concerti Ausgabe Mitteldeutschland April 2016

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

April 2016

Cornelius Meister Ein Spezialist für vieles HEIDELBERGER FRÜHLING Zuckersüße Gastmutter

Andris Nelsons

»Das Leben selbst bereichert das Musizieren«

Mit Regionalteil MittelDEUTSCHLAND

471 Konzert- UNd Operntermine


Hörempfehlungen JONAS KAUFMANN VERDI LA FORZA DEL DESTINO Die von Martin Kušej inszenierte Aufführung von Die Macht des Schicksals an der Münchner Staatsoper war einer der Höhepunkte des Verdi-Jahres 2013. In den Hauptrollen gaben Jonas Kaufmann und Anja Harteros ihre Debüts. Erhältlich als DVD und Blu-ray

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve

Hält der Werteverfall in unserer Gesellschaft nun auch Einzug in Konzertsaal und Opernhaus? Den Mangel an Manieren und das Fehlen jeglichen Respekts in vielen Alltagssitutationen nehmen mittlerweile ja immer mehr Menschen widerstandslos hin, doch nun bedroht dieser Verlust gegenseitiger Wertschätzung auch das Verhältnis zwischen Publikum und Künstlern – und damit die Musik. Mag der Hustenanfall während einer Aufführung noch krankheitsbedingt sein, klingelnde und piepGregor Burgenmeister sende Smartphones sind es ebensowenig wie ungeHerausgeber/Chefredakteur nierte Unterhaltungen nicht nur in PianissimoPassagen. Und dass jüngst der Cembalist Mahan Esfahani in Köln gar sein Konzert abbrechen musste, weil dem Publikum ein zeitgenössisches Werk von Steve Reich missfiel, offenbart eine neue Stufe dieses Werte-Verlustes. Dabei bemühen sich doch die Künstler allabendlich um ein außergewöhnliches Erlebnis für uns – bis hin zur Sorge um den Brezelverkäufer in der Pause wie im Falle des Dirigenten Cornelius Meister. Und sein Kollege Andris Nelsons pflegt an jedem Spielort erst einmal die Atmosphäre der Stadt zu erkunden und diese auch aufzunehmen, wie der lettische Pultstar uns im Interview erzählt hat: eben um kein 0815-Konzert zu dirigieren! Musik ist nämlich weit mehr als schlichte Unterhaltung – ja, Klänge können Werte vermitteln. Was im 20. Jahrhundert wohl niemand nachdrücklicher aufgezeigt hat als Sir Yehudi Menuhin, dessen 100. Geburtstag 2016 ansteht. Sein Verein „Live Musik now“ beglückt bis heute Menschen am Rande der Gesellschaft mit Musik. Lassen Sie uns dieses Geschenk weiterhin wertschätzen! Ihr

KURZ VORGESTELLT

Christopher Warmuth entdeckte seine Vorliebe für klassische Musik schon in Kinderjahren. Dennoch unternahm der Franke erst einen Abstecher ins schöne Wien und in die Psychologie, bevor er sich dann doch für den Musikjournalismus entschieden hat.

Christian Schmidt besuchte schon als Zweijähriger sein erstes Konzert, sang später selbst im Kinderchor der Oper Leipzig und lernte zwölf Jahre lang Klavier. Dennoch entschied er sich für den Journalismus und arbeitet heute für den Dresdner Kreuzchor. April 2016 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Ein Spezialist für vieles

porträt Einst war Cornelius Meister jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands – heute ist er in aller Welt gefragt

10 »Das Leben selbst bereichert

8

Cornelius Meister … liebt Kontinuität

das Musizieren« interview Klassik als elitäre Kunst? Nicht für Andris Nelsons: Für den Letten ist es wichtig, den Geist einer Stadt zu atmen, um Musik dort wahrhaftig aufführen zu können

Oper

16 Französische Revolution

feuilleton Beherzt gräbt der veneziani-

sche Palazzetto Bru Zane Opern aus

Regionalseiten

10

Andris Nelsons … übernimmt Verantwortung

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

24 Zuckersüße Gastmutter

festivalguide Einmal einen Blick hinter die Festivalkulissen werfen: Unser Autor hat diese Gelegenheit beim Heidelberger Frühling genutzt

36

Alisa Weilerstein … findet Stärke im Innern

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4  concerti April 2016

festivalguide In diesem Sommer feiert das Grafenegg Festival in Niederösterreich seine zehnte Auflage

28 Ganz nah bei Gott

reportage Allerorten wird 2016 des

Musikers Yehudi Menuhin gedacht. Doch weit tiefere Spuren hat er als Mensch und Versöhner hinterlassen

36 »Ein Klang fast zum Essen«

blind gehört Die Cellistin Alisa Weiler-

stein hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt

Fotos: Harald Hoffmann/Decca, Marco Borggreve (2)

26 Die große Freiheit


neomatik von NOMOS Glashütte: Uhren mit dem Automatikwerk der nächsten Generation. Hauchdünn, höchst präzise – jetzt neu im besten Fachhandel. Mehr unter nomos-neomatik.com, nomos-store.com.


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

charles ives: Sinfonie NR. 4 Ives fühlte hier musikalisch vieles voraus, was das 20. Jahr­Moritz Eggert hundert bestimmten sollte: die Anonymität der Großstädte, die Verlorenheit des Individuums im Strudel sozialer Umwälzungen. Dennoch hätte er keine hoffnungsvollere Musik schreiben können. Diese wunderbare Symphonie ist voll von Ideen für ein ganz neuartiges und freies Komponieren, die mich bis heute inspirieren.

Meter misst das längste Alphorn der Welt. Das Rekord-Instrument hat nur einen Makel: Das gute Stück ist leider nicht bespielbar ...

Bühne frei für Dolce & Gabbana: Als erstes Modehaus durften die Italiener die ehrwürdige Mailänder Scala für eine Schau ihrer neuen Haute-Couture-Linie nutzen. 250 Gäste verfolgten im legendären Opernsaal zu Klängen Puccinis die Show, zu deren Entwürfen sich die Designer hatten von dessen tragischen Heldinnen inspirieren lassen: Tosca, Minnie, Cio-Cio-San. Mal schauen, ob Intendant Alexander Pereira das eine oder andere Prachtstück in den Spielplan aufnimmt.

... Der schafft Kultur, der mehr als sie erstrebt ... Was hänschen nicht lernt ... Berlioz mutmaßte einst, ein Tenor sei kein Wesen von dieser Welt – Hannoveraner Forscher haben nun Pianisten attestiert, dass zumindest ihre Gehirne anders ticken. Größer die Zentren, die für Gedächtnis und Automatisierung zuständig sind – kleiner jene, die mit den Fingerbewegungen zusammenhängen. Vor allem wenn die Musiker schon sehr jung zu üben anfangen: Denn je früher, desto effizienter ist das zuständige Steuerprogramm im Gehirn ausgebildet. 6  concerti April 2016

Alter bei Beginn der pianistischen Ausbildung

Richard Wagner

r (Korrelationkoeffizient) = 0.36 p (statistische Bedeutsamkeit) = 0.03

Mittelwerte der grauen Substanz im rechten Putamen (zuständig für die Automatisierung von Bewegungen)*

Effizienz der grauen Zellen: wie Klavierspielen ab Kleinkindalter die Hirnplastizität verändert

Fotos: Mara Eggert, gemeinfrei, Bill Douthart/Universal Music, TungCheung/Shutterstock.com, Teatro alla Scala; *Quelle: HMTMH

47

Vorhang auf für die Roben von Tosca, Minnie & Co.


3 Fragen an ... Götz alsmann

DER REKORDVERSUCH Das größte Orchester der Welt

9. Juli 2016

Commerzbank-Arena Frankfurt Jazzpianist, Showmaster, Echo-Preisträger, Professor: Götz Alsmann ist ein kultureller Tausendsassa

Wie kommt ein promovierter Musikwissenschaftler zum Jazzschlager? Als ausübender Musiker habe ich mich praktisch nie mit Klassik im weitesten Sinne beschäftigt. Bereits seit frühen Teenager-Tagen interessierte ich mich vorwiegend für die unterhaltenderen Seiten der Jazzmusik – so war der Schritt hin zu meinem jetzigen Tätigkeitsfeld ganz logisch.

Dennoch moderieren Sie immer wieder Klassik-Veranstaltungen: Wären Sie doch lieber auf der Klassikbühne gelandet? Dass ich viele Klassiksendungen und -Events moderiert habe und noch moderiere, hängt damit zusammen, dass ich mich a) einfach stark für das Thema interessiere und begeistern kann und dass b) nur wenige, die eine gewisse Sachkenntnis mitbringen, professionelle Moderatoren sind. Aber mich hat nie die Idee beschäftigt, als Interpret auf diesem Gebiet tätig zu sein. Selbst meine Mitwirkung in Offenbach- und Weill-Inszenierungen hatten immer eher eine komödiantische Note.

Gerade in der Oper wird der „Silbersee“ Ihnen nicht entgangen sein. Wie lässt sich der Überalterung entgegenwirken? Ich fürchte gar nicht, denn das Fernsehen ist auf breiter Ebene längst ausgestiegen und ganz ohne Fernsehpromotion wid es schwierig. Man kann nur hoffen, dass sich die Entwicklung irgendwann von alleine umkehrt.

Der Dirigent Die Leitung des größten Orchesters der Welt übernimmt der Gewinner des Echo Klassik und Hamburger Jazzpreises, Wolf Kerschek.

Das Orchester Spiele zusammen mit 10.000 Musikern im größten Orchester und werde Teil des Weltrekordes! Du kommst aus dem Bereich der Streicher, Bläser oder Schlagwerker? Dann melde Dich jetzt an, egal ob alleine oder als Gruppe/Orchester. Streichinstrumente

Holzbläser

Blechbläser

Schlagwerk

Das Konzert Im Anschluss an den Rekord geben u. a. Yvonne Catterfeld, Johannes Oerding und Daniel Wirtz gemeinsam mit der Neuen Philharmonie Frankfurt ein einmaliges „Classic meets Pop“ Abschlusskonzert. Musikmeile am Stadion mit Live-Musik, Ausstellern, Street Food, Aktionen uvm. runden den „Tag der Musik“ ab.

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Porträt

Ein Spezialist für vieles Einst war cornelius meister jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands – heute ist er in aller Welt gefragt. Sein Credo: dem Publikum Außergewöhnliches bieten. Von Matthias Nöther

Dramatik. Und schafft damit eine wahrlich intensive Arbeitsatmosphäre für alle Anwesenden.

Stammt aus einer Pianistenfamilie: Cornelius Meister

B

erlin, Konzerthaus am Gendarmenmarkt: Mit selbstbewusstem Lächeln und forschen Schrittes tritt Cornelius Meister im maßgeschneiderten schwarzen Gehrock auf, begrüßt den Konzertmeister und ergreift … nicht den Taktstock, sondern ein Mikrofon und wendet sich dem Publikum zu. Ja, der schlanke 35-Jährige ist nicht nur bereits sein halbes Leben lang professioneller Dirigent, sondern wohl auch ähnlich lang Entertainmentprofi: Statt die Anfangsspannung durch läppische Begrüßungsformeln zu zerstören, 8 concerti April 2016

weiß er diese noch zu steigern. In knappen, wohl gesetzten Worten schildert er das grausige Märchen, das der Sinfonischen Dichtung Die Mittagshexe von Dvorˇák zugrunde liegt – einem unartigen Kind droht die Mutter mit der Mittagshexe, die am Ende tatsächlich erscheint und das Kind tot zurücklässt. Meister, vor zehn Jahren am Theater Heidelberg jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands und seit 2010 Chefdirigent des Wiener Radio-Sinfonieorchesters (RSO), erzählt dies nüchtern, ganz ohne deplatzierten Bühnencharme oder übertriebene

„Ich behaupte nicht, dass es alle Kollegen so machen müssen“, sagt der gebürtige Hannoveraner. „Ich freue mich aber, dass so ein Konzertbeginn heute nicht mehr für Diskussionen sorgt – allerdings hätte er das vielleicht auch nicht vor 50 Jahren getan.“ Solch eine Wendung nehmen seine Sätze oft im Gespräch: Meister betont lieber Kontinuitäten, statt ständig von einer Neuerfindung oder Erneuerung des Klassikbetriebs zu sprechen. Mag manch konservativem Klassikfreund solch Selbstbewusstsein wie auch der Glamour, den der schlanke Niedersachse bei seinen Auftritten vermittelt, auch zu viel der Selbstsicherheit sein, so gründen diese doch in Sachlichkeit und enormen Fleiß. Neben allen Repertoiredirigaten, Bruckner-Sinfonien mit „seinem“ RSO und Wagner-Opern – mittlerweile sogar an der Wiener Staatsoper – finden sich da­ runter ebenso Auftritte mit dem renommierten Pariser NeueMusik-Ensemble Intercontemporain wie eine historische Originalklang-Aufführung der

Foto: Marco Borggreve

Kontinuität statt Erneuerung


Zauberflöte am Opernhaus Zürich: alles Dinge, für die es eigentlich Spezialisten gibt.

haus waren, haben sie Äste zu ihren Speeren gemacht und ‚Hagen, was tust du?‘ gerufen.“ Gut, dass Meister sich zuminAuf die Brezeln kommt es an dest in seinem Privatleben Meister indes ist ein fleißiger, nicht auch noch selbst um wissbegieriger Mann und Spe- außergewöhnliche Erlebnisse zialist für vieles. Seine Energie kümmern muss. allerdings steckt er beruflich vor allem in ein Projekt: „Es ist Konzert-TIPPs mir wichtig, dass das Publikum Carpenter (Orgel), einen außergewöhnlichen Cameron ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Abend erlebt.“ Dafür überlässt Cornelius Meister (Leitung). Dvořák: er ungern etwas dem Zufall, Die Mittagshexe op. 108, RachmaniRhapsodie über ein und so kann es durchaus sein, now/Carpenter: Thema von Paganini op. 43, Schumann: dass der Dirigent vor der Vor- Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 oder stellung zu diesem Zweck noch Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 das Gespräch mit dem Brezel- „Aus der Neuen Welt“ verkäufer sucht. „Uns Musi- Regensburg 25.4., 20:00 Uhr kern auf der Bühne könnte es Mo. Audimax der Universität gleich sein, wie es um den PauEssen senverkauf steht, ob genug Di. 26.4., 20:00 Uhr Philharmonie Kassenpersonal da ist, damit (Alfried-Krupp-Saal) die Menschen nicht in der Käl- Düsseldorf te herumstehen – mir aber ist Fr. 29.4., 20:00 Uhr Tonhalle das nicht egal: Denn all das Ludwigsburg trägt dazu bei, ob sich das Pu- Sa. 30.4., 20:00 Uhr Forum am blikum gern an den Abend Schlosspark (Theatersaal) zurückerinnern wird.“ Und der Mannheim solle außergewöhnlich im bes- 1.5., 20:00 Uhr ten Sinn werden: „Ich benutze Rosengarten (Mozartsaal) jetzt bewusst nicht den Aus- Hannover druck ‚schön‘, denn es können 2.5., 19:30 Uhr HCC (Kuppelsaal) auch depressiv machende oder online-Tipp verstörende Abende sein.“ Und wenn da das Mikrofon hilft, die Cornelius Meister Zuhörer auf Außergewöhnliprobt Mozart ches einzuschwören, dann täDas Video & tigt er halt diesen Griff. weitere Termine: concerti.de/meister Dass sein eigenes Leben im positiven Sinn ebenfalls auCD-TippS ßergewöhnlich bleibt, dafür sorgen nicht zuletzt seine drei Bruckner: Sinfonie Nr. 9 & Messe Nr. 3 Kinder, die regen Anteil an den ORF Radio-SymphoAktivitäten des Vaters nehnieorchester Wien, men: „Als ich Wagners Ring Cornelius Meister (Leitung). Capriccio des Nibelungen in Riga probte, waren sie dabei – statt etwas Bartók: Kossuth, anderes zu unternehmen, wollKonzert für Orchester ORF Radio-Symphoten sie lieber sämtliche vier nieorchester Wien, Opern mitbekommen. Und Cornelius Meister (Ltg.). cpo wenn wir wieder im Ferien-

Musik erleben in Wort und Bild In diesem Jubiläumsband treffen Lyrik und Fotografie zusammen und finden einen gemeinsamen Ton. Nora Gomringer und Andreas Herzau tauchten in den Kosmos der Bamberger Symphoniker ein und erschufen ein bildgewaltiges Klang-Erlebnis.

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Interview

»Das Leben selbst bereichert das Musizieren« Klassik als elitäre Kunst? Nicht für Andris Nelsons : Für den Letten ist es wichtig, den Geist einer Stadt zu atmen, um Musik dort wahrhaftig aufführen zu können. Von Christian Schmidt

deutschen Städten sehr vertraut, vor allem mit ihrer Geschichte. Jüngst war ich in Dresden etwa in der Bibliothek, um mir Strauss-Autografe anzusehen. Natürlich habe ich viel zu tun, aber letztlich liegt es ja an jedem selbst, wie geschäftig er sein Musikerleben

»Oft missbrauchen Regisseure den Komponisten« gestaltet. Mir ist es wichtig, die Eindrücke der Stadt in mir aufzunehmen, ob es nun ein Spaziergang im Park oder ein Café oder die Menschen sind, die mir begegnen. Der Geist einer Stadt ist überall anders, und den möchte ich gern aufnehmen. Eine Sache ist gute Vorbereitung – eine andere der Einfluss, den die Natur oder der Ort auf die Musik haben.

Dresden, Tokio, London: Wie viel Zeit haben Sie eigentlich für die Städte, in denen Sie binnen kurzem zu Gast sind?

Bleibt dadurch auch die Aufführung immer aktuell?

Gerade in Deutschland war ich schon kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als ich noch als Trompeter mit meinem lettischen Orchester auf Tournee war. Ich bin mit

Jede Musik, ob alt oder zeitgenössisch, wirkt in der Gegenwart. Ich würde nicht behaupten, sie neu zu erfinden, aber so wie die Zeit auf die Komposition gewirkt hat – etwa bei

10 concerti April 2016

Schostakowitsch –, so wirkt sie auch auf die Interpretation. Denn es mögen sich zwar historische Gegebenheiten wiederholen, dafür muss man nur die Nachrichten anschalten, aber Deutungen der Musik wiederholen wir ja nicht. Das trifft ja aber auf das ganze Leben zu: Wenn Sie Liebe nie erlebt haben, könnten Sie keinen Tannhäuser aufführen. Als meine Tochter geboren wurde, verschoben sich zum Beispiel viele Perspektiven in meinem Leben – manches wurde wichtiger, manches rückte in den Hintergrund. Das Leben selbst bereichert das Musizieren. Auch ein Dirigent muss die Balance zwischen beidem finden, aber er bleibt involviert, sonst kann ihm das Publikum auch nicht vertrauen. Oder Glauben schenken. Hier gleich um die Ecke hängt auf dem Theaterplatz zurzeit ein großer Bildschirm an der Opernfassade, der die Flüchtlinge dort willkommen heißt, wo sie wöchentlich geächtet werden. Wie aktuell, wie relevant kann Musik wirklich sein – und wie viel Verantwortung kann ein Musiker hier übernehmen?

Foto: Marco Borggreve

L

eger kommt Andris Nelsons die Treppen in einem Dresdner Hotel herunter. Der Lette, der als Trompeter anfing, gehört zur aufstrebenden Generation junger Dirigenten, die weniger Diktatoren als vielmehr eine Art emotionale Erwecker sind. Wer den 37-Jährigen beim Dirigieren beobachtet, fühlt sich eher an einen Fußballtrainer als an einen gestrengen Lateinlehrer erinnert. Mit großem Talent hat es Nelsons innerhalb kürzester Zeit auf erstklassige Posten geschafft und wurde erst jüngst als heißer Anwärter für den Chef bei den Berliner Philharmonikern gehandelt. Stattdessen wird er nun neben seiner Bostoner Stelle ab der übernächsten Saison als einer der jüngsten Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly in Leipzig beerben.


zur person

Geboren 1978 in Riga, hat Andris Nelsons das Leben in der Sowjetunion noch selbst erlebt. Nach dem Studium in St. Petersburg und Meisterkursen bei Neeme Järvi und Jorma Panula führte sein Weg über Herford und Birmingham nach Boston. Dort leitet er seit 2014 die Symphoniker und übernimmt 2017 zudem noch das Gewandhausorchester.

Natürlich bilden wir uns alle eine Meinung über das, was in der Welt passiert. Was wir tun können, ist, für kulturelle Bildung zu sorgen, um die Menschen auf humanistische Weise zu prägen. Politische Statements werden schnell falsch verstanden oder instrumentalisiert. Meine politische Botschaft ist eine musikalische: Nehmen Sie Wagners Götterdämmerung – hier wird gesagt, so kann es nicht weitergehen, es muss eine Lösung gefunden werden. Ich habe in zwei unterschiedlichen Systemen gelebt und einige Erfahrungen gesammelt in Zeiten des Übergangs. Kommen diese werkimmanen­ ten Botschaften denn immer an? Gerade die Publikums­ reaktionen auf das hiesige Regietheater erweckt oft eher den gegenteiligen Eindruck …

Mehr oder weniger geniale Re-

gisseure interpretieren viel von ihrer Sicht in die Werke hinein, provozieren auch zuweilen. Das Problem ist, dass sie damit oft das Kunstwerk des Komponisten missbrauchen. Illustrative Inszenierungen will niemand, und natürlich kann man einer Oper eine politische Botschaft geben, aber doch nur, wenn diese darin bereits angelegt ist. Das kann und muss subjektiv sein, aber es bleibt eine heikle Frage. Was tun Sie, wenn Sie einen unüberwindbaren Dissens zwischen Inszenierung und Musik verspüren?

bewusstsein für den Komponisten. Für den trete ich ein, wenn ich etwas nicht akzeptieren kann. In der übernächsten Saison werden Sie Gewandhaus­ kapellmeister in Leipzig. Welche Bedeutung hat die Musikstadt für Sie?

Die Position ist eine riesige Verantwortung und ebensolche Freude, ein großer Traum. Leipzig gehört zu den Hauptstädten der klassischen Musik. Sehr viele Komponisten haben hier gelebt und gewirkt in ganz unterschiedlichen Zeiten ...

Ich empfinde die Pflicht, der … die ja nun vorbei sind. Musik zu folgen. Sie können Ja, aber man muss diese große die Ingredienzen einer Oper Tradition kennen und schätnicht verändern. Manche Ide- zen, um ihr einen eigenen en finde ich interessant, man- Beitrag hinzufügen zu könche sind mir fremd, ich versu- nen. Allein der Name „Kapellche sie aber zu verstehen. Das meister“ ist ja schon eine tue ich nicht für mein Ego, große Ehre und Aufgabe zusondern aus Verantwortungs- gleich. April 2016 concerti  11


Interview

Welche Unterschiede sehen Sie zwischen Boston und Leipzig?,

Bereits bei Ihrem Debüt in Leipzig 2011 berichtete der Orchestervorstand von einem Ereignis, das sich schwer in Worte fassen ließe: „Er strahlte eine mitreißende Begeisterung für die Musik aus und schenkte uns ein Vertrauen, das jede mühsame Überzeugungsarbeit überflüssig machte.“ Was erwarten Sie von der Zusammenarbeit mit diesem Orchester?

Ich kann schon jetzt sagen, dass die persönliche Bindung sehr eng ist. Ich habe ja schon mehrfach hier dirigiert, und wir gehen jetzt an die Planung der übernächsten Saison. Was in Leipzig auffällt, ist die gemeinsame Verehrung für die Tradition, die ich ja fortschreiben will. Wenn ich hier durch die Stadt gehe, werde ich schon darauf angesprochen, dass ich ja heute ein Konzert mit Mendelssohn habe und dass man sich dort sehen werde. Das Orchester gehört zur Seele der Stadt und trägt zu ihrer Lebensqualität bei, jeder ist stolz darauf. Es zu leiten heißt ja nicht nur zu probieren und zu konzertieren, sondern wir sind Botschafter und haben die Aufgabe, neues Publikum mit klassischer Mu12  concerti April 2016

sik zu inspirieren. Die Qualität des Orchesters zu halten, hat natürlich Priorität, aber die muss auch an andere Zielgruppen kommuniziert werden. Über die gleiche Frage diskutieren wir übrigens auch in Boston gerade: Wir sind ja kein Museum.

»Man besinnt sich wieder des eigenen Klangs« Wie wollen Sie das schaffen, zwei Orchester parallel zu leiten?

Ich werde weniger beschäftigt sein als jetzt. Bisher dirigiere ich in Boston und habe sehr viele Gastauftritte, die werde ich zurückfahren. Beiden Orchestern widme ich die gleiche Zeit im Jahr, dazu kommen einige wenige Gastdirigate wie eben in Bayreuth. Es ist wunderbar, so viele Einladungen zu erhalten, aber es ist auch sehr herausfordernd, jede Woche an einem anderen Ort zu sein. Nun laufe ich in zwei Häfen ein. Wenn man eine Sache ernst nehmen will, sollte man sich ihr längerfristig zuwenden.

Da stellt sich die Frage: Schreitet die klangliche Globalisierung der Orchester voran?

Da sehe ich im Moment eher eine Gegenbewegung hin zu mehr Persönlichkeit. Man besinnt sich wieder des eigenen Klangs, schärft die Charakteristik. Wer früher nicht wie Berlin, Wien oder Leipzig klang, redete sich ein Defizit ein. Das ist heute zum Glück anders. Was lieben Sie eigentlich mehr – Oper oder Sinfoniekonzert?

Sie können kein Sinfoniekonzert dirigieren, ohne auch Oper zu machen. Sie verstehen Mozarts Sinfonien oder die sinfonischen Dichtungen von Strauss nicht ohne die Opern – und umgekehrt, schon allein architektonisch. Praktisch mache ich mehr Sinfonik, aber beide Genres helfen dabei, sich sowohl als Orchester wie auch als Dirigent zu vervollkommnen. Deswegen machen wir in Boston auch immer wieder konzertante Opern.

Foto: Marco Borggreve

Liebt Parfüms – und hasst das Fliegen: Andris Nelsons

In Boston bin ich seit 2014, nach Leipzig kehre ich im Mai und Juni zurück und freue mich, das Boston Symphony Orchestra im Mai auf Tournee auch nach Leipzig zu bringen. Das heißt, ich kenne zwar beide Orchester sehr gut, aber diese Art von eifersüchtiger Positionierung ist mir fremd. Meine Aufgabe ist es, die Qualitäten beider Orchester zu stärken, und nun habe ich auch die Möglichkeit, sie in eine künstlerische Partnerschaft zu führen, etwa durch gemeinsame Kompositionsaufträge.


Konzert-TIPPs

Berlin Mi. 27., Do. 28. & Fr. 29.4., 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel zum 1. Akt & Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

vilde frang britten korngold violin das neue album

Kristine Opolais (Sopran)*, Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur, Schostakowitsch: Eingangsmusik zu „Hamlet“ op. 32, Rachmaninow: Hier ist es schön op. 21/7. Tschaikowsky: Briefszene aus „Eugen Onegin“, Debussy: La Mer, Ravel: La valse

konzerte

hr Sinfonieorchester james gaffigan

Frankfurt Di. 3.5., 20:00 Uhr Alte Oper

Diese beiden Konzerte bieten ein geigerisches Feuerwerk, einen Ozean an Emotionen. … Vilde Frang

Essen Mi. 4.5., 20:00 Uhr Philharmonie* Leipzig Do. 5.5., 20:00 Uhr Gewandhaus Dresden Fr. 6.5., 20:00 Uhr Frauenkirche München So. 8.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie)* Hamburg Mi. 11.5., 19:30 Uhr Laeiszhalle Leipzig Mi. 25., Do. 26. & Fr. 27.5., 20:00 Uhr Gewandhaus Christianne Stotijn (Alt), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Webern: Sechs Stücke für Orchester op. 6, Wagner: Wesendonck-Lieder WWV 91, Strawinsky: Le Sacre du printemps

Do. 2. & Fr. 3.6., 20:00 Uhr Gewandhaus Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Ouvertüre zur Oper „Tannhäuser“ & Vorspiel und Isoldes Liebestod aus der Oper „Tristan und Isolde“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 online-Tipp

Andris Nelsons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Das Video & Termine: concerti.de/nelsons CD-TippS

Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 5, 8 & 9 Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Erscheint am 27.5. bei Deutsche Grammophon

Foto: Marco Borggreve

Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 & Passacaglia aus Lady Macbeth von Mzensk Boston Symphony Orchestra Andris Nelsons (Leitung) Deutsche Grammophon

vildefrang.de


JOHANNES-PASSION IM | SCHACHTNER | KOHLHEPP | GÜRA | WEISSER

RIAS KAMMERCHOR STAATS- UND DOMCHOR BERLIN

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN

RENÉ JACOBS Bach hat seine Johannes-Passion regelmäßig überarbeitet. Die hier eingespielte und heute zumeist übliche Fassung wurde vom Thomaskantor ein Jahr vor seinem Tod erstellt. Die Version von 1725, vollständig rekonstruiert und von ebenso außerordentlichem musikalischen Rang, kann als Bonus in HD heruntergeladen werden.

2 SACDs + 1 DVD Bonus HMC 802236.37

Alfred Schnittke Haec dies Zwölf Bußverse Musik zum Ostersonntag

Geistliche Gesänge

Choir of Clare College, Cambridge Matthew Jorysz, Orgel Graham Ross

HMU 907655

HMC 902225

RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann

Die Aufnahme der meisterlichen Bußverse berücksichtigt das Autograph des Komponisten, das signifikante Unterschiede zur Druckfassung aufweist.

