DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
November 2018
Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 655 Konzert- UNd Operntermine
120 JAHRE DEUTSCHE GRAMMOPHON Tradition im steten Wandel
Anne-Sophie Mutter
»Wir brauchen etwas, das Bestand hat« JETZT AUCH BEI
Jetzt im Programm – „Der Ring des Nibelungen“
Das Rheingold Richard Wagner 30. Oktober, 4. November 2018 Musikalische Leitung: Kent Nagano Mit: James Rutherford, Werner Van Mechelen, Jürgen Sacher, Jörg Schneider, Tigran Martirossian, Alexander Roslavets, Katja Pieweck u. a.
Die Walküre Richard Wagner 11., 16. November 2018 Musikalische Leitung: Kent Nagano Mit: Robert Dean Smith, Liang Li, John Lundgren, Jennifer Holloway, Mihoko Fujimura, Lise Lindstrom u. a.
Siegfried Richard Wagner 18., 23. November 2018 Musikalische Leitung: Kent Nagano Mit: Andreas Schager, John Lundgren, Jürgen Sacher, Jochen Schmeckenbecher, Lise Lindstrom u. a.
© Monika Rittershaus
Götterdämmerung Richard Wagner 25. November, 2. Dezember 2018 Musikalische Leitung: Kent Nagano Mit: Andreas Schager, Vladimir Baykov, Stephen Milling, Werner Van Mechelen, Lise Lindstrom, Allison Oakes, Claudia Mahnke u. a.
Telefon (040) 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, der Stern von Mercedes, der Lufthansa-Kranich, Tchibos Kaffeebohne – es gibt Markenembleme, die fast jeder kennt. Dazu gehört auch die gelbe Kartusche der Deutschen Grammophon, die nicht nur hierzulande, sondern weltweit als Gütesiegel für einzigartige Einspielungen klassischer Musik wahrgenommen wird. Doch die Deutsche Grammophon ist weit mehr als „nur“ ein Produzent von Tonträgern. Vielmehr hat das Label einen unersetzbaren Beitrag zur klassischen Musik überGregor Burgenmeister haupt geleistet. Diesen Herbst feiert das „GelbHerausgeber/Chefredakteur Label“ sein 120-jährigen Bestehen. Daher haben wir uns entschlossen, dieses Jubiläum wie einen „gelben Faden“ durch diese Ausgabe ziehen zu lassen. So blicken wir auf die spannende Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das 1898 von Emil und Josef Berliner in Hannover gegründet wurde (Seite 10), widmen uns ihren aufwändig gestalteten Covermotiven (Seite 12) und lassen natürlich auch die Künstler selbst zu Wort kommen: Anne-Sophie Mutter war gerade einmal zarte vierzehn Jahre alt, als sie vor genau vierzig Jahren ihre erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon einspielte (Seite 18). Und im „Blind gehört“ stellt sich mit Franco Fagioli ein erst in jüngerer Zeit vom Traditionslabel aufgenommener Star unserem Hörtest (Seite 36). Erst am Anfang seines Daseins steht dafür der neue Preis OPUS, der als Nachfolger des ECHO Klassik am 14.10. erstmals verliehen wurde. concerti war als Medienpartner live vor Ort, in unserer Bilderstrecke (Seite 28) geben wir Ihnen einen Eindruck von diesem glamourösen Debüt im Konzerthaus Berlin. Nicht zu kurz kommen auch in dieser Ausgabe alle anderen Themen, die wir Ihnen jeden Monat präsentieren. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen Ihr
P. S.: Nach der erfolgreichen Premiere unseres Wett bewerbs geht „Das Publikum des Jahres“ in die zweite Runde. Ab sofort können Klassik- und Opernfans wieder auf concerti.de abstimmen, welches Publikum dieses Mal den Titel verdient. November 2018 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Xavier de Maistre 10 Tradition im steten Wandel Jubiläum Seit 120 Jahren steht die
Deutsche Grammophon für Innovation. Gleichzeitig pflegt sie wie kein anderes Label ihre eigene Geschichte.
16 Das Auge hört mit
Jubiläum Nicht nur die Musik, auch ein
ansprechendes Cover-Design motiviert zum Kauf einer CD. Grafiker Fred Münzmaier weiß, worauf es ankommt.
18 »Wir brauchen etwas, das Bestand hat« Interview Anne-Sophie Mutter über ihr
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Anne-Sophie Mutter Späte Open-Air-Premiere
erstes Open-Air-Konzert, ihre Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten – und über ein ganz besonderes Kinderbuch
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
4 Inszenierung des Monats 2 26 Mythen und Mozart
Opernpremieren Die wichtigsten
Neuinszenierungen im November Gala Im Konzerthaus Berlin wurde erstmals der Opus Klassik verliehen
30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Sie singt aus der Mitte ihrer Seele«
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OPUS KLASSIK Begehrte Trophäe
4 concerti November 2018
Blind Gehört Franco Fagioli hört und
kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Harald Hoffmann/DG, Offenblende/Katy Otto
28 Glamouröses Debüt
Foto: photocase // sally2001
CARMEN
GEORGES BIZET Ab 30. Nov. 2018, Opernhaus
Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE
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kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Britten: Serenade op. 31
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enn man fragt, wer für mich die größten Komponisten sind, dann fallen natürlich die Namen Mozart, Schubert, Beethoven oder Bach. Aber auch Benjamin Britten gehört dazu. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie er bestimmte seelische Situationen mit seiner Tonsprache und Emp-
Der Tenor und Gesangsprofessor Christoph Prégardien
findsamkeit klanglich so perfekt erfassen konnte. Für die Serenade für Tenor, Horn und Orchester op. 31 hat Britten englische Gedichte aus mehreren Jahrhunderten in einem Zyklus vereint. Wie Britten in diesen Abendstücken die Natur und den Menschen darin mit seinen Gefühlen erfasst und in Töne setzt – das empfinde ich als genial! Die Serenade steht an der Schwelle zwischen einem noch als tonal wahrnehmbaren Klangraum auf der einen und Atonalität auf der anderen Seite. Das ist eine Musik, die mir sehr liegt – und die ich auch besser verstehen kann als andere Werke des 20. Jahrhunderts. Beim ersten Hören hat mich das sofort gepackt, bei anderen seiner Kompositionen ist das anders. Normalerweise brauche ich etwas Zeit, um die Schönheiten von Brittens Kompositionen zu erkennen. Als ich das Werk aber während meiner Studienzeit zum ersten Mal im Konzert gehört habe, habe ich mir sofort die
Einspielung mit Peter Pears und Dennis Brain gekauft. Selbst gesungen habe ich das Werk aber erst mit Mitte dreißig. Kurz danach ist 1991 meine Aufnahme beim Label BIS Records entstanden. Seitdem gehört das wunderbare Stück zu meinem ständigen Repertoire.
40
Jahre alt wird in diesem November August Everdings legendäre Inszenierung von Mozarts Zauberflöte an der Bayerischen Staatsoper. Seit 1978 fasziniert der Klassiker mit einer einzigartigen Rekonstruktion von Karl Friedrich Schinkels originalen Dekorationen. Doch auch Bestands pflege muss sein: 2004 wurde die Inszenierung neu einstudiert.
Daniil Charms, russischer Schriftsteller Beim New York Philharmonic haben nun Auch die Frauen die Hosen an
In New York herrscht nun Wahlfreiheit – von Kopf bis Fuß 6 concerti November 2018
Die Männer festlich im Frack oder Anzug, die Frauen in Rock oder Kleid – so sah es die Kleiderordnung für die Musikerinnen und Musiker der New Yorker Philharmoniker in den letzten 175 Jahren vor. Doch damit ist nun ein für alle Mal Schluss: Als letztes der großen Orchester der USA ändert der Klangkörper seinen Dresscode aus Gründen der Gleichberechtigung, so dass ab sofort auch Frauen Hosen tragen dürfen. Ausschlaggebend für den Richtungswechsel waren die Musikerinnen des Orchesters selbst, die sich in den letzten Monaten immer bestimmter gegen die Kleidungsvorgaben gewehrt hatten.
Fotos: Jean-Baptiste Millot, gemeinfrei, shutterstock, Sandra Then
... Mathematik ist Musik des Geistes; Musik ist Mathematik der Seele ...
3 Fragen an ... Charly Hübner
FESTLICH FAMILIÄR
Der Schauspieler war zunächst als Theaterdarsteller tätig, bevor er 2003 vor die Kamera wechselte.
Sie gelten als Mahler-Experte. Wie kommt das? Ich bin kein Experte. Ich bin nur Fan, höre seine Sinfonien und versuche zu verstehen, was ihn in seiner Zeit dahin trieb, Musik so zu setzen und nicht anders. Da erreicht mich etwas, das stören, schreien, erzählen will, das höhnisch ist, liebend und suchend, nihilistisch, verbittert und erbauend. Wie eine Membran zwischen Innen- und Außenwelt.
Welche Rolle spielt Musik und klassische Musik heute in Ihrem Leben? Jazz, Metal, Chanson, Klassik – alles sucht sich meine Ohren, und wenn es klingelt im Kopf, dann wird weitergehört. Wenn nicht, dann nicht. Klassik kann furchtbar langweilen, Jazz auch – beides kann aber auch extrem pushen und das Hier und Jetzt winzig klein werden lassen. Musik kann jedoch zudem mit ihrer verbindenden, erhebenden, aber auch regulierenden Kraft in die Gesellschaft hineinwirken.
Mit dem Ensemble Resonanz haben Sie das Projekt »Mercy Seat« rund um Schuberts Winterreise und Songs von Nick Cave erarbeitet. Was fasziniert Sie an Schuberts Werk? Da ist ein junger Mann, der nach seiner antinapoleonischen Kriegerei im Winter von Brüssel nach Dessau reist und diese Verse schreibt, die einige Jahre später von einem unheilbar erkrankten, ebenso jungen Mann gefunden werden. Dieser fühlt sich in den Gedichten so tief erkannt, dass er sie vertont, wo raus eine existenzielle Reise zu einem Ende entsteht, in der ich immer über das Leiden, Kämpfen, Schimpfen und den Angriff stolpere. In diesem Moment werden die Lieder zu Diamanten, in denen sich das Licht ständig bricht und verändert, wenn man sie ins Licht hält.
The Family Songbook ist das Ergebnis eines einzigartig musikalischen Familientreffens: Zusammen mit ihren Eltern, Kindern, Geschwistern, Cousinen & Cousins und engen Freunden haben Tamar Halperin & Andreas Scholl ihre Lieblingslieder aufgenommen. Ein Album so bunt wie ihre Familie. Das berühmteste Weihnachtslied der Welt wird 200 Jahre – Ludwig Güttler widmet diesem besonderen Jubiläum eine Edition, die den musikalischen Hintergrund skizziert, auf dem dieses Lied entstanden ist. Der perfekte Einstieg in die Weihnachtszeit!
www.berlin-classics-music.com
durch den Monat mit...
... Xavier de Maistre
Der Harfenist nimmt uns mit durch seinen Monat und erzählt von seinen Highlights und Geheimtipps Peking 1.11.
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m 1. November muss ich gleich nach Peking für ein Konzert mit dem China National Orchestra. Ich spiele immer öfter im Reich der Mitte und bin beeindruckt, wie schnell sich die Musikszene dort entwickelt. Jedes Mal sind neue Konzertsäle entstanden und neue Orchester gegründet. Auch das Publikum zeigt eine immer stärkere Vertrautheit mit der Klassik. In Peking gehe ich jedes Mal am Abend in die Hutongs, wo noch eine traditionelle Atmosphäre herrscht. Ich mag das Essen mit ein bisschen zu viel Knoblauch ... Bilbao 7.11.
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m 4. November nehme ich den Nachtflug direkt nach dem Konzert zurück nach Hamburg, um dort an der Musikhochschule zu unterrichten. Am 7. November geht es dann nach Bilbao für ein erstes Rezital mit der Kastagnetten-Legende Lucero Tena. Vor Ort möchte ich unbedingt in das legendäre Guggenheim Museum. Nach dem Konzert werde ich dann mit meiner Schwägerin, die im Bilbao Orchester Bratsche spielt, essen gehen. Die baskische Küche ist für mich mit Abstand die beste in Spanien.
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Wien 28.11.
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on Leverkusen fahre ich mit der Harfe im Auto nach Illertissen für einen SoloAbend am 17. November. Dort freue ich mich auf die Familie Unglert, die vor Ort eine kleine, aber feine Konzertreihe organisiert. Die Konzerte sind immer ausverkauft. Es ist wunderbar, dass in Deutschland gute Konzerte auch in den kleinen Städten veranstaltet werden. In Frankreich findet alles außer den Sommerfestivals in den Metropolen statt. 8 concerti November 2018
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nschließend habe ich endlich ein paar Tage, um nach Monaco zu fliegen, wo ich das Wochenende zu Hause mit meiner Tochter Elisabeth genießen werde. Gleich danach geht es nach Wien. Ich freue mich auf den Musikverein und das schöne Konzert, das mir Kajia Saariaho geschrieben hat. Das werde ich am 28. November aufführen. Zwischen den Proben werde ich Freunde im Palmenhaus zum Kaffee treffen.
Fotos: Gregor Hohenberg, shutterstock (3), enricsagarra/gemeinfrei
m nächsten Morgen fliege ich wieder nach Köln für Proben mit dem wunderbaren Gürzenich- Orchester. Maestro Kitajenko, mit dem ich so gerne musiziere, hat mich für drei Konzerte eingeladen. Gemeinsam werden wir das romantische Glière-Konzert spielen und auch gleich aufnehmen. Die Kölner Philharmonie ist ein Fixpunkt in meinem Kalender, Illertissen 17.11. und ich komme immer wieder gerne dorthin. Anschließend geht es nach einem Kurzstopp in Hamburg weiter nach Leverkusen für das zweite Rezital mit Lucero Tena.
BEST OF KLASSIK 2018 Das Beste der Klassik 2018 auf einem preisgünstigen 3 CD-Album mit allen OPUS KLASSIK-Preisträgern: Diana Damrau, Juan Diego Flórez, Daniil Trifonov, Regula Mühlemann, Sheku Kanneh-Mason und vielen anderen herausragenden Künstlern.
120 Jahre Deutsche Grammophon
Tradition im steten Wandel Seit 120 Jahren steht die DEUTSCHE GRAMMOPHON für Innovation. Gleichzeitig pflegt sie wie kein anderes Label ihre eigene Geschichte. Von Maximilian Theiss
10 concerti November 2018
Fotos: DG Archive
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igentlich ist der Name städte beheimatet, feierte im verbindliche Aufnahmen mit „Deutsche Grammophon“ September ihre fulminante den wichtigsten Künstlern der gleich in doppelter Hin- Asienpremiere in Tokio und jeweiligen Generation.“ In diesicht irreführend. Einmal Peking, und auch für das erste sem Zusammenhang spricht täuscht das Wort „Grammo- Galakonzert der 120-Jahr-Ver- Trautmann gerne davon, dass phon“ darüber hinweg, dass anstaltungen im Oktober such- die Deutsche Grammophon die Begeisterung für neuartige te sich das Label mit dem Kai- zum „Synonym für Klassik“ Medien von der Schallplatte serlichen Ahnentempel an der geworden sei, wobei er gleichüber das Magnetband und die Grenze zur Verbotenen Stadt zeitig betont, dass damit ein CD hin zum Download und in Peking einen atemberauben- wesentlicher Bestandteil in der Streaming wesentlicher Be- den Spielort aus. Weitere Kon- Geschichte des Unternehmens standteil der Firmenphiloso- zerte fanden und finden in zu wenig wahrgenommen werphie und -geschichte ist. Und ganz Asien und Europa statt. de: „In der Vorkriegszeit prodas Wort „Deutsch“ darf kei- Als Konzertveranstalter im duzierte die Deutsche Grammonesfalls kulturell verstanden klassischen Sinn will die Deut- phon durchaus auch hochwerwerden, sondern lässt sich le- sche Grammophon indes nicht tige Unterhaltungsmusik, etwa diglich als Hinweis auf den mit Otto Reutter oder Theo Hauptsitz und den GründungsLingen. In den Sechzigerjahren »Synonym für ort des Unternehmens verstewiederum standen wir für Klassik« hen, denn seit 1898, als Emil Avantgarde, Minimalismus und Josef Berliner in Hannover oder elektronische Musik.“ Gedie „Deutsche Grammophon auftreten, wie Clemens Traut- genwärtig blickt die Deutsche Gesellschaft“ gründeten, war mann, Präsident der Deutschen Grammophon insbesondere das Unternehmen internatio- Grammophon, erklärt: „Viel- mit der sogenannten Neoklasnal ausgerichtet: Die ersten mehr geht es bei diesen Aben- sik über die Genregrenzen hinSänger, die bei den Berliner- den darum, dass unsere Künst- weg mit Künstlern wie Max Brüdern Schallplatten aufnah- ler dichter an unsere Fans und Richter oder Chilly Gonzales. men, stammten aus Italien, den Zuhörer heranrücken und in Ganz im Sinne der FirmenphiUSA, Russland oder gar aus direkten Austausch mit ihnen losophie legt Trautmann groAustralien wie der große treten.“ Die Veranstaltungen ßen Wert darauf, dass die SymOpernstar Nellie Melba. Zu den bestreiten natürlich Künstler biose zwischen Künstler und ersten Kunden wiederum ge- der Deutschen Grammophon, Unternehmen aufrechterhalhörten unter anderem das bri- darunter Daniel Barenboim, ten wird und bezeichnet sie als tische und das spanische Kö- Anne-Sophie Mutter oder Lang „sich selbst verstärkenden Menigshaus. Auch die gegenwär- Lang, denn auch das stete Be- chanismus: Ein Newcomer, der tigen Feierlichkeiten zum streben, die wichtigsten Künst- bei uns gesignt ist, bekommt 120-jährigen Bestehen des Un- ler für das Label zu gewinnen, durch uns ein gewisses Qualiternehmens sind denkbar in- gehöre für Trautmann zur tätssiegel, während auf der ternational: Die Konzertreihe „Kern-DNA“ des Unterneh- anderen Seite die Deutsche „Yellow Lounge“, bislang in mens: „Von Anfang an steht Grammophon ohne ihr KünstSzeneclubs deutscher Groß- die Deutsche Grammophon für lerkollektiv eine leere Hülle
Legte auch selbst Hand an: Emil Berliner, Gründer der Deutschen Grammophon
Representative Adresse: das zweite Werksgebäude an der Podbielskistraße in Hannover um 1923
Am Anfang war der Kloß: Schellack-Rohmasse wird zu einer Schallplatte gepresst. (ganz oben rechts) Qualitätskontrolle muss sein: Mitarbeiterinnen im Hannoveraner Werk (oben)
Eine runde Sache: Mitarbeiterinnen an den Pressmatrizen für die Schallplatten November 2018 concerti 11
120 Jahre Deutsche Grammophon
wäre.“ Sieht man sich die aktuellen Alben der Deutschen Grammophon an, fällt ein weiterer Anspruch an sich selbst ins Auge: Nach wie vor wird der Repertoirepflege große Bedeutung beigemessen. Daniil Trifonov etwa veröffentlichte jüngst den ersten Teil seines Zyklus’ aller vier Klavierkonzerte Rachmaninows. Vorreiter bei technischen Neuerungen
Jedoch sollte für die Deutsche Grammophon zu keiner Zeit der Interpret hinter dem Werk stehen, wie Trautmann erklärt: „Es gab zu allen Zeiten zwei Arten von Veröffentlichungen: Auf der einen Seite leisten Künstler zu bestimmten Komponisten und Werken ihren Beitrag, auf der anderen Seite gibt es aber genauso Veröffentlichungen, die den Interpreten in den Mittelpunkt stellen.“ So war es auch schon 1902, als die erste Aufnahme mit Enrico Caruso erschien. Damals wie heute war die Deutsche Gram12 concerti November 2018
mophon Vorreiter bei technischen Neuerungen: Zehn Jahre nach der Erfindung des Phonographen meldete Emil Berliner 1897 mit dem Grammophon das Patent für ein weiterentwickeltes Gerät zur Aufnahme und Wiedergabe von Tönen an. Da die scheibenförmigen Tonträger, die Berliner schon damals als „Schallplatte“ bezeichnete, für diesen Apparat wesentlich kostengünstiger herzustellen waren als die Walzen eines Phonographen, setzte sich Berliners Erfindung auf dem Markt durch. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die Firma als erstes Klassiklabel ausschließlich Magnetbänder für ihre Aufnahmen, zudem war sie an der Entwicklung der Kompaktkassette beteiligt. 1982 läutete das Unternehmen zudem mit der CD-Produktion eine neue Ära ein. Als nach der Jahrtausendwende der virtuelle Tonträger in Gestalt von MP3-Dateien den Musikmarkt aufwirbelte, war die Deutsche Grammophon erneut die erste
große Klassik-Schallplattenfirma, die ab 2007 ihre Aufnahmen in einem eigenen Web shop vertrieb. Auch das Streaming als jüngste Neuerung auf dem Tonträgermarkt sieht Trautmann als Chance – und begründet dies mit der vermeintlich altmodischen Grundhaltung, Musik zu produzieren, die nicht den schnellen Verkauf einbringt: „Beim traditionellen Geschäftsmodell wird eine Produktion fertiggestellt und dann abverkauft. Beim Streaming hingegen besteht das Geschäftsmodell darin, dass eine Produktion so gültig oder so fesselnd sein muss, dass die Hörer immer wieder zu dieser Aufnahme zurückkehren und neue Hörerkreise diese irgendwann als Referenz begreifen.“ So kumulieren sich die Erlöse aus dem Streaming Jahr für Jahr – beziehungsweise Klick für Klick, bemisst sich doch der Umsatz bei Streaming-Diensten danach, wie häufig ein Track oder ein Album tatsächlich gehört wird. Die von Pu-
Foto: Julia Schoierer, Siegfried Lauterwasser/DG
Konzertgala vor der Kulisse der Verbotenen Stadt: Deutsche Grammophon-Geschäftsführer Clemens Trautmann mit den Dirigenten Long Yu und Heinz Ferlesch sowie den Solisten Toby Spence, Ludovic Tézier, Mari Samuelsen und Aida Garifullina (v.l.)
Ausnahmekünstler unter sich: Herbert von Karajan und die heranwachsende Anne-Sophie Mutter
risten gerne gescholtenen Playlists und automatisierten Algorithmen wiederum begreift Trautmann als logische Fortsetzung des klassischen Tonträgerverkaufs. „Früher hat ein guter Plattenhändler im Prinzip dasselbe gemacht: Er hat gesehen, welche Aufnahme
sich der Kunde gerade anhörte, und schlug ihm dann alternative Aufnahmen vor.“ Zurück zu den Anfängen mit dem »Schellack-Projekt«
Aus diesem Grund hat die Deutsche Grammophon im Sommer auch die Zusammenarbeit mit
dem Streaming-Dienst Apple Music ausgebaut und betreut dort ihr eigenes Kuratorenprofil. Dadurch möchte das Label den Hörern eine Orientierung geben in einem immer unübersichtlicher werdenden Tonträgermarkt, der inzwischen mehr als 20 000 Neuveröffentlichungen jährlich verbucht – allein im Segment der Klassik. „Sowohl die Kenner wie auch die Gelegenheitshörer suchen nach etwas Verbindlichem, worauf sie sich verlassen können, denn die Zeitbudgets der Menschen sind knapp. Als Kurator bei Apple Music oder als Radiostation bei Amazon Music signalisieren wir: Hier findest du Aufnahmen und Produktionen, die wir mit einer besonderen Hörempfehlung versehen haben.“ Wobei das nicht nur für Neuerscheinungen gilt: Den vierzig bis fünfzig Neuveröffentlichungen pro Jahr steht bei der Deutschen Grammophon in etwa dieselbe Anzahl an Wiederveröffentlichun-
Bewegte Geschichte Ein historischer Abriss der Deutschen Grammophon Elf Jahre vergingen zwischen der Erfindung der Schallplatte und der Gründung der Deutschen Grammophon Gesellschaft, dem heute ältesten Musiklabel weltweit. Beides geht auf den aus Hannover stammenden Emil Berliner zurück, der 1887 das Patent auf den Tonträger samt Abspielgerät angemeldet und 1898 schließlich mit seinem Bruder Josef das Label als Tochtergesellschaft der englischen Gramophone Company gegründet hat. Bald wurde der vor einem Grammophon sitzende Hund samt dazugehörigem Slogan „His Master’s Voice“ als Warenzeichen weltweit bekannt. Nach dem Ende der Ersten Weltkriegs, der zur Enteignung des damals mehrheitlich engli-
schen Unternehmens geführt hatte, bauten die Brüder das Label wieder auf. 1933 fiel das Unternehmen der Arisierung zum Opfer, etliche der verpflichteten Künstler waren zur Emigration gezwungen. 1943 brach die Schallplattenproduktion weitgehend zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg avancierte das Label unter Ernst von Siemens, der auch den jungen Dirigenten Herbert von Karajan förderte, zu einem der bedeutendsten Klassiklabels. Nachdem im Jahr 1971 das Unternehmen in die Firma Polygram überging, wurde diese 1998 mit Universal zur größten Schallplattengesellschaft der Welt fusioniert: der Universal Music Group.
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120 Jahre Deutsche Grammophon
gen historischer Aufnahmen gegenüber in Form von Einzelveröffentlichungen oder in CD-Boxen. Mit dem „SchellackProjekt“ geht das Unternehmen sogar noch einen Schritt weiter, indem es gemeinsam mit Google Arts & Culture rund 400 historische Aufnahmen aus der Anfangszeit nach und nach digitalisiert und damit der Allgemeinheit zugänglich macht. Von der Transaktions- zur Aufmerksamkeitsökonomie
Es entbehrt dabei nicht der Ironie, dass ausgerechnet eines der ältesten Musiklabels Vorreiter auf dem völlig neuartigen Musikmarkt ist, der momentan in Deutschland verhältnismäßig wenig genutzt wird: Nach wie vor zieht man hierzulande ganz klar den physischen dem digitalen Tonträger vor. „In den USA hingegen verhält es sich schon umkehrt“, erklärt Trautmann: „Ein Viertel des Tonträgermarktes ist dort noch physisch, der Rest wird auf digitalem Wege vertrieben. Schon deshalb müssen wir künftig noch stärker auf die Aspekte des Repertoires und der Qualität konzentrieren, denn mit dem Streaming bewegen wir uns von einer Transaktionsökonomie in eine Aufmerksamkeitsökonomie: Für den Streaming-Abonnenten, der seine monatliche Pauschale unabhängig von seinen Hörkonsum entrichtet, stellt sich nur noch die Frage, ob er sich die Zeit nehmen will, diese oder jene Musik zu hören. Für uns wiederum bedeutet das, dass wir vor allem Interesse und Aufmerksamkeit generieren müssen.“ Auch die neuen Hörgewohnheiten spielen Klassik labels wie der Deutschen Gram14 concerti November 2018
mophon in die Karten. Allein die Tatsache, dass man hinsichtlich der Dauer von Einspielungen nicht mehr auf das Fassungsvermögen von Tonträgern angewiesen ist (Erich Kleiber etwa musste seinerzeit bei der Einspielung von Smetanas Moldau mit dem Nymphenreigen einsteigen, da das Gesamtwerk nicht auf eine Schallplatte passte), gibt Labels wie der Deutschen Grammophon die Möglichkeit, Einspielungen zu veröffentlichen, die sich nicht an den achtzig Minuten orientieren müssen, welche die CD als Medium vorgibt.
