concerti Ausgabe Mitteldeutschland März 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

478 Konzert- UNd Operntermine

Andrei Ioniţă In der Ruhe liegt die Kraft Dirk Kaftan Blind gehört: »Das möchte man bis zum Ende hören«

Dorothee Oberlinger »Für mich ist die Flöte nur ein Werkzeug«

März 2020


CHRISTIAN THIELEMANN SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN

4. — 13. April OPER

GIUSEPPE VERDI

DON CARLO Christian Thielemann • Vera Nemirova • Heike Scheele Frauke Schernau • Fabio Antoci • rocafilm Ildar Abdrazakov • Yusif Eyvazov • Franco Vassallo • Carlo Colombara • Anja Harteros • Ekaterina Semenchuk • Jongmin Park • Slávka Zámečníková u. a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden • Bachchor Salzburg

KONZERTE

Janine Jansen • Camilla Nylund • Christa Mayer • Stephen Gould • Wolfgang Ablinger-Sperrhacke • Kwangchul Youn • Franz Grundheber • Rudolf Buchbinder Arabella-Quartett Dresden • Matthias Wollong • kapelle 21 • Petr Popelka Chor des Bayerischen Rundfunks • Prager Philharmonischer Chor arten Christian Thielemann • Daniel Harding E in z e lk li c h lt ä erh

KAMMEROPER

URAUFFÜHRUNG

Foto: © Shutterstock • Gestaltung: Eric Pratter

HANS WERNER HENZE • LA PICCOLA CUBANA Peter Ruzicka • Pauline Beaulieu • Benjamin Schönecker • Veronika Bleffert • Knut Jürgens • Simone Oestreicher Isabel Karajan • Victoria Randem • Olivia Stahn • Andrés Moreno García • Jaka Mihelač • Armin Wahedi Yeganeh Mitglieder der Staatskapelle Berlin, der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin und Gäste

Karten

Tel. +43/662/80 45-361 karten@ofs-sbg.at

osterfestspiele-salzburg.at


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Mathias Bothor (Canellakis), Sorin Popa (Macelaru), Henning Ross (Oberlinger), Marco Borggreve (Rubino & Say), Philippe Matsas (Tamestit), Giorgia Bertazzi (Tetzlaff)

das Beethoven-Jahr ist in vollem Gange. In Bonn führt in diesem Monat mit musicAeterna eines der derzeit spannendsten Orchester der Welt alle neun Beethoven-Sinfonien auf, während am Londoner Royal Opera House die Premiere einer star­besetzten Aufführung von Fidelio in der Regie von Tobias Kratzer ansteht. Die Produktion kann man hierzulande im Kino miterleben (Seite 32). Auch wir befassen uns seit Januar in jeder Ausgabe mit dem Jubilar. So steht diesmal unser Blind ­gehört-Interview mit Dirk Kaftan, den wir Gregor Burgenmeister im Dezember im Rahmen der EröffnungsfeierlichHerausgeber/Chefredakteur keiten des Beethovenjahres in Bonn trafen, ganz im Zeichen des Wiener Klassikers (Seite 28). Doch sollte man auch nicht jene Komponisten aus den Augen verlieren, denen die Musikgeschichte nicht allzu gewogen war. Im März würdigt die Komische Oper Berlin den Tschechen Jaromír Weinberger mit einem Festival. Mit seinen intelligenten und scharfzüngigen Opern prägte er in Berlin maßgeblich das Kulturleben der Weimarer Republik, bis die Nationalsozialisten die Macht ergriffen. Der jüdische Kom­ponist floh in die USA, wo er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte. Der I­ ntendant der Komischen Oper, Barrie Kosky, bringt Weinbergers Opern aber explizit nicht deshalb auf die Bühne, weil der Komponist Jude war, „sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin“ (Seite 14). Auch das Festival Styriarte feiert die Wiederentdeckung eines Kindes seiner Stadt, nämlich des Grazers Johann Joseph Fux. Bis 2023 wird jährlich auf der Styriarte eine Oper des Barockkomponisten und einstigen Hofkapellmeisters am Wiener Stephansdom aufgeführt. Doch das Festival hält noch zahlreiche weitere musikalische Entdeckungen und vor allem spannende, a ­ lternative Konzertformate bereit, wie Sie ab Seite 20 lesen können. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

März 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit Alondra de la Parra

10 Opern-Inszenierung des Monats

Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem Rigoletto wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar

14 Der Klang von Berlin

Opern-Feuilleton Barrie Kosky

würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen ­tschechisch-jüdischen Erfolgskompo­ nisten Jaromír Weinberger

20

Styriarte Graz Exquisiter Musikgenuss in der Steiermark

16 Götterspiel, Mysterienspiel,

Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Ideen weiterdenken

Festival Von Anfang an war die Styriarte

auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort

24 CD-Rezensionen 28 »Das möchte man bis zum Ende hören« blind gehört Dirk Kaftan hört und

28

Dirk Kaftan »Blind gehört« in der Beethovenstadt

4  concerti März 2020

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Nikola Milatovic, Irène Zandel

27 Top 20 Klassik-Charts


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Schostakowitsch: 7. Sinfonie »Leningrader« ür mich ist die siebte Sinfonie ein Monument aus dem 20. Jahrhundert, das vor allem vom 2. Weltkrieg geprägt wurde. Dieses Werk erzählt ein Stück Geschichte und stellt den Faschismus musikalisch dar. Zum ersten Mal habe ich die Sinfonie in einer Aufnahme mit dem Concertgebouw-Orchester ­unter Mariss Jansons gehört, also

Die Münchner Geigerin Julia Fischer

nicht im Konzertsaal, sondern zu Hause. Ich finde es faszinierend, auf wie vielen Ebenen Schostakowitsch diese Sinfonie geschrieben hat. Es gibt zum einen diese sehr oberflächliche Sichtweise: Invasion, Trauer, Sieg. Aber darunter existieren noch viele weitere Schichten, so wie bei fast allen seinen Werken. Dadurch hat er vor allem sich selbst geschützt. Vieles durfte er in der Sowjetunion nicht sagen. Die Sinfonie kann zunächst als Lob auf den Kommunismus und auf Stalin gesehen werden. Darunter verbergen sich in Wahrheit aber Kritik, Wut und Verzweiflung. Beispielsweise stammt das Motiv des ersten Satzes aus Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe, Hitlers Lieblingsstück. Schostakowitsch hat es eingebaut, um die Invasion der Deutschen auf St. Petersburg musikalisch darzustellen. Ähnlich wie bei Ravels Boléro erklingt erst die kleine Trommel, die allmählich lauter wird. Nach und nach spielen immer mehr Musiker mit, sprich: Die Truppen rücken weiter vor. Wenn ich

diese Sinfonie höre, habe ich den Eindruck, als würde ich in die Geschichte hineingezogen werden. Und das ist meiner Meinung nach genau die Aufgabe von Musik. Sie soll die Grenze der Zeit überschreiten. Das gelingt Schostakowitsch in dieser Sinfonie unbeschreiblich gut.

20

Planstellen mehr als noch in ihrer Erhebung von 2018 verzeichnet die Deutsche Orchestervereinigung in ihrer jüngsten Statistik. Damit ist die Anzahl von hauptberuflichen Orchester­m usikern zum ersten Mal seit der deutschen Wieder­ vereinigung wieder gestiegen. Deutschlandweit sind es nun 9 766 Stellen in insgesamt 129 Berufsorchestern.

... Liebe ist eine Komposition, bei der die Pausen genauso wichtig sind wie die Musik ... Senta Berger, Schauspielerin Ein Neues Festival Für Bayreuth

Countertenor Max Emanuel Cenčić kuratiert das Festival 6  concerti März 2020

Kaum sind die Bayreuther Festspiele Ende August vorbei, steht die Erstausgabe eines weiteren Festivals in der Wagner-Stadt vor der Tür: Am 3. September startet Bayreuth Baroque mit fünf Konzerten und zwei Opernproduktionen in seine erste Saison und eröffnet mit Nicola Porporas Musikdrama Carlo il Calvo. Eine der Hauptrollen in der Produktion singt Countertenor Max Emanuel Cenčić, der gleichzeitig – zunächst auf drei Jahre befristet – als künstlerischer Leiter des BarockFestivals fungiert. Neben Ceničić sind hochkarätige Musiker wie Joyce DiDonato, Jordi Savall, die lautten compagney und il pomo d’oro zu erleben.

Fotos: Uwe Arens, Denis Makarenko / Shutterstock, Anna Hoffman, Nils Schwarz

F


3 Fragen an ... Sabin Tambrea

Tjeknavorian/Sibelius: Violn Concertos mit Emmanuel Tjeknavorian, hr-Sinfonieorchester, Pablo González

Sabin Tambrea ist ab dem 12. März als Narziss in der Verfilmung von Hermann Hesses Narziss und Goldmund im Kino zu erleben.

Alle aus Ihrer Familie sind Berufsmusiker geworden. Warum Sie nicht? Ich war auf dem besten Weg dahin. Ich habe mit vier Jahren angefangen Geige zu spielen. Später kamen Klavier-, Dirigierund Theorieunterricht hinzu. Während meiner Wachstums­ phase war ich aber extrem dünn und lang und mein Kreislauf machte bei Auftritten nicht mit. Es war immer sehr auf­regend für mich, auf der Bühne zu stehen, weshalb mich meine Mutter in den Kinderchor des Theater Hagen gesteckt hat, damit ich mich an diese Situation gewöhne. Da habe ich gemerkt: Ich möchte auf der Bühne stehen, aber ohne Instrument.

Jonny mit Asya Fateyeva, Florian Donderer, Emma Yoon, Yuko Hara, Tanja Tetzlaff, Stepan Simonian, Shirley Brill

Und so sind Sie Schauspieler geworden? Als Schauspieler kann man jegliche Defizite als charmante ­Eigenschaft der Figur verkaufen. In der Musik geht das nicht, und das war mir zu viel Druck. Dennoch ist sie mir als erste Muttersprache geblieben: Bei meinem aktuellen Kinofilm ­Narziss und Goldmund habe ich am Soundtrack mit­ geschrieben und das Haydn-Orchester von Bozen und Trient hat gerade zwei Kompositionen von mir aufgenommen.

Besuchen Sie häufig die Konzerte Ihrer Familie? So oft es geht. Letztens habe ich mit dem Trio meiner Schwester ein Konzert mit einer Lesung über die Schumann-Ehetagebücher verbunden. In Hagen und Dortmund, wo meine Eltern in den Orchestern spielen, habe ich zwei Filmmusikkonzerte moderiert. Somit haben unterschiedliche Wege meine Familie auf einer Bühne zusammengebracht.

Standards mit Simon Höfele, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Duncan Ward www.berlin-classics-music.com


Berlin  14.3.

bremen  1.3.

Luxemburg  19.3.

Durch den Monat mit D

er März wird ein sehr aktiver Monat für mich, aber ich mag es, viele unterschiedliche Dinge zu tun. Los geht es in Bremen, wo ich gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Werke von Bartók, Debussy und Strawinsky ­interpretieren werde, die seit mei­ ner Jugend zu meinen Lieblings­ komponisten gehören. Dass ich die­ ses schöne Programm mit meiner Bremer Familie spielen darf, ist für mich etwas Besonderes, denn ich fühle mich dem Orchester sehr ver­ 8 concerti März 2020

bunden. Wir haben eine wunder­ schöne Beziehung zueinander, und ich kenne die Musiker sehr gut. Was ich auch sehr liebe, ist das ­Ballett. Deshalb freue ich mich, dass ich das Staatsballett Berlin mit dem Orchester der Deutschen Oper dirigieren darf. Als Kind habe ich Ballett getanzt, bis ich ungefähr dreizehn war. Meine Stiefmutter war professionelle Balletttänzerin, weshalb ich quasi im Backstage­ bereich der Tanzbühne aufgewach­ sen bin. Durch die Möglichkeit,

­ allette zu dirigieren, bin ich noch B enger mit dieser Welt zusammen­ gewachsen und schätze diese Auf­ gabe sehr. Für ein weiteres Herzens­projekt werde ich zum ers­ ten Mal nach Luxemburg reisen und ein Konzert dirigieren, in dem mein geschätzter Freund Rolando ­Villazón singen wird. Er hat mich immer unterstützt, ist ein toller Kol­ lege und stammt wie ich aus Mexi­ ko. Es ist immer eine große Freude, Konzerte mit Künstlern zu geben, die man bewundert.

Fotos: Shutterstock (2), Pit Karges/Pixabay, Peter Rigaud

Alondra de la Parra


Barcelona Obertura Spring Festival Das Musikfestival am Mittelmeer 19. — 30. März 2020 Lohengrin, Richard Wagner Katharina Wagner, Josep Pons, Klaus Florian Vogt, Evelyn Herlitzius

Philippe Herreweghe, Bach Matthäus- und Johannes-Passion

Valery Gergiev & Mariinsky-Orchester Strauss, Alpensinfonie & Verdi, Requiem

Lang Lang

Goldberg-Variationen

Barcelona Ars Nova Sagrada Familia

Beethoven-Sonaten-Marathon Universum Robert Gerhard

www.barcelonaobertura.com An initiative of:

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Opern-Inszenierung des Monats

Verbotenes Begehren Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem RIGOLETTO wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar. Von Roland H. Dippel

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 10 concerti März 2020


März 2020 concerti  11


Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

CHEMNITZ 25.1.2020

Der göttliche Schein als Straßenlaterne

12  concerti März 2020

schier unerschöpfliche Kondi­ tion für glanzvolle Töne. Rigo­ letto praktiziert die vollkom­ mene Trennung zwischen seiner Arbeit als zynischer Zeremonienmeister in lila Samt mit Clownsgesicht bei Hofe und als überprotektiver Bürger im unauffälligen Sakko bei Gilda. Mit nervösem Zittern verrät Rigoletto neurotische Obsessionen, die väterliche Gefühle überlagern. Gilda ist kein Unschuldsengel, wenn sie sich opfert, um das Leben des von ihr begehrten Herzogs zu retten. Von diesem Mann will sie den zärtlichen Rausch, nicht nur seine ewige Liebe. Deshalb empfindet Gilda gegen Maddalena keine Verachtung, sondern erotischen Neid. Jen­ nifer O’Loughlin singt die Par­ tie mit kräftig-vollem Ton und imponierender Energie. Dieser Rigoletto zeigt deutlich, wie Verdi die romantische Formen­ sprache des Belcanto in raues Sackleinen hüllte und mit ei­ nem Haufen defragmentierter Szenenmodelle revolutionierte. München 30.1.2020

Verdi: Rigoletto Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie), Walter Vogelweider (Bühne), Lucian Krasznec, Aris Argiris, Jennifer O‘Loughlin. Weitere Termine: 27.2., 4. & 8.3.

Wagner: Lohengrin Theater Chemnitz. Guillermo García Calvo (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie), Mirko Roschkowski, Cornelia Ptassek

Oper In Chemnitz begeistert das Märchen vom Schwanenritter mit exakter Personenführung – und musikalisch: grandios, wie G ­ uillermo García Calvo am Pult bebt, wütet, zärtelt, schwelgt. (CS)

BERLIN 26.1.2020

Von der Poesie der Musik Britten: A Midsummer Night’s Dream Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie)

Oper Donald Runnicles vervollständigt seinen Britten-Zyklus mit shakespearescher Eloquenz. Man hört in jeder Phase, dass er die Musik geradezu zärtlich aus dem ­Orchester herauskitzelt. (JL) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Christian POGO Zach; Fotos: Christian POGO Zach, Nasser Hashemi, Bettina Stöß

B

öse, kantig, plausibel. Der neue Rigoletto im Münchner Gärtnerplatz­ theater findet zur traurigen Wahrheit in Verdis temporei­ chem Geniestreich: Mit starken Sängerleistungen und unschö­ nen Bildern. Auf der Bühne spart man nicht an erogenen Stimulanzien, im Orchester­ graben nicht an zügigen Tempi. So wird das Schockmoment, welches Verdis Melodramma in Venedig 1851 auch in der durch Druck der Zensur gemä­ ßigten Bearbeitung des Libret­ tos beinhaltete, packend erfahr­ bar. Das ist viel angesichts der Popularität dieser Oper, in der sich trotz Verdis Schroffheiten auch wohlig schwelgen ließe. Walter Vogelweider setzte ein betongraues Konstrukt auf die Drehscheibe, einem Museums­ bau aus den späten 1980ern nicht unähnlich. Der ist Party­ zone, Klosterzelle und Abstei­ ge des Auftragsmörders Spara­ fucile, welcher nach vollbrach­ ter Tat die Waffe im Müll ent­ sorgt, die Tanksäule sorgfäl­ tigst poliert und durch ­Levente Páll zum zuverlässigsten Sau­ bermann im Stück wird. Der bucklige Narr überragt hier alle an Größe und Stimmvolu­ men. Aris Argiris strahlt mit markantem Bariton, hat eine


FEST TA GE 2020 4 — 12 APR

COSÌ FA N T U T T E Wolfgang Amadeus Mozart

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim INSZENIERUNG Vincent Huguet MIT Elsa Dreisig Marianne Crebassa

BEETHOVEN ZYKLUS

K L AV I ER R EC I TA L A N DR Á S SC H I F F

WERKE VON Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven

SINFONIEN NR. 1- 9

10. April 2020

DIRIGENT

OPER N K I N DER ORC H E ST ER

Daniel Barenboim

Paolo Fanale Gyula Orendt u. a.

STAATSKAPELLE BERLIN

5. (Premiere) 8. 11. April 2020

4. 7. 9. 12. April 2020

STA AT SOPER-BER LI N.DE

12. April 2020


OPERN-FEUILLETON

Der Klang von Berlin Barrie Kosky würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen tschechisch-jüdischen Erfolgskomponisten Jaromír Weinberger . Von Peter Krause

B

erlin im musikalischen Ausnahmezustand: Was in der Hauptstadt vor hundert Jahren allein in den Konzert- und Opernhäusern abging, rechtfertigt bereits das Schlagwort von den Roaring Twenties. Hier trieben ihr kompositorisches Unwesen: die Herren Schreker und Schönberg, Hindemith und Zemlinsky im seriösen Fach, ihre Kollegen Weill und Oscar Straus im komischen Pendant. Und: Mittendrin, dezidiert auf beiden Seiten exzellierend: Jaromír Weinberger. Statistiken lügen in seinem Fall mitnichten: Schwanda, der Dudelsackpfeifer ist in der Saison 1929/30 die meistgespielte Oper an 14 concerti März 2020

deutschsprachigen Bühnen – dies noch vor immergrünen Dauerbrennern wie Carmen, Die Zauberflöte und Die Fledermaus oder den Dramen Richard Wagners. Bis 1931 wurde sein bedeutendstes Bühnenwerk über 2 000 Mal aufgeführt. Nach der Uraufführung am Nationaltheater in Prag und der deutschsprachigen Erstaufführung in Breslau rissen sich Großdirigenten wie Erich Kleiber an der Berliner Staatsoper oder Clemens Krauss an der Wiener Staatsoper um Weinberger und sein Werk. Als Folge des Erfolgs der Münchner Aufführungen erteilt Hans Knappertsbusch dem 1896 geborenen Tschechen den Auf-

trag für eine neue Oper: Die geliebte Stimme erblickt 1931 das Licht der Musikwelt, das sich freilich zusehends verdunkelt: Die Uraufführung seiner Operette Die Frühlingsstürme geht im Januar 1933 im Berliner Admiralspalast noch als großer Publikumserfolg über die Bühne, Tenorstar Richard Tauber brilliert darin. Die Vorstellung am 12. März des Jahres der Machtergreifung der Nationalsozialisten aber markiert den Knick in einer bis dato fantastischen Karriere. Flucht in die USA

Doch Weinberger fühlt sich auch in seinem Heimatland nicht richtig beachtet, was er

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de

Szenenbild aus Weinbergers Frühlingsstürme


Frau keine Arbeitserlaubnis erhält, geraten die Weinbergers in finanzielle Schwierigkeiten. Weinbergers Depressionen verschlimmern sich. Der 71-Jährige nimmt sich 1967 mit Schlaftabletten das Leben. In einem eigenen Festival der Komischen Oper Berlin lenkt Barrie Kosky nun den Blick zurück auf Weinberger und stellt seine beiden Hauptwerke für die Bühne in den Mittelpunkt, „weil wir die Pflicht haben, diesen vergessenen und verlorenen Teil der Berliner Musikgeschichte wieder zurück in diese Stadt zu bringen“, sagt der Intendant und ergänzt: „Wir spielen das nicht, weil ein Großteil der Künstler, die an diesen Stücken gearbeitet haben, Juden waren und Verfolgung, Vertreibung, Exil oder gar den Tod erleiden mussten, sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin. Das ist keine jüdische oder jüdisch-deutsche Musik, das ist deutsche Musik, die von ihren Machern als ein Teil deutscher Kultur gesehen wurde.“

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

auf den Antisemitismus seiner Landsleute zurückführt. Als tschechischer Jude mit deutschem Namen befindet er sich – wie zuvor ein Jacques Offenbach in Paris – gleichsam zwischen allen Stühlen. Dort saß er freilich auch als Musiker, denn Weinberger war die volkstümliche Verständlichkeit im Melodischen und Rhythmischen so wichtig wie ein anspruchsvoller kompositorischer Bauplan. 1937 gelangt noch seine Oper Wallenstein in Wien zur Uraufführung, der Anschluss Österreichs verhindert eine weitere Rezeption. Weinberger flieht in die USA. Auf der New Yorker Weltausstellung von 1939 werden Polka and Fugue from „Schwanda the Bagpiper“ als Ballett aufgeführt. Beide Orchesterstücke mutieren zu beliebten Zugaben. Doch Verleger und Dirigenten verlieren das Interesse an ihm. Weil Weinberger auch in Europa immer seltener gespielt wird, weil die damit verbunden Tantiemen in den USA nicht ausgezahlt werden und weil seine

OPERN-TIPPs

Jaromír Weinberger Festival an der Komischen Oper Berlin So. 23.2., 18:00 Uhr (Oper) Weinberger: Frühlingsstürme. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 1., 12., 28. & 31.3., 5., 10. & 19.4., 24. & 30.6. Fr. 27.3., 23:15 Uhr (Oper) Böhmen liegt am Meer! Daniel Gatz (Klarinette), Freia Schubert & Stefan Adam (Violine), Masae Kobayashi (Viola), Christoph Bachmann (Violoncello). Weinberger: Streichquartett, Dvořák: Quintett op. 97, Janáček: Auf verwachsenem Pfade (Auszüge) Sa. 28.3., 23:00 Uhr (Foyer) A propos, wie geht es Andula? – Ein Operetten-Pasticcio nach Wein­ berger. Mitglieder des Opernstudios der Komischen Oper So. 29.3., 11:00 Uhr (Foyer) Česká hudba. Orchesterakademie der Komischen Oper. Werke von Weinberger, Martinů u. a. So. 29.3., 13:00 Uhr (Foyer) Symposium „Man sieht sich einmal, man sieht sich zweimal“ – Das Musik­ theater Jaromír Weinbergers. Tina Frühauf, Marion Recknagel & Tristan Willems (Vortrag) So. 29.3., 18:00 Uhr (Premiere) (Oper) Weinberger: Schwanda, der Dudel­sackpfeifer. Ainārs Rubiķis (Leitung), An­dreas Homoki (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 4., 12., 17. & 22.4., 1. & 8.5., 28.6.

LIVE KINOSAISON 2019/20 THE ROYAL OPERA

FIDELIO

LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 THE ROYAL BALLET

SCHWANENSEE LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

THE ROYAL OPERA

CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI (DER BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

DAS DANTEPROJEKT WELTPREMIERE

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020 THE ROYAL OPERA

ELEKTRA

LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

EINE AUFFÜHRUNG DES ROYAL OPERA HOUSE IST IMMER IN IHRER NÄHE Tickets für alle Liveübertragungen und weitere Termine für Aufzeichnungen auf

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

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09.01.20 15:24 März 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Götterspiel, Mysterienspiel, Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

M

16  concerti März 2020

Colomb begann und später mit Meyerbeers L’Africaine fortge­ setzt wird. Ein verbotener Blick wird zum Verhängnis

Mit seinem als „Spiel mit Göt­ tern und Menschen“ bezeich­ neten Oper Die heilige Ente feierte Hans Gál 1923 in Düs­ seldorf einen Sensationserfolg. Doch zehn Jahre später wurde dem österreichischen Enkel­ schüler von Johannes Brahms mit der Machtergreifung der Nazis seine jüdische Abstam­ mung zum Verhängnis. Er emi­ grierte nach Großbritannien. Und seine Oper geriet in Vergessenheit. Sie berichtet vom armen Kuli Yang, dem während eines verbotenen Blicks auf Li, die Gattin des Mandarins, jene

Ente gestohlen wird, die er bei Hofe abzuliefern hat. Yang droht die Todesstrafe, da gehen die Götter dazwischen und vertauschen die Häupter von Kuli und Mandarin. Er genießt die Liebe zur schönen Li, hebt restriktive Gesetze auf. Als er auch noch die Götter abschaf­ fen will, wird es denen zu bunt. Sie heben den Tausch auf. Am Theater Heidelberg ist am 7.3. Premiere. Vom Kampf des Einzelnen gegen das Regime

Viktor Ullmann schuf mit der als Bühnenweihfestspiel be­ zeichneten Oper Sturz des Antichrist gleichsam seinen Parsifal. Aus der an der Wiener Staatsoper geplanten Urauf­ führung wurde allerdings

Fotos: privat, Theater Lübeck

angelnden Mut zu Ausgrabungen und zu Unerhörtem kann man den Opernintendanten im März kaum vorwerfen. Das Theater Lübeck führt den Pre­ mierenreigen am 6.3. mit einer Uraufführung des südafrika­ nischen Komponisten Richard van Schoor an. L’Européenne erzählt von der Beziehung der europäischen Entwicklungs­ helferin Lena mit dem Afrika­ ner Boubakar. Bei einem Date mit ihrem Geliebten bringt sie sich mit Tabletten um. Bouba­ kar flieht aus der Wohnung, wird verhaftet und wegen Mor­ des angeklagt. Die Oper nach dem Kurzfilm Die falsche Seite von Lionel Poutiaire Somé kombiniert filmische Mittel mit dem Spiel auf der Bühne. Film, Text und Musik werden collage­ artig montiert. Die Musik folgt dem Prinzip und verwendet Elemente aus klassischer Mu­ sik, afrikanischer Dodo-Oper, die Geräuschkulissen eines afrikanischen Townships und einer europäischen Großstadt. Das Team will den postkolonia­ len Transfer von Musik, Thea­ ter und darstellenden Künsten zwischen Europa und West­ afrika erproben und fokussiert damit den gemeinsam mit der Oper Halle konzipierten Spiel­ zeitschwerpunkt transkonti­ nentaler Beziehungen, der mit Darius Milhauds Christophe


nichts. Nach künstlerisch fruchtbaren Jahren im Ghetto Theresienstadt wurde er 1944 in Auschwitz ermordet. Offen fragt der Komponist in seinem Werk, welchen Handlungsspielraum der Einzelne im Kampf gegen ein diktatorisches Regime hat. Ein Techniker, ein Priester und ein Künstler sind in der Gewalt eines Alleinherr­ schers, der ihre Dienste zur Befriedigung seiner Allmachtsfantasien einfordert. Mit Hilfe seiner Gefangenen möchte er sich die Erde untertan machen. Während Techniker und Priester vor ihren Aufgaben versagen, verweigert sich der Dichter. Im Kerker schöpft er in der Zwiesprache mit einem greisen Wärter neue Kraft für seinen Widerstand gegen die Unvernunft seines Wi­ dersachers. Die Oper Leipzig bringt die Wie­ derentdeckung am 21.3. heraus. Gottes schlichtende Stimme

Dezidiert als parabelhafte Kirchenoper hat der Däne Rued Langgaards seinen spätromantisch schillernden Antikrist angelegt, den die ­Deutsche Oper Berlin wiederum am 21.3. neu in Szene setzt. Angerufen von Luzifer, offenbart sich der Antikrist in vielerlei Gestalt: Durch Hoffart, Missmut, Begierde, Lüge und Hass wird die Menschheit im „Streit aller gegen alle“ ver­ sucht. Doch am Schluss des endzeitlichen Mys­ terienspiels setzt die Stimme Gottes dem Anti­ christ ein Ende. Die Welt scheint gereinigt.

