DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Juni 2019
Mit Regionalteil MittelDeutschland
636 Konzert- UNd Operntermine
Jacques Offenbach Ein früher Europäer Cornelius Meister Blind gehört: »Das ist sehr schön, warum hört man das nie?«
Janine Jansen »Es war ein sehr intensives Leben«
AUCH IN ALLEN FILIALEN VON
Zeit fĂźr Geschichten.
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, Albrecht Mayer würde gerne einmal im Absinthrausch Hector Berlioz’ Symphonie fantastique spielen, Pianist Götz Schumacher tauscht dann und wann Rezepte mit seinem Nachbarn, dem Schauspieler Ulrich Noethen, aus, und Cornelius Meister erkennt in unserem „Blind gehört“ seine eigene CD nicht mehr. Sie sehen: Es ist eine sehr heitere Ausgabe geworden. Passend dazu lassen wir auf Seite 18 Jacques Offenbach hochleben, der im Juni 200 Jahre alt geworden wäre. Der Operettenkomponist legte allzu gerne den Finger in die Gregor Burgenmeister Wunden der Gesellschaft und brachte sie dennoch Herausgeber/Chefredakteur (oder gerade deshalb) zum Lachen. Unser Opernexperte Peter Krause sieht jedoch im gebürtigen Kölner und Wahl-Pariser mehr als „nur“ einen begnadeten Komponisten: Offenbach war nämlich auch ein europäisch denkender und fühlender Mensch.
Fotos: privat (2); Titelfoto Cenčić: Anna Hoffmann, Titelfoto Jansen: Marco Borggreve
Heiter bis nachdenklich ist auch unser Interview mit Janine Jansen. Die Geigerin erzählt launig, dass man nicht älter, sondern besser wird, und dass es mit dem Instrument oft so läuft wie in einer Beziehung: Man liebt sich, man erlebt viel miteinander, doch plötzlich verliebt man sich in eine andere Geige. Sie berichtet aber auch ganz offen von ihrem Burnout vor neun Jahren und wie sie es damals wieder zurück ins Rampenlicht schaffte (Seite 10). Dass auch abseits des Rampenlichts musikalische Helden agieren, zeigt unsere Reportage über die Education-Projekte der Elbphilharmonie. Die ist nämlich – anders als erwartet – kein exklusiver Tempel für die wenigen Glücklichen, die sich eine Karte ergattern konnten. Stattdessen verwirklicht ein großes Team mit Herzblut das Vorhaben, dass vom Schulkind bis zum Demenzkranken jeder Hamburger Bürger die Möglichkeit hat, am Phänomen Elbphilharmonie teilhaben zu können (Seite 28). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
Juni 2019 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit dem
GrauSchumacher Piano Duo
10 »Es war ein sehr intensives Leben« Interview Janine Jansen über wichtige Veränderungen im Leben, ihre Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und über die Trennung von ihrer Geige
14 Inszenierung des Monats 18 Ein früher Europäer
Feuilleton Zum 200. Geburtstag von
Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen
10
Janine Jansen Vorfreude auf den Festival-Sommer
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
4 Festivals 2 28 Ein Haus für alle
Reportage Mitnichten ein Elfenbeinturm
2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist sehr schön, warum hört
36
Cornelius Meister Schwelgen im Orchesterklang
4 concerti Juni 2019
man das nie?« Blind gehört Cornelius Meister hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer dirigiert
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Harald Hoffmann/Decca, Marco Borggreve
der Klassik: Die Education-Projekte der Elbphilharmonie zeigen, wie man Menschen für klassische Musik begeistern kann
Siemens Arts Program #CreatedToCreate
siemens.de/artsprogram
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Hector Berlioz: Symphonie fantastique ch kenne das Stück jetzt seit ungefähr dreißig Jahren. Damals habe ich es zum ersten Mal mit den Bamberger Symphonikern gespielt. Seitdem finde ich es absolut herausragend. Dazu muss man aber wissen, dass mich mit diesem Stück sehr viel Kritik und Nachdenklichkeit verbindet. Ich glaube nämlich,
Solo-Oboist bei den Berliner Philharmonikern: Albrecht Mayer
dass es im Prinzip nur zwei Möglichkeiten geben kann, was die Entstehung des Werks anbelangt. Ich bin der Meinung, nachdem ich viele andere sinfonische Stücke von Berlioz spielen durfte, dass die Symphonie fantastique entweder nicht von ihm geschrieben worden ist, sondern von einem wirklich genialen Komponisten, der einen fantastischen Einfall hatte – im Prinzip ein One-Hit-Wonder. Oder, dass er sie wirklich selbst komponiert hat, dann jedoch die anderen Stücke, die unter seinem Namen bekannt sind, nicht. Ich kann einfach die fehlende Genialität und das fehlende Verständnis von Instrumentation der anderen Werke mit der in jeder Hinsicht fantastischen Symphonie fantastique nicht zusammenbringen. Und um meine Verschwörungstheorie auf die Spitze zu treiben: Falls er das Stück wirklich selbst geschrieben haben sollte und er ebenfalls der Verfasser der anderen Werke ist, dann hat er das im Drogenrausch getan, in einem ähnlichen Zustand also wie van Gogh,
als er sich sein Ohr abgeschnitten hat. Es wird ja auch vermutet, dass Absinth im Spiel war. Daher bin ich, seitdem ich dieses Stück kenne, auf der Suche nach dem richtigen Absinth. Es wäre eine wirklich tolle Option, das Stück selbst im Absinthrausch zu spielen.
81
Prozent aller ehemaligen Mitglieder des Bundesjugendorchesters nahmen in den letzten fünfzig Jahren nach der Schulausbildung eine professionelle Karriere als Orchestermusiker in Angriff. Angesichts der hiesigen Musiklandschaft sind die Jobaussichten nicht allzu düster: Deutschland hat mehr Orchester als alle europäischen Länder zusammengenommen.
... Zweierlei eignet sich als Zuflucht vor den Widrigkeiten des Lebens: Musik und Katzen ... Albert Schweitzer, Theologe und Musikwissenschaftler
Musizieren wie die GroSSen
Julia Fischer, Künstlerische Leiterin der „Kindersinfoniker“ 6 concerti Juni 2019
Ein neues Orchester zu gründen, ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Vor allem, wenn die Musiker erst zwischen sechs und vierzehn Jahre alt sind. Doch für die zukünftigen Künstlerischen Leiter der sogenannten „Kindersinfoniker“ – Geigerin Julia Fischer, Pianist Henri Bonamy und Dirigent Johannes X. Schachtner – stellt ebenjenes eine willkommene Herausforderung dar. Die drei Musiker laden im Münchner Südwesten Kinder mit ersten Erfahrungen an Streichinstrumenten ein, die Freude des gemeinsam Musizierens kennenzulernen. Ein ambitioniertes Vorhaben – die ersten Konzerttermine sind bereits für Dezember geplant.
Fotos: Holger Hage, Rolf Unterberg/Bundesarchiv, Uwe Arens, Oliver Betke.
I
3 Fragen an ...
Hubertus Meyer-Burckhardt
30.8.– 19.9. 2019 In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Der Journalist, Buchautor und Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt ist Gastgeber der NDR Talk Show
Wie steht es um Ihre Bezugspunkte zur klassischen Musik? Ich bin zu einhundert Prozent sozialisiert mit den Rolling Stones und Jimi Hendrix und habe mich der klassischen Musik erst viel später geöffnet. Zudem bin ich in einer Generation groß geworden, in der Rockmusik eher rebellisch war und klassische Musik der Inbegriff von Hochkultur. Das war für viele Jahrzehnte eine Sozialisation, die man so ohne weiteres nicht weg kriegt.
Wie haben Sie sich später dann doch an die klassische Musik angenähert? Ich glaube, wir haben uns beide angenähert. Die klassische Musik mit ihren Protagonisten heute ist nicht mehr dieselbe wie vor vierzig Jahren. Wobei es auch damals einen Lenny Bernstein gab, der mir sehr sympathisch war. An der Schnittstelle zwischen Musical und klassischer Musik unterwegs zu sein, wie bei der West Side Story, das schien bei deutschen Musikern undenkbar.
Spielen Sie ein Instrument? Meine Mutter wurde als Kind gepiesackt, ein Instrument zu lernen. Sie war dann eine liberale Mutter und sagte: Das musst du nicht, nur wenn du es möchtest. Ich habe dann versucht, Gitarrenunterricht zu nehmen. Da saß ich dann bei einer transpirierenden Gitarrenlehrerin in einer Körperhaltung, wo man eher denkt, jetzt werde ich „Heißa, Kathreinerle“ spielen. Ich habe nach zwei Stunden abgebrochen.
London Symphony Orchestra Sir Simon Rattle
BBC Symphony Orchestra Sakari Oramo
Orchestre Révolutionnaire et Romantique & Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner
Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Tugan Sokhiev
Orchestre Les Siècles François-Xavier Roth
Israel Philharmonic Orchestra Zubin Mehta
Münchner Philharmoniker Valery Gergiev
Junge Deutsche Philharmonie Jonathan Nott, Jack Quartet
und viele weitere Gastorchester, Ensembles und Solist*innen
Kurz & Knapp
Durch den Monat mit dem GrauSchumacher Piano Duo Göppingen 6.6.
N
ach zahlreichen Konzerten mit Orchestern stehen wir wieder nur zu zweit auf der Bühne. Wir lieben diesen Wechsel zwischen der Arbeit mit Orchestern und unseren „solistischen“ Duoabenden. Zu Göppingen haben wir eine besondere Verbindung: Hier haben wir vor über dreißig Jahren als Klavierduo zusammengefunden, außerdem sind dort immer noch viele Musikerkollegen aus unseren Jugendjahren, bei denen wir gerne vorbeischauen.
n den Tagen vor dem Konzert in der Elbphilharmonie werden wir sehr viel proben, da das Programm „Bad Boys of the Piano“ mit Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert einiges von uns abverlangt. Das besondere Bonbon des Konzerts: Anfang des Jahres hat uns Peter Eötvös eine Mail geschrieben: Er habe über Weihnachten Zeit und Lust gehabt zu komponieren, und es sei ein Stück für Klavier zu vier Händen entstanden. Ob uns das denn gefallen würde? Daraufhin haben wir spontan unser Programm in Hamburg geändert und werden das Stück nun zur Uraufführung bringen.
W
enn ich (Götz Schumacher, d. Red.) in Hamburg bin, wohne ich in der Regel bei meinem Jugendfreund und Trauzeugen Michael Rieber. Er ist Solo-Kontrabassist beim NDR Elbphilharmonie Orchester und wird beim Konzert am 14. Juni mitspielen. Wenn Wind und Wetter es zulassen, werden wir im Anschluss mit seinem Boot, das in Travemünde liegt, auf die Ostsee fahren.
Hamburg 14.6.
Ostsee 15.6.
N
berlin zweite Junihälfte ach unserer Zeit in Hamburg beginnen unsere Proben mit Ulrich Noethen für Stefan Litwins Vertonung von Jean Pauls Flegeljahre. Darin geht es um einander sehr verbundene, aber doch sehr unterschiedliche Zwillinge. Gewisse Parallelen zu Andreas und mir sind in diesem Roman durchaus gegeben! Da Noethen und ich (Götz Schumacher, d. Red.) leidenschaftliche Hobbyköche sind und unsere Wohnungen in Berlin nur wenige Stockwerke voneinander entfernt sind, treffen wir uns gerne zuhause und tauschen auch mal das eine oder andere Rezept aus.
8 concerti Juni 2019
Neues Album
I
m Juni kommt auch unsere neue CD heraus. Darauf haben wir ein spektakuläres, fast einstündiges Werk von Philippe Manoury für Live-Elektronik und zwei Klaviere aufgenommen und gemeinsam mit dem Komponisten produziert.
Fotos: Dietmar Scholz, Tobias Fröhner Photography, Astrid Ackermann, Privat, Daniel Kunzfeld, Claus Langer
I
OSER L’ESPOIR SAISON SAI SON 19—20
OPÉR A
Einstein on the Beach Philip Glass
Aida
Giuseppe Verdi
Orfeo
Claudio Monteverdi
Les Indes galantes Jean-Philippe Rameau
Die Entführung aus dem Serail
Wolfgang Amadeus Mozart
Les Huguenots Giacomo Meyerbeer
Voyage vers l’espoir Christian Jost
La Cenerentola Gioachino Rossini
Saint François d’Assise Olivier Messiaen
BALLET
Minimal Maximal
Cherkaoui - Foniadakis - Mandafounis
The Six Brandenburg Concertos Anne Teresa De Keersmaeker
Ce qu’il nous reste Jérémy Tran
OSEZ L’ABONNEMENT ! GTG.CH Billetterie : +41 22 322 50 50
Interview
»Es war ein sehr intensives Leben« Janine Jansen über wichtige Veränderungen im Leben, ihre
Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und über die Trennung von ihrer Geige. Von Teresa Pieschacón Raphael anine Jansen war noch keine zwanzig, als sie ihr Debüt an jenem Ort gab, der für niederländische Musiker den glanzvollen Höhepunkt ihrer Karriere darstellt: das Concertgebouw in Amsterdam. Das war 1997. Seitdem ist die Geigerin aus dem holländischen Soest mit wenigen Unterbrechungen fester Bestandteil des internationalen Klassiklebens. Zu Beginn unseres Gesprächs ein Zitat von Benjamin Franklin: »Mit zwanzig regiert der Wille …«
Oh ja! » … mit dreißig der Verstand …«
Na, ja … »…und mit vierzig das Urteilsvermögen.«
Ich glaube Ja! Mit zwanzig war ich tatsächlich getrieben, enthusiastisch, ich wollte nichts auslassen. Nie konnte ich Nein sagen. Ich habe alles genossen und habe nicht zurückgeblickt. CDs, Interviews, die vielen Reisen. Es war ein sehr intensives Leben. Um die dreißig herum war ich erschöpft und hatte keine Energie mehr. 2010 hatte ich ein richtiges Burnout. 10 concerti Juni 2019
Wie fühlte sich das an?
Nichts ging mehr. Einfach nichts. Ich war immer der Meinung, die Musik gäbe mir selbst genug Energie, um alles zu machen. Und das ist auch heute so. Aber das ist eine Gefahr, weil man es selbst nicht merkt und nicht wahrhaben will, dass man erschöpft ist und eine
teressiert mich heute nicht mehr. Es gibt nur wenige Menschen, denen man vertrauen kann. Heute habe ich keine Agentur mehr, sondern eine persönliche Managerin. Ich wollte meine Liebe zur Musik und zu meinem Publikum nicht verlieren, daher zog ich mich für einige Zeit zurück.
»Das Musikleben kann sehr oberflächlich sein«
Neunzehn Jahre war die Geigerin Stefi Geyer alt, als sie 1907 den damals 26-jährigen Béla Bartók in Budapest begegnete …
Pause braucht. Wir Musiker aber können nicht einfach das Programm herunterfahren und auf einem niedrigeren Level Musik machen. Entweder alles oder nichts. Und dennoch wusste ich, dass es so nicht weitergehen konnte. Die Familie, die Stille wurde mir sehr wichtig. Und ich lernte meinen Mann kennen. … den Dirigenten Daniel Blendulf …
Mit ihm wurde ich auch selbstbewusster. Man muss sich lösen von den Erwartungen der Menschen und der Agenturen. Das Musikleben kann sehr oberflächlich sein. Hohe Schuhe, glamouröse Fotos, das in-
… und er verliebte sich gleich in sie und schrieb ihr ein Violinkonzert. Welches Sie auf CD eingespielt haben und das Sie oft aufführen. Es hat ein charakteristisches „StefiMotiv”: d-fis-a-h ...
Ein wunderbares Motiv! (singt es nach und immer wieder) Wie eine melodische Keimzelle, mit dem Potential zu wachsen. Das Violinkonzert aber hat ja nur zwei Sätze, weil die beiden sich in die Haare bekamen.
Ja. Sie hatten Konflikte wegen der Religion. Sie war gläubig, und Bartók war eher Atheist.
Foto: Rouven Steinke
J
zur Person
1978 in eine Musikerfamilie hineingeboren und zwanzigjährig ihren Studienabschluss mit Auszeichnung in der Tasche, erlangte Janine Jansen sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin schnell internationale Berühmtheit. 2003 gründete sie in Utrecht ein Kammermusikfestival, das sie bis heute betreut. 2019 ist sie Porträtkünstlerin des Schleswig-Holstein Musik Festivals.
Es gibt da viele wunderbare Briefe, in denen sie sich auseinandersetzen. Da Sie aus einer Kirchenmusikerfamilie stammen, die Gretchenfrage: Welche Rolle spielte in Ihrer Erziehung die Religion oder der Glaube?
Sie war nicht unwichtig, dennoch übten meine Eltern überhaupt keinen Druck aus. Wir gingen natürlich oft in die Kirche, schließlich arbeitete mein Vater dort. Die Bibel war präsent, aber eher in Form von Musik. Tief religiös bin ich eigentlich nicht, vielleicht habe
ich so etwas wie eine naive Frömmigkeit, einen kindlichen Glauben, dass eine höhere Instanz mich leitet und vielleicht auch beschützt. Aber wenn Sie etwa meinen, wir hätten viel gebetet oder Ähnliches: Nein, es gab nie Druck. Doch vielleicht eine gewisse Spiritualität?
Ja, das schon eher, eine Innenschau. Dennoch: Wir sind eine lustige Familie, mein älterer Bruder war für mich immer ein großes Vorbild. Mit Ihrem Vater Jan werden Sie beim Schleswig-
Holsteinischen Musik Festival zweimal auftreten.
Da freue ich mich sehr. Beim Üben wechseln wir nicht viele Worte, wir sind uns sehr nah, musizieren intuitiv, artikulieren und phrasieren sehr ähnlich. Wir werden Bach-Sonaten spielen, er an der Orgel oder am Cembalo. Dazu kommen noch acht weitere Konzerte mit Programmen, die Sie selbst ausgewählt haben.
Darüber habe ich mich sehr gefreut, dass man mir diese Chance gegeben hat. Unsere Konzerte werden nicht nur in Juni 2019 concerti 11
Interview
Sie sind ja recht groß von Statur. Gibt es, wie etwa bei Sportlern, eine ideale GeigerPhysiognomie?
den großen Hallen stattfinden, sondern auch in einer Reithalle, einem Kuhstall und in der Kirche. Ich liebe den intimen Charakter solcher Räume und den Kontakt zum Publikum. Haben Sie eigentlich Ihre zierlichen Hände versichert?
Nein. Vielleicht ein Fehler, denn im letzten Jahr hatte ich einen kleinen Unfall. Ich wollte aus einem Boot springen und bin auf den Beton gestürzt und habe mir die Hand verletzt. Ich habe den Abstand irgendwie falsch eingeschätzt. Ich habe mir zwar nichts gebrochen, aber bis die Hand wieder zu gebrauchen war, alles wieder verheilt war, hat es gedauert. Haben Sie Rituale vor den Konzerten? Legen Sie Ihre Hände in warmes Wasser oder haben Sie einen Talisman? 12 concerti Juni 2019
Die Haltung, die man als Geigerin einnimmt, ist widernatürlich und irgendwie seltsam. Man sollte auch nicht stundenlang in dieser Position verharren. Die Größe selbst ist bei Geigern nicht das Problem, allenfalls die Größe der Hände. Aber das auch nicht wirklich. Immer wieder wurde mir gesagt, ich würde mich zu sehr bewegen und meine Schultern hochziehen. Aber genau das ist die Haltung, mit der ich jetzt all die Jahre gespielt habe. Ich glaube, jeder Musiker findet ein ganz eigenes Verhältnis zu seinem Körper, das oft nichts damit zu tun hat, was Lehrer oder Physiotherapeuten einem sagen. Ich bin vielleicht ein von den Bewegungen her nicht gerade ökonomisch arbeitender Mensch, sondern eher temperamentvoll. Die Emotionen, die die Musik in mir auslöst, führen zu diesen Bewegungen. Ich merke es ja oft selbst nicht. Da liegt Ihre wunderschöne Geige.
(steht auf und bringt sie an den Tisch) Ja, das ist sie, die Stradivari Baron Deurbroucq, die jetzt viel besser zu mir passt. Sie ist viel tiefgründiger, hat auch einen dunkleren Ton, eine Leihgabe von
Dextra Musica, einer holländischen Stiftung. Früher identifizierte man Sie eher an einem klaren und strahlenden Ton …
Ja, der kam von der BarrèreStradivari, auch einer Leihgabe. Aber die Baron passt jetzt sehr viel besser zu mir. Haben auch solche wertvollen Geigen für den jeweiligen Interpreten ihre Zeit?
Ja, in jedem Fall. Jeder Interpret hinterlässt an einem solchen Instrument seine Spuren. Es ist eben wie im Leben und den Erfahrungen, die man macht. Manchmal muss man dem Leben eine neue Richtung geben. Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Freundschaften und Familie bekommen für mich eine immer größere Bedeutung. Ich habe die Anzahl meiner Konzerte reduziert auf etwa 80 Auftritte im Jahr. Am liebsten würde ich nur noch Konzerte mit Leuten machen, die ich von ganzem Herzen mag und mit denen ich musikalisch harmoniere. Wie jetzt auf dem Festival in Schleswig-Holstein.
Konzert-TIPPs
Friedrichshafen Sa. 1.6., 20:00 Uhr Graf-ZeppelinHaus Bodenseefestival. Janine Jansen (Violine), Chamber Orchestra of Europe, Sir Antonio Pappano (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Dvořák: Slawische Tänze Frankfurt So. 2.6., 19:00 Uhr Alte Oper Künstler & Programm siehe Friedrichshafen
Foto: Rouven Steinke
Ich gebe jetzt tatsächlich mehr acht auf mich, mache Streckübungen. Man muss vorsichtiger mit den Ressourcen umgehen. Ich passe mehr auf meinen Rücken und auf die Schulter auf. Ich habe früher nie darauf geachtet.
Ravensburg Mi. 5.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Bodenseefestival. Janine Jansen & Julia-Maria Kretz (Violine), Amihai Grosz & Pauline Sachse (Viola), Jens-Peter Maintz & Torleif Thedéen (Violoncello). Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Brahms: Streichsextett op. 18 Berlin Do. 6.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Künstler & Programm siehe Ravensburg Wiesbaden Do. 15.8., 20:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Janine Jansen (Violine), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Mendelssohn: Violinonzert e-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Schleswig-Holstein Musik Festival Lübeck Sa. 6.7. & So. 7.7., 20:00 Uhr Musik- und Kongresshalle Janine Jansen (Violine), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzystof Urbański (Leitung). J. S. Bach: „Meine Tage in dem Leide“ aus Kantate BWV 150, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 & Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Altenhof Do. 25.7., 20:00 Uhr Kuhhaus Janine Jansen & Gregory Ahss (Violine), Amihai Grosz (Viola), Daniel Blendulf & Jens Peter Maintz (Violoncello), Denis Kozhukhin (Klavier). Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81
HÖHEPUNKT
SchumannFestwochen 12.— 29. SEP 2019
Rellingen Fr. 26.7., 20:00 Uhr Kirche Künstler & Programm siehe Altenhof Bordesholm Mo. 29.7., 20:00 Uhr Klosterkirche Janine Jansen (Violine), Daniel Blendulf (Violoncello), Jan Jansen (Cembalo & Orgel). J. S. Bach: Sonaten E-Dur BWV 1016, G-Dur BWV 1019 & e-Moll BWV 1023 für Violine und Cembalo Wesselburen Di. 30.7., 20:00 Uhr St. Bartholomäus-Kirche Künstler & Programm siehe Bordesholm Wotersen Sa. 3.8., 20:00 Uhr Reithalle Janine Jansen, Leonard Fu, Anne Maria Wehrmeyer & Dorothea Stepp (Violine), Amihai Grosz & Silas Zschocke (Viola), Jens Peter Maintz & Rebecca Falk (Violoncello). Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20 Rendsburg So. 4.8., 19:00 Uhr Christkirche Künstler & Programm siehe Wotersen
JUBILÄUMSJAHR CLARA SCHUMANN LEIPZIG clara19.leipzig.de
REISEANGEBOT:
www.leipzig.travel/clara19
Lübeck Di. 13.8., 20:00 Uhr Musik- und Kongresshalle Janine Jansen (Violine), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Neumünster Mi. 14.8., 20:00 Uhr Holstenhalle Künstler & Programm siehe Lübeck Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Opern-Inszenierung des Monats
Gemeinsam einsam Regisseur Jochen Biganzoli macht die inneren Gedankenströme der Nachtgeweihten in Richard Wagners Tristan und isolde sichtbar. Von Joachim Lange
Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats
14 concerti Monat 2019
Opern-Inszenierung des Monats
J
ochen Biganzoli und sein Bühnenbildner Wolf Gutjahr verordnen jedem Protagonisten gleichsam seine eigene Bühne. Ein Coup. Es ist ein Riesensetzkasten der besonderen Art. Mit unterschiedlich großen, separat abgeschlossenen und voneinander isolierten Räumen für Tristan, Isolde, Brangäne, Kurwenal und den König. Dass diese Bühne nicht jedes Geheimnis preisgibt, spricht nicht gegen sie. Was sie aber offenbart, ist eine eskalierende Intelligenz, ja sogar Opulenz dieser Studie über die inneren Gedankenströme jedes einzelnen. Biganzoli dosiert Veränderungen mit der Raffinesse des erfahrenen Theaterpraktikers. Ein in Licht, dezente Zeichen und individuelles (Nicht-)Handeln der Protagonisten übersetztes Atmen der Musik läuft auf das große Liebesduett zu. Anfangs haben wir den ein wenig selbstverliebten Tristan in dem größten der Bühnenkästen oben links mit Riesenfoto von sich selbst an der Rückwand erlebt. Eine neon- bzw. taghelle Zelle. Es ist 16 concerti Juni 2019
die zum Raum gewordene Selbstisolation in der Helle des Tages, die ihn (in der Metaphorik des Textes) von Isolde trennt. Isoldes Welt liegt diagonal rechts unten, ist dunkel und lediglich mit einem Ledersessel bestückt. Die ganz in Schwarz Gekleidete nutzt die dunkelgrauen Wände für reflektierende Sprüche, auch für einen Kreideumriss ihrer selbst und einen von Tristan. Die beiden verlassen ihre Zelle nicht, aber nähern sich dennoch an. Er klebt sich ein Rotes I aufs T-Shirt, sie ein T auf ihres. Sie brauchen die rein räumliche Nähe gar nicht, um ineinander aufzugehen. Manchmal bewegen sie sich synchron. In der Liebesnacht, beim „löse von der Welt mich los“ lässt die Lichtregie allein diese beiden Räume aus der Dunkelheit leuchten. Zugleich verlieren sich beide vor einem projizierten Porträt des jeweils anderen ineinander. So wird aus einer eher spröden Nachdenkbühne ein sinnliches Ereignis, das genau der Musik entwächst. Alles, was oberflächlich be-
trachtet zwischen diesen Personen passiert, wird sichtbar in der Wirkung, die es beim jeweils anderen hat. Bei Tristans Tod gelingt es Biganzoli, die Tag-Nacht-Dialektik tatsächlich zum Bild werden zu lassen. Wenn Tristan tot auf seinem Stuhl zusammensinkt, verschwindet die Rückwand hinter ihm – und er bleibt nur als dunkle Silhouette im gleißenden Gegenlicht sichtbar. Es gibt nicht viele Regisseure, die sich trauen, eine These zu einem Werk (wie hier die von der inneren Handlung) so radikal zu überprüfen. Und noch weniger, die das mit wachsender Spannung auf der Bühne umsetzen können. Biganzoli kann es! Die ambitionierte Inszenierung vereint zudem Protagonisten, deren Bühnenpräsenz jedem größeren Haus zur Ehre gereichen würde. Hagen 6.4.2019
Wagner: Tristan und Isolde Joseph Trafton (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie), Wolf Gutjahr (Bühne), Zoltán Nyári, Magdalena Anna Hofmann Weitere Termine: 26.5., 10.6.
