DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
September 2015
Mit Regionalteil MittelDEUTSCHLAND
489 Konzert- UNd Operntermine
james gaffigan Schwiegermutters Traum – auch am Pult bertrand chamayou Der französische Pianist mit dem leuchtenden Klang
Christian Thielemann »In Bayreuth werden einem selbst die letzten Eitelkeiten ausgetrieben«
AKTUELLE NEUHEITEN BEI SONY CLASSICAL
SOL GABETTA BEETHOVEN: TRIPELKONZERT Die Neueinspielung des berühmten Tripelkonzerts mit Sol Gabetta, Giuliano Carmignola und Dejan Lazic´ als Solisten. Giovanni Antonini dirigiert das Kammerorchester Basel auch bei den ergänzenden Beethoven-Ouvertüren. Erhältlich ab 11.9.15
www.solgabetta.com
MARTIN STADTFELD MOZART: KLAVIERKONZERTE Martin Stadtfeld hat für sein neues Album Mozarts Klavierkonzerte Nr. 1 und 9 mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter Ivor Bolton aufgenommen. Eine Entdeckung sind die SoloStücke aus dem Londoner Skizzenbuch des jungen Mozart. Erhältlich ab 11.9.15 www.martinstadtfeld.de
BEST OF GLENN GOULD Die beste Musik des legendären Pianisten Glenn Gould auf 2 CDs in fantastischem neuen Klang dank aufwändigstem DSD-Remastering auf Basis der ersten Analogbänder. Erhältlich ab 11.9.15
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www.opusweb.de Wallstraße 17-19 · 01067 Dresden · 0351-4861748
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfotos: Molina Visuals (Cover Hamburg), Mat Hennek/DG
Liebe Leserin, lieber Leser! Sommerpause? Nein, natürlich hat das Konzertund Opernleben auch in den vergangenen Wochen nicht geruht. Ganz im Gegenteil: Bei inzwischen über 600 Klassikfestivals allein in Deutschland lässt sich der Sommerurlaub fast allerorten mit Musikerlebnissen verbinden, wie concerti-Opernexperte Peter Krause bei seiner kleinen Rundreise zu den großen diesjährigen Premieren erfahren hat. Und nicht nur ob des Sommerlochs schlagen die bisweilen sogar große mediale Wellen. Wie etwa in Gregor Burgenmeister Bayreuth, wo der neue Musikdirektor Christian Herausgeber/Chefredakteur Thielemann nun seinen persönlichen Parkplatz samt Schild besitzt. Ja, in Wagnerhalla werde eben über alles berichtet, meint der Dirigent in unserem Interview – dabei müsse gerade der Taktgeber dort ganz besonders uneitel sein. Eine Heldenverehrung ganz anderer Art hat mein Kollege Christoph Forsthoff in Perm erlebt: Dort hat König Teodor I. (mit bürgerlichem Namen Currentzis) sich sein eigenes Musikreich geschaffen – samt wilder Parties, wie man sich erzählt. Für seine aufrührerischen Klänge müssen Sie indes nicht an den östlichsten Rand Europas reisen: In den kommenden Wochen ist der neue Held der Dirigentenwelt auch hierzulande zu erleben. Doch natürlich gibt es im ganz „normalen“ Spielbetrieb in der neuen Saison ebenfalls wieder reichlich zu entdecken – und concerti ist Ihnen dabei nicht zuletzt mit unserem ständig aktualisierten Konzert- und Opernkalender auf concerti.de gern weiterhin Wegweiser in jeder Hinsicht. Freuen wir uns auf eine anregende und spannende neue Saison, Ihr
KURZ VORGESTELLT
Verena Kinle wuchs in Bayern auf, doch die Liebe zur Bratsche verschlug sie dann in den Norden. Nach Stationen als Medienarchivarin und in einer Bildagentur kümmert sich die Historikerin nun um die besten Bilder für concerti – wenn sie nicht gerade Viola spielt.
Matthias Corvin arbeitet seit seiner Promotion über die Ouvertüre im 18. Jahrhundert als Musikjournalist für Tageszeitungen und Fachzeitschriften. Zudem moderiert der Kölner Kulturmanager Konzerteinführungen für Orchester und Festivals. September 2015 concerti 3
inhalt
KONZERT
8 »liebe auf den ersten Blick«
portrÄt François-Xavier Roth will das Kölner Gürzenich-Orchester für alle in der Stadt öffnen
10 »ich habe nie Dirigierunterricht gehabt«
interVieW Dennoch zählt Christian
Thielemann inzwischen zu den gefragtesten Wagner-Experten
14 »ich stehe für eine idee, die vielen
10
Christian Thielemann Nassforscher Patriarch
hoffnung macht« kurz GefraGt Der Pianist Fazıl Say über Wunderkinder, Politik und Neue Medien
OPER
18 sommernachts(alb)träume
feuilleton Unterwegs bei den Opernfest-
spielen in Bregenz und Glyndebourne, Heidenheim und Torre del Lago
22 »ich wollte nie auf der Bühne spaß haben«
portrÄt Als Kind träumte Kristı¯ne Opolais vom Theater – heute stirbt keine Sopranistin dramatischere Tode als sie
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Teodor Currentzis Düsterer Dandy
REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben Hamburg, berlin, mitteldeutschland, münchen und Südwest die regionalseiten.
DIE WELT DER KLASSIK
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Jukka-pekka saraste Wortkarger Philosoph
RUBRIKEN 3 editorial | 6 Kurz & Knapp | 24 Opern-tipps 38 CD- & DVD-rezensionen | 48 multimediatipps | 50 Vorschau & Impressum 4 concerti September 2015
festiValGuiDe In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
34 held am rande europas
reportaGe Tief im russischen Osten hat
sich Teodor Currentzis zum neuen Klassik-Star dirigiert
44 »Das ist ein wahnsinniges tempo«
BlinD Gehört Der Dirigent Jukka-Pekka
Saraste hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
Fotos: mat Hennek/DG, robert Kittel, Felix broede
27 Die Deiche in den köpfen brechen
STARTE DEINEN LAUSCHANGRIFF AUF BRUCKNER 28.02.2016, 10.06.2016, 09.07.2016
THE BRUCKNER EXPERIENCE Yannick Nézet-Séguin dirigiert Bruckners Sinfonien Nr. 7, 8 und 9. Rotterdam Philharmonic Orchestra, Wiener Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
KONZERTHAUS
DORTMUND
kurz & knapp
MEIN LIEBLINGSTÜCK
MARTIN STADTFELD
I
ch bin mit dem Konzert groß geworden, hat meine Mutter doch die legendäre Aufnahme mit Gilels und Jochum oft gehört. Das Werk hat eine unglaubliche Beseeltheit und Tiefe, doch zugleich rafft Brahms diese Urkraft in klassischer Strenge zusammen. Ein Rhythmus, der uns an längst vergangene Zeiten erinnert: Musik wird hier zum Urgedächtnis. Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
22
Beethovens Schaffen unter der digitalen Lupe
Mozart-Opern am Stück – das schafft nur Salzburg! 2006 wurden dort alle Musiktheaterwerke des Wolferl hintereinander weggespielt.
… Ehrt die Lieder! Sie sind gleich den guten Taten … Johann Wolfgang von Goethe, Schriftsteller und Philosoph
6 concerti September 2015
Gründe des Musikhörens *
Langeweile
Ablenkung
0
Aktivierung
1
4 Entspannung
Langeweile
2
8
Cortisol (nmol/l)
6 Ablenkung
3
sub. Stresserleben
Aktivierung
Gründe, Bach und Beethoven zu hören, gibt es zahlreiche: Langeweile, Ablenkung, Motivation bei der Arbeit oder auch purer Genuss. Forscher der Universität Marburg haben nun in einer Studie ermittelt, dass Musik sogar gegen Stress hilft – sofern sich die Hörer aus eben diesem Grund Mozart hingeben. Nicht nur, dass sich die Probanden subjektiv besser fühlten, auch „ihr“ Stresshormon Cortisol war deutlich erniedrigt.
4
Entspannung
Stress abbauen mit Mozart
2
0
Fotos: *Quelle: Universität Marburg/Music&Health Lab, privat, PD, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Adrian Bedoy
Wie hat Beethoven komponiert? Ein entsprechendes Forschungsprojekt im Bonner Geburtshaus des Komponisten ist auf 16 Jahre angelegt. Durch die Digitalisierung seines Schaffens soll so die Entstehung einzelner Werke von der ersten Skizze bis zur Vollendung nachvollzogen werden – um am Ende Musikliebhabern in aller Welt einen Einblick in „Beethovens Werkstatt“ zu geben. Freuden schöner Geistesblitze!
3 Fragen an … Wilhelm Wieben
Amazing Jessye
Fernseh-Legende: 25 Jahre war der Schauspieler und Autor Wilhelm Wieben Sprecher der ARD-Tagesschau
Was hat bei Ihnen die Liebe zur Klassik entfacht? Ich war 21 und Schüler der Schauspielschule in Berlin, als ich mit einem guten Bekannten eine Freundin besuchte und wir gemeinsam eine Schallplattenaufnahme von Beethovens Violinkonzert hörten. An jenem Nachmittag hat sich für mich ein Tor aufgetan und eine große Neugierde war geweckt, die bis heute anhält.
Haben Sie selbst je zur Geige gegriffen? Ich wollte als Kind immer ein Instrument spielen, aber in unser kleines Häuschen passte kein Klavier und man war auch nicht interessiert, mich in meinem Wunsch zu unterstützen. Als ich Mitte 20 war, habe ich dann doch noch angefangen, Klavier zu lernen: Bis zu Chopins Préludes habe ich es gebracht – aber dann hat die Zeit einfach nicht mehr gereicht, da ich voll im Berufsleben stand.
Nun wurde ja in Ihrer Jugendzeit der Jazz hierzulande gerade populär – dennoch hat Sie die Klassik offenbar mehr gereizt. Ich habe mich um den Jazz genauso bemüht, wie ich mich als ganz junger Mensch um die Klassik bemüht habe – doch es ist beim Bemühen geblieben: Jazz lässt mich kalt. Wenn ich hingegen klassische Musik höre, bin ich selbst bei vielen Werken des 20. und 21. Jahrhunderts begeistert, denn diese Klänge berühren meine Seele. Und wenn einen etwas trifft, beschäftigt man sich damit und ist ganz dabei.
Ü: Birgit Brandau Deutsche Erstausgabe 352 Seiten ¤ 22,90 Auch als eBook
»In diesen faszinierenden Memoiren werden Sie Jessyes einmalige Präsenz auf jeder Seite spüren − ihre Passion, ihren Humor und ihre unbändige Lebensfreude.« James Levine
_ www.dtv.de
Porträt
»Liebe auf den ersten Blick« François-Xavier Roth will das Kölner Gürzenich-Orchester für
alle in der Stadt öffnen. Von Georg Rudiger
lichen Gruppen öffnen will. Viele Kinder- und Jugendprojekte sind geplant, die Musiker werden die Philharmonie verlassen, um sich mit der elek tronischen Musikszene der Stadt zu verbinden.
Setzt auf Miteinander statt Hierarchie: Generalmusikdirektor François-Xavier Roth
D
as muss sich anfühlen wie ein Roadmovie im Jurassic Park“, fordert François-Xavier Roth. Dunkle, unheimliche Klänge möchte er bei den Chairman Dances von John Adams hören. Gar nicht so einfach, denn auf der Bühne des Freiburger Konzerthauses sitzen an diesem Tag nur wenige Mitglieder seines SWR Sinfonieorchesters – die meisten Musiker hier sind indes Laien im Alter von 15 bis 77 Jah8 concerti September 2015
ren. „Patch“ heißt das aufwändige Projekt, bei dem am Ende in Mussorgskys Bilder einer Ausstellung auch noch 90 Kinder der örtlichen Musikschule mitwirken – alle auf einer Bühne. Denn das ist Roths Credo: Er möchte die verschiedenen musikalischen Gruppen einer Stadt einbeziehen. So auch in Köln, wo er in der neuen Spielzeit als Generalmusikdirektor beginnt und das GürzenichOrchester für alle gesellschaft-
Doch Roth ist noch viel mehr als „nur“ ein hervorragender Musikvermittler. Mit den SWRSinfonikern hat der Franzose Strauss’ sinfonische Dichtungen transparent und ungeheuer plastisch eingespielt. Dem traditionellen Repertoire hört er neue Seiten ab, die Moderne macht er greifbar, die Alte Musik aufregend. So kombiniert der neue Chefdirigent im Saison-Eröffnungskonzert des Gürzenich-Orchesters denn auch Schönbergs Kammersymphonie mit Boulez’ Notations und Bruckners Vierter. „Ich möchte mit dem Programm ganz verschiedene Seiten eines Sinfonieorchesters zeigen. Bei Schönberg haben wir eine kleine, 15-köpfige Solistengruppe auf der Bühne“, erklärt der Gürzenich-Kapellmeister. „Boulez verlangt ein Riesenensemble mit 120 Musikern – und mit der vierten Sinfonie von Bruckner erweise ich der großen
Foto: Marco Borggreve
„Ich möchte ganz verschiedene Seiten des Orchesters zeigen“
Tradition dieses Orchester meine Reverenz, das ja unter Günter Wand exemplarische Bruckner-Deutungen vorgelegt hat.“ Für ihn sei die Begegnung mit diesem Orchester Liebe auf den ersten Blick gewesen. „Sehr flexibel, fließend, einfach“, erinnert sich der 43-Jährige. „Das Orchester hat natürlich einen gewissen Stolz, aber ist überhaupt nicht arrogant.“ Abwicklung in Freiburg, Ausbau in Köln
Neubeginn hier – Abschied dort: Denn in Freiburg ist die Saison 2015/16 nicht nur für Roth die letzte, sondern auch für das Orchester, das ab Sommer 2016 mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart fusioniert wird. Couragiert hat er gegen diese Fusion gekämpft, selbst Rüffel seines Intendanten eingesteckt. „Auch wenn wir letztlich nicht erfolgreich waren – der Kampf war wichtig für unsere Moral.“ In Köln erwarten Roth nun gänzlich andere politische Voraussetzungen: Die Stadt möchte das Orchester stärken, entsprechend gut ist der Dialog mit dem Oberbürgermeister. Noch jedenfalls, denn als Generalmusikdirektor ist Roth künftig auch für die Oper zuständig, doch die Wiedereröffnung des mehrere Jahre lang sanierten Opern- und Schauspielhauses ist im Sommer wegen Problemen und Unregelmäßigkeiten bei den Baumaßnahmen geplatzt – und auf unbestimmte Zeit verschoben. Berlioz’ Benvenuto Cellini hatte der neue Chef dirigieren wollen, eine „brillante, völlig unterschätzte Oper, geradezu ideal für diesen Anlass. Auch der Karneval spielt eine große
Rolle in dem Werk – das passt natürlich hervorragend zu Köln.“ Doch aktuell herrscht nun am Rhein eher Aschermittwoch-Stimmung, denn statt einer neuen gibt es erst einmal gar keine Oper, sondern lediglich Mehrkosten in Millionenhöhe.
LIVE-ÜBERTRAGUNGEN AUS NEW YORK LIVE-ÜBERTRAGUNGEN AUS NEW YORK
Konzert-TIPPs
Köln So. 6.9., 11:00 Uhr, Di. 8.9. & Mi. 9.9., 20:00 Uhr Philharmonie Gürzenich-Orchester Köln, FrançoisXavier Roth (Leitung). Werke von Schönberg, Boulez & Bruckner
So. 13.9., 11:00 Uhr Philharmonie Tedi Papavrami (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), GürzenichOrchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Brahms, Strauss & Bartók Berlin Mo. 7.9., 20:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin: SWR Sinfonie orchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Wyschnegradsky, Haas & Schönberg
So. 29.11., Mo. 30.11. & Di. 1.12., 20:00 Uhr Philharmonie Anna Caterina Antonacci (Sopran), Berliner Philharmoniker, FrançoisXavier Roth (Leitung). Werke von Varèse, Lully, Berlioz, Debussy & Ravel Mannheim So. 31.1., 19:30 Uhr Rosengarten (Mozartsaal) Damen der EuropaChorAkademie, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, FrançoisXavier Roth (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Hamburg Mo. 25.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). Strawinsky: L’Oiseau de feu, Ravel: Daphnis et Chloé CD-Tipp
Strauss: Alpensinfonie op. 64 & Don Juan SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). SWR music
The Metropolitan Opera The Metropolitan Opera Die neue Saison 2015/2016 Die neue Saison 2015/2016 3. 10. 3. 10. 17. 10. 17. 10. 31.10. 31.10. 21.11. 21.11. 16.1. 16.1. 30.1. 30.1. 5.3. 5.3. 2.4. 2.4. 16.4. 16.4. 30.4. 30.4.
VERDI – VERDI – IL TROVATORE IL TROVATORE VERDI – VERDI – OTELLO OTELLO – WAGNER WAGNER – TANNHÄUSER TANNHÄUSER BERG – BERG – LULU LULU – BIZET BIZET – LES PÊCHEURS DE PERLES LES PÊCHEURS DE PERLES PUCCINI – PUCCINI – TURANDOT TURANDOT– PUCCINI PUCCINI – MANON LESCAUT MANON LESCAUT PUCCINI – PUCCINIBUTTERFLY – MADAMA MADAMA BUTTERFLY DONIZETTI – DONIZETTI – ROBERTO DEVEREUX ROBERTO DEVEREUX STRAUSS – STRAUSS – ELEKTRA ELEKTRA
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intErViEw
»ich habe nie Dirigierunterricht gehabt« Dennoch zählt Christian thieleMann inzwischen zu den gefragtesten Wagner-experten. in Bayreuth ist der Dirigent denn auch schon bis 2022 gebucht. Von Teresa Pieschacón Raphael
ZUr pErSon
Im Rausch: tristan und Isolde ist für Christian Thielemann die härteste Opern-Droge
10 concerti September 2015
Foto: matthias Creutziger
1959 in Berlin geboren, entdeckte Christian thielemann schon als Jugendlicher seine große Liebe zur musik richard Wagners. Nach Stationen in berlin, Düsseldorf und Nürnberg gab er im Sommer 2000 sein Debüt auf dem »Grünen hügel«. Als neuer Musikdirektor leitete er dort 2015 Tristan und Isolde – und wirkt seit 2012 als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden.
U
mstritten ist Christian Thielemann schon in den 90er Jahren gewesen: An seinen Fähigkeiten zweifelten nur die wenigsten, an seiner „Weltanschauung“ aber entzweiten sich die Geister. Mit seiner Verehrung für den Alten Fritz und alles Preußische sowie seinem Kernrepertoire Wagner, Strauss und Pfitzner beschwor der großgewachsene nassforsche Berliner Vorurteile und Ressentiments herauf. Seiner musikalischen Laufbahn indes hat dies nicht geschadet, ganz im Gegenteil ist der Dirigent heute präsenter denn je: sei es als Chef der Sächsischen Staatskapelle, als Gast an den Pulten der wichtigsten Orchester der Welt oder auch seit neuestem als Musikdirektor in Bayreuth.
wird durch einen breiten muschelförmigen Schalldeckel und eine Sichtblende verdeckt.
Bis in die 1930er Jahre wurden Dirigenten in Bayreuth nament lich nicht im Programm erwähnt. Sie indes haben nun sogar einen Parkplatz, mit einem nagel neuen Schild, auf dem »Reser viert für Musikdirektor C. Thielemann« steht.
»Viele sagen mir, ich sei nicht elegant«
In Bayreuth wird über alles berichtet – sogar, wenn ein Papierkorb umfällt (lacht). Muss als Dirigent besonders uneitel sein, wer an diesem Haus arbeitet?
Man muss immer uneitel sein – doch in Bayreuth werden einem selbst die letzten Eitel keiten ausgetrieben. Einfach dadurch, dass einen niemand sieht, wenn man im Orchestergraben steht. Das, was man unbewusst machen würde, wenn man das Publikum hinter sich spürt, das macht man hier nicht: Das Orchester liegt nämlich versenkt im Graben und
Der berühmte »mystische Abgrund«, mit dem sich schon ein Furtwängler schwer tat.
Ja. Auch meine Art zu dirigieren hat sich sehr verändert, seitdem ich in Bayreuth dirigiere. Ich bin wesentlich einfacher geworden, wesentlich funktioneller in meinen Anweisungen, mehr fokussiert auf das, was ich will. Das liegt daran, dass man ein Orchester hier anders steuern muss. Man kommt sich manchmal vor wie ein Tonmeister, der sagt: Weniger Geigen, mehr Trompeten oder drittes Horn – da muss man sehr präzise und klar sein, damit alles durchlässig und fließend klingt.
Sie selbst, heißt es, sprächen bei der Arbeit allerdings kaum …
… ja – nur das, was sein muss … … dafür bewegen sie sich »expressionistisch«, wie Ihre Biographin Kläre Warnecke schreibt.
Expressionistisch ist freundlich formuliert: Viele sagen mir, ich sei nicht elegant. Wenn man als Dirigent anfängt, dann macht man oft weitgreifende Bewegungen, die über das Ziel hinausschießen. Mit der Zeit reduziert man dies. Aber wirkt sich dies denn nicht nachteilig auf den »Gefühlstransport« aus?
Man kann ja auch durch kleine Bewegungen sehr viel ausdrü-
cken – das habe ich allerdings erst mit der Zeit gelernt. Ich habe übrigens nie Dirigierunterricht gehabt: Mir hat vielleicht jemand mal einen Viervierteltakt gezeigt, das war es dann aber auch schon. Allerdings habe ich mir viele andere Dirigenten angeschaut. Und das offenbar so gut, dass Daniel Barenboim hingerissen war, dass Sie bereits 1988 – mit gerade einmal 29 Jahren – die ganze Tristan-Partitur auswendig konnten.
Ja, ich hatte eine sehr schnelle Auffassungsgabe. Heute finde ich, dass das gar nicht so wichtig ist, weil es einen davon abhält, die Dinge zu vertiefen. Man verlässt sich darauf – und das ist nicht gut. Ist Wagners Tristan so etwas wie das Leitmotiv Ihres Lebens?
In gewisser Weise, ja. Es traf mich wie ein Schlag, als ich die Oper als Jugendlicher zum ersten Mal hörte. »Rauschgiftmusik«, »LSD«, »Wagner-Saufen«: Das sind Worte, die Sie im Zusammen hang mit Wagners Musik ver wenden. Andererseits be scheinigt die Kritik Ihnen stets »Luzidität«, wenn es um Ihre Interpretationen geht – wie passt das zusammen?
Man hat doch nur einen schönen Rausch, wenn man weiß, wann er aufhört. Wenn man beschwipst, leicht betrunken ist, dann kann das ganz angenehm sein – wer indes zu viel trinkt, hat keine Kontrolle mehr und genießt es dann auch nicht mehr. Genauso ist es beim Tristan: Nicht zu viel LSD oder Wein, damit ich immer wieder aufhören und zu der kleinteiSeptember 2015 concerti 11
Interview
ligen Arbeit kommen kann – und alles unter dem Primat, die Leute zu verführen. Wagner hat alle verführen wollen – und auch der Dirigent ist ein Verführer, bis in die kleinsten Details.
Ich habe eine grenzenlose Verehrung für ihn und habe sehr viel von ihm gelernt. Er ist einer der wenigen Sänger, die deutlich sind in dem, was sie gerade brauchen – ja, von René habe ich gelernt, wie man einen Sänger unterstützen kann. Was Ihnen mit dem Met-Star Katherine Battle offenbar nicht gelungen ist.
Ja? Daran kann ich mich nicht mehr erinnern … … »Conductor looses Battle, wins the war«, titelten seiner zeit die Zeitungen, als die erzürnte Diva von der MetBühne abrauschte.
Ach, das ist Schnee von gestern. Ich bin ein großer Sängerliebhaber, es ist selten der Fall gewesen, dass ich mich mit Sängern nicht verstanden habe. Ich bin ein guter Sängerbegleiter, ich kann mich gut auf Atem und Phrasierung einstellen und lerne auch selbst etwas dabei. Ja, Sänger haben mich sogar schon dazu gebracht, meine Interpretation umzustellen. Erleben Sie denn umgekehrt das Silberlockenphänomen – wächst die Autorität eines Dirigenten mit dem Alter?
Auf jeden Fall bekommt man mit den Jahren immer mehr Erfahrung und kann vieles bes12 concerti September 2015
Über Wagner geht ihm nichts: Thielemann vorm Museum in Luzern
ser formulieren – und das merken die Menschen auch. Nun geht es in Bayreuth ja offenbar nicht nur um Erfahrung; vielmehr erwecken die Berichte über die Familie Wagner den Eindruck, all das dort sei eine einzige große Seifenoper. Wie kommt das?
Ich habe darüber oft nachgedacht, besonders in diesem Sommer, wo kleine und unbedeutende Begebenheiten scheinbar bedeutend wurden. Offenbar gehört dies zu dem Preis, den wir für Wagners Musik zahlen: Seine Musik ist eine verführende, manchmal aufputschende, aufregende Musik – und alles, was in diesem Haus stattfindet, ist dann eben auch aufregend. Ich finde das aber eher mühsam, zumal die Dinge, die über Bayreuth geschrieben werden, uns nicht gerecht werden. Hier wird schwer gearbeitet, und das vergessen die Menschen bei einer solchen Berichterstattung: Die Musik vergrößert alles, was um sie herum geschieht. Auch Familie Wagner trägt dazu bei – manchmal hat man den Eindruck, es würden hier mehr Anwälte als Künstler beschäftigt.
Wie keine andere Komponistenfamilie zuvor stehen die Wagners im Fokus dieser Musik – was einfach an seinem
Werk liegt. Andererseits: Dass man hier in einem kleinen fränkischen Städtchen solch ein Aufheben macht um alles, was mit Wagner zu tun hat, das ist doch auch toll, oder?! Oder doch eher provinziell?
Nein! Es hat etwas Weltstädtisches! Hier kommt die große Welt zusammen, mit allem, was dazu gehört – mit allen wahren und unwahren Rankünen. Sie kennen sich da ja aus: Als Sie 1988 zum Einstand als GMD in Nürnberg Pfitzners Palestrina gaben, brachten Sie damit direkt alle Kritiker gegen sich auf.
Das war keine Ranküne, sondern offene Polemik, ja Krieg! Vor einigen Wochen war ich in meinem alten Dienstzimmer: Es ist umgebaut worden und kaum wiederzuerkennen – und doch kam alles wieder hoch. Wir leben in einer Erregungsgesellschaft – künstlicher Erregung: Ständig wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben und alle echauffieren sich, denn es ist ja so schön, auf der „richtigen Seite“ zu stehen. Ich wurde damals als Nazi und Antisemit beschimpft, weil ich mich für das Werk eines in die NSZeit verstrickten Komponisten eingesetzt hatte – sogar mein Scheitel wurde zum Gegenstand der Debatte. Der britische Guardian aber verstand mich und brachte es auf dem Punkt:
Foto: Konrad Hirsch
Ihnen hat Wagners Musik sogar eine Freundschaft beschert: zu René Kollo – einem Sänger, um den Sie sich hätten »nie sorgen müssen«, wie Sie selbst sagen.
„What has C sharp minor got to do with fascism?“ Inzwischen spricht darüber kaum einer mehr – stattdessen diskutiert die Klassikwelt die Gründe, warum nicht Sie Chef der Berliner Philharmoniker geworden sind.
Mir geht es nicht schlecht mit der Berliner Entscheidung für Kyrill Petrenko. Am Ende muss die Chemie stimmen – und eine Mehrheit ist da eine Mehrheit. Was nichts ändert an meiner guten Beziehung zu dem Orchester, mit dem ich zweimal im Jahr auftrete. In Dresden gehen Sie nun als Chef schon in Ihre vierte Spiel zeit mit Wagners »Wunder harfe«, der Staatskapelle …
… und es ist nach wie vor wie eine Wundertüte: Wo man hin
eingreift, ist Gold. Diese fantastische Tradition: Weber und Wagner haben hier dirigiert, Heinrich Schütz, Hasse und so viele andere – einfach großartig! Konzert- & Opern-TIPPs
Christian Thielemann (Leitung) Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden. Werke von Beethoven & Bruckner
online-Tipp
Eine Lehrstunde beim Maestro Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/thielemann CD-Tipps
Frankfurt Do. 10.9., 20:00 Uhr Alte Oper München Fr. 11.9., 20:00 Uhr Gasteig Dresden So. 13.9. & Mo. 14.9., 20:00 Uhr Semperoper
Sa. 17.10. & Sa. 24.10., 19:00 Uhr Semperoper Strauss: Arabella. Florentine Klepper (Regie) Berlin Di. 27.10., 20:00 Uhr Philharmonie Menahem Pressler (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Werke von Mozart & Strauss
Beethoven: Sämtliche Sinfonien Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann (Leitung). Sony Classical (6 CDs)
Brahms: Sinfonien Nr. 1-4, Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Violinkonzert op. 77 Maurizio Pollini (Klavier), Lisa Batiashvili (Violine), Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Deutsche Grammophon (3 CDs & 1 DVD)
Sparpreis Kultur: per Bahn zur Kunst – besonders günstig!
