concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland Dezember 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2019

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 597 Konzert- UNd Operntermine

LUciano Pavarotti Pavarottissimo Golda schultz Blind gehört: »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

Alison Balsom »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock«


GL AUBEN

24.4.— 25.5.2020 Gefördert durch

W W W. M U S I K F E S T- H A M B U R G . D E


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Adventszeit haben wieder Kinderchor, ­ allett und Co. Hochkonjunktur. Um sich im B Dschungel an Veranstaltungen zurechtzufinden, lege ich Ihnen unsere regionalen Konzert­ ankündigungen und -tipps im Mittelteil unseres Hefts wärmstens ans Herz. Traditionell werden zur Weihnachtszeit auch vermehrt Operetten ­gespielt. Unser Autor Roland H. Dippel hat dabei festgestellt, dass die Gattung endlich wieder so kunstvoll, frech und a ­ usgelassen in Szene gesetzt wird, wie sie es verdient (Seite 20). Ebenso gehört Gregor Burgenmeister der feierliche Trompetenklang in diese Jahreszeit, Herausgeber/Chefredakteur gleichwohl Alison Balsom im Titelinterview ­betont, wie vielschichtig Trompetenmusik auch in den anderen elf Monaten des Jahres sein kann (Seite 10).

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Lizzie Patterson

Derzeit wirft das Beethoven-Jubiläum seine Schatten voraus, wobei es im Grunde schon längst begonnen hat mit zahlreichen CD- und Buchveröffentli­ chungen, die den Komponisten in den Mittelpunkt rücken. Im Dezember ­präsentiert sich nun das Beethovenhaus Bonn mit neuem Konzept und neuen Ausstellungsräumen. Nur wenige Kilometer weiter eröffnet fast zeitgleich die Bundeskunsthalle die Ausstellung „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“. concerti hat vorab mit Vertretern der beiden Institutionen gesprochen (Seite 24). Übrigens stellen wir diesmal nicht wie in den ­letzten Jahren die neu erschienenen WeihnachtsCDs vor, sondern die spannendsten Bücher rund um das Thema klassische Musik, mit denen man nicht nur andere, sondern am besten auch sich selbst beschenken kann (Seite 26). Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

In diesem Jahr durften sich die Besucher der Weilburger Schlosskonzerte „Publikum des Jahres 2018“ nennen. Doch wer wird „Publikum des Jahres 2019“? Stimmen Sie noch bis 4. Dezember auf concerti.de ab!

Dezember 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott

10 »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Interview Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe 14 Inszenierung des Monats 18 Pavarottissimo Feuilleton Ein neuer Dokumentarfilm gibt intime Einblicke in das Leben Luciano Pavarottis

20 Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit,

10

Alison Balsom Auf der Suche nach Herausforderungen

mehr Queerness Opern-Tipps In der Weihnachtszeit erlebt die sogenannte „leichte Muse“ neue Höhenflüge

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Beethoven im Museum

Beethoven-Jubiläum Zwei Ausstellungen

in Bonn rücken den Wiener Klassiker als Menschen in den Fokus

26 Unerhört

Geschenktipps Weihnachtszeit – Lesezeit.

30 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

36

Golda Schultz Den Kollegen auf der Spur

4  concerti Dezember 2019

blind gehört Golda Schultz hört und

kommentiert live CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer singt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Lizzie Patterson, Dario Acosta

Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

„Einzigartig!“ – F.A.Z. „Fast schon überirdisch schön!“– Berliner Morgenpost 11.–16. Februar Musical Dome Köln 28. Februar – 1. März Forum am Schlosspark, Ludwigsburg 2.–3. April Jahrhunderthalle Frankfurt 6.–7. April Staatstheater Kassel 9.–12. April Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr 14.–16. April Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin 18.–26. April Theater am Potsdamer Platz, Berlin 4.–6. Mai Nationaltheater Mannheim 8.–10. Mai Ludwigs Festspielhaus Füssen

SHEN YUNs einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer inspirierenden, mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die 5000-jährige traditionelle chinesische Kultur.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

»Es ist unglaublich frustrierend«

E

in Lieblingsstück habe ich nicht. Das wäre ja so, als müsste ich ei­ nes meiner sechs Kinder als mein Lieblingskind bezeichnen. Niemals! Versuchen wir es mal anders: Bachs Werk beinhaltet natürlich die größ­ te Musik überhaupt. Aber wenn ich Schumann spiele, denke ich das auch von seinen Kompositionen.

Der lettische Cellist Mischa Maisky

Genauso, wenn ich an Schostako­ witsch oder Richard Strauss denke. Alle sind auf ihre Art einzigartig und wunderbar. Allerdings würde ich nie so weit gehen, auch nur ei­ nes deren Werke als mein Lieb­ lingsstück zu bezeichnen. Absolut unmöglich! Mich hat natürlich vieles aus meiner Kindheit beeinflusst. Zum Beispiel eine Aufnahme von Mahlers Das Lied von der Erde mit Kathleen Ferrier unter der Leitung von Bruno Walter. Einfach weil Fer­ rier absolut hypnotisierend gesun­ gen hat. Und wenn man nun den oft gehörten Satz nimmt – das Cel­ lo wäre der menschlichen Stimme am nächsten – kann ich sagen, dass mich gerade ihre Art zu singen sehr beeinflusst hat. Allerdings fällt mir ein, dass Mahler doch eher zu den größten Enttäuschungen meines Lebens gehört. Genau wie Mozart. Denn beide haben nie ein Solowerk für das Cello geschrieben. Es ist un­ glaublich frustrierend. Wenn mich jemand fragen würde, wen ich ger­ ne einmal treffen würde, dann die beiden, um mir erklären zu lassen,

warum sie jedes existierende Ins­ trument bedacht haben, nur nicht das Cello. Meine Theorie ist, dass Mozarts Frau Constanze eine Affäre mit einem Cellisten gehabt hat und Mozart seinen Widersacher schwer bestrafen wollte, indem er kein ein­ ziges Cellowerk schrieb.

400 000 Haushalte der 1,8 Millio­ nen-Metropole Wien besitzen mindestens ein Musikinstrument. Ver­ ständlich also, dass sich die Zahl der Instrumen­ tenbauer in der Stadt mit 120 Bühnen für Musik, Oper und Theater und rund zehntausend ­Konzertbesuchern pro Abend in den vergange­ nen Jahrzehnten auf knapp einhundert ver­ vierfacht hat.

Marchettus von Padua, Musiktheoretiker Wenn der Flügel papiere braucht

Beliebter Zankapfel an der Zollgrenze: die Elfenbeintastatur 6  concerti Dezember 2019

Da sich der Sohn eines Mannes aus Bayern lieber auf dem Fußballplatz herumtrieb als Klavierunterricht zu nehmen, entschied sich der Vater, seinen Konzertflügel in die Schweiz zu verkaufen, nur leider ohne gültige Papiere zum Handel mit geschützten Tieren, die aufgrund der verbauten Elfenbeintastatur für den Verkauf nötig gewesen wären. Das Landratsamt Starnberg entschied daraufhin, die Tastatur zu beschlagnahmen, was nun vom Verwaltungsgericht München wegen Unverhältnismäßigkeit gestoppt wurde. Der Flügel bleibt vorerst unversehrt bei seinem Besitzer, könnte jedoch konfisziert werden, bis die korrekten Papiere vorliegen.

Fotos: Hideki Shiozawa, gemeinfrei, Pexels/Pixabay, Shutterstock

... Musik ist überall und bewegt ­alles, was im Himmel, auf der ­Erde oder im Wasser ist. ...


UNTERSTÜTZT

3 Fragen an ... Nina Eichinger

OPEN AIR KONZERT PRÄSENTIERT VON DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN UND DEM BAYERISCHEN RUNDFUNK

FREITAG, 10. JULI 2020, 20.00 UHR Die Tochter des Filmproduzenten Bernd Eichinger ist Moderatorin und Schauspielerin

Wie lief die gemeinsame Moderation mit Rolando Villazón beim ECHO Klassik 2015? Unglaublich gut! Man erblasst vor Neid, wenn man merkt, wie einfach er von einer Sprache in die nächste wechselt. Außerdem darf man nie unterschätzen, dass man nicht nur mit einem weltbekannten Tenor arbeitet, sondern auch mit einem professionellen Clown, der sein Handwerk wirklich gelernt hat und einen somit immer wieder aufs Neue überrascht und zum Lachen bringt.

IGOR LEVIT F R A N Z W E LS E R-M Ö ST KL AVIER

DIRIGENT

SYMPHONIEORCHESTER UND CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS LUDWIG VAN BEETHOVEN »LEONOREN-OUVERTÜRE« NR. 3 C-DUR, OP. 72B »MEERES STILLE UND GLÜCKLICHE FAHRT« FÜR CHOR UND ORCHESTER, OP. 112 FANTASIE FÜR KLAVIER, CHOR UND ORCHESTER C-MOLL, OP. 80 SYMPHONIE NR. 7 A-DUR, OP. 92

SAMSTAG, 11. JULI 2020, 20.00 UHR

HÉLÈNE GRIMAUD VA L E RY GE RGI E V

Sie waren erst Moderatorin bei MTV, später bei den Salzburger Festspielen. War diese »Umstellung« schwierig?

KL AVIER DIRIGENT

MÜNCHNER PHILHARMONIKER

Ich hatte am Anfang großen Respekt vor Namen wie José Carreras, Anne-Sophie Mutter oder Plácido Domingo und war begeistert, welche Herzlichkeit und Unvoreingenommenheit mir entgegengebracht wurde. Ich glaube, was alle großen Künstler aus der Film- und Klassikwelt gemein haben, ist Kreativität, eine wahnsinnige Passion für ihr Fach, Durchhaltevermögen und Professionalität.

CLAUDE DEBUSSY »LA MER« MAURICE RAVEL KLAVIERKONZERT G -DUR HECTOR BERLIOZ »SYMPHONIE FANTASTIQUE«

Welche Rolle nimmt klassische Musik im Privaten bei Ihnen ein? Im Auto und zuhause höre ich sehr viel Klassik. Bei der letzten Salome-Inszenierung in München war ich so berührt, dass ich nachts noch davon geträumt habe. Ich glaube, dass ich mich der Magie und der Schönheit des Genres einfach nicht mehr entziehen kann. KARTEN:

MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK–AM–ODEONSPLATZ.DE


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott I

n Peking leite ich musikalisch das Beethoven-Jahr ein, denn ich spiele sein Tripelkonzert zusammen mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis, Manfred Honeck dirigiert das NCPA Orchestra. Tatsächlich wird dieses Konzert auch mein Debüt in China sein. Obwohl ich sehr viel als Solist in Asien auftrete, war ich bisher nie in China. Ich werde dort etwas mehr Zeit einplanen, um die kulturellen und historischen Plätze zu besichtigen und wirklich nachhaltig etwas mitzunehmen.

V

or meinem Konzert in Frankfurt treffe ich mich mit einem Bildenden Künstler in der Naxoshalle, um mit ihm zusammen ein Graffiti zu kreieren. Schulklassen begleiten uns bei diesem Prozess, und es wird einen intensiven Kommunikationsaustausch geben. Ich freue mich schon sehr darauf, das ist immer sehr spannend. Das Projekt wird gefilmt und bei meinem Konzert in der Alten Oper auf Leinwand übertragen. Die Malerei ist neben der Musik meine zweite Leidenschaft! Generell finde ich es wichtig, dass sich die verschiedenen Kunstformen ergänzen und bereichern. Meinen Kunststil würde ich als expressiv und sehr bunt bezeichnen.

I

n der Alten Oper trete ich mit meinem langjährigen musikalischen Freund Simon Trpčeski auf. Generell bin ich in dieser Saison sehr oft in der Stadt, da ich MuseumsSolist im Rahmen einer Konzertreihe der Frankfurter Museumsgesellschaft bin und viele Konzerte gestalte. Frankfurt ist ein sehr spannender Ort: Mainhattan ist sehr präsent, aber es gibt auch viele Parks, in denen ich gerne spazieren gehe und Zeit zur Kontemplation finde.

Frankfurt

Frankfurt  12.12.

Zuhause

R

ichtung Weihnachten wird es für uns Instrumentalisten etwas ruhiger, da in dieser Zeit vermehrt die Sänger gefragt sind. Das ist gut, weil ich mich dann mit meiner Familie auf die Weihnachtszeit vorbereite. Die Familie meiner Frau kommt aus Frankreich, deswegen wird Weihnachten bei uns vor allem kulinarisch gefeiert. Traditionell gibt es immer ein fabelhaftes Coq au vin und viel wunderbaren französischen Käse mit Baguette.

8 concerti Monat 2019

Fotos: Uwe Ahrens, jplenio/Pixabay, Daniel Müller-Schott/Daniel Man, Shutterstock (2)

Peking 7. & 8.12.



Interview

»Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Die Trompeterin Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe. Von Maximilian Theiss

Frau Balsom, wie gehen Sie damit um, dass das Repertoire für Trompete im Vergleich zu anderen Instrumenten verhältnismäßig klein ist?

Es ist auf jeden Fall eine meiner größten Herausforderungen als Trompeterin, dass ich nicht so ein großes Repertoire habe wie etwa eine Pianistin oder eine Violinistin. Dennoch wurde mir mit der Zeit klar, dass darin auch eine große Chance für mich besteht, denn dadurch kann ich – und muss ich gewissermaßen auch – ganz neue Pfade beschreiten. 10 concerti Dezember 2019

So wie auf dem aktuellen Album, für das Sie mit Ihrem eigenen, handverlesenen Ensemble nicht nur genuines Trompetenrepertoire eingespielt haben?

Genau. Wir interpretieren Werke des Barock so, wie es sie in dieser Form und in diesem Klang noch nie gab, etwa die

»Die Trompete kann so viele Charaktere haben«

rascht, wie bereichernd es ist, mit Musikern, zu denen man eine langjährige musikalische und menschliche Beziehung pflegt, gemeinsam etwas zu erschaffen. Ich hoffe, dass die Aufnahme dieses Gemeinschaftsgefühl und die pure Spielfreude auch transportiert. Betitelt ist das Album mit »Royal Fireworks« …

… weil ich auf diesem Album vor allem zeigen will, welche Gefühle der Freude die Trompete hervorrufen kann – oder präziser gesagt: der gemeinsaAuszüge aus Bachs Weih- men Freude. nachtsoratorium mit sechs Trompeten und kleinem Strei- Man assoziiert deshalb cherensemble. Wir machen Trompetenmusik auch gerne aber keine Grenzüberschrei- mit Weihnachten. tungen etwa zum Jazz hin, son- Sie gibt den feierlichen Charakdern belassen den barocken ter des Fests wunderbar wieder, Charakter der Werke. Der ur- ja. Wobei auf diesem Album sprüngliche Kerngehalt dieser nicht nur weihnachtliche Musik vertreten ist. Die Trompete Musik bleibt also unberührt. kann so viele verschiedene Begleitet werden Sie dabei Charaktere haben, auch außervom »Balsom Ensemble«. Wie halb der Weihnachtszeit (lacht). darf man sich die Auf dem Album geht es mir um Zusammenarbeit mit »Ihrem« die Barockmusik als goldenes Ensemble vorstellen? Zeitalter der Trompete. Das Balsom Ensemble besteht aus Freunden und Kollegen, Auf dem Album spielen Sie die ich sehr schätze und vor die Natur- bzw. die deren Musikalität ich großen Barocktrompete. Wie lange Respekt habe. Ich war über- braucht man, um sie zu lernen?

Foto: Lizzie Patterson

S

ie wurde in den Order of the British Empire aufgenommen, war 2009 Solistin bei der „Last Night of the Proms“ und wurde 2013 zum Gramophone Artist of the Year gekürt. Für eine englische Musikerin hat Alison Balsom damit praktisch alle Lorbeeren eingeheimst, die man als klassische Musikerin in Großbritannien erlangen kann. Kein Wunder, beweist sie doch seit fast zwanzig Jahren immer wieder aufs Neue, wie vielseitig die Trompete sein kann, obwohl die Komponisten im Laufe der Musikgeschichte verhältnismäßig wenig für das Instrument geschrieben haben.


zur Person

Spielen konnte ich sie bereits nach ein paar Wochen. Trotzdem würde ich sagen: Ich lerne immer noch! Mir kommt es so vor, als hätte ich noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die das Instrument bereithält. Aber es hat sich sofort gut angefühlt, als ich zum ersten Mal die Naturtrompete in den Händen hielt. Es ist auch kein komplett anderes Instrument als die „herkömmliche“ Trompete, obwohl sie keine Ventile hat und daher im Tonumfang limitiert ist. Aber genau deshalb macht man auf ihr ganz anders Musik. Die moderne Piccolotrompete ist eine großartige Erfindung des 20. Jahrhunderts. Die Aufnah-

men von Maurice André auf diesem Instrument haben eine ganz besondere Schönheit, aber sie klingen eben nicht authentisch. Mit welcher Trompete haben Sie angefangen?

Mit einer B-Trompete, da war ich sieben oder acht Jahre alt. Im Laufe der Jahre kamen dann weitere Instrumente hinzu. Wobei es da zwei einschneidende Erlebnisse für mich gab: Als ich mit zwanzig Jahren am Pariser Konservatorium studierte, habe ich dort sehr viel auf einer C-Trompete gespielt. Deren Klang liegt sehr nah an demjenigen von Holzblasinstrumenten. Als ich auf ihr spiel-

1978 im Osten Englands geboren, studierte Alison Balsom in London und Paris. Bekannt und geschätzt ist die Trompeterin vor allem für ihre ungewöhnlichen Alben. So interpretierte sie etwa mit dem Jazztrompe­ ter Guy Barker auf dem Album „Paris“ französische Chansons. Auch als Auftraggeberin und Widmungsträgerin für zeitgenössische Trompetenkonzerte ist Balsom bekannt.

te, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, „richtig“ zu spielen, obwohl ich damals schon auf eine langjährige Erfahrung an diesem Instrument zurückblicken konnte. Die zweite große Veränderung war, als ich wieder zurück in London war und auf einer Naturtrompete spielte. Mit einem Schlag hatte ich plötzlich einen ganz anderen Zugang zur Barockmusik. Ich hatte zwar schon immer ein Faible für diese Epoche, aber dank der Naturtrompete bekam ich ein ganz neues, tieferes Dezember 2019 concerti  11


Interview

Verständnis davon, wie und warum Bach, Purcell oder Händel ihre Phrasierungen so und nicht anders gesetzt haben. Muss man jede Trompete neu lernen?

Ja und nein. Das Prinzip der Tonerzeugung ist stets dasselbe: Durch Vibration der Lippen werden Schallwellen erzeugt, die durch ein Rohr geleitet werden. Das ist bei einem Gartenschlauch mit Trichter nicht anders als bei jeder Trompete. Die Feinarbeit an den einzelnen Instrumenten beschäftigt dich allerdings ein ganzes Leben lang. Wie war Ihr Zugang zur Barockmusik, bevor Sie die Naturtrompete erlernten?

Ich habe diese Musik geliebt und ständig gehört. Eines meiner Lieblingsalben war von Trevor Pinnock und dem English Concert mit Bachs letzten drei Brandenburgischen Konzerten – die witzigerweise ohne Trompete besetzt sind. Ich fand diese Musik unglaublich energetisch, kraftvoll, intelligent, komplex, aufregend und funky. Dieses Gefühl verstärkte sich später, als ich mit der Naturtrompete ein tieferes Verständnis der Barockmusik erlangte. Wie alt waren Sie, als Sie zum ersten Mal diese Aufnahme hörten?

Ich muss neun Jahre alt gewesen sein, als mir mein Onkel eine Kassette mit dieser Musik schenkte. Das ist aber sehr früh!

Und trotzdem habe ich damals genauso empfunden, wie ich es eben erwähnt habe, auch 12  concerti Dezember 2019

wenn ich damals die Musik sicherlich nicht mit diesen Adjektiven hätte beschreiben können. Natürlich habe ich nicht die ganze Tiefe der Musik erfasst, ich wusste damals nicht einmal, was Barock überhaupt war oder was genau ein Cembalo ist. Aber die Empfindungen waren definitiv da. Auch heute sehe ich, wie Kinder oder sogar Babys hochemotional auf diese Musik reagieren können. Da steckt etwas in ihr, das weit über unseren Intellekt hinaus reicht. Was trat zuerst in Ihr Leben: die Trompete oder die klassische Musik?

Hm, gar nicht leicht zu beantworten. Ich denke, es war die Musik. Aber bald darauf habe ich mit der Trompete angefangen. Sie war für mich von Anfang an das Tor zur Klassik. Ich habe nie Trompete gespielt um des Trompetenspiels willen. Stattdessen war sie für mich von Anfang an ein Werkzeug, um Musik zu machen – und um mich, meine Gedanken und meine Gefühle zu artikulieren. Sie sind aber auch bekennender Jazz-Fan.

Oh ja, auch wenn ich klassische Musikerin durch und durch bin! Ich höre wahnsinnig gerne Clifford Brown, Dizzy Gillespie, Miles Davis … Trat diese Leidenschaft für den Jazz genauso früh in Ihr Leben wie jene für die klassische Musik?

Durchaus, ich hatte damals ja nicht nur diese eine erwähnte Kassette (lacht). Ich habe in meiner Kindheit auch in einer Brass Band gespielt. Gemeinsam zu spielen, auf die anderen

Instrumente zu hören, das hat mich sehr geprägt und mir entscheidend dabei geholfen, meine eigene Musikalität zu finden. Ich kann mich da sehr glücklich schätzen, in solch einem Umfeld aufgewachsen zu sein, zumal in meiner Schule auch kostenloser Musikunterricht angeboten wurde. Über das Musizieren erlernt man als Kind so viele für das Leben essentielle Fähigkeiten – Selbstdisziplin, Selbstvertrauen, Teamfähigkeit … Es geht dabei um so viel mehr als nur ein Instrument zu beherrschen oder die Möglichkeit zu haben, später mal Berufsmusiker zu werden. Konzert-TIPPs

Alison Balsom (Trompete), Balsom Ensemble Biber: Sonata für sechs Trompeten, Pauke und Basso continuo, Telemann: Concerto Nr. 1, Lowe: Capriccio Nr. 1 & 2, J. S. Bach: Suite aus „Weihnachts­ oratorium & Choral BWV 148 „Jesus Bleibet Meine Freude“, Purcell: Senten­ ces, March, Thou Knowest Lord, Canzo­ na & Sonata Nr. 1, Händel: Feuerwerksmusik Bielefeld So. 1.12., 18:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Bremen Mo. 2.12., 20:00 Uhr Die Glocke Berlin Mi. 4.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Braunschweig Do. 5.12., 20:00 Uhr Stadthalle Frankfurt Sa. 7.12., 20:00 Uhr Alte Oper Hamburg So. 8.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Album-Tipp

Royal Fireworks – Werke von Bach, Händel, Purcell & Telemann A. Balsom (Trompete), Balsom Ensemble. Warner


Alle 42 Opern in einem Programm!

———— Laurence Cummings · Diego Fasolis · Emily Fons Julia Lezhneva · Christopher Lowrey Nicholas McGegan · Bejun Mehta · Yuriy Mynenko George Petrou · Sonia Prina · Sophie Rennert Carolyn Sampson · Fabrizio Ventura und viele mehr ———— Künstlerische Leitung: Laurence Cummings

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20.05. – 01.06.

2020

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Opern-Inszenierung des Monats

Die Saat des Bösen Romeo Castellucci bringt an der Staatsoper Unter den Linden das Oratorium IL PRIMO OMICIDIO von Alessandro Scarlatti als meditative Reflexion über das Böse im Menschen auf die Bühne. Von Eckhard Weber

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



D

er Neapolitaner Alessan­ dro Scarlatti musste in seinen Jahren in Rom auf Oratorien ausweichen: Die Kirche verbot Opernauffüh­ rungen. Mit Il Primo Omicidio kommt somit kein üppiges Barockspektakel auf die Bühne, sondern ein Stück, das auf ver­ sunkene Meditation setzt. ­Romeo Castellucci erzählt die Vorgeschichte des ersten Mor­ des der Menschheitsgeschich­ te mit abstrakter Symbolik, vor einer Fläche, deren Farben und Formen wie ein in Nebel ge­ tauchter, abstrakter Expressi­ onismus eines Mark Rothko wirken. Die sich langsam be­ wegenden Balken des semi­ transparenten Bühnenhinter­ grunds erweisen sich als Nach­ schein jenes Flammenschwerts, mit dem Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wur­ den. Der zweite Teil des Stücks, der den Brudermord und die Folgen zeigt, bedient sich einer völlig anderen Bildsprache. Das Geschehen spielt auf einem steinigen Feld unter einem Nachthimmel, auf Kains Acker.

Die Gesangssolisten ziehen sich in den Orchestergraben zurück, Kinderdarsteller kom­ men als lippensynchron agie­ rende Doubles auf die Bühne: szenische Umsetzung der Theodizee, also der Frage, wes­ halb ein liebender Gott das Böse zulässt. René Jacobs trägt mit dem B’Rock Orchestra die Inszenierung mittels einer brei­ ten instrumentalen Farbpalet­ te: im ersten Teil schwebend in dunklen Farben; zupackend, rhythmisch bewegter, kontrast­ reicher im zweiten Teil. Der Reiz dieser stringenten Produk­ tion ist, dass sie subtil eine eigene Haltung zur Geschichte als Angebot unterbreitet und gleichzeitig atmosphärisch ein­ drucksvolle Assoziations­ räume eröffnet – von Dystopi­ en bis zu Fridays for Future. Berlin 1.12.2019

Scarlatti: Il Primo Omicidio René Jacobs (Leitung), Romeo Castellucci (Regie, Bühne, Kostüme & Licht), Kristina Hammarström, Olivia Vermeulen, Birgitte Christensen, Thomas Walker

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Foto: Monika Rittershaus

In Rauch aufgelöst: ­ Romeo Castelluccis Sichtweise auf den ersten Sündenfall der Menschheit


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann Wien Jonas Kaufmanns Einspielung mit den Wiener Philharmonikern ist eine Hommage an die Traumstadt Wien mit Titeln wie Wien, du Stadt meiner Träume, Sag zum Abschied leise servus u.v.m. Alle „Wien“ Konzerte unter www.jonaskaufmann.com

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www.volodos.com

Martin Stadtfeld Händel Martin Stadtfeld präsentiert seine ganz persönlichen Lieblingsstücke von Händel, die er selbst für Klavier bearbeitet hat. Mit Ombra mai fù, Sarabande, Lascia ch‘io pianga u.a. www.martinstadtfeld.de

Regula Mühlemann Lieder der Heimat Heimat, Natur, Abschied, Sehnsucht sind die Themen der Lieder von Schubert und Schweizer Komponisten des neuen Albums von Regula Mühlemann.

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OPERN-FEUILLETON

Pavarottissimo Ein neuer Dokumentarfilm über Luciano Pavarotti gibt intime Einblicke in das doppelte Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso. Von Peter Krause

I

18 concerti Dezember 2019

Der größte Tenor seit Enrico Caruso: Luciano Pavarotti

zum Leben, sein an seiner Kör­ perfülle ablesbares Genuss­ menschentum, seine Gabe, al­ len Mitmenschen das Gefühl zu geben, bedeutsam und ihm nahe zu sein? Oder ist es alles noch viel einfacher? Ist es also sein strahlendes Lächeln, sein schelmischer Humor, seine allumfassende Weltumar­ mung?

Ein Volkstribun der Oper Fraglos liegt das Besondere des Luciano Pavarotti – und dies macht der Film wunderbar deutlich – darin, dass er sich als einfacher Bauer verstand, als bodenständiger Mensch aus dem Volk, dessen Vater im Kir­ chenchor sang, den er bewun­ derte und der ihm den Tipp gab, bloß erst mal etwas Anständi­

Fotos: Wild Bunch Germany (2)

n seiner Signetarie „Nessun dorma“ aus Puccinis Turandot singt Pavarotti den Satz: „Ma il mio mistero è ­chiuso in me.“ Zu deutsch: „Aber mein Geheimnis bleibt in mir verschlossen.“ Ganz am Ende des neuen Films über das Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso singt er Calafs Wunschkonzerthit noch ein­ mal. Und man kommt ins Grü­ beln über das eigentliche Ge­ heimnis dieses 1935 geborenen Bäckerssohns aus dem nord­ italienischen Modena, der vom Grundschullehrer zum gefrag­ testen und teuersten Opernsän­ ger seiner Zeit und schließlich zum veritablen Popstar auf­ stieg, der in Crossoverprojek­ ten mit Sting, Zucchero und Bono von U2 Menschenmassen erreichte, die mit dem Minder­ heitenprogramm Oper sonst nur wenig anfangen können. Liegt das Geheimnis schlicht­ weg in seiner Stimme selbst, mit der er das gefürchtete hohe C so mühelos ansteuern konn­ te, dass die technische Kon­ struiertheit seiner Stimmlage auf einmal vollkommen natür­ lich erscheint? Und Singen so mühelos wie ein Kinderspiel wirkt? Oder ist es seine charis­ matische Kraft der Verzaube­ rung, mit der er Arenen, Stadi­ en und die riesigen Parks von London und New York füllte? Ist es seine ansteckende Liebe


Luciano Pavarotti im Zentrum der wohl erfolgreichsten Dreierspitze der Musikgeschichte

ges zu lernen. Seine frühe und in der Tat ideale Paraderolle neben seiner Debütpartie, dem Rodolfo in La Bohème, war kaum zufällig der Einfaltspin­ sel Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore. Passend dazu wuchs Pavarotti in eine Thea­ terwelt hinein, in der die Kunst­ form Oper noch nicht zum intellektualisiert konzeptorien­ tierten Musiktheater mutiert war, sondern sich gleichsam ihre Naivität bewahrt hatte. So konnte er ohne Verbiegungen zum Volkstribun der Oper wer­ den. Dieses urwüchsige, dabei technisch perfekt fundierte Talent eines unfasslich sympa­ thischen, aller Welt Vertrauen schenkenden netten Kerls musste dann in nur einem re­ lativ kleinen Schritt für jenen Markt nutzbar gemacht wer­ den, der nach Authentizität

giert, um diese alsbald auszu­ beuten und zu Geld zu machen. Den Erfolg des Labels „Die drei Tenöre“, das Pavarotti gemein­ sam mit seinen Kollegen Do­ mingo und Carreras 1992 in den Caracalla-Termen von Rom kreierte, hatte der Erfolgreichs­ te des Trios längst mithilfe seiner Manager vorbereitet. Die Flutwelle einer giganti­ schen Marketingmaschinerie nutzte die Schönheit der Gat­ tung Oper mit nie dagewese­ nem wirtschaftlichem Mehr­ wert. Pavarotti popularisierte die Gattung, wurde dafür frei­ lich von der seriösen Kunstkri­ tik der Feuilletons des Verrats geziehen. Noch ein weiteres Mal sah sich der im Superlativ singende und lebende Pavarot­ tissimo Gegenwind ausgesetzt, als er die Scheidung von seiner ersten Frau Adua Veroni ein­

Aus der Arbeit eines prägenden Dramaturgen und Regisseurs

S. Morabito Opernarbeit Texte aus 25 Jahren 2019, VI, 410 S. 37 Abb. in Farbe. Geb. € (D) 28,99 | € (A) 29,68 *sFr 31,50 ISBN 978-3-476-04908-7

reichte, um nun die 34 Jahre jüngere Nicoletta Mantovani ehelichen zu können. Das ka­ tholische Italien, das den Ehe­ bruch als Affäre duldet, so lange er nicht die heile Welt der Familie infrage stellt – es woll­ te ihn fast fallenlassen. Gerade dem Geheimnis des Privat­ manns, eines großen, leiden­ schaftlich Liebenden, der hin­ ter der Künstlerlegende zu verschwinden drohte, ist Ron Howard in seinem Film auf der Spur – feinfühlig und in klugen Schnitten zwischen bislang privat archiviertem Dokumen­ tarmaterial und vielseitigen Interviews mit Familienmit­ gliedern wie Weggefährten. kino-TIPPS

Pavarotti Sa. 14.12. Exklusive Previews deutschlandweit Do. 26.12. bundesweiter Kinostart online-Tipp

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25 Jahre Musiktheater des maßgebenden Teams Morabito/Wieler – Rückschau und Erläuterung Mit Texten und Fotografien zu vielen international wegweisenden Inszenierungen von Monteverdi bis Schönberg

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Dezember 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness Weihnachtszeit ist auch Operetten-Zeit – zum Glück, denn in den letzten Jahren erlebt die sogenannte »leichte Muse« neue Höhenflüge. Von Roland H. Dippel mit einem knisternden Flirt versüßen. Das Theater Pforz­ heim mit Wiener Blut und das Theater Hof mit Die Zirkusprinzessin halten die Erin­ nerung an Repertoiresäulen hoch, die derzeit etwas von ihrem früheren Glanz einzu­ büßen scheinen. Dagegen bringt das Theater Bremen unter dem Titel Pariser Leben nicht echten Offenbach, son­ dern eine Gala mit Titeln von Puccini bis Piaf.