Foto vorherige Doppelseite: Klaus Lefebvre, Foto: Klaus Lefebvre
Krakelige Selbstreflexion: Magdalena Anna Hofmann als Isolde
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Freude klingt schöner mit göttlichen Funken.
Sa 14.09.2019 Janine Jansen & Royal Concertgebouw Orchestra Franz Welser-Möst Tschaikowsky Violinkonzert und »Schwanensee«-Suite
Di 12.11.2019 Martha Argerich & Sergei Babayan Werke für zwei Klaviere von Prokofiew und Mozart
Do 19.12.2019 Teodor Currentzis & SWR Symphonieorchester Mahler Sinfonie Nr. 9
So 02. – Do 06.02.2020 György Kurtág Zeitinsel für den großen Meister der kleinen Form
Fr 07.02.2020 Beethovens Akademie von 1808 – Thomas Hengelbrock Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten, BalthasarNeumann-Ensemble
Sa 21.03.2020 Mirga Gražinytė-Tyla & Gabriela Montero City of Birmingham Symphony Orchestra Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1
Mi 22.04.2020 Beethoven Fidelio – Gustavo Dudamel Solistenensemble, Mahler Chamber Orchestra halbszenische Aufführung
Fr 05.06.2020 Pastoral for the Planet Insula Orchestra, La Fura dels Baus Beethovens »Pastorale« multimedial inszeniert
So klingt nur Dortmund. Tickets unter konzerthaus-dortmund.de
Opern-Feuilleton
Ein früher Europäer
Jacques Offenbach, fotografiert von Félix Nadar
J
acques oder Jakob? Das ist heute keine Frage mehr. Zum Glück. War es aber zu Lebzeiten des chronisch verschmitzten, immergrünen, heute 200-Jährigen mit der seine Kurzsichtigkeit mildernden Zwickelbrille auf der Nase sehr wohl. Denn Offenbach war ein Grenzgänger. Nicht nur zwischen bierernster Kunst und champagnerlauniger Ope18 concerti Juni 2019
rettenmuse. Frankreich und Deutschland waren seinerzeit Erzfeinde. Und er – als Jakob am 20. Juni 1819 in Köln geboren, als Jacques am 5. Oktober 1880 in Paris gestorben – stand zwischen den Fronten. Immer wieder. Zumal aber während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. In seiner Pariser Wahlheimat, die er bereits als bildungshungriger
14-Jähriger aufsuchte, wurde er nun trotz französischem Pass und der Ehrung als Ritter der Ehrenlegion als „Deutsch-Jude“ und in die Medien gar als angeblicher Spion Bismarcks diffamiert; zu Hause wiederum galt der Kölsche Jung als Vaterlandsverräter, dem das Etikett „französisch-dekadent“ angeheftet wurde. Ein früher Europäer, ja Weltbürger passte nicht in die ideologisch verengten politischen Schemata seiner Zeit. Dabei wusste er die Gräben zwischen den Kulturen so erfolgreich zu überwinden wie nur wenige Zeitgenossen. Was dem nur acht Jahre älteren Franz Liszt verwehrt blieb, einen allein Franzosen vorbehaltenen Studienplatz am Pariser Conservatoire zu ergattern, das schaffte Offenbach – nicht zuletzt dank der Hartnäckigkeit seines Vaters Isaac, einem jüdischen Kantor, der den hochbegabten Sohn mit Empfehlungsbriefen in der Tasche in die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts begleitet hatte. Er darf also Direktor Luigi Cherubini vorspielen – und studierte fortan Cello an der Seine. Freilich verließ er das ehrwürdige Institut bereits nach einem Jahr wieder – ohne Abschluss. Als Cellist der Opéra Comique lernte er lieber das Musiktheater seines opernprallen Jahrhun-
Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen. Von Peter Krause
derts von der Pike auf kennen, weise „opéras bouffes“ und und als junger Virtuose seines „bouffonneries“ genannt, hierInstruments trat er alsbald zulande gar direkt mit seinem nicht zuletzt an der Seite von Namen identifiziert – als O ffenbachiaden, womit die Franz Liszt auf. zeitsatirische Form dieser Offenbach als Mitbegründer Spielart des Musiktheaters der neuen Operette sprichwörtlich wird. Urauffüh1850 wurde Offenbach Kapell- rungen von Einaktern wie von meister am Théâtre-Francais, abendfüllenden Meisterwer1855 eröffnete er sein eigenes ken folgen in enger Taktung – Theater, die Bouffes-Parisiens, und begeistern Paris. Über und wirkte hier in gleich drei- hundert Bühnenwerke kreiert facher Mission: als Intendant, der Mann aus Köln-Deutz. Dirigent und Komponist. Als Denn während sein deutscher letzterer wird er – neben sei- Landsmann Richard Wagner nem einzigen ernst zu nehmen- mit seinen mythendurchtränkden Konkurrenten Hervé – ten, intellektuellen Musikdrazum Mitbegründer eines neu- men um Anerkennung im en Genres des Musiktheaters: damaligen Musikmekka Paris der modernen Operette. So kämpfen musste, hatte Offenerfindet er mal eben das mo- bach beim breiten Publikum derne Unterhaltungstheater. sogleich Erfolg. Man pfiff und Die Operetten werden wahl- sang seine direkt ins Ohr ge-
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
henden Melodien auf den Gassen des Montmartre, an dessen Fuß er zunächst mit seinem älteren Bruder Julius in einer ärmlichen Mansarden-WG residierte. Er traf den Nerv seiner Zeit. Und er wusste, wie man durch gewieften Aufbau von nützlichen wie diplomatischen Beziehungsnetzwerken in einer eigentlich fremden Gesellschaft alsbald ankommen kann. Offenbach sichert sich zwei renommierte Mitglieder der Académie Française, Dichter für Bizets Hit Carmen und anerkannte Dramatiker als seine langjährigen Librettisten: Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Dessen Onkel Fromental Halévy wiederum, Komponist der Erfolgsoper Die Jüdin, lauert Jacques vor der Oper auf, um von ihm dreist eine Freikarte
Juni 2019 concerti 19
Opern-Feuilleton
zu erbetteln. Halévy lässt sich darauf ein, nimmt den jungen Kollegen mit in seine Loge und gibt dem Deutschen privaten Kompositionsunterricht. Später konvertiert Offenbach seiner Ehefrau Herminie und deren spanischer Familie zuliebe zum Katholizismus. Witzig-böse Satiren auf die Obrigkeit
Zur Eröffnung seines eigenen Theaters während der Weltausstellung von 1855 protegiert ihn der Graf de Morny persönlich, und der ist immerhin Halbbruder des Kaisers. Offenbachs gleichwohl ambivalentes Verhältnis zur Politik führt direkt zu einem Markenzeichen seines Musiktheaters. Schließlich gelten seine Operetten als witzig-böse Satiren auf die herrschenden Verhältnisse und die aristokratische Obrigkeit, als Unterhaltungskunst, die zugleich der Gesellschaft und ihren Mechanismen auf den Zahn fühlt. Offenbach schafft einmal mehr einen mutigen Spagat. Denn er vermag es, die Kaiserzeit zugleich zu 20 concerti Juni 2019
kritisieren und zu verherrlichen. Ja, die erfolgreichste Phase seines Lebens ist unmittelbar identisch mit jenem Zweiten Kaiserreich, das der Neffe Napoleons, Louis-Napoléon Bonaparte, entscheidend prägte. Diese „mit scheinrepräsentativen Einrichtungen verbrämte Diktatur“, so Golo Mann, zeichne sich aus durch
... eine kindgerechte Fassung von Hoffmanns Erzählungen.
Fotos: Oper Köln/Jung
Mit Mut zur Verrückheit inszenierte die Oper Köln ...
eine „allwissende, all-spionierende Polizei, strenge Überwachung der Presse (…), Verwarnungen, Verhaftungen, Verbannungen.“ Die Diktatur sei jedoch nie vollständig. Der wirtschaftsliberale Kurs des Kaisers begünstigte den Aufschwung, Paris wuchs zur modernen Metropole heran. Auch das kulturelle Leben blühte auf. In den Weltausstellungen präsentierte sich das Second Empire als zukunftsfroh selbstsichere Industrienation. Und trotz einer autokratisch-reaktionären Regierung war der Hedonismus durchweg Daseinsprinzip. Verblüffend frei von Beobachtungen durch die Zensur konnte Offenbach sein doppeltes Spiel treiben. So in seiner gleich multiplen Parodie von Orpheus in der Unterwelt, die Mythos, Gattung Oper und die Institution der Ehe als soziale Zweckgemeinschaft gleichermaßen durch den Kakao zieht. Und schließlich die fröhlich
DomStufen-feStSpiele e rfurt 2019
in
frivole Götterwelt in einer rhythmisch zündenden Persiflage abfertigt. Kann Operette zeitgemäßer sein? Jupiters Sexabenteuer ließen sich ohne Umschweife sowohl auf die Mätressenwirtschaft von Ludwig XIV. beziehen als auch auf die Doppelmoral des amtierenden Kaisers. Ob die Neuinszenierungen im Jubiläumsjahr passende Parallelen in der Gegenwart finden, muss keineswegs bezweifelt werden. Veritables Fest für Kölner Kauz
Dazu kann man nach Paris oder Lyon reisen, muss es aber nicht. Denn Offenbachs Geburtsstadt will sich tunlichst nicht mehr nachsagen lassen, den großen Sohn zu vernachlässigen. Ein veritables Festival ist also dem Kölner Kauz gewidmet. Generalmusikdirektor FrançoisXavier Roth steht dabei persönlich für die Brücke zwischen Paris und Köln und lässt es sich nicht nehmen, Die Großherzogin von Gerolstein höchstselbst zu dirigieren, um Esprit und Raffinement wirklich aus jeder Pore der Partitur herauszukitzeln. Sein Landsmann Renaud Doucet wird dabei vom Regiepult aus dafür sorgen, dass die erotischen Anzüglichkeiten nicht zu kurz kommen. Besondere Gegenwartsbezüge wollen die Kölner zudem aufspüren, wenn sie im Oktober Barkouf oder ein Hund an der Macht als kostbare Wiederentdeckung und sogar als Deutsche Erstaufführung auf die Bühne bringen. Zu hoffen ist, dass das zu oft klischeehaft zum musikalischen Halodri verniedlichte Geburtstagskind zu seinem runden 200. in seiner ganzen schillernden Komplexität er-
kannt und gewürdigt wird, sodass seine Offenbachiaden und seine letzte und einzige ernste Oper Hofmanns Erzählungen, die er selbst nicht mehr auf der Bühne erleben konnte, wirklich gleichberechtigt nebeneinander bestehen können und als solche wahrgenommen werden. Der große Grenzgänger hätte es verdient. PREMIEREN-Termine
Bielefeld Fr. 7.6., 19:00 Uhr Stadttheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Gregor Rot (Leitung), Nadja Loschky (Regie). Weitere Termine: 12. & 15.6., 4. & 6.7. Hamburg 24.5., 19:30 Uhr Allee Theater Husmann: Offenbachs Traum. Weitere Termine: 25., 26. & 31.5., 1., 2., 7., 8., 9., 14., 15., 16. & 20.6. Hannover Sa. 29.6., 19:00 Uhr Oper Unterwelt. Partizipative App-Oper auf Grundlage des Orpheus-Mythos mit Musik von Monteverdi, Offenbach, Gluck u. a. Cameron Burns (Leitung), Martin G. Berger & Jonas E gloff (Regie). Weitere Termine: 1. & 2.7. Lyon Fr. 14.6., 20:00 Uhr Opéra Offenbach: Barbe Bleue. Michele Spotti (Leitung), Laurent Pelly (Regie). Weitere Termine: 16., 21., 22., 24., 25. & 29.6., 1. & 5.7. Magdeburg Mo. 3.6., 11:00 Uhr Opernhaus Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Kinderoper zum Mitmachen. Pawel Poplawski (Leitung), Thomas Schmidt-Ehrenberg (Regie). Weitere Termine: 3., 4., 10., 11. & 12.6. Mönchengladbach Sa. 15.6., 19:30 Uhr Theater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie). Weitere Termine: 18., 20., 22. & 29.6., 3. & 7.7.
Offenbach Festival 9.–27.6.2019 François-Xavier Roth, Dominique Horwitz, Jennifer Larmore u. a. Köln
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
U R A U F F Ü H R U N G Musical nach dem Roman von Umberto Eco Text von Øystein Wiik Musik von Gisle Kverndokk Premiere: 9. August 2019, 20 Uhr Vorstellungen: 10.08. – 01.09.2019 Informationen & Karten: 0361 22 33 155 vorverkauf@theater-erfurt.de
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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Juni
Foto: Julia Wesely
Macht auch vor großem Pop nicht Halt: das Janoska Ensemble. Mehr dazu auf Seite 6.
2_Porträt Ein Wahlamerikaner in Köln In den USA ist Cristian Măcelaru längst ein Star. Jetzt entdecken auch deutsche Orchester den rumänischen Dirigenten für sich 4_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 7_Klassikprogramm concerti 06.19 Mitteldeutschland 1
Porträt
Ein Wahlamerikaner in Köln
Beerbt Jukka-Pekka Saraste als Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters: Cristian Măcelaru
P
ressekonferenz in Köln beim WDR im Mai 2018. Geschenke hatte die Hörfunk-Direktorin Valerie Weber für Cristian Măcelaru mitgebracht, dem designierten Chefdirigenten des WDR Sinfonieorchesters: zwei Stofftiere für seine Kinder Maria und Benjamin und einen Gutschein für Deutschunterricht. Lächelnd nahm Măcelaru, der sein Amt mit der Spielzeit 2019/2020 antreten wird, die Präsente entgegen. Er sei dankbar, ein „Teil der wunderbaren WDR2 Mitteldeutschland concerti 06.19
Familie werden zu dürfen“. Und er versprach: „Wir werden künftig auch neue Wege erkunden, um ein noch breiteres Publikum zu erreichen. So können noch mehr Menschen erleben, welch positiven Einfluss Kunst auf unser Leben haben kann.“ Er hat selbst erfahren, welche Bedeutung Musik hat, wie er in einem späteren Interview erzählt. 1980 wurde er im rumänischen Temeswar geboren, als jüngstes von zehn Kindern. Der Vater arbeitete in der Stah-
lindustrie, die Mutter versorgte die Familie. Unter der kommunistischen Diktatur von Nicolae Ceauşescu sei die Armut sehr groß gewesen, sagt er. „Wir lebten auf dem Land, versorgten uns mit dem, was das Land hergab, was wir anbauten“. Obwohl es nach der Schule immer gleich aufs Feld ging, blieb dennoch Zeit fürs Musizieren. „Wir alle spielten ein Instrument, der eine die Geige, der andere das Cello. Meine Mutter spielte die Flöte. Gesungen haben wir alle“. Viel habe er als Jüngster von seinen Geschwistern gelernt und mit allen geübt, egal auf welchem Instrument. „Es war eine echte Kakofonie, und dennoch habe ich jede Stimme gehört“ lacht er. Hinzu kam die Theorie. Harmonielehre, Kontrapunkt, Gehörbildung lernte er bereits von Kindesbeinen an in einer der für den Ostblock typischen Musikspezialschulen. Als er Jahre später an die Rice University in Houston kam, wo er neben Violine auch Dirigieren bei Larry Rachleff studierte, stellte er fest, dass er wesentlich besser vorbereitet war als die Kommilitonen. „Die Musikausbildung war das Beste am kommunistischen System. Zudem kostenlos“. Mit 19 Jahren debütierte er in der Carnegie Hall, und wurde jüngster Konzertmeister des Miami
Foto: Jörn Neumann
In den USA ist Cristian MĂCelaru längst ein Star. Jetzt entdecken auch deutsche Orchester den rumänischen Dirigenten für sich. Von Teresa Pieschacón Raphael
Symphony Orchestra. Außerdem wirkte er als Geiger im Houston Symphony Orchestra. Doch irgendwann erging es ihm wie vielen Musikern. Plötzlich schien ihm das Klangspektrum seiner Geige zu limitiert, er wünschte sich ein Instrument, das alle Stimmen abbilden konnte und beschloss, Dirigent zu werden. In Tanglewood und Aspen vertiefte er sein Wissen in Meisterkursen u. a. bei David Zinman, Rafael Frühbeck de Burgos und Oliver Knussen. Sein Debüt als Dirigent feierte er 2010 an der Houston Grand Opera mit Puccinis Madama Butterfly. »Wir sehen uns!«
Internationales Aufsehen erregte er zwei Jahre später, als er beim Chicago Symphony Orchestra für Pierre Boulez einsprang. Im gleichen Jahr erhielt er den „Sir Georg Solti Award“ für junge Dirigenten, 2014 folgte der „Solti Conducting Award“ der amerikanischen Solti-Stiftung. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Philadelphia Orchestra: 100 Mal hat er in den letzten Jahren am Pult dieses Orchesters gestanden und war dort während drei Spielzeiten Conductor in Residence. Im Februar 2017 dirigierte er erstmals das WDR Sinfonieorchester. Öffentlich-rechtliche Rundfunkorchester mögen im glamourösen Konzertbetrieb – mit wenigen Ausnahmen – oft ein Mauerblümchen-Dasein fristen; dank staatlicher Subventionen und Gebühren jedoch sind sie gut ausgestattet, können sich gute Musiker leisten und sind nicht wirklich auf das PR-Getöse angewiesen. Zudem stehen ihnen hervorragende
Studios und Toningenieure sowie ausgedehnte Probenzeiten zu meist günstigen finanziellen Konditionen zur Verfügung. Ideale Bedingungen, um auch mal ausgefallenes Repertoire aufzunehmen. Jenseits all dieser Privilegien hat das WDR Sinfonieorchester für den Wahlamerikaner Măcelaru auch eine symbolische Funktion: 1947 gegründet, steht es für den Wiederaufbau Deutschlands, für die „Heilung“ der Menschen nach dem „Ground Zero“, wie Măcelaru Deutschlands „Stunde Null“ bezeichnet. Doch nicht nur der Blick zurück interessiert ihn, sondern auch der in die Zukunft. „Digital Transformation“ heißt das Zauberwort, und man darf gespannt sein, was neben den bisherigen Streaming-Formaten der neue Chefdirigent im Reisegepäck hat. Er freut sich sehr auf seinen Umzug nach Köln und verabschiedet sich auf Deutsch: „Wir sehen uns!“ Konzert-TIPPs
Dresden Sa. 1.6., 19:30 Uhr & So. 2.6., 18:00 Uhr Kulturpalast Emmanuel Pahud (Flöte), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Dresdner Philhar monie, Cristian Măcelaru (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Petitgirard: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester „Dilemma“ (UA), Bartók: Konzert für Orchester
So. 2.6., 11:00 Uhr Kulturpalast Kinderkonzert „phil zu entdecken“. Emmanuel Pahud (Flöte), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Dresdner Philhar monie, Cristian Măcelaru (Leitung), Malte Arkona (Moderation) CD-Tipp
Howard & Kernis: Violinkonzerte u. a. James Ehnes (Violine), Detroit Symphony Orchestra, Cristian Măce laru (Leitung). Onyx
9. MUSIKFEST vom
21. – 30. Juni 2019 SCHIRMHERR: CORD GARBEN
in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Gesamtprogramm und Karten: www.
unerhoertes-mitteldeutschland .de
Werke von 60 meist unbekannten Komponisten an 14 musikhistorisch bedeutsamen Orten Miᴛ frᴇᴜnᴅᴌiᴄhᴇr Unᴛᴇrsᴛüᴛᴢᴜng ᴠᴏn
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Halle (Saale), Leipzig, Dresden, Löbejün, Bad Sulza, Langenbogen, Hettstedt, Hausneindorf, Ostrau, Ermlitz, Panitzsch, Zeitz
Erlebbare Musikgeschichte(n) aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
Tipps & Termine
Fünf Musiker sorgen für frischen Wind in der Kammermusikszene Wörlitz Das Carion Bläserquintett macht die Bühne zur Aktionsfläche und will damit auch jüngere Zuhörer begeistern
D
ie Idee ist genauso brillant wie die Ausführung: Statt Notenständern und ungelenkem Gebaren auf dem Podium gibt es auswendiges Spiel im Stehen. Die Bühne wird zur Aktionsfläche. Das ist das Markenzeichen von Carion, wie sich das innovative dänisch-lettische Bläserquintett nennt. Mit Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott sorgen Dóra Seres, Egils Upatnieks, Egı̄ ls Šēfers, David M. A. P. Palmquist und Niels Anders Vedsten Larsen für frischen Wind in der Kammermusikszene. Sie entzücken mit Mozart wie György Ligeti, sie
4 Mitteldeutschland concerti 06.19
sind in Konzerten und Aufnahmen wie in YouTube-Videos zu bewundern. Kulturpessimisten mögen nun argwöhnen: E-Musik und Bewegung – passt das zusammen, ist das keine Anbiederung an den Zeitgeist? Zwar mag es durchaus eine Folge der allgegenwärtigen Popkultur sein, dass visuelle Elemente in der Klassik zunehmend an Bedeutung gewinnen. Was aber nicht per se schlecht ist. Im Gegenteil: Mit ihren Schritten und Kombinationen unterstützen die Mitglieder von Carion den lebendigen Charakter der Musik, sie machen Strukturen sichtbar und
verdeutlichen die ständigen Rollenwechsel innerhalb des kommunikativen Prozesses. Ein fulminantes Quintett, diese Kammermusikperformer! Genau das Richtige für den MDR Musiksommer, der auch in dieser Saison zum DinnerConcert in den Wörlitzer Landschaftspark einlädt. Zu Wasser und zu Land lauscht das Publikum der Musik, bevor am Ende ein verlockendes Buffet den Sommerabend abrundet. Georg Pepl Sa. 15.6., 17:00 Uhr MDR Musiksommer: Frische Brise. Carion. Werke von Mozart, Liszt, Ibert & Schostakowitsch
Fotos: Jānis Porietis, Siegfried Duryn
Immer in Bewegung: Die musikalische Gestaltung des Carion Bläserquintetts atmet so viel Lebendigkeit, dass man von der Spielfreude des Ensembles regelrecht mitgerissen wird
Generationenkonflikt am Kaffeetisch Leipzig Das Alte Musikfest der Hochschule lockt
mit Musiktheaterstück Love, drugs and Menuett
JULIA LEZHNEVA DIANA DAMRAU PHILIPPE JAROUSSKY GRIGORY SOKOLOV DANIIL TRIFONOV IGOR LEVIT RADU LUPU FRANK PETER ZIMMERMANN KENT NAGANO HERBERT BLOMSTEDT PAAVO JÄRVI
Auch Frauen dürfen Kaffee trinken: Szene aus Love, drugs and Menuett
I
n ihrem Bühnenprojekt Love, drugs and Menuett – oder: Wie erziehe ich meine Eltern stellen Studierende der Fachrichtung Alte Musik der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig die Emanzipation der Frau und die Rebellion der Kinder den antiquierten Vorstellungen der Eltern gegenüber. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Kaffeekantaten von Sigismund Buchberger, Johann Sebastian Bach und Anonymus. In den Kaffeekantaten, die alle auf einem Libretto Picanders basieren, versucht Herr Schlendrian verzweifelt, seiner Tochter Liesgen das tägliche Kaffeetrinken abzugewöhnen – erfolglos. Die Studenten greifen diese Handlung auf und inszenieren die Auflehnung von Tochter Liesgen gegenüber ihrem Vater einmal als „Commedia dell’arte“Stegreifparodie im Stile Buchbergers, als hochbarocke Aufführung à la Bach und als galantveristisches Stück. Gleichzeitig
bildet die Aufführung des barocken Musiktheaters den Auftakt zum diesjährigen Alte Musik Fest der Musikhochschule Leipzig, das unter dem Motto „Für Hof und Kirche“ in den Räumen des GRASSI-Museums für Musikinstrumente stattfindet. Abgerundet wird das Programm mit zwei Wandelkonzerten, einem Kinderkonzert und einer Akademie unter dem Motto „bach & family“. Einen Tag früher als das Alte Musik Fest beginnt an der Musikhochschule Leipzig am 20. Juni das Festival des Zen trums für Gegenwartsmusik unter der Leitung des Kompositionsprofessors Claus-Steffen Mahnkopf. Irem Çatı
DIE DEUTSCHE KAMMER PHILHARMONIE BREMEN
14. 06. 14. 07.
