concerti Ausgabe Mitteldeutschland Juni 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juni 2018

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

711 Konzert- UNd Operntermine

Herbstgold Festival Eine Region empfiehlt sich Ludwig Güttler Blind gehört: »Da fehlt ein bisschen der Heldentenor-Gestus«

Annette Dasch

»Freiheit durch Fleiß – Das ist mein Lebensmotto«

JETZT AUCH BEI


NEUERSCHEINUNG AM 11. MAI 2018!

Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Michael Sanderling | Dirigent Dresdner Philharmonie

dresdnerphilharmonie.de

BEETHOVEN & SCHOSTAKOWITSCH DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING

Mit den beiden „Fünften“, den Sinfonien Nr. 5 von Ludwig van Beethoven und Dmitri Schostakowitsch, legen Chefdirigent Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie nach der Veröffentlichung der beiden Sechsten und Ersten sowie der Dritten von Beethoven und Zehnten von Schostakowitsch bereits die vierte Einzelveröffentlichung der Gesamteinspielung aller Sinfonien beider Meister vor.


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gregor Burgenmeister

Herausgeber/Chefredakteur

in diesem Monat ist es schier unmöglich, an der Fußball-WM vorbeizukommen. Und für Musikliebhaber stellt sich wie jeden zweiten Sommer das Dilemma ein, dass man sich für eine Sache entscheiden muss: entweder Konzert oder Fußball. Diesmal jedoch spielt uns die Zeitverschiebung in die Karten, so dass zumindest zwei der drei Vorrundenspiele unserer Nationalmannschaft bereits am Nachmittag starten und somit noch genug Zeit für den Konzertbesuch bleibt. Denn das Angebot ist auch im Juni wieder so mannigfach wie hochkarätig.

Für Ludwig Güttler ist dieser Monat auch in privater Hinsicht ein ganz besonderer: Am 13. Juni wird der große Trompeter und Dirigent 75 Jahre alt. Aus diesem Anlass traf sich unser Autor Christian Schmidt mit ihm für unsere Rubrik „Blind gehört“ in den Räumlichkeiten der Dresdner Philharmonie – jenes Orchesters, dem er über zehn Jahre lang angehörte (Seite 36).

Ludwig Güttler

Ein wenig verärgert hingegen ist unser Opernexperte Peter Krause, der sich mehr Einfallsreichtum auf den Bühnen der Opernfestivals wünscht (Seite 16). Dennoch fand er erfreuliche Ausnahmen, die in diesem Sommer eine eigene Reise wert sind. Ebenfalls eine Reise wert sind natürlich auch die Festivals, die wir Ihnen ab Seite 24 empfehlen.

Fotos: Ivo von Renner, August Stark; Titelfoto: Klaus Weddig

Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

P. S.: In den Genuss eines ganz besonderen Höhepunkts in der nächsten Saison kommen Sie, wenn Sie concerti im Abonnement beziehen. Denn alle ­Karten für das Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen am 3.11.2018 im großen Saal der Elbphilharmonie gehen exklusiv an concertiAbonnenten. Sie haben noch kein Abo? Dann jetzt noch schnell abschließen: www.concerti.de/abo Juni 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Ein Fest fürs Publikum

Die Anhänger der Duisburger Philharmoniker sind das „Publikum des Jahres 2017“. Im April fand die feierliche Preisverleihung statt

10 »Freiheit durch Fleiß – das ist

mein Lebensmotto« Interview Für die Sopranistin Annette Dasch lassen sich Beruf und Familie wunderbar miteinander vereinen. Man kann sich ja ein Bein für das eine und ein Bein für das andere ausreißen

16 Festivalfrust

Feuilleton Muss es denn schon wieder

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Annette Dasch Mit Noten in den Urlaub

Die Zauberflöte sein? Die sommerlichen Opernfestivals sind so mutlos wie selten. Doch es gibt Ausnahmen

18 Opern-Tipps 20 Opern-Kritiken Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Eine Region empfiehlt sich

Festival Das Herbstgold Festival in

28 Festival-Überblick 30 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Da fehlt ein bisschen der

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Ludwig Güttler Arbeiten im Zweischicht-Betrieb

4  concerti Juni 2018

Heldentenor-Gestus« Blind gehört Ludwig Güttler hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Klaus Weddig, August Stark

Eisenstadt gibt sich nicht mit der Haydn-Pflege zufrieden


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Béla Bartók: Violinkonzert Nr. 2 ch war acht Jahre alt, als ich zum ersten Mal die Noten von Bartóks Violinkonzert Nr. 2 in den Händen hielt. Die Intensität seiner musikali­ schen Sprache faszinierte mich so­ fort, und so fing ich an, es zu üben. Natürlich brauchte ich viele Jahre, bis ich die technischen Hürden des Geigenparts, von Doppelgriffen bis

Der deutsch-amerikanische Violinist Augustin Hadelich

hin zu Vierteltönen, nach und nach bewältigen konnte. Es war später das Violinkonzert, mit dem mir der erste Durchbruch beim Wettbewerb von Indianapolis gelang. Bartók komponierte das Werk zwi­ schen 1937 und 1938, zu einer Zeit also, in der man sich nur schwer ­eine positive Zukunft vorstellen konnte. Das spiegelt sich auch in seinem emotionalen und manchmal zerreißend intensiven zweiten Vio­ linkonzert wider. Es gibt auch viele lyrische und sogar einige humor­ volle Momente, am Ende überwie­ gen jedoch die unerbittlichen, düs­ teren Kräfte. Bartók liebte und erforschte die un­ garische Folklore, die ihm als stilis­ tische Grundlage vieler Werke dien­ te. Ich liebe die ungarischen Rhyth­ men und Figurationen in Bartóks Werken, die unglaublich farbenrei­ che, von den Impressionisten inspi­ rierte Instrumentation, und die strenge Logik, die seiner Musik ­innewohnt. Der zweite Satz ist ein Thema mit Variationen, der dritte Satz eine Variation des ersten – er

folgt der gleichen Form und greift alle Themen und Motive auf vari­ ierte Weise wieder auf. Ich freue mich jedes Mal, Bartóks zweites Violinkonzert aufzuführen, und entdecke selbst heute, nach all den Jahren, immer noch Neues in der Partitur dieses Meisterwerks.

50

Kilo­ gramm wiegen die acht Bände, in denen Jost Thöne die Arbeiten von Antonio Stradivari um­ fassend dokumentiert. Darin werden 152 Instru­ mente wissenschaftlich beschrieben und im Originalmaßstab ab­ gebildet. Das Gewicht der schlicht Antonio Stradivari genannten Enzyklopädie entspricht damit in etwa jenem von hundert Geigen.

... Die Musik über alles lieben heißt unglücklich sein ... Paul Klee, deutscher Maler und Grafiker

Der Doppelte Bernstein

Am 25. August wäre er 100 geworden: Leonard Bernstein 6  concerti Juni 2018

Eigentlich ist ja die Hauptnachricht, dass es Hollywood bislang verpasst hat, im Bernstein-Jahr ein Biopic über den wohl prominentesten US-amerikanischen Dirigenten und Komponisten seiner Zeit in die Kinos zu bringen. Im Mai jedoch vermeldete das Branchenblatt „Variety“, dass Jake Gyllenhaal für das Biopic The American in die Rolle des Leonard Bernstein schlüpft. Keine Woche später war wieder in „Variety“ zu lesen, dass zudem Bradley Cooper die Hauptrolle – wie auch die Regie – in der Filmbiografie Bernstein übernimmt. Ob es die beiden Filme noch in diesem Jahr in die Kinos schaffen, wurde nicht verkündet.

Fotos: Rosalie O‘Connor, gemeinfrei, Paul de Hueck/The Leonard Bernstein Office Inc., Jörg Steinmetz/ACT

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3 Fragen an ... Michael Wollny

DIESER SOMMER WIRD HEISS

Der Schweinfurter Jazzpianist hat bemerkenswert viele Bezüge zur klassischen Musik

Herr Wollny, Sie wuchsen quasi mit klassischer Musik auf und haben auch lange Zeit klassisches Klavier gelernt. Wie kamen Sie zum Jazz? Am Klavier hatte ich vom ersten Moment an diesen Drang, ganz frei ohne Noten zu spielen. Hinzu kam ein sehr breites Interesse an jeder Form von Musik. Als Teenager hatte ich dann Lehrer, die mir Harmonielehre, Jazzlehre und Pop beigebracht haben.

Spielen Sie denn noch klassische Musik? Letzte Woche habe ich für mich einen Satz aus den Goldberg-Variationen geübt. Seit einigen Jahren habe ich auch stets Skrjabin auf meinem Klavier liegen, um mich mit seiner Harmonik zu befassen. Hindemiths Ludus ­tonalis habe ich mir auch gerade angeguckt, auch Messiaens tolles Buch Technik meiner musikalischen Sprache habe ich hier liegen.

Klingt so, als wäre für Sie die klassische Musik eine Prämisse für den Jazz. Man definiert Jazz ja oft als Aufeinandertreffen verschiedener musikalischer Kulturen, auch der Klassik. Die ist aber nicht die Urquelle, aus der der Jazz entstanden ist. Ich glaube, dass ein Jazzer die Musik, mit der er aufgewachsen ist, als Referenz für seinen eigenen Stil zur Verfügung hat, um eine neue Sprache zu erfinden. Insofern ist in meinem Fall auch die Klassik eine wichtige Voraussetzung für die Musik, die ich komponiere und spiele.

Spark, die klassische Band, fordert zum Tanz: Von Mozart über Ravel, Cole Porter und ABBA bis Techno. Friedrich Gulda spielt Bach auf dem Clavichord: eine unprätentiöse Welterstveröffentlichung des charismatischen Musikgenies. Das Goldmund Quartett gibt sein Debüt bei Berlin Classics – ihr Schostakowitsch ist voller Tiefgang und Kraft.

www.berlin-classics-music.com


Publikum des Jahres

Ein Fest für Unter mehr als fünfzig vielversprechenden Bewerbern haben die Anhän und sind nun Das Publikum des Jahres 2017 . Im April fand die

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ine feierliche Ausgelassenheit lag in der Luft, als die Konzertbesucher am 25. April in das Foyer der Mercatorhalle strömten. Kein Wunder, stand doch der Abend im Zeichen der Verleihung des von concerti ausgelobten Preises „Das Publikum des Jahres“, den die treue Anhängerschaft der Duisburger Philharmoniker für sich entschieden hatte. „Alle freuen sich, dass wir beim Wettbewerb so toll abgeschnitten und alle anderen hinter uns gelassen haben“, brachte Intendant Alfred Wendel die Stimmung auf den Punkt. „Das wird ein richtiger Feiertag für die Duisburger Philharmoniker und ihr Lieblingspublikum!“

Für die treuen Besucher: Herausgeber und Chefredakteur Gregor Burgenmeister (r.) zeichnet das »Publikum des Jahres« aus

Den Scheinwerfer der Dankbarkeit umdrehen

Gregor Burgenmeister, Herausgeber und Chefredakteur von concerti, unterstrich die Besonderheit des Preises: „Wir wollen den Scheinwerfer der Dankbarkeit umdrehen und das Publikum auszeichnen, das es möglich macht, jeden Abend tolle Kulturereignisse zu erleben.“ Neben einem Pausenempfang mit Cocktails des Partners Niehoffs Vaihinger im Wert von 25 000 Euro durften sich die Duisburger Philharmoniker über 5 000 Euro für die Nachwuchsarbeit des Orchesters, gestiftet von concerti-Partner GeloRevoice, freuen. 8 concerti Juni 2018

Als Preis gab’s für die Zuschauer einen Cocktailempfang von Niehoffs Vaihinger


das Publikum

Glücklich e Gewinn er: Das »Pub liku Jahres« fe m des ie »seine« P rt sich und hilharmo niker

Auch die Orchestermusik er freuen sich für ihr Pub likum Juni 2018 concerti  9

Fotos: Ravi Sejk / www.offenblen.de (6)

ger der Duisburger Philharmoniker den Wettbewerb für sich entschieden feierliche Preisverleihung in der Duisburger Mercatorhalle statt.


Interview

»Freiheit durch Fleiß – das ist mein Lebensmotto«

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per szenisch und konzertant, Liederabende in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen – Annette Dasch hat einen Sommer voller kunterbunter Programme vor sich. Doch eigentlich wollte die Sopranistin ursprünglich gar nicht Sängerin werden ... Frau Dasch, vor dem Start Ihres Gesangsstudiums waren Sie in den verschiedensten Musikformationen unterwegs. Spielen Sie eigentlich noch manchmal Klarinette?

Ja, ab und an. Es ist nicht so, dass ich regelmäßig übe. Manchmal spiele ich Klarinette beim Daschsalon, meiner regelmäßigen Veranstaltung an der Alten Oper Frankfurt, und dann noch zu Weihnachten mit der Familie. Sie wollten mal Klarinettistin werden – fehlt Ihnen heute als Sängerin ein Musikinstrument?

Naja, da ist schon eine Sehnsucht, die bleibt. Also die Vorstellung, in einem Orchester zu sitzen und eine Brahms-Sinfonie mitzuspielen, das wird ein ewiger Wunsch bleiben. Eine Sehnsucht – weil man als Gesangssolistin immer diese 10 concerti Juni 2018

erhöhte Position hat auf der Bühne?

dazu, die herausstechende Person zu sein.

Ja, das Musizieren im Verbund, das hat man als Opernsängerin normalerweise nur bedingt. Aber mir als Musikerin hat es auch immer Spaß gemacht, mich in einen Holzbläser­ akkord einzuordnen. Als Sängerin, jedenfalls so, wie ich

Sie sind mit einem Opernsänger verheiratet, sie haben gemeinsam zwei kleine Kinder. Wie sieht denn heute bei Ihnen zuhause musikalische Früherziehung aus – in einem Sängerhaushalt?

»Als Sängerin ist man immer die erste Trompete« diesen Beruf mache – da ist man immer vorne, immer die erste Trompete. Aber grundsätzlich glaube ich, ist die Fähigkeit zum Musizieren im Ensemble eine Eigenschaft, die man schon als Sänger auch haben sollte. Das kann bei bestimmten Stellen ganz konkret helfen, zum Beispiel beim Acappella-Gebet im ersten Akt des Lohengrin, das gerne mal schief und krumm wird. Weil alle Solisten ihr ganz eigenes Tremolo einsetzen?

(Lacht) Ja, vielleicht. Da sieht man, dass diese Fähigkeit zum Zurücktreten in den Gesamtklang vielleicht manchmal sogar wichtiger ist als die Liebe

Also, unsere ältere Tochter hat gerade ihr letztes Jahr ohne Schulpflicht. Das heißt, dass wir bisher die Kinder sehr viel mitnehmen konnten. Wir reisen natürlich berufsbedingt sehr viel als Familie. Das macht zunächst mal einen regelmäßigen Instrumentalunterricht oder ähnliches unmöglich. Wir haben dann beschlossen, wir lassen die jetzt einfach mal die paar Jahre vor der Schule mit Mama und Papa noch rein spielerisch mit Musik in Kontakt kommen. Und natürlich hören wir nun mal ziemlich viel Musik. Die Kinder sind auch viel in unseren Proben, auch in Generalproben oder Vorstellungen. Also meine Tochter sagt ja wirklich explizit, dass Wagners Meistersinger ihre Lieblingsoper ist. Sie war noch nicht drei, da hat sie das Stück zweimal von vorne bis hinten an der Met in New York gehört. Sie singt zum Beispiel die

Foto: Klaus Weddig

Für die Sopranistin Annette Dasch lassen sich Beruf und Familie wunderbar miteinander vereinen. Man kann sich ja ein Bein für das eine und ein Bein für das andere ausreißen. Von Matthias Nöther


zur Person

1976 in Berlin geboren, sang Annette Dasch schon bald nach ihrem Studium in München und Graz an den großen Opern- und Konzertbühnen. 2006 feierte sie ihr Debüt bei den Salzburger, 2010 bei den Bayreuther Festspielen. Auch im Fernsehen ist die Sopranistin keine Unbekannte dank ihrer Talksendung „Daschsalon“ auf ZDFkultur und 3sat.

Meistersinger-Ouvertüre von vorne bis hinten durch. Mit allen Modulationen der Tonarten. Wie ist denn die musikalische Umwelt für Kinder in der Großstadt nach Ihrem Gefühl?

Ich habe das Gefühl, dass sich gerade die Hochkultur den Kindern sehr zuneigt. Egal wo man hinkommt – es gibt fantastische Education-Projekte, Krabbelkonzerte für Babys, Probenbesuche hier und da. Ich habe das Gefühl, für die wird wahnsinnig viel getan, und man kann das alles gut nutzen. Klar, die Kinder hören sowieso

vielmehr Musik als früher, weil sie viel leichter verfügbar ist. Wir waren früher beschränkt auf die Platten, die es bei meinen Eltern gab und dann das Radio. Und wenn man irgendwelche Hits haben wollte, dann musste man eben die Kassette im richtigen Moment im Radiogerät haben und was aufnehmen. Wenn die Kinder heute irgendwas aufschnappen, wenn irgendein Song in einer Werbung verbraten wird, dann kann man den Kindern das sofort wieder vorspielen. Finde ich eigentlich auch ganz cool. Also ich hab das Gefühl, die kriegen aus allen Bereichen

Musik mit, ganz umfassend. Das ist toll. Als Jugendliche hatten Sie bereits mit Studierenden von der Berliner Musikhochschule zu tun – und sind schon damals in einigen kleinen Neue-Musik-Produktionen als Sängerin aufgetreten. Jetzt sind Sie eine international tätige klassische Solistin – bedauern Sie, dass solche OffProduktionen manchmal unter Ihrem Radar fliegen?

Ja. Also bei der Neuen Musik blicke ich nicht so ganz durch, wie das vonstatten geht. Ich bedauere total, dass da nicht Juni 2018 concerti  11


Interview

Anfrage weiterleitet. Und sei es für den siebzigsten Geburtstag von Tante Piffchen irgendwo in ihrer Villa. Manchmal stellt man ja seine beruflichen Ambitionen etwas zurück, sobald man Kinder hat. Wie ist das bei Ihnen? Lernen Sie noch neue Rollen?

Ich bin gerade durch die Kinder nochmal darauf gekommen, dass ich diesen Beruf schon sehr liebe – und auch in der Weise liebe, wie ich ihn bisher gelebt habe. Jetzt nur so ein Leben mit Wiederaufnahmen zu machen, also mal drei Vorstellungen hier oder da, das ist mir zu wenig. Ich liebe einfach die Proben für eine Neuproduktion viel zu sehr. Mit Re-

gisseuren zu arbeiten, das ist dann einfach mein ganzes Glück. Auch, dass man dem Dirigenten vor der Vorstellung mal begegnet. Mein Mann und ich haben uns gesagt, dass es jetzt mal für jeden von uns nur zwei Neuproduktionen pro Spielzeit geben kann – und ansonsten Konzerte und Wiederaufnahmen. Es ist natürlich auch schön, wenn man für eine Produktion wieder eingeladen wird, die man selber mit rausgebracht hat. Die Rosalinde in der Fledermaus in der Regie von Rolando Villazón an der Deutschen Oper Berlin werde ich zum Beispiel auch in der nächsten Saison wieder singen. Sowas tut der Seele auch gut. Aber ich bin weiterhin bereit,

Sang schon als Pfadfinderin gerne Lieder: Annette Dasch

12  concerti Juni 2018

Foto: Klaus Weddig

viel mehr Anfragen kommen. Ehrlich gesagt kommen gar keine. Dabei habe ich mich nie gesträubt. Jede Produktion, die mir angeboten wurde, habe ich angenommen. Ich habe zum Beispiel mit dem ScharounEnsemble die Uraufführung von Georg Friedrich Haas’ Komposition ATTHIS für Sopran und acht Instrumente gemacht – und das war wirklich sehr schwer zu lernen. Dann die Oper Metanoia. Dann von Reimann der Lear. Und ich hatte mit den Sachen auch Erfolg – auch für mich, dass ich das gemeistert habe. Aber das wird irgendwie nicht mehr an mich herangetragen. Und ich kann nicht sagen, warum. Ich habe eine Agentur, die mir jede


Jetzt gerade arbeite ich an Janáčeks Jenůfa, die ich jetzt im Juni an der Nederlandse Opera in Amsterdam das erste Mal singen werde. Das macht mir sehr viel Spaß, diese tschechische Sprache tut meinen Sprachwerkzeugen sehr gut. Aber ich merke auch, dass ich jetzt mit dem Umzug nach Wien und allem, was sonst noch so passiert, ganz schön am Ackern bin. In Wien muss ich nicht nur die Wohnung einrichten, sondern auch noch eine gute Elsa singen an der Staatsoper. In den Urlaub nehme ich jetzt tatsächlich die Jenůfa mit – was ich eigentlich sonst nie tue. Aber so habe ich später nach hinten raus weniger Stress. „Freiheit durch Fleiß“ – das war immer mein schönes Lebensmotto … (lacht) Und wie geht’s Ihnen mit dieser großen Janáček-Partie?

Ich habe darauf lange gewartet – lange gezögert, es wurde mir schon ein paar mal angeboten. Da fand ich das zu früh. Es ist schon ganz schön laut – Janáček-Opern können ganz schön knallen. Aber jetzt habe ich trotzdem das Gefühl, Jenůfa kommt im richtigen Moment für mich.

Berlin Di. 29.5., 19:30 Uhr Deutsche Oper J. Strauss: Die Fledermaus. Rolando Villazón (Regie), Nikolas Maximilian Nägele (Leitung)

Weitere Termine: 3.6., 18. & 24.11.

Geisenheim-Johannisberg Sa. 7.7., 19:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25, Mahler: „Des Knaben Wunderhorn“ und „Lieder und Gesänge“ (Auszüge), Wagner: Wesendonck-Lieder

Weitere Termine: Dortmund Sa. 1.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Gütersloh Do. 10.1.2019, 20:00 Uhr Theatersaal Wiesbaden Fr. 10.8., 20:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch & Theresa Grabner (Sopran), Martin Mitterrutzner (Tenor), Daniel Schmutzhard (Bariton), Oliver Pocher (Sprecher), Chor des Landestheaters Linz, Symphonieorchester der Volksoper Wien, Andreas Schüller (Ltg). Lehár: Die lustige Witwe (konzertant)

Sa. 18.8., 19:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Werke von Dvořák, Korngold & Klengel, Filmmusik & Südamerikanisches

Internationales Festival junger Opernsänger 22. Juni – 12. August 2018 W

Wiesbaden Do. 5.7., 20:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), Nora Gubisch (Mezzosopran), Thomas Blondelle (Tenor), Dietrich Henschel (Bariton), La Monnaie Chorus, Octopus Symphony Chorus, Orchestre symphonique de la Monnaie, Orchestre National de la Belgique, Alain Altinoglu (Leitung). Beethoven: „Ah, perfido!“ G-Dur op. 65 & Sinfonie Nr. 9

A BAD MAN‘S LIFE Musik: Marc-Aurel Floros Libretto: Frank Matthus 29. | 30. Juni | 1. Juli

OPERNGALA 5. | 6. | 7. Juli

COSÌ FAN TUTTE

W. A. Mozart 20. | 21. | 22. | 24. | 25. | 27. | 28. Juli

DER FREISCHÜTZ C. M. von Weber 3. | 4. | 5. | 7. | 8. | 10. | 11. | 12. August

DER KLEINE FREISCHÜTZ

C. M. von Weber / Bearbeitung: Aurélien Bello Für junge Besucher ab 5 Jahren 10. | 11. | 12. August

Sa. 25.8., 19:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Annette Dasch (Sopran), Klaus Florian Vogt (Tenor), Wolfram Rieger (Klavier). Werke von Brahms & Schumann DVD-Tipp

Mozart: Die Hochzeit des Figaro Annette Dasch, Pietro Spagnoli, Angelika Kirchschlager, Luca Pisaroni, Concerto Köln, Rene Jacobs (Ltg). BelAir

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Woran arbeiten Sie gerade?

Konzert- & Opern-TIPPs

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für diesen Beruf ziemlich viel zu investieren. Ich merke: Für die Kinder jetzt nur noch auf Sparflamme fahren, das entspricht mir nicht. Davon würde ich selber müde. Ich bin einfach sehr gerne auf diesen „Peaks“. Man muss sich da kennen und ehrlich zu sich sein. Ich reiße mir ein Bein aus für meine Kinder, und für meinen Beruf reiße ich mir eben auch gerne ein Bein aus.

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SA. 3.11.2018 20:00 UHR ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN ANNA VINNITSKAYA Klavier CHRISTOPHER DICKEN Trompete CONSTANTINOS CARYDIS Dirigent DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Kammersinfonie c-Moll Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester WOLFGANG AMADEUS MOZART Maurerische Trauermusik Adagio und Fuge für Streicher Jupitersinfonie Preise: 98€, 83€, 57€, 30€, 12€

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Feuilleton

Festivalfrust Muss es denn schon wieder Die Zauberflöte sein? Die sommerlichen OPERNFESTIVALS sind so mutlos wie selten. Doch es gibt Ausnahmen. Von Peter Krause

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16  concerti Juni 2018

Auf Nummer sicher gehen: Aida mit Anna Netrebko bei den Salzburger Festspielen 2017

Nicht nur die Cash Cow melken: Salzburger Festspielintendant Markus Hinterhäuser

Foto: Monika Rittershaus, Salzburger Festspiele/Neumayr/Leo, Oliver Vogel

er die Oper liebt, der lebt immer auch in der Vergangenheit. Deshalb ist die neugierige Sichtung der Festspielprogramme der kommenden Monate zwingend verbunden mit einem Blick zurück voller Schwärmerei, wie groß die Sommer der Vergangenheit doch waren. Wissen Sie noch? Als Waltraud Meier und Siegfried Jerusalem als wahrhaftiges WagnerTraumpaar in Bayreuth die magischen Bühnenbilder von Erich Wonder in der Tristan und Isolde-Inszenierung von Heiner Müller durchschritten? Daniel Barenboim stand damals am Pult. Wissen Sie noch, als Nello Santi seinerzeit in Verona mit seinem Dirigat der Aida ein solches Verdi-Feuer entfachte, dass die italienischen „Bis“-Rufe nach einer Zugabe unbedingt erfüllt werden mussten und das Duett zwischen Vater Amonasro und Tochter Aida in der Tat wiederholt wurde? Wissen Sie noch, wie hoch erotisch die historische Aufführungspraxis doch sein konnte, als Nicolaus Harnoncourt in der Regie von Jürgen Flimm auf der Riesenbühne des Salzburger Festspielhauses Monteverdis L’Incoronazio­ ne di Poppea dirigierte? Mit dem unvergessenen Kurt Moll als samtbassigem Philosophen Seneca?