Zum Beispiel zur Ausstellung „I Got Rhythm. Kunst und Jazz seit 1920“ in Stuttgart. ❚ Ab 39 Euro. Bis zu vier Mitfahrer sparen je 10 Euro. ❚ Hin und zurück innerhalb von 3 Tagen. Solange der Vorrat reicht.
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07.07.15 14:10 September 2015 concerti 13
KUrZ GEFraGt
»ich stehe für eine idee, die vielen hoffnung macht« Wenn fazil say den Mund aufmacht, gefällt das nicht jedem konzertbesucher – vor allem aber nicht dem türkischen präsidenten. hier spricht der pianist über … … Orient und Okzident
Ich selbst bin mehr okzidental aufgewachsen, geprägt durch mein Elternhaus wie auch das Konservatorium in Ankara und mein Leben in Deutschland und den USA. Insofern bin ich ein sehr westlicher Mensch, doch die Kulturen vermischen sich immer mehr, weil auch die Menschen sich immer mehr vermischen. Wir sollten diese Brücken weiter ausbauen und eine größere Aufgeschlossenheit für andere Kulturen entwickeln. … die Türkei
14 concerti September 2015
Fordert auch von Künstlern Solidarität: der Pianist Fazıl Say
hauen, das würde viele Menschen demoralisieren und auch mir nicht gut tun. … Wunderkinder
Jemand, der uns mit seinem Schaffen sehr überrascht und
schon in seiner Kindheit ein überragendes, ja vielleicht sogar übermenschliches Können beweist, das den Menschen zugute kommt. Ob ich ein Wunderkind war? Das weiß ich nicht … ich habe mit drei Jahren
Foto: marco borggreve
Meine Heimat, die derzeit eine problematische Periode durchlebt – doch wie so viele andere Menschen hoffe auch ich, dass sich das ändert. Ob der Schwierigkeiten, die ich dort seit Jahren habe, fragen mich viele Freunde in anderen Ländern Europas: Warum ziehst du nicht einfach um? Doch nicht nur meine Eltern, meine Tochter und Freunde leben dort, sondern mir gibt das Land in seiner kulturellen wie religiösen Vielfalt auch sehr viel. Und mittlerweile stehe ich für viele Türken symbolhaft für eine Idee, die vielen Menschen Hoffnung macht – und in solch einer Situation einfach abzu-
angefangen, Klavier zu spielen und einfache Stücke zu komponieren – ob das ein Wunderkind macht, das müssen andere beurteilen. … Mozart
Für mich ein Jahrtausendgenie, dessen Schaffen die Menschheit in ihrer Gänze repräsentiert. Ein Vorbild für Schönheit und einen produktiven Menschen: In seiner Musik spiegelt sich die menschliche Güte – und das macht diese Musik einzigartig. … Religion und Glauben
Ich selbst bin nicht religiös, aber Glauben gehört zum Leben, zur Musik und uns Menschen. An irgendetwas glaubt jeder von uns – ob es nun die Liebe, die Musik oder das Universum ist. Religion aber ist vom Menschen gemacht, und wie wir immer wieder sehen, hat die Menschheit Probleme mit diesen großen drei Religionen. Ich glaube lieber an die wissenschaftlichen Wahrheiten. … Klassik und Politik
Beides gehört zum Leben – überall auf der Welt: Wenn etwa der Hamburger Bürgermeister plötzlich die dortige Oper schließen möchte, dann werden auch dort alle Kulturschaffenden und -interessierten politisch und sich dagegen wehren: Dann müssen sie Politik machen. Natürlich denken wir nicht an die Politik der CDU, wenn wir eine MozartSonate spielen, aber in einem Künstler sollte Raum für beides sein und auch eine Brücke zwischen beidem existieren – wenngleich diese meistens bei negativen Fällen offenbar wird.
… komponierende Pianisten
Das klingt nach dem 19. Jahrhundert, denn im 20. Jahrhundert hat man von den Pianisten zunehmend technische Perfektion verlangt und Komponieren oder auch Ausflüge in den Jazz zu etwas Abwegigem erklärt. Was dazu geführt hat, dass viele Pianisten sich selbst begrenzt haben – dabei braucht ein Musiker doch viel Kreativität. Als komponierender Pianist habe ich den Vorteil, dass ich meine eigenen Werke spielen kann – und das gefällt dem Publikum. … Pianisten-Mimik und -Gestik
Jeder Musiker sucht doch die Geschichte hinter den Tönen – die reinen Töne machen gerade mal 20 Prozent aus. Wir würden uns zu Tode langweilen bei einer von einem Computer gespielten Mozart-Sonate: Erst das eigene Spiel macht mehr daraus – und welche Pantomimen oder Gesichter wir dabei ziehen, merken wir nicht. Als ich mich das erste Mal im Fernsehen gesehen und so richtig wahrgenommen habe, hat mich das auch gestört. Andererseits: Das Klavier ist nun mal ein Perkussionsinstrument, und um dieses zum Singen zu bringen, muss man sehr viel tun – und manchmal gehört da selbst das eigene Mitsingen dazu. … Neue Medien
Auf meiner Facebook-Seite kündigen wir meine Konzerte an, berichten von Proben oder verlinken zu vergangenen Auftritten in der Sprache des jeweiligen Landes – und diskutieren natürlich auch mit den Usern. Wenn wir auf Youtube Auftritte von mir verlinken, wird das von einer halben Mil-
lion Menschen verfolgt – wie auch meine Essays über Musik, Gedanken zur Kultur oder Politik. Auf Twitter habe ich mehr als 400 000 Follower, auf Facebook mehr als eine halbe Million Fans: Da fühle ich mich fast wie ein Verleger und das nutze ich, um kulturelle Informationen zu verbreiten, die in den normalen Zeitungen und Fernsehsendern nicht laufen. Christoph Forsthoff Konzert-TIPPs
Mannheim Fr. 25.9., 20:00 Uhr Rosengarten (Mozartsaal) Marianne Crebassa (Mezzosopran), Fazıl Say (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, KarlHeinz Steffens (Leitung). Werke von Say & Ravel STUTTGART Di. 13.10., 20:00 Uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Fazıl Say (Klavier). Werke von Mozart, Say & Debussy
Fazıl Say (Klavier) Orchestre National de Belgique, Andrey Boreyko (Leitung). Werke von Say, Ravel & Rimsky-Korsakow Düsseldorf So. 15.11., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Frankfurt Mo. 16.11., 20:00 Uhr Alte Oper (Großer Saal) online-Tipp
Fazıl Say als Pianist und Komponist kann man in seinem Stück „Black Earth“ erleben Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/say CD-Tipp
Say plays Say Werke von Paganini, Mozart, Say, Nietzsche, Wagner u. a. Fazıl Say (Klavier) naïve September 2015 concerti 15
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Endlich Ruhe im Saal Der Saal verdunkelt sich, die Spannung steigt, alle Sinne sind geschärft. Plötzlich wird der Mund ganz trocken, im Hals beginnt es zu kratzen und ein Räuspern oder Husten erscheint unausweichlich … und ein leichter Brauseeffekt halten Mund und Rachen zusätzlich geschmeidig.
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ine äußerst unange nehme Situation, die wohl jeder Musiklieb haber kennt. Kein Wunder: Die gespannte Vorfreude ebenso wie die geringe Luft feuchtigkeit im Saal lassen Mund und Rachen trocken werden. Hat einen der lästige Reiz erst mal gepackt, wird man ihn so schnell nicht los und der Opern oder Konzertbesuch gerät zur Qual.
Guter Rat für den nächsten Opern- oder Konzertbesuch Neben dem Opernglas für die bessere Sicht und dem Taschentuch für große Gefühlsausbrüche auch an GeloRevoice® Halstabletten denken – und die große Kunst ganz in Ruhe genießen … So bleiben Mund und Rachen schön geschmeidig Eine ebenso einfache wie effektive Möglichkeit, die lang ersehnte Vorstellung ohne Räusper und HustenAttacken genießen zu können, bieten GeloRevoice® Halstabletten aus der Apotheke: Das einzig artige Revoice® HydroDepot befeuchtet die Schleimhäute schnell und nachhaltig, aus gewählte Mineralstoffe
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Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor Epochale Neudeutung von Hoffmanns Erzählungen bei den Bregenzer Festspielen
Foto: Karl Forster
18_Feuilleton »Sommernachts(alb)träume« Unterwegs bei den Opernfestspielen in Bregenz
und Glyndebourne, Heidenheim und Torre Del Lago: Wer steigt auf? Wer steigt ab? 22_Porträt »Ich wollte nie auf der Bühne Spaß haben« Als Kind träumte Kristine Opolais vom Theater – heute stirbt keine Sopranistin dramatischere Tode als die Lettin 24_Opern-Tipps Die Herbst-Highlights in Deutschland und Europa – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause September 2015 concerti 17
Feuilleton
Turandot in Bregenz: Spektakel mit Ambition
Sommernachts(alb)träume Unterwegs bei den Opernfestspielen in Bregenz und Glyndebourne, Heidenheim und Torre del Lago: Wer steigt auf? Wer steigt ab? Von Peter Krause
18 concerti September 2015
als beim Spiel auf dem See in Bregenz ist eine Verstärkung von Sängern oder Orchester hier mitnichten nötig. Es geht hemdsärmlich zu bei diesen Puccini-Festspielen in der nördlichen Toskana, wo der Meister im nahen Lucca einst geboren wurde. Ein Programmheft gibt es nicht, aus dem Besetzungszettel geht immerhin hervor, dass Daniela Dessì die Titelpartie wie angekündigt singen wird: Sie gehört zu den besten Tosca-Diven der Welt. An vokaler Intensität und dra-
matischer Glaubwürdigkeit kann der Italienerin kaum eine Sopran-Kollegin das Wasser reichen. Italienischer Abstiegskandi dat: Es regiert das politischadministrative Chaos
Von einer Alleinvertretung in Puccini-Dingen, wie sie in Pesaro für Rossini oder in Bayreuth für Wagner behauptet wird, kann freilich in Torre del Lago keine Rede sein: Das Festival schlingert. Das energetisch unterspannte Orchester
Fotos: Karl Forster, Cespa, Richard Hubert Smith
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er See schlummert in herrschaftlicher Ruhe. Kaum mehr als einen Steinwurf entfernt liegt Puccini in der Privatkapelle seiner Villa begraben. Hier, am idyllischen Lago di Massaciuccoli, werden zum 61. Mal zu seinen Ehren Sommerfestspiele gefeiert. Aus dem weiten Rund einer am Ufer installierten Open-AirTribüne geht der Blick auch auf den hinter ihr liegenden See. Der Genius Loci spielt gehörig mit, die Stimmung stimmt. Auch die Akustik: Denn anders
geradewegs in Reih und Glied aus dem Gewitterhimmel in den See – und damit in den eigenen Untergang. MarcoArturo Marelli wählt die Krieger als Signet seiner Inszenierung der Turandot. Als Regisseur und Bühnenbildner in Personalunion setzt Marelli deutliche Zeichen der brutalen männlichen Macht. So schlängelt sich auf dem Bodensee gleich einem bedrohlichen Drachen des fernen Osten die chinesische Mauer über stolze 72 Meter Bühnenbreite. Marelli bedient damit nicht einfach nur die Erwartungen an die augenprächtige Seebühnenproduktion der Festspiele, die bis zum Sommer 2016 insgesamt bis zu 400.000 Menschen anziehen soll; er macht auch deutlich, welch einem menschenverachtenden Apparat die Liebe von Turandot und Calaf ausgesetzt ist.
Ein Maskenball Oper von Giuseppe Verdi
Bodenseespektakel mit Regietheater-Ambition
Gelingt in Bregenz eine das Auge kitzelnde Open-Air-Oper mit gleichzeitiger RegietheaterAmbition? Elisabeth Sobotka, die neue Intendantin, setzt darauf, das populär Unterhaltende mit dem anspruchsvoll Ex-
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12. 9 . 201
Puccinis Tosca in Torre del Lago mit Sopranistin Daniela Dessì
Mozarts Entführung in Glyndebourne
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Foto: Pixelio | W. R. Wagner
lässt die Tosca-Aggressivität wie einen zahnlosen Tiger daherkommen, vieles an diesem Abend wirkt uninspiriert und ungeprobt. Symptome der italienischen Krise: Im administrativen wie politischen Hintergrund des Festivals brodelt es. Anfang Juli wurde der Festspielchef spontan ausgetauscht – der vom neuen Bürgermeister neu installierte Präsident macht sich seither bei den Künstlern unbeliebt. Eine erfolgreiche Regisseurin ersetzt er durch einen ihm genehmen Regie-Senior, vom Versuch nachträglicher radikaler Reduktionen der vertraglich vereinbarten Künstlerhonorare ist die Rede. Die friedliche Atmosphäre am See täuscht: Nach der Premiere zieht ein heftiges Gewitter auf, das der Lage in Torre del Lago wohl eher entspricht. In Bregenz hat sich ein solches pünktlich vor der Premiere entladen. Den Wiedergeburten jener Terrakotta-Armee, die erst 1974 in der Grabanlage des Kaisers Qin Shi Huangdi entdeckt wurde, kann ein wenig Wasser von oben ohnehin nichts anhaben. Die maskenhaft dreinblickenden Krieger des alten China marschieren
Zeit. raum 15.16
SpielzeitvorSchau 2015.16
Das land des lächelns ab Sa, 10.10.2015 iolanta (konzertant) ab Sa, 31.10.2015 Don Giovanni ab Sa, 28.11.2015 Der Mann, der seine Frau mit einem hut verwechselte ab Fr, 22.01.2016 Die heimkehr des odysseus ab Sa, 20.02.2016 orpheus und eurydike ab Sa, 27.02.2016 Gutenberg (Uraufführung) von Volker David Kirchner ab Do, 24.03.2016 Macbeth ab So, 24.04.2016 Die Meistersinger von Nürnberg Eine Koproduktion mit dem DNT Weimar ab So, 29.05.2016 Informationen & Tickets: www.theater-erfurt.de 0361 22 33 155
Herheims Hoffmann in Bregenz: epochale Inszenierung
Macbeth in Heidenheim: Bariton Antonio Yang triumphiert
zeptionellen zu versöhnen. Diese Turandot schafft die künstlerische Quadratur des Kreises: Fahnenschwinger und Feuerjongleure sorgen für das einen jeden befriedigende Spektakel – drama-turgisch klug Gedachtes macht die Inszenierung feuilleton-kompatibel. Das Gigantische trifft auf das Kammerspiel-Intime. Stefan Herheims genialische Regie-Vollendung von Offenbachs Hoffmanns Erzählungen im wetterfesten Festspielhaus hievt die Bregenzer Opernsommerfrische gar ganz nach oben: Hier findet eine epochale Neudeutung statt. Über die diesjährige große Mozart-Premiere in Glyndebourne kann man das nicht sagen. David McVivar lässt seinen Mozart historisch naturalistisch vor, hinter und in den Palastmauern des Serails spielen. In suggestiven Räumen aus Tausendundeiner Nacht wird liebevoll konventionell Die Entführung aus dem Serail erzählt. Was sehr gut funktioniert. McVivar nutzt den vom Libretto vorgegebenen Rahmen für psychologischen Feinschliff und durchaus deutliche Kommentare zum interkulturellen Miteinander.
Englisches Plädoyer wider die Singspielniedlichkeit
Grandios indes, welch ein Mozartbild Robin Ticciati mit dem famosen Orchestra of the Age of Enlightenment malt. Er setzt mit dem Ensemble das Konzept einer feinnervigen musikalischen Rhetorik in die Tat um. Keine Singspielniedlichkeit degradiert Die Entführung zur billigen Vorübung der Da-PonteOpern. Glyndebournes junger Musikchef durchpulst jede Phrase mit frischem Mozartblut. Da ist eine so unbändige historisch informierte Inspiriertheit, die jedes staatstheatralisch behäbige philharmonische Mozartmusizieren alt aussehen lässt. Atmosphärischen Zauber wie im rosengezierten PicknickPark von Glyndebourne gibt es auch bei den Festspielen in Heidenheim. Die letzten Meter hinauf zur Rittersaal-Ruine muss der Besucher emporschreiten, durch den stimmungsvollen Hofplatz vorbeipilgern am Renaissance-Schloss, um schließlich einzutreten in die imposanten Mauerreste der Burg Hellenstein. Von ihr stehen gerade noch so viele resonierende Seitenwände, dass die Sänger bestens zu verstehen sind. Und der
Fotos: Dr. Thomas Bünnigmann, Karl Forster
Musiktheater PreMieren
gestirnte Sommerhimmel spielt gnädig mit – das befürchtete Gewitter bleibt aus.
Richard-Strauss-Tage in der Semperoper
Festival folgt Fußball: Heidenheims Drang nach oben
Hier finden bereits zum 51. Mal sommerliche Festspiele statt. Seit Marcus Bosch als Intendant die Geschicke lenkt, sind sie in die zweite Liga der Opernfestivals aufgestiegen – Heidenheims Fußballmannschaft lässt grüßen. Was sich hier in Operndingen tut, ist bemerkenswert. Da paart sich auf höchste Professionalität mit einem festivalfamiliären Do-it-yourself-Geist: Das Authentische, nicht das Gewollte, hier wird’s Ereignis. Da gibt es einen Intendanten zum Anfassen, der nicht nur exzellenter Maestro, sondern auch kluger Netzwerker ist. Da gibt es einen Bürgermeister und einen Kulturamtsleiter, die derart für die Kultur brennen, dass sie den städtischen Zuschuss erhöht haben. Und da gibt es in diesem Jahr eine Sängerbesetzung, die deutlich macht: An der Brenz strebt Bosch jetzt in die erste Liga! Denn mit Antonio Yang und Melba Ramos ist das mörderische Paar des Macbeth und seiner Lady erstklassig besetzt – die beiden Sänger machen den auch selbstzerstörerischen Zerfallsprozess ihrer Figuren grandios deutlich. Mit seiner Werkwahl lehrt Heidenheim nicht zuletzt: Ein Shakespeare-Schlachthaus mit Verdis grandioser Musik taugt sehr wohl zum Sommernachtstraum auf der Schwäbischen Alb. Die Freude am Festivalgenuss verträgt sich mit höchstem künstlerischen Anspruch und profundem Nachdenken über die Abgründe und Höhenflüge des Menschseins.
16. – 25. OktOber 2015 Mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann, Soile Isokoski, Waltraud Meier, Camilla Nylund, Anne Schwanewilms, Iréne Theorin, Kurt Rydl, Bo Skovhus u.a.
Informationen & karten t 0351 49 11 705 semperoper.de
Porträt
»Ich wollte nie auf der Bühne Spaß haben« Als Kind träumte Kristine Opolais vom Theater – heute stirbt keine Sopranistin dramatischere Tode als die Lettin. Von Christina Bauer die Stimmungen ihrer Miene – und doch bleibt, bis auf einige Momente, meist etwas Unnahbares, wenig Greifbares.
»Alles oder nichts«Persönlichkeit: Kristīne Opolais mag keine halben Sachen
22 concerti September 2015
bei Puccini üblich, im letzten Akt mit der weiblichen Hauptfigur zu Ende geht, läuft die viel Umjubelte und Geehrte stimmlich und darstellerisch zur Höchstform auf. „Es ist wie bei einem Phönix. Ich muss auf der Bühne sterben, um ein neues Leben zu erhalten, vom nächsten Tag an.“ Mittlerweile ist ihr Lachen aufmerksamer Nachdenklichkeit gewichen, binnen weniger Sekunden wechseln
Natürlich ist das herzerweichende, verzweifelte Kämpfen bis zum Dahingerafftwerden kräftezehrend, ist Opolais nach einem solchen Auftritt stets erschöpft. Dass sie womöglich zu viel gibt, hat sie schon öfter gehört, doch heitere Rollen öden sie an. „Ich wollte nie auf der Bühne Spaß haben.“ Vielmehr will die am Rigaer Konservatorium und bei Margreet Honig in Amsterdam ausgebildete Sängerin dort stets einen 200-Prozent-Auftritt bieten – wenn es sein muss, auch binnen kürzester Zeit. Schon mehrmals eilte sie herbei, wenn plötzlich der wichtigste Sopran fehlte: 2010 kam es so zum Debut als Rusalka an der Bayerischen Staatsoper, 2014 legte sie gar eine Doppelpremiere an der Met in New York binnen 24 Stunden hin – an einem Abend als Madama Butterfly, tags darauf dann als Einspringerin in La Bohème. Was ihr zwar ausgezeichnete Kritiken bescherte, doch wirklich glücklich ist sie über solche Hauruckaktionen nicht. Entsprechend hielt sich
Fotos: Tatyana Vlasova, Wilfried Hoesl
O
pern-Coach im Fach „Schöner sterben“ könnte Kristı¯ne Opolais sein. Was der lettischen Sopranistin offenbar selbst gerade bewusst wird, denn die 35-Jährige kann sich ein Lachen nicht verkneifen, als sie feststellt, wie hin und weg das Publikum regelmäßig ob ihrer zutiefst dramatischen Bühnentode ist – sei es nun als Cio-cio San, Tosca, Manon oder Mimì. Wenn es, wie
Womöglich gibt sie zu viel
ihre Begeisterung zunächst auch in Grenzen, als sie vergangenen Herbst kurz vor der Abreise nach New York erfuhr, dass in München dringend eine Manon gebraucht würde: Wegen Unstimmigkeiten mit Regisseur Hans Neuenfels war Anna Netrebko kurzfristig abgesprungen. Indes: Einmal in einer Produktion von Neuenfels zu arbeiten, obendrein mit Jonas Kaufmann – das war für Als Manon Lescaut sprang Opolais kurzfristig in München ein
Opolais doch Grund genug, die Rolle zu übernehmen. Ein idealer Bühnenpartner sei der Startenor, mit dem sie ein intuitives Verständnis teile: „Wir können uns auf der Bühne treffen und noch am selben Abend die Premiere zusammen singen.“ Ob solch ein charismatischer Gesangspartner ihren Gatten, den Dirigenten Andris Nelsons, eifersüchtig macht? Schmunzelnd winkt die Lettin ab: Keine Spur – bei aller Leidenschaft für den Beruf stehe für sie doch ihr Privatleben an erster Stelle. Vor allem ihre dreieinhalbjährige Tochter: Nicht zuletzt ihretwegen zog die Familie nach München, beschränkt in der nächsten Saison ihre Auftritte weitgehend auf die neue Wahlheimat sowie New York. Ihre Tochter nimmt sie dabei auf den Konzertreisen mit – zumal die kleine Adriana Anna selbst auch schon künstlerische Zukunftsideen bekundet. „Es ist genau wie bei mir, ich wollte auch Schauspielerin werden, nicht Sängerin“, erinnert sich die Lettin – „das entschied meine Mutter.“ Nun,
LOUIS LEWANDOWSKI FESTIVAL 2015
als Opernsopran lässt sich der Kinderwunsch heute immerhin in Ansätzen ausleben. Schöner sterben, die nächste: Erneut schon im Oktober – als Margarethe in Boitos Mefistofele. Opern-TIPP
München Sa. 24.10. (Premiere), 19:00 Uhr Bayerische Staatsoper Boito: Mefistofele. Omer Meir Wellber (Leitung), Roland Schwab (Regie)
Weitere Termine: Do. 29.10., So. 1.11., Fr. 6.11., Di. 10.11. & So. 15.11. DVD-Tipp
Dvořák: Rusalka Kristīne Opolais, Klaus Florian Vogt, Nadia Krasteva, Günther Groissböck, Janina Baechle, Chor und Orchester der Bayr. SO, Tomáš Hanusm (Leitung). CMajor online-Tipp
Kristīne Opolais und Jonas Kaufmann proben Manon Lescaut am Royal Opera House Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/opolais
Festival synagogaler Musik Berlin | Potsdam 17. – 20. Dez. 2015
»DAS ÖSTLICHE FIRMAMENT«
Musik der osteuropäischen „Chor Shul“.
www.facebook.com/LewandowskiFestival
www.louis-lewandowski-festival.de September 2015 concerti 23
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
HAMBURG SA. 19.9.2015
Einstand an der Elbe OPER Zeitenwende an der
Berlioz: Les Troyens Hamburgische Staatsoper. Kent Nagano (Leitung), Michael Thalheimer (Inszenierung) Weitere Termine: 26.9., 1., 4., 9., & 14.10.
Kent Nagano wechselt von München nach Hamburg 24 concerti September 2015
Arbeitskleidung: Mantel. Nina Stemme als Spionin Alicia GÖTEBORG SA. 19.9.2015
Hitchcock-Thriller OPER Sensation: Nina Stemme hebt neues Werk
von Hans Gefors aus der Taufe
D
iese Uraufführung kommt einer doppelten Sensation gleich. Die erste: Mit Notorious wird der legendäre Hitchcock-Thriller in eine Oper verwandelt. Die zweite: Die Hauptpartie schreibt der schwedische Komponist Hans Gefors für keine geringere als die bedeutendste Hochdramatische unserer Zeit, seine Landsfrau Nina Stemme. Kaum übertrieben also klingt die Göteborger Ankündigung, mit dem neuen Musiktheater „Operngeschichte zu schreiben“. Der Filmplot zwischen Politik und privater Passion jedenfalls schreit geradezu
danach, mit Opernblut wiederbelebt zu werden: Im Zweiten Weltkrieg überredet der CIAAgent Devlin die Amerikanerin Alicia, Spionin in Rio de Janeiro zu werden. Alicia ist Tochter eines notorischen Nazis. Ihre Mission verlangt von ihr, einen Mann der falschen Seite zu verführen. Es beginnt ein Rollen- und Liebesspiel zwischen Wahrheit und Verstellung – Wagner-Regisseur Keith Warner setzt es in Szene. Gefors: Notorious Oper Göteborg. Patrik Ringborg (Leitung), Keith Warner (Inszenierung) Weitere Termine: 23., 27., & 30.9., 3., 8., 11., 15., 21., 24. & 30.10, 1.11.
Fotos: Tilo Stengel, Felix Broede, Astrid Karger, Petrovsky & Ramone
Dammtorstraße: Nach Simone Youngs zehnjähriger Alleinherrschaft wird die Hamburgische Staatsoper mit Kent Nagano als Generalmusikdirektor und Georges Delnon als Intendant wieder von einer Doppelspitze geleitet. Wie von den beiden neugierigen Opernmachern kaum anders zu erwarten, ist die Eröffnungspremiere keinem Standardwerk von Mozart, Verdi oder Wagner gewidmet: Vielmehr bringen sie mit Les Troyens die Aeneis-Lesart des Franzosen Héctor Berlioz heraus. Den Mythos inszeniert mit Michael Thalheimer ein Regisseur der entschiedenen Verknappung und Verdichtung.
WiesBADeN DO. 17.9.2015
WeiTere Tipps
otellos selbstzerstörung oper Intendant Uwe Eric Laufenberg lässt in seiner
aMsterDaM
Der rosenkaValier
Inszenierung Jagos negative Energie explodieren
N
ach Die Frau ohne Schatten in der letzten Saison eröffnet Uwe Eric Laufenberg auch das zweite Jahr seiner Wiesbadener Intendanz mit einer eigenen Neuinszenierung eines Gipfelwerks der Literaturoper. In Verdis Shakespeare-Vertonung stellt Laufenberg die treibende Kraft des Bösen in den Mittelpunkt. Jago wird zu Beginn aus dem Shakespeare-Original seine Sentenz zitieren: „Hätte der Waagbalken unsres Lebens nicht eine Schale von Vernunft, um eine
andre von Sinnlichkeit aufzuwiegen, so würde unser Blut und die Bösartigkeit unsrer Triebe uns zu den ausschweifendsten Verkehrtheiten führen.“ Jago und Verdis explodierende Musik beweisen uns, dass Liebe, Ehre und Ruhm von uns selbst zerstört werden können – nur, weil wir ein Taschentuch übersehen haben.
sa. 5.9., 18:30 uhr Dutch national opera Zum 30. Jubiläum des neuen Opernhauses von Amsterdam setzt Jan philipp Gloger Strauss’ Komödie in Szene, marc Albrecht dirigiert
Verdi: otello Hessisches Staatstheater Wiesbaden. Leo Fall (Leitung), Uwe eric Laufenberg (Inszenierung) Weitere termine: 19., 24., 27. & 30.9., 3.10.
so. 6.9., 18:00 uhr Musikfest Bremen Kampf der Kulturen: bei der premiere in Aixen-provence musste martin Kušej seine regie wegen befürchteter islamistischer Angriffe entschärfen
BreMen
Die entführunG aus DeM serail
Berlin FrANKFUrT AM MAiN FR. 18.9.2015
zündelndes Mädchen oper Helmut Lachenmann lädt Andersens
Märchen mit politischem Sprengstoff auf
M
it der Uraufführung der gar nicht märchenhaften Andersen-Oper lancierte der damalige Intendant der Hamburgischen Staatsoper, Peter Ruzicka, 1997 eine der erfolgreichsten Opern des späten 20. Jahrhunderts. „Musik mit Bildern“ nennt Helmut Lachenmann sein Meisterwerk, in dem er der Märchenvorlage mit Texten der Terroristin Gudrun Ensslin politischen Sprengstoff lachenmann: Das Mädchen mit den schwefelhölzern Oper Frankfurt. erik Nielsen / matthias Hermann (Leitung), benedikt von peter (regie) Weitere termine: 20., 21., 23., 24., 26. & 27.9.
beimischt. Denn Lachenmann ist sich sicher: Wäre das Mädchen erwachsen geworden, hätte es, wie die RAF-Aktivistin, mit seinen Schwefelhölzern Bomben gezündet. Für die gestisch-theatralisch beredte Musik wird Benedikt von Peter eigene Bildwelten erfinden.
