concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland April 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

April 2019

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 587 Konzert- UNd Operntermine

Festspiele Bergen Musik für alle Schichten Asya Fateyeva Blind gehört: »Es jault ein bisschen«

Philippe Jaroussky »Alter Sänger, junger Dirigent«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


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Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Tim Keweritsch/Offenblende. Titelfoto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Liebe Leserin, lieber Leser, mit seiner „Pastorale“-Sinfonie hat Ludwig van Beethoven der Natur ein klingendes Denkmal gesetzt. In Bonn sind nun anlässlich des bevor­ stehenden Beethoven-Jahres Musiker weltweit dazu eingeladen, mit Blick auf den heute so wichtigen Klima- und Umweltschutz ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren. Näheres zu diesem einzigartigen Projekt lesen Sie auf Seite 24. ­ edakteur Johann Ganz ohne Beethoven kam R ­Buddecke für sein „Blind gehört“-Interview mit der ­Saxofonistin Asya Fateyeva aus – was nicht verGregor Burgenmeister wundert, wurde doch das Saxofon erst nach BeetHerausgeber/Chefredakteur hovens Tod erfunden. Jedoch ist Fateyeva als Saxofonistin hinsichtlich des Repertoires so breit aufgestellt, dass die Auswahl der Tracks entsprechend vielfältig wurde, Beethoven hin oder her (Seite 36). Ebenfalls bekannt für sein breites Repertoire ist Philippe Jaroussky. Doch wie er im Interview erzählt, denkt der Countertenor bereits über neue Herausforderungen abseits der Sangeskunst nach (Seite 10). Eine Herausforderung im schönsten Sinne war die Finalrunde unserer Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Dafür traf sich in Potsdam unter dem Vorsitz des Bratschisten Nils Mönkemeyer eine Jury aus Mitgliedern des Deutschen Musikrats, der Deutschen ­Orchestervereinigung, des Impresariats ­Simmenauer, Klassik Radio, arcona Hotels sowie der concerti-Redaktion (s. Foto). Am Ende setzte sich das Publikum der Weilburger Schlosskonzerte durch. Wir gratulieren – und ich persönlich kann Ihnen nur empfehlen, selbst einmal Teil des Publikums in Weilburg zu sein! Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

April 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer 10 »Alter Sänger, junger Dirigent«

Interview Philippe Jaroussky hat soeben

ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen

14 Inszenierung des Monats 18 Dem Wasser entstiegen

FEuilleton Zum 200. Geburtstag von

Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin

20 Unbekanntes Opernland

10

Philippe Jaroussky Meister der Verwandlung

Kolumne Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen ­russische Opern den April

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Ausdruck der Empfindung Beethoven 2020 Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen Festivalguide Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationa­len Festspielen Bergen

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Es jault ein bisschen«

36

Asya Fateyeva Hohepriesterin des Saxofons

4  concerti April 2019

Blind gehört Die Saxofonistin Asya

Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Josef Fischnaller/Warner Classics, Neda Navaee

28 Musik für alle Schichten


Audi Sommer Konzerte 29.6. 14.7. Fantastique! Lisa Batiashvili Künstlerische Leiterin Alfred Brendel – Audi Jugendchorakademie – Gautier Capuçon – Gidon Kremer – Jean-Yves Thibaudet – Les Vents Français – Nino Machaidze – Quatuor Hermès – Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi – Les Siècles, François-Xavier Roth – Münchener Kammerorchester – Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons – u. v. m.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur ls ich nach meinem Lieblingsstück gefragt wurde, gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ich entscheide mich sofort, oder ich setze mich hin und denke stundenlang nach. Es gibt so viele Werke, die ich liebe, trotzdem habe ich mich gleich für Dvořáks achte Sinfonie entschieden. Das Stück hat ­eine unglaubliche Atmosphäre und gibt mir immer ein gutes Gefühl.

Chefdirigent der Bamberger Symphoniker: Jakub Hrůša

Dvořáks vorherige Sinfonien waren viel von Beethoven oder Brahms beeinflusst, aber seine Achte ist vollkommen frei davon – was seinerzeit von ihm auch so gewollt war, denke ich: Er hatte sich an diesem Punkt seines kompositorischen Schaffens dazu entschieden, seinen eigenen Weg zu gehen. Deswegen finde ich auch, dass diese Sinfonie Antonín Dvořák als Person sehr gut wiederspiegelt. Dass für mich das Werk so besonders ist, hat aber auch biografische Gründe: Als ich vierzehn Jahre alt war, habe ich die Partitur zufällig in der Bücherei gefunden. Es war das erste Mal, dass ich eine Orchesterpartitur aufgeschlagen habe, und ich war sofort fasziniert! Ich hatte das Gefühl, plötzlich neue Luft zu atmen. Das war der Moment, an dem ich entschieden habe, Dirigent zu werden. Als ich mich an der Prager Musikakademie beworben habe, habe ich dieses Stück bei der Aufnahmeprüfung dirigiert und bestanden. Später war die Sinfonie immer präsent, als ich wichtige

­ ebüts mit Orchestern aus London, D Cleveland oder Tokio gegeben habe. Ich kann sagen, dass mich das Werk gefunden hat, und ich bin froh, dass es so früh zu mir kam. Obwohl es vermutlich das von mir am häufigsten aufgeführte Stück ist, wird es mir nie langweilig.

6

Dirigentinnen werden in der kommenden Saison am Pult des Philadelphia Orchestra zu erleben sein. Dazu setzt Musikdirektor Yannick Nézet-­Séguin die Werke von gleich zwölf Komponistinnen auf den Spielplan, inklusive einer Uraufführung zur Eröffnung der AboKonzerte. Und auch das Amt des Composer in Residence wird mit Gabriela Lena Frank weiblich besetzt sein.

... Es ist nicht erforderlich, Musik zu verstehen. Man braucht sie nur zu genießen ... Leopold Stokowski, Dirigent Verspätete Ehre zum 150. Todestag ?

Blick in die Kuppel des Panthéon 6  concerti April 2019

Zum 150. Todestag von Hector Berlioz soll dem französischen Komponisten posthum eine besondere Ehre zuteil werden – vor allem, wenn es nach dem Wunsch von Dirgent FrançoisXavier Roth und der Politikerin Maryvonne de Saint-Pulgent geht. Beide befürworten eine Umbettung der sterblichen Überreste Berlioz’ ins Panthéon, jener berühmten Ruhmeshalle in Paris, in der über 75 große Persönlichkeiten des Landes ihre letzte Ruhestätte fanden. Berlioz wäre damit der erste dort begrabene Tonkünstler. Der Plan indes ist nicht neu. Schon zu Berlioz’ 200. Geburtstag im Jahr 2003 wurde das Projekt in kulturpolischen Kreisen diskutiert.

Fotos: Andreas Herzau, George Grantham Bain Collection/Library of Congress/gemeinfrei, Carlos Reusser Monsalvez/Flickr/gemeinfrei, H&S/Katja Zimmermann

A


3 Fragen an ... Julia Westlake

Die Moderatorin ist Tochter des britischen Songwriters Clive Westlake und moderiert neben dem »Kulturjournal« auch das »Bücherjournal«.

Als Moderatorin der NDR-Sendung »Kulturjournal« treffen Sie regelmäßig Musiker aus dem klassischen Bereich. Welcher war Ihr skurrilster Moment?

Die Musik wurde Ihnen quasi in die Wiege gelegt. Welche ist die erste Erinnerung, die Sie an Musik haben? Ich liege in meinem Kinderbett und höre meinen Vater aus dem Nachbarzimmer Klavier spielen. Er war Musiker und hat jeden Abend stundenlang am Klavier gesessen. So bin ich immer mit seiner Musik eingeschlafen. Das war der Soundtrack meiner Kindheit.

Wie ist Ihr eigenes Verhältnis zur klassischen Musik? Intensiv. Zur Musik überhaupt. Ich höre viel klassische Musik um mich innerlich zu reinigen, mit Energie aufzutanken. Nie nebenbei. Das ist wie ein tiefes Durchatmen – wie Meditation oder ein intensives Naturerlebnis – ich kann es nicht anders beschreiben.

Verwandelt Ap F ol ux. 21 lo OP ., 2 E 2. un RN & d FE 24 . J Da ST un i 2 ph 01 n 9 e

Skurill finde ich oft die Momente jenseits des Rampenlichts. Wie die zarte Sol Gabetta kurz vor einem großen Konzert ­beherzt das Ungetüm von Dampf-Bügel-Maschine hinter der Bühne unter Kontrolle zu bringen versuchte und vor dem Auftritt plötzlich für eine gefühlte Ewigkeit in einer großen Dampfwolke verschwand. Mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer bin ich mal stundenlang über einen Friedhof gelaufen, und er hat mir schräge Geschichten über bizarre Koch-Trends in der Barockzeit erzählt, sehr lustiges Spezialwissen!

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Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer

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eine Kammermusik-Tour mit Alina Ibragimova, Christian Poltéra und William Youn führt mich Anfang April in die Laeiszhalle. In Hamburg besuche ich immer die Altonaer Silberwerkstatt, wo altes Silber restauriert wird. Im Shop mit wunderschönen antiken Sachen kann man viel Geld lassen – oder einfach hinein­gehen, als wär’s ein Museum.

Hamburg 9.4.

Heidelberg  13.4.

u Heidelberg habe ich eine besonders enge Verbindung: Als Jungspund gastierte ich hier beim Heidelberger Frühling, und vor zwei Jahren war ich Artist in Residence des Phil­harmonischen Orchesters. Ich kehre gerne ein im Café Emma. Ein schöner Ort, um den Tag zu beginnen – und mit etwas Glück strahlt noch etwas Morgensonne über den Neckar.

I

n Tokio spiele ich regelmäßig in der Toppan Hall. Was Qualität, Akustik und Programme angeht, finde ich diese vergleichbar mit der Wigmore Hall in London. Diesmal spiele ich Schnittke und Schostakowitsch mit Pieter ­Wispelwey und dem Toppan Hall Ensemble. Die Menschen dort lieben diesen Saal und die ausgefallenen Programme. Mit meiner japanischen Managerin esse ich in Tokio gerne den berühmten Mont Blanc Cake.

Tokio  26./27.4.

Bonn  9.–12.5.

H

ier laufen schon die Vorbereitungen für das Festival ­Elysium, das ich in Kooperation mit der Caritas Bonn kuratiere. Unser Motto: „Klassik für alle“. Musik hat eben die Kraft, gesellschaftliche Gruppen zusammenzubringen. Im Paten­ ticket-System kaufen Bonner Bürger Eintrittskarten für Bedürftige. Morgens gehen wir Musiker in die Sozialstationen oder in die KostBar, ein Qualifizierungsprojekt für Langzeitarbeitslose oder psychisch Kranke, wo wir gemeinsam eine von mir kreierte Suppe kochen. Die Begegnung mit Menschen, die es im Leben schwerer haben, berührt mich sehr. Das Festival ist mein besonderes Highlight im Jahr. Es hat etwas damit zu tun, warum ich überhaupt Musik mache.

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Foto: Irène Zandel, Franziska Evers, Tobias Schwerdt/Heidelberg Marketing GmbH shutterstock, Elysium Festival

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HÖHEPUNKT

SchumannFestwochen 12.– 29. SEP 2019 u. a. Lauma Skride, Antje Weithaas, amarcord, Andris Nelsons und Gewandhausorchester, Neueröffnung des Museums im Schumann-Haus

JUBILÄUMSJAHR CLARA SCHUMANN LEIPZIG Besuchen Sie Claras Geburtsstadt, erkunden Sie das Schumann-Haus, wo Clara und Robert ihre ersten vier Ehejahre verbrachten, wählen Sie aus über 170 Veranstaltungen und feiern Sie in der Musikstadt Leipzig mit! I N F O S : W W W.C L A R A1 9 . L E I P Z I G . D E R E I S E A N G E B O T : L E I P Z I G .T R AV E L /C L A R A

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Interview

»Alter Sänger, junger Dirigent« Countertenor Philippe Jaroussky hat soeben ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen. Von Christian Schmidt

Zu Beginn des neuen Jahres wollten Sie ein Sabbatical einschieben. Was machen Sie, wenn Sie nicht singen?

Ich habe kurz vor Weihnachten aufgehört zu singen, und meine nächsten Konzerte waren dann erst im März, aber ich hatte trotzdem genug zu tun und vorzubereiten: Ich musste über meine Zukunftsprojekte nachdenken und Entscheidungen treffen, ich musste mich um meine Akademie kümmern, und nicht zuletzt musste ich mir über die Programme in der nächsten Zeit Gedanken machen. Es ist schön, diese Dinge auf so entspannte Weise anzugehen, weil man sich dann voll darauf konzentrieren kann. Auf Tourneen finde ich dafür keine Ruhe. Manchmal ist es auch einfach gut, einmal nicht zu singen, obwohl das meine 10 concerti April 2019

Leidenschaft ist, weil man sich dann von außen betrachtet und vorstellt, wie es wäre, nicht zu singen. Wie oft legen Sie so eine Pause ein?

Ich habe das erst zum zweiten Mal gemacht. Es hilft, die Stimme auszuruhen und die Technik aufzufrischen. Umso mehr erfreue ich mich danach wieder am Musizieren und kann diese Freude hoffentlich viel besser ans Publikum weitergeben. Sobald ich morgens unter der Dusche wieder anfange zu üben, merke ich: Es kann wieder losgehen!

»Auf der Bühne singt man eine Arie nur einmal« Trainieren Sie eigentlich auch Ihren Bariton oder ausschließlich die Kopfstimme?

Als ich anfing, hat mein Gesangslehrer beide Register trainiert, denn der Bariton liegt meiner Sprechstimme näher. Es kann sehr sinnvoll sein, in dieser natürlichen Lage die Mechanismen der Stimme zu verstehen, um die ­Erkenntnisse

dann auf den Counter anzuwenden. Da ich kein Tenor bin, sind die tiefen Lagen des Counters auch nicht gerade meine Spezialität, daran arbeite ich kontinuierlich. Denn auf der Bühne braucht man für die Oper auch das Brustregister, und da singt man eine Arie ja nur einmal. Das ist bei CDAufnahmen ganz anders, wo ich sieben oder acht Stunden am Tag nur singe, das ist in gewisser Weise ein ganz anderer Job. Fast jedes Jahr bringen Sie ein neues Album heraus, dabei sagt man ja schon länger der Studio-CD den Tod voraus. Wie schaffen Sie es, sie mit am Leben zu erhalten?

Meine Plattenfirma und ich sagen manchmal, wir sollten tatsächlich das Tempo drosseln. Mein letztes Soloalbum ist im November 2017 herausgekommen, zwischendurch war ich auch auf anderen Aufnahmen vertreten. Es gibt zum Glück weiterhin sehr viele Projekte. Selbstredend möchte man als Sänger in der Lebensphase am meisten machen, in der man sich am besten in Form fühlt. Schließlich weiß ich gar nicht, wie lange ich noch CDs aufnehmen kann.

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

E

s kommt nicht oft vor, dass ein Asteroid nach Opernsängern benannt wird. 2016 erreichte der Franzose Philippe Jaroussky nach zahlreichen internationalen Preisen auch das. Dabei denkt der mittlerweile 41-Jährige auf dem Höhepunkt seiner Karriere auch darüber nach, seine ­musikalische Laufbahn radikal zu verändern.


zur Person

1978 bei Paris geboren, ­studierte Philippe Jaroussky Violine, Klavier und Komposition und nahm 1996 ein Gesangsstudium auf. Neben einem Schwerpunkt auf Barockopern und Sakralmusik interpretiert der Countertenor auch französische Lieder und zeitgenössische Opern. Jaroussky wurde mehrfach mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet sowie mit dem Diapason d’Or und dem Gramophone Award.

April 2019 concerti  11


Interview

Sicherlich ist Händels Serse die beste Version. Für das große Publikum ist Monteverdi bestimmt auch berühmter als Cavalli. Aber ich wollte mit dem Titel ein bisschen provozieren, denn die erste Vertonung dieser Arie stammt immerhin von Cavalli! Das macht neugierig. Interessant an ihm ist zum Beispiel, dass die ersten Violinen nicht wie bei Händel colla parte mit dem Solisten spielen, sondern höher. Das ist sehr originell und hat seinen ganz eigenen Reiz. Welche Qualitäten sehen Sie in Cavalli noch?

Ich habe ihn schon zu Beginn meiner Karriere entdeckt, als ich Anfang zwanzig war. Schon damals hat mich der Charme dieser Musik sehr angezogen, er hat einen sehr aus12  concerti April 2019

Sie gelten als Spezialist auf dem Gebiet der Alten Musik. Sind Sie auch interessiert an zeitgenössischem Repertoire?

Natürlich, ich hatte schon öfter Gelegenheit, neue Stücke zu singen, denn ein Countertenor ist tatsächlich wieder eine ­moderne Stimme geworden. Mein nächstes CD-Projekt wird zeitgenössische Musik nur mit Klavier enthalten, aber es ist noch zu früh, darüber zu sprechen. Sie sind jetzt 41, haben zahlreiche Klassikpreise gewonnen, stehen weltweit auf der Bühne. Welche Ambitionen, Ziele und Herausforderungen könnte jemand wie Sie noch haben?

Wenn man jung ist, träumt man viel. Damals hätte ich nie zu hoffen gewagt, einmal an der Mailänder Scala zu singen. Sie haben Recht, ich habe viel mehr erreicht, als ich dachte. Wichtiger aber ist, dass man sich aussuchen kann, was und mit wem man singt. Das ­Publikum ist sehr dankbar, und diese Momente möchte ich intensiver wahrnehmen, eben weil ich nicht weiß, wie lange ich das noch kann.

»Ich habe immer Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan« Klingt ein wenig hedonistisch.

Das mag sein, aber wenn Sie keine Freude am Singen haben, geht es nicht. Und ein weiteres Ziel in meinem Leben ist es seit vielen Jahren, Dirigent zu werden. In drei oder vier Jahren werde ich schon meine erste Barockoper dirigieren, worüber ich sehr glücklich bin. So werde ich gleichzeitig ein alter Sänger und ein junger Dirigent sein. Beide Aktivitäten werden sich zunächst mischen, und nach und nach werde ich immer weniger singen zugunsten des Pults. Ich möchte mehr Verantwortung für meine ­m usikalischen Botschaften übernehmen. Entspringt daraus auch Ihre Motivation für Ihre Musikakademie, die Sie für Kinder und junge Erwachsene gegründet haben?

Ich komme selbst aus einer Familie, die völlig unmusikalisch war. Meine Lehrer sagten zu meinen Eltern, ich solle Mu-

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Ihr neues Album »Ombra mai fu« zitiert eine Arie aus Francesco Cavallis Oper Xerse, die durch Händel berühmt wurde. Wer ist für Sie der bessere Komponist?

geprägten Personalstil. Nicht umsonst werden zurzeit fast alle seiner Opern aufgeführt. Auf der CD wollte ich die besten Arien und Duette aus allen Opern zusammenfassen, auch um aufzuzeigen, auf welch verschiedene Weise er komponieren konnte – vom Lamento bis hin zu äußerst komischen Szenen. Schon zu Lebzeiten war seine Musik sehr populär. Sie ist sehr viel simpler als die von Händel und eher fragil. Cavalli schrieb sehr schnell und manchmal nur die Gesangs- und die Basslinie. Wer wann mit wem und welchen Instrumenten zusammenspielt, muss man also häufig selbst entscheiden. Das ist eine Art Neukreation allein durch die Instrumentierung. Bei Händel ist fast alles genau festgelegt. Deswegen liebe ich diese frühbarocke Musik auch so sehr, weil sie schult, den richtigen Klang zu imaginieren und den Text zu interpretieren.


sik machen, und so begann ich mit der Violine. Das veränderte mein Leben. Zwanzig Jahre später habe ich nun die Chance, das Leben von anderen Kindern bestenfalls positiv zu beeinflussen. Ich wurde oft gefragt, ob ich finde, man müs-

se mehr für die musikalische Bildung tun. Immer habe ich Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan. Diesen Mangel versuche ich nun wenigstens bei fünfzig Studenten pro Jahr aufzulösen. Und sie müssen dafür keinen Cent bezahlen.

Konzert-TIPPs

Berlin Sa. 30.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Ensemble Artaserse, Philippe Jaroussky (Countertenor). Arien von Cavalli & Monteverdi, Instrumentalmusik des italienischen Barock Hannover Mo. 1.4., 19:00 Uhr Großer Sendesaal Hamburg Mi. 3.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Essen Sa. 13.4., 20:00 Uhr Philharmonie Eltville am Rhein Fr. 5.7., 20:00 Uhr Kloster Eberbach

München So. 7.7., 20:00 Uhr Prinzregententheater Neumarkt in der Oberpfalz Di. 9.7., 20:00 Uhr Festsaal Reitstadel Bad Kissingen Do. 11.7., 20:00 Uhr Max-Littmann-Saal Salzburg Fr. 7.6., 18:30 Uhr & So. 9.6., 16:00 Uhr Mozarthaus Händel: Alcina. Philippe Jaroussky (Ruggiero), Gianluca Capuano (Ltg.), Damiano Michieletto (Regie). Weitere Termine: 8., 10., 13., 16. & 18.8.

Ist das Ihre Art der Work-Life-Balance?

Daraus kann man selbst etwas lernen! Wenn Sie unterrichten, sind Sie gezwungen, Gedanken zu ordnen, Ansichten zu formulieren, den Schülern auch mal etwas vorzusingen. Manche Impulse kommen auch von den Schülern und Studenten selbst. Das prägt und bereichert das eigene Musizieren immens. Und nicht zuletzt: Es macht enorm viel Freude, ein Lehrer zu sein!

CD-Tipp

Ombra mai fu – Arien von Cavalli Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Erato

J O HANN S EB AS T I AN B AC H

Violinkonzerte

S INF ONI EN · OU V ER T Ü R E · S ONAT EN

ISABELLE FAUST AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN BERNHARD FORCK | XENIA LÖFFLER Isabelle Faust und Bernhard Forck sowie dessen Mitstreiter der Akademie für Alte Musik Berlin haben eine Vielzahl Bach’scher Werke erkundet, darunter Cembalokonzerte, Triosonaten für Orgel und Instrumentalsätze aus geistlichen Kantaten. All diese Werke entpuppen sich hier als direkte oder indirekte Verwandte der drei monumentalen Violinkonzerte. 2 CDS HMM 902335.36

FOTO © FELIX BROEDE

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harmoniamundi.com 25/02/2019 11:45 April 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Schussfahrt nach Las Vegas Die Händelfestspiele in Karlsruhe eröffnen mit einer ganz großen Serse-Show des Regie führenden Counterstars Max Emanuel Cencic. Von Joachim Lange

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti April 2019


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Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

GENF 15.2.2019

Poesie schlägt Politik

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on Persien, wo das Stück eigentlich spielt, bleibt so gut wie nichts übrig. Über einer reichlich frequentierten Szene-Bar steht in ­Anspielung auf die Schwulen-­ Ikone Tom of Finnland „Tom of Persia“. Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail ­Ajdarpasic (Bühne) und Sarah Rolke (Kostüme) landen mitten im Las Vegas der Siebzigerjahre! Mit all dem Glamour, der mit dem Namen Liberace verbunden ist, aber auch mit den Neben­ eingängen zu Bars, Läden und Sex­etablissements abseits der glänzenden Showpaläste. Während in der hier erzählten S ­ tory der exzentrische Superstar mit Künstlernamen Serse seine weiteren Karriere­schritte mit den Bossen der Plattenindustrie verhandelt –da ist nicht weniger als die Eroberung des europäischen (Platten-)Marktes vorgesehen –, gibt ein Panorama­fenster hinter dem Tisch, an dem der Vertrag unterschrieben wird, das Stadtbild von Las Vegas frei. Als Counter-, Regie- und Pro­ duzenten-­Multitalent ist Cencic der Regisseur und als Protagonist der Gegenspieler des 16  concerti April 2019

Titelhelden. Cencic ist ein Phänomen, weil er als Counter – in der Partie des Arsamene mit gereifter vokaler Gestaltungskraft, Virtuosität und körperlicher Präsenz – seit Jahren zur Spitzenriege seines Fachs gehört. Parallel dazu hat er auch als Regisseur eine Souveränität entwickelt, die es ihm erlaubt, selbst ein Filetstück aus Händels Opernkollektion so umzukrempeln, dass kaum ein Stein auf dem anderen bleibt und das Publikum vor Vergnügen johlt. Statisten spielen tragende (Cocktail, Sekt) oder putzende Rollen, illustrieren das ShowBusiness im Hugh HefnerFormat, zeigen Sixpack, rocken, koksen und befassen sich miteinander. Die SiebzigerjahreMode ist dick aufgetragen, bleibt aber im charmant ironischen Retrorahmen. Xerxes geht auch anders, aber als „The Serse Show“ geht es eben auch. Karlsruhe 15.2.2019

Händel: Serse George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail Ajdarpasic (Bühne), Sarah Rolke (Kostüme), Franco Fagioli, Lauren Snouffer u. a. Weitere Termine: 21., 23. & 26.2.2020

Wagner: Siegfried Georg Fritzsch (Leitung), Dieter Dorn (Regie), Jürgen Rose (Bühne & Kostüme), Tómas Tómasson, Petra Lang, Michael Weinius, Wiebke Lehmkuhl

OPER Jürgen Rose und Dieter Dorn frischen ihren Fantasy-Ring zur Neueröffnung des Genfer Opernhauses mit einer gefeierten Sängerschar – Georg Fritzsch trägt sie auf Händen – fulminant auf. (PK)

Frankfurt/Main 24.2.2019

Blockierte Synapsen Smetana: Dalibor Stefan Soltesz (Leitung), Florentine Klepper (Regie), Boris Kudlička (Bühne), Adriane Westerbarkey (Kostüme), Aleš Briscein, Izabela Matuła Weiterer Termin: 30.3.2019

Oper Regisseurin Florentine Klepper blockiert die Synapsen von der Szene zu Smetanas herrlicher Musik gar irreparabel, die Stefan Soltesz mit ernster Liebe zum Detail edel und erlesen zelebriert. (RD) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Falk von Traubenberg. Fotos: Falk von Traubenberg, Carole Parodi, Monika Rittershaus

v.l.: Yang Xu (Elviro), Max Emanuel Cencic (Arsamene), Franco Fagioli (Serse)


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Feuilleton

Dem Wasser entstiegen Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin Von Wolfgang Wagner

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18 concerti April 2019

Die zwei Namen der Nixe: 1889 malte Paul Gauguin seine Undine, eine literarisch enge Verwandte der Melusine

dame Louise, das seine Glanz­ zeiten hinter sich hat, feiert eine provinzielle Gesellschaft deutlich über ihren Verhältnis­ sen. Wie tief die Abstiegsangst sitzt, zeigt sich, wenn die durch Oceanes Andersartigkeit aus­ gelöste Irritation in Ablehnung und schließlich offene Feind­ seligkeit übergeht. Einen ers­ ten Skandal gibt es, als Oceane den dringlichen Bitten des

Martin von Dircksen um einen Tanz folgt und sich in ihren Bewegungen schließlich in selbstvergessener Extase ver­ liert. Der Gedanke an Salome und Elektra drängt sich auf, doch auf der Bühne des Strand­ hotels spielt eine mittelmäßige Kapelle Polkas und Walzer. Für sie hat Glanert gezielt einige Misstöne einkomponiert. Hier geht es also, anders als bei

Fotos: gemeinfrei, Bettina Stöß

m 30. Dezember 2019 hätte Theodor Fontane seinen 200. Geburtstag gefeiert. Deutschland nimmt dies zum Anlass, ihm neu zu begegnen. Im Jubiläumsjahr gibt es reichlich Programm, vor allem in Brandenburg, der Hei­ mat des großen Schriftstellers und Journalisten. Dort sind 150 Veranstaltungen geplant, in der Geburtsstadt Neuruppin ist die Ausstellung „fontane.200“ zu sehen. Aber es wird auch eine musikalische Auseinander­ setzung mit dem ­bedeutendsten Vertreter des Deutschen Rea­ lismus geben. So ist an der ­Deutschen Oper Berlin im ­April die Uraufführung einer Fontane-­ Oper zu erleben. ­Detlev Glanert hat mit dem ­Librettisten Hans-Ulrich Trei­ chel aus dem im Jahr 1882 ent­ standenen Novellenfragment Oceane von Parceval ein Büh­ nenwerk geschaffen. Die Vor­ lage habe Glanert gereizt, weil hier zwei für Fontanes Gesamt­ schaffen zentrale Themen auf­ einandertreffen: „Hier ist seine Melusine-Obsession Thema, über sie hat er ja sehr viel ge­ schrieben, und zugleich der immer wieder verhandelte ,Clash of two Cultures‘.“ Im Verlauf der Handlung wird Oceane mit der bürgerlichen Gesellschaft eines Sommer­ badeortes an der See konfron­ tiert. Im Strandhotel von Ma­


Strauss, um ein Ausbrechen aus der konventionellen Bewe­ gungssprache. Doch die Folgen sind ähnlich existenziell, wird Oceane doch nach ihrem Tanz von der empörten Menge be­ drängt und verfolgt. Zentral für das Konzept der Partitur ist die Gegenüber­ stellung der Welt des Meeres mit der der Badegesellschaft, die Glanert musikalisch aus­ gestaltet hat: „Die Wasser­ massen durch große, geschich­ tete, sich verschiebende Klang­ wolken. Allmähliche Farbver­ änderungen, das Changieren zwischen Licht und Schatten charakterisieren die See.“ Die­ ses harmonische Konzept, das Oceane trägt, pralle auf ein anderes, in dem die verschie­ denen Hotelgäste charakteri­ siert werden. Diese sind ihr gänzlich fremd. Und die un­ überwindbare Kluft weitet sich, als ein junger Fischer tot ans Meer gespült wird. Oceane be­ jaht das tödliche Potential des im Sturm entfesselten Ele­ ments als Teil des Lebens und kann die Katastrophe nicht als solche empfinden, während die

Der Tradition verpflichtet: Komponist Detlev Glanert

Urlaubsgesellschaft trauert. Glanert weiß, was Fontane an dieser Konstellation gereizt hat: „Seine Tochter Martha war sozial inkompetent. Hochintel­ ligent wie auch Oceane, aber sie konnte nicht mit anderen Menschen umgehen.“ In seiner Oper ist ständig die Ahnung präsent, dass Oceane mögli­ cherweise kein mystisches Wesen ist, sondern lediglich eine sehr individuelle, emotio­ nal verschlossene Frau. Dabei ist Glanert wichtig zu betonen, dass er und Treichel auf eine

Erklärung ihrer Psychologie bewusst verzichtet haben: „Wir haben Oceane als Phänomen gesetzt. Sie ist so, wie sie ist.“ Ob sie am Ende, als sie hinaus ins Meer schwimmt, frei in ihrem Element aufgeht oder den Freitod findet, bleibt also offen. Opern-TIPP

Berlin So. 28.4., 18:00 Uhr (UA) Deutsche Oper Glanert: Oceane. Donald Runnicles (Leitung), Robert Carsen (Regie, Bühne & Licht). Weitere Termine: 3., 15., 17. & 24.5.

