concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland Dezember 2016

Page 1

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 463 Konzert- UNd Operntermine

Maria José Siri Das Vulkan-Temperament Lisa Batiashvili Blind gehört: »Das muss ein Mann sein!«

Alison Balsom

»Um Klassik zu hören, braucht man kein Diplom«

Dezember 2016


G R OSSE M A N U F A K T U R - A K T I O N 15.10. – 15.12.2016

Bestellen Sie Ihre individuelle KURLAND Müslischale, Latte Macchiato Becher oder BERLIN Frühstückstasse mit Monogramm oder Namenszug zum Aktionspreis ab

78,- €

kpm verkaufsgalerie hamburg mellin-passage neuer wall 13 20354 hamburg öffnungszeiten: montag bis freitag 10 – 19 uhr samstag 10 – 18 uhr kpm königliche porzellan-manufaktur berlin gmbh onlineshop: www.kpm-berlin.com


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, avarand/shutterstock; Titelfoto: Jason Joyce/Warner Classics

Liebe Leserin, lieber Leser, Trompetenmusik hat in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur. Jedoch ist das nicht der Grund, weshalb wir mit Alison Balsom sprachen. Genau genommen unterhielt sich unsere Autorin Dagmar Leischow mit ihr über alles, was mit Musik zu tun hat, nur nicht über Weihnachten – mit einer Ausnahme: Gregor Burgenmeister Als es um ihr neues Album Herausgeber/Chefredakteur „Jubilo“ ging, betonte die Trompeterin kurz und bündig, dass es eine CD für jede Jahreszeit ist und nicht nur für den Dezember. Dennoch widmen wir uns natürlich auch den Festtagen und haben für Sie die schönsten Neuveröffentlichungen zu Weihnachten herausgesucht. Falls sich also auch in diesem Jahr wieder einmal Regen mit Schnee vermischen und als Matsch auf den Straßen liegen sollte, kann man die eigenen vier Wände in einen weihnachtlichen Konzertsaal verwandeln. Ganz bequem von zuhause aus kann man auch die TV-Übertragung der Eröffnung der Mailänder Scala am 7. Dezember mit Puccinis Madama Butterfly erleben. Die Hauptrolle übernimmt Maria José Siri, die wir für unser Künstlerpoträt trafen: eine erstaunlich meinungsstarke und mutige Person, die auch kritische Töne über die italienische Opernszene verlauten ließ. Doch egal, ob Sie nun über die Feiertage in die Winterlandschaft ausschwärmen oder es sich lieber im Wohnzimmer gemütlich machen: Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen gelungenen Start ins neue Jahr. Ihr

AUS DER REDAKTION Nach vielen Nachtschichten, rauchenden Köpfen und mancher hitzigen Diskussion haben wir das Onlineangebot auf concerti.de neu für Sie in Szene gesetzt. Im Mittelpunkt standen dabei eine lesefreundliche Optik, schnellstmögliche Ladezeiten, eine konsequente Optimierung für Mobilgeräte – und vor allem neue redaktionelle Formate, die in den kommenden Wochen die bewährten Inhalte ergänzen und bereichern. In der neuen concerti Lounge widmen wir uns auch den lukullischen Aspekten des Musiklebens, etwa der Frage, wo man nach dem Konzert noch

einen Absacker zu sich nehmen kann. Nach München und Hamburg folgen nun Köln und Dresden. Werfen Sie also gerne einen Blick auf concerti.de und teilen uns Ihre Meinung mit – wir freuen uns auf Ihr Feedback!

Dezember 2016 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 78 Stunden bis Moskau

Porträt Vom hintersten Sibirien aus eroberte Denis Matsuev weltweit die Herzen der Klavierfans – auch dasjenige eines ganz besonderen Enkelkinds

10 »Um Klassik zu hören,

8

Denis Matsuev ... verströmt sein Temperament

braucht man kein Diplom« Interview Zuviel Perfektion tötet die Musik – sagt Trompeterin Alison Balsom. Vielleicht liegt auch genau darin der Grund, weshalb ihr Spiel so unfassbar lebendig klingt

Oper

16 Das Vulkan-Temperament

10

Alison Balsom ... sucht den Gegenwartsbezug

Porträt Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt meinungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

16

Maria José Siri ... fühlt sich mit Verdi wohl

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 28 CD-Rezensionen 33 Top 20 Klassik-Charts | 34 Weihnachts-CDs 40 Multimedia-Tipps | 42 Vorschau & Impressum 4  concerti Dezember 2016

Festivalguide Die Osterfestspiele Salzburg sind fest zwischen den großen Sommerfestspielen an der Salzach und im Bewusstsein der Musikwelt platziert

26 Gestern wie heute

Festivalguide Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt

36 »Das muss ein Mann sein!«

Blind Gehört Geigerin Lisa Batiashvili

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

Fotos: Evgeny Evtuhow, Jason Joyce/Warner Classics, Victor Santiago

24 Salzburger Filetstücke


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Gluck: Tanz der seligen Geister Das berühmte Zwischenballett im 2. Akt von Glucks Orfeo ed Euridice gehört zu den Stücken, die man immer Xavier de Maistre wieder neu für sich entdecken kann. Dabei ist es egal, ob es original mit Flöte oder einem alternativen Soloinstrument interpretiert wird. Auch wenn es klischeehaft klingt: Dieses Stück möchte ich im Himmel hören.

Diesen Euro-Betrag haben die Kölner Bühnen im November für die Sanierung der Oper und des Schauspielhauses vorgeschlagen. Der Stadtrat muss über den Vorschlag noch entscheiden.

Eine Vorstellung in der New Yorker Met musste abgebrochen werden, nachdem ein Zuschauer den Boden des Orchestergrabens mit weißem Pulver besudelte. Kokain? Anthrax? Nicht ganz: Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Täter nur den letzten Willen seines Bekannten vollstreckte: Der Opernfan wollte, dass nach dem Tod die Asche seines Leichnams im Opernhaus ausgestreut wird.

... Musik ist Stenografie des Gefühls ... Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller

STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti Dezember 2016

An Silvester selbst wage ich mich schon seit Jahren nicht mehr raus. Nicht aus Angst vor Horror-Clowns, Terror-Attacken oder ungünstig ­abgesetztem Erbrochenen. Obwohl … Nein, die angebliche Nacht der Nächte fällt mir definitiv zu sehr in die Kategorien: zu viele Menschen, zu teuer, zu kalt – und zu viele angetrunkene Mitbürger, die auf dem Trottoir lallend und Prosecco-benebelt kurz mal mit mir die Welt ordnen wollen. Meist erscheinen diese Menschen in Aufzügen, die zwischen Ü40-Abtanzball, Halloween 1983 und „Ich geh kurz Kippen kaufen“ schwanken. Das ­haben weder 2016 noch 2017 verdient! Stattdessen freue ich mich im fußbodenbe-

heizten Salon daheim auf eine ganze Staffel House of Cards, während unser Welpe ­einen Knallbonbon zerkaut. Auf ­eigene Gefahr. Den musikalischen Kulturgenuss verschiebe ich auf das Neujahrskonzert, diesmal Beethovens Neunte mit den Symphonikern Hamburg. Die Kleiderfrage ist da rasch geklärt. Sonntag, 19 Uhr, da darf es ein schmal geschnittener blauer Doppelreiher sein, als Anzug oder zur Jeans. Weißes Hemd, Wollkrawatte in meliertem Denimblau, ein weißes Einstecktuch, nachtblaue Schnürschuhe, vielleicht Budapester mit Sneakersohle. ­Tradition trifft Moderne. Das passt. Frohes Neues!

Fotos: Gregor Hohenberg, Jonathan Tichler/Metropolitan Opera, gemeinfrei, Sonymusic/Soulkitchen GmbH

404 Mio.

WeiSSes Pulver in der Met


3 Fragen an ... Max Mutzke

SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM

Klangfarben »Mit Klassik stellst du nichts an, sondern die Klassik stellt etwas mit dir an« – Max Mutzke

Für Ihr neues Album »Experience« arbeiteten Sie mit der NDR Radiophilharmonie zusammen. Welche Herausforderungen kamen da auf Sie zu? In der U-Musik ist der Groove sehr wichtig, während es in der klassischen Musik vor ­allem um den Klang des ganzen Orchesters geht. Wenn dann achtzig Mann ganz leise spielen, hat man trotzdem einen unglaublichen Druck, weil alle Frequenzen ausgefüllt sind. Außerdem gibt kein Schlagzeuger den Takt an, sondern der Dirigent. Was da an ­Tempowandlungen möglich ist, das war schon eine krasse Erfahrung.

Wie war es für Sie, als Sie das erste Mal vor das Orchester traten? Ich bin angereist – und das Orchester stand tatsächlich schon auf der Bühne! Da kommen schon die romantischen Vorstellungen ­vergangener Zeiten auf, als Sänger wie Ray Charles oder Frank Sinatra gigantische ­Begleitorchester hinter sich versammelten.

Gab es für Sie während der Arbeiten ein bestimmtes Aha-Erlebnis? Mich hat erstaunt, wie wundervoll die Internationalität innerhalb des Orchesters funktioniert. Kommunikationsbarrieren gibt es genauso wenig wie Anfeindungen oder Diskreditierungen. Da fragt man sich schon, warum das im Orchester so gut funktioniert und überall sonst auf der Welt nicht.

W W W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.DE


porträt

78 Stunden bis Moskau Vom hintersten Sibirien aus eroberte Denis Matsuev weltweit die Herzen der Klavierfans – auch dasjenige eines ganz besonderen Enkelkinds. Von Teresa Pieschacón Raphael

8 concerti Dezember 2016

Und Ivetta Woronowa von der internationalen Stiftung „Neue Namen“. 1991 war sie nach Irkutsk gekommen, auf der Suche nach begabtem Nachwuchs. Beeindruckt von Matsuevs Talent, verschaffte sie ihm ein Stipendium für das Moskauer Konservatorium. Doch der damals 15-Jährige weigerte sich, ins fast 5 200 Kilometer entfernte „schrrreckliche“ Moskau zu ziehen, 78 Stunden Transib(irische Eisenbahn)Fahrt von seiner Heimat, „den Freunden“ entfernt. „Ich fand das furchtbar. Doch meine Eltern sagten: Was bist du doof! Du kannst doch in Moskau deine Lieblingsmannschaft Spartak im Stadion sehen! Das

war entscheidend. Ich bin nach Moskau gezogen, um Fußball zu sehen“, lacht er. Matsuev kam auf seine Kosten, besonders dort, wo man es am wenigsten vermutete, am Konservatorium in Moskau, denn sein Professor in Moskau outete sich ebenfalls als großer Fußballfan. „Zu Beginn des Unterrichts wurden immer erst die Ergebnisse der Fußballspiele ausdiskutiert. Fußball ist sehr emotional. Ein Spektakel, eine Show, sie spielen für das Publikum, besonders Spartak Moskau. Ich spiele ja auch fürs Publikum.“ Matsuevs glänzender Sieg beim 11. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in

Spartak-Fan Matsuev ist auch Botschafter der Fußball-WM in Russland

Foto: Andrey Mastafaev

D

enis Leonidowitsch Mazujew ist ein sehr t e m p e r a m e n t vo l l e r Mann. Wild purzeln die Worte übereinander, zischt und rollt das berühmte russische R: Die Dolmetscherin kommt mit der Übersetzung kaum nach. Und auch am Instrument lässt sich Denis Matsuev, wie er sich im Westen nennt, seinen Elan nicht nehmen, wagt es, dem zweiten gleich das dritte Klavierkonzert von Rachmaninow nachzuschieben, und dies an einem Abend. Nichts Ungewöhnliches in Sibirien, meint er. Schon gar nicht in Irkutsk, wo er aufwuchs, einer Universitätsstadt mit mehr als einer halben Million Einwohnern, etwa 70 Kilometer entfernt vom südwestlichen Ende des Baikalsees. Die Mutter gab an der Pädagogischen Hochschule Klavierunterricht, der Vater, Pianist und Komponist, leitete die Musikabteilung am Schauspieltheater. Und so fiel es gleich auf, dass der kleine Denis, noch bevor er das Laufen lernte, bereits die TV-Fanfare der Wetternachrichten mit einem Finger auf dem Klavier nachspielen konnte. Ersten Unterricht bekam Denis vom Vater. Seinen Erfolg, sagt er, verdankt er größtenteils seiner „etwas verrückten, aber immer optimistischen Familie“.


Moskau 1998 öffnete alle Türen. Seitdem ist er ein weltweit gefragter Pianist, tritt mit allen berühmten Orchestern auf, wurde vielfach ausgezeichnet und ist auch in den Institutionen bestens verankert, sei es als Honorarprofessor der Moskauer Staatsuniversität oder als Vorsitzender des Öffentlichen Rats des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation. Seit 2004 organisiert er die „Stars on Baikal“ in Irkutsk, seit 2005 ist er Künstlerischer Leiter des Musikfestivals „Crescendo“, und seit 2010 wirkt er in derselben Position beim Annecy Classic Festival. Tausche Zigarettensucht gegen Rachmaninow-Noten

Eines Tages, nach einem Konzert in Paris, während sich Matsuev eine Zigarette ansteckte, sprach ihn ein älterer Herr an. Er sei Alexander Rachmaninow, ein Enkel des Komponisten, und habe für ihn ein Geschenk, allerdings nur unter der Bedingung, dass er das Rauchen aufgebe. Schließlich sei sein berühmter Großvater an Lungenkrebs gestorben. Matsuev versprach, sich zu bessern, und bekam Noten in die Hand, Fugen und eine Suite des jungen Rachmaninow, die noch niemand gespielt hatte. „Eine seltsame Musik. Insbesondere die Suite.“ Angeblich hatte Rachmaninow, seinerzeit noch Student, die Noten zur Bewertung an Pjotr Tschaikowsky geschickt, die dieser allerdings nie zu Augen bekam. Auf dem Flügel Rachmaninows in dessen Haus, der „Villa Senar“ bei Luzern, zeichnete Matsuev die unbekannten Werke auf CD auf und wurde prompt von der Kritik hoch-

gelobt. Dennoch bleibt er kritisch: „Manchmal gibt es Standing Ovations nach meinem Auftritt, acht Zugaben und 2 000 Autogramme auf den verkauften CDs, sowie eine herausragende Kritik in der Zeitung am nächsten Tag. Und dennoch war nichts in dem Konzert los. Der äußere Erfolg und der innere stimmen nicht immer überein.“ Konzert-TIPPs

Frankfurt Sa. 10.12., 20:00 Uhr Alte Oper Denis Matsuev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37a, Schumann: Kreisleriana op. 16, Strawinsky: Drei Sätze aus dem Ballett „Petruschka“

Weitere Termine: Stuttgart So. 11.12., 19:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Düsseldorf Mo. 12.12., 20:00 Uhr Tonhalle Hannover Sa. 17.12., 20:00 Uhr HCC (Kuppelsaal)

DAS NEUE ALBUM Brillante Flötenkonzerte aus Potsdam

CPE

BACH

Berlin Mo. 19.12., 20:00 Uhr Konzerthaus

FLÖTENKONZERTE

Leipzig Di. 20.12., 20:00 Uhr Gewandhaus

EMMANUEL

online-Tipp

Denis Matsuevs Version von „Rhapsody in Blue“ Video & Termine: concerti.de/matsuev

PAHUD

KAMMERAKADEMIE POTSDAM TREVOR PINNOCK

CD-Tipps

Schtsche­drin, Strawinsky & Rachmaninow: Klavierkonzerte Denis Matsuev (Klavier), Valery Gergiev (Ltg). Mariinsky Rhapsody. Werke von Chabrier, Gershwin u. a. Denis Matsuev (Klavier), SO des BR, Mariss Jansons (Ltg). BR Klassik

IM KONZERT 15.01. Potsdam · 16.01. Berlin 22.01. Köln · 27.01. Stuttgart 30.01. Genf · 31.01. München 01.02. Regensburg 02.02. Wien · 05.02. Essen

emmanuel-pahud.de

MEINE KLASSIK


Interview

»Um Klassik zu hören, braucht man kein Diplom« Zuviel Perfektion tötet die Musik – sagt Trompeterin Alison Balsom . Vielleicht liegt auch genau darin der Grund, weshalb ihr Spiel so unfassbar lebendig klingt. Von Dagmar Leischow

Na ja, wir haben doch alle diese Bilder von Engeln im Kopf, die Trompete spielen. In meiner Heimat England kommt noch etwas anderes hinzu: Wir Briten lieben Brassbands, vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit.

Frau Balsom, haben Sie eine Erklärung dafür, warum so viele Menschen die Trompete automatisch mit Weihnachtsmusik assoziieren?

Für die drei Stücke dieser Komponisten haben Sie zur Naturtrompete gegriffen.

10 concerti Dezember 2016

»Manchmal klingt die Naturtrompete fast wie Gesang« Hat Sie das auf die Idee gebracht, Ihre Hörer mit Ihrer neuen CD „Jubilo“ in Weihnachtsstimmung zu bringen?

Eins vorweg: Ich habe kein traditionelles Weihnachtsalbum aufgenommen. Bachs Choräle haben mich schon ewig fasziniert – deswegen wollte ich sie unbedingt einspielen. Aber das allein genügte mir nicht. Also habe ich Barockmusik von Fascher, Torelli und Corelli zu Bachs Werken gestellt.

Genau. Die Naturtrompete kommt der menschlichen Stim-

me näher als die moderne Trompete. Wenn man sie laut spielt, entstehen zwar recht heroische Töne. In den leisen Passagen klingt sie dagegen fast wie Gesang. Andererseits zeigt sich die Naturtrompete weniger vielseitig als die moderne Trompete.

Sie ist natürlich kein chromatisches Instrument und besitzt keine Ventile. Für die BachChoräle hätte ich sie niemals in Betracht gezogen. Darum bin ich das Wagnis eingegangen, bei meiner Aufnahme zwischen moderner Trompete und Naturtrompete hin und her zu wechseln. Wie zufrieden sind Sie jetzt mit dem Ergebnis?

Wenn ich meine CD nun mit Ihnen hören würde, könnte ich Ihnen etliche Details nennen, die besser sein könnten. Ich halte nichts davon, ein Stück unzählige Male zu bearbeiten, bevor die Endfassung steht. Meiner Ansicht nach würde die Musik bei so einem Prozess irgendwann sterben. Das fände ich fatal. In der Konsequenz strebe ich nicht nach absoluter Perfektion, sondern versuche,

Foto: Jason Joyce/Warner Classics

A

uch wenn ihre stets glamourösen Fotos einen ganz anderen Eindruck vermitteln: Die britische Trompeterin Alison Balsom (38) ist eigentlich ein unprätentiöser Typ. Zum Interview in einem Hamburger Hotel erscheint sie ungeschminkt mit nachlässig zusammengebundenen Haaren, zur Jeans trägt sie einen Pullover. Für sie stehen keine Äußerlichkeiten im Vordergrund, sondern ihre Musik. Stets ist sie auf der Suche nach ihrem individuellen Klang – und hat dabei Erfolg, bedenkt man ihre Auszeichnungen mit einem Classic Brit Award oder dem Klassik-Echo. Ihr umfangreiches Repertoire erstreckt sich von Albinoni über Haydn und Satie bis zur Moderne. Balsom arrangiert auch regelmäßig selbst Stücke um, die eigentlich gar nicht für die Trompete geschrieben wurden. Oder bringt neue Werke zur Uraufführung. Die moderne Trompete beherrscht sie genauso wie die Naturtrompete.


zur Person

Durch alle Epochen: Alison Balsom scheut weder alte noch zeitgenössische Werke, ob nun für Trompete geschrieben oder nicht. 1978 in Hertfordshire geboren, studierte sie in London und Paris. Als Dozentin unterrichtet die Trompeterin an den weltbesten Adressen: an der Londoner Guildhall School, der New Yorker Juillard School sowie dem Curtis Institute in Philadelphia.

bei meinen Einspielungen lieber ein bisschen was von der Live-Atmosphäre eines Konzerts einzufangen. Dabei treten Sie heute nicht mehr so oft wie früher auf.

Als Mutter setze ich meine Prioritäten anders als vorher. Es muss einen wirklich guten Grund dafür geben, dass ich nicht zuhause bei meinem Sohn bin. Schließlich möchte ich nicht seine komplette Kindheit verpassen. Ich wähle meine Projekte inzwischen sehr viel bewusster aus. Nur wenn ich hundertprozentig hinter etwas stehe, gehe ich auf Tournee oder ins Studio.

Was Ihr Repertoire angeht, scheinen Sie für moderne Musik ebenso offen zu sein wie für Werke aus vergangenen Jahrhunderten.

Auf jeden Fall. Ich denke, die Trompete hat einen wichtigen Platz in der modernen Musik. Das motiviert mich, immer wieder neue Werke in Auftrag zu geben. 2017 werde ich zum Beispiel ein Stück in der Londoner Royal Albert Hall zur Uraufführung bringen, das die Trompete mit elektronischer Musik vereinigt. Reizt es Sie, künftig stärker in Richtung Pop oder Jazz zu gehen?

Ich bin offen für die unterschiedlichsten Einflüsse. Allerdings mag ich keine halben Sachen. Es käme mir nicht in den Sinn, mich mit einem Popmusiker oder einem Jazzer messen zu wollen. Diese Leute sind auf ihrem Gebiet schlichtweg kompetenter als ich. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, mit ihnen zu kollaborieren. Manchmal genügt sogar schon ein Gespräch mit einem Musiker aus einem anderen Genre, um als Künstler neue Inspirationen zu finden. Ist nicht die Auseinander­ setzung mit dem eigenen Dezember 2016 concerti  11


Interview

an. Statt Kollegen zu kopieren, bin ich stets auf der Suche nach meinem eigenen Sound. Wenn ich den gefunden habe, gehe ich keine Kompromisse mehr ein – unabhängig davon, was andere sagen. Als Instrumentalistin sind Sie in erster Linie Interpretin. Was bedeutet das für Sie?

Ich bin den Intentionen des Komponisten verpflichtet. Und muss versuchen, den Geist eines Stücks zum Leben zu erwecken. Für mich ist klassische Musik keine Kunstform aus der Vergangenheit, ich betrachte sie als etwas sehr Gegenwärtiges. Es spielt für mich keine Rolle, ob ein Konzert bereits vor 300 Jahren geschrieben wurde. Vor allem kommt es darauf an, welche Gefühle die Musik im Augenblick erzeugt.

Instrument das Allerwichtigste?

Selbstverständlich kommt ein Musiker ohne ernsthafte Hingabe an sein Instrument nicht vorwärts. Das tägliche Üben genügt indes nicht. Von meinen Lehrern Håkan Hardenberg, John Miller und John Wallace habe ich gelernt, über den Tellerrand zu gucken. Es empfiehlt sich, Konzerte zu besuchen – nicht nur von Trompetern, auch von anderen Instrumentalisten. Das erweitert nämlich den eigenen musikalischen Horizont. 12  concerti Dezember 2016

Geben Sie diese Philosophie an Ihre Schüler an der Guildhall School weiter?

Ich unterrichte dort nicht sehr oft, manchmal übernehme ich Meisterklassen. Wobei ich durchaus streng bin. Es gibt eigentlich kaum jemanden, bei dem man nicht etwas korrigieren könnte. Sie selbst eingeschlossen?

Sicher. Mein letzter Lehrer Håkan Hardenberg hat mir beigebracht, wie ich mein eigenes Korrektiv werden kann. Ich lege hohe Maßstäbe an mich

Lassen Sie es mich so formulieren: Eine Komposition ist ja nicht wie ein Theaterstück, bei dem jedes Wort fest vorgeschrieben ist. Ich würde sie eher mit einem abstrakten Gemälde oder sogar mit einer leeren Leinwand vergleichen. Das bedeutet, ich kann mir mein eigenes Bild zu den Klängen kreieren. Indem ich meine ganz persönlichen Empfindungen ausleuchte. Heißt das, Gefühle haben bei Ihnen absolute Priorität?

Ohne eine entsprechende Technik könnte ich sie gar nicht in meine Musik legen. Eine gute Ausbildung ist also unabdingbar. Das gilt jedoch nur für einen Instrumentalisten, nicht

Foto: Jason Joyce/Warner Classics

Als »Artist of the Year« kürte die Zeitschrift »Gramophone« Alison Balsom 2013 – eine der höchsten Auszeichnungen überhaupt

Entsteht nie ein Konflikt zwischen Ihren Emotionen und dem Bestreben eines Komponisten?


fürs Publikum. Um Klassik zu gen – und nicht voneinander hören, brauchen Sie kein Mu- zu trennen. Dementsprechend sikdiplom. Es genügt, wenn Sie bin ich derzeit als britische die Musik berührt. Das funkti- Botschafterin in ganz Europa oniert bei einem Erwachsenen unterwegs. Mit der Nachricht: genauso wie bei einem Kind. „Wir Briten wünschen uns eine harmonische Beziehung zu Sehen Sie das an Ihrem Sohn? anderen Nationen. Weil wir Er wurde schon vor seiner Ge- wissen, dass wir gemeinsam burt mit Klassik konfrontiert. stärker sind.“ Während meiner SchwangerKonzert-TIPPs schaft habe ich James MacMillans ziemlich verrücktes Trom- Osnabrück petenkonzert Seraph einstu- Mo. 12.12.16, 20:00 Uhr Osnabrück­ diert. Ich weiß nicht, inwiefern halle (Europa-Saal). In dulci jubilo. Alison Balsom (Trompete & Leitung), das die Persönlichkeit meines The Balsom Ensemble. Werke von Kindes beeinflusst hat. (lacht) Corelli, Purcell, Bach u. a. Gegenwärtig setzen Sie sich mit einer Neukomposition des französisch-chinesischen Komponisten Qigang Chen auseinander.

Ich werde es 2017 mit den New Yorker Philharmonikern interpretieren. Das ist eine spannende Aufgabe, weil chinesische Tradition auf europäische Musik trifft. Wie sehr hat Sie eigentlich Ihre britische Herkunft als Künstlerin geprägt?

Ich halte mich nicht für eine typisch britische Trompeterin. Für uns klassische Musiker gilt eh: Wir sprechen alle eine gemeinsame Sprache, die überhaupt nichts mit Ländergrenzen zu tun hat.

Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Weitere Termine: Nürnberg Di. 13.12.16, 20:00 Uhr Meistersingerhalle Hamburg Mi. 14.12.16, 19:30 Uhr Laeiszhalle Braunschweig Fr. 16.12.16, 20:00 Uhr Stadthalle Hannover Sa. 17.12.16, 19:30 Uhr NDR Landesfunkhaus (Großer Saal) Düsseldorf So. 18.12.16, 20:00 Uhr Tonhalle Berlin Fr. 10.2.17, 20:00 Uhr Komische Oper Alison Balsom (Trompete), Orchester der Komischen Oper Berlin, Kristiina Poska (Leitung). Tartini: Trompetenkonzert D-Dur, Strawinsky: Pulcinella-Suite, Vivaldi: Trompetenkonzert op. 3/9 D-Dur RV 230, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ online-Tipp

Ich wette, Sie haben gegen den Brexit gestimmt.

Ja. Ich weigere mich normalerweise, öffentlich über Politik zu sprechen. Aber Großbritanniens bevorstehenden Ausstieg aus der Europäischen Union möchte ich nicht völlig unkommentiert lassen. Als Musikerin sehe ich meine Aufgabe darin, Menschen zusammenzubrin-

Lust auf Klassik?