D

as Verhältnis der Premieren­zahlen zwi­ schen Operette und Musical hat sich in den letzten Jahren umgekehrt. Aktuell gibt es an freien und Subventions­ theatern also weitaus mehr Musical- als Operetten-Produk­ tionen. Für die früher als „leich­ te Muse“ domestizierte Kunst­ form bedeutet das den vorteil­ haften Rückgewinn jener Ex­ klusivität, welche sie nach 1945 durch populäre Verkaufsstra­ tegien und inflationäre Ver­ breitung in Radio und Fernse­ hen weitgehend verlieren musste. Inzwischen spürt man bei Operetten-Einstudierungen wieder mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness, mehr Ironie. Das macht sich vor allem bemerkbar bei zu Unrecht als bieder betrachteten Werken wie Künnekes Der Vet20 concerti Dezember 2019

ter aus Dingsda, mit dem jetzt das Nordharzer Städtebund­ theater in Konkurrenz zum Theater Altenburg-Gera tritt. Ersatzspielstätten setzen dort und in Leipzig während des Umbaus der Stammhäuser in­ novative Kräfte frei: Kay ­Kuntze entfesselte im Theater­ zelt Altenburg ein aufgeheiztes Treiben um den „armen Wan­ dergesell‘“, von dem wirklich jede was will. Zur verspielten Angelegenheit mit unerwarte­ ten Nebenwirkungen wurde auch Zellers Der Vogelhändler durch die Musikalische Komö­ die Leipzig in der Eventloca­ tion Westbad. Dort machte Rainer Holzapfel aus der Kur­ fürstin Marie eine Theater­ direktorin und aus dem Adam aus Tirol ihren bevorzugten Darsteller, die sich beide die temporäre Subventionslücke

Exotik und Mondänität

Zunehmend interessieren sich prominente Dirigenten wieder mehr für Operetten: Stefan Soltesz in Köln und Friedrich Haider in Essen nehmen sich des durch die Mischung aus Pathos und Sentiment äußerst heiklen Land des Lächelns von Franz Lehár an. Das Staats­ theater Meiningen erinnert an Puccinis zu Unrecht vernach­ lässigtes Operettenprojekt La rondine. Dieses geriet bis zur Uraufführung in Monte-Carlo schließlich doch zu einer durchkomponierten melancho­ lischen Komödie, die nach Wiener Vorbildern raffinierte Kompositionsstrategien des späten Richard Strauss und des reifen Lehár vorwegnimmt. Allerdings mit einem emanzi­ patorischen Zug: Die Edelkur­

Foto: Tom Schulze

Die Hippies sind los: Der Vogelhändler aus Leipzig


tisane Magda geht auf nichtkommerzielle Män­ nerjagd. Doch der Operetten-Überflieger ist wie schon 2018/19 Paul Abraham. Die Komische Oper Berlin beschenkt ihre Fans jede Weihnachten mit einem sensationellen Operetten-Fund. Ab­ rahams Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus ist eine Paraphrase von Madama Butterfly, wobei bei Paul Abraham heiße Rhyth­ men fast immer die Summe aus Exotik und Mondänität sind. Die Erfolgswelle von Märchen im Grand Hotel erreicht derzeit Hannover und Meiningen (ab Januar). Aktueller geht es nicht: In dieser Operette von 1934 spielen Promis vor der Kamera sich selbst! operetten-Tipps

Berlin So. 22.12., 18:00 Uhr & Mo. 30.12., 19:30 Uhr (konzertant) Komische Oper Abraham: Dschainah oder das Mädchen aus dem Tanzhaus. Hendrik Vestmann (Leitung), Katrin Kath (Kostüme) Essen Sa. 7.12., 19:00 Uhr Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Friedrich Haider (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie). Weitere Termine: 12. & 31.12.2019, 12., 15. & 24.1., 2., 9., 21. & 23.2., 1.3., 12.4., 10.5. & 17.6.2020 Hannover Fr. 6.12., 19:30 Uhr Staatstheater Abraham: Märchen im Grand Hotel. Calros Vázquez, Florian Groß (Leitung), Stefan Huber (Regie). Weitere Termine: 7., 23., 29. & 31.12.2019, 3., 14. & 23.1., 20.3., 1. & 19.4., 16.5., 13.6.2020 Hof Sa. 21.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie). Weitere Termine: 22., 28. & 29.12.2019, 10., 15., 19., 25. & 26.1., 1., 18. & 20.2., 2.3., 21. & 22.6.2020 Köln Di. 31.12., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Lehár: Das Land des Lächelns. Stefan Soltesz (Leitung). Weiterer Termin: 4.1.2020, 19:30 Uhr Leipzig Fr. 29.11., 19:00 Uhr Musikalische Komödie im Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Tobias Engeli (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie). Weitere Termine: 27.11., 26.12.2019, 7., 8., 21. & 22.3., 21.5.2020 Meiningen Fr. 29.11., 19:30 Uhr Staatstheater Puccini: La rondine. Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie). Weitere Termine: 1., 4. & 20.12.2019, 12.1., 13. & 16.2., 14.3., 2. & 15.5., 20.6.2020

Fr. 24.1.2020, 19:30 Uhr Abraham: Märchen im Grand Hotel. Harish Shankar (Leitung), Roland Hüve (Regie). Weitere Termine: 26.1., 8., 12. & 23.2., 7. & 22.3., 12.4.2020 Pforzheim Sa. 21.12., 19:30 Uhr Theater J. Strauss: Wiener Blut. Philipp Haag (Leitung), Hannes Hametner, Guido Markowitz (Regie). Weitere Termine: 29.12.2019, 2. & 12.1., 25. & 26.2., 3. & 29.3., 17.4., 28.5., 20. & 23.6.2020 Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de



tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Dezember

Foto: Rüdiger Schestag

Wandlungsfähig wie ein Chamäleon: Sopranistin Sarah Maria Sun. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Zupackend sanft Pianistin Claire Huangci spielt mit vollem Einsatz, trotz zarter Hände. Manchmal muss auch eine Chipkarte fürs Saitenzupfen herhalten 4_Interview »Künstler sind Sensibelchen« Sopranistin Sarah Maria Sun über die Attraktivität Neuer ­Musik, die Psyche von Komponisten und Olivier Messiaens Meisterschaft 8_Regionale Tipps

Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion ­26_­Klassikprogramm concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 1


porträt

Zupackend sanft Pianistin Claire Huangci spielt mit vollem Einsatz, trotz zarter Hände. Manchmal muss auch eine Chipkarte fürs Saitenzupfen herhalten. Von Helge Birkelbach

E

rstaunlich! Solche zarten Hände. Und die sollen zupacken können? „Das war tatsächlich eine große Heraus­forderung bei der Inter­ pretation von Rachmaninow“, erklärt Claire Huangci. „Rach­ maninow selbst hatte ja ziem­ lich große Hände. Er be­ herrschte aber nicht nur die große Technik, sondern auch die ganz feinen Sachen mit kleinen Trillern und flinken Läufen.“ Und flink sein – das

kann die amerikanische Pia­ „Ich glaube, ich bin inzwischen nistin chinesischer Abstam­ nicht mehr die schnellste“, mung so gut, dass Wladimir scherzt die heute 29-Jährige. Ihr Krainjew, bei dem sie 2006 in offenes Lachen ist bezaubernd, New York einen Meisterkurs sie spricht ohne Punkt und belegte, erstaunt feststellte, das Komma, problemlos auch auf seien ja wohl „die schnellsten Deutsch. Die Sprache lernte sie, Finger der Welt“. Er erinnerte als sie sich TV-Serien wie sich an diese Finger, als er im Friends und The Big Bang Jahr darauf bei den Aufnahme­ Theory, die sie schon in Ame­ prüfungen an der Musikhoch­ rika liebte, in der deutschen schule Hannover die junge Synchronfassung anschaute. Künstlerin wiedertraf. Sie Pragmatisch, so könnte man wurde angenommen. die vielfache Preisträgerin in­

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

Foto: Mateusz Zahora

Gewann 2018 den Ersten Preis des »Concours Géza Anda«: Claire Huangci


ternationaler Wettbewerbe auch bezeichnen. Ihre Eltern, beide Wissenschaftler, wollten ihr keinen chinesischen Na­ men geben, sondern einen eu­ ropäischen. Es wurde Claire (französisch ausgesprochen) – und nicht Ursula. Dieser Name stand tatsächlich zur Debatte. „Ich glaube, ich hatte Glück“, kichert die Pianistin mit den zupackenden Händen. Hundertprozentig überzeugt

Woher kommt ihre Zuwendung zum Russischen? Mit dreizehn Jahren begann sie ihre Ausbil­ dung am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Ihre Lehrer dort waren Eleanor So­ koloff und Gary Graffman, die sie ans russische Repertoire heranführten. „Ich habe alle Klavierkonzerte von Prokofjew kennengelernt, alle von Rach­ maninow. Gerade zu Rachma­ ninow kehre ich immer wieder zurück. Ich bewundere ihn nicht nur als Musiker, sondern auch als Mensch.“ H ­ uangci geht es darum, ein größeres Bild des jeweiligen Komponis­ ten vor Augen zu haben, wie es ihr bei ihrer Einspielung der

Préludes von Sergej Rachma­ ninow so vortrefflich gelungen ist. „Eine Aufnahme ist anders als ein Konzert. Es bleibt ewig und ist nicht mehr revidierbar. Deshalb sollte man sich genau überlegen, was man gerade zeigen möchte. Was ist jetzt in meinem Leben, was möchte ich von mir zeigen?“ Interessant sei auch, dass heute zuerst die CD-Aufnahme gemacht wird und der Künstler dann erst mit dem Repertoire auf Tournee geht, ähnlich wie bei PopBands. Früher sei das genau umgekehrt gewesen. „Ich mag das eigentlich sehr gern, denn es ist eine gute Vorbereitung mit mir selbst.“ Der große Rach­ maninow dagegen mochte es gar nicht, seine Kompositionen auf Musikrollen und später Schallplatten aufzunehmen: „Ich werde sehr nervös bei Ein­ spielungen“, sagte er. Auf Rachmaninow allein möch­ te sich Huangci aber nicht fest­ legen lassen und wird in Ham­ burg Werke von Bach, Brahms und Schumann interpretieren. Nicht selten stehen aber auch Uraufführungen auf dem Pro­ grammzettel, so bei den jüngs­

ten Klavierkonzerten von Clau­ de Baker und Cord Meijering – unter Einsatz aller Kräfte: „Ich sitze nicht nur vor meinem Flügel, sondern muss auch auf­ stehen, mitten ins Instrument greifen und die Saiten zupfen. Das klingt gar nicht mehr wie Klavier, sondern wie Harfe. Da muss ich aufpassen mit meinen Fingernägeln. Ich habe mich deshalb mit einer Hotelzim­ mer-Karte beholfen. Das klapp­ te prima.“ Da sind sie wieder, die feinen Hände. Und der Pragmatismus.

Konzert-TIPP

Hamburg Mo. 9.12., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Claire Huangci (Klavier). J. S. Bach: Französische Ouvertüre h-Moll BWV 831, Brahms: 16 Walzer op. 39 & Ungarische Tänze, Schumann: Papillons op. 2 CD-Tipp

Rachmaninow: Préludes op. 23 & op. 32 Claire Huangci (Klavier). Berlin Classics

S O 15 . 1 2 . 19 18 U H R H A M B U R G S T. J A C O B I

WEIHNACHTS KONZERT PHILIPP AHMANN DIRIGENT WERKE VON BRIT TEN, BR AHMS U. A .

NDR.DE/CHOR © Magdalena Spinn | NDR

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 3


Interview

»Künstler sind Sensibelchen« Sopranistin Sarah Maria Sun über die Attraktivität Neuer Musik, die Psyche von Komponisten und Olivier Messiaens Meisterschaft Von Christian Schmidt

Wie kommt man dazu, besonders gern Neue Musik zu singen?

Die Wahrheit ist: Ich kann es nicht wirklich sagen. Es gibt mir einen Kick, den ich bei Mozart zum Beispiel nie gespürt habe. Den Sie aber auch singen.

Ich habe ja ganz klassisch Gitarre und danach Gesang studiert. Alles ab Elektra war für

mich immer am interessantesten. Gleichwohl freue ich mich auch, die klassische Literatur zu singen, schon allein deswegen, weil man dadurch im Stimmtraining bleibt. Die Neue Musik zitiert auch ständig das, was war. Daher braucht sie sehr viele Gesangstechniken, über die ich verfügen können muss.

»Der Mensch kann gar nicht anders, als kreativ zu sein« Vielleicht schrecken viele Kollegen vor Neuer Musik zurück, weil sie die Partien nicht lesen oder sie sich nicht merken können.

Mir fällt es durch die Erfahrung leichter. Wenn man ein Werk gründlich studieren will, muss man trotzdem sehr viel Zeit investieren. Neulich habe ich ein Programm mit zwölf Stücken aus verschiedenen Epochen studiert, dafür brauchte ich fünfzig bis sechzig Arbeitsstunden. Für eine Uraufführung, die sechs Minuten dauerte, habe ich allein dreißig Stunden gelernt. Ohne absolutes Gehör muss ich mir jedes Intervall, jeden Ton, jeden Bezug erarbeiten.

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

Man hat ja auch nicht nur mit Tönen zu tun.

Der Geräuschanteil ist gewachsen, weil es seit 1945 andere Ziele für Komponisten gab. Man wollte näher an die Psyche herankommen, an das Naturell, den Menschen, an das Ich, das Nicht-Ich. Es sollte kein idealisierter Klang entstehen, sondern der Mensch in all seinen Facetten zum Klingen gebracht werden. So wurden auf andere Art Geschichten erzählt – mit Raum für Assoziationen. Sind die neuen Stilistiken, die nach 1945 entstanden sind, nicht selbst schon Geschichte, über die die Zeit schon hinweggegangen ist?

In den Frontallappen sitzt das assoziative Denken. Deswegen kann der Mensch gar nicht anders, als ständig kreativ zu sein. Das ganze Gerede, in der Musik sei alles schon erfunden und die Geschichte am Ende, ist völliger Quatsch. Viele Komponisten beschäftigen sich mit verschiedenen Stilen und bauen daraus ihre eigenen Strukturen, Inhalte und kontextuelle Bögen mit eigener unbedingter Logik. Wenn sie begabt sind. Wer ist Ihnen da im Moment am nächsten?

Foto: Thomas Jauck

Z

ur Regeneration sitzt Sarah Maria Sun gern im trendigen Café „Tante Leuk“ in der Dresdner Neustadt und kaut „den besten veganen Kuchen der Stadt“ – wenn das einstige Gitarrenwunderkind nicht gerade Werbung für die Veganerpartei macht, in der Semperoper oder im Studio singt. Gerade erst hat sie ihr Album mit Messiaens Liebesliederzyklus Harawi fertiggestellt – einem Meisterwerk des Surrealismus, von der 41-jährigen Sopranistin und NeueMusik-Spezialistin kongenial interpretiert. Dabei vereint nicht jeder Musiker die Attribute blitzgescheit und hoch­ emotional in einer Person. Ein Gespräch über moderne Stücke, introvertierte Komponisten – und natürlich Olivier Messiaen.


zur Person

Sarah Maria Sun (*1978) studierte zunächst Gitarre und später Gesang in Köln und Stuttgart. Auf der Bühne begeistert die Sopranistin mit Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts durch ihre Wandlungsfähigkeit. Derzeit beinhaltet ihr Repertoire über 900 Kompositionen aus den Bereichen Lied, Oper und Oratorium. Sarah Maria Suns Diskografie umfasst über dreißig CDs.

Favoriten gibt es eigentlich keine. Jedes Jahr mache ich zwanzig bis dreißig neue Stücke, meist von unterschiedlichen Leuten. Es gibt immer wieder tolle Sachen, die etwas zu sagen haben. Die Form oder die Neuartigkeit ist dabei nicht entscheidend. Stringente musikalische Ideen sind spannend. Sehen Sie sich als Dienerin des Schöpfers?

Nein, ich schöpfe ja mit. Stünde dort jemand anderes auf der Bühne, würde es auch anders klingen. Nur wenn ich gut recherchiert habe und alles zur Verfügung stellen kann und es so reich wie möglich mache, dann ist es richtig.

Sie haben gerade den Zyklus Harawi von Olivier Messiaen aufgenommen. Was bedeutet er Ihnen?

Der frühe Messiaen vermag extrem weite spirituelle Dimensionen in Musik zu fassen, ohne dass er dabei in irgendeine Ideologie verfällt. Die späteren Werke sind sehr vom Katholizismus geprägt, das ist mir manchmal ein bisschen zu viel. Die Metaphern in seinen eigenen Gedichten sind unglaublich schön. Mancher bezeichnet sie als die schönste Dichtung des Surrealismus. Die Formen und Inhalte bleiben immer offen, es gibt keine ­Doktrin oder Moral, auch keinen Kitsch wie in anderer ­Liebeslyrik. Messiaen will nie

erzählen, was die Personen, die sich zwar gegenseitig lieben, jedoch nicht zueinander kommen können, voneinander erwarten. Sind Sie eine Musikarchäologin?

Natürlich will ich Sachen kapieren. Jeder Mensch ist ja beschränkt, weil er sich nur in routinierten Bahnen bewegt. Wann erfährt man schon etwas Neues? Es ist mein Glück, dass ich ständig Komponisten treffe, von denen jeder ein eigenes Universum an Wissen und Erfahrung einbringt. Mit jedem kommuniziere ich vor einer Uraufführung, um zu erfahren, was er sagen will. Ich darf dann alles wie ein Schwamm aufsau-

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 5


gen und meinen Horizont immer wieder erweitern. Dafür bin ich jeden Tag dankbar. Ich habe noch nicht einen einzigen Komponisten getroffen, der sich nicht über sein Stück oder Stückchen einen großen Kopf gemacht und mir stundenlang interessante Sachen darüber hätte erzählen können, ganz unabhängig übrigens von der künstlerischen Qualität. Wie erleben Sie die Komponisten?

Im Vergleich zu Bühnenmenschen wie mir sind sie eher introvertiert. Wenn man mit ihnen aber über das spricht, was sie produziert haben, blühen sie auf. Sie wollen nicht jedem ihr Ich aufdrängen. Ich betrachte erst mal jeden Menschen als rätselhaft. Die mir am nächsten stehen, sind mir oft am rätselhaftesten. Je unterschiedlicher und eigenwilliger sie sind, desto spannender. Künstler machen sich allgemein viele Gedanken, sie sind Sensibelchen.

Sie lächeln. Also sind Sie sich der Koketterie bewusst.

Man sagt sich viel. Ich hatte das Glück, sieben Jahre bei den Vokalsolisten mitzuwirken. Ohne Dirigent herrscht stetig Austausch, dabei haben wir sehr viel voneinander gelernt. Ich empfinde mich immer als Kammermusiker. Jeder ist für mich eine gleichberechtigte Figur. Wenn ich mit der nicht reden kann, läuft etwas falsch.

Vielleicht ist mein Spezial­ gebiet wirklich eher eine überraschende emotionale Bandbreite von Klängen. Ich kann gut interpretieren, abstrakte Vorschriften in Botschaften umsetzen.

An Ihnen kann man wunderbar jede Theorie familiärer Prädispositionen widerlegen: Sie sind auf einem Bauernhof im Ruhrpott aufgewachsen. Haben Sie von vornherein eine andere Sicht auf die Dinge als die Klischee-Wunderkinder, die häufig auf dem Flügel geboren und im Orchestergraben aufgewachsen sein wollen?

Ich hatte in der Tat eine Traumkindheit auf dem Bauernhof mit allem, was dazugehört – inklusive einer richtigen Groß­ familie. Meine Eltern sind sehr bodenständige, soziale Menschen. Mit dem, was ich mache, können sie so gar nichts anfangen, kommen auch sehr selten zu meinen Konzerten. Aber sie sind sehr stolz auf mich und freuen sich sehr für mich. Egal, was ich gemacht habe – sie haben mich immer unterstützt.

Wirkliches Erkennen und Transportieren.

Ja, es ist keine Masturbation, die anderen sollen auch Spaß haben. Findet man in jedem Stück die tiefere Dimension? Gibt es manchmal erst gar keine?

Vielleicht verleiht man dem Stück dann trotzdem eine? Das Schöpferische in der Unschöpfung?

Das wäre dann „advanced singing“.

Musical-TIPP

Hamburg Mo. 30.12., Di. 31.12.2019 & Mi. 1.1.2020, 19:30 Uhr Elbphilharmonie Loewe: My Fair Lady. Michael Maertens (Prof. Henry Higgins), Sarah Maria Sun (Eliza Doolittle), Jens Larsen (Alfred P. Doolittle), Kai Maertens (Oberst Pickering), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung), Michael Sturminger (Regie)

CD-TippS

Ihre Gesangstechnik reicht von Mehrtönigkeit über eingeatmetes Singen bis hin zu Geräuschen. Ist diese Vielfalt Ihr Spezialgebiet?

Posadas: Sombras Sarah Maria Sun (So­ pran), Carl Rosman (Klarinette), Quatuor Diotima. naïve

Natürlich kann ich nicht alles in gleicher Qualität. Bisher hat es immer gut gereicht. Ich bin die Meisterin des Nichtkönnens.

Kampe: Arien/Zitronen u. a. Sarah Maria Sun (Sopran), SWR Vokalensemble Stutt­ gart, RSO Stuttgart des SWR. col legno

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

Foto: Rüdiger Schestag

Wirkte an über 300 Uraufführungen mit: Sarah Maria Sun

Sind Sie ungeduldig Kollegen gegenüber?


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Tipps & Termine

Von Polen und Weißrussland über Finnland bis in die Weiten des Weltraums Hamburg Das NDR Elbphilharmonie Orchester lässt in Weinbergs dritter

Sinfonie und Sibelius’ Violinkonzert die Heimat der Komponisten aufscheinen

D

ie eigene Heimat – ein Thema, welches Kom­ ponisten sämtlicher Epochen immer wieder musi­ kalisch inspiriert hat. Auf vie­ le unterschiedliche Arten in den Kompositionen verarbei­ tet, taucht die Heimatverbun­ denheit vieler Tonschöpfer häufig in der Verwendung von traditionellen Volksmusik­ melodien auf. Zwei derart hei­ matlich geprägte Werke setzt im November Krzysztof Urbański als Erster Gastdiri­ gent des NDR Elbphilharmonie Orchesters in Hamburg auf das Programm. Zum einen die drit­ te Sinfonie des polnisch-­

russischen Komponisten Mieczysław Weinberg, der sich für das Werk von Volksmusik aus Polen und Weißrussland inspirieren ließ. Zum anderen Jean Sibelius’ berühmtes Vio­ linkonzert, das der Finne im September 1904 fernab des exzessiven Künstlerlebens vierzig Kilometer außerhalb von Helsinki im kleinen Dorf Järvenpää komponierte. Hier richtete der Komponist im ers­ ten Stock einer Villa mit Blick auf einen See sein Arbeitszim­ mer ein und schrieb unter dem Eindruck weiter Landschaft jenes Solokonzert, dessen skandinavische Klangästhetik

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

bis heute das Publikum in sei­ nen Bann zieht. Beiden Stü­ cken voran stellt Urbański György Ligetis Orchesterwerk Atmosphères, das von vielen weniger mit der Heimat des österreichisch-ungarischen Komponisten, als vielmehr mit dem Weltall in Verbindung ge­ bracht wird – wurde das Stück doch durch Stanley Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum weltberühmt. Johann Buddecke Do. 12.12. & Fr. 13.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Joshua Bell (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Werke von Ligeti, Sibelius & Weinberg

Fotos: Marco Borggreve, Jonas Holthaus

Perfektionist in jeder Hinsicht: Weil Krzysztof Urbański mit seiner ersten Sinfonie unzufrieden war, hat er das Komponieren aufgegeben. Der 37-Jährige ist Erster Gastdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters.


Liest Texte zum Advent: Schauspieler Sebastian Koch

Im Michel wird es feierlich – mit Texten und Musik Hamburg Die Konzerte mit

Texten und Musik zur Ad­ ventszeit haben eine jahr­ zehntelange Tradition in der Hauptkirche St. Michaelis. Die ersten Lesungen bestritt seinerzeit noch Heinz Rüh­ mann, als Darsteller des Dr. Johannes Pfeiffer in der Feuerzangenbowle geradezu prädestiniert für heimelige Weihnachtslesungen. Es folg­ ten die österreichischen Schauspieler Helmuth Lohner und Christiane Hörbiger. In diesem Jahr feiert nun Thea­ ter- und Filmschauspieler Sebastian Koch im Michel seinen Einstand, der neben Auszügen aus dem Neuen Testament auch Gedichte und Prosatexte u. a. von Rainer Maria Rilke, Theodor Storm und Astrid Lindgren liest. Musikalisch wird das Konzert vom Chor St. Michaelis gestal­ tet mit Weichnachts- und Ad­ ventsmusiken von Bach, Sil­ cher, Mendelssohn Bartholdy und weiteren Komponisten. Maximilian Theiss Sa. 7.12., 17:00 Uhr & So. 8.12., 14:30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Texte und Musik zum Advent. Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung), Sebastian Koch (Lesung)

Kultur zum Verschenken Geschenk-Abos für Theater, Konzerte, Oper, Ballett und mehr. Jetzt bestellen! Tel.: 040 / 30 70 10 70 www.theatergemeinde-hamburg.de


NEU Ein spanischer Ritter führt seine Gitarre ins Feld

56 CD HC19058 MENDELSSOHN

11 CD PH18061

SWAROWSKY

6 CD PH19002

CONCERTOS

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usik mit Kopfkino-Garantie: Sobald Pepe Romero die ersten Töne auf seiner Gitarre anschlägt, sieht man sich schon durch die alten Gässchen Barcelonas oder unter der Sonne Andalusiens wandeln. Bereits im frühesten Alter lernte der 1944 in Málaga geborene Sohn der Gitarrenlegende Celedonio Romero mit seinen Brüdern Celín und Angel das Gitarrenspiel vom Vater. Als die Familie 1957 während der Franco-Diktatur nach Kalifornien emigrierte, gründete Celedonio Romero mit seinen Söhnen das Gitarrenquartett „Los Romeros“ und trat landesweit mit den größten Orchestern auf. Seit fast siebzig Jahren steht Pepe Romero mittlerweile auf der Bühne und hat als Solist mit bedeutenden Dirigenten, Solisten und Orchestern weltweit musiziert. Neben seiner perfekten Technik wird er immer wieder für seine Virtuosität gefeiert und wurde von

König Juan Carlos zum Ritter geschlagen. Musikalisch ist er seiner Heimat überwiegend treu geblieben, hat zahlreiche Werke aus dem 20. und 21. Jahrhundert uraufgeführt sowie verlorengegangene Barock­ stücke von Fernando Sor und Francesco Molino wiederentdeckt. Im März feierte der „König der Gitarre“ seinen 75. Geburtstag und schenkte sich aus diesem Anlass eine Jubiläumstournee, die ihn auch nach Deutschland führt. Gemeinsam mit dem Kammerorchester I Musici di Roma, zu dem Romero seit Anfang der 1950er Jahre eine innige musikalische Freundschaft pflegt, interpretiert er Werke von Boccherini, Avison, Geminiani und Cordero. Kopfkino inklusive. Irem Çatı Fr. 6.12. 20:00 Uhr Schloss Kiel Sa. 7.12. 20:00 Uhr Dom Meldorf Pepe Romeo (Gitarre), I Musici di Roma. Werke von Geminiani, Boccherini u. a.