»Das Storytelling des Künstlers wird wichtiger« Dadurch haben sich auch die Herausforderungen an die gegenwärtigen Musiker verändert: Gab es früher im Plattenladen eine begrenzte Anzahl von Interpretationen eines Werks, sind nun auf den Streaming-Portalen praktisch alle jemals erschienenen Aufnahmen nebeneinander abrufbar. „Ich glaube, dass man sich als Künstler künftig stärker überlegen muss, mit welchem Repertoire man die bisherigen großartigen Aufnahmen noch übertreffen oder welches Kapitel man der Interpretationsgeschichte noch hinzufügen kann, ohne dass sich die Neuaufnahme nur in winzigen Nuancen von bereits existierenden Aufnahmen unterscheidet“, erklärt Trautmann. Auch müsse der Musiker heutzutage nicht nur mit seinen Aufnahmen ein künstlerisches Narrativ erzeugen, sondern auch über die sozialen Medien: „Das
Storytelling des Künstlers wird wichtiger. Das ist eigentlich auch unser zentraler Ansatz dieses 120-Jahres-Jubiläums: Wir wollen vermitteln, dass die klassische Musik eine emotionale Kraft hat, und Leute zu neuen Entdeckungen einladen.“ So aktuell dieser Ansatz ist: Er hätte auch von Emil und Jacob Berliner, den Gründern der Deutschen Grammophon, stammen können. Konzert-TIPPs
Berlin Di. 6.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie DG120. Anne-Sophie Mutter (Violine), Ye-Eun Choi (Violine), Lang Lang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“ op. 72, Ouvertüre „Leonore III“ op. 72a, Romanze & Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Williams: Markings (DEA) Hamburg Sa. 19.1.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie DG120. Hélène Grimaud (Klavier), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Hannover Di. 9.4.2019, 19:30 Uhr Kuppelsaal DG120. Rudolf Buchbinder (Klavier), Albena Danailova (Violine), Tamás Varga (Violoncello), Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 online-Tipp
The Shellac Project Legendäre Aufnahmen der Schellack-Ära 1907–38 https://dg.lnk.to/ theshellacproject CD-Tipp
DG120 - The Anniversary Edition 120 Tracks aus 120 Jahren Deutsche Grammophon (7CDs)
Daniil Trifonov Eine Entdeckungsreise zu den Klavierkonzerten von Rachmaninov
© Dario Acosta
»Das vierte Klavierkonzert ist mein Lieblingskonzert. Die Eröffnung ist für mich wie eine Bahnfahrt. Sie beginnt mit diesem ungestümen rhythmischen Schwung, der zeigt, wie Rachmaninov Musik als Emotion auffasste … « Daniil Trifonov Ab sofort als CD, Download, Stream & 2 LP (inkl. Audio CD) Steigen Sie ein: www.daniil-trifonov.de
120 Jahre Deutsche Grammophon
Das Auge hört mit Nicht nur die Musik, auch ein ansprechendes Cover-Design motiviert zum Kauf einer CD. Grafiker Fred Münzmaier weiß, worauf es ankommt. Von Sören Ingwersen
16 concerti November 2018
und ab 2003 als Head of Creative Services für die Deutsche Grammophon tätig war. „Den Anstoß dazu gab Anne-Sophie Mutter, als sie sich ein schönes Cover wünschte, auf dem sie gut zu sehen ist.“ Für den Gei-
Bilder jener CDs sichten, die zum 120-jährigen Geburtstag der Deutschen Grammophon nun in einer Jubiläumsbox wiederveröffentlicht werden. Einige Perlen dieser grafischen Wundertüte gehen auch auf Münzmaiers Konto. Auffällig »Ein Konzeptalbum ist zum Beispiel das Album „Duets“, das im Jahr 2006 die ist die schönste Opern-Stars Anna Netrebko Herausforderung« und Rolando Villazón als Traumpaar der Klassik in Szegenstar wurde die Kartusche ne setzt: sie mit dem Kinn auf erstmals auf Briefmarkengröße seiner Schulter. Entspanntgeschrumpft. „Für uns Grafiker vertrauliches Posieren – wie auf war das ganz toll, weil die Ge- einem familiären Urlaubsfoto. staltungsmöglichkeiten dadurch viel größer wurden“, Der große Name gibt dem erzählt Münzmaier, der heute Künstler Rückhalt
auf selbständiger Basis für das Label arbeitet. In der Regel zieren bei Neuaufnahmen Künstlerfotos die Vorderseite der CD-Hülle. „Was wie und wo fotografiert wird, richtet sich nach dem Thema des Albums. Ist es eher romantisch, eher elegant, oder erzählt es eine Geschichte, wie Magdalena Koženás „Love Letters“ oder Daniel Hopes „Air“? Solche Konzeptalben sind für uns Grafiker die schönsten Herausforderungen, weil man sich dazu gemeinsam mit dem Fotografen richtig etwas ausdenken kann“, schwärmt Münzmaier, während wir auf dem Laptop die 120 Original-Cover-
Ebenfalls in den Blick fällt sofort die Live-Aufnahme von Lang Langs Carnegie-Hall-Konzert im Jahr 2003. Der Pianist geht – sein Name in knalliggelber Plakatschrift gibt ihm Rückhalt – an den Schaukästen des New Yorker Konzerthauses vorbei, in denen sein ausverkaufter Auftritt angekündigt wird. Die Botschaft: Dieser junge Pianist zählt schon jetzt zu den ganz Großen, denn er ist dort angekommen, wo alle hin wollen: im wichtigsten Konzertsaal der USA. Ganz anders präsentiert sich die junge Hélène Grimaud auf ihrem 2002 erschienenen Album „Credo“. Das Management
Fotos: Deutsche Grammophon
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icht nur unter Werbefachleuten, auch im Volksmund kursiert die Binsenweisheit, dass es beim Verkauf einer Sache zuallererst auf die Verpackung ankommt. Klassiklabels wie die Deutschen Grammophon wissen, dass ein Produkt Aufmerksamkeit braucht. Die zu bekommen, ist heute schwerer denn je auf einem schier unüberschaubaren Markt mit ständig neuen Künstlern. Im ersten Jahrzehnt nach dem Krieg sah das noch anders aus: Ein breiter senkrechter Balken in leuchtendem Gelb, auf dem oben das Logo mit der stilisierten Tulpenkrone prunkte, gab allen Veröffentlichungen dieselbe äußere Erscheinung. Erst Ende der 1950er Jahre ging man dazu über, Plattenhüllen grafisch zu gestalten, wobei das neue Firmenlogo jetzt als gelbe Kartusche das obere Drittel der Gesamtfläche einnahm. Das änderte sich, als die Langspielplatte von der Compact Disc verdrängt wurde. Die Fläche, die den Grafikern jetzt zur Verfügung stand, entsprach nur noch knapp dem vierten Teil einer LP. „Mitte der 1990er Jahre gab es rege Diskussionen, ob man die große Kartusche nicht ganz abschaffen soll“, erinnert sich Fred Münzmaier, der von 1995 bis 2011 als Art Director
bestand darauf, eine berühmte Fotografin zu engagieren: die Französin Sarah Moon. „Das ist immer sehr schwierig, weil solche gefragten Leute nie viel Zeit haben. Zehn Minuten in einem Hotelzimmer – das war es dann. Am Ende hatten wir nur drei Bilder zur Auswahl“, erinnert sich Münzmaier. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Wie aus dem Gemälde eines flämischen Renaissancemalers blickt die Pianistin den Betrachter an: kontemplativ, vieldeutig, geheimnisvoll.
noch sehr aufwendig illustriert. So wurde Mozarts „Jagdquartett“ mit einer historischen Jagdgesellschaft und Tschaikowskys „Pathétique“ mit einer winterlichen Abschiedsszene künstlerisch ansprechend visualisiert. „Dass man das Werk in den Vordergrund stellt und sich dazu etwas Grafisches ausdenkt, ist heute sehr selten geworden und geschieht höchstens noch bei Serien oder Opernaufnahmen, an denen keine großen Stars beteiligt sind“, bedauert Münzmaier. „Die meisten Werke liegen ja Früher wurden Cover noch bereits in etlichen Aufnahmen sehr aufwendig illustriert vor. Daher ist man der MeiApropos Gemälde: In den nung, dass das Interesse für 1950er und 1960er Jahren wur- eine Neuerscheinung nur über den Plattenhüllen zum Teil die Persönlichkeit des Künst-
lers geweckt werden kann.“ Im Ausnahmefall gehen Künstlerporträt und Illustration aber auch Hand in Hand, wie bei der neuen Aufnahme von Bernsteins Sinfonie The Age of Anxiety mit Krystian Zimerman, für die Münzmaier den Pianisten vor gestreiftem Hintergrund im Halbprofil grafisch porträtiert hat. „Mit Sonnenbrille – das sieht ziemlich cool aus!“ Kombiniert wird der moderne Look mit der traditionellen großen Kartusche, die inzwischen wieder häufig auf CD-Hüllen zu finden ist – was wohl den verkleinerten CoverBildern der Streaming-Dienste geschuldet ist. Wie ist es um die Grafik in Zukunft bestellt, wenn die Gestaltungsfläche immer kleiner wird? „Man muss abwarten, wie es mit der klassischen Musik jetzt weitergeht. Wenn es keine CDs mehr gibt, wird die Optik nicht verschwinden, aber sich nochmals verändern. Denn irgendwie muss man ja kommunizieren und visualisieren, dass die Musik jetzt zur Verfügung steht. Ich könnte mir vorstellen, dass Videoclips in Zukunft noch wichtiger werden.“ November 2018 concerti 17
120 Jahre Deutsche Grammophon
»Wir brauchen etwas, das Bestand hat« Anne-Sophie Mutter über ihr erstes Open-Air-Konzert, ihre
Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten – und über ein ganz besonderes Kinderbuch Von Teresa Pieschacón Raphael
Von „Abba bis Zappa“ habe er alle Künstler gehabt, schwärmte eben der Impresario Peter Schwenkow. Nun hat er auch Sie, Anne Sophie Mutter, überzeugt.
Ich gebe zu, mit unserem OpenAir-Konzert im nächsten Jahr auf dem Münchner Königsplatz gehe auch ich ein Wagnis ein. Ich bin sehr gespannt. Die Musik von John Williams ist für das Kino geschrieben, also für einen Raum, der akustisch ohnehin verstärkt ist. Und beim Open-Air geschieht das ebenso – eine Hürde, die ich für ein Beethoven-Konzert nie nehmen werde, da wegen der elektronischen Verstärkung die Subtilität und Intimität des Geigenklangs verloren gehen könnte. Die Tonmeister von der Deutschen Grammophon werden für den optimalen Klang sorgen. Auf dem Plakat haben Sie sich schon in Stimmung gebracht.
Ich habe einen meiner CarbonBögen grün anmalen lassen, 18 concerti November 2018
damit der wie das Lichtschwert von Luke Skywalker aussieht. Ich bin fasziniert von John Williams heroisch-majestätischer Musik für Star Wars, die wie aus einer fernen Galaxie mein Ohr trifft. Das scheint auch umgekehrt zu gelten, denn John Williams widmete Ihnen auch ein Werk.
Markings für Solovioline, Streicher und Harfe. Ich werde es im Konzert zum Jubiläum der Deutschen Grammophon zum ersten Mal in Berlin aufführen. Sie sind selbst Teil des Jubiläums: Seit vierzig Jahren sind Sie bei dem Label.
Meine erste Aufnahme für die Deutsche Grammophon waren Mozarts Violinkonzerte 1978 mit Herbert von Karajan. Da war ich vierzehn! Obwohl er mir damals riet, mich nie exklusiv an eine Plattenfirma zu binden, bin ich weitgehend bei der Deutschen Grammophon geblieben. Ich fühle mich dort verstanden. Unser neues Projekt ist eine Aufnahme mit Oscar-prämierten oder -nominierten Melodien aus Schindlers Liste oder Die Geisha mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter David Newman.
Den wahren Sternen näher waren Sie jetzt auf dem 3 800 Meter hohen Titicacasee zwischen Peru und Bolivien.
Ja. Und wir waren in den Kachi Rapay, den Salinen der Incas, und natürlich in Machupicchu. Es war einfach großartig! Wo waren Sie eigentlich noch nicht?
Oh, da gibt es noch einige Länder. In diesem Jahr gab es sehr viele Reisen. Australien, Nordund Südamerika. Jetzt kommt noch China, Korea und Japan. Habe ich irgendetwas ausgelassen? Dann freue ich mich auf ein paar Tage in den Kitzbüheler Bergen. Die meisten Musiker und Künstler schreiben ein Buch über Ihr Leben, nach dem Motto: »Mein Leben in Dur und Moll« …
(lacht) … oder in zwölf Tönen! Also mit Spiegelungen und Umkehrungen?
(lacht) Bitte noch mehr Varianten, und möglichst schräg und atonal! Über Sie gibt es eigentlich nur ein Buch.
Ja, und Herr Stenger hat es quasi selbst geschrieben und
Foto: Monika Höfler
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as gab’s noch nie: Im September 2019 wird Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter erstmals bei einem Open-Air spielen – auf dem Münchner Königsplatz.
zur Person
1963 im badischen Rheinfelden geboren, wurde Anne-Sophie Mutter dreizehnjährig von Herbert von Karajan entdeckt und veröffentlichte zwei Jahre später bei der Deutschen Grammophon ihr Debüt album. 1998 erhielt die Violinistin mit ihrem Klavierpartner Lambert Orkis, mit dem sie bis heute zusammenarbeitet, einen „Grammy“ für die beste Kammermusikeinspielung.
mit einigen Statements garniert. Es ging ausschließlich um die Musik. Ich wurde mehrfach von Verlagen gefragt, hatte aber nicht das Bedürfnis, etwas zu berichten. Es gibt auch nichts zu berichten. Oft wundert man sich, wie detailgenau manche Autobiografien sind – so als hätte mancher Künstler bereits im Windelalter gewusst, dass er einmal bedeutend wird.
Ja, da haben Sie recht. Aber es gibt natürlich auch Archive und Freunde und Wegbegleiter, die dann über einen berichten. Jeder hat seine Erinnerung, die persönlich gefärbt ist. Das ist ja das Interessante.
Gibt es für Sie einen Unterschied zwischen Gedächtnis und Erinnerung?
Das Gedächtnis würde sich bei mir eher an Fakten orientieren, während Erinnerung immer durch die Subjektivität des Augenblicks, des Involvierten geprägt ist. Und vor allen Dingen der Emotion, die zu diesem Zeitpunkt passt, was eben auch heißt, dass man in einer ähnlichen Situation viele Jahre später nicht unbedingt die gleiche Erinnerung haben muss. Das kann auch ein Konzert in der Carnegie Hall sein, das ich 1980 anders empfunden habe als meinetwegen dreißig Jahre später. Weil ich anders bin, auf andere Dinge höre, auch anders
reagiere. Darum jetzt auch das Konzert auf dem Königsplatz. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Open-Air-Konzert spiele. Mit 25 Jahren hätte ich mich dort nicht wohlgefühlt. Da wollte ich erstmal die dodekafonische Musik ausloten. Na ja, diese Leidenschaft hat Sie ja noch nicht verlassen.
Kürzlich musste ich lachen, als ich meine To-do-Liste sah, mit all den Menschen, an die ich E-Mails schreiben muss. Oben stand Williams, dann kam Widmann, dann Chin Un-Suk, Thomas Adès und Penderecki. Was für unerschöpfliche Möglichkeiten! Das ist ein riesiges Geschenk! Da schreibt man an November 2018 concerti 19
120 Jahre Deutsche Grammophon
Menschen, die das Geigen repertoire vergrößern werden, nicht nur für mich, sondern auch die nächste Generation. Wären Sie gerne Komponistin geworden?
witzelten Sie kürzlich in einem Rundfunkinterview über manchen zeitgenössischen Komponisten. Wie gut ist Herr Penderecki als Schreiner?
(Lacht) Fabelhaft! Als ehemaliger Geiger schreibt er sehr schön mit dem Verständnis für die Geige. Man spürt, dass er um die Abläufe weiß. Das kann man von Beethoven nicht sagen. Gut, er war Pianist im Gegensatz zu Penderecki, und hat wohl auch deshalb für Streicher oft sehr sperrig geschrieben. Ich halte mich an Richard Strauss. Der reagierte
Ja und nein. Denn ich weiß: Die Qualität einer Begabung wie bei Mozart ist einzigartig, der ja beides beherrschte, das Instrument und die Komposition. Ich habe mich für die Geige entschieden und es war richtig so. Wenn ich aber noch etwas – für mich – über die Begabung des klassischen Komponisten stellen würde, dann ist es das Können der Jazzmusiker. Die »Ich habe immer Geschwindigkeit im Kopf, das an das Wunder der Improvisieren über ein Thema, Musik geglaubt« das vielleicht vorher schon da war, aber nun aus dem Stegreif, immer wieder abgewandelt auf das Lamento der Hörner, wird. Diese Spontaneität ist die alles, was er für sie schrieb, einfach großartig. Ja, diese Be- unbequem fanden, ganz kühl: gabung hätte ich gerne gehabt! „Ich schreibe, Sie spielen!“ Die unwillkürliche Wirkung, die Spontaneität ausmacht, dieses ganz von selbst Geschehende, gibt es ja auch in der klassischen Musik.
„Was interessiert mich seine elende Geige, wenn der große Geist zu mir spricht?“, soll Beethoven seinerzeit den Geiger Ignaz Schuppanzigh Ja, wenn auch subtiler. Oder, angeherrscht haben.
wenn man den Raum wechselt. Neben dem klassischen Forum des Konzertsaals müssen wir neue Foren schaffen, die eine andere Aura mit sich bringen: den kleinen privaten Raum etwa, wo nur hundert Menschen ganz nah am Künstler sind und die geistige Anstrengung, die so ein Konzert bedeutet, spüren. „Expanding“ ist meine Devise, ins kleine Intime wie ins Große. Zurück zu Ihrer Leidenschaft für die Avantgarde. »Wo beginnt der Schreiner und wo hört der Geiger auf?« 20 concerti November 2018
Ja genau! Das ist ein sehr guter Punkt. Oft fragt man mich, ob ich mich mit dem Komponisten unterhalte, bevor er ein Werk für mich schreibt. Bloß nicht! Bloß nicht die Fantasie eines Komponisten einschränken. Bei Krzysztof Penderecki muss ich sagen: Trotz der hyper intellektuellen Schreibweise ist seine Musik zutiefst von seiner Seele durchdrungen. Es bleibt Musik, die spielbar ist. Ich bin eine ganz große Bewunderin seiner Kunst. Auch von seiner zweiten Sonate für Geige und Klavier, die ich mit großem Schweiß einstudiert habe.
Erzählen Sie!
Trotz all meiner anderen Auftritte haben Lambert (Orkis, Mutters Klavierpartner) und ich immer wieder Tage im Studio verbracht und das Werk gemeinsam durchgearbeitet, Seite für Seite. Ich weiß noch: Während der ersten Sessions habe ich meist nach zehn Minuten angefangen, hysterisch zu lachen, weil es so ein komplexes Werk ist. Es passieren ja meist drei thematisch wichtige Dinge im gleichen Moment und man weiß einfach nicht: Was hebt man heraus, was hat stützende Funktion? Oft dachte ich mir: Da werden wir nie Licht ins Dickicht bringen. Man muss sich lange und intensiv mit solchen Werken beschäftigen. Jetzt liegt es in aller Klarheit vor uns. Sämtliche ältere Musiker bestätigen mir, dass das technische Niveau unsagbar viel höher sei als in ihrer Generation. Werke, die unspielbar schienen, sind heute technisch kein Problem.
Ja, das stimmt. Jetzt kommt aber das große Aber. Es geht dabei auch viel verloren. Es ist wahr, dass das höhere technische Niveau Komponisten Zunder gibt, sie dazu animiert, ihre Werke technisch immer komplexer zu schreiben. Doch letztendlich sollte die Technik nur das Fundament und der Sklave des Ausdruckswillens sein und nicht Selbstzweck. Ich bin froh, dass es unter den Pianisten immer noch große Poeten gibt wie Daniil Trifonov oder Kathia Buniatishvili. Als Kind liebten Sie Janoschs Geschichte vom Josa, der mit seiner Geige zaubern konnte.
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OP E R N S T UDIO N RW
Wenn Josa schnell vorwärts spielte, dann wurde alles größer. Wenn er aber rückwärts fidelte, dann wurde alles kleiner …
… und der Despot verschwand in der Bodenritze. Wir wissen, dass das nicht möglich ist. Aber ich habe immer an das Wunder der Musik geglaubt und das ist auch der Motor meines Lebens. Musik kann eine gute Kraft im Leben sein. Musik kann Menschen zusammenbringen. Wir brauchen das gemeinsame Erleben, wir brauchen etwas, das Bestand hat. Konzert-TIPPs
Berlin Di. 6.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie DG120. Anne-Sophie Mutter (Violine), Lang Lang (Klavier), Staatskapelle Berlin, Manfred Honeck (Ltg). Beethoven: Ouvertüren „Fidelio“ & „Leonore III“, Klavierkonzert Nr. 2, Williams: Markings (DEA) Wehr Fr. 14.12.2018, 19:00 Uhr Stadthalle Benefizkonzert Hanna & Paul Gräb-Stiftung. Anne-Sophie Mutter (Violine), Vladimir Babeshko (Viola), Daniel Müller-Schott (Cello), Roman Patkoló (Kontrabass), Lauma Skride (Klavier). Schubert: Klavierquintett München Di. 7.5.2019, 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Anne- Sophie Mutter (Violine & Ltg.), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Violinkonzerte Nr. 2, 3 & 5, Sinfonie Nr. 1
Weitere Termine: Hamburg Sa. 11.5.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Köln So. 12.5.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Düsseldorf 15.5.2019, 20:00 Uhr Tonhalle Freiburg 16.5.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Hannover 17.5.2019, 19:30 Uhr Congress Centrum Hamburg 18.5.2019, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Stuttgart 23.5.2019, 20:00 Uhr Liederhalle Frankfurt 24.5.2019, 20:00 Uhr Alte Oper
ESSE N - DORTMUND - GE LSE NKIRCHE N - WUPPERTAL
WIR SUCHEN DICH! Im neuen Opernstudio NRW kooperieren erstmals vier Opernhäuser internationaler Strahlkraft miteinander. Gemeinsam entwickeln das Aalto-Musiktheater Essen, das Theater Dortmund, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und der Oper Wuppertal ein praxisorientiertes Programm, um jungen Talenten den idealen Karrierestart in der Theaterwelt zu ermöglichen.
JETZT BEWERBEN! Hochbegabte junge SängerInnen und RepetitorInnen mit abgeschlossenem Hochschulstudium bekommen die Möglichkeit, bei professionellen Produktionen an gleich vier renommierten Opernhäusern mitzuwirken und mit erfahrenen RegisseurInnen, Coaches, DirigentInnen und Orchestern zu arbeiten. Neben dem Rollenstudium erhalten die MitgliederInnen Bewegungstraining, Sprachkurse und Schauspielunterricht sowie eine Reihe von Meisterkursen renommierter GastdozentInnen. Darüber hinaus wird es jede Spielzeit eine eigene Produktion des Opernstudios geben!
Dresden 26.5.2019, 11:00 Uhr Kulturpalast Künzelsau 27.5.2019, 19:00 Uhr Carmen Würth Forum Berlin 28.5.2019, 20:00 Uhr Philharmonie München Sa. 14.9.2019, 19:30 Uhr Königsplatz Anne-Sophie Mutter (Violine), Royal PO, David Newman (Ltg). Werke von Williams CD-Tipps
Hommage à Penderecki Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier), Roman Patkoló (Kontrabass), London Symphony Orchestra, Krzysztof Penderecki (Leitung). Deutsche Grammophon Anne-Sophie Mutter – The Early Years Mozart: Violinkonzerte Nr. 3 & 5, Beethoven & Mendelssohn: Violinkonzert, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 u. a. Anne-Sophie Mutter (Violine), Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung). Deutsche Grammophon
Bewerbungsschluss für die Saison 2019/2020 ist der 30. November 2018. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen unter: www.opernstudio-nrw.de Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ausschließlich per Mail an: info@opernstudio-nrw.de
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im November
»Ravel verlangt vom Musiker, was auch ein guter Designer haben muss«: Jean-Yves Thibaudet. Mehr dazu auf Seite 4.
Foto: Andrew Eccles
2_Porträt Als wär’s ein Quartett Die Accademia Bizantina hat von Beginn an ein ganz eigenes
Klangideal – und verschreibt sich gleichzeitig der historisch informierten Aufführungspraxis 4_Interview »Warum müssen Männer aussehen wie Pinguine?« Statt Frack zu tragen, lässt sich Pianist Jean-Yves Thibaudet seine Bühnengarderobe lieber von der exzentrischen Designerin Vivienne Westwood schneidern 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion 24_Klassikprogramm concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 1
porträt
Als wär’s ein Quartett Die Accademia Bizantina hat von Beginn an ein ganz eigenes Klangideal – und verschreibt sich gleichzeitig der historisch informierten Aufführungspraxis. Von Wolfgang Wagner
W
er durch die Innenstadt von Ravenna schlendert und einen Blick in die Kirche San Vitale wirft, entdeckt die überwältigenden Mosaike aus dem 6. Jahrhundert. Das reiche Erbe der Stadt an spätantiker und frühbyzantinischer Kunst ist seit 1996 UNESCO-Welterbe und inspiriert bis heute. Zu internationaler Bekanntheit hat es der 1983 gegründete
Klangkörper Accademia Bizantina gebracht, dessen auf einem Vorschlag des Pianisten Jörg Demus beruhender Name an die Mosaikkunst seiner Heimat erinnert. In dieser Zeit wurden viele Orchester gegründet, die sich auf historische Spielpraxis spezialisierten und barocke Schätze hoben. Die Accademia Bizantina ging aber von Anfang an einen eigenen Weg, indem
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sie den Anspruch erhob, ein Ensemble zu sein, in dem Solisten miteinander musizieren. Den Gedanken, „Musik zu machen wie ein großes Quartett“, kann man bis heute erfahren, wenn man das Orchester hört. Das ist keineswegs selbstverständlich, denn die Accademia hat im Laufe ihrer Geschichte eine starke Wandlung vollzogen, die vor allem mit einer Künstlerpersönlichkeit ver-
Foto: Giulia Papetti
Bloß nichts überrestaurieren: Das ist das Kunstverständnis der Accademia Bizantina.
bunden ist: Als der Cembalist Ottavio Dantone 1989 in das Orchester aufgenommen wurde, war er 29 Jahre alt. Unter all den Solisten fühlte er sich bestens aufgehoben, sein starker musikalischer Gestaltungswille führte ihn aber 1996 weiter an das Dirigentenpult der Accademia. Was er seitdem genau verändert hat? „Alles“, lautet seine kurze und knappe Antwort. „Damals stammten alle Mitglieder der Accademia aus Ravenna, inzwischen ist die Besetzung international.“ Heute sind lediglich drei Mitglieder der damaligen Besetzung tätig. „Besonders wichtig war mir von Anfang an, die barocken Spieltechniken um ein Wissen der zeitgenössischen Musiksprache zu ergänzen“, führt Dantone weiter aus. Um sich ein umfassendes Verständnis für diese zu erarbeiten, taucht er in die Mentalität und den Diskurs der jeweiligen Zeiten und Epochen ein, denn nur auf diese Weise ist eine schlüssige Deutung des emotionalen Gehalts der Werke möglich, die er dem Orchester vermittelt. Proben im Hotel unter schlechtesten Bedingungen
Ohne seine Wurzeln darüber vergessen zu haben, ist das Orchester heute viel auf Reisen. Um die musikalische Qualität bei wechselnden akustischen Bedingungen auf einem Niveau zu halten, hat die Accademia unter Dantone eine eigene Methode entwickelt: „Wir proben gerne in den Hotels, in denen wir übernachten. Weil die Räumlichkeiten dort nicht dafür geeignet sind, stellen wir uns den denkbar schlechtesten Bedingungen. Bei den Konzer-
ten selbst ist dann alles leichter und wir arbeiten nur noch an Details.“ Bei aller Vielfältigkeit im Repertoire der Accademia fällt ein Engagement für einen Komponisten besonders auf: Bereits im Jahr 2004 wurde Vivaldis Oper Tito Manlio aufgenommen und jüngst ein Doppelalbum für die Vivaldi-Edition von naïve nachgelegt, das Streicherkonzerte und die Konzerte für Viola da Amore mit dem Konzertmeister Alessandro Tampieri als Solist präsentiert. Weitere Vivaldi-Produktionen werden folgen. Dantone erklärt dazu: „Weil Vivaldi im Venedig des 18. Jahrhunderts lebte, einer multikulturellen Kunstmetropole, sind außergewöhnlich viele Musikströmungen in seine Werke eingegangen.“ Das macht seine Stücke auch besonders interessant. Aber: „Eigentlich haben wir Musiker, aber auch das Publikum, uns ein wirkliches Verständnis für Vivaldi erst in den letzten Jahren erarbeitet. Deshalb gehe ich davon aus, dass seine Musik immer beliebter werden wird.“ Und welches Orchester könnte besser dazu geeignet sein, Vivaldi einen Weg zu bereiten, als die Accademia? Konzert-TIPP
Hamburg Fr. 9.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Hasse: Marc’Antonio e Cleopatra. Delphine Galou (Alt), Valer Sabadus (Countertenor), Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Cembalo & Leitung) CD-Tipp
Haydn: Sinfonien Nr. 78–81 Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung). Decca
Interview
»Warum müssen Männer aussehen wie Pinguine?« Statt Frack zu tragen, lässt sich Pianist Jean-Yves Thibaudet seine Bühnengarderobe lieber von der exzentrischen Designerin Vivienne Westwood schneidern. Von Teresa Pieschacón Raphael
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ote Socken zu VersaceAnzügen: Ende der 90er Jahre sorgte JeanYves Thibaudet mit solchen Auftritten für ähnlich viel Furore wie als poetisch-brillanter Interpret der Werke Ravels und Debussys oder sensibler Begleiter von Cecilia Bartoli. Heute, beteuert der deutsch-französische Pianist, sei er „konservativer“ – doch
die Mode liebe er nach wie vor. Und der Wahlamerikaner findet sogar Parallelen zwischen Designern und Komponisten. Ihr Kollege und Landsmann Pierre-Laurent Aimard sagt, er denke und fühle in unter schiedlichen Sprachen: Gehe es um Emotionen auf Fran zösisch – gehe es um Philo
sophie, dann auf Deutsch … Wie ist das bei Ihnen?
Oh! Dann scheine ich wohl weder etwas zu fühlen noch allzu sehr zu denken und zu philosophieren, denn ich spreche fast nur Englisch. Interviews sind für mich auf Eng lisch mittlerweile viel leichter als auf Französisch. Da müsste ich zu viel darüber nachdenken, ob ich denn auch das richtige
Früh übt sich: Geboren 1961 in Lyon als Sohn eines Franzosen und einer Deutschen, begann JeanYves Thibaudet im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und gab sein erstes Konzert als Neunjähriger. Schon früh gewann er Preise bei internationalen Wettbewerben, die den Weg zur Pianistenkarriere ebneten. Heute ist er weltweit als Solist wie als Klavierbegleiter gefragt.
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Foto: Kasskara/Decca
zur person
Wort finde. Ich lebe ja seit sehr vielen Jahren in den USA. Aber Ihre Mutter ist Deutsche, Ihr Vater Franzose …
… und ich bin mit Französisch und Deutsch aufgewachsen. Als Kind sprach ich Deutsch sehr oft und flüssig – aber mit der Zeit bin ich bequem geworden. Auch wenn ich heute Französisch spreche, wird alles sehr technisch, ich muss mich anstrengen. Ich bedaure es manchmal, aber so ist es eben. Wie viele Pässe haben Sie?
Ich habe eine sehr enge Bindung an die Colburn School, bin hier Artist in Residence. Es ist ein wunderbarer Ort zum Leben. Sie haben also keine Sehnsucht nach »Good Old Europe«?
Manchmal schon, das gebe ich zu – und dann fliege ich auch hin. Man kann nirgendwo alles haben.
»Die Deutschen sind wesentlich organisierter als die Franzosen«
Drei französische! (lacht) Nein. Nur zwei, andernfalls bräuchte ich ein Visum. Ich habe einen französischen Pass und bin amerikanischer Bürger. Ich Aufgewachsen sind Sie in Lyon … hätte auch einen deutschen … ja, und mit zwölf ging ich zur Pass haben können; aber was weiteren Ausbildung nach Pasoll’s? Ich brauche ihn ja nicht. ris. Meine Großeltern mütterSeit bald zwanzig Jahren lebe licherseits lebten in Bielefeld, ich in Los Angeles nach zuvor deshalb war ich in den Ferien zwölf Jahren in New York. oft dort: Wir hatten eine sehr enge Beziehung. Meine Mutter Was schätzen Sie an der Stadt? war Deutschlehrerin, unterDas warme Klima, das ist sehr richtete Juristen und Geschäftswichtig für mich. Und die Qua- leute in ihrem Fachvokabular. lität des Lebens: Der Lifestyle Und auch mein Vater, ein Poligefällt mir hier sehr gut. Es gibt tiker und Diplomat, lehrte an viele Vorurteile über Los An- der Universität: Sie waren geles, doch nur wenige Euro- beide Akademiker und liebten päer wissen, wie sehr sich die die Musik sehr. Stadt in den letzten Jahren Ihre Mutter soll Ihnen auch verändert hat. Inwiefern?
den ersten Klavierunterricht gegeben haben.
Los Angeles ist eine der saubersten Städte überhaupt, ohne die Luftverschmutzung etwa von Paris. Dann die Kultur! Viele denken, hier gäbe es nur Hollywood und schöne Menschen: Die gibt es natürlich auch, aber es gibt zudem ein sehr großes und interessantes Musikleben, eine Oper und viele Theater und Museen.
Nein, so war es dann doch nicht. Meine Mutter begleitete mich zu den Klavierstunden und half mir ein bisschen zu Hause, denn sie konnte auch etwas spielen. Mein Vater aber war tatsächlich ein ziemlich guter Amateurgeiger, die Eltern musizierten oft zusammen. Schon als ich sehr klein war, nahmen sie mich zu Konzerten
mit: Musik war immer Teil meines Lebens. Wie haben sich die Mentali täten Ihrer Eltern auf Ihre Persönlichkeit ausgewirkt?
Als meine Eltern Ende der 50er Jahre heirateten, war die Welt noch nicht so tolerant und globalisiert wie heute – und es war für beide nicht immer einfach. Heute glaube ich, dass es ein großes Geschenk für ein Kind ist, wenn es mit mehreren Mentalitäten aufwächst. Man hat so viele Möglichkeiten. Meine Eltern ergänzten sich: Mein Vater war der typisch mediterrane Typ, mit der großen Allüre, dem Charisma – meine Mutter wiederum war sehr organisiert und diszipliniert. Alles Klischees, ich weiß, aber so ist es einfach! (lacht) Die Deutschen sind wesentlich organisierter als die Franzosen – und beides war wichtig für mich und meinen Werdegang. Vom Vater die Statur, von der Mutter die Natur … oder umgekehrt?
Ich glaube, ich habe sogar mehr von meinem Vater: Dieses nach außen Wirken, das Charisma, mit den Menschen zu kommunizieren – doch ohne die Disziplin und den Ordnungssinn, den meine Mutter hatte, wäre mir eine Karriere als Pianist nicht gelungen: Das weiß ich schon. Ihr Hang, sich wie ein Dandy zu kleiden, Ihre Liebe zur Mode, stammt aber nicht aus Bielefeld.
Nein! (lacht laut) Nein, die Liebe zur Mode stammt eher, wenn überhaupt, von der französischen Seite.
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Interview
Sie haben rote Socken zu Anzügen von Gianni Versace getragen, später entwarf dann Thierry Mugler Ihre Roben.