Chormusik aus fünf Jahrhunderten – zusammengetragen aus dem Repertoire des gesamten europäischen Kontinents.

harmoniamundi.com

Foto Molina Visuals

Die zwei Gesichter eines Meisterwerks


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Geburt, Leben, Tod – und alles in einem Akt: Haas’ Oper Morgen und Abend feiert in Berlin ihre deutsche Erstaufführung

Foto: Clive Barda

16_Feuilleton Französische Revolution Beherzt gräbt der venezianische Palazzetto Bru Zane

Opern aus – und bewirkt dadurch eine Erweiterung des Repertoires wie auch des Bewusstseins 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Opern-Tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause April 2016 concerti  15


Feuilleton

Französische Revolution Beherzt gräbt der venezianische Palazzetto bru zane Opern aus – und bewirkt dadurch eine Erweiterung des Repertoires wie auch des Bewusstseins. Von Peter Krause

trägern und Begleitbüchern, die den Erkenntnisgewinn für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Musikwissenschaftliche Edition, künstlerische Praxis wie Produktion und Musikvermittlung gehen somit Hand und Hand. Längst ist der vormalige Geheimtipp zur Bewegung geworden: Die Ausgrabungen sind nicht nur in Venedig und Paris, wo sich drei weitere Mitarbeiter dem Studium alter Partituren widmen, sondern durch internationale Kooperationspartner und reisende Festivalformate europaweit zu bestaunen. Venezinaischer Hinterhof-Charme im Palazzetto Bru Zane

16  concerti April 2016

17. Jahrhunderts –, von dem aus man just auf das Grab des Urvaters der Gattung Oper, Claudio Monteverdi, schaut und in wenigen Schritten zu Wagners Sterbehaus gelangt. Der Palazzetto beherbergt eine Stiftung, die Einzigartiges tut: Sie entreißt nicht nur verstaubte Noten dem Vergessen, sondern überprüft die Qualität der Musik am klingenden Ergebnis im Opernhaus oder Konzertsaal und hält die Interpretationen fest – auf CD, DVD und spannenden Mischformen aus Ton-

Doch sind die Erkenntnisse wirklich bahnbrechend? Ändert sich unser Blick auf das 19. Jahrhundert, der in Operndingen recht einseitig auf den Italiener Verdi und den Deutschen Wagner gerichtet ist? Klar, wir kennen Berlioz und schätzen den Einfluss des Instrumentationszauberers auf den Zukunftsmusiker Wagner. Wir finden Gounods FaustOper recht hübsch, rümpfen aber mitunter immer noch die Nase, dass er dem ach so geistvoll deutschen Mythos mit welscher Leichtigkeit auf die Sprünge hilft. Doch die deutsche Romantik mit der großen

Foto: Michele Crosera/Palazzetto Bru Zane

M

uss die Operngeschichte des 19. Jahrhunderts neu geschrieben werden? Versteckt in einem der 1001 Winkel von Venedig liegt ein Kleinod, in dem ein Dutzend ausgewiesener Musikexperten fundiert die Vergangenheit erforscht und damit beherzt an der Zukunft eines neuen Repertoires arbeitet – der romantischen Musik Frankreichs. Palazzetto Bru Zane heißt dieses Kleinod – architektonisch selbst ein venezianisches Juwel des späten

Wir rümpfen mitunter immer noch die Nase über Gounod


Sinfonie, dem intimen Kunstlied und dem gigantischen Musikdrama ist der Marktführer im internationalen Musikbetrieb. Aber Frankreich? Ein Fundus an Entdeckungen für die kommenden 200 Jahre

Hier nun betreibt der Palazzetto Bewusstseinserweiterung: Denn der dort zu findende Reichtum an Kammermusik, Liedrepertoire und nicht zuletzt eben Musiktheater ist riesig. Grob geschätzt, dürfte es gar einen Fundus an Entdeckungen geben, der dem Palazzetto eine Arbeitsgrundlage für die kommenden 200 Jahre bietet! Woran auch der wissenschaftliche Leiter der Stiftung keinerlei Zweifel hegt: Denn Alexandre Dratwicki ist ein so profunder Musikwissenschaftler wie begeisternder Überzeugungstäter. Er kennt kein ideologisches Denken, sondern nur eines in europäischen Kontexten und Zusammenklängen. So betrat er jüngst mit der Oper La Jacquerie von Lalo im Mittelpunkt einer Konzertreihe das Spannungsfeld von Folklore und französischem Wagnerkult. Und betont zugleich, wie Frankreich in der Romantik dem deutschen Tiefsinn die champagnersprühende Operette gegenüberstellte: Deren Doppelbödigkeit und unverhohlene beißende Gesellschaftskritik konnte wohl nur die Erfindung eines Landes sein, das zuvor durch eine echte Revolution hindurchgegangen war. Renaissance der Heiterkeit

Ja, in einem Fall hat Dratwickis Expertise sogar für ein Stück historische Gerechtigkeit gesorgt: Denn bevor der

Kölner Wahlpariser Offenbach 1855 mit den Bouffes Parisiens den berühmtesten Tempel des buffonesken Bühnenvergnügens eröffnete, war es ein gewisser Hervé, der 1854 mit den Folies Concertantes die Nase vorn hatte. Da Hervé nach Offenbachs Abgang den Widersacher in dessen Heimstatt als Hauskomponist beerbte, wird er bis heute meist als Epigone des Deutschen betrachtet; doch Hervé selbst war es, der die entscheidenden initialen Impulse für die Ausprägung eines komischen Musiktheaters in Frankreich gab. Wenn derzeit nun sowohl an der Opéra comique in Paris wie auch in Deutschland, mit seinem Operetten-Epizentrum der Komischen Oper Berlin, eine Renaissance des heiteren Musiktheaters einsetzt, ist der Palazzetto ein starker Teil dieses Megatrends der Repertoireerweiterung. Italienische Trüffelschweine

Doch die Stiftung mit dem Namen „Centre de musique romantique française“ hat noch darüber hinausgehende Trüffelschweinqualitäten. Sie gräbt Raritäten bekannter Komponisten wie Saint-Saëns oder Godard aus, dessen Dante-Oper jüngst im Münchner Prinzregententheater ihre konzertante Premiere feierte. Und sie bringt Meister der späten Klassik und frühen Romantik in unsere Wahrnehmung zurück, deren Qualitäten Dratwicki mitunter höher einschätzt als jene des Opernreformers Gluck. Dazu zählt er Cherubini oder Spontini, aber auch Namen wie Mehul, Gossec oder Godard, das eins-

tige Wunderkind an der Violine, dessen betörende Musik heute fast ganz vergessen ist. Etat von drei Millionen Euro

Wichtig bei jeder Wiederbelebung ist ihm die eigenverantwortliche Auswahl bester Interpreten – von Orchestern über Dirigenten bis hin zu Sängern, die sich wirklich auf eine intensive Beschäftigung mit dem französischen Idiom der Musik einlassen: Die Sopranistin Véronique Gens ist bei vielen Produktionen als Star dabei, aber auch prominente Tenöre wie Charles Castronovo oder Edgaras Montvidas. Sie sichern die Aufmerksamkeit und durch die Verewigung auf Tonträgern die nachhaltige Wirkung der Arbeit des Palazzetto. Angesichts eines jährlichen Budgets von rund drei Millionen Euro, von dem nach Abzug der Personalkosten nur knapp die Hälfte in die konkrete künstlerische Produktion fließt, ist das Ergebnis dieser erst 2009 begonnen Arbeit schlicht sensationell. CD- & Buch-Tipps

Salieri: Les Danaïdes Judith van Wanroij, Philippe Talbot, Tassis Christoyannis u. a. Les Talens Lyriques, Christophe Rousset (Leitung). Singulares Saint-Saens: Les Barbares Catherine Hunold, Edgaras Montvidas u. a. Orchestre Symphonique Saint-Etienne Loire, Laurent Campellone (Leitung). Ediciones David: Herculanum Veronique Gens, Edgaras Montvidas u. a. Flemish Radio Choir, Brussels Philharmonic, Herve Niquet (Leitung). Singulares April 2016 concerti   17


Kurz Besprochen

OPERN-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Kritken. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

genf 15.2.2016

Berlin 19.2.2016

Pfeffer der Parodie, Zucker des Eros

Sahnesopran verteilt Streicheleinheiten

Die entzauberte Welt einer eiskalten Kanaille

Hervé: Les Chevaliers de la Table Ronde Palazetto Bru Zane. Christophe Grapperon (Leitung), Pierre-André Weitz (Regie, Bühne & Kostümbild)

Händel: Alcina Grand Théâtre de Genève. Leonardo García Alarcón (Leitung), David Bösch (Regie), Nicole Cabell, Monica Bacelli, Siobhan Stagg, Kristina Hammarström

Janáček: Die Sache Makropulos Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), David Hermann (Regie), Evelyn Herlitzius, Ladislav Elgr, Robert Gambill Weitere Termine: 27. & 30.4.

operette Die Mischung der Gewürze ist unschlagbar: Einerseits der Pariser Pfeffer der Parodie, andererseits das Süßholz von erotisch gurrenden, champagnersprühenden Koloraturen und allerhand lyrisch verzückten Herz-SchmerzSentimentalitäten. So geht Operette: Nichts ist ihr heilig, weder die hehren Ritter, noch die holden Burgfräulein des in der Romantik wiederbelebten Mittelalters. Statt holder Minne geht’s um schnellen Sex. Der Charme dieser Musik entzückt, ihr Esprit beschwipst. Nur wer hat diese herrliche Rittergroteske geschrieben? Wer Offenbach für den Erfinder der Gattung hält, wird auf den Wahlpariser aus Köln tippen. Urheber des komischen Meisterstücks ist indes der französische Rivale des Deutschen, der sich mit seinem Künstlernamen schlicht Hervé nannte. (PK)

oper Es duftet, sogar auf den Toiletten. Wir betreten ein nagelneues Theater – ganz aus Holz. Kein Prachtgemäuer für die Ewigkeit, sondern die für drei Spielzeiten auf die grüne Wiese gestellte Opéra des Nations. Sie ersetzt das altehrwürdige Grand Théâtre, das rundumsaniert werden muss. Wagner, Strauss und Puccini sind hier akustisch bedingt einstweilen nicht gefragt. Intendant Tobias Richter setzt zur festlichen Eröffnung seines Interimstheaters auf die Barockoper, die in Genf bislang ein Nischendasein fristete, und mit Händels Alcina als Auftakt einer neuen Barockschiene geschickt auf eine All-HitOper. Darin verteilt Nicole Cabells gut geölter Sahnesopran vokale Streicheleinheiten –währen d David Bösch einen stimmigen Mix aus Poesie und Psychologie, aus Ernst und Ironie inszeniert. (PK)

oper Emilia Marty ist eine vergötterte Gesangsikone wie Tosca, eine tickende Zeitbombe wie Salome, eine Männer mit intimer Bravour in den Wahnsinn treibende Gespielin wie Marietta und eine eiskalte Kanaille wie Lulu. Evelyn Herlitzius legt von all dem sehr viel in die knappen hundert Minuten Musik. Das fürwahr inkommensurable Rollenporträt setzt sie mit energischen, raumgreifenden, dunklen SopranTönen äußerst wirkungsvoll in Szene. Aus dem Orchester kommen lange warme Fluten. GMD Donald Runnicles akzentuiert mehr die panreligiösen Farben der Glagolithischen Messe denn die Wortsituationen überspitzenden Orchesterkommentare. Regisseur David Hermann ist auf Darstellung einer entzauberten Welt aus, wie Emilia Marty sie sieht – ohne Trost, Freude, Hoffnung und tiefere Bedeutung. (RD)

18 concerti April 2016

Fotos: Magali Dougados. Dominik Odenkirchen, UFFICIO STAMPA/Studio Begnini

Venedig 7.2.2016


S C H U B E R T // B E E T H O V E N

GRIGORY SOKOLOVS NEUES ALBUM EXKLUSIV AUF DEUTSCHE GRAMMOPHON

„EIN N W U NDER“ K U LT U R S P I E G E L O N EINEM A NDER EN P L A NE T EN“ S A L Z B U R G E R N A C H R I C H T E N „K L AV IERSPIEL VO „DA S BE S T E, WA S DIE K L A S SIK-W ELT ZU BIEE T EN H AT“ D E R S P I E G E L „NICH T VON DIE SEE R W ELT“ L E F I G A R O

W W W.GRIGORY-SOKOLOV.DE


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

MÜNCHEN SO. 3.4.2016

Hoch lebe das Tanztheater der Pina Bausch BALLETT Es ist eines der hin-

Für die Kinder von gestern, heute und morgen Pina Bausch (Choreo­ grafie), Bayerisches Staatsballett Weitere Termine: 4. & 8.4., 10., 19. & 23.5.

Klassische Ballettcompagnie trifft zeitgenössisches Tanztheater 20 concerti April 2016

Klaus Maria Brandauer spielt den Vater des Johannes: den Fischer Olai BERLIN FR. 29.4.2016

Bewusstseinsstrom Oper Der Österreicher Friedrich Haas entdeckt Jan

Fosses mystischen Roman für die Opernbühne

J

an Fosses Roman wird zur Oper. Der Norweger erzählt darin so lakonisch wie hoch poetisch und mitunter mystisch die arbeitsreiche wie erfüllte Lebensgeschichte des Fischers Johannes. Gleich einem Bewusstseinsstrom von der Geburt bis zum Tod ziehen die Bilder seines Daseins noch einmal an ihm vorbei, trifft er erneut seine Frau Erna und seinen Freund Peter – beide sind längst tot. Assoziationen zum biblischen „Menschenfischer“ Petrus sind da sehr wohl erlaubt. Friedrich Haas hat den religiös aufgeladenen und hoch musi-

kalischen Text nun in die Welt der Oper übersetzt. Und einmal mehr lebt auch dieses, das fünfte Musiktheaterwerk des Österreichers durch seine fesselnd intensive Expressivität, seine sinnlich farbige Klangsprache. Uraufgeführt wurde Morgen und Abend bereits im November am Royal Opera House Covent Garden in London – als Koproduktion ist nun in Berlin die Deutsche Erstaufführung zu erleben. Haas: Morgen und Abend Deutsche Oper Berlin. Daniel Cohen (Leitung), Graham Vick (Regie), Klaus Maria Brandauer, Christoph Pohl Weitere Termine: 3., 11. & 22.5.

Fotos:, Wilfried Hösl, Clive Barda, Maria Conradi, Dominik Odenkirchen

reißendsten und charmantesten Stücke der letzten Schaffensperiode von Pina Bausch, 2002 in Wuppertal entstanden. Erstmals wird nun einem fremden Ensemble eine der jüngeren Arbeiten von Bausch anvertraut – dem Bayerischen Staatsballett. Die jetzige ungewöhnliche Zusammenarbeit wurde kurz vor ihrem Tod mit der Tanzlegende selbst angedacht. Tänzer der Uraufführung begleiten persönlich den Prozess der Einstudierung – und die Münchner Compagnie, die sich bereits enorm viele Stile aneignen konnte, interpretiert zum ersten Mal ein Stück echtes Tanztheater.


WIESBADEN SA. 30.4.2016

Weitere Tipps

Antikriegsoper

DARMSTADT

oper Bernd Alois Zimmermanns Menetekel gegen

LA CALISTO

Gewalt ist ein modernes Meisterwerk

V

erzweiflung spricht aus den Worten des ehemaligen Wehrmachtssoldaten und Frontheimkehrers Bernd Alois Zimmermann, der später sich selbst das Leben nahm. Seine musikalische Sprache, anfangs noch Hindemith und Bruckner nahe, verdunkelte sich: Gleich am Beginn seiner expressionistischen Antikriegsoper wird ein Brahms-Motiv von einem dröhnenden Cluster überrollt. Das zwölftönige Werk fordert Interpreten, Theaterbetrieb und Publikum gleichermaßen

heraus. Doch als Menetekel gegen Gewalt ist es von soghafter Anziehungskraft, wurde zuletzt gar zu einem Publikumsrenner. Aufstieg und Fall des Bürgermädchens Marie stehen symbolisch für die anonyme Zerstörung nicht nur von Träumen, sondern von menschlichem Leben durch ein roboterhaft agierendes Militär. Zimmermann: Die Soldaten Oper Wiesbaden. Zsolt Hamar (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie), Franz Grundheber, Gloria Rehm Weitere Termine: 5. & 15.5., 11. & 17.6.

Fr. 15.4., 19:30 Uhr Stadttheater Cavalli-Premiere 1: Cordula Däuper setzt die allzu menschlichen Götter in der traumhaft frühbarocken Verwechslungskomödie in Szene MANNHEIM

DER GOLEM Sa. 16.4., 19:30 Uhr Nationaltheater Der von einem Rabbiner im 17. Jahrhundert geschaffene künstliche Mensch aus Lehm feiert seine Auferstehung in der neuen Oper von Bernhard Lang HANNOVER

DER TRAUMGÖRGE

HAMBURG DO. 21.4.2016

Radikaler Bach ORATORIUM Provokationsregisseur Castellucci wagt sich szenisch an die Matthäus-Passion

B

achs Matthäus-Passion ist Hamburgern heilig – in der Choreografie des ewigen Ballettchefs John Neumeier. So gleicht es einer kleinen Revolte, dass die Staatsoper nun parallel zum vertanzten Klassiker eine szenische Neudeutung herausbringt – freilich fern des Mutterhauses an der Dammtorstraße: in den Deichtorhallen, nahe des Hauptbahnhofs. Mit Romeo Castellucci liest einer Bach: Matthäus-Passion Deichtorhallen. Kent Nagano (Leitung), Romeo Castellucci (Konzept, Regie & Ausstattung), Ian Bostridge, AUDI Jugendchor Weitere Termine: 23.4. & 24.4.

der bildmächtigsten und kontroversesten Theatermacher der Gegenwart die Passionsgeschichte neu. Berühmt dafür, mit künstlerischer Radikalität außerhalb jeglicher Komfortzone zu arbeiten, provozierte er so manchen Theaterskandal.

Sa. 16.4., 19:30 Uhr Staats­ theater Kapellmeister Mark Rohde dirigiert Alexander Zemlinskys freudianisches Märchenspiel des Fin de Siècle Kassel

DIE TOTE STADT Sa., 23.4., 19:30 Uhr Staats­ theater GMD Patrik Ringborg und der Oberspielleiter des Schauspiels, Markus Dietz, interpretieren Korngolds Oper des Symbolismus SCHWETZINGEN

VEREMONDA, L‘AMAZZONE DI ARAGONA Fr. 29.4., 19:00 Uhr Schwet­ zinger Festspiele Cavalli-Pre­­ miere 2: Amélie Niermeyer führt Regie, Netta Or singt die Titelpartie in der wiederentdeckten Opernkollision von Orient und Okzident

Schert sich einen Teufel um alles Heilige: Romeo Castellucci

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2016 concerti   21


21. Apri l bis 22. MAi 2016

»F r e i h e i t« Boston symphony orchestra • patricia KopatchinsKaja Ke n t naga no • ig or L ev i t • thomas h e n g e LB rocK m auri z i o p oL L i ni • sW r si nfo nieorche ste r pav e L h a a s Q ua rt e t • n i L s f ra h m • j e f f r e y tat e johanna WoKaLeK • paavo järvi • thomas hampson u .v. a . w w w. m u s i k fest- ha m b urg . d e ermöglicht durch


MittelDeutschland Das Musikleben in Mitteldeutschland im April

2 Kristian Bezuidenhout

4 Michael Schönheit

8 Alison Balsom

12 Yefim Bronfman

Fotos: Marco Borggreve, Dario Acosta, Gerd Mothes, Maker

Vorstoß ins Historische

Faible fürs Kantable

Erinnerung an die Enge

Hingabe an den Moment

2_Porträt Im Herzen ein Romantiker Kristian Bezuidenhout probt auf dem Hammerklavier die Kunst der Improvisation 4_Interview »Vor allem müssen wir gute Musik aufführen«

Allenthalben führt die Orgel hierzulande eher ein Nischendasein im Konzertleben. Nicht so im Leipziger Gewandhaus: Dort gibt seit 30 Jahren Michael Schönheit den Ton an 8_Regionale Tipps So klingt Mitteldeutschland! Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_ Klassikprogramm concerti 04.16 Mitteldeutschland 1


Regionale Spitzmarke PORTRÄT

Bringt alte Tastenins­trumente neu zum Singen: Pianist Kristian Bezuidenhout

Im Herzen ein Romantiker Kristian Bezuidenhout probt auf dem Hammerklavier die

E

in ausgesprochen umgänglicher Mensch ist dieser Kristian Bezuidenhout. Allüren sind ihm fremd, auf dem Konzertpodium genauso wie im Interview. Locker gekleidet in Jeans und sportlichem Hemd erscheint der Südafrikaner im Foyer des kleinen Hotels in Hitzacker, wo er am Abend noch ein Hammerklavier-Recital mit reinem Mozart-Programm spielen wird. Als ein Höhepunkt der Sommerlichen Musiktage ist dieser Auftritt annonciert – und wie das Publikum ein paar Stunden später weiß: Die Hoffnung hat sich erfüllt. Dass der 36-Jährige da keine zwei Stunden vor seinen ersten 2 Mitteldeutschland concerti 04.16

Tönen noch ein Interview gibt, hausen bei Celle auf einer scheint für ihn nicht das ge- Flöte gehört habe, lässt ihn ringste Problem: Von der Re- aufmerken. „Da waren sie dazeption lässt er sich den Schlüs- bei?“, erwidert er fast ungläusel für ein kleines Bespre- big – schließlich wisse kaum chungszimmer geben – und jemand, dass er vor seiner schon kann es losgehen. Bezui- Entscheidung für das Hamdenhout braucht keine Wohl- merklavier einst auch Flöte fühlatmosphäre, um entspannt spielte. „Ja, ich habe damals über die Musik und seine Kar- – es muss wohl 1996 gewesen riere zu plaudern: Da ist er sein – auf einem öffentlichen ganz Profi, selbst in einem Geburtstagskonzert zu Ehren einer Verwandten, die damals äußerst nüchternen Umfeld. in Wienhausen Äbtissin war, Ein Mozart-Spiel, das an den das Mozart-Flötenquartett legendären Gulda erinnert gespielt“, erinnert sich der Und das Eis ist schnell gebro- heutige Pianist. „Da war ich chen, denn schon die Ein- gerade mal 16 Jahre alt. Kurz stiegsfrage, ob es sein könne, danach habe ich dann bedass der Journalist ihn vor schlossen, mich auf das Hambald zwanzig Jahren im Non- merklavier zu konzentrieren.“ nenchor des Klosters Wien- Und auf diesem Instrument hat

Foto: Marco Borggreve

Kunst der Improvisation. Von Reinald Hanke


the royal Ballet er mittlerweile eine eindrucksvolle Karriere hingelegt. Bezuidenhout ist vielleicht der einzige Solist dieses Instruments, der das Hammerklavier mit der inneren Haltung eines Ausdrucksmusikers in der Tradition der Romantik spielt und dabei so transparent musiziert, dass der aufmerksame Zuhörer wirklich alles in der Musik wahrnehmen kann. Vielleicht auch deshalb ist sein Mozartspiel so erfolgreich. Und er verfügt über zwei Qualitäten, die fast alle großen Mozartspieler auszeichne(te)n: Er lässt das Instrument so singen, dass die Gedanken immer wieder zu dem legendären Friedrich Gulda wandern. Zumal der Mann mit dem jungenhaften Gesicht über die Fähigkeit verfügt, die improvisatorischen Elemente in dieser Musik nicht nur zu erkennen, sondern auch beim Spiel umzusetzen. „Das ist immer eine gewagte Sache. Einerseits weiß man, dass diese Musik Improvisatorisches braucht und plant das schon fast ein“, erklärt der Tastenkünstler. „Andererseits führt genau dieses doch ganz leicht zu einer falschen eigenen inneren Haltung – und dann ist die Spontaneität weg. It’s tricky.“ Was den Wahl-Londoner nicht davon abhält, einen wunderbaren Mozart zu spielen.

das war schon früher meine Welt – und das ist bis heute so geblieben.“ Wer dann noch hört, mit welcher Begeisterung Bezuidenhout über den Klang und die Spielmöglichkeiten von Hammerflügeln spricht, dem erscheint es nur konsequent, dass sich der Pianist inzwischen ganz diesem Ins­ trument verschrieben hat. Ja, der Künstler plant sogar, sich demnächst am Hammerklavier mit den frühen BeethovenSonaten auseinanderzusetzen. Allein für dessen mittleres und spätes Klavierschaffen vermag er sich dieses Instrument (noch) nicht vorzustellen. „Dafür braucht man dann wirklich den großen modernen Flügel.“ Konzert-TIPPs

Dresden Do. 21.4., 19:30 Uhr Hochschule für Musik (Konzertsaal) Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel), Chiaroscuro Quartett. Mozart: Diver­ timento B-Dur KV 137, Klavierquartett Es-Dur KV 493 & Klavierkonzert A-Dur KV 414, Beethoven: Harfenquartett op. 74

Bolshoi Ballet

Leipzig Do. 12.5. & Fr. 13.5., 20:00 Uhr Gewandhaus Isabelle Faust (Violine), Kristian Bezui­ denhout (Klavier), Gewandhausorchester, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre op. 80, Mendelssohn: Doppelkonzert d-Moll MWV O 4, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ online-Tipp

Kristian Bezuidenhout spricht über Mozart Video & weitere Termine: concerti.de/ bezuidenhout

Fasziniert von Klang und Spielmöglichkeiten des Hammerflügels

Das typische Virtuosenrepertoire hingegen, das sei nie seine Sache gewesen. „Brahms, Chopin, Rachmaninow – das hat mich nie sonderlich gereizt. Doch Bach, Haydn und Mozart,

Giselle live am 6.4. um 20.15 uhr

CD-Tipp

Mozart – Vol. 8 & 9 Klaviersonaten Nr. 1, 2, 16, 18 u. a. Kristian Bezuidenhout (Hammer­klavier). harmonia mundi

Don Quixote live am 10.4. um 17 uhr Erleben Sie die exklusiven Veranstaltungen auf der großen Leinwand – Infos und Karten unter cinestar.de


Interview

»Vor allem müssen wir gute Musik aufführen« Allenthalben führt die Orgel hierzulande eher ein Nischendasein im Konzertleben. Nicht so im Leipziger Gewandhaus: Dort gibt seit 30 Jahren Michael schönheit den Ton an. Von Christian Schmidt

1 Register, 6 638 Pfeifen, vier Manuale: Die große Schuke-Orgel im Neuen Gewandhaus zu Leipzig ist die Heimat von Michael Schönheit. 1986 wurde der gebürtiger Saalfelder, 24-jährig, hier zum Nachfolger der Organisten-Legende Matthias Eisenberg berufen – im Gespräch blickt der renommierte Musiker auf drei Jahrzehnte erfüllter Konzerttätigkeit zurück.

30 Jahre Gewandhausorganist – macht’s nach so langer Zeit noch immer Spaß?

lange, hängt natürlich in erster Linie von meiner Gesundheit ab. Ich hoffe, noch lange!

»Es war eine gespenstische Situation« Daneben haben Sie auch Lehraufträge, planen die Merseburger Orgeltage, sitzen in Jurys von Wettbewerben …

… in meinem Leben vergeht kein Tag ohne Musik, selbst Auf jeden Fall. Ich kann es gar in den Ferien: So gesehen hanicht fassen, dass es schon so be ich keine freie Zeit. Meine eine lange Zeit ist. Und die Frau ist ja hier am Gewandvergeht schneller, als man haus auch Musikerin – und denkt – sicher ein gutes Zei- die Merseburger Domorgel ist chen. Es waren durchweg für mich eine große künstlekünstlerisch und menschlich rische Bereicherung, die meireiche Jahre. Und ich wurde ne gesamte musikalische Arimmer wieder angeregt, neue beit entscheidend prägt. Wege mit den wunderbaren Musikern des Gewandhausor- Was macht den Unterschied zwischen einer Konzert- und chesters zu beschreiten. einer Kirchenorgel?

Sie sprechen so im Präteritum. Wie lange machen Sie es denn noch?

Als ich anfing, war mir schon klar, dass mich das Amt ein Leben lang prägen wird. Wie 4 Mitteldeutschland concerti 04.16

Den gibt es nur im Hinblick auf ihre Aufgaben. Ich versuche aber im Gewandhaus, mich in meinen Programmen am Kirchenjahr zu orientieren. Atmosphärisch ist auch

Kirche nicht gleich Kirche, da gibt es große akustische Unterschiede. Zum Beispiel ist für die Musik Bachs ein eher trockener Raum günstig. Nehmen Sie das Publikum denn anders wahr?

Ich sitze mit dem Rücken zum Publikum, bemerke es aber immer, ob es im wahrsten Sinne des Wortes hinter mir steht oder nicht. Das spüren Sie auch in einer Kirche. Aber sind nicht die Erwartungen in einer Kirche andere als in einem Konzertsaal?

Das Kernrepertoire ist schon das gleiche, aber sicher gibt es Werke, die ich in einer Kirche nicht spielen würde. Zum Beispiel haben wir vor kurzem ein sinfonisches Werk von Korngold zu vier Händen aufgeführt, darauf käme man in einem Gotteshaus nicht. Umgekehrt denke ich auch an einige meditative Werke von Franz Liszt, die ganz bewusst die Kirchenakustik mit einrechnen und in diesem Raum ihre Wirkung am besten entfalten. Liszt hat ja einige Stücke der Merseburger Orgel

Foto: Gerd Mothes

9


zur person

1961 geboren, unternahm Michael Schönheit seine ersten Tast(en)-Versuche unter Anleitung seines Vaters. Nach seinem Studium in Leipzig trat er 1985 dessen Nachfolge als Kantor an der Saalfelder Johanneskirche an und wur­ de im Jahr darauf zum Gewandhausorganisten berufen. Seit 1997 leitet er die Merseburger Orgeltage.

concerti 04.16 Mitteldeutschland 5


Interview

sozusagen auf die Pfeifen geschrieben. Wie oft sind Sie tatsächlich an sinfonischen Konzerten beteiligt? Denn so viele Orchesterwerke mit Orgelbeteiligung gibt es ja nicht ...

... das würde ich so nicht sagen. Pro Jahr bin ich in drei Konzertserien besetzt, dazu kommen die Soloparts, das Continuospiel und zwei Kammermusiken. Den Schwerpunkt bilden natürlich meine solistischen Orgelkonzerte. Woher rührt es eigentlich, dass Sie der einzige fest angestellte Konzertorganist Deutschlands sind?

Die Orgel hier hat immer eine große Rolle gespielt, sie war vom ersten Moment an für solistische Aufgaben gedacht. Kurt Masur hat damals schon einen eigenen Solospielplan angestrebt. Das hat sich bis heute erhalten, wir können ein sehr farbiges Programm anbieten. Sie sind einer der dienstältesten Gewandhausmusiker. Wie haben Sie 1989 den Wandel erlebt, der ja in diesem Hause eine sehr prominente Bühne hatte?

Wenn man mittendrin lebt, weiß man nicht genau, wo das hinführen wird. Ich habe die Stadt kennengelernt als eine Metropole der Musik – im Gegensatz zur maroden Bausubstanz. Dieser auch im übertragenen Sinne morbide Charme begegnete einem an jeder Stelle in den letzten Jahren der DDR, als ich hier anfing. Das Gewandhaus als 6 Mitteldeutschland concerti 04.16

Neubau war damals wie eine Insel, eine andere Welt: Das ging schon damit los, dass Sie von freundlichem Personal empfangen wurden. Wir haben hier schon eine ganz andere Freiheit genossen – daraus hat sich der Wandel speisen können. Natürlich hatten wir Angst, auch Masur: Aber wir wussten, dass sich etwas ändern muss, denn so konnte es nicht weitergehen. In den ersten Jahren Ihrer Tätigkeit am Gewandhaus waren Sie gleichzeitig Kantor in Ihrer Heimatstadt Saalfeld – sicher eine gänzlich andere Erfahrung als in Leipzig.

Dort war ich für 250 Menschen in drei Chören verantwortlich und bangte 1989 jedes Mal darum, ob die Eltern ihre Kinder aus der Probe würden abholen können: Es hätte ja immer etwas passieren können. Man muss schon sagen: Es war eine gespenstische Situation. Je länger die Zeit zurückliegt, desto mehr kehren die Erinnerungen daran zurück – und umso dankbarer habe ich die errungene Freiheit genossen, die der Wandel in unserer Gesellschaft mit sich brachte. Auch heute geht es nicht ohne echte oder vermeintliche Modernisierung. Wie halten Sie es mit Crossover-Kollegen wie Iveta Apkalna oder Cameron Carpenter?

Beide haben hier schon gespielt. Ich versuche, alle Strömungen der Orgelmusik in unser Programm einzubinden. Aber ist das Publikum für Orgelmusik nicht noch viel kleiner als das für klassische Musik ohnehin schon?

Natürlich sind Orgelkonzerte in dieser Fülle etwas Außergewöhnliches: Bei uns führt die Orgel kein Nischendasein. Ganz wichtig sind eingeführte Konzerttermine, zum Beispiel um den Jahreswechsel oder um Ostern herum. Im Mai und um den Reformationstag planen wir Festivals der Orgelmusik, die sich langsam einen Platz im Bewusstsein des Publikums erobert haben. Erstmals haben wir in dieser Saison mit großem Erfolg ein AfterworkKonzert angeboten. Mit Familienkonzerten, die wir regelmäßig anbieten, führen wir ein junges Publikum an die Orgel heran – am schönsten aber sind die Führungen mit kleinen Kindern, die am neugierigsten sind: Dafür nehmen wir uns sehr viel Zeit. Wichtig ist indes auch die Kontinuität: An den Würzelchen müssen wir arbeiten, nicht nur am Event – und vor allem müssen wir gute Musik aufführen. Konzert-TIPP

Leipzig Sa. 30.4., 17:00 Uhr Gewandhaus Mon Orgue c’est mon Orchestre. Michael Schönheit (Orgel). Guilmant: Orgelsonate Nr. 1 d-Moll op. 42, Franck: Prélude, fugue et variation h-Moll op. 18, Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ online-Tipp

30 Jahre Michael Schönheit im Gewandhausorchester Video & weitere Termine: concerti.de/ schoenheit CD-Tipp

Reger: Sämtliche Choralkantaten Michael Schönheit (Or­ gel), Gewandhaus Kin­ derchor & Chor, Gregor Meyer (Ltg) u. a. cpo


17. APR 2016, SO, 18.00 UHR, KREUZKIRCHE

Kruzianer und Komponist Schubert | Rasch (UA) | Haydn Leo McFall | Dirigent

Wolfgang Hentrich | Violine

PHILHARMONIE IN DER KREUZKIRCHE

BESUCHERSERVICE WEISSE GASSE 8 | TELEFON 0351 4 866 866

www.dresdnerphilharmonie.de


So Klingt … Mitteldeutschland. Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion

»Die Trompete kann wunderbar singen« Dresden Alison Balsom hat eine Männerbastion

geknackt. Nun gastiert die Britin in der Frauenkirche

E

ine attraktive blonde Frau, die mit der Trompete auf einem klassischen Männerinstrument reüssiert: Manchmal nerven Alison Balsom die Klischees schon. „Käme jemand in mein Konzert und äußerte hernach einen Kommentar dieser Art, würde mich das schon stören“, meint die 34-jährige Britin – „doch in der Regel machen die Menschen das nicht.“ Und überhaupt: Kämen die Besu-

8 Mitteldeutschland concerti 04.16

cher nur ob ihres Aussehens, „dann könnte ich mich nur sehr kurz in der Klassikwelt behaupten – meine Karriere wäre in sechs Monaten vorbei“. Ist sie aber nicht gewesen, vielmehr beweist die schlanke und ranke Frau ihre Qualitäten seit fünfzehn Jahren eindrucksvoll – auf der Trompete. Die sie unbedingt aus der Ecke des lauten und schrillen Instruments herausholen möchte: „Die Menschen denken immer an einen

heroischen, brillanten und mächtigen Sound“, weiß sie wohl um die Vorurteile. „Dabei kann die Trompete auch wunderbar singen.“ Eine weibliche Note für das Männerinstrument? Auf Balsoms Miene ist die Missbilligung unübersehbar. „Es wäre zu simpel zu sagen, Mädchen spielten weicher und Jungs lauter – wenn man ein Instrument gut beherrscht, entdeckt man auch viele verschiedene Klangfarben.“ Und dabei spiele das Geschlecht keine Rolle. C hristoph Forsthoff Sa. 23.4., 20:00 Uhr Frauenkirche Alison Balsom (Trompete), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Ltg). Tartini: Violinkonzert D-Dur, Strawinsky: Pulcinella-Suite, Haydn: Trompetenkonzert

Fotos: Maker, Slavica Siener

Schöner die Trompetentöne nie klingen: Alison Balsom wirbt für die kantable Note ihres Instruments


Befreiung der Bassgeige Zittau u. a. Bassiona Amorosa

begeht Stefan Schäfers Brücken

S

pätestens seit Patrick Süskinds gleichnamigem bittersüßen Einmannstück zieht der Kontrabass oder besser dessen Spieler stets ein wenig Mitleid auf sich: Der traurige Säger sinniert abendfüllend über seine Daueraufgabe als Grundierer, ohne je selbst im gleißenden Rampenlicht der Solisten zu stehen. Die dergestalt belächelte Bassgeige aus dieser misslichen Lage zu befreien, machten sich vor 20 Jahren sechs junge Kontrabassisten auf und begründeten das gar lieblich klingende Ensemble „Bassiona Amorosa“. Schneiderten ihm die gesamte Musikgeschichte zwischen Klassik und Jazz auf die Resonanzkörper und brachen sodann auf, mit ihren Programmen die Welt zu bereisen. Inzwischen gab es dafür sogar einen Echo – und nun auch eine „seriöse“ Komposition, die in Görlitz mit der Neuen Lausitzer Philharmonie uraufgeführt wird: Passend zur Neißegrenze hebt GMD Andrea Sanguineti Stefan Schäfers Bridges für Kontrabassquartett und Orchester aus der Taufe. Und als Extra legt das Sextett noch einen gepflegten Unterhaltungsabend ein. Christian Schmidt Sa. 16.4., 19:30 Uhr Gehart-Hauptmann-Theater Zittau, So. 17.4., 18:00 Uhr Lausitzhalle Hoyerswerda, Di. 19.4. & Fr. 22.4., 19:30 Uhr Gerhart-HauptmannTheater Görlitz, Do. 21.4., 19:30 Uhr Theater Bautzen Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguinetti (Ltg). Werke von Bernstein, Schäfer & Barber

19. - 24.07.16 · Komische Oper Berlin 26. - 31.07.16 · Kölner Philharmonie 02. - 07.08.16 · Nationaltheater Mannheim 09. - 14.08.16 · Theaterhaus Stuttgart www.les-ballets-trockadero.de

DAS MEISTERWERK

®

SM

14. – 31.07.16 · Semperoper Dresden 02. – 07.08.16 · Deutches Theater München 09. – 14.08.16 · Kölner Philarmonie 16. – 28.08.16 · Hamburgische Staatsoper 30.08. – 04.09.16 · Alte Oper Frankfurt www.porgy-and-bess.de Einer für alle, alle für einen: Bassiona Amorosa

TICKETS: 01806 - 10 10 11* www.bb-promotion.com *0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf


Tipps & Termine

Knorrig und polyfon Leipzig u. a. Zum 100. Todestag: Max Regers

Geistliche Gesänge mit dem MDR Rundfunkchor

S

ondershausen – Eisenach – Leipzig: Etwa 150 Kilometer Luftlinie trennen die Städte voneinander, doch der Radius, den sie in Max Regers Biografie und künstlerischer Entwicklung schlagen, ist weit größer. In Sondershausen erlebt er von April bis August 1890 eine prägende Zeit in der strengen Lehre von Hugo Riemann am Fürstlichen Conservatorium. Eisenach ist die Stadt seines Hausgottes Johann Sebastian Bach, vom dem er sagt, er sei „Anfang und Ende aller Musik“. Und Leipzig bereitet 1907 dem selbster-

nannten „knorrigen deutschen Musikante mit Rückgrat“ den großen Empfang. „Man ist hier toll auf Reger!“, hatte er bereits 1904 nach einem Konzert festgestellt. Eine Ehrengabe von 10 000 Mark von Henri Hinrichsen, dem Besitzer des C. F. Peters-Verlags, wird ihm ermöglichen, „Herzblutwerke“ zu schaffen, ohne sich durch ständiges Konzertieren aufzureiben. Und obendrein wird er Universitätsmusikdirektor und ein gefeierter Kompositionsprofessor am Leipziger Konservatorium. Teresa Pieschacón Raphael

Selbsternannter »Fugen-Seppel« und Bach-Verehrer: Max Reger Fr. 1.4., 20:00 Uhr Nikolaikirche Leipzig; Sa. 2.4., 19:00 Uhr Achteckhaus Sondershausen; So 3.4., 16:00 Uhr Georgenkirche Eisenach MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Ltg). Werke von Bach, Reger u. a.