16 CD HC19032 BEETHOVEN

Profil

Edition Günter

Hänssler

haensslerprofil.de

Haenssler Alliance Distribution

Mit sechs Saiten lässt er die Sonne Andalusiens aufgehen: Pepe Romero

Fotos: Antón Goiri, Andreas Terlaak

56 CDs

Kiel & Meldorf Pepe Romero feiert 75. Geburtstag mit dem Kammerorchester I Musici di Roma


Als Bassist Maßstäbe setzen: Avishai Cohen

Sanftheit jenseits der Gefälligkeitszone Hamburg Das Avishai Cohen Trio

präsentiert sich in neuer Besetzung

A

vishai Cohen gehört zu den wenigen Jazzmusikern, die mit ihrer Kunst selbst eingefleischte Klassik- oder Pop-Enthusiasten für sich gewinnen können, ohne sich dabei in die seichte Gefälligkeitszone der Fahrstuhl- oder Restaurantbeschallung zu begeben. Erstaunlich dabei ist, dass selbst seinen energetischen bis chaotischen Nummern stets eine einnehmende Sanftheit und Wärme innewohnt, gerade in jenen Passagen, in denen Kontrabass und Klavier im Unisono-Spiel ganz zauberhafte Tonschwebungen hervorrufen. Das zeigt der israelische Kontrabassist, Bandleader, Arrangeur und Komponist auch auf seinem aktuellen Album „Arvoles“, von dem er selbst behauptet, dass es dem Hörer ein Gespür dafür gebe, wer er „als Typ, Ehemann und Vater“ sei. Mit anderen Worten: In seinen Eigenkompositionen schwingt viel von seiner eigenen Persönlichkeit mit, die offenkundig sehr vielschichtig ist, denn die zehn Tracks oszillieren munter zwischen Bebop, Swing oder Hip-Hop hin und her. Für die Livepräsentation des Albums hat sich Cohen mit dem Schlagzeuger Noam David und dem Pianisten Elchin Shirinov zusammengeschlossen, die auch seine musikalischen Partner auf „Arvoles“ waren. Maximilian Theiss Di. 3.12., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Avishai Cohen Trio. Arvoles


Tipps & Termine

Barockmusik im Licht des Kunsthandwerks Lübeck Im Hoghehus verbreiten vier Musiker auf

historischen Instrumenten adventliches Flair

D

ie an diesem Abend erklingenden Stücke sind nicht einmal halb so alt wie das Hoghe­hus. Das erstmals 1307 erwähnte Gebäude ist eines der größten erhaltenen Bürgerhäuser und einer der ältesten Pro-

fanbauten Lübecks. Zum Weihnachtskonzert am 17. Dezember versammelt der Cembalist Hans-Jürgen Schnoor, Leiter des Bachchors Neumünster und Professor an der Musikhochschule Lübeck, mit dem

Hier atmet die Geschichte: Die ehemalige Kaufmannsdiele mit ihren Stuckrosen und historischen Malereien dient heute als Konzertsaal.

Cellisten Fabian Schultheis sowie den Geigerinnen Lucy Finckh und Saeko Takayama ein fachkundiges Barockensemble für mittel- und norddeutsche Kompositionen von Johann Rosenmüller, Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach. Nur der Österreicher Johann Heinrich Schmelzer mit seiner aus der Variationenfolge über La bella pastora erkennbaren Vorliebe für höfisches Ballett kommt aus südlicheren Gefilden. Musik in einem pittoresken Ambiente: Auch dieses Jahr stellen vierzig Kunsthandwerker im Gewölbe­ keller und der Diele des Hoghe­ hus ihre schönsten Arbeiten aus. Seit die IHK das Hoghehus im Jahr 2016 verkaufte, finden an dem geschichtsträchtigen Ort wieder Kulturveranstaltungen und private Events statt. Roland H. Dippel

Di. 17.12., 19:30 Uhr Hoghehus Lucy Finckh & Saeko Takayama (Barockvioline), Fabian Schultheis (Barockcello), Hans-Jürgen Schnoor (Cembalo). Werke von Rosenmüller, Schmelzer, Telemann & C. P. E. Bach

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1.-9.5.2020

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1.5.2020 amarcord/ De 2.5.2020 Voxid/ De tickets 3.5.2020 LaLeLu/ De 4.5.2020 German Gents / De musikalienhandlung m. oelsner/ tel. 0341-960 56 56 ticketgalerie/ tel. 0800-21 81 050 (gebührenfrei) 5.5.2020 Banchieri Singers/ Hu thomasshop/ tel. 0341-222 24-200 6.5.2020 Anúna/ ie arena ticket/ tel. 0341-2341-100 7.5.2020 The Tallis Scholars/ gB gewandhaus zu leipzig / tel. 0341-1 270 280 8.5.2020 Ringmasters/ se www.a-cappella-festival.de www.eventim.de 9.5.2020 Abschlusskonzert

Fotos: Olaf Malzahn, Lukas Beck

amarcord präsentiert


Aus Großbritannien importiert – trotz Brexit Der Neue Knabenchor Hamburg feiert mit Rufus Beck das »Festival of Nine Lessons and Carols«

Schumann: Poetica mit Claudio Bohórquez und Péter Nagy

Nicht nur zu Weihnachten ein Genuss: der Neue Knabenchor Hamburg

D

as „Festival of Nine Lessons and Carols“ am Heiligen Abend, tags darauf die Weihnachtsansprache der Queen und am zweiten Weihnachtstag der „Boxing Day“ mit vollen Kaufhäusern und Sportereignissen, die in aller Regel feucht-fröhlich verfolgt werden – das ist in Großbritannien das traditionelle weihnachtliche Begleitprogramm. Zwei dieser Traditionen sind auch in Deutschland verankert: Seit 1949 gibt es die Weihnachtsansprache des Kanzlers bzw. Bundespräsidenten auch hierzulande, und in den letzten Jahren halten auch die „Nine Lessons and Carols“ immer öfter Einzug im hiesigen Konzertleben. In der Gottesdienstform, die vorwiegend in Großbritannien begangen wird, wechseln Lesungen ausgewählter Bibelpassagen und Kirchenlieder einander ab. Die ersten „Nine Lessons and Carols“ fanden an Heiligabend 1880 in Cornwall statt. Der dortige Bi-

schof erhoffte sich von der lockeren Andachtsform, dass er damit die Bürger der Stadt davon abbringen konnte, sich am Vorabend des Weihnachtsfests hemmungslos zu betrinken, wie es damals wohl vorherrschende Unsitte war. Der Erfolg sprach für sich, so dass in den darauffolgenden Jahren mehr und mehr Kirchen diese Andachtsform übernahmen. Die weltweit bekannteste Veranstaltung sind die „Nine Lessons and Carols“ in der Kapelle des King’s College in Cambridge, die von der BBC live übertragen werden. Seit 2014 ist der Gottesdienst auch zur Tradition des Neuen Knabenchors Hamburg geworden. Die Bibelstellen rezitiert in diesem Jahr der Schauspieler und Hörbuchsprecher Rufus Beck. Maximilian Theiss Sa. 21.12., 17:00 Uhr Hauptkirche St. Jacobi Festival of Nine Lessons and Carols. Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung)

Franz Schubert: Winterreise mit Xavier Sabata und Francisco Poyato

1219 – The Saint and the Sultan mit Pera Ensemble und Mehmet C. Yeşilçay

www.berlin-classics-music.com


Tipps & Termine

Hamburg Das Repertoire des Calmus Ensembles

reicht von der Bach-Arie bis zum Folksong

Sie stehen für Präzision, Leichtigkeit und Witz: Die Sänger des Calmus Ensembles geben bis zu sechzig Konzerte im Jahr.

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on Barock über Romantik bis hin zu Pop, Folk und Jazz – das Repertoire des Calmus Ensembles scheint schier unerschöpflich. Diese Bandbreite hat viele Ursprünge: Das Vokalensemble besteht aus Mitgliedern, die einmal im renommierten Thomaner­chor Leipzig gesungen und dadurch einen engen

Bezug zu den Werken Bachs und seinen Zeitgenossen haben. Zwei Jahre nach der Gründung im Jahr 1999 schloss sich die Sopranistin Anja Pöche dem Ensemble an. Dadurch konnte es sein Repertoire durch eine große Anzahl weiterer Werke für gemischte Stimmen erweitern. Eine ähnliche Bereicherung brachte

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auch Countertenor Stefan Kahle, das neueste Mitglied. Mittlerweile ist von den Gründungsmitgliedern nur noch Bariton Ludwig Böhme aktiv, was aber dem Erfolg der Vokalisten keinen Abbruch getan hat. Mit Tobias Pöche und Manuel Helmeke ist das Calmus Ensemble in seiner aktuellen Besetzung komplett. Erstmals fand die ursprüngliche Besetzung 1996 für eine interne Veranstaltung des Thomanerchors zusammen. Doch der Auftritt brachte den fünf jungen Sängern so viel positive Resonanz, dass sie nach ihrem Austritt aus dem Leipziger Chor beschlossen, ein Ensemble zu gründen. Der Name hatte sich dann auch schnell gefunden: Die Anfangsbuchstaben der Mitglieder Arnold, Ludwig, Martin, Ulrich und Sebastian wurden mit einem C am Anfang komplettiert, und der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere war gelegt. 2019 sind es schon zwanzig Jahre, in denen das Ensemble mit seinen musikalisch vielfältigen Werken quer durch Europa und die USA tourt. Um ihr Repertoire zu erweitern, arbeiten die Musiker regelmäßig mit unterschiedlichen Komponisten zusammen, denen sie Aufträge erteilen und deren Werke sie uraufführen. Unter ihnen sind der deutsche Komponist Steffen Schleiermacher, der amerikanische „Pulitzer Prize of Music“-Gewinner Paul Moravec und die Finnin Irem Çatı Mia Makaroff. Mi. 4.12., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnacht a cappella. Calmus Ensemble. Werke von J. S. Bach, Fischer, Poulenc, Distler, Tavener, Mendelssohn, Ramírez, Pierpont u. a.

Foto: Marco Borggreve

Fünf Stimmen für ein Halleluja


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Tipps & Termine

Für Zivilcourage und Widerstandsgeist bezahlten sie mit ihrem Leben Schwerin Udo Zimmermanns Kammeroper Weiße Rose eröffnet Einblicke in die verwundeten Seelen der Geschwister Hans und Sophie Scholl

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hr Name steht für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus wie kaum ein anderer: 1942 formte sich ein Freundeskreis rund um die Geschwister Hans und Sophie Scholl sowie Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf und Kurt Huber zur „Weißen Rose“. Mit selbst verfassten und verbreiteten Flugblättern versuchten die Münchner Studenten, die Bevölkerung über die Verbrechen des HitlerRegimes aufzuklären und zunächst zum passiven, später auch aktiven Widerstand aufzurufen.

Bei einer Verteilungsaktion von Flugblättern im Lichthof der Münchner Universität wurden Hans und Sophie Scholl am 18. Februar 1943 vom Hausmeister erwischt und an die Gestapo übergeben. Nach einem kurzen Prozess wurden die Geschwister und Christoph Probst am 22. Februar zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde noch am selben Tag vollstreckt. In einem zweiten Prozess wurden auch Alexander Schmorell, Willi Graf und Kurt Huber zum Tode verurteilt. Bis heute erinnert die LudwigMaximilians-Universität Mün-

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Do. 5.12., 19:30 Uhr (Premiere) E-Werk U. Zimmermann: Weiße Rose. Katrin Hübner (Sophie Scholl), Cornelius Lewen­ berg (Hans Scholl), Martin Schelhaas (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)

Foto: Silke Winkler

Für ihre Darstellung der Anne Frank mit dem »Conrad-Ekhof-Preis« ausgezeichnet: Katrin Hübner übernimmt die Rolle der Sophie Scholl

chen unter anderem mit einem Bodendenkmal mit Flugblättern, Porträtfotos und einem Abschiedsbrief von Willi Graf an die Widerstandskämpfer. Die Geschichte der Weißen Rose lebt indes in zahlreichen Verfilmungen, Dokumentationen und Bühnenproduktionen weiter. Auch der Dresdner Komponist Udo Zimmermann nahm sich des Sujets an und brachte seine Oper Weiße Rose 1967 zur Uraufführung. Knapp zwanzig Jahre später schrieb er im Auftrag der Hamburgischen Staatsoper eine gleichnamige Kammeroper. Anstelle einer Überarbeitung komponierte Zimmermann ein ganz neues Werk und verzichtete diesmal auf eine dokumentarisch-erzählende Handlung. Stattdessen zeigte er Hans und Sophie Scholl in den letzten Stunden vor der Hinrichtung. In 16 Szenen beschreibt er die Angst, die Gedanken, aber auch die bis zum Ende anhaltende Courage der Geschwister. Am 27. Februar 1986 wurde Zimmermanns Kammeroper in Hamburg uraufgeführt. Am nächsten Tag fand die DDRErstaufführung in Eisenach und Schwerin statt, wo jetzt eine Neuproduktion des Werks auf dem Spielplan steht. Irem Çatı


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Entspannt wie eine Schildkröte älter werden Hamburg Heribert Beissel ist Chefdirigent des

erfolgreichsten Tourneeorchesters Deutschlands

Vor 61 Jahren gründete er das Chur Cölsche Instrumentalensemble, aus dem 1986 die Klassische Philharmonie Bonn hervorging: Heribert Beissel

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ur Schildkröten und Dirigenten haben das Glück, so entspannt alt zu werden“, sagte Heribert Beissel kurz vor seinem 80. Geburtstag – der nun auch schon wieder einige Jahre her ist, der Dirigent steuert mittlerweile auf seinen 87. zu. Damit schreitet er ganz in den großen Fußstapfen von Günter Wand dahin, dessen Schüler Beissel einst war und der selbst bis ins höchste Alter am Pult stand. Und wie Wand hat Beissel den klassischen Werdegang hinter sich vom Kapellmeister über

diverse GeneraldirektorenStellen, manche nennen es eine „Ochsentour“. Es waren nie die ganz großen Häuser, an denen Heribert Beissel arbeitete, es waren die in Bonn, in Halle und Frankfurt/Oder. Immerhin, an der Staatsoper Hamburg dirigierte er, wenn John Neumeier dort seine Ballette choreografierte. Als sein „Lebenswerk und Lebenselixier“ betrachtet Heribert Beissel die 1986 gegründete Klassische Philharmonie Bonn, bei der einige noch den Beinamen „Telekom“ mitden-

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ken, hat der Magenta-Riese doch zehn Jahre das Orchester mitfinanziert. Hier spielen talentierte Musikhochschulabsolventen zusammen, es ist also eine Art Orchesterakademie mit ständigem Personalwechsel – und es ist „das größte und erfolgreichste Tourneeorchester in Deutschland“, so sagt es der Dirigent. In elf deutschen Städten zwischen Stuttgart und Bremen treten die Bonner regelmäßig auf, mit Programmen, die sich sehr eng um das Dreigestirn HaydnMozart-Beethoven drehen. Möglich sei, so Beissel, „aber auch alles, was einen Bezug zu den klassischen Formen hat – bis hin zu Regers Mozart-­ Variationen oder Strawinskys Pulcinella. Noch freier sind wir bei den Solokonzerten: Wenn ein Preisträger sagt, ich kann keinen Mozart, dann spielen wir eben Tschaikowsky oder Dvořák.“ Als Grandseigneur der alten Schule wird Beissel gerne bezeichnet, aber auch wenn man ihn einen grundsoliden Kapellmeister nennt, kann das nicht abwertend gemeint sein. Dabei ist er sogar durchaus empfänglicher für die Impulse der historischen Aufführungspraxis als manch Jüngerer – „das ist eine gute Sache“. Was Verzierungen, Artikulation, Tempo und Dynamik angeht, setze er auf „die Erkenntnisse der Historiker.“ Nur auf das Vibrato möchte er nicht verzichten. Vielleicht: Noch nicht? Stefan Schickhaus Mi. 18.12., 20:00 Uhr Laeiszhalle Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, J. S. Bach, Händel, Mozart & Tschaikowsky

Foto: Klassische Philharmonie Bonn

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Festspielsommer 2020 13. Juni – 12. September Martynas Levickis, Preisträger in Residence 2020 Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern

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Martynas Levickis BBC Symphony Orchestra Julia Fischer Daniel Hope Nigel Kennedy Pinchas Zukerman Daniel Müller-Schott Rudolf Buchbinder Christoph Eschenbach Thomas Hampson Götz Alsmann u. v. m.


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Der doppelte Brahms Rostock Cellist Alban Gerhardt und Geigerin

Gergana Gergova kultivieren schlichte Schönheit

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ie ein harmonisches Gespräch unter Freunden könnte man Johannes Brahms’ berühmtes Doppelkonzert bezeichnen, ist das letzte große konzertante Werk des gebürtigen Hamburgers doch wie ein Dialog zwischen beiden Solisten und dem Orchester angelegt – fernab von virtuosem Gehabe, geprägt von schlichter Schönheit. Garstige Kritiker wie Eduard Hanslick hingegen bezeichneten das Werk argwöhnisch als „trostlos, langweilig“ und stempelten es hämisch als „reine Greisenproduktion“ ab. Lieber ersterem Deutungs-

ansatz folgen im Dezember die bulgarische Violinistin Gergana Gergova und der Cellist Alban Gerhardt im Konzert mit der Norddeutschen Philharmonie am Volkstheater Rostock und zeigen sich unter der Leitung von Dirigent Marcus Bosch musikalisch gesprächsbereit. Eingerahmt wird das Doppelkonzert von zwei Werken von Sergej Prokofjew: Den Auftakt macht seine Russische Ouvertüre, in der zweiten Konzerthälfte steht die beliebte fünfte Sinfonie des russischen Komponisten auf dem Programm. Johann Budecke

Engagiert sich auch in der Flüchtlingshilfe: Alban Gerhardt So. 15.12., 18:00 Uhr, Mo. 16.12. & Di. 17.12., 19:30 Uhr Volkstheater Gergana Gergova (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Norddeutsche Philh. Rostock, Marcus Bosch (Ltg). Werke von Prokofjew & Brahms

Klingender Koitus Hamburg Hila Baggio und das Jerusalem Quartet

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Zwischen Derbheit, Witz und Melancholie: Sängerin Hila Baggio Sa. 7.12., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) The Yiddish Cabaret. Hila Baggio (Sopran), Jerusalem Quartet. Werke von Schulhoff, Desjatnikow & Korngold

ach ihrem Triumph in Györ­gy Ligetis Le Grand Macabre an der Semperoper Dresden befasst sich die jüdische So­pranistin Hila Baggio wieder mit einem Komponisten, der in Elbflorenz zu den wildesten, experimentierfreudigsten und geistvollsten Köpfen der jungen Moderne gehörte. Anders als das Wunderkind Erich Wolfgang Korngold machte der junge Erwin Schulhoff einen großen Bogen um Dekadenzvisionen und thematisierte in einigen Kompositionen lieber gleich die physischen Komponenten der ge-

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schlechtlichen Vereinigung. Was für eine Bereicherung zu den Quartettkompositionen die jiddischen Lieder Desjatnikovs sind, hört man bereits auf der CD „The Yiddish Cabaret“, die vor den Konzertreisen des Jerusalem Quartet mit Hila Baggio entstand. Insgesamt sind die hier entdeckten Wertigkeiten näher an einer verspielten und grazilen als einer sich mit Pathos und mahnender Haltung in Szene setzenden Musizierhaltung. Hier tanzt die Melancholie, aber sie weint nicht. Roland H. Dippel

Fotos: Kaupo Kikkas, Liran Levy, Vincent Leifer

wiederbeleben die jüdische Kabarettmusik


Im Einvernehmen mit dem Allerhöchsten Stralsund & Greifswald Rossini widmete seine

Petite Messe solennelle dem »lieben Gott«

Im Tageslicht sieht man ihn selten: Opernchor des Theaters Vorpommern

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ier ist sie, die arme kleine Messe“, notierte Gioachino Rossini in seiner ironischen Widmung an den „lieben Gott“, nachdem er die Petite Messe solennelle fertiggestellt hatte. Angesichts einer Länge von knapp neunzig Minuten ist seine Messe natürlich alles andere als klein, doch steckt in dieser Notiz mehr als nur eine vorgespielte Bescheidenheit. Auch 34 Jahre nach der Komposition seiner letzten Oper Guillaume Tell sah Rossini sich noch immer „für die Opera buffa geboren“, also eher für die vermeintlich leichte Muse, gleichwohl er nach seiner Musiktheaterkarriere durchaus auch geistliche Werke wie sein berühmtes „Stabat mater“ verfasst hatte. „Du weißt es wohl!“, setzt er in seiner Notiz fort: „Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles.“ Das wiederum war nun wirklich vorgespielte oder zumindest falsche Bescheidenheit, denn die erste öffentliche Aufführung im Pariser Théâtre-Italien

wurde ein voller Erfolg (uraufgeführt wurde das Werk in der Privatkapelle von Comte Alexis Pillet-Will und dessen Frau als Auftraggeber des Werkes). Neben der Dauer der Messe ist auch die Instrumentalbesetzung mit Klavier und Harmonium ungewöhnlich, so dass der Gesang – und damit auch der liturgische Text – ganz im Vordergrund steht. Dass Rossini dennoch drei Jahre später eine Orchesterfassung ausarbeitete, lag schlicht daran, dass er einer Fremdbearbeitung durch Musikerkollegen zuvorkommen wollte: Der Meister des Belcanto fürchtete, dass die damals vorherrschende Mode opulenter Orchestrierungen seine Messe verunstalten würden. Maximilian Theiss Fr. 6.12., 19:30 Uhr Theater Stralsund (Großes Haus) Do. 19.12., 19:30 Uhr Theater Greifswald (Großes Haus) Rossini: Petite Messe solennelle. Solistinnen & Solisten, Pianisten, Opernchor des Theaters Vorpommern, Mauro Fabbri (Leitung)

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Hamburg John Neumeier bringt vier Figuren aus

Tennessee Williams’ Glasmenagerie zum Tanzen

Wie man sein Schicksal schultert: Williams psychologisches Drama erzählt von einer unglücklichen Familie und der Flucht in die Einsamkeit.

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ennessee Williams gehört heute zu den bedeutendsten US-amerikanischen Dramatikern, sein Erfolg begann mit dem im Dezember 1944 uraufgeführten Theaterstück Die Glasmenagerie. Genau 75 Jahre später verwandelt John Neumeier, Ballettintendant und Chefchoreograf des „Hamburg Ballett“, die literarische Vorlage in ein abendfüllendes Ballett. Als Inspiration dienten ihm nicht nur die Handlung des Dramas, sondern auch Situationen aus dem Leben des Autors. Der lässt in

diesem Kammerspiel nur vier Personen agieren: Amanda, ihre beiden Kinder Tom und Laura sowie Jim, einen Kollegen Toms. Dessen Besuch verändert das Leben der Familie an nur einem Abend grundlegend: Amandas Hoffnung, eine Beziehung zwischen ihrer gehbehinderten, introvertierten Tochter Laura und Jim knüpfen zu können, erfüllt sich nicht; Sohn Tom verlässt Mutter und Schwester nach der Eskalation des fehlgeschlagenen Besuchs. Und Laura zieht sich nach dieser Enttäuschung mehr denn

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je in ihre von Glastierchen bevölkerte Welt zurück, die so fragil sind wie sie selbst. Die von Williams gezeichneten Charaktere der Mutter und Tochter ähneln seiner realen Mutter und seiner Schwester, die tatsächlich psychisch labil war. John Neumeier kreierte die komplexe und zentrale Rolle der weltentrückten Laura für die international renommierte Solistin Alina Cojocaru, die als Gaststar schon mehrmals in Hamburg zu erleben war. Die Glasmenagerie ist Ausgangspunkt für die zweite Begegnung des Choreografen mit seinem 28 Jahre älteren Landsmann Tennessee Williams; schon 1983 schuf er Endstation Sehnsucht als Ballett nach dem gleichnamigen Drama, das dem Autor 1948 den (ersten) Pulitzer-Preis eintrug. An der aktuellen Kreation wirken zwei weitere Pulitzer-Preisträger mit: Charles Ives (1874–1954) erhielt die begehrte Auszeichnung 1947, seine Musik ist durch eine große Experimentierfreudigkeit gekennzeichnet. Außerdem nutzt Neumeier Kompositionen des PulitzerPreisträgers Ned Rorem, Jahrgang 1923, der ein reiches Œuvre an Liederzyklen schuf. Schließlich erklingen Werke von Philip Glass. Der 1937 geborene Musiker macht weltweit als Minimalist von sich reden – allen drei US-Amerikanern ist eine große Affinität zur europäischen Kultur gemein. Dagmar Ellen Fischer So. 1.12., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Die Glasmenagerie. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung). Musik von Glass, Ives & Rorem. Weitere Termine: 3., 5., 7., 12. & 13.12.2019, 26., 30. & 31.1.2020

Foto: Kiran West

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Hamburg Iannis Xenakis nutzte die Mathematik

für die Gebäudeplanung – und für die Musik

Im Rahmen des Xenakis-Schwerpunkts in der Elbphilharmonie dirigiert er das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Peter Rundel

A

ls Olivier Messiaen von einem aufstrebenden Autodidakten gefragt wurde, ob er bei ihm studieren könne, war die Antwort zunächst niederschmetternd. „Nein, Sie sind fast dreißig Jahre alt. Sie haben das Glück, Grieche zu sein, Architekt zu sein und spezielle Mathematik studiert zu haben. Profitieren Sie von diesen Dingen.“ Fugenund Harmonielehre sei für ihn nicht das Richtige, vielmehr solle er seinen eigenen musikalischen Weg weiterverfolgen. Iannis Xenakis hieß der

nicht mehr ganz junge Mann, der 1947 als politischer Flüchtling nach Paris kam. Dort fand er eine Anstellung als Assistent im Büro von Le Corbusier. Zwölf Jahre sollte er schließlich für ihn arbeiten. 1958 entwarf Xenakis den Philips-Pavillon der Brüsseler Weltausstellung, den er nach hyperbolischen Kurven gestaltete. Diese lagen auch seiner ersten Komposition Metastasis zugrunde – der Rat von Messiaen ging auf. Und der wurde doch noch sein Lehrer. Was Xenakis über den zutiefst religiös motivierten,

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jedoch kompositorisch Grenzen sprengenden Innovator schrieb, ist voller Dankbarkeit für die Offenheit, die dieser ihm entgegenbrachte – und gleichzeitig die beste Beschreibung für die einzigartige, sicher nicht leicht zugängliche Tonsprache. „Die überwältigendste Wahrheit, die er durch seinen Unterricht und seine Musik enthüllt hat, war, dass in der Musik (wie auch in den anderen Künsten und Wissenschaften) alles möglich ist, wenn man es aus einer inneren Notwendigkeit heraus schafft – jenseits ästhetischer und ideologischer Dogmen, mit der Begabung, in der die Intuition und das Rationale aufeinander gründen, als einzigem Leitstern.“ Im Konzert mit dem RundfunkSinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Peter Rundel erklingen am zweiten Tag des Xenakis-Schwerpunkts vier Werke des Komponisten, unter anderem Gmeeoorh für Orgel solo. Der Name des 1974 entstandenen Werks, das von Thomas Cornelius interpretiert wird, ist ein freies Anagramm des Wortes „Organon“. Messiaens sinfonische Meditation Les Offrandes oubliées stellt schließlich Bezüge zum Gesamtwerk her. Ganz im Sinne des Klangmystikers formulierte Xenakis sein eigenes Credo: „Der Hörer muss gepackt werden und in die Flugbahn des Klangs gezogen werden.“ Helge Birkelbach So. 1.12., 17:00 Uhr Elbphilharmonie Nicolas Hodges (Klavier), Thomas Cornelius (Orgel), Les Percussions de Strasbourg, Rundfunk-Sinfonie­ orchester Berlin, Peter Rundel (Ltg). Xenakis: Gmeeoorh, Empreintes, Persephassa & Synaphai, Messiaen: Les Offrandes oubliées

Foto: Astrid Ackermann

Wie ein Architekt seinen Kompositionslehrer fand


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Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Dezember

1.12. Sonntag Konzert

12:00 & 15:00 Laeiszhalle (Studio E) Groovige Weihnachten. Sörin Bergmann & Martin Carbow (Leitung). Weihnachtslieder zum Mitsingen 17:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Nicolas Hodges (Klavier), Thomas Cornelius (Orgel), Les Percussions de Strasbourg, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Peter Rundel (Leitung). Xenakis: Gmeeoorh, Empreintes, Persephassa & Synaphai, Messiaen: Les Offrandes oubliées 18:00 Alfred Schnittke Akademie Waldemar Gudi (Bajan), Alexander Suslin (Kontrabass), Irina Kolesnikova (Klavier). Gubaidulina: Acht Etüden für Kontrabass solo & In Croce, Ustwolskaja: Grand Duett für Violoncello und Klavier 18:00 Alte Druckerei Ottensen Dorel Vaginsky (Flöte), Sophie Thiessen & Lir Vaginsky (Violine), Hila Karni (Violoncello), François Lambret (Klavier). Werke von Haydn, Schostakowitsch, Vivaldi u. a. 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Europas schönste Klänge. Liv Migdal (Violine), KlassikPhilharmonie Hamburg, Russell Harris (Leitung). Werke von Charpentier, Glinka, Lalo, Brahms u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Ensemble Resonanz, Johannes Kalitzke (Leitung). Xenakis: Syrmos, Aroura, Embellie, Analogique A+B & Theraps Musiktheater

19:00 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Tanztheater

18:00 Staatsoper Die Glasmenagerie (Premiere). John Neumeier (Choreografie), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Simon Hewett (Leitung). Musik von Glass & Ives

Hamburg-Neuenfelde St. Pankratius SO 1.12.2019 - 16.30 Uhr 9. Neuenfelder Orgelmusik Hilger Kespohl

16:00 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt Adventskonzert zum Lauschen und Mitsingen. Wandsbeker Kindersingschule, Kantorei und Jugendkantorei St. Stephan, Kai Dittmann (Leitung) 16:00 Wichernkirche Hamm Wie soll ich dich empfangen? Dankeskantorei, Axel Schaffran (Leitung) 16:30 St. Pankratius Neuenfelde Hilger Kespohl (Orgel)

www.schnitgerorgel.de Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Fabian Strotmann (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei und Orchester der Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland” BWV 62 10:00 St. Anschar Eppendorf Kantatengottesdienst. Timo Rössner (Tenor), Sönke Tams-Freier (Bass), Vokal­ensemble St. Anschar, Barock­ ensemble. J. S. Bach: Kantate BWV 62 10:00 St. Johannis Eppendorf Musikalischer Gottesdienst. EbbeMaria Künning-Zeijl & Anja Micheely (Blockflöte), Rainer Thomsen (Orgel). J. S. Bach: Triosonate G-Dur 11:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Kantatengottesdienst. das bachkantaten-projekt, Cornelia Gentzsch (Leitung). Telemann: Kantate „Machet die Tore weit” 15:00 Hauptkirche St. Michaelis Singen – Hören – Staunen. Kinder­ kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Orgel), Ulrike Dreßel (Leitung) 15:00 Martinskirche Horn Elbsound Jazz Orchestra 15:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Adventskonzert. Solisten und Ensemble der Staatlichen Jugendmusikschule, Sabine Braun (Leitung) 16:00 Kreuzkirche Alt-Barmbek Alik Sloutskij (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Mozart & Kreisler

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17:00 Kulturkirche Altona Immer wieder Paris. Kammerorchester St. Pauli, Fernando Swiech (Orgel & Leitung). Werke von Mozart u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Vokalklassen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, Manuel Gera (Orgel), Anette Arhelger & Elmar Supp (Leitung) 19:00 St. Pauli Kirche Chor „Schall und Hauch”, Lukas Klapp (Klavier), Christiane Strenge (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) 15:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Was machen Schneemänner bei Nacht? Melanie Weirather (Modera­ tion). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Schleswig-Holstein

11:00 MuK Lübeck Vadim Repin (Violine), Trans-Siberian Festival Chamber Orchestra, Ivan Rudin (Leitung) 12:00 Kunsthalle Kiel Musikalische Matinee 12:00 Schloss Eutin Sonntagsmusik im Schloss. Friedolin Wissemann (Tenor), Antje Wissemann (Orgel) 16:00 St. Gabriel Haseldorf Jörg Dehmel (Orgel & Leitung). MagnificatVertonungen von Scheidt, Buxtehude, J. S. Bach u. a. 16:00 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie)


Mecklenburg-Vorpommern

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

16:00 Barocksaal Rostock Adventskonzert. Arsen Khizriiev (Trompete), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Martin Hannus (Leitung) 18:00 Theater Greifswald (Großes Haus) O’Brien: The Rocky Horror Show. Sebastian Undisz (Leitung

Niedersachsen

17:00 St. Peter-Paul-Kirche Hermannsburg Adventskonzert. Charlotte Wittenburg (Sopran), Nina Doormann (Alt), Philipp Polhardt (Tenor), Peter Kubik (Bass), Matthias Heßbrüggen (Orgel), Instrumentalensemble, Hermannsburger Kantorei, Hans Jürgen Doormann (Leitung). Werke von J. S. Bach 19:00 Libeskind-Auditorium Lüneburg StadtRaumKlang: Sound of India. Cunmo Yin (Klavier), Thomas Bloch (Ondes Martenot), Ustad Ashraf Sharif Khan (Sitar), S. K. Rajkumar (Tabla), Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Messiaen u. a.

