concerti - Das Hamburger Musikleben Mai 2010

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MAI 2010

Jean Guihen en Queyras

„ich brauche das Gefühl einer Mission“ JONAS KAUFMANN

Schöne Stimme CHRIStOpH VON DOHNÁNYI

der ganze Beethoven MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM


SALZBURGER FESTSPIELE 25. JULI – 30. AUGUST 2010

Foto: Bae, Bien-U, snm1a-006hc, (Ausschnitt), 2002, 135 x 260 cm, C-print mounted on Plexiglas in artist’s frame, Courtesy of AANDO FINE ART, Berlin

Die Oper Wolfgang Rihm DIONYSOS Uraufführung Christoph Willibald Gluck ORFEO ED EURIDICE Alban Berg LULU Richard Strauss ELEKTRA Wolfgang A. Mozart DON GIOVANNI Charles Gounod ROMEO ET JULIETTE Vincenzo Bellini NORMA

Das Konzert WIENER PHILHARMONIKER D. Barenboim, R. Chailly, R. Muti, C. Eschenbach, B. Haitink

BERLINER PHILHARMONIKER Sir S. Rattle GASTORCHESTER • CAMERATA SALZBURG KONTINENT RIHM sponsored by Roche • BRAHMS-SZENEN KAMMERKONZERTE • LIEDERABENDE • MOZART-MATINEEN SOLISTENKONZERTE E. Kissin, G. Sokolov, A. Schiff, G. Kremer / V. Afanassiev, K. Zimerman, M. Pollini

TICKETS: Tel. +43-662-8045-500 • www.salzburgfestival.at


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

W

ährend so manches Festival schon im Vorverkauf Rekordzahlen zu vermelden hat, treibt einige Hamburger Veranstalter angesichts der mit dem Bau der Elbphilharmonie einher gehenden Veränderungen und Umverteilungen des Klassikbetriebs in Hamburg die Sorge um die Publikumsgunst manche Schweißperlen auf die Stirn. Das Publikum wiederum erfreut sich des Booms, der für unsere Stadt nicht nur eine stetig steigende Zahl an Veranstaltungen, sondern eine immer höhere musikalische Qualität mit sich bringt. Der Bundesverband der Musikindustrie wiederum ist immer wieder hin und her gerissen zwischen Hoffen und Bangen. Selbst wenn man für das vergangene Jahr eine Steigerung der Verkäufe zu vermelden hatte: Die schiere Masse verfügbarer Klassik-CDs und jährlicher Neuerscheinungen steht allzu oft in keinem Verhältnis zu den Verkaufszahlen der einzelnen Veröffentlichungen. Trotzdem gilt auch hier, dass mündige Hörer durchaus wissen, was sich lohnt. Ganz gleich, ob auf CD oder im Konzert: Wer auf Qualität und Hochklassiges setzt, wird auch in Zukunft bestehen und der Hörer belohnt werden! Dabei muss uns klar sein: Wir genießen immer die Interpretation eines Kunstwerks, dessen Dasein jeweils erst im Moment des Aufführens bis zum Verklingen des letzten Tons besteht. Diese Einzigartigkeit des jeweiligen Werks zu erahnen, ist Aufgabe des Interpreten. Dass es durchaus ein Segen sein kann, wenn es keine Aufnahme gibt, die den Willen des Komponisten dokumentiert, erzählte uns Christoph von Dohnányi im Interview anlässlich der Aufführung der Beethoven-Symphonien im Mai. Denn die „lebendige Interpretation historischer Werke muss im Wissen um die Vergangenheit ihren Ursprung im Geist der Gegenwart haben.“

Titelfoto: Marco Borggreve

Ihr

Gregor Burgenmeister 3


iNHalt

Inhalt das Hamburger Musikleben im Mai 2010

20

12

Jonas Kaufmann in der laeiszhalle

4

16

GrauSchumacher im rolf-liebermann-Studio

Fotos: Marco Borggreve, Dietmar Scholz

Jean-Guihen Queyras beim Ensemble resonanz


Inhalt

3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp

32 Unter dem himmlischen Orchester Im Spielstättenporträt: Die Rellinger Kirche

8 „Wir dürfen uns selbst nicht zu wichtig nehmen“ NDR-Chefdirigent Christoph von Dohnányi über Beethoven, Werktreue und das innere Ohr

34 Söhne Hamburgs Im Ensembleporträt: Der JohannesBrahms-Chor Hamburg und die Hamburger Kammer­philharmonie

12 „Das Wichtigste bleibt die Stimme“ Der Tenor Jonas Kaufmann 14 „Ich will der Böse sein“ Der Dirigent Martin Haselböck über The Infernal Comedy – ein Musik­ theaterstück mit John Malkovich als Jack Unterweger 16 Seelenverwandschaft Das Klavierduo Andreas Grau und Götz Schumacher 18 Musikalische Freundschaft Knut Schoch singt Schumann

36 Neue Begegnung mit Mozart Der portugiesische Pianist Artur Pizarro zu Gast bei den Symphonikern 38 Der Sängerdarsteller Der Bariton Dietrich Fischer-Dieskau in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ von NDR Kultur 40 „Gefährlich wird es, wenn man sich zu gut kennt“ In der Reihe „Blind gehört“: Isabelle Faust hört CDs ihrer Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

20 „Ich brauche das Gefühl einer Mission“ Der Cellist Jean-Guihen Queyras übers Spielen ohne Grenzen, Dream Teams und die Lust am Neuen 26 Ein tiefer vergifteter Brunnen Vor 150 Jahren wurde Hugo Wolf geboren 30 Bosporus unter den Elbbrücken Fazıl Say und Freunde sorgen für Aufklärung in Sachen türkischer Musik

44 50 66 70 113 114

CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Das Radioprogramm Veranstaltungshinweise Impressum Vorschau 5


Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Musikleben

So klingt Hamburg Die Philharmoniker sind zwar das älteste Orchester der Hansestadt, in der Vermittlung von Musik setzt Simone Young aber ganz auf Innovation. www.sounds-of-hamburg.de ermöglicht dem kreativen User, selbst zum Arrangeur und Dirigenten zu werden. Dazu hat der spanische Komponist Roman Vinuesa, der an der hiesigen Musikhochschule studiert hat, charakteristische Klänge für markante Hamburger Orte wie die Landungsbrücken, den Rathausmarkt und das Tropenaquarium geschaffen. Per Webcam werden Livebilder dieser Orte ins Internet übertragen, sich darin bewegende Objekte lassen sich dann mit Instrumenten belegen.

Kam das Publikum bisher zum Konzert, bringt der KLANG!-Container jetzt zeitgenössische Musik an jene Orte der Stadt, an denen die Menschen sich im Alltag befinden. Der Container ist ein mobiles Klangobjekt und Symbol von KLANG!, dem Hamburger Netzwerk für Neue Musik. Von den Deichtorhallen aus startet der Container seine Tour 2010 durch Hamburg und wird bis Mitte Oktober an den Alsterwiesen, auf der Fleetinsel und am JohannesBrahms-Platz spannende Hörerlebnisse und neue Klänge vermitteln. Informationen unter: www.klang-hamburg.de

Hamburg jazzt Jazz an ungewöhnlichen Orten erleben, das Flair des Hamburger Hafens genießen, mit dem Boot von Konzert zu Konzert schippern – das ist ELBJAZZ. Am 28. und 29. Mai 2010 verwandelt sich der Hamburger Hafen mit 30 hochkarätigen Konzerten an zehn verschiedenen Spielorten in eine Kulisse der Jazzmusik. Auftreten werden u.a. Till Brönner, Wolfgang Muthspiel, Bugge Wesseltoft, Niels Wülker sowie Heinz Sauer und Michael Wollny. Informationen unter: www.elbjazz.de 6

Fotos: Patrick Hespeler, Philharmoniker Hamburg, KLANG! Hamburg

Neue Musik im Container


Foto: Clamer | gettyimages

NDR Kultur Newsletter Programm-Höhepunkte von NDR Kultur, u. a. Konzerte, Lesungen, CD-, DVD- und Hörbuch-Neuerscheinungen Veranstaltungen von NDR Kultur die Konzerttermine der NDR Orchester alle Veranstaltungen der Kulturpartner, bei denen die Inhaber der NDR Kultur Karte Sonderkonditionen erhalten Verlosung exklusiver Preise für NDR Kultur Karteninhaber

Anmeldung unter ndrkultur.de

Hören und genießen


Interview

„Wir dürfen uns selbst nicht zu wichtig nehmen“ Christoph von Dohnányi über Beethoven, Werktreue und das innere Ohr von Marcus Stäbler

Herr von Dohnányi, können Sie sich daran erinnern, wann Sie zum ersten Mal Beethoven-Sinfonien gehört haben? Das war als Kind in Berlin, da sind wir ab und zu in die alte Philharmonie gegangen zu Furtwänglers Konzerten. Ich kann mich an die Neunte und an die Fünfte erinnern. Das war überwältigend. Die Zeiten waren schwer damals, der Krieg fing an, als ich neun Jahre alt war, da war es in Berlin nicht mehr so gemütlich. Aber ab und zu sind wir noch ins Konzert gegangen, und das war dann ein ganz besonderes Ereignis. Und wann haben Sie zum ersten Mal selber Beethoven dirigiert? Das war in Lübeck als junger Mann. Ich hatte mich schon im Studium intensiv mit ihm beschäftigt und konnte Gott sei Dank immer gut Musik lesen. Als ich einmal gelernt hatte, mit Partituren umzugehen, hat8

te ich immer eine große Freude dran, und es ist für mich bis heute mit das Schönste am Dirigentenberuf, dass man sich die Werke innerlich so gut vorstellen kann. Beethoven wäre nicht denkbar ohne diese Fähigkeit. Und doch – im Jahr 1809, als sein Gehör noch einigermaßen funktionierte, entschuldigt er sich bei seinem Verleger dafür, dass er noch Änderungen nachreiche, die aus seiner Erfahrung bei Aufführungen resultierten. Kann man aus den Partituren herauslesen, was er für ein Kopf war? Als ich studiert habe, konnte man sich im Wiener Musikverein oben beim Herrn Dr. Biba noch das Erstaufführungsmaterial fast aller Symphonien durchschauen. Von Herrn Biba bekam man einen Packen Noten vorgelegt und konnte sich den ganzen Tag hineinlesen. Es war faszinierend zu sehen, was Beethoven da noch an Eintragungen von Phrasierungen, Dynamik, rhythmischen Veränderungen usw. mit seinem Rötelstift vorgenommen hat. Einige Fragezeichen blieben. Wir wissen zum Beispiel durch einen Brief Beethovens, wie wichtig ihm der Unterschied der Artikulation von

Foto: Andreas Laible

A

nfang Mai dirigiert Christoph von Dohnányi mit dem NDR Sinfonieorchester binnen einer Woche in vier Konzerten alle neun Beethoven-Symphonien. Anlass für ein Gespräch mit dem scheidenden Chefdirigenten.


Keilen und Punkten war. Im Autograph sind diese Unterschiede schwer auszumachen. Das gibt Rätsel auf.

den Klang, den ich mir vorstelle, nur trübt. Wenn ich die Oboenstimme lese, höre ich innerlich eine Oboe, kein Klavier.

Wie entscheiden Sie sich da? Man muss die Urtexte kennen und studieren, sich dann aber die eigene Meinung bilden. Dafür kann man gar nicht genügend Quellen studieren. Sich nur auf die Urtexte zu verlassen, wäre nicht richtig. Markevich hat zum Beispiel sehr hilfreiche Arbeit in seiner Ausgabe der Beethoven-Symphonien geleistet.

Klingt Ihr Beethoven heute anders als früher? Ich denke schon. Ich halte mich, wie ich glaube, strikter als früher an den Text. Musik, Tempo, rhythmischer Ablauf, das alles gibt wesentlich weniger Spielraum für eine individuelle „Meinung“, als dies zum Beispiel bei Interpretationen im Sprechtheater der Fall ist. Wir sind an die Noten gebunden. Wir können nicht wie im Schauspiel Pausen einlegen. Beethoven war ein Verehrer der Erfindung des Metronoms. Ich habe gro­ ßen Respekt vor Beethovens Metronombezeichnungen, die er allerdings erst im Jahre 1817, wo er total taub war, bestimmte. Im Kopf hat Musik sicher andere zeitliche Abläufe als in der praktischen Realisation, die Beethoven nicht mehr wahrnehmen konnte. Daher bleibt für uns die Relation der Tempi und metronomischen Bezeichnungen zuein­ ander wichtiger als die absoluten Zahlen.

Sie haben Beethoven schon oft dirigiert – war die Vorbereitung auf diesen Zyklus ein Auffrischen? Und arbeiten Sie nur mit den Noten oder auch am Klavier? Nein. Bei dem großen Repertoire, das ich dirigiere, haben auch klassische Werke manchmal ihren Platz mehr im Unterbewusstsein. Ich mache so viel und kann mich nicht auf mehrere Sachen gleichzeitig voll konzentrieren. Womit ich mich im Moment beschäftige, verdrängt anderes. Ich arbeite nicht am Klavier und könnte das, ehrlich gesagt, heute auch nicht mehr adäquat spielen. Aber ich würde es auch nicht tun, weil das

Wie wichtig ist der ideengeschichtliche Hintergrund für Sie? 9


interview

hat Freiheiten und dies auch, was die Besetzung betrifft. Kaum ein zweiter Begriff hat in Beethovens Leben eine dem Wort „Freiheit” vergleichbare Bedeutung. Seine Musik sollte auch Freiheit atmen. „Ma in tempo”. Schwer! Beethoven hat große Besetzungen oft auch selber vorgeschlagen. Verdopplungen der Bläser waren, wenn möglich, durchaus üblich.

Was ist für Sie die optimale Besetzung? Als man Beethoven ein Geschenk machen wollte bei der Aufführung der Neunten, hat man so viele Musiker zusammengetrommelt, wie man konnte. Das Klein-Besetzen ist kein Allheilmittel. Man muss gut besetzen. Ja, man muss die Holzbläser verstehen – aber das geht auch bei einer größeren Besetzung, wenn vernünftig musiziert wird. Wir haben heute andere Ohren, ein anderes Tempogefühl als die Menschen damals. In seinen Notizen schreibt Beethoven an einer Stelle zum Cello- und Kontrabass-Rezitativ der Neunten: „Worte denken“. Das heißt, man 10

Konzert-Tipps Beethoven-Zyklus mit dem NDR Sinfonieorchester und Christoph von Dohnányi (Leitung): Sa. 1.5.2010, 19:30 Uhr Lübeck (MUK) Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Nr. 2 D-Dur & Nr. 8 F-Dur So. 2.5.2010, 11:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Nr. 2 D-Dur & Nr. 5 c-Moll Mo. 3.5.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Sinfonie Nr. 4 B-Dur & Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Mi. 5.5.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“ & Nr. 7 A-Dur So. 9.5.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Michaela Kaune (Sopran), Janina Baechle (Alt), Klaus Florian Vogt (Tenor), Thomas C. Mayer (Bass) NDR Chor, RIAS Kammerchor Sinfonie Nr. 8 F-Dur & Nr. 9 d-Moll

Foto: Andreas Laible

Sehr. Man stößt immer wieder auf Neues. Ich würde diesen Beruf gar nicht ausüben, wenn ich glaubte, man könne etwas wirklich „richtig“ machen. Das war für mich schon immer so. Mich interessiert nicht das, was ich mit Sicherheit schaffen kann. Viel eher, wie weit man sich dem Ziel nähern kann. Man beschäftigt sich mit dem Geist der Zeit, befasst sich mit Literatur und versucht für sich ein Bild zu entwickeln, das einen weiterbringt und hoffentlich subtiler ist als die Vorstellungen, die man als junger Dirigent hatte.

Hätten Sie Beethoven gern musizierend erlebt? Vielleicht ist es ein Segen, dass wir keine Aufnahmen von ihm haben. Wenn wir Beet­ hoven selbst spielen oder dirigieren hören könnten, wäre das faszinierend, aber alle Welt würde versuchen, ihn nachzumachen. Das ist nicht der Sinn von Interpretation. Wir dürfen nicht klonen, sondern müssen dem Werk treu sein in dem Verhältnis, wie das Werk zu uns spricht. Dass wir uns selbst nicht zu wichtig nehmen dürfen dabei, ist klar. Aber wir müssen das Werk begreifen lernen und müssen hoffen, dass Menschen unseren Vorstellungen folgen wollen. Das Argument „damals hat man es so gemacht“ mag interessieren, aber man muss sich lösen können. Lebendige Interpretation historischer Werke muss im Wissen um die Vergangenheit ihren Ursprung im Geist der Gegenwart haben.


HERAUSRAGENDE NEUHEITEN BEI SONY CLASSICAL

XAVIER DE MAISTRE ARANJUEZ Der Harfenist Xavier de Maistre präsentiert mit dem RadioSymphonieorchester Wien unter Bertrand de Billy ein reizvolles Programm spanischer & lateinamerikanischer Komponisten, u.a. Rodrigos berühmtes Concierto de Aranjuez, La Vida Breve von de Falla und das Harfenkonzert von Ginastera.

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LIMITIERTE ERSTAUFLAGE MIT BONUS-CD

SOL GABETTA ELGAR

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Sol Gabetta spielt auf ihrer neuen CD Edward Elgars berühmtes Cellokonzert sowie drei Miniaturen, darüber hinaus selten zu hörende Stücke von Dvorˇák (Waldesruh) und Respighi. Mit dem Danish National Symphony Orchestra unter Mario Venzago. „Leidenschaft, Feuer, Witz und emotionalen Einsatz – all das versammelt Sol Gabetta bezwingend in ihrem Spiel.“ Süddeutsche Zeitung Rondo: ★★★★★ www.solgabetta.de

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NILS MÖNKEMEYER IN DUNKLEN TRÄUMEN

www.sonymusicclassical.de

Bereits für seine erste CD erhielt er den ECHO-Klassik-Preis. Jetzt erscheint der würdige Nachfolger dieses Klassik-ChartsBestsellers, wieder mit Pianist Nicholas Rimmer, diesmal mit Werken und Liedbearbeitungen von Robert und Clara Schumann sowie Brahms. „Voll und satt klingt sein Ton, und auch vor emotionalem Überschwang hat er keine Scheu.“ Der SPIEGEL CD des Monats: Musik & Klang: ★★★★★ Audio www.nilsmoenkemeyer.de


Lied

„Das Wichtigste bleibt die Stimme“

B

rangelina on stage“ nannte ihn die New York Times, als „schönsten Tenor“, ebenso sexy wie bühnenwirksam, feiert ihn die Boulevardpresse. Jonas Kaufmann ist ein Phänomen: ein Model-Tenor, der immer mit einer Traumpartnerin an seiner Seite auftritt. Doch gleichzeitig begeistert er auch die ernsthaften Kritiker der Zunft: Sie wählten ihn im vergangenen Jahr zum „Sänger des Jahres“. Ein Spagat, in dem sich Kaufmann perfekt zurecht findet. Wenn er auf sein angesproImage chen wird, besteht er stets darauf, dass jenseits vom Aussehen „das Wichtigste die Stimme bleiben muss – wenn es nur um Äußerlichkeiten geht, will ich damit eigentlich nichts zu tun haben“. Aber wenn man auf seine Website schaut, liest man als er12

stes: „Jonas Kaufmann wird exklusiv ausgestattet von Strenesse“ und „ist Partner von BMW“. Doch konzentrieren wir uns auf seine Stimme. Die hat den 1969 in München geborenen Tenor ausgezeichnet, lange bevor er zum Star wurde. In seiner Heimatstadt begann er 1989 nach einem kurzen Umweg über die Mathematik ein Gesangsstudium und trat 1994 gleich nach dem Abschluss an einem kleinen Thea­ ter eine Stelle an: In Saarbrücken sang er in zwei Jahren fünfzehn Partien. Dann verzichtete er auf die anstehende Vertragsverlängerung und wurde Freiberufler. Mit Erfolg. Bereits 2000 rühmte ihn das Fachmagazin Opernwelt als einen der besten seiner Generation, pries sein „dunkel leuchtendes Tim-

Foto: Dietmar Scholz

Der Tenor Jonas Kaufmann von Klemens Hippel


lied

bre“. Von der Berühmtheit eines Star-Tenors konnte allerdings noch keine Rede sein. In Zürich wusste man sein Talent zwar ebenso zu schätzen wie in Chicago, wo er 2001 sein Amerika-Debüt feierte, doch in Deutschland verschlief man die Karriere des deutschen Tenors. Der Durchbruch hierzulande kam erst mit der Traviata an der Met 2006 – und im folgenden Jahr mit dem Plattenvertrag bei der Universal, wo er einen Platz neben Anna Netrebko und (dem drei Jahre jüngeren) Rolando Villazón einnehmen durfte. Dessen Schicksal ist ihm bei seiner eigenen Karriereplanung allerdings eine Mahnung, Kaufmann will trotz des großen Medienrummels um ihn auf keinen Fall Raubbau an seiner Stimme betreiben: „Wenn ich krank bin, sage ich ab. Da lasse ich mich auf keinen Kompromiss ein.“ Man darf gespannt sein, wie sich diese Karriere zwischen den Zwängen medialer Dauerpräsenz und musikalischen Erfordernissen weiter entwickelt. Ob er sich seine Gewohnheit, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, bewahren kann? „Es steht jedem frei, nach Hause zu gehen,“ sagte er dem buhenden Publikum bei der Premiere von Stefan Herheims Entführung aus dem Serail in Salzburg 2003. Und mit „Ich war eben kein

ganz billiges Frischfleisch aus Osteuropa!“ erklärte er in einem Interview, warum die Wiener Staatsoper ihn so lange übersehen hat. In diesem Sommer steht nun erst einmal sein Debüt in Bayreuth an – als Lohengrin. Die Rolle, mit der er zuletzt das Münchner Publikum begeisterte und die ihm wie auf den Leib geschneidert ist: Denn Traummann und großer Sänger gleichzeitig muss ein Lohengrin sein. Vorher widmet er sich bei seinem Hamburger Auftritt im Mai aber noch einmal der „Sehnsucht“ – so hieß die CD, deren Programm mit Musik von Schubert, Mozart, Wagner und Beethoven er mit in die Laeisz­halle bringt. Konzert- & CD-Tipp Mi. 19.5.2010, 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Jonas Kaufmann (Tenor) Münchner Rundfunkorchester Michael Güttler (Leitung) Werke von Mozart, Schubert, Wagner, Beethoven u.a.