Helmut Lachenmann: Neutöner der radikalen Entschiedenheit
Weitere tipps, termine, tickets und mehr: www.concerti.de
MiChaels reise uM Die erDe fr. 18.9., 20:00 uhr Musikfest Berlin Das ensemble musikfabrik bringt den 2. Akt von Stockhausens Donnerstag aus Licht samt erzengel szenisch heraus essen
Greek passion sa. 26.9., 19:00 uhr aalto-Musiktheater martinů erzählt arios und tonalitätstrunken, wie ein passionsspiel durch Flüchtlinge real wird hannoVer
rusalka sa. 26.9., 19:30 uhr staatsoper Dietrich W. Hilsdorf inszeniert Dvořáks märchenoper um die unmögliche Liebe zwischen Wasserwesen und prinz
Die rezension zum tipp: über alle premieren mit diesem zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper September 2015 concerti 25
2015
Premieren
2016
Oper Arrigo Boito Mefistofele omer Meir Wellber, Roland schwab Sa, 24 Okt 2015 Sergej Prokofjew DeR feuRige engel Vladimir Jurowski, Barrie Kosky So, 29 Nov 2015 Miroslav Srnka south pole Kirill petrenko, hans neuenfels So, 31 Jan 2016 Giuseppe Verdi un Ballo in MascheRa Zubin Mehta, Johannes erath So, 6 Mär 2016 Richard Wagner Die MeisteRsingeR Von nüRnBeRg Kirill petrenko, David Bösch Mo, 16 Mai 2016 Jacques Fromental Halévy la JuiVe Bertrand de Billy, calixto Bieito So, 26 Jun 2016 Jean-Philippe Rameau les inDes galantes ivor Bolton, sidi larbi cherkaoui So, 24 Jul 2016 Ballett Jerome Robbins / Aszure Barton / George Balanchine in the night / uRauffühRung asZuRe BaRton / sinfonie in c So, 20 Dez 2015 Pina Bausch füR Die KinDeR Von gesteRn, heute unD MoRgen So, 3 Apr 2016 Simone Sandroni the passengeR Fr, 15 Apr 2016
infoRMation / KaRten Tageskasse der Bayerischen Staatsoper Marstallplatz 5 80539 München T +49.(0)89.21 85 19 20 tickets@staatsoper.de www.staatsoper.de
© Jorinde Voigt
MünchneR opeRnfestspiele 26 Jun – 31 Jul 2016 BallettfestWochen 3 – 19 Apr 2016
MittElDEUtSCHlAnD
Fotos: Marco Borggreve, MatHennek, Dieter Wuschanski/Theater Chemnitz, Staatlichen Kunstsammlungen Dresden/David Brandt
Das Musikleben in Mitteldeutschland im September
2 James gaffigan
4 Bertrand Chamayou
8 Dresdner Kunstfest
11 R.-Schumann-Philharmonie
Gegen den Absturz gewappnet
… in der Schlosskapelle
… erlebte einen Albtraum
… blickt über den großen Teich
2_porträt »Dafür bin ich zu vorsichtig« Trotz früher Erfolge als Dirigent setzt James Gaffigan auf Bedächtigkeit 4_porträt »Bei ravel bin ich zu Hause« Der französische Pianist Bertrand
Chamayou hat sich international einen Namen erspielt – nicht nur mit Musik seines Lieblingskomponisten 8_regionale tipps So klingt Mitteldeutschland! Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_ Klassikprogramm concerti 09.15 Mitteldeutschland 1
PortrÄt
»Dafür bin ich zu vorsichtig« trotz früher erfolge als Dirigent setzt
JAMeS GAFFiGAN auf Bedächtigkeit. Von Christian Schmidt
veland Orchestra seinen wegweisenden Mentor kennen: den Österreicher Franz WelserMöst. „Das war mein großes Glück – musikalisch, aber auch menschlich“, bekennt der Jungdirigent offen – und stutzt dann. „Obwohl Glück ein sehr merkwürdiges Wort ist: Ich glaube nicht recht daran.“ Die Mutter des Glücks sei nämlich vor allem eine gute Vorbereitung – Welser-Möst wird’s gerne hören.
S
tahlblaue Augen, lockiges Haar, Dreitagebart: James Gaffigan weiß, wie man sich in Szene setzt – und doch benutzt er das SchwiegersohnImage nicht. Vielmehr hat sich der 36-jährige Dirigent als einer 2 Mitteldeutschland concerti 09.15
Foto: Mat Hennek
Vorsicht vor dem »Autopilot«
Nach seinen ersten Sporen erklomm Gaffigan mit Siebenmeilenstiefeln die Karriereleiter – und es sieht nicht so aus, als drohte er irgendwo abzustürzen. „Dafür bin ich zu vorsichtig“, sagt der gebürtige New Yorker mit gut abgeschmeckter Bescheidenheit: „Es sieht so leicht aus, große Orchester zu Schwiegermutters dirigieren, so entspannt. Aber Traum – auch am Pult: James Gaffigan die Gefahr besteht darin, mit dem schnellen Erfolg in eine Art Autopilot zu verfallen und Fehler zu machen. Einige meider wenigen waschechten US- ner Kollegen loderten hell auf Amerikaner in seiner Zunft mit – und verbrannten.“ harter Arbeit weltweit Erfolge Wie aber schützt man sich erkämpft. Nach Studien in New vor solch flinker Übergröße? England und Houston sowie „Mein Vater war AußendienstHospitationen in Aspen und ler für einen großen amerikaTanglewood lernte er beim Cle- nischen Waschmittelkonzern.
HÄNDEL IM HERBST 20. – 22. November 2015 in Halle (Saale) Er hasste den Job wegen der Leute, die ihn umgaben – ich habe gelernt, mich mit Menschen zu umgeben, die mich lieben.“ Das bewahre vor der Gefahr – und er könne sicher sein, stets gesagt zu bekom-
»Junge, du solltest einen Schritt zurückgehen« men: „Junge, das war bestenfalls ein Durchschnittskonzert, du solltest einen Schritt zurückgehen.“ Sehr gute und ihm liebe Menschen seien dies, „die mich mögen und beurteilen können“: Der beste Freund Jason Varvaro ist gleichzeitig auch sein Assistent, dazu kommt seine Frau – und natürlich die Lehrer Welser-Möst und David Zinman. „Sie haben mir eine große Repertoire kenntnis verschafft, für die ich ihnen sehr dankbar bin.“ Denn ein guter Lehrer sei jemand, der nicht versuche zu verbessern, sondern nur beobachte, inspiriere und die Flamme der Leidenschaft entzünden könne. Suche nach dem eigenen Weg
Inzwischen dirigiert James Gaffigan quer durch den Werkskanon fast alles, was ihm angeboten wird. Und obwohl Chef des Luzerner Sinfonieorchesters, mag er die Oper mehr: „Da konzentrieren sich die Leute auf die Bühne, ich bin Teil eines Ganzen, und es ist faszinierend, mit Sängern zu atmen.“ Seine nicht minder faszinierend leichtfüßige Schlagtechnik nimmt dabei allem, was er unter den Taktstock bekommt, die Schwere – und verrät doch gleichzeitig eine
große musikalische Tiefe. Denn auch wenn man es angesichts seines Arbeitstempos glauben könnte: Gaffigan ist kein oberflächlicher Notenfresser, auch das hat er bei Welser-Möst gelernt. „Bei neuen Werken deduziere ich vom großen Partiturbild zum kleinen Detail, bei bekannten Werken höre ich erst mal ohne Noten verschiedene Aufnahmen und nehme Fühlung auf“, schildert er seine Arbeitsweise. „Dann gehe ich mit der Partitur zum Klavier und versuche, meine eigene Balance mit dem Stück zu finden.“ Das Schwerste sei dabei indes, einen eigenen Weg zu suchen, ohne ständig das Rad neu erfinden zu müssen: Denn viele angebliche Referenzaufnahmen störten natürlich die eigene Empfindung. „Da hat die eigene Interpretation wohl etwas mit dem Alter zu tun“ – und nicht selten falle diese unterschiedlich aus oder hänge auch von äußeren Umständen ab. „Für dieses Problem habe ich noch keine Lösung.“ Seinen Weg wird er zweifellos dennoch weitergehen.
20. November 2015, 19.30 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Festkonzert mit Julia Lezhneva Tickets: 40, 34, 25 € 21. November 2015, 18.00 Uhr Händel-Haus Mars & Amor. Sang- und Klangstücke des Liebeskrieges Tickets: 15 €, erm. 10 € 21. November 2015, 20.00 Uhr Marktkirche zu Halle Israel in Egypt HWV 54 Tickets: 30, 25, 18 € 22. November 2015, 11.00 Uhr Händel-Haus Handel in the wind Tickets: 20 €, 8 € Schüler/ Jugendticket bis 18 Jahre 22. November 2015, 15.00 Uhr Oper Halle Lucio Cornelio Silla HWV 10 Tickets: 40, 36, 32, 24, 20 €, Verkauf durch die Theater- und Konzertkasse
Konzert-TIPP
Sa. 26.9., 17:00 Uhr Johanniskirche Magdeburg & So. 27.9., 11:00 Uhr Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) MDR Sinfonieorchester James Gaffigan (Leitung) Verdi: Ouvertüre „I vespri siciliani“, Rossini: Giovanna d’Arco (Transkription für Solostimme und Orchester von Sciarrino) & Busoni: Turandot Suite CD-Tipp
Dvořák: Sinfonie Nr. 6 & Amerikanische Suite op. 98b Lucerne Symphony Orchestra, James Gaffigan (Leitung). harmonia mundi
Julia Lezhneva
Tickets an den bekannten Vorverkaufsstellen +49 (0) 0345 / 565 27 06 (Mo.– Fr. 7 – 19 Uhr, Sa. 7 – 14 Uhr) www.haendelhaus.de
HÄNDEL-FESTSPIELE HALLE 27. Mai bis 12. Juni 2016 Vorverkaufsstart am 20.11.2015
PortrÄt
»Bei ravel bin ich zu Hause« Der französische pianist BertrAND CHAMAyoU hat sich international einen Namen erspielt – nicht nur mit Musik seines Lieblingskomponisten. Von Katherina Knees
B
ertrand Chamayou ist ein leidenschaftlicher Stadtmensch. Gerade ist er aus New York zurückgekommen, die Koffer stehen noch unausgepackt in seiner Pariser Wohnung, doch trotz Jetlag plaudert er beim Interview fröhlich drauf los. Abends kommen noch Freunde, dann kocht er – „das mache ich für mein Leben gern.“ Mediterrane Küche, viel Gemüse, Gewürze, Fisch. In ihm weckt das Erinnerungen an seine unbeschwerte Kindheit in Toulouse. Frankreichs Süden ist seine Heimat, dort hat er noch eine zweite kleine Wohnung am Meer, in SaintJean-de-Luz, dem kleinen Örtchen, in dem Maurice Ravel geboren wurde. „In der Musik von Maurice Ravel bin ich zu Hause“, schwärmt Chamayou. Ravels Musik begleitet den Pianisten seit Kindertagen, demnächst will er die kompletten Solowerke des französischen Komponisten aufnehmen.
Gar nicht düster: Bertrand Chamayou ist für seinen leuchtenden Klang bekannt
Auf die Frage, wann er wusste, dass er sein Leben dem Klavierspiel widmen will, sprudelt es aus Bertrand Chamayou heraus: „Mit neun Jahren wollte ich eigentlich Komponist werden. Wenn ich dazu komme, dann schreibe ich auch jetzt
Foto: Marco Borggreve
Kreativ: Wenn es seine Zeit erlaubt, komponiert er gern
P R O G R A M M U N D T IC W W W.S K D .M U S E U M K E T S U N T E R
hin und wieder noch selbst, ich wünschte, ich hätte mehr Zeit dafür!“ Bertrand Chamayou ist sich sicher, dass ihn das auch als Solist prägt. Wenn er vor einem Orchester sitzt, dann empfindet er sich immer als ein Teil des Ganzen, hört jede einzelne Stimme im Orchester und versucht, seinen Klang zu integrieren und nicht als Solist vorneweg zu spielen. Überhaupt wollte er gar nicht unbedingt eine solistische Laufbahn einschlagen, das war eher ein Zufall – über seinen Erfolg muss er fast ein bisschen schmunzeln. Vor zehn Jahren hat Bertrand Chamayou alles querbeet gespielt, was ihm unter die Finger kam. Von Mozart, Beethoven, Brahms, Bartók bis hin zu zeitgenössischer Musik, außerdem viel Kammermusik – Duo, Trio, Quartett – er arbeitete mit verschiedenen Komponisten zusammen, reiste, schrieb Musik. „Das war eine tolle Zeit, aber es fehlte mir damals auch eine Richtung, ein Fokus“, sagt er nachdenklich. Mit 27 Jahren kam dann die entscheidende Wende in Bertrand Chamayous Leben: Er erlebte den Albtraum eines jeden Pianisten, denn er hatte ein neurologisches Problem mit der rechten Hand. Glück im Unglück: Eine Krise half ihm, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Das ist mittlerweile zum Glück überstanden, und im Nachhin ein denkt er sogar, dass diese Krise eine große Chance war, sich auf das zu besinnen, was für ihn im Leben wirklich zählt. Jetzt, mit 34, geht Bertrand Chamayou besser mit sich selbst um, haushaltet mit seinen Kräften. „Ich spiele weniger Kon6 Mitteldeutschland concerti 09.15
»Erwachsen werden«: Das heißt für Chamayou auch sich selbst zu nehmen, wie man ist
zerte, bin dafür fokussierter und konzentrierter, lege mehr Wert auf die Qualität.“ Und es ist ihm wichtig, dass es auf der Bühne wirklich „klick“ macht – mit dem Publikum und mit den anderen Musikern. In einem richtig guten Konzert müsse etwas passieren, das über das Spielen der Töne hin ausgehe: „Es muss eine Energie zwischen Solist und Publikum entstehen.“ Das ist das, was er Abend für Abend sucht. Mittlerweile hat der Mann aus Toulouse sich über Frankreich hinaus einen Namen gemacht, besonders bekannt ist er für seinen ganz eigenen hellen Klang. „Kleine Mädchen mit lockigen Haaren wollen gerne glatte Haare haben und Mädchen mit glatten Haaren wünschen sich Locken“, erklärt Chamayou und lacht. Bei ihm waren es früher nicht seine Haare, sondern sein Klang, der ihm Kopfzerbrechen bereitete. Setzte er sich an die Tasten, so klang es von Natur aus erst einmal hell und klar. Und weil man eben immer das reizvoll findet, was man nicht hat, faszinierte Bertrand Chamayou bei anderen Pianisten am allermeisten ein dunkler, satter Klang. Er versuchte, das nachzuahmen – doch es klang in seinen Ohren geküns-
telt und verstellt. Als junger Mann ließ ihn das verzweifeln. Heute ist er froh darüber, diesen besonders hellen und leuchtenden Klang mit hohem Wiedererkennungswert zu haben. „Auch das gehört zum Erwachsenwerden dazu“, sinniert er. „Man kann sich selbst mehr nehmen, wie man ist.“ Konzert-TIPP
Leipzig Do. 17.9. & Fr. 18.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Großer Saal) Mendelssohn-Festtage 2015 Bertrand Chamayou (Klavier), Camilla Tilling (Sopran), Ann Hallenberg (Mezzosopran), Andrew Staples (Tenor), Gewandhausorchester Leipzig, GewandhausChor, Louis Langrée (Ltg.). Mozart: Musik zum Drama „Thamos, König in Ägypten“ KV 345 & Kantate „Davide penitente“ KV 469, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 op. 25 online-Tipp
Bertrand Chamayou spielt Schubert/ Liszts „Auf dem Wasser zu singen“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/chamayou CD-Tipp
Schubert: Wandererfantasie D 760, 12 Ländler D 790, Schubert/Liszt: Auf dem Wasser zu singen u. a. Bertrand Chamayou (Klavier). Erato
Foto: Marco Borggreve
PORTRÄT
5. / 6. SEP 15 ALBERTINUM
30. / 31. JAN 16
SCHAUSPIELHAUS
18. / 19. JUN 16 ALBERTINUM
19. JUN 16
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PHIL 2015/16
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So Klingt
… Mitteldeutschland. Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Welten-Wanderungen Zwischen Alten und Neuen Meistern feiert das Dresdner Kunstfest seine Premiere
D
ie Neugier auf andere Kulturen und Religionen. Die Sehnsucht nach der Fremde. Der unvoreingenommene Blick nach Außen: „Ohne all das wäre Dresden ein anderer Ort“, sagt Daniel Kühnel. Ein Ort ohne eine der größten und wichtigsten Kunstsammlungen Europas, die die wechselvolle Geschichte dieses Fleckchens Erde und seiner Bürger gleichsam widerspiegelt und bis heute prägt. Und so sendet das Dresdner Kunstfest, das im Herbst unter der Feder8 Mitteldeutschland concerti 09.15
führung von Daniel Kühnel in den Räumen der Staatlichen Kunstsammlungen Premiere feiert, neben starken kulturellen Signalen zwangsläufig auch politische. In Zeiten, in denen das Image des Elbflorenz durch die Neue Rechte leidet, erinnert es an den Geist, in dem die Landeshauptstadt Sachsens seit August dem Starken erblüht war und betont ihre historisch verwurzelte Offenheit. „Ein Konzert ist für mich kein musikalisches Geschehen ohne Bezug zur Welt“, unterstreicht
der Künstlerische Leiter, der sonst als Intendant der Hamburger Symphoniker tätig ist. „Vielmehr ist es eine öffentliche Handlung, mit der Planer und Musiker aktiv ein Beziehungsgeflecht zum Hier und Jetzt aufdecken oder erstellen.“ Erst im April begannen die Arbeiten am Festival, das Ausstellungsräume im Residenzschloss, Semperbau und Albertinum sowie die historisch aufgeladene Schlosskapelle mit ihren reizvollen architektonischen Kontrasten „bespielt“ und mit Bedeutungsebenen versieht. Letzteres geschieht durch ausgewählte „Flashlights“, die entweder einen direkten Bezug zu oder eine
Foto: Bertold Fabricius
Verspricht ein »einmaliges Flashlight«: künstlerischer Leiter Daniel Kühnel
spannende Wechselbeziehung zwischen Ort, Exponat, Musik und Geschichte herstellen. Die Konzerte finden – schon zwangsläufig aufgrund der Räumlichkeiten – in vergleichsweise intimem Rahmen statt wie etwa in der Türckischen Cammer: eine der ältesten Sammlungen osmanischer Kunst außerhalb der Türkei, die schon unmittelbar beim Eintritt zu Fantasie-Reisen anregt; selbst stehend dürften kaum 70 Menschen zwischen die Vitrinen voller exotischer Exponate passen sowie unter das Dach des aufgespannten farbenfrohen Dreimastzelts, unter dem sich im September Orient und Okzident in besonderen Klangpaaren begegnen. Dem „Faszinationsraum Asien“ wiederum widmen sich an-
dernorts eine bekannte indische Sängerin und ein Barockorchester: ein wahrer „Culture-Clash“, doch so funkelnd wie das mit Edelsteinen reich besetzte Glanzstück des Neuen Grünen Gewölbes. Bekanntlich war dem „Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aureng-Zeb“ schon August der Starke verfallen, dessen „Maladie fürs Schöne“ auch sonst reichlich Stoff fürs Kunstfest liefert. Und auch sein Sohn war den schönen Künsten zugetan: Er erwarb Raffaels Sixtinische Madonna, eines der berühmtesten Gemälde der italienischen Renaissance. Wird das Marienbildnis beim Festival auch nicht unmittelbar einbezogen, so ist es doch ob der andauernden Sanierung im
Galeriegebäude mit neu konzipierter Hängung mittendrin. In direkter Nachbarschaft lautet das Thema des Konzertabends dann „Narbenlandschaft. Oder: Die Ödnis des Krieges“, werden etwa Cranachs Katharinenaltar und von Stucks Das verlorene Paradies mit Gubaidulinas In Croce und Schönbergs Pierrot Lunaire kontrastiert. Und auch der Fußmarsch zwischen den Alten und Neuen Meistern gehören bei diesem Wandelkonzert zum Konzept – Stichwort: körperliche Erfahrbarkeit. Neugier allerorten eben. Elisa Reznicek Dresdner Kunstfest 4.-30.9. Residenzschloss, Dreikönigskirche, Hofkirche, Albertinum, Zwinger Ensemble Arcangelo, Gächinger Kantorei, Dresdner Kammerchor, Mahan Esfahani, La Folia Barockorchester u. a.
Kammermusik
Silvester- und Neujahrskonzert
Sinfoniekonzerte
Staatskapelle Weimar 2015/16 Konzertnacht „Broadway im Park“ Chefdirigent: Stefan Solyom
Brahms-Sonderkonzert
Schostakowitsch-Sonderkonzert Filmkonzert „Modern Times“ Karten: 03643 / 755-334
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concerti 09.15 Mitteldeutschland 9
Regionale Tipps
Auseinandersetzung mit den Auschwitzprozessen Weimar Rzewskis Oper Der Triumph des Todes
wird erstmals in Deutschland aufgeführt
A
ls 1965 Peter Weiss’ Stück Die Ermittlung uraufgeführt wurde, löste die dokumentarische Nachempfindung des ersten Auschwitzprozesses wochenlange Diskussionen aus. In den vorangegangenen
zwei Jahren waren zwanzig Befehlshaber des Vernichtungslagers vor einem Schwurgericht der Beihilfe zum Massenmord angeklagt gewesen. Erstaunlicherweise blieb es aber nach dem ersten Aufbran-
So. 13.9., 20:00 Uhr (Premiere), Schießhaus Weimar Rzewski: Der Triumph des Todes. Dirk Sobe (Leitung), Alexander Fahima (Regie). Weitere Termine: So. 20.9. & Fr. 16.10.
Foto: Michael Wilson
Die meisten seiner Kompositionen haben einen politischen Bezug: Komponist und Pianist Frederic Rzewski
den des Interesses eher still um die elf oratorischen Gesänge zwischen Laderampe und Feuerofen. Luigi Nono steuerte ein Jahr nach der Uraufführung eine Bühnenmusik bei, die den klaren, ätzenden Worten dramaturgisch eher wenig entgegenzusetzen hatte. Erst Ende der 80er Jahre wagte sich der Amerikaner Frederic Rzewski an eine Neuinterpretation und verband mit seiner perkussiven Musiksprache besondere Zitate von Johann Strauß, den verblendenden Anfängen sozusagen, bis hin zur CountryMusik. Die Zitate des Prozesses stellt er damit in einen grellen Zusammenhang zu ihrer gesellschaftlichen Vorgeschichte und befragt die Verantwortung des einzelnen auch in einer Diktatur. In seiner deutschen Erstaufführung erlebt das Stück zum 70. Jahrestag der Befreiung in Weimar seine Premiere. Christian Schmidt
10 Mitteldeutschland concerti 09.15
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Regionale Tipps
Dem Volk aufs Maul geschaut chemnitz Angelsächsisch gefärbter Saisonauftakt
der Robert-Schumann-Philharmonie
E
s ist noch keine zwei Jahre her, da rumorte es in der Robert-Schumann-Philharmonie gewaltig: Die Rückstufung auf ein B-Orchester mit dem damit verbundenen Stellenabbau konnte nur mit einem Haustarifvertrag und entsprechendem Lohnverzicht verhindert werden. Dabei ist das Chemnitzer Orchester nicht nur im Theatergraben präsent, sondern spielt auch neun Sinfoniekonzerte pro Saison, nimmt CDs auf und gewinnt renommierte Preise. Zur Sai-
soneröffnung gibt es vier angelsächsische Leckerbissen. Lerchen, Quellen, vor sich hin eggende Farmer – als zu Beginn des 20. Jahrhunderts anderswo schon gehörig die Harmonien bröckelten, gab man sich besonders in Amerika noch der idyllischen Naturbeschreibung hin. Der weltgewandte Reißer war dann erst Lennie Bernstein, der dem Volk musikalisch aufs Maul schaute – und auch die breite Masse für sich gewann. Christian Schmidt
Kraft- und temperamentvoll: der Finne Ari Rasilainen am Taktstock Mi. 9.9., 19:00 Uhr & Do. 10.9., 20:00 Uhr Stadthalle Chemnitz Heidrun Sandmann (Violine) Robert-Schumann-Philharmonie Ari Rasilainen (Leitung) Copland: Fanfare for the Common Man & Appalachian Spring, Chausson: Poème op. 25, Williams: The Lark Ascending, Bernstein: Sinfonische Tänze aus West Side Story
Krisen im Ehealltag leipzig In Bernsteins Einakter Trouble in Tahiti
Z
Beleuchtet die Widrigkeiten des Miteinanders: Leonard Bernstein Do. 24.9., 20:00 Uhr (Premiere) Spiegelzelt Augustusplatz Leipzig Bernstein: Trouble in Tahiti Anthony Bramall (Leitung) Patrick Bialdyga (Regie) Friedrich Bührer (Choreographie) Fr. 25.9., Sa. 26.9., So. 27.9., Do. 1.10., Fr. 2.10., Sa. 3.10., So. 4.10., 20:00 Uhr 12 Mitteldeutschland concerti 09.15
u Beginn der neuen Spielzeit geht die Oper Leipzig hinaus auf den Augustusplatz. Der Grund für die Öffnung zur Stadt ist die notwendige Sanierung der Drehscheibe auf der Hauptbühne. Die ersten vier Premieren der Saison sowie etliche Veranstaltungen mehr finden daher in einem Spiegelzelt statt. Neues Ambiente, passend zu neuen Inszenierungen – und neuem Repertoire: Trouble in Tahiti, Text wie Musik stammen von Leonard Bernstein, dürfte den meisten Opernliebhabern unbekannt sein. 1952, und damit fünf Jahre vor der Westside Story, ent-
standen, thematisiert der Einakter die Krisen des Ehealltags in einer typisch amerikanischen Vorortsiedlung. Dinah und Sam leben mit ihrem Sohn in einem Häuschen mit Rosengarten, doch hinter der idyllischen Kulisse bröckeln die Fassaden, derweil sich an banalsten Dingen Streitigkeiten entzünden. Ein von Ingmar Bergmann über Loriot bis hin zu Yasmina Reza immer wieder gerne aufgegriffenes Sujet, das seine Aktualität nie verliert und von Bernstein mit jazzig aufgemischter Musik effektvoll in Szene gesetzt wird. Sabine Näher
Fotos: Paul de Hueck, Susanne Diesner
fliegen die Fetzen
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Chor- und Kunstlieder sowie Klavierwerke von Felix Mendelssohn Bartholdy
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Regionale Tipps
Musikalischer Rundgang durch europäische Kunst dresden Schloss Albrechtsberg lädt zu einem
programmatischen Kammermusikabend
M
schen Komponisten Mikalojus Konstantinas Cˇiurlionis und Balys Dvarionas wurde Synästhesie zur Inspirationsgrundlage für Kammermusikstücke. Doch auch in lockerer Anlehnung kann man sich in der Zeitkunst Musik von den Formen und Farben der malenden und meißelnden Künstlerkollegen leiten lassen, wie etwa Darius Milhaud in seinem Streichquartett zum Gedenken an den impressionistischen Maler Paul Cézanne gezeigt Matthias Nöther hat.
