concerti Ausgabe Mitteldeutschland Mai 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mai 2019

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

639 Konzert- UNd Operntermine

Clara Schumann Themenschwerpunkt zum 200. Geburtstag Mieczysław Weinberg Schönheit wagen

Barbara Hannigan »Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLEBEN SIE A FINE LADY: KITTY CLIVE – HÄNDELS MUSE IM DRURY LANE Musikalische Leitung: Christina Pluhar (Theorbe) // L‘Arpeggiata

2. Juni 2019 // 19.00 Uhr Georg-Friedrich-Händel Halle

FRAUENGESCHICHTEN IN DEN OPERN HÄNDELS UND PORPORAS Giuseppina Bridelli // Musikalische Leitung: Franck-Emmanuel Comte // Le Concert de l’Hostel Dieu

9. Juni 2019 // 11.00 Uhr Franckesche Stiftungen zu Halle

Christina Pluhar

Giuseppina Bridelli

VENCESLAO Pasticcio von G. F. Händel, G. Giacomelli, J. A. Hasse, N. Porpora, G. Porta, L. Vinci, A. Lotti u. a. // Musikalische Leitung: Leo Duarte // Opera Settecento

16. Juni 2019 // 15.00 Uhr Franckesche Stiftungen zu Halle ABSCHLUSSKONZERT MIT FEUERWERK Werke von O. Nicolai, G. F. Händel, F. Mendelssohn Bartholdy und A. Sullivan // Musikalische Leitung: Peter Kopp // Vocal Concert Dresden, Chor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik, Staatskapelle Halle

16. Juni 2019 // 21.00 Uhr Galgenbergschlucht, Halle

Leo Duarte

Abschlusskonzert

JETZT TICKETS SICHERN! www.haendelfestspiele-halle.de // +49 (0) 345 565 27 06 und bundesweit Stiftung Händel-Haus // Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale)

an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen


Editorial

Fotos: Achim Reissner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve, Titelfoto Ausgabe Berlin: Henning Ross

Liebe Leserin, lieber Leser, so seltsam es klingen mag: Stille gehört für mich zu den besonderen Momenten im Konzert. Wenn das Sprechen, Flüstern und Murmeln, das Knistern, Rascheln und Husten verstummt, um der Musik Raum zu geben, sich die Spannung bei einer Generalpause ins schier Unermessliche steigert oder die letzten Töne eines Werkes verklingen, bevor der befreiende ­Applaus einsetzt, geschieht im besten Fall Magisches. Für die Performance-Künstlerin Marina Abramović sind Stille und Achtsamkeit Grundvoraussetzungen für das Erleben von Kunst des Augenblicks. Wer sich bei ihrem Projekt „Anders hören“ an der Alten Oper Gregor Burgenmeister Frankfurt den konzertvorbereitenden Workshops ausHerausgeber/Chefredakteur setzte, musste deshalb an der Garderobe nicht nur alle zeitmessenden Gegenstände abgeben, sondern auch ein Schweigegelübde ablegen. Was nicht weiter schwer war, denn die mehrstündigen Achtsamkeitsübungen wurden mit Schallschutz über den Ohren absolviert. Auch wenn das fünfstündige Konzert am Sonntag für mich zu wenig mit den Erfahrungen des Vortags zu tun hatte und sich der Effekt des „anderen Hörens“ währenddessen nicht im erhofften Maße einstellen wollte, sind die Macher für ihren Mut, ein solches Projekt zu wagen, nur zu beglückwünschen. „Der Prozess ist wichtiger als das Resultat“, sagte Abramović bei der Präsentation einer ihrer Ausstellungen. Und so liegt für mich im Scheitern gleichzeitig der Erfolg, denn ich möchte die Erlebnisse dieses Wochenendes keinesfalls missen. Warum für Musiker innere Einkehr vor einem Konzert unverzichtbar ist, erfahren Sie in unserem Interview mit der Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan. Ebenso wichtig ist für sie, das (musikalische) Gleichgewicht auch einmal zu verlieren, denn nur so kann große Kunst entstehen. Mit Clara Schumann prägt eine weitere starke Frau unseren Monat. Die Pianistin und Komponistin wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden, weshalb wir ihr in dieser Ausgabe einen Themenschwerpunkt widmen und die verschiedensten Facetten einer faszinierenden Persönlichkeit beleuchten. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Stille als eine Voraussetzung für „anderes Hören“: Performance-Künstlerin Marina Abramović in Frankfurt Mai 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Augustin Hadelich 10 »Man kann ja nicht ständig

Lob erwarten!« Interview Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«

14 Inszenierung des Monats 18 Schönheit wagen

Feuilleton Zum 100. Geburtstag von

Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance

20 Unbequemer Hochgenuss

10

Barbara Hannigan Dirigieren im Rampenlicht

Kolumne Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Themenschwerpunkt Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person

30 »Jeder Ton zählt!«

Themenschwerpunkt Musikwissenschaft-

lerin Janina Klassen spricht in unserem Blind gehört-Spezial über die musikalische Welt der Clara Schumann

24

Clara Schumann Komponieren im Verborgenen

4  concerti Mai 2019

34 Festivals 36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: MarcoBorggreve, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

24 Immer wieder Clara


Besser ungestört

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Robert Schumann: Sinfonische Etüden

M

ich verbindet eine lange Geschichte mit dem Stück. Seit acht oder neun Jahren spiele ich es immer wieder. Von Schumann selbst gibt es nachgelassene Etüden, die man ganz oder zum Teil einfügen kann. Mittlerweile habe ich das ­Gefühl, meinen ganz eigenen roten Faden gefunden zu haben, der sich

Der Pianist Alexander Krichel

durch das ganze Stück zieht. Wenn ich die Etüden auf der Bühne spiele, habe ich das Gefühl, in Trance zu fallen und 36 Minuten später wieder aufzuwachen. Solche Momente sind die glücklichsten auf der Bühne. Schumann hatte zwar die Kunstfiguren Florestan, den positiven und Eusebius, den melancholisch-nachdenklichen geschaffen. Aber bei den Sinfonischen Etüden treten noch ganz andere Facetten zutage. Sie wechseln zwischen Frohsinn, Trauer und Melancholie – und betreten in den posthum in den Zyklus integrierten Etüden himmlische Sphären! Man hat vor allem bei der fünften, im Nachhinein veröffentlichten Etüde das Gefühl, als ob man in ­eine verklärte Sternennacht entschwindet. Doch dann kommt die nächste Etüde und holt einen mit ihrer Schwerkraft wieder zurück. Es ist auch stets ein Kampf nach innen, der sich erst in den letzten Sekunden auflöst. Dann erst weiß man, worum es in den letzten 35 Minuten ging. Diesen Kampf finde ich schwer darzustellen, wenn man

ihn während der Interpretation nicht lebt. Wenn man sie spielt, verliert man die Gravitation und Bindung zur Erde – und wenn man alle fünf nachgelassenen Sätze spielt, wird es umso schwerer zurückzukommen. Aber dafür war die Reise ­umso intensiver!

308

Auftritte hatte Edita Gruberová allein an der Staatsoper in München. Doch jetzt ist Schluss: Die »Primadonna assoluterova« hat sich Ende März von der Opernbühne verabschiedet. »Es war schön, es war wunderbar, es war genug!«, sagte die 72-Jährige nach dem – auch diese Zahl sei vermerkt – 58 Minuten wäh­ renden Schlussapplaus.

... Er hat schöne Augenblicke, aber böse Viertelstunden ...

Weltpolitik im Konzertsaal

Checkt jeden Morgen die Tweets von Donald Trump: Tom Woods 6  concerti Mai 2019

Cäsar, Nixon und Co. bekommen Gesellschaft: Auch Angela Merkel und Donald Trump wurden nun in den Kreis jener Machthaber aufgenommen, die zum Sujet klassischer Musik wurden. In Utrecht ist Merkel die Hauptfigur der gleich­ namigen Elektro-Oper des Theaterkollektivs „Nineties“, die Ende März ihre Uraufführung hatte. Wenig später hatte in Regensburg eine sinfonische Liedkomposition von Tom Woods Premiere, in der Donald Trumps Tweets musikalisch verarbeitet wurden. Beiden Aufführungen gemein ist übrigens die Tat­ sache, dass sowohl Merkel als auch Trump von einem männli­ chen Sänger dargestellt wurden.

Fotos: Oliver Mark, Jochen Quast, Regina Spitz, gemeinfrei

Gioachino Rossini über Wagners Lohengrin


3 Fragen an ... Ashok Sridharan

Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis Internationale Meisterkurse für Gesang

Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama

OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt

Passionsspiele Erl 2019 Der CDU-Politiker Ashok Sridharan ist seit 2015 Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn

Passionsspiele Thiersee 2022

Wie oft gehen Sie als Oberbürgermeister der Stadt Bonn in Konzerte und wie häufig als Privatperson?

glück.tage Literatur, Philosophie, Natur & Genuss

Das Amt des Oberbürgermeisters und die Privat­person lassen sich in dieser Hinsicht kaum trennen. Meine Frau und ich gehen, so oft es der Terminkalender erlaubt, mit großem Vergnügen in die Konzerte des Beethoven-­ Orchesters und in die Oper. Diese kostbaren Stunden genieße ich sehr. Und wenn das Or­ chester was mit Brings oder den Bläck Fööss spielt, hält mich nichts mehr auf dem Stuhl.

»Bonn ist Beethoven. Weil ...«, lautet Bonns neuer Marketing-Slogan. Wie viel Beethoven steckt denn in Ihnen? Sehr viel, wenn ich mir die Gedankenwelt Beethovens vor Augen führe. Beethoven stand für Internationalität, für Emanzipation und Innovation. Das gilt für seine Geburtsstadt noch heute, als deutsche Stadt der Vereinten Nationen, als Wiege des Grundgesetzes, als Standort innovativer Unternehmen und Insti­ tutionen. Ich kann mich damit zu hundert Prozent identifizieren.

Änderungen vorbehalten.

Das r Jah ganze reich! is ereign

Ist man als Bonner Bürgermeister von Amts wegen Beethoven-Fan? Ja, aber das fällt ja nicht schwer. Wer in Bonn aufwächst und lebt, begegnet dem Komponis­ ten auf Schritt und Tritt. Und selbst wer keine Sinfonie von ihm gehört hat: Die Ode an die Freude kennen doch praktisch alle!

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11-13 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kultur-tirol.at


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Augustin Hadelich I

m Mai bin ich mit Julia Fischer und der Academy of St Martin in the Fields auf Tournee. Wir spielen Doppelkonzerte von Bach und Schnittke. Julia Fischer und ich haben das Repertoire vor fast acht Jahren schon einmal zusammen in Aspen, Colorado, gespielt. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir das unbedingt wiederholen wollten. Daraus ist nun eine Tournee mit zehn Konzerten geworden.

freie Tage am Rhein

Z

wischen den Konzerten in Baden-Baden und Groningen habe ich ein paar Tage frei, die ich in der Frankfurter Gegend verbringen will. Vor ein paar Jahren spielte ich auf dem Rheingau Musik Festival, und damals war meine Freundin mit dabei. Wir haben uns ein Auto gemietet und sind den Rhein entlang vom Schloss Johannisberg bis nach Bacharach gefahren. Mittlerweile sind wir verheiratet, meine Frau kommt mit auf die Tournee, und ich würde diesen schönen Ausflug von damals gerne wiederholen!

N

ach dem letzten Konzert der Tournee geht es für mich gleich weiter nach Madrid. Wenn ich Bartóks zweites Violinkonzert spiele, komme ich gerne schon zur ersten Probe, weil das Zusammenspiel mit dem Orchester bei dem Stück etwas kompliziert ist. Mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya verbindet mich eine lange Freundschaft. Wir treten seit zwölf Jahren gemeinsam auf, und auch meine neueste CD habe ich mit ihm eingespielt.

Madrid  24.5.

Honolulu  1.6.

Z E

nde Mai fliege ich dann nach Honolulu, wo ich mit dem Hawaii Symphony Orchestra auftrete. Bevor die Proben losgehen, habe ich jedoch drei freie Tage, die ich mit meiner Frau auf der Insel Maui verbringen werde, und wo wir mal richtig entspannen und Hawaii genießen werden – am Strand liegen, mit Delfinen schwimmen, schnorcheln. 8 concerti Mai 2019

uhause in New York treffe ich mich seit etwa drei Jahren regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Wenn ich in eine neue Stadt komme und etwas Zeit habe, suche ich oft nach Spiele-Cafés, wo man neue Brettspiele testen und – wenn sie einem gefallen – auch kaufen kann. Mittlerweile habe ich in vielen Städten diese „Board Game Cafes“ gefunden, in die ich ­öfters auch Orchestermusiker zum Mitspielen einlade. Wir werden bestimmt auch in Frankfurt, Madrid und Honolulu danach Ausschau halten!

Fotos: Rosalie O‘Connor/Hausretusche, Uwe Arens/Paul Glickman, Pedelecs/Wikimedia Commons, Suxiao Yang, joakant/Pixabay, Peggy Choucair/Pixabay

Tour 7.-20.5.


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Interview

»Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!« Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«. Von Teresa Pischacón Raphael

Was bedeutet für Sie das Wort »Equilibrium«?

Es ist ein sehr wichtiges Wort für mich. Ich habe meine Rede für das Luzerner Festival 2014 so genannt. Und als ich 2017 mein Mentorenprogramm für die jungen Künstler gründete, wusste ich, dass genau dieses Wort am besten zu meinem Projekt passte. »Begabungen sind produktive Gleichgewichtsstörungen«, schreibt der Aphoristiker Hans Kudszus.

Er hat natürlich recht. In der Musik geht es auch nicht dar­ um, die Balance zu erreichen. Aber als Sänger ist man stän­ dig dabei, die Atmung, die Klangstütze, die Stimme, die Dynamik, die eigenen Emotio­ nen in eine Balance zu bringen. 10 concerti Mai 2019

Harmonie muss also, wie die alten Griechen es sagten, erst errungen werden.

Genau! Sie stellt sich nicht von selbst her. Sie entsteht aus The­ se und Antithese. Das ist oft ein kräftezehrender Prozess, doch wenn er gelingt, ist man der glücklichste Mensch. Auch im Leben müssen die organisa­

»Ich will keine Musik machen, die ich nicht will« torischen Dinge zusammen­ gebracht werden. Und das ist oft sehr viel anstrengender als in der Musik: Die Kommuni­ kation mit den Agenten der Orchester oder den Solisten, mit den Veranstaltern und Pro­ duzenten. Alles scheint oft so kompliziert, ständig muss man hinterher sein. Liegt darin der Grund, weshalb Sie auf Ihrer EquilibriumWebsite klare Vorstellungen formulieren, wie Künstler, die zu Ihnen kommen, sein sollten?

Ich arbeite von sechs Uhr früh bis Mitternacht, dazwischen kommen noch meine Auftritte. Ich will keine Zeit verschwen­

den, keine Musik machen, die ich nicht will. Ich rufe auch nicht zum Casting auf, sondern suche Musiker, die natürlich, neugierig, fleißig, aufgeschlos­ sen und flexibel sind und über die adäquate Stimme und Tech­ nik verfügen. Sie haben mit Jackie Reardon sogar einen Coach engagiert.

Sie war früher eine professio­ nelle Tennisspielerin. Und wir haben auch eine Yoga-Lehrerin. All das, was im Sport wichtig ist, gilt auch für die Musik: Ausdauer, Konzentration, ­D isziplin, Fehlerbehebung, Spitzen­leistung, aber auch Ent­ spannungs- und Meditations­ techniken. Erst wenn ein Pro­ jekt präzise vorbereitet und organisiert ist, der Rahmen klar gezogen ist, die Regeln fest­ gelegt sind, dann erst eröffnet sich Raum für Improvisation. Viele glauben, die Improvisation selbst sei die Musik. Die musikalische Expressivität sei wie ein Vulkan, der ausbricht und die Lava hinabströmen lässt ...

Das klingt natürlich geniali­ scher. Doch der Strom muss aufgefangen und zu einem Weg gebündelt werden. An­ dernfalls führt er ins Nirgend­

Foto: Marco Borggreve

W

enn man mit einer Sängerin und Diri­ gentin ein Interview führt, kommt man schnell auf berufliche Zweigleisigkeiten zu sprechen. Im Falle Barbara Hannigans müsste man aber von Dreigleisigkeit sprechen, hat die Künstlerin doch ihr ei­ genes, in vielerlei Hinsicht umfangreiches Förderprojekt „­Equilibrium“ („Balance“, „Aus­ geglichenheit“).


zur Person

Primadonna der zeitgenössischen Musik: 1972 geboren, sang Barbara Hannigan bereits mit 17 Jahren ihre erste Uraufführung. Bis 2011 wirkte sie an insgesamt 75 Uraufführungen mit. 2010 gab die Kanadierin am Pariser Théâtre du Châtelet ihr Debüt als Dirigentin. Auch in dieser musikalischen Disziplin liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

wo oder ins Chaos. Selbst bei einer Konzertkadenz oder im Jazz folgt man bestimmten Re­ geln. Die Solo-Improvisationen entfalten sich im Rahmen vor­ her festgelegter Patterns und

Absprachen, etwa darüber, wann die anderen Instrumen­ te wieder einsetzen. Ligetis Le Grand Macabre mag wie eine Improvisation klingen, aber in Wahrheit ist alles genau ein­ studiert und eingespielt. Genau das ist die große Kunst. Wie bekommen Sie den Impuls, auf der Bühne zu singen, mit dem Schweigen als Dirigentin in Balance?

führt wird, nehme ich dessen Energie auf und gebe sie weiter. Als Dirigentin wiederum sammle ich die Energien des Orchesters, um selbst welche aufzubauen. Es ist wie ein Kreislauf. Letzten Endes geht es bei beiden Aufgaben ums Atmen. Beim Sänger genauso wie beim Dirigenten. Lassen Sie uns über Miss McEwen sprechen …

Daran musste ich mich gewöh­ … meine Musiklehrerin aus der nen, dass ich als Dirigentin Grundschule! Sie ist jetzt in keinen unmittelbaren Klang Pension. Ich habe sie im No­ selbst auslöse, sondern dies mit vember in meiner kanadischen Gesten erreiche. Als Solistin, Heimat bei Meisterkursen ge­ die von einem Dirigenten ge­ sehen. Sie sieht immer noch Mai 2019 concerti  11


Interview

genauso aus wie damals! Heu­ te erst verstehe ich, was für eine gute Lehrerin und Musi­ kerin sie war. Sie verstand es einfach, die Menschen für die Musik zu begeistern. Was nicht immer einfach ist in einer Schulklasse.

An einer Stelle in Ihrer Rede erzählen Sie von Ihrer Enttäuschung, als Ihre Lehrerin Ihnen nicht das Solo gibt, weil sie meint, in dem Stück seien ja genug Hannigans vertreten.

Ich habe es natürlich meinen Geschwistern, die auch mitge­ sungen haben, gegönnt, aber ich war sehr frustriert, sehr enttäuscht. Gar nicht unbe­ dingt aus Neid, sondern aus dem Gefühl heraus, nicht rich­ tig gesehen zu werden. Aber Sie blieben bei der Musik.

Ja, in solchen Momenten der Frustration erkennt man, ob man das Zeug hat für eine sol­ 12  concerti Mai 2019

che Karriere oder nicht. Man kann ja nicht ständig Lob er­ warten. Es war eine temporäre Frustration, die mich aber nie­ mals gestoppt hätte.

»Man muss den Menschen auch vertrauen können« Wie gehen Sie in ähnlichen Situationen heute mit Ihren Studenten um?

Ich bin sehr direkt. Konstruk­ tive Kritik ist sehr wichtig; sie ist das Einzige, was den Leuten helfen kann. Ich bin auch recht offen im Eingestehen meiner eigenen Kämpfe und Zweifel. Meine Schüler merken dies. Daniel Barenboim wird derzeit wegen seines Führungsstils kritisiert. Wie nett darf man in der Kunst sein?

Mit Daniel Barenboim habe ich noch nie zusammengearbeitet, aber um Ihre Frage zu beant­ worten: Als „CEO“ ist man für alles verantwortlich. Wie ich vorhin sagte: Beim Musizieren funktioniert vieles, aber beim Planen unserer Projekte bin ich oft am Rande des Nerven­ zusammenbruchs. Ich gehe ständig Risiken ein. Da muss man den Menschen vertrauen können, dass auch sie das Bes­ te geben. Ihr jüngstes Projekt in Hamburg ist eine halbinszenierte Aufführung von Strawinskys The Rake’s Progress.

Ein Meisterwerk! Es war die erste Oper, in der ich als Sän­ gerin mitwirkte, die Partie der ­Anne Trulove habe ich seitdem mehrfach gesungen. The Rake’s Progress ist eine zeitlo­ se, wahre und wahrhaftige

Foto: Marco Borggreve

Nein, absolut nicht! Sie brach­ te uns unterschiedliche Sicht­ weisen der Musik bei. Wir hörten etwa Beethovens fünf­ te Sinfonie und mussten dann auf einer weißen Tafel deren Energie nachzeichnen. Wir lernten, dass Musik nicht nur aus irgendwelchen Noten be­ steht, sondern sich in Grafiken übersetzen lässt. Sie setzte mich auch an die Seite von Kindern, die nicht so gut san­ gen. Das gefiel mir natürlich nicht, weil ich immer dort sein wollte, wo die Guten waren. Aber sie ließ mich auch spüren, dass ich eine Verantwortung habe. Ich war vielleicht gerade mal fünf, sechs Jahre alt und spürte die Verantwortung, dass ich dazu beitragen müsste, dass alles gelingt.


Geschichte über einen jungen Mann, der die Liebe und die Sicherheit aufgibt, um sein Leben zu verspielen. Die Geschichte des Lebemanns Tom Rakewell, der sein Geld verzockt, Affären mit Frauen hat, sich und andere ruiniert und schließlich in der Psychiatrie landet.

Ja, er schließt einen Pakt mit dem Teufel. Und kann ihn nur verlieren. Für das Orchester ist alles ein reiner Spaß, da Strawinsky das Werk im neoklassizistischen Stil komponierte, nach dem Vorbild Mozarts, den er aber dann wieder verfremdet. Die Inszenierung findet sozusagen unter ständiger Beobachtung satt, nicht nur seitens des Publikums. Nach ihrem jeweiligen Auftritt stellen sich die Künstler an die Seite der Bühne und beobachten das weitere Ge­ schehen. Und: The devil is watching you, auch wenn er keine Figur auf der Bühne darstellt. Konzert-TIPPs

München Do. 2.5., 10:00 Uhr, Fr. 3.5., 18:30 Uhr, Sa. 4.5., 19:00 Uhr & So 5.5., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker. Werke von Bartók, Haydn, Ligeti & Kurtág

Di. 14.5., 20:00 Uhr & Mi. 15.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Strawinsky: The Rake’s Progress. Münchner Philharmoniker, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Ltg.) Dortmund Sa. 25.5., 19:00 Uhr Konzerthaus Strawinsky: The Rake’s Progress. LUDWIG Orchestra, Capella Amsterdam, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Leitung) Dresden Mo. 27.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Künstler & Programm siehe Dortmund Hamburg Mi 29.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Künstler & Programm siehe Dortmund DVD-Tipp

Barbara Hannigan – Concert & Documentary „I’m a creative animal“ Werke von Mozart, Fauré, Rossini & Ligeti. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Accentus CD-Tipp

Crazy Girl Crazy Werke von Berg, Gershwin & Berio. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), LUDWIG Orchestra. Alpha


Opern-Inszenierung des Monats

Schönste Scheußlichkeit Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deutet Zemlinskys Der Zwerg an der Deutschen Oper Berlin auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimsieg. Von Peter Krause

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



Opern-Inszenierung des Monats

Vorspiegelung falscher Tatsachen: Der Zwerg (Mick Morris Mehnert, l.) wächst als Sänger (David Butt Philip) über sich hinaus.

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men Geschöpf macht das Mädel, was es darf und soll: Es spielt mit ihm.

to von Georg C. Klaren heißt? Donna Clara alias Alma scheint die gesellschaftlich konnotierte Hässlichkeit des kleinen Gewagter Kunstgriff Mannes gar nicht mehr wahrElena Tsallagovas unwissend-­ zunehmen. Ein aufregendes unbedarfte Kindfrau hat echtes Spiel mit wechselnden WahrInteresse am neuen Spielzeug. nehmungen, Perspektiven, Das kleinwüchsige Präsent Spiegelungen beginnt. Mit ihsingt derart betörend tenoral, rem liebreizend lyrischen dass es ihr als Künstlerwesen Melisanden-Sopran und ihrem sofort nahekommt. Eines der grazilen Äußeren ist Elena erotisch schillerndsten Duette Tsallagova die perfekte Prinder Operngeschichte nimmt zessin. Und der musikalische seinen Lauf. Kratzer wählt da- Hausherr Donald Runnicles ist bei einen gewagten Kunstgriff: in diesem Repertoire des exDer auf bestem Weg zum pressionistischen Glühens so ­Lohengrin spazierende Tenor sehr in seinem Element wie David Butt Philip wird durch sein superbes Orchester. Es den kleinwüchsigen Schau- ereignen sich magische Musikspieler Mick Morris Mehnert mischungen gerade im Leisen gedoppelt. Die schizophrene und Angedeuteten. Spaltung der Künstlerfigur wird unmittelbar augenfällig: Berlin 24.3.2019 die Selbstwahrnehmung des Zwergs als „großer“ Künstler Zemlinsky: Der Zwerg und seine Fremdwahr­nehmung Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier als Missgeburt. Ist das „Schöns- (Bühne & Kostüme), Elena Tsallagova, te scheußlich“, wie es im Libret­ Emily Magee, David Butt Philip

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Fotos: Monika Rittershaus, Stofleth, Tom Schulze

T

obias Kratzer und Rainer Sellmaier lassen viel Licht ins Märchendunkel strahlen, blättern ein frühes prägendes Kapitel im Leben des Komponisten auf: die Liebe zwischen der allseits begehrten Alma Schindler und dem für einen Mann zu klein ­geratenen Alexander von Zemlinsky, der Mahlers s­ päterer Gattin Kompositions­unterricht erteilt. Zunächst weicht er scheu zurück vor den Avancen seiner Schülerin, dann kommt es zum Kuss am Klavier. Als er nun seine Hemmungen ablegt, stößt Alma ihn brüsk zurück – die Kränkung des kleinen Mannes und großen Künstlers sitzt tief. Es beginnt Zemlinskys Der Zwerg als handwerklich virtuos in die Gegenwart gezogene Geschichte eines Glitzergirls der viel besseren Gesellschaft, die zum 18. Geburtstag neben erwartbaren Nettigkeiten auch einen lebenden Zwerg zum Geschenk erhält. Mit dem ar-


WEITERE KRITIKEN

Lyon 15.3.2019

Wahnsinn mit Methode Tschaikowsky: Die Zauberin Opéra National de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Andriy Zholdak (Regie), Evez Abdulla, Ksenia Vyaznikova, Piotr Micinski, Migran Agadzhanyan

Oper Überbordend, haltlos inszeniert Andriy Zhol­ dak. Die multiplen Schauwerte dieses ganz großen Regiewurfs gleichen nach vier unglaublich intensiven Stunden einer Neu-Kreation von Peter Tschaikowskys Wunderwerk. Musikdirektor Daniele Rustioni bringt die überschäumende Partitur zum Brodeln. (PK)

JESUS CHRIST

SUPER STA R ROCKOPER

Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber

Leipzig 30.3.2019

Leipziger Seemannsgarn Wagner: Der fliegende Holländer Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Iain Paterson, Christiane Libor, Randall Jakobsh, Ladislav Elgr. Weitere Termine: 12., 17., & 30.5., 10.6.

