concerti - Das Hamburger Musikleben April 2010

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April 2010

Alice Sara Ott „Das Wichtigste ist, spontan zu bleiben“ Hamburger Ostertöne

Brahms und viel Moderne Nigel Kennedy

Zwischen Bach und Ellington mit pocketplan und radioprogramm


HERAUSRAGENDE NEUHEITEN BEI SONY MUSIC

SOL GABETTA ELGAR Sol Gabetta spielt auf ihrer neuen CD Edward Elgars berühmtes Cellokonzert sowie drei Miniaturen, darüber hinaus selten zu hörende Stücke von Dvorˇák (Waldesruh) und Respighi. Mit dem Danish National Symphony Orchestra unter Mario Venzago. „Leidenschaft, Feuer, Witz und emotionalen Einsatz – all das versammelt Sol Gabetta bezwingend in ihrem Spiel.“ Süddeutsche Zeitung www.solgabetta.de 88697630812

Konzert 15. April 2010: Hamburg, Laeiszhalle

NILS MÖNKEMEYER IN DUNKLEN TRÄUMEN

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Werke von Robert und Clara Schumann sowie Johannes Brahms. Zum 200. Geburtstag von Robert Schumann widmet der herausragende Bratscher seine neue CD der musikgeschichtlich einzigartigen Verbindung von dreien der bedeutendsten Musiker der deutschen Romantik. Mit dem Pianisten Nicholas Rimmer und der Cellistin Hannah Weber. www.nilsmoenkemeyer.de

XAVIER DE MAISTRE HOMMAGE AN HAYDN

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Konzert 8. April 2010: Hamburg, Laeiszhalle

www.sonymusicclassical.de

Unter den Händen des Harfenisten Xavier de Maistre erklingen die Werke Joseph Haydns elegant und neu. Mit zwei Klavierkonzerten in eigener Bearbeitung für Harfe und Orchester sowie 3 Stücken für Soloharfe. „Nicht etwa das Virtuose nimmt für dieses Album ein, es ist de Maistres Grundton, galant, zart, sensibel… Bertrand de Billy leitet das Radio-Sinfonie-Orchester Wien mit höfischer Noblesse. Eine Platte für die blaue Stunde und also: Musik für die Seele.“ WAZ Am 16.04.2010 erscheint die neue CD Aranjuez 88697644362


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

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Titelfoto: ©felixbroede

as bevorstehende Osterfest bringt dem Musikliebhaber wieder einmal viel Erlebenswertes an musikalischen Highlights. Während die Kirchen sich auch in diesem Jahr traditionell vor allem den Bach­ schen Passionen widmen, steht für die Ham­ burger Ostertöne das fünfjährige Jubiläum vor der Tür! In dieser Ausgabe des Festivals liegt dabei der Fokus auf den Stimmen, die in vielfältigsten Konstellationen, Werken und Räumen zur Gel­ tung gebracht werden. Dem jungen französischen Komponisten Mark Andre gilt daneben der zweite Schwerpunkt des Festivals. Wir haben die Gelegen­ heit ergriffen und präsentieren in unserer Rubrik Blind gehört zum ersten Mal einen Komponisten. Das Ergebnis ermöglicht einen interessanten Ein­ blick nicht nur in das Denken eines beachtenswerten Komponisten, sondern eröffnet auch demjenigen, der sich mit Neuer Musik bisher nicht intensiv auseinander gesetzt hat, eine spannende Perspektive, wie man vorurteilsfrei mit der Musik der Gegenwart umgehen kann. „Ich möchte nicht verstehen, was passiert, sondern erleben, hören.“ In dieser Aussage steckt für mich ein Schlüssel für musikalisches Erleben aller, nicht nur Neuer Musik. Daneben sind Strategien der Musikvermittlung, der Weiterentwicklung der Konzert­ formate und der Publikumsansprache derzeit für Konzertveranstalter und Institutionen der klassischen Musik die entscheidenden Fragestellungen, wenn es darum geht, der klassischen Musik auch in Zukunft einen bedeu­ tenden Platz in der Gesellschaft zu erhalten. Dass man dabei voller Optimis­ mus auch nach jahrzehntelangem Engagement immer wieder visionär am Puls der Zeit wirken kann, beweist Hermann Rauhe bei allen Aktivitäten jeden Tag aufs Neue! Wir trafen ihn anlässlich seines 80. Geburtstags zum Interview und gratulieren von ganzem Herzen! Einen musikalisch erlebnisreichen Monat wünscht Ihnen Ihr

Gregor Burgenmeister 3


iNHalt

inhalt Das Hamburger Musikleben im april 2010

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eivind gullberg Jensen dirigiert das NDr­So auf Kampnagel

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mark andre ist zu Gast bei den Hamburger ostertĂśnen

Fotos: Deutsche Grammophon, Paul Bernhard & Katrin Schander

alice sara Ott bringt Chopin­Walzer in die laeiszhalle


Inhalt

3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp

32 Bach romantisch Schumanns Fassung der Bachschen Johannes-Passion

8 Zur Kenntlichkeit entstellt Nigel Kennedy überwindet Genre­ grenzen und kombiniert Musik von Bach und Ellington

34 Die Hamburger Hochzeitskirche Im Spielstättenporträt: Die Kirche St. Johannis Eppendorf

12 2010: A Space Symphony Auf Kampnagel erklingen Klassiker, die Filmgeschichte schrieben 14 Mal im, mal vor dem Orchester Der Berliner Philharmoniker Guy Braunstein zu Gast bei den Hamburger Symphonikern 16 „Was wir brauchen, ist eine Kultur des Miteinander“ Hermann Rauhe zum 80. Geburtstag 20 Intuitive Kammermusik Das Auryn Quartett

36 Ehrlich und ohne Dekolleté Im Ensembleporträt: Das Nathan Quartett 38 Jenseits von Effekthascherei Christian Zacharias in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ von NDR Kultur 40 Impulse, Bindungen, Klangsituationen In der Reihe „Blind gehört“: Der Kom­ ponist Mark Andre hört Neue Mu­ sik, ohne dass er erfährt, von wem sie stammt

22 „Das Wichtigste ist, spontan zu sein“ Alice Sara Ott über das Spielen im Dunkeln, den Duft von Chopin und ihre gespaltene Identität 28 Eine norddeutsche Weltmacht Dem Altonaer Komponisten Carl Reinecke zum 100. Geburtstag 30 Meister einer vergessenen Generation Der Bergedorfer Johann Adolf Hasse und die Oper

44 48 64 68 113 114

CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Das Radioprogramm Veranstaltungshinweise Impressum Vorschau

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Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Hamburger Musikleben

Anja Silja wird 70 Ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen vor nunmehr 50 Jahren glich einer Sensation: Anja Silja sang die Par­ tie der schwärmerischen Senta in Wagners Der fliegende Holländer mit einer raumgreifenden Intensi­ tät und Identifikation. Der Weg zur Weltkarriere der grandiosen Sängerdarstellerin war geebnet, wobei die Liebesbeziehung zu Regisseur und Festspielchef Wie­ land Wagner sie auch jenseits des Opernpublikums bekannt machte. Noch heute steht die Silja in Charak­ terrollen erfolgreich auf der Bühne und beeindruckt ihre Fans durch ihre Ausstrahlung. Am 17. April feiert die Sopranistin ihren 70. Geburtstag.

Grand Prix der Geiger Zwölf hervorragende junge Geiger im Alter von 14 bis 20 Jahren haben die Vorauswahl des Tonali Grand Prix für sich entschieden. Der im August ausgetragene Wettbewerb mit öffentlicher Finalrunde in der Laeiszhalle steht unter der Schirmherrschaft von Kultursenatorin Karin von Welck, Ehrenpräsident ist Christoph Eschenbach. Eine namhafte Jury demonstriert den hohen Anspruch von Tonali. Eine Kooperation mit Schulen bindet Jugendliche spielerisch ein. Weitere Informationen unter www.tonali.de

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Fotos: PD, Artists Management Zürich

Mahler-Zyklus zum Doppeljubiläum Zu Gustav Mahlers 150. Geburtstag und 100. Todestag er­ klingt unter dem Motto „Mahler in Hamburg 2010/11“ das Gesamtwerk des Komponisten, der Hamburg als Erster Ka­ pellmeister des Stadttheaters einst zur musikalischen Welt­ stadt machte. Als umfassendes Kooperationsprojekt haben dazu viele Veranstalter der Stadt, darunter das NDR Sinfo­ nieorchester und die Philharmoniker, ihre Programme aufeinander abgestimmt.


Foto: Clamer | gettyimages

NDR Kultur Newsletter Programm-Höhepunkte von NDR Kultur, u. a. Konzerte, Lesungen, CD-, DVD- und Hörbuch-Neuerscheinungen Veranstaltungen von NDR Kultur die Konzerttermine der NDR Orchester alle Veranstaltungen der Kulturpartner, bei denen die Inhaber der NDR Kultur Karte Sonderkonditionen erhalten Verlosung exklusiver Preise für NDR Kultur Karteninhaber

Anmeldung unter ndrkultur.de

Hören und genießen 7



Porträt

Zur Kenntlichkeit entstellt Nigel Kennedy überwindet Genregrenzen und kombiniert Musik von Bach und Ellington von Peter Krause

Foto: Rankin licensed to EMI Classics

I

n seinem früheren Leben muss Nigel Kennedy ein Hofnarr gewesen sein: Wenn er seine stets ausverkauften Kon­ zerte mit diesen locker provokanten Sprü­ chen würzt, bleibt er einfach der Clown in den Klamotten eines Punks – den Bajazzos und Rigolettos dieser Welt nicht unähnlich. Dann erzählt das Immer-noch-enfant-terri­ ble der E-Musik allerlei krude Geschichten und entschuldigt sich zu Beginn für sein spätes Erscheinen: Es habe da so einen schrecklichen Zwischenfall gegeben, an den er sich nur gerade nicht erinnern könne. Na gut. Wer den einstigen Studenten von Ye­ hudi Menuhin aber zu seiner ausgeprägten Neigung des Zuspätkommens befragt, er­ hält eine irgendwie einleuchtende Antwort: „Ich hasse die Warterei auf den Auftritt, die macht mich einfach nervös. Da entspanne ich mich lieber noch in der Hotelbar, wo die Zeit viel schneller vergeht, ich dann aller­ dings meistens zu spät in den Konzertsaal losfahre.“ Man kann in Kennedys Unangepasstheit eine aufgesetzte Protestattitüde vermuten, mit der er letztlich doch nur die Erwar­ tungen seines Publikums bedient: Ein bun­ ter Querschnitt der Neuen Mitte, der einige

appetitliche Happen Schmuseklassik kon­ sumieren will, perfekt gewürzt mit Palästi­ nenser-Feudel, Springerstiefeln und Enten­ bürzel. Vivaldi zum Verlieben und Barock zum Bügeln klingen derart aufgebrochen dann eben gar nicht mehr so spießig bür­ gerlich wie Opas Oper. Aber Kennedy spielt Vivaldi nicht nur berückend, in Herz und Bogenstrich ist der Geiger zu sehr ruppiger Rebell geblieben, um nicht doch manch feu­ riges Pfeffer in Vivaldis Schönklangpasta zu streuen. Kennedy kann indes noch mehr, als die­ sen alten Tönen die neue, angeraut unrasier­ te Glaubwürdigkeit eines Street-Art-Musi­ kers zu schenken. Er huldigt eben nicht dem Schönklang, sondern ist der künstlerischen Wahrheit mit großer Ernsthaftigkeit auf der Spur. „Wenn Sie den Bach von Glenn Gould hören, dann geht es um diese tiefe emotio­ nale Erkenntnis der Musik. Die will ich auch mit meiner Guarneri entdecken. Vor allem die New York School ist verantwortlich für eine ziemlich hirnlose Interpretation von Musik, technisch perfekt zwar, aber am The­ ma der großen europäischen Meister wie Bach, Beethoven oder Brahms vorbei musi­ ziert.“ 9


porträt

Es wirkt konsequent, wenn Kennedy nun mit Johann Sebastian Bach auf Tournee geht und ihn mit einer Musik konfrontiert, die in durchaus ähnlicher Art und Weise künstle­ rische Strenge und Freiheit verbindet: Der Brite kombiniert also Violinkonzerte von Bach mit Titeln von Duke Ellington. Dazu hat Kennedy die Musik von Bach und El­ lington eigens für sein neu gegründetes Or­ chestra of Life und sein Jazz-Quintett arran­ giert. „Das ist eine Fortsetzung meines Wegs als Musiker. Schon als Student habe ich kei­ ne Notwendigkeit gesehen, mich entweder für die Klassik oder den Jazz zu entscheiden. Ich finde es idiotisch, wenn Musiker nicht ihr Potenzial nutzen, in dem sie sich auf ein Genre festlegen lassen. Ich mag Bach, Bartók, James Brown, Brahms, Jimi Hendrix, Ellington, Chopin, Barock und Swing. Ent­ sprechend gestalte ich meine Konzert­ programme.“ Wenn er neue und dazu sehr persönliche Wege des Crossover geht, dann tut er das hoch reflektiert: „Die wichtigste Regel für mich lautet, ich selbst zu sein. Damit bre­ che ich durchaus die Regeln anderer Leute, die diese in nicht authentischer Weise auf klassische Musik anwenden. Ich halte mich für den einzigen Musiker ohne jedes Image. Mir gefällt es, mit dem Publikum zu spre­ chen und bequeme Klamotten im Konzert zu tragen. Das bin eben ich. Kollegen hin­ gegen, die sich einen Frack anziehen, offen­ baren damit gar nichts von sich selbst. Sie zeigen ein falsches Image, während ich gar keins habe.“ Ein starkes Statement ist das und ein An­ spruch, der immer wieder erfüllt sein will. Denn es reicht ja nicht, bloß die Tabubrüche und Masche eines erfolgshungrigen Mei­ sterschülers flott und brav zu wiederholen und dem Bildungsbürgertum als munter lis­ pelnder Harlekin hinterherzulaufen. Kennedys Kunstverständnis bedarf nicht nur des Risikos und der Angriffslust, es ver­ langt nach harter Arbeit und klassischer 10

Virtuosität. Nigel Kennedy bekennt, dass er alles andere als ein disziplinierter Student gewesen sei. „Mir gefiel die Überei über­ haupt nicht. Ist doch schrecklich, dieser ganze Mist, den du spielen musst, um erst mal deine Hände in Schwung zu bringen, bevor du dann nach Jahren ein Meisterwerk wie eine Solosuite von Bach in die Finger kriegst und richtig spielen kannst.“ So locker seine Auftritte wirken, Kennedy fliegen die sauber intonierten Doppelgriffe und krachenden Kadenzen nicht zu. In den Vorbereitungsphasen für seine Konzerte, in denen für den bekennenden Freund langer Partys die strenge Devise gilt: „Kein Alkohol, kein Gras“, vertieft er sich ganz in die Musik, beispielsweise Beethovens vertracktes Vio­ linkonzert, mit dem er zuletzt in Hamburg zu erleben war. Anders als mit maximaler Konzentriertheit ist ein solch magischer Ton im verträumten Larghetto und ein rhythmisch derart entfesseltes Brio in den Ecksätzen auch kaum erreichbar. Mag Ken­ nedy auch die Konventionen sprengen: Er zerstört die Musik nicht, sondern entstellt sie zur Kenntlichkeit.

Konzert- und CD-Tipps Di. 13.4.2010, 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Nigel Kennedy (Violine) Orchestra of Life Nigel Kennedy Quintet Werke von Johann Sebastian Bach & Duke Ellington Kennedy plays Bach Nigel Kennedy (Violine), Albrecht Mayer (Oboe), Daniel Stabrawa (Violine), Berliner Philharmoniker. Bach: Violinkonzerte u.a. Erscheint bei EMI Classics am 9.4. Nigel Kennedy Quintet - „Shhh!“ Nigel Kennedy (electric-violin, voc), Tomassz Greegorski (sax, clar & voc), Piotr Wylezol (piano & hammond) u.a. Erscheint bei EMI Classics am 9.4.


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Filmmusik

2010: A Space Symphony Das NDR Sinfonieorchester spielt auf Kampnagel Klassiker, die Film­ geschichte schrieben von Sven Ahnert

A

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Der Norweger Elvind Gullberg Jensen, Chefdirigent in Hannover, leitet das NDR Sinfonieorchester

neten des britischen Komponisten mit dem schwedischen Vorfahren, klang dann später auch der vom London Symphony Orchestra eingespielte Soundtrack. Einige Jahre war schon ein großes Kino­ publikum mit der Musik des ungarischen

Foto: Paul Bernhard

uf einem gelben Feuerstrahl schießt eine riesige Atlas-Rakete in den Him­ mel über Florida. Eingezwängt in seiner Mercury-Kapsel sitzt Astronaut John Glenn und wird mächtig durchgeschüttelt. Er ist einer jener Weltraumpioniere, die in den 1960er Jahren das Weltraumprogramm der Nasa in eine veritable Heldensaga ver­ wandelten. Philip Kaufman hat daraus 1983 ein Heldenepos fürs Kino gemacht: The right stuff (Der Stoff aus dem die Helden sind). Aus den Kinolautsprechern donnert während der beeindruckenden Startsequenz Musik von Gustav Holst. Mars, das Eröff­ nungsstück aus der Planeten-Suite, steht gleichermaßen für den Kampf mit der Erd­ anziehungskraft wie für den martialischen Wettlauf zwischen den USA und der Sowjet­ union um die Vorherrschaft im Weltraum. Immer wieder hat Holsts planetarische Pro­ grammmusik Filmregisseure bei der Wahl ihrer Filmmusik inspiriert. Während der Dreharbeiten zu Krieg der Sterne spielte George Lucas eine Aufnahme der Planeten dem Komponisten John Williams vor, der sich eine symphonische Musik zu Krieg der Sterne ausdenken sollte. Und so laut, wuch­ tig und grandios, ein bisschen wie Die Pla-


Filmmusik

Leichtigkeit, wie man sie aus den Walzern der Strauß-Familie kennt, und der optischen Präsenz tonnenschwerer Technologie sollte die Bedeutungslosigkeit materieller Werte im Angesicht der Unendlichkeit ausdrücken. Alle drei Werke werden – Holsts Planeten nur in Auszügen – im Konzert des NDR Sin­ fonieorchester unter der Leitung Eivind Gull­ berg Jensens auf Kampnagel erklingen. Dass auch Charles Ives’ The unsanswered Question auf dem Programm steht, hat seinen Grund in der Filmmusik zu Ridley Scotts Weltraumhorror Alien. Filmkomponist Jerry Goldsmith zeigte sich sehr beeindruckt von der Art und Weise, wie Charles Ives in The unsanswered Question die unbeantwortete Frage nach dem Sinn des Lebens als raum­ bezogenes Orchesterstück inszenierte. Und ließ sich von Ives zu seiner Alien-Musik in­ spirieren. Konzert-Tipp Sa. 10.4.2010, 20:00 Uhr Kampnagel 2010: A Space Symphony NDR Sinfonieorchester, Damen des NDR Chores, Tamara Stefanovich (Klavier), Eivind Gullberg Jensen (Leitung) Ives: The unanswered question, Ligeti: Atmosphères, Strauß (Sohn): An der schönen blauen Donau op. 314, Holst: Die Planeten op. 32 (Auszüge)

WIENER PHILHARMONIKER CHRISTIAN THIELEMANN

Dirigent

Beethoven-Zyklus 2010 in der Berliner Philharmonie Mittwoch, 1. Dezember 2010 · 20 Uhr

Samstag, 4. Dezember 2010 · 18 Uhr

Karten: € 100 / 95 / 90 / 75 / 60 / 45 / 30

Karten: € 130 / 120 / 110 / 85 / 65 / 45 / 30

4. und 5. Sinfonie Bei Buchung aller 4 Konzerte erhalten Sie auf die Preisgruppen 1–5 eine Ermäßigung von 20 %

1., 2. und 3. Sinfonie

Donnerstag, 2. Dezember 2010 · 20 Uhr

Sonntag, 5. Dezember 2010 · 11 Uhr

Karten: € 100 / 95 / 90 / 75 / 60 / 45 / 30

Karten: € 130 / 120 / 110 / 85 / 65 / 45 / 30

6. und 7. Sinfonie

Konzert-Direktion Hans Adler OHG Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

8. und 9. Sinfonie

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TELEFONISCHER KARTENSERVICE

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Änderungen vorbehalten

Wahl-Hamburgers György Ligeti in Be­ rührung bekommen. Zu schwarzer Lein­ wand, gleich zu Beginn von 2001: Odyssee im Weltraum, dem Science-fiction-Klassiker von Stanley Kubrick, hört man Ligetis mit Klangfarben spielendes Orchesterwerk Atmosphères. Dem Komponisten hat die KinoAdap­tion gut gefallen: „Die Anwendung meiner Musik ist hervorragend. Als ich die im Film verwendeten Stücke komponierte, habe ich nicht an kosmische Dinge gedacht. Aber als ich den Film gesehen habe, war ich begeistert. Ich meine sogar, das meine Mu­ sik, wie sie Kubrick ausgewählt hat, ideal passt zu den Weltraum- und Geschwindig­ keitsphantasien des Films.“ Kubricks die Grenzen von Raum und Zeit auslotender Film über einen Raumflug zum Jupiter, der zu einer psychedelischen Reise ins Nirvana ausufert, wurde nicht zuletzt wegen seiner Filmmusik berühmt. Neben Musik von Ligeti legte Kubrick auch Klän­ ge von Aram Chatschaturian und Johann Strauß auf die Tonspur. Musikalischer Hö­ hepunkt des Films ist sicherlich das Bild der sich drehenden Raumstation, die sich zu den süffigen Klängen des Walzers An der schönen blauen Donau im DreiviertelTakt zu wiegen scheint. Das Nebeneinander von unbeschwerter, ja fast hemmungsloser


Porträt

Mal vor, mal im Orchester Guy Braunstein, Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, als Solist bei den Hamburger Symphonikern von Klemens Hippel

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Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Seine Solistenkarriere führt er „nebenbei“ fort. Ob er lieber als Konzertmeister oder als Solist arbeitet, da will sich der 39-Jäh­ rige nicht festlegen: „Beides ist sehr schwie­ rig und auch sehr dankbar.“ Und man dürfe auch die Kammermusik nicht vergessen – er brauche alle drei Formen des Musizierens. Ob er dabei gerade selbst als Star-Solist oder als Orchestermitglied unterwegs ist,