Schubert: Die schöne Müllerin Jonas Kaufmann (Tenor) Helmut Deutsch (Klavier) Decca

3. bis 13. Juni in Halle (Saale) Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

u. a. mit

Cecilia Bartoli, Andreas Scholl, Il Giardino Armonico, Al Ayre Español KARTEN an allen bekannten Ticket-Online-Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.haendelhaus.de und Telefon (0345) 5 65 27 06


musiktheater

„Ich will der Böse sein“ Der Dirigent Martin Haselböck über The Infernal Comedy – ein Musiktheaterstück mit John Malkovich als Jack Unterweger von Christoph Forsthoff

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Woraufhin der österreichische Regisseur Michael Sturminger das Libretto verfasste. Er schrieb es John Malkovich auf den Leib. Es ist die Begründung der Idee: Wozu brauche ich Melodram, wozu brauche ich Musik? Im 18. Jahrhundert war es fast eine Mode, Frauen als gequälte Figuren solistisch auf die Bühne zu stellen. Da konnten wir uns aus einer Fülle an Literatur unsere Stücke so aussuchen, dass es wie ein zusammenhängendes Stück wirkt.

Foto: Rosa Frank

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ntfernter können zwei Arbeitsplätze kaum liegen: Der Dirigent und Organist Martin Haselböck, der in Hamburg zuletzt Händels Radamisto an der Staatsoper dirigierte, leitet das von ihm gegründete Kammerorchester Wiener Akademie und seit 2005 das Barockorchester Musica Angelica in Los Angeles. Dort entstanden auch der Kontakt zum Schauspieler John Malkovich und die Idee zu The Infernal Comedy über den österreichischen Serienmörder Jack Unterweger. 2009 feierte das Stück in Los Angeles Premiere, nun kommt es im Rahmen einer Europatournee nach Hamburg.

Herr Haselböck, The Infernal Comedy liegt die Geschichte eines Frauenmassenmörders zugrunde – braucht man so ein Sujet, um Aufmerksamkeit für die Klassik zu gewinnen? Zuallererst geht es um die Verbindung zweier bislang kaum verbundener Welten, nämlich der klassischen Orchestermusik und des Schauspiels auf Hollywood-Niveau. Die Story selbst ist einem Zufall entsprungen: Bei einem Abendessen saß ich neben John Malkovich, und irgendwann im Laufe des Abends haben wir beschlossen, ein gemeinsames Projekt zu machen. Einige Monate später war John bei der Präsentation eines Buches über Jack Unterweger, und danach rief er mich an und sagte: Wir sollten darüber ein Stück machen.


musiktheater

Angesichts des Themas erstaunt das Wort Comedy im Titel. Es sei an das Dramma giocoso erinnert. Mag es sich auch um ein fürchterliches Sujet handeln, so ist es doch kein völlig finsteres Stück, sondern wird durch den spielerischen Umgang immer wieder gebrochen. Es ist ein Stück über Fiktion und Wahrheit, denn Unterweger hat sich sein Leben lang eine doppelte Identität aufgebaut. Am Schluss kommt er selbst darauf: Er ist nicht in der Lage, die Wahrheit über sein Leben zu erzählen. Was fasziniert Sie an diesem Frauenmörder? Die Person tritt in den Hintergrund, es geht nicht um Biografisches. Malkovich hatte zwar im Vorwege gesagt: „I want to play an evil guy“, aber im Libretto steht nicht der Böse im Mittelpunkt, sondern der Lügner. Es geht um Wahrheit und Lüge: Wie kann ich mir meine eigene Identität zurecht lügen? Es werden verschiedene Themen berührt bis hin zur Frage: Was ist Wahrheit? Das scheint mir das zentrale Thema.

speziellen Situation: Verlassen oder auf einer Insel zurückgelassen, betrogen oder gequält. Was ist für Sie das Besondere an der Zusammenarbeit mit Malkovich? Ich habe ihn als einen extrem belesenen Intellektuellen erfahren. Er hat großen Respekt gegenüber den Sängerinnen und Musikern, die alle mehr oder weniger eingebunden sind ins Spiel. Vor allem aber ist es sein unfassbar hohes Niveau, das jedes Mal wieder aufs Neue inspiriert: Fast wie ein Musiker, der die Kadenzen improvisiert und immer wieder den richtigen Ton trifft. Konzert- & DVD-Tipp So. 16.5.2010, 20:00 Uhr & 23:00 Uhr Deutsches Schauspielhaus The Infernal Comedy – Confessions of a serial killer Ein Musiktheaterstück für Barockorchester, zwei Soprane und einen Schauspieler John Malkovich, Wiener Akademie, Aleksandra Zamojska (Sopran), Laura Aikin (Sopran), Michael Sturminger & John Malkovich (Regie), Martin Haselböck (Musikalische Konzeption & Leitung) Musik von Vivaldi, Haydn, Mozart, Beethoven, Gluck, Boccherini & Weber

Wie haben Sie die Musik ausgewählt? Die reicht von Seria-Arien Händels und Vivaldis über Gluck bis zu den großen Szenen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. All diese Frauen befinden sich meist in einer

© Sheila Rock

Beethoven: Fidelio Wiener Akademie, Martin Haselböck (Leitung), Michael Sturminger (Regie), Bernada Bobro (Sopran), Alexander Kaimbacher (Tenor) u.a. NCA

41 konzerte 2. mai – 11. dezember

lucia aliberti Sopran

cyprien katsaris Klavier

www.classixfestival.de tickethotline

0531 701 72 77

hauptsponsoren 2010

24.5. | 20 uhr

2.6. | 20 uhr

mariinsky-orchester

gabriela montero

braunschweig, stadthalle

valery gergiev Dirigent

hélène grimaud Klavier

braunschweig, stadthalle

© Mat Hennek

braunschweig, stadthalle

© Balimero/Brauer Photos

2.5. | 20 uhr

Klavier

dominique horwitz Gesang


klaviermusik

Seelenverwandtschaft Das Klavierduo Andreas Grau und Götz Schumacher von Jürgen Otten

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Konzert-Tipp Fr. 7.5.2010, 20:00 Uhr Rolf-Liebermann Studio NDR das neue werk – Bad Boys of the Piano GrauSchumacher Piano Duo, Steffen Schleiermacher (Klavier), Josef Christof (Klavier), Hamburger Schlagzeugensemble u.a. Werke u.a. von Varese, Cage, Zappa, Antheil, Schleiermacher (UA - Auftragswerk des NDR für 2 Klaviere)

Foto: Dietmar Schilz

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er Lateiner weiß es lange schon: Errare humanum est. Und so kann es auch mal passieren, dass man zwei Menschen, die eng verbandelt sind, miteinander verwechselt, wie es anlässlich der musikalisch gerahmten Verabschiedung von Frank Schneider als Intendant des Berliner Konzerthauses dem Laudator unterkam, als er das „Klavierduo Andreas Schumacher und Götz Grau“ ankündigte. Eine freudisch angehauchte Fehlleistung par excellence, die aber unfreiwillig auch etwas verriet über die innige pianistische Partnerschaft von Andreas Grau und Götz Schumacher. Seit über 20 Jahren bilden die beiden Pianisten ein Gespann, und man tut ihnen gewiss nicht unrecht, wenn man sie als würdige Nachfolger von Aloys und Alfons Kontarsky betrachtet, jenes ingeniösen Bruderpaares, das vor allem in Sachen Neuer Musik höchste interpretatorische Maßstäbe setzte. Das Repertoire von Grau und Schumacher erweist hier ebenso entschieden die nötige Reverenz wie die noble Qualität der Darbietung. Als Be-

leg mag die 2009 erschienene, brillant gestaltete CD mit Kompositionen von Crumb, Kurtág, Stockhausen, Bartók und Eötvös dienen. Ebenso gerne erinnert man sich beispielsweise an ihre wunderbare Lesart von Messiaens höllenschweren Visions de l´Amen vor Jahren im Berliner Kammermusiksaal: Eine geradezu kaleidoskopische Vielfalt an Valeurs beherrschte diese griffige Interpretation. Und noch etwas wurde evident: Da agierten zwei Pianisten, die sich geradezu blind verstanden, deren Klang aber nichts von seiner jeweiligen Individualität eingebüßt hatte über die langen Jahre der künstlerischen Zweisamkeit. Jeder der beiden Pianisten besaß das klangliche Profil, das nötig ist, um erst den geschliffenen, auf- und anregenden Dialog angehen zu können. Und das gilt nicht nur für die zeitgenössische Musik, sondern in gleichem Maße für die Werke des Barock, der Klassik und Romantik. Ein Irrtum ist hier ausgeschlossen. Könnerschaft ist unverwechselbar.


ProArte

Klassik für Hamburg

10. Mai 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Grigory Sokolov, Klavier © AMC

Werke von Bach, Brahms und Schumann

14. Juni 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Cecilia Bartoli, Mezzosopran Orchestra La Scintilla © Uli Weber/Decca

„Sacrificium – Die Schule der Kastraten“

13. November 2010 Sporthalle Hamburg Alsterdorf, 19.30 Uhr

Martin Grubinger, Multi-Percussion & 10 Schlagzeuger, Blechbläser u.v. a. © Felix Broede

„The Percussive Planet“

22. November 2010 Hauptkirche St. Michaelis, 19.30 Uhr

Ludwig Güttler, Trompete & Leitung Blechbläserensemble Ludwig Güttler © SKS

Werke von Bach, Händel, Purcell u. a.

26. Januar 2011 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Mnozil Brass

„Angewandte Blechmusik für alle Lebenslagen“ © Julia Wesely

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 0 18 05 / 663 661 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen DrGoette130x183_08Mai.indd 1

30.03.2010 16:35:42 Uhr


Lied

Musikalische Freundschaft Knut Schoch singt Schumann von Detmar Huchting

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Konzert-Tipp Do. 6.5.2010, 20:00 Uhr Museum f. Kunst & Gewerbe Albumblätter – Ein Konzert zu Schumanns 200. Geburtsjahr Knut Schoch (Tenor), Norman Shetler (Hammerflügel). Lieder & Klavierstücke von R. & C. Schumann

Foto: MKG Hamburg

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in ganz besonderes Konzert zu Ehren Robert Schumanns, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesem Jahr begeht, findet am 6. Mai im Museum für Kunst und Gewerbe statt: Der Hamburger Tenor Knut Schoch (im Bild links) und der österreichisch-amerikanische Pianist Nor­­man Shetler gestalten einen Abend mit Liedern und Klavierstücken von Robert und Clara Schumann, der gleichzeitig eine Hommage an die Sängerin Wilhelmine SchröderDevrient (1804-1860) ist. „Sie bleibt doch eine meiner herrlichsten Jugenderinnerungen“, schrieb Clara Schumann nach dem Tod der Sängerin über das Idol ihrer frühen Jahre in ihr Tagebuch; der gemeinsame Aufenthalt in Dresden hatte überdies zwischen 1844 und 1849 zu einer intensiven Freundschaft zwischen dem Ehepaar Schumann und Wilhelmine Schröder-Devrient geführt. Während dieser Jahre musizierte man häufig zusammen, die Damen traten in gemeinsamen Konzerten auf, und die Schumanns

ließen für die verehrte Freundin ein kunstvolles Liederalbum anfertigen. Es ent­hielt eine Auswahl an Liedern von Robert Schumann und auch Clara steuerte eigene Kompositionen bei – Schumann, ein Meister der musikalischen Miniatur, ordnete kurze Kompositionen gern in Alben an. Erst vor einem Vierteljahrhundert wurde diese Kostbarkeit wiederentdeckt und als Faksimile veröffentlicht. Den Liedern aus dem Album für Wilhelmine Schröder-Devrient stellen Knut Schoch und Norman Shetler in ihrem Programm Stücke aus dem Liederalbum für die Jugend und Klavierwerke aus den Albumblättern und dem Album für die Jugend zur Seite. Ort der Veranstaltung ist die berühmte Ins­ trumentensammlung Beurmann, die Tasteninstrumente aus der Zeit von 1540 bis 1989 vereint und einen kostbaren Schatz im Museum für Kunst und Gewerbe darstellt. Norman Shetler wird an einem 1863 gebauten Flügel aus der traditionsreichen Werkstatt von Johann Baptist Streicher spielen, von dem sich auch Johannes Brahms ein Instrument anfertigen ließ.


ProArte 2010/11 Die Meisterpianisten (9 Konzerte)

Internationale Solisten (8 Konzerte)

Hélène Grimaud (© Mat Hennek)

Anne-Sophie Mutter (© Anja Frers)

Hélène Grimaud * András Schiff * Grigory Sokolov * Leif Ove Andsnes * Pierre-Laurent Aimard * David Fray * Martin Stadtfeld * Lise de la Salle * Fazil Say. Abo: ab € 230,00

Anne-Sophie Mutter * Gidon Kremer * Hilary Hahn * Philippe Jaroussky * Albrecht Mayer * Sol Gabetta * Sabine Meyer * Alison Balsom. Abo: ab € 265,00

Internationale Orchester (8 Konzerte)

Alfred Brendel (6 Konzerte)

Lang Lang (© Olaf Heine)

Alfred Brendel (© Benjamin Ealovega)

Münchner Philharmoniker * Academy of St. Martin in the Fields * London Philharmonic Orchestra * Philharmonia Orchestra London * Accademia di Santa Cecilia Rom * Orchestre Philharmonique de Monte Carlo * Wiener Symphoniker * Orchestre National de Belgique Abo: ab € 350,00

Alfred Brendel kehrt für ProArte auf die Bühne zurück. Seine Veranstaltungsreihe besteht aus drei Vorträgen, in denen Brendel auch als Pianist zu erleben sein wird und drei Konzerten mit Adrian Brendel, Paul Lewis und Till Fellner, die der Klavier-Legende künstlerisch und persönlich verbunden sind. Abo: ab € 99,00

Abonnement-Service

Classic Center im Alsterhaus (Untergeschoss) Jungfernstieg 16 – 20 · 20354 Hamburg Tel. 040/34 63 53 · Fax 040/3 58 92 24 Mo – Fr 10.00 – 16.00 Uhr E-Mail: info@proarte.de · Internet: www.proarte.de

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30.03.2010 13:53:43 Uhr


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„Ich brauche das Gefühl einer Mission“ der Cellist Jean-Guihen Queyras übers Spielen ohne Grenzen, dream teams und die lust am Neuen von Arnt Cobbers

Und in der klassischen Musik? Vielleicht liegt es am instrument. Wir haben als Cellisten nicht so ein riesen-repertoire und dadurch die Möglichkeit, in die Breite zu gehen. Mir ist klar, dass ich bestimmte Sachen weniger gut mache als andere. aber das soll das Publikum entscheiden. ich würde nichts von vornherein ausschließen.

Herr Queyras, es wirkt, als könnten Sie alles spielen, was man auf dem Cello nur spielen kann. Gibt es einen Repertoirebereich, in dem Sie sich nicht so wohl fühlen?

Die Repertoire-Liste auf Ihrer Internetseite ist beeindruckend. da steht alles drauf, was ich gespielt habe. Manches kann ich auf anhieb spielen, an-

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Foto: Marco Borggreve

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ich bin ein extrem neugieriger Mensch. ich brauche die abwechslung. Wenn ich aus einer Quartettphase komme, habe ich neuen antrieb fürs nächste orchesterkonzert. Und wenn ich zwei tage unterrichtet habe, spiele ich besser. Von meiner lehrerin reine Flachot habe ich eine goldene regel gelernt: Man muss nicht unbedingt Pausen einlegen. aber man muss für abwechslung sorgen. dadurch ergeben sich immer neue ideen und Verknüpfungen. aber es gibt Grenzen. ich höre sehr gern Jazz, aber ich weiß, ich werde nicht die Zeit haben, die ich bräuchte, um mich zu trauen Jazz zu spielen.

ls Solist und Künstlerischer leiter wird Jean-Guihen Queyras (sprich Gijén Kerás) in den kommenden zwei Spielzeiten sechs Programme mit dem Ensemble resonanz gestalten. der 43-jährige Cellist mit französischer und kanadischer Staatsangehörigkeit ist ein tausendsassa: Er gilt gleichermaßen als Fachmann für neue wie für alte Musik, bildet mit antje Weithaas, daniel Sepec und tabea Zimmermann seit 2002 das arcanto Quartett, hat regelmäßig mit andreas Staier und Sepec trio gespielt, unterrichtet als Vollzeit-Professor an der Musikhochschule Stuttgart und leitet ein Festival in Forcalquier in der Provence. Mit seiner deutschen Frau und seinen Kindern wohnt er in einer stadtplanerisch interessanten neuen Siedlung am rande von Freiburg/Breisgau, wo er (neben lyon und New York) studiert hat. dass er von offenheit, Neugierde und einem fröhlichen Enthusiasmus angetrieben wird, merkt man im Gespräch mit ihm schnell.



titel-interview

„Mit Dvorˇák allein wäre ich eingegangen“ les, mal sehen, was kommt. Das verstand er nicht. Für mich ist es in der Musik wie im Leben: Man trifft Leute, und daraus entsteht etwas. Die Begegnung mit dem Ensemble Resonanz ist ein wunderbares Beispiel dafür. Ich hatte nie an solch eine langfristige Zusammenarbeit und auch Verantwortung für mich gedacht. Dass ich über zwei Saisons Programme mitgestalte und ein Kammerorchester führe, ist neu für mich. Was konkret haben Sie vor? Wir wollen Brücken bauen zwischen der klassischen und der neuen Musik. Als wir im Januar 2009 zum ersten Mal miteinander gespielt haben, entstand sofort etwas ganz Organisches und Natürliches. Und danach ist mir aufgefallen, dass unsere Wege über 20 Jahre hinweg parallel verlaufen sind: Wir haben beide viel neue Musik gemacht, dann kam das Interesse für historische Aufführungspraxis, und nun versuchen wir Verbindungen herzustellen. Alle Programme sind um ein zentrales Stück oder eine Idee herum entstanden. Im Mai geht es um Don Quixote, und es ist unglaublich spannend zu sehen, wie diese originelle Figur durch die Jahrhunderte von Telemann bis Sallinen illustriert wird. In einem anderen Konzert kombinieren wir Lachrimae or seven tears von Dowland mit Gubadulinas Seven last 22

words. Wir werden in jedem Konzert, mit einer Ausnahme, eine Haydn-Sinfonie spielen. Er ist ein absoluter Lieblingskomponist von mir, jede Note bietet eine neue Überraschung. Ich freue mich sehr darauf, zum ersten Mal Haydn-Sinfonien einzustudieren, zu leiten und zu spielen. Warum sind Sie nach dem Studium ins Ensemble Intercontemporain gegangen? Zum einen war ich schon immer neugierig auf neue Musik, ich habe bereits mit 14, 15 das Dutilleux-Konzert gelernt, das war auf der Hochschule in Lyon allerdings ganz normal. Zum anderen hatte ich, als ich mit 23 fertig war, kein natürliches Solistenprofil. Wenn ich damals dauernd das Dvorˇák-Konzert hätte spielen müssen, wäre ich eingegangen. Die Möglichkeit, im Ensemble Intercontemporain zu spielen, war das Ideal: Teil einer

„Bei uns im Quartett macht jeder, was er will“ Gruppe zu sein, in der jede Persönlichkeit anerkannt wird und wo jeder Impuls und jede Initiative willkommen sind, im Bereich der neuen Musik, in einem Dream Team mit Boulez, Pierre-Laurent Aimard, Florent Boffard, Peter Eötvös und all den anderen starken Persönlichkeiten. Und dazu noch die tägliche Zusammenarbeit mit den Komponisten, das war die beste Schule für mich. Ich glaube, ich habe diese zehn Jahre gebraucht, um mich auch im klassischen Repertoire wirklich frei zu fühlen. Aber Sie haben parallel schon als Solist gearbeitet. Es ist ein Ensemble, in dem man immer auch solistisch exponiert ist. Ich habe schon früh das Ligeti-Konzert mit ihnen aufgenommen. Es kamen immer mehr Anfragen für andere

Foto: Marco Borggreve

deres braucht Vorbereitung. Die Zimmermann-Solosonate zum Beispiel ist eine wahnsinnige Herausforderung, da musste ich die letzte Anfrage absagen, weil ich vor dem Konzerttermin nicht genügend Zeit gehabt hätte. Von meinem holländischen Agenten wurde ich am Anfang gefragt: Was willst du in zwei Jahren spielen? Ich sagte: Ich bin offen für al-


titel-interview

Konzerte, und irgendwann musste ich mich entscheiden. Ich wollte einfach mehr Zeit für meine eigenen Projekte haben. Sie haben sich auch intensiv mit der Alten Musik beschäftigt. Fällt es Ihnen leicht, hin und her zu wechseln? Man muss tatsächlich anders spielen, man muss anders intonieren, eine Darmsaite spricht anders an. Es gibt Automatismen, die man aber trainieren muss. Und wenn ich lange nicht mehr auf Darmsaiten gespielt habe, mache ich Fehler. Aber es ist wie ein Sport, in diese andere Welt zu wechseln, das mache ich sehr gern. Es fällt mir allerdings nicht mehr so leicht wie noch vor einigen Jahren. Bei der Folle Journée in Nantes habe ich mal das Schumann-Cellokonzert auf Darmsaiten mit Concerto Köln gespielt und zwei Stunden später ein Schumann-Quartett mit einem Steinway und Stahlsaiten und modernem Bogen. So etwas Verrücktes würde ich heute nicht mehr machen. Aber von einem Tag auf den anderen, das geht. Sie spielen auch regelmäßig Streichquartett. Wie geht das nebenbei auf solch einem Niveau? Wir haben nicht den Anspruch, das anzubieten, was ein Vollzeitquartett anbietet. Wir sind vier Leute, die sich musikalisch und persönlich sehr gut verstehen und die sich mit unglaublicher Begeisterung sechs Mal im Jahr treffen, um mit Frische und Energie und Leidenschaft an Meisterwerke herangehen, die wir unbedingt spielen wollen. Diese Energie wäre auf Dauer schwierig zu halten. Wir streben keinen homogenen Klang an, sondern jeder macht, was er will. Das haben wir anfangs als Witz gesagt, aber es ist eigentlich so. Wir wollen vier eigenständige Persönlichkeiten sein. Das ist für uns sehr erfüllend. Und wenn man auf der Bühne merkt, da passiert etwas, dann kommt es meist auch beim Publikum so an. Ich könnte mir nicht vorstellen, einfach an diesem Repertoire vorbeizuge-

hen. 95 Prozent der Komponisten haben ihr Bestes in dieser Gattung geschrieben. Haben Sie als Cellist überhaupt noch Repertoire zu entdecken? Oh ja, es gibt zum Beispiel viel französisches Repertoire zwischen Debussy und den 60er Jahren. Alexandre Tharaud ist Spezialist auf dem Gebiet, und wir haben vor, uns zusammenzusetzen und vieles vom Blatt zu spielen. Ich habe in Japan gerade einige neue Werke bekommen. (Er geht an seinen Schreibtisch und holt Noten) Sehen Sie, ein Stück von Frederic Mompou, das sieht interessant aus. Aber für mich bleibt wahrscheinlich die Anregung zeitgenössischer Musik wichtiger. Ich 23


