU ABER, DANIEL, GEHE HIN« J.S. BACH: »GOTTES ZEIT IST DIE ALLERBESTE ZEIT« (ACTUS TRAGICUS) MEIKE LELUSCHKO, Sopran NICOLE PIEPER , Alt DANIEL SCHREIBER, Tenor ULF BÄSTLEIN, Bass KAMMERCHOR DER KANTOREI ST. NIKOLAI HAMBURGER CAMERATA MATTHIAS HOFFMANN-BORGGREFE , Dirigent Eintritt: 11-32 €
Hamburg
Karten bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de
/hauptkirche.stnikolai
www.Hauptkirche-StNikolai.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 37
Klassikprogramm
Konzert
11:00 Laeiszhalle Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Herbstliche Matinee. Hamburger Mandolinen-Orchester von 1928, Ulf Mummert (Leitung). Werke von Mozart, Brahms u. a. 11:00, 13:30 & 16:00 C. Bechstein Centrum (Chilehaus) Klassik by Bechstein - Schubert Marathon. Minhee Kim & Emanuel Meshvinski (Violine), Violina Petrychenko, Iva Jovanovic, Nageeb Gardizi, Jeremias Mameghani, Anna Alenitsyna Herber & Gunna Haase (Klavier). Schubert: Moments Musicaux D 780, Sonate A-Dur D 664, Impromptus 935, Rondo brillante h-Moll D 895, Rondo A-Dur D 951, Arpeggione-Sonate, Fantasie f-Moll D 940, Sonate A-Dur D 959, Wanderer-Fantasie C-Dur D 760, Fantasie C-Dur D 934, Godowsky: Passacaglia 19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Eternal Light. Ensemble Brasssonanz. Britten: Fanfare for St Edmundsbury & Russian Funeral, Bach: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Gabrieli: Sonata XIII a 8, Baston: Concerto Nr. 2 C-Dur, Mahler: Urlicht aus Sinfonie Nr. 2 c-Moll, Händel: Eternal Source of Light Divine aus „Serenata (Ode) for the Birthday of Queen Anne“ HWV 74, Crespo: Bruckner Etüde für das tiefe Blech, Langford: London Miniatures, Bräutigam: Jazzverwandte Bearbeitung über einen Luther-Choral
19:30 Lichtwarksaal Telemann hat immer Saison. Ensemble Obligat. Telemann: Pariser Quartette 20:00 Tisch & Stuhl German Guitar Greats Musiktheater
15:00 Staatsoper Verdi: Simon Boccanegra. Guanqun Yu & Soomin Lee (Sopran), Massimo Giordano & Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Claudio Sgura & Alexey Bogdanchikov (Bariton), Alexander Vinogradov & Alin Anca (Bass), Christoph Gedschold (Leitung) 19:00 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen
10:00 St. Martinus Eppendorf „Amazing Grace“-Gottesdienst. GospelFire – der Gospelchor, des Alsterbundes, Daniel Zickenrott (Leitung) 10:30 Auferstehungskirche Lurup Hörzeit. Anne-Katrin Gera (Orgel) 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Gottesdienst OrgelPLUS. Xaver Schult (Orgel). Walther: Jesu meine Freude 11:00 St. Johannis Harburg Musikalischer Gottesdienst. Flauti vivi Harburg, Rainer Schmitz (Leitung & Orgel). Werke von Maute & Ciconia 18:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) SonntagAbend Gebet nach Taizé. Anne-Katrin Gera (Singeleitung), Manuel Gera (Orgel) 19:30 Christuskirche Wandsbek Musik und Dichtung. Dirk Hogestraat (Lesung), Gerd Jordan (Klavier). Balladen, Gedichte & Klavierstücke der Klassik & Romantik
20:00 Christuskirche Eimsbüttel Konzert der Orgelklasse Prof. Wolfgang Zerer. Werke von Buxtehude, Couperin, Mozart u. a. Kinder & Jugend
11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L. Revue Blanche, Letizia Renzini (Regie), Zozo Compagnie. Berberio Schleswig-Holstein
16:00 Theater in der Stadthalle Neumünster The Best of Tschaikowsky - Ballett Gala. Klassisches Moskauer Ballett 16:00 Theater Lübeck Händel: Ariodante. Panagiotis Papadopoulos (Leitung), Wolf Widder (Regie) 16:30 St.-Jürgen-Kapelle Itzehoe Quadrango. Werke von Piazolla, Vivaldi u. a. 20:00 St. Marienkirche Lübeck Lübecker Abendmusik. Johannes Unger (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger & Vierne Mecklenburg-Vorpommern
11:00 Theater Stralsund (Foyer) David Behnke & David Grant (Klavier). Hummel: Grande Sonate op. 92, Fauré: Dolly op. 56, Schubert: Fantasie fMoll op. 103 D 940 16:00 Theater Stralsund Gay: Me and My Girl. Harish Shankar (Leitung) 16:00 St. Paulskirche Schwerin Lutherjahr 2017. Marret Winger & Gretel Wittenburg (Sopran), Henning Kaiser (Tenor), Kantorei St. Paul, Concerto Celestino, Christian Domke (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2, „Hör mein Bitten“ & Der 100. Psalm
Einführung: 10.15 Uhr
HAMBURG · L AEISZHALLE Sonntag, 15. Okt. 2017, 11.00 Uhr
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 („Pastorale“) 38 Hamburg & Norddeutschland
Leitung: Heribert Beissel Klavier: Ekaterina Litvintseva www.adticket.de und Vorverkaufsstellen. Beratung: 040 566176
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de
15.10. Sonntag
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Uwe Arens
Foto: Marco Borggreve
w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e
FREITAG | 3. NOVEMBER 2017 | 20.00 UHR LAEISZHALLE | KLEINER SAAL
Lauma Skride & Mandelring Quartett Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 18/1 Maurice Ravel Streichquartett F-Dur Antonin Dvorˇák Klavierquintett A-Dur op. 81 Karten: E 42 / 32 / 22 / 13 Schüler und Studentenkarten E 10, an der Abendkasse
Karten: Elbphilharmonie Kulturcafé, am Mönckebergbrunnen/Barkhof 3, 20095 Hamburg · Konzertkasse Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg · Konzertkasse im Brahms Kontor (gegenüber der Laeiszhalle), Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, Mo –Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr. Telefonische Bestellungen: 040 - 357 666 66, Mo–Sa 10 –18 Uhr, sowie bei allen bekannten Konzert kassen und an der Abendkasse. Online: www.kammermusikfreunde.de · Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hamburg
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 39
Klassikprogramm
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Verdi: Otello. Da niel Huppert (Leitung), Katharina Thoma (Regie) 18:00 Volkstheater Rostock William Youn (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roland Kluttig (Leitung). Gade: Ouvertüre „Nachklänge von Ossian“ op. 1, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens. Frank Flade (Leitung), Teresa Lucia Forstreuter (Choreografie) Niedersachsen
15:00 & 17:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewitchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie) 17:00 Musikschule Lüneburg (Forum) Latin Passion. Ilona Nymoen (Sopran), Ivan Neykov (Violine), Richard Welschhoff (Kontrabass), Roland Funcke (Gitarre). Werke von Piazzolla, Gardel, Montes u. a. 17:00 Theater Lüneburg Kammerkonzert
16.10. Montag Konzert
20:00 Rolf Liebermann Studio (NDR) NDR Kammerkonzerte. Noah Quartett. Haydn: Streichquartett g-Moll Hob. III:33, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73, Brahms: Streichquartett a-Moll 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rocket Men Schleswig-Holstein
20:00 Theater Kiel (1. Foyer) Matthieu Gonon (Oboe), Ishay Lantner (Klarinette), Mitglieder des Philharmonischen Orchester Kiel. Mozart: Klarinettenquartett Es-Dur KV 374f, Oboenquartett & Klarinettenquartett F-Dur KV 496 Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Volkstheater Rostock William Youn (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roland Kluttig (Leitung). Gade: Ouvertüre „Nachklänge von Ossian“ op. 1, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 20:00 Aparthotel Saatmann Ahrenshoop/Darß Duo con emozione 40 Hamburg & Norddeutschland
Non-Piano / Toy Piano Weekend in Hamburg 10 % Rabatt-Code*: concerti17 Info und Tickets: nonpiano-toypiano.de
* 10% auf reguläre Preise. Kann online oder an der Abendkasse eingelöst werden. Alle Rechte vorbehalten.
17.10. Dienstag Konzert
17:00 Meßmer Momentum Tea Time & Klassik. Mitglieder der Symphoniker Hamburg. Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Noah Quartett. Haydn: Streichquartett g-Moll Hob. III:33, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur, Brahms: Streichquartett a-Moll 19:30 HfMT Hamburg (Forum) Tomas Figueiredo (Horn), Symphoniker Hamburg, Dirigierklasse Prof. Windfuhr (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Glière: Hornkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur 20:00 Elbphilharmonie Cécile McLorin Salvant (vocals), The Aaron Diehl Trio 20:00 Laeiszhalle Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett, Jerusalem Duo Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Requiem für Aleppo – Benefizkonzert für Fluchtpunkt. Luminaria Choir Washington DC, Kantorei Groß Flottbek, Musici Emiriti Hamburg, Paul Leavitt (Leitung). Leavitt: Re quiem (DEA) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Theater Greifswald Tobias Feldmann (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Previn: Can Spring be far behind?, Korngold: Violinkonzert, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 19:30 Volkstheater Rostock William Youn (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roland Kluttig (Leitung). Gade: Ouvertüre „Nachklänge von Ossian“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2, Schumann: Sinfonie Nr. 2
18.10. Mittwoch Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Bach: Die Kunst der Fuge. Kimiko Ishizaka (Klavier) 19:30 Laeiszhalle Thomas Quasthoff (vocals), Frank Chastenier (piano), Dieter Ilg (bass), Wolfgang Haffner (drums) 19:30 HfMT (Forum) ForumsFestwochen: Gala 20:00 Elbphilharmonie Herman van Veen (Gesang) Musiktheater
19:00 Staatsoper Verdi: Simon Boccanegra. Guanqun Yu & Soomin Lee (Sopran), Massimo Giordano & Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Claudio Sgura & Alexey Bogdanchikov (Bariton), Alexander Vinogradov & Alin Anca (Bass), Christoph Gedschold (Leitung) 19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Gebhard (Orgel). Werke von Scheidt, Bach, Decker u. a. 21:00 Andreas-Kirche Orgelpunkt Schleswig-Holstein
10:00 Dom-Kirchengemeinde Lübeck (Gemeindehaus) Morgenlob – Offenes Singen. Hartmut Rohmeyer (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Stadthalle Eckernförde William Youn (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roland Kluttig (Leitung). Gade: Ouvertüre „Nachklänge von Ossian“ op. 1, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll op. 40, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 19:30 Theater Stralsund Tobias Feldmann (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Previn: Can Spring Be Far Behind?, Korngold: Violin konzert D-Dur op. 35, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
19.10. Donnerstag Konzert
18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Julie Campiche Quartet
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
ES IST WIEDER ALLES OFFEN
ForumsFestwochen HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER
18. bis 29. Oktober Neue Räume, neues Spiel: 12 Tage Altes, Neues, Unvorhersehbares.
