concerti - Das Hamburger Musikleben März 2011

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März 2011

Daniel Barenboim „Ich reise, um Klavier zu spielen“ Mariss jansons

„Im Konzert muss alles brennen“ Michel van der aa

Unruhestifter aus Überzeugung mit pocketplan und radioprogramm


Größte instrumentale Souveränität. Fono Forum

CD & download · ab 4. März www.vildefrang.de

Foto: Sussie Ahlberg

Vilde Frang im Konzer t:

15. März · Laeiszhalle Mutter's Virtuosi tter Konzert mit Anne-Sophie Mu


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

S

icher, die Wiener Philharmoniker, das Amsterdamer Concertgebouw Orchester und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks haben alle schon in Hamburg gespielt. Aber dass sie binnen dreier Monate alle mit Mariss Jansons in der Laeiszhalle auftreten, den Simon Rattle im concertiInterview als den „komplettesten lebenden Dirigenten“ bezeichnet hat, das zeigt doch, dass mit der Entscheidung der Stadt, die Elbphilharmonie zu bauen und Hamburg damit in eine musikalisch andere Liga zu rücken, ernst gemacht wird. Denn eine solche Dichte und die musikalisch äußerst spannende Gelegenheit, einen Top-Dirigenten mit drei Orchestern von Weltrang im Vergleich zu hören, lassen den Musikliebhaber viele weitere spannende musikalische Momente erwarten. Wir haben diese Konzert-Trilogie zum Anlass für ein Interview genommen, das Sie in diesem Heft lesen können. Noch eine Dreier-Reihe gibt es mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen – ein Ensemble von Weltruf, ein Nachbar zumal. Anlässlich ihres Konzerts im März mit dem Pianisten Piotr Anderszewski, den wir Ihnen letztes Jahr im Titelinterview präsentierten, trafen wir ihren Konzertmeister Daniel Sepec für eine Gegenüberstellung von CDs in der Rubrik Blind gehört. Da Konkurrenz das Geschäft bekanntlich immer belebt, ist auch bei den Hamburger Ensembles immer wieder Großes im Aufgebot. So wird im März kein Geringerer als Daniel Barenboim das Liszt-Jahr mit den beiden Klavierkonzerten des Jubilars einläuten und den Philharmonikern Hamburg zum 50. Geburtstag seiner ehemaligen Schülerin Simone Young einen Besuch abstatten. Für uns ein wunderbarer Anlass, diesen herausragenden Musiker im Titelinterview zu präsentieren. Genießen Sie einen musikalisch reichen Monat März!

Titelfoto: Felix Broede

Ihr

Herausgeber 3


Inhalt

Inhalt Das Hamburger Musikleben im M채rz 2011

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Mariss Jansons Der Inspirator

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Stephan C체rlis Die zweite Lokomotive

Fotos: Monika Rittershaus, Tosten Kollmer

Daniel Barenboim Der rastlose Reisende


Inhalt

3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp 8 „Im Konzert muss alles brennen“ Der Dirigent Mariss Jansons über dirigentische Talente, intelligente Orchester und neue Konzertsäle 14 Zur Recreation und Ergötzung Praetorius‘ Terpsichore mit Capriccio Stravagante 16 Die Herzen zum Schmelzen bringen Der australische Geiger Ray Chen gibt sein Hamburg-Debüt

28 Die kleine Lokomotive Stephan Cürlis, Solo-Pauker des NDR Sinfonieorchesters, über Mahlers „Sinfonie der Tausend“ 30 Der Brückenbauer Der Klarinettist Giora Feidman in der NDR Kultur-Reihe „Die großen Stars der Musik“ 32 „Beethoven war eine Rampensau“ In der Reihe „Blind gehört“: Der Geiger Daniel Sepec hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

18 Magnus der Große Der finnische Komponist Magnus Lindberg ist ein großer Virtuose des Orchesters 20 „Ich reise, um Klavier zu spielen“ Daniel Barenboim über lebenslängliche Verbindungen, die Lust am Üben und das Wesen der Musik 24 Unruhestifter aus Überzeugung Michel van der Aa ist Composer in Residence beim KLANG!-Festival 26 Neugierig und aufgeschlossen Das Kammerensemble Neue Musik Berlin widmet sich brandaktueller Musik

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Rubriken CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Impressum Das Radioprogramm Veranstaltungshinweise Vorschau

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Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Hamburger Musikleben Neue Musikschule

Feierliche Eröffnung durch Masako Oke (Yamaha Europe), Frantisek Chleboun (Yamaha Music School Eppendorf) und Kazunobu Yamada (Yamaha Music Foundation) (v.l.n.r.)

An den Yamaha Musikschulen werden in Europa mehr als 79.000 Schüler in ihrer musikalischen Entwicklung gefördert. Nun wurde in der Osterfeldstraße in Eppendorf die neue Yamaha Music School eröffnet. Nachdem Yamaha seine europäischen Aktivitäten in Rellingen zusammengefasst hat, wird von hier aus auch die musikpädagogische Arbeit der Yamaha Music Foundation realisiert, die den aktiven Umgang mit Musik stärken will.

Medaille für Pommer Der Dirigent Max Pommer wurde von Reinhard Stuth mit der Senator-Biermann-Ratjen-Medaille ausgezeichnet. „Seit nunmehr 25 Jahren wird das Hamburger Musikleben um den besonderen Musiziergeist bereichert, der die Hamburger Camerata beseelt. Diesen Geist verdanken wir in erster Linie Professor Max Pommer“, so der Kultursenator. 6

Fotos: Yamaha Music School/Patrick Piel, KlassikPhilharmonie Hamburg, Bertold Fabricius

Verdienstkreuz für Stehli Bundespräsident Christian Wulff hat Robert Stehli das Verdienstkreuz am Bande verliehen. Der Schweizer Maestro erhielt die hohe Auszeichnung für sein Lebenswerk. Der Dirigent hat sich nicht zuletzt als Gründer der KlassikPhilharmonie Hamburg um das Musikleben der Hansestadt verdient gemacht.


Das NDR Kultur Buch 2011 Sämtliche Kulturpartner von NDR Kultur und deren Ermäßigungen für Inhaber der NDR Kultur Karte Die NDR Kultur Veranstaltungen und die NDR Kultur Programmhöhepunkte Die NDR Kultur Sendungen, wie z. B. Kurzhörspiel, Klassik auf Wunsch, Opernkonzert, Am Morgen vorgelesen, Am Abend vorgelesen u. v. m.

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Hören und genießen


interview

„Im Konzert muss alles brennen“

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imon Rattle nannte ihn kürzlich „den komplettesten lebenden Dirigenten“. Und da würden nur wenige Musiker und Kritiker widersprechen. Dabei galt der 68-jährige Lette lange als Geheimtipp. Mit 30 Jahren wurde er zweiter Dirigent der Leningrader Philharmoniker, erst mit 36 übernahm er ein eigenes Orchester, die Osloer Philharmoniker. Seit 2003 ist er Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, seit 2004 auch des Concertgebouw Orkest in Amsterdam. Jansons lebt in St. Petersburg, wo er fast 30 Jahre lang als Professor am Konservatorium unterrichtet hat.

ein Orchester brauchen. Die meisten Dirigenten lernen die Probentechnik erst, wenn sie Chef eines kleinen Orchesters werden. Und man lernt, wenn man die Proben eines anderen Dirigenten besucht. Ich habe sehr viel in den Proben von Mrawinski gelernt, das war einer der besten Orchestererzieher überhaupt. Sie können Stil lernen und sich viele Kenntnisse aneignen. Aber was Sie nicht lernen können, was Sie haben müssen, das ist die Fähigkeit, ein Orchester mitzureißen. Sie brauchen eine innere Energie, eine Elektrizität, die Sie dem Orchester vermitteln, die kommt stärker zurück vom Orches­ ter, und so entwickelt sich das große Feuer.

Herr Jansons, auf die Frage nach der Aufgabe des Dirigenten haben Sie einmal Ihren Vater zitiert: „Man muss das Feuer in den Musikern entzünden“. Wo bekommt man die Streichhölzer? Die können Sie nicht kaufen, die müssen sie haben. Ich kann Ihnen nach fünf Minuten sagen, ob ein Student die dirigentischen Talente hat oder nicht. Welche sind das? Die Schlagtechnik können und müssen Sie studieren. Sie können etwas Probentechnik studieren, aber das ist schwierig, weil Sie dazu

Wann haben Sie gemerkt, dass Sie diese Fähigkeiten haben? Ich weiß nicht, ob ich die habe. (lacht) Doch schon, man sollte einen Beruf nicht ausüben, wenn man nicht überzeugt ist, dass man es kann. Das hat nichts mit Selbstkritik zu tun, das ist etwas anderes. Sehen Sie, mein Vater war Dirigent, meine Mutter Sängerin. Als ich drei Jahre alt war, haben meine Eltern angefangen, mich in ihre Proben mitzunehmen, ich war den ganzen Tag im Opernhaus. Ich habe unabsichtlich damals entschieden: Ich

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Foto: Astrid Ackermann/BR

Mariss Jansons über dirigentische Talente, intelligente Orchester und neue Konzertsäle von Arnt Cobbers



interview

Aber zunächst haben Sie Instrumente gelernt. Natürlich. Mein Vater hat mir Geige beigebracht, als ich sechs war. Ich habe Bratsche und Klavier studiert und habe ein Diplom in Chordirigieren. Ich habe sehr lange studiert. Können Sie sich noch an das erste Mal erinnern, dass Sie vor einem Orchester standen? In Leningrad gab es die beste Ausbildung der Welt. Da gab es ein professionelles Orchester, das die Studenten dirigieren konnten. Man konnte Praktika machen in einem professio­ nellen Opernhaus mit professionellen Sängern, Chor und Orchester – das war phantastisch. Das erste Mal vor dem Orchester war kein einschneidendes Erlebnis, ich war sehr nervös. Aber mir war schon vorher klar, ich werde Dirigent. Als ich dann mehr und mehr dirigiert habe und in Riga mein erstes rich10

tiges Konzert hatte, da habe ich gespürt, ja, das ist mein Leben! Ihr Schüler Andris Nelsons sagt: Die Proben sind harte Arbeit, das Konzert ist ein Vergnügen. Sehen Sie das auch so? Prinzipiell ja. Die Proben sind Arbeit. Aber man muss versuchen, auch die Proben zu einem Vergnügen zu machen. Ein Konzert zu dirigieren ist ein Genuss. Aber natürlich spüren Sie auch, dass Sie für alles die Verantwortung tragen.

„Ein Konzert zu dirigieren ist ein Genuss“ Wie gehen Sie in eine erste Probe? Studieren Sie immer wieder genau die Partituren? Unbedingt. Sich an den Text zu erinnern, geht schnell. Das Wichtigste ist, dass Sie sich vertiefen in die Atmosphäre eines Werks,

Foto: Astrid Ackermann/BR

werde Dirigent. Das war mein Leben, meine Leidenschaft. Vielleicht hat mir diese frühe Entscheidung geholfen, diese Dirigentenbegabung zu entwickeln.


interview

und dazu brauchen Sie Zeit. Ich lese viel, ich frische auf und erinnere mich, versuche in die Welt des Werkes und des Komponisten einzutauchen. Erst dann bin ich sicher, dass ich diese Energie den Musikern vermitteln kann, dass ich sie in diese Welt mitnehmen kann. Das heißt, vor dem Probenbeginn leben Sie eine Woche mit Mahler oder Beethoven. Mrawinski konnte einen Monat über einer Partitur sitzen, die er tausend Mal dirigiert hatte. Dafür habe ich nicht die Zeit, aber oft fange ich schon drei, vier Monate vor dem Konzert an, mich wieder mit einem Werk zu beschäftigen, parallel zum aktuellen Programm. Hinzu kommt: Wenn Sie sich Zeit für die Vorbereitung nehmen, dann kommen neue Ideen. Wenn Sie keine Zeit haben, machen Sie es so wie gehabt. Natürlich kann auch etwas spontan entstehen, das Orchester bietet ja auch etwas an. Du hörst plötzlich: O, sie machen es so, das ist interessant, machen wir es so!

Aber Sie gehen mit einer Idealvorstellung in die Probe? Ich komme mit einem Klang- und einem Interpretationsmodell. Auch wenn mir nicht immer alles klar ist. Wenn du wirklich tief in die Musik gehst, eröffnen sich immer neue Fragen. Aber wenn du zur ersten Probe kommst, musst du sicher sein, absolut, für diesen Moment. Sonst spürt das Orchester sofort: Du weißt nicht, was du willst. Arbeiten Sie vor allem mit Körpersprache oder auch mit Worten? Das spüren Sie, ob es reicht, mit den Augen oder dem Körper zu arbeiten, oder ob Sie sprechen müssen. Aber wenn Sie mit einem musikalisch intelligenten Orchester arbeiten wie den Berliner oder den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouw-Orchester oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dann können Sie interessante Ideen entwickeln. Die Musiker sind neugierig und interessiert, das sind keine Beamten, die wissen wollen, ob sie forte 11


interview

Wieviel lassen Sie offen fürs Konzert? Es ist schlecht, wenn Sie nicht genug proben, dann ist das Orchester nicht hundertprozentig frei. Man muss absolut vorbereitet sein, dann kannst du genießen und musizieren. Aber zuviel Proben ist auch schlecht. Du verlierst die Frische und Spontaneität. Im Konzert muss unbedingt noch etwas Neues hinzukommen. Das Feuer muss schon vorher angezündet sein, aber erst im Konzert muss es auflodern, dann muss alles brennen. Ein Dirigent muss spü-

Gehen Sie im Konzert auch Risiken ein? Mit einem Top-Orchester können Sie mehr riskieren. Da riskieren die Musiker selbst auch etwas, und wenn was schiefgeht, nun ja, das ist keine Tragödie. Alles richtig und im Rahmen – das ist doch sehr langweilig. Passiert es Ihnen, dass Sie mitgerissen werden? Ja, das passiert. Besonders auf Tourneen. Da spielt man Stücke mehrmals hintereinander, die sitzen, da kann man improvisieren. Ich habe einmal eine Tournee mit den Leningradern durch Europa gemacht, ungefähr 26 Konzerte, davon 16 mal Tschai­ kowskys Sechste. Können Sie sich das vorstellen? Da habe ich manchmal gedacht: Mein Gott, wo soll ich die Energie hernehmen, was habe ich heute noch zu sagen? Aber dann kommst du auf die Bühne, die Musik inspiriert dich, und alles ist in Ordnung.

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Foto: XXXXX

Henry Purcell Dido & Aenaes Choreographische Oper von Sasha Waltz

ren, ob das Orchester die Musik schon im Blut hat oder ob man noch weiterarbeiten muss. Und manchmal passiert es bei den intelligenten Orchestern, dass sie noch länger proben wollen. Das ist das Höchste, was einem passieren kann. Das zeigt, dass sie echte Musiker sind, phantastische Kollegen.

Sebastian Bolesch

oder piano spielen sollen. Wenn sich, sagen wir: Yo-Yo Ma und Mischa Maisky treffen, dann sprechen die nicht über Technik, sie sprechen über musikalische Konzepte, über Ideen. So muss auch ein Dirigent mit dem Orchester sprechen. Musiker sind sensible Leute. Wenn man sagt: Spielt leise, wirkt das oft nicht so gut wie wenn man ihnen sagt, warum. Weil der Komponist das und das gemeint hat. Der Musiker hat sofort Assoziationen, dann erreicht man ein ganz anderes Niveau. Technik und auch der Klang sind nur Mittel. Und wenn Sie ein Mittel als Ziel definieren, das ist schrecklich. Das Ziel ist: in eine andere Welt zu gelangen. Aber so arbeiten kann man nur mit sehr wenigen Orchestern, mit sehr wenigen, leider.

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interview

Wie fühlen Sie sich nach einem Konzert? Erschöpft. Wenn etwas nicht gelungen ist, ist es sehr schwierig. Sie sitzen und analysieren den Mitschnitt vom Konzert. Aber auch wenn es gut gegangen ist, brauche ich manchmal die halbe Nacht, bis ich mich ein bisschen beruhigt habe. Das Adrenalin ist noch im Körper. Herbert Blomstedt sagt, nach jedem Konzert habe er das Gefühl, es sei noch etwas offen geblieben, er müsse das Stück nochmal dirigieren. Das geht mir genauso. Natürlich bist du sehr froh, wenn es gut gelaufen ist. Aber wenn du sagst, alles ist gut, dann wirst du nicht mehr besser. Die Zweifel und die Fragen sind die Motivation, besser zu werden. Das müssen Sie unbedingt haben, wenn Sie sich entwickeln wollen. Und weiterentwickeln können Sie sich auch noch mit 70. Sie dürfen nie denken: So, jetzt kann ich alles. Sie könnten einen Exklusivvertrag haben bei einem großen Platten-Label, stattdessen erscheinen Ihre CDs auf den orchestereigenen Labels BR Klassik und Concertgebouw live. Warum? Ich finde es wunderbar, wenn ein Orchester sein eigenes Label hat. Das ist eine Dokumen-

tation für die Zukunft. So wie wir heute hören können, wie Furtwängler oder Horowitz gespielt haben. Aber was mir sehr am Herzen liegt, wenn Sie das schreiben könnten: Wir brauchen einen neuen Saal in München. München ist eine wunderbare Stadt mit einer großen Musiktradition, und dass sie keinen guten Saal hat, ist sehr schlecht. Und unser Orchester, eines der besten der Welt, hat gar keinen Saal – das ist auch nicht richtig. Das ist mein Schmerz, dafür kämpfe ich. Einen Saal wie die Elbphilharmonie? Ich freue mich für Hamburg! Wir müssen Kunst und Musik unterstützen, das ist wichtig für unsere Seele und unser Herz.