Foto: Candida Höfer

GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN THEATERSOMMER 2020 HÖHEPUNKT PREMIERE | 18. April 2020 | 14.30 Uhr

SCHERZ, LIST UND RACHE Opern-TIPPS

Lübeck Fr. 6.3., 19:30 Uhr (UA) Theater (Großes Haus) Schoor: L’Européenne. Andreas Wolf (Leitung), Lionel Poutiaire Somé (Regie). Weitere Termine: 13. & 29.3., 6.4., 7. & 15.5., 6. & 14.6. Heidelberg Sa. 7.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater (Marguerre-Saal) Gál: Die heilige Ente. Dietger Holm (Leitung), Sonja Trebes (Regie). Weitere Termine: 13. & 30.3., 17. & 23.4., 5. & 9.5. Leipzig Sa. 21.3., 19:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Ullmann: Der Sturz des Antichrist. Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie). Weitere Termine: 29.3., 2.4. & 27.6. Berlin Sa. 21.3., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Langgaard: Antikrist. Stephan Zilias (Leitung), Ersan Mondtag (Regie). Weitere Termine: 26. & 31.3., 17. & 24.4. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Deutsches Singspiel (1787) von Johann Wolfgang von Goethe und Philipp Christoph Kayser Musikalische Leitung: Werner Ehrhardt Regie: Igor Folwill Annika Boos (Scapine) | Cornel Frey (Scapin) Florian Götz (Doktor) Orchester l‘arte del mondo Dr. Markus Schwering, dramaturgische Begleitung Massimilliano Toni, Hammerklavier

www.goethe-theater.com Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel. 034635 905472 | 034635 782-16 E-Mail: besucher@goethe-theater.com


KULTUR ENTDECKEN

Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)

#VisitDresden

Zweimal einmaliger Beethoven: Mit „Fidelio“ als konzertante Aufführung kommt am 24. April 2020 eine Rarität auf die Bühne des Konzertsaals im Kulturpalast. Und am 18 Juni webt hier der Fokus Beethoven II mit der 1. Sinfonie sowie den Streichquartetten Nr. 5 in A-Dur und Nr. 4 in c-Dur einen unvergleichlichen Klangteppich. Erleben Sie zwei wahre Highlights, die es so nur hier gibt. Mehr davon? Entdecken Sie Dresden Elbland.


Mitteldeutschland Das Musikleben in Ihrer Region im März

Foto: Gilbhart

Heute mal im Anzug: die jungen Wilden von 4 Times Baroque. Mehr dazu auf Seite 8.

2_Porträt In der Ruhe liegt die Kraft Der Sieg beim Tschaikowsky-Wettbewerb war für den Cellisten Andrei Ionit,ă „der Anfang von allem“ 4_Interview »Für mich ist die Flöte nur ein Werkzeug« Virtuosin Dorothee Oberlinger über die Ursprünglichkeit ihres Instruments, den Einfluss von Glück auf ­Karrieren und das Bedürfnis, Klänge neu zu entdecken 8_­Porträt Die Barock-Band Jung und wild wie einst Il Giardino Armonico: Das Ensemble 4 Times ­Baroque entstaubt Alte Musik, ohne sich dem Publikumsgeschmack anzubiedern 10_­Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_­Klassikprogramm concerti 03.20 Mitteldeutschland 1


Porträt

In der Ruhe liegt die Kraft Der Sieg beim Tschaikowsky-Wettbewerb war für den Cellisten Andrei IoniŢĂ »der Anfang von allem«. Seitdem ist sein Terminkalender prall mit Konzerten gefüllt. Von Irem Çatı

Wurde an Neujahr 26 Jahre alt: Andrei Ioniţă

A

ls Martha Argerich im letzten Sommer zum zweiten Mal ihr eigenes Festival in der Hamburger Laeisz­halle veranstaltete, durfte sich auch ein junger Cellist 2 Mitteldeutschland concerti 03.20

freuen, mit ihr auftreten zu können: Andrei Ionit‚ă. Ruhig und unaufgeregt erzählt er von der gemeinsamen Probe für das Festival, aus der er gerade kommt. Und auch sonst

»Es wurde schon so viel gute Musik komponiert«

Neben dem Cellospiel entdeckte Ionit‚ă auch das Komponieren schon in frühen Jahren für sich. Bereits in der Grundschu-

Foto: Nikolaj Lund (2)

wählt der 1994 geborene Rumäne seine Worte mit Bedacht. Martha Argerich ist derweil nicht die erste musikalische Größe, mit der Ionit‚ă bisher auf der Bühne stand. Zuvor waren es bereits Steven Isserlis, Valery Gergiev oder Gidon Kremer. Dabei startete Ionit‚ă seine musikalische Laufbahn mit fünf Jahren zunächst am Klavier, doch seine Lehrerin ermutigte ihn dazu, ein Streichinstrument zu spielen. „Sie hat gesagt, ich hätte ein gutes musikalisches Gehör und es gebe sowieso zu viele Pianisten auf der Welt“, erzählt er und lacht. Drei Jahre später erhielt er dann seinen ersten Cellounterricht. In das Instrument habe er sich gleich verliebt. Seine Cellolehrerin in seiner Heimatstadt Bukarest war AniMarie Paladi, die Schwiegertochter des rumänischen Komponisten Radu Paladi. Beide schätzt Ionit‚ă sehr: „Ich hatte das Glück, ihn persönlich kennenzulernen, und versuche so oft wie möglich, seine Werke vorzustellen. Das ist immer eine besondere Erfahrung.“


le schrieb er ein Streichtrio für vermutlich auch beim Tschaizwei Geigen und Cello. Die kowsky-Wettbewerb geholfen, Skizzen dazu gebe es noch, sagt aus dem er als Sieger hervorer, bei seiner Großmutter auf ging. „Als die Preisträger aufdem Land in Rumänien. Da- gerufen wurden und ich die mals komponierte er auch Pas- Treppe in den Tschaikowskysagen und kurze Stücke für Saal hinunterging, wusste ich, Klavier. Heute spiele die Kom- dass sich mein Leben von nun position leider keine große an komplett verändern würde.“ Rolle mehr in seinem Leben, Es folgten Preisträgerkonzerte sagt Ionita mit Bedauern. Für unter anderem mit den Münchdie Cellokonzerte Joseph ner Philharmonikern unter der Haydns habe er zwar Kaden- Leitung von Valery Gergiev. zen geschrieben – sie auf die „Das war nicht der WendeBühne zu bringen habe er sich punkt, sondern der Anfang bisher aber noch nicht gewagt. von allem.“ „Es wurde schon so viel gute Musik komponiert“, findet er. Musik auch als Hobby 2012 kam Ionit‚ă nach Berlin Stück für Stück baute sich der und studierte bei Jens Peter junge Cellist daraufhin seine Maintz an der Universität der internationale Karriere auf, Künste. Von ihm hat er vor wurde von der BBC als New allem gelernt, mit Selbstver- Generation Artist ausgewählt trauen auf die Bühne zu gehen. und ist Stipendiat der Deut„Er macht das nicht unbedingt schen Stiftung Musikleben, die bewusst, aber seine nette und ihm ein Instrument von Gioruhige Art überträgt sich au- vanni Battista Rogeri als Leihtomatisch auf einen, und auf gabe zur Verfügung gestellt hat. einmal hat man selbst diese Bei so vielen Konzerten und innere Ruhe“, erklärt Ionit‚ă. Projekten kommt natürlich Diese innere Ruhe hat ihm 2015 auch die Frage über Freizeit­

beschäftigungen auf. Hier hat Andrei Ionit‚ă eine klare Ansicht: „Musiker werden immer gefragt, ob sie Hobbys haben. Ich würde sagen, die Kunst ist unsere Leidenschaft und dadurch auch unser Hobby.“ Und so verbringe er seine freien Stunden damit, Klavier zu spielen, erzählt er lachend und fügt hinzu, dass er auch häufig Freunde in Berlin treffe und Kunstmuseen besuche, sobald er in einer anderen Stadt sei. Konzert-TIPP

Dresden So. 1.3., 18:00 Uhr Kulturpalast László Fenyő, Andrei Ionit‚ă & Tatjana Vassiljeva (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Penderecki (Leitung). Penderecki: Concerto grosso für drei Violoncelli und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur CD-Tipp

Oblique Strategies – Werke von Bach, Dean, Kodály & Henryson Andrei Ionit‚ă (Violoncello). Orchid concerti 03.20 Mitteldeutschland 3


INTERVIEW

»Für mich ist die Flöte nur ein Werkzeug« Virtuosin Dorothee Oberlinger über die Ursprünglichkeit ihres Instruments, den Einfluss von Glück auf Karrieren und das Bedürfnis, Klänge neu zu entdecken. Von Christian Schmidt

zur Person

Foto: Henning Ross

1969 in Aachen geboren, studierte Dorothee Oberlinger in Köln, Amsterdam und Mailand Schulmusik, Germanistik und Blockflöte. 2004 übernahm sie eine Professur am Salzburger Mozarteum und leitet dort das Institut für Alte Musik. Seit September 2018 ist Oberlinger Intendantin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Bei den Magdeburger Telemann-Festtagen wird sie diesen März mit dem Georg-­PhilippTelemann-Preis geehrt.

4 Mitteldeutschland concerti 03.20


D

orothee Oberlinger zählt zu jenen namhaften Blockflötistinnen, die das Instrument ganz natürlich in den Konzertbetrieb inte­ grieren konnten. Mit Erfolg, denn die Professorin am Salz­ burger Mozarteum gründete schon 2002 ihr eigenes En­ semble, gewann neben zwei Echo-Klassik-Preisen den Dia­ pason d’Or und ist zu Gast auf Festivals weltweit.

instrument der Mönche, des­ sen Zweck gar nicht die Musik­ darbietung war, sondern die Meditation über den Atem als Teil des Ichs. Man kann nicht mit zu viel nach außen gerich­ tetem Druck arbeiten, sondern muss den Eindruck haben, die Luft zirkuliert und kommt zu mir zurück. Das ist ein schönes Gefühl, deswegen spiele ich wahrscheinlich auch immer noch Flöte. Sie kann alles.

kollegen oder Orchestern – ich muss meinen Klang weniger verschmelzen, sondern her­ vortreten lassen, das ist eine andere Spielweise. Gute Con­ sorts müssen viel Zeit aufwen­ den und das Zusammenspiel stetig gut trainieren, damit es perfekt klingt, sonst sind wir schnell bei der Mozartfrage, was schlim­mer sei als eine Flöte.

Seit 2018 leiten Sie die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Was reizt Sie an der Hauptstadt Brandenburgs?

Wie stark ist für Sie dieses Bedürfnis, Musik auch für sich selbst zu machen?

Genau. Dagegen beherrscht zum Beispiel die Royal Wind Music aus Amsterdam dieses Zusammenspiel perfekt und wurde von mir deswegen auch nach Potsdam eingeladen. Ein Sologeiger wird auch in den seltensten Fällen im Streich­ quartett Erfolg haben.

Ich kenne die Stadt noch aus DDR-Zeiten, weil in der Nähe meine Eltern immer wieder eine befreundete Pfarrers­ familie besucht haben. Kurz nach der Wende lag die Stadt quasi unberührt im Dornrös­ chenschlaf und ist dann auch für die Touristen daraus er­ wacht. Sie trägt viele histori­ sche Schichten von der frühen Monarchie bis heute, es wird um das Erbe auch nicht wenig gestritten. Dieses Spannungs­ feld fand ich faszinierend. Ich habe auch mein erstes Staats­ examen in der Schulmusik über die Flötenmusik am Mu­ senhofe Friedrichs des Großen geschrieben. Sie haben mal gesagt, die Blockflöte sei die Verlängerung Ihres Ichs. Was meinen Sie damit?

Damit meinte ich eigentlich die Verlängerung meines Atems als Lebensgrundlage. In der zentral­asiatischen Musik gibt es mit der Nay ein einfaches Schilfrohr, das direkt übersetzt (Luft-)Röhre heißt. In Japan war die ­Shakuhachi ursprüng­ lich ein reines Schulungs­

Ich gehe sehr oft übend mit mir selbst in Klausur. Frans Brüg­ gen hat mal seine Schüler ge­ fragt, ob sie jemals geweint hätten, wenn sie sich selbst etwas vorspielten. Ich kann diese Frage gut nachvollziehen. Wenn man nicht auch selbst manchmal gerührt wäre, könn­ te man nicht Profimusiker sein. Wie viele Sorten von Blockflöten spielen Sie eigentlich?

Um die hundert habe ich in meinem Schrank, einige davon sind ständig im Einsatz, weil die Programme sehr unter­ schiedlich sind – von der Mittel­alter- über die Renais­ sance- und Barockmusik bis zur Moderne. Das sind Flöten in allen Größen und Registern vom Sopranino bis zur Sub­ bass­blockflöte in unterschied­ lichen Stimmhöhen, vom his­ torischen Barockmodell bis hin zu neuesten Entwicklungen. Sie sind also für alles gewappnet inklusive des Consortspiels.

Ich lehre das zwar am Mozar­ teum, aber ich spiele selbst nur solistisch mit Kammermusik­

Zwei Flöten.

Die behaupten oft, sie seien mit ihren Geigen verheiratet. Bei Ihnen wäre das eine gewaltige Polygamie, oder?

Ich bin keine Instrumenten­ fetischistin. Für mich ist die Flöte nur ein Werkzeug, durch das die Musik hindurchfließt. Ich muss gestehen, dass ich vielleicht sogar manchmal zu ruppig mit meinen Instrumen­ ten umgehe. Das hat Ihrer Karriere keinen Abbruch getan. Wie stark wird die bei einem Musiker von Glück oder Können beeinflusst?

Das hängt viel von der Per­ sönlichkeit und dem persön­ lichen Umfeld ab. Auf wen stößt man, wer bringt mich künstlerisch weiter? A ls Kammer­m usikerin bin ich immer auf andere angewie­ sen – und darauf, dass ich gemocht und eingeladen wer­ de. Natürlich gibt es auch concerti 03.20 Mitteldeutschland 5


INTERVIEW

Meisterinterpretin für Alte wie auch für Neue Musik: Dorothee Oberlinger

Inwieweit hat Sie als Pfarrerstochter die geistliche Musik beeinflusst?

Ein Pfarrhaus ist oft die Brut­ stätte für Musiker. Meine Mut­ ter hat Instrumente gespielt und mich auch zuerst unter­ richtet, mein Vater stammt aus einer Orgelbauerfamilie. Seit ich acht Jahre alt war, habe ich im Kirchenchor viele wunder­ bare Kantaten gesungen. Na­ türlich prägt das alles den Ge­ 6 Mitteldeutschland concerti 03.20

schmack. Wenn ich heute Bach spiele, fühle ich mich dort zu Hause. Da spüre ich die Gnade des Aufgehobenseins.

»Zunächst mal bin ich ja eine Nachteule« Jetzt haben Sie aber erstmal eine »Nacht«-CD aufgenommen. Was hat Sie dazu inspiriert?

Zunächst mal bin ich ja eine Nacht­eule. Abends bin ich sehr produktiv, in südlicheren Län­ dern finden die Konzerte oft sogar viel später als hier statt. Wenn es dunkel wird, ist man in einer anderen Stimmung. Mythologisch gesehen hat die Nacht verschiedene Kinder, eines davon ist zum Beispiel das Unheil, aber da gibt es auch noch die Festlichkeit oder die Zärtlichkeit. Schlägt um

Mitternacht die Glocke, ent­ steht wieder etwas Neues: ein Punkt der Reinigung. Die Nacht hat viele Facetten, die ich versucht habe, auf dem Album mit ganz unterschied­ lichen Stilen und Besetzungen zu zeigen – ähnlich einem Ka­ leidoskop. Bei Stefan Raab haben Sie Telemann mit einer Studioband gespielt. Sie plagen erfrischend wenig Berührungsängste.

Danach habe ich einen kleinen Shitstorm in den sozialen Me­ dien erlebt. Das fand ich völlig humorlos. Im Rahmen einer Fernsehshow ist es doch wun­ derbar, Telemann mit Band auch noch ziemlich kunstvoll zu arrangieren! Ihn hätte das vermutlich gefreut, er war sehr experimentierfreudig. Da würden Ihnen die Puristen sicher widersprechen.

Foto: Johannes Ritter

Rückschläge. Dann braucht m a n Ste h a u f m ä n n c h e n ­ qualitäten und gute Unter­ stützer, die einen auffangen, wie es zum Beispiel mein Mann seit dreißig Jahren ist. Dieses Glück haben nicht alle. Musik funktioniert nur als Passion. Es gibt einige, die vielleicht nicht so talentiert waren wie mancher begabte Faulpelz, das aber durch lei­ denschaftliches Üben wieder ausgeglichen haben.


GRO ES HAUS

Das mag sein. Ich versuche, meinen Studenten zu vermitteln, dass sie so viel wie möglich über die Aufführungs­praxis der damaligen Zeit heraus­finden müssen, die gehört auch zum Zen­ trum meiner Arbeit. Aber das Hinter­fragen einer adäquaten Interpretation darf nie aufhören. Etwas einfach zu kopieren ist heute einfacher denn je – aber sich selbst eine Meinung zu bilden und so zu spielen, als sei es frisch aus der Feder, das ist eine Heraus­forderung! Früher waren die Künstler meist in Personalunion Interpret und neu erschaffender Komponist. Auch wenn man vielleicht nicht komponiert, kann man Neues schaffen, fremde Klänge erforschen und Kunst­ formen inter­disziplinär miteinander verbinden. In Potsdam haben wir beispielsweise Strawins­ kys Ballettsuite Apollon musagète mit HipHoppern und Streetdancern aufgeführt. Wir haben in diesem Projekt versucht, mit der zurzeit innovativsten Tanzform in Verbindung mit Mu­ sik etwas Neues zu kreieren. Das hat genauso eine Berechtigung wie die Pflege der Original­ musik.

Konzert-TIPPs

Magdeburg Fr. 13.3., 19:30 Uhr Opernhaus Telemann-Festtage: Eröffnungskonzert. Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Blockflöte & Leitung). Telemann: Blockflötenkonzert TWV 51:C1, Oboenkonzert TWV 51:c1, Konzert für Trompete, Violine und Streicher TWV 53:D5, Konzert für Blockflöte, Fagott und Streicher TWV 52:F1, Konzert für Traversflöte, Viola d’amore, Oboe d’amore und Streicher TWV 53:E1 & Konzert für Blockflöte, Traversflöte und Streicher TWV 52:e1

Sa. 14.3., 14:00 Uhr Altes Rathaus Telemann-Festtage: Solissimo. Dorothee Oberlinger (Block– flöte). Telemann: Zwölf Fantasien für Traversflöte solo (Aus­ züge), Hildegard von Bingen: O Ecclesia, Hahne: Commentari 3, Anonymus: Trotto, Oswald: The Reel of Tulloch, Debussy: Syrinx, J. S. Bach: Partita a-Moll BWV 1013, van Eyck: Engels Nachtegaeltje Leipzig So. 26.4., 17:00 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche Klassische Kartoffel Konzerte: Grand Tour – Eine Reise durch die europäischen Musikzentren des Barock. Dorothee Oberlinger (Blockflöten), Leipziger Barock-Consort. Werke von Händel, Telemann, Couperin, Vivaldi u. a. CD-Tipp

Night Music – Werke von Biber, Eyck u. a. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Sonatori de la Gioiosa Marca. dhm

Die Sache Makro– pulos

Oper von Leoš Janáček

1./27. März 2020 19. April 2020 9. Mai 2020


Porträt

»Den Look haben wir uns nicht zur Aufgabe gemacht«: 4 Times Baroque

Die Barock-Band

A

uf den Fotos sehen sie vorbelastete Elternhaus“. Alle aus wie eine Boygroup: vier haben ihren Lebensmittelmal mit Hosenträgern punkt in der hessischen Metro­ über weißem T-Shirt, mal im pole. Das passt: Frankfurts schlank geschnittenen Anzug. Musikhochschule zählt zu den Doch die musikalische Heimat führenden Ausbildungsstätten, von Jan Nigges, Jonas was die Barockmusik angeht, Zschender­lein, Karl Simko und und mit 4 Times Baroque ist Alexander von Heißen, alle- hier nun auch eines der temsamt geboren in den Neunziger­ peramentvollsten jungen jahren, lag schon sehr früh ­Ensembles für Alte Musik zu ganz woanders. „Wir lernten Hause. uns alle im Jugend-Barock­ orchester ,Bachs Erben‘ ken- Die »first baroque boygroup« nen“, erzählt Jonas Zschender- „Da wir alle noch in den Zwanlein, der schon als Elfjähriger zigern sind, liegt es nahe, insauf die Barockgeige umgestie- besondere unsere Generation gen war. Verantwortlich für für Barockmusik zu begeisden Weg zur Alten Musik sei tern“, sagen die Vier – was nun für ihn ebenso wie für den Cel- natürlich eine Herkules-Aufgalisten Karl Simko „das barock­ be ist. Wie die geleistet werden 8 Mitteldeutschland concerti 03.30

kann, erklärt Jan Nigges: „Tatsächlich freuen wir uns darüber, in unseren Konzerten immer öfter junges Publikum zu sehen, das vielleicht vom Spaß an der Musik angesteckt wurde. Wir bemühen uns jedenfalls um eine lockere Konzertatmosphäre, etwa durch eine humorvolle Moderation und ohne langweiliges Auftreten.“ Wie kaum ein anderes Ensemble sind die vier WahlFrankfurter auch Virtuo­sen an den digitalen Instrumenten von heute: „Früher konnte man nur durch eine CD an die Öffentlichkeit gelangen, heute ist das viel einfacher möglich mit Youtube, Facebook und Instagram“, erklärt Cembalist von

Foto: Gilbhart

Jung und wild wie einst Il Giardino Armonico: Das Ensemble 4 Times Baroque entstaubt Alte Musik, ohne sich dem Publikumsgeschmack anzubiedern. Von Stefan Schickhaus


Heißen, der in den YoutubeKommentaren bald das Schlagwort von der „first baroque boygroup“ fand. „Es macht uns auch Spaß, auf den verschiedenen Plattformen unsere Videos und Bilder hochzuladen. So bekommt man in Sekundenschnelle Reaktionen aus der ganzen Welt. Aus diesem Grund haben wir von Anfang an großen Wert auf die Produktion professioneller Musikvideos gelegt.“ Eine CD, die sie durch eine Crowd­ f undingAktion finanziert haben, lohne sich trotz der Kosten dennoch: „Allein seit unserem ersten CDRelease kamen wir dadurch zu drei Auftritten im Fernsehen.“ Kein Wunder, denn auf dem Album „Caught in Italian Virtuosity“ stellen sich 4 Times ­Baroque als versierte Seelenfänger vor. Da werden die Werke von Vivaldi, Corelli oder Sammartini hoch effektvoll musiziert mit schwindel­ erregender Rasanz und lustvoll pointiertem Ton. Das erinnert an die damals jungen Wilden von Il Giardino Armonico, die in den 1990er Jahren einen fri-

schen (Blockflöten-)Ton und einen modischen Look in die Alte Musik brachten. Eine Kopie der smarten Mailänder wollen die nicht minder smarten Frankfurter aber nicht sein, auch wenn sie optisch jedenfalls auffallen. „Das Image sollte von alleine kommen, den Look haben wir uns nicht zur Aufgabe gemacht. Wir haben Spaß an der Musik und versuchen, sie möglichst lebendig und interessant rüberzubringen. Das war von Anfang an der Grund, warum wir uns zusammengefunden haben. Ob uns jemand in dreißig Jahren noch in Röhrenjeans sehen möchte, sei ohnehin dahingestellt“, sagt Karl Simko und lacht. Mit dem Drive eines Schlagzeugers

Auch wenn das Quartett mit Darmsaiten und alter Stimmung aufgewachsen ist, privat hören die Musiker durchaus auch anderes. „Jans absoluter Lieblingssänger ist Frank Sinatra, Karl hört gerne elektronische Musik, und Jonas ist bei

J-Pop hängengeblieben“, listet Alexander von Heißen auf. Er selbst trug bei einem der Foto­ shootings ein AC/DC-T-Shirt, und das nicht nur für die rebellische Optik. „AC/DC war und ist eine meiner Lieblingsbands. Vom Drive des Drummers dieser Rockband will ich mir auch als Cembalist unseres Barockensembles eine Scheibe abschneiden“.