Exklusiv für Prinz Albrecht erbaut: Schloss Albrechtsberg an der Elbe So. 13.9., 19:00 Uhr Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Musik – Malerei – Skulptur Dalia Schmalenberg & Christiane Liskowsky (Violine), Harald Hufnagel (Viola), Rainer Promnitz (Violoncello), Donatus Bergemann (Kontrabass), Rieko Yoshizumi (Klavier). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Ausschnitte), Dvarionas: Tanzende Freske, Čiurlionis: Streichtrio, Promnitz: Barlach-Figuren, Milhaud: Streichquartett Nr. 1 op. 5, Granados: Intermezzo aus „Goyescas“
Foto: adornix
odest Mussorgskys Komposition Bilder einer Ausstellung ist nur das berühmteste Beispiel für Musik, die von bildender Kunst inspiriert ist – in diesem Fall sehr unmittelbar: Der Hörer schreitet in seiner musikalischen Vorstellung von Bild zu Bild. Der russische Komponist Alexander Skrjabin seinerseits gab an, Töne mit der Vorstellung von Farben zu verbinden – eine synästhetische Begabung, die bei Musikern nicht selten zu sein scheint. Bei den litaui-
14 Mitteldeutschland concerti 09.15
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PRogRAMM Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im September
tiPP
BAD eLSter
14:30 Waldquelle Klassikkränzchen. Trio Divertimento der Chursächsischen Philharmonie
FreiBerG
12:00 Jakobikirche Silbermann-Tage 2015. Jan Katzschke (Orgel)
WeiMAr
20:00 Schießhaus Kunstfest Weimar. Frederic Rzewski: Triumph des Todes (DEA). Dirk Sobe (Leitung), Alexander Fahima (Regie) 20:00 Schloss Belvedere (Studiotheater) Kunstfest Weimar: Sweat Baby Sweat. Jan Martens (Choreografie)
2.9. MIttWOCH FreiBerG
3.9. DONNERStAG
20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) Grosses Concert. Christian Tetzlaff (Violine), Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly (Leitung). Strauss: Macbeth & Also sprach Zarathustra, Mozart: Violinkonzert KV 216 Stradivari? Muss nicht sein, sagt Christian Tetzlaff – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner aus dem Baujahr 1996.
20:00 Dom Silbermann-Tage 2015: Eröffnungskonzert. Ensemble Freiberger Dom-Music, chordae freybergensis, Kantoreien des Erzgebirges, Jeremy Joseph (Orgel), Albrecht Koch (Leitung)
20:00 Dom Silbermann-Tage 2015. Bernhard Haas (Orgel)
WeiMAr
LeipziG
19:30 mon ami Kunstfest Weimar: Turn Your Eyes to the Present. Frederic Rzewski (Komponist), Gerd Conradt (Filmemacher), Martina Stütz (Moderation)
19:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Abschlusskonzert des Int. Meisterkurses für Gesang. Peter Schreier (Leitung). Lieder von Mendelssohn & Schumann
20:00 Schloss Belvedere (Studiotheater) Kunstfest Weimar: Sweat Baby Sweat
20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Christian Tetzlaff (Violine), Gewandhausorchester Leipzig Weitere Infos siehe Tipp
3.9. DONNERStAG BAD eLSter
15:00 Musikpavillon am Badeplatz Kurpark Klassik BAD LAUCHStäDt
19:00 Goethe-theater Himmlisches Feuer. MDR Sinfonieorchester, Ragna Schirmer & Benjamin Moser (Klavier), Kristjan Järvi (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zum Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Sinfonie Nr. 4, Mozart: Konzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365 16 Mitteldeutschland concerti 09.15
20:30 residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015: Zeit. Raum. Schichten. Simon Stockhausen (Klangregie). Stockhausen: Hymnen
FreiBerG
LiCHteNWALDe
20:00 Schlosspark Klassik Open Air. Verdi: Nabucco
4.9. FREItAG DreSDeN
19:00 residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015: Auftakt. Guy Braunstein (Violine), Ohad Ben-Ari (Klavier), Michaela Sebastová (Sopran), Zvi Plesser (Violoncello). Vivaldi: Violin-Sonaten, Dvořák: Biblische Lieder, Ben-Ari: violins of hope
LANGeNHeNNerSDorF
19:30 St. Nikolai Silbermann-Tage 2015. Frédéric Champion (Orgel). Werke von Bach & Bruhns LeipziG
10:00 opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert Oper 18:00 thomaskirche Motette 19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Meisterklassenabschlusskonzert. Teilnehmer, Leipziger Symphonieorchester, Kurt Masur (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ & Ouvertüre zu „Ruy Blas“, Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543 19:30 Museum für Musikinstrumente Antje Rux (Sopran), Susanne Langner (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Ingolf Seidel (Bass), Leipziger Concert. Klopstock-Vertonungen von Telemann & Rolle 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Grosses Concert. Christian Tetzlaff (Violine), Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly (Leitung). Strauss: Macbeth & Also sprach Zarathustra, Mozart: Violinkonzert KV 216 rAtHeN
19:30 Felsenbühne Orff: Carmina Burana. Chor der Landesbühnen Sachsen, Elbland Philharmonie Sachsen, Singakademie Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung) SAALFeLD
19:30 Schloss (Schlosskapelle) Viktor Perchyk (Klarinette), Anton Hollich (Bassetthorn), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). Werke von Nielsen u. a.
Foto: Giorgia Bertazzi
1.9. DIENStAG
Weimar
15:00 Innenstadt Kunstfest Weimar: Phantom Synchron. Daniel Ott, Sebastian Quack, Kirsten Reese, Enrico Stolzenburg (Konzept, Komposition & Inszenierung) 19:30 Thüringer Landesverwaltungsamt (Haus 1) Kunstfest Weimar: Inside Partita. Midori Seiler (Barockvioline), Fabian Russ (Komposition, Elektronik & Soundkonzept), Renate Graziadei/LaborGras (Choreografie & Tanz)
Dresdner Kreuzchor Cappella Sagittariana Dresden Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung 3. Oktober 2015, 17.00 Uhr Kreuzkirche Dresden
5.9. Samstag Cottbus
20:00 Staatstheater (Großes Haus) Zwei Welten. Alexander Knappe & Band, Chor & Orchester des Staats theaters Cottbus, Evan Christ (Leitung)
Schütz
Dessau
19:00 Anhaltisches Theater (Theatervorplatz) Eröffnungskonzert 2015/16. Ensemble des Anhaltischen Theaters, Daniel Carlberg & Wolfgang Kluge (Leitung)
Calvisius
musicalischer
Cosmos
Dresden
17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper 19:30 Albertinum Saisoneröffnung. Sol Gabetta (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Elgar: Violoncellokonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10
Schein
20:00 Frauenkirche Kontext - Kontrast. Hannelore Elsner (Sprecherin), Sebastian Knauer (Klavier), Zürcher Kammerorchester. Haydn: Sinfonie Nr. 30 „Alleluja“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 27, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 Freiberg
17:00 Dom Silbermann-Tage 2015. Der kleine Silbermann oder: Reformation gestern & heute 18:00 Atrium des Gymnasiums Freiberg Wandelkonzert 19:30 Nikolaikirche Wandelkonzert: Die Nord-Süd-Achse Dresden-Venedig. A-capella-Kammerchor, Dresdner Barockorchester 21:00 Katholische Kirche Wandelkonzert: Die Nord-Süd-Achse Dresden-Venedig Leipzig
15:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche: Eröffnungskonzert. Tobias Koch (Hammerklavier). Werke von Robert & Clara Schumann u. a. 15:00 Thomaskirche Motette. Bach: Kantate „Wer Dank opfert, der preiset mich“ BWV 17 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Musikalische Komödie „Wiener Blut! Eigner Saft ...“ Meiningen
19:30 Meininger Theater Eröffnungsgala Mühlhausen
21:00 St. Petri Christian Kropp (Orgel) Nordhausen
19:30 Theater Operngala Oybin
19:00 Bergkirche The Gregorian Voices Quedlinburg
20:00 Stiftskirche St. Servatius Quedlinburger Musiksommer 2015. Leipziger Concert, Siegried Pank (Leitung). Werke von Telemann & Rolle
Rudolstadt
19:30 Heidecksburg Viktor Perchyk (Klarinette), Anton Hollich (Bassetthorn), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). Nielsen: Kleine Suite, Krommer: Konzert für zwei Klarinetten Es-Dur, Mendelssohn: Konzertstück Nr. 2 Sayda
19:30 Stadtkirche Silbermann-Tage 2015. Vocalensemble Rastatt, Holger Speck (Leitung), Martin Strohäcker (Orgel). Werke von Schütz, Doles u. a. Weimar
16:00 Fürstenhaus (Festsaal) Harfe im Konzert 19:30 Thüringer Landesverwaltungsamt (Haus 1) Kunstfest Weimar: Inside Partita. Midori Seiler (Violine) concerti 09.15 Mitteldeutschland 17
KlassIKPrograMM
LeipziG
15:00 Gewandhaus Tag der offenen Tür
10:00 opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert Oper
19:00 Gewandhaus Vorhang auf
11:00 Gewandhaus (Großer Saal) Grosses Concert. Christian Tetzlaff (Violine), Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly (Leitung). Werke von Strauss & Mozart
6.9. SONNtAG BAD eLSter
10:00 Königliches Kurhaus Bad elster Klassik-Matinee. Bach: Violoncellosuiten (Auswahl) 19:00 König Albert theater PaulLincke-Gala. Chursächsisches Salonorchester, Peter Kostadinov (Leitung) CottBUS
20:00 Staatstheater (Großes Haus) Zwei Welten. Alexander Knappe & Band, Chor & Orchester des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ (Leitung) DeSSAU
15:00 Anhaltisches theater (Großes Haus) Machen wir‘s den Schwalben nach. Mitglieder des Opernensembles DreSDeN
11:00 Semperoper Tag der offenen Oper 18:00 Semperoper Auftakt 19:00 Dreikönigskirche (Festsaal) Martin Schleske (Geigenbaumeister), Alban Beikircher (Violine). Konzertlesung 19:30 Albertinum Saisoneröffnung. Sol Gabetta (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Elgar: Violoncellokonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 15:00 Frauenkirche Chor der Frauenkirche, Samuel Kummer (Orgel), Matthias Grünert (Orgel & musikalische Leitung). Dvořák: Messe D-Dur eiSeNACH
18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser (halbszenisch) erFUrt
11:00 rathaus (Festsaal) 40 Jahre Duo Joy Dutt & Reinhard Wolschina. Werke von Bach, Enescu, Bariller u. a. 15:00 theater (Studio) Offenbach: Pariser Leben GörLitz
19:00 theater (Großer Saal) La Cage aux folles HALLe
15:00 Händel-Haus Authentischer Klang. Albrecht Hartmann (Hammerflügel). Werke von Haydn & Mozart 18 Mitteldeutschland concerti 09.15
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Leila Friedmann (Violine), Marcus Sonntag (Viola). Werke von Mozart & Rolla 15:00 Gohliser Schlösschen Anne Petzsch (Sopran), Eun Hye Kang (Klavier). Werke von Strauss, Schubert & Schumann 15:00 Musikalische Komödie (Garten) Open-air-Konzert des Fördervereins 18:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Anne-Theresa Möller (Mezzosopran), Tatjana Dravenau (Klavier). Werken von Schumann, Hensel, Brahms & Chopin 19:30 Gewandhaus (Großer Saal) Die Nacht der Mayas. MDR Sinfonieorchester, MDR Rundfunkchor, Marcelo Nisinman (Bandoneon), Kristjan Järvi (Leitung). Ginastera: Vier Tänze aus dem Ballett „Estancia“, Piazzolla: Suite Punta del Este, Villa-Lobos: Chôros Nr. 10, Revueltas: La Noche de los Mayas MAGDeBUrG
15:00 opernhaus Tag der offenen Tür 16:00 Dom St. Mauritius und Katharina Annette Fabriz (Orgel) 17:00 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Viktoria Malkowski (Violine), Hagen Schwarzrock (Klavier). Mozart:Violinsonate A-Dur KV 526, Beethoven: Violinsonate A-Dur u. a. NorDHAUSeN
18:00 theater Operngala SeiFFeN
17:00 Bergkirche Silbermann-Tage 2015. Collegium Marianum, Jana Semerádová (Leitung). Werke von Vivaldi, Jiránek, Vilicus, Orschler & Tůma WeiMAr
20:00 Schießhaus Kunstfest Weimar. Rzewski: Triumph des Todes. Dirk Sobe (Leitung), Alexander Fahima (Regie) zöBLitz
11:00 Stadtkirche Silbermann-Tage 2015: Familientag. Ritter-Rost-Band, David Franke (Orgel), Kurrenden aus dem Erzgebirge
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6.9. SONNtAG
17:00 robert-Schumann-Haus zwickau Auf 176 Tasten. Klavierduo Takahashi-Lehmann. Schumann: Variationen op. 46 & Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61, Mendelssohn: Sommernachtstraum-Ouvertüre, Brahms: Haydn-Variationen Nicht nur an den Tasten ein Paar: Auch privat haben Nori Takahashi und Björn Lehmann zueinander gefunden – ihr „Kuppler“ war Franz Schubert mit seiner Klaviermusik. zWiCKAU
17:00 robert-Schumann-Haus Auf 176 Tasten Weitere Infos siehe Tipp
7.9. MONtAG DreSDeN
18:00 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Ton - Art - Sprache: Eröffnungsveranstaltung der Dresdner Meisterkurse Musik. Hui Ma (Viola), Peter Müseler (Horn), Ekkehard Klemm (Vortrag) 19:00 Gemäldegalerie Neue Meister & Albertinum Dresdner Kunstfest 2015: Narbenlandschaft. Oder: Die Ödnis des Krieges. Wandelkonzert mit Werken von Gubaidulina, Schnittke u. a. 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Feature Ring. Iva Bittova (Violine & Gesang), Ring Trio 20:00 Katholische Hofkirche Silbermann-Tage 2015. David Higgs (Orgel) LeipziG
19:00 opernhaus (Konzertfoyer) Das rote Sofa: Männer in Frauenkleidern 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Chilly Gonzales & Kaiser Quartett
8.9. DIENStAG BAD eLSter
14:30 Waldquelle Klassikkränzchen. Trio Divertimento der Chursächsischen Philharmonie
Fotos: Uwe Arens, PIEL Media
zWiCKAU
DreSDeN
MittWeiDA
erFUrt
12:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie)
19:30 Wasserkraftwerk (bkz) Silbermann-Tage 2015. Daniel Schmahl Quintett. Werke von Bach, Gebhardt, Zeller u. a.
20:00 theater (Großes Haus) Philharmonischer Kinder- und Jugendchor der Musikschule Erfurt, Philharmonisches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung). Wagner: Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“, Strauss: Don Juan, Pärt: Our Garden, Kodály: Tänze aus Galánta
18:00 residenzschloss (türckische Cammer) Dresdner Kunstfest 2015. Mehmet C. Yeşilçay (türkische Oud), Serkan Halili (Qanun), Christoph Sommer (Laute), Sarah Perl (Viola da Gamba) 20:00 residenzschloss (Neues Grünes Gewölbe) Dresdner Kunstfest 2015: MogulMusik. Kaushiki Chakraborty und Ensemble GroSSHArtMANNSDorF
10:00 Kirche Silbermann-Tage 2015: Kinderkonzert. Flautando Köln MeiNiNGeN
9:00 & 11:00 Meininger theater (Kammerspiele) Kinder- und Familienkonzert. Meininger Hofkapelle. Tastenspiele mit Babar pFAFFroDA
19:30 St. Georg Silbermann-Tage 2015. Flautando Köln, Albrecht Koch (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi u. a.
9.9. MIttWOCH BAD eLSter
15:00 Musikpavillon am Badeplatz Kurpark Klassik CHeMNitz
19:00 Stadthalle Heidrun Sandmann (Violine), Robert-Schumann-Philharmonie, Ari Rasilainen (Leitung). Copland: Fanfare for the Common Man & Appalachian Spring, Chausson: Poème op. 25, Williams: The Lark Ascending, Bernstein: Sinfonische Tänze aus “West Side Story”
NorDHAUSeN
15:00 theater Operngala
10.9. DONNERStAG BAD eLSter
19:30 KunstWandelhalle Radim Vojir (Klavier). Werke von Haydn, Mozart & Beethoven CHeMNitz
20:00 Stadthalle Sinfoniekonzert. Heidrun Sandmann (Violine), RobertSchumann-Philharmonie, Ari Rasilainen (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp DreSDeN
17:00 Dresdner zwinger (porzellansammlung) Dresdner Kunstfest 2015 Zhang Jun, Ensemble des Kunqu Art Center Shanghai. Der Päonien Pavillon 19:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 residenzschloss (Schlosskapelle) Meisterkurskonzert I 20:00 residenzschloss Dresdner Kunstfest 2015. Isabel Karajan (Schauspiel), Susanne Barner (Flöte), Ohad Ben-Ari (Klavier), Zvi Plesser (Violoncello), Guy Braunstein (Violine). Maxwell Davies: Eight songs for a mad king
tiPP
DreSDeN
19:00 Semperoper Impressing the Czar. William Forsythe (Choreografie) 19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Deutschland am anderen Ende und hier – 25 Jahre danach …. Corinna Simon (Klavier), Wolfgang Thierse (Sprecher) 20:00 Kreuzkirche Int. Dresdner Orgelwochen. Andres Uibo (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Tüür u. a. 20:00 residenzschloss (Fürstengalerie) Dresdner Kunstfest 2015. La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi & Farina LeipziG
20:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Überraschungskonzert Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
10.9. DONNERStAG
20:00 Stadthalle Chemnitz Heidrun Sandmann (Violine), Robert-Schumann-Philharmonie, Ari Rasilainen (Leitung). Copland: Fanfare for the Common Man & Appalachian Spring, Chausson: Poème op. 25, Williams: The Lark Ascending, Bernstein: Sinfonische Tänze aus “West Side Story” Vom Tango beseelt: Was macht Asi Rasilainen, wenn er gerade kein Sinfonieorchester dirigiert? Er singt finnischen Tango. Die Leningrad Cowboys lassen grüßen!
FreiBerG
20:00 Dom Silbermann-Tage 2015. Bine Katrine Bryndorf (Orgel) GerA
19:30 theater (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, David Castro-Balbi (Violine), Laurent Wagner (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 31, Goldmark: Violinkonzert op. 28, Schumann: Sinfonie Nr. 4 LeipziG
20:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. David Orlowsky Trio
11.9. FREItAG ALteNBUrG
19:30 residenzschloss (Marstall) Philharmonisches Orchester AltenburgGera & Solisten des Musiktheaters ANNABerG-BUCHHoLz
19:30 St. Annenkirche SilbermannTage 2015: Apocalypse 9/11. Katharina Thalbach (Lesung), Laszlo Fassang (Orgel) BAD eLSter
15:00 Musikpavillon am Badeplatz Kurpark Klassik DreSDeN
17:00 Dresdner zwinger (porzellansammlung) Dresdner Kunstfest 2015. Zhang Jun, Ensemble des Kunqu Art Center Shanghai. Der Päonien Pavillon 19:00 Semperoper Impressing the Czar. William Forsythe (Choreografie) 19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Meisterkurskonzert II 20:00 Frauenkirche Kirchenführung und Orgelklang. Annette Herr (Orgel) 20:00 Katholische Hofkirche Dresdner Kunstfest 2015. Ensemble Arcangelo, Jonathan Cohen (Leitung). Pergolesi: Stabat mater 21:30 Dreikönigskirche Dresdner Kunstfest 2015. Ensemble Arcangelo, Jonathan Cohen (Leitung). Bach: Tilge, Höchster, meine Sünden erFUrt
20:00 theater (Großes Haus) 1. Sinfoniekonzert concerti 09.15 Mitteldeutschland 19
KlassIKPrograMM
12:00 Jakobikirche Silbermann-Tage 2015. James Johnstone (Orgel)
tiPP
JeNA
20:00 Volkshaus Spielzeiteröffnung. Doralice Borosz (Violine), Alexandre Castro-Balbi (Violoncello), Oksana Andriyenko (Klavier), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Beethoven: „Leonoren“-Ouvertüre Nr. 3 & Tripelkonzert, Strauss: Ein Heldenleben LeipziG
11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Prokofjew: Peter und der Wolf. Orchester der Musikalischen Komödie 18:00 thomaskirche Motette 19:00 MDr-Studio am Augustusplatz Kammersymphonie Leipzig, Antoine Tamestit (Viola & Leitung). Mozart: Sinfonie in D KV 19, Hoffmeister: Violakonzert, Hindemith: Trauermusik, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 20:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Dover Quartet. Schumann: Streichquartett op. 41/1, Janácek: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ 20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Charleys Tante (Premiere). Ulf Schirmer (Leitung), Franziska Severin (Inszenierung) WörLitz
11:00 Hist. Gasthof „zum eichenkranz“ Anhaltische Kammermusiktage 2015: Schulkonzert. Frank-Immo Zichner (Klavier), Michael Sens (Schauspiel) 19:00 Hist. Gasthof „zum eichenkranz“ Anhaltische Kammermusiktage 2015: Eröffnungskonzert. Anna Grechishkina (Sopran), Olga Gollej (Klavier). Werke von Tschaikowsky, Rimski-Korsakow, Rachmaninow u. a.
12.9. SAMStAG BAD eLSter
15:00 Musikpavillon am Badeplatz Cöpenicker Männerchor 1875 BAD LAUCHStäDt
14:30 Goethe-theater Weber: Der Freischütz. Christian Schuller (Regie) DreSDeN
16:00 residenzschloss (türckische Cammer) Dresdner Kunstfest 2015. Bilen Işıktaş (türkische Oud), Mohannad Nasser (arabische Oud) 17:00 Kreuzkirche Vesper. Canzonetta Kammerchor Leipzig, Gudrun Hartmann (Leitung) 20 Mitteldeutschland concerti 09.15
HALLe
19:30 Georg-Friedrich-Händel Halle 20. Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Jugendsinfonieorchester, Landesjugendchor, Neuer Magdeburger Kammerchor LeipziG
12.9. SAMStAG
20:00 Frauenkirche Academy of St. Martin in the Fields, Sabine Meyer (Klarinette & Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 45 „La passione“, Mendelssohn: Streichersymphonie, Elgar: Introduction und Allegro Liebt alles Süße – zumindest kulinarisch: Sabine Meyer schleckt nicht nur gern amerikanisches Schokoladeneis, sondern macht sogar ihre Pralinen selbst. 19:00 Dresdner zwinger (porzellansammlung) Dresdner Kunstfest 2015. Zhang Jun, Ensemble des Kunqu Art Center Shanghai. Der Päonien Pavillon 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie) 19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Das Deutschlandgerät – Brief an einen Museumsdirektor. Streichquartett des Meisterkurs, Ingo Schulze (Lesung)
15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Mendelssohn-Quartett und Gäste - Festkonzert. Mendelssohn-Quartett. Werke von Mendelssohn u. a. 15:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Daniel Ochoa (Bariton), Edith Ochoa (Klavier). Schumann: Myrthen op. 25 15:00 thomaskirche Motette. Bach: Kantate „Warum betrübst du dich, mein Herz“ BWV 138 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Wenn der Mond aufgeht, lernst Du fliegen. Werke von Strauss in Bearbeitungen von T. J. Herrmann 17:00 Museum für Musikinstrumente O, quam tu pulchra es!. Capella Fidicinia, Martin Krumbiegel (Leitung) 17:00 Schumann-Haus und innenhof Schumann-Festwoche. Mendels Salon und viele andere 20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Charleys Tante LeiSNiG
16:30 Stadtkirche St. Matthäi Konzert. Leipziger Symphonieorchester, Holger Schmidt (Leitung)
20:00 Frauenkirche Academy of St. Martin in the Fields, Sabine Meyer (Klarinette & Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert, Haydn: Sinfonie Nr. 49 „La passione“, Mendelssohn: Streichersymphonie u. a. Weitere Infos siehe Tipp
19:30 opernhaus Verdi: Ein Maskenball (Premiere). Karen Stone (Regie), Kimbo Ishi (Leitung)
eiSeNACH
MerSeBUrG
11:00 Landestheater Eröffnungsfest
19:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Julia Sophie Wagner (Sopran), Lothar Odinius (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Collegium Vocale Leipzig, Kammerchor der Schloßkapelle Saalfeld, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). Haydn: Die Schöpfung
GerA
19:30 theater (Konzertsaal) Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, David Castro-Balbi (Violine), Laurent Wagner (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 31 „Mit dem Hornsignal“, Goldmark: Violinkonzert op. 28, Schumann: Sinfonie Nr. 4 GLASHütte
19:30 Manufaktur Glashütte original (Atrium) Silbermann-Tage 2015. David Greilsammer (Klavier). Werke von D. Scarlatti & Cage GörLitz
19:30 Vino e Cultura Patricia Bänsch (Sopran), Cristina Picardi, Ji-Su Park & Andrea Sanguineti (Klavier). Werke von Bernstein, Gershwin u. a.
MAGDeBUrG
QUeDLiNBUrG
19:00 Stiftskirche St. Servatius Quedlinburger Musiksommer 2015: Abschlusskonzert. Conny Herrmann (Sopran), Georg Streuber (Bass), Quedlinburger Oratorienchor, Kammerorchester „musica juventa“ Halle (Saale), Gottfried Biller (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll KV 626, Werke von Bach und Nystedt SoNDerSHAUSeN
19:30 Achteckhaus Operngala
Fotos: Christian Ruvolo, Trinity Baroque
FreiBerG
WitteNBerG
tiPP
15:00 Bildungszentrum Lindenfeld (Aula) Anhaltische Kammermusiktage 2015: „Bilder einer Ausstellung“ (Familienkonzert). Russische Märchen musikalisch erzählt
eiSeNACH
18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser (halbszenisch). Ansgar Haag (Regie) erFUrt
13.9. SONNtAG BAD LAUCHStäDt
13.9. SONNtAG
14:30 Goethe-theater Flotow: Martha. Michael McCaffery (Regie), Kay Stromberg (Leitung)
17:00 Dom Freiberg SilbermannTage 2015: Abschlusskonzert. Trinity Baroque, Julian Podger (Leitung), Preisträger des XII. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerbs. Werke von Bach
BUrGLieBeNAU
15:00 Barockkirche 45. Merseburger Orgeltage. Gesine Adler (Sopran), Stefan Kahle (Altus), Patrik Grahl (Tenor), Gotthold Schwarz (Bass), Ilpo Laspas & Hartmut Becker (Basso continuo), Gotthold Schwarz (Leitung). Ebeling: Sieben Passionsgedichte von Paul Gerhardt
Das am Trinity College in Cambridge gegründete Ensemble Trinity Baroque ist mit der Alten Musik auf du und du. Bach gehört zu den Schlüsselfiguren im Repertoire der sechs bis acht Sänger.
CottBUS
11:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie)
19:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Dalia Schmalenberg & Christiane Liskowsky (Violine), Harald Hufnagel (Viola), Rainer Promnitz (Violoncello), Donatus Bergemann (Kontrabass), Rieko Yoshizumi (Klavier). Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Ausschnitte), Dvarionas: Tanzende Freske, Čiurlionis: Streichtrio, Promnitz: Barlach-Figuren, Milhaud: Streichquartett Nr. 1, Granados: Intermezzo aus „Goyescas“
16:00 Kreuzkirche Krystina Ostendorf (Sopran), Tichina Vaughn (Alt), Sungu Merto (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), Interreligiöser Friedenschor & Friedensorchester Dresden, Sunlight Gospel Band Dresden, Nabil Shehata (Leitung)
20:00 Semperoper 1. Symphoniekonzert. Christian Thielemann (Leitung), Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 6
19:00 Staatstheater (Großes Haus) McCartney: Liverpool-Oratorio. Solisten des Opernensembles, Opernchor, Kinder- und Jugendchor, Singakademie Cottbus e.V., Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Christian Möbius (Leitung) DreSDeN
15:00 theater (Studio) Offenbach: Pariser Leben. Peter Leipold (Leitung) 17:00 Kaisersaal Kammersymphonie Leipzig, Antoine Tamestit (Viola & Leitung). Mozart: Sinfonie in D KV 19, Hoffmeister: Violakonzert, Hindemith: Trauermusik, Tschaikowsky: Souvenir de Florence FreiBerG
10:00 petrikirche Silbermann-Tage 2015: Kantatengottesdienst. Bach: Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51 17:00 Dom Silbermann-Tage 2015: Abschlusskonzert. Trinity Baroque, Julian Podger (Leitung), Preisträger des XII. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerbs. Werke von Bach Weitere Infos siehe Tipp GörLitz
10:00 theater (Großer Saal) Turangalîla - 1. Junges Konzert. Klaus Arauner (Regie), Ulrich Kern & Andrea Sanguineti (Leitung) HALLe
11:00 Händel-Haus Katja Borggrefe (Horn), Dorothée Stromberg (Violine), Albrecht Hartmann (Klavier). Verdi: Kamelien-Trio, Mozart: Violinsonate KV 293a, Beethoven: Hornsonate op. 17, Brahms: Horntrio op. 40 JeNA
11:00 Volkshaus Kinderkonzert. Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung)
„vorAugen gestellet“ artist in residence Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Hermann Max
1. – 11. OKTOBER 2015 www.schütz-musikfest.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.15 Mitteldeutschland 21
KlassIKPrograMM
19:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Marie-Friederike Schöder (Sopran), Bettina Denner (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Ingolf Seidel (Bariton), Ki-Hyun Park (Bass), Denny Wilke (Orgel), Domkantorei Merseburg, Staatskapelle Halle, Stefan Mücksch (Leitung). Martin: In terra pax
HALLe
15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Musik aus der Himmelsburg. Leipziger Barockorchester, Konstanze Beyer (Violine & Leitung)
MüHLHAUSeN
MerSeBUrG
18:00 Divi-Blasii-Kirche Konzert zum Divi-Blasii-Fest. Thios Omilos
12:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Denny Wilke (Orgel)
17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mitsingkonzert. Brahms: Ein deutsches Requiem. GewandhausChor, camerata lipsiensis, Isabel Meyer-Kalis (Sopran), Steven Klose (Bariton), Gregor Meyer (Leitung)
NorDHAUSeN
16:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Stadtsingechor Halle, Denny Wilke (Orgel), Clemens Flämig (Leitung)
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Albrecht Menzel (Violine). Werke von Schumann u. a. 11:00 Spiegelzelt Augustusplatz Passeggiata. Alessandro Zuppardo (Leitung), Chor der Oper Leipzig
18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Sinfonietta Leipzig, Felix Bender (Leitung), Dietrich Henschel (Sprecher). Mihalovici: Sonate op. 35, Improvisations op. 83, Mirror of Songs op. 112, Musik zum Hörspiel „Cascando“ von Samuel Beckett u. a.