Oper Als Bühnenbildner hat Michiel Dijkema mit diesem Segler die Regatta gewonnen. Als Regisseur nicht. Denn selbst wenn man sich auf die märchenhaft romantische Es-war-einmal-Geste einlässt, die er hier zelebriert, schrammt er allzu sehr die Klippen von Klischee und unfreiwilliger Parodie. (RB)

Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg 29. Juni – 28. Juli 2019

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Mai 2019 concerti  17


OPERN-FEUILLETON

Schönheit wagen Zum 100. Geburtstag des polnischen Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance. Von Peter Krause

Fülle an Sinfonien und Streich­ quartetten, Filmmusiken und Liedern begeistert, sondern auch mehr Werke fürs Musik­ theater hinterließ als der Mann, der ihn entschieden förderte und als dessen Epigone er bis heute fälschlicherweise gilt: Dmitri Schostakowitsch. Mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 in Polen muss­ te Weinberg als Sohn eines jüdischen Kapellmeisters gen Osten fliehen. Schostako­ witsch holte ihn nach Moskau, drückte ihm die Textvorlage für sein 1968 entstandenes Haupt­ werk Die Passagierin in die Hand und setzte sich für des­ sen Uraufführung ein, zu der es freilich erst mit 42-jähriger Verspätung kam – bei den Bre­

Mieczysław Weinberg tat sich auch als Opernkomponist hervor

genzer Festspielen 2010 in der Regie des damaligen Intendan­ ten David Pountney. Verdächtige Dur-Akkorde

In der Sowjetunion galt der polnische Jude Weinberg als verdächtig, das System hielt ihn an der kurzen Leine; und im Westen, wo Schostako­ witsch, Schnittke und Gubai­ dulina eine immer breitere Rezeption erfuhren, entsprach seine Kunst nicht den unge­ schriebenen, doch nicht min­ der gültigen Doktrinen der gängigen Avantgarde. Diskurs­ wächter wie der Musik­ philosoph Theodor W. Adorno achteten darauf, dass auf den Zivilisationsbruch des faschis­ tischen Deutschland nunmehr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs künstlerisch mit einem konsequenten Traditi­ onsbruch reagiert wurde. Sinn­ lichkeit zu wagen, angeblich affirmative Dur-Akkorde zu schreiben, galt den Serialis­ten als verdächtig, gestrig, regres­ siv. Dabei ist Weinberg alles ande­ re als ein rückwärtsgewandter Schöntöner. Doch Schönheit hat bei ihm noch eine Chance. Unzeitgemäß ist er mitnichten. Vielmehr wagte er es, als es die Welt im Westen wie im Osten zu neuen kapitalistischen res­ pektive kommunistischen Utopie­ufern drängte, den Op­

Foto: Olga Rakhalskaya

D

ie Schönheit ist nicht tot. Sie fiel in Ungnade.“ Die Worte des Fürsten M yschkin aus Mieczysław ­ Weinbergs Oper Der Idiot nach Dostojewskis Roman lassen sich geradewegs auf die Musik jenes Jubilars beziehen, dessen 100. Geburtstag Theater und Konzertveranstalter in diesem Jahr fast etwas verschämt fei­ ern. Beinahe hätten sie Wein­ berg vergessen. Doch für ein Genie ist es nie zu spät. „Meine Zeit wird kommen“, orakelte einst auch Gustav Mahler. Für Weinberg scheint die Zeit nun eindeutig reif. Doppelte ideo­ logische Verblendung verstell­ te lange den Blick auf den 1919 in Warschau geborenen Meis­ ter, der nicht nur mit einer


fern und Tätern einer seinerzeit erfolgreich verdrängten Ära des Grauens künstlerisch Stimme und Gestalt zu verleihen.

i5. Jun

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. Aus li | 30

16. Ju

Vielgestaltige Partitur mit romantischen Wurzeln

Die Passagierin erzählt von einer Aufseherin von Auschwitz, die auf einem Schiff nach Brasilien eine KZ-Insassin wiederzuerkennen glaubt und fürchtet, erkannt worden zu sein. Die zufällige Begegnung ruft die Geister von einst – und baut den beiden Frauen wie auch dem Publikum einen Bewusstseinsraum der Erinnerung, ohne das scheinbar Unsagbare je zu verniedlichen. Denn die Musik gleicht einer puren, postmodernen, polyglotten Dialektik des 20. Jahrhunderts. Weinberg zitiert und parodiert Bach und Beethoven, Mahler und Schostakowitsch, russische Folklore, Jazz und Chanson. Die unerhört vielgestaltige Partitur verleugnet nicht ihre romantischen Wurzeln, ist dabei filigraner als jene seines sowjetischen Mentors, gewagter als jene des englischen Zeitgenossen Benjamin Britten – letztlich von eigenständiger Nähe zu allen anderen Größen der Zeit. Die späte Uraufführung zählt zu den bedeutendsten Sensationen der Opernwelt des 21. Jahrhunderts. Das Jubliäumsjahr 2019 vertieft die wichtige Weinberg-Renaissance, zumal mit Aufführungen von Die Passagierin, die bis nach Tel Aviv reichen, sowie dem sei­ nem gesamten reichen Schaffen gewidmeten Festival des Jewish Chamber Orchestra in München. OPERN- & festival-TIPPs

Gera Fr. 17.5., 19:30 Uhr & So. 19.5., 14:30 Uhr Theater & Philharmonie Thüringen Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Braunschweig Fr. 10. & 14.5., 19:30 Uhr, Mi. 5.6., 19:30 Uhr Staatstheater Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) Tel Aviv Di. 30.4., 20:00 Uhr The Israeli Opera Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 4., 5. & 6.5.

Mieczysław Weinberg-Festival 20.-26.5.2019 Jewish Chamber Orchestra, Sándor Galgóczi, Noémi Györi, Daniel Grossmann, Tassilo Probst u. a. Münchner Kammerspiele, NS-Dokumentationszentrum München, Neues Rottmann-Kino München u. a.

1. - 10.

Nov

ie Trilorgmen t s b r He da, Ca a, Ai

Norm


Opern-Tipps

Unbequemer Hochgenuss Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig. Von Wolfgang Wagner

Herausgeputzte Gewaltfantasien: Rodelinda in der Inszenierung von Claus Guth

Hin und Her der Debatte deutlich, dass auch die glückliche Vermittlung der geschlossenen Gefühlswelt einer Barockarie von der schauspielerischen Leistung abhängig und keineswegs von vornherein unmöglich ist. Blutige Intrige als zeitloses Phänomen

Jüngere Inszenierungen zeigen zudem, wie sich selbst die verworrensten Intrigen-Stoffe Händels schlüssig auf die Gegenwart beziehen lassen. So zeigte Jochen Biganzoli bei den letzten Festspielen in Halle am Beispiel von Berenice, Regina di Egitto, wie sehr die inszenierte Machtdemonstration römischer Despoten und die heutige, gezielt konstruierte Selbstdarstellung auf sozialen Medien einander ähneln. Eine vergleichbar starke Leistung gelang Claus Guth in seiner Deutung von Rodelinda. Diese feierte im Dezember in Lyon Premiere und ist ab Mai in Frankfurt zu sehen. Guth entlarvt die allzu menschliche Neigung zur blutigen Intrige als zeitloses Phänomen. Durch die stumme Rolle des jungen Flavio, der die skrupellosen Machenschaften der Erwachsenen in Kinderkritzeleien festhält, die auf das Bühnenbild projiziert werden, gerät das Happy End zur unglaub-

Foto: Jean-Pierre Maurin

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ängst sind die Bühnen- berühren könnte. Das Authenwerke des Barockmeis- tizitätsproblem der reflektieters Händel keine Exoten renden Arie, bei der Figuren mehr auf den Spielplänen. An- vom Bühnenrand aus über gesichts der formalen Strenge Gefühle sinnieren, während die eines durchschnittlichen Zeit still steht, können auch ­Opera-seria-Librettos und des- starke Regieansätze nicht imsen oft absurden Handlungs- mer vergessen machen. Aber strängen kann freilich auch die immer wieder gibt es künstleFrage aufkommen, ob Händels rische Leistungen, die ob ihrer Kosmos allmählich ausgereizt Glaubwürdigkeit auch dieses ist. Man muss aber nicht ein- Problem überwinden. Als ­Joyce mal ein erklärter Anhänger des ­DiDonato 2016 ihr Video zu Genies aus Halle an der Saale „Lascia ch’io pianga“ veröffentsein, um darauf mit einem kla- lichte, das sie als erschütternd ren Nein zu antworten. hilfloses Entführungsopfer in Noch immer wird darüber ge- einer einsamen Holzhütte mit stritten, ob Händels Opern- ihrem Peiniger zeigt, da war es, Typus einfach zu artifiziell ist, als sei eine der meistinterpreals dass die Art und Weise der tierten Händel-Arien neu erGefühlsdarstellung wirklich funden. DiDonato machte im


PREMIEREN-Termine

Osnabrück Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Händel: Orlando. Daniel Inbal (Leitung), Felix Schrödinger (Regie). Weitere Termine: 9., 17., 21., 24. & 26.5., 9.6. Frankfurt So. 12.5., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Händel: Rodelinda. Andrea Marcon (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 23., 25. & 30.5., 1. & 8.6. Darmstadt Sa. 18.5., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Händel: Orlando. Michael Nündel (Leitung), Jörg Weinöhl (Regie & Choreografie). Weitere Termine: 24. & 31.5., 9., 14. & 26.6. Halle (Saale) Fr. 31.5., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie). Weitere Termine: 2., 6. & 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

CD-Box Schostakowitsch Sammeledition

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING

Schostakowitschs fünfzehn Sinfonien gleichen der klingenden Chronologie einer Epoche. Sie umschließen ein halbes Jahrhundert und dokumentieren musikalisch Jahrzehnte des Aufbruchs, des Terrors, der Stagnation, aber auch des Widerstands und der Hoffnung. Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie haben sie komplett aufgenommen und überzeugen mit höchster Klangkultur und tiefenscharfen Interpretationen. ©Marko Kubitz

würdigen Farce. Zugleich zeigt Flavios eigener Hang zu Gewaltfantasien auf, dass jede Generation den Kampf gegen Rachegelüste für sich selbst ausfechten muss. In Karlsruhe war erst im Februar zu bestaunen, wie sich barocker Opernpomp durch die Jahrhunderte katapultieren lässt, um punktgenau auf passenden, jüngeren Pendants zu landen. Händels 1737 quasi im Rückblick auf sein bisheriges Bühnenschaffen entstandener Serse über den in einen Baum verliebten und dem Prunk sehr zugeneigten König von Persien ist eine Opera seria und durch radikale Verknappung zugleich als Parodie der Gattung konzipiert. Der inszenierende Sängerschauspieler Max E ­ manuel Cencic konzipierte eine „Serse Show“ mit einer männlichen Diva im Liberace-Stil. Dieser Glamour ist durchaus vergleichbar mit den echten Pferden und lebendigen Tauben, die in Produktionen zur Händelzeit fliegen gelassen wurden und dann in den Logen für Unruhe sorgten, wenn sie sich dort erleichterten. Solche Ansätze zeigen, wie Inszenierungen von Händelopern gelingen können. Zwar stellen seine Opern große Herausforderungen dar, weil die Textvorlagen an sich keine besonders glaubwürdigen und komplexen Charaktere bieten. Händel war gleichwohl ein früher Meister der Psychologisierung und kompensierte den Mangel mit immer neuen Kniffen. Diese sicht- und erlebbar zu machen, ist die eigentliche, nie letztgültig zu lösende Aufgabe von Instrumentalisten, Sängerdarstellern sowie Regisseurinnen und Regisseuren. Und natürlich trägt auch die Haltung des Publikums ihren Teil dazu bei.

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Der Kultur

ein zuhause geben • Gastgeber zur Musikvielfalt in Bonn und der Region • Konzerte im eigenen Haus an dem Fazioli-Flügel (F 308) oder der Klais-Orgel • Literarische-Lesungen im exklusiven Kreis • Arrangements zur Entdeckung der Museenvielfalt Bonns

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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Mai

Wo man Omer Meir Wellber abseits der Musik antrifft? – »Vielleicht in einem Bücherregal.« Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Felix Broede

2_Porträt Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das Schumann Quartett

sorgt für Furore im Klassikgeschäft. Nicht durch große Gesten, sondern durch seine ­unkomplizierte Natürlichkeit 4_Interview »Was im Graben passierte, war unglaublich!« Dirigent Omer Meir Wellber über ungewöhnliche Opernproduktionen, seine Liebe zum Akkordeon und sein Engagement für soziale Projekte 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 05.19 Mitteldeutschland 1


Porträt

Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das schumann quartett sorgt für Furore im Klassikgeschäft. Nicht durch große Gesten, sondern durch seine unkomplizierte Natürlichkeit. Von Christian Lahneck

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röhlich marschieren sie zur Tür herein. Die vier­ einige Unkompliziert­ heit – weder aufdringlich noch betont zurückhaltend, sondern einfach offen und natürlich. Die Musiker des Schumann Quartetts geben sich so, wie sie auch im Konzert und auf der Bühne zu erleben sind: konzen­ triert, doch nicht affektiert, ohne ausladende Gesten oder irgendeinen Dünkel. Im Gespräch sind es zunächst die drei Brüder, die sich die 2 Mitteldeutschland concerti 05.19

gedanklichen Bälle zuwerfen: die Geiger Erik und Ken sowie Mark, der Cellist. Und wo bleibt Bratscherin Liisa? Nun, das einzige Nicht-Familien-Mit­ glied in diesem Ensemble ge­ sellt sich eher schleichend da­ zu – dann aber umso nach­ drücklicher: Fortan sprechen sie nur noch zu viert. 2012 ist die Estin Liisa Randalu zum Quartett hinzugestoßen: „Wir kannten uns vorher gar nicht!“ Und Ken ergänzt: „Wir hatten uns ein sehr schweres Quartett

ausgesucht, das dritte von Bar­ tók, bei der gerade die Brat­ scher schnell ins Schwitzen kommen. Doch Liisa kam top­ vorbereitet, und wir waren beinahe geschockt: Denn wir drei hatten zuvor lange daran gearbeitet – und nun kam Liisa und spielte das scheinbar mü­ helos.“ Womit allen klar war: Sie meinte es ernst. „Ich fand den Bartók schon krass“, erin­ nert sie sich. „Und nur einen Tag später stand ein Konzert in kleinerem Rahmen auf der

Foto: Kaupo Kikkas

Lockerheit muss sein: Liisa Randalu und die SchumannBrüder Mark, Ken und Erik


Agenda“ – doch da waren die beiten; doch um später im Würfel längst gefallen. Konzert auch die magischen Die drei Brüder sind Rheinlän­ Momente erreichen zu können, der. Der Vater geigt, die Mutter sei eine Form von Lockerheit spielt Klavier – Musik war da­ nötig. „Wir sind auf der Bühne heim jederzeit in jedem Winkel frei genug, um nicht statisch präsent. Entsprechend viel an dem, was wir in den Proben wurde geübt oder einfach aus festgelegt haben, kleben zu Lust musiziert: vor allem Kam­ bleiben“, ergänzt Liisa Randa­ mermusik. Dann ging Erik fürs lu. „Viele Dinge, über die wir Solo-Studium nach Lübeck: vorher lange gesprochen haben, Erst pendelte er, schließlich zog lösen sich später im Konzert der Teenager mit 14 Jahren aus. non-verbal.“ Um sich 2007 doch mit seinen Und was ist mit der enormen Brüdern – und damals noch Dichte an jungen, hungrigen Ayako Goto als Viertem im Bun­ und topausgebildeten Streich­ de – zu einem Quartett zusam­ quartetten, die aus vielen Win­ menzuschließen. Sie studier­ keln Europas – ob aus Finnland, ten in Köln, arbeiteten später Spanien oder Deutschland – ins in Madrid viel mit Günter Pich­ Geschäft drängen: Spüren die ler zusammen, dem Gründer Vier da Konkurrenzdruck? des legendären Alban Berg „Wir setzen uns automatisch ab, weil wir andere Menschen Quartetts. sind“, weist Ken solche Gedan­ ken von sich. „Mit diesem The­ »Je weniger wir ma beschäftigen wir uns nicht“, uns um das fügt Erik hinzu. „Wir kümmern uns am liebsten um die Werke, Drumherum die wir zusammen aufführen scheren, desto wollen: Je weniger wir uns um besser läuft es« das Drumherum scheren, des­ to besser läuft es.“ Ein knappes Credo, aber bezeichnend für 2016 wurde ihre erste Aufnah­ die Natürlichkeit – und das me mit dem „BBC Music Ma­ Selbstvertrauen des Schumann gazine Award“ als beste New­ Quartetts. comer-CD ausgezeichnet. Mo­ zart, Ives, Verdi: ein unge­ wöhnliches Programm, das Konzert-TIPP indes die stilistische Bandbrei­ te des Ensembles gut abbildet. Weimar Leicht und filigran klingt das Sa. 4.5., 19:30 Uhr Schießhaus – auf der anderen Seite ent­ Thüringer Bachwochen: Chiaroscuro. Schumann Quartett. Werke von Bach/ schlossen und äußerst homo­ Mozart, Glass, Mendelssohn, Pärt, gen. „Das Schwere ist nicht, Schostakowitsch & Janáček sich etwas zu erarbeiten, son­ CD-Tipp dern dann loszulassen“, sin­ niert Erik. „Die Musik sozusa­ Chiaroscuro – Werke gen geschehen zu lassen.“ Na­ von Bach, Gershwin, Glass, Mendelssohn, türlich brauche es für den Mozart u.a. Anfang schon ein Konzept, um Schumann Quartett sich ein neues Stück zu erar­ Berlin Classics

OPER VON HENRY PURCELL

THE FAIRY QUEEN EIN SOMMERNACHTSTRAUM

PREMIERE

18.05.19

Vorstellungen Sa, 25.05. | Mi, 05.06. | Sa, 08.06. | Mo, 10.06. | Fr, 14.06. | So, 16.06.2019, Großes Haus Karten 0361 22 33 155 www.theater-erfurt.de Koproduktion mit Theater Waidspeicher, Tanztheater Erfurt und Ulrike Quade Company (NL)


Interview

»Was im Graben passierte, war unglaublich!« Dirigent Omer Meir Wellber über ungewöhnliche Opernproduktionen, seine Liebe zum Akkordeon und sein Engagement für soziale Projekte. Von Irem Çatı

Mit dem Akkordeon fing alles an. Heute sind Sie einer der gefragtesten Dirigenten weltweit. Klingt nach einem langen und aufregenden Weg!

Das Akkordeon spiele ich immer noch. So wie letztes Jahr am Tag der offenen Tür des Gewandhauses. Ich finde es immer schön zu sehen, wie das Akkordeon kommt und geht, aber doch immer bleibt. Es war eben meine erste Liebe. Später kamen noch Klavier und Komposition dazu. Das Interessante war, dass ich mich mit meinem Kompositionsprofessor an der Musikhochschule in Jerusalem nicht so gut verstanden habe, dafür aber mit mei4 Mitteldeutschland concerti 05.19

nem Dirigierprofessor. Ich hatte das Dirigieren am Anfang nicht so ernst genommen, aber weil es mit ihm so gut geklappt hat, dachte ich, dass ich daraus

»Ich kann viel ausprobieren – das finde ich sehr gut!« etwas machen kann. Und am Ende war das vielleicht gar nicht so schlecht. Beim Komponieren sind Sie aber geblieben, oder?

Nicht wirklich. Ich habe nur wenig Zeit und viel andere Musik im Kopf. Ich finde die Ruhe nicht, die man dafür braucht. Ab Juli sind Sie Chefdirigent des BBC Philharmonic Orchestra. Kennen Sie die Musiker bereits?

Wir hatten innerhalb eines Jahres schon einige Male zusammen gearbeitet, um uns kennenzulernen. Das war unglaublich wertvoll, weil das Repertoire sehr groß ist. Die Möglichkeiten der BBC sind einfach fantastisch, und es wird spannend sein zu erleben, wie wir mit unserer Arbeit innerhalb

und auch außerhalb Manchesters gehört und gesehen werden können. Was erwarten Sie sich von der Zusammenarbeit?

Wir wollen andere Wege gehen. Ich möchte gerne meine Proben und Konzerte per Live­ stream in Schulen in Manchester übertragen. Das wurde vorher noch nicht gemacht, obwohl man das gut organisieren kann und die BBC für ein solches Vorhaben eigentlich der ideale Partner ist. Für die BBC Proms habe ich ein ausgefallenes Programm geplant. Ich kann viel ausprobieren, und das finde ich sehr gut. Ihre eigentliche Hauptarbeit liegt aber im Opernbereich.

Die Oper war meine zweite Liebe nach dem Akkordeon. Wissen Sie noch, wann Sie dem Genre verfallen sind?

Ich weiß nicht mehr, welche Oper ich zuerst gehört habe. Aber meine erste Erfahrung in dem Bereich war mit 21 Jahren bei Alban Bergs Wozzeck – dort habe ich als Bühnenmusiker in der Bar-Szene Akkordeon gespielt. Die Musik hat bei mir

Foto: Felix Broede

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irekt an der Alster liegt das Hotel Vier Jahreszeiten, in dem Omer Meir Wellber während seines kurzen Hamburg-Aufenthaltes weilt: Sein Debüt mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester steht an diesem Abend an, das gleichzeitig auch sein erster Auftritt in der Elbphilharmonie selbst sein wird. Überhaupt konnte der israelische Dirigent in den letzten Jahren zahlreiche Debüts bei Spitzenorchestern feiern.


zur Person

Mit fünf Jahren begann der 1981 in Be’er Scheva geborene Omer Meir Wellber seine musikalische Ausbildung mit Akkordeon und Klavier. Während seines Studiums an der Musikhochschule in Jerusalem kamen Komposition und Dirigieren hinzu. Seit Beginn der Saison 2018/19 ist er Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden. Ab Juli wird er Chefdirigent des BBC Philharmonic Orchestra.

einen sehr starken Eindruck – das Orchester und ich – so viel hinterlassen. Die erste Oper, Kreativität Raum geben konndie ich dann dirigiert habe, war ten. Für mich war das ein sehr Un ballo in maschera in Tel beglückendes Gefühl von FreiAviv mit einer unglaublichen heit. Und jetzt können wir Besetzung. Es sangen Michèle diese Reise auch fortsetzen, da Crider, vielleicht die beste Ame- ich seit Beginn der Saison lia, Jonathan Summers und 2018/19 Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden bin. Piero Giuliacci. Sie haben Mozarts Da-PonteOpern an der Semperoper dirigiert und darüber ein Buch geschrieben.

Das Buch war zunächst nicht beabsichtigt. Geplant war ein Mozart-Zyklus mit den drei DaPonte-Opern Così fan tutte, Don Giovanni und Le nozze di Figaro. Aus den Erfahrungen mit diesen Opern ist dann die Idee zum Buch entstanden. Wir haben Mozarts Opern zu den unseren gemacht. Wirklich neu war die Idee, dass ich als Dirigent am Cembalo mitspiele und zum Teil improvisieren kann. Für mich waren diese Produktionen sehr besonders, weil wir

Zählt zu diesen Freiheiten auch, dass Sie Techno in eine Verdi-Oper einbringen?

Das war in München bei der Neuproduktion von Verdis ­Sizilianischer Vesper an der ­Bayerischen Staatsoper: Unser Regisseur hatte die Idee, die Aufführung ohne Ballett zu machen, weil es damit in der Grand opéra immer Probleme gibt. Wir haben nach Lösungen gesucht und die erste Idee war, ein modernes Ballett zu machen, vielleicht Tango oder Heavy Metal. Am Ende hat aber der Techno gewonnen. Und was im Graben passierte, war unglaublich, denn da haben wir

nur Verdi gespielt. Das ging dann in den Computer und wurde zu Loops. So war ich gleichzeitig auch Live-DJ. Mittlerweile gibt es schon die dritte Wiederaufnahme in München, und es ist schön zu sehen, dass mit neuen Ideen auch Zuschauer, die keine üblichen Operngänger sind, für Vorstellungen gewonnen werden können. Sie leben mittlerweile in Europa, haben aber immer noch eine starke Verbindung zu ihrem Heimatland Israel, wo Sie noch regelmäßig dirigieren. Wäre es eine Option für sie gewesen, dort zu bleiben?