2.12. Montag

Musik in Kirchen

19:30 St. Johannis Harvestehude Ensemble 13/14, Dirigierklasse von Prof. Ulrich Windfuhr. Strawinsky: Pulcinella-Suite, Hindemith: Kammermusiken Nr. 4 op. 36/3 & Nr. 7 op. 46/2 Schleswig-Holstein

18:00 Theater Lübeck (Kammerspiele) Prokofjew: Peter und der Wolf. Jan-Michael Krüger (Leitung)

3.12. Dienstag

Konzert

Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Der Mond von Al-Andalus. Fadia El-Hage (Alt), Ensemble Sarband 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Sir András Schiff (Klavier), Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung). Dvořák: Legende op. 59/5, Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88, Wiegenlied op. 29/2 & Slawischer Tanz As-Dur op. 72/8, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73

Dienstag, 14. Januar 2020, 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Till Brönner (trumpet), Mark Wyand (saxophone), Bruno Müller (guitar), Jasper Soffers (piano), Jan Miserre (keyboard), Christian von Kaphengst (bass), David Haynes (drums)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Die Horngruppe des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Weihnachtliche Musik 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Sir András Schiff (Klavier), Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Avishai Cohen Trio: Arvoles

.45 Uhr: AUFTAKT 18 äch im Saal pr Künstlerges

NICHT NUR KLASSISCH

vision string quartet

Foto: Tim Kloecker

17:00 Osterkirche Kummerfeld Maria Zart. Sabine Loredo Silva (Mezzosopran), Ulf Dressler (Laute) 17:00 St. Martin Lübeck J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Dorothee Fries (Sopran), Andrea Heß (Alt), Keun-Hyung Lee (Tenor), Christoph Liebold (Bass), Nordelbischer Knabenchor, Vokalkolleg St. Jürgen, Phemios Kammerchor, Sinfonietta Lübeck, Susanne Naumann (Leitung) 18:00 Atlantic Grand Hotel Travemünde (Ballsaal) Adventskonzert. Anna-Luisa Holtkamp (Violine), Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg, Sönke Grohmann (Leitung). Anderson: A Christmas Festival, Fauré: Suite „Masques et Bergamasques” op. 112, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 18:00 Friedenskirche Siek 105. Sieker Orgelmusik. Thomas Hettwer (Orgel)

Robert Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 Grazyna Bacewicz: Streichquartett Nr. 4 · Jazz & Pop Karten: € 49 / 39 / 29 / 15 Schüler- und Studentenkarten € 10,- an der Abendkasse Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hamburg

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concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

19:30 Hauptkirche St. Michaelis Russische Weihnacht. Moskauer Kathedralchor Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Geliebte Clara. Jutta Ebnother (Choreografie) Niedersachsen

19:00 St. Johannis Lüneburg Benefiz-Adventskonzert. Polizeiorchester Niedersachsen

5.12. Donnerstag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Zum Glück traurig. Jürgen Tarrach (vocals), Bernardo Couto (guitar), Ingvo Clauder (piano), Ernst Clauder (violoncello)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnacht a cappella. Calmus Ensemble. Werke von J. S. Bach, Fischer, Poulenc, Distler, Tavener u. a.

19:30 Staatsoper Die Glasmenagerie. John Neumeier (Choreografie)

21:00 resonanzraum St. Pauli urban string: 8 bit. Julia Mihaly (LiveElektronik), Digital Norman (Elektroniks), Ensemble Resonanz. Werke von J. S. Bach u. a.

Schleswig-Holstein

Musiktheater

19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie)

19:00 Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Volker Krafft (Leitung), Peter Beauvais (Regie)

Tanztheater

20:00 MuK Lübeck Till Brönner (trumpet) & Band Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago. Ulrich Stöcker (Leitung), Olaf Strieb (Regie)

Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Vokalensemblee Hamburg, Annedore Hacker-Jakobi (Leitung). Werke von Eccard, Sandström, Erikkson u. a.

4.12. Mittwoch Konzert

HARVESTEHUDER KAMMERCHOR

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) St. Petersburger Knabenchor, Wadim Ptscholkin (Leitung). Weihnachtliche Lieder, Chormusik aus Westeuropa & Russland 20:00 Alte Druckerei Ottensen Sara Nogushi (Violine), Toru Nakamura (Viola), Niozomi Nakano (Klavier). C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, Brahms: Violinsonate G-Dur op. 78, Hindemith: Violasonate F-Dur op. 11/4 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Igor Levit (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 28 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

19:00 C. Bechstein Centrum Weltklassik am Klavier. Duo Tsuyuki & Rosenboom. Werke von Brahms, Schumann, Reinecke u. a. 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Nordic Christmas. Helene Blum (violin & vocals), Harald Haugaard (violin), Esbjörn Hazelius (vocals), Mikkel Grue (guitars), Kristine Elise Pedersen (cello), Sune Rahbek (drums) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Edward Gardner (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Debussy: Images 20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen – Das Werkstattkonzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Brass Band Berlin. Swinging Christmas 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Huun Huur Tu Musiktheater

19:30 Engelsaal J. Strauss: Wiener Blut. Ernst Buder (Regie)

O HEILAND, REIß DIE HIMMEL AUF

CHOR- UND BLÄSERMUSIK ZUR WEIHNACHTSZEIT mit Werken von Gabrieli, Vivaldi, Bach, Pärt u.a. Blechbläserensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Harvestehuder Kammerchor

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concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 29


Klassikprogramm

Tanztheater

19:30 Staatsoper Die Glasmenagerie. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von J. S. Bach, Bruhns, Schlick u. a. 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantorei St. Katharinen, Xaver Schult (Orgel), Andreas Fischer (Leitung). Weihnachtslieder zum Mitsingen Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Klaus Eldert Müller (Orgel) 16:00 Kurhaus Bad Bevensen St. Petersburger Knabenchor, Vadim Ptscholkin (Leitung) 19:00 Rathaus Bad Segeberg Maxim Kowalew Don Kosaken 19:00 St.-Jürgen-Kapelle Lübeck Weihnachtskonzert. Ensemble Intonare 19:30 Heilige Dreikönigskirche Haselau Heidgrabener Liedertafel, Regine Winkler-Kopper (Leitung). Advents- und Weihnachtslieder aus aller Welt

19:30 theater Itzehoe Concerto Köln. Werke von Corelli, Geminiani, Telemann & Avison Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Stadthalle Greifswald (Kaisersaal) Riegelsberger: Der kleine Drache Kokosnuss

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Florian Heinisch (Klavier). J. S. Bach: Präludium und Fuge H-Dur BWV 892, C. P. E. Bach: Sonate A-Dur Wq 55/4, Ruzicka: Préludes, Brahms: 16 Varia­ tionen über ein Thema von Robert Schumann op. 9, Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54

19:30 E-Werk Schwerin U. Zimmermann: Weiße Rose (Premiere). Katrin Hübner (Sophie Scholl), Cornelius Lewenberg (Hans Scholl), Martin Schelhaas (Leitung)

19:45 TONALi Saal Alexey Stadler (Violoncello), Evgeniya Kleyn (Klavier). Werke von Beethoven

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Danjulo Ishizaka (Violoncello), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Widmann: Con brio, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Mariza (vocals), José Manuel Neto (Portuguese guitar), Pedro Jóia (guitar), Yami (bass), Vicky Marques (percussion), João Frade (accordion)

6.12. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Arash Rokni (Klavier). J. S. Bach: Suite f-Moll BWV 823 & Aria variata a-Moll BWV 989, Mossolow: Zwei Tänze op. 23b, Schönberg: Suite op. 25, Rameau: Suite a-Moll, Brahms: Variationen über ein Thema von Schumann op. 9, Hindemith: Suite op. 26

30 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum spanische Gitarre. Trio atemporal

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Agnes Kovacs (Sopran), Roxana Constantinescu (Mezzosopran), Annelie Sophie Müller (Alt), Linard Vrielink (Tenor), André Morsch (Bariton), Balthasar-Neumann-Chor & -Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Tschaikowsky: Adagio molto Es-Dur, Tschesnokow: Taten der Rettung wirkt er op. 25/5, Maria Verkündigung op. 40/2 & Cherubim-Hymnus, Glasunow: Thema und Variationen g-Moll, Cui: Meine Seele lobet den Herrn, SaintSaëns: Weihnachtsoratorium


K IRCHENMUSIK IN

WEIHNACHTSKONZERTE BEI KERZENSCHEIN SONNABEND, 14. DEZEMBER 2019

JOHANN SEBASTIAN BACH:

WEIHNACHTSORATORIUM 17.00 Uhr Kantaten I–III · 19.30 Uhr Kantaten IV–VI Katherina Müller, Sopran · Katharina Heiligtag, Alt Johannes Gaubitz, Tenor · Nils Stäfe, Bass Kantorei und Kantatenorchester St. Katharinen Leitung und Cembalo: Andreas Fischer Eintritt 12,– bis 46,– Euro (Ermäßigungen) Wenn Sie beide Teile besuchen, bezahlen Sie für den 2. Teil nur € 10,- für einen Platz in derselben Preiskategorie. In der Pause können Getränke und belegte Brötchen zugunsten der Kirchenmusik erworben werden. SONNABEND, 07. DEZEMBER, 17.00 UHR

FESTLICH-WEIHNACHTLICHE MUSIK FÜR TROMPETE UND ORGEL Michael Ohnimus, Trompete Andreas Fischer, Orgel Eintritt frei SONNTAG, 15. DEZEMBER, 18.00 UHR

DIETERICH BUXTEHUDE: DAS GESAMTE ORGELWERK VIII (Abschlusskonzert)

Praeludia a und g; Gelobet seist Du, Jesu Christ; Weihnachtschoräle Orgelkonzert mit Andreas Fischer und der Kantorei St. Katharinen Eintritt 10,– Euro (erm.: 7,–), nur Abendkasse SONNABEND, 21. DEZEMBER, 17.00 UHR

WEIHNACHTLICHE CHOR- UND ORGELMUSIK

Die Kantorei St. Katharinen singt die schönsten Weihnachtslieder und -motetten Xaver Schult, Orgel Leitung: Andreas Fischer Eintritt frei

DONNERSTAG, 26. DEZEMBER, 11.00 UHR

KANTATENGOTTESDIENST

Georg Philipp Telemann: „Uns ist ein Kind geboren“, Kantate TWV 1:1452 Katherina Müller, Sopran · Tiina Zahn, Alt Timo Rößner, Tenor · Cornelius Lewenberg, Bass Kantorei und Barockorchester St. Katharinen Leitung: Andreas Fischer Predigt: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann DONNERSTAG, 26. DEZEMBER, 17.00 UHR

FESTLICHE BACH-TROMPETENGALA

Festliche Barockmusik für 3 Trompeten, Pauken und Orgel Bach-Trompetenensemble, München Edgar Krapp (München), Orgel Eintritt 12,– bis 30,– Euro (Ermäßigung) DIENSTAG, 31. DEZEMBER, 23.00 UHR

MUSIK IN DER SILVESTERNACHT ANTONÍN DVORÁK: MESSE IN D FÜR CHOR UND ORGEL Kantorei und Chor St. Katharinen Orgel: Natalia Uzhvi · Leitung: Andreas Fischer Ansprache: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann

HAUPTKIRCHE ST. KATHARINEN Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg KARTEN https://katharinenkirche.reservix.de www.katharinen-hamburg.de

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Klassikprogramm

19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Milhaud: Christophe Colomb. Andreas Wolf (Leitung), Milo Pablo Momm (Regie) 20:00 Schloss Kiel Pepe Romero (Gitarre), I Musici di Roma

Sonnabend | 7. Dezember 2019 | 17.00 und 19.30 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern

J. S. Bach

Weihnachtsoratorium

Cornelia Samuelis Sharon Carty Simon Bode Simon Robinson Kantorei St. Jacobi Ensemble Schirokko Hamburg Gerhard Löffler

A. Bloemaert: Adoration of the Magi (1624) | Bildquelle: wikimedia.org

Kantaten I – III: 17.00 Uhr | Kantaten IV – VI: 19.30 Uhr

19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Danjulo Ishizaka (Violoncello), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Widmann: Con brio, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1, Haydn: Sinfonie Nr. 94 19:30 Georgenkirche Wismar Weihnachtskonzert. NDR ElphCellisten. Werke von Brahms, Mendelssohn, Rheinberger, Humperdinck, Berlin u. a. 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Rossini: Petite Messe solennelle. Opernchor des Theaters Vorpommern, Mauro Fabbri (Leitung) 20:00 Dorfgemeinschaftshaus Dechow Kulturtage Dechow: Cello­ Cinema – visual concert. Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier), Alexander Neander & Wolfram von Bodecker (Pantomime). Werke von Rota, Piazzolla, Morricone u. a. Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago

7.12. Samstag Konzert

19:30 Engelsaal Loewe: My Fair Lady.

16:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter

19:30 Staatsoper Korngold: Die tote Stadt. Christoph Ged­schold (Leitung), Karoline Gruber (Regie)

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Benefizveranstaltung für das Hamburger Theaterschiff 16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Trio Gaon. Beethoven: Geistertrio, Brahms: Klaviertrio op. 8 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) The Yiddish Cabaret. Hila Baggio (Sopran), Jerusalem Quartet. Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett, Desjatnikow: Jiddisch, Korngold: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Moscow Soloists, Yuri Bashmet (Viola & Leitung). Schnittke: Triosonate, Bodrov: Fünf Reflexionen über ein Thema von Paganini, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg

Schleswig-Holstein

Musiktheater

19:30 Stadttheater Flensburg Tschaikowsky: Schwanensee. Katharina Torwesten (Choreografie)

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin

19:30 Staatsoper Die Glasmenagerie. John Neumeier (Choreografie)

Hauptkirche St. Jacobi | Steinstraße | U1 Steinstr. | U3 Mönckebergstr. www.konzertkassegerdes.de (040) 45 33 26 | Vorverkaufsstellen | AK Preisermäßigung beim Besuch beider Konzerte | Pause mit Imbissangebot 20:00 Norddeutscher Rundfunk (Studio Eins) NDR Bigband, Michael Abene (leader) 20:00 Rathaus Höfische Musik für Mandoline und Laute. Duo Ahlert & Schwab

20:00 St. Marien-Dom O Heiland, reiß die Himmel auf. Harvestehuder Kammerchor, Blechbläserensemble des HfMT Hamburg, Claus Bantzer (Leitung). Werke von Gabrieli, Vivaldi, Pärt, J. S. Bach u. a.

Musiktheater

Kinder & Jugend

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Premiere). Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren

Musik in Kirchen

18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Tesper Frauenchor, Corinna KrämerLeidecker (Leitung)

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Tanztheater


Weihnachtsoratorium Johann Sebastian Bach Kantaten I-III und VI

Elbipolis Barockorchester Hamburg Frøya Gildberg (Sopran), Ulrich Weller (Altus), Patrick Vogel (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass)

7.12. 17 Uhr

Kirche St. Johannis-Harvestehude (Heimhuder Str. 92, 20148 Hamburg) Karten zu 30/25/20/15 € ermäßigt zu 25/18/15/10 € bei der Konzertkasse Gerdes sowie an der Abendkasse www.neuer-knabenchor-hamburg.de

Neuer Knabenchor Hamburg

Leitung: Jens Bauditz

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

M

Sonnabend, 7. Dezember, 18.00 Uhr Advent aus Nordnordost

A-cappella-Musik aus Norddeutschland, Skandinavien und dem Baltikum. Kodály-Chor, Leitung: Eva Hage

Sonnabend, 14. Dezember, 18.00 Uhr

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 Kantaten I-IV Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Hans Christian Hinz (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen Eintritt: 20,- Euro, Kartenvorverkauf ab 18. November im Gemeindebüro (040-47 79 10) Sonnabend, 21. Dezember, 18.00 Uhr klingglöckchenkling Glockenhelle A-cappella-Werke zur Advents- und Weihnachtszeit von J.S. Bach, Martin & Pärt. Cuori-Ensemble, Leitung: Eva Hage Musik in Kirchen

17:00 Hauptkirche St. Jacobi J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Cornelia Samuelis (Sopran), Sharon Carty (Alt), Simon Bode (Tenor), Simon Robinson (Bass), Kantorei St. Jacobi, Ensemble Schirokko Hamburg, Gerhard Löffler (Leitung) 17:00 Hauptkirche St. Katharinen Michael Ohnimus (Trompete), Andreas Fischer (Orgel) 17:00 Hauptkirche St. Michaelis Texte und Musik zum Advent. Sebas­ tian Koch (Lesung), Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 17:00 Matthäuskirche Winterhude Weihnachtskonzert. Birgit Busch (Oboe), Peter Cohn (Flöte), Cornelia Schünemann (Saxofon), Seniorenchor, Andreas Gärtner (Orgel & Leitung)

19:00 Christuskirche Eimsbüttel Sonja Adam (Sopran), Carolina Meleán (Mezzosopran), Sabine Holst (Alt), Jan Kehrberger (Tenor), Thorsten Schuck (Bariton), Martina Klüber (Harfe), Eimsbüttler Kantorei, Ensemble HanseBarock, Constanze Kowalski (Leitung). Saint-Saëns: Oratorio de Noël, Sköld: Magnificat 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Händel: Messiah. Meike Leluschko (Sopran), Franziska Markowitsch (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kammerchor der Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Ensem­ ble vocal, Cornelius Trantow (Leitung). Werke von Bruckner, Duruflé, Buchenberg u. a.

17:00 St. Johannis Harvestehude J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & VI. Frøya Gildberg (Sopran), Ulrich Weller (Altus), Patrick Vogel (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass), Neuer Knabenchor Hamburg, Elbipolis Barockorchester, Jens Bausitz (Leitung)

19:00 Nienstedtener Kirche Weihnachtskonzert. Caroline Brucker (So­ pran), Anne-Beke Sontag (Alt), Patrik Hornak (Tenor), Luciano Lodi (Bass), Kantorei Nienstedten, Frauke Grübner (Leitung). C. P. E. Bach: Magnificat, J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & III

18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Palmeri: Misa a Buenos Aires. Merle Gröning (Sopran), Antje Stjeen (Bandoneon), Walddörfer Kantorei, Kammerorchester, Christoph Schönherr (Leitung)

19:00 St. Johannis Curslack Maxim Kowalev Don Kosaken

18:00 St. Gertrud Uhlenhorst Kantorei St. Johannis Neuengamme, Judith Viesel-Bestert (Leitung). QuempasSingen, Adventslieder & Motetten 18:00 St. Johannis Eppendorf Advent aus Nordnordost. KodályChor, Eva Hage (Leitung)

19:00 St. Johannis Harburg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Harburger Kantorei & Kammerorchester, Werner Lamm (Leitung) 19:30 Hauptkirche St. Jacobi J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV-VI. Cornelia Samuelis (Sopran), Sharon Carty (Alt), Simon Bode (Tenor), Simon Robinson (Bass), Kantorei St. Jacobi, Ensemble Schirokko Hamburg, Gerhard Löffler (Leitung)

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Konzerte im Dezember

Kinder & Jugend

11:00 New Living Home Elbwichtel: Warten auf den Weihnachtsmann. Hamburger Camerata 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

18:00 Auferstehungskirche Schmalenbeck Großhansdorf 316. Schmalenbecker Abendmusik. Großhansdorfer Kantorei & Kammerorchester, Clemens Rasch (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV-VI, Saint-Saëns: Oratorio de Noël 18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Stefan Vladar (Leitung), Herbert Adler (Regie) 19:30 MuK Lübeck Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Edward Gardner (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Debussy: Images 19:30 Slesvighus Schleswig Kammerkonzert 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Donizetti: Lucia di Lammermoor. Sergi Roca (Leitung), Paris Mexis (Regie) 20:00 Dom Meldorf Pepe Romero (Gitarre), I Musici di Roma. Werke von Geminiani, Boccherini u. a. Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Klosterkirche Rehna Maxim Kowalew Don Kosaken


Sonntag, 8. Dezember 2019, 18 Uhr

GOD JUL SKANDINAVISCHE WEIHNACHT Weihnachtliche Chorgesänge und Blechbläserklänge aus Skandinavien Eintritt: € 10 / 5

Samstag, 14. Dezember 2019, 19 Uhr GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

MESSIAH Eintritt: € 6 – 32

24. Dezember – 5. Januar JOHANN SEBASTIAN BACH

DAS ANDERE WEIHNACHTSORATORIUM 6 Weihnachtsgottesdienste – 6 Kantaten Eintritt frei – mehr Infos unter www.st-johannis-hh.de VVK: www.eventim.de, Konzertkasse Gerdes 040 45 33 26 – AK € 3 Aufpreis

St. Johannis-Harvestehude

Heimhuder Str. 92

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20148 Hamburg

Tel. 44 42 35

st-johannis-hh.de

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 37


Klassikprogramm

Tipp

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Monty Python’s Spamalot (Premiere). Sebastian Undisz (Leitung), Peter Rein (Regie) 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Staern: Die Schneekönigin 8.12. sonntag

Niedersachsen

15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie) 18:00 St. Johannis Lüneburg Gaudete! Joachim Vogelsänger (Orgel), Mädchenkantorei St. Johannis, Jugendkantorei St. Johannis, Frauke Heinze (Leitung)

8.12. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Edward Gardner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Konradin Seitzer (Violine), Naomi Seiler (Viola), Olivia Jeremias (Violoncello), Franziska Kober (Kontrabass), Olena Kushpler (Klavier). Haydn: Klaviertrio G-Dur Hob. XV:25 „Zigeunertrio“, Vaughan Williams: Klavierquintett c-Moll, Schneid: Beethoven-Spiegelung II (UA), Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“ 11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Gitarrentage. Aniello Desiderio (Gitarre), JugendGitarrenOrchester-Hamburg, Thomas Offermann (Leitung)

11:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Vilde Frang (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Edward Gardner (Leitung). Dutilleux: Métaboles, Strawinsky: Violinkonzert D-Dur, Debussy: Images Seit 2015 ist der britische Dirigent Edward Gardner als Chefdirigent der Bergen Philharmoniker äußerst erfolgreich. Nur seine norwegischen Sprachkenntnisse wollen nicht besser werden. Kein Wunder, wenn alle Orchestermitglieder sehr gut Englisch sprechen ... 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Lucja Madziar (Violine), Katharina Sellheim (Klavier). Janáček: Violinsonate, Szymanowski: Violinsonate d-Moll, Catoire: Violinsonate Nr. 2, Ravel: Violinsonate Nr. 2 G-Dur 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Alison Balsom (Trompete), The Balsom Ensemble. Biber: Sonata à 7, Eisenach: Capriccios Nr. 1 & 2, Telemann: Trompetenkonzert D-Dur TWV 51:D7, J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Auszüge) & Jesus bleibet meine Freude, Purcell: Funeral Sentences for Queen Mary (Auszüge), Trompetensonaten Nr. 1 & 2, Händel: Feuerwerksmusik HWV 351 Musiktheater

11:30 & 15:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Carl-Phi­ lipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, Hansjörg Albrecht (Leitung), Hubertus MeyerBurckhardt (Lesung)

17:00 Staatsoper Rossini: La Cenerentola. Xabier Anduaga (Don Ramiro), Kartal Karagedik (Dandini), Maurizio Muraro (Don Magnifico), Isa Aldrian (Tisbe), Matteo Beltrami (Leitung), Renaud Doucet (Regie)

17:00 Mozartsäle Serenadenkonzerte. Sabine Grofmeier (Klarinette) & Latino-Band. Eine südamerikanische Weihnacht

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Andreas Fabienke (Orgel), Chor & Orchester des Christianeums, Timo Sauerwein (Leitung). Werke von Mendelssohn u. a. 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude 4 Girls Only, Johanna Veit (Leitung). Werke von Vivaldi & Nystedt 10:00 Sinstorfer Kirche Kantatengottesdienst. Marianne Bruhn (So­ pran), Stephan Zelck (Tenor), Mitglieder der Hamburger Camerata, Maria Jürgensen (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland”

18:00 Alte Druckerei Ottensen Frøya Gildberg (Sopran), Antonia Munding (Mezzosopran), Ana Miceva (Klavier). Lieder von C. Schumann 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) David Orlowsky (Klarinette), Sym­ phoniker Hamburg, James Feddeck (Leitung). Golijov: The Dreams and Prayers of Isaac the Blind, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Musik in Kirchen

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10:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Kantatengottesdienst. Bergedorfer Kantorei, Klaus Singer (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland” 10:30 Auferstehungskirche Lurup Adventskonzert. Katharina Grulke (Orgel) 14:30 Hauptkirche St. Michaelis Texte und Musik zum Advent. Sebas­ tian Koch (Lesung), Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 16:00 Pauluskirche Altona Adventskonzert. Paulus-Chöre, Cantando, Anton Hanneken (Leitung) 17:00 Immanuelkirche Wedel Ulrike Meyer (Sopran), Chöre der Gemeinde Wedel, Sinfonietta Lübeck, Daniel Cromm (Leitung). Fauré: Pelléas et Mélisande, Rutter: Magnificat 17:00 Simon-Petrus-Kirche Poppenbüttel Adventskonzert. Chorgemeinschaft Dreiklang, Seing Yon Kang (Klavier), Antje Haselbach (Leitung). Werke von Gluck, J. S. Bach u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Pamela Coats (Klarinette), Kerstin Petersen (Orgel) 18:00 Kirche Bergstedt Rossini: Petite Messe solenelle. Julia Henning (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Timo Rößner (Tenor), Tim Maas (Bass), Marianna Nevolovitsch (Klavier), Klaus Eldert Müller (Harmonium), Kantorei Bergstedt, Corinna Pods (Leitung) 18:00 Philippuskirche Horn Sonja Tigges (Mezzosopran), Stefan Manzke (Orgel), Junge Kantorei Philippus und Rimbert, Claudia Rieke (Leitung). Werke von Fauré, Rutter, Hillerud u. a. 18:00 St. Johannis Harvestehude God Jul – Skandinavische Weihnacht. Vokalwerk Hamburg, Blechbläserensemble Mässing, Christopher Bender (Leitung) 18:00 St. Lukas Fuhlsbüttel J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Jenny Kalbfleisch (Sopran), Caroline Thurmann (Alt), Dustin Drosdziok (Tenor), Tom Kessler (Bass), St. Lukas-Kantorei, BarockEnsemble Renate Gentz, Bastiane Becker-Foß (Leitung) 19:00 St. Pauli Kirche Kammerchor St. Pauli, St. Pauli Projektchor, Tina Schneeweiß (Leitung). Werke von Scarlatti, Mendelssohn, Pärt u. a. Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter Schleswig-Holstein

11:00 Auferstehungskirche Schmalenbeck Großhansdorf Orgelpunkt. Clemens Rasch (Orgel)

Foto: Benjamin Ealovega

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Verdi: Rigoletto


S Y M P H O N I K E R L A E I S Z H A L L E

Golijov

H A M B U R G

O R C H E S T E R

4. Symphoniekonzert

»The Dreams and Prayers of Isaac the Blind«

So 08.12 .19 — 19.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

Rachmaninow

David Orlowsky, Klarinette

James Feddeck, Dirigent

Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61

Beethoven Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«

sym p h o n i ke rh a m b u rg .d e

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de SYM_321728_ANZ_Concerti_124x178_Ausg_12-2019.indd 1

2 . VielHarmonie-Konzert Do 19.12 .19 — 19. 30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Sylvain Cambreling, Dirigent Carolin Widmann, Violine

Die Symphoniker Hamburg danken der Stadt Hamburg und der Behörde für Kultur und Medien für die Partnerschaft

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 39 15.10.19 15:47


Klassikprogramm

Tipp

16:00 Theater Lübeck (Großes Haus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie) 17:00 Immanuelkirche Wedel Adventskonzert. Ulrike Meyer (Sorpan), Kantorei, Sinfonietta Lübeck, Daniel Cromm (Leitung). Fauré: Suite „Pélleas et Mélisande”, Rutter: Magnificat 17:00 Museumsinsel Lüttenheid Heide Trio Gaon. Brahms: Duette op. 66, Mendelssohn: Trio c-Moll 17:00 Pauluskirche Brunsbüttel Adventskonzert im Kerzenschein. Barockorchester Schleswig-Holstein, Ágnes Farkas (Leitung) 17:00 Kohanneskirche Ahrensburg Adventssingen. Kantorei St. Johannes, Ensemble Blockweise, Edzard Burchards & Katrin Stobbe (Leitung) 17:00 St.-Philippus Lübeck Kammerchor Vocapella Lübeck, Peter Wolff (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock Classic light: Weihnachten am Meer. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Martin Hannus (Leitung) 15:00 Kirche Sukow Adventskonzert. Maxim Kowalew Don Kosaken 15:00 Theater Stralsund (Großes Haus) Undisz: Dr. Dolittle – Der Arzt, der mit den Tieren spricht. Dirk Böhling (Regie) 16:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Lund: Hexe Hillary geht in die Oper (Premiere). Constantin Mende (Klavier & Leitung), Anja Nicklich (Regie) 16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock Classic light: Weihnachten am Meer. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Martin Hannus (Leitung) 17:00 St. Bartholomäus Wilster Elbsound-Jazz-Orchestra 18:00 Landestheater Neustrelitz Danjulo Ishizaka (Violoncello), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Widmann: Con brio, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ 18:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Weinberg: Wir gratulieren! & Offenbach: Häuptling Abendwind 19:30 Schloss Schwerin Klaus Gebauer (Viola pomposa), Collegium Musicum Schwerin, Adalbert Strehlow (Leitung). Werke von Händel u. a.