Ja. Übrigens verlangt Ravel von jedem Musiker eben das, was auch ein guter Designer haben muss …
intelligent und liebt es, leidenschaftlich zu argumentieren. Ein leidenschaftliches Plä-
doyer halten Sie für Aram Was haben mich die Menschen, Chatschaturjan, mit dessen vor allen Dingen im deutsch»Vivienne Klavierkonzert Sie häufig sprachigen Raum, kritisiert Westwood liest unterwegs sind – was treibt und angefeindet und mich für Sie hier an? oberflächlich gehalten, nur viel und liebt weil ich als Mann besonders klassische Musik« Ich wundere mich, dass es so selten gespielt wird. Es ist extravagante Kleidung und sehr kraftvoll, ein Glücksfall Schmuck trug! Das war in seiner Inspiration: Immer schlimm für mich. Warum … nämlich was? müssen wir Männer immer Präzision und Genauigkeit. wenn ich es bislang gespielt den gleichen Frack tragen und Ravel wird oft mit viel Pedal habe, war das Publikum fasaussehen wie Pinguine, wäh- gespielt, alles wird verunklart ziniert, weil es so intensiv ist. rend man bei den Frauen to- – dabei mochte er das gar nicht. Vor allen Dingen im zweiten leranter ist? Der klassische Meine Lehrerin Lucette Desca- Satz ist Zentralasien so richtig Musikbetrieb ist schon sehr ves, die Ravel noch kennenge- zu spüren mit all seinen Gekonservativ, sehr traditionell lernt hatte, holte immer die rüchen, seinen Pflanzen und und deshalb für die junge Ge- Noten hervor und zeigte mir, Farben. neration oft sehr langweilig. was er dazu notiert hatte: die Tempi, die Vortragsanweisun- Prokofjew sah das anders: Gleichzeitig hat Ihr Faible für gen – alles sehr organisiert und „Hier wird der Pianist Fliegen Mode und Schmuck Ihnen auch sehr genau. Jede Note sollte fangen“, hat er über den recht eine große mediale Aufmerk klar, transparent und exakt einfach strukturierten Solopart samkeit verschafft … wiedergegeben werden – so, des zweiten Satzes gespottet. … und leider oft darüber hin- wie Ravel sie notiert hatte. Woraufhin Chatschaturjan weggetäuscht, dass ich eigentdann selbstkritisch den Entlich ein Pianist bin, der ziem- Sie sollte also „sitzen“ wie ein wurf revidiert und „zu leichte“ Kleid oder Anzug. lich hart arbeitet. Stellen durch effektvolle AkJa, genau – Sie sagen es! De korde ersetzt und Skalen einBei Liszt oder Wagner, die signer sind Künstler wie Kom- gefügt hat. Es ist Musik, die bekanntlich auch schöne ponisten und Interpreten – Spaß bereitet und Menschen Kleidung mochten, war die nicht nur in ihrer Wahrneh- einfach glücklich macht. Öffentlichkeit da nicht so mung der Dinge und in ihren kategorisch – woher rührt Visionen. Sie wünschen, ihre diese Abkanzelung? Träume wie auch die Träume Konzert-TIPP Ich weiß es nicht. Ich liebe anderer umzusetzen. Und das nun mal modische Kleidung geht, so widersprüchlich es Hamburg Mi. 14.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie – ich erinnere mich daran, wie erscheint, nur mit Präzision (Großer Saal) Lisa Batiashvili ich bereits mit neun bei mei- und dem genauen Wissen, wo- (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). nem ersten Auftritt wusste, hin man gehen will. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll was ich tragen wollte, und in op. 8, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66, Ravel: Klaviertrio a-Moll dem Geschäft, wo wir die Aus- Ist es da von Vorteil, wenn stattung kauften, meiner Mut- Designer wie Vivienne West CD-Tipp ter und meiner Schwester wood, die manches Teil Ihrer ziemlich auf die Nerven ge- Garderobe schneiderte, auch Saint-Saëns: Klaviereinen Sinn für Klassik haben? konzerte Nr. 2 & 5 gangen bin … Jean-Yves Thibaudet Oh ja! Sie liest viel, sie liebt (Klavier), L’Orchestre … damals, als Sie mit Ravels klassische Musik, kommt zu de la Suisse Romande, C. Dutoit (Ltg). Decca G-Dur-Konzert debütierten. den Konzerten, ist ziemlich 6 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Tipps & Termine
Verbeugung vor der reichen Kultur unserer östlichen Nachbarn Hamburg Mit dem Festival »My Polish Heart« beschließt der NDR seinen
dreimonatigen Polen-Schwerpunkt in der Elbphilharmonie Einen Höhepunkt des Festivals bilden die beiden Konzerte des Pianisten Jan Lisiecki, der am 22. und 23. November zwei selten aufgeführte Konzertstücke von Chopin interpretiert. Dass diese so unbekannt sind, hat laut Lisiecki seine Ursache in den etablierten Konzertformaten, die in der Regel von größeren sinfonischen Werken dominiert werden. Lutosławski, dessen Paganini-Va riationen er ebenfalls spielen
wird, nimmt für Lisiecki eine zentrale Position im polnischen Repertoire ein. „Bei vielen zeitgenössischen Komponisten habe ich Probleme damit, Melodien und eingängige Stellen zu finden. Lutosławski hingegen hat es immer geschafft, solche Momente einzubeziehen, obwohl seine Musik phasenweise sehr radikal und sehr modern war. Seine Konzepte blieben immer verständlich.“
Wolf Kerscheks Komposition My Polish Heart ist ihm gewidmet: NDR-Bigband-Pianist Vladyslav Sendecki 8 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Foto: MS Jakubowska
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nlässlich des 100. Jahrestages der polnischen Unabhängigkeit steht das Programm der Elbphilharmonie schon seit drei Monaten unter einem thematischen Schwerpunkt, der mit dem Festival „My Polish Heart“ des NDR vom 16. bis 25. November abgeschlossen wird. Namhafte Solisten gestalten ein vielfältiges Programm aus Sinfonik, Jazz, Pop und einer Podiumsdiskussion.
Nicht zu leugnen ist, dass es seit den polnischen Justizreformen zu Spannungen mit der Europäischen Union gekommen ist. Insofern gibt es bei diesem thematischen Schwerpunkt auch eine Vorbelastung. Als Künstler möchte Lisiecki auf der Bühne aber generell keine politischen Statements oder Gefühle evozieren. „Ich glaube, Musik sollte die Menschen zusammenbringen und heilsam sein. In Zeiten, in denen gesellschaftliche Spaltungen immer deutlicher werden, ist das ein wichtige Aufgabe.“ Zu den Herzstücken des Festivals zählt außerdem das neue Klavierkonzert My Polish Heart von Wolf Kerschek, das gemeinsam mit Geir Lysines Projekt About Penderecki auf dem Programm steht. Kerscheks Vorfahren sind slawischer Abstammung, er selbst fühlt sich den Menschen jenseits der Oder-Neiße-Grenze sehr verbunden. Während des Schaffensprozesses hat Kerschek mit dem Pianisten Vladyslav Sendecki einen außergewöhnlich engen Austausch gesucht, der von großer Offenheit geprägt war. Das auf diese Weise entstandene Werk kombiniert Improvisation, polnische Folklore, romantische Klänge und imaginäre Landschaftsbilder. Die Uraufführung mit der NDR Bigband wird am 24. November unter der Leitung von Geir Lysne im Großen Saal der Elbphilharmonie stattfinden. Wolfgang Wager My Polish Heart 16.–25.11.2018 Piotr Anderszewski, Jan Lisiecki, NDR Elbphilharmonie Orchester, NDR Chor, Krzysztof Urbański u. a. Elbphilharmonie
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Tipps & Termine
Hamburg Steinway & Sons feiert 165-jähriges
Jubiläum mit einem Veranstaltungswochenende
Zum Geburtstag macht sich Steinway & Sons selbst ein Geschenk: die streng limitierte Flügel-Edition ONE SIX FIVE
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eit nunmehr 165 Jahren ist das Unternehmen aus der Musikwelt nicht mehr wegzudenken, steht der Firmenname sinnbildlich für höchste Präzision, feinste Verarbeitung und Materialqualität in der Instrumentenbaukunst und nicht zuletzt für einen ausgezeichneten Klang – die Rede ist von Steinway & Sons. 1853 von dem Möbeltischler und Amerika-Auswanderer Heinrich Engelhard Steinweg gegründet, ist der bahnbrechende Erfolg des Instrumentenherstellers vor allem auf
seinen Sohn William Steinway zurückzuführen, der sich eine wegweisende und bis heute in ihren Grundzügen funktionierende Marketingstrategie für das Unternehmen überlegte. Er erkannte schnell, dass die Werbewirksamkeit von hochkarätigen Künstlerpersönlichkeiten als „Steinway-Artists“ und das Veranstalten von Konzerten in Firmeneigenen „Steinway Halls“ enorme Außenwirkung erzielte und brachte das Unternehmen so zu internationalem Renommee – die fortwährende Weiterentwicklung der Flügel
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– bis heute meldete Steinway über 125 Patente an – tat ihr Übriges. Gefertigt werden die Instrumente heute wie damals in der Gründungsstadt New York sowie in Hamburg, wo man das 165. Jubiläum nun zum Anlass für eine Reihe von Veranstaltungen sowohl in der Manufaktur als auch in der Steinway & Sons Spirio Lounge nimmt. Im Zentrum der Festlichkeiten steht das Jubiläumswochenende „165 Jahre Steinway & Sons“, an dem zum einen die limitierte Sonderedition „ONE SIX FIVE“ präsentiert wird, zum anderen in exklusiven Rundgängen ein Blick hinter die Kulissen der Produktionsstätte geworfen werden kann. Für Klavierenthusiasten ein absolutes Muss – erhält man hier doch einen detaillierten Eindruck davon, wie aus 12 000 Einzelteilen in einem aufwändigen Prozess von einem Jahr per Hand ein Spitzeninstrument gefertigt wird. Den musikalischen Teil des Jubiläums bestreitet der russische Pianist Ilya Kondratiev mit Werken von Frédéric Chopin, Franz Liszt und Franz Schubert und auch für Kinder und Jugendliche wird programmatisch gesorgt. So bekommt der Nachwuchs in der „Steinway Kinder-Werkstatt“ einen spielerischen Eindruck von der Instrumentenbaukunst, zudem haben Schulklassen über das Musikprojekt „The Young ClassX“ die Möglichkeit, die Herstellungsstätte zu besuchen. Johann Buddecke Sa. 3.11. & So. 4.11., 10:00 Uhr Steinway & Sons, Rondenbarg 15 Jubiläumswochenende 165 Jahre Steinway & Sons Anmeldung Manufakturführung unter manufaktour@steinway-hamburg.de
Foto: Steinway & Sons
Die Geheimnisse des Flügelbaus ergründen
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Tipps & Termine
Klassik mit Kaffee und Croissant – Franz Schubert lädt zum Frühstück Hamburg Im lockeren Club-Ambiente der Halle 424 in der Hafencity macht
das Vivo! Musikfestival auch jungen Zuhörern die Klassik schmackhaft
K
lassik ist genauso spannend wie alle anderen populären Musikformen. Artist Director und Violinistin Hellen Weiß beweist dies mit ihrem neuen Format, dem „Vivo! Musikfestival Hamburg“ nun bereits im zweiten Jahr. „Für mich ist es das Schönste, gemeinsam mit Freunden Kammermusik zu machen. Wir reisten zu Festivals und stellten fest, dass die
Zuhörer zumeist deutlich älter sind als wir Musiker. Da dachte ich, es wäre schön, wenn im Publikum auch viel häufiger meine Generation vertreten ist“, so Weiß. Doch was dagegen tun, wenn sich die Jugend im Konzertsaal oft nicht wohlfühlt? Die Macher von „Vivo!“ hatten Glück: sie fanden die Halle 424 in der Hafencity, ein modernes Ambiente inmitten eines wachsenden, aktiven
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Stadtteils. Innen bricht die Halle mit alten Konzertsaal-Konventionen: Die Beleuchtung weicht vom üblichen Spot auf die Künstler ab, stattdessen dominieren indirekte Blau- und Lila-Töne. Dazu gibt es eine Bar und die Besucher können sich Getränke holen. Außerdem sind die Sitze nicht, wie sonst üblich im Konzertsaal, in Reihen aufgestellt, sondern jeder hat die Möglichkeit, sich auf
Foto: Nancy Horowitz
Einnehmende Mischung aus Natürlichkeit und Talent: Die Hamburger Geigerin Hellen Weiß ist künstlerische Leiterin des Vivo! Musifestivals Hamburg, das dieses Jahr zum zweiten Mal stattfindet.
Do. 15. November 2018 ein Sofa zurückzuziehen. „Solche Dinge zählen für ein junges Publikum in einer Großstadt wie Hamburg. Wir haben letztes Jahr mit der ‚Vivo! Music Lounge‘ begonnen und waren selbst überrascht, wie gut alles angekommen ist. Schon aufgrund unserer Werbung bekamen wir sehr positives Feedback.“ So lief nicht nur der Kartenverkauf bereits beim ersten Mal sehr gut, es gab auch eine Kooperation mit „Rhapsody in School“. Das Vivo!-Team ist also hoch motiviert und freut sich auf 2018. Den Organisatoren ist es sehr wichtig, dass jedes Konzert ein eigenes Format, ein Extra besitzt. Eines der diesjährigen Konzerte trägt den vielversprechenden Titel „Frühstück mit Franz Schubert“. Hier kann Schubert am 1. Dezember um 11 Uhr morgens zu Kaffee und Croissants gehört werden. Der „Tatort“Schauspieler Gerd Wameling liest dazwischen Texte von und über den Komponisten und so bekommen auch die Liebhaber der KrimiReihe einen Anreiz für den Konzertbesuch. Am Abend zuvor wird in der Halle 424 ein Liederabend mit der Mezzosopranistin Sarah Ferede gegeben. Das „Extra“ hier: Es handelt sich nicht nur um einen reinen Liederabend; die Zuhörer haben darüber hinaus Gelegenheit, die Werke von Schumann, Spohr, Debussy und Wagner mit der Begleitung von Geigerin Hellen Weiß und Pianist Nikolai Petersen zu genießen. Am Freitag, den 2. Dezember, schließt sich mit der „Vivo! Music Lounge“ noch ein Highlight an. Das Motto lautet „Musik bis spät in die Nacht“. Auf die Bühne kommen Kompositionen von Beethoven, Bridge, Strauss und anderen. „Nach dem Kammermusik-Programm sind musikalische Bonbons in Form kurzer, virtuoser Zugaben-Stücke geplant. Solch ein längerer Abend bietet Gelegenheit, dass sich die Zuhörer ihr Getränk holen, aufs Sofa setzen und entspannen können.“ Wichtig ist allen Beteiligten: Selbst wenn der Konzertsaal und die Atmosphäre legerer gestaltet werden: der hohe Standard bei der Aufführung klassischer Werke bleibt kompromisslos erhalten. Burkhard Schäfer
Laeiszhalle Hamburg Kleiner Saal 20:00 Uhr
Querflöte
BACH MOZART POULENC BEETHOVEN SAINT-SAËNS BIZET / BORNE PAUL RIVINIUS Klavier
Vivo! Musikfestival 30.11.–1.12.2018 Hellen Weiß, Gabriel Schwabe, Lauma Skride u. a. Halle 424
Tickets 16 bis 34 € elbphilharmonie.de 040 357 666 66
Tipps & Termine
Dieser Pianist tauchte auf wie aus dem Nichts Hamburg Lucas Debargue nimmt sich mit mutigen
Programmen die Freiheit, ganz er selbst zu sein
wieder für Überraschungen. Neben Chopin, Ravel, Liszt oder Schumann steht bei ihm etwa der selten gespielte russische Komponist Nikolai Medtner auf dem Programm. Dessen Klaviersonate in f-Moll befindet sich auch auf jenem Album, mit dem Debargue nur vier Monate nach seinem CDDebüt die Musikwelt überraschte und für das er mit dem Echo-Klassikpreis in der Kategorie „Nachwuchskünstler“ ausgezeichnet wurde. Das selbe Stück war es auch, mit dem der junge Franzose seinerzeit die Jury des TschaikowskyWettbewerbs entzweite und das nicht nur seine Liebe zu abseitigem Repertoire, sondern auch zur russischen Musik ganz allgemein bekundet.
Schon vor einem Jahr war er zu Gast in der Elbphilharmonie, wo er den Echo-Klassikpreis für Nachwuchskünstler erhielt: Lucas Debargue
U
m international bekannt zu werden, musste Lucas Debargue in seiner jungen Pianistenkarriere keinen Hauptpreis bei einem Wettbewerb gewinnen. Beim renommierten TschaikowskyWettbewerb in Moskau belegte der Franzose im Jahr 2015 den vierten Platz, durfte zum Schluss aber beim Galakonzert der Preisträger antreten. Die Musikkritik reagierte begeistert auf sein virtuoses, energiegeladenes Spiel. Von Anfang an verlief Debargues Pianistenlaufbahn recht unkonventio-
nell. Erst mit elf entdeckte er das Klavierspiel. Jahrelang rührte er das Instrument nicht an
Dann folgten Jahre, in denen er das Instrument gar nicht mehr anrührte und lieber Literatur studierte. Erst vier Jahre vor dem Moskauer Wettbewerb begann er mit intensiven Vorbereitungen bei der russischen Klavierprofessorin Rena Shereshevskaya parallel zu seinem Studium am Pariser Konservatorium. Seit seinem Durchbruch sorgt er immer
14 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Wenn Lucas Debargue nun mit der Russischen Nationalphilharmonie erneut nach Hamburg kommt, stehen zwei ungekrönte Könige der russischen Musik auf dem Programm: Igor Strawinsky und Peter Tschaikowsky, dessen virtuoses Klavierkonzert unter Debarques Händen ganz neue Blüten treiben dürfte. Denn der 28-Jährige macht vieles anders, als man es erwartet. Stringent und reflektiert hat er den Anspruch, sein Repertoire vollends zu durchdringen. Das Ergebnis müsse ganz simpel sein, eine Art Lebenshauch, Corina Kolbe/ meint er.
Sören Ingwersen
Di. 6.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Lucas Debargue (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Ltg). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 & Dornröschen-Suite, Strawinsky: Divertimento aus „Le baiser de la fée“
Foto: Yann Orhan/Sony Classical
Wenn eine Art Lebenshauch die Musik durchdringt
festival
venedig
17.– 23.4. 2019
elbphilharmonie INfOs uND tIckEts AB 6.11.2018 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
Tipps & Termine
Die Oper Falscher Verrat feiert ihre Uraufführung zum 100. Jahrestag des Matrosenaufstandes in Kiel
Setzt musikalisch die Linie Puccinis fort: Für Kiel hat der italienische Komponist Marco Tutino seine erste deutschsprachige Oper geschrieben.
E
s ist ein großes Stück Regionalgeschichte: Vom Kieler Matrosen- und Arbeiteraufstand gingen 1918 Impulse aus, die dem unseligen Weltkrieg ein Ende setzten. Die inspirierenden Ereignisse sind die Grundlage einer neuen Oper geworden, die der italienische Komponist Marco Tutino gemeinsam mit den Librettisten Wolfgang Haendeler und Luca Rossi geschaffen hat. Falscher Verrat wird am 3. November am Theater Kiel zur Uraufführung kommen, am hundertsten Jahrestag der Auf-
stände. Die erfundene Handlung zeichnet ein Gesellschaftsporträt. Der mit der Tochter seines Vorgesetzten verheiratete Korvettenkapitän Arno von Stahl und der einfache Heizer Gabriel Jensen haben sich in die Prostituierte Lola verliebt. Obwohl von Stahl der nationalkonservativen Militärriege entstammt und Jensen aus einfachsten Verhältnissen, haben sie eine ähnliche Motivation, um sich für den Frieden einzusetzen. Es sind Neigungen zu einer umfassenden Humanität, die sie davor zurück-
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schrecken lassen, die deutsche Marine in den letzten Kriegstagen in den sicheren Untergang zu schicken, um die überlegenen Briten aus der Themse in den Ärmelkanal zu locken. Ein Gemenge aus Eifersucht und den Verpflichtungen gegenüber ihrer Kaste führt sie aber doch in eine schicksalhafte Sackgasse und so liefern sie sich gegenseitig dem Tod aus. Die von ihnen angefachte Friedensbewegung ist da schon nicht mehr aufzuhalten. Sind also nur gebrochene Helden auf der Bühne? Der Librettist Wolfgang Haendeler erklärt: „Im Gegensatz zu allen anderen Protagonisten gibt Lola eben nur ihren Körper her und bleibt, weil sie vom interessengeleiteten Spiel der Mächte ausgeschlossen ist, in Kopf und Herz frei.“ Und der Komponist Marco Tutino ergänzt: „Für mich ist sie der einzige positive Charakter der Oper und sie hat die Verantwortung, die finale Moral der Geschichte auf ihren Schultern tragen zu müssen.“ Schon seit den 1970er Jahren komponiert der international gefeierte Tutino in einer unmittelbar verständlichen Musiksprache, die an Verdi und Puccini anknüpft. Das gilt auch für seine erste deutschsprachige Oper: „Ich denke, dass Musik die Kraft haben sollte, uns Europäer anzuregen, einen Weg zu finden, um in Frieden und Demokratie zusammenzustehen.“ Wolfgang Wagner
Sa. 3.11., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus Tutino: Falscher Verrat. Daniel Karasek (Regie), Georg Fritzsch (Leitung) Weitere Termine: 9. & 21.11., 13.12.2018, 6. & 10.1.2019 u. a.
Foto: Bepi Caroli
Wenn Gefühle politische Absichten überschatten
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ERLEBEN SIE EINZIGARTIGE KONZERTE IN ÜBER 20 SPIELSTÄTTEN DRESDENS: Wiener Philharmoniker, Orchester des Mariinsky-Theaters, Staatskapelle Berlin, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, City of Birmingham Symphony Orchestra, Dresdner Festspielorchester, WDR Sinfonieorchester, Camerata Salzburg, Anne-Sophie Mutter, Yo-Yo Ma, Joshua Bell, René Pape, Lisa Batiashvili, Eric Clapton, Chilly Gonzales, Yuja Wang, Jan Vogler, Hélène Grimaud u. a.
Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Tipps & Termine
Schwerin Im Weissen Rössl finden sich erstmals auch plattdeutsch parlierende Urlauber ein
Das »Weisse Rössl« ist heute gelb: Komponist Ralph Benatzky siedelte die Handlung seines Singspiels 1930 im Luftkurort St. Wolfgang an.
E
s gibt Textzeilen, die sich durch bloßes Lesen in Kopf-Musik verwandeln: „Im Salzkammergut, da ka’mer gut lustig sein!“ Das gilt für einige Titel, die Im weissen Rössl am Wolfgangsee gesungen werden, wo bekanntlich das Glück vor der Tür steht. Allerdings begehrt dort zunächst – gemäß OperettenHandlung – Franz Joseph I. Einlass, seines Zeichens Kaiser von Österreich. Die Ankunft des hohen Gastes versetzt das Personal der (tatsächlich existierenden) Hotel-Pension „Zum
weissen Rössl“ in noch höhere Alarmbereitschaft, allen voran Wirtin Josepha. Die muss nicht nur den Ansturm zahlreicher Touristen verkraften, sondern auch jenen ihres Zahlkellners Leopold, der sich unsterblich in sie verliebt hat. Erschwerend hinzu kommen allerlei hormonell gesteuerte Avancen unter den Angereisten, die sich durch Verwicklungen erst in den Haaren, im Finale dann in den Armen liegen. Das Singspiel wurde 1930 in Berlin uraufgeführt. Komponist Ralph Benatzky, Jahrgang
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1884, schuf eine ganze Serie von Ohrwürmern, darunter beispielsweise „Es muß was Wunderbares sein, von Dir geliebt zu werden“ und „Die ganze Welt ist himmelblau, wenn ich in deine Augen schau“. Unter nationalsozialistischer Kulturpolitik verschwand das unterhaltsame Werk von den Spielplänen: zum einen galt die Badeszene als deutlich zu gewagt, zum anderen störte, dass bestimmte Färbungen des österreichischen Lokalkolorits eingesetzt wurden, um gezielt Lacher zu provozieren. Doch vor allem galt das ab 1933 verhängte Verbot den zahlreichen jüdischen Künstlern, die an der Uraufführung beteiligt waren, insbesondere den Autoren. In weiser Voraussicht hatte Ralph Benatzky Berlin schon 1932 verlassen, angeekelt von „Urgermanen mit Wampe und Nackenspeck“! Für die Premiere am Mecklenburgischen Staatstheater wird das Ferienparadies mit Alpenblick nun ins norddeutsche Flachland überführt. Drei Sparten des Hauses – Ballett, Musiktheater und die niederdeutsche FritzReuter-Bühne – schultern die Produktion gemeinsam. Das ermöglicht choreografierte, gemeinsame Auftritte von Gesangs-Chor und Tänzern sowie fünf plattdeutsch parlierende Urlauber als Running Gag. Auf der Bühne finden am Ende drei Paare zusammen, im Zuschauerraum idealerweise drei Publikumskreise. Dagmar Ellen Fischer Fr. 2.11., 19:30 Uhr (Premiere) Mecklenburgisches Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie). Weitere Termine: 4., 10., 28. & 29.11., 9., 14. & 31.12.2018, 12.1.2019 u. a.
Foto: shutterstock
Wo alle Tage das Glück vor der Tür steht
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Lange Zeit galt es als unspielbar Hamburg Nikolaj Znaider bezwingt Brahms’ Violinkonzert
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s gibt so etwas wie ewige Zweite. Die Wiener Symphoniker können ein Lied davon singen. Die weltberühmten Philharmoniker aus derselben Stadt scheinen ihnen immer den Rang abzulaufen. Dabei können die Symphoniker, die als „Wiener Concertverein“ gegründet wurden, auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken. Anfangs bestand ihre Aufgabe vor allem darin, einem breiten Publikum zu erschwinglichen Preisen klassische, aber auch Neue Musik zu präsentieren. Zu den Werken, deren Uraufführung ihnen anvertraut wurde, gehören Bruckners neunte Sinfonie und Franz Schmidts Buch mit sieben Siegeln. Zahlreiche berühmte Chefdirigenten formten den Klang, darunter Wilhelm Furtwängler, Wolfgang Sawallisch und Carlo Maria Giulini. Prägend war auch die Ära mit Herbert von Karajan in den 1950er und 1960er Jahren, unter dessen Stabführung als junger Cellist Nikolaus Harnoncourt mitwirkte. Dieser leitete das Orchester später selbst als Gast. Chefdirigent ist seit 2014 Philippe Jordan. Als Solist für das Violinkonzert von Brahms konnte der dänische Geiger Nikolaj Znaider gewonnen werden. Nicolas Furchert Mo. 26.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Nikolaj Znaider (Violine), Wiener Symphoniker, Philippe Jordan (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“
Überall im Handel oder jetzt bestellen: sz-shop.de/perfekt 089 / 21 83 – 18 10
Chef der Wiener Symphoniker: Philippe Jordan
Fotos: Johannes Ifkovitz, Felix Broede
Ein Angebot der Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München
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Benefizkonzert zugunsten des UKE-Projektes „Musik hilft heilen“ J. S. Bach, BWV 248
Unbeirrbar sensibel: Valentino Worlitzsch
Cellist mit feinem Stilgefühl
WEIHNACHTSORATORIUM I-III + VI
Valentino Worlitzsch kommt mit Schumann nach Hamburg
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in junges Cello-Talent macht auf sich aufmerksam. Noch keine 30 Jahre alt, hat Valentino Worlitzsch aus Hannover schon etliche Auszeichnungen und Stipendien eingeheimst. Zuletzt war unter anderem der erste Platz beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 dabei. Der ermöglichte ihm auch seine im Jahr darauf veröffentlichte, erste CD-Einspielung. Orchester, Kammermusik, Solo-Konzerte – Worlitzsch hat sich in den letzten Jahren verschiedene Aspekte des klassischen Musizierens erschlossen. Seit Anfang 2018 ist der Absolvent von Studienphasen in Hamburg, Paris und Weimar nun Solo-Cellist beim hr-Sinfonieorchester. Das hält ihn keineswegs davon ab, zur Abwechslung für Solo-Konzerte etwa mit der Klassischen Philharmonie Bonn durch Deutschland zu touren. Es wäre auch schade, wenn das Klassikpublikum von den CelloKonzerten der inzwischen fast zwanzig Komponisten in seinem Repertoire nichts zu hören bekäme. Das Cello dafür brachte ihm vor drei Jahren der Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds ein. Seitdem spielt er ein Exemplar der römischen „Grancino“-Schule Christina Bauer aus dem 18. Jahrhundert. So. 4.11., 11:00 Uhr Laeiszhalle Valentino Worlitzsch (Violoncello), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ & Sinfonie Es-Dur KV 543, Schumann: Cellokonzert a-Moll
Sonnabend, 8. Dezember 2018 Laeiszhalle, Großer Saal19.30 Uhr HAMBURGER KNABENCHOR ST. NIKOLAI HAMBURGER CAMERATA Pia Salome Bohnert (Sopran) Katja Pieweck (Alt) Johannes Gaubitz (Tenor) Christoph Liebold (Bass) Leitung: KMD Rosemarie Pritzkat
Karten bei der Konzertkasse Gerdes und allen bekannten VVK-Stellen www.konzertkassegerdes.de | Tel.: 040 - 45 33 26 Kartenpreise: 25,- € / 28,- € / 31,- € / 35,- € Schüler und Studenten zahlen an der Abendkasse 10,- €
Tipps & Termine
Hamburg Das Musical Peter Pan träumt den Traum ewiger Kindheit und unverbrüchlicher Freundschaft
Auf nach Nimmerland! – Seit über hundert Jahren beflügelt Peter Pan als Buch, Film und Bühnenstück nicht nur die kindliche Fantasie.