Nein. Meine Tochter ist in Italien, und obwohl ich in Israel mein Orchester, das R ­ aanana Symphonette habe, denke ich, dass ich als Gast andere Perspektiven mitbringen kann. Sie sind seit 2009 Chefdirigent des Raanana Symphonette concerti 05.19 Mitteldeutschland 5


Interview

ich mich als Botschafter und spreche – wie jetzt – viel über das Projekt. Um es zu unterstützen, geben wir ein oder zwei Mal im Jahr ein Benefizkonzert. Wo findet man Sie abseits der Musik?

Das Orchester wurde vor ungefähr dreißig Jahren gegründet. Die Idee war, dass die während der Einwanderungswelle in den 1990er Jahren nach Israel gekommenen Musikerinnen und Musiker eine Arbeit finden. Das war damals wirklich eine problematische Situation. Nur sehr wenige konnten beispielsweise eine Position im Israel Philharmonic Orchestra oder in anderen Orchestern bekommen, aber zugleich war so viel musikalisches Potenzial da, das irgendwie brach lag und nicht zum Zuge kommen konnte. Und so haben sich Orchester wie das Raanana gegründet, die diesen Musikerinnen und Musikern eine neue Heimat geben. Da sind wirklich unglaubliche Menschen dabei – teilweise mit schweren Schicksalen. Und das ist auch das Interessante bei ihren Programmen: Es geht um jüdische Tradition, Immigration, politische Probleme und andere aktuelle Themen. Und der Aspekt der Musikvermittlung?

Ein regulärer Tag unserer Musiker beginnt immer in einer Schule. Dort spielen sie jeden Morgen eine Stunde lang mit den Schülerinnen und Schülern. Wir machen das an insgesamt zwölf Schulen – mehr 6 Mitteldeutschland concerti 05.19

geht nicht, weil die Zahl der Musiker einfach nicht ausreicht. Aber die Warteliste ist sehr lang. Die Schulen kommen auch alle drei Monate zu uns, um sich ein Sinfonie­ konzert anzuhören. Ich glaube in der letzten Spielzeit haben wir damit an die 70 000 Kinder erreicht.

»Für Freizeit ist unser Beruf nicht gemacht«

Vielleicht in einem Bücherregal. Wenn ich mich nicht mit Musik befasse, schreibe ich gerne – zur Zeit ein neues Buch – oder lese. Zu meiner Tochter nach Hause zu kommen ist wie Urlaub für mich. Richtig Freizeit gibt es allerdings nicht. Dafür ist unser Beruf nicht gemacht. Konzert-TIPPs

Dresden Di. 30.4., 18:00 Uhr Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier. Omer Meir Wellber (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie)

Weiterer Termin: 5.5.

Sie engagieren sich als Botschafter in dem Projekt »Save a Child’s Heart«, das Kindern aus der Dritten Welt medizinische Eingriffe am Herzen ermöglicht. Was hat Sie dazu bewegt?

Ein Freund hat mir von „Save a Child’s Heart“ erzählt und ich war sofort vom Ansatz überzeugt. Für mich war klar , dass ich mich dafür einzusetzen will. Außerdem wollte ich neben meinem Wirken an großen Häusern immer auch Projekte unterstützen, die versuchen, das Leid von Menschen zu lindern, das diese Welt nun mal produziert. Es ging mir darum, etwas auf ganz andere Weise Sinnstiftendes zu fördern, über dieses Engagement zu sprechen und so andere für dieses Projekt zu begeistern. Was die Menschen dort leisten ist fantastisch. Deswegen engagiere

Mi. 22.5., 19:00 Uhr Semperoper Mozart: Don Giovanni. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) Weitere Termine: 26.5., 16. & 20.6. Sa. 25.5., 19:00 Uhr Semperoper (Premiere) Verdi: Nabucco. Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) Weitere Termine: 28. & 30.5., 5., 9., 15. & 21.6. Leipzig Di. 18.6., 20:00 Uhr Thomaskirche Bachfest Leipzig. Sarah-Jane Brandon (Sopran), Werner Güra (Tenor), GewandhausChor, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Omer Meir Wellber (Ltg). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge – Auszüge in neuen Bearbeitungen verschiedener Komponisten (UA), Mendelssohn: Christus (Fragment) op. 97 & Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser op. 42 Buch-Tipp

Omer Meir Wellber & Inge Kloepfer: Die Angst, das Risiko und die Liebe – Momente mit Mozart 136 Seiten. Ecowin

Foto: Wilfried Hösl

Orchestra, das sich für Musikvermittlung einsetzt.


SAISON 19 /20 Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019 / 2020

DIE NEUEN ABOS SIND DA!

ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de concerti 05.19 Mitteldeutschland 7


Tipps & Termine

Solist und Kammermusiker mit verblüffendem Feingefühl Magdeburg Der französische Pianist David Kadouch reizt die vielseitigen

Möglichkeiten seines Instruments vorzüglich aus

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anchmal fühle ich mich wie ein sehr engagierter Handwerker. Ich genieße es, mich in der Arbeit und den Klängen des Klaviers zu verlieren“. Bereits als Kinder fingen David Kadouch und seine Schwester mit dem Klavierspiel an. Doch während die Schwester den Spaß daran verlor, verliebte sich Kadouch geradezu in sein ­Instrument. Und so handelt es sich bei seinen Interpretationen tatsächlich um höchste pianistische Kunst, die hörund fühlbar ist: Er moduliert die Werke, sein Spiel ist sehr weich, seine Anschläge außerordentlich differenziert. Der

8 Mitteldeutschland concerti 05.19

1985 in Nizza geborene französische Pianist besuchte nicht nur das Pariser Konservatorium, er nahm auch an Meisterkursen bei solch renommierten Lehrern wie Murray Perahia, Maurizio Pollini oder Daniel Barenboim teil. Mit verblüffendem Feingefühl und herausragendem Können reizt Kadouch die vielseitigen Möglichkeiten seines Instruments vorzüglich aus. Dabei ist er nicht nur als Solist tätig, auch als Kammermusiker beweist er sein bemerkenswertes Talent: „Kammermusik ist mir sehr wichtig. Außerdem ist das Repertoire so groß und atemberaubend schön, dass es eine

Tragödie wäre, dies nicht zu genießen.“ Während Kadouch auf seiner aktuellen Solo-CD „En plein air“ solistische Werke von Bach, Schumann, Janáček und Bartók interpretiert, bringt er mit der Magdeburgischen Philharmonie Griegs einziges Klavierkonzert zum Klingen. Hier spannt die Musik vor dem inneren Auge die helle Weite der norwegischen Landschaft auf. Burkhard Schäfer Do. 16.5. & Fr. 17.5., 19:30 Uhr Opernhaus David Kadouch (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Nielsen: Suite aus „Aladdin“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur

Fotos: Grégory Favre/Erato, David Bohmann

»Von meinen eigenen Auftritten erwarte ich, dass sie den musikalischen Ablauf für das Publikum und für mich selbstverständlich machen«: David Kadouchs Liebe zur Musik begann mit Beethovens drittem Klavierkonzert.


Konzert im Siegfried-Format Chemnitz Die Robert-Schumann-Philharmonie

lädt erstmals zur »Langen Nacht der Klassik«

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napp vier Stunden soll die erste „Lange Nacht der Musik“ des Theater Chemnitz dauern – etwa ebenso lang wie Wagners Siegfried. Zumindest Guillermo García Calvo, der Chemnitzer Generalmusik­ direktor, dürfte mit Konzert­ abenden dieser Länge keine Schwierigkeiten haben, ist er doch bekennender Wagnerianer. Von der Vereinigung „Ópera XXI“, der die meisten Opern­ häuser und Festivals in Spanien angehören, wurde er im März in der Kategorie „Beste musikalische Leistung“ für seinen Siegfried ausgezeichnet,

den er 2017 im nordspanischen Oviedo dirigiert hatte. 2018 kam García Calvo als GMD nach Chemnitz, wo er bereits in seiner ersten Saison den ganzen Ring auf die Bühne brachte. Seine Liebe zu deutschem Repertoire wird sich in Chemnitz in den kommenden Spielzeiten in weiteren Wagner- und Straussopern manifestieren. Das Studium absolvierte der gebürtige Spanier in Wien, in jener Stadt, in der auch die Komponisten der „Langen Nacht der Klassik“ viele Jahre ihres Lebens verbrachten. Veronika Werner

Dirigent Guillermo García Calvo

Fr. 3.5., 19:00 Uhr Opernhaus Lange Nacht der Klassik. Gudrun Jahn (Flöte), Thomas Bruder (Cello), Solist/in der Städtischen Musikschule Chemnitz, RobertSchumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Klavier & Leitung). Werke von Vivaldi, Haydn, Mozart & Schubert

THE CIRCLE Oper von Ludger Vollmer · Libretto von Tiina Hartmann nach dem gleichnamigen Roman von Dave Eggers Uraufführung / Premiere: 04.05.2019 Musikalische Leitung: Kirill Karabits Regie: Andrea Moses 03643 755 334 www.nationaltheater-weimar.de concerti 05.19 Mitteldeutschland 9


Was macht der Eisberg in der Wüste? Jörn Arneckes Familienoper Der Eisblumenwald feiert ihre Uraufführung in Weimar

Möchte seinem jungen Publikum »ein paar Erfahrungen in Richtung Umweltbewusstsein« mit auf den Weg geben: Komponist Jörn Arnecke

D

er Eisblumenwald“ – schon der Titel seiner neuen Kinderoper er­ zeuge ein „anregendes musika­ lisches Flirren im Kopf, ohne dieses genau zuordnen zu kön­ nen“, freut sich der Weimarer Komponist Jörn Arnecke. Au­ tor des Kinderbuchs, das die­ sem Musiktheater für Zuschau­ er ab fünf Jahren zugrunde liegt, ist der 2013 verstorbene Schweizer Schriftsteller Jörg Steiner, der in den 1970er und 1980er Jahren vor allem be­ kannt war für seine Bilder­ bücher, die in Zusammenarbeit mit den Illustrator Jörg Müller

10 Mitteldeutschland concerti 05.19

entstanden. Oft handeln deren Geschichten von gesellschaft­ lichen Außenseitern, und oft packen sie auf märchenhafte Weise für die damalige Zeit sehr weitsichtige Themen an. Wie das 1983 erschienene Buch Der Eisblumenwald, in dem Prinzessin Salicha mit ansehen muss, wie in der Wüste, die ihren Palast umgibt, alle Pflan­ zen verdorren, weil es zu wenig Wasser gibt. Da hat der Junge Samir die rettende Idee: Man könnte doch einfach vom Süd­ pol einen Eisberg holen, der das Land wieder fruchtbar macht. Sofort begeben die beiden sich

auf die Reise und entdecken nicht nur das Eis, sondern auch eine tiefe Freundschaft für­ einander. Das Eis auf neuartige Weise entdecken werden auch die Besucher der Studiobühne des Deutschen Nationaltheaters, wo Arneckes Oper ihre Urauf­ führung feiert: „Die Kinder erhalten Becher mit Eiswür­ feln, mit denen sie Geräusche beisteuern können. Wenn das Eis schmilzt, verändert sich auch der Klang“, sagt der 1973 in Hameln geborene Kompo­ nist, der sich nach Auftrags­ arbeiten für die Hamburgische Staatsoper und die Ruhrtrien­ nale in den letzten Jahren vor allem mit Musiktheater für Kinder beschäftigt. Zuletzt wurde im Jahr 2015 Arneckes Familienoper Ronja Räubertochter an der Deutschen Oper am Rhein uraufgeführt. Im Eisblumenwald werden die fünf Figuren von zwei Sänge­ rinnen, einem Sänger und ei­ nem Schauspieler verkörpert. Den Figuren zugeordnet sind die Instrumente Posaune, Flö­ te, Geige, Bratsche und Kontra­ bass, mit denen die Musiker „über die normale Tonerzeu­ gung hinaus bis ins Geräusch­ hafte gehen“, erklärt Arnecke. Kinder mit derlei Klangerwei­ terungen zu konfrontieren ist für den Komponisten ganz selbstverständlich, denn „sie sind viel unbefangener als Er­ wachsene. Hier gibt es viel weniger Hörerwartungen, die enttäuscht werden könnten.“ Sören Ingwersen Do. 23.5., 10:00 Uhr (UA) Deutsches Nationaltheater Arnecke: Der Eisblumenwald. Niuniu Miao Liu (Leitung), Clara Kalus (Regie) Weitere Termine: 25. & 29.5., 10. & 11.6., 2.7.

Fotos: Bernd Thissen/Ruhr Triennale, Tobias Tanzyna

Tipps & Termine


Als größtes Konzertorchester Thüringens feierte sie 2014 ihr 80-jähriges Bestehen: die Jenaer Philharmonie

Schwelgereien sind ausdrücklich erwünscht Jena Die Philharmonie setzt ihren Mahler-Zyklus fort – mit einer weiteren Uraufführung

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chon als Gastdirigent habe er das Gefühl gehabt, in Je­ na willkommen zu sein, äußer­ te Simon Gaudenz kurz vor seiner ersten Spielzeit als GMD der Jenaer Philharmonie. Beste Voraussetzungen, um ohne

Umschweife zu den Schwer­ gewichten des klassischen Re­ pertoires vorzudringen. Gleich mit dem ersten sinfonischen Konzert startete Gaudenz ei­ nen groß angelegten, saison­ übergreifenden Mahler-Zyklus,

dessen zweiter Teil mit der „Auferstehungssinfonie“ im Mai bevorsteht. In jedem Kon­ zert dieses Zyklus findet zu­ dem ein Werk des Schweizer Komponisten Andrea Lorenzo Scartazzini, derzeit Composer in Residence der Philharmonie, seine Uraufführung. Jede die­ ser neuen Kompositionen re­ flektiert das Schaffen Gustav Mahlers und ist doch als eigen­ ständiges Werk zu verstehen. Am Ende des Zyklus hat Scar­ tazzini dann ein gigantisches, mehrteiliges Orchesterstück geschaffen. Auch wenn beide Komponisten aus verschiede­ nen Jahrhunderten stammen und Scartazzini vornehmlich Opernkomponist ist, eint die beiden Künstler eine beson­­­­ders emotionale Tonsprache. Schwelgereien sind an diesem Abend also ausdrücklich er­ wünscht. Maximilian Theiss So. 26.5., 17:00 Uhr Volkshaus Ashley Thouret (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Phil. Chor, Madrigalkreis, Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Scartazzini: Neues Werk (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

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Tipps & Termine

Symbol mit Strahlkraft: Im Festspiel-Logo leiht Georg Friedrich Händel dem Mond sein Profil.

Der widerspenstigen Sängerin den Teufel mit dem Beelzebub austreiben

O

h Madame, ich weiß wohl, dass Sie eine leib­ haftige Teufelin sind, aber ich will Ihnen zeigen, dass ich Beelzebub, der Teufel Oberster bin!“ Georg Friedrich Händel sorgte äußerst streng für Ruhe, als es bei den Proben wieder einmal sehr streitbar zuging. Francesca Cuzzoni hat­ te sich geweigert, eine Arie zu singen. Da packte der kräftig 12 Mitteldeutschland concerti 05.19

gebaute Maestro die Prima­ donna und hielt sie aus dem Fenster. Nach heutigem Ermes­ sen schildert diese Anekdote einen Fall von gewaltsamen Übergriff. Eindeutig. „Ladies first“ heißt es in der Jahresausstellung des HändelHauses Halle, und die HändelFestspiele vom 31. Mai bis zum 16. Juni stehen unter dem Mot­ to „Empfindsam, heroisch, er­

haben – Händels Frauen“. In Berenice geht es um eine ägyp­ tische Königin wie auch in Peter Konwitschnys deutsch­ sprachiger Neuinszenierung von Julius Cäsar in Ägypten. Cleopatra und Cornelia, die den Tod ihres Gatten Pompeius be­ klagen muss, sind starke Per­ sönlichkeiten im Konflikt­ management und durch Schmerzresistenz. Eine tönen­

Foto: Thomas Ziegler

HALLE (SAALE) Die Händel-Festspiele lassen Frauenbilder der Barockzeit im Umfeld gegenwärtiger »Gender Stories« aufscheinen


de Galerie respektheischender, liebenswerter und rachelüster­ ner Frauen bevölkert den Kos­ mos von Händels Opern und Handlungsoratorien. Einige von ihnen sind die durch Leid und Rache bösartig gewordene Medea, die leidenschaftliche Zauberin Alcina, Neros Mutter Agrippina, die Quellnymphe Galatea, die Langobardenköni­ gin Rodelinda und die als Mann verkleidete Bradamante. Nach Romelia Lichtenstein und Vi­ vica Genaux erhält allerdings keine ihrer großartigen Inter­ pretinnen den Händel-Preis: Man ehrt 2019 die Heidelberger Musikwissenschaftlerin Silke Leopold für ihre bahnbrechen­

den Studien zur Barockmusik. Neben ihrem Festvortrag prägt die mehrtägige wissenschaftli­ che Konferenz „Zwischen Al­ cina und Theodora: Frauenge­ stalten in den Werken Händels und seiner Zeitgenossen“ den fachlichen Hintergrund für fast hundert Veranstaltungen. Dieses Jahr kann Intendant Clemens Birnbaum mit einer besonders glanzvollen Reihe von Opern und Konzerten ver­ führen. Es gastieren Hana Blažíková, Julia Böhme, ­Giuseppina Bridelli, Emmanu­ elle Haïm, Ann Hallenberg und Anna Prohaska. Ein Konzert der Lautten Compagney Berlin trägt den Titel „Gender Stories“

und schlägt damit ganz be­ wusst den Bogen von aktuellen Diskursen zu Händels Sujets im Zentrum der Pole Venus contra Mars und Harmonie contra Chaos. Zu Schauplätzen werden fast alle schönen Orte der Händel-Stadt Halle, das Goethe-Theater Bad Lauch­ städt, das Theater Bernburg und das Opernhaus Magde­ burg. Roland H. Dippel Händel-Festspiele 31.5.–16.6.2019 L’Arpeggiata, Valer Sabadus, Akademie für Alte Musik Berlin, Lautten Compagney Berlin, La Folia Barockorchester u. a. Halle (Saale), Bad Lauchstädt & Bernburg concerti 05.19 Mitteldeutschland 13


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Mai

Bad Elster

19:00 König Albert Theater Nürnberger Symphoniker, Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll (Fassung 1890) Chemnitz

19:00 Opernhaus Thomas Bruder (Violoncello), Robert-SchumannPhilharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5 BDur, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur & Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“, Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“ Dresden

14:00 & 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 18:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Erbstücke: Dis_Sylphide. Saša Asentic (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Erbstücke. Monument 0.5: The Valeska Gert Monument. Eszter Salamon & Boklàrka Börcsök (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Telemann: Konzert F-Dur für drei Violinen und Streicher & Konzert Es-Dur für Trombe selvatiche, zwei Violinen, Violoncello und Streicher, Zelenka: Capriccio Nr. 5 G-Dur, Vivaldi: Konzert h-moll RV 580 aus „L’estro armonico“, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Johannes Trümpler (Orgel). Werke von J. S. Bach, Alain, Litaize & Kropfreiter Ettersburg

20:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst.Festival: Opus & More. Al Di Meola & Kevin Seddiki (guitar), Fausto Beccalossi (accordion) 14 Mitteldeutschland concerti 05.19

Gerstungen

11:30 Schloss Wilhelmsthal Thüringer Bachwochen. 4 Times Baroque. Werke von Bach & Telemann Hoyerswerda

10:30 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda: Antonia & Wiwaldi in den Jahreszeiten. Musik von Vivaldi 18:00 Johanneskirche Musikfesttage Hoyerswerda. Giora Feidman (Klarinette), Sergei Tcherepanov (Orgel). Von Klassik bis Klezmer Jena

20:00 Volkshaus BlechKLANGPhilharmonie, Alexander Richter (Leitung), Jenaer Philharmonie, Philippe Bach (Leitung). Heaton: Partita, Werke von Rimski-Korsakow, Borodin & Tschaikowsky Leipzig

11:00 Opernhaus Hausführung „Richard Wagner und die Oper in Leipzig“ 13:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) A cappella Festival: Wettbewerb

Tipp

17:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) A cappella Festival. Chanticleer. Then and There – Here and Now Magdeburg

18:00 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Quedlinburg

15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Werner Pichler (Regie) Seitenroda

15:00 Leuchtenburg Thüringer Bachwochen. Romina Lischka (Gambe), Maude Gratton (Cembalo). J. S. Bach: Gambensonaten BWV 1027–1029, Cellosuite Nr. 5 BWV 1011, Triosonate Nr. 4 C-Dur BWV 529 & Partita Nr. 4 BWV 828 Weimar

18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Thüringer Bachwochen. Concerto Köln, Benjamin Appl (Bariton) Weitere Infos siehe Tipp

2.5. Donnerstag Chemnitz

1.5. mittwoch

18:00 Stadtkirche St. Peter und Paul Weimar Thüringer Bachwochen. Concerto Köln, Benjamin Appl (Bariton). J. S. Bach: Kantate „Ich habe genung“ BWV 82, Brandenburgisches Konzert Nr. 4 BWV 1049 u. a. Glücklicherweise zweigleisig gefahren: Nach dem Abitur machte der junge Bariton Benjamin Appl eine Banklehre und ein BWL-Studium, entschied sich zuletzt aber doch für die Musik.

19:00 Opernhaus Thomas Bruder (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 DDur & Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“, Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“ Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Buchholz: Feininger-Fraktale (UA), Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Fokus auf: Philip Venables

Fotos: Lars Borges/Sony Classical, Henning Ross

1.5. Mittwoch


19:00 Semperoper Smetana: Die verkaufte Braut. Tomáš Natopil (Leitung) 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Südempore) Erbstücke: Dis_Sylphide. Saša Asentic (Regie)

Tipp

Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Buchholz: Feininger-Fraktale, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

Erfurt

Dresden

20:00 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 2. Margrethe Fredheim (Sopran), Antigone Papoulkas (Alt), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung) Ettersburg

20:00 Schloss (Gewehrsaal) Thüringer Bachwochen. NOA, Gil Dor (guitar), Hila Kami (Violoncello). Letters to Bach Hoyerswerda

19:30 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda. Spirit & Pleasure: Dialoge. Christoph Mayer (Barockvioline), Johanna Seitz (Barockharfe)

3.5. Freitag

20:00 Frauenkirche Dresden Dorothee Oberlinger, L’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Finger: Ground (Prelude), Händel: Orgelkonzert F-Dur HWV 292 & Concerto grosso op. 6/5, Sammartini: Blockflötenkonzert F-Dur, Vivaldi: Blockfkötenkonzert g-Moll RV 439 „La notte“ & Flautinokonzert RV 443, Abaco: Konzert op. 5/6 Der Mann hat Geschmack: Als Sting 2006 in Portofino seinen 55. Geburtstag feierte, lud er Dorothee Oberlinger ein, ihm ein Ständchen zu bringen – sie spielte Telemann.

Leipzig

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) A cappella Festival: Wettbewerb 17:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 20:00 Ev.-ref. Kirche A cappella Festival. Trio Mediæval. Folk Songs

3.5. Freitag Apolda

19:30 Eiermann-Bau Thüringer Bachwochen: Bach Plucked/Unplucked. Violaine Cochard (Cembalo), Edouard Ferlet (Klavier)

17:30 Kulturpalast Orgelführung 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie) 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau Erbstücke: Private Song. Alexandra Bachzetsis (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Dorothee Oberlinger, L’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Bad Elster

Erfurt

19:30 König Albert Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda

20:00 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 2. Margrethe Fredheim (Sopran), Antigone Papoulkas (Alt), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung)

Chemnitz

19:00 Opernhaus Lange Nacht der Klassik. Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Così fan tutte“, Serenade G-Dur „Eine kleine Nachtmusik“ & Klavierkonzert Nr. 8 C-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-dur & Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militärsinfonie“, Werke von Vivaldi & Schubert

20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Ralph Neubert (Leitung), Fernando Blumenthal (Regie) Gera

19:30 Theater Forever Lennon (UA). Silvana Schröder (Choreografie)

KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER

MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 10.06. | 23.08.2019 »PARISER LEBEN«

27.04.2019 »COMPANY«

Broadway-Musical von Stephen Sondheim

Operette von Jacques Offenbach

28.06.2019 »NABUCCO«

03.05.2019 »DER VETTER AUS DINGSDA«

Operette von Eduard Künneke

Open-Air-Oper von Giuseppe Verdi

30.06.2019 »IM WEISSEN RÖSSL«

07.06.2019 »RIGOLETTO«

Oper von Giuseppe Verdi

Operette von Ralf Benatzky

INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Mitteldeutschland 15


Klassikprogramm

Görlitz

Bautzen

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard

19:30 Dom Cantate l’Adonai: Psalmen aus Synagogen und Kirchen. Falk Hoffmann (Tenor), Ulrich Vogel (Orgel), Leipziger Synagogalchor, Kammerchor Josquin des Préz, Ludwig Böhme (Leitung). Werke von Monteverdi, Schütz, Hammerschmidt u. a.