Politisch heikle Reise Dresden Klang und Klage in Gedenken des

E

Gefeierte »Aghet«-Premiere: Marc Sinan 2015 in Berlin Sa. 30.4., 20:00 Uhr Festspielhaus Hellerau Dresdner Sinfoniker, Dresdner Kammerchor u. a., Premil Petrovic (Leitung). Gedizlioglu: Notes from the Silent One, Sharafyan: Surgite Gloriae, Oehring: Massaker, hört ihr MASSAKER! 10 Mitteldeutschland concerti 04.16

s ist ein politisch hochbrisantes Gastspiel, das die Dresdner Sinfoniker mit diversen Gästen in Istanbul planen: Mit „Aghet – agˇıt“ (armenisch „Katastrophe“ – türkisch „Klagelied“) vollenden sie ihre Konzerttrilogie zum 100. Jahrestag des Völkermordes an den Armeniern, der bis heute von der Türkei bestritten wird. Bevor das Ensemble mit Mitgliedern des No Borders Orchestras, des Dresdner Kammerchors und der Sängerspezialtruppe „Auditiv Vokal“ in die Kaukasusregion entschwindet, gibt es einen Abend im Festspielhaus

Hellerau. Mit dem Titel des Konzertes nimmt Initiator Marc Sinan das armenische Synonym für die Ereignisse 1915 direkt beim Wort und widmet den Abend seiner Großmutter, einer Überlebenden des Genozids. Gespielt werden als Zeichen der Versöhnung Kompositionen aus unterschiedlichen Ländern: Werke aus der Türkei, aus Deutschland und Armenien. Eine Fotoausstellung zum gerade in Dresden hochaktuellen Thema Flucht und Vertreibung begleitet die Aufführung. Christian Schmidt

Fotos: Max-Reger-Institut, Filip Zorzor, MarcoBorggreve

Völkermords an den Armeniern


Paukenschläge des Pianisten Dresden Fazıl Say hat seinen eigenen Kopf – ob

das auch Sanderling und die Philharmonie erleben?

W

as wäre die Welt ohne ihre Klischees! Ein „Besessener“, ein „Charakterkopf, wie er nur selten in der Klassik zu finden ist“, wird Fazıl Say gern genannt – und doch hat der Pianist weit mehr zu bieten. In Ankara aufgewachsen, verschlug es ihn Anfang der 90er Jahre nach Berlin, wo er sich mit einem mageren Lehrauftrag über Wasser hielt – und schließlich über Nacht aus seiner Schöneberger Wohnung verschwand, ohne die letzte Miete zu bezahlen. Sein Glück machte der Tastentiger dann in den USA, Wettbewerbsge-

winne und eine erste MozartCD folgten, drei Jahre lang tourte der türkische Klavierstar durch Anatolien – „in manchen Städten war es das erste klassische Konzert überhaupt“. Doch möglicherweise vorerst auch das letzte, denn ob seiner Kritik an der konservativen Erdogan-Regierung ist Say daheim zumindest von offizieller Seite nicht mehr gern gesehen. Schade für seine Landsleute, zumal der 46-Jährige zur eigentlich längst ausgestorbenen Linie jener Tastenvirtuosen gehört, die auch komponier(t)en. Christoph Forsthoff

Eigenwillig und konsequent – in jeder Hinsicht: Fazıl Say Sa. 9.4. & So. 10.4., 19:30 Uhr Albertinum (Lichthof) Fazıl Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Ltg). Beethoven: Egmont-Ouvertüre & Klavierkonzert Nr. 3, Say: Sinfonie Nr. 2 „Mesopotamia“

T H E R O YA L O P E R A

Die Neuproduktion live auf der großen Kinoleinwand EINE NEUE INSZENIERUNG VON DONIZETTIS TRAGISCHEM MEISTERWERK LUCIA DIANA

DAMRAU | EDGARDO CHARLES CASTRONOVO

Nur am 25. April um 20.15 Uhr aus dem Royal Opera House London

REGIE

MUSIK GAETANO DONIZETTI KATIE MITCHELL | DIRIGENT DANIEL OREN

Mehr Infos zu allen Terminen und Tickets unter: www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI Apps

concerti 04.16 Mitteldeutschland 11


Tipps & Termine

Im Zweifel für den Verräter Erfurt & Dresden Ich, Judas: Ben Becker zieht

es mit seinem neuen Projekt auf die Kanzeln

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nszenierung, Selbstinszenierung, Neuinszenierung: Ben Becker beherrscht sie alle, die ganz großen Posen für das Bild zwischen Enfant terrible und ewigem Kind, das der Schauspieler gemeinsam mit den Medien von sich entworfen hat. Und doch gibt es da immer wieder Momente, in denen der Künstler aus Berufung ganz hinter das Wort zurücktritt, geradezu von einer Gläubigkeit durchdrungen scheint. Gläubigkeit? Ja, in gewissen Momenten wird selbst ein Ben Becker von dieser Sehnsucht nach einer anderen Welt jen-

seits der schnöden Realität erfasst. Zumal ja auch die Bibel ganz große Oper ist, wie er vor sieben Jahren mit seiner multimedialen Reise durch Altes und Neues Testament offenbart hat. Nun wagt sich der ewige Punk mit seinem Ich, Judas-Projekt erneut an eine Auseinandersetzung mit dem Buch der Bücher – ein Kanzel-Donner in der Kirche samt Orgel-Wumms. Schließlich hat er Großes vor, will den Fall des Verräters Judas neu aufrollen. Kleiner macht es dieser Ben Becker eben nicht. Christoph Forsthoff

Setzt neuerdings auf den Orgel-Wumms: Ben Becker So. 17.4., 20:00 Uhr Thomaskirche Erfurt; Mo. 18.4., 20:00 Uhr Lukaskirche Dresden Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Sprecher), Andreas Sieling (Orgel)

Traditionen hinterfragen Dresden Yefim Bronfman sucht mit Anne-Sophie

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Staraufgebot: Yefim Bronfman und Anne-Sophie Mutter Mi. 20.4. & Do. 21.4., 20:00 Uhr Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Anne-Sophie Mutter (Violine), Lynn Harrell (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Ltg). Werke von Beethoven 12 Mitteldeutschland concerti 04.16

eben Sternchen gibt es Stars: Wenn Yefim Bronfman aufs Podium kommt, betritt ein Weltstar die Bühne, der so gar keine Allüren an sich hat. Bronfman setzt sich mit diszipliniert geradem Rücken an die Tastatur und vertraut seiner Tagesstimmung. Der aktuelle „Capell-Virtuose“ der Sächsischen Staatskapelle Dresden lässt es gern darauf ankommen, denn keine noch so gut vorbereitete Interpretation, sagt er, kann für die Ewigkeit gedacht sein. „Fima“, wie ihn seine Freunde nennen, emigrierte 14-jährig

aus Tasch­kent nach Israel und lebt seit den 70er Jahren in New York. Tatsächlich aber vereint Bronfman alle Tugenden eines russischen Konzertpianisten mit denen eines weltmännischen Musikers. Technische Schlagkraft und emphatischen Ton investiert Bronfman ebenso wie ein ständiges Befragen der Musik nach ihren wirklichen Inhalten. Und besonders wenn er mit illustren Partnern Beethovens Tripelkonzert spielt, wird er sich mit Sicherheit über Traditionen hinwegsetzen, indem er nach der Substanz sucht. Christian Schmidt

Fotos: Fritz Brinckmann@faceland.com, Christopher Smith, Juan Leon

Mutter und Lynn Harrell nach Beethovens Substanz


Seelenlose Schönheit bittet zum Tanz Im Theater magedburg lässt Coppélia in Delibes’ Ballettkomödie ihre Verführungskünste spielen

Mensch oder Puppe? Coppélia wird von dunklen Kräften belebt

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st es die Sehnsucht der Menschheit, unbelebte Materie lebendig machen zu können – oder ist dies doch eher die Sehnsucht der Männer, die, weil es ihnen nicht vergönnt ist, Kinder zu gebären, solches mit Alchemie oder Chemie, Elektromagnetismus oder Klon-Forschung auszugleichen versuchen? In E. T. A. Hoffmanns Erzählung Der Sandmann jedenfalls ist es eine automatisierte Holzpuppe, die ihrem verliebten Verehrer als Frau aus Fleisch und Blut erscheint – was natürlich kein gutes Ende nach sich zieht … Auf dieses Beispiel romantischer Schauerromantik bezieht sich Léo Delibes’ Ballett Coppélia, das 1870 an der Pariser Oper uraufgeführt wurde. Es löst sich allerdings

von den Abgründigkeiten der düsteren Erzählung und konzentriert sich auf deren eher heitere Motive, weshalb am Schluss auch alle Konflikte friedlich und fröhlich und mit Gold beseitigt werden. „So, wie Giselle die große Tragödie des Balletts ist, so ist Coppélia die große Ballettkomödie“, urteilte denn auch einst der Choreograf Georges Balanchine. Und der kanadische Tänzer Daniel Smith, in Magdeburg nun als genasführter Franz auf der Bühne, meint dazu: „Da passieren schon Dinge, über die es wert ist nachzudenken.“ Irene Bazinger Do. 14.4., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Magdeburg Delibes: Coppélia. Michael Lloyd (Leitung), Gonzalo Galguera (Choreo­ grafie). Weitere Termine: 17.4., 1., 14. & 21.5., 5.6.


Tipps & Termine

Kriechtier will hoch hinaus Das Theater Erfurt schickt Sid, die Schlange auf die Suche nach ihrer eigenen Stimme

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er britische Komponist Malcolm Fox ist mit seiner Kinderoper über Sid, die Schlange, die singen wollte, nach wie vor auf den Bühnen präsent. Ja, mit überschaubarem Aufwand und einer quasi Erfolgsgarantie beim jugendlichen Zielpublikum ab fünf Jahren wandelt er mit dem seit 1977 immer wieder gespielten Werk sogar auf den Spuren seines großen Landsmanns Benjamin Britten, der ja auch für Kinder komponierte. Der Titel verrät, worum es geht: Eine possierliche Zirkusschlage hat einen großen Sänge-

rinnentraum. Da sie mit dem aber in ihrer kleinen Welt nicht so recht landen kann, macht sie sich auf in die große Welt. Mit ihren Freunden nach Rom zu einer Diva und nach London in die Music-Hall und dann allein durch die Welt – bis sie wieder daheim in ihrem Zirkus landet. Entmutigt, aber bei sich selbst. Und da klappt’s dann plötzlich auch mit dem Singen … Erfurts Publikumsnachwuchs aber hat etwas gelernt über die vielen Arten des Gesangs – und den Weg, die eigene Stimme Joachim Lange zu finden.

Schlange als Superheld – von der Kraft des Gesangs beflügelt Sa. 9.4., 15:00 Uhr (Premiere) Theater (Studio) Fox: Sid, die Schlange, die singen wollte. Zoi Tsokanou (Ltg), Stephanie Kuhlmann (Regie). Weitere Termine: 12., 13, 14., 19., 20. & 23.4., 4.6.

Im Bann des Böhmischen

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Auf Du und Du mit Dvořáks Cellokonzert: Danjulo Ishizaka So. 24.4. & Mo. 25.4., 19:30 Uhr Weimarhalle Danjulo Ishizaka (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Ltg). Dvořák: Scherzo Capriccioso op. 66 & Cellokonzert h-Moll op. 104, Martinů: Sinfonie Nr. 2 H 395 14 Mitteldeutschland concerti 04.16

owohl Antonín Dvorˇák als auch sein Landsmann Bohuslav Martinu ˚ verbrachten einige Zeit in der Neuen Welt – ersterer freiwillig, letzterer gezwungenermaßen. Beide eint: Sie konnten und wollten trotz aller Sturm- und Drangphase ihre böhmische Heimat und deren musikalisches Idiom nicht verleugnen. Bohuslav Martinu ˚, der Geiger aus einfachen böhmischen Verhältnissen, entwickelte dank seines früh erkannten Talents und eines daraufhin zuerkannten Stipendiums schnell seine unverwechselbar herbe

Tonsprache. Leider scheint diese Meisterschaft eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts in die westliche Welt noch immer nicht ganz vorgedrungen zu sein, denn seine Musik verschloss sich durch ihre Schwebezustände zwischen sehr ausgeweiteter Tonalität, vielfältigen Einflüssen von Polyfonie bis Jazz und eigenwilligem Formenbau sowohl dem konservativen Publikum als auch den Apologeten der Avantgarde. Grund genug, ihn nun endlich zu entdecken! Christian Schmidt

Fotos: CREDIT NACHTRAGEN!!!, Marco Borggreve

Die Staatskapelle Weimar beschwört mit Dvořák und Martinů die tschechische Aura



Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im April

Gera

Tipp

19:30 Theater Mercutios Geheimnis (UA). Takahiro Nagasaki (Leitung), Silvana Schröder (Regie & Choreogra­ fie). Prokofjew: Romeo und Julia

Bad Elster

15:00 KunstWandelhalle Chursächsische Cafémusik Chemnitz

19:30 Opernhaus Andersson/Ulva­ eus: Chess. Tom Bitterlich (Leitung) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Operngala Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Mozart-Gala. Dresdner Residenz Orchester 19:30 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) 20:00 Frauenkirche Kirchenführung mit Musik. Pascal Kaufmann (Orgel) Eisenach

19:30 Wartburg Thüringer Bachwo­ chen. Berlin Piano Quartet. Bach: 15 Sinfonien BWV 787–801, Mozart: Kla­ vierquartett Es-Dur KV 493 & Adagio und Fuge KV 404a, Schumann: Kla­ vierquartett Es-Dur

Halle (Saale)

19:30 Oper Tschaikowsky: Schwanen­ see. Ralf Rossa (Choreografie)

2.4. SAMSTAG

20:00 Frauenkirche Dresden 12 Cellisten der Berliner Philhar­ moniker. Werke von Piazzolla, Pärt, Schumann, Fauré u. a. Weltweit geschätztes Markenzei­ chen für hohe Saitenkunst – nicht nur beim Publikum: Viele Komponis­ ten schrieben schon für die 12 Cel­ listen der Berliner Philharmoniker. Erfurt

20:00 Theater (Großes Haus) Linus Roth (Violine), Philharmoni­ sches Orchester Erfurt, Adrian Praba­ va (Leitung). Britten: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Freiberg

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe

Samstag | 2. April | 20 Uhr

12 Cellisten der Berliner Philharmoniker

Musik in der

Frauenkirche Dresden 2016

Werke von Pärt, Schumann, Fauré, Francaix, Piazzolla, Carli und Salgan Tickets ab 13 €

Leipzig

18:00 Thomaskirche Sächsischer Kammerchor, Fabian Enders (Lei­ tung). Werke von Reger, Bach u. a. 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto 20:00 Nikolaikirche MDR Rundfunk­ chor, Florian Helgath (Leitung). Werke von Bach & Reger Plauen

19:30 Vogtlandtheater Mirjam Tschopp (Viola), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Bartók: Tanz-Suite, Saygun: Violakonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Samstag | 9. April | 20 Uhr

Thomas Hampson Brahms »Vier ernste Gesänge« Schoenberg »Verklärte Nacht« Lieder von Schubert, Barber und Wolf Bariton Thomas Hampson Sinfonietta Amsterdam Tickets ab 14 €

Tickets & Informationen: 0351.65606-701 | www.frauenkirche-dresden.de/kalender

16 Mitteldeutschland concerti 04.16

Foto: Stephan Roehl

1.4. Freitag


19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Monsieur Claude. Paul Child (Kla­ vier), Annett Göhre (Choreografie). Musik von Debussy Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Delibes: Coppélia. Can Arslan (Choreografie) Weimar

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: The Turn of the Screw (Premiere). Julian Pontus Schirmer (Leitung), Rahel Thiel (Regie) Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Mirjam Tschopp (Viola), Phil­ harmonisches Orchester Plauen-Zwi­ ckau, Lutz de Veer (Leitung). Werke von Bartók, Saygun & Beethoven

2.4. Samstag Altenburg

19:30 Landestheater (Großes Haus) Wildhorn: Jekyll & Hyde Bad Elster

15:00 KunstWandelhalle Trio Vivace der Chursächsischen Philharmonie 19:30 König Albert Theater Aus der Mitte der Menschen. Opus Sanctus, Christian Geller (Leitung) Chemnitz

Dessau-RoSSlau

Leipzig

19:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Chaplin: Goldrausch. Anhalti­ sche Philharmonie, Daniel Carlberg (Leitung)

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Residenz Orchester 17:00 Kreuzkirche A-cappella Kam­ merchor Freiberg, Peter Kubisch (Lei­ tung). Motetten von Reger, Bartl u. a. 18:00 Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal) Mozart in Böhmen. Rafaella Milanesi (Sopran), Dresdner Philharmonie, Bernhard Forck (Lei­ tung). Zelenka: Ouvertüre a 7 concer­ tanti F-Dur ZWV 188, Koželuh: Sinfo­ nie g-Moll op. 22/3, Mozart: Arien aus „Don Giovanni“ und „La clemenza di Tito“ 19:00 Semperoper Gounod: Faust/ Margarete. Ivan Repušić (Leitung) 19:30 Staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen 20:00 Frauenkirche 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Weitere Infos siehe Tipp Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni Görlitz

19:30 Opernhaus Eugen Onegin. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Tschaikowsky u.  a.

19:30 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore (Premiere). Andrea Sanguineti (Leitung), Christian Papke (Regie)

Cottbus

Halle (Saale)

19:30 Staatstheater Puccini: Tosca

19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Sejong Chang (Bass) 15:00 Thomaskirche Sächsischer Kammerchor, Fabian Enders (Lei­ tung). Werke von Reger, Bach u. a. 18:00 Schumann-Haus Fanny Lustaud (Mezzosopran), Chloé Parisot (Viola), Francesco Greco (Klavier). Werke von Brahms & Bridge 19:00 Musikalische Komödie Heuberger: Der Opernball 19:00 Opernhaus Verdi: Nabucco Meiningen

20:00 Meininger Theater Adès: Powder Her Face Ohrdruf

16:00 Kirche St. Trinitatis Thüringer Bachwochen. Radio Antiqua. Werke von Telemann, Westhoff, Caldara u. a. Pirna

17:00 Stadtkirche St. Marien Sandstein & Musik. Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung). Werke von Zelenka, Heinichen, Telemann & Bach Sondershausen

19:00 Achteckhaus Jubilar Reger. MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Leitung). Werke von Bach & Reger Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Weber: Der Frei­ schütz. Martin Hoff (Leitung)

concerti 04.16 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

19:30 Schloss Belvedere Thüringer Bachwochen: Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68 & Sinfonie Nr. 15 op. 141 für Violine, Vio­ loncello, Klavier und Schlagwerk, Bach: Präludium aus der Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 & Sonate Nr. 2 a-Moll BWV 1003 (Auszüge)

3.4. Sonntag Bad Elster

15:00 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl Chemnitz

10:30 Opernhaus Familienkonzert „Kommt jetzt der Schwan? - Tierisch gute Musik“. Mirella Petrova & Özgür Aydin (Klavier), Robert-SchumannPhilharmonie, Felix Bender (Leitung). Werke von Saint-Saëns u.  a. 19:30 Opernhaus Cordelia Katharina Weil (Mezzosopran), Ekkehard Hering (Blockflöte & Barockoboe), Natalia Krekou (Tanz), Chemnitzer Barockor­ chester. Werke von Telemann u. a. Cottbus

19:00 Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Dornheim

16:00 Traukirche Thüringer Bachwochen. Harriet Krijgh (Violon­ cello), Magda Amara (Klavier). Bach: Cellosuite Nr. 2 d-Moll BWV 1008 & Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D-Dur Dresden

15:00 Staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester 18:00 Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal) Mozart in Böhmen. Rafaella Milanesi (Sopran), Dresdner Philharmonie, Bernhard Forck (Lei­ tung). Werke von Zelenka, Koželuh & Mozart 19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) Eisenach

16:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen. MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Leitung). Bach: Motetten „Jesu, meine Freude“ BWV 227 & „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, Reger: Drei Motetten op. 110 18 Mitteldeutschland concerti 04.16

Erfurt

Tipp

15:00 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg Gera

14:30 Theater Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Regie & Choreogra­ fie) Görlitz

19:00 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore 19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanz­ company des Gerhart-HauptmannTheaters/wee dance company. Musik von Glass Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Kammermusik­ konzert. Beethoven: Septett Es-Dur für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, Spohr: Oktett E-Dur für Klarinette, zwei Hörner, Violine, zwei Violen, Violoncello & Kontrabass 15:00 Oper Stiles: Die drei Musketiere Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Laetitia-Quartett, Matthias Kre­ her (Klarinette). Werke von Mozart & Krehl

7.4. donnerstag

20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) Patricia Petibon (Sopran), Gewandhausorchester, Jérémie Rhorer (Leitung). Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201, Arie „Alma grande e nobil core“ KV 578 & „Nel grave tormento“ aus Mitridate, re di Ponto KV 87, Britten: Les Illumi­ nations, Schönberg: Verklärte Nacht Pippi Langstrumpf der Oper? Nein, die roten Haare täuschen: Patricia Petibon ist ein ganz nor­ males Lehrerkind, dessen Eltern die Kleine schon früh ins Theater mitnahmen. PröSSdorf

18:00 Dorfkirche Lieder, Arien & Duette. Mitglieder des Opernstudios, Takahiro Nagasaki (Klavier) Weimar

11:00 Salles de Pologne Viktorija Ka­ minskaite (Sopran), Olga Gollej (Kla­ vier). Werke von Rachmaninow, Brahms & Mozart

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Aka­ demisten der Staatskapelle Weimar

15:00 Musikalische Komödie Heuberger: Der Opernball

11:30 Stadtschloss Thüringer Bach­ wochen. Amarcord, Erlopeas Posau­ nenquartett, Thüringer Sängerknaben. Werke von Bach, Walter u. a.

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) armonia ensemble. Dvořák: Serenade d-Moll op. 44, Mozart: Sere­ nade B-Dur KV 361 „Gran Partita“ 18:00 Opernhaus Verdi: La Traviata

15:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: The Turn of the Screw. Julian Pontus Schirmer (Leitung)

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Tschechische Symphoniker Prag. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, Orff: Carmina Burana

Dresden

Meiningen

11:15 Meininger Theater (Foyer) Foyerkonzert: Klavier plus vier. Danzi: Quintett d-Moll, Herzogenberg: Quin­ tett Es-Dur 19:00 Meininger Theater Lortzing: Regina. Lancelot Fuhry (Leitung) Pirna

17:00 Richard-Wagner-Stätten Graupa Sandstein & Musik. Thomas Fritzsch (Gambe), Michael Schönheit (Hammerflügel & Cembalo). Gamben­ sonaten von Abel

4.4. Montag 19:00 Semperoper Cow. Alexander Ekman (Choreogra­ fie). Musik von Karlsson Erfurt

15:00 Theater (Foyer) Tanztee. Salonorchester Erfurt

5.4. Dienstag Chemnitz

9:00 Opernhaus (Foyer) Fünfkisten­ oper für Kinder. Mitglieder der Ro­ bert-Schumann-Philharmonie

Foto: Inge Prader/DG

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: The Turn of the Screw


Dresden

Quedlinburg

19:00 Semperoper Gounod: Faust/ Margarete. Ivan Repušić (Leitung)

15:00 Theater (Großes Haus) Abraham: Die Blume von Hawaii. Florian Kießling (Leitung)

Leipzig

19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert: Mozart in Jazz. Thomas Stahr (Bass), Stephan König (Klavier), Steffen Cotta (Schlagzeug)

6.4. Mittwoch Chemnitz

9:00 Opernhaus (Foyer) Fünfkisten­ oper für Kinder. Mitglieder der Ro­ bert-Schumann-Philharmonie Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Walzerträume. Dresdner Resi­ denz Orchester 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. David Coleman (Lei­ tung), Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Shaiman: Catch Me If You Can 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgel­ zyklus mit Gerhard Gnann. Werke von Reger, Bach, Mozart & Landmann Eisenach

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwo­ chen. Nadja Zwiener (Violine), Gerd Amelung (Cembalo). Bach: Violonso­ naten A-Dur BWV 1015, Violinsonate G-Dur BWV 1019 & Prelude (Phanta­ sie) a-Moll BWV 922, Biber: Passacag­ lia für Violine solo, Kuhnau: Biblische Sonate Nr. 1 Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Gluck: Orpheus und Eurydike. Zoi Tsokanou (Leitung), Esther Ambrosino (Regie)

7.4. Donnerstag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Musik macht gesund! Mosen’s Brass Band des Julius-Mosen-Gymnasiums Oels­ nitz, Ralf Fengler (Leitung & Modera­ tion) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Máté Szűcs (Viola), Anhaltische Philharmonie, Daniel Carlberg (Lei­ tung). Busoni: Berceuse élégiaque, Bartók: Violakonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Patricia Petibon (Sopran), Gewand­ hausorchester. Jérémie Rhorer (Lei­ tung). Weitere Infos siehe Tipp Meiningen

19:30 Meininger Theater Verdi: La Traviata. Leo McFall (Leitung) Weimar

19:30 Weimarhalle Thüringer Bach­ wochen. Sol Gabetta (Violoncello), Il Giardino Armonico, Giovanni An­ tonini (Leitung). C. P. E. Bach: Cello­ konzert A-Dur & Hamburger Sinfonie B-dur Wq. 182/2, Bach: Brandenburgi­ sches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049, Telemann: Konzert für Flöte und Viola da gamba a-Moll TWV 52:a1

8.4. Freitag

Dresden

Bad Elster

19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) 19:30 Staatsoperette Shaiman: Catch Me If You Can

19:30 König Albert Theater Margoshes: Fame – Das Musical

Eisenach

19:30 Landestheater Der Glöckner von Notre Dame (UA). Rudolf Hild (Leitung), Andris Plucis (Choreogra­ fie). Musik von Hild Gotha

20:00 Kulturhaus Maria Azova (Violi­ ne), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso aMoll & Havanaise E-Dur, Ravel: Albo­ rada del gracioso, La Valse & Bolero Leipzig

12:30 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung

Chemnitz

19:30 Opernhaus Lehár: Der Graf von Luxemburg. Felix Bender (Leitung) Cottbus

19:30 Staatstheater Kálmán: Gräfin Mariza. Ivo Hentschel (Leitung) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Máté Szűcs (Viola), Anhaltische Philharmonie, Daniel Carlberg (Lei­ tung). Busoni: Berceuse élégiaque, Bartók: Violakonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester

U R AU F FÜHRU NG

Die

18. 3. 2016

ndere

von Sidney Corbett und Christoph Hein Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

19:30 Staatsoperette Shaiman: Catch Me If You Can Eisenach

19:30 Landestheater Donizetti: Don Pasquale. Mario Hartmuth (Leitung) Erfurt

19:30 Erinnerungsort Topf & Söhne Thüringer Bachwochen: Celan & Bach. vision string quartet, Anselm Hartin­ ger (Vortrag), Ryo Takeda (Sprecher). Werke von Bach, Schulhoff u. a. 19:30 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg Gera

19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Gli Angeli Genève. Bach: Kantaten „Himmelskö­ nig, sei willkommen“ BWV 182, „Wei­ nen, Klagen, Sorgen, Zagen“ BWV 12, „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21 Zittau

19:30 Gerhart-Hauptmann-Theater (Großer Saal) Weber: Der Freischütz

9.4. Samstag Chemnitz

19:30 Opernhaus Andersson/Ulvaeus: Chess Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Styne: Sugar - Manche mögen’s heiß

19:30 Theater (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Laurent Wagner (Leitung)

Döbeln

Halle (Saale)

Dresden

19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Resi­ denz Orchester 17:00 Kreuzkirche Vesper. Sächsi­ scher Kammerchor, Fabian Enders (Leitung). Motetten von Reger u. a. 19:00 Semperoper Gounod: Faust/ Margarete. Ivan Repušić (Leitung) 19:00 SLUB Dresden Geigenmusik der Dresdner Hofkapelle. Ensemble Fürsten-Musik. Werke von Farina u. a. 19:30 Albertinum (Lichthof) Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beetho­ ven: Egmont-Ouvertüre & Klavierkon­ zert Nr. 3 c-Moll, Say: Sinfonie Nr. 2 „Mesopotamia“

Jena

20:00 Volkshaus Quadriga Posau­ nenquartett, Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Mozart: Sinfo­ nie D-Dur KV 504 „Prager“, Schnei­ der: Apokalypse. Konzert für vier Po­ saunen und Orchester (UA), Bartók: Konzert für Orchester Leipzig

9:00 & 10:30 Gewandhaus Es tönen die Lieder: Kinder- und Volkslieder zum Zuhören und Mitsingen. MDR Kin­ derchor, Christian Otto (Klavier), Wie­ land Lemke, Ulrich Kaiser (Leitung) 18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung)

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe

Tipp

Waltershausen

19:30 Stadtkirche Waltershausen Thüringer Bachwochen. Anna-Victoria Baltrusch (Orgel). Werke von Bach & Scheidemann Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Weber: Der Frei­ schütz. Martin Hoff (Leitung) 19:30 Fürstenhaus (Festsaal) Preisträgerkonzert des JosephJoachim-Kammermusikwettbewerbs 20 Mitteldeutschland concerti 04.16

20:00 Frauenkirche Thomas Hamp­ son (Bariton), Sinfonietta Amsterdam. Schönberg: „Verklärte Nacht“, Lieder von Schubert, Barber & Wolf Erfurt

15:00 Theater (Studio) Kinderoper. Fox: Sid, die Schlange, die singen wollte (Premiere). Zoi Tsokanou (Lei­ tung), Stephanie Kuhlmann (Regie) Görlitz

19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanz­ company des Gerhart-HauptmannTheaters/wee dance company 19:30 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore Halle (Saale)

19:30 Oper Bernstein: West Side Story. Robbert van Steijn (Leitung) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Karin Lovelius (Sopran), Sebastian Breuninger, Yun-Jin Cho (Violine), Yu Sun (Viola), Christian Giger (Violoncello), Christine Felsch (Kontrabass), Yuka Kobayashi (Klavier) 15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Ich bin ein guter Hirt“ BWV 85. Tho­ manerchor Leipzig, Gewandhausor­ chester, Gotthold Schwarz (Leitung) 15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mendelssohn-Orchesteraka­ demie, Matthias Foremny (Leitung)

19:30 Opernhaus Lobgesang. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Patricia Petibon (Sopran), Gewand­ hausorchester, Jérémie Rhorer (Lei­ tung). Werke von Mozart, Britten & Schönberg

19:30 Staatsoperette Lehár: Der Za­ rewitsch. Andreas Schüller (Leitung)

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelstunde mit Denny Wilke. Werke von Bach, Dupré & Liszt 9.4. SAmstag

19:30 Meininger Theater Thürin­ ger Bachwochen. Kit Armstrong (Klavier). Byrd: Hugh Asthon’s Ground, Sweelinck: Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“, Bull: 30 Variationen über das Volkslied „Walsingham“, Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Leidenschaftlicher Koch: In der Küche geht für Kit Armstrong nichts über Meeresfrüchte – „ganz frisch und dann einfach gedünstet, gebraten oder auch roh gegessen“.

