DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Mai 2019
Mit Regionalteil Mitteldeutschland
639 Konzert- UNd Operntermine
Clara Schumann Themenschwerpunkt zum 200. Geburtstag Mieczysław Weinberg Schönheit wagen
Barbara Hannigan »Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!«
AUCH IN ALLEN FILIALEN VON
31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel
ERLEBEN SIE A FINE LADY: KITTY CLIVE – HÄNDELS MUSE IM DRURY LANE Musikalische Leitung: Christina Pluhar (Theorbe) // L‘Arpeggiata
2. Juni 2019 // 19.00 Uhr Georg-Friedrich-Händel Halle
FRAUENGESCHICHTEN IN DEN OPERN HÄNDELS UND PORPORAS Giuseppina Bridelli // Musikalische Leitung: Franck-Emmanuel Comte // Le Concert de l’Hostel Dieu
9. Juni 2019 // 11.00 Uhr Franckesche Stiftungen zu Halle
Christina Pluhar
Giuseppina Bridelli
VENCESLAO Pasticcio von G. F. Händel, G. Giacomelli, J. A. Hasse, N. Porpora, G. Porta, L. Vinci, A. Lotti u. a. // Musikalische Leitung: Leo Duarte // Opera Settecento
16. Juni 2019 // 15.00 Uhr Franckesche Stiftungen zu Halle ABSCHLUSSKONZERT MIT FEUERWERK Werke von O. Nicolai, G. F. Händel, F. Mendelssohn Bartholdy und A. Sullivan // Musikalische Leitung: Peter Kopp // Vocal Concert Dresden, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik, Staatskapelle Halle
16. Juni 2019 // 21.00 Uhr Galgenbergschlucht, Halle
Leo Duarte
Abschlusskonzert
JETZT TICKETS SICHERN! www.haendelfestspiele-halle.de // +49 (0) 345 565 27 06 und bundesweit Stiftung Händel-Haus // Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale)
an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen
Editorial
Fotos: Achim Reissner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve, Titelfoto Ausgabe Berlin: Henning Ross
Liebe Leserin, lieber Leser, so seltsam es klingen mag: Stille gehört für mich zu den besonderen Momenten im Konzert. Wenn das Sprechen, Flüstern und Murmeln, das Knistern, Rascheln und Husten verstummt, um der Musik Raum zu geben, sich die Spannung bei einer Generalpause ins schier Unermessliche steigert oder die letzten Töne eines Werkes verklingen, bevor der befreiende Applaus einsetzt, geschieht im besten Fall Magisches. Für die Performance-Künstlerin Marina Abramović sind Stille und Achtsamkeit Grundvoraussetzungen für das Erleben von Kunst des Augenblicks. Wer sich bei ihrem Projekt „Anders hören“ an der Alten Oper Gregor Burgenmeister Frankfurt den konzertvorbereitenden Workshops ausHerausgeber/Chefredakteur setzte, musste deshalb an der Garderobe nicht nur alle zeitmessenden Gegenstände abgeben, sondern auch ein Schweigegelübde ablegen. Was nicht weiter schwer war, denn die mehrstündigen Achtsamkeitsübungen wurden mit Schallschutz über den Ohren absolviert. Auch wenn das fünfstündige Konzert am Sonntag für mich zu wenig mit den Erfahrungen des Vortags zu tun hatte und sich der Effekt des „anderen Hörens“ währenddessen nicht im erhofften Maße einstellen wollte, sind die Macher für ihren Mut, ein solches Projekt zu wagen, nur zu beglückwünschen. „Der Prozess ist wichtiger als das Resultat“, sagte Abramović bei der Präsentation einer ihrer Ausstellungen. Und so liegt für mich im Scheitern gleichzeitig der Erfolg, denn ich möchte die Erlebnisse dieses Wochenendes keinesfalls missen. Warum für Musiker innere Einkehr vor einem Konzert unverzichtbar ist, erfahren Sie in unserem Interview mit der Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan. Ebenso wichtig ist für sie, das (musikalische) Gleichgewicht auch einmal zu verlieren, denn nur so kann große Kunst entstehen. Mit Clara Schumann prägt eine weitere starke Frau unseren Monat. Die Pianistin und Komponistin wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden, weshalb wir ihr in dieser Ausgabe einen Themenschwerpunkt widmen und die verschiedensten Facetten einer faszinierenden Persönlichkeit beleuchten. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Stille als eine Voraussetzung für „anderes Hören“: Performance-Künstlerin Marina Abramović in Frankfurt Mai 2019 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Augustin Hadelich 10 »Man kann ja nicht ständig
Lob erwarten!« Interview Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«
14 Inszenierung des Monats 18 Schönheit wagen
Feuilleton Zum 100. Geburtstag von
Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance
20 Unbequemer Hochgenuss
10
Barbara Hannigan Dirigieren im Rampenlicht
Kolumne Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Themenschwerpunkt Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person
30 »Jeder Ton zählt!«
Themenschwerpunkt Musikwissenschaft-
lerin Janina Klassen spricht in unserem Blind gehört-Spezial über die musikalische Welt der Clara Schumann
24
Clara Schumann Komponieren im Verborgenen
4 concerti Mai 2019
34 Festivals 36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: MarcoBorggreve, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons
24 Immer wieder Clara
Besser ungestört
genießen • Lindert Halskratzen, Hustenreiz, Heiserkeit • Hilft schnell spürbar und lang anhaltend • Bildet einen befeuchtenden Schutzfilm www.gelorevoice.de
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Robert Schumann: Sinfonische Etüden
M
ich verbindet eine lange Geschichte mit dem Stück. Seit acht oder neun Jahren spiele ich es immer wieder. Von Schumann selbst gibt es nachgelassene Etüden, die man ganz oder zum Teil einfügen kann. Mittlerweile habe ich das Gefühl, meinen ganz eigenen roten Faden gefunden zu haben, der sich
Der Pianist Alexander Krichel
durch das ganze Stück zieht. Wenn ich die Etüden auf der Bühne spiele, habe ich das Gefühl, in Trance zu fallen und 36 Minuten später wieder aufzuwachen. Solche Momente sind die glücklichsten auf der Bühne. Schumann hatte zwar die Kunstfiguren Florestan, den positiven und Eusebius, den melancholisch-nachdenklichen geschaffen. Aber bei den Sinfonischen Etüden treten noch ganz andere Facetten zutage. Sie wechseln zwischen Frohsinn, Trauer und Melancholie – und betreten in den posthum in den Zyklus integrierten Etüden himmlische Sphären! Man hat vor allem bei der fünften, im Nachhinein veröffentlichten Etüde das Gefühl, als ob man in eine verklärte Sternennacht entschwindet. Doch dann kommt die nächste Etüde und holt einen mit ihrer Schwerkraft wieder zurück. Es ist auch stets ein Kampf nach innen, der sich erst in den letzten Sekunden auflöst. Dann erst weiß man, worum es in den letzten 35 Minuten ging. Diesen Kampf finde ich schwer darzustellen, wenn man
ihn während der Interpretation nicht lebt. Wenn man sie spielt, verliert man die Gravitation und Bindung zur Erde – und wenn man alle fünf nachgelassenen Sätze spielt, wird es umso schwerer zurückzukommen. Aber dafür war die Reise umso intensiver!
308
Auftritte hatte Edita Gruberová allein an der Staatsoper in München. Doch jetzt ist Schluss: Die »Primadonna assoluterova« hat sich Ende März von der Opernbühne verabschiedet. »Es war schön, es war wunderbar, es war genug!«, sagte die 72-Jährige nach dem – auch diese Zahl sei vermerkt – 58 Minuten wäh renden Schlussapplaus.
... Er hat schöne Augenblicke, aber böse Viertelstunden ...
Weltpolitik im Konzertsaal
Checkt jeden Morgen die Tweets von Donald Trump: Tom Woods 6 concerti Mai 2019
Cäsar, Nixon und Co. bekommen Gesellschaft: Auch Angela Merkel und Donald Trump wurden nun in den Kreis jener Machthaber aufgenommen, die zum Sujet klassischer Musik wurden. In Utrecht ist Merkel die Hauptfigur der gleich namigen Elektro-Oper des Theaterkollektivs „Nineties“, die Ende März ihre Uraufführung hatte. Wenig später hatte in Regensburg eine sinfonische Liedkomposition von Tom Woods Premiere, in der Donald Trumps Tweets musikalisch verarbeitet wurden. Beiden Aufführungen gemein ist übrigens die Tat sache, dass sowohl Merkel als auch Trump von einem männli chen Sänger dargestellt wurden.
Fotos: Oliver Mark, Jochen Quast, Regina Spitz, gemeinfrei
Gioachino Rossini über Wagners Lohengrin
3 Fragen an ... Ashok Sridharan
Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis Internationale Meisterkurse für Gesang
Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama
OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt
Passionsspiele Erl 2019 Der CDU-Politiker Ashok Sridharan ist seit 2015 Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn
Passionsspiele Thiersee 2022
Wie oft gehen Sie als Oberbürgermeister der Stadt Bonn in Konzerte und wie häufig als Privatperson?
glück.tage Literatur, Philosophie, Natur & Genuss
Das Amt des Oberbürgermeisters und die Privatperson lassen sich in dieser Hinsicht kaum trennen. Meine Frau und ich gehen, so oft es der Terminkalender erlaubt, mit großem Vergnügen in die Konzerte des Beethoven- Orchesters und in die Oper. Diese kostbaren Stunden genieße ich sehr. Und wenn das Or chester was mit Brings oder den Bläck Fööss spielt, hält mich nichts mehr auf dem Stuhl.
»Bonn ist Beethoven. Weil ...«, lautet Bonns neuer Marketing-Slogan. Wie viel Beethoven steckt denn in Ihnen? Sehr viel, wenn ich mir die Gedankenwelt Beethovens vor Augen führe. Beethoven stand für Internationalität, für Emanzipation und Innovation. Das gilt für seine Geburtsstadt noch heute, als deutsche Stadt der Vereinten Nationen, als Wiege des Grundgesetzes, als Standort innovativer Unternehmen und Insti tutionen. Ich kann mich damit zu hundert Prozent identifizieren.
Änderungen vorbehalten.
Das r Jah ganze reich! is ereign
Ist man als Bonner Bürgermeister von Amts wegen Beethoven-Fan? Ja, aber das fällt ja nicht schwer. Wer in Bonn aufwächst und lebt, begegnet dem Komponis ten auf Schritt und Tritt. Und selbst wer keine Sinfonie von ihm gehört hat: Die Ode an die Freude kennen doch praktisch alle!
TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11-13 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kultur-tirol.at
Kurz & Knapp
Durch den Monat mit Augustin Hadelich I
m Mai bin ich mit Julia Fischer und der Academy of St Martin in the Fields auf Tournee. Wir spielen Doppelkonzerte von Bach und Schnittke. Julia Fischer und ich haben das Repertoire vor fast acht Jahren schon einmal zusammen in Aspen, Colorado, gespielt. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir das unbedingt wiederholen wollten. Daraus ist nun eine Tournee mit zehn Konzerten geworden.
freie Tage am Rhein
Z
wischen den Konzerten in Baden-Baden und Groningen habe ich ein paar Tage frei, die ich in der Frankfurter Gegend verbringen will. Vor ein paar Jahren spielte ich auf dem Rheingau Musik Festival, und damals war meine Freundin mit dabei. Wir haben uns ein Auto gemietet und sind den Rhein entlang vom Schloss Johannisberg bis nach Bacharach gefahren. Mittlerweile sind wir verheiratet, meine Frau kommt mit auf die Tournee, und ich würde diesen schönen Ausflug von damals gerne wiederholen!
N
ach dem letzten Konzert der Tournee geht es für mich gleich weiter nach Madrid. Wenn ich Bartóks zweites Violinkonzert spiele, komme ich gerne schon zur ersten Probe, weil das Zusammenspiel mit dem Orchester bei dem Stück etwas kompliziert ist. Mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya verbindet mich eine lange Freundschaft. Wir treten seit zwölf Jahren gemeinsam auf, und auch meine neueste CD habe ich mit ihm eingespielt.
Madrid 24.5.
Honolulu 1.6.
Z E
nde Mai fliege ich dann nach Honolulu, wo ich mit dem Hawaii Symphony Orchestra auftrete. Bevor die Proben losgehen, habe ich jedoch drei freie Tage, die ich mit meiner Frau auf der Insel Maui verbringen werde, und wo wir mal richtig entspannen und Hawaii genießen werden – am Strand liegen, mit Delfinen schwimmen, schnorcheln. 8 concerti Mai 2019
uhause in New York treffe ich mich seit etwa drei Jahren regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Wenn ich in eine neue Stadt komme und etwas Zeit habe, suche ich oft nach Spiele-Cafés, wo man neue Brettspiele testen und – wenn sie einem gefallen – auch kaufen kann. Mittlerweile habe ich in vielen Städten diese „Board Game Cafes“ gefunden, in die ich öfters auch Orchestermusiker zum Mitspielen einlade. Wir werden bestimmt auch in Frankfurt, Madrid und Honolulu danach Ausschau halten!
Fotos: Rosalie O‘Connor/Hausretusche, Uwe Arens/Paul Glickman, Pedelecs/Wikimedia Commons, Suxiao Yang, joakant/Pixabay, Peggy Choucair/Pixabay
Tour 7.-20.5.
EXKLUSIV FÜR ALLE TICKETS UND ABOS FÜR DIE NEUE SAISON 2019/20 AB ANFANG MAI UNTER WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
Interview
»Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!« Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«. Von Teresa Pischacón Raphael
Was bedeutet für Sie das Wort »Equilibrium«?
Es ist ein sehr wichtiges Wort für mich. Ich habe meine Rede für das Luzerner Festival 2014 so genannt. Und als ich 2017 mein Mentorenprogramm für die jungen Künstler gründete, wusste ich, dass genau dieses Wort am besten zu meinem Projekt passte. »Begabungen sind produktive Gleichgewichtsstörungen«, schreibt der Aphoristiker Hans Kudszus.
Er hat natürlich recht. In der Musik geht es auch nicht dar um, die Balance zu erreichen. Aber als Sänger ist man stän dig dabei, die Atmung, die Klangstütze, die Stimme, die Dynamik, die eigenen Emotio nen in eine Balance zu bringen. 10 concerti Mai 2019
Harmonie muss also, wie die alten Griechen es sagten, erst errungen werden.
Genau! Sie stellt sich nicht von selbst her. Sie entsteht aus The se und Antithese. Das ist oft ein kräftezehrender Prozess, doch wenn er gelingt, ist man der glücklichste Mensch. Auch im Leben müssen die organisa
»Ich will keine Musik machen, die ich nicht will« torischen Dinge zusammen gebracht werden. Und das ist oft sehr viel anstrengender als in der Musik: Die Kommuni kation mit den Agenten der Orchester oder den Solisten, mit den Veranstaltern und Pro duzenten. Alles scheint oft so kompliziert, ständig muss man hinterher sein. Liegt darin der Grund, weshalb Sie auf Ihrer EquilibriumWebsite klare Vorstellungen formulieren, wie Künstler, die zu Ihnen kommen, sein sollten?
Ich arbeite von sechs Uhr früh bis Mitternacht, dazwischen kommen noch meine Auftritte. Ich will keine Zeit verschwen
den, keine Musik machen, die ich nicht will. Ich rufe auch nicht zum Casting auf, sondern suche Musiker, die natürlich, neugierig, fleißig, aufgeschlos sen und flexibel sind und über die adäquate Stimme und Tech nik verfügen. Sie haben mit Jackie Reardon sogar einen Coach engagiert.
Sie war früher eine professio nelle Tennisspielerin. Und wir haben auch eine Yoga-Lehrerin. All das, was im Sport wichtig ist, gilt auch für die Musik: Ausdauer, Konzentration, D isziplin, Fehlerbehebung, Spitzenleistung, aber auch Ent spannungs- und Meditations techniken. Erst wenn ein Pro jekt präzise vorbereitet und organisiert ist, der Rahmen klar gezogen ist, die Regeln fest gelegt sind, dann erst eröffnet sich Raum für Improvisation. Viele glauben, die Improvisation selbst sei die Musik. Die musikalische Expressivität sei wie ein Vulkan, der ausbricht und die Lava hinabströmen lässt ...
Das klingt natürlich geniali scher. Doch der Strom muss aufgefangen und zu einem Weg gebündelt werden. An dernfalls führt er ins Nirgend
Foto: Marco Borggreve
W
enn man mit einer Sängerin und Diri gentin ein Interview führt, kommt man schnell auf berufliche Zweigleisigkeiten zu sprechen. Im Falle Barbara Hannigans müsste man aber von Dreigleisigkeit sprechen, hat die Künstlerin doch ihr ei genes, in vielerlei Hinsicht umfangreiches Förderprojekt „Equilibrium“ („Balance“, „Aus geglichenheit“).
zur Person
Primadonna der zeitgenössischen Musik: 1972 geboren, sang Barbara Hannigan bereits mit 17 Jahren ihre erste Uraufführung. Bis 2011 wirkte sie an insgesamt 75 Uraufführungen mit. 2010 gab die Kanadierin am Pariser Théâtre du Châtelet ihr Debüt als Dirigentin. Auch in dieser musikalischen Disziplin liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
wo oder ins Chaos. Selbst bei einer Konzertkadenz oder im Jazz folgt man bestimmten Re geln. Die Solo-Improvisationen entfalten sich im Rahmen vor her festgelegter Patterns und
Absprachen, etwa darüber, wann die anderen Instrumen te wieder einsetzen. Ligetis Le Grand Macabre mag wie eine Improvisation klingen, aber in Wahrheit ist alles genau ein studiert und eingespielt. Genau das ist die große Kunst. Wie bekommen Sie den Impuls, auf der Bühne zu singen, mit dem Schweigen als Dirigentin in Balance?
führt wird, nehme ich dessen Energie auf und gebe sie weiter. Als Dirigentin wiederum sammle ich die Energien des Orchesters, um selbst welche aufzubauen. Es ist wie ein Kreislauf. Letzten Endes geht es bei beiden Aufgaben ums Atmen. Beim Sänger genauso wie beim Dirigenten. Lassen Sie uns über Miss McEwen sprechen …
Daran musste ich mich gewöh … meine Musiklehrerin aus der nen, dass ich als Dirigentin Grundschule! Sie ist jetzt in keinen unmittelbaren Klang Pension. Ich habe sie im No selbst auslöse, sondern dies mit vember in meiner kanadischen Gesten erreiche. Als Solistin, Heimat bei Meisterkursen ge die von einem Dirigenten ge sehen. Sie sieht immer noch Mai 2019 concerti 11
Interview
genauso aus wie damals! Heu te erst verstehe ich, was für eine gute Lehrerin und Musi kerin sie war. Sie verstand es einfach, die Menschen für die Musik zu begeistern. Was nicht immer einfach ist in einer Schulklasse.
An einer Stelle in Ihrer Rede erzählen Sie von Ihrer Enttäuschung, als Ihre Lehrerin Ihnen nicht das Solo gibt, weil sie meint, in dem Stück seien ja genug Hannigans vertreten.
Ich habe es natürlich meinen Geschwistern, die auch mitge sungen haben, gegönnt, aber ich war sehr frustriert, sehr enttäuscht. Gar nicht unbe dingt aus Neid, sondern aus dem Gefühl heraus, nicht rich tig gesehen zu werden. Aber Sie blieben bei der Musik.
Ja, in solchen Momenten der Frustration erkennt man, ob man das Zeug hat für eine sol 12 concerti Mai 2019
che Karriere oder nicht. Man kann ja nicht ständig Lob er warten. Es war eine temporäre Frustration, die mich aber nie mals gestoppt hätte.
»Man muss den Menschen auch vertrauen können« Wie gehen Sie in ähnlichen Situationen heute mit Ihren Studenten um?
Ich bin sehr direkt. Konstruk tive Kritik ist sehr wichtig; sie ist das Einzige, was den Leuten helfen kann. Ich bin auch recht offen im Eingestehen meiner eigenen Kämpfe und Zweifel. Meine Schüler merken dies. Daniel Barenboim wird derzeit wegen seines Führungsstils kritisiert. Wie nett darf man in der Kunst sein?
Mit Daniel Barenboim habe ich noch nie zusammengearbeitet, aber um Ihre Frage zu beant worten: Als „CEO“ ist man für alles verantwortlich. Wie ich vorhin sagte: Beim Musizieren funktioniert vieles, aber beim Planen unserer Projekte bin ich oft am Rande des Nerven zusammenbruchs. Ich gehe ständig Risiken ein. Da muss man den Menschen vertrauen können, dass auch sie das Bes te geben. Ihr jüngstes Projekt in Hamburg ist eine halbinszenierte Aufführung von Strawinskys The Rake’s Progress.
Ein Meisterwerk! Es war die erste Oper, in der ich als Sän gerin mitwirkte, die Partie der Anne Trulove habe ich seitdem mehrfach gesungen. The Rake’s Progress ist eine zeitlo se, wahre und wahrhaftige
Foto: Marco Borggreve
Nein, absolut nicht! Sie brach te uns unterschiedliche Sicht weisen der Musik bei. Wir hörten etwa Beethovens fünf te Sinfonie und mussten dann auf einer weißen Tafel deren Energie nachzeichnen. Wir lernten, dass Musik nicht nur aus irgendwelchen Noten be steht, sondern sich in Grafiken übersetzen lässt. Sie setzte mich auch an die Seite von Kindern, die nicht so gut san gen. Das gefiel mir natürlich nicht, weil ich immer dort sein wollte, wo die Guten waren. Aber sie ließ mich auch spüren, dass ich eine Verantwortung habe. Ich war vielleicht gerade mal fünf, sechs Jahre alt und spürte die Verantwortung, dass ich dazu beitragen müsste, dass alles gelingt.
Geschichte über einen jungen Mann, der die Liebe und die Sicherheit aufgibt, um sein Leben zu verspielen. Die Geschichte des Lebemanns Tom Rakewell, der sein Geld verzockt, Affären mit Frauen hat, sich und andere ruiniert und schließlich in der Psychiatrie landet.
Ja, er schließt einen Pakt mit dem Teufel. Und kann ihn nur verlieren. Für das Orchester ist alles ein reiner Spaß, da Strawinsky das Werk im neoklassizistischen Stil komponierte, nach dem Vorbild Mozarts, den er aber dann wieder verfremdet. Die Inszenierung findet sozusagen unter ständiger Beobachtung satt, nicht nur seitens des Publikums. Nach ihrem jeweiligen Auftritt stellen sich die Künstler an die Seite der Bühne und beobachten das weitere Ge schehen. Und: The devil is watching you, auch wenn er keine Figur auf der Bühne darstellt. Konzert-TIPPs
München Do. 2.5., 10:00 Uhr, Fr. 3.5., 18:30 Uhr, Sa. 4.5., 19:00 Uhr & So 5.5., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker. Werke von Bartók, Haydn, Ligeti & Kurtág
Di. 14.5., 20:00 Uhr & Mi. 15.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Strawinsky: The Rake’s Progress. Münchner Philharmoniker, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Ltg.) Dortmund Sa. 25.5., 19:00 Uhr Konzerthaus Strawinsky: The Rake’s Progress. LUDWIG Orchestra, Capella Amsterdam, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Leitung) Dresden Mo. 27.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Künstler & Programm siehe Dortmund Hamburg Mi 29.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Künstler & Programm siehe Dortmund DVD-Tipp
Barbara Hannigan – Concert & Documentary „I’m a creative animal“ Werke von Mozart, Fauré, Rossini & Ligeti. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Accentus CD-Tipp
Crazy Girl Crazy Werke von Berg, Gershwin & Berio. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), LUDWIG Orchestra. Alpha
Opern-Inszenierung des Monats
Schönste Scheußlichkeit Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deutet Zemlinskys Der Zwerg an der Deutschen Oper Berlin auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimsieg. Von Peter Krause
Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats
Opern-Inszenierung des Monats
Vorspiegelung falscher Tatsachen: Der Zwerg (Mick Morris Mehnert, l.) wächst als Sänger (David Butt Philip) über sich hinaus.