Barock mit Alison Balsom Video & Termine: concerti.de/balsom CD-Tipp

Jubilo - Werke von Bach, Corelli, Fasch & Torelli Alison Balsom (Trompete), Academy of Ancient Music. Warner

DIE GROSSE VERDI NACHT

Cristian Lanza & Milano Festival Opera 21.01.17 Mannheim 22.01.17 Wuppertal 24.01.17 Berlin 26.01.17 Bonn 30.01.17 Hamburg 04.02.17 Bamberg ... und weitere Termine

Der Nussknacker P. I. Tschaikowski

23.12.16 Mönchengladb. 26.12.16 Frankfurt a.M. 07.01.17 Würzburg 07.01.17 Stuttgart 08.01.17 Berlin ... und weitere Termine


Ein Wintermärchen WEIHNACHTSLIEDER AUS DEUTSCHLAND

TRADITIONELLE WEIHNACHTSLIEDER - SO AUFREGEND ANDERS, WIE NIE ZUVOR! ARRANGIERT VON CHRISTOPH ISRAEL INSTRUMENTIERT VOM DEUTSCHEN FILMORCHESTER BABELSBERG MIT HOCHKARATIGEN GASTEN WIE

MAX RAABE GREGOR MEYLE KATHARINA THALBACH CASSANDRA STEEN THOMAS QUASTHOFF ALBRECHT MAYER AB 25.11. UBERALL ERHALTLICH


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Monika Rittershaus

Furiose Gattenmörderin: Waltraud Meier als Klytämnestra an der Staatsoper Berlin

16_Porträt Das Vulkan-Temperament Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt mei­

nungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-­ Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von

unserem Experten Peter Krause Dezember 2016 concerti  15


Porträt

Das Vulkan-Temperament Uruguays Sopranstern Maria José Siri mischt meinungsstark und mutig die verkrustete Opernszene ihrer Wahlheimat Italien auf. Von Peter Krause

Würde gerne mal einen Monat mit Madonna tauschen: Maria José Siri

Publikum solle man zudem an die Millionen von Touristen denken, die Jahr für Jahr in den Stiefelstaat strömten: „Wer auf seiner Kreuzfahrt in Neapel ankommt, muss doch unbedingt auch ins wunderschöne Teatro San Carlo gelockt werden.“

D

ie Wahlitalienerin aus italienische Oper als ein Erbe Uruguay ist ein Sopran- der Menschheit erkannt und Vulkan. Das merkt der geschätzt werden? Überall in Gesprächspartner nicht erst in der Welt wird diese Kunst der Vorstellung von Bellinis schließlich reproduziert.“ Sie Norma am Tag nach dem Inter- und ihre Kollegen müssten view, sondern sofort, als Maria wirklich etwas unternehmen, José Siri bei einem Glas „bitte sie habe schon eine Petition unbedingt kalten“ Biers von gestartet. ihrer Leidenschaft für die Oper „In diesem Land bezahlen viele spricht – jener Kunstform, die Theater jahrelang die Gage es just im Land ihrer Erfindung nicht, weil sie nahe an der Pleiderzeit so schwer hat. Die Kür- te stehen. Aber es geht nicht zungen im Kulturetat sprechen nur um Investitionen in die Bände: „Der Büffelmozzarella Institutionen, wir müssen die gilt hier als ganz hohes Kultur- Opernhäuser zudem engagiert gut, die Oper nicht. Natürlich für die Jugend öffnen, sonst liebe ich exzellentes Essen, sind die Theater hier in 20 Jahaber muss denn nicht auch die ren komplett leer.“ Als neues 16  concerti Dezember 2016

Meinungsstark und mutig mischt sich die Sängerin nicht nur politisch ein und scherzt, dass nun hoffentlich nicht all ihre Verträge gekündigt würden, sie bezieht auch in ästhetischen Fragen klar Stellung. Denn der verbreiteten szenischen Statik im Traditionsland der Oper im Gegensatz zu den oft gewagten Regieexperimenten in Deutschland kann die engagierte Darstellerin wenig abgewinnen: „Oper muss für mich auch Schauspiel sein, wir singen zwar anstatt zu sprechen, können deshalb aber nicht einfach unbeweglich an der Rampe stehen. Wir musizieren doch nicht nur mit unseren Stimmbändern, sondern auch mit unserem Herzen und unserem Körper. Zudem sind die Erwartungen in einer visuell geprägten Welt einfach zu hoch. Ich bin bereit, auch physisch bis an die eigenen Grenzen zu gehen, ich schätze es,

Foto: Victor Santiago, Tabocchini/Macerata Opera Festival

Wie sich das Traditionsland der Oper verändern muss


herausgefordert zu werden.“ Schließlich will sie sich nicht auf Erfolgen ausruhen, sondern strebt ihr stetiges künstlerisches Wachstum an. Schicksalhafte Begegnung

Ein entscheidender Wendepunkt ihrer Entwicklung war die Begegnung mit Ileana Cotrubas, der Sopranlegende aus Rumänien. Denn nachdem Siri sich im Studium als lyrischer Sopran mit Koloratur zunächst den Partien der Lucia, der Sonnambula und der Königin der Nacht zugewandt hat, die sie freilich nie auf der Bühne sang, wurde ihr von einer der ganz Großen des Sopranfachs angeboten, sie beim Wechsel des Repertoires zu unterstützen: „Ich hatte zunächst meine Zweifel, habe mich aber der berühmten Sängerin anvertraut. Das war ein Prozess von etwa einem Jahr, in dem ich Verdis Il Trovatore und Aida oder Puccinis Tosca studiert habe. Die Cotrubas empfahl mir, als lyrischer Sopran langsam hineinzuwachsen in diese dramatischeren Partien.“ Dieses Vorgehen zahlt sich heute aus. Siri sang eine Donna Elvira in der Arena von Verona, debütierte als Norma beim Festival in Macerata und bleibt daneben ihren internationalen Paraderollen treu – das sind just die von der Cotrubas anempfohlenen Partien der Aida und der Tosca. Die Möglichkeiten ihrer expansions- und wandlungsfähigen Stimme sind enorm. Im Sommer wurde dies wunderbar deutlich, als sie sich – von Verdi und Puccini aus gleichsam zurückgehend – erstmals dem Zentralgestirn des Belcanto annäherte, der Norma

von Vincenzo Bellini. Da spürte sie jeder Nuance der Worte mit ausgeprägtem Bewusstsein für Zwischentöne und Farben nach, ihr Konzept des Schöngesangs folgte ganz dem Desiderat der Wahrheit des Ausdrucks. Ein veristisches Temperament auf Belcanto-Pfaden

Ihr Primadonnenton klang ausladend, majestätisch und vi­ bratosatt, er wurde begleitet von einer hoch konzentrierten Mimik, einer auch dezidiert körperlichen Durchdringung der Figur. „Ich wollte meine Norma auf die Bühne bringen, mit meinen vokalen Qualitäten, habe mir deshalb in der Vorbereitung überhaupt keine Aufnahmen von Kolleginnen angehört.“ In der Tat singen heute meist leichte Stimmen die Druidenpriesterin, gilt es hier doch, das Belcanto-Ideal der Schönheit des Klangs umzusetzen. „Generell ist mir aber

Maria José Siri als Norma bei den Festpielen Macerata

beim Singen auch das Wort wichtig. Gelegentlich opfern Sängerinnen die Bedeutung des Wortes für den schönen Klang.“ Das Schwierige und ganz Wichtige sei für sie, beide Dinge unter einen Hut zu bringen. Wenn La Siri also den Belcanto mit ihrer reichen Verdi-Erfahrung angeht, bringt sie ein stimmliches Gewicht ein, das im Zeitalter lyrisch leichter und auf das Fach spezialisierter Besetzungen durchaus ungewohnt ist. Lachend gibt sie zu, „ein sehr veristisches Temperament“ zu besitzen, das sie eben bereits in ihren leidenschaftlich vorgetragenen Überlegungen zum Singen so charmant verströmt. Konzert- & opernTIPPs

Berlin Do. 12.1.17 & So. 15.1.17, 20:00 Uhr & Sa. 14.1.17, 19:00 Uhr Philharmonie Verdi: Messa da Requiem (konzertant). Maria José Siri (Sopran), Daniela Barcellona (Mezzosopran), Roberto Aronica (Tenor), Riccardo Zanellato (Bass), Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin, Riccardo Chailly (Leitung)

Sa. 13.5.17, 19:30 Uhr Deutsche Oper Giordano: Andrea Chénier. Ivan Repusic (Leitung), John Dew (Regie) Weitere Termine: 17., 21. & 25.5.17 So. 28.5.17, 18:00 Uhr Deutsche Oper Puccini: Tosca. Ivan Repusic (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie) Mailand Mi. 7.12.16, 20 Uhr (Premiere) Teatro alla Scala Puccini: Madama Butterfly. Riccardo Chailly (Leitung), Alvis Hermanis (Regie)

Weitere Termine: 10., 13., 16., 18., 23.12.16, 3. & 8.1.17 online-Tipp

Maria José Siri als Norma Video & Termine: concerti.de/siri

Dezember 2016 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Meiningen 14.10.2016

Berlin 23.10.2016

Musikalische Entdeckungen

Turbodrive und Turbulenzen

Die Demut der Details

Mozart: Die Zauberflöte Hessisches Staatstheater. Konrad Junghänel (Leitung), Carsten Kochan (Regie). Weitere Termine: 7., 26. & 29.12.16, 7.1.17

Rossini: Der Barbier von Sevilla Das Meininger Theater. Stefano Seghedoni (Leitung), Lars Wernecke (Regie). Weitere Termine: 8.12.16, 6. & 14.1.17

R. Strauss: Elektra Staatsoper. Daniel Barenboim (Leitung), Patrice Chéreau (Regie). Weitere Termine in Barcelona: 7., 11., 15., 19. & 23.12.16

Oper Im hochgefahrenen Graben waltet Konrad Junghänel. Er hat eine eher kleine Orchesterbesetzung gewählt, was in der Ouvertüre gewöhnungsbedürftig, gar ein wenig strohig klingt. Hat man sich aber eingehört, beeindruckt vor allem das dramaturgische Gespür des Dirigenten für Tempo und Dynamik, was zu echten Entdeckungen führt. Da wird aus dem sonst pseudo-weihevoll gesprochenen Dialog eine fast absurd entspannte Konversationsszene, Taminos Wie stark ist nicht dein Zauberton schließt sich als leises, fröhliches Intermezzo an, woraus wiederum der für Sarastros Auftritt benötigte dramatische Zug mühelos entwickelt wird. Das lustvoll musizierende Hessische Staatsorchester wird gefeiert. Carsten Kochan sorgt für bunte Bilder und lässt vor allem – Theater spielen. (AF)

Oper Was schiebt Figaro für einen Frust, dass er Menschen oder Kunden nur als aufgezogene Automatenfiguren wahrnimmt? Mit überzogenen Commedia-dell’Arte-Bewegungen tänzeln und gestikulieren menschliche Hülsen dahin. Gefühle: Fehlanzeige. Die Komödie schnurrt durch, Situationswitz wird gerade deshalb stellenweise ausgebremst. Offenbar sucht Lars Wernecke in Rossinis Opera buffa Entspannung von den ihn umtreibenden Powerthemen. Unsere Gegenwart bricht in das Jahrmarktbuden-Spanien von Figaros Traum, wenn Almaviva mit Munitionsweste und -gürtel an der Spitze einer Soldateska aus dem Nahen Osten zur wie eine aufgezogene Ballerina agierenden Rosina eindringt. Tatsächlich ist der Meininger Barbier von Sevilla ein abendfüllendes Tanz- und Straßentheater. (RD)

Oper Den internationalen Siegeszug seiner letzten Inszenierung kann der Jahrhundertregisseur von Schauspiel, Film und Oper nicht mehr miterleben. Patrice Chéreau, der nicht klüger sein will als das Werk, kann nicht mehr selbst feilen an der Präzision der Personenführung, die so gänzlich anti-modernistisch nicht auf Mätzchen, denn auf Menschen, auf Charakterköpfe setzt. Es ist die Demut der Details, die Liebe zu den Figuren, die das Vermächtnis des Regisseurs so berührend machen. Zwei Sängerdarstellerinnen tragen den Abend: Waltraud Meier und Evelyn Herlitzius als Klytämnestra und Elektra. Den Geist Chéreaus aufgreifend, spürt Daniel Barenboim der ungeahnten Zärtlichkeit dieser Musik nach, die hier das Rohe, Fleischige, brutal Archaische des Stoffs zu transzendieren scheint. (PK)

18 concerti Dezember 2016

Fotos: Paul Leclaire (2), Marie Liebig, Monika Rittershaus

Wiesbaden 14.10.2016


Köln 30.10.2016

Hochgenuss aus einem Guss Verdi: Falstaff Oper Köln. Will Humburg (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Lucio Gallo, Natalie Karl, Nicholas Pallesen, Dalia Schaechter u. a.

Oper „Tutto nel Mondo é Burla – alles ist Spaß auf Erden“, heißt es am Ende der berühmten Schlussfuge. Dieser Spaß vergeht einem schon mal beim Besuch von Verdis letzter, größter Genie-Tat, weil die Anforderungen an Sänger, Musiker und den Dirigenten besonders in dieser Keimzelle des Werkes beträchtliche sind. Nicht so in Köln. Hier perlte dieser Schluss wie ein guter Sekt. Will Humburg legte mit seinem Orchester die komplexe Struktur offen, ohne dass der Klang zerfiel, und Dietrich W. Hilsdorf sorgte dafür, dass das Publikum jeder Figur in die Seele schauen durfte. Diese Kölner Falstaff-Inszenierung gerät zum Hochgenuss aus einem Guss. Dieter Richter macht aus der schwierigen Raumsituation im Kölner Staatenhaus das Bestmögliche. Er setzt einerseits auf Einfachheit und verzahnt andererseits mit wunderbar rationell eingesetzten Mitteln Bühnen- und

BB Promotion GmbH in association with Sundance Productions, Inc. NY presents a production of Michael Brenner

DER ORIGINAL BROADWAY-KLASSIKER

Zuschauerraum. Dietrich W. Hilsdorf vermittelt die komplexe Handlung souverän und detailliert, lässt die vielen komischen Momente mal wie selbstverständlich mitlaufen, mal drastisch ausagieren, stets traumwandlerisch sicher im Timing. Vor allem aber gelingt es dem Regisseur bei aller handwerklichen Meisterschaft, Haken im Jetzt und Hier einzuschlagen, ohne die Substanz des Werkes anzutasten. Die Inszenierung kann auf diesem Niveau nur gelingen, weil die musikalische Seite internationales Format hat. Hellwach und lebendig musiziert das Gürzenich-Orchester unter Will Humburg, der teilweise extreme, aber immer organische Tempi vorgibt. Besonders die Streicher klingen sinnlich und flexibel wie selten. Auch das Kölner Ensemble begeistert. Wäre Oper immer so wie diese ausgefeilte und lebendige Aufführung, wäre sie tatsächlich stets einer der größten Späße auf Erden! (AF)

17. – 20.11.16 MUSICAL THEATER BREMEN 22. – 27.11.16 MUSICAL THEATER BASEL 14. – 18.12.16 WIENER STADTHALLE, HALLE F 21. – 31.12.16 COLOSSEUM THEATER ESSEN 03. – 15.01.17 THEATER 11 ZÜRICH 11. – 22.04.17 ALTE OPER FRANKFURT 25.04. – 14.05.17 DEUTSCHES THEATER MÜNCHEN www.westsidestory.de

Dezember 2016 concerti   19


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Essen So. 4.12.2016

Wenigstens der Tod verspricht Erlösung Oper Das Wunderbare bricht

Wagner: Lohengrin Aalto Theater. Tomáš Netopil (Ltg), Tatjana Gürbaca (Regie). Weitere Termine: 9., 11., 22., 28 & 30.12.16, 7. & 11.1.17

Tatjana Gürbaca wagt Wagner 20 concerti Dezember 2016

Sprunghaft, sinnenprall, knallbunt: Bernsteins Operette Candide Köln So. 4.12.2016

Bunt böse Wolfswelt Operette Londons West-End-Star Adam Cooper

inszeniert Leonard Bernsteins Candide

W

enn schon, denn schon: Der große Voltaire als Vorlage musste es sein, als Leonard Bernstein seine Comic Operetta Candide konzipierte. Im sofort verbotenen, gar öffentlich verbrannten Roman von 1759 entlarvt der philosophische Spötter der Aufklärung satirisch die Weisheiten seiner Zeitgenossen, stellt dem optimistischen Geschwafel eines Gottfried Wilhelm Leibniz von der „besten aller Welten“ die Erkenntnis eines Thomas Hobbes gegenüber: „Der Mensch ist den Menschen Wolf.“ Mit bösem Humor, aber nie bierernst geht es nun in

Bernsteins viel zu selten gespieltem grandiosem Opus zu. Auf seiner Weltreise erlebt der wohlerzogene Candide Naturkatastrophen, politische und religiöse Auseinandersetzungen, Verrat und Missbrauch. Der einstige Londoner WestEnd-Star Adam Cooper bringt die Geschichte in all ihrer Sprunghaftigkeit als knallbunt sinnenpralles Spektakel mit rasanten Szenenwechseln auf die Bühne. Bernstein: Candide Oper Köln. Benjamin Schwartz (Leitung), Adam Cooper (Regie). Weitere Termine: 7., 9., 11., 15., 20., 22., 29. & 31.12.16, 4., 8. & 12.1.17

Fotos: Martina Pipprich, Thomas Dashuber, Christian POGO Zach, Balmer & Dixon

in die wahre Welt ein. Der Schwanenritter Lohengrin, ferner Schützer des Heiligen Grals, sucht die menschliche Liebe, findet sie in der unschuldig beklagten Elsa und scheitert tragisch. Wagner erzählt von einer ersehnten Humanisierung des Göttlichen in einer kriegerisch aufgerauten Welt, wissend um den Konflikt des Heiligen, des Glaubens und der Liebe, die Vertrauen verlangt und doch nach Erkenntnis strebt. Lohengrin markiert den Wendepunkt von der romantischen Oper hin zum Musikdrama, in dem wenigstens der Tod eine utopische Erlösung durch Liebe verspricht.


Dresden So. 4.12.2016

Weitere Tipps

Bedrohliche Realität Oper Johannes Erath deutet das

Dichterleben E. T. A. Hoffmanns

D

er Dichter selbst erscheint auf der Bühne. Jacques Offenbach macht E. T. A Hoffmann, die ideale Verkörperung der deutschen Schauerromantik, zum Protagonisten seiner letzten Oper. Da verfließen dem Dichter alsbald die Grenzen zwischen Realität, Traum, Albtraum und Imagination – gerade wie die Novellen aus seiner Feder surreal, irrational und magisch daherkommen. Sind die drei Frauen Hoffmanns – Olympia, die Puppe, Antonia, die Künstlerin, Giuli-

etta, die Hure – überhaupt aus Fleisch und Blut oder nur Projektionen männlicher Fantasie? Johannes Erath geht in seiner assoziations- und illusionsreichen Regiesprache dem Schicksal eines Mannes nach, der die Hand sehnsüchtig nach der Liebe ausstreckt und der doch zurückzuckt, bevor sie bedrohlich real werden kann.

Hybrid der Gattungen Semi-Oper Choreograf Karl Alfred Schreiner und

Regisseur Torsten Fischer beleben Purcell önig Arthur zieht in die Schlacht gegen den Sachsenkönig Oswald, um sein Reich vor heidnischer Herrschaft zu bewahren. Doch zwischen den feindlichen Fürsten stehen nicht nur politische und religiöse Konflikte, beide begehren auch dieselbe Frau: Prinzessin Emmeline von Cornwall. Mit der 1691 in London uraufgeführten Semi-Oper King Arthur erreichten der Theaterdichter John Dryden Purcell: King Arthur Gärtnerplatztheater. Marco Comin (Leitung), Torsten Fischer (Regie). Weitere Termine: 10., 11., 13., 14., 16. & 18.12.16

Der Graf von Luxemburg

Sa. 3.12., 19:30 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nach vielen Erfolgen im ernsten Repertoire von Oper und Schauspiel inszeniert Jens-Daniel Herzog erstmals eine Operette, Bo Skovhus (Foto) singt die Titelpartie. Berlin

Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Semperoper. Frédéric Chaslin (Ltg), Johannes Erath (R). Weitere Termine: 7., 10., 16., 19. & 23.12.16, 2. & 7.1.17

München Do. 8.12.2016

K

Düsseldorf

und der Komponist Henry Purcell ein gelungenes Zusammenwirken von Oper, Schauspiel und Tanz, setzten so neue Maßstäbe für die britische Musiktheaterkultur. Als Hybrid der Gattungen zählt das Werk zu den populären Raritäten.

Chefdirigent Marco Comin goes Barock

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

DIE PERLEN DER KLEOPATRA Sa. 3.12., 19:30 Uhr Komische Oper Wenn Wahnsinn Methode hat: Barrie Kosky, Regisseur des Jahres im Opernwelt-Votum, setzt seine fulminante OperettenSause am eigenen Haus fort. Hamburg

DAS LIED VON DER ERDE So. 4.12., 18:00 Uhr Staatsoper John Neumeier liebt den sinfonischen Kosmos Gustav Mahlers. Nach der Uraufführung in Paris studiert der Choregraf nun mit seiner eigenen Kompanie seine Schöpfung ein. Kassel

Luisa Miller Sa. 17.12., 19:30 Uhr Staatstheater Der gebürtige Schweizer Dominique Mentha war schon oft in Kassel zu Gast, jetzt setzt er Verdis frühe Oper nach Schillers Trauerspiel in Szene.

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Dezember 2016 concerti   21


Im Un i ve r s a l Ve r t r i e b

A ndrás Sc hif f Ludwig van Be ethoven The Piano Sonat as

e

D i e ko m p l e t t e n K l a v i e r s o n a t e n v o n L u d w i g v a n B e e t h o v e n , l i v e i n d e r To n h a l l e Z ü r i c h a u f g e n o m m e n . M i t b i s h e r u n v e r ö f f e n t l i c h t e n Z u g a b e n „ E n c o r e s a f t e r B e e t h o v e n∑ – We r k e v o n S c h u b e r t , M o z a r t , H a y d n , B e e t h o v e n u n d B a c h . Hochwer tiger Schuber mit elf CDs in sorgfältig gestalteten Klapp c o v e r n u n d e i n e m 25 6 _ s e i t i g e n B u c h m i t G e s p r ä c h e n z w i s c h e n A n d r á s S c h i f f u n d M a r t i n M e y e r s o w i e e i n e m n e u e n Te x t v o n S c h i f f, in dem er über Zugaben reflek tier t. „ En c o r e s a f t e r B e e t h ove n “ i s t au c h a l s Ei n ze l _Ve r ö f fe n t l i c hu n g e r h ä l t l i c h. 11_ C D B ox u n d Ei n ze l _ C D a b 25. 11. i m H a n d e l.

w w w. a n d r a s _ s c h i f f . d e

w w w. e c m r e c o r d s . c o m


Hamburg & norddeutschland Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Dezember

2 Augustin Hadelich

4 Alice Sara Ott

14 Wiener Sängerknaben

15 Jeffrey Tate

Fotos: Paul Glickman, Marie Staggat/DG, Lukas Beck, J. Konrad Schmidt

Willensstark

Traditionsbewusst

Geradeheraus

Very British

2_Porträt Metropole und Idylle Aufgewachsen ist Augustin Hadelich tief in der Toskana – heute wird der Geiger von New York bis Los Angeles gefeiert 4_Interview Dirigieren mit der Zahnbürste Die Wahl-Berlinerin Alice Sara Ott über vergessene Komponistinnen, verstorbene Idole – und über ihr Debüt in der Hamburger Elbphilharmonie 10_Regionale Tipps So klingt Hamburg & Norddeutschland! Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_ Klassikprogramm 30_ Veranstaltungshinweise concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 1


porträt

Metropole und Idylle Aufgewachsen ist augustin hadelich tief in der Toskana – heute wird der Geiger von New York bis Los Angeles gefeiert. Und liebt zum Arbeiten doch vor allem die Ruhe. Von Christian Lahneck

Als Kind erlitt Augustin Hadelich bei einer Explosion schwere Verbrennungen – und kämpfte sich mit unglaublicher Willenskraft aufs Konzertpodium zurück

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.16

Fotos: Sini Pennanen, Luca Valente

R

outine? – „Das Schlimms- Eltern hatten der deutschen te, was passieren kann.“ Heimat Anfang der 80er Jahre Lust am Musizieren? „Je den Rücken gekehrt, um in Italänger ich spiele, desto größer lien Wein und Oliven anzubaudie Freude.“ Adrenalin? „Vor en. „Diese große Ruhe ist fürs hunderten Menschen spielen Arbeiten fantastisch, hier kann zu dürfen, kann pures Glücks- ich mich stundenlang konzengefühl sein.“ Seine Antworten trieren“, schwärmt Hadelich, sind frei von Allüren. Augus- der heute meist in New York tin Hadelich spricht über- lebt und sich kaum größere legt, aber nicht zaghaft. Kontraste zwischen Metropole Mit fünf Jahren entdeckte und Idylle vorstellen kann. „Ich der Knabe die Geige. Seine habe es sehr genossen, in eine beiden älteren Brüder spiel- Stadt zu wechseln, in der so ten bereits Klavier und Cello. viel los ist und wo man ständig „Ein Trio? Das hätte bei uns von anderen Musikern umgenicht wirklich funktioniert.“ ben ist.“ Die Eltern hatten ihm die Violine vorgeschlagen. „Liebe auf »Man muss sich immer sehr den ersten Blick war es nicht, schnell entscheiden« denn die ersten Streichversu- Studiert hat er an der Juilliard che, wenn ein Kind den Bogen School, bei Joel Smirnoff. „In in die Hand nimmt, klingen Ländern wie Deutschland ist wenig verlockend. Erst als ich die Ausbildung flächendeAufnahmen und Konzerte mit ckend sehr gut, in Amerika wirklich guten Geigern gehört dominiert mehr das Elite-Prinhabe, begann meine Liebe zu zip mit nur wenigen Topdiesem Instrument.“ Der Vater, Hochschulen.“ Aber letztlich ein Hobby-Cellist, hatte Augus- hänge – wie so oft im Leben – tin den ersten Unterricht ge- alles vom einzelnen Lehrer ab. geben, später ging es einmal „Mir war schon in Europa aufim Monat nach Deutschland. gefallen, dass ich am meisten Mit zwölf Jahren war dann klar, von Lehrern inspiriert wurde, dass er Musiker werden wollte. die auch Kammermusiker waren: von ihrer spezifischen Eine Kindheit zwischen Herangehensweise, ein Stück Weinreben und Olivenbäumen zu lernen, und dann auch von Aufgewachsen ist Hadelich in ihrer Art zu musizieren“, erCecina, einem Städtchen tief innert sich der 32-Jährige. im Westen der Toskana. Seine „Smirnoff hat das fortgesetzt.


entdeckt. Demnächst soll nun die Bernstein-Serenade folgen. Was zeigt: Hadelich ist kein Hasardeur, kein Glamour-Geiger – der Mann setzt auf natürliches Wachsen. Beste Voraussetzungen also für eine nachhaltige Karriere.

Vermittelt seine musikalische Botschaft ohne jedes technische Hindernis: Augustin Hadelich

Konzert-TIPP

Technik spielt bei ihm eine untergeordnete Rolle, ihm geht es mehr um die musikalischen Nährwerte der einzelnen Werke.“ In Amerika ist Hadelich längst in den Olymp der ganz Großen aufgestiegen, sicherlich befördert durch den Gewinn des wichtigsten US-Violinwettbewerbs in Indianapolis 2006 – „ein großer Schritt mit vielen Konzertauftritten in der Folge“ – und 2009 durch den New Yorker „Avery Fisher Career Grant“ sowie zuletzt durch den Grammy für seine DutilleuxAufnahme mit dem Seattle Symphony Orchestra. Auch seine spontanen Zusagen haben ihm geholfen: 2008 sprang er in Los Angeles für Julian

Rachlin ein, 2010 ergriff er die Chance bei den New Yorker Philharmonikern. „Man muss sich immer sehr schnell entscheiden, ob man sich für solch eine Chance wirklich bereit fühlt. Nur dann sollte man zusagen.“ Hadelich hat die Gelegenheiten beherzt ergriffen, aber auch zweimal überzeugt abgesagt: „Meist wird ein bestimmtes Stück gewünscht, sei es Tschaikowsky, sei es Mendelssohn oder anderes – das macht es nicht unbedingt leichter.“ Bei seiner Repertoire-Auswahl ist Hadelich eher vorsichtig. Klar, die großen Konzerte hat er teils schon relativ früh gelernt, doch Britten etwa erst vor kurzem für sich

Hamburg So. 11.12., 11:00 Uhr & Mo. 12.12., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Augustin Hadelich (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gusatvo Gimeno (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Rimsky-Korsakow: Scheherazade op. 35 online-Tipp

Hadelich spielt Paganinis Caprice Nr. 9 Video & Termine: concerti.de/hadelich CD-Tipp

Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Mendelssohn: Violinkonzert Augustin Hadelich (Violine), Norwegian RO. Avie

18. DEZEMBER 2O16 | 19.OO | LAEISZHALLE HAMBURG

Wiener Sängerknaben

WEIHNACHTSKONZERT

Abendblatt-Ticketshop 040 – 30 30 98 98 | www.eventim.de | sowie an allen bek. VVK concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 3


Interview

Dirigieren mit der Zahnbürste Die Wahl-Berlinerin Alice Sara Ott über vergessene Komponistinnen, verstorbene Idole – und über ihr Debüt in der Hamburger Elbphilharmonie mit Ravels Klavierkonzert. Von Mario-Felix Vogt

Klaviertrio einzustudieren. Wen würden Sie nehmen?

Sollen es bereits verstorbene Künstler sein? Ja.

Hm, das ist schwierig, es gibt so viele schöne Säle. Ich müsste auch unterscheiden, in welchen die Akustik besonders gut für Klavierkonzerte mit Orchester ist und welche sich eher für Solo-Recitals eignen. Recitals spiele ich sehr gerne in der Opera City Hall in Tokyo. Der Saal dort ist wie eine Pyramide geformt und die Akustik einfach einmalig. Im Zusammenspiel mit Orchester gefällt mir die neue Pariser Philharmonie sehr gut. Zwar passen dort wohl etwa 2 400 Zuhörer rein, aber man empfindet den Saal nicht als so groß. Die Atmosphäre ist sehr intim, das Publikum sehr nah. Trotz der Größe des Saals entsteht ein kammermusikalisches Gefühl, was ich sehr mag.

Also, ich mag den russischen Cellisten Daniil Shafran unglaublich gerne. Hm, wen könnte man als Gegenpol an die Geige setzen? (überlegt) Ich fände Paganini interessant. Ich glaube, das wäre ein besonderes Erlebnis. Ich weiß aller-

Stellen Sie sich vor, Sie müssten zwei historische Musikergrößen auswählen, um mit diesen ein Beethoven-

Und mit welchem historischen Dirigenten hätten Sie gerne mal ein Mozart-Klavierkonzert aufgeführt?

»Liszts Schuhe waren kleiner als meine eigenen« dings nicht, ob diese Kombination die beste ist. Oft ist es ja so, dass man sich bestimmte Musikerkonstellationen gar nicht vorstellen kann. Und dann passiert etwas Unglaubliches, und die Leute harmonieren überraschend gut auf der Bühne miteinander.

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.16

Das ist schwierig. (überlegt lange) Ich bin ein Fan von Carlos Kleiber. Die Art, wie er musiziert, ergibt einfach immer einen Sinn. Welchen Komponisten hätten Sie gerne mal persönlich kennengelernt?

Es mag etwas klischeehaft klingen, aber es ist tatsächlich Liszt. Als Teenager hatte ich eine Phase, in der ich ihn regelrecht angebetet habe. Und das nicht nur als Komponisten, sondern auch als Menschen und als Mann. Ein Besuch in Bayreuth hat Ihre Illusionen in Hinsicht auf Liszt allerdings zerstört ...

Ja. Mit achtzehn, neunzehn Jahren habe ich das RichardWagner-Museum „Haus Wahnfried“ in Bayreuth besichtigt und hatte dabei auch die Gelegenheit, auf dem Flügel zu spielen, auf dem der alte Liszt konzertiert hatte. Und direkt nebenan befindet sich das Sterbehaus von Liszt, welches ich ebenfalls besucht habe. Dort habe ich ein Paar Schuhe von ihm in der Vitrine stehen

Foto: Jonas Becker

Frau Ott, Sie treten weltweit auf und kennen die wichtigen Konzerthäuser. Gibt es einen Saal, den Sie aufgrund seiner Akustik oder Atmosphäre besonders schätzen?


sehen, und zu meinem Schrecken musste ich feststellen, dass diese kleiner waren als meine eigenen Schuhe. In dem Moment zerplatzte meine ganze Traumblase. All das, was ich mir ausgemalt hatte, war mit einem Mal zerstört. Um jedoch herauszufinden, was von meinen Vorstellungen vielleicht doch der Realität entsprochen hat, hätte ich ihn gerne getroffen. Und Mozart hätte ich gerne kennengelernt. Wieso gerade Mozart?