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Tschaikowsky & Rachmaninow 20:00 Händel Halle Händel-Festspiele Halle. David/McCartney: Liverpool Oratorio. Kristin Ebner (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Mezzosopran), Patrick Grahl (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“, Stadtsingechor zu Halle, Staatskapelle Halle, Jens Lorenz (Leitung) Hoyerswerda

19:00 Schloss (Schlosssaal) Musikfesttage Hoyerswerda. Schüler der Musikschule Hoyerswerda Leipzig

10:00 Kupfersaal A cappella Festival: Masterclass mit Stephen Connolly 17:00 Kupfersaal A cappella Festival: Showcase

Bürgel

20:00 Klosterkirche Thalbürgel Konzertsommer Thalbürgel. Tabea Hubert (Violoncello), Nicolae Vezure (Klavier). Debussy: Cellosonate d-Moll, Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur, Ginastera: Rhapsodie „Pampeana Nr. 2“ Chemnitz

19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Döbeln

19:30 Theater Giordano: André Chénier. Raoul Grüneis (Leitung) Dresden

18:00 Thomaskirche Motette

17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper

19:30 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Studemont Trio, Orkun Pala (Violine), Eytan Edry (Viola). Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll, Dvořák: Klavierquintett A-Dur u. a.

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie)

19:30 Musikalische Komödie Capriolen – Die Lindenauer PalastRevue. Tobias Engeli (Leitung), Patrick Rohbeck (Regie)

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)

Tipp

20:00 Haus Leipzig A cappella Festival. The Swingles. Early Versions

4.5. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung) Arnstadt

14:00 Bachkirche Bachführung 16:00 Bachkirche Thüringer Bachwochen. Solomon’s Knot, Jonathan Sells (Bariton & Leitung). J. S. Bach: Motetten 16 Mitteldeutschland concerti 05.19

Erfurt

18:00 & 20:00 Franz Melhose Thüringer Bachwochen. Théatre Mont d’Hiver. Goldberg 20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft 21:00 Dom Thüringer Bachwochen. Bachs Globus: Szenische Vorlesung. Christoph Bossert (Vortrag), Silvius von Kessel (Orgel), Markus Weisbeck & Stefan Kraus (Regie), Domchor Erfurt, Ekkehard Fellner (Leitung) Gera

19:30 Bühne am Park Ullmann: Der Kaiser von Atlantis Gotha

20:00 Kulturhaus Radek Baborák (Horn), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspielgels lustige Streiche, Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Am Strande von Sorrent aus „Aus Italien“ & Don Juan Görlitz

19:30 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) 19:30 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde (Premiere). Florian Kießling (Leitung), Holger Potocki (Regie)

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung) 19:30 Malsaal Arbeiten! Rausch! Gehirn Zerschmettern! Annett Göhre (Choreografie)

19:30 Landestheater Jessel: Schwarzwaldmädel (Premiere). Mario Hartmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)

Halberstadt

Meiningen

Zwickau

Eisenach

Halle (Saale)

4.5. samstag

19:30 Kulturpalast Dresden Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Zimmermann: Trompetenkonzert „Nobody Knows the Trouble I See“, Suite aus „Das Gelb und das Grün“ & Musik zu einem Puppentheater, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ Geschenk: Vater Hardenberger wusste seinerzeit nicht so recht, was er dem kleinen Håkan zu Weihnachten schenken sollte – bis er in einem Laden eine Trompete sah ...

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 19:30 Oper Operngala „Glanz und Elend der Kurtisanen“ Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Anja Binkenstein (Sopran), David Erler (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Alexander Schmidt (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ BWV 112 16:00 Villa Thomana A cappella Festival: Singen mit allen Sinnen. Michael Fuchs (Vortrag)

Foto: Msrco Borggreve

Halle (Saale)

19:30 Kulturpalast Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung)


»Wie die Zeit entflieht!«

ANATEVKA

Musical von Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick

Premie

re

4. 5. 20 19

Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de 17:00 Opernhaus Wagner: Siegfried. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Juyong Park (Klavier). Chopin: Variationen über „Là ci darem la mano“, R. Schumann: Kinderszenen, C. Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll & Nocturne Nr. 2 F-Dur, R. Schumann/ Liszt: Liebeslied (Widmung) aus „Myrthen“, Ravel: Scarbo (Der listige Kobold) aus „Gaspard de la nuit“ 19:00 Gewandhaus A cappella Festival: Abschlusskonzert 19:00 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 19:30 Schauspielhaus If You Were God. Martin Harriague (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Rossini, Jennings & Swift Magdeburg

19:30 Schauspielhaus Bock: Anatevka (Premiere). Damian Omansen (Leitung), Erik Petersen (Regie) MeiSSen

17:00 Dom Geistliche Abendmusik Oranienbaum-Wörlitz

18:30 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Eröffnungskonzert. Britta Schwarz (Mezzosopran), Christine Schornsheim (Hammerflügel) Plauen

19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida (Premiere). Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie) Radebeul

19:00 Theater MacDermot: Hair

RoSSleben-Wiehe

Annaberg-Buchholz

18:00 Festsaal im Stadtpark Wiehe Loh-Orchester Sondershausen, Henning Ehlert (Leitung). Mozart: Divertimento KV 251 „Nannel-Septett“, Holst: St. Paul’s Suite, Werke von Mendelssohn & Friedrich dem Großen

19:00 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Markus Teichler (Leitung)

Saalfeld

19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Weimar

Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Weber: Der Freischütz. Michael Wendeberg (Leitung), Christian Schuller (Regie) Bautzen

15:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda

19:30 Deutsches Nationaltheater Vollmer: The Circle (UA). Kirill Karabits (Leitung), Andrea Moses (Regie)

Chemnitz

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Aljosa Jurinic (Klavier). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll

17:00 Opernhaus Faccio: Hamlet. Gerrit Prießnitz (Leitung), Olivier Tambosi (Regie)

19:30 Schießhaus Thüringer Bachwochen. Schumann Quartett. Bach/ Mozart: Fünf Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier KV 405, Glass: Streichquartett Nr. 2 „Company“, Mendelssohn: Fuge Es-Dur op. 81/4, Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett, Pärt: Solfeggio, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“

11:00 Kulturpalast phil zu entdecken. Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung), Sarah Willis (Moderation). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Zimmermann: Trompetenkonzert „Nobody Knows the Trouble I See“

Zittau

19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ewa Strusińska (Leitung)

5.5. Sonntag Altenburg

15:00 Lindenau-Museum Die weiße Stadt: Bauhaus, Musik und Literatur aus Israel. ensemble diX. Werke von Shpilman, Holz & Adler 18:00 Landestheater Geliebtes Klärchen. Takahiro Nagasaki (Klavier & Leitung), Kay Kuntze (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Opernhaus (Foyer) Workshop zu „Hamlet“

Dresden

15:00 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik 17:00 Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier. Omer Meir Wellber (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie) 18:00 Festspielhaus Hellerau Erbstücke: Judson Church is Ringing in Harlem. Trajal Harrell (Choreografie) 18:00 Kulturpalast Håkan Hardenberger (Trompete), Dresdner Philharmonie, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Werke von Haydn, Zimmermann & Haydn concerti 05.19 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

Eisenach

Hoyerswerda

15:00 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie)

17:00 Lausitzhalle Musikfesttage Hoyerswerda. Andrej Lüders (Klavier), Sinfonisches Orchester Hoyerswerda, Eva Meitner (Leitung). Smetana: Die Moldau, Rachmaninow: PaganiniRhapsodie, Dvořák: Das goldene Spinnrad

Erfurt

11:00 Theater Matinee zu „The Fairy Queen“ 18:00 Theater Expeditionskonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung & Moderation). Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ 19:30 Alter Güterbahnhof (Zughafen) Thüringer Bachwochen: Abschlusskonzert. STEGREIF.orchester, Juri de Marco (Leitung) Ettersburg

20:00 Schloss Pfingst.Festival: Poetisches Tagebuch. Martin Hässler (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Lieder von Schubert u. a. Gardelegen

17:00 Gut Zichtau 5 Jahre AltmarkFestspiele. Heidi Luosujärvi (Akkordeon), Gernot Süßmuth (Violine), Alf Moser (Kontrabass), Reinhard Seehafer (Klavier). Werke von Piazzolla Gera

11:00 Konzertsaal (Foyer) 269. Foyerkonzert. Miriam Zubieta & Mario Corberán (Gesang), Ji Woo Lee (Klavier), Karin Müller (Akkordeon), Johannes Neupert (Violine), Jesús Antonio Clavijo Rojas (Violoncello), Sebastian Böhner (Trompete), Matthias Masur (Percussion), Thomas Müller (Kontrabass). Werke von Piazzolla, Tanz- und Unterhaltungsmusik aus Lateinamerika 18:00 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz

15:00 Theater Menken: Der kleine Horrorladen. Dorotty Szalma (Regie) Gotha

10:00 Margarethenkirche Kantatengottesdienst. Bachchor & Vocalkreis Gotha, Jens Goldhardt (Leitung). J.  S. Bach: Kantate „Du Hirte, Israel, höre“ 16:00 Hauptmarkt Gothardusfest: Open-Air-Konzert. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach 18 Mitteldeutschland concerti 05.19

Jena

11:00 Rathausdiele Trio ViKlarEllo, Christof Reiff (Klarinette). Hindemith: Klarinettenquartett, Weidberg: Variationen über ein Thema von Mozart, Rabl: Quartett 15:00 Volkshaus Éljen a Magyar! Jenaer Philharmonie, Thomas Wicklein (Leitung). Werke von J. Strauss, Liszt, Brahms, Bartók, Kodály, Berlioz u. a. Leipzig

11:00 Gewandhaus MDR-Sinfonieorchester, Christian Zacharias (Klavier & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Musikalische Komödie Prokofjew: Peter und der Wolf. ChristophJohannes Eichhorn (Leitung), Orchester der Musikalischen Komödie 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Patrick Grahl (Tenor), Klara Hornig (Klavier). Lieder von Beethoven, Weismann, Quilter & Mendelssohn 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Thomaneranwärter & ehemalische Thomaner, Alexandra Röseler (Mezzosopran, Cembalo & Moderation). J. S. Bach: Aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, Frühlingslieder

Tipp

16:00 Philippuskirche GewandhausKinderchor, Frank-Steffen Elster (Leitung) 17:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Ulf Schirmer (Leitung), Rosamund Gilmore (Regie) 17:00 Gewandhaus Angelika Dietze (Flöte), Jürgen Dietze (Oboe), Konstanze Pietschmann (Violoncello), Leipziger Lehrerorchester, Gerd-Eckehard Meißner (Leitung). Grieg: Huldigungsmarsch aus „Sigurd Jorsalfar“, Moscheles: Concertante F-Dur für Flöte, Oboe und Orchester, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Frank-Michael Erben (Violine), Alfredo Perl (Klavier). Mozart: Violinsonate D-Dur KV 306, Debussy: Violinsonate g-Moll, Antheil: Violinsonate Nr. 2, Franck: Violinsonate A-Dur 18:00 Schumann-Haus Gesprächskonzert. Gotthold Schwarz (Bassbariton), Michael Schönheit (Klavier) Magdeburg

18:00 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie), Pawel Poplawski (Leitung). Musik von Glasunow Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Naumburg

17:00 Dom (Krypta) Benefizkonzert. Ensemble montalbâne. Musik des Mittelalters Ohrdruf

5.5. sonntag

11:00 Gewandhaus Leipzig MDR-Sinfonieorchester, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Ravel: Ma mère l’Oye, J. Strauss: Annen-Polka & Ouvertüre zu „Die Fledermaus“ Familien-Geschäfte: Dank seines Sohnes entdeckte Christian Zacharias einst die britische Rockgruppe Queen – und kaufte dem Filius kurzerhand ein paar alte Platten für fünf Mark das Stück ab.

15:00 Trinitatiskirche Thüringer Bachwochen. Eva Saladin (Violine), Ensemble Odyssee, Anna Stegmann (Blockflöte & Leitung). Telemann: Suite e-Moll TWV 55:e2, Fasch: Konzert d-Moll FaWVL:d2, J. S. Bach: Konzert d-Moll BWV 1052r & Konzert F-Dur BWV 1057, Graupner: Ouvertüre F-Dur GWV 447 Plauen

11:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Eine musikalische Reise Quedlinburg

15:00 Theater Thomas: Mignon. Johannes Rieger (Leitung) Radebeul

19:00 Theater MacDermot: Hair

Foto: Andrea Felvegi

18:00 Landestheater Radek Baborák (Horn), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspielgels lustige Streiche, Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur, Am Strande von Sorrent aus „Aus Italien“ & Don Juan

15:00 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung)


Sondershausen

11:00 Haus der Kunst Prokofjew: Peter und der Wolf. Holzbläserquintett des Loh-Orchesters Sondershausen

EIN IN GOTHA

Zittau

15:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ewa Strusińska (Leitung) Zwickau

11:00 Malsaal Einführungsmatinee zu „Identität 2“

Ein Mann. Ein Horn. Ein Taktstock. Dreifacher Konzertgenuss. Radek Baborák

17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann Plus. Miriam Alexandra (Sopran), Jozef De Beenhouwer (Klavier). Viardot-Garcia: Lieder, C. Schumann: Lieder aus Rolletts Jucunde & aus Rückerts Liebesfrühling

Solohornist und Dirigent

6.5. Montag

Konzert „Poesie und Pathos“ 4. April | Gotha

Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)

Konzertsoirée 8. Mai | Gotha 21. Pfingstfestival: Orchesterkonzert 7. Juni | Gotha 9. Juni | Eisenach

Leipzig

20:00 Gewandhaus Akademisches Konzert. Simon Sommerhalder (Oboe), Thomas Ziesch (Klarinette), Ralf Götz (Horn), Albert Kegel (Fagott), Akademisches Orchester, Horst Förster (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ c-Moll, Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur

Infos und Karten (25 % Nachlass auf den Normalpreis) für Leserinnen und Leser der „Concerti“ unter www.thphil.de/veranstaltung-buchen

7.5. Dienstag Dresden

19:30 Staatsoperette Lincke: Frau Luna. Andreas Schüller (Leitung) Jena

20:00 Volkshaus Annäherungen an Bruckner. Christian Zacharias (Klavier) Saalfeld

15:00 & 19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Ivan Galic (Klavier). Werke aus dem Hochschularchiv

8.5. Mittwoch Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie)

Dresden

Gotha

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)

20:00 Kulturhaus Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Radek Baborák (Horn & Leitung). Werke von Telemann, Roussel & Beethoven

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Gesprächskonzert Pierluigi Billone. Studierende der Hochschule, Nicolas Kuhn (Leitung). Billone: Dike Wall u. a. 19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Andreas Gergen (Regie) Gera

19:30 Konzertsaal Leipziger Hornquartett, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Christoph Prick (Leitung). Rihm: Schattenstück, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Jena

18:15 Volkshaus Probehören & HörProbe. Jenaer Philharmonie, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur Magdeburg

19:30 Opernhaus Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande. Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie) concerti 05.19 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

Altenburg

14:30 Landestheater Geliebtes Klärchen. Takahiro Nagasaki (Klavier & Leitung), Kay Kuntze (Regie) Chemnitz

20:30 Opernhaus (Ballettsaal) Showcase II. Peter Svenzon (Choreografie) Dresden

20:00 Semperoper Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonia Nr. 8 Gera

19:30 Konzertsaal Leipziger Hornquartett, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Christoph Prick (Leitung). Rihm: Schattenstück, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Halle (Saale)

18:00 Wilhelm-Friedemann-BachHaus Akademisches Orchester der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Matthias Erben (Leitung). Kammermusik von Händel, Telemann & Franz

Tipp

10.5. freitag

19:00 Semperoper Dresden Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonia Nr. 8 Militär oder Emigration? 18 Jahre war Vladimir Jurowski, als die Russen in Afghanistan einmarschierten. Sein Wehrdienst stand bevor – da wanderte er nach Deutschland aus.

20 Mitteldeutschland concerti 05.19

Jena

Arnstadt

20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Christian Zacharias (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll

19:30 Bachkirche Unmittelbarock: Eröffnungskonzert. Thüringer Bach Collegium. Werke von J. S. Bach, J. B. Bach, Prinz Johann Ernst von Sachsen-Weimar & Buxtehude

Leipzig

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext. Thomas Kauba (Klavier & Moderation). Mendelssohns Lieder ohne Worte 20:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Magdeburg

19:30 Schauspielhaus Bock: Anatevka. Damian Omansen (Leitung), Erik Petersen (Regie) Mühlhausen

Bad Langensalza

19:30 Konzertkirche St. Trinitatis Gregorian Voices Chemnitz

19:00 Opernhaus Puccini: Turandot. Hinrich Horstkotte (Regie) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz. Markus L. Frank (Leitung), Saskia Kuhlmann (Regie) Dresden

Nordhausen

19:00 Semperoper Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Venables: 4.48 Psychose. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)

Salzwedel

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Studierende der Liedklasse. Lieder von C. Schumann, R. Schumann & Brahms

20:00 Rathaussaal Festival im Dialog: Eröffnungskonzert. Thüringer Bach Collegium. Werke von Vivaldi, Corelli, Marcello, Bach & Telemann

19:30 Kulturhaus Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie) Zwickau

19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre (Premiere). Mark Johnston (Leitung), Nadine Aßmann (Regie) 19:30 Neue Welt Christina Maria Heuel (Sopran), Dietmar Nawroth (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

10.5. Freitag Altenburg

19:30 Landestheater Leipziger Hornquartett, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Christoph Prick (Leitung). Rihm: Schattenstück, Schumann: Konzertstück für vier Hörner und Orchester F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun. Dieter Klug (Leitung), Ansgar Stephan Weigner (Regie)

19:30 Kulturpalast Lucas Debargue (Klavier), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Mystère de l’instant für Streichorchester, Cimbalom und Schlagzeug, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Erfurt

19:30 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung), André HellerLopes (Regie) Görlitz

19:30 Alte Synagoge Dialogue sentimental. Snejanka Tscherneva-Popova (Flöte), Martin Bandel (Fagott), Francesco Fraboni (Klavier). Boismortier: Triosonate e-moll op. 37/2, Fauré: Fantaisie, Lacombe: Dialoue sentimental, Pierné: Konzertstück für Fagott und Klavier, Lefèbvre: Ballade, Mozart: Sonate KV 10, Ibert: Entr Acte, Klose: Romanze, Milde: Tarantella, Kalinnikov: Chanson triste, Piazzolla: Oblivion Halberstadt

19:30 Theater Thomas: Mignon. Johannes Rieger (Leitung)

Foto: Simon Pauli

9.5. Donnerstag


Nordhausen

19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)

SINFONIE MIT DEM PAUKENWIRBEL

Plauen

19:30 Vogtlandtheater Christina Maria Heuel (Sopran), Dietmar Nawroth (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-moll, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Zwickau

19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre. Mark Johnston (Leitung), Nadine Aßmann (Regie)

© Xiomara Bender

10. MAI 2019, FR, 19.30 UHR 12. MAI 2019, SO, 18.00 UHR KULTURPALAST

Dutilleux: „Mystère de l’instant“ Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“ Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Bertrand de Billy | Dirigent Lucas Debargue | Klavier Dresdner Philharmonie

Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 € Schüler, Studenten 9 € dresdnerphilharmonie.de Lutherstadt Eisleben

19:30 Oper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Michael Wendeberg (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie)

Leipzig

Magdeburg

18:00 Thomaskirche Motette

18:00 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie), Pawel Poplawski (Leitung). Musik von Glasunow

20:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) 20:00 Nikolaikirche MDR-Rundfunkchor, Risto Joost (Leitung), Denny Wilke (Orgel). Bruckner: Graduale, Antiphonen, Offertorien & Motetten für Chor a cappella

11.5. Samstag Arnstadt

14:00 Bachdenkmal Unmittelbarock: Musikalische Stadterkundung. David Erler (Altus), Stephan Scherpe (Tenor), Thüringer Bach Collegium, Jörg Reddin (Leitung), Schüler der Musikschule Arnstadt-Ilmenau, Evi Günther (Maria Barbara Bach), Stefan Buchtzik (Johann Sebastian Bach) 20:00 Bachdenkmal Unmittelbarock. Vokalensemble Vox Luminis, Lionel Meunier (Leitung). Werke von Buxtehude, J. S. Bach, J. M. Bach, J. C. Bach & H. Bach Aue

Halle (Saale)

19:30 Opernhaus Verdi: Don Carlo. Felix Bender (Leitung), Jakob PetersMesser (Regie)

19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)

Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mario Harthmuth (Leitung), Brian Bell (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Kulturhaus Liv Migdal (Violine), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Dvořák: Karneval – Konzertouvertüre A-Dur, Violinkonzert a-moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Chemnitz

19:00 Opernhaus Ballettbenefizgala Dessau-RoSSlau

20:00 Altes Theater (Studio) Junge Choreografen Dresden

17:00 Kreuzkirche Vesper. Maria Perlt (Sopran), Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Holger Gehring (Orgel & Leitung). Mozart: Exsultate, jubilate KV 165 19:00 Hochschule für Musik Mitglieder der Kurt Masur Akademie und der Dresdner Philharmonie 19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) concerti 05.19 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

15:00 Thomaskirche Motette. Gesine Adler (Sopran), Wolfram Lattke (Tenor), Thomanerchor, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21 (1. Teil) 15:45 Gewandhaus Orgelpräsentation für Kinder und Jugendliche

11 REMINISCENCE Mai

www.frauenkirche-dresden.de

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Akademiekonzert. Teilnehmer der Kurt Masur Akademie, Mitglieder der Dresdner Philharmonie 20:00 Semperoper Isabel Karajan (Sprecherin), Tuuli Takala (Sopran), Christina Bock (Mezzosopran), Damen des Dresdner Kammerchors, Sächsische Staatskapelle, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Henze: Sinfonia Nr. 8 20:00 Frauenkirche Reminiscence. Priya Mitchell (Violine), O/Modərnt Kammarorkester, Hugo Ticciati (Violine & Leitung). Purcell: Improvisation zur Chaconne g-moll, J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen d-moll, Pärt: Tabula Rasa & Cantus in memoriam Benjamin Britten, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge

Halle (Saale)

19:30 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie), Christopher Sprenger (Leitung). Musik von Händel, Purcell, Scarlatti & Jansen Leipzig

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Dan Karlström (Tenor), Alden Gatt (Klavier). Lieder von Grieg, Sibelius & R. Strauss

Tipp

Erfurt

19:30 Theater Rhythm ’n’ Brass. Mitglieder des Philharmonischen Orchester Erfurt Gera

19:30 Bühne am Park Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Takahiro Nagasaki (Leitung), Kai Anne Schuhmacher (Regie) 22 Mitteldeutschland concerti 05.19

19:00 Opernhaus Boléro & Le Sacre du printemps. Johan Inger & Mario Schröder (Choreografie), Felix Bender (Leitung). Musik von Ravel, Pärt & Strawinsky 20:00 Gewandhaus Carolin Widmann (Violine), MDR-Sinfonieorchester, Markus Poschner (Leitung). Ives: Three Places in New England, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Shakespeare! Gewandhaus Jugendchor, Frank-Steffen Elster (Leitung). Werke von Rutter, Vaughan Williams, Jackson, Mäntyjärvi u. a. Magdeburg

19:30 Opernhaus J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Svetoslav Borisov (Leitung), Erik Petersen (Regie) Nordhausen

Eisenach

19:30 Wartburg (Festsaal) 394. Wartburgkonzert. Julia Kirchner (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Barockorchester La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Blockflöte & Leitung). Telemann: Liebe, was ist schöner als die Liebe, Weiberorden & Liebe will ich, doch binden lässet sich mein Herze nicht Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Musikalische Komödie Hagemann: Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical! Stefan Klingele (Leitung), Thomas Hermanns (Regie)

19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) 11.5. samstag

Oranienbaum-Wörlitz

19:30 Wartburg Eisenach (Festsaal) 394. Wartburgkonzert. Julia Kirchner (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Barockorchester La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Blockflöte & Leitung). Telemann: Liebe, was ist schöner als die Liebe, Weiberorden & Liebe will ich, doch binden lässet sich mein Herze nicht

18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Seekonzert. Cuarteto Nuevo. Unendlich schön

Auch die Hessen mögen den westfälischen Tenor: 2009 vergab die Felix-Mendelssohn-BartholdyStiftung Frankfurt einen Sonderpreis für Konzertgesang an Georg Poplutz.

