concerti Ausgabe Mitteldeutschland Oktober 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

oktober 2018

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

527 Konzert- UNd Operntermine

ValLetta Baroque Festival Im Zeichen des Barock Sebastian Manz Blind gehört: »Was für ein Vibrato!«

Igor Levit »Dann lerne ich lieber Absurditäten-Repertoire«

JETZT AUCH BEI


Barock tage 23 NoV 2 DeZ 18 premiere

HiPPoLYte et aricie Jean-philippe rameau

M USiK a liSCH e leit U nG

Bis

i n S Z e n i e rU n G

b Ü H n e n b i l d, Ko S t Ü M e Mit

Magdalena Kožená

Simon rattle

aletta Collins Ólafur elíasson

anna prohaska

reinoud van Mechelen

Gyula orendt

u.a.

L’orFeo  U n d L’iNcoroNaZioNe Di PoPPea Claudio Monteverdi

koNZerte & MeHr Mit

akademie für alte Musik berlin

Max emanuel Cencic roberta Mameli

Saar Magal

Georg nigl

le Concert des nations & Jordi Savall

les Musiciens du louvre & Marc Minkowski dorothee oberlinger & dmitry Sinkovsky les talens lyriques & Christophe rousset alexandre tharaud

S ta at S o p e r—b e r l i n . de

u.a.

Xavier Sabata


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Steven Haberland Titelfoto: Robbie Lawrence, aufgenommen auf Schloss Johannisberg für das Rheingau Musik Festival

Liebe Leserin, lieber Leser, sollten Bücher, Lebensmittel oder Shampoos nur deshalb ein Gütesiegel erhalten, weil sie sich besonders gut verkaufen? Könnte so ein Bestseller nicht nur platte Bedürfnisse ansprechen, Lebensmittel und Shampoo nicht schädliche Inhaltsstoffe enthalten? Mit dem Musikpreis ECHO wurden in der Sparte Popmusik Alben mit Spitzenverkaufszahlen ausgezeichnet. Darunter auch Aufnahmen von Rappern, die mit ihren frauenverachtenden und antisemitischen Texten ihr ­aufgeblasenes Ego ins Rampenlicht rücken wollGregor Burgenmeister ten. Bekanntlich brauchte es – auch und vor allem Herausgeber/Chefredakteur vonseiten zahlreicher Klassik-Künstler – einen gehörigen Aufschrei, bis die Erkenntnis, dass dieser Preis seine Legitimation verloren hat, zur Abschaffung des ECHO in allen seinen Sparten führte. Nun hat die Klassikszene reagiert und einen eigenen Nachfolger ins Leben gerufen. Warum der OPUS KLASSIK, der ­erstmals am 14. Oktober von Musikkonzernen in Berlin verliehen wird, kein „alter Wein in neuen Schläuchen“ sein soll, erfahren Sie ab Seite 10. In Berlin macht Sabine Meyer in diesem Monat nicht Sta­tion. Dafür in Hohen­ems, Elmau, Potsdam, Bremen und Düsseldorf. In unserer neuen Rubrik „Durch den Monat mit ...“ stellt die Klarinettistin fünf Highlights und Geheimtipps vor, die sie mit den verschiedenen Konzert­ orten verbindet (Seite 8). Längst keine Geheimtipps mehr, aber oft Highlights sind die Operninszenierungen des Slapstick-Experten Herbert Fritsch. So auch seine jüngste Regiearbeit an der Hambur­ Führt in unserer gischen Staatsoper, mit der unsere neue Opernfoto-Rubrik neuen Rubrik Durch den Monat „Inszenierung des Monats“ Premiere feiert: Mozarts Così mit ... zu ihren fan tutte (Seite 18). Viel Spaß bei der Lektüre dieser und weiterer Themen wünscht Ihnen Ihr

Lieblingsorten: Klarinettistin Sabine Meyer

Oktober 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Sabine Meyer 10 »Von der Klassik für die Klassik«

klassikszene Nach dem Aus des ECHO wagen die Veranstalter des OPUS KLASSIK den Neuanfang

12 »Dann lerne ich lieber

Absurditäten-­Repertoire« Interview Igor Levit weiß, was er will – und auch, was er nicht will

18 Inszenierung des Monats 20 Unerschöpfliches & Rares

Opernpremieren Die wichtigsten

Neuinszenierungen im Oktober

24

Valletta Baroque Festival ... musikalische und historische Schätze

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Im Zeichen des Barock

FestivalGuide Das Valletta International Baroque Festival

28 Kreative Sommerfrische und

glühende Verehrerinnen FestivalGuide Die Tutzinger Brahmstage

29 Von blinder Kriegseuphorie 30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Was für ein Vibrato!«

36

Sebastian Manz ... heiteres Rätselraten

4  concerti Oktober 2018

Blind Gehört Sebastian Manz hört

und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: viewingmalta, Marco Borggreve

und ihren verheerenden Folgen FestivalGuide Das Playground-Festival


DER NEUE DEUTSCHE KLASSIKPREIS

Am 14. Oktober 2018 ab 15:30 im Konzerthaus Berlin Moderation: Thomas Gottschalk Das 3 CD-Album Im TV: 14. Oktober 2018 um 22:00 Uhr im ZDF mit allen Preisträgern Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V.

Tickets unter www.konzerthaus.de


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten

C

antus in Memoriam Benjamin Britten war das erste Stück, das ich von Arvo Pärt hörte. Noch dazu war es das erste Mal, dass ich mit dieser Art minimalistischer Musik, für die Pärt ja bekannt ist, in Kon­ takt kam. Anfänglich hat mich das Stück einfach nur tief beeindruckt, bis aus diesem Eindruck das Inte­

Der isländische Multiintrumentalist und Produzent Ólafur Arnalds

resse wuchs, auch Musik in diesem Stil zu machen. Die musikalische Idee hinter dem Stück ist sehr sim­ pel: Jeder im Orchester spielt nach demselben Muster, immer im Kon­ text einer absteigenden Tonleiter, dann aber entwickelt sich das Stück und wächst, als würde ihm ein komplexes orchestrales Arrange­ ment zugrunde liegen, obwohl sich an dem anfänglichen Prinzip nichts ändert. Und gerade dieser Aspekt fasziniert mich künstlerisch. Es klingt kompliziert, obwohl die Mu­ sik offensichtlich ganz einfach ist. Zudem ist das weite Spektrum an Emotionen und Gefühlen, die Pärt hier mit derart wenigen Mitteln aus­ drückt, tief ergreifend. Denn neben dem musikalischen Blickwinkel ist es vor allem sein ein­ maliges Talent, Geschichten zu er­ zählen, das das Stück für mich so besonders macht. Der wörtlich zu nehmende Titel – „Im Gedenken an Benjamin Britten“ – findet sich in der Musik wieder. Es geht darum, wie nach dem Tode eines Menschen alles in sich zusammenzufallen

scheint und schließlich doch am Ende ein Licht zu erkennen ist. Ins­ gesamt ist es ein Hoffnung vermit­ telndes Stück. Wer genau hinhört, kann all das entdecken, man muss nur auf den Klang der Glocke am Anfang und am Ende des Stücks achten.

200 komplette „Ringe“ hat sich Frank Schönenborn für seine Buchreihe Wagner­universum ange­ hört und rezensiert. Denn im zweiten Band seiner Trilogie dreht sich alles um den Opernzyk­ lus des deutschen Kom­ ponisten. In insgesamt drei Teilen will der Fluglotse alle verfügba­ ren Aufnahmen von Wagner-Opern auflisten.

... Leute, die nicht lachen, sind keine ernsthaften Leute ...

Verdi hören, bis die Polizei kommt

Wer störte mehr? Plácido Domingo oder Giuseppe Verdi? 6  concerti Oktober 2018

Ursprünglich wollte die Frau aus dem slowakischen Štúrovo nur den Nachbarshund übertönen. Doch selbst als das Tier nicht mehr bellte, beschallte sie ihre Umgebung weiter mit einer Arie aus Verdis Oper Il trovatore. Ganze sechzehn Jahre lang spielte sie die Arie mit dem Startenor Plácido Domingo rauf und runter. Trotz zahlreicher Beschwerden passierte nichts, bis die frustrierten Nachbarn sich an die lokalen Medien richteten, um dem Ganzen ein Ende zu setzen. Die Frau des scherzhaft so genannten „Opernhauses“ wurde verhaftet und muss mit einer Anklage wegen Lärmbelästigung rechnen. Sollte sie schuldig gesprochen werden, droht ihr eine Haftstrafe.

Fotos: Benjamin Hardman, gemeinfrei, Josef Fischnaller, Julia Saller

Frédéric Chopin, polnischer Komponist


3 Fragen an ... Judith Williams

Judith Williams wurde als Moderatorin auf Shopping-Kanälen bekannt. Heute betreibt sie eigene Kosmetik-, Mode- und Schmucklinien.

Was bedeutet klassische Musik für Sie? Klassische Musik ist meine große Liebe. Mein Vater war ein bekannter und erfolgreicher Basso profondo, dadurch bin ich mit ihr aufgewachsen. Die Opernbühne war mein Kinderzimmer. Es gibt wohl nur wenige Dinge, die einen so großen Einfluss auf unser Leben haben wie klassische Musik.

Ihr neues Buch erscheint im Herbst und trägt den Titel Wie Träume fliegen lernen. Wie gehen Sie damit um, wenn ein großer Traum zerplatzt? Mein großer Traum war es, eine bekannte Opernsängerin zu werden. Dieser Traum ist zerplatzt, da ich mich wegen eines gutartigen Tumors einer Hormonbehandlung unterziehen musste, die für Jahre meine Stimme beeinträchtigte. Ich war am Boden zerstört und habe mich zu Hause verkrochen. Mein Vater hat mich wachgerüttelt und gesagt: „Du hast zwei Arme, zwei Hände und einen Kopf – dann machst du halt etwas anderes.“ Heute bin ich glücklich über diese Erfahrung, die meinem Leben die entscheidende Wendung gegeben hat. Scheitern ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg. Jede Niederlage ist immer auch eine Chance zum Lernen und zum Neuanfang.

Heute sind Sie erfolgreiche Unternehmerin. Was würden Sie jungen Musikern aus Ihrer jetzigen Perspektive mit auf den Weg geben? Arbeite hart. Oder besser: Arbeite härter als alle anderen. Erfolg bekommt man nicht geschenkt. Heute muss man als junger Künstler einzigartig sein und über ausgeprägte Stärken verfügen, um sich von der Masse abzuheben. Deshalb: Glaub an dich, gehe deinen Wege, lebe deine Träume. Und lasse dich nicht unterkriegen, wenn es beim ersten Anlauf nicht klappt. Wenn man dir die Tür vor der Nase zuschlägt, finde den Hintereingang und versuche es noch mal.


durch den Monat mit...

... Sabine Meyer

Die Klarinettistin nimmt uns mit durch ihren Monat und erzählt von ihren Highlights und Geheimtipps.

D

ie Schubertiade, die diesmal in Hohenems stattfindet, ist für mich das Mekka der Kammermusik mit einem unglaublich engagierten Publikum. Ich spiele dort die Klarinettenquintette von Weber und Brahms mit dem Schumann-Quartett. Ich freue mich immer auf das Hotel „Schiffle“: Da wird man so liebevoll und persönlich betreut, und es gibt sehr leckeres Essen. Die Konzerte beginnen um 17 Uhr, das ist auch ganz entspannt. Dann hat man hinterher noch viel Zeit und kommt nicht so spät ins Bett ... Elmau  24.10.

D

as nächste Konzert wird auf Schloss Elmau sein. Dort spiele ich mit dem wunderbaren alliage quintett. Wir wollen ein neues Programm einstudieren, und dafür eignet sich die Elmau hervorragend. Man hat den ganzen Tag die verschiedensten Probenräume zur Verfügung, vor allem den imposanten Saal. Und nach drei Tagen Proben kann man im Konzert dann die neuen Stücke einmal „ausprobieren“, zumal man hier ein sehr gebildetes, aber auch anspruchsvolles Publikum vorfindet.

E

nde Oktober beginnt dann eine größere Tournee, auf der ich das erste Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber und zusammen mit meinem Mann Reiner Wehle das Konzertstück f-moll von Felix Mendelssohn Bartholdy spiele. Es ist ­eine Tournee mit der Kammerakademie Potsdam, einem unglaublich inspirierenden Orchester. Die Proben sind in Potsdam, wo wir endlich das Museum Barberini besuchen wollen.

Potsdam  27.10.

Bremen  30.10.

Düsseldorf  31.10.

D

as erste Konzert der Tournee ist dann schon kurz danach in Bremen. Da wird nicht viel Zeit sein für Sightseeing, aber einmal durchs Schnoorviertel wird man schon gehen, auch wenn es sehr touristisch ist. In Bremen freue ich mich vor allem auch auf den Saal „Die Glocke“. Er ist so herrlich „old-fashioned“ – und er klingt einfach super! 8 concerti Oktober 2018

D

ann folgt am letzten ­Oktober-Tag Düsseldorf. Da werden wir wohl mittags ankommen und gehen dann, wie immer, in der Altstadt Sushi essen. Das ist ein ganz kleines Lokal, dessen Namen wir noch immer nicht kennen, aber wir wissen zum Glück, wo es ist. So gutes Sushi gibt es sonst nur in Japan! Außerdem soll in Düsseldorf zur Zeit eine Ausstellung sein mit den schönsten Oldtimern, das interessiert vor allem meinen Mann. Aber da komme ich natürlich auch mit.

Fotos: Steven Gaberland, Böhringer Friedrich/Wikimedia Commons, shutterstock, Barberini Museum Potsdam, Silke Krause/BTZ Bremer Touristik-Zentrale, Classic Remise Düsseldorf

Hohenems  7.10. & 8.10.


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann Eine italienische Nacht Das Berliner Konzert in der Waldbühne wurde zum außergewöhnlichen Erfolg für Jonas Kaufmann, Anita Rachvelishvili und das RundfunkSinfonieorchester Berlin. Die zauberhafte „italienische Nacht“ mit Musik aus der Cavalleria Rusticana, populären Arien und Songs ist als CD, DVD und Blu-ray erhältlich.

www.jonaskaufmann.com

Igor Levit Life Igor Levits neues Album „Life“ ist eine ganz persönliche Auswahl aus Werken von Bach, Schumann, Liszt, Wagner, Busoni, Rzewski und Bill Evans. Eine musikalische Hymne an das Leben. Erhältlich ab 5.10.

www.igorlevit.de

Juan Diego Flórez Bésame Mucho Eine Hommage an seine Heimat: Der peruanische Startenor Juan Diego Flórez singt südamerikanische Lieder, stilvoll begleitet von befreundeten Musikern.

www.juandiegoflorez.com

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klassikszene

»Von der Klassik für die Klassik« Nach dem Aus des ECHO wagen die Veranstalter des Opus Klassik den Neuanfang. Von Maximilian Theiss

E

Erhält den OPUS KLASSIK für ihr Lebenswerk: Mezzosopranistin Christa Ludwig, die im Frühjahr neunzig Jahre alt wurde

len vergeben wurde. Doch die Entscheidung, die ECHO-Verleihung einzustellen, betraf auch die Sparten Klassik und Jazz. Die dadurch entstandene Lücke in der Klassikszene möchte nun der neugegründete „Verein zur Förderung der Klassischen Musik e. V.“ mit dem OPUS KLASSIK als neuen Preis füllen. Geweiteter Blick auf die Klassikszene

Burkhard Glashoff ist Vorstandsvorsitzender des Vereins zur Förderung der Klassischen Musik 10 concerti Oktober 2018

„Kein alter Wein in neuen Schläuchen“ soll dieser Preis werden, erklärt der Vereinsvorsitzende Burkhard Glashoff, weshalb der OPUS KLASSIK auch losgelöst vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI),

der für die Vergabe der ECHOs verantwortlich zeichnete, stattfinden wird. In diesem Jahr werden von der Jury Preise in 51 Kategorien vergeben, unter anderem an Diana Damrau (Sängerin des Jahres), Juan ­Diego Flórez (Sänger des Jahres), Cornelius Meister (Dirigent des Jahres) und das Gewandhausorchester Leipzig (Orchester des Jahres). Dass der OPUS KLASSIK im nächsten Jahr dann deutlich weiter gefasst sein wird, zeigt schon der Blick auf die sieben Gründungsmitglieder: Neben Clemens Trautmann (Deutsche Grammophon), Michael Brüggemann (Sony Classical), Stephanie Haase (Warner Clas-

Fotos: Warner Classics/Johannes Ifkovits, Peter Hundert, OPUS Klassik

in Musikpreis, der an Menschen verliehen wird, die mit antisemitischen Texten den schnellen Erfolg suchen, verliert zurecht seine Legitimation. Vor allem, wenn obendrein – wie es beim ECHO POP der Fall war – die Vergabekriterien des Preises undurchsichtig und primär auf Verkaufszahlen der Tonträgern fokussiert waren. Im Gegensatz dazu war der ECHO Klassik zwar ein Jury­preis, der (bis auf den Bestseller des Jahres) unabhängig von Verkaufszah-


präsentiert

ANNE -SOPHIE MUTTER

sics) sowie Manfred Görgen (CLASS) als Vertreter der Klassiklabels gehören auch die Musikverlegerin Dagmar Sikorski, der künftige Intendant des Festspielhauses Baden-Baden, Benedikt Stampa, und der Geschäftsführer der Konzertdirektion Goette, Burkhard Glashoff, zum Gründungszirkel. Damit soll die einstige Fokussierung auf Alben aufgelöst werden zugunsten eines erweiterten Blicks auf die Klassikszene. Der OPUS ­KLASSIK solle künftig kein reiner Plattenpreis mehr sein, wie Glashoff ausführt, „sondern ein Preis von der Klassik für die Klassik“. Auch über neue Kategorien für Preise, beispielsweise für Projekte zur Musikvermittlung, denken die Gründer nach.

ACROSS THE STARS OPEN AIR

Doch bis dahin gilt es, sich dem aufgezwungenen Erbe zu stellen. Dessen ist sich Burkhard Glashoff durchaus bewusst: „Wir müssen in diesem Jahr sicherlich einige Bedenken und Widerstände überwinden.“ Doch erst einmal ein Jahr ins Land ziehen zu lassen, um dann 2019 völlig neu durchzustarten, war für Glashoff von Anfang an ausgeschlossen: „Wenn die Plattform einmal weg ist, ist sie für immer weg. Deshalb haben wir uns entschieden, schon jetzt weiterzumachen, auch wenn wir damit eine Angriffsfläche bieten. Aber es gilt eben, einen Klassikpreis zu retten und sukzessive weiterzuentwickeln.“ Der erste Schritt dafür ist schon mal getan: Am 14. Oktober findet die Preisverleihung im Berliner Konzerthaus statt, Thomas Gottschalk moderiert die Veranstaltung.

Foto: Kristian Schuller | Artwork: Stephan Brammen

»Wenn die Plattform einmal weg ist, ist sie für immer weg«

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA LEITUNG: DAVID NEWMAN JOHN WILLIAMS U.A. AUS STAR WARS, HARRY POTTER MIT DER MUSIK VON

Konzert-, TV- & ONLINE-TIPP

Berlin So. 14.10., 16:45 Uhr Konzerthaus OPUS KLASSIK 2018. Mit Juan Diego Flórez, Diana Damrau, Regula Mühlemann, 4 Times Baroque, Sheku Kanneh-Mason, Benny Andersson, Lisa Batiashvili u. a. FERNSEHEN So. 14.10., 22:15 Uhr ZDF ONLINE Alle Preisträger und mehr zum OPUS KLASSIK ab 7.10. auf concerti.de/opus-klassik CD-Tipp

Best of Klassik 2018 Die große Gala der OPUS KLASSIK-Preisträger Mit Juan Diego Flórez, Diana Damrau, Regula Mühlemann, Daniil Trifonov, Frank Bungarten, Sheku Kanneh-Mason u. a. Erscheint bei Sony Classical am 12.10.

14. SEPTEMBER 2019 MÜNCHEN - KÖNIGSPLATZ Karten unter 089 - 49 00 94 49 sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter www.globalconcerts.de

Tickets auf


Interview

»Dann lerne ich lieber Absurditäten-Repertoire« Igor Levit hat eine klare Vorstellung dessen, was er als

Künstler und Mensch will – ganz unabhängig davon, was die Allgemeinheit erwartet. Von Ninja Anderlohr-Hepp

12  concerti Oktober 2018

Foto: Heji Shin/Sony Music Entertainment

zur Person

1987 im russischen Gorki geboren, studierte Igor Levit bei Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Seither ist er als Solist quer durch Europa, die USA und Israel unterwegs. Als Kammermusiker musizierte er u. a. mit Mischa Maisky und Maxim Vengerov. 2018 wurde er „Instrumentalist des Jahres“ der Royal Philharmonic Society.


I

gor Levit ist gerade aus Spanien zurückgekommen, als wir ihn an einem Spätsommertag in Berlin treffen. Seit zweieinhalb Jahren wohnt er nun schon in Mitte, und sein erster Gedanke beim Betreten der Wohnung gilt: seinen Pflanzen. Doch nicht nur um die eigenen lebendigen Mitbewohner sorgt sich der Pianist, den man nicht nur als weltweit gefeierten Solisten, sondern auch durch seine Aktivitäten in den sozialen Medien kennt. Die Entwicklung unserer Gesellschaft, die Politik in Deutschland und der Welt und das Selbstverständnis als Musiker an sich treiben ihn um.

mich lustig beklatschen und nach dem Konzert hat schon wieder jeder das Gesagte vergessen! Egalhaltung und Desinteresse kann ich spätestens dann nicht mehr verstehen, wenn sie unser aller Leben und unseren Alltag beeinflussen. Wie man sich nicht für die Belange unserer Gesellschaft interessieren kann, sprengt meine Vorstellungskraft. Heutzutage zählt es schon als mutig, nur den Mund aufzumachen. Aber Mut ist für mich etwas anderes. Ich bin nicht mutig, ich bin wach und aufmerksam.

Herr Levit, Ihr Name ist derzeit in aller Munde – aber nicht nur in Sachen Konzert- oder CDKritik, sondern auch, wenn es um Gesellschaftspolitik geht.

Was soll denn passieren? Mein Intellekt reicht nicht, um zu verstehen, warum mancher mit seiner Meinung hinterm Berg hält. Und erst die Diskussion darum, ob Musiker sich politisch äußern dürfen, diese „Schuster, bleib bei deinem Leisten“-Mentalität! Wir leben in einer Gesellschaft, in der Ignoranz an der Tagesordnung steht und als Freiheit des Einzelnen angepriesen wird. Ich möchte nicht in solch einem Land leben und nehme mir die Freiheit, das zu sagen. Bevor mir gesellschaftlich die Luft zum Atmen ausgeht, würde ich eher aufhören, Klavier zu spielen, als dass ich aufhöre, mich zu engagieren.

Manchmal habe ich Lust und äußere mich, die meiste Zeit aber auch nicht. Wenn ich Dinge zwanzigmal erzählen soll, dann lehne ich das strikt ab. Das ist doch ein Jagen nach der nächsten Headline, und die liefere ich nicht auf Abruf. Ich bin da jetzt etwas geiziger geworden. Am Ende steht überall dasselbe, ohne dass weiter in die Tiefe gefragt wird. Offene Meinungsäußerung ist so eine Sache als Künstler. Begibt man sich da manchmal auf dünnes Eis?

Ehrlich gesagt würde ich mich freuen, wenn es aufgrund meiner Aussagen einmal Diskussionen gäbe, die den Namen „Auseinandersetzung“ verdienen. Ich werfe doch nicht einfach eine gesellschaftskritische Aussage in den Raum, stehe dann im Konzertsaal, lasse

Andere würden sich schätzungsweise nicht trauen, den Mund aufzumachen.

Die künstlerische Luft zum Atmen geht Ihnen aber so schnell nicht aus, oder?

Ich gehe immer inhaltlich vor und frage mich, wie ich im Konzert oder auf einer Aufnahme ausdrücken kann, was mich beschäftigt. Mir ist klar geworden, dass mich Kunst um ihrer

selbst willen nicht interessiert. Gleichzeitig fühle ich mich nicht zu Werken hingezogen, die kein Ich-Narrativ haben. Natürlich möchte ich mit meiner Repertoire-Wahl auch kommunizieren, Fragen provozieren. Viele Pianisten oder Musiker werden ja gerne mit einem bestimmten Kernrepertoire assoziiert ...