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April 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Unbekanntes Opernland Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen Russische Opern den Premierenkalender im April. Von Peter Krause

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Denis Velev als Pimen in der Lübecker Inszenierung von Boris Godunow

Foto: Steffen Gottschling

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ohlenkellertiefe, rabenschwarze Bässe leihen dem Zaren ihre Stimme. Gewaltige Chöre singen vom immerwährenden Leiden des Volkes. Zwiebeltürme schmücken die Bühne. Lange lebte die russische Oper vom Klischee und setzte sich im Westen letztlich nur mit wenigen Meisterwerken durch. Wirklich Eingang ins Repertoire fanden nur Tschaikowskys Eugen Onegin, Mussorgskis Boris Godunow und Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk. Zum Kanon des Musiktheaters gehören zudem natürlich die immergrünen Ballettklassiker. Aber würden wir einen Titel wie Die Verlobung im Kloster wirklich zweifelsfrei in Russland verorten? Es mag an der relativ späten Ausprägung eines nationalen Opernstils liegen, dass das Kulturland am östlichen Rand Europas bislang kaum in die Mitte des weltweiten Operngeschehens vorgedrungen ist. Erst Michail Glinka schuf ab den 1830er Jahren einen so deutlich eingefärbten Stil, dass er zum Vater der russischen Oper mutierte. Lange hatten westliche Moden zuvor die kulturelle Entwicklung von St. Petersburg oder Moskau deutlich dominiert. Seit Intendanten und Regisseure nach immer neuen Nüssen suchen, die sie mit ihren Inter-


Griechische Antike trifft auf das Alte Testament

Märchenhaft und komisch geht es auch an der Bayerischen Staatsoper zu, wenn der vom Film kommende und immer wieder fulminant in Opern­ gefilden wildernde Axel Ranisch den Doppelabend mit Strawinskys Opera buffa Mav­ ra und Tschaikowskys Schwanengesang Iolanta im schnu-

ckeligen Cuvilliés-Theater garantiert gewitzt in Szene setzt. Wiederum mit einem Zweierschlag punktet die Staatsoper Hannover, die Strawinskys neoklassizistischen Oedipus Rex nach Sophokles mit seiner auf Texten des Alten Testaments basierenden Psalmen­ sinfonie koppelt. Zurück zum Kern des russischen Repertoires kehrt hingegen die Deutsche Oper am Rhein. Tschaikowskys um Spielsucht, Geld und Liebesverlangen kreisendes Seelendrama Pique Dame wird Lydia Steier in Düsseldorf auf die Bühne bringen.

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0 90.00 ts! Even

Paul Potts 01.11.19 Crailsheim 20.11.19 Rust 21.11.19 Neu-Ulm 23.11.19 Karlsruhe ... und weitere Termine

Konzert-TIPPs

Mönchengladbach Sa. 23.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung), Agnessa Nefjodov (Regie). Weitere Termine: 31.3., 18. & 20.4., 10., 19., 24. & 29.5.

Rock meets Klassik in den Gärten der Welt

14.09.19 Berlin

Berlin Sa. 13.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster. Daniel Barenboim (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie & Bühnenbild). Weitere Termine: 17. & 22.4. München Mo. 15.4., 19:00 Uhr (Premiere) Cuvilliés-Theater Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Ltg.), Axel Ranisch (Regie). Weitere Termine: 18., 20., 22., 25. & 28.4.

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Hannover Sa. 27.4., 19:30 Uhr (Premiere) Staatsoper Strawinsky: Oedipus Rex & Psalmensinfonie (konzertant). Valtteri Rauhalammi (Ltg). Weitere Termine: 1., 10. & 15.5., 2. & 12.6. Düsseldorf Sa. 25.5., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper am Rhein Tschaikowsky: Pique Dame. Aziz Shokhakimov (Leitung), Lydia Steier (Regie). Weitere Termine: 30.5., 5., 9., 25. & 27.6., 6., 11. & 14.7. Lübeck So. 28.4., 16.00 Uhr & Do. 16.5., 19.30 Uhr Theater Mussorgski: Boris Godunow. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

02.06.19 Wittenberge 07.06.19 Berlin 29.06.19 Storkow ... und weitere Termine Alle Angaben ohne Gewähr

pretationen knacken können, gerät auch die russische Oper frisch und verstärkt in den Fokus. An der Staatsoper Berlin ist derzeit sogar ein eigener kleiner Saisonschwerpunkt als Blick in den Osten zu entdecken. Sergej Prokofjew ist hier mit gleich zwei humorsprühenden Werken zu erleben. Als er im Frühjahr 1940 mit dem Sujet einer Verwechslungskomödie aus dem späten 18. Jahrhundert bekannt wurde, zeigte er sich sofort animiert, daraus ein Bühnenwerk zu formen: „Das ist ja wie Champagner! Daraus ließe sich eine Oper im Stile von Mozart oder Rossini machen.“ Das Bekenntnis zu westlichen Vorbildern tut seiner pointiert geistreichen, enorm charmanten Musik keinen Abbruch. Die Verlobung im Klos­ ter mit all ihren Verwirrungen und Verwicklungen wird Starregisseur Dmitri Tcherniakov mit seiner starken Handschrift prägen, Daniel Barenboim ­dirigiert höchstselbst. Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen folgt als lebendiges Märchen- und Maskenspiel mit allerhand Prinzessinnen und Prinzen. Das Stück wird von den jungen wie erfahrenen Protagonisten des Kinder­ opernhauses Unter den Linden neu befragt.

Lust auf Klassik?



tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im April

Jens Peter Maintz ist im April als Artist in Residence der Hamburger Camerata zu erleben. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto Mat Hennek

2_Porträt Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen hinter

der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers 4_Interview »Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt« Cellist Jens Peter Maintz über die Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, seine Art zu unterrichten und sein ­außergewöhnliches Hobby 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 1


Porträt

Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen

hinter der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers. Von Johann Buddecke

W

Selbstreflektiert auf der Karriereleiter

Der Weg dahin war für ihn nicht der einfachste. Doch gemäß seinem ruhigen Naturell war das gesunde Vertrauen in sein künstlerisches Talent maß-

Absolute Klarheit und feine Zwischentöne charakterisieren sein Klavierspiel: William Youn

geblich für den späteren Erfolg. Noch bevor er seine Karriere startete, ging er als Stipendiat an die International Piano Academy Lake Como, wo er mit Größen wie Dmitri Baschkirow, Andreas Staier und Menahem Pressler zusammenarbeitete. Anschließend jedoch neben den vielen anderen Nachwuchs­ pianisten künstlerisch zu bestehen, bereitete ihm damals am meisten Sorge. „Obwohl es jetzt gut für mich läuft, frage ich mich heute noch jeden Tag, ob es in fünf oder zehn Jahren immer noch funktioniert“, erzählt er nachdenklich. „Ich

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

glaube, es ist nach wie vor alles offen.“ So ist sich Youn auch der Marketing-Maschinerie hinter den Künstler­karrieren von heute bewusst. „Besonders für Pianisten ist es gegenwärtig ein harter Kampf, seinen eigenen Platz zu finden. Und die Karrieren werden immer kürzer: Erst wird man gepusht und bekommt ganz plötzlich sehr viel Aufmerksamkeit. Dann ist man aber häufig nach kurzer Zeit künstlerisch nicht mehr interessant.“ Doch ist es gar nicht so schwarzmalerisch gemeint, wie es sich anhört. Youn ist vielmehr ein Pianist, der

Foto: Irene Zandel

arum treffen wir uns gerade hier?“, fragt William Youn interessiert, kurz nachdem man sich in einer ruhigen Ecke eines etwas spärlich wirkenden Cafés im Hamburger Stadtteil St. Pauli unweit der Reeperbahn niedergelassen hat. „Kam der Vorschlag von Ihnen? Nein? Interessant“, schmunzelt der Pianist, dem man an seiner Mimik hin und wieder seine Gedanken ablesen kann. Nach kurzem Zögern dann das ehrliche Bekenntnis: „Ich bevorzuge vielleicht doch lieber eine etwas konservative Atmosphäre.“ Sofort fällt auf: Youn ist kein Mensch, der im Rampenlicht stehen muss. Das Ruhige liegt ihm mehr als aufgeregtes Gehabe. Fast im Flüsterton spricht der gebürtige Koreaner, der in seiner Jugend zunächst nach Amerika ging, anschließend an der Musikhochschule Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling studierte und heute München seine Wahlheimat nennt. Am Klavier ist er mittlerweile auf den großen Bühnen weltweit zuhause.


jeden Schritt mit Bedacht angeht und seiner Tätigkeit ein fast schon eigenpädagogisches Konzept auferlegt. Bei Youn zählt jede Note

So auch bei seinem 2017 vollendeten Album-Zyklus mit sämtlichen Klaviersonaten Mozarts. „Ich habe mit dem Zyklus angefangen, weil ich immer große Schwierigkeiten mit Mozart hatte. Heute sehe ich das Repertoire klarer.“ Der Kern seiner Interpretationen liegt in einer für ihn nötigen Distanz zum Werk, bei der jeder Note für sich genommen eine gleichberechtigte Relevanz zugute kommt. „Ich möchte etwas Menschliches aus den Noten machen. So verstehe ich meinen Beruf.“ Auf die Frage, ob bei ihm gewisse Bedenken bestehen, auf ein bestimmtes

Repertoire reduziert zu werden, reagiert Youn gelassen. „Es kann natürlich passieren.“ Doch seine Alben mit Werken von Chopin, Schumann und Brahms sprechen eine andere Sprache. Seine Person sieht Youn dabei jederzeit ganz bescheiden hinter den Werken. „Ich werde häufig gefragt, was für eine ,Story‘ ich mit der Musik erzählen wollen würde. Damit kann ich wenig anfangen. Die Musik steht im Vordergrund.“ So bewertet Youn auch die große Social-MediaPräsenz vieler seiner Kollegen skeptisch, stellt sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers und zieht eine klare Grenze zwischen Privatleben und Öffentlichkeit. „Klar bin ich ein Mensch, der mit anderen kommunizieren will und auch sagen möchte, was er

denkt. Trotzdem möchte ich nicht narzisstisch wirken.“ Beim Verabschieden ist es dann plötzlich wieder da, dieses für Youn typische Schmunzeln: „Es wird die Plattenfirma gewesen sein, die uns hier hingelotst hat. Interessant.“ Konzert-TIPP

Hamburg Di. 9.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 CD-Tipp

Liszt: Soirees de Vienne, Schubert: Valses sentimentales u. a. William Youn (Klavier). Sony Classical

JAMIE CULLUM SOPHIE HUNGER TOWER OF POWER MICHAEL WOLLNY TRIO MANU KATCHÉ JULIA HÜLSMANN – ARTIST IN RESIDENCE NDR BIGBAND & RANDY BRECKER JOJA WENDT U.V.M.

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concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 3


interview

»Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt«

Z

um Cellospiel musste Jens Peter Maintz nicht ge­ zwungen werden, denn den Wunsch, Cellist zu werden, hatte er schon immer. Als Artist in Residence der Hamburger Camerata wird er in dieser Spielzeit öfter als sonst in sei­ ne Heimatstadt zurückkehren – und damit auch in die Laeisz­ halle, in der er schon als Kind im Jugendorchester Konzerte gegeben hat. Sie sind der erste Artist in Residence der Hamburger Camerata.

Ach, das war mir gar nicht klar! Wie ist es dazu gekommen?

Der Konzertmeister und künst­ lerische Leiter der Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus, und ich kennen uns schon seit Jahren – noch aus dem Jugend­ orchester. Bis heute machen wir gemeinsam Kammermusik, außerdem bin ich als Solist schon öfter mit der Camerata aufgetreten. Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zuge­ sagt. Ihr Instrument ist ein über dreihundert Jahre altes »Ex Servais«-Cello von Giovanni Grancino. Von wem erhielten Sie es?

Das ist pures Glück. Es ist ja ja nie wissen, wie man am Bei­ inzwischen so, dass sich die spiel von Frank Peter Zimmer­ wirklich wertvollen alten Ins­ mann gesehen hat. Auf jeden trumente kaum mehr ein Mu­ Fall bin ich dankbar für die siker leisten kann. Dieses Cello Momente, die ich mit dem C ­ ello ist aus Privatbesitz und gehört habe. einer sehr kunst- und musik­ interessierten Familie. Der Be­ Sie waren lange Zeit Solocellist sitzer hat das Cellospiel jahr­ beim Deutschen Symphonie zehntelang als Hobby betrie­ Orchester Berlin ... ben, was ihm jetzt aber nicht ... acht oder neun Jahre ... mehr möglich ist. Deswegen hat er mir das Instrument in ... und sind immer noch jeden den letzten Jahren immer mal Sommer Solocellist beim wieder zur Verfügung gestellt. Lucerne Festival Orchestra. Jeder Cellist kennt dieses In­ Wie beeinflusst das strument und ich hatte das Zusammenspiel mit dem unfassbare Glück, dass sich der Orchester die Solokarriere? Besitzer dazu entschlossen hat, Ich versuche immer, die ganze es mir zu leihen. Partitur zu verstehen, auch wenn ich als Solist spiele. Wenn man im Orchester sitzt, »Ich glaube, ich ist man ein Teil des Gesamtge­ war ein ziemlicher füges und musiziert nur sinn­ voll, wenn man sehr gut zuhört. Streber« Das war auch Claudio Abbados größter Wunsch, dass sich die Für wie lange haben Sie das Leute gegenseitig zuhören. Instrument? Aber was das reine Spielen be­ Gute Frage. Ich habe es immer trifft, ist es schon so, dass das nur für spezielle Projekte oder Orchesterspiel abnutzen kann. auch mal für ein halbes Jahr Deswegen muss man sehr auf ausgeliehen und wieder zu­ die eigene Qualität achten und rückgebracht. Aber inzwischen diszipliniert sein. Aber rein habe ich es dauerhaft. Da wir zeitlich gesehen sind es auf das keine Verträge haben, hoffe ich, Jahr verteilt nicht viele Tage, dass ich das Cello noch lange die ich mit dem Orchester zu­ behalten kann. Aber man kann sammen spiele.

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

Foto: Matt Hennek

Cellist Jens Peter Maintz über die Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, seine Art zu unterrichten und sein außergewöhnliches Hobby. Von Irem Çatı


zur Person

Vermissen Sie das?

Nein, weil ich diese Zeit ja ha­ be, und auf diesem Level reicht mir das. Wie ist die Zusammenarbeit mit Abbado zustande­ gekommen?

Ich war ein Quereinsteiger. Als der Posten des Solocellisten vakant war, hat mich Wolfram Christ, Solobratscher und Gründungsmitglied des Orchesters, der ganz eng mit Abbado zusammengearbeitet hat, vorgeschlagen. Abbado zu erleben, vor allem im Konzert, war etwas ganz Besonderes. Das waren viele wunderbare Jahre, von denen ich auch unheimlich profitiert habe.

Sie sind auch Kammermusiker und arbeiten viel mit anderen Musikern zusammen. Seit über 25 Jahren sind Sie mit Cello Duello unterwegs. Wie profitieren Sie von der Arbeit mit Kollegen?

Musikalischer Tausend­ sassa: Jens Peter Maintz ist erfolgreicher Solocellist, seit 1991 als Kammermusiker mit Cello Duello unterwegs und hat zwei Professuren inne. 1967 in Hamburg geboren, studierte er bei David Geringas und besuchte Meisterkurse bei Heinrich Schiff. 1994 gewann er den Ersten Preis beim ARDWettbewerb, der bis dato im Fach Cello 17 Jahre lang nicht vergeben worden war.

Das ist natürlich eine ganz spe­ zielle Geschichte. Dieses ­Cello den anderen Kollegen, mit de­ Duello, was wir so lange schon nen ich zusammenspielen darf, haben, hält uns irgendwie jung. habe ich so viel Glück ... Wolfgang Emanuel Schmidt und ich können es selber nicht ... beispielsweise mit Janine glauben, dass es schon so lange Jansen, Antoine Temestit oder her ist, seit wir angefangen Hélène Grimaud. haben. Wir sind sehr unter­ Genau! Besonders die Zusam­ schiedliche Spielertypen, aber menarbeit mit Janine Jansen gerade das macht es so reizvoll. ist sehr inspirierend. Vor allem Wolfgang ist ein fantastischer wenn wir gemeinsam im Cellist und immer eine Inspi­ Streichtrio spielen. Das mache ration für mich. Und auch mit ich besonders gerne, weil es concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 5


interview

Unter Verschluss: In Jens Peter Maintz’ Cellokasten gibt es ein Foto von ihm und seinem Vater

übernehme. Das passiert auch umgekehrt. Welche ist Ihre Lieblingsaufgabe?

Ich könnte nichts ohne das andere machen. Es ist ein biss­ chen wie die Frage nach dem Lieblingsstück. Die Antwort sollte sein: Das, was grade auf dem Notenständer liegt. Bleibt Zeit für Freizeit?

Hinzu kommt, dass Sie eine Celloklasse in Berlin leiten. Was lernen Sie von Ihren Schülern?

Sehr viel! Die sind wahnsinnig gut und spielen fantastisch. Auch schon bei den Aufnah­ meprüfungen – das Level ist erschreckend hoch. Deswegen sind sie für mich eine Inspira­ tion, fit zu bleiben (lacht). Ich kenne bei weitem nicht das ganze Cellorepertoire und fin­ de es toll, dass meine Studen­ ten verschiedene Repertoire­ aspekte einbringen. Wie wählt man bei so einem hohen Level aus?

Letztlich kann man das intel­ lektuell gar nicht fassen. Es ist eine Bauchentscheidung. Je­ mand muss Ausstrahlung und einen unstillbaren Drang nach Bühnenpräsenz haben, dann sieht man über das eine oder andere Defizit hinweg. Aber das spezielle Moment muss da sein.

Welcher Typ Lehrer sind Sie?

Eher der nette Typ, vermute ich. Aber da müssen Sie meine Stu­ denten fragen! Man gibt doch das weiter, was man selbst er­ lebt hat. Ich hatte während meiner gesamten Studienzeit bei David Geringas Unterricht, und er war nie in irgendeiner Weise böse zu mir – musste er auch nicht. Ich glaube, ich war ein ziemlicher Streber. Sie sind Solokünstler, Kammermusiker und Pädagoge. Welche Tätigkeit nimmt denn den größten Raum ein?

Ich habe zwei Professuren, ei­ ne ganze in Berlin und eine halbe in Madrid. Ich würde sagen: Rein zeitlich gesehen nimmt das Unterrichten am meisten Zeit in Anspruch. Aber das ist schwer zu berechnen, denn wenn ich konzertiere, muss ich üben und mich vor­ bereiten. Und außerdem habe ich ja auch noch eine Familie. Oft verschwimmen die Aufga­ ben auch ineinander. Wenn ich beispielsweise ein Haydn-­ Konzert unterrichte und der Student hat sich eine ganz tol­ le Verzierung ausgedacht, dann kann es sein, dass ich diese bei meinem nächsten Konzert

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

Konzert-TIPPs

Hamburg Do. 25.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Cello & Co. Jens Peter Maintz (Violoncello & Leitung), Hamburger Camerata. Lutosławski: Grave, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Brahms: Sextett G-Dur (Fassung für Streichorchester)

Do. 23.5., 20:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Jens Peter Maintz (Violoncello), Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung), Hamburger Camerata. Werke von Boccherini, Tschaikowsky & Bach CD-Tipp

Haydn: Cellokonzer­ te, Kraft: Cellosonate op. 2/2 Jens Peter Maintz (Cello), Die Deutsche KP Bremen. Berlin Classics

Foto: Matt Hennek

eine sehr solistische und an­ spruchsvolle Aufgabe ist. Und da kann ich mir keine bessere Besetzung vorstellen als mit ihr und Amihai Grosz, dem Solo­ bratscher der Berliner Philhar­ moniker.

Nicht so wahnsinnig viel. Falls Sie jetzt fragen, was ich in mei­ ner Freizeit so mache, lautet die Antwort: Sport. Ich fahre sehr gerne Ski. Neulich habe ich eine Fernsehsendung über Gri­ gory Sokolov gesehen und musste grinsen, als gesagt wur­ de, dass er zuhause eine Samm­ lung selbstgebauter Modell­ flugzeuge hat. Ich war froh zu sehen, dass ich nicht der Ein­ zige mit diesem Hobby bin. Wenn ich alles vergessen will, setze ich mich hin und bastele ein kleines Flugzeug.


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Tipps & Termine

Wo Geschichte atmet und erstklassige Musiker Klänge zum Leben erwecken Wismar Geigerin Antje Weithaas und Dirigent Paavo Järvi gastieren mit den

Orchestern des NDR in der Georgenkirche

G

leich drei monumentale Backsteinkathedralen haben die Bürger der Hansestadt Wismar errichtet. Der Bau der Kirche St. Georgen wurde bereits 1404 begonnen, aber erst 1594 abgeschlossen. Neben den deutlich früher vollendeten Kirchen St. Nikolai und der Marienkirche ist sie damit die jüngste. Weil das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Schiff der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Marienkirche 1960 gesprengt wurde, hatte der Wie-

deraufbau von St. Georgen umso höhere Priorität. Die im April 1945 von zwei Luftminen getroffene und beinahe vollständig ausgebrannte Kirche wurde zu DDR-Zeiten jedoch nur notdürftig in Stand gesetzt, ein provisorischer Dachstuhl aus den fünfziger Jahren stürzte später wieder ein. Erst ab 1990 hat man St. Georgen für insgesamt 43 Millionen Euro instand gesetzt. Die Bauarbeiten wurden 2010 abgeschlossen und 2014 eine via Aufzug zugängliche Aussichtsplatt-

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

form auf dem unvollendet gebliebenen Rumpf des Hauptturms eröffnet. Von dort genießen Besucher einen Blick über die Altstadt und den Hafen von Wismar. Einen großen Teil des historischen Inventars hat man vor der Bombardierung auslagern können, vieles davon wurde dennoch beschädigt, die Orgel verbrannte vollständig. Für einen Neubau engagiert sich die 2010 gegründete Orgelstiftung St. Georgen zu Wismar. Ein Gang durch die weitläufige

Foto: shutterstock

Über den Dächern von Wismar: Die Georgenkirche gehört zu den drei monumentalen gotischen Sakralbauten der Altstadt und hat sich zu einer bedeutenden Konzertspielstätte entwickelt


Backsteinkirche, seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Altstadt Wismar, ist ein Erlebnis, obwohl von den einst über dreißig Nebenaltären heute so gut wie nichts mehr zu sehen ist. Der historisch gewachsene Grundriss der Basilika mit ihren drei Schiffen, dem Querhaus und dem niedrigen Chor beeindruckt, die bis zu 35 Meter hohen Gewölbe ziehen die Blicke nach oben, und sichtbar integrierte Bauabschnitte zweier Vorgängerkirchen atmen Geschichte. Im Zuge der Nutzung als Gotteshaus und Kulturkirche hat sich St. Georgen zudem zu einer bedeutenden Spielstätte entwickelt. Im Rahmen der Reihe „Wismar-Konzerte des NDR in St. Georgen“ kehren das NDR Elbphilharmonie Orchester und die NDR Radiophilharmonie immer wieder gerne zurück. Dabei wirken so bedeutende Künstler wie der Dirigent Paavo Järvi und die Geigenvirtuosin Antje Weithaas mit. Zum Musikerlebnis in St. Georgen sagt Kathrin Rabus, Konzertmeisterin der NDR Radiophilharmonie: „St. Georgen ist von der Atmosphäre her ein wunderbarer Raum.” Der lange Nachhall, der durch die enorme Höhe der Kirche entstehe, reduziere sich auf ein angenehmes Maß, sobald das Publikum beim Konzert die Reihen fülle. „Dann ist es zum Spielen wie auch zum Hören ein Vergnügen!“ Wolfgang Wagner Sa. 6.4., 18:00 Uhr Georgenkirche Antje Weithaas (Violine), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Werke von Mendelssohn, Bruch & Beethoven Sa. 18.5., 18:00 Uhr Georgenkirche Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Berg & Bruckner

ABGRÜNDE LICHTBLICKE

04 — 12 MAI 19

BRAHMS FESTIVAL Musikhochschule Lübeck

über 275 Mitwirkende – 29 Konzerte – 7 Spielstätten: Blicken Sie mit uns in faszinierende Abgründe und erleben Sie strahlende Lichtblicke in Deutschlands einmaligem Hochschulfestival. Erstmals mit dem Sinfoniekonzert in der MuK

Karten von 8 bis 25,70 Euro bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, online über www.muk.de und www.luebeck-ticket.de sowie an der Tages- und Abendkasse.

www.brahms-festival.de concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 9


Tipps & Termine

Hamburg Der Chor St. Michaelis feiert die

Karwoche mit Passionen von Bach und Telemann

Historisch informiert und Gegenwartsorientiert: Christoph Schoener hat als Kirchenmusikdirektor von St. Michaelis viel bewegt.