19:30 Theater MacDermot: Hair

Quedlinburg

19:30 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Florian Kießling (Leitung), Holger Potocki (Regie) Radebeul

Stadt Wehlen

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Jürgen Karthe (Bandoneón), Cuarteto Bando. Tangoballaden

Foto: Jochen Kratschmer

20 Uhr

O/Modərnt Kammarorkester Violine Priya Mitchell Violine und Leitung Hugo Ticciati

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Bach. Fantasien und Fugen g-Moll BWV 542 & c-Moll BWV 537, Reger: Fantasie und Fuge c-Moll, Pastorale op. 59/2, Melodia op. 129/4 & Fantasie und Fuge über B-A-C-H


Suhl

17:00 Congress Centrum Südthüringer Chorfestival. MDR-Kinderchor, Libor Kaltofen (Violine), Mediha Khan (Klavier), Peter Jakubik (Percussion), Alexander Schmitt (Leitung) Weimar

18:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Projektchor der HfM Weimar und des Conservatorio di musica „Giuseppe Verdi“ di Como, Johanna Bergmann (Leitung). Werke von G. Gabrieli, Homilius, Schütz, Verdi, Mendelssohn u. a. 18:00 Lange Klavier Meity Herianto (Sopran), Mirjam Widmann (Mezzosopran), Yuka Beppu & Franz Mader (Klavier). Werke von Haydn, Schubert, Schumann, Liszt, Debussy u. a. Zwickau

15:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Frank-Immo Zichner (Klavier), Robert-Schumann-Quartett. Bloch: Klavierquintett Nr. 2 E-Dur, Haas: Streichquartett Nr. 1 cis-Moll, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll Dessau-RoSSlau

10:30 Luisium Cuarteto Nuevo 17:00 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie) Döbeln

14:30 Theater Giordano: André Chénier (Premiere). Raoul Grüneis (Leitung)

19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre. Mark Johnston (Leitung), Nadine Aßmann (Regie)

Dresden

14:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 18:00 Kulturpalast Lucas Debargue (Klavier), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Mystère de l’instant für Streichorchester, Cimbalom und Schlagzeug, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“, Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

KLASSIK-MOMENTE IM KINO

12.5. Sonntag Altenburg

11:00 Lindenau-Museum Mitglieder des Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera. Neue Musik aus Mitteldeutschland

KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER

Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Arnstadt

10:00 Bachkirche Unmittelbarock: Gottesdienst. Viola Blache (Sopran), David Erler (Altus), Stephan Scherpe (Tenor), Christoph Hülsmann (Bass), Kantatenchor Arnstadt, Thüringer Bach Collegium, Jörg Reddin (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Kantate „Nach dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150 Bad Elster

19:00 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation) Bautzen

19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda Bernburg

16:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie) Chemnitz

10:30 Opernhaus Opernfrühstück „Fidelio“ Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Unsere Event-Highlights: 11.5. MET „Poulenc: Dialogues des Carmélites“ 19.5. Bolshoi Ballett „Carmen/Petrushka“ 28.7. André Rieu: „Maastricht Konzert 2019“

Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de

concerti 05.19 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

15:00 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung), André HellerLopes (Regie) Gera

14:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz

10:00 Theater Holz aus Gold 19:30 Theater Beethoven: Fidelio (Premiere). Ewa Strusińska (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) Gotha

16:00 Kulturhaus Werke von Bernstein & Dvořák Halle (Saale)

11:00 Oper (Foyer II) Max und Moritz. Kerstin Teska (Choreografie). Musik von Rossini 16:00 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie) 16:00 Steintor-Varieté Klassik Plus. Ralf Mielke (Flöte), Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung). Schumann: Sinfonien g-Moll „Zwickauer“ & Nr. 4 d-Moll, Reinecke: Ballade für Flöte und Orchester, Chaminade: Concertino für Flöte und Orchester Jena

11:00 Volkshaus Tarkmann: Zwerg Nase. Jenaer Philharmonie, Tobias Wögerer (Leitung), Patrick Rohbeck (Erzähler) 16:00 Paradies Café Heidrun Wenke & Christoph Hilpert (Violine), Frederik Nitsche (Viola), Markus Eckart (Violoncello). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Laks: Streichquartett Nr. 3 auf polnische Volksweisen, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 5 Es-Dur

15:00 Musikalische Komödie Hagemann: Hape Kerkelings Kein Pardon – Das Musical! Stefan Klingele (Leitung), Thomas Hermanns (Regie)

18:00 Schauspielhaus Ching: Die wahre Geschichte von King Kong. Kiril Stankow (Leitung), Roscha A. Säldow (Regie)

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Bläserquintett. Mozart: Divertimento B-Dur KV 240, Bruns: Bläserquintett, Reicha: Drei Stücke für Englischhorn, Nielsen: Bläserquintett

Meiningen

18:00 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Miriam Alexandra (Sopran), Andreas Reuter (Klavier). Lieder & Briefe von C. Schumann & Pauline Viardot 19:00 Gewandhaus Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Inga Jäger (Mezzosopran), Charlotte Steppes (Klavier), Jugendsinfonieorchester der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“, Ron Dirk Entleutner (Leitung) 20:30 Opernhaus (Kantine) Kantinengespräch zu „Der fliegende Holländer“ Magdeburg

16:00 Opernhaus Händel: Xerxes. Nicholas Kok (Leitung), Tobias Heyder (Regie) 16:00 Opernhaus (Podium) Klassik für Knirpse: Blechbläser. Mitglieder der Magdeburgischen Philharmonie, Matthias Brandt (Moderation)

Tipp

11:00 Opernhaus Familienführung 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Akio Tsujii (Sopran), Laurent Wagner (Klavier). Lieder von Wolf & C. Schumann 15:00 Gohliser Schlösschen Von irischen Burgen und schottischen Mooren. Nadia Birkenstock (Keltische Harfe & Gesang) 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier & Moderation). Verdi: Nabucco 24 Mitteldeutschland concerti 05.19

19:00 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie) Müglitztal

17:00 Schloss Weesenstein (Großer Saal) Sandstein und Musik: Preisträgerkonzert. Teilnehmer am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, Torsten Tannenberg (Moderation) Nordhausen

11:00 Theater unterm Dach Prokofjew: Peter und der Wolf. Holzbläserquintett des Loh-Orchesters Sondershausen Oranienbaum-Wörlitz

15:00 Wörlitzer Anlagen (Garten am Haus der Fürstin) Gartenreichsommer. Kaffeekonzert: Frühlingsstimmen. Gesangssolisten des Anhaltischen Theaters Dessau, Salonorchester „Papillon“ Plauen

15:00 Vogtlandtheater Verdi: Aida. Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie) Radebeul

19:30 Theater MacDermot: Hair Saalfeld

15:00 & 19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Salzwedel

Leipzig

11:00 Gewandhaus Bruckner: Sinfonie Nr. 5. Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung)

11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Vor der Premiere: Die Entführung aus dem Serail

12.5. sonntag

19:30 Theater Zittau Bach Beyond. Signum saxophone quartet. J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 CDur BWV 1066, Italienisches Konzert BWV 971 & Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Reich: New York Counterpoint, Maslanka: Recitation Book (Auszüge), Zarvos: Memory aus „Nepomuk’s Dances“ Öfter mal auf Streicher hören: Nicht, dass es dem Signum Saxophone Quartet an Selbstbewusstsein mangelt, doch Ideen holen sich die Bläser gern von den Artemis-Kollegen.

16:00 Johann-Friedrich-DanneilMuseum Altmark Festspiele: Cranachkonzert. Mayumi Kanagawa (Violine). Prokofjew: Violinsonate D-Dur, Bartók: Chaconne aus der Violinsonate, Paganini: Caprice Nr. 9 E-Dur, Ernst: Caprice nach Schuberts „Erlkönig“, J. S. Bach: Partita d-moll Weimar

19:30 Weimarhalle Vadym Kholodenko (Klavier), Staatskapelle Weimar, James Feddeck (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Zittau

19:30 Theater Bach Beyond. Signum saxophone quartet. Werke von J. S. Bach, Reich, Maslanka & Zarvos Weitere Infos siehe Tipp

Foto:Nadine Targiel

Erfurt


13.5. Montag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Liv Migdal (Violine), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Dvořák: Karneval – Konzertouvertüre A-Dur, Violinkonzert a-moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Gera

19:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Leipzig

Erfurt

18:30 Theater (Studio) Rang frei! zu „The Fairy Queen“ Gera

18:00 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Halle (Saale)

18:00 Oper Kostprobe zu „Julius Cäsar in Ägypten“ Meiningen

20:00 Gewandhaus Krystian Zimerman (Klavier). Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll, Chopin: Scherzi Nr. 1–4

19:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Kostprobe: Herzschrittmacher

Weimar

Plauen

19:30 Weimarhalle Vadym Kholodenko (Klavier), Staatskapelle Weimar, James Feddeck (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“

19:30 Vogtlandtheater Ein Sommernachtstraum. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Mendelssohn, Strawinsky & Roussel

14.5. Dienstag Dresden

19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen. Peter Christian Feigel (Leitung), Andreas Gergen (Regie)

15.5. Mittwoch Dresden

19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Kulturpalast Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Christian Tetzlaff (Violine & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 11 F-Dur & Violinkonzert e-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 80 d-Moll 20:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Dalia Stulgyté-Richter, Deborah Jungnickel & Denise Nittel (Violine), Matan Gilitchensky (Viola), Hans-Luwig Raatz (Violoncello), Rieko Yoshizumi (Klavier). Čiurlionis: Allegro moderato aus dem Streichquartett c-Moll, Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Chausson: Konzert D-Dur für Violine, Klavier und Streichquartett 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Renata Marcinkute (Orgel). Werke von J. S. Bach, Guilmant, Seifert sowie litauischen Komponisten Halle (Saale)

19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Mitglieder des Konservatorium & der Latina, Peter Schedding (Leitung). Auszüge aus Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Rutter: Suite antique, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur concerti 05.19 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Sondershausen

Leipzig

19:30 Achteckhaus Lyuta Kobayashi (Klarinette), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Rossini: Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester, Ouvertüren zu „Il barbiere di Siviglia“ & „La gazza ladra“, Rossini/Respighi: La Boutique fantasque (Auszüge), Rossini/Britten: Matinées musicales & Soirées musicales (Auszüge)

20:00 Gewandhaus Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Elisabeth Sordia (Barockvioline). Werke von Castello, Biber, Buxtehude, J. S. Bach & C. P. E. Bach 20:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Antonio Cavijo (Gambe). Werke von C. P. E. Bach, Forqueray, Tartini, Caccini u. a. Zwickau

19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)

16.5. Donnerstag Chemnitz

18:00 Villa Esche Sächsisches Mozartfest: Amadé in spe. Schüler der Städtischen Musikschule Chemnitz und der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov Dresden

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Eröffnungskonzert. René Papa (Bass), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Schubert: Lieder, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“

Magdeburg

19:30 Opernhaus David Kadouch (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Nielsen: Suite aus „Aladdin“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur Nordhausen

19:00 Kunsthaus Meyenburg Klarinettenpower. Hiroki Ito, Lyuta Kobayashi, Masanori Kobayashi & Stephan Uhl (Klarinette). Mozart: Adagio KV 411 für zwei Klarinetten und drei Bassetthörner, Poulenc: Sonate für zwei Klarinetten, Piazzolla: Histoire du Tango, Mendelssohn: Konzertstück f-Moll, Bernstein, West Side Story (Auszüge), Kovác: Sholem-alekhem Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca. Stefan Lano (Leitung), Hasko Weber (Regie) 19:30 Weimarhalle Abschlusskonzert des MDR-Dirigierwettbewerbs. Timothy Hopkins, (Violoncello), MDR-Sinfonieorchester, Soo Hyun Park, Vitali Alekseenok, Harry Ogg & Martijn Dendievel (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Weill: Sinfonie Nr. 2, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Britten: Sinfonia da Requiem

Tipp

Freiberg

19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Juheon Han (Leitung), Ralf-Peter Schulze (Regie) Gotha

20:00 Kulturhaus Elena Tanski (Violine), Thüringen Philharmonie GothaEisenach, Russell Harris (Leitung). Debussy: Petite Suite, Barber: Violinkonzert, Mahler: Blumine – Sinfonischer Satz, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 26 Mitteldeutschland concerti 05.19

Chemnitz

19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung) 19:30 Kreuzkirche Sächsisches Mozartfest: Eröffnungskonzert. Nikša Barezas (Leitung). Mozart: Sinfonie KV 16, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 EsDur „Eroica“ Dresden

19:00 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Yuja Wang (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Ligeti: Concert românesc, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Eisenach

19:30 Landestheater Elena Transki (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Debussy: Petite Suite, Barber: Violinkonzert, Mahler: Blumine - Sinfonischer Satz, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Erfurt

19:30 Theater Niku NishimotoNeubert & Ralph Neubert (Klavier). Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Ravel: La Valse, Debussy: En Blanc et noir, Rachmaninow: Suite Nr. 2 op. 17 Gera

19:30 Theater Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Görlitz

19:30 Theater Beethoven: Fidelio. Ewa Strusińska (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie)

Eisenach

19:30 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie)

19:30 Kulturhaus Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung)

16.5. donnerstag

Halberstadt

20:00 Gewandhaus Leipzig Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Currier: Violinkonzert „Aether“ (DEA), Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

19:30 Theater Luc Devos (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Berlioz: Römischer Karneval, Poulenc: Klavierkonzert cis-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll

Familiäre Konkurrenz? Kein Thema, im Gegenteil: Geigerin Baiba Skride musiziert oft mit ihrer Klavier-Schwester Lauma – „wir verstehen uns menschlich einfach gut“.

Jena

20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Veronika Eberle (Violine & Leitung). Dvořák: Streicherserenade E-Dur, Janáček: Idyll, Haydn: Violinkonzert Nr. 4 G-Dur

Foto: Marco Borggreve

Weimar

20:00 Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipziger Ballett

17.5. Freitag Aue


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

Leipzig

Chemnitz

18:00 Thomaskirche Motette

19:00 Opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Arila Siegert (Regie)

19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 19:30 Schauspielhaus If You Were God. Martin Harriague (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Rossini, Jennings & Swift 20:00 Gewandhaus Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Currier: Violinkonzert „Aether“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Magdeburg

19:30 Opernhaus David Kadouch (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Nielsen: Suite aus „Aladdin“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande. Philippe Bach (Leitung) Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Nataliia Ulasevych (Sopran), Denette Whitter (Klavier). Lieder & Arien von Händel, Mozart, Alyabyev, Rachmaninow, Verdi, J. Strauss, Dell’Acqua, Massenet, Ponce, R. Strauss, Delibes & Kálmán

19:30 Hotel Chemnitzer Hof Sächsisches Mozartfest: Amadeus’ Tafelrunde. Clarinet News, Chor der Universität Ústí nad Ladem, Mozart Boys & Girls aus Rovereto. Mozart: Die Hochzeit des Figaro & Die Zauberflöte (Auszüge), Gershwin: Summertime u. a. 20:00 Lutherkirche Sächsisches Mozartfest: Orgelnacht. Helmut Hauskeller (Panflöte), Uta Nollau (Cembalo), Marko Koschwitz (Orgel). J. S. Bach: Cembalokonzert, Mozart: Kirchensonaten u. a. Dresden

11:00 Semperoper Premierenkostprobe „Nabucco“ 17:00 Kreuzkirche Vesper 19:00 Taschenbergpalais (Hauskapelle) Tastenwelten. Jan Katzschke (Cembalo), Andreas „Scotty“ Böttcher (Vibrafon). Tastenmusik des 18. Jahrhunderts & Jazz-Improvisationen 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Christian Garbosnik (Leitung)

Tipp

14:30 Goethe-Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Kay Stromberg (Leitung), Michael McCaffery (Regie) Bürgel

20:00 Klosterkirche Thalbürgel Konzertsommer Thalbürgel. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). J. S. Bach: Motette „Der Gerechte kommt um“, Haydn: Sinfonie Nr. 100 F-Dur „Militär“ & Missa in tempore belli C-Dur „Paukenmesse“ Weitere Infos siehe Tipp 28 Mitteldeutschland concerti 05.19

19:30 Theater Purcell: The Fairy Queen (Premiere). Samuel Bächli (Leitung), Ulrike Quade (Regie) Frankenberg (Sachsen)

13:00 Landesgartenschau Sächsisches Mozartfest: Orchesterbegegnung. Mozart Boys & Girls aus Rovereto, Ponticello der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov, 100Mozartkinder Freital

19:30 Kulturhaus Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Tschaikowsky & Rachmaninow 10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

20:00 Theater Freie Radikale. Fabio Liberti & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie)

Bad Lauchstädt

Erfurt

Leipzig

Radebeul

18.5. Samstag

20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Jan Vogler (Violoncello), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Muhly/Helbig/ Long: Cellokonzert (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

18.5. samstag

20:00 Klosterkirche Thalbürgel Bürgel Konzertsommer Thalbürgel. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). J. S. Bach: Motette „Der Gerechte kommt um“, Haydn: Sinfonie Nr. 100 F-Dur „Militär“ & Missa in tempore belli C-Dur Hob.XXII:9 „Paukenmesse“ Schuld ist nur der Kreuzchor: Als Kruzianer fing der Bariton Tobias Berndt schon früh Feuer für das Singen. Nach dem Studium gaben ihm Meisterkurse u. a. bei Theo Adam und Dietrich Fischer-Dieskau den letzten Schliff.

15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Jonathan Michie (Bariton), Kunal Lahiry (Klavier). Lieder von Britten & Schumann 15:00 Thomaskirche Motette. Stefan Kahle (Altus), Christoph Pfaller (Tenor), Egbert Junghanns (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Es ist euch gut, dass ich hingehe“ 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Von Leipzig nach Paris. Michael Schönheit (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge e-Moll BWV 548, Hesse: Variationen über ein Originalthema für die Orgel, Widor: Pastorale aus „Bachs Memento“ & Orgelsinfonie Nr. 6 g-Moll op. 42/2 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Benedikt Kristjánsson (Tenor), Alexander Schmalcz (Klavier). Lieder von Schubert, Isländische Volkslieder

Fotos: Peter B. Kossok, Judith Schlosser

19:30 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik. Christoph-Johannes Eichhorn (Leitung), Cusch Jung (Regie)

20:00 Frauenkirche Dresdner Philharmonie, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll „Seiner Königlichen Hoheit von Sachsen“ & Konzert D-Dur für zwei Violini und zwei Oboi concertati, Zelenka: Konzert G-Dur & Sinfonie a-Moll, Horneck: Fagottkonzert Es-Dur Weitere Infos siehe Tipp


19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent (Premiere). Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) 19:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Dvořák: Rusalka. Christoph Gedschold (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 20:00 Gewandhaus Schostakowitsch & Tschaikowsky. Baiba Skride (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

Meiningen

Tipp

19:30 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mario Harthmuth (Leitung), Brian Bell (Regie) MeiSSen

17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Dresdner Kapellknaben, Matthias Liebig (Leitung). Werke von Aichinger, Schütz, Mendelssohn, Bruckner & Miskinis

Magdeburg

Oranienbaum-Wörlitz

19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie)

18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Seekonzert. ConcentoQuintett. Eine kleine Frühlingsweise

18.5. samstag

20:00 Frauenkirche Dresden Dresdner Philharmonie, Sergio Azzolini (Fagott & Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll „Seiner Königlichen Hoheit von Sachsen“ & Konzert D-Dur für zwei Violini und zwei Oboi concertati, Zelenka: Konzert G-Dur & Sinfonie a-Moll, Horneck: Fagottkonzert Es-Dur Liebe auf den zweiten Blick: Als Kind malte Sergio Azzolini lieber und lauschte den Klängen der Oboe – heute ist das Fagott sein Lieblings-Instrument. Quedlinburg

19:30 Theater Luc Devos (Klavier), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Berlioz: Römischer Karneval, Poulenc: Klavierkonzert cis-Moll, Franck: Sinfonie d-Moll Saalfeld

19:30 Meininger Hof Verdi: Otello. Oliver Weder (Leitung) Weimar

17:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Dominik Beykirch (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Zittau

19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Zwickau

19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)

19.5. Sonntag Altenburg

18:00 Landestheater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie). Musik von Chopin, Liszt, Gershwin u. a. Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

17. – 26. MAI 2019 Info + Kartenreservierung: Tel.: +49 (0)371 6 94 94 44 www.mozart-sachsen.de www.mozartfest-sachsen.de

Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Freiheit – Evolution 10:30 Opernhaus (Foyer) Konzertfrühstück 15:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Lew Iwanow (Choreografie) 19:30 Schlosskirche Sächsisches Mozartfest: Von der Stadtgründung zur Gegenwart. Cora Schmeiser (Gesang & Rezitation), Gert Anklam (Saxofon), Falk Zenker (Gitarre & Liveelektronik) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Puccini: Manon Lescaut. Markus L. Frank (Leitung), Katharina Thoma (Regie) Dresden

12:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 15:00 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Christian Garbosnik (Leitung) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Julia Sophie Wagner (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Haydn 30 Mitteldeutschland concerti 05.19

17:00 Kirche Leubnitz Kammerchor ad libitum Dresden 19:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Dalia Stulgyté-Richter, Deborah Jungnickel & Denise Nittel (Violine), Matan Gilitchensky (Viola), Hans-Luwig Raatz (Violoncello), Rieko Yoshizumi (Klavier). Čiurlionis: Allegro moderato aus dem Streichquartett c-Moll, Schumann: Klavierquintett Es-Dur, Chausson: Konzert D-Dur für Violine, Klavier und Streichquartett 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Aphrodite und die Apokalypse. Solisten & Chor der Hochschule für Musik Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen, Olaf Katzer & Studierende der Dirigierklassen (Leitung). Brahms: Schicksalslied & Nänie, Feldman: Rothko Chapel für Sopran, Alt, Viola, Celesta und Schlagwerk, Debussy: Printemps, Fauré: Le Naissance de Venus, Nono: La Victoire de Guernica 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Brad Mehldau Trio 20:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Brahms: Sinfonien Nr. 3 F-Dur & Nr. 4 e-Moll Weitere Infos siehe Tipp

Eisenach

15:00 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie) Erfurt

11:00 Rathaus (Festsaal) Gundula Mantu (Violine), Thomas Frischko (Viola), Eugen Mantu (Violoncello), Liene Henkel (Klavier). Beethoven: Sieben Variationen über Mozarts „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ für Violoncello und Klavier, Haydn: Klaviertrio Nr. 44 E-Dur, Fischer: Klavierquartett F-Dur 15:00 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung), André HellerLopes (Regie) Freiberg

17:00 Stadt- und Bergbaumuseum Marianna Apostolova-Gogova & Valentin Gogov (Violine) 17:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Gera

11:00 Konzertsaal (Foyer) 270. Foyerkonzert. ensemble diX, Rainer Ossott (Horn), Simon Bürki (Klavier). Werke von Reicha, Liszt, Goepfart & Thuille

Foto: Paul Schirnhofer

Chemnitz


14:30 Theater Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie)

Tipp

18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie)

Görlitz

19:00 Theater Kander: Cabaret. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) GroSSenhain

18:00 Schloss Romeo und Julia. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) Halle (Saale)

11:00 Konzerthalle Ulrichskirche Britten: Young Person’s Guide to the Orchestra. Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung), Klaus Wallendorf (Sprecher) 19:30 Oper Operngala „Glanz und Elend der Kurtisanen“. Ensemble & Chor der Oper Halle, Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung) Jena

15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda Stadtteilkonzert. Ensemble Viklarello. Naumann: Trio für Violine, Viola (Klarinette) und Violoncello, Busch: Deutsche Tänze op. 26/3, Borodin: Trio über ein russiches Volkslied, H. Romberg: Trio Intermezzo concertant Leipzig

10:00 Gewandhaus Musikfest für alle 11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Boccherini: Menuett, Mozart: Divertimenti D-Dur & FDur, Dvořák: Humoresque 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Saxonia Piano Trio. Werke von Brahms & C. Schumann 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Mitteldeutsche Barockmeister. Camerata Bachiensis. Sonaten von Oswald, Krieger, J. M. Bach, Erlebach & Rosenmüller 15:00 Gohliser Schlösschen Spaziergang durch Wien. Laura Scherwitzl (Sopran), Viktoria Grois (Klavier), Hans Peter Struppe (Moderation). Werke von von Schubert, Benatzky, Lehár, Stolz u. a. 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Nur Frauenzimmerarbeit … Das zweite Leben der Clara Schumann. Stephan Heinemann (Bariton), Konstanze Hollitzer (Klavier), Steffi Böttcher (Lesung) 15:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie)

Plauen

Schwarzenberg

19.5. sonntag

20:00 Semperoper Dresden Dresdner Musikfestspiele. Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Brahms: Sinfonien Nr. 3 F-Dur & Nr. 4 e-Moll Lieber nicht knipsen: Als jüngst eine Besucherin in der Mailänder Scala Daniel Barenboim fotografierte, unterbrach der Maestro das Konzert und las ihr die Leviten. 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mitglieder der Mendelssohn-Orchesterakademie. Reger: Serenade für Flöte (oder Violine), Violine und Viola G-Dur op. 141a, Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18/3, Wagner: Siegfried-Idyll (Fassung für Kammerensemble WWV 103) 18:00 Opernhaus Siebente Symphonie, Tu Tu & Geschöpfe. Uwe Scholz, Stanton Welch & Mario Schröder (Choreografie), Moritz Gnann (Leitung). Musik von Beethoven, Ravel u. a. 19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie)

10:00 Georgenkirche Sächsisches Mozartfest: Gottesdienst. Chor der Universität Ústí nad Ladem Waldenburg

16:00 Schloss Sächsisches Mozartfest: Unbegrenzt frei. Mozart Boys & Girls aus Rovereto Weimar

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) A ntja Donath (Violine). J. S. Bach: Sonate C-Dur BWV 1005 & Partita E-Dur BWV 1006, Ysaÿe: Sonate Nr. 2 19:30 Hochschule für Musik Saal am Palais Valentin Eschmann (Horn), Johannes Hupach (Violine), Sebastian Ludwig (Klavier). Werke von Brahms, Kirchner, Defaye u. a. Zittau

19:30 Theater Anna Gorska (Flöte), Jugendorchester Grenzenlos, Cornelius Volke (Leitung). Brubaker: Filmmusik aus „Harry Potter“, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a, Mozart: Andante C-Dur für Flöte und Orchester Zwickau

19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Bach in der Box. Martin Krumbiegel (Leitung). Bach: Kantate „Gott ist mein König“ BWV 71

11:00 Neue Welt Einführungsmatinee zu „Ein Käfig voller Narren“

Magdeburg

Bad Elster

11:00 Opernhaus Bärenz: Alice im Wunderland. Magdeburgische Philharmonie, Pawel Poplawski (Leitung)

19:30 König Albert Theater Zum Todestag von Clara Schumann. Michéle Rödel (Sopran), Radim Vojíř (Klavier). Lieder von C. Schumann, R. Schumann & Brahms

19:30 Opernhaus Verdi: Otello. Kimbo Ishii (Leitung), Olivia Fuchs (Regie) Meiningen

11:15 Staatstheater (Foyer) Foyerkonzert. Schubert: Oktett F-Dur Naumburg

10:00 Dom Friederike Beykirch (Sopran), Dorothea Zimmermann (Alt), Christoph Pfaller (Tenor), Daniel Blumenschein (Bass), Naumburger Domchor, Barockorchester Musici d’Numburg, Jan-Martin Drafehn (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ BWV 100

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20.5. Montag

DI · 4.6.19 · 20 Uhr Kulturpalast Dresden

Grigory Sokolov

Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 Beethoven: Elf neue Bagatellen Brahms: Sechs Klavierstücke Brahms: Vier Klavierstücke

Tickets 0800- 33 33 380 www.dresdenmusik.info concerti 05.19 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Dresden

Dresden

Halle (Saale)

19:30 Semperoper Puccini: Tosca. Stefano Ranzani (Leitung), Johannes Schaaf (Regie)

17:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Short Concert: Musikalische Beschimpfungen und Beleidigungen. Schönberg: Ode an Napoleon Buonaparte, R. Strauss: Lieder aus „Der Krämerspiegel“, Seidel: Come you home you Slut; and when your Fellow is hang’d, hang yourself

19:30 Oper Mozart: Bastien und Bastienne & Zemlinsky: Eine florentinische Tragödie. Christopher Sprenger (Leitung), Tobias Kratzer (Regie)

Leipzig

19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) 19:00 Kunstkraftwerk Songs of Hope. Kinderchor der Oper Leipzig, Sophie Bauer (Leitung), Gondwana Voices, Lynn Williams (Leitung) Weimar

19:00 Hotel Elephant (Wagnersaal) Noah Benedikt Keucher (Blockflöten), Christoph Dittmar (Cembalo). Werke von Telemann, J. S. Bach, Sieber u. a.