10.12. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert

10.12. dienstag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) The King’s Singers, NDR Radiophilharmonie, Fawzi Haimor (Leitung) Entscheidend ist auf’m Platz: Dem runden Leder gilt die zweite große Liebe der King’s Singers – und auch hier spielen die Sänger in der Künstler-Liga ganz vorn mit. Niedersachsen

17:00 St. Marien Winsen/Luhe O Heiland, reiß die Himmel auf. Harvestehuder Kammerchor, Blechbläser­ ensemble der HfMT Hamburg, Claus Bantzer (Leitung). Werke von Gabrieli, Vivaldi, Pärt u. a. 19:00 Theater Lüneburg Gluck: Orpheus und Eurydike. Thomas Dorsch (Leitung)

9.12. Montag

19:30 Mozartsäle 448. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Young Academy Rostock. Werke von Haydn, Beethoven, Schumann u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) The King’s Singers Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) The Spirit of Christmas. Pee Wee Ellis (saxophone), China Moses & Ian Shaw (vocals), Gary Winters (trumpet), Dennis Rollins (trombone), Guido May (drums), Laurence Cottle (bass guitar), Gareth Williams (piano & keyboard), Denny Ilett (guitar) 21:00 Bunker Feldstraße (resonanzraum St. Pauli) Eden Grey (Live-Elektronik) Musiktheater

19:30 Staatsoper Korngold: Die tote Stadt. Klaus Florian Vogt (Paul), GunBrit Barkmin (Marietta), Alexey Bogdanchikov (Frank), Jana Kurucová (Brigitta), Na’ama Shulman (Juliette), Gabriele Rossmanith (Lucienne), Alsterspatzen, Christoph Gedschold (Leitung), Karoline Gruber (Regie)

Konzert

Musik in Kirchen

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Claire Huangci (Klavier). J. S. Bach: Französische Ouvertüre h-Moll BWV 831, Brahms: 16 Walzer op. 39 & Ungarische Tänze, Schumann: Papillons op. 2 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Staatskapelle Weimar, Hansjörg Albrecht (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Präludium C-Dur BWV 545 & Fuge C-Dur BWV 545, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13, Maintz: Choralvorspiel XIII „Veni, redemptor gentium”

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Weihnachten mit Johann Sebastian Bach. Gerhard Löffler (Orgel)

Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Lund: Hexe Hillary geht in die Oper 18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Mendelssohn: Paulus. Marie Smolka (Sopran), Alina Behning (Alt), Stefan Heibach (Tenor), Sebastian Kroggel & Artem Kuscnetsow (Bass), Opernchor, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Florian Erdl (Leitung)

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Mendelssohn: Paulus. Opernchor, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Florian Erdl (Leitung)

Dienstag 10. Dezember 20 Uhr

Weihnacht mit Johann Sebastian Bach Orgelkonzert mit CD-Präsentation Gerhard Löffler – Arp-Schnitger-Orgel Hauptkirche St. Jacobi 20095 Hamburg www.jacobus.de

Foto: Rebecca Reid

11:15 Museumsberg Flensburg Kammerkonzert


19:30 Theater Greifswald (Foyer) Selfter Eptember. Pihla Terttunen (Mezzosopran), Maciej Kozłowski (Bariton), Mika Seifert (Violine), Matthias Suter (Schlagzeug), Alexander Teschner (Gitarre), David Grant (Klavier), Katja Pfeifer & Thomas Rettensteiner (Lesung). Werke von Frank Sinatra, Brahms, Scott Walker, Händel, Willie Nelson, Mozart & Seifert

11.12. Mittwoch Konzert

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Eine barocke Odyssee. Sandrine Piau (Sopran), Lea Desandre (Mezzosopran), Christophe Dumaux (Countertenor), Marcel Beekman (Tenor), Marc Mauillon (Bassbariton), Lisandro Abadie (Bass), Les Arts Florissants, William Christie & Paul Agnew (Leitung). Werke von Händel, Purcell, Charpentier, Lully & Rameau Musiktheater

19:00 Staatsoper Rossini: La Cenerentola. Xabier Anduaga (Don Ramiro), Kartal Karagedik (Dandini), Maurizio Muraro (Don Magnifico), Isa Aldrian (Tisbe), Katharina Konradi (Clorinda), Annalisa Stroppa (Angelina), Matteo Beltrami (Leitung), Re­ naud Doucet (Regie) 19:30 Allee Theater Goldener Mittwoch. J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Musik in Kirchen

19:30 Hauptkirche St. Michaelis German Brass. Christmas Around the World Schleswig-Holstein

Freitag, 13. Dezember, 19 Uhr

Vortragsabend Dr. Frank Piontek (Bayreuth) Siegfried reitet durchs wilde Kurdistan - Richard Wagner und Karl May Warburg-Haus · Heilwigstr. 116 · Eintritt: 9,-/6,Abendkasse, kein VVK · Weitere Informationen unter 040/2997197

RICHARD-WAGNER-VERBAND HAMBURG wagner-verband-hamburg.de

19:30 Tschaikowsky-Saal Musiksalon Lied und Kunst. Julia Sukmanova (Sopran), Elena Sukmanova (Klavier), Niels Graf von Waldersee (Lesung)

Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Alfred Schnittke Akademie Hörsalon: J. S. Bachs Weihnachtsoratorium. Hans Bässler (Vortrag)

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Monty Python’s Spamalot

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Joshua Bell (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Ligeti: Atmosphères, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Weinberg: Sinfonie Nr. 3 Tanztheater

19:30 Staatsoper Die Glasmenagerie. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von J. S. Bach u. a.

18:30 St. Aegidien Lübeck Traditionelles Weihnachtssingen. Lübecker Knabenkantorei

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

18:00 St. Martin Lübeck Weihnachtskonzert. Orchester St. Jürgen

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Mendelssohn: Paulus. Marie Smolka (Sopran), Alina Behning (Alt), Stefan Heibach (Tenor), Sebastian Kroggel & Artem Kuscnetsow (Bass), Opernchor, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Florian Erdl (Leitung)

12.12. Donnerstag Konzert

17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Fest der Musik. LaienmusikerInnen, Kammerorchester der Symphoniker Hamburg, Johannes Zurl (Leitung)

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Klaus Eldert Müller (Orgel)

18:30 St. Aegidien Lübeck Traditionelles Weihnachtssingen. Lübecker Knabenkantorei 19:00 Heilige Dreikönigskirche Haselau Duo Cassard. Weihnachtslieder auf ausgefallenen Instrumenten 19:30 Stadttheater Rendsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Katharina Torwesten (Choreografie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Donizetti: Lucia di Lammermoor 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Piazzolla: María de Buenos Aires. Takahiro Nagasaki (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Giordano: André Chénier

19:30 Theater Stralsund (Foyer) Selfter Eptember. Werke von Frank Sinatra, Brahms, Walker, Händel u. a. 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Lincke: Frau Luna. Martin Hannus (Leitung), Dominik Wilgenbus (Regie)

13.12. Freitag Konzert

19:45 TONALi Saal Alexey Stadler (Violoncello), Evgeniya Kleyn (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum spanische Gitarre. Trio atemporal 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Joshua Bell (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Ligeti: Atmosphères, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Weinberg: Sinfonie Nr. 3 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (als urbane Kammermusik). Hanna Herfurtner (Sopran), Anna Huntley (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Simon Schnorr (Bariton), Ensemble Resonanz 20:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Unterdeck. Ensemble Lux:NM. Kampe: Dark Lux Musiktheater

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 41


Klassikprogramm

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Staern: Die Schneekönigin

Sonnabend | 14. Dezember 2019 | 18 Uhr

14.12. Samstag Konzert

C. Monteverdi

Marienvesper

16:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Polizeichor Hamburg 19:30 Engelsaal Viva Verdi. Verdi: La traviata (Auszüge) 19:45 TONALi Saal Jazzkonzert. G-Strings

Himlische Cantorey Magdalene Harer Veronika Winter Henning Voss Jan Kobow Christian Rathgeber Luciano Lodi Ralf Grobe

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, François-Xavier Roth (Leitung). Ligeti: Hamburgisches Konzert, Haydn: Sinfonien Nr. 22 EsDur „Der Philosoph“ & Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“, Martinů: Doppelkonzert für zwei Streichorchester, Klavier und Pauken

Vokalensemble St. Jacobi Lautten Compagney Berlin

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Polizeichor Hamburg

Gerhard Löffler

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (als urbane Kammermusik). Hanna Herfurtner (Sopran), Anna Huntley (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Simon Schnorr (Bariton), Ensemble Resonanz Musiktheater

Hauptkirche St. Jacobi | Steinstraße | U1 Steinstr. | U3 Mönckebergstr. www.konzertkassegerdes.de (040) 45 33 26 | Vorverkaufsstellen | AK Tanztheater

Kinder & Jugend

19:30 Staatsoper Die Glasmenagerie. John Neumeier (Choreografie)

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Klassiko Orchesterinstrumente ab 6

Musik in Kirchen

16:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter

18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Schwarzenbeker Liedertafel, Markus Götze (Leitung), Manfred Voigt (Lesung) 19:00 Philemon-Kirche Poppenbüttel Chor der Hamburger Hochbahn, Patrick Scharnewski (Leitung) 19:30 Hauptkirche St. Petri Singende Klingende Weihnacht. Cantemus Kinderchor Hamburg, Kammerchor Musica Viva, Clemens Bergemann (Leitung) 20:00 St. Marien-Dom Bachs Adventskalender. Trio Zafferano

Sonstiges

19:00 Warburg-Haus Vortragsabend: Siegfried reitet durchs wilde Kurdistan – Richard Wagner und Karl May. Frank Piontek (Vortrag) Schleswig-Holstein

19:30 Kolosseum Lübeck Mozart On the Road. Trio ClariNoir 19:30 Jürgenkirche Grube Weihnachtskonzert. Lene Krämer (vocals), Stephan Scheja (piano), Georg von Kügelgen (drums) 19:30 Stadttheater Flensburg Verdi: Rigoletto

42 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

19:00 Staatsoper Rossini: La Cenerentola. Matteo Beltrami (Leitung), Renaud Doucet (Regie) 19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Musik in Kirchen

17:00 Hauptkirche St. Katharinen J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Katherina Müller (Sopran), Katharina Heiligtag (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Nils Stäfe (Bass), Kantorei St. Katharinen & Kantaten­ orchester, An­dreas Fischer (Cembalo & Leitung) 17:00 Kirche am Markt Niendorf J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I, III, IV & VI. Rosa Amata Lüttschwager (Sopran), Merlind Pohl (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Kantorei Niendorf, collegium instrumentale 17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Weihnachtskonzert. Felix Heuser (Evangelist), Alsterbund-Oratorienchor, Nicola Bergelt (Leitung). Werke von Distler, Reger u. a.


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 43


Klassikprogramm

18:00 Hauptkirche St. Jacobi Monteverdi: Marienvesper. Magdalene Harer & Veronika Winter (Sopran), Henning Voss (Altus), Jan Kobow (Tenor), Luciano Lodi (Bariton), Ralf Grobe (Bass), lautten compagney berlin, Gerhard Löffler (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Advents- und Weihnachtslieder bei Kerzenschein. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Horntrio, Rosemarie Pritzkat (Leitung), Sybil Gräfin Schönfeldt (Lesung)

Monteverdi-Chor Hamburg Leitung: Antonius Adamske

Samstag, 14. Dezember 2019 - 18.30 Uhr St. Pankratius zu Neuenfelde im Alten Land

18:00 St. Johannis Eppendorf J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–IV. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Hans Christian Hinz (Bass), Kantorei und Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Tenor & Leitung)

Nun komm, der Heiden Heiland Lieder und Motetten zum Advent Eintritt frei - Kollekte erbeten

18:30 St. Pankratius Neuenfelde Monteverdi-Chor Hamburg, Antonius Adamske (Leitung). Lieder und Motetten zum Advent

Samstag, 15. Februar 2020 - 18 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Hamburg

19:00 St. Johannis Harvestehude Händel: Messiah. Hanna Zumsande (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Thomas Köll (Tenor), Philipp Meierhöfer (Bass), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Chor St. Johannis, Christopher Bender (Leitung)

Himmlisches Feuerwerk

Georg FriedrichHändel: Feuerwerksmusik und Coronation Anthems Charpentier: Te Deum - De Lalande: Te Deum

19:00 Hauptkirche St. Petri Collegium vocale St. Petri, Collegium instrumentale St. Petri, Lukas Henke (Leitung). Werke von Durante & J. S.Bach 19:30 Dreieinigkeitskirche St. Georg Jenny Kalbfleisch (Sopran), Tiina Zahn (Mezzosopran), Pauline Jacob (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Jörn Dopfer (Bass), Kantorei St. Georg, Hugo-Distler-Chor, Orchester St. Georg, Martin Schneekloth (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI, Saint-Saëns: Oratorio de Noël 19:30 Hauptkirche St. Katharinen J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Katherina Müller (Sopran), Katharina Heiligtag (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Nils Stäfe (Bass), Kantorei St. Katharinen, Kantatenorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) Kinder & Jugend

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Gamelan – Workshop ab 10 Jahren 11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert XL. Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus. Felix Kubin (Live-Elektronik), Mark Boombastik (Beatboxing & Live-Sampling), Ensemble Resonanz, Mark Schröppel (Regie). Musik von Kubin

Hanna Zumsande - Cornelia Samuelis Mirko Ludwig - Jan Kobow - Henryk Böhm Göttinger Barockorchester **********

Karten zu EUR 15,00 bis 45,00 bei den bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet: www.eventim.de

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

15:00 St. Marien Lübeck Kammerchor der Capella St. Marien, Johannes Unger (Leitung). Werke von Hammerschmidt, Praetorius, Muntschick, Crüger & Reger 15:00 Stadtkirche Ludwigslust Saint-Saëns: Oratorio de Noël. Mecklenburgischer Landesjugendchor 18:00 Dom Lübeck Traditionelles Weihnachtssingen. Lübecker Knabenkantorei 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Jan-Michael Krüger (Leitung)

44 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Loesser: Guys and Dolls Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Stadtkirche Ludwigslust Weihnachtskonzert. Jugendkammerchor des Musikgymnasiums Schwerin, Bernd Spitzbarth (Leitung). SaintSaëns: Weihnachtsoratorium 17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Neubrandenburger Volkschor 18:00 Theater Stralsund (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Ensemble des Theaters Vorpommern, Alexander Steinitz (Leitung) 19:30 Landestheater Neustrelitz Wir geh’n in die Unterwelt. Ensemble des Landestheaters Neustrelitz, Neubrandenburger Philharmonie, Daniel Klein (Leitung). Werke von Offenbach


15.12. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Pinchas Steinberg (Leitung). Dvořák: Ouvertüre „Karneval“ , Smetana: Mein Vaterland 16:00 & 18:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Ligeti: Atmosphères, Weinberg: Sinfonie Nr. 3 19:00 Allee Theater Genussmomente: Weihnachten in der Kammeroper. Ettore Prandi (Leitung), Hannelore Hoger (Lesung) Musiktheater

19:00 Staatsoper Korngold: Die tote Stadt. Christoph Gedschold (Leitung)

Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Manuel Gera (Orgel), Chöre der Sophie-BaratSchule & des Niels-Stensen-Gymnasiums, Veronika Pünder & Pascal Skuppe (Leitung). Werke von Leavitt u. a. 17:00 Christophoruskirche Hummelsbüttel Veronika Pünder (So­ pran), Nicola Schneider-Person (Alt), Asmus Heß (Bass), Kantorei der Christophoruskirche, Eckart Person (Leitung). Werke von Purcell & SaintSaëns 17:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Kammerchor hamburgVOKAL, Oldenburger Kammerchor, Matthias Mensching & Johannes von Hoff (Leitung). Werke von Schütz, Bruckner, Nystedt u. a.

Blankeneser Blankeneser

Konzerte Konzerte Sonntag, 15. Dezember, 18 Uhr Motetten der Romantik zum Advent Motetten von Brahms, Rheinberger und Gulbins, Orgelwerke von Brahms und Bach Cappella Vocale Blankenese Leitung und Orgel: Stefan Scharff Eintritt frei

17:00 Jubilate-Kirche Öjendorf Adventskonzert. Schiffbek-Öfendorfer Kantorei, Projektchor „Missa Festiva”, Claus Kühner (Leitung) 17:00 Kirche am Markt Niendorf J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I, III, IV & VI. Rosa Amata Lüttschwager (Sopran), Merlind Pohl (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Kantorei Niendorf, collegium instrumentale 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Altona Adventskonzert. Manuela Nordmeyer (Horn), Gianni Piredda & Jens Braack (Saxofon), Willi Jakob (Euphonium), elysion, Regine Schütz (Leitung) 17:00 St. Marien Ohlsdorf Rosetta Schade (Harfe), Johannes Zeinler (Orgel), Kantorei St. Marien, Mahela T. Reichstatt (Leitung). Werke von J. S. Bach, Vierne & Britten 17:00 St. Martinus Eppendorf Alsterbund-Oratorienchor, Nicola Bergelt (Leitung). Werke von Distler u. a. 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Motetten der Romantik zum Advent. Cappella Vocale Blankenese, Stefan Scharff (Orgel & Leitung). Werke von Rheinberger, Brahms, Gulbins u. a. 18:00 Christuskirche Othmarschen Hanna Zumsande (Sopran), Marian Dijkhuizen (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Zaihao Wu (Bass), Bach-Kantorei, Orchester der Christuskirche, Rainer Lanz (Leitung). Werke von Vivaldi, Telemann & Corelli

Sonntag, 22. Dezember, 18 Uhr

18:00 Hauptkirche St. Jacobi Weihnachtskonzert. NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung). Werke von Britten, Brahms, Killmayer, Rheinberger u. a.

Magdalena Huhn – Sopran, Anne Bierwirth – Alt, N. N. – Tenor, Andreas Pruys – Bass, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Blankeneser Kantorei, Leitung: Stefan Scharff

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Chor & Orchester des Goethe-Gymnasiums, Manuel Gera (Orgel). Werke von Händel u. a.

Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium (I-III)

Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung ab 9. Dez. im Gemeindehaus (Mo - Fr 9 - 12 Uhr & Mo - Do 15 - 17 Uhr, Tel: 866 250 0). Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn.

16 Uhr: gekürzte Fassung (ohne Arien) für Schulkinder N. N. – Tenor, Blankeneser Kantorei, Elbipolis-Barockorchester Hamburg, Leitung: Stefan Scharff Eintritt Kinder 5,- €, Erwachsene 10,- €, kein Vorverkauf. Abendkasse 1/2 Stunde vor Konzertbeginn

Blankeneser BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:00 Hauptkirche St. Katharinen Buxtehude: Das gesamte Orgelwerk – Abschlusskonzert. Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel & Leitung)

18:00 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachtslieder bei Kerzenschein. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Horntrio, Rosemarie Pritzkat (Leitung), Sybil Gräfin Schönfeldt (Lesung) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Mechthild Weber (Sopran), Ronaldo Steiner (Bariton), Kirchen­ orchester, Timo Rinke (Leitung). Werke von Mendelssohn u. a. 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Nathalie Mittelbach (Alt), Timothy Evans (Tenor), Wellingsbüttler Kantorei, Moritz Schott (Leitung). Kantaten von J. S. Bach concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 45


Klassikprogramm

18:00 Marktkirche Poppenbüttel Cantate Poppenbüttel, Instrumentalkreis con brio, Elisabeth Reinecken & Insa Dralle (Leitung). Werke von J. S. Bach KInder & Jugend

11:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert XS: Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz 11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert XL. Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus 11:00 & 14:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Kinderkonzert. Tybas Dance Center, Symphoniker Hamburg, Christoph Altstaedt (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation). Tschaikowsky: Suite aus „Schwanensee“ 15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter

15:00 Kirche am Markt Niendorf Weihnachtsoratorium für Kinder Sonstiges

11:15 Essig Fabrik Lübeck Yoon Ji Tack (Violoncello), Seul Ki Cheon (Klavier). Werke von Youngsup Choi, Maydell u. a.

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Gamelan – Workshop für Erwachsene

16:00 St. Michaelis Eutin Weihnachtskonzert. Eutiner Kantorei, Antje Wissemann (Leitung)

Schleswig-Holstein

16:00 Schlosskirche Ahrensburg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–VI. Dorothee Fries (Sopran), Andrea Heß (Alt), Jan Kehrberger (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Andreas Fa­bienke (Orgel), Ahrensburger Kammerorchester, Ulrich Fornoff (Leitung)

11:00 Kieler Schloss Philharmonisches Orchester Kiel, Stefan Blunier (Leitung). Ligeti: Concert Romanesc, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur 11:00 MuK Lübeck Sofja Gülbadamova (Klavier), Joachim Pfeiffer (Trompete), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Francesco Pasqualetti (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll op. 35, Casella: Sinfonie Nr. 1

DEZEMBER-HIGHLIGHTS

17:00 Dom Lübeck Traditionelles Weihnachtssingen. Lübecker Knabenkantorei 19:00 ACO Thormannhalle Büdelsdorf J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (als urbane Kammermusik). Hanna Herfurtner (Sopran), Anna Huntley (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Simon Schnorr (Bariton), Ensemble Resonanz 19:00 Kirche Rellingen J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Ulrike Meyer (Sopran), Carmen Bangert (Alt), Keno Brandt (Bass), Rellinger Kantorei, Sinfonietta Lübeck, Oliver Schmidt (Leitung)

VON DER BÜHNE AUF DIE LEINWAND

19:00 Stadttheater Flensburg Verdi: Rigoletto. Chul-Hyun Kunm (Duca di Mantova), Kai-Moritz von Blanckenburg (Rigoletto), Amelie Müller (Gilda), Markus Wessiack (Conte di Monterone), Kimbo Ishii (Leitung), Peter Grisebach (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Konzertkirche Neubrandenburg Knabenchor Dresden, Matthias Jung (Leitung) 15:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Undisz: Dr. Dolittle – Der Arzt, der mit den Tieren spricht. Dirk Böhling (Regie) 15:00 Kulturscheune Bollewick Adventskonzert. Philharmonischer Chor Neubrandenburg, Opernchor der TOG, Dominic Limburg (Leitung)

Bolshoi Ballett „Der Nussknacker“ am So., 15.12. um 16 Uhr

Berliner Philharmoniker „Silvesterkonzert“ am Di., 31.12. um 17 Uhr

16:00 Stadthalle Greifswald (Kaisersaal) Weihnachtskonzert. Knabenchor Berlin. Weihnachtslieder aus Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Ukraine & England 16:00 Theater Stralsund (Großes Haus) Staern: Die Schneekönigin 17:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Undisz: Dr. Dolittle – Der Arzt, der mit den Tieren spricht.)

cinestar.de

46 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Gluck: Orfeo ed Euridice. Manfred Mayrhofer (Leitung), Stefano Giannetti (Regie)


Gustav Mahler Vereinigung Hamburg

Montag, 16.12.2019 · 19:30 Uhr (Einlass 19:00 Uhr) Abaton Kino Hamburg (Großer Saal) · Allende-Platz 3 · 20146 Hamburg

Mahler’s Titan The romance, death and triumph of a young musician

www.gmvh.de

Jason Starrs Dokumentations-Film über Gustav Mahlers Erste Symphonie (USA 2019) Europäische Erstaufführung in Anwesenheit des Regisseurs

18:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Lund: Hexe Hillary geht in die Oper. Constantin Mende (Klavier & Leitung), Anja Nicklich (Regie) 18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Mit Freunden. Gergana Gergova (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Prokofjew: Russische Ouvertüre op. 72 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 18:30 St. Nikolai Schwerin Weihnachtskonzert. Orchester Philharmonie der Solisten, Vladik Otaryan (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Mozart, J. S. Bach u. a. Niedersachsen

11:30 Glockenhaus Lüneburg Eröffnungskonzert zum Beethovenjahr 2020 15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hymne à la beauté. Sonja Leutwyler (Mezzosopran), Astrid Leutwyler & Adam Markowski (Violine), Christa Jardine (Viola), CharlesAntoine Duflot (Violoncello), Benjamin Engeli (Klavier). Spohr: Sechs Lieder, Saint-Saëns: Violons dans le soir, Massenet: Elégie, Wettstein: Hymne an die Schönheit, Brahms: Zwei Gesänge op. 91, Marek: Bitte!, Petyrek: Spät, Respighi: Il tramonto 20:00 Alte Druckerei Ottensen To­bias Stosiek (Violoncello), Viola Mokrosch (Klavier & Moderation). J. S. Bach: Cellosuite C-Dur BWV 1009, Fromm-Michaels: Variationen über ein eigenes Thema op. 8, Hindemith: Cellosonate op. 11/3, Clarke: Cellosonate 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Pinchas Steinberg (Leitung). Dvořák: Ouvertüre „Karneval“ op. 92, Smetana: Mein Vaterland Kinder & Jugend

11:00 Kulturpunkt im Barmbek Basch Funkelkonzert XS: Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz

19:00 Theater Lüneburg Maschine. Mensch. Olga Šroubková (Violine), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Honegger: Pacific 231, Glass: Violinkonzert Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur

16.12. Montag Konzert

15:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ferne Klänge: Konzert für Menschen mit und ohne Demenz. Ensemble Resonanz Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

In Kooperation mit

Sonstiges

19:30 Abaton Kino (Großer Saal) Starr: Mahler’s Titan – The Romance, Death and Triumph of a Young Musician (USA 2019). Europäische Erstaufführung in Anwesenheit des Regisseurs Schleswig-Holstein

19:30 Kieler Schloss Philharmonisches Orchester Kiel, Stefan Blunier (Leitung). Ligeti: Concert Romanesc, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ 19:30 MuK Lübeck Sofja Gülbadamova (Klavier), Joachim Pfeiffer (Trompete), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Francesco Pasqualetti (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die Italienerin in Algier“, Schostakowitsch: Konzert für Klavier, Trompete & Streichorchester c-Moll op. 35, Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll op. 5 20:00 Kulturwerft Gollan Lübeck J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (als urbane Kammermusik). Hanna Herfurtner (Sopran), Anna Huntley (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Simon Schnorr (Bariton), Ensemble Resonanz Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Mit Freunden. Gergana Gergova (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Prokofjew: Russische Ouvertüre op. 72 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 47


Klassikprogramm

17.12. Dienstag Konzert

15:30 Haus im Park Bergedorf Ferne Klänge: Konzerte für Menschen mit und ohne Demenz. Ensemble Resonanz 19:00 Christianskirche Ottensen 125 Jahre Hans Henny Jahnn. Rudolf Kelber (Orgel), Peter Bieringer (Rezitation). Werke des Barocks, Texte von Jahnn 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung), Martin Stadtfeld (Klavier), Hamburger Camerata. Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Tschaikowsky: Die Jahreszeiten & Zwölf Charakterstücke op. 37b Tanztheater

19:30 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (LeitungI Musik in Kirchen

19:30 Hauptkirche St. Petri Liebe, alte Weihnachts-Lieder. Pia Davila (Sopran), Sven Olaf Gerdes (Tenor), Jonas Kannenberg (Orgel), Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Compagnia Vocale Hamburg, Samuel Busemann & Hans-Jürgen Wulff (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 Bürgerhaus Wilhelmsburg Funkelkonzert XS: Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz

Dienstag, 17. Dezember 2019, 19.30 Uhr Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstrasse

Liebe, alte

Weihnacht#-Lieder Lieder, Motetten und Gregorianik zu Advent und Weihnachten

Mitwirkende: Pia Davila - Sopran, Sven Olaf Gerdes - Tenor, Jonas Kannenberg - Orgel Streicher, Blockflöten, Trompeten und Posaunen Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Leitung: Samuel Busemann und Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: Hans-Jürgen Wulf

Quempas-Singen

Kinder ziehen mit brennenden Kerzen in die Kirche ein und singen den „Quempas“ www.sankt-petri.de · www.jugendkantorei-hamburg.de · www.compagniavocale.de Karten ab 12 € gibt es bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040-453326), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Kirchenbüro St. Petri sowie unter www.eventim.de und www.ticketonline.de. Ermäßigte Karten für Schüler, Auszubildende und Studenten sind nur an der Abendkasse erhältlich.

48 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19


LAEISZHALLE · KLEINER SAAL J O H A N N E S - B R A H M S - P L AT Z · 20355 H A M B U R G

s t n e v Ad t r e z n o k BAC D UN I D L V I VA

H

ANTONIO VIVALDI Die vier Jahreszeiten JOHANN SEBASTIAN BACH Konzerte für Violine, Streicher und Basso continuo JOHANN CHRISTIAN BACH Konzert für Viola und Streichorchester

Sarah Wewer SOLOVIOLINE

Annabelle Dugast SOLOVIOLINE

18

DEZEMBER 2019 19:30 UHR EINLASS 19:00 UHR

Tickets über Eventim.de · 01806 57 0000 · an allen Eventim-Vorverkaufstellen ab 16,50 €

Narine Zakharyan Arsen Zorayan SOLOVIOLA SOLOVIOLINE/LEITUNG

kontakt@hamburg-stage-ensemble.com · hamburg-stage-ensemble.com

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 49


Einführung: 19.15 Uhr

HAMBURG · L AEISZHALLE Mittwoch, 18. Dez. 2019, 20.00 Uhr

Festliches Weihnachtskonzert mit Werken von Giuseppe Sammartini, Wolfgang Amadeus Mozart, Camille Saint-Saëns, Pietro Mascagni, Georg Friedrich Händel, Gustav Mahler, Charles Gounod, Max Reger Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wittenbrink: Sekretärinnen 19:30 Hoghehus Lübeck Lucy Finckh & Eyglo Dora Davidsdottir (Barockvioline), Fabian Schultheis (Barockcello), Hans-Jürgen Schnoor (Cembalo). Rosenmüller: Sonata Nr. 4 C-Dur à 3 & Sonata Nr. 2 e-Moll à 2, Schmelzer: La bella Pastora, Telemann: Trio Es-Dur TWV 42:Es1 aus „Tafelmusik“ & Quartett e-Moll TWV 43:e2, C. P. E. Bach: Triosonate e-Moll Wq 155 Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Putbus Weihnachtskonzert. Solistinnen & Solisten, Opernchor des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Alexander Steinitz (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation)

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Mit Freunden. Gergana Gergova (Violine), Alban Gerhardt (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Prokofjew: Russische Ouvertüre op. 72 & Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102

18.12. Mittwoch

Leitung: Heribert Beissel Sopran: Justyna Samborska Trompete: Casey Reeve

www.adticket.de und Vorverkaufsstellen.