15:00 theater (theaterplatz) Theaterfest oSterWieCK
17:00 Stephanikirche Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Combo des Jugendjazzorchesters pAULiNzeLLA
15:00 Klosterruine Sommerserenade. Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt, Toni Steidl (Leitung)
18:00 Schumann-Haus SchumannFestwoche. Leipziger Klavierquartett. Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll, Klavierquartett Nr. 3 c-Moll
rAtHeN
20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Charleys Tante
VoCKeroDe
MAGDeBUrG
16:00 Dom St. Mauritius und Katharina Theophil Heinke (Orgel)
14:00 Felsenbühne Drei Haselnüsse für Aschenbrödel 16:00 Gartenreichkirche Anhaltische Kammermusiktage 2015. AkkordeonTrio Herzog. Ballett-Musiken WeiMAr
17:00 Johanniskirche Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt
20:00 Schießhaus Rzewski: Der Triumph des Todes. Dirk Sobe (Leitung)
18:00 opernhaus Lortzing: Der Wildschütz. Aron Stiehl (Regie)
zWiCKAU
MerSeBUrG
tiPP
18:00 Gewandhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro
14.9. MONtAG DreSDeN
19:00 residenzschloss (riesensaal) Dresdner Kunstfest 2015. Pavol Breslik (Tenor). Janáček: Tagebuch eines Verschollenen 14.9. MONtAG
20:00 Semperoper Dresden 1. Symphoniekonzert. Christian Thielemann (Leitung), Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 Arien statt Babysitter: Als Sohn des Konzertmeisters im Taschkenter Orchester wuchs Yefim Bronfman in der Oper auf – „als Achtjähriger konnte ich alle Partien mitsingen“.
22 Mitteldeutschland concerti 09.15
19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Meisterkurskonzert. Philharmonisches Kammerorchester, Kursteilnehmer, Ekkehard Klemm (Leitung). Werke von Mozart, Strawinsky & Beethoven 20:00 Semperoper 1. Symphoniekonzert. Christian Thielemann (Leitung), Yefim Bronfman (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden. Werke von Beethoven & Bruckner Weitere Infos siehe Tipp erFUrt
15:00 theater (Foyer) Tanztee mit Salonmusik. Salonorchester Erfurt
19:30 oper Der Schwan mit der Trompete - eine erzählte Sinfonie LeipziG
19:00 opernhaus (Konzertfoyer) Das rote Sofa. „Szenen einer Ehe“
20:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Oksana Nikitiuk (Mezzosopran), Michael Schönheit (Orgel)
15.9. DIENStAG BAD eLSter
14:30 Waldquelle Klassikkränzchen 19:30 KunstWandelhalle Chor der Chursächsischen Philharmonie, Sebastian Wildgrube (Leitung) DreSDeN
19:00 residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015. Dresdner Kammerchor, HansChristoph Rademann (Leitung). Schütz: Psalmen Davids 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie) 19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Meisterkurskonzert 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Solo. Israel Galvan (Choreografie & Tanz) 20:30 residenzschloss (Kleiner Schlosshof) Dresdner Kunstfest 2015. Solisten, Gächinger Kantorei & Orchester, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Dresdner Missa MerSeBUrG
12:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Ilpo Laspas (Orgel) 19:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Henry Fairs (Orgel) 21:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Michael Erxleben (Violine), Batzdorfer Hofkapelle. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
16.9. MIttWOCH BAD eLSter
19:30 KunstWandelhalle Kammermusik. Konzertmeisterquartett der Chursächsischen Philharmonie. Werke von Schubert & Beethoven
Foto: Dario Acosta, Marco Borggreve
LeipziG
DreSDeN
19:00 residenzschloss (riesensaal) Dresdner Kunstfest 2015. Tomasz Konieczny (Bassbariton)
tiPP
20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Thimo Janssen (Orgel). Werke von Bach, Franck, Tournemire u. a. 20:00 SemperoperJochen Ubbelohde (Horn), Sächsische Staatskapelle Dresden, Gustav Gimeno (Leitung). Kurtág: Merran’s Dream op. 34a/7 & Brefs messages op. 47, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Haydn: Sinfonie Nr. 94 „Mit dem Paukenschlag“ HALLe
19:30 Aula der Universität im Löwengebäude Akademiekonzert. Rubén Durá de Lamo (Tuba), Staatskapelle Halle, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Werke von Bartók u. a. JeNA
20:00 Volkshaus Antonio Rosado (Klavier), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 5 LeipziG
20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Charleys Tante MerSeBUrG
12:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Jos van der Kooy (Orgel) 19:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Vokalensemble Rastatt, Jos van der Kooy (Orgel), Holger Speck (Leitung) 21:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Solistenvereinigung des Nationalchores der Ukraine DUMKA Kiew
17.9. DONNERStAG BAUtzeN
19:30 theater Bautzen Patricia Bänsch (Sopran), Giampiero Sobrino (Klarinette), Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart DreSDeN
19:00 Semperoper Impressing the Czar. William Forsythe (Choreografie) 19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Meisterkurskonzert III 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Lo Real/Le Réel/The Real. Israel Galvan (Choreografie) 20:00 residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015. Pianoduo GrauSchumacher. Kurtág: Transkriptionen, Strawinsky: Le sacre du printemps Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
MArKKLeeBerG
17:00 Westphalsches Haus Youbin Kim (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin & Skrjabin MeiNiNGeN
17.9. DONNERStAG
20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) MendelssohnFesttage 2015: Eröffnungskonzert. Bertrand Chamayou (Klavier), Camilla Tilling (Sopran), Ann Hallenberg (Mezzosopran), Andrew Staples (Tenor), Gewandhausorchester Leipzig, GewandhausChor, Louis Langrée (Leitung). Mozart: Musik zum Drama „Thamos, König in Ägypten“ & Kantate „Davide penitente“ KV 469, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 op. 25 Kochen ist Bertrand Chamayous große Leidenschaft: Viel Gemüse, Fisch und Gewürze – kulinarische Erinnerungen an die mediterrane Küche seiner Kindheit in Toulouse. FreiBerG
20:00 Dom Lucas Pohle (Orgel). Werke von de Grigny, Buxtehude u. a. GotHA
10:00 Kulturhaus Thüringen Philharmonie Gotha, Michael Tilkin (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia LeipziG
19:30 Alte Handelsbörse 4. Leipziger Improvisationsfestival “LivFe!“: Eröffnungskonzert. Ensemble all‘improvviso 20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) Mendelssohn-Festtage 2015: Eröffnungskonzert. Bertrand Chamayou (Klavier), Camilla Tilling (Sopran), Ann Hallenberg (Mezzosopran), Andrew Staples (Tenor), Gewandhausorchester Leipzig, GewandhausChor, Louis Langrée (Leitung). Mozart: Musik zum Drama „Thamos, König in Ägypten“ & Kantate „Davide penitente“ KV 469, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 op. 25 Weitere Infos siehe Tipp 21:00 Spiegelzelt Augustusplatz Late Night. Sandra Janke and Friends MAGDeBUrG
19:30 opernhaus Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishi (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3 „Rheinische“, Rott: Sinfonie Nr. 1 E-Dur
18:00 Meininger theater (Kammerspiele) Märchen, Mythen, Meeresrauschen. Meininger Hofkapelle. Mendelssohn: Die Hebriden op. 16 & Das Märchen von der schönen Melusine MerSeBUrG
12:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Ludwig Reichl (Orgel) 19:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Hans Fagius (Orgel) 21:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Gesine Adler & Dorothea Wagner (Sopran), Stefan Kunath (Altus), Tobias Hunger (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). Buxtehude: Membra Jesu Nostri NorDHAUSeN
19:00 Kunsthaus Meyenburg Kammermusik im Kunsthaus zWiCKAU
19:30 Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ Peter Rösel (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
18.9. FREItAG DreSDeN
15:00 Frauenkirche Samuel Kummer (Orgel). Bach: Triosonate Nr. 4 e-Moll BWV 528, Präludium und Fuge e-Moll BWV 548, Choralbearbeitungen 19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Meisterkurskonzert IV 19:30 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer 20:00 residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015. Kammerchor Intrada, Ekaterina Antonenko (Leitung) erFUrt
19:30 Dom Martin Böhm (Orgel) GörLitz
19:30 theater (Großer Saal) Patricia Bänsch (Sopran), Giampiero Sobrino (Klarinette), Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart concerti 09.15 Mitteldeutschland 23
KlassIKPrograMM
21:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Britta Schwarz (Alt), Stefan Maass (Barocklaute & Theorbe). Werke von Dowland, Purcell, Campra u. a. NorDHAUSeN
19:30 theater Gounod: Faust (Premiere). Toni Burkhardt (Regie), Markus L. Frank (Leitung) 19.9. SAMStAG
pLAUeN
19:00 Jagdschloss pirna Los Otros: Hille Perl (Viola da Gamba), Lee Santana (Lauteninstrumente), Steve Player (Barockgitarre & Tanz), Michael Metzler (Perkussion)
19:30 Vogtlandtheater Peter Rösel (Klavier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Brahms Sinfonie Nr. 2
Schafzucht, Pferde- und Hühnerhaltung: Wenn Lee Santana, Hille Perl und Steve Player nicht gerade gemeinsam musizieren, widmen sie sich dem Landleben.
WörLitz
LeipziG
10:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert 18:00 Historischer Speisesaal im Hauptbahnhof 4. Leipziger Improvisationsfestival “LivFe!“. The Early Folk Band, Marco Ambrosini (Nyckelharpa)
19:00 Hist. Gasthof „zum eichenkranz“ Anhaltische Kammermusiktage 2015. Schweizer Klaviertrio. Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll, Beethoven: Klaviertrio op. 70/2 zittAU
19:30 Gerhart-Hauptmann-theater (Großer Saal) Aqua. Dan Pelleg (Konzept, Inszenierung & Choreografie)
19.9. SAMStAG
18:00 thomaskirche Motette. Leipziger Vocalensemble
BAD eLSter
20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Charleys Tante
15:00 Musikpavillon am Badeplatz Kurpark Klassik. Trio Divertimento der Chursächsischen Philharmonie
20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mendelssohn-Festtage 2015. Bertrand Chamayou (Klavier), Camilla Tilling (Sopran), Ann Hallenberg (Mezzosopran), Andrew Staples (Tenor), Gewandhausorchester Leipzig, GewandhausChor, Louis Langrée (Leitung). Mozart: Musik zum Drama „Thamos, König in Ägypten“ & Kantate „Davide penitente“ KV 469, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 op. 25 MAGDeBUrG
BAD LAUCHStäDt
14:30 Goethe-theater Flotow: Martha. Michael McCaffery (Regie) 19:00 Goethe-theater 11. Lauchstädter Theaterball BeUSter
17:00 St. Nikolaus Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Preisträger des Landes- und Bundeswettbewerbes „Jugend musiziert“
19:30 opernhaus Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishi (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“, Rott: Sinfonie Nr. 1
19:30 opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Felix Bender (Leitung)
MeiNiNGeN
DreSDeN
9:30 & 11:30 Meininger theater (Kammerspiele) Jugendkonzert. Meininger Hofkapelle. Mendelssohn: Die Hebriden & Das Märchen von der schönen Melusine
10:00 Staatsoperette Tag der offenen Tür
MerSeBUrG
12:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Ullrich Böhme (Orgel) 19:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Calmus Ensemble, Bläser-Collegium Leipzig, Ullrich Böhme (Orgel). Werke von Heinrich Schütz u. a. 24 Mitteldeutschland concerti 09.15
CHeMNitz
17:00 Kreuzkirche Vesper. Bach: Kantate „Komm, du süße Todesstunde“ BWV 161 19:30 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia 19:30 Staatsoperette Strauß: Cagliostro in Wien 20:00 Festspielhaus Hellerau (Großer Saal) Torobaka. Israel Galvan & Akram Khan (Choreografie & Tanz)
20:00 Frauenkirche Jubiläumskonzert „10 Jahre ensemble frauenkirche“. ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Werke von Naumann, Schubert & Schuster GotHA
19:30 Margarethenkirche Haydn: Die Jahreszeiten. Gabriele Hierdeis (Sopran), André Khamasmie (Tenor), Michael Kranebitter (Bass), Bachchor Gotha, Konzertchor Gotha, Jens Goldhardt (Leitung) HALLe
18:00 Händel-Haus Musik im HändelHaus. Ensemble 392 LeipziG
15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Preisträgerkonzert. „Jugend musiziert“ & Mendelssohn-Wettbewerb für junge Streicher und Pianisten 15:00 thomaskirche Motette. Leipziger Vocalensemble 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mendelssohn-Festtage 2015. Michael Schönheit (Orgel), Dominique Horwitz (Lesung). Lesung aus Briefen und Berichten von Mendelssohn & Schumann, Werke von Bach, Fischer, Mendelssohn & Schumann 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mendelssohn-Festtage 2015: Konzert für Neugierige. Anette Maiburg (Flöte), Emmanuel Ceysson (Harfe), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Peter Bruns (Leitung), Peter Korfmacher (Moderation). Werke von Mozart & Mendelssohn 18:00 Lutherkirche 4. Leipziger Improvisationsfestival “LivFe!“. Obsidienne, Emmanuel Bonnardot (Leitung), William Dongois (Zink) 19:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin 20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Charleys Tante MeiNiNGeN
19:30 Meininger theater O‘Brien: The Rocky Horror Show MerSeBUrG
12:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Warnfried Altmann (Saxophon), Hermann Naehring (Percussion), Hans-Günther Wauer (Orgel) 20:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Ulfert Smid, Krzysztof Urbaniak, Hans-Günter Wauer & Michael Schönheit (Orgel). Werke von Alberti u. a. NorDHAUSeN
15:00 theater (theater unterm Dach) Ente, Tod und Tulpe. Ballett für Kinder. Jutta Ebnother (Choreografie)
Foto: Los Otros
tiPP
Pirna
Dresden
15:00 Oper Spielzeiteröffnung
19:00 Jagdschloss Los Otros Weitere Infos siehe Tipp
11:00 Semperoper Rossini: Il barbiere di Siviglia. Matteo Beltrami (Leitung)
Leipzig
Sandau
15:00 Staatsoperette Strauß: Cagliostro in Wien
17:00 St. Nicolai Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Ensembles der LMRMitglieder, Landesakkordeonorchester Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Strauß: Die Fledermaus (Premiere). Stefan Solyom (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie) Wörlitz
19:00 Historischer Gasthof „Zum Eichenkranz“ Anhaltische Kammermusiktage 2015: Dinnerkonzert. Leipziger Streichquartett, Olga Gollej (Klavier). Tanejew: Klavierquintett op. 30 Zittau
19:30 Gerhart-Hauptmann-Theater Auftakt! Patricia Bänsch (Sopran), Giampiero Sobrino (Klarinette), Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart
20.9. Sonntag
18:00 Kreuzkirche Peter Schreier zum 80. Geburtstag. Ute Selbig (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Sebastian Wartig (Bass), Philharmonischer Chor, Dresdner Philharmonie, Peter Schreier (Leitung). Mozart: Ave verum corpus KV 618 & Requiem KV 626 19:30 HfM Carl Maria von Weber (Konzertsaal) Ricarda Merbeth (Sopran), Jobst Schneiderat (Klavier). Werke von Schubert, Berg & Strauss 20:00 Semperoper Strauss: Elektra 20:00 Residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015. Corul Madrigal, Anna Ungureanu (Leitung) 15:00 Frauenkirche Märkischer Motettenchor, Wolfgang Besler (Leitung), Matthias Grünert (Orgel) Erfurt
11:00 Theater Tag der offenen Tür
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Mendelssohn-Quartett. Quintette von Mendelssohn & Mozart 11:00 Spiegelzelt Augustusplatz . Chor der Oper Leipzig, Alexander Stessin (Leitung) 14:30 Museum für Musikinstrumente Mendelssohn-Festtage 2015: Führung 15:00 Grieg - Begegnungsstätte e.V. Liedernachmittag. Asta Krikščiūnaite, Grazina Daunoravicienne & Kristina Valentonienė (Gesang) 15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin 16:00 Museum für Musikinstrumente Mendelssohn-Festtage 2015. Birgit Heise (Vortrag) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mendelssohn-Festtage 2015. Gewandhaus-Oktett. Eisler: Septett Nr. 2 „Circus“, Schleiermacher: Obsessionato, Mendelssohn/Krampe: Oktett Es-Dur op. 20 18:00 Schaubühne Lindenfels Kammermusik und Film. GewandhausKinderchor, Walter Zoller (Klavier), Frank-Steffen Elster (Leitung), Jazzband LU:V. Internationale Chormusik und Jazzimprovisationen
Bad Lauchstädt
11:00 Theater (Studio) Max und Moritz
15:30 Goethe-Theater Die große Johann-Strauß-Gala
18:00 Theater (Großes Haus) Operncocktail
Coswig
Gera
18:00 Villa Teresa Till Engel (Klavier). Beethoven: Sonate As-Dur op. 26, Brahms: 6 Klavierstücke op. 118, Schubert: Sonate A-Dur D 959
11:00 Theater (Konzertsaal) Vocalconsort Leipzig, Gregor Meyer (Leitung), ensemble diX. Mendelssohn/ Tarkmann: Jahresbilder
Cottbus
Halle
Magdeburg
19:00 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Gräfin Mariza
11:00 Oper Griesbach: Schneewittchen. Kerstin Teska (Choreografie)
16:00 Dom St. Mauritius und Katharina Jürgen Sonnentheil (Orgel)
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:30 Museum der bildenden Künste 4. Leipziger Improvisationsfestival „LivFe!“: Abschlusskonzert. Bernhard Klapprott & Joel Speerstra (Clavichord) 20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Charleys Tante
concerti 09.15 Mitteldeutschland 25
KlassIKPrograMM
tiPP
NAUMBUrG
15:00 Meininger theater Verdi: La Traviata. Leo McFall (Leitung)
19:30 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015: Der Orgelstreit zu Naumburg. Theater Naumburg, Michael Naroditski und Gäste, David Franke (Orgel)
MerSeBUrG
WeiMAr
MeiNiNGeN
15:00 Altenburger Kirche St. Viti 45. Merseburger Orgeltage. Cuarteto Casals, Axel Thielmann (Sprecher). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers 19:00 Dom 45. Merseburger Orgeltage. Dominik Wortig (Tenor), Marietta Zumbült (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Marcus Ullmann (Tenor), Hanno Müller-Brachmann & Kresimir Strazanac (Bass), Michael Schönheit (Orgel), Philharmonischer Chor Berlin, Staatskapelle Halle, Jörg-Peter Weigle (Leitung). Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln NorDHAUSeN
14:30 theater Operngala pLAUeN
11:00 Vogtlandtheater Einführungsmatinee zz „Romeo und Julia“ WeiMAr
20:00 Schießhaus Rzewski: Der Triumph des Todes. Dirk Sobe (Leitung) WeStDorF
16:00 St. Georg Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt zittAU
15:00 Gerhart-Hauptmann-theater (Großer Saal) Turangalîla - 1. Junges Konzert zWiCKAU
18:00 Gewandhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro
21.9. MONtAG DreSDeN
19:00 residenzschloss (riesensaal) Dresdner Kunstfest 2015. Daniel Behle (Tenor) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer. John Fiore (Leitung), Florentine Klepper (Regie) HALLe
10:00 oper Griesbach: Schneewittchen. Kerstin Teska (Choreografie) LeipziG
18:00 opernhaus (Uwe-Scholz-Ballettsaal) Blue Monday 26 Mitteldeutschland concerti 09.15
21.9. MONtAG
19:00 residenzschloss Dresden (riesensaal) Dresdner Kunstfest 2015. Daniel Behle (Tenor), HansJürgen Schatz (Rezitation). Brahms: Die schöne Magelone Vielbegabt: Komponieren, sagt Daniel Behle, sei sein „erweitertes Hobby, mit dem ich die Zeit zwischen den Vorstellungen nutze, wenn ich gastiere.“ 19:30 HfMt Leipzig (Großer Saal) Studierende der HfMT Leipzig, Lipsia Quartett. Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13 u. a. 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mendelssohn-Festtage 2015. Vocalconsort Leipzig, Gregor Meyer (Leitung), ensemble diX. Mendelssohn/Tarkmann: Jahresbilder
22.9. DIENStAG BAD eLSter
14:30 Waldquelle Klassikkränzchen DreSDeN
19:00 residenzschloss (riesensaal) Dresdner Kunstfest 2015: Lied und Diplomatie
10:00 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Erzähl mir von Oma
23.9. MIttWOCH BAD eLSter
19:30 KunstWandelhalle Klavierquintett der Chursächsischen Philharmonie. Werke von Mozart und Schubert DreSDeN
19:30 Staatsoperette Bock: Anatevka 20:00 residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015. ensemble polyharmonique, La Folia Barockorchester. Werke von Peranda, Durante, Gasparini u. a. eiSeNACH
18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser (halbszenisch) HALLe
20:30 puppentheater Konzert für eine taube Seele. Christoph Werner (Regie), Ragna Schirmer (Klavier) LeipziG
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mendelssohn-Festtage 2015. Amaryllis Quartett, Thomas Quasthoff (Sprecher). Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur op. 12, Mozart: Streichquartett D-Dur KV 499 „Hoffmeister-Quartett“, Lesung aus Briefen von Mendelssohn und Mozart
20:00 residenzschloss (Schlosskapelle) Sächsische Staatskapelle Dresden, Alessandro De Marchi (Leitung). Hasse: Ouvertüre zu „Cleofide“, Kurtág: … a Százévesnek … & Sinfonia breve per archi, Vivaldi: Concerto g-Moll RV 577 „Per l’Orchestra di Dresda“ & Concerto F-Dur RV 568, Busch: Divertimento
12:00 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015. Martin Rost (Orgel). Werke von Böhm, Buxtehude & Bach
erFUrt
pLAUeN
9:00 & 11:00 theater (Studio) Max und Moritz HALLe
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Kagel: Mare nostrum (Premiere). Jürgen Pöckel (Regie), Maxim Böckelmann (Leitung)
19:30 oper Fame
StörMtHAL
LeipziG
19:30 Kreuzkirche Hildebrandt-Tage 2015. Wolfgang Kogert (Orgel). Werke von Kerll, Bach u. a.
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mendelssohn-Festtage 2015. Bernd Glemser (Klavier). Mozart: Sonate D-Dur KV 576 & Adagio h-Moll KV 540, Mendelssohn: Lieder ohne Worte (Auswahl) & Variations sérieuses sowie Werke von Chopin
NAUMBUrG
zWiCKAU
19:30 Gewandhaus Zeller: Der Vogelhändler. Wolfgang Dosch (Regie), Thomas Peuschel (Leitung)
Foto: Marco Borggreve
16:00 opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Karen Stone (Regie),
24.9. Donnerstag Bad Elster
19:30 KunstWandelhalle Berliner Melodien. Chursächsische Cafémusik Dresden
19:00 Semperoper Thema und Variation. George Balanchine, William Forsythe & Mats Ek (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Bock: Anatevka Erfurt
20:00 Theater (Studio) Romeo und Julia. Gastspiel des Tanztheater Erfurt Freiberg
20:00 Dom Dietrich Wagler (Orgel). Werke von Buxtehude, Couperin, Schneider u. a. Gotha
20:00 Kulturhaus Anneleen Lenaerts (Harfe), Ariane Lauenburg (Flöte), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Debussy: Deux Arabesques & Danse sacrée et Danse profane, Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 & Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Leipzig
Bad Elster
20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Bernstein: Trouble in Tahiti (Premiere). Anthony Bramall (Leitung), Patrick Bialdyga (Inszenierung)
15:00 Musikpavillon am Badeplatz Kurpark Klassik. Trio Divertimento der Chursächsischen Philharmonie
20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mendelssohn-Festtage 2015. Daniel Hope (Violine), Gewandhausorchester Leipzig, Robin Ticciati (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ & Violinkonzert KV 207, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll & Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ Naumburg
12:00 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015: Jugend-Orgeltag. Breakdancer „Artishocks“ Naumburg, David Franke (Orgel) 19:30 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015. Michael Erxleben & Wolfgang von Kessinger (Violine), Batzdorfer Hofkapelle, David Franke (Orgel), Breakdancer „Artishocks“. Werke von Vivaldi Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Vollmer: Lola rennt
25.9. Freitag
Halle
20:30 Puppentheater Konzert für eine taube Seele. Christoph Werner (Regie), Ragna Schirmer (Klavier)
Altenburg
Jena
20:00 Volkshaus Christian Sprenger (Flöte), Barkeley C. Williams (Schlagzeug), Jenaer Philharmonie, Marc Tardue (Leitung). Herrmann: Psycho, Schnyder: Konzert für Flöte, Schlagzeug und Orchester, Williams: Harry Potter-Suite u. a.