16 concerti Mai 2019
men Geschöpf macht das Mädel, was es darf und soll: Es spielt mit ihm.
to von Georg C. Klaren heißt? Donna Clara alias Alma scheint die gesellschaftlich konnotierte Hässlichkeit des kleinen Gewagter Kunstgriff Mannes gar nicht mehr wahrElena Tsallagovas unwissend- zunehmen. Ein aufregendes unbedarfte Kindfrau hat echtes Spiel mit wechselnden WahrInteresse am neuen Spielzeug. nehmungen, Perspektiven, Das kleinwüchsige Präsent Spiegelungen beginnt. Mit ihsingt derart betörend tenoral, rem liebreizend lyrischen dass es ihr als Künstlerwesen Melisanden-Sopran und ihrem sofort nahekommt. Eines der grazilen Äußeren ist Elena erotisch schillerndsten Duette Tsallagova die perfekte Prinder Operngeschichte nimmt zessin. Und der musikalische seinen Lauf. Kratzer wählt da- Hausherr Donald Runnicles ist bei einen gewagten Kunstgriff: in diesem Repertoire des exDer auf bestem Weg zum pressionistischen Glühens so Lohengrin spazierende Tenor sehr in seinem Element wie David Butt Philip wird durch sein superbes Orchester. Es den kleinwüchsigen Schau- ereignen sich magische Musikspieler Mick Morris Mehnert mischungen gerade im Leisen gedoppelt. Die schizophrene und Angedeuteten. Spaltung der Künstlerfigur wird unmittelbar augenfällig: Berlin 24.3.2019 die Selbstwahrnehmung des Zwergs als „großer“ Künstler Zemlinsky: Der Zwerg und seine Fremdwahrnehmung Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier als Missgeburt. Ist das „Schöns- (Bühne & Kostüme), Elena Tsallagova, te scheußlich“, wie es im Libret Emily Magee, David Butt Philip
Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Fotos: Monika Rittershaus, Stofleth, Tom Schulze
T
obias Kratzer und Rainer Sellmaier lassen viel Licht ins Märchendunkel strahlen, blättern ein frühes prägendes Kapitel im Leben des Komponisten auf: die Liebe zwischen der allseits begehrten Alma Schindler und dem für einen Mann zu klein geratenen Alexander von Zemlinsky, der Mahlers s päterer Gattin Kompositionsunterricht erteilt. Zunächst weicht er scheu zurück vor den Avancen seiner Schülerin, dann kommt es zum Kuss am Klavier. Als er nun seine Hemmungen ablegt, stößt Alma ihn brüsk zurück – die Kränkung des kleinen Mannes und großen Künstlers sitzt tief. Es beginnt Zemlinskys Der Zwerg als handwerklich virtuos in die Gegenwart gezogene Geschichte eines Glitzergirls der viel besseren Gesellschaft, die zum 18. Geburtstag neben erwartbaren Nettigkeiten auch einen lebenden Zwerg zum Geschenk erhält. Mit dem ar-
WEITERE KRITIKEN
Lyon 15.3.2019
Wahnsinn mit Methode Tschaikowsky: Die Zauberin Opéra National de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Andriy Zholdak (Regie), Evez Abdulla, Ksenia Vyaznikova, Piotr Micinski, Migran Agadzhanyan
Oper Überbordend, haltlos inszeniert Andriy Zhol dak. Die multiplen Schauwerte dieses ganz großen Regiewurfs gleichen nach vier unglaublich intensiven Stunden einer Neu-Kreation von Peter Tschaikowskys Wunderwerk. Musikdirektor Daniele Rustioni bringt die überschäumende Partitur zum Brodeln. (PK)
JESUS CHRIST
SUPER STA R ROCKOPER
Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber
Leipzig 30.3.2019
Leipziger Seemannsgarn Wagner: Der fliegende Holländer Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Iain Paterson, Christiane Libor, Randall Jakobsh, Ladislav Elgr. Weitere Termine: 12., 17., & 30.5., 10.6.
Oper Als Bühnenbildner hat Michiel Dijkema mit diesem Segler die Regatta gewonnen. Als Regisseur nicht. Denn selbst wenn man sich auf die märchenhaft romantische Es-war-einmal-Geste einlässt, die er hier zelebriert, schrammt er allzu sehr die Klippen von Klischee und unfreiwilliger Parodie. (RB)
Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg 29. Juni – 28. Juli 2019
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präsentiert von:
Mai 2019 concerti 17
OPERN-FEUILLETON
Schönheit wagen Zum 100. Geburtstag des polnischen Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance. Von Peter Krause
Fülle an Sinfonien und Streich quartetten, Filmmusiken und Liedern begeistert, sondern auch mehr Werke fürs Musik theater hinterließ als der Mann, der ihn entschieden förderte und als dessen Epigone er bis heute fälschlicherweise gilt: Dmitri Schostakowitsch. Mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 in Polen muss te Weinberg als Sohn eines jüdischen Kapellmeisters gen Osten fliehen. Schostako witsch holte ihn nach Moskau, drückte ihm die Textvorlage für sein 1968 entstandenes Haupt werk Die Passagierin in die Hand und setzte sich für des sen Uraufführung ein, zu der es freilich erst mit 42-jähriger Verspätung kam – bei den Bre
Mieczysław Weinberg tat sich auch als Opernkomponist hervor
genzer Festspielen 2010 in der Regie des damaligen Intendan ten David Pountney. Verdächtige Dur-Akkorde
In der Sowjetunion galt der polnische Jude Weinberg als verdächtig, das System hielt ihn an der kurzen Leine; und im Westen, wo Schostako witsch, Schnittke und Gubai dulina eine immer breitere Rezeption erfuhren, entsprach seine Kunst nicht den unge schriebenen, doch nicht min der gültigen Doktrinen der gängigen Avantgarde. Diskurs wächter wie der Musik philosoph Theodor W. Adorno achteten darauf, dass auf den Zivilisationsbruch des faschis tischen Deutschland nunmehr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs künstlerisch mit einem konsequenten Traditi onsbruch reagiert wurde. Sinn lichkeit zu wagen, angeblich affirmative Dur-Akkorde zu schreiben, galt den Serialisten als verdächtig, gestrig, regres siv. Dabei ist Weinberg alles ande re als ein rückwärtsgewandter Schöntöner. Doch Schönheit hat bei ihm noch eine Chance. Unzeitgemäß ist er mitnichten. Vielmehr wagte er es, als es die Welt im Westen wie im Osten zu neuen kapitalistischen res pektive kommunistischen Utopieufern drängte, den Op
Foto: Olga Rakhalskaya
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ie Schönheit ist nicht tot. Sie fiel in Ungnade.“ Die Worte des Fürsten M yschkin aus Mieczysław Weinbergs Oper Der Idiot nach Dostojewskis Roman lassen sich geradewegs auf die Musik jenes Jubilars beziehen, dessen 100. Geburtstag Theater und Konzertveranstalter in diesem Jahr fast etwas verschämt fei ern. Beinahe hätten sie Wein berg vergessen. Doch für ein Genie ist es nie zu spät. „Meine Zeit wird kommen“, orakelte einst auch Gustav Mahler. Für Weinberg scheint die Zeit nun eindeutig reif. Doppelte ideo logische Verblendung verstell te lange den Blick auf den 1919 in Warschau geborenen Meis ter, der nicht nur mit einer
fern und Tätern einer seinerzeit erfolgreich verdrängten Ära des Grauens künstlerisch Stimme und Gestalt zu verleihen.
i5. Jun
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Vielgestaltige Partitur mit romantischen Wurzeln
Die Passagierin erzählt von einer Aufseherin von Auschwitz, die auf einem Schiff nach Brasilien eine KZ-Insassin wiederzuerkennen glaubt und fürchtet, erkannt worden zu sein. Die zufällige Begegnung ruft die Geister von einst – und baut den beiden Frauen wie auch dem Publikum einen Bewusstseinsraum der Erinnerung, ohne das scheinbar Unsagbare je zu verniedlichen. Denn die Musik gleicht einer puren, postmodernen, polyglotten Dialektik des 20. Jahrhunderts. Weinberg zitiert und parodiert Bach und Beethoven, Mahler und Schostakowitsch, russische Folklore, Jazz und Chanson. Die unerhört vielgestaltige Partitur verleugnet nicht ihre romantischen Wurzeln, ist dabei filigraner als jene seines sowjetischen Mentors, gewagter als jene des englischen Zeitgenossen Benjamin Britten – letztlich von eigenständiger Nähe zu allen anderen Größen der Zeit. Die späte Uraufführung zählt zu den bedeutendsten Sensationen der Opernwelt des 21. Jahrhunderts. Das Jubliäumsjahr 2019 vertieft die wichtige Weinberg-Renaissance, zumal mit Aufführungen von Die Passagierin, die bis nach Tel Aviv reichen, sowie dem sei nem gesamten reichen Schaffen gewidmeten Festival des Jewish Chamber Orchestra in München. OPERN- & festival-TIPPs
Gera Fr. 17.5., 19:30 Uhr & So. 19.5., 14:30 Uhr Theater & Philharmonie Thüringen Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Braunschweig Fr. 10. & 14.5., 19:30 Uhr, Mi. 5.6., 19:30 Uhr Staatstheater Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) Tel Aviv Di. 30.4., 20:00 Uhr The Israeli Opera Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 4., 5. & 6.5.
Mieczysław Weinberg-Festival 20.-26.5.2019 Jewish Chamber Orchestra, Sándor Galgóczi, Noémi Györi, Daniel Grossmann, Tassilo Probst u. a. Münchner Kammerspiele, NS-Dokumentationszentrum München, Neues Rottmann-Kino München u. a.
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Opern-Tipps
Unbequemer Hochgenuss Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig. Von Wolfgang Wagner
Herausgeputzte Gewaltfantasien: Rodelinda in der Inszenierung von Claus Guth
Hin und Her der Debatte deutlich, dass auch die glückliche Vermittlung der geschlossenen Gefühlswelt einer Barockarie von der schauspielerischen Leistung abhängig und keineswegs von vornherein unmöglich ist. Blutige Intrige als zeitloses Phänomen
Jüngere Inszenierungen zeigen zudem, wie sich selbst die verworrensten Intrigen-Stoffe Händels schlüssig auf die Gegenwart beziehen lassen. So zeigte Jochen Biganzoli bei den letzten Festspielen in Halle am Beispiel von Berenice, Regina di Egitto, wie sehr die inszenierte Machtdemonstration römischer Despoten und die heutige, gezielt konstruierte Selbstdarstellung auf sozialen Medien einander ähneln. Eine vergleichbar starke Leistung gelang Claus Guth in seiner Deutung von Rodelinda. Diese feierte im Dezember in Lyon Premiere und ist ab Mai in Frankfurt zu sehen. Guth entlarvt die allzu menschliche Neigung zur blutigen Intrige als zeitloses Phänomen. Durch die stumme Rolle des jungen Flavio, der die skrupellosen Machenschaften der Erwachsenen in Kinderkritzeleien festhält, die auf das Bühnenbild projiziert werden, gerät das Happy End zur unglaub-
Foto: Jean-Pierre Maurin
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ängst sind die Bühnen- berühren könnte. Das Authenwerke des Barockmeis- tizitätsproblem der reflektieters Händel keine Exoten renden Arie, bei der Figuren mehr auf den Spielplänen. An- vom Bühnenrand aus über gesichts der formalen Strenge Gefühle sinnieren, während die eines durchschnittlichen Zeit still steht, können auch Opera-seria-Librettos und des- starke Regieansätze nicht imsen oft absurden Handlungs- mer vergessen machen. Aber strängen kann freilich auch die immer wieder gibt es künstleFrage aufkommen, ob Händels rische Leistungen, die ob ihrer Kosmos allmählich ausgereizt Glaubwürdigkeit auch dieses ist. Man muss aber nicht ein- Problem überwinden. Als Joyce mal ein erklärter Anhänger des DiDonato 2016 ihr Video zu Genies aus Halle an der Saale „Lascia ch’io pianga“ veröffentsein, um darauf mit einem kla- lichte, das sie als erschütternd ren Nein zu antworten. hilfloses Entführungsopfer in Noch immer wird darüber ge- einer einsamen Holzhütte mit stritten, ob Händels Opern- ihrem Peiniger zeigt, da war es, Typus einfach zu artifiziell ist, als sei eine der meistinterpreals dass die Art und Weise der tierten Händel-Arien neu erGefühlsdarstellung wirklich funden. DiDonato machte im
PREMIEREN-Termine
Osnabrück Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Händel: Orlando. Daniel Inbal (Leitung), Felix Schrödinger (Regie). Weitere Termine: 9., 17., 21., 24. & 26.5., 9.6. Frankfurt So. 12.5., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Händel: Rodelinda. Andrea Marcon (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 23., 25. & 30.5., 1. & 8.6. Darmstadt Sa. 18.5., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Händel: Orlando. Michael Nündel (Leitung), Jörg Weinöhl (Regie & Choreografie). Weitere Termine: 24. & 31.5., 9., 14. & 26.6. Halle (Saale) Fr. 31.5., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie). Weitere Termine: 2., 6. & 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
CD-Box Schostakowitsch Sammeledition
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING
Schostakowitschs fünfzehn Sinfonien gleichen der klingenden Chronologie einer Epoche. Sie umschließen ein halbes Jahrhundert und dokumentieren musikalisch Jahrzehnte des Aufbruchs, des Terrors, der Stagnation, aber auch des Widerstands und der Hoffnung. Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie haben sie komplett aufgenommen und überzeugen mit höchster Klangkultur und tiefenscharfen Interpretationen. ©Marko Kubitz
würdigen Farce. Zugleich zeigt Flavios eigener Hang zu Gewaltfantasien auf, dass jede Generation den Kampf gegen Rachegelüste für sich selbst ausfechten muss. In Karlsruhe war erst im Februar zu bestaunen, wie sich barocker Opernpomp durch die Jahrhunderte katapultieren lässt, um punktgenau auf passenden, jüngeren Pendants zu landen. Händels 1737 quasi im Rückblick auf sein bisheriges Bühnenschaffen entstandener Serse über den in einen Baum verliebten und dem Prunk sehr zugeneigten König von Persien ist eine Opera seria und durch radikale Verknappung zugleich als Parodie der Gattung konzipiert. Der inszenierende Sängerschauspieler Max E manuel Cencic konzipierte eine „Serse Show“ mit einer männlichen Diva im Liberace-Stil. Dieser Glamour ist durchaus vergleichbar mit den echten Pferden und lebendigen Tauben, die in Produktionen zur Händelzeit fliegen gelassen wurden und dann in den Logen für Unruhe sorgten, wenn sie sich dort erleichterten. Solche Ansätze zeigen, wie Inszenierungen von Händelopern gelingen können. Zwar stellen seine Opern große Herausforderungen dar, weil die Textvorlagen an sich keine besonders glaubwürdigen und komplexen Charaktere bieten. Händel war gleichwohl ein früher Meister der Psychologisierung und kompensierte den Mangel mit immer neuen Kniffen. Diese sicht- und erlebbar zu machen, ist die eigentliche, nie letztgültig zu lösende Aufgabe von Instrumentalisten, Sängerdarstellern sowie Regisseurinnen und Regisseuren. Und natürlich trägt auch die Haltung des Publikums ihren Teil dazu bei.
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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Mai
Wo man Omer Meir Wellber abseits der Musik antrifft? – »Vielleicht in einem Bücherregal.« Mehr dazu auf Seite 4.
Foto: Felix Broede
2_Porträt Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das Schumann Quartett
sorgt für Furore im Klassikgeschäft. Nicht durch große Gesten, sondern durch seine unkomplizierte Natürlichkeit 4_Interview »Was im Graben passierte, war unglaublich!« Dirigent Omer Meir Wellber über ungewöhnliche Opernproduktionen, seine Liebe zum Akkordeon und sein Engagement für soziale Projekte 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 05.19 Mitteldeutschland 1
Porträt
Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das schumann quartett sorgt für Furore im Klassikgeschäft. Nicht durch große Gesten, sondern durch seine unkomplizierte Natürlichkeit. Von Christian Lahneck
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röhlich marschieren sie zur Tür herein. Die vier einige Unkompliziert heit – weder aufdringlich noch betont zurückhaltend, sondern einfach offen und natürlich. Die Musiker des Schumann Quartetts geben sich so, wie sie auch im Konzert und auf der Bühne zu erleben sind: konzen triert, doch nicht affektiert, ohne ausladende Gesten oder irgendeinen Dünkel. Im Gespräch sind es zunächst die drei Brüder, die sich die 2 Mitteldeutschland concerti 05.19
gedanklichen Bälle zuwerfen: die Geiger Erik und Ken sowie Mark, der Cellist. Und wo bleibt Bratscherin Liisa? Nun, das einzige Nicht-Familien-Mit glied in diesem Ensemble ge sellt sich eher schleichend da zu – dann aber umso nach drücklicher: Fortan sprechen sie nur noch zu viert. 2012 ist die Estin Liisa Randalu zum Quartett hinzugestoßen: „Wir kannten uns vorher gar nicht!“ Und Ken ergänzt: „Wir hatten uns ein sehr schweres Quartett
ausgesucht, das dritte von Bar tók, bei der gerade die Brat scher schnell ins Schwitzen kommen. Doch Liisa kam top vorbereitet, und wir waren beinahe geschockt: Denn wir drei hatten zuvor lange daran gearbeitet – und nun kam Liisa und spielte das scheinbar mü helos.“ Womit allen klar war: Sie meinte es ernst. „Ich fand den Bartók schon krass“, erin nert sie sich. „Und nur einen Tag später stand ein Konzert in kleinerem Rahmen auf der
Foto: Kaupo Kikkas
Lockerheit muss sein: Liisa Randalu und die SchumannBrüder Mark, Ken und Erik
Agenda“ – doch da waren die beiten; doch um später im Würfel längst gefallen. Konzert auch die magischen Die drei Brüder sind Rheinlän Momente erreichen zu können, der. Der Vater geigt, die Mutter sei eine Form von Lockerheit spielt Klavier – Musik war da nötig. „Wir sind auf der Bühne heim jederzeit in jedem Winkel frei genug, um nicht statisch präsent. Entsprechend viel an dem, was wir in den Proben wurde geübt oder einfach aus festgelegt haben, kleben zu Lust musiziert: vor allem Kam bleiben“, ergänzt Liisa Randa mermusik. Dann ging Erik fürs lu. „Viele Dinge, über die wir Solo-Studium nach Lübeck: vorher lange gesprochen haben, Erst pendelte er, schließlich zog lösen sich später im Konzert der Teenager mit 14 Jahren aus. non-verbal.“ Um sich 2007 doch mit seinen Und was ist mit der enormen Brüdern – und damals noch Dichte an jungen, hungrigen Ayako Goto als Viertem im Bun und topausgebildeten Streich de – zu einem Quartett zusam quartetten, die aus vielen Win menzuschließen. Sie studier keln Europas – ob aus Finnland, ten in Köln, arbeiteten später Spanien oder Deutschland – ins in Madrid viel mit Günter Pich Geschäft drängen: Spüren die ler zusammen, dem Gründer Vier da Konkurrenzdruck? des legendären Alban Berg „Wir setzen uns automatisch ab, weil wir andere Menschen Quartetts. sind“, weist Ken solche Gedan ken von sich. „Mit diesem The »Je weniger wir ma beschäftigen wir uns nicht“, uns um das fügt Erik hinzu. „Wir kümmern uns am liebsten um die Werke, Drumherum die wir zusammen aufführen scheren, desto wollen: Je weniger wir uns um besser läuft es« das Drumherum scheren, des to besser läuft es.“ Ein knappes Credo, aber bezeichnend für 2016 wurde ihre erste Aufnah die Natürlichkeit – und das me mit dem „BBC Music Ma Selbstvertrauen des Schumann gazine Award“ als beste New Quartetts. comer-CD ausgezeichnet. Mo zart, Ives, Verdi: ein unge wöhnliches Programm, das Konzert-TIPP indes die stilistische Bandbrei te des Ensembles gut abbildet. Weimar Leicht und filigran klingt das Sa. 4.5., 19:30 Uhr Schießhaus – auf der anderen Seite ent Thüringer Bachwochen: Chiaroscuro. Schumann Quartett. Werke von Bach/ schlossen und äußerst homo Mozart, Glass, Mendelssohn, Pärt, gen. „Das Schwere ist nicht, Schostakowitsch & Janáček sich etwas zu erarbeiten, son CD-Tipp dern dann loszulassen“, sin niert Erik. „Die Musik sozusa Chiaroscuro – Werke gen geschehen zu lassen.“ Na von Bach, Gershwin, Glass, Mendelssohn, türlich brauche es für den Mozart u.a. Anfang schon ein Konzept, um Schumann Quartett sich ein neues Stück zu erar Berlin Classics
OPER VON HENRY PURCELL
THE FAIRY QUEEN EIN SOMMERNACHTSTRAUM
PREMIERE
18.05.19
Vorstellungen Sa, 25.05. | Mi, 05.06. | Sa, 08.06. | Mo, 10.06. | Fr, 14.06. | So, 16.06.2019, Großes Haus Karten 0361 22 33 155 www.theater-erfurt.de Koproduktion mit Theater Waidspeicher, Tanztheater Erfurt und Ulrike Quade Company (NL)
Interview
»Was im Graben passierte, war unglaublich!« Dirigent Omer Meir Wellber über ungewöhnliche Opernproduktionen, seine Liebe zum Akkordeon und sein Engagement für soziale Projekte. Von Irem Çatı
Mit dem Akkordeon fing alles an. Heute sind Sie einer der gefragtesten Dirigenten weltweit. Klingt nach einem langen und aufregenden Weg!
Das Akkordeon spiele ich immer noch. So wie letztes Jahr am Tag der offenen Tür des Gewandhauses. Ich finde es immer schön zu sehen, wie das Akkordeon kommt und geht, aber doch immer bleibt. Es war eben meine erste Liebe. Später kamen noch Klavier und Komposition dazu. Das Interessante war, dass ich mich mit meinem Kompositionsprofessor an der Musikhochschule in Jerusalem nicht so gut verstanden habe, dafür aber mit mei4 Mitteldeutschland concerti 05.19
nem Dirigierprofessor. Ich hatte das Dirigieren am Anfang nicht so ernst genommen, aber weil es mit ihm so gut geklappt hat, dachte ich, dass ich daraus
»Ich kann viel ausprobieren – das finde ich sehr gut!« etwas machen kann. Und am Ende war das vielleicht gar nicht so schlecht. Beim Komponieren sind Sie aber geblieben, oder?
Nicht wirklich. Ich habe nur wenig Zeit und viel andere Musik im Kopf. Ich finde die Ruhe nicht, die man dafür braucht. Ab Juli sind Sie Chefdirigent des BBC Philharmonic Orchestra. Kennen Sie die Musiker bereits?
Wir hatten innerhalb eines Jahres schon einige Male zusammen gearbeitet, um uns kennenzulernen. Das war unglaublich wertvoll, weil das Repertoire sehr groß ist. Die Möglichkeiten der BBC sind einfach fantastisch, und es wird spannend sein zu erleben, wie wir mit unserer Arbeit innerhalb
und auch außerhalb Manchesters gehört und gesehen werden können. Was erwarten Sie sich von der Zusammenarbeit?
Wir wollen andere Wege gehen. Ich möchte gerne meine Proben und Konzerte per Live stream in Schulen in Manchester übertragen. Das wurde vorher noch nicht gemacht, obwohl man das gut organisieren kann und die BBC für ein solches Vorhaben eigentlich der ideale Partner ist. Für die BBC Proms habe ich ein ausgefallenes Programm geplant. Ich kann viel ausprobieren, und das finde ich sehr gut. Ihre eigentliche Hauptarbeit liegt aber im Opernbereich.
Die Oper war meine zweite Liebe nach dem Akkordeon. Wissen Sie noch, wann Sie dem Genre verfallen sind?
Ich weiß nicht mehr, welche Oper ich zuerst gehört habe. Aber meine erste Erfahrung in dem Bereich war mit 21 Jahren bei Alban Bergs Wozzeck – dort habe ich als Bühnenmusiker in der Bar-Szene Akkordeon gespielt. Die Musik hat bei mir
Foto: Felix Broede
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irekt an der Alster liegt das Hotel Vier Jahreszeiten, in dem Omer Meir Wellber während seines kurzen Hamburg-Aufenthaltes weilt: Sein Debüt mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester steht an diesem Abend an, das gleichzeitig auch sein erster Auftritt in der Elbphilharmonie selbst sein wird. Überhaupt konnte der israelische Dirigent in den letzten Jahren zahlreiche Debüts bei Spitzenorchestern feiern.
zur Person
Mit fünf Jahren begann der 1981 in Be’er Scheva geborene Omer Meir Wellber seine musikalische Ausbildung mit Akkordeon und Klavier. Während seines Studiums an der Musikhochschule in Jerusalem kamen Komposition und Dirigieren hinzu. Seit Beginn der Saison 2018/19 ist er Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden. Ab Juli wird er Chefdirigent des BBC Philharmonic Orchestra.
einen sehr starken Eindruck – das Orchester und ich – so viel hinterlassen. Die erste Oper, Kreativität Raum geben konndie ich dann dirigiert habe, war ten. Für mich war das ein sehr Un ballo in maschera in Tel beglückendes Gefühl von FreiAviv mit einer unglaublichen heit. Und jetzt können wir Besetzung. Es sangen Michèle diese Reise auch fortsetzen, da Crider, vielleicht die beste Ame- ich seit Beginn der Saison lia, Jonathan Summers und 2018/19 Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden bin. Piero Giuliacci. Sie haben Mozarts Da-PonteOpern an der Semperoper dirigiert und darüber ein Buch geschrieben.
Das Buch war zunächst nicht beabsichtigt. Geplant war ein Mozart-Zyklus mit den drei DaPonte-Opern Così fan tutte, Don Giovanni und Le nozze di Figaro. Aus den Erfahrungen mit diesen Opern ist dann die Idee zum Buch entstanden. Wir haben Mozarts Opern zu den unseren gemacht. Wirklich neu war die Idee, dass ich als Dirigent am Cembalo mitspiele und zum Teil improvisieren kann. Für mich waren diese Produktionen sehr besonders, weil wir
Zählt zu diesen Freiheiten auch, dass Sie Techno in eine Verdi-Oper einbringen?