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Klassikprogramm

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Watt About – Concert for Jazz Orchestra and Moving Pictures. NDR Bigband, Geir Lysne (leader), Theo Janßen (video) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Justyna Samborska (Sopran), Casey Reeve (Trompete), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Sammartini, SaintSaëns, Mozart, Mahler u. a.

Konzert

Tanztheater

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Sarah Wewer & Annabelle Dugast (Violine), Narine Zakharyan (Viola), Hamburg Stage Ensemble, Arsen Zorayan (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, J. S. Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041 & E-Dur BWV 1042, J. C. Bach: Violakonzert c-Moll

19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Bläserchor der Marktkirche Poppenbüttel, Projektchor, Angela Voß (Leitung)

Weihnachtsoratorium für Kinder (ab 8 Jahre)

Mi, 18.12.2019, 18 Uhr 50 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

Karten zu 6-15 € an allen VVK-Stellen

Bildquelle: Jozef Polc/123RF

J.S. Bachs Weihnachtsklassiker in gekürzter Fassung mit Erzähler Hans-Jürgen Schatz


18:00 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachtsoratorium für Kinder. Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung), Hans-Jürgen Schatz (Erzähler) 20:00 Hauptkirche St. Nikolai J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Antje Rux (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Michael Connaire (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 Bürgerhaus Bornheide Funkelkonzert XS: Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz Sonstiges

20:00 Winterhuder Fährhaus Die seetüchtige Weihnacht. Trio Hafennacht, Konrad Lorenz (Lesung) Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Ein Amerikaner in Paris. Daniel Carlberg (Leitung), Ricarda Regina Ludigkeit (Regie) 19:30 Stadttheater Rendsburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie)

Mecklenburg-Vorpommern

Musiktheater

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Geliebte Clara. Jutta Ebnother (Choreografie) 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Ensemble des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Alexander Steinitz (Leitung)

19:00 Staatsoper Rossini: La Cenerentola. Xabier Anduaga (Don Ramiro), Kartal Karagedik (Dandini), Maurizio Muraro (Don Magnifico), Isa Aldrian (Tisbe), Katharina Konradi (Clorinda), Annalisa Stroppa (Angelina), Matteo Beltrami (Leitung), Renaud Doucet (Regie)

Niedersachsen

Musik in Kirchen

19:00 VERDO Hitzacker Tschaikowsky: Dornröschen. Russisches Nationalballett

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von J. S. Bach u. a.

20:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago

19:30 Hauptkirche St. Michaelis Europäische Weihnacht. Magdalena Huhn (Sopran), Anja-Marie Böttger (Flöte), Joachim Lobe (Trompete), Marie Bender (Harfe), Manuel Gera (Orgel), Jugendkantorei, Kantorei St. Michaelis & Orchester, Ulrike Dreßel (Leitung)

19.12. Donnerstag Konzert

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Carolin Widmann (Violine), Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 & Sinfonie Nr. 6 F-Dur 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ray Chen (Violine), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Wagner: Vorspiel zu „Lohengrin“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Kinder & Jugend

11:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert XS: Elfi-Babykonzert. Ensemble Resonanz Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik. Klaus Eldert Müller (Orgel)

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 51


Klassikprogramm

19:30 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachten bei Buddenbrooks. Matthias Hoffmann-Borggrefe (Klavier), An­ drea Schellin (Lesung) 20:00 St. Marien-Dom klingglöckchenkling. Cuori-Ensemble, Eva Hage (Leitung). Werke von J. S. Bach, Martin & Pärt Kinder & Jugend

16:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Dvořák: Rusalka. Stefan Vladar (Leitung), Otto Katzameier (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Kirche Rellingen 12x19 Konzert: CENTO. Carmen Bangert (Alt), Keno Brandt (Bass), Judith Michalski (Flöte), Christine Brückner (Klavier), Oliver Schmidt (Cembalo & Klavier), Paul Fasang (Orgel), Streichensemble

Musiktheater

Tanztheater

15:00 & 19:00 Rathaus Wismar (Bürgerschaftssaal) Weihnachtskonzert. Orchester Philharmonie der Solisten, Vladik Otaryan (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Mozart, J. S. Bach u. a.

19:30 Stadttheater Flensburg Verdi: Rigoletto. Chul-Hyun Kunm (Duca di Mantova), Kai-Moritz von Blanckenburg (Rigoletto), Amelie Müller (Gilda), Markus Wessiack (Conte di Monterone), Kimbo Ishii (Leitung), Peter Grisebach (Regie)

19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin R. Strauss: Der Rosenkavalier. Daniel Huppert (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Korngold: Die tote Stadt. Benjamin Reiners (Leitung), Luise Kautz (Regie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni. Andreas Wolf (Leitung), Martina Veh (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Gemischter Chor Havighorst-Boberg, Christiane Canstein (Leitung), Rosemarie Kirchner (Lesung)

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Wir geh’n in die Unterwelt. Solisten des Musiktheaters, Opernchor, Deutsche Tanzkompanie Neustrelitz, Neubrandenburger Philharmonie, Daniel Klein (Leitung). Werke von Offenbach

19:30 Ev.-ref. Kirche Palmaille Neue Reihe für Alte Musik. Dagmar Lübking (Orgel). Werke von Bruhns, Buxtehude, Böhm u. a.

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Verdi: Der Troubadour. Florian Csizmadia (Leitung), Dirk Löschner (Regie)

Musik in Kirchen

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Rossini: Petite Messe solennelle. Solistinnen & Solisten, Pianisten, Opernchor des Theaters Vorpommern, Mauro Fabbri (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Lincke: Frau Luna. Martin Hannus (Leitung)

20.12. Freitag Konzert

20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum spanische Gitarre. Trio atemporal 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Iveta Apkalna (Orgel). Vierne: Sinfonie Nr. 3 fis-Moll op. 28, Widor: Sinfonie Nr. 5 f-Moll op. 42/1, SaintSaëns/Guilmant: Marche héroïque Es-Dur op. 34, Franck: Pièce héroïque h-Moll 52 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19


A Festival of Nine Lessons and Carols Sprecher: Rufus Beck

21.12. 17 Uhr

Hauptkirche St. Jacobi (Jakobikirchhof 22, 20095 Hamburg) Karten zu 25/20/15 € ermäßigt zu 12/10/7 € bei der Konzertkasse Gerdes sowie an der Abendkasse www.neuer-knabenchor-hamburg.de

Neuer Knabenchor Hamburg

Leitung: Jens Bauditz

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 53


Klassikprogramm

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Musik in Kirchen

15:30 & 20:30 Hauptkirche St. Michaelis J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Miriam Feuersinger (Sopran) Elisabeth Graf (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Schmidt (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 17:00 Hauptkirche St. Jacobi Festival of Nine Lessons and Carols. Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung), Rufus Beck (Sprecher) 17:00 Hauptkirche St. Katharinen Xaver Schult (Orgel), Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Miriam Feuersinger (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Schmidt (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf J. S. Bach: Das musikalische Opfer. Angela Firkins (Flöte), Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Stephan Tetzlaff (Cembalo), Horst Tetzlaff (Lesung) 18:00 Philemon-Kirche Poppenbüttel Weihnachtskonzert. Kinderchöre Poppenbüttel, Cantate, Kantorei Poppenbüttel, Flötenchor der Marktkirche, Michael Kriener (Leitung) 18:00 St. Johannis Eppendorf klingglöckchenkling. Cuori-Ensemble, Eva Hage (Leitung). Werke von J. S. Bach, Martin & Pärt 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachtskonzert. brass con brio, Eckhard Schmied (Leitung) 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) O’Brien: The Rocky Horror Show. Sebastian Undisz (Leitung) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Gluck: Orpheus und Eurydike

21.12. Samstag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Die große Weihnachtsgala. Prager Kammerchor, Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Damiano Binetti (Leitung). Traditionelle Weihnachtslieder, Händel: Halleluja, Vivaldi: Gloria RV 589 (Auswahl), Adam: Cantique de Noël „Minuit, Chrétiens“, Mozart: Alleluja & Ave verum corpus u. a.

20:00 Alte Druckerei Ottensen Schubert: Winterreise. Timotheus Maas (Bariton), Andrea Merlo (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vladimir Mogilevsky (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll KV 385g, Beethoven: Bagatelle a-Moll „Für Elise“ WoO 59 & Klaviersonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“, Liszt: Soirée de Vienne S 427/6 & Liebesträume S 541, Debussy: Clair de lune & La Plus que lente, Gershwin: Drei Präludien über „I Got Rhythm“, Chopin: Valse cis-Moll op. 64/2, Grande valse brillante EsDur op. 18, Polonaise fis-Moll op. 44, Nocturnes Es-Dur op. 9/2 & cis-Moll, Aljabjew: Die Nachtigall u. a. Musiktheater

19:00 Staatsoper Rossini: La Cenerentola. Matteo Beltrami (Leitung)

54 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

19:00 Hauptkirche St. Petri Susanna Martin & Tanya Aspelmeier (Sopran), Yvi Länicke (Alt), Knut Schoch (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Hamburger Barockorchester, Thomas Dahl (Leitung). Händel: Der Messias (Auszüge) & Dixit Dominus 19:30 St. Sophien Barmbek Weihnachtskonzert. Kammerchor Musica Viva, Clemens Bergemann (Leitung). Werke von Praetorius, Whitacre u. a. Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Moritz Caffier (Leitung)


18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Stefan Vladar (Leitung) 19:00 Dom Ratzeburg Saint-Saëns: Oratorio de Noël. Heidi Maria Taubert (Sopran), Juliane Sandberger (Mezzosopran), Barbara Rohlfs (Alt), Max Ciolek (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Ratzeburger Domfinken, Ratzeburger Domchor, Concerto Celestino, Andrea Thiele (Harfe), Hans-Jürgen Wulf (Orgel), Christian Skobowsky (Leitung) 19:30 theater itzehoe Loesser: Guys and Dolls 20:00 Kolosseum Lübeck The Roy Frank Orchestra Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Wiener Operetten Weihnacht. Ginger McFerrin (Sopran), Mila Wilden (Tenor), Ursula Meistner (Zither), Metropolitan Symphony Orchestra, Tänzerinnen des National Theaters Prag, Ernst Dollwetzel (Moderation). Werke von J. Strauss u. a. 18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Weihnachtskonzert: Schlittenfahren, hei, juhei. Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Michael Ellis Ingram (Leitung) 18:00 Schloss Güstrow Schubert: Winterreise. Cornelius Lewenberg (Bariton), Neil Valenta (Klavier) 18:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Solistinnen & Solisten, Opernchor des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Alexander Steinitz (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

21. Dezember 2019, Sonnabend, 19 Uhr

Händel:

Messias Dixit Dominus (Teil I und „Halleluja”)

Susanna Martin – Sopran Tanya Aspelmeier – Sopran Yvi Jänicke – Alt Knut Schoch – Tenor Konstantin Heintel – Bass

Hamburger Bachchor St. Petri Hamburger Barockorchester Leitung: Thomas Dahl Eintritt: ab 11 € (incl. HVV), Vorverkauf und Abendkasse.

KombiTicket

30. November 2019, 19 Uhr: Adventliche Orgelmusik 7. Dezember 2019, 19 Uhr: Dum medium silentium Adventliche und weihnachtliche Chormusik 14. Dezember 2019, 19 Uhr: Festliche Barockmusik Durante: Magnificat und Bach: Kantaten 31. Dezember 2019, 21 Uhr: Silvestertusch – OrgelPlus www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 55


Klassikprogramm

ACT JazzNights

The Art of the Duo // Nils Landgren & Jan Lundgren // Paolo Fresu & Lars Danielsson

27.03.20 – Hamburg Laeiszhalle

MAX MUTZKE & WDR FUNKHAUSORCHESTER

11.03.20 – LAEISZHALLE

22.3.20 BARCLAYCARD ARENA

TICKETS: 01806 62 62 80* & (0 40) 4 13 22 60 → KJ.DE

*€ 0,20 / Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. € 0,60 / Anruf

18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Filmkonzert. Vorlíček/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973). Norddeutsche Philharmonie Rostock 19:30 Landestheater Neustrelitz Rossini: Der Barbier von Sevilla. Daniel Klein (Leitung) Niedersachsen

17:00 & 20:00 St. Johannis Lüneburg J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Anna Terterjan (So­ pran), Helena Poczykowska (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Thomas Laske (Bass), St. Johanniskantorei, Barock­ orchester Elbipolis, Joachim Vogelsänger (Leitung) 20:00 Theater Lüneburg Gluck: Orpheus und Eurydike

22.12. Sonntag Konzert

15:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Jasmin Delfs, Raffaela Lintl & Annika Mendrala (Sopran), Adam Sanchez (Tenor), Mädchenchor Hamburg, Giuseppe Verdi Chor Hamburg, Hamburger Konzertchor, HansePhilharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung). Werke von J. S. Bach, Händel, Mozart u. a.

16:00 & 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ein Wintermärchen. Mojca Erdmann (Sopran), Ray Chen (Violine), Xavier de Maistre (Harfe), Zürcher Kammerorchester, Christoph Israel (Leitung), Katharina Thalbach (Rezitation) 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Natalja Klem (Klavier), Operettenchor Hamburg, Hamburg Stage Ensemble, Doris Vetter (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) J. S. Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Marlen Korf (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Flo­ rian Spiess (Bass), Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Hamburger Camerata, Rosemarie Pritzkat (Leitung) Musiktheater

17:00 Staatsoper Wagner: Lohengrin. Klaus Florian Vogt (Lohengrin), Simone Schneider (Elsa), Tanja Ariane Baumgartner (Ortrud), Wolfgang Koch (Friedrich von Telramund), Kent Nagano (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Musik in Kirchen

11:00 Hauptkirche St. Katharinen Gottesdienst OrgelPLUS. Andreas Fischer (Orgel). Buxtehude: Gelobet seist Du, Jesu Christ

56 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

15:30 Hauptkirche St. Michaelis J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Miriam Feuersinger (Sopran) Elisabeth Graf (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Schmidt (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 17:00 St. Severini Kirchwerder Choplin: Night of the Father’s Love. Kantorei Billwerder, Natalia Uzhvi (Leitung) 18:00 Blankeneser Kirche am Markt J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Magdalena Huhn (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Andreas Pruys (Bass), Blankeneser Kantorei, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Miriam Feuersinger (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Andreas Schmidt (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie)


16:00 Blankeneser Kirche am Markt Weihnachtsoratorium für Schulkinder. Blankeneser Kantorei, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung) Schleswig-Holstein

11:15 Stadttheater Rendsburg (Theaterfoyer) Kammerkonzert 12:00 Dom Ratzeburg Saint-Saëns: Oratorio de Noël. Heidi Maria Taubert (Sopran), Juliane Sandberger (Mezzosopran), Barbara Rohlfs (Alt), Max Ciolek (Tenor), Florian Just (Bass), Ratzeburger Domfinken und Domchor, Concerto Celestino, Christian Skobowsky (Leitung) 16:00 Heilige Dreikönigskirche Haselau Haselauer Kantorei 17:00 Dom Lübeck Händel: Judas Maccabaeus. Tanya Aspelmeier (So­ pran), Daniel Lager (Countertenor), Knut Schoch (Tenor), Matthias Horn (Bass), Lübecker Domchor, Mitglieder der Lübecker Philharmoniker, Klaus Eldert Müller (Leitung) 18:00 Maria-Magdalenen-Kirche Reinbek J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I, IV & VI. Stephan Zelck (Tenor), Dávid Csizmár (Bass), Kantorei Reinbek, Reinbeker Jugendchor, Lüneburger Kammerorchester, Jörg Müller (Leitung) 18:00 St. Johanneskirche Ahrensburg Kantorei St. Johannes, Ensemble Blockweise, Edzard Burchards & Katrin Stobbe (Leitung). Barocke Weihnachtsmusik 19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Ein Amerikaner in Paris. Daniel Carlberg (Leitung), Ricarda Regina Ludigkeit (Regie). Musik von Gershwin

Mecklenburg-Vorpommern

11:00 & 15:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Filmkonzert. Vorlíček/ Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973). Norddeutsche Philharmonie Rostock 15:00 & 17:00 Theater Stralsund (Großes Haus) Undisz: Dr. Dolittle – Der Arzt, der mit den Tieren spricht. 16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Tschaikowsky: Der Nussknacker. Das Russische Nationalballett 16:00 Landestheater Neustrelitz Adventskonzert. Philharmonischer Chor Neubrandenburg, Opernchor der TOG, Neubrandenburger Philharmonie, Dominic Limburg (Leitung). Werke von J. S. Bach, Händel u. a. 16:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Staern: Die Schneekönigin

20:00 Konzertkirche Neubrandenburg Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett

23.12. Montag Konzert

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung). Traditionelle Kirchengesänge, Volksweisen & europäische Klassik Tanztheater

19:00 Staatsoper J. S. Bach: Weihnachtsoratorium. John Neumeier (Choreografie), Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Manuel Günther (Tenor), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Alessandro De Marchi (Leitung) Musik in Kirchen

Weihnachtsgala So 22. Dezember 17 Uhr Laeiszhalle HH kl. Saal

Marina Ber - Sopran Veselina Teneva - Mezzosopran Hamburg Stage Ensemble Natalja Klem - Piano Gesamtleitung: Doris Vetter

Tickets 15 - 30 € zzgl. Gebühren Info + Reservierung (Vorkasse) Tel. 04104-2506 www.operettenchor-hamburg.de // www.adticket.de + bek. VVK-Stellen Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Hauptkirche St. Nikolai Weihnachtsliederwunschsingen. Seniorenkantorei St. Nikolai, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Abschiedskonzert. Christoph Schoener (Orgel). Werke von J. S. Bach, Reger & Franck 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Männervocalensemble Vocallegro, Arpad Christian Thuroczy (Leitung). Weihnachtliche Chormusik & Erzählungen Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Solistinnen & Solisten, Opernchor des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Alexander Steinitz (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation) concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 57


Klassikprogramm

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) SaitenWind Trio. Von Ave Maria bis tierisch lustig Tanztheater

18:00 Staatsoper J. S. Weihnachtsoratorium. John Neumeier (Choreografie), Alessandro De Marchi (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Freja Sandkamm (Sopran), Gesine Grube (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei St. Michaelis & Orchester, Manuel Gera (Orgel & Leitung). Mozart: Krönungsmesse 11:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Kantatengottesdienst. Mechthild Weber (Sopran), Kantatenchor. Mendelssohn: Vom Himmel hoch

24.12. Dienstag Musik in Kirchen 10fB_ad_81x58_concerti_prod2.indd 1

15:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Grössler: Eddi und die Weihnachtskugel. Kinder- und Jugendchöre der Gemeinde Hamm, Dominik Lütke (Klavier), Diemut Kraatz-Lütke (Leitung) 15:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Neuer Knabenchor Hamburg, Jens Bauditz (Leitung) 16:00 Hauptkirche St. Petri Christvesper mit Quempas-Singen. Hamburger Bachchor St. Petri, ArionChor des Johanneums, St. Petri-Weihnachtsorchester, Thomas Dahl (Leitung) 16:30 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Jacobi, Gerhard Löffller (Orgel & Leitung) 17:00 St. Anschar Eppendorf Lübeck: Willkommen süßer Bräutigam. Gabriele Steinfeld (Violine), Chor St. Anschar, Barockensemble 18:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Elternchor des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, Jakob Deiml (Leitung) 23:00 St. Johannis Harvestehude Bachs alternatives Weihnachtsorato­ rium. Marlen Korf (Sopran), Melina Meschkat (Alt), Timo Rössner (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Chor St. Johannis, Christopher Bender (Leitung). J. S. Bach: Weihnachts­ oratorium Kantate I

25.12. Mittwoch

11:00 St. Johannis Harvestehude Bachs alternatives WeihnachtsoratoriKonzert um. Annika Sophie Mendrala (So­ 25.10.19 17:42 pran), Melina Meschkat (Alt), Joachim 15:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Duske (Tenor), Konstantin Heintel Weihnachtskonzert. Boris Havkin (Bass), Elbipolis Barockorchester (Trompete), Kammerorchester der Hamburg, Christopher Bender (LeiNeuen Philharmonie Hamburg. Werke tung). J. S. Bach: Weihnachtsora­ von J. S. Bach, Händel & Telemann torium Kantate II 16:00 & 20:00 Elbphilharmonie 18:00 Hauptkirche St. Michaelis (Großer Saal) Ein Wintermärchen. Krippenandacht. Gesine Grube (Alt), Mojca Erdmann (Sopran), Ray Chen Stephan Zelck (Tenor), Stefan Adam (Violine), Zürcher Kammerorchester, (Bass), Kantorei St. Michaelis & OrChristoph Israel (Leitung), Katharina chester, Manuel Gera (Orgel & LeiThalbach (Rezitation) tung). J. S. Bach: Weihnachtsora­ 18:00 Laeiszhalle (Großer Saal) torium Kantate I Weihnachtskonzert. Symphoniker Hamburg, Adrian Iliescu (Violine & Schleswig-Holstein Leitung). Mahler: Adagietto aus der 17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Sinfonie Nr. 5 cis-Moll, Beethoven: Prokofjew: Cinderella. Yaroslav Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Vivaldi: Ivanenko (Choreografie) Die vier Jahreszeiten

Schleswig-Holstein

23:00 Dom Ratzeburg Musik zur Christnacht. Christian Skobowsky (Orgel) 58 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

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concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 59


Klassikprogramm

18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Solistinnen und Solisten des Theaters Lübeck, Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung)

10:00 St. Johannis Eppendorf Musikalischer Gottesdienst. Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung) 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Katherina Müller (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Timo Rößner (Tenor), Cornelius Lewenberg (Bass), Kantorei St. Katharinen, Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung). Telemann: Kantate „Uns ist ein Kind geboren”

21:00 Schlosskirche Ahrensburg Weihnachtskonzert. Ulrich Fornoff (Orgel), Ahrensburger Kammerorchester, Frank Löhr (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Weihnachtskonzert: Schlittenfahren, hei, juhei! Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Michael Ellis Ingram (Leitung) 18:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Alexander Steinitz (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation) 18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Verdi: La traviata Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg Weihnachtskonzert. Phillip Barczewski (Leitung)

26.12. Donnerstag Konzert

15:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Weihnachtskonzert. Andre Roshka (Flöte), Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg. Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Händel & Corelli

Tipp

19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Duo Elysion. J. S. Bach: Flötensonate C-Dur BWV 1033 & Air aus der Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068, Hasselmans: Rouet, Mascagni: Intermezzo u. a. 20:00 Alte Druckerei Ottensen Andrea Merlo (Klavier). Werke von Chopin 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ein Wintermärchen. Mojca Erdmann (Sopran), Ray Chen (Violine), Xavier de Maistre (Harfe), Zürcher Kammerorchester, Christoph Israel (Leitung), Katharina Thalbach (Rezitation). Weihnachtslieder aus Deutschland Musiktheater

16:00 Staatsoper Wagner: Lohengrin. Klaus Florian Vogt (Lohengrin), Simone Schneider (Elsa), Tanja Ariane Baumgartner (Ortrud), Wolfgang Koch (Friedrich von Telramund), Christoph Fischesser (König Heinrich), Kent Nagano (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:00 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Verdi: Nabucco (konzertant). Festspieloper Prag, Tschechische Symphoniker Prag, Martin Doubravský (Leitung) Musik in Kirchen

27.12. Freitag

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Hamburg Krippenandacht. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Roman Grübner (Bass), Kantorei & Orchester St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III Ausgleich zum Singen: Ruhe und Kraft für das anstrengende Bühnenleben findet Sopranistin Hanna Zumsande beim Yoga-Training und beim Schwimmen.

10:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Michael Ohnimus (Trompete), Christian Hanschke (Orgel) 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Kantatengottesdienst. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Kantorei und Vokalensemble St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Julia Späth (Sopran), Dàvid Csizmár (Bariton), Barockmusikensemble Zephir, Andreas Fabienke (Orgel). J. S. Bach: Tritt auf die Glaubensbahn BWV 152

60 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

11:00 Hauptkirche St. Nikolai J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Antje Rux (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Michael Connaire (Tenor), Andreas Heinemeyer (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung) 11:00 St. Johannis Harvestehude Bachs alternatives Weihnachtsoratorium. Marlen Korf (Sopran), Melina Mesch­kat (Alt), Joachim Duske (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III 12:00 St. Marien-Dom Messiaen: La Nativité du Seigneur. Eberhard Lauer (Orgel) 17:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach-Trompetengala. Edgar Krapp (Orgel), Bach-Trompetenensemble München 17:00 St. Paulus Heimfeld Weihnachtslieder und Geschichten bei Kerzenschein. Wolfgang Schlei (Orgel), Gerhard Jansen (Lesung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Freja Sandkamm (Sopran), Dorothee Bienert (Mezzosopran), Gesine Grube (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei und Orchester St. Michaelis, Manuel Gera (Orgel & Leitung). SaintSaëns: Oratorio de Noël Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

16:30 St. Gabriel Haseldorf Weihnachtskonzert im Kerzenschein. Johanna Mohr (Sopran), Malte Schulz (Bass), Ute Dehmel (Blockflöte & Barockoboe), Galina Roreck (Barockvioline), Angelika Buchholz (Gambe), Jörg Dehmel (Cembalo & Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten V & VI

Foto: Katharina Kühl

19:00 Stadttheater Flensburg Verdi: Rigoletto. Kimbo Ishii (Leitung), Peter Grisebach (Regie)


16:30 St. Gabriel Haseldorf J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten V & VI. Johanna Mohr (Sopran), Malte Schulz (Bass), Ute Dehmel (Blockflöte & Barockoboe), Galina Roreck (Barockvioline), Angelika Buchholz (Gambe), Jörg Dehmel (Leitung) 17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Die Reise nach Reims. Sergi Roca (Leitung) 19:00 Stadttheater Flensburg Tschaikowsky: Schwanensee. Katharina Torwesten (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Verdi: La traviata. Stefan Vladar (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Undisz: Dr. Dolittle – Der Arzt, der mit den Tieren spricht. Dirk Böhling (Regie) 18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Verdi: Rigoletto. Andrea Sanguineti (Leitung), Alexandra Liedtke (Regie) 18:00 Theater Stralsund (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Alexander Steinitz (Leitung), Katja Pfeifer (Moderation)

19:30 Landestheater Neustrelitz Rossini: Der Barbier von Sevilla. Daniel Klein (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg Simon: Doktor Schiwago. Ulrich Stöcker (Leitung), Olaf Strieb (Regie)

Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Roman Grübner (Bass), Kantorei & Orchester St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Benefizkonzert. Natalie Schmalhofer (Violine), Andrea Schmalhofer (Violoncello), Arthur Stockel (Klarinette), Karin Kei Nagano (Klavier). Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

27.12. Freitag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Chor der Neuen Philharmonie Hamburg, Neue Philharmonie Hamburg, Samvel Barsegian (Leitung)

Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Yaroslav Ivanenko (Choreografie), Moritz Caffier (Leitung)

Musiktheater

19:00 Staatsoper Rossini: La Cenerentola. Xabier Anduaga (Don Ramiro), Kartal Karagedik (Dandini), Maurizio Muraro (Don Magnifico), Isa Aldrian (Tisbe), Katharina Konradi (Clorinda), Annalisa Stroppa (Angelina), Matteo Beltrami (Leitung), Renaud Doucet (Regie) 19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ettore Prandi (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

20:00 Theater in der Stadthalle Neumünster Tom Gaebel & His Orchestra Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Lund: Hexe Hillary geht in die Oper. Constantin Mende (Klavier & Leitung), Anja Nicklich (Regie) 18:00 Theater Stralsund (Großes Haus) Staern: Die Schneekönigin

Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Benefizkonzert für die neue Orgel an St. Nikolai Natalie Schmalhofer, Violine Andreas Schmalhofer, Violoncello Arthur Stockel, Klarinette Karin Kei Nagano, Klavier Einführung: Kent Nagano Karten zu 11–39 € bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de

Freitag, 27. Dezember 2019, 19 Uhr Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 61


Klassikprogramm

SilveSter in St. nikolai Wolfgang Amadeus Mozart: Konzertouvertüre zu »Don Giovanni« Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur & Symphonie Nr. 8 F-Dur Martin Klett, Klavier | Hamburger Camerata Matthias Hoffmann-Borggrefe, Dirigent Karten zu 11-39€ (19 Uhr) / 11-34€ (21 Uhr) bei allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de.