Bei mir kommt eher die Assoziation, was ich alles nicht spiele! (lacht) Da „fehlen“ Chopin, die Russen, Mozart solo ... Ich fühle mich dabei, als würde ich versuchen, eine Sprache zu sprechen, die ich nicht beherrsche – und dabei Laute erzeuge, die entfernt an diese Sprache erinnern, aber keinen Sinn ergeben. Dann lerne ich lieber Absurditäten-Repertoire und betrachte das als Geschenk meines jetzigen Karrierestandes. Ich habe die Freiheit, Stücke zu lernen, die vorher buchstäblich noch nie jemand gehört hat – und ich kann ihnen Gehör verschaffen! Das ist das größte Geschenk für mich, und ich nutze es massiv aus.

»Heutzutage zählt es schon als mutig, nur den Mund aufzumachen« Vor Kurzem haben Sie mit dem Gedanken gespielt, eine Fabrikhalle für eigene Projekte zu kaufen. Können Sie sich vorstellen, als Künstlerischer Leiter irgendwann die Seiten zu wechseln?

Wenn ich – sagen wir mal in zwanzig Jahren – entscheide, Oktober 2018 concerti   13


Interview

dass ich eine Reihe oder ein Festival übernehmen möchte, bedeutet das automatisch auch, dass ich nur noch zehnmal im Jahr als Solist auftreten werde. Sowas geht nicht nebenbei. Aber vorstellen kann ich mir das. Ich kann tentakelartig agieren und in größeren Zusammenhängen denken: Wer passt musikalisch zu wem, welches Stück zu welcher Zeit an welchen Ort. Ich bin beschenkt mit Menschen, mit Kollegen und Freunden, mit denen ich diese Freude über Inhaltliches teilen kann. Bis zum Ende meines Lebens die immergleichen Klavierabende abzunudeln, das wäre für mich der blanke Horror!

Welche Konzertformate schätzen Sie?

Die Suche nach neuen Formaten ist für mich keine Notwendigkeit per se. Entweder man belässt es bei der „klassischen“ Form des Konzerts, oder man

»Nur weil jemand wunderbar Beethoven spielt, ist er noch lange kein guter Mensch« erfindet etwas, das ganz organisch funktioniert. Meine Zusammenarbeit mit Marina Abramović in New York war

genau so ein Fall. Es gibt ja auch das Extrem, sich nur noch auf interessante Spielstätten zu kaprizieren und den Inhalt zu vernachlässigen, frei nach dem Motto: „Hören Sie Beethovens Fünfte inmitten von Flamingos!“ Mich interessiert aber, wieso wir tun, was wir tun. So bin ich bekannterweise ein Verfechter der Abschaffung von Programmheften. Es sollte vor dem Konzert keine geben. Ich will nicht, dass jemand, während ich spiele, im Dunkeln versucht, das Kleingedruckte zu entziffern, und in eine Normvorstellung und Vereinheitlichung von Musikrezeption hineinmanipuliert wird. In allen Programmheften steht dasselbe, aber auf der Bühne passiert doch jedes Mal etwas anderes!

Spirituell und rabiat, verinnerlicht und kauzig: Igor Levit

14 concerti Oktober 2018

Ja, aber auch da gibt es wieder aufoktroyierte Grenzen. Alleine der Ausspruch, der beste Künstler sei der, der hinter das Werk zurücktrete, geht mir so sehr gegen den Strich! Das ist einer dieser Sätze, die wahnsinnig klug und reflektiert klingen. Aber bei näherer Betrachtung wird doch klar, welch hohles Gebahren das ist. Was bedeutet denn dieses Zurücktreten? Wer kennt mich oder andere Künstler denn so gut, um zu beurteilen, wer wieviel hinter ein Werk oder einen Komponisten „zurücktritt“? Mein Ich soll keine Rolle spielen? Das ist für mich der Musiktod! Das funktioniert intellektuell und auch künstlerisch nicht. Ohne das Publikum und ohne mich als Künstler könnte kein Werk existieren, weil

Foto: Heji Shin/Sony Music Entertainment

Ein Appell an die Interpretationsfreiheit Ihrer Kollegen?


D A N I I L T R I F O NO V

D E S TIN ATIO N R A CHM A NI NO V · DEPA RT U RE

12. 10. 18 26. 10. 18

CD S TREA M V I N YL

DO W N L O AD

VÍK ING U R ÓLA F SSON

HÉLÈNE GRIMAUD

07.09.18

28.09.18

JOHANN SEBASTIAN BACH

CD

ST R E A M

DOWNLOAD

VINYL

A LI C E S A R A O TT

KRYST IA N Z IMERMA N

24. 08. 18

24.08.18 28.09.18

N I G H TFAL L

CD

STREAM

D O W N L O AD

M E M O RY

CD

L E O N A R D B E R N S T E I N · S Y M P H O N Y N O. 2

CD STREAM VINYL

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w w w. d e u t s ch e g r a m m o p h o n . c o m · w w w. k l a s s i k a k z e n t e . d e

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Interview

es durch niemanden hörbar gemacht und von niemandem gehört wird. Es bleibt ein Blatt Papier. Es geht nicht um mich, aber ohne mich geht’s auch nicht! In Ihren Programmen, Interpretationen und letzten Aufnahmen ist das Thema »Freundschaft« etwas, das Sie zu beschäftigen scheint …

Freundschaft ist in den letzten Jahren für mich extrem wichtig geworden, und ich gehe mit dem Thema deutlich bewusster um. Ich glaube, dass ich ein ganz guter Freund bin, der durchaus loyal und auch da ist, wenn man ihn braucht. Dasselbe gilt umgekehrt für meine Freunde. Ich habe keinen kleinen, aber dennoch besonderen Freun-

deskreis. Jeder ist sehr, sehr eigen, und ich glaube, dass jeder seine eigene Rolle innehat. Ich bemühe mich um Menschen, mit denen ich befreundet sein möchte, und wenn das dann auf Gegenseitigkeit beruht, merke ich das schnell.

straft an Frauen vergehen darf. Auch da tun sich natürlich – wie in jedem anderen Berufsfeld auch – regelmäßig Abgründe auf. Das sieht man auch daran wie #MeToo gerade die Klassikwelt umkrempelt – das ist doch keine Überraschung!

Unterscheiden Sie zwischen echten und falschen Freunden?

Also trügt der auf Hochglanz polierte Klassikschein?

Einige sogenannter Freundschaften sind in den letzten Jahren nicht nur aus politischen Gründen in die Brüche gegangen. Und dann gibt es von außen auch seltsame Moralvorstellungen: Nur weil jemand wunderbar Beethoven spielt, ist er noch lange kein guter Mensch. Und nur weil jemand ein Dirigent ist, heißt das nicht, dass er sich unge-

In jedem Fall. Ich fahre da die Null-Toleranz-Politik. Wir leben in einer Zeit des Hochkultur-Rassismus, in der sich Teile der Kulturszene so sehr selbst feiern, dass sie nicht merken, wo der Schein aufhört und die Realität anfängt. Wenn man mich zu diesen Dingen befragt, agiere ich dagegen. (lacht) Und wenn man mich nicht fragt, auch!

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Jordi Savall / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

MUSICAL JEWELS IN THE MOST SEDUCTIVE MEDITERREAN CITY www.barcelonaobertura.com A project of:

16  concerti Oktober 2018

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Konzert-TIPPs

München Do. 25.10. & Fr. 26.10., 20:00 Uhr Herkulessaal Igor Levit (Klavier), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Franz Welser-Möst (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Prokofjew: Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44 Köln Sa. 27.10., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe 25.10. Dresden Mo. 12.11., 20:00 Uhr Philharmonie Igor Levit (Klavier). Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Busoni: Fantasia nach Johann Sebastian Bach, Schumann: Thema mit Variationen Es-Dur „Geistervariationen“, Wagner/Liszt: „Feierlicher Marsch zum heiligen Gral“ aus „Parsifal“, Liszt/ Busoni: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“

Weitere Termine: Bielefeld Do. 29.11., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle

Hannover Sa. 1.12., 19:30 NDR Großer Sendesaal Düsseldorf So. 2.12., 20:00 Uhr Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Hamburg Do. 6.12., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) München So. 25.11., 11:00 Uhr Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 2 A-Dur, Nr. 7 D-Dur, Nr. 6 F-Dur & Nr. 18 Es-Dur

So. 16.12., 11:00 Uhr Prinzregententheater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 15 D-Dur, Nr. 16 G-Dur, Nr. 13 Es-Dur & Nr. 14 cis-Moll „Mondscheinsonate“ Köln Mi. 26.12., 20:00 Uhr Philharmonie Veronika Eberle (Violine), Isang Enders (Violoncello), Igor Levit (Klavier). Bach: Cello-Suite Nr. 5 c-Moll BWV 1011, Busoni: Violinsonate Nr. 1 e-Moll, Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929

Frankfurt Sa. 19.1.2019, 20:00 Uhr Alte Oper Igor Levit (Klavier), Wiener Philharmoniker, Michael Tilson Thomas (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Bad Homburg Do. 7.2.2019, 19:30 Uhr Saalbau Igor Levit (Klavier). Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Beethoven: Sonate Nr. 10 G-Dur & Diabelli-Variationen Berlin So. 17.2.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Igor Levit (Klavier), RIAS Kammerchor, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Schütz: Das ist mir lieb, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll CD-Tipp

Life – Werke von Bach, Rzewski, Schumann, Wagner/Liszt u.a. Igor Levit (Klavier) Sony Classical

Musik für das denkende Ohr Die neue Saison auf

boulezsaal.de

Oktober 2018 concerti   17


Inszenierung des Monats

Hamburg

Staatsoper Hamburg Regietheater, das jeder Figur ein individuelles Bewegungsprofil verleiht und eine gestische Bild unterschriftentlang der PartiChoreografie temquam que cuptat tur realisiert – das ist Herbert aditat que vent uta Fritschs Inszenierung von Mozarts Così fan tutte. Sein infantil-schrilles Bühnenbild enttarnt die Welt als übergroßes Kinderzimmer, in dem einfach niemand erwachsen werden will. Weitere Termine: 23., 26. & 29.9. 18 concerti Oktober 2018

Foto: Hans Jörg michel, Andreas Lander

Mozart im Kinderzimmer


Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Oktober 2018 concerti   19


Opernpremieren

Unerschöpfliches & Rares Allzumenschliches aus dem Mythos und der Weltliteratur zieht sich als roter Faden durch die Neuinszenierungen im Oktober. Von Peter Krause & Wolfgang Wagner

20 concerti Oktober 2018

chard Wagner konnte witzig sein. Das beweisen Die Meistersinger von Nürnberg, die wie Verdis Falstaff in C-Dur enden und altersweise abgeklärte große Botschaften verkünden. Der englische Kult­ regisseur Nigel Lowery zeichnet auch für die Ausstattung verantwortlich. Zu den griechischen Wurzeln des mythologischen Erzählens geht die Staatsoper Berlin zurück, wenn

Gescheiterte Liebe: Johan Reuter gastiert an der Deutschen Oper Berlin als Wozzeck

mit Andrea Breth die grandios feinfühlige Psychologin der Regiezunft die Medea von ­Luigi Cherubini deutet. Hausherr Daniel Barenboim dirigiert, Starsopranistin Sonya Yoncheva singt die dramatische Titelpartie. Klassiker des 20. Jahrhunderts

Ein Werk, neben dem sich die Götterdämmerung wie ein Kammerspiel ausnimmt? Das

Foto: Marcus Lieberenz, Christian POGO Zach

G

leich zwei Produktionen widmen sich dem deutschen Denker, Verführer und vom Teufel Verführten. Der romantische Tonpoet Robert Schumann hat in seinen Szenen aus Goethes Faust ein wunderbar seltsames Hybrid geschaffen, das zwischen Oper und Oratorium, Klanggedicht und szenischer Kantate einen ganz eigenen Weg sucht und in seiner Vertonung von Goethes Zentralwerk bewusst die Leerstellen und Lücken sucht. Achim Freyer, der Assoziationsmeister verrätselter Bildwelten, erfindet den Schumann-Faust in Hamburg neu. Parallel widmen sich die katalanischen Bilderstürmer von La Fura dels Baus in Lyon der komplettesten Übertragung von Goethes Theater-Utopie in die Welt der Oper. Mefistofele nennt der germanophile Italiener Arrigo Boito sein Meisterwerk und wagt den Perspektivwechsel vom langweiligen Gelehrten auf den spannenden Bösewicht. Bekannter als der Komponist ist der Librettist Boito, als solcher verantwortlich für die größten Meisterwerke seines Landsmanns Giuseppe Verdi, dessen auf Shakespeare beruhende Komödie Falstaff das Staatstheater Kassel neu produziert. Der junge Maestro Francesco Angelico steht am Pult. Auch Ri-


ist Sergej Prokofjews 1946 uraufgeführte Oper Krieg und Frieden, basierend auf dem Tolstoi-Epos über Napoleons Russlandfeldzug. Unglaubliche 72 Figuren bringt er auf die Bühne und charakterisiert diese in kleinsten Szenen mit einer musikalischen Präzision, die ihresgleichen sucht. Am Staatstheater Nürnberg ist das Musikmonstrum, das sein Publikum mit zahlreichen intimen Momenten berührt, in einer Inszenierung des neuen Intendanten Jens-Daniel Herzog zu erleben.

Gescheitere Revolution: Am Münchner Gärtnerplatztheater steht Gottfried von Einems Dantons Tod auf dem Spielplan

Starbesetzte Neuinszenierungen

Für Fans von Alban Berg wird die Deutsche Oper Berlin zum Wallfahrtsort, wenn dort der Norweger Ole Anders Tandberg die Neuinszenierung von Alban Bergs Wozzeck aus der Taufe heben wird. Der Regisseur hat am selben Ort bereits eine Sex-and-Crime-deftige Lady Macbeth von Mzensk verantwortet. Generalmusikdirektor Donald Runnicles höchstselbst dirigiert diesen Höhepunkt der Opernliteratur. Als Wozzeck gastiert der dänische Starbariton Johan Reuter. Auch im Münchner Gärtnerplatztheater steht ein Werk auf dem Programm, das auf einer

Vorlage von Georg Büchner beruht: Gottfried von Einems Dantons Tod. Die Regie für das 1947 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführte Stück über die Französische Revolution übernimmt der international gefeierte Schauspiel- und Opernregisseur Günter Krämer. Sozusagen halbmodern wird es an der Oper Frankfurt, denn dort gibt es im Rahmen eines Abends zwei kurze Werke. Tschaikowskys Einakter Iolanta, der die Geschichte einer

Live Kinosaison 2018/19 Foto: ©ROH/Will Pearson, 2008. Design von

(©ROH, 2018).

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blinden Prinzessin erzählt, die aus Liebe das Sehen lernt, wird neben Strawinskys Oedipus Rex von 1927 gestellt. Hier wird geschildert, wie ein stolzer König davon erfährt, dass er unwissentlich seinen Vater ermordet und seine Mutter geheiratet hat, und sich daraufhin das Augenlicht nimmt. Inszeniert werden die Bühnenwerke über das Sehen von Lydia Steier, die jüngst für die Salzburger Festspiele Die Zauberflöte erarbeitet hat.

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MAYERLING DIE WALküRE LA BAYADèRE monTaG, 15. oKToBeR 2018

sonnTaG, 28. oKToBeR 2018

DiensTaG, 13. novemBeR 2018

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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Oktober

Foto: Anna Carmignola/DG

Giuliano Carmignola ­entfaltet barocken Zauber in der Dresdner Frauenkirche. Mehr dazu auf Seite 4

2_Porträt Selbst zum Klang werden Als Sopranistin wird Barbara Hannigan auf den Bühnen in aller Welt gefeiert. Doch seit einigen Jahren greift die Kanadierin auch zum Taktstock 4_Interview »Vivaldi ist mein Lebensgefährte« Der italienische Meistergeiger Giuliano ­Carmignola begeistert sich seit seiner Kindheit für Barockmusik 8_Regionale Tipps Die ­wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 13_Klassikprogramm concerti 10.18 Mitteldeutschland 1


Porträt

Selbst zum Klang werden Als Sopranistin wird Barbara Hannigan auf den Bühnen in aller Welt gefeiert. Doch seit einigen Jahren greift die Kanadierin auch zum Taktstock. Von Christina Bauer

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lfenhafte Gesichtszüge, grazile Bewegungen – doch der erste Eindruck täuscht: Barbara Hannigan ist mitnichten eine Fee, vielmehr präsentiert sich die Sopranistin als detailverliebtes Arbeitstier. Selbst von Urlaub im klassischen Sinn hält die blonde Wilde rein gar nichts, allenfalls Teilzeit-Ferien kommen für die Kanadierin in Frage: Arbeiten bis nachmittags, dann zur Entspannung wandern, kochen oder Zeit mit der Familie verbringen. Wer mit fünf Jahren sicher sei, als Musikerin leben zu wollen und sich als Fünfzehnjährige für den klassischen Gesang entscheide, der

gebe seinem Leben eben eine bestimmte Richtung: „Ich bin am glücklichsten, wenn ich mit Musikern oder einem Orchester zusammen bin, dann empfinde ich ein Gefühl der Freude.“ Kein Wunder, dass ihr Zuhause keinen festen Ort kennt, die zierliche Frau ob ihrer Konzert­ reisen vielmehr überall auf der Welt ein Gefühl von Heimat zu entwickeln vermag. „Das Reisen kann ermüdend sein, aber sobald ich an einem bestimmten Ort ankomme – sei es Berlin, Paris oder München – fühle ich mich rasch zuhause.“ Nicht umsonst mietet die 47-Jährige grundsätzlich Ap-

partements an und meidet Hotels ebenso wie Restaurants. Und auch sonst habe sie von Läden bis zum Fitnessstudio in all den Städten immer gefunden, was es brauche, um sich daheim zu fühlen – und entspannt mit namhaften Dirigenten wie Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen und Sir Simon Rattle zu arbeiten oder den internationalen Spitzenorchestern in Berlin, München und London. Favoritenliste: Hannigan weiß genau, wen und was sie will

Begegnungen und Kooperationen, die Hannigan nicht dem Zufall überlassen hat: „Seit

Foto: Marco Borggreve

Erhielt 2013 den weltweit begehrten Gramophone Award: Barbara Hannigan


einigen Jahren führe ich eine Art Wunschliste, auf der sich nicht nur Rollen und Repertoire finden, sondern auch Künstler, mit denen ich gern arbeiten würde, Regisseure, Choreografen, Filmemacher, Fotografen – eine ganze Welt.“ Und so manches Mal hat sie dabei sogar selbst die Initiative

»Für mich wird eine Rolle zu einem Teil meines eigenen Körpers« ergriffen, wenn es um die Realisierung ging. Mittlerweile sei diese Liste allerdings bereits so kurz geworden, dass ihr Fokus sich seit einiger Zeit auf Weltpremieren richtet. Mag dabei ihre große Leidenschaft auch starken, emotional intensiven Frauenrollen gelten – wie etwa die lang ersehnte Titelrolle in Bergs Lulu oder die Marie in Zimmermanns Soldaten – letztlich, so Hannigan, finde sie in jeder Rolle ihre Stärke und eine eigene Stimme. Denn die Primadonna will ihre Figuren nicht nur mögen, sie will sie lieben, verehren, leben. Schweigen am Pult? Gar nicht so einfach für eine Sängerin

„Für mich wird eine Rolle zu einem Teil meines eigenen Körpers, meines Selbst“, erzählt die im ländlichen Waverly aufgewachsene Sängerin. „Das bedeutet sehr viel mehr als nur die Noten zu singen oder die Worte auszusprechen: Ich bin in einer engen Beziehung mit diesen Figuren und ihren Persönlichkeiten, und ich bewundere sie immer sehr.“ Was stets auch Ab-

schiedsschmerz bedeute: Bei Lulu etwa habe dieser fast eineinhalb Jahre gedauert … Eine Intensität, die ihr in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen eingebracht hat – und sie auch das Dirigieren erkunden ließ: Seit ihrem Debüt 2011 stand Hannigan bereits mehrmals als singende Dirigentin auf der Bühne. Eine komplizierte Doppelfunktion? Nein, denn die Musiker lernten in den Proben rasch, mehr Mitverantwortung zu übernehmen; für sie selbst aber biete das Dirigat neben neuen Erfahrungen auch die Aussicht, nach ihrer Gesangskarriere weiter in der Musik tätig sein zu können. Allein an das Schweigen müsse sie sich dabei noch gewöhnen: „Für mich fühlt es sich noch immer nicht ganz normal an, nur zu dirigieren, da ich keinen Klang erzeuge – und so suche ich auch im Dirigieren nicht nur die Geste, sondern versuche, selbst dieser Klang zu werden.“ Konzert-TIPP

Dresden Do. 25.10., 20:00 Uhr Kulturpalast Barbara Hannigan (Sopran), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Abrahamsen: Let me tell you, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ CD-Tipp

Vienna – Fin de Siècle. Lieder von Webern, Berg u. a. Barbara Hannigan (Sopran), Reinbert de Leeuw (Klavier). Alpha DVD-Tipp

Barbara Hannigan – Concert & Documentary Werke von Mozart, Fauré, Rossini u. a. Mahler Chamber Orches­ tra. Accentus Music

OPER VON DANIEL FRANÇOIS ESPRIT AUBER

FRA DIAVOLO PREMIERE

06.10.18

Vorstellungen Mi, 10.10. | Fr, 12.10. | So, 21.10. | Sa, 27.10. | Fr, 02.11. | So, 11.11. | Sa, 17.11. | So, 09.12. | Mi, 26.12.2018, Großes Haus Karten 0361 22 33 155 www.theater-erfurt.de


INTERVIEW

»Vivaldi ist mein Lebensgefährte« Der italienische Meistergeiger Giuliano Carmignola begeistert sich seit seiner Kindheit für Barockmusik. Von Corina Kolbe

zur person

Foto: Anna Carmignola/DG

Geboren 1951 in Treviso, kam Giuliano Carmignola über seinen Vater zur Geige. Nach seinem Studium an den Konservatorien von Venedig und Genf startete er seine Karriere mit dem Ensemble I Virtuosi di Roma. Von 1978 bis 1985 war er Konzertmeister am Teatro la Fenice in Venedig und lehrte als Professor in Siena und Luzern. Heute ist er zudem als Dirigent tätig.

4 Mitteldeutschland concerti 10.18


F

ür Giuliano Carmignola stand nie ernsthaft zur Debatte, seine Heimat Venetien zu verlassen, woher auch Antonio Vivaldi stammte. Weltweit gilt der Violinist heute als einer der besten Barockgeiger. Bei einem Treffen in einem italienischen Café in Potsdam sprach er über seine ungebrochene Leidenschaft für die Musik des Barock und seine neue Erfahrungen als Dirigent. Was war das erste VivaldiStück, das Sie vor Publikum aufgeführt haben?

Das Konzert Nr. 6 a-Moll aus dem Zyklus L’Estro Armonico, daran erinnere ich mich noch sehr gut. Es war eine Schulaufführung, ich trug kurze Hosen. Mein Vater, der an der Schule Violine unterrichtete, dirigierte das Orchester.

»Mit zwei, drei Jahren begann ich, meinen Vater zu imitieren« Sie kommen also aus einem musikalischen Elternhaus?

Mein Vater spielte als Amateur auf hohem Niveau. Mit einem Rechtsanwalt, einem Arzt und einem Ingenieur führte er in der Kirche Santa Maria Maggiore in unserer Stadt Treviso italienische Stücke aus dem 18. Jahrhundert auf. Mit dieser Musik bin ich aufgewachsen. Die Atmosphäre in der Kirche hat mich immer fasziniert, und der Weihrauchduft liegt mir noch heute in der Nase. Wann wurde Ihnen klar, dass Sie Musiker werden wollten?

Mit zwei oder drei Jahren fing ich an, meinen Vater zu imitieren. Zu Hause musizierte er mit meiner Mutter, die Klavier spielte. Dass ich Geige lernen wollte, stand für mich rasch fest. Bald bekam ich ein Instru­ ment zu Weihnachten geschenkt. Schon damals ist meine Liebe zu Vivaldi erwacht, seitdem ist er eine Art Lebensgefährte. Sie befanden sich genau am richtigen Ort, um sich eingehend mit diesem Komponisten zu beschäftigen ...