Das war in München bei der Neuproduktion von Verdis Sizilianischer Vesper an der Bayerischen Staatsoper: Unser Regisseur hatte die Idee, die Aufführung ohne Ballett zu machen, weil es damit in der Grand opéra immer Probleme gibt. Wir haben nach Lösungen gesucht und die erste Idee war, ein modernes Ballett zu machen, vielleicht Tango oder Heavy Metal. Am Ende hat aber der Techno gewonnen. Und was im Graben passierte, war unglaublich, denn da haben wir
nur Verdi gespielt. Das ging dann in den Computer und wurde zu Loops. So war ich gleichzeitig auch Live-DJ. Mittlerweile gibt es schon die dritte Wiederaufnahme in München, und es ist schön zu sehen, dass mit neuen Ideen auch Zuschauer, die keine üblichen Operngänger sind, für Vorstellungen gewonnen werden können. Sie leben mittlerweile in Europa, haben aber immer noch eine starke Verbindung zu ihrem Heimatland Israel, wo Sie noch regelmäßig dirigieren. Wäre es eine Option für sie gewesen, dort zu bleiben?
Nein. Meine Tochter ist in Italien, und obwohl ich in Israel mein Orchester, das R aanana Symphonette habe, denke ich, dass ich als Gast andere Perspektiven mitbringen kann. Sie sind seit 2009 Chefdirigent des Raanana Symphonette concerti 05.19 Mitteldeutschland 5
Interview
ich mich als Botschafter und spreche – wie jetzt – viel über das Projekt. Um es zu unterstützen, geben wir ein oder zwei Mal im Jahr ein Benefizkonzert. Wo findet man Sie abseits der Musik?
Das Orchester wurde vor ungefähr dreißig Jahren gegründet. Die Idee war, dass die während der Einwanderungswelle in den 1990er Jahren nach Israel gekommenen Musikerinnen und Musiker eine Arbeit finden. Das war damals wirklich eine problematische Situation. Nur sehr wenige konnten beispielsweise eine Position im Israel Philharmonic Orchestra oder in anderen Orchestern bekommen, aber zugleich war so viel musikalisches Potenzial da, das irgendwie brach lag und nicht zum Zuge kommen konnte. Und so haben sich Orchester wie das Raanana gegründet, die diesen Musikerinnen und Musikern eine neue Heimat geben. Da sind wirklich unglaubliche Menschen dabei – teilweise mit schweren Schicksalen. Und das ist auch das Interessante bei ihren Programmen: Es geht um jüdische Tradition, Immigration, politische Probleme und andere aktuelle Themen. Und der Aspekt der Musikvermittlung?
Ein regulärer Tag unserer Musiker beginnt immer in einer Schule. Dort spielen sie jeden Morgen eine Stunde lang mit den Schülerinnen und Schülern. Wir machen das an insgesamt zwölf Schulen – mehr 6 Mitteldeutschland concerti 05.19
geht nicht, weil die Zahl der Musiker einfach nicht ausreicht. Aber die Warteliste ist sehr lang. Die Schulen kommen auch alle drei Monate zu uns, um sich ein Sinfonie konzert anzuhören. Ich glaube in der letzten Spielzeit haben wir damit an die 70 000 Kinder erreicht.
»Für Freizeit ist unser Beruf nicht gemacht«
Vielleicht in einem Bücherregal. Wenn ich mich nicht mit Musik befasse, schreibe ich gerne – zur Zeit ein neues Buch – oder lese. Zu meiner Tochter nach Hause zu kommen ist wie Urlaub für mich. Richtig Freizeit gibt es allerdings nicht. Dafür ist unser Beruf nicht gemacht. Konzert-TIPPs
Dresden Di. 30.4., 18:00 Uhr Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier. Omer Meir Wellber (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie)
Weiterer Termin: 5.5.
Sie engagieren sich als Botschafter in dem Projekt »Save a Child’s Heart«, das Kindern aus der Dritten Welt medizinische Eingriffe am Herzen ermöglicht. Was hat Sie dazu bewegt?
Ein Freund hat mir von „Save a Child’s Heart“ erzählt und ich war sofort vom Ansatz überzeugt. Für mich war klar , dass ich mich dafür einzusetzen will. Außerdem wollte ich neben meinem Wirken an großen Häusern immer auch Projekte unterstützen, die versuchen, das Leid von Menschen zu lindern, das diese Welt nun mal produziert. Es ging mir darum, etwas auf ganz andere Weise Sinnstiftendes zu fördern, über dieses Engagement zu sprechen und so andere für dieses Projekt zu begeistern. Was die Menschen dort leisten ist fantastisch. Deswegen engagiere
Mi. 22.5., 19:00 Uhr Semperoper Mozart: Don Giovanni. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) Weitere Termine: 26.5., 16. & 20.6. Sa. 25.5., 19:00 Uhr Semperoper (Premiere) Verdi: Nabucco. Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) Weitere Termine: 28. & 30.5., 5., 9., 15. & 21.6. Leipzig Di. 18.6., 20:00 Uhr Thomaskirche Bachfest Leipzig. Sarah-Jane Brandon (Sopran), Werner Güra (Tenor), GewandhausChor, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Omer Meir Wellber (Ltg). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge – Auszüge in neuen Bearbeitungen verschiedener Komponisten (UA), Mendelssohn: Christus (Fragment) op. 97 & Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser op. 42 Buch-Tipp
Omer Meir Wellber & Inge Kloepfer: Die Angst, das Risiko und die Liebe – Momente mit Mozart 136 Seiten. Ecowin
Foto: Wilfried Hösl
Orchestra, das sich für Musikvermittlung einsetzt.
SAISON 19 /20 Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019 / 2020
DIE NEUEN ABOS SIND DA!
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Tipps & Termine
Solist und Kammermusiker mit verblüffendem Feingefühl Magdeburg Der französische Pianist David Kadouch reizt die vielseitigen
Möglichkeiten seines Instruments vorzüglich aus
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anchmal fühle ich mich wie ein sehr engagierter Handwerker. Ich genieße es, mich in der Arbeit und den Klängen des Klaviers zu verlieren“. Bereits als Kinder fingen David Kadouch und seine Schwester mit dem Klavierspiel an. Doch während die Schwester den Spaß daran verlor, verliebte sich Kadouch geradezu in sein Instrument. Und so handelt es sich bei seinen Interpretationen tatsächlich um höchste pianistische Kunst, die hörund fühlbar ist: Er moduliert die Werke, sein Spiel ist sehr weich, seine Anschläge außerordentlich differenziert. Der
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1985 in Nizza geborene französische Pianist besuchte nicht nur das Pariser Konservatorium, er nahm auch an Meisterkursen bei solch renommierten Lehrern wie Murray Perahia, Maurizio Pollini oder Daniel Barenboim teil. Mit verblüffendem Feingefühl und herausragendem Können reizt Kadouch die vielseitigen Möglichkeiten seines Instruments vorzüglich aus. Dabei ist er nicht nur als Solist tätig, auch als Kammermusiker beweist er sein bemerkenswertes Talent: „Kammermusik ist mir sehr wichtig. Außerdem ist das Repertoire so groß und atemberaubend schön, dass es eine
Tragödie wäre, dies nicht zu genießen.“ Während Kadouch auf seiner aktuellen Solo-CD „En plein air“ solistische Werke von Bach, Schumann, Janáček und Bartók interpretiert, bringt er mit der Magdeburgischen Philharmonie Griegs einziges Klavierkonzert zum Klingen. Hier spannt die Musik vor dem inneren Auge die helle Weite der norwegischen Landschaft auf. Burkhard Schäfer Do. 16.5. & Fr. 17.5., 19:30 Uhr Opernhaus David Kadouch (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Nielsen: Suite aus „Aladdin“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur
Fotos: Grégory Favre/Erato, David Bohmann
»Von meinen eigenen Auftritten erwarte ich, dass sie den musikalischen Ablauf für das Publikum und für mich selbstverständlich machen«: David Kadouchs Liebe zur Musik begann mit Beethovens drittem Klavierkonzert.
Konzert im Siegfried-Format Chemnitz Die Robert-Schumann-Philharmonie
lädt erstmals zur »Langen Nacht der Klassik«
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napp vier Stunden soll die erste „Lange Nacht der Musik“ des Theater Chemnitz dauern – etwa ebenso lang wie Wagners Siegfried. Zumindest Guillermo García Calvo, der Chemnitzer Generalmusik direktor, dürfte mit Konzert abenden dieser Länge keine Schwierigkeiten haben, ist er doch bekennender Wagnerianer. Von der Vereinigung „Ópera XXI“, der die meisten Opern häuser und Festivals in Spanien angehören, wurde er im März in der Kategorie „Beste musikalische Leistung“ für seinen Siegfried ausgezeichnet,
den er 2017 im nordspanischen Oviedo dirigiert hatte. 2018 kam García Calvo als GMD nach Chemnitz, wo er bereits in seiner ersten Saison den ganzen Ring auf die Bühne brachte. Seine Liebe zu deutschem Repertoire wird sich in Chemnitz in den kommenden Spielzeiten in weiteren Wagner- und Straussopern manifestieren. Das Studium absolvierte der gebürtige Spanier in Wien, in jener Stadt, in der auch die Komponisten der „Langen Nacht der Klassik“ viele Jahre ihres Lebens verbrachten. Veronika Werner
Dirigent Guillermo García Calvo
Fr. 3.5., 19:00 Uhr Opernhaus Lange Nacht der Klassik. Gudrun Jahn (Flöte), Thomas Bruder (Cello), Solist/in der Städtischen Musikschule Chemnitz, RobertSchumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Klavier & Leitung). Werke von Vivaldi, Haydn, Mozart & Schubert
THE CIRCLE Oper von Ludger Vollmer · Libretto von Tiina Hartmann nach dem gleichnamigen Roman von Dave Eggers Uraufführung / Premiere: 04.05.2019 Musikalische Leitung: Kirill Karabits Regie: Andrea Moses 03643 755 334 www.nationaltheater-weimar.de concerti 05.19 Mitteldeutschland 9
Was macht der Eisberg in der Wüste? Jörn Arneckes Familienoper Der Eisblumenwald feiert ihre Uraufführung in Weimar
Möchte seinem jungen Publikum »ein paar Erfahrungen in Richtung Umweltbewusstsein« mit auf den Weg geben: Komponist Jörn Arnecke
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er Eisblumenwald“ – schon der Titel seiner neuen Kinderoper er zeuge ein „anregendes musika lisches Flirren im Kopf, ohne dieses genau zuordnen zu kön nen“, freut sich der Weimarer Komponist Jörn Arnecke. Au tor des Kinderbuchs, das die sem Musiktheater für Zuschau er ab fünf Jahren zugrunde liegt, ist der 2013 verstorbene Schweizer Schriftsteller Jörg Steiner, der in den 1970er und 1980er Jahren vor allem be kannt war für seine Bilder bücher, die in Zusammenarbeit mit den Illustrator Jörg Müller
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entstanden. Oft handeln deren Geschichten von gesellschaft lichen Außenseitern, und oft packen sie auf märchenhafte Weise für die damalige Zeit sehr weitsichtige Themen an. Wie das 1983 erschienene Buch Der Eisblumenwald, in dem Prinzessin Salicha mit ansehen muss, wie in der Wüste, die ihren Palast umgibt, alle Pflan zen verdorren, weil es zu wenig Wasser gibt. Da hat der Junge Samir die rettende Idee: Man könnte doch einfach vom Süd pol einen Eisberg holen, der das Land wieder fruchtbar macht. Sofort begeben die beiden sich
auf die Reise und entdecken nicht nur das Eis, sondern auch eine tiefe Freundschaft für einander. Das Eis auf neuartige Weise entdecken werden auch die Besucher der Studiobühne des Deutschen Nationaltheaters, wo Arneckes Oper ihre Urauf führung feiert: „Die Kinder erhalten Becher mit Eiswür feln, mit denen sie Geräusche beisteuern können. Wenn das Eis schmilzt, verändert sich auch der Klang“, sagt der 1973 in Hameln geborene Kompo nist, der sich nach Auftrags arbeiten für die Hamburgische Staatsoper und die Ruhrtrien nale in den letzten Jahren vor allem mit Musiktheater für Kinder beschäftigt. Zuletzt wurde im Jahr 2015 Arneckes Familienoper Ronja Räubertochter an der Deutschen Oper am Rhein uraufgeführt. Im Eisblumenwald werden die fünf Figuren von zwei Sänge rinnen, einem Sänger und ei nem Schauspieler verkörpert. Den Figuren zugeordnet sind die Instrumente Posaune, Flö te, Geige, Bratsche und Kontra bass, mit denen die Musiker „über die normale Tonerzeu gung hinaus bis ins Geräusch hafte gehen“, erklärt Arnecke. Kinder mit derlei Klangerwei terungen zu konfrontieren ist für den Komponisten ganz selbstverständlich, denn „sie sind viel unbefangener als Er wachsene. Hier gibt es viel weniger Hörerwartungen, die enttäuscht werden könnten.“ Sören Ingwersen Do. 23.5., 10:00 Uhr (UA) Deutsches Nationaltheater Arnecke: Der Eisblumenwald. Niuniu Miao Liu (Leitung), Clara Kalus (Regie) Weitere Termine: 25. & 29.5., 10. & 11.6., 2.7.
Fotos: Bernd Thissen/Ruhr Triennale, Tobias Tanzyna
Tipps & Termine
Als größtes Konzertorchester Thüringens feierte sie 2014 ihr 80-jähriges Bestehen: die Jenaer Philharmonie
Schwelgereien sind ausdrücklich erwünscht Jena Die Philharmonie setzt ihren Mahler-Zyklus fort – mit einer weiteren Uraufführung
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chon als Gastdirigent habe er das Gefühl gehabt, in Je na willkommen zu sein, äußer te Simon Gaudenz kurz vor seiner ersten Spielzeit als GMD der Jenaer Philharmonie. Beste Voraussetzungen, um ohne
Umschweife zu den Schwer gewichten des klassischen Re pertoires vorzudringen. Gleich mit dem ersten sinfonischen Konzert startete Gaudenz ei nen groß angelegten, saison übergreifenden Mahler-Zyklus,
dessen zweiter Teil mit der „Auferstehungssinfonie“ im Mai bevorsteht. In jedem Kon zert dieses Zyklus findet zu dem ein Werk des Schweizer Komponisten Andrea Lorenzo Scartazzini, derzeit Composer in Residence der Philharmonie, seine Uraufführung. Jede die ser neuen Kompositionen re flektiert das Schaffen Gustav Mahlers und ist doch als eigen ständiges Werk zu verstehen. Am Ende des Zyklus hat Scar tazzini dann ein gigantisches, mehrteiliges Orchesterstück geschaffen. Auch wenn beide Komponisten aus verschiede nen Jahrhunderten stammen und Scartazzini vornehmlich Opernkomponist ist, eint die beiden Künstler eine besonders emotionale Tonsprache. Schwelgereien sind an diesem Abend also ausdrücklich er wünscht. Maximilian Theiss So. 26.5., 17:00 Uhr Volkshaus Ashley Thouret (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Phil. Chor, Madrigalkreis, Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Scartazzini: Neues Werk (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll
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Tipps & Termine
Symbol mit Strahlkraft: Im Festspiel-Logo leiht Georg Friedrich Händel dem Mond sein Profil.
Der widerspenstigen Sängerin den Teufel mit dem Beelzebub austreiben
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h Madame, ich weiß wohl, dass Sie eine leib haftige Teufelin sind, aber ich will Ihnen zeigen, dass ich Beelzebub, der Teufel Oberster bin!“ Georg Friedrich Händel sorgte äußerst streng für Ruhe, als es bei den Proben wieder einmal sehr streitbar zuging. Francesca Cuzzoni hat te sich geweigert, eine Arie zu singen. Da packte der kräftig 12 Mitteldeutschland concerti 05.19
gebaute Maestro die Prima donna und hielt sie aus dem Fenster. Nach heutigem Ermes sen schildert diese Anekdote einen Fall von gewaltsamen Übergriff. Eindeutig. „Ladies first“ heißt es in der Jahresausstellung des HändelHauses Halle, und die HändelFestspiele vom 31. Mai bis zum 16. Juni stehen unter dem Mot to „Empfindsam, heroisch, er
haben – Händels Frauen“. In Berenice geht es um eine ägyp tische Königin wie auch in Peter Konwitschnys deutsch sprachiger Neuinszenierung von Julius Cäsar in Ägypten. Cleopatra und Cornelia, die den Tod ihres Gatten Pompeius be klagen muss, sind starke Per sönlichkeiten im Konflikt management und durch Schmerzresistenz. Eine tönen
Foto: Thomas Ziegler
HALLE (SAALE) Die Händel-Festspiele lassen Frauenbilder der Barockzeit im Umfeld gegenwärtiger »Gender Stories« aufscheinen
de Galerie respektheischender, liebenswerter und rachelüster ner Frauen bevölkert den Kos mos von Händels Opern und Handlungsoratorien. Einige von ihnen sind die durch Leid und Rache bösartig gewordene Medea, die leidenschaftliche Zauberin Alcina, Neros Mutter Agrippina, die Quellnymphe Galatea, die Langobardenköni gin Rodelinda und die als Mann verkleidete Bradamante. Nach Romelia Lichtenstein und Vi vica Genaux erhält allerdings keine ihrer großartigen Inter pretinnen den Händel-Preis: Man ehrt 2019 die Heidelberger Musikwissenschaftlerin Silke Leopold für ihre bahnbrechen
den Studien zur Barockmusik. Neben ihrem Festvortrag prägt die mehrtägige wissenschaftli che Konferenz „Zwischen Al cina und Theodora: Frauenge stalten in den Werken Händels und seiner Zeitgenossen“ den fachlichen Hintergrund für fast hundert Veranstaltungen. Dieses Jahr kann Intendant Clemens Birnbaum mit einer besonders glanzvollen Reihe von Opern und Konzerten ver führen. Es gastieren Hana Blažíková, Julia Böhme, Giuseppina Bridelli, Emmanu elle Haïm, Ann Hallenberg und Anna Prohaska. Ein Konzert der Lautten Compagney Berlin trägt den Titel „Gender Stories“
und schlägt damit ganz be wusst den Bogen von aktuellen Diskursen zu Händels Sujets im Zentrum der Pole Venus contra Mars und Harmonie contra Chaos. Zu Schauplätzen werden fast alle schönen Orte der Händel-Stadt Halle, das Goethe-Theater Bad Lauch städt, das Theater Bernburg und das Opernhaus Magde burg. Roland H. Dippel Händel-Festspiele 31.5.–16.6.2019 L’Arpeggiata, Valer Sabadus, Akademie für Alte Musik Berlin, Lautten Compagney Berlin, La Folia Barockorchester u. a. Halle (Saale), Bad Lauchstädt & Bernburg concerti 05.19 Mitteldeutschland 13
Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Mai
Bad Elster
19:00 König Albert Theater Nürnberger Symphoniker, Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Fassung 1890) Chemnitz
19:00 Opernhaus Thomas Bruder (Violoncello), Robert-SchumannPhilharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5 BDur, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur & Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“, Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“ Dresden
14:00 & 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 18:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Erbstücke: Dis_Sylphide. Saša Asentic (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Erbstücke. Monument 0.5: The Valeska Gert Monument. Eszter Salamon & Boklàrka Börcsök (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Telemann: Konzert F-Dur für drei Violinen und Streicher & Konzert Es-Dur für Trombe selvatiche, zwei Violinen, Violoncello und Streicher, Zelenka: Capriccio Nr. 5 G-Dur, Vivaldi: Konzert h-moll RV 580 aus „L’estro armonico“, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Johannes Trümpler (Orgel). Werke von J. S. Bach, Alain, Litaize & Kropfreiter Ettersburg
20:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst.Festival: Opus & More. Al Di Meola & Kevin Seddiki (guitar), Fausto Beccalossi (accordion) 14 Mitteldeutschland concerti 05.19
Gerstungen
11:30 Schloss Wilhelmsthal Thüringer Bachwochen. 4 Times Baroque. Werke von Bach & Telemann Hoyerswerda
10:30 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Antonia & Wiwaldi in den Jahreszeiten. Musik von Vivaldi 18:00 Johanneskirche Musikfesttage Hoyerswerda. Giora Feidman (Klarinette), Sergei Tcherepanov (Orgel). Von Klassik bis Klezmer Jena
20:00 Volkshaus BlechKLANGPhilharmonie, Alexander Richter (Leitung), Jenaer Philharmonie, Philippe Bach (Leitung). Heaton: Partita, Werke von Rimski-Korsakow, Borodin & Tschaikowsky Leipzig
11:00 Opernhaus Hausführung „Richard Wagner und die Oper in Leipzig“ 13:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) A cappella Festival: Wettbewerb
Tipp
17:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) A cappella Festival. Chanticleer. Then and There – Here and Now Magdeburg
18:00 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Quedlinburg
15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Werner Pichler (Regie) Seitenroda
15:00 Leuchtenburg Thüringer Bachwochen. Romina Lischka (Gambe), Maude Gratton (Cembalo). J. S. Bach: Gambensonaten BWV 1027–1029, Cellosuite Nr. 5 BWV 1011, Triosonate Nr. 4 C-Dur BWV 529 & Partita Nr. 4 BWV 828 Weimar
18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Concerto Köln, Benjamin Appl (Bariton) Weitere Infos siehe Tipp
2.5. Donnerstag Chemnitz
1.5. mittwoch
18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimar Thüringer Bachwochen. Concerto Köln, Benjamin Appl (Bariton). J. S. Bach: Kantate „Ich habe genung“ BWV 82, Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049 u. a. Glücklicherweise zweigleisig gefahren: Nach dem Abitur machte der junge Bariton Benjamin Appl eine Banklehre und ein BWL-Studium, entschied sich zuletzt aber doch für die Musik.
19:00 Opernhaus Thomas Bruder (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 DDur & Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“, Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“ Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Buchholz: Feininger-Fraktale (UA), Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll Dresden
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Fokus auf: Philip Venables
Fotos: Lars Borges/Sony Classical, Henning Ross
1.5. Mittwoch
19:00 Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Natopil (Leitung) 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Erbstücke: Dis_Sylphide. Saša Asentic (Regie)
Tipp
Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Buchholz: Feininger-Fraktale, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll
Erfurt
Dresden
20:00 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 2. Margrethe Fredheim (Sopran), Antigone Papoulkas (Alt), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung) Ettersburg
20:00 Schloss (Gewehrsaal) Thüringer Bachwochen. NOA, Gil Dor (guitar), Hila Kami (Violoncello). Letters to Bach Hoyerswerda
19:30 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda. Spirit & Pleasure: Dialoge. Christoph Mayer (Barockvioline), Johanna Seitz (Barockharfe)
3.5. Freitag
20:00 Frauenkirche Dresden Dorothee Oberlinger, L’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Finger: Ground (Prelude), Händel: Orgelkonzert F-Dur HWV 292 & Concerto grosso op. 6/5, Sammartini: Blockflötenkonzert F-Dur, Vivaldi: Blockfkötenkonzert g-Moll RV 439 „La notte“ & Flautinokonzert RV 443, Abaco: Konzert op. 5/6 Der Mann hat Geschmack: Als Sting 2006 in Portofino seinen 55. Geburtstag feierte, lud er Dorothee Oberlinger ein, ihm ein Ständchen zu bringen – sie spielte Telemann.
Leipzig
11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) A cappella Festival: Wettbewerb 17:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 20:00 Ev.-ref. Kirche A cappella Festival. Trio Mediæval. Folk Songs
3.5. Freitag Apolda
19:30 Eiermann-Bau Thüringer Bachwochen: Bach Plucked/Unplucked. Violaine Cochard (Cembalo), Edouard Ferlet (Klavier)
17:30 Kulturpalast Orgelführung 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie) 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau Erbstücke: Private Song. Alexandra Bachzetsis (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Dorothee Oberlinger, L’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Bad Elster
Erfurt
19:30 König Albert Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda
20:00 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 2. Margrethe Fredheim (Sopran), Antigone Papoulkas (Alt), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung)
Chemnitz
19:00 Opernhaus Lange Nacht der Klassik. Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Così fan tutte“, Serenade G-Dur „Eine kleine Nachtmusik“ & Klavierkonzert Nr. 8 C-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-dur & Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militärsinfonie“, Werke von Vivaldi & Schubert
20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Ralph Neubert (Leitung), Fernando Blumenthal (Regie) Gera
19:30 Theater Forever Lennon (UA). Silvana Schröder (Choreografie)
KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER
MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 10.06. | 23.08.2019 »PARISER LEBEN«
27.04.2019 »COMPANY«
Broadway-Musical von Stephen Sondheim
Operette von Jacques Offenbach
28.06.2019 »NABUCCO«
03.05.2019 »DER VETTER AUS DINGSDA«
Operette von Eduard Künneke
Open-Air-Oper von Giuseppe Verdi
30.06.2019 »IM WEISSEN RÖSSL«
07.06.2019 »RIGOLETTO«
Oper von Giuseppe Verdi
Operette von Ralf Benatzky
INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.19 Mitteldeutschland 15
Klassikprogramm
Görlitz
Bautzen
19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard
19:30 Dom Cantate l’Adonai: Psalmen aus Synagogen und Kirchen. Falk Hoffmann (Tenor), Ulrich Vogel (Orgel), Leipziger Synagogalchor, Kammerchor Josquin des Préz, Ludwig Böhme (Leitung). Werke von Monteverdi, Schütz, Hammerschmidt u. a.