B

evor Professor Christoph Schoener zum Jahres­ wechsel seinen Ruhe­ stand antritt, wird er in der Hauptkirche St. Michaelis sei­ ne letzten beiden Passionen dirigieren. Mit Bachs Mat­ thäus-­Passion, die im Michel traditionell am Palmsonntag aufgeführt wird, hatte er 1998 das Amt als Kirchenmusik­ direktor angetreten und mit der Adaption historischer Auffüh­ rungspraxis beim Chor wie auch bei der Presse für Wider­ stand gesorgt. Letztlich waren das alles außermusikalische

Gründe: „Ich glaube, ich mache einen total normalen, unaufge­ regten Bach, der sich in den Dienst der Botschaft stellt.“ Es ist Schoeners Anspruch, der Musik mit Respekt zu begeg­ nen. Extreme Experimente mit Tempi, die andere suchen, um interessant zu klingen, sind seine Sache nicht. Schoener erklärt: „Ich setze mich nicht ein Jahr hin und überlege: Die­ sen Choral könntest du nächs­ tes Mal forte beginnen statt piano.“ Aber natürlich hat sich sein Bach im Laufe der Jahre auch verändert. Ein Wandel,

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den er nicht forciere. Der sei der Zusammenarbeit mit den wechselnden Solisten geschul­ det, denen er jeweils entgegen­ komme. Das Konzert wird auf NDR Kultur live im Radio über­ tragen, und Schoener findet: „Solange immer noch Leute danach auf mich zu kommen, um mir zusagen, so schön sei uns die Matthäus-Passion noch nie geglückt, kann ich sie auch noch machen.“ Für Karfreitag hat Schoener ganz bewusst Telemanns „Bro­ ckes-Passion“ ausgewählt. Das Oratorium wurde zwar 1716 in Frankfurt am Main uraufge­ führt, den Komponisten ver­ schlug es aber bekannterma­ ßen 1721 nach Hamburg. Hier schrieb er Musikgeschichte und blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1767. In einer leicht ge­ kürzten Fassung, die Schoener bereits 2017 für Telemanns 250. Todesjahr erstellt hat, erklingt dieses selten aufgeführte Werk nun erneut. Schoener sagt, dass er für die Pflege dieses Erbes in Kauf nehme, nicht in einer bis auf den letzten Platz besetz­ ten Kirche zu spielen: „In mei­ nen Augen ist Telemanns ,Brockes-Passion‘ bedeutender, als die Leute denken. Und in Hamburg muss man sie einfach aufführen.“ Er schätze die be­ sonderen Klangfarben, die sich aus dem wechselnden Zusam­ menspiel der Besetzung, etwa von Blockflöten, Traversflöten, Hörner und Trompeten, erge­ ben. Wolfgang Wagner So. 14.4., 18:00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Bach: Matthäus-Passion. Chor & Orchester St. Michaelis, Chorknaben Uetersen, Christoph Schoener (Leitung) Fr. 19.4., 19:30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Telemann: Brockes-Pas­ sion. Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung)

Fotos: Michael Zapf, privat

»Das Werk ist bedeutender, als die Leute denken«


Drei Säulen zum Erfolg Rostock & Neubrandenburg Schüler der young academy rostock versprühen solistischen Glanz

K

urz gefasst baut die young academy rostock (yaro) als Zentrum für musikalisch Hoch­ begabte auf drei Säulen auf: Einmal im Jahr bietet die yaro ein Workshop-Wochenende für junge Talente an, an dem diese gemeinsam mit Dozenten der Rostocker Musikhochschule Stücke erarbeiten können. Die zweite Säule bildet ein Netz­ werk von privaten Lehrern wie auch von M ­ usikschul- und Hochschullehrern, die ausge­ wählten Schülern nicht nur instrumenalen, sondern auch musiktheoretischen ­Unterricht erteilen, während als dritte

Säule ein vollständiges Früh­ studium fungiert. Das Konzept funktioniert prächtig: 2018 erhielt die yaro von der Oscar und Vera RitterStiftung einen Sonderpreis für musikalische Nachwuchsför­ derung, außerdem erspielten im letzten Jahr ausgewählte yaro-Talente insgesamt vierzig Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Doch kann man sich vom Erfolg auch di­ rekt überzeugen, wenn im ­A pril ausgewählte Solisten gemeinsam mit der Neubran­ denburger Philharmonie kon­ zertieren. Maximilian Theiss

Eine der Solistinnen: die 18-jährige Chioma Susanna Eyermann Sa. 13.4., 19:30 Uhr Nikolaikirche Rostock | So. 14.4., 16:00 Uhr Konzertkirche Neubrandenburg Solisten der young academy rostock, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung)

en Natur erleb en ß ie K ult ur gen

KISS ME, KATE Musical

COLE PORTER (Musik)

26. Juni bis 24. August EIN MASKENBALL Oper

GIUSEPPE VERDI

12. Juli bis 22. August ABU HASSAN KinderOper

CARL MARIA VON WEBER

03. Juli bis 17. Juli

VIVA LA MUSICA Gala

DOMINIQUE CARON (Director)

31. August

Tickets: www.eutiner-festspiele.de Telefon: 04521-8001-0 190125_AZ_concerti_einhalb_quer_B124xH88.indd 2

01.02.19 09:42 concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 11


Premiere am 29. mai 2019

Werther Jules Massenet

Arien, die das Herz massieren Hamburg Holger Wemhoff stellt den Bariton Ernesto Petti vor

S

Foto: konradbak/Fotolia

ticket-hotline 018 06 700 733 * * vom Festnetz 0,20 €/Gespräch, vom Mobilfunknetz 0,60 €/Gespräch

„für einen unterhaltsamen Abend mit Wow-effekt kann der Weg nur ins Opernloft führen!“ Hamburger Morgenpost

„Die lage direkt an der elbe ist perfekt, die location ist mega schick, und beste Unterhaltung für Kenner und Opern-Schnuppergäste ist ausserdem garantiert.“ Die Welt

Do. 18.4., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Solo Momente. Ernesto Petti (Bariton), Otello Visconti (Klavier), Holger Wemhoff (Moderation). Arien von Verdi & Bizet sowie italienische Canzoni

OPernlOft, Van-der-Smissen-Straße 4, 22767 Hamburg Große elbstraße ( 111) Dockland ( 61/62) direkt vor der Tür

Glänzende Aussichten: Bariton Ernesto Petti

www.opernloft.de

Fotos: Tonio Saggese/privat, Marco Borggreve

Mit Unterstützung der

olo Momente“ lautet der Name eines Konzertformats der Berliner Konzertdirektion „concerts PAMPLONA concert management“. Hinter der Reihe steckt die Idee, aufstrebenden Künstlern eine Bühne zu geben und sie sowohl musikalisch als auch im Gespräch dem Publikum zu präsentieren. Dafür sollen die Musiker das Repertoire auswählen, das für sie und ihren Karrierestart besonders wegweisend war oder sie menschlich und künstlerisch am meisten geprägt hat. Der italienische Bariton Ernesto Petti präsentiert in seinen „Solo M ­ omenten“ Arien von Verdi und Bizet und wird im Gespräch mit Moderator Holger Wemhoff Einblicke in seine bisherige künstlerische Laufbahn geben. Diese lässt bei dem 1986 in Salerno geborenen Sänger auf eine glänzende Zukunft schließen, absolvierte Petti seine Ausbildung doch an der „Accademia di alto ­perfezionamento Torre del Lago Puccini“ und am „Centre de Perfeccionament Plácido ­Domingo“ in Valencia. Wemhoff ist bereits überzeugt: „Jetzt musste ich vierzig Jahre leidenschaftlicher Opernfan sein, um die Stimme zu finden, die für den Rest meines Lebens der Johann Buddecke Maßstab sein wird.“


Theater | Konzert | Ballett | Oper | Tanz

Gern gesehener Gastdirigent: Krzysztof Urbański

Vereint im Schicksalsjahr Kiel Schostakowitschs vierte Sinfonie trifft auf Haydns erstes Cellokonzert

N

achdem es im September mit Dmitri ­Schostakowitschs erstem Violinkonzert begann, beschließt der sowjetische Komponist nun im April die vier Gastkonzerte des NDR Elbphilharmonie Orchesters im Kieler Schloss. Gastdirigent Krzysz­tof Urbański lässt die vierte Sinfonie auf Joseph Haydns Cellokonzert treffen. Die groß besetzte Sinfonie und das schmalere Cellokonzert haben einen gemeinsamen Fixpunkt: das Jahr 1961. Während des Komponierens von der stalinistischen Parteiführung als „formalistisch“ diffamiert, zog Schostakowitsch sein Werk von der geplanten Uraufführung am 30. Dezember 1936 zurück, mit der er womöglich sein eigenes Todesurteil erwirkt hätte. Die Partitur ging zunächst verloren und wurde erst nach 25 Jahren uraufgeführt. Haydns erstes Cellokonzert – sorglos komponiert während seiner Zeit als Kapellmeister des Fürsten Esterházy – galt ebenfalls lange als verschollen, bis es 1961 wieder aufgefunden wurde. 2019 führt Gastdirigent Urbański die gegensätzlichen Stücke erneut zusammen. An seiner Seite glänzt der bodenständige norwegische Star­cellist Truls Mørk. Hannah Duffek Sa. 13.4., 20:00 Uhr Kieler Schloss Truls Mørk (Violoncello), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1, ­Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43

Abos

für die ganze Stadt Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Symphoniker Hamburg Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele

Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Allee Theater Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz TONALi Saal Opernloft

Sie werden jeden Monat aktuell über alle Veranstaltungen informiert Sie stellen zu Hause Ihr persönliches BühnenProgramm zusammen Sie wählen Ihre Termine selbst Sie bestellen per Telefon, Post, Fax oder Mausklick Sie erhalten Ihre Karten frei Haus TheaterGemeinde Hamburg • Ida-Ehre-Platz 14 20095 Hamburg • Telefon 040 - 30 70 10 70

w w w. t h e a t e r g e m e i n d e - h a m b u r g. d e


Tipps & Termine

Hamburg Das ensemble reflektor lässt

Beethovens erste Sinfonie aufleuchten

D

as Jahr 2019 startete das ensemble reflektor mit einer Debüt-CD. Ein Wagnis, denn das Hamburger Kammerorchester, das in diesem Frühling ins fünfte Jahr seines Bestehens tritt, hat für das Album „Gewaltakt“ Beethovens fünfte Sinfonie als zentrales Werk auserkoren, das bekanntlich denkbar viele Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Aufnahmen bietet. Doch weil die jungen Musiker zu keinem Moment platte Effekt­ heischerei zulassen, besticht die Einspielung durch ein luzides, durchlässiges und schlan­kes Klangbild, ohne dass dabei die Dramatik und Spannung auf der Strecke bleiben. Nach „Gewaltakt“ geht das Ensemble, das seine Projekte so gerne in griffige Schlagwörter packt, auf eine Kurztournee. Die ist mit „Licht“ übertitelt

und stellt Beethovens erste Sinfonie ins Zentrum des Konzertprogramms, umrahmt von kürzeren Werken von Bach, Bruckner und Tallis. Von „Gewaltakt“ zu „Licht“: Dass da das ebenso viel zitierte „Per aspera ad astra“-Prinzip („durch Nacht zum Licht“) Beethovens durchschimmert, mag durchaus gewollt sein, setzten sich doch die vierzig befreundeten Musiker vom Gründungsjahr 2015 an das Ziel, einen Zyklus aller Beethoven-Sinfonien zu Gehör zu bringen. Jedem Kind ein Orchestermusiker

Ein weiteres Ziel bzw. vielmehr ein Grundsatz des Ensembles ist, nicht nur jene, die bereits vom Klassikvirus infiziert sind, zu begeistern, sondern auch Menschen aus ihrer Generation sowie generell auch

klassikfernes Publikum. Dass die Musiker dabei keine Berührungsängste mit Aufführungsorten haben, die nicht die üblichen Konzertsaal-Qualitäten mitbringen, ist da ebenso naheliegend wie ein eigenes Musikvermittlungsprogramm. Das ist für das ensemble reflektor eine „Herzensangelegenheit“, für die es in Kauf nimmt, dass bei den pädagogischen Veranstaltungen das Verhältnis von Musiker zu Kind etwa eins zu eins ist. Das Orchester äußerte einmal, Klassik nicht neu erfinden zu wollen, sondern den Rahmen dazu. Bis jetzt gelang das den Musikern vortrefflich, und so sind sie schon lange nicht mehr ein Hamburger Lokal­phänomen, das die einstige Industriehalle 424 im Oberhafenquartier sein „Wohnzimmer“ nennt, sondern ein Ensemble, das in ganz Deutschland gefragt ist und geschätzt Maximilian Theiss wird. So. 14.4., 19:00 Uhr Halle 424 Licht. ensemble reflektor, Thomas Klug (Ltg). Tallis: In Nomine, Bruckner: Zwei Aequali, Bach: Gute Nacht, oh Wesen & Contrapunctus XIV, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 & Ouvertüre zur Namensfeier

Gruppenbild vorm »Wohnzimmer«: das ensemble reflektor vor der Halle 424 im Hamburger Oberhafenquartier 14 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

Foto: Heide Benser

Der »Gewaltakt« führt zum »Licht«


2 7. 4 .

2019

E r m ö g l i c h t d u rc h

I D E N T I TÄT

Daniel Barenboim Anne-Sophie Mutter Krystian Zimerman Alan Gilbert Pierre-Laurent Aimard Hélène Grimaud Elīna Garanča Christian Gerhaher Philharmonisches Staatsorchester Hamburg u.v.a.

2 9. 5 .

www.musikfest-hamburg.de


Programm Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im April

1.4. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hommage an Clara Schumann. Sina Kloke (Klavier). Werke von Enescu, Brahms & C. Schumann

19:30 Komödie Winterhuder Fährhaus Milestones. David Orlowsky Trio 19:30 Laeiszhalle Musikcocktail. Orchester und Chöre der Sankt-AnsgarSchule, Brigitte Willscher & Andreas Hamborg (Leitung). Werke von Holst, J. S. Bach, Queen u. a.

Der Rosenkavalier Oper von Richard Strauss Premiere 09.03.19

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Sina Kloke (Klavier). Debussy: Pour le Piano, Enescu: Suite Nr. 2 D-Dur op. 10 , Brahms: Vier Klavierstücke op. 119, C. Schumann: Soirees musicales op. 6 (Auswahl) & Scherzo Nr. 1 op. 10 20:00 Elbphilharmonie Verdi: Messa da Requiem. Zarina Abaeva (Sopran), Hermine May (Mezzosopran), René Barbera (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), musicAeterna Orchester & Chor, Teodor Currentzis (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Glasbahnhof im Stadthafen Sassnitz Festspielfrühling Rügen. SIGNUM saxophone quartet. Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, Mozart: Streichquartett Nr. 21 D-Dur KV 575, Vivaldi: Konzert F-Dur RV 98 „La tempesta di mare“, Iturralde: Pequeña Czárda 15:00 Festscheune Lebbin Festspielfrühling Rügen. deep strings. Werke von Chopin, Björk u. a. 19:30 Theater Putbus Festspielfrühling Rügen. Quatuor Modigliani, Pauline Sachse (Viola), Daniel MüllerSchott (Violoncello). Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18 22:30 Badehaus Goor Putbus Festspielfrühling Rügen. SIGNUM saxophone quartet. Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Piazzolla: Four for Tango, Gershwin: Suite nach Themen aus „Porgy and Bess“, Camilo: Caribe, Corea: Spain

K ARTEN theater-lueneburg.de 0 41 31 421 00

2.4. Dienstag Konzert

12:30 Hochschule für Musik und Theater Die musikalische Mittagspause 16 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19


20:00 Elbphilharmonie Verdi: Messa da Requiem. Zarina Abaeva (Sopran), Hermine May (Mezzosopran), René Barbera (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), musicAeterna Orchester & Chor, Teodor Currentzis (Leitung) 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Literatur und Musik: Goethes Faust als Lesetext. Hajo Simmering (Klavier) Musiktheater

19:30 Staatsoper Verdi: Nabucco. Paolo Carignani (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Passionsandacht

Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

19:30 Theater Stralsund Joseph Moog (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Werke von Gounod, Saint-Saëns & Franck Niedersachsen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jun Byung Park (Orgel)

19:00 Theater an der Ilmenau Uelzen Prokofjew: Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett, Anna Ivanova (Choreografie)

Schleswig-Holstein

19:30 theater Itzehoe Puccini: Manon Lescaut. Peter Sommerer (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Kapelle des Gutshauses Boldevitz Parchtitz Festspielfrühling Rügen. Sarah Christian (Violine), Pauline Sachse (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2, Brahms: Klavierquartett Nr. 1

4.4. Donnerstag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Bertrand Chamayou (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Long Yu (Leitung). Chen: Wu Xing (Die fünf Elemente), Ravel: Klavierkonzert Nr. 2 D-Dur, Rimski-Korsakow: Scheherazade

Schleswig-Holstein

19:30 Rellinger Kirche Die ELPHCellisten. Werke von Mendelssohn, Sibelius, Piazzolla u. a. 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tutino: Falscher Verrat. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

KLASSIK-MOMENTE IM KINO

KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER

15:00 Kapelle des Gutshauses Boldevitz Parchtitz Festspielfrühling Rügen. Sarah Christian (Violine), Pauline Sachse (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello). Penderecki: Cadenza für Viola solo, Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3 19:30 Haus des Gastes Baabe Festspielfrühling Rügen. Bartolomey Bittmann (Violine, Violoncello & Mandoline). Folk, Jazz & Rock 19:30 Theater Greifswald Joseph Moog (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gounod: Ballettmusik aus „Faust“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur op. 103, Franck: Sinfonie d-Moll FWV 48

3.4. Mittwoch Konzert

20:00 Elbphilharmonie Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Arien von Cavalli, Monteverdi u. a. 20:00 Laeiszhalle The Royal Garage Tour. Ara Malikian (Violine). Klassik, Tango, Flamenco & Klezmer Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Unsere Event-Highlights: 30.03. MET „Wagner: Die Walküre“ 07.04. Bolshoi Ballett „Das goldene Zeitalter“ 11.05. MET „Poulenc: Dialogues des Carmélites“

Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 17


Klassikprogramm

20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen – Das Werkstattkonzert 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Naturwissenschaft und Musik. Jack Liebeck & Alexandra Raikhlina (Violine), Simon Oswell (Viola), Thomas Carroll (Violoncello), Sivan Silver & Gil Garburg (Klavier). Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 & Ein Sommernachtstraum op. 61 (Auszüge), Schubert: Sonate B-Dur D 617 für Klavier zu vier Händen 20:00 Grand Café Roncalli im Levantehaus Abi Wallenstein 20:00 Tango Chocolate Jazzabend. Jerry Tillitz (Moderation) Tanztheater

19:00 Friedrich Ebert Halle Cinderella. Klassisches Moskauer Ballett Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik 17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jun Byung Park (Orgel). Werke von Bach & Liszt 20:00 Mahnmal St. Nikolai Zwischen Tango und Bach. Frank Meiller (Saxofon & Klarinette), Yun Xu (Klavier). Werke von Piazzolla, J. S. Bach, Gershwin u. a. Sonstiges

18:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Naturwissenschaft und Musik: Die Töne der Stringtheorie. Prof. Dr. Jan Louis (Vortrag) Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik 19:30 Stadttheater Rendsburg Heidi – Das Familienballett. Katharina Torwesten (Choreografie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Sondheim: Sweeny Todd. Ricarda Regina Ludigkeit (Regie) 19:30 Theater Lübeck Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Ludwig Pflanz (Leitung), Michael Wallner (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

13:00 Hotel AM MEER & Spa Binz Festspielfrühling Rügen: Künstlergespräch. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Margarete Zander (Akkordeon) 19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Dvořák: Stabat Mater op. 58. Lena Kutzner (Sopran), Michael Müller-Kasztelan (Tenor), Ryszard Kalus (Bass), Opernchor Neubrandenburg/ Neustrelitz, Philharmonischer Chor Neubrandenburg, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 18 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19


19:30 Theater Putbus Festspielfrühling Rügen: Pablo Casals – Porträt. Viviane Hagner (Violine), Daniel MüllerSchott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier), Bernard Meillat (Gespräch). Bach: Cellosuite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 (Auszüge), Caslas: Gesang der Vögel, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog“

Konzerte im april

19:30 Theater Stralsund Joseph Moog (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gounod: Ballettmusik aus „Faust“, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5, Franck: Sinfonie d-Moll

Sonnabend, 6. April, 18.00 Uhr Sehet, wir gehen hinauf nach Jerusalem Schwedische Chormusik zur Passion von Bäck, Larsson & Olsson Tibble Vokalensemble Stockholm, Leitung: Roland Möhle

5.4. Freitag Konzert

Sonnabend, 13. April, 18.00 Uhr

18:00 Meßmer Momentum Piano Moments. Marcus Loeber (Klavier)

Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245

19:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Multiversum George Benjamin. George Benjamin (Gespräch & Klavier), Kent Nagano (Gespräch), Gyula Orendt (Bariton), Geneviève Strosser & Jan Larsen (Viola), Florent Boffard (Klavier), Dorothee M. Kalbhenn (Moderation). Messiaen: Le Courlis cendré aus „Catalogue d’oiseaux“, Benjamin: Viola, Viola & Shadowlines – Six Canonic Preludes, Mahler: Ich bin der Welt abhanden, Chopin: Barcarolle Fis-Dur

Eintritt: 20,- Euro. Kartenvorverkauf ab 18. März im Gemeindebüro (040-477910)

Sonnabend, 27. April, 18.00 Uhr Musik für festliche Anlässe I Michael Ohnimus (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel)

19:30 C. Bechstein Centrum Klassik by Bechstein 19:30 Kulturkirche Altona Happy Birthday, Clara Schumann! Konradin Seitzer (Violine), Olivia Jeremias (Violoncello), Katharina Hinz (Klavier). C. Schumann: Trio g-Moll op. 17, Beethoven: Trio B-Dur op. 97 „Erzherzog“

Musik im Gottesdienst Sonnabend, 20. April, 21.00 Uhr Osternacht mit Trompete Jan Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) Ostermontag, 22. April, 10.00 Uhr J. S. Bach: Halt im Gedächtnis Jesum Christ BWV 67 Anne-Beke Sontag (Alt), Fabian Kuhnen (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Leitung & Tenor: Rainer Thomsen

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Berlin Oriental Group 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco. Holger Schoenwald, Ascan & Fabian Tünnermann (Gitarre) Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:30 Staatsoper Verdi: Nabucco Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gudrun Hoffmann (Lesung), Tatjana Kuko (Gitarre) 19:00 St. Marien-Dom Dvořák: Stabat Mater. Karola Schmid (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Michael Connaire (Tenor), York Felix Speer (Bass), Chor des Mariendoms, Hamburger Symphoniker, Eberhard Lauer (Leitung)

Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

19:30 Hausmannspost Wiemersdorf Jazz’n Five

www.johannis-eppendorf.de

Katherina Müller (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Roman Grübner (Christus-Worte), Luciano Lodi (Bass-Arien), Kantorei St. Johannis, Fachgruppenchor Kirchenmusik der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Hamburger Vokalensemble, Kammerorchester St. Johannis, Leitung: Studierende der Klasse Prof. Annedore Hacker

19:00 Konservatorium Schwerin KON-Takte. Johann Blanchard (Klavier). Liszt: Harmonies poétiques et religieuses (Auszüge), Années de pèlerinage III (Auszüge), Bizet: Chants du Rhin, Chaminade: Automne op. 35/1, Chopin: Vier Mazurken op. 67, Ravel: Valses nobles et sentimentales

19:30 MuK Lübeck NDR Elbphilharmonie Orchester

19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Wunschkonzert

20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Puccini: Manon Lescaut. Peter Sommerer (Leitung), Peter Grisebach (Regie)

19:30 Marstall Putbus Festspielfrühling Rügen. Viviane Hagner (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 5 „Frühling“, Schubert: Cellosonate a-Moll D 821 „Arpeggione“ & Klaviertrio B-Dur D 898

Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Seebrücke Sellin Festspielfrühling Rügen. Armida Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 4 c-Moll op. 18/4, Bartók: Streichquartett Nr. 5

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Der Speicher Schwerin Hands on Strings. Thomas Fellow & Stephan Bormann (Gitarre)

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 19


Klassikprogramm

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold! (Premiere). Clemens Bütje (Leitung), Kerstin Steeb (Regie)

6.4. Samstag Konzert

19:00 Laeiszhalle J. S. Bach: Johannes-Passion. Hyunsun Park (Sopran), Fiorella Hincapié (Alt), Markus Schäfer & Florian Sievers (Tenor), Thomas Laske & Sönke Tams Freier (Bass), Symphonischer Chor Hamburg, Flensburger Bach-Ensemble, Matthias Janz (Leitung) 19:30 Tschaikowsky-Saal Internationale Tschaikowsky-Tage. Trio Adorno. Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Elbphilharmonie J. S. Bach: Johannes-Passion. Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Andrew Staples & Mark Padmore (Tenor), Christian Gerhaher & Roderick Williams (Bass), Choir of the Age of Enlightenment, Orchestra of the Age of Enlightenment, Simon Rattle (Leitung), Peter Sellars (Regie) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Four Styles. Ian Melrose, Heiko Ossig, Rüdiger Krause & Nikos Tsiachris (Gitarre). Gitarrenmusik aus AkustikFingerstyle, Klassik, Jazz & Flamenco 20:00 Alte Druckerei Ottensen Stephan Meinberg (trumpet) Achim Kaufmann (piano) Musiktheater

19:00 Staatsoper Verdi: Un ballo in maschera. Stefano Ranzani (Leitung), Alexander Schulin (Regie)

15:30 Christianskirche Ottensen Carillonkonzert. Gudrun Schmidtke (Glockenspiel) 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude J. S. Bach: Johannes-Passion. Miriam Alexandra (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Tom Kessler & Dávid Csizmár (Bass), Alsterbund-Oratorienchor, Nicola Bergelt (Leitung) 18:00 St. Gertrud Uhlenhorst CruzifiXus. Vokalensemble Lux aeterna, Christoph Schlechter (Leitung). Werke von Tallis, Schütz, Mäntyjärvi u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Sehet, wir gehen hinauf nach Jerusalem. Tibble Vokalensemble Stockholm, Roland Möhle (Leitung). Werke von Bäck, Larsson & Olsson 18:00 St. Sophien Barmbek J. S. Bach: Matthäus-Passion. Tanja Aspelmeier (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Knut Schoch (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Kammerchor Musica Viva, Warsaw University of Technology Choir, Kinderchor Cantemus, Hamburger Barockensemble, Clemens Bergemann (Leitung) 19:00 Christuskirche Eimsbüttel J. S. Bach: Johannes-Passion. Sonja Adam (Sopran), Carolina Meleán (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Julian Redlin (Bass), Eimsbüttler Kantorei, HanseBarock, Constanze Kowalski (Leitung) 19:00 Friedenskirche Eilbek Benefizkonzert. MusicAlive & Combonism 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Johannes-Brahms-Chor Hamburg, Kazuo Kanemaki (Leitung). Lange: Missa Lyrica, Haydn: Der Frühling aus „Die Jahreszeiten“

Tipp

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:30 Opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen

6.4. samstag

20:00 Die BURG -Theater am Biedermannplatz Koch: Kunde 1000. Aelita Musiktheater, Sabine Nehmzow (Regie), Manfred Domidian (Leitung)

19:30 Tschaikowsky-Saal Hamburg Internationale TschaikowskyTage. Trio Adorno. Werke von Mendelssohn & Tschaikowsky

Musik in Kirchen

Kontaktbörse „Jugend musiziert“: 2003 gründeten die drei jungen Musiker für den Wettbewerb das Trio Adorno. Seitdem erspielt sich das Klaviertrio zahlreiche Preise und Sonderpreise auf Wettbewerben rund um die Welt.