P
eter Pan ist das Kind, das nie erwachsen wird, und deshalb nicht nur einen Traum (zum Glück für immer jung bleiben), sondern auch einen Alptraum (zum Unglück nie älter werden) verkörpert. Sogar in die Psychoanalyse hat diese Figur Eingang gefunden, und zwar als wenig schmeichelhaftes, vom Psychotherapeuten Dan Kiley so benanntes PeterPan-Syndrom, ein Ausdruck für lebenslange, höchst bedenkliche Infantilität. Ganz so ernst wird das Musical Peter Pan nach dem Roman von
James M. Barrie im Allee Theater gewiss nicht ausfallen, schließlich ist es für Kinder ab sechs Jahren empfohlen. Tjaard Kirsch hat dazu neue Kompositionen beigesteuert, um das Publikum in die unterschiedlichsten Traum- und Schaumzonen von Peter Pans Universums zu entführen. Demnach wird dann vom zarten Feenklang über handfeste Piratenlieder bis zum mitreißenden Mitmachsong für die ganze Familie etwas dabei sein. Die Geschichte ist ja auch wirklich voller Abenteuer und Un-
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wägbarkeiten. Sie fängt schon damit an, dass plötzlich nachts im Zimmer von Wendy Darling und ihrem Bruder John ein Junge namens Peter Pan auftaucht. Er lädt die Geschwister ein, mit ihm auf die Insel Nimmerland zu fliegen. Wie das gehen soll? Nun, zum einen keine Angst haben und zum anderen ein bisschen Feenstaub – und vor allem: den Eltern nichts verraten! Auf Nimmerland begegnen ihnen dann Piraten, Indianer, wilde Tiere, ein tickendes Krokodil, der hilfsbereite Nimmervogel und die geflügelte Fee Tinkerbell. Für den Jungen, der nie groß werden und nie seine Milchzähne verlieren will, gibt es hier reichlich Möglichkeiten, sich so kurzweilig wie gedankenlos die Zeit zu vertreiben. Mit dem bösen Kapitän Hook kommt es freilich zu einem harten Kampf, den nur einer wird gewinnen können. In der Inszenierung von Sascha Mink wird eine Geschichte über die Macht der Fantasie, über Freundschaft und Familie angekündigt, also einerseits über den Zauber des Kindseins, andererseits aber auch darüber, was es heißt, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Von den vielen bekannten Sentenzen aus Peter Pan sei zumindest diese erwähnt: „Sag nie auf Wiedersehen, weil auf Wiedersehen bedeutet, wegzugehen – und wegzugehen, bedeutet zu vergessen.“ Irene Bazinger Sa. 17.11., 14:00 Uhr (Premiere) Allee Theater Peter Pan. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Weitere Termine: 24. & 25.11., 1., 2., 7.-9., 14.-16., 21.-23., 26., 29. & 30.12.2018, 5., 6., 12., 13., 19., 20., 26. & 27.1.2019
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Programm
Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im November
1.11. Donnerstag Konzert
12:30 Hamburger Börse Lunchkonzerte in der Handelskammer Hamburg. Ulrich Bildstein (Bariton), Franck-Thomas Link (Klavier). Schubert: Lieder
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kidal. Tamikrest 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Adrian Iliescu (Violine), Alina Azario (Klavier). Schubert: Sonate A-Dur D 574, Enescu: Sonate f-Moll op. 6/2, Brahms: Sonate d-Moll op. 108, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20
VOICES Stimmen aus Neuseeland
OF AOTEROA 31. Oktober Hamburg Laeiszhalle 20 Uhr
2. November Berlin Konzerthaus 20 Uhr
19:45 TONALi Saal Tonalisten Konzerte: Haydn auf Highway 61. Alfred Chen (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie Juan José Mosalini (Bandoneon), Gran Orquestra de Tango Musiktheater
19:30 Hamburger Engelsaal Lehár: Das Land des Lächelns Tanztheater
19:30 Staatsoper Beethoven-Projekt. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik 18:15 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Vittoria: Missa O quam gloriosum 19:00 Dankeskirche Hohenhorst Gitarrengipfel Ost. Staatliche Jugendmusikschule Hamburg 19:00 St. Andreas Harvestehude 80 Jahre ESG. Internationaler Chor der Ev. Studierendengemeinde 19:30 Kulturkirche Altona Sound of Light. Dirk Maassen (Klavier) Schleswig-Holstein
Ein außergewöhnliches Programm des preisgekrönten Ensembles Voices New Zealand, in dem der pazifische Ursprung „Berauschend, exotisch, des Ensembles mit dem klassischen, einfach wunderschön.“ europäischen Chorrepertoire auf TICKETS WWW.VOICESNZ.COM/DE wundersame Weise verschmilzt. 24 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
16:00 KuB - Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe Alisa und Professor Hicks. Musical für Kinder ab 4 19:30 Stadttheater Flensburg Brown/Freed: Singin’ in the Rain 20:00 Konzert- und Ballhaus Tivoli Heide Orff: Carmina Burana. Heider Kantorei, Chöre Des GHO & WHG, Sebastian Schwarze-Wunderlich (Leitung) Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Händel: Jephtha. Henning Voss (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie)
Werke von Schubert, Enescu, Brahms und Sarasate
1 . Kammerkonzert Do 01 .11 .18 — 19. 30 Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal Adrian Iliescu, Violine Alina Azario, Klavier
Paganini Violinkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 6 (Originalfassung) Mussorgsky Bilder einer Ausstellung (Orchesterfassung von Maurice Ravel)
3 . Symphoniekonzert So 18 .11 .18 — 19.0 0 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Kahchun Wong , Dirigent Ilya G ringolts , Violine
Juris Suche nach der Schicksalsmelodie Spannendes MitMach-Konzert zu Beethovens Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
1 . Kinderkonzert So 2 5 .11 .18 — 11.00 und 14. 30 Uhr Laeiszhalle G roßer Saal Jason Weaver, Dirigent Juri Tetzlaff, Konzept und Moderation
symphonikerhamburg.de
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concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 25 21.09.18 12:02
Klassikprogramm
Tanztheater
19:30 Staatsoper Beethoven-Projekt. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)
9. Hamburger
Kammermusikfest
Musik in Kirchen
International
mber 2018 31. Oktober - 13. NoveturKirche Altona
Elbphilharmonie · Lae
iszhalle Hamburg · Kul
mermusikfest.de
www.hamburger-kam
Kartenvorverkauf Veranstalter
18:00 Elisabethkirche Eidelstedt Musikalischer Wochenschluss. Bernhard Stützer (Orgel) 18:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst: Gregorianik. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Charlotte KlackEitzen (Sprecherin), Angela Tenne (Flöte), Johanna Kilzer (Oboe) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper 20:00 Kulturkirche Altona Hamburger Kammermusikfest International. Klarinetten-Duo Gurfinkel, Streichquartett Quatuor Agate. Mendelssohn: Konzertstück op. 113, Paganini: Capricen op. 1 (Auszüge), Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo capriccioso a-Moll op. 28, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 (Auszüge), Rossini: Arie des Figaro aus „Der Barbier von Sevilla“ für 2 Klarinetten, Mozes: Jiddische Suite, Giampieri: Il carnevale di Venezia, Povolotsky: Bilder der vergessenen Stadt & Fantasie der jüdischen Seele 20:00 St. Sophien Barmbek Hans-Uwe Hielscher (Orgel) Kinder & Jugend
Förderer / Kulturpartner u.a.
2.11. Freitag Konzert
19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Cream Flow. Agnes Hapsari (Gesang), Pit Schwaar (Gitarre) 19:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Sam Amstrong (Klavier). Beethoven/Busoni: Sonate Nr. 12 & Trauermarsch As-Dur op. 26; Debussy: Prelude 1er livre 19:30 Tschaikowsky-Saal Evrus Piano Trio. Werke von Schubert & Schostakowitsch 20:00 Staatliche Jugendmusikschule (Miralles Saal) Ellington meets Mendelssohn. Hamburger Singakademie, Jazzkulap, Jörg Mall (Leitung). Mendelssohn: Elias (Auszüge) & Paulus (Auszüge), Ellington: Sacred Concert
20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM: Flamenco. Holger Schoenwald, Fabian & Ascan Tünnermann (Gitarre) 20:00 Elbphilharmonie Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Bassetthorn), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 & Sinfonie Nr. 3 20:00 Laeiszhalle The Big Chris Barber Band: That’s Jazz 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Quatuor Ebène. Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18/5 & Streichquartett F-Dur op. 135, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 Musiktheater
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto
26 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Kreativ Komposition – Workshop für Jugendliche & Erwachsene ab 16 16:45 Sasel Haus Babykonzert. Ensemble Kammermusik Variabili. R. Strauss: Die lustigen Streiche von Till Eulenspiegel, Werke von Mozart Schleswig-Holstein
15:30 Kurhaus Bad Bevensen Offenes Singen 20:00 Ehem. Kapitelshof Rastleben Eutin Durch Wälder und Schluchten ein deutscher Spaziergang. Jeremy Almeida-Uy (Tenor). Werke von Weber 20:00 Forum im Schulzentrum Heide Orff: Carmina Burana. Heider Kantorei, Chöre Des GHO & WHG, Sebastian Schwarze-Wunderlich (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
16:00 Barocksaal Rostock 2. Barocksaalklassik: Bach und Konkurrenz. Martin Ripper (Flautino & Altblockflöte), Stephan von Hoff (Fagott), Sarabeth Guerra (Violine) u. a.
16:00 Landestheater Neustrelitz J. Strauss: Wiener Blut 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl (Premiere). Gabriel Venzago (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock Herz. Stand. Still (Premiere). Anton Shults, Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Choreografie)
Konzerte im november
20:00 Konzertkirche Neubrandenburg Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. „Concertino“ Chamber Orchestra, Michael Maciaszczyk (Violine & Leitung)
Sonnabend, 3. November, 18:00 Uhr Kammermusikkonzert mit Flöte, Viola und Harfe Werke von Mozart, Debussy & Jan Bach. Angela Firkins (Flöte), Lena Eckel (Viola), Gesine Dreyer (Harfe)
19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Douce Dame Jolie. Blockflötenquartett i Flautisti 19:30 Museum für Kunst und Gewerbe Sei du, Gesang, mein freundlich Asyl. Henze: Kammermusik 1958 20:00 Elbphilharmonie Anna Vinnitskaya (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Constantinos Carydis (Leitung). Schostakowitsch: Kammersinfonie c-Moll & Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll, Mozart: Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477, Adagio und Fuge c-Moll KV 546 & Sinfonie Nr. 41 C-Dur 20:00 Laeiszhalle andenken. Karola Pavone (Sopran), Sofia Pavone (Mezzosopran), Sebastian Seitz (Bariton), Franz-Schubert-Chor Hamburg, Symphoniker Hamburg, Christiane Hrasky (Leitung). Kreek: Requiem, Bach: Sanctus aus der h-Moll-Messe BWV 232, Zeisl: Requiem Ebraico „Der 92. Psalm“
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Sonnabend, 10. November, 18:00 Uhr Das ist meine Freude Werke von Senfl, Byrd, Schütz, Purcell, Bach, Mendelssohn, Schumann, Elgar, Whitacre & Johannsen. Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: LKMD Hans-Jürgen Wulf Sonnabend, 17. November, 18:00 Uhr Hamburger Streichquintett Boccherini: Streichquintett C-Dur op.11/3, Schubert: Streichquintett op. 163. Martin Blomenkamp & Brigitte Lemann (Violine), Istvan Lukacs (Viola), Tadao Kataoka & Ute Leschhorn-Kataoka (Violoncello) Sonnabend, 24. November, 18:00 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem KV 626 Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Maria Koler (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Roman Grübner (Bass), Kantorei und Kammerorchester St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen
www.johannis-eppendorf.de
3.11. Samstag Konzert
Eintritt: 15,- Euro. Kartenvorverkauf ab 22. Oktober im Gemeindebüro (Tel. 040-477910)
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 27
Klassikprogramm
20:00 Alte Druckerei Ottensen JazzDuo Winnitzki-Hughes. Matthäus Winnitzki (piano), John Hughes (bass). Werke von Thelonious Monk 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Hamburg Sounds. Alexander Knappe. Ohne Chaos keine Lieder
18:00 St. Johannis Eppendorf Kammermusikkonzert. Angela Firkins (Flöte), Lena Eckel (Viola), Gesine Dreyer (Harfe). Werke von Mozart, Debussy & Jan Bach 18:00 St. Stephan W.-Gartenstadt 10nach6. Ralf Kleemann (Harfe) 19:00 Simeonkirche Bramfeld Mozart: Requiem. Miriam Sharoni (Sopran), Jale Papila (Alt), Hendrik Lücke (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Bramfelder Kantorei, Werner Lamm (Leitung)
Musiktheater
17:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Eröffnung – Die ElberOperung! 18:00 Staatsoper Schumann: Szenen aus Goethes Faust. Kent Nagano (Leitung), Achim Freyer (Regie) 19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto
19:00 St. Johannis Curslack Curslacker Abendmusik. Birgit Busch (Oboe)
Musik in Kirchen
Kinder & Jugend
11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Timo Rinke (Orgel) 15:30 Christianskirche Ottensen Carillonkonzert mit Gudrun Schmidtke 18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Rossini: Petite Messe solennelle. Barbara Berg (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Svjatoslav Martynchuk (Tenor), Ralf Grobe (Bass), Irmgard Treutler (Klavier), Kerstin Wolf (Harmonium), Chor HAMMonie, Diemut Kraatz-Lütke (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Schubert: Winterreise. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Klavier) 18:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek Vokalensemble Capella Peregrina, Ute Weitkämper (Leitung). Werke von Palestrina, Schütz u. a. 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude M. Nagel: Lied-Oratorium „Dietrich Bonhoeffer“. Chor der ElisabethLAW-Concerti_2018_10.09.18 kirche Eidelstedt, Bernhard Stützer (Leitung)
14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 14:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Die Kleinen Klavierbauer – wo ist der Ton versteckt Sonstiges
15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung Schleswig-Holstein
15:00 theater Itzehoe Itzehoer Shantychor-Festival. Maritimer Herbst 16:00 Maria-Magdalenen-Kirche Bad Bramstedt Vocaladies meets elbvocal. Vocaladies, Wolf T. M. Müller (Leitung), elbvocal. Werke von Mendelssohn, Elberdin, Kiesewetter, Boys u. a. 18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Grosshansdorfer Orgelwochen. Matthias Eisenberg (Orgel). 22:36von Seite Werke Bach1& Liszt, Improvisationen
18:00 Dom Ratzeburg (Refektorium) Einführung in das Brahms-Requiem. Klaus Eulenberger (Vortrag), Anke Meyer & Christian Skobowsky (Klavier) 19:00 Kirche Rellingen Charlotte Reese & Eva Koch (Sopran), Carmen Bangert (Alt), Jannis Mönninghoff (Tenor), Keno Brandt (Bass), Rellinger Kantorei, Sinfonisches Ensemble, Oliver Schmidt (Leitung). Bruckner: Messe f-Moll, Nielsen: Helios-Ouvertüre, R. Strauss: Im Abendrot 19:30 Propsteikirche Herz Jesu Lübeck Andrea Stadel (Sopran), Matthias Krebber (Trompete), Inessa Tsepkova (Klavier). Werke von Bach, Martinů, Hindemith & Ullmann 19:30 Stadttheater Rendsburg Wagner: Der fliegende Holländer 20:00 TriBühne Norderstedt Herbstkonzert. Symphonisches Blasorchester Norderstedt Mecklenburg-Vorpommern
15:00 Schauspielhaus Neubrandenburg (Saal) Die Schneekönigin (Voraufführung) 19:30 Landestheater Neustrelitz Leoncavallo: Der Bajazzo 19:30 Schauspielhaus Neubrandenburg (FoyerCafé) Liederabend „Woll’n Sie meiner Frau nicht die Uhr aufzieh’n?“
4.11. Sonntag Konzert
11:00 Elbphilharmonie Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Ligeti: Atmosphères, Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“, Widmann: Con brio, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale”
Dienstag, 18. Dezember 2018, 19.30 Uhr Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstrasse
Liebe, alte
Weihnacht#-Lieder Lieder, Motetten und Gregorianik zu Advent und Weihnachten
Mitwirkende: Pia Salome Bohnert - Sopran, Sven Olaf Gerdes - Tenor, Jonas Kannenberg - Orgel Streicher, Blockflöten, Trompeten und Posaunen Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Leitung: Lena Sonntag und Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: Hans-Jürgen Wulf
Quempas-Singen
Kinder ziehen mit brennenden Kerzen in die Kirche ein und singen den „Quempas“ www.sankt-petri.de · www.jugendkantorei-hamburg.de · www.compagniavocale.de Karten ab 12 € gibt es bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040-453326), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Kirchenbüro St. Petri sowie unter www.eventim.de und www.ticketonline.de. Ermäßigte Karten für Schüler, Auszubildende und Studenten sind nur an der Abendkasse erhältlich.
28 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „Idomeneo“ KV 366
Robert Schumann
Violoncellokonzert a-Moll op. 129
www.adticket.de und Vorverkaufsstellen. Beratung: 040 566176
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 11:00 Laeiszhalle Valentino Worlitzsch (Violoncello), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel, Stefanie Perl-Kindel (Leitung) 18:00 Alfred Schnittke Akademie Herbsthauch. Marina Savova (Klavier). Werke von Beethoven, Mendelssohn & Schumann 18:00 Alte Druckerei Ottensen KLASSIK: Integratives Projekt „mitten drin, statt außen vor“
Leitung: Heribert Beissel Violoncello: Valentino Worlitzsch
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de
Einführung: 10.15 Uhr
Hamburg · Laeiszhalle Sonntag, 4. November 2018, 11.00 Uhr
PRESENTS
schwerpunkt polen
Quartett
19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Cosae Mandinga. Leandro Díaz (Gitarre & Gesang), Mauro Andrés Mauceri (Bandoneón) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Apollon Musagète Quartett. Panufnik: Streichquartett Nr. 2 „Messages“, Szymanowski: Streichquartett Nr. 2, Penderecki: Streichquartett Nr. 3, Lutosławski: Streichquartett 19:30 Musikhochschule (Forum) Jiae Park (Violine), Symphonieorchester der HfMT Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6
WERKE vON SzyMANOWSKI, PENDERECKI uND LuTOSłAWSKI
4.11.2018 | 19:30 uhr elbphilharmonie kleiner saal TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
20:00 Elbphilharmonie Anna Vinnitskaya (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Constantinos Carydis (Leitung). Mozart: Kontretänze Nr. 1–3, Ouvertüre zu „Don Giovanni“ & Sinfonie Nr. 38 D-Dur, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur & Zwei Stücke für Streichoktett op. 11 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 29
Klassikprogramm
LUTHERKIRCHE WELLINGSBÜTTEL
Kirchenmusik im Alstertal www.kirche-wellingsbuettel.de
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wellingsbüttel · Up de Worth 25 · 22391 Hamburg
Kammermusik in der Lutherkirche Sonntag 4. November 2018, 18 Uhr
Sonntag, 18. November 2018, 18 Uhr
Texte von John Milton u. a., Musik von Reubke und Karg-Elert Moritz Schott (Orgel), Andreas Grötzinger (Rezitation)
Werke von J. S. Bach und Alfred Schnittke Mark Lubotsky (Violine), Olga DowbuschLubotsky (Violoncello), Irina Schnittke (Klavier), Moritz Schott (Orgel)
Eintritt: 10 Euro (Schüler und Studenten frei)
Eintritt: 15 Euro (Schüler und Studenten frei)
Paradise lost - Erhebe dich, du Richter der Welt!
Musiktheater
19:00 Allee Theater Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoper Wagner: Das Rheingold. Kent Nagano (Leitung), Claus Guth (Regie) Musik in Kirchen
10:00 St. Johannis Neuengamme Musikalischer Gottesdienst. Judith Viesel-Bestert (Orgel). Bach: Orgelmesse 10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Chor HAMMonie. Rossini: Petite Messe solennelle (Auszüge) 11:15 Apostelkirche Eimsbüttel Matinee-Konzert. Bethlehemchor, Constanze Kowalski (Leitung). Werke von Mendelssohn & Sköld 11:30 Kirche am Markt Niendorf Orgelführung mit Gudrun Fliegner 12:00 Christianskirche Ottensen Herzschlag – Musik erklärt und gespielt. Igor Zeller (Orgel & Einführung). Mendelssohn: Orgelsonate Nr. 4 B-Dur 12:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel Musik im Gottesdienst. Hummelsbütteler Kantorei. Schubert: Messe G-Dur 16:00 Kreuzkirche Alt-Barmbek Sonntagskonzert. Rüdiger Mix (Klarinette), Faina Freymann (Klavier). Werke von Schumann & Poulenc
In Memoriam Alfred Schnittke
18:00 Friedenskirche Eilbek Mit seinem Geist und Gaben. Boris Havkin, Leonard Havkin & Robert Havkin (Trompete), Paul Baeyertz (Orgel) 18:00 Hauptkirche St. Jacobi Verdi: Messa da Requiem. Michelle Bradley (Sopran), Michaela Schuster (Mezzosopran), Alfred Kim (Tenor), Christof Fischesser (Bass), Vokalensemble & Kantorei St. Jacobi, Symphoniker Hamburg, Gerhardt Löffler (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Douce Dame Jolie – Musikalische Schönheiten aus 600 Jahren. i Flautisti – The London Recorder Quartet. Werke von Morley, Bach, Caldini u. a. 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Kammermusik in der Lutherkirche: Paradise lost – Erhebe dich, du Richter der Welt! Moritz Schott (Orgel), Andreas Grötzinger (Rezitation). Texte von John Milton, Werke von Reubke & Karg-Elert 18:00 St. Gabriel Volksdorf Musik und Wort: Aufbrüche – Umbrüche. Telemann Quartett Hamburg. Werke von Telemann, Leclair & Bach
Hamburg-Neuenfelde St. Pankratius SO 4.11.2018 - 16.30 Uhr 8. Neuenfelder Orgelmusik Hilger Kespohl
16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Hilger Kespohl (Orgel) 17:00 Kulturkirche Altona Orgelherbst. Guy Bovet (Orgel). Werke von Ravel, Bovet, Albéniz u. a. 30 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
www.schnitgerorgel.de
18:00 St. Petri Altona Neuer Chor Hamburg, Lotta-Sophie Harder (Klavier), Dulguun Chinchuluun (Klavier), Studierende der HfMT Hamburg (Streichquartett), Tjark Pinne (Leitung). Brahms: Schicksalslied, Werke von Gjeilo 19:00 St.-Pauli-Kirche At the Movies. Elke Andersen (Flöte), Vincent Judith (Gitarre), Arne Gloe (Akkordeon), Michael Dröse (Percussion). Werke von Thiersen, Nyman, Holmer u. a. 19:30 Kirche der Stille Altona Das Lied der Lieder: Canticum Canticorum. Vokalensemble Capella Peregrina, Ute Weitkämper (Leitung) Kinder & Jugend
11:00 Allee Theater Adam: Klimpernikus – Ein Klavier mit Herz. Marius Adam & Friederike Barthel (Regie) 15:00 Allee Theater Der kleine Mozart. Tjaard Kirsch (Leitung), Andreas Franz (Regie) Sonstiges
14:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Musicality Workshop: Ein Stück, viele Interpretationen. Leandro Díaz (Gitarre & Gesang), Mauro Andrés Mauceri (Bandoneón) 16:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Musicality Workshop: Meister der Musikalität Schleswig-Holstein
10:00 Thomaskirche Lübeck Musikgottesdienst. Szenisches Kinderchorstück 11:00 & 12:30 Theater Kiel (Opernhaus) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung)
12:00 Kieler Gelehrtenschule Kiel (Aula) Musikalische Matinee: Pariser Erzählungen. Birgit Kaar (Harfe), Irmtraud Kaiser & Mahmoud Said (Violine), Marie Yamanaka (Viola), Frauke Rottler-Viain (Violoncello). Werke von Strawinsky, Ravel & Clapet 15:00 Rosenhof Travemünde Jakub Staniewski (Klavier) 15:00 St. Christophorus Lübeck BSW-Chor, Dirk Uka (Leitung), Lübecker Zupforchester, Scarlett Brückner (Leitung) 16:00 Stadttheater Flensburg (Kleine Bühne) Rossini: Aschenputtel (Premiere). Peter Geilich (Leitung), Cecilia Ward (Regie) 16:00 Theater Lübeck (Junges Studio) Metzger: Wer bin ich? Carl Augustin (Leitung), Sascha Mink (Regie) 17:00 Schlosskirche Ahrensburg Lünnemann: Soul-Messe. Wiebke Krull (Sopran), Sven Klammer (Klavier), Michael Schäfer (Bass), Sönke Herrmannsen (Percussion), Gospelchor der Schlosskirche, Ulrich Fornoff (Leitung) 18:00 Theater Lübeck Verdi: Otello 18:30 Theater Lübeck (Kammer foyer) The Rocky Horror Show Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Konzertkirche Neubrandenburg Andrea Will (Flöte), Martin Schröder (Trompete), Hans-Andre Stamm (Orgel). Werke von Händel, Bach, Torelli & Stamm 18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung) 18:00 Schauspielhaus Neubrandenburg (Saal) Die Schneekönigin (Premiere). Deutsche Tanzkompagnie Neustrelitz 18:00 Theater Greifswald Rebeccas Schatten. Ralf Dörnen (Choreografie) 19:30 Volkstheater Rostock Herz. Stand. Still. Anton Shults, Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Choreografie) Niedersachsen
Bach-Wochen 2018 im Michel Mittwoch, 31. Oktober 2018 · 19.30 Uhr
Krypta-KOnzert »enSeMBLe neOBarOCK« Werke von Georg Friedrich Händel Johann Sebastian Bach Antonio Vivaldi Georg Philipp Telemann Ensemble NeoBarock Karten 26,– €
Mittwoch, 7. november 2018 · 19.30 Uhr
aLtarraUM-KOnzert »WIener KLaSSIK« Mozart: Klaviersonate A-Dur KV 331 · Fantasie d-Moll KV 397 »Drei Stücke für ein Orgelwerk in einer Uhr« KV 594/616/608 Beethoven: Sechs Lieder von Gellert op. 48 »An die Hoffnung« op. 94 Andreas Schmidt Bariton Matthias Kirschnereit Klavier Christoph Schoener Orgel Karten 26,– €
Mittwoch, 14. november 2018 · 19.30 Uhr
Krypta-KOnzert »VIOLOnCeLLO UnD KLaVIer« Bach: Sonate für Violoncello und Klavier G-Dur BWV 1027 Bach/Schumann: Suite für Violoncello und Klavier Nr. 3 C-Dur BWV 1009 (Auszüge)
Schumann: Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73 Brahms: Sonate für Violoncello und Klavier e-Moll op. 38 Juris Teichmanis Violoncello Hansjacob Staemmler Klavier Karten 26,– €
15:00 Theater Lüneburg Puccini: La Bohème. Thomas Dorsch (Leitung)
5.11. Montag Konzert
19:30 Musikhochschule (Forum) Jiae Park (Violine), Symphonieorchester der HfMT Hamburg, Yu Sugimoto, Simon Edelmann, Bar Avni, Francesco Cagnasso & Simon Obermeier (Leitung). Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 31
Klassikprogramm
20:00 Elbphilharmonie Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung). Werke von Ligeti, Wagner, Widmann & Beethoven 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Dimitry Udovichenko (Violine), Benedict Mitterbauer (Viola), Jeremias Fliedl (Violoncello), Dominik Wagner (Kontrabass), Mara Mednik (Klavier). Rossini: Duett D-Dur „Al suo amico Salomons“, Ysaÿe: Violinsonate g-Moll op. 27/1, Hauta-aho: Kadenza, Paganini: Caprice Nr. 24 a-Moll, Halvorsen: Passacaglia frei nach Händel, Schubert: Forellenquintett 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Wolfgang Muthspiel Quintet Kinder & Jugend
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente
6.11. Dienstag Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) A Mercy Seat – Winterreise. Charly Hübner (Stimme), Kalle Kalima (Gitarre), Carlos Bica (Kontrabass), Max Andrzejewski (Schlagzeug), Ensemble Resonanz. Werke von Schubert & Nick Cave 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Verleihung des Ritter-Preises. Maria Krykov & David Scherka (Kontrabass), Tomoko Takahashi (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie Lucas Debargue (Klavier), Russische Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 & Suite aus „Dornröschen“ op. 66a, Strawinsky: Divertimento aus „Der Kuss der Fee“ 20:00 Laeiszhalle Peter Cetera (vocals), The Bad Daddy‘s
Mecklenburg-Vorpommern
Musiktheater
18:00 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Alexandra Dariescu (Klavier), Mecklenburgische Staatskapelle, Daniel Huppert (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)
19:30 Staatsoper Schumann: Szenen aus Goethes Faust. Kent Nagano (Leitung), Achim Freyer (Regie)
19:30 Christuskirche Othmarschen Faszination Orgel – Zwischen Kammermusik und Sinfonik. Rainer Lanz (Vortrag & Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Hindemith Schleswig-Holstein
19:30 A. P. Møller Skolen Schleswig Özgür Aydin (Klavier), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung). Schreker: Vorspiel zu „Die Gezeichneten“, Erdmann: Sinfonie Nr. 1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 19:30 theater Itzehoe 34. Wohltätigkeitskonzert mit dem Marinemusikkorps Kiel Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Alexandra Dariescu (Klavier), Mecklenburgische Staatskapelle, Daniel Huppert (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)
Musik in Kirchen
Niedersachsen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)
10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Schöne und das Biest. Olaf Schmidt (Choreografie)
st. georgskirche am hauptbahnhof (hl. dreieinigkeitskirche) samstag
08.12.18 m.-a. 19:30 charpentier
te deum b. britten saint nicolas
dorothee fries, sopran | marlen korf, sopran | tiina zahn, alt | stephan zelck, tenor | luciano lodi, bass junge kantorei st.georg|hugo-distler-chor orchester st. georg leitung: martin schneekloth
karten zu: € 23/18/13/8,– (erm. € 21/16/9/4,–) vorverkauf ab 08.10.: weinkauf st. georg, lange reihe 73 optik beckert, lange reihe 55 kartentelefon: 040-280 567 07 (mo 15:00 – 18:00, mi 15:00 – 17:00 + ab) mailbestellung: konzertkarten@ stgeorg-borgfelde.de
diese aufführung wird gesponsert von karl-heinz ramke, st. georg 32 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 33
Klassikprogramm
KULTUR-HIGHLIGHTS 2019 • KIEL PAGANINI NACHT
DAS WIENER NEUJAHRSKONZERT
Paganini Preisträger:
DMITRI BERLINSKY
Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg • Leitung: Juri Gilbo
03.01.19 • Do 20 Uhr Kieler Schloss
50 Mitwirkende! Solisten, Ballett, Chor & Orchester.
BEST OF ENNIO MORRICONE Mit OriginalFilmszenen & LeinwandAnimation!