10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Tschaikowsky & Rachmaninow 20:00 Händel Halle Händel-Festspiele Halle. David/McCartney: Liverpool Oratorio. Kristin Ebner (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Patrick Grahl (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“, Stadtsingechor zu Halle, Staatskapelle Halle, Jens Lorenz (Leitung) Hoyerswerda
19:00 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda. Schüler der Musikschule Hoyerswerda Leipzig
10:00 Kupfersaal A cappella Festival: Masterclass mit Stephen Connolly 17:00 Kupfersaal A cappella Festival: Showcase
Bürgel
20:00 Klosterkirche Thalbürgel Konzertsommer Thalbürgel. Tabea Hubert (Violoncello), Nicolae Vezure (Klavier). Debussy: Cellosonate d-Moll, Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur, Ginastera: Rhapsodie „Pampeana Nr. 2“ Chemnitz
19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Döbeln
19:30 Theater Giordano: André Chénier. Raoul Grüneis (Leitung) Dresden
18:00 Thomaskirche Motette
17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper
19:30 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Studemont Trio, Orkun Pala (Violine), Eytan Edry (Viola). Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll, Dvořák: Klavierquintett A-Dur u. a.
19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie)
19:30 Musikalische Komödie Capriolen – Die Lindenauer PalastRevue. Tobias Engeli (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie)
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)
Tipp
20:00 Haus Leipzig A cappella Festival. The Swingles. Early Versions
4.5. Samstag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung) Arnstadt
14:00 Bachkirche Bachführung 16:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen. Solomon’s Knot, Jonathan Sells (Bariton & Leitung). J. S. Bach: Motetten 16 Mitteldeutschland concerti 05.19
Erfurt
18:00 & 20:00 Franz Melhose Thüringer Bachwochen. Théatre Mont d’Hiver. Goldberg 20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft 21:00 Dom Thüringer Bachwochen. Bachs Globus: Szenische Vorlesung. Christoph Bossert (Vortrag), Silvius von Kessel (Orgel), Markus Weisbeck & Stefan Kraus (Regie), Domchor Erfurt, Ekkehard Fellner (Leitung) Gera
19:30 Bühne am Park Ullmann: Der Kaiser von Atlantis Gotha
20:00 Kulturhaus Radek Baborák (Horn), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspielgels lustige Streiche, Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Am Strande von Sorrent aus „Aus Italien“ & Don Juan Görlitz
19:30 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) 19:30 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde (Premiere). Florian Kießling (Leitung), Holger Potocki (Regie)
19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung) 19:30 Malsaal Arbeiten! Rausch! Gehirn Zerschmettern! Annett Göhre (Choreografie)
19:30 Landestheater Jessel: Schwarzwaldmädel (Premiere). Mario Hartmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)
Halberstadt
Meiningen
Zwickau
Eisenach
Halle (Saale)
4.5. samstag
19:30 Kulturpalast Dresden Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Zimmermann: Trompetenkonzert „Nobody Knows the Trouble I See“, Suite aus „Das Gelb und das Grün“ & Musik zu einem Puppentheater, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ Geschenk: Vater Hardenberger wusste seinerzeit nicht so recht, was er dem kleinen Håkan zu Weihnachten schenken sollte – bis er in einem Laden eine Trompete sah ...
10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 19:30 Oper Operngala „Glanz und Elend der Kurtisanen“ Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Anja Binkenstein (Sopran), David Erler (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Alexander Schmidt (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ BWV 112 16:00 Villa Thomana A cappella Festival: Singen mit allen Sinnen. Michael Fuchs (Vortrag)
Foto: Msrco Borggreve
Halle (Saale)
19:30 Kulturpalast Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung)
»Wie die Zeit entflieht!«
ANATEVKA
Musical von Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick
Premie
re
4. 5. 20 19
Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de 17:00 Opernhaus Wagner: Siegfried. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Juyong Park (Klavier). Chopin: Variationen über „Là ci darem la mano“, R. Schumann: Kinderszenen, C. Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll & Nocturne Nr. 2 F-Dur, R. Schumann/ Liszt: Liebeslied (Widmung) aus „Myrthen“, Ravel: Scarbo (Der listige Kobold) aus „Gaspard de la nuit“ 19:00 Gewandhaus A cappella Festival: Abschlusskonzert 19:00 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 19:30 Schauspielhaus If You Were God. Martin Harriague (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Rossini, Jennings & Swift Magdeburg
19:30 Schauspielhaus Bock: Anatevka (Premiere). Damian Omansen (Leitung), Erik Petersen (Regie) MeiSSen
17:00 Dom Geistliche Abendmusik Oranienbaum-Wörlitz
18:30 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Eröffnungskonzert. Britta Schwarz (Mezzosopran), Christine Schornsheim (Hammerflügel) Plauen
19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida (Premiere). Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie) Radebeul
19:00 Theater MacDermot: Hair
RoSSleben-Wiehe
Annaberg-Buchholz
18:00 Festsaal im Stadtpark Wiehe Loh-Orchester Sondershausen, Henning Ehlert (Leitung). Mozart: Divertimento KV 251 „Nannel-Septett“, Holst: St. Paul’s Suite, Werke von Mendelssohn & Friedrich dem Großen
19:00 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Markus Teichler (Leitung)
Saalfeld
19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Weimar
Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Weber: Der Freischütz. Michael Wendeberg (Leitung), Christian Schuller (Regie) Bautzen
15:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda
19:30 Deutsches Nationaltheater Vollmer: The Circle (UA). Kirill Karabits (Leitung), Andrea Moses (Regie)
Chemnitz
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Aljosa Jurinic (Klavier). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll
17:00 Opernhaus Faccio: Hamlet. Gerrit Prießnitz (Leitung), Olivier Tambosi (Regie)
19:30 Schießhaus Thüringer Bachwochen. Schumann Quartett. Bach/ Mozart: Fünf Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier KV 405, Glass: Streichquartett Nr. 2 „Company“, Mendelssohn: Fuge Es-Dur op. 81/4, Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett, Pärt: Solfeggio, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“
11:00 Kulturpalast phil zu entdecken. Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung), Sarah Willis (Moderation). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Zimmermann: Trompetenkonzert „Nobody Knows the Trouble I See“
Zittau
19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ewa Strusińska (Leitung)
5.5. Sonntag Altenburg
15:00 Lindenau-Museum Die weiße Stadt: Bauhaus, Musik und Literatur aus Israel. ensemble diX. Werke von Shpilman, Holz & Adler 18:00 Landestheater Geliebtes Klärchen. Takahiro Nagasaki (Klavier & Leitung), Kay Kuntze (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 Opernhaus (Foyer) Workshop zu „Hamlet“
Dresden
15:00 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik 17:00 Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier. Omer Meir Wellber (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie) 18:00 Festspielhaus Hellerau Erbstücke: Judson Church is Ringing in Harlem. Trajal Harrell (Choreografie) 18:00 Kulturpalast Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Werke von Haydn, Zimmermann & Haydn concerti 05.19 Mitteldeutschland 17
Klassikprogramm
Eisenach
Hoyerswerda
15:00 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie)
17:00 Lausitzhalle Musikfesttage Hoyerswerda. Andrej Lüders (Klavier), Sinfonisches Orchester Hoyerswerda, Eva Meitner (Leitung). Smetana: Die Moldau, Rachmaninow: PaganiniRhapsodie, Dvořák: Das goldene Spinnrad
Erfurt
11:00 Theater Matinee zu „The Fairy Queen“ 18:00 Theater Expeditionskonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung & Moderation). Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ 19:30 Alter Güterbahnhof (Zughafen) Thüringer Bachwochen: Abschlusskonzert. STEGREIF.orchester, Juri de Marco (Leitung) Ettersburg
20:00 Schloss Pfingst.Festival: Poetisches Tagebuch. Martin Hässler (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Lieder von Schubert u. a. Gardelegen
17:00 Gut Zichtau 5 Jahre AltmarkFestspiele. Heidi Luosujärvi (Akkordeon), Gernot Süßmuth (Violine), Alf Moser (Kontrabass), Reinhard Seehafer (Klavier). Werke von Piazzolla Gera
11:00 Konzertsaal (Foyer) 269. Foyerkonzert. Miriam Zubieta & Mario Corberán (Gesang), Ji Woo Lee (Klavier), Karin Müller (Akkordeon), Johannes Neupert (Violine), Jesús Antonio Clavijo Rojas (Violoncello), Sebastian Böhner (Trompete), Matthias Masur (Percussion), Thomas Müller (Kontrabass). Werke von Piazzolla, Tanz- und Unterhaltungsmusik aus Lateinamerika 18:00 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz
15:00 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Dorotty Szalma (Regie) Gotha
10:00 Margarethenkirche Kantatengottesdienst. Bachchor & Vocalkreis Gotha, Jens Goldhardt (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Du Hirte, Israel, höre“ 16:00 Hauptmarkt Gothardusfest: Open-Air-Konzert. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach 18 Mitteldeutschland concerti 05.19
Jena
11:00 Rathausdiele Trio ViKlarEllo, Christof Reiff (Klarinette). Hindemith: Klarinettenquartett, Weidberg: Variationen über ein Thema von Mozart, Rabl: Quartett 15:00 Volkshaus Éljen a Magyar! Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung). Werke von J. Strauss, Liszt, Brahms, Bartók, Kodály, Berlioz u. a. Leipzig
11:00 Gewandhaus MDR-Sinfonieorchester, Christian Zacharias (Klavier & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Musikalische Komödie Prokofjew: Peter und der Wolf. ChristophJohannes Eichhorn (Leitung), Orchester der Musikalischen Komödie 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Patrick Grahl (Tenor), Klara Hornig (Klavier). Lieder von Beethoven, Weismann, Quilter & Mendelssohn 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Thomaneranwärter & ehemalische Thomaner, Alexandra Röseler (Mezzosopran, Cembalo & Moderation). J. S. Bach: Aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, Frühlingslieder
Tipp
16:00 Philippuskirche GewandhausKinderchor, Frank-Steffen Elster (Leitung) 17:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 17:00 Gewandhaus Angelika Dietze (Flöte), Jürgen Dietze (Oboe), Konstanze Pietschmann (Violoncello), Leipziger Lehrerorchester, Gerd-Eckehard Meißner (Leitung). Grieg: Huldigungsmarsch aus „Sigurd Jorsalfar“, Moscheles: Concertante F-Dur für Flöte, Oboe und Orchester, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Frank-Michael Erben (Violine), Alfredo Perl (Klavier). Mozart: Violinsonate D-Dur KV 306, Debussy: Violinsonate g-Moll, Antheil: Violinsonate Nr. 2, Franck: Violinsonate A-Dur 18:00 Schumann-Haus Gesprächskonzert. Gotthold Schwarz (Bassbariton), Michael Schönheit (Klavier) Magdeburg
18:00 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie), Pawel Poplawski (Leitung). Musik von Glasunow Meiningen
19:00 Meininger Staatstheater Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Naumburg
17:00 Dom (Krypta) Benefizkonzert. Ensemble montalbâne. Musik des Mittelalters Ohrdruf
5.5. sonntag
11:00 Gewandhaus Leipzig MDR-Sinfonieorchester, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Ravel: Ma mère l’Oye, J. Strauss: Annen-Polka & Ouvertüre zu „Die Fledermaus“ Familien-Geschäfte: Dank seines Sohnes entdeckte Christian Zacharias einst die britische Rockgruppe Queen – und kaufte dem Filius kurzerhand ein paar alte Platten für fünf Mark das Stück ab.
15:00 Trinitatiskirche Thüringer Bachwochen. Eva Saladin (Violine), Ensemble Odyssee, Anna Stegmann (Blockflöte & Leitung). Telemann: Suite e-Moll TWV 55:e2, Fasch: Konzert d-Moll FaWVL:d2, J. S. Bach: Konzert d-Moll BWV 1052r & Konzert F-Dur BWV 1057, Graupner: Ouvertüre F-Dur GWV 447 Plauen
11:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Eine musikalische Reise Quedlinburg
15:00 Theater Thomas: Mignon. Johannes Rieger (Leitung) Radebeul
19:00 Theater MacDermot: Hair
Foto: Andrea Felvegi
18:00 Landestheater Radek Baborák (Horn), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspielgels lustige Streiche, Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Am Strande von Sorrent aus „Aus Italien“ & Don Juan
15:00 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung)
Sondershausen
11:00 Haus der Kunst Prokofjew: Peter und der Wolf. Holzbläserquintett des Loh-Orchesters Sondershausen
EIN IN GOTHA
Zittau
15:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ewa Strusińska (Leitung) Zwickau
11:00 Malsaal Einführungsmatinee zu „Identität 2“
Ein Mann. Ein Horn. Ein Taktstock. Dreifacher Konzertgenuss. Radek Baborák
17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann Plus. Miriam Alexandra (Sopran), Jozef De Beenhouwer (Klavier). Viardot-Garcia: Lieder, C. Schumann: Lieder aus Rolletts Jucunde & aus Rückerts Liebesfrühling
Solohornist und Dirigent
6.5. Montag
Konzert „Poesie und Pathos“ 4. April | Gotha
Dresden
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)
Konzertsoirée 8. Mai | Gotha 21. Pfingstfestival: Orchesterkonzert 7. Juni | Gotha 9. Juni | Eisenach
Leipzig
20:00 Gewandhaus Akademisches Konzert. Simon Sommerhalder (Oboe), Thomas Ziesch (Klarinette), Ralf Götz (Horn), Albert Kegel (Fagott), Akademisches Orchester, Horst Förster (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ c-Moll, Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur
Infos und Karten (25 % Nachlass auf den Normalpreis) für Leserinnen und Leser der „Concerti“ unter www.thphil.de/veranstaltung-buchen
7.5. Dienstag Dresden
19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung) Jena
20:00 Volkshaus Annäherungen an Bruckner. Christian Zacharias (Klavier) Saalfeld
15:00 & 19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Ivan Galic (Klavier). Werke aus dem Hochschularchiv
8.5. Mittwoch Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie)
Dresden
Gotha
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)
20:00 Kulturhaus Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Radek Baborák (Horn & Leitung). Werke von Telemann, Roussel & Beethoven
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Gesprächskonzert Pierluigi Billone. Studierende der Hochschule, Nicolas Kuhn (Leitung). Billone: Dike Wall u. a. 19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Andreas Gergen (Regie) Gera
19:30 Konzertsaal Leipziger Hornquartett, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Christoph Prick (Leitung). Rihm: Schattenstück, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Jena
18:15 Volkshaus Probehören & HörProbe. Jenaer Philharmonie, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur Magdeburg
19:30 Opernhaus Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande. Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie) concerti 05.19 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
Altenburg
14:30 Landestheater Geliebtes Klärchen. Takahiro Nagasaki (Klavier & Leitung), Kay Kuntze (Regie) Chemnitz
20:30 Opernhaus (Ballettsaal) Showcase II. Peter Svenzon (Choreografie) Dresden
20:00 Semperoper Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonia Nr. 8 Gera
19:30 Konzertsaal Leipziger Hornquartett, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Christoph Prick (Leitung). Rihm: Schattenstück, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Halle (Saale)
18:00 Wilhelm-Friedemann-BachHaus Akademisches Orchester der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Matthias Erben (Leitung). Kammermusik von Händel, Telemann & Franz
Tipp
10.5. freitag
19:00 Semperoper Dresden Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonia Nr. 8 Militär oder Emigration? 18 Jahre war Vladimir Jurowski, als die Russen in Afghanistan einmarschierten. Sein Wehrdienst stand bevor – da wanderte er nach Deutschland aus.
20 Mitteldeutschland concerti 05.19
Jena
Arnstadt
20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll
19:30 Bachkirche Unmittelbarock: Eröffnungskonzert. Thüringer Bach Collegium. Werke von J. S. Bach, J. B. Bach, Prinz Johann Ernst von Sachsen-Weimar & Buxtehude
Leipzig
15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext. Thomas Kauba (Klavier & Moderation). Mendelssohns Lieder ohne Worte 20:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Magdeburg
19:30 Schauspielhaus Bock: Anatevka. Damian Omansen (Leitung), Erik Petersen (Regie) Mühlhausen
Bad Langensalza
19:30 Konzertkirche St. Trinitatis Gregorian Voices Chemnitz
19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Hinrich Horstkotte (Regie) Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz. Markus L. Frank (Leitung), Saskia Kuhlmann (Regie) Dresden
Nordhausen
19:00 Semperoper Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)
Salzwedel
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Studierende der Liedklasse. Lieder von C. Schumann, R. Schumann & Brahms
20:00 Rathaussaal Festival im Dialog: Eröffnungskonzert. Thüringer Bach Collegium. Werke von Vivaldi, Corelli, Marcello, Bach & Telemann
19:30 Kulturhaus Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie) Zwickau
19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre (Premiere). Mark Johnston (Leitung), Nadine Aßmann (Regie) 19:30 Neue Welt Christina Maria Heuel (Sopran), Dietmar Nawroth (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur
10.5. Freitag Altenburg
19:30 Landestheater Leipziger Hornquartett, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Christoph Prick (Leitung). Rihm: Schattenstück, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Dieter Klug (Leitung), Ansgar Stephan Weigner (Regie)
19:30 Kulturpalast Lucas Debargue (Klavier), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Mystère de l’instant für Streichorchester, Cimbalom und Schlagzeug, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Erfurt
19:30 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung), André HellerLopes (Regie) Görlitz
19:30 Alte Synagoge Dialogue sentimental. Snejanka Tscherneva-Popova (Flöte), Martin Bandel (Fagott), Francesco Fraboni (Klavier). Boismortier: Triosonate e-moll op. 37/2, Fauré: Fantaisie, Lacombe: Dialoue sentimental, Pierné: Konzertstück für Fagott und Klavier, Lefèbvre: Ballade, Mozart: Sonate KV 10, Ibert: Entr Acte, Klose: Romanze, Milde: Tarantella, Kalinnikov: Chanson triste, Piazzolla: Oblivion Halberstadt
19:30 Theater Thomas: Mignon. Johannes Rieger (Leitung)
Foto: Simon Pauli
9.5. Donnerstag
Nordhausen
19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)
SINFONIE MIT DEM PAUKENWIRBEL
Plauen
19:30 Vogtlandtheater Christina Maria Heuel (Sopran), Dietmar Nawroth (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Zwickau
19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre. Mark Johnston (Leitung), Nadine Aßmann (Regie)
© Xiomara Bender
10. MAI 2019, FR, 19.30 UHR 12. MAI 2019, SO, 18.00 UHR KULTURPALAST
Dutilleux: „Mystère de l’instant“ Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“ Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Bertrand de Billy | Dirigent Lucas Debargue | Klavier Dresdner Philharmonie
Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 € Schüler, Studenten 9 € dresdnerphilharmonie.de Lutherstadt Eisleben
19:30 Oper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Michael Wendeberg (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)
19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie)
Leipzig
Magdeburg
18:00 Thomaskirche Motette
18:00 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie), Pawel Poplawski (Leitung). Musik von Glasunow
20:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) 20:00 Nikolaikirche MDR-Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung), Denny Wilke (Orgel). Bruckner: Graduale, Antiphonen, Offertorien & Motetten für Chor a cappella
11.5. Samstag Arnstadt
14:00 Bachdenkmal Unmittelbarock: Musikalische Stadterkundung. David Erler (Altus), Stephan Scherpe (Tenor), Thüringer Bach Collegium, Jörg Reddin (Leitung), Schüler der Musikschule Arnstadt-Ilmenau, Evi Günther (Maria Barbara Bach), Stefan Buchtzik (Johann Sebastian Bach) 20:00 Bachdenkmal Unmittelbarock. Vokalensemble Vox Luminis, Lionel Meunier (Leitung). Werke von Buxtehude, J. S. Bach, J. M. Bach, J. C. Bach & H. Bach Aue
Halle (Saale)
19:30 Opernhaus Verdi: Don Carlo. Felix Bender (Leitung), Jakob PetersMesser (Regie)
19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mario Harthmuth (Leitung), Brian Bell (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Kulturhaus Liv Migdal (Violine), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Dvořák: Karneval – Konzertouvertüre A-Dur, Violinkonzert a-moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Chemnitz
19:00 Opernhaus Ballettbenefizgala Dessau-RoSSlau
20:00 Altes Theater (Studio) Junge Choreografen Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Maria Perlt (Sopran), Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Holger Gehring (Orgel & Leitung). Mozart: Exsultate, jubilate KV 165 19:00 Hochschule für Musik Mitglieder der Kurt Masur Akademie und der Dresdner Philharmonie 19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) concerti 05.19 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
15:00 Thomaskirche Motette. Gesine Adler (Sopran), Wolfram Lattke (Tenor), Thomanerchor, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21 (1. Teil) 15:45 Gewandhaus Orgelpräsentation für Kinder und Jugendliche
11 REMINISCENCE Mai
www.frauenkirche-dresden.de
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Akademiekonzert. Teilnehmer der Kurt Masur Akademie, Mitglieder der Dresdner Philharmonie 20:00 Semperoper Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonia Nr. 8 20:00 Frauenkirche Reminiscence. Priya Mitchell (Violine), O/Modərnt Kammarorkester, Hugo Ticciati (Violine & Leitung). Purcell: Improvisation zur Chaconne g-moll, J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen d-moll, Pärt: Tabula Rasa & Cantus in memoriam Benjamin Britten, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge
Halle (Saale)
19:30 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie), Christopher Sprenger (Leitung). Musik von Händel, Purcell, Scarlatti & Jansen Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Dan Karlström (Tenor), Alden Gatt (Klavier). Lieder von Grieg, Sibelius & R. Strauss
Tipp
Erfurt
19:30 Theater Rhythm ’n’ Brass. Mitglieder des Philharmonischen Orchester Erfurt Gera
19:30 Bühne am Park Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Takahiro Nagasaki (Leitung), Kai Anne Schuhmacher (Regie) 22 Mitteldeutschland concerti 05.19
19:00 Opernhaus Boléro & Le Sacre du printemps. Johan Inger & Mario Schröder (Choreografie), Felix Bender (Leitung). Musik von Ravel, Pärt & Strawinsky 20:00 Gewandhaus Carolin Widmann (Violine), MDR-Sinfonieorchester, Markus Poschner (Leitung). Ives: Three Places in New England, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Shakespeare! Gewandhaus Jugendchor, Frank-Steffen Elster (Leitung). Werke von Rutter, Vaughan Williams, Jackson, Mäntyjärvi u. a. Magdeburg
19:30 Opernhaus J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Svetoslav Borisov (Leitung), Erik Petersen (Regie) Nordhausen
Eisenach
19:30 Wartburg (Festsaal) 394. Wartburgkonzert. Julia Kirchner (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Barockorchester La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Blockflöte & Leitung). Telemann: Liebe, was ist schöner als die Liebe, Weiberorden & Liebe will ich, doch binden lässet sich mein Herze nicht Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Musikalische Komödie Hagemann: Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical! Stefan Klingele (Leitung), Thomas Hermanns (Regie)
19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) 11.5. samstag
Oranienbaum-Wörlitz
19:30 Wartburg Eisenach (Festsaal) 394. Wartburgkonzert. Julia Kirchner (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Barockorchester La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Blockflöte & Leitung). Telemann: Liebe, was ist schöner als die Liebe, Weiberorden & Liebe will ich, doch binden lässet sich mein Herze nicht
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Seekonzert. Cuarteto Nuevo. Unendlich schön
Auch die Hessen mögen den westfälischen Tenor: 2009 vergab die Felix-Mendelssohn-BartholdyStiftung Frankfurt einen Sonderpreis für Konzertgesang an Georg Poplutz.