Stimmt, die Wiederentdeckung seines Werkes war nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich von Treviso ausgegangen. Ende der vierziger Jahre begannen der Dirigent Angelo Ephrikian, ein enger Freund meines Vaters, und der Musikwissenschaftler Antonio Fanna mit der Arbeit an einem Katalog der gesamten Instrumentalstücke Vivaldis, der beim Mailänder Musikverlag Ricordi herauskam. Auch die venezianischen Komponisten Gian Francesco Malipiero und Bruno Maderna waren daran beteiligt. Zuerst unterrichtete Sie Ihr Vater, dann gingen Sie zu Luigi Ferro nach Venedig und zu Franco Gulli an die Accademia Chigiana in Siena.

Luigi Ferro war ein großartiger Vivaldi-Interpret. Er spielte bei I Virtuosi di Roma, dem ersten italienischen Ensemble, das diese Musik kurz nach dem Krieg in die ganze Welt brachte. In den fünfziger Jahren gaben sie einmal ein Konzert in Moskau. David Oistrach soll bei der Gelegenheit gesagt ha-

ben, er würde Vivaldi niemals so gut spielen können wie Ferro. In den Siebzigern ging ich dann selbst mit dem Ensemble auf Tourneen. Aus Treviso, wo Sie noch heute leben, wollten Sie nie wegziehen.

Ich war anfangs ziemlich unsicher, welchen Weg ich als Musiker einschlagen sollte. Statt durch die Welt zu reisen, wollte ich lieber in der Nähe meiner Familie bleiben. Eine Zeitlang spielte ich auch im Orchester des Teatro La Fenice in Venedig. 1983 kam für mich ein Wendepunkt, als der Cembalist und Organist Andrea Marcon in Treviso I Sonatori della Gioiosa Marca gründete. Die Erfahrung mit diesem Ensemble hat mir einen völlig neuen Horizont eröffnet. Ich begann mich für die historisch informierte Aufführungspraxis zu interessieren und probierte aus, auf Darmsaiten und mit Barockbögen zu spielen. Seitdem habe ich auch häufig mit Formationen wie Marcons Venice Baroque Orchestra, Il Giardino Armonico, Accademia Bizantina, dem Kammerorchester Basel und Concerto Köln zusammengearbeitet. Wie erklären Sie sich die Faszination, die Vivaldi auf ein breites Publikum ausübt?

Seine Stücke haben eine große Vitalität und einen unglaublichen Schwung. Manche Rhythmen erinnern fast an Rockmusik. Überall auf der Welt kennt man Le quattro stagioni, von denen es unzählige Aufnahmen gibt. Die Musik bereitet allen Zuhörern große Freude, egal ob sie sich in Europa, Amerika oder Asien befinden. concerti 10.18 Mitteldeutschland 5


INTERVIEW

Sie interpretieren auch Werke späterer Epochen, Barockrepertoire bildet jedoch weiterhin den Schwerpunkt. Können Sie nach so langer Zeit noch Neues darin entdecken?

Ja, unbedingt! Ich finde immer wieder einen anderen Zugang. Diese Musik erschöpft sich nie. Sollte sich das jemals ändern, würde ich sofort aufhören. Zum Glück verspüre ich nach wie vor große Neugier und Entdeckerfreude. Andernfalls würde ich nur noch Fotokopien produzieren, es wäre eine Routine ohne jegliche Kreativität. Ich befasse mich intensiv mit Werken von Bach, Tartini, Corelli und Albinoni, außerdem mit Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert und Mendelssohn. Seltener spiele ich Werke aus dem 20. Jahrhundert wie 6 Mitteldeutschland concerti 10.18

etwa das Violinkonzert von Alban Berg. Meine musikalische Welt ist eine andere.

»Bei Vivaldi erinnern manche Rhythmen fast an Rockmusik« Mit Claudio Abbado und seinem Orchestra Mozart haben Sie vor einigen Jahren Bachs Brandenburgische Konzerte und die Violinkonzerte von Mozart eingespielt. Zu Ihrer ersten Zusammenarbeit mit Abbado kam es aber schon viel früher.

1974 nahm ich mit 23 Jahren in Moskau am TschaikowskyWettbewerb teil. Mitglieder des

Scala-Orchesters hörten mich in den Proben und erzählten Abbado von mir. In Mailand durfte ich ihm dann vorspielen, und schon wenige Monate später trat ich unter seiner Leitung als Solist in mehreren Theatern und Fabriken auf. Abbado wollte die Musik in die ganze Gesellschaft bringen. Auch der Pianist Maurizio Pollini war an diesen Projekten beteiligt. Ich fand das alles sehr aufregend, Abbado war für mich ein lebender Mythos. Er fragte mich immer wieder: „Warum willst du unbedingt in Treviso bleiben?“ Nach diesen Konzerten haben Sie Abbado erst nach dreißig Jahren wiedergetroffen.

Wir hatten uns lange aus den Augen verloren. 2004 erhielt

Foto: Anna Carmignola/DG

Fokussiert auf die Barockvioline: Giuliano Carmignola


ich plötzlich ein Fax, das mit „Claudio“ unterschrieben war. Er fragte mich, ob ich in seinem neuen Orchester (Orchestra Mozart, d. Red.) mitspielen wollte. Erst dachte ich, dass mich jemand auf den Arm nehmen wollte. Nach ein paar Tagen rief ich aus Neugier die Nummer an, die auf dem Fax stand. Er war tatsächlich am Apparat. Es war für mich sehr bewegend, nach so vielen Jahren wieder seine Stimme zu hören. Die Arbeit mit seinem Orchester in Bologna war eine geradezu magische Erfahrung, die dann wie alles im Leben leider irgendwann zu Ende ging.

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BEETHOVEN & SCHOSTAKOWITSCH

Inzwischen stehen auch Sie ab und zu als Dirigent auf der Bühne.

DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING

Bei einigen Konzerten leite ich das Orchester als Solist vom Instrument aus, so wie es die Konzertmeister am ersten Violin­pult zu Zeiten von Vivaldi und Mozart taten. Aber auch als Dirigent mit Taktstock trete ich gerne auf. Für mich ist es eine wunderbare Erfahrung, andere Musiker durch meine Blicke und Gesten zum Spielen zu bringen. Man verspürt eine ganz neue Freiheit.

Beethovens Neunte mit Schostakowitschs „Babi Jar“ zu konfrontieren, Menschenliebe und Massaker: Auf dieses Wagnis haben sich Chefdirigent Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie mit ihrer neuesten CD eingelassen. Diese ist bereits die fünfte Neuerscheinung der Gesamteinspielung aller Sinfonien beider Meister.

Konzert-TIPP

Dresden Sa. 20.10., 20:00 Uhr Frauenkirche Giuliano Carmignola (Violine), Concerto Köln. Locatelli: Concerto grosso g-Moll op. 1/12, Marcello: Sinfonie D-Dur aus „Oratorio Joaz“, Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Violinkonzerte a-Moll BWV 1041 & E-Dur BWV 1042a CD-Tipp

Giardini: Violin­ konzerte op. 15 u. a. Giuliano Carmignola (Violine), Accademia dell’Annunciata. Stradivarius

19075874362

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

BEETHOVEN SYMPHONY NO. 9 & SHOSTAKOVICH SYMPHONY NO. 13 DRESDNER PHILHARMONIE MICHAEL SANDERLING

9 13

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Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 b-Moll „Babi Jar“ Michael Sanderling | Dirigent Dresdner Philharmonie

dresdnerphilharmonie.de


Tipps & Termine

Die Grenzen zwischen akustisch und elektronisch erzeugten Klängen einreißen Dresden & Leipzig Sven Helbig und das Forrklang Quartett setzen das

Staatsschauspiel und das UT Connewitz mit neuen Kompositionen unter Strom

L

asst die neuen Komponisten rein!“, forderte Sven Helbig 2012 auf einer Konferenz über die Scheuklappen des Klassik-Betriebs. Inzwischen scheinen einige Intendanten den Ruf des Dresdner Komponisten vernommen zu haben: Nicht nur Sven Helbig darf inzwischen „rein“, seitdem erkannt wurde, dass nicht alles sofort schlecht sein muss, was ohne Klassik-Stempel daherkommt; dass auch Techno-Produzenten große Harmonien schaffen oder Filmkomponisten Vivaldi restaurieren können. Helbig hat die Dogmen der sogenannten „E-Musik“ schon

8 Mitteldeutschland concerti 10.18

früh angefochten. Vor fünfzehn Jahren zeigte er mit den von ihm gegründeten Dresdner Sinfonikern, dass Texte der Metal-Band Rammstein sehr wohl orchestertauglich sein können. 2009 produzierte er mit dem Fauré Quartett ein Album, das höchst anspruchsvolle Kammermusik enthielt. In Wahrheit aber waren es umarrangierte Popsongs. Und natürlich sind auch Helbigs eigene Kompositionen eine Lehrstunde gegen das Schubladendenken. Seine mit dem MDR Sinfonieorchester eingespielten Pocket Symphonies stehen Partituren von Vorbildern wie Pärt oder

Glass in nichts nach, gleichzeitig lässt Helbig die Grenzen zwischen akustisch und elektronisch erzeugten Tönen verschwinden. Aufreibende Streicherkaskaden ergänzen sich mit kunstvollen Loops, Hallund Verzerr-Effekte erweitern den Klangraum – und es zeigt sich, dass elektronische Beats nicht das Ende der Klassik sind, sondern sie durchaus befruchten können. Jakob Buhre Di. 16.10., 20:00 Uhr Staatsschauspiel Dresden (Kleines Haus 1) Mi. 17.10., 20:00 Uhr UT Connewitz Leipzig Sven Helbig (Live-Elektronik), Forrklang Quartett

Fotos: Claudia Weingart, gemeinfrei

Im Spannungsfeld klassischer Orchester, experimenteller Kunst und Popmusik hat er seine eigene Sprache gefunden: der Komponist und Produzent Sven Helbig


Virtuosität als Hexenwerk? – Langfinger Franz Liszt

Goethe-Stadt geht fremd

15. – 18. NOV 2018 HALLE (SAALE)

Franz-Liszt-Wettbewerb lockt Talente nach Weimar & Bayreuth

M

it Weimar ist es nun aus“, stellte der schwedische Dichter Bernhard von Beskow im Jahr 1832 kurz nach Goethes Tod provokativ fest. Doch rechnete er in seiner schwarzmalerischen Prophezeiung bezüglich der nachlassenden Bedeutung der Stadt für das europäische Kulturleben nicht mit dem damals bereits europaweit bekannten Klaviervirtuosen Franz Liszt. Dieser wurde, nachdem er seine Virtuosen-Laufbahn mit gefeierten Konzertreisen von Italien über Belgien und Ostpreußen bis nach Russland beendet hatte, am 2. November 1842 von Großherzog Carl Alexander zum Weimarer Kapellmeister ernannt. Was dann folgte, ist heute als „Silbernes Zeitalter“ Weimars bekannt, dessen künstlerisch-kulturelle Vielfalt unter anderem auf Liszts Engagement zurückgeht. Liszt war es auch, der in besagter Zeit eine Goethe-Stiftung plante, die jährliche Preisverleihungen unter anderem für Musik vornehmen sollte. Aus den Plänen wurde nichts, die Idee des legendären Pianisten lebt aber heute in dem Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb Weimar – Bayreuth fort, der 2018 zum neunten Mal Johann Buddecke stattfindet. Internationaler Franz Liszt Klavierwettbewerb 30.10.–10.11.2018 Kit Armstrong, Staatskapelle Weimar, Christian Thielemann Weimar & Bayreuth

ALEXANDER’S FEAST OR THE POWER OF MUSICK Jens Lorenz (Leitung) // Händelfestspielorchester Halle

FESTKONZERT Simone Kermes (Sopran) // Concerto Köln

DER KÖNIG OF MUSICKE Leandro Marziotte (Altus) // Radio Antiqua

333 – RECITAL ZUM 333. GEBURTSTAG VON G. F. HÄNDEL, J. S. BACH UND D. SCARLATTI Ragna Schirmer (Klavier)

BERENICE, REGINA D’EGITTO* Jörg Halubek (Leitung) // Händelfestspielorchester Halle

TICKETS //

+49 (0) 345 / 565 27 06 www.haendelhaus.de // und an Vorverkaufsstellen *Theater- & Konzertkasse // +49 (0) 345 / 51 10 777


Tipps & Termine

Dresden In The Great Tamer spinnt Dimitris

Papaioannou ein alptraumhaftes Szenario

Die Erde spuckt, die Erde verschluckt: Ein sich permanent bewegender Boden symbolisiert den Kreislauf des Werdens und Vergehens

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ine bewusste Entscheidung für den Tanz gab es nie. Aber Dimitris Papaioannou wehrt sich auch nicht gegen die Berufsbezeichnung des Choreografen. Immerhin wurde ihm die Ehre zuteil, 2018 nach 45 Jahren der erste zu sein, der ein abendfüllendes Werk mit dem Tanztheater Wuppertal erarbeitet – neben und nach Pina Bausch, versteht sich; vielsagender Titel: Seit Sie. Doch gleichzeitig ist er Regisseur und Bildender Künstler. Chronologisch betrachtet nahm der heute 54-Jäh-

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rige einen faszinierenden Umweg zum Tanz: Nach dem Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Athen war er als Illustrator tätig, verfasste Comics, engagierte sich in der Schwulen-Szene, trat als Performer auf und arbeitete als Masken-, Kostüm- und Bühnenbildner für Tanzensembles. In den 1980er Jahren inspirierte ihn die Off-Theater- und Tanzszene New Yorks, wo er auch Butoh trainierte. Zurück in Athen, gründete er seine eigene Company, das Edafos Tanztheater, das bis 2002 existierte

– bis zu jenem Moment, in dem er die Aufgabe übernahm, als Zeremonienmeister die Olympischen Spiele 2004 in Athen einzurahmen. Unverkennbar ist der Einfluss von Robert Wilson; dem Allround-Genie assistierte er 1989 bei The Black Rider in Hamburg. Sämtliche Erfahrungen – inzwischen auch Operninszenierungen und das Komponieren von Film-Musik – addieren sich zu einem unglaublich reichhaltigen Fundus, aus dem Dimitris Papaioannous Stücke erwachsen: zu einem surrealen Bilderrausch mit Soundtrack und zirzensischen Überraschungseffekten. Sein jüngstes Werk The Great Tamer (tame = bändigen) verdankt seine Initialzündung einer traurigen, wahren Begebenheit, dem Selbstmord eines Teenagers, der vor Gleichaltrigen in den Tod floh. Grauschwarz dominiert das Szenario, zwanghaft sich wiederholende Rituale und alptraumhafte Motive ziehen sich wie ein dunkler Faden durch das Stück. Wie so oft, ist die Beziehung zwischen Mensch und Material, zwischen Körper und Bühnenarchitektur kennzeichnend: „Ich bevorzuge bewegliche Bühnenbildelemente und Darsteller, die jenen Raum bewohnen, den diese Elemente erst herstellen.“ Die deutsche Erstaufführung sicherte sich das Europäisches Zentrum der Künste Hellerau, seit dieser Spielzeit unter neuer Leitung. Dagmar Ellen Fischer Fr. 5.10. & Sa. 6.10., 20:00 Uhr (DEA) Festspielhaus Hellerau The Great Tamer. Pavlina Andriopoulou, Costas Chrysafidis, Ektor Liatsos, Ioannis Michos u. a. (Performer), Dimitris Papaioannou (Choreografie)

Foto: Julian Mommert

Vor Gleichaltrigen in den Tod geflohen


„ ... und das ganze Orchester stimmt begeistert ein.“

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Übera ! l Buchh l im andel

Präludien fürs Publikum 99 Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Spannend und auf den Punkt führt concerti-Autor Mathias Husmann schlaglichtartig durch große Opern und symphonische Werke. Hardcover, 230 Seiten mit Illustrationen und Zeichnungen. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-0-6


Tipps & Termine

Magdeburg Spark sprengt Hörgewohnheiten

und weiß seine Zuhörer zu überraschen

Atemberaubender Mix aus Klassik, Minimal Music und Neo-Avantgarde: Spark feiert Grenzüberschreitungen mit mehr als 40 Instrumenten

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park“ – das bedeutet Funke. Und genau diesen möchte das Kammermusikensemble Spark, das den Beinamen „die klassische Band“ trägt, während seiner Konzerte zum Überspringen bringen. Den Kern der Musikgruppe bilden die Gründer und Blockflötisten Andrea Ritter und Daniel Koschitzki, die sich während ihres Studiums in Karlsruhe kennenlernten. Zunächst starteten sie als reines Blockflötenensemble, später kamen Violine und Viola, Violoncello und Klavier dazu. Ins-

12 Mitteldeutschland concerti 10.18

gesamt besteht das Instrumentarium von Ritter und Koschitzki aus mehr als vierzig verschiedenen Flöten. Das macht aus Spark nicht nur ein ungewöhnliches Ensemble, sondern ein einzigartiges. Auch das Repertoire ist anders, denn die Musiker möchten Werke aus der klassischen Musik vermitteln, indem sie diese mit anderen Genres verknüpfen. So werden Kompositionen von Vivaldi, Bach oder Mozart mit groovigen, elektronischen Pattern aufgepeppt. Im Vordergrund steht, insbesondere jun-

gen Menschen klassische Musik näherzubringen. „Kammermusik für die Facebook-Generation“ also, wie die Wochenzeitung „Die Zeit“ vor einigen Jahren titelte. Aber auch Folksongs oder moderne Popmusik etwa von Beyoncé stehen auf dem Programm. So klopft das Ensemble nicht nur den Staub von der Blockflöte, die eher mit unrühmlichen Kindheitserinnerungen in Verbindung gebracht wird; die Musiker schaffen es auch, im Bereich der Klassik einen Schritt weiterzudenken, verschiedene Welten zusammenzuführen und dadurch einen neuen Klangkosmos zu erschließen. Optisch trägt das Ensemble dazu durch seine unkonventionellen Bühnenoutfits und die wilde, lebendige Show bei. Neben der Neuinterpretation altbekannter Werke, legen Sparks auch einen Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik und arbeiten eng mit Komponisten wie Johannes Motschmann oder Sebastian Bartmann zusammen, die dem Ensemble bisher maßgeschneiderte Stücke geschrieben haben. Eigenkompositionen erweitern das Repertoire und unterstreichen die Vielfältigkeit der Musiker. Spark denkt Klassik neu und ist damit weltweit erfolgreich. Das bestätigt auch der EchoKlassikpreis, mit dem das Quintett 2011 im Bereich „Klassik ohne Grenzen“ ausgezeichnet wurde. Irem Çatı

Sa. 13.10., 19:30 Uhr Gesellschaftshaus (Gartensaal) Spark – Die klassische Band. Tanzmusik von der Renaissance bis zur Moderne

Foto: Gregor Hohenberg

Kammerensemble mit dem Biss einer Rockband


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Oktober

1.10. Montag Dresden

18:00 Historisches Archiv Aktenzeichen „Moses und Aron“. Einblicke in die Rollschubanlage 19:00 Semperoper Bizet: Carmen. Antonino Fogliani (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage. Matthias Grünert (Orgel). Bach: Allabreve D-Dur BWV 589, Triosonate d-Moll BWV 527, Dorische Toccata und Fuge d-Moll BWV 538, Choralbearbeitungen aus der Schübler-Sammlung BWV 645–650, Aria aus den „Goldberg-Variationen“ BWV 988 & Fuge G-Dur BWV 541

Magdeburg

19:30 Dom Theodorakis: Liturgie Nr. 2 „Den Kindern, getötet in Kriegen“. Vocal Concert Dresden, Peter Kopp (Leitung) Pirna

19:00 Jagdschloss Graupa (Konzertsaal) Tangokonzert mit Tanz. Cuarteto Bando

3.10. Mittwoch Altenburg

11:00 Schloss (Festsaal) Zum 100. Geburtstag von Lothar Blüher. Adelheid Brandstetter (Sopran), Milko Milev (Bariton), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung). Kammermusik, Opern- & Operettenmelodien

Halle (Saale)

20:00 Oper (Raumbühne Babylon) Schubert: Schwanengesang. Robert Sellier (Gesang), Sylvia Ackermann (Hammerflügel)

2.10. Dienstag Bad Elster

19:30 KunstWandelhalle Wolga Kosaken, Alexander Petrow (Leitung) Dresden

19:00 Semperoper La Bayadère. Aaron S. Watkin (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung). Musik von Minkus 20:00 Kulturpalast Best of Classic. Polish Art Philharmonic, Michael Maciaszczyk (Leitung)

Tickets ab 1. Oktober 2018

Eisenach

18:30 Wartburg Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg (halbszenisch). Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Leipzig

Erleben Sie einzigartige Konzerte in über 20 Spielstätten Dresdens

10:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Boccherini: Menuett, Mozart: Divertimenti D-Dur & F-Dur, Dvořák: Humoresque Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 10.18 Mitteldeutschland 13


Klassikprogramm

Tipp

19:00 Theater Vollmer: Tschick. Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)

Bad Elster

19:00 König Albert Theater Florian Uhlig (Hammerflügel), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Soldatenliebschaft“ MWV L1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato G-Dur & Konzert-Allegro mit Introduktion d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur Chemnitz

15:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) 19:00 Stadthalle Jakub Tylman (Violoncello), Robert-SchumannPhilharmonie, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Clyne: This Midnight Hour (DEA), Lutosławski: Cellokonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Döbeln

18:00 Theater Wildhorn: Dracula Dresden

18:00 Kulturpalast Albtraum und Idylle. Ulrich Matthes (Lesung), Scharoun Ensemble Berlin. Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Hindemith: Der Dämon (Auszüge), Widmann: Fieberphantasie u. a., Texte von Brentano, Kafka, Eichendorff, Herrndorf, Brecht & Kleist

Radebeul

4.10. Donnerstag Bad Elster

3.10. donnerstag

20:00 Frauenkirche Dresden Frauenkirchen-Bachtage. Händel: Der Messias. Nuria Rial (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) Junger Star der Alte Musik-Szene – doch schon seit ihrer Kinderzeit liebt Nuria Rial auch den Jazz und Musicals: „Die West Side Story kenne ich auswendig.“ Halle (Saale)

19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie) Leipzig

11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Boccherini: Menuett, Mozart: Divertimenti D-Dur & F-Dur, Dvořák: Humoresque

19:30 König Albert Theater Dresdner Kreuzchor. Werke von Brahms, Debussy, Dvořák, Mendelssohn, Mey u. a. Chemnitz

19:00 Stadthalle Jakub Tylman (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Werke von Clyne, Lutosławski & Brahms Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Alexander Sitkovetsky (Violine), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Dresden

19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Jonathan Darlington (Leitung), Christine Mielitz (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) Leipzig

20:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage. Händel: Der Messias. Nuria Rial (Sopran), ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung) Weitere infos siehe Tipp

19:00 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie)

Eisenach

Plauen

19:30 Wartburg Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung)

18:00 Vogtlandtheater 120 Jahre Vogtlandtheater. Chor des Theaters Plauen-Zwickau, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Werke von Weber, Beethoven u. a.

14:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Musik am Nachmittag. Nicolle Cassel (Sopran), Ilja Martin (Tenor), Alexander Bersutsky (Violine), Philipp Hagemann (Violoncello), Lauren Reeve-Rawlings (Horn), René Speer (Klavier), Hartmut Zimmermann (Trompete & Leitung). Werke von Brahms, Buzzi-Peccia, Händel/Halvorsen, Lortzing, Millöcker, Piatti, Puccini, Rimski-Korsakow, Rossini, SaintSaëns, Schubert & J. Strauss 20:00 Gewandhaus Kristine Opolais (Sopran), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Dzenītis: Māra für Orchester (UA), Tschaikowski: Bald ist es Mitternacht aus „Pique Dame“, Polonaise & Briefszene aus „Eugen Onegin“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Quedlinburg

Meiningen

19:00 Stiftskirche St. Servatii Zum Tag der Deutschen Einheit. Conny Herrmann (Sopran), Quedlinburger Oratorienchor, Sächsisches Sinfonieorchester Chemnitz, Andreas Grohmann (Leitung). Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit MWV A 15, Dubois: Fantasie Triomphale, Bach: Kantate „Wir danken Dir, wir danken Dir“ BWV 29, Widor/Willocks: Sing

19:30 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Chin-Chao Lin (Leitung), Lars Wernecke (Regie)

18:00 Semperoper Schönberg: Moses und Aron. Alan Gilbert (Leitung), Calixto Bieito (Regie)

Gera

11:00 Konzertsaal Benefizkonzert. Matthias Eisenberg (Orgel) 19:30 St. Salvatorkirche Güldener Herbst. Konzertchor des Rutheneums Gera, Capella Jenensis, Christian K. Frank (Leitung). Vertonungen des 116. Psalms aus der Sammlung Burkhard Großmann (Jena 1623) Halberstadt

15:00 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Kari Kropsu (Leitung), Andrea Moczko (Regie) 14 Mitteldeutschland concerti 10.18

15:00 Musikalische Komödie Natschinski: Mein Freund Bunbury. Karl Zugowski (Regie) 18:00 Opernhaus Puccini: La fanciulla del West. Ulf Schirmer (Leitung), Cusch Jung (Regie) Meiningen

Wurzen

19:30 Dom St. Marien Improvisationskonzert. Günter Baby Sommer (Schlagzeug), Reimund Böhmig (Orgel)

Foto: Merce Rial

18:00 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Thomas Wicklein (Leitung), Michael Wallner (Regie)


Gera

5.10. Freitag Altenburg

19:30 Theater Kander: Cabaret. Olav Kröger (Leitung), Lydia Bunk (Regie)

19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Takahiro Nagasaki (Leitung), Kay Kuntze (Regie)

Halberstadt

Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Alexander Sitkovetsky (Violine), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Dresden

19:00 Semperoper Bizet: Carmen. Axel Köhler (Regie) 19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung), Winfried Schneider (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau The Great Tamer (DEA). Dimitris Papaioannou (Regie). Musik von J. Strauss (An der schönen blauen Donau)

Halle (Saale)

19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine. Michael Wendeberg (Leitung), Thomas Goerge & Lionel Somé (Regie) Leipzig

14:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Musik am Nachmittag. Nicolle Cassel (Sopran), Ilja Martin (Tenor), Alexander Bersutsky (Violine), Philipp Hagemann (Violoncello), Lauren Reeve-Rawlings (Horn), René Speer (Klavier), Hartmut Zimmermann (Trompete & Leitung). Werke von Brahms u. a. 18:00 Grieg-Begegnungsstätte Tanz in den Häusern der Stadt. Leipziger Ballett

19:00 UT Connewitz Alexandra Bartoi & Adam Markowski (Violine), Atilla Aldemir (Viola), Anna Niebuhr (Violoncello), Alexander Roske (Klarinette), Andrei Banciu (Klavier). Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen c-Moll, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581 „Stadler-Quintett“, Schumann: Klavierquintett Es-Dur 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Christoph Gedschold (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) 20:00 Gewandhaus Kristine Opolais (Sopran), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Dzenītis: Māra für Orchester, Tschaikowski: Bald ist es Mitternacht aus „Pique Dame“, Polonaise & Briefszene aus „Eugen Onegin“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 20:00 Grieg-Begegnungsstätte Tanz in den Häusern der Stadt. Leipziger Ballett 20:00 Thomaskirche Chamber Choir of Europe, Morten Lauridsen (Klavier), Stefan Nusser (Orgel), Nicol Matt (Leitung). Lauridsen: Lux aeterna, O Magnum mysterium u. a.

Dresden

Semperoper

20:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage: Bachzyklus. Samuel Kummer (Orgel). Bach: Konzert C-Dur BWV 595, Präludien und Fugen C-Dur BWV 545 & D-Dur BWV 532, Allabreve D-Dur BWV 589, Fuge G-Dur BWV 577 & Choralbearbeitungen

19:30 Theater Amatis Piano Trio, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Brahms Haydn-Variationen, Beethoven: Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur „Tripelkonzert“, Grieg: Sinfonie c-Moll

18:00 Thomaskirche Motette. Leipziger Vocalensemble, Almuth Reuther (Orgel), Sebastian Reim (Leitung)

Premiere 13. Oktober 2018

Vo r s t e l l u n g e n 1 7 . , 1 8 . & 2 0 . O k t o b e r 2 0 1 8 ML: Pietro Borgonovo / I: Georg Schmiedleitner Sächsische Staatskapelle Dresden Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de Foto: Andreas Mühe, Deutsche Weihnacht I, Dresden (2017)

So_A_Concerti_Premiere_Satyricon_124x88.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

03.09.2018 17:48:44 concerti 10.18 Mitteldeutschland 15


Klassikprogramm

Bürgel

20:00 Klosterkirche Musiksommer Thalbürgel. Ragna Schirmer (Klavier), Staatskapelle Halle, Gerrit Prießnitz (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll MWV O 7, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 6.10. samstag

19:00 Kirche St. Leonard Bad Köstritz Heinrich Schütz Musikfest: Wenn ick mal tot bin. Dorothee Mields (Sopran), LauttenCompagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Hollaender, Eisler, Weill, Albert, Franck, Nauwach, Krieger, Strungk & Schütz Als die sechsjährige Dorothee Mields erstmals mit ihrer Mutter in der Oper war und La Bohème hörte, war für die Kleine klar: Ich will Sängerin werden! Magdeburg

19:30 Schauspielhaus Schwarz/ Kessler: Ein Sommernachtstraum (UA). David Schwarz (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Wildhorn: Dracula. Ivan Alboresi (Regie) WeiSSenfels

20:00 Marienkirche Heinrich Schütz Musikfest: Eröffnungskonzert. Dorothee Mields (Sopran), LauttenCompagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Hollaender, Eisler, Weill, Franck, Schütz u. a.

6.10. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Gräfin Cosel. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Vivaldi, Hasse u. a.

Chemnitz

10:00 Opernhaus Ballettmatinee „Nordlicht“

Freiberg

Dessau-RoSSlau

Gera

17:00 Anhaltisches Theater Die ganze Welt ist himmelblau. Cornelia Marschall (Sopran), David Ameln (Tenor), Kostadin Argirov & Ulf Paulsen (Bariton), Anhaltische Philharmonie, Wolfgang Kluge (Leitung). Werke von Lortzing, Weber, Benatzky, Verdi, Anderson, Porter, Alford u. a. Dresden

18:30 Residenzschloss (Renaissanceflügel) Heinrich Schütz Musikfest: Wandelkonzert mit Führung. Julla von Landsberg (Gesang), Michael Erxleben (Violine), Diethard Kraus (Viola da Gamba), Stefan Maass (Laute) 19:00 Semperoper Schönberg: Moses und Aron. Alan Gilbert (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 19:30 Kulturpalast Christian Tetzlaff (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur 19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung), Winfried Schneider (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau The Great Tamer. Dimitris Papaioannou (Regie). Musik von J. Strauss

14:30 Goethe-Theater Theatersommer Bad Lauchstädt. Cimarosa: Die heimliche Heyrath. Concert Royal Köln, Nicolas Kierdorf (Leitung), Philipp Harnoncourt (Regie)

20:00 Jazzclub Tonne Heinrich Schütz Musikfest. Hans-Eckardt Wenzel (Gesang, Gitarre, Akkordeon & Klavier), Hannes Scheffler & Thommy Krawallo (Gitarren & Bass)

16 Mitteldeutschland concerti 10.18

19:30 Theater Auber: Fra Diavolo (Premiere). Chanmin Chung (Leitung), Hendrik Müller (Regie) 19:30 Nikolaikirche Donizetti: Maria Stuart (Premiere). Juheon Han (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)

Bad Lauchstädt

15:30 Heinrich-Schütz-Haus Heinrich Schütz Musikfest: Führung „Musikalische Schlachtengemälde“ 19:00 Kirche St. Leonard Heinrich Schütz Musikfest: Wenn ick mal tot bin. Dorothee Mields (Sopran), LauttenCompagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Erfurt

19:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Pölzgutter (Regie)

20:00 Frauenkirche FrauenkirchenBachtage. Anja Zügner (Sopran), Susanne Langner (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Sächsisches Vocalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung). J. N. Bach: Missa brevis „Allein Gott in der Höh sei Ehr“, J. C. Bach: Magnificat, W. F. Bach: Kantate „Lobet Gott, unseren Herrn Zebaoth“, J. S. Bach: Kantaten „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“ BWV 84 & „Du Hirte Israel, höre“ BWV 104

Bad Köstritz

20:15 Residenzschloss (Renaissanceflügel) Heinrich Schütz Musikfest: Wandelkonzert. Julla von Landsberg (Gesang), Michael Erxleben (Violine), Diethard Kraus (Viola da Gamba), Stefan Maass (Laute)

19:30 Theater Kander: Cabaret. Olav Kröger (Leitung), Lydia Bunk (Regie) Halberstadt

19:30 Theater (Kammerbühne) Pandora. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bartók u. a. Leipzig

15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Karin Lovelius (Alt) 15:00 Thomaskirche Motette. Leipziger Vocalensemble, Almuth Reuther (Orgel), Sebastian Reim (Leitung) 15:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Zauber der Operette. Mitglieder des Gala-Sinfonie-Orchesters Prag 15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation für Kinder und Jugendliche 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Bach: Fantasie G-Dur BWV 572 „Pièce d’orgue“ & Kleines harmonisches Labyrinth BWV 591, Clérambault: Suite du deuxième ton, Franck: Choral Nr. 2 h-Moll, Reger: Präludium h-Moll op. 129/8 u. a. 17:00 GRASSI Museum für Musikinstrumente Schütz im Grassi. Jereon Finke (Gesang), Hélène Nassif (Barockharfe), La protezione della musica. Schütz: Kleine geistliche Konzerte, Lieder von Nauwach, Weckmann u. a. 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Trio TaSteRe. Gade: Klaviertrio F-Dur, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 19:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Puccini: La fanciulla del West. Cusch Jung (Regie) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) LeipJAZZig-Orkester, Leipziger Kammerorchester artenfaltung, Stephan König (Leitung). König: Solaris a jazz-symphonic poem & Lunaris sieben Klangbilder zum Mond (UA)

Foto: Harald hoffmann

Tipp


Magdeburg

Weimar

Chemnitz

19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen. Damian Omansen (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie)

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Demis Volpi (Regie)

15:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Attilio Tomassello (Leitung), Nils Braun (Regie)

MeiSSen

WeiSSenfels

12:00 Dom Geistliche Mittagsmusik. Rainer Fritzsch (Orgel). Werke von Bach, Franck & Lischka Nordhausen

19:30 Theater Wildhorn: Dracula. Ivan Alboresi (Regie) Quedlinburg

19:30 Theater Amatis Piano Trio, Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Brahms Haydn-Variationen, Beethoven: Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur „Tripelkonzert“, Grieg: Sinfonie c-Moll Radebeul

19:30 Theater Guettel: Das Licht auf der Piazza. Sebastian Ritschel (Regie) Saalfeld

19:30 Marktplatz 150 Jahre Kreisstadt Saalfeld. Thüringer Symphoniker Tharandt

10:00 Marienkirche Heinrich Schütz Musikfest: Wandelkonzert. Kammerchor Weißenfels, Tanzgruppe „Faux Pas“, Weißenfelser Hofkapelle & Stadtmusikanten u. a. 19:00 Heinrich-Schütz-Haus Heinrich Schütz Musikfest: Der ewige Gaukler. Bob van Asperen (Cembalo), Klaus Büstrin (Lesung). Werke von Cabezon, Sweelinck, Gibbons, Byrd u. a., Text aus Daniel Kehlmanns „Tyll“

7.10. Sonntag Altenburg

18:00 Schloss (Festsaal) Zum 275. Geburtstag Boccherinis. Miriam Zubieta (Sopran), Anna Herrmann (Violoncello), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Takahiro Nagasaki (Leitung). Boccherini: Cellokonzert Nr. 9 B-Dur G 482, Sinfonie d-Moll op. 12/4 G 506 „La casa del diavolo“, Kröger: Viva Luigi! Variationen über Boccherinis Fandango (UA) u. a. Bad Elster

17:00 Bergkirche Sandstein und Musik. Bassiona Amorosa. Werke für Kontrabässe von Bach bis Sperger

15:00 König Albert Theater Familienkonzert „Jule wäscht sich nie“. Gerhard Schöne (Gitarre & Gesang), Kaja Sesterhenn (Puppenspiel), Wieland Wagner (Marimba & Vibrafon)

Wandersleben

Bad Lauchstädt

16:00 Petrikirche Güldener Herbst. Ensemble tesori della musica, Julia Kirchner (Sopran). Italienische Kantaten und Lamentationen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts

14:30 Goethe-Theater Theatersommer Bad Lauchstädt. Cimarosa: Die heimliche Heyrath. Concert Royal Köln, Nicolas Kierdorf (Leitung), Philipp Harnoncourt (Regie)

Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie) Dresden

11:00 Kulturpalast Christian Tetzlaff (Violine), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur 11:00 Semperoper Kapelle für Kids: Playground for Angels. Anja Nicklich (Regie) 15:00 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung), Winfried Schneider (Regie) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Birte Kulawik (Sopran), Annelie Sophie Müller (Alt), Tobias Berndt (Bass), Collegium vocale der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Bach: Kantaten „Es wartet alles auf dich“ BWV 187 & „Brich dem Hungrigen dein Brot“ BWV 39 19:00 Annenkirche Heinrich Schütz Musikfest: Wenn ick mal tot bin. Dorothee Mields (Sopran), LauttenCompagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Hollaender, Eisler, Weill, Albert, Franck, Nauwach, Krieger, Strungk & Schütz 19:00 Semperoper Bizet: Carmen. Axel Köhler (Regie)

Mehr al 130 Kon s zerte

Das Musikjahr 2019 Frauenkirche Dresden Ticketservice Stiftung Frauenkirche Dresden Georg-Treu-Platz 3 · 01067 Dresden

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Tel 0351 65606-701 ticket@frauenkirche-dresden.de

concerti 10.18 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

Gera

Meiningen

17:00 Trinitatiskirche Heinrich Schütz Musikfest. Cantus Thuringia, Capella Thuringia. Schütz: Musikalische Exequien, Werke von Altenburg, Franck, Otto, Praetorius & Scheidt

15:00 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Raschèr Saxophone Quartet. Deemer: Ashur Square, Lukáš: Rondo, Werke von Pärt, Bach u. a. Görlitz

17:00 Theater Arlen: Der Zauberer von Oz. Albert Seidl (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Gräfenhain

17:00 Dreieinigkeitskirche Ennio Cominetti (Orgel) Halle (Saale)

15:00 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) 16:00 Steintor-Varieté Dmitri Levkovich (Klavier), Staatskapelle Halle, Gerrit Prießnitz (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll MWV O 7 Jena

15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda Stadtteilkonzert. Marius Sima (Violine), Camelia Sima (Klavier). Mozart: Violinsonate A-Dur KV 526, Beethoven: Violinsonate Nr. 10 G-Dur Leipzig

15:00 Musikalische Komödie Lortzing: Casanova. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Posaunenquartett Four in Hand. Werke von Praetorius, Schein, Händel, Bach, Saint-Saëns, Gershwin u. a. 18:00 Opernhaus Rossini: Der Barbier von Sevilla. Christoph Gettschold (Leitung), Claus Guth (Regie) Lützen

15:30 Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle Heinrich Schütz Musikfest: Der ewige Gaukler. Bob van Asperen (Cembalo), Klaus Büstrin (Lesung). Werke von Cabezon, Sweelinck, Byrd u. a., Text aus Daniel Kehlmanns „Tyll“ Magdeburg

11:00 Opernhaus (Wagnerfoyer) Premierenfieber „Gräfin Mariza“ 19:30 Opernhaus Diva. Gonzalo Galguera (Choreografie) 18 Mitteldeutschland concerti 10.18

18:00 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Plauen

15:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie) Radebeul

19:00 Theater Per Arne Glorvigen (Bandoneon), Ekkehard Klemm (Leitung). Márquez: Danzon No. 2, Franke: Open Doors, Piazzolla: Konzert für Bandoneon, Percussion und Streichorchester „Aconcagua“, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Sondershausen

11:00 Schloss (Blauer Saal) Elgar: Streicherserenade e-Moll, Mozart: Konzert für Harfe, Flöte und Orchester C-Dur KV 299, Haydn: Sinfonie Nr 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“ 14:00 Achteckhaus (Souterrain) Güldener Herbst: Familienkonzert „Der Hase im Pfeffer“. Anne Löper (Sandmalerei), Anna Sophia Backhaus (Erzählerin), Benjamin Dreßler (Viola da Gamba), Nora Thiele (Percussion), Erik Warkenthin (Laute) 15:45 Schloss (Rosa Salon) Güldener Herbst: Vielfältiges Getön auf allerley Intstrumant. Dieter Schumann (Max, der Spielmann) WeiSSenfels

14:00 Heinrich-Schütz-Haus Heinrich Schütz Musikfest: Führung „mein Lied in meinem Hause“

Leipzig

18:00 Opernhaus (Uwe Scholz Saal) Blue Monday zu „Beethoven/Ravel“ Zwickau

20:00 Malsaal tanz+. Ballettensemble

9.10. Dienstag Dresden

14:30 Palais im Großen Garten (Kammermusiksaal) Heinrich Schütz Musikfest: Simpel & Schweijk. Mareike Greb (Spiel & Tanz), Hans-Georg Pachmann (Simpel & Schwejk), Ensemble all’improvviso 18:00 Historisches Archiv Aktenzeichen „Moses und Aron“. Einblicke in die Rollschubanlage 19:00 Semperoper Bizet: Carmen. Axel Köhler (Regie) 19:30 Palais im Großen Garten (Kammermusiksaal) Heinrich Schütz Musikfest: Simpel & Schweijk. Mareike Greb (Spiel & Tanz), Hans-Georg Pachmann (Simpel & Schwejk), Ensemble all’improvviso Freiberg

19:30 Nikolaikirche Donizetti: Maria Stuart. Juheon Han (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) WeiSSenfels

12:00 Marienkirche Heinrich Schütz Musikfest: Orgelmusik zur Marktzeit. Andreas Morys (Orgel)

Tipp

Zwickau

17:00 Dom Henk Galenkamp (Orgel)

8.10. Montag Bad Köstritz

18:30 Heinrich-Schütz-Haus Heinrich Schütz Musikfest: Wandelkonzert. Ronneburger Turmbläser Dresden

17:15 Semperoper (Semper Zwei) Premierenkostprobe „Satyricon“ 18:00 Zwinger (MathematischPhysikalischer Salon) Heinrich Schütz Musikfest: Bellona, Minerva und Pax. Bob van Asperen (Cembalo). Werke von Sweelinck, Gibbons, Byrd u. a., Text aus Daniel Kehlmanns „Tyll“

11.10. donnerstag

19:00 Historischer Kursaal Bad Lauchstädt Jan Kobow (Tenor), Daniel Heide (Klavier), Udo Samel (Sprecher). Schubert: Schwanengesang D 957, Texte von Goethe, Heine u. a Tenor, Oldtimer-Lieberhaber und Schlossbesitzer. Alte-MusikSpezialist Jan Kobow lebt zwar in Berlin, mit seiner Tante zusammen ist er aber auch Eigentümer vom Barockschloss Seehaus.

Foto: Bernd Bodtländer

Glashütte

Nordhausen

19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Christine Mielitz (Regie)


10.10. Mittwoch Bad Lauchstädt

19:00 Goethe-Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. L’arte del mondo, Igor Folwill (Regie) Dresden

17:00 SLUB (Talleyrand-Zimmer) Heinrich Schütz Musikfest: Musikalische Schätze. Katrin Bicher, Dominik Stoltz & Arno Paduch (Vortrag) 19:00 Semperoper Schönberg: Moses und Aron. Alan Gilbert (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Johannes Trümpler (Orgel). Werke von Bach, Franck & Vierne 20:00 Residenzschloss (Kleiner Schlosshof) Heinrich Schütz Musikfest: A Guardian Angel. Rachel Podger (Violine), Voces8. Werke von Biber, H. Praetorius, G. Gabrieli, Bach, Mendelssohn, Rachmaninow u. a. Erfurt

19:30 Theater Auber: Fra Diavolo Halle (Saale)

15:00 Steintor-Varieté Pavillonkonzert: Oktoberrevolution und „Goldene Zwanziger“. Staatskapelle Halle, Kay Stromberg (Leitung). Werke von Weill, Schostakowitsch, Abraham, Mackeben u. a. 19:30 Händel-Haus Musik hinterfragt: Bayreuther Barock-Musiker. Frank Piontek (Vortrag) Leipzig

19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Frank Peter (Klavier). Mozart: Sonate B-Dur KV 333 & D-Dur KV 576, Chopin: Barcarole Fis-Dur, Deux Nocturnes & Polonaise-Fantaisie As-Dur 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Hanns Eisler zum 120. Geburtstag. Julia Sophie Wagner (Sopran), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Leitung). Eisler: Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben, Das Lied vom SA-Mann, Lied der Mariken, O Fallada, da du hangest, Moment Musical, Klavierstücke für Kinder, Fünf Elegien, Violinsonate „Reisesonate“, Die Mausefalle & Suite Nr. 3 „Kuhle Wampe“ Reichenbach

19:30 Neuberinhaus E-Hyun Hüttermann (Klavier), Elena Tanski (Violine), Eldar Saparayav (Violoncello), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Furrer: Scherzo drôlatique, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll

Zeitz

Leipzig

10:30 Schloss Moritzburg (Festsaal) Heinrich Schütz Musikfest: Simpel & Schweijk. Mareike Greb (Spiel & Tanz), Hans-Georg Pachmann (Simpel & Schwejk), Ensemble all’improvviso

20:00 Distillery Two Play to Play. The Micronaut Elektrokünstler, Tahlia Petrosian (Viola), Silke Peterson (Klavier)

11.10. Donnerstag Altenburg

14:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Bernhard Stengele (Regie) Bad Lauchstädt

19:00 Historischer Kursaal Jan Kobow (Tenor), Daniel Heide (Klavier), Udo Samel (Sprecher) Weitere Infos siehe Tipp Dresden

17:00 Militärhistorisches Museum Heinrich Schütz Musikfest: Führung „Männlicher Krieg - weiblicher Frieden?“ 18:30 Militärhistorisches Museum Heinrich Schütz Musikfest: Kontrapunkt Modern. Vokalensemble AuditivVokal, Ensemble L’Art d’Echo, Olaf Katzer (Leitung). Werke von Schütz, Albert, Siebenhaar & Füting 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Kristiina Poska (Leitung), Johannes Erath (Regie) 19:30 Kreuzkirche Andiswa Makana (Sopran), Siyabonga Maqungo (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Großer Chor & Kinderchor der Singakademie Dresden, Symphony Choir Johannesburg, Landesjugendorchester Sachsen, Sinfonietta Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung). Mauersberger: Wie liegt die Stadt so wüst, Britten: War Requiem

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Alexandra Silocea (Klavier), Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Rimski-Korsakow: Capriccio espagnol, Falla: Nächste in spanischen Gärten, Debussy: Ibéria, Ravel: Boléro Zwickau

19:30 Neue Welt Johanna Brault (Mezzosopran), Barbara Drechsel (Viola), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Leo Siberski (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Wagner/Henze: Wesendonck-Lieder, R. Strauss: Don Quixote

12.10. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Flotow: Martha. Naoshi Takahashi (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) Bad Elster

19:30 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Thomas Gläser (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) Bad Köstritz

19:00 Brauerei (Dreiseitenhof) Heinrich Schütz Musikfest: Von Reiterbuben und Landsknechten. The Playfords. Balladen, Volkslieder & Hymnen aus der Zeit des 30-jährigen Krieges concerti 10.18 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

Tipp

19:30 Volkstheater Gräfin Cosel. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Vivaldi, Hasse u. a.