Konzert- & CD-Tipp Mi. 23.3.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons (Leitung) Mitsuko Uchida (Klavier) Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Strauss: Ein Heldenleben Brahms: Sinfonien Nr. 2 & 3 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik


alte musik

Zur Recreation und Ergötzung Praetorius‘ Terpsichore mit Capriccio Stravagante von Klemens Hippel

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Konzert- & CD-Tipp Mo. 21.3.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk: Muse de la Danse Capriccio Stravagante Renaissance Orchestra Skip Sempé (Cembalo & Leitung) Werke von Praetorius, Holborne, Dowland, Scheidt u.a. Antico – Moderno Werke von Palestrina, de Rore, Sandrin, Arcadelt & di Lasso Capriccio Stravagante, Skip Sempé (Cembalo, Virginal & Leitung) Paradizo/harmonia mundi

Foto: Régis d‘Audeville

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ranzösische Tanzmusik aus der Feder eines Wolfenbütteler Hofkapellmeis­ ters, dargeboten von einem Mann aus New Orleans und seinem Ensemble? Das klingt nach einer skurrilen Mischung. Ist aber in Wirklichkeit ein echtes Gipfeltreffen: Mit Skip Sempé und seinem Ensemble Capriccio Stravagante, das in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert, widmet sich hier eines der besten Spezialensembles für die Musik der Renaissance einer der bedeutendsten Sammlungen von Tänzen überhaupt: Der Terpsichore des Michael Praetorius. Keine geringere als die Muse des Tanzes selbst hatte der 1571 in Creuzburg bei Eisenach geborene Komponist (von dem mindestens ein Satz noch heute jedem im Ohr ist: Es ist ein Ros‘ entsprungen) als Titel für diese Sammlung aus 312 Tänzen gewählt. Die Melodien dafür hatte der Tanzmeister seines Dienstherrn, Anthoine Emeraud, aus seiner Heimat mitgebracht, und Praetorius verwandelte sie in vier- und fünfstimmige Sätze. So entstanden „allerley frantzösische Däntze wie dieselbige von den Frantzösischen Dantz-

meistern in Franckreich gespielt, und vor fürstlichen Taffeln auch sonsten in Conviviis zur recreation und ergötzung gantz wohl gebraucht werden“. 300 solcher Tanzmeister soll es damals allein in Paris gegeben haben – ein Hinweis auf die Bedeutung, die der Tanz und die Tanzmusik hatten. „Wenn Sie sich verheiraten wollen“, hatte 1588 Thoinot Arbeau in seiner Tanzlehre geschrieben, „so müssen Sie wissen, dass man die Geliebte durch die gute Haltung, Geschicklichkeit und Grazie im Tanze gewinnt. Mehr noch als diese, denn man tanzt, um zu erkennen, ob die Liebenden gesund und im Gebrauche ihrer Glieder sind, und am Ende des Tanzes ist es gestattet, die Geliebte zu küssen, damit sie gegenseitig riechen können, ob ihr Athem gesund oder übelduftend ist.“ Bransle und Courante, Volte und Ballett, Pasamezzo und Galliarde hießen die damals populären Ehe-Anbahnungs-Formen. Und Sarabande, deren allererstes gedrucktes Exemplar sich in der Terpsichore findet. Skip Sempé wird die Tänze mit der ihm eigenen Spritzigkeit und dem nötigen Schwung vortragen.


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kammermusik

Die Herzen zum Schmelzen bringen

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ay Chen gibt offen zu, dass der Begriff für manche Musikfreunde einen negativen Beiklang haben mag: „Virtuoso“ prangt in großen roten Lettern auf seiner ersten CD, deren Programm er im Frühjahr auf einer großen Tour durch die europäischen Musikstädte präsentiert – am 16. März auch in Hamburg: „Für manche Leute ist ein Virtuose so ein Showman, der einfach nur brillant spielt. Es geht aber zugleich darum, die Tiefe der Musik zu erspüren. Überhaupt ist ein Titel nicht mehr als ein Titel. Die Musik ist das, was mich wirklich interessiert.“ Und durch sie könne man ihn ganz persönlich kennen lernen. „Sie repräsentiert, wer ich bin.“ 16

Wer die Aufnahme hört, wird in ihm einen jugendlichen Romantiker erkennen. Sein edel empfindsamer Ton berührt unmittelbar, wirkt vibratosatt geerdet. Und mit dem gewählten Repertoire zeigt der Geiger mit der imposanten Blitzkarriere viele Facetten seines Könnens. Mit den Werken von Bach, Tartini, Franck und Wieniawski deckt er schließlich drei Jahrhunderte Violinliteratur ab. Schon die Prüfer seines Abschlusskonzerts hat er damit begeistert, als er vor einem Jahr sein Studium am berühmten Curtis Institute im amerikanischen Philadelphia abschloss. Sein Lehrer dort war der mittlerweile 85-jährige Aaron Rosand, den er auch heute noch gelegentlich konsultiert. Neue Werke erarbeitet Chen aber längst ohne fremde Unterstützung: „Ich lerne unabhängig zu werden, meiner eigenen geigerischen Intuition zu folgen, ein enges Verhältnis zu meinem Instrument zu entwickeln und so meinen eigenen Klang zu finden.“ Denn es gebe nun wirklich keine Entschuldigung dafür, so zu klingen wie jemand anderes, sagt Chen, der Anfang März seinen 22. Geburtstag feiert, lachend. Ein warmer Klang, der die Herzen der Menschen zum Schmelzen bringt, sei sein Ideal.

Foto: Uwe Arens

Der 22-jährige australische Geiger Ray Chen gibt sein Hamburg-Debüt von Peter Krause


Einfach. Immer. Unsichtbar. Wer sich ein Bild von Ray Chen machen will, sollte auf seine kulturellen Wurzeln achten. Geboren in Taiwan, wuchs er in Australien auf, um dann in den USA zu studieren. Von den Asiaten habe er die Philosophie des harten Arbeitens übernommen; die westliche Einstellung, das Leben zu genießen und sich schon mal zurückzulehnen, habe ihn indes nicht minder geprägt. Seine Zeit in Amerika habe ihn dann gelehrt, dass man sich nicht scheuen müsse, den Anspruch zu erheben, der Beste seines Fachs zu werden. „Individueller Erfolg ist keine Schande, sondern macht Spaß.“ Kaum zufällig haben ihn immer wieder wichtige Wettbewerbe nach vorn gebracht: Zuletzt gewann er 2008 den Yehudi-Menuhin-Wettbewerb und ein Jahr darauf den Königin-Elisabeth-Wettbewerb. Der Newcomer reflektiert genau, dass ihn diese Erfolge ins Rampenlicht der Konzerthäuser und damit in den Musikmarkt hineingebracht haben. „Eine Karriere garantieren sie aber nicht.“ Seinen Kindheitstraum, „ein berühmter Geiger zu werden, der durch die Welt reist“, hat der Australier zwar schon ein Stück weit in die Realität umgesetzt. Doch natürlich formuliert er seine Ziele heute demütiger: Er will mit wacher Neugierde jeden Tag etwas dazulernen, möchte reifen und seine Verantwortung als Künstler wahrnehmen, den „Menschen Momente der Inspiration zu schenken“. Konzert- & CD-Tipp Mi. 16.3.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ray Chen (Violine) Andrew Tyson (Klavier) Tartini/Kreisler: Violinsonate g-Moll „TeufelstrillerSonate“, Franck: Violinsonate A-Dur, Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Wieniaswski: Ciaccona Salterelle, Légende & Thème original varié Virtuoso Werke von Tartini, Franck, Bach & Wieniawski Ray Chen (Violine) Noreen Polera (Klavier) Sony Classical

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Magnus der Große

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rüher begannen Komponisten ganz gesetzt und ordentlich, erst in höherem Alter erreichten sie innovative, nicht selten sogar futuristische Sphären. Das war bei Beethoven und Mahler so, bei Liszt und Wagner, bei Debussy, Strawinsky, Schönberg 18

und Sibelius. „Greisenavantgardismus“ nannte Thomas Mann dieses Entwicklungsgesetz von Künstlern. Es galt nur bis 1945. Danach war bekanntlich alles anders. Auch der 1958 in Helsinki geborene Magnus Lindberg ging den anderen Weg: vom schrillen Babyboomer zum Wahrer der Tradition. Von Sibelius wollte er anfangs nichts wissen, seinem Lehrer Rautavaara kehrte er nach kurzer Zeit den Rücken, das finnische Opernwunder war für ihn nur „Pelzmützentheater“. Stattdessen gründete er 1977 mit Kaija Saariaho und Esa-Pekka Salonen die revolutionäre Zelle „Korvat auki!“ (Ohren auf!) und ließ es im Konzertsaal richtig krachen. Er versorgte sich in Paris mit den allerneusten Tonsetzertricks, danach geriet er unter die Räder der deutschen Punk-Szene. Ein Stück namens Kraft, geschrieben für großes Orchester und elektronische Instrumente, markierte 1985 seinen Durchbruch. Obwohl die Musiker durch den Saal laufen und bis zu 70 Töne übereinander schichten, führt Kraft beim Hörer nicht zum üblichen

Foto: Saara Vuorjoki/Fimic

Der Finne Magnus Lindberg ist ein großer Virtuose des Orchesters. Nur wenige Gegenwartskomponisten werden so häufig gespielt wie er. von Volker Tarnow


orchestermusik

harmonischer, ohne dass dies zu einem Substanzverlust führte. Mittlerweile gehört Magnus Lindberg zu den am häufigsten aufgeführten Zeitgenossen. Esa-Pekka Salonen und Sakari Oramo haben ihn immer wieder aufs Programm gesetzt, auch Simon Rattle fördert ihn nachhaltig. Alan Gilbert, der im letzten Jahr Lindbergs Orchesterwerk Al largo in New York aus der Taufe hob, rühmt die Musik des Finnen als „intellektuell befriedigend, emotional tiefgründig und wirklich sehr menschlich.“ Dergleichen gelingt Gegenwartskomponisten nicht oft. Nicht einmal in Finnland. Konzert- & CD-Tipp Do. 24.3., 20:00 Uhr & So. 27.3.2011, 11:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Fr. 25.3.2011, 19:30 Uhr MUK Lübeck NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung), Lisa Batiashvili (Violine) Lindberg: Al largo (dt. Erstaufführung) Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63 Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Lindberg & Sibelius: Violinkonzerte Lisa Batiashvili (Violine) Finnisches Radio Sinfonie-Orchester Sakari Oramo (Leitung) Sony Classical

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Ohrensausen. Es ist ein expressives, spontan nachvollziehbares Stück, eine musikalische Quadratur des Kreises. Oder vielleicht besser: die souveräne Abrundung lästiger Kanten. „Nur das Extrem ist interessant“, verkündete Lindberg damals, „das Hyperkomplexe, kombiniert mit dem Primitiven.“ Nach Kraft sammelte Lindberg erst einmal Kraft für neue Projekte, neue Perspektiven. Die Pause zeigte Wirkung – die 90er Jahre wurden für ihn zu einem einzigen kreativen Erdbeben im oberen Bereich der Richterskala. Eine opulente Orchestertrilogie eröffnete den Reigen (Kinetics, Marea, Joy), gefolgt von Meisterstücken wie dem 40-minütigen Aura und diversen Solokonzerten. Vorläufiger Höhepunkt war das zwischen orches­ traler Präzisionsmechanik und Bukolik angesiedelte Klarinettenkonzert von 2002. Ungeniert steuerte Lindberg mehr und mehr die erhabenen Regionen eines Jean Sibelius an, wovon sein Konzert für Orchester (2003) und das für Lisa Batiashvili geschriebene Violin­konzert (2006) zeugen. Allerdings musste der finnisch-schwedische Komponist dazu seine Vergangenheit keineswegs verleugnen; Lindberg agierte seit Anbeginn als Expressionist, nur die Stilmittel änderten sich, seine Tonsprache wurde eleganter und


titel-interview

„Ich reise, um Klavier zu spielen“ Daniel Barenboim über lebenslängliche Verbindungen, die Lust am Üben und das Wesen der Musik von Arnt Cobbers

Herr Barenboim, sind Sie ein Workaholic? Nein. Musik ist für mich nicht Arbeit. Natürlich bin ich physisch ab und zu müde, das ist jeder, der nicht genug geschlafen hat. Aber mir gibt das Musizieren wahnsinnig viel Energie. Man kann Musik nutzen, um abzuschalten. Wenn man einen schweren Tag im Büro hatte oder beim Zahnarzt oder beim Steuerberater war, dann kommt man nach Haus, trinkt einen Whisky und legt eine CD ein, um das alles zu vergessen. Warum nicht? Aber ich glaube, Musik kann viel mehr. Man kann von der Musik vieles lernen über den Menschen. Zum Beispiel ist das 20

Zusammenspiel von Disziplin und Leidenschaft für das Musizieren eine conditio sine qua non. Das gilt auch für unser Leben, auch wenn es schwer fällt. Wenn wir leidenschaftlich sind, wollen wir die Disziplin beiseite lassen. Oder nehmen Sie die Beschäftigung mit dem Tod. Da geht es um Dimensionen, die wir als Menschen nicht fassen können. Wenn ein Musikstück zu Ende ist, ist es zu Ende. Wenn der Klang aufhört, ist er tot. Die Beschäftigung mit Musik bereichert enorm. Dennoch: Wie schaffen Sie es, Simon Boccanegra zu dirigieren und am nächsten Nachmittag bereits den Lohengrin? Dann werde ich eben nicht bis nachts um drei mit Freunden feiern, sondern früher ins Bett gehen. Aber das ist für mich kein Opfer, weil mir das andere wichtiger ist. Und zwischendurch müssen Sie auch noch üben. Wissen Sie, ich habe mein erstes Konzert im August 1950 gegeben, ich spiele seit 60 Jahren Klavier auf der Bühne. Von diesen 60 Jahren hatte ich 40 Jahre lang keine Lust zu üben. Es war mir eine Last – es gab vieles, was ich lieber getan hätte. Aber inzwischen habe ich ge-

Foto: Sheila Rock

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aniel Barenboim ist ein wahrer Weltbürger. Er hat vier Staatsbürgerschaften und spricht fünf Sprachen fließend. Er ist Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden und der Staatskapelle in Berlin, wo er mit seiner Familie wohnt, und Musikdirektor der Scala in Mailand. Und seine freien Tage nutzt der 68-Jährige dazu, als Pianist um die Welt zu reisen. In Hamburg spielt er die Liszt-Konzerte, die Mitte des Jahres auf CD erscheinen, mit den Philharmonikern und Simone Young, die einst in Berlin seine Assistentin war.



titel-interview

lernt, das Üben zu genießen. Heute früh zum Beispiel hatte ich frei. Ich war zu Hause und habe es richtig genossen zu üben. Ich spiele am Sonntag einen Chopin-Abend. Ich weiß, bei Chopin kommt vieles von Bach und etwas von Mozart, man kennt seine Vorliebe für Bellini, er führt über Liszt weiter zu Wagner usw. Ich habe gestern eine Probe zu Simon Boccanegra dirigiert, und als ich heute gespielt habe, habe ich gedacht: Mein Gott, das ist fast wie Verdi. Ich hatte in meinen Ohren noch einige Phrasen und da sah ich plötzlich eine Verbindung zwischen Chopin und Verdi, die ich nie gesehen hatte. Das macht mir Freude. Sie sind seit 1991 Chefdirigent der Staatskapelle Berlin, seit 2000 auf Lebenszeit... Ich verhandle gerade über eine Verlängerung. (lacht)

„Ich würde mir nie zum Entspannen eine CD einlegen“ Warum dirigieren Sie kaum noch andere Orchester? Die Staatskapelle ist eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen musikalischen Lunge. Sie atmet die Musik gemeinsam. Wenn ich einen Auftakt gebe, weiß ich, dass das Orchester in diesem Moment die gleiche Vorstellung davon hat, wie der erste Akkord 22

klingen soll. Und wir arbeiten fortwährend an einer stilistischen Erweiterung, wir bleiben nie stehen. Das ist anders, wenn ich als Gast dirigiere. Ich fühle mich willkommen und bin gern da und mache mein Konzert, so gut ich kann. Aber das Ziel ist eben, nach fünf gemeinsamen Proben ein gutes Konzert zu spielen. Wenn ich das gleiche Programm mit der Staatskapelle erarbeite, dann denke ich an unser gemeinsames Leben. Jedes musikalische Problem wird nicht nur gelöst im Hinblick auf das Konzert. Wenn wir eine Tschaikowsky-Sinfonie erarbeiten, kann uns das nützen, wenn wir vielleicht ein Jahr später Pique Dame spielen. Da brauchen wir dann diese spezifische Qualität wieder. Deswegen dirigiere ich so selten als Gast. Aber Sie brauchen auch die Abwechslung. Sie kommen nach Berlin, geben unglaublich viele Konzerte und sind dann wieder weg – nach Mailand oder anderswo. Ich spiele sehr, sehr gerne Klavier, und ich möchte immer weiter spielen. Ich dirigie-

Foto: Felix Broede/DG

Können Sie sich wirklich vorstellen, bis an Ihr Lebensende Chefdirigent der Staatskapelle zu bleiben? Im Moment kann ich mir nichts anderes vorstellen. Die Tatsache, dass das Orchester mich auf Lebenszeit gewählt hat, berührt mich zutiefst und macht mich sehr glücklich. Ich bin bereit dazu. Aber die Kollegen müssen sich keine Sorgen machen, dass ich einmal eine Last werde, wenn sich eine Ermüdung einstellen sollte. Ich fühle mich moralisch und künstlerisch gebunden, aber ich hänge nicht an der Stelle.


titel-interview

re fast gar nicht als Gast, ab und zu mal bei den Berliner und den Wiener Philharmonikern, aus einer langen Verbundenheit heraus. Aber sonst überhaupt nicht. Ich reise, um Klavier zu spielen. Sie haben als Pianist und als Dirigent enorm viele Schallplatten eingespielt. Gibt es einen Komponisten oder einen Bereich im Repertoire, zu dem Sie keinen Zugang finden? Ja, aber das möchte ich Ihnen nicht verraten. (lacht) Es gibt auch Dinge, die mich nur eine gewisse Zeit faszinieren. Als ich Jacqueline du Pré kennen gelernt habe, hat sie das Elgar-Konzert so unglaublich gespielt, dass ich in die Welt von Elgar eingetaucht bin. Ich habe beide Sinfonien dirigiert, die sinfonischen Dichtungen, die Liederzyklen und und und. Das würde ich heute nicht mehr machen, ich spüre die Notwendigkeit nicht. Wenn mich ein Komponist interessiert, dann muss ich alles kennen, was er geschrieben hat, und es gespielt haben, um alles zu verstehen. Dann kann ich sagen, ich muss mich nicht weiter mit ihm beschäftigen. Und es gibt andere Komponisten, da weiß ich, die werden mich mein Leben lang begleiten, Mozart, Beethoven, Wagner, auch Boulez. Beschäftigen Sie sich dann auch mit der Persönlichkeit des Komponisten? Das hat nichts zu tun mit den musikalischen Fragen. Was steckt in diesen acht Takten? Was sind die Zusammenhänge? Wie ist die Beziehung zwischen der Melodie, der Harmonie, dem Rhythmischen? Was passiert da? Die Antworten findet man in der Partitur, nicht in der Literatur. Gibt es bei Ihnen Tage ohne Musik? Ach ja, doch. Ich war mit meiner Frau vor drei Jahren zehn Tage lang in der Antarktis, das war faszinierend. Ohne Klavier! Ich verrate Ihnen was, auch wenn Sie es nicht glauben werden: Ich bin eigentlich ein fauler