Festival des Zentrums für Gegenwartsmusik 20.–23.6.2019 Claus-Steffen Mahnkopf (Leitung) Musikhochschule Leipzig Alte Musik Fest 21. & 22.6.2019 Ensemble der Fachrichtung Alte Musik GRASSI Museum f. Musikinstrumente
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Tipps & Termine
Chemnitz Jazz, Klassik, Weltmusik und Beatles-
Hits – das Janoska Ensemble liebt Überraschungen
Musiker-Dynastie: Seit mehr als 250 Jahren wird der typische Stil des Ensembles in der Familie Janoska von den Generationen weitergegeben
E
s gibt manchmal kein Entkommen, wenn man in eine Musikerfamilie hineingeboren wird. Dann wird man auch Musiker – und das ist auch gut so, jedenfalls im Fall der Brüder Ondrej, František und Roman Jánoška. Seit ihrer frühen Kindheit machen sie zusammen Musik, 2013 heiratete der Kontrabassist Julius Darvas ins Ensemble ein. Ihre Musik ist eine Mischung aus Klassik, Jazz und Folk. Auch der Schmelz aus nostalgischen Salons lässt grüßen. Den Schatz von klassi-
6 Mitteldeutschland concerti 06.19
scher Musik zu pflegen, ist ihnen besonders wichtig, aber nicht heilig. Denn sie finden dabei musikalisch recht unkonventionelle Wege. Mit ihrem „Janoska-Style“ machen sie auch vor großem Pop nicht Halt. Ihr neues Album ist eine Hommage an die Beatles. „Die Beatles haben in den sechziger Jahren die Popmusik revolutioniert, und wir wollen die Klassik revolutionieren“, so sagt Julius Darvas wenig bescheiden und stark augenzwinkernd. „Als wir im Flieger nach Korea eine Dokumentation
über die ,Fab Four‘ sahen, stellten wir fest, dass es noch mehr Gemeinsamkeiten gibt als die Anzahl der Bandmitglieder“, erinnert sich František Jánoška, der für die Arrangements des Ensembles verantwortlich zeichnet. So wie die Beatles ihre Songs erst während der Aufnahme zu Ende komponierten, reagiert auch das Janoska Ensemble ganz spontan im Studio. Klar, dass dieses Album mit dem ambitionierten Titel „Revolution“ in der Abbey Road aufgenommen werden musste. Ihren Stil zu konservieren gehört zum professionellen Musikerdasein dazu, eigentlich ist Janoska aber eine Live-Band. Ihr Tourneekalender führt sie bis über die großen Teiche der Erde. In jedem Konzert genießen sie die unterschiedlichsten Reaktionen ihrer Fans, besonders dann, wenn auch beim Publikum die klassische Hörattitüde verlassen wird. Zum Missionar seines eigenen Stils wird das Ensemble in seinen Workshops, die für alle – vom Anfänger bis zum Profi – offen stehen. Vermittelt wird hier natürlich die Spezialmischung des Ensembles, aber vor allem ein neuer Zugang zum eigenen Musizieren: weg vom Notenblatt und hin zur freieren Gestaltung der eigenen Musikalität. So versuchen die vier klassisch ausgebildeten Musiker, eine Stärke der Barockmusik wieder zu aktivieren: die Improvisation. Susanne Bánhidai Sa. 29.6., 19:00 Uhr & So. 30.6., 11:00 Uhr Straßenbahnbetriebshof Adelsberg Janoska Ensemble goes Symphonic. Janoska Ensemble, Robert-SchumannPhilharmonie, Jakob Brenner (Leitung)
Foto: Julia Wesely
So macht Revolution am meisten Spaß
Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Juni
1.6. Samstag
Tipp
Altenburg
16:00 Landestheater R. & R. Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng
Görlitz
Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: Il pastor fido Chemnitz
10:30 Opernhaus (Foyer) Wotans rebellische Tochter: Quellen zu Wagners „Walküre“. Christoph Fasbender (Vortrag) 16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Monique Wagemakers (Regie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Dvořák: Katja und der Teufel Döbeln
19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung) Dresden
17:00 Dreikönigskirche Kinderchor & Kammerchor der Singakademie Dresden. Voigtländer: Trällerlieder & Am Ende des Regenbogens, Brahms: Liebeslieder
1.6. samstag
18:30 St. Peter und Paul Görlitz MDR Musiksommer: Eröffnungskonzert. Ilse Eerens (Sopran), Sebastian Manz (Bassettklarinette), MDR-Rundfunkchor, MDR-Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung). Mozart: Exsultate, jubilate KV 165, Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 & Krönungsmesse C-Dur KV 317 Musik in den Genen: Nicht nur, dass seine Eltern beide Pianisten sind, Sebastian Manz‘ Großvater Boris Goldstein war als Geiger schon zeitlebens eine Legende. 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Werkstattkonzert. Werke von Bizet, Dvořák & Williams 20:00 Dt. Werkstätten Hellerau Dresdner Musikfestspiele. Richard Galliano New Jazz Musette Quartet
17:00 Kreuzkirche Vesper. Philharmonischer Kinderchor Dresden, Gunter Berger (Leitung)
20:00 Frauenkirche Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung). Werke von Fasch, Händel, Zelenka, Vivaldi, Telemann & Mozart
19:00 Albertinum (Lichthof) Dresdner Musikfestspiele. Shpilman: Malleable Images. AuditivVokal, Olaf Katzer (Leitung), Dresdner Schüler
21:00 Strasse E® (Reithalle) Dresdner Musikfestspiele: Dancing Wittgenstein. Jazzrausch Bigband
19:00 Semperoper Puccini: Tosca
Eisenach
19:30 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Emmanuel Pahud (Flöte), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Petitgirard: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester „Dilemma“ (UA), Bartók: Konzert für Orchester
19:30 Wartburg (Festsaal) 395. Wartburgkonzert. Marlene Ito (Violine), Máté Szücs (Viola), Andreas Timm (Violoncello). Mozart: Streichtrio Es-Dur, Beethoven: Streichtrio
19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady
19:30 Theater Orff/Killmayer: Carmina Burana. Leonor Amaral (Sopran), Andreas Karasiak (Tenor), Siyabulela Ntlale (Bariton), Michael Käppler (Leitung) 16:00 Petrikirche Altmark Festspiele. Romain Leleu (Trompete), Thierry Escaich (Orgel) 18:30 St. Peter und Paul MDR Musiksommer: Eröffnungskonzert. Ilse Eerens (Sopran), Sebastian Manz (Bassettklarinette), MDR-Rundfunkchor, MDR-Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater Wovon man nicht sprechen kann (Premiere). Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halberstadt
19:30 Theater Thomas: Mignon Halle (Saale)
10:00 Stadthaus am Markt HändelFestspiele Halle. Irénée Peyrot (Orgel) 11:00 Stadthaus am Markt HändelFestspiele Halle: Händels Frauenfiguren. Margriet Buchberger (Sopran), Ensemble Il Giratempo 12:00 Marktplatz Händel-Festspiele Halle: Barock & Rokoko in Halle 16:00 Leopoldina Händel-Festspiele Halle: Verführerinnen. Siri Karoline Thornhill (Sopran), Apollo Ensemble, David Rabinovich (Violine & Leitung) 17:00 Dom Händel-Festspiele Halle: Handel for Brass. Trombone Unit Hannover 19:30 Händel Halle Händel-Festspiele Halle: Genderstudies. Vivica Genaux (Mezzosopran), Lawrence Zazzo (Altus), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) 19:30 Oper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Michael Wendeberg (Leitung)
Erfurt
Leipzig
14:30 & 16:00 Theater (Studio) Prokofjew: Peter und der Wolf. Philharmonisches Orchester Erfurt, Chanmin Chung (Leitung)
19:00 Musikalische Komödie Fall: Madame Pompadour (Premiere). Stefan Klingele (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 06.19 Mitteldeutschland 7
Magdeburg
19:00 Opernhaus Verdi: Otello Meiningen
18:00 Kulturpalast Emmanuel Pahud (Flöte), Marie Pierre Langlamet (Harfe), Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung). Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Petitgirard: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester „Dilemma“, Bartók: Konzert für Orchester
16:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Offenbach: König Karotte
19:00 Semperoper Bizet: Carmen
Zittau
20:00 Albertinum (Lichthof) Dresdner Musikfestspiele. Nikolai Tokarev (Klavier), Uwe Niesig (Video). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung
19:30 Theater Delia Stevens (Percussion), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Gershwin: Kubanische Ouvertüre, Dorman: Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Zwickau
19:30 Neue Welt Herman: Ein Käfig voller Narren
2.6. Sonntag Altenburg
18:00 Landestheater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie) Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: Il pastor fido Bad Muskau
17:00 Fürst-Pückler-Park MDR Musiksommer. Elias String Quartet. Werke von Beamish, Schumann u. a. Chemnitz
15:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung) Dessau-RoSSlau
11:00 Marienkirche Thomas-Mifune: Der Teddy und die Tiere 18:00 Altes Theater (Studio) Junge Choreografen II Dresden
11:00 Kulturpalast Kinderkonzert. Emmanuel Pahud (Flöte), Marie Pierre Langlamet (Harfe), Dresdner Philharmonie, Cristian Măcelaru (Leitung) 11:00 Semperoper Dresdner Musikfestspiele. Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Chopin, Debussy u. a. 17:00 Neue Synagoge Dresdner Musikfestspiele. Ido Azrad (Klarinette), Neue Jüdische KammerPhilharmonie Dresden, Michael Hurshell (Leitung). Korngold: Streichsextett D-Dur, Lavry: An den Ufern Babylons, Ben-Haim: Pastorale Variée 8 Mitteldeutschland concerti 06.19
19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady
Eisenach
15:00 Landestheater R. Strauss: Till Eulenspielgels lustige Streiche. Thüringen Philharmonie Erfurt
14:30 & 16:00 Theater (Studio) Prokofjew: Peter und der Wolf 15:00 Theater Orff/Killmayer: Carmina Burana. Michael Käppler (Leitung) Gera
14:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Thomas Wicklein (Leitung) Halberstadt
15:00 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Florian Kießling (Leitung)
Tipp
2.6. sonntag
19:00 Händel Halle, Halle (Saale) Händel-Festspiele Halle. Céline Scheen (Sopran), Giuseppina Bridelli (Mezzosopran), L‘Arpeggiata, Christine Pluhar (Theorbe). Werke von Händel, Boyce u. a Improvisation ist für die österreichische Lautenistin und Harfenistin Christina Pluhar in der heutigen Aufführungspraxis Alter Musik legitimes Stilmittel: „Die Musiker des 17. Jahrhunderts haben alle improvisiert – und nichts anderes tun wir.“ Jena
11:00 Rathausdiele Katharina-Viktoria Georgiev (Violine), Christiane Backhaus (Violoncello), Marcos Kopf (Klavier). Haydn: Klaviertrio Nr. 39 G-Dur Hob. XV:25, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, Dvořák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll „Dumky“ Leipzig
Halle (Saale)
15:00 Musikalische Komödie Fall: Madame Pompadour
11:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle. Magdalene Harer (Sopran), Alex Potter (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Wolf Matthias Friedrich (Bass), Knabenchor Hannover, Stadtsingechor zu Halle, la festa musicale. Händel: Nisi Dominus, Psalmvertonung von Bigaglia
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Michal Mossakowski, Dominic Doutney & Antonio Chen Guang (Klavier), Leipziger Symphonieorchester, Nicolas Krüger (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll
15:00 Oper Händel-Festspiele Halle. Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)
Magdeburg
16:00 Händel-Haus Händel-Festspiele Halle: Ein persisch-barockes Crossover. Jasmin Toccata
Meiningen
19:00 Händel Halle Händel-Festspiele Halle. Céline Scheen (Sopran), Giuseppina Bridelli (Mezzosopran), L’Arpeggiata, Christine Pluhar (Theorbe). Werke von Händel, Boyce u. a. Weitere Infos siehe Tipp
18:00 Opernhaus Dracula. Gonzalo Galguera (Choreografie) 15:00 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel MeiSSen
17:00 Barthmühle Garsebach Schubert: Die schöne Müllerin. Thomas Wittig (Bariton), Yuka Kobayashi (Klavier)
Heidenau
Radebeul
17:00 Pestalozzi-Gymnasium Kinderchor & Kammerchor der Singakademie Dresden. Voigtländer: Trällerlieder & Am Ende des Regenbogens, Brahms: Liebeslieder
20:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Notos Quartett. Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493, Françaix: Divertissement, Schumann: Klavierquartett Es-Dur
Foto: Marco Borggreve
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie)
56. BUNDESWETTBEWERB JUGEND MUSIZIERT 06. – 13. Juni 2019
HERZLICH WILLKOMMEN ZU DEN KONZERTEN: Samstag, 8. Juni, 18 Uhr Begrüßungskonzert Staatskapelle Halle, Leitung: Christopher Sprenger, mit Christian Gerber und dem Klavier-Trio Schirmer/von der Nahmer/von der Nahmer Steintor-Varieté Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr „Ausgezeichnet!“ Es konzertieren Preisträger europäischer Jugendmusikwettbewerbe und Nachwuchsmusiker des Deutsch-Japanischen Jugendaustauschs Goethetheater, Bad Lauchstädt
Montag, 10. Juni, 20 Uhr 1. Preisträgerkonzert Händelhalle Dienstag, 11. Juni, 20 Uhr 2. Preisträgerkonzert Händelhalle Mittwoch, 12. Juni, 20 Uhr Abschlusskonzert Händelhalle Donnerstag, 13. Juni, 11 Uhr Festakt (Eintritt frei) mit Musik und der Übergabe von Sonderpreisen Händelhalle
Karten zu 15,00 Euro (10 Euro ermäßigt für Schüler und Studenten) Infos zu Vorverkaufsstellen unter https://t1p.de/wwaz, ab 5.6. Konzertkarten im InfoZentrum "Jugend musiziert", c/o IHK Halle-Dessau, Franckestraße 5, 06110 Halle.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 06.19 Mitteldeutschland 9
Klassikprogramm
SCHUMANN-FEST 2019
CLARA 200 www.schumann-zwickau.de 17:00 Barockschloss Sandstein und Musik. Lenka Matějáková (Violine), Aleisha Verner (Violoncello). Werke von J. S. Bach, Schulhoff, Ravel u. a.
4.6. Dienstag Dresden
16:00 Marienkirche Altmark Festspiele. Romain Leleu (Trompete), Thierry Escaich (Orgel). Werke von Saint-Saëns, Händel, Franck u. a.
19:00 Semperoper Korngold: Die tote Stadt. Dmitri Jurowski (Leitung) 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Grigory Sokolov (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Elf neue Bagatellen op. 119, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118 & Vier Klavierstücke op. 119
Zittau
Halle (Saale)
15:00 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig
19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle. Anna Prohaska (Sopran), Fulvio Bettini (Bariton), Il Suonar Parlante Orchestra, Vittorio Ghielmi (Gambe & Leitung). Händel: Apollo e Dafne, Werke von Graun
Schönhausen (Elbe)
3.6. Montag Dresden
20:00 Ball- und Brauhaus Watzke Dresdner Musikfestspiele: Barocklounge. Jean Rondeau (Cembalo) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Hochschule für Musik Dresdner Musikfestspiele. Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Deutsche Streicher Philharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 F-Dur, Bruch: Serenade nach schwedischen Volksmelodien, Haydn: Violinkonzert Nr. 1 C-Dur, Warlock: Capriol Suite, Schostakowitsch/Barschai: Kammersinfonie 20:00 Semperoper Christina Bock (Mezzosopran), Sächsische Staatskapelle, Petr Popelka (Leitung). Schönberg: Verklärte Nacht & Pierrot Lunaire Halle (Saale)
19:30 Franckesche Stiftungen Händel-Festspiele Halle. Hana Blažiková (Sopran), Les Passions de l’Ame, Orchester für Alte Musik Bern, Meret Lüthi (Violine & Leitung). Werke von Locatelli, Händel, Monteverdi & Marcello 10 Mitteldeutschland concerti 06.19
Mühlhausen
19:30 Kornmarktkirche Thüringer Bach Collegium. Werke von J. S. Bach, J. B. Bach, Buxtehude u. a.
Vogtland-Zwickau
Erfurt
19:30 Theater Purcell: The Fairy Queen. Samuel Bächli (Leitung) Gera
19:30 Konzertsaal Liszt Biennale Thüringen. Margarete Joswig (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Georg Fritzsch (Leitung). Liszt: Orpheus, Sommer: Sapphos Gesänge & Mignons Heimath (UA), R. Strauss: Ein Heldenleben Halle (Saale)
19:30 Georgenkirche Händel-Festspiele Halle. Folkrock-Band Horch 19:30 Oper Händel-Festspiele Halle. Händel: Berenice, regina di Egitto
Tipp
5.6. Mittwoch Dresden
19:00 Semperoper Verdi: Nabucco 19:30 Staatsschauspiel (Kleines Haus) Milhaud: Le pauvre Matelot & Puccini: Gianni Schicchi 20:00 Annenkirche Dresdner Musikfestspiele. Intrada Vokalensemble, Ekaterina Antonenko (Leitung). Werke von Glinka, Pärt, Rachmaninow u. a. 20:00 Frauenkirche Samuel Kummer (Orgel). Mendelssohn: Sechs Präludien und Fugen 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Orchester des MariinskyTheaters, Valery Gergiev (Leitung). Skrjabin: Prométhée & Le Poème de l’extase, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4
3.6. montag
20:00 Ball- und Brauhaus Watzke Dresden Dresdner Musikfestspiele: Barocklounge. Jean Rondeau (Cembalo), Jasmin Toccata Universalgenie: Jean Rondeau studierte neben Cembalo am Pariser Konservatorium auch Klavier, Orgel, Komposition und Jazz und hat jüngst den „Förderpreis Deutschlandfunk“ für seine fesselnden Interpretationen bekommen.
Foto: Raul Bateman
Rammenau
Kulturraum
6. bis 16. Juni 2019
Jena
Gera
Magdeburg
20:00 Friedrich-Schiller-Universität (Physikhörsaal) Philharmoni@Uni: Sphärenklänge. Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Rameau: Entrée des Muses aus „Les Boréades“, Logothetis: Polymeron aus „Himmelsmechanik“, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ (Auszüge)
19:30 Konzertsaal Liszt Biennale Thüringen. Margarete Joswig (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Georg Fritzsch (Leitung). Liszt: Orpheus, Sommer: Sapphos Gesänge & Mignons Heimath, R. Strauss: Ein Heldenleben
19:30 Opernhaus Mahler: Sinfonie Nr. 9. Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung)
Leipzig
19:00 Oper Händel-Festspiele Halle. Händel: Julius Cäsar in Ägypten
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) 1967. Mike Svoboda (Posaune), Andreas Seidel (Violine), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier & Leitung). Reich: Violin Phase, Zimmermann: Tratto I, Lachenmann: Pression, Stockhausen: Prozession Sondershausen
19:30 Achteckhaus Liszt Biennale Thüringen. Enrico Pace (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Daniel Klajner (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Ehrenfellner: Der Wanderer – Konzertstück für Klavier und Orchester auf Schubert, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur & Les Préludes
Halle (Saale)
Jena
20:00 Volkshaus Jenaer Madrigalkreis, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Ešenvalds: Stars für Chor und Gläser, Rameau: Entrée des muses aus „Les Boréades“ & Hymne à la nuit, Logothetis: Polymeron aus „Himmelsmechanik“, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Liszt Biennale Thüringen. Balázs Demény (Klavier), Siyabonja Maqungo (Tenor), Herrenchor des Meininger Theaters, Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Liszt: Eine Faust-Sinfonie Radebeul
20:00 Schloss Wackerbarth Dresdner Musikfestspiele. Lucas & Arthur Jussen (Klavier). Mendelssohn: Andante und Allegro assai vivace, Schubert: Allegro a-Moll „Lebensstürme“, Poulenc: Sonate für Klavier zu vier Händen, Ravel: Ma mère l’Oye u. a.
www.thphil.de
Zwickau
19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre
6.6. Donnerstag Altenburg
14:30 Landestheater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie) Dresden
juni RADEK BABORÁK
19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele. Sabina Puértolas (Sopran), Xavier Sabata (Countertenor), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll „per l’orchestra di dresda“ RV 577 & Concerto con molti istromenti d-Moll RV 566, Händel: Auszüge aus Scipione, Agrippina, Ariodante, Rodelinda u. a. Erfurt
19:30 Dom Liszt Biennale Thüringen. Silvius von Kessel (Leitung). Werke von Liszt, Wagner & Bruckner Ettersburg
20:00 Schloss Pfingst.Festival. Lieblingsstücke: Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Ragna Schirmer (Klavier). J. S. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903, Beethoven: Sonate C-Dur „Waldstein“, C. Schumann: Scherzo c-moll, Mendelssohn: Rondo capriccioso, R. Schumann/C. Schumann: Carnaval Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Pfingstkonzert 7. Juni | Gotha und 9. Juni | Eisenach Gesprächskonzert 8. Juni | Gotha Musikalischer Gottesdienst 9. Juni | Gotha
Im Rahmen der
concerti 06.19 Mitteldeutschland 11
Klassikprogramm
Sondershausen
Bad Elster
Leipzig
19:30 Stadtkirche St. Trinitatis Liszt Biennale Thüringen. Andreas Fauß (Orgel). Werke von Fauß, Liszt & J. S. Bach
19:30 König Albert Theater Verdi: Rigoletto
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor. Gotthold Schwarz (Leitung)
Weimar
19:30 Tuffner Möbelgalerie (Oberdeck) Händel-Bar. Daniela Gesternmeyer (Sopran), Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie, Hartmut Schill (Leitung). Händel: Guilio Cesare (Auszüge), Concerti grossi d-Moll op. 3/5 & D-Dur op. 3/6, Lascia ch’io pianga aus „Rinaldo“ & Suite Nr. 1 F-Dur aus „Wassermusik“
19:30 Weimarhalle Ute Klemm (Violine), Orchester der Musikhochschule, Nicolás Pasquet (Leitung). J. S. Bach/ Webern: Ricercar a 6 aus dem „Musikalischen Opfer“, Berg: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Zwickau
19:30 Alter Gasometer Brown: Die letzten fünf Jahre 19:30 Neue Welt Schumann-Fest Zwickau: Eröffnungskonzert. Natalia Ehwald (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). C. Schumann/Grimm: Marsch Es-Dur, Seither: sie, die spricht für Orchester (UA), C. Schumann: Klavierkonzert a-moll, R. Schumann: Sinfonie g-moll „Zwickauer“, vervollständigt von Olav Kröger (UA)
7.6. Freitag Altenburg
19:30 Landestheater Liszt Biennale Thüringen. Margarete Joswig (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Georg Fritzsch (Leitung). Liszt: Orpheus, Sommer: Sapphos Gesänge & Mignons Heimath, R. Strauss: Ein Heldenleben
Tipp
Dresden
19:00 Hochschule für Musik Dresdner Musikfestspiele: Klavierwettbewerb Carl Maria von Weber: Preisträgerkonzert 19:00 Semperoper Puccini: Tosca 19:30 Staatsschauspiel (Kleines Haus) Milhaud: Le pauvre Matelot & Puccini: Gianni Schicchi 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Yo-Yo Ma (Violoncello), Kathryn Stott (Klavier). Strawinsky: Suite italienne, Prokofjew: Cellosonate C-Dur, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Schauspielhaus Dresdner Musikfestspiele. Schlemmer: Das triadische Ballett. Bayerisches Junior Ballett München, Gerhard Bohner (Choreografie). Musik von Hespos Erfurt
19:30 Theater Verdi: Aida Görlitz
19:30 Theater Beethoven: Fidelio Gotha
19:00 Margarethenkirche Liszt Biennale Thüringen. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Alexej Barchevitch (Violine & Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll WWV 103, Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 d-Moll 7.6. freitag
20:00 Kulturpalast Dresden Dresdner Musikfestspiele. Yo-Yo Ma (Violoncello), Kathryn Stott (Klavier). Strawinsky: Suite italienne, Prokofjew: Cellosonate C-Dur, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll Hatte seine ersten Musikstunden im Alter von zwei Jahren: Im Cellounterricht bei seinem Vater spielte der amerikanische Cellist Yo-Yo Ma anfangs auf einem 1/16 Cello.
12 Mitteldeutschland concerti 06.19
19:30 Musikalische Komödie Fall: Madame Pompadour 19:30 Opernhaus Verdi: La traviata Magdeburg
19:30 Opernhaus Mahler: Sinfonie Nr. 9. Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung) Plauen
19:30 Vogtlandtheater Natalia Ehwald (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Werke von C. Schumann/ Grimm, Seither, C. Schumann & R. Schumann Saalfeld
19:30 Schlosskapelle Viktor Perchyk (Klarinette), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Vaňhal: Sinfonie d-Moll, Kraus: Sinfonie cis-Moll, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur Sondershausen
19:30 Matthiaskirche Liszt Biennale Thüringen. Anna-Victoria Baltrusch (Orgel). Werke von Nikolai/Liszt, J. S. Bach, Liszt & Krebs Weimar
19:30 E-Werk Liszt Biennale Thüringen: Das expressionistische und das konstruktivistische Bauhaus. Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten, Werke von Hauer & Schönberg Zwickau
19:30 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest Zwickau. Konstanze Eickhorst (Klavier). Werke von J. S. Bach, C. Schumann, Mendelssohn & Brahms
8.6. Samstag Bernburg
15:00 Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: Atalanta. Michi Gaigg (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie)
Halberstadt
Chemnitz
19:30 Dom Domfestspiele: Salome. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund
10:30 Opernhaus (Foyer) „Ich lieg und besitz“: Vom Umgang mit Schätzen in Wagners „Siegfried“. Christoph Fasbender (Vortrag)
Halle (Saale)
18:00 Oper Strouse: Annie 19:30 Händel Halle Händel-Festspiele Halle: Arien für Carestini & Salimbeni. Valer Sabadus (Countertenor), Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Werke von Händel, Caldara, Gluck, Graun u. a.
16:00 Opernhaus Wagner: Siegfried Diesdorf
15:00 Hohengrieben Altmark Festspiele: Weltmusik bei Friedrich II. Daniel Pircher (Obertongesang, Gesang & klassische Gitarre), Stefanie John (Campanula)
Foto: Michael O‘Neill
17:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Johannes Daniel Schneider (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven, Messiaen u. a.