11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Enno Gröhn (Orgel) 12:00 Apostelkirche Eimsbüttel Musik zur Marktzeit. Dorothea Geiger (Violine), Christine Brückner (Klavier)

20 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

Kinder & Jugend

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 14:30 C. Bechstein Centrum Die kleinen Klavierbauer - wo ist der Ton versteckt 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Tjaard Kirsch (Leitung), Andreas Franz (Regie) 15:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Sonstiges

11:00 Gymnasium Bornbrook Tag der offenen Tür der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg 15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung Schleswig-Holstein

17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Die Walküre 19:30 St. Gabriel Haseldorf Heide Brahms-Wochen. ElphCellisten. Werke von J. S. Bach, Mendelssohn u. a. 19:30 Theater Lübeck Abraham: Ball im Savoy. Adrian Pavlov (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Billroth-Haus Bergen Festspielfrühling Rügen. Sarah Christian (Violine), Pauline Sachse (Viola), Jonathan Gilad (Klavier). Brahms: Acht Klavierstücke op. 76 (Auszüge), Intermezzo A-Dur op. 118/2, Rhapsodie g-Moll op. 79/ 2 & Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100,Schumann: Märchenbilder op. 113 15:00 Haus des Gastes Baabe Festspielfrühling Rügen. Daniel MüllerSchott (Violoncello), Armida Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 18:00 Georgenkirche Wismar Antje Weithaas (Violine), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Die Hebriden“ op. 26, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 19:30 Nordperdhalle Göhren Festspielfrühling Rügen. Simone Kermes (Sopran), Luca Stevanato (Kontrabass), Cesare Chiacchiaretta (Bandoneon), Fauré Quartett. R. Strauss: Heimliche Aufforderung & Cäcilie, Wagner: Träume aus „WesendonckLieder“,Stolz: Du sollst der Kaiser meiner Seele sein aus „Der Favorit“, Bizet: Seguidilla aus „Carmen“ u. a.

Foto: Stefan Groenwald

Niedersachsen


6. April - 12. Mai

2019

NORD

Sa. 11. Mai ab 14 Uhr So. 12. Mai ab 12 Uhr Kita Jarrestr. 10

NORD-OST

Sa. 13. April ab 11 Uhr

WEST

MITTE

Sa. 13. April ab 15 Uhr

So. 7. April ab 14 Uhr

Schule Mendelssohnstr. 86

Michael Otto Haus, Mittelweg 42

SÜD-HARBURG So. 7. April ab 15 Uhr Goethe-Schule-Harburg, Eißendorfer Str.26

Schule Alsterredder 28

OST

So. 14. April ab 15 Uhr Stadtteilschule, Alter Teichweg 200

SÜD-BERGEDORF Sa. 6. April ab 11 Uhr Gymnasium Bornbrook, Schulenburgring 4

TAGE DER OFFENEN TÜR IN DEN STADTBEREICHEN Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Wir laden Sie herzlich ein zum Ausprobieren, Schnuppern und Kennenlernen. Informationen unter: www.hamburg.de/jugendmusikschule

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

19:30 Theater Putbus Die letzten fünf Jahre Niedersachsen

18:15 Kloster Ebstorf (Altes Refektorium) Bach - Vater und Söhne. Duo Contra P. Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & W. F. Bach. 19:30 Kulturbühne Altes Lichtspielhaus Ebstorf Haydnquintett Berlin 20:00 Theater Lüneburg BenefizBallett-Gala. Olaf Schmidt (Choreografie)

7.4. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Bertrand Chamayou (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Long Yu (Leitung). Chen: Wu Xing, Ravel: Klavierkonzert Nr. 2 D-Dur „für die linke Hand“, Rimski-Korsakow: Scheherazade

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

11:00 Laeiszhalle 30 Jahre Deutsches Ärzteorchester – Benefizkonzert zugunsten des Hamburger Hospizes. Natalia Prishepenko (Violine), Deutsches Ärzteorchester, Alexander Mottok (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

11:00 Hochschule für Musik und Theater (Forum) Jugend musiziert: Preisträgerkonzert 11:30 Komödie Winterhuder Fährhaus Bidla Buh: Das Jubiläumsprogramm 17:00 GEDOK Con Sentimento 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Sachiko Furuhata (Klavier). Beethoven: Sonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 35, Nocturnes cis-Moll & Des-Dur, Etüden cis-Moll op. 25/7 & c-Moll op. 10/12 „Revolutionsetüde“, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 17:00 Tango Chocolate Jazzabend. Jerry Tillitz (Moderation) 18:00 Alte Druckerei Ottensen Nathan Kirzon (Violine), Andrea Merlo (Klavier). Werke von Mozart, Brahms & Franck 18:00 Hochschule für Musik und Theater (Forum) Jubiläumskonzert: 20 Jahre Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg. Zoryana Kushpler (Mezzosopran), Ab Koster, Isaac Shaw, Laurenne Sideen & Lena Westlund (Horn), Hellen Weiss (Violine), Anna Vinnitskaya, Olena Kushpler & Fabian Gehring (Klavier). Fauré: Sonate A-Dur op. 13, Bozza: Suite für vier Hörner u. a.

18:00 MEHR! Theater am Großmarkt Der perfekte Moment ... wird heut verpennt. Max Raabe & Palast Orchester 19:00 Laeiszhalle Mendelssohn: Paulus. Katja Pieweck (Sopran), Martin Hundelt (Tenor), Wolfgang Treutler (Bass), Hamburger Oratorienchor, Symphoniker Hamburg, Thekla Jonathal (Leitung) 20:00 Elbphilharmonie J. S. Bach: Johannespassion BWV 245. Camilla Tilling (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Andrew Staples & Mark Padmore (Tenor), Christian Gerhaher & Roderick Williams (Bass), Orchestra & Choir of the Age of Enlightenment, Sir Simon Rattle (Leitung), Peter Sellars (Regie) 20:00 resonanzraum St. Pauli (Bunker Feldstraße) HappyNewEars. Yxus Ensemble. Werke von Pärt, Tüür, Sumera u. a. Musiktheater

15:00 Hamburger Engelsaal Loewe: My Fair Lady 16:00 Die BURG -Theater am Biedermannplatz Koch: Kunde 1000. Aelita Musiktheater, Sabine Nehmzow (Regie), Manfred Domidian (Leitung)

DAS HAMBURGISCHE KONZERTERLEBNIS! Sonntag, 16. Juni 2019, ab 14.00 Uhr Sechs Kammerkonzerte auf kleiner Fahrt zwischen großen Pötten mit dem David Orlowsky Trio, dem Cellisten David Stromberg und dem Esmé Quartet.

Auf dem

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Nähere Informationen demnächst auf www.kammermusikfreunde.de

Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V.

22 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19


18:00 Staatsoper Benjamin: Lessons in Love and Violence (Premiere). Kent Nagano (Leitung), Katie Mitchell (Regie)

Deutsches

Ärzteorchester

Benefizkonzert zugunsten des Hamburger Hospiz e.V.

19:00 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen

10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Christina Matthei-Theede (Flöte), Diemut Kraatz-Lütke (Orgel). Werke von J. S. Bach, Rheinberger & Fauré 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst mit Musik. Anne-Beke Sontag (Alt), Gerhard Löffler (Orgel). Membra Jesu nostri: Ad pectus – Jesu Brust. Werke von Buxtehude & Schütz

amburger Hospiz e.V.

16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Hilger Kespohl (Orgel) 17:00 Christuskirche Othmarschen J. S. Bach: Matthäus-Passion. Pia Salome Bohnert (Sopran), Yvi Jänicke (Alt), Michael Connaire (Tenor), Sebastian Naglatzki & Christfried Biebrach (Bass), Bach-Kantorei, Das Orchester der Christuskirche, Rainer Lanz (Leitung) 17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf J. S. Bach: Johannes-Passion. Miriam Alexandra (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Dávid Csizmár & Tom Kessler (Bass), Alsterbund-Oratorienchor, Nicola Bergelt (Leitung) 17:00 St. Bonifatius Barmbek Gospelmesse. Gospelchor Living Motion, Johanna Speiser (Leitung) 18:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel Johanna Rabe (Flöte), Jonas Kannenberg (Orgel). Werke von C. P. E. Bach, Jeanjean, Bönisch u. a. Kinder & Jugend

14:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen

Hamburg-Neuenfelde St. Pankratius SO 7.4.2019 - 16.30 Uhr 1. Neuenfelder Orgelmusik Hilger Kespohl

www.schnitgerorgel.de

Laeiszhalle Großer Saal

Sonntag 07.04.2019 11.00 Uhr Felix Mendelssohn-Bartholdy Violinkonzert e-Moll

Gustav Mahler

1. Sinfonie D-Dur Solistin Natalia Prishepenko Dirigent Alexander Mottok 25€ Tickets sowie mögliche Ermäßigungen erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.elbphilharmonie.de

15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Tjaard Kirsch (Leitung), Andreas Franz (Regie) 15:00 Hauptkirche St. Nikolai Kinderkonzert: Manege frei! Martin Bühler & Anne Kaak-Heyens (Leitung) Sonstiges

14:00 Michael Otto Haus Tag der offenen Tür der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg 15:00 Goethe-Schule-Harburg Tag der offenen Tür der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg Schleswig-Holstein

11:15 Stadttheater Flensburg Opernchor des Landestheaters, SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung). Messiaen: Prière du Christ montant vers son Père aus „L’Acension“, Fauré: Requiem

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Theater Lübeck Korngold: Das Wunder der Heliane (konzertant). Cornelia Ptassek (Sopran), Chor und Extra-Chor des Theater Lübeck, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Andreas Wolf (Leitung) 17:00 Christuskirche Pinneberg In Croce. Alexander Suslin (Kontrabass), Sabine Mennerich (Orgel). Werke von Gubaidulina, Marcell & Vivaldi 17:00 St. Jakobi Lübeck J. S. Bach: Johannes-Passion. Lena Langenbacher (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Tobias Berndt & Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei St. Jakobi, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Ulrike Gast (Leitung) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tutino: Falscher Verrat. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie)

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

KAMMERMUSIK IN DER LAEISZHALLE

IBRAGIMOVA | MONKEMEYER POLTERA | YOUN

WERKE VON MAHLER, MOZART UND BRAHMS

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Pascal Deuber (Horn), Florian Heinisch (Klavier), Kammerorchester des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 & Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447, Sinfonien Nr. 28 C-Dur KV 200 & Nr. 33 B-Dur KV 319 20:00 Elbphilharmonie Albena Danailova (Violine), Tamás Varga (Violoncello), Rudolf Buchbinder (Klavier), Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 5 cMoll op. 67 20:00 Laeiszhalle Nils Landgren (trombone), Michael Wollny (piano), Lars Danielsson (bass), Wolfgang Haffner (drums) Kinder & Jugend

11:00 Bürgerhaus Bornheide Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz Schleswig-Holstein

19:30 Stadtbibliothek Lübeck (Scharbausaal) Gerard Quinn (Bariton), Holsten-Quartett. Barber: Dover Beach, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Die Kreutzersonate“, Respighi: Il tramonto

9.4.2019 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

Niedersachsen

18:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold! Clemens Bütje (Leitung), Kerstin Steeb (Regie)

Tipp

Niedersachsen

11:00 Theater Putbus Festspielfrühling Rügen. Sarah Christian & Franziska Hölscher (Violine), Pauline Sachse (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Jonathan Gilad (Klavier), Armida Quartett. Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur, Händel/Halvorsen: Passacaglia, Mendelssohn: Streichoktett

18:00 Theater Lüneburg R. Strauss: Der Rosenkavalier. Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie) 19:00 Leuphana Universität Lüneburg (Libeskind Auditorium) 4 Wheel Drive. Nils Landgren (trombone), Michael Wollny (piano), Lars Danielsson (bass), Wolfgang Haffner (drums)

15:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Geliebte Clara

8.4. Montag

16:00 Theater Stralsund Porter: Kiss Me, Kate

Konzert

18:00 Landestheater Neustrelitz Dvořák: Stabat Mater. Lena Kutzner (Sopran), Michael Müller-Kasztelan (Tenor), Ryszard Kalus (Bass), Philharmonischer Chor Neubrandenburg, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung)

19:00 Freie Akademie für Künste Kafka hören – Rezitationen und Vertonungen. Burghart Klaußner (Rezitation), Einat Aronstein, Elias Wolf, Jaewon Yun & Franziska Bader (Gesang), Tanja Becker-Bender (Violine) Weitere Infos siehe Tipp

24 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

8.4. montag

19:00 Freie Akademie für Künste Hamburg Kafka hören – Rezitationen und Vertonungen. Burghart Klaußner (Rezitation), Einat Aronstein, Elias Wolf, Jaewon Yun & Franziska Bader (Gesang), Tanja Becker-Bender (Violine), Alexander Fleischer (Klavier), Mat­thias Kaul (Klanginstallation). Werke von Kurtàg, Adorno, Blacher u. a. Am Anfang standen beim Gründungsmitglied des Ensembles L’ART POUR L’ART Jazz und Pop im Vordergrund. Inzwischen ist Percussionist Matthias Kaul mit seinen Auftritten und Kompositionen aus der Neuen-Musik-Szene nicht mehr wegzudenken.

Foto: Achim Duwentäster

Mecklenburg-Vorpommern


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Harriet Krijgh — Preisträgerin in Residence 2019 Große Orchester und Solisten ⋅ 360° Gesang ⋅ 2 × Hören ⋅ Unerhörte Orte ⋅ Detect Classic Festival Harriet Krijgh

Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern

© Marco Borggreve © Oliver Borchert

Festspielsommer 15.06.–15.09.2019


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Die Festspiele MecklenburgVorpommern — ein Sehnsuchtsort Das Festival in Schlaglichtern

1

Spielstätten Erleben Sie bei uns Musik an den schönsten Orten Mecklenburg-Vorpommerns. Von der Dorfkirche bis zur Straßenbahnwerkstatt, vom Gutshaus bis zur Konzertscheune — die Festspielorte inspirieren und führen an die schönsten Flecken des Bundeslandes.

Das Herz der Festspiele MV schlägt in Ulrichshusen.

2 Die Eisengießerei in Torgelow wurde zum »Unerhörten Ort«.

Entdeckungen Gehen Sie bei uns mit innovativen Konzertformaten auf Entdeckungsreise. »360 ° Gesang«, »Unerhörte Orte«, »2 × Hören«, »Detect Classic Festival« — unsere Konzertformate schärfen die Sinne und weiten den Horizont.


3 Hilary Hahn am 31.08. in Redefin

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Festspielfamilie Werden Sie ein Teil der Festspielfamilie. Die Festspiele MecklenburgVorpommern begeistern mit ihrer Herzlichkeit und Offenheit. Erleben Sie bei uns die großen Künstler der Klassikszene ganz nah.

Künstler Erleben Sie bei uns die großen Künstler der Klassikszene neben den Stars von morgen. Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern bieten weltbekannten Solisten, internationalen Orchestern, Festspielpreisträgern und vielversprechenden Nachwuchsmusikern eine Bühne.

Auch Daniel Hope ist Preisträger der Festspiele MV. Erleben Sie ihn u. a. am 21.06. in Ulrichshusen.

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Natur Erleben Sie bei uns Konzerte in der weiten Seen- und Küstenlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Musikfeste unter freiem Himmel, die »Vorpommern-Tage« und die »Landpartien« laden ein, Musik im Einklang mit der Natur zu erleben.

Landschaft in Vorpommern


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Daniel Müller-Schott

Preisträgerin in Residence 2019

Harriet Krijgh

Die Cellistin Harriet Krijgh ist als Preisträgerin in Residence den ganzen Sommer mit von der Partie: Vom Eröffnungskonzert (15.06., Wismar) bis zum Abschlusskonzert mit der NDR Radiophilharmonie (15.09., Neubrandenburg) wird sich die niederländische Musikerin in über 20 Konzerten präsentieren. Bei einem AmsterdamWochenende (06.–07.07., Schwerin) porträtiert sie die Kulturmetropole und nimmt die Besucher mit auf eine filmische Reise in das Rijksmuseum. Eine Käseverköstigung darf dabei natürlich nicht fehlen, und da Harriet Krijgh gerne Rad fährt, wird es zum ersten Mal sportlich in einer Residenz. Eine zentrale Rolle nimmt die Kammermusik ein: Die Cellistin musiziert mit Festspielpreisträgern wie Lucas und Arthur Jussen (06.07., Schwerin), Matthias Schorn (31.07.– 04.08., diverse Orte), Daniel Müller-Schott (31.07., Hasenwinkel; 01.08., Rühn) oder Martynas Levickis (31.07.–04.08., diverse Orte) sowie mit musikalischen Freunden wie Baiba und Lauma Skride (04.09.–07.09. diverse Orte).

Harriet Krijgh in Amsterdam

Harriet Krijgh


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Orchesterkonzerte

Große Orchester und Solisten

Internationale Klangkörper und gefeierte Solisten verwandeln Reithallen, Scheunen und Kirchen in Konzertsäle von Weltrang: Zu Gast sind das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Lisa Batiashvili und Mariss Jansons (28.07., Redefin), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Hilary Hahn unter der Leitung von Omer Meir Wellber (31.08., Redefin), das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit Emanuel Ax und Kent Nagano (29.06., Redefin) sowie das New Century Chamber Orchestra San Francisco und Daniel Hope (21.06., Ulrichshusen; 23.06., Schwerin). Julia Fischer (21.06., Neubrandenburg), Daniel Müller-Schott (u. a. 20.07., Ulrichshusen) und Jan Lisiecki (21.07., Stolpe) zählen zu den großen Solisten, die den Festspielsommer 2019 prägen. Fernab der großen Metropolen erleben Sie die Musiker in einer ganz besonderen Atmosphäre.

Schloss Bothmer

Götz Alsmann und SWR Big Band

Lisa Batiashvili

Open Air

Musikfeste unter freiem Himmel

Vielseitig wie nie geht es zu, wenn Open-AirKonzerte in die schönsten Parkanlagen im ganzen Land locken: Faltenradio spielt im Schlosspark Schwiessel (22.06.), Götz Alsmann und Thomas Quasthoff singen gemeinsam in Fleesensee (30.06.) und das Ukulele Orchestra of Great Britain lockt in den Bleckeder Schlosshof (28.06.). In Darguns einmaligem Ambiente gastieren die King’s Singers (08.08.) und das David Orlowsky Trio (20.06.) während Schauspielerin Katja Riemann und das Klavierduo Katia und Marielle Labeque den Rostocker Zoo zum Klingen bringen (25.08.). Matthias Schorn und Harriet Krijgh laden mit dem ORF Radio-Symphonieorchester zu einer Wiener Nacht in den Park von Schloss Bothmer (17.08.), und Daniel Hope begrüßt die Besucher des Fahrradkonzerts auf der Schweriner Freilichtbühne (23.06.). Das Kinder- und Familienfest in Hasenwinkel (16.06.) und das Kleine Fest im großen Park in Ludwigslust (09. und 10.08.) sind weitere Höhepunkte der Open-Air-Saison.


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360° Gesang Die menschliche Stimme — ein besonderes Instrument. Mit 360° Gesang widmet sich gleich ein ganzes Wochenende (12.–14.07., Ulrichshusen) der faszinierenden Welt der Vokalmusik. Gemeinsam mit dem Norddeutschen Kammerchor, Estonian Voices, Olena Tokar und der Neubrandenburger Philharmonie gestalten die Preisträger vom Vokalensemble amarcord ein Fest des Gesangs — von der Renaissance bis hin zu Jazz und Pop. 360° Gesang ist ein Ohrenöffner, mit dem Sie sich noch tiefer in die Musik versenken können: Neben Konzerten stehen auch Hörexperimente, ein musikalischer Spaziergang, eine offene Meisterklasse und ein Sing-Along auf dem Programm.

amarcord

2 x Hören

Schloss Ulrichshusen

Jörg Widmann

Auf Schloss Ulrichshusen (03.–04.08.) schenken wir Ihnen Zeit zum Zuhören und schärfen Ihre Sinne für ein Werk, das in verschiedenen Interpretationen zweimal hintereinander erklingt. Die Grundthese des Konzertformats 2 × Hören lautet: Wer ein Werk zweimal hintereinander erlebt, hört das Werk intensiver. Tauchen Sie u. a. mit Jörg Widmann und den Preisträgern vom Armida Quartett in faszinierende Klangwelten ein und hören Sie das gleiche Werk zweimal — in unterschiedlichen Raum- und Lichtsituationen, gespielt von verschiedenen Ensembles, unvoreingenommen und nach einer Hörwerkstatt.


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Unerhörte Orte Eckart Runge und Jacques Ammon erkunden das Neustrelitzer Paketzentrum (14.07., Neustrelitz), während Pianist Jarkko Riihimäki, Kontrabassist Georg Breinschmid und Geiger Benjamin Schmid einen Blick hinter die Kulissen einer Straßenbahnwerkstatt werfen (27.07., Schwerin). Nils Landgren spielt in der ehemaligen Turbinenhalle in Lubmin (08.09., Lubmin) und das SIGNUM saxophone quartet wandelt bei ZIM FLUGSITZ in Schwerin auf den Spuren Otto Lilienthals (14.09., Schwerin).

ehemalige Turbinenhalle der EWN Lubmin

Detect Classic Festival

STEGREIF.orchester

Alexej Gerassimez

DETECT ist ein Kreativlabor junger Menschen, die nicht alles so lassen wollen, wie es ist: Neugierige, Hinterfragende, Visionäre und Leute, die gute Klassik ohne Klunker feiern wollen. CLASSIC steht für Solo-Performances, LiveElectronica-Acts, Orchester und die Anerkennung des Bewährten. FESTIVAL heißt ein Wochenende voller Musik, Bands, DJs und Inspiration durch Talks, Workshops und Ausstellungen. An einem Wochenende (26.–28.07.) am Tollensesee in Neubrandenburg erschaffen wir neue Welten: Wir experimentieren mit Klassik, Electronica und Livemusik und verwandeln Industriehallen in traumhafte Fantasiewelten: campen in Metropolis, tanzen im Multiversum und diskutieren im Dschungel. Mit dabei sind Alexej Gerassimez, deep strings, die junge norddeutsche philharmonie, das STEGREIF.orchester, ensemble reflektor und eine Unzahl von klassischen, Pop- und elektronischen Künstlern und Künstlerinnen, DJs und Bands. Der DetectCampus bietet konzertbegleitend Coachings, TED talks und Workshops mit Machern aus der Kultur- und Kreativszene.


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Konzerthighlights der Sommersaison 15. Juni bis 15. September 2019

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t 038 5 5918 585

Fr 21.06.

Ulrichshusen

New Century Chamber Orchestra San Francisco · Daniel Hope

So 23.06.

Schwerin

Musik bewegt — Das Fahrradkonzert der Festspiele MV Abschluss mit dem New Century Chamber Orchestra San Francisco · Daniel Hope

Fr 28.06.

Bleckede

The Ukulele Orchestra of Great Britain

Sa 29.06.

Redefin

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin · Emanuel Ax · Kent Nagano

So 30.06.

Göhren-Lebbin

Götz Alsmann · Thomas Quasthoff · SWR Big Band

Sa 06.07. So 07.07.

Schwerin

Amsterdam Wochenende mit Harriet Krijgh · Lucas und Arthur Jussen · Amsterdam Sinfonietta u. a.

Sa 13.07. So 14.07.

Ulrichshusen

360° Gesang: Das Vokalmusikfestival mit amarcord

So 28.07.

Redefin

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Lisa Batiashvili · Mariss Jansons

So 04.08.

Wismar

Harriet Krijgh trifft auf weitere Preisträger der Festspiele MV, wie Matthias Schorn, Martynas Levickis u. a.

Fr 09.08. Sa 10.08.

Ludwigslust

Kleines Fest im Großen Park: Artistik, Akrobatik, Kabarett, Comedy, Clownerie, Masken, Marionetten, Puppenspiel und Pantomime sowie kulinarischen Köstlichkeiten

Fr 16.08.

Ulrichshusen

MV von oben: eine filmische und klangliche Reise mit Alexej Gerassimez u. a.

Sa 17.08.

Klütz

ORF Radio-Symphonieorchester Wien · Matthias Schorn · Alexander Drcar · Harriet Krijgh

Sa 31.08

Redefin

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen · Hilary Hahn · Omer Meir Wellber


9.4. Dienstag

Mi. 10.04.2019, 20.00 Uhr Laeiszhalle, Kleiner Saal

Konzert

12:30 Hochschule für Musik und Theater Die musikalische Mittagspause

Zoltan Kodaly

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Sophia Whitson (Harfe), Rafael da Cunha (Kontrabass). Schubert: Sonate a-Moll D 821 „Arpeggione“

Streichquartett Nr. 2

György Ligeti

"Metamorphoses nocturnes"

Max Reger

17:00 Meßmer Momentum Tea Time & Klassik. Schubert: Sonate a-Moll D 821 „Arpeggione“ u. a.

Streichquartett fis-moll Nr. 121

Dana Anka Maja Hunziker Roswitha Killian Arne-Christian Pelz

Marcus Schneider Einführung

19:30 Mozart-Säle 442. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Carolin Lindner (Violine), Liga Skride (Klavier). Werke von Mozart, Poulenc, Brahms & Wieniawski 19:30 Tschaikowsky-Saal Internationale Tschaikowsky-Tage. Valentino Worlitzsch (Violoncello), Elisabeth Brauß (Klavier). Tschaikowsky: Pezzo Capriccioso op. 62, Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38 & Franck: Cellosonate A-Dur 20:00 Elbphilharmonie Rafał Blechacz (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schubert: Ouvertüre D-Dur D 590 „im italienischen Stile“, Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 e-Moll op. 11 & Nr. 2 f-Moll op. 21 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Literatur und Musik: Nachtgedanken – eine musikalische und poetische Traumreise. Saskia Brzyszczyk (Gesang, Sprache, Klavier & Komposition) Peter G. Dirmeier (Schauspiel & Moderation)

Kartenvorverkauf und Abos unter Tel. 040 453326 bei Konzertkasse Gerdes

www.nathanquartett.de

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

Kinder & Jugend

Musiktheater

18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Seminar: György Ligeti. Eberhard Müller-Arp (Vortrag)

19:30 Staatsoper Beethoven: Fidelio. Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie) Musik in Kirchen

11:00 Kulturpunkt im Barmbek Basch Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz. Werke von Telemann, Dvořák, Copland u. a. Sonstiges

Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Kálmán: Gräfin Mariza. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie)

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Passionsandacht 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelkonzert. Stefan Leuthold (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude, Byrd u. a.

21:00 CVJM Lübeck JazzJamSession Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund (Foyer) Um der Schönheit Willen. Uwe Hildebrandt (Flöte), Akino Sakamoto (Violine), Reinhard Allenberg (Viola), GreG ustav U S TAV M A H L E R V EereiniGunG R E I N I G U N G E . VaMburG . , H A M B U R G gor Szramek (Violoncello). Werke von ahler E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN † Mozart, Reger, Beethoven & Roussel

G

M

v

h

G 19 8 8 Preisträgerkonzert EGRÜNDET

Dienstag, 29. April 2008, 19.00 Uhr, Warburg-Haus, Heilwigstr. 116

Mittwoch, den 10. April 2019, 20:00 Uhr G U„MAHLER STAV M AH LE R plus…“ und die junge Opernsängerin

Orgelkonzert

ANNA von MILDENBURG

Lieder von Gustav Mahler und anderen Komponisten

Stefan Leuthold

Geng Lee Eine Bariton · Daan Boertien Klavier Hamburger „Affäre“ Irina Bogdanova Sopran · Megumi Kuroda Klavier

PROF. DR. FRANZ WILLNAUER

Herausgeber der Briefefür Mahlers an und Anna Theater Fanny Hensel-Saal, Hochschule Musik VortragWeg mit Bildern und Musik Harvestehuder 12, 20148 Hamburg

(Eintritt frei)

Eintritt: 15€ | Mitglieder der GMVH & Studenten der HfMT frei | Abendkasse | www.gmvh.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dienstag 9. April 20 Uhr

(Bremen)

Hauptkirche St. Jacobi 20095 Hamburg www.jacobus.de

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 33


Klassikprogramm

Konzert

Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serai

15:30 (Theater Haus im Park) Ferne Klänge – Konzerte für Menschen mit und ohne Demenz. Ensemble Resonanz

19:30 Staatsoper Benjamin: Lessons in Love and Violence

18:00 Museum der Arbeit (Museumshof) Feierabendsingen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Friedhelm Flamme (Orgel). Werke von Buxtehude, Brahms, Reger u. a.