Foto: Guy Braunstein

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er kratzt ein bisschen auf der Geige und hört dann auf, wie alle Kinder“, dachten seine Eltern, als Guy Braun­ stein begann, Geige zu lernen. Stattdessen blieb er dabei – und ist jetzt schon seit zehn Jahren Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker und gleichzeitig ein interna­ tional gefragter Solist. So beschäftigt ist er, dass er seine 2003 übernommene Professur an der Universität der Künste Berlin wieder aufgab – drei Berufe gleichzeitig waren dann doch zuviel. Angefangen hat alles, als er zu Hause in einem Dorf in der Nähe von Tel Aviv ein Kind auf einer Geige spielen hörte. „Das war das schönste, was ich je gehört hatte.“ Doch die Geige, die die Eltern ihm kauften, war zu groß, und da die einzige Lehrerin im Dorf meinte, das mache nichts, man könne das Wichtigste erst mal auf der Blockflöte ler­ nen, begann er mit diesem Instrument. Bis ein Streit mit dem großen Bruder zu einem jähen Ende der Blockflöte führte – seitdem spielt Braunstein Geige. Nach dem Studium u.a. bei Chaim Taub und Pinchas Zukerman arbeitete er als Solist und Kammermusiker, ehe er im Jahr 2000 seine erste Orchester­ stelle antrat: gleich als einer der drei Ersten


Konzert-Tipp So. 18.4.2010, 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker Guy Braunstein (Violine) Christian Arming (Leitung) Tüür: Adidus Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63 Martinů: Sinfonie Nr. 6 H 343

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spielt für ihn ohnehin keine Rolle: „Es ist nicht wie in der Popwelt – wie haben keine echten Stars.“ Auch wenn ein Lang Lang in der Öffentlichkeit so behandelt werde, sei er trotzdem nur ein Musiker wie alle anderen. „Sobald die erste Phrase gespielt ist, macht es keinen Unterschied mehr.“ Die Zusammenarbeit mit den Dirigenten unterscheide sich ebenfalls nicht wesentlich. Der Solist und der Orchestermusiker gerie­ ten fast täglich in die Situation, dass der Di­ rigent etwas anders haben wolle als er selbst. „In der klassischen Musik gibt es normaler­ weise keine Demokratie. Es gibt eine Hierar­ chie, die man respektieren muss. Wie im Krankenhaus, da hat der Chefarzt das letzte Wort.“ Und wer hat bei den Streichern das letzte Wort? Meist der Konzertmeister, aber manchmal auch der Solocellist. „Je nachdem, wer gerade das Wichtigere zu spielen hat.“ Eine Herzensangelegenheit ist Guy Braun­ stein seine Mitgliedschaft in Daniel Baren­ boims West Eastern Divan Orchestra. Es ist nicht nur ein wichtiger Teil seines mu­ sikalischen, sondern auch seines persön­ lichen Lebens. 2006 war er probeweise das erste Mal dabei – ein einmaliges Erlebnis. „Danach habe ich Daniel Barenboim gesagt, dass ich das immer weiter machen möchte.“ Nicht dass er glauben würde, mit dem Or­ chester, in dem sich junge Musiker aus Is­ rael, Palästina und den arabischen Staaten begegnen, könne man den Friedenprozess beeinflussen. Aber, so Braunstein, dieses En­ semble „ändert unser eigenes Leben und das Leben aller Teilnehmer“.


Geburtstag

„Was wir brauchen, ist eine Kultur des Miteinander“

E

r ist Hamburgs Musikmanager schlechthin: Hermann Rauhe, Kultur­ manager, Musikvermittler, Pädgagoge, Musiktherapeut und Vorstand zahlreicher Stiftungen. Zu Ehren seines 80. Geburtstags veranstaltet die Musikhochschule, deren Eh­ renpräsident er nach fast 30 Jahren als Präsi­ dent ist, ein Festkonzert. Wir trafen ihn zum Gespräch in einem Hamburger Hotel.

Beiersdorf vorbildhaft eingeführt hat, son­ dern durch „Management by music“, eine hu­ mane Unternehmenskultur. Übrigens bin ich der Meinung, dass man die besten Geschäfte macht, wenn man eine Oper oder ein Kon­ zert besucht und danach entsprechend inspi­ riert beim angeregten Gespräch ausklingen lässt. Kultur kostet eigentlich relativ wenig, sie bringt aber sehr viel ein.

Sie haben viele erfolgreiche Aktivitäten der Musikvermittlung wie „Canto elementar“ oder „Jedem Kind ein Instrument“ mit initiiert. Bei aller Bedeutung der Kinderkultur – was können wir für die verlorene Generation ab 30 tun, die eben nicht an die Musik herangeführt wurde? Das ist das größte Problem. Die Zwischen­ generation, die durch ihren Beruf sehr ein­ gespannt ist, zu erreichen. Dies betrifft im übrigen auch viele Politiker, die keine Zeit haben, ins Theater oder Konzert zu gehen, weil sie laufend an Parteiversammlungen teilnehmen müssen. Die Musikvermittlung muss Strategien entwickeln, an diese Gene­ ration heran zu kommen. Mein Traum ist, hier mehr über die Betriebe zu tun, nicht nur durch Konzerte in den Unternehmen, wie es

Werden solche Gespräche aber heute nicht eher in der Lounge der Fußballarena denn in der Oper geführt? Wir können unglaublich viel vom Sport ler­ nen, weil dort das Verhältnis von Breiten­ sport und Spitzensport so exzellent funktio­ niert. Bei uns in der Musik muss es möglich sein, dass die Kinder, die nun endlich wieder Musik machen, auch in Kontakt mit Spitzen­ künstlern kommen, sich mit ihnen identifi­ zieren und dann vielleicht selbst einen künst­ lerischen Weg einschlagen möchten. Sport als Modell ist dafür sehr interessant. Wobei ich die Musik natürlich für noch besser halte, denn sie schließt ja die Bewegung mit ein. Dazu ist Musik wirklich ganzheitlich: Denn zum Körperlichen kommen Herz und Seele hinzu.

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Foto: Kollmer

Ein Gespräch über den Nutzen von Kultur, Berge versetzenden Glauben und die Kraft der Musik von Peter Krause und Gregor Burgenmeister


Geburtstag

Ist also das Kind in Gestalt der großen Kunstinstitutionen nicht längst in den Brunnen gefallen? Die Bürokratisie­ rung ist das Ende jeder großen Kultur. Wenn der Verwal­ tungsapparat wächst und immer starrer wird, verdorrt die Kunst. Das ist heu­ te in Krankenhäu­ sern nicht anders: Da wird evaluiert, statt sich um die Patienten zu küm­ mern. In der Kirche und in der Politik er­ lebe ich dasselbe. Es werden immer mehr Gesetze erlassen, al­ les muss nach festen Schemata ablaufen. Stattdessen müssten wir wieder nach den eigentlichen Zie­ len solcher Institu­ tionen fragen und neue Gestaltungs­ spielräume schaffen. Sind denn die klassischen künstlerischen Institutionen dazu in der Lage, all diese neuen Aufgaben zu leisten? Vier Fünftel des Etats der Staatsoper sind durch Personalkosten gebunden. Das ist ein großes Problem. Hier müsste man Aufträ­ ge für die Produktion von Bühnenbildern und Architektur nach Außen vergeben, um der eigentlichen künstlerischen Interpretati­ on mehr Mittel zur Verfügung zu stellen. Es geht also um dringend notwenige Struktur­ veränderungen.

Wie bewahren Sie sich vor diesem Hintergrund Ihren Optimismus? Ich liebe die Menschen – mit all ihren Schwä­ chen. Ich kann nur immer wieder Korinther 13 zitieren: „Nun aber bleibet Glaube, Lie­ be, Hoffnung, aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ Ich habe einen unerschütter­ lichen Glauben und schäme mich nicht, das immer wieder zu sagen. Darin liegt für mich die Kraftquelle überhaupt. Das ist der Glau­ be, der Berge versetzt und eine unerschüt­ terliche Hoffnung und Zuversicht vermit­ 17


Geburtstag

Wie definieren Sie eigentlich Kultur? Richard von Weizsäcker hat die für mich bes­te Definition von Kultur gegeben: Kultur ist Ausdruck der Art und Weise, wie wir mit­ einander umgehen. Da können wir nun gera­ de von der Kammermusik so viel lernen: Zu­ mal das Aufeinander-Hören. Wenn in einem Klaviertrio der Pianist sagen würde, das Cel­ lo interessiere ihn gar nicht, dann würde eben keine Musik entstehen. Musik ist das Modell für einfühlsames menschliches Mit­ einander, für soziale Sensibilität. Deshalb lernen Kinder singen, bevor sie sprechen können, im Mutterleib hören sie schon, re­ agieren auf den Herzschlag, den Atem und die Sprache der Mutter. Kodály hat einmal gesagt, die wichtigste Musikerziehung ist die pränatale. Es gibt also eigentlich nur Ar­ gumente für die Musik. Was ist dann Ihre Vision für die Zeit nach der Krise? Ich bin fest überzeugt: Wir brauchen ein Zeitalter der Kultur, um überlebensfähig zu werden. Mir gibt die Glaubensgewissheit so viel Kraft, Hoffnung und Zuversicht, dass ich 18

optimistisch bleibe. Bei einer Schwierigkeit gehe ich selbst immer so vor: Abends schrei­ be ich mir auf einen Zettel, welche Probleme anstehen, mein Unterbewusstsein erhält den Auftrag zur Lösung, und am nächsten Mor­ gen liegt die Lösung dann vor. Denn unser Unterbewusstsein ist der genialste Computer. Er verfügt über ein unerschöpfliches Kreati­ vitätspotenzial. Was ist Glück für Sie? Ganz einfach: Andere Menschen glücklich zu machen. Und nicht immer nach dem eige­ nen Glück zu streben. Ich habe ja viel mit rei­ chen Menschen zu tun, Fundraising ist nun mal meine Spezialität. Dabei habe ich erfah­ ren: Je mehr Geld sie haben, desto unglück­ licher sind sie. Die Selbstmordquote nimmt statistisch zu, je mehr Geld Menschen haben. Denn die Sinnlosigkeit des Lebens wird da­ mit immer größer. Bei engagierten Mäzenen hingegen, siehe Familie Greve, ist das Geben zum Inhalt ihres Lebens geworden. Was hat es mit Ihrer neuen Stiftung für Kulturmanagement auf sich? Der Leiter des Institutes für Kultur- und Me­ dienmanagement, Friedrich Loock, hat fest­

Foto: Kollmer

telt. Seit der Nahtoderfahrung bei meinem schweren Verkehrsunfall im Jahr 1987 bin ich mir dessen noch gewisser, weil ich näm­ lich eigentlich nicht mehr leben dürfte. Phy­ sikalisch betrachtet hätte ich nicht überle­ ben können wegen der großen Wucht des Aufpralls. Seitdem empfinde ich jeden Tag, jede menschliche Begegnung als Geschenk. Und ich gebe die Hoffnung nie auf. Trotz der Kriege, trotz der weltweiten Krisen existiert doch die Kraft der Musik. Was wir brauchen, ist eine Kultur des Miteinanders, eine Kultur der Politik, eine Kultur der Wirtschaft; das versuchen wir im World Culture Forum. Die Weltwirtschaftskrise ist doch letztlich nur aus Egoismus und Gier geboren, weil die Ver­ antwortlichen nicht den Menschen, sondern den kurzfristigen Profit im Auge haben. Wo bleibt die Verantwortung? Die Kultur?


gestellt, dass durch die vorhandenen Stif­ tungen überwiegend ausübende Künstler gefördert werden. Aber was passiert eigent­ lich mit den Vermittlern der Kultur, die hin­ ter der Bühne stehen? Für die Projekte der Musikvermittlung, der Kommunikation von Kunst braucht es doch genauso Unterstüt­ zung. Ich wurde gebeten, der Stiftung mei­ nen Namen zu geben, weil er für Kultur- und Medienmanagement steht. Sind nicht oftmals Künstler selbst die besten Vermittler ihrer Inhalte? Natürlich, denken Sie daran, wie Justus Frantz in seinen Konzerten die Menschen in die Musik einführt. Oder wie Jeffrey Tate als Chefdirigent der Hamburger Symphoniker Musik auf verschiedenen Ebenen zu vermit­ teln versteht. Auch deshalb haben wir ihn be­ rufen. Er versteht es, leidenschaftlich, uneitel, demütig und warmherzig der Musik zu die­ nen und sie zu vermitteln. Er will und wird im Feld der Musikvermittlung in Hamburg sehr viel tun. Sie haben die Entstehung von concerti von Anfang an konstruktiv begleitet. Wie sehen das Magazin heute? Ich bin glücklich, dass es dank der Kreativität der Macher gelungen ist, dass sich concerti zu einem Medium entwickelt hat, das es vor­ her auch nicht annähernd gegeben hat. Es ist inhaltlich und in der Art der Präsentation in eine Nische gestoßen, die man füllen muss­ te. Und concerti ist erfolgreich, weil eben in jedem Schritt kreative Entscheidungen eine Rolle spielten: z. B. in der Wahl hervorra­ gender Autoren der Stadt. Ich bin von jeder Ausgabe aufs Neue begeistert. Veranstaltungs-Tipp Mo. 12.4.2010, 19:30 Uhr HfMT (Forum) Festakt zur Feier des 80. Geburtstages von Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe geschlossene Veranstaltung, Teilnahme auf Einladung


Streichquartett

Intuitive Kammermusik Das Auryn-Quartett widmet sein Konzertabend dem Jubilar Schumann von Detmar Huchting

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Konzert- & CD-Tipp Sa. 17.4.2010, 19:30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Auryn Quartett Robert Schumann: Streichquartette a-Moll op. 41/1, F-Dur op. 41/2 & A-Dur op. 41/3

Schumann: Klavierquartett op. 47 & Klavierquintett op. 44 Auryn-Quartett, Peter Orth (Klavier) Tacet

Foto: Marco Maas, privat

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as Auryn verleiht seinem Träger in Michael Endes Roman Die unendliche Geschichte Intuition. Dieses Amulett und Zeichen der Kindlichen Kaise­ rin wählte sich das Auryn-Quartett bei sei­ ner Gründung 1981 zum Namenspatron. Und die Symbolhaftigkeit dieser Patenschaft scheint sich zu erfüllen: Seit bald dreißig Jahren musizieren Matthias Lingenfelder, Jens Oppermann, Stewart Eaton und An­ dreas Arndt miteinander, das ist heutzutage schon fast eine kleine Ewigkeit. Schnell stell­ te sich der Erfolg ein: Bereits ein Jahr nach seiner Gründung konnte das Auryn-Quartett durch Preise bei zwei der renommiertesten Wettbewerbe auf sich aufmerksam machen:

dem ARD-Wettbewerb in München und der International String Quartet Competition Portsmouth. Eine internationale Karriere schloss sich an, die das Quartett in alle Mu­ sikmetropolen der Welt und auf die Podien der großen Festivals führte. Seit Juni 2007 ist das Auryn-Quartett außerdem Gastgeber eines eigenen Festivals im italienischen Este. „Ein Klang, der süchtig macht“, schrieb die Stuttgarter Zeitung und fasste so die Elogen der weltweiten Presse zusammen. Seit Jah­ ren widmen sich die Auryns der Gesamtein­ spielung aller 68 Quartette von Joseph Haydn beim audiophilen Label Tacet. Überdies pfle­ gen sie die gesamte Streichquartett-Literatur und legen dabei besonderes Gewicht auf das zeitgenössische Musikschaffen. Auch für die drei Quartette von Robert Schumann, die immer ein wenig im Schat­ ten des großen Vorbildes Beethoven standen, haben sich die Auryns mit einer CD-Einspie­ lung verdient gemacht. Nun kommen sie am 17. April nach Hamburg, um die drei Werke im Kleinen Saal der Laeiszhalle im Konzert zu spielen.


ProArte

Klassik für Hamburg

7. April 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Alice Sara Ott, Klavier © Felix Broede/BG

Werke von Beethoven, Chopin und Liszt

13. April 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 20.00 Uhr

Nigel Kennedy, Violine Orchestra of Life © Rankin/EMI Classics

Werke von J. S. Bach und Duke Ellington

15. April 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Sol Gabetta, Violoncello Kammerorchester Basel Paul McCreesh, Dirigent © Sony Music

Werke von Elgar, Dvoˇrák und Delius

19. April 2010 Hamburger Kammerspiele, 19.30 Uhr

David Orlowsky Trio © Uwe Arens/Sony Music

„nessiah“ – Klezmer, Klassik und Jazz

28. April 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Hélène Grimaud, Klavier Swedish Radio Symphony Orchestra Daniel Harding, Dirigent © Mat Hennek/DG

Werke von Beethoven und Mahler

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 0 18 05 / 663 661 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen DrGoette130x183_06April.indd 1

08.02.2010 17:53:16 Uhr


Titel-interview

„Das wichtigste ist, spontan zu bleiben“ Die Pianistin Alice Sara Ott über das Spielen im Dunkeln, den Duft von Chopin und ihre gespaltete Identität von Dagmar Leischow

Frau Ott, Ihre Mutter ist ebenfalls Pianistin. War sie wirklich dagegen, dass Sie Klavier spielen? Ja. Zwar stand bei uns daheim ein Flügel, aber meine Mutter wollte uns Kinder nicht in sei­ ne Nähe lassen. Sie hatte einfach Angst, dass uns dieses Instrument zu sehr einschränken würde. Deswegen ermutigte sie uns, andere Dinge auszuprobieren. Ich bekam zum Bei­ spiel Ballettunterricht. Allerdings hatte ich überhaupt kein Talent zum Tanzen. Und dann durften Sie doch Klavierstunden nehmen? Dafür musste ich ein Jahr lang sehr, sehr hart kämpfen. Ich habe nicht locker gelas­ 22

sen, weil ich schon als kleines Kind gemerkt habe: Mit Musik kann ich meine Empfin­ dungen wesentlich besser ausdrücken als mit Worten. Am Piano manipuliere ich nichts. Jede Emotion strömt intuitiv und di­ rekt aus mir heraus. Vor allem, wenn Sie im Dunkeln spielen? Tatsächlich lösche ich beim Üben gern das Licht. Dann kann mich nichts Visuelles ablen­ ken – und ich spüre die Töne im ganzen Kör­ per. Das Sehen ist nicht wichtig, wenn man am Flügel sitzt. Letztlich sollte jeder Musiker im Stande sein, seine Stücke blind zu spielen. Trotzdem werden Sie auf der Bühne stets in Scheinwerferlicht getaucht. Leider! In einem komplett abgedunkelten Konzertsaal würden die Zuhörer die Töne ebenfalls völlig neu erfahren. Sie könnten sich uneingeschränkt auf das Klangerlebnis konzentrieren. Das wäre nicht nur für sie der Idealzustand, sondern auch für uns Künstler. Was bedeutet es Ihnen, vor Publikum aufzutreten? Für mich geht nichts über diesen einzigar­ tigen Moment, in dem ich meine Musik erst­

Foto: Felix Broede/DG

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ie ist noch ein wenig geschwächt von der Schweinegrippe. Trotzdem ist sie im Interview voll da. Alice Sara Ott, 21-jährige Tochter einer Japanerin und eines Deutschen, spricht schnell und scheut sich nicht, eigene Gedanken zu entwickeln. Dass sie auch als Pianistin ihren eigenen Kopf hat, hat ihr nun einen Exklusiv-Vertrag bei der Deutschen Grammophon eingebracht. Auf ihrem Debüt hat sie sich Chopins Walzern bemerkenswert einfühlsam genähert.



titel-interview

Wie kann man denn Akkorde erschnuppern? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, das zu erklären. Ob die Stücke jetzt nach Rosen oder nach Pferdeäpfeln riechen, kann ich nicht genau sagen. Aber als ich in Polen auf dem Land spazieren ging, dachte ich mir: Diesen Duft muss Chopin bis zu seinem Tod in Paris in sich getragen haben. Er konnte ihn sich stets in Erinnerung rufen. Und das spiegelt sich eben in seinen Werken wider. Wenigstens für mich. Würde es Sie reizen, Ihre These mit Chopin zu diskutieren? Auf jeden Fall. Es wäre mein Traum, jeden Komponisten einmal persönlich treffen. Vor allem Liszt oder Paganini. Mit ihnen läge ich wahrscheinlich eher auf einer Wellenlänge als mit Chopin. Er war mir ein bisschen zu weiblich. Und zu schwermütig? Komischerweise nicht. Ich muss mich nicht einmal verbiegen, damit ich Chopins Schwermut, seine Verzweiflung nachvoll­ ziehen kann. Obgleich ich eigentlich eine echte Frohnatur bin, gibt es in meinem Le­ ben auch dunkle Momente. Bisweilen fühle ich mich als Tochter eines Deutschen und einer Japanerin zwischen den Kulturen hin und her gerissen. Ich hadere mit meiner ge­ spaltenen Identität. Welche typisch japanischen Eigenschaften machen Sie bei sich aus? Ich bilde mir ein, ein extrem höflicher Mensch zu sein. Für alles bedanke ich mich wenigstens fünf, sechs Mal. Ein einfaches 24

Danke genügt mir nicht. Andererseits: Ich bin sehr direkt, und das liegt wohl an mei­ nen deutschen Genen. Würden Sie anders sein, wenn Sie in Japan aufgewachsen wären? Vielleicht. Allerdings war ich zwischen meinem dritten und meinem zwölften Le­ bensjahr überhaupt nicht dort. In dieser Zeit fehlte mir also der direkte Kontakt zur japa­ nischen Kultur. Jetzt bin ich aber häufiger dort. Schließlich sind mir meine Wurzeln wichtig. Reisen Sie am liebsten nach Tokio? Natürlich ist diese Stadt eine wahnsinnig spannende Metropole. Für mich repräsen­ tiert jedoch Kyoto mit seinen Teehäuser und Tempeln am ehesten die japanische Kultur. Fragen Sie sich manchmal, wo Sie wirklich zu Hause sind? Ja. Gewiss wohne ich gern in München; der­ zeit gäbe es für mich keine Alternative zu dieser Stadt. Trotzdem spüre ich: Weder in Deutschland noch in Japan gehöre ich richtig dazu. Am ehesten gibt mir die Musik eine Art Heimatgefühl. Egal, wo ich spiele, ich werde überall richtig warmherzig empfangen. Wollten Sie deshalb professionelle Pianistin zu werden? Für mich war dieser Weg immer vorgezeich­ net. Als Dreijährige besuchte ich mein erstes Konzert, fortan hatte ich nur diesen einen Berufswunsch. Sicher gab es auch schwie­ rige Phasen. Plötzlich schien keiner mehr zu mir zu stehen – außer meiner Familie. Zum Glück hatte ich meine japanische Großmut­ ter, die mir in solchen Situationen wieder Mut machte. „Wenn du ganz fest an etwas glaubst, dann geht dein Wunsch in Erfül­ lung“, pflegte sie zu sagen. Letztlich hatte sie recht. Was hat ihr Tod für Sie bedeutet?