19:00 Dom St. Peter und Paul Heinrich Schütz Musikfest. Dorothee Mields (Sopran), Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert (Viola da Gamba & Leitung)

Chemnitz

19:00 Opernhaus Nordlicht (Premiere). Katarzyna Kozielska, Marco Goecke & Alexander Ekman (Choreografie) Dresden

19:00 Brühlsche Terrasse Heinrich Schütz Musikfest. Combo CAM - care about music. Werke von Bach, Caccini, Legrenzi, Monteverdi & Purcell 19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Christine Mielitz (Regie) 20:00 Frauenkirche The King’s Singers. Schütz: Das ist gewisslich wahr, Reger: Morgengesang, Rheinberger: Abendlied u. a. Erfurt

19:30 Michaeliskirche Güldener Herbst: Traumwerk – 17. und 21. Jahrhundert im Dialog. Ensemble Continuum, Thomas Halle (Sprecher). Werke von Mealli & Dillon, Texte aus der Zeit des 30-jährigen Krieges 19:30 Theater Auber: Fra Diavolo. Chanmin Chung (Leitung), Hendrik Müller (Regie) Freiberg

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte. Raoul Grüneis (Leitung), Judica Semler (Regie) Gera

19:30 Theater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie). Musik von Chopin, Liszt, Gershwin u. a. Görlitz

19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Greiz

19:30 Vogtlandhalle E-Hyun Hüttermann (Klavier), Elena Tanski (Violine), Eldar Saparayav (Violoncello), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Furrer: Scherzo drôlatique, Beethoven: Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur, Franck: Sinfonie d-Moll Halle (Saale)

19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) 20 Mitteldeutschland concerti 10.18

Zeitz

13.10. Samstag 12.10. samstag

19:30 Vogtlandtheater Plauen Johanna Brault (Mezzosopran), Barbara Drechsel (Viola), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Wagner/Henze: Wesendonck-Lieder, R. Strauss: Don Quixote Alles andere als ein StreicherGirlie: Tanja Tetzlaff hat nie nur auf die Solokarriere gesetzt, sondern stets auch auf die Kammermusik. Und ist seit 1997 zudem SoloCellistin der Deutschen Kammerphilharmonie. Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. Sächsische Solistenvereinigung, Lisa Hummel (Orgel), Fabian Enders (Leitung) 19:30 Baumwollspinnerei (The Grass is Grenner) Europäische Notenspuren. Kammer- & Klaviermusik von Čiurlionis, Improvisationen 20:00 Gewandhaus Britten: War Requiem. Andiswa Makana (Sopran), Siyabonga Maqungo (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Singakademie Dresden, Landesjugendorchester Sachsen, Symphony Choir of Johannesburg, Milko Kersten (Leitung) Magdeburg

19:30 Opernhaus R. Strauss: Salome. Kimbo Ishii (Leitung), Ulrich Schulz (Regie) Plauen

19:30 Vogtlandtheater Johanna Brault (Mezzosopran), Barbara Drechsel (Viola), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Leo Siberski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball. Stefan Lano (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie) WeiSSenfels

19:00 Kloster St. Claren Heinrich Schütz Musikfest: Verschollene Lieder 1914–1918. Die Grenzgänger

Altenburg

16:00 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Bernhard Stengele (Regie) Aue

19:30 Kulturhaus Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Serenade in D-Dur KV 239 „Serenata Notturna“ & Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550 Bad Köstritz

15:00 Palais (Festsaal) Heinrich Schütz Musikfest: Simpel & Schweijk. Mareike Greb (Spiel & Tanz), HansGeorg Pachmann (Simpel & Schwejk), Ensemble all’improvviso 19:00 Kirche St. Leonhard Heinrich Schütz Musikfest: Kontrapunkt Modern. Vokalensemble AuditivVokal, Ensemble L’Art d’Echo, Olaf Katzer (Leitung). Werke von Schütz, Albert, Siebenhaar & Füting Chemnitz

19:30 Neue Synagoge Ein HaydnSpaß. Benedikt Euler (Horn), Conrad Wecke (Trompete), Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie, Hartmut Schill (Leitung). Haydn: Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Sinfonie Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“, Violinkonzert G-Dur & Trompetenkonzert Es-Dur Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Das Bildnis des Dorian Gray. Tomasz Kajdanski (Choreografie) Dresden

17:00 Kreuzkirche Vesper. Chor der Hochschule für Kirchenmusik, Stephan Lennig (Leitung). Motetten von Schütz, Telemann & Kodály 18:00 Semperoper (Semper Zwei) Maderna: Satyricon (Premiere). Pietro Borgonovo (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie) 19:00 Semperoper Schumann-Sinfonien I. Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“ & Nr. 2 C-Dur

Fotos: Girogia Bertazzi, Manfred Esser/Haenssler Classic

Bautzen


19:30 Kulturpalast Marina Prudenskaya (Mezzosopran), Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung). Berlioz: Les Nuits d’été, R. Strauss: Sinfonia domestica 19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 20:00 Frauenkirche Heinrich Schütz Musikfest. Veronika Winter, Heidi Maria Taubert & Dorothea Wagner (Sopran), Beat Duddeck & David Erler (Alt), Georg Poplutz & Nils Giebelhausen (Tenor), Dirk Schmidt & Ralf Grobe (Bass), Johann Rosenmüller Ensemble, Arno Paduch (Leitung). Werke von Schütz, Weisbeck, Valentini, Schäffer, Brandisius u. a. Eisenach

19:30 Landestheater Verschwundenes Bild (Premiere). Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung) Freiberg

19:30 Nikolaikirche Donizetti: Maria Stuart. Jürgen Pöckel (Regie) Görlitz

19:30 Vino e Cultura Carl Maria von Weber – Grenzgänger Gotha

16:00 Schloss Friedenstein (Orangenhaus) Güldener Herbst: Junges Podium. Studierende des Instituts für Alte Musik der Musikhochschule Weimar

Tipp

Halberstadt

WeiSSenfels

19:30 Theater Porter: Kiss Me, Kate

19:00 Schlosskirche St. Trinitatis Heinrich Schütz Musikfest. LaVenexiana. Werke von Schütz, Monteverdi, Tunder & Schein

Leipzig

15:00 HfMT (Kammermusiksaal) Europäische Notenspuren. Lieder, Kammer- & Klaviermusik von C. Schumann, Čiurlionis & Grieg 15:00 Thomaskirche Motette. Sächsische Solistenvereinigung, Lisa Hummel (Orgel), Fabian Enders (Leitung). Bach: Kantate „Der Herr denket an uns“ 15:45 Gewandhaus (Großer Saal) Orgelpräsentation 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 538 & Choralbearbeitungen, Brahms: Elf Choralvorspiele (Auszüge), Schumann: Sechs Fugen über den Namen B-A-C-H 17:00 Nikolaikirche Daniel Beilschmidt (Orgel). Franck: Pastorale & Trois Chorals 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Peter Bruns (Violoncello), Annegret Kuttner (Klavier) 19:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Horacio Lavandera (Klavier). Beethoven: Sonaten cis-Moll „Mondschein“ & C-Dur „Waldstein“, Saluzzi: Vals para Verena, Moto Perpetuo & Imagenes, Bach: Italienisches Konzert BWV 971, Mendelssohn/Liszt: Hochzeitsmarsch und Elfenreigen aus „Ein Sommernachtstraum“ S 410 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Europäische Notenspuren. Werke von Grieg, Čiurlionis & C. Schumann Magdeburg

19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen. Ulrich Wiggers (Regie) 19:30 Schauspielhaus Schwarz/ Kessler: Ein Sommernachtstraum. David Schwarz (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie) 14.10. sonntag

11:00 Historischer Kursaal Bad Lauchstädt Theatersommer Bad Lauchstädt. Leipziger Streichquartett, Benjamin Moser (Klavier). Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur & Klavierquintett Es-Dur, Mendelssohn: Capriccio Und morgens in die Schule! Cellist Johannes Moser tritt gerne im Unterricht auf, um junge Menschen für die Klassik zu begeistern: „Wenn aus einer Schulklasse von 30 Leuten sich vier oder fünf wirklich interessieren, dann ist das schon ein Riesenprozentsatz.“

Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Dietmar Horcicka (Regie) MeiSSen

17:00 Dom Ludwig Güttler & Volker Stegmann (Trompete & Corno da caccia), Friedrich Kircheis (Orgel) Plauen

Zeitz

17:00 Dom St. Peter und Paul Heinrich Schütz Musikfest. Johannes Krahl (Orgel). Werke von Bach, Scheidemann, Böhm, Krebs, Weckmann u. a.

14.10. Sonntag Altenburg

14:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Kay Kuntze (Regie) Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater S. Romberg: Blossom Time. Ingolf Huhn (Regie) Auerstedt

15:00 Maloca im Schlosspark Güldener Herbst: Abschlusskonzert. Ensemble Gila Devlessa, Waltraut Gumz (Violone & Leitung). Werke von J. C. Bach, J. M. Bach & Hildebrandt Bad Köstritz

10:00 Kirche St. Leonhard Heinrich Schütz Musikfest: Gottesdienst. Bläserensemble Köstritzer Spielleute, Ensemble Carmina Bad Lauchstädt

11:00 Historischer Kursaal Theatersommer Bad Lauchstädt. Leipziger Streichquartett, Benjamin Moser (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Chemnitz

15:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Quattrovaganti. Mozart: Streichquartett C-Dur „Dissonanzen“, Čakrt: Volné chvile (Freie Stunden) & Quartetto Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Hinrich Horstkotte (Regie) Dresden

Saalfeld

11:00 Semperoper Schumann-Sinfonien I. Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“ & Nr. 2 C-Dur

19:30 Meininger Hof J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Henning Ehlert (Leitung), Gernot Kranner (Regie)

15:00 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)

19:30 Vogtlandtheater Herman: Ein Käfig voller Narren. Vladimir Yaskorski (Leitung), Winfried Schneider (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 10.18 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

15:00 Oper Inferno & Le Sacre du printemps. Michal Sedláček & Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Palomar & Strawinsky

Eisenach

15:00 Bach-Museum Leipzig (Sommersaal) Camerata Bachiensis. Werke von Zeitgenossen Bachs

15:00 Landestheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung) Erfurt

15:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Sandra Leupold (Regie) Gera

14:30 Theater Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin. Silvana Schröder (Choreografie). Musik von Chopin, Liszt, Gershwin u. a. Görlitz

10:00 Theater Kinderkonzert „Große Täne aus der neuen Welt“ 19:00 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie) Halle (Saale)

11:00 Händel-Haus Wege einer Freundschaft. C. Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur, R. Schumann: Klavierquintett Es-Dur

Tipp

14.10. SONNtag

19:30 Gewandhaus Leipzig Gabriela Montero (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Alexander Shelley (Leitung). Debussy: Prélude à l‘après midi d‘un faune, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Improvisationsgenie: Schon als Dreijährige setzte sich Gabriela Montero ans Klavier und „meditierte“ über die von ihrer Mutter vorgespielten Schlaflieder.

22 Mitteldeutschland concerti 10.18

Jena

11:00 Rathausdiele Haydn: Klaviertrio Nr. 44 E-Dur Hob. XV:28, Mahler: Klavierquartett a-Moll, Fuchs: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll Leipzig

11:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Chapell: Paddington Bärs erstes Konzert. Stefan Klingele (Leitung), Justus Seeger (Erzähler)

15:00 Grieg-Begegnungsstätte Europäische Notenspuren. Kammer- & Klaviermusik von Grieg

Sondershausen

18:00 Achteckhaus Operngala „Vive la musique“. Zinzi Frohwein (Sopran), Carlin Schumann (Mezzosopran), Kyounghan Seo (Tenor), Philipp Franke (Bariton), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung) Stendal

18:00 Theater der Altmark Zeller: Der Vogelhändler Weimar

19:30 Weimarhalle Nadine Weissmann (Mezzosopran), Staatskapelle Weimar, Lothar Zagrosek (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Schönberg: Lied der Waldtaube aus „Gurre-Lieder“, Dvořák: Drei Legenden, Hindemith: Lustige Sinfonietta d-Moll, Reger: Eine Romantische Suite (Auszug) WeiSSenfels

19:30 Gewandhaus Gabriela Montero (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Alexander Shelley (Leitung). Werke von Debussy, Mozart & Brahms Weitere Infos siehe Tipp

10:00 Fürstenhaus Heinrich Schütz Musikfest: Simpel & Schweijk. Mareike Greb (Spiel & Tanz), Hans-Georg Pachmann (Simpel & Schwejk), Ensemble all’improvviso

19:30 HfMT Dittrichring (Blackbox Innenhof) Bach in der Box. Bach: Kantate „Schmücke dich, o liebe Seele“ BWV 180, Werke von F. Couperin & Krebs

10:15 Marienkirche Heinrich Schütz Musikfest: Gottesdienst

Lutherstadt Wittenberg

15:00 Phönix Theaterwelt 500 Jahre Rosen in Musik und Literatur. Duo con emozione. Rosenlieder und -melodien Magdeburg

16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Kimbo Ishii (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Meiningen

Zwickau

11:00 Malsaal Matinee zu „Die lustige Witwe“

15.10. Montag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“, Serenade in D-Dur KV 239 „Serenata Notturna“ & Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550 Dresden

15:00 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie)

13:00 Semperoper Schönberg: Moses und Aron. Calixto Bieito (Regie)

Parthenstein

Leipzig

17:00 Wehrkirche Pomßen Bernhard Klapprott (Orgel). Werke von Haßler, Erlebach d. Ä., Staden d. Ä., Dretzel, Hofen, Pfendner, Kerll, Johann & Muffat

20:00 Gewandhaus Andres Vela (Kontrabass), Akademisches Orchester, Horst Förster (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“, Vanhal: Kontrabasskonzert D-Dur

Plauen

18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball Radebeul

19:00 Theater Gräfin Cosel. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Vivaldi, Hasse u. a.

Weimar

19:30 Weimarhalle Nadine Weissmann (Mezzosopran), Staatskapelle Weimar, Lothar Zagrosek (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Schönberg: Lied der Waldtaube aus „Gurre-Lieder“, Dvořák: Drei Legenden, Hindemith: Lustige Sinfonietta d-Moll, Reger: Eine Romantische Suite

Foto: Shelley Mosman

17:00 Annenkirche Heinrich Schütz Musikfest: Abschlusskonzert. Dorothee Mields & Isabel Schicketanz (Sopran), David Erler (Alt), Georg Poplutz & Tobias Mäthger (Tenor), Felix Schwandtke (Bass), Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Werke von Schütz, Biber, Scheidt, Bach, Tunder & Böddecker 18:00 Kulturpalast Marina Prudenskaya (Mezzosopran), Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung). Berlioz: Les Nuits d’été, R. Strauss: Sinfonia domestica 19:00 Semperoper Bizet: Carmen. Axel Köhler (Regie)


MAREK JANOWSKI IM KULTURPALAST

20. OKT 2018, SA, 19.30 UHR 21. OKT 2018, SO, 18.00 UHR

Janowski mit Bruckner Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“ Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll

Marek Janowski | Dirigent Camilla Nylund, Christa Mayer, Bernhard Berchtold, Günther Groissböck | Solisten MDR Rundfunkchor JETZT TICKETS Dresdner Philharmonie

SICHERN!

dresdnerphilharmonie.de

16.10. Dienstag Dresden

19:00 Semperoper Bizet: Carmen. Antonino Fogliani (Leitung), Axel Köhler (Regie) Leipzig

18:00 Musikalische Komödie Muko Werkstatt: Die Herzogin von Chicago 19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert. Michael Schönheit (Orgelpositiv, Cembalo & Moderation). Sweelinck: Ballo del Granduca, Buxtehude: Präludium G-Dur BuxWV 162, Kerll: Canzona d-Moll, Pachelbel: Fuge d-Moll & Partita über den Choral „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ u. a. Weimar

19:00 Deutsches Nationaltheater Kassel: Nathan und seine Kinder. Amalia Quartett, André Kassel (Leitung), Geertje Boeden (Regie)

17.10. Mittwoch Dessau-RoSSlau

18:00 Anhaltisches Theater Soiree zu „Der Freischütz“

Dresden

Freiberg

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Maderna: Satyricon. Pietro Borgonovo (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie) 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Krzystof Urbanyak (Orgel). Werke von Gronau, Bach & Karg-Elert 20:00 Semperoper Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ & Nr. 4 d-Moll

19:30 Nikolaikirche Mendelssohn: Elias. Rea Alaburic (Sopran), Elias Han (Bariton), Singakademie Chemnitz, Mittelsächsische Philharmonie, Andreas Pabst (Leitung)

18.10. Donnerstag Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Maderna: Satyricon. Pietro Borgonovo (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie) 20:00 Semperoper Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Schumann: Sinfonien Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ & Nr. 4 d-Moll

Gotha

20:00 Kulturhaus Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Thüringen Philharmonie, Lancelot Fuhry (Leitung). Vaughan Williams: Serenade, Glière: Hornkonzert Es-Dur, Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur Halle (Saale)

18:00 Wilhelm-Friedemann-BachHaus (Salon Robert Franz) Schätze Mitteldeutschlands. Mitglieder des Akademischen Orchesters Jena

Erfurt

20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur Hob. I:6 „Der Morgen“, Scartazzini: Torso für Orchester (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

20:00 Theater Máté Sólyom-Nagy (Bariton), Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Strawinsky: Funeral Song, Maxwell Davies: Eight Songs for a Mad King, Mozart Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“

19:30 Polnisches Institut Leipziger Chopin-Tage: Eröffnungskonzert. Katharina Treutler (Klavier). Werke von Chopin, Bernstein, Debussy & Gershwin

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Leipzig

concerti 10.18 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

Magdeburg

Gera

Weimar

19:30 Dom Barry Jordan (Orgel)

19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Kay Kuntze (Regie)

19:30 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady. Dominik Beykirch (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie)

19:00 Kunsthaus Meyenburg Mitglieder des Loh-Orchesters. Mozart: Flötenquartett D-Dur KV 285, Bach: Cellosuite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 & Flötensuite a-Moll BWV 1013, Andreae: Flötenquartett Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Demis Volpi (Regie)

19.10. Freitag Bad Lauchstädt

19:00 Historischer Kursaal 128. Kulinarisches Abendkonzert: Glücklich ist, wer vergisst. JohannStrauß-Ensemble Leipzig Chemnitz

18:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie) 20:00 Villa Esche Magdalena Róžnicka (Flöte), Regine Müller (Klarinette), Tilman Trüdinger (Violoncello), Hiroto Saigusa (Klavier). Werke von Schubert, Weber & Brahms 20:30 Opernhaus (Ballettsaal) Thunder.Perfekt Mind, No.VA (Family) & AbOUt (UA). Emilijus Miliauskas, Raul Arcangelo & David Blázquez (Choreografie). Musik von Dvasios, Arcangelo, Reich, Arnalds u. a. Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Die ganze Welt ist himmelblau. Cornelia Marschall (Sopran), David Ameln (Tenor), Kostadin Argirov & Ulf Paulsen (Bariton), Anhaltische Philharmonie, Wolfgang Kluge (Leitung). Werke von Lortzing, Dvořák, Weber, Verdi u. a. Döbeln

Görlitz

19:30 Theater Tillmann Höfs (Horn), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur nach der Posthorn-Serenade KV 320 & Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Halle (Saale)

20:00 Löwengebäude (Aula) Viola total. Bratscher der Staatskapelle Halle Kalbe (Milde)

19:30 Schloss Gossler Impuls-Festival: Abschlusskonzert Masterclass für junge Solisten. Liana Lessmann & Daniel Kurz (Klarinette), Mikiko Motoike (Klavier). Boulez: Dialogue de l’ombre double, Daurat: Salto, Bertrand: Dikha, Berio: Sequenza Ixa, Adams: Gnarly Buttons, Westerlinck: La Clarinette Fleurie (UA) Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette. Stadtsingechor Halle, Almuth Reuther (Orgel), Clemens Flämig (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Leipziger Chopin-Tage. Eva Kroll (Klarinette), Klavierduo Florentine & Marie Lehnert, Igor Gryshyn, Karine Terterian & Gabriel Smallwood (Klavier). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Brubeck: Ballettsuite „Points on Jazz“, Copland: Vier Tanzepisoden aus „Rodeo“ (Auszüge), Barber: Nocturne & Ballade

19:30 Meininger Staatstheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Philippe Bach (Leitung), Aldona Farrugia (Regie)

24 Mitteldeutschland concerti 10.18

19:30 Winterstein-Theater Flotow: Martha. Naoshi Takahashi (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie) Chemnitz

16:00 Opernhaus Wagner: Siegfried. Sabine Hartmannshenn (Regie) Dresden

17:00 Annenkirche Zelenka: Missa Sancti Spiritus. Gabriela Eibenová (Sopran), Tobias Hunger (Tenor), Dresdner Kammerchor, Ensemble Inégal, Adam Viktora (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Vesper. Vokalgruppe VIP, Holger Gehring (Orgel). Motetten von Cornelius, Poulenc & Sveinsson 17:00 Semperoper (Semper Zwei) Maderna: Satyricon. Pietro Borgonovo (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie) 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Nikolaj Znaider (Leitung), Achim Freyer (Regie)

Tipp

19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen. Ulrich Wiggers (Regie)

Dresden

20:00 Theater Máté Sólyom-Nagy (Bariton), Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Strawinsky: Funeral Song, Maxwell Davies: Eight Songs for a Mad King, Mozart Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“

20.10. Samstag Annaberg-Buchholz

Magdeburg

19:30 Opernhaus (Podium) Roots (UA). Pablo Lastras Sanchez (Choreografie). Musik von Prypjat Syndrome

Erfurt

19:30 Pestalozzischule (Aula) Lehár: Die lustige Witwe (Premiere). Vladimir Yaskorski (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie)

19:30 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Christian von Götz (Regie)

20:00 Theater Mendelssohn: Elias. Rea Alaburic (Sopran), Elias Han (Bariton), Singakademie Chemnitz, Mittelsächsische Philharmonie, Andreas Pabst (Leitung) 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie)

Zwickau

Meiningen

Nordhausen

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Radebeul

20:00 Theater Vollmer: Tschick

20.10. samstag

19:30 Kulturpalast Dresden Camilla Nylund (Sopran), Christa Mayer (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor), Günther Groissböck (Bass), MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“, Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll Dresden als Lebensmittelpunkt: In der sächsischen Musikmetropole ziehen die finnische Sopranistin Camilla Nylund und ihr Ehemann ihre beiden Töchter auf.

Foto: Anna S./annas-fotos.de

Nordhausen


»Komm mit nach Varasdin!«

GRÄFIN MARIZA

Premiere

20. 10. 201

8

Operette von Emmerich Kálmán

Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de 19:30 Kulturpalast Camilla Nylund (Sopran), Christa Mayer (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor), Günther Groissböck (Bass), MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:00 Frauenkirche Giuliano Carmignola (Violine), Concerto Köln. Locatelli: Concerto grosso g-Moll op. 1/12, Marcello: Sinfonie D-Dur aus „Joaz“, Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041, E-Dur BWV 1042 & d-Moll BWV 1043 (Doppelkonzert) Erfurt

15:00 Theater Expedition durch die Oper Görlitz

19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie) Gotha

16:00 Kulturhaus Näther: Der kleine Prinz. Thüringen Philharmonie, Juri Lebedev (Leitung) Halle (Saale)

18:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Cembaless. Werke von Händel, Telemann, J. P. & A. Krieger 19:30 Oper Händel: Berenice, regina di Egitto. Jörg Halubek (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie) Leipzig

15:00 Thomaskirche Motette. Stadtsingechor Halle, Almuth Reuther (Orgel), Clemens Flämig (Leitung)

19:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago (Premiere). Tobias Engeli (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie) 20:00 Gewandhaus Alban Gerhardt (Violoncello), MDR Sinfonieorchester, Klaus Mäkelä (Leitung). López: Perú Negro, Tschaikowsky: Variationen über ein Rokokothema für Violoncello und Orchester, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll Magdeburg

19:30 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza (Premiere). Pawel Poplawski (Leitung), Oliver Klöter (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie) MeiSSen

17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Meißner Kantorei 1961, Georg Christoph Sandmann (Leitung). Werke von Schütz, Burkhard, Hessenberg, Nystedt u. a.

15:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) 17:00 Petrikirche 130 Jahre Petrikirche. Guibee Yang (Sopran), Sebastian Richter (Bariton), Hartmut Schill (Violine), Michael Schönheit (Orgel), St.-Petri-Schloss-Kantorei Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Siegfried Petri (Leitung). Fischer: Sinfonie C-Dur, Geilsdorf: Lobet den Herrn & Lento, Siegert: Jauchzet dem Herrn Dessau-RoSSlau

11:00 Marienkirche Dessauer Generalmusikdirektoren. Mikorey: Lieder, Röttger: Oktett für Flöte, Altsaxofon, Streichquartett, Harfe und Klavier Döbeln

17:00 Theater Wildhorn: Jekyll & Hide. Juheon Han (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Dresden

Pirna

11:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie)

19:00 Jagdschloss Graupa (Konzertsaal) Minguet Quartett. Werke von Mozart, Brahms u. a.