Mensch! Das, was ich mache, mache ich, weil es mir so viel Freude bereitet. Wenn es Arbeit wäre, würde ich nicht die Hälfte davon machen. Als fauler Mensch kann ich es auch genießen, eine Zeitlang ohne Musik zu sein. Aber nicht sehr lang. Hören Sie viel Musik? Nein! Es würde mir nie in den Sinn kommen, zum Entspannen zu Hause eine CD einzulegen. Sie haben die argentinische, die spanische, die israelische und die palästinische Staatsbürgerschaft. Wo ist Ihre Heimat, Ihr Zuhause? Ich glaube, in unserem Jahrhundert kann man nicht nur, man sollte sogar mehrere Identitäten haben. Ich bin seit meiner Kindheit Argentinien sehr verbunden. Israel sowieso. Und Palästina auch, weil ich zutiefst überzeugt bin, dass das israelische und das palästinensische Volk ein gemeinsames Schicksal haben. Damit muss man leben, es gibt keine militärische Lösung. Jerusalem ist politisch die Hauptstadt von Israel – das soll es bleiben. Jerusalem muss auch die Hauptstadt von Palästina werden. Aber geistig und kulturell gehört die Stadt allen drei Religionen und der ganzen Welt. Wenn Jerusalem das eines Tages wäre, dann wäre es ohne Zweifel mein Zuhause. Bis dahin ist Berlin mein Zuhause. Konzert- & CD-Tipp So. 6.3.2011, 11:00 Uhr & Mo. 7.3.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Daniel Barenboim (Klavier) Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung) Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1, Klavierkonzerte Nr. 1 & Nr. 2, Mazeppa The Warsaw Recital Chopin: Fantasie f-Moll op. 49, Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 u.a. Daniel Barenboim (Klavier) Deutsche Grammophon Erscheinungstermin: 15.4.2011 23


neue Musik

Unruhestifter aus Überzeugung

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isquiet hat er sein eigenes Musik­ label genannt, und gern erklärt er, warum: „Disquiet bedeutet unruhig – und das beschreibt nicht nur meine Musik, sondern auch meine Person.“ Wenn Werke von Michel van der Aa gespielt werden, weiß man nie genau, was passiert; so gut wie sicher ist nur, dass auf der Bühne etwas stattfindet, womit niemand gerechnet hat. „Zuerst gibt es eine Idee für ein Stück“, sagt er, „und die bestimmt, wie es ausgeführt werden muss. Manchmal kann das ein Streichquartett sein oder ein Solocello, aber meist brauche ich visuelle Elemente dafür. Ich notiere Regieanweisungen in der Partitur. Dort steht nicht nur, was erklingen soll, sondern auch, 24

was visuell geschieht. Die Idee hinter vielen meiner Werke wird also mittransportiert durch eine theatralische Ebene.“ Der Dreiklang von traditionell Akustischem, technischen Zuspielungen (immerhin ist er nicht nur Komponist, sondern auch studierter Tonmeister) und Visuellem ist typisch für die Musik von Michel van der Aa. Damit ist er ziemlich erfolgreich: Spätestens seit der Auszeichnung mit dem Paul-Hindemith-Preis beim Schleswig-Holstein Musik Festival 2006 kann er sich über Auftragsmangel nicht beklagen, inzwischen fehlt er auf kaum einem der einschlägigen Festivals von Berlin bis Donaueschingen. Auch als Shooting Star wurde er in der Presse schon ausgerufen. Aus der Ruhe bringen lässt sich van der Aa aber nicht vom Interesse an seiner Person, stellte er schon vor ein paar Jahren klar: „Ich schreibe Musik, die ich mag und die ich hören will, und bleibe mir selbst treu. Ich würde nie für oder gegen ein Publikum schreiben.“ Jetzt hat ihn das Netzwerk KLANG! für zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg als Nach-

Foto: Marco Borggreve

Michel van der Aa ist Composer in Residence bei KLANG! von Thomas Jakobi


neue musik

folger von Georges Aphergis zum Composer in Residence gemacht. In den nächsten drei Monaten wird er Konzerte dirigieren und in Workshops Komposition unterrichten; viele seiner Werke werden in der Hansestadt zu hören sein. Erstes Highlight ist im März ein Konzertwochenende auf Kampnagel – das Ensemble Resonanz wird dann unter anderem Here (in circles) für Sopran und Ensemble spielen, eines der wichtigsten Werke van der Aas. Das Kernstück der 2001-2003 entstandenen HereTrilogie bringt eine für den Niederländer typische Performance auf die Bühne: Die SoloSopranistin nimmt ihre eigene Stimme mit einem Kassettenrekorder auf, spielt die Aufnahme wieder ab und tritt mit sich selbst in einen Wettstreit. Van der Aa setzt Low-Tech als Gestaltungsmittel ein: „Der alte Mono-Kassettenrekorder hat einen ganz bestimmten, wiedererkennbaren Sound; aber ich will damit auch die dramaturgische Funktion ganz klar machen. Jeder sieht sofort, was hier passiert, mit modernen Geräten geht das nicht.“ In einem weiteren Kampnagel-Konzert werden die Amsterdam Sinfonietta und die Cellistin Sol Gabetta Up-Close in deutscher Erstaufführung präsentieren. Natürlich ist das kein herkömmliches Cellokonzert: Auch

hier kommen das visuelle und das technische Element in Form einer Videoeinspielung nicht zu kurz. Der Film erzeugt beim Publikum die Illusion, seine Handlung interagiere mit den Live-Akteuren auf dem Podium. Im Mai folgen Konzerte im Rahmen des blurred-edges-Festivals. Schlusspunkt der Hamburger „Residenz“ ist das Holländische KLANG!-Fest in der Hochschule für Musik und Theater im Juni. Bis dahin gibt es viele Gelegenheiten, sich in Hamburg von Michel van der Aa beunruhigen zu lassen – in kreativem Sinn natürlich. Konzert- & CD-Tipps Sa. 19.3.2011, 20:00 Uhr Kampnagel (k2) Don‘t Push the Sounds – Porträt Michel van der Aa Ensemble Resonanz, Caroline Stein (Sopran), Scott Voyles (Leitung). Werke von Michel van der Aa So. 20.3.2011, 20:00 Uhr Kampnagel (k6) Amsterdam Sinfonietta Sol Gabetta (Violoncello), Jeroen Willems (Schauspiel), Pierre Audi (Regie), Michel van der Aa (Komposition, Video Projektion & Regie) u.a. Werke von Wagner/Williams, Berg & van der Aa (dt. EA) van der Aa: Spaces of Blank, Mask, Imprint Christianne Stotijn (Mezzosopran), Asko|Schönberg Ensemble, Concertgebouw Orkest, Freiburger Barockorchester u.a. Disquiet Media


neue Musik

Neugierig und aufgeschlossen Das Kammerensemble Neue Musik Berlin widmet sich brandaktueller Musik von Antje Rößler

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len“, erzählt Gründungsmitglied Thomas Bruns, der heutige Geschäftsführer des KNM. „Von der Hochschulleitung wurden diese Aktivitäten argwöhnisch beäugt.“ 1989 geriet das junge Ensemble in den Strudel der Ereignisse. „Zur Wendezeit gab es im Westen ein großes Interesse an zeitgenössischer DDR-Musik“, erinnert sich Bruns. „Wir erhielten Einladungen von mehreren Festivals. So konnten wir uns schnell etablieren.“ Nach wie vor legt das KNM sein Augenmerk auf brandaktuelle Musik aus den letzten zehn bis zwanzig Jahren. Das erfordert von den Musikern eine besondere Aufgeschlossenheit und Neugier, hat aber auch den Vorteil, dass ein Austausch mit den zumeist quicklebendigen Urhebern der Werke möglich ist. Das können der komponierende Nachwuchs sein oder aber „große Namen“ wie Helmut Oehring, Beat Furrer oder Helmut Lachenmann.

Foto: Kai Bienert

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as für Hamburg das Ensemble Resonanz, ist für Berlin das KNM, das Kammerensemble Neue Musik Berlin, das die Hauptstadt programmatisch im Namen trägt. Denn Berlin ist ein Mekka der Neuen Musik. Neben „echten“ Komponisten tummeln sich dort Performance-, Improvisations- und Installationskünstler. Und in all diese Nischen steckt das KNM seine Fühler aus. Neben Aufführungen zeitgenössischer Kammermusik widmet es sich vor allem dem modernen Musiktheater und experimentellen Formen. Jetzt kommt das KNM zu Besuch nach Hamburg; am 22. März spielt es im Rahmen der Ausstellung „Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ im Bucerius Kunst Forum Werke von Ligeti und Lachenmann, am 25. April präsentiert es innerhalb der Hamburger Ostertöne auf Kampnagel Aura von JoséMaría Sánchez-Verdú. Die Wurzeln des KNM reichen bis hinter den Mauerfall zurück. Ende der Achtziger fand sich an der Ostberliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ eine Gruppe von Studenten zusammen, die sich für experimentelle Musik interessierten. „Wir wollten Stücke von jungen Leuten aus unserer Generation spie-


Konzert- & CD-Tipp Di. 22.3.2011, 20:00 Uhr Bucerius Kunst Forum NDR das neue werk – Klangbilder einer Epoche II Lisa Fornhammar (Sopran) & Salome Kammer (Alt), Herman Wallén (Bariton), Kammerensemble Neue Musik Berlin, Titus Engel (Leitung) Werke von Ligeti, Lachenmann & Nono Sánchez-Verdú: Aura Neue Vocalsolisten Stuttgart, Kammerensemble Neue Musik Berlin, Duo Alberdi & Aizpiolea, Experimentalstudio des SWR, José-María Sánchez-Verdú (Leitung). Kairos

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Das Ensemble hat dreizehn Mitglieder. Fest angestellt ist keiner; es gibt eine Gage pro Konzert, die Besetzung variiert bis hinunter zu Streichquartett-Größe. „Zum Glück bekommen wir eine kleine, aber regelmäßige Projektförderung“, erläutert Bruns. „Damit finanzieren wir unser Büro und die Probenphasen.“ Ein Publikumsrenner ist die jährliche „kulturradio Galeriewanderung“, zu der das KNM eine Reihe von Galerien in Berlin bespielt. Für solche neuen Aufführungsformen, so genannte Konzertinstallationen, war das KNM ein Pionier. „Heute ist es völlig normal, immer auch an die Wahrnehmung des Publikums zu denken“, sagt Bruns. „Aber in den Neunzigern gehörten wir zu den ersten, die Installation und Konzert miteinander verknüpften.“ Neben der traditionellen Darbietungsform lässt das KNM zuweilen auch den Dirigenten beiseite. „Das ist natürlich eine besondere Herausforderung. Sowohl das Spiel selbst als auch die Verständigung darüber, wie man die Sache angeht, wird mit jedem weiteren Musiker aufwendiger.“ Um den Kontakt zum Publikum zu intensivieren, ist das KNM vor zwei Jahren ohrenstrand.net beigetreten, dem Berliner Netzwerk zur Vermittlung zeitgenössischer Musik. „Jetzt müssen wir auch über die Dinge reden, die wir tun, und komplexe Sachverhalte einfach erklären“, sagt Thomas Bruns. „Das erfordert eine ganz neue Reflexion über die Musik und ist für uns eine große Bereicherung.“


orchestermusik

Die kleine Lokomotive Stephan Cürlis, Solo-Pauker des NDR Sinfonieorchesters, über seine besondere Beziehung zu Mahlers „Sinfonie der Tausend“ von Sören Ingwersen

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Im Kontext der Mahler-Sinfonien nimmt die Achte hinsichtlich der Paukenstimme in der Tat eine Sonderstellung ein. Da das Schlaginstrument nirgends einen Rhythmus zu spielen hat, ist es auch an keiner Stelle tempoführend. Für Cürlis ein außergewöhnlicher Umstand, gesteht er dem Pauker doch sonst den Status eines „Subdirigenten“ zu, der in Momenten allgemeiner Tempo-Unsicherheit das Zepter des richtigen Taktschlags für kurze Zeit vom Dirigenten übernehmen darf. „Tatsächlich hat der Pauker ein ambivalentes Verhältnis gegenüber dem Dirigenten.

Foto: Torsten Kollmer

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m Leben eines Orchestermusikers geschieht es nur wenige Male, dass Mahlers Sinfonie Nr. 8 auf dem Programm steht. Zu aufwändig ist deren Realisation, zu opulent die Besetzung mit sehr großem Orches­ ter, Orgel, acht Vokalsolisten, zwei großen gemischten Chören und Knabenchor, als dass man sie in gewöhnlichen Konzertsälen aufführen könnte. Vor zwölf Jahren feierte Stephan Cürlis seinen Dienstantritt als Solo-Pauker des NDR Sinfonieorchesters mit Mahlers gigantischer Sinfonie. Sie wurde im Juli 1999 zur Eröffnung des Schleswig-Holstein Musik Festivals in der Kieler Ostseehalle aufgeführt. Im Mai dieses Jahres wird Cürlis zum zweiten Mal in Mahlers „Sinfonie der Tausend“ die Schlegel schwingen. Diesmal in der O2-World, wo das Werk den Konzertzyklus „Mahler in Hamburg“ krönen wird. Dabei bewegt sich die üppig besetzte Sinfonie fernab von Pomp und Protz, schlägt streckenweise sogar ungemein intime Töne an. Für Cürlis ist jede MahlerSinfonie eine Herausforderung, „aber die Achte stellt technisch vergleichsweise geringe Anforderungen an den Pauker. Hier hat man es eher mit liegenden Tönen, Wirbeln und Klangfärbungen zu tun.“


orchestermusik

Wenn der Dirigent den Takt gut schlägt, kann der Pauker sich aufs Musikalische konzentrieren. Wenn der Dirigent den Taktschlag vernachlässigt, ist der Pauker gefordert. Das Orchester ist wie ein Zug mit zwei Lokomotiven. Eine große Lokomotive vorne, der Dirigent, und eine kleine hinten – der Pauker.“ Mahlers Achte jedoch muss, obwohl der „Zug“ des Orchesters und der Chorsänger hier besonders groß ist, mit einer Lokomotive auskommen. Wie vor elf Jahren in Kiel wird das NDR Sinfonieorchester auch in der O2-World von Christoph Eschenbach dirigiert. Die „kleine Lokomotive“ im Hintergrund wird dann nicht den Takt angeben, sondern sich auf die anderen Spezialitäten des Paukenspiels konzentrieren: die dramaturgische Gestaltung und die Veredlung des Gesamtklangs. „Der Pauker hat den Vorteil, dass er sich frei bewegen kann. Somit kann er – fast wie in einer Choreografie – auch mit Gesten darstellen, was die Musik ausdrücken soll, kann Stimmungen und Dramatik erzeugen. Auf der anderen Seite formt er fast unmerklich den Gesamtklang des Orchesters, indem er durch unterschiedliche Schlegel, Anschlag und Dynamik den Klang künstlich verschlankt oder andickt.“ Der Pauker befindet sich für Cürlis in einer „schizophrenen“ Situation: In bestimmten

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Momenten drängt er akustisch vehement in den Vordergrund, wird zur Führungsperson, während er über weite Strecken mit äußers­ tem Einfühlungsvermögen begleiten muss und – von den meisten Konzertbesuchern gar nicht bewusst wahrgenommen – für entscheidende Klanggrundierungen sorgt. In Mahlers Achter unterstützt die Pauke im Wesentlichen die Kontrabässe und tiefen Posaunen und kräftigt somit das Bassfundament. Was bedeutet es für Stephan Cürlis, nach elf Jahren wieder mit dieser großen Sinfonie konfrontiert zu werden? Ein Déjà-vu, das er routiniert bewältigt? „Im Gegenteil“, sagt der Pauker. „Die Empfindung eines Stücks wächst mit der Lebenserfahrung und wird tiefer, je öfter ich es spiele. Gerade bei wiederholten Aufführungen eines Werks habe ich im Konzertsaal oft emotionale Extremzustände.“ Und die werden sich bei diesem außergewöhnlichen Werk wohl auch bei den Besuchern einstellen. Konzert-Tipps Fr. 4.3.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung), Thomas Hampson (Bariton) Werke von Schubert, Mahler & Berg Fr. 20.5.2011, 20:00 Uhr o2 World Mahler: Sinfonie Nr. 8 „Sinfonie der Tausend“


die grossen stars der musik

Der Brückenbauer Giora Feidman in der NDR Kultur-Reihe „Die großen Stars der Musik“ von Elisabeth Richter

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präsentiert den Klarinettisten Giora Feidman in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ im März, jeweils sonntags von 18-19 Uhr

Foto: Felix Broede

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edimmtes Licht, manchmal auch völlige Dunkelheit. Plötzlich, kaum wahrnehmbar, ein zarter Ton. Das letzte Publikums-Murmeln verstummt. Stille kehrt ein. Ein Lichtkegel schwenkt auf den Mann mit der Klarinette, meist hinten im Zuschauerraum. Langsam geht er nach vorn auf die Bühne, dabei formen sich die zarten Töne zu einem Lied. Oft ist es Hava Nagila, vielleicht das bekannteste hebräische Volkslied. Alles konzentriert sich auf die Töne, auf den Mann, der sie spielt. Giora Feidman hat oft über dieses Ritual gesprochen. So be­ ginnt er fast jedes Konzert. Er brauche es, sagt er, um die unsichtbare Grenze zwischen dem Publikum und sich zu überschreiten. „Ich spiele Klarinette, um meine Gefühle mit den Menschen zu teilen“, sagt er. „Ich singe Lieder, die tief in mir sind, und meine Klarinette ist das Mikrophon meiner Seele.

Wenn sie seufzt, lacht, weint, trauert, jubelt, spricht sie mit den Menschen, versucht, Brücken zu bauen, und lädt ein, Teil der großen Familie zu werden, die sich für diesen einen Abend in diesem Konzertsaal versammelt hat.“ Geboren wurde Giora Feidman am 25. März 1936 in Buenos Aires. Sein Urgroßvater hatte in Bessarabien, wie später Großvater und Vater in Buenos Aires, als Klezmer-Musiker Klarinette auf Hochzeiten und anderen Feiern der jüdischen Gemeinde gespielt. Die traditionelle jüdische Klezmer-Musik prägte Giora Feidmans Kindheit und Jugend. Dennoch absolvierte er eine klassische Ausbildung. Bereits mit 18 Jahren wurde er Klarinettist im Orchester des Teatro Colón, mit 20 engagierte ihn der Dirigent Paul Kletzki „vom Fleck weg“ als Bassklarinettist ins Israel Philharmonic Orchestra, dem er 18 Jahre lang angehörte. Anfang der 1970er Jahre begann Feidman seine Solokarriere als Klezmer-Musiker. Mit seinen individuellen Interpretationen von Tango, Jazz oder Klassik im Austausch mit Klezmer wurde Giora Feidman zu einer unverwechselbaren Musiker-Persönlichkeit mit einem ganz eigenen Stil. Zubin Mehta beschrieb Feidmans Genialität einmal so: „Er ist im Stande, seiner Klarinette Töne zu entlocken, die auch den unempfindlichsten und unwissendsten Zuhörer von seiner Botschaft überzeugen“.


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blind gehört

„Beethoven war eine Rampensau“ Der Geiger Daniel Sepec hört und kommentiert CDs seiner Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt von Arnt Cobbers

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ielseitiger als Daniel Sepec kann ein Geiger kaum sein. Der 45-jährige Frankfurter, der sich selbst einen „Hybridgeiger“ nennt, ist seit 1993 Konzertmeis­ ter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und bildet mit Antje Weithaas, Tabea Zimmermann und Jean-Guihen Queyras das Arcanto-Quartett. Er ist aber auch Konzertmeister des auf historischen Instrumenten spielenden Balthasar-Neumann-Ensembles und macht viel Kammermusik mit Andreas Staier. Außerdem konzertiert er als Solist und unterrichtet als Professor in Basel.