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Kodály: Streichquartett Nr. 2 op. 10, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“, Reger: Streichquartett fis-Moll op. 121 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Klassik. Studierende der Klavierklasse Mathias Weber 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Fanny-Hensel-Saal) Preisträgerkonzert. Irina Bogdanova (Sopran), Geng Lee (Bariton), Daan Boertien & Megumi Kuroda (Klavier). Werke von Mahler u. a. 21:00 Elbphilharmonie Minimalist Dream House. Katia & Marielle Labèque (piano), David Chalmin (voice, guitar, electronics), Bryce Dessner (guitar), Thom Yorke (special guest). Werke von Yorke, Shaw, Andres, Lang, Richter, Dessner & Chalmin

Musik in Kirchen

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald (Foyer) Um der Schönheit Willen. Uwe Hildebrandt (Flöte), Akino Sakamoto (Violine), Reinhard Allenberg (Viola), Gregor Szramek (Violoncello). Werke von Mozart, Reger, Beethoven & Roussel

Tipp

Kinder & Jugend

11:00 Lola Kulturzentrum Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz. Werke von Telemann, Dvořák, Copland u. a. Schleswig-Holstein

19:00 St.-Jürgen-Kapelle Lübeck Texte & Töne 19:30 Stadttheater Flensburg Puccini: Manon Lescaut. Peter Sommerer (Leitung), Peter Grisebach (Regie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tutino: Falscher Verrat. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie) 20:00 Kolosseum Lübeck Amaryllis Quartett, Barbara Buntrock (Viola), Isang Enders (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp

34 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

10.4. Mittwoch

20:00 Kolosseum Lübeck Amaryllis Quartett, Barbara Buntrock (Viola), Isang Enders (Violoncello). Mozart: Streichquintett Es-Dur KV 614, Hefti: Monumentum, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 Radikaler Schnitt: Mit 20 war Isang Enders 1. Konzertmeister der Sächsischen Staatskapelle, mit 25 stieg er wieder aus – der Cellist will seinen eigenen Weg gehen.

Foto: Taeuk Kang/workroom.com

10.4. Mittwoch


11.4. Donnerstag Konzert

15:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferne Klänge – Konzerte für Menschen mit und ohne Demenz 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Yusif Eyvazov (Tenor), Enrico Reggioli (Klavier). Werke von Rachmaninow, Tschaikowsky, Glinka, Tosti, Bellini & Stradella 19:30 Tschaikowsky-Saal Internationale Tschaikowsky-Tage. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeryia Myrosh (Klavier). Werke von Brahms, Mahler, Tschaikowsky & Rachmaninow 20:00 Elbphilharmonie NDR ElphCellisten. Eine Reise durch verschiedene Epochen der Musikgeschichte

Hamburger SoliSten ein PoPStar

20:00 Herrenhaus Borstel KlavierTrio Adorno. Werke von Haydn, Schumann & Mendelssohn

KünStler der StaatlicHen

ScHnuPPert bergluft JugendmuSiKScHule

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Amaryllis Quartett, Barbara Buntrock (Viola), Isang Enders (Violoncello). Mozart: Streichquintett Es-Dur KV 614, Hefti: Monumentum für Streichsextett, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

Staatliche Jugendmusikschule imHamburg Konzert Tanztheater für Kinder von 6 bis 11 Jahren Staatliche freitag, 12.Jugendmusikschule april 2019, 16 uhrHamburg Miralles Saal, Mittelweg 42 18.01.2019 Blockflötentrio Elb’an Flutes

20:00 Rolf-Liebermann-Studio Trilok Gurtu (drums & percussion), Nils Petter Molvær (trumpet), Maciej Obara Quartet

Nóra Kiszty, Anabel Röser und (als Gast) Tickets: www.ADTicket.de, Tel.Maria 0180Pallasch 60 50 400 Miralles Saal, Mittelweg 42, Eintritt frei. und an den ADTicket Vorverkaufsstellen

20:00 Tango Chocolate Jazzabend. Jerry Tillitz (Moderation)

www.hamburg.de/jugendmusikschule www.hamburg.de/jugendmusikschule

Musiktheater

19:00 Staatsoper Bizet: Carmen. Lorenzo Viotti (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 19:30 Hamburger Engelsaal J. Strauss: Wiener Blut

20:00 Herrenhaus Borstel Trio Adorno. Haydn: Trio e-Moll Hob. XV:12, Schumann: Trio g-Moll op. 110, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll

19:15 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vorkonzert in Zusammenarbeit mit der Jugend-Kammermusik-Initiative Hamburg

11:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz. Werke von Telemann u. a.

20:00 Stadttheater Heide Opernchor des Landestheaters, SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung). Messiaen: Prière du Christ montant vers son Père aus „L’Acension“, Fauré: Requiem

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rachel Cheung (Klavier). Franck: Prélude, fugue et variation h-Moll M 30 aus „6 Pièces d’orgue“ op. 18, Chopin: 24 Préludes op. 28, Schubert: Sonate B-Dur D 960

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik

19:30 Volkstheater Rostock Lincke: Frau Luna. Martin Hannus (Leitung)

Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik Kinder & Jugend

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Sondheim: Sweeny Todd. Ricarda Regina Ludigkeit (Regie & Choreografie) 19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story. Adrian Pavlov (Leitung), Wolf Widder (Regie)

12.4. Freitag Konzert

19:00 Klavier Knauer Helen Weintritt (Sopran), Marina Savova (Klavier). Werke von Debussy, Ravel, Satie u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco. Holger Schoenwald, Ascan & Fabian Tünnermann (Gitarre) 20:00 Elbphilharmonie Truls Mørk (Violoncello), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Haydn: Cellokonzert C-Dur Hob. VIIb:1, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Cuarteto Casals. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 33/3 „Vogelquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 3 Sz 85, Purcell: Fantasien, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Trilok Gurtu (drums & percussion), Nils Petter Molvær (trumpet), Maciej Obara Quartet

19:30 Staatsoper Beethoven: Fidelio

Schleswig-Holstein

20:00 MEHR! Theater am Großmarkt Soy de Cuba

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Creations. Georg Reischl & Yaroslav Ivanenko (Choreografie)

Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Ulrike Eckart (Sprecherin), Markus Götze (Orgel)

20:30 Goldbekhaus Monaco Swing Ensemble

19:30 Hauptkirche St. Nikolai Vorlesen am Abend. Andrea Schellin (Lesung), Matthias Hoffmann-Borggrefe (Klavier). Richard Ford: Great Falls

Musiktheater

Kinder & Jugend

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

11:00 Bürgerhaus Wilhelmsburg ElfiBabykonzert. Ensemble Resonanz

19:30 Opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen

16:00 Staatliche Jugendmusikschule (Miralles-Saal) Ein Popstar schnuppert Bergluft. Tanztheater für Kinder ab 6 Jahren

13. April 2019, Sonnabend, 19 Uhr

19:30 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper. Willy Daum (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin R. Strauss: Der Rosenkavalier (Premiere). Daniel Huppert (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:30 Landestheater Neustrelitz J. Strauss: Wiener Blut 20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens Niedersachsen

20:00 Theater an der Ilmenau Uelzen The Beatles: All You Need Is Love. Kristian Lucas, Danilo Bobetto, Udo Eickelmann, Oliver Parchment (Gesang), Lüneburger Symphoniker, Alexander Eissele (Leitung)

13.4. Samstag Konzert

Nach

Golgatha! Ein musikalischer Kreuzweg mit Bachkantaten und dem zehnstimmigen Stabat mater von Domenico Scarlatti Bettina Pahn – Sopran Eva Maria Summerer – Alt Dantes Diwiak – Tenor Titus Witt – Bass Daniel Kaiser – Texte Hamburger Bachchor St. Petri Collegium musicum St. Petri Leitung: Thomas Dahl

14:30 C. Bechstein Centrum Junge Talente stellen sich vor 16:00 Residenz am Wiesenkamp Frühlingserwachen. Trio Sonare 19:30 Tschaikowsky-Saal Internationale Tschaikowsky-Tage. Else Ensemble. Werke von Schumann, Bruch, Tschaikowsky & Reinecke 20:00 Alte Druckerei Ottensen Alvin Vesterberg & Gustav Broman (guitar) 20:00 Elbphilharmonie Ein (jazz-) musikalisches Raumkonzept. NDR Bigband, Geir Lysne (Leitung) 20:30 Goldbekhaus Vokalensemble „Suden Aika“ Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail 19:30 Opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen 19:30 Staatsoper Benjamin: Lessons in Love and Violence. Kent Nagano (Leitung), Katie Mitchell (Regie) Musik in Kirchen

Eintrit: ab 11 €

www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de

36 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

18:00 Ansgarkirche Langenhorn Danced Passion. J. S. Bach: JohannesPassion. Martin Wistinghausen (Christus), Kathleen Danke (Sopran), Daniel Lager (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Matthias Lüderitz (Bass), Ansgar-Kantorei, Hanse Barock, Julia Götting (Leitung), Eva Bernhard (Choreografie), Julia Götting (Leitung)


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 37


Klassikprogramm

15:00 & 16:30 Staatsoper (opera stabile) Babyoper: Träumerle 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab 6 Jahren Sonstiges

WAGNER Tannhäuser-Ouvertüre

GLASUNOW

Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 82

BRUCKNER 7. Sinfonie E-Dur

So., 14. April 2019 15.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg Großer Saal

Karten zu € 22/17/12 (Schüler und Studenten ermäßigt) bei Schumacher, Classic Center im Alsterhaus, Konzertkasse Elbphilharmonie und an der Abendkasse

www.orchester91.de

18:00 St. Johannis Eppendorf J. S. Bach: Johannes-Passion. Katherina Müller (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Roman Grübner (Christus), Luciano Lodi (Bass), Kantorei St. Johannis, Fachgruppenchor Kirchenmusik der HfMT Hamburg, Hamburger Vokalensemble, Kammerorchester St. Johannis, Studierende der Klasse Prof. Hacker (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Nach Golgatha! Bettina Pahn (Sopran), Eva Maria Summerer (Alt), Dantes Diwiak (Tenor), Titus Witt (Bass), Daniel Kaiser (Texte), Hamburger Bachchor & Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Scarlatti: Stabat Mater, Werke von Bach

Schleswig-Holstein

11:00 MeerHuus Großenbrode Abschlusskonzert des Musikerverbandes Schleswig-Holstein 19:30 Stadttheater Rendsburg Kálmán: Gräfin Mariza 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Sondheim: Sweeny Todd 19:30 Theater Lübeck Mussorgski: Boris Godunow 20:00 Kieler Schloss Truls Mørk (Violoncello), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Haydn: Violoncellokonzert C-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 Mecklenburg-Vorpommern

Ilian Garnetz Violine Ilya Ram Dirigent

18:00 Friedenskirche Eilbek Männergesangsensemble Fiat Vox. Sermisi: Matthäus-Passion, Victoria: Judas mercator pessimus u. a.

11:00 Schule Alsterredder Tag der offenen Tür der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg 15:00 Schule Mendelssohnstraße Tag der offenen Tür der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg

19:00 Kulturkirche Altona Jazz­ Amen. Barbara Dennerlein (Organ) 19:00 St. Johannis Harvestehude Martin: Golgotha Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Somnia – Wie klingen Träume? Ensemble Resonanz, Daniele Contino & Christian König (Zirkusartist), Dan Tanson (Regie). Werke von Bruckner, Scelsi u. a. 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Tjaard Kirsch (Leitung), Andreas Franz (Regie) 15:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen

38 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Geliebte Clara. Jutta Ebnother (Choreografie) 19:30 Nikolaikirche Rostock Hochbegabte Schüler und Jungstudenten der young academy rostock, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 19:30 Theater Greifswald Porter: Kiss Me, Kate Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg R. Strauss: Der Rosenkavalier 19:30 Kloster Medingen Bad Bevensen Julian Gast (Klavier) 20:00 Music Hall Worpswede Nils Wülker (trumpet)

14.4. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Lydia Teuscher & Marie-Sophie Pollak (Sopran), Julian Prégardien (Tenor), Dominik Köninger (Bass), ChorWerk Ruhr, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Boulez: Rituel aus „In memoriam Bruno Maderna“, Mozart: Große Messe c-Moll 15:00 Laeiszhalle Ilian Garnetz (Violine), Orchester’91, Ilya Ram (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Glasunow: Violinkonzert a-Moll op. 82, Bruckner: Sinfonie Nr. 7


Strauss »Till Eulenspiegels lustige Streiche« Haydn Klavierkonzert D-Dur Strauss Burleske für Klavier und Orchester d-Moll Haydn »Militärsymphonie«

8. Symphoniekonzert So 14 .04 .19 — 19.0 0 Uhr

Sibelius Valse Triste Grieg Klavierkonzert a-Moll Strauss Rosenkavalier-Suite Ravel La Valse

4 . VielHarmonie - Konzert Do 18.04 .19 — 19. 30 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Ion Marin , Dirigent Federico Colli , Klavier

Große Werke in kleiner Besetzung Werke von Brahms, JanáČek, Farrenc

6 . Kammerkonzert So 28 .04 .19 — 11 .0 0 Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal Symphonisches Bläserquintett

Laeiszhalle G roßer Saal Sylvain Cambreling, Dirigent David Kadouch, Klavier

symphonikerhamburg.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de 317276_SH-Concerti_APR 2019_124x178mm ohne Beschnitt.indd 1

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 39 04.02.19 09:23


Klassikprogramm

17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Anton Teslia (Violine), Dina Bolshakova (Violoncello), Kammerorchester Chamber of Lights. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten u. a. 17:00 Tango Chocolate Jazzabend 18:00 Alte Druckerei Ottensen Mathias Weber (Klavier). Werke von Liszt, Schumann & Chopin 18:00 Ernst Barlach Haus Böhmische Töne: Kammermusik 18:00 Sasel Haus Feininger Trio. Werke von Goldmark, Brahms u. a. 19:00 Halle 424 Licht. ensemble reflektor, Thomas Klug (Leitung). Tallis: In Nomine, Bruckner: Zwei Aequali, Bach: Gute Nacht, oh Wesen aus: „Jesu meine Freude“ & Con­trapunctus XIV, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 & Ouvertüre „Zur Namensfeier“ 19:00 Laeiszhalle David Kadouch (Klavier), Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche & Burleske d-Moll, Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur & Sinfonie Nr. 100 20:00 Elbphilharmonie NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43 21:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Wolperting: Federspiel Musiktheater

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Kinderkantorei St. Michaelis 10:00 Hauptkirche St. Petri Musikalischer Gottesdienst. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei St. Petri/St. Katharinen, Lena Sonntag (Leitung) 11:15 Pauluskirche Altona Musik im Gottesdienst. Flöten- und Frauenchorensemble der Pauluskirche 17:00 Friedenskirche Berne Pas­ sionskonzert. Kantorei, Michael Gellermann (Leitung). Werke von J. S. Bach 17:00 St. Johannis Neuengamme Neuengammer Vokalensemble, Judith Viesel-Bestert (Leitung). J. S. Bach: Jesu, meine Freude, Gounod: Die letzten Worte Jesu am Kreuz 18:00 Ansgarkirche Langenhorn Danced Passion. J. S. Bach: JohannesPassion. Martin Wistinghausen (Christus), Kathleen Danke (Sopran), Daniel Lager (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Matthias Lüderitz (Bass), Ansgar-Kantorei, Hanse Barock, Julia Götting (Leitung), Eva Bernhard (Choreografie) 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Orgelkonzert zum Palmsonntag. Stefan Scharff (Orgel). Werke von J. S. Bach, Brahms & Rheinberger 18:00 Dankeskirche Hohenhorst/ Rahlstedt . Phil Gollub (Klavier)

18:00 Hauptkirche St. Michaelis J. S. Bach: Matthäus-Passion. Cornelia Samuelis (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Daniel Johannsen & Manuel Günther (Tenor), Andreas Schmidt & Halvor Festervoll Melien (Bass), Chorknaben Uetersen, Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 18:00 Kreuzkirche Wandsbek Lesung. Rolf Becker (Rezitation) 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Julian Mallek (Orgel). Werke von J. S. Bach, Franck & Liszt Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Somnia – Wie klingen Träume? Ensemble Resonanz, Daniele Contino & Christian König (Zirkusartist), Dan Tanson (Regie) 14:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab 4 Jahren 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 15:00 Kultur Palast Hamburg RADAU! - Rockiges Kinderkonzert 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab 6 Jahren Sonstiges

Musik in Kirchen

18:00 Englische Kirche St Thomas Becket Monteverdi-Chor Hamburg, Antonius Adamske (Leitung). Paestrina: Missa Pape Marcelli, Homilius: Motetten u. a.

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst mit Musik. Harvestehuder Kammerchor, Edzard Burchards (Leitung). Werke von Buxtehude & Schütz

18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien – Schafe können sicher weiden. Krisztina Gyöpös (Klavier)

Schleswig-Holstein

19:00 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail 19:00 Staatsoper Beethoven: Fidelio

15:00 Stadtteilschule Alter Teichweg Tag der offenen Tür der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg 11:00 Kieler Schloss Raschèr Saxophone Quartett, Kieler Philharmoniker, Antony Hermus (Leitung)

Sonntag, 14. April 2019 - 18 Uhr Englische Kirche, Zeughausmarkt

PASSION trifft

WELTENSCHMERZ

D. Scarlatti: Stabat Mater - Lotti: Crucifixus Brahms: Fünf Gesänge - Mendelssohn: Sechs Lieder

Monteverdi-Chor Hamburg Leitung: Antonius Adamske Karten zu EUR 18,- und 25,- bei Konzertkasse Gerdes, Telefon 453326, bek.Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Internet: www.eventim.de - www.konzertkassegerdes.de

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19


11:00 MuK Lübeck Arabella Steinbacher (Violine), Blechbläser der Musikhochschule Lübeck, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Andreas Wolf (Leitung). Dvořák: Konzertouvertüre „Karneval“ & Violinkonzert a-Moll, Janáček: Sinfonietta 16:00 St.-Lorenz-Kirche Travemünde Meder: Matthäus-Passion 16:00 Stadttheater Flensburg Puccini: Manon Lescaut 17:00 St.-Philippus-Kirche Lübeck Schütz: Matthäus-Passion 18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wittenbrink: Sekretärinnen Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Schüler & Jungstudenten der young academy rostock, Neubrandenbuger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung) 16:00 Theater Greifswald Der Besuch. Ralf Dörnen (Choreografie) 16:00 Theater Stralsund Gesprächskonzert: Große Werke Schritt für Schritt. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin R. Strauss: Der Rosenkavalier. Daniel Huppert (Leitung) 18:00 Theater Putbus O’Brien: The Rocky Horror Show 18:00 Volkstheater Rostock Norddeutsche Philharmonie Rostock, Zoi Tsokanou (Leitung). Glasunow: Ouvertüre über griechische Themen Nr. 1, Theodorakis: Suite „Les Amants de Teruel“, Schumann: Sinfonie Nr. 1

LUTHERKIRCHE WELLINGSBÜTTEL

Kirchenmusik im Alstertal

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wellingsbüttel · Up de Worth 25 · 22391 Hamburg

www.kirche-wellingsbuettel.de

Wellingsbüttler Orgelfrühling 2019

Sonntag 14. April, 18 Uhr Orgel: Julian Mallek Teil II: Werke von Bach, Franck und Liszt Sonntag 28. April, 18 Uhr Orgel: Thomas Emmanuel Cornelius Teil III: Werke von Bach, Brahms und Cornelius 10 Euro Eintritt · Schüler und Studenten frei! Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten an der Abendkasse concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 41


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

18:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens

Konzert

20:00 St.-Nikolai-Kirche Rostock Dvořák: Requiem. Chor der vocapella, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Eröffnungskonzert der Klangakademie Hamburg. Pavel Gililov & Jongdo An (Klavier)

Niedersachsen

15:00 Theater Lüneburg Der Zauberberg. Olaf Schmidt (Choreografie), Ulrich Stöcker (Leitung) 17:00 Aula Klostergang Zeven Weltklassik am Klavier 17:00 St. Severi-Kirche Otterndorf Schubertiade. Uwe Stickert (Tenor), Quartett Rosamunde. Schubert: Streichquartett „Rosamunde“ D 804 & Winterreise

15.4. Montag

20:00 Elbphilharmonie ChorWerk Ruhr, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Boulez: Rituel aus „In memoriam Bruno Maderna“, Mozart: Große Messe cMoll KV 427 20:00 Laeiszhalle C. P. E. Bach: Die letzten Leiden des Erlösers. Julia Lezhneva & Berit Solset (Sopran), Sophie Harmsen (Mezzosopran), Patrick Grahl (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Collegium Vocale Gent, Akademie für Alte Musik Berlin, Benjamin Bayl (Leitung)

19:30 Hauptkirche St. Katharinen Johann Sebastian Bach in der Karwoche. Annegret Siedel (Barockvioline), Andreas Fischer (Cembalo). Bach: Violinsonaten I Schleswig-Holstein

19:30 MuK Lübeck Tschechische Meister. Arabella Steinbacher (Violine), Blechbläser der Musikhochschule Lübeck, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Andreas Wolf (Leitung). Werke von Dvořák & Janáček 20:00 Kieler Schloss Raschèr Saxophone Quartett, Kieler Philharmoniker, Antony Hermus (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock Norddeutsche Philharmonie Rostock, Zoi Tsokanou (Leitung). Werke von Glasunow, Theodorakis & Schumann 19:30 Theater Putbus O’Brien: The Rocky Horror Show

16.4. Dienstag Konzert

12:30 Hochschule für Musik & Theater Die musikalische Mittagspause

DAS ALTE WERK

AKADEMIE FUR ALTE MUSIK BERLIN BENJAMIN BAYL

19:30 Tschaikowsky-Saal Internationale Tschaikowsky-Tage. Eliot Quartett. Werke von Schubert, Mendelssohn & Tschaikowsky 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Literatur und Musik: Ave Maria – Eine Bilderfolge. Harald Meyer (Lesung), Hajo Simmering (Klavier) 20:00 Brakula – Bramfelder Kulturladen Jazz-Club. Hanse Swingers

C.P.E. BACH: DIE LETZTEN LEIDEN DES ERLÖSERS / PASSIONSKANTATE WQ 233

20:00 Elbphilharmonie Belcanto di Napoli. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani

15.4.2019 | 20 UHR LAEISZHALLE GROSSER SAAL

20:00 Laeiszhalle K&K Opernchor, K&K Philharmoniker, Georg Kugi & Matthias Georg Kendlinger (Leitung)

TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Jamie Saft Trio Musiktheater

19:00 Staatsoper Bizet: Carmen 12:30 Hauptkirche St. Jacobi Passionsandacht mit Orgelmusik In Kooperation mit

Projektförderer

Sonstiges

13:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung 42 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

Foto: Felix Broede

Musik in Kirchen


Das erste Frauenorchester der klassischen arabischen Musik bezaubert auf der Entdeckungsreise durch die orientalische Klangwelt!

Schleswig-Holstein

19:30 Europäisches Hansemuseum Lübeck (Beichthaus) Kammerkonzert. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock Norddeutsche Philharmonie Rostock, Zoi Tsokanou (Leitung). Werke von Glasunow, Theodorakis & Schumann

17.4. Mittwoch Konzert

19:00 C. Bechstein Centrum Klassik by Bechstein. Pianoduo Kateryna Titova & Edgar Wiersocki. Debussy: Petite Suite, Grieg: Peer-Gynt-Suite Nr. 1 op. 46, Say: Black Earth, Rachmaninow: 6 Morceaux op. 11, Präludien gis-Moll op. 32, cis-Moll op. 3 & g-Moll op. 23, Piazzolla: Libertango 19:00 Opernloft LieblingsliederLounge. Daniela Kettner (Gesang) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Osterfestival „Venedig“: Gondoliere. Holger Falk (Bariton), nuovo aspetto, Michael Dücker (Laute & Leitung), Merzouga (Live-Elektronik). Gondolierslieder des 18. Jahrhunderts 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Klassik. Cara Hesse (Klavier). Werke von Grieg, Ginastera, Schubert, Liszt & Schumann Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Gebhard (Orgel). Werke von J. S. Bach, Liszt & Wagner

19:30 Hauptkirche St. Katharinen Annegret Siedel (Barockvioline), Andreas Fischer (Cembalo). Bach: Violinsonaten II Kinder & Jugend

10:00 Kultur Palast Hamburg Elbwichtelkonzert

Niedersachsen

18:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold! 20:00 Theater Lüneburg Lulu Mimeuse – 40 Jahre im Showgeschäft

18.4. Donnerstag

Schleswig-Holstein

Konzert

19:30 Stadttheater Rendsburg Heidi – Das Familienballett. Katharina Torwesten (Choreografie)

12:30 Hamburger Börse Johannes Krebs (Violoncello), Franck-Thomas Link (Klavier). Prokofjew: Cellosonate op. 119 19:30 Laeiszhalle Federico Colli (Klavier), Symphoniker Hamburg, Ion Marin (Leitung). Sibelius: Valse triste, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, R. Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“, Ravel: La Valse

19:30 Theater Lübeck Massenet: Werther Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Theater Greifswald (Rubenowsaal) Die letzten fünf Jahre

Tipp

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ernesto Petti (Bariton), Otello Visconti (Klavier), Holger Wemhoff (Moderation). Arien von Verdi & Bizet, italienische Canzoni

15.4. montag

20:00 Kieler Schloss Raschèr Saxophone Quartett, Kieler Philharmoniker, Antony Hermus (Leitung). Wagenaar: Konzertouvertüre op. 11 „Frühlingsgewalt“, Nilsson: Concerto grosso Nr. 1 für Saxofon-Quartett und Orchester, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Im Geiste ihres Namensgebers: Gründer Sigurd Rascher ist zwar längst verstorben, und auch seine Tochter Carina spielt nicht mehr, doch ihrem Klangideal eifern auch ihre „Erben“ bis heute nach.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Elbphilharmonie Osterfestival „Venedig“: Portrait Olga Neuwirth. Ensemble intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung), IRCAM, Sylvain Cadars (Klangregie). Neuwirth: Le Encantadas o le avventure nel mare delle meraviglie 20:00 Tango Chocolate Jazzabend Musiktheater

19:30 Staatsoper Benjamin: Lessons in Love and Violence Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) 18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musikalischer Gottesdienst

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 43


Klassikprogramm

Fr. 19. April, 15:00 Uhr · Karfreitagsandacht

Händel: Brockes-Passion

Ulrike Meyer (Sopran), Claudia Zülsdorf (Oboe), Gerd Jordan (Cembalo)

Fr. 26. April, 19:30 Uhr · 163. Wandsbeker Abendmusik

Händel: Neun Deutsche Arien (HWV 202-210)

Ulrike Meyer (Sopran), Jenny Holewik (Violine), Gerd Jordan (Cembalo)

So. 26. Mai, 18:00 Uhr · Kantoreikonzert

Mozart: Große Messe c-Moll, C. P. E. Bach: Magnificat

Solisten, Orchester & Kantorei der Christuskirche, Christiane Rahloff (Leitung)

Fr. 31. Mai, 19:30 Uhr · 164. Wandsbeker Abendmusik Violoncello und Klavier

Phillip Wentrup (Cello), Gerd Jordan (Klavier). Beethoven: Sonate g-Moll, Rachmaninow: Cellosonate, Piazzolla: Le Grand Tango

Konzerte in der Christuskirche Wandsbek Robert Schuman Brücke 1 • (U Wandsbek Markt) • Eintritt frei • Spende erbeten

Blankeneser Blankeneser

Konzerte Konzerte Sonntag, 14. April, 18 Uhr

Orgelkonzert zum Palmsonntag Werke von J. S. Bach, Brahms & Rheinberger (8. Sonate e-Moll) Orgel: Stefan Scharff Eintritt frei

Karfreitag, 19. April, 18 Uhr

J. S. Bach: Johannes-Passion Hanna Zumsande – Sopran, Geneviève Tschumi – Alt, Henning Kaiser – Tenor, Lars Grünwoldt – Bass (Christus), Andreas Heinemeyer – Bass (Arien), Elbipolis – Barockorchester Hamburg, Cappella Vocale Blankenese, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 34,- € (Ermäßigungen Schüler & Studenten). Vorverkauf ab 8. April. Rabatt beim Besuch beider Chorkonzerte. Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn.