19:30 Theater MacDermot: Hair
Quedlinburg
19:30 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Florian Kießling (Leitung), Holger Potocki (Regie) Radebeul
Stadt Wehlen
17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Jürgen Karthe (Bandoneón), Cuarteto Bando. Tangoballaden
Foto: Jochen Kratschmer
20 Uhr
O/Modərnt Kammarorkester Violine Priya Mitchell Violine und Leitung Hugo Ticciati
17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Bach. Fantasien und Fugen g-Moll BWV 542 & c-Moll BWV 537, Reger: Fantasie und Fuge c-Moll, Pastorale op. 59/2, Melodia op. 129/4 & Fantasie und Fuge über B-A-C-H
Suhl
17:00 Congress Centrum Südthüringer Chorfestival. MDR-Kinderchor, Libor Kaltofen (Violine), Mediha Khan (Klavier), Peter Jakubik (Percussion), Alexander Schmitt (Leitung) Weimar
18:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Projektchor der HfM Weimar und des Conservatorio di musica „Giuseppe Verdi“ di Como, Johanna Bergmann (Leitung). Werke von G. Gabrieli, Homilius, Schütz, Verdi, Mendelssohn u. a. 18:00 Lange Klavier Meity Herianto (Sopran), Mirjam Widmann (Mezzosopran), Yuka Beppu & Franz Mader (Klavier). Werke von Haydn, Schubert, Schumann, Liszt, Debussy u. a. Zwickau
15:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Frank-Immo Zichner (Klavier), Robert-Schumann-Quartett. Bloch: Klavierquintett Nr. 2 E-Dur, Haas: Streichquartett Nr. 1 cis-Moll, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll Dessau-RoSSlau
10:30 Luisium Cuarteto Nuevo 17:00 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie) Döbeln
14:30 Theater Giordano: André Chénier (Premiere). Raoul Grüneis (Leitung)
19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre. Mark Johnston (Leitung), Nadine Aßmann (Regie)
Dresden
14:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 18:00 Kulturpalast Lucas Debargue (Klavier), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Mystère de l’instant für Streichorchester, Cimbalom und Schlagzeug, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie)
KLASSIK-MOMENTE IM KINO
12.5. Sonntag Altenburg
11:00 Lindenau-Museum Mitglieder des Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera. Neue Musik aus Mitteldeutschland
KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER
Annaberg-Buchholz
19:00 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Arnstadt
10:00 Bachkirche Unmittelbarock: Gottesdienst. Viola Blache (Sopran), David Erler (Altus), Stephan Scherpe (Tenor), Christoph Hülsmann (Bass), Kantatenchor Arnstadt, Thüringer Bach Collegium, Jörg Reddin (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Kantate „Nach dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150 Bad Elster
19:00 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation) Bautzen
19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda Bernburg
16:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie) Chemnitz
10:30 Opernhaus Opernfrühstück „Fidelio“ Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Unsere Event-Highlights: 11.5. MET „Poulenc: Dialogues des Carmélites“ 19.5. Bolshoi Ballett „Carmen/Petrushka“ 28.7. André Rieu: „Maastricht Konzert 2019“
Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de
concerti 05.19 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
15:00 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung), André HellerLopes (Regie) Gera
14:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz
10:00 Theater Holz aus Gold 19:30 Theater Beethoven: Fidelio (Premiere). Ewa Strusińska (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) Gotha
16:00 Kulturhaus Werke von Bernstein & Dvořák Halle (Saale)
11:00 Oper (Foyer II) Max und Moritz. Kerstin Teska (Choreografie). Musik von Rossini 16:00 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie) 16:00 Steintor-Varieté Klassik Plus. Ralf Mielke (Flöte), Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung). Schumann: Sinfonien g-Moll „Zwickauer“ & Nr. 4 d-Moll, Reinecke: Ballade für Flöte und Orchester, Chaminade: Concertino für Flöte und Orchester Jena
11:00 Volkshaus Tarkmann: Zwerg Nase. Jenaer Philharmonie, Tobias Wögerer (Leitung), Patrick Rohbeck (Erzähler) 16:00 Paradies Café Heidrun Wenke & Christoph Hilpert (Violine), Frederik Nitsche (Viola), Markus Eckart (Violoncello). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Laks: Streichquartett Nr. 3 auf polnische Volksweisen, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 5 Es-Dur
15:00 Musikalische Komödie Hagemann: Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical! Stefan Klingele (Leitung), Thomas Hermanns (Regie)
18:00 Schauspielhaus Ching: Die wahre Geschichte von King Kong. Kiril Stankow (Leitung), Roscha A. Säldow (Regie)
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Bläserquintett. Mozart: Divertimento B-Dur KV 240, Bruns: Bläserquintett, Reicha: Drei Stücke für Englischhorn, Nielsen: Bläserquintett
Meiningen
18:00 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Miriam Alexandra (Sopran), Andreas Reuter (Klavier). Lieder & Briefe von C. Schumann & Pauline Viardot 19:00 Gewandhaus Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Inga Jäger (Mezzosopran), Charlotte Steppes (Klavier), Jugendsinfonieorchester der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“, Ron Dirk Entleutner (Leitung) 20:30 Opernhaus (Kantine) Kantinengespräch zu „Der fliegende Holländer“ Magdeburg
16:00 Opernhaus Händel: Xerxes. Nicholas Kok (Leitung), Tobias Heyder (Regie) 16:00 Opernhaus (Podium) Klassik für Knirpse: Blechbläser. Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie, Matthias Brandt (Moderation)
Tipp
11:00 Opernhaus Familienführung 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Akio Tsujii (Sopran), Laurent Wagner (Klavier). Lieder von Wolf & C. Schumann 15:00 Gohliser Schlösschen Von irischen Burgen und schottischen Mooren. Nadia Birkenstock (Keltische Harfe & Gesang) 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier & Moderation). Verdi: Nabucco 24 Mitteldeutschland concerti 05.19
19:00 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie) Müglitztal
17:00 Schloss Weesenstein (Großer Saal) Sandstein und Musik: Preisträgerkonzert. Teilnehmer am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, Torsten Tannenberg (Moderation) Nordhausen
11:00 Theater unterm Dach Prokofjew: Peter und der Wolf. Holzbläserquintett des Loh-Orchesters Sondershausen Oranienbaum-Wörlitz
15:00 Wörlitzer Anlagen (Garten am Haus der Fürstin) Gartenreichsommer. Kaffeekonzert: Frühlingsstimmen. Gesangssolisten des Anhaltischen Theaters Dessau, Salonorchester „Papillon“ Plauen
15:00 Vogtlandtheater Verdi: Aida. Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie) Radebeul
19:30 Theater MacDermot: Hair Saalfeld
15:00 & 19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Salzwedel
Leipzig
11:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung)
11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Vor der Premiere: Die Entführung aus dem Serail
12.5. sonntag
19:30 Theater Zittau Bach Beyond. Signum saxophone quartet. J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 CDur BWV 1066, Italienisches Konzert BWV 971 & Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Reich: New York Counterpoint, Maslanka: Recitation Book (Auszüge), Zarvos: Memory aus „Nepomuk’s Dances“ Öfter mal auf Streicher hören: Nicht, dass es dem Signum Saxophone Quartet an Selbstbewusstsein mangelt, doch Ideen holen sich die Bläser gern von den Artemis-Kollegen.
16:00 Johann-Friedrich-DanneilMuseum Altmark Festspiele: Cranachkonzert. Mayumi Kanagawa (Violine). Prokofjew: Violinsonate D-Dur, Bartók: Chaconne aus der Violinsonate, Paganini: Caprice Nr. 9 E-Dur, Ernst: Caprice nach Schuberts „Erlkönig“, J. S. Bach: Partita d-moll Weimar
19:30 Weimarhalle Vadym Kholodenko (Klavier), Staatskapelle Weimar, James Feddeck (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Zittau
19:30 Theater Bach Beyond. Signum saxophone quartet. Werke von J. S. Bach, Reich, Maslanka & Zarvos Weitere Infos siehe Tipp
Foto:Nadine Targiel
Erfurt
13.5. Montag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Liv Migdal (Violine), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Dvořák: Karneval – Konzertouvertüre A-Dur, Violinkonzert a-moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Gera
19:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Leipzig
Erfurt
18:30 Theater (Studio) Rang frei! zu „The Fairy Queen“ Gera
18:00 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Halle (Saale)
18:00 Oper Kostprobe zu „Julius Cäsar in Ägypten“ Meiningen
20:00 Gewandhaus Krystian Zimerman (Klavier). Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll, Chopin: Scherzi Nr. 1–4
19:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Kostprobe: Herzschrittmacher
Weimar
Plauen
19:30 Weimarhalle Vadym Kholodenko (Klavier), Staatskapelle Weimar, James Feddeck (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“
19:30 Vogtlandtheater Ein Sommernachtstraum. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Mendelssohn, Strawinsky & Roussel
14.5. Dienstag Dresden
19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie)
15.5. Mittwoch Dresden
19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Kulturpalast Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Christian Tetzlaff (Violine & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 11 F-Dur & Violinkonzert e-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 80 d-Moll 20:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Dalia Stulgyté-Richter, Deborah Jungnickel & Denise Nittel (Violine), Matan Gilitchensky (Viola), Hans-Luwig Raatz (Violoncello), Rieko Yoshizumi (Klavier). Čiurlionis: Allegro moderato aus dem Streichquartett c-Moll, Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Chausson: Konzert D-Dur für Violine, Klavier und Streichquartett 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Renata Marcinkute (Orgel). Werke von J. S. Bach, Guilmant, Seifert sowie litauischen Komponisten Halle (Saale)
19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Mitglieder des Konservatorium & der Latina, Peter Schedding (Leitung). Auszüge aus Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Rutter: Suite antique, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur concerti 05.19 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
Sondershausen
Leipzig
19:30 Achteckhaus Lyuta Kobayashi (Klarinette), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Rossini: Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester, Ouvertüren zu „Il barbiere di Siviglia“ & „La gazza ladra“, Rossini/Respighi: La Boutique fantasque (Auszüge), Rossini/Britten: Matinées musicales & Soirées musicales (Auszüge)
20:00 Gewandhaus Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Elisabeth Sordia (Barockvioline). Werke von Castello, Biber, Buxtehude, J. S. Bach & C. P. E. Bach 20:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Antonio Cavijo (Gambe). Werke von C. P. E. Bach, Forqueray, Tartini, Caccini u. a. Zwickau
19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)
16.5. Donnerstag Chemnitz
18:00 Villa Esche Sächsisches Mozartfest: Amadé in spe. Schüler der Städtischen Musikschule Chemnitz und der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov Dresden
19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Eröffnungskonzert. René Papa (Bass), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Schubert: Lieder, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“
Magdeburg
19:30 Opernhaus David Kadouch (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Nielsen: Suite aus „Aladdin“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur Nordhausen
19:00 Kunsthaus Meyenburg Klarinettenpower. Hiroki Ito, Lyuta Kobayashi, Masanori Kobayashi & Stephan Uhl (Klarinette). Mozart: Adagio KV 411 für zwei Klarinetten und drei Bassetthörner, Poulenc: Sonate für zwei Klarinetten, Piazzolla: Histoire du Tango, Mendelssohn: Konzertstück f-Moll, Bernstein, West Side Story (Auszüge), Kovác: Sholem-alekhem Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca. Stefan Lano (Leitung), Hasko Weber (Regie) 19:30 Weimarhalle Abschlusskonzert des MDR-Dirigierwettbewerbs. Timothy Hopkins, (Violoncello), MDR-Sinfonieorchester, Soo Hyun Park, Vitali Alekseenok, Harry Ogg & Martijn Dendievel (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Weill: Sinfonie Nr. 2, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Britten: Sinfonia da Requiem
Tipp
Freiberg
19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Juheon Han (Leitung), Ralf-Peter Schulze (Regie) Gotha
20:00 Kulturhaus Elena Tanski (Violine), Thüringen Philharmonie GothaEisenach, Russell Harris (Leitung). Debussy: Petite Suite, Barber: Violinkonzert, Mahler: Blumine – Sinfonischer Satz, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 26 Mitteldeutschland concerti 05.19
Chemnitz
19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung) 19:30 Kreuzkirche Sächsisches Mozartfest: Eröffnungskonzert. Nikša Barezas (Leitung). Mozart: Sinfonie KV 16, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 EsDur „Eroica“ Dresden
19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Yuja Wang (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Ligeti: Concert românesc, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Eisenach
19:30 Landestheater Elena Transki (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Debussy: Petite Suite, Barber: Violinkonzert, Mahler: Blumine - Sinfonischer Satz, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Erfurt
19:30 Theater Niku NishimotoNeubert & Ralph Neubert (Klavier). Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Ravel: La Valse, Debussy: En Blanc et noir, Rachmaninow: Suite Nr. 2 op. 17 Gera
19:30 Theater Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Görlitz
19:30 Theater Beethoven: Fidelio. Ewa Strusińska (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie)
Eisenach
19:30 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie)
19:30 Kulturhaus Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung)
16.5. donnerstag
Halberstadt
20:00 Gewandhaus Leipzig Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Currier: Violinkonzert „Aether“ (DEA), Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
19:30 Theater Luc Devos (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Berlioz: Römischer Karneval, Poulenc: Klavierkonzert cis-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll
Familiäre Konkurrenz? Kein Thema, im Gegenteil: Geigerin Baiba Skride musiziert oft mit ihrer Klavier-Schwester Lauma – „wir verstehen uns menschlich einfach gut“.
Jena
20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Veronika Eberle (Violine & Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur, Janáček: Idyll, Haydn: Violinkonzert Nr. 4 G-Dur
Foto: Marco Borggreve
Weimar
20:00 Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipziger Ballett
17.5. Freitag Aue
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.19 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Leipzig
Chemnitz
18:00 Thomaskirche Motette
19:00 Opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Arila Siegert (Regie)
19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 19:30 Schauspielhaus If You Were God. Martin Harriague (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Rossini, Jennings & Swift 20:00 Gewandhaus Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Currier: Violinkonzert „Aether“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Magdeburg
19:30 Opernhaus David Kadouch (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Nielsen: Suite aus „Aladdin“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande. Philippe Bach (Leitung) Plauen
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Nataliia Ulasevych (Sopran), Denette Whitter (Klavier). Lieder & Arien von Händel, Mozart, Alyabyev, Rachmaninow, Verdi, J. Strauss, Dell’Acqua, Massenet, Ponce, R. Strauss, Delibes & Kálmán
19:30 Hotel Chemnitzer Hof Sächsisches Mozartfest: Amadeus’ Tafelrunde. Clarinet News, Chor der Universität Ústí nad Ladem, Mozart Boys & Girls aus Rovereto. Mozart: Die Hochzeit des Figaro & Die Zauberflöte (Auszüge), Gershwin: Summertime u. a. 20:00 Lutherkirche Sächsisches Mozartfest: Orgelnacht. Helmut Hauskeller (Panflöte), Uta Nollau (Cembalo), Marko Koschwitz (Orgel). J. S. Bach: Cembalokonzert, Mozart: Kirchensonaten u. a. Dresden
11:00 Semperoper Premierenkostprobe „Nabucco“ 17:00 Kreuzkirche Vesper 19:00 Taschenbergpalais (Hauskapelle) Tastenwelten. Jan Katzschke (Cembalo), Andreas „Scotty“ Böttcher (Vibrafon). Tastenmusik des 18. Jahrhunderts & Jazz-Improvisationen 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Christian Garbosnik (Leitung)
Tipp
14:30 Goethe-Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Kay Stromberg (Leitung), Michael McCaffery (Regie) Bürgel
20:00 Klosterkirche Thalbürgel Konzertsommer Thalbürgel. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). J. S. Bach: Motette „Der Gerechte kommt um“, Haydn: Sinfonie Nr. 100 F-Dur „Militär“ & Missa in tempore belli C-Dur „Paukenmesse“ Weitere Infos siehe Tipp 28 Mitteldeutschland concerti 05.19
19:30 Theater Purcell: The Fairy Queen (Premiere). Samuel Bächli (Leitung), Ulrike Quade (Regie) Frankenberg (Sachsen)
13:00 Landesgartenschau Sächsisches Mozartfest: Orchesterbegegnung. Mozart Boys & Girls aus Rovereto, Ponticello der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov, 100Mozartkinder Freital
19:30 Kulturhaus Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie) Halle (Saale)
19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Tschaikowsky & Rachmaninow 10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig
20:00 Theater Freie Radikale. Fabio Liberti & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie)
Bad Lauchstädt
Erfurt
Leipzig
Radebeul
18.5. Samstag
20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Jan Vogler (Violoncello), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Muhly/Helbig/ Long: Cellokonzert (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
18.5. samstag
20:00 Klosterkirche Thalbürgel Bürgel Konzertsommer Thalbürgel. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). J. S. Bach: Motette „Der Gerechte kommt um“, Haydn: Sinfonie Nr. 100 F-Dur „Militär“ & Missa in tempore belli C-Dur Hob.XXII:9 „Paukenmesse“ Schuld ist nur der Kreuzchor: Als Kruzianer fing der Bariton Tobias Berndt schon früh Feuer für das Singen. Nach dem Studium gaben ihm Meisterkurse u. a. bei Theo Adam und Dietrich Fischer-Dieskau den letzten Schliff.
15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Jonathan Michie (Bariton), Kunal Lahiry (Klavier). Lieder von Britten & Schumann 15:00 Thomaskirche Motette. Stefan Kahle (Altus), Christoph Pfaller (Tenor), Egbert Junghanns (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Es ist euch gut, dass ich hingehe“ 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Von Leipzig nach Paris. Michael Schönheit (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge e-Moll BWV 548, Hesse: Variationen über ein Originalthema für die Orgel, Widor: Pastorale aus „Bachs Memento“ & Orgelsinfonie Nr. 6 g-Moll op. 42/2 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Benedikt Kristjánsson (Tenor), Alexander Schmalcz (Klavier). Lieder von Schubert, Isländische Volkslieder
Fotos: Peter B. Kossok, Judith Schlosser
19:30 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie)
20:00 Frauenkirche Dresdner Philharmonie, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll „Seiner Königlichen Hoheit von Sachsen“ & Konzert D-Dur für zwei Violini und zwei Oboi concertati, Zelenka: Konzert G-Dur & Sinfonie a-Moll, Horneck: Fagottkonzert Es-Dur Weitere Infos siehe Tipp
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent (Premiere). Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) 19:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Dvořák: Rusalka. Christoph Gedschold (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 20:00 Gewandhaus Schostakowitsch & Tschaikowsky. Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
Meiningen
Tipp
19:30 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mario Harthmuth (Leitung), Brian Bell (Regie) MeiSSen
17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Dresdner Kapellknaben, Matthias Liebig (Leitung). Werke von Aichinger, Schütz, Mendelssohn, Bruckner & Miskinis
Magdeburg
Oranienbaum-Wörlitz
19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie)
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Seekonzert. ConcentoQuintett. Eine kleine Frühlingsweise
18.5. samstag
20:00 Frauenkirche Dresden Dresdner Philharmonie, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll „Seiner Königlichen Hoheit von Sachsen“ & Konzert D-Dur für zwei Violini und zwei Oboi concertati, Zelenka: Konzert G-Dur & Sinfonie a-Moll, Horneck: Fagottkonzert Es-Dur Liebe auf den zweiten Blick: Als Kind malte Sergio Azzolini lieber und lauschte den Klängen der Oboe – heute ist das Fagott sein Lieblings-Instrument. Quedlinburg
19:30 Theater Luc Devos (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Berlioz: Römischer Karneval, Poulenc: Klavierkonzert cis-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll Saalfeld
19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Weimar
17:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Dominik Beykirch (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Zittau
19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Zwickau
19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)
19.5. Sonntag Altenburg
18:00 Landestheater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie). Musik von Chopin, Liszt, Gershwin u. a. Annaberg-Buchholz
15:00 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 05.19 Mitteldeutschland 29
Klassikprogramm
17. – 26. MAI 2019 Info + Kartenreservierung: Tel.: +49 (0)371 6 94 94 44 www.mozart-sachsen.de www.mozartfest-sachsen.de
Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Freiheit – Evolution 10:30 Opernhaus (Foyer) Konzertfrühstück 15:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Lew Iwanow (Choreografie) 19:30 Schlosskirche Sächsisches Mozartfest: Von der Stadtgründung zur Gegenwart. Cora Schmeiser (Gesang & Rezitation), Gert Anklam (Saxofon), Falk Zenker (Gitarre & Liveelektronik) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Puccini: Manon Lescaut. Markus L. Frank (Leitung), Katharina Thoma (Regie) Dresden
12:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 15:00 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Christian Garbosnik (Leitung) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Haydn 30 Mitteldeutschland concerti 05.19
17:00 Kirche Leubnitz Kammerchor ad libitum Dresden 19:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Dalia Stulgyté-Richter, Deborah Jungnickel & Denise Nittel (Violine), Matan Gilitchensky (Viola), Hans-Luwig Raatz (Violoncello), Rieko Yoshizumi (Klavier). Čiurlionis: Allegro moderato aus dem Streichquartett c-Moll, Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Chausson: Konzert D-Dur für Violine, Klavier und Streichquartett 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Aphrodite und die Apokalypse. Solisten & Chor der Hochschule für Musik Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen, Olaf Katzer & Studierende der Dirigierklassen (Leitung). Brahms: Schicksalslied & Nänie, Feldman: Rothko Chapel für Sopran, Alt, Viola, Celesta und Schlagwerk, Debussy: Printemps, Fauré: Le Naissance de Venus, Nono: La Victoire de Guernica 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Brad Mehldau Trio 20:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Brahms: Sinfonien Nr. 3 F-Dur & Nr. 4 e-Moll Weitere Infos siehe Tipp
Eisenach
15:00 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie) Erfurt
11:00 Rathaus (Festsaal) Gundula Mantu (Violine), Thomas Frischko (Viola), Eugen Mantu (Violoncello), Liene Henkel (Klavier). Beethoven: Sieben Variationen über Mozarts „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ für Violoncello und Klavier, Haydn: Klaviertrio Nr. 44 E-Dur, Fischer: Klavierquartett F-Dur 15:00 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung), André HellerLopes (Regie) Freiberg
17:00 Stadt- und Bergbaumuseum Marianna Apostolova-Gogova & Valentin Gogov (Violine) 17:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Gera
11:00 Konzertsaal (Foyer) 270. Foyerkonzert. ensemble diX, Rainer Ossott (Horn), Simon Bürki (Klavier). Werke von Reicha, Liszt, Goepfart & Thuille
Foto: Paul Schirnhofer
Chemnitz
14:30 Theater Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie)
Tipp
18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie)
Görlitz
19:00 Theater Kander: Cabaret. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) GroSSenhain
18:00 Schloss Romeo und Julia. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) Halle (Saale)
11:00 Konzerthalle Ulrichskirche Britten: Young Person’s Guide to the Orchestra. Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung), Klaus Wallendorf (Sprecher) 19:30 Oper Operngala „Glanz und Elend der Kurtisanen“. Ensemble & Chor der Oper Halle, Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung) Jena
15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda Stadtteilkonzert. Ensemble Viklarello. Naumann: Trio für Violine, Viola (Klarinette) und Violoncello, Busch: Deutsche Tänze op. 26/3, Borodin: Trio über ein russiches Volkslied, H. Romberg: Trio Intermezzo concertant Leipzig
10:00 Gewandhaus Musikfest für alle 11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Boccherini: Menuett, Mozart: Divertimenti D-Dur & FDur, Dvořák: Humoresque 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Saxonia Piano Trio. Werke von Brahms & C. Schumann 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Mitteldeutsche Barockmeister. Camerata Bachiensis. Sonaten von Oswald, Krieger, J. M. Bach, Erlebach & Rosenmüller 15:00 Gohliser Schlösschen Spaziergang durch Wien. Laura Scherwitzl (Sopran), Viktoria Grois (Klavier), Hans Peter Struppe (Moderation). Werke von von Schubert, Benatzky, Lehár, Stolz u. a. 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Nur Frauenzimmerarbeit … Das zweite Leben der Clara Schumann. Stephan Heinemann (Bariton), Konstanze Hollitzer (Klavier), Steffi Böttcher (Lesung) 15:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie)
Plauen
Schwarzenberg
19.5. sonntag
20:00 Semperoper Dresden Dresdner Musikfestspiele. Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Brahms: Sinfonien Nr. 3 F-Dur & Nr. 4 e-Moll Lieber nicht knipsen: Als jüngst eine Besucherin in der Mailänder Scala Daniel Barenboim fotografierte, unterbrach der Maestro das Konzert und las ihr die Leviten. 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie. Reger: Serenade für Flöte (oder Violine), Violine und Viola G-Dur op. 141a, Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18/3, Wagner: Siegfried-Idyll (Fassung für Kammerensemble WWV 103) 18:00 Opernhaus Siebente Symphonie, Tu Tu & Geschöpfe. Uwe Scholz, Stanton Welch & Mario Schröder (Choreografie), Moritz Gnann (Leitung). Musik von Beethoven, Ravel u. a. 19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie)
10:00 Georgenkirche Sächsisches Mozartfest: Gottesdienst. Chor der Universität Ústí nad Ladem Waldenburg
16:00 Schloss Sächsisches Mozartfest: Unbegrenzt frei. Mozart Boys & Girls aus Rovereto Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) A ntja Donath (Violine). J. S. Bach: Sonate C-Dur BWV 1005 & Partita E-Dur BWV 1006, Ysaÿe: Sonate Nr. 2 19:30 Hochschule für Musik Saal am Palais Valentin Eschmann (Horn), Johannes Hupach (Violine), Sebastian Ludwig (Klavier). Werke von Brahms, Kirchner, Defaye u. a. Zittau
19:30 Theater Anna Gorska (Flöte), Jugendorchester Grenzenlos, Cornelius Volke (Leitung). Brubaker: Filmmusik aus „Harry Potter“, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a, Mozart: Andante C-Dur für Flöte und Orchester Zwickau
19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Bach in der Box. Martin Krumbiegel (Leitung). Bach: Kantate „Gott ist mein König“ BWV 71
11:00 Neue Welt Einführungsmatinee zu „Ein Käfig voller Narren“
Magdeburg
Bad Elster
11:00 Opernhaus Bärenz: Alice im Wunderland. Magdeburgische Philharmonie, Pawel Poplawski (Leitung)
19:30 König Albert Theater Zum Todestag von Clara Schumann. Michéle Rödel (Sopran), Radim Vojíř (Klavier). Lieder von C. Schumann, R. Schumann & Brahms
19:30 Opernhaus Verdi: Otello. Kimbo Ishii (Leitung), Olivia Fuchs (Regie) Meiningen
11:15 Staatstheater (Foyer) Foyerkonzert. Schubert: Oktett F-Dur Naumburg
10:00 Dom Friederike Beykirch (Sopran), Dorothea Zimmermann (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Daniel Blumenschein (Bass), Naumburger Domchor, Barockorchester Musici d’Numburg, Jan-Martin Drafehn (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ BWV 100
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20.5. Montag
DI · 4.6.19 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden
Grigory Sokolov
Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 Beethoven: Elf neue Bagatellen Brahms: Sechs Klavierstücke Brahms: Vier Klavierstücke
Tickets 0800- 33 33 380 www.dresdenmusik.info concerti 05.19 Mitteldeutschland 31
Klassikprogramm
Dresden
Dresden
Halle (Saale)
19:30 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie)
17:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Short Concert: Musikalische Beschimpfungen und Beleidigungen. Schönberg: Ode an Napoleon Buonaparte, R. Strauss: Lieder aus „Der Krämerspiegel“, Seidel: Come you home you Slut; and when your Fellow is hang’d, hang yourself
19:30 Oper Mozart: Bastien und Bastienne & Zemlinsky: Eine florentinische Tragödie. Christopher Sprenger (Leitung), Tobias Kratzer (Regie)
Leipzig
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) 19:00 Kunstkraftwerk Songs of Hope. Kinderchor der Oper Leipzig, Sophie Bauer (Leitung), Gondwana Voices, Lynn Williams (Leitung) Weimar
19:00 Hotel Elephant (Wagnersaal) Noah Benedikt Keucher (Blockflöten), Christoph Dittmar (Cembalo). Werke von Telemann, J. S. Bach, Sieber u. a.