18:00 Musikalische Komödie Der Freischütz für Kinder. Jasmin Solfaghari (Regie). Weber: Der Frei­ schütz (Auszüge) 19:00 Opernhaus Rossini: La Cene­ rentola. Anthony Bramall (Leitung) 20:00 Altes Rathaus (Festsaal) Bachische Abend-Musicken. Neues Bachisches Collegium Musicum Meiningen

19:30 Meininger Theater Thüringer Bachwochen. Kit Armstrong (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

Foto: Neda Navaee

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. David Coleman (Lei­ tung), Aaron S. Watkin (Choreografie)


E R L E B E N S I E H O C H K A R ÄT I G E K Ü N S T L E R U N D O RC H E S T E R I N E I N Z I G A R T I G E N S PI E L S TÄT T E N :

Boston Symphony Orchestra, Königliches Concertgebouworchester, Israel Philharmonic Orchestra, WDR Sinfonieorchester Köln, Singapore Symphony Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra, Dresdner Festspielorchester, Michael Nyman Band, Sächsische Staatskapelle Dresden u. a.

5 . M A I — 5 . J U N I 2 016

www.musikfestspiele.com

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

Tipp

16:00 St. Josefkirche Thüringer Bachwochen. Gli Angeli Genève. Bach: Kantaten „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir“ BWV 131, „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4, „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ BWV 106 (Actus Tragicus) & „Gott ist mein König“ BWV 71 Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Auber: Fra Diavolo (Premiere). Johannes Rieger (Leitung), Verena von Kerssenbrock (Regie) Rudolstadt

19:30 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady Weimar

19:30 Schießhaus Thüringer Bachwo­ chen. vision string quartet. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 7 Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

10.4. Sonntag Altenburg

18:00 Landestheater (Großes Haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schrö­ der (Regie & Choreografie) Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater (Große Bühne) Mozart: Così fan tutte Arnstadt

15:00 Bachkirche Thüringer Bachwo­ chen. Gli Angeli Genève. J. S. Bach: Kantate „Nach Dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150, J.  C. Bach: Lamento „Ach, dass ich Wassers gnug hätte“, Hochzeitskantate „Meine Freundin, du bist schön“ u.  a. Bad Elster

19:00 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salon­ orchester, Peter Kostadinov (Leitung) Chemnitz

15:00 Opernhaus Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Cottbus

16:00 Staatstheater Händel: Alcina Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Donizetti: Sitten und Unsitten am Theater – Da muss Mutti ran! 22 Mitteldeutschland concerti 04.16

16:00 Kongress- und Kulturzentrum Arkadi Marasch (Violine), Staatskapel­ le Halle, Andreas Henning (Leitung). Strawinsky: Concerto in D für Streich­ orchester, Glasunow: Violinkonzert a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 Jena

10.4. sonntag

17:00 Kaisersaal Erfurt Ragnhild Hemsing (Violine), MDR Sinfonieorchester, Torodd Wigum (Leitung). Gade: Sinfonie Nr. 4, Tschaikowsky: Sérénade mélan­ cholique & Valse Scherzo, Grieg: Sinfonie c-Moll Geige und Fiedel: Neben der klassischen Geige spielt die Nor­ wegerin Ragnhild Hemsing auf der Hardangerfiedel auch die Folklore ihrer Heimat. Vielleicht als Zugabe? Dresden

15:00 Frauenkirche Mozart: Missa so­ lemnis C-Dur KV 337. Susanna Martin (Sopran), Rahel Haar (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Matthias Grünert (Leitung) 15:00 Staatsoperette Lehár: Der Za­ rewitsch. Andreas Schüller (Leitung) 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Walzerträume. Dresdner Residenz Orchester 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Albertinum (Lichthof) Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beetho­ ven: Egmont-Ouvertüre & Klavierkon­ zert Nr. 3 c-Moll, Say: Sinfonie Nr. 2 „Mesopotamia“ Erfurt

17:00 Kaisersaal Ragnhild Hemsing (Violine), MDR Sinfonieorchester Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Theater (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni 19:00 Zughafen Thüringer Bachwo­ chen. Håkan Hardenberger (Trompe­ te), Uri Caine (Klavier), The Swedish Chamber Orchestra, Thomas Daus­ gaard (Leitung). Bach: Brandenburgi­ sche Konzerte Nr. 2 F-Dur BWV 1047 & Nr. 5 D-Dur BWV 1050, Bach/ Mackey: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 (Neufassung), Bach/Caine: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 (Neufassung) Halle (Saale)

15:00 Oper Loewe: My Fair Lady

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Came­ lia Sima (Klavier), Steffen Naumann (Trompete), Marius Sima (Violine), Christian Götz (Viola), Robertas Urba (Violoncello), Przemyslaw Bobrowski (Kontrabass). Werke von Glinka, Tschaikowsky & Prokofjew 15:00 Stadtteilzentrum LISA Stadtteilkonzert Lobeda. Erdmute Geuther (Flöte), Doralice Borosz (Violine), Thomas Cutik (Viola), Markus Eckart (Violoncello). Werke von Mozart, Villa-Lobos & Lessel Leipzig

15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Tierisch barock. Ulla Bundies (Violi­ ne), Christoph Harer (Violoncello), Mechthild Winter (Orgel). Werke von Schmelzer, Walther, Buxtehude u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen David Meyer (Klavier). Beethoven: Klavier­ sonaten Nr. 1 f-Moll op. 2/1 & Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“, Schu­ mann: Sinfonische Etüden op. 13 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Wagners Ring 1. Richard Vardigans (Klavier & Mode­ ration). Wagner: Rheingold & Walküre (Auszüge) 15:00 Musikalische Komödie Der Freischütz für Kinder. Weber: Der Freischütz (Auszüge) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Die Leiden des jungen Brahms. GewandhausChor, Katharina Thal­ bach, Anna Thalbach (Sprecherin), Axel Thielmann (Sprecher), Walter Zoller, Matthias Kipfer (Klavier), Gregor Meyer (Leitung). Werke von Brahms 18:00 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Anthony Bramall (Leitung) 18:00 Schaubühne Lindenfels Kammermusik & Film. Leipziger Quer­ flötenensemble Quintessenz. Musik von Tschaikowsky, Wieniawski u. a. 20 Uhr: Der König tanzt, Historienfilm B 2000, Regie: Gérard Corbiau Meiningen

19:00 Meininger Theater (Foyer) Liederabend. Camila Ribero-Souza (Sopran), Mikko Järviluoto (Bass), Ro­ bert Jacob (Klavier). Werke von Rach­ maninow, Mussorgsky, Glinka u. a.

Foto: Jan Alsaker

Mühlhausen


Reichenbach

16:00 Schloss Krobnitz Kammermusikkonzert. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64/5 „Lerchenquartett“, Piazzolla: Tango Ballet, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 Zwickau

18:00 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart. Lutz de Veer (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)

11.4. Montag Leipzig

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Yefim Bronfman (Klavier). Schumann: Arabeske C-Dur & Faschingsschwank aus Wien, Prokofjew: Klaviersonaten Nr. 8 B-Dur & Nr. 9 C-Dur

Weimar

13.4. Mittwoch Chemnitz

19:00 Stadthalle (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 2. Julia Bauer (Sopran), Marina Prudenskaya (Alt), Philharmonischer Chor Dresden, Kan­ torei der Kreuzkirche Chemnitz, Ro­ bert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung)

12.4. Dienstag 19:30 Theater (Großes Haus) Wildhorn: Jekyll & Hyde. Thomas Wicklein (Leitung)

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester

Altenburg

14.4. Donnerstag 14:30 Landestheater (Großes Haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schrö­ der (Regie & Choreografie)

Gera

19:30 Theater (Großes Haus) Wildhorn: Jekyll & Hyde

Chemnitz

Gotha

Jena

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Die schönsten Opernchöre. K&K Phil­ harmoniker, K&K Opernchor

20:00 Volkshaus Donata Sailer (Violine), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Strawinsky: Scherzo Fantastique, Suite aus „Der Feuervogel“

Rudolstadt

Nordhausen

15:00 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady. Michael Ellis Ingram (Leitung)

15:00 Theater Verdi: Nabucco. Markus L. Frank (Leitung), Katharina Thoma (Regie)

Zwickau

Quedlinburg

18:00 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart. Lutz de Veer (Leitung)

15:00 Theater (Großes Haus) Abraham: Die Blume von Hawaii. Florian Kießling (Leitung)

Leipzig

Zwickau

Dresden

9:30 Kulturhaus Kinderkonzert: Britten – Young Person’s Guide to the Orchestra. Thüringen Philharmonie Gotha, Juri Lebedev (Leitung)

Gera

19:30 mon ami Weimarer Frühjahrs­ tage für zeitgenössische Musik: Meisterklassen von Carin Levine. Naoko Kikuchi (Koto), Studierende der Hochschulklasse Komposition & Flöte Weimar. Werke von Taira, Take­ mitsu, Clarke, Okuda (UA), Lee u.  a.

20:00 Stadthalle (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 2. Julia Bauer (Sopran), Marina Prudenskaya (Alt), Philharmonischer Chor Dresden, Kantorei der Kreuzkirche Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung) Dresden

19:00 Semperoper Puccini: Tosca Halle (Saale)

19:30 Aula der Universität im Löwengebäude Robert Bily (Klavier), Kammerakademie Halle, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Werke von Bach, Chopin, Pärt, Walton u. a. Weimar

19:30 mon ami Weimarer Frühjahrs­ tage für zeitgenössische Musik. Carin Levine (Flöte), Naoko Kikuchi (Koto), Ensemble Good Mori. Werke von Zapf, Hildebrandt, Stelzenbach (UA) u. a.

unmittelbarock!

Tage Mitteldeutscher Barockmusik

www.unMittelBARock.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

MAGDEBURG 27. – 29. Mai 2016 concerti 04.16 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

Zwickau

Weimar

19:30 Theater (Malsaal) GoldfischVariationen. Annett Göhre (Choreo­ grafie). Musik von Bach/Caine

19:30 mon ami Weimarer Frühjahrs­ tage für zeitgenössische Musik. Landesjugendensembles aus Thürin­ gen, Niedersachsen & RheinlandPfalz, Nervous Germans. Werke von Kisters (UA), Vollmer (UA) u. a.

19:00 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger 19:30 Winterstein-Theater (Große Bühne) Margoshes: Fame – Das Musi­ cal. Markus Treichler (Leitung) Chemnitz

19:30 Opernhaus Feistel: MozartBriefe (UA). Reiner Feistel (Choreo­ grafie). Musik von Mozart u.  a. Cottbus

19:30 Staatstheater Im Fluss der Zeit. Nils Christe & Uwe Scholz (Cho­ reografie). Musik von Rachmaninow, Mendelssohn & Einaudi Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Residenz Orchester 18:00 Kreuzkirche Festveranstaltung 800 Jahre Kreuzkirche. Dresdner Kreuzchor 19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) 19:30 Staatsoperette Herman: Ein Käfig voller Narren 20:00 Rathaus Jubiläumsbürgerfest. Dresdner Kreuzchor Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Lehár: Das Land des Lächelns Gera

19:30 Theater (Großes Haus) Som­ mer: Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße. Laurent Wagner (Leitung) Görlitz

19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanzcompany des Gerhart-Haupt­ mann-Theaters/wee dance company 19:30 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore Halle (Saale)

19:30 Oper Casanova (UA). Ralf Ros­ sa (Choreografie). Musik von Mozart Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Auber: Fra Diavolo Radebeul

19:30 Landesbühnen Sachsen (Großer Saal) Purcell: Dido und Aeneas. Carlos Matos (Choreografie) 24 Mitteldeutschland concerti 04.16

Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

16.4. Samstag Chemnitz

18:00 Opernhaus Massenet: Werther Cottbus

19:30 Staatstheater Verdi: Don Carlos. Evan Christ (Leitung) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Verdi: Der Troubadour Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester 17:00 Loschwitzer Kirche Sandstein & Musik. Astrid von Brück (Harfe), Florian Mayer (Violine). Werke von Bach, Paganini, Schostakowitsch u.  a. 19:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Lei­ tung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 B-Dur & Nr. 5 Es-Dur, Ruzicka: Ele­ gie – Erinnerung für Orchester (UA) 19:30 Staatsoperette Herman: Ein Käfig voller Narren 20:00 Frauenkirche Dresden Gábor Boldoczki (Trompete), Katarzyna My­ cka (Marimba), Stuttgarter Kammer­ orchester, Matthias Foremny (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Eisenach

19:30 Wartburg (Festsaal) Wartburg-Festival. Łukas Dlugosz (Flöte), Roman Perucki (Klavier & Cembalo). Werke von Mozart & Bach Erfurt

15:00 & 17:00 Theater (Großes Haus) Kinderoperette: Onkel Tschang. Peter Leipold (Leitung), Guy Monta­ von (Regie). Kinderfassung von Lehár: Land des Lächelns Freiberg

19:30 Theater Puccini: La bohème (Premiere)

16.4. samstag

20:00 Frauenkirche Dresden Gábor Boldoczki (Trompete), Katarzyna Mycka (Marimba), Stutt­ garter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Bach: Trompe­ tenkonzert nach BWV 1055, Dvo-řák: Streicherserenade, Séjou­ né/Ignatowicz-Glinska: Konzerte für Marimba, Trompete & Streicher Fast schon wie ein aufgeblasener Autoreifen: Setzt Gábor Boldoczki zu den Spitzentönen auf seiner Trompete an, lastet ein Druck von 1,6 Bar auf seinem Kopf. Gera

14:30 Theater (Konzertsaal) Klassik bei Kerzenschein. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Moderation & Leitung) Gotha

9:30 Orchester-Probensaal Kinder­ konzert: Windspiele. Musik mit Blasin­ strumenten, Luftballons u. a. Thürin­ gen Philharmonie Gotha Halle (Saale)

18:00 Händel-Haus Concerto Melan­ te. Werke von Bach, Goldberg u. a. 19:30 Oper Stiles: Die drei Musketie­ re. Andreas Henning (Leitung) 19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Haydn: Die Schöpfung. Reglint Bühler (Sopran), Robert Sellier (Tenor), Jörg Hempel (Bass), Konzertchor Leipzig, Gunter Berger (Leitung) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 14:00 Opernhaus Hausführung 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. MendelssohnOrchesterakademie 15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Ihr werdet weinen und heulen“ BWV 103. Thomanerchor Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 16:00 Gewandhaus (Großer Saal) Familienkonzert: So klingt der Früh­ ling. GewandhausKinderchor, Ge­ wandhausChor. Volksliedbearbeitun­ gen von Schumann, Mendelssohn u. a.

Foto: Marco Borggreve

15.4. Freitag Annaberg-Buchholz

Tipp


19:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula (Premiere). Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Puccini: Tosca 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Festkonzert für Kurt Masur. Anne-­ Sophie Mutter (Violine), Gewand­ hausorchester, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: EgmontOuvertüre, Schleiermacher: Ein Werk Kurt Masur zum Gedenken (UA), Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll

Weimar

Meiningen

14:30 Landestheater (Großes Haus) Klassik bei Kerzenschein. Philharmo­ nisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung)

19:30 Meininger Theater J. Strauss: Die Fledermaus Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Deli­ bes: Coppélia. Can Arslan (Choreogra­ fie)

19:30 e-werk (Maschinensaal) Wei­ marer Frühjahrstage für zeitgenössi­ sche Musik: Preisträgerkonzert Marim­ ba. Werke von Strauch (UA) & Hoche Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

17.4. Sonntag Altenburg

Chemnitz

15:00 Opernhaus Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg

18:00 Kreuzkirche Festwoche 800 Jahre Kreuzchor. Wolfgang Hentrich (Violine), Dresdner Philharmonie, Leo McFall (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ D 644, Rasch: Violinkonzert (UA), Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. Aaron S. Watkin (Cho­ reografie) Eisenach

15:00 Landestheater Der Glöckner von Notre Dame. Andris Plucis (Cho­ reografie). Musik von Hild Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Kammerkonzert. Donau-Trio 15:00 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg 20:00 Thomaskirche Ich, Judas. Ben Becker (Regie). Jens: Der Fall Judas

Rudolstadt

Dresden

19:30 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady

11:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Lei­ tung). Werke von Beethoven & Ruzicka

Gera

15:00 Staatsoperette Herman: Ein Käfig voller Narren

Halle (Saale)

Suhl

17:00 Congress Centrum Nils Mönke­ meyer (Viola), MDR Sinfonieorchester. Markus Stenz (Leitung). Dean: „Am­ phitheatre“ Scene for Orchestra, Bar­ tók: Violakonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 2

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Mozart-Gala. Dresdner Residenz Orchester

11:00 Theater (Konzertsaalfoyer) Piazzolla: Maria de Buenos Aires (konzertante Kammerfassung) 11:00 Volkspark Familienkonzert: Frühling. Kaori Sekigawa (Sopran), Ulrich Burdack (Bass). Werke von Händel u. a.

My Fair Lady

Musical in zwei Akten von Frederick Loewe Musikalische Leitung: Martin Hoff/Dominik Beykirch Regie: Anthony Pilavachi Premiere am 17.4.2016, 17 Uhr, Redoute 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Tipp

Hoyerswerda

18:00 Lausitzhalle Musikfesttage Hoyerswerda. Internationales Kontra­ bass-Ensemble Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Bernstein: Di­ vertimento für Orchester & Sinfoni­ sche Tänze aus West Side Story, Schä­ fer: Bridges – Konzert für vier Kontrabässe und Orchester (Auftrags­ komposition), Barber: Adagio für Streicher Jena

11:00 Volkshaus Kinderkonzert: Der Feuervogel. Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Musik von Strawinsky Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Martijn & Stefan Blaak (Klavier). Werke von Mendelssohn & Schubert 11:00 Opernhaus Familienführung 14:00 Opernhaus (Probebühne) Oper zum Mitmachen 15:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett, Alexej Gorlatch (Klavier). Haydn: Streich­ quartett G-Dur Hob. III:75, Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll 19:30 Gewandhaus Nils Mönkemeyer (Viola), MDR Sinfonieorchester, Markus Stenz (Leitung). Dean: „Amphitheatre“ Scene for Orchestra, Bartók: Violakonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 2 Lohmen

17:00 Ringhotel Landhaus Nicolai (Bogensporthalle) Sandstein & Musik: Richard Wagner und die Malerei. Ewa Zeuner (Mezzosopran), Johannes Wulff-Woesten (Klavier) Nordhausen

14:30 Theater dipus. Jutta Ebnother & Pascal Touzeau (Choreografie). Musik von Schostakowitsch & Górecki Pirna

16:00 Richard-Wagner-Stätten Graupa Francesco Libetta (Klavier). Liszt: Wagner-Transkriptionen Radebeul

19:00 Landesbühnen Sachsen Mozart: Die Entführung aus dem Se­ rail. Jan Michael Horstmann (Leitung) 26 Mitteldeutschland concerti 04.16

19:30 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula

20.4. Mittwoch Bad Elster

21.4. donnerstag

20:00 Kulturhaus Gotha Tobias Feldmann (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Promet­ heus“, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur Das Saitenspiel liegt wohl in ih­ ren Genen: Nicht nur Tobias Feld­ mann und sein Bruder sind Geiger geworden, auch ihr zwölfjähriger Cousin studiert schon Violine. Saalfeld

15:00 Meininger Hof Kaffeekonzert mit Salonmusik. Thüringer Symphoni­ ker Saalfeld-Rudolstadt Weimar

17:00 Altenburg (Liszt-Salon) Alyo­ sha Jurinic (Klavier). Werke von Schu­ mann, Ravel & Chopin 17:00 Redoute Loewe: My Fair Lady (Premiere). Anthony Pilavachi (Regie) 19:30 mon ami Weimarer Frühjahrs­ tage für zeitgenössische Musik: Preis­ trägerkonzert Kammermusik. Ensem­ ble via nova

19.4. Dienstag

19:30 König Albert Theater Eine kleine Nachtmusik: Serenade bei Ker­ zenschein. Chursächsische Streicher­ solisten, Peter Kostadinov (Leitung) Chemnitz

19:30 Opernhaus Mozart-Briefe. Reiner Feistel (Choreografie) Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Argentinische Nacht. Dresdner Residenz Orchester 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgel­ zyklus. Barbara Christina Steude (Sopran), Holger Gehring (Orgel), Ensemble VokalChoral, Marcus Steven (Leitung). Göttsche: Dresdner Magnificat „O crux splendidior cunctis astris“ (UA), Dupré: Le Chemin de la Crois – Der Kreuzweg 20:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Collenbusch-Quartett. Wer­ ke von Beethoven, Crumb & Ravel 20:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Anne-Sophie Mutter (Violine), Lynn Harrell (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beet­ hoven: Tripelkonzert C-Dur, Klavier­ konzerte Nr. 1 C-Dur & Nr. 4 G-Dur Halle (Saale)

10:00 Oper Kindermusical: Peter Pan

Chemnitz

Hoyerswerda

19:30 Opernhaus Zemlinsky: Der Zwerg. Frank Beermann (Leitung)

19:00 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyers­ werda: Eine musikalisch-literarische Reise durch die Lausitz

Dresden

19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) Görlitz

19:30 Theater Internationales Kontra­ bass-Ensemble Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Bernstein, Schäfer & Barber Hoyerswerda

19:30 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyers­ werda: Musik & Malerei Leipzig

10:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert

Leipzig

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Musica Nova. Ensemble Avant­ garde. Smolka: Hats in the Sky, Schlei­ ermacher: Stau, Smolka: Oh, my admired C minor & Rubato, Schleier­ macher: Versteinertes Umkreisen

21.4. Donnerstag Bautzen

18:00 Theater Internationales Kon­ trabass-Ensemble Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Bernstein, Schäfer & Barber

Foto: Kaupo Kikkas

15:00 Oper Casanova. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Mozart


Dresden

Meiningen

Chemnitz

19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Kristian Bezuidenhout (Klavier), Chiaroscuro Quartett, Werke von Mozart & Beethoven

19:30 Meininger Theater Meininger Hofkapelle, Mario Venzago (Leitung). Honegger: Sinfonie Nr. 5 „Di Tre Re” H 202, Juon: Sinfonie Nr. 2 A-Dur op. 23

19:30 Opernhaus Massenet: Werther

20:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Anne-Sophie Mutter (Violi­ ne), Lynn Harrell (Violoncello), Sächsi­ sche Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur op. 15 & Nr. 4 G-Dur op. 58

Weimar

19:30 Fürstenhaus (Festsaal) Elpis Ensemble. Werke von Bach u.  a. Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Thomas Hecker (Oboe), Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Lutz de Veer (Leitung). Werke von Sibelius, Vaughan Williams & Vasks

Freiberg

19:30 Nikolaikirche Finn Wiesner (Saxofon), Mittelsächsische Philhar­ monie, Raoul Grüneis (Leitung). Wer­ ke von Gershwin, Getz, Mintzer u. a.

22.4. Freitag

Gotha

Cottbus

19:30 Staatstheater (Kammerbühne) Das Bildnis des Dorian Gray. Lode Devos (Choreografie) Döbeln

20:00 Theater Finn Wiesner (Saxo­ fon), Mittelsächsische Philharmonie. Werke von Gershwin, Getz & Mintzer Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester 19:00 Semperoper Puccini: Tosca

19:30 Landestheater (Großes Haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schrö­ der (Regie & Choreografie)

19:30 Annenkirche Raffaella Milanesi (Sopran), Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Händel: Il delirio amoroso HWV 99, Ero e Leandro HWV 150 & Ah! crudel, nel pianto mio HWV 78

Jena

Bad Elster

Erfurt

20:00 Volkshaus Jascha Nemtsov (Klavier), Jenaer Philharmonie, Yoel Gamzou (Leitung). Krein: „Saul und David“ – Syphonisches Poem (UA), Wolfsohn: Hebräische Suite für Klavier und Orchester, Weprik: Sinfonie Nr. 2

19:30 König Albert Theater Verdi: Don Carlo. Florian Merz (Leitung)

19:30 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg

Böhlen

Görlitz

19:30 Kulturhaus Leipziger Sympho­ nieorchester, Christian Voß (Leitung). Werke von Salieri & Mozart

19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanz­ company des Gerhart-HauptmannTheaters/wee dance company

Altenburg

20:00 Kulturhaus Tobias Feldmann (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

23. APr 2016 20  Uhr

geWANDhAUS ZU leIPZIg Tipp

WIr PräSeNTIereN

Orgelkonzert Ein Benefizkonzert zugunsten einer kleinen Saalorgel.

Michael Schönheit GewandhausChor Axel Thielmann Leitung

Orgel

T + 49 341 1270-280 w w w.gewandhausorchester.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

Halle (Saale)

19:30 Oper Casanova. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Mozart Hoyerswerda

19:00 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyers­ werda. Avi Avital (Mandoline), Mahan Esfahani (Cembalo). Werke von Vival­ di, Powell, Bach u. a. Leipzig

19:00 MDR-Studio am Augustusplatz Kammermusik um Adolf Busch. Klaudia Zeiner (Alt), Vera Höfer (Vio­ line), Christian Seifert (Viola), Norbert Hilger (Violoncello), Heiko Reintzsch (Klavier). Werke von Brahms u. a. 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto Plauen

19:30 Vogtlandtheater Thomas He­ cker (Oboe), Philharmonisches Or­ chester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Sibelius: Finlandia op. 26, Vaughan Williams: Konzert für Oboe und Streichorchester a-Moll, Vasks: Sinfonie Nr. 2 für großes Orchester Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Benja­ min Moser (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Jo­ hannes Rieger (Leitung). Erkel: Ou­ vertüre zu „Hunyady Laszlo“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Kodály: Tänze aus Galánta, Liszt: Sinfonische Dich­ tung „Hungaria“ Weimar

6. Carl-Loewe-Festtage 22.-24. April 2016 in Löbejün

ERÖFFNUNGSKONZERT (Freitag) Wieder-Aufführungen der Ouvertüre zur Oper „Malekadhel“ und der Ouvertüre und Chöre zu Raupachs „Themisto“; berühmte Orchestrierungen Loewescher Balladen; Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Hallenser Madrigalisten Balladen- und Liederabend (Samstag) Musikalisch-literarische MATINEE mit Konrad Beikircher (Sonntagvormittag) Infos: www.carl-loewe-gesellschaft.de Zwickau

19:30 Theater (Malsaal) GoldfischVariationen. Annett Göhre (Choreo­ grafie). Musik von Bach/Caine

23.4. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater (Große Bühne) Margoshes: Fame – Das Musi­ cal. Markus Treichler (Leitung) Bad Blankenburg

19:30 Stadthalle Orchesterball. Thü­ ringer Symphoniker Saalfeld-Rudol­ stadt, Oliver Weder (Leitung) Bad Lauchstädt

20:00 Goethe-Theater Women in Jazz: Cinema passionata – Filmmusik neu interpretiert. Klazz-Brothers Bernburg (Saale)

15:00 Carl-Maria-von-Weber-Theater Momo. Wencke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Woirgardt

19:30 Redoute Loewe: My Fair Lady

Chemnitz

19:30 Hochschule für Musik (Fürstenhaus Festsaal) 100 Jahre Yehudi Menuhin: Benefizkonzert. Stipendia­ ten von Live Music Now

19:30 Opernhaus Roth: Flashdance

Wettin-Löbejün

19:30 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Eröffnungskon­ zert. Hallenser Madrigalisten, Philhar­ monisches Kammerorchester Werni­ gerode. Loewe: Ouvertüre zu „Malekadhel“, „Themisto“ (Auszüge) & Chormusik, Orchestrierungen von Lo­ ewe-Balladen von Schönberg, Pfitz­ ner, Blech, Mottl, Rihm u. a. 28 Mitteldeutschland concerti 04.16

Dessau-RoSSlau

Inter natio nale Carl Loewe Gesell schaft

17:00 Kreuzkirche 800 Jahre Kreuz­ kirche. Beethoven: Missa solemnis DDur op. 123. Camilla Nylund (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Martin Pet­ zold (Tenor), Jochen Kupfer (Bass), Dresdner Kreuzchor, Vocal Concert Dresden, Freiburger Barockorchester, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Lange Nacht der Theater 19:30 Staatsoperette Bock: Anatev­ ka. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Frauenkirche Alison Balsom (Trompete), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Tartini: Violinkonzert D-Dur D 53 (Bearb. für Trompete), Strawinsky: PulcinellaSuite, Haydn: Trompetenkonzert Erfurt

15:00 Theater (Studio) Kinderoper. Fox: Sid, die Schlange, die singen wollte Gera

19:30 Theater (Großes Haus) Flotow: Martha oder Der Markt zu Richmond Görlitz

19:30 Vino e Cultura Concerti aperiti­ vo. Radka Georgiewa & Thomas Hart­ wig (Violine), Klaus-Uwe Käding (Vio­ loncello), Olga Dribas (Klavier)

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Operngala. Ensemblemitglieder und Opernchor des Anhaltischen The­ aters, Anhaltische Philharmonie

Halle (Saale)

Dresden

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

14:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Italienische Nacht. Dresdner Residenz Orchester

19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere Leipzig

15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Wo gehest du hin“ BWV 166. Thoma­ nerchor Leipzig, Gewandhausorches­ ter, Gotthold Schwarz (Leitung)

Foto: Irène Zandel

19:30 Theater (Großer Saal) Interna­ tionales Kontrabass-Ensemble Bassio­ na Amorosa, Neue Lausitzer Philhar­ monie, Andrea Sanguineti (Leitung). Bernstein: Divertimento für Orchester & Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Schäfer: Bridges – Konzert für vier Kontrabässe und Orchester (Auf­ tragskomposition), Barber: Adagio für Streicher op. 11


19:00 Musikalische Komödie Lehár: Das Land des Lächelns 19:00 Opernhaus Rossini: La Cene­ rentola. Anthony Bramall (Leitung) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Benefizkonzert für Wegscheider-­ Orgel. Michael Schönheit (Tastenin­ strumente), GewandhausChor, Gregor Meyer (Leitung) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Konzert zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin. Carolin Wid­ mann (Violine). Werke von Schumann, Brahms, Offenbach u. a.