Foto: Marco Borggreve

Biber: Sonata IV D-Dur für Violine solo (1681) John Holloway (Barockgeige), Aloy­ sia Assenbaum (Orgel), Lars Ulrik Mortensen (Cembalo) 2001. ECM

Das kenne ich nicht, aber es klingt sehr nach Biber. Es ist auf jeden Fall etwas Süddeutsches. Ich liebe diese Musik sehr, auch das hier ist wunderschön. Ein Stück mit Skordatur, die E-Saite ist auf D gestimmt. Es ist sehr schön gespielt, wenngleich ich es vermutlich etwas elastischer spielen würde. Es ist eher verhalten, mit wenig Vibra-

to gespielt, ich tippe auf einen englischen Geiger. Ich mag keine Schubladen, aber generell beindrucken mich englische Aufnahmen mit ihrer Unaufdringlichkeit. Biber hat viele ganz einfache, aber wunderschöne Melodien geschrieben, die zu Herzen gehen, und andererseits immer wieder sehr schöne überraschende Wendungen. Ich vermute, er war ein exzentrischer Mensch. Ein Satz in den Rosenkranzsonaten steht zum Beispiel im forte, und beim letzten Akkord steht piano. Solche Effekte hat Bach nie benutzt. Diese Verblüffungseffekte gehörten zu Bibers Ausdruckswelt, ebenso die Skordatur, das Umstimmen der Saiten. Man darf das auf keinen Fall auswendig spielen, das geht schief. Die Stücke sind in Griffnotation geschrieben. Bei den 16 Rosenkranzsonaten gibt es 15 verschiedene Stimmungen. Aufgenommen habe ich das mit drei Geigen, im Konzert habe ich gern mehr dabei, einmal habe ich es sogar mit acht Geigen gespielt, weil die Gefahr groß ist, dass sich die Geige zu schnell verstimmt. Das ist ein Riesenaufwand, aber es ist sehr reizvoll. Die Geige resoniert anders, wenn sie beispielsweise in Quarten und Oktaven gestimmt ist. Man kann viel weitreichender mit Doppelgriffen 33


blind gehört

experimentieren, manches klingt dann irgendwie fremd und reizvoll. Händel: Concerto grosso op. 6 Nr. 5 D-Dur Academy of Ancient Music Andrew Manze (Leitung) 1997. harmonia mundi

Händel zu spielen macht sehr viel Spaß, ich liebe die Concerti grossi. Dies hier ist ein sehr wirkungsvolles Stück, aber gar nicht so leicht zu spielen, weil es schnell abgedroschen wirken kann. Man muss sehen, dass man die Spannung hält, dass man zum Beispiel die Wiederholung hier im ersten Satz interessant gestaltet. Ich vermisse in dieser Aufnahme ein bisschen das rhythmische Moment, Händel ist unglaublich rhythmisch und sexy, das muss einem in den Körper fahren. Das hier schwingt nicht so ganz, obwohl es metrisch stimmt. Ein englisches Ensemble? Von denen hätte ich es ein bisschen anders erwartet. ... Die klanglichen Möglichkeiten eines Kammerorchesters sind schon toll, das ist wie ein erweitertes Streichquartett, und durch die Bläser kommt noch eine zusätzliche Farbe dazu. Es macht Spaß, das als Konzertmeister zu leiten. In Bremen haben wir gerade Vivaldis Vier Jahreszeiten aufgenommen, das habe ich als Solist geleitet. Für die Violinkonzerte vor Beethoven braucht man eigentlich keinen Dirigenten. Aber dirigieren werde ich, glaube ich, nicht, auch wenn für einen Konzertmeister der Schritt dahin nicht sehr groß ist. Ich bin kein Dirigent, ich bin dirigentisch, schlagtechnisch nicht gut.

Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 Viktoria Mullova (Violine & Leitung), Orchestra of the Age of Enlightenment 2001. Philips

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Das ist herrliche Musik! Relativ gemütliches Tempo, das finde ich angenehm. Schade ist, dass man manchmal die einzelnen Geiger im Tutti heraushört. Das Orchester klingt englisch oder holländisch (es ist englisch). Ich würde auch das spritziger spielen. Ich empfinde Mozart als sehr sanguinisch, wechselnd in den Stimmungen. Das ist mir etwas zu gesetzt, aber das ist Geschmackssache. Es ist auf jeden Fall sehr schön gespielt. Es klingt, als wäre es ein Geiger, der nicht aus der Alten Musik kommt, sich aber sehr auskennt. Viktoria Mullova? Das ist eine tolle Geigerin. Ich habe manchmal ein Problem mit der Kombination Mozart und russische Geiger. Das hier finde ich sehr schön. Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Anima Eterna Jos van Immerseel (Leitung) 2005. Zig Zag Territoires

Ein toller Klang, ziemlich bassbetont, düs­ter. Viel schneller, als wir es spielen. Es klingt wie ein großes Orchester. Nein? Sehr ungewöhnlich, streng metronomisch, das muss ein Dirigent sein, der nicht konventionell denkt. Das ist aber nicht Harnoncourt, oder? Dessen Beethoven kenne ich nicht. Das ist erfrischend zu hören, weil es so anders ist, als wir es in Bremen mit Paavo Järvi machen. Es hat was durch dieses ganz strenge metronomische Spiel und ist gut durchhörbar, sehr spritzig gespielt. Keine Ahnung, wer das ist. Aber es ist schön! Anima Eterna habe ich nie gehört, da spielt mein Bruder oft mit. ... Wir spielen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf Stahlsaiten, das ist unsere Herkunft. Ich finde, Beethoven kann man auch gut auf modernen Instrumenten spielen. Wir haben ja einen klaren Grundklang, wir spielen mit wenig Vibrato. ... Die Umstellung zwischen modernem und altem Instrument geht bei mir mittlerweile fast automatisch.


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Das Instrument, die Saiten, der Bogen zeigen mir, wie ich spielen soll. Schwerer für mich ist der Umstieg vom alten aufs moderne Instrument. Man braucht beispielsweise mit der linken Hand mehr Kraft, um die Stahlsaiten runterzudrücken. Und die technischen Anforderungen sind im Barock nicht so groß, was das Spiel in den höheren Lagen betrifft. Ich lebe in unterschiedlichen Phasen, von Projekt zu Projekt. Gerade habe ich zwei Wochen Così fan tutte mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf Darmsaiten hinter mir, vor mir habe ich nun eine Woche Streichquartett von Haydn bis Dutilleux auf Stahlsaiten. Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Patricia Kopatchinskaja (Violine), Orchestre des Champs-Élysées, Philippe Herreweghe (Leitung) 2008. naïve

Das Stück kenne ich von beiden Seiten, das habe ich als Solist und als Konzertmeis­ ter gespielt. Es ist ziemlich flott und ein heller Klang. Ich finde es schade, wenn man die repetierten Sechzehntel im Tutti so einzeln hört, ich denke, das muss eher aufgeregt als akkurat wirken. (die Geige setzt ein) Schön! Das kann eigentlich nur Thomas Zehetmair sein. Ist es Patricia Kopatchinskaja? Über diese Aufnahme habe ich schon viel gehört. Das meiste finde ich überzeugend, manches manieriert. Gut, das viele Vibrato gefällt mir manchmal nicht, aber so extrem, wie ich es erwartet hätte, ist es auch nicht. Sie hat dieses Stück mal bei uns in Bremen gespielt, ich war nicht dabei, da haben sich die Geister sehr geschieden. Auf jeden Fall ist es sehr gut gespielt, mühelos und mit sehr schönem Klang... In dieser Passage hier ist überhaupt nichts verrückt... Na gut, dieser Mittelteil der Durchführung ist grenzwertig. Das Horn hat hier unten das Anfangsmotiv der Pauke, und wenn man das so viel langsamer spielt als das 36

Grundtempo, dann habe ich damit ein Problem. ... (Kadenz) Ist das zweistimmig aufgenommen? Im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren! Ich finde es genial, dass man die Möglichkeiten einer Aufnahme mal so ausnutzt. Hätte Beethoven seine Kadenz in der Fassung für Klavier nicht selbst so geschrieben, würde es bestimmt heißen, man kann doch nicht die Pauke in der Kadenz einsetzen! ... Wenn man von der Alten Musik kommt, gewinnt man einen anderen Begriff von Werktreue. Wenn ein Genie wie Beethoven alles so genau notiert, will man seinen Anweisungen natürlich genau folgen. Fermaten auszuzieren, Bindungen bei Sechzehntelketten zu ergänzen, das widerspricht der Werktreue-Auffassung, aber ich glaube nicht, dass das verkehrt ist. Aus der Länge seiner niedergeschriebenen Kadenzen schließe ich, dass Beethoven im Konzert eine Rampensau war. Ich stehe nicht per se auf Verrücktheiten, aber wenn es in sich schlüssig ist, finde ich es gut. Was braucht die Welt? Ehrliche Musiker, die etwas von ihrer Persönlichkeit geben. Und wenn die Verrücktheit von Herzen kommt, dann gerne. Was ich überhaupt nicht mag, ist, wenn man ein Stück für heilig erklärt. Es muss lebendig bleiben und darf nicht erstarren. Diese Aufnahme finde ich schon extrem, aber interessant, lebendig und schön! Konzert- & CD-Tipp So. 6.3.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Daniel Sepec (Violine & Leitung) Piotr Anderszewski (Klavier) Händel: Concerto grosso c-Moll op. 6 Nr. 8, Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Lutosławski: Musique funèbre, Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466 Biber: Rosenkranzsonaten Daniel Sepec (Violinen von Jakob Stainer), Hille Perl (Gambe), Lee Santana (Laute & Theorbe), Michael Behringer (Cembalo & Orgel). Coviello Classics


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Klassik für Hamburg

9. März 2011 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Wiener Symphoniker Adam Fischer, Dirigent Alice Sara Ott, Klavier © Felix Broede

Werke von Liszt und Brahms

14. März 2011 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Grigory Sokolov, Klavier © AMC

Werke von Schumann u. a.

15. März 2011 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Anne-Sophie Mutter, Violine

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Werke von Vivaldi, Mendelssohn u. a.

25. März 2011 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Lise de la Salle, Klavier © Stéphane Gallois

Werke von Chopin, Liszt und Schumann

5. April 2011 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Alison Balsom, Trompete

I Musici di Roma © Mat Hennek

Werke von Vivaldi, Albinoni, Durante u. a.

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 0 18 05 / 663 661 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen


Rezensionen

Die Welt ist eine Scheibe Die interessantesten CD-Neuerscheinungen des Monats Mit Esprit und Dramatik Selbst wer sich bislang nicht für Kammermusik erwärmen konnte, dürfte bei dieser CD Feuer fangen. Die inspirierte Neuaufnahme der Klaviertrios d-Moll und c-Moll von Mendelssohn mit dem Bonnard Trio ist schlichtweg eine Sensation. Das Zusammenspiel von Olena Kushpler (Klavier), Hovhannes Baghdasaryan (Violine) und Mikhail Tolpygo (Violoncello), die seit Ensemblegründung 2004 für Furore sorgen, schlägt mächtig dramatische Funken. Faszinierend, wie sensibel die drei aufeinander eingehen, sich gegenseitig anstacheln und gemeinsam äußerst differenziert die ungeheure Vielschichtigkeit der Werke herausarbeiten. Das hat Esprit, Temperament, Leidenschaft, ist absolut mitreißend. (EW)

Schumann jung und wild

Bach romantisch

„Eine rechte ordentliche wilde Liebe“ sah Robert Schumann in seinen Kreisleriana, wie er Clara Wieck schrieb. Als er den Klavierzyklus später überarbeitet, wird vieles davon gezähmt und geglättet. Der arrivierte Komponist orientiert sich an klassizistischer Ausgewogenheit. Alexander Lonquich hat sich nun die Erstfassung von 1838 vorgenommen. Ihn fasziniert darin das Gebrochene und das Extreme im Ausdruck. Ungestüm, zornig, aufbegehrend, niedergeschlagen, verzweifelt zeigt sich Schumann hier und das in schneller Folge, ein junger Wilder eben. Lonquich bringt das überzeugend zu Gehör. Gelungen ist auch die Kombination mit der schrundigen Partita von Heinz Holliger. (EW)

Technisch versiert, virtuos und ausdrucksvoll präsentiert sich die amerikanische Pianistin Simone Dinnerstein auf ihrer neuen Bach-Einspielung. Allerdings demonstriert sie eine eigenwillige Herangehensweise an das Repertoire – zwei Choralvorspielbearbeitungen, die Cembalokonzerte Nr. 1 und 5 und die dritte Englische Suite. Dinnersteins Klavierklang hat sehr viel Nachhall. Eine geradezu romantisch anmutende Phrasierung und ausgekostete Rubati sind allenthalben herauszuhören. Von barocker Klangrede oder Konsequenzen aus historischer Aufführungspraxis ist so gut wie nichts zu spüren. So kann man’s auch machen. Aber besser klingt Bach ohne romantisierenden Weichzeichner. (EW)

Schumann: Kreisleriana Holliger: Partita Alexander Lonquich (Klavier) ECM

Bach: Strange Beauty Simone Dinnerstein (Klavier) Kammerorchester Staatskapelle Berlin Sony Classical

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Foto: Sina Preikschat

Mendelssohn: Klaviertrios d-Moll op. 49 & c-Moll op. 66 Bonnard Trio. Crystal Classics


Im Konzert hatte Rattle Mahlers zweiter Sinfonie Schönbergs Ein Überlebender aus Warschau vorangestellt. In der Veröffentlichung des Livemitschnitts ist dieses Vorspiel weggelassen, was bedauerlich ist, denn die Eröffnungstakte der Sinfonie haben dadurch etwas von ihrer wuchtigen Wirkung verloren. Seinen Interpretationsansatz hat Rattle seit der vielgerühmten Einspielung aus Birmingham von 1987 nicht grundlegend verändert. Die Berliner Philharmoniker spielen noch etwas kultivierter und souveräner. Speziell die dynamische Bandbreite ist beeindruckend und macht die klug herausgearbeiteten Höhepunkte zum Genuss. Eine der besten Mahler-Aufnahmen. (TR) Mahler: Sinfonie Nr. 2 Kate Royal (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung). EMI Classics

Foto: Uwe Arens

Gelungene Auferstehung

Mi. 16.03.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle - Kleiner Saal

Ray Chen

Violin Recital Klavier: Andrew Tyson Werke u.a. von Bach, Franck, Tartini, Wieniawski Das Debut-Album!

Dausgaard braucht keine doppelte Dröhnung, um die Dramatik Bruckners in ihrer ganzen dynamischen Bandbreite zu entfalten – ihm genügen knapp 40 Musiker. Dem Hörer geht nichts an archaischer Gewalt verloren, und er gewinnt eine liebevoll und nuanciert ausmusizierte „Pausen-Sinfonie“, angesiedelt in einem selten zu erlebenden irdischen Paradies. Oder anders herum: Die martialische Maschinenmusik des Scherzos gelingt hier genauso überzeugend wie die magische Stille des feierlichen Andante. Das alles ist verblüffend und dicht am Ideal: Es klingt, als würde die Musik nicht nach Noten gespielt, sondern just in diesem Augenblick erfunden. (VT) Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Schwedisches Kammerorchester Thomas Dausgaard (Leitung) BIS/Klassikcenter Kassel

Foto: Alex Lipp

Irdisches Paradies

Di. 22.03.2011, 20:00 Uhr Laeiszhalle - Großer Saal

Klaus Florian Vogt

Patrick Lange Hamburger Symphoniker Werke u.a. von Verdi, Puccini, Wagner Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 Telefon 040 - 45 33 26 sowie an allen bek. VVK-Stellen Tickethotline: 01805 - 44 70 www.elbklassik.de (14 Cent./Min. - Mobilfunkpreise max. 42 Cent/Min.)


Der Meister Einen schöneren „Nachruf“ kann man sich kaum vorstellen: Fünf Jahre nach der Auflösung von Musica Antiqua Köln zeigt diese Aufnahme von 2004, was wir da verloren haben. Ein Ensemble, dass auf der Suche nach spannender Musik immer wieder fündig wurde und sie mit großer Intensität und Emotionalität in die Gegenwart holte. Der Hamburger Komponist Johann Friedrich Meister wird nun zum letzten Streich der Musiker. Ein Repräsentant der „romantischen Krise“, die Reinhard Goebel in seinem lesenswerten Bookletbeitrag im Norddeutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg sieht. Und genauso spielt er diese Musik auch: Hemmungslos individualistisch – und großartig. (KH) Meister: Il giardino del piacere Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel & Stephan Schardt (Violine), Klaus-Dieter Brandt (Cello), Léon Berben (Cembalo). Berlin Classics

Vom Musiker zum Arzt Wenig einträglich war der Beruf des Musikers. So könnte man aus der Biographie des Johann Philipp Förtsch folgern. An der gerade gegründeten Gänsemarktoper war er zwischen 1684 und 1690 der wichtigste Komponist. Doch dann wurde der 1652 geborene Kapellmeister und Sänger lieber Arzt – von seinen zwölf Opern ist keine erhalten. Kenntnis über seine musikalische Kunst haben wir nur aus der geistlichen Musik, die er in den 1680er Jahren für die Gottorfer Hofkapelle schrieb. Einige dieser 80 Werke präsentiert jetzt erstmals diese schöne CD: Geistliche Konzerte mit kunstvoll verwobenen Sing- und Instrumentalstimmen, bei denen Sopran und Bass auch mit virtuosen Partien versehen sind. (KH)

Tickets Tickets| |Hotelbuchung Hotelbuchung0361 0361. .37 3742 4200

Förtsch: Ich freue mich im Herrn Monika Mauch & Barbara Bübl (Sopran), Alex Potter (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Markus Flaig (Bass), L‘arpa festante, Rien Voskuilen (Leitung). Carus


Oper Tanz Konzert Theater Kunst

Noch ein Bach Eine beeindruckende Ausgrabung ist diese Trauermusik von Bachs entferntem Verwandten Johann Ludwig aus dem Jahre 1724. Ein Werk, das das Zeug dazu hat, sich einen Platz zwischen den Kantaten und Passionen Bachs und den Oratorien Händels zu erkämpfen. Wobei Hans-Christoph Rademann mit seiner Aufnahme die Latte extrem hoch gelegt hat für jeden, der sich an diesem Stück versuchen will. Rademanns Interpretation bringt nicht nur die ganze Farbenpracht des Werks zum Vorschein – in jedem Takt hört man die Begeisterung, mit der Solisten, Chor und Orchester diese großartige Musik lebendig werden lassen. Das wird ein Highlight unter den CDs des Jahres. (KH) Johann Ludwig Bach: Trauermusik A. Prohaska, I. Fuchs, M. Schmitt, A. Wolf, RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Hans-Christoph Rademann (Leitung). harmonia mundi

Die Macht der Musik Wer unter Musik nur die reine Klassik versteht, mag verzweifeln an ihrer Marginalisierung. Der in Cambridge lehrende Historiker Tim Blanning hingegen konstatiert einen „Triumph der Musik“ – nicht nur über alle anderen Kunstformen. Lehrreich und unterhaltsam, faktengesättigt und anekdotengeschmückt erzählt Blanning in mehreren thematischen Strängen vom Aufstieg der Musik und ihrer Protagonisten. Hätten Bach oder Mozart mit einem Millionenpublikum hinter sich Druck auf Könige und Fürsten ausüben können, um „die Welt zu retten“? Würden sich Sting oder Bob Geldof wie Lakaien von Duodezfürsten schikanieren lassen? Eine anregende Lektüre. (AC) Blanning: Triumph der Musik. Von Bach bis Bono Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann, München 2010. 446 Seiten

OPERNHAUS Il re pastore | Parsifal ZÜRCHER BALLETT In the Night | Das Lied von der Erde TONHALLE -ORCHESTER Zinman, Koopman, Jacobs, Masur SCHAUSPIELHAUS Die Winterreise Jelinek-Schubert THEATER NEUMARKT Die Möwe Tschechow -Allen THEATERHAUS GESSNERALLEE The Select Elevator Repair Service (USA) KUNSTHAUS Franz Gertsch MUSEUM RIETBERG Meister der indischen Malerei MÜNSTERHOF Übertragungen auf Grossleinwand Mahler Nr. 6, Cavalleria Rusticana | Falstaff | Clari KLASSIK TAG IM HB Swing-Apéro | Die Geschichte vom Soldaten | Symphonie-Konzert

17. Juni bis 10. Juli 2011 www.zuercher- festspiele.ch


Das Klassikprogramm März

Das Klassikprogramm im März 14.11.2005

14:10 Uhr

KARTE Name: Kartennummer: Gültig bis:

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Inhaber der NDR Kultur Karte erhalten für die mit diesem Symbol versehenen Veranstaltungen ermäßigte Eintrittskarten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon (01805) 11 77 57 | 14 Ct./Min. für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunk können abweichen.