19:30 Residenzschloss (Festsaal) 11. Philharmonisches Schlosskonzert. Reußisches Kammerorchester, Judith Eisenhofer (Violine), Andreas Knoop (Flöte), Werner Ehrhardt (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten - Der Herbst & Der Winter, Molter: Sonata grossa in C, Sinfonie in D, Kantate „L’augellin“, Flötenkonzert in G & Aria „Lodoletta che“, Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur
Bad Kösen
19:00 Klosterkirche Schulpforte Konzert zum 400. Todesjahr von Sethus Calvisius. Gesine Adler (Sopran), Vocalconsort Leipzig, Capella lipsiensis, Gregor Meyer (Leitung) Bad Lauchstädt
19:00 Goethe-Theater Händel: Partenope. Anna Siegmund-Schultze (Regie) Bad Schmiedeberg
19:30 Kursaal Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt Chemnitz
19:30 Opernhaus Donizetti: Lucia di Lammermoor. Felix Bender (Leitung) Cottbus
20:00 Staatstheater (Großes Haus) Tzimon Barto (Klavier), Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ (Leitung). Vaughan Williams: Ouvertüre „The Wasps“ & Sinfonie Nr. 4, Grieg: Klavierkonzert aMoll, Schleiermacher: Klangrufe 3 (UA) Dessau
19:30 Anhaltisches Theater (Großes Haus) Donizetti: Sitten und Unsitten am Theater - Da muss Mutti ran! Daniel Carlberg (Leitung) Dresden
19:30 Coselpalais Günter Heinz (Posaune & Flöte), Marilyn Crispell (Klavier)
KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER
MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 25.10.15 | 20.11.15 »EIN MASKENBALL« Oper von Giuseppe Verdi 30.10.15 | 18.11.15 | 10.01.16 30.04.16 | 10.06.16 »EINE NACHT IN VENEDIG« Operette von Johann Strauß 13.12.15 »DIDO UND AENEAS« Tanzoper von Henry Purcell
26.12.15 »DER KLEINE PRINZ« Musical von Deborah Sasson & Jochen Sautter 29.01.16 | 20.03.16 | 16.05.16 »DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL« Oper von W. A. Mozart 28.03.16 »ROMEO UND JULIA« Ballett von Sergej Prokofjew
GESAMTPROGRAMM, INFORMATIONEN UND KARTEN: Tel.: 037437 / 53 900 · touristinfo@badelster.de · www.koenig-albert-theater.de
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.15 Mitteldeutschland 27
KlassIKPrograMM
SAALFeLD
BAD LAUCHStäDt
20:00 Albertinum Dresdner Kunstfest 2015. Léa Trommenschlager (Mezzosopran), Notabu Ensemble, Johannes Zurl (Leitung), Michael Höppner (Regie). Berio: Recital I (for Cathy)
19:30 Meininger Hof Lev Vinocour (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). Liszt: De Profundis, Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante, Schumann: Sinfonie Nr. 2
14:30 Goethe-theater Händel: Partenope
erFUrt
WeiMAr
19:00 theater (Großes Haus) Stadtharmonie Erfurt, Martin Klaus (Leitung)
19:30 Stadtschloss (Festsaal) Güldener Herbst 2015: Eröffnungskonzert. Natalia Voskoboynikova (Sopran), Anna Gai & Charlotte Bell (Tanz), Milo Pablo Momm (Regie & Choreografie), Accademia de’ Draghi. Attraversando le montagne – Barocker Musiktheaterabend mit Tanz
20:00 theater (Studio) Romeo und Julia. Gastspiel des Tanztheater Erfurt KötHeN
19:30 St. Jakob 10. Köthener Herbst: Eröffnungskonzert. Katharina Kunz (Sopran), Klaudia Zeiner (Alt), Falk Hoffmann (Tenor), Felix Plock (Bass), Thomanerchor Leipzig, Leipziger Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Motetten von Bach LeipziG
19:30 Weimarhalle Catherine Manoukian (Violine), Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 op. 77 & Sinfonie Nr. 11 „Das Jahr 1905“ zittAU
19:30 Gerhart-Hauptmann-theater (Großer Saal) Aqua. Dan Pelleg (Choreografie)
DeSSAU
17:00 Anhaltisches theater (Großes Haus) Kristallpalast. Tomasz Kajdański (Choreografie) DreSDeN
17:00 Kreuzkirche Vocal Concert Dresden, Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Peter Kopp (Leitung). Bach: Kantaten „Man singet mit Freuden vom Sieg” BWV 149 & „Nun ist das Heil und die Kraft” BWV 50 19:00 Semperoper Puccini: La Bohème 19:30 Staatsoperette Lehár: Der Zarewitsch. Robert Lehmeier (Regie) 20:00 Albertinum Dresdner Kunstfest 2015. Léa Trommenschlager (Mezzosopran), Notabu Ensemble, Johannes Zurl (Leitung), Michael Höppner (Regie). Berio: Recital I (for Cathy)
10:00 & 18:00 ev.-ref. Kirche Klassik für Kinder Leipzig. Kinderchor Schola Cantorum, cantare, Kinderballett des ICZ, Montserrat Léon (Choreografie), Orchester der Musikalischen Komödie, Christiane Bräutigam (Leitung)
19:30 Gewandhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro
11:00 opernhaus (Konzertfoyer) Der Karneval der Tiere. Bjarte Emil Wedervang Bruland (Choreografie), Leipziger Ballett, Tobis Engeli (Leitung)
ASCHerSLeBeN
erFUrt
19:30 Bestehornhaus Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt BAD BLANKeNBUrG
19:30 Dom Orgelkonzert. Uri Caine (Klavier), Silvius von Kessel (Orgel). Improvisationen über Bach Weitere Infos siehe Tipp
17:00 Kloster Michaelstein Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Ensembles der LMR-Mitglieder, Bachs Erben
GorSLeBeN
20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Bernstein: Trouble in Tahiti. Anthony Bramall (Leitung), Patrick Bialdyga (Inszenierung) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mendelssohn-Festtage 2015. Daniel Hope (Violine), Gewandhausorchester Leipzig, Robin Ticciati (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“ & Violinkonzert KV 207, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll & Sinfonie Nr. 3 „Schottische“ MeiNiNGeN
zWiCKAU
26.9. SAMStAG
BAD DürreNBerG
17:00 St. Katharina Jugendmusikfest
tiPP
NAUMBUrG
19:30 St. Marien am Dom Hildebrandt-Tage 2015. Naumburger Kammerchor, Jan-Martin Drafehn (Leitung), David Franke (Orgel). Werke von Frescobaldi, Lechner, Schütz & Bach NorDHAUSeN
19:30 theater Gounod: Faust 28 Mitteldeutschland concerti 09.15
20:00 theater (Studio) Romeo und Julia. Gastspiel des Tanztheater Erfurt 18:00 St. Bonifatius Gesine Adler (Sopran), Vocalconsort Leipzig, Capella lipsiensis, Gregor Meyer (Leitung). Werke von Calvisius & Kaern-Biederstedt GotHA
19:30 Meininger theater O‘Brien: The Rocky Horror Show 12:00 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015. Klaus Eichhorn (Orgel). Werke von Praetorius, Scheidt und Bach
20:00 Frauenkirche Messiaen: Les offrandes oubliées, Mozart: Missa c-Moll KV 427. Mari Eriksmoen & Jennifer Holloway (Sopran), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Dresdner Kammerchor, Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung)
26.9. SAMStAG
19:30 Dom erfurt Uri Caine (Klavier), Silvius von Kessel (Orgel). Improvisationen über Bach Immer für eine Überraschung gut: Wenn Pianist und CrossoverKomponist Uri Caine Bach spielt, klingt es selten so, wie man es kennt. Aber immer aufregend!
19:30 ekhof-theater Güldener Herbst 2015. Natalia Voskoboynikova (Sopran), Anna Gai & Charlotte Bell (Tanz), Milo Pablo Momm (Regie & Choreografie), Accademia de’ Draghi. Attraversando le montagne – Barocker Musiktheaterabend mit Tanz HALLe
19:30 oper Messias. Ralf Rossa (Choreografie) KötHeN
15:00 Schloss (Schlosskapelle) 10. Köthener Herbst. Hans-Joachim Schulze (Vortrag)
Foto: Bill Douthart
19:30 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer
TBW15_anz_wbka_124x178_k01P.indd 1 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
16.07.15 09:25 concerti 09.15 Mitteldeutschland 29
KlassIKPrograMM
MAGDeBUrG
BAD LAUCHStäDt
17:00 Johanniskirche Viva Italia! MDR Sinfonieorchester, James Gaffigan (Leitung). Verdi: Ouvertüre „I vespri siciliani“, Rossini: Giovanna d‘Arco, Busoni: Turandot Suite
14:30 Goethe-theater Weber: Der Freischütz. Christian Schuller (Regie), Josep Caballé-Domenech (Leitung)
19:30 opernhaus Lortzing: Der Wildschütz. Aron Stiehl (Regie)
10:30 opernhaus Regine Müller (Klarinette), Robert-Schumann-Philharmonie, Hermann Bäumer (Leitung). Sibelius: Die Okeaniden, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Nielsen: Sinfonie Nr. 6 „Sinfonia semplice“
NAUMBUrG
27.9. SONNtAG
19:00 Staatstheater Cottbus (Großes Haus) Tzimon Barto (Klavier), Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ (Leitung). Vaughan Williams: Ouvertüre „The Wasps“ & Sinfonie Nr. 4 f-Moll, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Schleiermacher: Klangrufe 3 Einst räkelte sich der muskulöse Beau mit nacktem Oberkörper auf dem Flügel – heute widmet sich Tastentiger Tzimon Barto mit eigenen Versen den höheren Sphären der Literatur. 19:30 Schloss (Schlosskapelle) 10. Köthener Herbst. Cornelia Grohmann (Traversflöte), Michaela Hasselt (Cembalo). Bach: Sonaten BWV 1034 & 1030, Partita BWV 1013 & Französische Suite Nr. 3 BWV 814 LeipziG
15:00 ev.-ref. Kirche Klassik für Kinder Leipzig: „Zirkus, Zauber und Gesang“. Kammerchor, Kinderchor der Grundschule forum thomanum, Matthias Schubotz (Leitung) 15:00 thomaskirche MendelssohnFesttage 2015. Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Wer mich liebet, der wird mein Wort halten“ BWV 59 u. a.
12:00 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015. Krysztof Urbaniak (Orgel). Werke von Bach u. a. 19:00 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015. Hans Fidom (Vortrag), David Franke (Orgel). „Electrifying Baroque“: Das Barockorgelprojekt nach Zacharias Hildebrandt im Orgelpark Amsterdam 20:30 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015. Jean Guillou (Orgel). Werke von Schumann u. a. pLAUeN
19:30 Vogtlandtheater Prokofjew: Romeo und Julia (Premiere). Torsten Händler (Choreografie), Lutz de Veer (Leitung) rUDoLStADt
19:30 theater rudolstadt (Großes Haus) Lev Vinocour (Klavier), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). Liszt: De Profundis, Chopin: Andante spianato et Grande Polonaise brillante op. 22, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 SoNDerSHAUSeN
19:30 Haus der Kunst Silke Avenhaus (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Markus L. Frank (Leitung). Haba: Ouvertüre op. 5, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Wagner: FaustOuvertüre d-Moll WV 59, Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur zittAU
16:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oedipus in Kolonos: Sophokles und Mendelssohn. Hellmut Flashar (Sprecher)
19:30 Gerhart-Hauptmann-theater Aqua. Dan Pelleg (Choreografie)
18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Sayako Kusaka (Violine), Ozgur Aydin (Klavier). Werke von Schumann, Mendelssohn & Schubert
17:00 St. Laurentius Mendelssohn: Paulus. Carolin Creutz-Moritz (Sopran), Johannes Pietzonka (Tenor), Andreas Sommerfeld (Bass), Kammerchor Böhlen, Leipziger Symphonieorchester, Andreas Moritz (Leitung)
19:00 Musikalische Komödie Loewe: My Fair Lady 20:00 ev.-ref. Kirche Klassik für Kinder Leipzig. Larsen Sechert (Erzähler), Orchester am Fürstenhof, Christiane Bräutigam (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum u. a. 20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Bernstein: Trouble in Tahiti 30 Mitteldeutschland concerti 09.15
zWeNKAU
27.9. SONNtAG BAD eLSter
10:00 KunstWandelhalle Konzertmeisterquartett der Chursächsischen Philharmonie
CHeMNitz
19:30 opernhaus Hutgeschichten – Alles auf Anfang. Reiner Feistel (Choreografie), Ballett Chemnitz CoSWiG
17:00 St. Nicolai Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Preisträger „Jugend musiziert“ 18:00 Villa teresa Le Corps de Cordes. Ortiz: aus „Trattado de glosas“ 8 Ricercari, Bach: Violoncellosuite Nr. 6 D-Dur (5-saitiges Barockcello), Poulenc: Sonate pour violoncelle et piano, Mundry: Le Corps de Cordes CottBUS
19:00 Staatstheater (Großes Haus) Tzimon Barto (Klavier), Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ (Leitung). Vaughan Williams: Ouvertüre „The Wasps“ & Sinfonie Nr. 4 f-Moll, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Schleiermacher: Klangrufe 3 Weitere Infos siehe Tipp DeLitzSCH
17:00 Stadtkirche St. peter und paul Mendelssohn: Paulus. Carolin CreutzMoritz (Sopran), Johannes Pietzonka (Tenor), Andreas Sommerfeld (Bass), Kammerchor Böhlen, Leipziger Symphonieorchester, Andreas Moritz (Leitung) DeSSAU
16:00 Anhaltisches theater (Großes Haus) Machen wir‘s den Schwalben nach. Ronald Müller (Moderation), Mitglieder des Opernensembles DreSDeN
11:00 Semperoper Sächsische Staatskapelle. Mahler Sinfonie Nr. 6 Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Staatsoperette Lehár: Der Zarewitsch. Andreas Schüller (Leitung) 19:00 Semperoper Thema und Variation. George Balanchine, William Forsythe & Mats Ek (Choreografie) 20:00 residenzschloss (Fürstengalerie) Dresdner Kunstfest 2015. Mahan Esfahani (Cembalo). Bach: Goldberg-Variationen
Fotos: Malcolm Yawn, Christophe Abramowitz
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11:00 theater (Großes Haus) Matinee: Das Land des Lächelns. Samuel Bächli (Leitung) 18:00 theater (Großes Haus) Webber: Evita GerA
18:00 theater (Konzertsaalfoyer) Anne Preuß (Sopran), Veit Wiesler (Klavier). Werke von Strauss & Mahler HALLe
17:00 objekt 5 Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Abschlusskonzert des Bandworkshops „Feel the Beat“ HoyerSWerDA
19:30 Lausitzhalle Messiaen: Turangalîla-Sinfonie. Thomas Bloch (Ondes Martenot), Nicholas Rimmer (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung) KötHeN
11:30 St. Jakob 10. Köthener Herbst. Jürgen Sonnentheil (Orgel). Werke von Bach bearbeitet von Homeyer, Reger & Middelschulte 17:00 Schloss (J.-S.-Bach-Saal) 10. Köthener Herbst: Abschlusskonzert. Ana Quintans (Sopran), Le Concert Lorrain, Stephan Schultz (Leitung). Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1 & 3, Händel: Kantate „Notte placida e cheta“ HWV 142, Telemann: Konzert für 3 Oboen, 3 Violinen B-Dur u. a. LeipziG
11:00 Gewandhaus (Großer Saal) Viva Italia! MDR Sinfonieorchester, James Gaffigan (Leitung). Verdi: Ouvertüre „I vespri siciliani“, Rossini: Giovanna d‘Arco, Busoni: Turandot Suite
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27.9. SONNtAG
11:00 Semperoper Dresden Sächsische Staatskapelle, Myung-Whun Chung (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 Ein einfacher Kerl sei er, sagt Myung-Whun Chung: „So sehr ich die französische Küche mag – gebt mir Spaghetti mit einer guten Paradeissauce. Das ist das Leben!“
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Verena Küllmer (Sopran), Stephan Gogolka (Klavier). Werke von Mendelssohn & Mozart 11:00 Spiegelzelt Augustusplatz Promenade. Alessandro Zuppardo (Leitung), Chor der Oper Leipzig 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Mitteldeutsche Barockmeister. Camerata Bachiensis. Werke von Molter, Freisslich und Bach 15:00 Grieg - Begegnungsstätte e.V. 20 Jahre Deutsche Edvard-Grieg-Gesellschaft. Joachim Dorfmüller (Vortrag) 15:00 Musikalische Komödie Loewe: My Fair Lady. Tobias Engeli (Leitung), Karl Zugowski (Regie) 15:00 opernhaus (Konzertfoyer) Der Karneval der Tiere. Bjarte Emil Wedervang Bruland (Choreografie), Leipziger Ballett, Tobis Engeli (Leitung) 16:00 Museum für Musikinstrumente Leipziger Gitarrenkonzerte. Nangialai Nashir (Gitarre). Musik von Komponisten aus Iran, Türkei und Aserbaidschan sowie afghanische Volksliedbearbeitungen 17:00 ev.-ref. Kirche Klassik für Kinder Leipzig: Abschlusskonzert. Kantorei der Evangelisch Reformierten Kirche, Orchester am Fürstenhof, Christiane Bräutigam (Leitung), Teilnehmer des Workshops „Kinder dirigieren“. Haydn: „Die Schöpfung“ u. a. 17:00 philippuskirche Konzert zum 400. Todesjahr von Sethus Calvisius. Gesine Adler (Sopran), Vocalconsort Leipzig, Capella lipsiensis, Gregor Meyer (Leitung). Werke von Calvisius, Schein & Kaern-Biederstedt 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mendelssohn-Festtage 2015. Sebastian Breuninger & Yun-Jin Cho (Violine), Yu Sun & Birgit Weise (Viola), Christian Giger (Violoncello), Karsten Heins (Kontrabass), Yuka Kobayashi (Klavier). Mozart: Quintett Es-Dur KV 614, Mendelssohn: Sextett D-Dur & Quintett B-Dur 20:00 Spiegelzelt Augustusplatz Bernstein: Trouble in Tahiti. Anthony Bramall (Leitung), Patrick Bialdyga (Inszenierung) MAGDeBUrG
16:00 Dom St. Mauritius und Katharina Barry Jordan & Matthias Mück (Orgel) 16:00 opernhaus Lehár: Die lustige Witwe. Leonard Prinsloo (Regie), Martin Wagner (Leitung)
19:30 Moritzhof Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt MeiNiNGeN
15:00 & 17:00 Meininger theater (Kammerspiele) Kinder- und Familienkonzert. Meininger Hofkapelle, Alexander John (Moderation), Elisabeth Schröder (Sprecherin). Tastenspiele mit Babar NAUMBUrG
12:00 Stadtkirche St. Wenzel Hildebrandt-Tage 2015. Pier Damiano Peretti (Orgel). Werke von Muffat, Bach & Brahms NorDHAUSeN
19:30 theater Silke Avenhaus (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Markus L. Frank (Leitung). Haba: Ouvertüre op. 5, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Wagner: FaustOuvertüre d-Moll WV 59, Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur pLAUeN
15:00 Vogtlandtheater Prokofjew: Romeo und Julia. Torsten Händler (Choreografie) SANGerHAUSeN
18:00 St. Jacobi Hildebrandt-Tage 2015. Christian Skobowsky (Orgel). Werke von Weckmann, Froberger, Muffat & Bach SotterHAUSeN
15:00 St. Georg Hildebrandt-Tage 2015. Gemshornquartett Sangerhausen, Martina Pohl (Orgel) WANDerSLeBeN
16:00 St. petri Kirche Güldener Herbst 2015. Anne Schneider (Sopran), Karsten Henschel (Altus), Christoph Burmester (Tenor), Martin Backhaus (Bass), Concerto Giovannini. Les Violes d‘Amour WeiMAr
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Klaviertrio Alexandre Castro-Balbi 16:00 Deutsches Nationaltheater (Großes Haus) Strauß: Die Fledermaus. Stefan Solyom (Leitung) WUrzeN
18:00 Dom St. Marien Johannes Dickert (Orgel), Antja Vieweg (Tanz). Werke von Bach, Stanley u. a. zittAU
15:00 Gerhart-Hauptmann-theater Aqua. Dan Pelleg (Choreografie) concerti 09.15 Mitteldeutschland 31
KlassIKPrograMM
28.9. MONtAG DreSDeN
20:00 residenzschloss (türckische Cammer) Dresdner Kunstfest 2015. Elisabeth Seitz (Psalterium), Johanna Seitz (arpa dopia), Şehvar Beşiroğlu (Çeng und Qanun), Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Vittoria Ghielmi (Viola da Gamba), Luca Bianca (Laute), Volkan Yilmaz (Ney)
20:00 Semperoper Sächsische Staatskapelle, MyungWhun Chung (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“ 9:00 theater (Studio) Max und Moritz
WitteNBerG
LeipziG
19:30 phönixtheater Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt, Big Band des Luther-Melanchton-Gymnasiums Wittenberg
9:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Zwergenkonzert
14:30 Waldquelle Klassikkränzchen. Trio Divertimento der Chursächsischen Philharmonie DreSDeN
18:00 residenzschloss (riesensaal) Dresdner Kunstfest 2015: Lied und Diplomatie. Agneta Eichenholz (Sopran)
20:00 residenzschloss (Schlosskapelle) Dresdner Kunstfest 2015. Profeti della quinta. Rossi: Ha-Shirim Asher li-Shelomoh
11:00 theater (Studio) Max und Moritz. Kinderkonzert 15:00 Kleine Synagoge Güldener Herbst 2015. Interdisziplinäres Symposium zur Türkenzeremonie in „Der Bürger als Edelmann“
29.9. DIENStAG
20:00 Kreuzkirche Holger Gehring (Orgel). Werke von Bach, Middelschulte & Dupré
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20:00 Semperoper Sächsische Staatskapelle, Myung-Whun Chung (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6
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30.9. MIttWOCH DreSDeN
GerA
19:30 St. Salvatorkirche Kontrapunkt MODERN. Konzertchor und Vokalensemble Alte Musik des Goethe-Gymnasiums/Rutheneum seit 1608, Instrumentalensemble, Christian K. Frank (Leitung)
19:00 Gewandhaus (Barlach-ebene) After Work Concert. Susanne Wettemann (Oboe), Gudrun Hinze (Flöte), Katharina Schumann (Violine), David Lau (Viola), Hendrik Zwiener (Violoncello). Mozart: Quartette KV 370 & KV 285a, Castérède: Ombres et clartés, Honegger: Trois contrepoints, Süßmayr: Quintett D-Dur SmWV 602
LeipziG
9:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Zwergenkonzert 19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Ekaterina Frolova (Violine), Vesselin Stanev (Klavier). Schubert: Fantasie D 934, Saint-Saëns: Violinsonate Nr. 1 op. 75, Liszt: Grand duo concertant sur le „Le Marin“ S 128, Wieniawski: Thème original varié op. 15
SALzWeDeL
19:30 Kulturhaus Jugendmusikfest Sachsen-Anhalt. Jugendjazzorchester Sachsen-Anhalt, Jazzcombo „FaTiKo“
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ekaterina frolova
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19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Kagel: Mare nostrum
stanev
vesselin stanev
Klavier
Gewandhaus zu Leipzig Mendelssohn-Saal Mittwoch, 30. September 2015 19.00 Uhr Karten ¤ 18.– / ¤ 14.– zzgl. VVK-Gebühr Kartenvorverkauf www.gewandhaus.de www.ticket-online.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Medienpartner
Franz Schubert (1797–1828) Fantasie für Violine und Klavier in C-Dur D 934 – op. post. 159 (1827) Camille Saint-Saëns (1835–1921) Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 in d-Moll op. 75 (1885) Franz Liszt (1811–1886) Grand Duo concertant sur la Romance de M. Lafont «Le Marin» S 128 (1835; rev. 1849) für Violine und Klavier
Veranstalter
ART
INNO
ISTICO
32 Mitteldeutschland concerti 09.15
Henryk Wieniawski (1835–1880) Thème original varié op. 15 (1854) für Violine und Klavier
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Musikfest Bremen fotoetage
Märchenhafte Kulisse: Das Musikfest Bremen startet mit einer »großen Nachtmusik« rund um den Markplatz
28_Bremen Die Deiche in den Köpfen brechen Mit ihrem Musikfest trumpft die Hansestadt mächtig auf 30_Zermatt Höhentraining für Bläser Beim Zermatt Festival ringt das Scharoun Ensemble um Luft und Publikum 32_Kronberg Auf in die Welthauptstadt des Cellos! Die Kronberg Academy 32_Franken Lied und Lyrik Kunstvoller Brückenschlag 33_Wittenberg Früh neuzeitliches Disco-Fieber im Rathaus „Musikalisch Allerley“ an historischen Orten Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
September 2015 concerti 27
Festivalguide
Die Deiche in den Köpfen brechen Mit ihrem Musikfest und stilistischen Paukenschlägen trumpft die ewig klamme Hansestadt Bremen mächtig auf. Von Teresa Pieschacón Raphael
Lauschige Atmosphäre im Innenhof des Atlantic Grand Hotels
90-Minuten-Abständen wiederholt werden – da wird die Wahl fast schon zur Qual. Soll es in „Die Glocke“ gehen, jenen wunderbaren Art-déco-Konzertsaal mit seiner klaren Akustik? Oder lieber in den gotischen St. Petri-Dom? Oder vielleicht doch ins Haus Schütting, jenes großbürgerliche Ambiente der Bremer Kaufmannschaft? Die Wahl fällt schwer, denn allerorten warten erlesene Künstler mit einem Repertoire, das von Purcell über Brahms bis hin zu Xenakis und Jazz reicht.
B
remen im August. Noch ist es nicht Nacht, dennoch leuchtet das Rathaus, das mit seinen Kolonnaden und kunstvoll gedrechselten Balustraden als das schönste in ganz Deutschland gilt. Über den Marktplatz, die „gute Stube“ der Hansestadt, eilen Musiker mit ihren Instrumenten, vorbei an den Menschen, die in Abendgarderobe am 28 concerti September 2015
Bratwurststand stehen. Manch einer hat es sich mit einem Glas Wein auf den Stufen zur Roland-Statue bequem gemacht, zu Füßen jenes Ritters, der – mit Schwert und Schild gewappnet – über den großen Platz wacht. Allerorten herrscht Vorfreude auf die „große Nachtmusik“, die Eröffnung des Musikfests Bremen: neun Konzerte an einem Abend, die in
Angefangen hatte all dies 1988 mit dem Anruf eines Managers des Daimler-Konzerns, erinnert sich Intendant und Mitbegründer Thomas Albert. Anderthalb Stunden fantasierte man damals über den „kulturellen Standort“ Bremen – „und am Ende sagte er: bestanden“. Der Stadt wurde ein Konzept vorgelegt, 1989 ging das Festival an den Start und findet seit 1991 alljährlich statt. „Die Deiche in den Köpfen brechen“, lautet dabei von Anfang an die Devise von Albert und seinem Team – und tatsächlich glich schon der Beginn einem = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Musikfest Bremen fotoetage
Die Deiche in den Köpfen brechen
stilistischen Paukenschlag: das Violinkonzert von Beethoven erstmals auf historischen Instrumenten! 1993 folgte die erste Wiederaufführung der Messe solenelle von Berlioz, deren Noten seit 1827 verschollen gewesen und erst 1991 wiedergefunden worden waren; 2005 wurde in Kooperation mit den Salzburger Festspielen dann mit Mozarts Mitridate, re di Ponto die erste Opernproduktion ermöglicht – und in diesem Jahr steht Die Entführung aus dem Serail unter der Regie von Martin Kušej auf dem Programm, in Koproduktion mit dem Festival d’Aix-en-Provence. Zudem hat Albert 2010 mit dem Arp-Schnitger-Festival ein Fest im Festival ins Leben gerufen: Schließlich war der gleichnamige Großmeister des
Orgelbaus hier im Norden vor über 300 Jahren höchst aktiv und hat zwischen Nord- und Ostsee 16 Original-Instrumenten hinterlassen. Und auch die Reihe „Musikfest Surprise“ verspricht Entdeckungen, changiert doch in diesem „Laboratorium für unkonventionelle Experimente“ das Repertoire zwischen Klassik, Jazz, Pop, Hardrock und World Music. Kein Wunder, dass sich das Musikfest da seit 2002 kontinuierlich auf den ganzen Nordwesten ausgedehnt hat, inzwischen rund ein Drittel der über 40 Veranstaltungen außerhalb Bremens stattfinden in Städten wie Bremerhaven, Verden, Oldenburg oder sogar im niederländischen Groningen. Allein an einem hapert es hier: einem guten Tropfen. Vom le-
gendären „Rüdesheimer“, der seit 1653 in einem 1000-LiterFass tief in den Katakomben des Bremer Rathauses lagert, dürfen Normalsterbliche nämlich seit 2004 nicht mehr kosten – in jenem Jahr wurde das Rathaus von der Unesco zum Weltkulturerbe gekürt. Hatten zuvor hohe Gäste gelegentlich vom Ratskellermeister noch ein Gläschen kredenzt bekommen, ist der edle Wein seither selbst für die Queen tabu … Doch die Besucher nehmen’s gelassen: Genießen lässt sich die große Nachtmusik schließlich auch bei einem zünftigen Pils. Musikfest Bremen 29.8. - 19.9.2015 Bryn Terfel, András Schiff, Maria João Pires, Trevor Pinnock, Sol Gabetta, Janine Jansen u. a. Bremen, Oldenburg, Emden u. a.