www.hfmt-hamburg.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 41
Klassikprogramm
19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen: Sinfoniekonzert des Hochschulorchesters. Matthias Höfs (Trompete), Hochschulorchester, Ulrich Windfuhr (Leitung). Werke von R. Strauss, Kerschek & Brahms 20:00 Elbphilharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung) Tanztheater
19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen
12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Xaver Schult (Orgel) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Loewe: My Fair Lady. Gregor Rot (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:30 Theater Stralsund Tobias Feldmann (Violine), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Previn: Can Spring Be Far Behind?, Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 19:30 Villa Irmgard Heringsdorf/ Usedom Welche Wonne, welche Lust...! Duo con emozione. Werke von Mozart Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Thomas Dorsch (Leitung), Michael Sturm (Regie)
20.10. Freitag Konzert
17:00 Meßmer Momentum Piano Moments - Solo Piano. Marcus Loeber (Klavier) 19:00 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Klassik by Bechstein. Yejin Gil (Klavier). Werke von Skrjabin, Liszt & Debussy 42 Hamburg & Norddeutschland
Tipp
20.10. freitag
19:30 Kirche St. Georgen Wismar Fabian Neuhaus (Trompete), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Pijper: Sechs Adagios, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 Auf Empfehlung seiner Schullehrer studierte Andrew Manze erstmal „etwas Anständiges“: Latein und Griechisch - und fand anschließend im zweiten Studium sein Glück in der Musik. 19:30 Laeiszhalle Matthias Höfs (Trompete), Symphonieorchester der HfMT Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, Kerschek: The Trumpets Shall Sound, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 20:00 Alte Druckerei Ottensen Spanische Gitarre 20:00 Elbphilharmonie Katia & Marielle Labèque (Klavier), Bryce & Aaron Dessner (Gitarre), Symphoniker Hamburg, Alan Pierson (Leitung). B. Dessner: El Chan & St. Caroline by the Sea Quilting, A. Dessner: Deauville, Glass: Four Movements for Two Pianos, Abrahamsen: Stratifications 22:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Lisa Hannigan (vocals), Aaron Dessner (guitar) Musiktheater
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen
19:30 MuK Lübeck Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung) 19:30 Rathaus Bad Oldesloe (Rathaussaal) Best Of Kammerpop. Kammerpop, Sven Rieper (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Loewe: My Fair Lady. Gregor Rot (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:30 St. Georgen Kirche Wismar Fabian Neuhaus (Trompete), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Pijper: Sechs Adagios, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 Weitere Infos siehe Tipp Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Humperdinck: Hänsel und Gretel. Ulrich Stöcker (Leitung), Christian Firmbach (Regie)
21.10. Samstag Konzert
18:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Bryce Dessner (Gitarre), Saerom Park (Violoncello), Ensemble Resonanz. B. Dessner: Lachrimae, Tuusula & Garcia Counterpoint aus „Aheym“, Bach/Benjamin: Kanon und Fuge aus „Kunst der Fuge“ (Bearbeitung für Ensemble), Ives: From Greenland’s Icy Mountains, Lutosławski: Musique funèbre 19:30 Lichtwarksaal Telemann hat immer Saison: Tanz den Telemann. Consortium Sedinum, Carsten Henschel (Countertenor). Werke von Bach & Telemann, Barocke Tänze & Lieder aus Ungarn 20:00 Alte Druckerei Ottensen Julia Mensching (Viola), Andrea Merlo (Klavier)
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Claus Harder (Sprecher), Tia Lippelt (Sopran), Timur Gatov (Klavier) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) Schleswig-Holstein
19:00 St. Marienkirche Lübeck Lübecker Abendmusik. Ulrike Gast (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Saint-Saëns concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Gunter Glücklich/NDR
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Olga Scheps (Klavier), Quatuor Danel. Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 „Quartetto serioso“, Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Weinberg: Klavierquintett f-Moll
„Barocker Trompetenzauber“ von Bach, Vivaldi und Telemann
Matthias Höfs, Trompete
Polnische Kammerphilharmonie Sobot Sa., 4.11.2017, 20 Uhr, St. Michaelis „In einem Weltmeer von Harmonie“ - Bettina von Arnim trifft Beethoven
Hannelore Elsner, Rezitation & Sebastian Knauer, Klavier
So., 26.11.2017, 11 Uhr, Thalia Theater „Russische Weihnacht“
Don Kosaken Chor Russland Di., 12.12.2017, 20 Uhr, St. Michaelis Das Jubilämuskonzert - 22 Jahre
Gustav Peter Wöhler Band Mi., 3.1.2018, 20 Uhr, Elbphilharmonie
Das „etwas andere“ Neujahrskonzert
WorldBrass So., 7.1.2018, 16 Uhr, Elbphilharmonie „Eine musikalische - literarische Lesung“
Klaus Maria Brandauer, Rezitation & Sebastian Knauer, Klavier
So.,14.1.2018, 11 Uhr, Thalia Theater „Cellissimo“
Die 12 Cellisten
der Berliner Philharmoniker So.,14.1.2018, 20 Uhr, Elbphilharmonie Das brandneue Programm: „Grüß mir den Mond!“
Ulrich Tukur & Die Rhythmusboys Mo., 19.3.2018, 20 Uhr, Laeiszhalle Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 0 18 06 - 57 00 16* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 43
Klassikprogramm
19:30 Theater Greifswald Gay: Me and My Girl. Harish Shankar (Leitung), Kay Link (Regie)
Galakonzert 22. Okt. 17 Uhr Highlights aus Operette, Oper, Musical
19:30 Volkstheater Rostock Lortzing: Zar und Zimmermann. Gerrit Prießnitz (Leitung), Anja Nicklich (Regie), Katja Taranu (Choreografie)
Weihnachtsgala 22. Dez. 19 Uhr
Niedersachsen
Laeiszhalle HH kleiner Saal
list o S d un
Gesamtleitung Doris Vetter
19:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Un-Schlagbar! Elbtonal Percussion. Werke von Dell, Behrend, Zikovic, Schmitt, Krause, Miki, Peck & Glentworth
en
www.operettenchor-hamburg.de Karten 15,– bis 30,–€ zzgl. Gebühren. www.adticket.de Info + Reservierung (Vorkasse) Tel. 04104-25 06 + bek. VVK-Stellen 20:00 Laeiszhalle Klassik Radio Live in Concert 2017. Klassik Radio Pops Orchestra, Nic Raine (Leitung), Holger Wemhoff (Moderation). Shore: The Lord of the Rings, Badelt: Pirates of the Caribbean, Zimmer: Illuminati, Barry: Dances with Wolves & Out of Africa, Horner: Braveheart, Djawadi: Game of Thrones, Williams: Star Wars & Indiana Jones, Menken: Beauty and the Beast
Musik in Kirchen
Musiktheater
18:00 HfMT Hamburg ForumsFestwochen: AnTasten I
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater
19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung). Musik von Tschaikwosky, Schnittke & Stevens/Islam
oper von henry purcell
18:00 St. Johannis Eppendorf Konzert zum 500-jährigen Reformationsjubiläum. Magdalena Huhn & Catherina Witting (Sopran), Olga Chumikova (Alt & Orgel), Julian Rohde (Tenor), Fabian Kuhnen (Bass), Ira Hochmann (Leitung, Cembalo & Orgel). Werke von Scheidt, Krebs, Reger u. a. Sonstiges
Schleswig-Holstein
19:30 Theater Lübeck Schreker: Der ferne Klang. Andreas Wolf (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Verdi: Otello
19:30 Emmauskirche Adendorf (Gemeindesaal) Adendorfer Serenade. AMOS Klavierquartett. Werke von Schumann & Brahms 20:00 Theater Lüneburg Laura oder immer Ärger mit dem schwarzen Schwan. Olaf Schmidt (Choreografie)
22.10. Sonntag Konzert
11:00 Elbphilharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung) 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Satoko Koike (Violine), Mariusz Wysocki (Violoncello), Eri Mantani (Klavier). Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 564, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Brahms: Klaviertrio Nr. 1 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Galakonzert. Gheorghe Vlad (Tenor), Arsen Zorayan (Violine), Natalja Klem (Klavier), Operettenchor Hamburg, Doris Vetter (Sopran & Leitung). Highlights aus Operette, Oper & Musical
dido and aeneas 20 uhr [samstag]
4.11.2017
laeiszhalle hamburg großer saal
karten ab 10 € unter ADticket.de & franz-schubert-chor.de
44 Hamburg & Norddeutschland
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Bach-Wochen 2017 im Michel Mittwoch · 15. November 2017 · 19.30 Uhr
Mozart – Beethoven Brahms 1. Kammerkonzert SO 22.10.17 – 11.00 – KS
KRYPTA-KONZERT »DIE ALSTER LEHRT GESELLIG SEIN« Geistliche und weltliche Lieder sowie Werke für Hammerflügel von Bach, Schulz und Zelter
Bettina Pahn Sopran · Christine Schornsheim Hammerflügel Karten 26,– €
19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen: Is It Real? Asya FaSonnabend · 18. November 2017 · 18 Uhr 306268_SH-Concerti_1_KAKO_Anz-Stopper_38x38mm.indd 30.08.17 14:50 1 tayeva (Saxofon), Aileen Schneider Orgelkonzert Christoph Schoener (Konzertinszenierung) Musiktheater
19:00 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)
JOHANN SEBASTIAN BACH: »ORGELMESSE« III. TEIL DER CLAVIERÜBUNG
Tanztheater
mit Choralbearbeitungen über die Katechismus-Lieder von Martin Luther · Gesamtaufführung
11:00 Staatsoper Ballett-Werkstatt
Karten 16,– €
19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)
Freitag · 17. November 2017 · 19 Uhr
Musik in Kirchen
Christoph Schoener Orgel
10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche. Christoph Schoener (Orgel), Kirchenchor der ev.-luth. Kirchengemeinde Tann/Rhön, Thomas Nüdling (Leitung). Nüdling: Luther-Messe
Das Publikum sitzt auf der Konzertempore und kann dem Organisten beim Spielen über die Schulter schauen. Begrenztes Kartenkontingent.
16:00 Auferstehungskirche Barmbek Orgel-Café: Telemann im Herbst. Jan Weber (Flöte), Ewelina Nowicka (Violine), Irene Otto (Orgel)
KRYPTA-KONZERT – »TELEMANN, DON QUICHOTTE UND MEHR«
17:00 Melanchtonkirche Groß Flottbek Musik zur Reformation 18:00 St. Anschar Eppendorf Konzert zum 250. Todestag von Telemann. Maria Steurich (Sprecherin), Barockensemble
Orgel aus der Nähe – Konzerteinführung (mit Klangbeispielen)
Karten 11,– €
Mittwoch · 29. November 2017 · 19.30 Uhr
Telemann: Suite »Burlesque de Quixotte« a-Moll Suite »La Changeante« g-Moll · Concerto D-Dur Sinfonia spirituosa D-Dur Corelli: Sonata da camera A-Dur op.1 Nr. 3 Couperin: »Le Parnasse ou l´Apothéose de Corelli« Grande Sonade en trio
19:00 Kirche der Stille Altona Abendgebet nach Taizé
Ensemble Acht Consort: Annette Schäfer und Martin Schäfer Violine · Esther Przybylski Violoncello Stefan Schäfer Kontrabass · Eckart Begemann Cembalo
Sonstiges
Karten 26,– €
11:00 Staatsoper (Probebühne 1) Einführungsmatinée 14:00 Museum für Kunst & Gewerbe (Sammlung Beurmann) ForumsFestwochen: AnTasten II Schleswig-Holstein
11:00 Kieler Schloss Hyeyoon Park (Violine), Philharmonisches Orchester Kiel, Andreas Hotz (Leitung). Berg: Drei Orchesterstücke op. 6, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 45
Klassikprogramm
Montag, 23. Oktober, 19 Uhr
Dr. Frank Piontek (Bayreuth) Richard Wagners „Das Judenthum in der Musik“ - Text, Kommentar und Wirkungsgeschichte Mittwoch, 15. November, 19 Uhr
Tom Artin (New York)
„Weißt du was du sahst?“ Zur Deutung der Urfrage des Parsifal Warburg-Haus · Heilwigstr. 116 · Eintritt: 9,-/6,Abendkasse, kein VVK · Weitere Informationen unter 040/2997197
RICHARD-WAGNER-VERBAND HAMBURG wagner-verband-hamburg.de
17:00 Kreismuseum Ratzeburg (Rokokosaal) Best Of Kammerpop. Kammerpop, Sven Rieper (Leitung) 19:00 St. Marienkirche Lübeck Benefizkonzert für Flüchtlinge. Panagiotis Papadopoulos (Klavier). Werke von Glass Mecklenburg-Vorpommern
15:30 Stadthalle Parchim Die große Johann Strauss Gala. Gala SinfonieOrchester Prag, Johann Strauß Ballett 18:00 Theater Greifswald Verdi: Ein Maskenball
23.10. Montag Konzert
19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen: Studio für Alte Musik
46 Hamburg & Norddeutschland
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Andreas Scholl (Countertenor), Tamar Halperin (Klavier). Werke von Britten, Haydn, Dowland u. a.