Italiens Star-Tenor CRISTIAN LANZA und das Wiener Theater 07.01.19 • Mo 20 Uhr Kieler Schloss
VERDI-NACHT
ÜBER 100 SOLISTEN, SÄNGER & MUSIKER DER MILANO FESTIVAL OPER
ITALIENS STAR-TENOR CRISTIAN LANZA & THE MILANO FESTIVAL OPERA
18.01.19 • Fr 20 Uhr Kieler Schloss
08.02.19 • Fr 20 Uhr Kieler Schloss
THE CROWN OF RUSSIAN BALLET
SCHWANENSEE Das Russische Nationalballett aus Moskau
„Ballett auf allerhöchstem Niveau!“ (Neue Zürcher Zeitung)
19.02.19 • Di 20 Uhr Kieler Schloss
12 TENORS
22 WELTHITS • 12 TENÖRE • 1 SHOW
„Mitreißende Energie und kraftvolle Stimmen.“ (Express)
13.03.19 • Mi 20 Uhr Sparkassen Arena
Tickets an allen bekannten VVK-Stellen. Infos: www.highlight-concerts.com 7.11. Mittwoch Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) A Mercy Seat – Winterreise. Charly Hübner (Stimme), Kalle Kalima (Gitarre), Carlos Bica (Kontrabass), Max Andrzejewski (Schlagzeug), Ensemble Resonanz. Werke von Schubert & Nick Cave 20:00 Elbphilharmonie Vijay Iyer Sextett, Nik Bärtsch’s Ronin 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Noé Inui (Violine), Alexander Hülshoff (Violoncello), Roman Yusipey (Akkordeon). Poleva: Gulfstream, Bach: Cellosuite Nr. 2 d-Moll BWV 1008, Villa-Lobos: Bachiana brasileiras Nr. 5, Vivaldi: Konzert g-Moll RV 315 „Der Sommer“, Kreisler: Rezitativ und Scherzo-Caprice op. 6, Kancheli: Eine kleine Daneliade, Schnittke: GogolSuite (Auszüge), Piazzolla: Le Grand Tango Musiktheater
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto Tanztheater
19:30 Staatsoper Beethoven-Projekt. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)
Musik in Kirchen
Mecklenburg-Vorpommern
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik: Zum 110. Geburtstag von Kurt Fiebig. Vokalensemble Hamburger Mozarteum, Andreas Fabienke Chor, Ralf Schüssler (Leitung), Andreas Fabienke (Orgel). Werke von Fiebig, Schütz & Reger 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen: Altarraum-Konzert „Wiener Klassik“. Andreas Schmidt (Bariton), Matthias Kirschnereit (Klavier), Christoph Schoener (Orgel). Mozart: Klaviersonate A-Dur KV 331, Fantasie d-Moll KV 397 & Drei Stücke für ein Orgelwerk in einer Uhr KV 594/616/608, Beethoven: Sechs Lieder von Gellert op. 48 & An die Hoffnung op. 94
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Alexandra Dariescu (Klavier), Mecklenburgische Staatskapelle, Daniel Huppert (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)
Sonstiges
20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM: Musiktheorie – Was ist Musik: Akkorde. Prof. Dr. Herbert Bruhn (Vortrag) Schleswig-Holstein
19:30 Deutsches Haus Flensburg Özgür Aydin (Klavier), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung). Schreker: Vorspiel zu „Die Gezeichneten“, Erdmann: Sinfonie Nr. 1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 74
34 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
8.11. Donnerstag Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Oscar Ruben Bohórquez (Violine), Gareth Lubbe (Viola), Claudio Bohórquez (Violoncello). Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Piazzolla: Tango-Études Nr. 1–3 & 6, Schubert: Streichtrio B-Dur D 471, Vasks: Gramata cellam, Penderecki: Streichtrio 19:45 TONALi Saal Tonalisten Konzerte: La Singularité des Français. Elene Meipariani (Violine) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Julia Fischer (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Daniel Müller-Schott (Violoncello). Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Martinů: Streichtrio Nr. 2, Schubert: Streichtrios B-Dur D 471 & B-Dur D 581
dAS ALtE wErk
AccAdEmIA BIZAntInA ottAvIo dAntonE
JOHANN ADOLf HASSE: MARC’ANTONIO E CLEOPATRA 9.11.2018 | 20 UHr LAEISZHALLE groSSEr SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
In Kooperation mit
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Projektförderer
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 35
Klassikprogramm
Tanztheater
Tipp
19:30 MEHR! Theater am Großmarkt Tschaikowsky: Schwanensee. Russian Classic Ballet
19:30 Volkstheater Rostock Herz. Stand. Still. Anton Shults, Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Choreografie)
19:30 Staatsoper Beethoven-Projekt. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert mit Werner Lamm 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik Schleswig-Holstein
19:00 Nikolaikirche Kiel Antje Weithaas (Violine), Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur Weitere Infos siehe Tipp
8.11. donnerstag
19:00 St. Nikolaikirche Kiel Antje Weithaas (Violine), Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung). Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur Stradivari? Muss nicht sein, sagt Antje Weithaas – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner aus dem Baujahr 2001. Mecklenburg-Vorpommern
18:00 Schauspielhaus Neubrandenburg (Probebühne) Linie 1 19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Tianwa Yang (Violine), Neubrandenburger Philharmonie, Hendrik Vestmann (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Brahms/Schönberg: Klavierquartett op. 25
20:00 Theater Stralsund (GustavAdolf-Saal) Die letzten fünf Jahre
9.11. Freitag Konzert
19:00 Pianohaus Trübger Katharina Sames (Querflöte), Mari Inoue (Klavier). Werke von Hindemith, Yoshimatsu & Reinecke 19:00 Rathaus Bergedorf (Spiegelsaal) Jugend-Kammermusik-Kurs: Eröffnungskonzert. Bergedorfer Streichquartett. Werke von Mozart, Beethoven & Ullmann 19:30 Tschaikowsky-Saal Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. Nicole Pieper (Mezzosopran), Olena Kushpler (Klavier). Gedichte von Mascha Kaleko, Werke von Brahms, Schumann & Redel 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM: Flamenco
Foto: Marco Borggreve
20:00 NordseeCongressCentrum Husum Özgür Aydin (Klavier), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung). Schreker: Vorspiel zu „Die Gezeichneten“, Erdmann: Sinfonie Nr. 1, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 75
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Daniel Huppert (Leitung)
36 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
20:00 Elbphilharmonie Über den Dächern von Paris. Jens Peter Maintz (Violoncello), Hamburger Camerata, Simon Gaudenz (Leitung). Rebel: Les Éléments, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Milhaud: Le Bœuf sur le toit 20:00 Johannes-Brahms-Konservatorium Eröffnungskonzert. Denis Bouriakov (Flöte), Nobue Ito (Klavier). Werke von Bach, Griffes, Taffanel & Tschaikowsky 20:00 Laeiszhalle Hasse: Marc’Antonio e Cleopatra. Delphine Galou (Alt), Valer Sabadus (Countertenor), Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Cembalo & Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Daniel Rühlemann (Klavier). Werke von Rühlemann, Improvisationen 20:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Ensemble Adapter. Werke von Løffler Musiktheater
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoper Schumann: Szenen aus Goethes Faust. Kent Nagano (Leitung), Achim Freyer (Regie) Musik in Kirchen
17:00 St. Gabriel Barmbek Kammerchor ROSSIKA
18:30 Dankeskirche Hohenhorst Konzert zur Reichspogromnacht
19:30 Theater Lübeck Abraham: Ball im Savoy. Adrian Pavlov (Leitung)
18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Salka Gärtner (Sprecherin), Frauenchor und Popchor der Liedertafel Frohsinn, Jan Friedrichsen (Leitung)
Mecklenburg-Vorpommern
20:00 St. Markus Hoheluft Wenn die Igel ... eine Revue. Solisten-Ensemble & Band St. Markus. Werke von Janssen & Holländer Kinder & Jugend
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 17:00 Kreuzkirche Alt-Barmbek Rockiges Kinderchorkonzert Schleswig-Holstein
19:30 Stadthauptmannshof Mölln Das Meer. Michael Rettig (Klavier), Miran Zrimsek (Cello), Jobst von Berg (Video) 19:30 Stadttheater Rendsburg Özgür Aydin (Klavier), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Peter Sommerer (Leitung). Schreker: Vorspiel zu „Die Gezeichneten“, Erdmann: Sinfonie Nr. 1 op. 10, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
16:00 Theater Wismar Dschungelbuch – das Musical 19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Tianwa Yang (Violine), Neubrandenburger Philharmonie, Hendrik Vestmann (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Brahms/Schönberg: Klavierquartett op. 25 19:30 Schleswig-Holstein-Haus Schwerin Kammerphilharmonische Schubertiade. Werke von Mozart, Schubert & Ries 19:30 Theater Putbus Das besondere Konzert. Klavierduo Olha Chipak & Olesksiy Kushnir, Jamila Raimbekova (Sopran), Susanne Wild (Mezzosopran), Karo Khachtryan (Tenor), Alexandru Constantinescu (Bariton). Beethoven/Liszt: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 20:00 Nikolaikirche Rostock Christine Wolff (Sopran), Stine Marie Fischer (Alt), Robert Macfarlane (Tenor), Simon Robinson (Bass), Chor St. Marien, Figuralchor der Johanniskrche, Markus Johannes Langer (Leitung). Tippett: A Child of Our Time, Kropf: November ’38 – Ein Praeludium (UA)
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 37
Klassikprogramm
KLASSIK-MOMENTE IM KINO
KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER
10.11. Samstag Konzert
19:30 Laeiszhalle Händel: Messiah. Lydia Teuscher (Sopran), Julia Böhme (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Konstantin Wolff (Bass), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Lautten Compagney Berlin, Hansjörg Albrecht (Leitung) 20:00 Rudolf Steiner Haus Swing tonics : Das Jubiläumskonzert 20:00 Alte Druckerei Ottensen 3 plus 3: Drei Klavierkonzerte mit drei Pianisten. Herbert Bruhn, Andrea Merlo & Markus Altenkamp (Klavier). Werke von Händel, Bach & Beethoven 20:00 Elbphilharmonie Benjamin: Written on Skin (halbszenisch). Georgia Jarman (Agnes), Evan Hughes (Protector), Bejun Mehta (Angel 1 & The Boy), Victoria Simmonds (Angel 2), Robert Murray (Angel 3), Mahler Chamber Orchestra, Sir George Benjamin (Leitung) 20:00 Halle 424 Kaleidoskope String Quartet 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Angelite. Bulgarian Voices Musiktheater
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto
Unsere Event-Highlights: 10.11. MET „Muhly: Marnie“ 11.11. Bolshoi Ballett „La Sylphide“ 02.12. Bolshoi Ballett „Don Quichote“ Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de
38 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Tanztheater
19:00 Staatsoper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen
16:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt 10nach4. Frauenchor der Fleischerinnung Hamburg, Cat Lustig (Leitung)
St. Johannis-Harvestehude Samstag, 10. November 2018, 19 Uhr
Requiem2
Konzert zum 100-jährigen Ende des 1. Weltkrieges Maurice Duruflé: Requiem Max Reger: Requiem
Sophie Harmsen, Mezzosopran; Konstantin Heintel, Bariton Orchester und Chor St. Johannis; Christopher Bender, Leitung Samstag, 15. Dezember 2018, 16.30 Uhr
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium für Kinder
In einer Fassung von Michael Gusenbauer Samstag, 15. Dezember 2018 19 Uhr
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium (I-VI) Annika Mendrala, Sopran; Anne Bierwith, Alt Johannes Gaubitz, Tenor; Matthias Helm, Bass
Elbipolis Barockorchester Hamburg; Chor St. Johannis Christopher Bender, Leitung VVK: Konzertkasse Gerdes (040/45 33 26) oder www.eventim.de Restkarten an der Abendkasse St. Johannis-Harvestehude • Heimhuder Str. 92 • 20148 Hamburg • www.st-johannis-hh.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 39
Klassikprogramm
18:00 Eichedeer Kirche Die schönsten Celloduette und mehr. Guarneri Cello Duo 18:00 St. Johannis Eppendorf Das ist meine Freude. Compagnia Vocale Hamburg, Hans-Jürgen Wulf (Leitung). Werke von Senfl, Byrd, Schütz, Purcell, Bach, Mendelssohn, Schumann, Elgar, Whitacre & Johannsen
Sonnabend 10. November 2018, 19 Uhr
Bach: Messe
h-Moll
19:00 Hauptkirche St. Petri Bach: h-Moll-Messe. Hanna Zumsande (Sopran), Friederike Schorling (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Göttinger Barockorchester, Thomas Dahl (Leitung) 19:00 St. Johannis Harvestehude Requiem² – Konzert zum 100-jährigen Ende des Ersten Weltkriegs. Sophie Harmsen (Mezzosopran), Chor & Orchester St. Johannis, Christopher Bender (Leitung). Reger: Requiem, Duruflé: Requiem 20:00 Christuskirche Eimsbüttel Motette. Eimsbüttler Kantorei, Constanze Kowalski (Leitung). Werke von Brahms & Máté
Hanna Zumsande – Sopran I Friederike Schorling – Sopran II Juliane Sandberger – Alt Mirko Ludwig – Tenor Andreas Heinemeyer – Bass
Kinder & Jugend
11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L: Die Verblecherbande – Kinderkonzert ab 6 Jahre. Sonus Brass Ensemble. Musik von Bach, Bernstein, Debussy, Pirchner, Schulze & Rota
Göttinger Barockorchester Hamburger Bachchor St. Petri Leitung: Thomas Dahl
14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Eintritt: ab 10 €
www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de
14:30 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Junge Talente stellen sich vor
Deutsch-polnisches Begegnungskonzert Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Brahms: Schicksalslied, Górecki: Drei Stücke im alten Stil
WS O
Collegium Maiorum ZUT Szczecin (Stettin), Itzehoer Konzertchor, Kammerchor Uetersen Leitung: Eckhard Heppner Samstag, 10. November, 17 Uhr St. Laurentii, Itzehoe Karten: 10 bis 25 €, www.ticketmaster.de 40 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
andsbeker infonie rchester © Photo (Ausschnitt): Alexander Franke
F. Nowowiejski/F. Schwenk (Instrumentation): MISSA PRO PACE für Chor & Orchester (DEA)
Leitung: Paweł Osuchowski Montag, 12. November, 19 Uhr Hauptkirche St. Katharinen, Hamburg Ak 15 €, im Vvk 10 €, www.wso-hamburg.de, kontakt@wso-hamburg.de, 040-428 853 255
Hamburger Orchestergemeinschaft Sinfoniekonzert
gegr. 1904
Sonntag, 11.Nov.2018, 11.00 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal Luigi Cherubini Robert Schumann Ludwig v. Beethoven Klavier Leitung
Ouvertüre zu Anacréon Ouvertüre, Scherzo und Finale op. 52 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Jan Petersen Frank Simon Zenk
Karten zu 19,-- € (Schüler/Studenten 7,-- €) über die Laeiszhalle oder unter Tel. 040 – 86 25 84 sowie an der Tageskasse
Schleswig-Holstein
16:00 Stadttheater Flensburg (Kleine Bühne) Rossini: Aschenputtel. Peter Geilich (Leitung), Cecilia Ward (Regie) 17:00 St. Laurentii Itzehoe Deutschpolnisches Begegnungskonzert. Itzehoer Konzertchor, Collegium Majorum Stettin, Kammerchor Uetersen, Wandsbeker Sinfonieorchester, Eckhard Heppner (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Brahms: Schicksalslied, Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Nowowiejski/Schwenk: Missa pro pace (DEA)
19:30 Theater Stralsund Rebeccas Schatten. Ralf Dörnen (Choreografie) 19:30 Volkstheater Rostock Kálmán: Die Csárdásfürstin. Volker M. Plangg (Leitung), Stephan Brauer (Regie) Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Ein Sommernachtstraum. Olaf Schmidt (Choreografie)
Konzert
21:30 A-ROSA Travemünde Live im A-ROSA. Shreveport Rhythm Mecklenburg-Vorpommern
Musiktheater
15:00 Alte Synagoge Hagenow Zweites Hagenower Wandelkonzert. Felizia Frenzel (Sopran), Stefan Reißig (Orgel). Werke von Reger & F. Wagner
16:00 Staatsoper Wagner: Die Walküre. Kent Nagano (Leitung) 19:00 Allee Theater Verdi: Rigoletto
19:00 St. Aegidien Lübeck Philharmonischer Chor St. Petersburg 19:30 Theater Lübeck Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Vladar (Leitung), Tom Ryser (Regie) 20:00 Theater Lübeck (Junges Studio) Ranzlichter 2
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung) 19:30 Theater Greifswald J. Strauss: Die Fledermaus
Musik in Kirchen
10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst mit Musik. Kantorei St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung & Orgel). Mauersberger: Wie liegt die Stadt so wüst, Hessenberg: Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
14:30 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musik beim Café des Martinsmarktes. Sonja Adam (Sopran), Katharina Ivanova (Violine), Nicola Bergelt (Klavier) 16:00 Kreuzkirche Alt-Barmbek Sonntagskonzert. Anatolij Yarosch (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Kreisler & Gershwin
11.11. Sonntag 11:00 Laeiszhalle Jan Petersen (Klavier), Hamburger Orchestergemeinschaft, Frank Simon Zenk (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Anakreon“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale 16:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Ensemble „Mezzocello“. Werke von Vivaldi 16:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Jugend-Kammermusik-Kurs: Abschlusskonzert. Teilnehmende des Meisterkurses. Werke von Mozart, Boccherini, Schubert, Elgar u. a. 20:00 Elbphilharmonie Jazz at the Phil. SFJAZZ Collective
18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Grosshansdorfer Orgelwochen. Claus Bantzer (Orgel), Fiete Felsch (Saxophon)
10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musik im Gottesdienst. Cornelia Schünemann (Saxofon), Nicola Bergelt (Orgel)
18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien: Piano with Spices. Christian Holler (Gitarre & Ukulele), Anne Holler (Klavier & Ukulele), Yahya Issa (Oud) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Orgelvesper. Manuel Gera (Orgel) 18:00 Marktkirche Poppenbüttel (Gemeindehaus) Susanne Kriete (Gesang), Rouven Kriete (Gesang & Texte), Irina Kolesnikowa (Klavier). Werke von Hollaender 18:00 Matthäuskirche Winterhude Virtuose Chormusik aus drei Jahrhunderten. Ensemble Meridian, Michael Kriener (Leitung), Cornelia Schünemann (Saxofon), Andreas Gärtner (Orgel). Sweelinck: Venite, exultemus Domino, Pärt: Da pacem, Domine & Slawischer Psalm, Schein: Der Herr denket an uns, Gesualdo: Dolcissima mia vita & Moro lasso mio duolo, Brahms: Der Falke & Nachtwache 18:00 St. Annen ROSSIKA – Kammerchor der Philharmonie St. Petersburg, Valentina Kopylova-Panchenko (Leitung)
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 41
Klassikprogramm
19:30 Kulturkirche Altona Das ungespielte Konzert. Florian Heinisch (Klavier). Bach/Busoni: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Chopin: Etüden op. 25 & op. 10 (Auszüge), Mozart: Sonate C-Dur KV 330, Liszt: Rhapsodie espagnole Kinder & Jugend
11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L: Die Verblecherbande – Kinderkonzert ab 6 Jahre. Sonus Brass Ensemble 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 4 Jahren 14:30 & 16:00 Rolf-Liebermann-Studio Familienkonzert ab 3 Jahre. Ljudmila Minnibaeva (Violine), Bettina Barbara Bertsch (Violoncello), Tinatin Gambashidze (Klavier). Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur D 929 15:00 Allee Theater Der kleine Mozart. Tjaard Kirsch (Leitung), Andreas Franz (Regie) 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Chopin pur. Burak Çebi (Klavier) Schleswig-Holstein
11:00 MuK Lübeck Dschungelbuch – das Musical 11:15 Essigfabrik Lübeck (Galerie Essig) Klaviermatinee. Daniel Fritzen (Klavier) 15:00 MuK Lübeck Dschungelbuch – das Musical 17:00 MuK Lübeck Rotenbek Trio
18:00 Dom Lübeck Klaus Eldert Müller (Orgel). Bach: Leipziger Choräle 18:00 Theater Lübeck Weber: Der Freischütz. Andreas Wolf (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) 19:30 theater Itzehoe Wagner: Der fliegende Holländer. Peter Sommerer (Leitung), Wolfram Apprich (Regie) Mecklenburg-Vorpommern
16:00 Kunsthalle Rostock Kammerkonzert: Mit Flöte. Anja SetzkornKrause (Flöte), Sarabeth Guerra (Violine), Peter Dynow (Viola), Daniel Paulich (Violoncello). Mozart: Quartett D-Dur KV 285, Tschaikowsky: Im Herbst op. 37, Ben-Haim: Serenade, Viotti: Quartett B-Dur op. 22/1, J. C. Bach: Quartett C-Dur, Jacob: Four Fancies 18:00 Landestheater Neustrelitz Tianwa Yang (Violine), Neubrandenburger Philharmonie, Hendrik Vestmann (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Brahms/Schönberg: Klavierquartett op. 25 18:00 Theater Stralsund Mozart: Die Zauberflöte. Harish Shankar (Leitung), Horst Kupich (Regie)
20:00 Elbphilharmonie Iveta Apkalna (Orgel), Kremerata Baltica. Vasks: Stimmen des Gewissens, Bach: Orgelkonzert d-Moll BWV 1052 & Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Sumera: Symphōnē, Ešenvalds: Stimme des Ozean 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Pirmin Grehl (Flöte), Clara Dent (Oboe), Tibor Reman (Klarinette), Mathias Baier (Fagott), Radek Baborák (Horn), Elisaveta Blumina (Klavier). Bach: Triosonate Nr. 1 Es-Dur BWV 525, Baier: Blumine-Manufaktur, Weinberg: Fünf Stücke für Flöte und Klavier, Tamir: Encore für Radek, Yusupoff: Haifa, Thuille: Sextett B-Dur Musik in Kirchen
19:00 Hauptkirche St. Katharinen Deutsch-polnisches Begegnungskonzert. Itzehoer Konzertchor, Collegium Majorum Stettin, Kammerchor Uetersen, Wandsbeker Sinfonieorchester, Eckhard Heppner (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Brahms: Schicksalslied, Górecki: Drei Stücke im alten Stil, Nowowiejski/Schwenk: Missa pro pace (DEA)
Niedersachsen
Kinder & Jugend
19:00 Theater Lüneburg Puccini: La Bohème. Thomas Dorsch (Leitung)
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente
12.11. Montag
Mecklenburg-Vorpommern
Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Nikita Mndoyants (Klavier). Haydn: Sonate E-Dur Hob. XVI:31, Beethoven: Sonate c-Moll op. 111, Mndoyants: Intermezzo, Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5
12:00 Konzertkirche Neubrandenburg Jochen Lewitz (Orgel) 19:30 Theater Greifswald Matthias Kirschnereit (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Marc Niemann (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2
lich Endeder wi a: d
JETZT MIT ELBBLICK! Van-der-Smissen-Str. 4, 22767 Hamburg Bus 111: Große Elbstraße Fähre 61/62: Dockland (Fischereihafen)
Ticket-Hotline 018 06 700 733 *
* vom Festnetz 0,20 €/Gespr., vom Mobilfunknetz 0,60 €/Gespr.
www.opernloft.de 42 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
St. Johannis Lüneburg Sonntag, den 11. November 2018, 20 Uhr
Friede auf Erden Chorsymphonik 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges
Frank Martin (1890-1974): In terra pax Leoš Janácek (1854-1928): Missa glagolitica Julia Henning, Sopran - Britta Schwarz, Alt Andreas Post, Tenor - Kay Stiefermann, Bariton - Hinrich Horn, Bass St. Johanniskantorei - St. Johannis Mädchenkantorei Hamburger Symphoniker Joachim Vogelsänger, Leitung Tickets: 33/26/20/10 Euro (27/21/16/5 Euro) www.reservix.de oder LZ Lüneburg, 0 41 31/74 04 44 Semesterticket ab 19:30 frei
13.11. Dienstag Konzert
19:30 Deutsches Elektronen Synchrotron DESY ROSSIKA – Kammerchor der Philharmonie St. Petersburg 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Tibor Reman (Klarinette), Mathias Baier (Fagott), Radek Baborák (Horn), Jiyoon Lee & Marta Murvai (Violine), Máté Szűcs (Viola), Emil Rovner (Violoncello), FritjofMartin Grabner (Kontrabass). Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27, Vivaldi: Cor ritroso aus „La fida ninfa“ RV 714, Weinberg: Cellosonate Nr. 3 op. 106 (Auszüge), Raschke: SchubertiadenFeeling (UA), Schubert: Oktett F-Dur 19:30 Laeiszhalle (Studio E) José Luis Nieto (Klavier). Albéniz: Iberia (Auszüge) 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM: Lesung und Musik. Jochen Hanisch & Harald Meyer (Vortrag), Hajo Simmering (Klavier). Goethe und die Umwelt 20:00 Elbphilharmonie Sabine Meyer (Klarinette), Reiner Wehle (Bassetthorn), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Mendelssohn: Konzertstück Nr. 1 f-Moll & Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“
20:00 Hauptkirche St. Jacobi Martin Böcker (Orgel). Couperin: Drei Fantasien e-Moll, Fantasie g-Moll & Passacaille g-Moll, Grigny: Kyrie aus der Orgelmesse des „Premier Livre d’Orgue“ u. a.
20:00 Elbphilharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll op. 66, Ravel: Klaviertrio a-Moll
Schleswig-Holstein
Musiktheater
18:30 Rosenhof Travemünde Travemünde Klassik trifft Rosenhof
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto
19:30 Stadttheater Flensburg Wagner: Der fliegende Holländer. Peter Sommerer (Leitung), Wolfram Apprich (Regie)
19:30 Staatsoper Schumann: Szenen aus Goethes Faust. Kent Nagano (Leitung), Achim Freyer (Regie) Tanztheater
20:00 Friedrich Ebert Halle The Great Gatsby. The Great Gatsby Ballet
14.11. Mittwoch Konzert
Musik in Kirchen
20:00 Alte Druckerei Ottensen KLASSIK. Emiliano Ramniceanu (Klavier)
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Gebhard (Orgel). Werke von Bach u. a.
Musiktheater
19:30 Staatsoper Puccini: Manon Lescaut Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Das ungespielte Konzert
Gedenkkonzert für Karlrobert Kreiten
Florian Heinisch, Klavier Werke von Bach-Busoni, Beethoven, Mozart, Chopin und Liszt
Kulturkirche Altona Sonntag, 11.11., 19.30 Uhr Karten: 10 Euro im VvK / 15 Euro Abendkasse www.kulturkirche.de concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 43
Klassikprogramm
19:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen: Krypta-Konzert. Juris Teichmanis (Violoncello), Hansjacob Staemmler (Klavier). Bach: Cellosonate G-Dur BWV 1027, Bach/Schumann: Cellosuite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 (Auszüge), Schumann: Fantasiestücke op. 73, Brahms: Cellosonate e-Moll Schleswig-Holstein
16:00 Christian-Albrechts-Universität Kiel (Audimax) Ravel: Ma mère l‘Oye. Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung)
15.11. Donnerstag Konzert
18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé. Doron Segal 19:00 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Son de Espana. Laura Alonso Padin (Gesang), Manuel Valencia (Klavier) 19:00 Stellwerk Hamburg Klassik in deinem Kiez: Im-Pro. Svenja SchmidtRüdt (Violoncello) u. a. 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Dmitry Masleev (Klavier). Werke von Chopin, Beethoven, Filtsch & Liszt 20:00 Elbphilharmonie Yulianna Avdeeva (Klavier), NFM Wrocław Philharmonic, Giancarlo Guerrero (Leitung). Bruckner: Adagio aus Streichquintett F-Dur, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Lutosławski: Sinfonie Nr. 3
HAMBURGER SOLISTEN KÜNSTLER DER STAATLICHEN JUGENDMUSIKSCHULE IM KONZERT Staatliche Jugendmusikschule Hamburg 16.11.2018, 19:30 Uhr, Tilman Hübner, Gitarre und Sibylle Kynast, Gesang (als Gast) Miralles Saal, Mittelweg 42, Eintritt frei!
www.hamburg.de/jugendmusikschule
44 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Bild: Paul Rudolf
Tanztheater
19:30 Staatsoper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik Schleswig-Holstein
19:30 Die Drostei Pinneberg Bravissimo, Herbst! Simone Anders (Klavier), Little Opera Konzertklasse 19:30 Stadttheater Rendsburg Brown/Freed: Singin’ in the Rain
16.11. Freitag Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Piotr Pławner (Violine), Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung). Laks: Sinfonietta, Panufnik: Violinkonzert, Kulenty: Breathe, Moss: Elan, Rathaus: Musik für Streicher, Tansman: Triptyque
19:30 MS Altenwerder Klassik in deinem Kiez: Fan-Tasie. Nina Cromm (Violoncello), Isabell Mengler (Violine), Ieva Dudaite (Klavier) 19:30 Staatliche Jugendmusikschule (Miralles Saal) Hamburger Solisten. Tilman Hübner (Gitarre), Sibylle Kynast (Gesang) 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM: Flamenco. Holger Schoenwald, Fabian & Ascan Tünnermann (Gitarre) 20:00 Elbphilharmonie Alina Ibragimova (Violine), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Leitung). Pettersson: Symphonic Movement, Schumann: Violinkonzert, Berioz: Roméo et Juliette (Auszüge) 20:00 & 22:00 Halle 424 Susan Weinert Rainbow Trio 20:00 Laeiszhalle Landesjugendorchester Hamburg, Justus Tennie (Leitung). Sibelius: Finlandia op. 26, Bruch: Violinkonzert g-Moll op. 26, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
WA-PREMIERE 16. NOVEMBER 2018
20:00 Laeiszhalle (Studio E) Sabine Eichner (Tanz & Sopran), Ulrich Steiner (Tanz), Ivan Sokolov (Klavier). Grieg: Haugtussa, Wagner: Wesendonck-Lieder, Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 539 „Dorische“, Klavierstücke von Sokolov
TOSCA
Musiktheater
17:00 Staatsoper Wagner: Die Walküre. Kent Nagano (Leitung), Claus Guth (Regie)
Van-der-Smissen-Str. 4, 22767 Hamburg
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto
Ticket-Hotline 018 06 700 733 *
19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Oper in kurz: Puccini – Tosca (Premiere)
* vom Festnetz 0,20 €/Gespr., v. Mobilfunknetz 0,60 €/Gespr.
www.opernloft.de
Musik in Kirchen
18:00 Petruskirche Lokstedt Musikgottesdienst. Kantorei Lokstedt. Werke von Rathborne & Rutter 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper
Freitag, 16. November, 19 Uhr
Wagner, Raff und Bülow im Lichte neuer Briefe Simon Kannenberg (Dirigent und Musikwissenschaftler, Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes 2018) präsentiert Ergebnisse seiner Dissertation. Haus der Evangelischen Familienbildung Eppendorf Loogeplatz 14/16 · 20249 Hamburg · Eintritt: 9,-/6,Abendkasse, kein VVK · Weitere Informationen unter 040/2997197
RICHARD-WAGNER-VERBAND HAMBURG wagner-verband-hamburg.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 45
Klassikprogramm
19:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen: Orgel aus der Nähe. Christoph Schoener (Orgel). Einführung mit Klangbeispielen auf der Konzertempore
Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14
Samstag, 17. November 2018, 20 Uhr
20:00 Kulturkirche Altona Orgelherbst. Hans Bäßler (Orgel). Werke von Widor & Schumann
Marais Consort
Werke von Byrd, East, Dowland, Bull, Morley u. a.
20:00 St. Marien-Dom Konzert zum Gedenken an die Lübecker Märtyrer. Sebastian Dunkelberg (Lesung), Collegium musicum, Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Werke von Vittoria, Bach u. a.