21.5. Dienstag Dresden
17:30 Kulturpalast Orgelführung 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:30 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung) Freiberg
18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:30 Hochschule für Musik Zwischentöne: Offene Probe. Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Martin: Messe für Doppelchor, Brahms: Warum ist das Licht gegeben, Werke von Mahler & Reger Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. The King’s Singers. Werke Abraham, Debussy, Ellington, Grainger, Howells, Kreek, Lassus, Mendelssohn, Porter, Poulenc, Rebner/Robinson, Saint-Saëns, Schmidseder, R. Strauss, Vaughan Williams & Davies 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Maria Tosenko (Alt), Csaba Kelemen (Trompete), Holger Gehring (Orgel). Werke von Krieger, A. Scarlatti, Panny, Cherubini & Grahl Erfurt
20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Fernando Blumenthal (Regie)
Tipp
19:30 Theater Giordano: André Chénier. Raoul Grüneis (Leitung) Leipzig
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) Marienberg
19:30 Baldauf Villa Sächsisches Mozartfest: Mozart in Jazz I. Stephan König Trio
22.5. Mittwoch Chemnitz
20:00 Museum Gunzenhauser Sächsisches Mozartfest. Britta Schwarz (Alt), Christine Schornsheim (Hammerflügel). Lieder von Mozart, Haydn, Beethoven & Schubert 32 Mitteldeutschland concerti 05.19
22.5. mittwoch
19:30 Hochschule für Musik Dresden Zwischentöne: Offene Probe. Dresdner Kammerchor, HansChristoph Rademann (Leitung). Martin: Messe für Doppelchor, Brahms: Warum ist das Licht gegeben, Werke von Mahler & Reger Von Dresden nach Stuttgart: Als Leiter der Bachakademie ist HansChristoph Rademann 2013 ins Ländle gezogen und liebt die Nähe zu Frankreich und der Schweiz.
Leipzig
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) Reichenbach
19:30 Neuberinhaus Csíky Boldizsár (Klavier), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Márquez: Danzón Nr. 2, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Weimar
20:00 Köstritzer Spielgelzelt Träume.Leben. David & Götz – Die Showpianisten
23.5. Donnerstag Bautzen
19:30 Theater Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Chemnitz
19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie) 20:00 Stadtbad Sächsisches Mozartfest: 100 Jahre Bauhaus. Andreas Schulik (Violine), Elizaveta Birjukova (Flöte), Christoph Ritter (Klavier), Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig, Peter Bruhns (Leitung). Hindemith: Fünf Stücke für Streichorchester op. 44/4, Cowell: Ensemble, Olbrisch: Neues Werk für Flöte, Klavier und Live-Elektronik (UA), Cage: Solo with Obbligato Accompaniment für drei oder mehr Instrumente im Bereich g bis g, Schulhoff: Concerto doppio für Flöte, Klavier, zwei Hörner und Streichorchester Dresden
20:00 Boulevardtheater Träume.Leben. David & Götz – Die Showpianisten 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Yefim Bronfman (Klavier), Wiener Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
Fotos: Matthias Heyde, Georg Tedeschi
20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Lisa Batiashvili (Violine), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Rimski-Korsakow: Scheherazade – Sinfonische Suite nach „1001 Nacht“
20:00 Semperoper Andreas Börtitz (Kontrafagott), Federico Kasik & Tibor Gyenge (Violine), Anya Dambeck (Viola), Aleisha Verner (Violoncello). Olthuis: Concertino für Kontrafagott und Streichquintett, Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4 Erfurt
20:00 Theater Lara Boschkor (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Felix Bender (Leitung). Vaughan: Neues Werk (UA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll Weitere Infos siehe Tipp
19:30 HfMT Grassistraße (Probesaal) Zum 100. Geburtstag von Galina Ustwolskaja. Ustwolskaja: Klaviersonaten Nr. 4–6 & Komposition Nr. 2 „Dies irae“ für acht Kontrabässe, Holzwürfel und Klavier, Safaris: AMAteur-Gesänge für acht Kontrabässe (UA) 19:30 Opernhaus Siebente Symphonie, Tu Tu & Geschöpfe. Uwe Scholz, Stanton Welch & Mario Schröder (Choreografie), Moritz Gnann (Leitung). Musik von Beethoven, Ravel u. a. Magdeburg
19:30 Opernhaus Dracula. Gonzalo Galguera (Choreografie)
Glauchau
Meiningen
19:30 Theater Csíky Boldizsár (Klavier), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Márquez: Danzón Nr. 2, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“
19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Herzschrittmacher – Szenische Fassung der Liebeslieder von Brahms (Premiere). Fiona Macleod/Virginia Breitenstein Krejčík (Leitung), Caterina Cianfarini (Regie)
Leipzig
Nordhausen
19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Oldag (Regie) 19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Groß werden – das tägliche Chaos. Leipziger Schüler, GewandhausKinderchor, Ekky Meister Trio, Frank-Steffen Elster (Leitung)
19:30 Theater Kander: Cabaret. Ivan Alboresi (Regie)
Tipp
23.5. donnerstag
20:00 Theater Erfurt Lara Boschkor (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Felix Bender (Leitung). Vaughan: Neues Werk (UA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll Preise pflastern ihren Weg: Gerade einmal 19 Jahre alt ist Lara Boschkor, doch bereits rund ein Dutzend Mal als Siegerin aus Wettbewerben hervorgegangen.
24.5. Freitag
Weimar
Altenburg
10:00 Deutsches Nationaltheater Arnecke: Der Eisblumenwald (UA). Niuniu Miao Liu (Leitung), Clara Kalus (Regie)
19:30 Landestheater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie). Musik von Chopin, Liszt, Gershwin u. a.
C. Bechstein. Das Klavier. C. Bechstein Centrum Leipzig bei Leipzig Pianos — Dohnanyistraße 15 — 04103 Leipzig
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Telefon: 0341 26820-900 www.bechstein-centrum-leipzig.de
concerti 05.19 Mitteldeutschland 33
Klassikprogramm
Bad Lauchstädt
22:00 Historischer Kursaal Der Barbier von Sevilla: Neues aus dem Frisiersalon. Boris Aljinovic (Sprecher), clair-obscur Saxophonquartett. Musik von Rossini u. a. Chemnitz
20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Fernando Blumenthal (Regie)
19:30 Opernhaus Verdi: Nabucco. Matthias Foremny (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)
Gera
20:00 Philippuskirche Daheim in der Fremde: Porträtkonzert Bernd Franke. Kathleen Danke (Sopran), Andreas Jäpel (Bariton), Adel Karasholi (Poet), Cham Saloum (Gesang & Oud), Manon Gerhardt (Viola), Nora Thiele (Rahmentrommel), amarcord, Vocalconsort Leipzig, Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Alexander Merzyn (Leitung). Franke: Nähe, Daheim in der Fremde, Questions & Unseen Blue (Auszüge)
19:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler (Premiere). Thomas Wicklein (Leitung), Bernhard Stengele (Regie)
19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung)
Görlitz
20:00 Villa Esche Sächsisches Mozartfest: Kompositionen zu Gedichten von Kandinsky. Elizaveta Birjukova (Flöten & EWI), Christoph Ritter (Klavier), Sergej Letov (Saxofon, Yamaha WX-5 & Aerophone), Vladimir Golouhov (Vibrafon), Sergej Birjukov (Lautpoesie). Hindemith: Acht Stücke für Flöte allein, Toch: Capriccetti, Schulhoff. Fünf Pittoresken für Klavier (Auszüge), Wolpe: Sechs Klavierstücke (Auszüge), Meulemans: Andante und Allegro, Cowell: The Banshee
Greiz
Dresden
16:00 & 18:00 TU (Barkhausen-Bau) Dresdner Musikfestspiele. Raum und Klang: Wandelkonzert. David Orlowsky Trio 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Aphrodite und die Apokalypse. Solisten & Chor der Hochschule für Musik Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen, Olaf Katzer & Studierende der Dirigierklassen (Leitung). Brahms: Schicksalslied & Nänie, Feldman: Rothko Chapel für Sopran, Alt, Viola, Celesta und Schlagwerk, Debussy: Printemps, Fauré: Le Naissance de Venus, Nono: La Victoire de Guernica 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Orient-Okzident: Hommage an Syrien. Hespèrion XXI, Jordi Savall (Leitung) 20:00 TU (Barkhausen-Bau) Dresdner Musikfestspiele. Raum und Klang: Wandelkonzert. David Orlowsky Trio Eisenach
19:30 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie) Erfurt
20:00 Theater Lara Boschkor (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Felix Bender (Leitung). Vaughan: Neues Werk (UA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll 34 Mitteldeutschland concerti 05.19
19:30 Theater Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Rachmaninow: Sinfonische Tänze 19:30 Vogtlandhalle Csíky Boldizsár (Klavier), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Márquez: Danzón Nr. 2, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Halle (Saale)
19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Tschaikowsky & Rachmaninow Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette 19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Christian Sprenger (Flöte), Kammersymphonie Leipzig, Katharina Sprenger (Violine & Leitung). Wassenaer: Concerto armonico Nr. 1 G-Dur, Vivaldi: Konzert A-Dur RV 552, Violinkonzert E-Dur RV 269 „Der Frühling“ & Violinkonzert g-Moll RV 315 „Der Herbst“ (Fassung für Flöte), Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Respighi: Suite Nr. 3 aus „Antiche arie e danze per liuto“
22:00 Peterskirche 49. Nachtgesang. MDR-Rundfunkchor, Martina Batič (Leitung). A-cappella-Werke von C. Schumann, Grieg, Poulenc, Esenvalds, Silvestrov, Sandström, Kverno u. a. Magdeburg
19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Chin-Chao Lin (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Nordhausen
19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Quedlinburg
19:30 Theater Mozartrequiem. Can Arslan (Choreografie). Musik von Mozart
KLASSIK IN DRESDEN PRÄSENTIERT
»THE QUEEN’S SIX« Sa, 25. Mai 2019, 16 & 19 Uhr Evangelische Kirche Loschwitz Die Sänger Ihrer Majestät, der Queen von England präsentieren royalen a-cappella-Klang der Extraklasse: Werke von Byrd, Tallis, Paul McCartney und Stevie Wonder.
Tickets VVK 29/19 € | AK 33 / 23 €
20:00 schönherr.fabrik (Kreativhaus K40) Sächsisches Mozartfest: Vier Saiten der Welt. MozART Group Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Dvořák: Katja und der Teufel (Premiere). Elisa Gogou (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Dresden
16:00 & 19:00 Ev. Kirche Loschwitz The Queen’s Six. Werke von Byrd, Tallis, McCartney & Wonder
Dresden
Semperoper
17:00 Kreuzkirche Vesper 19:00 Semperoper Verdi: Nabucco (Premiere). Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) 19:30 Kulturpalast Noa Wildschut (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Bruch: Schottische Fantasie für Violine und Orchester EsDur, Braunfels: Schottische Fantasie für Viola und Orchester, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie)
Premiere 25. Mai 2019
Vorstellungen 28., 30. Mai & 5., 9., 15., 21. Juni 2019 ML: Omer Meir Wellber / I: David Bösch Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de Foto: Andreas Mühe, Handschuh (2012), aus der Serie: Obersalzberg
Radebeul
19:30 Theater (Studiobühne) Eine kleine Lachmusik. Serenata Saxonia, Andreas Sauerzapf (Tenor) Saalfeld
19:30 Meininger Hof Schönheit und Tragödie. Mary Elizabeth Williams (Sopran), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Berlioz: Der Tod der Kleopatra & Römischer Karneval, Duparc: L’Invitation au voyage, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“
25.5. Samstag Bad Lauchstädt
15:00 Historischer Kursaal Christian Sprenger (Flöte), Ursula Heins (Harfe), MDR-Sinfonieorchester, Moritz Gnann (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Haydn: Scena di Berenice & Sinfonie Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Chemnitz
Zwickau
14:00 AOK-PLUS Filiale Sächsisches Mozartfest: Musikalische Stadtführung 100 Jahre Bauhaus. Vokalensemble ExperiPent
19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)
19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio (Premiere). Guillermo García Calvo (Leitung), Robert Lehmeier (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Musikfestspiele. A.-S. Mahler: Die Erde ist keine Heimat. Josef Bierbichler (Spiel & Gesang), Stefan Wirth & Bendix Dethleffsen (Klavier) Anna-Sophie Mahler (Regie) 20:00 Residenzschloss (Stallhof) Dresdner Musikfestspiele: Milestones. David Orlowsky Trio 20:00 Festspielhaus Hellerau Goebbels: Eislermaterial. Ensemble Modern 20:00 Frauenkirche Hanna Zumsande (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Bernhard Berchthold (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grüner (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 200, Exsultate, jubliate KV 165 & Krönungsmesse KV 317 21:00 Strasse E® (Reithalle) Dresdner Musikfestspiele: Lifestream. Johannes Motschmann Trio Eisenach
19:30 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie) 19:30 Wartburg (Festsaal) Wagner: Parsifal (Auszüge). Zurab Zurabishvili (Parsifal), Astrid Weber (Kundry), Andriy Maslakov (Titurel & Amfortas), Felix Spreng (Klavier) concerti 05.19 Mitteldeutschland 35
Klassikprogramm
Mühlhausen
© Sebastian Bolesch
MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN
19:00 Kornmarktkirche Christian Sprenger (Flöte), Kammersymphonie Leipzig, Katharina Sprenger (Violine & Leitung). Wassenaer: Concerto armonico Nr. 1 G-Dur, Vivaldi: Konzert ADur RV 552, Violinkonzert E-Dur RV 269 „Der Frühling“ & Violinkonzert g-Moll RV 315 „Der Herbst“ (Fassung für Flöte), Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Respighi: Suite Nr. 3 aus „Antiche arie e danze per liuto“ Oranienbaum-Wörlitz
18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Seekonzert. Camerata Instrumentale Berlin. Im Wiener Walzer-Schritt Plauen
14:30 Vogtlandtheater Führung Radebeul
19:30 Theater Purcell: The Fairy Queen. Samuel Bächli (Leitung), Ulrike Quade (Regie) Freiberg
19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Juheon Han (Leitung), Ralf-Peter Schulze (Regie) Gardelegen
16:00 Marienkirche Altmark Festspiele: Eröffnungskonzert. Thüringer Bach Collegium. J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1–6 BWV 1046–1051 Gera
18:00 Ehemalige Frauenklinik Dr. Schaefer Bau-Haus-Musik 2019. Vom Bauhaus-Pfiff bis Dada-Foxtrott: Literarisch-musikalische Collage in Erinnerung an den Dada-Kongress 1922 und die Bauhaus-Woche 1923 in Weimar. Trio Klang-Zeichen
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Susanne Langner (Alt), Florian Sievers (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Wenn der Topf den Deckel küsst … Mitglieder des Gewandhausorchesters, Alfonso Rituerto (Zauberei). Martinů: Suite aus „La Revue de cuisine“ H 161, Menke: Eine kleine Tischmusik 19:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 19:00 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Christoph Gedschold (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) 19:30 Schauspielhaus Ching: Die wahre Geschichte von King Kong. Kiril Stankow (Leitung), Roscha A. Säldow (Regie)
Görlitz
Meiningen
19:30 Theater Beethoven: Fidelio. Ewa Strusińska (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie)
19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Herzschrittmacher – Szenische Fassung der Liebeslieder von Brahms. Fiona Macleod/Virginia Breitenstein Krejčík (Leitung), Caterina Cianfarini (Regie)
18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) Leipzig
10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Mitsingkonzert für Menschen mit Demenz 36 Mitteldeutschland concerti 05.19
Saalfeld
19:30 Meininger Hof Schönheit und Tragödie. Mary Elizabeth Williams (Sopran), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Berlioz: Der Tod der Kleopatra & Römischer Karneval, Duparc: L’Invitation au voyage, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Seitenroda
19:00 Leuchtenburg Die weiße Stadt: Bauhaus, Musik und Literatur aus Israel. ensemble diX. Werke von Shpilman, Holz & Adler
Tipp
Magdeburg
19:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Thomas Wicklein (Leitung), Bernhard Stengele (Regie)
Halle (Saale)
19:00 Theater Janáček: Katja Kabanova (Premiere). Ekkehard Klemm (Leitung)
MeiSSen
17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Swanhild Wunderlich (Oboe), Sebastian Schwarze-Wunderlich (Orgel). Werke von J. S. Bach, Telemann, Haydn, Mozart, R. Strauss & Schwarze-Wunderlich
25.5. samstag
15:00 Thomaskirche Leipzig Motette. Susanne Langner (Alt), Florian Sievers (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen“ BWV 87 Prädestiniert für die Musik von Bach und seinen (weniger bekannten) Zeitgenossen: als Sänger arbeitete Gotthold Schwarz einst mit Koryphäen der Alten Musik wie Martin Haselböck und Philipp Herreweghe zusammen.
Fotos: Matthias Knoch, Iréne Zandel
Erfurt
Thum
Dessau-RoSSlau
16:00 Annenkirche Sächsisches Mozartfest: Familienkonzert. Vokalenemsemble ExperiPent
10:30 Luisium Concerto-Quintett 16:00 Anhaltisches Theater Schtschedrin: Carmen-Suite & Falla: Der Dreispitz. Tomasz Kajdanski (Choreografie), Markus L. Frank (Leitung)
Weimar
16:00 Deutsches Nationaltheater Arnecke: Der Eisblumenwald. Niuniu Miao Liu (Leitung), Clara Kalus (Regie) Zwickau
19:30 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren
26.5. Sonntag Bad Elster
10:00 KunstWandelhalle Chursächsisches Klavierquartett. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Schumann: Klavierquartett Es-Dur Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Kay Stromberg (Leitung), Michael McCaffery (Regie) Chemnitz
12:00 Kreuzung Franz-MehringStraße/Weststaße Sächsisches Mozartfest: 100 Meter Kunst in alle Richtungen. 100Mozartkinder, Orchester Ponticello der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov u. a. 15:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Lew Iwanow (Choreografie) 18:00 Straßenbahnmuseum Sächsisches Mozartfest: Abschlusskonzert. Regine Müller (Klarinette & Bassetthorn), Stephan König (Klavier), Ensemble 100Mozartkinder, Ponticello der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov, Ocarinaorchester Bentivoglio, Tangoorchester Carambolage
Tipp
Dresden
11:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Anne-Sophie Mutter (Violine), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur KV 211, Nr. 3 G-Dur KV 216 & Nr. 5 A-Dur KV 219 11:00 Schloss Albrechtsberg Musikalisches Picknick. Philharmonischer Kinderchor, Dresdner Philharmonie 17:00 Annenkirche Dresdner Musikfestspiele: Himmelswelten. Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Mahler/Gottwald: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen?, Reger: Acht geistliche Gesänge, Cage: Four², Martin: Messe für Doppelchor 18:00 Kulturpalast Noa Wildschut (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Radek Stopka (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Musikfestspiele. A.-S. Mahler: Die Erde ist keine Heimat. Josef Bierbichler (Spiel & Gesang), Stefan Wirth & Bendix Dethleffsen (Klavier) Anna-Sophie Mahler (Regie)
26.5. sonntag
18:00 Kulturpalast Noa Wildschut (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur, Braunfels: Schottische Fantasie, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ Die Schere immer dabei: sieht Nils Mönkemeyer blühende Rosen, schneidet er sich gerne einen kleinen Trieb für seinen Rosengarten ab. 20:00 Festspielhaus Hellerau Goebbels: Eislermaterial. Ensemble Modern Erfurt
18:00 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung) Gera
14:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Thomas Wicklein (Leitung) Görlitz
19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard Gotha
16:00 Kulturhaus Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Patrick Rohbeck (Moderation). R. Strauss: Till Eulenspielgels lustige Streiche
SCHUMANN-FEST 2019
CLARA 200 www.schumann-zwickau.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Kulturraum
6. bis 16. Juni 2019 Vogtland-Zwickau
concerti 05.19 Mitteldeutschland 37
Klassikprogramm
Halberstadt
Jena
15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie)
17:00 Volkshaus Ashley Thouret (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Philharmonischer Chor, Madrigalkreis, Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Scartazzini: Neues Werk (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll
Halle (Saale)
11:00 Händel Halle Mahler: Sinfonie Nr. 3. Svitlana Slyvia (Alt), Damen des Opern- und Extrachores & der Robert-Franz-Singakademie, Kinder- und Jugendchor der Oper Halle, Staatskapelle Halle, KarlHeinz Steffens (Leitung) Hettstedt
16:00 Gangolfkirche MDR-Kinder-chor, Libor Kaltofen (Violine), Mediha Khan (Klavier), Peter Jakubik (Percussion), Alexander Schmitt (Leitung)
Leipzig
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Cristian Mihai Dirnea (Klavier), Rodin Moldovan (Violoncello), Adrian Iliescu (Violine). Werke von Beethoven, Chopin & Mendelssohn 15:00 Gohliser Schlösschen 223. Bürgerkonzert: Musik mit Windkraft. Döring-Blasquintett des MDR. J. C. Bach: Quintett B-Dur, Onslow: Quintett F-Dur op. 81/3, Arnold: Drei Shanties, Bizet: Jeux d’enfants
Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!
15:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 18:00 Opernhaus Verdi: La traviata. Enrico Calesso (Leitung), Andreas Homoki (Regie) Magdeburg
11:00 Schauspielhaus (Foyer) Barbara Hentschel, Reinhard Weber, Marco Reiß & Kremena Biersack (Violine), Maren Steinmetz & Ingo Fritz (Viola), Maiko Shoji-Vogler & Georgiy Lomakov (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur, Mendelssohn: Oktett Es-Dur 18:00 Schauspielhaus Bock: Anatevka. Damian Omansen (Leitung), Erik Petersen (Regie) Meiningen
19:00 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Chin-Chao Lin (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Nordhausen
15:00 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Radebeul
15:00 Theater Romeo und Julia. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) Weimar
16:00 Deutsches Nationaltheater Eisel: Naftule und der König. Helmut Eisel (Klarinette) & seine KlezmerBand JEM Zwickau
18:00 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren. Vladimir Yaskorski (Leitung), Winfried Schneider (Regie)
27.5. Montag Dresden
concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit aktuellen Interviews und Porträts, Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!
38 Mitteldeutschland concerti 05.19
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Professoren im Konzert. Anna Palimina (Sopran), Britta Schwarz (Mezzosopran), Susanne Prager (Lesung) Kammerchor Pesterwitz, Christine Hesse (Klavier & Leitung). Lieder & Chormusik von Hensel, L. Boulanger & Fraikin (UA) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie)
Foto: Rosa Frank
19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie)
20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Joshua Bell (Violine), Camerata Salzburg, Andrew Manze (Leitung). Sibelius: Rakastava (Der Liebende), Dvořák: Violinkonzert aMoll, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Strawinsky: The Rake’s Progress (konzertant). Sofie Asplund (Anne Trulove), Marta Swiderska (Baba the Turk), Gyula Rab (Tom Rakewell), James Way (Sellem), Douglas Williams (Nick Shadow), Erik Rosenius (Trulove), Cappella Amsterdam, LUDWIG Orchestra, Barbara Hannigan (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcroze-Saal) Feature Ring. Magnus Schriefl (Trompete & Flügelhorn) Halle (Saale)
19:30 Händel Halle Mahler: Sinfonie Nr. 3. Svitlana Slyvia (Alt), Damen des Opern- und Extrachores & der Robert-Franz-Singakademie, Kinderund Jugendchor der Oper Halle, Staatskapelle Halle, Karl-Heinz Steffens (Leitung) Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Fabian Franco-Ramirez (Flöte), Sophio Gigineishvili (Klavier). Werke von Widor, Schulhoff u. a.
28.5. Dienstag
Dresden
19:00 Semperoper Verdi: Nabucco. Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orchestra. Montgomery: Records from a Vanishing City, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll & Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Hagen Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-Moll (Quartettsatz), Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 13 b-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cisMoll 20:00 Staatsoperette Dresdner Musikfestspiele. Meret Becker & The Tiny Teeth. Le Grand ordinaire Görlitz
19:30 Theater Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Leipzig
18:00 Musikalische Komödie Muko Werkstatt: Madame Pompadour Meiningen
14:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung)
Chemnitz
Plauen
10:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie)
19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida. Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie)
Tipp
Rudolstadt
15:00 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie). Musik von Mendelssohn u. a.