24.4. Sonntag Altenburg

16:00 Landestheater (Großes Haus) Familienkonzert: Ali Baba und die 40 Streicher. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Orchester der Musik­ schule Heinrich Schütz und des Goe­ the-Gymnasiums/Rutheneum Gera, Juri Tetzlaff (Moderation) Aschaffenburg

18:00 St. Matthäus-Kirche Geistliche Abendmusik. Rudolf Tafler (Querflö­ te), Stefan Walter (Orgel)

Markkleeberg

Bad Lauchstädt

19:30 Rathaus Markkleeberg (Lindensaal) Manfred Ludwig (Flöte), Tomoshige Oikawa (Oboe), Leipziger Symphonieorchester, Christian Voß (Leitung). Salieri: Sinfonia „II giorno onomastico“ D-Dur, Konzert für Flöte, Oboe und Orchester C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

15:30 Goethe-Theater Johann Strauß Ballett. Mitglieder des Gala-SinfonieOrchesters Prag

Meiningen

20:00 Meininger Theater Adès: Powder Her Face Mittweida

19:00 Campus (Fernsehstudio) Finn Wiesner (Saxofon), Mittelsächsi­ sche Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von Gershwin u. a. Nordhausen

19:30 Theater Verdi: Nabucco Quedlinburg

19:30 Theater Benjamin Moser (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Erkel: Ouvertüre zu „Hun­ yady Laszlo“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Kodály: Tänze aus Galánta, Franz Liszt: Hungaria Weitere Infos siehe Tipp Radebeul

20:00 Schloss Wackerbarth 180 Jah­ re Sekttradition. Collenbusch Quar­ tett. Werke von Beethoven, Ravel u. a. Weimar

19:30 Redoute Loewe: My Fair Lady. Anthony Pilavachi (Regie) Wettin-Löbejün

19:30 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Lieder & Balla­ den Wurzen

19:30 Dom St. Marien Cantate Domi­ no. MDR Kinderchor, Christian Otto (Orgel), Ulrich Kaiser (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Borna

18:00 Stadtkulturhaus Leipziger Symphonieorchester, Christian Voß (Leitung). Salieri: Sinfonia „II giorno onomastico“ D-Dur, Konzert für Flöte, Oboe und Orchester C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

Erfurt

18:00 Theater (Großes Haus) Verdi: Macbeth (Premiere). Joana Mallwitz (Leitung), Pamela Recinella (Regie) Gera

11:00 Theater (Konzertsaal) Famili­ enkonzert: Ali Baba und die 40 Strei­ cher. Juri Tetzlaff (Moderation) Görlitz

15:00 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore Grünhainichen

16:00 Ev.-luth. Kirche Cantate Domino. MDR Kinderchor, Ulrich Kaiser (Leitung). Werke von Bach u.  a. Halle (Saale)

11:00 Georg-Friedrich-Händel Halle Linus Roth (Violine), Staatskapelle Halle, Kazem Abdullah (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 „Le Double“. Chausson: Poème Es-Dur, SaintSaëns: Introduction et Rondo capric­ cioso, Ravel: Ma mère l’Oye

Chemnitz

15:00 Oper (Großer Saal) Margoshes: Fame – Das Musical

16:00 Opernhaus Wagner: Parsifal

Hoyerswerda

Cottbus

19:00 Staatstheater Im Fluss der Zeit. Nils Christe & Uwe Scholz (Choreogra­ fie). Musik von Mendelssohn u. a. Dresden

15:00 Frauenkirche Haydn: Harmo­ niemesse. Kathrin Ziegler (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, Reus­ sisches Kammerorchester, Matthias Grünert (Leitung)

10:00 Schloss Hoyerswerda Musikfesttage Hoyerswerda: Mozarts Ohrwurm. Kinderkonzert Jena

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Kam­ mermusikkonzert. Lekeu: Streichquar­ tett, Franck: Klavierquintett

Tipp

15:00 Staatsoperette Bock: Anatev­ ka. Christian Garbosnik (Leitung) 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Mozart-Gala. Dresdner Residenz Orchester 17:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. Aaron S. Watkin (Cho­ reografie) 17:00 Residenzschloss (Schloss­ kapelle) Benefizkonzert: 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin. Solisten des Sächsischen Landes­ gymnasiums für Musik, Stipendiaten von Live Music Now Dresden, Mit­ glieder der Staatskapelle Dresden. Werke von Vivaldi, Bartók u. a. 19:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Collenbusch-Quartett. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Crumb: Black Angels – Thirteen Images from the Dark Land, Ravel: Streichquartett F-Dur

23.4. samstag

19:30 Theater Quedlinburg Benjamin Moser (Klavier), Orches­ ter des Nordharzer Städtebund­ theaters, Johannes Rieger (Lei­ tung). Erkel: Ouvertüre zu „Hunyady Laszlo“, Bartók: Klavier­ konzert Nr. 3, Kodály: Tänze aus Galánta, Franz Liszt: Hungaria Einzelkämpfer: Bis vor kurzem gab es zwischen dem Pianisten Benjamin Moser und seinem Cello spielenden Bruder Johannes keine nennenswerte künstlerische Zu­ sammenarbeit - außer einen Auf­ tritt aus Kindestagen mit Der Schwan von Saint-Saëns.

concerti 04.16 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

Leipzig

10:00 Gewandhaus Musikfest für Alle 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Stipendiaten der MendelssohnOrchesterakademie. Werke von Schu­ bert & Mendelssohn 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Alexandra Röseler (Moderation, Mez­ zosopran & Cembalo), Anwärter und ehemalige Mitglieder des Thomaner­ chores. Werke von Bach u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen Leipzi­ ger Kammersolisten: Evergreens. Magdalena Schotte (Querflöte), Ralf Schippmann (Oboe), Heiko Reintzsch (Klavier). Werke von Pachelbel, Bach, Händel, Beethoven, Schumann u.  a. 15:00 Grieg-Begegnungsstätte Gün­ ter Neubert zum 80. Geburtstag. Blä­ serquintett Döring-Herrmann 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Wagners Ring 2. Richard Vardigans (Klavier & Moderation). Wagner: Siegfried & Götterdämmerung (Auszüge) 15:00 Musikalische Komödie Lehár: Das Land des Lächelns 18:00 Opernhaus Mozart Requiem. Mario Schröder (Choreografie) Meiningen

19:00 Meininger Theater J. Strauss: Die Fledermaus

Tipp

Chemnitz

9:30 Opernhaus RegenbogenFest­ konzert. Strawinsky: Der Feuervogel. Robert-Schumann-Philharmonie 19:30 Opernhaus Andersson/Ulvaeus: Chess 25.4. montag

19:30 Georg-Friedrich-Händel Halle, Halle Linus Roth (Violine), Staatskapelle Halle, Kazem Abdul­ lah (Leitung). Chausson: Poème Es-Dur für Violine und Orchester, Saint-Saëns: Introduction et Ron­ do capriccioso für Violine und Or­ chester, Ravel: Ma mère l’Oye u. a. Seine Lieblingsstadt ist München: Nicht nur, weil Linus Roth dort reichlich Grün zum Joggen findet, der Geiger schätzt auch das „Dörf­ liche des Zentrums“. 15:00 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Schüler der Kreismusikschule Carl Loewe. Werke von Loewe Zwickau

15:00 Theater (Malsaal) GoldfischVariationen. Annett Göhre (Choreo­ grafie). Musik von Bach/Caine 17:00 Robert-Schumann-Haus Mendelssohn-Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 10 op. 74, Schu­ mann: Streichquartett A-Dur op. 41/3

25.4. Montag Halle (Saale)

15:00 Landesbühnen Sachsen Verdi: Don Carlo

19:30 Georg-Friedrich-Händel Halle Linus Roth (Violine), Staatskapelle Halle, Kazem Abdullah (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Weimar

Leipzig

11:00 Weimarhalle Generalprobe zum Sinfoniekonzert. Danjulo Ishizaka (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung)

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Frank-Michael Erben (Violine), Gabri­ ella Victoria (Harfe), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Lei­ tung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Dvořák: Violinromanze f-Moll op. 11, Brahms: Ungarische Tänze WoO 1, Debussy: Danse sacrée et danse pro­ fane, Ravel: Tzigane - Rhapsodie für Violine und Orchester & Boléro

Radebeul

19:30 Weimarhalle Danjulo Ishizaka (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Dvořák: Scherzo Capriccioso & Cellokonzert h-Moll, Martinů: Sinfonie Nr. 2 H 395 Wettin-Löbejün

11:00 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Konrad Beikir­ cher – Musikalisch-literatische Matinee. Konrad Beikircher (Spre­ cher), Marc Unkel (Klavier), Joanne Walter-Unkel (Oboe & Englischhorn) 30 Mitteldeutschland concerti 04.16

26.4. Dienstag

Weimar

19:30 Weimarhalle Danjulo Ishizaka (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Dvořák: Scherzo Capriccioso & Cellokonzert hMoll, Martinů: Sinfonie Nr. 2 H 395

Cottbus

19:30 Staatstheater Verdi: Don Carlos Freiberg

19:30 Theater Puccini: La bohème Halle (Saale)

20:00 St. Georgen Women in Jazz: Schweizersommer. Irène Schweizer, Günther Baby Sommer Leipzig

19:30 Musikalische Komödie Carmen. Mirko Mahr (Choreografie) Weimar

19:30 Fürstenhaus (Festsaal) An die ferne Geliebte. Piotr Prochera (Bari­ ton), Thomas Steinhöfel (Klavier)

27.4. Mittwoch Chemnitz

10:00 Opernhaus (Foyer) Fünfkis­ tenoper für Kinder. Mitglieder der Ro­ bert-Schumann-Philharmonie 19:30 Opernhaus Roth: Flashdance Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Resi­ denz Orchester 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgel­ zyklus mit Samuel Kummer. Reger: Variationen & Fuge über ein Origi­ nalthema, Bunk: Variationen über ein Altniederländisches Volkslied Gera

19:30 Theater (Konzertsaal) Akiho Tsujii (Sopran), Amira Elmadfa (Mezzosopran), Jueun Jeon (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Chor der Frauen­ kirche Dresden, Matthias Grünert (Leitung). Reger: Der Einsiedler für Bariton, Chor & Orchester, Romanti­ sche Suite, Beethoven: Messe C-Dur Halle (Saale)

19:30 Oper Bernstein: West Side Story 20:00 Georg-Friedrich-Händel Halle Women in Jazz. Patti Austin, Marc Secara, Berlin Jazz Orchestra

Foto: Dan Carabas

15:00 Volkshaus Erdmute Geuther (Flöte), Marie-Pierre Langlamet (Har­ fe), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Cou­ perin, Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (297c), Debussy: Danses sacrée et profane, Ravel: Ma mère l’oye


Gera

28.4. Donnerstag

29.4. Freitag

19:30 Theater (Konzertsaal) Akiho Tsujii (Sopran), Amira Elmadfa (Mez­ zosopran), Jueun Jeon (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Chor der Frauenkir­ che Dresden, Philharmonisches Or­ chester Altenburg-Gera, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Reger & Beethoven

Annaberg-Buchholz

10:00 Winterstein-Theater (Große Bühne) Bock: Anatevka. Dieter Klug (Leitung) Chemnitz

19:30 Opernhaus Roth: Flashdance. Tom Bitterlich (Leitung)

Halle (Saale)

Dresden

19:30 Schauspielhaus (Großes Haus) Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Klas­ sische“, Kabalewsky: Cellokonzert Nr. 1 g-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 ADur WAB 106 20:00 Semperoper Semper Soiree. Solisten der Semperoper Dresden

20:00 Oper Women in Jazz. Julia Biel (Gesang, Klavier & Gitarre), Idris Rah­ man (Bass), Saleem Raman (Schlag­ zeug), Holly Cole (Gesang) Hoyerswerda

19:30 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyers­ werda. Louis Schwizgebel (Klavier) Weimar

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Macht.Spiele: Monteverdi & Kabarett (Premiere). Paul Enke (Regie). Monteverdi: Die Krönung der Poppea (Auszüge)

Erfurt

20:00 Theater (Großes Haus) Julia Neumann (Sopran), Katja Bildt (Mez­ zosopran), Samuel Bächli (Leitung). Nikodijevic: Exaudi / Bruckner Ab­ glanz – Motette für Mezzospran, Kin­ derstimme & Orchester, Hindemith: Sancta Susanna, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

20:00 Hochschule für Musik (Fürstenhaus Festsaal) Bundeswettbe­ werb Schulpraktisches Klavierspiel: Eröffnungskonzert. Helmut Lörscher Trio

Chemnitz

19:30 Opernhaus Roth: Flashdance Cottbus

20:00 Staatstheater (Großes Haus) Tianwa Yang (Violine), Philharmoni­ sches Orchester, Evan Christ (Lei­ tung). Werke von Adams, Christ (UA) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Bartók: Der wunderbare Man­ darin/Herzog Blaubarts Burg (Premi­ ere). Daniel Carlberg (Leitung), To­ masz Kajdański (Choreografie), Benjamin Prins (Regie) Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Walzerträume. Dresdner Resi­ denz Orchester 19:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 Schauspielhaus (Großes Haus) Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Werke von Prokofjew, Bruckner u. a. 19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe

Paul Hindemith

Mathis der Maler Premiere

1. Mai 2016

Musikalische Leitung

Simone Young

Vorstellungen

4., 10., 15. & 20. Mai 2016

Regie

Jochen Biganzoli Informationen & Karten T +49 (0) 351 49 11 705 semperoper.de

SO_A_Matthis_concerti_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

12.02.16 16:18 concerti 04.16 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Erfurt

20:00 Theater (Großes Haus) Julia Neumann (Sopran), Katja Bildt (Mez­ zosopran), Philharmonisches Orches­ ter Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Werke von Nikodijevic, Hindemith u. a. Freiberg

19:30 Theater Puccini: La bohème Görlitz

19:30 Theater (Großer Saal) Janáček: Jenůfa Halle (Saale)

20:00 Oper Women in Jazz. Karin Hammar (Posaune), Max Schultz (Gi­ tarre), Niklas Fernqvist (Bass), Fredrik Rundqvist (Schlagzeug), Ingrid Jen­ sen Quintett Hoyerswerda

19:00 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyers­ werda: Preisträgerkonzert Jugend musiziert Leipzig

17:00 Opernhaus Leipzig tanzt! zum Welttanztag 19:30 Musikalische Komödie Lehár: Das Land des Lächelns 19:30 Opernhaus Othello. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) In the Mood: A Tribute to Glenn Miller. Gesangsquartett „The Skylarchs“, An­ drej Hermlin & His Swing Dance Or­ chestra 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Impuls: Groß werden – Das täg­ liche Chaos. GewandhausKinderchor, Ekky Meister Trio 22:00 Opernhaus Nachtführung Pirna

19:00 Richard-Wagner-Stätten Graupa V ivaldi: Die vier Jahreszeiten. La Folia Barockorchester

Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Mozart: Così fan tutte Chemnitz

18:00 Opernhaus Roth: Flashdance Dresden

19:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester

20:00 Gewandhaus MDR Rundfunk­ chor, MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper 18:00 Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal) Ensemble Mediterrain. Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, Brahms: Klavierquartett g-Moll 19:00 Semperoper Verdi: La Traviata 19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe 20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Sinfoniker, Mitglieder des No Borders Orchestra, Dresdner Kam­ merchor, AuditivVokal, Premil Petro­ vic (Leitung). Werke von Gedizlioglu, Sharafyan, Oehring 20:00 Frauenkirche Zum 100. Todes­ tag Max Regers. Akiho Tsujii (Sopran), Merja Mäkelä (Mezzosopran), Jueun Jeon (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Beethoven: Messe C-Dur, Reger: Romantische Suite

19:30 Theater (Großes Haus) Anto­ nio di Cristofano (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Gi­ ancarlo di Lorenzo (Leitung). Werke von Rossini, Ravel & Respighi Steinhagen

20:00 Schulzentrum am Laukshof Tanja Becker-Bender (Violine), Nord­ westdeutsche Philharmonie, Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Men­ delssohn & Bruckner Weimar

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Macht.Spiele: Monteverdi & Kabarett 19:30 Redoute Loewe: My Fair Lady 15:00 Gerhart-Hauptmann-Theater (Foyer) Görlitzer Caféhaus Quartett

Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Verdi: Macbeth

19:30 Gerhart-Hauptmann-Theater (Großer Saal) Weber: Der Freischütz

Tipp

Halle (Saale)

20:00 Oper Women in Jazz. Geri Allen & Andreas Ulvo (Klavier), Ellen Andrea Wang (Gesang & Bass), Erland Dahlen (Schlagzeug) Leipzig

15:00 Thomaskirche Gesine Adler (Sopran), David Erler (Altus), Tobias Berndt (Bass), Ullrich Böhme (Orgel), Thomanerchor. Bach: Gott ist unsre Zuversicht BWV 197 u.a.

32 Mitteldeutschland concerti 04.16

Rudolstadt

Zittau

19:30 Meininger Hof Antonio di Cristofano (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Giancarlo di Lorenzo (Leitung). Werke von Rossini, Ravel, Respighi

19:30 König Albert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

19:30 Theater Delibes: Coppélia

19:30 Wartburg (Festsaal) Reto Bieri (Klarinetten), Festival Strings Lucer­ ne, Daniel Dodds (Leitung). Werke von Britten, Finzi, Schubert, Grieg u. a.

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

Bad Elster

Quedlinburg

Eisenach

Saalfeld

30.4. Samstag

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Guilmant: Sonate Nr. 1 d-Moll, Franck: Prélude, fugue et variation h-Moll, Liszt: Fanta­ sie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“

15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation 16:00 Opernhaus Wagner: Götter­ dämmerung (Premiere). Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie)

30.4. samstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Susanne Bernhard (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Andreas Bauer (Bass), MDR Rundfunkchor & Sin­ fonieorchester, Kristjan Järvi (Lei­ tung). Mahler: Rückert-Lieder, Beethoven/Mahler: Sinfonie Nr. 9 Sopranistin Susanne Bernhard lernte zwar zuerst auf Wunsch ih­ res Vaters Geige, aber dann be­ gann sie mit 17 Jahren doch ein Gesangsstudium: „Wenn ich singe, macht mein Leben Sinn.“

Foto: Christine Schneider

20:00 Frauenkirche Jörg Fassmann (Violine), Samuel Kummer (Orgel). Bach: Concerto a-Moll BWV 593, So­ nate für Violine solo g-Moll, Choralbe­ arbeitungen, Präludien und Fugen dMoll BWV 539 & a-Moll BWV 543


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im April

Gera

Tipp

19:30 Theater Mercutios Geheimnis (UA). Takahiro Nagasaki (Leitung), Silvana Schröder (Regie & Choreografie). Prokofjew: Romeo und Julia

Bad Elster

15:00 KunstWandelhalle Chursächsische Cafémusik Chemnitz

19:30 Opernhaus Andersson/Ulvaeus: Chess. Tom Bitterlich (Leitung) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Operngala Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Mozart-Gala. Dresdner Residenz Orchester 19:30 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) 20:00 Frauenkirche Kirchenführung mit Musik. Pascal Kaufmann (Orgel) Eisenach

19:30 Wartburg Thüringer Bachwochen. Berlin Piano Quartet. Bach: 15 Sinfonien BWV 787–801, Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493 & Adagio und Fuge KV 404a, Schumann: Klavierquartett Es-Dur

Halle (Saale)

19:30 Oper Tschaikowsky: Schwanensee. Ralf Rossa (Choreografie)

2.4. SAMSTAG

20:00 Frauenkirche Dresden 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Werke von Piazzolla, Pärt, Schumann, Fauré u. a. Weltweit geschätztes Markenzeichen für hohe Saitenkunst – nicht nur beim Publikum: Viele Komponisten schrieben schon für die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Erfurt

20:00 Theater (Großes Haus) Linus Roth (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Adrian Prabava (Leitung). Britten: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Freiberg

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe

Samstag | 2. April | 20 Uhr

12 Cellisten der Berliner Philharmoniker

Musik in der

Frauenkirche Dresden 2016

Werke von Pärt, Schumann, Fauré, Francaix, Piazzolla, Carli und Salgan Tickets ab 13 €

Leipzig

18:00 Thomaskirche Sächsischer Kammerchor, Fabian Enders (Leitung). Werke von Reger, Bach u. a. 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto 20:00 Nikolaikirche MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Leitung). Werke von Bach & Reger Plauen

19:30 Vogtlandtheater Mirjam Tschopp (Viola), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Bartók: Tanz-Suite, Saygun: Violakonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Samstag | 9. April | 20 Uhr

Thomas Hampson Brahms »Vier ernste Gesänge« Schoenberg »Verklärte Nacht« Lieder von Schubert, Barber und Wolf Bariton Thomas Hampson Sinfonietta Amsterdam Tickets ab 14 €

Tickets & Informationen: 0351.65606-701 | www.frauenkirche-dresden.de/kalender

16 Mitteldeutschland concerti 04.16

Foto: Stephan Roehl

1.4. Freitag


19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Monsieur Claude. Paul Child (Klavier), Annett Göhre (Choreografie). Musik von Debussy Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Delibes: Coppélia. Can Arslan (Choreografie) Weimar

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: The Turn of the Screw (Premiere). Julian Pontus Schirmer (Leitung), Rahel Thiel (Regie) Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Mirjam Tschopp (Viola), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Werke von Bartók, Saygun & Beethoven

2.4. Samstag Altenburg

19:30 Landestheater (Großes Haus) Wildhorn: Jekyll & Hyde Bad Elster

15:00 KunstWandelhalle Trio Vivace der Chursächsischen Philharmonie 19:30 König Albert Theater Aus der Mitte der Menschen. Opus Sanctus, Christian Geller (Leitung) Chemnitz

Dessau-RoSSlau

Leipzig

19:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Chaplin: Goldrausch. Anhaltische Philharmonie, Daniel Carlberg (Leitung)

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Residenz Orchester 17:00 Kreuzkirche A-cappella Kammerchor Freiberg, Peter Kubisch (Leitung). Motetten von Reger, Bartl u. a. 18:00 Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal) Mozart in Böhmen. Rafaella Milanesi (Sopran), Dresdner Philharmonie, Bernhard Forck (Leitung). Zelenka: Ouvertüre a 7 concertanti F-Dur ZWV 188, Koželuh: Sinfonie g-Moll op. 22/3, Mozart: Arien aus „Don Giovanni“ und „La clemenza di Tito“ 19:00 Semperoper Gounod: Faust/ Margarete. Ivan Repušić (Leitung) 19:30 Staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen 20:00 Frauenkirche 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker Weitere Infos siehe Tipp Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni Görlitz

19:30 Opernhaus Eugen Onegin. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Tschaikowsky u.  a.

19:30 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore (Premiere). Andrea Sanguineti (Leitung), Christian Papke (Regie)

Cottbus

Halle (Saale)

19:30 Staatstheater Puccini: Tosca

19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Sejong Chang (Bass) 15:00 Thomaskirche Sächsischer Kammerchor, Fabian Enders (Leitung). Werke von Reger, Bach u. a. 18:00 Schumann-Haus Fanny Lustaud (Mezzosopran), Chloé Parisot (Viola), Francesco Greco (Klavier). Werke von Brahms & Bridge 19:00 Musikalische Komödie Heuberger: Der Opernball 19:00 Opernhaus Verdi: Nabucco Meiningen

20:00 Meininger Theater Adès: Powder Her Face Ohrdruf

16:00 Kirche St. Trinitatis Thüringer Bachwochen. Radio Antiqua. Werke von Telemann, Westhoff, Caldara u. a. Pirna

17:00 Stadtkirche St. Marien Sandstein & Musik. Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung). Werke von Zelenka, Heinichen, Telemann & Bach Sondershausen

19:00 Achteckhaus Jubilar Reger. MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Leitung). Werke von Bach & Reger Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Weber: Der Freischütz. Martin Hoff (Leitung)

concerti 04.16 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

19:30 Schloss Belvedere Thüringer Bachwochen: Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68 & Sinfonie Nr. 15 op. 141 für Violine, Violoncello, Klavier und Schlagwerk, Bach: Präludium aus der Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 & Sonate Nr. 2 a-Moll BWV 1003 (Auszüge)

3.4. Sonntag Bad Elster

15:00 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl Chemnitz

10:30 Opernhaus Familienkonzert „Kommt jetzt der Schwan? - Tierisch gute Musik“. Mirella Petrova & Özgür Aydin (Klavier), Robert-SchumannPhilharmonie, Felix Bender (Leitung). Werke von Saint-Saëns u.  a. 19:30 Opernhaus Cordelia Katharina Weil (Mezzosopran), Ekkehard Hering (Blockflöte & Barockoboe), Natalia Krekou (Tanz), Chemnitzer Barockorchester. Werke von Telemann u. a. Cottbus

19:00 Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Dornheim

16:00 Traukirche Thüringer Bachwochen. Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Bach: Cellosuite Nr. 2 d-Moll BWV 1008 & Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D-Dur Dresden

15:00 Staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester 18:00 Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal) Mozart in Böhmen. Rafaella Milanesi (Sopran), Dresdner Philharmonie, Bernhard Forck (Leitung). Werke von Zelenka, Koželuh & Mozart 19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) Eisenach

16:00 Georgenkirche Thüringer Bachwochen. MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Leitung). Bach: Motetten „Jesu, meine Freude“ BWV 227 & „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, Reger: Drei Motetten op. 110 18 Mitteldeutschland concerti 04.16

Erfurt

Tipp

15:00 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg Gera

14:30 Theater Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Regie & Choreografie) Görlitz

19:00 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore 19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanzcompany des Gerhart-HauptmannTheaters/wee dance company. Musik von Glass Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Kammermusikkonzert. Beethoven: Septett Es-Dur für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, Spohr: Oktett E-Dur für Klarinette, zwei Hörner, Violine, zwei Violen, Violoncello & Kontrabass 15:00 Oper Stiles: Die drei Musketiere Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Laetitia-Quartett, Matthias Kreher (Klarinette). Werke von Mozart & Krehl

7.4. donnerstag

20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) Patricia Petibon (Sopran), Gewandhausorchester, Jérémie Rhorer (Leitung). Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201, Arie „Alma grande e nobil core“ KV 578 & „Nel grave tormento“ aus Mitridate, re di Ponto KV 87, Britten: Les Illuminations, Schönberg: Verklärte Nacht Pippi Langstrumpf der Oper? Nein, die roten Haare täuschen: Patricia Petibon ist ein ganz normales Lehrerkind, dessen Eltern die Kleine schon früh ins Theater mitnahmen. PröSSdorf

18:00 Dorfkirche Lieder, Arien & Duette. Mitglieder des Opernstudios, Takahiro Nagasaki (Klavier) Weimar

11:00 Salles de Pologne Viktorija Kaminskaite (Sopran), Olga Gollej (Klavier). Werke von Rachmaninow, Brahms & Mozart

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Akademisten der Staatskapelle Weimar

15:00 Musikalische Komödie Heuberger: Der Opernball

11:30 Stadtschloss Thüringer Bachwochen. Amarcord, Erlopeas Posaunenquartett, Thüringer Sängerknaben. Werke von Bach, Walter u. a.

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) armonia ensemble. Dvořák: Serenade d-Moll op. 44, Mozart: Serenade B-Dur KV 361 „Gran Partita“ 18:00 Opernhaus Verdi: La Traviata

15:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: The Turn of the Screw. Julian Pontus Schirmer (Leitung)

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Tschechische Symphoniker Prag. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, Orff: Carmina Burana

Dresden

Meiningen

11:15 Meininger Theater (Foyer) Foyerkonzert: Klavier plus vier. Danzi: Quintett d-Moll, Herzogenberg: Quintett Es-Dur 19:00 Meininger Theater Lortzing: Regina. Lancelot Fuhry (Leitung) Pirna

17:00 Richard-Wagner-Stätten Graupa Sandstein & Musik. Thomas Fritzsch (Gambe), Michael Schönheit (Hammerflügel & Cembalo). Gambensonaten von Abel

4.4. Montag 19:00 Semperoper Cow. Alexander Ekman (Choreografie). Musik von Karlsson Erfurt

15:00 Theater (Foyer) Tanztee. Salonorchester Erfurt

5.4. Dienstag Chemnitz

9:00 Opernhaus (Foyer) Fünfkistenoper für Kinder. Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie

Foto: Inge Prader/DG

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Britten: The Turn of the Screw


Dresden

Quedlinburg

19:00 Semperoper Gounod: Faust/ Margarete. Ivan Repušić (Leitung)

15:00 Theater (Großes Haus) Abraham: Die Blume von Hawaii. Florian Kießling (Leitung)

Leipzig

19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert: Mozart in Jazz. Thomas Stahr (Bass), Stephan König (Klavier), Steffen Cotta (Schlagzeug)

6.4. Mittwoch Chemnitz

9:00 Opernhaus (Foyer) Fünfkistenoper für Kinder. Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Walzerträume. Dresdner Residenz Orchester 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. David Coleman (Leitung), Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Shaiman: Catch Me If You Can 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus mit Gerhard Gnann. Werke von Reger, Bach, Mozart & Landmann Eisenach

19:30 Bachhaus Thüringer Bachwochen. Nadja Zwiener (Violine), Gerd Amelung (Cembalo). Bach: Violonsonaten A-Dur BWV 1015, Violinsonate G-Dur BWV 1019 & Prelude (Phantasie) a-Moll BWV 922, Biber: Passacaglia für Violine solo, Kuhnau: Biblische Sonate Nr. 1 Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Gluck: Orpheus und Eurydike. Zoi Tsokanou (Leitung), Esther Ambrosino (Regie)

7.4. Donnerstag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Musik macht gesund! Mosen’s Brass Band des Julius-Mosen-Gymnasiums Oelsnitz, Ralf Fengler (Leitung & Moderation) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Máté Szűcs (Viola), Anhaltische Philharmonie, Daniel Carlberg (Leitung). Busoni: Berceuse élégiaque, Bartók: Violakonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Patricia Petibon (Sopran), Gewandhausorchester. Jérémie Rhorer (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp Meiningen

19:30 Meininger Theater Verdi: La Traviata. Leo McFall (Leitung) Weimar

19:30 Weimarhalle Thüringer Bachwochen. Sol Gabetta (Violoncello), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur & Hamburger Sinfonie B-dur Wq. 182/2, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049, Telemann: Konzert für Flöte und Viola da gamba a-Moll TWV 52:a1

8.4. Freitag

Dresden

Bad Elster

19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) 19:30 Staatsoperette Shaiman: Catch Me If You Can

19:30 König Albert Theater Margoshes: Fame – Das Musical

Eisenach

19:30 Landestheater Der Glöckner von Notre Dame (UA). Rudolf Hild (Leitung), Andris Plucis (Choreografie). Musik von Hild Gotha

20:00 Kulturhaus Maria Azova (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso aMoll & Havanaise E-Dur, Ravel: Alborada del gracioso, La Valse & Bolero Leipzig

12:30 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung

Chemnitz

19:30 Opernhaus Lehár: Der Graf von Luxemburg. Felix Bender (Leitung) Cottbus

19:30 Staatstheater Kálmán: Gräfin Mariza. Ivo Hentschel (Leitung) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Máté Szűcs (Viola), Anhaltische Philharmonie, Daniel Carlberg (Leitung). Busoni: Berceuse élégiaque, Bartók: Violakonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester

U R AU F FÜHRU NG

Die

18. 3. 2016

ndere

von Sidney Corbett und Christoph Hein Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

19:30 Staatsoperette Shaiman: Catch Me If You Can Eisenach

19:30 Landestheater Donizetti: Don Pasquale. Mario Hartmuth (Leitung) Erfurt

19:30 Erinnerungsort Topf & Söhne Thüringer Bachwochen: Celan & Bach. vision string quartet, Anselm Hartinger (Vortrag), Ryo Takeda (Sprecher). Werke von Bach, Schulhoff u. a. 19:30 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg Gera

19:30 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Gli Angeli Genève. Bach: Kantaten „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182, „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ BWV 12, „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21 Zittau

19:30 Gerhart-Hauptmann-Theater (Großer Saal) Weber: Der Freischütz

9.4. Samstag Chemnitz

19:30 Opernhaus Andersson/Ulvaeus: Chess Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Styne: Sugar - Manche mögen’s heiß

19:30 Theater (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Laurent Wagner (Leitung)

Döbeln

Halle (Saale)

Dresden

19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Residenz Orchester 17:00 Kreuzkirche Vesper. Sächsischer Kammerchor, Fabian Enders (Leitung). Motetten von Reger u. a. 19:00 Semperoper Gounod: Faust/ Margarete. Ivan Repušić (Leitung) 19:00 SLUB Dresden Geigenmusik der Dresdner Hofkapelle. Ensemble Fürsten-Musik. Werke von Farina u. a. 19:30 Albertinum (Lichthof) Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Say: Sinfonie Nr. 2 „Mesopotamia“

Jena

20:00 Volkshaus Quadriga Posaunenquartett, Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“, Schneider: Apokalypse. Konzert für vier Posaunen und Orchester (UA), Bartók: Konzert für Orchester Leipzig

9:00 & 10:30 Gewandhaus Es tönen die Lieder: Kinder- und Volkslieder zum Zuhören und Mitsingen. MDR Kinderchor, Christian Otto (Klavier), Wieland Lemke, Ulrich Kaiser (Leitung) 18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung)

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe

Tipp

Waltershausen

19:30 Stadtkirche Waltershausen Thüringer Bachwochen. Anna-Victoria Baltrusch (Orgel). Werke von Bach & Scheidemann Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Weber: Der Freischütz. Martin Hoff (Leitung) 19:30 Fürstenhaus (Festsaal) Preisträgerkonzert des JosephJoachim-Kammermusikwettbewerbs 20 Mitteldeutschland concerti 04.16

20:00 Frauenkirche Thomas Hampson (Bariton), Sinfonietta Amsterdam. Schönberg: „Verklärte Nacht“, Lieder von Schubert, Barber & Wolf Erfurt

15:00 Theater (Studio) Kinderoper. Fox: Sid, die Schlange, die singen wollte (Premiere). Zoi Tsokanou (Leitung), Stephanie Kuhlmann (Regie) Görlitz

19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanzcompany des Gerhart-HauptmannTheaters/wee dance company 19:30 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore Halle (Saale)

19:30 Oper Bernstein: West Side Story. Robbert van Steijn (Leitung) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Karin Lovelius (Sopran), Sebastian Breuninger, Yun-Jin Cho (Violine), Yu Sun (Viola), Christian Giger (Violoncello), Christine Felsch (Kontrabass), Yuka Kobayashi (Klavier) 15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Ich bin ein guter Hirt“ BWV 85. Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mendelssohn-Orchesterakademie, Matthias Foremny (Leitung)

19:30 Opernhaus Lobgesang. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Patricia Petibon (Sopran), Gewandhausorchester, Jérémie Rhorer (Leitung). Werke von Mozart, Britten & Schönberg

19:30 Staatsoperette Lehár: Der Zarewitsch. Andreas Schüller (Leitung)

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelstunde mit Denny Wilke. Werke von Bach, Dupré & Liszt 9.4. SAmstag

19:30 Meininger Theater Thüringer Bachwochen. Kit Armstrong (Klavier). Byrd: Hugh Asthon’s Ground, Sweelinck: Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“, Bull: 30 Variationen über das Volkslied „Walsingham“, Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 Leidenschaftlicher Koch: In der Küche geht für Kit Armstrong nichts über Meeresfrüchte – „ganz frisch und dann einfach gedünstet, gebraten oder auch roh gegessen“.