Samstag, 27. April, 18 Uhr

C. P. E. Bach: Auferstehung und Himmelfahrt Jesu Cornelia Zach – Sopran, Mirko Ludwig – Tenor, Henryk Böhm – Bass, Elbipolis – Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff Eintritt 8,- bis 34,- € (Ermäßigungen Schüler & Studenten). Vorverkauf ab 8. April. Rabatt beim Besuch beider Chorkonzerte. Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn. Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung: Gemeindehaus · Mo-Fr 9-12 Uhr & Mo-Do 15-17 Uhr · Tel: 040/866 2500

BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt Blankeneser 44 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

19:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude (Gemeindehaus) Feierabendmahl mit Musik. Cornelia Schünemann (Saxofon), Johanna Veit (Klavier) Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik 19:30 Stadttheater Flensburg Puccini: Manon Lescaut 19:30 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Theater Putbus Gesprächskonzert: Große Werke Schritt für Schritt 19:30 Volkstheater Rostock Lincke: Frau Luna

19.4. Freitag Konzert

20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco. Holger Schoenwald, Ascan & Fabian Tünnermann (Gitarre) 20:00 Elbphilharmonie Osterfestival „Venedig“: Der Klang von San Marco. Vocalconsort Berlin, Michael Alber (Leitung), Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Schalmei & Leitung) 20:00 kukuun Kammerkonzert. Goethes Erben Musiktheater

17:00 Staatsoper Wagner: Parsifal Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Karfreitagsgottesdienst mit Musik. Charles Daniels (Tenor), Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Buxtehude & Schütz 10:00 Hauptkirche St. Petri Glashütter Passion. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) 10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musikalischer Gottesdienst. Hanna Zumsande (Sopran), Heidi Meyer (Oboe), Nicola Bergelt (Orgel). Arien von Bach 15:00 Ansgarkirche Langenhorn Musik und Meditation zur Todestunde Jesu. Choralschola der Ansgar-Kirche 15:00 Christuskirche Eimsbüttel Musik zur Todesstunde. Choralschola der Eimsbüttler Kantorei 15:00 Christuskirche Othmarschen Musik zur Sterbestunde Jesu. Rainer Lanz (Orgel) 15:00 Christuskirche Wandsbek Händel: Brockes-Passion. Ulrike Meyer (Sopran), Claudia Zülsdorf (Oboe), Gerd Jordan (Cembalo) 15:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu. Couperin: Leçons de ténèbres


15:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst zur Todesstunde Jesu. Stefan Adam (Bariton), Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Orgel & Leitung) 15:00 Hauptkirche St. Petri Andacht zur Sterbestunde Jesu. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) 15:00 Kirche am Markt Niendorf Liszt: Via Crucis. Projektchor Niendorf 15:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling: Musik und Liturgie zur Sterbestunde Jesu. Olga Dowbusch-Lubotsky (Violoncello), Moritz Schott (Orgel). Werke von Bach & Britten 15:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Musikalische Andacht zur Sterbestunde. Junges Vokalensemble 15:00 Petruskirche Lokstedt Musik und Texte zur Sterbestunde 15:00 St. Bonifatius Barmbek Passionsmusik. Idalena Urbach (Gesang), Martin Creuzburg (Oboe), Samuel Raphaelis (Klavier) 15:00 St. Gertrud Uhlenhorst Musikalische Andacht zur Sterbestunde. Neuer Knabenchor Hamburg 15:00 St. Johannis Neuengamme Musikalischer Gottesdienst 15:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) 15:00 St. Peter Groß Borstel Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Peter 15:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt C. Franck: Die Sieben Worte Jesu am Kreuz. Kantorei St. Stephan 16:00 St. Georgskirche Liszt: Via Crucis. Junge Kantorei St. Georg, Martin Schneekloth (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 45


Klassikprogramm

KARFREITAG, 19. APRIL 2019, 18.00 UHR

J. S. Bach:

BWV 244

Matthäus-

Passion

Katherina Müller, Sopran · Nicole Pieper, Alt Florian Feth, Tenor Jonathan de la Paz Zaens, Bass-Arien Philipp Meierhöfer, Christus Vokalklasse 5c ( Albert-Schweitzer-Gymnasium), Kantorei, Jugendkantorei und Kantatenorchester St. Katharinen · Leitung: Andreas Fischer Eintritt 12,– bis 37,– € (Ermäßigung) MONTAG, 15. APRIL 2019, 19.30 UHR MITTWOCH, 17. APRIL 2019, 19.30 UHR

J. S. Bach: VIOLINSONATEN

Annegret Siedel, Barockvioline Andreas Fischer, Cembalo Eintritt 10,– (erm.: 7,–) €, Schüler / Studenten frei www.katharinen-hamburg.de

46 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

17:00 Hauptkirche St. Nikolai J. S. Bach: Johannes-Passion. Viola Wiemker (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Manuel Günther (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 18:00 Blankeneser Kirche am Markt J. S. Bach: Johannes-Passion. Hanna Zumsande (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Henning Kaiser (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass), Lars Grünwoldt (Christus), Cappella Vocale Blankenese, Elbipolis – Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Jacobi Mem­ bra Jesu nostri. Siri Karoline Thornhill & Bettina Pahn (Sopran), Dimitry Egorov (Altus), Charles Daniels (Tenor), Simon Robinson (Bass), Vokalensemble St. Jacobi, Ensemble Schirokko Hamburg, Gerhard Löffler (Leitung). Buxtehude: Membra Jesu Nostri, Werke von Dowland, Eyck, Schop & Scheidemann 18:00 Hauptkirche St. Katharinen J. S. Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Katherina Müller (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Florian Feth (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens & Philipp Meierhöfer (Bass), Kantorei & Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Dvořák: Stabat Mater. Ahrensburger Kammerorchester, Timo Rinke (Leitung) 18:00 Kulturkirche Altona Woyrsch: Passions-Oratorium. Lea Bublitz (So­ pran), Annette Gutjahr (Alt), Daniel Schliewa (Tenor), Ang Li (Bass), Chor St. Johannis Altona, HansePhilharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung)


18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Helmut Hoffmann (Sprecher) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Telemann: Brockes-Passion. Brigitte Christensen & Lydia Teuscher (So­ pran), Mary-Ellen Nesi (Alt), Lothar Odinius & Magnus Staveland (Tenor), Andreas Pruys (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung)

Karfreitag, 19. April 2019, 17 Uhr

J.S. Bach: Johannes-Passion

20:00 St. Severini Kirchwerder Natalia Uzhvi (Orgel)

Konstantin Heintel, Jesus Manuel Günther, Evangelist Viola Wiemker, Sopran I Juliane Sandberger, Alt Dávid Csizmár, Bass

20:00 Hauptkirche St. Michaelis Die Osternacht mit Bach. Manuel Gera & Christoph Schoener (Orgel) 21:00 St. Johannis Eppendorf Osternacht mit Trompete. Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) 22:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Gospel-Osternacht 23:00 Hauptkirche St. Petri Die Osternacht in St. Petri. Lukas Henke (Orgel), Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen

Kantorei St. Nikolai I Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent sonstiges

12:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Alte Musik. Capella de la Torre. Workshop für Jugendliche & Erwachsene

Eintritt: 11-37 €

15:00 Ratzeburger Dom J. S. Bach: Markus-Passion. Ratzeburger Domchor, Bremer Bach Consort, Christian Skobowsky (Leitung)

Schleswig-Holstein

15:00 St.-Johannes-Kirche Lübeck Meder: Matthäus-Passion

11:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Musikalischer Gottesdienst. Werke von Buxtehude & Weckmann

17:00 Theater Kiel (Opernhaus) R. Strauss: Die Frau ohne Schatten

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

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Klassikprogramm

23:59 Hauptkirche St. Michaelis Die Osternacht mit Bach. Micheltürmer Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 15:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen Schleswig-Holstein

19:30 Kur- und Festsaal Ostseebad Boltenhagen Hollywood-Filmmusiken. Natalia Posnova (Klavier). Filmmusik & Werke von Rachmaninow 19:30 Stadttheater Rendsburg Kálmán: Gräfin Mariza 19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story Mecklenburg-Vorpommern

17:00 St. Gabriel Haseldorf Eine andere Johannes-Passion. Chor Cantate Appen/Moorrege 18:00 St. Johannes Ahrensburg Schütz: Lukas-Passion. Rainer Thomsen (Tenor), Carsten Krüger (Bariton), Kantorei St. Johannes 19:00 Rellinger Kirche 12x19 Konzert: Das Kreuz ist aufgerichtet. Keno Brandt (Bass) 19:00 St. Aegidien Lübeck J. S. Bach: Johannes-Passion. Konzertchor der Lübecker Knabenkantorei, Musica Baltica Rostock, Karl Hänsel (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund Puccini: La Bohème Niedersachsen

15:00 Lutherkirche Soltau Stadtkantorei Soltau, Bettina Hevendehl (Leitung). Gounod: Die sieben Worte Christi am Kreuz u. a. 19:00 St. Johannis Lüneburg Katarzyna Dondalska (Sopran), Helena Poczykowska (Alt), Simon Bode (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), St. Johanniskantorei, Concerto Brandenburg, Joachim Vogelsänger (Leitung). Beethoven: Christus am Ölberg, Haydn: Stabat Mater

20.4. Samstag Konzert

17:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Osterfestival „Venedig“: Una serata Venexiana. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Schalmei & Leitung). Renaissancemusik von Uccellini, Zanetti, Rossi u. a.

19:30 Laeiszhalle Tanja Tetzlaff (Violoncello), Landesjugendorchester Bremen, Stefan Geiger (Leitung). R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104 20:00 Alte Druckerei Ottensen Anny Chen (Violine), Nicolas Drincourt (Klavier). Werke von Beethoven & R. Strauss 20:00 Elbphilharmonie Osterfestival „Venedig“. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria. Coro Costanzo Porta, Europa Galante, Fabio Biondi (Leitung), Walter Lemoli (Regie) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Viva el tango. Werke von Piazzolla & Gardel Musiktheater

19:00 Staatsoper Benjamin: Lessons in Love and Violence 19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Matthäus-Passion. Philipp Meierhöfer (Christus), Katherina Müller (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Florian Feth (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) 20:00 & 22:00 Hauptkirche St. Michaelis Die Osternacht mit Bach. Manuel Gera (Orgel). Werke von Bach 21:00 & 23:00 Hauptkirche St. Michaelis Die Osternacht mit Bach. Christoph Schoener (Orgel). Werke von Bach 21:00 St. Johannis Eppendorf Osternacht mit Trompete. Jan Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel)

48 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

11:00 Volkstheater Rostock Hübner: Das singende klingende Bäumchen 19:30 Neustädtisches Palais Schwerin (Goldener Saal) Ioana Cristina Goicea (Violine), Mara Mednik (Klavier) 19:30 Theater Greifswald Porter: Kiss me, Kate 20:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Sturm und Drang. Tänzer­ Innen der Tanzcompagnie des Volkstheaters (Regie)

21.4. Sonntag Konzert

17:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Osterfestival „Venedig“. JeanGuihen Queyras (Violoncello), Michael Behringer (Cembalo). Vivaldi: Cellosonaten 17:00 Tango Chocolate Jazzabend 20:00 Elbphilharmonie Osterfestival „Venedig“: Ghetto Songs 20:00 Laeiszhalle Filmkonzert: The Music of Hans Zimmer & More. Hollywood Philharmonic Orchestra, Sinfonieorchester & Chor der Republik Weißrussland 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Festliches Osterkonzert. Edouard Tachalow (Violine), Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg 21:00 Cascadas Swing & Jazz. Ragtime United Musiktheater

18:00 Staatsoper Beethoven: Fidelio 19:00 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail Musik in Kirchen

9:00 Hauptkirche St. Michaelis Turmblasen zum Osterfest. Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung)


10:00 Hauptkirche St. Jacobi Ostergottesdienst. Nicole Pieper (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Dávid Csizmár (Bass), Kantorei St. Jacobi, Elbipolis Barockensemble Hamburg, Gerhard Löffler (Leitung). Bach: Erfreut euch, ihr Herzen 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Hanna Zumsande (Sopran), Knut Schoch (Tenor), Hans Christian Hinz (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung & Orgel). Bach: Christ lag in Todesbanden 10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musikalischer Gottesdienst. Martin-Luther-Kantorei, Alsterbund-Oratorienchor, Nicola Bergelt (Leitung) 10:00 St. Anschar Eppendorf Kantatengottesdienst. Andrea Beland (So­ pran). Buxtehude: O fröhliche Stunden

10:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Solisten, Chor & Orchester des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Schubert: Messe G-Dur

15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Schleswig-Holstein

11:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Ostergottesdienst. JONA-Kinderchöre

11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Katharina Müller (Sopran), Florian Feth (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei & Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung). C. P. E. Bach: Gott hat den Herrn auferwecket Wq 244

17:00 Schloss Wotersen (Reithalle) Frühlingskonzert. LandesJugendOrchester, Rüdiger Bohn (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“, Schmitt: Legende, Schostakowitsch: Jazz-Suite Nr. 2 u. a.

11:00 Hauptkirche St. Petri Trompete und Orgel

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Sondheim: Sweeny Todd

11:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Kantatengottesdienst. Bach: Christ lag in Todesbanden

Mecklenburg-Vorpommern

Kinder & Jugend

14:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen

18:00 Theater Greifswald Große Werke Schritt für Schritt. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung) 18:00 Volkstheater Rostock Beethoven: Fidelio

22.4. Montag Konzert

Dietrich Buxtehude Das gesamte Orgelwerk

Orgelkonzerte mit Andreas Fischer und der Kantorei St. Katharinen MO

22. April 18.00

SO

10. Juni 18.00

SO

Toccata F, Praeludia E, D, Te Deum MO

Praeludia g, A, Pfingstchoräle SO

30. Juni 18.00

Praeludia g, C (mit Ciacona), Passacaglia d, Wie schön leuchtet der Morgenstern SO

11. August 18.00

Praeludia C, F; Nun lob, mein Seel, den Herren (Orgel: Xaver Schult)

25. August 18. 00

Praeludia a, fis, Ciacona c, Toccata d, Choräle

27. Oktober 18. 00

Praeludia g, e, Ciacona e, Choräle SO

24. November 18. 00

Praeludia d, e, F, G, Choräle SO

15. Dezember 18. 00

Praeludia a, g; Gelobet seist Du, Jesu Christ; Weihnachtschoräle

Eintritt zu allen Konzerten: 10 € (ermäßigt: 7 € ) / Schüler und Studenten frei / Kartentelefon 040 303 747 40 www.stiftung-johann-sebastian.de Hauptkirche St. Katharinen / Katharinenkirchhof 1 / 20457 Hamburg

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kateryna Titova & Edgar Wiersocki (Klavier). Grieg: Peer-Gynt-Suite Nr. 1 op. 46, Debussy: Petite suite, Beethoven: Sonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, Rachmaninow: Prélude cisMoll op. 3/2 & Sechs Duette op. 11 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Blind Date – Überraschungskonzert 20:00 Elbphilharmonie Osterfestival „Venedig“: Von Byzanz bis Venedig. Byzantinisch-orthodoxes Vokalensemble, Le Concert des Nations, La Capella Reial de Catalunya, Hespèrion XXI, Jordi Savall (Leitung) Musiktheater

16:00 Staatsoper Wagner: Parsifal Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung). Mozart: Te Deum 10:00 St. Johannis Eppendorf Bachkantaten-Gottesdienst. Anne-Beke Sontag (Alt), Fabian Kuhnen (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Tenor & Leitung). Bach: Halt im Gedächtnis Jesum Christ BWV 67 10:00 Stellinger Kirche Christ ist erstanden. Hans-Christoph Ebert (Orgel) 11:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musikalischer Familiengottesdienst. Mini- und Kinderkantorei der Singschule Alsterdorf concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 49


Klassikprogramm

Mecklenburg-Vorpommern

L. van Beethoven

Violinkonzert D-Dur, op. 61

J. Brahms

Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 91

15:00 Volkstheater Rostock Hübner: Das singende klingende Bäumchen 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie) 18:00 Theater Putbus J. Strauss: Die Fledermaus

23.4. Dienstag

Sonntag, 28. April 2019

Konzert

20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal

12:30 Hochschule für Musik & Theater Die musikalische Mittagspause

Samstag, 27. April 2019 20.00 Uhr | Elmshorn, Saalbau

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR Kammerkonzert. Evrus Piano Trio. Schubert: Klaviertrio B-Dur D 28 „Sonate“ & Es-Dur D 929, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll

Donnerstag, 25. April 2019 20.00 Uhr | Munster, St. Michael

20:00 Elbphilharmonie Osterfestival „Venedig“. Isabelle Demers (Orgel) Musiktheater

Solistin: Sarah Christian Dirigent: Rida Murtada

19:30 Staatsoper Donizetti: L’Elisir d’Amore Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)

24.4. Mittwoch Konzert

19:00 Opernloft LieblingsliederLounge. Beatrice Forler (Gesang) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Boris Giltburg (Klavier). Rachmaninow: Prélude cis-Moll op. 3/2 , Zehn Préludes op. 23 & 13 Préludes op. 32

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12:00 St. Marien-Dom Orgelmatinee zum Osterfest. Eberhard Lauer (Orgel). Werke81x118mm.indd von Bach, Messiaen & HOH Anzeige 04_2019 1 Widor 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Buxtehude: Das gesamte Orgelwerk I. Andreas Fischer (Orgel). J. S. Bach: Toccata in F, Präludien in E & D, Te Deum 18:00 Martin-Luther-Kirche Iserbrook Kantorei Sülldorf-Iserbrook, Maria Jürgensen (Leitung). Mozart: Krönungsmesse u. a.

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wittenbrink: Sekretärinnen

20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Klassik. Andrea Merlo (Klavier). Werke von Chopin

15.02.2019 11:38:52 20:00 FABRIK Radio Mediteran. 18:00 Theater Lübeck Lloyd Webber: Omer Klein Trio Sunset Boulevard 20:00 Westwerk FIRE! Mats Gustafs19:00 Stadttheater Flensburg son (saxophone), Johan Berthling Kálmán: Gräfin Mariza (bass), Andreas Werlin (drums)

Kinder & Jugend

14:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen Schleswig-Holstein

10:00 Stellinger Kirche Rellingen Christ ist erstanden. Hans-Christoph Ebert (Orgel) 50 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail 19:30 Staatsoper Beethoven: Fidelio Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Rikako Oka (Klavier), Lisa Malinski (Violoncello). Boëllmann: Sonate d-Moll u. a. Sonstiges

13:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 51


Klassikprogramm

Schleswig-Holstein

12:00 St. Marien Lübeck Mittagskonzert – Klangwelten. Johannes Unger (Orgel) Niedersachsen

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold!

25.4. Donnerstag Konzert

19:00 Laeiszhalle Schulorchester der Sophie-Barat-Schule 20:00 Alte Druckerei Ottensen Torsten Zwingenberger & Berlin 21 20:00 Elbphilharmonie Isabelle Faust (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Antonello Manacorda (Leitung). Schumann: Violinkonzert dMoll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur 20:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Salvador Sobral (vocals), Júlio Resende (piano), André Rosinha (bass), Bruno Pedroso (drums) 20:00 Laeiszhalle Capriccio, Cello & Co. Jens Peter Maintz (Violoncello & Leitung), Hamburger Camerata. Lutosławski: Grave, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Brahms: Sextett G-Dur 20:00 Tango Chocolate Jazzabend Musiktheater

19:30 Hamburger Engelsaal Primadonna Assoluta - Ein Abend mit Maria Callas & Giuseppe Di Stefano 19:30 Staatsoper Donizetti: L’Elisir d’Amore Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik

17:15 Hauptkirche St. Petri Heinz Wunderlich zum 100. Geburtstag. Thomas Dahl (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Heinz Wunderlich zum 100. Geburtstag. Holger Boenstedt, Dörte Packeiser, Sirka Schwartz-Uppendieck, Hartmut Sturm (Orgel) Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik 19:00 KulTour Oldenburg in Holstein Tobias Rank (Klavier) 19:30 Stadttheater Flensburg Kálmán: Gräfin Mariza Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Grand Hotel Heiligendamm (Ballsaal) Chamber Music Fest am Meer. Kian Soltani (Violoncello), Aaron Pilsan (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro, Beethoven: Sonate A-Dur Nr. 3, Schostakowitsch: Sonate d- Moll, Chopin: Introduction et Polonaise brillante C-Dur Niedersachsen

20:00 St. Michael Munster Sarah Christian (Violine), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

26.4. Freitag Konzert

19:00 Elbphilharmonie Lasse Grams (Violine), Felix Mendelssohn Jugendorchester, Clemens Malich (Leitung). Smetana: Die Moldau, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Mahler: Adagio aus „Sinfonie Nr. 10“, Dvořák: Slawische Tänze (Auswahl)

20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco. Holger Schoenwald, Ascan & Fabian Tünnermann (Gitarre) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Eine Hommage an Astor Piazzolla. Jourist Quartett 21:00 resonanzraum St. Pauli Urban string: frage der schuld. Yorck Dippe (Sprecher), Richard von der Schulenburg (Electronics), Ensemble Resonanz. Werke von Janácek Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail 19:30 Opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen Musik in Kirchen

19:00 Hauptkirche St. Nikolai Florilegium Musica Antiqua: Holz trifft Blech. Moritz Görg (Leitung) 19:00 St. Johannis Harvestehude Franz-Schubert Chor Hamburg, Christiane Hrasky (Leitung). Werke von Dvořák, Johanson, Chilcott u. a. 19:30 Christuskirche Wandsbek 163. Wandsbeker Abendmusik. Ulrike Meyer (Sopran), Jenny Holewik (Violine), Gerd Jordan (Cembalo). Händel: Neun Deutsche Arien HWV 202-210 21:00 St. Sophien Barmbek Pascal Landahl (Orgel) Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

11:30 St. Marien Lübeck Domchor der St. Fin Barre’s Cathedral Cork (Irland)

Heinz Wunderlich zum 100. Geburtstag * 25. April 1919 † 10. März 2012

Donnerstag | 25. April 2019 | 20 Uhr | Orgelkonzert

I. Der Lehrer: Schülerinnen und Schüler

seiner Orgelklasse spielen

Dienstag | 14. Mai 2019 | 20 Uhr | Historisches Orgelkonzert

II. Der Interpret: Ein Abend für Violine und Orgel vom 8. Mai 1999

Tanja Becker-Bender – Violine | Gerhard Löffler – Orgel

Sonntag | 19. Mai 2019 | 10 Uhr | Abendmahlsgottesdienst

III. Der Komponist: Chorwerke

Vokalensemble St. Jacobi Kantor Gerhard Löffler – Leitung und Arp-Schnitger-Orgel

Hauptkirche St. Jacobi | 20095 Hamburg | www.jacobus.de 52 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19


Preisträgerkonzerte 2019

Sa., 27. April 2019 , 17 Uhr Bad Segeberg, Rathaus

Mi., 01. Mai 2019, 18 Uhr Norderstedt, Kulturwerk am See Foto: Olaf Malzahn

Do., 09. Mai 2019, 19 Uhr Schleswig, Kreisverwaltung Bürgersaal

So., 12. Mai 2019, 18 Uhr Schloss Reinbek

Sa., 19. Mai 2019, 17 Uhr Henstedt-Ulzburg, Kulturkate

Di., 30. Juli 2019, 19:30 Uhr Altenhof, Kuhaus LAnDeSMUSikrAt SchLeSwig-hoLStein e.V.

Rathausstraße 2 • 24103 Kiel

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fon: 0431 - 9 86 58-0 • fAx: 0431 - 9 86 58-20 e-Mail: schleswig-holstein@landesmusikrat.de

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concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 53


Einführung: 10.15 Uhr

Hamburg · Laeiszhalle Sonntag, 28. April 2019, 11.00 Uhr

Georg Philipp Telemann

Orchestersuite G-Dur TWV 55:G 2 („La Bizarre“)

Bernhard Henrik Crusell Klarinettenkonzert Nr. 3 B-Dur op. 11

(1775–1838)

Gioachino Rossini

Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“ (La Scala di Seta)

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319 19:00 Theater Lübeck Korngold: Das Wunder der Heliane (konzertant) 19:30 MuK Lübeck Isabelle Faust (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Antonello Manacorda (Leitung). Schumann: Violinkonzert d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Creations. Georg Reischl & Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 20:00 Maria-Magdalenen-Kirche Bad Malente Volker Bengl (Tenor) 20:00 Rathaus Pinneberg Jazz im Foyer. The Farmersroad Blues Band feat. Klara Schwabe

20:00 Laeiszhalle World of Music. Swing4you, Pepe Lienhard Big Band 20:00 Alte Druckerei Ottensen Frøya Gildberg (Sopran), Ana Miceva (Klavier). Werke von Schumann, Mahler, Zemlinsky & Grieg

Mecklenburg-Vorpommern

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Andreas Meisner (Orgel) 18:00 Ansgarkirche Langenhorn Pamela Coats (Klarinette), Kerstin Petersen (Orgel) 18:00 Blankeneser Kirche am Markt C. P. E. Bach: Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Cornelia Zach (Sopran), Mirko Ludwig (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Blankeneser Kantorei, Elbipolis – Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung) 18:00 Kreuzkirche Wandsbek Ach! Bach! Kantorei der Kreuzkirche Wandsbek, Andreas Fabienke (Leitung) 18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für festliche Anlässe I. Michael Ohnimus (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Ensemble Metamorfosi, Monika Mandelartz (Leitung). Werke von Selle u. a.