Konzert-TIPPs

Magdeburg Do. 19.3. & Fr. 20.3., 19:30 Uhr Insel der Jugend Telemann-Festtage: Telemann Lounge. 4 Times Baroque, Zacharias Zschenderlein (DJ)

Sa. 21.3., 22:00 Uhr Katharinenturm Telemann-Festtage: Nacht.Konzert. 4 Times Baroque. J. S. Bach: Triosonate g-Moll BWV 527, Contrapuncti 6 & 9 aus der „Kunst der Fuge“, Telemann: Quatuor G-Dur TWV 43:G4, Triosonaten d-Moll TWV 42:d7, a-Moll TWV 42:a1 & TWV 42:a4 CD-Tipp

Caught in Italian Virtuosity – Werke von Corelli, Händel, Merula, Prowo & ­Vivaldi 4 Times ­Baroque. dhm

© Sorin Popa

FR 17. / SA 18. APR 2020 | 19.30 Uhr KULTURPALAST

Rumänische Rhapsodie Werke von CLYNE, CHATSCHATURJAN, BARTÓK und ENESCU CRISTIAN MĂCELARU | Dirigent SERGEY KHACHATRYAN | Violine DRESDNER PHILHARMONIE

ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de

concerti 03.20 Mitteldeutschland 9


Tipps & Termine

Die Möglichkeiten der Instrumente empfindsam und galant ausschöpfen Magdeburg Die Telemann-Festtage feiern ihr 25-jähriges Jubiläum mit

»Klangfarben« des Barock – und der Gegenwart

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s war als höchste Ehrerbietung gemeint, als Carl Philipp Emanuel Bach über seinen Taufpaten und Vorgänger als städtischer Musik­direktor Hamburgs sagte, er sei ein „großer Maler“ gewesen. Wie kaum ein anderer Komponist seiner Zeit vermochte es Georg Philipp Telemann, in seinen Kompositionen das Spektrum und die Möglichkeiten der Instrumente voll auszuschöpfen und mit Klängen nachgerade zu malen. Dieser von Telemann perfektionierten Kunst gilt das Hauptaugenmerk der Magdeburger Telemann-Festtage, die in diesem Jahr unter dem Motto

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„Klangfarben“ stehen. Damit zollen sie auch der Tatsache Tribut, dass der in Magdeburg geborene Komponist sich nicht so recht einer bestimmten Epoche oder Stilistik zuordnen lässt: Zwischen galantem und empfindsamem Stil, zwischen Barock und Rokoko changierend, ebnete er auch den Weg hin zur Wiener Klassik. Die Telemann-Festtage haben in diesem Jahr auch Grund, sich selbst zu feiern, steht doch die 25. Ausgabe des Festivals an. Entsprechend opulent ist das Programm: 500 Künstler beehren dafür die Hauptstadt Sachsen-Anhalts und konzertieren an unterschiedlichsten Orten.

Denn auch das gehört zur Philo­sophie des farbenfrohen Mottos: Werke in neuem Licht erscheinen zu lassen. So erklärt etwa das Alte-Musik-Ensemble 4 Times Baroque einen Magdeburger Szene-Club zur „Telemann-Lounge“ und verquickt Musik des 18. Jahrhunderts mit Elektro-Sounds, während das Ensemble Amarillis Telemanns Musique de Table mit Bühnenund Lichtdesign anreichert. Maximilian Theiss Telemann-Festtage 13.–22.3.2020 Hille Perl, Dorothee Oberlinger, Akademie für Alte Musik Berlin, Händelfestspielorchester Halle u. a. Magdeburg

Fotos: Uwe Arens, Pascal Rössler, Marie Liebig

Erhielt 2006 den Telemann-Preis der Stadt Magdeburg: Festivalgast Akademie für Alte Musik Berlin


Lauschen und lernen – wer waren eigentlich die Bachs? Arnstadt & Dornheim Das Bach-Festival wandelt auf den Spuren der berühmten Musikerfamilie

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enn das Bach-Festival Arnstadt im März die Reihe der immer dichter kooperierenden Huldigungen Mitteldeutschlands an den Thomaskantor eröffnet, geht es ausnahmsweise nicht um dessen große Sakral- und Instrumental­ werke. An Orten wie der Bachkirche Arnstadt, dem historischen Rathaus, der Traukirche in Dornheim und bei einer Exkursion zu den Orgeln des Ilmkreises erfahren Gäste viel über die Musiker-Dynastie. Über vier Generationen hinweg

waren elf „Bache“ in Arnstadt tätig und heimisch. Johann Sebastian trat dort seine erste Organisten-Stelle an und heiratete in Dornheim die ihm durch gemeinsame Urgroßeltern verwandte Maria Barbara. Führungen mit musikalischer Umrahmung, Kurzkonzerte sowie Glanzpunkte mit dem Thüringer Bach Collegium und eine Bachehrung zu Johann Sebastians 335. Geburtstag am 21. März runden sich zur Hommage an ein Genie und seine Roland H. Dippel Familie.

Lockt mit »Poesie an der Orgel«: Ann-Helena Schlüter Bach-Festival Arnstadt 19.–22.3.2020 Capella de la Torre, Felix Reuter, Thüringer Bach-Collegium, Blech­ bläserensemble Ludwig Güttler Arnstadt & Dornheim

Wo schwimmt das Glück? Meiningen Leonard Evers’ Kinderoper Gold! fragt

nach Dingen, die im Leben wirklich zählen

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Im Meer der maßlosen Wünsche: Marianne Schechtel als Jacob So. 8.3., 16:00 Uhr (Premiere) & So. 12.4., 15:00 Uhr Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Evers: Gold! Marianne Schechtel (Jacob), Andrey Doynikov (Schlagzeug), Wolfgang Nägele (Regie)

acht Geld wirklich glücklich? Und wie lange? Fragen wir Jacob, der furchtbar arm ist, ohne Schuhe, ohne Wohnung mit seinen Eltern in bitterer Not an einem Strand lebt. Doch plötzlich fängt er einen Fisch, der sprechen kann und besondere Kräfte hat. Er erfüllt ihm nämlich alle Wünsche. Diese werden freilich immer maßloser, nachdem die wichtigsten Bedürfnisse gestillt sind. „Fisch im Meer, gib mir die ganze Welt, nur für uns drei“, singt Jacob schließlich. Aber das Meer wird mit der Zeit immer wilder und der

Fisch immer magerer … Frei nach dem Märchen Vom Fischer und seiner Frau haben der niederländische Komponist Leonard Evers und die Autorin Flora Verbrugge die Kinderoper Gold! für eine Sängerin und Perkussion geschrieben. Vordergründig geht es darin um das teure Edelmetall, in Wahrheit natürlich um das Glück. Gold! hat es mit seiner nachdenklichen und poetischen Fragestellung – was zählt wirklich auf der Welt? – zu einer der meistgespielten Kinderopern der letzten Jahre gebracht. Irene Bazinger concerti 03.20 Mitteldeutschland 11


Den Streichquartett-Himmel zum Leuchten bringen Leipzig Das Hagen Quartett verfolgt seine Mission

mit Mozart, Puccini und Mendelssohn

Wer in der Quartett-Liga so hoch aufgestiegen ist, darf getrost am Fuß der Treppe Platz nehmen: das Hagen Quartett

I

m nächsten Jahr steht das vierzigjährige Jubiläum an, das Hagen Quartett kann also auf eine beeindruckende Streichquartettkarriere zurück­ blicken. Lukas Hagen und sei­ ne Kollegen legen vor allem Wert darauf, die Konzert­ programme intelligent zu kom­ binieren, um dem Publikum die gesamte Geschichte des

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Streichquartetts nahe zu brin­ gen und die Vielseitigkeit und Schönheit der Quartettliteratur zu vermitteln. Das ausgedehn­ te Tourneeleben gibt den vier Musikern ausgiebig Gelegen­ heit zur Umsetzung dieser ambitionierten Mission und hat dem Ensemble darüber hi­ naus einen reichen kammer­ musikalischen Erfahrungs­

schatz beschert. Am Salzburger Mozarteum, an der Musik­ akademie in Basel und in Meis­ terkursen teilen die Künstler ihr Wissen und ihre Visionen mit der nächsten Generation junger Kammermusiktalente. Mit Ausnahme von Rainer Schmidt an der zweiten Geige ist das Hagen Quartett ein ech­ tes musikalisches Familien­ unternehmen, denn Primarius Lukas, Bratschistin Veronika und Cellist Clemens Hagen sind Geschwister. Die Verbun­ denheit der Musiker ist auf der Bühne spürbar – die Künstler atmen, denken und fühlen beim Spielen ganz offensicht­ lich im Einklang, und der ge­ meinsame Wunsch, mit der Musik etwas zu vermitteln, transportiert sich in den viel­ schichtigen Interpretationen des Quartetts quer durch alle Epochen. Wolfgang Amadeus Mozarts Werk wurde den drei gebürtigen Salzburgern quasi in die Wiege gelegt, und so ver­ wundert es nicht, dass das Ha­ gen Quartett eine Gesamtein­ spielung der Streichquartette von Mozart vorgelegt hat, die bis heute im Kern seines Schaf­ fens steht. Das Hagen Quartett pflegt aber nicht nur leiden­ schaftlich gerne das traditio­ nelle Kammermusikrepertoire, sondern sucht auch kontinu­ ierlich den Kontakt zu Kompo­ nisten der heutigen Zeit und stürzt sich immer wieder mit großer künstlerischer Aufge­ schlossenheit in die Urauffüh­ rung neuer Werke. Katherina Knees Mi. 22.3., 18:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Hagen Quartett. Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464, Puccini: Streichquartett „Crisantemi“, Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12

Fotos: Harald Hoffmann, Steve Pyke

Tipps & Termine


unter anderem mit THE ENGLISH CONCERT, KAMEA DANCE ISRAEL, COLLEGIUM 1704, AVI AVITAL, OLIVIER LATRY und DANIEL HOPE

03 | 04 –26 | 04 |’20 Minimalist der Töne: Komponist Philip Glass

Wenn der Körper zur Schreibtafel wird

#playbach #thueringerbachwochen

Erfurt Kurzoper nach Franz Kafka

sucht die Erkenntnis im Schmerz

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in Folterapparat, der dem Verurteilten das übertretene Gebot in wiederholten Proze­ duren immer tiefer in den Körper einritzt, bis der Tod eintritt – für seine Erzählung In der Strafkolonie erfindet Franz Kafka im Jahr 1914 eine Maschine, die auch im Gedächtnis blei­ bende Spuren hinterlässt. In einem fremden Land erklärt ein Offizier mit profunder Sach­ kenntnis und persönlicher Begeisterung einem Forschungsreisenden den Aufbau und die Funktion des Geräts, das als Bestandteil eines alten Rechtssystems nur noch wenige Befür­ worter hat. Geschickt verquickt Kafka hier die Themen Totalitarismus und Todesstrafe mit einer neuen technischen Entwicklung: Die Hinrichtungsmaschine gleicht dem seinerzeit hochmodernen Webstuhl von Joseph-Marie Jacquard und produziert eine Schrift, die nicht mit dem distanzierten Auge, sondern unmit­ telbar mit dem Körper wahrgenommen wird – ähnlich wie die Musik. Im Jahr 2000 griff Minimal-Music-Guru Philip Glass für eine Kurzoper auf Kafkas allegorischen Text zurück und schuf eine Art gesungenes Theater für Tenor, Bass, zwei Schauspieler und fünf Strei­ cher. Sören Ingwersen Fr. 13.3., 20:30 Uhr (Premiere) Theater (Studio) Glass: In der Strafkolonie. Chanmin Chung (Leitung), Cristiano Fioravanti (Regie). Weitere Termine: 22. & 29.3., 18., 24. & 26.4.

www.thueringer-bachwochen.de Tickets | Hotelbuchung + 49 ( 0 ) 361 . 37 42 0


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im März

1.3. Sonntag Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Donizetti: Der Liebestrank. Naoshi Takahashi (Leitung), Birgit Eckenweber (Regie) Chemnitz

15:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Dan Raţiu (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) Dessau-RoSSlau

18:00 Kulturpalast László Fenyő, Andrei Ionită & Tatjana Vassiljeva (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Penderecki (Leitung). Penderecki: Concerto grosso für drei Violoncelli und Orchester, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur 19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Giampaolo Bisanti (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) Erfurt

17:00 Bauhaus Kurt Weill Fest: Liebén. Vladimir Korneev (Gesang), Liviu Petcu (Klavier). Lieder, Chansons & Romanzen von Korneev 17:00 Theater Kurt Weill Fest: Janáček: Die Sache Makropulos. Markus L. Frank (Leitung), Jakob PetersMesser (Regie)

11:00 Rathaus (Festsaal) Julian Freibott (Tenor), Ralph Neubert (Klavier). Lieder von Schubert

Dresden

15:00 Theater Puccini: Tosca. Ewa Strusińska (Leitung), François de Carpentries (Regie)

11:00 Semperoper Kapelle für Kids: Beethoven symphonisch. Sächsische Staatskapelle Dresden, Johannes Wulff-Woesten (Leitung), Julius Rönnebeck (Regie) 15:00 Staatsoperette Offenbach: Die Banditen. Andreas Schüller (Leitung), Valentin Schwarz (Regie)

16:00 Theater Wagner: Lohengrin. Myron Michailidis (Leitung), HansJoachim Frey (Regie) Görlitz

Halle (Saale)

15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Die Hammondorgel. Thierry Gelloz (Orgel) 15:00 Oper O. Strause: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) 16:00 Steintor-Varieté Mozart Plus. Staatskapelle Halle, Joseph Bastian (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35 DDur KV 385 „Haffner“, R. Strauss: Metamorphosen & Sonatine Es-Dur Leipzig

11:00 Gewandhaus MDR-Sinfonieorchester, Jörg Widmann (Klarinette & Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Die Hebriden“ h-Moll, Weber: Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur, Widmann: Con brio, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“

GroSSenhain

11:00 HfMT Dittrichring (Musiksalon) Abschlusskonzert des Meisterkurses von Tatjana Masurenko. Meisterschüler (Viola), Gilad Katznelson (Klavier). Werke von J. S. Bach, Schumann u. a.

18:00 Schloss MacDermot: Hair. Holger Uwe Thews (Claude), Timothy Roller (Berger), Christin Rettig (Sheila), Peter Dehler (Regie)

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Roman Salyutov (Klavier). Werke von Beethoven & Mendelssohn

KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER

MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 23.02.2020 »CHAPLIN - DAS MUSICAL«

13.04.2020 »IM WEISSEN RÖSSL«

28.02.2020 · 27.03.2020 »EINE NACHT IN VENEDIG«

18.04.2020 »BEST OF BROADWAY«

Die große Show-Hommage

Operette von Johann Strauß

03.04.2020 · 05.06.2020 »DER VAMPYR« Romantische Oper von Heinrich Marschner

i

Operette von Ralph Benatzky

Große Musicalrevue

03.05.2020 · 01.06.2020 »DER ZAREWITSCH«

INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de

14 Mitteldeutschland concerti 03.20

Operette von Franz Lehár


15:00 Westbad Kander: Kuss der Spinnenfrau. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie)

METROPOLITAN OPERA LIVE

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Sebastian Breuninger (Violine), Christian Giger (Violoncello), Dasol Kim (Klavier). Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 496, Ravel: Cellosonate & Klaviertrio a-Moll

VON DER BÜHNE AUF DIE LEINWAND

18:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Christoph Gedschold (Leitung), Christian von Götz (Regie) Magdeburg

11:00 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) 569. Sonntagsmusik. Mitglieder des Sächsischen Barockorchesters, Gotthold Schwarz (Leitung). Werke von Telemann 11:00 Opernhaus Kinderkonzert. Lange: Das Orchester zieht sich an. Magdeburgische Philharmonie, Nathan Bas (Leitung) 16:00 Dom (Remter) Orgelkunst zur Passionszeit. Philipp Christ (Orgel). Werke von Buxtehude, J. S. Bach, Beethoven, Oortmersson & Zachow 19:30 Opernhaus Respighi: Der Zauberladen & Strawinsky: Petruschka. Gonzalo Galguera (Choreografie), Anna Skryleva (Leitung)

Händel: „Agrippina“ am Sa., 29.2. um 19 Uhr

Plauen

15:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Max Pechstein bewegt. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Bartók, Reger, Bryan Ferry u. a.

Wagner: „Der fliegende Holländer“ am Sa., 14.3. um 19 Uhr

cinestar.de

RoSSleben-Wiehe

18:00 Stadtpark Wiehe (Festsaal) Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Bologne: Sinfonie G-Dur op. 11/1, Schreker: Intermezzo, J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 3 & Nr. 2, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 Sondershausen

11:00 Cruciskirche Mitglieder des Loh-Orchesters Sondershausen. Haydn: Flötentrio G-Dur Hob. XV:15, Wecks: Verrinnende Zeit, Bruch: Septett Es-Dur, Mozart: Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur KV 452 Weimar

18:00 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Lano (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie)

2.3. Montag Dessau-RoSSlau

19:30 Theater Kurt Weill Fest: American Dream. Martina Gedeck (Rezitation), Sebastian Knauer (Klavier). Werke von Gershwin, Texte von Wolfgang Knauer Dresden

19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Pietro Rizzo (Leitung), Christine Mielitz (Regie)

3.3. Dienstag

19:30 Staatsoperette Sondheim: Follies. Peter Christian Feigel (Leitung), Martin G. Berger (Regie) Jena

20:00 Volksbad (Badehalle) Six Continents. Emel Mathlouthi (Gesang), Jenaer Philharmonie, Tobias Deutschmann (Leitung) Leipzig

19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert. Naumann: Terzett Es-Dur, Rolla: Notturno Es-Dur, 1. Satz aus Fuchs: Terzett D-Dur op. 61/2, Dvořák: Terzetto C-Dur op. 74

Dresden

Plauen

19:00 Semperoper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Jonathan Darlington (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie)

19:30 Vogtlandtheater Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Mitteldeutschland 15


Klassikprogramm

4.3. Mittwoch Bad Elster

SINFONIEKONZERT

19:30 König Albert Theater Pauline Sachse (Viola), Peter Bruns (Violoncello), Annegret Kuttner & Andreas Hecker (Klavier). Schubert: Lieder für Viola und Klavier, Schostakowitsch: Violasonate, Beethoven: Klaviersonate Nr. 14 „Mondschein“ (Auszug), & Cellosonate, Volkmann: Schlummerlied

4. & 5. März 2020 19.00 Uhr | Stadthalle Chemnitz

Chemnitz

19:00 Stadthalle Steven Isserlis (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Ešenvalds: Fanfare, Schumann: Cellokonzert a-Moll, R. Strauss: Don Juan & Tod und Verklärung Dresden

5.3. Donnerstag Bautzen

19:30 Theater F – A – F: Frei aber froh? Katarzyna Wasiak (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ & KonzertAllegro mit Introduktion für Klavier und Orchester d-Moll, Koffler: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3 Chemnitz

19:00 Stadthalle Steven Isserlis (Violoncello), Robert-SchumannPhilharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Werke von Ešenvalds, Schumann & R. Strauss Dessau-RoSSlau

19:30 Marienkirche Kurt Weill Fest: Kaoshüter. Anna Mateur (Gesang), Kim Efert (Gitarre) 19:30 Theater Kurt Weill Fest. Rita Kapfhammer (Mezzosopran), Benyamin Nuss (Klavier), Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 1, Barber: Adagio für Streicher, Weill: Symphonic Nocturne aus „Lady in the Dark“, Gershwin: Klavierkonzert 16 Mitteldeutschland concerti 03.20

ERIKS EŠENVALDS Fanfare ROBERT SCHUMANN Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129

FOTO Steven Isserlis © Kevin Davis

16:00 Semperoper Kapelle für Kids: Beethoven symphonisch. Sächsische Staatskapelle Dresden, Johannes Wulff-Woesten (Leitung), Julius Rönnebeck (Regie) 19:30 Staatsoperette Sondheim: Follies. Peter Christian Feigel (Leitung), Martin G. Berger (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Orgelzyklus. Iveta Apkalna (Orgel). Franck: Pièce héroïque aus „Drei Orgelstücke“, Vierne: Orgelsinfonie Nr. 3 fis-Moll, Saint-Saëns: Marche heroïque, Widor: Orgelsinfonie Nr. 5 f-Moll

RICHARD STRAUSS Don Juan Tod und Verklärung SOLIST Steven Isserlis, Violoncello DIRIGENT Karel Mark Chichon Robert-Schumann-Philharmonie TICKETS 0371 4000-430 | www.theater-chemnitz.de

Dresden

Magdeburg

19:30 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Gábor Káli (Leitung), Achim Freyer (Regie)

19:30 Schauspielhaus (Foyer) McNally: Meisterklasse. Ulrich Wiggers (Regie)

19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids (Regie)

Meiningen

Leipzig

19:30 Westbad Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Sergei Babayan (Klavier), Gewandhausorchester, Rafael Payare (Leitung). Schnittke: Konzert für Klavier und Streichorchester, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 20:00 Thomaskirche J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988. Lang Lang (Klavier)

19:30 Meininger Staatstheater Roman Rabinovich (Klavier), Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ c-moll & Sinfonie Nr. 2 D-Dur, Bartók: Klavierkonzert Nr. 1, Renggli: Electic (DEA)

6.3. Freitag Chemnitz

20:30 Opernhaus (Foyer) Kammermusikabend. Kirchner/Reimann: Die schönen Augen der Frühlingsnacht verbunden mit sieben Bagatellen für Streichquartett von Reimann, Schumann/Reimann: Sechs Gesänge


ANZEIGE // HÄNDEL-FESTSPIELE 29. MAI BIS 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE)

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29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

WIR FEIERN HÄNDEL!

DAS TRADITIONELLE ABSCHLUSSKONZERT MIT FEUERWERK IN DER GALGENBERGSCHLUCHT IN HALLE (SAALE) // © Thomas Ziegler

EIN FEUERWERK DER BAROCKMUSIK An 17 Tagen erleben die Besucher in über 100 verschiedenen Veranstaltungen ganz besondere Highlights der Barockmusik. Insgesamt werden fünf szenische Produktionen, fünf Oratorien und eine Vielzahl von Festkonzerten präsentiert. In der Oper Halle dürfen wir uns auf die Neuproduktion der Händel-Oper „Teseo“ in einer Spielfassung von Martin G. Berger freuen. Darüber hinaus strömen die Besucher in Scharen zu Opernaufführungen in das historische Goethe-Theater Bad Lauchstädt.


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JANA SEMERÁDOVÁ // © Petra Hajská

LICHTPUNKTE AM OPERNHIMMEL – DIE OPERN-HIGHLIGHTS 100 Jahre Händel-Opern-Renaissance Die Händel-Festspiele in Halle (Saale) zählen zu den ältesten und renommiertesten Festivals barocker Musik in Europa. Vor genau 100 Jahren wurde in Halle von Oskar Hagen, der an der hiesigen Universität promovierte, die Idee geboren, eine Händel-Oper nach fast 180 Jahren wieder szenisch aufzuführen. Die erste Aufführung wurde dann 1920 in Göttingen umgesetzt, wohin Oskar Hagen einem Ruf der dortigen Universität gefolgt war. In Halle geboren, und von Göttingen ausgehend, begann somit vor 100 Jahren die Händel-Opern-Renaissance – ein bedeutendes Jubiläum, das in diesem Jahr gemeinsam von den HändelFestspielen in Göttingen und Halle gefeiert wird. In diesem Jahr wird das energiegeladene tschechische Collegium Marianum unter der Leitung von Jana Semerádová Händels „Alessandro Severo“ präsentieren. Vokale Unterstützung kommt u. a. von den international gefeierten Solisten Raffaele Pé und Hana Blažíková. Raffaele Pé war der erste Countertenor, der beim Opernfestival in der Arena di Verona auftrat. Hana Blažíková fasziniert seit Jahren das internationale Publikum mit ihren Interpretationen der Musik des Mittelalters bis zur Barockzeit. Die Regie für diese besondere Händel-Rarität liegt in den

Händen von Deda Cristina Colonna, die sich mit historischer Gestik bestens auskennt und bereits stilsicher viele Barockopern inszenierte. „Ottone, Ré di Germania“ war eine der zu Lebzeiten Händels erfolgreichsten und meistgespielten Opern. Nach ihrer Wiederentdeckung im 20. Jahrhundert begeistert sie auch das heutige Publikum aufgrund der musikalischen Kraft und dramatischen Dichte, so auch im vergangenen Jahr bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Diese gefeierte Produktion, die vom Kritiker der Zeitung „Die Welt“ als ein Höhepunkt der Innsbrucker Festwochen 2019 benannt wurde, ist nun im historischen GoetheTheater Bad Lauchstädt zu erleben. Dabei wirken junge Musiker der Accademia La Chimera und ausgewählte Solist*innen, darunter Finalisten des renommierten CestiGesangwettbewerbs, mit. Im Carl-Maria-von-Weber-Theater in Bernburg gibt es mit der szenischen Produktion „Moving Seasons“ etwas ganz Besonderes: Eine Kombination aus barocker Musik wie die berühmten „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi - musiziert von der preisgekrönten Lautten Compagney Berlin - und modernem Tanz - dargeboten vom Ballett des Theaters Plauen-Zwickau. Händel’sche Arien wird der international anerkannte Countertenor Nicholas Tamagna singen, der sich aufgrund seiner besonderen Gesangsqualität in kurzer Zeit auf den Opernbühnen der Welt etabliert hat. Doch bevor er an das schöne historische Theater nach Bernburg kommt, feiert er im Februar 2020 sein Debüt an der Metropolitan Opera New York. OTTONE, RÉ DI GERMANIA // © Rupert Larl


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JULIUS CÄSAR IN ÄGYPTEN // © Theater, Oper und Orchester GmbH, Anna Kolata

OPERN-TIPPS FÜR DIE HÄNDEL-FESTSPIELE auf einem Blick

G. F. Händel: „JULIUS CÄSAR IN ÄGYPTEN“ Musikalische Leitung: Michael Hofstetter // Inszenierung: Peter Konwitschny // Ausstattung: Helmut Brade // Solisten: Grga Peroš, Vanessa Waldhart, Svitlana Slyvia, Jake Arditti, Michael Zehe, Robert Sellier, Ki-Hyun Park // Händelfestspielorchester Halle //

6. & 14. Juni 2020 // Oper Halle A. Vivaldi & G. F. Händel: „MOVING SEASONS”

G. F. Händel: „TESEO“ Oper von G. F. Händel in einer Spielfassung von Martin G. Berger // Musikalische Leitung: Attilio Cremonesi // Inszenierung: Martin G. Berger // Bühne: Sarah Katharina Karl // Kostüme: Esther Bialas // Solisten: Samuel Mariño, KS Romelia Lichtenstein, Liudmila Lokaichuk, Vanessa Waldhart, Leandro Marziotte, Gabriel Díaz, Ki-Hyun Park // Händelfestspielorchester Halle //

A. Vivaldis „Vier Jahreszeiten” und Arien von G. F. Händel in einer aufregenden Kombination aus barockem Klang und modernem Ballett // Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner // Choreografie: Annett Göhre // Ausstattung: Annett Hunger // Solist: Nicholas Tamagna // Ballett des Theaters Plauen-Zwickau, Lautten Compagney Berlin //

29. Mai, 1., 4. & 12. Juni 2020 // Oper Halle

6. & 7. Juni 2020 // Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg

G. F. Händel: „ALESSANDRO SEVERO”

G. F. Händel: „Ottone, Ré di Germania”

Musikalische Leitung: Jana Semerádová // Inszenierung: Deda Cristina Colonna // Ausstattung: Domenico Franchi // Licht: Jan Komarek // Solisten: Raffaele Pé, Hana Blažíková, Sylva Čmugrová, Michaela Šrůmová, Dora Rubart Pavlíková, Jaromír Nosek // Collegium Marianum //

Musikalische Leitung: Fabrizio Ventura // Regie: Anna Magdalena Fitzi // Bühnenbild, Kostüme: Bettina Munzer // Solisten: Marie Seidler, Mariamielle Lamagat, Tamara Gura, Yannick Debus, Alberto Miguélez Rouco, Anna Starushkevych // Accademia La Chimera //

30., 31. Mai & 01. Juni 2020 // Historisches Goethe-Theater Bad Lauchstädt

12., 13. & 14. Juni 2020 // Historisches Goethe-Theater Bad Lauchstädt


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Bei den Händel-Festspielen wird es Festkonzerte mit international renommierten Stars geben. Freuen Sie sich auf Barockmusik der Spitzenklasse mit Starsänger*innen wie Valer Sabadus, Iestyn Davies, Sophie Junker, Sophie Harmsen, Andreas Wolf, Daniel Behle u. a. m. Angeführt wird die Riege von keinem Geringeren als Valer Sabadus: Der Countertenor gehört zu den weltweit erfolgreichsten Sängern der Barockmusik. Seine Auftritte sorgen regelmäßig für begeisterte Publikumsstürme. In Halle tritt er gemeinsam mit dem großartigen Venice Baroque Orchestra unter Leitung von Andrea Marcon auf. Dabei zeichnen die Musiker einen musikalischen Kampf nach zwischen Händel und Porpora. Ein Gewinner steht dabei bereits jetzt fest: Valer Sabadus, der zu seinen bereits erfolgten Auszeichnungen nunmehr in Halle mit dem Händel-Preis geehrt wird. VALER SABADUS // © www.schneiderphotography.de

EIN FEUERWERK GROSSER STIMMEN

Sophie Junker feierte ihren internationalen Durchbruch, indem sie gleich beide der renommiertesten Gesangswettbewerbe für Barockmusik gewann: die Handel Singing Competition in London und den Cesti-Wettbewerb bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Seitdem tritt sie auf berühmten Festivals auf und überzeugt Kritiker und Publikum in internationalen Opernproduktionen. Als „unwiderstehlich bezaubernd“ beschrieb die Zeitschrift „Opera“ einen Auftritt der belgischen Sopranistin. Nun widmet sie einer der letzten Musen Händels, der „Francesina“ (kleine Französin), ein eigenes Festkonzert, das mit Sicherheit ebenso unwiderstehlich bezaubernd sein wird. Im Mai 1707 ließ sich Händel in Rom durch das typisch barocke Sujet über die Spannung zwischen Körper und Geist sowie Sinnlichkeit und Entsagung zu einem beeindruckenden Spektrum von Affekten und wunderbaren Stimmungsbildern inspirieren. Sein „Trionfo del tempo e del disinganno“ wird in Halle nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen von der renommierten Accademia Bizantina aus Italien unter Leitung von Ottavio Dantone aufgeführt. Gemeinsam mit den herausragenden, international gefeierten Sänger*innen Emmanuelle de Negri, Monica Piccinini, Carlos Mena und Martin Vanberg wird weniger eine allegorische Figur, sondern vielmehr die Musik selbst triumphieren.