18:00 Musikalische Komödie Der Freischütz für Kinder. Jasmin Solfaghari (Regie). Weber: Der Freischütz (Auszüge) 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Anthony Bramall (Leitung) 20:00 Altes Rathaus (Festsaal) Bachische Abend-Musicken. Neues Bachisches Collegium Musicum Meiningen

19:30 Meininger Theater Thüringer Bachwochen. Kit Armstrong (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

Foto: Neda Navaee

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. David Coleman (Leitung), Aaron S. Watkin (Choreografie)


E R L E B E N S I E H O C H K A R ÄT I G E K Ü N S T L E R U N D O RC H E S T E R I N E I N Z I G A R T I G E N S PI E L S TÄT T E N :

Boston Symphony Orchestra, Königliches Concertgebouworchester, Israel Philharmonic Orchestra, WDR Sinfonieorchester Köln, Singapore Symphony Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra, Dresdner Festspielorchester, Michael Nyman Band, Sächsische Staatskapelle Dresden u. a.

5 . M A I — 5 . J U N I 2 016

www.musikfestspiele.com

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

Tipp

16:00 St. Josefkirche Thüringer Bachwochen. Gli Angeli Genève. Bach: Kantaten „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir“ BWV 131, „Christ lag in Todesbanden“ BWV 4, „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ BWV 106 (Actus Tragicus) & „Gott ist mein König“ BWV 71 Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Auber: Fra Diavolo (Premiere). Johannes Rieger (Leitung), Verena von Kerssenbrock (Regie) Rudolstadt

19:30 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady Weimar

19:30 Schießhaus Thüringer Bachwochen. vision string quartet. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 7 Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

10.4. Sonntag Altenburg

18:00 Landestheater (Großes Haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Regie & Choreografie) Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater (Große Bühne) Mozart: Così fan tutte Arnstadt

15:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen. Gli Angeli Genève. J. S. Bach: Kantate „Nach Dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150, J.  C. Bach: Lamento „Ach, dass ich Wassers gnug hätte“, Hochzeitskantate „Meine Freundin, du bist schön“ u.  a. Bad Elster

19:00 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salonorchester, Peter Kostadinov (Leitung) Chemnitz

15:00 Opernhaus Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg Cottbus

16:00 Staatstheater Händel: Alcina Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Donizetti: Sitten und Unsitten am Theater – Da muss Mutti ran! 22 Mitteldeutschland concerti 04.16

16:00 Kongress- und Kulturzentrum Arkadi Marasch (Violine), Staatskapelle Halle, Andreas Henning (Leitung). Strawinsky: Concerto in D für Streichorchester, Glasunow: Violinkonzert a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589 Jena

10.4. sonntag

17:00 Kaisersaal Erfurt Ragnhild Hemsing (Violine), MDR Sinfonieorchester, Torodd Wigum (Leitung). Gade: Sinfonie Nr. 4, Tschaikowsky: Sérénade mélancholique & Valse Scherzo, Grieg: Sinfonie c-Moll Geige und Fiedel: Neben der klassischen Geige spielt die Norwegerin Ragnhild Hemsing auf der Hardangerfiedel auch die Folklore ihrer Heimat. Vielleicht als Zugabe? Dresden

15:00 Frauenkirche Mozart: Missa solemnis C-Dur KV 337. Susanna Martin (Sopran), Rahel Haar (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Matthias Grünert (Leitung) 15:00 Staatsoperette Lehár: Der Zarewitsch. Andreas Schüller (Leitung) 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Walzerträume. Dresdner Residenz Orchester 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Albertinum (Lichthof) Fazil Say (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Egmont-Ouvertüre & Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Say: Sinfonie Nr. 2 „Mesopotamia“ Erfurt

17:00 Kaisersaal Ragnhild Hemsing (Violine), MDR Sinfonieorchester Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Theater (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni 19:00 Zughafen Thüringer Bachwochen. Håkan Hardenberger (Trompete), Uri Caine (Klavier), The Swedish Chamber Orchestra, Thomas Daus­ gaard (Leitung). Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 2 F-Dur BWV 1047 & Nr. 5 D-Dur BWV 1050, Bach/ Mackey: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 (Neufassung), Bach/Caine: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 (Neufassung) Halle (Saale)

15:00 Oper Loewe: My Fair Lady

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Camelia Sima (Klavier), Steffen Naumann (Trompete), Marius Sima (Violine), Christian Götz (Viola), Robertas Urba (Violoncello), Przemyslaw Bobrowski (Kontrabass). Werke von Glinka, Tschaikowsky & Prokofjew 15:00 Stadtteilzentrum LISA Stadtteilkonzert Lobeda. Erdmute Geuther (Flöte), Doralice Borosz (Violine), Thomas Cutik (Viola), Markus Eckart (Violoncello). Werke von Mozart, Villa-Lobos & Lessel Leipzig

15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Tierisch barock. Ulla Bundies (Violine), Christoph Harer (Violoncello), Mechthild Winter (Orgel). Werke von Schmelzer, Walther, Buxtehude u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen David Meyer (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 1 f-Moll op. 2/1 & Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“, Schumann: Sinfonische Etüden op. 13 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Wagners Ring 1. Richard Vardigans (Klavier & Moderation). Wagner: Rheingold & Walküre (Auszüge) 15:00 Musikalische Komödie Der Freischütz für Kinder. Weber: Der Freischütz (Auszüge) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Die Leiden des jungen Brahms. GewandhausChor, Katharina Thalbach, Anna Thalbach (Sprecherin), Axel Thielmann (Sprecher), Walter Zoller, Matthias Kipfer (Klavier), Gregor Meyer (Leitung). Werke von Brahms 18:00 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Anthony Bramall (Leitung) 18:00 Schaubühne Lindenfels Kammermusik & Film. Leipziger Quer­ flötenensemble Quintessenz. Musik von Tschaikowsky, Wieniawski u. a. 20 Uhr: Der König tanzt, Historienfilm B 2000, Regie: Gérard Corbiau Meiningen

19:00 Meininger Theater (Foyer) Liederabend. Camila Ribero-Souza (Sopran), Mikko Järviluoto (Bass), Robert Jacob (Klavier). Werke von Rachmaninow, Mussorgsky, Glinka u. a.

Foto: Jan Alsaker

Mühlhausen


Reichenbach

16:00 Schloss Krobnitz Kammermusikkonzert. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64/5 „Lerchenquartett“, Piazzolla: Tango Ballet, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 Zwickau

18:00 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart. Lutz de Veer (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)

11.4. Montag Leipzig

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Yefim Bronfman (Klavier). Schumann: Arabeske C-Dur & Faschingsschwank aus Wien, Prokofjew: Klaviersonaten Nr. 8 B-Dur & Nr. 9 C-Dur

Weimar

13.4. Mittwoch Chemnitz

19:00 Stadthalle (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 2. Julia Bauer (Sopran), Marina Prudenskaya (Alt), Philharmonischer Chor Dresden, Kantorei der Kreuzkirche Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung)

12.4. Dienstag 19:30 Theater (Großes Haus) Wildhorn: Jekyll & Hyde. Thomas Wicklein (Leitung)

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester

Altenburg

14.4. Donnerstag 14:30 Landestheater (Großes Haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Regie & Choreografie)

Gera

19:30 Theater (Großes Haus) Wildhorn: Jekyll & Hyde

Chemnitz

Gotha

Jena

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Die schönsten Opernchöre. K&K Philharmoniker, K&K Opernchor

20:00 Volkshaus Donata Sailer (Violine), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Strawinsky: Scherzo Fantastique, Suite aus „Der Feuervogel“

Rudolstadt

Nordhausen

15:00 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady. Michael Ellis Ingram (Leitung)

15:00 Theater Verdi: Nabucco. Markus L. Frank (Leitung), Katharina Thoma (Regie)

Zwickau

Quedlinburg

18:00 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart. Lutz de Veer (Leitung)

15:00 Theater (Großes Haus) Abraham: Die Blume von Hawaii. Florian Kießling (Leitung)

Leipzig

Zwickau

Dresden

9:30 Kulturhaus Kinderkonzert: Britten – Young Person’s Guide to the Orchestra. Thüringen Philharmonie Gotha, Juri Lebedev (Leitung)

Gera

19:30 mon ami Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik: Meisterklassen von Carin Levine. Naoko Kikuchi (Koto), Studierende der Hochschulklasse Komposition & Flöte Weimar. Werke von Taira, Takemitsu, Clarke, Okuda (UA), Lee u.  a.

20:00 Stadthalle (Großer Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 2. Julia Bauer (Sopran), Marina Prudenskaya (Alt), Philharmonischer Chor Dresden, Kantorei der Kreuzkirche Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann (Leitung) Dresden

19:00 Semperoper Puccini: Tosca Halle (Saale)

19:30 Aula der Universität im Löwengebäude Robert Bily (Klavier), Kammerakademie Halle, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Werke von Bach, Chopin, Pärt, Walton u. a. Weimar

19:30 mon ami Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik. Carin Levine (Flöte), Naoko Kikuchi (Koto), Ensemble Good Mori. Werke von Zapf, Hildebrandt, Stelzenbach (UA) u. a.

unmittelbarock!

Tage Mitteldeutscher Barockmusik

www.unMittelBARock.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

MAGDEBURG 27. – 29. Mai 2016 concerti 04.16 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

Zwickau

Weimar

19:30 Theater (Malsaal) GoldfischVariationen. Annett Göhre (Choreografie). Musik von Bach/Caine

19:30 mon ami Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik. Landesjugendensembles aus Thüringen, Niedersachsen & RheinlandPfalz, Nervous Germans. Werke von Kisters (UA), Vollmer (UA) u. a.

19:00 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger 19:30 Winterstein-Theater (Große Bühne) Margoshes: Fame – Das Musical. Markus Treichler (Leitung) Chemnitz

19:30 Opernhaus Feistel: MozartBriefe (UA). Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Mozart u.  a. Cottbus

19:30 Staatstheater Im Fluss der Zeit. Nils Christe & Uwe Scholz (Choreografie). Musik von Rachmaninow, Mendelssohn & Einaudi Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Residenz Orchester 18:00 Kreuzkirche Festveranstaltung 800 Jahre Kreuzkirche. Dresdner Kreuzchor 19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) 19:30 Staatsoperette Herman: Ein Käfig voller Narren 20:00 Rathaus Jubiläumsbürgerfest. Dresdner Kreuzchor Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Lehár: Das Land des Lächelns Gera

19:30 Theater (Großes Haus) Sommer: Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße. Laurent Wagner (Leitung) Görlitz

19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanzcompany des Gerhart-Hauptmann-Theaters/wee dance company 19:30 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore Halle (Saale)

19:30 Oper Casanova (UA). Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Mozart Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Auber: Fra Diavolo Radebeul

19:30 Landesbühnen Sachsen (Großer Saal) Purcell: Dido und Aeneas. Carlos Matos (Choreografie) 24 Mitteldeutschland concerti 04.16

Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

16.4. Samstag Chemnitz

18:00 Opernhaus Massenet: Werther Cottbus

19:30 Staatstheater Verdi: Don Carlos. Evan Christ (Leitung) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Verdi: Der Troubadour Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester 17:00 Loschwitzer Kirche Sandstein & Musik. Astrid von Brück (Harfe), Florian Mayer (Violine). Werke von Bach, Paganini, Schostakowitsch u.  a. 19:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 B-Dur & Nr. 5 Es-Dur, Ruzicka: Elegie – Erinnerung für Orchester (UA) 19:30 Staatsoperette Herman: Ein Käfig voller Narren 20:00 Frauenkirche Dresden Gábor Boldoczki (Trompete), Katarzyna Mycka (Marimba), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Eisenach

19:30 Wartburg (Festsaal) Wartburg-Festival. Łukas Dlugosz (Flöte), Roman Perucki (Klavier & Cembalo). Werke von Mozart & Bach Erfurt

15:00 & 17:00 Theater (Großes Haus) Kinderoperette: Onkel Tschang. Peter Leipold (Leitung), Guy Montavon (Regie). Kinderfassung von Lehár: Land des Lächelns Freiberg

19:30 Theater Puccini: La bohème (Premiere)

16.4. samstag

20:00 Frauenkirche Dresden Gábor Boldoczki (Trompete), Katarzyna Mycka (Marimba), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Bach: Trompetenkonzert nach BWV 1055, Dvo-řák: Streicherserenade, Séjouné/Ignatowicz-Glinska: Konzerte für Marimba, Trompete & Streicher Fast schon wie ein aufgeblasener Autoreifen: Setzt Gábor Boldoczki zu den Spitzentönen auf seiner Trompete an, lastet ein Druck von 1,6 Bar auf seinem Kopf. Gera

14:30 Theater (Konzertsaal) Klassik bei Kerzenschein. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Moderation & Leitung) Gotha

9:30 Orchester-Probensaal Kinderkonzert: Windspiele. Musik mit Blasinstrumenten, Luftballons u. a. Thüringen Philharmonie Gotha Halle (Saale)

18:00 Händel-Haus Concerto Melante. Werke von Bach, Goldberg u. a. 19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere. Andreas Henning (Leitung) 19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Haydn: Die Schöpfung. Reglint Bühler (Sopran), Robert Sellier (Tenor), Jörg Hempel (Bass), Konzertchor Leipzig, Gunter Berger (Leitung) Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 14:00 Opernhaus Hausführung 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. MendelssohnOrchesterakademie 15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Ihr werdet weinen und heulen“ BWV 103. Thomanerchor Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 16:00 Gewandhaus (Großer Saal) Familienkonzert: So klingt der Frühling. GewandhausKinderchor, GewandhausChor. Volksliedbearbeitungen von Schumann, Mendelssohn u. a.

Foto: Marco Borggreve

15.4. Freitag Annaberg-Buchholz

Tipp


19:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula (Premiere). Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Puccini: Tosca 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Festkonzert für Kurt Masur. Anne-­ Sophie Mutter (Violine), Gewandhausorchester, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: EgmontOuvertüre, Schleiermacher: Ein Werk Kurt Masur zum Gedenken (UA), Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll

Weimar

Meiningen

14:30 Landestheater (Großes Haus) Klassik bei Kerzenschein. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung)

19:30 Meininger Theater J. Strauss: Die Fledermaus Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Delibes: Coppélia. Can Arslan (Choreografie)

19:30 e-werk (Maschinensaal) Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik: Preisträgerkonzert Marimba. Werke von Strauch (UA) & Hoche Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Offenbach: Ritter Blaubart

17.4. Sonntag Altenburg

Chemnitz

15:00 Opernhaus Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg

18:00 Kreuzkirche Festwoche 800 Jahre Kreuzchor. Wolfgang Hentrich (Violine), Dresdner Philharmonie, Leo McFall (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ D 644, Rasch: Violinkonzert (UA), Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. Aaron S. Watkin (Choreografie) Eisenach

15:00 Landestheater Der Glöckner von Notre Dame. Andris Plucis (Choreografie). Musik von Hild Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Kammerkonzert. Donau-Trio 15:00 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg 20:00 Thomaskirche Ich, Judas. Ben Becker (Regie). Jens: Der Fall Judas

Rudolstadt

Dresden

19:30 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady

11:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Werke von Beethoven & Ruzicka

Gera

15:00 Staatsoperette Herman: Ein Käfig voller Narren

Halle (Saale)

Suhl

17:00 Congress Centrum Nils Mönkemeyer (Viola), MDR Sinfonieorchester. Markus Stenz (Leitung). Dean: „Amphitheatre“ Scene for Orchestra, Bartók: Violakonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 2

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Mozart-Gala. Dresdner Residenz Orchester

11:00 Theater (Konzertsaalfoyer) Piazzolla: Maria de Buenos Aires (konzertante Kammerfassung) 11:00 Volkspark Familienkonzert: Frühling. Kaori Sekigawa (Sopran), Ulrich Burdack (Bass). Werke von Händel u. a.

My Fair Lady

Musical in zwei Akten von Frederick Loewe Musikalische Leitung: Martin Hoff/Dominik Beykirch Regie: Anthony Pilavachi Premiere am 17.4.2016, 17 Uhr, Redoute 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Tipp

Hoyerswerda

18:00 Lausitzhalle Musikfesttage Hoyerswerda. Internationales Kontrabass-Ensemble Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Bernstein: Divertimento für Orchester & Sinfonische Tänze aus West Side Story, Schäfer: Bridges – Konzert für vier Kontrabässe und Orchester (Auftragskomposition), Barber: Adagio für Streicher Jena

11:00 Volkshaus Kinderkonzert: Der Feuervogel. Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Musik von Strawinsky Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Martijn & Stefan Blaak (Klavier). Werke von Mendelssohn & Schubert 11:00 Opernhaus Familienführung 14:00 Opernhaus (Probebühne) Oper zum Mitmachen 15:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett, Alexej Gorlatch (Klavier). Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III:75, Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll 19:30 Gewandhaus Nils Mönkemeyer (Viola), MDR Sinfonieorchester, Markus Stenz (Leitung). Dean: „Amphitheatre“ Scene for Orchestra, Bartók: Violakonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 2 Lohmen

17:00 Ringhotel Landhaus Nicolai (Bogensporthalle) Sandstein & Musik: Richard Wagner und die Malerei. Ewa Zeuner (Mezzosopran), Johannes Wulff-Woesten (Klavier) Nordhausen

14:30 Theater dipus. Jutta Ebnother & Pascal Touzeau (Choreografie). Musik von Schostakowitsch & Górecki Pirna

16:00 Richard-Wagner-Stätten Graupa Francesco Libetta (Klavier). Liszt: Wagner-Transkriptionen Radebeul

19:00 Landesbühnen Sachsen Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Jan Michael Horstmann (Leitung) 26 Mitteldeutschland concerti 04.16

19:30 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula

20.4. Mittwoch Bad Elster

21.4. donnerstag

20:00 Kulturhaus Gotha Tobias Feldmann (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur Das Saitenspiel liegt wohl in ihren Genen: Nicht nur Tobias Feldmann und sein Bruder sind Geiger geworden, auch ihr zwölfjähriger Cousin studiert schon Violine. Saalfeld

15:00 Meininger Hof Kaffeekonzert mit Salonmusik. Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt Weimar

17:00 Altenburg (Liszt-Salon) Alyosha Jurinic (Klavier). Werke von Schumann, Ravel & Chopin 17:00 Redoute Loewe: My Fair Lady (Premiere). Anthony Pilavachi (Regie) 19:30 mon ami Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik: Preisträgerkonzert Kammermusik. Ensemble via nova

19.4. Dienstag

19:30 König Albert Theater Eine kleine Nachtmusik: Serenade bei Kerzenschein. Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung) Chemnitz

19:30 Opernhaus Mozart-Briefe. Reiner Feistel (Choreografie) Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Argentinische Nacht. Dresdner Residenz Orchester 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Barbara Christina Steude (Sopran), Holger Gehring (Orgel), Ensemble VokalChoral, Marcus Steven (Leitung). Göttsche: Dresdner Magnificat „O crux splendidior cunctis astris“ (UA), Dupré: Le Chemin de la Crois – Der Kreuzweg 20:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Collenbusch-Quartett. Werke von Beethoven, Crumb & Ravel 20:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Anne-Sophie Mutter (Violine), Lynn Harrell (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur & Nr. 4 G-Dur Halle (Saale)

10:00 Oper Kindermusical: Peter Pan

Chemnitz

Hoyerswerda

19:30 Opernhaus Zemlinsky: Der Zwerg. Frank Beermann (Leitung)

19:00 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Eine musikalisch-literarische Reise durch die Lausitz

Dresden

19:00 Semperoper Lortzing: Der Wildschütz. Asher Fisch (Leitung) Görlitz

19:30 Theater Internationales Kontrabass-Ensemble Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Bernstein, Schäfer & Barber Hoyerswerda

19:30 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Musik & Malerei Leipzig

10:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert

Leipzig

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Musica Nova. Ensemble Avantgarde. Smolka: Hats in the Sky, Schleiermacher: Stau, Smolka: Oh, my admired C minor & Rubato, Schleiermacher: Versteinertes Umkreisen

21.4. Donnerstag Bautzen

18:00 Theater Internationales Kon­ trabass-Ensemble Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Bernstein, Schäfer & Barber

Foto: Kaupo Kikkas

15:00 Oper Casanova. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Mozart


Dresden

Meiningen

Chemnitz

19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Kristian Bezuidenhout (Klavier), Chiaroscuro Quartett, Werke von Mozart & Beethoven

19:30 Meininger Theater Meininger Hofkapelle, Mario Venzago (Leitung). Honegger: Sinfonie Nr. 5 „Di Tre Re” H 202, Juon: Sinfonie Nr. 2 A-Dur op. 23

19:30 Opernhaus Massenet: Werther

20:00 Semperoper Yefim Bronfman (Klavier), Anne-Sophie Mutter (Violine), Lynn Harrell (Violoncello), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur op. 15 & Nr. 4 G-Dur op. 58

Weimar

19:30 Fürstenhaus (Festsaal) Elpis Ensemble. Werke von Bach u.  a. Zwickau

19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Thomas Hecker (Oboe), Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Lutz de Veer (Leitung). Werke von Sibelius, Vaughan Williams & Vasks

Freiberg

19:30 Nikolaikirche Finn Wiesner (Saxofon), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von Gershwin, Getz, Mintzer u. a.

22.4. Freitag

Gotha

Cottbus

19:30 Staatstheater (Kammerbühne) Das Bildnis des Dorian Gray. Lode Devos (Choreografie) Döbeln

20:00 Theater Finn Wiesner (Saxofon), Mittelsächsische Philharmonie. Werke von Gershwin, Getz & Mintzer Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester 19:00 Semperoper Puccini: Tosca

19:30 Landestheater (Großes Haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Regie & Choreografie)

19:30 Annenkirche Raffaella Milanesi (Sopran), Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Händel: Il delirio amoroso HWV 99, Ero e Leandro HWV 150 & Ah! crudel, nel pianto mio HWV 78

Jena

Bad Elster

Erfurt

20:00 Volkshaus Jascha Nemtsov (Klavier), Jenaer Philharmonie, Yoel Gamzou (Leitung). Krein: „Saul und David“ – Syphonisches Poem (UA), Wolfsohn: Hebräische Suite für Klavier und Orchester, Weprik: Sinfonie Nr. 2

19:30 König Albert Theater Verdi: Don Carlo. Florian Merz (Leitung)

19:30 Theater (Großes Haus) Kirchner: Gutenberg

Böhlen

Görlitz

19:30 Kulturhaus Leipziger Symphonieorchester, Christian Voß (Leitung). Werke von Salieri & Mozart

19:30 Apollo Vorsicht Glass! Tanzcompany des Gerhart-HauptmannTheaters/wee dance company

Altenburg

20:00 Kulturhaus Tobias Feldmann (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

23. APr 2016 20  Uhr

geWANDhAUS ZU leIPZIg Tipp

WIr PräSeNTIereN

Orgelkonzert Ein Benefizkonzert zugunsten einer kleinen Saalorgel.

Michael Schönheit GewandhausChor Axel Thielmann Leitung

Orgel

T + 49 341 1270-280 w w w.gewandhausorchester.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.16 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

Halle (Saale)

19:30 Oper Casanova. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Mozart Hoyerswerda

19:00 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda. Avi Avital (Mandoline), Mahan Esfahani (Cembalo). Werke von Vivaldi, Powell, Bach u. a. Leipzig

19:00 MDR-Studio am Augustusplatz Kammermusik um Adolf Busch. Klaudia Zeiner (Alt), Vera Höfer (Violine), Christian Seifert (Viola), Norbert Hilger (Violoncello), Heiko Reintzsch (Klavier). Werke von Brahms u. a. 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto Plauen

19:30 Vogtlandtheater Thomas Hecker (Oboe), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Sibelius: Finlandia op. 26, Vaughan Williams: Konzert für Oboe und Streichorchester a-Moll, Vasks: Sinfonie Nr. 2 für großes Orchester Quedlinburg

19:30 Theater (Großes Haus) Benjamin Moser (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Erkel: Ouvertüre zu „Hunyady Laszlo“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Kodály: Tänze aus Galánta, Liszt: Sinfonische Dichtung „Hungaria“ Weimar

6. Carl-Loewe-Festtage 22.-24. April 2016 in Löbejün

ERÖFFNUNGSKONZERT (Freitag) Wieder-Aufführungen der Ouvertüre zur Oper „Malekadhel“ und der Ouvertüre und Chöre zu Raupachs „Themisto“; berühmte Orchestrierungen Loewescher Balladen; Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Hallenser Madrigalisten Balladen- und Liederabend (Samstag) Musikalisch-literarische MATINEE mit Konrad Beikircher (Sonntagvormittag) Infos: www.carl-loewe-gesellschaft.de Zwickau

19:30 Theater (Malsaal) GoldfischVariationen. Annett Göhre (Choreografie). Musik von Bach/Caine

23.4. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater (Große Bühne) Margoshes: Fame – Das Musical. Markus Treichler (Leitung) Bad Blankenburg

19:30 Stadthalle Orchesterball. Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung) Bad Lauchstädt

20:00 Goethe-Theater Women in Jazz: Cinema passionata – Filmmusik neu interpretiert. Klazz-Brothers Bernburg (Saale)

15:00 Carl-Maria-von-Weber-Theater Momo. Wencke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Woirgardt

19:30 Redoute Loewe: My Fair Lady

Chemnitz

19:30 Hochschule für Musik (Fürstenhaus Festsaal) 100 Jahre Yehudi Menuhin: Benefizkonzert. Stipendiaten von Live Music Now

19:30 Opernhaus Roth: Flashdance

Wettin-Löbejün

19:30 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Eröffnungskonzert. Hallenser Madrigalisten, Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode. Loewe: Ouvertüre zu „Malekadhel“, „Themisto“ (Auszüge) & Chormusik, Orchestrierungen von Loewe-Balladen von Schönberg, Pfitzner, Blech, Mottl, Rihm u. a. 28 Mitteldeutschland concerti 04.16

Dessau-RoSSlau

Inter natio nale Carl Loewe Gesell schaft

17:00 Kreuzkirche 800 Jahre Kreuzkirche. Beethoven: Missa solemnis DDur op. 123. Camilla Nylund (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Martin Petzold (Tenor), Jochen Kupfer (Bass), Dresdner Kreuzchor, Vocal Concert Dresden, Freiburger Barockorchester, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Lange Nacht der Theater 19:30 Staatsoperette Bock: Anatevka. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Frauenkirche Alison Balsom (Trompete), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Tartini: Violinkonzert D-Dur D 53 (Bearb. für Trompete), Strawinsky: PulcinellaSuite, Haydn: Trompetenkonzert Erfurt

15:00 Theater (Studio) Kinderoper. Fox: Sid, die Schlange, die singen wollte Gera

19:30 Theater (Großes Haus) Flotow: Martha oder Der Markt zu Richmond Görlitz

19:30 Vino e Cultura Concerti aperitivo. Radka Georgiewa & Thomas Hartwig (Violine), Klaus-Uwe Käding (Violoncello), Olga Dribas (Klavier)

17:00 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Operngala. Ensemblemitglieder und Opernchor des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie

Halle (Saale)

Dresden

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

14:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Italienische Nacht. Dresdner Residenz Orchester

19:30 Oper Stiles: Die drei Musketiere Leipzig

15:00 Thomaskirche Bach: Kantate „Wo gehest du hin“ BWV 166. Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung)

Foto: Irène Zandel

19:30 Theater (Großer Saal) Internationales Kontrabass-Ensemble Bassiona Amorosa, Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Bernstein: Divertimento für Orchester & Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Schäfer: Bridges – Konzert für vier Kontrabässe und Orchester (Auftragskomposition), Barber: Adagio für Streicher op. 11


19:00 Musikalische Komödie Lehár: Das Land des Lächelns 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Anthony Bramall (Leitung) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Benefizkonzert für Wegscheider-­ Orgel. Michael Schönheit (Tastenin­ strumente), GewandhausChor, Gregor Meyer (Leitung) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Konzert zum 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin. Carolin Widmann (Violine). Werke von Schumann, Brahms, Offenbach u. a.

24.4. Sonntag Altenburg

16:00 Landestheater (Großes Haus) Familienkonzert: Ali Baba und die 40 Streicher. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Orchester der Musikschule Heinrich Schütz und des Goethe-Gymnasiums/Rutheneum Gera, Juri Tetzlaff (Moderation) Aschaffenburg

18:00 St. Matthäus-Kirche Geistliche Abendmusik. Rudolf Tafler (Querflöte), Stefan Walter (Orgel)

Markkleeberg

Bad Lauchstädt

19:30 Rathaus Markkleeberg (Lindensaal) Manfred Ludwig (Flöte), Tomoshige Oikawa (Oboe), Leipziger Symphonieorchester, Christian Voß (Leitung). Salieri: Sinfonia „II giorno onomastico“ D-Dur, Konzert für Flöte, Oboe und Orchester C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

15:30 Goethe-Theater Johann Strauß Ballett. Mitglieder des Gala-SinfonieOrchesters Prag

Meiningen

20:00 Meininger Theater Adès: Powder Her Face Mittweida

19:00 Campus (Fernsehstudio) Finn Wiesner (Saxofon), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von Gershwin u. a. Nordhausen

19:30 Theater Verdi: Nabucco Quedlinburg

19:30 Theater Benjamin Moser (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Erkel: Ouvertüre zu „Hun­ yady Laszlo“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Kodály: Tänze aus Galánta, Franz Liszt: Hungaria Weitere Infos siehe Tipp Radebeul

20:00 Schloss Wackerbarth 180 Jahre Sekttradition. Collenbusch Quartett. Werke von Beethoven, Ravel u. a. Weimar

19:30 Redoute Loewe: My Fair Lady. Anthony Pilavachi (Regie) Wettin-Löbejün

19:30 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Lieder & Balladen Wurzen

19:30 Dom St. Marien Cantate Domino. MDR Kinderchor, Christian Otto (Orgel), Ulrich Kaiser (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Borna

18:00 Stadtkulturhaus Leipziger Symphonieorchester, Christian Voß (Leitung). Salieri: Sinfonia „II giorno onomastico“ D-Dur, Konzert für Flöte, Oboe und Orchester C-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“

Erfurt

18:00 Theater (Großes Haus) Verdi: Macbeth (Premiere). Joana Mallwitz (Leitung), Pamela Recinella (Regie) Gera

11:00 Theater (Konzertsaal) Familienkonzert: Ali Baba und die 40 Streicher. Juri Tetzlaff (Moderation) Görlitz

15:00 Theater (Großer Saal) Donizetti: L’elisir d’amore Grünhainichen

16:00 Ev.-luth. Kirche Cantate Domino. MDR Kinderchor, Ulrich Kaiser (Leitung). Werke von Bach u.  a. Halle (Saale)

11:00 Georg-Friedrich-Händel Halle Linus Roth (Violine), Staatskapelle Halle, Kazem Abdullah (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 „Le Double“. Chausson: Poème Es-Dur, SaintSaëns: Introduction et Rondo capriccioso, Ravel: Ma mère l’Oye

Chemnitz

15:00 Oper (Großer Saal) Margoshes: Fame – Das Musical

16:00 Opernhaus Wagner: Parsifal

Hoyerswerda

Cottbus

19:00 Staatstheater Im Fluss der Zeit. Nils Christe & Uwe Scholz (Choreografie). Musik von Mendelssohn u. a. Dresden

15:00 Frauenkirche Haydn: Harmoniemesse. Kathrin Ziegler (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, Reussisches Kammerorchester, Matthias Grünert (Leitung)

10:00 Schloss Hoyerswerda Musikfesttage Hoyerswerda: Mozarts Ohrwurm. Kinderkonzert Jena

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Kammermusikkonzert. Lekeu: Streichquartett, Franck: Klavierquintett

Tipp

15:00 Staatsoperette Bock: Anatevka. Christian Garbosnik (Leitung) 17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Mozart-Gala. Dresdner Residenz Orchester 17:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen. Aaron S. Watkin (Choreografie) 17:00 Residenzschloss (Schloss­ kapelle) Benefizkonzert: 100. Geburtstag von Yehudi Menuhin. Solisten des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik, Stipendiaten von Live Music Now Dresden, Mitglieder der Staatskapelle Dresden. Werke von Vivaldi, Bartók u. a. 19:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Collenbusch-Quartett. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Crumb: Black Angels – Thirteen Images from the Dark Land, Ravel: Streichquartett F-Dur

23.4. samstag

19:30 Theater Quedlinburg Benjamin Moser (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Erkel: Ouvertüre zu „Hunyady Laszlo“, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Kodály: Tänze aus Galánta, Franz Liszt: Hungaria Einzelkämpfer: Bis vor kurzem gab es zwischen dem Pianisten Benjamin Moser und seinem Cello spielenden Bruder Johannes keine nennenswerte künstlerische Zusammenarbeit - außer einen Auftritt aus Kindestagen mit Der Schwan von Saint-Saëns.

concerti 04.16 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

Leipzig

10:00 Gewandhaus Musikfest für Alle 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Stipendiaten der MendelssohnOrchesterakademie. Werke von Schubert & Mendelssohn 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Alexandra Röseler (Moderation, Mezzosopran & Cembalo), Anwärter und ehemalige Mitglieder des Thomanerchores. Werke von Bach u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen Leipziger Kammersolisten: Evergreens. Magdalena Schotte (Querflöte), Ralf Schippmann (Oboe), Heiko Reintzsch (Klavier). Werke von Pachelbel, Bach, Händel, Beethoven, Schumann u.  a. 15:00 Grieg-Begegnungsstätte Günter Neubert zum 80. Geburtstag. Bläserquintett Döring-Herrmann 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Wagners Ring 2. Richard Vardigans (Klavier & Moderation). Wagner: Siegfried & Götterdämmerung (Auszüge) 15:00 Musikalische Komödie Lehár: Das Land des Lächelns 18:00 Opernhaus Mozart Requiem. Mario Schröder (Choreografie) Meiningen