20:00 Kieler Schloss Hyeyoon Park (Violine), Philharmonisches Orchester Kiel, Andreas Hotz (Leitung). Berg: Drei Orchesterstücke op. 6, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin. Werke von Beethoven & Hindemith
24.10. Dienstag Konzert
12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert der Symphoniker Hamburger 19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen: Neue Musik. Lehrende der Hochschule. Werke von Kompositionslehrenden der Hochschule
20:00 Laeiszhalle Das Konzert zum 65-jährigen Bühnenjubiläum. The Big Chris Barber Band
20:00 Elbphilharmonie The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst (Leitung). Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132 (bearb. für Streichorchester), Strawinsky: Le Sacre du printemps
Sonstiges
Musiktheater
19:00 Warburg-Haus Wagners „Das Judenthum in der Musik“ - Text, Kommentar und Wirkungsgeschichte. Frank Piontek (Vortrag)
19:00 Staatsoper Verdi: Simon Boccanegra. Guanqun Yu & Soomin Lee (Sopran), Massimo Giordano & Sascha Emanuel Kramer (Tenor), Claudio Sgura & Alexey Bogdanchikov (Bariton), Alexander Vinogradov & Alin Anca (Bass), Christoph Gedschold (Leitung)
Schleswig-Holstein
19:30 Hoghehus Lübeck HolstenQuartett. Haydn: Streichquartett CDur op. 76/3 „Kaiserquartett“, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6
Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper mit hl. Abendmahl. Gregorianische Gesänge & europäische Pilgerlieder Schleswig-Holstein
Bach-Wochen 2017 Brahms im Michel
20:00 Stadttheater Elmshorn The Big Chris Barber Band
Mittwoch · 1. November 2017 · 19.30 Uhr
Mecklenburg-Vorpommern
15:00 Stadthalle Greifswald (Rubenowsaal) Andersen: Die kleine Meerjungsfrau – Ein Puppenmusical. Peter Gestwa (Regie) 19:30 HfMT Rostock (Katharinensaal) Studierende der HfMT Rostock, Manfred Hermann Lehner (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin. Werke von Beethoven & Hindemith
25.10. Mittwoch Konzert
18:00 Halle 424 Feierabendkonzert im Oberhafen. Ulrich Bildstein (Bariton), Franck-Thomas Link (Klavier). Werke von Schubert & Korngold 19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen: Jazz 20:00 Elbphilharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst (Leitung)
KRYPTA-KONZERT KLAVIERABEND WOLF HARDEN W.-A. Schultz: Variationen über ein Thema von J.S. Bach (2016) – Uraufführung Reger: Telemann-Variationen op. 134 Brahms: Händel-Variationen op. 24
Karten 26,– €
Mittwoch · 8. November 2017 · 19.30 Uhr
ALTARRAUM-KONZERT JOHANNES BRAHMS
Lieder und Vier ernste Gesänge op. 121 Haydn-Variationen (Orgelfassung) op. 56a Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5
Andreas Schmidt Bariton Matthias Kirschnereit Klavier Christoph Schoener Orgel Karten 19,– /26,– €
Musiktheater
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Tanztheater
20:00 Harburger Theater The Best of Tschaikowsky - Ballett Gala. Klassisches Moskauer Ballett Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Andreas Fabienke (Orgel), Posaunenchor der Versöhnungskirche Eilbek, Posaunenchor der Kreuzkirche Wandsbek, Michael Turkat (Leitung). Werke von Bach, Händel & Fünfgeld u. a.
Mittwoch · 22. November 2017 · 19.30 Uhr
KRYPTA-KONZERT AMOS KLAVIERQUARTETT Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47. Brahms: Klavierquartett Nr.1 g-Moll op. 25
AMOS Klavierquartett: Olena Kushpler Klavier Svetlana Makarova Violine Mariko Hara Viola Olivia Jeremias Violoncello Karten 26,– €
Schleswig-Holstein
10:00 Dom-Kirchengemeinde Lübeck (Gemeindehaus) Morgenlob – Offenes Singen. Hartmut Rohmeyer (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin. Werke von Beethoven & Hindemith Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 47
Klassikprogramm
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 19:30 Uhr Lichtwarksaal, Neanderstr. 22 Eintritt: 12 € / erm. 8 € Karten: KQ Museumskasse, Abendkasse, Konzertkasse Gerdes (040/45 58 02) und alle VVk Das Europa der Könige. Macht und Spiel an den Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts Autorenlesung mit Leonhard Horowski
Niedersachsen
Musiktheater
20:00 Theater Lüneburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Thomas Dorsch (Leitung), Michael Sturm (Regie)
19:30 Allee Theater Genussmomente
20:00 VERDO Hitzacker Pasadena Roof Orchestra, Duncan Galloway (Leitung & Moderation)
26.10. Donnerstag Konzert
18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Tyranno Saurus Jazz 19:00 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Klassik by Bechstein: CD-Release. Sina Kloke (Klavier). Werke von Schubert, Enescu & Brahms 19:00 resonanzraum St. Pauli Boulangerie. Boulanger Trio, Charlotte Bray. Beethoven: Triosatz B-Dur WoO 39 & Variationen über Wenzel Müllers Lied „ Ich bin der Schneider Kakadu”, Bray: Beyond for solo violin, Those Secret Eyes, Perseus & That Crazed Smile 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Cédric Pescia (Klavier). Frescobaldi: Cento partite sopra passacaglia aus „Il primo libro di toccate“, Webern: Variationen op. 27, Brahms: Elf Variationen über ein eigenes Thema op. 21/1, Bach: Goldberg-Variationen 19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen. Percussionensemble Cornelia Monske 19:30 Museum für Kunst & Gewerbe (Spiegelsaal) Erlesene Begegnungen: Wolfgang Borchert. Natalie Bötcher (Akkordeon), Clemens von Ramin (Lesung) 48 Hamburg & Norddeutschland
19:30 Hamburger Engelsaal Lehár: Das Land des Lächelns Tanztheater
19:30 Kulturkirche Altona Altona tanzt! Musik in Kirchen
12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Werner Lamm 12:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit. Studierende des International College of Music 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach & Buxtehude Sonstiges
19:30 Lichtwarksaal Das Europa der Könige – Macht und Spiel an den Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts. Leonhard Horowski (Lesung) Schleswig-Holstein
19:30 Theater Lübeck Schreker: Der ferne Klang. Andreas Wolf (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)
27.10. Freitag Konzert
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen
18:00 Petruskirche Lokstedt Musikalischer Gottesdienst. Christian Hanschke (Klavier). Werke von Fauré & Pärt 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Seniorenkantorei Bergedorf, Klaus Singer (Leitung), Antje Beck (Sprecherin) 19:00 Franz-von-Assisi-Kirche Bergedorfer Marschen Musical „Mensch, Luther!“. Eva Kleßmann (Leitung) 19:30 Christuskirche Wandsbek 148. Wandsbeker Abendmusik. Helena Köhne (Alt), Lena Eckels (Viola), Gerd Jordan (Klavier), Norbert Meurs (Sprecher), Beatrix Borchard (Moderation). Werke von Joachim & Brahms 20:15 Simeonkirche Bramfeld Orgelkonzert. Werner Lamm (Sprecher & Orgel) Kinder & Jugend
17:00 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen: Ferienprojekt mit Hamburger Schulkindern, Katzenmusik & Multimedia Sonstiges
18:00 Staatsoper (Probebühne 3) Opernwerkstatt: Il ritorno d’Ulisse in patria 22:00 Staatsoper (Stifter-Lounge IV. Rang) AfterShow Schleswig-Holstein
19:00 St. Marienkirche Lübeck Lübecker Abendmusik. Didier Ledoux (Orgel). Werke von Grigny, Bach, Mozart, Alain & Boely 19:30 Prinzenhaus Plön (Gartensaal) Best Of Kammerpop. Kammerpop, Sven Rieper (Leitung) 19:30 Theater Lübeck Wagner: Der fliegende Holländer. Ryusuke Numajiri (Leitung), Aniara Amos (Regie) 20:00 TriBühne Norderstedt Close Harmony Group „Moonlight Serenaders“, Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung)
19:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kreativ BeatObsession: Abschlusskonzert 20:00 Alte Druckerei Ottensen Spanische Gitarre
Mecklenburg-Vorpommern
Musiktheater
19:30 Volkstheater Rostock Lortzing: Zar und Zimmermann. Gerrit Prießnitz (Leitung), Anja Nicklich (Regie), Katja Taranu (Choreografie)
19:00 Staatsoper Verdi: Simon Boccanegra. Christoph Gedschold (Leitung)
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin (E-Werk) Who Shot the Sheriff? Francesco Nappa (Choreografie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Clemens von Ramin
Erlesene Begegnungen Eine Reihe von Wort und Musik im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg
Wolfgang Borchert
Weihnachten unter uns
Akkordeon: Natalie Böttcher Lesung: Clemens v. Ramin
Klavier: Sae-Nal Kim Lesung: Clemens v. Ramin
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 19:30 Uhr
Donnerstag, 21. Dezember 2017, 19:30 Uhr
„Milords“ – Eine Hommage an Edith Piaf
Aus „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ – Thomas Mann
Chanson: Jean-Claude Séférian Klavier: Christiane Séférian Lesung: Clemens v. Ramin Donnerstag, 22. Februar 2018, 19:30 Uhr
Lesung: Clemens v. Ramin Donnerstag, 26. April 2018, 19:30 Uhr
Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes · Telefon: o4o / 45 33 26, 44 02 98 · info@konzertkassegerdes.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 49
Klassikprogramm
Niedersachsen
10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewitchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)
28.10. Samstag Konzert
15:30 Laeiszhalle Steinway-Wettbewerb. Teilnehmer des Steinway-Wettbewerbs (Klavier) Musiktheater
19:30 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Tanztheater
19:30 Staatsoper Chopin Dances. Jerome Robbins (Choreografie), Nathan Brock (Leitung), Michal Bialk (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg. Robbins: Dances at a Gathering & Or, The Perils of Everybody, Musik von Chopin Musik in Kirchen
15:00 Franz-von-Assisi-Kirche Bergedorfer Marschen Musical „Mensch, Luther!“. Eva Kleßmann (Leitung)
18:00 St. Johannis Eppendorf Jauchzet Gott in allen Landen. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Vivaldi, Scarlatti, Händel & Bach 18:00 St. Paulus Heimfeld Harburger Gospelchor, Rainer Gebauer (Leitung) 18:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt 10nach6: Verliebt in die Harfe. Ralf Kleemann (Harfe). Musik aus der und über die Bretagne 18:00 St. Thomas Rothenburgsort Jazz Reformation 2.017 Berlin-Hamburg. Hans-Jürgen Buhl & Christof Jaeger (saxophone), Thomas Brandes (piano), Thilo Plümer (bass), Kalle Mews (drums) 18:00 Versöhnungskirche Eilbek Bläserkonzert. Bläserchor der Kreuzkirche Wandsbek, Andreas Fabienke & Michael Turkat (Leitung) 19:00 St. Johannis Harvestehude Kampfgesang – Lobgesang. Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Katharina Heiligtag (Mezzosopran), Jun-Sang Han (Tenor), Chor & Orchester St. Johannis, Christopher Bender (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll „Reformation“ & Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“
19:30 Hauptkirche St. Michaelis Preisträger des ECHO Klassik 20:00 Verheißungskirche Niendorf Fo(u)r Harmony. Britta Irler, Gudrun Fliegner, Björn Herold, Jonas Kannenberg (Orgel, Trompete, Gesang u. a.) Sonstiges
19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen: Theaterakademie proudly presents 20:00 Alte Druckerei Ottensen Ja, unsere Kreise berühren sich. Astrid Kramer & Mria Hartmann (Lesung) Texte von Christa Wolf & Charlotte Wolff Schleswig-Holstein
19:00 Kultur Gut Hasselburg Magdalena Müllerperth (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll, Mendelssohn: Fantasie fis-Moll, Schubert: Fantasie C-Dur 760 „Wanderfantasie“, Schubert/ Liszt: Liedertranskriptionen, Paganini/ Liszt: Campanella, Liszt/Volodos: Ungarische Rhapsodie 19:00 Rellinger Kirche Reformations-Konzert. Werke von Bach, Mendelssohn & Poulenc 19:30 Pavillon am Binnensee Heiligenhafen Blasorchester Lensahn
Hauptkirche St. Michaelis Sonnabend, 28. Oktober 2017 · 19.30 Uhr
ECHO-Klassik-Preisträger präsentieren die Vielfalt der Klassik
dogma chamber orchestra Britten: Simple Symphony Leo van Doeselaar Orgel · Mendelssohn: Reformationssinfonie Thomas Fritzsch Telemann: aus 12 Fantasien für Viola da Gamba Thomas Günther Klavierwerke russischer Komponisten Cora Irsen Klavierwerke von Marie Jaëll Saxophon-Duo Eva van Grinsven und Lars Niederstrasser Programm von Barock bis Bartók Henning Kraggerud Violine Christoph Schoener Orgel · Bach/Reger: Toccata D-Dur Harald Vogel Orgel
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse Karten 22,– ‡
Buxtehude: Praeludium ex D · Weckmann: Toccata und Canzona
50 Hamburg & Norddeutschland
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
STEINWAY KLAVIERSPIEL-WETTBEWERB 2017 FÜR KINDER UND JUGENDLICHE UNTER 17 JAHREN IN HAMBURG SEIT 1937
WETTBEWERBSKONZERT ZUR ERMITTLUNG DER PREISTRÄGER 2017 Karten für 8,00 €, 10,00 €, 12,00 €, 15,00€ (zzgl. Vorverkaufsgebühr) bei der THEATERK ASSE SCHUMACHER, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Tel: 34 30 44 oder an der Tageskasse.