Chemnitz
Dresden
14:00 Gesamte Stadt Dresdner Musikfestspiele: Klingende Stadt 17:00 Kreuzkirche Pfingstvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland (Premiere). Raphaël Coumes-Marquet (Regie) 19:00 Neumarkt Dresdner Musikfestspiele: Dresden singt & musiziert. Dresdner Chöre, Elbland Philharmonie Sachsen, Thomas Runge (Leitung) 19:00 Semperoper Bizet: Carmen 19:30 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Christian Tetzlaff (Violine), Dresdner Philharmonie, Karina Canellakis (Leitung). Messiaen: Hymne au Saint Sacrement, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Skrjabin: Le Poème de l’extase 19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen
PFINGSTKONZERT
8. JUN 2019, SA, 19.30 UHR 9. JUN 2019, Pfingstsonntag, 11.00 UHR KULTURPALAST
20:00 Schauspielhaus Dresdner Musikfestspiele. Schlemmer: Das triadische Ballett. Bayerisches Junior Ballett München, Gerhard Bohner (Choreografie). Musik von Hespos 21:00 Frauenkirche BACHzyklus. Samuel Kummer (Orgel). Werke von J. S. Bach, Choralbearbeitungen
Karina Canellakis | Dirigentin Christian Tetzlaff | Violine Dresdner Philharmonie
Eisenach
18:30 Wartburg (Festsaal) Wagner: Tannhäuser Erfurt
Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 Euro Schüler, Studenten 9 Euro
19:30 Theater Purcell: The Fairy Queen Gotha
18:00 Schloss Friedenstein Liszt Biennale Thüringen: Gesprächskonzert. Rolf-Dieter Arens (Klavier). Mozart: Klaviersonate, Hummel: Bagatellen, Liszt: Années de pèlerinage (Auszüge) Halle (Saale)
12:00 Händel-Haus Händel-Festspiele Halle: Lunch-Konzert. Helen Charlston (Mezzosopran), Asako Ogawa (Cembalo) 16:00 Leopoldina Händel-Festspiele Halle: Seconda Donna. Julia Böhme (Alt), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung) 18:00 Steintor-Varieté Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“: Eröffnungskonzert. Ragna Schirmer (Klavier), Christoph von der Nahmer (Violine), Manuel von der Nahmer (Violoncello), Christian Gerber (Bandoneon), Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Klavier & Leitung). Werke von C. Schumann & Piazzolla
19:00 Moritzkirche Händel-Festspiele Halle: Händel und seine Königinnen. Johanna Knauth (Sopran), Dmitry Egorov (Countertenor), Tobias Hunger (Tenor), Martin Häßler (Bass) Sächsisches Vocalensemble Batzdorfer Hofkapelle, Matthias Jung (Leitung) 19:30 Oper Händel-Festspiele Halle. Händel: Berenice, regina di Egitto. Jochen Biganzoli (Regie) 21:00 Neue Residenz Händel-Festspiele Halle: Im Banne der Zauberinnen. Ensemble „Bauer, Vogt & Dame“ Leipzig
15:00 Thomaskirche Motette. Lisa Rothländer (Sopran), Susanne Langner (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Gun-Wook Lee (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Erschallet, ihr Lieder“ BWV 172
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
© Mathias Bothor
Messiaen: „Hymne au Saint-Sacrement“ Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll Strawinski: „Chant funèbre“ Skrjabin: „Poème de l‘extase“
ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de
19:00 Musikalische Komödie Fall: Madame Pompadour 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie) 19:00 Thomaskirche Festtage der Musik des Mittelalters und der Renaissance. Vokal- und Instrumentalsolisten der Capella Fidicinia Leipzig, Martin Krumbiegel (Leitung) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Rossini: Petite Messe solennelle. Viktorija Kaminskaite (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Falk Hoffmann (Tenor), Sebastian Wartig (Bass), GewandhausChor, Charlotte Steppes & Michael Schönheit (Klavier), Gregor Meyer (Leitung) Plauen
19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida concerti 06.19 Mitteldeutschland 13
Klassikprogramm
Dresden
19:30 Theater Mozartrequiem. Can Arslan (Choreografie)
11:00 Kulturpalast Christian Tetzlaff (Violine), Dresdner Philharmonie, Karina Canellakis (Leitung). Messiaen: Hymne au Saint-Sacrement, Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Strawinsky: Chant funèbre – Hommage an Nikolai Rimski-Korsakow, Skrjabin: Poème de l’extase
Rudolstadt
19:30 Heidecksburg (Rokokosaal) Viktor Perchyk (Klarinette), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Vaňhal: Sinfonie d-Moll, Kraus: Sinfonie cis-Moll, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Sondershausen
19:30 Schloss (Riesensaal) Liszt Biennale Thüringen. Dina Ivanova (Klavier). Tschaikowsky: Große Sonate G-Dur, Liszt: Sonate h-Moll Weimar
10:00 Liszt-Haus Liszt Biennale Thüringen. Studierende der Meisterklasse Klavier. Werke von Beethoven, Chopin & Liszt 19:30 Deutsches Nationaltheater Liszt Biennale Weimar. Staatskapelle Weimar, Christoph Altstaedt (Leitung). MacDowell: Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll, Liszt: Tasso – Lamento e Trionfo Zittau
19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig Zwickau
19:30 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest Zwickau. Ich will meine Seele tauchen: Die Lebensgeschichte Clara und Robert Schumanns. Puppentheater „Laboratorium“ Oldenburg
9.6. Sonntag Altenburg
16:00 Landestheater R. & R. Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng Arneburg
16:00 AMS (Neue Werkshalle) Altmark Festspiele: Orff: Carmina Burana. Marcelina Beucher (Sopran), André Khamasmie (Tenor), Daniel Holzhauser (Bariton), Dudaryk Chor Lviv, Internationale Philharmonie Lviv, Reinhard Seehafer (Leitung) Bad Lauchstädt
11:00 Goethe-Theater Ausgezeichnet. Preisträger europäischer Jugendmusikwettbewerbe Bernburg
15:00 Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: Atalanta Dessau-RoSSlau
20:00 Bauhaus MDR Musiksommer: DADA-Republic! Stephan-Max Wirth Experience, Daniela Kinateder (LiveVideo). Ostaijen: Der Pleitejazz 14 Mitteldeutschland concerti 06.19
11:00 Semperoper Anna Vinnitskaya (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Mussorgski/Rimski-Korsakow: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Strawinsky: Le Sacre du printemps Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Julia Sophie Wagner (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), collegium vocale der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). J. S. Bach: Kantaten „Erschallt, ihr Lieder“ BWV 172, & „Wer mich liebet, der wird mein Wort halten“ BWV 74 19:00 Semperoper Verdi: Nabucco 20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Jazz Night. Nils Landgren & Freunde 20:00 Schloss Albrechtsberg Dresdner Musikfestspiele. Andreas Lucchesini (Klavier). Werke von Berio, D. Scarlatti & Schubert Eisenasch
17:00 Georgenkirche Liszt Biennale Thüringen. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Alexej Barchevitch (Violine & Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 d-Moll Erfurt
18:00 Theater Verdi: Aida 19:30 Predigerkirche Liszt Biennale Thüringen. Andreas Hartmann (Violine), Matthias Dreißig (Orgel). Werke von Mendelssohn, David & Liszt Ettersburg
11:00 Schloss Pfingst.Festival: Building Bridges I. Andrei Gologan (Klavier). Werke von J. S. Bach, Enescu, Beethoven, Haydn, Schumann u. a. Gerstungen
16:00 Schloss Wilhelmsthal (Telemann-Saal) CD-Präsentation. Thüringer Bach Collegium. Werke von Prinz Johann Ernst von Sachsen Weimar, Bach & Telemann
Tipp
9.6. Sonntag
11:00 Semperoper Dresden Anna Vinnitskaya (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Mussorgski/Rimski-Korsakow: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Strawinsky: Le Sacre du printemps Jugendträume: Als Junge spielte Andrés Orozco-Estrada viel Fußball – „aber ich bezweifle, dass ich so erfolgreich gewesen wäre, dass ich es nach Europa geschafft hätte“. Görlitz
10:00 Theater Dreifach Töne im Akkord 19:00 Theater Wovon man nicht sprechen kann. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halberstadt
17:00 Dom Domfestspiele. Nurit Stark (Violine), Gerlind Schröder (Mezzosopran), Heiko Börner (Tenor), Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Mahler: Das Lied von der Erde Halle (Saale)
11:00 Franckesche Stiftungen Händel-Festspiele Halle: Frauengeschichten in den Opern Händels und Porporas. Giuseppina Bridelli (Mezzosopran), Le Concert de Hostel Dieu, Franck-Emmanual Comte (Leitung) 16:00 Steintor-Varieté Christian Gerber (Bandoneon), Arkadi Marasch (Violine), Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Klavier & Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 5, Ouvertüren D-Dur D 12 & D-Dur D 590, J. S. Bach: Konzert für Violine, Oboe und Streicher c-Moll, Piazzolla: Bandoneonkonzert „Aconcagua“ & Adios Nonino 19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle. Vinci/Händel: Arbace (konzertant). Raffaele Pé (Arbace), Raffaella Milanesi (Mandane), Auser Musici, Carlo Ipata (Leitung) 19:30 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie). Musik von Händel, Purcell, Scarlatti & Jansen
Foto: Martin Sigmund
Quedlinburg
Leipzig
Zittau
Chemnitz
18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Ralf Nürnberger (Regie)
19:30 Theater Motion Trio, Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Werke von Dębski, Schostakowitsch, Baranek, Kilar u. a.
10:30 Opernhaus (Foyer) „ Des Schatzes vergaß ich fast“: Die Hintergründe der Götterdämmerung. Christoph Fasbender (Vortrag)
Zwickau
16:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung
Magdeburg
16:00 Opernhaus Händel-Festspiele Halle. Händel: Serse Meiningen
19:00 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen 19:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten Plauen
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Glashäuser (Premiere). Oded Ronen (Choreografie) Radebeul
19:00 Theater Janáček: Katja Kabanova.Sebastian Ritschel (Regie) Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Enescu: Aubade für Streichquartett, Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Ravel: Streichquartett F-Dur 17:00 Altenburg Liszt Biennale Thüringen. Chi Ho Han (Klavier). Werke von Liszt & Beethoven
19:30 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest Zwickau: Clara Schumanns Konzert vom 7.4.1869. Romelia Lichtenstein (Sopran), Peter Bruns (Violoncello), Ragna Schirmer (Hammerflügel). Beethoven: Cellosonate op. 69, C. Schumann: Celloromanze op. 22, R. Schumann: Kinderszenen
10.6. Montag Altenburg
18:00 Schloss (Bachsaal) Liszt Biennale Thüringen. ensemble diX, Rainer Ossott (Horn), Simon Bürki (Klavier). Reicha: Quintett D-Dur op. 91/3 für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott, Liszt: Études d’exécution transcendante (Auszüge), Goepfart: Trio für Klarinette, Fagott und Klavier, Thuille: Sextett B-Dur für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Bad Elster
19:00 König Albert Theater Offenbach: Pariser Leben
Dresden
11:00 Konzertplatz Weißer Hirsch Dresdner Musikfestspiele: Klaus Klettermaus. Nils Landgren (Posaune), Mitglieder der JazzBaltica All Star Band, Dominique Horwitz (Sprecher) 11:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele. Belcea Quartett. Haydn: Streichquartette Nr. 29 G-Dur op. 33/5 Hob III:41 & Nr. 76 d-Moll op. 76/2 Hob III:76 „Quintenquartett“, Janáček: Nr. 1 „Kreutzersonate“ & Streichquartette Nr. 2 „Intime Briefe“ 15:00 Konzertplatz Weißer Hirsch Dresdner Musikfestspiele: Klaus Klettermaus. Nils Landgren (Posaune), Mitglieder der JazzBaltica All Star Band, Dominique Horwitz (Sprecher) 20:00 Messe Dresdner Musikfestspiele: Abschlusskonzert. Eric Clapton & Band
C. Bechstein. Das Klavier. C. Bechstein Centrum Leipzig bei Leipzig Pianos — Dohnanyistraße 15 — 04103 Leipzig
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Telefon: 0341 26820-900 www.bechstein-centrum-leipzig.de
concerti 06.19 Mitteldeutschland 15
Klassikprogramm
Erfurt
18:00 Theater Purcell: The Fairy Queen Ettersburg
11:00 Schloss Pfingst.Festival. Liszt Trio Weimar. Schumann: Klaviertrios F-Dur & g-Moll, Liszt: Klaviertrio „Vallée d’Obermann“
17:00 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer Meiningen
15:00 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern Plauen
18:00 Vogtlandtheater Verdi: Aida Sondershausen
18:00 Theater Liszt Biennale Thüringen: Eine infernalische Reise & Letzte Lieder. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung), Anne Preuß (Sopran). Musik von Liszt & R. Strauss
17:00 Stadtkirche St. Trinitatis Liszt Biennale Thüringen. Julia Wagner (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Tobias Berndt (Bariton), Landesjugendchor und -orchester Thüringen. Liszt: Festklänge, Beethoven-Kantate & Ungarische Rhapsodie Nr. 2 d-Moll, Wagner/Gottwald: Träume – Studie zu „Tristan und Isolde“ & WesendonckLieder für Chor a cappella, Liszt/Gottwald: R. W. – Venezia
Gerstungen
Zwickau
11:00 Schloss Wilhelmsthal (Telemann-Saal) Thüringer Bach Collegium. Werke von Prinz Johann Ernst von Sachsen-Weimar, Bach & Corelli
11:00 Schloss Planitz Schumann-Fest Zwickau: Abschlusskonzert der Meisterkurse. C. Schumann: Klaviertrio g-Moll u. a.
Halle (Saale)
17:00 Schloss Osterstein SchumannFest Zwickau. C. Schumann: Klaviertrio g-Moll u. a.
Gera
11:00 Martin-Luther-Universität (Aula) Händel-Festspiele Halle: Madness. Karina Gauvin (Sopran), Le Concert de la Loge. Werke von Händel, Graupner, Telemann, Vivaldi u. a. 15:00 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle. Händel: Agrippina (konzertant). Ann Hallenberg (Agrippina), Ray Chenez (Narciso), Arnaud Richard (Claudio), Eve-Maud Hubeaux (Nereno), Douglas Williams (Lesbo), Les Talens lyriques, Christophe Rousset (Leitung) 15:00 Oper Händel-Festspiele Halle. Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Peter Konwitschny (Regie)
11.6. Dienstag
20:00 Händel Halle Preisträgerkonzert. Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ Leipzig
17:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) Schubert: Die schöne Müllerin. Thomas Wittig (Bariton), Yuka Kobayashi (Klavier) 16 Mitteldeutschland concerti 06.19
Halle (Saale)
18:00 Botanischer Garten HändelFestspiele Halle: Wandelkonzert „All mein Gedanken, die ich hab“. Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“, Pfeiferstuhl Music Halle, Jens Lorenz (Leitung). Liebeslieder & Romanzen 19:30 Martin-Luther-Universität (Aula) Händel-Festspiele Halle: Jungfrau – Königin – Göttin. Nuria Rial & Dima Orsho (Sopran), Musica Alta Ripa. Werke von Händel & Telemann, traditionelle Musik aus Deutschland & Syrien 20:00 Händel Halle Preisträgerkonzert. Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ Leipzig
19:30 Musikalische Komödie Fall: Madame Pompadour Zwickau
18:00 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest Zwickau: Komponistinnen aus fünf Jahrhunderten. Werke von C. Schumann, Martinez, Groß u. a.
12.6. Mittwoch
Dresden
Dresden
18:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland. Raphaël Coumes-Marquet (Regie)
20:00 Kulturpalast Dresdner Orgelzyklus. Wayne Marshall (Orgel). Werke von Widor, Vierne, Roger-Ducasse, Ager & Marshall
19:30 Staatsoperette Nimsgern: Der Mann mit dem Lachen
Tipp
19:30 Georgenkirche Händel-Festspiele Halle: Händel in Mind. Clara Ponty Quartet 20:00 Händel-Haus Händel-Festspiele Halle: Alcinas Welt. Anna Fusek (Klavier, Blockflöte & Violine), Ensemble die_freakshow. Musik aus Händels „Alcina“
20:00 Semperoper Anna Vinnitskaya (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Mussorgski/Rimski-Korsakow: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Strawinsky: Le Sacre du printemps
13.6. donnerstag
15:19 Thomaskirche Leipzig 500 Minuten Bach – 500 Jahre Leipziger Disputation. Calmus Ensemble, Große Kurrende der Singschule St. Thomas, Thomanerchor Crowdfunding: Um das Konzert zu ihrem 15-jährigen Jubiläum per Video-Stream übertragen zu können, rief das Calmus Ensemble im Web zu Spenden auf – mit Erfolg!
Halle (Saale)
19:30 neues theater (Kammer) Händel-Festspiele Halle: Cagliostros Spiegel (Premiere). Armelle Roux (Cembalo), Carmelo Cacciato (Magier), Vincent Tavernier (Regie). Musik von Rameau, Duphly u. a. 19:30 Salinemuseum Händel-Festspiele Halle: Baroque Lounge. Quantz-Quartett. Werke von Händel, Cohen, Bonneau & Seniuk 20:00 Händel Halle Abschlusskonzert des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Teilnehmer des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ Magdeburg
19:30 Schauspielhaus Schwarz/ Kessler: Ein Sommernachtstraum Plauen
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Glashäuser. Oded Ronen (Choreografie)
Foto: Marco Borggreve
20:00 Semperoper Anna Vinnitskaya (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Mussorgski/Rimski-Korsakow: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Strawinsky: Le Sacre du printemps
MU S IKALIS C H E KO M Ö DI E IM W ES T BA D ab September 2019 TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WW W. OPER-LEIPZIG.DE
Quedlinburg
Halle (Saale)
19:30 Wipertihof Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung & Moderation)
19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle: Händels Heldinnen. Carolyn Sampson (Sopran), Neil Brough (Trompete), The King’s Consort, Robert King (Leitung)
Zwickau
18:00 Robert-Schumann-Haus Schumann-Fest Zwickau: Clara Schumann und das Geld. Wolfgang Seibold (Vortrag), Mara Dobrescu (Klavier). C. Schumann: Scherzi, R. Schumann: Nachtstücke
13.6. Donnerstag Eisenach
Leipzig
15:19 Thomaskirche 500 Minuten Bach – 500 Jahre Leipziger Disputation. Calmus Ensemble, Große Kurrende der Singschule St. Thomas, Thomanerchor Weitere Infos siehe Tipp Meiningen
19:30 Landestheater Jessel: Schwarzwaldmädel
19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Junge Choreografen
Gotha
Weimar
20:00 Kulturhaus Jianguo Lu (Erhu), Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung). Jianer: Festival-Ouvertüre, Borodin: In der Steppe Zentralasiens, Gang/Zhanhao: Erhukonzert „The Butterfly Lovers“, Smetana: Die Moldau, J. S. Bach: Air on a G-String, Liping: Der Traum der roten Kammer, Yuankai: Galoppierende Pferde, Zuqiang/Mingxin: Chrysathemen Terrace, Huguang: Gada Meilin
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro Zwickau
18:00 Kunstsammlungen SchumannFest Zwickau: Clara tanzt! Schüler des Robert-Schumann-Konservatoriums, Ekaterina Tumanova (Choreografie), Thomas Synofzik (Klavier). Musik von C. Schumann
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
14.6. Freitag Altenburg
21:00 Markt Vasiliki Roussi & Dominique Horwitz (Gesang), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Chansons von Piaf & Brel Chemnitz
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Lew Iwanow (Choreografie) Dessau-RoSSlau
18:30 Schloss Luisium Gartenreichsommer. Schlosskonzert: Geraubte Perlen für Violoncello. Stephan Forck (Violoncello), Hildegard Saretz (Hammerflügel). Werke von Bach, Schubert, Mendelssohn u. a. Dresden
18:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie) Eisenach
18:30 Wartburg (Festsaal) Wagner: Tannhäuser concerti 06.19 Mitteldeutschland 17
Klassikprogramm
15.6. samstag
20:00 Kongresshalle Leipzig Bachfest Leipzig. Vilde Frang (Violine), Domenico Orlando (Oboe), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“, J. S. Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042 & Konzert für Violine, Oboe und Streicher c-Moll BWV 1060R Hoch gesprungen: Eigentlich wollte Vilde Frang Kontrabass lernen wie der Vater und die Schwester – doch ihr Papa riet ihr schon aus Transportgründen zur Geige. 19:30 Landestheater Jianguo Lu (Erhu), Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung). Werke von Gang/Zhanhao, Zuqiang/Mingxin, Huguang & Bach/Stokowski
Jena
Zwickau
20:00 Volkshaus Veronika Eberle (Violine), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll, Bruckner;: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“
18:00 Schwanenteichpark SchumannFest Zwickau: Romantisches Lichterfest. Trinity of Queen
Leipzig
Altenburg
16:00 Hauptbahnhof (UG Westflügel) Eröffnung der BachSpiele. MDR-Kinderchor, Wieland Lemke (Leitung)
21:00 Markt Vasiliki Roussi & Dominique Horwitz (Gesang), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Chansons von Piaf & Brel
17:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Eröffnungskonzert. Hanna Zumsande & Gesine Adler (Sopran), Elvira Bill (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Thomanerchor Leipzig, Freiburger Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Charpentier: Te Deum D-Dur H. 146, J. S. Bach: Fantasie G-Dur BWV 572, Orchestersuite D-Dur BWV 1068 & Kantate „Unser Mund sei voll Lachens“ BWV 110 19:30 Markt Bachfest Leipzig. Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten“ BWV 214 u. a. 19:30 Opernhaus Magnificat. Mario Schröder (Choreografie). Musik von Bach & CocoRosie
15.6. Samstag
Annaberg-Buchholz
17:00 Annenkirche MDR Musiksommer: Gotteslob. MDR-Rundfunkchor, MDR-Sinfonieorchester, Nicholas McGegan (Leitung). Werke von J. S. Bach & Händel Aue
19:30 Kulturhaus Absolventenkonert. Linus Krimphove (Trompete), Jieun Lee (Klarinette), Erzgebirgische Philharmonie Aue. Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Weber: Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur, Wagner: Sinfonie C-Dur, Kurz: Konzert für Trompete und Streichorchester Bad Lauchstädt
19:30 Theater Purcell: The Fairy Queen
20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Le Concert des Nations, Jordi Savall (Gambe & Leitung). J. S. Bach: Musikalisches Opfer BWV 1079 & Ouvertüre h-Moll BWV 1067
14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: Alcina (Premiere). Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Niels Badenhop (Regie)
Freyburg/Unstrut
21:15 Markt Bachfest Leipzig. Michael Wollny Trio
Bürgel
Erfurt
20:00 Marienkirche montalbâne: Eröffnungskonzert. Lucidarium. Venezia – Im Serail der Juden 23:59 Neuenburg (Doppelkapelle) montalbâne. Elisabeth: Schwester einer Welt – Musikalisch-literarischer Rundgang. Jörg Peukert & Ars Choralis Coeln Görlitz
19:30 Alte Synagoge Wiener Melange … Jenifer Lary (Sopran), Hans-Peter Struppe (Bariton), Olga Dribas (Klavier) 19:30 Theater Wovon man nicht sprechen kann. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)
19:00 Händel Halle Händel-Festspiele Halle. Händel: Susanna. Mary Bevan (Mezzosopran), Rupert Entiknap (Countertenor), Thomas Walker (Tenor), David Soar & James Platt (Bass), Kammerorchester Basel, Paul McCreesh (Leitung) 18 Mitteldeutschland concerti 06.19
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Herzschrittmacher – Szenische Fassung der Liebeslieder von Brahms. Caterina Cianfarini (Regie) Naumburg
19:30 Stadtkirche St. Wenzel MDR Musiksommer: Gotteslob. MDRRundfunkchor, MDR-Sinfonieorchester, Nicholas McGegan (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Lobet Gott in seinen Reichen“ BWV 11 (Himmelfahrts-Oratorium), Händel: Dixit dominus Plauen
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Glashäuser. Oded Ronen (Choreografie) Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni Zwenkau
19:00 Kulturkino Sommertöne: Les femmes et la musique & Film „Frühlingssinfonie“ (1983). Alliage Quintett
20:00 Klosterkirche Thalbürgel Konzertsommer Thalbürgel: Lettische Landschaften. Ērika Jonīte (Sopran), Veronika Zubairova (Klavier). Lieder von Vītols, Mediņš, Mediņš, Garūta u. a. Chemnitz
19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio Dessau-RoSSlau
19:00 Anhaltisches Theater Konzert zum Mitsingen. Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Orff: Carmina Burana Dresden
14:00 & 17:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland. Raphaël Coumes-Marquet (Regie) 19:00 Semperoper Verdi: Nabucco 19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe 20:00 Frauenkirche Rossini: Petite Messe solennelle. Romy Petrick (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Elisabeth Grünert (Klavier), Susanne Sachs (Harmonium), Kammerchor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)
Foto: Marco Borggreve
Tipp
Eisenach
19:30 Wartburg (Festsaal) Wartburg-Festival: Leopold trifft den Biber am Bach. Marek Zvolanek (Trompete), Barocco Sempre Giovane. Werke von Biber, L. Mozart, W. A. Mozart, J. S. Bach & J. C. Bach Erfurt
19:30 Theater Verdi: Aida Freyburg/Unstrut
11:00 Neuenburg (Festsaal) montalbâne: Jüdische Musikkulturen im europäischen Mittelalter. Diana Matut (Vortrag) 15:00 Marienkirche montalbâne: O Jerusalem: Lieder von Krieg und Frieden. Sanstierce, Khaled Shomali 20:00 Marienkirche (Festsaal) montalbâne: Ketzerische Engel – Heidnische Rituale und Volksglauben auf dem Balkan. Dialogos, Kantaduri
15:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Motette. Melissa Medina (Sopran), Sara Brannon (Mezzosopran), Sean Jackson (Tenor), Jeb Mueller (Bariton), Houston Symphony Chamber Singers, Michaelis Consort, Betsy Cook Weber (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“ BWV 116, Copland: In the Beginning 17:00 Kupfersaal Bachfest Leipzig: „Hof-Cantatrice“ Anna Magdalena Wilcke-Bach. Nuria Rial (Sopran), Céline Frisch (Cembalo), Café Zimmermann. Werke von J. S. Bach, Krieger, Telemann & Stölzel 17:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Olivier Vernet (Orgel), Festivalorchester Leipzig, Jürgen Wolf (Leitung). J. S. Bach: Sinfonien aus Kantaten, Präludium und Fuge h-Moll BWV 544, Orchestersuiten Nr. 2 & 3
18:00 Schumann-Haus Bachfest Leipzig: Schumanns Salon. DUO 9. J. S. Bach: Sonate h-Moll BWV 1030 & Solo (Partita) a-Moll BWV 1013, Schumann: Märchenbilder, Hindemith: Acht Stücke, Noveau: Sonate 19:00 Musikalische Komödie Benatzky: Im weißen Rössl 19:00 Opernhaus Smetana: Die verkaufte Braut (Premiere). Christoph Gedschold (Leitung), Christian von Götz (Regie) 20:00 Kongresshalle Bachfest Leipzig. Vilde Frang (Violine), Domenico Orlando (Oboe), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“, J. S. Bach: Violinkonzert E-Dur & Konzert für Violine, Oboe und Streicher c-Moll Weitere Infos siehe Tipp
Sommerevent · Open Air
23:00 Neuenburg (Festsaal) montalbâne: Die Reise der Laute. José Luis Pastor
Chansons von Édith Piaf und Jacques Brel
Görlitz
19:30 Theater Wovon man nicht sprechen kann. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie)
Vasiliki Roussi & Dominique Horwitz
Halberstadt
20:00 Schlossterrasse Langenstein Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung & Moderation) Halle (Saale)
15:00 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) 19:00 Marktkirche Händel-Festspiele Halle. Händel: Messiah. Katie Trethewey (Sopran), Martha McLorinan (Alt), Nicholas Madden (Tenor), Stephen Kennedy (Bass), Tenebrae Choir, Academy of Ancient Music, Nigel Short (Leitung)
Foto: Sabina Sabovic
14:00 Händel-Haus Händel-Festspiele Halle: Die Bremer Stadtmusikanten. Ensemble Musitabor. Musik von Phalese, Merula, Telemann u. a.