1.3. Dienstag Konzert

2.3. Mittwoch Konzert

19:00 Hamburger Konservatorium Abschlusskonzert Aufbaustudium Nataliya Astrova (Barockvioline)

18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge Piet Zorn (Gesang)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Thomas Hampson (Bariton) Wolfram Rieger (Klavier). Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ NDR Kultur Karten-Rabatt

20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Konzert Elena Wassilieva (Gesang), Olga Lubotsky-Dovbush (Violoncello), Alexander Rasskatov (Klavier). Werke von Rasskatov

Musiktheater

Musiktheater

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Cavalleria rusticana / I Pagliacci NDR Kultur Karten-Rabatt

19:00 Staatsoper (Großes Haus) Tschaikowsky: Eugen Onegin NDR Kultur Karten-Rabatt

19:30 Musikhochschule (Forum) Händel: Teseo NDR Kultur Karten-Rabatt

20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt

Tanztheater 19:30 Ernst Deutsch Theater Werkstatt der Kreativität II Studierende der J. Neumeier Schule Sonstiges 19:30 Planetarium Hamburg NDR Hörspiel – Schütte: Altersglühen oder Speeddating für Senioren NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 19:30 Große Stadtschule „Geschwister Scholl“ Wismar school‘s out – it‘s big band time NDR Bigband, Schul-Bigband, Jörg Achim Keller (Leitung), Gary Husband (drums) 42

Tanztheater 19:30 Ernst Deutsch Theater Werkstatt der Kreativität II Studierende der J. Neumeier Schule Musik in Kirchen 12:30 Hauptkirche St. Katharinen Musik und Muße Sonstiges 20:00 Rolf Liebermann Studio Mahler‘s Life through his Songs – Kolloquium mit Thomas Hampson NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 19:30 Hansa-Gymnasium Stralsund school‘s out – it‘s big band time NDR Bigband, Schul-Bigband, Jörg Achim Keller (Leitung)

3.3. Donnerstag Konzert 20:00 Musikhochschule (Orgelstudio) Orgel 4-händig und Orgel & Cembalo Musiktheater 20:00 Das neue Opernloft Verdi: La Traviata – Oper in Kurz Tanztheater 19:30 Ernst Deutsch Theater Werkstatt der Kreativität II Studierende der J. Neumeier Schule 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Britten: Ein Sommernachtstraum Musik in Kirchen 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit Jazz 18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Boriana Dimitrova Quartett 21:00 Birdland Jam Session Sonstiges 18:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten Uwe Kliemt. Vom Forte zum Piano NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Abaton-Kino Of Love, Death an Beyond. Exploring Mahler‘s „Resurrection Symphony“ 20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Schnittkes 9. Sinfonie – Entstehung und Editionsgeschichte Umland 18:00 Theater Lübeck Verdi: Falstaff NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Goethe-Gymnasium Demmin school‘s out – it‘s big band time NDR Bigband

Foto: Clémentine Broassrd

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März Das Klassikprogramm

4.3. Freitag Konzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung), Thomas Hampson (Bariton). Werke von Schubert, Mahler/Berio, Mahler & Berg NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Tanztheater 19:30 Ernst Deutsch Theater Werkstatt der Kreativität II 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Britten: Ein Sommernachtstraum Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk Electric Krause Trio Sonstiges 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Roger Willemsen legt auf NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 19:30 Theater Lübeck Anatevka NDR Kultur Karten-Rabatt

5.3. Samstag Konzert 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Stars von Morgen Hamburger Symphoniker, Muhai Tang (Leitung), Marc Bouchkov (Violine), Adam Laloum (Klavier), Kihwan Sim (Bassbariton). Werke von Tschaikowsky, Brahms, Beethoven, Verdi & Marshall (UA)

Brillante Studenten der Hochschule im Konzert: Adam Laloum, Student der Klasse Prof. Koroliov, präsentiert sich mit Brahms 2. Klavierkonzert.

19:00 Musikhochschule (Forum) Jubiläumskonzert Musica Viva NDR Kultur Karten-Rabatt 19:00 Musikhochschule (Raum 12) Liederabend: Belcanto, Englisches Lied und Oratorium Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Rigoletto 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Das neue Opernloft Mozart: Die Zauberflöte – Oper in Kurz Tanztheater 19:30 Ernst Deutsch Theater Werkstatt der Kreativität II Musik in Kirchen 16:30 Christianskirche Ottensen Carillon-Konzert 18:00 St. Johannis Eppendorf Saxophon & Orgel Kinder & Jugend 14:00 & 16:00 Klingendes Museum Klingender Samstag Classico Jazz 20:30 Cotton Club Bruno‘s Salon Band 21:00 Jazzclub Stellwerk Adrian Kleinlosen Quintett Umland 20:00 Glocke Bremen NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung), Thomas Hampson (Bariton). Schubert: Ouverture zu „Die Zauberharfe“ & „Rosamunde“, Mahler/Berio: Nicht Wiedersehen, Zu Straßburg auf der Schanz‘, Ging heut morgen übers Feld, Lied des Verfolgten im Turm, Der Schildwache Nachtlied & Revelge, Mahler: Adagio aus der Sinfonie Nr. 10, Berg: Drei Orchesterstücke NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Musikhochschule Lübeck Eröffnung jüdische Kulturtage Kammerorchester der Musikhochschule Lübeck, Susanne Steinkühler (Violine), Wolfgang Engels (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonien Nr. 9 & 10, Violinkonzert d-Moll 20:00 Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe Justus Frantz (Klavier)

6.3. Sonntag Konzert 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 7. Philharmonisches Konzert Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung), Daniel Barenboim (Klavier). Liszt: Klavierkonzerte Nr. 1 Es-Dur & Nr. 2 A-Dur, Mazeppa, Mephisto-Walzer Nr. 1 NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Piotr Anderszewski (Klavier), Daniel Sepec (Violine). Mozart: Klavierkonzerte B-Dur K 595 & d-Moll K 466, Lutosławski: Musique funèbre, Händel: Concerto grosso c-Moll op. 6/8 NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Bucerius Kunst Forum Klangbilder einer Epoche I Ensemble Resonanz. Werke von Zimmermann, Huber, Lachenmann u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 19:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Cavalleria rusticana / I Pagliacci NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Bach: Kantaten & Konzerte Cornelia Salje (Alt), Geert Smits (Bass), Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Orgel), Wolfgang Kelber (Leitung) Kinder & Jugend 15:00 Das neue Opernloft Das Zauberflötchen 15:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Pianoon – Karneval der Tiere NDR Kultur Karten-Rabatt 16:30 Museum f. Kunst & Gewerbe Pianoon Musikwerkstatt NDR Kultur Karten-Rabatt Jazz 20:00 Jazzclub Stellwerk Minsarah Sonstiges 11:00 Elbphilharmonie Pavillon Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle 43


Das Klassikprogramm März

Umland 11:00 MUK Lübeck 6. Sinfoniekonzert Lübecker Philharmoniker, Oliver Triendl (Klavier), Carlo Franci (Leitung). Werke von Rossini, Liszt u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Symphoniker Adam Fischer (Leitung), Alice Sara Ott (Klavier). Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1, Liszt: Totentanz Musiktheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Cavalleria rusticana / I Pagliacci NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Theater Lübeck The Black Rider NDR Kultur Karten-Rabatt

20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt

7.3. Montag

12:30 Hauptkirche St. Katharinen Musik und Muße

Konzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 7. Philharmonisches Konzert Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Leitung), Daniel Barenboim (Klavier). Werke von Liszt NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 20:00 MUK Lübeck 6. Sinfoniekonzert NDR Kultur Karten-Rabatt

Musik in Kirchen

10.3. Donnerstag Konzert 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Sonderkonzert – S.H.A.P.E. Mitglieder der Hamburger Symphoniker, Francesco Tristano (Klavier), Carl Craig & Moritz von Oswald (Elektronik) Musiktheater

8.3. Dienstag Konzert 19:30 Logenhaus (Mozart-Saal) 361. Kammerkonzert der Oscar und Vera Ritter Stiftung Julia Polinskaja (Klavier), Hanna Zumsande (Sopran), Svyatoslav Martynchuk (Tenor) Tanztheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Britten: Ein Sommernachtstraum Musik in Kirchen 20:00 Kulturkirche Altona Matthias Neumann (Orgel) Umland 20:00 Rathaus Bad Segeberg Elbtonal Percussion

9.3. Mittwoch Konzert 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge 44

19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly

11.3. Freitag Konzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Nordic Concerts Junge Deutsche Philharmonie, Andrey Boreyko (Leitung), Patricia Kopatchinskaya (Violine). Strawinsky: Chant du Rossignol, Debussy: Prélude à l‘après-midi d‘un faune, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Bartók: Konzertsuite aus „Der wunderbare Mandarin“ NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Das neue Opernloft Händel: Tolomeo – Oper in Kurz Musik in Kirchen 20:00 Kulturkirche Altona Piazzolla-Nacht zum 90.Geburtstag Julia Schilinski (Mezzosopran), Der Chor St. Johannis Altona, Rodrigo Reichel (Violine), Heiko Ossig (Gitarre), Gints Racenis (Klavier), Ensemble Occident, Mike Steurenthaler (Leitung). Werke von Piazzolla & Palmeri: Misa Buenos Aires

20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit Kinder & Jugend 10:00 Klingendes Museum Saitentage Ensemble Resonanz Jazz 21:00 Birdland Jam Session Sonstiges 18:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 19:30 Theater Lübeck Verdi: Falstaff NDR Kultur Karten-Rabatt

Seine Musik ist der Inbegriff des Tangos – zum Jubiläum stellt Mike Steurenthaler einen Querschnitt durch Piazzollas Œuvre zusammen, Tango tanzen im Anschluss inklusive.

Kinder & Jugend 10:00 Klingendes Museum Saitentage Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk State of Monc Umland 19:30 Theater Lübeck Maxwell Davis: The Lighthouse/ Schoeck: Vom Fischer un syner Fru NDR Kultur Karten-Rabatt

Fotos: PD, Lillian Birnbaum/DG

12:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Michael Pertermans Installation „Blödes Orchester“ NDR Kultur Karten-Rabatt


März Das Klassikprogramm

12.3. Samstag Konzert 18:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Operettengala Hamburger Konzertchor, Walter Gehlert (Leitung) Musiktheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Cavalleria rusticana / I Pagliacci NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Das neue Opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen – Oper in Kurz Musik in Kirchen 18:00 St. Johannis Eppendorf Bläsertrios I Werke von Zelenka, Pasculli, Salieri & Jacobs Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk Marie Séférian Quartett Sonstiges 16:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 15:00 Villa Eschenburg Lübeck Liederabend Marei Janic (Gitarre), Martin Vögerl (Gesang). Werke von Dowland, Morley, Britten & Duarte 19:00 Rellinger Kirche J. S. Bach: Passionskantaten Daniel Zimmermann (Leitung) 19:30 Theater Lübeck The Black Rider NDR Kultur Karten-Rabatt

13.3. Sonntag Konzert 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Junge Philharmonie Köln Alisa Margulis (Violine), Vladimir Gorbach (Gitarre), Volker Hartung (Leitung). Bizet: L‘Arlésienne-Suite Nr. 1, Rodrigo: Concerto d‘Aranjuez, Lalo: Symphonie espagnole d-Moll, Albéniz: Iberia Suite

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Oratorienchor Hamburger Symphoniker, Thekla Jonathal (Leitung). Bach: Johannespassion BWV 245 20:00 Planetarium Hamburg Sternenpromenade Alexander Raytchev (Klavier) Musiktheater 19:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Das Rheingold Musik in Kirchen

Umland 18:30 Theater Lübeck Kostprobe zu Boitos „Mefistofele“ 20:00 Oper Kiel (Foyer) Ensemble Yxalag

15.3. Dienstag Konzert 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Anne-Sophie Mutter (Violine) Mutter‘s Virtuosi Ensemble. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 u.a.

9:30 Christuskirche Eimsbüttel ZDF Fernsehgottesdienst 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musik im Gottesdienst Jazz 20:00 Jazzclub Stellwerk Julia Oschewski Sonstiges 11:00 Elbphilharmonie Pavillon Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle 16:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 16:00 Theater Lübeck Verdi: Falstaff NDR Kultur Karten-Rabatt 17:00 St. Johannes Ahrensburg Dörthe Landmesser (Orgel)

14.3. Montag Konzert 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Grigory Sokolov (Klavier) Werke von Schumann Kinder & Jugend 10:00 Klingendes Museum Saitentage Sonstiges 19:30 Staatsoper (Opera stabile) Wagnergesang Jürgen Kesting (Vortrag) 20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Alfred Schnittke und seine Dichter Jürgen Köchel (Vortrag)

Man kennt sie als junge Solisten auf der Bühne, doch heute Abend begleiten die hochbegabten Streicher der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung als Ensemble ihre Förderin im Konzert.

20:00 Hamburger Kammerspiele An allen Fronten – Lili Marleen und Lale Andersen Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Rigoletto Kinder & Jugend 10:00 Klingendes Museum Saitentage

16.3. Mittwoch Konzert 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ray Chen (Violine) Musiktheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Puccini: Madama Butterfly NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 12:30 Hauptkirche St. Katharinen Musik und Muße 45


Das Klassikprogramm März

17.3. Donnerstag Konzert 15:00 Planetarium Hamburg Sternenklang am Nachmittag Musiktheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Aida 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Das neue Opernloft Sängerkrieg Musik in Kirchen 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit Jazz 19:30 Pianohaus Trübger Taste! Pär Lammers (piano) 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte #1 21:00 Birdland Jam Session Sonstiges 18:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt

Musik in Kirchen 20:00 Hauptkirche St. Michaelis Cupido hat durchschossen... Ensemble Metamoforsi Jazz 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte #1 „bill frisell DISFARMER – musical portraits from heber springs” 21:00 Jazzclub Stellwerk Con Fusion BB Sonstiges 14:00 Hamburger Konservatorium Workshop Liedinterpretation Umland 19:30 Theater Lübeck Maxwell Davis: The Lighthouse/ Schoeck: Vom Fischer un syner Fru NDR Kultur Karten-Rabatt

19.3. Samstag Konzert 16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Mandelring Quartett Ian Fountain (Klavier). Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III:66, Dvořák: Klavierquintett A-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur

Konzert

19:30 Rudolf-Steiner-Haus Bach: Die sechs Solosuiten I Roswitha Killian (Viola) Musiktheater 17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Die Walküre 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 46

Jazz 20:30 Cotton Club Mysto‘s Hot Lips 21:00 Jazzclub Stellwerk Ulrich Lenz Duo Sonstiges 10:00 Hamburger Konservatorium Workshop Liedinterpretation 16:00 Rudolf-Steiner-Haus Einführung & Seminar „Höfische Tänze – die Wurzeln der Musik

20.3. Sonntag Konzert 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Wiener Klassik Klassische Philharmonie Bonn, Dudana Mazmanishvili (Klavier), Heribert Beissel (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

18:00 Sasel Haus Russische Seele trifft 1001 Nacht Alliage Quintett. Werke von Tschaikowsky, Glinka, Gliere, Schostakowitsch & Khatchaturian

20:00 Theater Lübeck Szenisches Konzert: Der Hochzeitstag NDR Kultur Karten-Rabatt

18:00 Staatsoper (Opera stabile) After work 7

Musik in Kirchen 18:00 St. Johannis Eppendorf Blockföte & Orgel Nicola Termöhlen (Blockflöte), Johannes von Hoff (Orgel). Werke von Dinescu, Meijering, Termöhlen u.a.

18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Türkisch Müsik Chor

Umland

18.3. Freitag

Tanztheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tod in Venedig

Das Mandelring Quartett hat viel Lob für die CD-Aufnahmen der Schostakowitsch-Quartette eingeheimst. Heute Abend steht Nummer 9 auf dem Programm.