SAMSTAG, 28. OKTOBER 2017, 15.30 UHR, LAEISZHALLE HAMBURG, GROSSER SAAL
Rondenbarg 10 · 22525 Hamburg Tel: 040 85 39 11 76 · Fax: 040 85 39 11 99 pr@steinway.de · www.steinway-hamburg.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 51
Klassikprogramm
19:30 Theater Lübeck Händel: Ariodante. Panagiotis Papadopoulos (Leitung), Wolf Widder (Regie) 20:00 Altes Kaufmannshaus von 1652 Lauenburg/Elbe Joanna Kamenarska (Violine), Leon Gurvitch (Klavier) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Theater Stralsund Gay: Me and My Girl. Harish Shankar (Leitung), Kay Link (Regie) 20:00 CAPITOL Kino Schwerin It’s Glenn Miller Time. Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Leitung) Niedersachsen
15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewitchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie) 17:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewitchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie) 19:30 Kloster Medingen Bad Bevensen Musikalischer Sommer. Michael Ohnimus (Trompete), Carolin Ohnimus (Violine), Rudolf Kelber (Orgel) 20:00 Musikschule Lüneburg NDR Bigband feat. Frank Delle Trio
20:00 Schloss Agathenburg Premier Swingtett
29.10. Sonntag Konzert
18:00 Ernst Barlach Haus Harfenklänge. Harfenklasse von Xavier de Maistre. Werke von Fauré, Renié, Spohr & Bach 19:30 HfMT Hamburg (Forum) ForumsFestwochen. Kammerensemble des Hochschulorchesters; Anny Chen (Violine); Volodymyr Lavrinenko, Spartak Margaryan (Klavier); Dirigierstudierende. Werke von Weill & Bartók
20:00 Alte Druckerei Ottensen Russisch für Cello und Klavier. Duo Lubotska-Tabanikhin. Werke von Glinka, Schostakowitsch u. a. Musiktheater
15:00 Hamburger Engelsaal J. Strauss: Wiener Blut 18:00 Staatsoper Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria (Premiere). Gabriele Rossmanith (Sopran), Sara Mingardo, Katja Pieweck & Dorottya Láng (Mezzosopran), Christophe Dumaux (Countertenor), Kurt Streit, Alexander Kravets, Rainer Trost, Oleksiy Palchykov, Dovlet Nurgeldiyev & Peter Galliard (Tenor), Viktor Rud (Bariton), Luigi De Donato & Denis Velev (Bass), Collegium 1704, Vaclav Luks (Leitung) 19:00 Allee Theater Rossini: La Gazzetta. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen
10:00 Auferstehungskirche Barmbek Sopran im Gottesdienst. Ulrike Meyer (Sopran) 11:00 Speicher am Kaufhauskanal Martin Luther: Freiheit. Gnade. Mensch. Rolf Becker (Lesung), Stefan Weinzierl (Schlagwerk)
St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Hl. Dreieinigkeitskirche) Samstag, 25. November 2017, 20 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart: Kyrie & Gloria (c-Moll Messe) Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2, Lobgesang Dorothee Fries (Sopran), Marlen Korf (Sopran) Stephan Zelck (Tenor) junge kantorei st. georg, Hugo Distler-Chor Orchester St. Georg, Leitung: Ingo Müller Karten zu 23/18/13/8,– € (ermäßigt 21/16/9/4,– €) Vorverkauf: Weinkauf St. Georg (Lange Reihe 73), Optik Beckert (Lange Reihe 55) Kartentelefon ab 9.10.: 040-280 567 07 (Mo 15:00 – 18:00, Do 19:30 – 21:30 Uhr + AB) Mailbestellung: konzertkarten@stgeorg-borgfelde.de Diese Aufführung wird gesponsert von Karl-Heinz Ramke, St. Georg.
52 Hamburg & Norddeutschland
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Klassik gut finden. Auch in Hamburg und Norddeutschland.
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Klassikprogramm
18:00 Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirche Bahrenfeld Oksana Lubova & Miki Sawai (Sopran), Sonja Tigges (Alt), Dustin Drosdziok (Tenor), Martin Schneekloth (Bass), Heinrich Schütz Chor Hamburg, Chor Elysion, Sinfonietta Lübeck, Nala Levermann & Hanno Schiefner (Leitung). Charpentier: Te Deum, Bach: Kantate „Ein feste Burg ist ist unser Gott“ BWV 80 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Reformationskonzert der Stadt Hamburg. Symphoniker Hamburg 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper mit hl. Abendmahl. Semjon Kalinowsky (Viola), Ulf Lauenroth (Orgel) 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld (Lutherhaus) Falko Jentsch (Violine), Yun Xu (Klavier). Werke von Bach, Mozart & Beethoven 18:00 St. Markus Hoheluft Märchen und Musik. Hanna Schilling & EllenMarie Langholz (Erzählerin), Elisabeth Lehmann (Klavier) 18:00 St. Nikolai zu Billwerder Telemann: Siehe da! Eine Hütte Gottes bei den Menschen. Masanori Hatsuse (Tenor), Carsten Krüger (Bass), Kantorei St. Nikolai zu Billwerder, Telemann Consort Hamburg, Maximilian Lojenburg (Leitung)
54 Hamburg & Norddeutschland
18:00 St. Petri Altona Musikalischer Abendgottesdienst. Schola, Jan David Smejkal (Orgel)
17:00 St. Aegidien-Kirche zu Lübeck Festkonzert mit Bläsermusik. Daniel Rauzum (Leitung)
19:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit. Matthias Neumann (Orgel). Reger: Choralfantasie „Ein feste Burg“
18:00 Kolosseum zu Lübeck Best Of Kammerpop. Kammerpop, Sven Rieper (Leitung)
Kinder & Jugend
16:00 Theater Greifswald Große Werke Schritt für Schritt. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung & Moderation). Elgar: Variationen über ein Originalthema op. 36 „Enigma-Variationen“
10:00 Apostelkirche Eimsbüttel Kindermusical „Martin Luther“. Projektchor Luther, Kinderchor und Band, Constanze Kowalski (Leitung) Schleswig-Holstein
10:30 Friedenskirche Siek 88. Sieker Orgelmusik - Gottesdienst zum Reformationslied. Henning Bergmann (Orgel). Gedanken und Orgelwerke zum Lutherlied 11:00 MuK Lübeck Alexander Ramm (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Michail Jurowski (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Tschaikowsky: „Manfred“-Sinfonie op. 58 17:00 Haus des Kurgastes Friedrichskoog Toru Oyama (Klavier). Mozart: Sonate Nr. 4 B-Dur KV 282, Chopin: Préludes, Albeniz: Iberia - Drittes Heft (Auszüge), Ravel: Le Tombeau de Couperin
Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Loewe: My Fair Lady. Gregor Rot (Leitung) Niedersachsen
15:00 Theater Lüneburg Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Thomas Dorsch (Leitung), Michael Sturm (Regie) 17:00 Schloss Holdenstedt Uelzen Winterkonzerte im Schloss
30.10. Montag Konzert
20:00 Bucerius Kunst Forum Scherzi Musicali. Werke von Hacquart, Huygens & Kempis
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
20:00 Elbphilharmonie The Good Life. Till Brönner (trumpet), Mark Wyand (saxophone), Bruno Müller (guitar), Christian von Kaphengst (bass guitar), David Haynes (drums), Jo Barnikel (keyboard), Jasper Soffers (piano) 20:00 Stavenhagenhaus Benefizkonzert zugunsten der Thomas J.C. und Angelika Matzen-Stiftung. Svetlana Wittner (Klavier), Iris Matthes (Violoncello) Tanztheater
19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung). Musik von Tschaikowsky, Schnittke & Stevens/Islam Musik in Kirchen
19:00 Hauptkirche St. Petri Ein neues Lied wir heben an. Hamburger Bachchor St. Petri, Collegium vocale St. Petri, Chor des Johanneums, Collegium musicum St. Petri, Orchester des Johanneums, Musikgruppe FelsenFest, Thomas Dahl, Lukas Henke, Thomas Faßnacht & Hartwig Willenbrock (Leitung). Steinke: Cantata Unio Mystica (UA) 20:00 St. Gertrud Uhlenhorst Bläserkonzert „Reformation“. Dresdner Bläserquartett Frank Eisersdorf
20:00 Hauptkirche St. Michaelis Chen Reiss & Bettina Pahn (Sopran), Werner Güra (Tenor), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung). Mendelssohn: Sinfonien Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“ & Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformation“ Sonstiges
19:30 Staatsoper (opera stabile) OpernReport: „Il ritorno d’Ulisse in patria“. Wolfgang Willaschek (Vortrag)
18:00 Staatsoper Matthäus-Passion. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)
18:30 Martin-Luther-Kirche Trittau MOMENTmal! am Vorabend des Reformationsfestes. JONA-Jugendchor 19:30 MuK Lübeck Alexander Ramm (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Michail Jurowski (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Tschaikowsky: „Manfred“-Sinfonie op. 58 20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster The Big Chris Barber Band Mecklenburg-Vorpommern
20:00 Fischerkirche Born/Darß Duo con emozione. Werke von Händel u. a.
MENDELSSOHN LOBGESANG
20:00 Elbphilharmonie Academy of St Martin in the Fields, Tomo Keller (Violine & Leitung), Murray Perahia (Klavier & Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43, Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur op. 15 & Nr. 3 c-Moll op. 37 Tanztheater
Schleswig-Holstein
Montag · 30. Oktober 2017 · 20 Uhr
31.10. Dienstag Konzert
Musik in Kirchen
10:00 Blankeneser Kirche am Markt Kantatengottesdienst zum Reforma tionstag. Blankeneser Kantorei, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung). Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 (Auszüge) 10:00 Hauptkirche St. Jacobi 500 Jahre Reformation. Eva Maria Summerer (Alt), Timo Rößner (Tenor), Tim Maas (Bass), Michael Fuerst (Orgel), Kantorei St. Jacobi, Ensemble Schirokko, Gerhard Löffler (Leitung). Bach: Kantate „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ BWV 29
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
Symphonie Nr. 2 B-Dur op. 52
REFORMATIONSSYMPHONIE Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107 (»Ein feste Burg ist unser Gott«)
Chen Reiss Sopran · Bettina Pahn Sopran Werner Güra Tenor
In Kooperation mit
Chor St. Michaelis Concerto con Anima
auf Originalinstrumenten, Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer
Leitung Christoph Schoener Karten 11,– bis 49,– €
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Hamburg & Norddeutschland 55
Klassikprogramm
Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!