Karten 17 – 26 € an der Abendkasse und an den MARKTTheaterkassen in Ahrensburg und Bargteheide sowie unter www. theater-und-musikin-ahrensburg.de
19:00 Haus der Evangelischen Familienbildung Eppendorf Wagner, Raff und Bülow im Lichte neuer Briefe. Simon Kannenberg (Vortrag) Schleswig-Holstein
19:00 KuB Bad Oldesloe Christina Andrei-Alfarano (Violine), Andrea Dietz (Klavier). Werke von Beethoven, Fauré, Morricone, Williams & Piazzolla 19:30 Stadttheater Flensburg Brown/Freed: Singin’ in the Rain 19:30 Theater Lübeck Massenet: Werther (Premiere). Manfred Hermann Lehner (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 20:00 Kulturzentrum Marstall Ahrensburg Blaue Stunde. Guerilla Trio Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Landestheater Neustrelitz Gesprächskonzert: Wie schreibt man eine Sinfonie? Torsten Harder (Gespräch), Neubrandenburger Philharmonie, Panagiotis Papadopoulos (Leitung)
© Marais Consort
Sonstiges
19:30 Schauspielhaus Neubrandenburg (Saal) Weill: Die Dreigroschenoper 19:30 Volkstheater Rostock Donizetti: Der Liebestrank. Martin Hannus (Leitung), Anja Nicklich (Regie) 20:00 Theater Stralsund (GustavAdolf-Saal) Die letzten fünf Jahre
17.11. Samstag Konzert
19:00 Tschaikowsky-Saal GartowStiftung präsentiert: Junge Künstler aus Russland und Deutschland. Werke von Bloch, Schostakowitsch u. a. 19:00 Archäologisches Museum Hamburg Klassik in deinem Kiez: Werk-Statt. Nina Behrendts (Violoncello), Michael Cohen-Weissert (Klavier)
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Paris-Odessa. David Orlowsky Trio 20:00 Alte Druckerei Ottensen Massoud Godemann Trio 20:00 Elbphilharmonie Barbora Kabátková, Justyna Steczkowska & Grażyna Auguścik (Sopran), Piotr Anderszewski (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Szymanowski: Sinfonie Nr. 4, Górecki: Sinfonie Nr. 3 Musiktheater
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoper Schumann: Szenen aus Goethes Faust. Kent Nagano (Leitung), Achim Freyer (Regie)
Lili Boulanger zum 100. Todestag Boulanger: Psalmen 24, 129 & 130 | Zemlinsky: Psalmen 13, 23 & 83 Jenavieve Moore, Sopran | Geneviève Tschumi, Mezzosopran Keunhyung Lee, Tenor | Konstantin Heintel, Bass Kantorei St. Nikolai | Hamburger Camerata | Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe
Sonnabend, 17.11.2018, 19.00 Uhr Anz_Boulanger_124x58_RZ.indd 1 46 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Karten: 11–32 € (VVK & Abendkasse) www.Hauptkirche-StNikolai.de 26.09.18 12:54
Musik in Kirchen
17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Soulful Gospel, Peter Horst (Leitung) 17:00 St. Anschar Eppendorf Musik zum Ende des Kirchenjahres. Gabriele Nogalski (Viola da Gamba), Philipp Weltzsch (Orgel), Solistenensemble, Gisela Thobaben (Leitung). Schütz: Exequien & Motetten 18:00 St. Gabriel Barmbek Gospelkonzert. Sing! Inspiration 18:00 St. Johannis Eppendorf Hamburger Streichquintett. Boccherini: Streichquintett C-Dur op. 11/3, Schubert: Streichquintett C-Dur 19:00 Hauptkirche St. Petri Klangräume: Turmhalle. Franz Roman Gerber (Klarinette), Lukas Henke (Klavier) 19:00 Nienstedtener Kirche Solisten, Kantorei Nienstedten & Orchester, Frauke Grübner (Leitung). Mozart: Requiem, Werke von Jenkins u. a. 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Lili Boulanger zum 100. Todestag. Jenavieve Moore (Sopran), Geneviève Tschumi (Mezzosopran), Keunhyung Lee (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias HoffmannBorggrefe (Leitung). Boulanger: Psalmen Nr. 24, 129 & 130, Zemlinsky: Psalmen Nr. 13, 23 & 83 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona The Big Gong. Peter Heeren (Schlagwerk) 19:00 St. Paulus Harburg Mozart: Messe c-Moll KV 427 „Große“. Harburger Kantorei, Harburger Kammerorchester, Werner Lamm (Leitung) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen: CD-Präsentation. Christoph Schoener (Orgel). Mendelssohn: Transkriptionen, Hochzeitsmarsch aus „Ein Sommernachtstraum“, Trauermarsch & Sechs Präludien und Fugen op. 35 Kinder & Jugend
11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M: Krickelkrakel – Kinderkonzert 3–5 Jahre. Rudi van Hest (Klarinette & Bassklarinette), Jaber Fayad (Oud), Alle Hoeken van de Kamermuziek 14:00 Allee Theater Peter Pan (Premiere). Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Bach-Wochen 2018 im Michel Sonnabend, 17. November 2018 · 19.30 Uhr
ORGELKONZERT CHRISTOPH SCHOENER CD-PRÄSENTATION
Felix Mendelssohn Bartholdy: Transkriptionen Hochzeitsmarsch aus »Ein Sommernachtstraum«, Trauermarsch Sechs Präludien und Fugen op. 35 Christoph Schoener Orgel Karten inkl. CD 26,– € / ohne CD 16,– €
Freitag · 16. November 2018 · 19.30 Uhr Orgel aus der Nähe · Einführung zum Konzert am 17. November mit Klangbeispielen auf der Konzertempore Karten 13,– € · Begrenztes Kartenkontingent
Mittwoch, 21. November 2018 · 19.30 Uhr
KRYPTA-KONZERT »LIEDER UND STREICHQUINTETT« Dvor̆ák: Biblische Lieder op. 99 (bearbeitet für Streichquintett) Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121 (bearbeitet für Streichquintett) Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39 Christfried Biebrach Bassbariton Hamburger Streichquintett: Martin Blomenkamp · Hovhannes Bagdasarjan Violine Istvan Lukacs Viola Tadao Kataoka · Ute Leschhorn-Kataoka Violoncello Karten 26,– €
Mittwoch, 28. November 2018 · 19.30 Uhr
ALTARRAUM-KONZERT »AUF DEM GIPFEL«
BACHS CHACONNE UND MEHR Bach: Partita d-Moll BWV 1004 · Sonata g-Moll BWV 1001 Telemann: Fantasie B-Dur TWV 40:14 Biber: Passacaglia in g Thomas Pietsch Violine Karten 26,– €
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 47
Klassikprogramm
19:30 Schauspielhaus Neubrandenburg (Saal) NYN – Ney York Nights. Tanzremise Neustrelitz 19:30 Theater Greifswald Weihnachten – Ein Ballett (Premiere). Ralf Dörnen (Choreografie)
Symphonischer Chor Hamburg
Niedersachsen
15:00 Theater Lüneburg Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)
18.11. Sonntag
Antonín Dvořák
Stabat Mater Charles Gounod: Cäcilienmesse
Sonntag, den 18.11.2018 – 15.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Johanna Winkel – Sopran Wiebke Lehmkuhl – Alt Sebastian Kohlhepp – Tenor Wilhelm Schwinghammer – Bass Symphonischer Chor Hamburg Sønderjyllands Symfoniorkester Leitung: Matthias Janz Karten unter: Tel. 040/46 77 50 24 www.symphonischer-chor-hamburg.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Konzert
15:00 Laeiszhalle Johanna Winkel (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Symphonischer Chor Hamburg, Flensburger Bachchor, Sønderjyllands Symfoniorkester, Matthias Janz (Leitung). Dvořák: Stabat Mater op. 58, Gounod: Cäcilienmesse 16:00 LOLA Kulturzentrum e.V. Klassik in deinem Kiez: Volk-Lore. Ivan Skanavi & Joel Blido (Violoncello) 18:00 Sasel Haus casalQuartet Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Laeiszhalle Ilya Gringolts (Violine), Symphoniker Hamburg, Kahchun Wong (Leitung). Paganini: Violinkonzert Nr. 1 Es-Dur, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Borrowed and Blue. Lisa Bassenge Trio Musiktheater
16:00 Staatsoper Wagner: Siegfried. Kent Nagano (Leitung), Claus Guth (Regie)
Tipp
Sonstiges
15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung für Familien 22:45 Staatsoper (Parkett-Foyer) OpernForum „Szenen aus Goethes Faust“
18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Grosshansdorfer Orgelwochen. Beatrice-Maria & Gerhard Weinberger (Orgel) 18:00 Jürgenkapelle Lübeck Capella Ostinato. Werke von Monteverdi, Frescobaldi, Dowland u. a.
Schleswig-Holstein
20:00 St. Aegidien Lübeck Lübecker Bach-Chor, Eckhard Bürger (Leitung). Bruckner: Messe d-Moll, Westlake: Missa Solis (Requiem for Eli)
16:00 Slesvighus Schleswig Rossini: Aschenputtel. Peter Geilich (Leitung)
20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Marais Consort. Werke von Byrd, East, Dowland, Bull, Morley u. a.
17:00 Ratzeburger Dom Ratzeburger Domchor, Telemannisches Collegium Michaelstein, Christian Skobowsky (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem, Werke von Tartini, Bach, Händel & Schumann
Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie)
48 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
18.11. sonntag
18:00 Sasel Haus Hamburg casalQuartett. Boccherini: Quartett F-Dur op. 64/1, Hänsel: Quartett G-Dur op. 14/2, Beethoven: Quartett C-Dur op. 59/3 Streichquartett mit Entdeckergen: die vier Mitglieder des schweizer casalQuartetts engagieren sich besonders um die Aufführung und Wiederentdeckung der Werke verbotener und verfolgter Komponisten der NS-Zeit.
Foto: Lutz Jaekel
14:30 C. Bechstein Centrum (Chilehaus) Junge Talente stellen sich vor
Das Hamburger Weihnachtskonzert
Vicky Leandros & Band Mo., 3.12.18, 20 Uhr
Hautkirche St. Michaelis „Swinging Christmas in Concert“
Brass Band Berlin
Do., 27.12.18, 20 Uhr Laeiszhalle - Großer Saal
3. Satz - Scherzo Spirituoso
Duo ASS-DUR Fr., 15.2.19, 20 Uhr
Laeiszhalle - Kleiner Saal „Bach meets Kennedy meets Gershwin“
Nigel Kennedy & Ensemble Do., 14.3.19, 20 Uhr
Laeiszhalle - Großer Saal Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Hotline 0 18 06 - 57 00 16* sowie online auf www.hanseatische-konzertdirektion.de *0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60€/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 49
Klassikprogramm
18.11. sonntag
11:15 Stadttheater Flensburg All that Cello. Bryan Cheng & Anastasia Kobekina (Violoncello), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, David Geringas (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Elgar: Cellokonzert e-Moll, op. 85, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen u. a. Wettbewerbe zu spielen, sei keine große Freude, sagt Anastasia Kobekina, trotzdem gewinnt die Cellistin einen nach dem anderen.
17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musik und Dichtung zum Volkstrauertag. Horst Tetzlaff (Sprecher), Angela Firkins (Flöte), Elisabeth Kufferath (Violine & Viola), Tanja Tetzlaff (Violoncello). Werke von J. S. Bach & Zimmermann
15:00 theater Itzehoe Kálmán & Kalman: Wo wohnt die Liebe? Die unsterbliche Operette
17:00 Verheißungskirche Niendorf Give us Peace. JazzAffair, ReJOYce, Zyunzo Garcia & Hanno Schiefner (Klavier), Beate Müller (Schlagzeug), Gudrun Fliegner & Christian Holler (Leitung)
16:00 Theater Lübeck (Junges Studio) Metzger: Wer bin ich? Carl Augustin (Leitung), Sascha Mink (Regie)
17:30 Kulturkirche Altona Schubert: Winterreise. Timotheus Maas (Bassbariton), Lémuel Grave (Klavier) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Gedenkkonzert anlässlich des 100sten Jahrestages des Endes des Ersten Weltkrieges. Kantorei an Rockenhof, Kirchenorchester Volksdorf. Werke von Schütz, Barber u. a.
Musik in Kirchen
18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Kammermusik in der Lutherkirche: In Memoriam Alfred Schnittke. Mark Lubotsky (Violine), Olga Dowbusch-Lubotsky (Violoncello), Irina Schnittke (Klavier), Moritz Schott (Orgel). Werke von Bach & Schnittke
10:00 St. Peter Groß Borstel Gottesdienst mit Chormusik zum Ende des Kirchenjahres. Kantorei St. Peter, Nicola Bergelt (Leitung)
18:00 St. Johannis Steilshoop Benefizkonzert. Gospel-Chöre „Gospel on earth“ & „Spirits of pop and gospel“
11:00 Hauptkirche St. Katharinen Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung). Mauersberger: Dresdner Requiem & Wie liegt die Stadt so wüst
19:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel A cappella-Ensemble Lübeck, Eckart Person (Orgel), Hartmut Bethke (Leitung). Werke von Ockeghem, Franck, Kluge u. a.
19:00 Allee Theater Verdi: Rigoletto
11:00 St. Simeon Alt-Osdorf Musikalischer Gottesdienst. laudate.osdorf, Lydia Zeigert (Leitung) 16:00 Kreuzkirche Alt-Barmbek Sonntagskonzert. Paul Thiessen (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Bach & Beethoven 17:00 St. Michael zu Bergedorf Abendmusik. Kantorei St. Michael, Henrike Schäfer (Leitung). Telemann: Kantate „Du aber Daniel“ 17:00 Erlöserkirche Farmsen Brahms: Ein deutsches Requiem. Dorothee Fries (Sopran), Rainer Mesecke (Bariton), Kantorei und Gemeindeorchester Farmsen-Berne, Michael Gellermann (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Ottensen Karola Schmid & Catherina Witting (Sopran), Svjatoslav Martynchuk (Tenor), Sebastian Naglatzki (Bass), Chor der Tabita-Kirchengemeinde, Hamburger Camerata, Eva Overlack (Leitung). Mozart: Messe c-Moll KV 427 „Große“, Graupner: Ach Gott und Herr
Kinder & Jugend
11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M: Krickelkrakel – Kinderkonzert 3–5 Jahre. Rudi van Hest (Klarinette & Bassklarinette), Jaber Fayad (Oud), Alle Hoeken van de Kamermuziek 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 6 Jahren Schleswig-Holstein
11:00 Kieler Schloss Kiel Mahler: Sinfonie Nr. 3. Christa Mayer (Alt), Kinder- und Jugendchor der Akademien am Theater Kiel, Damen des Opernchors des Theaters Kiel, Damen des Philharmonischen Chors Kiel, Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung) 11:15 Stadttheater Flensburg All that Cello. Bryan Cheng & Anastasia Kobekina (Violoncello), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, David Geringas (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
50 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
16:00 Theater Lübeck Weber: Der Freischütz. Andreas Wolf (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)
16:00 Theater Fabelhaft Lübeck Es war einmal - 7 Märchen auf einen Streich 17:00 St. Bartholomäus Wilster . Chorkonzert. Bach-Vocal-Ensemble Wilster 17:00 Martin-Luther-Kirche Trittau Orgel plus Kantorei. Kantorei der Martin-Luther-Kirche, Barbara Fischer (Leitung). Werke von Mendelssohn, Fauré, Satie u. a. 18:30 Theater Lübeck (Kammer spiele) Monty Python’s Spamalot. Willy Daum (Leitung) 19:00 ATLANTIC Grand Hotel Travemünde Lübeck Travemünder Kammermusikfreunde. Christopher Fran zius (Violoncello), Olaf Silberbach (Klavier). Werke von Franck & Schumann Mecklenburg-Vorpommern
16:00 Theater Stralsund J. Strauss: Die Fledermaus. Florian Csizmadia (Leitung), Kay Link (Regie) 18:00 Konzertkirche Neubrandenburg Jana Büchner (Sopran), Daniel Schmahl (Trompete), Manfred Dippmann (Horn), Reinhard Seeliger (Orgel). Werke von Bach, Dvořák, Händel, Dupré, Koetsier, Reger, Haydn, Lindberg, Saint-Saëns, Giazotto, R. Strauss u. a. 18:00 Volkstheater Rostock 3. Philharmonisches Konzert. Sebastian Lang-Lessing (Leitung), Tine Thing Helseth (Trompete), Norddeutsche Philharmonie Rostock. Bernstein: Symphonische Suite aus „On the Waterfront“, Arutjunjan: Konzert für Trompete und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Niedersachsen
17:00 Kreuzkirche Lüneburg Steinway-Nights: Liebe. Ludolf Klemyer (Violine), Ritsuka Imagawa (Klavier), Bernd Skowron (Lesung) 17:00 Musikschule Lüneburg 3x Brahms. Markus Menke (Violine), Matthias Veit (Klavier). Brahms: Die Violinsonaten
Foto: David Ausserhofer
Tipp
CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG
Weihnachtskonzert mit Walter Sittler Weihnachtliche Texte und Musik Walter Sittler LESUNGEN Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg LEITUNG Hansjörg Albrecht Dresdner Bachtrompeten LEITUNG Joachim Schäfer
Sonnabend, 15. Dezember 2018 16.00 und 19.30 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Karten zu 15 / 27 / 34 Euro bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de. Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse. Info: www.cpe-bach-chor.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 51
Klassikprogramm
Tipp
20:00 Elbphilharmonie Patricia Kopatchinskaja (Violine), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Werke von Vivaldi, Francesconi, Movio, Scelsi, Cattaneo u. a. Weitere Infos siehe Tipp Kinder & Jugend
19.11. montag
20:00 Elbphilharmonie Hamburg Patricia Kopatchinskaja (Violine), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Werke von Vivaldi, Francesconi, Movio, Scelsi, Cattaneo, Stroppa & Sollima Weder joggen noch schwimmen oder Hanteln: Patricia Kopatchinskaja hält sich mit Schlafen fit – „ich kann in jeder Situation einschlafen, auch stehend wie ein Pferd“.
19.11. Montag Konzert
19:00 KulturA ROSSIKA - Kammerchor der Philharmonie St. Petersburg
Schleswig-Holstein
20:00 Kieler Schloss Kiel Mahler: Sinfonie Nr. 3. Christa Mayer (Alt), Kinder- und Jugendchor der Akademien am Theater Kiel, Damen des Opernchors des Theaters Kiel, Damen des Philharmonischen Chors Kiel, Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Volkstheater Rostock 19:30 Volkstheater Rostock Mireia Farrés (Trompete), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Sebastian Lang-Lessing (Leitung). Bernstein: Sinfonische Suite aus „On the Waterfront“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll
12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Symphoniker Hamburg 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Nils Landgren (vocals & trombone), Studierende aus dem Dr. Langner Jazz-Masterstudiengang, Bigband der Musikhochschule Hamburg, junge norddeutsche philharmonie, Wolf Kerschek (leader) 20:00 Elbphilharmonie Meccore String Quartet, NDR Chor, Kaspars Putniņš (Leitung). Penderecki: Benedicamus Domino, Veni creator & Cherubinischer Lobgesang, Laks: Streichquartett Nr. 5, Padlewski: Stabat Mater, Böttger: Hommage à Szymanowski (UA), Szymanowski: Sechs Kurpische Lieder 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Myra Melford’s Snowy Egret Musiktheater
19:30 Staatsoper Puccini: Manon Lescaut Musik in Kirchen
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel)
Foto: Marco Borggreve
19:00 resonanzraum St. Pauli Klassik in deinem Kiez: Melting-Pot. Oliwia Meiser (Violoncello)
14:00 & 16:00 Kulturpunkt im Barmbek Basch Funkelkonzert M: Krickelkrakel - Kinderkonzert 3–5 Jahre. Rudi van Hest (Klarinette & Bassklarinette), Jaber Fayad (Oud), Alle Hoeken van de Kamermuziek
20.11. Dienstag Konzert
52 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Schleswig-Holstein
16:00 Rosenhof Travemünde Verdi: La traviata. Peter Kiritz 18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Moving On. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 19:00 Die Drostei Pinneberg Klassik in deinem Kiez: Fus-Ion. Katharina Quas & Magdalena Treumann (Violine), Sophia Hinrichsen (Viola), Ivan Skanavi & Joel Blido (Violoncello) 19:30 theater Itzehoe Slowakische Philharmonie Kosice 20:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Großhansdorfer Orgelwochen. Jugendsinfonieorchester Ahrensburg, Projektchor Stormarn, Clemes Rasch (Orgel), Sönke Grohmann & Edzard Burchards (Leitung). Mozart: Kirchensonaten & Krönungsmesse 20:00 Kolosseum Lübeck Amaryllis Quartett, Alexandra Hengstebeck (Kontrabass), Martin Klett (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Schnittke: Klavierquartett a-Moll, Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478 Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Volkstheater Rostock Mireia Farrés (Trompete), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Sebastian Lang-Lessing (Leitung). Bernstein: Sinfonische Suite aus „On the Waterfront“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll
21.11. Mittwoch Konzert
19:00 TurTur Klassik in deinem Kiez: Li-Fe. Bryan Cheng (Violoncello), Evan Sherman (Percussion), Silvie Cheng (Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Marc Romboy (electronic devices), Miki Kekenj (violin), Mikis Takeover! Ensemble. Werke von Romboy & Bach 19:30 Friedrich Ebert Halle Music in the Dark. Virtuosen von Petersburg, Evgenia Zima (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Amaryllis Quartett, Alexandra Hengstebeck (Kontrabass), Martin Klett (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz aMoll, Schnittke: Klavierquartett a-Moll, Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478
Junge TalenTe Mi., 21.11.2018, 19:30 uHR Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Der Musikschulverein präsentiert: Stipendiatinnen der Claussen-Simon-Stiftung, Spitzenensembles, Preisträger und Solisten – von Klassik bis Jazz. Miralles Saal, Mittelweg 42 – Eintritt frei. www.hamburg.de/jugendmusikschule
20:00 Alte Druckerei Ottensen Clarinettissimo Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 53
Klassikprogramm
20:00 Elbphilharmonie Denis Mat suev (Klavier). Beethoven: Sonaten d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“ & As-Dur op. 110, Rachmaninow: Prélude gisMoll op. 32/12 & Etude a-Moll op. 39/2, Tschaikowsky: Sonate G-Dur Konzert
19:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen: Krypta-Konzert „Lieder und Streichquintett“. Christfried Biebrach (Bassbariton), Hamburger Streichquintett. Dvorák: Biblische Lieder op. 99, Brahms: Vier ernste Gesänge op. 121, Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39
20:00 Laeiszhalle Abenteuer Unvernunft. Mary Roos (Gesang) & Band
Schleswig-Holstein
Konzert
19:30 Stadttheater Flensburg Brown/Freed: Singin’ in the Rain
21:00 resonanzraum St. Pauli Radek Rudnicki (live electronics), Jakub Hader (visuals) Musiktheater
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto Tanztheater
19:30 Staatsoper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung)
Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Theater Stralsund Matthias Kirschnereit (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Marc Niemann (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
22.11. Donnerstag Konzert
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik: Orgelkonzert an Buß- und Bettag. Hans Bäßler (Orgel). Werke von Duruflé, Alain & Liszt
19:00 TONALi Saal Klassik in deinem Kiez: Ipa-Nema. Marina Martins (Violoncello), Julia Golkhovaya (Klavier), Joaquim Simões Santos (Gitarre)
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung)
19:30 Laeiszhalle Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Sonaten C-Dur op. 2/3 & f-Moll op. 57 „Appassionata“, Chopin: Sonate h-Moll op. 58
20:00 Elbphilharmonie Jan Lisiecki (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Penderecki: Polymorphia, Chopin: Rondo à la Krakowiak & Andante spianato et Grande Polonaise brillante, Lutosławski: Paganini-Variationen, Kleine Suite & Sinfonie Nr. 4 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz konzerte. 60 % de matière grave, Julia Hülsmann Oktett Musiktheater
19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Oper in kurz: Puccini – Tosca Tanztheater
19:30 Staatsoper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-Schnitger-Orgel mit Kerstin Wolf
Freitag, 23.11.2018, 20.00 Uhr Laeiszhalle, Kleiner Saal
rt der 19.15 Uhr: Vorkonzeammermusik Initiative Jugend K
Quatuor Hermès & Gregor Sigl Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett g-moll KV 516 Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur Karten: € 44 / 34 / 24 / 15 Schüler- und Studentenkarten € 10,- an der Abendkasse Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hambur
54 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
Fotos: Svend Andersen/Nikolaj Lund
w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e
Musik in Kirchen
20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Marina & Quintett. Vivaldi: Violinkonzert e-Moll RV 279 „La Stravaganza“, Cellokonzert a-Moll RV 418, Konzerte a-Moll RV 356, d-Moll RV 128 & g-Moll RV 157, Piazzolla: Ave Maria, Reshetova: Hommage an Astor Piazzolla
12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Werner Lamm 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik Sonstiges
13:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung Schleswig-Holstein
19:30 Theater Lübeck Massenet: Werther. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 20:00 St. Nikolai Elmshorn Angelika Milster (Gesang) 20:00 Stadttheater Heide All that Cello. Bryan Cheng & Anastasia Kobekina (Violoncello), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, David Geringas (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Suppé: Ouvertüre zu „Dichter und Bauer“ Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Theater Stralsund Matthias Kirschnereit (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Marc Niemann (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 Niedersachsen
10:00 Theater Lüneburg Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)
23.11. Freitag Konzert
17:00 HanseViertel Winter. Tillmann Höfs (Horn), Streicher der Hamburger Camerata. Werke von Vivaldi & Mozart
Blankeneser Blankeneser
Konzerte Konzerte Johann Sebastian Bach
Messe in h-Moll
Samstag, 24. November, 18 Uhr Cornelia Zach - Sopran, Nicole Pieper - Alt, Stephan Scherpe - Tenor, Andreas Heinemeyer - Bass, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff
Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler & Studenten). Vorverkauf ab 12. November, Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn
19:00 C. Bechstein Centrum Hamburg (Chilehaus) Jazz by Bechstein. Bèla Meinberg & Leonid Volskiy (piano)
Samstag, 22. Dezember, 18 Uhr J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (I-III)
19:00 Lichtwarksaal Klavierabend. Mamikon Nakhapetov (Klavier)
Vokalsolisten, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff
20:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Guy Mintus (piano, vocals & looper)
Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten). Vorverkauf ab 10. Dezember, Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn
20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM: Flamenco. Holger Schoenwald, Fabian & Ascan Tünnermann (Gitarre)
16 Uhr: Gekürzte Fassung (ohne Arien) für Schulkinder
20:00 Birdland Klassik in deinem Kiez: Im-Puls. Anna Olivia Amaya Farias (Violoncello), Daniel Golod (Klavier)
Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung:
20:00 Elbphilharmonie Jan Lisiecki (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Eintritt Kinder 5,- €, Erwachsene 10,- €, kein Vorverkauf. Abendkasse 1/2 Stunde vor Konzertbeginn Gemeindehaus, Mo-Fr 9 - 12 Uhr & Mo-Do 15 - 17 Uhr, Tel: 040/866 2500
Blankeneser BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 55
Klassikprogramm
20:00 Halle 424 Closeup. Solip Han & Band 20:00 Laeiszhalle Charlotte Dellion (Sopran), Vincent Schirrmacher (Tenor), KlassikPhilharmonie Hamburg, Anna Skryleva (Leitung). Auszüge aus J. Strauss: Der Zigeunerbaron, Eine Nacht in Venedig & Wiener Blut, Suppé: Boccaccio, Lehár: Giuditta, Der Graf von Luxemburg, Das Land des Lächelns & Die lustige Witwe u. a. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Quatuor Hermès, Gregor Sigl (Viola). Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516, Bruckner: Streichquintett F-Dur 20:00 Laeiszhalle (Studio E) The Openers: Sing and Swing – Jazz 4 Singers. Annette Fischer, Marion Hopp, Harry de Jong & Jürgen Graff (vocals), Big Band „The Openers“, Elmo Hopp (Leitung)
21:00 resonanzraum St. Pauli urban string: monument. Nika Son (Electronics), Ensemble Resonanz. Bruckner: Streichquintett, Lachenmann: Streichquartett Nr. 3 „Grido“
Tipp
Musiktheater
17:00 Staatsoper Wagner: Siegfried. Kent Nagano (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Oper in kurz. Puccini: Tosca Schleswig-Holstein
16:30 Rosenhof Travemünde Benefizkonzert – Mission Thailand 19:30 Stadttheater Flensburg Wagner: Der fliegende Holländer. Peter Sommerer (Leitung)
24.11. samstag
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen. Brahms: Ein deutsches Requiem. Chen Reiss (Sopran), Andrè Schuen (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) Ihre ersten Auftritte hatte Chen Reiss vor Soldaten: Als Israelin war sie zum Militärdienst verpflichtet – nach der Grundausbildung wurde ihre Stimme dann zu ihrer „Waffe“. 19:30 Theater Lübeck Bart: Oliver!
Sonnabend, 24. November 2018 · 18 Uhr
BRAHMS REQUIEM Chen Reiss Sopran Andrè Schuen Bass
Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.
Leitung Christoph Schoener Karten 9,– bis 43,– €
20:00 Essigfabrik Lübeck (Galerie Essig) Schubert meets Tango. Jan Baruschke (Violine), Cem Cetinkaya (Violoncello), Annette Töpel (Klavier). Schubert Klaviertrio B-Dur op. 99 u. a. 20:00 Rathaus Pinneberg (Ratssitzungssaal) Yajie Zhang (Sopran), Justus Zeyen (Klavier). Werke von R. Schumann, C. Schumann, Skrjabin & Brahms Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Landestheater Neustrelitz Haydn: Die Welt auf dem Monde 19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie) Niedersachsen
20:00 Theater Lüneburg Puccini: La Bohème. Thomas Dorsch (Leitung)
24.11. Samstag Konzert
56 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
16:00 Heinrich-Hertz-Schule Konzert an der Jahnn-Orgel. Nala Levermann (Orgel). Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach & Mendelssohn 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Luke Howard (Klavier), Charlotte Jacke (Violoncello), Janos Bruneel (Kontrabass), Canea-Quartett 20:00 Die Burg Barmbek Klassik in deinem Kiez: Lie-Be. Annabel Hauk (Violoncello), Alexander Vorontsov (Klavier), Peter Bieringer (Sprecher)
Foto: Paul Marc Mitchell
Vorverkauf (Kartenpreise inkl. Kombiticket zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse
16:00 & 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Frollein Sax
20:00 Elbphilharmonie Olga Pasichnyk (vocals), Vladyslav Sendecki (piano), Atom String Quartet, NDR Bigband, Geir Lysne (Leitung). Kerschek: My Polish Heart, Lysne: About Penderecki 20:00 Laeiszhalle Nikolai Gast (Klarinette), Albert Schweitzer Jugendorchester, Manfred Richter (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Huun Huur Tu
Sonnabend, 24. November 2018, 19.00 Uhr
Musiktheater
Mozart: Requiem
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto 19:30 Musikhochschule (Forum) Tschaikowsky: Eugen Onegin (Premiere). Yu Sugimoto (Leitung), Mien Bogaert (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Oper in kurz. Puccini: Tosca
Jenavieve Moore, Sopran I Gabriele Vasiliauskaite, Alt Keunhyung Lee, Tenor I Sönke Tams Freier, Bass
Tanztheater
19:30 Staatsoper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie)
Seniorenkantorei St. Nikolai Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe
Musik in Kirchen
18:00 Blankeneser Kirche am Markt Bach: h-Moll-Messe. Cornelia Zach (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass), Blankeneser Kantorei, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung)
Karten zu 11– 22 € bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de
18:00 Christuskirche Eidelstedt Chor Total Tonal, Ute Ehrenstein (Leitung), Hans-Christoph Thormann (Klavier). Werke von W. A. Mozart, Debussy Schostakowitsch u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen. Brahms: Ein deutsches Requiem. Chen Reiss (Sopran), Andrè Schuen (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Mit Unterstützung des Fördervereins der Hauptkirche St. Nikolai
/hauptkirche.stnikolai
Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel
Nala Levermann
18:00 St. Johannis Eppendorf Mozart: Requiem. Martina HambergMöbius (Sopran), Maria Koler (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Roman Grübner (Bass), Kantorei St. Johannis, Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung) 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Holger Hansen (Violine), Uta Leber (Orgel). Werke von Bach, Albinoni & Telemann 18:00 St. Severini Kirchwerder Stummfilmkonzert: Buddenbrooks (1923). Studierende der Klasse Franz Danksagmüller (Musikhochschule Lübeck
Fassung F. Beyer
O.G. Blarr: Stufen zu Mozart
spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy
Sonnabend, 24. November um 16:00 Uhr Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- €
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 57
Klassikprogramm
SONNAbEND, 24. NOvEMbER 2018, 19.00 UHR JOHANN NEPOMUK DAvID:
INTROITUS, CHORAl UND FUgE übER EIN THEMA vON A. bRUCKNER (1939)
PAUl HINDEMITH:
APPAREbIT REPENTINA DIES (1947)
ANTON bRUCKNER:
MESSE IN E-MOll (1882)
Kantorei St. Katharinen, Bläserensemble Andreas Fischer, Orgel Leitung: Andreas Fischer und Lukas Henke (David) Eintritt: 12,– bis 37,– Euro (Ermäßigungen)
TOTENSONNTAg, 25. NOvEMbER 2018, 18.00 UHR
bACH&lyRIK
Orgelkonzert mit Andreas Fischer Texte: Hannelore Hoger Eintritt 10,– Euro (erm.: 7,– Euro), Schüler und Studenten frei KIRCHENMUSIK IN DER HAUPTKIRCHE ST. K ATHARINEN Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg Anfahrt: U 1 Meßberg · Buslinien M 4 und M 6 bis Brandstwiete K ARTEN an allen Vorverkaufsstellen; im Kirchenbüro (Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr), Tel. (040) 30374740 und an der Abendkasse Internet: https://katharinen.reservix.de INFORMATIONEN IM INTERNET www.katharinen-hamburg.de
19:30 Stadthaus Bargteheide Phil Gollub (Klavier). Werke von Bach, Chopin & Schumann 19:30 Theater Lübeck Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Vladar (Leitung) 20:00 Saalbau Elmshorn Laura Moinian (Violoncello), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Pärt: Fratres, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur 20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Konzertgala. Venus Orchestra Mecklenburg-Vorpommern
19:00 Jacques’ Wein-Depot Schwerin Soiree. Bach: Cellosuiten (Auszügen) 19:30 Theate Greifswald Ballett-Benefiz-Gala 19:30 Volkstheater Rostock Kálmán: Die Csárdásfürstin Niedersachsen
20:00 Albert-Einstein-Gymnasium Buchholz Liszt-Trio Weimar. Beethoven: Trio Es-Dur op. 70/2, Kagel: Trio Nr. 2, Schumann: Klaviertrio Nr. 3 20:00 VERDO Hitzacker StadtRaumKlang II: EastWestDanceMelody. Syrian Expat Philharmonic Orchestra, Lüneburger Symphoniker, Ballett des Theaters Lüneburg, Bewegungschor Bildungswerk Lüneburg, Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Ravel, Strawinsky, Bushnak u. a.