Titel-interview

habe mehr Lust, nach vorn zu gucken. Ich möchte wieder verstärkt Uraufführungsprojekte initiieren und mit Komponisten zusammenarbeiten. Ist eine Uraufführung ein besonderes Gefühl? Oh ja, schon die Schwangerschaft vor der Geburt ist wunderbar. Wenn man die Noten bekommt und sich zum ersten Mal herantastet, wenn man sieht, wie aus den Zeichen, die auf einem Blatt Papier stehen, eine musikalische Gestalt entsteht – und dann der Moment des Konzerts, da merkt man erst, was das Stück für ein Potenzial hat: Wie kommunikativ ist es, wie erfüllt es den Raum, sodass alle etwas Besonderes erleben? Es gab Stücke, wo ich in den Proben eher gezweifelt habe, und im Konzert war es ein richtiges Erlebnis. Und manchmal erwartet man sehr viel in den Proben, und dann wird es doch nicht so toll. Es gibt vieles, was man nicht unter Kontrolle hat. Der Moment des Konzerts ist entscheidend. Genießen Sie es auch, wenn Sie von einem Stück nicht wirklich überzeugt sind? Ich genieße meine Rolle als Interpret, als Bote zwischen der Welt des Komponisten und der Vorstellungskraft des Zuhörers. Dass ich die Verantwortung, aber auch die Chance habe, die Welt des Komponisten zum Leben zu bringen und dem Hörer zu vermitteln. Das tue ich mit voller Begeisterung, selbst wenn mich das Stück nicht so sehr anspricht. Woraus ziehen Sie Ihre Inspiration außerhalb der Musik? Ich bin neugierig in alle Richtungen. Anfang März war ich in New York mit Alexandre Tharaud. Da sind wir am freien Tag in Mary Poppins gegangen, wie zwei Kinder. So ein Musical auf diesem hohen Niveau zu sehen, war genial. Jetzt komme ich gerade aus Japan, und die dortige Kultur fasziniert mich sehr. Ich bin ja in Quebec geboren und mit acht Jahren nach Frankreich gekommen. Aber zwi24

schendurch, vom fünften bis zum achten Lebensjahr, war ich in Algerien, mein Vater hat da gearbeitet. Als Kind die Chance zu haben, mit einer ganz anderen Kultur in Kontakt zu treten, war toll. Das hat mich, glaube ich, geprägt. Erstaunlicherweise habe ich viele Erinnerungen daran. Mit arabischen und nordafrikanischen Musikern traue ich mich zu improvisieren, das mache ich ab und zu. Sie haben 1986 beim ARD-Wettbewerb „nur“ den dritten Preis gewonnen. Ist das der Beweis, dass Juroren sich irren können? Ich war gerade 19 Jahre, ich hatte von Bach sehr wenig Ahnung und noch viel zu lernen. Meine solistische Karriere hat mit Mitte 20 langsam angefangen. Ich bin ein Spätzünder. Ich bin froh, dass meine Karriere den Wettbewerben nichts schuldet, die hat sich durch die Begegnungen mit Musikern entwickelt. Ich brauche das Gefühl einer Mission, und das hat mir die neue Musik und haben mir die Komponisten immer gegeben. Und das gibt mir auf eine andere Weise auch das Projekt mit dem Ensemble Resonanz. Diese Verantwortung, die sie mir übertragen haben, ehrt und freut mich, aber sie stimuliert und motiviert und inspiriert mich auch. Dieses Gefühl von einer Mission, die man erfüllen muss, hatte ich mit 25 mit Dvorˇák oder Lalo ganz sicher nicht. Ich kann nicht gut spielen, wenn ich merke, ich bediene nur den Markt. Ich muss das Gefühl haben, dass das, was ich mache, gebraucht wird. Konzert- & CD-Tipp Mi. 19.5.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Resonanzen 5: „Dances of Don Juanquixote“ Ensemble Resonanz Jean-Guihen Queyras (Violoncello & Leitung) Werke von Telemann, Guerrero, Boccherini & Salinen 21st Century – Cellokonzerte von Mantovani, Schoeller & Amy Jean-Guihen Queyras (Cello), RSO Saarbrücken, Orchestre de Paris, Günther Herbig & Alexander Briger (Leitung) u.a. harmonia mundi


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Ein tiefer, vergifteter Brunnen Vor 150 Jahren wurde Hugo Wolf geboren. Die Hochschule für Musik und Theater widmet ihm ein Liedforum von Volker Tarnow

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enn er bei Freunden in Döbling abstieg, mussten vorher die Tauben vergiftet werden – Gurren war ihm verhasst wie jedes andere Geräusch. Manchmal griff er sogar persönlich zur Flinte und schoss Singvögel aus den Zweigen. Und wenn bei Gesellschaften die Stimme einer Dame unangenehm ins Ohr fiel, ließ er ihr sofort das Haus verbieten. Hugo Wolfs Benehmen gegenüber Fremden wie Freunden war von Niedertracht und Neid gekennzeichnet, er beleidigte in einem fort vermeintliche Konkurrenten und verriet rücksichtslos diejenigen, die ihm helfen wollten. Aber er konnte auch sehr charmant sein und wusste durch den Vortrag eigener Lieder zu gefallen. Wolfs Zeitgenossen ließen seine skandalösen Sitten als geniebedingt durchgehen. Später sprach sich herum, dass er an progressiver Paralyse gelitten hatte – von nun an durfte die Syphilis als Erklärung all seiner Absonderlichkeiten herhalten. Auch sein Werk, entstanden in kurzen eruptiven Schaffensphasen zwischen langen Depressionen, brachte man in Zusammenhang mit dieser Krankheit. Doch schon vor der Infektion, die er sich vermutlich in einem Wiener Bordell 26

als noch nicht einmal Zwanzigjähriger zugezogen hatte, zeigte Wolf ein extrem abweichendes Verhalten. Er war, als Typus, das Genie schlechthin. Er war Dilettant, Antisemit und Frauenhasser, seine geringe gesellschaftliche Stellung kompensierte er durch Größenwahn und seinen sexuellen Frust durch Aggression. Der romantische Subjektivismus und die deutsche Innerlichkeit, sie brachten im 19. Jahrhundert zahllose Monster hervor. Hugo Wolf war eines der schlimmsten und zugleich traurigsten. Er stammte von slowenischen Vorfahren ab, wurde 1860 in einem Ort namens Windischgraz (heute: Slovenj Gradec) in der Untersteiermark geboren und ging früh nach Wien. Er erwarb nie einen Schul- oder gar Hochschulabschluss, sondern lebte in kümmerlichen Verhältnissen, hungerte und fror ausgiebig und wechselte öfter die Wohnung als einst Beethoven, wobei er stets eine Gummibadewanne mit sich führte. Zeitweilig teilte er sich mit Gustav Mahler eine Studentenbude und angeblich auch das Bett. Am liebsten kroch er bei reichen Freunden unter. Schon in seiner Bohèmezeit trat der nur 1,54 Meter große Wolf äußerst elegant auf. Er war unglaublich überheblich und machte


Fr. 24.09.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Kent Nagano

Mit dem Bayerischen Staatsorchester Werke von Strauss, Metamorphosen & Bruckner, 7. Sinfonie Fr. 24.09.2010, Di. 28.09.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Foto: Gabo/DG

Kent Nagano Elina Garanca

Habanera Tournee 2010 Lettisches Nationalsymphonieorchester Mit dem Bayerischen Staatsorchester Karel Mark Chichon Ausschnitte aus Carmen, Werke von & Villa-Lobos, Ravel, Lehar Werke von Strauss, Metamorphosen Bruckner, 7. Sinfonie Di. 26.10.2010, - Hamburg 28.09.2010,20:00 20:00Uhr, Uhr,Laeiszhalle Laeiszhalle - Hamburg

Foto: Angelo Antelino Foto: Gabo/DG

Elina Garanca Josef Bulva

Habanera Tournee 2010 Das Comeback! Lettisches Nationalsymphonieorchester Karel Mark Chichon Werke von Chopin, Beethoven und Martinu Ausschnitte aus Carmen, Werke von Villa-Lobos, Ravel, Lehar Di. 30.11.2010, 19:30 Uhr, St. Michaelis - Hamburg

Wiener Sängerknaben Lieder zum Advent

Do. 16.12.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Montserrat Caballé

50 Jahre in Deutschland - die Jubiläumstournee geht weiter! Manuel Burgueras (Klavier)

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Das Abonnement 2010/11 in der Laeiszhalle

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Lied

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Konzert- & CD-Tipp Do. 27.5.2010, 19:00 Uhr Musikhochschule (Forum) Liedforum Studierende der Liedklasse Prof. Kehring Lieder von Hugo Wolf nach Gedichten von Heine, Goethe, Eichendorff, Mörike, Geibel, Keller u.a.

Hugo Wolf: Lieder Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton) Daniel Barenboim (Klavier) Deutsche Grammophon (6 CDs)

Foto: PD

sich als Kritiker lächerlich, als „wilder Wolf“, sonst brachte er nicht viel zustande – bis ihn 1888 die Inspiration überfiel und er im Laufe weniger Monate seine 53 revolutionären Mörike-Lieder aufs Papier warf sowie die eher konventionellen Eichendorff-Lieder. 1889 folgten 38 Goethe-Vertonungen, 1890 das subtile Spanische Liederbuch, 1891 und 1896 das eher extrovertierte Italienische Liederbuch, dazwischen die Oper Der Corregidor und 1897 schließlich die drei fast schon expressionistischen Michelangelo-Lieder. Sein Lebenswerk entstand also in nicht einmal zehn Jahren. Es erreicht in jedem Genre die Vollendung: Keiner konnte so heroisch und sentimental sein wie Wolf, so melodramatisch, nonchalant, dämonisch, visionär und vor allem komisch, ja grotesk. Man hat ihn den „Wagner des Liedes“ genannt, weil er das Geschehen in die Klavierstimme ver-

legt, während sich der Gesang in frei schweifenden Deklamationen darüber erhebt. Seine 300 höchst artistischen Lieder stehen am Anfang der Moderne und damit in scharfem Gegensatz zu Brahms, der noch Strophenform und volkstümliche Melodik kultiviert. Auch die drei großen Liedmeister nach Wolf – Reger, Strauss und Othmar Schoeck – folgten meistens dem alten Stil. Mahler mochte Wolfs Musik überhaupt nicht und lehnte es als frisch ernannter Hofopernkapellmeister ab, den Corregidor aufzuführen. Die berühmte Szene in Mahlers Kanzleizimmer am 19. September 1897 endete in einem Wahnsinnausbruch; Freunde brachten Wolf am nächsten Tag in eine private Nervenklinik. Er kam nur noch einmal für kurze Zeit frei und starb nach Jahren qualvollsten Leidens 1903 in der Landesirrenanstalt Wien. Hugo Wolfs Poesie aber konnte nicht sterben. Man muss nicht Wagnerianer sein, um ihr zu verfallen. Sie schöpfte vielleicht aus einem vergifteten Brunnen – aber es war einer der tiefsten in unserer Musiklandschaft.


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Bosporus unter den Elbbrücken Fazıl Say und Freunde sorgen für Aufklärung in Sachen türkischer Musik von Volker Tarnow

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Ulvi Cemal Erkin und Fazıl Say

Fotos: Marco Borggreve, Ozan Sağdıç

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er mit dem Stichwort „Türkei“ nur Dönerbuden und Billigflüge nach Antalya assoziiert, sollte sich nicht über das geringe Bildungsniveau in Immigrantenfamilien verbreiten. Wer hingegen Nazim Hikmet, Yasar Kemal oder Orhan Pamuk gelesen hat, sollte sich fragen, ob es nicht ebenso große türkische Komponisten gibt. Oder warum sie hierzulande nicht gespielt werden. Allah sei dank haben wir wenigstens Fazıl Say. Er veranstaltet an fünf Abenden im Mai einen klingenden Grundkurs in Sachen türkischer Musik. Den Anfang macht die schnittige, von vertrauten Orientalismen durchpulste Tanzrhapsodie Köçekçe aus der Feder Ulvi Cemal Erkins, ein 1943 entstandener Klassiker des türkischen Orchesterrepertoires. Damals war in Istanbul gerade das sogenannte Orches­ter des Staatspräsidenten gegründet worden. Ankara besaß bereits seit 1923 ein Symphonieorchester. In jüngerer Zeit kamen zwei weitere Staatsorchester hinzu: 1975 in Izmir und 1992 in Adana. 1993 schließlich schuf die Universität Bilkent ein hochklassiges Ensemble – keine schlechte Entwicklung verglichen mit Deutschland, wo eher abgewickelt wird.


Festival

Erkins Köçekçe verleugnet fast vollständig Alnar, Necil Kazim Akses und Ahmed Adnan Saygun. Jeder von ihnen hat die Aufgabe die Pariser Studienjahre des Komponisten und bewegt sich lieber in ungarischen Glei- auf originelle Weise erfüllt, nämlich die Verbindung des osmanischen Erbes mit Volkssen. Dem Balkanerbe fühlt man sich ohnehin eng verbunden, nicht erst seit Bartóks ana- musik aus Anatolien und westeuropäischen Techniken. Es wurde allerdings ein langer tolischer Volksliedjagd 1936. Für den noch heute vorherrschenden Neoklassizismus Weg. Saygun etwa, der fantastische Symphonien und Solokonzerte hinterlassen hat, wurist freilich Paris verantwortlich – und Paul Hindemith, der in den 30er Jahren mithalf, de erst kürzlich vom deutschen CD-Label cpo das Konservatorium von Ankara aufzubau- entdeckt – zehn Jahre nach seinem Tod. Ob en. Die Politik des Staatsgründers Atatürk, er weiterhin, wie so viele Großmeis­ter des 20. also die radikale Demokratisierung und Eu- Jahrhunderts, hinter drittklassigen Avantgardisten zurückstehen muss? ropäisierung, trug auch auf musikalischem Die fünf Nächte Ende Mai, wenn HamGebiet frühzeitig Früchte. Sie würden auch uns munden, bekämen wir sie endlich ein- burg am Bosporus liegt, werden keine kollektive Wende bringen. Aber sie bieten jedem mal serviert! Nachdem sich Westeuropa an den skandinavischen, slawischen und spa- von uns die Chance, einmal über den vernebelten Brahms-Horizont hinaus zu blicken nischen Exotismen satt gehört hat, wäre jetzt eigentlich die Türkei an der Reihe. Kein an- und zu hören. deres Land in Europa kann derzeit mit einem ähnlich faszinierenden Mix aufwarten. Fazıl Konzert-Tipp Say ist mit Stücken wie Black Earth oder dem Violinkonzert 1001 Nights in the Harem Di. 25.5.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Luzerner Sinfonieorchester bei uns zum bekanntesten Exponenten diePatricia Kopatchinskaja (Violine), Fazıl Say (Klavier), ser Art von „Weltmusik’“ geworden. Aber er Ibrahim Yazici (Leitung) ist nicht der einzige und nicht der erste. Erkin: Köçekçe, Say: 1001 Nights in the Harem, Mozart: Serail-Ouvertüre, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 Schon vor 80 Jahren traten die „türkischen Weitere Türkische Nächte vom 26.-29.5.2010 Fünf“ den Weg nach Westen an. Neben ErInfos unter: www.elbphilharmonie.de Resit Rey, kin sind das Cemal Hasan Ferid oncerti_148x70 07.04.2010 9:31 Uhr Seite concerti_148x70 07.04.2010 9:31 Uhr Seite 1 1

MUSIKFESTIVAL 25.25. MUSIKFESTIVAL 7. JUNI - 18. JULI2010 2010 7. JUNI - 18. JULI KISSINGER SOMMER KISSINGER SOMMER Rathausplatz Rathausplatz 4 4 97688 Bad Kissingen 97688 Bad Kissingen Tel. (0971) 807-1110 Tel. (0971) 807-1110 Fax (0971) 807-1109 Fax (0971) 807-1109 www.kissingersommer.de www.kissingersommer.de

09.06. Gala Galazum zum10-jährigen 10-jährigen Jubiläum Jubiläum von 09.06. CeciliaBartoli Bartolibeim beim KISSINGER KISSINGER SOMMER Cecilia SOMMER OrchestraLa LaScintilla Scintilla Orchestra Arienvon vonPorpora, Porpora,Caldara, Caldara, Vinci, Vinci, Leo Leo u. Arien u. a. a. 19.06. Zu ZuGast Gastbei beiKönig König Ludwig Ludwig und und 19.06. LolaMontez Montez Lola TriodidiClarone Clarone Trio SabineMeyer Meyer(Klarinette) (Klarinette) Sabine Rainer Wehle/ /Wolfgang Wolfgang Meyer Meyer (Klarinette) (Klarinette) Rainer Wehle Christian Ruvolo (Klavier) Christian Ruvolo (Klavier) Françaix · Bernstein · Mendelssohn u. a. Françaix · Bernstein · Mendelssohn u. a. 25.06. Londonder Last Night 25.06. Londonder LastOrchestra Night London BBC Symphony BBC Symphony Orchestra London Dirigent: Jiri Beˇlohlávek Dirigent: Beˇlohlávek ElisabethJiriLeonskaja (Klavier) Elisabeth Leonskaja (Klavier) Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello) Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello) Smetana · Prokoffief · Dvor ˇ ák Smetana · Prokoffief · Dvorˇák

30.06. 30.06. Prager PragerGala Gala Tschechische TschechischePhilharmonie Philharmonie Dirigent: Dirigent:Nikolaj NikolajZnaider Znaider Rudolf RudolfBuchbinder Buchbinder(Klavier) (Klavier) Beethoven Beethoven· Brahms · Brahms

04.07. 04.07. Soiree Soireebeim beimFürsten Fürsten Orchestre dede Monte Carlo OrchestrePhilharmonique Philharmonique Monte Carlo Dirigent: Dirigent:Yakov YakovKreizberg Kreizberg Daniel Müller-Schott (Violoncello) Daniel Müller-Schott (Violoncello) Dvorˇák · Rimski-Korsakov Dvorˇák · Rimski-Korsakov 18.07. Abschlusskonzert 18.07. Bamberger Abschlusskonzert Symphoniker Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie

BayerischeJonathan Staatsphilharmonie Dirigent: Nott Dirigent:Meier Jonathan Nott Waltraud (Mezzosopran) Waltraud Meier Klaus Florian Vogt(Mezzosopran) (Tenor) Klaus Florian Vogt (Tenor) Mahler Mahler


spielstättenporträt

Unter dem himmlischen Orchester Die Rellinger Kirche im Spielstättenporträt von Christoph Forsthoff

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gende Akustik mit sich, die selbst in gro­ ßen Oratorien eine erstaunliche klangliche Transparenz garantiert. Kein Wunder, dass auch der Geiger Luz Leskowitz und seine Salzburger Solisten hellauf begeistert waren, als sie im Februar 1985 auf Einladung des „Vereins zur Förderung der Musik an der Rellinger Kirche“ (MRK) und seines rührigen Vorsitzenden Günter Rasinski erstmals in der Rosen-Gemeinde gastierten. Es wurde ein voller Erfolg – und so ergaben sich weitere Pläne fast von selbst: Ein gutes Jahr später fand das „1. Mai-Festival Rellinger Kirche“ statt. Und kein Geringerer als der damalige erste Soloklarinettist der

Foto: Uwe Barghaan

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ie Anlage von Rellingen hat vor allen anderen deutschen Zentralkirchen des 18. Jahrhunderts, selbst vor der Dresdner Frauenkirche und Hamburgs Michaeliskirche, den ästhetischen Vorzug voraus, dass das dem inneren Mittelraum durch die große offene Laterne und die acht Fenster der Kuppelfelder zugeführte Licht in der Tat die Hauptquelle der Beleuchtung bildet.“ Mögen an dieser Stelle die Elbstädter auch aufbegehren gegen die Feststellung des Kunsthistorikers Cornelius Gurlitt: Der achteckige Bau gilt nicht nur als Krönung im Schaffen seines Baumeisters Carl Dose, sondern beeinflusste den barocken Kirchbau in ganz Nordelbien nachhaltig. Bis heute ist es eben diese Helligkeit, die vor allem an sonnigen Tagen den Besucher fasziniert und seinen Blick vom Taufbecken zum höchsten Punkt der Laterne hinauf gleiten lässt – um dort das „himmlische Orchester“ zu entdecken: musizierende Engel und eine „Gesangssolistin“ – bildhafter Ausdruck der unhörbar existierenden Musica divina, der alles durchwirkenden göttlichen Musik. Auf Erden indes ist es die Musica mundana, die den Besucher beeindruckt: Denn die achteckige Bauweise bringt eine hervorra-


spielstättenporträt

Berliner Philharmoniker Karl Leister meinte nach den drei Tagen anerkennend: „Klein – aber fein.“ Eine Feststellung, die auch im 25. Festivaljahr nichts von ihrer Trefflichkeit eingebüßt hat: klein die Gemeinde Rellingen, klein die Zahl der engagierten MRK-Förderer, fein aber – architektonisch wie akustisch – das Kirchengebäude, fein das Engagement aller Beteiligten und fein vor allem die kammermusikalischen Darbietungen. Ein Blick auf das Programm, das bis heute die Handschrift von Leskowitz trägt, zeigt das Charakteristische des Festivals: Hier werden nicht nur Ohrwürmer, sondern auch wahre Spezialitäten geboten wie Vanhals Kontrabass-Konzert oder Janácˇeks Märchen für Cello und Klavier. Da ist Routine ausgeschlossen, stattdessen stellen sich Momente von seltener Intensität und Spontaneität ein. Vor allem aber ist in Rellingen der Brückenschlag zwischen Künstlern und Publikum gelungen: Entspanntes Vergnügen und ernste, qualitätvolle Arbeit schließen einander keineswegs aus, stellt der Besucher bereits während der öffentlichen Proben fest. Locker und heiter präsentiert sich das Künstlervölkchen in diesen Tagen; eine

Familie entsteht aus der Schar der Solisten, die zusammen musizieren, essen, wohnen und Erfahrungen austauschen. Liebevoll werden sie umsorgt von den MRK-Mitgliedern, ohne deren Engagement das Festival undenkbar wäre. Es ist ein Festival, das seine ganz besondere Eigenarten hat, sie bewusst pflegt und für eben diese Absichten auch ein ganz eigenes Publikum gefunden hat. konzert-Tipps 25 Jahre Mai-Festival Rellinger Kirche Fr. 28.5.2010, 20:00 Uhr Eröffnung mit Tradition Paul Badura-Skoda (Klavier), Luz Leskowitz (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), Andreas Brantelid (Violoncello). Werke von Mozart & Schubert Sa. 29.5.2010, 20:00 Uhr Virtuose Romantik Andreas Brantelid (Violoncello), Joris van den Hauwe (Oboe), Mari Kato (Klavier), Mette Hanskov (Kontrabass), Salzburger Solisten. Werke von Schumann, Chopin, Vanhal, Janáček & Tschaikowsky So. 30.5.2010, 17:00 Uhr Barock und mehr Michala Petri (Blockflöte), Andreas Brantelid (Violoncello), Joris van den Hauwe (Oboe), Matthias Höfs & Johannes Bartmann (Trompete), Wolfgang Zilcher (Cembalo), Salzburger Solisten. Werke von Bach, Vivaldi & Boccherini

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Söhne Hamburgs Der Johannes-Brahms-Chor Hamburg und die Hamburger Kammerphilharmonie im Ensembleporträt von Detmar Huchting

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zusammengestellt wurde und nach dem Handlungsort der Oper, der amerikanischen Kleinstadt New Hope Valley, den Namen „New Hope Choir“ erhielt. Die intensive Zusammenarbeit gipfelte in dem Wunsch, auch weiterhin gemeinsam zu musizieren. 2008 war in der Harvesterhuder St. Johanniskirche die Frucht dieser Arbeit zu hören – Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms, für dessen Aufführung ein weiteres Ensemble gegründet worden war, die Hamburger Kammerphilharmonie.