Weil ich glaube, dass der Mann einfach einen tollen Humor gehabt hat und vieles mit einer gewissen Gelassenheit und Selbstironie gesehen hat. Ich schätze es sehr, wenn ein Mensch nicht immer die Hauptrolle in einer Tragödie spielen muss. Vor allem wir Musiker sind dazu veranlagt. Auf der Bühne müssen wir das auch, aber wir sollten auch wieder auf den Boden der Realität zurückkommen können. Welcher Komponist wird Ihrer Meinung nach völlig unterschätzt?

Oh, da gibt es viele! Insbesondere Komponistinnen. Ethel Smyth und Amy Beach zum Beispiel. Beide haben tolle Musik geschrieben, jedoch zu Lebzeiten sehr viel Contra bekommen. Smyth war in die englische Frauenbewegung involviert und hat sogar die Hymne für diese komponiert. Nach Protestaktionen gegen die Verweigerung des Frauenwahlrechts wurde die Komponistin zusammen mit zahlreichen weiteren Frauenrechtlerinnen inhaftiert. Im Gefängnis haben diese Frauen einen

zur person

Früher Vogel: Mit vier Jahren erlernte Alice Sara Ott das Klavierspiel – und war davon so fasziniert, dass ihre Mutter sie zeitweise vom Klavier wegzerren musste. Es folgten zahlreiche Wettbewerbe, die die 1988 in München geborene Pianistin in bemerkenswert jungem Alter gewann. 2010 erhielt sie 22-jährig ihren ersten Klassik-Echo.

Chor gebildet und gemeinsam ihre Hymne gesungen, dabei hat Smyth vom Fenster aus mit einer Zahnbürste dirigiert.

Brahms bekam einmal eines ihrer Werke in seine Hände und war begeistert – bis er herausfand, dass es eine Frau

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 5


Interview

geschrieben hatte. Sexismus war damals an der Tagesordnung. Gibt es auch unter den Männern noch jemand, der nicht ausreichend Anerkennung erfährt?

Ja, das alte Thema: Liszt. Gerade in Deutschland denken viele Zuhörer, dass Werke wie etwa die zwölf Transzendentalen Etüden nur inhaltslose Tastenakrobatik sind. Deshalb habe ich mich immer dazu herausgefordert gefühlt, dem Publikum zu zeigen, dass viel mehr in diesen Kompositionen steckt. Im Zusammenhang mit virtuosen Pianisten spricht man oft von technischer Perfektion. Was bedeutet für sie der Begriff Technik?

Ich glaube, dass das Wort Technik heutzutage meistens falsch benutzt wird. Viele Leute verstehen darunter, die richtigen Töne so schnell und laut wie möglich zu spielen. Für mich bedeutet Technik hingegen, genau den Klang, das Piano oder Pianissimo aus dem Instrument herauszuholen, das man sich vorstellt. Gibt es auch einen Kompo­ nisten, der Ihrer Meinung nach überschätzt wird?

selbst auch mal mit Jazz beschäftigt?

Leider bin ich auf diesem Gebiet total talentfrei. Aber ich mag Jazz unheimlich gerne. In meiner Freizeit höre ich wenig Klassik, weil ich dabei einfach nicht abschalten kann. Deshalb läuft bei mir abends meistens Musik von Art Tatum, Oscar Peterson und auch Blues. Ich bin ja auch ein Whiskyfan, und Jazz und Whisky lassen sich sehr gut miteinander kombinieren ...

Konzert-TIPPs

Lübeck Sa. 10.12.16, 19:30 Uhr MUK Alice Sara Ott (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Strawinsky: Le Sacre du printemps Hamburg Di. 14.2.17, & Do. 16.2.17, jeweils 18:00 & 20:30 Uhr Elbphilharmonie Alice Sara Ott (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Wagner: Ouvertüre & Der Venusberg aus „Tannhäuser“ & Vorspiel zum 3. Aufzug von „Lohengrin“

Mi. 1.3.17, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Alice Sara Ott (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, R. Strauss: Also sprach Zarathustra

online-Tipp

Alice Sara Ott bei „U21 – Das Verhör“ Video & Termine: concerti.de/ott

Das möchte ich mir nicht anmaßen, hier jemanden zu nennen. Das wäre in meinen Augen sehr arrogant.

Tell it like Alice: Inzwischen hat die Pianistin sogar eine eigene Emoticon-Edition fürs Handy

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.16

Wonderland - Grieg: Klavierkonzert & Lyrische Stücke Alice Sara Ott (Klavier), SO des BR, Esa-Pekka Salonen (Ltg). DG

Foto: Jonas Becker

CD-Tipp

Sie werden in Hamburg das G-Dur-Klavierkonzert von Ravel spielen, ein Werk, das mit zahlreichen Jazzelementen gespickt ist. Haben Sie sich


JETZT SCHÖNE MOMENTE VERSCHENKEN! GUTSCHEIN FÜR KONZERTE, THEATER, SPORT u.v.m. Erhältlich: Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen Barkhof 3 20095 Hamburg

Konzertkasse im Brahms Kontor gegenüber der Laeiszhalle Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg

Konzertkasse in der Elbphilharmonie Elbphilharmonie – Erdgeschoss Platz der Deutschen Einheit 20457 Hamburg

TEL: + 49 40 357 666 66 | E-MAIL: TICKETS@ELBPHILHARMONIE.DE | WWW.ELBPHILHARMONIE.DE


Heute, Leser, wird‘s was geben ...

Täglich neu und nur auf concerti.de: Erraten Sie den Komponisten!

1

2

3

12 16

21

Adventskalender 7

6 11

Klingender

22

4

8 13

17

5 9

14 18

23

Die concerti-Redaktion wünscht viel Glück: Hinter jedem Türchen stecken exklusive Gewinne!

10 15

19

20

24

www.concerti.de/adventskalender

Mit freundlicher Unterstützung von


... mit dem Klingenden Adventskalender auf concerti.de: Türchen öffnen, berühmte Werke hören, den Komponisten erraten und Tag für Tag zahlreiche attraktive Preise gewinnen!


So Klingt

… Hamburg & Norddeutschland. Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Von der Einsamkeit in die Ewigkeit Das Hamburg Ballett zelebriert den Abschied von der Welt mit Mahlers Lied von der Erde

V

ielleicht bleibt Das Lied von der Erde John Neumeiers letzte Choreografie, die er zu Musik von Gustav Mahler kreiert – so mutmaßt der Hamburger Ballettchef selbst. Seine persönliche künstlerische Beziehung zu dem 1911 verstorbenen jüdischen Komponisten begann mit dem vierten Satz aus dessen dritter Sinfonie, der ihn 1974 zu einem Pas de trois unter dem Titel Nacht inspirierte.

Seither fügte er fast allen Mahler-Sinfonien eine tänzerische Ebene hinzu – und begründete damit ein neues Genre in der Tanzgeschichte: das Sinfonische Ballett, ohne Handlung, bei dem sich der Choreograf von Assoziationen leiten lässt, die eine Musik evoziert. Das Lied von der Erde scheint einer Sinfonie näher als einem Liederzyklus, und als Tänzer beim Stuttgarter Ballett lernte John Neumeier das Werk am eige-

10 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.16

nen Körper in Kenneth MacMillans choreografischer Version kennen – 1965 ein nahezu revolutionäres Unterfangen. John Neumeiers Version entstand im Februar 2015 mit Tänzern der Pariser Oper, nun folgt die Hamburg-Premiere. Für das Mahler-Finale lässt John Neumeier niemanden zwischen sich und den Komponisten kommen: Er zeichnet nicht nur für die Choreografie, sondern auch für Bühnenbild, Licht und Kostüme verantwortlich. Dagmar Ellen Fischer So. 4.12., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Das Lied von der Erde. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung). Musik von Mahler Weitere Termine: 6., 9., 13., 15. & 17.12.16 & 15.7.17

Foto: Christian Leiber/Opéra national de Paris

Der Mensch im Himmelslicht: John Neumeier kreiert symbolträchtige Bilder


16/17 KLASSIK FÜR HAMBURG

Daniil KhatiaTrifonov Buniatishvili © Dario © Gavin Acosta Evans / DG/ SCl

Dienstag • 29. November 2016 • 19.30 Uhr

Tschechische Philharmonie Jiří Bĕlohlávek Leitung Khatia Buniatishvili Klavier Rachmaninow Paganini-Rhapsodie op. 43 Dvořák Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Rudolf Evgeni GrigoryKoroliov Buchbinder Sokolov © © Gela Mary © Philipp Megrelidze Slepkova Horak / DG

Dienstag • 13. Dezember 2016 • 19.30 Uhr

Evgeni Koroliov

Klavier

Bach Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 • Englische Suite Nr. 2 a-Moll BWV 807 Auszüge aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 Schubert Klaviersonate A-Dur D 959

Alison Balsom © Joyce / Warner Classics

Mittwoch • 14. Dezember 2016 • 19.30 Uhr

The Balsom Ensemble Alison Balsom Trompete & Leitung Festliche Werke für Blechbläser und Pauken von Corelli, Purcell, Bach u. a.

Ludwig Grigory Güttler Sokolov©©Juliane Mary Slepkova Njankouo/ DG

Donnerstag • 22. Dezember 2016 • 19.30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis

Blechbläserensemble Ludwig Güttler Ludwig Güttler Trompete & Leitung Weihnachtliche Blechbläserklänge von Vivaldi, Prätorius, Gabrieli u. a. Konzerte am 29.11., 13. und 14.12. in der Laeiszhalle – in Kooperation mit Elbphilharmonie Hamburg

Karten und Informationen www.proarte.de Classic Center im Alsterhaus Telefon 040 / 35 35 55 Elbphilharmonie Kulturcafé Telefon 040 / 357 666 66


Tipps & Termine

So schön kann Liebeskummer klingen Hamburg Das 2015 gegründetet AMOS

Klavierquartett spielt im Tschaikowsky-Saal

D

enken Sie sich dabei einen, der sich gerade totschießen will.“ So äußerte sich 1875 Johannes Brahms über den Kopfsatz seines c-Moll-Klavierquartetts. Der Satz beinhaltet zwei Anspielungen – einmal

freilich auf Goethes Werther, hundert Jahre zuvor entstanden und noch immer ein Bestseller, aber auch auf sich selbst, hat er sich doch mit diesem Werk die Verzweiflung über die Liebe zur unerreichbaren

Internationales Team: Die vier Damen des AMOS Klavierquartetts kommen aus der Ukraine, Russland, Japan und Deutschland

Clara Schumann von der Seele geschrieben. Das Quartett zeigte Wirkung, wenn auch „nur“ auf musikalischer Ebene: Sieben Jahre später erfolgte die Uraufführung von Richard Strauss’ Klavierquartett in derselben Tonart wie das seines großen Vorbilds. Mit diesen beiden Werken beleuchtet das AMOS Klavierquartett die melancholischen und tragischen Facetten des menschlichen Lebens. Erst im letzten Jahr gegründet, stellt das Ensemble eine Seltenheit dar, da es nur wenige Klavierquartett-Formationen gibt. Somit sind die Konzerte der vier Musikerinnen aus vier verschiedenen Ländern stets ein Garant dafür, dass jene Werke wieder in die Konzertsäle kommen, die allein wegen der unüblichen Instrumentierung weitgehend vergessen wurden. Maximilian Theiss Fr. 2.12., 19:30 Uhr Tschaikowsky-Saal AMOS Klavierquartett Mahler: Klavierquartett a-Moll, R. Strauss: Klavierquartett c-Moll op. 13, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60

Di, 20.12.2016 | 19.30 Uhr | HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. JACOBI Mi, 21.12.2016 | 18 Uhr | HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO PAUL HILLIER DIRIGENT – Alte und neue Weihnachtslieder

Karten zu 24,– € / erm. 12,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstr. 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/chor

15888_CHOR_SK4_weihnachtskonz_concerti_12_16_AZ.indd 1 12 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.16

19.10.16 12:59

Fotos: Nancy Horowitz, Michael Zapf

VOM HIMMEL HOCH WEIHNACHTSKONZERT


Im weitläufigen Kirchenraum von St. Michaelis ist die festliche Stimmung auf allen Plätzen zu erleben

»Tönet, ihr Pauken! Erschallet Trompeten!« Hamburg Vom Erdberg auf die Empore –

Bachs Weihnachtsoratorium in St. Michaelis

S

elbst der letzte „Kirchenmuffel“ wird sie kaum übersehen: die evangelische Hauptkirche St. Michaelis, das Wahrzeichen von Hamburg mit seinem 132 Meter hohen Kirchturm und der majestä-

tisch schimmernden grünen Kupferkuppel. Doch auch wer ihr noch keinen Besuch abgestattet hat, hat sie bestimmt schon gehört: Denn unter der Woche um 10 und 21 Uhr abends, sowie am Sonntag um

12 Uhr, wird vom Turm aus ein Choral geblasen, der über weite Strecken zu hören ist. Physiker wie Johann Friedrich Benzenberg suchten den Turm auf, um ihre Theorien zu beweisen. 1802 belegte er anhand diverser Fall­experimente die Erdrotation und war damit Léon Foucaults berühmtem Pendelversuch um fast 50 Jahre voraus. Doch auch die Musik wurde im Michel immer besonders gepflegt. Bereits bei der Grundsteinlegung der ersten Großen St. Michaeliskirche am 26. April 1649 wird berichtet, wie von einem „hoch aufgeworfenen Erdberge Pauken- und Trompetenmusik“ erklang. Die Festmusik zur Einweihung des Turmes 1786 schrieb Carl Philipp Emanuel Bach, Nachfolger von Georg Philipp Telemann als Musikdirektor an allen fünf Hauptkirchen. Teresa Pieschacón Raphael Hauptkirche St. Michaelis Sa. 17.12., 15:30 & 20:30 Uhr So. 18.12., 15:30 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium I-III Sa. 17. & So. 18.12., 18:00 Uhr Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI

WEIHNACHTSORATORIUM Mo, 05.12.2016 | 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Kammerorchester Basel | Stefano Barneschi Leitung | Nuria Rial Sopran | Roberta Invernizzi Sopran | Terry Wey Countertenor | Martin Vanberg Tenor NICOLA PORPORA Weihnachtsoratorium Karten zu 10,– bis 36,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk

15840_daw_concerti_12_2016_AZ.indd 1

18.10.16 11:49 concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 13


KINOSAISON 2016/17

THE ROYAL BALLET

PETER WRIGHT AFTER LEV IVANOV

8. DEZEMBER 2016 THE ROYAL OPERA

IL TROVATORE GIUSEPPE VERDI

31. JANUAR 2017

Die nächsten Opern- und Balletthighlights live aus dem Royal Opera House London Jetzt auch zum Verschenken! Mit der UCI EVENTS-Geschenkkarte – stilvoll, praktisch, individuell aufladbar

UCI EVENTS GESCHEN uci-events.de

KKARTE

Zwei von hundert: Wiener Sängerknaben

Glockenhelles Chorglück Hamburg Wiener Sängerknaben stimmen auf die Feiertage ein

I

n Wien gab es in diesem Jahr tatsächlich den Nationalfeiertag ohne einen gewählten österreichischen Bundespräsidenten. Ohne Wiener Sängerknaben muss man aber nicht auskommen. Dieser Chor gehört zu den Truppen, mit denen Österreich seinen Status als musikalische Weltmacht behauptet. Immerhin kann sich dieser Premium-Knaben-Chor auf das Gründungsjahr 1498 berufen. Und sich mit dem Glanz jener Größen des Musiklebens schmücken, die mit ihnen musiziert haben: von Mozart und Schubert über Bruno Walter und Herbert von Karajan bis Riccardo Muti oder Mariss Jansons. Diese 9- bis 14-jährigen Jungs in ihren traditionellen Matrosenanzügen klingen allemal jugendfrisch heutig und zugleich von weither aus der Vergangenheit zu uns herüber. Wer eins von den 300 Konzerten erleben darf, mit denen die Wiener Sängerknaben jedes Jahr weltweit gastieren, kann sich glücklich schätzen – insbesondere zur Adventszeit. Bei vorweihnachtlichen Programmen kommen zum traditionellen Kanon deutscher Advents- und Weihnachtslieder immer auch Mitbringsel von ihren weltweiten Reisen. Joachim Lange

· uci-events.at

So. 18.12., 19:00 Uhr Laeiszhalle Wiener Sängerknaben, Manolo Cagnin (Leitung). Klassische Werke und Weihnachtslieder aus aller Welt

Alle Termine, Infos und Tickets unter uci-events.de

Fotos: Lukas Beck, J. Konrad Schmidt

DER NUSSKNACKER


Elena Bashkirova verleiht Mozart Flügel Hamburg Jeffrey Tate hat er-

reicht, dass die Symphoniker Hamburg inzwischen als fast gleichrangig zu den beiden anderen großen Hamburger Klangkörpern wahrgenommen werden. Zumindest wenn er sie dirigiert. Und das ist im Dezember mehrfach der Fall. Zunächst wird er Anton Bruckners Achte dirigieren. Deren vorhergehende Sinfonie führten Dirigent und Orchester bereits in der vorletzten Saison mit Detailverliebtheit und einem mitreißenden Spannungsbogen auf. Ein paar Tage später widmet er sich einem seiner Lieblingskomponisten, nämlich Mozart. Für dessen Klavierkonzerte wird Elena Bashkirova die Solistin sein. Sie gilt schon lange als begnadete Mozart-Interpretin. Und dass Tate Mozart kann, steht schon seit seinen frühen Plattenaufnahmen außer Frage. Und zwar ganz ohne den geschärften Klang alter Instrumente. Reinald Hanke

Chefdirigent der Symphoniker Hamburg seit 2009: Jeffrey Tate Do. 8.12., 19:30 Uhr Laeiszhalle Elena Bashkirova (Klavier), Sympho­ niker Hamburg, Jeffrey Tate (Ltg). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“, Klavierkonzerte KV 467 & KV 387b & Sinfonie KV 300a

Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus ✸✸Sie werden jeden Monat Philharmoniker Hamburg aktuell über alle VeranstalSchmidt Theater tungen informiert Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele ✸✸Sie stellen zu Hause Ihr Imperial Theater persönliches BühnenSt. Pauli Theater Programm zusammen Kammerkonzerte ✸✸Sie wählen Ihre Termine selbst Altonaer Theater ✸✸Sie bestellen per Telefon, Post, Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Fax oder Mausklick Hamburger Kammeroper ✸✸Sie erhalten Ihre Karten frei Monsun Theater Haus Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk TheaterGemeinde Hamburg Ida-Ehre-Platz 14 Lichthof Theater 20095 Hamburg Ensemble Resonanz Telefon 040 - 30 70 10 70 Harburger Theater www.theatergemeinde-hamburg.de Thalia in der Gaußstraße

Die individuellen

Abos

für die ganze Stadt!

Auch als Geschenk!


Talk im Kulturcafé

Den Profis dicht auf den Fersen Hamburg u. a. Das Haydn-Orchester

stemmt Dvořáks siebte Sinfonie

In Kooperation mit

Do, 26. Januar | 18 Uhr

Ingo Metzmacher Von 1997 bis 2005 hat er als Generalmusikdirektor in Hamburg Operngeschichte geschrieben. Nun kehrt Ingo Metzmacher im Rahmen des Elbphilharmonie Eröffnungsfestivals zurück. Im Talk im Kulturcafé stellt er seine neuesten Projekte vor. Moderation: Tom R. Schulz | Eintritt frei

A

mateur – der Begriff wird gern abwertend benutzt, um jemandem zu unterstellen, dass er nicht wirklich kann, was er tut. Stimmt aber gar nicht! Wörtlich übersetzt liebt der Amateur das, was er tut. Und bemüht sich natürlich um größtmögliche Perfektion. Manchmal kommt er dabei dem Profi zum Verwechseln nah. Bestes Beispiel: das Haydn-Orchester Hamburg. 1977 von musikliebenden Hanseaten als Kammerensemble gegründet, mauserte es sich in den fast 40 Jahren seines Bestehens zu einem sinfonischen Klangkörper mit neunzig begeisterten Aktiven, für die auch die ganz großen Werke von Brahms, Beethoven, Bruckner oder Tschaikowsky eine willkommene Herausforderung sind. Berufsmusiker ist hier nur einer: Dirigent Rida Murtada, der die Haydner seit 2003 unter seinen Fittichen hat. Daneben lehrt der Niedersachse an der Universität Oldenburg Kammermusik und Ensembleleitung und dirigiert das Universitätsorchester. Zwei Programme pro Jahr erarbeitet das Haydn-Orchester. Das Ergebnis begeistert Musiker und Christoph Kalies Zuhörer gleichermaßen.

am Mönckebergbrunnen Barkhof 3 / 20095 Hamburg Tel: 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de Zählt heute 90 Musiker: das Haydn-Orchester

Foto: Alexander Mertsch Fotografie

Do. 8.12., 20:00 Uhr Freie Waldorfschule Rendsburg Sa. 10.12., 20:00 Uhr Saalbau Elmshorn So. 11.12., 20:00 Uhr Laeiszhalle Hamburg Haydn-Orchester, german hornsound, Rida Murtada (Ltg). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur op. 86, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70


AKTUELLE CD-EMPFEHLUNGEN VON HANSE CD

CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS MÜNCHNER RUNDFUNKORCHESTER CHRISTMAS SURPRISES Der Chor des Bayerischen Rundfunks gehört zu den weltweit begehrtesten Ensembles. Mit dem Münchner Rundfunkorchester präsentiert er unter der Leitung von Howard Arman stimmungsvolle Weihnachts-Songs: mit Klassikern wie O Tannenbaum und Stille Nacht sowie amerikanischen Hits wie White Christmas und Santa Claus Is Comin’ to Town.

FESTLICHES ADVENTSKONZERT 2015 AUS DER DRESDNER FRAUENKIRCHE Passend zum Advent erscheint die Aufnahme des letztjährigen glanzvollen Konzertes aus der berühmten Dresdner Frauenkirche auf CD: mit besinnlicher Musik, herausragenden Interpreten wie Star-Sopranistin Sonya Yoncheva und erstmals auch dem Dresdner Kreuzchor. Auch als DVD und Blu-ray erhältlich.

SOL GABETTA LIVE MIT DEN BERLINER PHILHARMONIKERN Eine Traum-Kombination: Sol Gabetta und die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle bzw. Krzysztof Urban´ski. Diese Live-Aufnahmen der Cellokonzerte von Elgar und Martinu˚ dokumentieren zwei Sternstunden.


Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Dezember

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Falk Bonitz Trio

20:00 Alte Druckerei Ottensen Holger Schönwald (Flamenco-Gitarre)

20:00 Laeiszhalle An American Night Of Swing. Swing Dance Orchestra, Andrej Hermlin (Leitung)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg, Ludwig Dorner (Violine). Werke von Vivaldi, Dvořák u. a.

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Pablo Held Trio 20:15 Logen-Saal Leben Sie wohl und hole Sie der Teufel. Irene Husmann (Violine), Elen Harutyunyan (Viola), Sonja Szylowicki (Sprecherin). Werke von Koechlin, Chailley & Fuchs, Texte von Heine Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte Musik in Kirchen

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender Sonstiges

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) The Ship – Sound-Installation 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führungen in der Sammlung Historische Tasteninstrumente Niedersachsen

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Aladin. Olaf Schmidt (Choreografie)

2.12. Freitag Konzert

19:00 Klavier Knauer Marina Savova (Klavier), Gerd Stange (Text). Werke von Schubert & Liszt 19:30 C. Bechstein Centrum Klavierduo Tsuyuki & Rosenboom. Werke von Ravel, Elgar, Händel & Rachmaninow 18 Hamburg & Norddeutschland

Musiktheater

19:30 Allee Theater Bellini: Romeo und Julia Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 18:00 Elisabethkirche Eidelstedt Bernhard Stützer (Orgel) 18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Antje Beck (Lesung), Akkordeonorchester Bellissima 19:00 Philemon-Kirche Poppenbüttel Chor der Hamburger Hochbahn AG, Patrick Scharnewski (Leitung) 19:00 St. Franziskus Barmbek Gospel-Benefizkonzert zugunsten von Patchwork. St. Bonifatius Gospelchöre 20:00 St.-Marien-Dom Ceremony of Carols. Gesangstrio Maralauda, Janina Gloger-Albrecht (Harfe) Sonstiges

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) The Ship – Sound-Installation Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Kirche zu Stuer Weihnachtliche Rezitationen. Heide Klonz & Christiane Klonz (Klavier) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Offenbach: Hoffmanns Erzählungen 19:30 Volkstheater Rostock Paris! Paris! Babette Bartz (Regie)

3.12. Samstag Konzert

18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Die Stimmung der Welt. Jens Johler (Lesung), Michael Petermann (Tasteninstrumente). Werke von Bach 19:00 Tschaikowsky-Saal Lieder großer Meister. Maria Bulgakova (So­ pran), Georgi Majorski (Klavier). Werke von Brahms, Mahler & Prokofjew 20:00 Laeiszhalle MusikImPuls: Symphonic Slam. Symphoniker Hamburg, Jeffrey Tate (Leitung), Michel Abdollahi (Moderation). Milhaud: Le Bœuf sur le toit, Bloch: From Jewish Life, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 2 D-Dur, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso a-Moll op. 28 20:00 Staatsoper Bühne frei! - Ensemblekonzert zugunsten der Deutschen Muskelschwund-Hilfe Musiktheater

19:30 Allee Theater Bellini: Romeo und Julia Musik in Kirchen

15:00 & 17:00 St. Johannis Harvestehude FamilienSingen – Endlich Advent! 17:00 Hauptkirche St. Katharinen Festlich-weihnachtliche Musik. Michael Ohnimus (Trompete), Andreas Fischer (Orgel) 17:00 Hauptkirche St. Michaelis Texte und Musik zum Advent. Christiane Hörbiger (Lesung), Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 17:00 Kirche am Markt Niendorf Wachet auf, ruft uns die Stimme. Blockflötenensembe C/Consort 17:30 Lutherkirche Eißendorf Siglinde Koch-Sembdner (Harfe), Chor Avalon, Susanne Etmanski (Leitung) 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Weihnachtsoratorium zum Mitsingen. Kantorei Poppenbüttel, Michael Kriener (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: IrèneZ andel

Konzert

19:30 Tschaikowsky-Saal AMOS Klavierquartett. Werke von Beethoven & Brahms

1.12. Donnerstag


18:00 St. Johannis Eppendorf Kammerchor hamburgVOKAL, Mat­ thias Mensching (Leitung). Werke von Praetorius, Tallis & Hessenberg

Musiktheater

Tipp

19:00 Allee Theater Bellini: Romeo und Julia Tanztheater

18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Offenes Weihnachtsliedersingen. Bergedorfer Seniorenkantorei 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Händel: Messiah. Meike Leluschko (So­pran), Kaja Plessing (Alt), Achim Kleinlein (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass), Kammerchor der Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Es kommt ein Schiff geladen. Compagnia Vocale Hamburg 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Charlotta Henricsson (Sopran), Stefanie Rehder (Sopran), Daniel Lager (Altus), Tom Kessler (Bariton), Mendelssohnchor Hamburg, Almut Stümke (Leitung). Bach: Magnificat BWV 243, Sixten: Ein schwedisches Weihnachtsoratorium 19:00 Nienstedtener Kirche Karola Schmid & Friederike Schorling (So­ pran), Anne-Beke Sonntag (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Frauke Grübner (Leitung). Bach: Magnificat BWV 243, Saint-Saëns: Oratorio de Noël

18:00 Staatsoper Das Lied von der Erde (Premiere). John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) 4.12. sonntag

Musik in Kirchen

19:30 Laeiszhalle Hamburg (Kleiner Saal) Nils Mönkemeyer (Viola), Signum Quartett. Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6, Dowland: Lachrimae antiquae Pavan, Hindemith: Trauermusik, Brahms: Drei Ungarische Tänze, Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 Auf ewiger Entdeckungsreise: „Es ist eine wichtige Aufgabe, unbekannte Dinge bekannt zu machen“, sind sich die vier Mitglieder des Signum Quartetts einig. Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Theater Stralsund (Foyer) Kellerkinder und Himmelsstürmer. Werke von Mozart, Prokofjew u. a. 17:00 Kirche zu Stuer Weihnachtliche Rezitationen. Heide Klonz & Christiane Klonz (Klavier) 18:00 Theater Greifswald Tschaikowsky: Der Nussknacker

19:00 St. Johannis Curslack Curslacker Abendmusik. Michael Kiehn & Udo Griem (Trompete), Maximilian Lojenburg (Orgel), Sebastian Harder (Pauke)

20:00 Volkstheater Rostock (Ballettsaal) Ballettabend: Have a Look III - Bach & Beats

Sonstiges

20:00 Theater Lüneburg Verdi: Otello. Thomas Dorsch (Leitung)

10:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) MusikImPuls: Festival des Hörens. Hovhannes Baghdasaryan & Katharina Ivanova (Violine), Harald Schmidt (Viola), Li Li (Violoncello). Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) The Ship – Sound-Installation Schleswig-Holstein

Niedersachsen

4.12. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Joanna Kamenarska (Violine), Isabelle-Fleur Reber (Viola), Thomas Tyllack (Violoncello). Strauss: Variationen über „Das Dirndl is harb auf mi“, Schnittke: Streichtrio, Schubert: Streichtrio B-Dur D 581

17:00 Falkenbergkirche Norderstedt Weihnachtskonzert. Franziska Kraneis (Sopran), Chor-Verein Kisdorf, Frauenchor Norderstedt, Kammerensemble des Harvestehuder Sinfonieorchesters, Hans Thiemann & Jörg Roberts (Leitung). Händel: Messias (Weihnachtsteil), Buxtehude: In dulic jubilo u. a.

16:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Die Stimmung der Welt. Jens Johler (Lesung), Michael Petermann (Tasteninstrumente). Werke von Bach

19:30 Stadthaus Bargteheide Theresa von Halle (Oboe), Per Rundberg (Klavier). Werke von Vivaldi u. a.