SOPHIE JUNKER // © Christina_Raphaelle


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In „L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato“ verarbeitet Händel eine Fülle von eindringlichen Naturklängen, weshalb es eines der klangschönsten Werke des Hallenser Komponisten ist. Erst vor wenigen Jahren legten Paul McCreesh und seine Gabrieli Consort & Players, die seit Jahrzehnten für die Aufführung barocker Chormusik zu den europäischen Top-Ensembles zählen, eine neue Referenzaufnahme dieser Ode vor. Folgerichtig wurde die CD 2016 für einen Grammy nominiert. Einen erheblichen Anteil daran hatten natürlich auch die fantastischen Vokalsolisten, die größtenteils auch bei der Aufführung in Halle zu erleben sein werden. Dieses Konzert sollte man nicht verpassen. PAUL MCCREESH // © Andy Staples

FESTKONZERT MIT VALER SABADUS UND ANDREA MARCON

FESTKONZERT MIT SOPHIE JUNKER: „HÄNDELS NACHTIGALL”

London 1735 – Der Kampf zwischen Händel und Porpora

Musikalische Leitung: Franck-Emmanuel Comte // Solistin: Sophie Junker (Sopran) // Le Concert de l’Hostel Dieu // 8. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Aula der Martin-Luther-Universität

Musikalische Leitung: Andrea Marcon // Solist: Valer Sabadus (Countertenor) // Venice Baroque Orchestra // 30. Mai 2020 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

L’ALLEGRO, IL PENSEROSO ED IL MODERATO

LA BELLEZZA RAVVEDUTA NEL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO

Ode von G. F. Händel // Musikalische Leitung:

Oratorium von G. F. Händel // Musikalische Leitung:

Paul McCreesh // Solisten: Gillian Webster (Sopran) // Jeremy Ovenden (Tenor) // Neal Davies (Bass) // Gabrieli Consort & Players // 6. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

Ottavio Dantone // Solisten: Emmanuelle de Negri (Piacere) // Monica Piccinini (Belezza) // Carlos Mena (Disinganno) // Martin Vanberg (Tempo) // Accademia Bizantina // Erstaufführung nach der Hallischen Händel-Ausgabe // 7. Juni 2020 // 16.00 Uhr // Dom zu Halle

EMMANUELLE DE NEGRI // © Clemence Demesme

MONICA PICCININI // © Fabio Boni

CARLOS MENA // © Eneko Espino

MARTIN VANBERG // © Michael Eriksson


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Im ersten Kantatenkonzert dreht sich mit „La Tempesta d’amore“ alles um die Liebe. Händels Lehr- und Reisejahre in Italien stehen im zweiten Konzert „Conversazione Arcadiche“ im Mittelpunkt – und das passend dazu im „arkadischen“, barocken Kursaal von Bad Lauchstädt. Im letzten Konzert wird schließlich „Händel in Florenz“ in den Blickpunkt gerückt. Begeben Sie sich auf eine musikalische Entdeckungsreise der Extraklasse.

KATHARINA BÄUML // © Andreas Greiner-Napp

Die international angesehenen Händel-Festspiele in Halle (Saale) sind seit Jahren ein Garant sowohl für Barockmusik der Spitzenklasse, als auch für spannende genreübergreifende Projekte. Den Erfolg macht die besondere Mischung aus: Es treten international namhafte Spitzenkünstler neben den Stars von morgen auf; die große Auswahl der Werke gibt an wenigen Tagen einen großen Überblick über das umfangreiche Schaffen Händels und viele Aufführungsorte bestechen durch ihre Authentizität und besondere Atmosphäre. Mit einer dreiteiligen Konzertreihe setzt die aus Rom stammende Raffaella Milanesi mit dem G.A.P.-Ensemble, das mit ausgezeichneten Musikern in führenden Positionen der wichtigsten Barockorchester Europas zusammengesetzt ist, einen musikalischen Akzent auf die weniger bekannten, weltlichen Kantaten Händels, die er in Italien schrieb. Raffaella Milanesi gilt als eine der gefragtesten Sopranistinnen im Bereich der Barockmusik.

RAFFAELLA MILANESI // © private

Wenn Katharina Bäuml und ihre mehrfach preisgekrönte Capella de la Torre musizieren, geht es immer feurig zu. Doch diesmal sind es auch die abwechslungsreichen und faszinierenden Werke bekannter, aber auch weniger bekannter Komponisten der Renaissance, die sich im Programm „Feuermusik – O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe“ dem Element Feuer widmen. Vom himmlischen Feuer über die brennende Liebe bis hin zum Höllenfeuer und dem brodelnden Vulkan – hier wird dem Publikum sehr bildhaft und lebendig „eingeheizt“.

GLANZLICHTER UND GEHEIMTIPPS DER HÄNDEL-FESTSPIELE Wie es glitzert und strahlt

Crystal Palace, ein riesiges Konzert- und Ausstellungsgebäude, wurde 1851 zur ersten Weltausstellung im Londoner Hyde Park errichtet, anschließend demontiert und in erweiterter Form in Upper Norwood wieder aufgebaut. Bei besonderen Anlässen, wie dem Handel Festival 1883, wirkten an den Aufführungen bis zu 4.000 Sänger und 500 Instrumentalisten mit, während Zehntausende von Zuhörern teils sitzend, teils in den weiten Räumen auf und ab gehend, der Musik lauschten. Ein besonderes Ereignis und Klangerlebnis steht nun bei den Händel-Festspielen auf dem Programm: die Rekonstruktion des historischen Konzertprogramms vom 20. Juni 1883 im besagten Crystal Palace. Der Händel-Preisträger Howard Arman leitet den MDR-Rundfunkchor und das groß besetzte MDR-Sinfonieorchester. Mit von der Partie ist ein international großartiges Solistenensemble.


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DMITRY SINKOVSKY // © Marco Borggreve

ROBIN JOHANNSEN // © Tatjana Dachsel

Die lebhafte „Water Music“ sowie die pompöse und knisternde „Music for the Royal Fireworks“ sind zwei der populärsten Werke Händels. Lehnen Sie sich im Konzert „Wasser & Feuer im Zeichen der Liebe“ wie König Georg I. im Jahr 1717 zurück. Genießen Sie die Fahrt auf der Themse zu den Klängen Händels und das musikalische Feuerwerk, das für Sie Dmitry Sinkovsky und das herausragende Orchester B’Rock entzündet. Als besonderes Bonbon wird die Flut herrlicher Musik aus der Feder des Hallenser Komponisten flankiert von der Sopranistin Robin Johannsen mit Schäferkantaten, in denen die ganz großen Gefühle im Mittelpunkt stehen: die verschmähte Liebe.

HOWARD ARMAN // © Astrid Ackermann

KANTATEN I-III Werke von G. F. Händel, A. Scarlatti, A. Caldara, A. Vivaldi, C. Arrigoni, F. B. Conti und F. M. Veracini // Musikalische Leitung: Emilio Percan (Barockvioline) // Solistin: Raffaella Milanesi (Sopran) // G.A.P.-Ensemble //

30. Mai 2020 // 16.00 Uhr //Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften // 31. Mai 2020 // 19.00 Uhr // Kursaal Bad Lauchstädt // 2. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Händel-Haus

FEUERMUSIK – O EWIGES FEUER, O URSPRUNG DER LIEBE Werke von M. Praetorius, O. di Lasso, M. Flecha, W. Byrd u. a. // Musikalische Leitung: Katharina Bäuml (Schalmei) // Capella de la Torre //

9. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Dom zu Halle

HÄNDEL IM CRYSTAL PALACE. FESTIVALKONZERT VOM 20. JUNI 1883 Werke von G. F. Händel // Musikalische Leitung: Howard Arman // Solisten: Julia Doyle (Sopran), Nicholas Mulroy (Tenor), Matthias Winckhler (Bassbariton), Christopher Stokes (Orgel) // MDR-Rundfunkchor // MDR-Sinfonieorchester //

12. Juni 2020 // 19.30 Uhr // Georg-Friedrich-Händel Halle

WASSER & FEUER IM ZEICHEN DER LIEBE Werke von G. F. Händel // Musikalische Leitung: Dmitry Sinkovsky // Solistin: Robin Johannsen (Sopran) // B’Rock //

14. Juni 2020 // 16.00 Uhr // Konzerthalle Ulrichskirche


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LAILA SALOME FISCHER // © Alex Amengual

FEUERWERKE: EINE BUNTE VIELFALT AN MUSIKSTILEN Bei den Händel-Festspielen gibt es immer Neues zu entdecken. Das Programm öffnet sich gegenüber vielen verschiedenen Musikgenres und Musikkulturen. So stehen den Gästen immer wieder spannende musikalische Entdeckungsreisen bevor. Nach den erfolgreichen Auftritten in den vergangenen Jahren kehrt das Pera Ensemble mit seinem musikalischen Leiter Mehmet C. Yeşilçay zu den Händel-Festspielen zurück. Kein anderer versteht es besser als Mehmet C. Yeşilçay, die Klangwelten des Orients und des Okzidents zu einer sinnlichen Mischung für den Konzertsaal zu vereinen. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal die „Tamerlano”-Vertonungen von G. F. Händel und Zeitgenossen sowie Musik aus dem Osmanischen Reich. Mit auf der Bühne wirken der gefeierte Countertenor Filippo Mineccia, der Tenor Mert Süngü und die Sopranistin Laila Salome Fischer mit. Der Musikallrounder Burak Özdemir präsentiert mit seinem Ensemble Musica Sequenza, dem Live-ElektronikKünstler Carlo Grippa und der Sängerin Margret Bahr in einer Baroque Lounge sein Klangcollagen-Projekt „Morphine“, das in Halle seine Premiere feiern wird. Im Mittelpunkt stehen elf Kompositionen Händels, als Klangkollage konzipiert und künstlerisch verschmolzen. Bei einer weiteren Baroque Lounge arrangiert der argentinische Künstler Marcello Nisinman die groovigen Hits der Musikgeschichte neu, entfernt jahrhundertealte Patina und schafft so den Brückenschlag ins 21. Jahrhundert. „Stigie larve – Geister der Hölle”, das berühmte Accompagnato aus Händels „Orlando“ steht exemplarisch

FILIPPO MINECCIA // © RibaltaLuce Studio

MEHMET C. YEŞILÇAY // © Seldelek

für das Konzert. Die herausragende italienische Altistin Candida Guida beschwört dazu mit ihrem bemerkenswerten tiefen Register die Geister der Hölle, aber auch lyrische und tief emotionale Arien aus Opern Händels, Mozarts u. a. Im Anschluss an die Baroque Lounge folgt eine Clubnacht mit dem Kollektiv WÜST aus Halle. So lebendig ist Alte Musik!

29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE)

TICKETS: Sichern Sie sich die begehrten Tickets für die Händel-Festspiele 2020! Hotline: + 49 (0) 345 / 565 27 06 (Mo – Fr: 7 – 19 Uhr // Sa: 7 – 14 Uhr) // Online: www.haendelfestspiele-halle.de // Vorverkaufsstellen: bundesweit bei CTS Eventim Anfahrten mit ICE-Anbindung: Berlin – Halle in 11/4 Stunden // München – Halle in 2 3/4 Stunden

TIPP: Das vollständige Programm der Händel-Festspiele finden Sie auch unter www.haendelfestspiele-halle.de


Dessau-RoSSlau

Halle (Saale)

19:30 Marienkirche Kurt Weill Fest: Youkali – Ein Kurt Weill Abend. Vladimir Korneev (Gesang), Liviu Petcu (Klavier), Stefanie John (Violoncello), Oleg Nehls (Akkordeon), Tom Auffahrt (Bass & Schlagwerk)

19:30 Oper Mozart: Don Giovanni (Premiere). Andrii Chakov (Don Giovanni), Liudmila Lokaichuk (Donna Anna), Robert Sellier (Don Ottavio), Ki-Hyun Park (Komtur), Romelia Lichtenstein (Donna Elvira), Michael Zehe (Leporello), Johannes Wedeking (Leporello), Vanessa Waldhart (Zerlina), Michael Wendeberg (Leitung), Florian Lutz (Regie)

19:30 Theater Kurt Weill Fest: American Classics. Rita Kapfhammer (Mezzosopran), Benyamin Nuss (Klavier), Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Bernstein: Sinfonie Nr. 1 „Jeremiah“, Barber: Adagio für Streicher, Weill: Symphonic Nocturne aus „Lady in the Dark“, Gershwin: Klavierkonzert 22:00 Bauhaus Kurt Weill Fest: Zeitreisen. Anna Carewe (Violoncello), Oli Bott (Vibrafon) Dresden

19:30 Semperoper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Anne Schwanewilms (Großherzogin), Daniel Prohaska (Prinz Paul), Maximilian Mayer (Fritz), Katerina von Bennigsen (Wanda), Jonathan Darlington (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids (Regie) Freiberg

19:30 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo. Jörg Pitschmann (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Freital

19:00 Kulturhaus MacDermot: Hair. Holger Uwe Thews (Claude), Timothy Roller (Berger), Christin Rettig (Sheila), Peter Dehler (Regie) Gera

19:30 Theater Impulse: Zero/Boléro/ SYNC (Premiere). Nanine Linning, Ihsan Rustem & Nils Christe (Choreografie). Musik von Ravel & Einaudi Görlitz

Foto: KASSKARA/DG

19:30 Theater F – A – F: Frei aber froh? Katarzyna Wasiak (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ & KonzertAllegro mit Introduktion d-Moll, Koffler: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur Halberstadt

19:30 Theater Benjamin Moser (Klavier), Harzer Sinfoniker, Giancarlo de Lorenzo (Leitung). Lorentz: Genie und Wahnsinn (UA), Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“

Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. Carlo Maria Barile (Orgel) 19:30 Westbad Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Sergei Babayan (Klavier), Gewandhausorchester, Rafael Payare (Leitung). Schnittke: Konzert für Klavier und Streichorchester, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Magdeburg

19:30 Opernhaus La Fille mal gardée. Gonzalo Galguera (Choreografie), Svetoslav Borisov (Leitung). Musik von Hertel u. a. Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Sven Zinkan (Elwood Blues), Renatus Scheibe (Joliet Jake Blues), Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie)

7.3. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater O’Brien: The Rocky Horror Show. Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie), Irina Pauls (Choreografie)

20:00 DB-Werk Kurt Weill Fest. Thomas Quasthoff & Trio Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Petruskirche Kurt Weill Fest: Neues Land, neue Sprache. Leah Gordon (Sopran), Justin Hopkins (BassBariton), Philip Headlam (Klavier). Werke von Weill, Morawetz, Anhalt & Hindemith Dresden

19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Giampaolo Bisanti (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) 19:30 Staatsoperette Offenbach: Die Banditen. Andreas Schüller (Leitung), Valentin Schwarz (Regie) Eisenach

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Eugen Onegin (konzertant). Solistenensemble des Mariinsky Theaters St. Petersburg, Chor der Krakauer Philharmonie, Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Charles OlivieriMunroe (Leitung) Erfurt

20:00 Theater Diana Tishchenko (Violine), Philharmonische Solisten. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Elgar: Streicherserenade Gera

19:30 Theater Impulse: Zero/Boléro/ SYNC. Nanine Linning, Ihsan Rustem & Nils Christe (Choreografie)i Görlitz

19:30 Theater Lingnau: Heiße Ecke Halle (Saale)

19:30 Oper Dvořák: Rusalka. José Miguel Esandi (Leitung), Veit Güssow (Regie)

Tipp

Bad Elster

19:30 König Albert Theater Teilnehmer*innen der 7. Chursächsischen Meisterkurse, Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 25 C-Dur & Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Mozart: Sinfonie B-Dur KV 45b & Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester EsDur KV 364 Chemnitz

19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Michael Schilhan (Regie), Jakob Brenner (Leitung) Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Kurt Weill Fest: Die alten schönen Lieder. Tim Fischer (Gesang), Thomas Dörschel (Klavier)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

7.3. samstag

20:00 DB-Werk Dessau-Rosslau Kurt Weill Fest. Thomas Quasthoff & Trio Zurück zu den Anfängen: Thomas Quasthoff war 1988 just Rundfunksprecher geworden, als der ARD-Wettbewerb anstand – der dortige Sieg ließ ihn fortan nur noch singen.

concerti 03.20 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

7.3. samstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Daniel Schmutzhard (Bariton), Benjamin Schmid (Violine), MDRSinfonierochester, Stefan Asbury (Dirigent). Rota: Concerto per archi, Mahler: Kindertotenlieder, Schreker: Kammersinfonie, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis und Chloé“ Abseits des Mainstream-Repertoires: Violinkonzerte von WolfFerrari, Weill, Reger und Ligeti spielt Benjamin Schmid genauso gern wie die „gängigen“ Klassiker von Bach und Beethoven. Leipzig

15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon: What is Life? Karin Lovelius (Alt), Alessandro Zuppardo (Klavier). Lieder von Weill & Bolcom 15:00 Thomaskirche Motette. Carlo Maria Barile (Orgel) 19:00 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Christoph Gedschold (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) 19:00 Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Stefan Klingele (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) 20:00 Gewandhaus Daniel Schmutzhard (Bariton), Benjamin Schmid (Violine), MDR-Sinfonierochester, Stefan Asbury (Dirigent) Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg

19:30 Opernhaus Bolland: 3 Musketiere. Pawel Poplawski (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Matthias Herold (Großfürst), Giulio Alvise Caselli (Prinz), Sonja Freitag (Gräfin), Stan Meus (Chamoix), Harish Shankar (Leitung), Roland Hüve (Regie) Quedlinburg

19:30 Theater Benjamin Moser (Klavier), Harzer Sinfoniker, Giancarlo de Lorenzo (Leitung). Lorentz: Genie und Wahnsinn (UA), Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“ 26 Mitteldeutschland concerti 03.20

Weimar

Dresden

19:30 Deutsches Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos (Premiere). Max Landgrebe (Der Haushofmeister), Uwe Schenker-Primus (Ein Musiklehrer), Sayaka Shigeshima (Der Komponist), Ric Furman (Bacchus), Camila Ribero-Souza (Ariadne), Äneas Humm (Harlekin), Dominik Beykirch (Leitung), Martin G. Berger (Regie)

11:00 Semperoper Schönberg: GurreLieder. Stephen Gould (Waldemar), Camilla Nylund (Tove), Christa Mayer (Waldtaube), Kwangchul Youn (Bauer), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Klaus-Narr), Franz Grundheber (Sprecher), Sächsischer Staatsopernchor Dresden, MDR Rundfunkchor, Sächsisches Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung)

Zittau

19:30 Theater F – A – F: Frei aber froh? Katarzyna Wasiak (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Werke von Schumann, Koffler & Brahms

8.3. Sonntag Altenburg

11:00 Logenhaus Kammerkonzert. Vanessa Rose (Lesung), Claudia Müller (Mezzosopran), Kathrin Osten (Flöte), Thomas Wicklein (Klavier & Moderation). Klingende Poesie: Sophie Mereau-Brentano. Werke von Beethoven, Zelter, Kröger u. a. Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Donizetti: Der Liebestrank Chemnitz

15:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Alexander Kuchinka (Ruprecht), Matthias Winter (Rupert), Dagmar Schellenberger (Mutter Aglaja), Gerhard Ernst (Oberst Donnersbach), Jakob Brenner (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) 19:30 Opernhaus (Operncafé) Schmidt: I Do! I Do! Jeffrey Goldberg (Leitung), Jasna Žarić (Regie) Dessau-RoSSlau

11:00 DB-Werk Kurt Weill Fest: Familienkonzert. Sonus Brass Ensemble. Die Verblecherbande 17:00 Theater Kurt Weill Fest. Daniel Schmutzhard (Bariton), Benjamin Schmid (Violine), MDR-Sinfonierochester, Stefan Asbury (Dirigent). Rota: Concerto per archi, Mahler: Kindertotenlieder, Schreker: Kammersinfonie, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis und Chloé“ Döbeln

17:00 Theater Beethoven: Fidelio (konzertant). Sonja Maria Westermann (Leonore), Frank Unger (Florestan), Elias Gyungseok Han (Don Pizarro), Johannes Pietzonka (Jaquino), Lindsay Funchal (Marzelline), Gregor Rozkwitalski (Rocco), Sergio Raonic Lukovic (Don Fernando), Raoul Grüneis (Leitung)

15:00 Staatsoperette Offenbach: Die Banditen. Alexander Günther (Falsacappa), Maria Perlt-Gärtner (Fiorella), Antje Ligeti (Fiametta), Laila Salome Fischer (Fragoletto), Andreas Schüller (Leitung), Valentin Schwarz (Regie) 15:30 Frauenkirche Kinderkonzert: Kirchenklänge für junge Ohren. Samuel Kummer (Orgel), Stephan Bischof (Moderation) 18:00 Kulturpalast Friedrich Thiele (Violoncello), Jana Büchner (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Philharmonischer Chor Dresden, Fördervereins-Orchester der Dresdner Philharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Nicodé: Vorverkündigung – Von Werdelust und tausend Zielen aus: „Gloria! Ein Sturm- und Sonnenlied“, Bruch: Kol Nidrei, Mendelssohn: Lauda Sion 19:30 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Moritz Gnann (Leitung), Achim Freyer (Regie) Eisenach

15:00 Landestheater Puccini: La Rondine. Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie) Erfurt

18:00 Theater Expeditionsonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung & Moderation). Prokofjew: Sinfonische Suite aus „Lieutenant Kijé“ Gera

16:00 Konzertsaal (Foyer) 276. Foyerkonzert: Wie sehn’ ich mich hinaus in die freie Welt – Sophie Mereau-Brentano. Vanessa Rose (Lesung), Claudia Müller (Mezzosopran), Kathrin Osten (Flöte), Thomas Wicklein (Klavier). Werke von Beethoven, Zelter, Kröger u. a. 18:00 Bühne am Park Glass: In der Strafkolonie. Kai Wefer (Offizier), Florian Neubauer (Reisender), Yi Han (Verurteilter), Yury Ilinov (Leitung), Angelika Zacek (Regie) Görlitz

19:00 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie)

Foto: Julia Wesely

Tipp


Halberstadt

Meiningen

Dresden

15:00 Theater (Kammerbühne) Salome. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund

16:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Evers: Gold! (Premiere). Wolfgang Nägele (Regie)

Halle (Saale)

Zwickau

11:00 Händel Halle Auf Bruch! Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Sharon Kam (Klarinette), Ori Kam (Viola), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Bruch: Suite nach russischen Volksmelodien, Konzert für zwei Klaviere und Orchester & Konzert für Klarinette, Viola und Orchester, Smetana: Die Moldau & Aus Böhmens Hain und Flur aus „Mein Vaterland“ 18:00 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie)

17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann Plus. Ib Hausmann (Klarinette), Frank Gutschmidt (Klavier). Mendelssohn: Klarinettensonate EsDur, Berg: Vier Stücke für Klarinette und Klavier, Weber: Grand Duo concertant, Schumann: Fantasiestücke & Klavierstücke, Gade: Fantasiestücke

19:30 Herkuleskeule Trio Helix Prag. Graham: Trio, Breier: Zweite Elegie (UA) & Trio, Novák: Berührungen der Barmherzigkeit, Štochl: Mikroludia, Lyrik von Skácel, Kutheilová u. a.