21.5. Dienstag Dresden

17:30 Kulturpalast Orgelführung 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:30 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung) Freiberg

18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:30 Hochschule für Musik Zwischentöne: Offene Probe. Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Martin: Messe für Doppelchor, Brahms: Warum ist das Licht gegeben, Werke von Mahler & Reger Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. The King’s Singers. Werke Abraham, Debussy, Ellington, Grainger, Howells, Kreek, Lassus, Mendelssohn, Porter, Poulenc, Rebner/Robinson, Saint-Saëns, Schmidseder, R. Strauss, Vaughan Williams & Davies 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Maria Tosenko (Alt), Csaba Kelemen (Trompete), Holger Gehring (Orgel). Werke von Krieger, A. Scarlatti, Panny, Cherubini & Grahl Erfurt

20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Fernando Blumenthal (Regie)

Tipp

19:30 Theater Giordano: André Chénier. Raoul Grüneis (Leitung) Leipzig

19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) Marienberg

19:30 Baldauf Villa Sächsisches Mozartfest: Mozart in Jazz I. Stephan König Trio

22.5. Mittwoch Chemnitz

20:00 Museum Gunzenhauser Sächsisches Mozartfest. Britta Schwarz (Alt), Christine Schornsheim (Hammerflügel). Lieder von Mozart, Haydn, Beethoven & Schubert 32 Mitteldeutschland concerti 05.19

22.5. mittwoch

19:30 Hochschule für Musik Dresden Zwischentöne: Offene Probe. Dresdner Kammerchor, HansChristoph Rademann (Leitung). Martin: Messe für Doppelchor, Brahms: Warum ist das Licht gegeben, Werke von Mahler & Reger Von Dresden nach Stuttgart: Als Leiter der Bachakademie ist HansChristoph Rademann 2013 ins Ländle gezogen und liebt die Nähe zu Frankreich und der Schweiz.

Leipzig

19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Foremny (Leitung), Matthias Oldag (Regie) Reichenbach

19:30 Neuberinhaus Csíky Boldizsár (Klavier), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Márquez: Danzón Nr. 2, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Weimar

20:00 Köstritzer Spielgelzelt Träume.Leben. David & Götz – Die Showpianisten

23.5. Donnerstag Bautzen

19:30 Theater Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Chemnitz

19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie) 20:00 Stadtbad Sächsisches Mozartfest: 100 Jahre Bauhaus. Andreas Schulik (Violine), Elizaveta Birjukova (Flöte), Christoph Ritter (Klavier), Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig, Peter Bruhns (Leitung). Hindemith: Fünf Stücke für Streichorchester op. 44/4, Cowell: Ensemble, Olbrisch: Neues Werk für Flöte, Klavier und Live-Elektronik (UA), Cage: Solo with Obbligato Accompaniment für drei oder mehr Instrumente im Bereich g bis g, Schulhoff: Concerto doppio für Flöte, Klavier, zwei Hörner und Streichorchester Dresden

20:00 Boulevardtheater Träume.Leben. David & Götz – Die Showpianisten 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Yefim Bronfman (Klavier), Wiener Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

Fotos: Matthias Heyde, Georg Tedeschi

20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Lisa Batiashvili (Violine), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Rimski-Korsakow: Scheherazade – Sinfonische Suite nach „1001 Nacht“


20:00 Semperoper Andreas Börtitz (Kontrafagott), Federico Kasik & Tibor Gyenge (Violine), Anya Dambeck (Viola), Aleisha Verner (Violoncello). Olthuis: Concertino für Kontrafagott und Streichquintett, Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4 Erfurt

20:00 Theater Lara Boschkor (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Felix Bender (Leitung). Vaughan: Neues Werk (UA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll Weitere Infos siehe Tipp

19:30 HfMT Grassistraße (Probesaal) Zum 100. Geburtstag von Galina Ustwolskaja. Ustwolskaja: Klaviersonaten Nr. 4–6 & Komposition Nr. 2 „Dies irae“ für acht Kontrabässe, Holzwürfel und Klavier, Safaris: AMAteur-Gesänge für acht Kontrabässe (UA) 19:30 Opernhaus Siebente Symphonie, Tu Tu & Geschöpfe. Uwe Scholz, Stanton Welch & Mario Schröder (Choreografie), Moritz Gnann (Leitung). Musik von Beethoven, Ravel u. a. Magdeburg

19:30 Opernhaus Dracula. Gonzalo Galguera (Choreografie)

Glauchau

Meiningen

19:30 Theater Csíky Boldizsár (Klavier), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Márquez: Danzón Nr. 2, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“

19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Herzschrittmacher – Szenische Fassung der Liebeslieder von Brahms (Premiere). Fiona Macleod/Virginia Breitenstein Krejčík (Leitung), Caterina Cianfarini (Regie)

Leipzig

Nordhausen

19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Millöcker: Der Bettelstudent. Matthias Oldag (Regie) 19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Groß werden – das tägliche Chaos. Leipziger Schüler, GewandhausKinderchor, Ekky Meister Trio, Frank-Steffen Elster (Leitung)

19:30 Theater Kander: Cabaret. Ivan Alboresi (Regie)

Tipp

23.5. donnerstag

20:00 Theater Erfurt Lara Boschkor (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Felix Bender (Leitung). Vaughan: Neues Werk (UA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll Preise pflastern ihren Weg: Gerade einmal 19 Jahre alt ist Lara Boschkor, doch bereits rund ein Dutzend Mal als Siegerin aus Wettbewerben hervorgegangen.

24.5. Freitag

Weimar

Altenburg

10:00 Deutsches Nationaltheater Arnecke: Der Eisblumenwald (UA). Niuniu Miao Liu (Leitung), Clara Kalus (Regie)

19:30 Landestheater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie). Musik von Chopin, Liszt, Gershwin u. a.

C. Bechstein. Das Klavier. C. Bechstein Centrum Leipzig bei Leipzig Pianos — Dohnanyistraße 15 — 04103 Leipzig

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Telefon: 0341 26820-900 www.bechstein-centrum-leipzig.de

concerti 05.19 Mitteldeutschland 33


Klassikprogramm

Bad Lauchstädt

22:00 Historischer Kursaal Der Barbier von Sevilla: Neues aus dem Frisiersalon. Boris Aljinovic (Sprecher), clair-obscur Saxophonquartett. Musik von Rossini u. a. Chemnitz

20:00 Theater (Studio) Spoliansky: Es liegt in der Luft. Fernando Blumenthal (Regie)

19:30 Opernhaus Verdi: Nabucco. Matthias Foremny (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)

Gera

20:00 Philippuskirche Daheim in der Fremde: Porträtkonzert Bernd Franke. Kathleen Danke (Sopran), Andreas Jäpel (Bariton), Adel Karasholi (Poet), Cham Saloum (Gesang & Oud), Manon Gerhardt (Viola), Nora Thiele (Rahmentrommel), amarcord, Vocalconsort Leipzig, Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Alexander Merzyn (Leitung). Franke: Nähe, Daheim in der Fremde, Questions & Unseen Blue (Auszüge)

19:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler (Premiere). Thomas Wicklein (Leitung), Bernhard Stengele (Regie)

19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung)

Görlitz

20:00 Villa Esche Sächsisches Mozartfest: Kompositionen zu Gedichten von Kandinsky. Elizaveta Birjukova (Flöten & EWI), Christoph Ritter (Klavier), Sergej Letov (Saxofon, Yamaha WX-5 & Aerophone), Vladimir Golouhov (Vibrafon), Sergej Birjukov (Lautpoesie). Hindemith: Acht Stücke für Flöte allein, Toch: Capriccetti, Schulhoff. Fünf Pittoresken für Klavier (Auszüge), Wolpe: Sechs Klavierstücke (Auszüge), Meulemans: Andante und Allegro, Cowell: The Banshee

Greiz

Dresden

16:00 & 18:00 TU (Barkhausen-Bau) Dresdner Musikfestspiele. Raum und Klang: Wandelkonzert. David Orlowsky Trio 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Aphrodite und die Apokalypse. Solisten & Chor der Hochschule für Musik Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen, Olaf Katzer & Studierende der Dirigierklassen (Leitung). Brahms: Schicksalslied & Nänie, Feldman: Rothko Chapel für Sopran, Alt, Viola, Celesta und Schlagwerk, Debussy: Printemps, Fauré: Le Naissance de Venus, Nono: La Victoire de Guernica 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Orient-Okzident: Hommage an Syrien. Hespèrion XXI, Jordi Savall (Leitung) 20:00 TU (Barkhausen-Bau) Dresdner Musikfestspiele. Raum und Klang: Wandelkonzert. David Orlowsky Trio Eisenach

19:30 Landestheater Your First Memory. Bryan Arias (Choreografie) Erfurt

20:00 Theater Lara Boschkor (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Felix Bender (Leitung). Vaughan: Neues Werk (UA), Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Casella: Sinfonie Nr. 1 h-Moll 34 Mitteldeutschland concerti 05.19

19:30 Theater Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Rachmaninow: Sinfonische Tänze 19:30 Vogtlandhalle Csíky Boldizsár (Klavier), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Márquez: Danzón Nr. 2, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Halle (Saale)

19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Tschaikowsky & Rachmaninow Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette 19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Christian Sprenger (Flöte), Kammersymphonie Leipzig, Katharina Sprenger (Violine & Leitung). Wassenaer: Concerto armonico Nr. 1 G-Dur, Vivaldi: Konzert A-Dur RV 552, Violinkonzert E-Dur RV 269 „Der Frühling“ & Violinkonzert g-Moll RV 315 „Der Herbst“ (Fassung für Flöte), Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Respighi: Suite Nr. 3 aus „Antiche arie e danze per liuto“

22:00 Peterskirche 49. Nachtgesang. MDR-Rundfunkchor, Martina Batič (Leitung). A-cappella-Werke von C. Schumann, Grieg, Poulenc, Esenvalds, Silvestrov, Sandström, Kverno u. a. Magdeburg

19:30 Opernhaus Herman: Ein Käfig voller Narren. Pawel Poplawski (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Chin-Chao Lin (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Quedlinburg

19:30 Theater Mozartrequiem. Can Arslan (Choreografie). Musik von Mozart

KLASSIK IN DRESDEN PRÄSENTIERT

»THE QUEEN’S SIX« Sa, 25. Mai 2019, 16 & 19 Uhr Evangelische Kirche Loschwitz Die Sänger Ihrer Majestät, der Queen von England präsentieren royalen a-cappella-Klang der Extraklasse: Werke von Byrd, Tallis, Paul McCartney und Stevie Wonder.

Tickets VVK 29/19 € | AK 33 / 23 €


20:00 schönherr.fabrik (Kreativhaus K40) Sächsisches Mozartfest: Vier Saiten der Welt. MozART Group Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Dvořák: Katja und der Teufel (Premiere). Elisa Gogou (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Dresden

16:00 & 19:00 Ev. Kirche Loschwitz The Queen’s Six. Werke von Byrd, Tallis, McCartney & Wonder

Dresden

Semperoper

17:00 Kreuzkirche Vesper 19:00 Semperoper Verdi: Nabucco (Premiere). Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) 19:30 Kulturpalast Noa Wildschut (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Bruch: Schottische Fantasie für Violine und Orchester EsDur, Braunfels: Schottische Fantasie für Viola und Orchester, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie)

Premiere 25. Mai 2019

Vorstellungen 28., 30. Mai & 5., 9., 15., 21. Juni 2019 ML: Omer Meir Wellber / I: David Bösch Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de Foto: Andreas Mühe, Handschuh (2012), aus der Serie: Obersalzberg

Radebeul

19:30 Theater (Studiobühne) Eine kleine Lachmusik. Serenata Saxonia, Andreas Sauerzapf (Tenor) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Schönheit und Tragödie. Mary Elizabeth Williams (Sopran), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Berlioz: Der Tod der Kleopatra & Römischer Karneval, Duparc: L’Invitation au voyage, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“

25.5. Samstag Bad Lauchstädt

15:00 Historischer Kursaal Christian Sprenger (Flöte), Ursula Heins (Harfe), MDR-Sinfonieorchester, Moritz Gnann (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Haydn: Scena di Berenice & Sinfonie Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Chemnitz

Zwickau

14:00 AOK-PLUS Filiale Sächsisches Mozartfest: Musikalische Stadtführung 100 Jahre Bauhaus. Vokalensemble ExperiPent

19:30 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie)

19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio (Premiere). Guillermo García Calvo (Leitung), Robert Lehmeier (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Musikfestspiele. A.-S. Mahler: Die Erde ist keine Heimat. Josef Bierbichler (Spiel & Gesang), Stefan Wirth & Bendix Dethleffsen (Klavier) Anna-Sophie Mahler (Regie) 20:00 Residenzschloss (Stallhof) Dresdner Musikfestspiele: Milestones. David Orlowsky Trio 20:00 Festspielhaus Hellerau Goebbels: Eislermaterial. Ensemble Modern 20:00 Frauenkirche Hanna Zumsande (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Bernhard Berchthold (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grüner (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 200, Exsultate, jubliate KV 165 & Krönungsmesse KV 317 21:00 Strasse E® (Reithalle) Dresdner Musikfestspiele: Lifestream. Johannes Motschmann Trio Eisenach

19:30 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie) 19:30 Wartburg (Festsaal) Wagner: Parsifal (Auszüge). Zurab Zurabishvili (Parsifal), Astrid Weber (Kundry), Andriy Maslakov (Titurel & Amfortas), Felix Spreng (Klavier) concerti 05.19 Mitteldeutschland 35


Klassikprogramm

Mühlhausen

© Sebastian Bolesch

MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN

19:00 Kornmarktkirche Christian Sprenger (Flöte), Kammersymphonie Leipzig, Katharina Sprenger (Violine & Leitung). Wassenaer: Concerto armonico Nr. 1 G-Dur, Vivaldi: Konzert ADur RV 552, Violinkonzert E-Dur RV 269 „Der Frühling“ & Violinkonzert g-Moll RV 315 „Der Herbst“ (Fassung für Flöte), Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Respighi: Suite Nr. 3 aus „Antiche arie e danze per liuto“ Oranienbaum-Wörlitz

18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Seekonzert. Camerata Instrumentale Berlin. Im Wiener Walzer-Schritt Plauen

14:30 Vogtlandtheater Führung Radebeul

19:30 Theater Purcell: The Fairy Queen. Samuel Bächli (Leitung), Ulrike Quade (Regie) Freiberg

19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Juheon Han (Leitung), Ralf-Peter Schulze (Regie) Gardelegen

16:00 Marienkirche Altmark Festspiele: Eröffnungskonzert. Thüringer Bach Collegium. J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1–6 BWV 1046–1051 Gera

18:00 Ehemalige Frauenklinik Dr. Schaefer Bau-Haus-Musik 2019. Vom Bauhaus-Pfiff bis Dada-Foxtrott: Literarisch-musikalische Collage in Erinnerung an den Dada-Kongress 1922 und die Bauhaus-Woche 1923 in Weimar. Trio Klang-Zeichen

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Susanne Langner (Alt), Florian Sievers (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Wenn der Topf den Deckel küsst … Mitglieder des Gewandhausorchesters, Alfonso Rituerto (Zauberei). Martinů: Suite aus „La Revue de cuisine“ H 161, Menke: Eine kleine Tischmusik 19:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 19:00 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Christoph Gedschold (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) 19:30 Schauspielhaus Ching: Die wahre Geschichte von King Kong. Kiril Stankow (Leitung), Roscha A. Säldow (Regie)

Görlitz

Meiningen

19:30 Theater Beethoven: Fidelio. Ewa Strusińska (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie)

19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Herzschrittmacher – Szenische Fassung der Liebeslieder von Brahms. Fiona Macleod/Virginia Breitenstein Krejčík (Leitung), Caterina Cianfarini (Regie)

18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie) Leipzig

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Mitsingkonzert für Menschen mit Demenz 36 Mitteldeutschland concerti 05.19

Saalfeld

19:30 Meininger Hof Schönheit und Tragödie. Mary Elizabeth Williams (Sopran), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Berlioz: Der Tod der Kleopatra & Römischer Karneval, Duparc: L’Invitation au voyage, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Seitenroda

19:00 Leuchtenburg Die weiße Stadt: Bauhaus, Musik und Literatur aus Israel. ensemble diX. Werke von Shpilman, Holz & Adler

Tipp

Magdeburg

19:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Thomas Wicklein (Leitung), Bernhard Stengele (Regie)

Halle (Saale)

19:00 Theater Janáček: Katja Kabanova (Premiere). Ekkehard Klemm (Leitung)

MeiSSen

17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Swanhild Wunderlich (Oboe), Sebastian Schwarze-Wunderlich (Orgel). Werke von J. S. Bach, Telemann, Haydn, Mozart, R. Strauss & Schwarze-Wunderlich

25.5. samstag

15:00 Thomaskirche Leipzig Motette. Susanne Langner (Alt), Florian Sievers (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Ullrich Böhme (Orgel), Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen“ BWV 87 Prädestiniert für die Musik von Bach und seinen (weniger bekannten) Zeitgenossen: als Sänger arbeitete Gotthold Schwarz einst mit Koryphäen der Alten Musik wie Martin Haselböck und Philipp Herreweghe zusammen.

Fotos: Matthias Knoch, Iréne Zandel

Erfurt


Thum

Dessau-RoSSlau

16:00 Annenkirche Sächsisches Mozartfest: Familienkonzert. Vokalenemsemble ExperiPent

10:30 Luisium Concerto-Quintett 16:00 Anhaltisches Theater Schtschedrin: Carmen-Suite & Falla: Der Dreispitz. Tomasz Kajdanski (Choreografie), Markus L. Frank (Leitung)

Weimar

16:00 Deutsches Nationaltheater Arnecke: Der Eisblumenwald. Niuniu Miao Liu (Leitung), Clara Kalus (Regie) Zwickau

19:30 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren

26.5. Sonntag Bad Elster

10:00 KunstWandelhalle Chursächsisches Klavierquartett. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Schumann: Klavierquartett Es-Dur Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Kay Stromberg (Leitung), Michael McCaffery (Regie) Chemnitz

12:00 Kreuzung Franz-MehringStraße/Weststaße Sächsisches Mozartfest: 100 Meter Kunst in alle Richtungen. 100Mozartkinder, Orchester Ponticello der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov u. a. 15:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Lew Iwanow (Choreografie) 18:00 Straßenbahnmuseum Sächsisches Mozartfest: Abschlusskonzert. Regine Müller (Klarinette & Bassetthorn), Stephan König (Klavier), Ensemble 100Mozartkinder, Ponticello der Jugendkunstschule ZUŠ Chomutov, Ocarinaorchester Bentivoglio, Tangoorchester Carambolage

Tipp

Dresden

11:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Anne-Sophie Mutter (Violine), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur KV 211, Nr. 3 G-Dur KV 216 & Nr. 5 A-Dur KV 219 11:00 Schloss Albrechtsberg Musikalisches Picknick. Philharmonischer Kinderchor, Dresdner Philharmonie 17:00 Annenkirche Dresdner Musikfestspiele: Himmelswelten. Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Mahler/Gottwald: Ich bin der Welt abhanden gekommen, Brahms: Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen?, Reger: Acht geistliche Gesänge, Cage: Four², Martin: Messe für Doppelchor 18:00 Kulturpalast Noa Wildschut (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Omer Meir Wellber (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Radek Stopka (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Musikfestspiele. A.-S. Mahler: Die Erde ist keine Heimat. Josef Bierbichler (Spiel & Gesang), Stefan Wirth & Bendix Dethleffsen (Klavier) Anna-Sophie Mahler (Regie)

26.5. sonntag

18:00 Kulturpalast Noa Wildschut (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur, Braunfels: Schottische Fantasie, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ Die Schere immer dabei: sieht Nils Mönkemeyer blühende Rosen, schneidet er sich gerne einen kleinen Trieb für seinen Rosengarten ab. 20:00 Festspielhaus Hellerau Goebbels: Eislermaterial. Ensemble Modern Erfurt

18:00 Theater Verdi: Aida. Myron Michalidis (Leitung) Gera

14:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Thomas Wicklein (Leitung) Görlitz

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard Gotha

16:00 Kulturhaus Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Patrick Rohbeck (Moderation). R. Strauss: Till Eulenspielgels lustige Streiche

SCHUMANN-FEST 2019

CLARA 200 www.schumann-zwickau.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Kulturraum

6. bis 16. Juni 2019 Vogtland-Zwickau

concerti 05.19 Mitteldeutschland 37


Klassikprogramm

Halberstadt

Jena

15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Florian Kießling (Leitung), Werner Pichler (Regie)

17:00 Volkshaus Ashley Thouret (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Philharmonischer Chor, Madrigalkreis, Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Scartazzini: Neues Werk (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

Halle (Saale)

11:00 Händel Halle Mahler: Sinfonie Nr. 3. Svitlana Slyvia (Alt), Damen des Opern- und Extrachores & der Robert-Franz-Singakademie, Kinder- und Jugendchor der Oper Halle, Staatskapelle Halle, KarlHeinz Steffens (Leitung) Hettstedt

16:00 Gangolfkirche MDR-Kinder-chor, Libor Kaltofen (Violine), Mediha Khan (Klavier), Peter Jakubik (Percussion), Alexander Schmitt (Leitung)

Leipzig

11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Cristian Mihai Dirnea (Klavier), Rodin Moldovan (Violoncello), Adrian Iliescu (Violine). Werke von Beethoven, Chopin & Mendelssohn 15:00 Gohliser Schlösschen 223. Bürgerkonzert: Musik mit Windkraft. Döring-Blasquintett des MDR. J. C. Bach: Quintett B-Dur, Onslow: Quintett F-Dur op. 81/3, Arnold: Drei Shanties, Bizet: Jeux d’enfants

Jede Woche: noch mehr Musik! Jet News zt abonn letter ieren!

15:00 Musikalische Komödie Alice im Wunderland. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 18:00 Opernhaus Verdi: La traviata. Enrico Calesso (Leitung), Andreas Homoki (Regie) Magdeburg

11:00 Schauspielhaus (Foyer) Barbara Hentschel, Reinhard Weber, Marco Reiß & Kremena Biersack (Violine), Maren Steinmetz & Ingo Fritz (Viola), Maiko Shoji-Vogler & Georgiy Lomakov (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur, Mendelssohn: Oktett Es-Dur 18:00 Schauspielhaus Bock: Anatevka. Damian Omansen (Leitung), Erik Petersen (Regie) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Chin-Chao Lin (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Nordhausen

15:00 Theater Kander: Cabaret. Henning Ehlert/Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Radebeul

15:00 Theater Romeo und Julia. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) Weimar

16:00 Deutsches Nationaltheater Eisel: Naftule und der König. Helmut Eisel (Klarinette) & seine KlezmerBand JEM Zwickau

18:00 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren. Vladimir Yaskorski (Leitung), Winfried Schneider (Regie)

27.5. Montag Dresden

concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit aktuellen Interviews und Porträts, Nachrichten aus der Welt der Klassik, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!

38 Mitteldeutschland concerti 05.19

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Professoren im Konzert. Anna Palimina (Sopran), Britta Schwarz (Mezzosopran), Susanne Prager (Lesung) Kammerchor Pesterwitz, Christine Hesse (Klavier & Leitung). Lieder & Chormusik von Hensel, L. Boulanger & Fraikin (UA) 19:30 Staatsoperette Piazzolla: María de Buonos Aires. Peter Christian Feigel (Leitung), Radek Stopka (Regie)

Foto: Rosa Frank

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie)


20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Joshua Bell (Violine), Camerata Salzburg, Andrew Manze (Leitung). Sibelius: Rakastava (Der Liebende), Dvořák: Violinkonzert aMoll, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Strawinsky: The Rake’s Progress (konzertant). Sofie Asplund (Anne Trulove), Marta Swiderska (Baba the Turk), Gyula Rab (Tom Rakewell), James Way (Sellem), Douglas Williams (Nick Shadow), Erik Rosenius (Trulove), Cappella Amsterdam, LUDWIG Orchestra, Barbara Hannigan (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Dalcroze-Saal) Feature Ring. Magnus Schriefl (Trompete & Flügelhorn) Halle (Saale)

19:30 Händel Halle Mahler: Sinfonie Nr. 3. Svitlana Slyvia (Alt), Damen des Opern- und Extrachores & der Robert-Franz-Singakademie, Kinderund Jugendchor der Oper Halle, Staatskapelle Halle, Karl-Heinz Steffens (Leitung) Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Fabian Franco-Ramirez (Flöte), Sophio Gigineishvili (Klavier). Werke von Widor, Schulhoff u. a.