29.5. Mittwoch Bad Lauchstädt
29.5. mittwoch
19:00 Historischer Kursaal Bad Lauchstädt Christoph Prégardien (Tenor), Daniel Heide (Klavier). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Vaughan Williams: Songs of Travel, Schubert: Lieder Klassik? Interessiert Christoph Prégardien im Grunde nicht – zumindest als Hörer: Privat lässt sich der Tenor allenfalls mal beim Autofahren berieseln – und horcht auf, wenn Herbert Grönemeyer ertönt ...
19:00 Historischer Kursaal Christoph Prégardien (Tenor), Daniel Heide (Klavier). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Vaughan Williams: Songs of Travel, Schubert: Lieder Weitere Infos siehe Tipp Chemnitz
19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Guillermo García Calvo (Leitung), Robert Lehmeier (Regie) Dresden
19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe Gera
18:00 Theater R. Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Hoyerswerda
19:30 Lausitzhalle Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Werke von Gershwin, Dorman & Rachmaninow Leipzig
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Familienkonzert. Blasorchester der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Magdeburg
18:00 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie). Musik von Glasunow Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Roman Hovenbitzer (Regie) Radebeul
20:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Fatma Said (Sopran), Matthias Veit (Klavier). Werke von Brahms, Mohie El Din, Schumann, R. Strauss & Weill Zwickau
19:30 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren
30.5. Donnerstag Chemnitz
10:30 Opernhaus Der Hort der Nibelungen: Quellen zu Wagners „Rheingold“. Christoph Fasbender (Vortrag) 16:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Verena Stoiber (Regie) Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Silke Avenhaus (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Mihkel Kütson (Leitung). Henze: Das Vokaltuch der Kammersängerin Rosa Silber – Exercise mit Strawinsky & Ballettmusik über ein Bild von Paul Klee, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ Dresden
11:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele: Werkstattkonzert. Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Stéphane Denève (Leitung). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique (Auszüge) concerti 05.19 Mitteldeutschland 39
Klassikprogramm
19:00 Semperoper Verdi: Nabucco. Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Stéphane Denève (Leitung). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Berlioz: Ouvertüre zu „Les Francs-juges“ & Symphonie fantastique Freiberg
19:30 Nikolaikirche Julia Borchert (Sopran), Hans Georg Wimmer (Tenor), Elias Han (Bariton), Sergio Raonic Lukovic (Bassbariton), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Siegfried (Auszüge) Gera
18:00 Bühne am Park Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Takahiro Nagasaki (Leitung), Kai Anne Schuhmacher (Regie) Halle (Saale)
18:00 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie), Christopher Sprenger (Leitung). Musik von Händel, Purcell, Scarlatti & Jansen Königstein (Sächs. Schweiz)
17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Ludwig Güttler & Thomas Irmen (Trompete & Corno da caccia), Friedrich Kircheis (Orgel). Werke von Pachelbel, Loeillet, Bach, Homilius & Baldassari
Tipp
Leipzig
Gera
18:00 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer
19:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie)
Magdeburg
Halberstadt
18:00 Schauspielhaus Bock: Anatevka. Erik Petersen (Regie)
19:30 Theater Mozartrequiem. Can Arslan (Choreografie)
19:30 Dom Hauptsache Bach. Barry Jordan (Orgel)
Halle (Saale)
Quedlinburg
18:00 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Holger Potocki (Regie) Radebeul
19:00 Theater Janáček: Katja Kabanova. Ekkehard Klemm (Leitung)
31.5. Freitag Chemnitz
19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie) Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Silke Avenhaus (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von Henze, Mozart & Schumann Döbeln
20:00 Theater Julia Borchert (Sopran), Hans Georg Wimmer (Tenor), Elias Han (Bariton), Sergio Raonic Lukovic (Bassbariton), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Siegfried (Auszüge) Weitere Infos siehe Tipp Dresden
19:00 Semperoper Korngold: Die tote Stadt. David Bösch (Regie) 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Chilly Gonzales (Klavier), Stella Le Page (Violoncello), Joe Flory (Schlagzeug)
31.5. freitag
20:00 Theater Döbeln Julia Borchert (Sopran), Hans Georg Wimmer (Tenor), Elias Han (Bariton), Sergio Raonic Lukovic (Bassbariton), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Siegfried (Auszüge) Keine Chance für Telefon, Radio & Co: Wenn Sopranistin Julia Borchert von einem ihrer vielen Engagements zurück nach Hause kehrt, genießt sie bewusst die Ruhe der ländlichen Idylle ihres Heimatorts.
40 Mitteldeutschland concerti 05.19
20:30 Semperoper (Semper Zwei) Fenster aus Jazz Erfurt
17:00 Roter Turm Händel-Festspiele Halle: Carillonkonzert. Ariane Toffel & Georg Wagner (Carillonneure) 19:00 Dom Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht 19:30 Oper Händel-Festspiele Halle. Händel: Julius Cäsar in Ägypten (Premiere). Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Moritzkirche Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht 21:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht 22:00 Marktkirche Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) Magdeburg
19:30 Opernhaus J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Herzschrittmacher – Szenische Fassung der Liebeslieder von Brahms. Fiona Macleod/Virginia Breitenstein Krejčík (Leitung), Caterina Cianfarini (Regie) Saalfeld
19:30 Meininger Hof Verdi: Otello Weimar
16:00 Theater (Studio) Prokofjew: Peter und der Wolf. Philharmonisches Orchester Erfurt, Chanmin Chung (Leitung)
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Demis Volpi (Regie)
Ettersburg
Zittau
20:00 Schloss Pfingst.Festival: Der lyrische Salon. Christoph Prégardien (Tenor), Daniel Heide (Klavier). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Vaughan Williams: Songs of Travel, Schubert: Lieder
19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie) Zwickau
19:30 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren
Foto: Hamburger Camerata
15:00 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe
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Themenschwerpunkt
Immer wieder Clara Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person. Von Roland H. Dippel die Rolle einer Bewahrerin der gesamten pianistischen Kultur des 19. Jahrhunderts einnahm. Biografien des 20. Jahrhunderts spalteten Claras Persönlichkeit in ein künstlerisches Leben als Klaviervirtuosin, Komponistin, Pädagogin und in ein privates Leben als Frau, Freundin, Lie bende. Das hatte einen Haken: Clara wurde vor allem als In terpretin vergöttert, weil sie als Familienoberhaupt ihre schöp ferischen Energien vernachläs sigte. Aber deshalb war sie noch lange keine „Gelegenheits komponistin“. Das SchumannNetzwerk publiziert alle Ehrun gen und Initiativen zu Claras 200. Geburtstag. Ihre Geburts
Konzert & Festival-TIPPs
Leipzig
Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater der jungen Welt Smith/Eggert: Mädchenmonster musik – Clara Schumann Wunderkind Do. 16.5., 20:00 Uhr (Premiere) Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipzig Ballett Mo. 20.5., 19:30 Uhr Paulinum Universitätskirche CLARA. Musikali sche Rekonstruktion des Gewandhaus konzertes vom 9. Nov. 1835. Ragna Schirmer (Klavier), Leipziger Sympho nieorchester, David Timm (Leitung) Di. 10.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Andris Nelsons (Trompete), Baiba Skride (Violine), Har riet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Honegger, Bou langer, Hindemith, C. & R. Schumann Do. 12.9. & Fr. 13.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Eröffnung der SchumannFestwochen. Lauma Skride (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Ltg). Werke von Jolas, C. & R. Schumann 24 concerti Mai 2019
Sa. 14.9., 10:00 Uhr Schumann-Haus CLARA19 | Inselstraßenfest zum 200. Geburtstag Clara Schumanns Markkleeberg So. 12.5., 17:00 Uhr Weißes Haus Herfurthsche Hausmusik. Claras Reper toirebüchlein Nr. 5: Blumentagebücher Zwenkau Fr. 14.6., 19:00 Uhr KulturKino Zwenkau Eröffnungskonzert Sommer töne Festival. Alliage Quintett & Film vorführung „Frühlingssinfonie“ (1983) Schumann Festwochen 12.–29.9.2019 Andris Nelsons, Baiba & Lauma Skride, Gewandhausorchester u. a. Gewandhaus & Schumann-Haus Leipzig clara19.leipzig.de Kammermusikfestival „10 für Clara“ 18.–22.9.2019 Antje Weithaas (Violine), Marie-Eli sabeth Hecker & Peter Bruns (Violon cello), Martin Helmchen (Klavier) u. a. Schumann-Haus Leipzig u. a.
stadt Leipzig feiert die Musi kerin mit dem Veranstaltungs zyklus CLARA19. Beatrix Bor chard kuratiert dort für das Schumann-Haus die neue Dauerausstellung. Vor allem geht es darum, Claras künstle rische Impulse zu würdigen, ohne ihr Sekundärgründe wie Emanzipation, Rebellion, Un abhängigkeitsstreben und Selbstbefreiung zu unterstel len. Es fehlt der unbefangene Umgang mit Clara Schumann
Als bahnbrechende und im frühen 19. Jahrhundert ihren Weg unter erschwerten Bedin gungen gehende Musikerin hat sie einen Anspruch darauf, als ganzheitliche Persönlich keit wahrgenommen zu wer den. Das ist bei diesem Jubilä um weitaus wichtiger als die Würdigung von Einzelaspek ten ihres Wirkens. Denn noch immer fehlt der unbefangene Umgang mit Claras zukunfts weisendem Vermächtnis. Zu ihren Aufgaben gehörten so gar die Berufsfelder Lektorat, Werbung und Recherche. Maß geblich war sie an den Breit kopf-Editionen der Werke Robert Schumanns und Cho pins beteiligt. Claras vermit telnder Einfluss zum sich wandelnden Zeitgeschmack im späten 19. Jahrhundert ist da ebenso aufschlussreich wie ihre noch heute genutzten Fingersätze.
Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
C
lara Schumann, gebore ne Wieck, hat faszinie rend viele Gesichter: Sie war eine Virtuosin am Klavier und als Mutter eine Pragmati kerin, eine den Familienunter halt bestreitende Freischaffen de und als Ehefrau des früh verstorbenen Robert Schu mann eine echte Romantikerin. Sie hatte ein Leben als Wunder kind schon vor der Begegnung mit dem Buchhändlersohn aus Zwickau, aber die Rehabili tierung durch die Nachwelt für ihr kompositorisches Ver mächtnis steht noch aus. Nach Roberts Verlöschen in der Heil anstalt Endenich begann ihre zweite Lebenshälfte, in der sie
Konzert-TIPPs
Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen und Blindtext dazu sein. Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen
Die Komponistin Anders als das komposito rische Schaffen vieler ihrer Zeitgenossen ist das Gesamt werk von Clara erschlossen und verfügbar. Zwei ihrer Wer ke gehören inzwischen auch zum pianistischen StandardRepertoire: das Klaviertrio
g-Moll op. 17 und ihr Klavier konzert a-Moll op. 7, das And ris Nelsons zu ihren Ehren am 13. September, an ihrem 200. Geburtstag, im Leipziger Ge wandhaus dirigieren wird. Im Jubiläumsjahr treten auch ihre Klavierlieder wieder verstärkt in das Bewusstsein. Claras durchaus pragmatisches Ver
hältnis zum Komponieren wurde seinerzeit von einem männlich dominierten Musik betrieb als Gleichgültigkeit gegenüber ihrem eigenen Schaffen missverstanden. Des halb wollte man ihr auch kei nen Rang zugestehen, der den männlichen Komponisten ebenbürtig war. Mai 2019 concerti 25
Themenschwerpunkt
Die Interpretin
ten musikalischen Familie ge hörten die Wagner-Heroine Wilhelmine Schröder-Devrient und die mindestens ebenso großartige Sängerin Pauline Viardot-Garcia, die sich wie Clara selbstbewusst als Inter pretin, Komponistin, Ehefrau und Mutter definierte.
Fotos: Robert-Schumann-Haus Zwickau, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons
Clara wurde für ihren kantab len, liedhaften Anschlag von Hörern und Experten umjubelt. Doch es sind auch Kritiken überliefert, die ihr mechani sches Tempo tadelten. Bahn brechend ist die Leistung Clara
Schumanns als Verbreiterin der Werke Roberts zu und nach dessen Lebzeiten. Sie war es, die mit dem Bariton Julius Stockhausen auf den Konzert podien die vollständige Auf führung der großen Liedzyklen Schuberts und Schumanns durchsetzte. Zu ihrer erweiter
26 concerti Mai 2019
Die Lehrerin Claras Schüler, etwa Theodor Müller-Reuter, führten Auf zeichnungen, aus denen ihr Klangideal verständlich wird. Sie war an Dr. Hoch’s Konserva torium in Frankfurt als erste Professorin gegen Ende des 19.
Jahrhunderts auch eine wan delnde Enzyklopädie stilisti scher und technischer Kompe tenzen. Für die Nachwelt ist es eine riesige Lücke, dass Clara keine Klavierschule, theoreti sche Schriften oder Anmerkun gen zur Interpretation hinter lassen hat. Zu einem Teil lässt
sich ihre pianistische Kultur aus der Korrespondenz er schließen. Aus erhaltenen Auf nahmen und Erinnerungen von Claras Schülerinnen wie Adelina de Lara oder Fanny Davies versucht man heute, Claras bahnbrechenden Stil zu rekonstruieren. Mai 2019 concerti 27
Themenschwerpunkt
Die Mutter
Jahre in der Landesversor gungsanstalt für unheilbar Geisteskranke im südöstlich von Leipzig gelegenen Colditz. Und als ihr Sohn Ferdinand unheilbar an Gelenkrheuma tismus erkrankte, kümmerte sich Clara auch noch um die Erziehung von dessen sieben Kindern.
Fotos: Eduard Kaiser/gemeinfrei, gemeinfrei
Clara war hart im Nehmen: Beschwerden der ersten Schwangerschaftsmonate wie Übelkeit und Schwindel ertrug sie gelassen und sagte deshalb nie einen Konzertauftritt ab. Zwischen der Entbindung ihrer dritten Tochter Julie und der
nächsten Schwangerschaft mit Emil lagen nur wenige Wochen. In späteren Jahren musste Cla ra, die 1846 auf Norderney eine Fehlgeburt im vierten Monat erlitten hatte, ihren acht Kin dern und deren Angehörigen bei teils extremen Schicksals schlägen beistehen. Ihr Sohn August verbrachte fast dreißig
28 concerti Mai 2019
Die Liebende Clara und Johannes Brahms gaben sich später ihre Briefe zurück. Welche Rolle spielte der um 14 Jahre Jüngere für sie in den Jahren 1854 bis 1856, als Robert Schumann in der Heil anstalt Endenich bei Bonn da
hinsiechte und Clara ihn erst kurz vor seinem Tod besuchte? Gegen alle Vorbehalte von au ßen nahm Clara ihren Ehe mann in Schutz, versuchte aber als noch junge Witwe ein neu es Leben: Ihre kurze partner schaftliche Beziehung mit dem spielsüchtigen Theodor Kirch
ner in Baden-Baden blieb ein wenig freudvolles Intermezzo. Wie ein roter Faden zieht sich durch Claras Biografie, dass Verehrer und Liebespartner bei der starken Frau immer jenen Halt und jene Stabilität such ten, den sie ihr nicht zu gewäh ren vermochten. ANZEIGE
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• 3 x Übernachtung/Frühstück in einem First-Class-Hotel in der Innenstadt • Besuch des „Großen Concertes“ im Gewandhaus zur Eröffnung der Schumann-Festwochen unter der Leitung von Andris Nelsons und mit Lauma Skride (Klavier) • Stadtführung, Besuch des Mendelssohn-Hauses und des GRASSI Museums für Musikinstrumente • 3-Gang-Menü „Musikstadt Leipzig - eine Hommage“ Preis: ab 335,- EUR pro Person im DZ Weitere Infos und Buchung: Leipzig Tourismus und Marketing / Abt. Incoming, Tel. 0341/71 04 275 oder unter www.leipzig.travel/clara19 Mai 2019 concerti 29
Themenschwerpunkt – Blind gehört
»Jeder Ton zählt!« Die Musikwissenschaftlerin Janina Klassen hört und kommentiert CDs, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre wer sie beeinflusste und welche Rolle die Emanzipation für die Aufführungspraxis spielte. Clara Schumann: Mazurka aus op. 6 Tereza Laredo (Klavier). Gallo 1996
Clara Schumann, vermutlich im Jahr 1853
W
ie kaum eine zweite Musikwissenschaftlerin kennt sich Janina Klassen im Œuvre und Leben Clara Schumanns aus, deren 200. Geburtstag 2019 gefeiert wird. Die Professorin 30 concerti Mai 2019
an der Musikhochschule Freiburg hat sich in zwei Büchern dem Menschen und der Komponistin Clara Schumann angenähert. Anhand ausgewählter Aufnahmen erklärt sie, wie Clara Schumann komponierte,
Chopin: Don Giovanni Variationen op. 2 Eldar Nebolsin, DSO Berlin, Vladimir Ashkenazy (Ltg). Decca 1996
Diese Variationen galten damals als unspielbar. Clara
Foto: Wikimedia Commons
Das ist aus ihrem Opus 6, da war sie sechzehn Jahre alt. Ihr Opus 1 schrieb sie mit elf, das heißt, bei diesem Werk sind wir fast schon in der Mitte ihrer Laufbahn als Komponistin. Sie war ein Wunderkind, und Wunderkinder komponierten damals auch selber. Hier ist sie aber schon auf einer höheren Stufe, sie wird musikalisch etwas selbstständiger. Und man hört den Einfluss von Chopin, den sie 1835 persönlich kennenlernen sollte. Die Art, wie Chopin Melodien und Figurationen schreibt, war damals etwas Neues, und das hat sie sich ein Stück weit abgeguckt. Das heißt: Jeder Ton zählt, nicht nur die schöne Melodie, sondern ich muss auch schöne Figurationen komponieren.
Wieck hat sie allerdings mit vierzehn Jahren eingeübt und auch die Zweitaufführung gespielt. In einer Kritik hieß es damals über das Werk, man müsse einen Chirurgen neben das Klavier stellen, um nach dem Spiel die Hände wieder zusammenzuflicken. Pianistisch stand sie Chopin in nichts nach. Die Variationen sind sehr vollgriffig, das heißt, während der eine Finger die Melodie spielt, müssen die anderen die Töne halten. Das war eine ihrer Spezialitäten. Sie war in der Lage, eine Dezime frei anzuschlagen und mit den Fingern dazwischen noch etwas zu machen. Das konnten damals nicht viele. Und so hat sie selbst auch sehr vollgriffig geschrieben.
Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll op. 14 Sophie Pacini (Klavier). Warner Classics 2018
Das ist ein anderer Stil. Als sie das Scherzo schrieb, war sie 22. Es ist ganz anders gesetzt, da sind jetzt diese fließenden Bewegungen drin, die gar nicht aufhören wollen. Das ist wie in einem Guss durchkomponiert. Die Melodie hier stammt aus Opus 12, dem Liederzyklus Liebesfrühling. Diesen musikalischen Gedanken hat sie hier weitergedacht und daraus ein eigenes Klavierstück gemacht. Technisch ist das Oberkante, auf dem Niveau von Liszt. In den 1980er Jahren kam das pianistische Engagement für Clara Schumann vor allem aus der Frauenbewegung, die ersten Einspielungen ihrer Werke waren von Frauen, amerikani-
sche Pianistinnen waren da die Pionierinnen, auch wenn sie dem technisch nicht gewachsen waren. Und die männlichen Interpreten haben es lange Zeit gar nicht erst versucht. Die Hochschulen haben da auch ihre Zeit gebraucht: Wenn es zum Beispiel bei Prüfungen um romantische Klaviermusik ging, hat man sich in der Regel für Robert Schumann entschieden. Der Verein „Frau und Musik“ in Frankfurt hat in den Siebziger- und Achtzigerjahren viele Konzerte mit Musik von Komponistinnen organisiert. Allerdings wollten viele Pianis tinnen damit nicht identifiziert werden, weil sie Angst hatten, in eine „Frauenecke“ geschoben zu werden. Robert Schumann: „In der Nacht“ aus Fantasiestücke op. 12 Murray Perahia (Klavier). CBS 1973
Die Ähnlichkeiten zwischen Claras und Roberts Werken liegen für mich meist im Atmosphärischen. Oft hört man ähnliche Stimmungen, wenn die Kompositionen aus den gleichen Jahren stammen. Kompositorisch hat sie aber eher Mendelssohn als Vorbild. In ihrer Kammermusik ist sie bedacht, dass jedes Instrument gleich oft vorkommt. Sie komponiert anders als Robert. Als Wunderkind-Virtuosin entstehen die Werke bei ihr zuerst durch ihre Finger. Robert war der schlechtere Pianist, noch bevor er sich selber den Finger gelähmt hat. Was den Ausdruck angeht, gibt es aber Quellen, die sagen: Es war wunderschön, wenn Schumann fanta-
Themenschwerpunkt – Blind gehört
siert hat. Ich denke, was die Stimmung und den emotionalen Input angeht, da stehen sie sich in nichts nach. Robert Schumann: Impromptus über ein Thema von Clara Wieck op. 5 Eric Le Sage (Klavier). Alpha 2007
Dieses Impromptu hat Schumann über ein Thema aus Claras Romance varié Op.3 geschrieben. Es war das erste Stück, das sie ihm gewidmet hat, mit dreizehn Jahren. Wobei er das Thema etwas auseinandergeschnitten hat: Hier am Anfang nimmt er nur die Basstöne als Introduktion. Die Melodie kommt später hinzu, aber die Variationsgrundlage bleiben die Basstöne. Man ist sich heute auch nicht hundertprozentig sicher, ob sie das Thema in Claras Werk nicht vielleicht auch zusammen improvisiert haben. C. Schumann: Er ist gekommen Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Hélène Grimaud (Klavier). DG 2006
32 concerti Mai 2019
geheiratet, und jetzt sagt er zur ihr: Wir schreiben etwas gemeinsam. Dass sie diese Herausforderung annimmt und sich traut, mit ihm, der so geniale Lieder komponiert, diesen Zyklus zu schreiben, das finde ich beachtlich. Die zwölf Lieder sind dann zuerst unter beider Namen erschienen, und in den ersten Kritiken hat man sich dann gefragt, wer welche
1953 in Bad Salzuflen geboren, studierte Janina Klassen Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Italienisch. Anschließend war sie als Autorin, Dramaturgin und Herausgeberin tätig. 1999 erhielt sie eine Professur an der Hochschule für Musik in Freiburg. Neben ihrer Lehrtätigkeit veröffentlicht sie Beiträge zur Musikgeschichte, sowie zur Musikund Sprachtheorie. Im Jahr 2009 erschien ihre Biografie über Clara Schumann.