Bitte keine Bestseller mehr! Die drei ganz subjektiven Schlaglichter der Erinnerung an unvergessliche Festspielerlebnisse der frühen neunziger Jahre zeigen vor allem eines: Um das Außergewöhnliche in die Tat umzusetzen, müssen Intendanten Freiheit wagen, sich von den ausgetretenen Pfaden des immergleichen Repertoires in vorhersagbaren künstlerischen Teams verabschieden, unabhängig denken und entscheiden, nicht einfach den Marktmechanismen folgen. Bitte keine Bestseller mehr, fantasielos dekoriert mit einem Sopranstar nebst Tenorliebling! Und wenn es denn doch der das Publikum in Scharen anlockende Starstadl sein soll, dann gruppiert doch nicht so ideenfrei große Namen miteinander, sondern tolle Sängerinnen und Sänger, die wirklich zusammenpassen, deren Stimmen sich ideal und harmonisch miteinander mischen! So extrem unterschiedliche, da-

mals vielgescholtene, heute historische Intendantenpersönlichkeiten wie Gerard Mortier in Salzburg oder Wolfgang Wagner in Bayreuth hatten eben dieses Gespür der mutigen und gerade deshalb richtigen Entscheidungen, übrigens gerade auch dann, wenn sie, wie am Grünen Hügel, einen begrenzten Kanon an alle Jahre wiederkehrenden Werken gestalten mussten. Bekanntes in neuem Licht

Und die Spielpläne des Sommers 2018? Wer sie durchforstet, wird zunächst ernüchtert. Muss es denn wirklich in fast allen großen Festivals mal wieder Die Zauberflöte sein? Es verblüfft schon, dass sowohl die Salzburger Festspiele wie das Festival d’Aix en Provence und das Macerata Opera Festival auf den unverwüstlichen Märchenklassiker Mozarts setzen. Fällt denn den führenden Festivals in Österreich, Frankreich und Italien wirklich

nichts Originelleres ein? Zumal in Salzburg, wo mit Markus Hinterhäuser wieder ein echter Künstler an der Spitze steht, lohnt es freilich, nicht nur die längst ausverkaufte Cash Cow des Programms in den Fokus zu nehmen. Hans Werner Henzes rauschhafte Antikenoper Die Bassariden wird dort mit Kent Nagano am Pult und Krzysztof Warlikowski als Regisseur in der Felsenreitschule herausgebracht. Und William Christie dirigiert im Haus für Mozart just Monteverdis L’Incoronazione di Poppea, der bulgarische Sopranstern Sonya Yoncheva gibt die sich nach oben schlafende Titelfigur. Wer Festivalfrust meiden will und authentisches Festspielglück sucht, kann zudem abseits der Marktführer von Bayreuth oder Bregenz fündig werden. Warum nicht mal die Wander- und Kulinarik-Idylle der schwäbischen Alb mit einem Besuch der Opernfestspiele Heidenheim verbinden? Dort fragt Dirigent und künstlerischer Direktor Marcus Bosch unter dem Motto „Zuflucht“ nach der politischen Botschaft des jungen Verdi, verspricht, selbst den Dauerbrenner Nabucco – mit dem famosen Bariton Antonio Yang – in neuem Licht erscheinen zu lassen. Salzburger Festspiele 20.7.–30.8.2018 William Christie, Wiener Philharmoniker, Kent Nagano, Sonya Yoncheva, Les Arts Florissants u. a. Salzburg

Aktuelle Themen aufgreifen: Wagners Tannhäuser bei den Opernfestspielen Heidenheim 2017

Opernfestspiele Heidenheim 24.6.–9.7.2018 Josep Caballé-Domenech, Marcus Bosch, Cappella Aquileia, Staatsphilharmonie Nürnberg u. a. Heidenheim Juni 2018 concerti   17


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

BONN SO. 17.6.2018

Auferstehung einer einstigen Erfolgsoper Oper Honoré de Balzacs emo-

Waltershausen: Oberst Chabert Theater Bonn. Jacques Lacombe (Leitung), Roland Schwab (Regie). Weitere Termine: 21. & 27.6, 5. & 13.7.

Yannik-Muriel Noah singt die dramatische Partie der Rosine 18 concerti Juni 2018

Tanztheater trifft Oper in Debussys Meisterwerk Pelléas et Melisande LUXEMBURG Do. 14.6.2018

Vertanzter Symbolismus Oper Die serbische Performance-Künstlerin

Marina Abramović stattet Debussy aus

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ine verbotene Liebe, ein Brudermord, ein dunkler Wald, ein tiefer Brunnen und ein verlorener Ring: In seinem symbolistischen Hauptwerk bedient sich Maurice Maeterlinck zeitloser Motive. Die Liebesgeschichte lebt weniger von ihrer klar strukturierten Handlung als von der schillernd in der Schwebe gehaltenen Komplexität der Figuren. Deren geheimnisvollen Gefühlen hat Claude Debussy in seiner einzigen vollendeten Oper musikalisch feinsinnigen Ausdruck verliehen. Die Inszenierung verspricht einen ganz neuen Zugang zu den Innenwelten

der Figuren. Denn für die Koproduktion mit dem Opera Ballet Vlaanderen hat die renommierte serbische Performance-Künstlerin Marina Abramović die Szenografie und das Konzept entwickelt. Und die belgischen Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui und Damien Jalet übernehmen die durch das Tanztheater inspirierte Regie. Der argentinische Maestro Alejo Pérez dirigiert. Debussy: Pelléas et Melisande Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg. Alejo Pérez (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui & Damien Jalet (Regie & Choreografie), Marina Abramović (Bühne). Weiterer Termin: 16.6.

Fotos: Thilo Beu, Rahi Rezvani, Lutz Edelhoff, Uwe Arens

tionaler und erschütternder Roman um den vermeintlich von den Toten auferstandenen napoleonischen Oberst Chabert stand Pate für die Oper, die Hermann Wolfgang von Waltershausen als seltenen deutschen Beitrag zum musikalischen Realismus komponierte. Nach der Uraufführung 1912 in Covent Garden trat die Musiktragödie ihren Siegeszug durch die europäischen Opernhäuser an, Beispiel dafür, dass man als deutscher Komponist seinerzeit auch neben dem erfolgsverwöhnten Richard Strauss bestehen konnte. Stolze hundert Inszenierungen erlebte das Werk.


LEIPZIG SA. 16.6.2018

Weitere Tipps

Klischeefreier Blick Oper Kann Regisseurin Lotte de Beer das

Genf

Don Giovanni

­Geheimnis der legendären Femme fatale knacken?

W

er ist diese Lulu denn nun wirklich? Die Femme fatale schlechthin? Bloße Projektion männlicher Fantasien? Abbild einer Welt jenseits aller bürgerlichen Moral? Womöglich kann eine weibliche Regisseurin die Facetten der faszinierenden Figur deutlich besser ergründen als die Herren der Schöpfung, die doch wieder nur in die Klischee-Falle tappen. Welch neuen und erhellenden Blick es auf Opernklassiker geben kann, hat Lotte de Beer jedenfalls

immer wieder bewiesen. So erfand die Niederländerin, die Bühnenregie und Theaterwissenschaften in Amsterdam studierte, für Rossinis Bibeloper Mosè in Egitto in Bregenz den genialischen Kniff des Puppenspiels, deutete Gott als heimlichen Spielmacher der Handlung, dessen unsichtbare Hand plötzlich spürbar wurde. Berg: Lulu Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Lotte de Beer (Regie). Weitere Termine: 24.6., 1.7.

Fr. 1.6., 19:30 Uhr Grand ­ héâtre de Genève David T Bösch inszeniert Mozarts Oper ­aller Opern in einer All-Star-Besetzung – mit Simon Keenlyside, Patrizia Ciofi und Ramón Vargas. Bremerhaven

DER UNTERMIETER Sa. 2.6., 19:30 Uhr Stadt­ theater Bremerhaven Deutsche Erstaufführung der Jack-the-Ripper-Oper aus der Feder der britischen Komponistin Phyllis Tate. Kiel

Die Aufteilung der Welt

ERFURT FR. 1.6.2018

Oper Als Weltbürger hatte Spontini es im national

Sa. 9.6., 19:00 Uhr Theater Kiel Die vor Genialität strotzende ­Götterparodie des venezianischen Barockmeisters Giovanni Legrenzi – in ihrer erst zweiten modernen Neuproduktion.

gestimmten Deutschland der Romantik schwer

Frankfurt am Main

Italienischer Berliner

E

in in Frankreich berühmt gewordener italienischer Komponist thematisierte das ins mittelalterliche Gewand gehüllte deutsche Einigungsstreben des 19. Jahrhunderts. Just im Berlin des Jahres 1837 konnte das kaum gut gehen. Als Gaspare Spontini 1820 an die Spree verpflichtet wurde, war er der führende Opernkomponist Europas. Mit seiner Berufung wollte der preußische König Berlin als internaSpontini: Agnes von Hohenstaufen Theater Erfurt. Zoi Tsokanou (Leitung), Marc Adam (Regie). Weitere Termine: 3., 6., 8. & 10.6.

tionale Kulturmetropole neben Paris profilieren. Doch Spontini – musikalisch das Bindeglied zwischen Mozart und Gluck – erlebte die Ablehnung durch nationale Kreise, die lieber Carl Maria von Weber auf diesem Posten gesehen hätten.

Norma So. 10.6., 18:00 Uhr Oper Frankfurt Christof Loy setzt ­Bellinis Primadonnenoper neu in Szene – mit Elza van den Heever in der Titelpartie. Hildesheim

Johanna auf dem Scheiterhaufen Sa. 23.6., 19:30 Uhr Theater für Niedersachsen Kapellmeister Achim Falkenhausen dirigiert das Dramatische Oratorium von Arthur Honegger.

Agnes heiratet heimlich den Welfenherzog Heinrich

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2018 concerti   19


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Berlin 28.4.2018

Köln 29.4.2018

Zeitgemäß pessimistische Parabel

Schein und Sein, Lüge und Liebe

Auch Schrundiges kann schön sein

Wagner: Tannhäuser Deutsches Nationaltheater Weimar. Kirill Karabits (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Weitere Termine: 10. & 23.6.

J. Strauss: Die Fledermaus Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Rolando Villazón (Regie), Thomas Blondelle, Annette Dasch Weitere Termine: 3. & 8.6.

Zimmermann: Die Soldaten Oper Köln. François-Xavier Roth (Leitung), Carlus Padrissa / La Fura dels Baus (Regie), Frank van Hove, Emily Hindrichs, Judith Thielsen

Oper Maximilian von Mayenburg verdichtet markante Regie-Ideen von Götz Friedrich und Co. zur zeitgemäß pessimistischen Parabel. Denn er zeigt, dass die Zivilisations­ nomaden von heute die funktionalisierten lustfernen Spießer von morgen sind, weil sie die körperfeindliche Moral der absoluten Gleichheit verinnerlicht haben. Tannhäuser rebelliert bis zum Schluss gegen Bigotterie und Doppelmoral. Im Deutschen Nationaltheater spiegelt sich das in der musikdramatischen Erregungs­ kurve, obwohl die luxurierende Staatskapelle mit lyrisch-sattem Gestus dagegen rebelliert. Corby Welch bringt für die Titelrolle ein mit Geduld gereiftes, schier unerschöpfliches Grundreservoir mit, Bassbariton Uwe Schenker-Primus singt einen geschmeidigen, gewinnenden Wolfram. (RD)

Operette Wer genau hinschaut, entdeckt schon im scheinbar konservativ inszenierten ersten Akt die feinen ironischen Überpitzungen, freut sich am Spiel von Schein und Sein, von Lüge und Liebe. Im Ostberliner Maskenball des zweiten Akts dreht Rolando Villazón diese Schraube deutlich an, im dritten überdreht er sie ins Absurde. Sein Wahnsinn hat Methode. Die manische Energie des regieführenden Tenors hat das herrliche Sänger­ ensemble und den fantastisch spielfreudigen Chor wunderbar entfesselt. Donald Runnicles beweist am Pult des glänzend aufgelegten Orchesters, warum das Stück Chefsache sein muss. Der Generalmusikdirektor mischt dem Wiener Schmäh und tänzerischen Esprit der Partitur Pariser Offenbach-Eleganz und Salzburger Mozart-Durchsichtigkeit bei. (PK)

Oper Hoch lebe das Klangraumtheater! Bernd Alois Zimmermanns Konzept von der Kugelgestalt der Zeit findet seine gültige Umsetzung. Zuschauerraum und Bühne bilden eine Kreis- und Kugelform als Einheit: Vor, hinter und neben den auf Drehstühlen sitzenden Hörenden verläuft ein erhöhter Umgang, auf dem die zahlreichen Parallel­ h andlungen des Stücks ablaufen. Wir sind mittendrin im (Klang-)Geschehen, die Wirkung eines veritablen Surround-Sounds hat etwas Berührendes und Erschütterndes zugleich. Denn das Gürzenich-Orchester unter François-Xavier Roth wie das Sänger­ ensemble bewältigen und beherrschen nicht einfach nur die Partitur, sie verwandeln sie sich mit einer unbändigen Lust an, beweisen, dass Schrundiges auch schön, virtuos und imaginativ sein kann. (PK)

20 concerti Juni 2018

Fotos: Candy, Welz, Thomas M. Jauk, Paul Leclaire, Nilz Böhme

WEimar 14.4.2018


Magdeburg 5.5.2018

Brutaler Dialog der Religionen R. Strauss: Salome Theater Magdeburg. Kimbo Ishii (Leitung), Ulrich Schulz (Regie), Susanne Serfling, Sangmin Lee Weitere Termine: 3.6., 14.9.

Oper Richard Strauss’ prickelnd publicityträchtiges Gemisch aus Skandal und Sensationserfolg gewinnt Siedehitze durch Regisseur Ulrich Schulz, Generalmusikdirektor Kimbo Ishii und die stimmlich wie szenisch erregende Susanne Serfling als Salome. Verursacht werden die Adrenalinstöße durch Religionskonflikte, nicht mehr durch die vergleichsweise harmlose bibelnahe Wollust des Sujets wie vor 113 Jahren. Susanne Serfling bleibt Kindfrau bis zum Schluss. Die beim Tanz der sieben Schleier verdreifachte Salome zieht ihre Kreise als sexuelles Opfer und sexuelle Aktivistin zugleich, ein bizarrer Kontrast. Lasziv spreizt sie die Beine. Staunen kann sie nur über die bremsenden Barrieren auf ihrem Weg zur Lust. Genial: Serfling setzt gläserne Spitzentöne, lallt und gluckst ihre Texte, schaltet mit Biss blitzschnell um auf bravourös attackierende Ausbrüche. Ihre Salome ist eine tod­ sichere Strategin, die alle Probleme mit Sexappeal enthebelt und nichts verloren hat außer sich selbst. Kimbo Ishii holt alles aus der genialen Partitur mit ihren schwülen Melodien und dem hier so bedrohlich eingesetzten Schlagwerk. Die Magdeburgische Philharmonie will lieber schürfende Reibungsattacken als süffige Kulinarik und zeigt das in Hochform. (RD)

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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Juni

Kirill Karabits setzt seit 2016 im Weimarer Musikleben neue Akzente. Mehr dazu auf Seite 4

Foto: Sussie Ahlburg

2_Porträt Der Wissbegierige Dmitry Sinkovsky hat sich in der Musikwelt als Geiger, Coun-

tertenor und Dirigent etabliert – und sucht noch immer nach neuen Herausforderungen 4_Interview »In Weimar fühlt man sich wie auf einer Insel« Kirill Karabits hat sich als GMD des Deutschen Nationaltheaters in die Herzen der Musikfreunde in Weimar dirigiert – und genießt das Leben in der Goethestadt 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 12_Klassikprogramm concerti 06.18 Mitteldeutschland 1


PORTRÄT

Der Wissbegierige Dmitry Sinkovsky hat sich in der Musikwelt als Geiger,

Countertenor und Dirigent etabliert – und sucht noch immer nach neuen Herausforderungen. Von Katherina Knees

D

mitry Sinkovskys Terminkalender platzt aus allen Nähten. Und so steckt der russische Musiker gerade mitten in den Proben für Konzerte mit dem Dubrovnik Symphony Orchestra, als er Zeit für ein Gespräch aufbringen kann. Diesmal steht er nicht als Geiger oder Countertenor vor dem Orchester, sondern als Dirigent. Der russische Künstler ist mit vielen Talenten gesegnet und hat ein 2 Mitteldeutschland concerti 06.18

unstillbares Bedürfnis danach, sich immer wieder in neue musikalische Herausforderungen zu stürzen. „Musik ist zwar eine universelle Sprache, aber wenn man die unterschiedlichen Dialekte dieser Sprache sprechen möchte, muss man verschiedene musikalische Ausdrucksformen lernen. Singen und Geige spielen beansprucht noch dazu verschiedene Bereiche im Gehirn, das ist ein gutes Training.“

Um sich der Musik aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, hat Dmitry Sinkovsky deshalb nach seinem Geigenstudium bei Alexander Kirov am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau nochmal ganz von vorne angefangen und Unterricht beim britischen Countertenor Michael Chance und der kanadischen Sopranistin Marie Daveluy genommen. Außerdem studierte er sieben Jahre bei Jana Ivanilova in Mos-

Foto: Marco Borggreve

Facettenreiche Obertöne und ein besonders hohes Stimmregister: Dmitry Sinkovsky


kau. Damit öffneten sich für den Geiger die Türen zu einer professionellen Gesangskarriere als Countertenor. „Als ich Sänger wurde, hat sich das auch auf meine Beziehung zur Geige ausgewirkt“, erzählt er. „Eigentlich hat es mein Spiel nicht nur beeinflusst, es hat alles verändert. Die Idee von Klang, von Vibrato, der verschiedenen Farben hat eine ganz neue Bedeutung für mich bekommen. Mit der Geige kann ich immer relativ spontan ein Stück ausprobieren, aber wenn ich singe, setze ich mich im Vorfeld bereits viel intensiver damit auseinander, denn man muss den Text und die Hintergründe der Werke kennen und verstehen, um sie interpretieren zu können.“ In die Gehirne der Musiker schauen

Dmitry Sinkovsky sieht sich mit seiner musikalischen Entwicklung ganz in der Tradition vergangener Epochen. Georg Philipp Telemann zum Beispiel spielte als Autodidakt – unter anderem – Tenorposaune, Blockflöte, Querflöte und Oboe und hat in seinen Opern auch selber gesungen. Mit dieser ungeheuren Aufgeschlossenheit und der Wissbegierde kann sich Dmitry Sinkovsky sehr gut identifizieren. „Ich halte das vor allem als Dirigent für unglaublich wichtig, damit man sich in die Orchestermusiker hineinversetzen kann und weiß, was sie da eigentlich machen. Das ist noch viel wichtiger, als sich gut in einer Partitur zurechtzufinden. Mein Wunsch ist es immer, in die Gehirne der Musiker zu schauen“, erklärt Dmitry Sinkovsky.

Vielleicht noch Trompete lernen? Oder Geigenbau?

Musikalisch hat er sich in den letzten Jahren vor allem mit Barockmusik und einem Sinn für präzise historische Aufführungspraxis einen Namen gemacht. Er weigert sich jedoch, sich deshalb in eine Schublade stecken zu lassen und setzt sich in jüngster Zeit wieder verstärkt mit romantischem und zeitgenössischem Repertoire auseinander. „Ich freue mich gerade total auf ein Projekt mit Kompositionen, die extra für mein Orchester ,La Voce Strumentale‘ geschrieben worden sind.“ Doch zu Sinkovskys Euphorie gesellen sich auch nachdenkliche Töne: Die immerwährende Gier nach neuen Eindrücken und Ausdrucksmöglichkeiten, der unerschöpfliche Drang zu lernen – all das sei zu groß, zu viel für ein einziges Leben: „Eigentlich bin ich nun sehr glücklich, als Geiger, Sänger und Dirigent arbeiten zu dürfen. Das befruchtet sich alles gegenseitig. Wenn ich mir aber noch ein Instrument aussuchen müsste, wäre es vermutlich die Trompete. Und ich würde gerne komponieren. Oder Geigen bauen.“ Konzert-TIPP

Halle (Saale) Mi. 6.6., 19:30 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele. Julia Lezhneva (Sopran), La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky (Leitung). Werke von Telemann, Graun, Vivaldi, Corelli & Händel CD-Tipp

Bach in Black Dmitry Sinkovsky (Countertenor, Violine & Leitung), La Voce Strumentale. naïve


INTERVIEW

»In Weimar fühlt man sich wie auf einer Insel« Kirill Karabits hat sich als GMD des Deutschen Nationaltheaters

in die Herzen der Musikfreunde in Weimar dirigiert – und genießt das Leben in der Goethestadt. Von Roland H. Dippel

Herr Karabits, wie kamen Sie nach Weimar?

Das war Zufall: Ein Bewerber hatte abgesagt und ich war zum diesem Zeitpunkt frei. Dabei war ich noch nie in Weimar und hatte bis dahin einige Vorbehalte gegen deutsche Orchester. Ich stellte sie mir sehr konservativ und unflexibel vor. Deutsche Orchester waren ein Geheimnis, das ich noch ergründen musste. Und es kam ganz anders. Die Musiker empfingen mich offen, sensibel und begeistert. Daraufhin übernahm ich eine Vorstellung von La Bohème, die ich schon in Glyndebourne und am Bolschoi-Theater dirigiert hatte, und erhielt 4 Mitteldeutschland concerti 06.18

darauf ganz schnell das Angebot.

rigent des Bournemouth Symphony Orchestra.

Wo haben Sie davor in der Ukraine dirigiert?

Wie haben Sie den Wechsel von der großen ukrainischen Opernkultur an ein deutsches Opernhaus erlebt?

Ich wurde in Kiew geboren, mein Vater Ivan Karabits ist in der Ukraine ein anerkannter Komponist. Dort habe ich alle Orchester dirigiert. Bei meinem Debüt in Kiew war ich gerade neunzehn Jahre alt. Da suchte ich ein spannendes Programm mit Werken Schönbergs, Strawinskys, Hindemiths und meines Vaters aus.

»Kaum zu glauben, aber Franz Liszt ist hier in Weimar unterrepräsentiert« Wie ging es dann weiter?

Ein wichtiger Schritt war die Assistenz bei Iván Fischer und beim Budapest Festival Orchester. Danach erhielt ich die Stelle als „jeune chef associé“ beim Orchestre Philharmonique de Radio France. Daraus ergab sich die Position des Ersten Gastdirigenten beim Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dann kam das Angebot als Chefdi-

In Kiew gibt es eine starke Tradition für italienische und russische Musik. Man spielt dort zwar auch deutsche Musik, aber es fehlt eine stabile Auseinandersetzung damit. Weimar bedeutete für mich dagegen von Anfang an etwas ganz Außergewöhnliches. Mein Einstieg im Musiktheater dort waren Die Meistersinger von Nürnberg, meine erste WagnerOper. Gab es in Weimar für Sie eine unerwartete Überraschung?

Sie werden es mir nicht glauben, aber Franz Liszt, der hier viele Jahre die Hofkapelle leitete, ist in Weimar unterrepräsentiert. Deshalb mache ich ihn zum Schwerpunkt. Wir beginnen im August die neue Spielzeit mit einer echten Sensation, der Uraufführung des Fragments einer italienischen Oper von Franz Liszt, Sardanapalo. Darauf folgt die „Dante-Sinfonie“ und wird zum allerersten Mal von der Staatskapelle Weimar aufgenommen. Auf Reper-

Foto: Denis Manokha

K

irill Karabits dirigiert am Deutschen Nationaltheater Weimar derzeit Wagners Tannhäuser und Mozarts Le nozze di Figaro. Große Romantik und zeitgenössische Komponisten setzt der gebürtige Ukrainer ins Zentrum seiner Konzertauftritte mit der Staatskapelle Weimar. Seit 2016 ist Karabits GMD des Nationaltheaters – und hat sich mit seiner mitreißenden Umtriebigkeit in kürzester Zeit zum Publikumsliebling gemausert.


zur Person

Geboren 1976 in Kiew, studierte Kirill Karabits in Wien und Stuttgart. Seit 2016 ist er in Personalunion Chefdirigent der Weimarer Staatskapelle sowie des Bournemouth Symphony Orchestra, dem er seit über zehn Jahren verbunden ist. Darüber hinaus engagiert sich Karabits für die folgende Musikergeneration, etwa als Künstlerischer Leiter des I, CULTURE Orchestra, eines Orchesters junger Musiker aus Osteuropa.

toire-Lücken wie die „FaustSinfonie“ mache ich immer wieder aufmerksam. Ich freue mich riesig auf das Melodram Vor hundert Jahren, das Liszt zum 100. Geburtstag von Friedrich Schiller komponiert hatte und hervorragend zu den beiden in Weimar anstehenden Jubiläen „100 Jahre Bauhaus“ und „100 Jahre Weimarer Republik“ passt. Eigentlich ist es ein Huldigungsspiel, wie es noch im 19. Jahrhundert geläufig war. Wir bringen eine eigene Fassung mit Schauspielern auf die Bühne. Außerdem zeigen Sie eine große Begeisterung für Richard Strauss …

Richard Strauss war hier fünf Jahre lang tätig. Aber würden

Sie bei Don Juan etwa an Silvestrov war ein enger Weimar denken? Da fällt einem Freund meines Vaters, sie bedoch eher München, Wien suchten gemeinsam die Kiewer oder allenfalls Berlin ein. Kompositionsklasse. Deshalb Deshalb habe ich für unsere habe ich seit meiner Kindheit neue Aufnahme die genialen zu Silvestrov eine enge Beziefrühen sinfonischen Dichtun- hung. Er ist einer der wichtigsgen Don Juan, Macbeth, Tod ten Komponisten in der Ukraund Verklärung und den fast ine und in Deutschland nicht unbekannten Festmarsch aus- ganz unbekannt. Hier im Hotel gewählt. Strauss ist hier in hat er komponiert und mir das Weimar der Liszt-Tradition Stück eine Woche später mit begegnet. Das hat ihm einen Widmung geschickt. neuen Weg eröffnet. Die Achse von Liszt zu Strauss konnte ich Er ist nicht der einzige erst hier verstehen. Strauss ist „Composer in Residence“ der direkte Nachfolger von während Ihrer Weimarer Zeit. In der Spielzeit 2016/17 hatten Liszt. wir Krzysztof Penderecki, eiEine andere Säule ist die nen der wichtigsten lebenden musikalische Gegenwart. Wie Komponisten, zu Gast. Nächssind Sie auf Valentin Silvestrov te Spielzeit kommt Mark-Anthony Turnage. Er erhielt vom gekommen? concerti 06.18 Mitteldeutschland 5


INTERVIEW

Was wünschen Sie sich für die nächste Zeit?

Bournemouth Symphony Orchestra und der Staatskapelle Weimar einen Kompositionsauftrag, in dem er Texte ukrainischer Autoren vertont. Solche Projekte braucht Weimar. Die Verbindung von regionaler Stabilität und internationalen Transfers ist bei der Leitungskraft des Orchesters ideal. Vor einigen Tagen kamen wir von einer vierwöchigen Gastspielreise mit siebzehn Konzerten aus Amerika zurück. Noch nie hatte ich so viele Konzerte in so kurzer Zeit dirigiert. Außerdem hat sich dadurch die Beziehung zwischen den Musikern und mir sehr verdichtet. Was ist für Sie nach all diesen schönen Erfahrungen das Besondere an der Staatskapelle Weimar?