Fotos: Felix Broede/DG

mals mit anderen Menschen teile. Plötzlich durchschaue ich jede Nuance einer Kompo­ sition, ich scheine an ihr zu wachsen. Mit Chopins Walzern ging es mir jedenfalls so. Da merkte ich bei meinen Auftritten: Das ist der Duft, den ich schon ewig lange gesucht habe.


titel-interview

doch, spontan zu bleiben. Man sollte allzeit auf das rea­ gieren, was einem der Augenblick ge­ rade zu bieten hat, finde ich. Wie schwierig ist das, wenn man so große Hände wie Sie hat? Nun, weite Sprün­ ge fallen mir relativ leicht. Auf der an­ deren Seite tue ich mich mit kleinen Läufen und Thril­ lern schwer. Weil sich meine Finger dabei fast verhed­ dern.

Er traf mich tief. Wenigstens konnte ich ihr das Sterben ein wenig erleichtern. Ich setzte mich ans Klavier und spielte ihr am Telefon Chopins a-Moll-Walzer vor. Sie schloss ihre Augen, atmete allmählich seichter, schließ­ lich ging sie zu diesen Klängen von uns. Des­ wegen ist dieses Stück mein persönlicher Abschiedswalzer. ... den Sie stets perfekt interpretieren wollen? Ich gehöre nicht zu denen, die nach absolu­ ter Perfektion streben. Viel wichtiger ist es

Ist Ihnen Ihre Schwester in diesem Punkt überlegen? Wir stehen nicht in Konkurrenz zuei­ nander. Im Gegen­ teil: Wenn die eine ein Klavierkonzert einstudiert, kann sie die andere begleiten. Sicher kritisieren wir uns gegenseitig, dabei sagen wir uns ganz deutlich die Meinung. Aber es geht nicht darum, wer von uns beiden nun die bessere Pia­nistin ist. Zumal uns mein Vater und meine Mutter nie gegeneinander ausge­ spielt haben. Sie hatten also keine überehrgeizigen Eltern? Gott sei Dank nicht. Sie sind für uns da, ohne in den Vordergrund zu treten. Und das ist gut so. Hätten sie mich ständig unter Druck 25


titEl­iNtErViEW

gesetzt, dann hätte ich spätestens in der Pu­ bertät rebelliert. ich bin nämlich ziemlich eigensinnig. Niemals würde ich mich gegen meinen Willen zu etwas drängen lassen. Wären Sie für ein Crossover-Projekt offen? ich bewege mich lieber in der Welt der Klas­ sik. Schließlich gibt es dort für mich noch jede Menge zu entdecken. Zum Beispiel zeitgenössische Musik? Warum nicht? ich tastete ich mich schon mehrfach an die Werke verschiedener Kom­ ponisten heran. Sie forderten mich extrem. Zugleich war es unglaublich spannend, sich intensiv mit ihnen zu beschäftigen. ich weiß aber, solche Klänge sind sehr weit weg von den Hörgewohnheiten des Publikums. Da­ rum tun sich die meisten Menschen naturge­ mäß schwer mit ihnen. Wenn ich es recht be­ denke, ziehe auch ich ein romantisches Stück dem modernen vor. Weil es einfacher zu interpretieren ist? Das glaube ich nicht. Nehmen Sie Chopins Walzer: Es war nicht so, dass ich sie als Kin­ derspiel empfunden hätte. anfangs tat ich mich sehr schwer mit ihnen. Weil Chopin dem gängigen Dreivierteltakt eine rhyth­ musverschiebung entgegengesetzt hat. im Grunde kommt es darauf an, die linke Hand zu verstehen. Erst dann weiß man, welche Stimmen man hervorheben soll, welche tem­ pi die richtigen sind. Wieso behaupten Sie, Chopin selbst habe am Flügel nicht eben große Töne erzeugt? Bilder von Chopin belegen: Er war eine recht zierliche Person. Deswegen war es für ihn fast unmöglich, mit einem riesenvolumen Piano zu spielen. Er beherrschte kein Fortis­ simo, sondern war eher ein Klangpoet. Hatte er Humor? ich bin ziemlich sicher, dass im Minuten­ walzer ein ironisches augenzwinkern steckt. 26

Da dürfte das kleine Hündchen von George Sand Chopins inspirationsquelle gewesen sein. Es drehte sich im Kreis und jagte seinen eigenen Schwanz. Das setzte er musikalisch um. oder schauen Sie sich seine Karikaturen an – die sind ebenfalls lustig. Inwiefern bedingen Kunst und Musik einander? Was mich betrifft: ich kann aus jedem Bild etwas für mein Klavierspiel ziehen. Über­ haupt fließen alle Eindrücke in meine art des Spiels ein. insofern ist ein Museumsbesuch für mich stets ein aufwühlendes Erlebnis. Die Farben und Formen eines Werkes sprin­ gen mich förmlich an. ich entdecke in ihnen die Gedanken des Malers. Und wie spüren Sie den Intentionen eines Komponisten nach? in der regel begnüge ich mich nicht allein mit dem Studium der Noten. ich lese Biogra­ fien, Briefwechsel. all das füge ich wie ein Puzzle zusammen. Bis ich weiß, was jemand gedacht und gefühlt hat, welche Emotionen er in seine Klänge gelegt hat. Das setze ich dann am Klavier um, das ja – im Gegensatz zum Cello oder zur Geige – kein Melodie­ instrument ist. Seine Wucht, sein großer Klang haben mich schon immer fasziniert. ich denke, mein Flügel und ich, wir passen charakterlich einfach perfekt zusammen.

KOnZert- & Cd-tiPP mi. 7.4.2010, 19:30 uhr laeiszhalle (großer saal) alice sara Ott (Klavier) mendelssohn: Variations sérieuses, Beethoven: Sonate nr. 14 cis-moll „mondscheinsonate“, chopin: Walzer (Auswahl), liszt: Études d‘exécution transcendante nr. 9 & 10

Chopin – sämtliche Walzer Alice Sara ott (klavier) deutsche grammophon


Das individuelle Abo✘ –✘für✘die✘ganze✘Stadt

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Jubiläum

Eine norddeutsche Weltmacht

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ein weltlicher Ruhm überschattete lan­ ge Zeit seine kreative Leistung. Carl Reinecke, geboren 1824 im damals dänischen Altona, erlangte 1860 eine zen­ trale Stellung im Musikle­ ben, als er ein Lehramt am Leipziger Konservato­ rium und die Leitung des Gewandhauses übernahm. Schumann und Mendels­ sohn hatten ihn in seiner Jugend gefördert, Reinecke tradierte deren Stil bis ins 20. Jahrhundert hinein und in alle Welt. Die Globalisie­ rung der deutschen Musik lief zu wesentlichen Tei­ len über Reinecke, was die beeindruckende Reihe sei­ ner Schüler belegt: Grieg, Svendsen und Sinding (Norwegen), Stanford, Sullivan und Delius (Großbritannien), Dopper und Röntgen (Hol­ land), Chadwick (USA), Albéniz (Spanien), Busoni (Italien), Huber (Schweiz), Blockx (Belgien), Ciurlionis (Litauen) und viele an­ dere wurden mehr oder weniger stark vom Leipziger Stil geprägt. 28

Auch Reineckes deutsche und österrei­ chische Schüler sind bemerkenswert. Zu ih­ nen gehörten neben Weingartner, Bruch und Reznicek zwei überragende Wissenschaftler, Hugo Riemann und Her­ mann Kretzschmar. In dem legendären Führer durch den Konzertsaal konstruier­ te Kretzschmar eine Nord­ deutsche Schule, die sich parallel zur Wiener Klassik entwickelt haben soll: „ru­ higer und ernster als die Wiener, zuweilen etwas trocken“ und versessen auf den Kontrapunkt – Kretz­ schmars Charakterisierung des norddeutschen Stils passt perfekt auf Reineckes Personalstil. Es fehlt nur das blühend überschwäng­ liche Melos, das den Hamburger vor vielen seiner Zeitgenossen auszeichnete. Als Lordsiegelbewahrer Mendelsohns und Schumanns wurde Reinecke unvermeidlich zur Zielscheibe der Wagnerianer – und Leip­ zig zum Hort der Reaktion. Von diesem Kli­ schee konnte ihn weder seine Freundschaft

Foto: PD

Vor 100 Jahren starb Carl Reinecke. Die Musik des Altonaer Komponis­ ten hat sich gegen alle Anfeindungen behauptet von Volker Tarnow


mit Liszt noch die Tatsache bewahren, dass er durchaus Wagner dirigierte und von die­ sem sogar in seiner Oper König Manfred be­ einflusst war. Wer sich zu Brahms bekannte, hatte jeden Anspruch auf eine unvoreinge­ nommene Würdigung verloren. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein haftete Reinecke der Ruf des rückständigen Epigonen an, des un­ originellen Vielschreibers, dessen 288 Werke man nicht zur Kenntnis nehmen müsse. Hat­ te er überhaupt anderes als Hausmusik und Kinderlieder geschrieben!? Das hatte er sehr wohl, und wenn gelegentlich einmal sein erzromantisch versponnenes Harfenkonzert erklang oder das Flötenkonzert, in dem die Nachtigallen schlagen wie in keiner ande­ ren Musik, dann staunte man doch über die­ sen ganz persönlichen, poetischen und tief­ schönen Ton. Zwischen den Giganten Wagner und Brahms freilich konnte Reinecke nicht be­ stehen, nicht einmal mit seiner dritten Sym­ phonie g-Moll aus dem Jahre 1895, obwohl er hier einen eigenen Kurs steuert und un­ endlich weit entfernt ist von allem Epigo­ nentum. Erst in den letzten 20 Jahren wurde seine Stimme wieder gehört, vor allem seine für ungewöhnliche Kombinationen gesetz­ te Kammermusik. Und vielleicht ist der Tag nicht mehr fern, wo wir bei seinem Namen zuerst an einen großen Komponisten denken und dann erst an einen großen Lehrer.

Di. 6.4.2010, 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Albrecht Mayer (Oboe) Bruno Schneider (Horn), Markus Becker (Klavier) Kahn: Serenade, Reinecke: Trio a-Moll op. 188, Herzogenberg: Trio op. 61 Di. 20.4.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Ha(r)fenklang Hamburger Camerata, Maria Graf (Harfe), Max Pommer (Leitung) Telemann: Hamburger Admiralitätsmusik D-Dur (Auszüge), Mendelssohn: Das Märchen von der schönen Melusine, Reinecke: Harfenkonzert e-Moll & Serenade g-Moll, Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur

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Konzert-Tipps

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symposion

Meister einer vergessenen Generation

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eine gute Zeit hatte er sich da ausge­ sucht, der kleine Johann Adolf Hasse. Im März 1699 wurde er in HamburgBergedorf geboren, vierzehn Jahre nach den drei großen Bach, Händel und Scarlatti, elf bzw. fünfzehn Jahre vor den Opernreforma­ toren Gluck und Pergolesi. Zwischendurch will die Musikgeschichte keine bedeutenden Kompo­ nisten vermelden. Auch nicht ihn. Denn Hasse galt zwar seinen Zeitgenossen als einer der Großen, im Alter wurde er aber zu einem berühmten Veralteteten, um bald darauf ganz vergessen zu werden. Hasse feierte seine Erfolge mit Opern, die er in der Form gestaltete, wie sie sein ein Jahr älterer Freund Pietro Metastasio formelhaft festge­ legt hatte: Das verwickelte dramatische Ge­ schehen im historisch-fürstlichen Ambiente findet in langen, nur vom Generalbass beglei­ teten dialogischen Rezitativen statt. In den Arien herrscht Affekt-Stillstand, die Figuren reflektieren ihren gegenwärtigen Seelenzu­ stand. Als dann seit der Mitte des Jahrhun­ 30

derts die Opernreformer um Gluck kamen, sahen Hasses Werke plötzlich ebenso alt aus wie die Dichtungen Metastasios. Dabei wurden leider auch die teils sehr vir­ tuosen, oft wundervollen Arien Hasses ver­ gessen. Erst seit kurzer Zeit hat man wieder die Gelegenheit, sie zu erleben. Im Rahmen der Wiederentdeckung der Kunst der Kastraten sind meist auch Hasses Arien in den CD-Programmen zu fin­ den. Ob bei Vivica Genaux, Simone Kermes oder Philip­ pe Jaroussky, stets zeigt sich, dass Hasse den Vergleich auch mit Händel nicht scheu­ en muss. Kein Wunder, dass viele dieser Kastraten es liebten, Hasses Musik zu sin­ gen – auch der berühmteste von allen, Farinelli. In seinem täglichen Konzertprogramm, das er für Kö­ nig Philip in Spanien gab, fand sich immer auch eine Hasse-Arie. Ob diese Affinität daher rührte, dass Hasse einer der wenigen großen Kompo­ nisten nach der Renaissance war, der selbst als Sänger begann? In der Oper am Gänse­

Foto: PD

Der Bergedorfer Johann Adolf Hasse und die Oper von Klemens Hippel


symposion

markt startete er seine Karriere als Tenor, ehe er über Braunschweig nach Italien ging. Zu­ nächst nach Neapel, wo er einer der letzten Schüler Alessandro Scarlattis wurde. Katho­ lisch wurde er hier auch – ein dem Fortkom­ men förderlicher Schritt, wie einige Jahre später bei Johann Christian Bach. Für Hasse umso mehr, als er dadurch als Ehemann für die begehrteste Solistin seiner Zeit infrage kam, eine Frau, die alle nur Faustina nann­ ten. „Kein hübsches Äußeres, jedoch anmu­ tig, gesprächig, gescheit und munter“, wie ein Zeitgenosse sie beschreibt. Als die (zwei Jah­ re ältere) Diva und der deutsche Komponist 1730 in Venedig heirateten, zerriss sich alle Welt das Maul – zu kurz nach der Hochzeit kam ein Kind zur Welt. Trotzdem bildeten Hasse und Faustina bald „das“ Dreamteam ihrer Zeit – von Italien bis London, von Wien bis Paris und natürlich in Dresden, wo Hasse 1734 sein Amt als Hof­ kapellmeister antrat. Man sieht: Gerade un­ sere starhungrige Zeit ist die richtige, sich an einen wie Hasse zu erinnern. Denn was heu­ te unser Opernleben prägt, war auch damals schon en vogue: Superstars. Man ging in die Oper, um die Diven und Kastraten zu erleben, die Komponisten hatten für die entsprechend glanzvollen Auftritte zu sorgen. Auch das Sa­ lär war entsprechend: 6.000 Reichstaler be­

kam das Paar in Dresden im Jahr (für diese Summe konnte der Mathematiker Leonhard Euler 20 Jahre später ein ganzes Landgut kau­ fen). Als es nach dem Siebenjährigen Krieg schlecht stand um die Dresdener Finanzen, ging Hasse mit zwei Jahresgehältern Abfin­ dung 1764 nach Wien, 1773 dann nach Vene­ dig, wo er zwei Jahre nach seiner Frau am 16. Dezember 1783 starb und vergessen wurde. 1910 erinnerte man sich in Hamburg an ei­ nen der größten Söhne der Stadt und grün­ dete die Hasse-Gesellschaft. Anlässlich dieses Jubiläums finden an der Hochschule für The­ ater und Musik nun eine Hasse-Ausstellung und ein Symposion statt – mit einem VivicaGenaux-Konzert als glanzvollem Höhepunkt. Wurde auch Zeit, denn im Bereich der Oper vernachlässigt die Hansestadt seit Jahren sträflich ihr Erbe. Kein Telemann, kein Keiser und kein Hasse auf dem Spielplan zu finden. Konzert- und AusstellungsTipps Fr. 23.4. bis So. 25.4.2010 HfMT Internationales Symposion zum 100-jährigen Bestehen der Hasse-Gesellschaft Bergedorf e.V. Konzerte, Vorträge & Berichte aus der Forschung rund um den Komponisten J. A. Hasse So. 18.4.2010, 18:00 Uhr HfMT (Foyer) Ausstellungseröffnung „Johann Adolf Hasse – Leben und Werk“ (bis 25.4.2010)

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Passion

Bach romantisch Schumanns Fassung der Bachschen Johannes-Passion von Eckhard Weber

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Rezitative statt eines Cembalos ein Klavier. Barockinstrumente wie die Oboe da caccia und die Viola da gamba wurden durch Klari­ netten und Bratschen ersetzt. Auch die Basso-­ continuo-Gruppe wurde mit Klarinetten auf­ gefüllt, die zu Bachs Zeit noch unbekannt waren. Trompeten verstärkten die Bläser mas­ siv. Einem Bekannten schrieb Schumann am Tag nach der Düsseldorfer Aufführung: „Dass die Aufmerksamkeit der deutschen Kunst­ welt auf dieses, eines der tiefsinnigsten und vollendetsten Werke Bach’s hingelenkt würde, dazu möchte auch ich beitragen.“ Konzert-Tipp Fr. 2.4.2010, 18:00 Uhr Hauptkirche St. Jacobi Bach/Schumann: Johannes-Passion Kantorei St. Jacobi, Concertone Hamburg, Rudolf Kelber (Leitung), Veronika Winter (Sopran), Verena Usemann (Alt), Benjamin Bruns (Tenor), Christian Villiger (Bass), Wilhelm Schwinghammer (Bass)

Foto: PD

as für die Religion ein Religions­ stifter, sei Johann Sebastian Bach für die Musik, sagte Robert Schu­ mann einmal. Vor allem Bachs JohannesPassion lag ihm am Herzen. In einem Brief bemerkt Schumann im April 1849, er fin­ de die Johannes-Passion „um vieles kühner, gewaltiger, poetischer“ als die ihm zu breit geratene Matthäuspassion – „wie gedrängt, wie durchaus genial, namentlich in den Chö­ ren, und von welcher Kunst“ jene dagegen sei. Im Zuge der von Felix Mendelssohn Bartholdy 1829 mit der Berliner Singakade­ mie wiederaufgeführten Matthäus-Passion erlebten die Chorwerke Bachs eine Renais­ sance. Von historischer Aufführungspraxis war man jedoch noch weit entfernt. Bach wurde dem romantischen Zeitgeschmack angepasst. Man strich ganze Nummern und vereinfachte die Gesangslinien, um sie auf die Fähigkeiten der mit Barockmusik nicht vertrauten Sänger abzustimmen. Mendels­ sohns Lehrer Carl Friedrich Zelter verän­ derte sogar die Texte. Robert Schumann studierte während sei­ ner Jahre in Dresden mit seinem Chor Teile der Johannes-Passion ein. 1850 wurde er Städtischer Musikdirektor im katholischen Düsseldorf, wo die Johannes-Passion noch nie aufgeführt worden war. Schumann holte dies nun nach, am 13. April 1851 mit einem 120-köpfigen gemischten Chor, 50 Sängerkna­ ben, Solisten und einem stattlich besetzten Orchester. Schumanns Fassung wies weniger Kür­ zungen auf als Mendelssohns Version der Matthäus-Passion. Wie im 19. Jahrhundert üblich verwendete er für die Begleitung der


Sa. 17.04.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Die große Welt der Filmmusik Orchester: Klassik Radio Pops Orchestra Dirigent: Nic Raine | Moderation: Holger Wemhoff Musik u.a. aus Star Trek, Der weiße Hai, Robin Hood Mi. 19.05.2010, 19:30 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Jonas Kaufmann

Mit dem Münchner Rundfunkorchester Dirigent: Michael Güttler Werke von Mozart, Wagner, Schubert, Beethoven Fr. 24.09.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Kent Nagano

Mit dem Bayerischen Staatsorchester Werke von Strauss, Metamorphosen & Bruckner, 7. Sinfonie Di. 28.09.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Foto: Gabo/DG

Elina Garanca

Habanera Tournee 2010 Lettisches Nationalsymphonieorchester Karel Mark Chichon Ausschnitte aus Carmen, Werke von Villa-Lobos, Ravel, Lehar Di. 30.11.2010, 19:30 Uhr, St. Michaelis - Hamburg

Wiener Sängerknaben Lieder zum Advent

So. 16.12.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Montserrat Caballé

50 Jahre in Deutschland - die Jubiläumstournee geht weiter! Manuel Burgueras (Klavier)

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SPiElStättENPorträt

musik in der Hamburger Hochzeitskirche St. Johannis Eppendorf in der reihe Spielstättenporträt von Detmar Huchting

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hat er sich für eine laufbahn als Kirchenmu­ siker entschieden, obwohl er auch als opern­ und Konzertsänger Erfahrung gesammelt hatte. Verlockender erschien ihm jedoch die arbeit als Chorleiter, Dirigent und organist. Von 1996 bis 2001 an der evangelisch­luthe­ rischen Kirchengemeinde Sinstorf tätig, trat er nach einem zweijährigen weltlichen in­ termezzo am Stadttheater Bremerhaven sei­ nen Dienst an St. Johannis in Eppendorf an. Hier fand er die schöne tradition wö­ chentlich stattfindender Konzerte vor, zu denen ganzjährig (mit ausnahme der Som­ merferien) am Sonnabend um 18 uhr in die Kirche eingeladen wird – der Eintritt ist bis auf wenige ausnahmen frei. Über 1000 Mal

Foto: Jörg Roberts

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dyllisch an der alster gelegen ist St. Jo­ hannis in Eppendorf mit ihrem Charme einer alten Dorfkirche besonders bei Hochzeitspaaren beliebt; ungefähr 100 Ehe­ schließungen finden hier pro Jahr statt und hinterlassen bei den Frischgetrauten sicher­ lich besonders romantische Erinnerungen an den „schönsten tag im leben“. Die Ep­ pendorfer Johanniskirche ist freilich weit mehr als ein idealer ort zum Heiraten: Ver­ mutlich bereits um 840 gegründet, wirkte die nach Johannes dem täufer benannte Kirche als Missions­ und taufkirche bis weit nach Dänemark hinein. 1530 wurde St. Jo­ hannis lutherisch, 1622 entstand der heutige Fachwerkbau. Nach zahlreichen baulichen Veränderungen wurde die alte Dorfkirche 1961 im rahmen einer umfangreichen reno­ vierung weitgehend wiederhergestellt, heute erfreut sie mit reichem Bilderschmuck das auge der Besucher. Für die Musik in St. Johannis ist Kantor rainer thomsen verantwortlich, und er hat sie in positiver Weise sehr persönlich ge­ prägt. ursprünglich als Kirchenmusiker an der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst und als Sänger an der Musikhochschule in Hannover ausgebildet,


Konzert-Tipps Kirche St. Johannis zu Hamburg, Eppendorf Sa. 10.4.2010, 18:00 Uhr „Flutes en bloc“ Blockflötentrios von Renaissance bis Moderne So. 17.4.2010, 18:00 Uhr Tenor und Orgel Rainer Thomsen (Tenor), Andreas Fischer (Orgel) Werke von Bach, Schütz, Mendelssohn u.a. So. 24.4.2010, 18:00 Uhr Gambenmusik des französischen und deutschen Hochbarock Waltraut Gumz (Viola da Gamba), Sebastian Glöckner (Cembalo) Werke von Marais, J. S. Bach u.a.