16:00 St. Anschar Eppendorf Lutherische Messe am Reformationstag. Vokalensemble, Gisela Thobaben (Leitung) 18:00 Erlöserkirche Farmsen 500 Jahre Reformation – Festgottesdienst. Jenny Kalbfleisch (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Timo Rößner (Tenor), Carsten Krüger (Bass), Kantorei und Orchester der Kirchengemeinde Farmsen-Berne, Michael Gellermann (Leitung). Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 u. a. 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Wilstorf Wutzler: Jazz-Cantata „Ein feste Burg ist unser Gott“. Aliki Karanikas (alto), Thomas Hansen (saxophone), Thomas Gürtler (piano), Alexander Kockel (bass), Ralf Böhme (drums), Keep On Singing, Johanna Müller-Scheffsky (Leitung) 18:00 St. Markus Hoheluft Mattheson: Der reformierende Johannes. Elisabeth Lehmann & Oksana Lubova (Sopran), Stephan Zelck & Simon Kannenberg (Tenor), Konstantin Heintel & Tom Kessler (Bass), collegium instrumentale, Gudrun Fliegner (Leitung) Schleswig-Holstein
concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit aktuellen Interviews und Porträts, Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe. Sönke Tams Freier (Bariton), Kerstin Petersen (Orgel), Fanis Gioles & Cornelia Monske (Schlagzeug), Kantorei St. Michaelis, Blechbläserensemble Joachim Lobe, Manuel Gera (Leitung & Orgel). Langenberg: Reformationskantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ 10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Regionaler Kantatengottesdienst zum Reformationsjubliäum. Marlen Korf (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Johanna Veit (Orgel), Martin-Luther-Kantorei, Nicola Bergelt (Leitung). Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 10:00 Philippuskirche Thies-Gebauer: Das Geheimnis der Wartburg. Kids-Chöre Philippus und Rimbert, Claudia Rieke (Leitung) 56 Hamburg & Norddeutschland
11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung). Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 11:00 Hauptkirche St. Petri Kantatengottesdienst. Tanya Aspelmeier (Sopran), Annette Gutjahr (Alt), Wolfgang Treutler (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Bach: Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 11:00 Lutherkirche Eißendorf Musikalischer Gottesdienst. Cantate Harburg, Rainer Schmitz (Leitung) 15:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst für den Sprengel Hamburg und Lübeck. Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung). Bach: Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79
16:00 St. Gabriel Haseldorf Luther und Christus VII. Helmut Nagel (Gesang), Jörg Dehmel (Orgel). Scheidemann: Fantasia über Magnificat im 8. Ton, Tunder: Choralfantasie „Komm, Heiliger Geist, Herre Gott“, Buxtehude: „Ein feste Burg ist unser Gott“ 18:00 Friedenskirche Siek 89. Sieker Orgelmusik. Simon Hettwer (Orgel). Bach: Clavierübung Teil III 18:30 Rosenhof Travemünde Klassik trifft Rosenhof. Absolventen und Studenten der Musikhochschule Lübeck 19:30 Maria-Magdalenen-Kirche Bad Bramstedt Serenadenkonzert. Posaunenchor Bad Bramstedt Mecklenburg-Vorpommern
16:00 Theater Putbus Große Werke Schritt für Schritt. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung & Moderation). Elgar: Variationen über ein Originalthema op. 36 „Enigma-Variationen“ 16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Classic Light. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Manfred Hermann Lehner (Leitung) 18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Ravel. Jutta Ebnother (Choreografie), Martin Schelhaas (Leitung) 18:00 Theater Stralsund Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Echo Klassik
Am 29. Oktober werden in Hamburg die besten Klassikkünstler des Jahres mit dem bedeutendsten deutschen Musikpreis ausgezeichnet. concerti stellt die wichtigsten Preisträger vor
Foto: Markus Nass/Thies Raetzke
54 Auszeichnungen in 22 Kategorien werden in diesem Jahr in der Hamburger Elbphilharmonie vergeben
Oktober 2017 concerti 23
ECHO Klassik
Kunst der Unterhaltung
Welchen Anzug wird Thomas Gottschalk wohl diesmal bei der Moderation des ECHO Klassik tragen?
24 concerti Oktober 2017
Foto: Monique Wüstenhagen/BVMI
Die Aufteilung von klassischer Musik in seicht und anspruchsvoll muss aufhören. Die diesjährigen Ehrungen des Echo Klassik sind da ein guter Anfang. Von Maximilian Theiss
A
ls Thomas Gottschalk bei der vorletzten Gala des ECHO Klassik die Laudatio auf Jonas Kaufmann hielt, verlas er eine Zeitungskritik über den Tenor. Darin schwelgt der Autor mit etwas zu blumigen und zu fachspezifischen Worten in der Sangeskunst Kaufmanns. Gottschalk resümierte: „Das alles habe ich bei Jonas Kaufmann nicht gehört, aber ich werde beim nächsten Mal darauf achten.“ Gottschalk selbst möge zwar weniger von Oper als andere verstehen, dafür aber hätte er die Kunst der Unterhaltung studiert, „und die ist in der Oper heute genauso gefragt wie in jeder anderen Kunstgattung“. Recht hat er. Recht hat aber auch der Kritiker. Im Idealfall nämlich teilt sich die klassische Musik nicht in ein EntwederOder auf: auf der einen Seite die hochspezialisierten bis entrückten Musiker für die Klassikkenner, auf der anderen Seite die anbiedernde Manmuss-den-Leuten-nur-dieSchwellenangst-nehmen-Fraktion für all jene Konsumenten, die aus kulturellem oder sozialem Pflichtbewusstsein die klassische Musik nur ab und an konsumieren. Dass diese
Aufteilung nicht allzu glücklich ist, erkennt man daran, dass der wechselseitige Respekt dieser beiden Gruppen gering ist. Die eine Gruppe bezweifelt David Garretts musikalischen Verstand, die andere Gruppe assoziiert bei historisch informierter Aufführungspraxis mangelnden Hedonismus, Weltfremdheit und Gemüserohkost. Dass beide Sichtweisen falsch liegen, versteht sich von selbst, sobald man zweimal darüber nachdenkt. Jonas Kaufmann hingegen scheint für alle da zu sein, er begeistert den David-GarrettFan genauso wie den Opernfreak. Ähnlich verhält es sich bei einem Daniel Hope, einem Daniil Trifonov oder einer Joyce DiDonato. Sie alle erhalten in diesem Jahr einen ECHO Klassik. Das Auswahlverfahren der eingereichten CDs durch eine Jury, die unter anderem aus Vertretern von Plattenlabels besteht, mag zwar Fragen nach der Objektivität der Preisträgerauswahl aufwerfen. Doch hat es die Jury in diesem Jahr tatsächlich geschafft, über fünfzig Tonträger und deren Verantwortliche zu ehren, die jeden Typus des Klassikhörers ansprechen. Die Auswahl mit ihren 54 Preisträgern ist somit
eine kluge Antwort auf die grassierende Orientierungslosigkeit der Musikhörer, die angesichts einer immer größeren Fülle an kurzlebigen Neuerscheinungen (die auch noch mit ebenso zahlreichen Wiederveröffentlichungen historischer Aufnahmen konkurrieren müssen) zwangsläufig überfordert sind. Hohe Kunst und Unterhaltung – beides schließt einander nicht aus. Da passt es auch, dass die diesjährige Gala in der Hamburger Elbphilharmonie von Thomas Gottschalk moderiert wird. konzert- & TV-TIPPs
Sa. 28.10., 19:30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Hamburg Vorabkonzert Klassik XL. Christoph Schoener, Harald Vogel & Leo van Dooselaar (Orgel), Thomas Fritzsche (Gambe), Henning Kraggerud (Violine), dogma chamber orchestra u. a. So. 29.10., 16:45 Uhr Elbphilharmonie Hamburg Verleihung des ECHO Klassik 2017. Thomas Gottschalk (Moderation) Übertragung der Veranstaltung ab 22:00 Uhr im ZDF CD-Tipp
Best of Klassik 2017 – Große Gala der Echo KlassikPreisträger Erscheint am 13.10. bei Warner Classics
©Harald Hoffmann / Deutsche Grammophon
ROLANDO VILLAZÓN LIEDERABEND
22.09. HANNOVER / 30.09. DÜSSELDORF 07.10.2017 LUZERN / 13.10.2017 DRESDEN 16.10.2017 FRANKFURT/M.
„SCHÄTZE DES BELCANTO“
Karten außerdem erhältlich an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter WWW.DEAG.DE
Tickets auf
sowie unter 01806 - 777 111*
*(0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)
Oktober 2017 concerti 25
Über-Lebensgröße Matthias Goerne wird mit seiner Einspielung von
Berios Mahler-Bearbeitungen »Sänger des Jahres«
D
ie Sinfonie muss sein wie die Welt, sie muss alles erfassen“, soll Gustav Mahler einst bei einer Diskussion mit seinem Kollegen Jean Sibelius gesagt haben. An diesem Ausspruch orientierte sich wohl auch der italienische Komponist und Mahler-Fan Luciano Berio, als er in seinem gigantischen Orchesterwerk Sinfonia anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des New York Philharmonic Orchestra Ende der 1960er Jahre das ohnehin schon schwer überschaubare Scherzo aus Mahlers zweiter Sinfonie für die Postmoderne tauglich machte – mit einer
wüsten Zitatwelt und mit einem Riesenorchester, in dem auch Avantgarde-Instrumente wie ein elektrisches Cembalo eingesetzt wurden. Weniger bekannt ist, dass Berio sich zwanzig Jahre später noch einmal Mahler näherte: in einem Arrangement von zehn frühen Mahler-Liedern, deren ohnehin schon große Besetzung er noch einmal anreicherte, um die Unübersichtlichkeit der Klangwelt Mahlers auch hier zu betonen. Dem Kunstlied die Treue gehalten
Es ist unter anderem die besondere Klangbalance zwischen
»Im Moment der Aufnahme muss jeder absolutistisch sein und sagen: Nur so darf es für mich sein«, sagte Matthias Goerne vor einigen Jahren in einem concerti-Interview 26 concerti Oktober 2017
dem orchestralen Riesenapparat und dem Bariton von Matthias Goerne, die kürzlich das BBC Symphony Orchestra unter dem Dirigat von Josep Pons zu einer exzeptionellen Einspielung dieser schwierigen Musik führte. Goerne präsentiert die expressiven, dem Leben und dem Volkslied abgehörten Vokallinien in jener leichten Über-Lebensgröße, die bereits bei Mahler selbst benötigt wurde. Und auch das übrige Textgemisch aus Zitaten von Beckett, Lévi-Strauss und Berio wird sehr viel deutlicher, als es in der besten Live-Aufführung dieser Lied-Arrangements geschehen könnte. Matthias Goerne beweist nun ausgerechnet anhand einer Musik von Luciano Berio einmal mehr, dass er sich in den letzten zehn Jahren von einem klugen Schubert- und Schumann-Interpreten zu einem echten Mahler-Spezialisten entwickelt hat. So bleibt der Bariton dem Genre des Kunstlieds treu, das ihn einst berühmt gemacht hat, selbst wenn er längst in der Welt der großen Oper genauso zu Hause ist: Seine Liebe zu Mahler und Schubert wird flankiert von Auftritten als Wozzeck wie jüngst bei den Salzburger Festspielen, aber auch seiner Annäherung an Wagner. Gespannt darf man auch auf Matthias Goernes Funktion als „Artist in Residence“ in der zweiten Spielzeit der Hamburger Elbphilharmonie sein. Matthias Nöther Berio: Sinfonia & Mahler/Berio: 10 Frühe Lieder Matthias Goerne (Bariton), Synergy Vocals, BBC SO. harmonia mundi
Fotos: Caroline de Bon, Brooke Shaden
ECHO klassik
Die Verwandlungskünstlerin Joyce DiDonato erhält zum vierten Mal den
Echo-Klassikpreis als »Sängerin des Jahres«
Lust auf Klassik? Über 90.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de
Ein Timbre wie schwerer Blütenduft: Mezzosopranistin Joyce DiDonato
W
enn Joyce DiDonato die Verächter des Belcanto bekehrt, dann gleicht sie einer Priesterin des Schöngesangs. Die Amerikanerin steht für einen Wahrheits-Belcanto, in dem keine Koloratur mehr bloßes Schmuckwerk, reine Girlande des Ziergesangs oder virtuoser Selbstzweck bleibt, sondern zum Mittel des maximal gesteigerten Ausdrucks wird, der uns seelentief berührt. Was kann Oper mehr wollen, was kann sie mehr leisten? „Der Belcanto ist für mich eine der s ublimsten Landschaften der Expression und des Gefühls. Da durchschreiten wir einen so puren, konzentrierten, ungefilterten Weg der Kunst, machen ein nicht-intellektuelles Abenteuer“, offenbart die Mezzosopranistin, die sich in ihrer unbändigen künstlerischen Neugierde wie selbstverständlich auch Sopranpartien erobert. Zuletzt war dies bei Rossinis Semiramide in München der Fall: Die hoch komplexe Frauengestalt zwi-
schen Liebender und Mörderin verwandelt DiDonato sich in all ihren Extremen an, erzählt uns von der Königin von Babylon in ihrer raumgreifend packenden Präsenz. Dazu zündet die 48-Jährige ein aufregendes, dunkel loderndes Koloraturenfeuer, durchpulst jede Phrase dramatisch, geht mit einem Furor der Unbedingtheit an Grenzen. Präzise in der perfekten Vorbereitung auf eine Rolle, gibt sie sich in der Vorstellung dann gern hin, möchte so frei wie möglich sein: „Ich springe also auf die Bühne und hoffe, dass mein Fallschirm sich dabei öffnet.“ In ihrem passionsprall stürmischen Barockalbum „In War & Peace“ zeigt DiDonato auch bei Händel und Purcell, wie sehr es bei ihr immer ums Peter Krause Ganze geht.