Jena

17:00 Volkshaus Beethoven Pastoral Project. Lise de la Salle (Klavier), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur & Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

9.3. Montag Dessau-RoSSlau

19:00 Altes Theater Kurt Weill Fest: Collage rund um Kurt Weill. Anna Haenthens (Gesang), Schüler des Gymnasiums Philanthropinum Dessau

20:00 Semperoper Schönberg: Gurre-Lieder. Stephen Gould (Waldemar), Camilla Nylund (Tove), Christa Mayer (Waldtaube), Kwangchul Youn (Bauer), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (KlausNarr), Franz Grundheber (Sprecher), Sächsisches Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung) 20:00 Frauenkirche (Unterkirche) Young Artists. Marcel Tienhao Mok (Klavier). Haydn: Variationen f-Moll Hob. XVII:6, Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 „Waldstein“, Schumann: Waldszenen, Bartók: Im Freien

11:00 Schauspielhaus (Foyer) Yoichi Yamashita & Marco Reiß (Violine), Ingo Fritz (Viola), Marcel Körner (Violoncello). Haydn: Streichquartett DDur „Lerchenquartett“, Beethoven: Streichquartett a-Moll 16:00 Dom (Remter) Orgelkunst zur Passionszeit. Jens Wollenschläger (Orgel). Werke von J. Praetorius, Tunder, Bruhns, J. S. Bach & Widor

Premiere 5. April 2020

16:00 Opernhaus (Wagnerfoyer) Klassik für Knirpse 18:00 Opernhaus Respighi: Der Zauberladen & Strawinsky: Petruschka. Gonzalo Galguera (Choreografie), Anna Skryleva (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

semperoper.de Motiv: Gerhard Richter

Bild: © Gerhard Richter 2019 (11012019)

Magdeburg

Dresden

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Anne Schuldt (Mezzosopran), Marcus Merkel (Klavier). Lieder von Alma Mahler-Werfel & G. Mahler 11:00 Oper Chappell: Paddington Bärs erstes Konzert. Anne-Kathrin Fischer (Erzählerin), Orchester Musikalische Komödie, Stefan Klingele (Leitung) 15:00 Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Stefan Klingele (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus Brass Quintett. Werke von Dukas, J. S. Bach, Schleiermacher (UA), Rimski-Korsakow, Grieg, Crespo u. a. 18:00 Opernhaus Rossini: Der Barbier von Sevilla. Stephan Zilias (Leitung), Claus Guth (Regie)

Semperoper

Leipzig

concerti 03.20 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

19:30 Händel Halle Auf Bruch! Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Sharon Kam (Klarinette), Ori Kam (Viola), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Werke von Bruch & Smetana Weitere Infos siehe Tipp

10.3. Dienstag Dessau-RoSSlau

19:30 Bauhaus-Museum Kurt Weill Fest. Frank Dupree Trio. Werke von Debussy, Gershwin, Kapustin, Weill u. a. Dresden

20:00 Semperoper Schönberg: Gurre-Lieder. Stephen Gould (Waldemar), Camilla Nylund (Tove), Christa Mayer (Waldtaube), Kwangchul Youn (Bauer), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Klaus-Narr), Franz Grundheber (Sprecher), Sächsischer Staatsopernchor Dresden, MDR Rundfunkchor, Sächsisches Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung) Görlitz

19:30 Theater F – A – F: Frei aber froh?= Katarzyna Wasiak (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ & Konzert-Allegro mit Introduktion für Klavier und Orchester d-Moll, Koffler: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

Tipp

9.3. montag

19:30 Händel Halle (Halle) Auf Bruch! Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Sharon Kam (Klarinette), Ori Kam (Viola), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Bruch: Suite nach russischen Volksmelodien, Konzert für zwei Klaviere und Orchester & Konzert für Klarinette, Viola und Orchester, Smetana: Die Moldau & Aus Böhmens Hain und Flur aus „Mein Vaterland“ Alles Handarbeit: Als ihre jüngste Tochter in den Waldorf-Kindergarten ging, lernte auch Sharon Kam Neues – das Häkeln. Seither hantiert sie begeistert mit buntem Garn.

28 Mitteldeutschland concerti 03.20

11.3. Mittwoch Chemnitz

19:00 Opernhaus Winterreise. Robert Bondara (Choreografie), Andreas Beinhauer & Till von Orlowsky (Gesang), Anna Beinhauer & Pavel Kuznetsov (Klavier). Musik von Schubert Gera

19:30 Konzertsaal Volker Hemken (Bassklarinette), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Anton Legkii (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Beethoven/Gielen: Große Fuge B-Dur, Leyendecker: Bassklarinettenkonzert (UA) Halle (Saale)

20:00 Semperoper Dresdner Oktett. Hummel: Klavierquintett es-Moll, Wellesz: Oktett, Yun: Oktett, Mendelssohn: Klaviersextett D-Dur Gera

19:30 Konzertsaal Volker Hemken (Bassklarinette), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Anton Legkii (Leitung). Beethoven: Ouver­ türe zu „Coriolan“ & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Beethoven/Gielen: Große Fuge B-Dur, Leyendecker: Bassklarinettenkonzert Gotha

19:30 Händel-Haus Händels Schätze: Sehnsucht. Vanessa Waldhart (Sopran), Robert Sellier (Tenor), Anne Well (Violoncello), Fabian Borggrefe (Fagott), Bernhard Prokein (Orgel). Kantaten & Duette von Händel & Steffani

19:30 Stadthalle Ramon Jaffé (Violoncello), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Hoyerswerda

Halle (Saale)

19:30 Lausitzhalle F – A – F: Frei aber froh? Katarzyna Wasiak (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ & KonzertAllegro mit Introduktion für Klavier und Orchester d-Moll, Koffler: Klavierkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur Leipzig

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Ralf Mielke (Flöte), Josef Christof (Klavier), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier, Leitung) & Moderation). Goldmann: Trio, Ketten & Horntrio, Stockhausen: Klavierstück IX, Obst: Suite & Noctuelles, Skrjabin: Poème-Nocturne

15:00 Steintor-Varieté Pavillonkonzert: Weiblich, ledig, jung sucht – Musikalische Geschichten von Heiratsvermittlern, Ehebrechern und heimlichen Liebhabern. Staatskapelle Halle, Peter Schedding (Leitung) Jena

20:00 Volkshaus Juliana Koch (Oboe), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 & Ein musikalischer Spaß KV 522, Schneider: Mozart Ascending für Oboe und Orchester (UA), Schnittke: Moz-Art à la Haydn

Oranienbaum-Wörlitz

Leipzig

19:00 Historischer Eichenkranz Kurt Weill Fest: Dinnerkonzert. Jazzfeel feat. Maike Lindemann

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext: Geheimnisvolle Zauberflöte. Thomas Kauba (Klavier & Moderation)

12.3 Donnerstag Dessau-RoSSlau

19:00 Theater Kurt Weill Fest. Weill: Die Dreigroschenoper. Markus L. Frank (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie)

Oranienbaum-Wörlitz

19:00 Historischer Eichenkranz Kurt Weill Fest: Dinnerkonzert. Jazzfeel feat. Maike Lindemann

Dresden

Zwickau

19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie) 20:00 Kulturpalast Olga Scheps (Klavier), Prague Royal Philharmonic, Heiko Mathias Förster (Leitung). Smetana: Die Moldau, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“

19:00 Neue Welt Composer’s Night: Maurice Ravel. Markus Becker (Klavier), Mitglieder des Schauspielensembles, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Ravel: Ma mere l’Oye, Alborado del grazioso, Klavierkonzert G-Dur, Variationen über ein Thema von Robert Schumann, La Valse, Shéhérazade & Boléro

Foto: Maike Helbig

Halle (Saale)


Spielzeit 2019/20

19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Jannik Harneit (Gwynplaine), Devi-Ananda Dahm (Dea), Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie) Eisenach

19:30 Landestheater Ramon Jaffé (Violoncello), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll Erfurt

Foto: Adam Markowski

20:30 Theater (Studio) Glass: In der Strafkolonie (Premiere). Brett Sprague (Visitor), Caleb Yoo (Officer), Marvin Zeuner (Soldier), Wolfgang Kaiser (Condemned Man), Chanmin Chung (Leitung), Cristiano Fioravanti (Regie) ettersburg

Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven

7. Philharmonisches Konzert Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 und andere Werke Ulrich Leyendecker: Konzert für Bassklarinette und Orchester · Uraufführung Philharmonisches Orchester Altenburg Gera Bassklarinette Volker Hemken · Dirigent Anton Legkii

MI 11. MRZ / DO 12. MRZ 2020 · 19:30 Gera · Konzertsaal

FR 13. MRZ 2020 · 19:30

Altenburg · Brüderkirche www.theater-altenburg-gera.de

13.3. Freitag Altenburg

19:30 Brüderkirche Volker Hemken (Bassklarinette), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Anton Legkii (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Beethoven/Gielen: Große Fuge B-Dur, Leyendecker: Bassklarinettenkonzert Chemnitz

19:00 Opernhaus Prokokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie), Gerrit Prießnitz (Leitung) Dessau-RoSSlau

19:30 Elbe-Werk (Halle) Kurt Weill Fest. Bundesjazzorchester, Ansgar Striepens (Leitung)

19:30 Theater Kurt Weill Fest. Kander: Cabaret. Wolfgang Kluge (Leitung), Malte Kreutzfeldt (Regie) Döbeln

19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Elias Han (John Sorel), Karin Goltz (Die Mutter), Leonora Weiß-del Rio (Magda Sorel), Jesper Zimmermann (Sohn), RalfPeter Schulze (Regie) Dresden

19:00 Semperoper Labyrinth: Die vier Temperamente/Errand into the Maze/Black Milk/Songs for a Siren. George Balanchine, Martha Graham, Ohad Naharin & Joseph Hernandez (Choreografie), Nathan Fifield (Leitung). Musik von Hindemith, Menotti, Smadbeck & Anspach

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst. Festival: Fantasien über Beethoven. Ragner Schimer (Klavier). Beethoven: Fantasie op. 77, Sonata quasi una fantasia op. 27/2 & Klaviersonate op. 111 Schumann: Variationen über ein Thema von Beethoven, Corigliano: Fantasia on an ostinato (über ein Thema von Beethoven) Gera

19:30 Theater Impulse: Zero/Boléro/ SYNC. Nanine Linning, Ihsan Rustem & Nils Christe (Choreografie)i Görlitz

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Dvořák: Rusalka. Anke Berndt (Rusalka), Matthias Koziorowski (Der Prinz), Ki-Hyun Park (Der Wassermann), José Miguel Esandi (Leitung), Veit Güssow (Regie) 20:00 Kunstmuseum Moritzburg Kurt Weill Fest: Das ferne Lied. dorisdean 20:00 Steintor-Varieté Kurt Weill Fest. Ass-Dur. Quint-Essenz Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. Knabenchor Unser Lieben Frauen Bremen, Ulrich Kaiser (Leitung) 19:30 Opernhaus Donizetti: Der Liebestrank. Bianca Tognocchi (Adina), Piotr Buszewski (Nemorino), Franz Xaver Schlecht (Belcore), Sejong Chang (Dulcamara), Giedrė Slekytė (Leitung), Rolando Villazón (Regie) 19:30 Restaurant Lortzing Jazz im Lortzing: Well @imprivised. Stephan König (Gesang), Tizian Jost (Klavier) concerti 03.20 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

20:00 Nikolaikirche MDR-Rundfunkchor, MDR-Sinfonieorchester, Philipp Ahmann (Leitung). Martinů: Feldmesse für Bariton, Männerchor und Orchester, Janáček: Veni Sancte Spiritus, Constitues & Ave Maria, Britten: The Ballad of Little Musgrave and Lady Barnard

Bad Elster

Magdeburg

19:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Gustavo Peña (Don José), Tatiana Larina (Michaëla), Arila Siegert (Regie)

Nordhausen

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Michael Tews (Sarastro), Kyounghan Seo (Tamino), SuKin Bae (Königin der Nacht), Amelie Petrich (Pamina), Hayoung Ra (Papagena), Philipp Franke (Papageno), Marian Kalus (Monostatos), Michael Helmrath (Leitung), Achim Lenz (Regie) Plauen

19:00 Vogtlandtheater Composer’s Night: Maurice Ravel. Markus Becker (Klavier), Mitglieder des Schauspielensembles, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Ravel: Ma mere l’Oye, Alborado del grazioso, Klavierkonzert G-Dur, Variationen über ein Thema von Robert Schumann, La Valse, Shéhérazade & Boléro Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Dominik Beykirch (Leitung), Martin G. Berger (Regie) Zittau

19:30 Theater (Foyer) Kreisler: Heute Abend – Lola Blau. Maria Weber (Lola), Martin Hybler (Musiker), Dorotty Szalma (Regie) Zwickau

19:30 Malsaal Glashäuser ‫תיכוכז יתב‬. Oded Ronen (Choreografie). Musik von Mahler, Smetana, Kozodaro u. a.

14.3. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater O’Brien: The Rocky Horror Show. Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie), Irina Pauls (Choreografie) 30 Mitteldeutschland concerti 03.20

Chemnitz

Dessau-RoSSlau

11:30 Bauhaus Kurt Weill Fest: Das ferne Lied. dorisdean 15:30 Schloss Georgium Kurt Weill Fest. Wallraf-Quartett. Humperdinck: Streichquartettsatz e-Moll, Busoni: Streichquartett Nr. 2 d-Moll, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 19:00 Bauhaus-Museum Kurt Weill Fest: Babylon meets Beethoven. Babylon Orchestra, Mischa Tangian (Leitung) 19:00 Theater Kurt Weill Fest: Románce. Vladimir Korneev (Gesang), Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, Liviu Petcu (Leitung) Dresden

17:00 Kreuzkirche Vesper. Junges Ensemble Dresden, Olaf Katzer (Leitung). Motetten von Schütz, Mendelssohn & Brahms 19:30 Annenkirche Sophie Junker (Sopran), Rupert Enticknap (Countertenor), Tobias Hunger (Tenor), Tomáš Král (Bariton), Felix Schwandtke (Bass), Collegium 1704, Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung). J. S. Bach: Actus tragicus BWV 106, Reincken: Sonate aus „Hortus Musicus“, Bruhns: Kantete „Ich liege und schlafe“, J. C. Bach: Kantate „Wie bist Du denn, o Gott“ 19:30 Kulturpalast Jonathan Biss (Klavier), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański (Leitung). Werke von Beethoven, Dean & Mendelssohn Weitere Infos siehe Tipp Erfurt

18:00 Theater Wagner: Lohengrin. Uwe Stickert (Lohengrin), Margrethe Fredheim (Elsa), Máté Sólyom-Nagy (Telramund), Myron Michailidis (Leitung), Hans-Joachim Frey (Regie) Gera

19:30 Bühne am Park Glass: In der Strafkolonie. Kai Wefer (Offizier), Florian Neubauer (Reisender), Yi Han (Verurteilter), Yury Ilinov (Leitung), Angelika Zacek (Regie)

14.3. samstag

19:30 Kulturpalast Dresden Jonathan Biss (Klavier), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: LeonorenOuvertüre Nr. 3, Dean: Klavierkonzert „Gneixendorfer Musik - eine Winterreise“ (DEA), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ Dirigieren statt essen: Zur Schulaufführung seines eigenen Orchesterwerks nutzte der damals 15-jährige Krzysztof Urbański chinesische Stäbchen als erste Taktstöcke. Görlitz

19:30 Theater Puccini: Tosca. Patricia Bänsch (Tosca), Konstantinos Klironomos (Cavaradossi), Stefan Bley (Cesare), Hans-Peter Struppe (Der Mesner), Ewa Strusińska (Leitung), François de Carpentries (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Kander: Cabaret. Florian Krannich (Conférencier), Cynthia Cosima Erhardt (Sally), Nols Thorben Bartling (Cliff), Barbara Schnitzler (Fräulen Schneier), Matthais Brenner (Herr Schultz), Peter Schedding (Leitung), Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) In mir singt ein Lied 15:00 Thomaskirche Motette. Knabenchor Unser Lieben Frauen Bremen, Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig, Ulrich Kaiser (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ BWV 131 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Ich bin ich. GewandhausKinderchor, Gerhard Schöne, Instrumentalisten, Walter Zoller (Klavier), Frank-Steffen Elster (Leitung) 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mit Bachs Leipziger Chorälen V. GewandhausChor, Gregor Meyer (Leitung), Michael Schönheit (Orgel). J. S. Bach: Choralbearbeitungen, Motetten „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“ BWV Anh. III 159 & „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, Werke von Vetter & Schelle

Foto: Marco Borggreve

19:30 Opernhaus Telemann-Festtage: Eröffnungskonzert. Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Blockflöte & Leitung). Telemann: Blockflötenkonzert TWV 51:C1, Oboenkonzert TWV 51:c1, Konzerte für Trompete, Violine und Streicher TWV 53:D5, Blockflöte, Fagott und Streicher TWV 52:F1, Traversflöte, Viola d’amore, Oboe d’amore und Streicher TWV 53:E1 & Blockflöte, Traversflöte und Streicher TWV 52:e1

Tipp

19:30 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation)


17:00 Opernhaus Wagner: Tristan und Isolde. Ulf Schirmer (Leitung), Enrico Lübbe (Regie) Magdeburg

11:00 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Telemann-Festtage: Mit Telemann nach Paris. Petra Müllejans (Violine), Karl Kaiser (Traversflöte), Hille Perl (Gambe), Eva Maria Pollerus (Cembalo). Telemann: Konzert G-Dur TWV 43:G1, Fantasien für Traversflöte a-Moll TWV 40:3 & für Violine E-Dur TWV 40:21, Ouverture G-Dur TWV 32:13, Trio h-Moll TWV 42:h6 & Quatuor e-Moll TWV 43:e4 aus „Nouveaux Quatuors“, Werke von Guillemain & Forqueray 14:00 Altes Rathaus Telemann-Festtage: Solissimo I. Dorothee Oberlinger (Blockflöte). Telemann: Zwölf Fantasien für Traversflöte solo (Auszüge), Hildegard von Bingen: O Ecclesia, Hahne: Commentari 3, Anonymus: Trotto, Oswald: The Reel of Tulloch, Debussy: Syrinx, J. S. Bach: Partita a-Moll BWV 1013, Eyck: Engels Nachtegaeltje 16:00 Moritzhof Telemann-Festtage: Telemann: Pimpione. Marie-Sophie Pollak (Vespetta), Dominik Köninger (Pimpione), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 16:00 Pauluskirche Telemann-Festtage. Gerlinde Sämann (Sopran), Julia Böhme (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Kammerchor der Universität Halle, Händelfestspielorchester Halle, Jens Lorenz (Leitung). Telemann: Ihr Völker, bringet her TVWV 1:919, Was mein Gott will, das gscheh allzeit TVWV 1:1529, Mein Jesu, ist dirs denn verborgen TVWV 1:1119 & Konzert G-Dur TWV 52:G2, Werke von J. S. Bach, Weißensee & Roth

19:30 Johanniskirche TelemannFesttage: Festmusik für Hamburgs Michel. Rahel Maas (Sopran), Marian Dijkhuizen (Alt), Mark Heines (Tenor), Klaus Mertens & Mauro Borgioni (Bass), Kölner Akademiem, Michael Alexander Willens (Leitung). Telemann: Komm wieder, Herr, zu der Menge der Tausenden in Israel – Einweihungsmusik für die St.-MichaelisKirche Hamburg 1762 19:30 Opernhaus Kurt Weill Fest: Kurt Weill Fest. Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Premiere). Svetoslav Borisov (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Puccini: La Rondine. Monika Reinhard (Lisette), Alex Kim (Ruggiero), Robert Bartneck (Prunier), Tomasz Wija (Rambaldo), Steffen Köllner (Péri­ chaud), Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Tanz!: Inside Us/Fragile/Or. Ivan Alboresi & Itzik Galili (Choreografie). Musik von Bosso u. a. Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Brown: Die letzten fünf Jahre. Leo Siberski (Leitung), Nadine Aßmann (Regie) Radebeul

19:00 Theater Marschner: Der Vampyr (Premiere). Hagen Erkrath (Sir Humphrey), Kirsten Labonte (Malvina), Aljaz Vesel (Edgar Aubry), Paul G. Song (Lord Ruthwen), Michael König (Sir Berkley), Ekkehard Klemm (Leitung), Manuel Schmitt (Regie)

Sondershausen

18:00 Haus der Kunst Amir Katz (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

15.3. Sonntag Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater J. Haas: Die Hochzeit des Jobs (Premiere). Volker Trenke (Dekan), Jason-Nandor Tomory (Hieronimus Jobs), László Varga (Apotheker), Anna Bineta Diouf (Mutter Lenchen), Bettine Grothkopf (Käthchen), Jason Lee (Nachtwächter), Tiina Penttinen (Babe), Chor und Extrachor des Winterstein-Theaters, Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Bad Langensalza

15:00 Friederikenschlösschen Frühlingskonzert. Collegium musicum Chemnitz

15:00 Opernhaus Wagner: Lohengrin. Guillermo García Calvo (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie) Dessau-RoSSlau

11:00 & 14:30 Historisches Arbeitsamt Kurt Weill Fest: Sind wir das Volk? Anna Haentjens (Gesang), Sven Selle (Klavier). Werke von Eisler, Dessau, Friedrichs, Haentjens, Medek u. a. Texte von Brecht, Heine, Tucholsky u. a. 17:00 Theater Kurt Weill Fest. Severija Janušauskaitė (Gesang), Moka Efti Orchestra

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Premiere

KURT WEILL

Sa. 14. 3. 2020

Opernhaus Bühne

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten unter (0391) 40 490 490 www.theater-magdeburg.de

concerti 03.20 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

18:00 Kulturpalast Jonathan Biss (Klavier), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Dean: Klavierkonzert „Gneixendorfer Musik eine Winterreise“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ 18:00 Semperoper Meyerbeer: Les Huguenots. Stefan Soltesz (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Anna Cuchal (Flöte), Jeein Jung (Oboe), Corinna Franke (Fagott), Nicola Hatfield (Violine), Thomas Lenders (Kontrabass), Samuel Bächli (Cembalo). Werke von J. S. Bach, Zelenka & Vivaldi 18:00 Theater Klang Bilder. Stadtharmonie Erfurt. Mussorgski: Bilder einer Ausstellung (Auszüge), Sibelius: Finlandia, Tschaikowsky: Schwanen see (Auszüge), Filmmusiken aus „Harry Potter“ Gera

14:30 Theater Verdi: Ein Maskenball. Isaac Lee (Riccardo), Anne Preuß (Amelia), Eva-Maria Wurlitzer (Ulrica), Miriam Zubieta (Oscar), Laurent Wagner (Leitung), Alexander von Pfeil (Regie) Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Fuge trifft Tango. Ralf Mielke (Flöte), Andreas Wehrenfennig (Harfe), Henriette Auracher (Violine), Oliver Tepe (Viola), Hinnes Goudschaal (Violoncello). Mozart: Präludien und Fugen KV 404a, Piazzolla: Histroire du Tango 15:00 Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Grga Pesoš (Julius Cäsar), Robert Sellier (Curio), Svitlana Slyvia (Cornelia), Venassa Waldhart (Cleoplatra), Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Jena

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Marius Sima (Violine), Camelia Sima (Klavier). R. Schumann: Violinsonate Nr. 2 d-Moll, C. Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier, Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Benjamin Stiehl (Violoncello), Manami IshitaniStiehl (Klavier). Werke von Beethoven & Mendelssohn 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Im Land der Zuckerfee 32 Mitteldeutschland concerti 03.20

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Kammermusik für Kontrabass. Rainer Hucke (Kontrabass), Caspar Frantz (Klavier), Andreas Buschatz (Violine), Vincent Aucante (Viola), Christian Giger (Violoncello). Bottesini: Capriccio di Bravura & Elegie D-Dur für Kontrabass und Klavier, Schubert: Sonate a-Moll „Arpeggione“ & Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“ 18:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Matthias Foremny (Leitung), Lindy Hume (Regie) Magdeburg

10:00 Dom (Remter) Kantatengottesdienst. Junge Kantorei des Magdeburger Domchores, KonBarock, Barry Jordan (Leitung). Telemann: Kantate „Sie ist gefallen, Babylon die Große“ 11:00 Palais am Fürstenwall Telemann-Festtage: Ausgezeichnet! Le Jonc Fleuri. Werke von Telemann, J. S. Bach, Händel & C. P. E. Bach 14:00 Gruson-Gewächshäuer Telemann-Festtage: Telemann im Grünen. Les Seraphines, Bettina Hartl (Leitung) 14:00 Kloster Unser Lieben Frauen Telemann-Festtage: Wandelkonzert. Hille Perl (Gambe). Werke von J. S. Bach, Telemann & Abel 16:00 AMO Kultur- und Kongresshaus Telemann-Festtage: Telemann Royal. Sibylla Rubens (Sopran), Benjamin Appl (Bariton), Echo die Rheno, Reinhard Goebel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

16:00 Moritzhof Telemann-Festtage: Telemann: Pimpione. Marie-Sophie Pollak (Vespetta), Dominik Köninger (Pimpione), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 19:30 Dom (Remter) Telemann-Festtage: Mein Herz ist voll. Solomon’s Knot, Les Passions de l’Ame, Meret Lüthi & Jonathan Sells (Leitung). Telemann: Wie ist dein Name so groß (Donner-Ode I), Veni sancte spiritus, Wie lieblich sind auf den Bergen, Mein Herz ist voll vom Geiste Gottes (Donner-Ode II) & Dich rühmen die Welten 19:30 Opernhaus Jochen Kowalski (Countertenor), Salonorchester „Unter’n Linden“. Wir manchen Musik Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Nordhausen

18:00 Theater Amir Katz (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Plauen

18:00 Vogtlandtheater Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) Quedlinburg

15:00 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Can Arslan (Choreografie) Weimar

15.3. sonntag

16:00 AMO Kultur- und Kongresshaus Magdeburg TelemannFesttage: Telemann Royal. Sibylla Rubens (Sopran), Benjamin Appl (Bariton), Echo die Rheno, Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Bleibe, lieber König, leben, Lieber König, du bist tot, Großmächtigster Monarch der Briten, Divertimenti A-Dur TWV 50:22 & B-Dur TWV 50:23 „Inhalare la voce“ oder „Liberare la voce“ - wer von Sybilla Rubens glockenhellen und kraftvollen So­ pran begeistert ist, kann Ihren Technikansatz des Atmens und Singens auch in Meisterkursen erlernen.