Foto: Andreas Fux
Dieses Lied ist das Modell für das Scherzo, das wir vorhin angehört haben. Der Lieder zyklus ist tatsächlich das einzige Projekt, das sie zusammen verwirklicht haben. Schumann hat davon geträumt, mit Clara synergetisch zu arbeiten und mit ihr etwas gemeinsam herauszugeben. Sie hatte nichts dagegen, was ich erstaunlich finde. Denn Robert hatte 1840, also bevor der Liebesfrühling entstand, zahlreiche Hits komponiert, Stücke, die bis heute populär sind. Dann haben sie
zur Person
geschrieben hat, das ließ sich schwer auseinanderhalten. In späteren Ausgaben hat Robert es dann aber gekennzeichnet: Drei Lieder sind von Clara, neun von ihm. Was allerdings dazu führte, dass man lange Zeit nur jene Lieder von Robert aufgeführt hat. Die Frauen bewegung der Siebzigerjahre hat es dann umgedreht und gesagt: Robert haben wir schon genug gesungen, wir führen jetzt nur Claras Lieder auf. Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 Dieter Zechlin (Klavier). Eterna 1963
Brahms und Clara Schumann haben sich musikalisch unglaublich gut verstanden, sie haben über die Musik korrespondiert. Und hier bei den Variationen, die er Clara gewidmet hat, zeigt sich, wie Brahms sich musikalisch in die schumannsche Kommunikation einmischt. Denn er verwendet das Thema von Robert, über das schon Clara 1853 ihre Varia
tionen op. 20 geschrieben hat. Er variiert es ganz anders, trotzdem hört man die schumannsche Sphäre. Was auch wenig verwunderlich ist, denn Robert war gerade hospitalisiert, Clara erwartete das neunte Kind, und Brahms sah sich, zusammen mit anderen Musikern wie Albert Dietrich und Ruppert Becker, als Unterstützer der Schumanns. Das Stück ist also von der Stimmung her sehr mit Schumanns Krankheit verbunden – und mit der Hoffnung, dass er aus der Anstalt wieder nach Hause kommt. C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll M. Höhenrieder (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, J. Wildner (Ltg). RCA 2002
Das hier ist das einzige erhaltene Orchesterwerk von Clara Schumann. Nicht erhalten sind ein Scherzo und eine Ouvertüre für Orchester, sie hat auch ihre Walzer op. 4 ausinstrumentiert, was ebenfalls nicht erhalten ist. Und es gibt einen Ansatz für ein zweites Klavier-
konzert, das aber Fragment geblieben ist. Als Mutter kam sie nicht mehr so oft zum Schreiben, man muss ja bedenken, dass sie etwa alle anderthalb Jahre ein Kind zur Welt brachte. Hier war sie noch fünfzehn oder sechzehn Jahre, als sie das schrieb, damals hatte sie als Pianistin das erste Mendelssohn-Konzert und die beiden Chopin-Konzerte im Repertoire. Ich finde, man hört an der Art der Figurationen wieder den Chopin-Einfluss. Ich habe in den Achtzigerjahren mit vielen Pianistinnen gesprochen, die mir gesagt haben: „Ich studiere das nicht ein, ich muss monatelang üben, und dann kann ich es nicht als Repertoirestück einsetzen, weil kein Veranstalter es haben möchte.“ Das hat sich zum Glück inzwischen geändert. Buch-Tipp
Janina Klassen: Musik und Öffentlichkeit. Köln 2009 Böhlau Verlag
Herbstliche Musiktage Bad Urach
Vorverkauf ab 20. Mai 2019 herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 Mai 2019 concerti 33
Festival
Gluck in der Oper und im Klub
Mozart – aber nicht nur
Die Internationalen GluckFestspiele geben sich vielfältig
Der ganze Kosmos des Salzburgers: das Mozartfest Würzburg
M
I
n den vier Wochen des Würzburger Mozartfests haben nicht nur viele Werke des Salzburger Komponisten Platz. Isabelle Faust und Nils Mönkemeyer werden unter anderem Werke von Hummel und Schumann vortragen, die georgischen Zwillings schwestern Ani und Nia Sulkhanisvili durch schreiten achtzig Jahre Musikgeschichte mit Werken von Mozart bis Wagner, und das Busch Trio würdigt die Jubilarin Clara Schumann mit ihrem berühmten Klaviertrio. Auf den Bühnen von Residenz bis Bürgerbräu werden noch viele weitere junge Klassikstars zu hören sein, etwa Lise de la Salle, Kit Armstrong, Ni cola Benedetti und Noa Wildschut. Die Geschichte des Festivals reicht zurück in die Zeit der Weimarer Republik. 1921 veran staltete Herrmann Zilcher als Direktor des Staatskonservatoriums, der heutigen Musik hochschule Würzburg, das „Residenzfest“ mit Orchester- und Kammermusikkonzerten. Da damals besonders Mozarts Musik mit dem Ambiente der Residenz harmonierte, fand 1922 erstmals die „Mozartwoche in der Residenz“ als Vorläufer jener Mozartwoche statt, die heute weit über die Grenzen Würzburgs hin ausstrahlt. Christina Bauer
Internationale Gluck-Festspiele 27.6.–14.7.2019 Philippe Jaroussky, Karina Gauvin, Max Emanuel Cencic, Sonia Prina, Daniel Hope u. a. Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth u. a.
Mozartfest Würzburg 24.5.–23.6.2019 Julian Prégardien, Lorenza Borrani, Les Vents Français, Ragna Schirmer, Kristian Bezuidenhout u. a. Würzburg, Rottendorf, Veitshöchheim u. a.
Konzertiert in der Meistersingerhalle: Daniel Hope
Ist erneut beim Mozartfest zu Gast: das Busch Trio
34 concerti Mai 2019
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Nicolas Zonvi, Alexander Popelier, Oliver Nauditt
an muss einzig den Fortschritt der Kunst zum Ziele haben!“ Dieses Zitat von Christoph Willibald Gluck un termauern die Veranstalter der diesjährigen Gluck-Festspiele in Nürnberg mit ihrem viel fältigen Programm. Das heißt natürlich nicht, dass alle Opernaufführungen und Konzert abende einen zwanghaft zeitgemäßen Anstrich bekommen. Der Fortschritt liegt nämlich manchmal auch im Blick zurück. Mit der In szenierung von Antigono etwa steht die deut sche Erstaufführung einer Gluck-Oper an, die schon bald nach der – heftig umjubelten – Ur aufführung in Rom in Vergessenheit geraten ist. Das Sunday Night Orchestra wiederum wagt sich an Bigband-Interpretationen von bekannten Stücken des Komponisten aus der Oberpfalz. Und weil der Fortschritt der Kunst zumeist schon in den Händen der Generation von morgen liegt, lädt eine Gluck-Werkstatt Jugendliche zum musikalischen Experiment ein. Schließlich präsentiert der Don Juan Tech no Club eine elektronische Tanz-Opern-Nacht mit clubtauglich gestalteter Musik von Gluck und Mozart. Ein Spiel mit Vergangenheit und Gegenwart, die beiden Komponisten sicherlich gefallen hätte. Christina Bauer
Musikgenuss im Märchenschloss Weltläufigkeit und Lokalkolorit: die Weilburger Schlosskonzerte
Z
ur ersten Saison der Weilburger Schloss konzerte 1973 kamen die Besucher mit ausgebauten Autositzen. Obwohl die Konzerte bereits ausverkauft waren, durfte noch jeder daran teilnehmen, der seine eigene Sitzmöglichkeit mitbrachte. Die Begeisterung bei den Weilburgern und Gästen hält bis heu te an, und so ist das Festival von fünf Konzer ten auf bis zu fünfzig pro Saison gewachsen. Das Rahmenprogramm der Schlosskonzerte, deren Besucher im Februar den von concerti ausgelobten Preis „Publikum des Jahres 2018“ gewannen, bilden Kabarettvorstellungen, Le sungen und Poetry Slams. Das ist vor allem Intendant Stephan Schreckenberger zu ver danken, der seit 2011 eine Balance zwischen internationalem Renommee und lokaler Ver ortung gefunden sowie neue Spielstätten er schlossen hat. Hauptort des Geschehens bleibt aber der Renaissancehof: „Das Besondere an unseren Musikfestspielen ist, dass sie unter freiem Himmel im geschlossenen Innenhof des Dornröschen-Schlosses Weilburg stattfin den“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Kunz. Hier finden sich in dieser Saison Künstler wie Sharon Kam, Giora Feidman, Lise de la Salle Irem Çatı oder Simon Höfele ein.
6.9. – 29.9.2019
Weilburger Schlosskonzerte 31.5.–3.8.2019 Bejun Mehta, Niklas Liepe, Giora Feidman, Yuri Revich, Staatskapelle Weimar, Omer Klein Trio u. a. Weilburg, Limburg
»MONDSCHEIN«
www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 Stilvolle Kulisse: der Renaissancehof des Schlosses
Rezensionen
Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Aufbruch zu neuen Ufern: Cellist Eckart Runge und Geigerin Anthea Kreston (2. v. l.) verlassen das Artemis Quartett
Kompromisslos und direkt ALBUM DES MONATS Das Artemis Quartett nimmt klangvoll Abschied von zwei Mitgliedern
36 concerti Mai 2019
und Streichern funktioniert, das merkt man sofort. Alle gehen an ihre Ausdrucksgrenzen. Man kann hörend nachvollziehen, wie Schostakowitsch damals gelebt und komponiert hat: voller Verzweiflung, Trauer, Enttäuschung, Wut, aber auch mit viel Sarkasmus. Es darf gerätselt werden: Vertont Schostakowitsch hier unendliche Schönheit mit viel Schmerz oder unendlichen Schmerz mit viel Schönheit? Ob gläsern zirpend oder dumpf im Rhythmus
stampfend, das Farbspektrum ist groß. Gerade im Finale des siebten Quartettes spielt das Artemis Quartett mit aller Hingabe, stellenweise im besten Sinne kompromisslos. Es ist eine mutige Einspielung der Extreme, fein und zart, erschreckend direkt und demaskierend. Christian Lahneck Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 5 & 7, Klavierquintett op. 57 Artemis Quartett Elisabeth Leonskaja (Klavier) Erato
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Nikolaj Lund
E
s ist die letzte Einspielung des Artemis Quartetts in seiner bisherigen Formation – und zugleich ein Geburtstagsgeschenk zum 30-jährigen Jubiläum. Erstmals sind die Artemisse mit Musik von Dmitri Schostakowitsch zu erleben: Neben den beiden Streichquartetten op. 92 und 108 haben sie, mit ihrer langjährigen Klavierpartnerin Elisabeth Leonskaja, das Klavierquintett op. 57 aufgenommen. Die Chemie zwischen Solistin
Austariert
Konsequent
Brahms: Sinfonien Nr. 3 & 4 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) RCA Red Seal
Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 1 Kristian Bezuidenhout (Klavier), FBO, Pablo Heras-Casado (Leitung) harmonia mundi
Mit den Sinfonien Nr. 3 und 4 beschließen die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi ihren Brahms-Zyklus. Man ist positiv überrascht, wie viele Facetten dieser vertraut scheinenden Werke die Musiker hier offenlegen, etwa im Kopfsatz der dritten Sinfonie. Hinter der scheinbaren Idylle lauern Abgründe. Mit schlankem Klang und straffen Tempi durchleuchtet Järvi die Sinfonien bis hin zur Passacaglia im Finale der Vierten, deren Choralthema feierlich, aber keineswegs verklärend klingt. Was auf einen ersten Eindruck hin schroff wirkt, erweist sich als klug austarierte Lesart. (CL)
Da knallen die Pauken zu Beginn des Eingangsallegros der ersten Sinfonie, die Mendelssohn mit fünfzehn Jahren schrieb. Überhaupt herrscht in der gesamten Sinfonie ein euphorischer Aufbruchston. Das liegt auch an den straffen Tempi, vor allem aber an dem konsequent historisch informierten, komplett vibratolosen Klang der Freiburger, der freilich niemals scharf klingt. Auch nicht im zweiten Klavierkonzert Mendelssohns, für das Kristian Bezuidenhout am Érard-Flügel ein nachgerade idealer Interpret ist: schwungvoller, inniger, technisch versierter kann man das kaum spielen. (FA)
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
A burg
Irnberger bestätigt mit jedem Ton seine hohe Affinität zur Melodik und den technischen Schwierigkeiten Elgars. Aber er scheint umgeben von Eisblumen, die er diesmal nicht zum Schmelzen bringen kann. Trotz der Kompetenz des Royal Philharmonic Orchestra für dieses Repertoire und gerade wegen der virtuosen Verve des Pianisten Michael Korstick halten diese Aufnahmen kurz vor dem musikalischen Olymp inne. Denn Irnbergers Partner legen so viel souveränes Können und repräsentationsfreudige Sicherheit in Elgar, dass beide Werke hier eine spürbare Dimension zu kühl geraten. (RD)
Neu in Ha m
Christian Thielemann hat alle vier Sinfonien von Robert Schumann mit der Staatskapelle Dresden vorgelegt. Dass das Orchester und sein Chef sich im romantischen Repertoire besonders heimisch fühlen, ist keine Neuigkeit. Verglichen mit Barenboims Berliner-Staatskapellen-Lesart wirkt diese Aufnahme gehaltvoller und weniger hochmotorisiert als etwa bei Nézet-Séguin. Natürlicher Impetus und eine souveräne Gestaltung der einzelnen Instrumentengruppen lassen ein vielschichtiges Schumann-Bild entstehen, oft kammermusikalisch intim, dann wieder aufrührerisch groß. (CL)
TONALI S A
Elgar: Violinkonzert & Violinsonate Thomas Albertus Irnberger (Violine) Royal Philharmonic Orchestra James Judd (Leitung) Gramola
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Live-Übertragung auf NDR Kultur: 22.06. ab 19 Uhr Alle Termine und Informationen & Tickets unter: tonali.de
Schumann: Sinfonien Nr. 1–4 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Sony Classical
tonali.de
Kühl
17. - 22.06. / TONALi19 Fest & Klavierwettbewerb TONALi SAAL, Mozart Saal, Elbphilharmonie
Vielschichtig
Suiten zum Geburtstag
Christian Thielemann – Verdi PH16075
Ebenfalls verfügbar: Edition Staatskapelle Dresden Vol. 44 Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Es-Dur op.11 Sonatine Nr.1 F-Dur o.op.135 „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ Christian Thielemann
Coming soon:
Händel: Concerti grossi op. 3 Berliner Barocksolisten Reinhard Goebel (HC 19031) erscheint am 10.05.2019
Bach´s Family: Choral Motets Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (HC18014) erscheint am 17.05.2019
Profil
Edition Günter
Hänssler
Profil Medien GmbH www.haensslerprofil.de Vertrieb: Haenssler Alliance Distribution
Bach: Cello-Suiten Alban Gerhardt (Violoncello) Hyperion
Cellist Alban Gerhardt hat sich rund um seinen 50. Geburtstag mit den sechs Suiten von Johann Sebastian Bach selbst ein Geschenk gemacht. Er spielt mit einer Mischung aus Akribie und Gelassenheit, die staunen macht. Er gibt der Resonanz seines Instruments viel Raum, so dass es in allen Farben brummen, lächeln, flüstern kann, doch er lässt es nie dröhnen, sondern atmen. Man sollte Gerhardts Spiel nicht in eine bestimmte Ecke drängen. Das ist nicht romantisiert und auch nicht gewollt historisiert. Es ist natürlich und ehrlich, frei von jedem ideologischen Ansatz, und dadurch ungemein schillernd. (CL)
Gipfeltreffen in New York
Kurz Besprochen Illumination – Werke von Liszt, Schumann, Debussy & Saint-Saëns Silver-Garburg Piano Duo. Berlin Classics Das israelische Klavierduo ist hier – hochsouverän, mit überzeugender Klangkultur und fantasievoller Agogik – mit drei Bearbeitungen bekannter Meisterwerke zu hören. (MV) Bach: Violinsonaten BWV 1016-1019 Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). Warner Classics Da haben sich zwei Gleichgesinnte gefunden: Die Sonaten sind geschmackvoll ausmusiziert, zudem bietet das Duo tiefe Einblicke in den Facettenreichtum von Bachs Musik. (FA) Schumann: Liederkreis & Kerner-Lieder Matthias Goerne (Bariton), Leif Ove Andsnes (Klavier). harmonia mundi Goerne vermittelt Schumanns Klangsprache auf natürliche Weise, auch Andsnes trägt mit seinem sehr sensiblen Spiel wesentlich zum Gelingen dieses Albums bei. (CL)
The New York Concert – Werke von Mozart, Fauré & Dvořák Evgeny Kissin (Klavier) Emerson String Quartet Deutsche Grammophon
Das Gipfeltreffen von Evgeny Kissin und dem Emerson String Quartet, das die Musiker im vergangenen Jahr zu Konzerten nach Europa und nach New York führte (dort wurde diese Doppel-CD mitgeschnitten), hält leider nicht alles, was es verspricht. In Mozarts g-Moll-Klavierquartett ist es vornehmlich Kissin, der mit feiner Artikulation für die Höhepunkte sorgt; in Dvořáks Quintett op. 81 bleibt das Emerson String Quartet hinter seiner eigenen Aufnahme mit Menahem Pressler zurück. Bleibt das c-Moll-Quartett von Gabriel Fauré, das hier auf farbenreiche, ausbalancierte Weise zu erleben ist. (CL)
Drang in die Ferne – Schubert-Lieder & Volkslieder aus Island Benedikt Kristjánsson (Tenor), A. Schmalcz (Klavier) u. a. Genuin Wo Schuberts Lieder sich aufbäumen, erzählen die Volkslieder von Schicksalsergebenheit. Kristjánssons schlanker Tenor löst meisterhaft diesen dramaturgischen Gegensatz. (VW) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts April (8.3.– 4.4.2019)
1
(Neu)
Lang Lang
Piano Book Deutsche Grammophon Nicht ganz unüberraschend stürmt Chinas Tastenakrobat Lang Lang mit seinem Album voller kurzer und kürzester Klavierpreziosen die Spitze der aktuellen Klassikcharts.
2
Ludovico Einaudi
3
Felix Klieser & Camerata Salzburg
4
Philippe Jaroussky
(Neu)
(7)
(Neu)
Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato
5
Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker
6
Víkingur Ólafsson
7
A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons
8
Schubert
9
Simone Kermes
(11)
(Neu)
(Neu)
(2)
10 (Neu)
12
Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin
Blue Hour Deutsche Grammophon Khatia Buniatishvili Sony Classical
Mio caro Händel Sony Classical
Olga Scheps
Melody Sony Classical
Bach: Violinenkonzerte harmonia mundi
(Neu)
Nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem Atem präsentieren Faust und AKAMUS ein Bach-Album, das weit über die Solokonzerte und das Doppelkonzert hinausgeht.
13
Vangelis
14
Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi
15
C. Thielemann & Wiener Phil.
Nocturne – The Piano Album Decca Records
(6)
Antonio Vivaldi Decca Records
(9)
C. Thielemann – Orchestral Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon
(Neu)
Zum 60. Geburtstag Thielemanns veröffentlicht die Deutsche Grammophon auf 21 CDs sämtliche Orchester- und Choraufnahmen, die der Dirigent für das Label bislang eingespielt hat.
Neujahrskonzert 2019 Sony Classical
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
(4)
Seven Days Walking (Day 1) Decca Records
Der Albumtitel täuscht: Nicht die Arie „Ombra mai fu“ von Händel ist gemeint, sondern jene des Monteverdi-Schülers Francesco Cavalli, dem Jaroussky ein klingendes Porträt widmet.
(1)
11
Jonas Kaufmann
16
Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev
17
L. Bernstein, NY Philh.
18
A. Nelsons & Boston Symph.
19
Sir Mark Elder & Orchestra of the Royal Opera House
20
Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra
(10)
(Neu)
(Neu)
(Neu)
(12)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Anima Sacra Erato
Leonard Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 2 Unitel
Shostakovich: Symphonies No. 6 & 7, Incidental Music Deutsche Grammophon
Donizetti: L’Ange de Nisida ADA/Opera Rara
Mendelssohn Deutsche Grammophon
Mai 2019 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
NDR
Aus der Tiefe
Kino: Weltpremiere Live aus dem Royal Opera House
Aller guten Dinge sind drei
So. 5.5., 8:00 Uhr Konzert Sabine Meyer interpretiert mit dem Kammerorchester des BRSymphonieorchesters Mozarts Klarinettenkonzert auf der Bassettklarinette. Bayerisches Fernsehen
Beethoven in Tokio Mi. 8.5., 0:15 Uhr Konzert Dass Beethoven und seine neun Sinfonien nicht nur hierzulande für Begeisterung sorgen, bewies Mariss Jansons mit dem BR Symphonieorchester in Tokio. 3sat
Mozart aus Salzburg Sa. 11.5., 23:10 Uhr Musik theater Die szenische Neuproduktion T.H.A.M.O.S bei der Salzburger Mozartwoche basiert auf Mozarts Drama Thamos, König in Ägypten. Zu erleben sind die Theatergruppe La Fura dels Baus und am Pult Alondra de la Parra. arte
Englischer Parsifal Mo. 20.5., 1:10 Uhr Konzert
Szenenbild aus Crystal Pites Flight Pattern
D
rei Ballette und eine Urauf führung stehen im Mai auf dem Programm des Londoner Royal Ballet. Gemeinsam mit drei führenden Choreografen der Gegenwart präsentiert sich das Ensemble von seiner zeit genössischen Seite. Den Auf takt macht Christopher Wheel dons Within the Golden Hour,
40 concerti Mai 2019
Do. 16.5., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Web-App: WDR klangkiste
Interaktiver Musikbaukasten
M Elgars Oratorium The Dream of Gerontius kombiniert englische Chortraditionen mit Einflüssen Wagners, hier interpretiert von Daniel Harding, Andrew Staples und Magdalena Kožená.
das zur Musik von Antonio Vivaldi und Ezio Bosso die Be ziehungsgeschichte von sieben Paaren darstellt. Zudem be leuchtet Crystal Pites Flight Pattern zu Henryk Góreckis „Klagelieder-Sinfonie“ das The ma Migration. Eingerahmt von den beiden Inszenierungen wird die Uraufführung eines eigens für das Royal Ballet ge schaffenen Stücks von Sidi Larbi Cherkaoui. Für alle, die nicht zufällig im Londonder Covent Garden dabei sein kön nen, überträgt das Royal Opera House die drei zeitgenössi schen Ballette live im Kino.
usik spielerisch ent decken, selber komponie ren und mit Klängen experi mentieren – all das bietet die WDR Klangkiste, eine WebApp für PCs, Handys und Ta blets, die keinen Download erfordert. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, die mit ei nem interaktiven Baukasten
Aufnahmen der vier WDREnsembles bearbeiten, neu zusammensetzen und somit auch ganz neue Musikstücke kreieren können. Zudem bietet die App Spiele, eine Quizfunk tion und Wissenswertes zu den Orchesterinstrumenten. Zu finden auf: www.wdr-klangkiste.de
Fotos: Julian-Hargreaves, Tristram Kenton, H. P. Schiess, Benjamin Ealovega/DG
TV-Tipps
Radio-Tipps
Online: Bachipedia
Alles im Blick
J
ohann Sebastian Bach hat über 200 Kantaten geschrie ben – und die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen möchte sie alle auf führen. Das allein ist schon bemerkenswert, doch die 1999 gegründete Institution hat noch ein weitaus größeres Ziel vor Augen: Auf ihrer Internet plattform „Bachipedia“ sam melt sie alle Informationen, die sie rund um die Kantaten er forscht und publiziert hat: Tonund Bildaufnahmen ihrer eige nen Konzerte, Werkeinführun gen, theologische und musika lische Reflexionen sowie die Kantatentexte selbst. All das stellt sie den Nutzern kostenlos zur Verfügung. Seit die J. S. Bach-Stiftung 2006 ihr Auffüh rungsprojekt startete, gaben Chor und Orchester der Stif tung einmal im Monat ein Kan tatenkonzert. Das große Ziel
NDR Kultur
Europakonzert der Kompletteinspielung ha ben sie voraussichtlich 2027 erreicht. Dank „Bachipedia“ rückt zudem die Vermittlung in den Vordergrund. Die Digi talisierung der gesammelten Inhalte und Informationen ist ein großes Anliegen der Stif tung, um das Schaffen Bachs auch für künftige Generationen zugänglich zu machen. Einen ganz persönlichen Zu gang zu den Werken geben die sogenannten „Lutzogramme“, bei denen es sich um handge schriebene Werkeinführungs blätter des musikalischen Lei ters Rudolf Lutz handelt. Hat man sich erst einmal einen kleinen Überblick über das tiefgreifende Angebot ver schafft, eröffnet sich ein Para dies für alle Kantatenliebhaber. Zu finden auf: www.bachipedia.de
Mi. 1.5., 11:00 Uhr Live- Übertragung Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker präsentieren in ihrem Konzert im Pariser Musée d’Orsay Werke von Wagner, Berlioz und Debussy. Solist ist Bassbariton Bryn Terfel. BR-Klassik
500 Jahre alte Bassline Do. 2.5., 20:05 Uhr Konzert Die Cellistin Anna Carewe und das Crossover-begeisterte Sheridan Ensemble gehen der Geschichte des „Walking Bass“ auf den Grund. Deutschlandfunk Kultur
Einflussreicher Schriftsteller So. 12.5., 22:00 Uhr MusikFeuilleton Pierre Boulez beschäftigte sich intensiv mit der Lyrik von Stéphane Mallarmé. Die Feuilleton-Sendung erzählt von einem besonderen Berührungspunkt zwischen Schriftsteller und Komponist: Richard Wagner. HR2
»Es klingt wie Flöten und Geigen!« Mi. 15.5., 20:04 Uhr Feature Unter dem Titel „Kaisers Klänge“ geht Moderator Niels Kaiser den zahlreichen Musikbeschreibungen im Werk Heinrich Heines nach. Deutschlandfunk
Zum Geburtstag
Gibt keine Auto-, sondern „Lutzogramme“: Unter dieser Bezeichnung veröffentlicht Rudolf Lutz seine handgeschriebenen Werkeinführungen
Sa. 18.5., 22:05 Uhr Feature Anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Holliger verwickelt Autor Georg Beck den Komponisten in ein imaginäres Gespräch.
Mai 2019 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Bauhaus in Baden-Württemberg Jubiläum Obwohl Musik kein Lehrfach am Bauhaus war, spielte sie eine große Rolle. So war Walter Gropius auf der Suche nach einer Verbindung zwischen moderner Musik und anderen Künsten. 1922 wurde Oskar Schlemmers Triadisches Ballett in Stuttgart uraufgeführt – und auch heute noch gibt es in Baden-Württemberg zum Bauhaus-Jubiläum viel zu entdecken.
Kurioses Repertoire Feature Ist das Kunst oder kann das weg? Diese spöttische Frage stellt sich so manchem Konzertgänger beim Besuch einer Veranstaltung mit experimenteller Musik. Nicht selten werden dort Küchengeräte oder Werkzeuge zu Instrumenten umfunktioniert. Doch auch vermeintlich klassische Werke galten zur Zeit ihrer Entstehung als extravagant. In der concerti Lounge gehen wir diesen Kurisositäten nach.
Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Mai 2019
Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung, in Elternzeit), Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung), Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian T heiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Johann Buddecke (JB), H annah Duffek, Dr. Nicolas Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan Peter Ibs, Julia Oehlrich, Irem Çatı (Bildredaktion), Wolfgang Wagner, Veronika Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Roberto Becker (RB), Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RD), D agmar Ellen Fischer, Christian Lahneck (CL), Stefanie Paul, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Mario-Felix Vogt (MV), E ckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)
040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de
Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahresabonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Juniausgabe ist erhältlich ab 24.5. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
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„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T
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Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3
Gemeinsam begeistern. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die SparkassenFinanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963.
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