www.reservix.de Ihr Ticketportal für Klassik, Bühne und mehr
In War & Peace – Arien von Händel, Leo, Purcell u. a. Joyce diDonato (Sopran), Il Pomo d’Oro. Erato Oktober 2017 concerti 27
ECHO klassik
Vor dem Vergessen bewahrt Das Mozarteumorchester würdigt mit Hans Rott den einstigen, viel zu früh verstorbenen Lieblingsschüler von Anton Bruckner
I
Dirigent mit breitem Repertoire: Constantin Trinks
n manchen wenigen Dingen ist Salzburg progressiver als sein Ruf. Das Mozarteum orchester beispielsweise holte in den späten Siebzigerjahren als eines der ersten Sinfonie orchester eine Frau ans Diri gierpult. Auch programmatisch entfernt sich der Klangkörper gerne vom Kernrepertoire und bewahrt so manchen Kompo nisten vor dem Vergessen. Da zu gehört auch jene Aufnahme, die nun mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wird: Hans Rott war schon zu Lebzeiten eine unglückliche Figur – aufge wachsen in ärmlichen Verhält nissen schaffte er es aufs Wie
ner Konservatorium, wo er bei Anton Bruckner studierte, ehe er 25-jährig in geistiger Um nachtung starb. Mit der klang lich durchsichtigen und ein fühlsamen Einspielung von dessen erster Sinfonie erfährt der Komponist durch das Mo zarteumorchester unter Cons tantin Trinks die Würdigung, die der Komponist verdient. Maximilian Theiss Sinfonische Einspielung (Musik 19. Jh.) Rott: Sinfonie Nr. 1 Mozarteumorchester Salzburg, Constantin Trinks (Ltg). Profil Medien Günter Hänssler
www.boulezsaal.de Foto: Volker Kreidler
28 concerti Oktober 2017
Fotos: Irène Zandel, Marco Borggreve
Music for the Thinking Ear
Solist aus den eigenen Reihen Sebastian Manz spielte mit »seinem« SWR Symphonieorchester
die Klarinettenwerke Carl Maria von Webers ein
Erhält seinen dritten KlassikECHO: Sebastian Manz
E
r sei „das Gegenteil von un nahbar – eher der Typ, der in der Pause ins Foyer kommt, sich unterhält und CDs signiert als allürenhaft in der Gardero be zu sitzen“, beschreibt sich Klarinettist Sebastian Manz augenzwinkernd selbst.
Nachdem seine Blockflötenleh rerin ihm im Alter von sieben Jahren vorschlug, doch zur Klarinette zu wechseln, ging es für den 31-jährigen gebür tigen Hannoveraner steil berg auf: 2008 gewann er neben dem Deutschen Musikwettbe werb auch den ARD-Musik wettbewerb und wurde 2010 Solo-Klarinettist beim SWR Symphonieorchester. Dass er sich im Orchester pudelwohl fühlt, hört man auf der ge meinsamen Einspielung der Klarinettenkonzerte von Carl Maria von Weber. Denn ob wohl Manz der federführende Solist dieser preisgekrönten
Aufnahme ist und nicht nur die Konzerte, sondern gleich das Klarinetten-Gesamtwerk des großen Romantikers ein gespielt hat: Jeder Ton ist kol legial kongenial gedacht, und Orchester, Kammermusikpart ner und Solist verschmelzen zu einem kreativen Ganzen, an dem Weber sicherlich seine Freude gehabt hätte. Ninja Anderlohr-Hepp Konzerteinspielung (Musik 19. Jh.) Weber: Sämtliche Werke für Klarinette Sebastian Manz, Casal Quartett, RSO Stuttgart des SWR. Berlin Classics
Echo Klassik 2017 – cpo gratuliert! Klavierduo Genova & Dimitrov
cpo 555 001–2
1 CD
»Ein grandioses Zeugnis eines der besten Klavierduos der Welt!« (Piano News, Februar 2017)
cpo
Linos Ensemble
cpo 555 026–2
1 CD
»Das Linos Ensemble klingt, wie man erwarten konnte, einfach großartig.« (klassik.com, Oktober 2016)
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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Oktober 2017 concerti 28.08.2017 11:58:12 29
ECHO klassik
Klangwunder der Ostküste Das Boston Symphony Orchestra sorgt mit seinem Schostakowitsch-Zyklus für Furore
A
ls zweitältestes Orchester unter den sogenannten Big Five, also den größten Orchestern der USA, ist das 1881 gegründete Boston Symphony Orchestra (BSO) für seine intensiven und langjährigen Verbindungen zu seinen Musikdirektoren bekannt. Auch zahl-
reiche Gastdirigenten geraten beim Gedanken an den besonders transparenten Orchesterklang regelmäßig ins Schwärmen – Leonard Bernstein etwa verewigte seine Anerkennung gar in seinem Marsch The BSO Forever. Dass diese Kooperationen mitunter herausragende
künstlerische Ergebnisse erzielen, dokumentieren die Einspielungen von Schostakowitschs fünfter, achter und neunter Sinfonie des Orchesters mit Andris Nelsons. Beeindruckend ist dabei, dass jene Zusammenarbeit zum Zeitpunkt der Aufnahme noch am Anfang stand – Nelsons war seit etwas über einem Jahr Musikdirektor des Orchesters – und trotzdem ein eindrucksvolles Beispiel für die spielerische Qualität des Klangkörpers liefert. Die wurde an einer ausgeprägten Repertoirevielfalt geschult. Bis ins letzte Detail ausgefeilt und lebendig fängt das Orchester jede Nuance der unter dem Druck des stalinistischen Regimes entstanden Werke ein. Der klangliche Beginn einer hoffentlich lang anhaltenden Freundschaft. Johann Buddecke Ensemble/Orchester
Erfrischend Brahms Die Neuentdeckung des hanseatischen Meisters ab 6. Oktober 2017 im Handel. WWW.KAMMERPHILHARMONIE.COM
30 concerti Oktober 2017
Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede/Sony
Die erste Aufnahme des Live-Zyklus’ wurde bereits mit Preisen bedacht, jetzt erhalten die »Bostonians« für die zweite Einspielung den ECHO
Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 5, 8 & 9 Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Ltg). DG
Von der Supermarktkasse auf die Konzertbühne Lucas Debargue und das Notos Quartett
erhalten jeweils einen Nachwuchs-ECHO
Nicht nur Pianist, sondern auch Komponist: Lucas Debargue
B
ei Lucas Debargue ging alles ganz schnell: Schlagartig wurde der Franzose nach seinem Auftritt beim Tschaikowsky-Musikwettbewerb 2015 zu einem weltweit gefragten Pianisten. Obwohl er dort „nur“ den 4. Platz belegte, setzte sich Valery Gergiev als Schirmherr des Wettbewerbs persönlich für Debargue ein und ließ ihn als Solist bei mehreren Konzerten mit ihm am Pult auftreten. Debargue, der sich in seiner Jugend lieber mit Literatur und Jazz als mit dem Klavier beschäftigte und an Supermarktkassen jobbte, hat seitNachwuchskünstler (Klavier) Bach: Toccata & Fuge BWV 911, Beethoven: Klaviersonate Nr. 7 u. a. Lucas Debargue (Klavier). Sony Classical
dem über hundert Konzerte gegeben und zwei Alben veröffentlicht. Auf seiner aktuellen CD widmet er sich Bach, Beethoven und Medtner mit größter Leidenschaft und kristallklarem, präzisem Spiel. Debargue nutzt das Pedal wenig und überzeugt sowohl mit Beethovens Pianissimo als auch mit den exzentrischen Anflügen Medtners. Zahlreiche erste Preise hingegen konnte sich bisher das 2007 in Deutschland gegründete Notos Quartett sichern. Als erstes Klavierensemble überhaupt werden die jungen Musiker von Günter Pichler, dem ersten Geiger des Alban Berg Quartetts, im Spezialstudiengang für professionelle Streichquartette in Madrid betreut. Ihre Debüt-CD widmen sie den Komponisten Bartók, Kodály und Dohnányi. Das Herzstück ist das Klavierquartett von Bartók, das bisher nur einmal von ihm selbst und 1964 aufgeführt wurde. Tänzerisch, vergnügt und gleichzeitig kraftvoll erweckt das Quartett ungarische Kammermusik zu neuem Leben. „Hungarian Treasures“ – ungarische Schätze eben. Irem Çatı Nachwuchskünstler (Gemischtes Ensemble)
Die Aufnahme zum umjubelten Beethoven-Zyklus aus dem Wiener Musikverein!
WS013 – LABEL DER WIENER SYMPHONIKER
„Ein Hörgenuss!“ Manuel Brug (Profil) „Die Visitenkarte eines großen Dirigenten.“ Wilhelm Sinkovicz (Die Presse)
Jetzt erhältlich als CD, Download und Stream. In Vorbereitung Frühjahr 2018-Herbst 2019: Philippe Jordan Beethoven Symphonies 2, 4, 5, 6, 7, 8 & 9
Hungarian Treasures – Werke von Bartók, Dohnányi & Kodály Notos Quartett RCA Red Seal
www.wienersymphoniker.at
Wie auf Hosenrollen zugeschnitten Marianne Crebassa wird für ihre Debüt-CD »Oh, Boy!« geehrt
M
arianne Crebassa ist an allen wichtigen Opernhäusern Europas gern gesehener Gast und brillierte auch bereits beim „Mostly Mozart Festival“ in New York. Der kometenhafte Aufstieg der heute 31-jährigen Mezzosopranistin kulminierte in diesem Jahr: Im Januar brachte sie nicht nur ihr hochgelobtes Debütalbum „Oh, Boy!“ heraus, sondern wurde auch bei den „Victoires de la Musique Classique“ als Sängerin des Jahres ausgezeichnet. Auch die Jury des ECHO Klassik weiß die Französin mit dem dunklen und doch zartleichten Timbre, das ideal für Hosenrollen passt, zu schätzen. So wurde sie etwa als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro nicht nur an der Berliner Staatsoper und am Theater an der Wien frenetisch gefeiert, sondern auch an der Nationaloper Amsterdam sowie an der Mailänder Scala. Für ihre CD „Oh, Boy!“, auf der sie mit einer wohldurchdachten Mischung ihrer Paraderollen und facettenreicher, höchst flexibler Stimme glänzt, wird sie mit dem ECHO Klassik geehrt. Nicole Korzonnek SOLISTISCHE EINSPIELUNG/GESANG (DUETTE/OPERNARIEN)
Charmantes Stimmwunder: Marianne Crebassa 32 concerti Oktober 2017
Fotos: Simon Fowler, André Mailänder
Oh, Boy! – Arien von Chabrier, Gluck, Gounod, Meyerbeer, Mozart u. a. Marianne Crebassa, Mozarteum Orchester Salzburg, Marc Minkowski (Ltg). Erato
BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947
ECHOMÄSSIG GUT
Kammermusik im Großformat: das Linos Ensemble
Seit vierzig Jahren vereint ... ... und noch immer weiß das Linos Ensemble zu überraschen
I
n der griechischen Mythologie fungierte Linos als Musiklehrer des Herakles, fand gleichwohl aus Übermut ein tragisches Ende. Das Linos Ensemble wird in dieser Hinsicht seinem Namen glücklicherweise nicht gerecht: Seit Jahrzehnten spielt es in der ersten Reihe deutscher Kammermusikensembles – auf elegante, niveauvolle und unterhaltsame Art. Vor vierzig Jahren gründete Oboist Klaus Becker das Ensemble, je fünf Streicher und Bläser sowie eine Pianistin umfasst der Kern der Formation. Zum 40-jährigen Jubiläum darf sie nun den ECHO Klassik entgegennehmen, die eindrucksvoll die langjährige Zusammenarbeit widerspiegelt: Beim Quintett in A-Dur für Klavier (linke Hand), Klarinette und Streichtrio von Franz Schmidt entfalten die Mitglieder des Linos Ensembles in einem filigranen Miteinander auf sensible Art und Weise die ganze Tiefe der Musik, die dem Alterswerk des österreichischen Komponisten innewohnt. Insa Axmann KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK 20./21. JH. | GEM. ENSEMBLE)
Schmidt: Quintett für Klavier (linke Hand), Klarinette & Streichtrio A-Dur Linos Ensemble. cpo
Die drei ECHO Klassik-Preisträger von Berlin Classics und Neue Meister zeigen, wie die Klassik von Morgen gestaltet wird: Starpianist Sebastian Knauer spielt und Arash Safaian komponiert ÜberBach. Ausnahmekünstler Sebastian Manz interpretiert alle Klarinettenwerke von C. M. v. Weber nach seinen ganz eigenen Regeln. Und Nachwuchstalent Dominik Wagner präsentiert eine CD voller neuer Gassenhauer. www.berlin-classics-music.com www.neue-meister-music.com
Oktober 2017 concerti 33
Weitere Preisträger
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 18. JH.) Mozart: Violinkonzerte Nr. 3, 4 & 5 Henning Kraggerud (Violine & Leitung), Norwegian Chamber Orchestra. Naxos Multitalent Henning Kraggerud widmet sich mit Mozart einem seiner Leibund Magenkomponisten – und komponierte die Kadenzen der Konzerte selbst.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG (MUSIK 19. JH. | KLAVIER) Transcendental – Werke von Liszt Daniil Trifonov (Klavier). Deutsche Grammophon Mit Liszts Etüden, die zu den anspruchsvollsten Werken für Klavier gelten, besteht Daniil Trifonov mit Bravour den Lakmus-Test eines jeden Pianisten.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG/GESANG (ARIEN/REZITALE) Werke von Delibes, Gounod u. a. Aida Garifullina (Sopran), ORF RSO Wien, Cornelius Meister (Ltg). Decca Kaum zu glauben, dass die allseits gefeierte und allerorts gefragte Aida Garifullina mit dieser CD erst ihr DebütAlbum veröffentlicht hat.