19:30 Rudolf-Steiner-Haus Bach: Die sechs Solosuiten II 20:00 Kampnagel (k2) Don‘t Push the Sounds Ensemble Resonanz, Caroline Stein (Sopran), Scott Voyles (Leitung) NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt

20:00 Kampnagel (k6) Elbphilharmonie auf Kampnagel Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung), Michel van der Aa (Komposition, Video Projektion & Regie), Sol Gabetta (Violoncello). Wagner/Williams: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, Berg/van der Aa: Lyrische Suite, van der Aa: Up-Close (UA) NDR Kultur Karten-Rabatt Musiktheater 16:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Aida 19:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt

Fotos: Brenno Ambrosini, Mandelring Quartett

Kinder & Jugend 10:00 Klingendes Museum Saitentage


März Das Klassikprogramm

Musik in Kirchen 11:00 Simeonkirche Bramfeld Musik im Gottesdienst 16:00 Auferstehungskirche Barmbek Orgel-Café 18:00 Christianskirche Ottensen New Ideas Chamber Orchestra 18:00 Hauptkirche St. Jacobi Chor- und Orgelkonzert Kantorei St. Jacobi, Rudolf Kelber (Orgel), Dörthe Landmesser (Leitung). Martin: Messe, Schütz: Passions­motetten & Werke von Alain 18:00 Hauptkirche St. Nikolai 2. Emporenkonzert Davit Movsisyan (Violine), Karine Elchyan-Movsisyan (Klavier). Werke von Prokofjew, Hovounts & Babajanyan Jazz 20:00 Jazzclub Stellwerk Taste! Pär Lammers (piano) Sonstiges 10:00 Hamburger Konservatorium Workshop Liedinterpretation Prof. Norman Shetler & Knut Schoch (Leitung)

21.3. Montag Konzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk Capriccio Stravagante, Skip Sempé (Cembalo & Leitung) NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 9:00 & 11:00 Theater Lübeck Die Entführung aus dem Serail für Kinder NDR Kultur Karten-Rabatt

22.3. Dienstag Konzert

16:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten Mit Lothar Fuhrmann NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 17:00 Schlosskirche Ahrensburg Buxtehude: Membra Jesu nostri Himlische Cantorey, Kantorei der Schlosskirche, Gambenconsort Simone Eckert, Ulrich Fornoff (Leitung) 17:00 Theater Lübeck Wagner: Götterdämmerung NDR Kultur Karten-Rabatt 18:00 Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe Ulrike Hecker (Flöte) Claus-Eduard Hecker (Orgel) 19:30 Kreuzkirche HenstedtUlzburg Tatjana Koslova (Klavier) Werke von Debussy, Chopin & Ravel

Jazz 20:30 Cotton Club Hans Theesink Umland 9:00 & 11:00 Theater Lübeck Die Entführung aus dem Serail für Kinder NDR Kultur Karten-Rabatt

23.3. Mittwoch Konzert 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) 7. Lunchkonzert Franck-Thomas Link (Klavier)

20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Meisterkurs Brenno Ambrosini – Wasser und Farben

20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Meisterkurs Brenno Ambrosini – Hommage á Schnittke Brenno Ambrosini, Ksenia Dyachenko, Pau Gil u.a. (Klavier)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Strauss: Ein Heldenleben NDR Kultur Karten-Rabatt

11:00 Elbphilharmonie Pavillon Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle 12:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Michael Pertermans Installation „Blödes Orchester“ NDR Kultur Karten-Rabatt

Musiktheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Aida

Musiktheater

Ein reines Schnittke-Konzert – hier ist der Leiter des heute beginnenden Meisterkurses und Spezialist für Neue Klaviermusik in seinem Element.

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Klaus Florian Vogt (Tenor) Hamburger Symphoniker, Patrick Lange (Leitung). Werke von Verdi, Puccini, Wagner u.a. NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Bechstein-Centrum Tatjana Koslova (Klavier) Werke von Chopin, Debussy u.a. 20:00 Bucerius Kunst Forum Klangbilder einer Epoche II Kammerensemble Neue Musik Berlin, Titus Engel (Leitung), Salome Kammer & Lisa Forhammar (Sopran). Werke von Ligeti, Lachenmann & Nono NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Wolf: Italienisches Liederbuch Tanya Aspelmeier (Sopran), Knut Schoch (Tenor), Norman Shetler (Klavier)

20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Tanztheater 19:30 Staatsoper (Großes Haus) Tod in Venedig Musik in Kirchen 12:30 Hauptkirche St. Katharinen Musik und Muße

24.3. Donnerstag Konzert 12:30 Handelskammer Hamburg Lunchkonzert 20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Meisterkurs Brenno Ambrosini – Zwischen zwei Jahrhunderten 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung), Lisa Batiashvili (Violine). Werke von Lindberg, Prokofjew & Dvořák NDR Kultur Karten-Rabatt 47


Das Klassikprogramm März

Musiktheater 17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Siegfried 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit Jazz 21:00 Birdland Jam Session Sonstiges 18:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 20:00 Rathaus Lübeck Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten NDR Kultur Karten-Rabatt

25.3. Freitag Konzert

Tanztheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Hommage aux Ballets Russes NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 19:30 Christuskirche Wandsbek 72. Wandsbeker Abendmusik Brahms: Die schöne Magelone 20:00 Christianskirche Ottensen Parcour II (Enden) Jazz 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Podium der Jungen NDR Bigband, Jörg Achim Keller & Gwilym Simcock (Leitung). Simcock: The Hamburg Suite II NDR Kultur Karten-Rabatt 21:00 Birdland Al Foster Quartet 21:00 Jazzclub Stellwerk Andy P & Jideblaskos Umland 19:30 MUK Lübeck NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung), Lisa Batiashvili (Violine). Werke von Lindberg, Prokofjew & Dvořák NDR Kultur Karten-Rabatt

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Piano Reserva – Eine ScarlattiSoirée mit Wein Pnina Becher (Klavier)

19:30 Theater Lübeck Boito: Mefistofele – Premiere NDR Kultur Karten-Rabatt

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Lise de la Salle (Klavier) Werke von Chopin, Liszt & Schumann

26.3. Samstag

20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Meisterkurs Brenno Ambrosini – Russische Seele 20:00 Bechstein-Centrum Igor Levit (Klavier) Werke von Schubert & Liszt 20:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Barocke Kammermusik zur Pas­ sionszeit Katharina Wulf (Violine), Jenny Westmann (Viola da Gamba), Thorsten Ahlrichs (Cembalo) NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Spiekerhus Volksdorf Konzerte junger Künstler Malte Vief (Gitarre), Jochen Roß (Mandoline) Musiktheater 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 48

Konzert 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 7. Symphoniekonzert Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung), Susan Bickley (Mezzosopran), NDR Chor, Hans-Jürgen Schatz (Rezitation), Claire Booth (Sopran). Benjamin: Into the little hill, Grieg: Peer Gynt 20:00 Alfred-Schnittke-Akademie Abschlusskonzert Meisterkurs Brenno Ambrosini Musiktheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Verdi: Aida 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt 20:00 Das neue Opernloft Mozart: Figaros Hochzeit – Oper in Kurz

Musik in Kirchen 18:00 St. Johannis Eppendorf Bläsertrios II Ensemble „Nota bene“ Kinder & Jugend 14:00 & 15:30 Klingendes Museum Klingender Samstag Piccolo Jazz 21:00 Jazzclub Stellwerk Philipp Rüttgers Quartett Sonstiges 16:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 19:30 Theater Lübeck Evita NDR Kultur Karten-Rabatt

27.3. Sonntag Konzert 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Leitung), Lisa Batiashvili (Violine). Werke von Lindberg, Prokofjew & Dvořák NDR Kultur Karten-Rabatt 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 5. Kammerkonzert NDR Kultur Karten-Rabatt 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 14. Benefizkonzert der Johanniter Hilfsgemeinschaft Hamburg 16:00 Medienbunker, Feldstr. Bunkerrauschen – Himmlische Längen ohne Ende 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 7. Symphoniekonzert Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate (Leitung) Musiktheater 17:00 Staatsoper (Großes Haus) Wagner: Götterdämmerung 19:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 11:15 Kulturkirche Altona Orchester des Hamburger Konservatoriums 17:00 Kreuzkirche Ottensen Stefan Scharff (Orgel)


März Das Klassikprogramm

17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Thomas Wasiliszak (Gitarre) 17:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Marina Savova (Klavier) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Volkmar Zehner (Orgel) Kinder & Jugend 11:00 Laeiszhalle (Studio E) Mit-Mach-Musik NDR Kultur Karten-Rabatt Jazz 11:00 Cotton Club Hermann Bärthel & Eight To The Bar Sonstiges 11:00 Elbphilharmonie Pavillon Führungen über die Elbphilharmonie Baustelle 16:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Auf hist. Tasteninstrumenten NDR Kultur Karten-Rabatt Umland 18:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Johanna Rabe (Querflöte)

28.3. Montag Konzert 20:00 Medienbunker, Feldstr. Bunkerrauschen – Himmlische Längen ohne Ende Jazz 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Till Brönner (trumpet)

Sonstiges

Musik in Kirchen

20:00 Bucerius Kunst Forum Grundzüge der europäischen Oper

12:30 Hauptkirche St. Katharinen Musik und Muße

29.3. Dienstag

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Swingin‘ Hollywood

Konzert 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising Stars Jean-Frédéric Neuburger (Klavier) NDR Kultur Karten-Rabatt Tanztheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Hommage aux Ballets Russes NDR Kultur Karten-Rabatt Sonstiges 10:00 Hamburger Konservatorium Workshop „Professionalisierung im Beruf“

30.3. Mittwoch Konzert 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge Musiktheater 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Tanztheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Hommage aux Ballets Russes NDR Kultur Karten-Rabatt

Jazz

31.3. Donnerstag Konzert 17:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Filmkonzert: Die Nibelungen Hamburger Symphoniker 20:00 Museum f. Kunst & Gewerbe Erlesene Begegnungen: Don Quijote Musiktheater 20:00 Alleetheater Bizet: Carmen NDR Kultur Karten-Rabatt Tanztheater 19:00 Staatsoper (Großes Haus) Hommage aux Ballets Russes NDR Kultur Karten-Rabatt Musik in Kirchen 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert zur Marktzeit Umland 11:00 Theater Lübeck Jugendkonzert: Annas All Tag NDR Kultur Karten-Rabatt 19:30 Theater Lübeck The Black Rider NDR Kultur Karten-Rabatt

Impressum Verlag concerti – Das Hamburger Musikleben GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 810 Fax: 040 657 90 817 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Dr. Arnt Cobbers (Leitung, AC), Karen Beckmann, Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Peter Krause, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Thomas Jakobi, Sören Ingwersen, Dr. Tom Reinhold (TR), Elisabeth Richter, Antje Rößler, Volker Tarnow (VT), Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design

Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Anzeigen You-Son Huh Tel: 040 657 90 810 anzeigen@concerti.de Edgar Wintersperger Tel: 040 657 90 814 e.wintersperger@concerti.de Anzeigen Veranstalter regional Jörg Roberts Tel: 040 657 90 813 j.roberts@concerti.de Anzeigen Musikindustrie/Labels Mirko Erdmann Tel: 040 657 90 816 m.erdmann@concerti.de Erscheinungsweise elf Mal jährlich Auflage 25.000 Exemplare

Abonnement concerti – Das Hamburger Musikleben GmbH Leserservice Postfach 600 423 22204 Hamburg Tel: 040 657 90 808 Fax: 040 657 90 817 leserservice@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. Alle Rechte concerti – Das Hamburger Musikleben GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Service­seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

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Das Radioprogramm märz

Das Radioprogramm im März Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Matinee

1.3. Dienstag 20:00 Kulturforum London Calling. Im Geräuschnetz einer Stadt. Feature von Gaby Hartel und Uta Kornmeier 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Büchner: Lenz (1/2), gelesen von Hannes Messemer 22:35 Notturno 23:00 NDR Kultur Neo

2.3. Mittwoch 20:00 Hörspiel „Die Vögel“ nach Oskar Sala. Von Andreas Ammer und Console 21:00 neue musik darin: neue musik im Norden. Aribert Reimann zum 75. Geburtstag Ende Februar 2008 wurde Reimanns jüngste Oper „Medea“ in Wien gefeiert. Man weiß von ihm, dass er die Musiker so stark für die neuen Klänge begeistern kann, dass diese das Publikum spontan zu großem Jubel hinreißen.

22:00 Am Abend vorgelesen Büchner: Lenz (2/2) 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

3.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert „Wirkung ohne Ursache“? Ein Por­ trät des Opernkomponisten Meyerbeer 50

13:00 Klassik à la carte 14:00 Klassisch unterwegs 19:00 Journal 19:30 Musica 22:00 Am Abend vorgelesen Büchner: Der grässliche Fatalismus der Geschichte (1/2) 22:35 Notturno 23:00 Welt der Musik

4.3. Freitag 20:00 Junge Künstler 1. Festspiele MecklenburgVorpommern Mahler Jugendorchester, Christian Gerhaher (Bariton), Herbert Blom­ stedt (Ltg.). Werke von Mahler & Bruckner 2. Podium der Jungen Daniel Higler und Raphael Löffler, Schlagzeug-Duo, NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg.). Werke von Gauger, Wenjing & Tormis 3. Preisträger am Klavier Mizuka Kano (Klavier). Werke von Schumann

22:00 Am Abend vorgelesen Büchner: Der grässliche Fatalismus der Geschichte (2/2) 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

5.3. Samstag 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Schmidt-Kowalski: Violinkonzert Nr. 2 h-Moll

19:00 Musica – Glocken und Chor Buxtehude: Präludium g-Moll. Jacques van Oortmerssen (Orgel)/Buxtehude: Jubilate Domino omnis terra. Damien Guillon (Altus), Emmanuel Balssa (Viola da gamba), Shizuko Noiri, (Laute), Masato Suzuki (Orgel)/Scheidemann: Magnificat. Jacques van Oortmerssen (Orgel)/ Buxtehude: Jesu, meine Freude. Dorothee Mields & Susanne Rydén (Sopran), Damien Guillon (Alt), Satoshi Mizukoshi (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Ltg.)/Böhm: Auf meinen lieben Gott. Jacques van Oortmerssen (Orgel) 20:00 Prisma Musik Michail Bachtins „Karnevalismus“ Es soll in dieser Sendung nicht um die ernsthafte Vorbereitung des närrischen Treibens gehen, sondern um den tödlichen Ernst, der in Diktaturen aus Hybris und Größenwahn erwachsen kann. Der russische Literatur- und Kunstwissenschaftler Michail Bachtin prägte den Begriff „Karnevalismus“. So haben beispielsweise die grotesken Seiten an der Musik Schostakowitschs früher wütendste Kritik hervorgerufen, während sie heute eine Vorstellung davon vermitteln, wie sich stalinistischer Terror künstlerisch verarbeiten ließ.

22:00 Variationen zum Thema Strawinsky: 3 Stücke für Streichquartett. Alban Berg Quartett Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll. London Philharmonic Orches­tra, Bernard Haitink (Ltg.) Ives: Sinfonie Nr. 4. Collegium Vocale Gent, Ensemble Modern Orches­ tra, John Adams & Franck Ollu (Ltg.)

6.3. Sonntag 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee


märz Das Radioprogramm

11:00 Das Sonntagskonzert Musikfest Bremen Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550. Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“. Orchester des 18. Jahrhunderts, Frans Brüggen (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 18:00 Mikado Klassik Nathaniel Stookey: Der Komponist ist tot. NDR Sinfonieorchester, Stefan Geiger (Ltg.), Sprecher: Jörg Schade 19:00 Gedanken zur Zeit Kennst Du das Land...? Vor 150 Jahren wurde Italien zum Nationalstaat – aber der Jubel für unser Sehnsuchtsland bleibt diesmal aus 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Hans Magnus Enzensberger liest aus „Meine Lieblings-Flops“ und aus „Album“. Moderation: Heinrich Detering 22:00 Soirée Schleswig-Holstein Musik Festival Violoncellosonaten von Beethoven. Leonard Elschenbroich (Violoncello), Christoph Eschenbach (Klavier)

7.3. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Murray Perahia (Klavier), Neeme Järvi (Ltg.). Grieg: Klavierkonzert aMoll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll 22:00 Am Abend vorgelesen Briefe und Schriften von Erich Mühsam: Anwalt der Verstoßenen (1/5), gelesen von Klaus Nägelen 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

8.3. Dienstag 20:00 Kulturforum Marlene! Tonstück! Elke Heinemann collagiert Marlene Streeruwitz‘ Selbstaussagen mit Auszügen aus Lesungen, Hörspielen und Theaterstücken zu einem multidimensionalen Tonstück, das die besondere ästhetische und politische Dimension dieser Literatur deutlich macht. Heute ist der Internationale Frauentag. 21:00 Welt der Musik

22:00 Am Abend vorgelesen Mühsam: Anwalt der Verstoßenen (2/5)

22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

22:35 Notturno 23:00 NDR Kultur Neo

12.3. Samstag

9.3. Mittwoch

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag

20:00 Hörspiel Zum 85. Geburtstag Siegfried Lenz Schweigeminute, nach der gleichnamigen Novelle. Hörspielbearbeitung und Regie: Sven Stricker. Mit Jona Mues, Nadja Kruse, Peter Maertens, Michael Prelle, Gerhart Hinze sowie Konstantin Graudus, Kostja Ullmann, Axel Olsson & Maximilian Moormann vom Hamburger Knabenchor St. Nikolai 20:50 neue musik Bilder einer Epoche – Gerhard Richter und das KNM Berlin im Bucerius Kunst Forum Hamburg in Zusammenarbeit mit der Konzertreihe des NDR „das neue werk“. Die Musiker begegnen Bildern unserer Zeit von Gerhard Richter. Sie spielen Musik unserer Zeit von Ligeti, Lachenmann und Nono. 22:00 Am Abend vorgelesen Mühsam: Anwalt der Verstoßenen 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

10.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert „Mark! Light not the fire!“ – Wie Komponistinnen ihr Verhältnis zum anderen Geschlecht beleuchten. Eine Sendung von Brigit Kiupel 22:00 Am Abend vorgelesen Mühsam: Anwalt der Verstoßenen (4/5) 22:35 Notturno 23:00 Welt der Musik

11.3. Freitag 20:00 NDR Radiophilharmonie John Axelrod (Ltg.), Martin Grubinger & Manuel Hofstätter (Percussion). Ravel: Rapsodie espagnole, Avner Dorman: Spices, Perfumes, Toxins!, Rimskij-Korsakow: Capriccio espagnol, Ravel: La Valse 22:00 Am Abend vorgelesen Mühsam: Anwalt der Verstoßenen

08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Vieuxtemps: Violoncellokonzert Nr. 1. Heinrich Schiff (Violoncello), SWR-RSO Stuttgart, Neville Marriner (Ltg.) 19:00 Musica – Glocken und Chor Parry: I was glad when they said unto me, Joubert: Sur la route de Saint-Jacques, Halffter: Für das Grab des Don Quixote, Nr. 1 aus „Drei Epitaphe“ op. 17, Villette: Hymne à la Vierge, Rheinberger: Wie lieblich sind deine Wohnungen, Vaughan Williams: Der 23. Psalm aus der Oper „The Pilgrim’s Progress“, Kreek: Psalm 121 aus den „Psalmen Davids“, Cornelius/Pflüger: Die Könige, Bach: Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern BWV 739, Gritton: The star glows with exceeding brightness, Vaughan Williams: The Pilgrim Pavement. NDR Chor, Isolde Kittel-Zerer (Orgel), Johanna Maier (Harfe), Robin Gritton (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Meisterorgeln und Orgelmeister. Die Arp Schnitger-Orgel in Cappel 22:00 Variationen zum Thema Aufnahmen an der Arp SchnitgerOrgel in Cappel Lübeck: Praeambulum in E, Buxtehude: Präludium in fis, BuxWV 146. Elizabeth Harrison (Orgel)/J. S. Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Präludium und Fuge CDur BWV 547, Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564, Passacaglia c-Moll BWV 582. Helmut Walcha (Orgel)/Bach: Partite diverse sopra „O Gott, du frommer Gott“ BWV 767, Toccata für Orgel E-Dur BWV 566. Werner Jacob (Orgel)