15:00 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie)

Sondershausen

18:00 Kulturpalast Camilla Nylund (Sopran), Christa Mayer (Alt), Bernhard Berchtold (Tenor), Günther Groissböck (Bass), MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militär“, Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll

18:00 Haus der Kunst Smetana: Die Moldau, Vanhal: Kontrabasskonzert C-Dur, Dvorak: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“

21.10. Sonntag Chemnitz

10:30 Opernhaus (Foyer) Opernfrühstück „Hamlet“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Semperoper Operngala mit Preisverleihung. Rolando Villazón (Moderation) concerti 10.18 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Leipzig

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Rossinis „Barbier von Sevilla“ 15:00 Gohliser Schlösschen Uikyung Jung (Klavier) 15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago 22.10. montag

19:30 Händel Halle, Halle (Saale) Impuls-Festival. Nils Mönkemeyer (Viola), Robert-Franz-Singakademie, Staatskapelle Halle, Darrell Ang (Leitung). Zhang: Charon, Kancheli: Styx, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll Süße Entspannung: Backen ist für Nils Mönkemeyer pure Erholung – am liebsten Schokokuchen mit fünf Tafeln Zartbitter, reichlich Butter und Karamellzucker. Eisenach

15:00 Landestheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung)

18:00 Opernhaus Verdi: Nabucco. Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 19:00 Salles de Pologne Leipziger Streichquartett. Haydn: „Sonnenquartett“ Nr. 4, Gade: Willkommen & Abschied, Borodin: Quartett D-Dur Magdeburg

11:00 Opernhaus (Bühne) Kinderkonzert „Don Quijote“. Magdeburgische Philharmonie, Svetoslav Borisov (Leitung) 11:00 Schauspielhaus (Foyer) Yoichi Yamashita & Marco Reiß (Violine), Ingo Fritz (Viola), Marcel Körner (Violoncello). Debussy: Streichquartett g-Moll, Ravel: Streichquartett F-Dur

Erfurt

18:00 Opernhaus Diva. Gonzalo Galguera (Choreografie)

19:30 Theater Auber: Fra Diavolo

Markkleeberg

Gera

18:00 Weißes Haus Leipziger ChopinTage. Gershwin: Suite für Klaviertrio aus „Porgy and Bess“ & Rhapsody in Blue, Piazzolla: Klaviertrio & Grand Tango, Lavignac: Galop marche für Klavier zu acht Händen u. a.

11:00 Konzertsaal 264. Foyerkonzert. Thüringen Harmonie, Hendrik Schnöke (Leitung). Kramář-Krommer: Partita F-Dur, Smetana/Tarkmann: Harmoniemusik aus „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Serenade d-Moll 14:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Kay Kuntze (Regie) Halberstadt

15:00 Theater Haydn: Die Welt auf dem Monde. Johannes Rieger (Leitung), Susanne Knapp (Regie) Halle (Saale)

11:00 Händel Halle Impuls-Festival. Nils Mönkemeyer (Viola), RobertFranz-Singakademie, Staatskapelle Halle, Darrell Ang (Leitung). Zhang: Charon (UA), Kancheli: Styx, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll 11:00 Oper (Foyer II) Kinderballett: Schneewittchen. Kerstin Teska (Choreografie) 18:00 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Jena

15:00 Gemeinschaftsschule Galileo Winzerla Stadtteilkonzert. KatharinaViktoria Georgiev & Weronika Tadzik (Violine), Anne Schuster (Viola), Christiane Backhaus (Violoncello). Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll, Lekeu: Streichquartett G-Dur 26 Mitteldeutschland concerti 10.18

Meiningen

11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Foyerkonzert. Andreas Kowalczyk (Klarinette), Alexander John (Fagott), Fiona Macleod (Klavier) 19:00 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten Nordhausen

18:00 Theater Smetana: Die Moldau, Vanhal: Kontrabasskonzert C-Dur, Dvorak: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Quedlinburg

15:00 Neue Bühne Pandora. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bartók u. a. Radebeul

11:00 Theater (Studiobühne) Matinee zu „Romeo und Julia“ Saalfeld

18:00 Meininger Hof J. Strauss: Die Fledermaus (halbszenisch). Oliver Weder (Leitung), Gernot Kranner (Regie)

19:30 Meininger Hof J. Strauss: Die Fledermaus. Henning Ehlert (Leitung), Gernot Kranner (Regie) Schneeberg

16:00 Kulturzentrum Goldne Sonne Leipziger Chopin-Tage. Alexander Meinel (Klavier). Werke von Chopin, Beethoven, Bernstein & Gershwin Weimar

11:00 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Kinderkonzert „Concerto Flautino“: Im Land der Märchen Zittau

15:00 Theater Kinderkonzert „Große Töne aus der neuen Welt“ 20:00 Theater Die große Gala-Nacht der Operette Zwickau

15:00 Pestalozzischule (Aula) Lehár: Die lustige Witwe 17:00 Dom Colin Walsh (Orgel) 17:00 Robert-Schumann-Haus Martin Helmchen (Klavier). Werke von C. & R. Schumann, Schönberg, Bach, Messiaen, Chopin & Liszt

22.10. Montag Halle (Saale)

19:30 Händel Halle Impuls-Festival. Nils Mönkemeyer (Viola), RobertFranz-Singakademie, Staatskapelle Halle, Darrell Ang (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Weimar

15:00 & 16:30 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Kinderkonzert „Concerto Piccolino“: Im Land der Märchen

23.10. Dienstag Dresden

19:30 Annenkirche Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung). Biber: Missa Salisburgensis, Lully: Te Deum LWV 55 20:00 Kulturpalast Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 8 c-moll „Pathétique“, Nr. 12 As-Dur, Nr. 25 G-Dur & Nr. 28 A-Dur Görlitz

19:30 Theater Tillmann Höfs (Horn), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur nach der Posthorn-Serenade KV 320 & Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Fotos: Irène Zandel, Paolo Roversi

Tipp


Zwickau

Halle (Saale)

Dresden

19:30 Pestalozzischule (Aula) Lehár: Die lustige Witwe

19:30 Franckesche Stiftungen Auryn Quartett. Debussy: Streichquartett g-Moll, Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Grieg: Streichquartett g-Moll

19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie)

24.10. Mittwoch Bad Elster

19:30 KunstWandelhalle Maxim Kowalew Don Kosaken Chemnitz

19:00 Stadthalle Evgenia Rubinova (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

Leipzig

20:00 Gewandhaus David Fray (Klavier), Gewandhausorchester, Jaap van Zweden (Leitung). Britten: Sinfonia da Requiem, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll Magdeburg

19:30 Kulturpalast Elena Bashkirova (Klavier), Dresdner Philharmonie, Robert Trevino (Leitung). Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459, Schönberg: Pelleas und Melisande 20:00 Festspielhaus Hellerau N.N.N.N., Echoes from a Restless Soul & Neuproduktion. Frankfurt Cance Company, William Forsythe & Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Ravel u. a. Eisenach

20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Dörte-Maria Packeiser (Orgel)

19:30 Opernhaus Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Il viaggio a Reims“, Verdi: Ballettmusik aus „Les Vêspres siciliennes“, R. Strauss: Sinfonie Nr. 1 f-Moll

19:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach: Eröffnungskonzert. amarcord. Bach: Motetten „Jesu, meine Freude“ BWV 227 & „Lobe den Herrn“ BWV 230, Motetten aus dem Altbachischen Archiv

Gera

Weimar

19:30 Konzertsaal Chor der Dresdner Frauenkirche, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Matthias Grünert (Leitung). Bruckner: Te Deum, Gounod: Cäcilienmesse

19:00 HfM (Festsaal Fürstenhaus) Christoph Ritter, Martin Pfleiderer, Michael Schiefel, Wood and Steel Trio. Lieder von Eisler

19:30 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical

Dresden

Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Lehár: Die lustige Witwe

25.10. Donnerstag Chemnitz

19:00 Stadthalle Evgenia Rubinova (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 20:00 Opernhaus Piazzolla: María de Buonos Aires. Christiane Boesiger (María), folksmilch

26.10. Freitag Bad Lauchstädt

17:00 Goethe-Theater Traum-Melodien der Operette. Mitglieder des Nationaltheater Brünn, Mitglieder des Fernsehballetts Prag Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz (Premiere). Markus L. Frank (Leitung), Saskia Kuhlmann (Regie)

Tipp

19:30 Konzertsaal Chor der Dresdner Frauenkirche, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Matthias Grünert (Leitung). Bruckner: Te Deum C-Dur, Gounod: Cäcilienmesse

Gotha

20:00 Kulturhaus Große Operngala. Marta Brivio & Elena Daniela Mazilu (Sopran), Elena Suvorova, (Mezzosopran), Michail Agafonov & Manfred Fink (Tenor), Thüringen Philharmonie, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Bellini, Bizet, Puccini, Offenbach & Meyerbeer Leipzig

10:00 Musikalische Komödie (Venussaal) Babykonzert. Boccherini: Menuett, Mozart: Divertimenti D-Dur & F-Dur, Dvořák: Humoresque

19:30 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie)

18:00 Landhaus (Stadtmuseum) Fünfte Verleihung des Ernst von Schuch Dirigentenpreises an Gabor Hontvari

Gera

18:00 Theater Tanztheater Festival: Alice im Wunderland. Ester Ambrosino (Choreografie)

18:00 Thomaskirche Motette. Steffen Walther (Orgel)

Dresden

20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele: Palastkonzerte. Barbara Hannigan (Sopran), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Abrahamsen: Let Me Tell You, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 „Romantische“

Erfurt

26.10. freitag

20:00 Gewandhaus Leipzig David Fray (Klavier), Gewandhausorchester, Jaap van Zweden (Leitung). Britten: Sinfonia da Requiem, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll Ganz wie die Großen: Huster im Publikum quittiert David Fray wie Alfred Brendel mit Kopfschütteln, am Flügel sitzt der Franzose geduckt wie einst Glenn Gould.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Gewandhaus David Fray (Klavier), Gewandhausorchester, Jaap van Zweden (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 HfMT Dittrichring (Blackbox) Stummfilmkonzert. Tilo Augsten (Klavier). Asquith: A Cottage on Dartmoor (GB 1929) Magdeburg

19:30 Opernhaus Magdeburgische Philharmonie, Anna Skryleva (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Il viaggio a Reims“, Verdi: Ballettmusik aus „Les Vêspres siciliennes“, R. Strauss: Sinfonie Nr. 1 f-Moll concerti 10.18 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

Tipp

19:00 Neustadthalle Guettel: Das Licht auf der Piazza Nordhausen

19:30 Theater Ein Sommernachtstraum (Premiere). Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a. Saalfeld

19:30 Meininger Hof Anna-Doris Capitelli (Mezzosopran), Thüringer Symphoniker, Giuseppe Lanzetta (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Arien von Rossini, Mascagni & Bellini u. a. Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Ein Maskenball Wittenberg

19:00 Schlosskirche Wittenberger Renaissance Musikfestival. Batzdorfer Hofkapelle. Battaglie & Lamenti des 17. Jahrhunderts Zittau

19:30 Theater Tillmann Höfs (Horn), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Lehár: Die lustige Witwe. Vladimir Yaskorski (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie)

27.10. Samstag Bad Elster

19:30 Kurhaus Glanz & Tanz des Rokoko. Gräflich Schöngurgische Schlosscompagnie, Chursächsische Philharmonie, Almut Seidel (Leitung) Chemnitz

19:00 Opernhaus Nordlicht. Katarzyna Kozielska, Marco Goecke & Alexander Ekman (Choreografie) Dessau-RoSSlau

16:00 Anhaltisches Theater Das Bildnis des Dorian Gray. Tomasz Kajdanski (Choreografie) Döbeln

19:00 Theater Bock: Anatevka Dohna

17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik: 600 Jahre spätgotischer Flügelaltar der Marienkirche. chorus 116, Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Wolfgang Hentrich (Leitung) 28 Mitteldeutschland concerti 10.18

26.10. samstag

19:30 Theater Zittau Tillmann Höfs (Horn), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur nach der Posthorn-Serenade KV 320 & Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur KV 417, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Die Sachsen mögen den jungen Stuttgarter Dirigenten: 2013 erhielt Ulrich Kern den Sonderpreis des Görlitzer Theatervereins für seine künstlerischen Erfolge und wurde zum „Publikumsliebling“ gewählt. Dresden

16:00 Semperoper (Semper Zwei) Wulff-Woesten: Das Rätsel der gestohlenen Stimmen. Johannes WulffWoesten (Leitung), Tom Quaas (Regie) 17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung), Christian Thiele (Orgel) 19:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Stefano Ranzani (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 19:30 Kulturpalast Elena Bashkirova (Klavier), Dresdner Philharmonie, Robert Trevino (Leitung). Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459, Schönberg: Pelleas und Melisande 19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi (Premiere). Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau N.N.N.N., Echoes from a Restless Soul & Neuproduktion. Frankfurt Cance Company, William Forsythe & Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Ravel u. a. 20:00 Frauenkirche Bruckner: Te Deum. Romy Petrick (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Chöre des Fuldaer Doms, Chor der Frauenkirche, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Matthias Grünert (Leitung) Eisenach

10:00 Nikolaikirche Bachfest Eisenach: Kantaten-Gottesdienst. Ambrosiuskammerorchester Eisenach, Christian Stötzner (Leitung). Bach: Kantate „Was soll ich aus dir machen, Ephraim“ BWV 89

11:00 Nikolaikirche Bachfest Eisenach: Die Wiederentdeckung der Matthäus-Passion durch Mendelssohn. Wolfgang Robscheit (Vortrag) 12:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Oliver Stechbart (Orgel). Bach: Triosonaten Nr. 1 Es-Dur BWV 525 & Nr. 2 c-moll BWV 526, Mendelssohn: Sonaten f-Moll op. 65/1 & c-Moll op. 65/2 14:00 Georgenkirche Bachfest Eisenach: Orgelfahrt nach Berka 19:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Frederike Rechter (Flöte), Monica Ripamonti, Andreas Conrad, Christian Stötzner & Mikhail Yarzhembovskiy (Cembalo), Mitteldeutsche Barock-Compagney, Erik Sieglerschmidt (Leitung). Bach: Konzerte für zwei Cembali und Streicher BWV 1060 & 1061, Konzert für vier Cembali und Streicher BWV 1065 & Orchstersuite Nr. 2 h-moll BWV 1067 19:30 Landestheater Große Operngala. Marta Brivio & Elena Daniela Mazilu (Sopran), Elena Suvorova (Mezzosopran), Mikhail Agavonov & Manfred Fink (Tenor), Thüringen Philharmonie, Charles Olivieri-Munroe (Leitung). Werke von Verdi, Donizetti, Bizet u. a. Erfurt

14:30 & 15:30 Theater (Studio) Kinderkonzert: Was der Nordwind bringt 19:30 Theater Auber: Fra Diavolo Görlitz

19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie) Halle (Saale)

19:30 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Alejandro Carrillo Gamboa (Gitarre). Werke von Paganini, Giuliani, Sor, Narváez u. a. 19:30 Oper Filmmusiktage SachsenAnhalt: Galakonzert. Staatskapelle Halle, Bernd Ruf (Leitung). Werke von Williams & Portman Leipzig

15:00 Thomaskirche Motette. Steffen Walther (Orgel) 18:00 Gewandhaus Himmel und Erde. GewandhausKinderchor, Walter Zoller (Klavier), Frank-Steffen Elster (Leitung). Werke von Ešenvalds, Dubra, Gjeilo, Bojesen, Kodály u. a. 19:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago 19:00 Opernhaus Siebente Symphonie, Tu Tu & Neues Werk (UA). Uwe Scholz, Stanton Welch & Mario Schröder (Choreografie), Moritz Gnann (Leitung). Musik von Beethoven, Ravel u. a.

Foto: Marco Borggreve

Neustadt in Sachsen


Magdeburg

19:30 Opernhaus Diva. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater R. Strauss: Ariadne auf Naxos MeiSSen

12:00 Dom Geistliche Mittagsmusik. Jörg Bräunig (Orgel) Radebeul

19:00 Theater Romeo und Julia (Premiere). Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) Rudolstadt

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Saalfeld

19:30 Meininger Hof Anna-Doris Capitelli (Mezzosopran), Thüringer Symphoniker, Giuseppe Lanzetta (Leitung). Rossini: Ouvertüren & Arien, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Arien von Mascagni & Bellini

Stollberg

Bad Elster

17:00 Jakobikirche Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“. Daniela Haase & Birte Kolawik (Sopran), Oliver Kaden (Tenor), Oratorienchor Stollberg, Erzgebirgische Philharmonie, Sigrid Gratowski (Leitung)

9:00 KunstWandelhalle Matinee zum 100. Nationalfeiertag Tschechiens. Radim Vojir (Klavier). Dvořák: Walzer, Tanz & Humoresque, Smetana: Drei Polkas, Novák: Winternachtsgesänge, Myslivecek: Sonatine C-Dur

Wittenberg

Chemnitz

15:00 Schlosskirche Wittenberger Renaissance Musikfestival. Julla von Landsberg (Sopran), Praetorius Consort Wittenberg, The Muses’ Fellows. Werke von Selle u. a. 20:00 Altes Rathaus Wittenberger Renaissance Musikfestival: Historischer Tanzball. La Moresca

15:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie)

Zwickau

19:30 Pestalozzischule (Aula) Lehár: Die lustige Witwe

28.10. Sonntag

Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Porter: Kiss Me, Kate Dresden

15:00 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Axel Köhler (Regie)

Annaberg-Buchholz

16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Zelenka: Missa Votiva. Ute Selbig (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Stephan Heinemann (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)

19:00 Winterstein-Theater Berlin: Annie Get Your Gun (Premiere). Dieter Klug (Leitung), Ansgar Stephan Weigner (Regie)

16:00 Semperoper (Semper Zwei) Wulff-Woesten: Das Rätsel der gestohlenen Stimmen. Johannes WulffWoesten (Leitung), Tom Quaas (Regie)

Altenburg

14:30 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Bernhard Stengele (Regie)

BEETHOVEN / RAVEL

Foto: photocase // dancerP

19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Up-Beat. Stefan Rapp (Schlagzeug), Martin Schmeding (Orgel), Heinrich Köbberling (Drums). Werke von Takemitsu, Gubaidulina, Miki u. a.

3-TEILIGER BALLETTABEND VON UWE SCHOLZ, STANTON WELCH am UND MARIO SCHRÖDER Ab 27. Okt. 2018, Opernhaus

TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 10.18 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Christopher Moulds (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau N.N.N.N., Echoes from a Restless Soul & Neuproduktion. Frankfurt Cance Company, William Forsythe & Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Ravel u. a. Eisenach

10:00 Nikolaikirche Bachfest Eisenach: Kantaten-Gottesdienst. Stephan Scherpe (Tenor), Ambrosiuskammerorchester Eisenach, Christian Stötzner (Orgel), Dietrich Ehrenwert (Leitung). Bach: Kantate „Ich armer Mensch, ich Sündenknecht“ BWV 55 17:00 Bachhaus Bachfest Eisenach: Zu Gast bei Fanny Hensel. Andrea Chudak (Sopran), Stefan R. Kelber (Viola), Bo Wiget (Violoncello). Werke von Hensel, Mendelssohn, Beethoven, Haydn, Mozart u. a. 19:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Christian Stötzner (Orgel), Philharmonisches Orchester Cottbus, Evan Alexis Christ (Leitung). Mendelssohn: Sinfonien Nr. 4 A-Dur „Italienische“ & Nr. 5 D-Dur „Reformationssinfonie“, Rheinberger: Orgelkonzert F-Dur

Erfurt

Leipzig

11:00 Rathaus (Festsaal) Ensemble Majore. Fischer: Streichquartett C-Dur, Beethoven/Fischer: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“ (Bearbeitung für Streichsextett)

15:00 Oper Inferno & Le Sacre du printemps. Michal Sedláček & Ralf Rossa (Choreografie). Musik von Palomar & Strawinsky

11:00 Gewandhaus MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Marek Janowski (Leitung). Bruckner: Ave Maria, Christus factus est, Locus iste & Messe e-Moll, Messiaen: L’Ascension 11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Kammerkonzert der Mendelssohn-Orchesterakademie 15:00 Gohliser Schlösschen 216. Bürgerkonzert: A la russe. Polymnia-Quartett. Werke von Borodin, Rachmaninow & Schostakowitsch 15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) armonia ensemble. Dvořák: Slawische Tänz e-Moll op. 46/2, g-Moll op. 46/8 & H-Dur op. 72/1, Krommer: Oktett-Partita F-Dur, Kalabis: Frühlingspfeifchen, Smetana/Tarkmann: Harmoniemusik aus „Die verkaufte Braut“ 18:00 Opernhaus Puccini: La fanciulla del west. Cusch Jung (Regie)

Jena

Magdeburg

17:00 Volkshaus Konzert zum Thementag „Fantasie“. Veronika Eberle (Violine), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

11:00 Opernhaus (Wagnerfoyer) Premierenfieber „Don Pasquale“ 16:00 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Pawel Poplawski (Leitung), Oliver Klöter (Regie)

18:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Samuel Bächli (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Gohrisch

17:00 Ev. Kirche Papstdorf Sandstein und Musik: Musikalische Bildbetrachtung „Napoleons Spuren in der Sächsischen Schweiz“. Frank Richter (Vortrag), Duo Dopico Görlitz

15:00 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie) Halle (Saale)

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30 Mitteldeutschland concerti 10.18

Foto: Felix Broede

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Merseburg

Tipp

16:00 Schloss (Hofstube) Auf dem Wasser zu singen ... Duo con emozione. Märchen, Verse & Liedvertonungen Pirna

15:00 Jagdschloss Graupa (Konzertsaal) Impressionen aus Paris. Peter Rösel (Klavier). Werke von Mozart, Debussy & Franck Quedlinburg

15:00 Theater Zeller: Der Vogelhändler. Andrea Moczko (Regie) Waldenburg

17:00 Kirche St. Bartholomäus Ungehört: Sinfonien von Carl Stamitz II. Ensemble Amadeus, Normann Kästner (Leitung) Weimar

28.10. sonntag

17:00 Volkshaus Jena Konzert zum Thementag „Fantasie“. Veronika Eberle (Violine), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale für Orchester E-Dur, Schoeck: Violinkonzert B-Dur „Quasi una fantasia“, Mussorgski/ Ravel: Bilder einer Ausstellung Alles nur geliehen: Geigerin Veronika Eberle spielt zurzeit auf der „Dragonetti“, einer Stradivari im Besitz der Nippon Foundation, auf der vor ihr schon Kollege Frank Peter Zimmermann musizierte.