19:30 Weimarhalle Emma Moore (Sopran), Iris Vermillion (Alt), Andreas Post (Tenor), Daeyoung Kim (Bass), Ernst Senff Chor Berlin, Staatskapelle Weimar, Dominik Beykirch (Leitung). Zemlinsky: Vorspiel zu „Es war einmal“, Humperdinck: Suite aus „Dornröschen“, Mahler: Das Klagende Lied Zwickau

11:00 Malsaal Familienkonzert. Kleine Leute – große Töne

16.3. Montag Dresden

19:00 Semperoper Labyrinth: Die vier Temperamente/Errand into the Maze/Black Milk/Songs for a Siren. George Balanchine, Martha Graham, Ohad Naharin & Joseph Hernandez (Choreografie), Nathan Fifield (Leitung)

Foto: Stephan Boehme

Dresden


Leipzig

20:00 Gewandhaus The Music of Star Wars. Cinema Festival Symphonics, Stephan Ellery (Leitung) Weimar

19:30 Weimarhalle Emma Moore (Sopran), Iris Vermillion (Alt), Andreas Post (Tenor), Daeyoung Kim (Bass), Ernst Senff Chor Berlin, Staatskapelle Weimar, Dominik Beykirch (Leitung). Zemlinsky: Vorspiel zu „Es war einmal“, Humperdinck: Suite aus „Dornröschen“, Mahler: Das Klagende Lied

17.3. Dienstag Dresden

20:00 Semperoper Victor Osokin (Kontrabass), Sächsische Staatskapelle Dresden, Duncan Ward (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Rota: Divertimento concertante für Kontrabass und Orchester, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Die DIE Schöpfung SCHÖPFUNG JOSEPH HAYDN JoSeph hayDn

Freiberg

19:30 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo. Jörg Pitschmann (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

21. März | 19 Uhr

THOMANERCHOR Leipzig Lisa Rothländer | Wolfram Lattke | Tobias Berndt Gewandhausorchester Leipzig Philharmonie Berlin Thomaskantor Gotthold Schwarz | Wolfram Lattke Lisa Rothländer Sopran Tenor | Tobias Berndt Bass

Jena

18:15 Volkshaus 360°. Jenaer Philharmonie, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite

Gewandhausorchester Leipzig | Thomaskantor Gotthold Schwarz Leitung

20. März | 20 uhr 21. März | 19 uhr

Leipzig

18:00 Opernhaus Oper Leipzig Werkstatt: Der Sturz des Antichrist Magdeburg

19:30 Pauluskirche Telemann-Fest­ tage. Telemann: Der Tod Jesu. Melanie Hirsch (Sopran), Marie Hentriette Reinhold (Alt), Michael Zabanoff (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Kammerchor der Biederitzer Kantorei, Märkisch Barock, Michael Scholl (Leitung)

18.3. Mittwoch

WWW.THOMANERCHOR.DE

Thomaskirche Leipzig

Karten bei allen Vorverkaufsstellen sowie unter Tel. 030 . 826 47 27 und www.musikadler.de

Einlass ab 18 Uhr

Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen!

www.THOMANERCHOR.DE Gera

18:00 Theater Monty Python’s Spamalot. Olav Kröger (Leitung), Manuel Kressin (Regie) Reichenbach

Dresden

19:30 Neuberinhaus Florence Millet (Klavier), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Furtwängler: Ouvertüre Es-Dur, Busch: Klavierkonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur

19:00 Semperoper Meyerbeer: Les Huguenots. Stefan Soltesz (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Dresden

20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus: Louis Vierne zum 150. Geburtstag. Samuel Kummer (Orgel). Vierne: Sinfonie Nr. 2 e-Moll (Auszüge), Werke von J. S. Bach, Franck & Bunk, Improvisationen

19:00 Semperoper Labyrinth: Die vier Temperamente/Errand into the Maze/Black Milk/Songs for a Siren. George Balanchine, Martha Graham, Ohad Naharin & Joseph Hernandez (Choreografie)

Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater J. Haas: Die Hochzeit des Jobs

Philharmonie Berlin

19.3. Donnerstag

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Kulturpalast Avi Avital (Mandoline), Ksenija Sidorova (Akkordeon), Itamar Doari (Schlagzeug). Bartók: Rumänische Volkstänze, Falla: Siete canciónes populares españolas, VillaLobos: Bachianas Brasileiras (Auszüge), Bloch: Nigun aus „Baal-Shem“, Werke von J. S. Bach, Volksweisen aus der Türkei, Israel & Bulgarien Halle (Saale)

19:30 Universität (Aula) Ausstrahlung: Musik am Hof des Sonnerkönigs. Vanessa Waldhart (Sopran), Händelfestspielorchester, Ariane Matiakh (Leitung). Werke von Lully, Campra & Rameau Leipzig

19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) GewandhausJugendchor, FrankSteffen Elster (Leitung), Axel Thielmann (Sprecher) concerti 03.20 Mitteldeutschland 33


Klassikprogramm

Tipp

19:30 Insel der Jugend TelemannFesttage: Telemann Lounge. 4 Times Baroque, Zacharias Zschenderlein (DJ) 19:30 Opernhaus Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung). Doderer: Xanthos für Sinfonieorchester (UA), Zemlinsky: Sinfonietta, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 19:30 Schauspielhaus (Foyer) McNally: Meisterklasse. Ulrich Wiggers (Regie) Weimar

19:30 Weimarhalle Mozart: Così fan tutte. Stefan Lano (Leitung), Nina Gühlstorff (Regie) Zwickau

19:30 Malsaal Glashäuser ‫תיכוכז יתב‬. Oded Ronen (Choreografie). Musik von Mahler, Smetana, Kozodaro u. a.

20.3. Freitag

20.3. freitag

20:00 Frauenkirche Dresden The King’s Singers, Kammerchor der Frauenkirche, Instrumenta Musica, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Praetorius Entscheidend ist auf’m Platz: Dem runden Leder gilt die zweite große Liebe der King’s Singers – und auch hier spielen die Sänger in der Künstler-Liga ganz vorn mit. Gera

19:30 Insel der Jugend TelemannFesttage: Telemann Lounge. 4 Times Baroque, Zacharias Zschenderlein (DJ) 19:30 Moritzhof Telemann-Festtage. Telemann: Pimpione. Marie-Sophie Pollak (Vespetta), Dominik Köninger (Pimpione), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 19:30 Opernhaus Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung). Doderer: Xanthos für Sinfonieorchester (UA), Zemlinsky: Sinfonietta, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Brown: Die letzten fünf Jahre. Leo Siberski (Leitung), Nadine Aßmann (Regie) Quedlinburg

19:30 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Kay Kuntze (Regie)

19:30 Theater (Neue Bühne) Salome. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund

Görlitz

Radebeul

Annaberg-Buchholz

19:30 Theater Lingnau: Heiße Ecke

19:30 Winterstein-Theater Donizetti: Der Liebestrank. Naoshi Takahashi (Leitung), Birgit Eckenweber (Regie)

Greiz

19:30 Theater Sondheim: Sunday in the Park with George

Arnstadt

19:30 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt: Echte Stadtpfeifer. Capella de la Torre. Werke von Landini, Scheidemann, Sermisy, Resinarius, Piffaro u. a. Chemnitz

19:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Arila Siegert (Regie) Dessau-RoSSlau

19:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Ray M. Wade jr. (Hoffmann), Tino Kühn (Hoffmanns Alter Ego), Ulf Paulsen (Lindorf), David Ameln (Andres), Netta Or (Olympia), Elisa Gogou (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Dresden

14:00 Semperoper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Jonathan Darlington (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Frauenkirche The King’s Singers, Kammerchor der Frauenkirche, Instrumenta Musica, Matthias Grünert (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Eisenach

19:30 Landestheater Puccini: La Rondine. Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie) 34 Mitteldeutschland concerti 03.20

19:30 Vogtlandhalle Florence Millet (Klavier), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Furtwängler: Ouvertüre Es-Dur, Busch: Klavierkonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 Jena

20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125 Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. 19:00 Thomaskirche Haydn: Die Schöpfung. Lisa Rothländer (Sopran), Wolfram Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Thomanerchor, Gewandhaus. orchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Ursula Thurmair (Alt), Alexander Davey Knight (Bass), Klaviertrio TaSte-Re. Beethoven: Klaviertrios Es-Dur op. 1/1 & B-dur op. 97, irische, walisische & schottische Volkslieder 20:00 Haus Leipzig Puccini: Il tabarro. Junge Mitteldeutsche Kammeroper Magdeburg

19:30 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Telemann-Festtage: Con Anima. La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky (Violine, Countertenor & Leitung). Telemann: Konzert B-Dur TWV 51:B1 „per il Sign. Pisendel“ & Arien aus „Flavius Bertaridus“ TVWV 21:27, Händel: Concerto grosso g-Moll HWV 324

Saalfeld

19:30 Meininger Hof Tangofieber. Andreas Flölich (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Ligia Amadio (Leitung). Piazzolla: Die vier Jahreszeiten, Ginastera: Suite aus „Estancia“, Guarnieri: Danza brasileira, Guerra-Peixe: Ponteado, Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“, Márquez: Danzón No. 2 Weimar

19:30 Herz-Jesu-Kirche Yeonjoo Jang & Akine Matsumoto (Sopran), Jasper Sung (Tenor), Jungchan Ham (Bass), Vokal- und Instrumentalensemble der Hochschule für Musik Weimar, Henri Christofer Aavik (Leitung). Allegri: Miserere, Mozart: „Große“ Messe c-Moll KV 427 Zwickau

19:30 Malsaal Glashäuser ‫תיכוכז יתב‬. Oded Ronen (Choreografie). Musik von Mahler, Smetana, Kozodaro u. a.

21.3. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater O’Brien: The Rocky Horror Show. Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie), Irina Pauls (Choreografie) Arnstadt

10:30 Rathaus Bach-Festival Arnstadt. Felix Reuter (Klavier). Der verflixte Bach

Fotos: Rebecca Reid, M#arcia Lessa

Magdeburg


15:00 Jacobsturm Bach-Festival Arnstadt: Glockenspielkonzert. Werke von J. S. Bach & Friedel 19:30 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt: Geburtstagskonzert. Thüringer Bach Collegium 19:30 Theater im Schlossgarten Bach-Festival Arnstadt: Bach der Rebell. Jendrik Sigwart (J. S. Bach), Hannah Rühl & Andrea Esser (der junge J. S. Bach), Valentino Karl (General-Superintendent), Annika Stumpp (Maria Barbara Bach), Niklas Lundßien (Johann Jacob Bach), Mario Zuber (Bürgermeister & Herzog Wilhelm Ernst), Andreas Goebel (Dietrich Buxtehude), Astrid Andresen (Anna Buxtehude), Nadine Kühn (Anna Magdalena Wilcke) Aue-Bad Schlema

19:30 Kulturhaus Das Stuttgarter Kammerduo, Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

Erfurt

Leipzig

19:30 Theater Mozart: Le nozze di Figaro (Premiere). Siyabulela Ntlale (Graf), Margrehte Fredheim (Gräfin), Máté Sólyom-Nagy (Figaro), Julia Stein (Cherubino), Katja Bildt (Marcellina), Kakhaber Shavidze (Bartolo), Samuel Bächli (Leitung), Martina Veh (Regie)

15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon: Leben? Oder Theater? Magdalena Hinterdobler (Sopran), Franz Xaver Schlecht (Bariton), Ugo D’Orazio (Klavier) 15:00 Thomaskirche Zum 335. Geburtstag von Bach. Anja Binkenstein (Sopran), Tempesta di Mare – Philadelphia Baroque Orchestra

Gera

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Olav Kröger (Leitung), Manuel Kressin (Regie) Halberstadt

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor (Premiere). Klaus-Uwe Rein (Falstaff), Juha Koskela (Herr Fluth), Gijs Nijkamp (Herr Reich), Tobias Amadeus Schöner (Junker Spärlich), Norbert Zilz (Dr. Cajus), Bettina Pierags (Frau Fluth), Gerlind Schröder (Frau Reich), Fabrice Parmentier (Leitung), Oliver Kröger (Regie) Halle (Saale)

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Sabina Sadowska (Choreografie)

18:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Händel und Telemann – Blütezeit einer Freundschaft. Il Quadro Animato 19:30 Oper Kander: Cabaret

Dessau-RoSSlau

Heringen/Helme

17:00 Theater Kander: Cabaret. Wolfgang Kluge (Leitung), Malte Kreutzfeldt (Regie)

18:00 Schloss Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Bologne: Sinfonie G-Dur op. 11/1, Schreker: Intermezzo, J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 3 G-Dur BWV 1048 & Nr. 2 F-Dur BWV 1047, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138

Chemnitz

Döbeln

19:30 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo. Jörg Pitschmann (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Dornheim

Tipp

17:00 Traukirche St. Bartholomäi Bach-Festival Arnstadt. Ann-Helena Schlüter. Werke von J. S. Bach, Erläuterungen zum Wohltemperierten Klavier Teil 1 & zur Kunst der Fuge Dresden

17:00 Kreuzkirche J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Julia Sophie Wagner (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Andreas Scheibner & Konrad Jarnot (Bass), Cantores Minores, Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Semperoper Meyerbeer: Les Huguenots. Stefan Soltesz (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:30 Kulturpalast Gautier Capuçon (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Lorenzo Viotti (Leitung). Werke von Messiaen, Saint-Saëns & Honegger Weitere Infos siehe Tipp

21.3. samstag

19:30 Kulturpalast Dresden Gautier Capuçon (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Lorenzo Viotti (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Honegger: Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“ Tennis, Boxen, Kitesurfen und Snowboarden - als Kind und Jugendlicher entwickelte der schweizer Dirigent Lorenzo Viotti über den Sport Ausdauer. Auch heute gehört für ihn das tägliche Training zum Alltag.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Opernhaus Ullmann: Der Sturz des Antichrist (Premiere). Thomas Mohr (Der Regent), Dan Karlström (Der Priester), Kay Stiefermann (Der Techniker), Stephan Rügamer (Der Künstler), Sebastian Pilgrim (Der Wärter), Martin Petzold (Ausrufer), Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie) 19:00 Westbad Zeller: Der Vogelhändler 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Ein Mendelssohn-Orgelabend: Originalwerke und Transkriptionen. Martin Schmedding (Orgel) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Bach zum 335. Geburtstag. Gerlinde Sämann & Britta Schwarz (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Falk Hoffmann (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232 Magdeburg

11:00 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Telemann-Festtage. Robin Pharo (Gambe), Jean Rondeau (Cembalo). Telemann: Sonaten a-Moll TWV 41:a6 & e-Moll TWV 41:e5, Fantasien für Gambe e-Moll TWV 40:28 & E-Dur TWV 40:35, Don-Quichotte-Suite, J. S. Bach: Konzert F-Dur BWV 971 & Sonate D-Dur BWV 1028 14:00 Wasser- und Schifffahrtsamt (Antoniussaal) Telemann-Festtage: Solissimo III. Dmitry Sinkovsky (Violine). Biber: Passacaglia für Violine solo, Telemann: Fantasia D-Dur TWV 40:17, Pisendel: Sonate a-Moll, J. S. Bach: Sonate für Violine solo C-Dur BWV 1005 16:00 Moritzhof Telemann-Festtage. Telemann: Pimpione. Marie-Sophie Pollak (Vespetta), Dominik Köninger (Pimpione), Akademie für Alte Musik Berlin, Sandra Leupold (Regie) 16:00 Wasser- und Schifffahrtsamt (Antoniussaal) Telemann-Festtage. Telemann: Markus-Passion 1759. Veronika Winter (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Markus Flaig & Ekkehard Abele (Bass), Rheinische Katorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Leitung) concerti 03.20 Mitteldeutschland 35


Klassikprogramm

19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Svetoslav Borisov (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) 22:00 Katharinenturm TelemannFesttage: Nacht.Konzert. 4 Times Baroque. Werke von J. S. Bach & Telemann Pirna

17:00 Marienkirche Sandstein und Musik: Blüte der europäischen Musikkultur. Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung). Werke von Fasch, Tartini, Biber, Telemann u. a. Saalfeld

19:30 Meininger Hof Tangofieber. Andreas Flölich (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Ligia Amadio (Leitung). Piazzolla: Die vier Jahreszeiten für Klavier und Streichorchester, Ginastera: Suite aus „Estancia“, Guarnieri: Danza brasileira, Guerra-Peixe: Ponteado, Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“, Márquez: Danzón No. 2 Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Grüße von Übersee – Eine „paradiesische“ Opern- und Operettengala. Mitglieder des Musiktheaterensembles, Opernchor des DNT, Staatskapelle Weimar, Dominik Beykirch (Leitung). Werke von Puccini, Verdi, Offenbach, Donizetti, Liszt u. a. Zwickau

19:30 Malsaal Glashäuser ‫תיכוכז יתב‬. Oded Ronen (Choreografie). Musik von Mahler, Smetana, Kozodaro u. a.

22.3. Sonntag Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater J. Haas: Die Hochzeit des Jobs Arnstadt

10:30 Bustreff Bach-Festival Arnstadt: Orgelfahrt durch den Ilm-Kreis. Jens Goldhardt (Orgel)

Chemnitz

Görlitz

17:00 Opernhaus Boito: Mefistofele. Magnus Piontek (Mefistofele), Cosmin Ifrim (Faust), Katerina Hebelkova (Margherita/Helena), Siyabonga Maqungo (Wagner/Nereo), Balázs Kovalik (Regie), Jakob Brenner (Leitung)

15:00 Theater Lingnau: Heiße Ecke. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie)

Döbeln

19:00 Theater Menotti: Der Konsul Dresden

11:00 Kulturpalast Familienkonzert: Phil zu entdecken … à la française. Gautier Capuçon (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Lorenzo Viotti (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Honegger: Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“ 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik 18:00 Kulturpalast Gautier Capuçon (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Lorenzo Viotti (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Honegger: Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“ 19:00 Semperoper Labyrinth: Die vier Temperamente/Errand into the Maze/Black Milk/Songs for a Siren. George Balanchine, Martha Graham, Ohad Naharin & Joseph Hernandez (Choreografie) 19:00 Staatsschauspiel Puccini: Il tabarro. Junge Mitteldeutsche Kammeroper 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Alles Walzer … – Gesungene Tänze. Sol Her (Sopran), Anna-Marie Tietze (Mezzosopran), Jonas Finger (Tenor), Sinhu Kim (Bariton), Gayeon Lee & Eunshil Oh (Klavier). Lieder & Ensembles von Schumann, Brahms u. a. 20:00 Semperoper Dresdner Streichtrio. Hummel: Streichtrio Es-Dur, Fuchs: Streichtrio A-Dur op. 94, Klein: Streichtrio, Beethoven: Streichtrio G-Dur op. 9/1 Erfurt

15:00 Theater (Studio) Glass: In der Strafkolonie. Chanmin Chung (Leitung), Cristiano Fioravanti (Regie)

17:00 Bachkirche Bach-Festival Arnstadt. Blechbläserensemble Ludwig Güttler. Werke von Purcell, Widmann, Händel, J. S. Bach u. a.

19:30 Thomaskirche Yeonjoo Jang & Akine Matsumoto (Sopran), Jasper Sung (Tenor), Jungchan Ham (Bass), Vokal- und Instrumentalensemble der Hochschule für Musik Weimar, Henri Christofer Aavik (Leitung). Allegri: Miserere, Mozart: „Große“ Messe c-Moll

Bad Elster

Gera

19:00 König Albert Theater Die 12 Tenöre. 12 Jahre, 12 Tenöre!

14:30 Theater Monty Python’s Spamalot

36 Mitteldeutschland concerti 03.20

Gotha

9:30 Orchester-Probensaal Concertino für Kinder von 0–2 Jahren. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Kerstin Klaholz (Moderation) 11:00 Orchester-Probensaal Concertino für Kinder ab 2 Jahren Halle (Saale)

11:00 Volkspark Familienkonzert. Tarkman: Zwerg Nase. Staatskapelle Halle, José Miguel Esandi (Leitung) 15:00 Oper Mozart: Don Giovanni. Andrii Chakov (Don Giovanni), Liudmila Lokaichuk (Donna Anna), Robert Sellier (Don Ottavio), Ki-Hyun Park (Komtur), Romelia Lichtenstein (Donna Elvira), Vanessa Waldhart (Zerlina), Michael Wendeberg (Leitung), Florian Lutz (Regie) Jena

15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda J. S. Bach/Sitkovetsky: GoldbergVariationen BWV 988. Felix Unger (Violine), Christian Götz (Viola), Alma-Sophie Starke (Violoncello) Leipzig

11:00 Gewandhaus Christian Sprenger (Flöte), MDR-Sinfonieorchester, Kazuki Yamada (Leitung). Nielsen: Helios-Ouvertüre, Rautavaara: Flötenkonzert „Dances with the Winds“, Berlioz: Symphonie fantastique 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sämtliche Violinsonaten von Mozart 4. Matthais Wollong (Violine), Andrei Banciu (Klavier). Mozart: Sonaten KV 302, 380, 305 & 547 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Im Netz der Spinne 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Ensemble 1684, Gregor Meyer (Orgel), Peter Wollny (Moderation). Werke von Rosenmüller, Kuhnau, Schelle & Knüpfer 15:00 Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Stefan Klingele (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Hagen Quartett. Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464, Puccini: Streichquartett „Crisantemi“, Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur 18:00 Opernhaus Lamento: Blühende Landschaft/Sinfonie der Klagelieder. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung). Musik von U. Zimmermann & Górecki

Foto: Andrew Eccles/Decca

19:30 Altes Theater Telemann-Festtage: Tafelmusik. Ensemble Amarillis, Sabine Novel (Choreografie), Héloïse Gaillard (Regie). Telemann: Musique de table (Auszüge) & Ouverture C-Dur TWV 55:C3 „Wasser-Ouverture“, Delalande: La Grande Pièce royale g-Moll


Magdeburg

11:00 Gesellschaftshaus TelemannFesttage: Kommet her. Peter Kooij (Bass), L’Armonia Sonora. Telemann: Ich will den Kreuzweg gerne gehen TVWV 1:884, Der am Ölberg zagende Jesus TVWV 1:364, Sonaten D-Dur TWV 42:D8 & G-Dur TWV 43:G12 14:00 Festung Mark Telemann-Festtage: Wandelkonzert. Cordula Breuer & Amanda Markwick (Traversflöte). Telemann: Sonaten für zwei Traversflöten ohne Generalbaß 14:00 Gruson-Gewächshäuer Telemann-Festtage: Telemann im Grünen. Undine Dreißig (Mezzosopran), Rossini-Quartett 16:00 Dom (Remter) Orgelkunst zur Passionszeit. Barry Jordan (Orgel). Werke von Weckmann, J. S. Bach, Malling, Sjörgen & Bolcom 16:00 Opernhaus Telemann-Festtage: Abschlusskonzert. Tempesta di Mare, Gwyn Robert & Richard Stone (Leitung). Werke von Rebel, Fasch & Telemann Meiningen

15:00 Meininger Staatstheater Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Harish Shankar (Leitung), Roland Hüve (Regie) Nordhausen

14:30 Theater Tanz! Inside Us/Fragile/Or. Ivan Alboresi & Itzik Galili (Choreografie). Musik von Bosso u. a. 19:00 Kunsthaus Meyenburg Trio Magos. Kahn: Klarinettentrio g-Moll, Raphael: Klarinettentrio, Brahms: Klarinettentrio a-Moll Radebeul

19:00 Theater Marschner: Der Vampyr. Ekkehard Klemm (Leitung), Manuel Schmitt (Regie) Rammenau

17:00 Barockschloss Sandstein und Musik: Musik von Freiheit und Mut. Juliane Gilbert (Violoncello), Almuth Schulz (Klavier) Weimar

16:00 Deutsches Nationaltheater Familienkonzert. Philipp Bölk: Der Baum Alp Traum Zittau

19:30 Theater Marimba di Barocco. Katarzyna Myćka (Marimba), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Atterberg: Suite Barocco, Czyż: Canzona di Barocco, J. S. Bach: Konzert d-Moll BWV 1052, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 5, Rosauro: Marimbakonzert Nr. 2

23.3. Montag

Tipp

Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Das Stuttgarter Kammerduo, Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester aMoll, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Chemnitz

15:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Sabina Sadowska (Choreografie nach Lew Iwanow) Leipzig

19:00 Gewandhaus (Großer Saal) Saisonvorschau 2020/2021

24.3. Dienstag Dresden

19:30 Semperoper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Anne Schwanewilms (Großherzogin), Daniel Prohaska (Prinz Paul), Maximilian Mayer (Fritz), Katerina von Bennigsen (Wanda), Jonathan Darlington (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids (Regie) Leipzig

19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Fugenpassion. Violetta Khachikyan (Klavier). Beethoven: Klaviersonate As-Dur, Schumann: Vier Fugen, Mendelssohn: Fuge cis-Moll MWV U51, Szymanowski: Präludium und Fuge cis-Moll, Tanejew: Präludium und Fuge gis-Moll, Franck: Prelude, Choral et Fugue

25.3. Mittwoch Dresden

19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie) 19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Renée Fleming (Sopran), Jewgenij Kissin (Klavier). Lieder von Debussy, Duparc, Liszt & Schubert Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Matthias Havinga (Orgel). J. S. Bach: Pièce d’orgue, Sweelinck: Fantasia Chromatica d-Moll, Mendelssohn/Best: Ouverture zu „Paulus“, Duruflé: Sicilienne, Messiaen: L’Ascension

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

25.3. mittwoch

20:00 Kulturpalast Dresden Dresdner Musikfestspiele. Renée Fleming (Sopran), Jewgenij Kissin (Klavier). Lieder von Debussy, Duparc, Liszt & Schubert Seltene Ehrung: Sopranistin Renée Fleming erhält diesen Monat den „Research! America Isadore Rosenfeld Award“ für ihre Funktion als künstlerische Beraterin der Sound Health Initiative zur Forschung über Musik als Therapie gegen neurologische Störungen. Erfurt

19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale. Samuel Bächli (Leitung & Regie) Halberstadt

19:30 Theater Puccini: Tosca. Johannes Rieger (Leitung), Werner Pichler (Regie) Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle Weber: Der Freischütz (halbszenisch, Premiere). Elbland Philharmonie Sachsen, HansPeter Preu (Leitung) Zwickau

19:30 Malsaal Glashäuser ‫תיכוכז יתב‬. Oded Ronen (Choreografie). Musik von Mahler, Smetana, Kozodaro u. a.