Gesang Vasiliki Roussi Dominique Horwitz Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Dirigent GMD Laurent Wagner
Kriebstein
20:00 Seebühne Lincke: Frau Luna (Premiere) Leipzig
9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Konzertfahrt nach Köthen. Martina Apitz (Orgel), Leipziger Concert Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Realisiert aus Mitteln des THEATERPREIS DES BUNDES
Fr. 14. + Sa. 15. Juni 2019 21:00 Uhr · Altenburg · Markt Sa. 22. Juni 2019 · 21:00 Uhr So. 23. Juni 2019 · 20:00 Uhr Gera · Veolia-Bühne Hofwiesenpark
concerti 06.19 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
20:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Stölzel: Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld. Veronika Winter (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Markus Brutscher (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max (Leitung) 20:30 Markt Bachfest Leipzig: Goldberg Re-imagined. Uri Caine Septet 22:30 Salles de Pologne Bachfest Leipzig: Nachtmusik. Ensemble Zefiro. Sonaten von Heinichen, Telemann, Lotti, Fasch, Zelenka & J. S. Bach Magdeburg
16:00 Dom (Remter) Unter dem Regenbogen. Kinder und Jugend der Singschule und des Domchores Markkleeberg
19:30 Rathaus (Großer Lindensaal) America First. Leipziger Symphonieorchester, Nicolas Krüger (Leitung). Copland: Suite aus „Appalachian Spring“, Rodgers: The Carousel Waltz, Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“ & Drei Tanzepisoden aus „On The Town“, Gershwin: Catfish Row (Sinfonische Suite aus „Porgy and Bess“) Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Junge Choreografen Niederzimmern
19:00 Wigbertikirche Stadt- und Dorfkirchenmusik im Weimarer Land: Bach & Bauhaus. Frank Gutschmidt (Klavier). Werke von Feininger u. a. Quedlinburg
20:00 Servatiuskirche Quedlinburger Musiksommer: Eröffnungskonzert. Harmonic Brass Sondershausen
19:30 Schloss (Hof) Sounds of Hollywood. Auszüge aus Star Wars, Indiana Jones, Der mit dem Wolf tanzt, Die Eiskönigin u. a. Stolpen
17:00 Burg (Kornkammer) Sandstein und Musik. Dresdner StreichTrio. Bach/Mozart: Adagio und Fuge für Streichtrio, Berger: Streichtrio, Beethoven: Streichtrio 20 Mitteldeutschland concerti 06.19
Tipp
15:00 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Mozart: Messe KV 167 „Trinitatis“
16.6. sonntag
11:00 Kulturpalast Dresden Brahms: Ein deutsches Requiem. Mojca Erdmann (Sopran), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Philharmonischer Chor Dresden, The Management Symphony, Mitglieder der Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Ausflug in die Popwelt: 2013 nahm Mojca Erdmann mit den „Priestern“ am Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil – am Ende reichte es aber nur für Platz 11.
19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni, Andreas Kriegenburg (Regie) Eisenach
15:00 Landestheater Jessel: Schwarzwaldmädel Erfurt
18:00 Theater Purcell: The Fairy Queen Ettersburg
11:00 Schloss Pfingst.Festival: Building Bridges II. Itai Navon (Klavier). J. S. Bach: Partita Nr. 3 a-Moll BWV 827, Beethoven: Sonate A-Dur, Bartók: Improvisationen über ungarische Bauernlieder, Brahms: Vier Klavierstücke
Weimar
Freyburg/Unstrut
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Così fan tutte
15:00 Marienkirche montalbâne: Toledo – Die Liturgie der Mozarabischen Messe. Organum
Wörlitz
17:00 Wörlitzer Anlagen MDR Musiksommer: Frische Brise. Carion. Werke von Mozart, Liszt, Ibert & Schostakowitsch Zwickau
19:30 Malsaal Schumann-Fest Zwickau: … gewiss in seinem Sinne: Ein szenischer Abend um Clara Schumann. Heike Wittlieb (Sopran), Leo Siberski (Klavier & Klanginstallationen), Julia Anslik (Regie)
16.6. Sonntag Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: Alcina. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Niels Badenhop (Regie) Chemnitz
10:30 Opernhaus Zu Gast bei den Nemukids. Robert-Schumann-Philharmonie, Jakob Brenner (Leitung) Dresden
11:00 Kulturpalast Brahms: Ein deutsches Requiem. Mojca Erdmann (Sopran), Hanno Müller-Brachmann (Bariton), Philharmonischer Chor Dresden, The Management Symphony, Mitglieder der Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Marienkirche montalbâne: Maqam Ensemble Multaqa. Klassische arabische Musik Gera
11:00 Konzertsaal (Foyer) 271. Foyerkonzert. Anne-Sophie Kühne & Johannes Neupert (Violine), Louise Denis-Nespiras (Viola), Jesús Antonio Clavijo Rojas (Violoncello). Werke von Arriaga, Toldrá & Turina Görlitz
15:00 Theater Beethoven: Fidelio GroSSschwabhausen
17:00 Margaretenkirche Stadt- und Dorfkirchenmusik im Weimarer Land. Die weiße Stadt: Bauhaus, Musik und Literatur aus Israel. ensemble diX, Manuel Kressin (Rezitation). Werke von Shpilman, Holz & Adler Halle (Saale)
11:00 Martin-Luther-Universität (Aula) Händel-Festspiele Halle: Almiras Songbook. Seconda Pratica 11:00 Oper (Foyer II) Max und Moritz. Kerstin Teska (Choreografie) 15:00 Franckesche Stiftungen Händel-Festspiele Halle. Händel: Venceslao (konzertant). Nicholas Pritchard (Venceslao), Galina Averina (Erenice), Maria Ostroukhova (Ernando), Opera Settecento, Leo Duarte (Leitung) 15:00 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie)
Foto: Felix Broede
20:00 Paulinum Bachfest Leipzig: Original und Parodie. Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten“ BWV 214, WeihnachtsOratorium BWV 248 (Kantaten I–III)
Jena
11:00 Rathausdiele Weronika Tadzik & Christoph Hilpert (Violine), Christian Götz & Frederik Nitsche (Viola), AlmaSophie Starke (Violoncello). Schubert: Ouvertüre c-Moll D 8, Szymanowski: Streichquartett Nr. 1 C-Dur, Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur Kriebstein
18:00 Seebühne Lincke: Frau Luna Leipzig
11:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig: Mendelssohn am englischen Hof. Nora Lentner (Sopran & Lesung), Klara Hornig (Klavier). Lieder und Briefe von Mendelssohn & Hensel 13:15 Neues Rathaus (Untere Wandelhalle) Bachfest Leipzig: Denk + Mal Luther Melachthon. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung) 14:30 Markt Bachfest Leipzig: Kantaten für August III. Seoul Motet Choir & Chamber Orchestra, Chee-Yong Park (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 215 & BWV 206 15:00 Musikalische Komödie Benatzky: Im weißen Rössl 15:00 Neues Rathaus (Festsaal) Bachfest Leipzig: Die Musik im Kontext der Leipziger Disputation von 1519. Jürgen Heidrich (Vortrag)
15:00 UT Connewitz Musikalische Märchen aus 1001 Nacht. MDR-Kinderchor, orientalisches Instrumentalensemble, Friedrike von Krosigk (Sprecherin), Alexander Schmitt & Wieland Lemke (Leitung) 17:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: 500 Jahre Leipziger Disputation. Anna Kellnhofer & Isabel Schicketanz (Sopran), Calmus Ensemble, amarcord. Werke von Brumel, Walter, Mahu, Zirler, Praetorius u. a. 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett. Dohnányi: Streichquartett Nr. 2 Des-Dur, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Schubert: Streichquartett d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ 18:00 Opernhaus Magnificat. Mario Schröder (Choreografie) 19:00 Markt Bachfest Leipzig. PJ d’Atri (E-Gitarre), Chiara Massini (Cembalo), Kurt Gold-Szklarski (Cembalo & Akkordeon) 20:00 Kongresshalle Bachfest Leipzig. Vilde Frang (Violine), Domenico Orlando (Oboe), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). J. S. Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042 & Konzert für Violine, Oboe und Streicher c-Moll BWV 1060R, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll
20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Anna Lucia Richter (Sopran), Freiburger Barockorchester, Kristian Bezuidenhout (Cembalo & Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 & Kantate „O holder Tag, erwünschte Zeit“ BWV 210, C. P. E. Bach: Konzert d-Moll Wq 17 22:30 Stadtbad Bachfest Leipzig. Andreas Staier & Ton Koopman (Cembalo). J. S. Bach: Konzert C-Dur BWV 1061a & Werke von Marchand u. a. Markkleeberg
17:00 Weißes Haus (Spiegelsaal) Auf Flügeln des Gesanges. Alexandra Röseler (Mezzosopran), Dietmar Nawroth (Klavier). Lieder, Arien & Klavierwerke von C. Schumann, J. S. Bach, Mendelssohn, Hensel, R. Schumann, Brahms, R. Strauss u. a. MeiSSen
18:00 Dom Neue Burgfestspiele Meißen: Eröffnungskonzert. Friederike Beykirch (Sopran), Daniel Blumenschein (Bass), Domchor Meißen, Domkantorei Naumburg, Elbland Philharmonie Sachsen, Jan-Martin Drafehn & Joachim Jänke (Leitung). Dvořák: Te Deum & Biblische Lieder, Guilmant: Sinfonie Nr. 1 d-Moll für Orgel und Orchester, Rutter: Now Thank We All Our God
19. Juni 2019, 20 Uhr, Kulturpalast Dresden
SONDERKONZERT ANLÄSSLICH DER 10. INTERNATIONALEN SCHOSTAKOWITSCH TAGE GOHRISCH Sakari Oramo DIRIGENT Kirill Gerstein KLAVIER Sächsische Staatskapelle Dresden Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466 Schostakowitsch: Symphonie Nr. 11 g-Moll »Das Jahr 1905« K ARTEN (AB 15 EURO): 0351 4911 705 W W W.STA ATSK APELLE-DRESDEN.DE
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03.05.19 12:41 concerti 06.19 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
17:00 Guthof Seggerde MDR Musiksommer: Play Sax. Ebonit Saxophone Quartet. Werke von Bach, Mozart, Glasunow, Piazzolla u. a. Radebeul
15:00 Theater Offenbach: Pariser Leben. Christopher Tölle (Regie) Salzwedel
16:00 Kulturhaus Altmark Festspiele. Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Norbert Blüm (Sprecher), Mitglieder des Festspielorchesters, Reinhard Seehafer (Leitung) Weimar
19:30 Weimarhalle Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39 EsDur KV 543, Nr. 40 g-Moll KV 550 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Zittau
15:00 Theater Dreifach Töne im Akkord Zschepplin
15:00 Schloss Hohenprießnitz Sommertöne. Carion. Eine Nacht im Theater Zwickau
15:00 Malsaal Identität 2. Annett Göhre, Cayetano Soto & Steffen Fuchs (Choreografie) 17:00 Rathaus (Bürgersall) Schumann-Fest Zwickau. Tobias Löbner (Leitung). Chorwerke von R. Schumann, C. Schumann, Brahms & Hensel
17.6. Montag Annaberg-Buchholz
19:30 Katharinenkirche Erzgebirgische Philharmonie, Studierende der Musikhochschule Dresden (Solisten & Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Weber: Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur, Kurz: Konzert für Trompete und Streichorchester, Wagner: Sinfonie C-Dur Dresden
18:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland Leipzig
9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgelfahrt nach Pomßen & Zitzschen 11:30 Zeitgeschichtliches Forum Bachfest Leipzig: Bach und die Obrigkeit. Michael Maul (Vortrag) 22 Mitteldeutschland concerti 06.19
KLASSIK IN DRESDEN PRÄSENTIERT
»OCTAVIANS« Sa, 06. Juli 2019, 19 Uhr Dreikönigskirche Dresden
Preisgekrönter a-cappella-Gesang aus Jena – intoniert vom höchsten Sopran bis tiefsten Bass: Werke von Bach, Brahms & Simon & Garfunkel, Springsteen und Beatles.
Tickets VVK 21/15 € | AK 23 / 17 €
14:30 Tourist-Information Bachfest Leipzig: Stadtrundgang „Clara und Bach – Auf den Spuren zweier musikalischer Genies“ 17:00 Haus Leipzig Bachfest Leipzig. Robin Johannsen, Miriam Feuersinger & Hanna Herfurtner (Sopran), Julia Böhme & Marie Henriette Reinhold (Alt), Richard Resch & Patrick Grahl (Tenor), Tobias Berndt & Matthias Winckhler (Bass), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Heinichen: La gara degli dei, J. S. Bach: Ouvertüre aus der Suite D-Dur BWV 1068 & Kantate BWV 201 17:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig: Friedensgebet. Voktett Hannover 20:00 GRASSI Museum für Angewandte Kunst Bachfest Leipzig: Die Moderne tanzt. Annegret Tully (Saxofon), Steffen Schleiermacher (Klavier) 20:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Jörg Halubek (Orgel), Chou-chane Siranossian & Katharina Heutjer (Violine), La Cetra Barockorchester Basel, Andrea Marcon (Leitung). Konzerte von Vivaldi & J. S. Bach Weimar
19:30 Weimarhalle Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39 Es-Dur, Nr. 40 g-Moll & Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ Zwickau
20:00 Malsaal tanz+
18.6. Dienstag Kriebstein
18:00 Seebühne Lincke: Frau Luna
Leipzig
9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgelfahrt nach Freiberg 10:00 Alte Börse Bachfest Leipzig: Die Abenteuer des Simplicissimus 11:30 Zeitgeschichtliches Forum Bachfest Leipzig: Königlich Polnischer und Kurfürstlich Sächsischer HofCompositeur. Manuel Bärwald (Vortrag) 15:00 Bach-Museum Bachfest Leipzig: Führung 17:00 Kongresshalle (Weißer Saal) Bachfest Leipzig. Isabelle Faust (Violine), Kristian Bezuidenhout (Cembalo). J. S. Bach: Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004, Toccata d-Moll BWV 913, Violinsonaten E-Dur BWV 1016, h-Moll BWV 1014 & G-Dur BWV 1019 17:00 Propsteikirche Bachfest Leipzig. Christian Schmitt (Orgel) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Tatjana Masurenko & Garth Knox (Viola), Siegfried Pank (Gambe), Gilad Katznelson (Klavier). Werke von Benda, Graupner, Knox & Vivaldi 19:30 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula 20:00 GRASSI Museum für Angewandte Kunst Bachfest Leipzig. Ralf Mielke (Flöte), Steffen Schleiermacher (Klavier) 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Gesine Adler (Sopran), Susanne Langner (Alt), Stefan Kunath (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). J. S. Bach: Kantate BWV 6 & Ouvertüre C-Dur BWV 1066, Telemann: Deus, judicium tuum TWV 7:7, Lully: Te Deum LWV 55
Foto: Benjamin Ealovega
Oebisfelde-Weferlingen
20:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Sarah-Jane Brandon (Sopran), Werner Güra (Tenor), GewandhausChor, Die Deutsche KammerPhilharmonie Bremen, Omer Meir Wellber (Leitung). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge in neuen Bearbeitungen verschiedener Komponisten, UA), Mendelssohn: Christus (Fragment) & Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser 20:30 Zoo (Kiwara-Lodge) Bachfest Leipzig. Aly Keita & The Magic Balafon
19.6. Mittwoch Dresden
20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Werke von Titelouze, F. Couperin, Franck, Messiaen u. a. 20:00 Kulturpalast Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Kirill Gerstein (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Sakari Oramo (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp Eisenach
Dresden
19:00 Semperoper Mozart: Don Giovanni. Andreas Kriegenburg (Regie) 19:30 Hochschule für Musik Erzgebirgische Philharmonie, Studierende der Musikhochschule Dresden (Solisten & Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“, Weber: Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur, Kurz: Konzert für Trompete und Streichorchester, Wagner: Sinfonie C-Dur Erfurt
20:00 Theater Wunschkonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung) Gohrisch
19:30 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch: Eröffnungskonzert. Quatuor Danel. Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Prokofjew: Streichquartett Nr. 1, Weinberg: Streichquartett Nr. 5 B-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 Kriebstein
18:30 Wartburg (Festsaal) Wagner: Tannhäuser
18:00 Seebühne Lincke: Frau Luna
Leipzig
9:00 & 11:00 Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Bachfest Leipzig: Der König bittet zum Tanz. Mareike Greb (Tanz), focus baroque
9:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Bachfest Leipzig: Eine klingende Kutschfahrt mit Bach. Gundel Jannemann-Fischer (Oboe), Bernadette Wundrak (Violine), Michaela Hasselt (Cembalo) 17:00 Haus Leipzig Bachfest Leipzig. Sir András Schiff (Klavier). J. S. Bach: Partiten BWV 825–830 17:00 Michaeliskirche Bachfest Leipzig. Christoph Schoener (Orgel)
Leipzig
9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgelfahrt nach Schloss Burgk 11:30 Zeitgeschichtliches Forum Bachfest Leipzig: Die Bachs in Berlin. Wolfram Enßlin (Vortrag)
Tipp
19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Sommerkonzert der Bläserakademie. Anna Garzuly-Wahlgren (Leitung). Werke von Mozart, J. S. Bach, Jolivet & Martinů
20.6. Donnerstag Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater István Lajkó (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „König Stephan“ & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 c-Moll
Weimar
19:30 Rathaus (Festsaal) Anna Grünhardt (Flöte), Franz Merker (Violine), Tobias Hohberg (Viola), Leonie Bulenda & Pascal Menke (Klavier), Kammerchor der Hochschule, Jürgen Puschbeck (Leitung). Werke von Schumann, Dvořák, Reger, Elgar, Brahms u. a.
21.6. Freitag Bad Elster
19:30 Musikalische Komödie Wildhorn: Dracula 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. J. S. Bach: Johannes-Passion. Solomon’s Knot, Jonathan Sells (Leitung)
17:00 Kupfersaal Bachfest Leipzig. Hanna Zumsande & Dorothea Wagner (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Florian Sievers (Tenor), Simon Robinson (Bass), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Laute & Leitung), Clara Pons (Regie). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1, Kantaten BWV 208 & BWV 249a 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mitglieder der MendelssohnOrchesterakademie & des Gewandhausorchesters, Gemma New (Leitung). Shields: Neues Werk für Kammerorchester (UA), Strawinsky: Danses concertantes, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“ 20:00 Hochschule für Musik (Großer Saal) Festival des Zentrums für Gegenwartsmusik: Mottokonzert 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Gudrun Sidonie Otto (Sopran), David Erler (Altus), Thomas Hobbs (Tenor), Stephan MacLeod (Bass), Deutsche Hofmusik, Alexander Grychtolik (Cembalo & Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 173a & BWV 244a 22:30 Alte Börse Bachfest Leipzig: Familienduell. Kristian Bezuidenhout (Cembalo). Werke der Bach-Familie
19.6. mittwoch
20:00 Kulturpalast Dresden Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Kirill Gerstein (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Sakari Oramo (Leitung). Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll „Das Jahr 1905“ Finnische Dirigenten und Jorma Panula, das ist eins: Wie Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste oder Olli Mustonen stammt auch Sakari Oramo aus DER nordischen Kaderschmiede.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 König Albert Theater Vive la France! Peter Bruns (Violoncello), Hofer Symphoniker, Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict“, Offenbach: Cellokonzert G-Dur „Concerto militaire“, Franck: Sinfonie d-Moll Chemnitz
20:00 Schauspielhaus Made in Chemnitz 20.19 (Premiere). Kaori Ito (Choreografie) Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater István Lajkó (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „König Stephan“ & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Bartók: Klavierkonzert Nr. 2, Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 c-Moll concerti 06.19 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
18:00 Semperoper (Semper Zwei) Alice – eine Reise ins Wunderland 19:00 Semperoper Verdi: Nabucco Eisenach
19:30 Landestheater Jessel: Schwarzwaldmädel Erfurt
20:00 Theater Wunschkonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung) Gohrisch
19:30 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Kapelle 21, Raschér Saxophone Quartet, Isabel Karajan (Rezitation), Petr Popelka (Leitung), Klaus Ortner (Regie). Prokofjew: Peter und der Wolf, Glasunow: Saxofonquartett B-Dur, Strawinsky: Dumbarton Oaks, Schostakowitsch: Suite für Varieté-Orchester
18:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Motette. Kammerchor Josquin des Préz, Ludwig Böhme (Leitung) 19:30 GRASSI Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig. Ensemble der Alten Musik der HfMT Leipzig, Stephan Rath (Leitung), Mareike Greb (Tanz & Choreografie), Niels Badenhop (Regie). Werke von J. S. Bach, Telemann, Buchberg, Geminiani u. a. 19:30 Kupfersaal Bachfest Leipzig. Hanna Zumsande & Dorothea Wagner (Sopran), Ida Aldrian (Alt), Florian Sievers (Tenor), Simon Robinson (Bass), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Laute & Leitung), Clara Pons (Regie) 19:30 Musikalische Komödie Burkhard: Das Feuerwerk 19:30 Opernhaus Dvořák: Rusalka. Christoph Gedschold (Leitung)
Halle (Saale)
20:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Weimarer Kantaten. Dorothee Mields (Sopran), Susanne Langner (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 31, BWV 172 & BWV 21
19:00 Laurentiuskirche Unerhörtes Mitteldeutschland: Eröffnungskonzert. Hallenser Madrigalisten, Tobias Löbner (Leitung). Werke von Altnikol, Klimek, J. S. Bach, Mendelssohn, C. Schumann, Marggraf (UA) u. a.
21:00 Schaubühne Lindenfels Bachfest Leipzig: Mendelssohns KlassikLounge. Kristan Bezuidenhout (Cembalo & Hammerflügel), Stefan Temmingh (Blockflöte), Wiebke Wei-danz (Cembalo), Johannes Malfatti (DJ)
GroSSpösna
19:00 Blüthner Pianofortefabrik Sommertöne. Babett Lehner, Marie Lehnert, Florentine Lehner & Friederike Pank (Klavier), Robert Pohlers (Tenor)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine. Teil 4: Verwandlung
Tipp
Huy
20:00 Wasserschloss Westerburg Sommerklassik. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung & Moderation). Werke von Mendelssohn, Kuhlau, Grieg u. a. Leipzig
9:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgelfahrt nach Naumburg 14:00 Kupfersaal Bachfest Leipzig: Bach ohne Worte. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Kantatensätze von J. S. Bach 17:00 Paulinum Bachfest Leipzig. Hannah Morrison (Sopran), Leandro Marziotte (Countertenor), Hans Jörg Mammel & Martin Petzold (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Ricercar Consort, Philippe Pierlot (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“ BWV 132, Keiser: Markus-Passion 24 Mitteldeutschland concerti 06.19
22:30 Ev.-ref. Kirche Bachfest Leipzig. Bell’arte Salzburg, Annegret Siedel (Violine & Viola d’amore). Telemann: Konzert E-Dur TWV 53:E1, Graupner: Ouvertüre F-Dur GWV 450 & Konzert B-Dur GWV 343, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 Oberharz am Brocken
19:30 Diakonissen-Mutterhaus Elbingerode MDR Musiksommer. Klenke Quartett. Tailleferre: Streichquartett, Webern: Sechs Bagatellen, Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett WV 68, Beethoven: Streichquartett cis-Moll Rathen
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie)
22.6. Samstag Am Ettersberg
19:30 Nikolaikirche Hans Christian Martin (Orgel), Leonard Nicolaus (Violine), Friederike Vollert (Blockflöte). Werke von Feininger Chemnitz
18:00 Opernhaus Viva la musica! Schüler der Musikschule Chemnitz, Mitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie Dessau-RoSSlau
16:00 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Phoenix Boys Choir, Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile & Georg Stangelberger (Leitung) 19:00 Semperoper Ein Sommernachtstraum. Frederick Ashton & David Dawson (Choreografie)
22.6. samstag
11:00 Konzertscheune Gohrisch Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Ilona Domnich (Sopran), Linus Roth (Violine), Emil Rovner (Violoncello), José Gallardo (Klavier). Prokofjew: Violinsonate Nr. 1 f-Moll, Strawinsky: Divertimento, Weinberg: Zwei Lieder ohne Worte (UA), Schostakowitsch: Zwei Romanzen aus „Belinski“ (DEA) & Sieben Romanzen Seine Lieblingsstadt ist München: Nicht nur, weil Linus Roth dort reichlich Grün zum Joggen findet, der Geiger schätzt auch das „Dörfliche des Zentrums“.
19:30 Kulturpalast Julia Fischer (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, R. Strauss: Eine Alpensinfonie 19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus (Premiere) Eisenach
19:30 Wartburg MDR Musiksommer. Michael Barenboim (Violine & Viola), Elena Bashkirova (Klavier). Schubert: Sonatine a-Moll D 385 & ArpeggioneSonate a-Moll D 821, Brahms: Violinsonate Nr. 2 A-Dur, Dvořák: Poetische Stimmungsbilder Frohburg
16:00 Michaeliskirche Kinderkonzert. amarcord
Foto: Dan Carabas
Dresden
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem Kriebstein
20:00 Seebühne Lincke: Frau Luna Leipzig
11:00 Alte Börse Bachfest Leipzig: Die Abenteuer des Simplicissimus. Ensemble all’improvviso 11:00 Paulinum Bachfest Leipzig: Die Gemeinde confundiren. Rudolf Lutz (Orgel), Michael Maul (Moderation) 11:30 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Orgel- und Konzertfahrt nach Zschortau & Eilenburg. Jihoon Song (Orgel), Dóra Ombódi (Traversflöte), Hildegard Saretz (Cembalo) 14:30 Zoo (Entdeckerhaus Arche) Bachfest Leipzig: Des Königs Musketier. Joachim Holzhey (Gesang & Sprecher), Stefan Gruner (Posaune), Katharina Holzhey (Gambe), Zita Mikijanska (Cembalo). Musik von J. S. Bach, Rameau, Telemann & Biber 15:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig. Anna Maria Wierød (Sopran), Martin Petzold (Tenor), Julian Clement (Bass), Sächsischer Kammerchor, Mitteldeutsche Virtuosen, Fabian Enders (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Lobe den Herrn, meine Seele“ BWV 143, Werke von Doles & J. M. Bach 17:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig. Bernhard Gfrerer (Orgel), Festivalorchester Leipzig, Jürgen Wolf (Leitung). J. S. Bach: Ouvertüre C-Dur BWV 1066, Ouvertüren C-Dur BWV 1066 & h-Moll BWV 1067, Mozart: Fantasie fMoll KV 608, Adagio f-Moll & Allegro F-Dur KV 594 u. a.