Foto: Uwe Barghaan

olfram-Maria Märtig ist Hamburger und entstammt einer musikalischen Familie, die Entscheidung für die Musik war also fast eine Selbstverständlichkeit. Bereits mit 16 Jahren wurde er Jungstudent an der Musikhochschule, dank einer Ausnahmegenehmigung in zwei Hauptfächern: Klavier und Horn. Doch dann entschloss er sich zu einer Laufbahn als Dirigent. Noch während des Studiums übernahm er 2007 die Leitung eines Chores, der für die Produktion der Oper Susannah von Carlisle Floyd

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Ensembleporträt

2008 ging Märtig in sein erstes Engagement ans Staatstheater Nürnberg und übergab die Leitung des New Hope Choirs an Kazuo Kanemaki, der seit langem in Hamburg erfolgreich Chöre leitet. Doch schon 2009, nach Märtigs Wechsel an das Essener Opernhaus, erneuerte sich die Verbindung zwischen dem Chor und seinem Gründungsdirigenten. Jetzt allerdings entschloss man sich, dem Ensemble einen neuen Namen zu geben. Was lag da näher, als an einen weiteren Sohn Hamburgs, Johannes Brahms, zu denken? Brahms selbst hatte ja als junger Mann in Detmold einen Chor geleitet und später vergeblich gehofft, Leiter der Hamburger Philharmonischen Konzerte und der Singakademie zu werden. Seit diesem Namenswechsel ist der Johannes-Brahms-Chor Hamburg in ständigem Wachsen begriffen und erarbeitet sich kontinuierlich das große chorsinfonische Repertoire: Neben Klassikern wie Mozarts und Verdis Requiem oder Mendelssohns Elias stehen selten gespielte Werke der romantischen Konzertliteratur auf dem Programm. Die Hamburger Kammerphilharmonie hat zum Ziel, jungen Musikern, die sich im Studium befinden oder es gerade beendet haben, die Möglichkeit zu bieten, auf hohem Niveau Erfahrungen und Fähigkeiten für das Musizieren im Orchester zu erwerben – ein As-

pekt des Musikerberufs, der laut Märtig im Studium heutzutage nur unzureichend Berücksichtigung findet. Das Orchester versteht sich gleichzeitig als Orchesterakademie wie als Berufsorchester, seine Mitglieder werden für Proben und Aufführungen bezahlt. Das macht allerdings die Suche nach Geldquellen zu einer stetigen Sorge im Alltag; WolframMaria Märtig betont, dass Sponsoren für beide Ensembles notwendig und hochwillkommen sind! Ihren nächsten großen Auftritt haben der Johannes-Brahms-Chor Hamburg und die Hamburger Kammerphilharmonie am 22. Mai in der Hauptkirche St. Petri: Zur Aufführung gelangt Mendelssohns Sinfonie Lobgesang, eine grandiose Kombination aus Sinfonie und Kantate, die der in Hamburg geborene Komponist 1839/40 für die Feiern zum 400. Jubiläum der Erfindung der Buchdruckerkunst schrieb. Konzert-Tipp Sa. 22.5.2010, 19:30 Uhr Hauptkirche St. Petri Johannes-Brahms-Chor Hamburg Hamburger Kammerphilharmonie, Wolfram-Maria Märtig (Leitung), Sandrina Ost (Sopran), Tomomi Ikkaku (Sopran), Götz Melchior (Tenor) Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“


die grossen stars der musik

Der Sängerdarsteller

S

ie dauern nur wenige Minuten, manchmal nur Sekunden. Wenn man die kostbar-knappe Zeit, dies „sonderbar’ Ding“, von der die Rosenkavalier-Marschallin erzählt, nicht nutzen kann, dann ist alles ruiniert. Und doch ist in jedem kleinen Lied ein Kosmos, eine Wahrheit über die eine oder andere Facette des Lebens verborgen. Ein Liedsänger muss immer wieder ein Risiko eingehen, wenn er sich – nur mit einem Piani­s­ ten als Partner an der Seite – auf ein Podium begibt. Ein Risiko, in den wenigen zerbrechlichen Minuten den Ton, das Gefühl, die Stimmung des Liedes zu treffen – oder auch nicht. Ein Risiko, den Zuhörer zu erreichen – oder auch nicht. Vielleicht hat diese Herausfor36

derung einen der, wenn nicht den größten deutschen Liedsänger angetrieben: Dietrich Fischer-Dieskau, den Leonard Bernstein gar den größten Sänger des 20. Jahrhunderts nannte. Am 28. Mai feiert der in Berlin geborene lyrische Bariton seinen 85. Geburtstag. Musik, die Kunst, das Künstlerische überhaupt, gehörte zum Alltag der Familie Fischer-Dieskau. Der Vater leitete ein Gymnasium, die Mutter war Pia­nistin. Dietrich Fi s ch e r- D i e s k a u hatte natürlich Klavierunterricht, war aber nach eigenen Worten nicht sehr fleißig. Am Singen fand er mehr Vergnügen. Noch während des Zweiten Weltkriegs gab er 17-jährig seinen ersten öffentlichen Liederabend. Auf dem Programm: Schuberts Winterreise. 1947

Foto: unknown/EMI

NDR Kultur würdigt in seiner Reihe „Die großen Stars der Musik“ den Bariton Dietrich Fischer-Dieskau von Elisabeth Richter


die grossen Stars der musik

kehrte Fischer-Dieskau aus amerikanischer Gefangenschaft in Italien zurück, wo er auto­ didaktisch seine Gesangsstudien fortgesetzt und vor Mitgefangenen Liederabende gegeben hatte. Fischer-Dieskau war freilich auch ein großartiger Opernsänger mit immensem Schauspieltalent – Wien, München, Salzburg, Mailand, Bayreuth sind nur einige Wirkungsstätten; er war ein ziemlich guter Dirigent, er war und ist ein begehrter Gesangslehrer, er ist ein exzellenter Rezitator, er ist Maler, er schrieb eine stattliche Anzahl von Büchern – über Gesangskunst, Künstlerschicksale, Schubert, Nietzsche und Wagner, Hugo Wolf, Debussy und mehr – und natürlich über seine Erfahrungen in einem langen Künstlerleben. Vielseitiger ist kein Kollege. Dass er jedoch mit seiner Liedkunst die Menschen in aller Welt so stark berührte, liegt wohl an der besonderen Situation nach dem Krieg. Die Musik, und besonders die Intimität eines Liedes, schienen zu helfen, Empfindungen wahrzunehmen oder überhaupt zuzulassen und das erlebte Grauen zu verarbeiten. Fischer-Dieskaus Einsatz für die Lieder von Schubert, Schumann, Brahms und anderen – er hat weit über 3000 Lieder gesungen – trug dazu bei, dem Schreckge-

Andreas Hampel Susanne Riebesehl Geigenbaumeister

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spenst des „hässlichen Deutschen“ nach 1945 etwas Positives gegenüberzustellen. Der eine oder andere Kritiker fand Fischer-Dieskaus Vortragsstil zu manieriert oder zu intellektuell. Niemand kann jeden Geschmack befriedigen. Gewiss passte auch nicht jede Opernrolle so gut zu ihm wie Verdis Falstaff, mit dem er am 31. Dezember 1992 in München seine (Sänger-)Laufbahn beendete. Seitdem wirkte er als Dirigent, Autor, Rezitator und Lehrer. Junge Sänger wissen, was sie von Dietrich Fischer-Dieskau lernen können: Aufrichtigkeit als Künstler, und wie man der Musik mit all seinen Fähigkeiten dienen kann.

präsentiert den Bariton Dietrich Fischer-Dieskau in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ am 2., 9., 16. & 30. Mai, jeweils 18-19 Uhr

CD-Tipp Dietrich Fischer-Dieskau – Ein Porträt Werke von Bach, Schubert, Schumann, Wolff, Mahler u.a. 10 CD-Box erscheint bei EMI am 21.5.


klaviermusik

Neue Begegnung mit Mozart Der portugiesische Pianist Artur Pizarro zu Gast bei den Symphonikern von Sören Ingwersen

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Konzert-Tipp So. 30.5.2010, 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker Jeffrey Tate (Leitung), Artur Pizarro (Klavier) Adès: Asyla, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

Foto: Tom Croxon Management

L

issabon – die Stadt schweifender Sehnsucht und träumerischer Melancholie. Ein Klischee, aber auch ein zum Teil reales Lebensgefühl, das den Besucher in den Gassen der Hafenstadt heimsucht. Inwieweit diese versponnene Poesie das Klangspektrum eines Pianisten wie Artur Pizarro beeinflusst, sollte man nach seinem Auftritt mit den Hamburger Symphonikern in der Laeiszhalle am besten selbst beurteilen. Pizarro, dessen Name selbst schon klingt wie eine verrätselte musikalische Spielanweisung, wurde 1968 in Lissabon geboren und präsentierte schon mit vier Jahren sein pianistisches Können im portugiesischen Fernsehen. Inzwischen hat er mit vielen namhaften Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Simon Rattle, Andrew Davis und Charles Mackerras. Ein Blick auf die Diskographie offenbart mit Liszt, Rachmaninow und Skrjabin eine Vorliebe zur Hochroman-

tik, mit Rodrigo, Albéniz und Granados einen Hang zur iberischen Leichtigkeit. Pizarro legte jüngst aber auch eine komplette Einspielung des Klavierwerks von Ravel vor. Man darf gespannt sein, ob oder wie diese pianistischen Facetten in Mozarts selten aufgeführtem Es-Dur-Klavierkonzert KV 482 zusammenfinden. Zusammenfinden werden unter dem Dirigat von Jeffrey Tate an diesem Abend in jedem Fall drei sehr unterschiedliche Werke. Denn neben Mozarts Klavierkonzert steht Brahms‘ dritte Symphonie auf dem Programm, außerdem das verklärte Orchesterwerk Asyla des Briten Thomas Adés, das langsam fließende Holzbläserlinien und elegische Streicherklänge auf unsentimentale Weise auskostet. Wenn hier die Hörner sich geheimnisvoll vorantasten und die Harfe silbrig funkelndes Kolorit verstreut, dann könnte man sich wohl auch eine Szene in den Straßen von Lissabon vorstellen – wenngleich diese Musik von einem Engländer komponiert wurde. Brahms‘ Dritte, die mit ihrer lebhaft individuellen Thematik vielleicht eines der poetischsten Werke des Hamburger Komponisten darstellt, wird mit einer sich wie im Nichts auflösenden Apotheose den Abend beschließen. Auch hier darf die Sehnsucht schweifen.




blind gehört

„Gefährlich wird es, wenn man sich zu gut kennt“ Die Geigerin Isabelle Faust hört CDs ihrer Kollegen, ohne dass sie erfährt, was sie hört von Arnt Cobbers

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sabelle Faust gehört zu den führenden Geigerinen der Welt. Gerade hat die 38-Jährige eine neue CD mit Bach-Solowerken herausgebracht, und um den 1. Mai herum spielt sie in ihrer Wahlheimat Berlin, mit Alexander Melnikow am Klavier, an drei Tagen alle zehn Beethoven-Sonaten. Wir treffen uns in ihrer Altbauwohnung mitten in Berlin. Die große Stereoanlage im Wohnzimmer zeigt, dass in der Familie nicht nur Musik gemacht, sondern auch gehört wird. Isabelle Faust ist eine sehr fröhliche Gesprächspartnerin. Sie kommentiert bereits während des Hörens.

Foto: Marco Borggreve

Beethoven: Violinsonate Nr. 4 a-Moll op. 23 Daniel Sepec, Andreas Staier 2005. harmonia mundi

Das sind Andreas und Daniel, das ist eine der allerbesten Aufnahmen, die es gibt. Mit enorm viel Energie, sehr vorwärtsdrängend. Viel spannender kann man es sich nicht vorstellen. Wunderbar die Farben vom Hammerklavier und der Darmsaiten. Im Konzert spiele ich häufiger auf Darmsaiten und mit

einem alten Bogen in der Tourte-Form oder auch einer Barock-Kopie. Das ist nicht ganz einfach, weil ich die gleiche Geige, die Stradivari, benutze, und die ist für Metallsaiten eingestellt. Diese Instrumente sind so delikat, dass schon jeder Temperaturwechsel den Klang ändert. Da braucht man ein bisschen Glück, wenn man die Saiten wechselt. Es ist mir schon passiert, dass die Geige nur gepfiffen hat, sodass ich die Darmsaiten im letzten Moment wieder runtergenommen und auf Metallsaiten gespielt habe. Vor ein paar Jahren in Nantes haben Alexander Melnikov und ich die Beethoven-Sonaten kurzfristig auf Hammerflügel und mit Darmsaiten gespielt, weil der moderne Flügel in dem Saal inakzeptabel war. Und bei unserem letzten Zyklus war der Hammerflügel vor Ort nicht gut, sodass wir die moderne Version vorgezogen haben. Wir versuchen da flexibel zu sein. Durch das Hammerklavier entstehen neue Farben, und die Artikulation ist viel deutlicher. Das beeinflusst natürlich auch mein Spiel auf der „modernen“ Geige. Vor meiner neuen Bach-Aufnahme habe ich auf meiner Barockgeige gearbeitet, bin aber für die Aufnahme auf die Stradivari zurückgekommen. Aber ich habe den Barock­bogen 41


blind gehört

benutzt, der war im Vergleich deutlich schöner, viel ziselierter in der Artikulation. Die Beethoven-Sonaten haben wir modern aufgenommen, weil wir die Kreutzer­sonate auch so eingespielt hatten.

Beethoven. Violinsonate Nr. 3 EsDur op. 12/3. 2. Satz. Adolf Busch, Rudolf Serkin 1931. Naxos Historical

Das ist einer meiner Lieblingssätze. Sind das Schnabel und Busch? Oder Busch und Serkin? Das Zusammenspiel ist schön. Die älteren Aufnahmen sind oft sehr geigenlastig, diese hier gar nicht. Es ist wunderbar, wie er die Linien zieht. Ich liebe den Busch’schen Klang. Er hat eine unglaubliche Intensität, ohne übersüßt zu sein. Diese Schleifer sind natürlich gewöhnungsbedürftig. Aber es gefällt mir sehr. Es ist in diesem Satz gar nicht einfach, den großen Bogen zu spannen. Man hört, da spielt ein echtes Duo, alles greift ineinander. Viele Geiger heute spielen die Sonaten mal mit diesem, mal mit jenem Partner, da entwickelt sich keine Partnerschaft über die Jahre hinweg. Mit Sasha haben wir ein Niveau des Aufeinander-Hörens erreicht, auf das ich nicht gerne verzichte. Gefährlich wird es erst, wenn man sich zu gut kennt und im Konzert genau weiß, was der andere im nächsten Takt machen wird. Aber Sasha neigt nicht zum Langweilig-Werden, da kommen immer wieder neue Impulse. Vor einigen Jahren haben wir in Moskau alle zehn Beethoven-Sonaten gespielt, und dabei ist die Idee des Aufnehmens entstanden. Nun haben wir uns damit intensiv beschäftigt und möchten sie natürlich auch oft spielen. Die Arbeit an den Sonaten, die Beschäftigung mit den Briefen, den Handschriften und Skizzenbüchern, der Literatur, und vor allem natürlich den Werken hat meine Begeisterung für Beethoven noch verstärkt. Sich so vollkommen mit Beethoven zu umge42

ben, gibt einem zumindest die Illusion, dass man die Musik von den verschiedensten Aspekten her besser versteht. Da gerät man in einen richtigen Strudel hinein. Und es kann schwierig werden, wieder herauszukommen, wenn man zwischendurch das Werk eines anderen Komponisten spielen muss. Alle zehn Sonaten sind Meisterwerke, sehr gern spielen wir die Nummern 3 und 6, letztere wird seltsamerweise allgemein unterschätzt. Sie ist sehr elegisch und verweist schon ein bisschen auf die zehnte. Honegger: Sonatine VI für Violine und Violoncello. Frank Peter Zimmermann (Violine), Heinrich Schiff (Violoncello) 2004. ECM

Das kenne ich nicht. ... Ist das Martinu? Eine tolle Aufnahme! Klanglich ausgewogen, phantastisch gespielt, wahnsinnig sauber und klar phrasiert, mit wunderbarem Schwung und sehr schön dosiertem Vibrato. Das ist nicht einfach, zwei Streichinstrumente so aufeinander abzustimmen. Stimmt, ich spiele gern Stücke, die die Leute überraschen. Aber es ist schwierig, diese seltenen Stücke an den Mann zu bringen. Dabei ist es so wichtig, dass die Ohren geschärft werden durch Unbekanntes. Ich glaube nicht, dass ich jemals Honegger gespielt habe. Das französische Repertoire kenne ich sonst eigentlich sehr gut. Ich bin 23-jährig nach Paris gegangen, weil ich die Sprache lernen und unbedingt mal im Ausland leben wollte. Es sind dann immerhin neun Jahre geworden. Und jetzt bin ich schon sechs Jahre in Berlin – ich kenne keine Stadt mit mehr Lebensqualität. Ich fühle mich hier pudelwohl.

Larcher: Ixxu. Rosamunde Quartett 2005. ECM


blind gehört

Das kommt mir bekannt vor – ist das von Thomas Larcher? Ich habe letztes Jahr sein Violinkonzert uraufgeführt, das ist auch so episodenartig, dieses segmenthafte Schreiben ist typisch für ihn. Das ist gut. Sehr gut gespielt, wieder ein sehr guter Klang. Es ist wahnsinnig spannend, mit einem Komponisten zusammen ein Stück zu erarbeiten und vielleicht sogar noch Einfluss darauf zu nehmen, wie es sich entwickelt. Das ist ein großes Privileg. Und es ist auch unsere Pflicht, dass wir Interpreten uns mit der heutigen Musik auseinander setzen. Leider muss ich das gut dosieren, es bedeutet schon sehr viel Arbeitsaufwand.

Klang, das ist sicher ein enormer Geiger! Dvorˇák hat für mich manchmal etwas Fragiles im Klang, etwas Tänzerisches, das fehlt mir hier. Es ist mir zu unterbrochen in den Linien, dieses Stück braucht eine klare Linienführung. Gerade der zweite Satz fällt leicht auseinander. Es ist schwer, dass Solound Orchesterpart wirklich ineinandergreifen. Wenn der Dirigent das Stück nicht wirklich gut kennt, ist er oft einen Tick hinterher. Ich habe das Werk sehr früh gelernt und mit 15 Jahren mit Menuhin als Dirigent aufgeführt, leider nur einmal. Das war eine wunderbare Erfahrung. Beethoven: Violinkonzert. AnneSophie Mutter, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan 1980. Deutsche Grammophon

Paganini: Caprice op. 1 Nr. 4 C-Dur. Tanja Becker-Bender 2007. hyperion

Ist das Frank Peter Zimmermann? Das gefällt mir sehr! Ein voller Klang, es klingt nach einer del Gesù [stimmt!]. Ich wollte damals den Paganini-Wettbewerb spielen und gewinnen, damit ich hinterher nie mehr beweisen müsste, dass ich auch ein bisschen Technik habe. Zum Glück hat’s geklappt. Und danach habe ich noch genau einmal das Paganini-Konzert Nr. 1 gespielt. Ich habe mir schon oft vorgenommen, die Capricen wieder hervorzuholen. Im Grunde interessieren mich aber Stücke, die die pure Virtuosität feiern, viel weniger als sagen wir ein Bergoder ein Schumann-Konzert. Dvořák: Violinkonzert. Johanna Martzy, RIAS-Symphonie-Orchester Berlin, Ferenc Fricsay (Leitung) 1953. Deutsche Grammophon

Ist das ein Tscheche? Das ist mir zu schnulzig. Und manches kommt mir ein bisschen willkürlich vor. Aber ein beeindruckender

(leider sah Isabelle Faust das CD-Cover, bevor sie die CD hörte) Das ist viel zu langsam, und diese Solo-Girlande hier ist viel zu metronomisch. Alles ist auf Tonschönheit und das Elegische ausgerichtet. Da ist man ja jetzt schon müde! Aber ein wahnsinnig schöner Ton. Diese Aufnahme habe ich oft gehört. Als ich zehn, zwölf war, da war Anne-Sophie Mutter in meinem Blickfeld die einzige geigende junge Frau, natürlich war sie eine Art Vorbild. Das ist von allen CDs, die wir heute gehört haben, die einzige Aufnahme, die mir gar nicht gefällt. Sie spielt das Stück heute ja auch vollkommen anders. Aber trotzdem: Sie ist wirklich ein Jahrhunderttalent, so muss man erst mal Geige spielen können.