13.3. Sonntag 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 51


Das Radioprogramm März

08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Händel: Concerti grossi. Al Ayre Español, Eduardo López-Banzo (Cembalo & Ltg.) 13:00 Das Gespräch – Best of 13:30 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Der Klarinettist Giora Feidman (1/3) 19:00 Gedanken zur Zeit Soldatenwelten. Über die professionelle Ausübung von Gewalt. Von Harald Welzer 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen. Margriet de Moor liest aus „Der Maler und das Mädchen“ 22:00 Soirée Schleswig-Holstein Musik Festival Beethoven: Violinsonate A-Dur op. 30/1. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier)/Chopin: Violoncellosonate g-Moll op. 65. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier)/ Dvořák: Klaviertrio e-Moll “DumkyTrio”

14.3. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Boris Berezovsky (Klavier), Paavo Järvi (Ltg.). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Briefe und Schriften von Erich Mühsam. Menschen und Namen (1/2), gelesen von Werner Rundshagen 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

15.3. Dienstag 20:00 Kulturforum Keine Heimat, nirgendwo. Die Roma in Frankreichs Lagern. Feature von Clarisse Cossais 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Mühsam: Menschen und Namen (2/2) 22:35 Notturno 23:00 NDR Kultur Neo 52

16.3. Mittwoch 20:00 Gala zur Verleihung des 9. Deutschen Hörbuchpreises Moderation: Katty Salié und Dieter Moor. Live aus dem Großen Sendesaal des WDR-Funkhauses in Köln 22:00 Am Abend vorgelesen Friedrich de la Motte Fouqué: Undine (1/8), gelesen von Gert Westphal 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

17.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Zwischen den Stühlen – Über die Kunst, die richtige Partnerin zu finden. Eine Sendung von Sabine Lange

19:00 Musica – Glocken und Chor J. M. Bach: „Fürchtet euch nicht“, „Herr, ich warte auf dein Heil“ & „Halt, was du hast“. Kammerchor St. Andreas Hildesheim, Bernhard Römer (Ltg.)/J. S. Bach: Toccata und Fuge F-Dur BWV 540, Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H, Florentz: ‚Chants des Fleurs‘ und ‚Rempart de la Croix‘ aus „Laudes“. Olivier Latry (Orgel) 20:00 Prisma Musik Giovanni Pergolesi zum 275. Todestag 22:00 Variationen zum Thema Werke von Giovanni Pergolesi La serva padrona. Serpina: Biccirè Patricia (Sopran), Uberto: Donato di Stefano (Bass), Le Petite Bande, Sigiswald Kuijken (Ltg.)/Stabat mater. Véronique Gens (Sopran), Seminario Musicale, Gérard Lesne (Countertenor & Ltg.)

22:00 Am Abend vorgelesen De la Motte Fouqué: Undine (2/8)

20.3. Sonntag

22:35 Notturno 23:00 Welt der Musik

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag

18.3. Freitag 20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Henri Demarquette (Violoncello). Svendsen: Karneval in Paris, Fauré: Élégie c-Moll, Saint-Saëns: Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen De la Motte Fouqué: Undine (3/8) 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

19.3. Samstag 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Haydn: Violinkonzert A-Dur Hob. VIIa:3. Christian Tetzlaff (Violine), Nothern Sinfonia, Heinrich Schiff (Ltg.)

08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Über die Fantasie und das Alter Eine Matinee zu Ehren von Siegfried Lenz. Moderation: Ulrich Wickert. Live aus dem Rolf-Liebermann-Studio des NDR 13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Giora Feidman (2/3) 19:00 Gedanken zur Zeit Die Zukunft des Wassers. Vom Umgang mit dem wichtigsten Element unseres Lebens. Von Marleen Stoessel 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio 22:00 Soirée Corigliano: Fancy on a Bach Air. David Finckel (Violoncello)/Gottschalk: „The Union“, „Yankee Doodle“ & „Hail Columbia“ op. 48. Anne-Marie McDermott (Klavier)/O’Connor: Jig. Arnaud Sussmann (Violine), Philip Dukes (Viola)/Jalbert: Klaviertrio. Arnaud Sussmann (Violine), David Finckel (Violoncello), Wu Han (Klavier)/Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81


märz Das Radioprogramm

21.3. Montag 20:00 NDR Sinfonieorchester Paavo Järvi (Ltg.), Heinrich Schiff (Violoncello), NDR Chor. Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Debussy: Trois Nocturnes 22:00 Am Abend vorgelesen De la Motte Fouqué: Undine (4/8) 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

22.3. Dienstag 20:00 Kulturforum Lob ist ein Schutzwall. Zum 70. Geburtstag des Schauspielers Bruno Ganz. Feature von Ingrid Papenfuß 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen De la Motte Fouqué: Undine (5/8) 22:35 Notturno 23:00 NDR Kultur Neo

23.3. Mittwoch 20:00 Hörspiel Zum 100. Geburtstag Tennessee Williams: Licht unter Tage 21:35 neue musik Extrembergsteiger der Neuen Musik 22:00 Am Abend vorgelesen De la Motte Fouqué: Undine (6/8) 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

24.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Der Mensch ein moralisches Wesen? Über die Bedeutung der Tugend auf der Opernbühne. Eine Sendung von Sabine Lange 22:00 Am Abend vorgelesen De la Motte Fouqué: Undine (7/8) 22:35 Notturno 23:00 Welt der Musik

25.3. Freitag 20:00 Roger Willemsen legt auf Von Klassik bis Jazz

22:00 Am Abend vorgelesen De la Motte Fouqué: Undine (8/8)

28.3. Montag

22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

20:00 NDR Sinfonieorchester Kristjan Järvi (Ltg.), Christopher Franzius (Violoncello). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Three Dance Episodes aus „On the town“, Three Meditations aus „Mass“, Symphonic Dances aus „West Side Story“

26.3. Samstag 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Live aus der Metropolitan Opera New York: Tschaikowsky: Pique Dame Hermann: Vladimir Galouzine, Graf Tomsky: Alexej Markov, Fürst Yeletsky: Peter Mattei, Gräfin: Dolora Zajick, Lisa: Karita Mattila, Chor & Orchester der Metropolitan Opera New York, Donald Palumbo (Ltg.) 22:00 Soirée I tutti Celli. Werke für drei bis acht Violoncelli u.a. von Klengel, Fitzenhagen & Villa-Lobos

27.3. Sonntag 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert NDR Sinfonieorchester, Alan Gilbert, (Ltg.), Lisa Batiashvili (Violine). Lindberg: Ai Largo (DEA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur 13:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Giora Feidman (3/3) 19:00 Gedanken zur Zeit Wenn man Tränen schreiben könnte… Ein Blick zurück nach vorn auf eine andere Publizistik. Von Mathias Greffrath 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio „Toi, Toi, Toi – Pannen und Katastrophen in der Musik“. Daniel Hope präsentiert sein neues Buch. Moderation: Ludwig Hartmann 22:00 Soirée Boris Berezovsky (Klavier). Werke von Medtner & Chopin

22:00 Am Abend vorgelesen Deutsche Kindheit um 1800 (1/10). Autobiographische Texte in einer Auswahl von Walther Killy, gelesen von Klaus Nägelen, Friedrich Schönfelder u.a. 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

29.3. Dienstag 20:00 Kulturforum Das iberische Schwein. Auf den Hund gekommen. Ein Feature von Barbara Eisenmann 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Deutsche Kindheit um 1800 (2/10) 22:35 Notturno 23:00 NDR Kultur Neo

30.3. Mittwoch 20:00 Hörspiel Fluchtwege. Am Anfang war der Blick. Von Guido Gin Koster 21:35 neue musik „Weiter Bogen“ – Violinkonzerte der Gegenwart 22:00 Am Abend vorgelesen Deutsche Kindheit um 1800 (3/10) 22:35 Notturno 23:00 Klassik à la carte

31.3. Donnerstag 20:00 Opernkonzert Prima la musica? Über die Geschichte des Opernlibrettos. Eine Sendung von Dagmar Penzlin 22:00 Am Abend vorgelesen Deutsche Kindheit um 1800 (4/10) 22:35 Notturno 23:00 Welt der Musik 53


SACRE, POÈME DE L’E X TASE Fr, 15.04.2011 | 20 Uhr Sa, 16.04.2011 | 20 Uhr Hamburg, Kampnagel

K A M P N AG E L

Veranstalter

Xian Zhang Dirigentin Klaus Obermaier Konzept, Künstlerische Leitung und Choreographie Julia Mach Tanz Alois Hummer Ton Wolfgang Friedinger Licht Ars Electronica Futurelab Interaktives Design u. technische Entwicklung Alexander Skrjabin Le Poème de l’Extase op. 54 Igor Strawinsky Le Sacre du Printemps Eine interaktive 3D Tanz- und Musikperformance In Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte und Kampnagel Karten zu 16,– Euro* erhalten Sie im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. 0180 - 1 78 79 80**, Fax 0180 - 1 78 79 81**, E-Mail ticketshop@ndr.de, www.ndrticketshop.de *zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr; **bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

DAS ORCHES TER DER ELBPHILHARMONIE 54

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Veranstalter

GILBERT / HAMPSON Fr, 04.03.2011 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Alan Gilbert Dirigent Thomas Hampson Bariton Franz Schubert Ouvertüre C-Dur op. 26 D 644 „Rosamunde“ Gustav Mahler / Luciano Berio „Frühe Lieder“ · Ging heut’ morgen über’s Feld · Nicht wiedersehen · Lied des Verfolgten im Turm · Der Schildwache Nachtlied · Zu Straßburg auf der Schanz’ · Revelge Gustav Mahler Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur: Adagio Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6 19 Uhr Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber

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28.01.2011 14:31:14 Uhr


Veranstalter

GILBERT / BATIASHVILI Do, 24.03.2011 | 20 Uhr So, 27.03.2011 | 11 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Fr, 25.03.2011 | 19.30 Uhr Lübeck, Musik- und Kongresshalle Alan Gilbert Dirigent Lisa Batiashvili Violine Magnus Lindberg Al largo Sergej Prokofjew Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 24.03.2011: 19 Uhr Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber 27.03.2011: 11 – 13 Uhr: Mit-Mach-Musik für Kinder ab 5 Jahre, Studio E

DAS ORCHES TER DER ELBPHILHARMONIE 56 8832_SO_concerti_ 2


Veranstalter

STABAT MATER Do, 07.04.2011 | 20 Uhr Fr, 08.04.2011 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Paolo Carignani Dirigent Marina Rebeka Sopran Laura Polverelli Mezzosopran Dimitry Korchak Tenor Andrea Concetti Bass NDR Chor Dänischer Rundfunkchor / DR Luciano Berio Rendering für Orchester (nach Entwürfen und Skizzen Franz Schuberts) Gioacchino Rossini Stabat Mater

DAS KRIMINELLE KONZERT FAMILIENKONZERTE (ab 7 Jahre) Sa, 02.04.2011 | 14.30 + 16.30 Uhr So, 03.04.2011 | 14.30 Uhr KONZERT STATT SCHULE (Klasse 3 – 6) Do, 31.03.2011 | 9.30 + 11.30 Uhr Fr, 01.04.2011 | 9.30 + 11.30 Uhr Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio NDR Sinfonieorchester Theater Kontra-Punkt Stefan Geiger Dirigent Musik von Kagel, Copland, Prokofjew, Grieg, Mussorgsky, Mozart, Bach, Berheide

07.04. uund 08.04.2011 jeweils 19 Uhr: Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber

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Veranstalter

KONZERT STATT SCHULE NDR BIGBAND (ab Klasse 7) Do, 24.03.2011 9.30 + 11.30 Uhr Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio NDR Bigband Jörg Achim Keller Leitung Gwilym Simcock Klavier Gwilym Simcock The Hamburg Suite II

HAMBURG: Karten von 9,– bis 41,– Euro* (04.03.2011, 24.03.2011, 27.03.2011, 07./08.04.2011) Karten zu 3,– Euro* (24.03.2011, 31.03.2011, 01.04.2011) Karten zu 10,– /erm. 5,– Euro* (02./03.04.2011) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. 0180 - 1 78 79 80**, Fax 0180 - 1 78 79 81**, E-Mail ticketshop@ndr.de; www.ndrticketshop.de Lübeck: Karten von 11,50 bis 31,– Euro* Konzertkasse im Hause Weiland, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de

www.ndrsinfonieorchester.de *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr; **bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

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28.01.2011 14:32:35 Uhr


Veranstalter

CAPRICCIO STRAVAGANTE LYRIARTE & ARDITTI Montag, 21.03.2011 | 20 Uhr

Dienstag, 05.04.2011 | 20 Uhr

Hamburg, Laeiszhalle | Großer Saal

Rolf-Liebermann-Studio

19 Uhr: Einführungsveranstaltung | Kleiner Saal

Capriccio Stravagante Renaissance Orchestra Skip Sempé Cembalo und Leitung

Lyriarte Irvine Arditti Violine Werke von BIBER, BERIO, J. S. BACH, FERNEYHOUGH, TAKEMITSU In Kooperation mit NDR das neue werk

TERPSICHORE: MUSE DE LA DANSE Werke u. a. von M. PRAETORIUS, DOWLAND Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus | online unter www.ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse www.ndr.de/dasaltewerk

Pianissimo FR 25.03.2011 | 20 UHR HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO

PABLO HELD TRIO: PABLO HELD PIANO ROBERT LANDFERMANN BASS JONAS BURGWINKEL DRUMS

NDR BIGBAND LEITUNG JÖRG ACHIM KELLER GWILYM SIMCOCK PIANO UND KOMPOSITION THE HAMBURG SUITE II

Auszüge aus dem Programm werden am 24.03.2011 im Rahmen der Reihe „Konzert statt Schule“ aufgeführt. Karten zu 16,– €* / ermäßigt 8,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180–1 78 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | www.ndr.de/podiumderjungen *zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr; **bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

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21.12.2010 14:47:29 Uhr59


Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte

Mariss Jansons Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mitsuko Uchida, Klavier

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 Strauss: Ein Heldenleben Mi, 23.03.2011 20 Uhr / Laeiszhalle Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de 60


Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte

Anne Sofie von Otter Brad Mehldau ÂťLove LettersÂŤ Von Brahms bis zu den Beatles

Sa, 02.04.2011 20 Uhr / Laeiszhalle Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de Freundeskreis Elbphilharmonie Laeiszhalle

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Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte

hamburger ostertöne 22.– 25. April 2011 Brahms: Ein deutsches Requiem Philharmoniker Hamburg Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen NDR Chor Mojca Erdmann Sopran Konstantin Wolff Bariton Dirigent Jérémie Rhorer 22.4.2011, 11 Uhr

Julian Rachlin Violine Mischa Maisky Violoncello Dirigentin Simone Young Werke von Brahms, Sánchez-Verdú 24.4.2011, 20 Uhr

Jerusalem Quartet

Kammerensemble Neue Musik Berlin Neue Vocalsolisten Stuttgart SWR-Experimentalstudio Freiburg Dirigent José María Sánchez-Verdú Sánchez-Verdú: »Aura« – Musiktheater nach der gleichnamigen Erzählung von Carlos Fuentes 25.4.2011, 20 Uhr, Kampnagel

Streichquartette und Quintette von Brahms 22.4.2011, 20 Uhr mit Jonathan Gilad Klavier 23.4.2011, 17 Uhr mit Lawrence Power Viola 24.4.2011, 17 Uhr mit Paul Meyer Klarinette

Porträtkonzert José María Sánchez-Verdú

Neue Vocalsolisten Stuttgart Aleph Gitarrenquartett Íñigo Aizpiolea & Iñaki Alberdi Akkordeon 23.4.2011, 20 Uhr

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Sánchez-Verdú: »Aura«

Das vollständige Programm, Infos & Tickets erhalten Sie unter

040 357 666 66 und www.ostertoene.de

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Concerti 7_Concerti 1 25.01.11 17:08 Seite 1 Veranstalter

März 2011 Richard Wagner

Der Ring des Nibelungen Musikalische Leitung Simone Young Inszenierung Claus Guth Ausstattung Christian Schmidt Erster Zyklus Das Rheingold 13. März Die Walküre 18. März Siegfried 24. März Götterdämmerung 27. März

1 Di 19.00 Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 2 Mi 19.00 Eugen Onegin 3 Do 19.30 Ein Sommernachtstraum* 4 Fr 19.30 Ein Sommernachtstraum* 5 Sa 19.30 Rigoletto 6 So 19.00 Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 8 Di 19.30 Ein Sommernachtstraum*

9 Mi 19.00 Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 10 Do 19.30 Madama Butterfly 12 Sa 19.00 Cavalleria rusticana/ I Pagliacci 13 So 19.30 Das Rheingold 15 Di 19.30 Rigoletto 16 Mi 19.30 Madama Butterfly 17 Do 19.00 Aida 18 Fr 17.00 Die Walküre 19 Sa 19.30 Tod in Venedig 20 So 16.00 Aida 22 Di 19.00 Aida

23 Mi 19.30 Tod in Venedig* 24 Do 17.00 Siegfried 25 Fr 19.00 Hommage aux Ballets Russes* 26 Sa 19.00 Aida 27 So 17.00 Götterdämmerung 29 Di 19.00 Hommage aux Ballets Russes* 30 Mi 19.00 Hommage aux Ballets Russes* 31 Do 19.00 Hommage aux Ballets Russes* * Vorstellungen des HAMBURG BALLETT

© Monika Rittershaus

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

STARS VON MORGEN SONDERKONZERT TSCHAIKOWSKY: VIOLINKONZERT DDUR BR AHMS: KLAVIERKONZERT NR.  BDUR BEETHOVEN: ARIE DES ROCCO „HAT M AN NICHT AUCH GOLD BEINEBEN“ AUS „FIDELIO“ VERDI: ARIE DES PHILIPP „ELLA GIAMM A M’AMO“ AUS „DON CARLOS“ ELI M ARSHALL: OR ACLE BONES UR AUFFÜHRUNG DIRIGENT: MUHAI TANG VIOLINE: M ARC BOUCHKOV KLAVIER: ADAM LALOUM BASSBARITON: KIHWAN SIM

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LAEISZHALLE HAMBURG

SA MSTAG K ARTEN  BIS  € KONZERTK ASSE GER DES ROTHENBAUMCHAUSSEE , TEL     UND BEI ALLEN BEK ANNTEN VORVER K AUFSSTELLEN

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Veranstalter

Foto © Stephan de Loy

HA MB UR GER SYMPHONIKER

TECHNO SONDERKONZERT

EIGENE KOMPOSITIONEN ZWISCHEN KLASSIK UND TECHNO

KLAVIER: FR ANCESCO TRISTANO ELEKTRONIK: CARL CR AIG ELEKTRONIK: MORITZ VON OSWALD MITGLIEDER DER HAMBURGER SYMPHONIKER

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LAEISZHALLE HAMBURG

DONNER STAG

K ARTEN  BIS  € KONZERTK ASSE GER DES ROTHENBAUMCHAUSSEE , TEL     UND BEI ALLEN BEK ANNTEN VORVER K AUFSSTELLEN

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

PIANO RESERVA EINE SCARLATTISOIRÉE MIT WEIN SONDERKONZERT Die Pianistin Pnina Becher hat ein außergewöhnliches Programm zusammengestellt, das unter dem verheißungsvollen Titel „Piano Reserva – Eine Scarlatti-Soirée“ eine gelungene Kombination aus Sonatenabend und Weinverköstigung präsentieren wird. Die Idee zu diesem Programm entwickelte sich aus einer künstlerischen Sehnsucht heraus, das Publikum auf eine Reise in die Zeit Scarlattis einzuladen, in der auf eine besonders sinnliche Art und Weise Musik genossen wurde, indem das Publikum an gedeckten Tischen sitzend und Wein trinkend der Musik gelauscht hat. Pnina Becher ist eine begeisterte Liebhaberin und eine vorzügliche Interpretin der Musik Domenico Scarlattis. Mit diesem Konzert möchte sie den Versuch unternehmen, programmatisch den Weg nachzuzeichnen, den Scarlatti auf seiner berühmten Reise durch die Weinregionen Europas genommen hat. Die Musik ist in fünf Gruppen unterteilt, zu denen der jeweils thematisch passende Wein serviert wird. So entsteht durch die perfekte Kombination aus Musikgenuss und Weinverköstigung ein alle Sinne begeisternder Abend.