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konnten sich die Hamburger seit 1971 an diesen Eppendorfer Johanniskonzerten mit ihrem vielfältigen Programm erfreuen. Mit Thomsens Dienstantritt an St. Johannis er­ folgte aber auch, in Abstimmung mit dem Kirchenvorstand, eine Neuorientierung: Die Musik sollte in den Gottesdiensten ein neues Gewicht erhalten – und so kam es zur Neu­ gründung der Kantorei. Der etwa 30 Mit­ glieder umfassende Chor ist inzwischen zu einem nicht wegzudenkenden Element des gemeindlichen Lebens der Johanniskirche geworden, er ist sowohl an der Gestaltung des Gottesdienstes als auch an der Ausrich­ tung von anspruchsvollen Oratorienauffüh­ rungen und Konzerten beteiligt. Sogar Kon­ zertreisen des jungen Chores finden schon statt: 2009 ging es nach Quedlinburg im Harz, für das Jahr 2011 steht ein Besuch bei der Partnergemeinde in Riga und 2012 eine Frankreich-Reise auf dem Programm. Fragt man Rainer Thomsen, der sich als Tenor auch immer wieder solistisch in seine Konzerte einbringt und gern bei Kollegen als Sänger auftritt, nach einem Wunsch, kommt die Antwort: „Eine schönere Orgel!“ Die ge­ genwärtige Orgel in St. Johannis ist zwar noch nicht einmal vierzig Jahre alt, zeigt aber bereits solche Schwächen, dass sie ihre Stim­ me im Konzertleben der Kirche nicht nach Gebühr erheben kann. Möge dieser Hinweis dazu beitragen, dass der Wunsch des Kan­ tors an St. Johannis zu Eppendorf bald in Er­ füllung geht!


Ensembleporträt

Ehrlich und ohne Dekolleté Mit zwei eigenen Konzertreihen bereichert das Nathan Quartett die Hamburger und die Baseler Musikszene von Sören Ingwersen

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sehr dramatisch verlaufen. Zum Glück neh­ men wir Unstimmigkeiten während der Ar­ beit nicht persönlich und vertragen uns nach der Probe gleich wieder.“ Unstimmigkeiten kann es an vielen Stellen geben. Angefan­ gen bei der Auswahl des Repertoires, über Fragen zu Tempo und Dynamik bis hin zur richtigen Intonation. Letztere, also die melo­ dische und harmonische Sauberkeit im Zu­

Foto: Nathan Quartett

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ach außen hin präsentieren sie Geschlossenheit, aber im Inneren brodelt es. Vier sehr unterschied­ liche Charaktere treffen aufeinander im Hambur­ ger Nathan Quartett: Die quirlige Dana Anka (erste Geige), die mit Vorlieben für Klezmer, Zigeuner­ musik und Barock musi­ kalisch umtriebige Maja Hunziker (zweite Geige), die pragmatische Organi­ satorin Roswitha Killian (Viola) und der Denker und Tüftler Boris Mat­ chin (Cello). Dazu berei­ chern auch noch drei unterschiedliche Na­ tionalitäten das musikalische Miteinander: Anka ist gebürtige Rumänin, Hunziker und Killian stammen aus der Schweiz, Matchin aus Moskau. Wie kommt man da auf einen Nenner, menschlich und musikalisch? „Wir haben uns einmal auf das Motto ,Viele Wege, ein Ziel‘ geeinigt“, erklärt Dana Anka. „Die Probenphasen können trotzdem


ensembleporträt

sammenspiel, ist für Matchin die anspruchs­ vollste und zugleich am wenigsten rational erfassbare Aufgabe. „Das ist wie mit der Le­ gende vom Kuppelbau des Petersdoms. Mi­ chelangelo soll mit einem freien Handstrich die Form der Kuppel vorgegeben haben. Erst später hätten statische Berechnungen erge­ ben, dass dies die einzig mögliche Krüm­ mung war, um das Dach aufrecht zu halten.“ Intuition und Fingerspitzengefühl sind also nötig, um architektonisch und künst­ lerisch zu bestehen. Wer das Nathan Quar­ tett einmal gehört hat, weiß, dass bei den vier Musikern beides vorhanden ist. Dabei fühlen sie sich in der Klassik und Roman­ tik ebenso zu Hause wie in der Musik der Gegenwart. Ihr Repertoire reicht von Haydn, Mendelssohn und Brahms bis zu Stücken der russisch-amerikanischen Komponistin Lera Auerbach und des Hamburger Musik­ hochschulpräsidenten Elmar Lampson. Der musikalische Bezug zur Hansestadt spielt eine große Rolle für das Quartett, das auch Werke in Auftrag gibt, etwa bei der jun­ gen lettischen, in Hamburg lebenden Kom­ ponistin Ruta Paidere. Hierin könnte man das Profil des Nathan Quartetts sehen, des­ sen Namensgeber der jüngste gemeinsame Sohn von Anka und Matchin ist. Doch „Pro­

fil“ ist für die vier Musiker ein unliebsames Reizwort, zu sehr lehnen sie mediale Ver­ marktung und Personenkult in der KlassikBranche ab: „Ist es ein Profil, wenn man sich als Musikerin barfuß mit weit ausgeschnitte­ nem Dekolleté fotografieren lässt?“, polemi­ siert Anka, während es Killian auf den Punkt bringt: „Ehrlich und ohne Dekolleté – das ist unser Profil.“ Mit dieser Ehrlichkeit begeistert das Quar­ tett nun bereits seit seiner Gründung im Jahr 1996 das Publikum, vorrangig in Ham­ burg und Basel. In beiden Städten – in der Hamburger Laeiszhalle und im Basler StadtCasino – organisiert Killian eigene Konzert­ reihen. Im Sommer gibt man dann – zum krönenden Abschluss einer Kreuzfahrt – ein Open-Air-Konzert in Grönland. Gut, dass die­ se vier Musiker so viel eigenes Feuer haben.

Konzert-Tipp Fr. 9.4.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Nathan Quartett Lera Auerbach: Streichquartett Nr. 1 (Sonia Simmenauer gewidmet) Antonín Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches Quartett“ Béla Bartók: Streichquartett Nr. 4 Sz 91


Die Grossen stars der musik

Jenseits von Effekthascherei

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ie Sterne standen offenbar sehr günstig, als Christian Zacharias am 27. April 1950 in Indien zur Welt kam, wo sein Vater als Ingenieur arbeitete. Schließlich ist Christian Zacharias einer der

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erfolgreichsten Pianisten und Dirigenten unserer Zeit geworden. Aufgewachsen ist er in Deutschland, in Karlsruhe, dort ging er zur Schule und erhielt mit sieben Jahren den ersten Klavierunterricht, wo man sehr schnell sein Talent erkannte. Ab 1961 studierte er dann bei der Exilrus­ sin Irene Slavin an der Karlsruher Mu­ sikhochschule. Es folgten weitere Stu­ dien bei Vlado Per­ lemuter in Paris, wo er 1975 den ersten Preis beim Pariser Ravel-Wettbewerb gewann. Damit be­ gann seine Karriere als Pianist. Die Süddeutsche Zeitung schrieb einmal über ihn: „Christian Zacharias liebt das Unspek­ takuläre, genießt es zu untertrei­

Foto: Nicole Chuard/idd

Zu seinem 60. Geburtstag stellt NDR Kultur in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ den Pianisten und Dirigenten Christian Zacharias vor von Petra Rieß


präsentiert den Pianisten Christian Zacharias in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ im April, jeweils sonntags von 18-19 Uhr

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ben, um dann wirkungsvoll überraschen zu können.“ Kaum ein Zitat beschreibt ihn besser, den Mann, der keine großen Girlan­ den mag, wo sie nicht angebracht sind. Er ist einer, der durch Understatement mehr auffällt als durch extrovertiertes Auftreten. Für seine Aufnahmen ist Zacharias vielfach ausgezeichnet worden. 1995 überraschte er mit der Veröffentlichung einer CD, auf der in chronologischer Reihenfolge zwanzig ei­ gene Aufnahmen der Scarlatti-Sonate K. 55 aus über zwanzig Jahren zu hören sind. Der Spiegel nannte ihn damals einen „Querden­ ker“ und kürte ihn zu „Deutschlands derzeit bestem und erfolgreichstem Mann am Kla­ vier“. Erfolgreiche Einspielungen produziert er regelmäßig: 2009 bekam er seinen zweiten Echo-Klassik-Preis für die Surround-Einspie­ lung des Jahres, Mozarts Klavierkonzerte KV 459 und 466 mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dessen Chef er seit 2000 ist. Denn: Irgendwann hielt es den ehrgeizigen Klangentdecker nicht mehr nur auf dem Pianistenstuhl, und er folgte dem Ruf des Taktstocks. Sein Ideal ist das kammermusi­ kalische Spielen und Empfinden, wo die Mu­ siker aufeinander hören und reagieren. Doch Zacharias liebt nicht nur die Musik, sondern auch die bildende Kunst, die er leidenschaft­ lich sammelt. Daran, sagt er, schult er gerne sein Stilbewusstsein. Mit Erfolg. Dass Christian Zacharias seit 2006 auch Opern dirigiert, passt zu dem vielseitig interessierten Mann mit Wohnsit­ zen im Bergischen Land und in London. Bei allem Ruhm ist er äußerst bescheiden geblie­ ben, geradezu unauffällig. „Mir ist es wichtig, Dinge gemeinsam mit dem Publikum zu ent­ decken“, sagt Zacharias.



blind gehört

Impulse, Verbindungen, Klangsituationen Der Komponist Mark Andre hört und kommentiert Neue Musik, ohne dass er erfährt, von wem sie ist von Arnt Cobbers

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Foto: Manu Theobald

it 45 Jahren hat Mark Andre gerade die höchsten Weihen erhalten: die Berufung zum Mitglied einer Aka­ demie (der Künste Berlin) und eine Professur (in Dresden). Im April steht er im Mittelpunkt der Hamburger Ostertöne – Brahms und Moderne, beim Festival Totally Trumpet in der Vil­ la Elisabeth kommt am 24. April iv 6 für Trom­ pete solo zur Uraufführung. Andre stammt aus dem Elsass, hat bei Gérard Grisey und Helmut Lachenmann Komposition studiert und als Musikwissen­ schaftler über die Ars Subtilior promoviert. Wir treffen uns in seiner Wohnung in Ber­ lin-Friedrichshain, deren Arbeitszimmer von einem Flügel dominiert wird. Auf dem Bo­ den liegt ein Cello – Andre komponiert ge­ rade ein Werk für dieses Instrument. Trotz seiner Erfolge wirkt er fast scheu, dabei sehr freundlich und offen. Er hört jeweils ein paar Minuten konzentriert zu, bevor er be­ schreibt, wie und was er hört.

Luciano Berio: Sincronie (1963/64) Arditti String Quartet 2002. Montaigne/naive

Ich höre verschiedene musikalische Situa­ tionen, die aus dem Modell Impuls – Ant­ wort entwickelt sind. Es gibt einen Impuls, von dem aus Klangtexturen entfaltet wer­ den, transparente Texturen. Und ich höre verschiedene Kategorien von Bindung – Ver­ bindungen zwischen harmonischen Klän­ gen einerseits, wie Flageoletts, Pizzicati, gestrichenen Tönen, und relativ geräusch­ haften Klängen andererseits. Das ergibt sich aus dem Material, wenn man mit Streichern arbeitet. Es geht um Änderungen der Töne, aber auch der Gestalt des Materials. Jeder Klang hat eine geräuschhafte Komponen­ te, und die Frage ist, ob sie offenkundig, la­ tent oder gemischt hörbar wird. Wir haben nur drei Minuten gehört [von 18 Minuten], und bisher höre ich im Zeitverlauf Varianten des Grundmodells Impuls – Antwort in ver­ schiedenen Klangsituationen und dass sich die Dichte der Textur ändert, dass aber die Klanggestalten statisch bleiben. Wenn ich neue Musik höre, geht es mir nicht darum, ein Urteil zu fällen. Mich in­ teressiert vielmehr: Welche Art Materi­ al wird wann wie und wieso benutzt? Wie wird dieses Material in der Zeit entfaltet, wie ist die Verbindung zwischen Material 41


blind gehört

und Form? Ich möchte nicht verstehen, was passiert, sondern erleben, hören. Komponie­ ren auf die Entwicklung einer sogenannten „Sprache“ oder auf eine Reihe von musika­ lischen Situationen einzuschränken, befrie­ digt mich nicht. Und dann versuche ich mit Kategorien und Begriffen zu typologisieren, worum es geht und was ich wahrgenommen habe. Gut, wenn ich in einer Jury sitze, muss ich von der technischen Seite sprechen: Wie ist das Werk notiert? Hat er oder sie wirk­ lich die Problematik des Materials typologi­ siert? Ging es um eine Forschung oder um präformierte Elemente, mit denen gespielt wird? Wie entwickelt sich die Form des Werkes? Das ist die eine Ebene. Auf einer zweiten Ebene muss ich Fragen stellen wie: Ist der Komponist auf der Suche nach ande­ ren Elementen, anderen kompositorischen Räumen, die er so bisher noch nicht erlebt oder komponiert hat? Bedeutet das Stück eine Wende im Werk des Komponisten? Öffnet es etwas oder ist es eine Wiederho­ lung? Sind die Dinge wirklich transparent, ohne Tricks, präsentiert? Die Frage ist: Eröff­ net mir das Werk neue Perspektiven? Es gibt Werke, die so stark sind, dass sie die Wahr­ nehmung des Zuhörers verändern. Nach dem Lied von der Erde nimmt man die Welt anders wahr. Darum ging es Mahler ja auch, sich tief im Inneren selbst zu entdecken und neue Perspektiven aufzuzeigen. Das ist die Herausforderung für einen Komponisten. Oder nehmen Sie den Anfang von Beetho­ vens Fünfter, die zu Recht berühmteste Klangsituation überhaupt. Jeder kennt sie. Aber was hört man? Die Tonart ist undefi­ niert. Das Geschlecht, Dur oder Moll, eben­ so. Die Metrik ist in Gefahr, man weiß nicht, was passiert. Diese Klangsituation berührt den Hörer, sie entfaltet so eine Kraft, dass man sofort spürt, hier geht es um etwas. Aus einfachen Mitteln entsteht eine hochkom­ plexe kompositorische Situation, die einen, sofern man aufmerksam ist, berührt und be­ wegt. Deshalb ist es ein Meisterwerk. 42

Helmut Lachenmann, Schwankungen am Rand (1974/75) Ensemble Modern, Peter Eötvös (Leitung) 1998. ECM

Nach meinem Studium war ich auf der Suche nach jemandem, der die Problema­ tik des Materials prinzipiell und akkurat re­ flektiert, der die Botschaft von Mahler und Weberns op. 10 reflektiert. Nehmen Sie die Durchführung in Mahlers Neunter: Am An­ fang spielt die Harfe, am Schluss die Pauke. Wieso die Pauke? Durchführung hat mit der Änderung des Klangs und mit der Reise von einer Klangfamilie zu einer anderen zu tun. Diese Botschaft wurde auf höchstem Niveau und mit größter Sensibilität von Helmut La­ chenmann reflektiert. Ich habe damals in der Bibliothek in Paris seine Partitur Ausklang gelesen, da habe ich intuitiv gespürt, dass sich hier neue Perspektiven öffnen. Alle Aktionen sind existenziell. Man hört nicht Effekte, sondern Bindung-Verbindung zwischen verschiedenen Kategorien von Impulsen, man hört diese Netze von Rei­ sen zwischen Impulsen von verschiedenen Instrumenten – hier, in Schwankungen am Rand, zwischen den Streichern und dem Klavier. Man hört keinen Flügel mehr, es ist eine Art Meta-Flügel. Man hört eine Subtex­ tur des Orchesters als Meta-Flügel, man hört den Flügel manchmal als eine Streicher-Be­ setzung, es geht um diesen Austausch, diese Bereicherungen. Das sensibilisiert den Hö­ rer und ändert die Zeitwahrnehmung völ­ lig. Ich war damals fasziniert von der Parti­ tur: Sie war schön und akkurat, es ging um Klanglandschaften, da war jemand, der prä­ zise die Problematik der Entwicklung eines Notationsprotokolls reflektiert: Was notiert man wie – und was nicht? Meiner Einschät­ zung nach ist die Suche Lachenmanns nach dem „Wo ich noch nie war“ die schönste kompositorische Botschaft, die man reflek­ tieren kann.


blind gehört

Gérard Grisey: Les Chants de l’Amour (1982/84) Schola Heidelberg, Walter Nussbaum (Leitung) 2007. Kairos

Die ersten zwei Minuten, die wir gehört haben, sind statisch, ich höre immer die­ selbe musikalische Situation: Es gibt einen Impuls vom Chor und einen Solo-Gesang, der die spektrale Komponente des Klangs, also die Obertöne eines Grundtons, hörbar macht. Die Klangtradition hat Gérard Gri­ sey nie in Frage gestellt, er hat immer von Klangökologie gesprochen, und dann den Fokus auf die spektrale Komponente gerich­ tet. Gérard hat sehr konsequent gearbeitet und phantastische Werke komponiert. Der Unterricht bei ihm war eine große Bereiche­ rung für mich, aber ich kam irgendwann an einen Punkt, dass ich fühlte, ich brauchte et­ was anderes.

Pierre Boulez: Anthemes pour violon seul (1992) Carolin Widmann 2005. Telos

Es gibt hier zwei Pole: die Bewegung und die Suche nach einer Art von Erstarrung durch Klangflächen. Dabei geht es eher um Kontraste als um eine echte Dialektik. Hin­ zu kommt die Kategorie von „perfekter“ Vir­ tuosität, die aus der Tradition stammt und die er reflektiert, aber auch respektiert. Des­ halb sucht er nicht ein Meta-Instrument, sondern eine Virtuosität, die sich innerhalb der Idiomatik der Geige bewegt. Es geht vielleicht um die Suche nach der Grenze dieser Art von Virtuosität. Und wenn man sie erreicht, bleibt man dort oder zieht sich zurück. Ich respektiere und bewundere die Kunst von Pierre Boulez sehr – auch diese Virtuosität, mit der ich selbst aber nicht so sehr arbeite.