CD-Tipp Bach: Sonaten & Partiten BWV 1004-1006 Isabelle Faust (Violine) harmonia mundi

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rEZENSioNEN

Die Welt ist eine Scheibe die interessantesten Cd-Neuerscheinungen des Monats Vorzüglich der 1946 gegründete Windsbacher Knabenchor gehört seit langem zu den besten Ensembles seiner art; seit 1978 steht Karl-Friedrich Beringer dem Chor als zweiter leiter in seiner Geschichte vor und hat ihn zu internationalem ruhm geführt. Schubert hat mehrere Jahre an seiner As-Dur-Messe gearbeitet und das großformatige Werk schließlich selbst als Missa solemnis bezeichnet. Mit einer vorzüglichen Solistenbesetzung, den leuchtenden Stimmen seines Knabenchores und dem in schönsten romantischen Klangfarben musizierenden dSo bringt Beringer die von Würde und innigkeit bestimmte atmosphäre der Komposition eindrucksvoll zum ausdruck. (dH)

Russische „Romanzen“

Arche-Typ

die operndiva als liedsängerin? tatsächlich, anna Netrebko kann es. im august 2009 begeisterten sie und daniel Barenboim das Publikum und die Kritiker im Salzburger Großen Festspielhaus mit einem russischen liederabend. Und auch ohne die „optik“, auf dem Cd-Mitschnitt, überzeugt die russin mit großer intensität, zarten tönen und feinen Nuancen fernab jeglichen Primadonnentums. Und dass ihr dunkles timbre ideal ist für russische „romanzen“ – hier beschränkt sie sich auf Werke von rimskyKorsakow und tschaikowsky – steht sowieso außer Frage. daniel Barenboim, mit dem sie seit Jahren zusammenarbeitet, begleitet einfühlsam und unaufdringlich. (HM)

dass thomas adès zu den größten lebenden Komponisten gehört, unterstreicht diese Cd nachdrücklich. Tevot (hebräisch für: takt, arche) lässt die Erde als Schiff durch Zeit und raum gleiten, wie uns der einzelne takt durch die Musik führt. Es beginnt als Klanggespinst von arabesken, zum Ende hin reißt ein neoromantischer Hymnus das Geschehen an sich – nichts Neues, aber adès weiß die archetypischen Modelle mit intensivem Eigenleben zu füllen. dagegen ist das zwei Jahre ältere Violinkonzert Concentric Paths (2005) in seinem Wohlklang tief dem 19. Jahrhundert verpflichtet. rückschritt oder Postmoderne? Nein, simply adès! Sein Können entzieht allen ästhetischen Einwänden den Boden. (Vt)

In the Still of Night – Lieder von Rimsky-Korsakow und tschaikowsky Anna Netrebko (Sopran), Daniel Barenboim (Klavier) Deutsche Grammophon

thomas Adès: tevot, Violinkonzert u.a. Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung), Chamber Orchestre of Europe, Anthony Marwood (Violine), Thomas Adès (Leitung). EMI Classics

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Foto: Mats Lundquist

Franz Schubert: Messe As-Dur Ruth Ziesack (Sopran), Monica Groop (Alt), Thomas Cooley (Tenor), Thomas Laske (Bass), Windsbacher Knabenchor, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Karl-Friedrich Beringer (Leitung). Sony Classical


Das Vermächtnis der Maya Warum ausgerechnet die Cantata para América mágica (1960), das späte Hauptwerk des großen Argentiniers, bislang nicht auf Tonträgern zu haben war – die Frage gehört in das traurige Kapitel „Südamerika und wir“. Ginastera evoziert auf bewegende und äußerst klangmächtige Weise die alten Hochkulturen des Subkontinents – und deren Vernichtung. Es kommen unzählige archaische Schlaginstrumente zum Einsatz, mit gleicher Souveränität werden Kompositionstechniken der europäischen Avantgarde angewendet. Die Kantate basiert, wie auch die gewaltig funkelnde Orchestersuite Popul Vuh (1983), auf der Schöpfungsgeschichte der Quiché-Maya. Welch ein Vermächtnis! (VT) Ginastera: Cantata para América mágica, Popul Vuh WDR Sinfonieorchester Köln, Stefan Ashbury (Leitung), Rayanne Dupuis (Sopran) Neos

Durch Barbarei, Arabia Unbekanntes Repertoire vorzustellen zu können ist ein Privileg der Stars. Countertenor Andreas Scholl greift jetzt ganz tief in die Geschichte und holt spätmittelalterliche Lieder des 15. Jahrhunderts hervor. Exzellent unterstützt von den Mittelalterspezialisten des Shield of Harmony gelingt es Scholl (der sogar als Bariton erscheint!), diese ferne Klangwelt lebendig werden zu lassen. Durch die ganze damals bekannte Welt begleitet er den 1445 gestorbenen Ritter, Sänger und Dichter Oswald von Wolkenstein – erzählt von Reisen, schönen Frauen und der Jungfrau Maria. Mal solo, mal begleitet von Laute, Harfe und Hackbrett, mal gemeinsam mit der vorzüglichen Sopranistin Kathleen Dineen. (KH) Songs of Myself – Lieder von Oswald von Wolkenstein Andreas Scholl (Countertenor & Bariton), Shield of Harmony, Crawford Young (Laute & Leitung) harmonia mundi

11. Juni bis 29. August 2010 Festkonzert | Der Freischütz La Traviata | Der Zauberberg Lalla Rûkh | Gala-Abend Pinocchio

Tickets: 04521 70 97 34 www.eutiner-festspiele.de


Rezensionen

Klar und ausbalanciert

Im Rausch

Da die drei Streichquartette Tschaikowskys das CD-Format sprengen, spielten die vier Damen des Klenke Quartetts gleich noch den Streichquartettsatz B-Dur ein und luden zwei ehemalige Mitglieder des Cherubini Quartetts hinzu, um das Streichsextett Souvenir de Florence aufzunehmen. Die Doppel-CD umfasst nun fast Tschaikowskys gesamte Kammermusik – in sehr überzeugenden Interpretationen. Die Klenkes entwickeln einen unsentimentalen Zugriff, musizieren engagiert, mit warmem Ton, werden aber nie zu expressiv. Zudem haben sie langen Atem für große Bögen, wie sie etwa im riesigen Kopfsatz des dritten Quartetts beweisen. Ihr Spiel ist immer klar durchhörbar und wunderbar ausbalanciert. (AC)

Dem Artemis-Quartett gelingt auf seiner neuen CD eine wunderbare Gegenüberstellung von frühem und spätem Beethoven, bei der man nicht weiß, ob man sie von vorne oder von hinten beginnen soll. Wer sich (von hinten) auf die Große Fuge stürzt, erlebt, wie das Quartett eines der größten Probleme seines Repertoires löst: Mit einer Mischung aus purer Emotion und unnachgiebiger Strenge gelingt es ihm, alles über die komplexesten Verwirrungen nicht nur zusammenzuhalten, sondern schlüssig klingen zu lassen. Und wer lieber von vorne anfängt, erlebt einen ausgelassenen, witzigen, lebensfrohen, zuversichtlichen jungen Beethoven. Dazwischen feinstes, nein, perfektes Quartettspiel. (KH)

Tschaikowsky: Streichquartette Klenke Quartett, Harald Schoneweg (Viola), Klaus Kämper (Cello). Berlin Classics

Beethoven: Streichquartette op. 18,6 und op. 130 (mit op. 133) Artemis Quartett. Virgin Classics

Geniestreiche

Bratschenträume

Mit 13 hatte Mendelssohn schon zahlreiche Werke in den verschiedensten Gattungen komponiert, doch die ersten drei Werke, die er in Druck gab, waren Klavierquartette. Die letzten beiden, op. 2 und 3, geschrieben mit 14 bzw. 15 Jahren, präsentiert das Fauré Quartett auf seiner neuen CD, die schlicht „Wunderkind“ betitelt ist. Zu Recht: Die klassischen Formen füllt Mendelssohn mit romantischem Schwung und solchem Ideenreichtum aus, dass man nur so staunt. Die Faurés gestalten die von ihnen schon oft, von anderen Ensembles aber nur selten gespielten Frühwerke ungemein differenziert: mal luftig-leicht, mal abgründig und schwer. Aber immer mit Hingabe, Virtuosität und Delikatesse. (AC)

Nils Mönkemeyer bleibt sich treu: was die Zusammenstellung, aber auch die Qualität seiner neuen, dritten CD betrifft. „In dunklen Träumen“ widmet der Bremer Bratscher der Dreiecksbeziehung Robert Schumann – Clara Schumann – Johannes Brahms. Der Jahresjubilar ist mit den original für Bratsche und Klavier geschriebenen Märchenbildern, dem Adagio und Allegro und einigen Mönkemeyer’schen Liedbearbeitungen vertreten, Clara und Brahms mit Lied-Arrangements. Das Programm ist in sich schlüssig und stimmungsvoll elegisch, Mönkemeyers Spiel angemessen „singend“. Bei drei Stücken gesellt sich zum Duo Mönkemeyer & Rimmer die Cellistin Hannah Weber hinzu. (HM)

Wunderkind – Mendelssohn Bartholdy: Klavierquartette f-Moll op. 2 & h-Moll op. 3 Fauré Quartett Deutsche Grammophon

Nils Mönkemeyer – In dunklen Träumen Werke von R. und C. Schumann & Brahms. Nils Mönkemeyer (Viola), Nicholas Rimmer (Klavier), Hannah Weber (Cello). Sony Classical

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Rezensionen

Traumhaft

Göttliche Klänge

Diese Aufnahme ist schlicht genial. Andreas Staier gelingt es, völlig neue Einsichten in längst bekannte Musik zu vermitteln. Jede einzelne der 30 Variationen hat ihr ganz eigenes Klanggewand bekommen. Staier stürzt mit dem phantastisch klingenden Cembalo den Hörer von einem Klang-Kosmos in den nächsten. Mal düster, mal entrückt, mal unwirklich, mal unendlich entspannt. So wird erstmals verständlich, wie diese Musik einem schlaflosen Grafen geholfen haben könnte: als Ersatz für entgangene Träume. Gleichzeitig gewinnt Staier durch all die Freiheiten, die er sich bei der Gestaltung der Tempi herausnimmt, dieser Musik den improvisierenden Charakter der Variation zurück. (KH)

Mit dem Oratorium Jehoschua möchte der in Hamburg lebende Komponist Helge Burggrabe dem hebräischen Namen für Jesus Klang und Körperlichkeit verleihen. Rezitative und Arien werden solistisch mit Klarinette, Cello und Perkussionsinstrumenten kommentiert, die Choräle vom funkensprühenden Einsatz des Streichorchesters getragen. Dieses gut durchhörbare Werk atmet den ernsten Geist des Vaters der Kirchenmusik, Johann Sebastian Bach, spannt seine meditativklangschönen Fäden aber bis in die musikalische Gegenwart. Es sind nicht zuletzt die drei erstklassigen Gesangssolisten, die dieser Einspielung eine berückende Intensität verleihen. (SI)

J. S. Bach: Goldberg-Variationen Andreas Staier (Cembalo von Anthony Sidey nach Hess 1734). harmonia mundi

Burggrabe: Jehoschua Geraldine Zeller, Anne Bierwirth, Manuel König, Ensemble Resonanz, Harvestehuder Kammerchor, Claus Bantzer (Leitung). Oehms Classics

Ins Labor!

31. Juli bis 8. August 2010

5. August 2010 20.00 Uhr Klavierabend • Schuberts Sphären Werke von Schubert, Schumann, Kurtág und Holliger „im Labor“ CÉDRIC PESCIA (Klavier) Gesamtprogramm und Karten: Konzertkasse Gerdes, Hamburg, Tel. 040 / 453 326 NDR Ticketshop, Hamburg, Tel. 0 180 / 178 79 80 (bundesweit zum Ortstarif, mob. abw.) Geschäftsstelle Sommerliche Musiktage Hitzacker, Tel. 0 58 62 / 941 430 u.v.a. Gefördert u.a. durch

Kulturpartner

Medienpartner

Informationen und Karten: www.musiktage-hitzacker.de

© U. Neumann

Logo SMH: © Proobjekt

2. August 2010 ab 11.00 Uhr Ein Tag mit Ysaÿe Ysaÿes sechs Sonaten im Dialog mit Werken des Barock und der Romantik CAROLIN WIDMANN (Violine) MAURICE STEGER (Blockflöte) NAOKI KITAYA (Cembalo) KONSTANTIN LIFSCHITZ (Klavier)

© Kasskara

Höhepunkte aus dem Programm:


rEZENSioNEN

Der schwedische Strawinsky

Die Bestie singt

das ist immerhin schon die vierte Einspielung von Hilding rosenbergs dritter Symphonie, seinem orchestralen Meisterwerk von 1939. Sie überzeugt durch melodische Zwölftonmelodien, durch Szenen berückender Stille und einen rhythmisch bestens abgefederten triumphgesang im Finale. Mario Venzago leuchtet sie mit kräftigsten Farben effektvoll aus. leider übertreibt er das rubato, während er bei der dynamik mehr tun könnte. Colin davis und die Stockholmer Philharmoniker klingen da ausgefeilter und poetischer. aber jede neue aufnahme ist wichtig und trägt vielleicht dazu bei, den „schwedischen Strawinsky“ endlich auch in kontinentalen Konzertsälen anzusiedeln. (Vt)

Um den berüchtigten Gewaltherrscher des römischen reiches auf die opernbühne zu bringen, setzt HenzeSchüler detlev Glanert auf pralle Klanglichkeit und rhythmische Energie. ihm gelingen ungemein dichte Szenen voll packender dramatik. Virtuos setzt er die orchesterfarben ein, grunzende Holzbläser, bellendes Blech, kraftvoll strömende Streicher und sogar mächtige orgelklänge. der Mitschnitt der Uraufführung an der oper Frankfurt vom Mai 2006 überzeugt durch Klangqualität und die plastische Gestaltung von Markus Stenz am dirigentenpult. trotz aller klanglichen Eruptionen und Expressivität sind die Vokalsolisten gut verständlich. Beeindruckend! (EW)

Rosenberg: Sinfonien Nr. 3 & 6 Göteborgs Symfoniker Mario Venzago (Leitung) BIS

Detlev Glanert: Caligula Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Opernchor, Markus Stenz (Leitung), Ashley Holland, Michaela Schuster, Gregory Frank u.a. Oehms Classics

Ein Frühvollendeter

Frühbarockes Requiem

Nicolaus Bruhns (1665-1697) entstammte einer norddeutschen Musikerdynastie, war in lübeck lieblingsschüler dietrich Buxtehudes und machte sich in Kopenhagen als organist und Geiger einen Namen, bevor er 1689 organist der Stadtkirche zu Husum wurde. der mit 31 Jahren jung verstorbene Meister gilt als das Bindeglied zwischen Buxtehude und Bach, der ihn hoch schätzte. Zwölf Kantaten von Bruhns sind erhalten geblieben – wunderbare Musik, die ganz zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Eine vorzügliche Sängerbesetzung hat diese mustergültige aufnahme eingespielt, die jedem Freund der Barockmusik nachdrücklich ans Herz gelegt werden darf. (dH)

als Heinrich Posthumus von reuß-Gera, ein frommer Protestant, 1635 starb, hatte er für sein Begräbnis genaue Vorkehrungen getroffen: Bibelsprüche auf seinem Sarg sollten ihm den Weg ins Paradies bahnen, und auch die Beerdigungsfeier war genau geplant. als trauermusik schrieb Heinrich Schütz, den seine Zeitgenossen als „Vater der modernen Musik“ priesen, die ebenso würdevollen wie inständigen Musikalischen Exequien. Sie werden von Manfred Cordes und seinem Ensemble Weser-renaissance Bremen eindringlich und voll leidenschaft gesungen – hier sind echte Spezialisten für diese großartige Musik am Werk. (dH)

Bruhns: Das Kantatenwerk Greta de Reyghere & Jill Feldman(Sopran), James Bowman (Countertenor), Ian Honeyman (Tenor) u.a. Ricercar

Schütz: Musikalische Exequien & Bußpsalmen Weser-Renaissance Bremen Manfred Cordes (Leitung) cpo

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Das Radioprogramm Mai

Das Radioprogramm im Mai Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Matinee

1.5. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den 1. Mai 09:00 Matinee 11:00 Europakonzert der Berliner Philharmoniker Daniel Barenboim (Ltg.), Alisa Weilerstein (Violoncello). Wagner: Vorspiel zum 3. Akt aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 13:00 NDR Kultur am 1. Mai 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Korngold: Violinkonzert D-Dur Ilya Gringolts (Violine), NDR Radiophilharmonie, Vasily Petrenko (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor 20:00 Prisma Musik Scarlatti zum 350. Geburtstag 22:00 Variationen zum Thema Werke von Scarlatti Messa di Santa Cecillia, Toccata für Orgel Nr. 11 A-Dur, Kantate „Questo silenzio ombroso”, Ausschnitte aus dem Oratorium “La colpa, Il pentimento, la Grazia“

2.5. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 66

13:00 Klassik à la carte 14:00 Klassisch unterwegs 19:00 Journal 19:30 Musica 11:00 Das Sonntagskonzert NDR Sinfonieorchester, Christoph von Dohnányi (Ltg.) Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Nr. 2 D-Dur & Nr. 5 c-Moll 13:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Dietrich Fischer Dieskau (1/4) 19:00 Gedanken zur Zeit Dekade der Entscheidung. Warum die kommenden zehn Jahre unsere Zukunft bestimmen werden 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Christliche Initiativen für die Zukunft der Bildung - ein NDR Kultur Podium aus Anlass des Melanchthon-Jubiläums

4.5. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Ein Hausfreund der fröhlichen Aufklärung. Zum 250. Geburtstag von Johann Peter Hebel 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (26/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

5.5. MITTWOCH 20:00 Hörspiel Saramago: Die Stadt der Blinden 21:35 neue musik darin: neue musik im Norden Neue Trends in der Kammermusik: Ein Bericht über die Wittener Tage für Neue Kammermusik“ 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (27/70)

22:00 Soirée Sweelinck, der Amsterdamer Orpheus. Werke von Sweelinck Michelangelo und seine Zeit. Werke von Andrea de Silva, Jakob Arcadelt, Josquin Desprez, di Lasso u.a. Gesualdo Consort Amsterdam, Harry van der Kamp (Bass & Ltg.)

22:35 Klassisch in die Nacht

3.5. MONTAG

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

20:00 NDR Sinfonieorchester Christoph von Dohnányi (Ltg.) Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (25/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

6.5. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert Die Perle am Zürichsee – Das Opernhaus Zürich feiert 175. Geburtstag

7.5. FREITAG 20:00 Junge Künstler Junge Deutsche Philharmonie, Carolin Widmann (Violine), Roger Norrington (Ltg.). Schumann: Manfred-Ouvertüre, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 3


Mai Das Radioprogramm

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (29/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

8.5. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Festkonzert zur Wiedereröffnung der Georgen-Kirche in Wismar Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll NDR Sinfonieorchester, Christoph von Dohnányi (Ltg.), NDR Chor, RIAS-Kammerchor, Michaela Kaune (Sopran), Janina Baechle (Alt), Klaus Florian Vogt (Tenor), Thomas C. Mayer (Bass) 20:00 Prisma Musik Karl-Heinz Kämmerling zum 80. 22:00 Variationen zum Thema Aufnahmen mit KämmerlingSchülern Mit Alexej Gorlatch, Markus Becker, Rolf Plagge, Lars Vogt, Sebastian Knauer, Konstanze Eickhorst & Wolfgang Manz (Klavier), Trio Jean Paul, NDR Radiophilharmonie, Bernhard Klee (Ltg.)

9.5. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee

18:00 Die großen Stars der Musik 19:00 Gedanken zur Zeit Unerbittlich wie das Jüngste Gericht. Johann Peter Hebel nach 250 Jahren 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Deutsch-deutsche Schizophrenie Ein Vortrag über deutsche Literatur vor und nach der Wende von 1989 22:00 Soirée Festkonzert zum 40-jährigen Jubiläum der Johannes-BrahmsGesellschaft e.V. in Hamburg Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied, Brahms: Fest- und Gedenksprüche, Pärt: Sieben MagnificatAntiphonen, Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen, Nystedt: Immortal Bach, Bach: Der Geist hilft unser Schwachheit auf NDR Chor, Philipp Ahmann (Ltg.)

10.5. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Christoph von Dohnányi (Ltg.) Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“ & Sinfonie Nr. 7 A-Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi : Krieg und Frieden (30/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

11.5. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Heiligster Ernst und schönstes der Spiele. Über das ganz normale Chaos der Liebe 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (31/70)

11:00 Das Sonntagskonzert Schumann: Manfred-Ouvertüre, Mozart: Rezitativ, Arie & Kavatine KV 272, „Vado, ma dove? – Oh Dei!“ KV 583, „Resta, o cara!“ KV 528, Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 8 F-Dur Annette Dasch (Sopran), Janine Jansen (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Ltg.)

20:00 Hörspiel Sibylle Berg: Der Mann schläft

13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard

21:30 neue musik Luigi Nono zum 20. Todestag

22:35 Klassisch in die Nacht

12.5. MITTWOCH

22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (32/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

13.5. DONNERSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Feiertag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Konzert Mendelssohn: Elias. Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Ltg.), Thomas Quasthoff (Bass), Soile Isokoski (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Werner Güra (Tenor) 14:00 NDR Kultur am Feiertag 19:00 Musica Locatelli: Violinkonzert c-Moll Andrew Lawrence-King (Harfe), Akademie für Alte Musik Berlin 20:00 Das Konzert Bach: Messe h-Moll. Monteverdi Choir London, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (Ltg.) 22:30 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (33/70) 23:00 Klassisch in die Nacht

14.5. FREITAG 18:00 Internationale Händel-Festspiele Göttingen 2010 Händel: „Tamerlano“ FestspielOrchester Göttingen, Nicholas McGegan (Ltg.), Tamerlano: Christopher Ainslie (Alt), Bajazet: Thomas Cooley (Tenor), Asteria: Kirsten Blaise (Sopran), Irene: Franziska Gottwald (Alt), Andronico: Clint van der Linde (Alt), Leone: Lars Arvidson (Bass)

15.5. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 67


Das Radioprogramm Mai

18:00 Das Gespräch 18:30 Musica 19:00 Musica - Glocken und Chor Lortzing: Die Himmelfahrt Jesu Christi. Solisten, WDR Rundfunkchor Köln, WDR Rundfunkorchester Köln, Helmuth Froschauer (Ltg.)