28.5. Dienstag

Dresden

19:00 Semperoper Verdi: Nabucco. Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orchestra. Montgomery: Records from a Vanishing City, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll & Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“ 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Hagen Quartett. Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-Moll (Quartettsatz), Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 13 b-Moll, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cisMoll 20:00 Staatsoperette Dresdner Musikfestspiele. Meret Becker & The Tiny Teeth. Le Grand ordinaire Görlitz

19:30 Theater Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Leipzig

18:00 Musikalische Komödie Muko Werkstatt: Madame Pompadour Meiningen

14:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung)

Chemnitz

Plauen

10:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie)

19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida. Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie)

Tipp

Rudolstadt

15:00 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie). Musik von Mendelssohn u. a.

29.5. Mittwoch Bad Lauchstädt

29.5. mittwoch

19:00 Historischer Kursaal Bad Lauchstädt Christoph Prégardien (Tenor), Daniel Heide (Klavier). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Vaughan Williams: Songs of Travel, Schubert: Lieder Klassik? Interessiert Christoph Prégardien im Grunde nicht – zumindest als Hörer: Privat lässt sich der Tenor allenfalls mal beim Autofahren berieseln – und horcht auf, wenn Herbert Grönemeyer ertönt ...

19:00 Historischer Kursaal Christoph Prégardien (Tenor), Daniel Heide (Klavier). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Vaughan Williams: Songs of Travel, Schubert: Lieder Weitere Infos siehe Tipp Chemnitz

19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Guillermo García Calvo (Leitung), Robert Lehmeier (Regie) Dresden

19:00 Semperoper Tschaikowsky: Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe Gera

18:00 Theater R. Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Werke von Gershwin, Dorman & Rachmaninow Leipzig

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Familienkonzert. Blasorchester der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ Magdeburg

18:00 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie). Musik von Glasunow Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Roman Hovenbitzer (Regie) Radebeul

20:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Fatma Said (Sopran), Matthias Veit (Klavier). Werke von Brahms, Mohie El Din, Schumann, R. Strauss & Weill Zwickau

19:30 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren

30.5. Donnerstag Chemnitz

10:30 Opernhaus Der Hort der Nibelungen: Quellen zu Wagners „Rheingold“. Christoph Fasbender (Vortrag) 16:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Verena Stoiber (Regie) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Silke Avenhaus (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Mihkel Kütson (Leitung). Henze: Das Vokaltuch der Kammersängerin Rosa Silber – Exercise mit Strawinsky & Ballettmusik über ein Bild von Paul Klee, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ Dresden

11:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele: Werkstattkonzert. Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Stéphane Denève (Leitung). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique (Auszüge) concerti 05.19 Mitteldeutschland 39


Klassikprogramm

19:00 Semperoper Verdi: Nabucco. Omer Meir Wellber (Leitung), David Bösch (Regie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Stéphane Denève (Leitung). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Berlioz: Ouvertüre zu „Les Francs-juges“ & Symphonie fantastique Freiberg

19:30 Nikolaikirche Julia Borchert (Sopran), Hans Georg Wimmer (Tenor), Elias Han (Bariton), Sergio Raonic Lukovic (Bassbariton), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Siegfried (Auszüge) Gera

18:00 Bühne am Park Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Takahiro Nagasaki (Leitung), Kai Anne Schuhmacher (Regie) Halle (Saale)

18:00 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie), Christopher Sprenger (Leitung). Musik von Händel, Purcell, Scarlatti & Jansen Königstein (Sächs. Schweiz)

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Ludwig Güttler & Thomas Irmen (Trompete & Corno da caccia), Friedrich Kircheis (Orgel). Werke von Pachelbel, Loeillet, Bach, Homilius & Baldassari

Tipp

Leipzig

Gera

18:00 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer

19:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie)

Magdeburg

Halberstadt

18:00 Schauspielhaus Bock: Anatevka. Erik Petersen (Regie)

19:30 Theater Mozartrequiem. Can Arslan (Choreografie)

19:30 Dom Hauptsache Bach. Barry Jordan (Orgel)

Halle (Saale)

Quedlinburg

18:00 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Holger Potocki (Regie) Radebeul

19:00 Theater Janáček: Katja Kabanova. Ekkehard Klemm (Leitung)

31.5. Freitag Chemnitz

19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Silke Avenhaus (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von Henze, Mozart & Schumann Döbeln

20:00 Theater Julia Borchert (Sopran), Hans Georg Wimmer (Tenor), Elias Han (Bariton), Sergio Raonic Lukovic (Bassbariton), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Siegfried (Auszüge) Weitere Infos siehe Tipp Dresden

19:00 Semperoper Korngold: Die tote Stadt. David Bösch (Regie) 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Chilly Gonzales (Klavier), Stella Le Page (Violoncello), Joe Flory (Schlagzeug)

31.5. freitag

20:00 Theater Döbeln Julia Borchert (Sopran), Hans Georg Wimmer (Tenor), Elias Han (Bariton), Sergio Raonic Lukovic (Bassbariton), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Siegfried (Auszüge) Keine Chance für Telefon, Radio & Co: Wenn Sopranistin Julia Borchert von einem ihrer vielen Engagements zurück nach Hause kehrt, genießt sie bewusst die Ruhe der ländlichen Idylle ihres Heimatorts.

40 Mitteldeutschland concerti 05.19

20:30 Semperoper (Semper Zwei) Fenster aus Jazz Erfurt

17:00 Roter Turm Händel-Festspiele Halle: Carillonkonzert. Ariane Toffel & Georg Wagner (Carillonneure) 19:00 Dom Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht 19:30 Oper Händel-Festspiele Halle. Händel: Julius Cäsar in Ägypten (Premiere). Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Moritzkirche Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht 21:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht 22:00 Marktkirche Händel-Festspiele Halle: Orgelnacht Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) Magdeburg

19:30 Opernhaus J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Herzschrittmacher – Szenische Fassung der Liebeslieder von Brahms. Fiona Macleod/Virginia Breitenstein Krejčík (Leitung), Caterina Cianfarini (Regie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Verdi: Otello Weimar

16:00 Theater (Studio) Prokofjew: Peter und der Wolf. Philharmonisches Orchester Erfurt, Chanmin Chung (Leitung)

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Demis Volpi (Regie)

Ettersburg

Zittau

20:00 Schloss Pfingst.Festival: Der lyrische Salon. Christoph Prégardien (Tenor), Daniel Heide (Klavier). Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Vaughan Williams: Songs of Travel, Schubert: Lieder

19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie) Zwickau

19:30 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren

Foto: Hamburger Camerata

15:00 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe


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Themenschwerpunkt

Immer wieder Clara Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person. Von Roland H. Dippel die Rolle einer Bewahrerin der gesamten pianis­tischen Kultur des 19. Jahrhunderts einnahm. Biografien des 20. Jahr­hunderts spalteten Claras Persönlichkeit in ein künstlerisches Leben als Klaviervirtuosin, Komponistin, Pädagogin und in ein privates Leben als Frau, Freundin, Lie­ bende. Das hatte einen Haken: Clara wurde vor allem als In­ terpretin vergöttert, weil sie als Familienoberhaupt ihre schöp­ ferischen Energien vernachläs­ sigte. Aber deshalb war sie noch lange keine „Gelegenheits­ komponistin“. Das SchumannNetzwerk publiziert alle Ehrun­ gen und Initiativen zu Claras 200. Geburtstag. Ihre Geburts­

Konzert & Festival-TIPPs

Leipzig

Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater der jungen Welt Smith/Eggert: Mädchenmonster­ musik – Clara Schumann Wunderkind Do. 16.5., 20:00 Uhr (Premiere) Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipzig Ballett Mo. 20.5., 19:30 Uhr Paulinum Universitätskirche CLARA. Musikali­ sche Rekonstruktion des Gewandhaus­ konzertes vom 9. Nov. 1835. Ragna Schirmer (Klavier), Leipziger Sympho­ nie­­orchester, David Timm (Leitung) Di. 10.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Andris Nelsons (Trompete), Baiba Skride (Violine), Har­ riet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Honegger, Bou­ langer, Hindemith, C. & R. Schumann Do. 12.9. & Fr. 13.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Eröffnung der SchumannFestwochen. Lauma Skride (Klavier), Gewandhaus­orchester, Andris Nelsons (Ltg). Werke von Jolas, C. & R. Schumann 24 concerti Mai 2019

Sa. 14.9., 10:00 Uhr Schumann-Haus CLARA19 | Inselstraßenfest zum 200. Geburtstag Clara Schumanns Markkleeberg So. 12.5., 17:00 Uhr Weißes Haus Herfurthsche Hausmusik. Claras Reper­ toirebüchlein Nr. 5: Blumentagebücher Zwenkau Fr. 14.6., 19:00 Uhr KulturKino Zwenkau Eröffnungskonzert Sommer­ töne Festival. Alliage Quintett & Film­ vorführung „Frühlingssinfonie“ (1983) Schumann Festwochen 12.–29.9.2019 Andris Nelsons, Baiba & Lauma Skride, Gewandhausorchester u. a. Gewandhaus & Schumann-Haus Leipzig clara19.leipzig.de Kammermusikfestival „10 für Clara“ 18.–22.9.2019 Antje Weithaas (Violine), Marie-Eli­ sabeth Hecker & Peter Bruns (Violon­ cello), Martin Helmchen (Klavier) u. a. Schumann-Haus Leipzig u. a.

stadt Leipzig feiert die Musi­ kerin mit dem Veranstaltungs­ zyklus ­CLARA19. Beatrix Bor­ chard kuratiert dort für das Schumann-Haus die neue Dauer­ausstellung. Vor allem geht es darum, Claras künstle­ rische Impulse zu würdigen, ohne ihr Sekundärgründe wie Emanzipation, Rebellion, Un­ abhängigkeitsstreben und Selbstbefreiung zu unterstel­ len. Es fehlt der unbefangene Umgang mit Clara Schumann

Als bahnbrechende und im frühen 19. Jahrhundert ihren Weg unter erschwerten Bedin­ gungen gehende Musikerin hat sie einen Anspruch darauf, als ganzheitliche Persönlich­ keit wahrgenommen zu wer­ den. Das ist bei diesem Jubilä­ um weitaus wichtiger als die Würdigung von Einzelaspek­ ten ihres Wirkens. Denn noch immer fehlt der unbefangene Umgang mit Claras zukunfts­ weisendem Vermächtnis. Zu ihren Aufgaben gehörten so­ gar die Berufsfelder Lektorat, Werbung und Recherche. Maß­ geblich war sie an den Breit­ kopf-Editionen der Werke Robert Schumanns und Cho­ pins beteiligt. Claras vermit­ telnder Einfluss zum sich wandelnden Zeitgeschmack im späten 19. Jahrhundert ist da ebenso aufschlussreich wie ihre noch heute genutzten Fingersätze.

Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

C

lara Schumann, gebore­ ne Wieck, hat faszinie­ rend viele Gesichter: Sie war eine Virtuosin am Klavier und als Mutter eine Pragmati­ kerin, eine den Familienunter­ halt bestreitende Freischaffen­ de und als Ehefrau des früh verstorbenen Robert Schu­ mann eine echte Romantikerin. Sie hatte ein Leben als Wunder­ kind schon vor der Begegnung mit dem Buchhändlersohn aus Zwickau, aber die Rehabili­ tierung durch die Nachwelt für ihr kompositorisches Ver­ mächtnis steht noch aus. Nach Roberts Verlöschen in der Heil­ anstalt Endenich begann ihre zweite Lebenshälfte, in der sie


Konzert-TIPPs

Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen und Blindtext dazu sein. Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen

Die Komponistin Anders als das komposito­ rische Schaffen vieler ihrer Zeitgenossen ist das Gesamt­ werk von Clara erschlossen und verfügbar. Zwei ihrer Wer­ ke gehören inzwischen auch zum pianistischen StandardRepertoire: das Klaviertrio

g-Moll op. 17 und ihr Klavier­ konzert a-Moll op. 7, das And­ ris Nelsons zu ihren Ehren am 13. September, an ihrem 200. Geburtstag, im Leipziger Ge­ wandhaus dirigieren wird. Im Jubiläums­jahr treten auch ihre Klavierlieder wieder verstärkt in das Bewusstsein. Claras durchaus pragmatisches Ver­

hältnis zum Komponieren wurde seinerzeit von einem männlich dominierten Musik­ betrieb als Gleichgültigkeit gegenüber ihrem eigenen Schaffen missverstanden. Des­ halb wollte man ihr auch kei­ nen Rang zugestehen, der den männlichen Komponisten ebenbürtig war. Mai 2019 concerti   25


Themenschwerpunkt

Die Interpretin

ten musikalischen Familie ge­ hörten die Wagner-Heroine Wilhelmine Schröder-Devrient und die mindestens ebenso großartige Sängerin Pauline Viardot-Garcia, die sich wie Clara selbstbewusst als Inter­ pretin, Komponistin, Ehefrau und Mutter definierte.

Fotos: Robert-Schumann-Haus Zwickau, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

Clara wurde für ihren kantab­ len, liedhaften Anschlag von Hörern und Experten umjubelt. Doch es sind auch Kritiken überliefert, die ihr mechani­ sches Tempo tadelten. Bahn­ brechend ist die Leistung Clara

Schumanns als Verbreiterin der Werke Roberts zu und nach dessen Lebzeiten. Sie war es, die mit dem Bariton Julius Stockhausen auf den Konzert­ podien die vollständige Auf­ führung der großen Liedzyklen Schuberts und Schumanns durchsetzte. Zu ihrer erweiter­

26  concerti Mai 2019


Die Lehrerin Claras Schüler, etwa Theodor Müller-Reuter, führten Auf­ zeichnungen, aus denen ihr Klangideal verständlich wird. Sie war an Dr. Hoch’s Konserva­ torium in Frankfurt als erste Professorin gegen Ende des 19.

Jahrhunderts auch eine wan­ delnde Enzyklopädie stilisti­ scher und technischer Kompe­ tenzen. Für die Nachwelt ist es eine riesige Lücke, dass Clara keine Klavierschule, theoreti­ sche Schriften oder Anmerkun­ gen zur Interpretation hinter­ lassen hat. Zu einem Teil lässt

sich ihre pianistische Kultur aus der Korrespondenz er­ schließen. Aus erhaltenen Auf­ nahmen und Erinnerungen von Claras Schülerinnen wie Adelina de Lara oder Fanny Davies versucht man heute, Claras bahnbrechenden Stil zu rekonstruieren. Mai 2019 concerti  27


Themenschwerpunkt

Die Mutter

Jahre in der Landesversor­ gungsanstalt für unheilbar Geisteskranke im südöstlich von Leipzig gelegenen Colditz. Und als ihr Sohn Ferdinand unheilbar an Gelenkrheuma­ tismus erkrankte, kümmerte sich ­Clara auch noch um die Erziehung von dessen sieben Kindern.

Fotos: Eduard Kaiser/gemeinfrei, gemeinfrei

Clara war hart im Nehmen: Beschwerden der ersten Schwangerschaftsmonate wie Übelkeit und Schwindel ertrug sie gelassen und sagte deshalb nie einen Konzertauftritt ab. Zwischen der Entbindung ihrer dritten Tochter Julie und der

nächsten Schwangerschaft mit Emil lagen nur wenige Wochen. In späteren Jahren musste Cla­ ra, die 1846 auf Norderney eine Fehlgeburt im vierten Monat erlitten hatte, ihren acht Kin­ dern und deren Angehörigen bei teils extremen Schicksals­ schlägen beistehen. Ihr Sohn August verbrachte fast dreißig

28  concerti Mai 2019


Die Liebende Clara und Johannes Brahms gaben sich später ihre Briefe zurück. Welche Rolle spielte der um 14 Jahre Jüngere für sie in den Jahren 1854 bis 1856, als Robert Schumann in der Heil­ anstalt Endenich bei Bonn da­

hinsiechte und Clara ihn erst kurz vor seinem Tod besuchte? Gegen alle Vorbehalte von au­ ßen nahm Clara ihren Ehe­ mann in Schutz, versuchte aber als noch junge Witwe ein neu­ es Leben: Ihre kurze partner­ schaftliche Beziehung mit dem spielsüchtigen Theodor Kirch­

ner in Baden-Baden blieb ein wenig freudvolles Intermezzo. Wie ein roter Faden zieht sich durch Claras Biografie, dass Verehrer und Liebespartner bei der starken Frau immer jenen Halt und jene Stabilität such­ ten, den sie ihr nicht zu gewäh­ ren vermochten. ANZEIGE

Reiseangebot zur Eröffnung der Schumann-Festwochen nach Leipzig 12.-15. September 2019

• 3 x Übernachtung/Frühstück in einem First-Class-Hotel in der Innenstadt • Besuch des „Großen Concertes“ im Gewandhaus zur Eröffnung der Schumann-Festwochen unter der Leitung von Andris Nelsons und mit Lauma Skride (Klavier) • Stadtführung, Besuch des Mendelssohn-Hauses und des GRASSI Museums für Musikinstrumente • 3-Gang-Menü „Musikstadt Leipzig - eine Hommage“ Preis: ab 335,- EUR pro Person im DZ Weitere Infos und Buchung: Leipzig Tourismus und Marketing / Abt. Incoming, Tel. 0341/71 04 275 oder unter www.leipzig.travel/clara19 Mai 2019 concerti  29


Themenschwerpunkt – Blind gehört

»Jeder Ton zählt!« Die Musikwissenschaftlerin Janina Klassen hört und kommentiert CDs, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre wer sie beeinflusste und welche Rolle die Emanzipation für die Aufführungspraxis spielte. Clara Schumann: Mazurka aus op. 6 Tereza Laredo (Klavier). Gallo 1996

Clara Schumann, vermutlich im Jahr 1853

W

ie kaum eine zweite Musikwissenschaftlerin kennt sich Janina Klassen im Œuvre und Leben Clara Schumanns aus, deren 200. Geburtstag 2019 gefeiert wird. Die Professorin 30 concerti Mai 2019

an der Musikhochschule Freiburg hat sich in zwei Büchern dem Menschen und der Komponistin Clara Schumann angenähert. Anhand ausgewählter Aufnahmen erklärt sie, wie Clara Schumann komponierte,

Chopin: Don Giovanni Variationen op. 2 Eldar Nebolsin, DSO Berlin, Vladimir Ashkenazy (Ltg). Decca 1996

Diese Variationen galten damals als unspielbar. Clara

Foto: Wikimedia Commons

Das ist aus ihrem Opus 6, da war sie sechzehn Jahre alt. Ihr Opus 1 schrieb sie mit elf, das heißt, bei diesem Werk sind wir fast schon in der Mitte ihrer Laufbahn als Komponistin. Sie war ein Wunderkind, und Wunderkinder komponierten damals auch selber. Hier ist sie aber schon auf einer höheren Stufe, sie wird musikalisch etwas selbstständiger. Und man hört den Einfluss von Chopin, den sie 1835 persönlich kennenlernen sollte. Die Art, wie Chopin Melodien und Figurationen schreibt, war damals etwas Neues, und das hat sie sich ein Stück weit abgeguckt. Das heißt: Jeder Ton zählt, nicht nur die schöne Melodie, sondern ich muss auch schöne Figurationen komponieren.


Wieck hat sie allerdings mit vierzehn Jahren eingeübt und auch die Zweitaufführung gespielt. In einer Kritik hieß es damals über das Werk, man müsse einen Chirurgen neben das Klavier stellen, um nach dem Spiel die Hände wieder zusammenzuflicken. Pianistisch stand sie Chopin in nichts nach. Die Variationen sind sehr vollgriffig, das heißt, während der eine Finger die Melodie spielt, müssen die anderen die Töne halten. Das war eine ihrer Spezialitäten. Sie war in der Lage, eine Dezime frei anzuschlagen und mit den Fingern dazwischen noch etwas zu machen. Das konnten damals nicht viele. Und so hat sie selbst auch sehr vollgriffig geschrieben.

Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll op. 14 Sophie Pacini (Klavier). Warner Classics 2018

Das ist ein anderer Stil. Als sie das Scherzo schrieb, war sie 22. Es ist ganz anders gesetzt, da sind jetzt diese fließenden Bewegungen drin, die gar nicht aufhören wollen. Das ist wie in einem Guss durchkomponiert. Die Melodie hier stammt aus Opus 12, dem Liederzyklus Liebesfrühling. Diesen musikalischen Gedanken hat sie hier weitergedacht und daraus ein eigenes Klavierstück gemacht. Technisch ist das Oberkante, auf dem Niveau von Liszt. In den 1980er Jahren kam das pianistische Engagement für Clara Schumann vor allem aus der Frauen­bewegung, die ersten Einspielungen ihrer Werke waren von Frauen, amerikani-

sche Pianistinnen waren da die Pionierinnen, auch wenn sie dem technisch nicht gewachsen waren. Und die männlichen Interpreten haben es lange Zeit gar nicht erst versucht. Die Hochschulen haben da auch ihre Zeit gebraucht: Wenn es zum Beispiel bei Prüfungen um romantische Klaviermusik ging, hat man sich in der Regel für Robert Schumann entschieden. Der Verein „Frau und Musik“ in Frankfurt hat in den Siebziger- und Achtzigerjahren viele Konzerte mit Musik von Komponistinnen organisiert. Allerdings wollten viele Pianis­ tinnen damit nicht identifiziert werden, weil sie Angst hatten, in eine „Frauenecke“ geschoben zu werden. Robert Schumann: „In der Nacht“ aus Fantasiestücke op. 12 Murray Perahia (Klavier). CBS 1973

Die Ähnlichkeiten zwischen Claras und Roberts Werken liegen für mich meist im Atmosphärischen. Oft hört man ähnliche Stimmungen, wenn die Kompositionen aus den gleichen Jahren stammen. Kompositorisch hat sie aber eher Mendelssohn als Vorbild. In ihrer Kammermusik ist sie bedacht, dass jedes Instrument gleich oft vorkommt. Sie komponiert anders als Robert. Als Wunderkind-Virtuosin entstehen die Werke bei ihr zuerst durch ihre Finger. Robert war der schlechtere Pianist, noch bevor er sich selber den Finger gelähmt hat. Was den Ausdruck angeht, gibt es aber Quellen, die sagen: Es war wunderschön, wenn Schumann fanta-


Themenschwerpunkt – Blind gehört

siert hat. Ich denke, was die Stimmung und den emotionalen Input angeht, da stehen sie sich in nichts nach. Robert Schumann: Impromptus über ein Thema von Clara Wieck op. 5 Eric Le Sage (Klavier). Alpha 2007

Dieses Impromptu hat Schumann über ein Thema aus Claras Romance varié Op.3 geschrieben. Es war das erste Stück, das sie ihm gewidmet hat, mit dreizehn Jahren. Wobei er das Thema etwas auseinandergeschnitten hat: Hier am Anfang nimmt er nur die Basstöne als Introduktion. Die Melodie kommt später hinzu, aber die Variationsgrundlage bleiben die Basstöne. Man ist sich heute auch nicht hundertprozentig sicher, ob sie das Thema in Claras Werk nicht vielleicht auch zusammen improvisiert haben. C. Schumann: Er ist gekommen Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Hélène Grimaud (Klavier). DG 2006

32 concerti Mai 2019

geheiratet, und jetzt sagt er zur ihr: Wir schreiben etwas gemeinsam. Dass sie diese Herausforderung annimmt und sich traut, mit ihm, der so geniale Lieder komponiert, diesen Zyklus zu schreiben, das finde ich beachtlich. Die zwölf Lieder sind dann zuerst unter beider Namen erschienen, und in den ersten Kritiken hat man sich dann gefragt, wer welche

1953 in Bad Salzuflen geboren, studierte Janina Klassen Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Italienisch. Anschließend war sie als Autorin, Dramaturgin und Herausgeberin tätig. 1999 erhielt sie eine Professur an der Hochschule für Musik in Freiburg. Neben ihrer Lehrtätigkeit veröffentlicht sie Beiträge zur Musikgeschichte, sowie zur Musikund Sprachtheorie. Im Jahr 2009 erschien ihre Biografie über Clara Schumann.