Something There is that doesn’t Love. Aus: Tales out of Time Peter Brötzmann (sax), Joe McPhee (trumpet), Kent Kessler (bass), Michael Zerang (drums) 2002. hatology

Das ist eine schöne Idee nach Boulez. Bei Boulez geht es um die Frage, wieweit Virtu­ osität einen geschlossenen und perfekten Raum erschafft, man entwickelt Stufen, Be­ wegung, Geschwindigkeit, aber es gibt eine Grenze, die aus der Tradition reflektiert und gearbeitet wird. Hier geht es um ein anderes Thema. Es geht um eine existenzielle Reflexi­ on der Idiomatik des Instruments. Die Gren­ zen werden gesucht, aber sie sind nicht hart wie Mauern, sondern dehnbar. Das ist eine andere Kategorie von Virtuosität, die insta­ biler ist. Ich finde das sehr spannend. Die Musiker setzen ganz definierte Töne, cis, e usw., die traditionellen Klänge aus der Tradi­ tion des Jazz. Aber man hört auch Geräusche, diese sehr schnellen Elemente, Mikroglissan­ di. Das sind Mikroräume. Diese Form von Virtuosität, öffnet andere Perspektiven, neue Räume. Jenseits von Fragen der Ästhetik ha­ ben Jazz-Musiker der Neuen Musik sehr viel gegeben. Das entwickelt eine andere Art von Aufmerksamkeit und Berührtsein. Die Kraft, die man hier spürt, ist existenziell, es geht ih­ nen nicht darum zu zeigen, dass sie schnell spielen können. Es geht um die Energie. Konzert-Tipps Hamburger Ostertöne vom Fr. 2.4. bis Mo. 5.4.2010 Konzerte mit Werken von Mark Andres Fr. 2.4.2010, 11:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Eröffnungskonzert - Philharmoniker Hamburg Waltraud Meier (Mezzosopran), S. Young (Leitung) u.a. Fr. 2.4.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Barbara Hannigan (Sopran), Quatuor Diotima Mo. 5.4.2010, 17:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Porträtkonzert Mark Andre ensemble recherche Mo. 5.4.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg Christian Tetzlaff (Violine), S. Cambreling (Leitung) u.a. Weitere Infos und alle Konzerttermine unter: www.ostertoene.de 43


rEZENSioNEN

die Welt ist eine scheibe Die interessantesten CD­Neuerscheinungen des Monats the Flute goes opera Schon wieder eine CD mit lauter Bearbeitungen? Ja, aber was für welche! Schon im 19. Jahrhundert wollte die neue Generation von Flöten­Virtuosen teilhaben am Erfolg der italienischen oper und schrieb sich un­ glaubliche Paraphrasen von La Traviata, Rigoletto oder dem Freischütz. und da so hervorra­ gende Flöten­Komponisten wie Emanuele Krakamp, Franz Doppler oder Paul taffanel Hand anlegten, sind exzel­ lente Bearbeitungen entstanden, die Emmanuel Pahud nicht nur mit atemberaubender Virtuosität umsetzt, sondern in denen er auch noch einen wundervoll singenden, sprechenden tonfall trifft. Ein äußerst kurzweiliger Flötenrundgang durch 100 Jahre operngeschichte. (PhK)

Vollkommen Brahms

dynamisch

Seit sie als Sechsjährige David oistrach mit den Brahms­So­ naten hörte, sind diese Meis­ terstücke für anne­Sophie Mutter ein thema. Sie bevor­ zugt generell einen rauen Bogenstrich an der Grenze zur Zerbrechlichkeit. Die regenlied­ Sonate scheint sich stellenweise schon ins Mikrotonale vorzutasten. Jedes Detail beden­ kend und auskostend, entsteht so ein durch­ aus grüblerischer Brahms, zurückhaltend und ohne jede Sonntagssüßlichkeit. auch wird dem Klavier der erforderliche raum zugestanden. Über Mutters interpretationen liegt ein Hauch von letzter Vollkommen­ heit; in ihrer Differenziertheit und farbigen Klanglichkeit dürften sie kaum zu übertref­ fen sein. (Vt)

Sol Gabetta hat wirklich für alles ein Händchen, was für ihr instrument geschrieben wurde. auch für die ganz gro­ ßen Werke, wie sie mit dieser aufnahme von Elgars Cellokonzert beweist. Wie sie all die Brüche herausarbeitet, die das Konzert aufweist – eben spielt sie noch ver­ zweifelt klagend, dann dramatisch, dann un­ beschwert. immer aber voller Dynamik, und immer bleibt eine gewisse Distanz spürbar, die sie davor bewahrt, ins Sentimentale ab­ zugleiten. Was nicht zuletzt an der heraus­ ragenden Qualität ihres tons liegt. Mit dem sie natürlich auch in vollster Cello­Herrlich­ keit schwelgen kann. Das beweist sie mit Dvoráks Waldesruh und Rondo ebenso wie in respighis Adagio con variazioni. (KH)

brahms: die drei Violinsonaten Anne-Sophie mutter (Violine) lambert orkis (klavier) deutsche grammophon

elgar: Cellokonzert Sol gabetta, danish national Symphony orchestra, mario Venzago (leitung) rcA red Seal / Sony

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Foto: Josef Fischnaller, under licence to EMI Classics

Fantasy – a night at the Opera emmanuel pahud (Querflöte), rotterdam philharmonic orchestra, Yannick nézet-Séguin (leitung). emi classics


Rezensionen

Im Chorrausch

Mitgesungen

Händels Israel in Ägypten ist für das neue Label des Baye­ rischen Rundfunks die ideale Gelegenheit, den hauseigenen Chor vorzustellen. Mit den Ba­ rock-Spezialisten von Concerto Köln setzen die Sänger die ungeheuer vielfarbige Partitur vielleicht etwas weniger behände um als die Spezialisten, dafür umso sinnlicher, drama­ tischer, im eigenen Klang schwelgend. Was dem Werk sehr gut tut, denn der Chor ist in diesem Oratorium der eigentliche Star. Nach der (vor allem in den Pianissimi sehr ein­ dringlich gelungenen) Klage über den Tod Josephs gelingt ihm eine überaus plastische Darstellung der zehn Plagen (das Highlight des Werks), ehe der brillante Schlussjubel die düstere Stimmung vergessen lässt. (PhK)

So sinnlich und beschwingt wie hier bekommt man Bachs Motetten selten zu hören. Voller Wärme lässt Masaaki Suzuki eine Zeit lebendig werden, in der die Menschen sich noch zu Hause fühlten in ihrem Glauben. Andächtig und verspielt, sehnsüchtig und voller Angst – das Bach Collegium Japan versteht es, dem Hörer stets das richtige Klangbild für jeden Affekt des Textes anzubieten. Und sogar für die schwierigste aller Fragen, ob man mit oder ohne instrumentale Verstärkung sin­ gen soll, hat Suzuki eine beeindruckende Lösung. Er hat Chor und Orchester einfach so perfekt aufeinander eingestellt, dass man sich hinterher fragt: Hat da ein Orchester mitgespielt? Nein, es hat mitgesungen. (KH)

Händel: Israel in Ägypten Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung) BR Klassik

Bach: Motetten Bach Collegium Japan Masaaki Suzuki (Leitung) BIS

Mehr Melancholie!

Zweieiige Zwillinge

Robert Volkmanns einsätziges Cellokonzert, der neben Schu­ mann und Dvorák schönste Gattungsbeitrag aus dem 19. Jahrhundert, macht eine zwei­ te Karriere. Zu Volkmanns Lebzeiten ein Repertoirestück, geriet es nach 1918 in Ver­ gessenheit. Jetzt haben es einige jüngere Cel­ listen für sich entdeckt. Leider verhindert Pe­ ter Bruns, wie unlängst schon Alban Gerhard, durch ein überhastetes Tempo, dass sich die herbe Melancholie des Stückes voll entfal­ ten kann. Da hilft auch späteres Abbremsen nicht mehr viel. Immerhin gibt es als Trost einige kammermusikalische Volkmann-Pre­ mieren. Im Schumann-Konzert zeigt Bruns, dass er durchaus modern und dennoch ro­ mantisch zu musizieren versteht. (VT)

Sie sind keine Geheimtipps mehr, die beiden Klavier­ quartette von Gabriel Fauré, aber man hört sie doch nicht so oft, dass man sich nicht über eine gute neue Aufnahme freuen wür­ de. Und die Einspielung des Trios Wande­ rer mit dem Bratscher Antoine Tamestit ist nicht nur gut, sondern ganz ausgezeichnet. Mit großer Spielfreude und einer perfekten Mischung aus Leichtigkeit und Leidenschaft präsentieren die vier Pariser Musiker die bei­ den „zweieiigen Zwillinge“ – beide Werke sind geradezu symphonisch konzipiert, tra­ gen fast identische Satzbezeichnungen und haben einen sehr prägnanten Klavierpart. Vor allem aber bestechen sie durch Melo­ diereichtum und Klangraffinesse. (AC)

Schumann: Cellokonzert u.a., Volkmann: Cellokonzert, Andante für 3 Celli, Drei Stücke für Cello & Klavier Kammerorchester Leipzig, Jürgen Bruns (Leitung), Peter Bruns (Cello). hänssler classics

Fauré: Klavierquartette Trio Wanderer Antoine Tamestit (Viola) harmonia mundi 45


Rezensionen

Chopin als Inspirator

Verträumt

Frédéric Chopin hat fast all seine für Klavier komponie­ renden Zeitgenossen und Nachfolger in der einen oder anderen Weise beeinflusst. Nicht wenige hat er zu Hommagen inspiriert, wie die gelungene „Hommage“-CD von Jona­ than Plowright beweist. Der britische Pia­nist spannt den Bogen von Balakirew und Tschaikowsky über Grieg und Busoni bis zu VillaLobos und Honegger und präsentiert dabei chopineske Miniaturen ebenso wie Variati­ onen über seine Themen. Darunter ist auch der zwölfteilige Zyklus von Federico Mom­ pou, der längste und gewichtigste Beitrag dieser bemerkenswerten Sammlung, die doch nur eine Auswahl unter den ChopinHommagen darstellt. (AC)

Eugen d’Alberts einzige Sin­ fonie unterscheidet sich wohl­ tuend von den zeitüblichen Produkten um 1884. Sie fällt nicht heroisch polternd ins Haus und ergeht sich nicht in pessimi­ stischen Lebensbetrachtungen. Der deut­ sche Komponist bewegt sich eher in der Serenaden­tradition, formuliert Träume und Ergötzlichkeiten diverser Art. Symphonische Konflikte gibt es kaum, symphonische Strin­ genz noch weniger. Warum er das Stück, das Bülow und Strauss ganz ausgezeichnet fan­ den, überhaupt Symphonie nannte? Viel­ leicht um die Spieldauer von 50 Minuten zu rechtfertigen. Inspiration lässt sich dem 20-jährigen d’Albert aber nicht absprechen – ein beschaulicher Höhenflug. (VT)

Hommage à Chopin Jonathan Plowright (Klavier) Hyperion

d’Albert : Sinfonie op. 4, Seejungfräulein op. 15 Osnabrücker Symphonieorchester, Hermann Bäumer (Leitung), Anna Kasyan (Sopran) cpo

Weichgespielt

Allzu artig

Till Fellner zählt, was die Klangkultur angeht, zu den Besten der Zunft; besonders seine feinen Interpretationen der Werke Bachs stehen dafür ein. Fragt sich nur, ob ein prometheisches Werk wie das fünfte Klavierkonzert von Bee­ thoven dergleichen Geschmeidigkeit verträgt. Es ist letztlich Ansichtssache. Aber so sanft romantisch, so nachdenklich, wie Fellner mit dem Orchestre symphonique de Montréal und Kent Nagano im Es-Dur-Konzert die Göt­ ter zu überreden versucht, beschleichen den Hörer doch leise Zweifel. Besser passt dieses Weichspielprinzip, das nur in wenigen Mo­ menten einer kraftvoll zupackenden Art weicht, zu Teilen des G-Dur-Konzerts. Berü­ ckend ist aber auch das nicht. (JO)

Seinen Bach lieben wir wegen der Noblesse, mit der Koro­liov dort zu Werke geht. Wegen der ungeheuren Transparenz und einer Stimmführung, die nicht anders als delikat zu nennen ist. Und auch wegen des Feinsinns. Haydn aber ist anders. Er verlangt nach Esprit und Witz, nach keckem Humor, nach dem Ausbruch aus der Konvention. Und das ist das Pro­ blem hier: Koroliov spielt die Sonaten so ele­ gant, ausgewogen und geschmackvoll, wie es einem Edelmann in der Kunst geziemt. Er ordnet die Themen, stuft ab, findet Farben. Das Burleske dieser Stücke aber scheint dem russischen Pianisten fremd. Dadurch gerät sein Haydn allzu kultiviert, allzu defensiv, mit einem Wort: allzu artig. (JO)

Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 & 5 Till Fellner (Klavier), Orchestre symphonique de Montréal, Kent Nagano (Leitung) ECM

Haydn: Sonaten Teil II Klaviersonaten H16 Nr. 34, 35, 44, 48 & 52 Evgeni Koroliov (Klavier) Profil Edition Günter Hänssler

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Rezensionen

Ein Solitär

Der Verstummte

Spät, erst im amerikanischen Exil während des Zweiten Weltkriegs, fand Bohuslav Martinu zur Sinfonie. In ra­ scher Folge schrieb er fünf Werke, eine sechste folgte Anfang der 50er Jahre. Man hört sie nur sehr selten im Kon­ zert, und doch machen sie Martinu zu einem der großen Symphoniker des 20. Jahrhun­ derts. Sie sind einander ähnlich und doch individuell, in einer ganz eigenen, sofort er­ kennbaren Klangsprache geschrieben, die die böhmische Romantik und Volksmusik mit den Errungenschaften der Moderne ver­ bindet. Packende Musik, die von der Hoff­ nung auf eine friedliche Zukunft künden. Eher distanziert, aber sehr wirkungsvoll an­ gelegt von Jirí Belohlávek. (HM)

Igor Markewitsch ist eines der großen Rätsel der Musik­ geschichte. Geboren 1912 in Kiew und in der französischsprachigen Schweiz aufge­ wachsen, studierte er bei Cortot und Nadia Boulanger und hatte mit 17 seinen ersten großen Erfolg als Komponist. Schlag auf Schlag folgten Meisterwerke – bis er 1941 urplötzlich verstummte. Er wurde ein be­ rühmter Dirigent, komponierte aber nie wieder. Markewitschs Musik hat Größe und Kraft, Wildheit und kantable Delikates­ se und ist der Strawinskys und Prokofjews ebenbürtig. Nun erscheint das orchestrale Gesamtwerk bei Naxos in sehr guten Ein­ spielungen, die vor 15 Jahren beim Label Marco Polo kaum beachtet wurden. (AC)

Martinů: Sinfonien Nr. 5 & 6 Tschechische Philharmonie Jiří Bĕlohlávek (Leitung) Supraphon

Markevitch: Rebus, Hymnes (Sämtliche Orchesterwerke 4) Arnhem Philharmonic Orchestra, Christopher LyndonGee (Leitung). Naxos

„Oh weh, mein Canarin ist tot!“

Ein Hamburger namens Lübeck

Die Kantate auf den Tod eines „kunsterfahrenen CanarienVogels“ gehört zu den köst­ lichsten Kabinettstücken aus der Feder des Hamburger Mu­ sikdirektors Georg Philipp Telemann. Eben­ so amüsant ist die Geschichte der Braut, die ungeduldig darauf wartet, endlich das Ehe­ bett zu besteigen und schon einmal ein Wie­ genlied für den bald zu erwartenden Stamm­ halter entwirft. Die Sopranistin Dorothee Mields und die Musiker um Ewald Demeyre sind Meister ihrer Kunst: Diese CD ver­ eint alle Ingredienzien eines musikalischen Suchtmittels und verspricht 80 Minuten un­ getrübten Barockgenuss! (DH)

Vincent Lübeck (1654-1740) gehört, wie Matthias Weck­ mann und Johann Adam Reincken, zu den illustren Hamburger Barockmusikern. Als er 1707 an der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai Organist wurde, fand er dort eine Arp-Schnitger-Orgel vor, in St. Jacobi stand auch ein Instrument des berühmten Orgel­ bauers, mit dem Lübeck eng befreundet war. Die Orgel der Nikolai-Kirche wurde am 1842 beim Großen Brand ein Raub der Flammen, doch erklingt die Orgelmusik des großen norddeutschen Virtuosen an dem 1989-93 aufwändig restaurierten Schwesterinstru­ ment in der Jacobi-Kirche heute noch in ori­ ginaler Gestalt. (DH)

Telemann: Ouvertüren & weltliche Kantaten Dorothee Mields (Sopran), Bach Concentus, Ewald Demeyre (Leitung) Accent

Vincent Lübeck: Orgelwerke Léon Berben (Arp-Schnitger-Orgeln an St. Jacobi, Hamburg und St. Georg, Weender) Aeolus 47


















Das Radioprogramm april

Das Radioprogramm im April Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Matinee

1.4. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert Tutto nel mondo è burla – Alles auf der Welt ist nur ein (April-) Scherz? 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (4/70), vorgelesen von Ulrich Noethen 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

2.4. FREITAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 09:45 Kultur im Norden 10:45 Lauter Lyrik 11:00 Das Konzert Philharmoniker Hamburg, Simone Young (Ltg.) Brahms: Ein Deutsches Requiem Ha Young Lee (Sopran), Markus Brück (Bariton), NDR Chor Mozart: Sinfonie D-Dur KV 385 13:00 Klassik à la carte 14:00 NDR Kultur am Karfreitag 16:45 Kultur im Norden 19:00 Musica 20:00 Bach: Johannespassion Markus Brutscher (Evangelist), Les Musiciens du Louvre Grenoble, Marc Minkowski (Ltg.) 64

13:00 Klassik à la carte 14:00 Klassisch unterwegs 19:00 Journal 19:30 Musica 22:00 Soirée Dvořák: Stabat Mater Gabriela Benackova (Sopran), Petra Lang (Alt), Christian Elsner (Tenor), Peter Mikulas (Bass), NDR Chor, NDR Sinfonieorchester, John Nelson (Ltg.) Martin: Polyptique Ensemble Resonanz, Thomas Zehetmair (Violine & Ltg.)

3.4. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica 19:00 Musica - Glocken und Chor Der Kammerchor der RussischOrthodoxen Kirche Hamburg, Irina Gerassimez (Ltg.) 20:00 Prisma Musik Stradivari und die Zigeunergeige 22:00 Variationen zum Thema Stradivari-Klänge Mozart: Violinsonate e-Moll KV 304 Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier) Schumann: Cellokonzert a-Moll Jacqueline Du Pré (Violoncello), New Philharmonia Orchestra London, Daniel Barenboim (Ltg.) Rode: 24 Capricen für Solo-Violine (Auswahl) Oscar Shumsky (Violine) Walton: Cellokonzert Steven Isserlis (Violoncello), NDR Sinfonieorchester, Sakari Oramo (Ltg.)

4.4. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Pergolesi: Missa Romana, Händel: Concerto grosso d-Moll & Dixit Dominus Sibylla Rubens & Christina Landshamer (Sopran), Ann Hallenberg (Alt), NDR Chor, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Philipp Ahmann (Ltg.) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 NDR Kultur 18:00 Die großen Stars der Musik Christian Zacharias (1/4) 19:00 Gedanken zur Zeit Wiederholungszauber oder: Warum kein Osterspaziergang vergeblich ist. Von Harald Eggebrecht 19:15 Musica 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen: Frank Schulz liest aus seinem Buch „Mehr Liebe: Heikle Geschichten“ 22:00 Soirée Bach: Nun ist das Heil und die Kraft BWV 50, Heinichen: Concerto F-Dur, Bach: Kantate BWV 19 „Es erhub sich ein Streit“, Zelenka: Sinfonia a-Moll, Bach: Kantate BWV 130 „Herr Gott, dich loben wir alle“ Johannette Zomer (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), James Gilchrist (Tenor), Peter Harvey (Bass), NDR Chor, NDR Radiophilharmonie, Roy Goodman (Ltg.)

5.4. MONTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag


april Das Radioprogramm

08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Konzert Hasse: Ouvertüre zu „L’ Olimpiade“ Hertel: Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind, Sinfonia G-Dur, Ich halte dich und will dich nicht lassen, Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, Andante F-Dur, Rosetti: Salve Regina, J. Chr. Bach: Sinfonia F-Dur op. 8/4, Westenholtz: Herr! Ohne Glauben kann dir niemand wohlgefallen Christina Landshamer (Sopran), Jörg Dürmüller (Tenor), NDR Chor, Mecklenburgisches Barockorchester „Herzogliches Hofkapelle“, Johannes Moesus (Ltg.)

21:35 neue musik darin: neue musik im Norden. Finnlands Vater der Moderne: Aulis Sallinen zu Gast bei NDR Kultur 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (7/70)

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee

8.4. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert Magische Momente – Über das Zaubern auf der Opernbühne

13:00 Klassik à la carte 14:00 NDR Kultur am Ostermontag

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (8/70)

19:00 Musica Beethoven: Sonate B-Dur op. 106 Grigorij Sokolow (Klavier)

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

20:00 NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Ltg.), Janine Jansen (Violine) Bach/Stokowski: Toccata & Fuge d-Moll BWV 565, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Bach/Elgar: Fantasie & Fuge c-Moll BWV 537, Elgar: Enigma-Variationen 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (5/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

6.4. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Im Tal der poetischen Stimmen. 40 Jahre Rauriser Literaturetage 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (6/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

7.4. MITTWOCH 20:00 Hörspiel Herta Müller: Atemschaukel

11.4. SONNTAG

9.4. FREITAG 20:00 Roger Willemsen legt auf Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (9/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden 23:45 Wiegenlieder

10.4. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica 19:00 Live aus der Metropolitan Opera New York Mozart: „Die Zauberflöte“ Hans-Peter König (Sarastro), Matthew Polenzani (Tamino), Albina Shagimuratova (Königin der Nacht), Julia Kleiter (Pamina), Monica Yunus (Papagena), Nathan Gunn (Papageno), Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York, Bernard Labadie (Ltg.)

11:00 Das Sonntagskonzert Schleswig-Holstein Musik Festival 2009 - Die Highlights Mit Frank Peter & Serge Zimmermann (Violine), Schleswig-Holstein Festival Orchester, Martha Argerich & Lilya Zilberstein (Klavier), Chris­ tian Zacharias (Ltg.), Michaela Kaune (Sopran), NDR Radiophilharmonie, Leopold Hager (Ltg.), Kammerorchester C. Ph. E. Bach, Hartmut Haenchen (Ltg.) & Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker 13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Christian Zacharias (2/4) 19:00 Gedanken zur Zeit Der Kollateralnutzen. Über die Kultivierung der Bildung. Von Reinhard Kahl 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Dietrich Bonhoeffer „Brautbriefe Zelle 92“ von Christian Feldmann. Mit Ulrike Grote und Ulrich Noethen 22:00 Soirée Schumann: Liederkreis & Dichterliebe, Brahms: Es liebt sich so lieblich, Es schauen die Blumen, Der Tod, das ist die kühle Nacht, Meerfahrt, Sommerabend, Mondenschein, Nikolay Borchev (Bariton), Martin Stadtfeld (Klavier)

12.4. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Ltg.) Joshua Bell (Violine) Webern: Im Sommerwind, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Schönberg: Pelléas und Mélisande 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (10/70) 65


Das Radioprogramm april

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

13.4. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Ästhetik der Überwältigung. 1000 Jahre Weltkulturerbe St. Michaelis in Hildesheim 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (11/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

14.4. MITTWOCH 20:00 Hörspiel R. D. Brinkmann: Der Tierplanet 20:55 neue musik Die Flöte in der neuen Musik – ein Gespräch mit dem Flötisten Eberhard Blum 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (12/70)

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (14/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden 23:45 Wiegenlieder

17.4. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica 19:00 Musica - Glocken und Chor 20:00 Prisma Musik Pianisten-Porträt Grigorij Sokolow zum 60. Geburtstag. Eine Sendung von Thomas Böttger 22:00 Variationen zum Thema Aufnahmen mit Grigorij Sokolow

18.4. SONNTAG

19.4. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Ltg.), Mitsuko Uchida (Klavier) Lidholm: Toccata e Canto, Bartók: Konzert für Orchester, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (15/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

20.4. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Wir wollen mitmischen oder: Warum sich die neueste Kultur von unten nicht aufhalten lässt. Von Tina Klopp 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (16/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee

21.4. MITTWOCH

15.4. DONNERSTAG

11:00 Das Sonntagskonzert Internationale Händel-Festspiele Göttingen 2009 - Die Highlights

20:00 Hörspiel Mark Twain: Die Ahnungslosen im alten Europa (1/2)

20:00 Opernkonzert Ein Traumprinz wird 70 - Siegfried Jerusalem. Eine Sendung von Marek Kalina

13:00 Klassik à la carte – Best of 14:00 Klassikboulevard

21:10 neue musik Das Klavierduo GrauSchumacher zieht alle Register – von sanft verführerisch bis hammerhart

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (13/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

18:00 Die großen Stars der Musik Christian Zacharias (3/4) 19:00 Gedanken zur Zeit Föderalismus oder Verfassungsfolklore - Wie selbstständig ist Kultur in den Bundesländern? Von Rainer Burchardt

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (17/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

19:15 CD-Neuheiten

16.4. FREITAG 20:00 Start - Junge Künstler Live Studenten der Hochschule für Musik und Theater Hannover präsentieren sich 66

20:00 Sonntagsstudio Zukunft der Erinnerung - 65 Jahre Befreiung des KZ Bergen-Belsen 22:00 Soirée Jan Peter Schwalm - New Electronic Music

22.4. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert Eine Legende feiert Geburtstag Anja Silja wird 70. Eine Sendung von Marek Kalina


april Das Radioprogramm

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (18/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

23.4. FREITAG 20:00 NDR Radiophilharmonie 60 Jahre NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.) Strauss: Eine Alpensinfonie 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (19/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden 23:45 Wiegenlieder

24.4. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher 19:00 Live aus der Metropolitan Opera New York Puccini: Tosca Karita Mattila (Tosca), Jonas Kaufmann (Cavaradossi), Bryn Terfel (Scarpia), David Pittsinger (Angelotti), Chor und Orchester der Metropolitan Opera New York, James Levine (Ltg.)