19:00 Meininger Theater J. Strauss: Die Fledermaus

Tipp

Chemnitz

9:30 Opernhaus RegenbogenFestkonzert. Strawinsky: Der Feuervogel. Robert-Schumann-Philharmonie 19:30 Opernhaus Andersson/Ulvaeus: Chess 25.4. montag

19:30 Georg-Friedrich-Händel Halle, Halle Linus Roth (Violine), Staatskapelle Halle, Kazem Abdullah (Leitung). Chausson: Poème Es-Dur für Violine und Orchester, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso für Violine und Orchester, Ravel: Ma mère l’Oye u. a. Seine Lieblingsstadt ist München: Nicht nur, weil Linus Roth dort reichlich Grün zum Joggen findet, der Geiger schätzt auch das „Dörfliche des Zentrums“. 15:00 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Schüler der Kreismusikschule Carl Loewe. Werke von Loewe Zwickau

15:00 Theater (Malsaal) GoldfischVariationen. Annett Göhre (Choreografie). Musik von Bach/Caine 17:00 Robert-Schumann-Haus Mendelssohn-Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 10 op. 74, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3

25.4. Montag Halle (Saale)

15:00 Landesbühnen Sachsen Verdi: Don Carlo

19:30 Georg-Friedrich-Händel Halle Linus Roth (Violine), Staatskapelle Halle, Kazem Abdullah (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Weimar

Leipzig

11:00 Weimarhalle Generalprobe zum Sinfoniekonzert. Danjulo Ishizaka (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung)

20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Frank-Michael Erben (Violine), Gabriella Victoria (Harfe), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Dvořák: Violinromanze f-Moll op. 11, Brahms: Ungarische Tänze WoO 1, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Ravel: Tzigane - Rhapsodie für Violine und Orchester & Boléro

Radebeul

19:30 Weimarhalle Danjulo Ishizaka (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Dvořák: Scherzo Capriccioso & Cellokonzert h-Moll, Martinů: Sinfonie Nr. 2 H 395 Wettin-Löbejün

11:00 Stadthalle Wettin-Löbejün Carl-Loewe-Festtage: Konrad Beikircher – Musikalisch-literatische Matinee. Konrad Beikircher (Sprecher), Marc Unkel (Klavier), Joanne Walter-Unkel (Oboe & Englischhorn) 30 Mitteldeutschland concerti 04.16

26.4. Dienstag

Weimar

19:30 Weimarhalle Danjulo Ishizaka (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Dvořák: Scherzo Capriccioso & Cellokonzert hMoll, Martinů: Sinfonie Nr. 2 H 395

Cottbus

19:30 Staatstheater Verdi: Don Carlos Freiberg

19:30 Theater Puccini: La bohème Halle (Saale)

20:00 St. Georgen Women in Jazz: Schweizersommer. Irène Schweizer, Günther Baby Sommer Leipzig

19:30 Musikalische Komödie Carmen. Mirko Mahr (Choreografie) Weimar

19:30 Fürstenhaus (Festsaal) An die ferne Geliebte. Piotr Prochera (Bariton), Thomas Steinhöfel (Klavier)

27.4. Mittwoch Chemnitz

10:00 Opernhaus (Foyer) Fünfkistenoper für Kinder. Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie 19:30 Opernhaus Roth: Flashdance Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Operetten-Gala. Dresdner Residenz Orchester 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus mit Samuel Kummer. Reger: Variationen & Fuge über ein Originalthema, Bunk: Variationen über ein Altniederländisches Volkslied Gera

19:30 Theater (Konzertsaal) Akiho Tsujii (Sopran), Amira Elmadfa (Mezzosopran), Jueun Jeon (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Chor der Frauenkirche Dresden, Matthias Grünert (Leitung). Reger: Der Einsiedler für Bariton, Chor & Orchester, Romantische Suite, Beethoven: Messe C-Dur Halle (Saale)

19:30 Oper Bernstein: West Side Story 20:00 Georg-Friedrich-Händel Halle Women in Jazz. Patti Austin, Marc Secara, Berlin Jazz Orchestra

Foto: Dan Carabas

15:00 Volkshaus Erdmute Geuther (Flöte), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (297c), Debussy: Danses sacrée et profane, Ravel: Ma mère l’oye


Gera

28.4. Donnerstag

29.4. Freitag

19:30 Theater (Konzertsaal) Akiho Tsujii (Sopran), Amira Elmadfa (Mezzosopran), Jueun Jeon (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Chor der Frauenkirche Dresden, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Reger & Beethoven

Annaberg-Buchholz

10:00 Winterstein-Theater (Große Bühne) Bock: Anatevka. Dieter Klug (Leitung) Chemnitz

19:30 Opernhaus Roth: Flashdance. Tom Bitterlich (Leitung)

Halle (Saale)

Dresden

19:30 Schauspielhaus (Großes Haus) Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Klassische“, Kabalewsky: Cellokonzert Nr. 1 g-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 ADur WAB 106 20:00 Semperoper Semper Soiree. Solisten der Semperoper Dresden

20:00 Oper Women in Jazz. Julia Biel (Gesang, Klavier & Gitarre), Idris Rahman (Bass), Saleem Raman (Schlagzeug), Holly Cole (Gesang) Hoyerswerda

19:30 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda. Louis Schwizgebel (Klavier) Weimar

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Macht.Spiele: Monteverdi & Kabarett (Premiere). Paul Enke (Regie). Monteverdi: Die Krönung der Poppea (Auszüge)

Erfurt

20:00 Theater (Großes Haus) Julia Neumann (Sopran), Katja Bildt (Mezzosopran), Samuel Bächli (Leitung). Nikodijevic: Exaudi / Bruckner Abglanz – Motette für Mezzospran, Kinderstimme & Orchester, Hindemith: Sancta Susanna, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

20:00 Hochschule für Musik (Fürstenhaus Festsaal) Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel: Eröffnungskonzert. Helmut Lörscher Trio

Chemnitz

19:30 Opernhaus Roth: Flashdance Cottbus

20:00 Staatstheater (Großes Haus) Tianwa Yang (Violine), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung). Werke von Adams, Christ (UA) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Bartók: Der wunderbare Mandarin/Herzog Blaubarts Burg (Premiere). Daniel Carlberg (Leitung), Tomasz Kajdański (Choreografie), Benjamin Prins (Regie) Dresden

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Walzerträume. Dresdner Residenz Orchester 19:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 Schauspielhaus (Großes Haus) Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Werke von Prokofjew, Bruckner u. a. 19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe

Paul Hindemith

Mathis der Maler Premiere

1. Mai 2016

Musikalische Leitung

Simone Young

Vorstellungen

4., 10., 15. & 20. Mai 2016

Regie

Jochen Biganzoli Informationen & Karten T +49 (0) 351 49 11 705 semperoper.de

SO_A_Matthis_concerti_RZ.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

12.02.16 16:18 concerti 04.16 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Erfurt

20:00 Theater (Großes Haus) Julia Neumann (Sopran), Katja Bildt (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Werke von Nikodijevic, Hindemith u. a. Freiberg

19:30 Theater Puccini: La bohème Görlitz

19:30 Theater (Großer Saal) Janáček: Jenůfa Halle (Saale)

20:00 Oper Women in Jazz. Karin Hammar (Posaune), Max Schultz (Gitarre), Niklas Fernqvist (Bass), Fredrik Rundqvist (Schlagzeug), Ingrid Jensen Quintett Hoyerswerda

19:00 Schloss Hoyerswerda (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Preisträgerkonzert Jugend musiziert Leipzig

17:00 Opernhaus Leipzig tanzt! zum Welttanztag 19:30 Musikalische Komödie Lehár: Das Land des Lächelns 19:30 Opernhaus Othello. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) In the Mood: A Tribute to Glenn Miller. Gesangsquartett „The Skylarchs“, Andrej Hermlin & His Swing Dance Orchestra 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Impuls: Groß werden – Das tägliche Chaos. GewandhausKinderchor, Ekky Meister Trio 22:00 Opernhaus Nachtführung Pirna

19:00 Richard-Wagner-Stätten Graupa V ivaldi: Die vier Jahreszeiten. La Folia Barockorchester

Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Mozart: Così fan tutte Chemnitz

18:00 Opernhaus Roth: Flashdance Dresden

19:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula

17:00 Dresdner Zwinger (Marmorsaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Dresdner Residenz Orchester

20:00 Gewandhaus MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper 18:00 Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal) Ensemble Mediterrain. Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, Brahms: Klavierquartett g-Moll 19:00 Semperoper Verdi: La Traviata 19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe 20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Sinfoniker, Mitglieder des No Borders Orchestra, Dresdner Kammerchor, AuditivVokal, Premil Petrovic (Leitung). Werke von Gedizlioglu, Sharafyan, Oehring 20:00 Frauenkirche Zum 100. Todestag Max Regers. Akiho Tsujii (Sopran), Merja Mäkelä (Mezzosopran), Jueun Jeon (Tenor), Kai Wefer (Bariton), Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Beethoven: Messe C-Dur, Reger: Romantische Suite

19:30 Theater (Großes Haus) Antonio di Cristofano (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Giancarlo di Lorenzo (Leitung). Werke von Rossini, Ravel & Respighi Steinhagen

20:00 Schulzentrum am Laukshof Tanja Becker-Bender (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Mendelssohn & Bruckner Weimar

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere (Studiotheater) Macht.Spiele: Monteverdi & Kabarett 19:30 Redoute Loewe: My Fair Lady 15:00 Gerhart-Hauptmann-Theater (Foyer) Görlitzer Caféhaus Quartett

Erfurt

19:30 Theater (Großes Haus) Verdi: Macbeth

19:30 Gerhart-Hauptmann-Theater (Großer Saal) Weber: Der Freischütz

Tipp

Halle (Saale)

20:00 Oper Women in Jazz. Geri Allen & Andreas Ulvo (Klavier), Ellen Andrea Wang (Gesang & Bass), Erland Dahlen (Schlagzeug) Leipzig

15:00 Thomaskirche Gesine Adler (Sopran), David Erler (Altus), Tobias Berndt (Bass), Ullrich Böhme (Orgel), Thomanerchor. Bach: Gott ist unsre Zuversicht BWV 197 u.a.

32 Mitteldeutschland concerti 04.16

Rudolstadt

Zittau

19:30 Meininger Hof Antonio di Cristofano (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Giancarlo di Lorenzo (Leitung). Werke von Rossini, Ravel, Respighi

19:30 König Albert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

19:30 Theater Delibes: Coppélia

19:30 Wartburg (Festsaal) Reto Bieri (Klarinetten), Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds (Leitung). Werke von Britten, Finzi, Schubert, Grieg u. a.

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

Bad Elster

Quedlinburg

Eisenach

Saalfeld

30.4. Samstag

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Guilmant: Sonate Nr. 1 d-Moll, Franck: Prélude, fugue et variation h-Moll, Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“

15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation 16:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung (Premiere). Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie)

30.4. samstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Susanne Bernhard (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Andreas Bauer (Bass), MDR Rundfunkchor & Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Mahler: Rückert-Lieder, Beethoven/Mahler: Sinfonie Nr. 9 Sopranistin Susanne Bernhard lernte zwar zuerst auf Wunsch ihres Vaters Geige, aber dann begann sie mit 17 Jahren doch ein Gesangsstudium: „Wenn ich singe, macht mein Leben Sinn.“

Foto: Christine Schneider

20:00 Frauenkirche Jörg Fassmann (Violine), Samuel Kummer (Orgel). Bach: Concerto a-Moll BWV 593, Sonate für Violine solo g-Moll, Choralbearbeitungen, Präludien und Fugen dMoll BWV 539 & a-Moll BWV 543


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Alexander Haiden

Akustische Skulptur in malerischer Kulisse: der Wolkenturm in Grafenegg

24_Heidelberg Zuckersüße Gastmutter Einmal einen Blick hinter die Festivalkulissen werfen: Unser Autor hat diese Gelegenheit beim Heidelberger Frühling genutzt 26_Grafenegg Die große Freiheit In diesem Sommer feiert das Grafenegg Festival in Niederösterreich seine

zehnte Auflage Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2016 concerti   23


Festivalguide

Zuckersüße Gastmutter Einmal einen Blick hinter die Festivalkulissen werfen: Unser Autor hat diese Gelegenheit beim Heidelberger Frühling genutzt. Von Christopher Warmuth

W

ir sind eine Familie! Allenthalben ist dieser Werbeslogan bei Festivals von den dortigen Mitarbeitern zu hören, ganz gleich ob nun im Norden oder Süden. Gerade die mittelgroßen Festivals werkeln mit ihrem Personal auf Hochtouren, der WhatsApp-Status lautet bei allen Beteiligten „Nicht erreichbar – 24 concerti April 2016

auf dem Festivalplaneten“. So auch beim Heidelberger Frühling, der dieses Jahr zum zwanzigsten Mal im schnuckeligen Neckaridyll über die Bühnen rauscht. Das Staraufgebot ist teilweise austauschbar, die ganz große Riege der Klassikstars betreibt in der Hochsaison „Festivalhopping“. Und doch heißt es sich abzugren-

zen: Beim Heidelberger Frühling klappt das wunderbar. Die Früchte der Kunst gedeihen am Neckar prächtig

Intendant Thorsten Schmidt redet gern und viel, Lobhudelei indes: Fehlanzeige. Belangloses gibt er nicht von sich, ist im Gegenteil eher süchtig nach Kritik und Diskurs, die er in = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Sven Hoppe/Heidelberger Frühling

Frühling auf der Fahne: In Heidelberg präsentiert sich auch das Festival in frischen Grüntönen


in den anderen beiden Akademien Kammermusik und Musikjournalismus betrieben werden. Ein Konzept, das aufgeht: Was andernorts hinter den Kulissen passiert, wird hier geöffnet – Musikvermittlung en passant. Auch die Journalisten schieben Nachtschicht

Und obendrein mit Familienanschluss: Als Stipendiat der Musikjournalismusakademie war ich 2015 bei einer guten Freundin des Festivals untergebracht – nicht aus Kostengründen, sondern ob des familiären Festivalgeistes. Nach drei Nachtkritiken – was sowohl dem journalistischen Format seinen Namen gibt, als auch den schlafraubenden Schaffensprozess spiegelt – war ich platt. Als ich in der vierten Nacht um vier Uhr morgens in der Küche stand, um noch einen Schluck Wasser zu trinken, saß meine Gastmutter (der Name war ihr zuckersüßes Programm) im Wohnzimmer: Zeitgleich mit mir hatte auch sie eine Nachtkritik geschrieben – verrückt! Sie schenkte mir einen Rotwein ein und fragte, ob ich mit ihr den Text auf inhaltliche Fehler durchgehen würde. Mein Bedürfnis nach Schlaf war verflogen, zwei Stunden lang debattierten wir über die gehörte Musik – das ist Heidelberg! Internationales Musikfestival Heidelberger Frühling 2.4.–30.4.2016 Avi Avital, Lisa Batiashvili, Marc Bouchkov, Lionel Bringuier, Gautier Capuçon, Isang Enders, David Fray, Martin Grubinger, Thomas Hampson, Gerold Huber, Igor Levit, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Klaus Florian Vogt, Jörg Widmann u. a. Heidelberg

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

mi 15. Juni 2016 | 20.00 kaiserdom königslutter bach: matthäus-passion

sir john eliot gardiner leitung

english baroque soloists monteverdi choir

*0,14 euro/Min., Mobilpreise können abweichen

seinem Kopf – im Kopf des Festivals – ins Positive wenden möchte. Weiterdenken, weiterarbeiten, weiterentwickeln. Der Rest auf dem Festivalplaneten schätzt den Chef, obwohl er seine Mitarbeiter gerne an den Rand des Wahnsinns treibt – doch insgeheim wird er selbst dafür geliebt. Und so wird nach dem Mittagessen vor der Stadthalle Heidelberg im quietschgrünen Liegestuhl am Espresso genippt, ganz gleich ob Besucher, Unterstützer, Mitarbeiter oder anders Verbandelter. Eine Kulisse, wie geschaffen für einen Werbetrailer! Wir leben in der reichen Hälfte der Welt, Festivals sind hierzulande kein Luxusgut. Berühmt sind vor allem noch immer die alten, dicken Baumstämme: Festspiele der Superlative wie Salzburg, Bayreuth, Bregenz oder die Ruhrtriennale. Wahre Kolosse, die an der Rinde von Parasiten benagt werden, während im Inneren vorwiegend Leichtes, oft Nährstoffarmes transportiert wird. Anders in Heidelberg: Hier gewinnt die Agilität, befällt der bürokratische Apparat nicht die Früchte der Kunst. Vielmehr funktioniert es hier verdammt gut, das Neue aus dem Alten zu schöpfen. Der Liedschwerpunkt liegt nahe, schusterten einst doch Brentano und von Arnim Des Knaben Wunderhorn in Heidelberg. Übersetzt wird das 2016 in ein dichtes Wochenende voller Liebelei der Lieder, mit Staraufmarsch – ja, auch am Neckar schmückt man sich gerne mit Sternchen. Doch zugleich integriert etwa „Neuland.Lied“ eine der drei Festivalakademien, intensive Meisterkurse für junge Sängerinnen und Sänger, während

sa 21. Mai 2016 | 17.00 schafstall Bisdorf Kunst + musiK bach-berio-baselitz so 22. Mai 2016 | 17.00 rittersaal schloss gifhorn Klavier-rezital herbert schuch Klavier fr 3. Juni 2016 | 20.00 BergwerK raMMelsBerg goslar Fräulein tod triFFt herrn schostaKowitsch isabel Karajan sprecherin jascha nemtsov Klavier atrium quartett sa 4. Juni 2016 | 20.00 theater wolfsBurg gala-Konzert arien Für bariton thomas hampson Bariton luca pisaroni BassBariton Mi 8. Juni 2016 | 19.30 lessingtheater wolfenBüttel bach: violinKonzerte viKtoria mullova violine accademia bizantina so 12. Juni 2016 | 15.00 hdw Braunschweig peter und der wolF aKKordeonorchester braunschweig jochen KowaslKi sprecher Kartenservice: 0180 – 55 44 888* www.solideogloria.de Karten erhalten sie auch an allen bekannten vorverkaufsstellen. W I R

D A N K E N

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F Ö R D E R E R N

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Festivalguide

Moderne Interpretation der Kurmuschel: der Wolkenturm in Grafenegg

Die große Freiheit In diesem Sommer feiert das Grafenegg Festival in Niederösterreich seine zehnte Auflage. Von Jakob Buhre

26  concerti April 2016

re alten Baumriesen und hin zum Schloss, das unterhalb seiner Zuckerbäckertürme Elemente aus Gotik und Renaissance verbindet. Auf der Bühne des Innenhofes erklingt tagsüber Kammermusik – die große Sinfonik hingegen ist vor moderner Kulisse zu erleben: Pyramidenartig erhebt sich der „Wolkenturm“ über der großen Parkwiese, ein imposanter Bühnenüberbau, der mit seiner verschachtelten Konstruktion aus Stahl, Glas und Beton zumindest optisch die Szenerie dominiert. Und auch das „Auditorium“, in das bei schlechtem Wetter die Konzerte verlegt werden, entpuppt sich als ein moderner Bau im

historischen Kontext: Seit 2008 verbindet der Konzertsaal mit der angeschrägten Eingangshalle die Gemäuer der alten Reitschule und der Schlosstaverne. Jeder Musiker hat künstlerisch hier völlig freie Hand

Indes sind es natürlich nicht nur die Reize von Natur und Architektur, die den Ruf des noch recht jungen Festivals schon über die Grenzen Niederösterreichs hinausgetragen haben, sondern auch sein Programm, das mit großen Namen – 2016 etwa Hilary Hahn, Sol Gabetta, Bernard Haitink und das Cleveland Orchestra – aufwartet. „Die Crème de la = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Andreas Hofer

W

illkommen in Grafenegg! Eine knappe Autostunde von Wien entfernt liegt die 3 000Einwohner-Gemeinde im niederösterreichischen „Weinviertel“ – und in ihrem Zentrum der 32 Hektar große Schlosspark, der zu den wichtigsten gartenarchitektonischen Denkmälern des Landes gehört. Dass 2007 hier das Grafenegg-Festival seine Heimat gefunden hat, entpuppt sich schon beim Eintreffen als glückliche Entscheidung: Beginnt doch ein jeder Konzertbesuch mit einem Spaziergang durch die idyllische Anlage, inmitten von Skulpturen und einer vielfältigen Botanik, vorbei an bis zu 250 Jah-


Crème muss in Grafenegg sein“, formuliert Rudolf Buchbinder die Erwartungshaltung ohne Umschweife. 2007 ward der gefeierte Pianist hier als künstlerischer Leiter berufen und hat seither zahlreiche Star-Kollegen in den Schlosspark geholt. „Zubin Mehta, Renée Fleming, Valery Gergiev: Sie alle kamen im ersten Jahr“, erinnert er sich. „Und alle haben damals dieselbe Frage gestellt: Wer war schon da? – Da habe ich geantwortet: Niemand, du bist der erste.“ Dafür gab und gibt es von Buchbinder für jeden der eingeladenen Musiker einen handgeschriebenen Willkommensbrief – und künstlerisch völlig freie Hand: „Einmal kam Piotr Anderszewski eine Viertelstunde vor dem Konzert zu mir und fragte, ob er nicht statt der angekündigten Opus 110 von Beethoven eine Mozart-Sonate spielen könnte – ich habe ihm gesagt: Du spielst was du willst.“ Für jeden Gast-Komponisten wird im Park ein neuer Baum gepflanzt

Und das Publikum goutiert diese Freiheit. Dass Grafenegg sich dabei so rasch in die oberste Festivalliga gespielt hat, verdankt es nicht zuletzt der großzügigen öffentlichen Finanzierung: Das Bundesland Niederösterreich steuert – neben den Einnahmen aus Sponsoring und Kartenverkäufen – rund die Hälfte zum Etat bei. Geld, das auch der Nachwuchsarbeit zu Gute kommt: Auf dem „Grafenegg Campus“ treffen sich die Musiker des European Union Youth Orchestra und des European Music Chamber Orchestra zu Proben, Meisterkursen und Konzerten. Und beim Workshop „Ink Still Wet“ studieren junge Komponisten ihre Werke mit dem Tonkünstler-Orchester unter Anleitung des jährlich wechselnden Composer in Residence ein. Dem hier zum Festivalende wie allen Gast-Komponisten noch ein ganz besonderes Denkmal gesetzt wird: Für einen jeden von ihnen wird im Park ein neuer Baum gepflanzt. Grafenegg Festival 19.8.–11.9.2016 René Pape, Franz Welser-Möst, Cleveland Symphony Orchestra, Klaus Florian Vogt, Nikolaj Znaider, Rudolf Buchbinder, Hilary Hahn, Thomas Quasthoff, Andrés Orozco-Estrada, Sol Gabetta, Valery Gergiev u. a. Grafenegg


Reportage

Ganz nah bei Gott Allerorten wird 2016 des Musikers Yehudi Menuhin gedacht. Doch weit tiefere Spuren hat er als Mensch und Versöhner hinterlassen – so auch mit live music now. Von Teresa Pieschacón Raphael

E

in Frauengefängnis mit- Gott.“ Es sind eben solche Moten in Deutschland: Auf mente, die so ungeheuer beweeiner improvisierten gend seien, sagt Zamira MenuBühne erklingt Flöten- und hin-Benthall, die EhrenvorsitHarfenmusik, davor lauschen zende von „Live Music mucksmäuschenstill zwei Dut- Now“ (LMN). Die gemeinnützend Frauen. „Ein echtes High- zige Organisation organisiert light“, schwärmt nach dem Konzerte überall dort, wo MuKonzert eine Gefangene. Ob sie sik helfen kann zu leben – und die Harfe „einmal probieren“ zu überleben: im Obdachlosendürfe, fragt eine andere schüch- heim und im Gefängnis, in tern. Als sie das Instrument Flüchtlingsunterkünften, im berührt, fängt sie plötzlich an Krankenhaus oder Altenheim. zu schluchzen: „Nun kann ich „Mein Vater Yehudi Menuhin meine Tränen wieder zulas- sagte immer: Musik heilt, Musen ...“ sik tröstet, Musik bringt FreuOrtswechsel. Ein Hospiz: de. Und das stimmt einfach“, „Wenn man diese Musik hört“, erzählt seine einzige Tochter, murmelt der sterbenskranke die in ihrer sanften Art und mit Mann, „ist man ganz nah an ihrem beseelten Blick dem Va-

ter sehr ähnelt. Der weltberühmte Geiger hatte dies am eigenen Leibe erfahren. Noch während des Krieges schien für ihn die Welt in Ordnung, in Bombern der Royal Air Force flog er kreuz und quer über den Atlantik, gab Tausende von Wohltätigkeitskonzerten für die Soldaten der Alliierten. Einige behaupten, sein Geigenspiel sei niemals wieder so schön gewesen wie in diesen Jahren. Der Besuch in Bergen-Belsen veränderte Menuhins Leben

Doch dann folgte der größte Schock seines Lebens: Im Sommer 1945 und dann noch ein-

Foto: Felix Zahn (2)

Gespräch zwischen den Musikerinnnen und einer Heimbewohnerin

28  concerti April 2016


Jazz auf der Terrasse: Ein Trio spielt für Demenzkranke

mal 1946 besuchte er mehrere kurz zuvor befreite Konzentrationslager. Bergen-Belsen, in dem er mit seinem Klavierbegleiter Benjamin Britten war, hinterließ in ihm eine seelische Erschütterung, über die er bis zu seinem Tod nur stockend sprechen konnte. Der Anblick von Menschen in erbarmungswürdigem Zustand, gezeichnet von Entbehrung und Folter, prägte sich tief ein. Der Mensch und auch der Geiger gerieten aus dem Gleichgewicht. „Etwas war zwischen ihn und seine Geige getreten – sein Spiel war vollkommen unbeteiligt“, brachte es seine zweite Frau Diana Gould später einmal auf dem Punkt. Keine dreißig Jahre war er damals alt … Und doch stärkten all diese Eindrücke auch seinen missionarischen Eifer, verhalfen ihm zu seiner wahren Berufung: Menuhin wurde ein Mensch mit einem Auftrag, ein Künstler der

Versöhnung, dessen alleinige Waffe fortan die Musik war. Ob als Präsident, Gründer oder Schirmherr: Über dreihundert Organisationen hat er zeit seines Lebens mit seinem Charisma geprägt – darunter eben auch jenen Verein LMN, den er 1977 ins Leben rief. Sein Ziel: junge begabte Musiker zu finden, die all jenen Menschen die Musik nahebringen könnten, die niemals ein Konzert besuchen oder sich in einer existentiellen Notlage befinden. Seither stellen sich alljährlich über 60 Stipendiaten dem strengen Auswahlverfahren einer Jury aus Hochschulprofessoren: Denn nicht nur die Begabung zählt hier, sondern auch Sensibilität, Reife und Einfühlungsvermögen. Müssen die Künstler doch mitunter auch auf ungewohnte Situationen eingehen können. „Die Musiker haben es nicht immer leicht – wie mit jenem spastisch

gelähmten Mann, der mit seinem Rollstuhl ständig Drehungen um die Sängerin machte und dazu Geräusche“, erzählt Zamira Menuhin-Benthall. Manche begännen auch zu tanzen, andere mit zu dirigieren, viele kicherten und schwatzten. Und es gäbe auch solche, die sich die Ohren zuhielten, weil es ihnen zu laut sei: „Natürlich ist das schwierig, aber die Musiker lernen dadurch auch sehr viel für ihre eigene Persönlichkeit.“ Knast-Hit: Rossinis Katzenduett

Was die junge Sopranistin Ronja Krischke bestätigt, die in einem Pflegeheim die Erfahrung machte, dass ein bekanntes Lied wie O Tannenbaum selbst bei einem schwer an Demenz erkrankten Menschen Kindheitserinnerungen auszulösen vermochte. Ganz auf Nummer sicher indes geht sie, wenn sie mit einer Kollegin April 2016 concerti  29


10. internationaler We t tbeWerb für liedKunSt Stut tgart 1 0 t h i n t e r n at i o n a l art Song compe titon Stut tgart

20. – 25 . S e p t e m b e r 2 0 1 6 HocHscHule für musik und dar stellende kunst stuttgart anmeldescHluss

15 . j u n i 2016

LMN-Konzert im Seniorenpflegeheim

öffentlich – eintrit t frei – liveStream preisträgerkonzert

25 . S e p t e m b e r 2016 Jury

a n n m u r r ay birgid Steinberger robert holl graham johnSon Wolfram rieger peter Schreier Kurt Widmer repertoire

franz Schubert h u g o W o l f u. a . weitere informationen WWW.lied-Wet tbeWerb.de WWW.ihWa.de

Rossinis Katzenduett singt – so wie unlängst in einem Gefängnis: „Miau versteht jeder“, lacht sie. „Am Ende war es fast wie im Fußballstadion: Die Häftlinge haben uns richtig angefeuert, gejubelt, als wir uns angefaucht haben – das ist eben etwas ganz anderes, als vor einem ,gesitteten‘ Publikum zu singen, das genau weiß, wie es sich zu verhalten hat.“ „Es ist nicht glamourös, vor Blinden, Demenzkranken oder behinderten Kindern aufzutreten“, sagt die österreichische Mezzosopranistin Daniela Lehner. „Und es kann einen emotional sehr an die eigenen Grenzen bringen – aber ich würde es immer wieder tun, denn ich habe dadurch sehr viel für mich gelernt.“ Und man werde „so reich beschenkt“, ergänzt Menuhins Tochter. „Die Menschen freuen sich,

nehmen einen bei der Hand und sagen: ‚Kommen Sie bald wieder‘.“ Schwierigkeiten gäbe es nur manchmal bei Einrichtungen, in denen Schwerverbrecher untergebracht seien: Eine Harfe durch die Sicherheitsschleuse zu bringen, ist eben nicht ganz unkompliziert … Mittlerweile hat sich die Organisation in 14 Ländern etabliert, seit 1992 gibt es sie auch in der Bundesrepublik. Damals wurde in München die erste Filiale gegründet, es folgten Frankfurt und Berlin – „heute sind wir in 18 Städten Deutschlands vertreten“. Von Augsburg über Freiburg bis Weimar, von Hamburg über Köln und Leipzig bis Stuttgart. „Immer dort, wo es auch eine Musikhochschule gibt“, sagt Menuhin-Benthall. 1 438 Musiker wurden im Jahr 2013 gefördert, 2 428 Konzerte

Foto: E. Humbert

semifinale + finale


an 1 076 Spielstätten organisiert. Das Ehrenkomitee der LMN unter dem Vorsitz von Menuhins Tochter ist prominent besetzt: Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und Dietrich Fischer-Dieskau gehörten bis an ihr Lebensende dazu, zudem Daniel Barenboim und Mariss Jansons. Die Arbeit aber leisten 373 ehrenamtlich tätige Mitglieder, vorwiegend Frauen, die Yehudi Menuhin gerne „meine Damen“ nannte. Sie nehmen Kontakt zu den Einrichtungen auf, organisieren Konzerte und rekrutieren Sponsoren, denn die Finanzierung der Projekte erfolgt ausschließlich über Spenden und Benefizkonzerte. Letztere finden 2016 zum 100. Geburtstag Yehudi Menuhins in besonders großer Zahl statt. „Ihr habt in Deutschland ein sehr großes soziales Gewissen“, freut sich seine Tochter. „Seitdem ich diese Arbeit mache, habe ich wunderbare Menschen kennengelernt: Sie haben alle den Spirit, Musik zu lieben und gleichzeitig zu helfen.“ So wie jene alte Dame, die nach einem Konzert unbedingt die Schuhgröße der Musikerinnen wissen wollte: Anschließend strickte sie für alle Wollsocken mit dem LMNEmblem. Konzert-TIPPs

Benefizkonzerte YM100 Essen So. 17.4., 11:00 Uhr Museum Folkwang Rostock Mi. 20.4., 19:30 Uhr Barocksaal Karlsruhe Do. 21.4., 19:00 Uhr Saal der IHK Weimar Fr. 22.4., 19:30 Uhr Hochschule für Musik Franz Liszt

Berlin Di. 19.4. – So. 1.5., Konzerthaus Hommage an Yehudi Menuhin. 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, Daniel Hope, Iván Fischer, Patricia Kopatchinskaja, Alexander Sitkovetsky, Mark O’Connor, Christian Poltéra, Jeremy Menuhin u. a. Köln Fr. 22.4., 20:00 Uhr WallrafRichartz-Museum Nicolas Altstaedt (Violoncello)

Lust auf Klassik? Über 50.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Hamburg Fr. 22.4., 19:30 Uhr Ernst Deutsch Theater Tanja Becker-Bender (Violine) Heidelberg Fr. 22.4., 19:30 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling: Happy Birthday „Frühling“, Happy Birthday Yehudi Menuhin. Igor Levit (Klavier), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Isang Enders (Violoncello) u. a. Werke von Elgar, Ravel & Mendelssohn u. a. Bayreuth Sa. 23.4., 16:00 Uhr Klaviermanufaktur Steingraeber Leipzig Sa. 23.4., 20:00 Uhr Gewandhaus Carolin Widmann (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier)

Internationale Händel-Festspiele 05. – 06.05.16 Göttingen

Dresden So. 24.4., 17:00 Uhr Residenzschloss München So. 24.4., 18:00 Uhr Hochschule für Musik und Theater Frankfurt So. 1.5., 18:00 Uhr Campus Westend Gilles Apap (Violine), International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou (Ltg) Augsburg So. 1.5., 19:00 Uhr Synagoge