19:00 Laeiszhalle Symphoniker Hamburg, Jeffrey Tate (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

19:30 Theater Lübeck Prokofjew: Romeo und Julia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie)

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Nils Mönkemeyer (Viola), Signum Quartett Weitere Infos siehe Tipp

15:00 Alte Druckerei Ottensen Holger Schönwald & Tobias Tietze (Gitarre), Herbert Bruhn (Klavier)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche. Händel: Der Messias (Auszüge), Werke von Haydn 14:30 Hauptkirche St. Michaelis Texte und Musik zum Advent. Christiane Hörbiger (Lesung), Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 16:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Adventskonzert. Sotto Voce 17:00 Dankeskirche Rahlstedt Lieder und Geschichten. Vokalensemble Stormarn, Reinhard Piening (Leitung). Britten: A Ceremony of Carols u. a. 17:00 Kulturkirche Altona Martin Bühler (Orgel). Werke von Duruflé, Franck & Bach 17:00 Pauluskirche Altona PaulusChöre, Anton Hanneken (Leitung). Werke von Haßler, Eccard, Reger u. a. 17:00 St. Johannis Neuengamme Adventskonzert. Judith Viesel-Bestert (Leitung) 17:00 Verheißungskirche Niendorf Stölzel: Weihnachtsoratorium Kantaten I-VI. Natascha Dwulecki (Sopran), Eva Hage (Alt), Knut Schoch (Tenor), Sönke Tams-Freier (Bass), Kantorei Niendorf, collegium instrumentale, Gudrun Fliegner (Leitung) 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Stefan Scharff (Orgel). Werke von Couperin, Franck & Vierne 18:00 Erlöserkirche Borgfelde Maria Teschendorf (Gesang), Martin Schneekloth (Klavier) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Manuel Gera (Orgel), Chor und Orchester des GoetheGymnasiums, Astrid Demattia (Leitung). Haydn: Te Deum 18:00 Lukaskirche Sasel Saseler Posaunenchor, Hartmut Fischer (Leitung) 18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Das Christuslicht im Advent. Cornelia Schünemann (Saxofon), Nicola Bergelt (Orgel) 18:00 Philippus und Rimbert Musikalische Andacht. Griseldis Klein (Sopran), Claudia Rieke (Leitung). Werke von Schütz, Clérambault u. a.

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 19


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

11:00 & 13:30 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber 15:00 Laeiszhalle Bruni: Pinocchio. Mädchenchor Hamburg, Hamburger Camerata, Frank Löhr (Leitung) 15:00 Museum für Kunst & Gewerbe Pianoon - Musik und Spaß für Jung und Alt. Duo Sarasate, Michael Ransburg (Erzähler) Sonstiges

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) The Ship – Sound-Installation 18:45 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Auftakt: Nils Mönkemeyer im Gespräch mit Ludwig Hartmann Schleswig-Holstein

12:00 Universität Kiel (Audimax-Foyer) Musikalische Matinee. Prokofjew: Ouvertüre im hebräischen Stil, Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146 17:00 Auferstehungskirche Braak Mironov: Suite für Querflöte, Klarinette und Gitarre. Trio SaitenWind 17:00 Immanuelkirche Wedel Schütz: Weihnachtshistorie 18:00 Maria Magdalenen Reinbek Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Sarah Hanikel (Sopran), Andrea Hess (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Kantorei & Jugendchor Reinbek, Jörg Müller (Leitung)

5.12. Montag

8.12. Donnerstag

Konzert

Konzert

20:00 Laeiszhalle Porpora: Il verbo in carne. Nuria Rial & Roberta Invernizzi (Sopran), Terry Wey (Countertenor), Martin Vanberg (Tenor), Kammerorchester Basel, Stefano Barneschi (Violine & Leitung)

19:30 Laeiszhalle Elena Bashkirova (Klavier), Symphoniker Hamburg, Jeffrey Tate (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“, Klavierkonzerte Nr. 21 C-Dur & 13 C-Dur, Sinfonie Nr. 31 D-Dur „Pariser“ 19:30 Staatliche Jugendmusikschule (Miralles-Saal) YouMe! – Weihnachtskonzert. Jule Ploen & Ludwig Böcker (Posaune), Tom Postel (Schlagwerk), Celin Gong & Haakon Bendix (Klavier), Sinfonieorchester der Jugendmusikschule, Christine Philippsen (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Pekka Kuusisto (Violine), Lily Francis (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Alexander Lonquich (Klavier) u. a. Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Museum für Kunst & Gewerbe Studio für Alte Musik. Peter Holtslag (Block- & Traversflöte), Gerhart Darmstadt (Barockvioloncello), Menno van Delft (Cembalo & Clavichord), Isolde Kittel-Zerer (Cembalo)

Schleswig-Holstein

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender

6.12. Dienstag Tanztheater

19:30 Staatsoper Mahler: Das Lied von der Erde. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender Sonstiges

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé. Georg Nigl im Gespräch mit Melanie von Bismarck Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald Takashi Yamamoto (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Roland Kluttig (Leitung). Werke von Rachmaninow, Grieg & Reger

7.12. Mittwoch Konzert

20:00 Alte Druckerei Ottensen Daniel Hoyos (Klavier)

Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte Musik in Kirchen

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Georg Nigl (Bariton), Alexander Melnikov (Klavier). Werke von Schubert, Rihm & Brahms

11:00 Theater Greifswald (Foyer) Kellerkinder und Himmelsstürmer. Werke von Mozart, Prokofjew u. a.

21:00 resonanzraum St. Pauli (Bunker an der Feldstraße) ePhil: Lumisokea

19:30 Theater Lübeck Lloyd Webber: Sunset Boulevard 20:00 Freie Waldorfschule Rendsburg (Festsaal) german hornsound, Haydn-Orchester, Rida Murtada (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Schumann: Konzertstück für vier Hörner, Dvořák: Sinfonie Nr. 7

11:00 & 16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock 2. Classic light. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Manfred Hermann Lehner (Leitung)

Musiktheater

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Staatsoper Puccini: La Bohème

16:00 Theater Stralsund Künneke: Der Vetter aus Dingsda

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Projektchor Poppenbüttel, Bläserchor Marktkirche

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Ewa Kupiec (Klavier), Neubrandenburker Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“, Mayer: Klavierkonzert B-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Offenbach: Hoffmanns Erzählungen 19:30 Theater Stralsund Takashi Yamamoto (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Roland Kluttig (Leitung). Werke von Rachmaninow, Grieg & Reger

Niedersachsen

11:30 Musikschule Lüneburg (Forum) Gerrit Zitterbart (Klavier), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 8 & Klavierkonzert Nr. 5 18:00 St. Wilhadi Stade Puccini: Messa di Gloria. Stadtkantorei Stade, Hauke Ramm (Leitung) 20 Hamburg & Norddeutschland

Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund Takashi Yamamoto (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Roland Kluttig (Leitung). Werke von Rachmaninow, Grieg & Reger

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Kaapo Kamu

18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Kantorei der Kirche Ochsenwerder, Gemischter Chor der Flora Liedertafel von 1861 Zollenspieker, Carsten Balster (Leitung). Vivaldi: Gloria, SaintSaëns: Oratorio de Noël


Tipp

8.12. donnerstag

20:00 Laeiszhalle Hamburg (Kleiner Saal) Pekka Kuusisto (Violine), Lily Francis (Viola), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Knut Erik Sundquist (Kontrabass), Alexander Lonquich (Klavier). Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ Jazz im Blut: Schon als Kind improvisierte Pekka Kuusisto häufig auf der Violine, während sein Bruder Jaakko dazu auf dem Klavier die Basslinie spielte – und tauschte dann mit ihm auch die Rollen.

Musik in Kirchen

20:00 Pauluskirche Altona Hans Krasser (Zither), Collegium Concertante 20:00 St.-Marien-Dom ¡Magnificatango! Catherina Witting (Sopran), Franziska Gründert (Mezzosporan), Kodály-Chor Hamburg, Neuer Chor Hamburg, Tangosextett Faux Pas, Eva Hage (Leitung). Palmeri: Magnificat, Ramirez: Misa criolla Schleswig-Holstein

18:00 Theater Lübeck Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:00 St.-Laurentius-Kirche Süsel Festliches Adventskonzert. Zsuza Bereznai (Sopran), Matthias Neumann (Orgel), Pfeiffer-Trompeten-Consort 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Delibes: Coppélia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Ravel. Jutta Ebnother (Choreografie)

20:00 Theater Lüneburg Verdi: Otello. Thomas Dorsch (Leitung)

19:30 Theater Greifswald Tschaikowsky: Der Nussknacker

9.12. Freitag Konzert

18:00 Staatsoper (Opera Stabile) AfterWork 19:30 Tschaikowsky-Saal Hamburger Mariinsky Konzerte 20:00 Alte Druckerei Ottensen Holger Schönwald (Flamenco-Gitarre) Musiktheater

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper Mahler: Das Lied von der Erde. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Alumni Chor, Ellen Lotichius (Lesung) 19:30 St. Gertrud Uhlenhorst Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung). Werke von Praetorius, Bach & Mendelssohn 20:00 Hauptkirche St. Petri Merry Christmas-Weihnachtskonzert. Gerda Grote (Sopran), Thomas Dahl (Orgel), Hamburger Alsterspatzen, Männerchor Nottensdorf Altes Land, Music rocks! Chor, Jürgen Luhn (Leitung)

19:30 Volkstheater Rostock Verdi: Falstaff. Robin Engelen (Leitung)

17:00 Johanneskirche Norderstedt Händel/Mozart: Der Messias. Tanya Aspelmeier (Sopran), Friederike Schorling (Alt), Joachim Streckfuß (Tenor), Dávid Csizmár (Bass), Johanneskantorei Norderstedt, Hamburger Camerata, Maria Jürgensen (Leitung) 17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Saint-Saëns: Oratorio de Noël. Martin-Luther-Kantorei & Kinderchor, Kantorei St. Peter, Nicola Bergelt (Leitung) 17:00 St. Hedwig Norderstedt Adventsmusik. Vokalensemble SeiCento 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 18:00 Anglican Church St. Thomas Becket Nine Lessons and Carols. Anglican Choir, Yotin Tiewtrakul (Leitung) 18:00 Apostelkirche Harburg Adventskonzert. Harburger Kantorei 18:00 Hauptkirche St. Jacobi Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Miriam Alexandra (Sopran), Klaudia Zeiner (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung)

10.12. Samstag Konzert

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Andrei Iontiă (Violoncello), Lilit Grigoryan (Klavier). Beethoven: Cellosonate C-Dur op. 102/1, Debussy: Cellosonate d-Moll, Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Weihnachtsgala. Gheorghe Vlad (Tenor), Natalja Klem (Klavier), Operettenchor Hamburg, Doris Vetter (So­ pran & Leitung) 18:00 Kulturkirche Altona Palmeri: Magnificat, Ramirez: Misa criolla. Catherina Witting (Sopran), Franziska Gründert (Mezzosporan), Kodály-Chor Hamburg, Neuer Chor Hamburg, Tangosextett Faux Pas, Eva Hage (Leitung) 19:00 Laeiszhalle Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Hanna Zumsande (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Martin Berner (Bass), Symphonischer Chor Hamburg, Symphoniker Hamburg, Matthias Janz (Leitung) Musiktheater

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Staatsoper Puccini: La Bohème

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Pia Salome Bohnert (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Albrecht Kludzuweit (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Kantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung)

18:00 Hauptkirche St. Nikolai Advents- und Weihnachtslieder bei Kerzenschein. Gerd Spiekermann (Lesung), Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Leitung) 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Wilstorf Advents- und Weihnachtsmusik im Kerzenschein 18:00 St. Johannis Eppendorf Bach: Weihnachtsoratorium I-III & VI. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Alexandra Hebart (Alt), Rainer Thomsen (Tenor & Leitung), Matthias Lüderitz (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis Eppendorf 18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Offenes Advents- und Weihnachtsliedersingen. Georg Liedtke (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Händel: Der Messias (Teil I). Ilse-Christine Otto (Sopran), Kerrin Brinkmann (Alt), Joachim Duske (Tenor), Wolfgang Treutler (Bass), Collegium vocale & instrumentale St. Petri, Lukas Henke (Leitung) 19:00 Lutherkirche Eißendorf Gloria Thom (Gitarre)

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

19:30 St. Sophien Barmbek Weihnachtskonzert. Kammerchor Musica Viva, Clemens Bergemann (Leitung) 20:00 Christuskirche Eimsbüttel Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Dorothea Gotthelf (Sopran), Ute Weitkämper (Alt), Jan Kehrberger (Tenor), Michael Doumas (Bass), Eimsbüttler Kantorei, musici emeriti hamburg, Friedemann Kannengießer (Leitung) 20:00 Friedenskirche Altona Miriam Sharoni (Sopran), Ronaldo Steiner (Bass), Chor der Friedenskirche, Kammerorchester St. Pauli, Fernando Gabriel Swiech (Leitung). Werke von Delius & Rheinberger Sonstiges

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führungen in der Sammlung Historische Tasteninstrumente Schleswig-Holstein

Tipp

17:00 Maria-Magdalena-Kirche Osdorfer Born Der Engel sprach zu ihnen. Vokalensemble SeiCento 17:00 Martinskirche Alt-Rahlstedt Adventskonzert. Anke Riegert & Ute Lorenzen (Leitung) 17:00 St. Gertrud Altenwerder Konzert bei Kerzenschein

10.12. samstag

19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Natalie Clein (Violoncello), Sebastian Knauer (Klavier). Schostakowitsch: Cellosonate dMoll op. 40, Britten: Suite Nr. 3, Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38 Schreien und Weinen: Schon als Kleinkind reagierte Sebastian Knauer heftig auf Klaviermusik – als Vierjähriger erklärte er dann „Ich will Konzertpianist werden!“ 15:30 Laeiszhalle Festliches Adventskonzert. Hamburger Konzertchor, KlassikPhilharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung) 16:00 Die BURG - Theater am Biedermannplatz Music rocks! Chor, Doris Vetter (Leitung & Klavier)

17:00 St. Martinus Eppendorf Saint-Saëns: Oratorio de Noël. Kantorei St. Peter, Martin-Luther-Kantorei, Nicola Bergelt (Leitung) 17:00 Verheißungskirche Niendorf Händel/Mozart: Der Messias. Tanya Aspelmeier & Friederike Schorling (Sopran), Joachim Streckfuß (Tenor), Dávid Csizmár (Bass), Johanneskantorei Norderstedt, Hamburger Camerata, Maria Jürgensen (Leitung) 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 18:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Franziska Seibold & Angelica Cuparius (Sopran), Maria Koler (Alt), Joachim Duske (Tenor), Jörn Dopfer (Bass), Kantorei Lokstedt, Norddeutsches Barock-Collegium, Christian Hanschke (Leitung). Werke von Bach, Homilius & Essl

19:30 MUK Lübeck (Rotunde) Alice Sara Ott (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 & Klavierkonzert Nr. 3, Strawinsky: Le Sacre du printemps

17:00 Palais Esplanade Wissenschaft und Musik. Alexander Odefey (Vortrag). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Elgar: Klavierquintett a-Moll

18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien – Winterlicht

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Lloyd Webber: Evita

18:00 Sasel-Haus Hamburger Ratsmusik. Werke von Abel, Stamitz u. a. 19:00 Museum für Kunst & Gewerbe Erzählkonzert in Historischen Kostümen. Ulrich Stiegler (Querflöte), Birte Schultz (Violoncello), Uta Leber (Erzählung & Klavier)

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Sven Forsberg (Violoncello), Manuel Gera (Orgel)

19:30 Theater Lübeck Verdi: Attila 20:00 Saalbau Elmshorn german hornsound, Haydn-Orchester, Rida Murtada (Leitung). Werke von Weber, Schumann & Dvořák Mecklenburg-Vorpommern

14:00 & 17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Weihnachtssingen. Neubrandenburger Volkschor 18:00 Theater Stralsund Wagner: Tannhäuser 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Natalie Clein (Violoncello), Sebastian Knauer (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

11.12. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle Augustin Hadelich (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gustavo Gimeno (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 „Symphonie classique“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Rimski-Korsakow: Scheherazade 22 Hamburg & Norddeutschland

20:00 Laeiszhalle german hornsound, Haydn-Orchester, Rida Murtada (Leitung). Werke von Weber, Schumann & Dvořák Musiktheater

18:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche. Werke von Jenkins, Leavitt & Ellington

18:00 Christuskirche Othmarschen Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Bach-Kantorei, Rainer Lanz (Leitung)

18:00 Hauptkirche St. Nikolai Advents- und Weihnachtslieder bei Kerzenschein. Gerd Spiekermann (Lesung), Horntrio, Hamburger Kna­ benchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Leitung) 18:00 St. Petri Altona Adventskonzert. Ensembles der Gemeinde, Regine Schütz (Leitung) 18:00 St. Simeon Alt-Osdorf Festliche Bläsermusik zur Adventszeit. Bläserchor der Tabitakirchengemeinde Kinder & Jugend

11:00 Hauptkirche St. Katharinen Familiengottesdienst. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei

11:00 & 13:30 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber

15:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt Mädchenchor Cantus, Maruta Rozite (Leitung)

Sonstiges

16:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Adventskonzert im Kerzenschein 16:00 Kreuzkirche Barmbek Lisa Hombücher (Gesang), Faina Freymann (Klavier)

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führungen in der Sammlung Historische Tasteninstrumente Schleswig-Holstein

11:00 Romantikhotel Kieler Kaufmann Musikalischer Brunch

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Steven Haberland

19:30 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Pia Salome Bohnert (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Albrecht Kludzuweit (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Kantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung)


16:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Musik im Kerzenschein. Kantorei der Martin-Luther-Kirche, JONA-Kinderchöre, Barbara Fischer (Leitung) 17:00 Schlosskirche Ahrensburg English Christmas. Christina Engelke (Harfe), Kammerchor der Schlosskirche, Ulrich Fornoff (Leitung). Werke von Britten, Rutter u. a. 18:00 Bargteheider Kirche Händel: Messiah. Dorothee Fries (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Tomas Medici (Tenor), Christoph Liebold (Bass), Bargteheider Kantorei, Andis Paegle (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Konzertkirche Neubrandenburg Dresdner Knabenchor 18:00 Volkstheater Rostock Lilit Grigoryan (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Mahler: Sinfonie Nr. 5 19:00 Villa Papendorf Begegnung im Salon. Gudrun Landgrebe (Rezitation), Stephan Imorde (Klavier) Niedersachsen

11:15 & 15:00 Freilichtmuseum am Kiekeberg Ente Wolf und Weihnachtsstern 15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Aladin. Olaf Schmidt (Choreografie)

12.12. Montag Konzert

20:00 Laeiszhalle Augustin Hadelich (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gustavo Gimeno (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 „Symphonie classique“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Rimsky-Korsakow: Scheherazade Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Heyeyoon Park (Violine), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung). Rautavaara: Lintukoto, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur 19:30 Volkstheater Rostock Lilit Grigoryan (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Mahler: Sinfonie Nr. 5

Niedersachsen

13.12. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Symphoniker Hamburg 19:30 Laeiszhalle Evgeni Koroliov (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Englische Suite Nr. 2 a-Moll BWV 807 & Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Schubert: Sonate A-Dur D 959

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Aladin. Olaf Schmidt (Choreografie)

14.12. Mittwoch Konzert

19:30 Laeiszhalle Alison Balsom (Trompete), The Balsom Ensemble. Werke von Corelli, Purcell, Bach u. a.

19:30 Mozart-Säle 418. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. young academy rostock. Werke von Brahms, Valls, Chopin, Martin, Ibert u. a.

20:00 Alte Druckerei Ottensen Daniel Hoyos (Klavier)

20:00 Rolf-Liebermann-Studio Weihnachtskonzert. Cellisten des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Werke von Britten, Bach, Tschaikowsky u. a.

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte

20:00 resonanzraum St. Pauli (Bunker an der Feldstraße) Musik, die man stinken hört. Tanja Becker-Bender (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Péter Nagy (Klavier), Gustav Peter Wöhler & Maria Hartmann (Sprecher) Musiktheater

19:00 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung)

Musiktheater

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Ensemble KLIEMA 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Große Boymann/Kahry: Spatz und Engel

Tanztheater

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Staatsoper Mahler: Das Lied von der Erde. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Heyeyoon Park (Violine), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung). Werke von Rautavaara, Mendelssohn & Dvořák

Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 19:30 Hauptkirche St. Petri Luciakonzert. Kinder- und Erwachsenenchor der Schwedischen Kirche Hamburg, Almut Stümke (Leitung) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Weihnacht mit Johann Sebastian Bach. Gerhard Löffler (Orgel)

20:00 Theater Lüneburg Verdi: Otello. Thomas Dorsch (Leitung)

15.12. Donnerstag Konzert

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Himmlische Posaunen. Werke von Praetorius, Beethoven, Dubois u. a.

Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Verdi: Rigoletto Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Heyeyoon Park (Violine), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung). Werke von Rautavaara, Mendelssohn & Dvořák 19:30 Theater Stralsund Tschaikowsky: Der Nussknacker 19:30 Volkstheater Rostock Lilit Grigoryan (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Mahler: Sinfonie Nr. 5

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Niedersachsen

19:30 Museum für Kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen: Weihnachten unter uns. Clemens von Ramin (Lesung), Natalie Böttcher (Akkordeon) 20:00 Laeiszhalle Bach: Weihnachtsoratorium. Sophie Karthäuser (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzoso­ pran), Daniel Behle (Tenor), Matthias Goerne (Bariton), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung) Tanztheater

19:30 Staatsoper Mahler: Das Lied von der Erde. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

Schleswig-Holstein

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Werner Lamm

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Dornröschen. Yaroslav Ivanenko (Choreografie)

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender Sonstiges

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Susanne von Laun (Hammerflügel), Isabel Dräger-Rose (Sopran). Lieder von Schubert, Mozart & R. Strauss Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Meyerbeer: Die Hugenotten 20:00 Dom Lübeck Moskauer Kathedralchor, Nikolai Azarov (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Barocksaal Rostock Norddeutsche Philharmonie Rostock, Manfred Hermann Lehner (Leitung). Werke von Bach, Händel u. a. 18:00 Konzertkirche Neubrandenburg Weihnachtssingen. Schüler der Kreismusikschule Kon.centus

19:30 Theater Lübeck R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Ryusuke Numajiri (Leitung), Aurelia Eggers (Regie) 20:00 Christkirche Rendsburg Moskauer Kathedralchor, Nikolai Azarov (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Konzertkirche Neubrandenburg Weihnachtsgala. Schüler des Sportgymnasium Neubrandenburg 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Loewe: My Fair Lady 19:30 Theater Stralsund Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie) 19:30 Volkstheater Rostock Bernstein: Candide Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Benatzky: Im weißen Rössl

17.12. Samstag

17:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung & Orgel) 17:00 Kreuzkirche Kirchdorf Bach: Weihnachtsoratorium I-IV. Ilse-Christine Otto (Sopran), Tiina Zahn (Alt), David Fankhauser (Tenor), Rainer Schmitz (Bass), Concertino Harburg, Monika Lütgert (Leitung) 17:00 St. Martinus Eppendorf Adventskonzert. Vokalensemble Hamburger Mozarteum, Ursula SchmolkeHenke (Leitung) 18:00 Christuskirche Eimsbüttel Der Quempas. Chöre an der Christuskirche, Generation Brass, Friedemann Kannengießer (Leitung & Orgel) 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Barock zur Weihnachtszeit. Angela Firkins (Flöte), Elisabeth Weber (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Horst Tetzlaff (Sprecher) 18:00 Hauptkirche St. Jacobi O Magnum Mysterium. Louisic Dulbecco (Harfe), Vokalensemble St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung)

15:30 & 20:00 Laeiszhalle Weihnachtskonzert. Kinderchor Cantemus, Polizeichor Hamburg, Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Dorothee Mields (Sopran), Luciana Mancini (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung)

20:00 Laeiszhalle Bach: Weihnachtsoratorium. Sophie Karthäuser (So­ pran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Daniel Behle (Tenor), Matthias Goerne (Bariton), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Thomas Hengelbrock (Leitung)

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Pia Bohnert (Sopran), Linda Leine (Klavier), Hubert Rutkowski (Leitung)

18:00 Philemon-Kirche Poppenbüttel Weihnachtskonzert. Michael Kriener (Leitung)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) GeoTRAIN

18:00 St. Johannis Eppendorf pax. Kodály-Chor Hamburg, Eva Hage (Leitung)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Weihnachtskonzert. David Movsisyan & Maja Machhold (Violine), Hanno Kuhns (Violoncello), Collegium Musicum Hamburg. Werke von Corelli, Vivaldi, Bach u. a.

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung)

19:00 Villa Papendorf Klassik ganz privat. Studenten von Evgeni Koroliov

16.12. Freitag Konzert

Musiktheater

19:30 Staatsoper Puccini: La Bohème Musik in Kirchen

19:30 Evangelisch-reformierte Kirche Dagmar Lübking (Orgel). Werke von Weckmann, Froberger & Bach 19:30 Hauptkirche St. Nikolai (Altes Gemeindehaus) Weihnachten bei Buddenbrooks. Andrea Schellin (Lesung), Matthias Hoffmann-Borggrefe (Cembalo) 20:00 St.-Marien-Dom Kammerchor hamburgVOKAL, Matthias Mensching (Leitung). Werke von Tallis, Praetorius, Poulenc u. a. 24 Hamburg & Norddeutschland

Konzert

Musiktheater

Tanztheater

19:30 Staatsoper Mahler: Das Lied von der Erde. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

15:30 & 20:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium IIII. Dorothee Mields (Sopran), Luciana Mancini (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 17:00 Auferstehungskirche Lurup Buxtehude: Magnificat, Saint-Säens: Oratorie de Noël. Luruper Kantorei, Anne-Katrin Gera (Leitung) 17:00 Friedenskirche Altona Ensemble vocal, Cornelius Trantow (Leitung)

18:00 St. Marien Bergedorf Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Ylva Stemberg (Sopran), Mechthild Kerz (Alt), Florian Lohmann (Tenor), Luciano Lodi (Bass), Bergedorfer Kammerchor, Ahrensburger Kammerorchester, Frank Löhr (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Adventskonzert. Blechbläserensemble „Brass con brio“, Eckhard Schmied (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Sabine Schneider (Sopran), Yvi Jänicke (Alt), Michael Connaire (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Hamburger Bachchor & Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) 19:00 Kreuzkirche Wandsbek Benefizkonzert für die Sanierung der Kreuzkirche Wandsbek. Gerd Spiekermann (Rezitation) Weitere Infos siehe Tipp

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: privat

Musik in Kirchen


Tipp

20:00 Theater Lüneburg Weihnachtskonzert. Lüneburger Symphoniker, Phillip Barczewski (Leitung)

18.12. Sonntag Konzert

17.12. Samstag

19:00 Kreuzkirche HamburgWandsbek B enefizkonzert für die Sanierung der Kreuzkirche Wandsbek. Gerd Spiekermann (Rezita­ tion), Kantorei der Kreuzkirche, Andreas Fabienke (Leitung) Willkommen im Un-Ruhestand: Obwohl Plattdeutsch-Spezialist Gerd Spiekermann 2015 beim NDR in Pension ging, war ihm klar, dass er weiterhin seiner Leidenschaft als „Geschichtenerzähler“ treu bleiben wird. 19:00 St. Johannis Harvestehude Bach: Weihnachtsoratorium. Hanna Zumsande (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Johannes Gambits (Tenor), Matthias Helm (Bass), Chor St. Johannis, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung) 20:00 Heilandskirche Winterhude Weihnachtskonzert der Liederlichen Uhlenhorster. Antje Solecki (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 & 13:30 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber Schleswig-Holstein

18:00 Theater Lübeck Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Lloyd Webber: Evita Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Stadtkirche Ludwigslust Weihnachtskonzert und offenes Singen. Hannes Böhm (Tenor), Franz Grundheber (Bass), Sinfonietta Lübeck, Annegret Böhm (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Loewe: My Fair Lady 19:30 Theater Greifswald Bizet: Carmen 19:30 Volkstheater Rostock Verdi: Falstaff

15:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jean-Claude Séférian & Marie Séférian (Gesang), Piotr Rangno (Akkordeon), Christiane Séférian (Klavier), Clemens von Ramin (Lesung) 16:00 & 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Guarneri Duetto, Vérène Andronikof (Sopran). Werke von Händel, Saint-Saëns, Norby u. a. 19:00 Laeiszhalle Wiener Sängerknaben, Manolo Cagnin (Leitung) 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Weihnachtliche Lesung mit Musik. Clemens von Ramin (Lesung) Musiktheater

14:30 & 19:00 Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:00 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst mit Magnificat-Vertonungen. Kantorei St. Jacobi 10:00 St. Johannis Eppendorf Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Johannis Eppendorf 11:00 Dankeskirche Rahlstedt Chormusik aus Lettland. Cantus-Chor 11:00 Hauptkirche St. Katharinen OrgelPLUS-Gottesdienst. Xaver Schult (Orgel) 15:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium I-III Dorothee Mields (Sopran), Luciana Mancini (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 16:00 Blankeneser Kirche am Markt Weihnachtsoratorium für Kinder. Blankeneser Kantorei, Cappella Vocale Blankenese, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung)

Niedersachsen

17:00 Elisabethkirche Eidelstedt Adventszauber. László Kova (Lesung), David Kova (Gitarre)

17:00 & 20:00 St. Johannis Lüneburg Weihnachtsoratorium I-III. Anna Herbst (Sopran), Susanne Schaeffer (Alt), Lothar Blum (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Concerto Brandenburg, Joachim Vogelsänger (Leitung)