Foto: Andreas Fux

Dieses Lied ist das Modell für das Scherzo, das wir vorhin angehört haben. Der Lieder­ zyklus ist tatsächlich das einzige Projekt, das sie zusammen verwirklicht haben. Schumann hat davon geträumt, mit Clara synergetisch zu arbeiten und mit ihr etwas gemeinsam herauszugeben. Sie hatte nichts dagegen, was ich erstaunlich finde. Denn Robert hatte 1840, also bevor der Liebesfrühling entstand, zahlreiche Hits komponiert, Stücke, die bis heute populär sind. Dann haben sie

zur Person


geschrieben hat, das ließ sich schwer auseinanderhalten. In späteren Ausgaben hat Robert es dann aber gekennzeichnet: Drei Lieder sind von Clara, neun von ihm. Was allerdings dazu führte, dass man lange Zeit nur jene Lieder von Robert aufgeführt hat. Die Frauen­ bewegung der Siebzigerjahre hat es dann umgedreht und gesagt: Robert haben wir schon genug gesungen, wir führen jetzt nur Claras Lieder auf. Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 Dieter Zechlin (Klavier). Eterna 1963

Brahms und Clara Schumann haben sich musikalisch unglaublich gut verstanden, sie haben über die Musik korrespondiert. Und hier bei den Variationen, die er Clara gewidmet hat, zeigt sich, wie Brahms sich musikalisch in die schumannsche Kommunikation einmischt. Denn er verwendet das Thema von Robert, über das schon Clara 1853 ihre Varia­

tionen op. 20 geschrieben hat. Er variiert es ganz anders, trotzdem hört man die schumannsche Sphäre. Was auch wenig verwunderlich ist, denn Robert war gerade hospitalisiert, Clara erwartete das neunte Kind, und Brahms sah sich, zusammen mit anderen Musikern wie Albert Dietrich und Ruppert Becker, als Unterstützer der Schumanns. Das Stück ist also von der Stimmung her sehr mit Schumanns Krankheit verbunden – und mit der Hoffnung, dass er aus der Anstalt wieder nach Hause kommt. C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll M. Höhenrieder (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, J. Wildner (Ltg). RCA 2002

Das hier ist das einzige erhaltene Orchesterwerk von Clara Schumann. Nicht erhalten sind ein Scherzo und eine Ouvertüre für Orchester, sie hat auch ihre Walzer op. 4 ausinstrumentiert, was ebenfalls nicht erhalten ist. Und es gibt einen Ansatz für ein zweites Klavier-

konzert, das aber Fragment geblieben ist. Als Mutter kam sie nicht mehr so oft zum Schrei­ben, man muss ja bedenken, dass sie etwa alle anderthalb Jahre ein Kind zur Welt brachte. Hier war sie noch fünfzehn oder sechzehn Jahre, als sie das schrieb, damals hatte sie als Pianistin das erste Mendelssohn-Konzert und die beiden Chopin-Konzerte im Repertoire. Ich finde, man hört an der Art der Figurationen wieder den Chopin-Einfluss. Ich habe in den Achtzigerjahren mit vielen Pianistinnen gesprochen, die mir gesagt haben: „Ich studiere das nicht ein, ich muss monatelang üben, und dann kann ich es nicht als Repertoirestück einsetzen, weil kein Veranstalter es haben möchte.“ Das hat sich zum Glück inzwischen geändert. Buch-Tipp

Janina Klassen: Musik und Öffentlichkeit. Köln 2009 Böhlau Verlag

Herbstliche Musiktage Bad Urach

Vorverkauf ab 20. Mai 2019 herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 Mai 2019 concerti  33


Festival

Gluck in der Oper und im Klub

Mozart – aber nicht nur

Die Internationalen GluckFestspiele geben sich vielfältig

Der ganze Kosmos des Salzburgers: das Mozartfest Würzburg

M

I

n den vier Wochen des Würzburger ­Mozartfests haben nicht nur viele Werke des Salzburger Komponisten Platz. ­Isabelle Faust und Nils Mönkemeyer werden unter anderem Werke von Hummel und Schumann vortragen, die georgischen Zwillings­ schwestern Ani und Nia Sulkhanisvili durch­ schreiten achtzig Jahre Musikgeschichte mit Werken von Mozart bis Wagner, und das Busch Trio würdigt die Jubilarin Clara Schumann mit ihrem berühmten Klaviertrio. Auf den Bühnen von Residenz bis Bürgerbräu werden noch viele weitere junge Klassikstars zu hören sein, etwa Lise de la Salle, Kit Armstrong, Ni­ cola Benedetti und Noa Wildschut. Die Geschichte des Festivals reicht zurück in die Zeit der Weimarer Republik. 1921 veran­ staltete Herrmann Zilcher als Direktor des Staatskonservatoriums, der heutigen Musik­ hochschule Würzburg, das „Residenzfest“ mit Orchester- und Kammermusikkonzerten. Da damals besonders Mozarts Musik mit dem Ambiente der Residenz harmonierte, fand 1922 erstmals die „Mozartwoche in der Residenz“ als Vorläufer jener Mozartwoche statt, die heute weit über die Grenzen Würzburgs hin­ ausstrahlt. Christina Bauer

Internationale Gluck-Festspiele 27.6.–14.7.2019 Philippe Jaroussky, Karina Gauvin, Max Emanuel Cencic, Sonia Prina, Daniel Hope u. a. Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth u. a.

Mozartfest Würzburg 24.5.–23.6.2019 Julian Prégardien, Lorenza Borrani, Les Vents Français, Ragna Schirmer, Kristian Bezuidenhout u. a. Würzburg, Rottendorf, Veitshöchheim u. a.

Konzertiert in der Meistersingerhalle: Daniel Hope

Ist erneut beim Mozartfest zu Gast: das Busch Trio

34 concerti Mai 2019

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Nicolas Zonvi, Alexander Popelier, Oliver Nauditt

an muss einzig den Fortschritt der Kunst zum Ziele haben!“ Dieses Zitat von Christoph Willibald Gluck un­ termauern die Veranstalter der diesjährigen Gluck-Festspiele in Nürnberg mit ihrem viel­ fältigen Programm. Das heißt natürlich nicht, dass alle Opernaufführungen und Konzert­ abende einen zwanghaft zeitgemäßen Anstrich bekommen. Der Fortschritt liegt nämlich manchmal auch im Blick zurück. Mit der In­ szenierung von Antigono etwa steht die deut­ sche Erstaufführung einer Gluck-Oper an, die schon bald nach der – heftig umjubelten – Ur­ aufführung in Rom in Vergessenheit geraten ist. Das Sunday Night Orchestra wiederum wagt sich an Bigband-Interpretationen von bekannten Stücken des Komponisten aus der Oberpfalz. Und weil der Fortschritt der Kunst zumeist schon in den Händen der Generation von morgen liegt, lädt eine Gluck-Werkstatt Jugendliche zum musikalischen Experiment ein. Schließlich präsentiert der Don Juan Tech­ no Club eine elektronische Tanz-Opern-Nacht mit club­tauglich gestalteter Musik von Gluck und Mozart. Ein Spiel mit Vergangenheit und Gegenwart, die beiden Komponisten sicherlich gefallen hätte. Christina Bauer


Musikgenuss im Märchenschloss Weltläufigkeit und Lokalkolorit: die Weilburger Schlosskonzerte

Z

ur ersten Saison der Weilburger Schloss­ konzerte 1973 kamen die Besucher mit ausgebauten Autositzen. Obwohl die Konzerte bereits ausverkauft waren, durfte noch jeder daran teilnehmen, der seine eigene Sitzmöglichkeit mitbrachte. Die Begeisterung bei den Weilburgern und Gästen hält bis heu­ te an, und so ist das Festival von fünf Konzer­ ten auf bis zu fünfzig pro Saison gewachsen. Das Rahmenprogramm der Schlosskonzerte, deren Besucher im Februar den von concerti ausgelobten Preis „Publikum des Jahres 2018“ gewannen, bilden Kabarettvorstellungen, Le­ sungen und Poetry Slams. Das ist vor allem Intendant Stephan Schreckenberger zu ver­ danken, der seit 2011 eine Balance zwischen internationalem Renommee und lokaler Ver­ ortung gefunden sowie neue Spielstätten er­ schlossen hat. Hauptort des Geschehens bleibt aber der Renaissancehof: „Das Besondere an unseren Musikfestspielen ist, dass sie unter freiem Himmel im geschlossenen Innenhof des Dornröschen-Schlosses Weilburg stattfin­ den“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Kunz. Hier finden sich in dieser Saison Künstler wie Sharon Kam, Giora Feidman, Lise de la Salle Irem Çatı oder Simon Höfele ein.

6.9. – 29.9.2019

Weilburger Schlosskonzerte 31.5.–3.8.2019 Bejun Mehta, Niklas Liepe, Giora Feidman, Yuri Revich, Staatskapelle Weimar, Omer Klein Trio u. a. Weilburg, Limburg

»MONDSCHEIN«

www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 Stilvolle Kulisse: der Renaissancehof des Schlosses


Rezensionen

Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Aufbruch zu neuen Ufern: Cellist Eckart Runge und Geigerin Anthea Kreston (2. v. l.) verlassen das Artemis Quartett

Kompromisslos und direkt ALBUM DES MONATS Das Artemis Quartett nimmt klangvoll Abschied von zwei Mitgliedern

36  concerti Mai 2019

und Streichern funktioniert, das merkt man sofort. Alle gehen an ihre Ausdrucksgrenzen. Man kann hörend nachvollziehen, wie Schostakowitsch damals gelebt und komponiert hat: voller Verzweiflung, Trauer, Enttäuschung, Wut, aber auch mit viel Sarkasmus. Es darf gerätselt werden: Vertont Schostakowitsch hier unendliche Schönheit mit viel Schmerz oder unendlichen Schmerz mit viel Schönheit? Ob gläsern zirpend oder dumpf im Rhythmus

stampfend, das Farb­spektrum ist groß. Gerade im Finale des siebten Quartettes spielt das Artemis Quartett mit aller Hingabe, stellenweise im besten Sinne kompromisslos. Es ist eine mutige Einspielung der Extreme, fein und zart, erschreckend direkt und demaskierend. Christian Lahneck Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 5 & 7, Klavierquintett op. 57 Artemis Quartett Elisabeth Leonskaja (Klavier) Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Nikolaj Lund

E

s ist die letzte Einspielung des Artemis Quartetts in seiner bisherigen Formation – und zugleich ein Geburtstagsgeschenk zum 30-jährigen Jubiläum. Erstmals sind die Artemisse mit Musik von ­Dmitri Schostakowitsch zu erleben: Neben den beiden Streichquartetten op. 92 und 108 haben sie, mit ihrer langjährigen Klavierpartnerin Elisabeth Leonskaja, das Klavierquintett op. 57 aufgenommen. Die Chemie zwischen Solistin


Austariert

Konsequent

Brahms: Sinfonien Nr. 3 & 4 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) RCA Red Seal

Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 1 Kristian Bezuidenhout (Klavier), FBO, Pablo Heras-Casado (Leitung) harmonia mundi

Mit den Sinfonien Nr. 3 und 4 beschließen die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi ihren Brahms-Zyklus. Man ist positiv überrascht, wie viele Facetten dieser vertraut scheinenden Werke die Musiker hier offenlegen, etwa im Kopfsatz der dritten Sinfonie. Hinter der scheinbaren Idylle lauern Abgründe. Mit schlankem Klang und straffen Tempi durchleuchtet Järvi die Sinfonien bis hin zur Passacaglia im Finale der Vierten, deren Choralthema feierlich, aber keineswegs verklärend klingt. Was auf einen ersten Eindruck hin schroff wirkt, erweist sich als klug austarierte Lesart. (CL)

Da knallen die Pauken zu Beginn des Eingangsallegros der ersten Sinfonie, die Mendelssohn mit fünfzehn Jahren schrieb. Überhaupt herrscht in der gesamten Sinfonie ein euphorischer Aufbruchston. Das liegt auch an den straffen Tempi, vor allem aber an dem konsequent historisch informierten, komplett vibratolosen Klang der Freiburger, der freilich niemals scharf klingt. Auch nicht im zweiten Klavierkonzert Mendelssohns, für das Kristian Bezuidenhout am Érard-Flügel ein nachgerade idealer Interpret ist: schwungvoller, inniger, technisch versierter kann man das kaum spielen. (FA)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

A burg

Irnberger bestätigt mit jedem Ton seine hohe Affinität zur Melodik und den technischen Schwierigkeiten Elgars. Aber er scheint umgeben von Eisblumen, die er diesmal nicht zum Schmelzen bringen kann. Trotz der Kompetenz des Royal Philharmonic Orchestra für dieses Repertoire und gerade wegen der virtuosen Verve des Pianisten Michael Korstick halten diese Aufnahmen kurz vor dem musikalischen Olymp inne. Denn Irnbergers Partner legen so viel souveränes Können und repräsentationsfreudige Sicherheit in Elgar, dass beide Werke hier eine spürbare Dimension zu kühl geraten. (RD)

Neu in Ha m

Christian Thielemann hat alle vier Sinfonien von Robert Schumann mit der Staatskapelle Dresden vorgelegt. Dass das Orchester und sein Chef sich im romantischen Repertoire besonders heimisch fühlen, ist keine Neuigkeit. Verglichen mit Barenboims Berliner-Staatskapellen-Lesart wirkt diese Aufnahme gehaltvoller und weniger hochmotorisiert als etwa bei Nézet-Séguin. Natürlicher Impetus und eine souveräne Gestaltung der einzelnen Instrumentengruppen lassen ein vielschichtiges Schumann-Bild entstehen, oft kammermusikalisch intim, dann wieder aufrührerisch groß. (CL)

TONALI S A

Elgar: Violinkonzert & Violinsonate Thomas Albertus Irnberger (Violine) Royal Philharmonic Orchestra James Judd (Leitung) Gramola

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Live-Übertragung auf NDR Kultur: 22.06. ab 19 Uhr Alle Termine und Informationen & Tickets unter: tonali.de

Schumann: Sinfonien Nr. 1–4 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Sony Classical

tonali.de

Kühl

17. - 22.06. / TONALi19 Fest & Klavierwettbewerb TONALi SAAL, Mozart Saal, Elbphilharmonie

Vielschichtig


Suiten zum Geburtstag

Christian Thielemann – Verdi PH16075

Ebenfalls verfügbar: Edition Staatskapelle Dresden Vol. 44 Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Es-Dur op.11 Sonatine Nr.1 F-Dur o.op.135 „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ Christian Thielemann

Coming soon:

Händel: Concerti grossi op. 3 Berliner Barocksolisten Reinhard Goebel (HC 19031) erscheint am 10.05.2019

Bach´s Family: Choral Motets Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (HC18014) erscheint am 17.05.2019

Profil

Edition Günter

Hänssler

Profil Medien GmbH www.haensslerprofil.de Vertrieb: Haenssler Alliance Distribution

Bach: Cello-Suiten Alban Gerhardt (Violoncello) Hyperion

Cellist Alban Gerhardt hat sich rund um seinen 50. Geburtstag mit den sechs Suiten von Johann Sebastian Bach selbst ein Geschenk gemacht. Er spielt mit einer Mischung aus Akribie und Gelassenheit, die staunen macht. Er gibt der Resonanz seines Instruments viel Raum, so dass es in allen Farben brummen, lächeln, flüstern kann, doch er lässt es nie dröhnen, sondern atmen. Man sollte Gerhardts Spiel nicht in eine bestimmte Ecke drängen. Das ist nicht romantisiert und auch nicht gewollt historisiert. Es ist natürlich und ehrlich, frei von jedem ideologischen Ansatz, und dadurch ungemein schillernd. (CL)

Gipfeltreffen in New York

Kurz Besprochen Illumination – Werke von Liszt, Schumann, Debussy & Saint-Saëns Silver-Garburg Piano Duo. Berlin Classics Das israelische Klavierduo ist hier – hochsouverän, mit überzeugender Klangkultur und fantasievoller Agogik – mit drei Bearbeitungen bekannter Meisterwerke zu hören. (MV) Bach: Violinsonaten BWV 1016-1019 Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). Warner Classics Da haben sich zwei Gleichgesinnte ­gefunden: Die Sonaten sind geschmackvoll ausmusiziert, zudem bietet das Duo tiefe Einblicke in den Facettenreichtum von Bachs Musik. (FA) Schumann: Liederkreis & Kerner-Lieder Matthias Goerne (Bariton), Leif Ove Andsnes (Klavier). harmonia mundi Goerne vermittelt Schumanns Klangsprache auf natürliche Weise, auch Andsnes trägt mit seinem sehr sensiblen Spiel wesentlich zum Gelingen dieses Albums bei. (CL)

The New York Concert – Werke von Mozart, Fauré & Dvořák Evgeny Kissin (Klavier) Emerson String Quartet Deutsche Grammophon

Das Gipfeltreffen von Evgeny Kissin und dem Emerson String Quartet, das die Musiker im vergangenen Jahr zu Konzerten nach Europa und nach New York führte (dort wurde diese Doppel-CD mitgeschnitten), hält leider nicht alles, was es verspricht. In Mozarts g-Moll-Klavierquartett ist es vornehmlich Kissin, der mit feiner Artikulation für die Höhepunkte sorgt; in Dvořáks Quintett op. 81 bleibt das Emerson String Quartet hinter seiner eigenen Aufnahme mit Menahem Pressler zurück. Bleibt das c-Moll-Quartett von Gabriel Fauré, das hier auf farbenreiche, ausbalancierte Weise zu erleben ist. (CL)

Drang in die Ferne – Schubert-Lieder & Volkslieder aus Island Benedikt Kristjánsson (Tenor), A. Schmalcz (Klavier) u. a. Genuin Wo Schuberts Lieder sich aufbäumen, erzählen die Volkslieder von Schicksalsergebenheit. Kristjánssons schlanker Tenor löst meisterhaft diesen dramaturgischen Gegensatz. (VW) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

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Top 20 Klassik-Charts April (8.3.– 4.4.2019)

1

(Neu)

Lang Lang

Piano Book Deutsche Grammophon Nicht ganz unüberraschend stürmt Chinas ­Tastenakrobat Lang Lang mit seinem Album voller kurzer und kürzester Klavierpreziosen die Spitze der aktuellen Klassikcharts.

2

Ludovico Einaudi

3

Felix Klieser & Camerata Salzburg

4

Philippe Jaroussky

(Neu)

(7)

(Neu)

Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato

5

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

6

Víkingur Ólafsson

7

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons

8

Schubert

9

Simone Kermes

(11)

(Neu)

(Neu)

(2)

10 (Neu)

12

Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin

Blue Hour Deutsche Grammophon Khatia Buniatishvili Sony Classical

Mio caro Händel Sony Classical

Olga Scheps

Melody Sony Classical

Bach: Violinenkonzerte harmonia mundi

(Neu)

Nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem Atem präsentieren Faust und AKAMUS ein Bach-Album, das weit über die Solokonzerte und das Doppelkonzert hinausgeht.

13

Vangelis

14

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

15

C. Thielemann & Wiener Phil.

Nocturne – The Piano Album Decca Records

(6)

Antonio Vivaldi Decca Records

(9)

C. Thielemann – Orchestral Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon

(Neu)

Zum 60. Geburtstag Thielemanns veröffentlicht die Deutsche Grammophon auf 21 CDs sämtliche ­Orchester- und Choraufnahmen, die der Dirigent für das Label bislang eingespielt hat.

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(4)

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

Der Albumtitel täuscht: Nicht die Arie „Ombra mai fu“ von Händel ist gemeint, sondern jene des Monteverdi-Schülers Francesco Cavalli, dem Jaroussky ein klingendes Porträt widmet.

(1)

11

Jonas Kaufmann

16

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

17

L. Bernstein, NY Philh.

18

A. Nelsons & Boston Symph.

19

Sir Mark Elder & Orchestra of the Royal Opera House

20

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

(10)

(Neu)

(Neu)

(Neu)

(12)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Anima Sacra Erato

Leonard Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 2 Unitel

Shostakovich: Symphonies No. 6 & 7, Incidental Music Deutsche Grammophon

Donizetti: L’Ange de Nisida ADA/Opera Rara

Mendelssohn Deutsche Grammophon

Mai 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

NDR

Aus der Tiefe

Kino: Weltpremiere Live aus dem Royal Opera House

Aller guten Dinge sind drei

So. 5.5., 8:00 Uhr Konzert ­Sabine Meyer interpretiert mit dem Kammerorchester des BRSymphonieorchesters Mozarts Klarinettenkonzert auf der ­Bassett­klarinette. Bayerisches Fernsehen

Beethoven in Tokio Mi. 8.5., 0:15 Uhr Konzert Dass Beethoven und seine neun Sinfonien nicht nur hierzulande für Begeisterung sorgen, bewies Mariss Jansons mit dem BR Symphonieorchester in Tokio. 3sat

Mozart aus Salzburg Sa. 11.5., 23:10 Uhr Musik­ theater Die szenische Neuproduktion T.H.A.M.O.S bei der Salzburger Mozartwoche basiert auf Mozarts Drama Thamos, König in Ägypten. Zu erleben sind die Theatergruppe La Fura dels Baus und am Pult Alondra de la Parra. arte

Englischer Parsifal Mo. 20.5., 1:10 Uhr Konzert

Szenenbild aus Crystal Pites Flight Pattern

D

rei Ballette und eine Urauf­ führung stehen im Mai auf dem Programm des Londoner Royal Ballet. Gemeinsam mit drei führenden Choreografen der Gegenwart präsentiert sich das Ensemble von seiner zeit­ genössischen Seite. Den Auf­ takt macht Christopher Wheel­ dons Within the Golden Hour,

40 concerti Mai 2019

Do. 16.5., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Web-App: WDR klangkiste

Interaktiver Musikbaukasten

M Elgars Oratorium The Dream of Gerontius kombiniert englische Chortraditionen mit Einflüssen Wagners, hier interpretiert von Daniel Harding, Andrew Staples und Magdalena Kožená.

das zur Musik von Antonio Vivaldi und Ezio Bosso die Be­ ziehungsgeschichte von sieben Paaren darstellt. Zudem be­ leuchtet Crystal Pites Flight Pattern zu Henryk Góreckis „Klagelieder-Sinfonie“ das The­ ma Migration. Eingerahmt von den beiden Inszenierungen wird die Uraufführung eines eigens für das Royal Ballet ge­ schaffenen Stücks von Sidi Larbi Cherkaoui. Für alle, die nicht zufällig im Londonder Covent Garden dabei sein kön­ nen, überträgt das Royal Opera House die drei zeitgenössi­ schen Ballette live im Kino.

usik spielerisch ent­ decken, selber komponie­ ren und mit Klängen experi­ mentieren – all das bietet die WDR Klangkiste, eine WebApp für PCs, Handys und Ta­ blets, die keinen Download erfordert. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, die mit ei­ nem interaktiven Baukasten

Aufnahmen der vier WDREnsembles bearbeiten, neu zusammensetzen und somit auch ganz neue Musikstücke kreieren können. Zudem bietet die App Spiele, eine Quizfunk­ tion und Wissenswertes zu den Orchesterinstrumenten. Zu finden auf: www.wdr-klangkiste.de

Fotos: Julian-Hargreaves, Tristram Kenton, H. P. Schiess, Benjamin Ealovega/DG

TV-Tipps


Radio-Tipps

Online: Bachipedia

Alles im Blick

J

ohann Sebastian Bach hat über 200 Kantaten geschrie­ ben – und die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen möchte sie alle auf­ führen. Das allein ist schon bemerkenswert, doch die 1999 gegründete Institution hat noch ein weitaus größeres Ziel vor Augen: Auf ihrer Internet­ plattform „Bachipedia“ sam­ melt sie alle Informationen, die sie rund um die Kantaten er­ forscht und publiziert hat: Tonund Bildaufnahmen ihrer eige­ nen Konzerte, Werkeinführun­ gen, theologische und musika­ lische Reflexionen sowie die Kantatentexte selbst. All das stellt sie den Nutzern kostenlos zur Verfügung. Seit die J. S. Bach-Stiftung 2006 ihr Auffüh­ rungsprojekt startete, gaben Chor und Orchester der Stif­ tung einmal im Monat ein Kan­ tatenkonzert. Das große Ziel

NDR Kultur

Europakonzert der Kompletteinspielung ha­ ben sie voraussichtlich 2027 erreicht. Dank „Bachipedia“ rückt zudem die Vermittlung in den Vordergrund. Die Digi­ talisierung der gesammelten Inhalte und Informationen ist ein großes Anliegen der Stif­ tung, um das Schaffen Bachs auch für künftige Generationen zugänglich zu machen. Einen ganz persönlichen Zu­ gang zu den Werken geben die sogenannten „Lutzogramme“, bei denen es sich um handge­ schriebene Werkeinführungs­ blätter des musikalischen Lei­ ters Rudolf Lutz handelt. Hat man sich erst einmal einen kleinen Überblick über das tiefgreifende Angebot ver­ schafft, eröffnet sich ein Para­ dies für alle Kantatenliebhaber. Zu finden auf: www.bachipedia.de

Mi. 1.5., 11:00 Uhr Live-­ Übertragung Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker präsentieren in ihrem Konzert im Pariser Musée d’Orsay Werke von Wagner, Berlioz und Debussy. ­Solist ist Bassbariton Bryn Terfel. BR-Klassik

500 Jahre alte Bassline Do. 2.5., 20:05 Uhr Konzert Die Cellistin Anna Carewe und das Crossover-begeisterte ­Sheridan Ensemble gehen der ­Geschichte des „Walking Bass“ auf den Grund. Deutschlandfunk Kultur

Einflussreicher Schriftsteller So. 12.5., 22:00 Uhr MusikFeuilleton Pierre Boulez beschäftigte sich intensiv mit der Lyrik von Stéphane Mallarmé. Die Feuilleton-Sendung erzählt von einem besonderen Berührungspunkt zwischen Schriftsteller und Komponist: Richard Wagner. HR2

»Es klingt wie Flöten und Geigen!« Mi. 15.5., 20:04 Uhr Feature Unter dem Titel „Kaisers Klänge“ geht Moderator Niels Kaiser den zahlreichen Musikbeschreibungen im Werk Heinrich Heines nach. Deutschlandfunk

Zum Geburtstag

Gibt keine Auto-, sondern „Lutzogramme“: Unter dieser Bezeichnung veröffentlicht Rudolf Lutz seine handgeschriebenen Werkeinführungen

Sa. 18.5., 22:05 Uhr Feature Anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Holliger verwickelt Autor Georg Beck den Komponisten in ein imaginäres Gespräch.

Mai 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Bauhaus in Baden-Württemberg Jubiläum Obwohl Musik kein Lehrfach am Bauhaus war, spielte sie eine große Rolle. So war Walter Gropius auf der Suche nach einer Verbindung zwischen moderner Musik und anderen Künsten. 1922 wurde Oskar Schlemmers Triadisches Ballett in Stuttgart uraufgeführt – und auch heute noch gibt es in Baden-Württemberg zum Bauhaus-Jubiläum viel zu entdecken.

Kurioses Repertoire Feature Ist das Kunst oder kann das weg? Diese spöttische Frage stellt sich so manchem Konzertgänger beim ­Besuch einer Veranstaltung mit experimenteller Musik. Nicht selten werden dort Küchengeräte oder Werkzeuge zu Instrumenten umfunktioniert. Doch auch vermeintlich klassische Werke galten zur Zeit ihrer Entstehung als ­extravagant. In der concerti Lounge gehen wir diesen Kurisositäten nach.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Mai 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst) ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­JB), H ­ annah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Irem ­Çatı (­Bildredaktion), ­Wolfgang ­Wagner, ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Roberto ­Becker (RB), ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Stefanie ­Paul, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), E ­ ckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Juniausgabe ist erhältlich ab 24.5. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Gregor Lengler, Roberto Tiso/Wikimedia Commons

concerti lounge

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„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T

im Buchh andel

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3


Gemeinsam begeistern. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die SparkassenFinanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963.

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#GemeinsamAllemGewachsen


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