26.3. DOnnerstag Chemnitz

20:30 Opernhaus (Operncafé) Schmidt: I Do! I Do! Dresden

19:00 Semperoper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Anne Schwanewilms (Großherzogin), Daniel Prohaska (Prinz Paul), Jonathan Darlington (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 19:30 Kulturpalast Kodo. Legacy Freiberg

19:30 Nikolaikirche Mittelsächsische Philharmonie. Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ concerti 03.20 Mitteldeutschland 37


Klassikprogramm

Halle (Saale)

Magdeburg

19:30 Oper Alice im Wunderland. Michal Sedláček (Choreografie), Ariane Mathiakh (Leitung). Musik von Dvořák & Pärt

19:30 Opernhaus Puccini: Turandot. Anna Skryleva (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)

19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) B. Berliner: Genesis. Neue Philharmonie Hamburg, Rosen Nissan (Leitung), Schulamit Meixner (Sprecherin) 19:30 Opernhaus Verdi: La traviata. Ainhoa Armendia (Violetta), Matthias Stier (Alfredo), Mathias Hausmann (Germont), Dan Karlström (Gastone), Christoph Gedschold (Leitung), Andreas Homoki (Regie) 20:00 Gewandhaus Gewandhauskomponist HK Gruber. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, HK Gruber: Kurzgeschichten aus dem Wiener Wald für Orchester (UA), Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Plauen

18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Max Pechstein bewegt. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Bartók, Reger, Bryan Ferry u. a. Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Jürgen Pöckel (Regie)

27.3. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Dieter Klug (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Bad Elster

19:30 König Albert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Florian Merz (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie) Bautzen

19:30 Theater Puccini: Tosca. Ewa Strusińska (Leitung), François de Carpentries (Regie) Chemnitz

19:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Arila Siegert (Regie) Dessau-RoSSlau

19:30 Theater Janáček: Die Sache Makropulos. Markus L. Frank (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) 38 Mitteldeutschland concerti 03.20

Meiningen

1€

Helfe n ab

pro Tag

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20:00 Theater Mittelsächsische Philharmonie. Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La passione“, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ Dresden

19:00 Semperoper Labyrinth: Die vier Temperamente/Errand into the Maze/Black Milk/Songs for a Siren. George Balanchine, Martha Graham, Ohad Naharin & Joseph Hernandez (Choreografie), Nathan Fifield (Leitung) Erfurt

19:30 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Samuel Bächli (Leitung), Martina Veh (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Dvořák: Rusalka. Anke Berndt (Rusalka), Matthias Koziorowski (Der Prinz), Ki-Hyun Park (Der Wassermann), José Miguel Esandi (Leitung), Veit Güssow (Regie) Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. amici musicae, Ron-Dirk Entleutner (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Hector Burgan (Violine), Hochschulsinfonieorchester, Matthias Foremny & Studierende (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Bartók: Der wunderbare Mandarin, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung) 20:00 Gewandhaus Gewandhauskomponist HK Gruber. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, HK Gruber: Kurzgeschichten aus dem Wiener Wald für Orchester (UA), Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

19:30 Meininger Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere). Shin Taniguchi (Holländer), Brit-Tone Müllertz (Senta), Tomasz Wija (Daland), Philippe Bach (Leitung), Kay Metzger (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Maria Riccarda Wesseling (Regie) Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Max Pechstein bewegt. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Bartók, Reger, Bryan Ferry u. a. Quedlinburg

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Oliver Kröger (Regie) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Taejun Sun (Hoffmann), Ylva Stenberg (Olympia), Heike Porstein (Giulietta/ Stella), Emma Moore (Antonia), Ale­ xander Günther (Andreas), Stefan Lano (Leitung), Christian Weise (Regie) Wittenberg

20:00 Phönix Theater Puccini: Il tabarro. Junge Mitteldeutsche Kammeroper

28.3. Samstag Arnstadt

19:30 Theater im Schlossgarten Wagner: Der fliegende Holländer. Johannes Rieger (Leitung), Birgit Kronshage (Regie) Chemnitz

19:00 Museum Gunzenhauser Schubert – Poesie und Einsamkeit. Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie, Hartmut Schill (Leitung). Schubert: Rondo für Violine und Streichorchester A-Dur D 438, Schubert/Mahler: Streichquartett dMoll „Der Tod und das Mädchen“ Dessau-RoSSlau

16:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Markus L. Frank (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie)

Foto: David Maupile

Leipzig


Dresden

17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie) 19:30 Kulturpalast Carolin Widmann (Violine), Dresdner Philharmonie, David Afkham (Dirigent). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Dean: Violinkonzert „The Lost Art of Letter Writing“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 19:30 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) Eisenach

19:30 Landestheater Die Geschöpfe des Prometheus (Premiere). Jorge Pérez Martínez (Choreografie). Musik von Beethoven & Grieg Erfurt

14:00 & 15:30 Theater (Studio) Kinderkonzert. Märchenkonzert Freiberg

19:30 Theater Wildhorn: Der Graf von Monte Christo. Jörg Pitschmann (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Görlitz

19:30 Theater Lingnau: Heiße Ecke Halle (Saale)

19:30 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Be-Flügelt. Andreas Güstel & Julian Eilenberger (Klavier) 19:30 Oper Mozart: Don Giovanni. Michael Wendeberg (Leitung), Florian Lutz (Regie) Leipzig

19:00 Westbad Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Hector Burgan (Violine), Hochschulsinfonieorchester, Matthias Foremny & Studierende (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Bartók: Der wunderbare Mandarin, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll 20:00 Gewandhaus Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Michaela Schuster (Mezzosopran), MDR-Kinderchor, MDRRundfunkchor, MDR-Sinfonieorchester, Sebastian Weigle (Leitung) Magdeburg

19:30 Ge (Gartensaal) Hyperion Trio. Klaviertrios von Reinecke & Beethoven 19:30 Opernhaus Bolland: 3 Musketiere. Pawel Poplawski (Leitung) Rudolstadt

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Thomas Voigt (Leitung) Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

29.3. Sonntag Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater O’Brien: The Rocky Horror Show. Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie), Irina Pauls (Choreografie) Bad Elster

19:00 König Albert Theater Chursächsische Mozartwochen. Michael Sens (Klavier). Unerhört Beethoven

Tipp

15:00 Mendelssohn-Haus (Gartenhaus) Diego Rivera (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten u. a.

16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Salonorchester Cappuccino, Albrecht Winter (Leitung) 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung) 19:00 Thomaskirche Junges Mitteldeutsches Barockorchester, Andreas Mitschke (Leitung). J. C. F. Bach: Die Pilgrime auf Golgatha

15:00 Opernhaus Ostermann: Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt. Jeffrey Goldberg (Leitung), Alexander Kuchinka (Regie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Kammermusikabend. Grieg: Violinsonate Nr. 3 c-Moll, Saint-Saëns: Cellosonate Nr. 1 c-Moll, Henze: Kammersonate, Brahms Klaviertrio Nr. 3 c-Moll Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Annalena Hösel (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Dresden

11:00 Kulturpalast Carolin Widmann (Violine), Dresdner Philharmonie, David Afkham (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Dean: Violinkonzert „The Lost Art of Letter Writing“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 11:00 Semperoper Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston, Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Kulturpalast Iveta Apkalna (Orgel), Martynas Levickis (Akkordeon), Philharmonischer Chor Dresden, Gunter Berger (Leitung). Vasks: Cantus ad pacem & Veni Domine, Levickis: Litauische Volkslieder, Kujala: Photon, J. S. Bach: Fantasie G-Dur BWV 572 & Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Semperoper Händel: Alcina. Ottavio Dantone (Leitung), Jan Philipp Gloger (Regie) Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Ralph Neubert (Klavier). J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier Teil 1 (Auszüge), Chopin: Etüden

15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Muko Plauderei. Justus Seeger (BassBariton) 15:00 Thomaskirche Motette. amici musicae, Ron-Dirk Entleutner (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182

Chemnitz

29.3. sonntag

11:00 Semperoper Dresden Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston, Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur Schwer beschäftigt: Neben ihren zahlreichen Auftritten unterrichtet die argentinische Cellistin Sol Gabetta in Basel, moderiert eine Fernsehsendung und hat ein eigenes Festival in der Schweiz.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Samuel Bächli (Leitung), Martina Veh (Regie) 18:00 Theater (Studio) Glass: In der Strafkolonie. Chanmin Chung (Leitung), Cristiano Fioravanti (Regie) Gera

14:30 Theater Impulse: Zero/Boléro/ SYNC. Nanine Linning, Ihsan Rustem & Nils Christe (Choreografie)i Halberstadt

18:00 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Can Arslan (Choreografie) concerti 03.20 Mitteldeutschland 39


Klassikprogramm

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Wagners Parsifal. Richard Vardigans (Einführung & Klavier) 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Mitmachkonzert. Kinderchor der Oper Leipzig, Sophie Bauer (Leitung). Feuer, Wasser, Sturm

29.3. sonntag

20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) Matthias Goerne (Bariton), Víkingur Ólafsson (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Schubert: Schwanengesang D 957 Islands Tastenstar: Víkingur Ólafsson hat daheim nicht nur sieben Music Awards gewonnen, sondern auch eine eigene TV-Serie und leitet das Reykjavik Midsummer Festival. Halle (Saale)

11:00 Oper (Foyer II) Max und Moritz. Kerstin Teska (Choreografie) 18:00 Konzerthalle Ulrichskirche Passionskonzert. Angela Postweiler (Sopran), Stefan Kunath (Altus), Tobias Mäthger (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Stadtsingechor zu Halle, Händelfestspielorchester Halle, Clemens Flämig (Leitung). Caldara: Missa dolorosa (Auszüge), Stabat Mater & Crucifixus, Lotti: Crucifixus, Durante: Konzert Nr. 1 f-Moll für Streicher, Astorga: Stabat Mater Jena

11:00 Hotel Schwarzer Bär Kulinarische Sonntagsmatinee. tauber quartett, Igor Gryshyn (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Saint-Saëns: Streichquartett Nr. 2 G-Dur Kamenz

19:30 Stadttheater Marimba di Barocco. Katarzyna Myćka (Marimba), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Werke von Atterberg, Czyż, J. S. Bach, Villa-Lobos & Rosauro Leipzig

11:00 Gewandhaus Gewandhauskomponist HK Gruber. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Ouvertüre zu „Rienzi“, HK Gruber: Kurzgeschichten aus dem Wiener Wald für Orchester (UA), Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

15:00 Westbad Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Andreas Seidel (Violine), Katharina Dargel (Viola), Veronika Wilhelm (Violoncello), Michael Schönheit (Hammerflügel). Ries: Klavierquartett f-Moll, Beethoven/Ries: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ 18:00 Opernhaus Ullmann: Der Sturz des Antichrist. Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Matthias Goerne (Bariton), Víkingur Ólafsson (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Schubert: Schwanengesang D 957 Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg

14:00 Opernhaus (Podium) M. Zimmermann: Ritter Odilo und der strenge Herr Winter. Tamás Molnár (Leitung), Sabine Sterken (Regie) 16:00 Dom (Remter) Orgelkunst zur Passionszeit. Richard Gowers (Orgel). Werke von J. S. Bach, Widor & Muhly 16:00 Opernhaus Respighi: Der Zauberladen & Strawinsky: Petruschka. Gonzalo Galguera (Choreografie)

17:00 Semperoper (Semper Zwei) Premierenkostprobe: Wie werde ich reich und glücklich? 19:00 Semperoper Carmen. Johan Inger (Choreografie). Musik von Bizet, Schtschedrin & Alvarez 20:00 Frauenkirche Young Artists. Stipendiaten von Yehudi Menuhin Live Music Now Dresden Leipzig

20:00 Gewandhaus Susanne Grützmann (Klavier), Max-Chor München Chor, Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Händel: Dettinger Te Deum HWV 283, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur & Fantasie c-Moll Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Jürgen Pöckel (Regie)

31.3. Dienstag Dresden

19:00 Semperoper Händel: Alcina. Rachel Willis-Sørensen (Alcina), Christina Bock (Ruggiero), Delphine Galou (Bradamante), Simeon Esper (Oronte), Dogukan Kuran (Melisso), Ottavio Dantone (Leitung), Jan Philipp Gloger (Regie)

Meiningen

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Gesprächskonzert Hanna Eimermacher. Studierende der HfM Dresden, Tomas Westbrooke (Leitung)

19:00 Meininger Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer. Philippe Bach (Leitung), Kay Metzger (Regie)

19:30 Staatsoperette Mozart: Die Zauberflöte. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie)

Nordhausen

Leipzig

18:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Maria Riccarda Wesseling (Regie)

18:00 Westbad Muko Werkstatt: Die Juxheirat

Radebeul

19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Tatjana Masurenko (Viola). Werke von Brahms & Dvořák

15:00 Theater Guettel: Das Licht auf der Piazza. Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Weimar

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Salonorchester Cappuccino, Albrecht Winter (Leitung)

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Weimarer Klavierquartett. Turina: Klavierquartett a-Moll op. 67, Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26 16:00 Deutsches Nationaltheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Dominik Beykirch (Leitung), Martin G. Berger (Regie)

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Saxonia Piano Trio. Werke von Beethoven & Ravel

18:00 Mon Ami Puccini: Il tabarro. Junge Mitteldeutsche Kammeroper

40 Mitteldeutschland concerti 03.20

30.3. Montag Dresden

Meiningen

14:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Brown: Die letzten fünf Jahre. Ira Theofanidis (Catherine), Sebastian Seitz (Jamie), Leo Siberski (Leitung), Nadine Aßmann (Regie) Rudolstadt

15:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper

Foto: Ari Magg

Tipp


Jetzt gibt’s was auf die Ohren:

Blind gehört ist der monatliche Klassikpodcast von concerti mit Moderator Holger Wemhoff: Spannende Künstler, überraschende Antworten und viel Musik. Jetzt auf concerti.de/podcasts und überall da, wo Sie Ihre Podcasts hören.


Festival

Ideen weiterdenken

den sie zu Buchpaten der Österreichischen Nationalbiblio­ thek ernannt. Während dem Terminator an seinem Geburtsort Thal nahe Graz bereits zu Lebzeiten ein Museum errichtet wurde, bekam Nikolaus Harnoncourt nach seinem Tod im März 2016 keines. Prominente Ahnen

Spiritus Rector der Styriarte: Nikolaus Harnoncourt (1929–2016)

A

us der Ferne betrachtet wirkt Graz in der Steiermark recht unscheinbar: kein Habsburger Prunk wie in Wien, keine FestspielMetropole wie Salzburg, keine Gletscher und Dreitausender wie in Tirol. Dafür ein MuskelMassiv wie Arnold Schwarzenegger, der wohl berühmteste aller Steirer. Und gleich an zweiter Stelle: der große Nikolaus Harnoncourt – unvergessen bis zum heutigen Tag. Kaum zu glauben, dass die beiden eine Gemeinsamkeit hatten, aber tatsächlich wur20 concerti März 2020

Er braucht es auch nicht. Er und seine Familie sind hier immer noch sehr präsent – nicht nur auf der Styriarte in Graz, sondern in der ganzen Region, wie Mathis Huber, seit 1990 Intendant des Festivals, erzählt. Stundenlang könnte er jetzt über die Genealogie des Johann Nicolaus Graf de la Fontaine und d’Harnoncourt-Unverzagt (so der volle Name des Dirigenten) plaudern, der ein Sohn der Gräfin von Meran und Freiin von Brandhofen war. Die war wiederum eine Urenkelin des Erzherzogs Johann (1782–1859), des „Steirischen Prinzen“, wie man den populären Habsburger nannte. Im frühen 19. Jahrhundert erwarb der nicht nur halb Steiermark, sondern fühlte sich auch dafür verantwortlich. „Alle Institutionen gehen auf diesen Erzherzog zurück“, erzählt Huber. Sämtliche Entwicklungen in Technik und Landwirtschaft – und die erste Gebirgsbahn Europas, die Wien mit

Triest über den Semmering verbindet. Ein Fürst, der sich um die Kranken- und Sozialversicherung der Bergarbeiter sorgte und für eine moderne kritische Bürger­gesellschaft stand, weshalb er die Lese- und Musikkultur mit der Gründung von Vereinen und der Steirischen Landes­bibliothek förderte. Sogar die Sparkasse geht auf ihn zurück. 1859 verstarb der Erzherzog im Palais Meran in Graz. Nur siebzig Jahre später zog hier 1931 – vorübergehend – die Familie des Eberhard Harnoncourt ein: Nikolaus’ Vater, der zwar aus luxemburgischlothringischem Adel stammte, seine Brötchen aber als Bauingenieur in Berlin bei der Errichtung des Spree-Havel-Kanals verdiente. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurde das Palais zwangsverkauft, die Harnoncourts mussten ausziehen. Seit 1963 ist das Palais der Sitz der Grazer Universität für Musik und Darstellende Kunst – so gesehen bestimmt auch im Sinne von Nikolaus Harnoncourt. Begegnet sind sich Huber und Harnoncourt aber erst über zwanzig Jahre später. „1985 habe ich ihn kennengelernt. Seine Zürcher Revolution mit der Wiederentdeckung von Monteverdi habe ich nur aus der Ferne erlebt“, erzählt der gebürtige Grazer, der auch hier = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Marco Borggreve / Sony Classical, Graz Tourismus / Harry Schiffer

Von Anfang an war die styriarte auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort. Von Teresa Pieschacón Raphael


seine Ausbildung in Musik­ Reich der Romantik“. Und: haben sie ihn auch vor gesellpädagogik und Musikwissen- „Wir haben ihm alles, was er schaftlichen Verpflichtungen schaft absolvierte. „Wir waren gebraucht hat, zu Füßen hin- abgeschirmt. „Sie wissen ja, füreinander bestimmt. Wir gelegt, bevor er es wusste“ – wenn ein so berühmter Diriwaren beide gleich streng in ohne sich ihm allerdings zu gent in die Stadt kommt, dann unserer Auffassung über die unterwerfen, wie Huber betont. will jeder ihn sehen“. Kunst und was sie den Men- „Das hätte er nie gewollt. Er schen sein und aus ihm ma- liebte den Widerspruch. Das Ein letzter großer Wunsch chen kann “. war sein Lebenselixier, die geht in Erfüllung Von Anfang an wurde die Sty- Quelle seiner Kreativität, das Die Jahre vergingen, Harnonriarte, die 1985 zum ersten Mal dialektische Prinzip. Wenn court wurde älter, und irgendstattfand, auf Harnoncourt niemand mit ihm gestritten wann kam der Moment, als ausgerichtet, auf seine Ideen, hätte, dann hätte er angefan- Styriarte ohne ihren Spiritus seine Projekte. „Er war für gen, mit sich selbst zu streiten. Rector weitermachen musste. mich ein genialer Mann mit Es ging immer nur um Inhalt. „Ich habe mich stets geweigert, tiefem Einblick und Wissen. Wir haben Inszenierungs­ einen Plan B zu erstellen oder Hier konnte er machen, was er formate gefunden, in denen die jemanden aufzubauen. Ich haan anderen Orten nicht ma- Musik im Zentrum stand, in be mich darauf verlassen, dass chen konnte, seine Experimen- denen die Regie nicht störte. man in dem Moment, wenn es te mit Schumann 2006 etwa, Es ging darum, Musik zu in- soweit ist, das Richtige macht.“ seine Suche, wie er sagte, nach szenieren und nicht die Idee Im ersten Festival nach Hardem goldenen Schlüssel ins eines Regisseurs.“ Zugleich noncourts Tod 2016 erfüllte

Erhebend: Auch die Bühne auf dem Grazer Schlossberg wird bespielt

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

März 2020 concerti   21


Festival

Huber er ihm dessen letzten großen Wunsch: die zyklische Aufführung aller BeethovenSinfonien auf Original­ instrumenten. Er suchte sich junge Dirigenten von „allen Enden der Welt“. Wichtig war, dass sie alle in Typ und Persönlichkeit das Gegenteil von Harnoncourt darstellten. Darunter war auch der kolumbianische Dirigent Andrés Orozco-Estrada, der seitdem Dauergast bei Styriarte ist. 2019 stand das Festival unter dem Motto „Verwandelt“, in diesem Jahr lautet es „Geschen22  concerti März 2020

ke der Nacht“. „Es ist uns wichtig, über ein Thema zu reflektieren“, betont Huber. Dazu gehört seit 2018 auch die Wiederentdeckung des Johann Joseph Fux, der allenfalls Musik­w issenschaftlern als ­t rockener Theoretiker und Kontrapunktlehrer ein Begriff ist. Dabei sei die Musik von Fux, der es vom „steirischen Bauernbuben“ zum Hofkapellmeister am Wiener Stephansdom brachte, „viel farbiger als die der italienischen Komponisten“. Achtzehn Opern hinterließ der „steirische Händel“,

dazu sakrale Musik, also „Material in Hülle und Fülle“ für mehrere „Fux.Opernfeste“. Bis 2023 wird jährlich eine große Oper des Barockkomponisten erklingen, in diesem Jahr ist es Gli ossequi della notte. 2019 stand Dafne in lauro auf dem Programm, ein Geburtstagsgeschenk an den österreichischen Kaiser Karl VI. von 1714. Über dreihundert Jahre später feierte man auf der Bühne der Helmut-Listhalle klimapolitisch korrekt. Kein arkadisches Idyll mehr für die liebestollen Götter und Nymphen, = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Graz Tourismus / Harry Schiffer

Die größte Barockanlage der Stiermark: das Schloss Eggenberg


sondern nur noch vermüllte Städte und alles, was Animationen so hergeben. Weniger korrekt ging es im letzten Jahr bei The Golden Age zu. Da prallte die burleske Fetisch-Szene auf kunstvolle Barockmusik. Eine schrille Show mit viel Licht, Sound, Nebelmaschinen, einer Pole-Dancerin und viel Bodypainting. Abendkleidung oder Kostümierung war erwünscht, manche hielten sich auch dran. Intensiv und doch auch milde

Alles scheint möglich auf diesem Festival: ein großes Jagdfest auf Schloss Stainz mit barocker und romantischer Musik, ein Picknick-Konzert mit Harmoniemusiken nach Mozarts Opern auf Schloss Eggenberg ... „Schöne Geschichten“ will Huber erzählen und damit „Harnoncourts ­Ideen auf eine neue, frische Art weiterdenken“. Er sei aber nicht unter die „Spaßmacher“ gegangen, beteuerte er 2018 in einem Interview. Dennoch: „Wenn ich mein strenges Kunstspiel weiterspiele, wird wahrscheinlich früher oder später niemand mehr hinter mir sein, und dann werde ich irgendwo meine heilige Kunst fabrizieren, aber die Menschen sind beim Andreas Gabalier – scharf zugespitzt.“ Huber scheint die Balance gefunden zu haben. Die Zahlen bestätigen es: 92 Prozent Auslastung für 2019 und über 30 000 Besucher. Dass Harnoncourt weiterlebt, spürte man im letzten Jahr ganz besonders in der Pfarrkirche Stainz. Hier, wo er einst die legendären KlassikHochämter zelebrierte, trat nun Andrés OrozcoEstrada mit Schuberts Messe in Es, D 950 und dem Concentus Musicus sowie dem Arnold Schoenberg Chor auf. Und im prächtigen Musik­ salon des barocken Palais Attems in Graz war er sogar dabei. Während Geiger Fritz Kircher, Cellistin Isolde Hayer und Florian Birsak am Hammerflügel erklärten, warum die Engländer das Finale von Haydns Klaviertrio G-Dur-Trios Hob. XV:25 „Rondo in the Gypsy Style“ tauften, blickte der Maestro von einem überdimensionalen Wandporträt die Zuschauer an: intensiv und doch auch milde.

Styriarte Graz 19.6.–19.7.2020 Christian Poltéra, Pierre-Laurent Aimard, Giora Feidmann, Jordi Savall, Andrés Orozco-Estrada, Voces8 u. a. Helmut List Halle, Palais Attems, Stefaniensaal, Pfarrkirche Stainz u. a.