FESTSPIEL der deutschen Sprache 2015 Goethe-Theater Bad Lauchstädt 3. bis 6. September 2015 Mitwirkende: Günther Maria Halmer, Barnaby Metschurat, Johannes Geißer, Lilith Stangenberg, Bernt Hahn, Uwe Bohm, Jakob Diehl, Peter Prager, Giovanni di Lorenzo, Burghart Klaußner u. a. MDR-Sinfonieorchester | Leitung: Kristjan Järvi Ragna Schirmer (Klavier) | Benjamin Moser (Klavier) Das gesamte Programm:
www.goethe-theater.com/festspiel Eintrittskarten, Besucherservice:
besucher@goethe-theater.com oder bundesweit bei allen
CTS-eventim-Verkaufsstellen Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel.: 034635 905472
Foto: Candida Höfer
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
September 2015 concerti 29
Festivalguide
Höhentraining für Bläser Beim Zermatt Festival ringt das Scharoun Ensemble allsommerlich um Luft und Publikum inmitten des Nobelorts. Von Teresa Pieschacón Raphael
Z
’Hore“ nennen die Walli- Edward Whymper vor 150 Jahser ihren Berg – fürwahr ren: Acht Anläufe brauchte der ein „harter Brocken“, die- Engländer, dann stand er am ses Matterhorn. Mindestens so Nachmittag des 14. Juli 1865 als hart wie die Honig-Mandel- Erster auf der 4478 Meter hohen Schokolade „Toblerone“, deren Matterhornspitze und jubelte prismatische Form angeblich – wer ahnte in diesem Moment von der markanten Bergpyra- schon, dass beim Abstieg von mide inspiriert wurde … Erst- der Nordwand vier der sieben mals erklommen hatte selbige Männer, die es mit Whymper 30 concerti September 2015
auf den Gipfel geschafft hatten, mehr als tausend Meter tief in den Tod fallen würden … Der Schuh, mit dem einer von ihnen ausgerutscht war, kann heute im Museum von Zermatt besichtigt werden. Damals berichteten die Zeitungen in aller Welt – und schlagartig wollten jeder den gefährlichen Berg in Augenschein nehmen. Aus darbenden Bergbauern wurden so in der Folge reiche Hoteliers, und das einst bettelarme Dorf am Fuße des Matterhorn mit seiner „HeidiKulisse“ verwandelte sich in einen Nobelort für Prominente und Popstars wie Robbie Williams, die sich bis heute hier vom Stress des Lebens erholen. Zwei Millionen Übernachtungen – bei knapp 6000 Einwohnern – zählt Zermatt im Jahr, Phil Collins hat hier ebenso schon logiert wie Kate Hudson oder Königin Silvia von Schweden. Da kann ein Kaffee auch mal 19 Euro kosten – je nach Kurs, der sich derzeit in hochalpinen Gefilden bewegt. Berliner Sommerfrische im Mattertal
Was Prominenz wie Anni-Frid Lyngstad indes nicht davon abhält, hier sogar zu wohnen: Pünktlich zum runden Jahrestag hat die ehemalige ABBASängerin – besser bekannt als Frida – mit ihrem Zermatter = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Aline Fournier
Voller Klang in dünner Luft: musizieren 2222 Meter über dem Meeresspiegel
Kollegen Dan Daniell den Song „1865 – Die Hymne“ aufgenommen, der nun allerorten zum Erstbesteigungs-Jubiläum zu hören ist – inmitten all der anderen Alphorn-, Schwyzerörgeli- und Akkordeon-Folkloreklänge, die ohnehin während des ganzen Sommers in der Walliser Gemeinde zu vernehmen sind – und nicht zu vergessen die Klänge des ZermattFestivals, das seit zehn Jahren hier stattfindet: Seit 2005 verbringt nämlich das ScharounEnsemble der Berliner Philharmoniker seine Sommerfrische im Mattertal und pflegt eine Tradition, die ihren Ursprung in den 1950er Jahren nahm. Waren es seinerzeit Pablo Casals und Clara Haskil, die jeden Sommer Meisterklassen in der Schweizer Bergwelt gaben, sind
es heute die acht Philharmoni- wie Christian Zacharias, Steker um den Kontrabassisten phan Genz oder Michel DalberPeter Riegelbauer, die sich aus to in das Höhencamp. dem Berliner Flachland in die Mag für die geschäftstüchtigen Berge aufmachen, um im Sep- Zermatter Hoteliers dieses tember zwei Wochen lang mit Klassik-Festival auch lediglich 35 bis 40 jungen Musik-Stipen- eine „Attraktion für die Zwidiaten aus aller Welt zu arbei- schensaison“ sein, für das ten. Gemeinsam studieren sie Scharoun-Ensemble ist es nicht Orchester- wie Kammermusik- nur ob der dramaturgischen programme ein, die dann in der „carte blanche“ ein kleiner Pfarrkirche und im wahrschein- Glücksfall. „Diese zwei Wochen lich höchst gelegenen Konzert- sind für uns wie Ferien“, saal Europas präsentiert wer- schwärmt Riegelbauer, der wie den: in der Riffelalp-Kapelle, viele seiner Kollegen ein begeisexakt 2222 Meter über dem terter Wanderer ist. „Musik mit Meeresspiegel. Zwar fühlen Blick auf das Matterhorn – was sich die Bläser hier jedes Mal gibt es Schöneres?“ wie Anfänger und schnappen nach Luft; doch nach einigen Zermatt Festival Tagen des Höhentrainings legt 11.9. - 20.9.2015 Scharoun Ensemble Berlin, Christian sich die Kurzatmigkeit, und so Zacharias, Joachim Carr, Stephan zieht es denn auch dieses Jahr Genz, Trio Nota Bene u. a. Zermatt wieder renommierte Musiker
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September 2015 concerti 31
Festivalguide
Auf in die Welthauptstadt des Cellos! Wie die Kronberg Academy eine kleine Stadt im Taunus in eine Streichermetropole verwandelt
F
ahnen mit dem geschwungenen Korpus eines Cellos begrüßen die Gäste am Ortseingang. Ein roter Teppich verbindet die Konzertstätten, die Schaufenster schmücken Bilder: Die kleine Stadt am Sonnenhang des Taunus putzt sich heraus fürs Festival der Kronberg Academy. Alle zwei Jahre läßt der einwöchige Zyk– lus von Konzerten, Meisterkursen, Ausstellungen und Vorträgen Kronberg zur Metropole werden. Aus aller Welt kommen Musiker, große Namen,
aber auch der Nachwuchs. Viele von ihnen haben einst selbst an der Kronberg Academy teilgenommen und hier ihre internationale Karriere begonnen. Mittlerweile indes gibt den Ton längst nicht mehr nur das Cello an, zu dessen „Welthauptstadt“ Mstislaw Rostropowitsch die Taunusgemeinde dereinst erhob. Vielmehr deckt das Festival die ganze Bandbreite der Streichinstrumente ab und bietet den Besuchern ein ebenso vielgestaltiges wie inspirierendes Programm. Ulrich Boller
»Classic Meets Gypsy« am 26.9. im Lokschuppen Kronberg Academy Festival 26.9. - 3.10.2015 Lisa Batiashvili, Isabelle Faust, Gidon Kremer, András Schiff, hr-Sinfonieorchester u. a. Kronberg
Lied und Lyrik
T
Kloster Banz - Hauptspielstätte des Festivals Lied & Lyrik 10.10. - 15.10.2015 Thomas Hampson, Anne Sofie von Otter, Ingeborg Danz, Bamberger Symphoniker u. a. Banz, Bamberg & Burgkunstadt 32 concerti September 2015
ext und Musik gehen in keiner anderen Gattung solch innige und subtile Verbindung ein wie im Lied. Ja, wer das deutsche Kunstlied schätzt, der liebt auch die Dichtung – was sich von Opernfans ja keineswegs immer sagen lässt … Insofern ist die Idee, in einem Festival Lied und Lyrik zusammenzuführen, schlicht bestrickend – und manch einer wird sich wundern, dass diese erst 2009 Klang geworden ist. Seither veranstalten die Bayerische Akademie der Schönen Künste und die Friedrich-Baur-Stiftung
in zweijährigem Turnus nun im idyllischen Frankenland rund um Bamberg ihr „Festspiel Lied & Lyrik“. Dass in diesem Jahr zur Eröffnung Mahlers WunderhornLieder mit den Bamberger Symphonikern und Star-Bariton Thomas Hampson erklingen, ist dabei zweifellos bezeichnend. Lautet das Credo des Sängers doch: „Ein Lied zu singen ist wie die Uhr unserer Lebenszeit ein Weilchen anzuhalten. Gelegenheit zum Innehalten, zum Reflektieren über den Sinn unseres Seins.“ Sabine Näher = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: Kronberg Academy, Pro Media Bad Staffelstein, Corinna Kroll
Im Frankenland setzt das gleichnamige Festspiel auf den kunstvollen Brückenschlag
Frühneuzeitliches Disco-Fieber im Rathaus »Musikalisch Allerley« an historischen Orten beim Wittenberger Renaissance Musikfestival
DIE STUTTGARTER LIEDSAISON 2015/16 MARK PADMORE KRISTIAN BEZUIDENHOUT Schubert: Winterreise 24.09.2015
V
or zehn Jahren rief der Wittenberger Lautenist Thomas Höhne erstmals Renaissancemusik-Kollegen in die geschichtsträchtige Renaissancestadt an der Elbe – seither hat sich hier ein Festival etabliert, das inzwischen sogar international aufhorchen lässt und Besucher aus aller Welt anzieht. Locken doch hier im Cranach-Jahr 2015 nicht nur ein „Musikalisch Allerley auf zween Lautten“ am authentischen Ort – in Cranachs Malsaal – sondern auch andere Orte wie die frisch renovierte Stadtkirche oder neue Räume wie das Stadthaus, dem Marco
Beasley 2014 in einem fulminanten Konzert die Weihen der Alten Musik verlieh. Daneben werden von Künstlern wie dem Gambisten Lorenz Duftschmid aber auch Instrumental- und Tanzkurse angeboten, historische Instrumente und Musikalien ausgestellt. Und im Alten Rathaus verspricht der Renaissance-Tanzball gar frühneuzeitliches „Saturday Night Fever“. Karl Friedrich Ulrichs Wittenberger Renaissance Musikfestival 23.10. - 1.11.2015 Christine Pluhar & L’Arpeggiata, Wittenberger Hofkapelle u. a. Wittenberg
HOMMAGE AN ELLY AMELING Christoph Prégardien Julian Prégardien Marcelo Amaral u.a. Verleihung der Hugo-WolfMedaille I 08.11.2015
KATARINA KARNÉUS JOSEPH MIDDLETON Sibelius, Grieg u.a. I 22.11.2015
ELISABETH SCHWARZKOPF ZUM 100. GEBURTSTAG Birgid Steinberger Graham Johnson André Tubeuf 09.12.2015
SARAH WEGENER GÖTZ PAYER Brahms, Schubert, Grieg u.a. 13.01.2016
NURIA RIAL MARCELO AMARAL Schumann, Ravel, Obradors u.a. 11.02.2016
MICHAEL NAGY GEROLD HUBER Wolf, Schumann, Tschaikowsky 10.04.2016
DANIEL BEHLE OLIVER SCHNYDER TRIO Schubert: Winterreise 05.06.2016
...und vieles mehr... Festkonzert zum Reformationstag in der Schlosskirche
KARTEN & INFO www.ihwa.de
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
September 2015 23 concerti 33 Tel. 0711.72 36 99
Reportage
Held am Rande Europas Tief im russischen Osten, inmitten endloser Wälder, hat sich
Teodor Currentzis zum neuen Klassik-Star dirigiert. Ein radikaler
Visionär, dem das Publikum huldigt. Von Christoph Forsthoff
J
ede Idee braucht ihren Helden“, sagt Irina Kolesnikov. Hält dramaturgisch geschickt einen Moment inne – und fährt dann mit leuchtenden Augen fort: „Wir haben unseren Helden.“ Als Pressesprecherin des Permer Opernhauses muss sie natürlich Positives über ihren Chef sagen, doch die hübsche Russin meint ihre Worte tatsächlich ernst. Teodor Currentzis heißt der Held, ein neuer Taktstock-Guru in der Klassikszene, berühmt für seinen unbedingten Aus34 concerti September 2015
druckswillen, nicht zuletzt in der allerorten gefeierten Mozart-Aufnahme des Da-PonteZyklus – berüchtigt für seine nicht minder unerbittliche Arbeitswut, die ihn Passagen geradezu verbissen immer und immer wiederholen und mit seinen Musikern schon mal bis tief in die Nacht proben lässt. Doch an diesem späten Vormittag zeigt sich der lange Schlaks mit dem bleichen, schmalen Gesicht entspannt. Plaudert und scherzt im TschaikowskyTheater mit den Musikern. Sei-
nen Musikern des Ensembles MusicAeterna, die Currentzis mitgebracht hat, als der Dirigent 2011 nach Perm kam – zusätzlich zum städtischen Opernorchester. Möglich gemacht hatte dies der damalige Gouverneur Sergej Tschirkunow: Es war die Zeit, als Dmitrij Medwedjew Präsident war, die Menschen von Innovation und Modernisierung sprachen und zumindest Teile des riesigen Landes vom Atem der Freiheit und des Aufbruchs erfasst waren. So auch in Perm, dem
Fotos: Anton Zavyalov, press-service of Administration of Perm (2)
Kopfhörer für die CD-Aufnahme: Currentzis möchte sich so hören, wie es später aus den Lautsprechern klingt
Tschirkunow eine neue Identität verpassen wollte: Aus der ehemaligen Rüstungshochburg am Ural sollte eine Kulturmetropole werden, ein Ort der Avantgarde. Ein Museum für moderne Kunst wurde in einem leer stehenden Flussbahnhof am Ufer der Kama gebaut, für das große Kunst- und Theaterfestival „Weiße Nächte von Perm“ wurden in Arbeiter- und Studentenwohnheimen provisorische Hotels eröffnet, die besten Architekten und Musiker eingeladen – „es war eine kulturelle Revolution, die nicht nur den Blick auf die, sondern auch in der Stadt verändert hat“, erinnert sich Operndirektor Marc de Mauny. Putin stoppte den kulturellen Aufbruch
Eine Revolution, in deren Zuge auch Teodor Currentzis kam. Der hatte zuvor schon in Nowosibirsk für Aufsehen und -horchen gesorgt: Ein gebürtiger Grieche, der noch in die Dirigentenschmiede des legendären Ilja Musin gegangen und danach in Russland geblieben war, um dann in Sibirien wahDer Name Perm ist finnischen Ursprungs und bedeutet „fernes Land“
Träger Fluss: Die Kama zieht ihre Bahn durch Perm und die Fichtenwälder
re musikalische Wunder zu Geblieben ist Currentzis. Ein bewirken. War die Stadt im Herrscher im hiesigen Reich fernen Osten bis dahin allen- der Musik, der sich zu inszefalls durch ihren Gulag-Terror nieren weiß und seine Aura bekannt gewesen, erklangen pflegt: In der Öffentlichkeit unter Currentzis Taktstock- stets in Schwarz gewandet, in Regentschaft nun von hier ge- oben weiten, unten engen Reiradezu revolutionäre klassi- terhosen mit überlangen, offesche Töne. Kein Wunder also, nen Fledermausärmeln, den dass der kulturell so ambitio- Schmuckknopf im Ohr wohlnierte Gouverneur den Dirigen- platziert. Eine Figur wie aus ten unbedingt nach Perm holen einem großen literarischen wollte. In eine Stadt des Auf- Epos, irgendwo zwischen Leo bruchs, deren Macher sich Tolstoi, Jean-Paul Sartre und nicht nur vorgenommen hat- Oscar Wilde, der den Menschen ten, die Kulturlandschaft der in Perm das Gefühl der EinzigProvinz zu verändern, sondern artigkeit zu vermitteln vermag. auch der russischen Identität eine neue, andere Stärke zu Fast jeder Wunsch wird Currentzis erfüllt verleihen. Vergangenheit. Denn als Wla- Eben ein Held – und die Russen dimir Putin erneut die Macht lieben Helden, geben sie dem übernahm, drehte der Präsi- leidgeprüften Volk doch das dent das kulturelle Zeitrad Gefühl der Größe und Macht wieder zurück. Tschirkunow vergangener Tage zurück: Sei verschwand aus dem Amt, statt es ein Putin, der im HandModernisierung ist das archa- streich die Krim annektiert hat, ische Russland zurückgekehrt. seien es die Veteranen aus dem Die zuvor üppigen Gelder für Großen Vaterländischen Krieg, die Kultur sind gekürzt worden, deren Sieg vor nunmehr auf dem avantgardistischen 70 Jahren in diesen Monaten „Weiße Nächte“-Festival domi- auch in Perm auf überlebensnieren heute Trachten- und großen Plakaten, Fahnen und Volkstanzgruppen. Und wo Gemälden gar nicht lang und einst die Kommunisten die oft genug gefeiert werden kann Kirchen geplündert und ent- – oder eben ein Teodor Currentweiht hatten, werden nun mit zis. Dem von Perfektion Besesüppigen staatlichen Geldern senen ist hier denn auch (fast) eben diesen Gebäude wieder jeder Wunsch erfüllt worden: ihrer ursprünglichen Bestim- Seine Musiker verdienen mehr mung zurückgegeben: Der Prä- als andernorts in Russland, sident weiß nur zu gut um die seine eigene, luxuriöse Wohnstützende Bedeutung der Kirche. statt liegt in einer geschützten September 2015 concerti 35
Reportage
tief im russischen Nirgendwo an der äußersten Grenze Europas. Da kann es durchaus klug sein, von der Bühne abzutreten, solange die Welt dem Helden noch zu Füßen liegt. Konzert- & Opern-TIPPs
Siedlung, wohin er in einer schwarzen Limousine chauffiert wird – und wo, so munkelt man, rauschende Parties steigen sollen. Offenbar ist es die Sehnsucht des Volkes nach vergangenen glor- und ruhmreichen Zeiten, die solch modernen Helden hier ihren Platz verschafft. Denn die Gegenwart ist eher trist und grau, marode sind in Perm nicht allein die schmutzigen Plattenbauten jenseits der historischen Schmuckstücke im Zentrum: Das Flughafengebäude erinnert bei der Landung an eine bessere Baracke, die Straßen in der Millionenstadt wie auch durch die endlosen Kiefern- und Birkenwälder sind geprägt von gewaltigen Schlaglöchern, der öffentliche Nahverkehr von andernorts ausgemusterten Bussen, die einem auf der holprigen Tour die skurrile Begegnung mit einem Hinweis auf Deutsch über der Fahrerkabine bescheren: „Bitte während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen“… Natürlich gibt es westliche Geschäfte und Luxusmarken im pompösen neuen Ein36 concerti September 2015
Bochum Sa. 12.9., 18:30 Uhr Jahrhunderthalle Ruhrtriennale: Das Rheingold. Teodor Currentzis (Leitung), Johan Simons (Regie), Mika Vainio (elektr. Musik)
kaufszentrum, doch herrscht hier Leere, während in den Supermärkten sich alte Mütterchen drängen und nach Grundnahrungsmitteln Ausschau halten. Bilder, die an die letzten Tage der DDR erinnern.
Weitere Termine: Mi. 16., Fr. 18., So. 20., Di. 22., Do. 24. & Sa. 26.9.
Lichtgestalt im Halbdunkel
Di. 17.11., 19:00 Uhr Konzerthaus Mozart: Don Giovanni
In solch Grau(en)-Zonen des Lebens braucht es Lichtgestalten – auch wenn diese im Falle Currentzis bisweilen eher wie ein Fürst der Finsternis anmuten. Interviews gibt der 43-Jährige ungern, auch in Perm wird das Gespräch zahllose Male verschoben, am Ende gewährt der Fürst dann doch noch eine Audienz in seinem düsteren Ruheraum. Inmitten von massigen, dunklen Möbeln sitzt, ja liegt der Dirigent da in einem Fauteuil, hingegossen, als habe ein El Greco Nick Cave porträtiert – und sinniert über Musik und Werte, über die täglichen Mühen und dass er irgendwann mit dem Dirigieren aufhören wolle. Imagepflege? Helden werden nicht geboren, sondern gemacht. Selten indes für ein ganzes Leben – auch nicht
Dortmund MusicAeterna, Teodor Currentzis (Ltg.)
Fr. 13.11., 19:00 Uhr Konzerthaus Mozart: Così fan tutte So. 15.11., 18:00 Uhr Konzerthaus Mozart: Le nozze di Figaro
online-Tipp
Teodor Currentzis und MusicAeterna mit Dmitri Kour liandskis Uraufführung „Riot of Spring“ Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/currentzis CD-Tipps
Mozart: Così fan tutte Simone Kermes (Sopran) u. a. MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Sony Classical
Strawinsky: Le Sacre du printemps MusicAeterna Teodor Currentzis (Leitung) Erscheint am 9.10. bei Sony Classical
Foto: Nina Vorobeva
Perfektionist: Currentzis lässt seine Musiker auch in Literatur und Tanz unterrichten
Bremen Sa. 29.8., 19:30, 21:00 & 22:30 Uhr Glocke Musikfest Bremen: Eine große Nachtmusik. MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Werke von Brahms & Mendelssohn
„KLASSIK IM CLUB, EIN SUPERSTAR UMSPIELT VON VIELEN JUNGEN TALENTEN – EIN GUTER WEG FÜR DIE VERJÜNGUNG DER ALTEN MUSIK“ heute journal Werke von Bach, Debussy, Gershwin, Tchaikovsky, Vivaldi, Williams u.a. mit Lambert
Orkis Klavier Mutter’s Virtuosi Mahan Esfahani Cembalo
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reZeNsiONeN CDs und DVDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Ein Duo voll Leidenschaft: die Zwillingsschwestern Zoryana und Olena Kushpler
fein schattierte seelentöne CD Des Monats Die Schwestern Kushpler auf farbenreicher Liedreise durch die iberische Halbinsel
38 concerti September 2015
staltungskraft gewonnen; und dass ihre Schwester Olena regelmäßig mit Roger Willemsen geistreiche literarisch-musikalische Reisen um die Welt unternimmt, offenbart die Pianistin auch auf dieser Tour durch das Liedgut der iberischen Halbinsel, derart sensibel weiß ihr Anschlag auf das Wort und seine Bedeutung zu reagieren. Und es sind der feinen Farbabstimmungen zahlreiche, die da in den Gesängen von De Falla und Granados, Rodrigo oder
Mompoli zu erlauschen sind. Doch ob nun engelsgleiche Wiegentöne oder von Liebe und Schmerz gezeichnete Wesen, ob Trauer oder auch Fröhlichkeit: Vor allem sind es die zarten Zwischentöne, die des Hörers Seele aufs Innigste berühren. Christoph Forsthoff Canciones española lieder von de falla, Granados, rodrigo, Mompou & Montsalvatge Zoryana Kushpler (mezzosopran), Olena Kushpler (Klavier). Capriccio
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Foto: Felix broede
A
uf ihrem letzten Album waren die Schwestern mit russischen Liedern tief in die „Slawischen Seelen“ getaucht, nun gibt sich das Kushpler-Duo den „Canciones Españolas“ hin. Ja, hingeben, denn die beiden leuchten die spanischen Gesangs-Kleinode mit Herzblut aus! War das schöne Stimmmaterial der jungen Mezzosopranistin uns schon früher aufgefallen, so hat Zoryana Kushpler inzwischen auch an Textpräsenz und Ge-
JONAS KAUFMANN BEI SONY CLASSICAL DAS NEUE ALBUM
NESSUN DORMA Das Puccini-Album mit Arien aus Manon Lescaut, La Bohème, Tosca,
Madama Butterfly, Edgar, La fanciulla del West, Turandot u.a. Mit dem Orchestra e Coro dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano.
Am 8. Oktober im Kino:
das sensationelle puccini-konzert aus der Mailänder Scala Foto © Julian Hargreaves
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rEZEnSionEn
kokett
Back to the roots
Glühende spielfreude
rossini: arien aus tancredi, semiramide, Barbiere di sevilla u. a. Olga peretyatko (Sopran), Orchestra del teatro Communale di bologna, Alberto Zedda (Leitung). Sony Classical
joyce & tony live at Wigmore hall Werke von arlen, foster, haydn, kern, rossini, Villa-lobos u. a. Joyce DiDonato (Sopran), Antonio pappano (Klavier). erato
schönberg: Gurre-lieder barbara Haveman, Claudia mahnke u. a. Domkantorei Köln, Chor des bach-Vereins Köln, Gürzenich-Orchester, markus Stenz (Leitung). hyperion
Olga peretyatko hat sieben Arien von Gioachino rossini ausgewählt und bewegt sich stilsicher, schwerelos und meist ohne Schärfen durch die Notenperlenketten. Vor allem in den leisen passagen, wenn die Stimme ohne Druck und mit gleichmäßigem Vibrato schwingt, entfacht diese Aufnahme einen eigenen Zauber. manchmal wünschte man sich, sie würde noch häufiger so verhalten, so subtil singen, oder ein wenig mehr die Vokale eindunkeln. Doch das Kokette und die bruchlosen dynamischen Übergänge gelingen ihr famos. Das Orchester aus bologna spielt unter Alberto Zedda gebührlich rossiniesk. (CV)
Joyce DiDonato und Antonio pappano beeindrucken bei ihrem Liederabend in der Londoner Wigmore Hall zum Saisonauftakt 2014/2015 durch Charme, Spontaneität und eine höchst ungewöhnliche programmwahl. Auf eine sehr sinnlich gestaltete HaydnKantate folgen eine mischung aus Zugstücken und unbekannten italienischen Liedern und im zweiten teil Stücke aus dem „American Songbook“. DiDonato singt sie mit spürbarer Freude, lässt ihre unvergleichlich seidige mittellage immer wieder gurren und wickelt das publikum mit ihrer pointierten textbehandlung um den kleinen Finger. (AF)
Wohl selten standen in einem einzigen musikstück Vergangenheit, musikhistorische Gegenwart (hier: mahler und Strauss) und Zukunft so deutlich neben- und gegeneinander wie in Schönbergs Gurre-Liedern. markus Stenz arbeitete dieses Alleinstellungsmerkmal bei seinen Abschiedskonzerten als Gürzenich-Kapellmeister im Juli 2014 meisterlich, vor allem ganz selbstverständlich heraus. Den toningenieuren bei Hyperion ist es zudem gelungen, die Spielfreude und musikalische präzision aller beteiligten für die CD in eine mitreißend lebendige, jugendstilhaft glühende Klanglandschaft zu übersetzen. (AF)
40 concerti September 2015
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schwerfällig
Differenziert
strahlkräftig
Brahms: klavierkonzerte nr. 1 & 2 Daniel barenboim (Klavier) Staatskapelle berlin Gustavo Dudamel (Leitung) Deutsche Grammophon (2 CDs)
rachmaninow: klavierkonzert nr. 2 & Moments musicaux op. 16 Alexander Krichel (Klavier), Dresdner philharmonie, michael Sanderling (Leitung). Sony Classical
lutosławski: klavierkonzert & sinfonie nr. 2 Krystian Zimerman (Klavier), berliner philharmoniker, Simon rattle (Leitung) Deutsche Grammophon
2014 haben Daniel barenboim und seine berliner Staatskapelle unter Gustavo Dudamel die beiden Klavierkonzerte von Johannes brahms aufgeführt. barenboim kennt die Stücke seit langem bestens, und doch holzt, säbelt, stemmt er hier über die maßen, oft schwerfällig. Hinter jede Note setzt er, oft auch Dudamel, ein Ausrufezeichen, als hätte brahms sie alle mitkomponiert. Hat er aber nicht. So entsteht ein tummelplatz einzelner bilder und Stimmungen, die sich zu selten organisch verbinden und die, für sich betrachtet, oft etwas Gewolltes haben oder in ihrer Schönheit isoliert bleiben. (CV)
Alexander Krichel hat seine Lesart von Sergei rachmaninows zweitem Klavierkonzert veröffentlicht, mit einem herrlich gedeuteten, im Dialog mit den bläsern sehr kammermusikalischen zweiten Satz und zwei nie gewollt draufgängerischen, im tempo eher moderaten ecksätzen. Klarer Anschlag, differenzierte musikalische Linien zeichnen Krichels Klavierspiel aus, unterstützt von einer farbigen, warm grundierten Dresdner philharmonie unter michael Sanderling. Die sechs wandlungsfähig gedeuteten Moments musicaux op. 16 und Krichels eigenes Lullaby ergänzen diese stimmige Aufnahme. (CV)
Krystian Zimerman hat mit Simon rattle und berlins philharmonikern seine zweite einspielung des Klavierkonzerts von Witold Lutosławski vorgelegt. er kennt die musik aus dem eff-eff. Doch klingt es bei ihm weder belehrend noch verbissen. er weiß alles zu dosieren, ohne zu verharmlosen, so dass die musik ihre Strahlkraft, ihre lyrische Versonnenheit behält. Die berliner und rattle unterstützten ihn dabei nach Kräften: farbig, rhythmisch prägnant und auch im großen tumult noch gut durchhörbar. Ähnlich der befund für das zweite Werk auf dieser CD: Lutosławskis zweite Sinfonie. (CV)
Das Jerusalem Quartet spielt Beethoven
Streichquartette op. 18, Nr. 1 - 6
2 CDs HMC 902207.08
Foto © Felix Broede
„ … indem ich erst jezt recht quartetten zu schreiben weiß …” So notierte Beethoven 1801, nachdem er seine erste Sammlung von Streichquartetten im Alter von 30 Jahren beendet hatte. Diese sechs Quartette op. 18 verraten bereits große Kühnheit und Originalität – vom dramatischen Nachklang von Shakespeares Romeo und Julia in Nummer 1 bis zum erstaunlich programmatischen Finale von Nummer 6, „La Malinconia“.