13:00 Klassik à la carte – Best of

21:00 Welt der Musik

14:00 Klassikboulevard

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (21/70)

18:00 Die großen Stars der Musik Christian Zacharias (4/4) Eine Sendereihe von Petra Rieß 19:00 Gedanken zur Zeit Wiederentdeckung der Gemeingüter. Warum wir eine Kultur des Kümmerns brauchen. Von Christiane Grefe 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen: Kristof Magnusson liest aus seinem neuen Roman „Das war ich nicht“ 22:00 Soirée Hamburger Ostertöne 2010 Brahms: Violinkonzert D-Dur, Mark Andre: „...auf...“ I-III für Orchester und Live-Elektronik (EA) Christian Tetzlaff (Violine), SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Experimentalstudio des SWR, Sylvain Cambreling (Ltg.)

26.4. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Alan Gilbert (Ltg.), Michaela Kaune & Robin Johannsen (Sopran), Burkhard Kehring (Klavier) Mozart: “Bella mia fiamma, addio” – “Resta, o cara”, Furrer: Canti notturni für 2 Soprane und Orchester Mozart: “Ch’io mi scordi di te” – “Non temer, amato bene”, Szene mit Rondo für Sopran, Klavier und Orchester KV 505, Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 Mussorgskij/Ravel: Bilder einer Ausstellung

25.4. SONNTAG

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (20/70)

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2009 - Die Highlights Mit Viviane Hagner & Friends, Hélène Grimaud (Klavier), Gábor Boldoczki, (Trompete) u.a.

27.4. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Freiheit statt Freizeit Abschied von der Arbeitsgesellschaft. Von Andrea Gerk

22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

28.4. MITTWOCH 20:00 Hörspiel Zum 100. Todestag Mark Twain: Die Ahnungslosen im alten Europa (2/2) 21:30 neue musik „Sprechen über Noten“: Neue Melodramen und imitierte Sprache 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (22/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

29.4. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert „Viva la libertà“ – Was Freiheit auf der Opernbühne bedeutet. Eine Sendung von Sabine Lange 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (23/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden

30.4. FREITAG 20:00 NDR Radiophilharmonie Ralf Weikert (Ltg.), Olga Scheps (Klavier) Gubaidulina: Märchen-Poem für Orchester, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (24/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 23:00 Lauter Lyrik 23:30 Kultur im Norden 23:45 Wiegenlieder 67


Veranstalter

DOHNÁNYI DOHNÁNYIDIRIGIERT DIRIGIERTB BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS I I

BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS II II

S0, 02.05.2010 S0, 02.05.2010 | 11 UHR | 11 UHR

M0, 03.05.2010 M0, 03.05.2010 | 20 UHR | 20 UHR

HAMBURG, HAMBURG, LAEISZHALLE LAEISZHALLE

HAMBURG, HAMBURG, LAEISZHALLE LAEISZHALLE

CHRISTOPH CHRISTOPH VON DOHNÁNYI VON DOHNÁNYI DIRIGENT DIRIGENT

CHRISTOPH CHRISTOPH VON DOHNÁNYI VON DOHNÁNYI DIRIGENT DIRIGENT

LUDWIG LUDWIG VAN BEETHOVEN VAN BEETHOVEN Sinfonie Sinfonie Nr. 1 C-Dur Nr. 1 C-Dur op. 21op. 21 Sinfonie Sinfonie Nr. 2 D-Dur Nr. 2 D-Dur op. 36op. 36 Sinfonie Sinfonie Nr. 5 c-moll Nr. 5 c-moll op. 67op. 67

LUDWIG LUDWIG VAN BEETHOVEN VAN BEETHOVEN Sinfonie Sinfonie Nr. 4 B-Dur Nr. 4 B-Dur op. 60op. 60 Sinfonie Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Nr. 3 Es-Dur op. 55op. 55 „Eroica“ „Eroica“

10 Uhr Einführungsveranstaltung 10 Uhr Einführungsveranstaltung 11 – 13 Uhr 11 – Mit-Mach-Musik 13 Uhr Mit-Mach-Musik (für Kinder (für ab Kinder 5 Jahre) ab 5 Jahre)

19 Uhr Einführungsveranstaltung 19 Uhr Einführungsveranstaltung

Karten zu Karten 9,– bis zu 41,– 9,– bis Euro* 41,–(02./03.05.2010, Euro* (02./03.05.2010, 05.05.2010, 05.05.2010, 09.05.2010), 09.05.2010), im NDRim Ticketshop NDR Ticketshop im Levantehaus, im Levantehaus, Tel. 0180 Tel.– 178 018079– 80**, 178 79online 80**,unter online www.ndrticketshop.de, unter www.ndrticketshop.de, sowie bei sowie denbei bekannten den bekannten Vorverkaufs Vorverkaufs stellen stellen und an und der Abendkasse an der Abendkasse * zuzüglich 10% * zuzüglich Vorverkaufsgebühr, 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit **bundesweit zum Ortstarif zum fürOrtstarif Anrufe aus für dem Anrufe deutschen aus demFestnetz, deutschenPreise Festnetz, aus dem Preise Mobilfunknetz aus dem Mobilfunknetz können abweichen können abweichen

7136_SO_04_AZ_Conci.indd 7136_SO_04_AZ_Conci.indd 1 1 68


Veranstalter

T BEETHOVEN BEETHOVEN BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS III 05.05.2010 | 20 UHR IIIMI,HAMBURG, LAEISZHALLE

BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS IV 09.05.2010 | 20 UHR IVS0, HAMBURG, LAEISZHALLE

HAMBURG, LAEISZHALLE

HAMBURG, LAEISZHALLE

MI, 05.05.2010 | 20 UHR

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 LUDWIG VAN BEETHOVEN „Pastorale“ Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 „Pastorale“ Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 19 Uhr Einführungsveranstaltung 19 Uhr Einführungsveranstaltung

S0, 09.05.2010 | 20 UHR

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT CHRISTOPH VON DOHNÁNYI MICHAELA KAUNE DIRIGENT SOPRAN MICHAELA KAUNE JANINA BAECHLE SOPRAN ALT JANINA BAECHLE KLAUS FLORIAN VOGT ALT TENOR KLAUS FLORIAN VOGT THOMAS J. MAYER TENOR BASS THOMAS J. MAYER NDR CHOR BASS RIAS-KAMMERCHOR NDR CHOR RIAS-KAMMERCHOR

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125 Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125

18.02.2010 14:44:0169 Uhr


Veranstalter

2010: A SPACE SYMPHONY

NDR BRASS GOES BRITISH

SA, 10.04.2010 | 20 UHR

DI, 13.04.2010 | 20 UHR

HAMBURG, KAMPNAGEL AUF KAMPNAGEL

HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO KAMMERKONZERT

EIVIND GULLBERG JENSEN DIRIGENT DAMEN DES NDR CHORES

NDR Brass präsentiert ein vielfältiges, stilistisch weitgespanntes Programm mit Musik von der Insel: Henry Purcell, Mark-Anthony Turnage, Michael Nyman, Philip Jones, Queen und den Beatles.

CHARLES IVES The unanswered question GYÖRGY LIGETI Atmosphères JOHANN STRAUSS – SOHN An der schönen blauen Donau op. 314 GUSTAV HOLST Auszüge aus The Planets op. 32 Ausklang mit Musik von Wagner, Messiaen, Stockhausen u. a., gespielt von Tamara Stefanovich

70 7136_SO_04_AZ_Conci.indd 2


Veranstalter

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI SA, 01.05.2010 | 19.30 UHR LÜBECK, MUSIK- UND KONGRESSHALLE

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

HAMBURG: Karten zu 6,– Euro* (13.04.2010), Karten zu 16,–/8,– Euro* (10.04.2010) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 – 178 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de, sowie bei den bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse LÜBECK: Karten zu 11,50 bis 31,– Euro* bei Die Konzertkasse im Hause Weiland, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90 * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen

18.02.2010 14:44:06 Uhr71


Veranstalter

FLAUTANDO ZEFIRO KÖLN

Donnerstag, 29.04.2010 | 20.00 Uhr Hamburg, Laeiszhalle

FAMILIENKONZERTE

19.00 Uhr: Einführungsveranstaltung Kleiner Saal

Sa, 17.04.2010 | 14.30 und 16.30 Uhr So, 18.04.2010 | 14.30 und 16.30 Uhr

Alfredo Bernardini Leitung

Hamburg, Rolf-Liebermann-Studio Burkhard Schmeer Sprecher

MARA UND DAS MERKWÜRDIGE MEER Musik: Chiel Meijering Text: Markus Orths (für Kinder ab 7 Jahre – oder älter!)

HENRY PURCELL Schauspielmusik zu „The Gordian Knot Unty’d“ Z 588 ANTOINE DORNEL Sonate en quatuor a-moll ANTONIO VIVALDI Concerto e-moll für Streicher und B. c. RV 134 GEORG PHILIPP TELEMANN Ouvertüre D-Dur für drei Oboen, Fagott, Streicher und B. c. TWV 55:B10 Konzert B-Dur für drei Oboen, drei Violinen, Streicher und B. c. JOHANN SEBASTIAN BACH Ouvertüre D-Dur BWV 1069

Karten und Abonnements für die Familienkonzerte im NDR Ticketshop im Levantehaus Telefon 0180 – 178 79 80* online unter www.ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

Karten zu 8,– bis 32,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus Telefon 0180 – 178 79 80** online unter www.ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

* bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen

* zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen

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Veranstalter

erwin mit der tröte NDR Bigband

musik von

rainer tempel

BAD BOYS OF THE PIANO Freitag, 07.05.2010 NDR, Rolf-Liebermann-Studio 20 Uhr GRAUSCHUMACHER PIANO DUO ANDREAS GRAU, GÖTZ SCHUMACHER STEFFEN SCHLEIERMACHER, Klavier JOSEF CHRISTOF, Klavier STEPHAN CÜRLIS, THOMAS SCHWARZ & HAMBURGER SCHLAGZEUGENSEMBLE, Schlagzeug

EDGARD VARESE Amériques Version für zwei Klaviere zu acht Händen

FRANK ZAPPA Ruth is sleeping für zwei Klaviere

NDR familienkonzerte

sa “/.=§.!= 14.30h und 16.30h so “(.=§.!= 14.30h und 16.30h rolf-liebermann-studio oberstraße 120 hamburg

Karten zu 5,– Euro* (Kinder), 10,– Euro* (Erwachsene), 20,– Euro* (Familienkarte: 3 – 5 Personen, maximal 2 Erwachsene) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 - 1 78 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen * bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen

JOHN CAGE Three Dances for Two Prepared Pianos

MORTON FELDMAN Piece for Four Pianos

GEORGE ANTHEIL Ballet mécanique Version für vier Klaviere und Schlagzeuger

STEFFEN SCHLEIERMACHER Neues Werk für zwei Klaviere (UA, Auftragswerk des NDR) Karten zu 12,– / ermäßigt € 6,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus Telefon 0180 – 1 78 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse. * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunknetz können abweichen

18.02.2010 14:45:39 Uhr73


Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte 2009/2010

hamburger ostertöne 2.– 5. april 2010 Karfreitag, 2. 4. 2010

Ostersonntag, 4. 4. 2010

11 Uhr Eröffnungskonzert Philharmoniker Hamburg Waltraud Meier Mezzosopran NDR Chor / SWR Experimentalstudio Dirigentin Simone Young Musik von Brahms, Andre

14 & 16.30 Uhr Kinderkonzert ensemble recherche »Max, Jule und die geheimnisvollen Türen« (Für Kinder ab 7 Jahren)

20 Uhr Barbara Hannigan Sopran Quatuor Diotima Musik von Berg, Schönberg, Nono, Lachenmann, Andre Karsamstag, 3. 4. 2010 15-18 Uhr Café im Brahms-Foyer Film-Porträts zu den Künstlern der Ostertöne 18 Uhr Elisabeth Leonskaja Klavier Musik von Brahms, Prokofjew, Schostakowitsch 21 Uhr Filmkonzert in St. Katharinen »Das siebente Siegel« Ingmar Bergman ensemble recherche

19 Uhr Liederabend Anja Harteros Sopran Wolfram Rieger Klavier Lieder von Brahms, Strauss, Wolf u.a. Ostermontag, 5. 4. 2010 15-19 Uhr Café im Brahms-Foyer Film-Porträts zu den Künstlern der Ostertöne 17 Uhr Porträtkonzert Mark Andre ensemble recherche Musik von Brahms, Lachenmann, Andre 20 Uhr Abschlusskonzert SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg SWR Experimentalstudio Christian Tetzlaff Violine Dirigent Sylvain Cambreling Musik von Brahms, Andre

Laeiszhalle Hamburg Tickets: 040 357 666 66 www.ostertoene.de 74


Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte 2009/2010 Kammermusik

Albrecht Mayer Albrecht Mayer, Oboe Bruno Schneider, Horn Markus Becker, Klavier Trios von Robert Kahn, Carl Reinecke und Heinrich von Herzogenberg

Dienstag, 6. April 2010 20 Uhr/ Laeiszhalle/ Kleiner Saal Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de www.elbphilharmo nie.de 75


Veranstalter

Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte 2009/2010

Rolando Villazón Lucy Crowe, Sopran Gabrieli Players Dirigent: Paul McCreesh Arien und Instrumentalwerke von Georg Friedrich Händel

Montag, 26. April 2010 20 Uhr/ Laeiszhalle/ Großer Saal Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de www.elbphilharmo nie.de In Zusammenarbeit mit Universal Music Classical Management & Productions Ltd.

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Veranstalter

T체rkische N채chte T체rk Geceleri

AnzeigeTurkNacht2.indd 3

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

AB 26. MÄRZ ERHÄLTLICH: KARTEN FÜR DIE SAISON 2010/2011. Informationen unter www.hamburgersymphoniker.de. Eine Übersicht über das gesamte Programm der Saison 2010/2011 senden wir Ihnen ab dem 26. März gern zu. Bei Fragen steht Ihnen das Orchestersekretariat der Hamburger Symphoniker gern montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung: Dammtorwall 46, 20355 Hamburg, Tel. 040 34 48 51, Fax 040 35 37 88, E-Mail: info@hamburgersymphoniker.de. Abonnements erhalten Sie bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg, Tel. 040 44 02 98/45 33 26, Fax 040 45 48 51. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr. Einzelkarten erhalten Sie darüber hinaus bei jeder bekannten Vorverkaufsstelle und im Internet unter www.hamburgersymphoniker.de. 78

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

TÜÜR ZUR MODERNE

KARTEN 7 BIS 42 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

8. SYMPHONIEKONZERT 18.04.10 SONNTAG

I

19.00

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LAEISZHALLE - MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT: CHRISTIAN ARMING GUY BRAUNSTEIN, VIOLINE TÜÜR: ADITUS PROKOFIEFF: VIOLINKONZERT NR. 2 G-MOLL OP. 63 MARTINU: 6. SYMPHONIE (FANTAISIES SYMPHONIQUES) H 343

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

THE KID/ A DOG’S LIFE

KARTEN 20 BIS 30 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

FILMKONZERT 22.04.10 DONNERSTAG

I

20.00

I

LAEISZHALLE - MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

STUMMFILME MIT MUSIK REGIE: CHARLIE CHAPLIN MUSIK: CHARLIE CHAPLIN DIRIGENT: FRANK STROBEL 80

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

CHAVA ALBERSTEIN

KARTEN 8 BIS 55 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

SONDERKONZERT 27.04.10 DIENSTAG

I

19.30

I

LAEISZHALLE - MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

CHAVA ALBERSTEIN MIT BAND UND DEN HAMBURGER SYMPHONIKERN Erleben Sie beim ersten Hamburger Auftritt Chava Alberstein mit ihrer Band und im zweiten Teil die große Bardin mit den Hamburger Symphonikern und mit der Uraufführung eine Suite jiddischer Lieder, die die geheimnisvollschöne und versunkene Welt der Juden Osteuropas heraufbeschwört.

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

DER MISTKÄFER

KARTEN 7 BIS 20 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

4. KINDERKONZERT 11.04.10 SONNTAG

I

14.30

I

16. JAHR DER FÖRDERUNG DURCH DIE HUBERTUS-WALD-STIFTUNG

17.00

I

LAEISZHALLE – MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT: IGOR BUDINSTEIN HELMUT KRAUSS, ERZÄHLER I SEAN MCDONAGH ALS „KIKO“ MÄRCHEN VON HANS CHRISTIAN ANDERSEN I TEXTBEARBEITUNG VON JÖRG SCHADE I MUSIK VON ANDREAS TARKMANN

HA MB UR GER SYMPHONIKER

XAVIER DE MAISTRE

KARTEN 14 BIS 26 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

6. KAMMERKONZERT 08.04.10 DONNERSTAG

I

19.30

I

LAEISZHALLE – MUSIKHALLE HAMBURG KLEINER SAAL

XAVIER DE MAISTRE UND MITGLIEDER DER HAMBURGER SYMPHONIKER

HAYDN: KONZERT IN G-DUR HOB. XVIII:4 FÜR HARFE UND STREICHER I DEBUSSY: SONATE FÜR FLÖTE, , VIOLA UND HARFE I DEBUSSY: DANSE SACRÉE ET DANSE PROFANE FÜR HARFE UND STREICHER I RENIÉ: TRIO FÜR VIOLINE, CELLO UND HARFE

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Concerti 8_Concerti 1 18.02.10 09:38 Seite 1

Veranstalter

April 2010 Wiederaufnahme | Modest Mussorgskij

Chowanschtschina

Foto: Jörg Landsberg

Musikalische Leitung: Simone Young, Inszenierung: Harry Kupfer Mitwirkende: Matti Salminen, Michael König, Elena Zaremba u. a. Aufführungen am 3., 7., 11., 14., 18. April 2010

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 2 3 4 5 6

Do Fr Sa So Mo Di

18.30 18.00 19.00 19.30 18.00 19.30

Matthäus-Passion* Matthäus-Passion* Chowanschtschina Il Barbiere di Siviglia Matthäus-Passion* Daphnis/Nachmittag eines Fauns/Le Sacre* 7 Mi 19.00 Chowanschtschina 8 Do 19.00 Carmen 9 Fr 19.30 Nijinsky* 10 Sa 18.00 Gala zum 50-jährigen Jubiläum der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper

11 13 14 15 16 17

So Di Mi Do Fr Sa

19.00 19.00 19.00 19.00 19.30 19.30

18 So 19.00 20 Di 19.30 21 Mi 19.30 23 Fr

19.00

Chowanschtschina Erste Schritte* Chowanschtschina Carmen Nijinsky* Der fliegende Holländer Chowanschtschina Nijinsky* Der fliegende Holländer Illusionen – wie Schwanensee*

24 Sa 19.00 Illusionen – wie Schwanensee* 25 So 16.00 Der fliegende Holländer 27 Di 19.00 Le Nozze di Figaro 28 Mi 19.00 Illusionen – wie Schwanensee* 29 Do 19.00 Le Nozze di Figaro 30 Fr 19.00 Illusionen – wie Schwanensee*

* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT

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Veranstalter

Mit freundlicher Unterstützung von

Hamburgische Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve

Dienstag,

20. April 2010 · 20 Uhr

Hamburger Ha(r)fenklang Zum 100. Todesjahr von Carl H. Reinecke

Maria Graf

Harfe

Max Pommer

G. P. Telemann Hamburger Admiralitätsmusik D-Dur 1723 (Auszüge) F. Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre F-Dur op. 32 „Das Märchen von der schönen Melusine“ C. H. Reinecke · Harfenkonzert e-moll op. 182 · Serenade g-moll op. 242 J. Brahms Serenade D-Dur Nr. 1 op. 11 Karten Euro 29,- | 25,- | 21,- | 15,- | 10, Konzertkassen Gerdes, Tel. 040.45 33 26 · Schumacher, Tel. 040.34 30 44

NDR Ticketshop/Levantehaus, Tel. 0180.178 79 80

Elbphilharmonie Kulturcafé/Mönckebergbrunnen, Tel. 040.357 666 66 · Classic Center im Alsterhaus, Tel. 040.35 35 55

Laeiszhalle, Tel. 040.34 69 20 · Hamburger Abendblatt Ticketshop/AEZ, Tel. 040.611 694 74

Hamburger Abendblatt Ticketshop/EEZ, Tel. 040.800 20 714 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Hamburger Camerata e. V. · Tel. 040.420 64 64

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info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

Leitung

© Grafik: www.peick-kommunikationsdesign.de · Fotos: Christian Enger (Pommer), Künstleragentur (Graf), www.mediaserver.hamburg.de (Hafen)

Laeiszhalle Hamburg · Großer Saal · Konzerteinführung 19.15 Uhr


Veranstalter

WIENER KLASSIK HAMBURG · L AEISZHALLE

Abonnement 2010/2011 1. KONZERT: SONNTAG, 10. OKTOBER 2010, 11 UHR Christoph Willibald Gluck • Ouvertüre zu „Alceste“ Edvard Grieg • Klavierkonzert a-Moll op. 16 Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“) 2. KONZERT: SONNTAG, 14. NOVEMBER 2010, 11 UHR Antonín Dvorák • Violinkonzert a-Moll op. 53 Gustav Mahler • Symphonie Nr. 1 D-Dur BRANDENBURGISCHES STAATSORCHESTER FRANKFURT, LEITUNG: HERIBERT BEISSEL 3. KONZERT: SONNTAG, 5. DEZEMBER 2010, 11 UHR Wolfgang Amadeus Mozart • Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 („Eine kleine Nachtmusik“) • Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453 Franz Schubert • Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 4. KONZERT: SONNTAG, 23. JANUAR 2011, 11 UHR Richard Wagner • Siegfried-Idyll Louis Spohr • Violinkonzert Nr. 8 a-Moll op. 47 („in Form einer Gesangsszene“) Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 100 G-Dur („Militär-Sinfonie“) 5. KONZERT: SONNTAG, 13. FEBRUAR 2011, 15 UHR ! Peter Tschaikowsky • Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathétique“) Sergej Rachmaninoff • Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 JUNGE PHILHARMONIE SACHSEN-ANHALT, LEITUNG: HERIBERT BEISSEL 6. KONZERT: SONNTAG, 20. MÄRZ 2011, 11 UHR Felix Mendelssohn • Die Hebriden (Ouvertüre) op. 26 Ludwig van Beethoven • Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 • Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 7. KONZERT: SONNTAG, 10. APRIL 2011, 11 UHR Georg Philipp Telemann • Orchestersuite C-Dur („Hamburger Ebbe und Flut“) Joseph Haydn • Violoncellokonzert D-Dur Charles Gounod • Petite Symphonie Wolfgang Amadeus Mozart • Sechs Deutsche Tänze KV 509

www.klassische-philharmonie-bonn.de

Leitung: Heribert Beissel

Bestellen Sie jetzt Ihr Abo für die neue Spielzeit! Weitere Infos und Abonnements unter

Tel. 040 / 56 6176 WIENER KLASSIK HAMBURG c/o Klassische Philharmonie Bonn Belderberg 24 53113 Bonn Fax 0 228 / 63 48 50 E-Mail: info@klassischephilharmonie-bonn.de Abo-Preise 7 Konzerte: 120,00 €; 149,00 €; 177,00 €; 204,50 € Einzelkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. www.klassischephilharmonie-bonn.de Klassische Philharmonie Bonn Programm- und Terminänderungen vorbehalten.