DIRIGENT DES JAHRES
NACHWUCHSKÜNSTLER (KONTRABASS) Gassenhauer – Gassenbauer Vera Karner (Klarinette), Dominik Wagner (Kontrabass) Berlin Classics Das Duo ist gerade einmal Anfang zwanzig – und zeigt mit Spielwitz und Genialität, wie man ein spannendes und heiteres Konzeptalbum aufnimmt.
KLASSIK OHNE GRENZEN ÜberBach Sebastian Knauer (Klavier), Pascal Schumacher (Vibrafon), Zürcher Kammerorchester. Neue Meister Zeitgenössisches trifft auf Barock: Arash Safaians Aphorismen über Kompositionen von Bach offenbaren unerhörte Seiten des Thomaskantors.
Kürzlich wurde der Zyklus mit Beethovens Streichquartetten vollendet, geehrt wird nun aber die vorletzte Einspielung der Gesamtaufnahme.
KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK 19. JH. | GEM. ENSEMBLE) Réminiscenses – Werke von Saint-Saëns, Frank, Ysaÿe u. a. Camille Thomas (Violoncello), Julien Libeer (Klavier). La dolce volta Mit einem französischen Kammermusikprogramm erfreuten Camille Thomas und Julien Libeer nicht nur Kritiker und Hörer, sondern auch die ECHO-Jury
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 18. JH.) Mozart: Klavierkonzerte KV 413–415 Kristian Bezuidenhout (Klavier), Freiburger BO, G. von der Goltz (Ltg). harmonia mundi Bezuidenhout und das Freiburger Barockorchester begeistern mit einer entfesselten, fast schon ekstatischen Interpretation der drei Mozart-Konzerte.
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK 20./21. JH.) Bartók & Babin: Konzerte für zwei Klaviere & Orchester Piano Duo Genova & Dimitrov, Yordan Kamdzhalov (Ltg). cpo Das Duo Genova & Dimitrov blickt auf das 20. Jahrhundert und zeigt die klangliche Bandbreite, die man mit einem Klavier erzeugen kann
EDITORISCHE LEISTUNG DES JAHRES Marie Jaëll: Sämtliche Werke für Klavier Cora Irsen (Klavier), WDR Funkhausorchester, Arjan Tien (Ltg). querstand Cora Irsen erweckt mit ihrem eben abgeschlossenen Zyklus das schillernde Gesamtwerk der fast vergessenen Komponistin Marie Jaëll zu neuem Leben.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 17./18. JH. | KLAVIER) Mozart: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier). Warner Classics
WELT-ERSTEINSPIELUNG DES JAHRES Telemann: 12 Fantaisies pour la Basse de Violle Thomas Fritzsch (Viola da gamba). Coviello Classics Lange Zeit schlummerten Telemanns Fantasien für Viola da gamba unentdeckt im Archiv, bis sich Thomas Fritzsch ihrer annahm.
NACHWUCHSKÜNSTLER (DIRIGAT) Mahler: Sinfonie Nr. 10 International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou (Leitung). Wergo Yoel Gamzou war erst 24 Jahre alt, als er Mahlers unvollendete zehnte Sinfonie persönlich rekonstruierte und mit dem Mahler-Orchester einspielte.
PREIS FÜR NACHWUCHSFÖRDERUNG TONALi
R. Strauss: Eine Alpensinfonie Göteburger Symphoniker, Kent Nagano (Leitung) Farao classics Gipfeltreffen: Klangkörper und Dirigent beweisen auf dieser fulminanten Aufnahme ihre ganz besondere, einmalige Strauss-Expertise. KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK BIS 19. JH. | STREICHER) Beethoven: Sämtliche Streichquartette Vol. 7 Quartetto di Cremona audite
34 concerti Oktober 2017
Auf dieser Aufnahme paart Say unbändige Spielfreude mit tiefgründiger Mozart-Forschung – und entdeckt damit den Wiener Klassiker völlig neu.
Keine CD findet hier ihre verdiente Auszeichnung, sondern ein ganzes Projekt, das Wettbewerb, Akademie und Festival zugleich ist.
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
ALLE FÜR EINEN, EINER FÜR ALLE Opernduette im perfekten Einklang ROLANDO VILLAZÓN ILDAR ABDRAZAKOV UNTER DER LEITUNG VON
YANNICK NÉZET-SÉGUIN IN
Duets
Berühmte Duette für Tenor und Bariton von Bizet, Donizetti, Verdi, Gounod u.a. Exquisit: Inkl. des beliebten Duetts aus „Die Perlenfischer“ und neuen Arrangements von „Granada“ & „Ochi Chernye“ TOURDATEN: Berlin – 23. 11. | Baden-Baden – 26. 11. | Stuttgart – 29. 11. | München – 3. 12. www.deutschegrammophon.com | www.facebook.com/deutschegrammophon
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Mal dirigierend, mal Laute spielend: Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata
Wilder Barock CD des Monats Christina Pluhar und das
Ensemble L’Arpeggiata mischen Händels Welt auf
36 concerti Oktober 2017
rungskunst so intensiv hörbar wie hier. Spielfreudiger Geniestreich
Da improvisieren Francesco Turrisi und Josep Duran funkensprühend an Klavier und Theorbe über das melancholische Lascia ch’io pianga. Das Timbre von Valer Sabadus wird immer wieder geradezu verführerisch schön ausgestellt, und Nuria Rial klingt frei und lebendig, geradezu erotisch. Zwi-
schendurch bricht L’Arpeggiata einfach mal wild über Vivaldi aus, und Perkussionist Sergey Saprichev scattet etwas Kapsberger. Und über allem weht – entspannt, warm, weltumarmend – das Klarinettenspiel von Gianluigi Trovesi. Ein Geniestreich! Andreas Falentin Händel Goes Wild Valer Sabadus (Countertenor), Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung). Erato
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Foto: Michal Novak
W
ie schon in den Henry Purcell und Claudio Monteverdi gewidmeten Projekten faszinieren Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata mit ihrer Freiheit, Spontanität und Kreativität im Umgang mit der berühmten Musik. Denn selten wohl waren in einem CD-Projekt Händels Melodienreichtum und seine auf multiplen Ironie- und Emotionsstufen irrlichternde Charakterisie-
Samtig
Rein
Durchdacht
Chopin: Nocturnes Fazıl Say (Klavier) Warner Classics
Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1002 & 1005, Ysaÿe: Violinsonaten op. 27 Nr. 4 & 6 (Vol. 3) Antje Weithaas (Violine) CAvi
Schubert: Klaviersonaten D 959 & 960 Krystian Zimerman (Klavier) Deutsche Grammophon
Noch nie hat Fazıl Say Musik von Chopin aufgenommen. Nun legt er eine CD ausschließlich mit Nocturnes vor – aber nur rund die Hälfte. Die Höreindrücke drängen die Frage auf: warum keine Gesamtaufnahme? Denn Say hat viel zu sagen. Die Zartheit seines Anschlags, die eruptiven Zwischenpassagen, die Gewichtung der Stimmen, der singende Diskant – all das sind untrügliche Zeichen, wie genau sich Say mit dieser Musik auseinandergesetzt hat. Gut, über die eine oder andere samtige Passage mit intensivem Pedal-Gebrauch könnte man streiten, doch das geschieht offenbar aus tiefer Überzeugung. (CL)
Als „rein und durchdringend“ beschrieb ein Bach-Sohn das Geigenspiel seines Vaters, ein Attribut, das großartig auf die Musikerin Antje Weithaas passt, die es ihren Zuhörern nie wirklich leicht macht. Sie beleuchtet die Werke gleichsam von innen, disponiert fast besessen genau die Temporelationen und hat dabei, faszinierend zu hören an den DoublePassagen der dritten Bach-Partita, nie Schwierigkeiten mit der geforderten Virtuosität. So scheinen sich auch auf dieser CD Bach und Ysaÿe gegenseitig zu beleuchten, werden wie nebenbei dreihundert Jahre Musikgeschichte lebendig. (AF)
Nach etlichen Jahren wieder eine Solo-Aufnahme mit Krystian Zimerman, dazu im Beiheft Persönliches in Interview-Form. Ausgewählt hat er die beiden letzten Schubert-Sonaten, Werke, die Zimerman lange kennt. Alles wirkt genau studiert, durchdacht, erwogen – wie im Mittelteil des langsamen Satzes von D 959. Doch es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob der Purist Zimerman sich nicht einfach ein bisschen mehr Laissez-faire hätte gönnen können. Besonderen Reiz erhält die CD durch den von Zimerman selbst präparierten Flügel, der nicht so hart-monochrom wie moderne Steinways klingt. (CL)
Foto: © Künstleragentur Seifert
Giacomo Puccini auf Franz Lehárs Spuren
cpo 777 075–2 2 CDs »Eine Operette, das kommt für mich nicht in Frage,« so Puccini, »eine Oper zu schreiben – ja: ähnlich wie der Rosenkavalier, nur unterhaltsamer und mehr organisch.« Von zwei Vorschlägen aus Wien entschied sich Puccini für das Werk »Die Schwalbe«. Anno 1917 wurde die dreiaktige »Commedia lirica« in Monte Carlo aus der Taufe gehoben, drei Jahre später fand sie den Weg an die Volksoper Wien.
cpo
Ivan Repušic´ Der kroatische Dirigent Ivan Repušic´ war von 2010 bis 2013 Erster Kapellmeister an der Staatsoper Hannover. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er am selben Haus Generalmusikdirektor. Das Münchner Rundfunkorchester wählte ihn zu seinem neuen Chefdirigenten ab der Spielzeit 2017/18.