Sie hat noch immer einige Geheimnisse für mich. Die Musiker können Stücke wie Don Juan jederzeit spielen. Und Don Juan ist wirklich schwer. Die Staatskapelle Weimar nennt sich ein Traditions­ orchester. Sie selbst sagt das von sich, nicht ich. Denn die 6 Mitteldeutschland concerti 06.18

Musiker sind zu ganz extremen Richtungen bereit. Das hat die Prokofjew-Kantate gezeigt. Feingeschliffene Präzision funktioniert ebenso gut wie leichte Lockerheit.

»In der Musik gibt es keinen richtigen oder falschen Weg« Zurück zu Liszt: Würden Sie dessen Werke in Bournemouth anders einstudieren als in Weimar?

In der Musik gibt es keinen richtigen oder falschen Weg. Es gibt Musik, die entweder überzeugt oder nicht überzeugt. Als Dirigent muss man für jedes Stück einen Weg finden, der richtig ist. Wenn es ohne Vibra­ to besser klingt, dann machen wir das. Das ist der Unterschied zwischen Liszt und Beethoven. Auch durch die interpretatorischen Herausforderungen ist bei Liszt noch viel zu entdecken. Jetzt wiederhole ich mich: Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten.

Konzert- & Opern-TIPPs

Weimar So. 10.6., 16:00 Uhr & Sa. 23.6., 17:00 Uhr Weimarhalle Wagner: Tannhäuser. Kirill Karabits (Leitung), Michael Talke (Regie)

So. 17.6. & Mo. 18.6., 19:30 Uhr Weimarhalle Saint-Saëns: Samson et Dalila (konzertant). Nadine Weissmann (Mezzosopran), Corby Welch (Tenor), Solisten des DNT-Musiktheaterensembles, Opernchor des DNT, Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung) CD-Tipp

R. Strauss: Tod und Verklärung, Macbeth, Don Juan & Festmarsch Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Ltg). audite

Foto: Denis Manokha

Liebt Yoga, Literatur und das Reisen: Kirill Karabits

Ich will weiterhin auch als Gastdirigent tätig sein. Diese Mischung zwischen Präsenz an einem Ort und Abwechslung ist besonders wichtig. Denn Weimar ist eine geschlossene Stadt mit vielen Vorteilen, aber auch sehr gemütlich. In Weimar fühlt man sich wie auf einer Insel. Deshalb muss ich aber manchmal die Abwechslung mit amerikanischen oder britischen Orchestern suchen. Außerdem erarbeite ich mir in anderen Städten wichtiges Repertoire, zum Beispiel Boris Godunow an der Deutschen Oper Berlin oder Brittens Tod in Venedig an der Oper Stuttgart. Dort kam der Kontakt mit dem Regisseur Demis Volpi zustande, mit dem ich bei uns in Weimar Don Giovanni erarbeiten werde. Das freut mich sehr, denn für mich entstehen immer dann die spannendsten Opernmomente, wenn Musik und Inszenierung eng miteinander verbunden sind.


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03 – 20 AUG 18

Festival der besten Jugendorchester der Welt Konzerthaus Berlin

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Tipps & Termine

Farbenreiche Klanglandschaften aus dem Schmelztiegel New York Dresden Zwischen Minimal Music, Ambient, Folk und Klassik sucht Bryce Dessner als Komponist und Gitarrist seinen eigenen Weg

V

om Rockfestival in den Konzertsaal: Berühmt wurde Bryce Dessner zunächst als Gitarrist der New Yorker Independent-Band „The National“, die mit betörend melancholischen, düsteren Songs den Finger auf die Wunden des American Dream legt. Mit dem Erfolg von „The National“ trat Bryce Dessner auch als eigenständiger Komponist hervor. Schließlich hat der 1976 in Cincinnati/Ohio geborene Musiker nicht nur klassische Gitarre in Yale studiert, sondern zudem Komposition. In seinen atmosphärischen Werken kreiert Dessner farbenrei-

8 Mitteldeutschland concerti 06.18

che Klanglandschaften, in denen sich die vielfältigen Einflüsse des Schmelztiegels New York wiederfinden, von klassischen Vorbildern und Minimal Music bis Ambient und Folk. Zu den Interpreten seiner Musik gehören das Kronos Quartet, das Los Angeles Philharmonic und die Amsterdam Sinfonietta. Dessner hat Musik für das New York City Ballet geschrieben sowie Filmmusik, etwa Stücke für den existenzialistischen Western-Thriller The Revenant von Alejandro González Iñárritu. 2015 ist Bryce Dessner nach Paris gezogen. Seitdem setzt er sich

vermehrt mit den europäischen Neue-Musik-Szenen auseinander. Er hat etwa für das Pariser Ensemble intercontemporain 2016 das Stück Wires für ­E-Gitarre, Klavier, Harfe und Ensemble komponiert. Darin zeigt sich erneut: So organisch und gleichzeitig so souverän wie Dessner hat selten ein Komponist die E-Gitarre in die Orchestermusik integriert. Eckhard Weber Sa. 16.6., 19:30 Uhr & So. 17.6., 18:00 Uhr Kulturpalast Katja & Marielle Labèque (Klavier), Philharmonischer Chor Dresden, Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Werke von Albéniz, Dessner (DEA) & Ravel

Fotos: Shervin Lainez, Marco Borggreve

Auserwählt: Als erster Musiker erhielt Bryce Dessner im Rahmen des Formats »Reflektor« die Gelegenheit, in der Hamburger Elbphilharmonie ein Wochenende völlig frei zu gestalten


Der Kritikerpapst erteilte ihm den Segen Rammenau Florian Uhlig beflügelt ein neues künstlerisches Erleben der Werke Schumanns

Selbstbewusst und abenteuerlustig: Florian Uhlig liebt exzentrische Repertoire-Kombinationen und musikalische Raritäten

D

er im letzten Jahr verstorbene Joachim Kaiser hatte sein Klavierspiel als „meisterhaft“ bezeichnet. Doch nicht nur der „Kritikerpapst“ zeigte sich von Florian Uhlig beeindruckt. Im In- und Ausland verbucht der aus Düsseldorf stammende Pianist sowohl bei seinen RezitalKonzerten als auch mit Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Kristjan Järvi oder Michael Sanderling seit Jahren Erfolge. Parallel zum umtriebigen Konzertleben verfolgt der Künstler

ehrgeizige CD-Projekte. Er arbeitet für das Label Hänssler Classic seit mehr als zehn Jahren auf historisch-kritischer Notenbasis an der Einspielung sämtlicher Klavierwerke von Robert Schumann. „Es sind Stücke dabei, die jetzt zum allerersten Mal aufgenommen werden“, erklärt Uhlig. „So gibt es von ihm zum Beispiel eine Spätfassung der ‚Kreisleriana‘ mit radikal anderen Tempi und Metronom-Angaben, die den Charakter der Musik völlig verändern.“ Warum diese Akribie? „Schumann braucht die-

se ganz genaue Betrachtung und da habe ich von Anfang an Quellen studiert, Handschriften und Autografen entziffert und das Projekt auf eine editorisch verlässliche Grundlage gestellt.“ Dieser wissenschaftliche Aspekt ist für Uhlig aber kein Selbstzweck, sondern vielmehr nur der „Krückstock für ein neues künstlerisches Erleben Schumannscher Musik“. Parallel zum Schumann-Mammutprojekt hat Florian Uhlig ein Faible für französische Klavierkonzerte. 2013 erschien bei Hänssler eine erste CD mit Werken von Debussy, Poulenc, Françaix und Ravel. Das Album fand so viel Anklang bei Kritikern und Käufern, dass Uhlig, die Deutsche Radio-Philharmonie und Dirigent Pablo González im vergangenen Jahr einen zweiten Teil präsentierten, auf dem unter anderem selten zu hörende Werke von Nadia Boulanger (Fantaisie variée) und Germaine Tailleferre (Ballade für Klavier und Orchester) zu hören sind. Seit einigen Monaten hat Uhlig ein weiteres Betätigungsfeld – als Pianist beim Phaeton Piano Trio, das er gemeinsam mit seinen beiden Freunden, dem Geiger Friedemann Eichhorn und dem Cellisten Peter Hörr gegründet hat. Im kommenden Herbst soll die DebütCD des Ensembles erscheinen. Darauf zu hören: die beiden Klaviertrios von Felix Mendelssohn Bartholdy. Burkhard Schäfer So. 10.6., 17:00 Uhr Barockschloss Sandstein und Musik. Florian Uhlig (Klavier). Werke von Schumann, Liszt & Prokofjew concerti 06.18 Mitteldeutschland 9


Tipps & Termine

Ganz großes Kino Leipzig Dr. Caligari entfesselt seinen Spuk zu

Klängen von Alban Berg und Arnold Schönberg

A

lles ist möglich bei „Klassik underground“ in der Moritzbastei neben dem Gewandhaus. Die Bratschistin Tahlia Petrosian konnte mit anderen jungen Kollegen aus dem Gewandhausorchester schon Anne-Sophie Mutter zu einem Benefiz in den Gewölben von Leipzigs bekanntestem Kulturzentrum gewinnen. Hier sang Christina Landshamer zu einer Live-Installation des Videokünstlers Tilo Baumgärtel und Tänzer des Leipziger Balletts waren Gäste für Schönbergs Verklärte Nacht. Künstler wie Jean-Yves Thibaudet,

Nikolaj Znaider und Jörg Widmann zeigen nach Auftritten in den „Großen Concerten“ hier ihre experimentelle oder verspielte Seite. In dieser Sommernacht gibt es mit Alban Bergs Streichquartett op. 3 und Arnold Schönbergs Bläserquintett op. 26 als musikalische Begleitung zu Robert Wienes Stummfilmklassiker Das Cabinet des Dr. Caligari drei künstlerische Meilensteine aus den 1920er Jahren. Sie zeugen von der Explosivität des Aufbruchs zwischen den Weltkriegen. Roland H. Dippel

Sonst im Gewölbe, diesmal Open Air: »Klassik underground« Sa. 16.6., 21:30 Uhr Moritzbastei Klassik underground: „Das Cabinet des Dr. Caligari“. Mitglieder des Gewandhausorchesters. Berg: Streichquartett op. 3, Schönberg: Bläserquintett op. 26

Kranichfeld Die Thüringer Symphoniker entdecken Melodien aus Operette und Film

E

Open Air vor historischer Kulisse: die Niederburg in Kranichfeld So. 24.6., 19:30 Uhr Niederburg Sommerserenade. Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung). Operetten- und Filmmusik 10 Mitteldeutschland concerti 06.18

s gibt eine Vielzahl von Naturorten und Residenzen, an denen die Thüringer Symphoniker gastieren. Im Umkreis ihrer Hauptspielstätten Rudolstadt, der berühmten Heidecksburg und Saalfeld liegt die Niederburg in der Stadt Kranichfeld südlich von Weimar und Erfurt. Olaf Stor­beck, der an deutschen Theatern von Rossinis Otello bis zu Zenders Don Quijote ein außergewöhnlich breites Repertoire kultiviert, bereitet für die „Sommerserenade“ ein beschwingendes und kurzweiliges Programm

aus Operette und Filmmusik vor. Erst vor kurzem hatten die Thüringer Symphoniker in einer Koproduktion mit dem Theater Nordhausen Federico Moreno Torrobas romantische Zarzuela Luisa Fernanda für Mitteleuropa entdeckt. Durch Einspielungen der Thüringer Symphoniker von Schwarzschwanenreich, Banadietrich und Der Bärenhäuter erfuhr die Wiederentdeckung des musikdramatischen Schaffens von Siegfried Wagner eine maßgebliche Beschleunigung. Roland H. Dippel

Fotos: NoRud/Wikimeida Commons, K. Nauber/Klassik Underground, Mewes/gemeinfrei

Leicht und luftig


Berliner Festspiele

#musikfestbln

31.8.– 18.9.2018 In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Auch Schloss Ostrau ist Spielstätte des Musikfests

An 430 Orten »Unerhörtes« wagen Mitteldeutschland Ein Festival

baut eine »Straße der Musik«

A

uch beim achten Musikfest „Unerhörtes Mitteldeutschland“ geht es um Orte der Musikgeschichte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen abseits jener Ziele, zu denen Exkursionen des Bachfests Leipzig und der Händelfestspiele Halle führen. Der Musikwissenschaftler Prof. Helmut Loos giert als Schirmherr unverhohlen nach Werken, die aus wenig plausiblen Gründen von Interpreten und Musikproduzenten ignoriert oder vergessen werden. In elf Konzerten und bei zwei Bonus-Events in Halle und auf Gut Ermlitz erklingen Entdeckungen aus allen Epochen bis in die Gegenwart. Veranstalter dieser außergewöhnlichen Reihe ist der Verein „Straße der Musik“. An über 430 Orten machte dessen Vorsitzender Daniel Schad bisher Lebenspunkte von 1 630 Komponisten ausfindig, zum Beispiel des Organisten Carl Christian Agthe aus Hettstedt oder Richard Bartmuss, des wichtigen Reformers der evangelischen Kirchenmusik. Bei den Konzerten auf Schloss Ostrau, im Carl-Loewe-Haus Löbejün und an anderen Orten erklingen kleinere Formen der Kammerund Vokalmusik, ein fast unerschöpflicher Roland H. Dippel Schatz. Unerhörtes Mitteldeutschland 15.–24.6.2018 Sebastian Krause, Gabriele Wadewitz, Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, Hallensia Quartett u. a. Halle (Saale), Leipzig, Petersberg, Naumburg

Berliner Philharmoniker Staatskapelle Berlin Boston Symphony Orchestra Rotterdam Philharmonic Orchestra Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Münchner Philharmoniker Orchester der Lucerne Festival Academy Ensemble Modern Orchestra und viele weitere Gastorchester, Ensembles und Solist*innen


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Juni

1.6. Freitag Altenburg

19:30 Theater Der große Operettenwettstreit: Von Paris nach Berlin, über Budapest nach Wien Bad Elster

19:30 König Albert Theater Delicatessen. Harmonic Brass Chemnitz

19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie) Dessau-RoSSlau

19:00 Anhaltisches Theater Weill: Die Dreigroschenoper Dresden

19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Musikfestspiele. Hofesh Shechter Company, Hofesh Shechter (Choreografie) 20:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Berlioz: La Damnation de Faust (konzertant). Sophie Koch (Marguerite), Paul Groves (Faust), Sir Bryn Terfel, (Mephistopheles), Edwin Crossley-Mercer (Brander), MDR Rundfunkchor, Malmö SymfoniOrkester, Marc Soustrot (Leitung) Eisenach

19:30 Landestheater On the Edge. Andris Plucis (Choreografie) Erfurt

19:30 Theater Spontini: Agnes von Hohenstaufen (Premiere). Zoi Tsokanou (Leitung), Marc Adam (Regie) Görlitz

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Greiz

19:30 Vogtlandhalle Anna Feith (Sopran), Frauenchor des Monteverdichors Würzburg, Vogtland Philharmonie, Matthias Beckert (Leitung). Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 7 „Sinfonia Antartica“, Holst: Die Planeten 12 Mitteldeutschland concerti 06.18

Halberstadt

19:30 Dom Halberstädter Domfestspiele: Versuchung. Can Arslan (Choreografie) Halle (Saale)

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert 17:00 Dom Händel-Festspiele. Händel: Messiah. Robin Johannsen (Sopran), Carlos Mena (Alt), Rupert Charlesworth (Tenor), Luca Tittoto (Bass), La Cetra Barockorchester & Vokalensemble Basel, Andrea Marcon (Leitung) 19:00 Oper Händel-Festspiele. Händel: Jephta Leipzig

18:00 Thomaskirche Rutter: Visions. Schola Cantorum Leipzig 19:00 Schaubühne Lindenfels Weir: Das Geheimnis der schwarzen Spinne. Sophie Bauer (Leitung) 19:30 Opernhaus Dvořák: Rusalka 20:00 Gewandhaus Christina Landshamer (Sopran), Lars Vogt (Klavier), Gewandhausorchester, Andrew Manze (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, „Non più, tutto ascoltai ... Non temer, amato bene“ KV 490, Klavierkonzert d-Moll KV 466, Das Veilchen, An Chloe & Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“ Magdeburg

19:30 Opernhaus J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Plauen

19:30 Vogtlandtheater Maria Mitich (Sopran), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Wagner: Columbus-Ouvertüre, Barber: Knoxville - Summer of 1915, Holst: Die Planeten Radebeul

20:00 Theater Einem: Der Besuch der alten Dame Zwickau

19:30 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest. Henryk Böhm (Bariton), Jan Philip Schulze (Klavier). Schubert: Schwanengesang u. a.

19:30 Theater in der Mühle Suppé: Die schöne Galathée

2.6. Samstag Bad Lauchstädt

16:00 Historischer Kursaal Vasily Gvozdetsky (Klavier) Bernburg

15:00 Carl-Maria-von-Weber Theater Händel-Festspiele. Händel: Oreste Chemnitz

19:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Guillermo García Calvo (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Borodin: Fürst Igor (konzertant). Ulf Paulsen (Igor), Ilia Papandreou (Jaroslawna), Ray M. Wade Jr. (Wladimir), Michael Tews (Kontschak), Rita Kapfhammer (Kontschakwna), David Ameln (Owlur), Kostadin Argirov (Skula), Kinderchor & Opernchor des Anhaltischen Theaters, Chor des Theaters Magdeburg, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) Dresden

17:00 Kreuzkirche Vesper. Collegium Canticum Novum 18:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical 19:30 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Mozart: Così fan tutte 20:00 Deutsches Hygiene-Museum Dresdner Musikfestspiele. Brooklyn Rider, Kayhan Kalhor (Kamancheh), Mathias Kunzli (Percussion). Jacobsen: Beloved, Do not Let Me be Discouraged, Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll u. a. 20:00 Festspielhaus Hellerau Dresdner Musikfestspiele. Hofesh Shechter Company, Hofesh Shechter (Choreografie)


20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele: Mozart im Spiegel der Dresdner Musikgeschichte. ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) Eisenach

19:30 Landestheater Ballettfestwoche Thüringen: Ballettgala „Thüringen tanzt“ Erfurt

20:00 Theater (Theatrium) Horn hoch 10! Hornisten des Philharmonischen Orchesters Erfurt & der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach Freiberg

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte Görlitz

19:30 Theater Venus. Adi Salant, Noa Zuk & Mami Kawabata (Choreografie) 19:30 Vino e Cultura Chanson d’amour. Liga Jankovska (Sopran), Snejanka Tscherneva-Popova (Flöte), Markus Thalheimer (Harfe) Halberstadt

10:00 Oper (Foyer II) Stillkonzert

16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Salonorchester „Cappuccino“ 19:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova (Premiere)

16:00 Steintor-Varieté Händel-Festspiele: Jazziah – Händels Messiah reloaded (UA). Carine Tinney (Sopran), Caroline Henderson (vocals), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Vokalensemble Ardent, Camerata Bern, Attilio Cremonesi (Cembalo, Orgel & Leitung)

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie)

19:00 Oper Händel-Festspiele. Händel: Berenice, Regina di Egitto. Jörg Halubek (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie)

Magdeburg

20:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele: Duello Amoroso. Camilla Tilling (Sopran), Orfeo 55, Nathalie Stutzmann (Alt & Leitung)

19:00 Schaubühne Lindenfels Weir: Das Geheimnis der schwarzen Spinne. Sophie Bauer (Leitung)

11:00 Dom Magdeburger Domfestspiele: Telemann pur! Ensemble KONbarock, Viktoria Malkowski (Leitung) 19:30 Opernhaus Raymonda. Gonzalo Galguera (Choreografie)

Leipzig

MeiSSen

10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig

12:00 Dom Geistliche Mittagsmusik. Jugendkatorei Grevenbroich

15:00 Thomaskirche Motette. Stefan Kießling (Orgel), amici musicae, Ron-Dirk Entleutner (Leitung). Bach: Kantate „Brich dem Hungrigen dein Brot“ BWV 39

19:30 Vogtlandtheater Tschaikowsky: Eugen Onegin

16:00 Gewandhaus Familienkonzert. Gewandhausorchester, Andrew Manze (Leitung), Malte Arkona (Moderation)

Plauen

Radebeul

19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie)

SEMPEROPER BALLETT HOFESH SHECHTER

JUSTIN PECK, JIRÍ KYLIÁN

18:00 Dom Halberstädter Domfestspiele. Bach: h-Moll-Messe. Domkantorei Stendal, Kantorei Halberstadt, Sächsisches Barockorchester, ClausErhard Heinrich (Leitung)

Halle (Saale)

PREMIERE 2. JUNI 2018 CHOREOGRAFIE JUSTIN PECK

CHOREOGRAFIE JIRI KYLIAN

CHOREOGRAFIE HOFESH SHECHTER

Informationen & Karten T +49 (0) 351 49 11 705 semperoper.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 Mitteldeutschland 13


Klassikprogramm

Suhl

17:00 Congress Centrum David Guerrier (Trompete), MDR Sinfonie­ orchester, Ludovic Morlot (Leitung). Bernstein: Divertimento, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball (Premiere). Stefan Lano (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie) Wörlitz

18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer. Consortio Anhaltino Zwickau

16:00 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest: Auf Schumanns Spuren durch die Innenstadt 19:30 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest. Dana Ciocarlie (Klavier). Schumann: Papillons op. 2, Beethoven-Exercices, Toccata op. 7 & Sonate fis-Moll op. 11

3.6. Sonntag Altenburg

18:00 Schloss Anne Luisa Kramb (Violine), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Takahiro Nagasaki (Leitung). Mozart: Kontretänze KV 609 & Violinkonzert Nr. 5, Schönberg: Kammer­sinfonie Nr. 1, J. Strauss: An der schönen blauen Donau, Schubert/ Webern: Deutsche Tänze D 820 Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Weber: Der Freischütz Bernburg

15:00 Carl-Maria-von-Weber Theater Händel-Festspiele. Händel: Oreste Chemnitz

15:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Wagner: Der fliegende Holländer Dresden

11:00 Sächsisches Landesärztekammer Kammerkonzert. Werke von Beethoven, Poulenc, Strauss u. a. 16:00 Chinesischer Pavillon Ruth Pereira Medina (Flöte), Eunbin Oh (Klavier). Karg-Elert: Sonate B-Dur op. 121, Skrjabin: Etüde, Schumann: Drei Romanzen op. 94 u. a. 14 Mitteldeutschland concerti 06.18

18:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Susanne Bernhard (So­ pran), Bettina Rauch (Alt), Daniel Behle (Tenor), Thomas Stimmel (Bariton), Philharmonischer Chor Dresden, Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Mahler: Adagio aus Sinfonie Nr. 10, Albrecht: Requiem für Syrien (UA) 19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical 20:00 Kreuzkirche Dresdner Musikfestspiele. Miriam Clark (Sopran), Anke Vondung (Alt), Sebastian Kohlhepp & Tobias Hunger (Tenor), Jóhann Kristinsson (Bass), Dresdner Kreuzchor, Wiener Sängerknaben, Staatskapelle Halle, Roderich Kreile (Leitung). Barber: Adagio für Streicher, Bernstein: Chichester Psalms, Schubert: Messe Nr. 6 Es-Dur D 950 Eisenach

15:00 Landestheater Ballettfestwoche Thüringen: Zeichen …/Over There. Andris Plucis & Jorge Pérez Martínez (Choreografie) 18:30 Wartburg Wagner:Tannhäuser (halbszenisch). Ansgar Haag (Regie) Erfurt

18:00 Theater Spontini: Agnes von Hohenstaufen Freiberg

17:00 Stadt- und Bergbaumuseum Mariana Apostolova-Gogova & Va­lentin Gogov (Violine), Johannes Schmeller (Klavier). Werke von Sinding, Gál u. a. Gardelegen

16:00 Jagdschloss Letzingen (Schlosskapelle) Altmark Festspiele. Septura Brass Septet Gera

18:00 Theater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz

15:00 Theater Venus. Adi Salant, Noa Zuk & Mami Kawabata (Choreografie) Gräfenhain

17:00 Dreifaltigkeitskirche Antonina Krymova (Orgel) Halberstadt

17:00 Dom Halberstädter Domfestspiele. Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Christian Fitzner (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Halle (Saale)

11:00 Franckesche Stiftungen Händel-Festspiele. Stadtsingechor zu Halle, Händelfestspielorchester Halle, Clemens Flämig (Leitung). Händel: The Choice of Hercules, Bach: Kantate „Lasst und sorgen, lasst und wachen“ 15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Die Maurer-Orgel von 1770 15:00 Löwengebäude Händel-Festspiele: Die glückseligen Zwillingen Händel und Milton (Premiere). Anne Schneider % Julia Kirchner (Sopran), Andrey Akhmetov (Bass), Barockensemble Scenitas, Sigrid T’Hooft (Regie) 15:00 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie) 18:00 Händel Halle Händel-Festspiele. Händel: Rinaldo (konzertant). Jason Bridges (Goffredo), Sandrine Piau (Almirena), Xavier Sabata (Rinaldo), Christopher Lowrey (Argante), EveMaud Hubeaux (Armida), Tomislav Lavoie (Mago), Kammerorchester Basel, Christophe Rousset (Leitung) Leipzig

11:00 Gewandhaus Frühjahrskonzert. Alexandra Bartoi (Violine), Christoph Engelbach (Viola), Julius Engelbach (Klarinette), Leipziger Lehrerorchester, Gerd-Eckehard Meißner (Leitung). Dvořák: Festmarsch op. 54a, Bruch: Konzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll, Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 3 11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Bräute, Flieder, Wolkenbänke. Salonorchester „Cappuccino“ 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Benjamin Stiehl (Violoncello), Manami Ishitani-Stiehl (Klavier). Werke von Beethoven u. a. 15:00 Gohliser Schlösschen Kammerkonzert. Elgar: Violinsonate eMoll, Mendelssohn: Klaviertrio c-Moll 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) 25 Jahre Gewandhaus-Oktett. Gewandhaus-Oktett. Widmann: Oktett, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie) 19:30 Gewandhaus David Guerrier (Trompete), MDR Sinfonieorchester, Ludovic Morlot (Leitung). Bernstein: Divertimento, Chen: Trompetenkonzert „Joie Éternelle“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 Magdeburg

16:00 Dom Magdeburger Domfestspiele. Barry Jordan (Orgel) 16:00 Opernhaus R. Strauss: Salome


Jede Woche: noch mehr Musik! concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, aktuellen Interviews und Porträts, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! 16:00 Opernhaus (Podium) Klassik für Knirpse 19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen. Maura Morales & María Rovira (Choreografie) Meiningen

11:15 Meininger Theater (Foyer) Matinee zu „Die Piraten“ Radebeul

Zwickau

17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest. Heike-Angela Moser & Davide Osellame (Klavier). Schumann: Polonaisen, Schumann/Debussy: Studien op. 56, Schubert: Fantasie D 940 20:30 Rathausvorplatz Sommerkonzert. Ensembles des Theaters PlauenZwickau, Leo Siberski (Leitung)

4.6. Montag

11:00 Theater Schüler der Musikschulen, Elbland Philharmonie, Matthias Herbig (Leitung)

Dresden

19:00 Theater Einem: Der Besuch der alten Dame

19:00 Semperoper Puccini: La Bohème

19:30 Theater (Studiobühne) Fly sein. Tänzer der Compagnie (Choreografie)

20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Janine Jansen (Violine), Elisabeth Leonskaja (Klavier). R. Schumann: Violinsonate Nr. 1, Beethoven: Violinsonaten Nr. 4 & Nr. 7, C. Schumann: Drei Romanzen

20:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Tamás Pálfalvi (Trompete), Marcell Szabó (Klavier). Werke von Bartók, Enescu u. a. Wachau

17:00 Kirchruine Sommertöne: Eröffnungskonzert. Joachim Schäfer (Trompete), Dresdner Bachsolisten Weimar

16:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Bachelorkonzert. Lisa Maria Madreiter (Klarinette), Ekaterina Chernozub (Klavier). Werke von Berg, Schumann, Gesell u. a. Wörlitz

15:00 Garten am Haus der Fürstin Gartenreichsommer: Kaffeekonzert. Salonorchester „Papillon“ Wurzen

18:00 Dom St. Marien MDR-Kinderchor, Alexander Schmitt (Leitung)

Halle (Saale)

18:00 Botanischer Garten HändelFestspiele: Wandelkonzert mit Picknick. Universitätschor Halle 19:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Händel-Festspiele: Corona Aurea, Myths of Light. Concerto Foscari Leipzig

19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße 175 Jahre Hochschule. Sanghee Ji (Violine), Kevin Fan Yu (Klavier), Max Klinger Trio.