25.11. Sonntag Konzert
11:00 Die Kate Volksdorf Klassik in deinem Kiez: Dine-Scu. Sebastian Fritsch (Violoncello) u. a. 19:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel & Leitung). Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll, Hindemith: Apparebit Repentia Dies, David: Introitus 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Jenavieve Moore (Sopran), Gabriele Vasiliauskaite (Alt), Keunhyung Lee (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Seniorenkantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Mozart: Requiem, Blarr: Stufen zu Mozart Kinder & Jugend
15:00 Allee Theater Peter Pan. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop für Jugendliche ab 16
Schleswig-Holstein
14:00 Theater Fabelhaft Lübeck Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich 17:00 Schloss Eutin Abschlusskonzert „Von Bach bis Beatles ...“. Kreismukikschule Ostholstein 18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Grosshansdorfer Orgelwochen. Clemens Rasch (Orgel). Werke von Bach, Schumann & Ritter 19:30 Slesvighus Schleswig (Kleiner Saal) Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters. KargElert: Sinfonische Kanzone op. 114, Bazelaire: Fantasiestück op. 87, Mozart: Quartette A-Dur KV 298 & D-Dur KV 285
58 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
16:00 & 18:30 Elbphilharmonie Jan Lisiecki (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Chopin: Rondo à la Krakowiak & Andante spianato et Grande Polonaise brillante, Lutosławski: Sinfonie Nr. 4
HAMBURGER SERENADEN KONZERTE
So. 25. Nov. 17.00 Uhr
LaCELLISSIMA MARIA KLIEGEL Violoncello BERND GLEMSER Klavier SABINE GROFMEIER Klarinette & Moderation
Werke von Schumann, Brahms und Chopin
17:00 Mozartsäle Hamburger Serenadenkonzert: La Cellissima. Maria Kliegel (Violoncello), Bernd Glemser (Klavier), Sabine Grofmeier (Klarinette & Moderation). Werke von Schumann, Brahms & Chopin 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Bossa. Edson Cordeiro (Gesang) 18:00 Alte Druckerei Ottensen KLASSIK. Julia Mensching (Viola), Andrea Merlo (Klavier) 18:00 Ernst Barlach Haus The Trumpet Shall Sound. Studierende der Klasse Prof. Mattias Höfs 20:00 Laeiszhalle Laura Moinian (Violoncello), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Pärt: Fratres, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 21:30 Elbphilharmonie Adam Bałdych (Violine), Vladyslav Sendecki (Klavier), Atom String Quartet
17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Uwe Bestert (Orgel). Werke von Bach & Reger 18:00 Christianskirche Ottensen An den Wassern Altonas. Anne Weber (Sprecherin), Michael Prelle (Sprecher), Oksana Lubova (Sopran), Igor Zeller (Bariton & Leitung). Sequenz zum jüdischen Friedhof Königstraße von M. Batz und I. Zeller 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach & Lyrik. Hannelore Hoger (Lesung), Andreas Fischer (Orgel)
18:00 Dreieinigkeitskirche Der Friede sei mit Dir. junge kantorei st. Georg, Instrumentalisten, Martin Schneekloth (Bass & Leitung). Werke von Bach, Schnittke & Tavener 18:00 St. Michaelis Neugraben Harburger Kammerchor, Werner Lamm (Leitung) 18:00 St. Petri Altona Abendgottesdienst. Regine Schütz (Klavier). Brahms: Fantasien op. 116 u. a. Kinder & Jugend
18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musik im Gottesdienst. Sonja Adam & Catherina Witting (Sopran), Henning Voss (Altus), Timothy Evans (Tenor), Dávid Csizmár & Christfried Biebrach (Bass), Kammerchor, Ensemble Schirokko, Manuel Gera (Leitung). Werke von Schütz & Österreich
11:00 & 14:30 Laeiszhalle Kinderkonzert: Juris Suche nach der Schicksalsmelodie. Juri Tetzlaff (Moderation), Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder
A. Pärt
Musiktheater
Fratres
16:00 Staatsoper Wagner: Götterdämmerung. Kent Nagano (Leitung), Claus Guth (Regie) 16:00 Hamburger Engelsaal Schlösser, die im Monde liegen
D. Schostakowitsch
Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, op. 107
18:00 Musikhochschule (Forum) Tschaikowsky: Eugen Onegin. Yu Sugimoto (Leitung), Mien Bogaert (Regie)
L. van Beethoven
Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60
19:00 Allee Theater Verdi: Rigoletto Musik in Kirchen
10:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen: Bach-Kantate im Gottesdienst. Konstanze Maxsein (Sopran), Knut Schoch (Tenor), Dávid Csizmár (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung). Bach: Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140 10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Chormusik im Gottesdienst. Martin-Luther-Kantorei, AlsterbundOratorienchor 10:00 St. Johannis Eppendorf Musikalischer Gottesdienst. Solistenensemble St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Schütz: Motetten aus der „Geistlichen Chormusik“
Sonntag, 25. November 2018
20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal Samstag, 24. November 2018 20.00 Uhr | Elmshorn, Saalbau
Solistin: Laura Moinian Dirigent: Rida Murtada
15:00 Hauptkirche St. Petri Musikalischer Gottesdienst. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Bach: Motette „Komm, Jesu, komm“ 16:00 Auferstehungskirche Barmbek Orgelcafé und Diapräsentation „Natur und Musik“. Irene Otto (Orgel)
haydn-orchester.de
16:00 Kreuzkirche Alt-Barmbek Sonntagskonzert Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de HOH Anzeige November 2018 81x118mm.indd 1
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 59 17.09.2018 16:34:47
Klassikprogramm
Mecklenburg-Vorpommern
georg friedrich händel
MESSIAH ensemble schirokko &
matthias mensching leitung // so, 02.12.2018 / 17:00 uhr // ansgarkirche langenhorn // fr, 07.12.2018 / 19:00 uhr // laeiszhalle hamburg
15:00 & 19:30 Theater Putbus Ivushka – Russische Weihnachten. Chor, Ballett und Orchester der Tambover Hochschule für Tanz und Musik 16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock Classic light. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Studierende der Dirigierklasse der HMT München (Leitung). Sibelius: Valse triste, Barber: Adagio für Streicher, Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Mozart: Violinkonzert A-Dur 18:00 Theater Stralsund Die Träume des sinnreichen Junkers Don Quijote de la Mancha – Ritter von der traurigen Gestalt (Premiere). Ralf Dörnen (Choreografie) 18:00 Volkstheater Rostock Ballettabend: Herz. Stand. Still Niedersachsen
15:00 Allee Theater Peter Pan. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop für Kinder ab 16 Jahren Schleswig-Holstein
11:00 MuK Lübeck Brahms: Ein deutsches Requiem. Christiane Oelze (Sopran), Detlef Roth (Bariton), Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Andreas Wolf (Leitung) 11:15 Essigfabrik Lübeck (Galerie Essig) Maria Bulgakova & Andrea Krumkühler (Sopran), Jason Ponce (Klavier). Werke von J. Strauss, Tschaikowsky, Offenbach, Glinka u. a.
18:00 Kulturzentrum Marstall Ahrensburg Mirror Strings. Luisa Marie Reichelt & Johann Jacob Nissen (Gitarre), Samuel Selle & Phillip Wentrup (Violoncello) 18:00 Lutherkirche Lübeck Chorkonzert Belcanto. Werke von Schein, Morley, Dowland, Duruflé, Sisask u. a. 18:00 St. Laurentii Itzehoe Jenkins: The Armed Man – A Mass for Peace. Solisten, Kantorei St. Laurentii, Norddeutsche Sinfonietta, Elbtonal Percussion, Dörthe Landmesser (Leitung) 19:00 Stadttheater Rendsburg Wagner: Der fliegende Holländer 19:00 Schloss Reinbek Dinis Schemann (Klavier)
11:15 Museumsberg Flensburg Kammerkonzert. Mitglieder des SchleswigHolsteinischen Sinfonieorchesters. Werke von Karg-Elert, Bazelaire & Mozart
60 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
19:00 MS Stubniz Klassik in deinem Kiez: Aus-Reise. Manuel Lipstein (Violoncello) 20:00 Elbphilharmonie Nikolaj Znaider (Violine), Wiener Symphoniker, Philippe Jordan (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9
HAMBURG • Laeiszhalle
PAGANINI NACHT
Paganini Preisträger: DMITRI BERLINSKY
Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg • Leitung: Juri Gilbo
17:00 Haus des Kurgastes Malente Weltklassik am Klavier. Kathie Mahan (Klavier). Beethoven: Sonaten (Auswahl)
18:00 Dom Lübeck Lübecker Singund Spielkreis, Klaus Eldert Müller (Leitung). Distler: Totentanz, Lechner: Sprüche von Leben und Tod
26.11. Montag Konzert
KULTUR-HIGHLIGHTS 2019
13:00 Theater Fabelhaft Lübeck Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich
17:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau
19:00 Libeskind-Auditorium Lüneburg StadtRaumKlang II: EastWestDanceMelody. Syrian Expat Philharmonic Orchestra, Lüneburger Symphoniker, Ballett des Theaters Lüneburg, Bewegungschor Bildungswerk Lüneburg, Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Ravel, Strawinsky, Bushnak u. a.
06.01.19 • So 19 Uhr
BEST OF
ENNIO MORRICONE
ÜBER 100 SOLISTEN, SÄNGER UND MUSIKER DER MILANO FESTIVAL OPER Mit Original-Filmszenen & Leinwand-Animation!
THE HATEFUL 8 – DJANGO UNCHAINED u.v.m.
22.01.19 • Di 20 Uhr
Tickets an allen bekannten VVK-Stellen. Infos: www.highlight-concerts.com
Konzert концерт
NOV
20 18
Русские композиторы
Russische Komponisten DIRIGENT Jürgen Bruns SOLIST Matthias Höfs Trompete Alexander Weprik 5 kleine Stücke für Orchester Op.17 Alexander Arutjunjan Konzert für Trompete und Orchester Sergej Rachmaninow 2. Sinfonie e-Moll Op.27
Tickets unter: Bundesärztephilharmonie.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
19:30 Uhr Dienstag, 27.11.2018 Laeiszhalle Hamburg
zugunsten von
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 61
Klassikprogramm
20:00 Elbphilharmonie Rameau: Hippolyte et Aricie (konzertant). Chor der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Freiburger Barockorchester, Sir Simon Rattle (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Alexander Krichel (Klavier), Signum Quartett. Widmann: Streichquartett Nr. 4, Liszt: Tre Sonetti di Petrarca & Venezia e Napoli, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 Musiktheater
19:30 Musikhochschule (Forum) Tschaikowsky: Eugen Onegin Musik in Kirchen
KAmmERmUSIK IN dER LAEISZHALLE
SIgNUm QUARtEtt ALExANdER KRIcHEL
WERKE vON WIDMANN, LISzT uND DvOřáK
27.11. 2018 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL
12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Schleswig-Holstein
19:30 Elbeforum Brunsbüttel Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russissches Ballettfestival Moskau 19:30 TriBühne Norderstedt Minsoo Hong (Klavier) Mecklenburg-Vorpommern
12:00 Konzertkirche Neubrandenburg Natalia Uzhvi (Orgel)
TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
Niedersachsen
10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Die Schöne und das Biest. Olaf Schmidt (Choreografie)
28.11. Mittwoch Konzert
20:00 Rolf-Liebermann-Studio Roland Greutter (Violine), Christopher Franzius (Violoncello), Georgiy Dubko (Klavier). Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50, Ravel: Klaviertrio a-Moll Musik in Kirchen
19:00 Hauptkirche St. Jacobi Benefizkonzert für „hoffnungsorte hamburg“. Anna Skibinsky (Sopran), Gerhard Löffler (Orgel), Simeon-Orchester, Dave Claessen (Leitung). Werke von Buxtehude, Dvořák & R. Strauss Kinder & Jugend
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente Sonstiges
20:00 opera stabile Legenden der Oper: Peter Seiffert
Schleswig-Holstein
19:30 MuK Lübeck Brahms: Ein deutsches Requiem. Christiane Oelze (Sopran), Detlef Roth (Bariton), Chor des Theater Lübeck, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Andreas Wolf (Leitung)
27.11. Dienstag Konzert
19:30 Laeiszhalle Matthias Höfs (Trompete), Bundesärztephilharmonie, Jürgen Bruns (Leitung). Weprik: Fünf kleine Stücke, Arutjunjan: Trompetenkonzert As-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Roland Greutter (Violine), Christopher Franzius (Violoncello), Georgiy Dubko (Klavier)
62 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Happy New Ears: Oh! That Sax! Asya Fateyeva & Anna-Lena Schnabel (Saxofon), Valeriya Myrosh & Florian Weber (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie Sol Gabetta (Violoncello), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Hermann und Dorothea“ & Cellokonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur 20:00 Kampnagel (K6) Stummfilmkonzert. Breslauer/Neuwirth: Die Stadt ohne Juden (AUT 1924) phace, Nacho de Paz (Leitung) 20:00 Laeiszhalle Klaus Maria Brandauer (Rezitation), Balthasar-Neumann-Chor, -Solisten & -Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn, Caldera, Reger u. a. 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ji-Min Sung (Klavier) Musiktheater
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoper Puccini: Tosca
Sonnabend, 22. Dezember 2018, 19 Uhr
Bach:
WEIHNACHTSORATORIUM I-III
MAGNIFICAT D-DUR www.hamburger-bachchor.de Musik in Kirchen
17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik: Zum 50. Todestag von Jeanne Demessieux. Studierende der Klasse Prof. Zerer (Orgel) 19:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek Monatsliedersingen 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Bach-Wochen: Altarraum-Konzert „Auf dem Gipfel“. Thomas Pietsch (Violine). Bach: Partita d-Moll BWV 1004 & Sonata g-Moll BWV 1001, Telemann: Fantasie B-Dur TWV 40:14, Biber: Passacaglia g-Moll
21:00 Kampnagel (K6) Greatest Hits. William Basinski (Klarinette, Saxofon, Klang & Video). Basinski: On Time Out of Time
Mecklenburg-Vorpommern
Musiktheater
Niedersachsen
19:30 Musikhochschule (Forum) Tschaikowsky: Eugen Onegin. Yu Sugimoto (Leitung)
16:00 St. Cosmae Stade Orgelpunkt. Martin Böcker (Orgel)
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung)
30.11. Freitag
19:30 Staatsoper Puccini: Manon Lescaut
Konzert
Musik in Kirchen
19:30 Halle 424 VIVO!: Musikfestival. Sarah Ferede (Mezzosopran), Hellen Weiß (Violine), Nikolai Petersen (Klavier). Werke von Schumann u. a.
12:00 Hauptkirche St. Jacobi Orgelführung an der Arp-SchnitgerOrgel mit Kerstin Wolf 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik
19:30 Lichtwarksaal Hamburger Fantasien – Hamburgs Musikgeschichte als Krimi. Petra Oelker (Erzählerin), Hamburger Ratsmusik. Werke von Telemann
Kinder & Jugend
10:00 Kultur Palast Billstedt Elbwichtelkonzert Schleswig-Holstein
19:00 Jürgenkapelle Lübeck Johannes Lenz (Orgel) 19:30 theater Itzehoe Tschaikowsky: Schwanensee Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Mecklenburgisches Staats theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung) Niedersachsen
20:00 Marstall Winsen Xenon Quartett
29.11. Donnerstag Konzert
19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Greatest Hits. Piet van Bockstal (Oboe), Claire Chase (Flöte), Ensemble Resonanz, Johannes Fischer (Leitung). Ferneyhough: Allgebrah, Neuwirth: In the Realms of the Unreal, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4, Neuwirth: Aello 20:00 Elbphilharmonie Brahms: Ein deutsches Requiem. Christiane Oelze (Sopran), Detlef Roth (Bariton), Chor des Theaters Lübeck, Carl-PhilippEmanuel-Bach-Chor Hamburg, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Andreas Wolf (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
BALTHAsAR-NEUMANNCHOR & -ENsEMBLE
T. HENGELBROCK | K. M. BRANDAUER WEIHNACHTLICHE MuSIK uND LESuNg
28.11.2018 | 20 UHR LAEIsZHALLE GROssER sAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
concerti 11.18 Hamburg & Norddeutschland 63
Klassikprogramm
20:00 Adventskirche Schnelsen Studierende des Hamburger Konservatoriums, Makiko Eguchi (Leitung & Klavier) 20:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf (Gemeindehaus) White Christmas. The Volksdorf Christmas Singers, Mechthild Weber (Leitung) 20:00 St. Sophien Barmbek Orgelmusik bei Kerzenschein. Andreas Maurer-Büntjen (Orgel) Kinder & Jugend
15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Kreativ Komposition – Workshop für Jugendliche & Erwachsene ab 16 Jahren Sonstiges
17:30 Kampnagel (KMH) Greatest Hits: Klangwelle – Schüler komponieren. Schüler des Gymnasiums Allee, der Schule Tegelweg, der Lessing Stadtteilschule & des Helmut Schmidt Gymnasiums Schleswig-Holstein
17:00 Ev. Frauenwerk Lübeck Offenes Singen 18:30 St. Nikolaus Brokdorf ShantyAdventskonzert. Molenkieker 19:30 Theater Lübeck Verdi: Otello. Andreas Wolf (Leitung), Bernd Reiner Krieger (Regie) Mecklenburg-Vorpommern
19:30 Landestheater Neustrelitz Festliches vorweihnachtliches Konzert. Konzertchor Neustrelitz, Rico Gatzke (Klavier), Hans-Joachim Fiedler (Leitung)
19:30 Tschaikowsky-Saal Judith Ingolfsson (Violine), Vladimir Stoupel (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Schostakowitsch
20:00 Studio Eins Fiete Felsch (sax), Ian Thomas (drums), Safonquartett Q4, NDR Bigband, Jörg Achim Keller (leader)
20:00 Amalie Sieveking-Krankenhaus (Magistrale) Neue Szene. Stephanie Jones (Gitarre)
Musiktheater
20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM: Flamenco 20:00 Elbphilharmonie Greatest Hits. Antoine Tamestit (Viola), NDR Elbphilharmonie Orchester, FrançoisXavier Roth (Leitung). Boulez: Figures - Doubles - Prismes, Berio: Voci (Folksongs II), Varèse: Arcana 20:00 Laeiszhalle Götz Alsmann & Band: In Rom 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 50 Voices: Gospel, Pop und Soul
19:30 Allee Theater Verdi: Rigoletto. Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Staatsoper Puccini: Tosca. Pier Giorgio Morandi (Leitung), Robert Carsen (Regie) Musik in Kirchen
19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper 19:30 Christuskirche Wandsbek 159. Wandsbeker Abendmusik. Gerd Jordan (Klavier). Chopin: Scherzi und Balladen
64 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.18
19:30 Schauspielhaus Neubrandenburg (FoyerCafé) Liederabend „Woll’n Sie meiner Frau nicht die Uhr aufzieh’n?“ 19:30 Theater Greifswald Die Träume des sinnreichen Junkers Don Quijote de la Mancha – Ritter von der traurigen Gestalt. Ralf Dörnen (Choreografie), Florian Czismadia (Leitung). Musik von Schneider 19:30 Theater Wismar Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau Niedersachsen
10:00 Theater Lüneburg Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie) 20:00 Altes Forsthaus Habichtshorst Winsen ZuHören in Winsen III. Ensemble L’ART POUR L’ART. Werke von Berio, Boulez, Fure, Nishikaze, Schöllhorn & Spahlinger
CURRENTZIS TSCHAIKOWSKY SCHNITTKE KONZERT FÜR VIOLA UND ORCHESTER TSCHAIKOWSKY SINFONIE NR. 5 ANTOINE TAMESTIT, VIOLA DIRIGENT: TEODOR CURRENTZIS
TICKETS FÜR STUTTGART, FREIBURG UND MANNHEIM: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300100
© Klaus Mellenthin
13./14. 12. STUTTGART, LIEDERHALLE · 16. 12. MANNHEIM, ROSENGARTEN 18. 12. DORTMUND, KONZERTHAUS · 19. 12. HAMBURG, ELBPHILHARMONIE 21. 12. FREIBURG, KONZERTHAUS
Inszenierung des Monats
Dresden
Semperoper Intendant Peter Theiler holte sich zum Amtsantritt Skandalregisseur Calixto Bieito nach Sachsen, um Arnold Schönbergs sperriges Meisterwerk Moses und Aaron zu stemmen. Alan Gilbert modellierte ein prägnantes Konversationsstück, Sir John Tomlinson und Lance Ryan glänzten als ungleiches Bruderpaar.
Foto: Ludwig Olah
Schönberg zum Einstand
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Opern-tipps
Mythen und Mozart Der Opernwinter beweist die Wirkungsmacht der Weltliteratur in aufregenden Neudeutungen und mit großen Sängern Von Peter Krause und Wolfgang Wagner
mit der Vertonung des einst unglücklich verliebte junge Männer in den Tod getriebenen Briefromans Werther, den die hellsichtige Regisseurin Sand ra Leupold in Lübeck auf die Bühne bringt, und durch Ri chard Strauss, dessen Skandal oper Salome in Graz mit der potenzierten Frauenpower der Chefdirigentin Oksana Lyniv, der Regisseurin Florentine Klepper und der Sopranistin Johanni Van Oostrum aufgela den wird. Der alte Voltaire hat zudem mit Leonard Bernstein den großen Jubilar des Jahres 2018 zum Musical Candide inspiriert, dem an der Komi schen Oper Berlin Hausherr Barrie Kosky persönlich seine Reverenz erweist.
W
eltliteratur in Töne zu setzen ist ein Er folgsrezept, dem sich Komponisten bis heute verschreiben: Die Literatur oper bestimmt den Premieren reigen zum Ende des Jahres mit gleich vier herausragenden Produktionen. Die musikthea tralische Befragung mytholo gischer Stoffe ist ein damit verwandter Ansatz, der be weist, dass uralte Geschichten immer wieder wahr werden. Ähnlichen Ewigkeitswert be weist der immergrüne Mozart, dessen Werke von einem Duo politisch ambitionierter Regis seure neu gedeutet werden. 26 concerti November 2018
Und zwei einst an der Pariser Opéra Comique aus der Taufe gehobene, aber gleichwohl blu tig endende Opern sind will kommener Kontrapunkt zum omnipräsenten Opernernst in diesem Winter. Dichterisch Hochfliegendes von Shakespeare, Goethe und Wilde wird in der Anverwand lung durch große Komponisten und ebensolche Interpreten einmal mehr in seiner emotio nalen Wirkungsmacht umge setzt: durch Verdi mit dem neuen Münchner Otello – Jo nas Kaufmann gibt darin sein Deutschlanddebüt als Moor von Venedig, durch Massenet
Bildstarker Mythos
Mythologische Stoffe liegen einer unüberschaubaren Viel zahl von Opern zu Grunde. Besonders prominent ist Wag ners Ring, dessen Teile in Chemnitz von vier Regisseu rinnen gedeutet werden. Mit der Premiere von Elisabeth Stöpplers Götterdämmerung ist der Reigen komplett. Mit Spannung erwartet wird hier auch das Rollendebüt des Hel dentenors Daniel Kirch als Siegfried. In Dresden setzt Da vid Hermann die griechische Sage von Ariadne auf Naxos in Szene. Unter der Leitung von
Foto: Jan Windszus Photography, Gogol-Center
Europäische Aufklärung aus amerikanischer Sicht: Die Komische Oper Berlin inszeniert Bernsteins Candide
Christian Thielemann wird die bulgarische Starsopranistin Krassimira Stoyanova die dra matische Strauss-Partie der Ariadne geben und die gefeier te Daniela Fally die Koloratur partie der Zerbinetta. An der Staatsoper Stuttgart befasst sich der bildende Künstler Hans Op de Beeck erstmals mit einer Oper und inszeniert Bar tóks Einakter Herzog Blaubarts Burg. Seine oft in Grautö nen gehaltenen, atmosphäri schen und in der Formenspra che pointierten Rauminstalla tionen lassen starke Schauwer te erwarten, denen als Hörwer te der imposante Gesang des reifen Bassbaritons Falk Struckmann als Herzog Blau bart gegenübersteht. Politischer Mozart
Zwei Inszenierungen von Mo zart-Opern stechen im Novem ber hervor. Zum einen Così fan tutte in Zürich. Hier hat die Regiearbeit des kremlkriti
schen Kirill Serebrennikov eine Debatte über die Freiheit der Kunst in Russland ausge löst, die im Rahmen einer Po diumsdiskussion verfolgt wird. Die Regierung seiner Heimat hat den Regisseur und Bühnen bildner im August 2017 unter Hausarrest gestellt und wirft ihm Veruntreuung von staatli chen Geldern vor. Weil der Arrest jüngst verlängert wurde, kann er sein Konzept nicht persönlich umsetzen. Die ins gesamt junge und gleichwohl hochkarätige Besetzung leitet der erst 38-jährige Cornelius Meister, frischgebackener Stuttgarter Generalmusikdirek tor. Zum anderen wird eine Inszenierung von Mozarts Idomeneo des Regiealtmeisters Peter Konwitschnys am Thea ter Heidelberg endlich eine Bühne finden. Er hatte diese bereits im Dezember 2016 in Augsburg umsetzen wollen – das dortige Haus musste je doch aufgrund von Brand schutzmängeln geschlossen we r d e n . K a m m e r s ä n g e r Winfrid Mikus gibt die Titel partie. Blutige Opéra Comique
Steht noch immer unter Hausarrest: der kremelritische Regisseur Kirill Serebrennikov
Wie durchaus blutgetränkt je nes Genre sein kann, dass im 19. Jahrhundert der Opéra Co mique ein volles Haus bescher te, beweisen die beiden Beispie le, die bis heute auf den inter nationalen Spielplänen zu den meistaufgeführten Meisterwer ken zählen. In Leipzig nimmt sich die australische Regisseu rin Lindy Hume Bizets Carmen an. Und an der Deutschen Oper Berlin präsentiert Laurent Pel ly seine Sicht auf Offenbachs Les Contes d’Hoffmann, die bereits von Lyon bis New York für Furore sorgte.
PREMIEREN-TIPPs
Stuttgart Fr. 2.11., 19:30 Uhr Staatsoper Bartók: Herzog Blaubarts Burg. Titus Engel (Leitung), Hans Op de Beeck (Regie) Zürich So. 4.11., 19:00 Uhr Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Cornelius Meister (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie) Graz Sa. 10.11., 19:30 Uhr Oper R. Strauss: Salome. Oksana Lyniv (Leitung), Florentine Klepper (Regie) Lübeck Fr. 16.11., 19:30 Uhr Theater Massenet: Werther. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Heidelberg Fr. 16.11., 19:30 Uhr Theater Mozart: Idomeneo. Dietger Holm (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) München Fr. 23.11., 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Verdi: Otello. Kirill Petrenko (Leitung), Amélie Niermeyer (Regie) Berlin Sa. 24.11., 19:30 Uhr Komische Oper Bernstein: Candide. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Leipzig Fr. 30.11., 19:30 Uhr Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie) Berlin Sa. 1.12., 19:30 Uhr Deutsche Oper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. Enrique Mazzola (Leitung), Laurent Pelly (Regie) Chemnitz Sa. 1.12., 16:00 Uhr Die Theater Wagner: Götterdämmerung. Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Dresden So. 2.12., 18:00 Uhr Semperoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie) November 2018 concerti 27
gala
Geschafft! Der Opus Klassik gab ein glamouröses Debüt Opus Klassik Freudestrahlende Gesichter überall – im Konzerthaus Berlin wurde erstmals der Nachfolgepreis des ECHO Klassik verliehen Von Sören Ingwersen
mgabel, Halb Stim gur: die elfi g halb Flü häe ssik-Trop Opus-Kla
Die äußere Ruhe vor dem Beifallssturm im Inn ern: das Konzerthaus Ber lin
Fünf Mitbegründer des Opus Klassik
Geteilte Freude zählt doppelt: die Sopranistinnen Diana Damrau (l.) und Julia Lezhneva
28 concerti November 2018
»Nachwuchs sängerin de Jahres«: Re s gula Mühle mann
Dabei sein ist alles: Schon früh füllte sich der Saal des Konzerthauses
Spontanauftritt von 4 Times Baroque in der concerti-Lounge
Event mit Strahlkraft: Gefeiert w urde bis spät in die Nacht Abschied à la ABBA: der »Thank You for the Music«-Chor November 2018 concerti 29
Fotos: Offenblende/Katy Otto (9), Eva Oertwig/ZDF
»Klassik ohne Grenzen«Preis fürs ABBA-Urgestein: Benny Andersson
Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Sinfonien für die Ewigkeit Die Deutsche Grammophon feiert ihr 120-jähriges Jubiläum mit einer so aufwändigen wie exklusiven Wiederveröffentlichung
E
in runder Geburtstag ist genau der richtige Zeitpunkt für ein Plattenlabel, seine bedeutendsten Projekte noch einmal ins Bewusstsein zu rücken. Mit kaum einem anderen Musikernamen ist die Deutsche Grammophon so eng verbunden wie mit Herbert von Karajan. Vier Mal hat der Dirigent allein die kompletten Beethoven-Sinfonien für das Gelblabel eingespielt. Dabei war die erste Aufnahme von 1963 die künstlerisch ra-
30 concerti November 2018
dikalste und kommerziell erfolgreichste. Kunst trifft auf Musik
Dieser legendäre BeethovenZyklus liegt nun in einer auf 120 Exemplare limitierten 8-LPEdition vor, aufwändig gestaltet von Gregor Hildebrandt. Der Berliner Künstler ist bekannt für die Verwendung von Audio- und Videobändern sowie Vinyl als Ausgangsmaterial für seine Arbeiten. Die luxuriöse schwarze Leinen-Box
enthält neben einem Faksimile der originalen Booklets von 1963 neun Leporellos mit Visualisierungen jeder einzelnen Sinfonie, einen Kunstdruck eines bearbeiteten Fotos von Karajan sowie ein Porträt des Dirigenten als Original-Kunstwerk. Die Feier kann beginnen! Sören Ingwersen Beethoven: 9 Sinfonien Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Leitung). Limitierte Art-Edition mit 8 LPs, gestaltet von Gregor Hildebrandt. Deutsche Grammophon
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
***** = herausragend
Tiefe Vertrautheit
Loderndes Feuer
Mühelose Intensität
Destination Rachmaninov - Departure Daniil Trifonov (Klavier) The Philadelphia Orchestra Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Deutsche Grammophon
Caro Gamello – Werke von Conforto, Giacomelli, Hasse u. a. Valer Sabadus (Countertenor) Concerto Köln Sony Classical
Dvořák: Violinkonzert, Suk: Fantasie op. 24 & Liebeslied
Wenn Daniil Trifonov die Klavierkonzerte Nr. 2 und 4 von Sergei Rachmaninow spielt, gibt es genug Überraschungsmomente. Dass er sich mit dieser Musik blendend auskennt, dass er keine Mätzchen einstreut und dass er es nicht nötig hat, seine manuellen Möglichkeiten herauszukehren, versteht sich. Was wir hier hören, ist ein tiefes Atmen mit Rachmaninow – abruptes Luftholen, langsames Aushauchen. Trifonov lässt den Flügel singen, knurren, rasseln, hauchen. Das Philadelphia Orchestra und Yannick Nézet-Séguin sind kein Assistenten am Rande, sondern gestalten erlebnishungrig mit. (CL)
Die legendäre Ausstrahlung des italienischen Kastraten-Sängers Farinelli wird bis heute gepriesen. Wer sich an typischem Farinelli-Repertoire versucht, muss also mit einer hohen Erwartungshaltung rechnen. Valer Sabadus, mit loderndem Feuer unterstützt von Concerto Köln, kann in Arien von Caldara, Hasse, Porpora oder Giacomelli gleichermaßen eine glanzvolle Technik wie funkelnden Stimmglanz vorführen. Das Orchester kann in jeder Hinsicht mithalten. Eine Arie huldigt Farinelli gleich doppelt: Sie stammt aus seiner Feder. Ein vokales wie instrumentales Hörfest! (SN)
Wie Eldbjørg Hemsing bei Dvořáks Violinkonzert mit verblüffend nuancenreicher und betörender Tongebung voller Ausdruckskraft ihr Instrument zum Singen bringt, hat bezwingende Intensität. Nichts wirkt bemüht, alles scheint sich spontan musikantisch zu ergeben. Das Antwerp Symphony Orchestra unter Alan Buribayev tritt extrem präsent und sensibel in die Interaktion. Die sehnsüchtig aufgewühlte Moderne der Fantasie von Dvořáks Schüler und Schwiegersohn Josef Suk mit ihren feinen Schattierungen und überraschenden Umschwüngen bezaubert nicht minder. (EW)
Eldbjørg Hemsing (Violine), Antwerp Symphony Orchestra, Alan Buribayev (Leitung). BIS
Debussy
HMM 902303
Les Trois Sonates The Late Works
D_902303_Debussy_Concerti.indd 1
Isabelle Faust Magali Mosnier Alexander Melnikov Jean-Guihen Queyras Javier Perianes Tanguy de Williencourt Antoine Tamestit Xavier de Maistre
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Ein Jahrhundert nach seinem Tod ist es vielen harmonia mundi-Künstlern ein Anliegen, Claude Debussy ihre Reverenz zu erweisen. Die drei späten Sonaten, hier kombiniert mit den letzten Stücken des Komponisten für Soloklavier, erreichen eine Reinheit, eine absolute Prägnanz, eine ferne und geheimnisvolle Welt, die diesen Werken den Nimbus eines Vermächtnisses verleihen.