Gera
21:00 Veolia-Bühne Vasiliki Roussi & Dominique Horwitz (Gesang), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Chansons von Piaf & Brel Gohrisch
11:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Ilona Domnich (Sopran), Linus Roth (Violine), Emil Rovner (Violoncello), José Gallardo (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Borodin Quartett. Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 F-Dur, Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 9 Es-Dur & Nr. 4 D-Dur
19:30 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Daniel Ciobanu (Klavier). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 2 d-Moll, Strawinsky: Der Feuervogel (Auszüge), Schostakowitsch: Präludium und Fuge e-Moll & Im Wald (UA) Görlitz
20:00 Stadthallengarten Weill: Die Dreigroschenoper (Premiere). Ulrich Kern (Leitung), Dorotty Szalma (Regie)
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Nordlichter. GewandhausKinderchor, Stephan-König-Trio, Frank-Steffen Elster (Leitung) 18:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Mendelssohns Orgelkonzert von 1840 zugunsten des Bach-Denkmals. Michael Schönheit (Orgel) 19:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Orff: Carmina Burana. Studierende der Hochschule, Hochschulchor, Tobias Löbner (Leitung) 19:00 Musikalische Komödie Fall: Madame Pompadour
Halle (Saale)
19:00 Opernhaus Boléro/Le Sacre du printemps. Johan Inger & Mario Schröder (Choreografie)
19:00 Dom Unerhörtes Mitteldeutschland. Calmus Ensemble, Gerhard Noetzel (Orgel). Werke von Mendelssohn, Schicht, E. F. Richter, Schreck, Loewe, Schütz, J. C. Bach, Altnikol, Grieg, Weinling, Wagner & Reger
19:00 Salles de Pologne Bachfest Leipzig: Konzertdinner. Dorothee Mields (Sopran), Stefan Temmingh (Blockflöte), Michael Dücker (Laute), Domen Marinčič (Violoncello & Gambe), Wiebke Weidanz (Cembalo)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 06.19 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
Magdeburg
19:30 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Seelenforschung. Sjaella Weitere Infos siehe Tipp 18:30 Kloster Unser Lieben Frauen Kreuzgangserenade. Gerd Becker (Fagott), Magdeburgische Philharmonie, Pawl Poplawski (Leitung). Händel: Concerto grosso G-Dur op. 6/1, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur
23. Juni ~ 19.30 Uhr Lukaskirche Dresden
Beethoven – Meeresstille und glückliche Fahrt Bartók – Cantata Profana Mendelssohn – Die erste Walpurgisnacht Soli, Singakademie Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen Leitung: Ekkehard Klemm www.singakademie-dresden.de Rathen
Dresden
19:30 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst O. Kupich (Regie)
14:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Daniele Callegari (Leitung)
Schönebeck (Elbe)
15:00 Carl-Maria-von-Weber-Museum Unerhörtes Mitteldeutschland. Trio Dresden. C. Schumann: Klaviertrio op. 17, R. Schumann: Klaviertrio Nr. 3, Gouvy: Klaviertrio Nr. 2
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Suppé: Boccaccio Weimar
17:00 Deutsches Nationaltheater Wagner: Tannhäuser
Meiningen
WeiSSenfels
19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen 19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Junge Choreografen
15:00 Neu Augustusburg (Schlosskapelle) Bachfest Leipzig: Weimarer Kantaten. Hannah Morrison (Sopran), Leandro Marziotte (Countertenor), Hans Jörg Mammel (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Ricercar Consort, Philippe Pierlot (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 199, BWV 155, BWV 185, BWV 162 & BWV 165
Quedlinburg
20:00 Servatiuskirche Quedlinburger Musiksommer: Hafterfahrungen. Prolatio Tipp
22.6. samstag
19:30 Gesellschaftshaus Magdenburg (Schinkelsaal) Seelenforschung. Sjaella Zarte 10 bis 13 Jahre alt waren die Ensemblemitglieder bei ihrem ersten Auftritt 2005 in Leipzig. Heute hat sich das a-cappellaEnsemble in der internationalen Chorszene einen festen Platz ersungen.
26 Mitteldeutschland concerti 06.19
Zwickau
17:00 Neue Welt MDR Musiksommer. Raphaela Gromes (Violoncello), MDRSinfonieorchester, Andrea Marcon (Leitung). Kraus: Sinfonie c-Moll, Boccherini: Cellokonzert Es-Dur, Rossini: Une Larme, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“
23.6. Sonntag Bad Düben
16:00 Obermühle Sommertöne: Bonjour, mon cœur. amarcord Bad Lauchstädt
14:30 Goethe-Theater Weber: Der Freischütz Chemnitz
15:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio
15:00 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus 18:00 Kulturpalast Julia Fischer (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, R. Strauss: Eine Alpensinfonie 19:30 Lukaskirche Cantiones Profanae. Großer Chor der Singakademie Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung). Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt, Bartók: Cantata Profana, Mendelssohn: Erste Walpurgisnacht 20:00 Semperoper Jacobus Stainer Quartett, Christoph Berner (Klavier). Bartók: Streichquartett Nr. 5, Schumann: Klavierquintett Es-Dur 22:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Tonlagen. Rzewski: The People United Will Never Be Defeated (Premiere) Eisenach
15:00 Landestheater Jessel: Schwarzwaldmädel Ettersburg
20:00 Schloss (Gewehrsaal) Pfingst. Festival. Das geheime Deutschland: Zum Attentat am 20. Juli 1944. Christian Brückner (Sprecher), Theresa Kronthaler (Mezzosopran), Daniel Heide (Klavier)
Fotos: Lutz Wiechmann, James McMillan
19:30 Peterskirche Bachfest Leipzig. J. S. Bach: Matthäus-Passion (szenisch). Theresa Nelles (Sopran), Charlotte Quadt (Alt), Sebastian Kohlhepp & Henning Jendritza (Tenor), Erik Sohn, Georgios Iatrou & Andreas Petermeier (Bass), Vox Bona, Kinderchor der Oper Leipzig, BonnBarock, Karin Freist-Wissing (Leitung) 20:00 Nikolaikirche Bachfest Leipzig: Weimarer Kantaten. Katharina Konradi (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Roderick Williams (Bass), RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Rinaldo Alessandrini (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 61, BWV 70a, BWV 147a & BWV 63 22:30 Bundesverwaltungsgericht Bachfest Leipzig. Pierre Hantaï (Cembalo). J. S. Bach: Präludium, Fuge und Allegro Es-Dur BWV 998 & GoldbergVariationen BWV 988
Gardelegen
14:00 Landschaftspark Zichtau Altmark Festspiele: Wandelkonzert „Klänge und Vogelstimmen“. Anna Maria Schwichtenberg (Harfe), Gerhard Vinatzer (Posaune), Uwe Westphal (Vortrag & Vogelstimmenimitator) Gohrisch
17:00 Pauluskirche Haydn: Die Schöpfung. Gudrun Sidonie Otto (Sopran), Bernhard Berchtold (Tenor), Daniel Ochoa (Bass), Stadtsingechor zu Halle, Lübecker Knabenkantorei an St. Marien, Staatskapelle Halle, Clemens Flämig (Leitung) 19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie)
11:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Isang Enders (Violoncello), Yekwon Sunwoo (Klavier). Strawinsky: Suite italienne, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll, Ustwolskaja: Grand Duet, Prokofjew: Cellosonate C-Du
Ilmtal-WeinstraSSe
15:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch: Verleihung des Schostakowitsch Preises Gohrisch an Andris Nelsons. Lauma Skride (Klavier), Dresdner Streichquartett. Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll
14:00 Peterskirche Unerhörtes Mitteldeutschland. Sächsischer Kammerchor, Altbachische Kapelle, Fabian Enders (Leitung). Johann Ernst Prinz von Sachsen-Weimar: Violinkonzerte B-Dur op. 1/1 & E-Dur op. 1/5, J. L. Bach: Kantate „Gott ist unser Zuversicht“, J. B. Bach: Ouvertüre e-Moll
19:00 Konzertscheune Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch: Abschlusskonzert. Günter „Baby“ Sommert (drums), Johannes Enders (saxophone). Jazz-Improvisationen über Themen von Schostakowitsch Grimma
17:00 Klosterkirche MDR Musiksommer: Songs und Tangos. MDR-Kinderchor, Alexander Schmitt (Leitung), Signum saxophone quartet Halle (Saale)
11:00 Kunstmuseum Moritzburg Galeriekonzert. Constanze Karolic, Blockflöte, Antje Büchner (Violine), Oliver Tepe (Viola). Werke von Martinů, Chemin-Petit, Hindemith & Aulich
Tipp
17:00 Kirche Kromsdorf Stadt- und Dorfkirchenmusik im Weimarer Land: Von Bauhauspfiff zu Dadafox. Duo Klangzeichen Leipzig
15:00 Mendelssohn-Haus Bachfest Leipzig: Mendelssohns „Athalia“ - Ein Geschenk für Queen Victoria. Armin Koch (Vortrag) 15:00 Michaeliskirche Bachfest Leipzig: Weimarer Kantaten. Vox Luminis, Lionel Meunier (Leitung). Kantaten von J. S. Bach 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Bachfest Leipzig. Michael Schönheit (Klavier), Sebastian Breuninger (Violine), Katharina Dargel (Viola), Andreas Lehnert (Klarinette). J. S. Bach: Violinsonate E-Dur BWV 1016, Brahms: Klarinettensonate f-Moll & Violasonate Es-Dur, Schumann: Märchenerzählungen, Bach/Mendelssohn: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll
23.6. sonntag
18:00 Thomaskirche Leipzig Bachfest Leipzig: Abschlusskonzert. Theodora Raftis (Sopran), Adèle Charvet (Mezzosopran), Andreas Scholl (Altus), Andrés Agudelo (Tenor), Laurent Naouri (Bass), Tölzer Knabenchor, Opera Fuoco, David Stern (Leitung). J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232 Stimmbruch: Wo andere Knaben mal hoch, mal tief kieksen, jodelte der Teenager Andreas Scholl nur ein wenig – und konnte dafür weiter Sopran singen. 18:00 Opernhaus Smetana: Die verkaufte Braut 18:00 Thomaskirche Bachfest Leipzig: Abschlusskonzert. Theodora Raftis (Sopran), Adèle Charvet (Mezzosopran), Andreas Scholl (Altus), Andrés Agudelo (Tenor), Laurent Naouri (Bass), Tölzer Knabenchor, Opera Fuoco, David Stern (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg
18:00 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Die Seele reist und klingt. Sjaella Markkleeberg
17:00 Rathaus (Großer Lindensaal) Kammerkonzert. Haydn: Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27, Martinů: Kammermusik Nr. 1, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll Schmalkalden
25 Jun 20 Uhr
NEW CENTURY CHAMBER ORCHESTRA SAN FRANCISCO Klavier Alexey Botvinov Violine und Leitung Daniel Hope www.frauenkirche-dresden.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
17:00 Stadtkirche St. Georg MDR Musiksommer. Raphaela Gromes (Violoncello), MDR-Sinfonieorchester, Andrea Marcon (Leitung). Kraus: Sinfonie c-Moll, Boccherini: Cellokonzert Es-Dur, Rossini: Une Larme, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur Schönebeck (Elbe)
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Suppé: Boccaccio Thale
15:00 Harzer Bergtheater Lehár: Der Zarewitsch (Premiere). Sabine Sterken (Regie) concerti 06.19 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Weimar
Leipzig
11:00 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Concerto Flautino: Auf dem Bauernhof. Für Kinder von 4 bis 6 Jahren
19:30 Musikalische Komödie Fall: Madame Pompadour
Wettin-Löbejün
Dresden
16:00 Carl-Loewe-Haus Unerhörtes Mitteldeutschland. Jale Papila (Alt), Justus Zeyen (Klavier), Cord Garben (Rezitation). Werke von La Trobe, C. Schumann, Wagner u. a.
19:00 Semperoper Ein Sommernachtstraum. Frederick Ashton & David Dawson (Choreografie)
Bad Sulza
19:00 Mauritiuskirche Unerhörtes Mitteldeutschland. Julia Maria AltessiniKähne (Sopran), Hans Jacob (Trompete), Marco Lemme (Orgel), Posaunenchor Bad Sulza, Ines Peter (Leitung). Händel: The Eternal Source of Light Divine & Let the Bright Seraphim aus Samson, Müllerhartung: Kommet herzu u. a. Weimar
15:00 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Concerto Flautino: Auf dem Bauernhof
25.6. Dienstag Chemnitz
19:00 Opernhaus (Hinterbühne) Backstage21. Felix Anton Lehnert (Pauken), ensemble01, Tanzensemble Timeé. Bennett: Suite für Pauken und Streichquartett, Eisler: Streichquartett, Müller: Neues Werk (UA) u. a. Weitere infos siehe Tipp Dresden
19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus 20:00 Frauenkirche Alexey Botvinov (Klavier), New Century Chamber Orchestra San Francisco, Daniel Hope (Leitung). Copland/Bateman: Old American Songs, Barber: Adagio für Streicher, Schulhoff: Konzert für Flöte, Klavier, zwei Hörner und Streichorchester, Gershwin/Bateman: Song Suite Eisenach
18:00 Wartburg (Festsaal) Tannhäuser für Kinder. Barbara Wild (Leitung) Görlitz
20:00 Stadthallengarten Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Kriebstein
18:00 Seebühne Lincke: Frau Luna 28 Mitteldeutschland concerti 06.19
20:00 Kathedrale Dresdner Orgelzyklus. Hendrik Burkhard (Orgel). Werke von Raison, J. S. Bach, Bartók & Dupré Eisenach
18:00 Wartburg (Festsaal) Tannhäuser für Kinder. Barbara Wild (Leitung) Görlitz
20:00 Stadthallengarten Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)
15:00 Steintor-Varieté Pavillonkonzert: Baccaccio trifft Helena. Staatskapelle Halle, Peter Schedding (Leitung) 19:30 Händel-Haus Händels Schätze. Elke Lange (Traversflöte), Kirsten Reiche (Violine), Claus-Peter Nebelung (Violone), Petra Burmann (Laute) Leipzig
19:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Jüdische Komponisten im 20. Jahrhundert. Steffen Schleiermacher (Klavier & Moderation) 19:00 Musikalische Komödie Weir: Das Geheimnis der schwarzen Spinne 19:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Wie klingt Heimat? Ulf Schirmer (Leitung)
Eisenach
18:00 Wartburg (Festsaal) Tannhäuser für Kinder. Barbara Wild (Leitung) Görlitz
20:00 Stadthallengarten Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)
19:30 Händel-Haus Unerhörtes Mitteldeutschland. Birgit Schwab (Lauten), Daniel Ahlert (Mandoline). Händel: Sonate B-Dur HWV 377, Quantz: Sonate Nr. 1 a-Moll, Abel: Sonate Nr. 1, Schlick: Sonate, Kropfgans: Pièces en sonate für Laute, Baron: Duetto, Weiss: Konzert F-Dur 19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Florian Lutz (Regie) Leipzig
19:30 Musikalische Komödie Benatzky: Im weißen Rössl 19:30 Opernhaus Dvořák: Rusalka Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande Schönebeck (Elbe)
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Suppé: Boccaccio
Tipp
Schönebeck (Elbe)
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Suppé: Boccaccio
27.6. Donnerstag Dessau-RoSSlau
19:30 Tierpark (Am Mausoleum) Verdi: Nabucco (konzertant). Ulf Paulsen (Nabucco), Ray M. Wade jr. (Ismaele), Don Lee (Zaccaria), Iordanka Derilova (Abigaille), Rita Kapfhammer (Fenena) u. a., Opern- und Extrachor des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie Dessau, Elisa Gogou (Leitung) Dresden
19:30 Staatsoperette Piaf – La Vie en rose. Thüringer Staatsballett, Silvana Schröder (Choreografie)
25.6. dienstag
19:00 Opernhaus Chemnitz (Hinterbühne) Backstage21. Felix Anton Lehnert (Pauken), ensemble01, Tanzensemble Timeé. Bennett: Suite für Pauken und Streichquartett, Eisler: Streichquartett, Müller: Neues Werk (UA), Forbes: Neues Werk (UA), Carter: Marsch und Saëta, Ptaszyńska: Klassische Variationen Keine Berührungsängste mit Neuer Musik hat der Paukist Felix Anton Lehnert: „Die Auseinandersetzung mit aktuellen Komposi tionen lässt die Musik zu einem aufregenden Erlebnis werden“.
Foto: Peter Krischunas
24.6. Montag
26.6. Mittwoch
20:00 Festspielhaus Hellerau Junge Choreograf*innen. Dresden Frankfurt Dance Company
28./29 JUN 2019 20 UHR
OPEN AIR-BÜHNE LEIPZIGER ROSENTAL
Klassik airleben Gewandhausorchester Andris Nelsons Dirigent Kristine Opolais Sopran Thomas Hampson Bariton
präsentier t von
Teutschenthal
19:00 Magdalenenkirche Langenbogen Unerhörtes Mitteldeutschland. Ralf Mielke (Flöte), Andreas Hartmann (Violine), Wolfram Stephan (Violoncello), Thomas Ennenbach (Orgel). Telemann: Triosonate c-Moll TWV 42, J. S. Bach: Cellosuite BWV 1008 & Triosonate Nr. 2 G-Dur BWV 1039, Altnikol: Ricercar C-Dur, Händel: Flötensonate e-Moll HWV 375 & Triosonate A-Dur HWBV 396, C. Schumann: Drei Präludien für Orgel
20:00 Festspielhaus Hellerau Junge Choreograf*innen. Dresden Frankfurt Dance Company Görlitz
20:00 Stadthallengarten Weill: Die Dreigroschenoper. Ulrich Kern (Leitung) Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Choreografische Werkstatt. Tänzer des Ballett Rossa (Choreografie)
Weimar
Hettstedt
19:30 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca
19:00 Gangolfkirche Unerhörtes Mitteldeutschland. Esperanza Ehrle, Susu Li & Babett Niclas (Harfen). Händel: Prelude und Toccata HWV 568, Harfenkonzert B-Dur HWV 294 & Saraband d-Moll, Reichardt: Wiegenlied, Schäfers Klage u. a.
28.6. Freitag Altenburg
20:00 Landestheater Siebert: Untergang der Titanic Bad Elster
Kriebstein
19:30 Naturtheater Verdi: Nabucco
18:00 Seebühne Lincke: Frau Luna
Dresden
Leipzig
19:00 Semperoper Ein Sommernachtstraum. Frederick Ashton & David Dawson (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Piaf – La Vie en rose. Thüringer Staatsballett, Silvana Schröder (Choreografie)
19:30 Lofft – Das Theater Intershop/ Lofft. Tänzer des Leipziger Balletts (Choreografie) 19:30 Musikalische Komödie Benatzky: Im weißen Rössl
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
EINTRITT FREI GROSSES CONCERT
20:00 HfMT Dittrichring (Dach der Blackbox) Goggin: Non(n)sens (Premiere). Ulrich Pakusch (Leitung), Matthias Winter (Regie) 20:00 Open-Air-Bühne im Rosental Klassik airleben. Kristine Opolais (Sopran), Thomas Hampson (Bariton), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Italienische Arien, Duette & Orchesterwerke Magdeburg
19:30 Dom Orgelkunst. Barry Jordan (Orgel). Eben: Laudes MeiSSen
19:30 Dom Neue Burgfestspiele Meißen. Thomanerchor Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). Werke von Altnikol, Buxtehude, J. S. Bach u. a. Osterburg
19:30 Nicolaikirche MDR Musiksommer: Trompeten-Klassiker. Simon Höfele (Trompete), Friedemann Lessing (Orgel), MDR-Sinfonieorchester, Jonathan Cohen (Leitung). Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur WoO 1, Haydn: Sinfonie Nr. 8 G-Dur „Der Abend“ & Trompetenkonzert Es-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“ concerti 06.19 Mitteldeutschland 29
Klassikprogramm
19:30 Schlosskapelle Johanna Jung (Harfe), Siegfried Jung (Tuba), Thüringer Symphoniker, Gerard Oskamp (Leitung). Boieldieu: Harfenkonzert C-Dur, Stevens: Variations in Olden Style (nach J. S. Bach) für Tuba und Streicher, März: Divertimento für Tuba, Harfe und Orchester, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 202 Schönebeck (Elbe)
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Suppé: Boccaccio Sondershausen
20:00 Schloss (Lustgarten) Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen. Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere) Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady
29.6. Samstag Altenburg
20:00 Landestheater Siebert: Untergang der Titanic Chemnitz
19:00 Staßenbahnbetriebshof Adelsberg Janoska Ensemble Goes Symphonic. Janoska Ensemble, Robert-Schumann-Philharmonie, Jakob Brenner (Leitung) Dessau-RoSSlau
19:30 Tierpark (Am Mausoleum) Verdi: Nabucco (konzertant). Ulf Paulsen (Nabucco), Ray M. Wade jr. (Ismaele), Don Lee (Zaccaria), Iordanka Derilova (Abigaille), Rita Kapfhammer (Fenena), Kostadin Argirov (Oberpriester), Alexander Dubnov (Abdallo), Cornelia Marschall (Anna), Opernund Extrachor des Anhaltischen Theaters, Anhaltische Philharmonie Dessau, Elisa Gogou (Leitung) Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Katja Fischer (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Sebastian Reim (Tenor), Johannes G. Schmidt (Bass), Dresdner Kapellsolisten, Holger Gehring (Leitung). J. M. Bach: Kantate „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße deiner Boten“ 18:00 Semperoper Meyerbeer: Les Huguenots (Premiere). Alexander Vedernikov (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung) 30 Mitteldeutschland concerti 06.19
Tipp
Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine. Teil 4: Verwandlung. Michael Wendeberg (Leitung), Thomas Goerge & Lionel Somé (Regie) Klettbach
29.6. samstag
19:30 Vogtlandhalle Greiz MDR Musiksommer: TrompetenKlassiker. Simon Höfele (Trompete), MDR-Sinfonieorchester, Jonathan Cohen (Leitung). Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur WoO 1, Haydn: Sinfonie Nr. 8 G-Dur „Der Abend“ & Trompetenkonzert EsDur, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504
19:30 Trinitatiskirche Stadt- und Dorfkirchenmusik im Weimarer Land. Bauhaus-Revue: Im milden Glanz der Bratwurst Kriebstein
18:00 Seebühne Lincke: Frau Luna Leipzig
20:00 Festspielhaus Hellerau Junge Choreograf*innen. Dresden Frankfurt Dance Company
18:00 Lofft – Das Theater Intershop/ Lofft. Tänzer des Leipziger Balletts (Choreografie) 19:00 Musikalische Komödie Weir: Das Geheimnis der schwarzen Spinne 20:00 HfMT Dittrichring (Dach der Blackbox) Goggin: Non(n)sens 20:00 Open-Air-Bühne im Rosental Klassik airleben. Kristine Opolais (Sopran), Thomas Hampson (Bariton), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Italienische Arien, Duette & Orchesterwerke
Eisenach
Magdeburg
19:30 Landestheater Junge Choreografen
14:30 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) SOUNDnews. Sönke Schreiber (Marimba & Percussion), Elisaveta Ilina (Klavier) 19:30 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Concord. Heather O’Donnell (Klavier), Christian Steyer (Lesung). Ives: Klaviersonate Nr. 2 „Concord, Mass. 1840–1860“ 19:30 Kloster Unser Lieben Frauen MDR Musiksommer. Silvia Müller (Blockflöte), Cantus Thuringia, Capella Thuringia, Christoph Dittmar (Leitung). Werke von Dowland u. a.
Früh übt sich: Bereits mit 14 Jahren war Trompeter Simon Höfele Jungstudent, inzwischen debütiert der heute 24-jährige bei allen großen Orchestern in Deutschland.
Erfurt
19:30 Dom Thüringer Orgelsommer: Eröffnungskonzert. Thomanerchor Leipzig, Ullrich Böhme (Orgel). Werke von J. S. Bach, Kaminski, Kodály u. a. Gera
16:00 & 18:00 Wohnhaus Halpert Bau-Haus-Musik: Sonate in Urlauten von Kurt Schwitters. Michael von Hintzenstern (Rezitation), David Hummel (Viola), Peer Salden (Altklarinette) 19:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Gohrisch
17:00 Ev. Kirche Papstdorf Sandstein und Musik: Geschichten ohne Worte. Compagnie Bodecker & Neander (Pantomime), Albrecht Koch (Orgel), Lionel Ménard (Regie) Görlitz
20:00 Stadthallengarten Weill: Die Dreigroschenoper Greiz
19:30 Vogtlandhalle MDR Musiksommer: Trompeten-Klassiker. Simon Höfele (Trompete), Friedemann Lessing (Orgel), MDR-Sinfonieorchester, Jonathan Cohen (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
Petersberg
16:00 Schloss Ostau Unerhörtes Mitteldeutschland. Trio ad libitum, Michael Stolle (Klavier, Lesung & Moderation). Louis Ferdinand Prinz von Preußen: Klavierquartett f-Moll, Heinrich XXIV. Fürst Reuß-Köstritz: Klavierquartett f-Moll Pillnitz
15:30 Weinbergkirche Elbhangfest: Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane. Kammerchor ad libitum Dresden, Karsten Sprenger (Leitung). Werke von Schmid-Kapfenberg (UA) Quedlinburg
20:00 Servatiuskirche Quedlinburger Musiksommer. Quelinburger Flöten-Quintett. Werke von Werckmeister, König (UA) u. a.
Foto: Sebastian Heck
Saalfeld
Riesa
Selke Aue
Bad Elster
19:30 Rime-Freyler-Halle Cantiones Profanae. Großer Chor der Singakademie Dresden, Konzertchor Riesa, Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung). Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt & Chorfantasie, Mendelssohn: Erste Walpurgisnacht
16:00 Orgelbauer-Museum in der Burg Hausneindorf Unerhörtes Mitteldeutschland: Wandelkonzert zur Petrikirche. Esperanza Ehrle, Susu Li & Babett Niclas (Harfen). Händel: Prelude und Toccata HWV 568, Harfenkonzert B-Dur HWV 294 & Saraband d-Moll, Reichardt: Wiegenlied u. a.
18:00 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl
Rudolstadt
Wermsdorf
19:30 Heidecksburg (Rokokosaal) Johanna Jung (Harfe), Siegfried Jung (Tuba), Thüringer Symphoniker, Gerard Oskamp (Leitung). Werke von Boieldieu, Stevens, März & Mozart Schönebeck (Elbe)
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Suppé: Boccaccio
15:00 Schloss Hubertusburg Sommertöne. Sjaella. Origins
Borsdorf
17:00 Kirchgemeinde Panitzsch Unerhörtes Mitteldeutschland. Friedhelm Eberle (Sprecher), Ketevan Warmuth (Klavier). E. T. A. Hoffmann: Klaviersonate Nr. 2 f-Moll (Auszug), C. Schumann: Romanze, R. Schumann: Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz & Kreisleriana (Auszüge), Texte von E. T. A. Hoffmann Bürgel
18:00 Klosterkirche Thalbürgel Konzertsommer Thalbürgel. Thomanerchor Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung)
30.6. Sonntag Altenburg
20:00 Landestheater Siebert: Untergang der Titanic
Chemnitz
11:00 Staßenbahnbetriebshof Adelsberg Janoska Ensemble goes Symphonic. Janoska Ensemble, Robert-Schumann-Philharmonie, Jakob Brenner (Leitung) Dessau-RoSSlau
19:30 Tierpark (Am Mausoleum) Verdi: Nabucco (konzertant). Ulf Paulsen (Nabucco), Ray M. Wade jr. (Ismaele), Don Lee (Zaccaria), Iordanka Derilova (Abigaille) u. a., Opern- und Extrachor, Anhaltische Philharmonie Dessau, Elisa Gogou (Leitung)
Dresden
Semperoper
Dresden
15:00 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung) 18:00 Semperoper Ein Sommernachtstraum. Frederick Ashton & David Dawson (Choreografie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Junge Choreograf*innen. Dresden Frankfurt Dance Company Eisenach
15:00 Landestheater Junge Choreografen Gera
14:30 Theater Forever Lennon. Silvana Schröder (Choreografie) Görlitz
20:00 Stadthallengarten Weill: Die Dreigroschenoper Gotha
Premiere 29. Juni 2019 Vorstellungen 2., 4., 10. & 13. Juli 2019 ML: Soltesz / I: Konwitschny Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de Foto: Andreas Mühe
15:00 Schloss Friedenstein (EkhofTheater) Ekhof-Festival. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach. Abel: Kleine Sinfonie G-Dur op. 1/6, J. C. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6/6, Händel: Concerto grosso G-Dur op. 6/1, Mozart: Sinfonie Nr. 4 D-Dur KV 19, Elgar: Serenade e-Moll, Purcell: Chaconnen aus „The Fairy Queen“ & „King Arthur“
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de So_A_Concerti_Hugenotten_81x118.indd 1
concerti 06.19 Mitteldeutschland 31 30.04.2019 09:53:39
Klassikprogramm
MeiSSen
METROPOLITAN OPERA
18:00 Albrechtsburg (Burghof) Neue Burgfestspiele Meißen. Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung). Filmmusik Schkeuditz
15:30 Biedermeierstrand Hayna Sommertöne. Damenorchester „Aphrodites Töchter“. Swing, Swing, Swing!