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

20:00 Prisma Musik Das neue Mendelssohn-Werkverzeichnis

20:00 Kulturforum Mutmaßungen über Caravaggio. Eine Spurensuche zwischen Mailand und Malta

22:00 Variationen zum Thema Werke von Mendelssohn

21:00 Welt der Musik

16.5. Sonntag 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee

18.5. DIENSTAG

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

19.5. MITTWOCH 20:00 Hörspiel Pasternak: Doktor Schiwago (I)

11:00 Das Sonntagskonzert NDR Sinfonieorchester, Christoph von Dohnányi (Ltg.), Michaela Kaune (Sopran), Janina Baechle (Alt), Klaus Florian Vogt (Tenor), Thomas C. Mayer (Bass). Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur & Nr. 9 d-Moll

21:35 neue musik LandesJugendEnsemble für Neue Musik beim Festival chiffren in Kiel

13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 Klassikboulevard

20.5. DONNERSTAG

18:00 Die großen Stars der Musik Dietrich Fischer Dieskau (3/4)

20:00 Opernkonzert Wälsungenblut - Zur Premiere der „Walküre“ aus der Staatsoper Hannover

19:00 Gedanken zur Zeit Die Schönheit des Schrumpfens – Was kommt nach dem Wachstum? 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Böll Adieu? Ist der Schriftsteller zu Recht vergessen – oder brauchen wir seine Bücher noch? 22:00 Soirée Berg: Lyrische Suite, Lachenmann: Streichquartett Nr. 3 „Grido“, Andre: ... zu..., Nono: ‚Djamila Boupachá: Este noche‘, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll. Barbara Hannigan (Sopran), Quatuor Diotima

17.5. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Christoph Eschenbach (Ltg.), Yvonne Naef (Alt), NDR Chor, Knabenchor Hannover Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 68

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica 19:00 Musica - Glocken und Chor 20:00 Prisma Musik Pauline Viardot-Garcia zum 100. Todestag 22:00 Variationen zum Thema Pauline Viardot und ihre Zeitgenossen

23.5. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Pfingstsonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Graun: Ouverture ‚Tra le procelle assorto‘ aus „Cleopatra e Cesare“, Hasse: ‚Morte, col fiero aspetto‘ aus „Marc‘ Antonio e Cleopatra“, Quantz: Flötenkonzert D-Dur, Händel: Ouvertüre‚ Piangerò la sorte mia‘, aus „Giulio Cesarein Egitto“, Heinichen: Concerto F-Dur, Mattheson: ‚Mein Leben ist hin‘ ‚Nun ist es Zeit‘ ‚Wer in seinem Busen‘ ‚Darum komm, giftiges Geschmeiß“ aus „Cleopatra“ Dominique Labelle (Sopran), Brian Ferryman (Flöte), FestspielOrchester Göttingen, Nicholas McGegan (Ltg.)

21.5. FREITAG

13:00 Klassik à la carte – Best of 14:00 NDR Kultur am Pfingstsonntag

20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Kirill Gerstein (Klavier) Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur

15:55 Live aus der Staatsoper Hannover Wagner: „Die Walküre“ Niedersächsisches Staatsorchester Hannover, Lutz de Veer (Ltg.), Wolfgang Bozic (GMD) Siegmund: Vincent Wolfsteiner, Hunding: Albert Pesendorfer, Wotan: Robert Bork, Sieglinde: Kelly God, Brünnhilde: Brigitte Hahn, Fricka: Khatuna Mikaberidze, Helmwige: Arantxa Armentia, Gerhilde: Nicole Chevalier/Karen Frankenstein, Ortlinde: Carmen Fuggiss, Waltraute: Monika Walerowicz, Siegrune: Mareike Morr, Roßweiße: Julia Faylenbogen, Grimgerde: Valentaina Kutzarova

22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

22.5. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch


Mai Das Radioprogramm

22:00 Soirée Weinberger: Konzert für Pauken und Blechbläserensemble, Händel: Suite D-Dur HWV 341, Mozart: Divertimento B-Dur KV 137, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur Gábor Boldoczki (Trompete), Schweriner Blechbläser-Collegium, Festspielorchester MecklenburgVorpommern, Stefan Malzew (Ltg.)

24.5. MONTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Pfingstmontag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen

21:35 neue musik Music for checking e-mails 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (41/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

27.5. DONNERSTAG 20:00 Opernkonzert Zum 85. Geburtstag. Dietrich Fischer-Dieskau als Opernsänger 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (42/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

09:00 Matinee 11:00 Das Konzert Dvořák: Legenden, Bruch: Violinkonzert g-Moll, Haydn: Sinfonie DDur Hob. I:104 “Salomon-Sinfonie”, Sarasate: Introduktion und Tarantella. David Garrett (Violine), Prager Kammerorchester 13:00 Klassik à la carte 14:00 NDR Kultur am Pfingstmontag 19:00 Internationale Händel-Festspiele Göttingen 2010 Händel: Messias. NDR Chor, FestspielOrchester Göttingen, Nicholas McGegan (Ltg.), Sybilla Rubens (Sopran), Monica Groop (Alt), Virgil Hartiger (Tenor), Raimund Nolte (Bass) 22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

25.5. DIENSTAG 20:00 Kulturforum Die Suche nach der Glücksformel Ein Seelenzustand wird erforscht

28.5. FREITAG 20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Gautier Capuçon (Violoncello). Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur Hob. I:43 „Merkur“, Prokofiew: Sinfonia concertante e-Moll op. 125, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur “Frühling“ 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (43/70) 22:35 Klassisch in die Nacht

29.5. SAMSTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch

26.5. MITTWOCH

19:00 Musica - Glocken und Chor Mozart: Kirchensonate C-Dur KV 278, Exsultate, jubilate, Kirchensonate Nr. 1 Es-Dur KV 67, Missa brevis C-Dur KV 167. Barbara Schlick (Sopran), Ulla Groenewold (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Kölner Kammerchor, Collegium Cartusianum, Peter Neumann (Ltg.) u.a.

20:00 Hörspiel Pasternak: Doktor Schiwago (II)

20:00 Prisma Musik Milij Balakirew zum 100. Todestag

21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen 22:35 Klassisch in die Nacht

22:00 Variationen zum Thema Werke von Milij Balakirew Die Lerche, Fantasie über Themen aus „Ein Leben für den Zaren“, Russland, Islamey, Sinfonie Nr. 1 u.a.

30.5. SONNTAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll. Orchester des Mariinskij Theaters St. Petersburg, Valery Gergiev (Ltg.), Hélène Grimaud (Klavier) 13:00 Klassik à la carte – Best of 14:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Dietrich Fischer Dieskau (4/4) 19:00 Gedanken zur Zeit Kopf oder Zahl. Vom alltäglichen Zwang zur Nummerierung 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Herrenhäuser Gespräche. „Kehrt die Folter in unseren Alltag zurück?“ 22:00 Soirée Prokofjew: Cellosonate C-Dur, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D-Dur, Rachmaninow: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll. Gautier Capuçon (Violoncello), Gabriela Montero (Klavier)

31.5. MONTAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Tamara Stefanovich (Klavier), Damen des NDR Chores Ives: The unanswered question, Ligeti: Atmosphères, Strauss (Sohn): An der schönen blauen Donau, Holst: Auszüge aus „The Planets“ 22:00 Am Abend vorgelesen Tolstoi: Krieg und Frieden (44/70) 22:35 Klassisch in die Nacht 69


Veranstalter

DOHNÁNYI DOHNÁNYIDIRIGIERT DIRIGIERTB BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS I I

BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS II II

S0, 02.05.2010 S0, 02.05.2010 | 11 UHR | 11 UHR

M0, 03.05.2010 M0, 03.05.2010 | 20 UHR | 20 UHR

HAMBURG, HAMBURG, LAEISZHALLE LAEISZHALLE

HAMBURG, HAMBURG, LAEISZHALLE LAEISZHALLE

CHRISTOPH CHRISTOPH VON DOHNÁNYI VON DOHNÁNYI DIRIGENT DIRIGENT

CHRISTOPH CHRISTOPH VON DOHNÁNYI VON DOHNÁNYI DIRIGENT DIRIGENT

LUDWIG LUDWIG VAN BEETHOVEN VAN BEETHOVEN Sinfonie Sinfonie Nr. 1 C-Dur Nr. 1 C-Dur op. 21op. 21 Sinfonie Sinfonie Nr. 2 D-Dur Nr. 2 D-Dur op. 36op. 36 Sinfonie Sinfonie Nr. 5 c-moll Nr. 5 c-moll op. 67op. 67

LUDWIG LUDWIG VAN BEETHOVEN VAN BEETHOVEN Sinfonie Sinfonie Nr. 4 B-Dur Nr. 4 B-Dur op. 60op. 60 Sinfonie Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Nr. 3 Es-Dur op. 55op. 55 „Eroica“ „Eroica“

10 Uhr Einführungsveranstaltung 10 Uhr Einführungsveranstaltung 11 – 13 Uhr 11 – Mit-Mach-Musik 13 Uhr Mit-Mach-Musik (für Kinder (für ab Kinder 5 Jahre) ab 5 Jahre)

19 Uhr Einführungsveranstaltung 19 Uhr Einführungsveranstaltung

Karten zu Karten 9,– bis zu 41,– 9,– bis Euro* 41,–(02./03.05.2010, Euro* (02./03.05.2010, 05.05.2010, 05.05.2010, 09.05.2010), 09.05.2010), im NDRim Ticketshop NDR Ticketshop im Levantehaus, im Levantehaus, Tel. 0180 Tel.– 178 018079– 80**, 178 79online 80**,unter online www.ndrticketshop.de, unter www.ndrticketshop.de, sowie bei sowie denbei bekannten den bekannten Vorverkaufs Vorverkaufs stellen stellen und an und der Abendkasse an der Abendkasse * zuzüglich 10% * zuzüglich Vorverkaufsgebühr, 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit **bundesweit zum Ortstarif zum fürOrtstarif Anrufe aus für dem Anrufe deutschen aus demFestnetz, deutschenPreise Festnetz, aus dem Preise Mobilfunknetz aus dem Mobilfunknetz können abweichen können abweichen

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Veranstalter

T BEETHOVEN BEETHOVEN BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS III 05.05.2010 | 20 UHR IIIMI,HAMBURG, LAEISZHALLE

BEETHOVEN-ZYKLUS BEETHOVEN-ZYKLUS IV 09.05.2010 | 20 UHR IVS0, HAMBURG, LAEISZHALLE

HAMBURG, LAEISZHALLE

HAMBURG, LAEISZHALLE

MI, 05.05.2010 | 20 UHR

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 LUDWIG VAN BEETHOVEN „Pastorale“ Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 „Pastorale“ Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 19 Uhr Einführungsveranstaltung 19 Uhr Einführungsveranstaltung

S0, 09.05.2010 | 20 UHR

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT CHRISTOPH VON DOHNÁNYI MICHAELA KAUNE DIRIGENT SOPRAN MICHAELA KAUNE JANINA BAECHLE SOPRAN ALT JANINA BAECHLE KLAUS FLORIAN VOGT ALT TENOR KLAUS FLORIAN VOGT THOMAS J. MAYER TENOR BASS THOMAS J. MAYER NDR CHOR BASS RIAS-KAMMERCHOR NDR CHOR RIAS-KAMMERCHOR

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125 Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125

18.02.2010 14:44:0171 Uhr


Veranstalter

MICHAEL GIELEN HANNO MÜLLER-BRACHMANN S0, 06.06.2010 | 11 UHR MO, 07.06.2010 | 20 UHR HAMBURG, LAEISZHALLE

MICHAEL GIELEN DIRIGENT HANNO MÜLLER-BRACHMANN BARITON GUSTAV MAHLER „Blumine“ GUSTAV MAHLER Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 1 c-moll 07.06.2010: 19 Uhr Einführungsveranstaltung Karten zu 9,– bis 41,– Euro* (02./03.05.2010, 05.05.2010, 09.05.2010), im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 – 178 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de, sowie bei den bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **Der Preis beträgt 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

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Veranstalter

CHRISTOPH ESCHENBACH TZIMON BARTO FR, 11.06.2010 | 20 UHR HAMBURG, LAEISZHALLE

SA, 12.06.2010 | 19.30 UHR LÜBECK, MUSIK- UND KONGRESSHALLE

CHRISTOPH ESCHENBACH DIRIGENT TZIMON BARTO KLAVIER ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAG • Introduktion und Allegro appassionato G-Dur op. 92 • Geistervariationen • Konzert-Allegro mit Introduktion d-moll op. 134 • Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ 11.06.2010: 19 Uhr Einführungsveranstaltung HAMBURG: Karten zu 9,– bis 41,– Euro* (02./03.05.2010, 05.05.2010, 09.05.2010), im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 – 178 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de, sowie bei den bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **Der Preis beträgt 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

LÜBECK: Karten zu 11,50 bis 31,– Euro* bei Die Konzertkasse im Hause Weiland, Königstr. 67a, 23552 Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90

24.03.2010 14:12:49 Uhr73


Veranstalter

ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAG

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI

DI, 08.06.2010 | 20 UHR

SA, 01.05.2010 | 19.30 UHR

HAMBURG, ROLF-LIEBERMANN-STUDIO KAMMERKONZERT

LÜBECK, MUSIK- UND KONGRESSHALLE

ROBERT SCHUMANN Streichquartett A-Dur op. 41/3 Klavierquintett Es-Dur op. 44 JOHANNES BRAHMS Streichquartett a-moll op. 51/2 Motomi Ishikawa Violine Barbara Gruszczynska Violine Aline Saniter Viola Bettina Barbara Bertsch Violoncello Jacques Ammon Klavier Karten zu 6,– Euro* im NDR Ticketshop im Levantehaus, Tel. 0180 – 178 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de, sowie bei den bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **Der Preis beträgt 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

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CHRISTOPH VON DOHNÁNYI DIRIGENT LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 LÜBECK: Karten zu 11,50 bis 31,– Euro* bei Die Konzertkasse im Hause Weiland, Königstr. 67a, 23552 Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90


Veranstalter

18./19.06.2010

ROLF-LIEBERMANN-STUDIO OBERSTRASSE 120

A E G A M M O H MAURICIO K AGEL Freitag, 18.06.2010 NDR, Rolf-Liebermann-Studio

Samstag, 19.06.2010 NDR, Rolf-Liebermann-Studio

20 Uhr: Konzert 1

20 Uhr: Konzert 2

NDR SINFONIEORCHESTER Dirigent: FABRICE BOLLON KARLA CSORDAS, Sopran JEAN LORRAIN, Sprecher

NDR CHOR RASCHER SAXOPHON QUARTETT ENSEMBLE „L’ART POUR L’ART“

MAURICIO KAGEL

Acustica für experimentelle Klangerzeuger und Lautsprecher Les Inventions d’Adolphe Sax Kantate für Kammerchor und Saxophonquartett

Interview avec D. pour Monsieur Croche et Orchestre Ein Brief Konzertszene für Mezzosopran und Orchester 10 Märsche um den Sieg zu verfehlen Les idées fixes Rondo für Orchester

MAURICIO KAGEL

18.06.2010: Karten zu 16,– / ermäßigt € 8,– €* 19.06.2010: Karten zu 12,– / ermäßigt € 6,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus Telefon 0180 – 1 78 79 80**, online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse. * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **Der Preis beträgt 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

24.03.2010 14:12:53 Uhr75





Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

VON HEUTE. ¨ R IMMER. FU ¨ N. SO SCHO

KARTEN 7 BIS 42 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

9. SYMPHONIEKONZERT 30.05.10 SONNTAG

I

19.00

I

LAEISZHALLE - MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT: JEFFREY TATE ARTUR PIZARRO, KLAVIER

ADÈS: ASYLA OP. 17 MOZART: KLAVIERKONZERT NR. 22 ES-DUR KV 482 BRAHMS: 3. SYMPHONIE F -DUR OP. 90 HHS514025_Concertianz_Mai2010.indd 1

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

SCHUBERTS 4. MAHLERS 5. KARTEN 7 BIS 42 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

10. SYMPHONIEKONZERT 20.06.10 SONNTAG

I

19.00

I

LAEISZHALLE - MUSIKHALLE HAMBURG GROSSER SAAL

DIRIGENT: MUHAI TANG

SCHUBERT: 4. SYMPHONIE C-MOLL D 417 („TRAGISCHE“) MAHLER: 5. SYMPHONIE CIS-MOLL 80

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

VIER JAHRESZEITEN

KARTEN 12 BIS 20 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

7. KAMMERKONZERT 06.05.10 DONNERSTAG

I

19.30

I

LAEISZHALLE – MUSIKHALLE HAMBURG KLEINER SAAL

KAMMERORCHESTER DER HAMBURGER SYMPHONIKER LEITUNG: MICHAEL ABRAMOVICH BIBER: BATTALIA FÜR STREICHER UND CONTINUO BOSSI: INTERMEZZO GOLDONIANI VIVALDI: VIER JAHRESZEITEN OP. 8

HA MB UR GER SYMPHONIKER

IM FRANZÖSISCHEN STIL

KARTEN 12 BIS 20 € | KONZERTKASSE GERDES ROTHENBAUMCHAUSSEE 77 TEL 040 44 02 98 UND BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

8. KAMMERKONZERT 12.05.10 MITTWOCH

I

19.30

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LAEISZHALLE – MUSIKHALLE HAMBURG KLEINER SAAL

LEITUNG: MICHAEL ABRAMOVICH I MITGLIEDER DER HAMBURGER SYMPHONIKER

RAMEAU: PIÈCE DE CLAVECIN I TOVEY: VARIATIONEN ÜBER EIN THEMA VON GLUCK FÜR FLÖTE UND STREICHQUARTETT OP. 28 I BONIS: SONATE FÜR FLÖTE UND KLAVIER OP. 64 I ALKAN: TRIO FÜR KLAVIER, VIOLINE UND VIOLONCELLO OP. 30

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

AB SOFORT ERHÄLTLICH: KARTEN FÜR DIE SAISON 2010/2011. Informationen unter www.hamburgersymphoniker.de. Eine Übersicht über das gesamte Programm der Saison 2010/2011 senden wir Ihnen gern zu. Bei Fragen steht Ihnen das Orchestersekretariat der Hamburger Symphoniker gern montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung: Dammtorwall 46, 20355 Hamburg, Tel. 040 34 48 51, Fax 040 35 37 88, E-Mail: info@hamburgersymphoniker.de. Abonnements erhalten Sie bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg, Tel. 040 44 02 98/45 33 26, Fax 040 45 48 51. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr. Einzelkarten erhalten Sie darüber hinaus bei jeder bekannten Vorverkaufsstelle und im Internet unter www.hamburgersymphoniker.de. 82

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Veranstalter

HA MB UR GER SYMPHONIKER

KARTEN 26 € INKL. GEBÜHREN

INNENHOF DES HAMBURGER RATHAUSES ODER IM BÖRSENSAAL DER HANDELSKAMMER 08.06.10 I 19.30 DIENSTAG

08.07.10 I 19.30 DONNERSTAG

27.07.10 I 19.30 DIENSTAG

05.08.10 I 19.30 DONNERSTAG

KARTEN KAR TEN U UN ND INFORM NFO OR RMA RM MA ATIO TIONEN IONEN I IM M AB ABEND END DBLATT BLA ATTT CEN NTER TER, KO ONZZERTKAS ERTTKA KAS SSE GER GERDES GERDES UN UND ND BE N BEI D DEN EN N BEK B ANN ANNTEN ANNTE EN VORVE VO OR RVE VERKA KA AUFS UFSSTE ST LL STE LL N. LLEN. LLE N ÄND DERU ERUNGE NGEN VORB NGE OR EHALTE OR ORBEHA LTEN N

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Concerti 9_Concerti Veranstalter

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Mai 2010 Hamburg Ballett – John Neumeier Prokofjew | Tscherepnin | Strawinsky

Hommage aux Ballets Russes Der verlorene Sohn Le Pavillon d’Armide Le Sacre du Printemps

Foto: Holger Badekow

Aufführungen: 7., 8., 11. Mai

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 1 Sa 19.00 Le Nozze di Figaro 2 So 14.00 Illusionen – wie Schwanensee* 19.00 Illusionen – wie Schwanensee* 6 Do 19.00 Carmen 7 Fr 19.30 Hommage aux Ballets Russes* 8 Sa 19.30 Hommage aux Ballets Russes* 9 So 11.00 Vor der Premiere Aida (PB 1)

11 Di 13 15 16 18 19 20

Do Sa So Di Mi Do

21 Fr

11.00 Ballett-Werkstatt* 19.00 Carmen 19.30 Hommage aux Ballets Russes* 19.00 Carmen 19.30 Sylvia* 18.00 Aida 19.30 Sylvia* 19.00 Aida 19.30 Daphnis/Nachmittag eines Fauns/Le Sacre* 19.30 Elektra

22 23 24 25 26 27 28 29 30

Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

19.00 17.00 19.30 19.00 19.30 19.30 19.00 19.30 11.00 19.30

Aida Lohengrin Sylvia* Aida Falstaff Elektra Aida Falstaff Ballett-Werkstatt* Daphnis/Nachmittag eines Fauns/Le Sacre*

* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT

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Veranstalter

Telemann | Guerrero | Boccherini | Sallinen

Ensemble Resonanz Jean-Guihen Queyras (Violoncello und Einstudierung)

Resonanzen 5 »Dances of Don Juanquixote« 19. Mai 2010 | Laeiszhalle, Kleiner Saal | 20 Uhr  HörProbe  | 18. Mai 2010 | 18 Uhr | Laeiszhalle, Kleiner Saal

Lauschangriff  | 19. Mai 2010 | 19 Uhr | Laeiszhalle, Kleiner Saal Karten: www.ticketonline.com und 01805-4470*, Information: 040-3499 3882 www.ensembleresonanz.com * 0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende Tarife aus den Mobilfunknetzen sind möglich

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Veranstalter

Konzertvorschau 2010/2011

Donnerstag, 16.9.2010, 20 Uhr

An die Hoffnung

20 Jahre wiedervereinigtes Deutschland Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61 (1806) Hanns Eisler Ernste Gesänge „An die Hoffnung“ (1961) für Bariton und Streichorchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (1800) Violine Alina Pogostkina Bariton Christian Eberl Leitung Max Pommer Dienstag, 9.11.2010, 20 Uhr

Aus der Tiefe

Samstag, 4.12.2010, 15 Uhr

Festliches Weihnachtskonzert Bach zu Ehren (325. Geburtsjahr)

Johann Sebastian Bach · Ouvertürensuite Nr. 2 h-moll BWV 1067 · Violinkonzert d-moll BWV 1052 Rekonstruktion Max Pommer · Konzertsatz Sinfonia D-Dur BWV 1045 Fragment Rekonstruktion Max Pommer · Pastorale aus BWV 248 Arvo Pärt Festina Lente Johann Sebastian Bach Ouvertürensuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069 Violine Gustav Frielinghaus Cembalo und Leitung Max Pommer

Zum 9. November

Wolfgang Amadeus Mozart · Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550 · Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449 Dimitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 14 g-moll op. 135 De Profundis für Sopran, Baß, Streichorchester und Schlagzeug Sopran Emriikka Salonen Baß Gihoon Cho Klavier und Leitung Ralf Gothóni

Bis zu 30 % Ermäßigung bei Kauf eines Abonnements Infos & Bestellung bei der Hamburger Camerata: • Telefon 040-420 64-64, Fax 040-420 64-25 • info@hamburgercamerata.com • www.hamburgercamerata.com sowie bei allen Konzertkassen

Wir danken unseren Förderern, Sponsoren und Kooperationspartnern für ihre freundliche Unterstützung:

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Veranstalter

Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal

Max Pommer Zum 75. Geburtstag

Igor Strawinsky Apollon Musagète Ballett für Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-moll KV 466 Richard Strauss Capriccio für Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385 Haffner Klavier Olga Scheps Moderation Rolf Seelmann-Eggebert Leitung Max Pommer Mittwoch, 20.4.2011, 20 Uhr

Frühlings Erwachen

Ralph Vaughan Williams Fantasia for double string orchestra on a theme by Thomas Tallis Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert d-moll für Violine, Klavier und Streichorchester Darius Milhaud Le Printemps für Kammerensemble Georges Bizet Symphonie C-Dur WD 33 Violine Elina Vähälä Klavier und Leitung Ralf Gothóni

Donnerstag, 23.6.2011, 20 Uhr

Ungarische Serenade

Zum 85. Geburtsjahr von György Kurtág Leó Weiner · Divertimento Nr. 1 op. 20 · Romanze op. 29 für Violoncello, Harfe, Streicher Joseph Haydn Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob VIIb:I Zoltán Kodály Ungarisches Rondo György Kurtág · Merran’s Dream (1998) · Ligatura y (1995) Béla Bartók Divertimento für Streichorchester Sz 113 Violoncello István Várdai

(1. Preis Concours de Genève 2008) Leitung Simon Gaudenz

(1. Deutscher Dirigentenpreis 2009) Samstag, 26.2.2011, 15 Uhr

Peer Gynt

Mit der Bühnenmusik von Edvard Grieg Für Kinder & mit Kindern ab 6 Jahren Konzept, Moderation & Leitung

Andreas Peer Kähler Mitwirkende Kindertanzklassen der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, Kinderstreichorchester „Saitenspiele“, Marianne Petersen (Ltg.) & Hamburger Camerata

grafik©www.peick-kommunikationsdesign.de

Dienstag, 8.2.2011, 20 Uhr

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Veranstaltungen Rubens Concerti:Layout 1

13.04.2010

11:18 Uhr

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Veranstalter

Ein Veranstaltungsprogramm der ZEIT-Stiftung und des Bucerius Kunst Forums

Rubens, van Dyck, Jordaens Barock aus Antwerpen 11. 6. – 19. 9. 2010

BUCERIUS K U N S T FORUM

Vortrag Dienstag, 15. Juni 2010, 20 Uhr Kunst in der Krise. Malerei im Antwerpen des 17. Jahrhunderts Dr. Michael Philipp, Kurator des Bucerius Kunst Forums und Kurator der Ausstellung Literatur Mittwoch, 16. Juni 2010, 20 Uhr Grundschriften der europäischen Kultur. Die Geschichten aus Tausendundeine Nacht Sonja Beißwenger und Volker Hanisch (Lesung), Hanjo Kesting (Kommentierung) Konzert Mittwoch, 30. Juni 2010, 20 Uhr Elbipolis und Sophie Klußmann, Sopran. Galleria delle Donne Forte – Starke Frauen Werke von Antonio Caldara, Antonio Vivaldi, Reinhard Keiser u. a. Vortrag Mittwoch, 7. Juli 2010, 20 Uhr Haut und Knochen – Fleisch und Blut. Rubens’ leidenschaftliche Malerei und die Naturforschung Prof. Dr. Ulrich Heinen, Professor für Gestaltungstechnik und Kunstgeschichte an der Universität Wuppertal Literatur Mittwoch, 14. Juli 2010, 20 Uhr Grundschriften der europäischen Kultur. Hans Christian Andersen: Märchen Gerd Wameling (Lesung) und Hanjo Kesting (Kommentierung) Konzert Montag, 19. Juli 2010, 20 Uhr, Im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals Komponistenportrait Witold Lutosławski. Ulrike Payer, Klavier, Minguet Quartett Literatur Mittwoch, 11. August 2010, 20 Uhr Grundschriften der europäischen Kultur. Jacob und Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen Victoria Trauttmansdorff und Wolf-Dietrich Sprenger (Lesung), Hanjo Kesting (Kommentierung) Konzert Mittwoch, 1. September 2010, 20 Uhr Los Otros (Hille Perl, Steve Player, Lee Santana), Nele Gramß, Gesang Est-ce Mars? Liebe und Leiden zu Kriegszeiten Werke von Juan Hidalgo, Givolamo Kapsberger, u.a. Konzert Freitag, 17. September 2010, 20 Uhr La Venexiana. Rubens in Mantua Madrigale von Claudio Monteverdi Weitere Veranstaltungungen unter www.buceriuskunstforum.de Vorträge und Literaturveranstaltungen: € 10,–/ € 8,– Konzerte: € 20,–/ € 15,– Konzert des Schleswig-Holstein Musik Festivals: € 28,– Peter Paul Rubens Venus Frigida (Detail), 1614 Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen

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Ian Karan Auditorium

Partner

Vorverkauf Gerdes Theater- und Konzertkasse T 040/45 33 26, Bucerius Kunst Forum und bei allen Hamburger Vvk-Stellen

Bucerius Kunst Forum gemeinnützige GmbH Rathausmarkt 2, Hamburg www.buceriuskunstforum.de T 040/ 36 09 96 0 Medienpartner


Veranstalter

02.05. | 15:00 so Pianoon – Musik und Spaß für Jung und Alt

Musikalische Führungen in der Sammlung historischer Tasteninstrumente do 18:00 (nicht 6.5. und 13.5.), 2. u. 4. sa im Monat 16:00, so 12:00 (nicht 2.5.)

Museum für Kunst und Gewerbe Steintorplatz Hamburg www.mkg-hamburg.de

im

Musik und Sprachspiele aus dem barocken Hamburg. Steffen Wolf, Gesang; Monika Mandelartz, Harfe. Im Anschluss um 16:30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker/innen stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040/42 81 34 29 91. Museumseintritt. 06.05. | 20:00 do Albumblätter Ein Konzert zu Schumanns 200. Geburtsjahr. Lieder und Klavierstücke von Robert und Clara Schumann. Knut Schoch, Tenor; Norman Shetler, Hammerflügel von J. B. Streicher, Wien 1863. Eintritt ¤ 15 / 10, Vorbestellung Telefon 040/42 81 34 29 91 09.05. | 19:00 so „Myrthen“ Lieder nach Rückert, Goethe, Heine u.a. Briefe von Robert Schumann. Dana Marbach, Sopran; Dominik Köninger, Bariton; Mariana Popova, Klavier; Daniel Hoevels, Rezitation. Eine Konzertreihe der Hans-Kauffmann-Stiftung, Hamburg. Vorverkauf Konzertkasse Gerdes, Tel. 040/45 33 26 und bekannte Vorverkaufsstellen; Abendkasse 11.05 | 20:00 di „Alte Musik im Dialog“ Collegiums-Concert III Werke von Wilhelm Friedemann Bach. Menno van Delft, Isolde Kittel-Zerer, Cembalo und Clavichord, Peter Holtslag, Evi Pfefferle (a. G.), Traversflöte sowie ein erweitertes Barockensemble der HfMT. Eintritt ¤ 10 / 3. Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Tel. 040/ 45 33 26 und bekannte Vorverkaufsstellen; Abendkasse 12.05. | 20:00 mi Harfenabend aus Anlass des Konzertexamens von Emilie Gastaud, Klasse Prof. Xavier de Maistre. Werke von Bach, Hindemith, Debussy. Eintritt frei 31.05. | 20:00 mo Blockfötenabend aus Anlass der Masterprüfung von Julia Fritz, Klasse Prof. Peter Holtslag. Eintritt frei 06.06. | 15:00 so Pianoon – Musik und Spaß für Jung und Alt Hauskonzert bei Familie Schumann Ein Kinderprogramm zu Robert Schumanns 200. Geburtstag. Katharina Wulf, Violine; Olaf Kirsch, Hammerflügel. Im Anschluss um 16:30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker/innen stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040/ 42 81 34 29 91. Museumseintritt

Musik MKG

Worterfinder und Buchstabenakrobaten aufgepasst!

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Veranstalter

WIENER KLASSIK HAMBURG · L AEISZHALLE

Abonnement 2010/2011 1. KONZERT: SONNTAG, 10. OKTOBER 2010, 11 UHR Christoph Willibald Gluck • Ouvertüre zu „Alceste“ Edvard Grieg • Klavierkonzert a-Moll op. 16 Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“) 2. KONZERT: SONNTAG, 14. NOVEMBER 2010, 11 UHR Antonín Dvorák • Violinkonzert a-Moll op. 53 Gustav Mahler • Symphonie Nr. 1 D-Dur BRANDENBURGISCHES STAATSORCHESTER FRANKFURT, LEITUNG: HERIBERT BEISSEL 3. KONZERT: SONNTAG, 5. DEZEMBER 2010, 11 UHR Wolfgang Amadeus Mozart • Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 („Eine kleine Nachtmusik“) • Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453 Franz Schubert • Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 4. KONZERT: SONNTAG, 23. JANUAR 2011, 11 UHR Richard Wagner • Siegfried-Idyll Louis Spohr • Violinkonzert Nr. 8 a-Moll op. 47 („in Form einer Gesangsszene“) Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 100 G-Dur („Militär-Sinfonie“) 5. KONZERT: SONNTAG, 13. FEBRUAR 2011, 15 UHR ! Peter Tschaikowsky • Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathétique“) Sergej Rachmaninoff • Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 JUNGE PHILHARMONIE SACHSEN-ANHALT, LEITUNG: HERIBERT BEISSEL 6. KONZERT: SONNTAG, 20. MÄRZ 2011, 11 UHR Felix Mendelssohn • Die Hebriden (Ouvertüre) op. 26 Ludwig van Beethoven • Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 • Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 7. KONZERT: SONNTAG, 10. APRIL 2011, 11 UHR Georg Philipp Telemann • Orchestersuite C-Dur („Hamburger Ebbe und Flut“) Joseph Haydn • Violoncellokonzert D-Dur Charles Gounod • Petite Symphonie Wolfgang Amadeus Mozart • Sechs Deutsche Tänze KV 509

www.klassische-philharmonie-bonn.de 90

Leitung: Heribert Beissel

Bestellen Sie jetzt Ihr Abo für die neue Spielzeit! Weitere Infos und Abonnements unter

Tel. 040 / 56 6176 WIENER KLASSIK HAMBURG c/o Klassische Philharmonie Bonn Belderberg 24 53113 Bonn Fax 0 228 / 63 48 50 E-Mail: info@klassischephilharmonie-bonn.de Abo-Preise 7 Konzerte: 120,00 €; 149,00 €; 177,00 €; 204,50 € Einzelkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. www.klassischephilharmonie-bonn.de Klassische Philharmonie Bonn Programm- und Terminänderungen vorbehalten.


Veranstalter

FreitaG · 4. juni 2010 · 19:30 uHr in Memoriam Sviatoslav richter

andrej Hoteev · Klavier

alexander Skrjabin.

Klaviersonate Nr 9 »Schwarze Messe«

Franz Liszt.

Klaviersonate h-moll »An Robert Schumann«

Modest Mussorgsky.

»Bilder einer Ausstellung« (Urtext-Fassung nach der Handschrift vom 22.6.1874 St. Petersburg)

Laeiszhalle-Musikhalle (Großer Saal) · Hamburg Karten 12 bis 35 EUR Konzertkasse Gerdes • rothenbaumchausssee 77 tel 040 44 02 98 oder 040 45 33 26 und bei allen bekannten vorverkaufsstellen

www.racingdivision.de

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Anz_Conc_Hafen_05_10:Anz_Orgel_1007

19.02.2010

13:45 Uhr

Seite 1

Veranstalter

F R E I TA G , 7 . M A I 2 010 , 2 0 U H R S O N N A B E N D , 8 . M A I 2 010 , 2 0 U H R H A U P T K I R C H E S T. K AT H A R I N E N H A M B U R G , K AT H A R I N E N K I R C H H O F (ENDE DES KONZERTS GEGEN 21.45 UHR)

Festliches Konzert zum Hafengeburtstag Georg Friedrich Händel Wassermusik | Feuerwerksmusik Dettinger Te Deum

Igor Strawinsky Concerto in D Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Hamburg Sinfonietta ORGEL LEITUNG

Andreas Fischer Hansjörg Albrecht

Karten zu Euro 10 / 14 / 18 / 22 / 27 / 32 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel. 040 / 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cpe-bach-chor.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor www.cpe-bach-chor.de

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Veranstalter

D O N N E R S TA G , 1 . J U L I 2 010 , 20 UHR LAEISZHALLE (MUSIKHALLE) HAMBURG

CARL ORFF

Carmina burana Ottorino Respighi Pini di Roma Claudio Monteverdi / Carl Orff / Modern Ritmo italiano – Percussion Session Lenneke Ruiten S O P R A N Martin Petzold T E N O R Markus Eiche B A S S Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Unterstufenchor am Heilwig-Gymnasium Hamburg ElbtonalPercussion Hamburg Sinfonietta LEITUNG

Hansjörg Albrecht

Karten zu Euro 9 / 17 / 27 / 34 / 41 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 / 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cpe-bach-chor.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor www.cpe-bach-chor.de

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Veranstalter

stanev

vesselin stanev

Klavier

Laeiszhalle – Musikhalle Hamburg Kleiner Saal Sonntag, 2. Mai 2010 20.00 Uhr

Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge für Orgel in g-Moll, BWV 542 (nach 1720) für Pianoforte gesetzt von Franz Liszt S 463 (1869)

Franz Liszt Etudes d’exécution transcendante S 139 (1851) Carl Czerny gewidmet

Kartenpreise ¤ 10.– und ¤ 15.– inkl. Gebühren. Im Vorverkauf über www.ticketonline.com oder Telefon +49 (0) 1805 - 44 70 777 sowie an der Abendkasse.

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Veranstalter

in Winsen

Konzert I, 7. 5. 2010 „Secret Gardens“ Diskurs: 19.00 Uhr Gartenarchitektur in Geschichte und Gegenwart Ronald Clark (Direktor der Herrenhäuser Gärten) Konzert: 20.30 Uhr

Werke von John Cage, Philip Corner, Jo Kondo, Noriko Kawakami, Kunsu Shim, Christoph Staude Es spielt das Ensemble L'ART POUR L'ART Altes Forsthaus Habichtshorst, Lüneburger Str. 220, 21423 Winsen Konzert: 14 € / 8 €, beide Veranstaltungen: 16 € / 10 € Shuttle vom Bahnhof Winsen zum Veranstaltungsort nach Voranmeldung Vorbestellung: Tel./Fax: 04171-73530 Email: wir@lartpourlart.de, http://www.lartpourlart.de ZuHören in Winsen

findet im Rahmen von

Musik 21 Niedersachsen statt, gefördert durch das

Ein Förderprojekt der

KULTURSTIFTUNG DES BUNDES

Stadt Winsen

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Veranstalter

G U S TAV M A H L E R V E R E I N I G U N G

E . V. , H A M B U R G E HRENPRÄSIDENT L EONARD B ERNSTEIN † G EGRÜNDET 19 8 8

Dienstag, 29. 2008,19.30 19.00Uhr, Uhr,Lichtwark-Saal, Warburg-Haus, Neanderstr. Heilwigstr. 116 Mittwoch, 5. April Mai 2010, 22

G U STAV MAH LE R Ko n z e rt und die junge Opernsängerin

Mahler-Jahr mit Liedern von ANNAzumvon MILDENBURG

G u sEine t a Hamburger v M a h„Affäre“ l e r (geb. 1860) J o s ePROF. f B oDR. h u FRANZ s l a v FWILLNAUER o e r s t e r (geb. 1859) Herausgeber der Briefe Mahlers an Anna

ˇ Olga Cerná Mezzosopran Matthias Veit Klavier Vortrag mit Cello Bildern und Musik Georg Borchardt Olga Dowbusch-Lubotsky Vorwort:

(Eintritt frei) (Eintritt frei) Freitag, 7. Mai 2010, 20.00 Uhr Laeiszhalle - Musikhalle, kleiner Saal

EXPLICA MODERIERTES THEMENKONZERT MIT DEM

KUSS QUARTETT

“Will in andre Welten langen ..” Moderation Oliver Wille, Kuss Quartett Franz Schubert: Streichquartett G-Dur op. 161 D 887 Karten zu € 32 / 26 / 19 / 12 Schüler/Studenten: 5,- € an der Abendkasse Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, und alle anderen Vorverkaufsstellen Onlinekarten: www.kammermusikfreunde/onlinekarten.htm

www.kammermusikfreunde.de

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Durchführung: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette, Hamburg


Veranstalter

20.

I n t e r n at I o n a l e s

lübecker

KAMMERMUSIKFEST X av e r & P h i l i P P S c h a r w e n k a - G e S e l l S c h a f t 13. — 15. Mai 2010 — Kolosseum

Donnerstag (Himmelfahrt) 13. Mai 2010 19.30 Uhr

Xaver Scharwenka Bartók Toch Dovřák Wolf Albéniz Bach Saint-Saëns

Freitag 14. Mai 2010 19.30 Uhr

Reger

Samstag 15. Mai 2010 19.30 Uhr

Wagner

Martucci Bach

Chatchaturjan Schostakovich Friedrich Gulda

Polnischer Tanz op. 3 Nr. 1 Allegro barbaro „Der Jongleur“ Streichquartett op. 32 Italienische Serenade Tango Transkriptionen Klavierkonzert Nr. 2 arr. für Klavier zu 2 Händen von Bizet

Introduction – Passacaglia und Fuge für 2 Klaviere op. 96 Klaviertrio Nr. 1 op. 59 mit der Grande Dame des Cellos Natalia Gutman Tannhäuser – Ouvertüre arr. für 2 Klaviere von Reger Säbeltanz für 2 Klaviere Klaviertrio Nr. 2 op. 67 Konzert für Violoncello und Bläser

Nach den Konzerten Treffpunkt Foyer für Publikum und Mitwirkende Mitwirkende: Natalia Gutman – Ars Trio di Roma – Vlach Quartett (Prag) – Lucille Chung Klavierduo Evelinde Trenkner & Sontraud Speidel – Alessio Bax – Evelinde Trenkner Bläser der Musikhochschule Lübeck – Gerd Müller-Lorenz – Troels Svane Rainer Luxem (rezitiert Wiener Texte) – Hermann Boie (Moderation) Künstlerische Leitung & Info: Prof. E. Trenkner (Scharwenka-Gesellschaft e.V.) Prassekstr. 5 • 23566 Lübeck • Tel. (0451) 6 42 64 • Fax (0451) 6 50 98 Email: ETrenkner@aol.com • http://www.scharwenka.de Karten: 20,- / 8,- € (freie Platzwahl) • Abo: 45,- € • Abendkasse und Vorverkauf Die Konzertkasse im Hause Weiland • Tel. (0451) 70 23 20 • Fax (0451) 7 00 90 „Klassik-Kontor“ Stephan Schulze • Tel. (0451) 70 59 76 • Fax (0451) 79 49 49 Pressezentrum Konzertkasse • Tel. (0451) 7 99 60 60 • Fax (0451) 7 99 60 66 Per Tutti Musikalien • Tel. (0451) 8 89 24 44 • Fax (0451) 8 89 24 45 Haase in Neustadt • Tel. (04561) 23 33 • Fax (04561) 21 39

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Mai 2010_KLEBE_Doppelseite.qxd:1206_Anzeige_275x183mm

22.03.2010

Veranstalter

veranstaltungen 04

Dienstag 20.00 Uhr. Laeiszhalle – Musikhalle, Kleiner Saal

112. MASEFIELDKONZERT

der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Hamburg Konzert der Masefield-Studienpreisträger Harold Stanese, Klavier (Klasse Prof. Ralf Nattkemper) Vif, Klarinetten-Ensemble (Kammermusikklasse Prof. Riklef Döhl) Ivan Ruszentov, Klavier (Klasse Prof. Marian Migdal)

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Montag 20.00 Uhr. Laeiszhalle – Musikhalle, Kleiner Saal

GITARRENABEND

aus Anlass des Konzertexamens von Anika Hutschreuther (Klasse Prof. Klaus Hempel/Prof. Olaf Van Gonnissen)

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Dienstag 20.00 Uhr. Forum der Hochschule

HÖRPROBE

Live aus dem Forum der HfMT Ein Podium für Musikstudierende Eine Konzertreihe von Deutschlandradio Kultur mit Studierenden deutscher Musikhochschulen Eine Veranstaltung von Deutschlandradio Kultur in Zusammenarbeit mit der HfMT

11

Dienstag 20.00 Uhr. Kirche St. Johannis Altona

ORGELABEND

aus Anlass des Konzertexamens von Philipp Christ (Klasse Prof. Wolfgang Zerer) Werke von Schumann, Franck und Schönberg

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Mittwoch 20.00 Uhr. Spiegelsaal im Museum für Kunst und Gewerbe

HARFENABEND

aus Anlass des Konzertexamens von Emilie Gastaud (Klasse Prof. Xavier de Maistre) Werke von Bach, Hindemith, Debussy u.a.