17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Timo Rößner (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Moritz Schott (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Frank Schmidt (Lesung), Stephan Graf (Trompete), Nicola Bergelt (Orgel). Werke von Bach, Reger u. a. 17:00 St. Johannis Harburg Adventskonzert 17:00 St. Petri Altona Adventskonzert. TrinitatisChor Altona, Jörg Mall (Leitung) 17:00 Thomaskirche Hausbruch Adventskonzert. Ensembles der Gemeinde 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Bach: Weihnachtsoratorium, Magnificat & Gloria in excelsis Deo. Tanya Aspelmeier (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Knut Schoch (Tenor), Andreas Pruys (Bass), Blankeneser Kantorei, Cappella Vocale Blankenese, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Jacobi A Festival of Nine Lessons and Carols. Rufus Beck (Lesung), Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Andreas Fischer (Orgel). Werke von Bach & Bruhns 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Dorothee Mields (Sopran), Luciana Mancini (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 18:00 Kulturkirche Altona Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Miriam Sharoni (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Chor St. Johannis Altona, Ensemble Occident, Mike Steurenthaler (Leitung) 18:00 Marktkirche Poppenbüttel Adventskonzert. Ensembles der Gemeinde, Michael Kriener (Leitung) 18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Bach: Nun komm der Heiden Heiland. Bergedorfer Kantorei, Collegium In­ strumentale, Klaus Singer (Leitung) 18:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Weihnachten in Frankreich und Italien. Kantorei St. Stephan, Kai Dittmann (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 & 13:30 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber 11:00 & 14:30 Laeiszhalle Mit dem Nussknacker in Juris Zuckerland. Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation). Tschaikowsky: Der Nussknacker-Suite (Auszüge)

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

Sonstiges

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führungen in der Sammlung Historische Tasteninstrumente Schleswig-Holstein

11:00 Kieler Schloss Birgit Kaar (Harfe), Landesjugendorchester Schleswig-Holstein, Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung & Moderation). Dukas: Der Zauberlehrling, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Respighi: Feste romane 11:00 MUK Lübeck (Rotunde) Carlos Johnson (Violine), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck. Liszt: Festklänge, Glasunow: Violinkonzert a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ 17:00 Nathan-Söderblom-Kirche Reinbek Praetorius: Festliche Christmesse. Junger Chor Reinbek, Reinbeker Jugendchor, Jörg Müller (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Stadthalle Parchim Weihnachtskonzert. Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Michael Ellis Ingram (Leitung) 18:00 Theater Greifswald Tschaikowsky: Der Nussknacker

19.12. Montag Konzert

19:30 Jugendmusikschule (MirallesSaal) Maria Viluksela (Viola), Elizaveta Ivanova (Klavier), Orchester der HMT Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). Ligeti: Kammerkonzert für 13 Instrumentalisten, Hindemith: Der Schwanendreher, Brahms: Serenade Nr. 2 Musik in Kirchen

17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Russische Weihnacht. Moskauer Kathedralchor Kinder & Jugend

15:00 & 18:15 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber Schleswig-Holstein

17:00 Friedenskirche Kisdorf Weihnachtskonzert. Marlen Korf (Sopran), Chor-Verein Kisdorf, Frauenchor Norderstedt, Kammerensemble des Harvestehuder Sinfonieorchesters, Hans Thiemann & Jörg Roberts (Leitung). Händel: Messias (Weihnachtsteil) u. a. 19:30 MUK Lübeck (Rotunde) Carlos Johnson (Violine), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck. Werke von Liszt u. a. 26 Hamburg & Norddeutschland

20:00 Kieler Schloss Birgit Kaar (Harfe), Landesjugendorchester Schleswig-Holstein, Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung). Werke von Dukas, Debussy & Respighi

Niedersachsen

Mecklenburg-Vorpommern

Konzert

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Ravel. Jutta Ebnother (Choreografie)

18:00 Rolf-Liebermann-Studio Vom Himmel hoch. NDR Chor, Paul Hillier (Leitung)

20.12. Dienstag Konzert

19:30 Akademie der Künste Maria Viluksela (Viola), Elizaveta Ivanova (Klavier), Orchester der HfMT Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). Werke von Ligeti, Hindemith & Brahms 19:30 Laeiszhalle Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Katherina Müller (So­ pran), Katja Pieweck (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Symphoniker Hamburg, Rosemarie Pritzkat (Leitung) Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachtsoratorium für Kinder. Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung), Hans-Jürgen Schatz (Erzähler) 19:30 Hauptkirche St. Jacobi Vom Himmel hoch. NDR Chor, Paul Hillier (Leitung) 19:30 Hauptkirche St. Petri Quempas-Singen. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Sven Olaf Gerdes (Tenor), Compagnia Vocale Hamburg, Sabine Paap & Hans-Jürgen Wulf (Leitung) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis Russische Weihnacht. Don Kosaken Chor Russland 20:00 Hauptkirche St. Nikolai Bach: Weihnachtsoratorium I-III. Hanna Zumsande (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Michael Connaire (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias HoffmannBorggrefe (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 & 18:15 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber 15:30 Bürgerhaus Wilhelmsburg Elfi Babykonzert. Ensemble Resonanz Schleswig-Holstein

18:00 Marienkirche Lübeck Bach: Weihnachtsoratorium I & VI. Neuer Knabenchor Hamburg, Lübecker Knabenkantorei, Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung)

20:00 Theater Lüneburg Verdi: Otello. Thomas Dorsch (Leitung)

21.12. Mittwoch

20:00 Laeiszhalle Marco Antonio de Almeida (Klavier), Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung). Bach: Pastorale BWV 590, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 9, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414, Sinfonie D-Dur KV 81, Nobre: Desafio III, Miranda: Klavierkonzert Musiktheater

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Kammerchor Niendorf, Gudrun Fliegner (Leitung) 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 19:00 St.-Marien-Dom Bach: Weihnachtsoratorium I & VI. Neuer Knabenchor Hamburg, Lübecker Knabenkantorei, Philharmonie der Nationen, Justus Frantz (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Weihnachtliches Orgelfest. Manuel Gera & Christoph Schoener (Orgel) Kinder & Jugend

14:00 & 18:15 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber 15:30 Barmbek Basch Elfi Babykonzert. Ensemble Resonanz Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck Puccini: Tosca Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald Künneke: Der Vetter aus Dingsda

22.12. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Quintet Jean-Paul Musiktheater

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Musik in Kirchen

Kinder & Jugend

Musiktheater

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Werner Lamm

14:00 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber

19:00 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung)

15:30 Sasel-Haus Elfi Babykonzert

Tanztheater

Schleswig-Holstein

17:00 Staatsoper Weihnachtsoratorium. John Neumeier (Choregrafie)

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Gerhard Löffler 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). Werke von Vivaldi, Praetorius u. a. 19:30 Hauptkirche St. Petri Lichterglanz zur Weihnachtszeit. Cantemus Chorschule, Kammerchor Musica Viva, Clemens Bergemann (Leitung) Kinder & Jugend

18:00 Theater Lübeck Die Marzipanpiraten. Jan-Michael Krüger (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Theater Greifswald Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie) Niedersachsen

Musik in Kirchen

14:00 Hauptkirche St. Michaelis Christvesper: Weihnachtskinderkirche

Sonstiges

14:00 Hauptkirche St. Petri Fami­liengottesdienst mit Krippenspiel

19:30 Theater Lübeck Verdi: Attila Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund Tschaikowsky: Der Nussknacker

23.12. Freitag Konzert

20:00 Laeiszhalle Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) Musiktheater

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

19:00 Staatsoper Weihnachtsoratorium. John Neumeier (Choregrafie) Musik in Kirchen

15:00 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachtslieder-Wunschsingen. Seniorenkantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung & Orgel) 17:30 Auferstehungskirche Lurup Orgel-Adventskalender 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachtskonzert. Männervocalensemble Vocallegro, Arpad Christian Thuroczy (Leitung)

24.12. Samstag

15:00 Hauptkirche St. Jacobi Christvesper. Neuer Knabenchor Hamburg 16:00 Hauptkirche St. Michaelis Christvesper. Kantorei St. Michaelis

17:00 Lutherkirche Bahrenfeld Drischner: Die Weihnachtsgeschichte. Klaus Peter Wehde (Lesung), Anton Hanneken (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Gesine Grube (Alt), Fabian Strotmann (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei & Orchester St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung). Bach: Jauchzet, frohlocket BWV 248/1 21:00 Schlosskirche Ahrensburg Weihnachtskonzert. Ahrensburger Kammerorchester, Frank Löhr (Leitung)

16:00 Hauptkirche St. Petri Christvesper mit Quempassingen 16:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Weihnachten mit Luther. Kinderchor der Martin-Luther-Gemeinde 16:30 Hauptkirche St. Jacobi Christvesper. Kantorei St. Jacobi

Schleswig-Holstein

16:00 Theater Lübeck Prokofjew: Romeo und Julia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 17:00 Friedenskirche Siek 79. Sieker Orgelmusik. Michel: Jazzmesse

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Christvesper. Holzbläserquartett

17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady

21:00 Hauptkirche St. Michaelis Christvesper. Posaunenchor St. Michaelis

Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Volkstheater Rostock Robin Hood. Katja Taranu (Choreografie)

23:00 Hauptkirche St. Michaelis Christmette. Chor St. Michaelis 23:00 Hauptkirche St. Petri Messe in der Christnacht. Schola St. Petri

25.12. Sonntag Konzert

18:00 Laeiszhalle Symphoniker Hamburg, Adrian Iliescu (Violine & Leitung). Händel: Concerto grosso C-Dur HWV 318, Britten: Simple Symphony, Tartini: Concerto A-Dur D 96, Haydn: Sinfonie fis-Moll Hob. I/45 „Abschiedssinfonie“ 19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Festliches Weihnachtskonzert. Neue Philharmonie Hamburg

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst

11:00 Hauptkirche St. Petri Orgelmesse. Thomas Dahl (Orgel)

15:30 Bürgerhaus Bornheide Elfi Babykonzert. Ensemble Resonanz

Schleswig-Holstein

9:00 Hauptkirche St. Michaelis Turmblasen zum Weihnachtsfest. Posaunenchor St. Michaelis

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Mozart: Krönungsmesse

20:00 Theater Lüneburg Verdi: Otello

14:00 & 18:15 Elbtheater in den Elbarkaden Die Himmelskinder-Weihnacht. Werke von Eicke & Faber

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führungen in der Sammlung Historische Tasteninstrumente

Musik in Kirchen

19:30 Volkstheater Rostock Verdi: Falstaff 20:00 Volkstheater Rostock (Ballettsaal) Ballettabend: Have a Look III - Bach & Beats Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg Benatzky: Im weißen Rössl

26.12. Montag Konzert

16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Festliches Weihnachtskonzert. Neue Philharmonie Hamburg

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

Musiktheater

Mecklenburg-Vorpommern

14:30 & 19:00 Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Ravel. Jutta Ebnother (Choreografie)

20:00 Laeiszhalle Verdi: Nabucco. Festspieloper Prag Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Elbipolis Barockorchester. Händel: Messiah (Auszüge) 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Bach: Kantate „Das neugeborne Kindelein“ BWV 122 10:00 St. Johannis Eppendorf Musikalischer Gottesdienst. Händel: Konzert für Harfe und Streicher B-Dur 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Kantorei St. Katharinen. Reger: Vom Himmel hoch, da komm ich her 11:00 Hauptkirche St. Nikolai Bach: Weihnachtsoratorium IV-VI. Hanna Zumsande (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Michael Connaire (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias HoffmannBorggrefe (Leitung) 12:00 St.-Marien-Dom Messiaen: La Nativité du Seigneur. Eberhard Lauer (Orgel) 17:00 Hauptkirche St. Katharinen Festliche Bach-Trompetengala. Edgar Krapp (Orgel), Bach-Trompetenensemble München 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Nadja Merzyn (So­ pran), Meredith Nicoll (Alt), Fabian Strotmann (Tenor), Rainer Mesecke (Bass), Kantorei & Orchester St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung). Bach: Süßer Trost, mein Jesus kömmt BWV 151

19:30 Volkstheater Rostock Händel: Der Messias. Katja Taranu (Choreografie)

27.12. Dienstag Konzert

20:00 Laeiszhalle Die große Engelsaal-Gala. Engelsaal-Ensemble & Philharmonie, Herbert Kauschka (Leitung) Musiktheater

19:00 Staatsoper Puccini: La Bohème. Christoph Gedschold (Leitung), Guy Joosten (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Julia Barthe (So­ pran), Meredith Nicoll (Mezzosopran), Gesine Grube (Alt), Fabian Strotmann (Tenor), Rainer Mesecke (Bass), Kantorei & Orchester St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung). Saint-Saëns: Oratorio de Noël Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Große Boymann/Kahry: Spatz und Engel. Bettina Rohrbeck (Leitung), Jörg Diekneite (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ralf Dörnen (Choreografie)

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Nussknacker. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Moritz Caffier (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung) 19:30 Theater Stralsund Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie)

29.12. Donnerstag Konzert

20:00 Laeiszhalle Belcanto Opern Gala. Diana Tomsche (Sopran), Antonio Interisano (Tenor), Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra, Lukas Beikircher (Leitung) Musiktheater

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

Tipp

28.12. Mittwoch Konzert

20:00 Laeiszhalle Wiener Operetten Gala. Diana Tomsche (Sopran), Tilmann Unger (Tenor), Bohuslav Martinů Philharmonic Orchestra, Lukas Beikircher (Leitung)

Sonstiges

Musiktheater

16:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führungen in der Sammlung Historische Tasteninstrumente

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung)

Schleswig-Holstein

Tanztheater

17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Moritz Caffier (Leitung)

19:00 Staatsoper Weihnachtsoratorium. John Neumeier (Choreografie)

18:30 Theater Lübeck Humperdinck: Hänsel und Gretel. JanMichael Krüger (Leitung)

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jan-David Smejkal (Orgel)

28 Hamburg & Norddeutschland

Schleswig-Holstein

Musik in Kirchen

31.12. samstag

21:00 Hauptkirche St. Michaelis Hamburg Silvesterkonzert. Mat­ thias Höfs, Christoph Baerwind & André Schoch (Trompete), Mari Fukumoto & Christoph Schoener (Orgel). Werke von Bach, Händel, Reger u. a. Schlagzeug hatte Matthias Höfs eigentlich spielen wollen – und begann dann doch als Sechsjähriger mit der Trompete: Der goldene Glanz hatte ihn in den Bann geschlagen.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Peter Adamik

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung)

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Annika Sophie Ritlewski (Sopran), Alina Behning (Alt), KIeunhyung Lee (Tenor), Immanuel Klein (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Bach: Kantate „Unser Mund sei voll Lachens“ BWV 110


19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Garrett Keast (Leitung)

Mecklenburg-Vorpommern

Musik in Kirchen

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung)

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillonkonzert mit Hajo Patschkowski 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik mit Rudolf Kelber 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Bettina Pahn (So­ pran), Klaus Mertens (Bass), Kantorei St. Jacobi, Elbipolis Barockorchester, Gerhard Löffler (Leitung & Orgel). Händel: Messiah (Auszüge) Sonstiges

18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Musikalische Führungen in der Sammlung Historische Tasteninstrumente Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Puccini: Tosca Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roman BrogliSacher (Leitung)

30.12. Freitag Konzert

20:00 Laeiszhalle Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Petr Chromcák (Leitung). Werke von Vivaldi, Händel u. a. Musiktheater

19:00 Staatsoper Puccini: La Bohème 19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Olivia Stahn (So­ pran), Eva Maria Summerer (Alt), Winfried Adelmann (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Kantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung). Bach: Magnificat BWV 243 Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Nussknacker 19:30 Theater Lübeck R. Strauss: Ariadne auf Naxos

20:30 St.-Marien-Dom Eberhard Lauer (Orgel). Werke von Bach, Franck, & Mussorgsky

18:00 Theater Stralsund Wagner: Tannhäuser

19:30 Volkstheater Rostock Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roman BrogliSacher (Leitung)

31.12. Samstag Konzert

11:00 Laeiszhalle Christina Gansch (Sopran), Nadezhda Karyazina (Alt), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Bach: Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51, Mozart: Exsultate, jubilate & Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543, Ustwolskaja: Sinfonie Nr. 4 „Das Gebet“ 16:00 Laeiszhalle Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Claudia Barainsky (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), Brenden Gunnell (Tenor), Ruben Drole (Bass), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Symphoniker Hamburg, Rasmus Baumann (Leitung)

21:00 Hauptkirche St. Michaelis Silvesterkonzert. Matthias Höfs, Christoph Baerwind & André Schoch (Trompete), Mari Fukumoto & Christoph Schoener (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Hauptkirche St. Petri Silvestertusch. Matthias Neumann (Orgel) 22:30 St. Johannis Harburg 29. Harburger Silvesterkonzert 23:00 Bargteheider Kirche Eduard Buczkowski (Akkordeon), Jonathan Rubarth (Gitarre), Jan Roßmanek (Lesung) 23:00 Hauptkirche St. Jacobi Marsch, marsch ins Neue Jahr! Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Bach, Boellmann, Buxtehude & Reger 23:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Magnificat BWV 243. Olivia Stahn (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Winfried Adelmann (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Kantorei, Seniorenkantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) 23:30 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Hanno Schiefner (Orgel)

18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Festliches Weihnachtskonzert. Neue Philharmonie Hamburg

Schleswig-Holstein

19:00 Laeiszhalle Sylvesterkonzert. KlassikPhilharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung)

21:00 Friedenskirche Siek 80. Sieker Orgelmusik. Marc Löhrwald (Saxofon), Henning Bergmann (Orgel)

Musiktheater

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Allee Theater Telemann/Pergolesi: Pimpinone & Wylie: Dinner for One. Ettore Prandi (Leitung)

15:00 & 19:30 Theater Stralsund Künneke: Der Vetter aus Dingsda

Tanztheater

18:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Linda Joan Berg (Sopran), Keunhyung Lee (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei St. Michaelis & Orchester, Manuel Gera (Leitung). Werke von Homilius & Händel 18:30 Immanuelkirche Wedel Silvesterkonzert: Mit Pauken, Trompeten und Orgelklängen 19:00 & 21:00 Hauptkirche St. Nikolai Johann-Peter Taferner (Klarinette), Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert KV 622, Sinfonie Es-Dur KV 543 & Salzburger Sinfonie D-Dur KV 136

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 & 19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story

15:30 & 19:30 Theater Putbus Silvesterkonzert. Johann Strauß Ensemble Leipzig 16:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Loewe: My Fair Lady 17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Maximilian Hornung (Violoncello), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Herbert: Vier Stücke für Violoncello und Orchester, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Strawinsky: Der Feuervogel 18:00 Volkstheater Rostock Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roman Brogli-Sacher (Leitung) Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg Benatzky: Im weißen Rössl

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 29


Veranstalter

Dezember 2016 Wolfgang Amadeus Mozart

© Arno Declair

Die Zauberflöte

1 Do 19.00 Die Zauberflöte 3 Sa 20.00 Bühne frei! Ensemblekonzert 4 So 18.00 Das Lied von der Erde* 6 Di 19.30 Das Lied von der Erde* 7 Mi 19.30 La Bohème 8 Do 19.00 Die Zauberflöte 9 Fr 19.30 Das Lied von der Erde* 10 Sa 19.30 La Bohème 11 So 18.00 Die Zauberflöte

13 Di 19.30 Das Lied von der Erde* 14 Mi 19.00 Die Zauberflöte 15 Do 19.30 Das Lied von der Erde* 16 Fr 19.30 La Bohème 17 Sa 19.30 Das Lied von der Erde* 18 So 14.30 Hänsel und Gretel 19.00 Hänsel und Gretel 19 Mo 11.00 Hänsel und Gretel 23 Fr 19.00 Weihnachtsoratorium I-VI*

25 So 17.00 Weihnachtsoratorium I-VI* 26 Mo 14.30 Hänsel und Gretel 19.00 Hänsel und Gretel 27 Di 19.00 La Bohème 28 Mi 19.00 Weihnachtsoratorium I-VI* 29 Do 19.00 Der Nussknacker* 30 Fr 19.00 La Bohème 31 Sa 18.00 Der Nussknacker*

*Vorstellungen des Hamburg Ballett

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de

30 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


2. Kammerkonzert Strauss: Thema und Variationen über „Das Dirndl is harb auf mi“ Schnittke: Streichtrio Schubert: Streichtrio B-Dur D 581 Violine Joanna Kamenarska Viola Thomas Rühl Violoncello Thomas Tyllack 4. Dezember 2016, 11 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal Karten: 9-22 €

4. Philharmonisches Konzert Prokofjew: „Symphonie classique“ Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll op. 64 Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35 Dirigent Gustavo Gimeno Violine Augustin Hadelich 11./12. Dezember 2016, Laeiszhalle Karten: 10-48 €

Silvesterkonzert Bach: „Jauchzet Gott in allen Landen“ Ustwolskaja: Symphonie Nr. 4 „Das Gebet“ Mozart: Exsultate, jubilate & Symphonie Nr. 39 Dirigent Kent Nagano 31. Dezember 2016, 11 Uhr, Laeiszhalle Karten: 13-74 €

www.staatsorchester-hamburg.de

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 31


Veranstalter

Jeffrey Tate Bruckner Symphonie Nr. 8 c-Moll

4 . Symphoniekonzert So 04 .12 .16 — 19.0 0 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Jeffrey Tate, Dirigent

Mozart Overtüre zu ›Die Entführung aus dem Serail‹ Klavierkonzert Nr. 21 Klavierkonzert Nr. 13 Symphonie Nr. 31 ›Pariser Symphonie‹

2 . Vielharmonie Do 08.12 .16 — 19. 30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Jeffrey Tate, Dirigent Elena Bashkirova , Klavier

symphonikerhamburg.de

32 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16 SH553105_Anzeige_Concerti_DEZ_2016_RZ.indd 1

11.10.16 09:52


Silvester und Neujahr

Beethoven 9. Symphonie mit dem Schlusschor ›An die Freude‹

Rasmus Baumann, Dirigent Claudia Barainsky, Sopran Ulrike Helzel, Mezzosopran Brenden Gunnell, Tenor Ruben Drole, Bass Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor

Sa 31.12.16 16.00 Uhr So 01.01.17 19.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

Karten von 15 bis 59 € — Konzertkasse im Brahms Kontor — T +49 40 357 666 66 Symphoniker Hamburg, Dammtorwall 46, 20355 Hamburg — symphonikerhamburg.de

SH553105_Anzeige_Concerti_DEZ_2016_RZ.indd 2

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 33 11.10.16 09:52


Veranstalter

C. P. E. Bach Hamburger Symphonie Nr.2 Mozart 4. Violinkonzert Dvořák Serenade für Streicher

2 . Kammerkonzert So 27.11 .16 — 11 .0 0 Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal Adrian Iliescu, Musikalische Leitung und Violine Kammerorchester der Symphoniker Hamburg

Mit dem Nussknacker in Juris Zuckerland Weihnachtliches Musikmärchen mit Tschaikowskys Nussknacker-Suite

2 . Kinderkonzert So 18 .12 .16 — 11 .0 0 und 14 . 3 0 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Jason Weaver, Dirigent Juri Tetzlaff, Konzept und Moderation

Händel ›Alexanderfest‹ Britten Simple Symphony Tartini Violinkonzert Haydn ›Abschiedssymphonie‹

Weihnachtskonzert So 25 .12 .16 — 18 .0 0 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Adrian Iliescu, Musikalische Leitung und Solo -Violine

symphonikerhamburg.de

34 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16 SH553105_Anzeige_Concerti_DEZ_2016_RZ.indd 3

11.10.16 09:52


Nils mönkemeyer Viola Signum Quartett Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur op.18/6 John Dowland: Lachrymae (5-stimmige Original-Fassung) paul hindemith: Trauermusik (Bearbeitung für Solo-Viola und Streichquartett) Johannes Brahms: Drei Ungarische Tänze (Bearbeitung für Solo-Viola und Streichquartett) Johannes Brahms: Streichquintett G-Dur op. 111 Karten: E 49 / 39 / 29 / 15 · ermäßigt: 10 E an der Abendkasse

Kammermusikplus

www.kammermusikfreunde. de

SONNTAG | 4. DEzEmBEr 2016 | 19.30 Uhr LAEiSzhALLE | KLEiNEr SAAL AUfTAKT 18.45 Uhr | KüNSTLErGESpräch

DiENSTAG | 13. DEzEmBEr 2016 | 20.00 Uhr resonanzraum · BUNKEr | fELDSTr. 66

»musik, die man stinken hört« Abwege der musikkritik präsentiert von

Gustav peter Wöhler und maria hartmann mit Tanja Becker-Bender Violine Sebastian Klinger Violoncello und péter Nagy Klavier musik von: Johannes Brahms, Joseph haydn, max reger, franz Schubert und peter Tschaikowsky Karten: E 30,- · ermäßigt: 15 E an der Abendkasse

Karten: Elbphilharmonie Kulturcafé, am Mönckebergbrunnen/Barkhof 3, 20095 Hamburg, Konzertkasse im Brahms Kontor (gegenüber der Laeiszhalle), Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, Mo –Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr. Telefonische Bestellungen: 040 - 357 666 66, Mo-Sa 10 –18 Uhr, sowie bei allen bekannten Konzertkassen und an der Abendkasse. Online: www.kammermusikfreunde.de · Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hamburg

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 35


Veranstalter

FESTLICHES WEIHNACHTS KONZERT NATAL DO BR ASIL

21.12.2016 20:00 Uhr LAEISZHALLE GROSSER SAAL KONZERTEINFÜHRUNG 19:15 Uhr

Mit Werken von

JOHANN SEBASTIAN BACH HEITOR VILLA-LOBOS WOLFGANG AMADEUS MOZART MARLOS NOBRE RONALDO MIRANDA

TICKETS Einzelkarte: 4 Karten im Abo:

11 – 31 € 73 – 99 €

Konzertkasse Gerdes, info@konzertkassegerdes.de, Tel 040 / 45 58 02 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen

36 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


© Carmem Kley

Klavier

MARCO ANTONIO DE ALMEIDA

Warum Weihnachten nicht mal ein bisschen anders feiern? In Brasilien zum Beispiel fallen die Weihnachtsfeiertage in die Sommerferien. Einen Weihnachtsmann und den größten Weihnachtsbaum der Welt haben die Brasilianer trotzdem. Was passiert, wenn man in der Musik die Gepflogenheiten von alter und neuer Welt mischt, erkundete Heitor Villa-Lobos in seinen „Bachianas Brasileiras“; hier trifft Bachs Polyphonie auf Samba-Rhythmen. Eine Pastorale vom alten Johann Sebastian Bach muss zu Weihnachten aber sein.

© Tobias Wirth

Dem Pianisten Marco Antonio de Almeida liegt die brasilianisch-europäische Synthese buchstäblich im Blut: Geboren wurde er in Brasilien als Sohn einer deutsch-russischen Mutter und eines italienischen Vaters, heute ist er u.a. Professor an den Musikhochschulen in Hamburg und Halle. Als künstlerischer Direktor leitet er außerdem das Musikfestival Londrina, Brasilien, welches zu den bedeutendsten in Südamerika zählt. Violine & Leitung

GUSTAV FRIELINGHAUS

www.hamburgercamerata.com

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 37


Veranstalter

„Swinging Christmas“

Gospel Christmas - Concert Mi., 07.12.2016, 20 Uhr, St. Michaelis „Russische Weihnacht“

Don Kosaken Chor Russland Di., 20.12.2016, 20 Uhr, St. Michaelis „Eine musikalische Reise von der Fledermaus bis zum Radetzky-Marsch“

Wiener Operetten Gala Mi., 28.12.2016, 20 Uhr, Laeiszhalle „Die schönsten Arien und Ouvertüren von Rossini, Verdi und Puccini“

Belcanto Opern Gala

Do., 29.12.2016, 20 Uhr, Laeiszhalle 9. Symphonie „Freude schöner Götterfunken“ 5. Symphonie „Schicksals-Symphonie“

Beethoven Neujahrs Gala So., 01.01.2017, 15 Uhr, Laeiszhalle Das „etwas andere“ Neujahrskonzert

Blechschaden Sa., 07.01.2017, 20 Uhr, Laeiszhalle „Classic meets Comedy“ Das brandneue Programm: „MozART travels!“

MozART group Di., 10.01.2017, 20 Uhr, Laeiszhalle „BACH AND MY WORLD“

Nigel Kennedy

spielt Violinwerke von Bach Sa., 25.03.2017, 20 Uhr, Laeiszhalle

Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 0 18 06 - 57 00 16* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de *0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz 38 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


Sonnabend, 3. Dezember 2016 · 17.00 Uhr Sonntag, 4. Dezember 2016 · 14.30 Uhr

Christiane Hörbiger Texte und Musik zum Advent Chor St. Michaelis · Leitung und Orgel Christoph Schoener Karten: 10,– bis 32,– €

Sonnabend, 17. Dezember 2016 Sonntag, 18. Dezember 2016 Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium Teil I–III

Sa. 17.12. 15.30 und 20.30 Uhr So. 18.12. 15.30 Uhr Teil IV–VI Sa. 17.12. 18.00 Uhr So. 18.12. 18.00 Uhr Dorothee Mields Sopran · Luciana Mancini Alt Jörg Dürmüller Tenor · Andreas Scheibner Bass Chor St. Michaelis · Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Karten: Teil I–III 10,– bis 48,– € Teil IV–VI 8,– bis 42,– € Teil I–VI im Abonnement 15,– bis 75,– €

Mittwoch, 21. Dezember 2016 · 19.00–21.00 Uhr

Weihnachtliches Orgelfest Große Orgel · Konzertorgel · Fernwerk Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel J.S. Bach, M. Reger, A. Guilmant, Improvisationen Manuel Gera · Christoph Schoener Orgel Karten: 18,– €

Sonnabend, 31. Dezember 2016 · 21.00 Uhr

Silvesterkonzert Trompeten und Orgel J.S. Bach, A. Vivaldi, G.F. Händel, Bach/Reger u.a. Matthias Höfs · Christoph Baerwind · André Schoch Trompete Mari Fukumoto · Christoph Schoener Orgel Karten: 15,– bis 25,– €

Ende ca. 22.15 Uhr

Vorverkauf läuft (Kartenpreise zzgl. Vorverkaufsgebühren) MichelShop (Turmhalle) und unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes · Telefon 040/440298 · 443326 info@konzertkassegerdes.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 39


Veranstalter

Sonnabend, 18. Februar 2017 · 18 Uhr

VERDI REQUIEM Iwona Sobotka Sopran Iris Vermillion Alt Timothy Richards Tenor Franz Josef Selig Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.