hapPy birthday
20
Jahre years
jerusalem quartet
= herausragend sehr gut ***1=gut ** =befriedigend * =unbefriedigend 902207.08_ *****D_Jerusalem **** =Concerti.indd
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September29/07/2015 2015 concerti 41 11:52
rEZEnSionEn
Bach wunderbar ausbalaciert
schichten lichter Melancholie
Geschmeidig auf zwei flügeln
Bach: Messe h-Moll BWV 232 C. Sampson, A. Vondung, D. Johannsen, t. berndt, Gächinger Kantorei Stuttgart, FbO, Hans-Christoph rademann (Leitung). Carus (2 CDs/1 DVD)
suk: asrael-sinfonie, ein sommermärchen, lebensreife, Märchen eines Winterabends op. 9 u. a. Orchester der Komischen Oper berlin, Kirill petrenko (Leitung). cpo (3 CDs)
schumann: klavierkonzert & klaviertrio nr. 2 (Vol. 2) A. melnikov (Klavier), I. Faust (Violine), J.-G. Queyras (Cello), FbO, pablo HerasCasado (Leitung). harmonia mundi
„riesengroße Unterschiede“ kündigt die bonus-DVD der „Deluxe-Ausgabe“ dieser einspielung an, die der neuen edition des Carus-Verlags folgt. ein bisschen übertrieben zwar – die meisten Änderungen sind nur für experten zu bemerken – aber manches ist schon beeindruckend: Wie langweilig klingt zum beispiel die bisher verbreitete Fassung des Domine Deus im Vergleich zu der neuen mit ihrem lombardischen rhythmus. Der Grund, diese Aufnahme anzuhören, ist dennoch eher die exquisite Interpretation, die durch einen ungewöhnlich dichten Klang ebenso besticht wie durch die wunderbare balance der tempi. (KH)
Anlässlich von Kirill petrenkos ernennung zum Chefdirigenten der berliner philharmoniker hat cpo nun seine 2002 bis 2006 entstandenen einspielungen sinfonischer Werke des Dvořák-Schwiegersohns und hochbegabten Geigers Josef Suk in einer preiswerten box aufgelegt. Vor allem anhand der grandiosen Asrael Sinfonie führt der Dirigent beispielhaft vor, wie Suk hier Formen auflöst, wie seine sich in ständigen metamorphosen bewegenden Klangschichtungen von romantischer motivik allenfalls lose strukturiert werden – und umgibt alles mit einer unwiderstehlichen Aura lichter melancholie. (AF)
Schumanns Klavierkonzert, angelegt als große Fantasie, auch innerhalb der drei Sätze mit unverhofften, mal schroffen, mal betont geschmeidigen Übergängen. So durchdringen das Freiburger barockorchester unter pablos Heras-Casado und Alexander melnikov dieses so oft gespielte Werk – und zünden dabei einige neue Lichter auf vermeintlich bekanntem terrain. melnikov spielt auf einem Érard-Flügel, der zu diesem Konzert wunderbar passt. Der reiz dieser packenden CD wird gesteigert, da melnikov für das trio op. 80 einen Streicher-Flügel von 1847 vorzieht. (CV)
erfreulich unideologisch
zauberhaft beseelt
Merkwürdig sachlich
richard strauss – at the end of the rainbow eine Dokumentation von eric Schulz mit brigitte Fassbaender, Klaus König, raymond Holden u. a. Cmajor
händel: rinaldo A. Giovannini, G. Geier u. a. Lautten Compagney berlin, W. Katschner (Ltg.), Compagnia marionettistica Carlo Colla & Figli, e. m. Colla (regie). Arthaus
Mozart: Così fan tutte malin Hartelius, Luca pisaroni u. a. Wiener philharmoniker, Christoph eschenbach (Leitung), Sven-eric bechtolf (regie). euroArts (2 DVDs)
Aus Anlass von richard Strauss’ 150. Geburtstag im vergangenen Jahr hat eric Schulz einen Film gedreht, mit der Frage: Wer war dieser Strauss? Avantgardist, bürgerlicher Konservativer, genialischer Vollender? In knapp anderthalb Stunden beleuchtet er zahlreiche Facetten: biografie, Werke, stilistische mittel, historische bedeutung und: Strauss als Dirigent. Geschickt verzahnt wird das Ganze unter anderem durch die Werkbetrachtungen des pianisten Stefan mikisch, durch Aussagen von brigitte Fassbaender und des musikwissenschaftlers Walter Werbeck. erfreulich unideologisch, sehr anschaulich! (CV)
Händels Rinaldo erzählt ein ritterabenteuer aus der Zeit der Kreuzzüge, bei dem die rivalisierenden parteien zur magie greifen. Wenn schon fantastisch, dann richtig, hat man sich bei der Lautten Compagney berlin gesagt. So kam die Zusammenarbeit mit einem marionettentheater zustande. Das ergebnis: Zauberhaftes puppenspiel, atmosphärisch, geradezu beseelt. Im Orchestergraben wird temperamentvoll musiziert. Das tänzerische potenzial, die farbige Strahlkraft, die Dramatik, das berührende dieser musik kommen voll zur Geltung. Dazu gibt es eine glänzend aufgelegte Sängerriege. (eW)
Nichts Außergewöhnliches. Nirgends. eine durchschnittliche Sängerbesetzung, der allenfalls martina Jankova (Despina) und Gerald Finley (Alfonso) kleinere Glanzlicher aufsetzen. merkwürdig sachliche, fast desinteressiert wirkende Wiener philharmoniker. Dazu versenkt der regisseur Sven-eric bechtolf das Stück in einem wohlfeilen mix aus kleinteiligem realismus, grobschlächtiger Überdeutlichkeitsgestik und dumpfer Dekoration, die sich beispielhaft in den einfältigen pseudohistorischen Kostümen marianne Glittenbergs äußert. eine ärgerliche, vor allem: eine nicht festspielwürdige Aufführung! (AF)
42 concerti September 2015
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***** = herausragend
KURZ BESPROCHEN schubert: sämtliche sinfonien, Messen D 678 & D 950, alfonso und estrella berliner philharmoniker, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) u. a. bpHr (8 CDs + blu-ray) Harnoncourt deutet Schubert ganz wienerisch, mal volksnah und tanzfidel, mal schicksalshadernd. er präsentiert diese musik wunderbar ungeschminkt, aber nicht künstlich aufgeraut. eine wertvolle, aufwändig produzierte edition. (CV) rachmaninow: Chrysostomos-liturgie rundfunkchor berlin Nicolas Fink (Leitung) Carus eine sehr schöne Ausarbeitung der verschiedenen Klangschichten, eine gute balance der Stimmen. Um allerdings die spirituelle erlösung zu erreichen, das die tradition dieser musikalischen praxis verspricht, wirkt alles etwas zu kalkuliert. (KH) sibelius: kuolema, kung kristian ii op. 27, ouvertüre a-Moll u. a. pia pajala (Sopran), Waltteri torikka (bariton), turku philharmonic Orchestra, Leif Segerstam (Leitung). Naxos Segerstam präsentiert die zwei frühen Schauspielmusiken des finnischen Nationalkomponisten recht nüchtern. phasenweise fast tastend betont er die lyrisch-melancholischen momente und entdeckt eine zum phlegma neigende düstere Leichtigkeit. (AF)
liebes spielzeit 2015 / 16 philharmonische konzerte wiener klassik kammerkonzerte expedition klassik und noch mehr …
gefühls philharmoniker.theaterdo.de doklassik.de Tickets 0231 / 50 22 442
amores pasados – songs von john paul jones (led zeppelin), tony Banks (Genesis) & sting arrangiert für Gesang & laute John potter, Anna maria Friman u. a. eCm Die Stimmen von potter und Friman verbinden sich nahezu magisch mit dem Lautenspiel von Abramovich und Heringman zu filigranen, durchsichtigen Klängen von meditativer Kraft. Das ergebnis verzaubert mit absoluter Wohlfühl-melancholie. (AF)
fotos magdalena spinn
puccini: turandot Andrea bocelli (tenor), Jennifer Wilson (Sopran), Orquestra de la Comunitat Valenciana, Zubin mehta (Leitung). Decca bocelli führt seinen hübsch timbrierten, kern- und substanzlosen tenor spazieren, leiert das Stück im einheitstempo herunter und traut sich kaum zu dynamischen Akzenten. ein Großteil des ensembles und auch mehta passen sich dem Niveau an. (AF)
rausch
onlinE-tipp
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**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
klassik ganz nah
Blind gehört
»Chapeau! Das ist ein wahnsinniges Tempo« Der Dirigent Jukka-Pekka Saraste hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Matthias Corvin
Sibelius: Sinfonie Nr. 4, 3. Satz – Il tempo Largo New York Philharmonic, Leonard Bernstein (Leitung). Sony Classical 1966 („Bernstein Sibelius – Remastered Edition“)
(hört zunächst lange und konzentriert zu) Das ist der ziemlich entspannte, langsame Satz aus Sibelius’ vierter Sinfonie. Es ist definitiv nicht der finnische Klang, den man hier hört … es erinnert eher an französischen Impressionismus. Wie die Phrasen ausgespielt werden, entspricht nicht mei44 concerti September 2015
ner Vorstellung ... könnte ein amerikanisches Orchester sein. Ich habe diese Flötenpassage zu Beginn noch nie so gehört, jedenfalls in keiner mir bekannten Aufnahme: Es ist da ein Espressivo drin, das einfach nicht zum finnischen Geschmack passt… Bernstein? Ich bin erstaunt, dass der Klang so weich ist bei dieser Aufnahme. Aber Sibelius ist eben ein Komponist, der völlig unterschiedliche Interpretationen zulässt.
Nielsen: Sinfonie Nr. 2, 1. Satz – Allegro collerico San Francisco Symphony Herbert Blomstedt (Leitung) Decca 1989
Ich denke, dieser erste Satz aus Nielsens Zweiter klingt am meisten nach Mahler. Es ist dieser schnelle Wechsel der Gefühle … eine exzellente Aufnahme! Ich würde auf Blom stedt tippen: Ich kenne ihn sehr gut, er ist eine vitale Persönlichkeit und einfach ein Top-Dirigent. Ich respektiere seinen Nielsen vollkommen: Das ist genau so, wie diese Musik klingen sollte. Die Sinfonie habe ich auch selbst schon auf-
genommen mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra. rigent tut. Lindberg: Violinkonzert, 1. Satz Lisa Batiashvili (Violine), Finnish Radio Symphony Orchestra, Sakari Oramo (Leitung). Sony Classical 2007
(stößt nach paar Sekunden ein leises „hm“ aus) Ich weiß nicht, wer das Stück sonst noch aufgenommen hat. Aber ist das Lisa Batiashvili? Das Orchester ist vom Finnish Radio, das ich lange geleitet habe. Es ist eine Weile her, dass ich diese CD hörte. Ich habe das Konzert mit anderen Interpreten gespielt – aber sie ist einfach unglaublich! Sie macht aus Lindberg fast einen Romantiker: Als ich das mit Pekka Kuusisto aufgeführt habe, klang das ganz anders – wie zeitgenössische Musik. Aber ich denke, Lindberg wollte zeigen, dass man auch heute noch ein Konzert mit einem blühenden Ton schreiben kann. Ich würde es zu den besten Violinkonzerten unserer Zeit zählen, neben denen von Salonen und Adès vielleicht. Ich kenne Lindberg ja gut, wir studierten zusam-
Foto: Felix Broede
I
n Konzerten dirigiert JukkaPekka Saraste mit elegantem Schwung – in Proben jedoch ist er ein ruhiger Anwalt der Musik. Der Finne redet wenig und stets wohl überlegt. So auch während unserer „Blind gehört“-Sitzung im Funkhaus am Kölner Dom: Bis 2019 amtiert der Chef des WDR Sinfonieorchesters hier noch – im Interview indes blickte Saraste zurück in die 90er Jahre, als er sich als Leiter des Finnish Radio Symphony Orchestra und des Toronto Symphony Orchestra einen Namen machte.
In der inneren Ruhe liegt seine Kraft: Spitzendirigent Jukka-Pekka Saraste
men an der Musikakademie in Helsinki. Er ist ein enger Freund und hat bereits drei Stücke für mich geschrieben, darunter Feria. rigent tut. Mahler: sinfonie nr. 3, 3. satz – Comodo. scherzando Gürzenich-Orchester Köln markus Stenz (Leitung) Oehms Classics 2011
Das ist wieder eine völlig andere Art, Musik zu machen. Dieser Satz hat eigentlich einen leicht verrückten Charakter. Für mich klingt diese Interpretation aber wie jede Musik, die ordentlich geprobt wurde und nun gut gespielt wird – es ist aber nicht so wie ich Mahlers Musik fühle (lacht) … Das ist die Aufnahme des GürzenichOrchesters? Ich habe schon von ihr gehört – ist mir aber zu poliert. Mahlers Dritte habe ich mal mit Bernhard Haitink erlebt, das gefiel mir viel besser …
Grieg: lyrische suite op. 54, 3. satz – notturno WDr Sinfonieorchester Köln eivind Aadland (Leitung). Audite 2012 (Sämtliche Orchesterwerke Vol. III)
(schaut während des Hörens still nach oben) Das ist schön. Das klingt sehr gut … Tatsächlich mein eigenes Orchester? Dann ist das Aadland. Ich selbst habe dieses Stück nie dirigiert, ist gar nicht in meinem Repertoire. Leider hat Grieg nicht so viel für Orchester geschrieben, die beiden Sinfonien sind ja eher Studien und keine gut ausgearbeiteten Werke … (die Musik läuft
im Hintergrund weiter, er schmunzelt) Eine wirklich gute Aufnahme!
tschaikowsky: sinfonie nr. 6 „pathétique“, 3. satz – allegro molto vivace Leningrad philharmonic Orchestra Yevgeni mrawinsky (Leitung) DGG 1961 („the Originals“)
(nach wenigen Takten) Das ist ja ein schnelles Tempo! (hört dann weiter zu) Okay, Chapeau! Das ist ein wahnsinniges Tempo für diesen Satz. Aber die können das spielen. Vermutlich ist es ein russisches Orchester … Mrawinsky? Die Kontrabässe habe ich in keiner Aufnahme mit so viel Power gehört. Das ist eine ganz spezielle Art der Bogenführung, die typisch ist für die russische Schule. (lacht) Und sie spielen alle perfekt synchron! Mra-
winskys Aufnahmen beeindruckten mich früh durch ihre klaren Linien und diese rasanten Repetitionen im Orchester. Toll, wie die das damals musiziert haben, einfach ohne Kompromisse. ZUr pErSon
jukka-pekka saraste wurde 1956 im finnischen Heinola geboren und begann seine Karriere als Geiger. Als Chefdirigent formte er von 1987 bis 2001 das finish radio symphony orchestra zu einem Spitzenensemble. Seit der Saison 2010/2011 leitet der als scheu geltende Finne das WDr sinfonieorchester köln. Saraste pflegt einen besonnenen, sensitiven Dirigierstil und hegt eine besondere Leidenschaft für die Spätromantik.
September 2015 concerti 45
Johann Strauss: „Pizzicato-Polka“ Wiener Philharmoniker, Carlos Kleiber (Leitung). Sony Classical 1989 („Carlos Kleiber conducts Johann Strauss“)
(grinst schon nach den ersten Pizzicati) Das war mein erstes Übungsstück als junger Dirigent: Es gibt so viele ka priziöse Sachen, die man darin machen kann. Das ermutigte mich, Orchestermusik mit diesem freien Geist zu erfüllen – die „Pizzicato-Polka“ war der Schlüssel dazu. Es ist ein sehr schweres Stück: Die Musiker müssen reaktionsschnell und mit kollektiven Rubati spielen. Live ist es aber eine der spaßigsten Nummern, die man machen kann. Könnte Kleiber sein vom Neujahrskonzert … jener Flexibilität, die mir mein Kompositionslehrer Jorma Panula damals vermittelte, kommt das hier schon ziemlich nahe. Die Wiener haben diese Musik natürlich ganz im Blut.
Brahms: Ein Deutsches Requiem, 2. Satz – „Denn alles Fleisch“ Dorothea Röschmann (Sopran), Thomas Quasthoff (Bariton), Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin, Simon Rattle (Leitung). Warner 2007 46 concerti September 2015
voran, sondern lebt ganz den Moment aus … Bruno Walter? Ich bin sicher, das spricht sehr viele Menschen an. Vielleicht werden wir eines Tages zu dieser Art des Musikmachens zurückkehren. Aber die Interpretation hat sich seither vollKennt keine Allüren: Jukka-Pekka Saraste kommen gewandelt. Ich erinnere mich übrigens an eine Art „Blind gehört“ im privaten Kreis, bei dem wir Mozarts g-MollDas ist genau so wie ich das Sinfonie in verschiedenen EinStück vor zwanzig oder dreißig spielungen hörten. Bei der Jahren empfand. Doch später letzten Aufnahme fingen alle habe ich meine Meinung dar- an zu lächeln: Sie stammte von über geändert: Den Sinn des Karl Böhm und den Wiener Textes kann man in diesem Philharmonikern und schien langsamen Tempo nicht rüber- aus einer ganz anderen Welt bringen, jedenfalls heutzutage zu kommen … nicht mehr … Die Berliner Philharmoniker unter Rattle? Alles klar. Karajan hat das in seiner Rachmaninow: letzten Aufnahme mit den WieKlavierkonzert nern ganz ähnlich gemacht – Nr. 2, 1. Satz – Adagio sostenuto aber ich fühle hier nicht den treibenden Marschcharakter Yuja Wang (Klavier), Mahler Chamber Claudio Abbado (Leitung) dieses Satzes. Ich würde ihn Orchestra, Deutsche Grammophon 2011 rascher dirigieren und viel inIch habe dieses Konzert letztensiver. tes Jahr mit Anna Vinnitskaya gemacht. Viele Leute sagen, dass Rachmaninow seine eigene Musik nicht mochte; doch Mozart: ich glaube das nicht. Er selbst Sinfonie Nr. 39, hatte stets diese Strenge, spiel2. Satz – Andante te seine Werke in Aufnahmen Columbia Symphony Orchestra Bruno Walter (Leitung). Sony Classical eher linear und ausgewogen. 1960 („Bruno Walter dirigiert Mozart“) Heute achtet man mehr auf den (hört über drei Minuten Instrumentenklang an sich und schweigend zu) Ja, so wurde weniger auf die Geradlinigkeit das in den 60ern und 70ern einer Interpretation. Als ich gespielt. Mozart Sinfonie Nr. 39 das Stück einmal mit Krystian war der Grund, wieso ich pro- Zimerman einstudierte, sprafessioneller Musiker wurde. chen wir viel darüber – etwa Man hört viel Wertvolles in darüber, welche Temposchwandieser Interpretation, es ist kungen und Weichheit diese aber nicht gänzlich romantisch Musik verträgt … Bei dieser musiziert. Klingt trotzdem sehr Aufnahme gehen viele Klavierobjektiv, vielleicht sogar etwas Passagen völlig unter. Es ist sachlich – es hat aber auch viel schwer, in diesem Satz das OrWärme in sich. Es treibt nicht chester und den Solisten in
Foto: Felix Broede
Blind gehört
die Welt des
guter Balance zu halten. Der Pianist muss eigentlich mit größerer Kraft spielen als hier.
Bach: Fantasie & Fuge c-Moll BWV 537 (Arr. Edward Elgar) Los Angeles Philharmonic Orchestra Esa-Pekka Salonen (Leitung) Sony 1999 („Bach Transcriptions“)
Ich weiß nicht, wer das bearbeitet hat. Es bringt das Original in ein riesiges Format, als würde die Musik in zwei Sprachen sprechen … Von Elgar? Tatsächlich? Das ist eigentlich kein Stück, das ich selbst dirigieren würde. Ich kenne auch nur die Stokowski-Orchestration der Toccata und Fuge. Und das soll ein enger Freund von mir gemacht haben? Etwa Sakari Oramo? Ach nein: EsaPekka! Auch ein Studienkollege aus Finnland. Er folgte damit wohl dem amerikanischen Geschmack. All diese Arrangements stammen aus einer Zeit, in der das einmal modern war. Heute wohl eher nicht mehr.
Prokofjew: Romeo und Julia, Ballettmusik, Finale 2. Akt Toronto Symphony Orchestra Jukka-Pekka Saraste (Leitung) Apex 1997
(fasst sich nachdenklich ans Kinn) Ich höre nicht oft alte CDs von mir, diese aber bringt mich zur generellen Frage der Aufnahmequalität: Das Ergebnis entspricht überhaupt nicht dem Eindruck, den man hat, wenn man dieses Werk live dirigiert – man hört etwa keinen authentischen Streicherklang. Ich hatte das Problem
in der Vergangenheit in verschiedenen Hallen, in denen ich aufnahm: Es klang am Ende nicht natürlich und transportierte nicht die Intensität und Leuchtkraft der Aufführungen. Darüber war ich besonders in Toronto betroffen: Romeo und Julia war meine erste CD-Produktion dort. Wissen Sie, nicht nur der Dirigent und ein Orchester machen eine gute Aufnahme aus, sondern auch die Halle und der Tonmeister.
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Konzert-TIPPs
Jukka-Pekka Saraste (Leitung) Leonidas Kavakos (Violine) WDR Sinfonieorchester Köln Werke von Brahms & Sibelius Wiesbaden Do. 10.9., 20:00 Uhr Kurhaus (Friedrich-von-Thiersch-Saal) Rheingau Musik Festival Köln Fr. 11.9. & Sa. 12.9., 20:00 Uhr Philharmonie Dortmund So. 13.9., 16:00 Uhr Konzerthaus Bonn Do. 17.9., 20:00 Uhr Beethovenhalle Beethovenfest Bonn Gerhard Oppitz (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Werke von Brahms online-Tipp
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Mahler: Sinfonie Nr. 5 WDR Sinfonieorchester Köln, JukkaPekka Saraste (Leitung). Profil Medien
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Tv-Tipps
ChaMÄleon Der Musik
sa. 5.9., 20:15 uhr strawinsky vertanzt Das Stuttgarter ballett widmet sich dem Grandseigneur des tanzes. Im Fokus stehen drei märchen Strawinskys, choreographiert von marco Goecke, Demis Volpi und Sidi Larbi Cherkaoui. arte
skanDal! Mo. 7.9., 00:05 uhr francesco tristano und alice sara ott Zu ihrer Zeit sorgten ravels Bolero und Strawinskys Sacre für Aufruhr – mit ihren Klavieradaptionen lassen die beiden heutigen pianisten zumindest aufhorchen.
stimmprobe mit smartphone
Zum Patent angemeldet: die App des Carus-Verlags für Chorsänger
Z
wei Millionen Menschen singen hierzulande in einem Chor – und alle stehen sie vor der ersten gemeinsamen Probe vor dem gleichen Problem: Wie studiere ich meine Stimme am besten ein? Der Carus-Verlag verspricht hier nun Abhilfe: Seine Chor-App bietet nicht nur die aufbereite-
ten Urtext-Noten der hauseigenen Klavierauszüge, sondern synchronisiert diese auch mit Einspielungen renommierter Interpreten wie René Jacobs, Helmuth Rilling oder Phlippe Herreweghe. Jeder Takt kann angewählt werden, das Umblättern erfolgt automatisch und für die eigene Stimme gibt’s sogar den persönlichen Coach: Mit dessen Hilfe wird die Stimme dann von einem Klavier begleitet und hervorgehoben – auf Wunsch für schwierige Passagen auch im reduzierten Tempo des „Slow-Modus“, um deren Einübung zu erleichtern. Der Download der App ist kostenlos. Weitere Informationen unter: : www.carus-music.com
3sat
i’M a CreatiVe aniMal sa. 12.9., 22:45 uhr Barbara hannigan Filmemacherin barabara Seiler hat die kanadische Operndiva und Dirigentin beim Lucerne Festival begleitet: bei proben, Workshops, Konzerten – und auch hinter die Kulissen. arte
alDo CiCColini Mo. 21.9., 00:15 uhr klavierfestival la roque d’anthéron einer der letzten großen Auftritte des im Februar verstorbenen pianisten: beim Festival in Frankreich spielte Ciccolini Konzerte von beethoven und Schumann.
48 concerti September 2015
online: opus DiGitalis
Bruckner komplett digitalisiert
K
ompositionen, Bilder, Handschriften: Bruckners gesamtes Schaffen ist jetzt online zu finden. Mehr als drei Jahre lang hat Robert Klugseder von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sämtliche Partituren des Komponisten zusammengetragen – nun sind die Handschriften, Erstdrucke und Aufnahmen
aus verschiedenen Archiven mit einem Mausklick zu finden. Was vor allem manch Bruckner-Forscher freuen wird: Mussten diese doch bislang zu verschiedenen Bibliotheken reisen, um alle Abschriften Skizzen und Werke zu einem Opus einsehen zu können. www.bruckner-online.at
Fotos: SquareOne/Universum, Sven Cichowicz, Stuttgarter ballett, Olaf malzahn/SHmF
3sat
kino: Dustin hoffMan in »Der Chor«
stimmen des herzens
E
in wenig rührselig die Geschichte, doch umso ergreifender die Knabenstimmen: Denn für dieses tönende Kinoopus hat nicht nur das Internat des berühmten American Boychoir in Princeton Pate gestanden, sondern die Jungs mit den wunderbaren Stimmen lieferten auch den A-cappellaSoundtrack. 2014 feierte Der Chor – Stimmen des Herzens seine Weltpremiere beim Filmfestival von Toronto. Dustin Hoffman mimt den strengen Chorleiter Carvelle, der sich eines Tages mit dem aufmüpfigen Stet einem launischen neuen Chorknaben gegenübersieht – dafür mit eindrucksvoller Stimme und großem Ge-
auf naCh Carols-ruhe
DeutsChanDraDio kultur
Musikfest stuttGart Dustin Hoffman hat Musik studiert und wollte Pianist werden
sangstalent. Die weitere Handlung ist vorhersehbar – doch immerhin beweist Regisseur François Girard (u. a. Die rote Violine) einmal mehr, dass er ein glückliches Händchen für Musikinszenierungen hat.
sa. 5.9., 19:05 uhr eröffnungskonzert Freundschaft lautet das diesjährige motto des musikfestes Stuttgart. Zum Auftakt gibt’s mozarts Idomeneo konzertant. DeutsChlanDfunk
Martin GruBinGer
Deutschlandstart: 10. september
im konzert mit Wolfgang rogramme? Wer liest im digitalen Zeitalter schon noch Programme auf Papier? Vielleicht waren es Gedanken solcher Art, die Johan Idema umtrieben, als dem Kulturberater die Idee einer App für den Konzertbesuch kam. Gemeinsam mit den großen Orchestern in Amsterdam und Rotterdam hat der Niederländer nun einen Service für alle Klassik- und Smartphone-Fans entwickelt: den Konzertbegleiter „Wolfgang“. Während vorn auf der Bühne die Musik spielt, bietet die gleichnamige App nicht nur Informationen zum Werk, sondern auch zum jeweiligen Satz, ja sogar zum gerade erklingenden Takt – zumindest wenn der
DeutsChlanDfunk
Mo. 31.8., 20:10 uhr Musikszene Vor 300 Jahren gründete markgraf Karl-Wilhelm die nach ihm genannte Stadt Karlsruhe – die Ursprünge seiner badischen Staatskapelle indes reichen noch einige Jahrzehnte weiter zurück.
app: hollÄnDisChe proGraMMiDee
P
rADiO-Tipps
Blick schnell genug aufs Display geht. Eine „Intensivierung“ des Hörerlebnisses verspricht der Initiator des kostenlosen Angebots – ohne dass die übrigen Hörer gestört würden. Ob es künftig dann in den Konzertsälen heißt: Bitte schalten Sie Ihr Handy ein …?
sa. 12.9., 10:05 uhr klassikpop-et cetera Statt an seinen Drums sitzt der weltbeste percussionist heute am mikrofon und plaudert über seine marathonkonzerte und Ausgleichssport. DeutsChlanDraDio kultur
enesCu festiVal Di. 15.9., 20:03 uhr konzert Alle zwei Jahre wird bukarest zur musikalischen Welthauptstadt und lockt die Stars der Klassik an. Im Zentrum des dortigen George enescu Festivals steht das Werk des größten Komponisten rumäniens, aber auch die aktuelle musikszene des Landes. DeutsChlanDfunk
proVinzlÄrM
Konzert-Klick: Passgenaue Werkinformationen aufs Display Download: apple- & Google-stores
so. 20.9., 21:05 uhr konzertdokument der Woche eckernförde? tiefste provinz – wo Neue musik gern als Lärm verstanden wird. Gerade deshalb veranstalten Flötistin beatrix Wagner und Cellist Gerald eckert hier alle zwei Jahre ein Festival für Neue musik und spielen schon im Namen mit den Klischees: »provinzlärm« …
September 2015 concerti 49
VorSChaU
Abonnenten erhalten die OktoberAusgabe am 25. septeMBer
Fabio luisi Mit seiner Philharmonia Zürich gründet der Dirigent ein neues Plattenlabel
Name Nachname Alexandre Tharaud Blindtext exces volendi Anwalt der französischen onsequidia sum sustruntis Klaviermusik: der Pianist dolenimilit im Interviewexperchil ipsant et
Name NicolasNachname Altstaedt Blindtext Auf der Suche excesnach volendi neuen onsequidia Klängen: der sum Cellist sustruntis aus dolenimilit Heidelberg experchil im Porträtipsant et
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