5.6. Dienstag Dresden

19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 19:30 Staatsschauspiel (Kleines Haus 1) Mozart: Così fan tutte 20:00 Deutsches Hygiene-Museum Dresdner Musikfestspiele: Nana – Eine literarisch-musikalische Inszenierung. Alphonse Cemin (Klavier) 20:00 TU (Hochspannungshalle) Dresdner Musikfestspiele. Sound & Science: Faszination Gesang – die Stimme im Spiegel der Wissenschaft Halle (Saale)

19:30 Leopoldina Händel-Festspiele: Naturdarstellungen persischer und europäischer Musik. Imago Mundi, Neue Hofkapelle Graz, Sofie Vanden Eynde (Leitung) Leipzig

19:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Akademisten der Kurt Masur Akademie der Dresdner Philharmonie. Werke von Mendelssohn u. a. Rudolstadt

15:00 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Ivan Alboresi (Choreografie) Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Musicien français Debussy-Abend 1

Zwickau

Zwickau

18:00 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest: Lesung. Edelgard Hofmann (Lesung), Thomas Synofzik (Lesung & Klavier)

18:00 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest. Klavierklassen des Konservatoriums. Werke von Mozart, Beethoven & Schumann

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 Mitteldeutschland 15


Klassikprogramm

6.6. Mittwoch Dresden

19:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 20:00 Kreuzkirche Johannes Trümpler (Orgel). Werke von Bach, Vierne & Langlais 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Radu Lupu (Klavier). Schubert: Moments musicaux D 780, Sonate a-Moll D 784 & Sonate A-Dur D 959 Erfurt

19:30 Theater Spontini: Agnes von Hohenstaufen Halle (Saale)

19:00 MS Händel 2 am Rive-Ufer Händel-Festspiele: WasserMusik. Skypia Brass 19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele. Julia Lezhneva (Sopran), La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky (Leitung). Werke von Telemann, Graun, Vivaldi u. a. 19:30 Oper Händel-Festspiele. Die Nachtigall des Zaren: Der Kastrat Filippo Balatri. Lenadro Marziotte (Countertenor), Katrin Wittisch (Leitung), Robert Joseph Bartl (Lesung) Leipzig

18:00 Opernhaus Werkstatt zu „Lulu“ 19:00 Schaubühne Lindenfels Weir: Das Geheimnis der schwarzen Spinne. Sophie Bauer (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Musik & Gegenwart. Reinhard Schmiedel (Leitung). Webern: Konzert op. 24, Hiller: Illiac-Suite u. a.

19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Schubert: Winterreise. Ian Bostridge (Tenor), Julius Drake (Klavier) Halle (Saale)

19:00 Goethe-Theater Händel-Festspiele: Muzio Seevola Chemnitz

19:30 Markuskirche Maria Stuart (Premiere). Reiner Feistel (Choreografie)

19:30 Oper Händel-Festspiele. Händel: Berenice, Regina di Egitto 19:30 St.-Georgen-Kirche HändelFestspiele: Pleasure Gardens. Ulrike Tropper (Gesang), Quadriga Consort

19:00 Anhaltisches Theater HändelFestspiele. Händel: Giulio Cesare in Egitto (Premiere)

Jena

Dresden

20:00 St. Michael Judith Ingolfsson (Violine), Jenaer Philharmonie, Vladimir Stoupel (Leitung). Meyer: Metamorphosen, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

18:30 Neumarkt Dresdner Musikfestspiele: Dresden singt & musiziert

Leipzig

19:30 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik. Cusch Jung (Regie) Magdeburg

19:30 Opernhaus Antje Weithaas (Violine), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre & Violinkonzert, Brahms/Schönberg: Klavierquartett g-Moll op. 25 Meiningen

18:30 Meininger Theater (Kammerspiele) Jugendkonzert. Sebastian Fuhrmann (Orgel) Radebeul

20:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Lawrence Power (Viola), Antti Siirala (Klavier). Bowen: Phantasy, Schumann: Märchenbilder, Schostakowitsch: Suite aus der Filmmusik zu „The Gadfly“, Brahms: Violasonate Es-Dur op. 120/2, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)

Weimar

Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Musicien français Debussy-Abend 2. Studierende der Hochschule. Debussy: Werke zwischen 1890 und 1904 20:00 E-Werk (Maschinensaal) Anschlag „Komm lieder MERZ und mache …“. Werke von Akhio, Koshinski, Jolivet u. a., Texte von Kurt Schwitters

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball 19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Musicien français Debussy-Abend 3. Debussy: VerlaineVertonungen 20:00 Mon Ami Claudio Puntin (Klarinette), Jazzorchester, Stefan Schultze (Leitung)

Zwickau

Zwickau

19:30 Neue Welt Schumann-Fest. Kammerchor „Belcanto“ Zwickau, Rundfunk-Jugendchor Wernigerode

16:00 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest: Kindernachmittag Schnitzeljagd auf Schumanns Spuren

7.6. Donnerstag

Bad Lauchstädt

8.6. Freitag

Dessau-RoSSlau

19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto 19:30 Lingnerschloss Pervez Mody (Klavier). Mendelssohn: Lieder ohne Worte (Auswahl), Hensel: Das Jahr (Auszüge), Bach: Chromatische Fantasie und Fuge u. a. 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 20:00 Annenkirche Dresdner Musikfestspiele. Bach/Schumann: Johannes-Passion. Sächsisches Vocalensemble, Mendelssohnorchester Leipzig, Matthias Jung (Leitung) 20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele: Europäischer Kulturpreis. Anja Harteros (Sopran), Piotr Beczala (Tenor), Jan Vogler (Violoncello), EUYO, Vasily Petrenko (Leitung) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Woodlands and Beyond. Hélène Grimaud (Klavier), Mat Hennek (Fotoinstallation) Eisenach

19:30 Landestheater Mozart: Così fan tutte. Anthony Pilavachi (Regie) Erfurt

19:30 Theater Spontini: Agnes von Hohenstaufen. Marc Adam (Regie) Gardelegen

19:00 Marienkirche Sjaella Gera

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Michael Wallner (Regie) Görlitz

19:30 Theater Venus. Adi Salant, Noa Zuk & Mami Kawabata (Choreografie) Gotha

20:30 Schloss Friedenstein Sounds of Hollywood. Thüringen Philharmonie

Dresden

Bad Elster

Halberstadt

19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Giampaolo Bisanti (Leitung)

19:30 Naturtheater Weber: Der Freischütz. Florian Merz (Leitung)

19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut

16 Mitteldeutschland concerti 06.18


Halle (Saale)

19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele: Die Rivalen Händel & Porpora. Max Emanuel Cencic (Countertenor), Armonia Atenea, George Petrou (Leitung) 19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 Halloren- und Salinenmuseum (Siedehalle III) Händel-Festspiele: Baroque Lounge. DJ Brezel Göring, Elbipolis Barockorchester Hamburg Leipzig

17:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Eröffnungskonzert. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 & Messe F-Dur BWV 233, Schein: Herr Gott, dich loben wir & Motetten aus dem Israelsbrünnlein, Mendelssohn: Verleih uns Frieden gnädiglich, Schütz: Geistliche Chormusik (Auszüge) 19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Sopranissimo. Katharina Kunz, Lisa Maria Rothländer (Sopran) u. a. 19:30 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik 19:30 Opernhaus Bachfest Leipzig. Bach: Johannes-Passion. Mario Schröder (Choreografie)

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Bachfest Leipzig. Meyer/Kohlstedt: Two Play to Play (UA). GewandhausChor, Gregor Meyer (Leitung) 20:00 Markt Bachfest Leipzig. Solisten, Deutsch-amerikanische Chor- & Orchesterakademie, GewandhausJugendchor, Jugendchor der Oper Leipzig, Boston Youth Symphony Orchestras, Federico Cortese (Leitung). Bach: Magnificat, Bernstein: Chicester Psalms 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Bach: Kantaten BWV 36, BWV 61, BWV 70 & BWV 110 Magdeburg

19:30 Opernhaus Antje Weithaas (Violine), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre & Violinkonzert, Brahms/Schönberg: Klavierquartett Rudolstadt

19:30 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Ivan Alboresi (Choreografie) Saalfeld

19:30 Schlosskapelle Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 8, Molique: Concertino für Oboe g-Moll, Haydn: Sinfonia concertante Nr. 105

Taucha

19:30 Rittergutsschloss Sommertöne. Gewandhaus Brass Quintett Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Musicien français Debussy-Abend 4 Zwickau

18:00 Schwanenseeteich SchumannFest: Lichterfest. Lora-Kostina-Trio, Chöre des Chorwettbewerbs 19:30 Malsaal Monteverdi: L’Orfeo

9.6. Samstag Altenburg

19:30 Theater Eine infernalische Reise/Letzte Lieder. Silvana Schröder (Choreografie) Aue

19:30 Kulturhaus Maria Körner (Viola), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Felix-Immanuel Achtner & Jurij Kravets (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94, Walton: Violakonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele: Muzio Seevola

Pianissimo!

Weltstars in Dresden: 5 Klavierabende im Kulturpalast in der Saison 2018/19

Dienstag, 23. Oktober 2018, 20 Uhr

Daniel Barenboim Sonaten von Ludwig van Beethoven Montag, 12. November 2018, 20 Uhr

Donnerstag, 25. April 2019, 20 Uhr

Fazil Say

Werke von Chopin, Beethoven, Satie und Say In Zusammenarbeit mit der Dresdner Philharmonie

Igor Levit

Dienstag, 4. Juni 2019, 20 Uhr

Samstag, 23. Februar 2019, 20 Uhr

Das Programm wird noch bekannt gegeben. In Zusammenarbeit mit den Dresdner Musikfestspielen

Werke von Bach, Busoni, Schumann, Wagner und Liszt

Khatia Buniatishvili Werke von Schubert und Liszt

Grigory Sokolov

Jetzt Abo buchen! tickets

0800-33 33 380 Anruf kostenfrei · www.dresdenmusik.info

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dresden Musik concerti 06.18 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

Chemnitz

18:00 Opernhaus Viva la musica! Ensembles der Städtischen Musikschule 19:30 Markuskirche Maria Stuart. Reiner Feistel (Choreografie)

19:30 Oper Händel-Festspiele. Die Nachtigall des Zaren: Der Kastrat Filippo Balatri

20:00 Anhaltisches Theater Konzert zum Mitsingen

21:00 Galgenbergschlucht HändelFestspiele: Bridges to Classics mit Feuerwerk. Anke Sieloff (vocals), Benjamin Köthe (keyboards), GermanPops Band & Singers, Staatskapelle Halle, Bernd Ruf (Leitung)

Dresden

Leipzig

15:00 Innenstadt Dresdner Musikfestspiele: Klingende Stadt 17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Alles Schwindel 19:30 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 20:00 Dt. Werkstätten Hellerau Dresdner Musikfestspiele: Flamenco Meets Jazz. Gerardo Núñez Trio 20:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Gidon Kremer (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Paavo Järvi (Leitung). Pärt: Swansong, Weinberg: Violinkonzert g-Moll, Sibelius: Lemminkäinen-Suite

9:30 Ev.-Ref. Kirche Bachfest Leipzig. Kantorei der Ev.-Ref. Kirche. Bach: Kantate BWV 151

Dessau-RoSSlau

Eisenach

19:30 Wartburg 391. Wartburgkonzert. Lázló Fenyö (Violoncello), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Salieri, Haydn u. a. Erfurt

13:30 & 15:00 Theater (Studio) Prokofjew: Peter und der Wolf 20:00 Theater (Theatrium) Sommer im Theatrium. Trio KlangArt 20:30 Barfüßerruine Mitglieder des Philharmonischen Orchesters. Mozart: Bläserserenade Es-Dur KV 375, Dvořák: Serenade d-Moll op. 44 u. a. Frohburg

17:00 Schwindpavillon Rosen blühen über Nacht …! Duo con emozione Görlitz

20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz Halle (Saale)

14:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Händel-Festspiele: Märchen für Kinder 16:00 Leopoldina Händel-Festspiele: The Piper and the Fairie Queen 19:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele. Händel: Arianna in Creta (konzertant). Karina Gauvin (Arianna), Ann Hallenberg (Teseo), Kristina Hammerström (Carilda), Maite Beaumont (Tauride), Francesca Aspromonte (Alceste), Andreas Wolf (Minos), Il Pomo d’oro, Maxim Emelyanychev (Cembalo & Leitung) 18 Mitteldeutschland concerti 06.18

9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Konzertfahrt nach Wörlitz 11:00 Alte Börse Bachfest Leipzig: Preisträgerkonzert. Geneviève Tschumi (Alt), Mitglieder des Leipziger Barockorchesters. Werke von Schütz u. a. 11:00 Peterskirche Bachfest Leipzig: bach für uns. 200 Grundschüler aus Leipzig, Friedhilde Trüün (Leitung) 12:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Kantaten BWV 65, BWV 81, BWV 82 & BWV 123 15:00 Opernhaus Musikalischer Salon. Mendelssohn-Orchesterakademie 15:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Gesine Adler (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Stephan Heinemann (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantaten BWV 127 & BWV 159 u. a. 16:00 Markt Bachfest Leipzig. Alexander Mildner (Sprecher), Mitglieder des Gewandhausorchesters. Mendelssohn/Tarkmann: Ein Sommernachtstraum op. 61 17:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Johannes Lang (Orgel) 17:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Jahreskonzert. JugendBrass Leipzig 17:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Jean-Christophe Geiser (Orgel), Festivalorchester Leipzig, Jürgen Wolf (Leitung). Rheinberger: Konzert g-Moll op. 177, Mahler: Suite aus Orchesterwerken von Bach, Poulenc: Orgelkonzert g-Moll 17:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Hannah Morrison (Sopran), Robin Blaze (Altus), Makoto Sakurada (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Leitung). Bach: Kantaten BWV 1, BWV 182, BWV 31 & BWV 6 18:00 Hauptbahnhof (Osthalle) Bachfest Leipzig: Mitsingkonzert

19:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig. Pervez Mody (Klavier). Mendelssohn: Lieder ohne Worte (Auswahl), Hensel: Das Jahr (Auszüge), Bach: Chromatische Fantasie und Fuge 19:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 19:00 Opernhaus Bartók: Herzog Blaubarts Burg & Leoncavallo: Pagliacci. Christoph Gedschold (Leitung) 19:30 Markt Bachfest Leipzig. Dorothee Mields (Sopran), Chouchane Siranossian (Violine), Hannes Rux (Trompete), Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung). Bach: Kantate BWV 51, Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Ouvertüre D-Dur BWV 1068 20:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Lenneke Ruiten (Sopran), Gewandhausorchester, Emmanuelle Haïm (Leitung). Händel: Concerto grosso G-Dur HWV 319, Da quel giorno fatale aus „Il delirio amoroso“, Suiten Nr. 1 FDur HWV 348 & Nr. 3 G-Dur HWV 350 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Reginald Mobley (Altus), Peter Harvey (Bass), Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Bach: Kantaten BWV 12, BWV 103, BWV 34 & BWV 20 21:00 Markt Bachfest Leipzig. Klaus Doldingers Passport 22:30 Universitätskirche St. Pauli Bachfest Leipzig. Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung). Bach: Kantate BWV 198 u. a. Masserberg

15:30 Bergkirche Kammerchor ad libitum MeiSSen

17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Zürcher Bach Chor Quedlinburg

19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate Radebeul

19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie) Reinsberg

19:00 Schloss Bieberstein Mariana Apostolova-Gogova & Valentin Gogov (Violine), Johannes Schmeller (Klavier). Werke von Sinding, Gál u. a. Römhild

19:00 Stiftskirche Kammerchor ad libitum Rudolstadt

19:30 Heidecksburg (Rokokosaal) Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Werke von Mendelssohn, Molique & Haydn


HÖRENSWERTES

von Daniel Hope, Iris Berben, Albrecht Mayer, Emmanuel Pahud, den Ensembles der Frauenkirche, Ludwig Güttler, Regula Mühlemann, Giuliano Carmignola, Alexander Krichel, Andreas Ottensamer, Francesco Tristano, den Berliner Barock Solisten der Berliner Philharmoniker, den ARD Preisträgern, Concerto Köln, The King´s Singers, dem Chor der Westminster Abbey und vielen mehr

INSPIRATION REFLEXION

Das Musikjahr 2018 in der Frauenkirche Dresden TICKETSERVICE Georg-Treu-Platz 3 . 01067 Dresden Telefon 0351 65606-701 E-Mail ticket@frauenkirche-dresden.de www.frauenkirche-dresden.de

Wehlen

15:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus 19:30 Markuskirche Maria Stuart. Reiner Feistel (Choreografie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Heidrun Sandmann (Violine), Thomas Bruder (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Werke von Weinberg, Goldmark & Schumann

11:00 Kulturpalast Familienkonzert: Es war ämal. Dresdner Philharmonie 11:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele: Werkstattkonzert. Thomas Zehetmair (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester 11:00 Semperoper Gidon Kremer (Violine), Sächsische Staatskapelle, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Pärt, Weinberg & Sibelius 15:00 Staatsoperette Herman: La Cage aux folles 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Alles Schwindel 19:00 Schloss Albrechtsberg Fabian Dirr (Klarinette), Wolfgang Hentrich (Violine), Bruno Borralhinho (Violoncello), Christoph Berner (Klavier). Debussy: Klaviertrio G-Dur & Rhapsodie Nr. 1, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps 19:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Abschlusskonzert. Thomas Zehetmair (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

Dessau-RoSSlau

Eisenberg (Thür.)

17:00 Anhaltisches Theater Porter: Kiss Me, Kate

16:00 Schloss Christiansburg (Schlosskirche) Auf dem Wasser zu singen …! Duo con emozione

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. catfish row. Werke von Gershwin Wermsdorf

17:00 Schloss Hubertusburg Sommertöne: Secret Places. The Twiolins Zwickau

19:30 Malsaal Monteverdi: L’Orfeo

10.6. Sonntag Altenburg

11:00 Lindenau-Museum Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera. Neue Musik aus Mitteldeutschland Bad Elster

19:00 KunstWandelhalle Radim Vojir (Klavier), Jana Vildova (Flöte), Jakub Sedláček (Violine). Werke von Mozart, Bach, Mouget & Dvořák Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele: Muzio Seevola Chemnitz

Dresden

11:00 Dresdner Piano-Salon Gesangsabend der HfM

Erfurt

11:00 Rathaus Kammerkonzert

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Theater Spontini: Agnes von Hohenstaufen Gera

14:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard Görlitz

20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz Halle (Saale)

11:00 Löwengebäude (Aula) HändelFestspiele: Licht und Schatten in der Hirtenwelt. Marie Luise Werneburg (Sopran), Saskia Fikentscher (Oboe & Blockflöte), Concerto Melante, Raimar Orlovsky (Violine & Leitung) 15:00 Oper Händel-Festspiele. Händel: Jephta 21:00 Galgenbergschlucht HändelFestspiele: Abschlusskonzert mit Feuerwerk. Staatskapelle Halle, Jan Michael Horstmann (Leitung) Hildburghausen

16:00 Christuskirche Kammerchor ad libitum Leipzig

9:30 Markt Bachfest Leipzig. Dorothee Mields (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Posaunenchor der Thomaskirche, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Kantate BWV 76 11:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Lenneke Ruiten (Sopran), Gewandhausorchester, Emmanuelle Haïm (Leitung). Werke von Händel 11:00 Kath. Propsteikirche Bachfest Leipzig. David Erler (Altus). Bach: Kantate BWV 170 concerti 06.18 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

11:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig. Andrea Keller (Sopran), Franziska Erdmann (Mezzosopran), Nao Aiba (Klavier). Schumann: Frauenliebe und -leben u. a. 11:30 Alte Börse Bachfest Leipzig. Aris Quartett. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Schostakowitsch: Streichquartett c-Moll op. 110, Beethoven: Streichquartett op. 131 11:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Hannah Morrison (Sopran), Robin Blaze (Altus), Makoto Sakurada (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Leitung). Bach: Kantaten BWV 75, BWV 39 & BWV 2 14:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Dorothee Mields (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Kantaten BWV 21, BWV 56 & BWV 105 14:30 Markt Bachfest Leipzig: Bach-Chöre-Treffen 15:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig: Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier). Mendelssohn: Heimkehr aus der Fremde 15:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 17:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Martha Bosch (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Kantaten BWV 161, BWV 8, BWV 95 & BWV 27 18:00 & 19:30 Opernhaus Bachfest Leipzig. Bach: Johannes-Passion. Mario Schröder (Choreografie) 18:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Deutsch-amerikanische Chor- und Orchesterakademie, GewandhausJugendchor, Jugendchor der Oper Leipzig, Boston Youth Symphony Orchestras, Federico Cortese (Leitung). Copland: Four Motets, Bernstein: Chichester Psalms, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3, Bach: Dona nobis pacem aus der h-Moll-Messe 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Bachfest Leipzig. Reinhold Quartett. Mendelssohn: Zwölf Fugen (Auswahl), Reinecke: Streichquartett D-Dur op. 211, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13 19:30 Markt Bachfest Leipzig. Simone Dinnerstein (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Werke von Bach/Coleman, Glass & Händel/Järvi 20 Mitteldeutschland concerti 06.18

20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Julia Doyle & Hana Blažíková (Sopran), Reginald Mobley (Altus), Peter Harvey (Bass), Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Bach: Kantaten BWV 19, BWV 101, BWV 78 & BWV 140

16:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Charlotta Skill (Klarinette), Ekaterina Chernozub (Klavier). Werke von Brahms u. a. Wörlitz

10:30 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Brunch-Seekonzert

20:00 Salles de Pologne Bachfest Leipzig. Andreas Staier (Cembalo), Alexander Melnikov (Klavier). Bach: Das wohltemperierte Klavier Teil 1 & 2 (Auszüge), Schostakowitsch: Prälu­ dien und Fugen op. 87 (Auszüge)

17:00 Schloss Planitz SchumannFest. Ensemble Raro

21:15 Markt Bachfest Leipzig. The Divine Voices of Praise from ARK Church (Baltimore/USA)

Annaberg-Buchholz

22:30 Universitätskirche St. Pauli Bachfest Leipzig. Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung). Bach: Kantaten BWV 131 & BWV 106 Magdeburg

16:00 Opernhaus Kinderoper zum Mitmachen. Mozart: Die Entführung aus dem Serail Markkleeberg

15:30 Lindensaal Sommertöne: Fiddling, Fishing and Fooling. Solisten des Leipziger Gewandhauses 17:00 Rathaus (Großer Lindensaal) Mitglieder des Gewandhausorchesters. Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516, Elgar: Klavierquintett a-Moll Meiningen

11:15 Meininger Theater (Foyer) Ines-Sonja Schneider (Violine), Robert Jacob (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 10 op. 96 & Nr. 9 op. 47 15:00 Meininger Theater R. Strauss: Ariadne auf Naxos Mochau

17:00 Gut Gödelitz Mariana Apostolova-Gogova & Valentin Gogov (Violine), Johannes Schmeller (Klavier). Werke von Sinding, Gál u. a. Quedlinburg

15:00 Theater Carmen. Can Arslan (Choreografie) Radebeul

15:00 Theater Einem: Der Besuch der alten Dame Rammenau

17:00 Barockschloss Sandstein und Musik. Florian Uhlig (Klavier). Schumann: Impromptus über ein Thema von Clara Wieck & XII Études symphoniques, Prokofjew: Sonate Nr. 6 u. a. Weimar

16:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Tannhäuser

Zwickau

11.6. Montag 19:30 St. Annenkirche Maria Körner (Viola), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Felix-Immanuel Achtner & Jurij Kravets (Leitung). Werke von Haydn, Walton & Dvořák Dresden

11:00 Kulturpalast Familienkonzert: Es war ämal. Dresdner Philharmonie 20:00 Semperoper Gidon Kremer (Violine), Sächsische Staatskapelle, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Pärt, Weinberg & Sibelius Leipzig

9:30 Lutherkirche Bachfest Leipzig. Octavians. Werke von Anchieta u. a. 11:00 Thomaskirche Bachfest Leipzg: Orgelfahrt nach Horburg & Merseburg 11:30 Zeitgeschichtliches Forum Bachfest Leipzig: Sechs mal X und immer anders – Der Zyklus bei Bach 17:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Sjaella & Quartonal 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Bachfest Leipzig. Nelson Goerner (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil 2 (Auszüge), Chopin: Préludes op. 28 20:00 GRASSI Museum für Angewandte Kunst Bachfest Leipzig. Steffen Schleiermacher (Klavier). Cage: Werke für präpariertes Klavier 20:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Ullrich Böhme (Orgel)

12.6. Dienstag Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Alles Schwindel Gera

18:00 Theater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Leipzig

9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgelfahrt nach Gerichshain & Naunhof 17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig: Bach automatisch – Gesprächskonzert