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Die »Lady Gaga der Klassik« interpretiert nun auch Lady Gaga: Simone Kermes

Klangmächtiger Einspruch Album des mOnats Simone Kermes besingt die sieben Todsünden und sieben Tugenden

24 concerti März 2020

ge zu sagen: Vivaldi, Händel, Hasse, Bach, Bononcini und ihre Zeitgenossen. Aber auch in der Popkultur ist Kermes fündig geworden. Sie bringt ihre persönlichen Interpretationen von Songs von Led Zeppelin, Sting, Lady Gaga und Udo Jürgens in originellen Arrangements barockisierend angeeignet, was verblüffend gut funktioniert. Mit ihrem charakteristischen Sopran und einem breiten Ausdrucksspektrum bringt die Sängerin ihr

Anliegen intensiv, vibrierend, leidenschaftlich zu Gehör. Wie Kermes diese Achterbahnfahrt der Stimmungen gestaltet, das geht direkt übers Ohr ins Herz. Das Ganze so sachkundig wie lebhaft in strahlenden Farben instrumental umhüllt vom AlteMusik-Ensemble Amici Veneziani. Eckhard Weber Inferno e paradiso – Werke von Vinci, Bonincini, Hasse u. a. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Dirk Bleicker

K

limakrise, Vermüllung, Artensterben, Extremismus, nationalistische Ausgrenzungen – der Zustand unserer Welt treibt auch eine Diva wie Simone Kermes sorgenvoll um. Ihr Vorschlag für einen Systemwechsel: die Besinnung auf faire Spielregeln und die Warnung vor Gier und Größenwahn, exemplifiziert am uralten Lehrkatalog der sieben Todsünden und sieben Tugenden. Dazu haben gerade Barockkomponisten eine Men-


Himmlisch

Bombastisch

Meisterhaft

Bach: Johannes-Passion BWV 245 Schmitt, Stražanac, Mields, Guillon, Tritschler, Kooij, Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). phi/Outhere

Mahler: Sinfonie Nr. 8 Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Deutsche Grammophon

Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Yundi (Klavier & Leitung), Warsaw Philadelphia Orchestra. Warner Classics

Philippe Herreweghe legt eine neue Einspielung von Bachs JohannesPassion vor. Von den vier Fassungen hält er die zweite für dokumentations­ würdig. Sein Collegium Vocale Gent folgt ihm in alle Verästelungen der Partitur, mit einem gleichermaßen Dramatik, Stringenz und Natürlich­ keit vereinigenden Ansatz. Das Mar­ kanteste an dieser Produktion ist wohl die exemplarische Symbiose aus Wort und Klang. Die Solisten sind vor allem mit Maximilian Schmitt als Evangelist und Krešimir Stražanac als Jesus markant besetzt. Himm­ lisch sphärisch singt Dorothee Mields die Sopran-Arien. (CL)

Mehr passt auf eine CD wohl nicht drauf als diese über 83 Minuten, in denen Nézet-Séguin mit dem Phila­ delphia Orchestra Mahlers 8. Sinfo­ nie bewältigt. Der Kanadier ist kein Mann, der gern kleckert. Lieber klotzt er, schwungvoll, emphatisch. Inso­ fern kommt diese Musik seinem Ide­ al entgegen. Nézet-Séguin dreht das große Schwungrad. Das geschärfte Detail nimmt Nézet-Séguin ebenso ins Visier wie den dramaturgischen Bogen hin zum zweiten Teil. Bei al­ lem Enthusiasmus, den diese Auf­ nahme dokumentiert, wäre hier und dort etwas mehr Reduktion jedoch durchaus zuträglich gewesen. (CL)

Das erste Chopin-Konzert hat der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs bereits 2007 eingespielt, für die Neu­ aufnahme beider Konzerte ist Yundi nun an den Ort seines Triumphes zurückgekehrt: Die Warschauer ­Philharmoniker begleiten ihn bei die­ ser Chopinexpedition, die eindrucks­ voll deutlich macht, warum er zu den großen Chopininterpreten zählt. Sein Spiel ist frei von Rubatoseligkeit. Die Larghetti durchmisst er mit nobler Distanz, die Schönheiten der Musik betrachtend, in den schnellen Sätzen findet er die richtige Balance ­zwischen struktureller Klarheit und Feuer. (FA)

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19.08.19 14:59 März 2020 concerti   25


Neues Album Haydn & Stamitz

Einfühlsam

Beethoven: Sonaten op. 106 & 111 Filippo Gorini (Klavier). Alpha Strauss: Vier letzte Lieder, Klavierlieder Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Erato

SA. 14. MÄRZ LAEISZHALLE HAMBURG

Bach • Haydn • Schumann

Dieses Recital mit Diana Damrau ist zum Vermächtnis von Mariss Jansons geworden. Mit dem BR-Symphonie­ orchester und Damrau hat er Richard Strauss’ Vier letzte Lieder und Morgen eingespielt. Erneut vermittelt sich, was Jansons vollendet be­ herrschte: die Mischung aus macht­ vollen Orchesterwogen und solisti­ schen Feinheiten. So einfühlsam wie Jansons mit dem Orchester, gestaltet Pianist Helmut Deutsch seinen Part bei weiteren Strauss-Liedern. Dam­ rau präsentiert die ganze Bandbrei­ te ihrer Gestaltungskraft. Dass man­ che Höhen etwas angestrengt wirken, fällt da kaum ins Gewicht. (EW)

Betörend

Reine de cœur – Werke von Schumann Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Pentatone

ANA DE LA VEGA Querflöte RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe

Kurz Besprochen

Nach „Traumgekrönt“ folgt „Reine de cœur“. Hanna-Elisabeth Müller singt, von Juliane Ruf äußerst nuan­ cenreich am Klavier begleitet, Lieder von Poulenc und Zemlinsky sowie zwei Gruppen von Schumann. Es ist eine dramaturgisch wie künstlerisch beeindruckende Aufnahme. Müller singt mit einer Feinheit und einer Klugheit der Textauslegung, dass man nach der einen Überraschung bereits der nächsten mit Neugierde entgegenhört. Ihr Gesang kommt ganz ohne gedachte Ausrufezeichen, die innere Konsequenz ihres Vortrags ergibt sich aus den natürlich gewähl­ ten Mitteln. (CL)

Die Souveränität, mit der der 24-jährige Filippo Gorini die späten Beethoven-­Sonaten nicht nur bewältigt, sondern überlegen gestaltet, lässt stau­ nen. (FA)

Mozart: Sinfonien Nr. 39–41 ensemble resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). harmonia mundi Mozart nicht glatt geschmirgelt, son­ dern mit Ecken und Kanten. Das wäre zu begrüßen, wären Ensemble und Dirigent hier nicht mit allzu grobem Pinselstrich vorgegangen. (EW) »Idée fixe Vol. 2« – Werke von Fauré & Enescu Mariani Klavierquartett. gwk Record Das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, Gemeinsamkeit und Individua­ lität verhandelt das Mariani Klavier­ quartett hochspannend bei Stücken von Fauré und Enescu. (EW)

»Two« – Werke von Zimmermann, Encke, Schachtner & Eötvös Elisabeth Kufferath (Violine & Viola). Avi Faszinierendes Spektrum aus dem 20. und 21. Jahrhundert: Elisabeth ­Kufferath spielt je zwei Werke von vier Komponisten, jeweils für Violine und Bratsche. (EW) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Februar (10.1.– 6.2.2020)

1

(Neu)

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2020 Sony Classical

Beim diesjährigen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker gab Andris Nelsons sein Debüt und würdigte natürlich auch den Jubilar Ludwig van Beethoven.

2

Igor Levit

3

Jonas Kaufmann

4

Sheku Kanneh-Mason, LSO, Sir Simon Rattle

5

Dirk Maassen

6

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

7

Fazıl Say

(2)

(1)

(Neu)

(Neu)

(10)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Elgar: Cellokonzert Decca Records Ocean Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Beethoven: Complete Piano Sonatas Warner Classics

8

Anne-Sophie Mutter & John Williams

9

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(3)

10 (18)

Dina Ugorskaja

12

J. DiDonato, J. J. Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

13

Rudolf Buchbinder & Wiener Philharmoniker

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

Handel: Agrippina Erato

(Neu)

Beethoven: The Piano Concertos Sony Classical

(Neu)

Seine bestechende Kompetenz durch ­jahrzehntelange Beschäftigung mit Beethoven beweist Rudolf Buchbinder hier als Solist und Dirigent der Wiener Philharmoniker.

14

Lang Lang

15

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

16

Luciano Pavarotti

17

La Tempête & Simon-Pierre Bestion

18

Arturo Benedetti Michelangeli

Piano Book Deutsche Grammophon

(5)

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(12)

Monteverdi: Vespro alpha

(Neu)

Complete Recordings on DG Deutsche Grammophon

(Neu)

Der für seinen Perfektionismus gefürchtete ­Pianist Arturo Benedetti Michelangeli ging nur selten ins Studio. Seine wenigen Aufnahmen genießen dennoch bis heute Referenzstatus.

Across The Stars Deutsche Grammophon

Farinelli Decca Records

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke CAvi-Music

(7)

Wien Sony Classical

Für seine Gesamteinspielung der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens nähert sich Say als Pianist und Komponist auf einem ganz persönlichen Weg dem Bonner Meister.

(4)

11

19

Igor Levit

20

Igor Levit

(WE*)

(20)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

Life Sony Classical

März 2020 concerti  27


Blind gehört

»Das möchte man bis zum Ende hören« Dirk Kaftan hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass

er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai

zur Person

Foto: Irem Cati

1971 in Marburg geboren, war Dirk Kaftan bereits mit 18 Jahren Korrepetitor am Stadttheater Trier. Nach einem Tonmeister-Studium in Detmold und weiteren Zwischenstationen war er ab 2009 bzw. 2013 GMD in Augsburg und Graz. Ab der Spielzeit 2017/2018 ist Dirk Kaftan GMD der Stadt Bonn und des Beethoven Orchesters.

28  concerti März 2020


E

in Tanzprojekt zur fünften Sinfonie mit ehemaligen Straßenkindern aus Kolumbien, aufsehenerregende Opern-Inszenierungen - und ganz viel Ludwig van Beethoven. Dafür steht Dirk Kaftan, Chefdirigent des Beethoven Orchesters Bonn und GMD der Stadt. Im Dezember 2019, als mit dem 249. Tauftag des Komponisten das Beethovenjahr feierlich eingeläutet wurde, begab sich die concerti-Redaktion für zwei Tage nach Bonn. Im Konferenzraum des Hotel Leoninum trafen wir Künstler und Kooperationspartner, darunter auch Dirk Kaftan für ein Blind gehört-Interview ganz im Zeichen des Jubilars. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur – 3. Lustiges Zusammensein der Landleute Berliner Phil., Herbert von Karajan. DG 1963

Das ist eine gemütliche Herangehensweise an den Satz. Das kann man so machen, dann wirkt es richtig ländlich. Ich würde es anders dirigieren. In der sechsten Sinfonie geht es nicht um ein Abbild der Natur, sondern um die Empfindungen der Menschen in ihr. Möchte ich eine Idylle zeichnen oder möchte ich von der Sehnsucht des Stadtmenschen nach dem Land erzählen? Was ich in dieser Sinfonie höre, ist keine Idealisierung, sondern der Ausdruck eines schmerzvollen Verlustes von Einheit mit der Natur. Die Aufnahme klingt wie eine Interpretation aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Aha, Herbert von Karajan mit den Berliner Philharmonikern. Dann habe ich das ja zeitlich ganz gut eingeordnet.

Beethoven: Fidelio – Gott, welch dunkel hier Jonas Kaufmann, Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado. Decca 2011

Das ist sensationell gesungen! Wie der Tenor den ersten Ton aus dem Nichts ansetzt, so können das nicht viele. Die Orchesterbegleitung finde ich etwas zu süßlich, wobei es sehr liebevoll und fein musiziert ist. Doch sie könnte mehr kommentieren und die rauhe Welt des Gefangenen zeigen, seine Wunden offenbaren. Wenn man sich Beethovens Metronomzahlen vor Augen hält, ist diese Aufnahme auch ein ­Bekenntnis zur Langsamkeit. Claudio Abbado dirigiert? Ich schätze ihn eigentlich sehr, komme aber bei Beethoven stilistisch oft zu anderen Ergebnissen. Fidelio hat eindeutig eine politische Komponente. Wir gehen in unserer Bonner Inszenierung mit dem Regisseur Volker Lösch einen

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

Weg, der die Freiheitskämpfe der heutigen Zeit auf die Bühne bringt. Wir wollten mit dieser Oper nicht unser Bildungsbürgertum zelebrieren. Es ist grauenhaft, wenn Oper zum Dekorativen verkommt. Daher haben wir den Text verändert, Erfahrungsberichte von politisch Gefangenen hinzugefügt und ihnen medial eine Stimme gegeben. Solange man die Musik respektiert und am Stoff bleibt, finde ich das erlaubt. Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 »Pathétique« – 2. Adagio cantabile Emil Gilels (Klavier). DG 1981

Das möchte man bis zum Ende hören … Das Beethoven Orchester Bonn hat im Dezember die Solisten der TelekomBeethoven-Competition begleitet. Nach dem langsamen Satz des 3. Klavierkonzerts kam der Konzertmeister zu mir und sagte: „Wenn man das spielt, ist man hinterher ein besserer Mensch.“ So geht mir das hier gerade auch. Das ist sehr indivi­ duell geführt und nach innen gehorcht, voller Schmerz und Glück zugleich. Eigentlich sind diese Worte da jetzt schon zu viel. Natürlich kann man jetzt über Freiheit, Agogik und Tempo streiten. Es ist aber beruhigend, dass wir es hier nicht müssen und die Musik Beethovens für sich spricht. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll – 2. Molto Vivace Leonard Bernstein (Ltg). DG 1989

Ich erkenne die Aufnahme nicht, aber sie ist ganz weit von März 2020 concerti  29


Blind gehört

dem Tempo entfernt, das Beethoven hier vorschreibt. Das bedeutet nicht, dass man sich sklavisch an Metronomzahlen halten muss. Es sind nur Hinweise, in welche Richtung der Satz gehen soll. Aber dass der Satz an zweiter Stelle steht, wo man ihn gar nicht erwartet, hier die sinfonische Ordnung also auf den Kopf gestellt wird: Das muss man spüren! – Oh nein, das ist Leonard Bernstein beim Mauerfallkonzert? Da möchte ich gar nicht mehr sagen, dass ich diese Interpretation des Satzes nicht gut finde. Aber Bernstein tritt hier auf der Stelle, der Kontrast fehlt, es ist zu wenig „Sturm“ in der Musik. Aber das ist total unfair, weil man eben den Anlass hier nicht mithören kann. Das Konzert hatte in diesem Moment sicher etwas ganz Magisches, und ich bin mir sicher, dass sich sehr viel Energie übertragen hat. Beethoven: Ouver­ türe zu »Egmont« Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan. MDG 2018

Ist das unsere Aufnahme? Gott sei Dank, ich habe es erkannt. Ich war damals noch nicht so weit, eine BeethovenSinfonie aufzunehmen. Aber beim Egmont, dachte ich, haben wir etwas zu sagen. Ich hatte Lust auf das Stück und auf die Zusammenarbeit mit einem guten Schauspieler. ­Matthias Brandt hat das großartig gemacht. Ich stehe zu dieser Aufnahme. Wir haben uns selbst zwar nicht auf die historisch informierte Aufführungspraxis hin umgekrempelt, trotzdem haben wir mit 30 concerti März 2020

alten Bögen gespielt und mit Strichen experimentiert. Wir wollten eine Sprache entwickeln, die sich dieser Zeit annähert. Beethoven: Andante maestoso C-Dur WoO 62 D. Hope, I. Opitz, A. Grosz, T. Masurenko, D. Müller-Schott. DG 2019

Das ist ja sehr merkwürdig aufgenommen, leicht blechern und sehr nah dran. Das Stück weicht deutlich von einem konventionellen Andante ab. Beethoven rauht das gesangliche Moment ganz schön auf. Ich höre sehr viele Abgründe … Es kommt mir bekannt vor, aber ein Streichquintett hat Beethoven doch gar nicht komponiert. Ach so, jetzt, da Sie’s sagen, fällt der Groschen: Es ist der „letzte Gedanke“, den man sonst nur für Klavier solo kennt. Genial, das so zu arrangieren! Interessant auch, dass Beethoven ursprünglich genau diese Besetzung im Sinn hatte. Die Aufschreie wühlen mich viel mehr auf. Wenn man das auf dem Klavier spielt, wirkt es schlichter. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur – 3. Rondo PierreLaurent Aimard, CO of Europe, Nikolaus Harnoncourt. Teldec 2001

Mit dem fünften Klavierkonzert habe ich lange Probleme gehabt, weil ich da schon den ersten Satz nicht verstehe. Das ganze Konzert selbst hat viel mit Pomp zu tun, aber auch mit dem Markieren von Macht­bereichen. Ich begegne hier dem alten Tastenlöwen Beethoven, der es noch mal

allen zeigen wollte. Er entwickelt die Kraft aus einer improvisatorischen Energie heraus. Dazu steht der dritte Satz im Kontrast. Das Thema ist unkonventionell gegen den Takt gesetzt. Ist es der Kommentar zum ersten „Repre­ sentatione“-Satz oder echte Emotion, die hier ausbricht, nach allem, was vorher war? Es ist sehr fein gespielt, innerlich empfunden und schön phrasiert. Für meinen Geschmack könnte es aber ein bisschen „ausbrechender“ sein. – Nikolaus Harnoncourt dirigiert? Das wundert mich nicht. Er hat oft Tempi, auf die ich selbst nie gekommen wäre und die live super sind. Bei Aufnahmen weiß ich aber manchmal nicht, was er will. Das reflektierte Spiel vom ­Solisten passt aber sehr gut dazu. Beethoven: Ouvertüre zu »Die Ruinen von Athen« Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier. MDG 2016

Das ist die eher selten gespielte Ouvertüre von Beethoven, die Ruinen von Athen. Athen wird ja als Urfunke von Europa beschrieben, und es liegt hier in Trümmern. Die langsame Einleitung beschreibt diese leere Ödnis. Das ist das Beethoven Orchester, das das Stück vor meiner Zeit aufgenommen hat. Ich finde die ­Interpretation etwas zu forsch, um dieses Bild zu beschreiben. Es beschreibt eher die Gefühle, die man bekommen kann, wenn man sich in einer solchen Umgebung aufhält: unruhig und nervös. Ich würde es heute brüchiger und


dunkler spielen. Mein Anspruch ist immer, mit den Tönen eine Geschichte zu erzählen. Wenn man seinen interpretatorischen Ansatz ehrlich mit sich abgehandelt hat, darf man auch mal scheitern. Die Gefahr ist groß, dass man das Repertoire einfach so runterspielt. Das geht bei Beethoven nicht. Er zwingt uns dazu, Farbe zu bekennen.

CD-Tipp

Beethoven: Egmont op. 84 Matthias Brandt (Rezitation), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). MDG

Konzert- & OpernTIPPs

Bonn Mo. 2.3. & Mo. 6.4., 20:20 Uhr Pantheon Beethoven-Lounge. Dirk Kaftan im Gespräch

Fr. 13.3., 18:00 Uhr Beethoven-Gymnasium Schüler*innen des BeethovenGymnasiums, Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Sa. 14.3., 19:30 Uhr Opernhaus Beethoven: Fidelio. Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 27. & 29.3.

So. 22.3., 11:00 Uhr Opernhaus Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Lang: Monadologie XXXIV „ … loops for Ludvik“ Sa. 4.4., 19:00 Uhr Universität (Aula) Deutscher Musikwettbewerb Abschlusskonzert. Preisträger, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Di. 28.4., 19:30 Uhr Telekom Forum Beethoven & Künstliche Intelligenz: Sinfonie Nr. 10, Beethoven: Sinfonie Nr. 8, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Do. 9.5., 19:00 Uhr Opernhaus Festliche Operngala für die deutsche AIDS-Stiftung Fr. 15.5., 20:00 Uhr Hofgartenwiese Open-Air Simultankonzert Bonn-Wien. Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung)

Fr. 20.3., 20:00 Uhr Opernhaus Beethovenfest Bonn März 2020. Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Lang: Monadologie XXXIV ... loops for Ludvik, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 4

Mannheim Mi. 6.5., 19:30 Uhr Rosengarten Simon Höfele (Trompete), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Dirk Kaftan (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Say: Trompetenkonzert, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 1 g-Moll

Sa. 7.3., 19:00 Uhr BaseCamp Hostel BaseCamp Neue Musik. Beethoven ­Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Srnka u. a. Do. 12.3., 19:30 Uhr Opernhaus Trojahn: Ein Brief & Beethoven: Christus am Ölberge. Dirk Kaftan (Leitung), Reinhild Hoffmann (Regie). Weitere Termine: 28.3., 5. & 11.4.

Akademie für Alte Musik Berlin Bernhard Forck Konzertmeister BEETHOVEN SINFONIE NR. 6 „PASTORALE“ KNECHT LE PORTRAIT MUSICAL DE LA NATURE Zurück zur Natur! Die Symphonie „Portrait musical de la nature“ (1785) ist mehr als nur eine schlichte Vorwegnahme von Beethovens berühmter „Pastorale“ (1808). Es ist faszinierend, diese beiden Werke im Zusammenhang zu hören. Sie wurden zum ersten Mal zusammen von einem Orchester mit historischen Instrumenten eingespielt. CD HMM 902425

FOTO © KRISTOF FISCHER

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TV-Tipps

Zur Passionszeit

Radio: Beethoven bewegt BR-Klassik

Konzerte auf allen Kanälen

So. 1.3., 9:15 Uhr Konzert Am ersten Fastensonntag sendet der SWR eine Aufzeichnung von Verdis Requiem aus dem Festspielhaus Baden-Baden mit Riccardo Muti und El ı̄na Garanča. WDR

FilmKlassiker zum Beethovenjahr So. 8.3., 8:25 Uhr Spielfilm Walter Kolm-Veltées ­Eroica von 1949 spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts und erzählt von den letzten zwanzig Jahren des Komponisten mit Ewald B ­ alser als Beethoven. Arte

Tanz und Missbrauch Mi. 11.3., 21:50 Uhr Doku Auch das Ballett muss sich im Zuge der #MeToo-Bewegung schweren Vorwürfen stellen. Die Doku zeigt, wie anfällig gerade dieser Kunstzweig für Missbrauch ist.

Kommt im März nach München: Andrés Orozco-Estrada

I

n der Reihe „Beethoven bewegt BR-Klassik“ setzt der Bayerische Rundfunk auf Vielfalt: Mit Podcasts, Hauskonzerten und einem Wettbewerb für Kinder feiert der BR den Jubilar. In diesem R ­ ahmen werden im März drei Konzerte des Symphonieorchesters des ­B ayerischen Rundfunks

(­BRSO) mit Andrés OrozcoEstrada und Anne-Sophie Mutter sowohl im Radio wie auch online als Videostream übertragen (5., 6. & 7.3.). Ebenfalls im Radio wie auch im Netz kann man das Konzert mit ­Sopranistin Chen Reiss und der ­Academy of ­Ancient Music mit Vokalmusik Beethovens erleben: Selten gehörte Kantaten werden hier mit Arien aus der Oper Fidelio kombiniert (4.3.). ­Anfang April kann man zudem das Konzert des Symphonie­orchesters mit der Missa Solemnis nicht nur im Stream, sondern auch live auf ARD-Alpha verfolgen (3.4.). Livestreams: www.br-klassik.de

Arte

Kinderheldin auf der Tanzbühne So. 22.3., 23:20 Uhr Ballett Pippi Langstrumpf erobert das klassische Ballett: Am Opernhaus von Helsinki inszeniert Pär Isberg die Geschichten rund um die kindliche Heldin aus der Villa Kunterbunt.

32 concerti März 2020

Online |

App: Maxim Vengerov bei idagio

Bewegung am Tonträgermarkt

V

iolinist Maxim Vengerov veröffentlicht seine neuesten Aufnahmen ab sofort bei Idagio. Damit hat der auf klassische Musik spezialisierte Streaming­dienst erstmals einen Exklusivvertrag mit einem Künstler abgeschlossen. Das erste Album enthält Tschaikowskys Violinkonzert mit dem Orchestre Philharmo-

nique de Radio France. Für dieses Jahr plant Idagio weitere Partnerschaften mit SoloKünstlern und Orchestern. Damit sollen Künstlern mehr Flexibilität, Sichtbarkeit und Möglichkeiten der Vermarktung ihrer Musik gegeben werden. Weitere Informationen unter: www.idagio.com

Fotos: Nordic Drama Corner Ltd., Werner Kmetitsch, Ray Burmiston, Marco Borggreve

SWR

TV |


Kino: »Fidelio« am Royal Opera house

Beethoven in London

D

as Beethoven-Jubiläum 2020 hatte eben erst begonnen, da gab es bereits eine durchaus symbolträchtige Aufführung des Fidelio: Am 1. Januar brachte Regisseur Volker Lösch Beethovens einzige Oper in dessen Geburtsstadt Bonn auf die Bühne. Nachdem Fidelio im Februar halb-szenisch in Brüssel und Paris lief, zieht nun im März das Londoner Royal Opera House nach. Die Neuproduk­ tion, inszeniert vom 1980 geborenen Regisseur Tobias Kratzer, stellt dabei den Terror der Französischen Revolution den Krisen unserer Zeit gegenüber. Damit zieht er auch Parallelen zur Biografie von Beethoven, der als leidenschaftlicher Verfechter demokratischer Bewegungen zunächst glühender Anhänger der Revolution war – bis zu dem Zeitpunkt, an dem

Napoleon sich selbst zum Kaiser krönte und Beethoven alle Bestrebungen der Revolutionäre verraten sah. Hochkarätig, wie man es vom Royal Opera House kennt, sind auch die Hauptrollen besetzt mit Jonas Kaufmann als zu Unrecht verurteiltem, politischem Gefangenen Florestan und Lise Davidsen als dessen Frau Leonore, die sich als Fidelio verkleidet ins Gefängnis einschleust, um ihren Mann zu retten. In der Rolle des Kerkermeisters Rocco singt Georg Zeppenfeld. Antonio Pappano, Musikdirektor des Royal Opera Houses, leitet die Produktion. Die letzte Aufführung am 17. März wird deutschlandweit live in ausgewählten Kinos übertragen. Di. 17.3., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps Deutschlandfunk kultur

Französisches KOnzertprogramm

So. 1.3., 20:03 Uhr Konzert Im Zentrum des zeitversetzt ausgestrahlten Nachmittags­konzerts mit Trompeter Håkan Hardenberger und dem RSB steht Henri Tomasis Trompetenkonzert. Zudem wurden Werke von Claude ­Debussy und César Franck aufs Programm gesetzt. HR2

Frauenpower So. 8.3., 8:04 Uhr Feature Die Sendung „Zauberflöte – Klassik für Kinder“ stellt am Frauentag Musikerinnen und Komponistinnen vor, die ihren Traum in diesem Bereich verwirklicht haben. Deutschlandfunk

Bach im Zentrum Di. 17.3., 22:05 Uhr Musikszene Für Geigerin Hilary Hahn nimmt die Musik von Johann Sebastian Bach eine zentrale Stellung in ihrem künstlerischen Schaffen ein. Dabei sucht sie immer wieder neue Wege zum Komponisten. BR-Klassik

Meister seines Fachs Do. 19.3., 18:05 Uhr KlassikStars Jordi Savall zählt zu den bedeutendsten Gambisten und Interpreten der historischen Aufführungspraxis. BR-Klassik präsentiert eine Auswahl seiner ­he­rausragendsten Aufnahmen. Deutschlandfunk KUltur

Live aus New York

Im Januar wurde Lise Davidsen für ihr Debüt an der New Yorker Met umjubelt, im März ist sie nun am Royal Opera House zu erleben

Sa. 28.3., 19:00 Uhr Oper Jules Massenets Werther ist live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Joyce DiDonato zu ­erleben. Musikdirektor Yannick ­Nézet-Séguin steht am Pult.

März 2020 concerti  33


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wohin nach dem Konzert in Hamburg? Gastronomie Nach manchen Konzert- oder Opernabenden will man einfach noch nicht nach Hause gehen, sondern das musikalische Erlebnis bei einem Cocktail oder einem Glas Wein Revue passieren lassen. Daher präsentieren wir Ihnen in unserem Gastroguide die schönsten Lokalitäten rund um Elbphilharmonie, Laeiszhalle und Hamburgische Staatsoper.

Konzerthäuser im Taschenformat Feature Immer mehr Konzert- und Opernhäuser erweitern ihre Service­ angebote durch hauseigene Apps. Die Funktionen sind viefältig, reichen von abrufbaren Saisonbroschüren und Künstlerporträts bis hin zu Livestreams, Ticketfunktionen oder virtuellem Rundgang. In der concertiLounge stellen wir Ihnen im März ­ausgewählte Angebote genauer vor.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), K ­ atherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange (JL) ­Georg ­Pepl, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt (CS), ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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