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10:56 Uhr

Sei


ite 1 Veranstalter

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Sonntag 11.30 Uhr. Mendelssohn-Saal der Hochschule

CHAMPAGNER-MATINÉE mit Werken für Harfe und Gitarre Mitwirkende sind Studierende der Harfenklasse von Prof. Xavier de Maistre sowie der Gitarrenklassen von Prof. Olaf Van Gonnissen und Prof. Klaus Hempel Eintritt: Euro 7,-- , Schüler und Studierende: Euro 5,-Studierende der Musikhochschule: Euro 3,-Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes Tel.: 040 / 45 33 26 und alle bekannten Vorverkaufsstellen

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Mittwoch 19.00 Uhr. Forum der Hochschule

JAZZKONZERT

mit Studierenden der HfMT Leitung: Prof. Wolf Kerschek

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Donnerstag 19.00 Uhr. Forum der Hochschule

LIEDFORUM: HUGO WOLF

Es erklingen Lieder von Hugo Wolf nach Gedichten von Heine, Goethe, Eichendorff, Mörike, Geibel, Keller u.a.,

29

hochschule für musik und theater hamburg 20148 hamburg harvestehuder weg 12 www.hfmt-hamburg.de

Ausführende sind Gesangs- und Klavierstudierende der Liedklasse Prof. Burkhard Kehring. Eintritt frei, Im Schatten der überaus präsenten musikalischen wenn nicht anders angegeben Jubilare Robert Schumann und Gustav Mahler – Änderungen vorbehalten lädt das Werk des nach 150 Jahren immer noch Stand 22.03.2010 weitestgehend unbekannten Liedkomponisten Hugo Wolf zu spannenden Neuentdeckungen ein! Konzertkasse Gerdes Moderation: Prof. Burkhard Kehring Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Samstag fon 040.45 33 26 12.00 Uhr. Marco-Polo-Terrassen, oder 040.44 02 98

Hafen City

ELBJAZZ FESTIVAL

Die HfMT auf dem ELBJAZZ Festival Weitere Informationen und Tickets unter: www.elbjazz.de

hochschule für musik und theater hamburg

mai 2010

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Veranstalter

Hamburger

ORGELSOMMER in St. Michaelis

30. Juni bis 8. September 2010 Mittwoch, 30.6.2010 · 19.00 Uhr

Eröffnungskonzert mit den Organisten der Hamburger Hauptkirchen Sonntag, 4.7.2010 · 15.00 Uhr

Manuel Gera Hamburg

Mittwoch, 7.7.2010 · 19.00 Uhr

Tatiana Lukyanova St. Petersburg Mittwoch, 14.7.2010 · 19.00 Uhr

Kay Johannsen Stuttgart

Sonntag, 18.7.2010 · 15.00 Uhr

Christoph Schoener Hamburg Mittwoch, 21.7.2010 · 19.00 Uhr

Gerhard Weinberger München Mittwoch, 28.7.2010 · 19.00 Uhr

Peter King Bath/England

Sonntag, 1.8.2010 · 15.00 Uhr

Johannes Michel Mannheim Mittwoch, 4.8.2010 · 19.00 Uhr

Felix Pachlatko Basel

Mittwoch, 11.8.2010 · 19.00 Uhr

Ezequiel Menéndez Argentinien · USA Mittwoch, 18.8.2010 · 19.00 Uhr

Christian Skobowsky Ratzeburg Mittwoch, 25.8.2010 · 19.00 Uhr

Klemens Schnorr Freiburg

Mittwoch, 1.9.2010 · 19.00 Uhr

Manuel Gera Hamburg

Mittwoch, 8.9.2010 · 19.00 Uhr

Christoph Schoener Hamburg

Karten 10,– € /6,– € ermäßigt für Schüler und Studenten info@michel-musik · www.michel-musik.de

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Veranstalter

Sonntag, 9. Mai 2010, 18.00 Uhr 3. Harvestehuder Orgelkonzert 2010

»ORGELFORUM-KONZERT«

Werke von Nicolaus Bruhns, Johann Sebastian Bach, Franz von Suppé und Jehan Alain · Gesprächskonzert auf der Orgelempore Richard Brinkmann, Orgel Karten: € 7,00 – nur an der Abendkasse

Vorschau:

Sonntag, 4. Juli 2010, 18.00 Uhr (Spielfreier Tag Fußball-WM)

ROBERT SCHUMANN: MESSE C-MOLL OP. 147 REQUIEM FÜR MIGNON OP. 98B ANTON BRUCKNER: TE DEUM IN C WAB 45 FELIX MENDELSSOHN: PSALM 114 OP. 51 Dorothee Wohlgemuth, Sopran · Nicole Pieper, Alt Achim Kleinlein, Tenor · Matthias Lüderitz, Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Konzerteinführung um 17.15 Uhr (ca. 20 Minuten) Karten: € 11,00 bis 32,00 Karten sind erhältlich bei: Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26) und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchbüro. www.Hauptkirche-StNikolai.de

Eppendorfer Johanniskonzerte Mai 2010

Metropolitan Artist & Concert Management

Sonnabend, 8. Mai, 18.00 Uhr Hochzeitskonzert I - Musik für festliche Anlässe Michael Ohnimus (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 15. Mai, 18.00 Uhr Hochzeitskonzert II - Musik für festliche Anlässe Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 22. Mai, 18.00 Uhr Kammermusikkonzert Werke von Telemann, Vivaldi u.a. Nicola Termöhlen (Blockflöte), Markus Pfeiff (Fagott), Hella Bultmann (Violoncello), Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 29. Mai, 18.00 Uhr „Percussion für Hellhörige” Ein Gesprächskonzert mit Werken von Hashagen, Fink, Glentworth u.a. Prof. Cornelia Monske (Percussion)

Musik im Gottesdienst

Sonntag, 2. Mai, 10.00 Uhr (Kantate) Händel: O sing unto the Lord (Anthem IV) Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Tenor) Eppendorfer Kantorei und Kammerorchester Leitung: Rainer Thomsen

Montag, 24.Mai, 10.00 Uhr, Pfingsten Bachkantatengottesdienst

Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

J. S. Bach: „O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe” BWV 34 Eppendorfer Kantorei und Kammerorchester Vokalsolisten, Leitung: Rainer Thomsen

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Veranstalter

Sonntag, 6. Juni 2010, 18 Uhr Hauptkirche St. Jacobi Jakobikirchhof 22, 20095 Hamburg

HAMBURGER SINGAKADEMIE e.V.

Geistliche Chorwerke mit Orgel zu Robert Schumanns 200. Geburtstag (8. Juni 1810)

Robert Schumann Missa Sacra op. 147 Maurice Duruflé Requiem op. 9 Eintritt: 15 €, ermäßigt 12 € nur an der Abendkasse (geöffnet ab 17 Uhr) Freie Platzwahl Einlass um 17:30 Uhr Karten bei den Chormitgliedern und bei www.ticketmaster.de Tickethotline 01805/96 90 000

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Nicole Pieper – Mezzosopran Benno Schöning – Bariton Rudolf Kelber – Orgel

HaMBuRgeR SiNgaKadeMie Cornelius Trantow – Leitung


Veranstalter

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Veranstalter

Kreuzkirche Hamburg Ottensen Sonntag, 6. Juni 2010, 18:00 Uhr

Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“ Psalm 42, op. 42 „Wie der Hirsch schreit“ Mareke Freudenberg, Sopran • Christoph Rösel, Tenor Heinrich Schütz Chor • Kantorei der Kreuzkirche Hamburger Camerata • Leitung: KMD Christoph Joram Karten € 18,-/15,-/12,- , Vorverkauf bei Weiland im Mercado

Konzerte im Mai: 09.05. Oratorium „La Conversione di Sant‘ Agostino“ von Johann Adolf Hasse, Kirche St. Petri & Pauli, Bergedorf 12.05. „Tango Criminal“ - Ensemble del Mar Lola Kulturzentrum, Bergedorf 21.05. Mozart-Abend, Bergedorfer Schloss 24.05. Hamburger Vokalquartett, St. Nikolaikirche, Moorfleet 28.05. „Hamburg Strings“, Schloss Reinbek 30.05. „Wiener Klassik“ mit der Hamburger Camerata, St. Severini Kirche, Kirchwerder Karten und Informationen im Internet unter www.bergedorfer-musiktage.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticketonline und im Büro der Bergedorfer Musiktage, Lohbrügger Landstraße 131a, 21031 Hamburg, Tel. 040-790 11 903

Bergedorfer Musiktage vom 09. Mai bis 02. Juli 2010

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Veranstalter

Freitag, 7. Mai 2010, 20 Uhr Laeiszhalle Musikhalle Hamburg

George Gershwin

Rhapsody in Blue Astor Piazzolla

Libertango, Adios nonino u.a. Carl Orff

Carmina Burana

Gints Racenis Klavier Geraldine Zeller Sopran Joaquin Asiain Tenor Thomas Wittig Bariton

Giuseppe Verdi Chor Hamburg M채dchenchor Hamburg (Leitung: Gesa Werhahn) KlassikPhilharmonie Hamburg Dirigent Mike Steurenthaler Karten zu 26,- / 21,- / 15,- Euro (erm. an der Abendkasse) Vorverkauf: Musikhalle Hamburg, Karstadt Bergedorf, Theaterkasse Schumacher, Colonnaden, Tel. 34 30 44 Carmina_130x183.indd 1

30.03.2010 9:14:10 Uhr 105


Veranstalter

Engagierte Chorsängerinnen und Chorsänger gesucht! Unser Chor soll wachsen! Wir wollen mindestens 100 Sänger und Sängerinnen werden, um große chorsymphonische Musik von Barock bis Spätromantik aufzuführen. Neben absoluten Klassikern wie den Requien von Brahms, Mozart und Verdi, Beethovens 9. Sinfonie oder Mendelssohns „Elias“ stehen besonders hörenswerte, selten gespielte Werke der romantischen Konzertliteratur auf dem Programm. Wir bieten ... · eine vielfältige Gemeinschaft · anspruchsvolle, jedoch entspannte Probenarbeit · Stimmbildung · 5–6 Konzerte pro Saison auf hohem künstlerischem Niveau

Fühlen Sie sich angesprochen? Rufen Sie uns gerne an und nehmen Sie an unseren Proben teil, die alle 14 Tage jeweils samstags und sonntags in der Aula der Grundschule Lutterothstraße 34/36 in Hamburg-Eimsbüttel stattfinden. Ansprechpartner: Ruth Stehn (Vorstand) Tel 040 / 46 31 68 Wolfram-Maria Märtig (Chordirektor) Tel 0201 / 50 98 88 15 Email: info@jbc-hamburg.de Weitere Informationen finden Sie unter www.jbc-hamburg.de

Samstag, 22. Mai 2010 - 19 Uhr 30

Hauptkirche St. Petri · Hamburg Bei der Petrikirche 2

Felix Mendelssohn Bartholdy

2. SINFONIE „LOBGESANG“ Sandrina Ost SOPRAN Tomomi Ikkaku SOPRAN Götz Melchior TENOR Johannes-Brahms-Chor Hamburg und Gäste Hamburger Kammerphilharmonie Wolfram-Maria Märtig LEITUNG Karten im Vorverkauf bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77 · Tel 040 / 45 33 26 · Fax 040 / 45 48 51 · www.konzertkassegerdes.de, allen Vorverkaufsstellen sowie via Internet über ticketonline.de · Restkarten an der Abendkasse. Kartenpreise zzgl. Vorverkaufsgebühren: 8 (6) · 16 (9) · 23 (13) Euro

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Veranstalter

BUNKERRAUSCHEN

09. | 10. Mai

näher an der Musik

Cembalo-Tennis

So 16.00 Mo 20.00 Uhr Bach, Pachelbel und Barock-Improvisationen im gemischten Doppel Das Publikum sitzt mitten drin, wenn das Los entscheidet: Wir improvisieren sportlich-virtuos mit vier Händen an zwei Cembali über barocke Themen und vervollständigen Lücken aus dem Stand. Neben dem Stegreifspiel gibt am Ende Bachs Doppelkonzert in C-Dur Aufschluss über eine temperamentvolle Musizierpraxis, die sich bis heute im Jazz erhalten hat. Isolde Kittel-Zerer und Michael Petermann an zwei Cembali FORMATION WEISSER RAUSCH im Medienbunker | Feldstraße 66 | HVV U3 | bunkerrauschen.de Karten € 15,20 (9,70) incl. Gebühren | Konzertkassen, Internet, Abendkasse, Tel. 0 18 05 / 44 70 111* *Ticket Online 0,14 ct/min. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend, zzgl. € 1,00 Servicegebühr pro Karte, max. € 4,00 pro Auftrag

Hamburger Orchestergemeinschaft gegr. 1904 Sinfoniekonzert am Sonntag, 9. Mai 2010 um 11 Uhr im Großen Saal der Laeiszhalle Guiseppe Verdi Peter Tschaikowski Jean Sibelius

Ouvertüre zur Oper „Nabucco“ Capriccio Italienne op. 45 Finlandia op. 26

Jean Sibelius Louis Moreau Gottschalk

Valse Triste Sinfonie Nr. 1 - Nacht in den Tropen

Leitung

Johannes Schlesinger

Karten zu € 17,- und 14,- (ermäßigt € 6,-) beim Kartenservice www.hamburg-ticket.de Tel. 688 555 oder bei allen Konzertkassen und an der Tageskasse 107


Veranstalter

Familienkonzerte 2010. Spaß mit Herrn Mozart! mit Musik von Wolfgang Amadeus und Leopold Mozart

Sonntag, 13. Juni, um 11.15 Uhr im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Eine russische Landpartie und Dornröschen Musiktheater Lupe, Osnabrück

Sonntag, 11. Juli, 11.15 Uhr in der Kunststätte Bossard, Jesteburg

Wassermusik

mit Musik von Georg Friedrich Händel

Sonntag, 22. August, 11.15 Uhr im Freilichtmuseum am Kiekeberg Moderation: Musikpädagoge Martin Sieveking Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder 1 Euro ~ Schon vormerken: Die Familienkonzerte zu Weihnachten! ~

Däumelinchen Sonntag, 12. Dezember, 11.15 und 15 Uhr Das Freilichtmuseum am Kiekeberg im Süden Hamburgs

Am Kiekeberg 1, Rosengarten (0 40) 79 01 76-0 www.kiekeberg-museum.de

Die Kunststätte Bossard – das Gesamtkunstwerk

Bossardweg 95, Jesteburg-Lüllau (0 41 83) 51 12 www.bossard.de

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Veranstalter

Samstag, 5. Juni 2010 • 20.00 Uhr • Laeiszhalle, großer Saal

Albert Schweitzer Jugendorchester Brahms Schumann

www.Albert-Schweitzer-Jugendorchester.de

Solist Dirigent

Klavierkonzert Nr.1

d-moll op.15

Sinfonie Nr.1

B-Dur op.38

León Bernsdorf Manfred Richter

Karten € 18,- (ermäßigt € 9,-) im Vorverkauf bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 44 02 98 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

Festveranstaltung

20 JAHRE RICHARD-WAGNER-VERBAND HAMBURG Verleihung der Ehrenmitgliedscha� an Opern-Intendantin GMD Prof. Simone Young. Es sprechen Prof. Simone Young, Prof. Dr. Udo Bermbach, Werner Hahn und Dr. Wolfgang Doebel

Konzert mit Musik von Richard Wagner Mitwirkende Wolfram Maria Märtig, Klavier (Stipendiat des Wagner-Verbandes 2002) Joanna Konefal, Sopran (Stipendiatin des Wagner-Verbandes 2008) Michael Belter, Klavier Ausklang bei Snacks und Wein; der Eintri� ist frei 20. Mai 2010; 19.30 Uhr im Lichtwarksaal der Carl-Toepfer-Sti�ung, Neanderstraße 22, 20459 Hamburg-Neustadt 109


Veranstalter

Unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Republik Argentinien präsentiert Michael Brenner für BB Promotion GmbH in Kooperation mit Funke Media eine Bill Kenwright Produktion in Übereinkunft mit The Really Useful Group

T H E O F F I C I A L P R O D U C T I O N W I T H LY R I C S B Y

TIM RICE AND MUSIC BY

A N D R EW LL O Y D W EB B ER

DON’T CRY FOR ME ARGENTINA

10.-26.08.10

HAMBURGISCHE STAATSOPER TICKETS: 040 -35 68 68 · 0180 - 51 52 53 0 · 01805- 663 661 · www.evita-musical.com (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)

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Veranstalter

Kultur- und Festspielreisen 2010 Miteinander reisen – mehr erleben! Dresden mit Semperoper Aufführung in einem der schönsten Opernhäuser der Welt! Zentrales 4*-Hotel am Elbufer. 11.-14.06.10 inkl. „Don Giovanni“ 23.-26.09.10 inkl. „La Traviata“ ab € 599,-

Domstufen-Festspiele in Erfurt Auf einer gewaltigen Treppenanlage sehen Sie die Aufführung „Der Messias“ von Händel. 4*-Hotel i. d. Innenstadt. Inkl. Wartburg, Weimar, Schloss Molsdorf uvm. 19.08. – 22.08.10 € 428,-

Dresden mit Konzert in der Frauenkirche nach dem Motto „Dresdner Orgelzyklus“ 08.06. – 10.06.10 € 308,-

Rosenberger Schlossfestspiele Sie sehen „Don Giovanni“ in der riesigen Schlossanlage von Krumau mit seiner 360° drehbaren Zuschauerbühne. 4*-Hotel „Budweis“ in Budweis. 22.07. – 25.07.10 € 659,-

„Klassik Berlin“ mit dem legendären Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker Hotel Excelsior nahe Ku´damm. Inkl. Stadtrundfahrt. 26.06. – 28.06.10 € 336,Bregenzer Festspiele Sie sehen „Aida“! 4*-Hotel Buchhorner Hof in Friedrichshafen. Viel Programm am Bodensee! 25.07. – 31.07.10 € 856,Seefestspiele Mörbisch und Wien Sie wohnen im 4*-Hotel nahe Schloss Schönbrunn in Wien. Mit Operetten- und Walzerkonzert in der Wiener Hofburg. Dazu: Der „Zarewitsch“ auf der Seebühne Mörbisch, Ausflug Burgenland, Weinprobe. 25.07. – 01.08.10 € 956,-

Puccini Festival auf der Seebühne im Torre del Lago. Sie hören „Tosca“ und „Madame Butterfly“. Dazu: Lucca und Pisa. Gutes 4*-Hotel. 28.07. – 03.08.10 € 957,Festspiele in Verona Mit Venedig & Valpolicella. 4*-Hotel, Abano Terme. 19. – 25.07.10 inkl. „Carmen & Madame Butterfly“ 08. – 14.08.10 inkl. „Aida & Carmen“ € 889,Gewandhaus Leipzig mit A. Steinbacher (Violine) Sie wohnen im 4*-Mercure Hotel. Stadtbesichtigung & Ausflug Saale-Unstrut-Tal. 29.09. – 02.10.10 € 469,-

Alle Preise pro Person im Doppelzimmer! INKLUSIVE: Taxiservice ab/bis Haustür, 4*-Reisebusse, Eintrittskarten, Halbpension, Ausflugsprogramm, u.v.m.

Buchung und Katalog unter: Hamburg (ZOB) 040-280 39 11 • Bergedorf 040-721 32 00 Quickborn 04106-63 05 21 • oder in jedem guten Reisebüro www.reisering-hamburg.de 111


Veranstalter

K a r s t e n

j a h n K e

K o n z e r t d i r e K t i o n

g m b h

Jan Garbarek

präsentiert:

melody GardoT

& The hilliard ensemble 14.09.10 // 20 Uhr // St. MichaeliS Kirche

06.05.10 // 21 Uhr // laeiSzhalle

Kari Bremnes Tour 2010

23.09.10 // 20 Uhr // Stage clUb (neUe Flora)

06.05.10 // 21 Uhr // FabriK präsentiert:

20.07.10 // 19 Uhr // StadtparK-Freilichtbühne

[em] Wollny / Kruse / schaefer

solomon burke & The souls alive orchesTra feaT.

rudder

Joss sTone

07.08.10 // 19 Uhr // StadtparK-Freilichtbühne

Jamie cullum 18.08.10 // 19 Uhr // StadtparK-Freilichtbühne

23.10.10 // 20 Uhr // KaMpnagel K6

WolfGanG haffner Trio 08.11.10 // 21 Uhr // FabriK

Ti c KeTs: 01805 - 62 62 80* und 040 - 413 22 60** • www.karsten-jahnke.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. *(e 0,14/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. e 0,42/Min) **(Mo – Fr, 10 – 18 Uhr) 112


Veranstalter

Der Amerikanische Pianist Mischt Gospel Blues Mit Europäischer Klassik

YUL ANDERSON

Drei Trompeten – Pauken – Orgel

Festliche Musik von Bach, Händel, Philidor, Schumann

Pfeiffer-Trompeten-Consort

Gewandhaussolopauker Mathias Müller Sonnabend, 22.5.2010 – 18:30 Uhr Ev. Kirche St. Johannis 21376 Salzhausen/Nordheide

Sonntag, 23.5.2010 – 9:30 Uhr Konzertgottesdienst in der Kreuzkirche Schiffbek Billstedter Hauptstr. 86, 22111 Hamburg

Sonntag, 23.5.2010 – 17 Uhr Ev. Kirche St. Marien

Am Hasenberge 44, 22337 Hamburg-Fuhlsbüttel Infos unter Tel. 0451-795322 sowie www.musikerportrait.com/pfeiffer-trompeten-consort

THE HAMBURG CONCERTS SOLO PIANO

Laeiszhalle - Musikhalle Hamburg Freitag & samstag 23. & 24. April - 20.00 Uhr Freitag & samstag 14. & 15. MAi - 20.00 Uhr Karten: Konzertkasse Laeiszhalle, Tel 040 346920, www.TicketOnline.de, Tel 018 05-4470111, Konzertkassen und am Eingang (Halber Preis für Schüler/Studenten und Senioren) 4 Neue CDs:

Kommen bald, 2010:

“Improvisationsshow zum Besten mit Garant für allgemeines staunen” - PRINZ

PFINGSTTROMPETEN

“Klavier-Improvisationen zwischen Bach und Hendrix” - Hamburger Abendblatt

Festliches Konzert zum Pfingstfest

CD erhältlich in Deutschland nur via: 0175 7520554 oder yulandersonmusic.com

“Der Virtuose Pianist beglückt Spitalerstrasse vor dem Konzert in der Laeiszhalle” - Die Welt

Impressum Verlag concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Überseering 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 81-0 Fax: 040 657 90 817 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Dr. Arnt Cobbers (Leitung, AC), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Peter Krause, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Christoph Forsthoff, Detmar Huchting (DH), Sören Ingwersen (SI), Heiner Milberg (HM), Jürgen Otten, Elisabeth Richter, Marcus Stäbler, Volker Tarnow (VT), Eckard Weber (EW) Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design

Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf Anzeigen You-Son Huh Tel: 040 657 90 81-0 anzeigen@concerti.de Edgar Wintersperger Tel: 040 657 90 814 e.wintersperger@concerti.de Anzeigen Veranstalter regional Jörg Roberts Tel: 040 657 90 813 j.roberts@concerti.de Anzeigen Musikindustrie / Labels Mirko Erdmann Tel: 040 657 90 816 m.erdmann@concerti.de Abonnement concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Leserservice Postfach 600 423 22204 Hamburg

Tel: 040 657 90 808 Fax: 040 657 90 817 leserservice@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich Alle Rechte concerti - Das Hamburger Musikleben GmbH Zusatz Der Terminkalender und die Service­seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­ digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. 113


Vorschau

concerti im Juni

Tabea Zimmermann, in dieser Saison Artist in Residence bei der Elbphil-

harmonie, spielt Bart贸ks Bratschenkonzert mit den Berliner Philharmonikern. Michael Gielen macht Mahler und Bruckner mit dem NDRSinfonieorchester. Cecilia Bartoli bringt Arien des 18. Jahrhunderts mit. concerti - Das Hamburger Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Caf茅s. 114

Fotos: Marco Borggreve, Wolfram Lamparter, Uli Weber

Die Ausgabe 06/10 erscheint am 21. Mai


„Ich brauche das Gefühl einer Mission“

Der ganze Beethoven

MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

concerti im Abo JONAS KAUFMANN

Schöne Stimme

CHRISTOPH VON DOHNÁNYI

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657 de

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MAI 2010

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