18:30 Zoo (Haupteingang) Bachfest Leipzig. Vertigo Trombone Quartet 19:00 Salles de Pologne Bachfest Leipzig: Konzertdinner. Red Priest 19:30 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 20:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Mendelssohn: Elias. Rachel Nicholls (Sopran), Roxana Constantinescu (Alt), James Gilchrist (Tenor), Christian Immler (Bass), Bach Collegium Japan, Juil­liard415, Masaaki Suzuki (Leitung) 20:00 GRASSI Museum für Angewandte Kunst Bachfest Leipzig. Julia Sophie Wagner (Sopran), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier). Messiaen: Chants de terre et de ciel & Quatuor pour la fin du temps 20:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Wolfgang Zerer (Orgel)

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Bachfest Leipzig. Matthias Bäcker & Mykyta Sierov (Oboe), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier). Yun: Inventionen, Feldman: Intermission VI u. a. 20:00 Musikalische Komödie Nachhall. Orchester der Musikalischen Komödie, Stefan Klingele (Leitung) 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Keiser: Der blutige und sterbende Jesus. Monika Mauch & Anna Kellnhofer (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Hans Jörg Mammel & Mirko Ludwig (Tenor), Dominik Wörner & Matthias Lutze (Bass), Cantus & Capella Thuringia, Bernhard Klapprott (Leitung) 20:00 Werk 2 - Kulturfabrik Wimme Saari (Joikgesang), Caroline Shaw (Violine), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung)

13.6. Mittwoch Chemnitz

19:00 Stadthalle Helke Scheibe (Harfe), Rafael Aguirreb (Gitarre), RobertSchumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Chabrier: España, Rodrigo: Sones en la Giralda & Concierto de Aranjuez, Turina: Sinfonia sevillana, Albéniz: Suite española

Quedlinburg

19:30 Wipertihof Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung)

14.6. Donnerstag Chemnitz

20:00 Schauspielhaus (Große Bühne) Tanz|Moderne|Tanz: Go North and See (DEA). Panama Pictures, Pia Meuthen (Choreografie) 20:00 Stadthalle Spanische Nacht. Helke Scheibe (Harfe), Rafael Aguirreb (Gitarre), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung) 21:30 Schauspielhaus (Ostflügel) Tanz|Moderne|Tanz: Made in Chemnitz I. Emilijus Miliauskas & David Blázquez (Choreografie)

HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER » FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY« LEIPZIG

20:00 Schauspielhaus (Große Bühne) Tanz|Moderne|Tanz: Eröffnung Dresden

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Maria Körner (Viola), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Felix-Immanuel Achtner & Jurij Kravets (Leitung). Werke von Haydn, Walton & Dvořák 20:00 Frauenkirche Jean-Christophe Geiser (Orgel). Werke von Bach u. a. 20:00 Schloss Albrechtsberg Fabian Dirr (Klarinette), Wolfgang Hentrich (Violine), Bruno Borralhinho (Violoncello), Christoph Berner (Klavier). Debussy: Klaviertrio G-Dur & Rhapsodie Nr. 1, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Leipzig

17:00 Ev.-Ref. Kirche Bachfest Leipzig. Johannes Krahl (Orgel) 19:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig. Gesine Adler (Sopran), Kristina Gerlach (Violine), Bernadett Mészáros (Cembalo). Werke von Händel & Bach 20:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. András Schiff (Klavier). Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Ouvertüre h-Moll BWV 831 & GoldbergVa­riationen BWV 988 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

Dresden

19:30 Staatsoperette 27 Live Fast. Love Hard. Die Young. Silvana Schröder (Choreografie) Erfurt

20:00 Theater Philharmonisches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze, Strawinsky: Petruschka, Brahms: Ungarische Tänze Freiberg

20:00 Dom Thomas Berning, Eva Bublova & Johannes Krahl (Orgel) Görlitz

20:00 Stadthallengarten Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Leipzig

9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgelfahrt nach Frauenprießnitz & Eisenberg 17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig: Bach automatisch – Gesprächskonzert

20:00 Opernhaus (Probebühne II) Les Nomades. Juliette Rahon (Choreografie & Tanz) 20:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Bach: Matthäus-Passion. ThomanerNachwuchsChor, La Chapelle Rhénane, Benoît Haller (Leitung) 22:00 Universitätskirche St. Pauli Bachfest Leipzig. Phantasm – Consort of Viols. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Mozart: Fünf vierstimmige Fugen KV 405 20:00 Meininger Theater On the Edge. Andris Plucis (Choreografie)

19:00 Semperoper 100 °C. Justin Peck, Jiří Kylián & Hofesh Shechter (Choreografie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Alles Schwindel 19:30 Staatsoperette 27 Live Fast. Love Hard. Die Young. Silvana Schröder (Choreografie) 20:00 Gläserne Manufaktur Klassik Picknickt. Piotr Beczala (Tenor), Sächsische Staatskapelle, Omer Meir Wellber (Leitung) 21:30 Frauenkirche Literarische Orgelnacht. Michael Kapsner (Orgel)

Weimar

Erfurt

19:30 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady

20:00 Theater Philharmonisches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze, Strawinsky: Petruschka, Brahms: Ungarische Tänze

Meiningen

15.6. Freitag Bad Elster

Ettersburg

19:30 König Albert Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda

20:00 Schloss (Gewehrsaal) Regula Mühlemann (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Werke von R. Strauss u. a.

Chemnitz

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie)

16:00 Neumarkt Tanz|Moderne|Tanz: Witness This. Company Chameleon, Kevin Edward Turner (Choreografie)

20:00 Altes Rathaus Bachfest Leipzig. Jean Rondeau (Cembalo). Bach: Toccaten d-Moll BWV 913 & e-Moll BWV 914, Italienisches Konzert F-Dur BWV 971 & Partita D-Dur BWV 828, Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004

19:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Stefan Politzka (Leitung)

20:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Michael Schönheit (Orgel), Gewandhausorchester Leipzig, Jérémie Rhorer (Leitung). Escaich: Orgelkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Die Hebriden & Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“

Dresden

20:00 Schauspielhaus Tanz|Moderne |Tanz: Phaidra – The Virtuosity of Pain. Cooperative Maura Morales, Maura Morales (Choreografie) 21:30 Stadtbad Tanz|Moderne|Tanz: Witness This. Company Chameleon, Kevin Edward Turner (Choreografie) 22:00 Stadtbad Tanz|Moderne|Tanz: Mavericks and Sheep. Ballett Chemnitz, Anthony Missen (Choreografie)

Görlitz

20:00 Stadthallengarten Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) GroSSpösna

19:30 Firma Blüthner Sommertöne. Dinis Schmemann (Klavier) Halle (Saale)

19:30 Laurentiuskirche Unerhörtes Mitteldeutschland: Eröffnungskonzert. Kathleen Ziegner (Sopran), Cornelia Wörfel (Mezzosopran), Jens Hoffmann (Tenor), Till Malte Mossner (Bass), kammerchor cantamus halle, Dorothee Köhler (Leitung)

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22 Mitteldeutschland concerti 06.18


19:30 Oper Inferno/Sacre. Ralf Rossa (Choreografie) Ilsenburg

15:00 Fürst-Stolberg-Hütte Carmen. Can Arslan (Choreografie) Jena

20:00 St. Michael Romina Tomasoni (Mezzosopran), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 „Symphonie classique“, Respighi: Il Tramonto, Strawinsky: Concerto in Es „Dumbarton Oaks“, Ligeti: Concert Românesc

19:30 Westbad Bachfest Leipzig. König: Bachs Weihnachts-Oratorium in Jazz. Katja Stuber (Sopran), Martin Petzold (Tenor), Anna Holzhauser & Maximilian Höcherl (vocals), Stephan König-Jazz-Quartett, amici musicae Chor, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Andrea Fessmann (Leitung) 20:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Michael Schönheit (Orgel), Gewandhausorchester Leipzig, Jérémie Rhorer (Leitung). Werke von Escaich & Mendelssohn

9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgelfahrt nach Böhlen und Brandis

20:00 Kongresshalle (Weißer Saal) Bachfest Leipzig. Robert Levin (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil 1 (Auszüge), Mendelssohn: Sieben Charakterstücke op. 7

11:30 Alte Börse Bachfest Leipzig. Patrick Grahl (Tenor), Klara Hornig (Klavier), Michaelis Consort

20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Zelenka: Gesù al Calvario. Ensemble Inégal, Adam Viktora (Leitung)

18:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. capella vocalis, Veit-Stephan Budig. Werke von Poulenc, Mendelssohn, Whitacre & Moro

20:00 Opernhaus (Probebühne II) Les Nomades. Juliette Rahon (Choreografie & Tanz)

Leipzig

19:00 Grieg-Begegnungsstätte Grieg spielt Grieg: historische PianolaAufnahmen 19:30 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig: Akademiekonzert 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße Dvořák: Messe D-Dur. Viktorija Narvidaite (Sopran), Kristin Einarsdóttir Mantyla (Alt), Christopher Renz (Tenor), Johannes König (Bass), Hochschulchor, Leipziger Symphonieorchester, Tobias Löbner (Leitung) 19:30 Musikalische Komödie Muko.Hör.Saal. Chor & Orchester der Musikalischen Komödie

20:00 UT Connewitz Andrei Ionita (Violoncello), Cellisten des MDR Sinfonieorchesters, Sven Pauli (Schlagzeug). Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69, Pärt: Fratres, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104 22:00 Schaubühne Lindenfels Bachfest Leipzig: Mendelssohns KlassikLounge. Jean Rondeau (Cembalo), Ensemble Resonanz, Raphaël Marionneau (DJ) 22:30 Altes Rathaus Bachfest Leipzig. Pieter Wispelwey (Violoncello). Bach: Suiten BWV 1007–1009

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar (Premiere). Damian Omansen (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Theater Sullivan: Die Piraten (Premiere). Chin-Chao Lin (Leitung), Lars Wernecke (Regie) Oberschöna

19:30 Kirche Langhennersdorf 40 Jahre Silbermann-Tage. Annegret Siedel (Barockvioline), Pieter van Dijk (Orgel) Sondershausen

20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata (Premiere) Wörlitz

18:30 Schloss Luisium Gartenreich­ sommer. Werke von Haydn, J. Strauss, Spohr & Beethoven

16.6. Samstag Chemnitz

19:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Schauspielhaus (Große Bühne) Tanz|Moderne|Tanz: Sacré Prin­ temps. Compagnie Chatha, Aïcha M’Barek & Hafiz Dhaou (Choreografie) 21:00 Weltecho (Saal) Tanz|Moderne |Tanz: Made in Chemnitz II Delitzsch

17:00 Barockschloss (Barocksaal) Sommertöne: Tanz um die Welt. Duo Fortezza

Magdeburg

Dessau-RoSSlau

19:30 Dom Barry Jorgan (Orgel), Theaterballettschule Magdeburg

17:00 Anhaltisches Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen

Das Sommerevent

Domplat z OpenAir 15. Juni – 8. Juli 2018 Premiere

15. 6.

Andrew Lloyd Webbers »Jesus Christ Superstar«

2018

Tel.: (0391) 40 490 490 www.theater-magdeburg.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

LULU L

ALBAN BERG PREMIERE 16. JUNI 2018, OPERNHAUS

JAHRE OPER IN LEIPZIG

AUFFÜHRUNGEN 24. JUNI / 01. JULI 2018

INFOS UND TICKETS UNTER WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Dresden

Hettstedt

17:00 Kreuzkirche Vesper. Mitteldeutscher Motettenchor, LandesChor Berlin-Mitteldeutschland, Kammerorchester, Wilfried Scheel (Leitung). Bach: Kantate BWV 21 u. a.

19:00 Gangolfkirche Unerhörtes Mitteldeutschland. Suoni Dorati

19:30 Kulturpalast Katja & Marielle Labèque (Klavier), Philharmonischer Chor Dresden, Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Albéniz: Suite Española op. 47, Dessner: Konzert für zwei Klaviere und Orchester (DEA), Ravel: Daphnis und Chloé 19:30 Semperoper Puccini: La Bohème. Giampaolo Bisanti (Leitung) 19:30 Staatsoperette J. Strauss: Die Fledermaus 20:00 Frauenkirche Lange Nacht der Chöre Freiberg

17:00 Dom 40 Jahre SilbermannTage. Windsbacher Knabenchor Gera

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard Halle (Saale)

19:30 Oper Kreidler: Mein Staat als Freund und Geliebte 24 Mitteldeutschland concerti 06.18

Leipzig

9:30 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Gesine Adler (Sopran), Susanne Langner (Alt), Patrick Grahl & Daniel Johannsen (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Leipziger Barockorchester, Konstanze Beyer (Leitung). Graupner: Sinfonie D-Dur GWV 523, Bach: Kantate BWV 168 & Sinfonia G-Dur aus BWV 75, Doles: Jauchzet dem Herrn, alle Welt 11:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig: Wandelkonzert. FB Alte Musik der HMT 11:00 Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Bachfest Leipzig: Kinderoper „Die Nachtigall“. Sospiri Ardenti 11:30 Alte Börse Bachfest Leipzig. Anaïs Gaudemard (Harfe). D. Scarlatti: Sonaten a-Moll KV 109 & fis-Moll KV 25, Glinka: Die Lerche u. a. 12:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgel- und Konzertfahrt nach Störmthal 14:30 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig: Kinderkonzert

14:30 Zoo (Entdeckerhaus Arche) Bachfest Leipzig: Familienkonzert 15:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig. Tobias Berndt (Bariton), Alexander Fleischer (Klavier). Lieder von Hensel & Mendelssohn 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Opernplauderei: 325 Jahre Oper in Leipzig 15:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Viola Blache (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Martin Petzold (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Leipziger Vocalensemble, Michaelis Consort, Sebastian Reim (Leitung). Werke von Bach, Schütz & Nielsen 16:00 GRASSI Museum für Musik­ instrumente Bachfest Leipzig: Wandelkonzert 16:00 Montessori-Schulzentrum Wie man Holz glücklich machen kann. Manfred Ludwig (Flöte) u. a. 17:00 Altes Rathaus Festakt zu Griegs 175. Geburtstag. Marie-Henriette Reinhold (Mezzosopran), Stefanie Maschke (Sprecherin), Heide Gört (Klavier), Grieg Quartett 17:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Michael Schönheit (Orgel) 17:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Johannes Skudlik (Orgel)


18:00 Robert-Schumann-Haus Bachfest Leipzig. Daniel Ochoa (Bariton), Edith Ochoa (Klavier). Bach: Schemellis Gesangbuch BWV 439–507 (Auszüge), Schumann: Dichterliebe op. 48 19:00 Musikalische Komödie Sullivan: Die Piraten 19:00 Opernhaus Berg: Lulu (Premiere). Ulf Schirmer (Leitung), Lotte de Beer (Regie) 19:30 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig. Fachbereich Alte Musik der HMT. Werke von Graupner 20:00 Bundesverwaltungsgericht Bachfest Leipzig. Andreas Staier (Cembalo). Bach: Wohltemperiertes Klavier Teil 1 (Auszüge), Böhm: Präludium, Fuge und Postludium g-Moll, Fischer: Präludien und Fugen aus „Ariadne musica“ 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1–3, Kantate BWV 51 & Konzert C-Dur BWV 1061 21:00 UT Connewitz Bachfest Leipzig. Glorvigen Trio 21:30 Moritzbastei Klassik underground. Berg: Streichquartett op. 3, Schönberg: Bläserquintett op. 26, Stummfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“ 22:30 Altes Rathaus Bachfest Leipzig. Pieter Wispelwey (Violoncello). Bach: Suiten BWV 1010–1012 Lutherstadt Eisleben

17:00 St. Andreaskirche Unerhörtes Mitteldeutschland. Ralf Mielke (Flöte), Andreas Hartmann (Violine), Wolfram Stephan (Violoncello), Thomas Ennenbach (Orgel). Werke von Bach u. a.

Magdeburg

17.6. Sonntag

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

Altenburg

Meiningen

14:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Takahiro Nagasaki (Leitung)

20:00 Meininger Theater On the Edge. Andris Plucis (Choreografie) MeiSSen

18:00 Burghof Neue Burgfestspiele. Quadro Nuevo, Harmonic Brass Petersberg

16:30 Kirche St. Georg Mösthinsdorf Unerhörtes Mitteldeutschland. Sebastian Krause (Posaune), Gabriele Wadewitz (Orgel). Werke von Fischer, Bach, Bartmuß, Schreck, Wagner u. a.

Arendssee

4:30 Hotel Deutsches Haus Altmark Festspiele: Konzert zum Sonnenaufgang Aue

15:00 Kulturhaus Bläserserenade Bad Elster

19:00 KunstWandelhalle Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung). Werke von Grieg u. a.

Quedlinburg

Bad Lauchstädt

20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: Eröffnungskonzert. Pascal & Markus Kaufmann (Klavier), Kantorei Schwarzenberg, Quedlinburger Oratorienchor, musica juventa, Matthias Erben (Leitung). Mozart: Konzert für zwei Klaviere Es-Dur & Krönungsmesse

16:00 Historischer Kursaal Regula Mühlemann (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Werke von Zemlinsky u. a.

Sondershausen

20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata. Michael Helmrath (Leitung) Weimar

19:30 Altenburg (Liszt-Salon) Xinyuan Wang (Klavier). Werke von Schubert, Brahms, Kurtág u. a. 19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro Zittau

19:30 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 5. Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung)

Chemnitz

15:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. Luciano Cannito (Choreografie) 18:00 Schauspielhaus (Ostflügel) Tanz|Moderne|Tanz: Bibi ha bibi. Henrique Furtado & Aloun Marchal (Choreografie & Tanz) 19:30 Schauspielhaus (Theatervorplatz) Tanz|Moderne|Tanz: Of Knives and Men (DEA). Panama Pictures & Pia Meuthen (Choreografie), Strijbos & Van Rijswijk (Musik) 20:00 Schauspielhaus (Große Bühne) Tanz|Moderne|Tanz: Abschluss – Process Day. Scottish Dance Theater, Sharon Eyal & Gai Behar (Choreografie) Delitzsch

11:00 Barockschloss (Schlosskeller) Sommertöne für Kinder: Die Bremer Stadtmusikanten Dessau-RoSSlau

Sonntag, 17. Juni 2018, 18.00 Uhr Dresden, Annenkirche

JUBILÄUMSKONZERT NAUMANN: »GOTTES WEGE« BEETHOVEN: »MISSA C-DUR« Solisten Vocal Concert Dresden Dresdner Instrumental-Concert Leitung: Peter Kopp Mehr Informationen unter www.vocalconcert.de Tickets in der Vorverkaufskasse Kreuzkirche und unter www.kreuzkirche-dresden.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Anhaltisches Theater Das Bildnis des Dorian Gray. Tomasz Kajdański (Choreografie) Dresden

15:00 Staatsoperette J. Strauss: Die Fledermaus 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Bach, Brahms, Grünert u. a. 16:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Ensembles des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik. Werke von Biber, Telemann, Kitte u. a. 18:00 Annenkirche 25 Jahre Vocal Concert. Vocal Concert Dresden, Dresdner Instrumental-Concert, Peter Kopp (Leitung). Naumann: Gottes Wege, Beethoven: Messe C-Dur concerti 06.18 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

18:00 Kulturpalast Katja & Marielle Labèque (Klavier), Philharmonischer Chor Dresden, Dresdner Philharmonie, Juanjo Mena (Leitung). Albéniz: Suite Española op. 47, Dessner: Konzert für zwei Klaviere und Orchester, Ravel: Daphnis und Chloé 18:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Alles Schwindel 19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Johathan Darlington (Leitung) Eisenach

15:00 Landestheater Zeichen .../Over There. Andris Plucis & Jorge Pérez Martínez (Choreografie) Gardelegen

12:00 Gut Zichtau (Landschaftspark) Altmark Festspiele: Wandelkonzert. Babett Niclas (Harfe), Atsuko Koga (Flöte), Georgiy Lomakov (Violoncello), Berliner Alphorntrio Gera

11:00 Konzertsaal (Foyer) Foyerkonzert. Mozart: Streichquartett Nr. 13 d-Moll KV 173, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 Gräfenhain

17:00 Dreifaltigkeitskirche Friedhelm Flamme (Orgel) Halle (Saale)

11:00 Händel Halle Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Palomar: Toxiuh Molpilia (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll 16:00 Oper Weill: Die Dreigroschenoper Jena

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Tauber-Quartett. Mahler: Sinfonie Nr. 4, Wolf: Italienische Serenade u. a. Kriebstein

18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig (Premiere) Leipzig

9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Gottesdienst in der Ordnung der Bachzeit. amici musicae, Chor & Orchester Leipzig, Ron-Dirk Entleutner (Leitung). Bach: Kantate BWV 30 10:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. BachChor Leipzig, Festivalorchester Leipzig, Jürgen Wolf (Leitung). Bach: Kantate BWV 175, Brahms: Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz op. 29/2 11:00 Gewandhaus Bachfest Leipzig. Gesine Adler (Sopran), GewandhausChor, Camerata Lipsiensis, Gregor Meyer (Leitung). Mendelssohn: Wer nur den lieben Gott lässt walten, Jesu, meine Freude & Christe, du Lamm Gottes, Bach: Motetten (Auswahl) 26 Mitteldeutschland concerti 06.18

11:00 Kath. Propsteikirche Bachfest Leipzig. Haydn: Missa Sancti. Nicolai Propstei-Chor & Orchester, Stephan Rommelspacher (Leitung) 11:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig. Claudia Maria Laule (Alt), Karolin Ketzel-Grüneberg (Klarinette), Christiane Neumann (Klavier). Werke von Mendelssohn, C. Schumann & Mozart 11:00 Schumann-Haus Unerhörtes Mitteldeutschland. Jürnjakob Timm (Violoncello), Ulrich Urban (Klavier). Werke von Porpora, Schumann, Wagner & Schneider 11:00 Universitätskirche St. Pauli Bachfest Leipzig. Pauliner Barockensemble. Bach: Kantate BWV 194 11:30 Alte Börse Bachfest Leipzig. Collegium Musicum Den Haag. Werke von Dieupart, Vivaldi u. a. 14:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig: Orgeln für Kinder. Sabine Heller (Orgel) 15:00 Musikalische Komödie Sullivan: Die Piraten 15:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Julia Sophie Wagner (Sopran), Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Bach: Kantate BWV 199, Brandenburgische Konzerte Nr. 4–6 15:00 UT Connewitz Von Rittern, Hexen und Feen. MDR Kinderchor 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett. Schumann: Klavierquartett op. 47, MacMillan: Streichquartett „Ein Lämplein verlosch“ (UA), Spohr: Klavierquintett 18:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Abschlusskonzert. Joanne Lunn (Sopran), Susanne Krumbiegel (Mezzosopran), Elvira Bill (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Thomanerchor Leipzig, Akademie für Alte Musik Berlin, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: h-Moll-Messe 19:00 Opernhaus Boléro & Le Sacre du printemps. Johan Inger & Mario Schröder (Choreografie) Magdeburg

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Meiningen

19:00 Meininger Theater Sullivan: Die Piraten MeiSSen

18:00 Dom Neue Burgfestspiele. Daniela Haase (Sopran), Ewa Zeuner (Mezzosopran), Albrecht Sack (Tenor), Domchor Meißen, Domchor Naumburg, Elbland Philharmonie Sachsen, Jörg Bräunig (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“, Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Naumburg

17:00 Kirche St. Wenzel Unerhörtes Mitteldeutschland: Wandelkonzert zur Marien-Magdalenenkirche. Hélène Nassif (Barockharfe), David Franke (Orgel) Petersberg

15:00 Schloss Ostrau Unerhörtes Mitteldeutschland. Ib Hausmann (Klarinette), Frank Gutschmidt (Klavier). Werke von Mendelssohn, Weber, Reger u. a. Quedlinburg

16:00 Theater Tanzgala. Tanzensemble Quedlinburg Sondershausen

18:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata Weimar

19:30 Weimarhalle Saint-Saëns: Samson et Dalila (konzertant). Nadine Weissmann (Dalila), Corby Welch (Samson), Ensembles des DNT, Kirill Karabits (Leitung) Wörlitz

15:00 Garten am Haus der Fürstin Gartenreichsommer. Cuarteto nuevo Zwickau

11:00 Freilichtbühne am Schwanenteich Matinee zu „Die Zauberflöte“ 17:00 Dom Susanne Brandt (Violine), Henk Galenkamp (Orgel)

18.6. Montag Halle (Saale)

19:30 Händel Halle Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Palomar: Toxiuh Molpilia, Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll Leipzig

19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Kammermusiksaal) François Couperin zum 350. Geburtstag 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Anja Jaskowski & Markus Müller (Corno da caccia), Haydn-Kammerorchester. Vivaldi: Konzert g-Moll „Der Sommer“, Haydn: Konzert für zwei Corni da caccia Es-Dur Hob. VIId:5, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 Weimar

19:30 Weimarhalle Saint-Saëns: Samson et Dalila (konzertant). Kirill Karabits (Leitung)

19.6. Dienstag Dresden

19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Ido Arad (Leitung)


Görlitz

METROPOLITAN OPERA

19:30 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 5. Neue Lausitzer Philharmonie Kriebstein

18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Leipzig

19:30 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Boston Symphony Chamber Players. Harbison: Six American Painters, Williams: Air and Simple Gifts

DIE NEUE SAISON 2018/19

06.10. VERDI AIDA 20.10. SAINT-SAËNS SAMSON ET DALILA 27.10. PUCCINI LA FANCIULLA DEL WEST 10.11. MUHLY MARNIE 15.12. VERDI LA TRAVIATA 12.01. CILEA ADRIANA LECOUVREUR 02.02. BIZET CARMEN 02.03. DONIZETTI LA FILLE DU RÉGIMENT 30.03. WAGNER DIE WALKÜRE 11.05. POULENC DIALOGUES DES CARMÉLITES

Radeberg

20:00 Stadtkirche Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Schütz: Madrigale & Hochzeitsmusiken Thale

15:00 Bergtheater Zeller: Der Vogelhändler Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Saal Am Palais) Xin Hao (Trompete)

20.6. Mittwoch Dresden

19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Johathan Darlington (Leitung) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Spoliansky: Alles Schwindel

Die 10er-Abo-Karte*:

Halle (Saale)

*exklusiv an der Kinokasse

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19:30 Oper Sheik: Spring Awakening cinestar.de

Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle Mahler: Sinfonie Nr. 5. Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung) Leipzig

19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße Sonne, Sekt, Sombrero 19:30 Opernhaus Gounod: Der Rebell des Königs. David Reiland (Leitung) 20:00 Schaubühne Lindenfels Lidia Baich (Violine), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Werke von Bach, Vivaldi, Telemann & Händel Magdeburg

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

21.6. Donnerstag Bautzen

19:30 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 5. Neue Lausitzer Philharmonie

Dessau-RoSSlau

Gotha

19:30 Anhaltisches Theater Frank Forst (Fagott), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von Weinberger, Pauer u. a.