Brahms-Wochen Schleswig-Holstein 13.04. – 11.06.16 Dithmarschen

Dresden Sa. 14.5., 20:00 Uhr Martin-Luther-Kirche Dresdner Musikfestspiele: Hommage an Yehudi Menuhin. Daniel Hope (Violine), Kammerorchester Basel, Andres Kjellberg Nilsson (Violine & Leitung). Werke von Bach, Bartók, El-Khoury, Glass, Pärt & Mendelssohn

CD-, DVD- & Buch-Tipp

The Menuhin Century 80 CDs neu remastered, 11 DVDs Menuhin im Konzert & Interview, Buch von Bruno Monsaingeon. Warner

Stuttgart Barock 22. – 24.04.16 Stuttgart


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Lady Gaga der Barockmusik – doch auf ihrem neuen Album setzt Simone Kermes auf die zarten Töne

Reise in die Sinnlichkeit

N

ormalerweise teilt Simone Kermes das Publikum in Anhänger und Verächter – nicht nur mit ihrer Stimme, sondern vor allem mit ihren schrillen Outfits und ihrer hemmungslosen Bühnenpower. Auf ihrem grandiosen neuen Album jedoch zeigt sie sich in keinem Moment als exaltierte Koloraturdiva, sondern malt Begehren, Verzweiflung und Erfüllung mit dosierter Energie und differenziertester Dynamik. Mit überraschend subtiler 32 concerti April 2016

Gestaltungskunst und ihrer bekannt stupenden Gesangstechnik nimmt sie den Hörer mit auf eine sinnlich-sanfte Liebeslieder-Reise durch die europäischen Fürstenhöfe des 17. Jahrhunderts. Sie musiziert frei und spontan mit ihrem Orchester und macht umwerfende Entdeckungen wie die berückend schlicht interpretierten Gesänge von Tarquinio Merula oder zwei eigenwillige Mad Songs von John Eccles, formt aber auch die wenigen bekann-

ten Stücke mit der individuellen Charakteristik ihrer Stimme zu wirklichen Renaissance-Solitären. Obendrein bekommt das Programm durch die swingenden Arrangements der Barockband „La Magnifica Communita“ das schöne Funkeln einer gar nicht verstiegenen JamAndreas Falentin Session. Love – Lieder & Arien von Cesti, Dowland, Monteverdi, Purcell u. a. Simone Kermes (Sopran), La Magnifica Communita, Enrico Casazza (Leitung) Sony Classical

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Foto: Sandra Ludewig

CD des Monats Die Sopranistin Simone Kermes überrascht und berührt mit Renaissance-Liedern


Rezensionen

Braver Wohlklang

Urwüchsiger Gesamtklang

Gewaltiger Chorklang

Monteverdi: Arien Magdalena Kožená (Mezzo-Sopran), Anna Prohaska (Sopran), La Cetra Barockorchester Basel, Andrea Marcon (Leitung). Archiv Produktion

800 Jahre Dresdner Kreuzchor – Lieder aus acht Jahrhunderten Dresdner Kreuzchor, Peter Kopp, Roderich Kreile, Martin Flämig, Rudolf Mauersberger (Leitung). Berlin Classics

Schnittke: 12 Bußverse & drei geistliche Gesänge RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann (Leitung) harmonia mundi

Trotz nahezu optimalen musikalischen Umfelds mit dem spontan und feinsinnig spielenden Barockorchester La Cetra und hervorragenden solistischen Partnern ist Magdalena Kozenas neues Album eine leise Enttäuschung. Die Stimme ist intakt, der schlanke Ansatz, das noble Timbre, feine Linienführung und Pianokultur faszinieren nach wie vor. Doch der packenden Dramatik von Monteverdis Szenenbau, seinen sinnenfroh-dynamischen, heute noch modern anmutenden Beziehungs- und Affektanalysen kommt Kozena mit ihrem introvertierten, fast phlegmatischem Singen und ihren elegischen Tempi noch nicht einmal nahe. (AF)

Vier Jahre nach den Leipziger Thomanern feiern nun auch die Dresdner Kruzianer ihr 800-jähriges Bestehen. Das Jubiläums-Album vereint Aufnahmen aus den Jahren 1964 bis 2015 mit den Kreuzkantoren Rudolf Mauersberger, Martin Flämig und Roderich Kreile. Unter letzterem, dem amtierenden Kantor, sowie seinem Chordirigenten Peter Kopp präsentiert sich der Kreuzchor dabei in Topverfassung: Knaben und Männer in ausgewogener Balance, dazu ein runderer, wärmerer Klang als früher sowie eine natürliche Artikulation. Eine ausgezeichnete Grundlage für die nächsten Jahrhunderte! (SN)

Schnittkes Zwölf Bußverse von 1988 haben nun der RIAS Kammerchor und Hans-Christoph Rademann vorgelegt. Die mutigen harmonischen Entwicklungen, die Ausflüge in die vokalen Extrembereiche, die lang gezogenen Linien gelingen den Berlinern mühelos und ihr Ex-Chefdirigent weiß genau, wann der Sopran über allem hell leuchten muss ohne zu gleißen, wann das Bassfundament samtig zu klingen hat und wie die einzelnen Stimmen sich dynamisch zu einer Einheit verbinden lassen. Großer Chorgesang! Ergänzt wird die Aufnahme um Schnittkes eher knapp gehaltene Drei geistlichen Gesänge. (CV)

Ersteinspielung von Rolles Matthäuspassion

cpo 555 046–2 2 CDs Zu seiner Zeit erfreute sich Johann Heinrich Rolle großer Beliebtheit. Anlässlich seines 300. Geburtstags möchten wir Ihnen die Ersteinspielung seiner Matthäuspassion von 1748 nicht vorenthalten. Bei aller inhaltlichen Dramatik des historischen Geschehens steht für den Komponisten die tröstliche Botschaft der Heilsgewissheit im Mittelpunkt, die in den Arien ihren musikalischen Fixpunkt findet.

cpo

Michael Alexander Willens Michael Alexander Willens, künstlerischer Leiter der Kölner Akademie, erhielt seine Ausbildung an der berühmten Juilliard School in New York. Nach seinem Abschluss setzte er sein Dirigierstudium bei Paul Vorwerk und Leonard Bernstein in Tanglewood fort. Er verfügt über ein selten anzutreffendes fundiertes Wissen über und eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

April 2016 concerti  33


Rezensionen

Liebevoll

Unfassbar

Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Lalo: Symphonie espagnole op. 21, Sarasate: Zigeunerweisen op. 20 Renaud Capuçon (Violine), Orchestre de Paris, Paavo Järvi (Leitung). Erato

Schumann: Violin- & Klavierkonzert Patricia Kopatchinskaja (Violine), Dénes Várjon (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Heinz Holliger (Leitung). audite

Ein solch runder, geschmeidiger Geigenton ist selten zu hören! Das klingt leicht und schön, hat Geschmack und Stil, auch wenn die Werke bereits vielfach eingespielt sind: Bruchs erstes Violinkonzert, Lalos Symphonie Espagnole und Sarasates Zigeunerweisen gehören zum Standardrepertoire, dem auch Capuçon nichts aufregend Neues hinzuzufügen hat. Rhythmisch mangelt es ihm indes gerade bei den spanisch inspirierten Stücken an Prägnanz. Dennoch: Die Aufnahme macht viel Freude, zumal Paavo Järvi am Pult des Orchestre de Paris Capuçons Neigung zu liebevoller Phrasierungsarbeit teilt. (FA)

Heinz Holliger hat für die Einspielung von Schumanns Violinkonzert die experimentierfreudige Patrica Kopatchinskaja ins Boot genommen. Das tut dem Schumann-Werk, das lange als bizarr galt, sehr gut. Holliger durchmisst mit dem vor Energie strotzenden WDR Sinfonieorchester eine unfassbare räumliche Tiefe – Kopatchinskaja lässt ihren Geigenton vielfach schillern, das alles in präziser Linienführung. Schumanns Klavierkonzert dagegen befreien Holliger und Pianist Dénes Várjon entspannt und reflektiert von schwülstiger Romantik, verleihen ihm Dynamik und Licht. Wahre Referenzaufnahmen! (EW)

Großartig

Kleinteilig

Castello: Sonate Concertate in Stile Moderno 1629 Musica Fiata Roland Wilson (Leitung) cpo

Roots – Werke von Bartók, Bingen, Brahms, Pelecis, Schumann u. a. Martin Fröst (Klarinette), Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Adolf Fredriks Flickkör. Sony Classical

Was für ein satter, warmer Bläserklang, welch feiner, schlanker Streicherton! Und was für eine intensive Ergründung des Klangraums und dabei eine solche Leichtigkeit im Duktus! Intensiv, präzise in den kontrapunktischen Verschlingungen, brillant in der Abstimmung der Farben: Diese Einspielung von Orchesterwerken aus der Urzeit der Gattung Sonate ist eine wahre Freude. Roland Wilson und sein Ensemble Musica Fiata präsentieren die Werke Dario Castellos hochvirtuos in der Tongebung, mit ungemeiner Frische und einem untrüglichen Gespür für instrumentale Farbwirkungen. (EW)

Gregorianik und Hildegard von Bingen, Telemann und Tango, Brahms und Klezmer, skandinavische Volksmusik und Zeitgenössisches von Pelecis bis Hillborg – ziemlich ambitioniert dieser Mix. Martin Fröst hat mit „Roots“ ein kleinteiliges Album für Klarinette solo sowie mit Orchesterund Chorbegleitung veröffentlicht. Sein Instrument beherrscht er schlafwandlerisch sicher, auch wenn Spiellust manchmal im Forte über Klangfinesse obsiegt. Die schleichenden Dynamik-Übergänge gelingen ihm seidenweich und bisweilen bezaubernd. Die thematische Abfolge indes erleichtert das Hören nur bedingt. (CV)

34 concerti April 2016

Kurz Besprochen Mozart – The Weber Sisters Sabine Devieilhe (So­ pran), Pygmalion, Raphael Pichon (Leitung). Warner Classics Mozart und die Schwestern Weber: Die erste verehrte er, die zweite liebte und die dritte heiratete er. Allen indes widmete er gar sinnliche Lieder, offenbart Sabine Devieilhe. (AF) Fuchs: Sinfonien Nr. 1 & 2 WDR Sinfonieorchester Köln, Karl-Heinz Steffens (Leitung). cpo Ein stimmiges Plädoyer für Fuchs: Federnd in den rhythmischen Passagen, gut gestaffelt in den einzelnen Gruppen. Doch fehlt das zupackende, verdichtende Element. (CV) Honegger & Ibert: L’Aiglon Chor und Orchestre Symphonique de Mon­tréal, Kent Nagano (Ltg). Decca Immer wieder aufhorchen lässt diese hervorragend musizierte, gut gesungene, mit Verve und Sensibilität geleitete Produktion – mit einem spannenden Sujet: Napoleon II. im Exil. (AF) Bates: Works for Orchestra San Francisco Symphony Orchestra, Michael Tilson Thomas (Ltg.). SFS Media Munter komponiert Mason Bates über Stil- und Genregrenzen hinweg. Nicht immer bedeutsam, doch nie langweilig – und auch Orchester und Dirigent haben ihre Freude daran. (FA) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts April (5.2.– 3.3.2016)

1

Ludovico Einaudi

2

Daniel Hope

(4)

(neu)

Elements We Love Music

My Tribute To Yehudi Menuhin Deutsche Grammophon Daniel Hope weiß sein ganz besonderes Verhältnis zu Yehudi Menuhin zu spielen, der sich selbst als „musikalischen Großvater“ des Geigers bezeichnete. So wird ein Mix zum Tribute.

3

Mariss Jansons & Wiener Philharmoniker

4

Grigory Sokolov

5

Jonas Kaufmann

6

Hélène Grimaud & Nitin Sawhney

7

Nikolaus Harnoncourt, Concentus Musicus Wien

(1)

(2)

(3)

(5)

(neu)

11

Max Richter

12

Plácido Domingo

13

German Brass

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

Water Deutsche Grammophon

Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 5 Sony Classical

Salut Salon

9

Lang Lang

(Neu)

(9)

10 (6)

Ein Karneval der Tiere und andere Phantasien Warner Classics

Lang Lang in Paris Sony Classical

Jonas Kaufmann

Du bist die Welt für mich Sony Classical

Bach on Brass Berlin Classics

(Neu)

Diese Jungs machen aus Blech immer wieder Gold! Wie einst der Meister selbst haben German Brass nun Bachs Musik bearbeitet – Ergebnis: ein Mehr an Transparenz und Klangfaben.

14

Martin Fröst

15

Khatia Buniatishvili

16

Alfred Brendel

17

Isabelle Faust

Roots Sony Classical

(Neu)

Kaleidoscope Sony Classical

(Neu)

Complete Philips Recordings Decca Records

(Neu)

Bach: Sonatas & Partitas for solo violin (Vol. 2) Harmonia Mundi

(Neu)

Viel näher ist Bach kaum zu kommen: Isabelle Faust verwandelt Klang in Geist, stellt sich in den Dienst einer Kunst, die von göttlicher Perfektion und objektivierter Schönheit erfüllt ist.

Vermächtnis? Nach Harnoncourts Tod lässt seine letzte Aufnahme die Ohren ganz besonders spitzen: Vierte und Fünfte werden hier zum großen Drama – berührend wie mitreißend!

8

The Best of Sony Classical

(11)

Neujahrskonzert 2016 Sony Classical

Schubert & Beethoven Deutsche Grammophon

Sleep Deutsche Grammophon

(10)

18

Teodor Currentzis, Patricia Kopatchinskaja, Musicaeterna

19

Jan Lisiecki, Antonio Pappano

20

Vilde Frang

(7)

(20)

(Neu)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Tschaikowsky & Strawinsky Sony Classical

Schumann Deutsche Grammophon Mozart: Violinkonzerte Nr. 1 & 5 Sinfonia concertante Warner Classics

April 2016 concerti   35


Blind gehört

»Ein Klang fast zum Essen« Die Cellistin alisa weilerstein hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Eckhard Weber

zur Person

Daheim in Berlin: Alisa Weilerstein lebt mit ihrem Mann, dem Dirigenten Rafael Payare, in Mitte 36  concerti April 2016

Foto: Harald Hoffmann/Decca

Früh übt sich: Alisa Weilerstein wurde 1982 in Rochester (New York) geboren und begann mit vier Jahren mit dem Cellospiel. Bereits mit 13 gab sie ihr Debüt mit dem Cleveland Orchestra. Mit ihren Eltern tritt sie als Weilerstein Trio auf, auch ihr Bruder ist Musiker. Sie spielte bereits diverse Uraufführungen, darunter Werke von Lera Auerbach.


Das ist Wispelwey! Mit Kodály! Ich erinnere mich daran: Als ich es selbst zum ersten Mal mit 21 Jahren einstudiert habe, bin ich auf diese Einspielung gestoßen. Es ist eine sehr barocke Interpretation von etwas, das ich persönlich eher als leidenschaftliches romantisches Stück auffasse. Er hat einen sehr leichten Klang, mit wenig Vibrato, die Gesten phrasiert er sehr schnell: An manchen Stellen hat er viel Vibrato und dann nimmt er es plötzlich weg. Auf diese Weise erhält er eine Menge unterschiedlicher Farben – wirklich sehr interessant. Aber, wie gesagt, ich persönlich mache es ganz anders:

J. S. Bach: Cellosuite Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Prélude Pablo Casals (Cello). Naxos 1938/2000

Casals, Bach! Ja! Ich bin mit dieser Aufnahme aufgewachsen. Obwohl wir jetzt ein größeres Bewusstsein für stilistische Aspekte der Barockmusik haben und es womöglich nicht mehr unbedingt akzeptabel wäre, wie Casals Bach gespielt hat, ist das meine Lieblingsaufnahme dieser Stücke: Denn für mich ist es die ehrlichste und die ausdrucksvollste, ja, die schönste Aufnahme. Die Art, wie seine linke Hand auf dem Griffbrett liegt, ist sehr besonders: Man kann wirklich jeden einzelnen Finger hören, wie er auf die Saiten drückt. Und es wirkt, als ob er wirklich genau vor einem spielen würde. Ich liebe diese Unmittelbarkeit: Man kann diesen Klang fast essen. Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, 2. Satz Jacqueline du Pré (Cello), London SO, J. Barbirolli (Ltg). Warner 1965/2015

Ich will ganz sicher sein … ja, klar, Jacqueline du Pré mit Elgar. Eine meiner Lieblingsaufnahmen! Ich habe diese und ihre anderen Einspielungen fast jeden Tag gehört, seit ich vier Jahre alt war – und auch die Filmmitschnitte ihrer Konzerte gesehen. Mit zwölf zwang ich mich

FRANK PETER ZIMMERMANN spielt

W. A. MOZART

Violinkonzerte Nr. 2 & 5 Sinfonia Concertante

HC15042

Kodály: Cellosonate op. 8, 1. Satz Pieter Wispelwey (Cello). Channel Classics 1999

Vielleicht sind wir hinter den gleichen Dingen her, aber auf unterschiedlichen Wegen.

Pressestimmen zu Teil 1 - Violinkonzerte Nr. 1, 3, 4: „Man kann diese Aufnahme täglich, ohne Verlust an Begeisterung, neu hören, das ist heiter, kultiviert, burschikos, innig.“ Concerti.de „Technisch brillant, mit Eleganz, Leichtigkeit und intensiver Strahlkraft...“ BR-Klassik

98.039

A

m Abend zuvor hatte Alisa Weilerstein noch in München Haydns Cello-Konzerte gespielt. Nun empfängt die 33-Jährige in ihrer Wohnung in BerlinMitte zum Interview-Termin. Es ist der erste Tag ihrer Baby-Pause: Die kommenden Wochen wird die international viel gefragte US-amerikanische Cellistin erst einmal nicht mehr auf Konzertreisen gehen, sondern den Frühling in ihrer Wahlheimat genießen. Entspannt, doch zugleich sehr aufmerksam und innerlich erkennbar mitspielend, lauscht die Künstlerin auf dem Sofa ihres Wohnzimmers den verschiedenen Cello-Aufnahmen unseres „Blind gehört“-Interviews.

Im Vertrieb der NAXOS DEUTSCHLAND GmbH info@naxos.de · www.naxos.de www.naxosdirekt.de


dann, die Aufnahmen zur Seite zu legen, weil ich das Konzert selbst einstudierte. Ich war sehr beeinflusst von Jacqueline du Prés Art, dieses Konzert zu spielen, aber ich wollte natürlich keine Kopie von ihr werden. Deshalb sagte ich mir, ich muss mich davon freimachen: „Entschuldigung Jackie, aber ich stelle Dich jetzt ins Regal und beginne meine eigene Beziehung mit dieser Partitur.“ Ich glaube, was mich vor allem fasziniert hat an ihrem Spiel, war ihre unglaublich natürliche Art des Musizierens. Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65, 3. Satz Mstilslaw Rostropowitsch (Cello), Martha Argerich (Klavier). DG 1981

Die Sonate von Chopin, mmh … wer ist es? Das ist Rostropowitsch? Wirklich? Wow! Ich habe ihn leider nur einmal live gehört mit dem Cello-Konzert von Dvorˇák in Bad Kissingen, damals war ich etwa 18 Jahre alt. Er hat eine besondere Art des Vibratos, sehr schnell, hier nicht so sehr, aber sonst oft, es wirkt immer so als ob er weinte mit dem Cello. Wie hier zum Beispiel: Das kann sehr berührend sein. Wenn ich an Rostropowitsch denke, dann erinnere ich mich natürlich an die Kraft, diesen sehr runden Klang. Aber er hatte auch diese überraschenden Momente der Zartheit: wundervoll! Deshalb habe ich ihn nicht erkannt, denn ich bringe ihn nicht so sehr mit diesem Repertoire in Verbindung. 38 concerti April 2016

Carter: Cellokonzert, 1. Satz: Drammatico Alisa Weilerstein (Cello), Staatskapelle Berlin, D. Barenboim (Ltg). DECCA 2012

Das Concerto von Carter – das bin ich! (lacht) Ich erinnere mich daran. … Was soll ich sagen? (lacht) Ich habe die Aufnahme seit einer ganzen Weile nicht mehr gehört – und Sie haben mich nicht vorgewarnt … (lacht) Bei der Einspielung habe ich eine Menge von Maestro Barenboim gelernt: Es ist verblüffend, als Pianist kann er einem viele spieltechnische Details für die Streicher erklären, wie man etwas ausdrucksvoller macht – das ist außergewöhnlich. Er ist fasziniert von den Streichern, weshalb es diesen wunderbaren, großen Barenboimschen Streicherklang gibt wie mit der Staatskapelle Berlin. Es ist wirklich ein unverwechselbarer, sehr expressiver Klang. Dvořák: Cellokonzert h-Moll, 2. Satz Christian Poltéra (Cello), Deutsches SO, Thomas Dausgaard (Ltg). BIS 2015

Ja, Dvorˇ ák, Cellokonzert, zweiter Satz… wir warten darauf, dass das Cello eintritt … (lacht) Mal hören – vielleicht muss ich näher an die Lautsprecher herangehen … nein, ich weiß es nicht … Christian Poltéra? Natürlich kenne ich ihn: Ein wundervoller Cellist! Christian und ich haben vor einem Jahr zusammen das Streichquintett von Schubert gespielt, beim Delft Chamber Music Festival ist das gewesen, und es hat viel Spaß gemacht. Er ist ein wundervoller Musi-

ker und ein wunderbarer Mensch: Wenn man gemeinsam Musik macht, geht es um Kommunikation und Austausch – und daran glaubt auch er. Er ist genau der Musiker, mit dem man gerne Kammermusik spielen möchte. Prokofjew: Cellokonzert e-Moll, 1. Satz Alban Gerhardt (Cello), Bergen PO, Andrew Litton (Ltg). Hyperion 2009

(Nach einer Sekunde) Prokofjew, Sinfonia concertante! Oh, da gab es einen Sprung auf der CD … ach nein, das ist die Urfassung, das Cellokonzert. Dieses Stück wirkt wie ein Bündel Skizzen: Daraus ist später die Sinfonia concertante entstanden. Es ist eine sehr gute Aufnahme, aber ich weiß nicht, wer das Stück überhaupt aufgenommen hat: Das wird sehr selten gemacht. Wer ist es? … Alban Gerhard?! Ich wusste nicht, dass er die Konzert-Version eingespielt hat, denn ansonsten kenne ich viele seiner Aufnahmen. Ein wunderbarer Cellist! Rachmaninow: Vocalise Truls Mørk (Cello), Jean-Yves Thibaudet (Klavier). Virgin Classics 1996

(Nach einer Sekunde) Vocalise von Rachmaninow – aber es ist nicht Mischa Maisky, nicht wahr? Nur wer dann? Aha, Truls Mork – wirklich schön! Und wer ist der Pianist? Jean-Yves Thibaudet… toll! Denn das ist sehr expressiv, aber gleichzeitig hat es eine durchgehende Linie. Viele Leute versuchen bei diesem Stück


sehr süß und sehr romantisch zu spielen, aber dann fällt es auseinander. Hier hingegen spürt man einen Sinn für die Struktur: Es ist sehr frei, aber gleichzeitig merkt man, wohin die Musik geht. Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Thema Sol Gabetta (Cello), Münchner RO. RCA 2005

Tschaikowskys RokokoVariationen! Es war das erste Stück, mit dem ich öffentlich aufgetreten bin, mit 13 Jahren in Cleveland. Ich habe das Stück sehr oft als Teenagerin gespielt und jetzt auch wieder, zuletzt vor zwei Monaten in Genf. Aber ich habe überhaupt keine Ahnung, wer hier

spielt … es ist eine sehr romantische Interpretation, die Tempi werden ziemlich langsam genommen … Es sind ja Rokoko-Variationen, meine eigene Auffassung dieses Stücks ist eher klassisch, ein bisschen leichter, ein bisschen wie Belcanto – dies ist eine ganz andere Art, dieses Stück zu spielen. Aber es ist tatsächlich sehr schön, nur wer hier spielt: Ich weiß es nicht. … Sol Gabetta, tatsächlich? Es ist großartig!

Alisa Weilerstein (Violoncello) Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 F-Dur op. 93 & Nr. 1 C-Dur op. 21, Haydn: Cellokonzerte D-Dur Hob. VIIb/2 & C-Dur Hob. VIIb/1 Rendsburg Fr. 8.7., 20:00 Uhr Christkirche Hamburg Sa. 9.7., 20:00 Uhr Laeizhalle online-Tipp

Alisa Weilerstein diskutiert mit Elliott Carter dessen Cellokonzert Das Video & Termine: concerti.de/weilerstein

Konzert-TIPPs

Stuttgart So. 19.6., 11:00 Uhr & Mo. 20.6., 19:30 Uhr Liederhalle Alisa Weilerstein (Violoncello), Staatsorchester Stuttgart, Markus Stenz (Leitung). Dusapin: Outscape (DEA), Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104

LIVE. LIKE NO ONE ELSE.

CD-Tipp

Chopin & Rachmaninow: Cellosonaten Alisa Weilerstein (Violoncello), Inon Barnatan (Klavier). Decca

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April 2016 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet kino: live-übertragung

TV-Tipps

frühling in wien

Renaissance-Revival

So. 27.3., 9:30 Uhr Konzert Ihr tradtitionelles Osterkonzert widmeten die Wiener Symphoniker 2015 Schubert – und überraschten mit Orchesterbearbeitungen seiner Lieder, stimmkräftig von Bariton Matthias Goerne unterstützt. arte

osterüberraschung So. 27.3., 17:40 Uhr Aufzeichnung Osterfestspiele Baden-Baden: Das ist die zweite Heimat der Berliner Philharmoniker. Ihre Konzerte dort im Festspielhaus sind eigentlich immer ausverkauft – zweifellos auch der Auftritt mit Star-Cellist Yo-Yo Ma. arte

comeback

So. 3.4., 18:30 Uhr Aufzeichnung Lange war das höfische Instrument in Vergessenheit geraten – bis Avi Avital der Mandoline zu neuer Popularität verhalf. In Versailles zupft sich der Israeli durch Vivaldis Vier Jahreszeiten. arte

geschwister im Geist So. 10.4., 18:30 Uhr Dokumentation Sie gehen an Klang-Grenzen: Wo Geigerin Patricia Kopatchinskaja und Dirigent Teodor Currentzis auftauchen, bleibt nichts wie es war – auch nicht Mendelssohns Violinkonzert.

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Legendär: Das »Weiße Bild« zählt zu den berühmtesten Ballettszenen

K

lassischer geht’s kaum: Nach der Pariser Uraufführungs-Choreografie von Jean Coralli und Jules Perrot aus dem Jahr 1841, die Ballettge­nius Marius Petipa dann 1884 weiterentwickelte, hat Peter Wright seine Giselle-Produktion für das Royal Opera House geschaffen. Geschickt verbin-

det der Brite dabei das romantische Ballett um die unglückliche Liebe der schönen Giselle zum Prinzen Albrecht mit Elementen der Schauspielkunst, während Bühnenbild und Kostüme sich in Covent Garden am Prunk der Renaissance-Zeit orientieren – visuell auf jeden Fall ein Erlebnis, das prächtiger kaum ausfallen könnte. Und tänzerisch verspricht die Übertragung aus London auch Großes, sind doch mit Marianela Nuñez und Vadim Muntagirov zwei der Stars des Royal Ballet in den Hauptrollen zu erleben. Mi. 6.4., 20:15 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.rohkino.de

Online: Zubin Mehtas 80. Geburtstag

Festkonzert aus Mumbai

Z

urück zu den Wurzeln: Mag Zubin Mehta auch in aller Welt gefeiert werden, seinen 80. Geburtstag begeht der Maes­tro in seiner indischen Heimat. Und feiert diesen schon mal vorab mit einem Konzert in Mumbai und dem Ensemble, das seit bald 40 Jahren sein treuer Weggefährte ist: das Israel Phiharmonic Orches-

tra. Im neuen National Center for the Performing Arts stehen Mahlers Erste sowie Brahms’ Violinkonzert auf dem Programm – und den Solopart übernimmt einer von Mehtas engsten musikalischen Freunden: Geiger Pinchas Zukerman. So. 17.4., 17:40 Uhr Live-Übertragung sowie Porträt unter: www.concert.arte.tv

Fotos: Jean-Baptiste Millot/DG, Tristram Kenton, http://www.theoperaplatform.eu, Marty Sohl, Felix Broede

3sat


Online: The opera platform

Heute geh’n wir ins Web ...

W

elch ein Luxus für alle Opernfans: Seit Mai vergangenen Jahres bietet „The Opera Platform“ kostenlose Online-Übertragungen aus europäischen Opernhäusern. Zusammengeschlossen haben sich zu diesem Projekt 15 der führenden Musiktheaterbühnen, darunter die Wiener Staatsoper und das Teatro Real in Madrid, das Festival Aix-en-Provence und aus Deutschland die Oper Stuttgart sowie die Komische Oper Berlin. 3,9 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt, das für zunächst drei Jahre rund zur Hälfte aus Mitteln der Europäischen Kommission gefördert wird. Bild- und Tonqualität

Radio-Tipps deutschlandradio kultur

nacht der sirenen Sa. 2.4., 00:05 Uhr Lange Nacht Der Gesang, dem niemand widersteht: Ob in Antike, Mittelalter oder Neuzeit – die Figur der Sirene hat immer wieder Dichter, Schriftsteller und Philosophen in ihren Bann gezogen. Eine betörende Grenzgestalt, der diese Lange Nacht gewidmet ist.

Puccini: Im April ist Web-Premiere für die Rigaer Manon Lescaut

können es dabei durchaus mit TV-Übertragungen aufnehmen – und dass allmonatlich ein neues Angebot lockt, dürfte Opernfans ebenso freuen wie die Möglichkeit, die Inszenierungen dann für gut ein halbes Jahr online abrufen zu können. www.theoperaplatform.eu/de

Kino: live-übertragung

deutschlandfunk

armida quartett

Sa. 9.4., 10:05 Uhr KlassikPop-et-cetera Eigentlich war das Ensemblespiel nur ein Neben-Projekt zu ihrer solistischen Ausbildung gewesen – doch spätestens seit ihrem Kantersieg beim ARD-Wettbewerb 2012 gelten die Vier Armidas als neuer Stern am Quartett-Himmel.

Sprung ins Pop-Zeitalter

deutschlandfunk

E

Mo. 11.4., 20:10 Uhr Podiumsdiskussion Der Oper stirbt das Publikum weg, das Konzert steht vor dem Aus: Ist es wirklich so schlimm um die Klassik bestellt? Auf der Musikmesse Frankfurt diskutieren Experten die Zukunft.

s war sein spektakulärer Einstand an der Metropolitan Opera: Als Peter Gelb 2006 die Leitung des berühmtesten US-Opernhauses übernahm, setzte der ehemalige HorowitzManager ein mediales Ausrufezeichen. Nicht nur, dass der neue Intendant für Puccinis Madama Butterfly mit Anthony Minghella einen erfolgreichen Film-Regisseur gewinnen konnte, Gelb ließ die Eröffnungs-Premiere auch an den Times Square übertragen sowie überall in den USA live in Kinos zeigen. Dank Eröffnungs-Glamour mit gebuchten Hollywood-Stars war die Met auf einmal wieder Stadtgespräch und hatte sich zudem

mit dem Kino ein neues Me­ dium erobert. Mittlerweile werden die zehn Aufführungen pro Saison in alle Welt übertragen – nicht zuletzt ob solch visuell plakativer Inszenierungen wie der Minghellas.

zukunft der klassik

deutschlandradio kultur

universum JSB Di. 19.4., 22:00 Uhr Alte Musik Vier Jahre war der junge Johann Sebastian Bach in Arnstadt Organist – und schrieb hier mit »fremden Jungfern«, maßlosem Urlaub und Duellen Musikgeschichte. deutschlandfunk

Ein Geiger steht Kopf Berühmte Kurtisane: An der Met singt Kristine Opolais Cio-Cio-San Sa. 2.4., 19:00 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.metimkino.de/nc/kinos

Sa. 23.4., 23:05 Uhr Lange Nacht Wunderkind, Weltbürger, Geiger, Dirigent, Lord und Yogi: ein sehr langes, nächtliches Porträt zum 100. Geburtstag von Sir Yehudi Menuhin.

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Vorschau

concerti Abonnenten erhalten die Mai-Ausgabe am 22. April

Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Textchef Christoph Forsthoff (CF) Chef vom Dienst Jörg Roberts Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Leitung Termin- und Onlineredaktion), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Bleibler, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Emilia Kröger Autoren der April-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Dr. Oliver Geisler, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Dr. Klemens Hippel (KH), Christoph Kalies, Katherina Knees, Dr. Joachim Lange, Kirsten Liese (KL), Stefan Musil, Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nö­ther, Stefanie Paul, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Marcus Stäbler, Dr. Eckhard Weber (EW), Hellmut Weiß, Christoph Vratz (CV) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Ann-Christin Sand Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck und Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/228 68 86-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus

Piotr Beczala Der polnische Tenor ist wählerisch – einige Orte und Regisseure meidet er

Singapore Symphony Orchestra Mit klassischer Musik aus West und Ost um die Welt

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Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung III/2015: 160.875 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Frank Peter Zimmermann Geigenwechsel – von der »Lady Inchiquin« zur »Général Dupont« von Stradivari


Die Bühne seit Stunden belegt. Die Stimme noch immer geschmeidig.

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