harmoniamundi.com 24/09/2018 18:00 November 2018 concerti 31
Rezensionen
Intensiv
Verinnerlicht
Authentisch
Requiem – The Pity of War. Werke von Weill, Mahler, Butterworth u. a. Ian Bostridge (Tenor) Antonio Pappano (Klavier) Warner Classics
Les Maîtres du Motet – Werke von de Brossard, Bouteiller Les Arts Florissants Paul Agnew (Leitung) harmonia mundi
M. Haydn: Sinfonien Nr. 13 & 20, Notturno Nr. 1 Deutsche Kammerakademie Neuss Lavard Skou Larsen (Leitung) cpo
Eine bewegende Anthologie hat Ian Bostridge zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs zusammengestellt. Den hohen Rang dieser Aufnahmen, die Antonio Pappano mit seiner sensiblen und starken Begleitung noch zu intensivieren vermag, markieren drei kaum übertreffbare Höhepunkte: Loveliest of Trees von George Butterworth mit zurückgenommener Melodiebildung, die Emotion in Kurt Weills Vertonung von Walt Whitmans Oh Captain, my Captain und Gustav Mahlers Revelge, aus der Ian Bostrigde mit jedem Ton ein anderes, in den Eingeweiden nistendes Grauen meißelt. (RD)
„Les Maitres du Motet“ heißt die neue CD von Les Arts Florissants mit Werken von Sébastien De Brossard und Pierre Bouteiller: ein Stabat Mater, ein Requiem und einzelne Mess-Sätze sind hier vereint. Das Ensemble unter Leitung von Paul Agnew nimmt sich der Werke mit der ihm eigenen Eleganz und Akkuratesse an; alles ist subtil ausgedeutet und filigran musiziert. Begleitet werden die Sänger lediglich von einem Continuo. Wer den großen, opulenten Chorklang sucht, kommt hier nicht unbedingt auf seine Kosten. Wer den zarten, feinen, verinnerlichten Klang schätzt, durchaus. (SN)
Die Sinfonien und das Notturno von Michael Haydn gehören nicht zum Standardrepertoire, und genau deshalb ist diese durchweg gelungene Aufnahme historisch so wertvoll, zumal auch das wissenschaftlich fundierte Booklet erfreulich detailliert Auskunft gibt über die noch unbekannten Werke. Die Kammerakademie Neuss, die in dieser Spielzeit ihr vierzigjähriges Bestehen feiert, beeindruckt durch eine natürliche Klangfarbe, die die Kompositionen authentisch wirken lässt. Ebenfalls ansprechend ist das ausgeglichene Verhältnis zwischen den langsamen und schnellen Sätzen. (CS)
Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Lluis Vilamajó / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov
MUSICAL JEWELS IN THE MOST SEDUCTIVE MEDITERREAN CITY www.barcelonaobertura.com A project of:
32 concerti November 2018
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***** = herausragend
Berührende Herzenssache
Frappierende Perfektion
Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1001-1003 Hilary Hahn (Violine) Decca
Der Unfalltod eines Künstlerfreundes hatte Igor Levit tief getroffen. Seine Reaktion war ein Album mit dem Titel „Life“: Schumanns Geister-Variationen, Paraphrasen von Liszt, Bill Evans Peace Piece und natürlich, bearbeitet, Bach. Levit spielt das alles stupende ehrlich und mit Empfindsamkeit. In Isoldes Liebestod forscht er nach Farben. Die zarten Unruhen und Dissonanzen bei Schumann gestaltet er fast zart, gleichzeitig unüberhörbar. Bei Bill Evans entfaltet er Klänge wie Silberschleier. Das ist pianistisch und gedanklich in dieser Hinsicht überzeugend und eben: tief empfunden. (CL)
1998 ist Hilary Hahns erstes Album mit drei Solowerken von Bach erschienen: ein Paukenschlag, dem sie nun die restlichen zwei Sonaten und die erste Partita folgen lässt. Das unbefangene, in seiner Offenheit anrührende Spiel des Teenagers ist einem bewussten, aber insgesamt auch etwas abgezirkelten Musizieren gewichen, das in seiner Perfektion – selbst in komplexesten polyphonen Passagen bleibt die Intonation im Lot – immer noch frappierend ist. Grandios die Fugen, jedoch vermisst man in den Tanzsätzen der h-MollPartita etwas Grazie und rhetorisch zugespitzte Artikulation. (FA)
OCHE 2 0
19
R
N
N
Tel. 43-662-87 31 54 www.mozarteum.at www.mozartwoche.at
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– 3. FEB
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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Mozartwoche
TW
Konzerte Wissenschaft Museen
AR
Widmann: Arche Philharmonisches Staatsorch. Hamburg, Kent Nagano (Ltg.), Marlis Petersen (Sopran). ECM New Series Polystilistisch, schillernd, kontrastreich, expressiv: Die Wucht von Jörg Widmanns Orchesterwerk Arche, uraufgeführt in der Elbphilharmonie, wirkt auch auf CD. (EW) Puccini in Love Roberto Alagna (Tenor), Aleksandra Kurzak (Sopran), Riccardo Frizza (Ltg). Sony Classical Roberto Alagna und seine Frau Aleksandra Kurzak singen sich mit emotionalem Schwung und Italianità durch das Opernschaffen des Meisters von Torre del Lago. (RD) Dvořák: Klaviertrios Nr. 3 & 4 „Dumky“ Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt (Klavier). Ondine Eingespieltes Team: Bei diesem Klaviertrio verbinden sich Kraft und Trost, Orchestrales und kammermusikalisch Feinnerviges, dass man sich staunend in der Musik verliert. (CL) Schlagobers – Werke von R. Strauss, Ligeti & Debussy Orchestre de la Suisse Romande, Jonathan Nott (Ltg). Pentatone Nott und sein Orchester vereinen drei stilistisch weit voneinander entfernte Komponisten und überzeugen dabei mit einer nuancenreichen Palette an Klangfarben. (EW)
MO
Z
INTENDANT ROL ANDO VILLAZÓN
Life – Werke von Busoni, Bach & Schumann Igor Levit (Klavier) Sony Classical
Kurz Besprochen
Online-Tipp
Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen November 2018 concerti 33
Top 20 Klassik-Charts November (7.9.– 11.10.2018)
1
Jonas Kaufmann
2
Víkingur Ólafsson
3
Iveta Apkalna
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
(Neu)
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
(Neu)
Light & Dark Berlin Classics
(Neu)
11
Ludovico Einaudi
12
Birgit Nilsson
13
Ludovico Einaudi
14
Juan Diego Flórez
(Neu)
(Neu)
(12)
Die erste Solo-Einspielung für Orgel aus der „Elphi“ kommt von Titularorganistin Iveta Apkalna. Sie lotet die Extreme der Klais-Orgel aus. Titelgebend ist ein Stück von Gubaidulina.
4
Hélène Grimaud
5
Yo-Yo Ma
6
Igor Levit
7
Fauré Quartett
8
Jonas Kaufmann
9
Alice Sara Ott
(Neu)
Six Evolutions – Bach: Cello Suites Sony Classical
(2)
Life Sony Classical
(Neu)
(Neu)
Nightfall Deutsche Grammophon
(11)
Daniel Barenboim & Staatskapelle Berlin
10
Brahms: The Symphonies Deutsche Grammophon
(Neu)
Maestro Barenboim legt seine zweite Gesamteinspielung der Brahms-Sinfonien vor. Die Staatskapelle leitet er seit 1991, entsprechend rund ist das Ergebnis der Zusammenarbeit.
34 concerti November 2018
Bésame Mucho Sony Classical
15 16
Benjamin Appl & Concerto Köln
17
Christina Pluhar & L’Arpeggiata
(6)
(Neu)
Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Deutsche Grammophon
Bach Sony Classical
Himmelsmusik Erato
Pluhar bietet zusammen mit ihrem Ensemble und hochkarätigen Solisten wie Philippe Jaroussky einen wahren Schatz an deutschsprachiger Sakralmusik aus der Zeit vor Bach.
Dolce Vita Sony Classical
(1)
Islands – Essential Einaudi Decca Records
Krystian Zimerman, Berliner Philharmoniker & Simon Rattle
(Neu)
Pictures at an Exhibition Berlin Classics
Birgit Nilsson – The Great Live Recordings Sony Classical
OPUS KLASSIK-Preisträger Flórez interpretiert auf höchstem Niveau Musik aus Lateinamerika, für die er seit jungen Jahren schwärmt. Seine Begeisterung steckt an.
Memory Deutsche Grammophon
(Neu)
Elements We Love Music
18
Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker
19
Max Richter
20
Chor des BR, Münchner Rundfunkorch., Hervé Niquet
(5)
(7)
(Neu)
Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical The Blue Notebooks Deutsche Grammophon
Gounod: Le Tribut de Zamora Bru Zane
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Blind gehört
»Sie singt aus der Mitte ihrer Seele« Franco Fagioli hört und kommentiert CDs von
Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt. Von Jakob Buhre
36 concerti November 2018
angekommen bist, ganz ehrlich, wen kümmert da das Tempo? Da bist du spontan, da geht es um Emotionen – und die höre ich bei Anne Sofie von Otter. Ihr Ariodante ist für mich einer der besten. Auch weil die Stimme aus der Tiefe ihres Körpers kommt. Ich kenne diese Aufnahme auch deshalb, weil die Mezzosoprane meine Lehrer sind, mehr als Countertenöre. Als ich während des Studiums verstanden habe, dass die Kastratenrollen auch von Frauen gesungen werden, hat es bei mir Klick gemacht. Ich habe Jennifer Larmore gehört und gemerkt, dass ich mich damit mehr verbunden fühle, dass Mezzos mein Ideal von Klangschönheit sind. Ich habe auch nie bei einem Countertenor studiert, sondern meine Lehrer waren Sopran und Bariton. Sie haben mich unterrichtet wie einen Mezzo. Händel: Rodelinda – „Vivi, tiranno, io t’ho scampato“ - „Dove Sei“ Russel Oberlin, Thomas Dunn (Ltg). Decca 1959
Das ist aber keine neue Aufnahme. Und kein Europäer, das hört man an der Aussprache. Aber sehr guter Gesang, sehr klar. Ich habe keine Idee,
Foto: Igor Studio
F
ranco Fagioli hat es sich Stimme, das könnte David Daauf der Couch seines Ber- niels sein. Man erkennt es gut liner Hotelzimmers be- daran, wie er die italienische quem gemacht, lauscht der Schule verinnerlicht hat. Das Musik aus den Lautsprechern „aperto ma coperto“, also der und greift immer wieder zum offene, aber gedeckte Gesang, Handy, um mit einer Klavier- das Singen „in maschera“, bei App rauszukriegen, in welcher dem die ganze Gesichtspartie Stimmung die Arien aufgenom- mitschwingt, das Singen auf men wurden. Der Argentinier, dem Atem. David ist einer der der 2015 als erster Counter- besten Countertenöre, er singt tenor bei der Deutschen Gram- sehr emotional. Ich denke auch, mophon einen Exklusivvertrag dass er dem Belcanto, wie es unterschrieb, gerät bei einigen die Kastraten verstanden haKollegen ins Schwärmen, re- ben, sehr nahe kommt. agiert zum Teil aber auch zurückhaltend: „Eine Aufnahme Händel: Ariodante – zu bewerten, das ist wirklich „Scherza infida“ Anne Sofie von Otter eine schwierige, subjektive (Mezzosopran), Angelegenheit. Wahrscheinlich Marc Minkowski (Ltg). Archiv Produktion 1997 werden mich die Leute hassen nach diesem Interview.“ Das Orchester ist mir hier zu langsam, ich höre nicht das Händel: Ariodante – Meer, auf das Ariodante hinun„Scherza infida“ David Daniels, terblickt. Aber es ist ein runder OAE, Sir Roger Orchesterklang. Aha, ein MezNorrington (Ltg). Virgin Veritas 1998 zo. Ist das Ann Hallenberg? Susan Graham vielleicht? Die Diese Arie ist für mich eine Stimme ist wunderbar. Ach Art perfekter Videoclip für den natürlich (schnippt mit den versuchten Selbstmord von Fingern), Anne Sofie von Otter! Ariodante. Er steht oben an der Ich liebe diese Interpretation, Klippe, im Orchester hört man sie singt wirklich aus der Mitte die Wogen des Meeres, wäh- ihrer Seele. Und man muss wisrend er darüber nachdenkt, sen: Das ist eine Live-Aufnahsich hinunter zu stürzen. Das me, sie haben damals die geTempo ist hier für meinen Ge- samte Oper live aufgenommen. schmack etwas zu schnell. Die Wenn du dann an dieser Stelle
zur Person
Der argentinische Countertenor Franco Fagioli wurde 1981 geboren. Er studierte zunächst Klavier und später Gesang. Seinem Sieg beim Bestelsmann-Gesangswettbewerb im Jahr 2003 folgte der internationale Durchbruch. Ein besonderes Projekt war 2013 seine Einspielung von Arien für den legendären Kastraten Caffarelli. Er gastierte u. a. bei den Salzburger Festspielen, in Covent Garden, an der Oper Zürich und dem Theater an der Wien.
wer das ist. Marilyn Horne vielleicht? Wie, keine Frau? Das überrascht mich, ich dachte tatsächlich, hier singt eine Frau. Das ist schon sehr nah an dem, was die Kastraten gemacht haben. Von 1959? Ich weiß, dass es zu der Zeit einen amerikanischen Countertenor gab, der auch „Dove Sei“ aufgenommen hat. Das gemächliche Tempo ist typisch für die Zeit, der Gesang ist sehr brustig, auch in den hohen Noten hört man die Brust. Russel Oberlin? Den Namen habe ich schon mal gehört, ich glaube
er hat zuerst Tenor gesungen und wurde später Countertenor. Gluck: Orfeo ed Euridice – „Che faro senza Euridice“ Jochen Kowalski, Hartmut Haenchen (Ltg). Capriccio 1989
Die Stimme erinnert mich an Derek Lee Ragin. Man hört kaum das Passaggio, also den Übergang von Brust- zu Kopfstimme. Passaggio ist in unserer Branche ja eigentlich ein Unwort, man versucht, diesen
Übergang so natürlich wie möglich zu gestalten. Ein deutscher Sänger? Es könnte Kowalski sein, wobei ich immer dachte, er sei Pole, wegen des Namens. Kowalski ist cool, ein großartiger Countertenor. Ich singe die hohen Töne anders, aufgrund der italienischen Gesangsschule, vielleicht aber auch, weil bei mir die Muskeln anders arbeiten. Von „Che faro senza Euridice“ singe ich auch eine andere Fassung. Das hier ist die von 1762, die Gluck für einen Kastraten geschrieben hat. Als dann späNovember 2018 concerti 37
Händel: Rinaldo – „Lascia ch’io pianga“ Derek Lee Ragin, Ewa Małas-Godlewska (Sopran). C. Rousset (Ltg). Auvidis Travellling 1994
Da würde ich nochmal auf Derek Lee Ragin tippen, von der Tongebung und vom Ausdruck her. Wie, nur zur Hälfte? Ach so, das ist die Aufnahme vom Farinelli-Soundtrack. Ja, ich weiß, man hat damals seine Stimme mit der einer Sopranistin zusammengemischt. Aber hier in „Cara sposa“, das ist Derek ganz alleine, ich erkenne ihn deutlich. Ich bin mir auch relativ sicher, dass man damals nur die Stellen gemischt hat, die zu hoch für ihn waren. In „Lascia ch’io pianga“, ja, da höre ich die Sopranistin jetzt auch. Der Film hat mich damals beeindruckt, ich fand auch die technische Lösung mit den zwei Stimmen großartig, denn es gab nicht die Sänger, die das Farinelli-Repertoire komplett singen konnten. Doch seitdem hatten wir eine Entwicklung, und es gibt heute Countertenöre, die es können. Ich würde gerne ein Remake von Farinelli drehen – und dann natürlich alle Arien selbst singen. (lacht) Piazzolla: Los Pájaros Perdidos Philippe Jaroussky, L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Ltg). Erato/Warner 2012
Nunca escuché esta grabación pero se lo que es, se quien
es. Oh, Entschuldigung, da bin ich jetzt aus Versehen ins Spanische gerutscht. Ich wollte nur sagen: Ich weiß von dieser Aufnahme, habe sie aber nie gehört. Das ist Jaroussky, völlig klar. Sein argentinisches Spanisch ist gut. Man hört schon, dass er nicht aus Buenos Aires kommt, aber zum Beispiel das „yo“ spricht er wie wir Argentinier. Man kann jetzt natürlich fragen: Piazzolla und Countertenor – warum? Aber ich sehe da gar kein Problem. Schuberts Lieder werden auch von Baritonen, Tenören, So pranen und so weiter gesungen. Ich habe auch schon das Zamba-Lied Alfonsina y el mar gesungen. Und einen Tango mit Countertenor-Stimme, warum nicht? Wir müssen uns von den Vorurteilen befreien und mit offenem Herzen hören. Vivaldi: Konzert für 2 Mandolinen in G RV 532 - Andante Bobby McFerrin (vocals), Yo-Yo Ma (Cello). Sony 1992
Das klingt wie Vivaldi. Und die Stimme ist hier das SoloInstrument. So wie dir Piazzolla ein Bild von Buenos Aires malt, so malt dir Vivaldi eines von Venedig. Das Arrangement erinnert mich an die Bachianas von Heitor Villa-Lobos. Der Sänger ist allerdings sehr zurückhaltend. Wenn du es singen willst, dann singe es raus. Verstecke dich nicht. Ich weiß nicht, wer das ist, vermutlich kein Opernsänger, denn sonst würde er das Stück ganz anders interpretieren. Es klingt für mich, als würde er eine Orgelpfeife imitieren, nicht eine Mandoline. Aber vielleicht soll es so sein,
Foto: Igor Studio
ter die Arie auch von Tenören und Mezzosopranen gesungen wurde, hat er einen anderen Schluss geschrieben, mit höheren Tönen.
vielleicht ist diese Zurückhaltung die eigentliche Idee. Bobby McFerrin? Klar, ich kenne ihn. Auch wenn ich es ganz anders singen würde, finde ich seinen Ansatz interessant. Di Capua: „O Sole Mio“ Andreas Scholl, Pascal Bertin, Dominique Visse, Reinhardt Wagner (Leitung). harmonia mundi 1995
Das Stück habe ich natürlich noch nie gehört (lacht). Wow, ist das dieses Album aus den Neunzigerjahren, von den drei Countertenören – Andreas Scholl, Pascal Bertin and Dominique Visse? Tja, warum haben die das gemacht? Das zu hören, ist schon lustig. Jetzt singt Andreas, ganz deutlich und hier ist Dominique, er transportiert das auf eine eher mediterrane Art und Weise. Ich muss bei „‚O Sole mio“ natürlich an Pavarotti denken. Das gleiche Stück nun von den Dreien zu hören, deren Stimmen ganz anders ausgebildet sind, ist schon etwas sonderbar. Und ja, es ist etwas kitschig. Aber am Ende ist es einfach eine andere Version von „O sole mio“ – kann man mögen oder nicht. Mozart: Mitridate, Rè di Ponto – „Venga pur, minacci e frema“ Franco Fagioli, Gustav Kuhn (Ltg). Arte Nova 2005
Das Tempo hier ist perfekt, der Orchesterklang gefällt mir, schön leicht. Oh, das bin ja ich (lacht)! Ein junger Fagioli. Wie gesagt, perfektes Tempo. Aber oh mein Gott, war ich da noch jung. Damals fing alles an. Die hohen Noten waren noch nicht
so gut, das muss ich zugeben. Aber seitdem habe ich sehr viel an mir gearbeitet. Mozart: Mitridate, Rè di Ponto – „Venga pur, minacci e frema“ Edson Cordeiro, Antonio Vaz Lemes (Klavier). Paulus 2005
Das ist sehr schnell. Das ist nicht Xavier Sabata, oder? Er wechselt hier ein wenig den Rhythmus, die Betonung. Es ist ein Countertenor und könnte ein Spanier sein. Aus Brasilien? Edson Cordeiro? Nein, der Name sagt mir nichts. Er hat eine Stimme, definitiv, sehr leidenschaftlich. Man sagt ja, wir Südamerikaner haben diesen speziellen Mix von allem, wenn wir Musik machen. Leidenschaft, Wärme – und Kraft.
„Eine fabelhafte aktuelle Deutung“ Der Spiegel
Die Wiener Symphoniker auf Deutschlandtournee
Konzert- & OpernTIPPs
Essen Fr. 9.11.2018, 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Händel: Serse (konzertant) Francesca Aspromonte & Inga Kalna (Sopran), Vivica Genaux (Mezzosopran), Marianna Pizzolato (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Biagio Pizzuti (Bariton), Andreas Wolf (Bariton), Il Pomo d’Oro, Maxim Emelyanychev (Leitung) Karlsruhe Fr. 15.2.2019, 19:00 Uhr (Premiere) Staatstheater 42. Internationale Händel-Festspiele. Händel: Serse. Lauren Snouffer & Katherine Manley (Sopran), Ariana Lucas (Alt), Franco Fagioli & Max Emanuel Cencic (Countertenor), Pavel Kudinov & Yang Xu (Bassbariton), George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie)
PHILIPPE JORDAN Dirigent NIKOLAJ SZEPS-ZNAIDER Violine Werke von Brahms & Dvořák 26.11. HAMBURG, ELBPHILHARMONIE 27.11. FRANKFURT, ALTE OPER 28.11. STUTTGART, LIEDERHALLE 29.11. DÜSSELDORF, TONHALLE
Weitere Termine: 17., 22., 24. & 26.2.2019 CD-Tipp
Händel: Arien Franco Fagioli (Countertenor), Zefira Valova (Violine & Leitung), Il Pomo d’Oro. Deutsche Grammophon
Infos: www.wienersymphoniker.at
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet App: Music Traveler
TV-Tipps
Leo Nucci als figaro
Per App in den Proberaum
Sa. 10.11., 20:15 Uhr Oper Anlässlich von Rossinis 150. Todestag gibt es Der Barbier von Sevilla in Starbesetzung zu sehen. Die zehn Jahre alte Inszenierung von Hugo de Ana genießt bereits Kultstatus. ARTE
weltkriegsmusik Sa. 10.11., 22:50 Uhr Oper Die Oper Shell Shock, A Requiem of War von Nicholas Lens erzählt in zwölf Gesängen individuelle Leidensgeschichten von Soldaten. Sidi Larbi Cherkaoui schuf die Choreografie, Nick Cave den Text. 3SAT
Friedensmusik So. 11.11., 15:30 Uhr Konzert Die Wiener Philharmoniker geben mit Franz Welser-Möst ein Programm zum Ende des Ersten Weltkrieges. Stars unterschiedlicher Nationen wie Yuja Wang, Elsa Dreisig und Ekaterina Gubanova feiern den Frieden.
G
roße Momente bedürfen mitunter der Vorbereitung. Gerade Musiker wissen um diesen Umstand, sind doch die für das Publikum so magischen Gänsehautmomente im Konzert nicht selbstverständlich, sondern nur mit vielen Probestunden zu erbringen. Ein Musikerleben auf Reisen macht
Märchenhafte Exotik
1 So. 25.11., 23:00 Uhr Oper Cecilia Bartoli feiert in Salzburg ihr Rollendebüt in Rossinis L’italiana in Algeri. Das Regieduo Moshe Leiser und Patrice Caurier versteht das Werk als Aufruf zur Gleichberechtigung.
40 concerti November 2018
Für alle IOS- & Android-Geräte
Kino: »La bayadÈre« live aus dem Royal opera house
Arte
Bartoli als Isabella
die Übungssituationen nicht unbedingt leichter, schließlich ist nicht immer ein Klavier verfügbar, und auch nicht jeder Zimmernachbar zeigt sich verständig, wenn Nachts in die Violinsaiten gegriffen wird. Eine Lösung für das Problem bietet die App „Music Traveller“, die Musikern europaweit finanzierbare und zentral angebundene Proberäume vermittelt. Nach dem Motto „Search. Book. Play.“ ist der passende Raum in wenigen Sekunden gebucht. Dem Projekt beratend zur Seite standen unter anderem Hans Zimmer, Emmanuel Ax und Yuya Wang.
877 im Bolschoi-Theater uraufgeführt, verzaubert das romantische Ballett La Bayadère seither die Liebhaber des klassischen Tanzes mit seiner märchenhaften, in Indien verorteten Geschichte. Im Handlungszentrum stehen eine Tempeltänzerin und ein Prinz, der trotz der beiderseitigen Liebe eine andere zu seiner
Frau nimmt, woraufhin ein leidenschaftlicher Wettstreit zwischen den Damen entbrennt. Die Choreografin Natalia Makarova und das Royal Ballet interpretieren die exotische Welt der Tempeltänzerinnen nun auf ihre Weise. Di. 13.11., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Fotos: Monika Rittershaus/Salzburger Festspiele, tvbmedia productions, Lars Borges/Sony Classical
3SAT
Radio-Tipps
Kino: »KOmponistinnen«
Musikalische Spurensuche
NDR Kultur
F
Sa. 3.11., 20:00 Uhr Live- Übertragung Zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs steht im Kuppelsaal Hannover Benjamin Brittens War Requiem auf dem Programm. Unter der Leitung von Andrew Manze singt unter anderem Benjamin Appl.
rauen haben keine Relevanz in der Musikgeschichte. So könnte man jedenfalls beim Blick auf so manches Programm großer Konzert- und Opernhäuser meinen. Doch Vorsicht vor vorschnellen Vermutungen. Klassikliebhaber würden an dieser Stelle sofort Namen wie Clara Schumann, Fanny Hensel und Hildegard von Bingen ins Feld führen. Und doch ist die Liste von Komponistinnen, die in der Geschichte der ernsten Musik beachtliches leisteten, in Wirklichkeit bedeutend länger. Das stellte auch die Leipziger Pianistin Kyra Steckeweh fest, nachdem sie vorwiegend Kompositionen von Männern in ihrem Repertoire vorfand. Sie fasste daraufhin den Entschluss, der Musik und den Errungenschaften dieser Komponistinnen erneut Gehör zu verschaffen, sowohl in ihren Klavierabenden als auch mit
einem Film, der ab dem 5. November in den deutschen Kinos zu sehen ist. Die Pianistin, die zudem studierte Historikerin ist, hat den Film zusammen mit dem Berliner Regisseur und Filmemacher Tim van Beveren produziert. Mit ihm recherchierte sie gemeinsam in Archiven, Bibliotheken und Verlagen und begab sich auf Spurensuche an den Lebens- und Wirkungsstätten, unter anderem von Mel Bonis, Lili Boulanger und Emilie Mayer. Zudem trifft sie im Film auf Experten, die sich wissenschaftlich mit der Thematik beschäftigen und spricht mit ihnen in Interviews über den Umgang mit dem musikalischen Erbe dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Frauen – hochinteressante musikalische Entdeckungen inklusive. Ab 5.11. im Kino Weitere Informationen unter www.komponistinnen.com
Düsteres Requiem
SWR2
Schaurige Klänge So. 4.11., 14:05 Uhr Feature Spielfilme ohne Musik sind heute undenkbar. Besonders im Horrorfilm entfalltet sich die schaurige Wirklung erst mir den richtigen Klängen. Doch wie klingt Angst eigentlich genau? Deutschlandfunk Kultur
Gegen das Vergessen Fr. 9.11., 20:03 Uhr Live- Übertragung Achtzig Jahre nach der Reichspogromnacht wird in Berlin mit Wort und Musik der Ereignisse von 1938 gedacht mit Kammermusikalischem von Martinů, Schostakowitsch und Bach. Deutschlandfunk
Abseits des Films Do. 15.11., 22:05 Uhr Feature Zum 90. Geburtstag von Ennio Morricone beleuchtet Klaus Gehrke die „ernste“ Seite des legendären Filmmusikkomponisten. BR Klassik
Bewegte Lebensgeschichte
Klavierwerke von Komponistinnen: Pianistin Kyra Steckeweh recherchiert im Frankfurter »Archiv Frau und Musik«
Mo. 26.11., 18:05 Uhr Hörbiografie (1/10) Eine große Liebe, eine rätselhafte Krankheit und ein schauderhafter Tod. Matthias Brandt und Brigitte Hobmeier sprechen Robert Schumanns Lebengeschichte in zehn Teilen als Hörbiografie.
November 2018 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Podcasts über zeitgenössische Musik Feature Inzwischen gibt es Podcasts über nahezu jedes Thema. Aber wie sieht es mit der klassischen oder gar zeitgenössischen Musik aus? Anfang des Jahres wurde der Podcast „excuse the mess“ vom Londoner Komponisten Ben Corrigan ausgezeichnet. Doch woran liegt es, dass in Deutschland die Download-Sendungen längst nicht so weit verbreitet sind wie beispielsweise in England? Und schon gar nicht über zeitgenössische Musik? Ihre ganz eigene Antwort darauf liefert die Sopranistin Irene Kurka: Mit ihrem Podcast möchte sie dazu beitragen, zeitgenössische Musik auch hierzulande bekannter zu machen.
Wohin nach dem Konzert? Service Berlin ist groß. Sehr groß, um genau zu sein. Was wiederum bedeutet, dass die schönste Lokalität nichts taugt, wenn man dafür nach dem Konzert- oder Opernbesuch erst einmal eine spätabendliche Reise mit der S-Bahn hinlegen muss. Andererseits besteht angesichts der dreieinhalb Millionen Einwohner, die die Hauptstadt zählt, eine naturgemäß sehr hohe Nachfrage an Cocktail- und Weinbars, die gerne gestillt wird. So gerne, dass man da schnell den Überblick verliert. Diesen verschaffen wir Ihnen in unserer Lounge und präsentieren die schönsten Orte für den Cocktail und den Hunger danach – von der Kultkneipe bis zur Szenebar. 42 concerti November 2018
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Hannah Duffek, Dr. Nicolas Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan Peter Ibs, Julia Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Wolfgang Wagner, Verena Kinle (Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Insa Axmann, Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RD), Dagmar Ellen Fischer, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), S abine Näher (SN), Matthias Nöther (MN), Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Christian Schmidt, Christina Schnauß (CS), Sigrid Schuer, Mario Vogt, Eckhard Weber Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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Impressum
2018 2018
Ihre Stimme zählt! Ihre Stimme zählt! Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung begeben Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum desund Jahres 2018. Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018.
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