20:00 Kulturhaus Sooyeon Kim (Sopran), Randall Bills (Tenor), Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung). Werke von Bellini, Verdi, Puccini u. a.

Dresden

Halle (Saale)

20:00 Festspielhaus Hellerau The Electro Series. Quasar Saxophone Quartet. Werke von Spiropoulos u. a. 20:00 Semperoper Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Denis Matsuev (Klavier), Helmut Fuchs (Trompete), Sächsische Staatskapelle, Yuri Temirkanov (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll & Sinfonie Nr. 5

15:00 Steintor-Varieté Pavillonkonzert: Pariser Leben. Anke Berndt & Ines Lex (Sopran), Gerd Vogel (Bariton), Peter Schedding (Leitung) 19:30 Oper Sondheim: Sweeney Todd Kriebstein

18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

Görlitz

Leipzig

20:00 Stadthallengarten Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie)

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Sommerkonzert. Sinfonisches Blasorchester der Musikschule

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

19:30 Opernhaus Don Juan & Mozart à deux. Thierry Malandain (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Thomas Hampson (Bariton), Jörg Widmann (Klarinette), GewandhausChor, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Strawinsky: Psalmensinfonie, Copland: Old American Songs, Carter: Klarinettenkonzert, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ Magdeburg

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Meiningen

19:30 Meininger Theater Meininger Hofkapelle, Aris Alexander (Klavier & Leitung). Skalkottas: Griechische Tänze, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Weimar

19:30 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Erik Petersen (Regie) Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Frank Forst (Fagott), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von Weinberger, Pauer u. a. Dresden

19:00 Semperoper Bizet: Carmen 19:30 Kulturpalast Maria Bengtsson (Sopran), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Schönberg: Notturno, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Korngold: Sinfonie Fis-Dur 20:00 Festspielhaus Hellerau So Blue. Louise Lecavalier (Choreografie) 21:30 Frauenkirche Literarische Orgelnacht. Ensemblemitglieder des Staatsschauspiels Dresden, Franz Josef Stoiber (Orgel) Eisenach

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball 19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Tillmann Steinhöfel (Viola da Gamba) 19:30 Weimarhalle Annemarie Kremer (Sopran), Orchester der Hochschule, Ekhart Wycik (Leitung). Werke von Mozart & R. Strauss

19:30 Kirche Sommertöne: The Lady’s Cup of Tea. La Moresca

Zwickau

Gera

19:30 Dom Thomanerchor Leipzig 19:30 Neue Welt Maria Mitich (So­ pran), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Wagner: Columbus-Ouvertüre, Barber: Knoxville – Summer of 1915, Holst: Die Planeten

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard

22.6. Freitag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Jakub Sedláček & Stefan Büchner (Violine), Euchestra Egrensis, Florian Merz (Leitung). Werke von Beethoven u. a. Bad Schandau

19:30 Johanniskirche Kammerchor ad libitum Ballenstedt

19:00 Schloss (Innenhof) Unerhörtes Mitteldeutschland. Gabriele Zucker (Flöte), Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck, Gerard Oskamp (Leitung). Werke von Veracini, Agthe & Eilenberg Chemnitz

19:00 Staatliches Museum für Archäologie Akiko Komaki (Fagott), Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie, Hartmut Schill (Violine & Leitung). Werke von Mozart 28 Mitteldeutschland concerti 06.18

19:30 Landestheater Sooyeon Kim (So­pran), Randall Bills (Tenor), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Werke von Verdi, Puccini, Bellini, Gershwin u. a. Frohburg

Gohrisch

19:30 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage: Eröffnungskonzert. Denis Matsuev & Alexander Malofeev (Klavier), Tibor Gyenge & Federico Kasik (Violine), Nobert Anger (Violoncello). Schostakowitsch: Concertino op. 94, Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier & Klaviertrio Nr. 2 op. 67, Lutosławski: PaganiniVariationen, Improvisationen Görlitz

19:30 Theater Mahler: Sinfonie Nr. 5. Neue Lausitzer Philharmonie 20:00 Stadthallengarten Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)

19:30 Oper Kreidler: Mein Staat als Freund und Geliebte Jena

21:00 Festplatz Lobeda-West Orff: Carmina burana. Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung) Leipzig

17:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Mehrgenerationenprojekt: Dvořáks „Rusalka“

18:00 Thomaskirche Motette. Frank Zimpel (Orgel) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße Dozenten und Studierende der HMT, Anna GarzulyWahlgren (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 12 c-Moll KV 388, Röntgen: Serenade Nr. 2, Blumer: Sextett op. 45 (Auszüge), Tansman: Septett 19:30 Opernhaus Verdi: La traviata 20:00 Gewandhaus Thomas Hampson (Bariton), Jörg Widmann (Klarinette), GewandhausChor, Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Strawinsky, Copland, Carter & Bernstein 20:00 UT Connewitz Tanz der Trommeln. Denis Yakovlev & Pablo Reyes Resina (Schlagzeug) Magdeburg

19:30 Dom Ulf Norberg (Orgel) 21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Meiningen

19:30 Meininger Theater Lloyd Webber: Evita Rathen

19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical Weimar

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Studierende des Instituts für Alte Musik Zwickau

19:30 Freilichtbühne am Schwanenteich Mozart: Die Zauberflöte (Premiere)

23.6. Samstag Annaberg-Buchholz

17:00 Annenkirche Sommermusik. Collegium St. Annen Chemnitz

19:30 Opernhaus Loewe: My Fair Lady Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Händel: Julius Cäsar in Ägypten Dresden

17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper 19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Jonathan Darlington (Leitung) 19:30 Kulturpalast Maria Bengtsson (Sopran), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Schönberg: Notturno, R. Strauss: Vier letzte Lieder, Korngold: Sinfonie Fis-Dur 19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper


20:00 Festspielhaus Hellerau So Blue. Louise Lecavalier (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Lettischer Rundfunkchor, Sinfonietta Riga, Sigvards Klava (Leitung). Pärt: Fratres u. a.

Magdeburg

Weimar

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

17:00 Deutsches Nationaltheater Wagner:Tannhäuser

Quedlinburg

WeiSSenfeld

Eisenach

20:00 Julius Kühn-Institut Quedlinburger Musiksommer. Julian Wasserfuhr (trumpet), Roman Wasserfuhr (piano)

17:00 Heinrich-Schütz-Haus Unerhörtes Mitteldeutschland. Enikö Ginzery (Cimbalom & Psalter), Josefine Horn (Cembalo & Truhenorgel). Werke von Isaac, Lully, C. P. E. Bach u. a.

18:30 Wartburg Wagner:Tannhäuser (halbszenisch). Ansgar Haag (Regie) 19:30 Landestheater On the Edge. Andris Plucis (Choreografie) Gera

21:00 Marktplatz Sternstunden der Oper. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung) Gohrisch

15:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage. GrauSchumacher Piano Duo, Vocalconsort Leipzig, Franziska Kuba (Leitung). Honegger/ Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 3, Penderecki: Missa brevis, Meyer: Te Deum 19:30 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage. Lutosławski Quartet. Penderecki: Streichquartett Nr. 1, Lutosławski: Streichquartett, Meyer: Streichquartett Nr. 15 (UA), Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118

Rathen

19:30 Felsenbühne The Gipsy Kings/ Cameron: Zorro – Das Musical Rötha

15:30 Marienkirche Quattro Celli. Werke von Bach, Pachelbel u. a. Schönebeck

16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Zeller: Der Vogelhändler

20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz

15:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady

Sternstunden der Oper

19:30 Oper Puccini: Tosca

Mit Werken von Verdi, Ponchielli, Wagner, Puccini u. a.

Foto: Simon Büttner

Kriebstein

15:00 Thomaskirche Motette. Chor der Humboldt-Universität Berlin 19:00 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik. Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Puccini: Turandot 20:00 Gewandhaus Henrike Henoch (Sopran), Franz Xaver Schlecht (Bariton), Heigo Rosin (Marimba), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Werke von Sibelius, Tüür & Nielsen

24.6. Sonntag Chemnitz

Sommerevent · Open Air

Halle (Saale)

Leipzig

19:00 Dom St. Marien Haydn: Die Schöpfung. Johannes Dickert (Leitung)

Sa. 23. Juni 2018 21:00 Uhr · Marktplatz Gera Fr. 29. + Sa. 30. Juni 2018 21:00 Uhr · Marktplatz Altenburg

Görlitz

20:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

Wurzen

Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen Philharmonischer Chor Gera Kinderchor von Theater&Philharmonie Thüringen Solisten des Musiktheaters Dirigent: GMD Laurent Wagner

Kartentelefon 0365 8279105

Lohmen

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung) Lugau

20:00 Villa Facius Musiksommer Erzgebirge. Bettina Grothkopf (Sopran), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Werke von Weber, Elgar, Puccini, Beethoven u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de

concerti 06.18 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

Dessau-RoSSlau

Kranichfeld

Quedlinburg

16:00 Auferstehungsgemeinde Julia Prigge (Violine), Brandenburgisches Kammerorchester Berlin, Rainer J. Kimstedt (Leitung). Werke von C. Stamitz, Haydn, Henze & Rota

19:30 Niederburg Sommerserenade. Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Leitung)

16:00 Theater Tanzgala. Tanzensemble Quedlinburg

Dresden

11:00 Schloss Albrechtsberg Musikalisches Picknick 14:00 & 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Kapelle für Kids: Die Klarinette 15:00 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper 17:00 Kreuzkirche medicanti, Wolfgang Behrend (Leitung). Smit: Concertino für Harfe und Orchester, Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“ & Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ 19:00 Semperoper Bizet: Carmen 19:30 Kulturpalast Dresdner Bläserphilharmonie Gera

18:00 Theater Ballettgala zum 30-jährigen Bühnenjubiläum von Silvana Schröder Gohrisch

11:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage. GrauSchumacher Piano Duo, Nils Mönkemeyer (Viola), Rostislav Krimer (Klavier). Strawinsky/Schostakowitsch: Psalmensinfonie (DEA), Mahler/Schostakowitsch: Scherzo aus der Sinfonie Nr. 10 (DEA), Schostakowitsch: Impromptu für Viola und Klavier (UA) & Violasonate op. 147 16:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage: Abschlusskonzert. kapella21, Petr Popelka (Leitung). Penderecki/Ludwig: Ciaconna (UA), Penderecki: Adagietto aus „Paradies Lost“, Lutosławski: Chain I, Meyer: Musique scintillante op. 108, Schostakowitsch/Barshai: Kammer­ sinfonie op. 73a Görlitz

15:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz Halle (Saale)

11:00 Kunstmuseum Moritzburg Galeriekonzert zur Ausstellung „Kunst nach 1945“ 18:00 Oper Sondheim: Sweeney Todd Jena

15:00 Paradies Café VivamenteQuartett. Arriaga: Streichquartett Nr. 3 Es-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll 30 Mitteldeutschland concerti 06.18

Leipzig

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Kammerkonzert. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67, Brahms: Streichquintett h-Moll op. 115 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Yun-Jin Cho & Camille Gouton (Violine), Tahlia Petrosian & Anne Wiechmann-Milatz (Viola), Gayane Khachatryan (Violoncello). Werke von Mozart 15:00 Gohliser Schlösschen Alexander Lesch (Violine), Sebastian Hensel (Viola), Silke Peterson (Klavier). Werke von Klengel, Villa-Lobos, Bridge & Martinů 15:00 Musikalische Komödie Weill: LoveMusik. Cusch Jung (Regie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Boston Symphony Chamber Players, Gewandhaus-Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III:63, Anonymus: Triosonate G-Dur BWV 1038, Epstein: Komorebi, Busoni: Suite g-Moll, Mendelssohn: Oktett Es-Dur 18:00 Opernhaus Berg: Lulu 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße Bach in der Box. Bachbox-Ensemble, Hedwig Ohse (Violine), Martin Krumbiegel (Leitung) 19:30 Paulinum Juyoung Park (Klavier), Leipziger Universitätsorchester, Frédéric Tschumi (Leitung). Grieg: Hochzeitsmarsch auf Troldhaugen, Klavierkonzert & Peer-Gynt-Suiten

Rathen

17:00 Felsenbühne Orff: Carmina Burana. Iris Stefanie Maier (Sopran), Kay Frenzel (Tenor), Kazuhisa Kurumada (Bariton), Elbland Philharmonie Schkopau

17:00 KulturGut Ermlitz Unerhörtes Mitteldeutschland. Hallensia Quartett, Vahid Shahidifar (Santur & Gesang). Weber: Ouvertüre zu „Preciosa“, Shahidifar: Santurkonzert Es-Dur u. a. Schönebeck

16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Zeller: Der Vogelhändler Stolpen

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Ensemble der Serkowitzer Volksoper, Milko Kersten (Leitung). Bach: Kaffee- & Bauernkantate Zschepplin

17:00 Schloss Hohenprießnitz Sommertöne. Amarcord Zwickau

16:00 Freilichtbühne am Schwanenteich Mozart: Die Zauberflöte

25.6. Montag Chemnitz

19:00 Opernhaus (Hinterbühne) Backstage21. Mitglieder der RobertSchumann-Philharmonie. Werke von Dun, Mundry, Arnecke u. a.

Löbejün

Dresden

17:00 Carl-Loewe-Haus Unerhörtes Mitteldeutschland. Cord Garben & Justus Zeyen (Klavier). Werke von La Trobe, Kjerulf, Loewe, Wagner u. a.

18:00 Semperoper Premieren-Kostprobe: Oedipus Rex & Il prigioniero

Magdeburg

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Meiningen

11:15 Meininger Theater (Foyer) Friedrike Kayser (Oboe), Maria Frances Peña (Viola), Robert Jacob (Klavier), Yannick Fischer (Sprecher). Klughardt: Schilflieder, Britten/Dorati: Stücke für Oboe, Schumann: Märchenerzählungen 19:00 Meininger Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Andris Plucis (Choreografie) MeiSSen

18:00 Albrechtsburg Neue Burgfestspiele. Dresdner Kreuzchor

20:00 Kulturpalast Luftwaffenmusikkorps Erfurt. Sinfonische Militärmusik Schwarzenberg (Erzgeb.)

19:30 St. Georgenkirche Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung)

26.6. Dienstag Dresden

19:00 Marcolini-Palais Moe Nagashima, Hyunlee Chun & Myeong Ceol Kim (Violine), Alexander Gergelyfi (Cembao). Werke von Bach 20:00 Hygiene-Museum Dresdner Abend. Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Wolfgang Hentrich (Violine & Leitung). Vivaldi: Der Sommer aus den „Vier Jahreszeiten“, Pisendel: Konzerte & Concerti grossi


29./30. JUN 2018 OPEN AIR-BÜHNE 20 UHR LEIPZIGER ROSENTAL EINTRITT FREI

Klassik airleben Gewandhausorchester Andris Nelsons Jean-Yves Thibaudet Klavier präsentier t von

GROSSES CONCERT

Kriebstein

Schönebeck

Schönebeck

18:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Zeller: Der Vogelhändler

16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Zeller: Der Vogelhändler

Leipzig

Sondershausen

10:00 Musikalische Komödie Babykonzert

20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata

19:30 Musikalische Komödie Simon: Doktor Schiwago

27.6. Mittwoch

28.6. Donnerstag Chemnitz

19:30 Opernhaus Loewe: My Fair Lady

29.6. Freitag Altenburg

21:00 Marktplatz Sternstunden der Oper. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung) Annaberg-Buchholz

Dresden

Dresden

19:00 Semperoper Bizet: Carmen

20:00 Festspielhaus Hellerau Naharin’s Virus. Batsheva Company The Young Ensemble 20:00 Semperoper Kammerabend

20:00 Altstadtterrassen Musiksommer Erzgebirge: Märchen sagenhaft. Bernd Gebhardt (Bass), Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung)

Freiberg

Bad Lauchstädt

20:00 Kreuzkirche Stefan Kagl (Orgel). Werke von Buxtehude u. a. Leipzig

17:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Mehrgenerationenprojekt. Dvořák: Rusalka 19:30 Musikalische Komödie Simon: Doktor Schiwago Magdeburg

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

19:30 Nikolaikirche Sayako Kusaka (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Schönberg/Greissle: Fünf Orchesterstücke, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

19:00 Kurpark 127. Kulinarisches Abendkonzert Chemnitz

19:30 Opernhaus Loewe: My Fair Lady

Halle (Saale)

Döbeln

19:30 Moritzburg (Hof) Donizetti: Anna Bolena

20:00 Theater Sayako Kusaka (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Schönberg/ Greissle: Fünf Orchesterstücke op. 16, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Meiningen

Magdeburg

19:00 Meininger Theater Sullivan: Die Piraten. Chin-Chao Lin (Leitung)

21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.18 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Dresden

Zwickau

Leipzig

18:00 Hochschule für Musik Blechbläser Open Air 19:00 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer 20:00 Festspielhaus Hellerau Naharin’s Virus. Batsheva Company The Young Ensemble 21:30 Frauenkirche Literarische Orgelnacht. Samuel Kummer (Orgel)

19:30 Freilichtbühne am Schwanenteich Mozart: Die Zauberflöte

15:00 Thomaskirche Sophie-Véronique Cauchefer-Choplin (Orgel) 19:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 19:30 Schauspielhaus Toot! Didy Veldman (Choreografie) 20:00 Rosenthal (Open-Air-Bühne) Klassik airleben. Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung)

Eisenach

19:30 Landestheater Zeichen .../Over There. Andris Plucis & Jorge Pérez Martínez (Choreografie)

30.6. Samstag Altenburg

21:00 Marktplatz Sternstunden der Oper. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Annaberg-Buchholz

17:00 Annenkirche Duo La Vigna Chemnitz

19:30 Opernhaus Loewe: My Fair Lady

Magdeburg

18:00 Dom MDR Musiksommer: Eröffnungskonzert. Eldbjørg Hemsing (Violine), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn & Bernstein 21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

Görlitz

Dresden

20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz

19:30 Dom Silvius von Kessel (Orgel) 21:00 Domplatz Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

15:00 Kreuzkirche Holger Gehring (Orgel). Werke von Bach, Merkel u. a. 18:00 Semperoper Strawinsky: Oedipus Rex & Dallapiccola: Il prigioniero (Premiere). Erik Nielsen (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Studierende der HfM. Bartók: Ungarische Skizzen, Smetana: Die Moldau, Orff: Carmina Burana 19:30 Kulturpalast Sunwook Kim (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin 20:00 Festspielhaus Hellerau Naharin’s Virus. Batsheva Company The Young Ensemble 20:00 Frauenkirche Albrecht Mayer (Oboe), Markus Groh (Klavier). Bach: Choralvorspiele & Oboenkonzert BWV 974, Werke von Fauré, Debussy u. a.

Meiningen

Eisenach

19:30 Meininger Theater Orff: Carmina Burana. Philippe Bach (Leitung)

19:30 Landestheater Margoshes: Fame (Premiere). Rudolf Hild (Leitung)

Saalfeld

Goldbeck

19:30 Schlosskapelle Ekaterina Tolpygo (Viola), Alexandru Manasi (Violine), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Cembalo & Leitung). Telemann: Orchestersuite „La Buffone“ & Violakonzert G-Dur, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364

19:00 Ehemalige Zuckerfabrik DoubleBeats Percussion-Duo

15:00 Schloss (Theaterwiese) Thüringer Schlossfestspiele. Pergolesi: Die Magd als Herrin (Premiere) 20:00 Schloss (Schlosshof) Thüringer Schlossfestspiele. Verdi: La traviata

Görlitz

Weimar

20:00 Stadthallengarten Arlen: Der Zauberer von Oz

Schönebeck

19:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra

19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere Orff: Carmina Burana. Hans Christian Steinhöfel & Sebastian Ludwig (Klavier), Studierende der Hochschule (Leitung & Schlagzeug) 20:00 Weimarhallenpark Hollywood im Park. Staatskapelle Weimar, Frank Strobel (Leitung)

Gotha

19:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof Festival. Hasse: Marc’ Antonio e Cleopatra Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette 19:30 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova 19:30 Schauspielhaus Toot! Didy Veldman (Choreografie) 20:00 Rosenthal (Open-Air-Bühne) Klassik airleben. Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Gershwin: Suite aus „Girl Crazy“ & Klavierkonzert, Williams: Filmmusik Magdeburg

16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Zeller: Der Vogelhändler Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball 19:30 Musikgymnasium Schloss Belvedere Orff: Carmina Burana. Hans Christian Steinhöfel & Sebastian Ludwig (Klavier), Studierende der Hochschule (Leitung & Schlagzeug) 32 Mitteldeutschland concerti 06.18

Gotha

Halle (Saale)

18:00 Moritzburg (Hof) Pariser Leben. Anke Berndt & Ines Lex (Sopran), Gerd Vogel (Bariton), Peter Schedding (Leitung)

Meiningen

19:30 Dampflokwerk Meininger Hofkapelle, Philippe Bach, Chin-Chao Lin & Mario Hartmuth (Leitung). Werke von Bernstein & Dvořák Quedlinburg

20:00 Stiftskirche St. Servatii Quedlinburger Musiksommer: Wandelkonzert Rudolstadt

19:30 Heidecksburg (Rokokosaal) Ekaterina Tolpygo (Viola), Alexandru Manasi (Violine), Thüringer Symphoniker, Olaf Storbeck (Cembalo & Leitung). Werke von Telemann & Mozart Schönebeck

16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Zeller: Der Vogelhändler Sondershausen

Wörlitz

18:00 Wörlitzer Anlagen Gartenreichsommer: Eine kleine Nachtmusik

Kriebstein

Zwickau

20:00 Seebühne J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

18:30 Freilichtbühne am Schwanenteich Mozart: Die Zauberflöte


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Andreas Hafenscher

Prachtvolle Konzertstätte für das Festival Herbstgold: der Haydnsaal des Schlosses Esterházy in Eisenstadt

24_Eisenstadt Eine Region empfiehlt sich Das Herbstgold Festival in Eisenstadt gibt sich nicht

mit der Haydn-Pflege zufrieden und zeigt, wie vielfältig die Kultur im Vierländereck ist 28_Festivalüberblick Die concerti-Redaktion stellt ausgewählte Festivals vor Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2018 concerti   23


Festivalguide

Im Schloss Esterházy wirkte Joseph Haydn knapp dreißig Jahre lang als Kapellmeister

Eine Region empfiehlt sich Das Herbstgold Festival in Eisenstadt gibt sich nicht mit der Haydn-Pflege zufrieden und zeigt, wie vielfältig die Kultur im Vierländereck ist. Von Maximilian Theiss

24 concerti Juni 2018

diesen ersten Eindruck tunlichst für sich behalten und bloß keinem der Einwohner kundtun, denn diese würden sehr forsch darauf reagieren – vollkommen zu Recht: Eisenstadt ist nämlich genauso österreichische Landeshauptstadt wie Graz oder Linz, wenn auch ein paar Nummern kleiner. Während Graz als Landeshauptstadt der Steiermark mehr als 280 000 Einwohner zählt und Linz als Regierungssitz von Oberösterreich über 200 000 Einwohner hat, leben

in Eisenstadt, der Hauptstadt des Burgenlands, keine 15 000 Menschen. Und doch zeigt sich schnell, dass man sich hier nicht allein auf die vermeintlich so guten alten Zeiten zurückbesinnt, sondern die Vergangenheit als nährreichen Humus für ein lebendiges Kulturleben nutzt. Marathon im Schloss

Das Herbstgold Festival, das im letzten Jahr seine Premiere feierte, möchte in kultureller Hinsicht neue Akzente in die Re= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Julius Silver

K

eine 45 Minuten braucht man mit dem Auto vom Wiener Flughafen zum Ziel der Reise, die in Eisenstadt endet. Das beschauliche Städtchen in der Nähe des Neusiedler Sees wirkt bei der Ankunft wie eines dieser typischen Vororte europäischer Großmetropolen: liebenswürdig anachronistisch, etwas verschlafen, von jahrelanger Abwanderung in die Großstadt gezeichnet, aber mit regem Bewusstsein für die eigene Geschichte und Tradition. Man sollte


gion bringen. Für das letzte Konzert der ersten Ausgabe wurde beispielsweise das gesamte Schloss zum Schauplatz für einen Quartett-Marathon. Mit solchen Konzertformaten mit Eventcharakter möchten die Veranstalter offenkundig einen möglichst weiten, gerne auch jüngeren Publikumskreis ansprechen: Während Ensembles wie das Quatuor Ébène oder das Schumann Quartett kammermusikalischen Glanz in die Gemäuer des Schlosses brachten, suchte das Quartett Plus 1 Schnittstellen zwischen Musikstilen und anderen Künsten und erschuf dadurch interessante musikalische Hybridformen. Derartige Veranstaltungsmarathons sind freilich keine Neuerfindung, doch die Sinnhaftigkeit solcher Unter-

fangen zeigt sich genau hier fernab des großstädtischen Trubels, wo man zur Entschleunigung und zum Müßiggang nachgerade gezwungen wird – und entsprechend bereitswillig auch die nötige Zeit aufbringt, die man braucht, um sich darauf einlassen zu können. Kulturelle Vielfalt im Vierländereck

Auch der Konzertabend mit Balkanfolklore und -pop hatte marathonähnliche Ausmaße, zeigte aber vor allem eines: dass es hier in Schloss Esterházy nicht immer Musik in der Tradition Haydns oder am besten noch von Haydn selbst sein muss. Und dass man Eisenstadt nicht nur auf diesen Komponisten reduzieren sollte, der hier dreißig Jahre lang als Ka-

pellmeister im Dienst des Fürstenhofes stand. Stattdessen feiert Herbstgold vielmehr die Kultur und Geschichte der gesamten Region, die man am griffigsten mit einem nicht gerade vor Ästhetik sprühenden Begriff aus der Verwaltungssprache definiert: Centrope. Unter diesem Namen haben sich 2003 die Grenzregionen im Vierländereck (Wien samt Burgenland, Südmähren, Bratislava und Westungarn) zu einer Europaregion zusammengeschlossen. Der Hauptzweck dieser Gründung war, eine der stärksten Wirtschaftsräume Europas zu werden. Egal, wie weit dieses Vorhaben gediehen ist: Durch diesen Zusammenschluss werden regionale Grenzen wohltuend aufgeweicht. So sind nicht nur die

Music for the Thinking Ear

www.boulezsaal.de Foto: Volker Kreidler

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2018 concerti   25


Festivalguide

»Krieg und Frieden« auf Schloss Esterházy

Doch am Ende geht’s natürlich nicht ohne Haydn – zum Glück, denn mit der Haydn-Philharmonie als Residenzorchester des Schlosses Esterházy hat Herbstgold einen ganz besonderen Schatz als Klangkörper zur Hand. 1987 gründete es Ádám Fischer als völkerverbin-

dendes Projekt zur Zeit des Eisernen Vorhangs: Musiker aus ungarischen Orchestern sollten mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker gemeinsam das Werk Haydns aufführen. 2015 übergab Fischer das Amt des Chefdirigenten an Nicolas Altstaedt. Auch in diesem Jahr ist es dem Orchester vorbehalten, dem einstigen Hofkapellmeister Tribut zu zollen mit einer konzertanten Opernaufführung der Oper Armida. Ansonsten sucht man den Namen Haydn tatsächlich fast vergeblich. Beim Eingangskonzert etwa, das am 5. September mit der „Militärsinfonie“ startet und das diesjährige Motto des Festivals einläutet: „Krieg und Frieden“. In diesem Sinne sind diesmal Komponisten versammelt, die Zeitzeugen von Kriegen waren: Haydn und Beethoven, dessen Orches-

terwerk Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria in diesem Kontext ebenfalls bei Herbstgold auf dem Spielplan steht, erlebten die napoleonischen Kriege, der Literat Leo Tolstoi, aus dessen Roman Krieg und Frieden die österreichische Schauspielerin Konstanze Breitebner lesen wird (in Auszügen, versteht sich), war Soldat im Krimkrieg. Im Zentrum dieses Mottos steht jedoch der österreichische Pianist Paul Gulda, der in Wort und Musik an den Ersten Weltkrieg erinnert, der vor hundert Jahren endete und auch für Österreich eine umfassende Zeitenwende bedeutete. Keine betuliche Komponistenpflege

So herausgeputzt und aufpoliert das Herbstgold Festival nach außen wirkt (und es auch

Fotos: Josef Siffert, Nancy Horowitz

Ortsschilder meist mehrsprachig ausgewiesen, auch die Sprachvielfalt fällt in Eisenstadt sofort auf. Diese kulturelle Heterogenität soll sich aber bei Herbstgold nicht nur musikalisch niederschlagen: In der Orangerie im Schlosspark präsentierten lokale Erzeuger ihre Weine und Delikatessen – wobei „lokal“ eben heißt, dass die Anbieter aus Österreich, Ungarn und Slowenien kommen.