KLAVIER: PNINA BECHER

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LAEISZHALLE HAMBURG

FR EITAG

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

JEFFREY TATE . SYMPHONIEKONZERT

BENJAMIN: INTO THE LITTLE HILL GRIEG: SCHAUSPIELMUSIK ZU IBSENS „PEER GYNT“ OP.  DIRIGENT: JEFFREY TATE SOPR AN: CLAIRE BOOTH MEZZOSOPR AN: SUSAN BICKLEY

GEFÖRDERT DURCH DIE

REZITATOR: HANSJÜRGEN SCHATZ NDR CHOR

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SONNTAG

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

FILMKONZERT STUMMFILME MIT GROSSEM ORCHESTER

FRITZ LANG DIE NIBELUNGEN TEIL   SIEGFRIED TEIL   KRIEMHILDS R ACHE

DIRIGENT: CHRISTIAN SCHUM ANN

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LAEISZHALLE HAMBURG

DONNER STAG

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Veranstalter

musik im museum

März

06.03. Sonntag, 15 Uhr Pianoon – Musik und sPass für Jung und alt Karneval der Tiere, gespielt vom Duo-Sarasate. Martin von Hopffgarten, Violoncello; Clemens Kröger, Klavier; Martin Sieveking, Erzählung. 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: 040/ 428134–2991 —— 22.03. Dienstag, 20 Uhr

Hugo Wolf – italieniscHes liederbucH Tanya Aspelmeier, Sopran; Knut Schoch,

Tenor; Norman Shetler am historischen Steinway-Flügel. Eintritt 15 €, erm. 10 €, Vorbestellung Tel. 040/ 428134–2991 —— 25.03. Freitag, 20 Uhr

31.03. Donnerstag, 20 Uhr lesung Mit Musik „don QuiJote“ Clemens von Ramin, Lesung; Rüdiger Ziets, Flamencogitarre. Karten 24 €, Konzertkasse Gerdes Tel. 040/ 453 326, Abendkasse —— 03.04. Sonntag, 15 Uhr

Pianoon – Musik und sPass für Jung und alt „Greensleeves and pudding pies…“ – Die britische Hitparade im 17. Jahrhundert. Monika Mandelartz, Harfe, Cembalo, Blockflöte; Sönke Tams Freier, Bass; Schülerensemble mit Gesang, Blockflöte, Harfe, Cembalo, Hackbrett und Psalterium.

barocke kaMMerMusik zur Passionszeit Heinrich Ignaz Franz von

Biber: Mysteriensonaten; Sonaten von Dieterich Buxtehude, Johann Philipp Krieger und Marin Marais. Katharina Wulf, Violine; Jenny Westman, Viola da gamba; Thorsten Ahlrichs, Cembalo. Eintritt 15 €, erm. 12 €, Vorbestellung Tel. 040/ 428134–2991 ——

MusikaliscHe füHrungen in der saMMlung HistoriscHer tasteninstruMente Do 18 Uhr (nicht Do 31.3.), 2. u. 4. Sa im Monat 16 Uhr, So 16 Uhr (nicht So 13.3., am 6.3. und am 3.4. Pianoon)

Steintorplatz Hamburg www.mkg-hamburg.de

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Veranstalter

ALLIAGE QUINTETT DIE SONNTAGS-KONZERTE | SASEL-HAUS Sonntag, 20.03.2011 | 18 UHR

ALLIAGE QUINTETT

Die Gewinner des Echo Klassik Musikpreises zu Gast im Sasel-Haus!

Ein musikalischer Streifzug durch die

Mit seinem einzigartigen Repertoire wandelt das Quintett erfolgreich auf dem schmalen Grat zwischen feinsinniger Kammermusik und anspruchsvoller Unterhaltung und erobert damit mittlerweile die großen Konzertsäle Deutschlands und Europas.

RUSSISCHE SEELE TRIFFT 1001 NACHT

„BELLE EPOQUE RUSSE“.

Werke von Tschaikowsky, Glinka, Gliere, Schostakowitsch und Khatchaturian.

Tickets von 10 € - 23,50 € inkl. Gebühr unter

www.sasel-haus.de

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25.01.2011

13:26 Uhr

Seite 1 Veranstalter

S O N N TA G , 3 . A P R I L 2 011 18.00 UHR H A U P T K I R C H E S T. J A C O B I HAMBURG

Johann Sebastian Bach

Johannes-Passion Martin Petzold E V A N G E L I S T Franz Grundheber C H R I S T U S Andrea Lauren Brown S O P R A N Stefanie Irányi A L T Thomas Bauer B A S S Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Hamburg Sinfonietta LEITUNG

Hansjörg Albrecht

Karten zu Euro 18/30/40 bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cpe-bach-chor.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor

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Veranstalter

Foto: Harald Hoffmann / DG Deutsche Gramophon

FREITAG, 25.03.2011 Museumsinsel Heide 19.00 Uhr

MUSEUMS –KONZERT Duo Staemmler Peter-Philipp Staemmler, Violoncello Hansjacob Staemmler, Klavier

SONNTAG, 3.04.2011 Kinosaal Lichtblick Heide, 17.00 Uhr

PIANOMANIA Ein Film über Liebe, Perfektion und ein kleines bisschen Wahnsinn mit den Pianisten Lang Lang, Alfred Brendel

SONNTAG, 10.04.2011 Maria-Magdalenen-Kirche 17.00 Uhr

DUO GERASSIMEZ Alexej Gerassimez, Schlaginstrumente Nicolai Gerassimez, Klavier

SONNTAG, 17.04.2011 „AUF DEM WASSER ZU SPIELEN“ Brahmshaus & Museumsinsel Larissa Manz, Violine . Wolfgang Manz, Klavier Heide („Museumstour“) Ausstellung „Wasser in Heide“ von Adrian Hardtke 11.30 Uhr SAMSTAG, 28.05.2011 Nord-Ostsee-Automobile Heide, 18.30 Uhr

SOMMER-KLAVIERNACHT Musikalisches Sommerfest mit kulinarischen Genüssen Miao Huang, Oliver Kern Babara Rieder & Sebastian Barthmann

FREITAG, 08.07.2011 St.-Bartholomäus-Kirche Wesselburen, 19.30 Uhr

BRAHMS PREISVERLEIHUNG AN ANNE-SOPHIE MUTTER Wolfgang Zerer, Orgel . Vladimir Babeshko, Viola Anne-Sophie Mutter, Violine Lambert Orkis, Klavier

Vorverkauf online: www.brahms-sh.de Reisebüro Biehl Tel.: 0481 69531

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Veranstalter

NÄHER AN DER MUSIK

27. und 28. MÄRZ 2011 | So 16.00, Mo 20.00 Uhr

Himmlische Längen ohne Ende KLAVIERABEND MIT SCHUBERT- FRAGMENTEN

Es muss nicht immer die Unvollendete sein. Franz Schubert hat zahlreiche Werke nicht zu Ende komponiert und wir fragen uns, warum. Jedenfalls tun die mannigfaltigen Gründe von Schuberts Nachlässigkeit der Qualität seiner hinterlassenen Fragmente keinen Abbruch. Ein aufschlussreiches Bunkerrauschen mit den halben Sonaten in f-moll und C-Dur, der sogenannten Reliquie. STEFAN MATTHEWES Klavier

VORSCHAU: 10. und 11. APRIL

Stimmkünstlerin allein im Bunker EINTAUSEND JAHRE VOKALMUSIK VON HILDEGARD BIS CAGE

WEISSER RAUSCH Musik und Theater | Feldstraße 66 | 20359 Hamburg Begrenztes Platzangebot. Karten reservieren Sie ohne Fremdgebühren auf bunkerrauschen.de und per Anrufbeantworter unter 040 - 23 51 74 45. Abholung und Restkarten an der Abendkasse.

66. Saison

Medienbunker 4. Stock | HVV U3 bunkerrauschen.de

Laeiszhalle-Musikhalle, kleiner Saal

Samstag, 19. März 2011 19:30 Uhr - Reihe B

Mandelring Quartett Neustadt Ian Fountain Klavier

Karten: 36 / 29 / 21 / 13 €

Haydn: Streichquartett G-Dur op. 64/4 Schostakowitsch: Streichquartett Es-Dur op. 117 Dvorák: Klavierquintett A-Dur op. 81

Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77 und alle anderen Vorverkaufsstellen Schüler / Studenten: 10,- € an der Abendkasse Onlinekarten: www.kammermusikfreunde.de/onlinekarten.htm www.kammermusikfreunde.de

Durchführung: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette, Hamburg

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Veranstalter

Informationen im Hamburger Konservatorium 18. – 20.Landstraße März 2011, Beginn 14:00 Uhr, Hamburger Konservatorium Sülldorfer 196, 22589 Hamburg

Meisterkurs für Liedinterpretation www.hamburger-konservatorium.de Telefon: 040 – 87 08 770

Hamburger Konservatorium

e-mail: veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de mit Prof. Norman Shetler (Wien) und Knut Schoch (Hamburg)

Der Workshop ist für bestehende, aufeinander eingespielte Liedduos konzipiert

Dienstag, 22. März 2011, 20:00 Uhr Instrumentensammlung Beurmann im Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg, Steintorplatz 1

Liederabend Italienisches Liederbuch von Hugo Wolf Tanya Aspelmeier (Sopran) und Knut Schoch (Tenor) Norman Shetler, am historischen Steinway-Flügel von 1872 Informationen und Anmeldungen: 040-870 877-19 Hamburger Konservatorium • Sülldorfer Landstraße 196 • 22589 Hamburg Telefon: 040 - 87 08 770 • email: info@hamburger-konservatorium.de

www.hamburger-konservatorium.de

HAMBURG · L AEISZHALLE

Sonntag, 20. März 2011, 11 Uhr

Felix Mendelssohn

Die Hebriden (Ouvertüre) op. 26

Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Violine: Dudana Mazmanishvili

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de 74

Mit Programmeinführung um 10.20 Uhr. Leitung: Heribert Beissel Karten erhältlich bei: Schumacher, 34 30 44 Classic-Center, 35 4414 und allen bekannten Vorverkaufsstellen in Hamburg und Umland

Bestellhotline: 01805 /4470111 (0,14 €/Min) (Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)

Internet: www.ticketonline.com Weitere Infos:

Tel. 040 / 56 6176 E-Mail: info@klassischephilharmonie-bonn.de


Veranstalter

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Sonntag,

13.03.11 11Uhr

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Vorverkauf: KONZERTKASSE GERDES

Tel.: 040 / 44 02 98 Rothenbaumchaussee 77

und alle bekannten Vorverkaufsstellen. Tageskasse ab 10 Uhr

JUNGE PHILHARMONIE KÖLN DIRIGENT: VOLKER HARTUNG

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Veranstalter

Palmsonntag, 17. April 2011 · 18 Uhr

J.S. BACH MATTHÄUS PASSION Thomas Cooley Evangelist Gotthold Schwarz Christus Bettina Pahn Sopran Britta Schwarz Alt Georg Poplutz Tenor Tobias Berndt Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters

Chorknaben Uetersen Leitung

Christoph Schoener

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Veranstalter

Karfreitag, 22. April 2011 · 18 Uhr

LISZT Christus Passionsteil

WAGNER

Karfreitagszauber Orchesterfassung

BRUCKNER Aequale I und II in c op. 36 für drei Posaunen

Christus factus est

Motette für vierstimmigen Chor a capella

Christine Wolf Sopran Iris Vermillion Alt Stephan Rügamer Tenor Bernhard Spingler Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters

Karten Palmsonntag 8,– bis 50,– € Karten Karfreitag 8,– bis 39,– € Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse Information Michel-Musik-Büro Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de www.michel-musik.de

Leitung

Christoph Schoener

77


Veranstalter

Sonntag, 20. März 2011, 18.00 Uhr 2. Emporenkonzert 2011

»Violine & Klavier«

Werke von Sergej Prokofjew, Gagik Hovounts und Arno Babajanyan Davit Movsisyan, Violine · Karine Elchyan-Movsisyan, Klavier Karten: € 10,00 – nur an der Abendkasse Sonntag, 10. April 2011, 18.00 Uhr 3. Harvestehuder Orgelkonzert 2011

Marcel Dupré: Der Kreuzweg

Christoph Bantzer, Sprecher · Matthias Hoffmann-Borggrefe, Orgel Karten: € 10,00 - nur an der Abendkasse Karfreitag, 22. April 2011, 17.00 Uhr

Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion Dávid Csizmár, Bass (Christus) · Friederike Adamski, Sopran · Kaja Plessing, Alt Wolfgang Klose, Tenor · Matthias Lüderitz, Bass (Arien) Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata · Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten: € 11,00 bis 32,00 *** Vorschau *** Samstag, 25. Juni 2011, 19.00 Uhr »Geschrieben auf Bonaparte«

Ludwig van Beethoven: Messe C-Dur op. 86 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata · Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten: € 11,00 bis 32,00 Konzerteinführung um 18.15 Uhr (ca. 20 Minuten) Karten sind erhältlich bei: Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26) und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro. www.Hauptkirche-StNikolai.de

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Metropolitan Artist & Concert Management


Veranstalter

J. S. Bach

Matthäus-Passion Hamburger Knabenchor St. Nikolai Hamburger Camerata Choral: The Young ClassX Mädchenprojektchor Sopran: Ilse-Christine Otto Alt: Katja Pieweck Tenor: Stephan Zelck Bass: Konstantin Heintel Bass: (Jesus) Sebastian Naglatzki Leitung: Rosemarie Pritzkat

Foto: Birgit Roßbach

BWV 244

Sonnabend, 16. April 2011, 18.00 Uhr Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern Karten: € 11,00 bis € 32,00, Konzertkasse Gerdes, Tel: 040 45 33 26 Kinderkarte (bis 12 J.) € 10,00 in Verbindung mit einer regulären Erwachsenenkarte – nur an der Abendkasse

Unter Mitwirkung vonsind erhältlich bei: Konzertkasse Gerdes Mit Karten (Tel.Unterstützung 45 33 26) und von allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro. www.Hauptkirche-StNikolai.de

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Veranstalter

Kulturkirche Altona: Max-Brauer-Allee/Ecke Sternbr端cke, in der Kirche St. Johannis Altona

mehr Informationen unter www.kulturkirche.de

Tickets: Konzertkasse Gerdes I alle bekannten VVK-Stellen I www.ticketonline.com

80


Veranstalter

Lieder- und Arienabend Ingrid Jacobsen (Sopran) Christof Hahn (Klavier) Robert Löcken (Klarinette)

Brahms: „Von ewiger Liebe“, „Wir wandelten“ Schubert: „Auf dem Wasser zu singen“, „Ganymed“ Schumann: Auszüge aus „Kernerlieder“ op. 35 sowie Werke von Mozart, Spohr, Liszt, Brahms und Wolf

Sonntag, 20.3.2011, 19:00 Uhr Ev. reformierte Kirche, Palmaille 4 Eintritt frei, Spenden für die Kirchenmusikarbeit erbeten

Eppendorfer Johanniskonzerte März 2011

Sonnabend, 5. März, 18.00 Uhr Saxophon und Orgel Werke von Bach, Rheinberger, Gärtner & Bozza Cornelia Schünemann (Saxophon) Andreas Gärtner (Orgel)

Sonnabend, 12. März, 18.00 Uhr Bläsertrios I Werke von Zelenka, Pasculli, Salieri & Jacobs Birgit Busch und Christiane Ascheberg (Oboen) Lothar Palmer (Fagott), Annerose Witt (Orgel)

Sonnabend, 19. März, 18.00 Uhr Blockflöte und Orgel „Zeitgenösischer Wohlklang trifft barocke Verrücktheiten” Nicola Termöhlen (Blockflöten) & Johannes von Hoff (Orgel) spielen Werke von Dinescu, Meijering, Termöhlen, Telemann & Hasse

Sonnabend, 26. März, 18.00 Uhr Bläsertrios II Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Ensemble „Nota bene“ Rüdiger Mix, Nele Nelle & Hans-Jörg Winterberg (Klarinetten)

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg 81


Vorschau

concerti im April

Die Hamburgerin Mojca Erdmann singt im Brahms-Requiem bei den Ostertönen, Alison Balsom lässt barocke Trompetenkonzerte erklingen, und im Logenhaus und in der Laeiszhalle spielt das Auryn Quartett elf Schubert-Streichquartette bei der ersten Hamburger Schubertiade. concerti - Das Hamburg Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. 82

Fotos: Marco Borggreve, Chris Dunlop under licence to EMI Classics, Manfred Esser

Die Ausgabe 04/11 erscheint am 18. März


Welt und Traum Die Hörbiografie zum Mahler-Jahr

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4 CD

Außerdem erhältlich: Mahler Symphonie Nr.7 „Man lauschte einem Orchester, das offenbar den Höhepunkt seiner Kunst erreicht hat.“ (SZ)

In seiner zehnteiligen Hörbiografie erzählt Jörg Handstein Mahlers Leben vor dem Hintergrund einer spannungsreichen Epoche. Sprecher wie Udo Wachtveitl, René Dumont oder Gert Heidenreich garantieren Hörvergnügen auf höchstem Niveau. Die Symphonie Nr. 1 D-Dur mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks rundet dieses Mahler-Paket ab.

BR-KLASSIK: das CD-Label des Bayerischen Rundfunks. Erhältlich im Handel und im BRshop www.br-klassik.de



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