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Amalia Quartett. Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3 es-Moll

Gera

16:00 Deutsches Nationaltheater Loewe: My Fair Lady

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Michael Wallner (Regie)

Wittenberg

Wittenberg

15:00 Altes Rathaus Wittenberger Renaissance Musikfestival. Wittenberger Hofkapelle, Praetorius Consort Wittenberg

19:00 Lutherhaus Wittenberger Renaissance Musikfestival. Saitenweisen. Musik des 17. und 18. Jahrhunderts

19:00 Altes Rathaus Wittenberger Renaissance Musikfestival. Wittenberger Hofkapelle. Liebeslieder des 17. Jahrhunderts Zwickau

11:00 Malsaal Matinee zu „Arbeiten! Rausch! Gerhin Zerschmettern!“ 18:00 Pestalozzischule (Aula) Lehár: Die lustige Witwe

29.10. Montag Eisenach

12:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Oliver Stechbart (Orgel). Bach: Triosonaten Nr. 4 e-Moll BWV 528 & Nr. 5 C-Dur BWV 529, Mendelssohn: Sonaten A-Dur op. 65/3 & B-Dur op. 65/4 14:00 Georgenkirche Bachfest Eisenach: Orgelfahrt nach Schmalkalden. Andreas Conrad (Orgel) 19:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Michael Schönheit (Orgel), Isabel Schicketanz (Sopran), Stefan Kunath (Alt), Sebastian Reim (Tenor), Clemens Heidrich (Bass). Bach: Clavierübung Teil 3 (Orgelmesse)

30.10. Dienstag

Eisenach

12:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Oliver Stechbart (Orgel). Bach: Triosonaten Nr. 3 d-Moll BWV 527 & Nr. 6 C-Dur BWV 530, Mendelssohn: Sonaten D-Dur op. 65/5 & d-Moll op. 65/6 15:17 Georgenkirche Bachfest Eisenach: 501 Jahre Reformation. Jens Goldhardt (Orgel). Werke von Bach 16:17 Georgenkirche Bachfest Eisenach: 501 Jahre Reformation. Tobias Flügel & Vivien Heuberger (Flöte). Werke von J. S. Bach & W. F. Bach 17:17 Georgenkirche Bachfest Eisenach: 501 Jahre Reformation. Ralf Benschu (Saxofon), Jens Goldhardt (Orgel) 18:17 Georgenkirche Bachfest Eisenach: 501 Jahre Reformation. Ludwig Frankmar (Violoncello) 19:17 Georgenkirche Bachfest Eisenach: 501 Jahre Reformation. Posaunenquartett Opus 4 Gera

19:30 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Michael Wallner (Regie) Halle (Saale)

20:00 Steintor-Varieté Impuls-Festival. Adams: Gnarly Buttons, Pritsker: Lost City! – Drum-Battle für vier Schlagzeuger (UA), Breaking News! Ein Zyklus von Jesupret, Öçelebi, Bazzaz, Guo & Le Roux (UA), Texte aus der Anthologie „Mit den Augen von Inana“ & von Astrid Vehstedt

Bayreuth

Leipzig

20:00 Markgräfliches Opernhaus Franz Liszt Klavierwettbewerb: Eröffnungskonzert. Kit Armstrong (Klavier)

20:00 Gewandhaus Zum Todestag von Mendelssohn. Andreas Seidel (Violine), Sinfonieorchester der HfMT, Matthias Foremny (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“, Reinecke: Violinkonzert g-Moll, Glanert: Theatrum bestiarum, Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“ (1911) 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Two Play to Play: Öffentliche Probe. The Micronaut, Tahlia Petrosian (Viola), Mitglieder des Gewandhausorchesters

Chemnitz

19:00 Markuskirche Mendelssohn: Elias. Rea Alaburic (Sopran), Elias Han (Bariton), Singakademie Chemnitz, Mittelsächsische Philharmonie, Andreas Pabst (Leitung) Dresden

17:00 Semperoper (Semper Zwei) Wulff-Woesten: Das Rätsel der gestohlenen Stimmen. Tom Quaas (Regie) 19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Axel Köhler (Regie) 20:00 Kulturpalast Akademisten stellen sich vor. Billy Schmidt (Klarinette), Selma Sofie Bauer (Fagott), Eunsil Kang & Hayoung Kim (Violine), Sofia von Freydorf (Violoncello), Joshua Nayat Chávez Márquez (Kontrabass), Mitglieder der Kurt Masur Akademie

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Plauen

19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball Wittenberg

18:00 Cranach-Hof (Malsaal) Wittenberger Renaissance Musikfestival. Rolf Lislevand & Albane Imbs (Laute). Musik aus Renaissance & Barock 20:00 Lutherhaus (Refektorium) Wittenberger Renaissance Musikfestival: Maria zwischen den Konfessionen. Athesinus Consort Berlin concerti 10.18 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

31.10. mittwoch

19:00 Semperoper Dresden Donizetti: Lucia di Lammermoor. Nina Minasyan (Lucia), Liparit Avetisyan (Edgardo), Georg Zeppenfeld (Raimondo), Stefano Ranzani (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) Das Sauerland gibt ihm Halt: Westfälisches Platt und die klare Werteordnung seiner Heimat geben dem Bassist Georg Zeppenfeld die notwendige Bodenhaftung auf den Opernbühnen der Welt.

31.10. Mittwoch Altenburg

11:00 Logenhaus Zum Ende des Ersten Weltkriegs. Kathrin Osten (Flöte), Uwe Knaust (Klarinette), Markus Dreßler (Violine), Olav Kröger (Klavier), Thomas C. Zinke (Lesung). Werke von Stephan, Ravel, Hindemith & Saint-Saëns, Text von Hans Herbert Grimm Annaberg-Buchholz

15:00 Winterstein-Theater S. Romberg: Blossom Time. Ingolf Huhn (Regie) Bad Elster

15:00 König Albert Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Florian Merz (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) Chemnitz

15:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie) Dessau-RoSSlau

18:00 Anhaltisches Theater Liebe und andere Unglückfälle. Jourist Quartett, Dominique Horwitz (Sprecher). Tangos von Jourist, Erzählungen von Iwan Bunin Dresden

16:00 Semperoper (Semper Zwei) Wulff-Woesten: Das Rätsel der gestohlenen Stimmen. Tom Quaas (Regie) 19:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Georg Zeppenfeld (Raimondo), Stefano Ranzani (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 32 Mitteldeutschland concerti 10.18

19:30 Kulturpalast Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Concertino Chamber Orchestra, Michael Maciaszczyk (Violine & Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau N.N.N.N., Echoes from a Restless Soul & Neuproduktion. Frankfurt Cance Company, William Forsythe & Jacopo Godani (Choreografie). Musik von Ravel u. a. 20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Samuel Kummer (Orgel). Bach: Präludium Trio und Fuge B-Dur BWV 545b, Präludium und Fuge C-Dur BWV 531 & Choralbearbeitungen 20:00 Schloss Albrechtsberg Der erste Weltkrieg – Musikalische Reflexionen. Französisches Soldatenlied „Chanson de Craonne“ – Lied gegen den Krieg. Hindemith: Minimax – Repertorium für Militärmusik, Martin: Pavane couleur du temps, Promnitz: Dona nobis pacem – Musik zum Magdeburger Ehrenmal gegen den Krieg, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll Eisenach

10:00 Georgenkirche Bachfest Eisenach: Kantaten-Gottesdienst. Bachchor Eisenach, Ambrosiuskammerorchester Eisenach, Christian Stötzner (Orgel). Bach: Kantate „Gott der Herr, ist Sonn und Schild“ BWV 79 15:00 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“. Bachchor Eisenach, Mitteldeutsches Kammerorchester, Christian Stötzner (Orgel) 19:30 Landestheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie) Gera

18:00 Theater Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Michael Wallner (Regie) Görlitz

19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Francesco Fraboni (Leitung) Halle (Saale)

15:00 Marktplatz (Roter Turm) Zwei Orgel-Wandel.Wander-Touren Leipzig

15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago 17:00 Thomaskirche Händel: Der Messias. Alice Ungerer (Sopran), Stefan Kahle (Altus), Jonathan Sells (Bass), Junges Mitteldeutsches Barockensemble, Andreas Mitschke (Leitung) 18:00 Opernhaus Siebente Symphonie, Tu Tu & Neues Werk. Uwe Scholz, Stanton Welch & Mario Schröder (Choreografie), Moritz Gnann (Leitung). Musik von Beethoven, Ravel u. a.

20:00 Gewandhaus Orgelfestival zur Reformation: Einweihung der neuen „Kleinen Saalorgel“. Britta Schwarz (Alt), Neues Bachisches Collegium Musicum, GewandhausChor. J. S. Bach: Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 225, Kantaten „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ BWV 29 (Auszüge) & „Geist und Seele wird verwirret“ BWV 35, C. P. E. Bach: Orgelsonate F-Dur Wq 70/3, Mozart: Kirchensonaten C-Dur KV 263, C-Dur KV 278 & C-Dur KV 329 Magdeburg

16:00 Opernhaus R. Strauss: Salome. Ulrich Schulz (Regie) 17:00 Opernhaus (Podium) Roots. Pablo Lastras Sanchez (Choreografie). Musik von Prypjat Syndrome 19:30 Schauspielhaus Schwarz/Kessler: Ein Sommernachtstraum. Cornelia Crombholz (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Nordhausen

15:00 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a. Quedlinburg

15:00 Theater Haydn: Die Welt auf dem Monde. Susanne Knapp (Regie) Wittenberg

13:00 & 15:00 Kath. Kirche Wittenberger Renaissance Musikfestival: Tobias Hume und die Gambe. Lorenz Duftschmid (Viola da Gamba) 17:00 Kath. Kirche Wittenberger Renaissance Musikfestival: Abschlusskonzert. Jan Kobow (Tenor), Torsten Übelhör (Orgel), Thomas Höhne (Erzlaute) 17:00 Schlosskirche Wittenberger Renaissance Musikfestival: Fest der Lieder. Bläserensemble, Gospelchor & Schola Cantorum der Schlosskirche. Lieder & Choräle zum Zuhören und Mitsingen Wurzen

17:00 Dom St. Marien Leipziger Symphonieorchester Zittau

19:30 Theater Typisch ... Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Zwickau

17:00 Dom Anne Langhoff (Flöte), Henk Galenkamp (Orgel)

Foto: Matthias Creutzinger

Tipp


Willkommen im Erkenntnisreich.

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Festivalguide

Im Zeichen des Barock Das historische Malta bietet eine ebenso stolze wie passende Kulisse für das Valletta International Baroque Festival . Von Teresa Pieschacón Raphael

W

er auf Malta ist, braucht kein Hollywood. Oscarreife Filmkulissen, wo man hinsieht. Fünfzehn Meter dicke Festungsmauern mit Kanonen, prächtige Paläste und barocke Kirchen an jeder Ecke, teils mit riesigen Kuppeln. Und Funde, die bis in die Bronzezeit reichen – vom mittelalterlichen Flair der alten Hauptstadt Mdina ganz abgesehen, deren

Meisterwerk der Festungsbaukunst: die Altstadt von Valletta

Stadttor die Fans der amerikanischen Fantasy-Serie Game of Thrones sofort wiedererkennen. Auch wenn viele Malta als Steuer­o ase mit EU-Zugang mehr zu schätzen wissen als seine Geschichte, bleibt doch letztere ein wichtiges Kapital dieser Insel, nicht nur wegen der über hundertfünfzig historischen Filme, die auf der Insel gedreht wurden. Über Jahrtausende kämpften Phönizier, Rö-

mer, Vandalen, Ostgoten, Araber, Normannen, Aragonesen um diesen strategischen Ort im Mittelmeer. Die Franzosen – unter Napoleon – kamen 1798, die Engländer blieben bis 1964. Den Linksverkehr hinterließen sie als Relikt, dazu rote Briefkästen und Telefonzellen. Und eine Tradition. Jeden Tag um Punkt zwölf feuert auf der Terrasse der Upper Barraca Gardens in Valletta, der heutigen


Ivor Bolton Olga Peretyatko Benjamin Bruns Balthasar-Neumann-Chor

Hauptstadt, ein Schauspieler in Khakiuniform und Tropenhelm zu britischer Marschmusik eine Kanone ab. Geprägt aber wurde die Insel durch die Ritter des katholischen Johanniterordens, den Maltesern. 1530 hatte Kaiser Karl V. dem stolzen Bund, der 1523 aus Rhodos vom Sultan vertrieben worden war und heimatlos durchs Mittelmeer vagabundierte, die Insel überlassen, als Bollwerk gegen die Osmanen, die Europa gern vom Bosporus aus regiert hätten. Enttäuscht, so heißt es, seien die Söhne reicher katholischer Adelsfamilien über die 316 Quadratkilometer große, karge Insel gewesen. „Seit wann sind Bettler wählerisch?“, soll der Kaiser gekontert und sie an ihr Gelübde „Armut, Gehorsam, Keuschheit“ erinnert haben.

Fotos: viewingmalta

»Höchst bescheidene Stadt von Valletta«

Diesem schienen sie zunächst zu gehorchen. Im Nu wurde im Norden der Insel die Stadt Valletta aus dem kargen Boden gestampft, nach modernsten Erkenntnissen der Befestigungskunst, mit einem Ring aus Zitadellen, Bastionen, Gräben und Munitionsbunkern. Die Straßen im Schachbrettmuster mit flach abfallenden Trep-

19075818582

Unter Denkmalschutz: Vallettas historische Treppen

The Secret Fauré Unbekannte Meisterwerke von Gabriel Fauré in exquisiter Neueinspielung. Konzerte 12.9.2018 Basel 26.5.2019 Wilhelmshaven 27.5.2019 Wiesbaden www.sinfonieorchesterbasel.ch


Festivalguide

Schmuckstück des Hochbarock: die St. John’s Co-Catheral

penstufen erleichterten den Rittern in schwerer Eisenrüstung mit ihren Pferden den Zugang zum Meer. „Humilissima Civitas Vallettae“ („Höchst bescheidene Stadt von Valletta“) nannten sie ihr Werk, das dennoch eine Stadt „von Herren für Herren“ blieb. Dazu war man einfach zu reich. Nur Adlige durften Johanniter werden, erbberechtigten Nachwuchs gab es in einem Orden nicht, der Nachlass blieb in den Schatullen.

In jeder Stadtführung wird von den Kämpfen der Ritter berichtet und von ihren Wohltaten wie den Krankenhäusern, wo auch die Wunden der Besitzlosen mit Eigelb, Rosenöl und Terpentin bestrichen wurden. Weniger gerne wird erwähnt, dass Frauen nicht behandelt wurden und dass der Orden mit Piraterie und Sklavenhandel sich zusätzliche Einkommensquellen erschloss. Den prächtigen Kirchen sieht man das an, ihre dramatische Opulenz

sucht ihresgleichen, weshalb Malta wie geschaffen ist für ein Barockfestival. Seit 2013 gibt es eines, das unter der Leitung von Kenneth Zammit steht und immer an zwei Wochen im Januar stattfinden. Für 2019 sind 34 Konzerte geplant mit der Crème de la Crème, über die ganze Insel verteilt. Humilitas? Nein – barocke Vanitas!

Bachs Matthäus-Passion und die Goldbergvariationen werKonzerte

TA G D E R OFFENEN TÜR HR S A , 1 7.1 1 .1 8 1 0 – 1 6 U

Probeunterricht bei Professoren und Dozenten der HfM und der UdK Beratungsgespräche zur künstlerischen Ausbildung und zur Schullaufbahn musikgymnasium-berlin.de

Foto: viewingmalta

Rheinsberger Str. 4–5, 10115 Berlin U Bernauer Straße

26  concerti Oktober 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


den in der St. John’s Co-Cathedral in Valletta zu hören sein. Die Konkathedrale, da die erste Kathedrale in Mdina steht. Von außen unscheinbar, überrascht innen der außergewöhnliche Prunk. Alles ist bis auf den letzten Quadrat­ zentimeter in Gold getaucht: das Chorgestühl, die Orgel, die Ranken um die Rundfenster, die Schnitzereien. Dazu unzählige Grabplatten mit Einlegearbeiten aus buntem Marmor, unter denen die Gebeine der Ritter ruhen. Humilitas? Nein – barocke Vanitas! Weitere neun Konzerte finden im Teatru Manoel von Valletta statt, dem Barocktheater von 1731, das bereits an der Pforte eine „ehrenvolle Ergötzung des Volkes“ verspricht: „ad honestam populi oblectationem“. Man sitzt in goldumfassten Logen unter großen Kronleuchtern und einer vergoldeten Decke. Unter der Bühne befindet sich ein riesiger, mit Wasser gefüllter Brunnen, dem offenbar die hervorragende Akustik des Hauses zu verdanken ist. Avi Avital kommt hierher und Vivica Genaux. Weitere Konzerte finden im Archäologischen Museum in Valletta statt, wo man den „Cippus“ bestaunen kann, den Doppelgrabstein, mit dessen Hilfe im 18. Jahrhundert die Entschlüsselung des phönizischen Alphabets gelang. Zu zwei Konzerten – unter anderen mit der lautten compagney – lädt das Maritim Museum ein, wo sich einst das Arsenal für die Galeeren der Ritter befand. Weitere Konzerte, mit denen man Maltas fantastische Kirchen kennenlernt: Lautenlieder von Dowland und Purcell in Our Lady of Victories, Vallettas erster Kirche, mit deren Bau man 1566 begann. Ein HändelOrgelkonzert in der anglikanischen St. Paul’s Pro-Cathedral, deren sechzig Meter hoher Turm ein Wahrzeichen Vallettas ist. Gambenmusik von Marais in der Basilika St. Dominikus. Bachs Kantate BWV 82 „Ich habe genug“ in der franziskanischen Ta’ Ġieżu Kirche von Rabat sowie weitere Musik in der Aula Capitulare der Kathedrale von Mdina. Malta ist eben „more to do, more to see, more to remember“, wie der Slogan der Tourismusbehörde verspricht. „And more to hear“, muss man hinzufügen.

Valetta Baroque Festival 11.–26.1.2019 Coro e Orchestra Ghislieri, Orchestra of the Age of Enlightenment, SIGNUM saxophone quartet, Isang Enders, lautten compagney BERLIN, Paul Gulda u. a. Valletta (Malta)

VON TASTEN UND VENTILEN Ab 28.09.2018

Ab 12.10.2018

Ab 26.10.2018

Nach ihren vielgelobten Chopin-Nocturnes widmet sich die Pianistin Claire Huangci dem zweiten Klaviergiganten am anderen Ende der Romantik: Sergei Rachmaninow. Musik für richtig viel Blech: Matthias Höfs lässt mit Strauss, ˇ Janácek, Strawinsky und Kerschek alle gold-glänzenden Facetten der Trompete erklingen. Der ARD-Musikpreisträger Fabian Müller spielt den Komponisten, mit dem für ihn alles angefangen hat. Ein zarter, zurückgenommener und doch intensiver Brahms.

www.berlin-classics-music.com


Festivalguide

quartette op. 51, die HaydnVariationen op. 56, und die Lieder und Gesänge op. 59. Ein Festival zum hundertsten Geburtstag

Kreative Sommerfrische und glühende Verehrerinnen Die Tutzinger Brahmstage erinnern an ihren hanseatischen Gast im Sommer 1873

T

utzing ist weit schöner, als wir uns neulich vorstellen konnten“, schwärmte Johannes Brahms 1873 in einem Brief an den Dirigenten Hermann Levi. „Eben hatten wir ein prachtvolles Gewitter; der See war fast schwarz, an den Ufern herrlich grün, für gewöhnlich ist er blau, doch schöner, tiefblauer als der Himmel, dazu die Kette schneebedeckter Berge – man sieht sich nicht satt.“ Beim Gastwirt Konrad Amtmann hatte er sich für 25 Gulden „ein Zimmer und ein Kabinett im 28  concerti Oktober 2018

ersten Stock“ genommen; sechs Gulden musste er noch für das Klavier berappen. Die Pension war damals vorwiegend von englischen Damen belegt, die sich als glühende Verehrerinnen des großen Komponisten herausstellten. Dennoch verbrachte Brahms einen erstaunlich produktiven Sommer. Aus dem Plan, eine Oper zu schreiben, wurde zwar nichts, dafür „komponierte er in Tutzing drei Werke“, wie auf dem massiven Gedenkstein an der Tutzinger Brahmspromenade zu lesen ist. Die Streich-

Tutzinger Brahmstage 14.–28.10.2018 Martin Stadtfeld, Klenke Quartett, Julian Riem, Goldmund Quartett u. a. Ev. Akademie, Galerie Benzenberg = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: shutterstock

Johannes Brahms wusste die Idylle am Starnberger See zu schätzen

Tutzing schien seinerzeit „the place to be“, lebte hier doch auch der einflussreiche Verleger Georg Eduard Hallberger, der viele Künstler um sich scharte. Und das Ehepaar Therese und Heinrich Vogl, beide berühmte Wagner-Interpreten und die Aushängeschilder der Münchner Oper. Mit Brahms übten sie im Pavillon dessen neue Lieder, und sogar König Ludwig II. soll sie vom Boot aus gegrüßt haben. Jener bayerische König, der im Dezember des gleichen Jahres den ­Hanseaten Brahms mit dem Maximilian-Orden für Kunst und Wissenschaft auszeichnen wird. In Tutzing vergaß man Brahms nicht, allen voran die Pianistin Elly Ney, ebenfalls eine Tutzingerin. Zum 100. Todestag des Komponisten 1997 schließlich fanden die ersten Tutzinger Brahmstage statt unter der Leitung von Christian Lange. Auch im 21. Jahr ihres Bestehens bleibt man sich der Devise „klein und fein“ treu. Vier Konzerte mit handverlesenen Künstlern gibt es zu hören: Martin Stadtfeld und das Klenke Streichquartett, das Trio Vivente, der Klarinettist Roman Gerber mit dem Goldmund Streichquartett und die Sopranistin Andrea Jörg mit dem Pianisten Julian Riem. Teresa Pieschacón Raphael


Von blinder Kriegseuphorie und ihren verheerenden Folgen Beim Playground-Festival vermischt sich Alte Musik mit Volksliedern aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs

D

ie Menschheit hat sich offensichtlich an Kriege gewöhnt. Es ist kaum anders zu erklären, dass die Erinnerungskultur die großen europäischen Katastrophen von 1618 und 1918 kaum mehr denn als Randereignis in den Blick zu nehmen scheint. Gerade in Mitteldeutschland, immer wieder Schauplatz auch kultureller Auseinandersetzungen, entvölkerte der Dreißigjährige Krieg ganze Landstriche und Städte und machte Tausende heimatlos oder trieb sie in die Flucht.

der der Landsknechte, hoffnungsvolle Friedenslieder und Choräle. Eine durchaus interessante Mischung, die die Alte Musik von ihrer ätherischen, apolitischen Schönheit befreit und in den Kontext ihrer Entstehungszeit stellt – mit neuen Arrangements, die aus spontanen Improvisationen entstehen. Man könnte es auch als Crossover von Genres, Haltungen und Stilen betrachten, aber es wird dabei nichts verraten, sondern alles hat seinen Bestand und bereichert sich gegenseitig.