»Herbstgold« lädt zum Schlemmen ein: Das Kulinarikfestival »Pan O’Gusto« präsentiert lokale Spezialitäten

26  concerti Juni 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Residiert auch dieses Jahr wieder bei »Herbstgold«: die Haydn-Philharmonie

Weitere Tipps Colmar

Internationales Musikfestival 4.–14.7.2018 Mit 22 Konzerten ehrt das MusikFestival einen ­besonderen russischen Künstler: den Pianisten Jewgeni Kissin. Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein MUsik Festival 30.6.–26.8.2018 Eines der größ­ ten Klassikfestivals weltweit feiert den 100. Geburtstag seines Mit­ begründers Leonard Berstein mit einer besonderen Version der „Musikfeste auf dem Lande“. Leipzig

Bachfest ist) – eine reine Wohlfühlveranstaltung will es nicht sein. Schon das erste Motto der Spielzeit hieß „Revolutionen“, was nicht gerade nach Berieselung und totaler Entspannung klingt. Revolutionär mag die Konzeption von Herbstgold zwar nicht sein (und will es vermutlich auch gar nicht). Aber angesichts der ansonsten so betulichen Pflege der lokalen Komponisten – neben Joseph Haydn wirkte hier auch

dessen Nachfolger Johann Nepomuk Hummel, außerdem wurde im fünfzig Kilometer entfernten Raiding Franz Liszt geboren – wirkt so eine Herangehensweise an die eigene Vergangenheit und Kultur erstaunlich erfrischend. Herbstgold Festival 5.9.–16.9.2018 Nicolas Altstaedt, Haydn-Philharmo­ nie, Rebekka Bakken, Arabella Steinbacher, Paul Gulda u. a. Eisenstadt

8.–17.6.2018 Leipzig stellt seinen berühmten Sohn und seine Musik mit Konzerten an historischen ­Orten, Vorträgen, Meisterkursen und Mitsingkonzerten in den ­Mittelpunkt. dundalk (IRL)

The book of hours 22.–23.6.2018 Das „Stunden­ buch“, ein mittelalterliches An­ dachtsbuch, ist Namensgeber des zweitägigen Neue-Musik-Festivals der Louth Contemporary Music Society mit Verleihung des pres­ tigeträchtigen Belmont Preises.

MeisterschülerMeister

Sa, 4. 8. 2018, 17 Uhr Schinkel-Kirche

Leitung & Solist: Jan Vogler, Violoncello Dozenten: Mira Wang, Violine Antti Siirala, Klavier Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops musizieren gemeinsam mit ihren Dozenten.

präsentiert von kulturradio (rbb)

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Foto : ©Fel ix B rö de

Jan Vogler Workshop Abschlusskonzert

Juni 2018 concerti  27


Festivalguide

Klangvolle Idylle Das Origen Festival Cultural lädt Besucher in die luftigen Höhen der Schweizer Alpen

Z

wischen hohen Bergen und saftigen Almwiesen liegt sie, die Ortschaft von Riom. Der ganze Stolz des Bergdorfes, das kaum mehr als 300 Einwohner zählt, ist die monumentale Burg von 1227. 2006 wurde sie vom Churer Architekten Marcel Liesch renoviert und in ein Theater umgewandelt. Seitdem findet dort jährlich das „Origen Festival Cultural“ unter der künstlerischen Leitung von Giovanni Netzer statt. Oper, Tanz und Theater sollen in ihrer Ursprünglichkeit auf die Bühne gebracht werden, ganz im Sinne von „Origen“, das auf

Rätoromanisch „Ursprung“ bedeutet. Traditionelles aus dem Engadin, gregorianische Gesänge, Parabeln über die sieben Todsünden oder Apokalyptisches aus dem Alten Testament; all dies findet hier einen Ort. Von Mitte Juni bis Mitte August zieht die Commedia wieder durch die Täler Graubündens. Tanzkompanien von St. Petersburg bis Wien werden diesmal erwartet und mit ihnen ihre Geschichten aus Russland. Die Welt ist Bühne, sagte Shakespeare. Origin ist Welttheater sagen die Veranstalter. Teresa Pieschacón Raphael

Spektakuläre Spielstätte: Der Turm auf dem Julierpass Origen Festival Cultural 18.6.–18.8.2018 Yuka Oishi, Sergei Polunin, Staats­ ballett München, Tanzkompanien aus aller Welt u. a. Riom, Julierpass, Engadin u. a.

Urlaub auf dänisch

W

Musik mit Meerblick: Spielort auf Gut Lundsgaard in Kerteminde Kammermusikfestival på ­Lundsgaard Gods Kerteminde 9.–12.8.2018 Sergey Malov, Andrej Bielow, Andreas Brantelid u. a. Kerteminde u. a. 28  concerti Juni 2018

enn die Dänen Urlaub machen, zieht es sie häufig auf die malerische Insel Fünen, die zurecht als „Garten am Meer“ bezeichnet wird: unberührte Natur und kilometerlange Küstenstrecken ziehen Wanderer, Strandfreunde und Angler gleichermaßen an. Doch auch musikalisch hat Kerteminde mit seinem Kammermusikfestival im beschaulichen Herrenhaus Lundsgaard Gods, gegründet 2014 von den Musikern des Trio con Brio Copenhagen, einiges zu bieten. Im restaurierten Konzertsaal des Kulturhauses Anexet sowie

in der Kerteminder Kirche versammeln die drei künstlerischen Leiter bis Mitte August herausragende Musiker aus Europa sowie vielversprechende dänische Talente. Auf dem Programm stehen dabei die großen Kammermusikwerke, Seltenes und Modernes sowie ein Quizkonzert. Wer das Festival in vollen Zügen genießen möchte, mietet sich direkt in Kerteminde ein, lässt sich kulinarisch auf dem Hof des Herrenhauses verwöhnen und den Blick über die Bucht und den Garten am Meer schweifen. Ninja Anderlohr-Hepp = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Bowie Verschuuren, JU/Ruhrtriennale

Ein Kammermusikfestival im beschaulichen Kerteminde lockt Künstler aus ganz Europa an


Wo Kunst sich noch politischer Themen annimmt Bei der Ruhrtriennale setzt man sich in diesem Jahr mit Flucht und Veränderung auseinander

N

ein, ein Salzburg an der Ruhr wollte man nie sein. Nicht nur, weil der „Genius loci“ im ehemaligem Revier nun mal nicht Mozart heißt, sondern Grönemeyer oder Westerhagen. Und weil die „Locations“ im Ruhrpott nun mal andere Kunst-Formate erfordern, als ein Festspielhaus in der barocken einstigen Residenzstadt. Die Idee zur Ruhrtriennale entstand 1999, in Zeiten eines wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Strukturwandels der Region. Wo einst die Kohle befördert wurde, in den Maschinenhallen und Kokereien, sollten von nun an Musik, Schauspiel, Bildende Kunst und Tanz stattfinden. Die Symbiose ging auf, zunächst unter der künstlerischen Leitung zweier altbewährter „Salzburger“ Intendanten wie Gerard Mortier (1943 bis 2014) und Jürgen Flimm. Letzterer schrieb Musiktheatergeschichte mit der Neuinszenierung

von Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten in der Jahrhunderthalle Bochum. Das Programm der Ruhrtriennale fühlt sich politischen und politisch korrekten Schwerpunkten verpflichtet. 33 Produktionen hat die neue Intendantin Stefanie Carp für 2018 angesetzt, die sich unter der Devise „Zwischenzeit“ mit Flucht und Veränderung beschäftigen. Neben der Jahrhunderthalle in Bochum, der Zeche Zollern in Dortmund, der Halde Haniel in Bottrop und der Zechen Zollverein und Carl in Essen kommt jetzt eine neue Spielstätte hinzu: „Third Space“, ein Flugzeug, das Künstler und Architekten für den Vorplatz der Jahrhunderthalle entworfen haben. Teresa Pieschacón Raphael

SCHUBERT UND FAURÉ MEISTER DER LEISEN TÖNE

Ruhrtriennale 9.8.–23.9.2018 Steven Sloane, Chorwerk Ruhr, Sasha Waltz & Guests, Ensemble Garage, Ensemble Modern, The Knights u. a. Essen, Bochum, Duisburg u.a.

mit ELISABETH LEONSKAJA, ROBERT HOLL, SILKE AVENHAUS, CHRISTIAN POLTÉRA, ESTHER HOPPE, MARKUS SCHIRMER, FERHAN & FERZAN ÖNDER, AURYN QUARTETT, u.v.a.

Auch das Duisburger Kraftzentrum wird Spielstätte der Ruhrtriennale Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

musiktagemondsee.at Elisabeth Leonskaja, Foto: Marco Borggreve


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Jan Vogler (r.), Mira Wang und Wolfgang Rihm bei der Deutschen Erstaufführung des Duo concerto in der Dresdner Frauenkirche

Gemischtes Doppel CD des Monats Mira Wang und Jan Vogler

präsentieren drei höchst unterschiedliche Konzerte

30 concerti Juni 2018

schaftlich ein gemeinsamer instrumentaler Gesang. Einspielung mit Referenzcharakter

Die beiden Solisten gehen mit dem Royal Scottish National Orchestra unter Peter Oundjian eine perfekte Symbiose ein, alle zeigen jedoch gleichzeitig ihr Profil. Spannende Linienführung und Klangfarbenreichtum bis zum letzten Takt. Brahms’ prächtiges Opus mit seiner breiten Ausdruckspalet-

te zieht zunehmend in seinen Bann. Und John Harbisons verführerisches Doppelkonzert in drei hochexpressiv schillernden Sätzen wird zum Farbenfeuerwerk. Eine engagierte Einspielung mit Referenz­ Eckhard Weber charakter. Rihm, Harbison & Brahms: Doppelkonzerte Mira Wang (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Royal Scottish National Orchestra, Peter Oundijan (Leitung). Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Oliver Killig

D

as Ehepaar Mira Wang, Violine, und Jan Vogler, Cello, suchte Werke, die es mit dem berühmten Doppelkonzert von Johannes Brahms aufnehmen können. Also wurden Zeitgenossen beauftragt, John Harbison und Wolfgang Rihm. Beide sind nun als CDPremiere mit Brahms vereint. Drei unterschiedliche Herangehensweisen: Bei dem sich energetisch allmählich stärker aufladenden Duo concerto von Rihm entfaltet sich leiden-


Entfesselt

Schwebend

Ungewöhnlich

C. P. E. Bach: Cellokonzerte & Sinfonie G-Dur H 648/Wq 173 Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). harmonia mundi

Bartók: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Christian Tetzlaff (Violine), Finnisches Radio-Sinfonieorchester, Hannu Lintu (Leitung) Ondine

Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur, Bernstein: Candide-Ouvertüre u. a. Iiro Rantala (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bermen, Florian Donderer (Leitung). ACT

Schon seine CD mit Sinfonien und Bläsersonaten von Carl Philipp Ema­ nuel Bach war ein Paukenschlag, dem das Ensemble Resonanz nun mit zwei Cellokonzerten und einer Streicher­ sinfonie einen weiteren folgen lässt. Diese Musik ist brillant gemacht – und dass man gerade in den schnel­ len Sätzen den Wind des Aufbruchs und der Euphorie deutlich spüren kann, liegt auch an dem fabelhaften Cellisten Jean-Guihen Queyras, der in perfektem Einklang mit dem wie entfesselt spielenden Orchester agiert. Nur der wenig präsente Klang der Aufnahme trübt etwas das an­ sonsten perfekte Bild. (FA)

Die beiden Violinkonzerte von Béla Bartók liegen in einer Neuproduk­ tion durch Christian Tetzlaff, das Fin­ nische Radio-Sinfonieorchester und Hannu Lintu vor. Es gibt Passagen, die wie groß angelegte Kammermu­ sik wirken, zumal Tetzlaff mit feinen Abstufungen überzeugen kann. Gro­ ße Anerkennung auch dafür, wie er im ersten Konzert den schwebenden, getragenen Ton trifft, ohne daraus eine Liebesfilm-Musik à la Hollywood zu machen. Tetzlaff spielt wunderbar fokussiert auf den Klang, mitsingend und beredt zugleich. Das finnische Orchester ist ihm dabei ein gleich­ wertiger Partner. (CL)

Wer Mozarts Musik einmal von einer anderen Perspektive aus betrachten möchte, dem sei diese Live-Einspie­ lung empfohlen. Ungewöhnlich des­ halb, da sich Jazzpianist Iiro Rantala und die Deutsche Kammerphilharmo­ nie hier an die Interpretation von Mo­ zarts Klavierkonzert Nr. 21 wagen – für einen klassisch ausgebildeten Jazzer wie Rantala eine anzunehmende He­ rausforderung. Der Solopart offenbart Rantalas eigentlichen musikalischen Schwerpunkt in der Jazzmusik, kaum verwunderlich ist es da, dass er die finale Kadenz jazztypisch improvisie­ rend gestaltet, bei der sogar Ravels Boléro kurz durchklingt. (JB)

Foto: © Yvonne Schmedemann

Khachaturian Konzert-Edition Vol. 1

cpo 777 918–2 Auf Vol. 1 der sämtlichen Konzerte von Khachaturian sind die beiden konzertanten Werke für Klavier und Orchester zu hören, die einander wie ein Spiegel im Spiegel zeitlos reflektieren. Eine unverwechselbare, oft nachgeahmte und nie erreichte Synthese aus faszinierender instrumentaler Virtuosität und fantasievoller Harmonik und einem unwiderstehlich rhythmischen Temperament.

cpo

Stepan Simonian Seit 2009 ist der armenische, in Hamburg lebende Pianist Stepan Simonian ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo er sowohl im Fach Klavier als auch im Fach Kammermusik unterrichtet. Seine Einspielung sämtlicher Toccaten von Johann Sebastian Bach gilt als eine der aufregendsten Interpretationen der Bachschen Toccaten auf dem Klavier.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Juni 2018 concerti 03.05.2018 10:48:52   31


Rezensionen

Brillanter Liszt

Entfachte Leidenschaft

Musikalisches Totaltheater

Liszt: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Totentanz Beatrice Berrut (Klavier), Czech National Symphony Orchestra, Julien Masmondet (Leitung). Aparté

Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Burgmüller: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Alexander Lonquich (Klavier & Leitung), Colibrì Ensemble Odradek

Eggert: Muzak & Number Nine VII: Masse Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, David Robertson & Peter Rundel (Leitung). Neos

Unerbittliche Vehemenz und hoch­ dramatische Klangkaskaden: Seinen Totentanz hat Franz Liszt als Varia­ tionsfeuerwerk auf die gregorianische „Dies Irae“-Sequenz gebaut. Beatrice Berrut im Solopart und das CNSO un­ ter der Leitung von Julien Masmondet loten das breite Ausdrucksspektrum bis in feinste Nuancen aus. Genauso überzeugend gelingen die beiden Kla­ vierkonzerte Liszts. Virtuosität ge­ schieht ganz selbstverständlich, die rasant wechselnden Emotionen wer­ den voll ausgekostet. Berrut zeigt sich erneut als brillante Liszt-Spezialistin unserer Tage und hat ein ebenbürti­ ges Orchester gefunden. (EW)

Sehr gut aufeinander eingespielt sind das Colibrì Ensemble und Alexander Lonquich, der Schumanns Klavier­ konzert vom Soloinstrument aus di­ rigiert: Leidenschaft, Schwung und sogar Rausch werden entfacht, der Klang bleibt dennoch schlank und flexibel. Zuweilen wird es jedoch et­ was affektiert, man hört zu sehr das Bestreben, etwas Besonderes aus dem berühmten Schumann-Stück zu machen. Die Sinfonie Nr. 2 des Schu­ mann-Zeitgenossen Norbert Burg­ müller überzeugt dagegen voll und ganz. Solistische Ausdifferenzierung und entschiedene Gesten machen diese Musik anziehend. (EW)

Die Grundidee des von Moritz Eggert 2016 komponierten Muzak, nun zu­ sammen mit Number Nine VII: Masse auf CD erschienen, ist verwegen: Die gesamte, uns umgebende Musik ein­ schließlich des Gedudels in Aufzügen und Kaufhäusern soll in dem Stück abgebildet werden, das mit dem E-Dur-Akkord einer verstimmten Westerngitarre beginnt und sich zu einem musikalischen Totaltheater steigert, das in Form von Zitaten ständig Bezüge zur Popmusikhisto­ rie herstellt. Muzak klingt wie eine Collage, wobei man sich nach einiger Zeit fragt, ob die wirklich 42 Minuten lang sein muss. (FA)

Hingabe und Präzision

Konturen und Nuancen

Olymp und Purgatorium

Bruckner: Sinfonie Nr. 7, Wagner: Siegfrieds Tod und Trauermarsch Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung) Deutsche Grammophon

Ravel: Ma mère l’oye, Le tombeau de Couperin & Shéhérazade (Ouverture de féerie) Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Sony Classical

Der Bruckner-Zyklus aus Leipzig mit dem Gewandhausorchester und NeuChef Andris Nelsons bietet die sieb­ te Sinfonie, gepaart mit Siegfrieds Tod und Trauermarsch aus Wagners Ring. Keine Frage: Nelsons hat das Orchester auf sich eingeschworen, die Leipziger spielen mit Hingabe und großer Präzision, klanglich ist der Ap­ parat bestens abgestimmt. Doch stär­ ker als etwa bei der dritten Sinfonie möchte Nelsons hier seine Handschrift erkennbar machen. Dabei kommt es zu einigen Dehnungen und Pausen, die Effekte abbilden, aber, vor allem im Finale, die Organik des Werkes ins Wanken bringen. (CL)

Ravel mit Instrumenten seiner Epo­ che, im historisch informierten Zu­ gang der Alten Musik? Dem „Origi­ nalklang“ sind Les Siècles und Fran­ çois-Xavier Roth auf der Spur und spielen mit alten Instrumenten aus der Epoche des Komponisten. Das Ergebnis: duftig, federnd, mit teils schärferen Konturen als gewohnt, gerade in den Blechbläsern. Letzt­ lich also ein Zugewinn an Spannkraft und Farbnuancen. Es funkelt mehr, auch wenn es bei den Tutti-Passagen mitunter recht körnig wird: Ma mère l’oye, Le tombeau de Couperin und eine frühe Shéhérazade als sugges­ tive musikalische Panoramen. (EW)

Die Fortsetzung von Einspielungen je einer Sinfonie Beethovens und Schos­ takowitschs ist in der Kombination der beiden „Fünften“ besonders bri­ sant. Beethovens Opus wurde im Olymp der Kunst inthronisiert, Schos­ takowitschs enigmatisch gegen Sta­ lin opponierende Sinfonie dagegen weilt im Purgatorium der Rätselhaf­ tigkeit. Sanderling lässt den Deutungs­ bombast hinter sich. Die Resultate sind sinnfällig und auf hohem Level klangkonturiert. Also weist Beethoven hier Richtung Mendelssohn und Schos­ takowitsch Richtung Mahlers poröse Brüchigkeit. Man hört die Musik selbst, nicht deren Katechismus. (RD)

32 concerti Juni 2018

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Befreiung aus der Lethargie

Tanz auf der Rasierklinge

Studienreise in die Schweiz

Brahms: Klarinettensonaten Nr. 1 & 2, Klarinettentrio a-Moll op. 114 Pablo Barragán (Klarinette), Juan Pérez Floristán (Klavier), Andrei Ioniţă (Violoncello). Ibs Classical

In Between Werke von Schumann & Mendelssohn Sophie Pacini (Klavier) Warner Classic

Liszt Années de Pèlerinage Teil 1 & Franziskus-Legende Nr. 2 Francesco Piemontesi (Klavier) Orfeo (CD+DVD)

In Lethargie verfallen, das eigene Tes­ tament verfasst und frei von kreativen Einfällen schrieb Brahms 1891 an ei­ nen Freund, er wolle von nun an faul sein. Ein Treffen mit dem Klarinettis­ ten Richard Mühlfeld ist es zu ver­ danken, dass Brahms wieder Mut fass­ te und zur Höchstform aufblühte. Ei­ nen Teil dieser der Klarinette gewid­ meten Werke hört man – makellos und höchst emotional interpretiert – auf dieser Neuerscheinung. Beson­ ders im berühmten Klarinettentrio finden Barragán, Florestan und Ioni­ ta zu einer Einheit, die von beeindru­ ckender künstlerischer Reife trotz jungen Alters zeugt. (JB)

Kein Zufall, dass Martha Argerich das Vorbild von Sophie Pacini ist. Wie das der Argentinierin ist auch ihr Spiel geprägt von extrovertierter Wildheit und innerer Glut. Das wird besonders deutlich bei den Werken Schumanns, dessen Toccata op. 7 sie wie einen Tanz auf der Rasier­ klinge spielt. Technisch kennt ihr Spiel kaum Grenzen, und dass sie auch in klassisch geprägten Werken den richtigen Ton findet, zeigt sie in Mendelssohns Varations sérieuses wie in einigen der Lieder ohne Worte. Schön, dass sie auch je zwei Stü­ cke von Clara Schumann und Fanny Hensel eingespielt hat. (FA)

Der Pianist Francesco Piemontesi hat Franz Liszts ersten Band der Wanderjahre (Schweiz) mit der zweiten Fran­ ziskus-Legende gekoppelt. Er spürt den musikalischen Pfaden, die Liszt beschreitet, genau nach: mit sicherem Gespür für Stimmungen und Stimmen und mit überlegenen pianistischen Fähigkeiten fürs Dramatische. Das ist keine Reise aus dem Last-Minute-An­ gebot, sondern eine Studienreise, bei der man über Farben, Wechsel, Dra­ maturgie, Umschwünge und Schat­ tierungen vieles erfahren kann. Er­ gänzt wird diese Veröffentlichung um eine DVD des berühmten Filmregis­ seurs Bruno Monsaingeon. (CL)

Nur für die Flöte

Solo Werke von Telemann, Takemitsu, Nielsen, Widmann, Honegger u. a. Emmanuel Pahud (Flöte) Warner Classics (2 CDs)

Eine Doppel-CD mit Musik für Flöte solo ist, so denkt man, was für Spe­ zialisten. Aber auch „normale“ Mu­ sikliebhaber können von diesen Auf­ nahmen in den Bann gezogen wer­ den, was zum einen an der klugen Programmatik liegt, die barocke Wer­ ke mit solchen des 20. und 21. Jahr­ hunderts in erhellende Zusammen­ hänge stellt. Zum anderen spielt Em­ manuel Pahud diese Werke mit einem ungeheuer reichen klanglichen Spek­ trum und einer Intensität, die ver­ mittelt, dass die Flöte das älteste Melodieinstrument ist: nur Atem und eine Schneide, die ihn in Schwingung versetzt. (FA)

MITTWOCH, 01.08.2018, RESIDENZSCHLOSS LUDWIGSBURG TICKETS UNTER: TICKET.EVENTSTIFTER.DE

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Juni 2018 concerti  33


Rezensionen

Schwebende Welten

Bezwingende Hingabe

Sommer: Balladen & Romanzen Sebastian Noack (Bariton), Manuel Lange (Klavier) CAvi

Paris-Moscou - Werke von Fauré, Strawinsky & Prokofjew Christian-Pierre La Marca (Violoncello), Lise de la Salle (Klavier) Sony Classical

Sebastian Noack und Manuel Lange steuern über Goethe- und EichendorffVertonungen Hans Sommers auf sie­ ben Lieder und Balladen nach Felix Dahn zu. Den Bariton umflutet der orchestral gedachte Klavierpart, ähn­ lich den ausladenden Rahmen grün­ derzeitlicher Historiengemälde. Das gewinnt einen eigenen Reiz zwischen harmonischem Überschwang und vo­ kaler Konzentration. Diese Pole strah­ len umso mehr, wenn der Gesangsso­ list wie hier die subtilen Gewichtungen von Wortsinn, epischer Ruhe und dra­ matischer Eindringlichkeit beherrscht: Sinfonisch anmutende Klavierpoeme mit obligater Stimme. (RD)

Die Pianistin Lise de la Salle ist be­ kannt für ihr temperamentvolles Spiel. Und wenn der Eindruck nicht trübt, dann hat sie nun in dem Cel­ listen Christian-Pierre La Marca einen Seelenverwandten gefunden, der ih­ re Auffassung von Musik als Kunst der Empfindsamkeit teilt. Für seine erste CD hat das Duo Preziosen aus dem französischen und russischen Repertoire ausgesucht, Kleinforma­ tiges wie Gewichtiges, und mit welch kompromissloser Hingabe sie das spielen mit ihrem Mut zu Passion und Pathos, dabei weit entfernt von Kitsch und Klischee – das hat etwas Bezwingendes. (FA)

Ungetrübtes Ver­gnügen

Barocke Pracht

Bach & Telemann: Kantaten für Bariton Christoph Prégardien (Bariton), Vox Orchester, Lorenzo Ghirlanda (Leitung) deutsche harmonia mundi

Prologue - Werke von Monteverdi, Caccini, Cavalli, Stradella u. a. Francesca Aspromonte (Sopran), Il Pomo d’Oro, Enrico Onofri (Leitung) Pentatone

Christoph Prégardien, gefeierter Te­ nor, mit Kantaten von Bach und Te­ lemann – für Bariton! Doch das, was man an Prégardien seit jeher schätzt, sein besonderer Ausdruck, ist nach wie vor da – und in der tieferen Lage noch entspannter als zuvor. Im Vox Orchester unter Lorenzo Ghirlanda hat der Sänger kongeniale Partner gefunden, die höchst sensibel und differenziert gestalten. Ein einziges, ungetrübtes Hörvergnügen! Auch, weil der bekannten Kreuzstab-Kan­ tate Bachs die nicht minder bezau­ bernde, aber selten zu hörende Tele­ mann-Kantate „Jesus liegt in letzten Zügen“ gegenüber gestellt wird. (SN)

2012 gegründet, hat sich das italieni­ sche Barockensemble Il Pomo d’Oro“ auf die Interpretation der Barockoper spezialisiert. Das verdeutlicht schon der Prolog der Musica aus Montever­ dis „L’Orfeo“, der sich in faszinieren­ der Farbigkeit und größtem Nuancen­ reichtum präsentiert. Francesca As­ promonte steuert ihre silbrig glänzen­ de, ausdrucksvolle Sopranstimme bei – so ist herrlich funkelnde barocke Pracht garantiert. Diese setzt sich auch in den folgenden Nummern von Cac­ cini über Cavalli bis zu Stradella und Scarlatti fort, die als immerwährender Neuanfang lauter Eröffnungsmusiken zusammenstellen. (SN)

34 concerti Juni 2018

Kurz Besprochen Perpetual Night Lucile Richardot (Mez­ zosopran), Ensemble Correspondances, Sé­ bastien Daucé (Ltg). harmonia mundi Die androgyne Stimme der Mezzoso­ pranistin Lucile Richardot, umrahmt von den zarten, subtilen Klängen alter Ins­ trumente, passt wunderbar zur Musik des 17. Jahrhunderts. (SN) Pärt: Sinfonien NFM Wroclaw Philharmonic, Tőnu Kaljuste (Leitung). ECM Jede der vier Sinfonien von Arvo Pärt wirft einen Kosmos weltanschaulicher Fragen auf. Tőnu Kaljuste interpretiert die Musik mit charismatisch bezwingenden Klängen. (RD) Schostakowitsch: Klavierquintett & Streichquartett Nr. 3 Belcea Quartet, Piotr Anderszewski (Klavier). Alpha Erstmals wagen sich die britischen Streicher zusammen mit Piotr Ander­ szewski auf russisches Terrain und bril­ lieren mit rhythmischer Straffheit und perfekten Unisoni. (CL) Intermezzo - Werke von Schumann, Reimann & Mendelssohn Schumann Quartett, Anna Lucia Richter (So­ pran). Berlin classics Hohe Expressivität von der ersten bis zur letzten Note – das Schumann Quar­ tett und die So­pranistin Anna Lucia Richter stürzen sich voller Verve ins mu­ sikalische Getümmel. (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Mai (13.4.– 10.5.2018)

1

Ludovico Einaudi

2

Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen

3

Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker

4

Tönu Kaljuste & NFM Wrocław Philharmonic

(6)

(1)

(2)

(Neu)

Elements We Love Music

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon

Arvo Pärt: The Symphonies ECM Records

5

Ludovico Einaudi

6

Gautier Capuçon

7

Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

8

Menahem Pressler

9

Midori Seiler & Concerto Köln

(20)

(3)

(19)

(Neu)

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Intuition Erato

Journey to Mozart Deutsche Grammophon

(Neu)

12

Nuria Rial & Maurice Steger

Vivaldi: La Venezia di Anna Maria Berlin Classics

Alexandre Riabko, Hamburg Ballet & John Neumeier

Nijinsky – A Ballet by J. Neumeier C-Major

L’Opéra Sony Classical

(14)

Baroque Twitter Deutsche Harmonia Mundi

(Neu)

Sopran trifft Flöte: Rial und Steger haben mit dem Kammerorchester Basel ein von Gesängen der Vögel inspiriertes Album mit barocken ­Arien und Konzerten aufgenommen.