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Oktober 2017 concerti 28.08.2017 14:35:57 37
Viel Verve
G. Schumann: Sinfonie Nr. 2 & Ouvertüren Deutsches Symphonie-Orchester Berlin James Feddeck (Leitung) cpo
In der losen cpo-Edition mit Werken von Georg Schumann liegt nun die f-Moll-Sinfonie vor, ein mehr als dreiviertelstündiges Opus, welches das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und James Feddek mit zwei Ouvertüren aus den Jahren 1906 und 1911 gepaart haben. Die Berliner spielen voller Verve, als seien sie seit Jahren mit dieser Musik vertraut. Das Blech schält sich immer wieder kunstvoll aus dem dichten Partitursatz heraus, Feddeck fügt die einzelnen Stimmen zu einem organischen, oft schillernden Ganzen. Das klingt raffiniert und durchdacht, bei jederzeit genauem Timing. (CL)
Viel Wärme
L’Opéra – Werke von Gounod, Massenet, Bizet u. a. Jonas Kaufmann (Tenor), Bayerisches Staatsorchester, Bertrand de Billy (Leitung). Sony Classical
Französische Tenor-Arien hat Jonas Kaufmann unter dem Titel „L’Opéra“ veröffentlicht. Warm, höhenstark, aber nicht gellend, mit gleichmäßig schwingendem Vibrato wirbt Kaufmann für die Musik von Gounod, Offenbach, Bizet, Berlioz u. a. Seine sichere Beherrschung des französischen Idioms kommt dieser Aufnahme gewiss zugute. Die CD hat etliche starke Momente, kann über weite Strecken überzeugen, einigen Problemzonen wie dem hauchigen, in der Höhe etwas gaumig wirkenden Piano zum Trotz. In sehr guter Form präsentiert sich das Bayerische Staatsorchester unter Bertrand de Billy. (CL)
Kurz Besprochen Charpentier: La Descente d’Orphée aux Enfers Ensemble Correspondances, Sébas tien Daucé (Leitung). harmonia mundi Das Ensemble Correspondances unter Sébastien Daucé hat die knapp einstündige, unvollendete Oper plastisch festgehalten – auf betörend frische Weise. (CL) Cleopatra Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Sony Classical Mühlemann schafft es, mit ihrer unglaublich beweglichen Stimme und Technik, entfesselte Leidenschaft ebenso wie Wut oder tief anrührende Traurigkeit darzustellen. (SN) Ligeti: Requiem & Lux Aeterna Kammerchor Stuttgart, Danubia Orchestra Obuda, Frieder Bernius (Leitung). Carus Frieder Bernius setzt auf extreme dynamische Kontraste. Neben der musikalischen Genauigkeit begeistert die ungewöhnlich radikale, persönliche Lesart. (AF) Horn Trios Felix Klieser (Horn), Andrej Bielow (Violine), Herbert Schuch (Klavier). Berlin Classics Die jungen Musiker musizieren in ihrem ersten Projekt neben Brahms’ berühmtes Trio auch vier kurze Kleinodien von Koechlin mit einer einmaligen Lebendigkeit. (AF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts September (11.8.– 7.9.2017)
1
(Neu)
Ana Netrebko & Yusif Eyvazov Romanza Panorama
Das Traumpaar auf der Bühne wie auch im echten Leben besingt auf seinem ersten gemeinsamen Album die Liebe mit 18 Romanzen, die Igor Krutoy eigens für das Duo komponierte.
2
Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales
3
Jay Alexander, Orchester der Kulturen, Adrian Werum
4
Jonas Kaufmann
5
Max Richter
6
Il Volo
7
Carignani & Wiener Symph. (Bregenzer Festspiele 2017)
(6)
(3)
(2)
(WE*)
(WE*)
(Neu)
For Seasons Deutsche Grammophon
Schön ist die Welt Panorama
Vivaldi: The Four Seasons (Recomposed by Max Richter) Deutsche Grammophon
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
Bizet: Carmen C-Major
8
Evgeny Kissin
9
Beczała, Netrebko, Thielemann, Staatskapelle Dresden
(1)
10 (4)
Ludovico Einaudi
12
Lang Lang
13
Víkingur Ólafsson
14
Isabelle Faust, FBO & Pablo Heras-Casado
Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical
New York Rhapsody Sony Classical
(18)
Glass: Klavierwerke Deutsche Grammophon
(12)
Mendelssohn: Violinkonzert u. a. Harmonia Mundi
(Neu)
Isabelle Faust und dem Freiburger Barockorchester gelingt die Quadratur des Kreises, das so oft gespielte Violinkonzert Mendelssohns völlig neuartig zu interpretieren.
15
Hengelbrock, NDR Elb. Orch.
16
Jonas Kaufmann
17
Igor Levit
18
Teodor Currentzis, New Siberian Singers, MusicAeterna
Elbphilharmonie Hamburg: Das Eröffnungskonzert C-Major
(8)
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
(WE*)
Bach, Beethoven, Rzewski Sony Classical
(WE*)
Mozart: Requiem Alpha
(Neu)
Dass man auch im fernen Sibirien Mozart ausdrucksstark und hoch dramatisch interpretieren kann, beweist diese Einspielung, die das Potential zu einer Referenzaufnahme hat.
Beethoven Deutsche Grammophon
Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon
Elements We Love Music
(7)
Dolce Vita Sony Classical
200 000 Besucher pilgerten nach Bregenz, um Bizets Dauerbrenner zu genießen. Zur kalten Jahreszeit kann man nun das Spektakel mit dieser Aufzeichnung Revue passieren lassen.
(Neu)
11
19
Gustavo Dudamel, Wiener Philharmoniker
20
Klaus Florian Vogt, Haenchen, Orch. d. Bayreuther Festspiele
(20)
(5)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Neujahrskonzert 2017 Sony Classical
Wagner: Parsifal Deutsche Grammophon
Oktober 2017 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Norma an der Met
TV-Tipps
Festakt
Archaische Welten in New York
Di. 3.10., 21:10 Uhr Gala Nach siebenjähriger Sanierung öffnet die Berliner Staatsoper Unter den Linden ihre Tore für das Publikum mit Schumanns Faust-Szenen in Starbesetzung. Arte
Die Mozart-Session Belcanto in Reinkultur gibt es zum Saisonstart der MET mit Norma
A So. 8.10., 18:25 Uhr Talk mit Konzert Anna Prohaska, Andreas Ottensamer und Caspar Frantz kommen im Berliner Säälchen zusammen, um in einem freundschaftlichen Wettstreit mit Wort und Musik ihre Sicht auf Mozart zu präsentieren.
ls Sondra Radvanovsky 2013 an der New Yorker Metropolitan Opera ihr Debüt als Norma gab, reihte die Kritik sie begeistert in die Riege von Callas, Sutherland und Ponselle ein. Wenn nun die MET ihre neue Spielzeit mit Vincenzo Bellinis Oper startet, hat Radvanovsky mit Joseph Calleja als
Pollione, Normas abtrünnigem Geliebten, sowie mit Joyce DiDonato als Normas Gegenspielerin Adalgisa und die erste Riege der Belcantosänger zur Seite. Der schottische Regisseur David McVicar greift in seiner Inszenierung die antiken Rituale und die besondere Verbindung der Druiden zur Natur auf und erschafft archaische, magische, fast schon märchenhafte Welten – ganz im Sinne Bellinis eben, der seine Oper um die Oberpriesterin der Druiden im römisch-gallischen Krieg ansiedelte. Sa. 7.10., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Arte
Starbesetzte Saison-Eröffnung Do. 19.10., 20:15 Uhr Oper Die Pariser Bastille-Oper eröffnet ihre Spielzeit mit Verdis Don Carlos in der legendären Inszenierung von Luc Bondy. Mit Jonas Kaufmann, Sonya Yoncheva, Ludovic Tézier und Ildar Abdrazakov. ZDF
Echo Klassik Sa. 29.10., 22:00 Uhr Gala Stelldichein der Stars: In der Hamburger Elbphilharmonie nehmen die ECHO Klassik-Preisträger ihre Trophäen entgegen, Thomas Gottschalk moderiert die Gala.
40 concerti Oktober 2017
Online: Das Gürzenich-Orchester im Live-Stream
Höllische Herausforderungen
E
ine sinnhafte Verknüpfung zwischen György Ligetis Violinkonzert und Anton Bruckners dritter Sinfonie zu finden, ist ein nahezu müßiges Unterfangen. Doch als zwei gleichwertige, monumentale Solitäre eines Konzertabends ergeben sie eine pikante Mischung: hier Bruckners opulente Allegorie auf das Leben,
dort Ligetis spielerisches und hochgradig komplexes Konzert, dessen höllische Herausforderungen sich Christian Tezlaff gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester unter François-Xavier Roth stellen wird. ab Di. 3.10., 19:45 Uhr Zu finden auf: guerzenich-orchester.de/livestream
Fotos: Paul de Hueck/The Leonard Bernstein Office, Robert Jones/Metropolitan Opera Technical Departmen, Johan Persson, gemeinfrei
Arte
Kino: Alice’s Adventures in Wonderland in London
Die Grinsekatze ist wieder da
Radio-Tipps Deutschlandfunk
Michael Korstick spielt Kabalewski Mo. 9.10., 21:05 Uhr Musik-Panorama Klavierwerke von Dmitri Kabalewski sind in deutschen Konzertprogrammen eher selten anzutreffen, da er dem Regime der UdSSR allzu nahe stand. Dass die Werke des Komponisten dennoch wesentlicher Bestandteil der Musik des 20. Jahrhunderts sind, zeigt Michael Korstick mit diesem Klavierabend. BR-Klassik
Geigenbögen und ihr Klanggeheimnis Auf dem Faltboot durchs Wunderland: Bob Crowley erschafft auf der Bühne eine unvergessliche Fantasiewelt
D
ie Originalcharaktere des Buches kommen in dieser verrückten Adaption von Lewis Carrolls Alice im Wunderland dank des Royal Ballet direkt von der Bühne auf die große Leinwand. Die britische Meistertänzerin Lauren Cuthbertson versprüht als Alice mädchenhaften Charme und wird dabei von den bekannten Figuren begleitet. Dazu gehören das nervöse weiße Kaninchen, der stepptanzende und ebenso exzentrische wie verrückte Hutmacher, die rätselhafte Raupe und die grausame Herzkönigin – um nur ein paar der zahlreichen schillernden Charaktere aus Carrolls wunderbunten Parallelwelt zu nennen. Diese vielgeliebte Geschichte wird mit bunt-spaßigen Designs von Bob Crowley neu gestaltet, wenn man als Publikum Alice durch einen See voller Tränen ins Wunderland folgen, ihr beim Crocket spie-
len mit rosa Flamingos zusehen und den Besuch einer verrückten Teeparty erleben kann. Auf eine Fülle von Theatereffekten zurückgreifend, einschließlich Projektion und Puppenspiel, erschafft Crowley eine hypnotisierende Welt der Verzauberung, von der Grinsekatze bis zur sich windenden Raupe mit ihren sechzehn Beinen von spitzentanzenden Ballet tänzern. Wheeldons spektakuläres Ballett Alice’s Adventures in Wonderland ist ein Fest für die Sinne und erweckt Carrolls berühmte Geschichte mit einer Mischung aus Farben, Charakteren und einer bezwingenden Choreografie zum Leben. Joby Talbots lebhafte Musik liefert dazu die perfekte Begleitung für das abendfüllende Ballett, das 2011 seine legendäre Premiere feierte. Mo. 23.10., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.roh.org.uk/cinemas
Fr. 20.10., 19:05 Uhr Musik-Feature Welches Instrument ein Geiger spielt, steht in fast jeder Biografie. Was aber ist mit dem Bogen, der den Geigenklang wesentlich mitbestimmt? Susanne Felix begibt sich auf Spurensuche und lässt Bogenbauer, Musiker und Musikwissenschaftler zu Wort kommen. MDR Kultur
Bernstein
So. 22.10., 19:30 Uhr Konzert 2018 jährt sich Leonard Bernsteins Geburtstag zum 100. Mal. Das MDR Sinfonieorchester verlegt jedoch das Jubiläumsjahr um sechs Wochen vor mit einem ihm gewidmeten Konzert. Deutschlandfunk Kultur
Live aus der Philharmonie Berlin Fr. 27.10., 20:03 Uhr Konzert Der RIAS Kammerchor und die Berliner Philharmoniker führen unter Ton Koopmans Leitung Bachs h-Moll-Messe auf, Solisten sind Christina Landshamer, Wiebke Lehmkuhl, Tilman Lichdi und Klaus Mertens.
Oktober 2017 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Staatsoper Unter den Linden in neuem Glanz Fotoreportage Die Renovierungsarbeiten in der Berliner Staatsoper sind so gut wie abgeschlossen! Wir durften uns das Haus während eines Rundgangs schon einmal anschauen und zeigen Ihnen die ersten Eindrücke aus dem generalsanierten Gebäude.
Musik in allen Zimmern NEUE PRODUKTE Der dänische HighEnd-Hersteller Bang & Olufsen startet eine neue Klangqualitätsoffensive für die eigenen vier Wände, denn mit ihrem Multiroom-System kann man alle Zimmer seines Zuhauses perfekt ausbalanciert mit Musik füllen – ohne dass der Klang hierbei zu kurz kommt.
Der Arzt, dem die Opernsänger vertrauen Ratgeber Für Sänger ist es wichtig, einen HNO-Arzt zu haben, der sie richtig behandelt. Wir haben uns mit Dr. Banerjee, der die International Opera Academy betreut, über Stimmerkrankungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen unterhalten.
ECHO Klassik Backstage Reportage Die Verleihung des ECHO Klassik ist für Musikliebhaber ein Pflichttermin vor dem Fernseher. Was im TV so mühelos daherkommt, bedarf einer minutiösen Planung. Wir haben das ZDF-Team während der Generalprobe begleitet und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Show. 42 concerti Oktober 2017
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill, Nicole Korzonnek Autoren der aktuellen Ausgaben Christina Bauer, Helge Birkelbach, Roland H. Dippel (RD), Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke (RH), Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Sigrid Schuer Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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