19:30 Landestheater Neustrelitz Verdi: Ein Maskenball 19:30 Maritim Hotel Heringsdorf (Kaiserbädersaal) J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Grand Hotel Heiligendamm (Ballsaal) Chamber Music Fest am Meer. Sebastian Manz (Klarinette), Franziska Hölscher (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Marianna Shirinyan (Klavier) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Der Zauberberg. Olaf Schmidt (Choreografie)

27.4. Samstag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest: Eröffnungskonzert. Sarah Wegener (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Arnold Schoenberg Chor Wien, Staatschor Latvija, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Ligeti: Requiem, Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail 19:30 Opernloft Wagner: Der Ring des Nibelungen 19:30 Staatsoper Donizetti: L’Elisir d’Amore. Nicolas André (Leitung) Musik in Kirchen

Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Tohuwabohu. Bel Tempo Ensemble für Alte Musik

54 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

Ltg: Heribert Beissel Klarinette: Alexander Hildebrandt Karten im Vorverkauf und bei ADticket.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Klassikprogramm

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Tjaard Kirsch (Leitung), Andreas Franz (Regie) 15:30 Rolf-Liebermann-Studio Kuno Knallfrosch. NDR Bigband, Ralf Hesse (Leitung). Für Kinder ab 6 Jahren Sonstiges

15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung für Familien 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Erwachsene Schleswig-Holstein

17:00 Rathaus Bad Segeberg Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“ 17:00 St. Markus Lübeck Ein Tag voller Musik. Werke von Grieg, Massenet, Schubert, R. Strauss u. a. 18:00 Auferstehungskirche Schmalenbeck Großhansdorf Allegrokoret Kopenhagen 19:00 Rellinger Kirche Rellingen Gemischter Chor Halstenbek/Rellingen 20:00 Saalbau Elmshorn Sarah Christian (Violine), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Maximilian Schnaus (Orgel), Neubrandenburger Philharmonie, Panagiotis Papadopoulos (Leitung) 19:30 Landestheater Neustrelitz Weill: Die Dreigroschenoper 19:30 Theater Stralsund Mozart: Die Zauberflöte


Sommerliche Serenade 2019

Festival für Kammermusik im Weißen Saal des Jenisch Hauses

koSmoS bach Samstag, 04. Mai 2019, 19 Uhr

Sonntag, 05. Mai 2019, 19 Uhr

Sonaten, Suiten, Präludien und Fugen für Flöte, Violoncello und Cembalo von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Wilhelm Friedemann Bach, Johann Christian Bach und Johann Christoph Friedrich Bach EnSEMblE Obligat HaMbUrg

imme-Jeanne Klett, Flöte • Charles-antoine Duflot, Violoncello • anke Dennert, Cembalo Eintritt 30 Euro | 17 Euro, Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse Kartenvorverkauf im Jenisch Haus T. 040 82 87 90, Konzertkasse Gerdes, T. 040 44 02 98, und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen Mit freundlicher Unterstützung privater Förderer sowie der Hans-Kauffmann-Stiftung und Steinway & Sons

19:30 Volkstheater Rostock Weber: Der Freischütz Niedersachsen

19:30 Kurhaus Bad Bevensen Konradin Seitzer (Violine), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). C. Schumann/R. Schumann: Valses romantiques op. 4, R. Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll

28.4. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Isabelle Faust (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Antonello Manacorda (Leitung). Schumann: Violinkonzert d-Moll WoO 23, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

11:00 Laeiszhalle Alexander Hildebrand (Klarinette), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung) 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerkonzert der Symphoniker Hamburg. Brahms: Intermezzo, Janáček: Mládí, Farrenc: Sextett c-Moll 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Chopin pur. Burak Çebi (Klavier) 17:00 Mozartsäle Klavierduo virtuos. Ines & Anna Walachowski (Klavier), Sabine Grofmeier (Klarinette). Werke von Mozart, Dvořák, Brahms & Ravel 17:00 Tango Chocolate Jazzabend 19:00 Museum für Kunst & Gewerbe 1500/2000 – Das Cembalo & Die Avantgarde 20:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Midsommar. Fjarill

Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14

Samstag, 28. April 2019, 20 Uhr

Kuss Quartett

© Molina Visuals

Streichquartette von Beethoven

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten 17 – 26 € an der Abendkasse und an den MARKTTheaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide sowie unter www. theater-und-musikin-ahrensburg.de

20:00 Laeiszhalle Sarah Christian (Violine), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Musiktheater

15:00 Hamburger Engelsaal Lehár: Das Land des Lächelns 15:00 theater Itzehoe Zeller: Der Vogelhändler. 17:00 Staatsoper Wagner: Parsifal 19:00 Allee Theater Rossini: Adina oder die Entführung aus dem Serail Musik in Kirchen

11:15 Pauluskirche Altona Musik im Gottesdienst. Frauen-Ensemble KielStimmig. Caplet: Messe à Trois Voix 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Thomas Emanuel Cornelius (Orgel). Werke von Bach, Brahms & Cornelius 19:00 St. Pauli Kirche Von Bestien und Zauberwesen. Ensemble Trobar e Cantar. Werke von Dufay u. a. Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Tohuwabohu 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Sonstiges

16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt-Workshop Schleswig-Holstein

12:00 Kunsthalle Kiel Mit Saiten und Rohren. Haydn: Streichtrio, Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39 u. a. concerti 04.19 Hamburg & Norddeutschland 55


Klassikprogramm

29.4. Montag Konzert

RELLINGER KIRCHE

40 JAHRE SALZBURGER SOLISTEN

FREITAG, 24. MAI, 19 UHR

Barock-Fest

mit Werken von ALBINONI und VIVALDI SAMSTAG, 25. MAI, 19 UHR

Gala Opernkomponisten mit Werken von MOZART, PUCCINI, VERDI u.a. SONNTAG, 26. MAI, 17 UHR

Festkonzert 40 Jahre Salzburger Solisten mit Werken von SCHUBERT, MENDELSSOHN u.a.

24.- 26. Mai 2019 Künstlerische Gesamtleitung: Luz LESKOWITZ Mitwirkende Künstler: Ingemar BRANTELID, Kopenhagen, Violoncello David GERINGAS, Berlin, Violoncello Mette HANSKOV, Kopenhagen, Kontrabass Misa HASEGAWA, Osaka, Klavier Luz LESKOWITZ, Salzburg, Violine Vladimir MENDELSSOHN, Den Haag, Viola Solenne PAIDASSI, Paris, Violine Michala PETRI, Kopenhagen, Blockflöte Aylen PRITCHIN, Moskau/Paris, Violine Joachim SCHÄFER, Dresden, Trompete Oliver SCHMIDT, Rellingen, Cembalo Joris Van den HAUWE, Brüssel, Oboe

Kartenbestellung und Festival-Informationen: Buchhandlung „LESESTOFF“, Hauptstraße 74, 25462 Rellingen, Telefon: 041 01 - 78 09 600, E-Mail: mail@lesestoffundmehr.de Über die MRK-Homepage, www.mrk-rellingen.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen www.reservix.de

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Derya Yildirim (Saz & Gesang), Taner Akyol Trio, Ensemble Resonanz 20:00 Stavenhagenhaus Schubertiade. Wiebke Bohnsack (Flöte), Silke Peterson (Klavier) Tanztheater

19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie) Schleswig-Holstein

18:00 St. Jakobi Lübeck Jonathan Moyer (Orgel)

30.4. Dienstag Konzert

12:30 Hochschule für Musik & Theater Die musikalische Mittagspause 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Derya Yildirim (Saz & Gesang), Taner Akyol Trio, Ensemble Resonanz 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. The Music of Black America in Migration 20:00 Laeiszhalle Internationales Musikfest Hamburg. Kammerchor Stuttgart, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Frieder Bernius (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum & Die erste Walpurgisnacht Musiktheater

19:30 Staatsoper Donizetti: L’Elisir d’Amore Musik in Kirchen

16:00 Theater Lübeck Mussorgski: Boris Godunow 17:00 Theater Kiel (Opernhaus) R. Strauss: Die Frau ohne Schatten 17:00 Haus des Kurgastes Bad Malente Mikhail Mordvinov (Klavier) 17:00 KuB Bad Oldesloe Wir in Bad Oldesloe: Klavier!Klasse! 17:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Rachmaninow Ensemble 17:00 St. Andreas Lübeck Osterkonzert „Schon lacht der holde Frühling“ 18:00 Bargteheider Kirche Noah Quartett 18:00 Friedenskirche Siek Fumi Takada (Orgel) 18:00 Thomaskirche Norderstedt Prokofjew: Peter und der Wolf 19:00 Stadttheater Rendsburg Puccini: Manon Lescaut

20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Kuss Quartett. Werke von Beethoven Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Rathaus Wismar Hanseatisches Klaviertrio 18:00 Barocksaal Rostock Barocksaalklassik „Bach pur“ 20:00 Grand Hotel Heiligendamm Chamber Music Fest am Meer 20:00 Volkstheater Rostock (Ate­ liertheater) Ballettabend: Sturm und Drang. Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg (Studiobühne T.NT) Lulu Mimeuse 19:00 Theater Lüneburg Fabian Müller (Klavier), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung)

56 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.19

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Gerhard Löffler (Orgel) Schleswig-Holstein

12:00 St. Marien Lübeck Johannes Unger (Orgel) 20:00 Kulturzentrum Marstall Ahrensburg Der Walzer - Tanz und Lebensgefühl. Wagners Salonquartett Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Volkstheater Rostock Lincke: Frau Luna. Martin Hannus (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Fortissimo! Jugendsinfonieorchester Schwerin, Mecklenburgische Staatskapelle 19:30 Museum Villa Irmgard Heringsdorf/Usedom Was eine Frau im Frühling träumt .... Duo con emozione 19:30 Theater Greifswald Bettina Aust (Klarinette), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Joseph Trafton (Leitung)


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


Beethoven 2020

Ausdruck der Empfindung Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein klangvolles Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen. Von Elisa Reznicek

D

as Beethoven-Jahr wirft seine Schatten voraus: 2020 jährt sich der Geburtstag des Komponisten zum 250. Mal. Was natürlich groß gefeiert wird. Unter der Dachmarke „BTHVN2020“ gebündelt, lädt eine groß angelegte Initiative schon jetzt dazu ein, sich näher mit Beethoven und seinem Werk zu beschäftigen. 24 concerti April 2019

Es gilt, neue Facetten zu entdecken, andere Perspektiven einzunehmen und innovative Konzepte zu entwickeln – Beethoven also quasi ins Heute zu holen, ohne seine musikgeschichtlichen Wurzeln zu kappen. Teil davon ist auch das breit aufgestellte „Beethoven Pastoral Project“, das im Rahmen der

UN-Weltklimakonferenz in Bonn im November 2017 vorgestellt und im Juni letzten Jahres gestartet wurde. Es läuft bis zum sogenannten „Pastoral Day“ am 5. Juni 2020. Die Aktion möchte, ausgehend von Beethovens sechster Sinfonie, der „Pastorale“, Aufmerksamkeit für das Thema „Mensch und Natur“ schaffen – seien es

Fotos: shutterstock, Sonja Werner/Beethovenfest Bonn

Die Vögel haben sich bereits für das Beethoven Pastoral Project in Position gebracht ...


Spotlights auf Fragen des Umweltschutzes oder die Ziele des Pariser Klimaabkommens, schließlich ist Bonn nicht nur Beethovenstadt, sondern auch Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen. Doch warum nun ausgerechnet Beethoven als Umwelt­ b ot­ schafter? In der „Pastorale“ Naturfreund im setzt der Komponist seiner Grünen: eine Büste des großen Liebe zur Natur ein Komponisten im Garten Denkmal. „Wie froh bin ich, des Beethoven-Hauses einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können“, schreibt er 1815 in einem Brief: „Kein Mensch kann das Land Spannweite reicht vom ­„Er­- kung: „Hirtengesang, frohe so lieben wie ich. Geben doch wachen heiterer Empfindun- und dankbare Gefühle nach Wälder, Bäume, Felsen den gen bei der Ankunft auf dem dem Sturm“. Obwohl BeethoWiderhall, den der Mensch Lande“ im ersten Satz über ein ven, dem die Programmmusik wünscht …“ Die fünf Sätze der „Lustiges Zusammensein der mit ihrer unmittelbaren Dar1808 uraufgeführten Sinfonie Landleute“ im dritten bis hin stellung naturalistischer oder sind eindeutig betitelt. Die zum Schlussatz mit der Anmer- folkloristischer Szenerie zeit-

April 2019 concerti   25


Beethoven 2020

lebens fremd ist, die Partitur mit dem Hinweis „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“ versieht, liegen die vielfältigen Bezüge klar auf der Hand. Vogelgezwitscher, das Plätschern des Baches, ja selbst das dunkle Grollen des Donners ist im Werk zu hören – dazu jene Gefühle, die der „wahren Freude inniger Widerhall“ sind. „Man überlässt es dem Zuhörer, die Situationen auszufinden“, betont der Komponist an anderer Stelle und liefert damit zugleich eine Steilvorlage für das bewusst offen gehaltene „Beethoven Pastoral Project“. Hier sind Solisten, Künstler, Ensembles und Orchester dazu eingeladen, sich über die Plattform „beethoven-pastoral-­ project.com“ zu vernetzen, ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren und gleichzeitig die Diskussion rund um Themen des Klima- und Umweltschutzes voranzutreiben.

Am 5. Juni 2020, dem Welt­ umwelttag, sollen dann so viele Beteiligte wie möglich die Ergebnisse live vorführen. Diese werden, so der Plan, aufgezeichnet und mit Statements aus aller Welt online veröffentlicht. Mit dabei sind bislang unter anderem renommierte klassische Klangkörper wie das ­Berner Symphonieorchester unter Mario Venzago, das WDR Sinfonieorchester sowie das von Georg Solti gegründete World Orchestra for Peace. Doch auch aus anderen Sparten finden sich spannende Mitwirkende, darunter der amerikanische Philosoph und Jazzer David Rothenberg, dessen besonderes Interesse der Einbeziehung von Tiergeräuschen wie zum Beispiel von Walgesängen in der Musik gilt, der Electro-Act und DJ ­Michael Rütten oder auch der Grenzgänger zwischen Fotografie und Musik Tobias Melle.

Konzert-TIPPs Hier hören Sie Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 “Pastorale” live im Konzert:

München So. 21.4., 20:00 Uhr Cuvilliés-Theater Münchner Residenz-Solisten Hamburg Do. 25.4., 20:00 Uhr & So. 28.4., 11:00 Uhr Elbphilharmonie NDR Elbphilharmonie Orchester, Antonello Manacorda (Leitung) Freiburg Di. 7.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Philharmonisches Orchester Freiburg, Dirk Kaftan (Leitung) Berlin Do. 16.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Rundfunk-Sinfonieorchester, Vladimir Jurowski (Leitung) Berlin Mo. 20.5., 20:00 Uhr Philharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Hamburg Di. 21.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Bonn Fr. 7.6., 18:00 Uhr Opernhaus Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation)

Foto: privat

Einer der Teilnehmer des Projekts: der Philosophieund Musikprofessor David Rothenberg

26  concerti April 2019


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Music

Christian Thielemann Schumann Sinfonien

Khatia Buniatishvili Schubert

Die exzellente Neuaufnahme aller SchumannSinfonien mit der Staatskapelle Dresden.

Mit der Klaviersonate D960, 4 Impromtus D889 und dem „Ständchen“. www.khatiabuniatishvili.com

www.staatskapelle-dresden.de

Cappella Gabetta Tango Seasons

Olga Scheps Melody Melodiöse Stücke von Bach, Grieg, Chilly Gonzales, Einaudi u.a.

Vivaldis und Piazollas Jahreszeiten mit Barockinstrumenten. www.cappellagabetta.com

www.olgascheps.com

Quadro Nuevo Volkslied Reloaded

Dorothee Oberlinger Night Music

Volkslied erfrischend neu. Mit dem Münchner Rundfunkorchester.

Faszinierende Nachtmusik des Barock.

www.dorotheeoberlinger.de

www.quadronuevo.de

KLASSIK-NEWSLETTER WWW.SONYCLASSICAL.DE facebook.com/sonyclassical facebook.com/deutscheharmoniamundi

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Festivalguide

Ein Festival für alle Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationalen Festspielen Bergen . Von Teresa Pieschacón Raphael

Selbst der Blick vom Berg Fløyen auf Bergen ist mit Musik von Edvard Grieg versehen

28  concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: shutterstock, Magnus Skrede

M

usik fängt in Bergen ersten Blick erstaunlich wenige, 1953, nach Triumphen in bereits in der Stra- und das ist nicht die verklärte ­Bayreuth und an der Wiener ßenbahn an. An jeder Sicht einer Festspiel-Besuche- Staatsoper, in ihre Heimat Haltestelle ein anderer Klang, rin. Quasi über Nacht war Nor- zurück­kehrte und das Bergen mal eine Fanfare, mal ein schrä- wegen Anfang der Sechziger- Festival gründete. Seitdem finges Arpeggio, dann wieder der jahre vom armen Bauernstaat det es in jedem Jahr statt, imAnflug einer Melodie, zwei, zur superreichen Nation auf- mer ab Mitte Mai bis Anfang drei Sekunden lang, kleine Mu- gestiegen, dank atemberauben- Juni. siken, 26 Mal anders. So viele der Öl- und Gas-Funde. In NorStationen sind es vom Flugha- wegen leben angeblich die Konzerte im Wohnzimmer fen bis Byparken, ins Zentrum glücklichsten Menschen, beteu- Bald ist es wieder soweit: Tanz, der Stadt. Hintergrundbeschal- ert auch der World Happiness Theater und Musik an fünf­ lung wie an den Bahnhöfen in Report 2017. zehn Tagen, bis zu 300 TermiHamburg oder Berlin gegen Man mag es kaum glauben: Vor ne pro Saison. 2016 lockten sie unerwünschte Dauergäste wie dem Reichtum war offenbar gut 125 000 Besucher an. ProDrogendealer und Obdachlose das Bedürfnis nach Kultur. Ein grammatisch ist man allerdings sind das nicht. Davon gibt es „Salzburg am Nordkap“ schweb- weit von der Salzach entfernt. in Norwegen trotz hoher te der Wagner-Sängerin Fanny „Ich finde es nicht interessant, Lebens­haltungskosten auf den Elstad (1899–1979) vor, als sie dass ein Weltstar einfliegt, ein


Konzert mit Blick auf Griegs Komponistenhütte: Troldsalen auf Troldhaugen

Konzert gibt und geht. Ich nannte er 2012 eine Reihe, in möchte, dass Künstler auf Men- der Künstler ihre Häuser für schen treffen, auf Kinder, Ju- Konzerte öffneten. Ticket­ gendliche, Studenten und Ein- käufer erfuhren die Zeit, nicht heimische“, sagt Festspielinten- aber die Adresse der Veranstaldant Anders Beyer, der seit tung, die erst kurz vorher per sechs Jahren das Festival führt. SMS mitgeteilt wurde. Auch Dafür experimentiert er mit Norwegens berühmtester PiaFormaten, die es anderswo so nist Leif Ove Andsnes, der in nicht gibt. „Wohnzimmer – Bergen lebt, machte mit. Im ­Geheime Hauskonzerte“, etwa „Liederbuch der Erinnerungen“

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

2015 wiederum kamen etwa 1 500 Menschen in Bergens Grieg-Halle zusammen, die meisten von ihnen an Demenz erkrankt oder pflegebedürftig im Rollstuhl, um unter Anleitung professioneller Musiker zu singen. „Solche Konzerte sind für mich genauso wichtig wie die der Stars“, beteuert Beyer, räumt aber auch ein, dass „der politische Druck, alle Schichten der Bevölkerung zu erreichen“ in Norwegen groß sei. 2017 betrug sein Budget etwa 7,6 Millionen Euro, die Hälfte davon berappte der Staat und die Region, der Rest wurde aus dem Sponsoring und dem Ticketverkauf erwirtschaftet. Dennoch fühlt er sich frei. „Wir müssen uns weder gegenüber der Stadt legitimieren noch auf Traditionen Rück-

April 2018 concerti  29


Festivalguide

sicht nehmen. Wir dürfen innovativ agieren. In Oslo wäre das ganz anders, da müsste man diplomatisch vorgehen“, freut sich der Däne, der „wie viele hier“ aus einer Fischer­ familie stammt. Ein Mann, der alle Seiten des Lebens und des Kulturbetriebs kennt. Als ­Teenie jazzte er in Combos. Dann studierte er Philosophie und Musik, wurde Journalist, Autor und Herausgeber, und schrieb über nordische Musik. In den Neunzigerjahren war er im Balkan künstlerisch aktiv, dann am Ground Zero in New York. In Kopenhagen managte er die Athelas Sinfonietta, ein Spezialensemble für Neue

Leif Ove Andsnes 2016 in der Haakans Hall

­ usik, und entwickelte an der M Oper ein Festival. So empfahl er sich für Bergen. „Festivities – Foundations – Friction“ hat Beyer die Schwerpunkte des Festivals etikettiert: Entertainment, klassisches Erbe und Experiment. Ein Programm also für Jung und Alt, für die ganze Familie, und das in einem Land, in dem das Königshaus die Musik liebt und Musik­erziehung ernst genommen wird. Beyer will „Kunst mit Debatten verknüpfen“, Debatten über „unser Leben in dieser komplizierten Gesellschaft, Debatten über unseren Glauben, unsere Zweifel“. Man müsse traditionelle Konzert­

formate überdenken, meint Beyer. Tatsächlich ging es etwas anders zu beim letztjährigen Auftritt des Geigers Charlie Siem in der Grieg-­Halle. 1978 fertiggestellt, wirkt sie trotz ihrer markanten Erscheinung architektonisch etwas passé, besonders in ihrem Inneren. Auf der Bühne unter einer Decke mit bullaugen­artigen Lichtauslassungen in knalligem Rot saß Siem nun auf einem Hocker und sollte vor jedem Musikstück dem Moderator ein kleines Interview geben, das für die 1 500 Menschen im Publikum auf zwei Monitore projiziert wurde. Für den mediengewandten Siem, der einst als Model gearbeitet hatte, kein Problem. Für seinen nervösen Begleiter, den Pianisten Itamar Golan, allerdings schon. Die Fragen schienen ihm irgendwie lästig. Er wollte, wie wohl jeder andere Musiker auch, sich einfach nur auf das Konzert konzentrieren. „Das Format ist neu, das müssen wir noch optimieren“, räumt auch der rührige Beyer ein – im Hinter­kopf wohl den Vertrag, den er 2017 mit einem französischen Digital-Kanal abgeschlossen hat. „Die haben 62 Millionen Zuschauer, davon müssten wir doch zehn Millionen für das interessieren können, was das Bergen Festival tut“, sagte er damals.

Jedes Jahr wird für die Festspiele in Bergen ein Composer in Residence gekürt. 2018 war das Sofia Gubaidulina, 2019 wird es Unsuk Chin sein. Beide mussten bzw. müssen sich aller­dings die Ehre mit zwei 30 concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Thor Brodreskift (2)

Wo die Natur wie eine Religion verehrt wird


anderen Komponisten teilen, die hier permanent „in Residence“ sind: Edvard Grieg, der nicht aus Bergen stammte, aber die letzten beiden Lebensjahrzehnte hier verbrachte. Und Ole Bull, ein gefeierter Violinvirtuose, der sich vor über hundert Jahren die Insel Lysøn kaufte und auf ihr ein historistisches Holzchalet mit Zwiebelturm und Holzornamenten baute. Ein bisschen AlhambraCharme strahlt dieses Märchen­ schlösschen aus, ein Museum des bürgerlichen Virtuosenkults, in dem es oft ­romantische Geigenmusik zu hören gibt. Zur Villa von Edvard und Nina Grieg geht es nicht übers Wasser, sondern mit dem Bus nach Troldhaugen, auf den „Trollhügel“, eine halbe Stunde von Bergen entfernt. Und dann

nochmal 400 Meter zu Fuß durch den Wald. Kein Problem in Norwegen, wo man ohnehin stets mit Rucksack und Outdoor-Kleidung unterwegs ist und die Natur wie eine Religion verehrt. In den Felsen unter Griegs Wohnsitz hat man einen Kammermusik­saal geschlagen. Durch das große Fenster, das die Hinterwand der Bühne ausmacht, kann man direkt auf Griegs Komponistenhütte und den Fjord blicken, und zu der Musik die Blicke über die Vögel und Boote auf dem glitzernden Wasser im Sonnenlicht gleiten lassen. Einfach unvergesslich! Auch wenn Grieg seine berühmte „Morgenstimmung“, den ersten Satz der ersten PeerGynt-Suite von 1876, hier nicht komponierte – das Bild hatte er sicherlich im Kopf.

Das einstige Haus des Geigers Ole Bull ist heute ein Konzertort

Internationale Festspiele Bergen 22.5.– 5.6.2019 Hilary Hahn, Leif Ove Andsnes, Yo-Yo Ma, Michala Petri, Mahan Esfahani, Daniel Behle, Philharmonix, Grieg Trio, Bergen Philharmonic Orchestra

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2018 concerti   31


Rezensionen CDs, DVDs und Bücher- – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Vor genau zwanzig Jahren legte Isabelle Faust ihr erstes von inzwischen sechs Bach-Alben vor

Voller Lebendigkeit Album des monats Isabelle Faust stellt auf ihrem neuen Bach-Album ihre Exzellenz unter Beweis

32 concerti April 2019

Alte Musik Berlin spielen das wunderbar lebendig, mit Kern im Ton, beredt, frisch, intelligent und mit exzellenter Artikulation. Faust, die auf einer barocken Stainer-Geige spielt, präsentiert sich dabei als gestaltende Prima inter Pares. Minutiös durchdacht

Selbst Momente bewusster Ausdrucksarmut werden so zu Momenten höchster Intensität verdichtet, nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem

Atem. Nie erkennt man einen Hauch von Mühe, alles wirkt selbstverständlich und organisch. Erst weil alles so minutiös durchdacht wirkt, kann diese Musik all ihre Natürlichkeit entfalten. Große Kunst. Christian Lahneck Bach: Violinkonzerte BWV 1042, 1043, 1052 & 1056, Konzert c-Moll BWV 1060, Orchestersuite Nr. 2, Triosonaten BWV 527 & 529 Isabelle Faust (Violine), Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin harmonia mundi (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

D

as ist nicht die x-te Aufnahme der Violin­ konzerte Bachs, künstlerisch nicht und auch nicht in der Zusammenstellung. Denn neben den Solokonzerten und dem Doppel­konzert bietet diese Doppel-CD auch das Konzert BWV 1060 für Oboe, Violine und Streicher, Kantatensätze mit Geigen-­Priorität, die zweite Orchester­suite sowie (bearbeitet) die zwei Triosonaten BWV 527 und 529. Isabelle Faust und die ­Akademie für


Zwiespältige Gefühle

Perlende Geläufigkeit

Geschmeidige Prägnanz

Say: Klaviersonate op. 78 »Troy Sonata«, The Moving Mansion, Art of Piano 2 & 3 Fazıl Say (Klavier) Warner Classics

Blue Hour Andreas Ottensamer (Klarinette), Yuja Wang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Deutsche Grammophon

Muera cupido – Werke von Guerau, Torres, Durón, Nebra u. a. Nuria Rial, Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai (Leitung). deutsche harmonia mundi

Fazıl Say, Starpianist und Komponist, hat ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Heimat Türkei: Einerseits inspiriert er sich an der Geschichte und den Traditionen, andererseits zermürben ihn die politischen Zustände. Dies spiegeln seine Klavierwerke wider. Die raumgreifende Troy Sonata erzählt polystilistisch voller atmosphärischer Imagination die Sage vom trojanischen Krieg. Das poetische Stück The Moving Mansion ist eine Hommage an Kemal Atatürk, der einst ein Haus verlegen ließ, um eine Platane zu bewahren. Heute dagegen steht der neue türkische Präsidentenpalast in einem Naturschutzgebiet. (EW)

Das erste Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber sowie dessen Grand Duo concertant bilden die Kernstücke dieses Albums. Man mag darüber streiten, ob Yuja Wang dafür eine ideale Besetzung darstellt, da ihr Spiel bisweilen etwas gewollt wirkt, auch in den sieben bearbeiteten Liedern ohne Worte Mendelssohns und den zwei Werken von Brahms. Im Zentrum steht A ­ ndreas Ottensamer mit seinem farbigen, auch humoristischen Spiel, mit perlender Geläufigkeit und wunderbaren Übergängen. Mühelos erfolgt das Zusammenspiel mit den Berliner Philharmonikern und Mariss Jansons. (CL)

Der Rhythmus, nicht die Verzierung, ist die dominante Kategorie der in Spanien und Portugal entstandenen Musik des barocken Zeitalters: Nuria R ­ ial und die Accademia del Piacere stellen eine für mitteleuropäische Ohren aufregende Reihe aus Tänzen, Opern- und Zarzuela-Nummern aus dem frühen 18. Jahrhundert vor. Die Transparenz des Klanges und die geschmeidige Prägnanz dieser improvisiert wirkenden Auswahl nehmen ebenso gefangen wie Nuria Rials pointierter, leicht und betörend schimmernder Sopran. Fahmi Alqhais Arrangements und eine Improvisation sind von aparter Leichtigkeit durchflutet. (RD)

Atemberaubend Brahms Der Brahms-Zyklus in Vollendung: die Sinfonien Nr. 3 und 4 auf CD.