13

Cecilia Bartoli & Sol Gabetta

14

Jonas Kaufmann

15

Jóhann Jóhannsson

16

Nils Mönkemeyer

17

Bjarte Engeset

Dolce Duello Decca Records

(8)

Dolce Vita Sony Classical

(16)

Englabörn & Variations Deutsche Grammophon

(10)

Baroque Sony Classical

(Neu)

Grieg: Complete Orchestral Works NAXOS

(Neu)

Über zehn Jahre hinweg spielte Grieg-Spezialist Bjarte Engeset das gesamte Orchesterwerk des norwegischen Komponisten ein, das nun als Box mit acht CDs erhältlich ist.

Clair de Lune Deutsche Grammophon

Knapp dreißig Konzerte schrieb Antonio Vivaldi für die Geigenvirtuosin Anna Maria dal Violin. Midori Seiler und das Concerto Köln stellen nun eine Auswahl dieser Werke vor.

10

Jonas Kaufmann

Neujahrskonzert 2018 Sony Classical

Die Einspielung aller vier Sinfonien erzählt von den unterschiedlichen Lebens- und Komposi­ tionsphasen Arvo Pärts. Mit Tõnu Kaljuste steht dabei ein enger Kollege Pärts am Pult.

(WE*)

11

18

Diego Fasolis, Julia Lezhneva, I Barocchisti

19

Eldbjørg Hemsing

20

The King’s Singers

(Neu)

(Neu)

(WE*)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Vivaldi: Gloria Decca Records

Borgström & Shostakovich: Violin Concertos BIS

Gold Signum Classics

Juni 2018 concerti   35


Blind gehört

»Da fehlt ein bisschen der Heldentenor-Gestus« Ludwig Güttler hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Christian Schmidt

Albinoni: Konzert B-Dur Tine Thing Helseth, Norwegisches Kammeror­chester. Simax Classics 2007

Das ist Albinoni, eigentlich ein Oboenkonzert. Die etwas zu schnell angegangenen Sech36  concerti Juni 2018

zehntel deuten auf einen Franzosen hin. In Deutschland spielt man die mehr aus. Könnte Maurice André sein. Tine Thing Helseth? Sie ist eine Bereicherung für unsere Solistenszene – eigenwillig und sympathisch. Mir gefällt es sehr, wie sie spielt. Frauen passen sehr gut zur Trompete, obwohl man deren militärische Attribute des Kriegerisch-Sieghaften leicht mit Maskulinität verbinden mag. Inzwischen wurden aber so viele ehemalige Bastionen von Frauen erobert – es ist auch völlig unwichtig, wer spielt, wenn es gut gemacht ist. Fasch: Concerto D-Dur Ludwig Güttler, Virtuosi Saxoniae. Berlin Classics 2015

Den Fasch habe ich gerade letzte Woche mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester gespielt. Das hier kann nur ich sein, weil niemand anderes die Noten hat. Das Besondere am Corno da caccia ist ja, dass es sich im Gegensatz zum Waldhorn in die Diskantlage entwickelt und demnach ein ganz eigenes Timbre hat. Viele Hornistenkollegen empfinden das als extrem hohe Lage, was auch

stimmt, aber es geht noch eine Sexte höher. Ich bin über die Bachkantaten auf dieses Problemfeld gekommen, von denen einige nicht aufgeführt wurden, weil sie für sehr viel höhere Hörner komponiert waren. Ich habe zur Wiederaufführung maßgeblich beigetragen, weil ich für die Partien erst altböhmische Hörner verwendet und 1984 ein neues Jagdhorn mit dem Mundrohr und dem Mundstück einer Trompete in Auftrag gegeben habe. Es gibt übrigens noch ein Konzert von Fasch in kleinerer Besetzung. Heute würde ich die Eingangssätze etwas kantabler machen, die auftrumpfende Virtuosität im Finale darf man nicht vorwegnehmen. Dieser innere Kontrast bekommt der Musik gut.

Bernstein: Rondo for Lifey Wynton Marsalis. Sony Classical 1998

Es ist schon ein paar Tage her, dass ich den Bernstein zu Hochschulzeiten gespielt habe. Wynton Marsalis hat ja als Klassiker begonnen, bevor er die Seiten gewechselt hat. Natürlich ist Jazzmusik etwas für

Foto: August Stark

E

s gibt nur wenige Musiker, die ohne Brüche oder schmerzhafte Lücken das kulturelle Gesicht des deutschen Ostens geprägt haben wie Ludwig Güttler. Schon zu DDR-Zeiten als Solist und Dirigent im eigenen Land wie international erfolgreich, konnte er durch seine guten Kontakte und die fast schon stoisch anmutende Kontinuität seiner künstlerischen Qualität seine Karriere nahtlos weiterentwickeln. Wegen seiner vielfältigen Pflichten brauchte das Interview mehrere Anläufe, denn der immer noch gefragte Kulturprominente mit dem erstaunlich trockenen Humor „arbeitet täglich im Zweischichtbetrieb“. Beim blinden Hören zeigte sich Güttler, der am 13. Juni 75 Jahre alt wird, dennoch äußerst fit und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass die Musikwelt noch lange mit ihm rechnen darf.


Feiert in diesem Monat seinen 75. Geburtstag: Ludwig Güttler

zur Person

jeden Trompeter! Ich habe mich aber damals nicht dafür entschieden, weil mir das große Orchester eine riesige Erfüllung gegeben hat. Ich bewundere viele Kollegen, die diese weite Spanne überbrücken und beide Stile verbinden können. Für mich war das nichts.

When the Saints go marching in Louis Armstrong & His All-Stars. M&S 1994

Die Tongebung ist unverwechselbar: sehr eng, gerade bei den „Saints“. Da kommt niemand anderes in Frage. Er

1943 im Erzgebirge geboren, erwarb sich Güttler nicht nur als Trompeter und Dirigent internationale Verdienste, sondern holte auch viele barocke und frühklassische Werke aus der Versenkung – noch vor der Bewegung der historischen Aufführungspraxis. Als einer der Hauptinitiatoren zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche erhielt er den Orden des Britischen Empires. Der Gründer mehrerer Kammermusikensembles ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

bewegt sich wie kein anderer auf dem Ton, das kann man nicht verwechseln. So etwas genieße ich viel zu selten. Juni 2018 concerti   37


Blind gehört

Purcell: Suite aus King Arthur Barocktrompeten Ensemble Berlin. Raumklang 2012

Das Ensemble habe ich nicht erkannt, aber es spielt dort ein Schüler von mir. Die Anregung für das historische Instrumentarium hat er nicht von mir, obwohl es von mir auch Aufnahmen auf der Barocktrompete gibt. Die Entwicklung der historischen Aufführungspraxis begann in den Sechzigern, war damals aber noch nicht so verbreitet wie heute. Ich halte das grundsätzlich für eine Bereicherung, weil man sich darauf zurückbesinnt, wie ein Instrument überhaupt funk­ tioniert, sich mit Legierungsund Mundstückfragen beschäftigt. Die Lippe wird extrem zur Feinfühligkeit erzogen. Die Beschäftigung mit Naturtoninstrumenten tut jedem gut, wir haben damit auch experimentiert. Aber ob man sie unbedingt immer für die Aufführung braucht? Mich zieht mein ästhetisches Empfinden nicht zu diesem Klang hin. Das einzig Richtige gibt es nicht, und Dogmen sind in jedem Bereich des Lebens Mist. Niemand war damals dabei. Aber ich bin da unverkrampft: Jedes Instrument – die Übersetzung lautet nicht umsonst „Hilfsmittel“ – wird ja erst individuell durch den, der es spielt. Man eignet es sich an und verändert sich unmerklich. Dadurch entwickelt man sich ständig weiter. Hindemith: Sonate für Trompete und Klavier Reinhold Friedrich, Thomas Duis (Klavier). Capriccio 1992 38 concerti Juni 2018

Hindemith hat all diese Werke auch mit einer pädagogischen Absicht geschrieben, um manche Unart auszumerzen, etwa bei der Unterscheidung von 16tel- oder 32tel-Vorschlägen und bei anderen rhythmischen Nachlässigkeiten, die sich so einschleifen. Nicht mal hochrangige Juroren kennen alle Fallstricke, die er eingebaut hat. Für diese Musik braucht man jemanden, der die Genauigkeit liebt. Ich schätze Reinhold Friedrich sehr, er ist ein wirklich großer Gewinn für die Musikwelt. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Ludwig Güttler, Virtuosi Saxoniae. Berlin Classics 2013

(nach wenigen Takten) Also mein Tempo isses schon mal. Ganz heikle Stelle für die ersten Geigen hier! Klingt nach den Virtuosi. Ja, könnte ich sein. Respekt vor den Kollegen, auch nach 20, 30 Jahren! Für mich verbraucht sich das Stück nie. Wie beim Weihnachtsoratorium kriegen Sie auch mit der schlechtesten Aufführung so ein Stück nicht kaputt. Ich höre mir sogar gerne zu. Manche Aufnahmen würde man ja im Nachhinein anders machen, aber hier bin ich sehr froh, dass sie so gelungen ist. Durch die Gründung vieler Ensembles, für die ich auch sehr viele Partituren ausgegraben habe, war es mir natürlich möglich, vieles auszuprobieren und in den Proben nicht immer alles von vorne erklären zu müssen, weil immer die gleichen Leute miteinander musizieren. Damit trat ich natürlich in Konkurrenz zu mir selbst als Solist.

Aber es hat trotzdem gut funktioniert mit meinem Musikkombinat. Dubrovay: Trom­ petenkonzert Nr. 3 Tamás Pálfalvi, Franz Liszt Chamber Orchestra. Berlin Classics 2014

Das durchaus interessante Stück kenne ich überhaupt nicht. Ist das Gábor Boldoczki? Aber der macht solche modernen Sachen eigentlich nicht. Tamás Pálfalvi? Immerhin, ein Schüler von Boldoczki. Würde ich durchaus mal spielen wollen. Hummel: Introduk­ tion, Thema und Va­riation F-Dur Gábor Bolodczki, PKF – Prague Philharmonic. Sony Classical 2017

Hätten wir das Arrangement dieses Oboenstücks schon zu Studienzeiten gehabt – das hätten wir rauf und runter gespielt. Jetzt spielt wahrscheinlich Boldoczki selber: sehr geschmackvoll und sehr virtuos! Mich stört es hier nicht, dass es keine Oboe ist. Arutiunian: Trompetenkonzert Alison Balsom, BBC Scottish SO, Lawrence Renes (Ltg). Warner Classics 2012

Ein Klassiker der Probespielliteratur! Auch bei Kursen ist es ein Hauptwerk, mit dem sehr viele antreten. Das habe ich Anfang der Sechzigerjahre mit der Dresdner Philharmonie gespielt. Alison Balsom hätte ich nicht erkannt. Sie ist sehr fantasiebegabt. Es braucht viel Abstraktionsvermögen, um


sich schon erst mal vorzustellen, was man aus einer Tongebung und einer Phrase macht. Die Differenziertheit ist fantastisch – allerdings nur im Mezzoforte abwärts. Wenn es laut wird, wirkt der Ton etwas unflexibler und vom Timbre her enger, da fehlt ein bisschen der Heldentenor-Gestus. Blacher: Konzert für hohe Trompete und Orchester Maurice Andre, Phil. Orchester Nürnberg, Werner Egk (Ltg). RCA 2004

Ha, das ist gigantisch. Man merkt, dass Maurice André solche Stücke unbedingt machen wollte, er hatte das dafür nötige innere Engagement. Mich rührt es richtig an, wie er sich regelrecht reinschmeißt – sicher auch in dem Bewusstsein, dass niemand das besser kann als er. Für Uraufführungen dieser Art hätte ich heute wohl keine Kapazitäten mehr, es gibt ja auch genug andere Leute, die das genauso gut und besser können. Ich muss meine Kraft auf viele andere Projekte verteilen, die mich stark fordern.

Konzert-TIPPs

Finger: Sonate C-Dur Ludwig Güttler, Leipziger Bach-Collegium. Capriccio 1983

Ein aus Böhmen ausgewanderter Komponist, der in England reüssierte und dann nach Mannheim ging. Das Stück ist richtig szenisch komponiert, wie ein Trialog. Es war immer mein Ziel, mich mit Instrumenten zu umgeben, von denen ich etwas lernen kann: Geige, Flöte und Oboe haben eine jahrhundertealte Tradition in der Kammermusik, daran wollte ich mich messen. Das Stück spielt heute kaum jemand außer mir, vielleicht weil es ein Unterschied ist, ob man als Solist auftritt, im Blechsatz spielt oder sich wie hier unterordnen muss. Mir gefällt’s.

Schneeberg Sa. 2.6., 19:00 Uhr St. Wolfgang Ludwig Güttler (Trompete) Friedrich Kircheis (Orgel)

Weitere Termine: Wustrow Fr. 27.7., 19:30 Uhr Fischlandkirche Schobüll Sa. 28.7., 18:00 Uhr Kirchlein am Meer Morsum So. 29.7.,20:15 Uhr St. Martin Fürstenwalde Mi. 1.8., 19:00 Uhr Dom Greifswald Fr. 3.8., 19:30 Uhr St. Jacobi Neustrelitz So. 5.8., 20:00 Uhr Ev. Stadtkirche Rostock Mo. 6.8., 20:00 Uhr Nikolaikirche Wilhelmshaven Fr. 17.8., 20:00 Uhr Christuskirche Berlin Sa. 18.8., 20:00 Uhr Dom Cottbus Fr. 1.6., 20:00 Uhr Klosterkirche Ludwig Güttler (Trompete) & Blechbläserensemble Ludwig Güttler

Weitere Termine: Lohmen Sa. 23.6., 17:00 Uhr Ev. Kirche

CD-Tipp

Edition Europa – Ein Kontinent geeint durch die Musik Ludwig Güttler (Trompete) Berlin Classics (4 CDs)

Dresden Sa. 25.8., 20:00 Uhr Frauenkirche Eltville Mi. 22.8., 20:00 Uhr Kloster Eberbach Brandenburg So. 26.8., 17:00 Uhr St. Katharinen

26. SommerMusikAkademie Schloss Hundisburg

Junge Künstler. Besondere Orte. Musik hautnah. 05. – 19. August 2018 www.sma-hundisburg.de

Herbert Schuch & Gülru Ensari Nils Mönkemeyer Mariam Batsashvili Simon Höfele Whiskeydenker Sjaella Künstlerische Leitung: Johannes Klumpp

Veranstalter: KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e. V.

Juni 2018 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Radio: »Das Lied als Spiegel seiner Zeit«

TV-Tipps

konsole und Konzertsaal

Liederstunde am Morgen

So. 3.6., 18:25 Uhr Doku Die Musik zu Videospielen ist so unterschätzt wie komplex. Jedoch beschallt sie immer häufiger in Gestalt aufwändiger Orchesterund Solo-Arrangements die ­großen Konzerthäuser der Welt. Bayerisches Fernsehen

Sir Colin Davis Dirigiert Mozart

Diesmal singt Thomas Hampson nicht, sondern spricht im Radio

So. 10.6., 10:10 Uhr Konzert Mit der Bläser-Serenade Nr. 12 und der „Kleinen Nachtmusik“ haben Davis und das Kammer­ ensemble des BR-Symphonie­ orchesters zwei der populärsten Serenaden Mozarts ausgewählt.

I

arte

Macbeth Do. 21.6., 20:15 Uhr Oper Anna Netrebko und Plácido Domingo verkörpern an der Berliner Staatsoper in Harry Kupfers ­Verdi-Inszenierung den Königsmörder Macbeth und seine Lady. 3sat

Abschied

ch finde diese Kunstform wahnsinnig aufregend. Für mich ist das so selbstverständlich, es ist ein Alltag für mich. Und ich möchte diese Leidenschaft und Begeisterung meinem Publikum vermitteln“, sagt Star-Bariton Thomas Hampson über seine Beziehung zum Lied. Der gefeierte

40 concerti Juni 2018

Mo. 18.6., 9:05 Uhr, SWR2 Weitere Infos unter: www.swr2.de/musikstunde

Kino: Schwanensee im Royal Opera House

Klassiker in neuem Gewand

S So. 24.6., 20:15 Uhr Live-­ Übertragung Nach 16 Jahren Amtszeit gibt Sir Simon Rattle auf der Waldbühne sein letztes Konzert als Chefdirigent der ­Berliner Philharmoniker.

Opernsänger hat sich zeitlebens mit dem Lied beschäftigt. Mit dieser Erfahrung im Rücken präsentiert er nun eine zehnteilige Sendereihe mit dem Titel „Das Lied als Spiegel seiner Zeit“ auf SWR2 und erkundet als Moderator die Geschichte des Lieds, und zwar aus der Sicht seiner Komponisten und Dichter. Die zweiwöchige Liederreise durch die Jahrhunderte startet am 18. Juni und ist montags bis freitags von 9.05 bis 10.00 Uhr zu hören. Danach werden die einzelnen Folgen für eine Woche online abrufbar sein.

chwanensee, Tschaikowskys erste Ballettmusik, hat seit 1934 einen besonderen Platz im Repertoire des Royal Ballet. In dieser Spielzeit bietet die Compagnie eine Neuproduktion mit zusätzlicher Choreografie von Liam Scarlett. Dieser bleibt zwar der legendären Choreografie von Marius Pepita und Lew Iwanow

treu, die 1895 am MariinskiTheater erstmals aufgeführt wurde, geht jedoch zusammen mit seinem langjährigen Bühnengestalter John Macfarlane mit frischem Blick an die Inszenierung dieses klassischen Balletts heran. Di. 12.6., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Stefan Rabold, Jiyang Chen, gemeinfrei, Holger Hage/DG

Arte


Online: jsbach.de

Radio-Tipps

Reiseführer in die Welt Bachs

MDR Kultur

Erinnerungen im Gewandhaus So. 3.6., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Bernstein vertont seine Jugenderinnerungen, ­Qigang Chen verbeugt sich vor seinem Lehrer Messiaen, und ­Prokofjew gedenkt in seiner fünften Sinfonie einer düsteren Epoche: „Zeit für Erinnerungen“, heißt es bei diesem Konzert des MDR Sinfonieorchesters. SR 2 Kulturradio

Patenkonzert

Den Mythos Bach zu ergründen ist ein so erfüllendes wie schwieriges Unterfangen. jsbach.de will nun eine Einstiegshilfe bieten

K

ein Lexikon, keine Enzyklopädie, auch keine virtuelle Bibliothek, sondern ein Reiseführer soll die OnlinePlattform jsbach.de sein. Das Bach-Archiv Leipzig, das die Webseite in Kooperation mit der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen und Deutschlandfunk Kultur ins Leben rief, bietet damit einen Einstieg in das Leben und Wirken des Thomaskantors. Mittels historischer Quellen und audiovisueller Medien informiert jsbach.de auf Basis der aktuellen Bach-Forschung. „Nach den beiden professionellen Plattformen ,Bach digital‘ und der ,Bach Bibliografie‘ haben wir mit jsbach.de unser Online-Angebot nun entsprechend ergänzt“, erklärt Peter Wollny, Direktor des BachArchivs Leizpig: Als zentrale Bach-Forschungsinstitution müsse das Bach-Archiv auch mit Angeboten für ein möglichst breites Publikum präsent

sein. Die Plattform ermöglicht dem Nutzer in einem ersten Modul, auf einem Zeitstrahl durch Bachs Leben zu gleiten und die originalen Bach-Dokumente wie Anstellungsgesuche, Briefe, Memoriale oder Orgelgutachten im Volltext zu lesen. Weitere Ebenen des Zeitstrahls informieren parallel über die weltgeschichtlichen und anderen musikalischen Ereignisse der Bach-Zeit. In den kommenden Jahren soll jsbach.de systematisch ausgebaut werden. Geplant sind neue Module, die Bach-Orte wie Leipzig oder Köthen lebendig werden lassen. Auch eine virtuelle Ausstellung zu Bachs Instrumentarium ist in Planung. Außerdem soll die Seite später auch auf Englisch, Japanisch, Russisch und Spanisch verfügbar sein. Die Plattform ist erreichbar auf: www.jsbach.de

Fr. 8.6., 20:04 Uhr Konzert ­Michael Zühl, Solo-Posaunist der Deutschen Radio Philharmonie, ist an diesem Abend „Pate“ der Konzertsendung und spricht über Rudolf Mosers Prae­ludium, Air und Variationen op. 58 anhand einer Aufzeichnung von 1956. BR-Klassik

zum 200. Geburtstag von Charles Gounod Fr. 15.6., 19:05 Uhr Porträt Franziska Stürz beleuchtet die Beziehungen Gounods zu seinen Musen und deren Einfluss auf sein kompositorisches Schaffen. NDR Kultur

Ausgezeichnet

So. 17.6., 11:03 Uhr Konzert 2017 bestritt Kian Soltani als ­Gewinner des Leonard Bernstein Award das Preisträgerkonzert des Schleswig Holstein Musik Festivals. Deutschlandfunk Kultur

Wiedersehen Fr. 29.6., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Ex-Chefdirigent Tugan Sokhiev kehrt zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin z­ urück mit einem überwiegend russischen Programm.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Klingende Wertanlage Geldanlage Es gibt viele Möglichkeiten sein Vermögen anzulegen, etwa in Aktien­fonds, Immobilien – oder Streichinstrumente. Diese Option bietet „Violin Assets“ seit 2014 an, bei der Anleger in Geigen, Bratschen und Celli investieren können. Jost Thöne, Musiker und Instrumentenhändler, und der Banker Christian Reister haben sich mit ihrem Zwei-Mann-Unternehmen in Schloss Bedburg bei Köln niedergelassen. Dort lassen sich die Kunden mit Hilfe externer Experten von der Echtheit und Qualität ihres Instruments überzeugen. Als Mäzene stellen sie Musikern dann die teuren Instrumente kostenfrei zur Verfügung. Eine echte Win-win-Situation.

Haushaltshilfe anmelden leicht gemacht Jobbörse Beruf, Haushalt und Kindererziehung – das kann im Alltag oft zu einer Herausforderung werden. Freizeit und Hobbys bleiben da meist auf der Strecke. Doch dank der Haushaltsjob-Börse der Minijob-Zentrale kann man schnell und einfach die richtige Arbeitskraft finden, sei es für den Haushalt, die Gartenarbeit oder die Kinderbetreuung. Somit bleibt mehr Zeit zum Entspannen, für die Familie und Hobbys – wie den Besuch eines klassischen Konzerts. Wir zeigen Ihnen, wie einfach die Anmeldung mit dem sogenannten „Haushaltsscheck“ der Minijob-Zentrale ist.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Eva Stratmann (Onlineredaktion), Julia Hellmig, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert Autoren der aktuellen Ausgaben Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Jakob B ­ uhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­­Christoph ­Kalies, ­Katherina Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­­Sabine ­Näher (SN), ­Matthias ­Nöther, ­Andreas ­Ott, ­Stefanie ­Paul, ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigensassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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Impressum


„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

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Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6


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