DIE NEUE SAISON 2019/20
Schkopau
12.10. PUCCINI TURANDOT 26.10. MASSENET MANON 09.11. PUCCINI MADAMA BUTTERFLY 23.11. GLASS AKHNATEN 11.01. BERG WOZZEK 01.02. THE GERSHWINS’ PORGY AND BESS 29.02. HÄNDEL AGGRIPPINA 14.03. WAGNER DER FLIEGENDE HOLLÄNDER 11.04. PUCCINI TOSCA 09.05. DONIZETTI MARIA STUARDA
cinestar.de Leipzig
17:00 Kirche Hohlstedt Stadt- und Dorfkirchenmusik im Weimarer Land: Bauhaus polyfon. Duo Stock, Georg Wettin (Klarinette). Fugen von Feininger
18:00 Lofft – Das Theater Intershop/ Lofft. Tänzer des Leipziger Balletts (Choreografie)
Halle (Saale)
18:00 Opernhaus Smetana: Die verkaufte Braut
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Choreografische Werkstatt. Tänzer des Ballett Rossa (Choreografie)
19:00 Musikalische Komödie Weir: Das Geheimnis der schwarzen Spinne
Jena
20:00 HfMT Dittrichring (Dach der Blackbox) Goggin: Non(n)sens
17:00 Klosterkirche MDR Musiksommer. Nuria Rial (Sopran), Artemandoline. Werke von Abacco, Bononcini u. a. 32 Mitteldeutschland concerti 06.19
16:00 Freilichtbühne Bierer Berg Schönebecker Operettensommer. Suppé: Boccaccio Seebergen
18:00 Georgkirche Thüringer Orgelsommer. Oliver Stechbart (Orgel), Christiane Richter (Harfe). Werke von Buxtehude, J. S. Bach & Rheinberger Sondershausen
18:00 Schloss (Lustgarten) Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen. Mozart: Die Entführung aus dem Serail Struppen
Volkmannsdorf
GroSSschwabhausen
Jerichow
Schönebeck (Elbe)
17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Aris Quartett. Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 „Sonnenaufgang“, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzer-Sonate“, Dvořák: Streichquartett G-Dur
Der Vorverkauf läuft!
20:00 Volkshaus Absolventen der Musikhochschule Weimar, Jenaer Philharmonie. Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
17:00 KulturGut Ermlitz Unerhörtes Mitteldeutschland. Anna Moritz & Inga Philipp (Gesang), Hagen Muster (Gitarre)
Markkleeberg
17:00 Weißes Haus (Spiegelsaal) Blüthner Meister-Konzert
17:00 Ev. Dorfkirche Thüringer Orgelsommer. Mariannne Schechtel (Gesang), Andreas Conrad (Orgel). Werke von Frescobaldi, Froberger, Schütz u. a. Wurzen
18:00 Dom Konzert zur Glockenweihe. Domkantorei St. Marien, Leipziger Symphonieorchester, Johannes Dickert (Leitung) Zeitz
17:00 Dom Unerhörtes Mitteldeutschland: Abschlusskonzert. Joachim Karl Schäfer (Trompete), Mattias Eisenberg (Orgel). Werke von Krebs, Stölzel, Loewe, Telemann, Beyer u. a.
Meiningen
Zwickau
19:00 Meininger Staatstheater Schoeck: Das Schloss Dürande
17:00 Katharinenkirche Anne Langhoff (Flöte), Henk Galenkamp (Orgel)
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04 AUG
30 JUNI
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05 AUG
19:00 UHR
19:00 UHR
19:30 UHR © Michael Bode
NELSONS, GEWANDHAUSORCHESTER & HAMPSON Italienische Operngala
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Festival
Bach für alle Seit 1947 lockt die Bachwoche Ansbach alljährlich mit namhaften Musikern die Fans des Thomaskantors ins Fränkische. Von Teresa Pieschacón Raphael
24 concerti Juni 2019
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Fotos: Michael Vogel, Jim Albright
B
ach mag in der ehemali- vielleicht aber auch der fatale 1947 kurz nach dem Krieg. Bach gen Residenz der Kur- Fehler, der dem Künstler Jür- stand, anders als Wagner, für fürsten von Branden- gen Goertz unterlief. Neben die die unbelastete deutsche Kulburg-Ansbach noch nicht mal Unterschrift Bachs setzte Go- tur. Und er war „ein Komponist, auf einen Kaffee vorbeigekom- ertz die Notenzeile B-A-C-H der vielen, wie Wagner auch, men sein – wie einst Mozart und vergaß dabei den Bass- eine Religion ist“, meint Intennach Würzburg. Dennoch hat schlüssel und das b-Vorzeichen. dant Andreas Bomba, der seit die altfränkische Stadt dem Bach-kundige Fußgänger rufen 2006 das Festival führt. Auch Thomaskantor einen zentralen seitdem nur ein belustigtes für den seinerzeit mächtigsten Ort eingeräumt. Auf dem Mar- „H-A-C-H“ aus, wenn sie an der Mann der Bundesrepublik, den tin-Luther-Platz, unweit der Plastik vorbeikommen. legendären Bankier Hermann Kirchen St. Johannis und Josef Abs, den Mäzen ab der „Stunde Null“. Mit ihm kam der St. Gumbertus steht seit 2003 Ein »Komponist, der vielen Geldadel, die Hochfinanz in ein Denkmal – eine Alumini- wie eine Relgion ist« um-Säule mit überdimensio- Es dürften viele davon nach das beschauliche Städtchen. niertem Kapitell, auf die man Ansbach kommen, denn alle Fabrikanten, Vorstände, Aufsein Haupt gesetzt hat. Viel- zwei Jahre findet hier im Som- sichtsräte oder Politiker samt leicht ist dies der Grund, wes- mer die renommierte Bachwo- Gattinnen fanden sich beim halb er so grimmig herabschaut, che statt. Gegründet wurde sie Festival ein, darunter auch der einstige Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff, der immer wieder nach Ansbach pilNicht ganz fehlerfrei, aber gerte – auch wenn Ton Koopvon den Ansbachern geliebt: mans historisch informierter das Bach-Denkmal Bach an der Orgel, wie es heißt, nicht immer seinen Geschmack traf. Als es 2004 allerdings um die Wiederherstellung der historischen Wiegleb-Orgel in Sankt Gumbertus ging, waren im Nu 200 000 Euro zusammengetrommelt vom Verein der Freunde der Bachwoche Ansbach e. V., deren Vorstand seit Abs stets ein Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank übernahm. Derzeit hat Jürgen Fitschen das Amt inne. Bei Eintrittspreisen zwischen fünf und 85 Euro sind aber auch andere „Bachwöchner“,
Eine der zentralen Spielstätten der Bachwoche: Kirche St. Gumbertus
MIT DER FILMMUSIK VON
JOHN WILLIAMS
wie man sie hier nennt, willkommen: die Hausfrau aus Feuchtwangen oder die pensionierte Lehrerin aus Bielefeld. Auffallend sind die vielen geschäftig gescheitelten jungen Bankkaufleute im Anzug – wohl die Söhne und Enkel der Manager – die man bei anderen Bach-Konzerten so nie sieht.
ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA
»Mit mehreren Instrumenten«
Bachwoche Ansbach 26.7.–4.8.2019 Iveta Apkalna, Miklós Perényi, Nils Mönkemeyer, Simone Rubino u. a. Ansbach, Lehrberg, Heilsbronn, Unterschwaningen = Zeitraum
= Künstler
= Ort
LEITUNG:
Foto: Kristian Schuller | Artwork: Stephan Brammen
„Ein feste Burg ist unser Bach“ konnte man auch 2017 in Ansbach zum 70-jährigen Jubiläum der Bachwoche singen. Rund 21 000 Besucher waren da. Doch die Deutsche Bank schwächelt, und Bankiers wie Abs gibt es nicht mehr. „Bach aus allen Perspektiven“ bietet die diesjährige Ausgabe mit fast vierzig Konzerten. Unter dem Motto „Avec plusieurs Instruments“ erklingen sämtliche Brandenburgische Konzerte, Kantaten mit dem Windsbacher Knabenchor unter Martin Lehmann und die Johannes-Passion mit der Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann in der Fassung von 1749. Arabella Steinbacher und Isabelle Faust kommen ebenso wie Simone Rubino mit der Marimba und das Klavierduo Tal & Groethuysen sowie Nils Mönkemeyer, Dorothee Oberlinger – unter vielen anderen.
DAVID NEWMAN
WERKE AUS STAR WARS, HARRY POTTER, SCHINDLER’S LISTE, DIE GEISHA, DRACULA UND MÜNCHEN
14. SEPTEMBER 2019 MÜNCHEN - KÖNIGSPLATZ TICKETS AUF · 01806 - 777 111* WWW.EVENTIM.DE · WWW.MUENCHENTICKET.DE SOWIE AN DEN BEK. VORVERKAUFSSTELLEN. *(0,20 EUR/VERBINDUNG AUS DT. FESTNETZ / MAX. 0,60 EUR/VERBINDUNG AUS DT. MOBILFUNKNETZ)
Festival
Vom Wiener Prater nach China an einem Abend Die Seefestspiele Mörbisch bringen dieses Jahr Lehárs Das Land des Lächelns auf die Bühne
Nur nur der Blick auf die Bühne, sondern auch der Blick von ihr weg ist eine Augenweide bei den Seefestspielen Mörbisch
E
twas mehr als 2 000 Einwohner hat das beschauliche wie idyllische Mörbisch, siebzig Kilometer von Wien entfernt am Neusiedler See gelegen. Dem gegenüber stehen rund 150 000 Besucher, die jähr-
lich das weltweit größte Operettenfestival besuchen. Vor allem die Naturkulisse des Neusiedler Sees wird stets in das Bühnenbild mit einbezogen, für das in diesem Jahr Walter Vogelweider verant-
wortlich zeichnet, der bereits für Anatevka (2014) und Eine Nacht in Venedig (2015) die Bühnenbilder gestaltet hat. 2019 steht Franz Lehárs Operette Das Land des Lächelns auf dem Programm, mit der Mörbisch-Direktor Peter Edelmann auch in seiner zweiten Saison sein Vorhaben umsetzt, die „erste Garde“ der Operetten auf Bühne zu bringen. Den ersten Teil der Operette, die zuletzt vor achtzehn Jahren auf der Seebühne Mörbisch zu erleben war, siedelt Bühnenbildner Vogelweider am Wiener Prater an, ehe im zweiten Teil sich für das Publikum die mystische Welt des fernen Ostens öffnet, wenn Lisa SouChong nach China folgt. Dann dürfte sich auch die Dunkelheit über Mörbisch gelegt haben – und den Festspielort selbst zu einem mystischen Ort gemacht haben. Maximilian Theiss Seefestspiele Mörbisch 11.7.–24.8.2019 Elissa Huber, Sophia Brommer, Robin Yujoong Kim, Won Whi Choi, Thomas Rösner u. a. Seebad Mörbisch
Sir Simon Rattle & London Symphony Orchestra Fotos: Seefestspiele Mörbisch/Jerzy Bin, Chris Singer
im Rahmen des
BEETHOVEN JUBILÄUMSJAHR 2020 [16.12.2019 – 17.12.2020]
Arrangements und Reiseangebote unter
www.bonn-region.de
26 concerti Juni 2019
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fantastisches aus Ingolstadt Die Audi Sommerkonzerte gehen in ihre dreißigste Spielzeit
TASTEN, SAITEN, STIMMBÄNDER
D
ass im März der 150. Todestag von Hector Berlioz war, wurde hierzulande recht halbherzig gefeiert. Nicht so bei den Audi Sommerkonzerten, deren krönenden Abschluss die Symphonie fantastique bildet – übrigens am 14. Juli, dem Nationalfeiertag Frankfreichs. Berlioz’ Opus magnum steht dabei ganz im Zeichen des Festivalmottos „Fantastique“, mit dem Lisa Batiashvili ihre erste Ausgabe als neue künstlerische Leiterin des Festivals übertitelt hat. Bei den diesjährigen Sommerkonzerten soll die musikalische Kraft des Erzählens im Mittelpunkt stehen – so auch beim Konzertabend „Disney in concert“, bei dem die legendären Kurzfilmgeschichten aus Fantasia gezeigt werden, mit denen Walt Disney Videoclips zu großen Werken der Klassik geschaffen hat. Für die Live-Begleitung sorgt die Philharmonie Salzburg und deren Dirigentin Elisabeth Fuchs. Doch auch die intime, in sich gekehrte Suche nach dem Fantastischen ist Teil des hochkarätig besetzten Konzertreigens, weshalb auch Werke von Schubert, Schumann und Tschaikowsky auf dem Spielplan stehen. Maximilian Theiss Audi Sommerkonzerte 29.6.–14.7.2019 Lisa Batiashvili, Gidon Kremer, Mariss Jansons, Jean-Yves Thibaudet u. a. Ingolstadt
Ein besonderes Jahr für eine herausragende Künstlerin: zum 200. Geburtstag von Clara Schumann konzipiert Ragna Schirmer ein Album namens Madame Schumann, das zwei Originalkonzertprogramme Claras gegenüberstellt. Definitiv das schönste Geburtstagsgeschenk! Nach Landscapes und Intermezzo beschließt das Schumann Quartett seine Album-Trilogie mit Chiaroscuro. Ein kontrastives Programm von Mozarts Bachfugen bis Weberns Bagatellen mit Janáčeks zweitem Streichquartett im Fokus. Der legendäre Tenor Peter Schreier veröffentlichte 1975 beim alten DDR-Klassik-Label Eterna eine LP mit deutschen Volksliedern. Nun ist die Platte erstmals restauriert und mit Original-Cover auf CD und digital erhältlich. Die schönsten Volkslieder in frühlingsfrischem Klang!
Geigerin und künstlerische Leiterin: Lisa Batiashvili
www.berlin-classics-music.com
Reportage
Ein Haus für alle Mitnichten ein Elfenbeinturm der Klassik: Die EducationProjekte der Elbphilharmonie zeigen, wie man Menschen für klassische Musik begeistern kann. Von Susanne Bánhidai
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ontagmorgen um „Instrumentenwelt“ ist ein 9 Uhr in den Kaistu- Kernstück der „Education“dios der Elbphilhar- Abteilung am Haus. Alle Instmonie. Wo einst Kaffeesäcke rumente laden zum Entdecken lagerten, trifft sich die 3a der und Spielen ein. Und heute Elbinsel-Schule, um Instrumen- öffnet der „Kosmos Gamelan“ te auszuprobieren. Der alte seine Pforten. Seminarleiter Kaispeicher an der Elbe dient Ulli Götte zeigt den Kindern, nicht nur dem Großen Saal als wie man die Gongs und MetalFundament: Auch ein großes lofone aus Indonesien authenInstrumentarium hat in den tisch zum Klingen bringt. umgebauten Lagerräumen sei- Phänomen Elbphilharmonie: ne Heimstatt gefunden. Die Sowohl im 2017 eröffneten 28 concerti Juni 2019
neuen Haus als auch in der Laeiszhalle (beide Konzertsäle werden unter der Leitung von Generalintendant Christoph Lieben-Seutter betrieben) gehen internationale Stars der Klassik-Welt ein und aus. Die Elbphilharmonie ist nicht nur ein Magnet für Touristen, sondern hat die Musikszene über die Stadtgrenzen hinaus enorm beflügelt. Doch LiebenSeutter will mehr: Ein Haus für
Fotos: Ann Wilken, Claudia Höhne
Musik kennenzulernen heißt nicht nur, sie zu hören, sondern sie auch zu spielen
alle soll die Elbphilharmonie sein. Die „Education“-Abteilung seines Hauses, die sich um alle musikvermittelnden Projekte kümmert, ist überdurchschnittlich stark. Das 20-köpfige Team zeigt eindrucksvoll, dass Musikvermittlung mehr sein kann als Kindern Mozart und Beethoven schmackhaft zu machen oder Familienkonzerte anzubieten. Tausend Veranstaltungen in jeder Spielzeit sorgen dafür, dass nicht nur die üblichen Verdächtigen applaudieren. Dabei hilft, dass vom Kulturmanager bis zum Musikpädagogen Mitarbeiter der verschiedensten beruflichen Ausrichtungen Teil der Abteilung sind.
vorher die Künstler hautnah im Gespräch erleben konnten. Alle Stufen und Schulformen werden angesprochen. Und weil man gute Beziehungen nie früh genug pflegen kann, fährt
das „Klingende Mobil“ in die Kitas der Stadt, um die Elementare Musikpädagogik zu unterstützen. Ob man es je erreichen wird, dass alle Kinder einmal die
Unterwegs mit dem »Klingenden Mobil«
Daran, dass jedes Schulkind in Hamburg einmal in der Elbphilharmonie gewesen sein sollte, arbeiten die Mitarbeiter aus ganzem Herzen, denn über die große Institution „Schule“ erreicht man – mit ein wenig Geduld – am ehesten wirklich alle Kinder. Deswegen machen die Angebote für Schulen den Löwenanteil aller EducationAktivitäten aus. Besonders beliebt sind die Workshops der „Instrumentenwelt“, die 2017 aus dem „Klingenden Museum“ der Laeiszhalle in den Kaispeicher zog. Bis zu vier Gruppen pro Tag besuchen die Kaistudios, um unter fachkundiger Anleitung die verschiedensten Instrumente kennenzulernen. Das ergibt über 800 Workshops pro Saison. Dazu kommen Schulkonzerte und die Reihe „Zukunftsmusik“ für die Älteren. In diesem Format besuchen Jugendliche ein reguläres Abendkonzert, nachdem sie
Nicht das Publikum von morgen, sondern von heute: Schüler besuchen die Elbphilharmonie
Juni 2019 concerti 29
Reportage
Elbphilharmonie besucht haben und es vielleicht sogar ein zweites Mal tun, wird einem keine noch so fein geführte Statistik verraten. Ohnehin gehen die Ambitionen, ein Haus für alle zu sein, weit über das Engagement für Schulen hinaus. Es geht nicht um das Publikum von morgen, sondern von heute – und das Publikum darf bunt sein. Die große Einladung richtet sich ebenso an gesellschaftliche Gruppen, die man bei dem Wort „Education“ nicht unbedingt im Sinn hat. Denn mit „Erziehung“ hat es letztlich nichts zu tun, wenn es darum geht, für klassische Musik zu begeistern. Maßgeschneiderte Konzertformate
Man schaut hin, wer was braucht, um an Konzerten mit
klassischer Musik teilhaben zu können. Eltern von sehr kleinen Kindern brauchen ein flexibles Konzertformat zum entspannten Musiklauschen. Konkret heißt das: Krabbelmatten, Plätze für Kinderwägen und einen nicht so weiten Anfahrtsweg. Die „Elfi-Babykonzerte“, gestaltet vom Ensemble Resonanz als ResidenzOrchester des Hauses, gibt es schon seit 2006 in vielen Ecken der Stadt – und bleiben dort aus gutem Grund. Der Gedanke, Menschen außerhalb des traditionellen Publikums zu erreichen, braucht eben die vielen anderen Aufführungsorte zusätzlich zum Wahrzeichen an der Elbe. Doch auch für ältere Menschen, für die ein „klassischer“ Konzertbesuch eine Überforderung darstellt, ist ebenso gesorgt. Die Konzerte der Reihe „Ferne
Klänge“ richten sich an demenzkranke Menschen und deren Angehörige. Bewusst wurde die traditionsreiche Laeiszhalle als Treffpunkt gewählt: Kommen hier vielleicht Erinnerungen an frühere Konzerterlebnisse hoch? Wieder spielt das Ensemble Resonanz eine Schlüsselrolle. Die Musiker lieben es, sich auf überraschende Reaktionen des Publikums einzulassen. Auch bei der Produktion eigener Kinderkonzerte ist das Orchester dabei: „Wir möchten nicht nur einkaufen, sondern auch selbst Konzerte entwickeln, die unsere Sprache sprechen.“, erklärt Anke Fischer, die Leiterin des Education-Teams. Auf der Bühne stehen aber vor allem: nicht nur Profis. Von Anfang an war klar, dass auch Laienmusiker in die Säle müssen. Die Elbphilharmonie hat
Foto: Jann Wilken
Fünf Mitmachensembles hat die Elbphilharmonie schon etabliert
30 concerti Juni 2019
in den letzten Jahren fünf Mitmachensembles etabliert: das Publikumsorchester mit gehobenem Niveau, das Familienorchester als musikalisches Treffen der Generationen, die Chor-Projekte „Sing Mit!“ und „Stadtlied“, das Kreativ orchester, welches das voraussetzungslose Musizieren und Experimentieren fördert – und natürlich das Gamelan-Ensemble, das aus einem Angebot für Senioren entstanden ist und sich jetzt an Menschen ab sechzehn Jahren richtet. Damit folgt die Elbphilharmonie einer bundesweiten Dynamik, denn die „Community Arts“ erobern die elitären Musentempel. Ein »Chor zur Welt« für das Tor zur Welt
Einzigartig an den musikvermittelnden Projekten an der Elbphilharmonie ist die starke Zusammenarbeit mit der Stadtteilkultur. Mit dem Dachverband der Stadtteilkulturzentren kooperiert das Haus bereits sehr lange, und zwar auf Augenhöhe. Gemeinsam überlegt man, wie genau der Beitrag der Hochkultur für eine diverse Stadtgesellschaft aussehen kann. Zum Beispiel während der Arbeit mit einem interkulturellen Projektchor aus Geflüchteten und Hamburger Bürgern, der anlässlich des Festivals Salām Syria 2016 gegründet wurde. Hier konnte die lange Erfahrung der Stadtteilzentren helfen, Brücken zu schlagen, wo selbst die Musik das Trennende nicht zu überwinden vermochte. Nach dem Festival etablierte sich das Projekt als festes Ensemble. Passend zum Selbstverständnis der Hamburger, ihre Stadt sei das Tor zur Welt, war es nur folgerichtig, die multikulturelle Gruppe „Chor zur Welt“ zu nennen. Damit die Elbphilharmonie mehr ist als ein Wahrzeichen, schaut man in Hamburg viel über den Tellerrand der Klassik und der klassischen Musikvermittlung – manchmal sogar bis nach Indonesien.
Termin-TIPPs
Sa. 1.6., 16:00 Uhr Freizeitzentrum Schnelsen Elbphilharmonie Familienorchester, Christine Philippsen (Leitung). Werke von Beethoven, Holst, Barry, Gershwin & Márquez Fr. 28.6., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Elbphilharmonie Publikumsorchester, Michael Petermann (Leitung). Werke von Beethoven, Ligeti & Holt Sa. 29.6., 15:00 Uhr, So. 30.6., 10:00 & 15:00 Uhr Elbphilharmonie Familientag in der Elbphilharmonie
22 Konzerte rund um Ludwig van Beethoven, öffentliche Workshops, Geigenbauausstellung in Kronberg i. Ts. und Frankfurt a. M.
Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Berühmt für seine SchubertInterpretationen: András Schiff
Unerhörte Klangwelten
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ass sich Konzertpianis ten mit historischen Instrumenten beschäf tigen ist eher die Ausnahme, meist überlassen sie das den Spezialisten. Dass es sich aber überaus lohnen kann, beweist András Schiff mit dieser Ein spielung von Schuberts Klavier werken auf einem Hammerflü gel von Franz Brodmann. Das in Wien um 1820 gebaute Ins trument, das vier Pedale be sitzt – darunter den Fagott-Zug, bei dem im Bassbereich ein 32 concerti Juni 2019
Streifen aus Pergament und Seide auf die Seiten gedrückt wird – bietet klangliche Mög lichkeiten, die Schiff in seiner Deutung merklich inspirieren. Wie aufgereihte Perlen
Schuberts intime, nicht für gro ße Säle gedachte Klaviermusik erscheint in Schiffs sensibler wie unprätentiöser Interpreta tion mitunter in völlig neuem Licht. Die drei Klangschichten des Impromptus Ges-Dur D 899 etwa sind auf eine Weise diffe
renziert, wie es auf einem Stein way kaum gelingen kann. Die Bässe in den Sonaten D 958 und 959 poltern nicht mehr metal lisch, sondern erinnern an das gedeckte Grummeln eines Kon trafagotts, Diskantlinien in den drei Klavierstücken D 946 schimmern wie aufgereihte Frank Armbruster Perlen. Schubert: Klaviersonaten D 958 & D 959, Impromtus D 899, Klavierstücke D 946 András Schiff (Franz Brodmann Fortepiano). ECM
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***** = herausragend
Foto: Nicolas Brodard/ECM Records
Album des Monats András Schiff lässt Schuberts Werke unprätentiös und intim erscheinen
Spannende Ambivalenzen
Sinnlicher Genuss
Weinberg: Sinfonien Nr. 2 & 21 Gidon Kremer (Violine), City of Birmingham SO, Kremerata Baltica, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Deutsche Grammophon
Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi
Derzeit erleben wir die Wiederentdeckung von Mieczysław Weinberg. Lange stand der jüdische Komponist, der vor den Nazis in die Sowjetunion floh, im Schatten von Zeitgenossen und Nachfolgern. Klangsinnlich, kontrastreich und voller spannender Ambivalenzen sind Weinbergs Sinfonien. Sei es die Nr. 2 für Streicher, sei es die Nr. 21 „Kaddish“ für großes Orchester, Sologeige und Sopran, in Spannweite und Tiefe mit MahlerWerken vergleichbar und darüber hinausgehend – sie alle werden brillant neu erweckt von Mirga GražinytėTyla, Gidon Kremer und zwei phänomenalen Klangkörpern. (EW)
Mit seinem profund historisch informierten Originalklangorchester legt François-Xavier Roth Wurzeln der ersten Sinfonie von Gustav Mahler frei: die zweite Vorfassung mit dem Titel „Titan“. Das ist philologisch natürlich aufschlussreich, gleichzeitig ein unmittelbar sinnlicher Genuss. Denn die musikalischen Gestalten werden in ihrer ganzen Vielfalt ungemein plastisch und sinnlich gestaltet, atmosphärisch aufgespannt und ziehen geradezu soghaft in die so charakteristische Klangwelt Mahlers. Dass die Interpretation überaus spannend und temperamentvoll ausfällt, ist ein weiterer Gewinn. (EW)
Ordinäre Brillanz
Vokale Erfüllung
Besuchen Sie die Festival-Konzerte 2019 an den schönsten Orten quer durch Niederschlesien, Polen 22.8. Saison-Eröffnungskonzert in Krzyżowa/Kreisau 23.8. Sommerabendkonzert in Grodziszcze/Gräditz 24.8. Sommerabendkonzert in Krasków/Kratzkau 25.8. Sommerabendkonzert in der Synagoge zum Weißen Storch in Wrocław/Breslau 29.8. Sommerabendkonzert im Theater in Szczawno-Zdrój
Weill: Mahagonny Ensemble Modern, Ute Gfrerer & Winnie Böwe (Sopran), amarcord, HK Gruber (Leitung). harmonia mundi
Si j’ai aimé – Werke von Berlioz, Debussy u. a. Sandrine Piau (Sopran), Le concert de la loge, Julien Chauvin (Leitung). alpha
Ein Präzisionsfeuerwerk ist diese Neuerscheinung: Ute Gfrerer singt in der von der Kurt Weill Foundation intiierten Fassung von Marie Galante faszinierend. HK Gruber befeuert jede Nummer mit Schmelz und bockbeinigem Drive, dass man schon nach dem Mahagonny-Songspiel weiche Knie hat. Dafür gibt es noch mehr Schuldige: Das Leipziger Herrenquintett amarcord hat in seinen Höhenregionen vokaler Exklusivität allen Lastern widerstanden. Aber spätestens in Le train du ciel wird man Ohrenzeuge von amarcords Absturz in einen legitimen, wunderbaren Sumpf von ordinärer Brillanz. (RD)
Diese lange vergessenen Mélodies mit Kammerorchester sind fast noch schöner als große französische Opern und erzählen in nur wenigen Minuten mehr als ein langes Drama. Vokale Erfüllung pur gewährt Sandrine Piaus wertvoll schimmernder Sopran mit bewundernswerten Schattierungen und Vieldeutigkeiten. Sie gebietet hinter der perlenden Quecksilbrigkeit über eine schier unerschöpfliche Farbfülle. Die auf sanfteste Nuancen reagierenden Musiker und deren Leiter Julien Chauvin legen es darauf an, aus fast jeder Phrase ein eigenes kleines Universum zu gestalten. (RD)
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
30.8. Sommerabendkonzert in Krzyżowa/Kreisau 31.8. Sommerabendkonzert in der Friedenskirche Świdnica 1.9.
Abschlusskonzert in Krzyżowa/Kreisau
Tickets & Infomationen www.krzyzowa-music.eu
Unverkrampft
Mozart: Klaviersonaten Nr. 2, 3, 8 & 13 Lars Vogt (Klavier) Ondine
Seit 2005 hat sich Lars Vogt immer wieder zu Mozart geäußert, nun hat er ein Album mit vier Sonaten folgen lassen. Die Einspielung zeugt von hoher Spiel-Intelligenz. Dieser Mozart biegt nicht alles, was die historisch informierte Spielweise an Erkenntnissen geliefert hat, krampfig auf den modernen Flügel, doch es finden sich davon Spuren-Elemente. Vogts Läufe kullern und perlen mozartisch leicht, die Melodien formt er arios, sängergleich, so als könne es gar nicht anders sein. Ein Mozart, der das Spektakuläre meidet und aus sich selbst heraus leuchtet und glüht. (CL)
Luzide
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Bach’s Family – Werke von J. C. F. Bach & Altnikol Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Hänssler Classic
Der Albumtitel suggeriert bereits, dass hier zwar keine Werke von Johann Sebastian versammelt sind, doch schimmert der Thomaskantor als stiller Co-Komponist immer wieder durch. Was durchaus gewollt ist, denn weder Johann Christoph Friedrich Bach noch Johann Christoph Altnikol machten zeit ihres Lebens einen Hehl aus ihrer Verehrung für ihren musikalischen Ziehvater. Und doch haben die Choralmotetten ihren ganz eigenen Charakter, wie der Kammerchor Stuttgart mit luzidem, glasklarem und stellenweise fast schon zerbrechlichem Chorklang unter Beweis stellt. (MT)
Kurz Besprochen Sol y Vida Elīna Garanča (Mezzosopran), Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, Karel Mark Chichon (Ltg). DG Die Lettin entführt ihre Hörer ins Reich der Kastagnetten und Gitarren. Dabei geht es nicht nur um Kanzonen und Zarzuela-Lieder, sondern auch um Selbsterkundungen. (RD) Offenbach: Werke für Cello und Klavier Raphaela Gromes, Wen-Sinn Yang (Cello), Julian Riehm (Klavier). Sony Classical Gromes öffnet die Komponierschatulle des Jacques Offenbach und findet darin Charakter- und Bravourstücke. Julian Riehm ist (einmal mehr) ein wacher Begleiter am Klavier. (CL) Janáček & Ligeti: Quartette Belcea Quartet. alpha In seiner neuesten Einspielung richtet das Belcea Quartet den Blick auf das 20. Jahrhundert und beweist auch mit diesem Repertoire seine spielerische Klasse. (JB)
Dvořák & Tschai kowsky: Klaviertrios Lavah Shani (Klavier), Renaud Capuçon (Violine), Kian Soltani (Cello). Erato Das Star-Trio zeichnet sich durch eine sensible, edle und variantenreiche Spielkultur aus. Doch gibt es durchaus tiefgründigere, bohrendere Einspielungen dieser Werke. (CL) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Mai (5.4.– 9.5.2019)
1
Lang Lang
2
Ludovico Einaudi
3
Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin
4
Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker
5
András Schiff
(1)
(2)
(12)
(5)
(Neu)
Piano Book Deutsche Grammophon
Seven Days Walking (Day 1) Decca Records
Bach: Violinkonzerte harmonia mundi
Neujahrskonzert 2019 Sony Classical
Schubert: Sonaten & Impromptus ECM Records
11
Víkingur Ólafsson
12
Dorothee Oberlinger & I Sonatori de la Gioiosa Marca
13
A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons
14
Philippe Jaroussky
15
Jóhann Jóhannsson
6 7
Felix Klieser & Camerata Salzburg
8
Christian Thielemann & Staatskapelle Dresden
(8)
(3)
(Neu)
Khatia Buniatishvili Sony Classical
Ein eigenes Geschenk zum sechzigsten Geburtstag machte sich Christian Thielemann mit der Neueinspielung sämtlicher Schumann-Sinfonien gemeinsam mit „seiner“ Staatskapelle.
9
Simone Kermes
10
Jonas Kaufmann
(9)
(11)
Mio caro Händel Sony Classical
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
Blue Hour Deutsche Grammophon
(7)
Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato
(4)
Retrospective I Deutsche Grammophon
(Neu)
Mit dieser Veröffentlichung würdigt die Deutsche Grammophon das Frühwerk des vor einem Jahr verstorbenen Komponisten und Filmemachers Jóhann Jóhannsson.
amarcord, Calmus Ensemble, I. Schicketanz, A. Kellnhofer
16
Leipziger Disputation Carus
(Neu)
Die Begleitmusik zur Leipziger Disputation, einem Streigespräch zwischen Martin Luther und seinen Gegnern, wird kunstvoll interpretiert von amarcord und dem Calmus Ensemble.
Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics
Schumann: Sinfonien Sony Classical
Night Music deutsche harmonia mundi
(Neu)
Für seine jüngste Beschäftigung mit dem Klavierwerk Franz Schuberts wählt András Schiff einen von Franz Brodmann im Jahr 1820 gebauten Hammerflügel – mit großem Ergebnis.
Schubert
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
(6)
17
Ludovico Einaudi
18
Lang Lang
19
Monteverdi Choir & John Eliot Gardiner
20
Lang Lang
(Neu)
(WE*)
(Neu)
(Neu)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Seven Days Walking (Day 2) Decca Records
The Mozart Album Sony Classical
Love Is Come Again Soli Deo Gloria Piano Magic Sony Classical
Juni 2019 concerti 35
Blind gehört
»Das ist sehr schön, warum hört man das nie?« cornelius Meister hört und kommentiert CDs von Kollegen,
Foto: Marco Borggreve
ohne dass er weiß, wer dirigiert. Von Frank Armbruster
36 concerti Juni 2019
E
s läuft rund für Corneli- ist. Andererseits: Wenn ich die us Meister. Im letzten Schärfe und das flüssige TemJahr trat der gebürtige po nehme – also Karl Böhm ist Hannoveraner seine Stelle als das auch nicht. Es ist so eine Generalm usikdirektor am Art dritter, ich möchte sagen: Opernhaus in Stuttgart an und „moderner“ Weg zwischen erhielt zudem den Diapason Böhm und Harnoncourt. Könnd’or für die DVD-Produktion te Currentzis sein. zu Massenets Werther. Im Januar dieses Jahres feierte er Schubert: sein Debüt an der New Yorker Messe Es-Dur D 950 Chor & Orchester Met. Was die aktuelle Musikdes BR, Carlo szene anbelangt, dürfte der Maria Giulini (Ltg). Sony Classical 1996 39-jährige Senkrechtstarter nur schwer in Verlegenheit zu Ich habe den Eindruck, dass bringen sein. Daher wurden ihm beim „Blind gehört“ auch es in einer sehr schönen Akusein paar ältere Aufnahmen tik aufgenommen wurde, vielvorgespielt, damit es Cornelius leicht in einer Kirche oder im Meister nicht gar so einfach Wiener Musikvereinssaal. Der Chorklang mischt sich sehr hat. schön mit dem Orchester. Ich denke, dass Chor und Orchester einander vertraut sind oder Mozart: Don Giovanni zumindest häufig zusammen MusicAeterna, Teodor musizieren. Chor und OrchesCurrentzis (Ltg). Sony Classical 2015 ter des BR, sagen Sie? Der Klang, dieses Lichte, sehr HoDas scheint eine Interpreta- mogene, das scheint ein Dirition zu sein, die einerseits nicht gent zu sein, der nicht besonso sehr von der historischen ders eitel ist, sondern zulässt, Aufführungspraxis beeinflusst wie es sich entwickelt. Giulini, sagen Sie? zur Person
Bevor sich Cornelius Meister, geboren 1980 in Hannover, endgültig dem Dirigieren zuwandte, studierte er in den Fächern Klavier, Horn, Cello, Musikwissenschaft, Philosophie, Musiktheorie – und eben Dirigieren. Nach Stationen in Hannover, Erfurt und Heidelberg leitete er von 2010 bis 2018 das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Seit 2018 ist Meister, der auf über achtzig Orchesterdebüts blickt, GMD der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart.
Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“ Staatskapelle Dresden, Carlos Kleiber (Ltg). Deutsche Grammophon 1973
Interessant! Ich glaube, die Oboe spielt da am Anfang nicht mit. Für die Bläser ist das sehr unangenehm, pianissimo auf dem tiefen C zu spielen. Da gibt es für den Dirigenten drei Möglichkeiten: Man geht das Risiko ein, dass es halt mal nicht anspricht, man fängt mit allen etwas lauter an, oder die O boen steigen etwas später ein, so wie es mir hier scheint. Aber viel-
leicht ist da auch ein ganz herausragender Oboist am Werk, der so zart spielt, dass ich ihn gar nicht hören kann. Ich denke, dass es ein europäisches Orchester ist. Sind das die Berliner Philharmoniker? Nein? Am Anfang dachte ich, es könnten auch die Wiener sein, aber dann – mit Klarinette und Horn – eigentlich nicht mehr, da sie in diesem Orchester andere Instrumente verwenden. Es gibt ja die legendäre Aufnahme mit Carlos Kleiber, aber meiner Erinnerung nach ist die bei dieser Stelle „Bah-dadadada“ anders ... Es gibt dieses berühmte Video, wo Kleiber probt, und da ist ihm ganz wichtig, dass dieses Motiv so herauskommt (singt), aber so höre ich das hier nicht. Es ist dennoch Kleiber? Dann haben sie es trotzdem nicht so gemacht (lacht)! Kleiber, das sage ich ganz offen, ist für uns Dirigenten ein Vorbild. Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“ Wiener Philharmoniker, Georg Solti (Ltg). Deutsche Grammophon 1961/65
Tannhäuser. Schwer, dass da am Anfang die Intonation stimmt. Thielemann ist es nicht, der macht das viel leiser, es ist auch kein Bayreuther Grabenklang. Also vermutlich eine Studioaufnahme. Das Tempo gefällt mir auch sehr gut, das hat eine schöne Linie, einen schönen Fluss. Jetzt die Oboe ... Entweder ist die Aufnahme schon etwas älter oder es geht in Richtung Wiener Oboe. Ja? Dieser unverkennbare Klang, das ist ein Merkmal der Wiener Philharmoniker. Aber wer ist der Dirigent? Juni 2019 concerti 37
Blind gehört
Eine Studioaufnahme, sagen Sie? Solti? Ich wusste gar nicht, dass er den Tannhäuser auf genommen hat. Die Wiener Philharmoniker mit Wagner, da muss man sich einfach nur reinsetzen als Dirigent, das ist ein unglaublicher Genuss. Die haben einen langen Atem wie kaum ein anderes Orchester, nicht nur was den physischen Atem der Bläser und die Bögen der Streicher anbelangt, sondern auch in dem Sinne, dass sich der einzelne Musiker als Teil einer großen Phrase empfinden kann, selbst wenn er nur ein paar Takte spielt. Bartók: Konzert für Orchester – 4. Finale ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Ltg). CPO 2013
Dieses fast Volksliedhafte, Urtümliche dieser Musik – wie toll das hier gespielt ist! Es scheint ein sehr gutes Orchester zu sein. Dabei ist der Satz rhythmisch kompliziert, bei manchen anderen Aufnahmen merkt man das angestrengte Zählen der Musiker. Aber hier: alles aus einem Guss. Die Musiker haben sehr genau gelesen, was Bartók wollte. Ich habe das Stück ja auch verschiedentlich aufgenommen. Also, wenn das eine dieser Aufnahmen ist, wäre ich sehr stolz. Das bin ich? Na, dann bin ich erleichtert, dass es so schön rausgekommen ist. R. Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“ Chigaco Symphony Orchestra, Fritz Reiner (Ltg). RCA 1957
Offensichtlich eine sehr alte Aufnahme ... Ich halte es für 38 concerti Juni 2019
möglich, dass Richard Strauss das selbst dirigiert – oder jemand, der eher streng und gerade in seinem Ansatz ist. Nicht? Fünziger-, Sechzigerjahre? Hm ... Das könnte Karl Böhm sein. Auch nicht? (hört weiter) Die Nachschläge sind relativ gleichmäßig gespielt, das ist tatsächlich weiter weg von Wien. Hm, Bernstein? Aber der hat nie den Rosenkavalier dirigiert. Chicago Symphony? Da hab ich eine Bildungslücke, wer war denn da Chefdirigent? Fritz Reiner, sagen Sie? Da muss ich mich vielleicht mal mit beschäftigen. Dvořák: Klavierkonzert Pierre-Laurent Aimard, Royal Concertgebouw Orchestra, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Warner 2003
Ich kenne das Stück nicht. Bei manchen Takten dachte ich an Schumann, aber der hat ja nur ein Klavierkonzert komponiert, und das ist es nicht. Dann dachte ich an Mendelssohn, aber davon bin ich gerade wieder abgekommen. Zwischendrin klang es wie Tschaikowsky, aber die Konzerte kenne ich eigentlich auch alle. Ein großer Sinfoniker, sagen Sie? Dvořák, ach ja ... Na, zumindest weiß ich, dass es das Klavierkonzert gibt. Das ist sehr schön, warum hört man das nie? Und wer spielt das? Viele würde ich ausschließen, Kissin oder Argerich etwa. Der Klang ist weder extrem brillant noch besonders dunkel. Aimard? Ach so! Das ist einer der ganz Großen, einer der wenigen, die wirklich eine Verbindung zwischen zeitgenössischer und älterer Musik hergestellt haben. Der Dirigent ist
vor kurzem gestorben und Österreicher, sagen Sie? Ein österreichischer Dirigent ist gestorben?! Also Harnoncourt? Ja, da müsste man eigentlich draufkommen! Schön, das hör’ ich mir gern nochmal ganz an. Eine Entdeckung. Bruckner: Sinfonie Nr. 4 – 1. Bewegt, nicht zu schnell Pittsburgh SO, Manfred Honeck (Ltg). FRESH! Reference 2013
Bruckner, vierte Sinfonie! Toll gespielt, toll aufgenommen, das Horn klingt schön weit entfernt. Gefällt mir, dass es recht langsam beginnt, dass man sich erst mal Zeit nimmt für die lange Reise ... (hört einige Minuten weiter) Das ist eine interessante Aufnahme! Die Tempi sind recht unterschiedlich, das zweite Thema etwa ist jetzt deutlich fließender. Es sind nicht die Berliner Philharmoniker, das ist hier ein anderes Verständnis von Klang. Wer dirigiert? Vielleicht Jochum oder Wand ... Aber Wand wäre strenger im Tempo, der kommt eigentlich nicht infrage. Jochum wäre zwar freier, es würde mich aber wundern, wenn er das zweite Thema so rasch genommen hätte. Die Aufnahme ist neueren Datums? (hört weiter) Also, das sprüht ja vor Einfällen, da gibt es kaum einen Takt, in dem nicht etwas passiert, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Ein amerikanisches Orchester? Ah, ja ... Also, das sind Interpreten, die nicht in diesem Bruckner-Kosmos aufgewachsen sind und deswegen ganz frisch ans Werk gehen können. Der Dirigent ist einer meiner Vorgänger in Stuttgart? Na, dann ist es Manfred
Honeck mit dem Pittsburgh. Ich bin überrascht, das hätte ich so von ihm nicht erwartet. Mahler: Nun will die Sonn’ so hell auf geh’n B. Fassbaender, Münchner Philharmoniker, S. Celibidache (Ltg). MPhil 1983
Es ist ja die Frage, ob man die Kindertotenlieder mit Bariton oder Frauenstimme aufführt. Ich dachte eben, ich hätte mehr Lust auf eine männliche Stimme, obwohl die Mezzosopranistin das sehr schön singt. Die Stimme hat eine große Klarheit und wenig
Konzert-TIPPs
Stuttgart So. 2.6., 19:00 Uhr Staatsoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Cornelius Meister (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie). Weitere Termine: 5., 10., 15. & 21.6. Köln Mi. 5.6., 20:00 Uhr Philharmonie R. Strauss: Ariadne auf Naxos (konzertant). Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung) Stuttgart Fr. 7.6. & Di. 18.6., 19:00 Uhr Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Cornelius Meister (Leitung), Yannis Houvardas (Regie)
Ettal Sa. 29.6., 20:00 Uhr Kloster Richard-Strauss-Festival. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Rundfunk Sinfonieorchester Prag, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Cornelius Meister (Leitung). R. Strauss: Don Q uixote, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum Stuttgart So. 7.7., 11:00 Uhr & Mo. 8.7., 19:30 Uhr Staatsoper Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung). Illés: Neues Werk (UA), Martin: Concerto für 7 Blasin strumente, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester, R. Strauss: Ein Heldenleben
Vibrato, könnte also eine nicht ganz so alte Aufnahme sein. Brigitte Fassb aender? Also jetzt, wo Sie’s sagen ... Mir geht sehr ans Herz, wie sie ganz tief drin ist in diesem Text und dieser Musik. Es scheint mir kein junger Dirigent zu sein, sondern einer, der sehr lebensreif war zum Zeitpunkt dieser Aufnahme. Hat er auch Opern erfahrung? Nein? Ein Brucknerdirigent? Celibidache? Ah ja, aber das ist ja nicht sehr langsam, oder? Das scheint mir die einzige Aufnahme von Celibidache zu sein, die ich nicht besonders langsam finde. CD-Tipp
Martinů: Sinfonien Nr. 1–6 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Ltg). Capriccio
QUARTETT- WOCHE 7. – 16. Juni
Quatuor Diotima
10 Tage – 11 Ensembles
Heath Quartet & Carolyn Sampson
Belcea Quartet und viele mehr
boulezsaal.de +49 30 4799 7411
Juni 2019 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Online: hr-sinfonieorchester im Video-LiveStream
TV-Tipps MDR
Mozart in Görlitz
Von Russland nach Frankreich
Sa. 1.6., 23:35 Uhr Konzert Das Eröffnungskonzert des MDR-Musiksommers 2019 wartet in diesem Jahr mit einem reinen Mozartprogramm auf. Risto Joost dirigiert das MDR-Sinfonieorchester in der Görlitzer Hallenkirche St. Peter und Paul. BR
Buntes Programm Di. 4.6., 23:45 Uhr Konzert Bartóks erstes Violinkonzert und Mozarts berühmte Es-Dur-Sinfonie standen zu Saisonbeginn beim BR-Sinfonieorchester auf dem Programm. Janine Jansen übernahm den Violinpart. Arte
Konzerthaus der Superlative
Vorfreude auf Schostakowitschs Cellokonzert: Sol Gabetta
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ine Agentinierin und ein Spanier laden zu einer musikalischen Reise von Russland nach Frankreich. So ähnlich könnte man es beschreiben, wenn die Cellistin Sol Gabetta gemeinsam mit Pablo HerasCasado am Dirigierpult im Juni ihren Zuhörern an der Alten Oper Frankfurt ein Programm
mit Werken von Dmitri Schostakowitsch, Claude Debussy und Maurice Ravel zu Gehör bringen wird. Mit Schostakowitschs zweitem Cellokonzert erklingt dabei gleich in der ersten Konzerthälfte ein wahres Schwergewicht der Celloliteratur. Dass dieses Werk jedoch für Sol Gabetta keine unerklimmbare Hürde darstellt, bewies sie schon vor fünfzehn Jahren: 2004 spielte sie es gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern zum erste Mal und gewann promt den »Credit Suisse Young Artist Award«. Fr. 14.6., 20:00 Uhr Abrufbar auf: www.hr-sinfonieorchester.de
Kino: Romeo und julia aus dem Royal Opera House
3Sat
Berliner Luft Sa. 29.6., 20:15 Uhr Konzert Auch in diesem Jahr geben die Berliner Philharmoniker ihr traditionelles Sainsonabschlusskonzert auf der Berliner Waldbühne. Die diesjährige Leitung übernimmt Tugan Sokhiev.
40 concerti Juni 2019
Zeitloser Klassiker
Z
um Saisonabschluss überträgt das Londoner Royal Opera House Sergej Prokofjews Ballettklassiker Romeo und Julia live in die deutschen Kinos. Zu erleben ist das Werk in Kenneth MacMillans meisterhafter Choreografie, die seit ihrer Uraufführung 1965 zum festen Repertoirebestandteil des Royal Ballet gehört und
sich mit seinem zeitlosen Pas de deux und seiner einprägsamen Figurensprache bei Ballettfans weltweit ungebrochener Beliebtheit erfreut. Die Hauptrollen der beiden Liebenden übernehmen Matthew Ball und Yasmine Naghdi. Di. 11.6., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Fotos: Maxim Schulz, Julia Wesely, Felix Broede
Sa. 8.6., 7:20 Uhr Doku Fast zehn Jahre zog sich der Bau der Elbphilharmonie hin. Arte blickt hinter die Kulissen und zeigt, wie genau Hamburgs neues Wahr zeichen entstand.
Online: Werke von Salieri und seinen Schülern
Radio-Tipps
Salieri – Lehrer und Pädagoge
Deutschlandfunk Kultur
B
Mo. 1.6., 19:05 Uhr Oper Elena Mendozas Musiktheaterwerk Der Fall Babel beleuchtet den Turmbau-Mythos in moderner Form. Zu hören gibt es den Mittschnitt der Uraufführung von den Schwetzinger Festspielen 2019.
is heute gilt Antonio Salieri für viele in erster Linie als Widersacher Mozarts. So soll er gar für seinen frühen Tod verantwortlich gewesen sein. Dabei belegen Quellen, dass Salieri ein großer Bewunderer Mozarts war und beide in gutem Verhältnis zueinander standen. Durch dieses weit verbreitete Gerücht ist das Wirken des italienisch-österreichischen Komponisten in den Jahren nach seinen Tod immer mehr in den Hintergrund geraten. Dabei komponierte er nicht nur eine Vielzahl herausragender Werke: Er war auch wegweisend für viele junge, angehende Komponisten Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Und so ist die Liste seiner Schüler nicht nur lang, es finden sich auch Namen darin wie Beethoven, Meyerbeer, Liszt und Mozarts jüngster Sohn Franz Xaver Wolfgang.
Diese Lehrer-Schüler-Beziehungen bringt Dirigent Reinhard Goebel gemeinsam mit der Geigerin Mirijam Contzen, dem Pianisten Herbert Schuch und dem WDR Sinfonieorchester auf die Bühne. Dabei nimmt Goebel gleichzeitig die Rolle des Chronisten ein, mit der er nicht nur die Werke von Salieri selbst, sondern auch die seiner Schüler Franz Schubert und Johann Nepomuk Hummel in den Vordergrund rückt. Salieri war sogar Trauzeuge bei Hummels Hochzeit mit der Opernsängerin Elisabeth Röckel. Neben Werken von Salieri, Schubert und Hummel wird auch eine Sinfonie von Jan Václav Voříšek gespielt, der seinerseits ein Schüler Hummels war. Das Konzert ist im Livestream zu erleben. Fr. 14.6., 20:00 Uhr Abrufbar auf: www.wdr.de
Sprachgewirr
Deutschlandfunk
Das Horn im Fokus
Mi. 10.6., 21:05 Uhr Konzert Hornist Felix Klieser und die Camerata Salzburg interpretieren im Salzburger Mozarteum Mozarts Hornkonzerte mit feinem Sinn für Zwischentöne. NDR Kultur
Auftakt Sa. 15.6., 18:00 Uhr Live- Übertragung Die Cellistin Harriet Krijgh, der Trompeter Guillaume Couloumy und die Pianistin Anna Vinnitskaya stehen beim Eröffnungskonzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam auf der Bühne. HR2
Herkunft Unbekannt So. 16.6., 20:04 Uhr Konzert Wer die Komponistin Camilla de Rossi war und woher sie stammte, ist bis heute ein Rätsel. Hinterlassen hat sie unter anderem ihr Oratorium Il sacrifizio di Abramo. Deutschlandfunk Kultur
Niedergang nicht Ausgeschlossen
Pianist Herbert Schuch liefert am 14. Juni den klingenden Beweis für Salieris fruchtbringenden Einfluss auf dessen Schüler
So. 23.6., 22:00 Uhr Feuilleton Zeitschriften für zeitgenössische Musik erleben schwierige Zeiten, verschwinden gar vom Markt. Autorin und Moderatorin Leonie Reineke geht den Ursachen von sinkenen Auflagen- und Abonnementenzahlen nach.
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Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3
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