Dienstag, 31. Dezember 2019, 19 & 21 Uhr 28.12. Samstag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Dan Levinson (Klarinette), Swing Dance Orchestra, Andrej Hermlin (Leitung). Benny Goodmans originales Carnegie-Hall-Konzert 1938 Musiktheater

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Tanztheater

18:00 Staatsoper J. S. Bach: Weihnachtsoratorium John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

Schleswig-Holstein

29.12. Sonntag

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady

Konzert

18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Stefan Vladar (Leitung), Herbert Adler (Regie)

17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Barock Gala. Baroque & Beyond, Tomasz Aleksander Plusa (Violine & Leitung). Werke des italienischen Barocks & neue Klänge

19:30 Stadttheater Rendsburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Landestheater Neustrelitz Wir geh’n in die Unterwelt. Ensemble des Landestheaters Neustrelitz, Neubrandenburger Philharmonie, Daniel Klein (Daniel Klein). Werke von Offenbach

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Kantorei St. Nikolai, Barockensemble der Hamburger Camerata, Jürgen Henschen (Orgel), Matthias Hoffmann-Borggreve (Leitung). Motetten von Schütz 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Katrin Redepenning (Sopran), Tobias Elze (Tenor), Uta Leber (Klavier & Orgel)

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Karen Leiber (Sopran), Itziar Lesaka (Alt), André Khamasmie (Tenor), Sebastian Kroggel (Bariton), Opernchor, Singakademie, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung)

Kinder & Jugend

19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Undisz: Die Fischbrötchenoper

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie)

/hauptkirche.stnikolai

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Porter: Kiss Me, Kate

20:00 St. Georgen Wismar Tom Gaebel & His Orchestra

62 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromcák (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“, Smetana: Die Moldau, Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“ Musiktheater

15:00 Staatsoper Wagner: Lohengrin 19:00 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Musik in Kirchen

11:00 St. Johannis Harvestehude Bachs alternatives Weihnachtsoratorium. Hannah Zumsande (Sopran), Annika Sophie Mendrala (Mezzosopran), Johannes Gaubitz (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratoiurm Kantate IV


18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Katharina Müller (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Timo Rößner (Tenor), Cornelius Lewenberg (Bass), Kantorei und Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel & Leitung). Telemann: Kantate „Uns ist ein Kind geboren” Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter Schleswig-Holstein

17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 18:00 Maria-Magdalenen-Kirche Reinbek Orgelmusik bei Kerzenschein. Jörg Müller (Orgel) 18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Weill: Die Dreigroschenoper

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Margarita Vilsone (Sopran), Takako Onodera (Mezzosopran), James J. Kee (Tenor), Grzegorz Sobczak (Bariton), Opernchor, Singakademie Rostock, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Stefanos Tsialis (Leitung) Niedersachsen

17:00 St. Johannis-der-Täufer Walsrode J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & III. Großer Projektchor, Göttinger Barockorchester Holger Brandt (Leitung)

30.12. Montag

Mecklenburg-Vorpommern

Konzert

16:00 Landestheater Neustrelitz Rossini: Der Barbier von Sevilla

19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Loewe: My Fair Lady. Michael Maertens (Prof. Henry Higgins), Sarah Maria Sun (Eliza Doolittle), Jens Larsen (Alfred P. Doolittle), Kai Maertens (Oberst Pickering), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung), Michael Sturminger (Regie)

16:00 Volkstheater Rostock (Ateliertheater) Lund: Hexe Hillary geht in die Oper 17:00 St. Bartholomäus Wilster Weihnachtskonzert. Kantorei der St. Bartholomäus-Kirche

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Martin Kos (Violine), Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Damiano Binetti (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Händel: Suite Nr. 1 F-Dur HWV 348, Haydn: Sinfonie Nr. 45 Tanztheater

19:00 Staatsoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Orgel & Leitung). Händel: Messiah (Auszüge) 18:00 St. Johannis Harvestehude Bachs alternatives Weihnachtsora­­ torium. Annika Sophie Mendrala (Sopran), Katharina Heiligtag (Alt), Konstantin Heintel (Bass), Chor St. Johannis, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratoiurm Kantate V Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Loewe: My Fair Lady 20:00 TriBühne Norderstedt JahresausKlänge. Symphonisches Blasorchester Norderstedt, Dominik Fakler (Leitung)

concerti 12.19 Hamburg & Norddeutschland 63


Klassikprogramm

Mecklenburg-Vorpommern

21:00 Hauptkirche St. Petri Cornelia Schünemann (Saxofon), Andreas Gärtner (Orgel). Werke von Elgar, Piazzolla & Rae

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Karen Leiber (Sopran), Itziar Lesaka (Alt), André Khamasmie (Tenor), Sebastian Kroggel (Bariton), Opernchor, Singakademie, Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniel Huppert (Leitung)

22:30 Hauptkirche St. Jacobi Toccata! Auf ins Neue Jahr. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von J. S. Bach, Widor, Boëllmann u. a. 23:00 Hauptkirche St. Katharinen Dvořák: Messe D-Dur. Natalia Uzhvi (Orgel), Kantorei & Chor St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung)

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Monty Python’s Spamalot 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Silvesterkonzert. Margarita Vilsone (Sopran), Takako Onodera (Mezzosopran), James J. Kee (Tenor), Grzegorz Sobczak (Bariton), Opernchor des Volkstheaters, Singakademie Rostock, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Stefanos Tsialis (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 20:00 Tenne Fleesensee Viva España! Marlene Lichtenberg (Mezzoso­ pran), Tobias Feldmann (Violine), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Chabrier: España, Bizet: Carmen (Auszüge), J. Strauss: Spanischer Marsch op. 433 u. a.

31.12. Dienstag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Silvesterkonzert. Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung), Nadezhda Karyazina (Sprecherin). G. Gabrieli: Sacrae symphoniae (Auszüge), J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Ustwolskaja: Sinfonie Nr. 5 „Amen“, Beethoven: Große Fuge B-Dur op. 133, J. S. Bach/Stokowski: Ein feste Burg ist unser Gott, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 D-Dur „Reformationssinfonie“ 16:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Heather Engebretson (Sopran), Lioba Braun (Mezzosopran), Brenden Gunnell (Tenor), Audun Iversen (Bass), Laeiszhallen-Sonderprojekt-Chor, Symphoniker Hamburg, Guillermo García Calvo (Leitung) 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Silvesterkonzert. Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg. Werke von Tschaikowsky, J. Strauss u. a. 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Silvesterkonzert. KlassikPhilharmonie Hamburg 19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Loewe: My Fair Lady. NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung), Michael Sturminger (Regie)

Schleswig-Holstein Musiktheater

15:00 Engelsaal Lincke: Frau Luna 18:00 Staatsoper Rossini: La Cenerentola. Maurizio Muraro (Don Magnifico), Isa Aldrian (Tisbe), Katharina Konradi (Clorinda), Annalisa Stroppa (Angelina), Matteo Beltrami (Leitung), Renaud Doucet (Regie)

16:00 St. Gabriel Haseldorf Konzert zum Jahresschluss. Ute Dehmel (Blockflöte), Angelika Buchholz (Gambe), Jörg Dehmel (Orgel & Leitung). Werke von Buxtehude, J. S. Bach & Boismortier 16:30 & 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Piazzolla: María de Buenos Aires. Takahiro Nagasaki (Leitung)

19:30 Allee Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

18:00 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls

Musik in Kirchen

19:00 St. Marienkirche Lübeck Silvesterkonzert. Johannes Unger (Orgel). Walton: Crown Imperial, J. S. Bach: „Das alte Jahr vergangen ist“ BWV 614, Reger: Introduktion und Passacaglia d-Moll, Holst: Venus, die Friedensbringerin aus „Die Planeten”, Guilmant: Sonate Nr. 1 d-Moll op. 42

18:00 Christuskirche Othmarschen Silvesterkonzert. Pia Davila (Sopran), Nina Eberle-Baereke (Violine), An­ dreas Hamborg (Violoncello), Rainer Lanz (Leitung). Werke von Händel u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Krippenandacht. Natascha Dwulecki (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei St. Michaelis & Orchester, Manuel Gera (Leitung). Woyrsch: Die Geburt Jesu, Reger: Ehre sei Gott in der Höhe, Händel: Hallelujah 18:00 Hauptkirche St. Petri Musikalischer Gottesdienst. Christof Jaeger (Saxofon), Thomas Dahl (Orgel) 19:00 & 21:00 Hauptkirche St. Nikolai Silvesterkonzert. Martin Klett (Klavier), Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 8 20:30 St. Marien-Dom Silvesterkonzert. BoLeRo Trumpets, Eberhard Lauer (Orgel). Werke von Telemann, J. S. Bach, Widor u. a. 21:00 Hauptkirche St. Michaelis Abschiedskonzert Christoph Schoener. Hanna Zumsande (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Andreas Schmidt (Bass), Chor und Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III, Kantate BWV 191 „Gloria in excelsis Deo“, Sinfonia aus Kantate BWV 249 & Toccata und Fuga d-Moll BWV 565

64 Hamburg & Norddeutschland concerti 12.19

22:00 St. Michaelis Eutin Silvesterkonzert. Sonia Tcherepanov (Saxofon), Antje Wissemann (Orgel) Mecklenburg-Vorpommern

15:00 & 19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Monty Python’s Spamalot 15:00 & 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Porter: Kiss Me, Kate 17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Silvesterkonzert. Deutsche Tanzkompanie, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Schtschedrin: Carmen-Suite u. a. 18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Silvesterkonzert. Margarita Vilsone (Sopran), Takako Onodera (Mezzosopran), James J. Kee (Tenor), Grzegorz Sobczak (Bariton), Opernchor des Volkstheaters, Singakademie Rostock, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Stefanos Tsialis (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Niedersachsen

23:00 St. Johannis Lüneburg Julia Henning (Sopran), Joachim Vogelsänger (Orgel). Werke von Debussy, Widor, J. S. Bach u. a.


VOYAG ER E S S E N T I A L

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VOYAG ER E S S E N T I A L

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Beethoven im Museum Pünktlich zum Jubiläumsjahr eröffnen in Bonn zwei Ausstellungen , die den Menschen Beethoven in den Fokus rücken. Von Irem Çatı

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24 concerti Dezember 2019

Das Beethoven-Haus präsentiert sich im neuen Glanz

Zwei Ausstellungen – ein Ziel Schlüsselwerke zugeordnet. Ab dem 17. Dezember präsen- „Diese Werke wurden nicht tiert die Bundeskunsthalle nach musikwissenschaftlichen Beethoven als Künstler, Freund Kriterien ausgewählt. Es sind und Geschäftsmann von seiner Kompositionen, die für BeetBonner Zeit bis zu seinem Tod hovens Leben wichtig waren, 1827 in Wien. In fünf verschie- wie seine dritte Sinfonie denen Stationen vermitteln „­Eroica“, die Missa solemnis, Original-Exponate wie das Hei- seine einzige Oper Fidelio oder ligenstädter Testament oder das Prometheus-Ballett, das historische Musikinstrumente heute nur noch selten aufgeein facettenreiches Bild des führt wird“, erzählt Lulinska. Komponisten. Seine Musik Auch das Beethoven-Haus darf dabei nicht verloren gehen, Bonn, das als Beethovens Gedeshalb werden jedem Kapitel burtshaus selbst schon eines

Foto: Beethoven-Haus Bonn/David Ertl

chon in den vergangenen Monaten wurden in Vorbereitung auf Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag viele seiner Werke auf Spielpläne und Programme gesetzt. Aber wer war der Mensch hinter den epochalen Kompositionen? Wie hat er gelebt? Was hat ihn als Künstler so besonders gemacht? Mit diesen Fragen beschäftigen sich in seiner Geburtsstadt Bonn gleich zwei Ausstellungen. Sowohl die neue Dauerausstellung im Beethoven-Haus Bonn als auch die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres in der Bundeskunsthalle unter dem Motto „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“ zielen darauf ab, den Menschen hinter dem Komponisten zu zeigen. „Uns war schnell klar, dass wir keine rezeptionshistorische Ausstellung machen möchten“, sagt die Kuratorin der Bundeskunsthalle, Agnieszka Lulinska. „Es sind viele Klischees über Beethoven im Umlauf, über die historische Person hingegen weiß man im Allgemeinen relativ wenig.“ So war er neben seiner Taubheit zeitlebens krank, hatte aber den Mut, neue Therapien auszuprobieren. Auch war er mitnichten das entrückte und einsame Genie, sondern hatte ein Netzwerk aus Freunden, Unterstützern, Gönnern und Mäzenen.


29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLEBEN SIE OPERN Teseo // Ottone, Ré di Germania // Alessandro Severo

ORATORIEN Israel in Egypt // Messiah

FESTKONZERTE

Sophie Junker

Iestyn Davies

mit Valer Sabadus // Sophie Junker // Daniel Behle // Iestyn Davies u. v. a. m.

Valer Sabadus

der wichtigsten Ausstellungs- eine äußert fruchtbare Zusamstücke ist, hat den 250. Geburts- menarbeit ergeben. „Die Austag des Komponisten zum stellungen ergänzen sich sehr Anlass für eine komplette Neu- gut“, schwärmt Ursula Timmergestaltung genommen. Nach Fontani. „Bei uns liegt der sechsmonatiger Renovierungs- Schwerpunkt auf Beethovens phase öffnete es im September Bonner Zeit, und wir betrachwieder seine Türen mit einem ten vor allem den musikhistoneuen Konzept und präsentiert rischen und biografischen zudem ab diesem Monat neue Kontext. In der BundeskunstAusstellungsräume. Grundle- halle erfahren die Besucher gend hat sich verändert, dass ergänzend dazu viel über den die Besucher nicht mehr den historisch-politischen Hinterchronologisch aufgebauten grund.“ Rundgang machen. Stattdessen gibt es jetzt – ähnlich wie in Ein Zeichen guter der Bundeskunsthalle – ver- Zusammenarbeit schiedene Themenbereiche, in Besonders schön ist, dass das denen Beethoven als Freund, Beethoven-Haus eines seiner Förderer oder Künstler darge- wichtigsten Ausstellungsstüstellt wird. Dafür wurden nicht cke – Stielers Beethoven-Por­ nur die Ausstellungsstücke neu trät – als Leihgabe an die Bunzusammengestellt. „Es gibt ei- deskunsthalle gegeben hat. nige wenige Mediastationen, „Das wissen wir wirklich sehr die aber sehr zurückhaltend zu schätzen, denn wir waren eingesetzt sind und immer nur der Meinung, dass die Besucher dort, wo es für das Verständnis der Bundeskunsthalle dieses hilfreich ist“, sagt Ursula Tim- Porträt dort erwarten würden“, mer-Fontani, Leiterin der Un- erklärt Agnieszka Lulinska. ternehmenskommunikation Parallel dazu zeigt das Beethodes Beethoven-Hauses Bonn. ven-Haus die WechselausstelAb Dezember eröffnet das Mu- lung „In bester Gesellschaft – sikzimmer im Erdgeschoss des Joseph Stielers Beethovenzum Museum gehörigen Nach- Porträt und seine Geschichte“, barhauses, in dem es zwei spiel- die sich mit der Rezeptions­ bare historische Flügel gibt. historie des Kunstwerks beAuf diesen sollen zukünftig fasst. Eine gelungene ZusamKonzerte stattfinden – genauso menarbeit zweier Beethovenwie die Schatzkammer in den Institutionen zum JubiläumsKellergewölben darunter, in jahr. Interessierte sollten die der Autografe und Original­ Ausstellungen am besten in manuskripte von Beethoven Kombination besuchen. ausgestellt sind. Dass das Beethoven-Haus und Ausstellungs-TIPPs die Bundeskunsthalle im Rahmen des Jubiläums eine Koope- Bonn ration eingehen, lag für beide 14.12.2019 Beethoven-Haus Institutionen nahe. Aus der Neueröffnung. Musikzimmer, Schatzkammer mit Originalmanuskripten, Beethoven-Expertise auf der Wechselausstellungen, Shop & Café einen Seite und dem Wissen Beethoven. Welt.Bürger.Musik über kulturhistorische Ausstel17.12.2019–26.4.2020 lungen auf der anderen hat sich Bundeskunsthalle

JETZT GRATIS ANFORDERN: Das Programmheft der Festspiele 2020 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de


geschenktipps

unerhört Als Kinder- und Jugendbuch­autorin mehrfach aus­­ge­zeichnet: Daria Wilke

Zwei Schnitte für die engelsgleiche Stimme

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äre es denkbar, dass an einem abgeschirmten Ort noch heute – wie zurzeit des Barock – Knaben ihrer Männlichkeit beraubt werden, um später mit einer Sopranstimme auf der Opernbühne zu glänzen? Diesen Gedanken verwebt die russisch-österreichische Autorin Daria Wilke in ihrem Roman Die Hyazinthenstimme zu einer Geschichte über den jungen Kastratensänger Matteo. In einem Schloss in der Nähe von Wien leitet der soge26  concerti Dezember 2019

nannte „Zar“ ein Konserva­ torium nach barockem Vorbild: ein Internat für Knaben, in dem diese kastriert und zu Sängern ausgebildet werden. Jüngster Hoffnungsträger ist der kleine Timo, der in die Obhut von Matteo und dessen Schwester Nina gegeben wird. Nina jedoch verhilft dem Jungen zur Flucht und taucht mit ihm in Wien unter. Matteo spürt, dass er die Gewalt über das „Tier“ verliert, wie er seine Gesangsstimme nennt, und verlässt ebenfalls das Schloss, um die

Geflohenen zu suchen. Unbeholfen wie ein kleines Kind bewegt er sich in der Stadt, deren Gepflogenheiten er nicht begreift. Während er sich als Obdachloser durchschlägt, bleibt seine Stimme jedoch auch hier nicht unentdeckt. In kurzen Kapiteln mit wechselnder Erzählperspektive blickt die Autorin in die Seele eines Menschen, dem die eigene Stimme zugleich Verheißung vollkommener Schönheit und unberechenbarer Fremdkörper ist. Mit ihrer poetisch gefärbten, schnörkellosen Sprache und bildhaften Metaphorik nähert sich Wilke elegant dem Wesen der Musik und des Kastratengesangs. Literarisch geschickt mit der Handlung verwoben, streut sie Rückblenden ein, die den historischen Kontext zur Blütezeit des Kastratentums erhellen. Die barocke Schein- und Parallelwelt des Schlosses, deren Geheimgesellschaft bis in die Stadt Wien hineinwirkt, erzeugt dabei ein kafkaeskes Unbehagen, das auch in der Undurchschaubarkeit vieler Figuren seinen Niederschlag findet. Die Hyazinthenstimme ist ein Buch, das von seiner starken Idee ebenso lebt wie von deren gelungener Umsetzung. Sören Ingwersen Daria Wilke: Die Hyazinthenstimme Residenz, 348 Seiten, 22 Euro

Foto: Veronika Porozkova

Weihnachtszeit – Lesezeit. Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


Blick in Mozarts Familienalbum

Bis der »schwarze Geiger« kommt

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andte sich in den letzten Jahrzehnten die Geschichtsschreibung Mozart zu, so bestand sie vor allen Dingen aus Richtigstellungen. Nein, Mozart war nicht der ewige Schalk, sondern hatte auch ernste Charakterzüge. Nein, die „Bäsle-Briefe“ sind nicht die Elaborate eines Obszönitäten liebenden Genies, sondern wurden lediglich in einer Sprache verfasst, die gang und gäbe war zu dieser Zeit. Und nein, Salieri war mitnichten der missmutige Welsche, der Mozart nur Übles wollte. Auch Michael Lemster rückt in seinem Buch Die Mozarts einiges gerade, doch betrifft dies vor allem Wolfgang Amadeus’ Familie und Vorfahren. So lernen wir Nannerl als aufgeklärte, gebildete und vor allem selbstständige Frau und überaus geschätzte Klavierlehrerin kennen. Besonders differenziert wird Vater Leopold geschildert. Sah er Wolfgang – und auch Nannerl – wirklich nur zu Höherem berufen oder war er doch eher jemand, den man in heutigen Zeiten als „Spielervater“ bezeichnen würde, der mit allen Mitteln sein Kind zum Profifußballer macht, nur um am Ende als dessen Manager seine Anteile an Werbeverträgen und Co. einzuheimsen? Oder wollte er über den hochbegabten Sohn seinen unerfüllten Wunsch nach unsterblichem Musikerruhm verwirklichen? Die Wahrheit ist kompliziert und vielschichtig, weshalb der Autor die belegten Fakten – in diesem Buch wundervoll lebendig und detailreich geschildert – säuberlich von der Interpretation selbiger trennt. Den „Mythos Mozart“ möge sich der Leser, bitteschön, selber erschaffen. Maximilian Theiss

n seinem Buch Löwenchor bündelt Autor György Dragomán zwanzig Novellen, die allesamt von Musik handeln. Dabei steht sie nicht im Vordergrund, sondern wirft zuallererst ein Licht auf die Charaktere. Etwa auf den kleinen Jungen in „Der eiserne Bogen“, der Tag und Nacht von seinem Vater zum Geigeüben genötigt wird. Siebenundsiebzig Lieder soll er auswendig spielen können, um an seinem 13. Geburtstag gegen den vom Vater erfundenen „schwarzen Geiger“ anzutreten. Verliert der Junge den Wettkampf, würde die Schreckgestalt ihm alle Finger brechen, droht der Vater. In kurzen Sequenzen porträtiert Dragomán auch das Leben einer Jazzsängerin, die den Glanzmomenten und Schattenseiten einer Existenz im Rampenlicht ausgesetzt ist. Neben der Karriere verfolgt der Leser vor allem deren Auswirkungen auf das wechselhafte Privatleben der Protagonistin. Sehr bildhaft schildert der Autor den Neujahrsmorgen eines Mädchens, dessen Tante mit allen Mitteln versucht, ihren klapprigen Fernseher zum Laufen zu bringen, nur um sich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker anzusehen. Die Reise eines Heavy-Metal-Fans, der seiner Lieblingsband bis ins polnische Katowice nachreist, wird hingegen zu einem Reigen skurriler Begegnungen. György Dragomán, 1973 in Siebenbürgen geboren und mit 15 Jahren nach Ungarn übergesiedelt, passt sich sprachlich seinen jeweiligen Charakteren an, mit denen man sich als Leser sogleich verbunden fühlt. Irem Çatı

Michael Lemster: Die Mozarts. Geschichte einer Familie

György Dragomán: Löwenchor. Novellen

Benevento 384 Seiten 24 Euro

Suhrkamp 269 Seiten 24 Euro

Foto: © Henry Iddon

Klassische Musik für jeden Tag

CLEMENCY B U RT O N -H I L L 365

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Die renommierte Musikerin und beliebte bbc-Moderatorin Clemency Burton-Hill hat einen immerwährenden Musikkalender erstellt – eine Einladung zum täglichen Innehalten und Genießen. Lassen Sie sich von der Musik durchs Jahr tragen. Buchtrailer auf diogenes.ch/einjahrvollerwunder

Diogenes


Geschenktipps

Beethoven im Spiegel Kants

Wissenswertes über den Tanz

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G

er Name Beethoven steht nicht nur für einen großen Komponisten, sondern auch für eine Projektionsfläche, auf der sich Klischees wie „Revolutionär“, „Freiheitsdenker“ und „einsames Genie“ besonders nachhaltig eingebrannt haben. Mit seinem Buch Beethoven. Musik für eine neue Zeit entlarvt Hans-Joachim Hinrichsen derlei Zuschreibungen als „unverbindliche Abstraktionen“, die weder der Person des Komponisten noch seinem Werk gerecht würden. Um die künstlerische Haltung, mithin die Musik des Wiener Klassikers einer Neubewertung zu unterziehen, zeigt der Autor die gesellschaftlichen Diskurse auf, die bei dem bekennenden Goethe- und Schiller-Liebhaber Beethoven auf fruchtbaren Boden fielen – vor allem seine gedankliche Nähe zur Ästhetik und Moralphilosophie Immanuel Kants, dem Wortführer der deutschen Aufklärung. So zieht der Autor Verbindungslinien zum Konzept des Pathetischen und Erhabenen, das als Gegenbegriff des Schönen bei Kant, Schiller und Burke das zweite Standbein der modernen Ästhetik bildet. Aber auch zum Banalen und Grotesken, in dem sich – wie in den Romanen Jean Pauls und E. T. A. Hoffmanns – ein „durch den Humor geordneter Mikrokosmos“ abzeichne. Hinrichsens Werkanalysen im Kontext dieses philosophisch-poetologischen Überbaus sind auch für interessierte Laien bereichernd und widersetzen sich der ideologischen Vereinnahmung eines Komponisten, der im Einflussbereich ideeller Zeitströmungen immer seine ästhetische Autonomie bewahrte. Sören Ingwersen Hans-Joachim Hinrichsen: Beethoven. Musik für eine neue Zeit Metzler 386 Seiten 39,99 Euro 28  concerti Dezember 2019

leich in der Einleitung erklärt Autorin Dagmar Ellen Fischer, dass bei einer auf 300 Seiten erzählten Tanzgeschichte die Kunst des Weglassens gefragt sei. Herausgekommen ist dabei ein Buch, das zwar die Historie linear von den frühesten Tanzritualen der ersten Menschen bis zu den zeitgenössischen Tanzformen im digitalen Zeitalter verfolgt. Gleichwohl liegt der besondere Reiz aber darin, dass man in einzelnen Schlaglichtern einen Begriff davon bekommt, was der Tanz für die Menschen in den verschiedenen Epochen bedeutete und was für sie der tiefere Sinn dieser Kunstform war. So hebt Fischer zu Beginn den Aspekt der Kommunikation und der Gemeinschaftsbildung hervor, der im Lauf der Antike mehr und mehr rituellen, gar religiösen Charakter bekommt, bis er schließlich auch seine unterhaltende bis kunstvolle Funktion erhielt. Stets behält die Autorin dabei den globalen Blick, richtet ihr Augenmerk immer wieder auf die Tanzkulturen etwa in Indien, China oder Japan und spickt ihren Streifzug durch die Geschichte mit zahlreichen Anekdoten. So erfährt der Leser etwa, wie sich die Tänzerin Marie Anne de Cupis de Camargo im 18. Jahrhundert der damals üblichen Absatzschuhe entledigte, um sich jenes tänzerische Material anzueignen, das bis dahin ausschließlich Männern vorbehalten war. Die zahlreichen Bilder und Infokästen im Buch laden dabei zum Vor- und Zurückblättern ein. So kann der Leser als Alternative zur chronologischen Lektüre auch gezielt und mit Gewinn einzelne Kapitel ansteuern. Maximilian Theiss Dagmar Ellen Fischer: Eine kurze Geschichte des Tanzes Henschel 334 Seiten 32 Euro

Kurz Besprochen Hanns-Josef Ortheil: Wie ich Klavierspielen lernte Insel 318 Seiten 24 Euro Mit seinem autobiografischen Roman begibt Hanns-Josef Ortheil sich zurück in seine Kindheit und Jugend und wirft einen Blick auf die oft skurrilen Seiten des Pianisten­lebens. Schon als Vierjähriger erhält er Klavierunterricht von seiner Mutter. S ­ eine Begabung scheint die Laufbahn als Konzertpianist vorzuzeichnen – bis der Traum jäh zerplatzt. (SI) Opernfestspiele & Klassik­ festivals. 50 musikalische Erlebnisse, die eine Reise wert sind Merian. 240 Seiten 29,20 Euro Was darf es sein in diesem Sommer? Bayreuth oder Bregenz? Lohnen könnte sich auch mal etwas Neues. Einen erstklassigen Überblick über internationale Opern-, Klassik- und Freilicht-Festspiele, Musik-Kreuzfahrten, historische Kammermusik- und Neue-Musik-Festivals bietet dieses Buch. Damit Sie zu den Frühbuchern gehören! (SI) Jean-Jacques Sempé: Musik Diogenes 200 Seiten 38 Euro Sempé ­wurde als Zeichner der Figur „Der kleine Nick“ weltberühmt. Immer wieder hat er sich aber auch mit dem Sujet der Musik befasst und mit seiner feinen Beobachtungsgabe die Gepflogenheiten des klassischen Konzertalltags portätiert und karikiert. Neben den Zeichnungen erzählt das Buch von Sempés Leben und Liebe zur Musik. (SI)

Der Musik Kalender 2020. Beethoven und ich edition momente 60 Seiten 15,99 Euro Pianisten, Geiger, Dirigenten und Komponisten – alle haben sich auf ihre Weise mit Beethoven und seiner Musik auseinandergesetzt. Woche für Woche widmet der grafisch ansprechende ­Kalender „Beethoven und ich“ sich einer Musikerpersönlichkeit – mit einem Zitat, das ein Schlaglicht auf ihr Verhältnis zum großen Meister wirft. (SI)


11.02.2020 Elmshorn 28.02.2020 Hamburg-Bergedorf 07.03.2020 Buxtehude 08.03.2020 Schortens 22.04.2020 Regensburg 27.04.2020 Neustadt a.d. Saale 08.05.2020 Bargteheide

09.05.2020 Hitzacker (Elbe) 28.05.2020 Mölln 30. + 31.05.2020 Weimar 20.06.2020 Worpswede 21.06.2020 Schenefeld 01. – 05.07.2020 Hamburg Weitere Termine in Vorbereitung

OCEAN SOLO PIANO TOUR

15.03.2020 AT-Wien 17.03.2020 Berlin 18.03.2020 Wiesbaden

01.05.2020 Dortmund 02.05.2020 CH-Zürich 03.05.2020 München

01.02.2020 Stuttgart 02.02.2020 Düsseldorf 05.02.2020 Mannheim 06.02.2020 Mainz

07.02.2020 Bochum 07.03.2020 Magdeburg 08.03.2020 Leipzig 04.04.2020 CH-Zürich

EUROPAS ERFOLGREICHSTES POESIE-ENSEMBLE

DAVID & GÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

RILKE Schönherz & Fleer

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K

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TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

01.12.2019 Leipzig 30.01.2020 Lübeck 31.01.2020 Buchholz 20.03.2020 Helmstedt

25.03.2020 Witten 05.04.2020 Emmerich am Rhein 25.04.2020 Ratingen 15.05.2020 Glauchau

27.01.2020 München 29.01.2020 Soest 05.02.2020 Potsdam 06.02.2020 Leipzig

TICKETS: www.eventim.de

07.02.2020 Hamburg 28.02.2020 Karlsruhe 29.02.2020 Mainz


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Lehnt Klavierwettbewerbe kategorisch ab: Pianist Arcadi Volodos

Betörende Signatur

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enn Pianist Arcadi Volodos sich mal wieder ins Aufnahmestudio begibt, ahnt man, dass er Besonderes mitzuteilen hat. Dann kommt er aus der Einsamkeit und hat zuvor in seinen privaten Weisheitstempeln alles hundertfach erwogen und hinterfragt. Niemand, auch sein Label nicht, kann ihm in Zeitpunkt und Auswahl reinreden. Nun präsentiert sich Volodos mit einer ausgereiften Deutung von Franz Schuberts 30 concerti Dezember 2019

A-Dur-Sonate, die er um drei frühe Menuette ergänzt. Die Balance von Geist und Erkenntnis, von Klang und Form vermittelt sich vom ersten Moment an. Im Mittelsatz singt er melancholisch das erste Thema, um im Mittelteil das schwarze Chaos zu durchleben. Von Wehmut befreit

Hysterie ist bei Volodos keine Signatur für moderne Effekthascherei, sondern eine kaum zu ergründende Geisteshal-

tung. Wenn dann das erste Thema wiederkehrt, hält man wie geläutert den Atem an. Leuchtend spukhaft glitzert das Scherzo mit einem fahlen Trio, bevor Volodos gesanglich und innig, von Wehmut befreit, das Rondo ansteuert und dort mehrere Metamorphosen durchläuft. Christian Lahneck Schubert: Klaviersonate D 959, Menuette D334, D335 & D600 Arcadi Volodos (Klavier) Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marco Borggreve / Sony Classical

Album des Monats Arcadi Volodos’ Begegnungen mit Franz Schubert lassen keine Fragen offen


Besser ungestört

genießen • Lindert Halskratzen, Hustenreiz, Heiserkeit • Hilft schnell spürbar und lang anhaltend • Bildet einen befeuchtenden Schutzfilm www.gelorevoice.de


Rezensionen

Berückende Transparenz

Weiches Timbre

Koloriertes Wimmelbild

Werke von Donizetti, Verdi u. a. Benjamin Bernheim (Tenor), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung). Deutsche Grammophon

Facce d’Amore - Werke von Cavalli, Händel, Predieri, Hasse, Conti u. a. Jakub Józef Orliński (Countertenor), Il pomo d‘oro, Maxim Emelyanychev (Leitung). Erato

Berlioz: Symphonie fantastique & Ouvertüre „Les Francs-juges“ Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Diese Stimme hat etwas! Benjamin Bernheims erstes Album besticht mit Ausnahme eines Solos aus Godards Dante weniger durch das Was als durch das Wie: eine klare, junge und wunderschöne Tenorstimme, mit der Benjamin Bernheim in französischen noch mehr als in italienischen Werken mit bezwingender Feinheit der Gestaltung einen sagenhaften Eindruck hinterlässt. Auf seinen Werther muss man sich freuen. Denn er besitzt alle Interpreten-Tugenden – und übertreibt sie nicht. Die Prague Philharmonia umgibt ihn mit einem erlesenen Gespinst von berückend transparenten Klängen. (RD)

Nach seinem erfolgreichen Debüt mit barocker Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts widmet sich Shootingstar Jakub Józef Orliński in dieser Einspielung einer Barockoper als weltlichem Gegenstück. Dabei knüpft der gebürtige Pole mühelos an die Qualität des Vorgängers an, sowohl stimmlich als auch in der Besonderheit der Werkauswahl. Orliński fühlt sich mit butterweichem Timbre und glasklarer Artikulation in die einstigen Kastratenrollen ein, präsentiert seine vokale Vielfältigkeit zwischen großen Emotionen und Leidenschaft und fügt sich balanciert in den Ensembleklang ein. (JB)

François-Xavier Roth und sein Originalklang-Orchester Les Siècles spüren bislang ungehörte Molekülverbindungen in Hector Berlioz’ berühmter Symphonie fantastique auf und präsentieren die fünf Sätze als prall gefülltes Wimmelbild mit gleißend kolorierten Spritzern. Was für eine Bündelung an Energie, was für ein Biss, was für kecke Zwischentöne! Roth behält auch im wildesten Sturm den Überblick, gestaltet genau, dosiert überzeugend, koordiniert die Rhythmen mit dramatischem Gespür. Und seine Musiker laufen zur Hochform auf. Das setzt neue Maßstäbe. (EW)

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Streaming, reinvented for classical music

1 32 2019_ConcertiMag_Ad_124x88mm.indd concerti Dezember 2019 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

19.08.19 14:59

***** = herausragend


Virtuose Kostbarkeiten

Lust auf Klassik?