Ab 29. 3. 2019 im Handel! kammerphilharmonie.com

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

April 2019 concerti  33


Kölner Tradition

Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Sarah Mingardo (Alt), Schola Heidelberg, Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi (2 CDs)

Gustav Mahlers Dritte wurde 1902 zwar nicht in Köln, sondern in Krefeld uraufgeführt. Doch das G ­ ür­­zenich-Orchester Köln verstärkte angesichts der großen Besetzung damals die Krefelder Kollegen. Das Repertoire hat also bei den Kölnern eine lange Tradition. Gürzenich-Chef François-Xavier Roth entlockt heute seinen Musikern Sinnliches und subtil Doppelbödiges. Doch das Zerrissene, Grelle, Gefährdete, all das wird letztendlich zu wenig gewagt. Erst bei der konstruierten Chor-Idylle des fünften Satzes und im emotionalen Schlusssatz geht es richtig unter die Haut. (EW)

Salzburger Melange

Kurz Besprochen Vierne & Franck: ­Violinsonaten, Boulanger: Nocturne u. a. Alina Ibragimova (Violine) Cedric Tiberghien (Klavier). Hyperion Mit den vier hier eingespielten Kammermusikwerken des 19. Jahrhunderts zeigt das Duo ein ausgeprägtes Gespür für die dicht verwobenen Strukturen der Musik. (JB) Mozart: Klavierquartett Nr. 1, Brahms: Klavierquartett Nr. 1, Mahler: Klavierquartettsatz Skride Piano Quartet. Orfeo All-Star-Ensemble in Höchstform: Baiba Skride, Lise Berthaud, Harriet Krijgh und Lauma Skride sind nicht nur herausragende Solistinnen, sondern überzeugen auch als Quartett. (JB) Schubert: Sonate D 960 & Impromptus D 889, Schubert/Liszt: Ständchen Khatia Buniatishvili (Klavier). Sony Classical Nach Liszt, Chopin und Rachmaninow steht nun Franz Schubert im Fokus von Khatia Buniatishvili, die ihre intime Sichtweise auf dessen lyrische Klangwelt formvollendet offenlegt. (JB)

Mozart: Hornkonzerte Felix Klieser (Horn), Camerata Salzburg. Berlin Classics

Ein Lebenstraum: Seit der Kindheit haben den Hornisten Felix Klieser die Konzerte Mozarts gepackt. Mit 27 fühlte er sich reif genug, sie auf CD einzuspielen, und zwar mit den MozartSpezialisten der Camerata Salzburg. Diese bringen Leichtigkeit an den Tag und durchdringen gleichzeitig die Tiefenschichten. Klieser zeigt sich auf der Höhe der Meisterschaft, lässt sein Horn zärtlich und geschmeidig singen, resolut und wild schmettern und hat spürbar Spaß an Mozarts Launen. Der Hornist berückt mit rasanten Ar­ tikulations­wechseln, fein ziselierten Akzenten und großer Farbpalette. Perfektion! (EW)

Mozart: Klavier­ sonaten Nr. 1–6 Roberto Prosseda (Klavier). Decca Braucht die Welt noch eine weitere ­ esamtaufnahme von Mozarts-KlaviersoG naten? Ja! Auch auf der finalen CD zeigt Prosseda wieder, was in dieser Musik wirklich steckt. (MV) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Monat (8.2.– 7.3.2019)

1

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

2

Simone Kermes

(1)

(Neu)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical Mio caro Händel Sony Classical

Eine Hommage an ihren Lieblingskomponisten: Simone Kermes und das von ihr gegründete Ensemble Amici Veneziani bezaubern mit ausgewählten Arien von Georg Friedrich Händel.

3

Hauschka

4

Jonas Kaufmann

5

Alexander Krichel

6

Vangelis

7

Felix Klieser & Camerata Salzburg

(Neu)

(6)

(Neu)

(5)

(Neu)

A Different Forest Sony Classical

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Nocturne – The Piano Album Decca Records

Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics

8

Ensemble L’Arte della Fuga

9

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

(3)

10 (2)

Víkingur Ólafsson

12

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

13

Avi Avital

14

Gromes, WDR Funkhausorchester, Delamboye & Riem

15

Fray, Christien, Vigoureux & Rouvier

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev Anima Sacra Erato

Mendelssohn Deutsche Grammophon

(16)

J. S. Bach: Mandolinenkonzerte Deutsche Grammophon

(WE*)

Hommage à Rossini Decca Records

(WE*)

J. S. Bach: Klavierkonzerte Erato

(Neu)

Für seine virtuose Einspielung von Bachs Konzerten für zwei, drei und vier Klaviere holte ­David Fray drei Landsleute ins Studio, darunter auch seinen großen Mentor Jacques Rouvier.

16

Anja Lechner & Pablo Márquez

17

Diana Damrau, Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch

18

Olga Peretyatko, Sinfonieorchester Basel & Ivor Bolton

Schubert: Die Nacht ECM Records

(12)

Wolf: Italienisches Liederbuch Erato

(4)

Mozart+ Sony Classical

(Neu)

Temperamentvoll und energiegelanden präsentiert Olga Peretyatko große Arien aus Mozarts Opernrepertoire – ergänzt mit Werken seiner Zeitgenossen Traetta, Paisiello und Soler.

J.  S. Bach: Die Kunst der Fuge OehmsClassics

Antonio Vivaldi Decca Records

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(10)

An die ferne Geliebte Sony Classical

Mit seinem Mozartalbum erfüllte sich Felix ­Klieser einen Kindheitstraum. Schon mit neun Jahren wollte er die vier Hornkonzerte spielen – achtzehn Jahre später glänzt jeder Ton.

(9)

11

19

Benjamin Appl & Concerto Köln

20

Stuttgarter Ballett

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Sony Classical

John Crankos „Romeo und Julia“ Unitel

April 2019 concerti   35


Blind gehört

»Es jault ein bisschen« Die Saxofonistin Asya Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Johann Buddecke

1990 in Kertsch auf der Krim geboren, begann Asya Fateyeva mit zehn Jahren das Saxofonspiel. Es folgte ein Studium zunächst in Moskau, dann in Köln, Paris, Lyon und Hamburg. 2012 gewann sie den ersten Preis beim Deutschen Musikwett­ bewerb. Seither steht sie mit der Mission auf der Bühne, das Niveau des Saxofonspiels in Deutsch­ land zu heben, spielte unter anderem mit dem renom­ mierten Alliage Quintett und setzt sich für mehr zeitge­ nössisches Repertoire ein. 36  concerti April 2019

D

ie Musikanlage in der Hamburger Redaktion von concerti war bereits eingeschaltet, die Playlist lag schon bereit, als plötzlich das Telefon klingelte. Am anderen Ende der Leitung meldete sich das Management von Asya Fateyeva mit der Nachricht,

dass der Autoschlüssel der ­ axofonistin nicht auffindbar S sei, das Interview sich zeitlich verzögern würde. Doch kurze Zeit später klingelt es an Tür. Von Aufregung keine Spur, nur ob sie die Stücke der Kollegen erkennen würde, da war sich Asya Fateyeva nicht so sicher.

Foto: Neda Navaee

zur Person


Chatschaturjan: ­Variation of Aegina and Bacchanal aus »Spartacus«. Alliage Quintett. Sony Classical 2018

Ich bin nicht ­hundertprozentig sicher, wer es spielt. Obwohl, warten Sie! Vier Saxofone und ein Klavier. Das klingt nach dem Alliage Quintett. Es muss von dem aktuellen Album sein, das ich zugegebenermaßen noch nicht ganz gehört habe. Auf jeden Fall erkennt man hier die unglaubliche Qualität des Ensembles und den SopranKlang von Daniel Gauthier. Sein Ausdruck ist stark. Ich habe bei ihm studiert und auch auf dem Vorgängeralbum mitgespielt. Auch die Einheit des Quartetts ist wirklich besonders. Alles ist insgesamt sehr stimmig. Eine schöne Aufnahme, nur welches Stück ist es? Es muss etwas Russisches sein. Ist das Chatschaturjan? Ach ja! Es ist die Ballettmusik zu Spartacus. Larsson: Concerto – 1. Satz. Nobuya Sugawa, BBC Phil­ harmonic, Yutaka ­Sado (Ltg). Chandos 2000

Wer mag das spielen? ­ obuya Sugawa ist es nicht. N Vielleicht eher John-Edward Kelly. – Es ist doch Sugawa?! Ich dachte, er hätte es wesentlich fließender gespielt. Es klingt viel mäßiger, als ich es von ihm im Ohr hatte. Interessant. Das Werk kenne ich sehr gut. Als Saxofonist ist man ein bisschen stolz drauf. Es hat diese romantische Farbe, die vor allem in dem irrsinnig schönen zweiten Satz hervorsticht. Ist es Sugawas Aufnahme mit

dem BBC Philharmonic Orchestra? Insgesamt spielt er eine große Rolle für das Saxofon. Auch für mich persönlich. Ich habe ihn mehrfach getroffen, das erste Mal vor elf Jahren in Japan, wo ich verschiedene Meisterkurse bei ihm belegt habe. Eine unglaubliche Person. In Japan genießt er Kultstatus. Ein richtiger Superstar.

Schmitt: Légende. Claude Delangle. BIS 2007

Spielt das Arno Bornkamp? Nein? Es ist sehr gut gespielt. Légende ist ein so wundervolles Stück. Jedes Mal wenn ich es höre, denke ich, was für ein tolles Instrument das Saxofon doch ist. Ich frage mich gerade, ob ich diese Interpretation schon einmal gehört habe. Ach, jetzt weiß ich, wer es spielt: Es ist Claude Delangle! Sein Spiel ist sehr direkt, äußerst präzise und nicht unbedingt flexibel. Insgesamt sehr geradlinig. Im Übrigen eine tolle Persönlichkeit, die für das Saxofon sehr viel getan hat. Er unterrichtet heute am Pariser Konservatorium. Zudem ist er sehr engagiert in der Neuen Musik und unterstützt junge Komponisten.

Lauba: Balafon. Richard Ducros, ­Tristan Paff (Klavier). Adria 2018

Oh, wie schön! Das Stück heißt Balafon, richtig? Aber wer könnte da spielen? Ich denke, es müsste ein Franzose sein. Man kann es wirklich an

der Stabilität des Klanges erkennen. Die Tonkontrolle ist beeindruckend, und auch diese Klarheit ist enorm. Ein gutes Beispiel für die französische Saxofonschule mit ihren besonderen Klangeigenschaften. Ein Vertreter der deutschen oder amerikanischen Schule würde das viel wärmer und mit mehr Volumen spielen. Auch nicht so fokussiert. Es würde wuchtiger klingen. Wer ist es denn nun? Ich glaube nicht, dass ich den Interpreten erkenne. Es ist auf jeden Fall ganz toll gespielt. Derjenige setzt die Musik Laubas sehr gut um, der ja immer versucht hat, das ­Instrument in all seinen Facetten und Klangmöglichkeiten zu präsentieren. Das Saxofon kann schließlich viel mehr, als die Meisten von uns wissen. Ich kenne keinen einzigen Saxofonisten der diese Musik nicht schätzt. Ach klar, es ist Richard Ducros! Tanada: Mysterious Morning III. Koryun Asatryan, Enrique Ugarte (Akkordeon) GWK Records 2014

Mysterious Morning von Fuminori Tanada, gespielt von Koryun Asatryan, richtig? Wir haben zusammen in Köln studiert und einige Wettbewerbe zusammen bestritten. Ich möchte es vielleicht nicht als Referenzaufnahme bezeichnen, da würde ich dann eher die Einspielung von Claude ­Delangle nehmen, aber es ist insgesamt sehr gut gespielt. Bei diesem Stück kann man sofort erkennen, ob der Interpret der deutschen oder der französischen Schule angehört. Es ist eine gewisse Durchsichtigkeit April 2019 concerti  37


Blind gehört

Hindemith: Konzert­ stück für zwei Alt­ saxofone, 1. Satz. Carina Raschèr & Harry White. BIS 2001

Von der Spielweise her würde ich auf den deutschsprachigen Raum tippen. Vielleicht spielt da auch ein Amerikaner. Man kann es genau hören, es jault ein bisschen. Trotzdem ist es schön gespielt. Vielleicht etwas altmodisch interpretiert. Ist es eine alte Aufnahme? Hö38 concerti April 2019

Villa-Lobos: Fanta­ sia, 3. Satz. John Harle, Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Ltg). EMI 2005

Ich bin auf den Einsatz gespannt ... Meine Referenz wird es nicht, trotzdem ist es sehr reizvoll gespielt. Ich würde es sicher anders machen. Das Stück ist toll. Man kann es mit dem Sopran- oder dem Tenor­ saxofon spielen. Ich weiß nicht, wer das sein könnte. Es wird aber von einem Mann gespielt.

Es ist sehr direkt interpretiert, die Kontrolle und Beherrschung des Instruments ist ebenfalls sehr stark. Hier wurde auch einiges an der Artikulation vereinfacht. Es wird weniger gespielt als notiert ist. Verdächtig. Das ist John Harle? Ich schätze ihn eigentlich sehr. Warum er die Artikulation so sehr vereinfacht, verstehe ich hier nicht. Prokofjew: Romeo & Julia – Mercutio. Asya Fateyava, Würt­ tembergisches KO, Ru­ ben Gazarian (Ltg). Berlin Classics 2019

Das bin ich! Ich frage mich gerade, ob ich die Einzige bin, die es bisher aufgenommen hat. Ich liebe dieses Stück. Pro­ kofjew hat das Saxofon sehr geschätzt und auch in seinen Werken verwendet, jedoch nur das Tenor-­S axofon. Dieses Stück hat so viel Ironie, und gleichzeitig ist es so fantasievoll. Ich spiele Prokofjews Werke wirklich sehr gerne, vor allem seine Flötensonate. Das Stück passte perfekt zu dem Motto meines neuen Albums Carneval, weil es so schön theatra­l isch ist. Außerdem kommen Sopran-, Alt- und Tenor­saxofon drin vor. Ich werde gleich rot, wenn ich mich noch weiter hören muss (lacht). Ibert: Concertino da camera – 1. Satz. Marcel Mule, Philippe Gaubert (Ltg). Clarinet Classics 1996

Es klingt nach einer alten Aufnahme. Das ist auf jeden Fall der erste Satz von Jacques Iberts Concertino da camera.

Foto: Neda Navaee

mit verschiedenen Schattierungen nötig. Es geht dabei um Farben und Feinheiten, die hier vielleicht ein bisschen zu präsent sind. Mir klingt es zu unpersönlich. Neue Musik sollte man aber generell lieber live erleben, da nur in der Konzertsituation die Farben und Klänge der Stücke zur Geltung kommen.

ren Sie die Art vom Vibrato? Das ist ähnlich wie bei den Streichern, da hat sich ja auch einiges verändert. Hier schockiert mich der Vibrato­einsatz etwas. Er ist übertrieben groß, fast schon in Richtung Glissando. Dadurch ändert sich einfach zu viel in der Melodieführung. Der Klang ist sehr offen und trotzdem sehr entschlossen. Der Ausdruck ist intensiv. Beide geben offensichtlich ihr Bestes. Ist das Carina Raschèr? – Ach, gemeinsam mit Harry White! Sehr interessant, wie sie die Rascher-Schule fortführen. Dieser Kreis ist bis heute sehr geschlossen. Sie spielen nur auf den Instrumenten, die Rascher selbst für richtig befunden hat. Für mich ist das zu radikal. Es gibt fast zwei Lager, einmal die Rascher-­ Schule und auf der anderen Seite alle übrigen Saxofonisten. Leider gibt es kaum Zusammen­ arbeit, was ich sehr schade finde. Trotzdem schätze ich Sigurd Raschèr für seine Leistungen. Und ich bin überzeugt, dass er heute selbst nicht so radikal wäre wie diejenigen, die seine Schule repräsentieren.


Und klar, das ist Marcel Mule. Eine wirklich tolle Einspielung. Ich finde ja, es gibt nichts Besseres als den legendären Marcel Mule. Er war eine Persönlichkeit, die uns klassische Saxofonisten sehr inspiriert hat. Seine Art zu spielen, sagt einfach alles über ihn als Künstler. Er wird für immer und ewig der Saxofonist schlechthin bleiben.

VON TASTEN UND VENTILEN

Konzert-TIPPs

Hamburg Do. 11.4., 19:30 Uhr Tschaikowsky-Saal Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Werke von Brahms, J. Strauss, Mahler, Tschaikowsky u. a. München Di. 30.4., 19:00 Uhr Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Asya Fateyeva (Saxofon), Quatuor Arod, Arditti Quartet, Strings & Bass Hamburg Sa. 11.5., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Valentin Radutiu (Cello), Valeriya Myrosh (Klavier), Lin Chen (Percussion). Werke von Berio, Gubaidulina, Albright, Takemitsu, Vustin u. a. Schwerin Mo. 13.5., 18:00 Uhr, Di. 14.5. & Mi. 15.5., 19:30 Uhr Mecklenburgisches Staatstheater (Großes Haus) Wie im Märchen. Asya Fateyeva (Saxofon), Mark Rohde (Ltg). Werke von Gubaidulina, Zemlinsky & Ibert Betzdorf Sa. 25.5., 19:00 Uhr Stadthalle Asya Fateyeva (Saxofon), Markus Frank (Leitung). Werke von Ibert, Brahms & Tschaikowsky Rostock So. 16.6., 18:00 Uhr, Mo. 17.6. & Di. 18.6., 19:30 Uhr Volkstheater (Halle 207) Asya Fateyeva (Saxofon), Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Glasunow, Kapustin & Schostakowitsch Arendsee Sa. 13.7., 17:00 Uhr Klosterkirche Asya Fateyeva (Saxofon), Eckart Runge (Violoncello), Andreas Booregaard (Akkordeon). Werke von J. S. Bach, Scarlatti, Falla & Piazzolla Kiel So. 25.8., 19:00 Uhr Förde Sparkasse am Lorentzendamm SHMF: Bach on Sax. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier), Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Creston, Hindemith & Albright Reinbek Mo. 26.8., 20:00 Uhr Schloss Programm & Besetzung siehe Kiel CD-Tipp

Carneval – Werke von Glasunow, Massenet, Milhaud, Prokofjew u. a. Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergi­ sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Berlin Classics

Schon im Alter von neun Jahren hatte Felix Klieser den Traum, die Hornkonzerte von Mozart spielen zu können. Heute, 18 Jahre später, ist er mit diesen Werken weltweit auf den großen Bühnen unterwegs. Nach drei erfolgreichen CD-Alben inklusive ECHO Klassik und dem Leonard Bernstein Award hat er sie zusammen mit der Camerata Salzburg in der Mozartstadt aufgenommen. Auf seinem neusten Album Concertant widmet sich der Pianist Matthias Kirschnereit neben dem weltberühmten Klavierkonzert auch den unbekannteren, aber nicht weniger eindrucksvollen Konzertstücken für Klavier und Orchester von Robert Schumann. Mit dem spannungsvollen Verhältnis von Original und Bearbeitung setzt sich das Klavier-Duo Silver Garburg schon aufgrund seiner Besetzung häufig auseinander. Musikalische Meisterwerke, die von ebenso großen Komponisten für 2 Klaviere bearbeitet wurden, lassen auf Illumination die Grenze zwischen Original und Arrangement verschwimmen.

www.berlin-classics-music.com


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: Neues Digital-Angebot des ZDF

TV-Tipps

buntes ensemble

Runde zwei für ZDFkultur

Di. 2.4., 23:45 Uhr Doku Musiker aus über zwanzig Ländern bilden das Silk Road Ensemble. Zusammengebracht hat sie Cellist Yo-Yo Ma. Der Regisseur Morgan Neville hat das Ensemble jahrelang begleitet. ARD-Alpha

Musikklassiker So. 7.4., 21:05 Uhr Serie In der aktuellen Ausgabe „Meisterwerke der Klassischen Musik“ liegt der Fokus auf Strawinskys Le Sacre du printemps. Die Uraufführung 1913 gilt bis heute als größter Skandal der Musikgeschichte. KIKA

Doch lieber klassik? Fr. 12.4., 13:20 Uhr Kinderserie Lassen sich Hip-Hop und klassische Musik miteinander verbinden? In der Serie Max & Maestro stellt sich Max, der Keyboard in einer Band spielt, diese Frage, als er mit klassischer Musik konfrontiert wird. Arte

Jubiläumskonzert

Auf einer Website vereint: das Kulturangebot von ZDF und Co.

I

m Februar stellte das ZDF im Rahmen der Berlinale sein neues Online-Portal ZDFkultur vor. 2016 war der Kanal – damals noch ein TV-Sender – zugunsten des mit der ARD betriebenen Jugendportals Funk eingestellt worden. Jetzt soll er als Unterkategorie in der Media­thek erscheinen, in der

40 concerti April 2019

Zu finden auf: www.zdf.de/kultur

Online: Alles rund um Schuberts klassiker

Die Winterreise im Fokus

K So. 21.4., 17:00 Uhr Konzert Zum 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im letzten Jahr kamen gleich zwei Weltstars in einem Konzert zusammen: Geigerin Anne-Sophie Mutter und Pianist Lang Lang.

das ZDF, 3sat und arte alle kulturellen Themen von Reise bis Kabarett, Gaming bis Ballett und Design bis Kino bündeln. Neben vielen bestehenden Formaten gibt es auch einige Neuproduktionen wie Durchgespielt, Lass uns reden! oder Upcoming Places. Unterstützung bekommt das ZDF dabei von 35 Kulturinstitutionen wie dem Frankfurter Städel Museum oder der ­Dresdner Semperoper. So werden den Nutzern unter anderem virtuelle Rundgänge durch die Museen oder ein Blick in aktuelle Ausstellungen ermöglicht.

urz vor seinem Tod komponierte Franz Schubert eines seiner bekanntesten Werke: Die Winterreise. Der 24-teilige Liederzyklus zählt heute zum Standardrepertoire aller bekannten Sänger – egal ob Tenor, Bariton oder Bass. Da überrascht es nicht, dass das Meisterwerk jetzt sogar seine eigene Fanpage hat, auf der

aktuelle Aufnahmen, Interpretationen und Konzerttermine zur Winterreise aufgeführt werden. Interessierte finden hier auch einen Überblick über Filme, Bücher, Artikel, Videos und sogar Kunstwerke rund um das Werk. Zu finden auf: www.diewinterreise.net

Fotos: Gregor hohenberg, ZDF, Hartmut Buehler, shutterstock

BR Fernsehen


Online: Podcast neue musik leben

Podcast der neuen Töne

M

it der Neuen Musik ist das immer so eine Sache. Obwohl in den letzten Jahren schon viel dafür getan wurde, sie nachhaltig zu fördern, finden sich auf den Programmen der großen Konzerthäuser dennoch eher Werke von Mozart, Beethoven oder Schumann. Irene Kurka zählt zu den Künstlerinnen, die sich voll und ganz der zeitgenössischen Musik verschrieben haben. Die So­ pranistin hat sich in der internationalen Musikszene mittlerweile als Expertin e­ tabliert, viele renommierte Komponisten wie Moritz Eggert und Brigitta Muntendorf schrieben und widmeten ihr Stücke. Insgesamt hat Irene Kurka über 220 Uraufführungen gesungen. In ihrem Podcast neue musik leben erzählt die Sopranistin, was Neue Musik für sie bedeutet, gibt hilfreiche Tipps zu Gesangstechniken und führt Interviews mit Musikern und

Komponisten. Durch Hintergrund- und Insiderwissen möchte sie ihren Hörern die Neue Musik näherbringen. Mit dem Format eines unabhängigen und abonnierbaren Podcasts über klassische (beziehungsweise zeitgenössische) Musik ist Irene Kurka über ihre Tätigkeit als Sängerin hinaus bekannt geworden und gilt als Pionierin auf diesem Gebiet. Und so überrascht es nicht, dass viele Künstler und Komponisten gerne als Gäste in ihrem Podcast auftreten und über ihre Arbeit plaudern. Wie Moritz Eggert, der erzählt, dass er mit fünfzehn Jahren über Satie und Ives zur Neuen Musik gekommen sei. Auch Irene Kurka selbst hat viele Ideen und Themen, mit denen sie noch so einige Folgen füllen kann. Zu finden auf: www.irenekurka.de/podcast

Radio-Tipps hr2 Kultur

Zeitgenössisch

Sa. 6.4., 23:00 Uhr Feature Unter dem Titel „Werkzeuge der Neuen Musik“ wird die unverhoffte Renaissance der Blockflöte als Instrument für zeitgenössische Kompositionen beleuchtet. NDR Kultur

Sonntagskonzert So. 7.4., 11:00 Uhr Live­Übertragung Das NDR Elbphilharmoniorchester interpretiert neben Werken von Qigang Chen und Nikolai Rimsky-Korsakow das Klavierkonzert Nr. 2 für die linke Hand von Maurice Ravel. Am Klavier sitzt Bertrand Chamayou. BR-Klassik

Klänge der hoffnung Fr. 12.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Insgesamt 370 Musikprojekte gibt es in Deutschland, die Geflüchteten dabei helfen ­sollen, Traumata zu verarbeiten und neuen Lebensmut zu finden – mit Erfolg, wie dieses Feature aufzeigt. WDR3

Wort und Musik Sa. 13.4., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung In der Reihe ­„Musik im Dialog“ trifft das WDR Sinfonieorchester auf Ferdinand von Schirach, der über das Thema „Dichtung und Wahrheit“ ­referiert. Deutschlandfunk Kultur

Doppelspitze

Irene Kurka brachte zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung – Erfahrungen, die sie in ihrem Podcast einbringt

Fr. 26.4., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Mit Barbara ­ annigan und Tamara StefanoH vich sind zwei Künstlerinnen der Stunde zu Gast beim Dänischen Radio-Sinfonieorchester.

April 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Klingender Gemüsegarten Feature „Mit dem Essen spielt man nicht!“ Diese Weisheit bekommt jedes Kind schon früh mit auf den Weg. Doch die Einhaltung dieser Regel ist nicht jedermanns Sache. So musizieren die zwölf Musiker von „The Vegetable ­Orchestera“ auf nahezu allem, was der Gemüsegarten so hergibt. In der ­concerti-Lounge stellen wir Ihnen das außergewöhnliche Instrumentarium des Ensembles einmal genauer vor.

Vor der Linse Reportage Sie sind omnipräsent, ob auf Plattencovern, Konzertplakaten, im Internet oder auf Printerzeugnissen – die Rede ist von Künstlerfotos. Dass es sich dabei um eigenständige Kunstwerke mit teilweise enormem Produktionsaufwand handelt, wird leicht übersehen. Der Frage, wie schwer es mitunter für einen Fotografen ist, ­einen Künstler ins rechte Kameralicht zu rücken, gehen wir im April nach.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti April 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst, JR) M ­ aximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), P ­ eter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Verena ­Kinle (­Bildredaktion), H ­ annah Duffek, Dr. N ­ icolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Johann ­Buddecke (­JB), ­Irem ­Çatı, ­Wolfgang ­Wagner (WW), ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­Christina ­Bauer, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim L ­ ange, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Maiausgabe ist erhältlich ab 26.4. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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© Gregor Hohenberg, Ken Howard / MET, Vladimir Shirokov, Cunard Images

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