Leitung

Christoph Schoener Eine Veranstaltung im Rahmen des Musikfestes »Lux aeterna«

Karten 10,– bis 62,– € zzgl. Vorverkaufsgebühren Vorverkauf MichelShop (Turmhalle) und unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes Telefon 040/440298 · 443326 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

40 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


KRIPPENANDACHTEN IM MICHEL

Sonntag, 25. Dezember 2016 1. Weihnachtstag

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Johann Sebastian Bach Jauchzet, frohlocket BWV 248/1

Georg Friedrich Händel: Messiah Auszüge Bettina Pahn Sopran · Klaus Mertens Bass Kantorei St. Jacobi · Elbipolis Barockorchester Leitung und Orgel Gerhard Löffler Predigt Hauptpastor und Propst Dr. Martin Vetter

Gesine Grube Alt · Fabian Strotmann Tenor Stefan Adam Bass Kantorei und Orchester der Kantorei St. Michaelis Leitung Manuel Gera Predigt Pastorin Julia Atze

Montag, 26. Dezember 2016 2. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach Süßer Trost, mein Jesus kömmt BWV 151 Nadja Merzyn Sopran · Meredith Nicoll Alt Fabian Strotmann Tenor · Rainer Mesecke Bass Kantorei und Orchester der Kantorei St. Michaelis Thomas Dahl Orgel Leitung Manuel Gera Predigt Pastor Hartmut Dinse

Freitag, 30. Dezember 2016

Johann Sebastian Bach Magnificat BWV 243 Olivia Stahn Sopran · Eva Maria Summerer Alt Winfried Adelmann Tenor · Ralf Grobe Bass Kantorei und Kantatenorchester St. Katharinen Leitung und Orgel Andreas Fischer Predigt Pastorin Julia Atze

Sonnabend, 31. Dezember 2016 Altjahresabend

Dienstag, 27. Dezember 2016

Camille Saint-Saëns: Oratorio de Noël Julia Barthe Sopran · Meredith Nicoll Mezzosopran Gesine Grube Alt · Fabian Strotmann Tenor Rainer Mesecke Bass Kantorei und Orchester der Kantorei St. Michaelis Leitung und Orgel Manuel Gera Predigt Hauptpastor Alexander Röder

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Johann Sebastian Bach Unser Mund sei voll Lachens BWV 110 Annika Sophie Ritlewski Sopran · Alina Behning Alt Keunhyung Lee Tenor · Immanuel Klein Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Jürgen Henschen Orgel Leitung Matthias Hoffmann-Borggrefe Predigt Pastor Hartmut Dinse

Gottfried August Homilius Uns ist ein Kind geboren Linda Joan Berg Sopran · Keunhyung Lee Tenor Stefan Adam Bass Kantorei und Orchester der Kantorei St. Michaelis Leitung und Orgel Manuel Gera Predigt Hauptpastor Alexander Röder

Sonntag, 1. Januar 2017 Neujahrstag

Johann Sebastian Bach Fallt mit Danken, fallt mit Loben BWV 248/4 Hanna Zumsande Sopran · Mirko Ludwig Tenor Christfried Biebrach Bass Chor und Orchester St. Michaelis Leitung und Orgel Christoph Schoener Predigt Bischöfin Kirsten Fehrs

Hauptkirche St. Michaelis 25. Dezember 2016 bis 1. Januar 2017 täglich um 18 Uhr Eintritt frei – Kollekte erbeten www.st-michaelis.de · www.michel-musik.de

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 41


Veranstalter

42 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 43


Veranstalter

Musik in der Hauptkirche St. Jacobi Sonnabend | 10. Dezember 2016 | 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium Magnicat

Kantaten I - III

Miriam Alexandra | Klaudia Zeiner Johannes Gaubitz | Jörg Gottschick Kantorei und Kammerorchester St. Jacobi Gerhard Löfer – Leitung

15 – 36 € (erm. 10 – 29 €) zzgl. VVG

Sonnabend | 17. Dezember 2016 | 18.00 Uhr

Adventskonzert bei Kerzenschein

O Magnum Mysterium Werke von Brahms, Britten, Ešenvalds, Poulenc u. a. Louisic Dulbecco – Harfe Vokalensemble St. Jacobi Gerhard Löfer – Leitung

15 € (erm. 12 €) zzgl. VVG

Sonnabend | 31. Dezember 2016 23.00 – 23.59 Uhr

Orgelkonzert zu Silvester

Marsch, marsch ins neue Jahr! Werke von Bach, Boëllmann, Buxtehude und Reger An der Arp-Schnitger- und Kemper-Orgel: Gerhard Löfer 10 € (erm. 7 €) zzgl. VVG

Hauptkirche St. Jacobi | Steinstraße U1 Steinstr. | U3 Mönckebergstr. info@jacobus.de | www.jacobus.de Tickets: www.konzertkassegerdes.de (040) 45 33 26 und an den bekannten Vorverkaufsstellen | AK

44 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


WEIHNACHTSKONZERTE BEI KERZENSCHEIN SONNABEND, 10. DEZEMBER 2016

JOHANN SEBASTIAN BACH:

WEIHNACHTSORATORIUM

17.00 Uhr Kantaten I–III · 19.30 Uhr Kantaten IV–VI

Pia Salome Bohnert, Sopran · Eva Maria Summerer, Alt Albrecht Kludzuweit, Tenor · Christfried Biebrach, Bass Kantorei und Kantatenorchester St. Katharinen Leitung und Cembalo: Andreas Fischer Eintritt 11,– bis 36,– Euro (Ermäßigungen) Wenn Sie beide Teile besuchen, bezahlen Sie für den 2. Teil nur einheitlich 8,– Euro auf allen Plätzen. Zwischen beiden Teilen reichen wir einen Imbiss. SONNABEND, 3. DEZEMBER 2016, 17.00 UHR

FESTlICH-WEIHNACHTlICHE MUSIK FüR TROMPETE UND ORgEl

Michael Ohnimus, Trompete Andreas Fischer, Orgel Eintritt frei

SONNABEND, 17. DEZEMBER 2016, 17.00 UHR

MONTAg, 26. DEZEMBER 2016, 11.00 UHR

K ANTATENgOTTESDIENST

Max Reger: „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ Kantorei St. Katharinen, Instrumentalisten Leitung: Andreas Fischer Predigt: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann MONTAg, 26. DEZEMBER 2016, 17.00 UHR

WEIHNACHTlICHE CHOR- UND ORgElMUSIK

FESTlICHE BACH-TROMPETENgAlA

Die Kantorei St. Katharinen singt die schönsten Weihnachtslieder und -motetten Xaver Schult, Orgel Leitung: Andreas Fischer Eintritt frei

Festliche Barockmusik für 3 Trompeten, Pauken und Orgel Bach-Trompetenensemble, München Edgar Krapp (München), Orgel Eintritt: 8,– bis 30,– Euro (Ermäßigungen)

SONNTAg, 18. DEZEMBER 2016 (4. ADVENT), 18.00 UHR

MUSIK IN DER SIlVESTERNACHT

BACH&BRUHNS

Orgelkonzert mit Andreas Fischer J. S. Bach (Toccata, Adagio und Fuge in C) Bruhns („Nun komm, der Heiden Heiland“, Präludium in e) Eintritt: 10,– Euro (ermäßigt: 7,– Euro)

SONNABEND, 31. DEZEMBER 2016, 23.00 UHR

Johann Sebastian Bach: „Magnificat“ BWV 243 Olivia Stahn, Sopran · Eva Maria Summerer, Alt Winfried Adelmann, Tenor · Ralf Grobe, Bass Kantorei, Seniorenkantorei und Kantatenorchester St. Katharinen Leitung: Andreas Fischer Ansprache: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann Eintritt frei

KIRCHENMUSIK IN DER HAUPTKIRCHE ST. K ATHARINEN Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg Anfahrt: U 1 Meßberg · Buslinien M 4 und M 6 bis Brandstwiete K ARTEN an allen Vorverkaufsstellen; im Kirchenbüro (Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr), Tel. (040) 30374740 und an der Abendkasse; Internet: www.adticket.de/Hauptkirche-St.-Katharinen-hamburg.html INFORMATIONEN IM INTERNET www.katharinen-hamburg.de

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 45


Veranstalter

DIENSTAG, 20.12.2016, 18.00 UHR

WEIHNACHTSORATORIUM FÜR KINDER (AB 8 JAHRE) Bachs Weihnachtsklassiker in gekürzter Fassung mit Erzähler HANS-JÜRGEN SCHATZ Eintritt: 6-14 €

DIENSTAG, 20.12.2016, 20.00 UHR

J.S. BACH: WEIHNACHTSORATORIUM I-III HANNA ZUMSANDE, Sopran l GENEVIÈVE TSCHUMI, Alt MICHAEL CONNAIRE, Tenor l JONATHAN DE LA PAZ ZAENS, Bass KANTOREI ST. NIKOLAI l HAMBURGER CAMERATA MATTHIAS HOFFMANN-BORGGREFE, Dirigent Eintritt: 11-37 €

SONNABEND, 31.12.2016, 19.00 UND 21.00 UHR

SILVESTERKONZERTE: »MOZART PUR« WOLFGANG AMADEUS MOZART: DIVERTIMENTO KV 136, KLARINETTENKONZERT KV 622, SINFONIE NR. 39 KV 543 JOHANN PETER TAFERNER, Klarinette HAMBURGER CAMERATA MATTHIAS HOFFMANN-BORGGREFE, Dirigent Eintritt: 11-37 € (19.00 Uhr) / 11-30 € (21.00 Uhr) Karten bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de

/hauptkirche.stnikolai

www.Hauptkirche-StNikolai.de

46 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 47


Veranstalter

48 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 49


Veranstalter

Blankeneser Blankeneser

Konzerte Konzerte Sonntag, 4. Dezember, 18 Uhr Orgelkonzert zum Advent

Werke von Couperin, Franck und Vierne Orgel: Stefan Scharff Eintritt frei

Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium (I) Magnificat, Gloria Sonntag, 18. Dezember, 18 Uhr

Tanya Aspelmeier – Sopran, Geneviève Tschumi – Alt, Knut Schoch – Tenor, Andreas Pruys – Bass, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Cappella Vocale, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung ab 5. Dezember im Gemeindehaus (Mo - Fr 9 - 12 Uhr & Mo - Do 15 - 17 Uhr, Tel: 866 250 0). Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn

16 Uhr: Weihnachtsoratorium für Schulkinder (Teil I mit Erläuterungen) Geneviève Tschumi – Alt, Knut Schoch – Tenor, Andreas Pruys – Bass, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Cappella Vocale, Leitung: Stefan Scharff Eintritt Kinder 5,- €, Erwachsene 10,- €, kein Vorverkauf Abendkasse 1/2 Stunde vor Konzertbeginn

BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt Blankeneser 50 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


Im Rahmen des Festivals “LUX AETERNA”

Samstag, 11. Februar 2017 - 18 Uhr Hauptkirche St. Michaelis

Claudio Monteverdi zum 450. Geburtstag

Marien-Vesper Vespro della Beata Vergine

ensemble amarcord Leipzig Monteverdi-Chor Hamburg Lautten Compagney Berlin Leitung:

Gothart Stier Universität Hamburg

DER FORSCHUNG | DER LEHRE | DER BILDUNG

Karten zu EUR 10,- bis 42,- bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Telefon 453326, den bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet und an der Abendkasse. www.eventim.de - www.konzertkassegerdes.de

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 51


Veranstalter

Lichterglanz zur Weihnachtszeit St. Petri Hauptkirche Do. 22. 12. 2016 19.30 Uhr

Das Jahreskonzert der Cantemus Chorschule Singende klingende Weihnacht Als Gast: Kammerchor Musica Viva Ltg. Clemens Bergemann Karten ab € 18.- bei der Konzertkasse Gerdes (040-440298) unter www.eventime.de, sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen

52 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16

Vorchor - Hauptchor - Konzertchor


Symphonischer Chor Hamburg

Johann Sebastian Bach

Weihnachtsoratorium Kantaten I–III, VI BWV 248

Samstag, den 10.12.2016 – 19.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Leitung: Matthias Janz

Hanna Zumsande – Sopran Juliane Sandberger – Alt Mirko Ludwig – Tenor Martin Berner – Bass Symphonischer Chor Hamburg Trompetenensemble André Schoch Bach-Ensemble

Karten unter: Tel. 040 / 46 77 50 24 – Fax 040 / 46 77 40 60 www.symphonischer-chor.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 53


Veranstalter

FAMILIENSINGEN SA, 3.12.2016, 15+17 UHR ST. JOHANNIS HARVESTEHUDE HEIMHUDER STR. 92, 20148 HAMBURG Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Endlich Advent! Ein Konzert mit Liedern rund um Advent und (Vor-) Weihnachten zum Zuhören und Mitmachen für die ganze Familie. Karten über www.adticket.de und an allen ADTicket-Vorverkaufsstellen.

54 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16

Bild: Colourbox.de

Endlich Advent!


NÄHeR AN DeR MUsiK

seit 2005

3. und 4. DEZEMBER 2016 | Sa 18.00 | So 16.00 Uhr | Medienbunker | 4. Stock

Die Stimmung der Welt Lesung und Konzert über J. s. bachs reise nach Fis-dur

Auf dem Weg zum vollkommenen Kunstwerk ist der Grenzzaun zwischen »kunstvoll« und »künstlich« nicht immer leicht zu erkennen. Auch ein Johann Sebastian Bach musste zwischen Reinheit und gezielter Ungenauigkeit abwägen, um größere Freiheit zu erlangen, etwa neuerdings in Fis-Dur komponieren zu können. Über die geheimnisvollen Zusammenhänge liest Jens Johler aus seinem Erfolgsroman Die Stimmung der Welt; wie diese Welt geklungen hat, zeigen Praeludien Bachs und seiner Zeitgenossen. mit Jens JohLer Lesung und MichaeL PeterMann Tasteninstrumente

bunkerrauschen.de

Eine Konzertreihe des haMburger KonserVatoriuMs in Zusammenarbeit mit Weisser rausch Musik und Theater Medienbunker | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg | 4. Stock | U3 und Metrobus 3: Haltestelle Feldstraße (Parkplätze gegen Gebühr vorhanden) Karten zu € 22,00 (erm. 11,00 | KON-Studierende frei), Kartenreservierung auf bunkerrauschen.de und telefonisch unter 040 23 51 74 45 Illustration mit freundlicher Genehmigung des Alexander-Verlag Berlin

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 55


Veranstalter

MUSIK IM MUSEUM Dezember

PIANOON – MUSIK UND SPASS FÜR JUNG UND ALT 4.12. Sonntag, 15 Uhr Karneval der Tiere | Duo Sarasate: Martin von Hopffgarten (Violoncello), Clemens Kröger (Klavier), Michael Ransburg (Erzähler) 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor Museumseintritt —— STUDIO FÜR ALTE MUSIK 8.12. Donnerstag, 20 Uhr Bach und seine Bibliothek | Peter Holtslag (Block- & Traversflöte), Gerhart Darmstadt (Barockvioloncello), Menno van Delft (Cembalo & Clavichord), Isolde Kittel-Zerer (Cembalo) Karten 5 € / erm. 3 €, Abendkasse —— ERZÄHLKONZERT IN HISTORISCHEN KOSTÜMEN 11.12. Sonntag, 19 Uhr „Weihnachten bei den Schimmelmanns“ von Uta Leber | Werke von Bach, Corelli, Telemann, Friedrich II., Stamitz u. a. | Ulrich Stiegler (Querflöte), Birte Schultz (Violoncello), Uta Leber (Erzählung und Klavier) Karten 15 € / erm. 12 €, Konzertkasse Gerdes 040 45 33 26 und CTS/Eventim, Abendkasse ab 18.30 Uhr —— ERLESENE BEGEGNUNGEN 15.12. Donnerstag, 19.30 Uhr „Weihnachten unter uns“ | Erinnerungen an die Zeit der Kindheit, des Staunens, der Gerüche und Erwartungen | Clemens von Ramin (Lesung), Natalie Böttcher (Akkordeon) Karten 24 €, Konzertkasse Gerdes 040 45 33 26, Abendkasse

56 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16

STUDIERENDE SPIELEN AUF HISTORISCHEN FLÜGELN 17.12. Samstag, 16 Uhr Liedkonzert am Steinway (1871) | Pia Bohnert (Sopran), Linda Leine (Klavier) | Planung und Leitung: Prof. Hubert Rutkowski, Hochschule für Musik und Theater Hamburg Museumseintritt —— MUSIKALISCHE FÜHRUNGEN IN DER SAMMLUNG HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTE 1.12. Donnerstag, 18 Uhr Adventliche Musik | Elisabeth Reincke 10.12. Samstag, 16 Uhr Cembali, Spinette und Virginale | Judith Viesel-Bestert 11.12. Sonntag, 16 Uhr Brennpunkt. Matthias Weckmann zum 400. Geburtstag | Michael Fuerst 15.12. Donnerstag, 18 Uhr Der Hirt auf dem Felsen. Lieder von Schubert, Mozart, Strauss | Susanne von Laun (Hammerflügel) und Isabel Dräger-Rose (Sopran) 18.12. Sonntag, 16 Uhr Weihnachtslieder von Cornelius u. a. | Volker Krafft 22.12. Donnerstag, 18 Uhr Weihnachtliche Musikauswahl | Jürgen Gottschalk 26.12. Montag, 16 Uhr Weihnachten früher. Alte Choralbearbeitungen auf dem Cembalo | Hans-Ulrich von der Fecht 29.12. Donnerstag, 18 Uhr Das Klavier und seine Vorfahren | Jutta Dreesen


www.neuer-knabenchor-hamburg.de

A Festival of Nine Lessons and Carols NEUER KNABENCHOR HAMBURG

Karten: Leitung: Lesungen: 25/20/15 Euro Jens Bauditz Rufus Beck ermäßigt 12/10/7 Euro Konzertkasse 18. Dezember 2016, 18 Uhr Gerdes Hauptkirche St. Jacobi Tel. 040 44 02 98 Jakobikirchhof 22 sowie an der 20095 Hamburg Abendkasse LAW-Concerti_Nov_2016_- 12.09.16 23:07 Seite 1 Anzeige Festival.indd 1

30.10.16 20:01

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 57


Veranstalter

zt rstüt Unvteon:

KLASSISCHE PRODUKTE AUS OSTEUROPA

Freitag, 2. Dezember, 19:30 Uhr

Samstag, 3. Dezember, 19 Uhr

Internationale Kammermusikkunst

Lieder großer Meister Maria Bulgakova, Sopran Georgi Majorski, Klavier

AMOS Klavierquartett

Freitag, 9. Dezember, 19:30 Uhr

Hamburger Mariinsky Konzerte

In der zweiten Saison der TONALi-KonzertOlena Kushpler (Klavier), Svetlana Die aus Russland stammenden Künstler prä- reihe „Hamburger Mariinsky Konzerte“ werMakarova (Violine), Mariko Hara (Viola), den wieder an vier Abenden ausgewählte sentieren in ihrem Programm die deutschOlivia Jeremias (Violoncello). Im Programm: Mariinsky-Solisten ihre Programme präsenund russischsprachige Kunst des Liedes. Klavierquartette von Brahms, R. Strauss & Im Programm: Lieder von Mahler, Brahms & tieren. Infos unter www.tonali.de Mahler. Tickets: 15,-/erm.10,- Euro Tickets: 12,-/erm. 6,- EUR Prokofjew. Tickets: 12,-/erm. 8,- EUR

Tschaikowsky-Saal

Tschaikowskyplatz 2 · 20355 Hamburg

www.tsaal.de · Tickets: Abendkasse und im VVK bei Konzertkasse Gerdes

58 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 59


Veranstalter

s goe mas is t r h C So 11.12.2016, 16Uhr Die BURG Theater am Biedermannplatz

MUSIC ROCKS! CHOR MUSIKALISCHE LEITUNG & PIANO: DORIS VETTER

Anschließend Offenes Singen! Eintritt: €15,- / erm. € 12,Tickets: 0157 - 3394 8691 info@music-rocks.de

Weihnachtsgala Sa 10. Dezember, 17 Uhr Laeiszhalle Hamburg, kl. Saal

Doris Vetter – Sopran Gheorghe Vlad – Tenor Natalja Klem – Piano Tickets: 15 – 30 € zzgl. Gebühren www. adticket.de und bei bekannten Vorverkaufsstellen Infos + Reservierung (Vorkasse) Tel. 0 4104-25 06 www.operettenchor-hamburg.de 60 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16


G S TAV M H L E R VvEereiniGunG R E I N I G U N G Eh . VaMburG ., H AMBURG GUustav MAahler E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN

G E G R Ü N D E2016 T 1 9 8 8· Sonntag, 11. Dezember 17:00 Uhr

· Gartensaal · Esplanade Palais Esplanade 15 · 20354 Hamburg Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116

G U STAV M A H L E R Gustav Mahler und Edward Elgar und die junge Opernsängerin

von MILDENBURG Lebenswege undANNA künstlerisches Schaffen zweier Zeitgenossen im Vergleich „Affäre“ Vortrag:Eine Dr.Hamburger Alexander Odefey

PROF. DR.(1876) FRANZ WILLNAUER Gustav Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll · Edward Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84 Herausgeber der Briefe Mahlers an Anna

Marietta Kratz & Xabier de Felipe Prieto (Violine), Anna Theegarten (Viola), Vortrag mit Bildern und Musik Sebastian Gaede (Violoncello), Henning Lucius (Klavier) (Eintritt frei)

Eintritt: 15 €

Abendkasse · Ermäßigung für Mitglieder der GMVH & Studenten · Reservierung: Tel. 040-890 75 18 oder steifensand@gmvhh.de · www.gmvhh.de

Lust auf Kunst? Neues Programm 2017

kunstforum matthäus e.V. Bei der Matthäuskirche 6 22301 Hamburg-Winterhude www.kunstforum-matthaeus.de

Vorträge Seminare Tagesfahrten Studienreisen Fordern Sie unser umfangreiches Programmheft kostenlos an unter Tel. 040 / 27 61 71 oder info@kunstforum-matthaeus.de

HAMbURgER AlSTERSPATZEN

Kinderchor der Hamburgischen Staatsoper · www.alsterspatzen.de

Freitag, 9. Dezember 2016, 20.00 Uhr · Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße

Merry Christmas

WEIHNACHTSKONZERT

Chor und Solisten der Hamburger Alsterspatzen, Männerchor Nottensdorf Altes Land & Music rocks! Chor singen den Quempas, Advents- und Weihnachtslieder, das Transeamus, die Choräle „Die Nacht ist vorgedrungen“ und „Nun danket alle Gott“, Auszüge aus „Hänsel und Gretel“, den Gospel Train und weitere Gospel-Titel Einzug in die Kirche mit brennenden Kerzen

Sopran: Gerda Grote · Orgel: Thomas Dahl · Moderation: Christina Scheppelmann · Gesamtleitung: Jürgen Luhn Karten zu 18 € (erm. 8 €) bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 44 02 98, Theaterkasse im Alsterhaus (Classic Center), Jungfernstieg 20, Tel. 35 35 55 und über Jürgen Luhn, Tel. 04142-898 9595. Restkarten an der Abendkasse

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 61


HAMBURGER CAMERATA JOHANNESKANTOREI NORDERSTEDT Leitung MARIA JÜRGENSEN

62 Hamburg & Norddeutschland  concerti 12.16

Verheißungskirche Niendorf Sachsenweg 2, 22455 Hamburg

11. Dezember 2016, 17 Uhr

TANYA ASPELMEIER Sopran FRIEDERIKE SCHORLING Sopran JOACHIM STRECKFUSS Tenor DÁVID CSIZMÁR Bass

Johanneskirche Norderstedt Bahnhofstraße 77, 22844 Norderstedt

Oratorium in drei Teilen von GEORG FRIEDRICH HÄNDEL bearbeitet von WOLFGANG AMADEUS MOZART, KV 572

10. Dezember 2016, 17 Uhr

DER MESSIAS

Eintritt 20 Euro (17 Euro ermäßigt)

Veranstalter


Konzerte im dezember

Sonnabend, 10. Dezember, 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium I-III + VI Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Alexandra Hebart (Alt) Rainer Thomsen (Tenor), Matthias Lüderitz (Bass) Kantorei und Kammerorchester St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen Eintritt: 20- Euro. Kartenvorverkauf ab 14.11. im Gemeindebüro (040-477910)

Sonnabend, 17. Dezember, 18.00 Uhr pax – Chorkonzert A-cappella-Musik und Gedanken zum Frieden Kodaly–Chor Hamburg, Leitung: Eva Hage

www.johannis-eppendorf.de

Sonnabend, 3. Dezember, 18.00 Uhr Ein Kind ist uns geboren – Chorkonzert Werke von Praetorius, Tallis (Missa “puer natus est”) & Hessenberg hamburgVokal, Leitung: Matthias Mensching

© Sebastian Bolesch

MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN

concerti 12.16 Hamburg & Norddeutschland 63


Akkord in Rot und Blau Mit Steffen Schleiermacher

25. November 2016, 18.30 Uhr, 50er-Jahre-Saal Der neu eingerichtete 50er-Jahre-Saal versammelt hochkarätige Werke u.a. von Alexander Calder, Willi Baumeister, Henry Moore und Ernst Wilhelm Nay. Inmitten dieser Werke präsentiert einer der führenden Interpreten für zeitgenössische Musik, der Pianist und Komponist Steffen Schleiermacher, einen besonderen Konzertabend mit Kompositionen von Paul Dessau, Karlheinz Stockhausen, Morton Feldmann und György Ligeti.

Eintritt regulär: 15 €, ermäßigt: 10 €. Tickets an der Museumskasse, unter www.hamburger-kunsthalle.de,über die Konzertkasse Gerdes und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

In Kooperation mit

Ernst Wilhelm Nay, Akkord in Rot und Blau, 1958, Elisabeth Nay-Scheibler, Köln / VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Elke Walford

SOIRÉE & SALON


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Ganz schön schräg: Konzerthaus in Blaibach – Spielort der Schubertiade Bayerischer Wald

Foto: NAARO

24_Salzburg Filetstücke aus der Mozartstadt Die Osterfestspiele zwischen den großen Som-

merfestspielen an der Salzach sind inzwischen fest im Bewusstsein der Musikwelt platziert 26_Blaibach Gestern wie heute Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt 27_Weitere Tipps Die wichtigsten Termine der kommenden Monate Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Dezember 2016 concerti   23


Festivalguide

Salzburger Filetstücke Die Osterfestspiele Salzburg sind fest zwischen den großen Sommerfestspielen an der Salzach und im Bewusstsein der Musikwelt platziert. Von Joachim Lange

D

ie musikalische Leitung blieb auch danach in den Händen seiner Liga: Sir Georg Solti, Claudio Abbado und Sir Simon Rattle haben sich als Philharmoniker-Chefs auch in Salzburg von Karajan inspirieren und an ihm messen lassen. Ob sie wollten oder nicht. Mit ihrem Nobelorchester. Im Prunkrahmen. Für ein eventhungriges und zahlungskräftiges Publikum, dem ein Jahr Wartezeit zwischen dem großen Publikumsauflauf in

der Hofstallgasse einfach zu lange dauerte. Unabhängig von der großen Festspielschwester im Sommer. Aber noch eine Spur elitärer. Mit einer großen Opernproduktion, bei der das Orchester allemal beweisen konnte (und bewies), dass es auch dieses Gerne beherrscht. Dazu ein paar Konzerte im Mozarteum. Das Rezept funktionierte bei Karajan und seinen Nachfolgern zuverlässig. Bei den Preisen (und Sponsoren) mit einer

Eigendeckung von mehr als 90 Prozent. Wer seinen Platz sichern wollte, musste zahlender Förderer werden. Die Welt hatte einen Ort der Hochkultur, der diesen Namen in jeder Hinsicht bediente. So lief der Festspiel-Rolls-Royce, begehrt von den einen, bespöttelt von den anderen, organisatorisch geräuschlos, bis er 2009/10 im Straßengraben eines Finanzskandals landete. Die Neuorganisation als GmbH (an der auch Land und Stadt jetzt beteiligt sind) war das eine, was sich sozusagen hinter den Kulissen abspielte.

Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele: Christian Thielemann

24 concerti Dezember 2016

Der überraschende Wechsel der Berliner Philharmoniker zur ehrgeizigen Konkurrenz ins Festspielhaus nach Baden-Baden brachte dann ab 2013 die Zäsur im Graben. Peter Alward machte aus dem Affront einen Coup und holte Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden auf den freigewordenen Logenplatz unter den europäischen Nobelterminen. Den Oberwagnerianer samt der „Wunderharfe“ des Meisters. Ein Revirement, das nicht nur von der deutschen Wiedervereinigung profitierte, sondern sie gleichsam auf dem Feld der Kultur voll= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Matthias Creutziger, Tourismus Salzburg

Wie man aus einem Affront einen Coup macht


ERLEBEN SIE! Eine Stadt, die singt und klingt: Salzburg an der Salzach

endete. Zudem sind die NeuSalzburger schon immer auch ein Opernorchester mit dem entsprechenden Feeling für die Bühne! Da die österlichen Opernproduktionen nun an die Semperoper übernommen werden, nimmt es der ganzen Veranstaltung auch etwas den Nimbus des Verschwenderischen. Alles in allem kann man mit dem allseits geschätzten Peter Ruzicka als Chef optimistisch in die Zukunft der Osterfestspiele blicken. Schließlich gilt’s hier ja auch der Kunst! Wenn der Meister auch gleich selbst inszeniert

Auf dem Programm standen immer schon vor allem die Filetstücke des Repertoires. Bei Karajan nach und nach der ganze Ring, Tristan und die Meistersinger, aber auch Fidelio und La Bohème, Carmen, Tosca oder Don Giovanni. Riskiert wurde da nichts. Inszeniert hat der Meister meistens selbst oder höchstens mal Franco Zefirrelli, Michael Hampe oder Peter Stein. Da waren die Titel und die Namen das Programm. Dagegen wirkten Götz Friedrich (unter Soltis Leitung mit der Frau ohne Schatten) oder Herbert Wernicke (unter Abbado mit Boris

Godunow) wie ein ästhetischer Aufbruch. Doch erst mit Simon Rattle gab es dann auch mal Britten und Debussy, bis Stefan Herheim 2011 dann eine große SalomeShow abziehen durfte. Nach dem Wechsel zur Sächsischen Staatskapelle konnte Thielemann im ersten Jahr beim Parsifal und im zweiten bei der Arabella als Wagner- und Richard-Strauss-Joker erwartungsgemäß punkten. Beim Wechsel ins Italienische aber auch nur mit Wasser kochen. Wenn Vera Nemirova im kommenden Jahr zum 50-jährigen Jubiläum die Karajan-Walküre von 1967 rekonstruiert, darf man auf ein apartes Zusammentreffen einer historischen Reminiszenz mit aktueller Wagnerkompetenz gespannt sein! Dazu gibts Sciarrinos Lohengrin. Mit den Wiener und den Berliner Philharmonikern geben sich auch die anderen beiden „Salzburger“ Spitzenorchester ein Konzert-Stelldichein. Wo auch sonst, wenn nicht hier! Osterfestspiele Salzburg 8.4.–17.4.2017 Peter Seiffert, Georg Zeppenfeld, Anja Harteros, Daniil Trifonov, Anna Prohaska, Cameron Carpenter u. a. Salzburg

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Opern Giustino HWV 37, Sosarme, Re di Media HWV 30 Oratorien Esther HWV 50 b , Deborah HWV 51, Messiah HWV 56, Jephtha HWV 70 Festkonzerte mit Ann Hallenberg, Xavier Sabata, Sonia Prina, Vivica Genaux und Juan Sancho u. v. a. m.