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Veranstalter

Klassik Philharmonie Hamburg jahre

Robert Stehli

5. Abo-Konzert. Freitag, 16. April 2010, 20 Uhr Laeiszhalle-Musikhalle, großer Saal

Miki Yumihari Klavier

Mendelssohn Ouvertüre zu „Die Hebriden“ Beethoven Klavierkonzert Nr.3 c-moll Schumann Sinfonie Nr.3 „Rheinische“ Karten € 35,–/32,–/28,–/21,–/13,– (zzgl. System- und Vorverkaufsgebühren) 50% Ermäßigung bereits im Vorverkauf für junge Leute bis 26 Konzertkasse Musikhalle: 34 69 20, Classic Center im Alsterhaus: 35 44 14, Schumacher: 34 30 44, Gerdes: 45 33 26, Kartenhaus Gertigstraße: 270 11 69, Hamburg Tourismus: 300 51 666 und alle anderen Vorverkaufsstellen. Bestellung bei Ticket Online: 01805-44 70 111 oder per Internet: www.ticketonline.com

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Veranstalter

“IN MEINEN TÖNEN SPRECHE ICH.” Sonntag, 02.05.2010

Festkonzert des NDR-Chores

Montag, 10.05.2010

Visite bei Brahms

17 Uhr, St.-Jürgen-Kirche Heide

8.30 Uhr ab ZOB Heide

Sonntag, 16.05.2010

17 Uhr, Maria-Magdalenen-Kirche Marne

Sonntag, 30.05.2010

17 Uhr, St.-Christians-Kirche Garding

Samstag, 05.06.2010

18.30 Uhr, Pavillon Nord-Ostsee-Automobile, Heide

Donnerstag, 11.11.2010

19.30 Uhr, St.-Bartholomäus-Kirche Wesselburen

zur Verleihung des Brahms-Preises 2010 an die Brahms-Forschungsstelle des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Kiel Reise zum Brahms-Museum in Hamburg und zum Brahms-Institut Lübeck

„Das Forellenquintett“ Diogenes Quartett und Gäste

Von Liedern und Myrten

Ulrike Staude, Sopran und Jörg Hempel, Bariton Alexander Schmalcz, Klavier

Sommer -

Klaviernacht

Hardy Rittner, Caspar Frantz und Motoi Kawashima Musikalisches Sommerfest mit kulinarischen Genüssen

Liederabend

Thomas Quasthoff, Bariton Charles Spencer, Klavier

Vorverkauf: www.brahms-sh.de - Online -Tickets und Reisebüro Biehl, Tel.: 0481 69531 Kirchenbüro Garding, Tourist-Information Marne

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Veranstalter

Das  Podium  für junge Preisträger im Museum für Kunst und Gewerbe

DO R IKO ANNZ E R t E

Steintorplatz 1 • 20099 Hamburg • www.mkg-hamburg.de

der  DORIAN-StIftuNG  und  der Hamburgischen Kultur stiftung

Klavier

Jakub Cizmarovic

Schumann Haydn  Godowsky  Schubert/Liszt Wagner/Liszt

2

Sa 13.3. 2010 1 7 uhr So 14. 3. 2010

12 uhr

So 7. 3. 2010

12 uhr

Ensemble Luxurians

telemann  Weiss

María Cecilia Muñoz Klavier   tiffany Butt

Schubert  Caplet  Prokofieff  Sa 27.3. 2010 1 7 uhr So 28. 3. 2010

Sa 20.3. 2010 17 uhr So 21. 3. 2010

12 uhr

Mozart  Chopin  Schumann

Jakob Spahn Klavier   Nicholas Rimmer Violoncello

Beethoven  Lutoslawski  Chopin

Sa 3.4. 2010 17 uhr So 4. 4. 2010

12 uhr

Der Eintritt ist im Museums eintritt enthalten. Die Konzerte dauern jeweils 1 Stunde.

kulturstiftung

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3

Evelyne Berezovsky  Klavier

12 uhr

hamburgische

1

Alina Rotaru Cembalo/Leitung • Barbara Heindlmeier Blockflöte Christian Heim Viola da Gamba • Simon Linné theorbe

Querflöte

4

Sa 6.3. 2010 17 uhr

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Veranstalter

11.04. | 15:00 so

Pianoon – Musik und Spaß für Jung und Alt

Gitarre und Flöte begegnen sich Ein Kinderkonzert mit Guíomar Espiñeira Pandelo, Flöte; Santy Masciarò, Gitarre. Im Anschluss um 16:30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker/innen stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040/42 81 34 29 91. Museumseintritt.

11.04. | 19:00 so

Liederabend zum 200.Geburtstag von Robert Schumann Liederkreis Op. 39 u.a. . Hanna Herfurtner, Sopran; Tomasz Wija, Bariton; Mariana Popova, Klavier. Konzertreihe der Hans Kaufmann Stiftung. Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes Tel. 040/ 45 33 26, Restkarten an der Abendkasse

21.04. | 19:00 mi

Cembalokonzert auf historischen Instrumenten Studenten

der Schola Cantorum Basiliensis, Klasse Jörg-Andreas Bötticher, spielen Werke verschiedener Epochen. Museumseintritt Lange Nacht der Museen 24.04 | 19:00-24:00 sa Hortus musicus Johann Adam Reinckens musikalischer Lustgarten. 6 Partiten, gedruckt im Jahr 1687 in Hamburg. Katharina Wulf und Anja Herbst, Barockvioline; Gabriele Nogalski, Viola da Gamba; Thorsten Ahlrichs, Cembalo. Jede volle Stunde eine Partita: 15 Minuten Musik und 5 Minuten Erläuterung

25.04. | 18:00

Tastenzauber zu vier Händen Wiener Klavierkonzerte, Kammermusikfassung mit Sabina Chukurowa und Naoko Fukumoto, Klavier 26.04. | 18:00 mo Klaviermagie zu vier Händen W. A. Mozart, R. Schumann und F. Schubert mit Sabina Chukurowa und Naoko Fukumoto, Klavier 27.04. | 18:00 di Jubiläumskonzert F. Chopin und R. Schumann mit Naoko Fukumoto, Klavier. Vorverkauf: Gerdes Tel. 040/45 33 26, Restkarten Abendkasse 02.05. | 15:00 Pianoon – Musik und Spaß für Jung und Alt

Worterfinder und Buchstabenakrobaten aufgepasst!

Musik und Sprachspiele aus dem barocken Hamburg. Steffen Wolf, Gesang; Monika Mandelartz, Harfe. Im Anschluss um 16:30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker/innen stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040/42 81 34 29 91. Museumseintritt

06.05. | 20:00 do

Albumblätter Ein Konzert zu Schumanns 200. Geburtsjahr. Lieder und Klavierstücke von Robert und Clara Schumann. Knut Schoch, Tenor; Norman Shetler, Hammerflügel von J. B. Streicher, Wien 1863. Eintritt

15 Euro / 10 Euro, Vorbestellung Telefon 040/42 81 34 29 91 do

18 Uhr, 2. u. 4. sa im Monat 16 Uhr, so 12 Uhr (nicht am 01.04., 02.05.;

so 4.4.: Dorian-Konzert s. Sonderanzeige) Musikalische Führungen in der

Sammlung historischer Tasteninstrumente Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz Hamburg www.mkg-hamburg.de

im

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Musik MKG

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Veranstalter

Die Konzertreihe 09|10 @dcoZgiö(ö|öFreitag | 9. April 10 | 20.00 Uhr

A#ö6jZgWVX]ö| Streichquartett Nr. 1 (Sonia Simmenauer gewidmet) 6#ö9kdg{`ö| Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“öö 7#ö7Vgi `ö| Streichquartett Nr. 4 Mit freundlicher Unterstützung von:

@dcoZgiö)ö| Sa. | 5. Juni 10 20.00 Uhr Brahms | Lampson | Schumann

Samstag, 17. April 2010, 19:30 Uhr Laeiszhalle - Musikhalle, kleiner Saal Konzerteinführung 18:45 Uhr

Auryn Quartett Köln Robert Schumann: : :

Streichquartett a-Moll op. 41/1 Streichquartett F-Dur op. 41/2 Streichquartett A-Dur op. 41/3 Karten zu € 38 / 29 / 23 / 12 Schüler/Studenten: 5,- € an der Abendkasse Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, und alle anderen Vorverkaufsstellen Onlinekarten: www.kammermusikfreunde.de/onlinekarten.htm

www.kammermusikfreunde.de

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Durchführung: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette, Hamburg

www.pickme-up.de | Grafik: Katja Kießler

Informationen und Abos bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 o. 040 45 33 26 www.nathanquartett.de


Veranstalter

ROBERT SCHUMANN

Liederabende zum 200. Geburtstag Sonntag, 11. April 2010, 19.00 Uhr „Sehnsucht nach der Waldgegend“ Lieder nach Kerner, Eichendorff, Heine u.a. Hanna Herfurtner (Sopran) Tomasz Wija (Bariton) Mariana Popova (Klavier)

Sonntag, 9. Mai 2010, 19.00 Uhr „Myrthen“ Lieder nach Rückert, Goethe, Heine u.a. Briefe von Robert Schumann Dana Marbach (Sopran) Dominik Köninger (Bariton) Mariana Popova (Klavier) Daniel Hoevels (Rezitation)

Sonntag, 6. Juni 2010, 19.00 Uhr „Liebesfrühling“ Lieder und Ensembles nach Rückert, Burns, Heine, Chamisso, Kulmann u.a. Nora Friedrichs (Sopran) Judith Thielsen (Mezzosopran) Daniel Philipp Witte (Tenor) Tim Stolte (Bariton) Mariana Popova (Klavier)

Spiegelsaal im Museum für Kunst und Gewerbe

Hamburg, Steintorplatz 1 (am Hauptbahnhof) Karten zu 12 € (incl. Gebühren) bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 040 453326) und den bekannten Vorverkaufsstellen. Für Studenten an der Abendkasse 5,00 €

Eine Konzertreihe der Hans-Kauffmann-Stiftung

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21.02.2010 13:04:26 Uhr

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Veranstalter

BUNKERRAUSCHEN näher an der Musik

11. | 12. April Zweimal Wien: Huldigung und Affaire So 16.00 Mo 20.00 Uhr

Ein preußisches Quartett Haydns trifft auf Alban Bergs Lyrische Suite Der Abgrund zwischen öffentlicher Widmung und diskreter Verehrung, zwischen geradeaus Gesagtem und unterschwellig Gemeintem tut sich weit auf. 1787 liefert Haydn gleich sechs Quartette an Friedrich Wilhelm II. Im Frühling 1925 hingegen leidet Alban Berg so sehr an heimlichem Liebeskummer, dass er in seiner Lyrischen Suite intime Anspielungen versteckt, die erst nach Jahrzehnten entdeckt werden. Amaryllis Quartett Gustav Frielinghaus, Lena Wirth, Lena Eckels, Yves Sandoz FORMATION WEISSER RAUSCH im Medienbunker | Feldstraße 66 | HVV U3 | bunkerrauschen.de Karten € 15,20 (9,70) incl. Gebühren | Konzertkassen, Internet, Abendkasse, Tel. 0 18 05 / 44 70 111* *Ticket Online 0,14 ct/min. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend, zzgl. € 1,00 Servicegebühr pro Karte, max. € 4,00 pro Auftrag

Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14

Sonntag, 25. April 2010, 20 Uhr

Sonnabend, 8. Mai 2010, 20 Uhr

Klavierabend

Ahrensburger Kammerorchester

Elisabeth Leonskaja

Strawinsky: Pulcinella-Suite, Strauss: Oboenkonzert, Brahms: Haydn-Variationen

© Rene Gaens

© Jean Mayerat

Werke von Franz Schubert u.a.

Céline Moinet Oboe Frank Löhr Leitung

Karten 14-20 € an der Abendkasse und an den MARKT-Theaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide, bei Atlas-Reisen in Volksdorf sowie unter www. theater-und-musik-in-ahrensburg.de Spielplanvorschau: 3.10.2010 – Minguet Quartett & Oliver Triendl, Klavier • 27.11.2010 – Martin Stadtfeld 30.01.2011 – Anna Vinnitskaya • 10.02.2011 – Isabelle Faust, Violine & Alexander Melnikow, Klavier 10.04.2011 – Felix Nickel, Violoncello & Maria Ollikainen, Klavier • 14.05.2011 – Ahrensburger Kammerorchester

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Veranstalter

FreitaG · 4. juni 2010 · 19:30 uHr in Memoriam Sviatoslav richter

andrej Hoteev · Klavier

alexander Skrjabin.

Klaviersonate Nr 9 »Schwarze Messe«

Franz Liszt.

Klaviersonate h-moll »An Robert Schumann«

Modest Mussorgsky.

»Bilder einer Ausstellung« (Urtext-Fassung nach der Handschrift vom 22.6.1874 St. Petersburg)

Laeiszhalle-Musikhalle (Großer Saal) · Hamburg Karten 12 bis 35 EUR Konzertkasse Gerdes • rothenbaumchausssee 77 tel 040 44 02 98 oder 040 45 33 26 und bei allen bekannten vorverkaufsstellen

www.racingdivision.de

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Veranstalter

Jubiläums-Konzerte

Freitag, 28. Mai, 20 Uhr: ERÖFFNUNG MIT TRADITION Ausführende: Paul Badura-Skoda, Klavier I Luz Leskowitz, Violine Vladimir Mendelssohn, Viola I Andreas Brantelid, Violoncello mit Werken von MOZART und SCHUBERT

Samstag, 29. Mai, 20 Uhr: VIRTUOSE ROMANTIK Ausführende: Andreas Brantelid, Violoncello I Joris Van den Hauwe, Oboe Mari Kato, Klavier I Mette Hanskov, Kontrabass I Salzburger Solisten mit Werken von SCHUMANN I CHOPIN I VANHAL I JANACEK I TSCHAIKOWSKI

Sonntag, 30. Mai, 17 Uhr: BAROCK UND MEHR Ausführende: Michala Petri, Blockflöte I Joris Van den Hauwe, Oboe I Andreas Brantelid, Violoncello Matthias Höfs, Trompete I Johannes Bartmann, Trompete I Wolfgang Zilcher, Cembalo I Salzburger Solisten mit Werken von BACH I VIVALDI I BOCCHERINI

W.A. Mozart

Franz Schubert

Robert Schumann

Peter Tschaikowski

Frédéric Chopin

KARTENBESTELLUNG: Foto Gaedigk, Am Rathausplatz 17, 25462 Rellingen, Telefon: 041 01 – 223 21, mail: foto-gaedigk@t-online.de VORVERKAUF AB 20. MÄRZ 2010. FESTIVAL-INFORMATION IN HAMBURG: Cello & Co., Rentzelstraße 13, 20146 Hamburg, Telefon: 040 – 410 59 62, mail: cello.und.co@t-online.de VERANSTALTER: Kirchengemeinde Rellingen mit Unterstützung des MRK, Verein zur Förderung der Musik an der Rellinger Kirche e.V.

ANSCHRIFTEN: Ev.-luth. Kirchengemeinde Rellingen, Hauptstraße 27 a, 25462 Rellingen Günter Rasinski, 1. Vorsitzender MRK, Haselweg 10, 25469 Halstenbek

INFORMATIONEN auch im Internet: www.mrk-rellingen.de

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Veranstalter

25 JAHRE

RELLINGER KIRCHE

RELLINGER KIRCHE

28. – 30. Mai 2010 Künstlerische Gesamtleitung: Luz Leskowitz Mitwirkende Künstler: Paul Badura-Skoda, Wien, Klavier Johannes Bartmann, Hamburg, Trompete Andreas Brantelid, Kopenhagen, Violoncello Matthias Höfs, Hamburg, Trompete Mari Kato, Salzburg, Klavier Michala Petri, Kopenhagen, Blockflöte Joris Van den Hauwe, Gent, Oboe Wolfgang Zilcher, Rellingen, Cembalo

J.S. Bach

Antonio Vivaldi

Die Salzburger Solisten: Luz Leskowitz, Violine Elena Issaenkova, Violine & Viola Minjung Kang, Violine Vladimir Mendelssohn, Viola Uwe Hirth-Schmidt, Violoncello Mette Hanskov, Kontrabass

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April 2010_KLEBE_Doppelseite.qxd:1206_Anzeige_275x183mm

22.02.2010

Veranstalter

veranstaltungen 18

Sonntag 11.30 Uhr. Mendelssohn-Saal der Hochschule

CHAMPAGNER-MATINÉE mit Werken für Harfe und Gitarre

Mitwirkende sind Studierende der Harfenklasse von Prof. Xavier de Maistre sowie der Gitarrenklassen von Prof. Olaf Van Gonnissen und Prof. Klaus Hempel Eintritt: Euro 7,-- , Schüler und Studierende: Euro 5,-Studierende der Musikhochschule: Euro 3,--

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Mittwoch 19.00 Uhr. Forum der Hochschule

NEUE MUSIK

in Anwesenheit des Komponisten Philippe Hersant Werke von Philippe Hersant und Thierry Pécou Trio Lopez Baptiste Lopez, Violine Fabrice Bihan, Violoncello Frédéric Guérouet, Akkordeon Eine Veranstaltung des Institut français de Hambourg in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

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Donnerstag 20.00 Uhr. Laeiszhalle – Musikhalle, Kleiner Saal

KONZERTABEND

aus Anlass der Diplomprüfungen von

Alina Azario, Klavier (Klasse Prof. Evgeni Koroliov) und Eunsu Seo, Tenor (Klasse Prof. Renate Behle)

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Samstag 20.00 Uhr. Forum der Hochschule

„IL CARO SASSONE“ – JOHANN ADOLF HASSE

Lieder und Arien mit Vivica Genaux

Johann Adolf Hasse: Kantaten, Opernarien und Instrumentalwerke Festkonzert anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Hasse-Gesellschaft Bergedorf e.V. in Verbindung mit dem zeitgleich stattfindenden internationalen Symposion. Eine begleitende Ausstellung wird am 18. April 2010 um 18.00 Uhr im Foyer der Hochschule eröffnet und dauert bis zum 25. April. Vivica Genaux, Mezzosopran Imme-Jeanne Klett, Flöte Hasse-Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Leitung: Wolfgang Hochstein

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15:44 Uhr

S


Seite 1 Veranstalter

Eine Veranstaltung der HfMT in Zusammenarbeit mit der Hasse-Gesellschaft.

Eintritt: Euro 15,-- , Schüler und Studierende: Euro 8,-Studierende der Musikhochschule: Euro 4,--

26

Montag 20.00 Uhr. Forum der Hochschule

JETZTMUSIK

Moderation Prof. Manfred Stahnke

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Donnerstag 19.00 Uhr. Raum 12 Altbau

SCHUMANN SALON I

„Kreisleriana“ oder: Genie und Wahnsinn?“

Im Zentrum des ersten Salons stehen Robert Schumanns gleichnamiger Klavierzyklus und Texte von E.T.A Hoffmann. Gesamtleitung Prof. Dr. Beatrix Borchard Mitwirkende Lehrende und Studierende an der Hochschule für Musik und Theater Anlässlich des 200. Geburtstags von Robert Schumann veranstaltet die Hochschule für Musik und Theater unter Leitung von Prof. Dr. Beatrix Borchard in Kooperation mit Prof. Marc Aisenbrey und Dr. Bettina Knauer vier Salons gefördert durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius aus Anlass des 80. Geburtstags von Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe; gefördert durch die Gerhard Trede-Stiftung.