Spirituelle Höhen

Schumann: Dichterliebe, Fantasie­ stücke, Romanzen, Märchenbilder & Fünf Stücke im Volkston Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Berlin Classics

Pujol: Estudios Frank Bungarten (Gitarre) MDG

Kein Wunder, dass Instrumentalisten sich Robert Schumanns Liederzyklus Dichterliebe bemächtigen. Der Komponist hatte bei seinen Kammerwerken auch an Solobesetzungen gedacht. In ihren Usurpationen gelingt Claudio Bohórquez und Péter Nagy die Synthese von Intimität und Großartigkeit, von Virtuosität und einer Gestaltung, durch die eine Erörterung des Unterschieds zwischen echter und inszenierter Emotion gegenstandslos wird. Beide nehmen Schumanns Kostbarkeiten als Ausstellungsflächen eines phänomenalen Könnens und schützen es dadurch vor falscher Sentimentalität. (RD)

Gitarren-Puristen und unermüdlichen Klangsuchern wie Frank Bungarten ist es zu verdanken, dass Emilio Pujols Vermächtnis in herausragender Qualität erlebbar wird. Die Auswahl der kurzen Etüden ist abwechslungsreich und wird um die halbstündigen Variationen, die den Hörer regelrecht in spirituelle Höhen schweben lassen, prächtig ergänzt. Bungarten spielt hingebungsvoll, differenziert und absolut sicher. Um der Akribie Pujols gerecht zu werden, hat sich der preisgekrönte Gitarrist eigens ein Instrument fertigen lassen, dessen leuchtender Klang hier gebührend zur Geltung kommt. (JH)

Tickets unter

www.reservix.de

05.01.20 Mainz 06.01.20 Krefeld 09.01.20 Karlsruhe 10.01.20 München 16.01.20 Wien (AT) 01.02.20 Hannover ... und weitere Termine

Spielzeit 2019/20 Freiburg

SÄCHSISCHES

mozartfest

15. MAI – 1. JUNI 2020

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

www.reservix.de Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

www.mozart-sachsen.de/ termine-tickets

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Alle Angaben ohne Gewähr

Gleichheit – Evolution   


TRANSFORMATION Werke von

Robuster Zugriff

BACH, BRAHMS, BOCCHERINI, MAHLER und drei der berühmtesten Songs von

PAUL McCARTNEY/ JOHN LENNON in einer opulenten neuen Bear beitung von

LUCIANO BERIO Die neue CD vom Sinfonieorchester Basel mit Sophia Burgos, Benjamin Appl, Daniel Ottensamer sowie Ivor Bolton.

Sei Solo – Bach: Solo-Sonaten & Solo-Partiten Thomas Zehetmair (Violine) ECM

Bachs Sonaten und Partiten gelten noch immer als die größte Herausforderung in der Literatur für Solovioline. Thomas Zehetmairs Zugriff auf diese Werke mag insgesamt robust wirken, doch erscheint hier wirklich jede Linie, jedes Motiv in seinem rhetorischen Gestus ausgespielt. Das gilt für die Fugen, die Zehetmair rhythmisch mitunter sehr frei gestaltet, vor allem aber für die stilisierten Tanzsätze. Pointierter, auch klanglich differenzierter kann man diese Musik kaum spielen, wobei Zehetmair in manchen der schnellen Sätze die Grenze zum Gehetztsein zumindest tangiert. (FA)

Harmonisches Trio

Bach: 6 Flötensonaten BWV 1030–1035 Michaela Petri (Blockflöte), Hille Perl (Gambe), Mahan Esfahani (Cembalo). Our Recordings

„WAHRHEITSSUCHER“ Süddeutsche Zeitung

AUF TOUR mit Johanna Wokalek und Peter Simonischek

6. Dez. 2019 Lörrach 8. Dez. 2019 Essen 6. Feb. 2020 Lörrach 11. Feb. 2020 Vaduz 12. Feb. 2020 Erlangen 13. Feb. 2020 Essen 14. Feb. 2020 München www.sinfonieorchesterbasel.ch

Mahan Esfahani am Cembalo, Hille Perl an der Viola da Gamba, und Michaela Petri mit Tenor- und Altblockflöten haben die insgesamt sechs Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Sonaten BWV 1030 bis 1035 aufgenommen. Im Beiheft betont Esfahani, dass man versucht habe, die Möglichkeiten der gewählten Instrumente an Bachs Vorgaben anzupassen. Das Ergebnis ist überzeugend und stimmig, klanglich allenfalls minimal getrübt durch den leicht halligen Klang. Alle Musiker zeichnen sich durch hohe gegenseitige Aufmerksamkeit aus und harmonieren im Ensemblespiel. (CL)

Kurz Besprochen Strawinsky: Petruschka & Der Feuervogel, Ravel: Miroirs & La Valse Beatrice Rana (Klavier). Warner Classics Das große Verdienst dieser Aufnahme liegt darin, dass Rana der Gefahr des Roh-Banalen, Abgedroschenen komplett entgeht und die musikalischen Kerne freilegt. (CL) Beethoven: Sämtliche Streichquartette Miró Quartet. Pentatone In den späten Quartetten des Zyklus werden die Grenzen des Miró Quartets deutlich. Von brennender Ausdrucksintensität sind die Amerikaner noch ein weites Stück entfernt. (FA)

Weinberg: Klavierquintett op. 18 Olga Scheps (Klavier), Kuss Quartett. Sony Classical Zur Weinberg-Renaissance tragen nun auch Olga Scheps und das Kuss Quartett mit einer Aufnahme des Klavierquintetts bei, entfalten sich jedoch erst mit Verspätung. (CL)

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Vier Balladen Lars Vogt (Klavier & Ltg.), Royal Northern Sinfonia. Ondine Das klein besetzte Orchester spielt geradezu kammermusikalisch und vermittelt die unterschiedlichen Stimmungen berührend; Vogts Spiel fördert neue Details zutage. (CL) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts November (4.10.– 7. 11. 2019)

1

(Neu)

Jonas Kaufmann Wien Sony Classical

Für seine ganz persönliche Hommage an die Stadt Wien stellte Startenor Jonas Kaufmann ein facettenreiches Potpourri weltbekannter Walzer- und Operettenmelodien zusammen.

2

Igor Levit

3

Anne-Sophie Mutter & John Williams

4

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

(2)

(1)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Across The Stars Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon Auf seinem zweiten Rachmaninow-Album legt Daniil Trifonov eine eigene Klaviertranskription von The Silver Sleigh Bells sowie ein Arrangement der weltbekannten Vocalise vor.

11

Juan Diego Flórez

12

Jonas Kaufmann

13

Ludovico Einaudi

14

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

15

Philharmonischer Kinderchor Dresden

16

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

Bésame Mucho Sony Classical

(10)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(20)

Seven Days Walking (Day 7) Decca Records

(6)

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

(4)

Abendlieder Sony Classical

(Neu)

Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

5

Lang Lang

Lucas und Arthur Jussen ließen die Werke Johann Sebastian Bachs lange Zeit unangetastet. Gemeinsam mit der Amsterdam Sinfonietta sprangen sie nun über ihren Schatten.

6

Igor Levit

17

Ludovico Einaudi

7

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

18

Igor Levit

8

Max Richter

19

Christian Gerhaher

9

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., M. Jansons

(3)

(WE*)

(Neu)

(Neu)

(18)

10 (Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Life Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Voyager – Essential Max Richter Deutsche Grammophon

(11)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

(WE*)

Myrthen Sony Classical

(Neu)

Für den zweiten Teil seines Großprojekts, das gesamte Liedschaffen Robert Schumanns aufzunehmen, nimmt Bariton Christian Gerhaher den Liederzyklus Myrthen in den Fokus.

Blue Hour Deutsche Grammophon

Lucas Debargue

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

20 (9)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

S. Costello, Wiener Symphoniker, E. Mazzola

Verdi: Rigoletto (Bregenz 2019) C-Major

Dezember 2019 concerti   35


Blind gehört

»Jetzt passiert etwas Himmlisches!« Golda Schultz hört und kommentiert live CDs von Kollegen,

ohne dass sie weiß, wer singt. Von Susanne Bánhidai

Erzählfreudig: Golda Schultz (l.) im Gespräch mit Susanne Bánhidai 36  concerti Dezember 2019

ansehen zu dürfen, denn sie bezeichnet sich selbst als „Lautsprecher-Freak“. Beim Blind gehört Live in München vor der Musikanlage von Avantgarde Acoustic kam sie sogar in den

Hörgenuss dieser High-End Audio-Technologie. Ihre Bedenken, ihr Deutsch könnte nicht gut genug sein, zerschlugen sich schnell. Die Opernsängerin, die gleichzeitig auch Jour-

Foto: Konrad Hirsch

G

olda Schultz hat schon lange auf eine Gelegenheit gewartet, sich die hochwertigen Musikanlagen und Boxen in den Reisenberger Galerien aus nächster Nähe


Mozart: Così fan tut­ te – „Come scoglio“ Dame Kiri Te Kanawa, Wiener Philharmoniker, James Levine (Ltg). DG 1989

Das war Kiri Te Kanawa mit der Arie „Come scoglio“ aus Mozarts Così fan tutte. Ich kenne die Stimme schon sehr lange. Bei den hohen Tönen vibriert sie so schön, und man hört das ganze Spektrum des Klangs. Sie hat so einen „Schimmer“. Da weißt du sofort: Das ist Kiri. Ich habe sie zum ersten Mal in Grahamstown auf einer Videokassette gehört. Meine Gesangslehrerin hat mir eine Liste mit Arien gegeben, die ich mir anhören sollte. Da saß ich dann mit Kopfhörern in der Bibliothek und schaute Die Fledermaus. Als Kiri Te Kanawa in einem roten Kleid auf die Bühne kam, habe ich

zur Person

1984 geboren, studierte Golda Schultz in Cape Town und New York u. a. bei Johan Botha und Kiri Te Kanawa. Von 2013 bis 2018 war die Sopranistin festes Ensemble­mitglied an der Bayerischen Staatsoper in München. 2015 gab sie bei den Salzburger Festspielen die Sophie im Rosenkavalier. Weitere Engagements führten die Südafrikanerin u. a. an die Mailänder Scala sowie an die Metropolitan Opera in New York, wo sie 2017 ihr Debüt als Pamina in der Zauberflöte gab.

mich in ihre Stimme verliebt. In meinem letzten Studienjahr in New York habe ich sie einmal persönlich kennengelernt. Daran, wie ich ihr „Dove sono“ vorgesungen habe, die Arie der Contessa aus Mozarts Le nozze di Figaro, kann ich mich kaum noch erinnern – totaler Blackout. Aber ich weiß, dass sie mich am Ende in den Arm genommen und gesagt hat: „Du schaffst das, du wirst Karriere machen.“ Ich bin so dankbar für diese Stunde. Verdi: Otello – „Ave Maria“ Maria Callas, Paris Conservatoire Orchestra, Nicola Rescigno (Ltg). Warner 1964

Über Maria Callas ist eigentlich schon alles gesagt. Diese Stimme ist nicht von dieser Welt. Sie ist auch in Grahamstown in mein Leben getreten wie Kiri. Die Bibliothekarin sagte: „Jetzt musst du auch mal andere Sängerinnen hören.“ Und dann hörte ich ihr „Casta diva“ aus Bellinis Norma. Ich konnte kein Wort Italienisch, hatte aber das Gefühl, alles zu verstehen, und fühlte mich auch sofort von Maria Callas verstanden! Das war der Anfang meines Berufswunsches, Sängerin zu werden. Ich wollte Menschen mit Tönen berühren. Das ist mir auch immer am wichtigsten, wenn ich eine Rolle einstudiere. Ich muss die Motive der Figur verstehen, damit ich sie auf der Bühne überzeugend verkörpern kann. Dann darf auch mal ein Ton daneben gehen. Für das Publikum ist das dann egal. – Mit dieser Anlage hört man aber ja auch jeden Kiekser!

ROLANDO VILLAZÓN

© FELIX BROEDE/DG | MICHAL NOVAK

nalismus studierte, begeisterte Publikum wie Gastgeber mit ihren geist- und anekdotenreichen Kommentaren zu den Arien der geheimen Playlist.

& L‘A R P E G G I A T A UNTER DER LEITUNG VON

CHRISTINA PLUHAR

CL AUDIO MONTE VERDI

L‘ O R F E O 02.05.2020 WIEN 13 . 0 5 . 2 0 2 0 BERLIN 20.05.2020 LEIPZIG 22.05.2020 DÜSSELDORF 24.05.2020 MÜNCHEN TICKETS AUF

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Dezember 2019 concerti   37

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Blind gehört

per einsetzen! Und es entsteht eine Wahnsinnsenergie, wenn man mit acht Frauen zusammen auf der Bühne steht. Das ist sehr selten in der Oper. Das wiederum war auch Thema Ich glaube, die Stimme kenne beim „Figaro“ mit Regula: Sie ich, aber der Komponist sagt musste als Susanna viel knien, mir gar nichts. Ich tippe auf und ich sagte zu ihr im Scherz: Julie Fuchs. Nein? Ich habe mit „Schatz, du bist Sopran. Als ihr auf der Bühne gestanden? Sopran kannst du knien oder In Zürich? Aha, es ist eine liegen. Das sind deine OptioKleopatra-Arie. Regu! Regula nen.“ In der Walküre musst du Mühlemann. Ich habe mit ihr nicht knien und für keinen in Mozarts „Figaro“ gesungen. Mann zurückstehen! Sie hat so eine schöne Stimme und ist eine sehr liebe Kollegin, Gounod: Faust – zu der ich viel Kontakt habe. „Le veau d’or“ Erwin Schrott, OrquesVom Komponisten habe ich tra de la Comunitat Vanoch nie gehört. Ein tolles lenciana, Riccardo Frizza (Ltg). Decca 2008 Stück, scheinbar ein One-HitWonder. Stammt der Sänger aus Südamerika? Hat er zwei Kinder? Wagner: Die Wal­ Shot in the dark: Erwin küre – „Hojotoho“ Nina Stemme, Schrott! Ich habe mit ihm in Mariinsky Orchestra, Wien bei meinem Debüt an der Valery Gergiev (Ltg). Mariinsky 2013 Staatsoper in Mozarts Le nozze di Figaro auf der Bühne gestanOh, danke an den Bass! Die- den – ich als Gräfin und er als se Anlage kann was! Das war Graf. Es war eine HerausfordeWagners Die Walküre und Ni- rung im positiven Sinne. Man na! Die Stemme. Die Brünnhil- muss sehr konzentriert sein, de unserer Zeit. Wir machen denn man weiß nie, was er als gerade Turandot zusammen. Nächstes tut. Man lernt zu imSie hat sehr viel Geduld und provisieren. Er gibt alles in liebt Proben! Viele große Stars dem einen Moment. Diese sind nicht immer Fans davon. herzliche Ehrlichkeit macht Meine erste Erfahrung mit Ni- auch Platz für deine Offenheit. na Stemme war übrigens in der Kann man auf Deutsch sagen, Walküre. Man hat mir 2011 er ist ein Bühnentier? Rampeneine Rolle im „Ring“ von sau klingt so unhöflich. Andre­as Kriegenburg unter der Leitung von Kent Nagano anMozart: Le nozze di geboten, als ich noch Mitglied Figaro – „Porgi amor“ Dorothea des Opernstudios hier in MünRöschmann, Wiener chen war. Ich konnte noch Phil., Nikolaus Harnoncourt (Ltg). DG 2007 nicht so gut Deutsch und – na ja, es war Wagner. Aber egal, ich wollte! Ich wollte das schafOh Mann, das ist schwer. Ich fen! Bei diesen „Hojotoho“ habe keine Ahnung. Ich ziehe musst du deinen ganzen Kör- den Publikums-Joker! (aus dem Sartorio: Giulio Cesare in Egitto – „Quando voglio“ Regula Mühlemann, La Folia, Robin P. Müller (Ltg). Sony 2017

38 concerti Dezember 2019

Publikum: „Dorothea Röschmann, am Vibrato erkannt!“). Für meine Ohren gibt es nur drei Contessas: Kiri Te Kanawa, Renée Fleming und Anja Harteros. Basta. Wenn ich die höre, ist es so wie im Sommer ins kühle Wasser zu springen – das tut gut. Ich erinnere mich an die Dernière von Anja Harteros als Gräfin während meiner Zeit am Opernstudio hier in München. „Porgi amor“ ist wirklich keine leichte Arie. Es ist das Erste, was du singst, und gleich sehr intim. Sie singt immer sehr fein und geht gar nicht nach vorne, sondern lockt das Publikum zu sich auf die Bühne. Alle sitzen vorne auf der Stuhlkante und sind leise: „Singt sie? Singt sie?“ – „Ja, sie singt. Ruhe bitte!“ Man hat das Gefühl, niemand atmet, denn jetzt passiert was Himmlisches! R. Strauss: Der Ro­ senkavalier – Duett aus dem 2. Akt S. Koch, D. Damrau, Münchner Phil., C. Thielemann. Decca 2012

(Beim Zwischenspiel des Duetts macht sie ein Husten nach.) Es gibt immer jemanden im Publikum der an dieser Stelle hustet. Zauber vorbei! (hört weiter) Elı̄na Garanča singt den Octavian? Nein? Dann ist es Sophie Koch! Und wer singt die Rolle der Sophie? Hm. Unter Christian Thielemann? Ach, Diana Damrau! Oh, Golda Schultz, wie konnten Sie sie nicht erkennen. Ich habe mit ihr in Mozarts „Figaro“ an der Scala gesungen. Wir haben uns immer gegenseitig souffliert, es hat großen Spaß gemacht. Es ist interessant, ihre Stimme so jung zu hören! Sie hat sich so entwickelt.


Heggie: It’s a wonderful Life Houston Grand Opera, Patrick Summers (Ltg). Pentatone 2016

rung gesungen, die an der San Francisco Opera herauskam. Da hat man eine gewisse Verantwortung. Wie du die Rolle interpretierst, wirkt in anderen Inszenierungen nach.

Oh! Eine meiner besten Opern­erfahrungen. Es war toll, Bizet: Carmen – Jake Heggie kennen zu lernen. „Je dis que rien ne m’épouvante“ Zu viele Komponisten schreiHelen Donath, Deutben zu viele Tragödien. Wir schen Oper Berlin, L. Maazel (Ltg). Sony 1971 brauchen etwas Leichtes, die Welt ist schon so schwer. Das Ich habe keine Ahnung, wer ist seine neue Oper It’s a Wonderful Life nach dem Film. Es singt. Ah, Helen Donath. Migeht um einen Menschen mit caela ist eine schöne Rolle, zwar ­Suizid-Gedanken, der einem nicht viel zu singen, aber: Du Engel begegnet. Jake wollte, hast nur diese einzige Arie und dass dieser in seiner Oper eine musst das Publikum gleich in Frau ist: Clara, ein Engel zwei- deinen Bann ziehen. Ich habe ter Klasse, weil er sich die Flügel „Je dis que rien ne m’épou­vante“ noch verdienen muss. Am Ende schon 2008 in Südafrika für schwebst du über der Bühne, einen Wettbewerb gelernt. Bei und alle weinen! Ich habe die jeder Probe hat der Hornspieler Clara in der zweiten Inszenie- an dieser Stelle gepatzt! Am Tag

des Konzertes habe ich ihn angefleht: „Bitte, schaffe es einmal!“ Und dann hat es geklappt. Jedes Mal, wenn ich die Rolle singe, denke ich an alle Hornisten. Es ist so ein schwieriges Solo. Ich bin immer gespannt, was für einen Tenor man bekommt. Einen Helden, einen Macho oder einen, der schön, lieb und süß ist. Hier in München darf ich mich auf Matthew Polenzani freuen. Der ist einer von den Lieben.

Opern-TIPP

München Fr. 17.1.2020, 19:00 Uhr Nationaltheater Bizet: Carmen. Golda Schultz (Micaëla), Matthew Polenzani (Don José), Varduhi Abrahamyan (Carmen), Asher Fish (Leitung), Lina Wertmüller (Regie). Weitere Termine: 20., 24. & 26.1.2020

Leonore L U DWI G VAN B EET HOV EN

(1805)

PETERSEN, SCHMITT, IVASHCHENKO, JOHANNSEN, WEISSER, NAZMI, CHUM FREIBURGER BAROCKORCHESTER ZÜRCHER SING-AKADEMIE

RENÉ JACOBS Von Leonore (1805) bis Fidelio (1814) existieren drei Fassungen der Oper, wobei sich die letzte im 19. Jahrhundert immer mehr durchsetzte. René Jacobs präsentiert, nachdem er die Dialoge überarbeitet hat, die älteste Fassung – und diese immer noch verkannte Leonore entpuppt sich als ein wahres Meisterstück.

FOTO © PHILIPPE MATSAS

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harmoniamundi.com 16/10/2019 11:35 Dezember 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

arte

Saisoneröffnung

Kino: Cunningham

Ein Leben für den Tanz

Sa. 7.12., 20:15 Uhr Oper ­Alljährlich am 7. Dezember blickt die Opernwelt nach Mailand zur Saisoneröffnung der Scala. Diesmal steht Puccinis Turandot auf dem Programm mit Anna Netrebko, Luca Salsi und Franceso Meli. Am Pult steht Riccardo Chailly. BR Fernsehen

Weihnachtslieder So. 22.12., 10:10 Uhr Chormusik Unter der Losung „Joy to the World!“ lädt der Chor des Bayerischen Rundfunks zu einer weihnachtlichen Weltreise mit Liedern aus Deutschland, England, Spanien, Dänemark und Amerika. ARTE

Ballett-Juwel zum Fest Di. 24.12., 22:55 Uhr Ballett Rudolf Nurejews legendäre Choreografie zu Prokofjews Aschenbrödel ist für alle, die nicht in die Christmette gehen, in einer Erstausstrahlung zu erleben. ZDF

Silvesterkonzert

Einige Choreografien wurden für die Dokumentation reinszeniert

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erce Cunningham prägte weit über ein halbes Jahrhundert lang die Tanzgeschichte mit mehr als 150 Choreografien und 800 Events, die die Entwicklungen des modernen Tanzes wesentlich beeinflussten. Er war zudem einer der ersten Choreografen, die Filmund Videoelemente in ihre

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Kinostart: Do. 19.12. Weitere Infos auf: www.camino-film.com

Online: Gürzenich-Orchester Köln im Livestream

Bruckner und die Moderne

M Di. 31.12., 17:30 Uhr Konzert Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden lassen das Jahr in aller Operettenseligkeit mit Franz Lehárs Klassiker Das Land des Lächelns ausklingen.

Tanzkunst mit einbezogen. Der Dokumentarfilm Cunningham erweckt nun die legendären Choreografien des 2009 verstorbenen Künstlers wieder zum Leben, und zwar in 3DTechnologie. Mit einer Mischung aus Archivmaterial und eigens für den Film reinszenierten Choreografien erzählt der Film Cunninghams Lebensgeschichte auf kunstvolle Weise. Regie führte Alla Kovgan, die bereits 2008 den preisgekrönten Kurzfilm Nora über die Tänzerin Nora Chipaumire gedreht hat.

it seinem Antrittskonzert 2015 gab François-Xavier Roth den Startschuss für seinen Bruckner-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester Köln, der nun im Dezember seine Fortsetzung findet. Unter der Losung „Bruckner, der Moderne“ konfrontieren Roth und das Gürzenich-Orchester Bruckners siebte Sinfonie mit Gra­

ciane Finzis Soleil Vert aus dem Jahr 1984, das vom Science -Fiction-Klassiker Soylent Green inspiriert ist. Wie diese spannende Werkkombination zustande kam, wird der Dirigent während des Konzerts erklären. Di. 10.12., 20:00 Uhr Livestream unter: guerzenich-orchester.de/livestream

Fotos: Matthias Creutziger, Martin Miseré, 2019 ROH/Gavin Smart, Wikimedia Commons

TV-Tipps


Kino: Nussknacker und Coppélia im Royal Opera House

Märchenhaftes aus London

M

it zwei Klassikern seines Repertoires verbreitet das Royal Ballet auch in Deutschland vorweihnachtliche Stimmung: Ab dem ersten Advent ist an verschiedenen Terminen Peter Wrights legendäre Nussknacker-Inszenierung nach Lew Iwanows Choreografie zu sehen, die dieser zur Uraufführung 1892 am St. Petersburger MariinskiTheater schuf. Wrights bezaubernde Produktion von 1984 erzählt die Geschichte Claras, deren Weihnachtsfest durch einen Besuch ihres Patenonkels Droßel­meier gehörig aufgemischt wird: Der mysteriöse Zauberer und Hersteller magischer Spielzeuge möchte nämlich einen Fluch aufheben, der seinen Neffen in eine Nuss­ knackerfigur verwandelt hat. Ähnlich märchenhaft ist auch Coppélia, das noch von der Gründerin des Royal Ballet, Dame Ninette de Valois, cho-

reografiert wurde. Auch in diesem Werk mit Musik des französischen Komponisten Léo Delibes gibt es einen Zauberer, nämlich den Puppenmacher Dr. Coppélius. In eine seiner Puppen, die lebensgroße Coppélia, verliebt sich Franz, der sie für einen Menschen aus Fleisch und Blut hält. Verständlicherweise gefällt das seiner Verlobten Swanilda ganz und gar nicht, und so brechen sie und ihre Freunde in Dr. Coppélius’ Haus ein – und entdecken, dass das ach so schöne Wesen nur eine Puppe ist. Gleichzeitig enführt Coppélius Franz, da er ihn als Menschenopfer braucht, um seine Puppe zum Leben zu erwecken. Doch wie beim Nussknacker ist auch in Coppélia natürlich ein ­Happy End garantiert. ab So. 1.12. (Der Nussknacker) Di. 10.12., 20:15 Uhr (Coppélia) Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps SWR 2

Fontane und Wagner

Mo. 2.12., 22:03 Uhr Essay Wolfgang Molkow blickt auf Theodor Fontane, der ein ausgewiesener Musikliebhaber und -kenner war und sich vor allem intensiv mit Richard Wagners Schaffen auseinandersetzte. rbb Kultur

Strauss in Berlin Sa. 7.12., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung Die Berliner Philharmoniker und Christian Thielemann laden zu einem RichardStrauss-Abend und bringen u. a. mit Solistin Anja Kampe die Drei Hymnen op. 71 zu Gehör. BR-Klassik

Bonner Bürger Fr. 13.12., 19:05 Uhr Musik-­ Feature Das Beethoven-Jahr steht ins Haus, und in Bonn laufen bei der Beethoven Jubiläums GmbH die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Alexandra Maria Dielitz blickte hinter die Kulissen. Deutschlandfunk Kultur

Singen und Schauspielen Fr. 20.12., 22:03 Uhr ­Musikfeuilleton Wer auf der Opernbühne überzeugen will, muss nicht nur die Sanges-, sondern auch die Schauspielkunst beherrschen. Fünf Sängerdarstellerinnen erklären, wie sie diesen Spagat meistern. NDR Kultur

Jahresende

Der Zauber macht Lebloses lebendig: Doktor Coppélius ist auf der Suche nach einer menschlichen Seele für Puppe Coppélia.

Di. 31.12., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester sorgen mit Frederick Loewes My Fair Lady für einen champagnerseligen Jahresausklang.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 20.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nach­ druck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Ge­ walt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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