26. Mai – 11. Juni 2017

aus.de endelh ww.ha 27 06 und w : ts e 65 Tick allen ) 345 5 +49 (0 undesweit an ellen b st fs u a rk orve entim-V CTS-Ev

Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2017 +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de


Festivalguide

Gestern wie heute Streng genommen sind Schubertiaden gar keine Festivals – sie sind eine wundervolle Tradition, die nun auch die Schubertiade Bayerischer Wald fortsetzt. Von Teresa Pieschacón Raphael

Auf ein paar Pfeifen ins Café Bogner

Anwesend bei diesen „Schubertiaden“ waren meist Maler, Musiker, Literaten und Intellektuelle, mehr oder minder bekannt, wie Franz Grillparzer. Sowie angehende Staatsdiener. Alle mit oder ohne Adelstitel. Offenbar kannte die Liebe zur Musik keine Standesschranken, der Bildungsenthusiasmus des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts keine Grenzen. Frauen durften sitzen, Männer standen, doch jeder hörte an26  concerti Dezember 2016

Für das Konzerthaus in Blaibach erhielt Architekt Peter Haimerl zahlreiche Preise

dächtig zu. Nach der Musik nahm man einen kleinen Imbiss, manchmal auch ein größeres Souper. Manchmal gab es auch Lesungen mit Gedichten. Zu vorgerückter Stunde zogen die Männer noch um die Häuser, zechten und rauchten bis nach Mitternacht, tanzten und alberten herum. So berichtet der spätere Gerichtspräsident Franz von Hartmann, der auf der Zeichnung Schwinds unter einem Wandgemälde zu erkennen ist, in seinem Tagebuch am 12. Januar 1827: „Endlich nahmen wir von unseren freundlichen Wirten Abschied und gingen in hellen Haufen zum [Café] Bogner, wo wir ei-

nige Pfeifen rauchten und auf der Gasse Schwind laufend durch Mantelschwingen das Fliegen [einer Fledermaus] täuschend nachahmten.“ Die Ausgelassenheit verbirgt allerdings, dass das Bürgertum der zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts im „restaurativen“ System des österreichischen Kanzlers Klemens Graf von Metternich lebte: einem Polizeistaat mit Zensur, Unterdrückung und Spitzelwesen. Wenn Künstler, Bürger und Adlige in Privathäusern also zusammentrafen, stand neben der Musik auch die Politik im Zentrum der Gespräche. Die Gastgeber wechselten, mal traf = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: NAARO

D

a sitzen und musizieren sie, im Dezember 1826 im bürgerlichen Salon des Wiener Juristen und späteren Direktors der Staatslotterie Josef von Spaun: Franz Schubert, klein und korpulent am Klavier, inmitten seiner vielen Freunde. Neben ihm der Bariton Johann Michael Vogl, der Lieblingsinterpret des Komponisten. Und zur Linken am Türrahmen Moritz von Schwind, der die Sepiazeichnung 1868 anfertigte, vierzig Jahre nach dem Tod des Meisters. „Dem vernünftigen Teil Deutschlands“, schrieb Schwind an Eduard Mörike, sei er „schuldig, meinen trefflichen Freund Schubert am Klavier nebst seinem ZuhörerKreise“ abzubilden.


man sich bei den Sonnleithners, mal im Hause des Bankiers Bruchmann, dann wieder in der Wohnung des Dichters Franz Schober, wo Franz Schubert ein Jahr vor seinem Tod, „einen Kreis schauriger Lieder“ – die Winterreise – präsentierte. Schubertiade ohne fanatische Züge

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verloren diese „Schubertiaden“ ihren intellektuellen Nimbus, wurden belächelt, als typisch „biedermeierlich“ abgetan. Eine Renaissance erlebten sie Mitte der Siebziger, als der damals weltberühmte Liedsänger Hermann Prey sie im österreichischen Hohenems bzw. Schwarzenberg wiederaufleben ließ, mit der Auflage: alle Werke Schuberts im „kleinen Rahmen in chronologischer Reihenfolge zur Aufführung“ zu bringen. Seit einigen Jahren begibt sich die Crème de la crème der Liedszene auch regelmäßig in den Bayerischen Wald auf das Kulturwald-Festival des Intendanten Thomas E. Bauer. Im modernen Konzerthaus in Blaibach, einem monolithischen Bau von Eleganz und zeitgemäßem Minimalismus, lassen die Musiker die Liedkunst Schuberts wieder aufleben. Und die anderer Lied-Komponisten, in der Ahnung, dass Festivals, die sich auf das Schaffen eines einzigen Komponisten beschränken, allzu leicht sektiererhaft-fanatische Züge gewinnen könnten. Schubertiade Bayerischer Wald 17.2.–7.5.2017 Christoph Prégardien, Wolfgang Holzmair, Thomas E. Bauer, Julia Kleiter, Markus Schäfer u. a. Blaibach

Weitere Tipps

Mehr Klangfaszination!

Potsdam

Winteroper 24.11.–3.12.2016 Barockspezialist Konrad Junghänel dirigiert das Händel-Oratorium Israel in Egypt, für die szenische Umsetzung zeichnet Verena Stoiber verantwortlich. Festivalort ist erneut die Friedenskirche Sanssouci, die damit zum vierten Mal zur Bühne für musikdramatische Werke mit ­biblischen Themen mutiert.

Aktiv-Kompaktbox

nuPro® A-300

Stuttgart

ECLAT Festival NEue Musik 2.2.–5.2.2017 Musik von heute und morgen: Auch in diesem Jahr geht es beim ECLAT um Konventionsbrüche, Vermischungen von Genres und Kunstformen sowie Reflexionen auf unsere heutige Zeit. Der besondere Reiz des Festivals liegt auch darin, dass die Veranstalter weniger auf „Stammgäste“ setzen als auf neue Künstler, denen man ein Forum bietet. Winnenden

Konzerttage 5.2.–11.2.2017 Nicht nur die erlesenen Gäste, sondern auch und vor allem die Musiker aus Winnenden selbst stehen im Mittelpunkt der Konzerttage. Ein Höhepunkt ist die Musiknacht, die an zahlreichen Orten der erstaunlich kulturreichen Kleinstadt bei Stuttgart stattfindet. Interlaken

Classics

SIEGER

Einfach anschließen und Musik ohne zusätzliche Anlage genießen ■ Mit eingebautem Verstärker und Klangmanagement der Extraklasse ■ Hochpräzise, extrem bassund wattstark, fernbedienbar ■

Endstufenleistung 250 Watt/Box. Erhältlich in Schwarz oder Weiß. 525 Euro/Box 23.3.–16.4.2017 Das Schweizer Frühlingsfestival war schon öfters ein Podium für junge bzw. jugendliche Orchester. Das Zakhar Bron Festival Orchestra, 2011 vom russischen Violinprofessor Zakhar Bron in Interlaken gegründet, fungiert dabei quasi als Hausorchester der Interlaken Classics.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

(inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand)

Bequem online bestellen: www.nubert.de ■ 30 Tage Rückgaberecht ■ Günstig, da direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, D-73525 Schwäbisch Gmünd, Goethestr. 69

Ehrliche Lautsprecher


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Isabelle Faust spielt nicht nur die Violine, sie lehrt sie auch als Professorin in Berlin

Blick auf die Perfektion CD des Monats Isabelle Faust durchleuchtet die Violinkonzerte von Mozart

28  concerti Dezember 2016

der ewigen Wiederholungsschleife, sondern mischt bekannte Erkenntnisse mit einer regen Lust an Neuentdeckungen bei Details. Dass ihr dies mit einer blitzsauberen Tongebung gelingt, ist die eine Seite. Dass sie einen ideal leichten, schwerelosen Mozart-Ton findet, hebt sie aus einem Großteil an Geigern heraus. Wie sie aber ariose Linien formt, Höhepunkte und Akzente organisch einbindet, und uns wie selbstverständlich historisch infor-

miert, das ist große Kunst. Mit dem Orchester bildet sie eine Einheit. Da gibt es filigrane Dialoge mit Holzbläsern, kraftvolles Miteinander mit den Streichern, kleine harmonische Reibungen und etliches mehr. Die Kadenzen stammen – Überraschung! – von Andreas Staier. Christian Lahneck Mozart: Violinkonzerte Nr. 1-5, Adagio KV 261, Rondos KV 269 & 373 Isabelle Faust (Violine), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

L

ange, lange hat’s gedauert, nun hat sie sich getraut: Isabelle Faust hat, nach geradezu skrupulöser Vorbereitung, die fünf Violinkonzerte von Mozart aufgenommen, zuzüglich der beiden einzelnen Rondos und des Adagio-Satzes. An ihrer Seite sind Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini treue Weggefährten. Faust ist keine Revolutionärin, die alles bislang Dagewesene gegen den Strich bürstet, sie findet sich aber auch nicht in


Blick in die Fremde

Blick auf das Seltene

Blick auf Dresden

Adams: Scheherazade.2 für Violine & Orchester Leila Josefowicz (Violine), Saint Louis Symphony Orchestra, David Robertson (Leitung). Nonesuch

Dusapin: Aufgang, Mantovani: Jeux d’Eau, Rihm: Gedicht des Malers Renaud Capuçon (Violine), Orchestre Philharmonique de Radio France, Myung-Whun Chung (Ltg). Warner

Schumann: Cellokonzert & Sinfonie Nr. 2 Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical

Seit vielen Jahren konzentriert sich Leila Josefowicz – einst ein gefeiertes Wunderkind der Klassik-Szene, das bereits mit 18 Jahren das Sibelius-Konzert bei Philips aufnahm – solistisch und kammermusikalisch auf die Musik der Moderne. Dass sie noch immer durchaus zu den führenden Geigerinnen ihrer Generation gehört, belegt sie jetzt aufs Schönste mit John Adams’ Sheherazade.2. Leila Josefowiczs charakteristisches, fast buddhistisch gelassen anmutendes, von starken Energieschüben durchpulstes Spiel erzählt fesselnd von der Orientierung in und der Auseinandersetzung mit einer fremdartigen Ornamentik. Diese spielt – der Titel sagt‘s bereits – auf die orientalische Kultur an, die durch das Cimbalon symbolisiert wird, welches auf dieser Aufnahme fast als zweites, gleichwertiges Soloinstrument hervortritt. Dirigent David Robertson wiederum führt energetisch und transparent durch diesen versöhnlichen und klanglich fantastisch gestalteten KulturkampfEntwurf. (AF)

Wenn die Qualität das Hauptkriterium für Konzertprogramme ist, müsste Pascal Dusapins dreisätziges Violinkonzert Aufgang schleunigst Eingang ins Repertoire finden, und zwar nicht nur, weil Renaud Capuçon, Myung-Whun Chung und das Orchestre de Radio France hier aufregend miteinander musizieren. Geradezu beispielhaft ist hier eine eminent vielfältige Beziehung zwischen Soloinstrument und Orchester gestaltet, entwickelt aus einem HellDunkel-Gegensatz, der im Laufe des Werkes mehr und mehr ins Wanken kommt. Hier wie in Rihms dramatisch aufgeladenem Gedicht des Malers und Mantovanis handwerklich faszinierendem, aber ein wenig substanzarm daherkommenden Jeux d’Eau beeindruckt Renaud Capuçons oftmals recht sachlich wirkendes Spiel durch entspannte Linienführung, ohne auch nur ein Detail auszusparen, und eine fragile, aber zu keiner Zeit gefährdete Sinnlichkeit des Tones, besonders in den hohen und höchsten Lagen. (AF).

Im Jahr 2012 wurde das Dresdner Festspielorchester von Jan Vogler gegründet. Jetzt ist es mit ihm als Solisten und Ivor Bolton als Dirigent mit Schumanns Cellokonzert und dessen zweiter Sinfonie erstmals auf CD hören – Werke mit ureigenem Dresden-Bezug, denn der Komponist lebte dort während der vierziger Jahre des 18. Jahrunderts, als diese Werke entstanden. Übrigens handelt es sich um eine Aufnahme, die durch Crowdfunding finanziert wurde. Vogler hat sein Stradivari-Cello mit Darmsaiten bespannt und meistert den Solopart ohne Mätzchen. Ein schlanker Schumann, sensibel, gedankenschwer. Überzeugender jedoch gerät die Einspielung der Sinfonie, die Bolton kernig und forsch spielen lässt, so unverblümt, als würde er allen Romantizismen von vornherein misstrauen. Mendelssohneskes Scherzo, knirschende Bläser im Finale – es gibt eine Reihe von Entdeckungen zu machen, vor allem mit Blick auf die zwei Seelen in Schumanns Brust, Florestan und Eusebius. (CL)

The Royal balleT

The Royal oPeRa

Peter Wright / nach Lev ivanov

giusePPe verdi

Do., 8. Dez. 2016

Di., 31. Jan. 2017

Der NusskNacker IL TrOVaTOre

uND NOch 6 weITere OperN & BaLLeTTe BIs JuNI 2017!

ROH_Nussknacker_IlTrovatore_Concerti_124x42.indd 1

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

19.10.16 14:43 Dezember 2016 concerti  29


Aris QuArtett neu!

ARiS QuARtett

Streichquartette von ZeMlinSky und BARtók Telos music tlS 224

1. Preis Joseph-Joachim Wettbewerb Weimar, 2016 1. Preis Steels-Wilsing Stiftung, 2016 2. Preis ARD-Wettbewerb samt zahlreicher Sonderpreise, 2016 Musikpreis Jürgen PontoStiftung, 2016

Blick auf Bach

Blick in Mozarts Seele

Bach/Reger: Toccaten BWV 910–916 Christoph Schoener (Orgel St. Michaelis Hamburg) MDG

Mozart: Klaviersonaten Nr. 10, 12, 13 & Rondos KV 485 & 511 Evgeni Koroliov (Klavier) tacet

Womöglich war Max Reger der größte Bach-Verehrer der Musikgeschichte. Zeit seines Lebens stellte er sein Schaffen in den Schatten des Barockkomponisten und bearbeitete zudem zahlreiche Werke von ihm, wobei die Arrangements für Orgel höchste technische Anforderungen an den Interpreten stellen. Christoph Schoener findet in den Toccaten von Bach/Reger die exakte Balance zwischen barocker Strenge und romantischem Bombast. Der Organist der Hamburger Michaeliskirche präsentiert mit dieser CD aber auch den atemberaubenden Klangreichtum der vier Orgeln des „Michel“. (MT)

Evgeni Koroliov ist vielleicht der lauterste unter den bedeutenden Pianisten. Was seine große Kunst ausmacht, zeigt diese CD mit drei Mozartsonaten und den Rondos KV 485 und KV 511 aufs Schönste. Koroliovs Klangkultur, sein Sinn für Form und Maß sind ihm dabei nur Mittel zum Zweck. Er übernimmt hier die Rolle eines Reiseführers in die mozartschen Seelenlandschaften, dem man sich als Hörer rückhaltlos anvertrauen kann. Heiterkeit und Tragik, Witz und Melancholie erscheinen dabei nicht nur als Facetten des mozartschen Genius, sondern als Ausdruck einer umfassenden Humanität. Pures Mozart-Glück. (FA)

Blick aufs Tempo

Bereits veröffentlicht:

ARiS QuARtett

Streichquartette von HAyDn, RegeR und HinDeMitH telos music tlS 214

„Ein neuer Stern am Quartetthimmel Badische Zeitung leuchtet...“ „... Emotionalität und Ausdruckskraft...“ WDR 3

www.arisquartett.de Vertrieb: NAXOS Deutschand

Blick auf Russland

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 WDR Sinfonieorchester Köln Jukka-Pekka Saraste (Leitung) Profil Medien

Gubaidulina: Transformation, Glasunow: Quartett op. 109, Firsova: Night u. a. sonic.art Saxophonquartett, Christian Lindberg (Posaune) u. a. Genuin

Jukka-Pekka Saraste und das WDR Sinfonieorchester deuten Anton Bruckners achte Sinfonie entschlossen, wie schon der erste Satz zeigt: Saraste setzt nicht auf lang gedehnte Bögen, sondern deutet die „moderato“-Vorgabe recht zügig. Dadurch tritt das Schroffe noch kantiger hervor, allerdings ohne die lyrischen Momente darüber zu vergessen. Auch beim Adagio meidet Saraste zielstrebig ein „nicht schleppend“, indem er einen Andante-Gestus entwickelt. Das ist vielleicht des Eilens ein wenig zu viel. Der gewählte Ansatz ist konsequent, doch mangelt es dadurch mehrfach an innerem Atem. (CL)

Sehr ambitioniert, diese CD des sonic.art Saxophonquartetts mit Musik russischsprachiger Komponisten: Alexander Glasunows Saxofonquartett glüht mit akzentuierter Melodiegestaltung und schillernden Klangflächen. Für die übrigen Werke wurden Gäste eingeladen: Bei Sofia Gubaidulinas Transformation in Ersteinspielung bieten sich sonic.art vor allem mit dem Starposaunisten Christian Lindberg einen kreativen Schlagaustausch. In Elena Firsovas Night zeigt sich die Sopranistin Evelina Dobračeva wandlungsfähig, bei Dmitri Schos­ ta­kowitsch werden Elegie und Groteske expressiv ausgekostet. (EW)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend


Blick auf die Poesie

Blick auf den Affekt

Schumann: Dichterliebe op. 48, 5 Lieder op. 40 u. a. Mauro Peter (Tenor) Helmut Deutsch (Klavier) Sony Classical

Jommelli: Arien aus Bajazette, La Clemenza di Tito, La Schiava Liberata, Pelope u. a. Filippo Mineccia (Countertenor), Nereydas, Javier Ulises Illan (Ltg). Pan

Manche halten ihn für den neuen Fritz Wunderlich: Tatsächlich ist der Schweizer Tenor Mauro Peter einer der vielversprechendsten jungen Sänger mit einer berückend schön timbrierten Stimme, die sowohl im Pianissimo tragen wie im Forte Brillanz entwickeln kann. Warum Peter als exemplarisch guter Liedsänger gilt, wird auf seiner neuen CD mit Liedern Robert Schumanns deutlich. Nicht nur trifft er den poetischen Kern der Lieder, sondern überzeugt auch mit einer geradezu exemplarischen Textverständlichkeit. Sein kongenialer Klavierbegleiter Helmut Deutsch rundet diese Aufnahme ab. (FA)

In wohl einzigartiger Weise verbindet die Musik Niccolo Jommellis (1714–1774) gefühlsintensive Affektgestaltung mit einer Atmosphäre fast träger Gelassenheit. Die spanische Barockbanda Nereydas belebt dieses ästhetische Konzept klang­ sinnlich und vor allem angenehm unaufgeregt. Der junge Countertenor Filippo Mineccia zeigt sich den enormen Anforderungen an Virtuosität, Expressivität und Linienführung mühelos gewachsen. Er katapultiert sich mit makellosem, kraftvollem aber nie kraftmeierischem oder beliebigem Gesang in die erste Reihe der Countertenöre. (AF)

Blick nach Mannheim

Blick ohne Richtung

C.P.E. Bach: Sinfonien Wq. 183 Nr. 1–4 & Bläsersonaten Wq. 184 Nr. 1–6 Ensemble Resonanz Riccardo Minasi (Leitung) Es-Dur

Winter – Werke von Arnalds, Dale, Pärt, Vasks, Gjeilo, Rachmaninoff u. a. Voces 8 Decca

„Sein Forte ist ein Donner, sein Crescendo ein Catarakt, sein Diminuendo – ein in die Ferne hin plätschernder Krystallfluss, sein Piano ein Frühlingshauch“, schrieb Christian Schubart über die Mannheimer Hofkapelle, und wer heute verstehen will, welche Sensation deren Auftritte gewesen sein müssen und was „Sturm und Drang“ bedeutet, der lausche der CD des Ensemble Resonanz mit Sinfonien und Bläsersonaten C. P. E. Bachs. Auf atemberaubendem Niveau fegen die Hamburger durch die affektgeladenen Sinfonien des berühmten Bach-Sohns, immer der Spannungskurve der Musik auf der Spur. (FA)

Mit zwölf kurzen zeitgenössischen Stücken nähert sich der brillante Kammerchor „Voces 8“ der kalten Jahreszeit. Wesentlicher Höreindruck der zwölf teils neu arrangierten Stücke sind perfekt intonierte, faszinierend schwebende Vokalisen mit fein austariertem Farbspektrum. Auf dynamische Kontraste und interpretatorischen Umgang mit den weich artikulierten Texten wird weitgehend verzichtet. So entsteht ein Eindruck großer Gleichförmigkeit. Stücke wie die Nunc Dimittis-Vertonungen von Rachmaninow und Pärt sind in dieser Form bestenfalls ambitionierte Meditationsmusik. (AF)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend


Blick aufs Abseitige

Wense: Musik für Klavier I–V, Musik für Gesang I–III, Musik für Klavier I–V (Orchesterfassung) Steffen Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton), RSB, Johannes Kalitzke (Ltg). ES-Dur

Futurist, Dadaist, Minimalist, radikaler Vertreter einer neuen Musik: Hans Jürgen von der Wense war ein hochorigineller Vertreter der Avantgarde. Seine lakonischen Klavierstücke sind kraftvoll, kompromisslos direkt und treffsicher. Er hat Yeats und Trakl in Liedern vertont und Musik für Klavier, Klarinette und Blechsieb komponiert. Allein die Tatsache, dass diese CD uns diesen fast völlig vergessenen Vertreter der Moderne nahebringt, ist schon sensationell. Dass dies auch noch in höchster Güte eingespielt wurde, erweist sich als Glücksfall und macht unbedingt Lust auf mehr. (EW)

ISBN 978-3-89684-177-3 200 Seiten, mit 15 s/w-Fotos Gebunden mit Schutzumschlag € 18,– (D) Auch als E-Book erhältlich.

»Hingabe ist eine herrliche Gabe!« Das erste Buch mit und über den Jahrhundert-Pianisten Menahem Pressler in deutscher Sprache: ein Gespräch über Leben, Werk und die leidenschaftliche Liebe zur Musik.

Erhältlich im Buchhandel oder über www.edition-koerber-stiftung.de

Blick auf das Gesamtwerk

Kurz Besprochen Milhaud: Sämtliche Violin- & Violasonaten Mauro Tortorelli (Violine & Viola), Angela Meluso (Klavier). Brilliant Classics Die komplette Neuaufnahme von ­Milhauds Violin- und Violasonaten ist ein überzeugendes Plädoyer dafür, sich auch dessen unbekannteren Werken zu widmen. (JH) Mendelssohn: Variations Se­rieuses, Grieg: Ballade op. 24, Brahms: Händel-Va­ria­ tionen Gunilla Süssmann (Klavier). CAvi Die Norwegerin Gunilla Süssmann hat ein Solo-Programm vorgelegt und erzeugt darin vielfältige Stimmungen, ohne je die Leichtigkeit und Grazie ihres Spiels zu verlieren. (CL) Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 Alexandre Tharaud (Klavier), Royal Liverpool PO, A. Verdnikov (Ltg). Erato Alexandre Tharaud hat Rachmaninows zweites Klavierkonzert aufgenommen. Jedoch fällt diese Aufnahme in vielen Aspekten gegenüber der Konkurrenz ab. (FA)

Braunfels: Orchesterlieder Vol. 2 Genia Kühmeier, Camilla Nylund & Ricarda Merbeth (Sopran), Konzerthausorchester Berlin, Hansjörg Albrecht (Leitung). Oehms Classics

Das ungewöhnliche Aufnahme-Projekt mit sämtlichen Orchesterliedern von Walter Braunfels ist bei Teil zwei angekommen: Hansjörg Albrecht dirigiert diesmal das Konzerthausorchester Berlin und die Solistinnen Camilla Nylund, Genia Kühmeier und Ricarda Merbeth. Allen dreien gelingt ein angemessenes Wort-Ton-Verhältnis, gerade Nylund überzeugt mit höhensicherem, legatoverlässlichem Sopran. Albrecht führt sicher durch die vielen Farbwechsel und feinen Schattierungen, ob Vogeltriller oder Grundrauschen, er meidet künstliche Effekte, lässt die Musik natürlich fließen und sprechen. (CL)

Arche Musik Kalender 2017 – Musiker & ihre Karrieren 60 Blätter / 58 Fotos Arche Kalender Verlag Nicht nur als Weihnachtsgeschenk geeignet: Der Musikkalender bietet ­Woche für Woche rundum liebevoll ­gestaltete Porträts von Musikern und ihren Karrieren. (MT) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Monat (7.10.–3.11.2016)

1

Jonas Kaufmann

2

Anna Netrebko

3

Daniil Trifonov

(Neu)

(1)

(Neu)

Dolce Vita Sony Classical

Unerhört, mit welcher Perfektion und Leichtigkeit dieser 25-jährige Pianist die schwersten Werke der Klavierliteratur spielt – wie hier Liszts Études d’exécution transcendante.

4

Jonas Kaufmann

5

Philippe Jaroussky

(6)

(Neu)

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

Bach & Telemann: Sacred Arias Erato Philippe Jaroussky wagt sich in sprachlicher Hinsicht auf fremdes Terrain und sang erstmals eine Aufnahme in deutscher Sprache ein. Begleitet wird er vom Freiburger Barockorchester.

6

Murray Perahia

7

Lang Lang

8

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

9

Il Volo

(Neu)

(2)

(Neu)

(7)

10

(WE*)

Bach: The French Suites Deutsche Grammophon

New York Rhapsody Sony Classical

Pluhar: Orfeo Chamán Erato

Bachs d-Moll-Toccata samt Fuge als Nummer für Blechbläser? Das funktioniert genauso hervorragend wie bei den anderen Bach-Werken, die Deutschlands beste Brass Band einspielte.

12

Khatia Buniatishvili

13

Fritz Wunderlich

14

Jonas Kaufmann

15

Fritz Wunderlich

16

Ludovico Einaudi

17

Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Antonio Pappano

18

Arash Safaian, Sebastian Knauer & ZKO

19

Sistine Chapel Choir & Massimo Palombella

Peter und der Wolf in Hollywood Deutsche Grammophon

Kaleidoscope Sony Classical

(WE*)

The 50 Greatest Tracks Deutsche Grammophon

(4)

Du bist die Welt für mich Sony Classical

(14)

Sämtliche Studioaufnahmen Deutsche Grammophon

(3)

Elements We Love Music

(11)

Verdi: Aida Warner Classics

(WE*)

Überbach Neue Meister

(12)

Palestrina Deutsche Grammophon

(Neu)

Für die Aufzeichnung von Palestrinas Missa ­Papae Marcelli und anderer Werke des Renaissancekomponisten stellte der Vatikan die Sixtinische Kapelle als „Studio“ zur Verfügung.

Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks

Campino, Bundesjugendorchester & Alexander Shelley

Bach on Brass Berlin Classics

(WE*)

Verismo Deutsche Grammophon

Transcendental Deutsche Grammophon

German Brass

11

20 (5)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Jonas Kaufmann, Antonio Pappano

Giordano: Andrea Chénier Warner Classics

Dezember 2016 concerti  33


Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Maximilian Theiss

W

eihnachtskonzerte sind etwas Wundervolles, haben nur einen Nachteil: Man muss raus durchs matschige Wetter, um sie zu genießen. Eine Alternative sind da die CD-Aufnahmen, mit denen man es sich daheim gemütlich machen kann. Weihnachtsmusik muss nicht zwingend mit Gesang verbunden sein, was die Cappella Gabetta mit ihren Christmas Concertos eindrucks- und stimmungsvoll beweist. Die italienischen Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind aber auch musikalisch hochintelligent interpretiert und eine großartige Erweiterung des klassischen Weihnachtsrepertoires. Dieses wird in England bekanntermaßen von Brassbands gespielt, etwa von Septura, derzeit Ensem­ble in Residence an der Londoner Royal School of Music. Ave Maria, Es ist ein Ros entsprungen oder die Auszüge aus Händels Messias: Die Lieder sind vielfach gehört, jedoch werden sie selten so perfekt in Szene gesetzt wie auf diesem Album. Inzwischen ist die Brassmusik auch in Deutschland angekommen dank der soeben mit dem Klassik-Echo gekürten Formation German Brass. Ihr Beitrag ist im Vergleich zu Septura noch einen Ticken fetziger. Das Adjektiv passt zwar nicht wirklich zu Weihnachten, aber bisweilen ist man ja der Heimeligkeit auch überdrüssig. 34 concerti Dezember 2016

Christmas Concertos Werke von Corelli, Locatelli, Vivaldi u. a. Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Leitung). dhm Christmas with Septura Werke von Bach, Dark, Händel, Palestrina, Praetorius, Schütz u. a. Septura. Naxos Brass Christmas Werke von Bach, Händel, Reger & Vivaldi German Brass. Berlin Classics A Festival of Nine Lessons and Carols Rufus Beck (Erzähler), Neuer Knabenchor Hamburg. Rondeau Weihnachten aus dem Berliner Dom Staats- und Domchor Berlin, lautten compagney. Sony Classical Luthers Weihnachtslieder Veronika Winter, Jan Kobow, Hamburger Ratsmusik, SImone Eckert (Ltg). Carus Christmas Surprises Thomas Hampson, Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Ltg). Sony Homilius, Stölzel, Rolle: Weihnachtskantaten Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Leitung). cpo Weihnachtslieder aus Deutschland Max Raabe, Thomas Quasthoff, Katharina Thalbach u. a. Panorama

Doch zurück nach England: Dort sind seit über hundert Jahren die Nine Lessons and Carols, eine besondere Form des Weihnachtsgottesdienstes, Tradition. Jens Bauditz und der Neue Knabenchor Hamburg liefern nun eine deutsche Version davon, die „lessons“, also die Texte, liest Rufus Beck. Und weil Knabenchöre und Weihnachten einfach wunderbar zusammenpassen, präsentiert auch der Staats- und Domchor Berlin eine Auswahl von Weihnachtsliedern – eine ideale Einstimmung auf die Bescherung. Das Lutherjahr beschert auch große Aufnahmen der unbekannteren Lieder des Reformators. Die Hamburger Ratsmusik etwa nimmt Luthers Weihnachtslieder ins Visier mit Sätzen aus der Reformationszeit. Das genaue Gegenteil dazu liefert der BR-Chor mit Christmas Surprises, mit denen er ein großartiges Lollipop-Christmas-Feeling heraufbeschwört. Durch die Gefilde der unbekannteren Kantaten führt wiederum die Kölner Akademie mit Werken aus der Bachzeit. Natürlich gibt es auch die CDs, die man beim Einkauf nebenher noch schnell abgreift. Das endet meist betulich und enttäuschend wie die Weihnachtslieder aus Deutschland mit dem Babelsberger Filmorchester. Manche aber erweitern auch den kulturellen Horizont wie das Album Ukrainische

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Ukrainische Weihnacht Werke von Pavenskyi, Sehin, Volynskyi u. a. Ukrainischer Nationalchor Da capo Christmas with Pavarotti – Werke von Gluck, Gounod u. a. Luciano Pavarotti (Tenor) u. a. Decca Chants for Christmas Capella Antiqua München, Konrad Ruhland (Leitung). MPS Charpentier: Pastorale über die Geburt Jesu Christi Ensemble Correspondances. harmonia mundi Orgelmusik & Lieder von J. S. Bach Britta Schwarz (Alt) Jan Katschke (Orgel). querstand

Und für alle, die an dieser Stelle enttäuscht sind, dass in den Empfehlungen keine Neuaufnahme von Bachs Weihnachtsoratorium auftaucht: Warum soll man nicht mal was Neues wagen? Marc-Antoine Charpentier etwa hat neben mehreren kleineren auch eine große Weihnachts-Pastorale geschrieben. Das Ensemble Correspondances hat sich dieses Werks angenommen und lässt damit das Paris des Grand Siècle zu Zeiten Ludwigs XIV. wieder aufleben. Trotzdem: Ein Bach zur Weihnachtszeit muss sein, wofür sich die Sammlung ausgewählter Orgelstücke des großen Johann Sebastian empfielt. Da lässt Organist Jan Katschke das Weihnachtsoratorium am Ende gar nicht mehr vermissen.

© Julien Mignot

Weihnacht. Andere Alben sind aber auch schlicht überwältigend wie Christmas with Pavarotti, auch wenn solche Archivsammlungen meistens eine sehr geringe Halbwertszeit haben. Die endet in der Regel dann, wenn die nächste Resteverwertung auf den Markt kommt. Bis dahin jedoch kann man sich vor allem Pavarottis Aufnahmen aus den siebziger Jahren auf der Doppel-CD widmen, die zauberhafte Raritäten sind mit einer Legende, die sogar englischsprachige Christmas Carols klingen lässt wie italienische Arien. Ebenfalls ein nostalgischer Rückgriff ist das legendäre Weihnachtsalbum der Capella Antiqua München von 1970, das nun unter dem Titel Chants for Christmas neu aufgelegt wurde.

ALEXANDER

MELNIKOV

CD HMC 902202

Sergej Prokofjew Klaviersonaten Nr. 2, 6, 8 Auf der ersten CD einer Gesamteinspielung der Klaviersonaten von Prokofjew werden von seinem Landsmann Alexander Melnikov drei Hauptwerke vorgestellt. Die brillante Zweite Sonate entstand 1912, als der Komponist noch Student am St. Petersburger Konservatorium war. In der Sechsten (1939) und der Achten (1944) erleben wir den Meister der Reifezeit, die in die dunkelsten Jahre der stalinistischen Schreckensherrschaft und des Krieges fiel.

harmoniamundi.com

D_902202_Concerti.indd 1

Dezember 2016 concerti   35 25/10/2016 11:40


Blind gehört

zur Person

Frohnatur mit Courage: 2014 provozierte Lisa Batiashvili Russland, indem sie das Proteststück Requiem for Ukraine bei zwei Konzerten spielte. 1991 siedelte die georgische Violinistin im Alter von zwölf Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland über. Sie studierte in Hamburg und München, wo sie inzwischen mit ihrem Ehemann, dem Oboisten François Leleux, lebt. Mit ihm zusammen gab sie bereits mehrere Kammerkonzerte.

»Das muss ein Mann sein!«

M

ünchen: im Wohnzimmer der Familie Batiashvili-Leleux. Eine Echo-Klassik-Trophäe steht auf dem Flügel. Zwei davon hat Lisa Batiashvili bereits gewonnen. Bald kommt noch eine neue Statue dazu. „Diesmal bekommt mein Mann (François Leleux) den Echo Klassik“, freut sie sich. Sie sind eben ein Paar, das in die gleiche Richtung blickt, auf gleicher Höhe, im Leben wie in der Kunst. Doch jetzt geht es um sie. Sie soll CDs von Kollegen kommentieren, ohne dass sie weiß, wer spielt. 36  concerti Dezember 2016

Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Chaconne Yehudi Menuhin (Violine). Naxos 2001

Die Aufnahme dürfte aus den fünfziger Jahren stammen … Diese Art, Bach ganz gerade zu spielen. Aber das ist doch nicht Ivry Gitlis? Menuhin soll das sein? Er hatte ja gewisse Probleme in der rechten Hand als Jugendlicher, doch die linke Hand hatte immer viel Ausdruck. Aber das merke ich hier nicht so. Vielleicht liegt es auch an der Auf-

nahme, die von 1934 ist, wie Sie sagen. Warum er so als Genie gefeiert wurde, fragen Sie? Er hatte eine außerordentliche Persönlichkeit, ein sehr unterschiedliches Repertoire, auch im Jazz. Er fing als hochbegabtes Kind an und behielt seine Seele im harten Musikbusiness. Meine Lehrerin Ana Chumachenco hatte bei ihm studiert und erzählte viel von ihm. Es ging eine starke Energie von ihm aus. Man hat großen Respekt vor Bachs Chaconne, sie muss in einem Atemzug gespielt werden. Das ist nicht

Foto: Sammy Hart/DG

Die Geigerin Lisa Batiashvili hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael


leicht. Ich kann mich an die Einspielung der damals 17-jährigen Hilary Hahn erinnern, die alles ein bisschen im amerikanischen Stil gespielt hat – sehr präzise, aber auch intuitiv die richtige Stimmung und Bedeutung erfassend. Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, 3. Satz: Rondo – Allegro Hilary Hahn (Violine), Baltimore Symphony Orchestra, David Zinman (Leitung). Sony Classical 1998

BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947

BAROCK 3.0

Oh, ich hätte mich besser vorbereiten sollen! Ein amerikanischer Künstler? Es klingt nach Hilary Hahn, doch von der Aufnahmequalität meint man, hier spiele ein etwas älterer Künstler. Doch, es ist Hilary? Mich beeindruckt ihre Präzision, ihre Intelligenz. Ich spiele allerdings das Konzert anders, ich würde mehr Leichtigkeit hineinbringen und das Tänzerische im dritten Satz mehr betonen. Für Hilary war es ja nicht einfach. Sie wurde sehr früh als Wunderkind berühmt und musste sich mit Anfang Zwanzig gegen sehr viele Geigerinnen behaupten, die dann aufkamen. Auch die seelische Entwicklung spielt eine Rolle ... Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, 1. Satz David Garrett (Violine), Deutsches Symphonieorchester Berlin, Andrew Litton (Leitung). Decca 2009

Das kann nur ein Mann sein, der da spielt! (lacht) Das merke ich am starken Vibrato, an der nervös geführten Linie, der akzentuierten rechten Hand. Das würde ein Mädchen nicht machen. Das ist David Garrett. Eine neue Aufnahme? Er spielt das Ganze so perkussiv, so draufgängerisch, man kann seine PopKarriere vorausahnen. Sie fragen, wie lange meiner Meinung nach seine Karriere andauern wird? So wie er das macht, könnte das gut gehen. Denn er macht ja beides, Klassik und Pop. Ich hätte am Anfang nicht geglaubt, dass seine Karriere so andauern würde. Doch die Stadien sind voll, er hat verstanden, was die Menschen wollen. Ich selbst würde es nicht so machen. Weil ich ein Werk von Bach oder Mozart nicht so präsentieren möchte

Virtuos, Frei, Kreativ - die musikalischen Maßgaben des Barocks. Concerto Köln, Marina Baranova und German Brass haben sie in die Gegenwart übertragen: ohne Schnitt aufgenommen, kunstfertige improvisiert und neu arrangiert. www.berlin-classics-music.com Dezember 2016 concerti   37


Blind gehört

und könnte.

Waxman: Carmen-Fantasie Jascha Heifetz (Violine), RCA Victor SO, Donald Voorhees (Ltg). RCA 1988

Das ist Waxmann. Und Heifetz! Nur er konnte das so spielen. Seine extrem starke Persönlichkeit hat eine ganze Generation „zerstört“, die alle dachten: Wenn man so schnell und mit einem solchen Vibrato spielt wie er, wird man berühmt. Man hat ihn so oft kopiert. Es gibt so viele schlechte Klone von Heifetz. Chatschaturian: Violinkonzert d-Moll, 1. Satz Ida Haendel (Violine), Hans MüllerKray (Leitung). hänssler CLASSIC 2011

Ida Haendel?! Ich fand es unglaublich, als ich sie mit achtzig Jahren noch hier in München auf der Bühne erlebte. Sie war ja eine der wenigen Geigerinnen der sechziger Jahre. Heute haben Frauen mehr Rechte, deshalb gibt es auch mehr Geigerinnen und Pianistinnen. Clara Schumann war die große Ausnahme. Paganini: Caprice Nr. 1 E-Dur Itzhak Perlman (Violine). Warner Classics 2015

Frank Peter Zimmermann? Nein, er ist es nicht? Die Aufnahme hat eine sehr gute Qualität, die kann nicht so alt sein. Itzhak Perlman, sagen Sie? Ohne Zweifel ein großer Geiger, der trotz seiner Kinderlähmung eine großartige Karriere gemacht hat. Wenn die Psyche 38 concerti Dezember 2016

stabil ist, dann kann man vieles überwinden. Man merkt ihm auch an, dass er ein ausgebildeter Bariton ist. Mit dem Singen ist man als Instrumentalist intuitiv auf der richtigen Spur, viele Lehrer singen dem Schüler vor. Wenn man die Melodie im Kopf hat, dann hat man auch die Atmung und das Legato im Kopf. Haben Sie in Ihrer Auswahl auch deutsche Geiger? Mozart: Streichquartett Es-Dur KV 428, 1. Satz Schneiderhan Quartett. DG / Universal 2006

Ein deutsches Quartett – das Busch-Quartett? Nein? Ich bin als Solistin ausgebildet worden. Damals hieß es: „Wenn deine Technik nicht reicht, dann kannst du ja immer noch Kammermusik machen.“ Heute weiß ich: Als Solistin ist es gar nicht einfach, in diese Rolle zu schlüpfen. Man reagiert anders auf ein Orchester als auf Menschen, die ganz nah bei einem sind. Als Solist ist es klar, wann man führen muss, wann man geführt wird. In der Kammermusik muss man viel flexibler auf den anderen eingehen. Man entwickelt seine Persönlichkeit. Doch wer ist das bloß? Ah! Wolfgang Schneiderhan! Ich habe Aufnahmen von ihm. Er soll auf der Liste der über tausend „gottbegnadeten“ Künstler gestanden haben, die Hitler und Goebbels 1944 zusammenstellte? Alles Deutsche, nehme ich an, und keine Juden. Und keiner, der das System kritisierte. Wenn dies jemand im sowjetischen System tat, hatte der auch keine Chance mehr. Man

spricht nur nicht genug davon. Die Deutschen haben ihre Vergangenheit aufgearbeitet, in den Schulen, Universitäten und Medien. Aber in der Sowjetunion fehlt bis heute dieses Bewusstsein. Deutschland ist genau das Gegenteil von dem geworden, was es in den Vierzigern war, aber in Russland geht es auf eine „modernere“ Weise weiter. Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, 2. Satz Gidon Kremer (Violine), Wiener Philh., Leonard Bernstein (Ltg). DG 1983

… darf ich schnell an den Oboen vorbeispulen? … Ich mag nur wenige Oboisten, außer meinem Mann natürlich (lacht). Das ist auf keinen Fall russische Schule. Gidon Kremer, sagen Sie? Seltsam. An Gidon mag ich, dass er immer auf der Suche ist, dass er so unglaublich viel Tiefgang hat. Doch mir fehlt hier die Gelassenheit, es klingt alles sehr gewollt. Die Balance zwischen Intellekt und Intuition ist nicht einfach. Ich selbst habe intuitiv angefangen, mit den Jahren erfuhr ich immer mehr und fing an zu analysieren. Doch das bremste mich. Jetzt scheine ich eine Balance zu finden. Wenn nur der Kopf spielt, hat die Interpretation keine Ausstrahlung. Sibelius: Violinkonzert d-Moll, 1. Satz Nigel Kennedy (Violine), CSBO, Simon Rattle (Leitung). EMI Classics 1988

Das kann nur ein Mann sein. Sehr präsent, sehr markant,


sehr voluminös. Mögen Sie diesen Geiger? Sie auch nicht? Das Schimmernde, Subtile, die Naturstimmung fehlt. Dieser Geiger war wohl nicht so oft in Finnland. Dafür in Polen, sagen Sie? Dann ist es wohl Nigel Kennedy. Von dem kenne ich nur die Vier Jahreszeiten … Sibelius war ein hervorragender Geiger. Wenn der Komponist das Instrument kennt, für das er schreibt, dann kennt er auch die Grenzen. Umgekehrt habe ich erlebt, dass Komponisten, die nicht viel von der Geige wissen, oft technisch sehr schwer schreiben. Meist klingt das dann nicht gut, auch wenn man die technischen Schwierigkeiten überwindet. Haydn: Violinkonzert D-Dur, 2. Satz Gottfried von der Goltz (Violine), Freiburger Barockorchester. Harmonia Mundi 2009

Ach, so schön! Das spiele ich auch. Historische Aufführungspraxis ist für mich kein Tabu. Die Musik muss allerdings natürlich, phantasievoll und wahrhaftig klingen. Dann ist es auch egal, welche Geige, welchen Bogen man nimmt. Ich bewundere Christian Tetzlaff sehr, der übrigens auf einer modernen einfachen Geige jedes Repertoire spielt. Jeder Geiger sucht einen bestimmten Klang und auch ich habe lange gesucht. Auch als ich eine Stradivari hatte, war ich nicht sehr glücklich. Jetzt mit meiner Guarneri bin ich es. Da trägt der Klang auch in schlechten Sälen. Ein solcher Klang kann einen süchtig machen. Eine Stradivari macht allerdings aus einem schlechten Geiger keinen guten.

Konzert-TIPPs

Berlin

Sa. 31.12.16, 19:00 Uhr Staatsoper im Schillertheater & Mo. 2.1.17, 19:00 Uhr Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Till Brönner (Trompete), Till Brönner Orchestra, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Suite zu „Der Nussknacker“ Mi. 3.5.17, 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Lisa Batiashvili (Violine), Sebastian Klinger (Violoncello), Milana Chernyavska (Klavier). Ravel: Klaviertrio a-Moll, Dvořák: Dumky-Trio e-Moll So. 7.5.17, 11:00 Uhr Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Berlin, Lahav Shani (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19, Sinfonien Nr. 1 D-Dur op. 25 & Nr. 5 B-Dur op. 100 Di. 9.5.17, 20:00 Uhr Konzerthaus Programm & Künstler siehe 7.5. Köln Do. 5.1.17, 20:00 Uhr Lisa Batiashvili (Violine), Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, Antonio Pappano (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See & Legende, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Frankfurt Do. 12.1. & Fr. 13.1.17, 20:00 Uhr Alte Oper Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Thierry Escaich (Orgel), hr-Sinfonieorchester, Andrés OrozcoEstrada (Leitung) Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060R, Escaich: Konzert für Violine und Oboe & Orgelimprovisationen, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Bamberg So. 26.3.17, 17:00 Uhr Konzerthalle Von Kammermusik bis Jazz. Lisa Batiashvili (Violine), Mitglieder der JosephKeilberth-Orchesterakademie u. a. Schulhoff: Fünf Sücke, Arensky: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 35, Tschaikowsky: Streichsextett d-Moll op. 70 „Souvenir de Florence“

Fr. 31.3., 19:30 Uhr & So. 2.4.17, 17:00 Uhr Konzerthalle Programm und Künstler siehe Fürth

online-Tipp

Proben für Schostakowitsch Video & Termine: concerti.de/batiashvili

Do. 27.4.17, 19:00 Uhr Konzerthalle Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Wu Wei (Sheng), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Chin: Šu, Hosokawa: Orgelkonzert (UA), Escaich: Konzert für Violine und Oboe Fr. 28.4. & Sa. 29.4.17, 19:30 Uhr Konzerthalle Lisa Batiashvili (Violine), François Leleux (Oboe), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Sympho­ niker, Jakub Hrůša (Leitung). Bach: Doppelkonzert c-Moll BWV 1060R & Passacaglia c-Moll BWV 582, Escaich: Konzert für Violine und Oboe, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Fürth Do. 30.3.17, 19:30 Uhr Stadttheater Lisa Batiashvili (Violine), Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). Rihm: Im Anfang, Dvořák: Violinkonzert a-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15, Andre: UA einer Zugabe Schweinfurt Sa. 1.4.17, 19:30 Uhr Theater Programm und Künstler siehe Fürth Baden-Baden Fr. 14.4.17, 18:00 Uhr Osterfestspiele 2017. Lisa Batiashvili (Violine), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Dvořák: Slawische Tänze op. 72 (Auswahl) & Violinkonzert a-Moll op. 53, Bartók: Konzert für Orchester Heidelberg Fr. 21.4.17, 19:30 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen III – Deutschland und Korea. Han Kim (Klarinette), Lisa Batiashvili (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Igor Levit (Klavier) u. a. Schumann: Märchenbilder op. 113, Yun: Rencontre, Schubert: Forellenquintett A-Dur op. 114 D 667

Sa. 22.4.17, 12:00 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Standpunkte. Begegnungen IV – Bauerngesänge und Kunstmusik. Lisa Batiashvili & Benjamin Beilman (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Igor Levit (Klavier). Kodály: Duo op. 7, Dvořák: Dumky-Trio e-Moll

CD-Tipp

Tschaikowsky & Sibelius: Violin­ konzerte Lisa Batiash­ vili (Violine), Staatska­ pelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg). DG Dezember 2016 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3Sat

Mythos Beethoven

Kino: L’Amour de Loin

Romanze aus Finnland

Sa. 3.12., 21:00 Uhr Doku In sechs Teilen je 30 Minuten beleuchtet die Doku sechs Geheimnisse jenes Komponisten, dessen Werke man vermeintlich so gut kennt. Folge 1 & 2 am 3.12., 3 & 4 am 10.12. (ab 22:15 Uhr), 5 & 6 am 17.12. (ab 22:30 Uhr). Arte

Madama Butterfly Mi. 7.12., 21:30 Uhr Oper Die Mailänder Scala eröffnet ihre Saison mit Puccinis tragischer japanisch-amerikanischen Liebesgeschichte. Am Pult steht ScalaMusikdirektor Riccardo Chailly, Alvis Hermanis führt Regie. BR

Kissinger Sommer Mo. 12.12., 23:15 Uhr Festival Das Orchestre Philharmonique de Marseille unter der Leitung von Lawrence Foster lieferte 2016 den fulminanten Schlusspunkt der 30. Ausgabe des Festivals im unterfränkischen Kurort. Arte

Weihnachstkantaten

So nah und doch so fern in L’Amour de loin

M

anche zeitgenössischen Opern haken sich eben doch über einen längeren Zeitraum hinweg in den Spielplänen ein. Im Jahr 2000 hatte die Oper L’Amour de loin der finnischen, in Paris lebenden Komponistin Kaija Saariaho bei den Salzburger Festspielen ihre Uraufführung. Von da an

40 concerti Dezember 2016

Sa. 10.12., 19:00 Uhr Met im Kino Kinos in der Nähe: www.metimkino.de/nc/kinos

Online: Neues Album von Ivo Pogorelich

Beethoven ganz digital

W Sa. 24.12., 0:40 Uhr Kirchenmusik Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent interpretieren Bachs weihnachtliche Choräle in der Pariser Pfarrkirche Saint-Roch.

wanderte der Vierakter durch zahlreiche Opernhäuser, etwa jene von Helsinki, London oder Toronto. Nun inszeniert der kanadische Theaterregisseur Robert Lepage an der New Yorker Metropolitan Opera die Geschichte zweier Liebender im 12. Jahrhundert, die sich noch nie gesehen, genau genommen auch noch gar nicht kennengelernt haben – und doch so sehr auf ein erstes Treffen hoffen. Dirigentin Susanna Mälkki gibt ihr Debüt am Opernhaus, Susanne Phillips und Eric Owens übernehmen die Hauptrollen.

er seit 1998 Neues von Ivo Pogorelich hören wollte, musste zu ihm ins Konzert gehen, denn der Pianist hat seit 18 Jahren keine Aufnahmen mehr gemacht. Jetzt kehrt der in Lugano lebende Kroate zurück auf die Bühne der konservierten Musik. Mit seiner Veröffentlichung der Beethoven-Sonaten Nr. 22 in F-Dur

und Nr. 24 in Fis-Dur auf der Online-Klassikplattform Idagio leistet er zugleich Pionierarbeit, denn Pogorelich ist der erste klassische Künstler, der eine neue Aufnahme nicht auf haptischem Tonträger, sondern ausschließlich auf digitalem Wege veröffentlicht. Ab sofort auf: www.idagio.com

Fotos: Hannu Kivimäki, Kristian Schuller/Metropolitan Opera, Berliner Philharmoniker, gemeinfrei, Tristram Kenton

TV-Tipps


Online: Live-Stream der Berliner Philharmoniker

Silvester auf Berliner Art

Sa. 3.12., 19:05 Uhr Premiere Marek Janowski beerbte 2016 Kirill Petrenko und dirigierte den Ring des Nibelungen. Die Aufnahme vom 31. Juli dokumentiert nicht nur den letzten Abend der Tetralogie, sondern auch das Finale des späten Bayreuth-Debüts, das der 76-jährige Dirigent gab.

Leitet seit 2002 die Berliner Philharmoniker: Simon Rattle

Neben Rundfunk, Fernsehen und Kino schalten sie mit ihrer Digital Concert Hall auch das Internet als Medium ein, um auch wirklich jeden Fan auf der Welt mit dem Konzert beglücken zu können. Sa. 31.12., 17:15 Uhr Live-Stream unter: www.digitalconcerthall.com

Kino: Übertragung aus dem Royal Opera House

Weihnachtskult aus London

D

ass Tschaikowskys Nussknacker zu Weihnachten gehört wie Glühwein und Feuerzangenbowle, liegt nicht zuletzt an der legendären Produktion des Choreografen Peter Wright, die am Royal Opera House erstmals 1984 über die Bühne ging. Ein riesiger Weihnachtsbaum, lebende Spielzeugsoldaten und mittendrin Clara, der Nussknacker und der böse Mäusekönig – die Idealvorstellung eines heimeligen Weihnachtsfest des 19. Jahrhunderts wurde durch Peter Wright auf der Bühne zur Realität: hart an der Grenze zum Kitsch, aber genau dort will man ja sich zur Weihnachtszeit auch hinbegeben.

Deutschlandradio Kultur

Götterdämmerung

S

pätestens mit seinen Rachmaninow-Interpretationen hat sich Daniil Trifonov in die Riege der größten Pianisten unserer Zeit eingereiht. Zum Jahresausklang wird er mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle das dritte Klavierkonzert des russischen Komponisten spielen, das vielen Pianisten als das schwierigste Werk seiner Gattung gilt. Als Gegengewicht stehen Dvoˇráks Slawische Tänze und Orchesterstücke von William Walton auf dem Programm. Für die Gala ziehen die Philharmoniker, bekanntermaßen in Sachen digitaler Vermarktung sehr ambitioniert, sämtliche multimedialen Register:

Radio-Tipps

Zum 90. Geburtstag des Choreografen – und nicht zuletzt aufgrund der Weihnachtszeit – setzt das Royal Opera House die Kultaufführung wieder auf den Spielplan, Kinoübertragung inklusive.

BRKlassik

Madonna im Erdbeerfeld Do. 8.12., 19:05 Uhr Klassikplus Zahllose Lieder wurden der Jungfrau Maria gewidmet. Eine Sammlung der schönsten, innigsten, ­ergreifendsten oder auch skurrilsten Werke versammelt der BR ­anlässlich Mariä Empfängnis. Deutschlandfunk

Auf fremdem Terrain Di. 13.12., 22:05 Uhr Musikszene Dass klassische Werke in eine andere Stilrichtung uminterpretiert werden, ist bekannt. Es gibt aber auch den umgekehrten Weg: elektronische Werke arrangiert für klassische Instrumente. Deutschlandfunk

Mit Luther durchs Jahr

Mo. 26.12., 11:05 Uhr MusikPanorama Christoph Spering nahm mit dem Chorus Musicus Köln alle dreizehn Luther-Kantaten Bachs auf. WDR

Silvesterkonzert Mit Tutu und Spitzchen – so stellt man sich Tschaikowskys Nussknacker vor Do. 8.12., 20:15 Uhr Kinos in der Nähe: www.roh.org.uk/cinemas

Sa. 31.12., 18 Uhr, live aus der Kölner Philharmonie JukkaPekka Saraste und das WDR Sinfonieorchester Köln lassen das Jahr mit türkischen Klangfarben von Fazıl Say ausklingen.

Dezember 2016 concerti   41


Vorschau

concerti Abonnenten erhalten die JanuarAusgabe am 16. Dezember

Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill Autoren der Dezember-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Hannah Duffek, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Christoph Kalies, Alexander Keuk, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nö­ther, Stefanie Paul, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de

Christopher Lehmpfuhl Bei Wind und Wetter arbeitet der Künstler im Freien – Pleinairmalerei nennt man diese besondere Kunstform. Warum er ein wichtiger Bestandteil der kommenden Ausgabe ist, hat übrigens mit dem Gebäude im Hintergrund zu tun.

Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus

Martin Luther Der Reformator hat nicht nur die Kirchen-, sondern auch die Musikgeschichte maßgeblich beeinflusst.

Emmanuel Pahud Der Flötist hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt.

concerti – Das Konzert- und Opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am Ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-

tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, ­Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. 42 concerti Dezember 2016

Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung II/2016: 163.529 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Foto: Christopher Lehmpfuhl, gemeinfrei, Fabien Monthubert

Heftauslage vertrieb@concerti.de


Verschenken Sie ein Jahr mit concerti! • concerti-Geschenkabo (11 Ausgaben inkl. Regionalteil Ihrer Wahl für nur 25 €) • Portofrei nach Hause • Gutscheinkarte für den Beschenkten

Bestellcoupon

Ja,

ich verschenke das concerti-Weihnachts-Abo zum Preis von 25 € für ein Jahr (11 Ausgaben) mit folgendem Regionalteil:*

Hamburg & Norddeutschland

Beschenkte/r

Berlin & Brandenburg  Hessen

München & Bayern

Mitteldeutschland Südwest

Vor- und Nachname

West

NIedersachsen & Bremen

Bitte Coupon ausschneiden und senden an: concerti Leserservice Postfach 100 544 20004 Hamburg

Straße / Nr.

Auftraggeber/in

PLZ / Ort

Vor- und Nachname

Telefon

Oder Sie bestellen …

online: www.concerti.de/abo per Fax: 040 228 688 617 Tel.: 040 228 688 688

Straße / Nr.

PLZ / Ort

Telefon

Datum / Unterschrift

* Wir senden an die Adresse des Auftrag­ gebers einen Gutschein für den Beschenkten, den Sie zum Weihnachtsfest überreichen können. Das Angebot ist gültig bis 15.1.2017 Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Das concerti-Weihnachts-Abo beginnt mit der Ausgabe Januar 2017 und endet automatisch mit Zusendung der Ausgabe Dezember 2017.


Neue NOMOS-Uhren für Party, Podium und Parkett. Hier: Tangente neomatik nachtblau. Dieses und weitere Modelle mit NOMOS-Swing-System und dem Automatikwerk der nächsten Generation finden Sie jetzt im besten Fachhandel. Wo? Aachen: Lauscher, Lücker; Berlin: Christ im KaDeWe, Lorenz; Bielefeld: Böckelmann; Bremen: Meyer; Darmstadt: Techel; Dresden: Leicht; Düsseldorf: Blome; Erfurt: Jasper; Essen: Mauer; Frankfurt am Main: Pletzsch; Gelsenkirchen: Weber; Hamburg: Becker; Hannover: Kröner; Köln: Berghoff, Gadebusch; Lübeck: Mahlberg; München: Fridrich, Kiefer; Münster: Oeding-Erdel; Stuttgart: Kutter; Ulm: Scheuble. Und überall bei Wempe, Bucherer und Rüschenbeck. Mehr auch online unter nomos-store.com und nomos-glashuette.com.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.