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Freitag 20.00 Uhr. Forum der Hochschule

ORCHESTERKONZERT

mit den Hamburger Symphonikern Richard Strauss: Konzert für Oboe und Orchester D-Dur op. 144 Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur Aram Chatschaturjan: Konzert für Klavier und Orchester Des-Dur Hamburger Symphoniker Leitung: Prof. Mathias Husmann Eintritt: Euro 10,-- , Schüler und Studierende: Euro 5,-Studierende der Musikhochschule: Euro 3,--

hochschule für musik und theater hamburg 20148 hamburg harvestehuder weg 12 www.hfmt-hamburg.de

Eintritt frei, wenn nicht anders angegeben – Änderungen vorbehalten Stand 22.02.2010 Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg fon 040.45 33 26 oder 040.44 02 98

hochschule für musik und theater hamburg

april 2010

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Veranstalter

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Veranstalter

ORGELXL Sonntag, 11. April 2010 · 8.30 –20.30 Uhr 8.30 Uhr Christoph Schoener

Frescobaldi · Scheidt · Buxtehude · Bach

10.00 Uhr Gottesdienst · Manuel Gera Bach · Mendelssohn · Reger

12.00 Uhr Orgelandacht · Manuel Gera Bach · Rutter

13.00 Uhr Andreas Willscher Hamburg

Maclagan · Missa · Improvisationen

14.00 Uhr Wolfgang Baumgratz Bremen Bach · Schumann · de Klerk

15.00 Uhr Joachim Vogelsänger Lüneburg Bunk · Widor

16.00 Uhr Matthias Janz Flensburg

de Grigny · Bach · Franck · Messiaen

17.00 Uhr Orgelführung 18.00 Uhr Orgelvesper Manuel Gera · Christoph Schoener Mendelssohn · Rheinberger

19.30 Uhr Arvid Gast Lübeck

Bach · Schumann · Reger Eintritt frei

ORGELPunkt Sonnabends 12.00 UHR 17. April bis 25. September 2010 Eintritt 5,– €

Dauer ca. 40 Min.

Hamburger

ORGELSOMMER 30. Juni bis 8. September 2010 Karten 10,– / 6,– €

www.michel-musik.de Vorverkauf Orgelsommer Konzertkasse Gerdes · Telefon 040/453326 info@konzertkassegerdes.de, an der Turmkasse St. Michaelis und an allen bekannten Vorverkaufstellen Michel-Musik-Büro · Telefon 040/37 678 143 info@michel-musik.de · www.michel-musik.de

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Veranstalter

Karfreitag, 2. April 2010, 17.00 Uhr

JOHANN SEBASTIAN BACH: MATTHÄUS-PASSION BWV 244

Philipp Langshaw, Bass (Christus) Tina Scherer, Sopran · Juliane Sandberger, Alt Michael Connaire, Tenor · Ulf Bästlein, Bass (Arien) Kinderchor der Kantorei St. Nikolai Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten: € 11,00 bis 32,00

Ostersonntag, 4. April 2010, 10.00 Uhr Kantatengottesdienst

JOHANN SEBASTIAN BACH: »CHRIST LAG IN TODESBANDEN« Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Hauptpastor und Propst Johann Hinrich Claussen

Freitag, 16. April 2010 19.30 Uhr (Gemeindesaal) Vorlesen am Abend

JOSEPH ROTH: »APRIL«

Literatur und Musik am Freitagabend Andrea Schellin, Lesung Matthias Hoffmann-Borggrefe, Klavier Karten: € 7,00 – nur an der Abendkasse

Sonntag, 18. April 2010, 17.00 Uhr(!) 2. Emporenkonzert 2010

»STREICHQUARTETT – STREICHQUINTETT«

Franz Schubert: Quintett C-Dur D 956 Claude Debussy: Quartett g-Moll op.10 Streichquarett / Streichquintett der Hamburger Camerata Karten: € 10,00 – nur an der Abendkasse

VORSCHAU: Sonntag, 4. Juli 2010, 18.00 Uhr (Spielfreier Tag Fußball-WM) Chor- und Orchesterkonzert

ROBERT SCHUMANN: MESSE C-MOLL OP. 147

ANTON BRUCKNER: TE DEUM IN C WAB 45 FELIX MENDELSSOHN: PSALM 114 OP. 51 Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten sind erhältlich bei: Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26) und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchbüro. www.Hauptkirche-StNikolai.de

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Metropolitan Artist & Concert Management


Concerti_Petri_Jubi_- 22.02.10 17:08 Seite 1

Veranstalter

HAUPTKIRCHE ST. PETRI 8. Mai 2010, Sonnabend, 18 Uhr

60 Jahre Hamburger Bachchor Chöre der Hamburger Hauptkirchen singen das Beste der letzten 60 Jahre Kantorei St. Jacobi Kantorei St. Katharinen Chor St. Michaelis Kantorei St. Nikolai Collegium vocale St. Petri Hamburger Bachchor St. Petri Moderation: LKMD i. R. Dieter Frahm Eintritt: 10 – 25 € (Vorverkauf)

www.hamburger-bachchor.de

Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg, E-Mail: info@sankt-petri.de Vorverkauf im Kirchenbüro (Tel. 32 57 40 - 0), bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98), sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die Abendkasse öffnet 45 Minuten vor Konzertbeginn. 101


G E STA LT U N G : CH RI ST I N A BU RF E I N D , H A M BU RG | O RG E L F O T O : A LW O G E

Veranstalter

KARFREITAG,

2. April 2010,

19.00 UHR

Johann Sebastian Bach

Matthäus-Passion Eine Orgel für Bach

Katherina Müller, Sopran Almut Pessara, Alt Matthias Schubotz , Evangelist und Arien Moritz Gogg, Christus Stefan Adam, Bass-Arien Kantorei und Kantatenorchester St. Katharinen Leitung: Andreas Fischer Eintritt: 9,- bis 29,- € (Ermäßigungen)

IN ST. KATHARINEN

HAMBURG

ORGELKONZERTE Eintritt zugunsten der Vollendung der Orgel: 10,- € SONNABEND,

10. April 2010,

19.00 UHR

Gustav Leonhardt (Amsterdam)

SONNABEND,

1. Mai 2010,

19.00 UHR

Ton Koopman (Amsterdam)

SONNABEND,

5. Juni 2010,

19.00 UHR

Hans Davidsson (Göteborg)

www.stiftung-johann-sebastian.de

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Stiftung Johann Sebastian Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg · Telefon 040/32 61 86 Karten: 040/30 37 47 40 Spendenkonto bei der Hamburger Volksbank BLZ 201 900 03 · Kto-Nr. 8866880

27.01.2010 13:19:18 Uhr


Veranstalter

Blankeneser

Blankeneser Konzerte

Konzerte Karfreitag, 2. April, 18 Uhr Giuseppe Verdi

Messa da Requiem Caroline Stein – Sopran Anne-Carolyn Schlüter – Mezzosopran Alexander Efanov – Tenor Jacek Janiszewski – Bass Elbipolis – Barockorchester Hamburg Blankeneser Kantorei Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen für Schüler und Studenten) Vorverkauf und tel. Kartenvorbestellung (866 250 0) ab 22. März Mo-Fr 9 - 12 Uhr & Mo-Do 15 - 17 Uhr im Gemeindehaus Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn

Sonntag, 28. März, 18 Uhr Orgelkonzert zum Palmsonntag Werke von Buxtehude, Lübeck, Reincken und Bach Orgel: Stefan Scharff Eintritt 8,- € (Ermäßigung Schüler und Studenten 5,- €) Nur Abendkasse

Blankeneser Kirche am Markt

Blankeneser Kirche am Markt

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Veranstalter

Eppendorfer Johanniskonzerte April 2010

Sonnabend, 10. April, 18.00 Uhr »Flutes en bloc« Blockflötentrios von Renaissance bis Moderne Ebba-Maria Künning, Corinna Fröhlich & Anette Bahe (Blockflöten)

Sonnabend, 17. April, 18.00 Uhr Tenor und Orgel Werke von Bach, Schütz, Mendelssohn u.a. Rainer Thomsen (Tenor), KMD Andreas Fischer (Orgel)

Sonnabend, 24. April, 18.00 Uhr Gambenmusik des französischen und deutschen Hochbarock Werke von Marais, J. S. Bach u.a. Waltraut Gumz (Viola da Gamba), Sebastian Glöckner (Cembalo)

Musik im Gottesdienst Sonnabend, 3. April, 21.00 Uhr (Hlg. Osternacht) Festliche Musik für Trompete und Orgel Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel)

Sonntag, 4. April, 10.00 Uhr (Ostersonntag) Charpentier: Te Deum D-Dur Purcell: Jubilate Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

Eppendorfer Kantorei und Kammerorchester, Christoph Semmler (Trompete), Prof. Cornelia Monske (Pauke) Leitung: Rainer Thomsen

Neuenfelder Orgelmusiken 2010 www.schnitgerorgel.de

Konzerte an der Arp-Schnitger-Orgel im 2. Quartal 2010 Sonntag, 4.4.10, 16.30 Uhr Christ ist erstanden Österliche Orgelmusik der Barockzeit Hilger Kespohl, Orgel

Sonntag, 2.5.10, 16.30 Uhr Hommage à Jehan Alain - zu seinem 99. Geburtstag -

Sonntag, 6.6.10, 16.30 Uhr Aus Johann Sebastian Bachs ältesten Handschriften

Orgelwerke von der Renaissance bis heute

Orgelwerke von D. Buxtehude, J. A. Reincken und J. S. Bach

Hilger Kespohl, Orgel

Hilger Kespohl, Orgel

Eintritt frei - Kollekte für die Restaurierung der Orgel erbeten St. Pankratius-Kirche Neuenfelde - Organistenweg 7 - 21129 Hamburg 104


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19.02.2010

13:45 Uhr

Seite 1 Veranstalter

F R E I TA G , 7 . M A I 2 010 , 2 0 U H R S O N N A B E N D , 8 . M A I 2 010 , 2 0 U H R H A U P T K I R C H E S T. K AT H A R I N E N H A M B U R G , K AT H A R I N E N K I R C H H O F (ENDE DES KONZERTS GEGEN 21.45 UHR)

Festliches Konzert zum Hafengeburtstag Georg Friedrich Händel Wassermusik | Feuerwerksmusik Dettinger Te Deum

Igor Strawinsky Concerto in D Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Hamburg Sinfonietta ORGEL LEITUNG

Andreas Fischer Hansjörg Albrecht

Karten zu Euro 10 / 14 / 18 / 22 / 27 / 32 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel. 040 / 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cpe-bach-chor.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor www.cpe-bach-chor.de

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Veranstalter

KAMMERCHOR

CON S ONO Zwei der besten Kammerchöre Deutschlands bieten gemeinsam ein seltenes Chorerlebnis: Anlässlich des diesjährigen Deutschen Chorwettbewerbs führen die beiden Siegerensembles des letzten Wettbewerbs – insgesamt knapp 80 Sängerinnen und Sänger – Chormusik auf, die fast nie zu hören ist. Es erklingen Werke mit 16 und mehr Stimmen von Felix Mendelssohn, Heinrich Schütz, Giovanni Gabrieli, sowie der 40-stimmige Pfingsthymnus „Veni Creator Spiritus“ von Carl Rütti und das berühmte, ebenfalls 40-stimmige „Spem in alium“ von Thomas Tallis – ein Meilenstein der Chormusik.

Kammerchor CONSONO Köln Harald Jers Ensemble vocal Hamburg Cornelius Trantow

CHORKONZERT

STIMM GEWALTIG Die Gewinner des 7. Deutschen Chorwettbewerbs singen geistliche Werke für bis zu 40 Stimmen

uemr tourrig rvmab ea KonsH

100 Jahre

www.ensemble-vocal.de

www.consono.eu

So 18.04.2010 15:00 Uhr Hauptkirche St. Jacobi, Hamburg

Informationen im Hamburger Konservatorium Sülldorfer Landstraße 196, 22589 Hamburg Telefon: 040 – 87 08 770

100 Jahre Akademie und Musikschule

www.hamburger-konservatorium.de

Hamburger Konservatorium

e-mail: veranstaltungen@hamburger-konservatorium.de

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Erwachsenenbildung Sommersemester 2010

Tradition und Moderne Neue Musik gilt für viele Musikliebhaber als „schwierig“. Doch wenn man genauer hinhört, entdeckt man nicht selten vielerlei Bezüge zur Musik vergangener Epochen. Die Musik der Gegenwart existiert nicht losgelöst von Traditionen und hinter ihrer klanglichen Erscheinung liegen Fragestellungen und Ideen, mit denen sich die Künstler der Vergangenheit ebenso auseinandergesetzt haben, wie es die Künstler kommender Generationen tun werden. Dem wollen wir nachgehen. An jedem Abend des Kurses werden zwei Werke vorgestellt, ein Werk des 20. und 21. Jahrhunderts und eines aus der Musik vergangener Epochen. Im Spannungsfeld der Gegenüberstellung wird die Musik gehört und besprochen. So lernen Sie Ungewohntes verstehen und vielleicht auch Gewohntes neu zu erleben. Dozent: Dr. Eberhard Müller-Arp 12 Abende, jeweils mittwochs 18:45 Uhr – 20:15 Uhr Beginn: 7. April 2010 – Ende: 30. Juni 2010 • Kurgebühr: 120 € Hamburger Konservatorium • Sülldorfer Landstraße 196 • 22589 Hamburg Telefon: 040 - 87 08 770 • email: info@hamburger-konservatorium.de

www.hamburger-konservatorium.de


Veranstalter

Ausstellungseröffnung 1. April 2010, 17 Uhr Kreisler Senior & Kreisler Junior Robert Schumann und der junge Brahms

1. April – 30. Dezember 2010

Brahms-Museum

Neue Öffnungszeiten: 15.3. – 15.10.: Di bis So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen

mhl_b09_concerti130x60_bel:mhl_concerti_10 22.02.2010 16:55 Uhr Seite 1 ab 16.10.: Di, Do, Sa, So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen Peterstr. 39, 20355 Hamburg • Tel. 040 41 91 30 86 • Fax 040 35 01 68 61 • www.brahms-hamburg.de

3 0 . a p r i l b i s 9 . m a i 10 musikhochschule lübeck »neue bahnen« Karten: 15/10 Euro, ermäßigt 8/5 Euro Vorverkauf: Die Konzertkasse, Tel 0451-70 23 20 Klassik-Kontor, Tel 0451-70 59 76

St. Johannis Lüneburg Karfreitag, den 2. April 2010 20 Uhr

Stabat Mater von Gioacchino Rossini und Karol Szymanowski Felicitas Fuchs, Vanessa Barkowski Joaquin Asiain, Gabriel Urrutia St. Johanniskantorei Hamburger Symphoniker Leitung: Joachim Vogelsänger Tickets von 5 bis 33 Euro: www.reservix.de oder LZ Lüneburg, 0 41 31/74 04 44

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Veranstalter

Ludwig van Beethoven

Leonore III Ouvertüre C-Dur, op. 72b, 1806

Frédéric Chopin

Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, op. 11

Robert Schumann

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 Rheinische” ”

Sonntag, 25. April 2010

20.00 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal Solistin: Manon Ablett Dirigent: Rida Murtada

Karten: 10,- | 15,- | 20,- € (Schüler und Studenten ermäßigt 7,- | 10,- | 15,- €) erhältlich über Ticket Online sowie an allen bekannten Konzertkassen (zzgl. Vorverkaufsgebühr) und an der Abendkasse

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www.haydn-orchester.de


Veranstalter

S YMPHONISCHER C HOR HAMBURG Sonntag, den 2. Mai 2010 – 16.00 Uhr

Laeiszhalle – Musikhalle Hamburg, Großer Saal (eine Veranstaltung im Rahmen der m-konzerte)

Felix Mendelssohn Bartholdy

Paulus Johanna Winkel Sopran David Fankhauser Tenor Klaus Mertens Bass

Symphonischer Chor Hamburg Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester Leitung: Matthias Janz Karten zu 12 ,- 17 ,- 22 ,- 26 ,- und 28 ,- Euro (zzgl. Gebühren) Tel. 040 – 41 54 98 47 • Fax 040 – 41 54 98 49 • www.symphonischer-chor.de oder Tel. 040 – 34 69 20 • www.elbphilharmonie.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

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Veranstalter

IKSCHULE HAMBURG US M ND GE JU HE IC TL STAA

LLER MUSIK O V S U A -H S M U Ä IL B U J EIN 10 Jahre Staatliche Jug

endmusikschule im Miche

l Otto Haus

10 . + 18. ApRIL 20 17 N: RE Tü N NE fE n öre Of R Zuh n und 2 TAGE DE Ausprobieren, Mitmache im Michael Otto Haus, Mit

Sonntag

telweg 42 + 42 a

18. April 2010

Angebote aus Gesang, Chor und Jazz Rock Pop School 14 - 17 Uhr Kennenlernen, Ausprobieren, Zuhören

Sonnabend

17. April 2010

Instrumente und Ergänzungsfächer

17 Uhr Abschlusskonzert Chor + Gesang

14 - 17 Uhr Kennenlernen, ren, Zuhören bie pro Aus

18 Uhr Abschlusskonzert Bandstand Plus

17 Uhr Abschlusskonzert

10 Jahre

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le -hamburg.de

Mich ael Otto Hau s


Veranstalter

Jugend musiziert

47.

LANDESWETTBEWERB HAMBURG 2010

Konzert der Preisträger mit Überreichung der Urkunden und Bekanntgabe der Sonderpreise durch die Zweite Bürgermeisterin Christa Goetsch

18. April 2010 um 11 Uhr Karten zu 5,- EUR (Schüler/Studenten 3,- EUR) an der Tageskasse & im Vorverkauf bei Konzertkasse Gerdes

HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg Weitere Konzerte

4. Mai, 18 Uhr

9. Mai, 14 Uhr

Gefördert durch die Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg

Konzert der Carl-Toepfer-Stiftung mit Jugend musiziert-Preisträgern Lichtwarksaal, Neanderstr. 22 Dreiländer-Konzert Kunststätte Bossard, Jesteburg “Jugend musiziert” Landesausschuss HH, Mittelweg 42, 20148 Hamburg, Tel. 040/42801-4151

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Veranstalter

“Der Virtuose Pianist beglückt Spitalerstraße vor dem Konzert in der Laeiszhalle” -Die Welt

YUL ANDERSON SOLO PIANO

Neue CD:

Rainbow Dove and Butterflies

Breathing Places Through The Eyes of Music Liquid Desert Rainbow Dove and Butterflies

“Rainbow Dove & Butterflies”

YUL ANDERSON YUL ANDERSON Rainbow Dove and Butterflies

“Improvisationsshow zum Besten mit Garant für allgemeines staunen” - PRINZ “Klavier-Improvisationen zwischen Bach und Hendrix” - Hamburger Abendblatt

Freitag 23.04.2010 “Verzaubernde Konzerte” Samstag 24.04.2010

- Die Welt

Karten: Konzertkasse Laeiszhalle, Tel 040 346920, www.TicketOnline.de, Tel 018 05-4470111, Konzertkassen und am Eingang (Halber Preis für Schüler/Studenten und Senioren). CD jetzt Bestellen: www.YulAndersonMusic.com

SängerAkademie Hamburg 10 Jahre Studiengang Popularmusik Gesang

Sonntag, 25. April 2010, 11:00 Uhr Spielbudenplatz 24 - 25 (Reeperbahn)

Eintritt: 8,- Euro, (18,- mit Brunch) - Karten im Vorverkauf und an der Tageskasse www.saengerakademie.de - Tel. (040) 21 30 43/44 112

Concerti-04-10halbeSeite.indd 1

17.02.2010 12:15:25


Veranstalter

FREIE AKADEMIE DER KÜNSTE IN HAMBURG

ERINNERN GYÖRGY LIGETI (1923-2006)

GISELHER KLEBE (1925-2009)

HANS OTTE (1926 - 2007)

KARLHEINZ

STOCKHAUSEN (1928 - 2007)

Dienstag, 13. April 2010, 19.30 Uhr Eintritt: 8,-/erm. 5,-

Mit dem Klavierkonzert gedenkt die Freie Akademie der Künste ihrer im vergangenen Jahrzehnt verstorbenen Komponisten. Neben einer Auswahl aus ihren Werken erinnern Komponistenkollegen mit der Schilderung von Begegnungen und persönlichen Gedanken der Verstorbenen: Volker Banfield spricht über György Ligeti und spielt aus den ihm gewidmeten Klavieretüden Ligetis. Michael Töpel spricht über Giselher Klebe, Annette Töpel: „Sechs Widmungen“ von Giselher Klebe, „Canzonetta für Giselher Klebe“ von Michael Töpel (UA) Peter M. Hamel erinnert an Hans Otte und Karlheinz Stockhausen. Peter Roggenkamp spielt aus Hans Ottes: „Das Buch der Klänge“ (1979-82) und Karlheinz Stockhausens „Klavierstück IX“ (1954/61)

Klosterwall 23 · 20095 Hamburg · Kartenvorverkauf in der Akademie und unter www.fadk.de

Impressum Verlag concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Überseering 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 81-0 Fax: 040 657 90 817 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Dr. Arnt Cobbers (Leitung, AC), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Peter Krause, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Sven Ahnert, Detmar Huchting (DH), Sören Ingwersen, Philip Kelm (PhK), Dagmar Leischow, Heiner Milberg (HM), Jürgen Otten (JO), Petra Rieß, Volker Tarnow (VT), Eckard Weber Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design

Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Anzeigen You-Son Huh Tel: 040 657 90 81-0 anzeigen@concerti.de Edgar Wintersperger Tel: 040 657 90 814 e.wintersperger@concerti.de Anzeigen Veranstalter regional Jörg Roberts Tel: 040 657 90 813 j.roberts@concerti.de Anzeigen Musikindustrie / Labels Mirko Erdmann Tel: 040 657 90 816 m.erdmann@concerti.de Abonnement concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Leserservice Postfach 600 423 22204 Hamburg

Tel: 040 657 90 808 Fax: 040 657 90 817 leserservice@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich Alle Rechte concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Service­seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­ digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. 113


Vorschau

concerti im Mai

Der Cellist Jean-Guihen Queyras ist beim Ensemble Resonanz zu Gast, wo er im September Artist in Residence wird. Christoph von DohnĂĄnyi dirigiert in einer Woche alle Beethoven-Sinfonien, und Tenor Jonas Kaufmann singt Werke deutscher Komponisten in der Laeiszhalle. concerti - Das Hamburger Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und CafĂŠs. 114

Fotos: Marco Borggreve, Matthias Mramor & Dietmar-Scholz

Die Ausgabe 05/10 erscheint am 23. April


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April 2010

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Shhhh! Das neue Album vom Nigel Kennedy Quartett special guest Boy George

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all aben ausg 5 € F Ü r 290 808 040 –

657

Foto: Rankin

ach und Ellington

CD + download ab 9.4. erhältlich

www.nigelkennedy.de


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