Der besondere Reiz des Festivalortes liegt auch darin, dass das bunt gemixte Publikum eben nicht nur andächtig zuhört, sondern sich auch selbst in Jam Sessions versuchen, historisches Schlagwerk ausprobieren, Improvisation erlernen und Workshops in historischen Tänzen besuchen Christian Schmidt kann. playground festival 16.–18.11.2018 The Playfords, Jutta Voss, Rabbits in Pepper, The Scroll Ensemble, Nora Thiele, Jutta Voss u. a. Jugend- und Kulturzentrum mon ami

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Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

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– 3. FEBR

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Mozartwoche

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Konzerte Wissenschaft Museen

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Tel. 43-662-87 31 54 www.mozarteum.at www.mozartwoche.at

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Daran erinnert das kleine, aber feine „Playground Festival“, das zum siebten Mal in der Klassikerstadt Weimar über die Bühne geht – und zwar ganz bewusst nicht auf den hehren Bühnen der einstigen Residenz, sondern in einem zwar klassizistischen, aber subkulturell engagierten Jugend- und Kulturzentrum namens „mon ami“. Gegründet von ehemals oder immer noch in Weimar lebenden Musikern, die sich in der Band „The Playfords“ zusammenfanden, bewegt sich der stilistische Anspruch des Festivals an der Grenze von Alter Musik zu historischer Folkmusik. In allen Facetten zwischen Kriegsverherrlichung und Kriegsleid erklingen Balladen und Volkslieder, Hymnen auf Kriegshelden und Lie-

INTENDANT ROLANDO VILLAZÓN

Zwischen Alter Musik und historischer Folkmusik

Oktober 2018 concerti  29


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Bei seinem derzeitigen »Bach Project« möchte Yo-Yo Ma an 36 Konzertabenden die Cellosuiten interpretieren

Aller guten Dinge sind drei CD des Monats Yo-Yo Ma legt seine finale

Lesart von Bachs Cellosuiten vor

30 concerti Oktober 2018

wissen möchte. Entsprechend spielt Ma denn auch: als genau abgestimmtes Gesamt-Projekt, das uns tiefe Einblicke gewährt. Ehrlich empfundene Monologe

Der warme Klang des Cellos und die dezent historisierende Spielweise lassen diese Werke zu ehrlich empfundenen Monologen werden. Wer hier Einschläge des Romantischen erwartet oder gar Routine, wird eines Besseren belehrt. Es ist

vielleicht Mas ausgefeilteste Aufnahme dieser Werke. Sie atmet freiere Bögen, mehr innere Selbstverständlichkeit, wirkt insgesamt gelassener. Die sechste Suite, die technisch anspruchsvollste, erscheint als fragiles Gebilde, reich an Schattierungen. Christian Lahneck Six Evolutions Bach: Cellosuiten Yo-Yo Ma (Violoncello) Sony Classical (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Harry Neelam

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ie einst Alfred Brendel mit Beethovens Klaviersonaten, so hält es Yo-Yo Ma mit den Cellosuiten von Johann Sebastian Bach: Dreimal sollte es schon sein. Nun liegt also Mas jüngste Aufnahme dieser sechs Cellisten-Prüfsteine vor. Den eigens vergebenen Titel „Six Evolutions“ kann man so verstehen, dass Ma diese Werke als Bachs Prozess von Reflexion und Reifung verstanden


Gefährliche Färbung

Dramatisches Jugendwerk

Noble Klangwogen

Into the Fire (Live at Wigmore Hall) – Werke von Debussy, Heggie u. a. Joyce DiDonato (Mezzosopran), Brentano String Quartet Erato

Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Brahms: Serenade Nr. 2 A-Dur Orchestre Revolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner (Ltg.) Soli Deo Gloria

Aimer et mourir – Werke von Ravel & Duparc Magdalena Kozena (Sopran), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg.) Linn Records

Die klare Melodik der Lieder von Richard Strauss gerät im Arrangement für Streichquartett mit gefährlicher Färbung nahe an die irritierende Erotik von Debussys Chansons de Bilitis. Doch im Zentrum des Liederabends der großartigen Joyce DiDonato mit dem wollüstig vibrierenden Brentano String Quartet stand der für sie komponierte Zyklus Into the Fire (2012) von Jake Heggie über die Bildhauerin Camille Claudel. Deren zerbrechende Seele wird durch Joyce DiDonato zu einem leuchtenden Stern. Jake Heggies Harmonien fügen sich mit den Werken des Fin de Siècle zu dichter Einheitlichkeit. (RD)

Von John Eliot Gardiner gibt es nur wenige Schubertaufnahmen. Nun legt er einen Livemitschnitt der fünften Sinfonie vor und zeigt, was in diesem Jugendwerk steckt. Noch nie klangen Teile davon so dramatisch und so Beethoven-nah. Beeindruckend gerät auch die zweite Serenade des jungen Brahms, die auf Geigen verzichtet. Vibratoarm kommt die herbe Klangfarbe aus tiefen Streichern und Bläsern voll zur Geltung. Das Tempo des Scherzos ist vielleicht etwas zu schnell – alles andere ist eine Offenbarung und ein leidenschaftliches Plädoyer für dieses unterschätze Werk. (NF)

Der lichte Mezzosopran Magdalena Koženas tönt aus dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, nicht über diesem. Das passt zu den schönheitstrunkenen Mélodies Henri Duparcs. Gerade in den mittleren Bereichen der Dynamik leuchten prachtvolle Tongebilde. Robin Ticciati ist dieser Musik verfallen und macht die rhythmische Vertracktheit in Ravels Valses nobles et sentimentales vergessen. Überwältigung durch Weichheit mit kaum merkbar geschärften Rändern. Dirigent und Sängerin haben sich zu einem Attentat auf die Sinne der Hörer verschworen. Die Wahl ihrer Waffen war die genau richtige. (RD)

Foto: © Francesco Galli

Brandenburgische Konzerte mit CoCo

cpo 555 158–2 2 SACDs In unserer hochgelobten Bach-Reihe mit Concerto Copenhagen fehlten natürlich noch Bachs Brandenburgische Konzerte, und diese können wir jetzt mit dem erfolgreichen dänischen Ensemble im Surroundsound vorlegen. CoCo vermittelt die einzigartige Erfahrung einer künstlerischen Tiefe, die sich mit Lebensfreude, Gelehrsamkeit und Spontaneität, den eigentlichen Merkmalen Bachscher Musik, verbindet und verbündet.

cpo

Lars Ulrik Mortensen Der vielbeschäftigte Solist und Kammermusiker Lars Ulrik Mortensen ist künstlerischer Direktor des dänischen Barockorchesters CoCo und übernahm 2004 die musikalische Leitung des Barockorchesters der Europäischen Union (EUBO). Er wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen bedacht – unter anderem mit dem Léonie Sonning-Preis (2007), der renommiertesten musikalischen Auszeichnung Dänemarks.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Oktober 2018 concerti 15.08.2018 14:36:55  31


Rezensionen

Vielfältiges Adagietto

Geglückter Aufbruch

Abgründige Extreme

Adagietto – Werke von Mahler, Bach, Mozart, Schubert, Grieg, Brahms u. a. Mischa Maisky & Lily Maisky (Violoncello), Julian Rachlin & Janine Jansen (Violine), Sascha Maisky (Klavier). DG

The Golden Age – Cello 1925. Werke von Hindemith, Ibert, Toch & Martinů Christoph Heesch (Violoncello), Eroica Berlin, Jakob Lehmann (Leitung) Genuin

Light & Dark – Werke von Ligeti, Escaich, Gubaidulina, Garūta u. a. Iveta Apkalna (Klais-Orgel der Elbphilharmonie Hamburg) Berlin Classics

Seine persönliche Playlist zusammengestellt hat Starcellist Mischka Maisky auf seinem aktuellen Album. Mit Kammerarrangements, etwa des Adagiettos aus Mahlers Fünfter, von Sätzen aus Bach-Konzerten, Adaptionen aus Opern von Mozart, Massenet und Saint-Saëns. Dafür hat sich Maisky mit Familie und Freunden zusammengetan. Puristen dürften mäkeln, aber mit siebzig Jahren muss ein Musiker wie Mischka Maisky keinem mehr etwas beweisen. Gespielt wird mit Leidenschaft, und diese betörende Adagietto-Zusammenstellung eignet sich hervorragend für die besinnlichen Rückzüge im Herbst. (EW)

Der Mann ist erst 23 Jahre alt. Und abgesehen davon, dass er bereits über erstaunliche Souveränität auf seinem Instrument verfügt, hat er genaue Programmvorstellungen. So nimmt sich der junge Cellist Christoph Heesch auf seiner Debüt-CD konzertante Werke aus den Zwanzigerjahren vor, die für die modernen Aufbrüche jener Jahre stehen: von Hindemith, Ibert, Toch und Martinů. Diese Musik gestalten Heesch und seine Mitstreiter stilsicher, lebhaft, minutiös ausgefeilt und mit Verve, dass es das reine Glück ist. Da stimmt jeder Triller und jede Farbnuance. Ein brillanter Beginn. (EW)

Es passt, dass die Titularorganistin der Elbphilharmonie das erste Soloalbum an der neuen Klais-Orgel nachts eingespielt hat, denn so kontrastreich und expressiv die Werke des 20. und 21. Jahrhunderts daherkommen, so introvertiert ist auch das Spiel von Iveta Apkalna. Vor allem in Sofia Gubaidulinas titelgebendem Stück Light and Dark prallen die (Klang-)Extreme mark­erschütternd aufeinander, wobei selbst die hellsten und lichtesten Klänge voller Melancholie und Abgründe erscheinen. Ein Album, das unbedingt gehört werden muss. Nur vielleicht nicht gerade nachts. (MT)

Ab 5. Okt. 2018 im Handel.

»Die besten Brahms-Versteher kommen aus Bremen« kammerphilharmonie.com

32 concerti Oktober 2018

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Kurz Besprochen

hannover

Vienna: Fin de Siècle – Lieder von Berg, Zemlinksy u. a. Barbara Hannigan (Sopran), Reinbert de Leeuw (Klavier). Alpha Das Duo Hannigan/de Leeuw funktioniert prächtig und findet für das Repertoire dieser Scharnier-Epoche zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert die richtigen Klangfarben. (CL) Chopin: Balladen Nr. 1–4, Nocturnes Nr. 4, 13 & 17 Leif Ove Andsnes (Klavier). Sony Classical Stimmig und konsequent – Leif Ove Andsnes überzeugt als poetischer Erzähler: diskret, vorsichtig, klangschön, und nie in einen rohen Tonfall wechselnd. (CL)

Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Krystian Zimerman (Klavier), Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Ltg). DG Zimerman ist sehr vertraut mit Bernsteins Musik. Er kennt die Übergänge, die Farben, die Rhythmen ganz genau, und so hat man den Eindruck: Alles soll so sein, wie es hier klingt. (CL) Opus Bach (Vol. 3) Peter Kofler (Rieger-Orgel St. Michael München). IFO Classics Auch auf dem dritten Album seiner Gesamteinspielung der Orgelwerke Bachs beeindruckt Peter Kofler mit facettenreicher Klangvielfalt ohne jeglichen platten Bombast. (MT) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

WELTKLASSE IM WETTBEWERB 10. Internationaler Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover 11.–27. Oktober 2018

Karten, Infos, Livestream: www.jjv-hannover.de


Top 20 Klassik-Charts September 2018 (10.8.– 6.9.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Yo-Yo Ma

Dolce Vita Sony Classical

(1)

11

(Neu)

Schon sein ganzes Leben begleiten die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach Starcellist Yo-Yo Ma. Die Interpretationen seiner dritten Einspielung beeindrucken erneut.

3

George Szell

4

Volle, Vogt, Bayreuther Festspiele, Philippe Jordan

5

Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker

6

Krystian Zimerman, Berliner Philharmoniker & Simon Rattle

George Szell – Complete Columbia Album Collection Sony Classical

(Neu)

Wagner: Die Meistersinger Deutsche Grammophon

(3)

Sommernachtskonzert 2018 Sony Classical

(2)

12

Ludovico Einaudi

13

Anne-Sophie Mutter, Krzysztof Penderecki, LSO

14

Arquez, Johansson, Wiener Symphoniker, Carignani

15

Robert King & King’s Consort

(10)

(Neu)

(19)

(Neu)

Gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern und Simon Rattle entfaltet Krystian Zimerman den Gehalt der zweiten Sinfonie Leonard Bernsteins – eine Portion Jazz inklusive.

7

Max Richter

8

Claudio Abbado & Berliner Philharmoniker

9

Leonard Bernstein

10

Ludovico Einaudi

(5)

(Neu)

(Neu)

(9)

34 concerti Oktober 2018

The Blue Notebooks Deutsche Grammophon

Complete Recordings on DG Deutsche Grammophon Leonard Bernstein Edition – The Vocal Works Sony Classical

Elements We Love Music

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Hommage à Penderecki Deutsche Grammophon

Bizet: Carmen (Bregenz 2017) C-Major A Voice from Heaven – British Choral Masterpieces Vivat

Das britische Vokalensemble King’s Consort nahm in der Londoner St Jude’s Church für dieses Album vierzehn Choralkompositionen seiner Heimat aus den letzten 125 Jahren auf.

Bernstein: Sinfonie Nr. 2 Deutsche Grammophon

(Neu)

Nightfall Deutsche Grammophon Alice Sara Otts Auseinandersetzung mit Licht und Dunkelheit steht im Zentrum dieser ­Einspielungen von Werken Claude Debussys, Erik Saties und Maurice Ravels.

Six Evolutions – Bach: Cello Suites Sony Classical

(Neu)

Alice Sara Ott

16

Hofmann, Weikl, Chor & SO des BR, Bernstein

17

Anna Netrebko

18

Robert King & King’s Consort

19

Kaufmann, Vratogna, The ­Royal Opera House, Pappano

20

Leonard Bernstein

(20)

(7)

(Neu)

(6)

(Neu)

Wagner: Tristan und Isolde C-Major Diva – The Very Best of Anna Netrebko Deutsche Grammophon

Handel – Mendelssohn: Israel in Ägypten Vivat

Verdi: Otello Sony Classical

Bernstein – Complete Works Deutsche Grammophon

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


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Blind gehört

Ist auch von Benny Goodman fasziniert: Sebastian Manz

»Was für ein Vibrato!« Sebastian Manz hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

dass er erfährt, wer spielt. Von Frank Armbruster

36  concerti Oktober 2018

er auch noch künstlerischer Leiter des Festivals :alpenarte im österreichischen Schwarzenberg. Umso schöner, dass es dann doch mit einem Termin geklappt hat. Ein Milchkaffee steht bereit, ebenso die Stereoanlage, die Session kann also beginnen. Sebastian Manz ist wie immer bestens gelaunt. Tatsächlich wird noch viel gelacht werden während des Hörens ...

Aho: Klarinettenkonzert, 1. Satz Martin Fröst, Lahti Symphony Orchestra, Osmo Vänskä (Ltg). BIS 2007

Hm ... Am Anfang hätte ich gesagt, dass es Martin Fröst ist. Diggediggedigg ... Sein Staccato, Doppelzunge, das macht er immer gern. Könnte aber auch Kari Kriikku sein. Vom Klang her hat es in der mittleren Lage etwas Röhriges, Gepresstes, das

Foto: Marco Borggreve

G

ar nicht so leicht, mit Sebastian Manz einen Termin zu vereinbaren, selbst wenn man in derselben Stadt wohnt. Der 32-jährige Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters ist auch außerhalb der Orchestersaison sehr gefragt und dementsprechend viel unterwegs. Nicht nur spielt er regelmäßig Kammermusik in verschiedenen Besetzungen, seit Kurzem ist


macht Martin Fröst ganz gerne, und er ist einer der wenigen Klarinettisten, die sich das bei Stücken, die es brauchen, auch trauen. Ein wenig auch im Nielsen-Konzert, wobei er es da meiner Meinung nach noch mehr machen könnte. Dieses Stück hier kenne ich nicht ... Viele Bläser, dick besetzt, geht so Richtung Lindberg, aber das ist es natürlich nicht. Vom Klangbild könnte es Kalevi Aho sein. Würde ich in diese Richtung einordnen. Stimmt? Ah, gut! Und es ist schön gespielt, die Höhe ist sehr stabil, gerade bei diesen Glissandi nach oben. Der Klarinettist verwendet kein sehr offenes Material, eher etwas enger, was dann aber in der hohen Lage eben sehr stabil ist. Es ist Fröst?! Er soll ja auch ausgebildeter Balletttänzer sein, macht immer solche Bewegungen (wickelt die Beine übereinander), fast wie ein Schlangenbeschwörer. Diese Musik ist auch vom Gestus her ein bisschen so.

zur Person

1986 in Hannover geboren, trat Sebastian Manz als sechsjähriger dem Knabenchor bei, wechselte dann zur Klarinette und studierte schließlich an der Musikhochschule Lübeck. 2008 folgte der 1. Preis beim ARD Musikwettbewerb. Seither widmet er sich seiner Solistenkarriere, ist Soloklarinettist des SWR Symphonieorchesters und Mitglied des Bläserquintetts Variation 5. Als künstlerischer Leiter kuratiert er die Konzertreihe :alpenarte.

Mozart: Klarinettenquintett A-Dur, 1. Satz Benny Goodman, Boston Symphony String Quartet. Sony RCA 1956/2010

Wow, was für ein Vibrato! Dieses durchgehende Vibrato lässt vermuten, dass es nichts ganz Aktuelles ist (lacht). Hmm ... Also, im ersten Moment hätte ich auf Eduard Brunner getippt. Aber dieses Vibrato macht der Edi nicht. Vom Klang her könnte es was Britisches sein, aber alles im Legato, das ist dann auch eher untypisch. Und für mich mangelt es da irgendwie an Farben ... Benny Goodman?! Ich hätte es am Legato hören können, denn er kann ja kein im klassischen Sinne schnelles Staccato, das braucht er im Jazz ja nicht. Aber er hat sich ja trotzdem an den klassischen Sachen versucht und dadurch noch viele Werke in Auftrag gegeben, die mittlerweile Standard sind. Wir haben ihm also viel zu verdanken! Ich kenne ja seine Aufnahmen, die mich damals als Jugendlicher sehr inspiriert haben. Wegen Benny Goodman kam ich eigentlich zur Klarinette. Sein Mozart ist nicht schlecht, aber Weber liegt ihm mehr, den kann er besser raushauen. Brahms: Klarinettenquintett b-Moll, 1. Satz Andreas Ottensamer. Deutsche Grammophon 2015

Klar, das Brahms-Quintett. Das hier ist eine eher mattere, dunklere Tongebung. Vom Klangbild, würde ich sagen, ist das eine neuere Aufnahme – saubere Streicher, gut abge-

nommen. Die Klarinette ist deutsches System, ich würde vom Klang Richtung Österreich tippen. Vielleicht Alfred Prinz, Wenzel Fuchs ... Matthias Schorn eher nicht, der hat einen freieren Ton, das hier klingt eher geschlossen. Vielleicht der alte Ottensamer? Aber ob er diese Aufnahme gemacht hat? Der junge Ottensamer? Ah, okay... Da war ich ja nah dran. Stimmt, dieses Album ist ja recht aktuell. Er ist ein sehr guter Klarinettist und legt eine tolle Karriere hin. Aber ich persönlich bevorzuge ein anderes Klangideal. Rihm: Vier Studien zu einem Klarinettenquintett Jörg Widmann, Minguet Quartett. Ars Musici 2010

Da muss ich erstmal über das Stück nachdenken. Das kenne ich nicht ... Vielleicht von Ilse Fromm-Michaels? Nein? Am Anfang dachte ich, es geht so in Richtung Zweite Wiener Schule. Die Klarinette ist wieder deutsches System. Ich könnte mir vorstellen, dass das Jörg Widmann ist. Ja? Also, eines muss man dem Jörg lassen: Wenn er Zeit findet, das richtige Material zu suchen und zu finden, ist er ein fantastischer Klarinettist (lacht), aber das ist ja bei uns allen so. Er hat in letzter Zeit extrem viel gemacht. Ich schätze ihn sehr, vor allem als Mensch. Jetzt, wo er den Klang so aufgemacht hat im Forte, das ist ganz typisch für ihn. Ein typisch deutscher Klang, es bleibt kernig, was ich sehr mag, wobei manche sicher sagen würden, es spreißelt ein bisschen zu sehr ... Aber alles, Oktober 2018 concerti   37


Blind gehört

was er macht, ist immer im Dienst der Musik, und dabei kann und muss es manchmal etwas über die Stränge schlagen so wie hier. Es gibt nur ganz wenige Klarinettisten in Deutschland, die solche Musik spielen. Ist das ein Stück von ihm? Wolfgang Rihm? Ah, von seinem Lehrer. Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, 1. Satz Ernst Ottensamer, Wiener Philharmoniker, Colin Davis (Ltg). Decca 1992/2009

Also das Stück kenne ich nicht! (lacht) Für mich eher Unterkante vom Tempo ... (während der Orchesterexposition:) Mehr phrasieren bitte! Richtig schwer wäre herauszufinden, welches Orchester und welcher Dirigent das jetzt sind. Okay, also Sabine Meyer ist es definitiv nicht. Aber wer dann? Warten wir mal noch ein bisschen ab. (hört weiter zu und wartet auf eine bestimmte Stelle) Okay, das ist eine Bassettklarinette, sonst muss diese Stelle oktaviert werden. Vom Klangbild ist das auch wieder eher dunkler, die Musik wirkt eher getragen. Das deutet darauf hin, dass das Material sehr schwer ist, österreichisch eher. Es sackt in den tiefen Lagen ein wenig ab in der Intonation. Ernst Ottensamer, ah. Österreichische Schule eben, ein bisschen gemütlich. Ich kenne von ihm die vier Spohr-Konzerte, die find ich sehr gut! Koechlin: Klarinettensonate Nr. 2, 1. Satz Dirk Altmann, Florian Henschel (Klavier). Hänssler 2005 38 concerti Oktober 2018

Also das ist ein Böhm-System, das hört man an bestimmten Griffen, auch an der Klangfarbe. Hier – auf der deutschen Klarinette würde man da einen Gabelgriff nehmen, der klingt etwas weicher. So war die ursprüngliche Klarinette, und auf einer Böhm, die grundsätzlich besser in den Händen liegt, öffnest du einfach die Löcher. So ist es viel einfacher, ein schönes Legato zu erzielen. Aber wer spielt das? Hat eine sehr schöne Technik, sehr sauber. Geht so in Richtung Sharon Kam, aber die hat eigentlich einen typischen Klang, der ist etwas rauer als hier. Auch die Intonation ist sehr gut, alles sehr ausbalanciert. Die beiden könnten ein festes Duo sein, davon gibt’s eigentlich nicht so viele. Das Stück kenne ich auch nicht. Koechlin? Mit Dirk (Altmann, sein Kollege vom SWR Symphonieorchester)? Ah klar, Koechlin, das hätte ich mir ja denken können, das ist sein Lieblingskomponist. Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1, 3. Satz Paul Meyer, Orchestre de Chambre de Lausanne. Alpha 2012

Das klingt nach Spohr, aber ich gebe zu, dass ich nicht alle seine Konzerte so gut kenne. Es ist das erste? Ah ja. Dieses Staccato eben klang nach Sharon Kam. Aber auch die Stelle eben klang nach Böhm-Klarinette, die tiefen Töne sind etwas dumpf und leicht zu tief, das deutet auch darauf hin. Ich weiß nicht, wer diese Konzerte noch komplett aufgenommen hat. Könnte das Charles Neidich sein? Oder Michael Collins? Nein? Ich weiß es nicht.

Paul Meyer, alles klar, BöhmKlarinette. Interessant. Strawinsky: EbonyConcerto, 1. Satz. Sabine Meyer, Bamberger Symphoniker, Ingo Metzmacher (Ltg). Warner Classics 1998

Das ist meine Klangschule, ich habe ja bei Sabine Meyer studiert. Ebony Concerto von Strawinsky aus der „Homage to Benny Goodman“ mit Wolfgang und Sabine Meyer! Ich kenne das Album sehr gut, ich liebe vor allem die Arrangements. Copland: Clarinet Concerto Sharon Kam, London Symphony Orchestra, Gregor Bühl (Leitung). Teldec 2006

(nach wenigen Takten) Sharon Kam! Aus dem amerikanischen Album. Man hört es zwischen den Tönen. Dieses quasi leicht Gesprochene, das ist typisch Sharon. Der Klang sowieso, er hat etwas Raues. Sharon ist ein sehr emotionaler Mensch, und das legt sie in ihr Instrument rein. Sie ist Perfektionistin, aber ab einem bestimmten Punkt klingt es dann doch nicht mehr perfekt, sondern eher musikantisch. Sie ist einfach eine Rampensau und haut die Dinger dann auch im positiven Sinne voll raus ... Brahms: Klarinettensonate Nr. 1, 2. Satz Lorenzo Coppola, Andreas Staier (Klavier). harmonia mundi 2015

(hört lange) Oh, das ist schwer. Es gibt Argumente, die für das deutsche wie auch für


das Böhm-System sprechen. Aber die Spielweise schränkt die Auswahl sehr ein. Extremes Pianissimo, so dass man es kaum noch hört. Wenzel Fuchs spielt so, aber der Klang ist bei ihm anders ... An solchen Tönen merkt man, dass das Material nicht schwer ist. Auf der anderen Seite gibt es Stellen, wo er nach oben aufmacht, mit viel Seitenluft spielt, was eigentlich ein Indiz dafür ist, dass das Material eher schwer ist. Hm, das ist echt schwierig. Die unteren Töne nimmt er etwas zurück, wohl aus Angst davor, dass es zu tief werden

könnte. Auf jeden Fall ist es kein Deutscher. Vielleicht aus den Benelux-Staaten? Nein? Aus Italien, sagen Sie? Lorenzo Coppola, okay. Wär ich jetzt nicht draufgekommen. Vielleicht spielt er eine historische Klarinette, bin ich gar nicht sicher, er hat eine sehr weiche Tongebung, auch im Pianissimo. Eine Mühlfeld-Kopie, ah ja ... Hat ja auch das Mozartquintett aufgenommen mit einer historischen Nachbildung. Sehr interessant ihn mit Brahms zu hören, die Intonation ist auch hier sehr gut, da achtet er sehr drauf. Toll.

Konzert-TIPPs

Lindau Do. 11.10., 19:30 Uhr Theater variation5. Arnold: 3 Shanties op. 4, Hindemith: Eine kleine Kammermusik op. 24/2, Françaix: Quintett Nr. 1 u. a.

Weitere Termine: Viersen Fr. 12.10., 20:00 Uhr Festhalle Nienburg Mo. 15.10., 20:00 Uhr Albert-Schweitzer-Schule Pullach Do. 18.10., 20:00 Uhr Bürgerhaus Fellheim Fr. 19.10., 20:00 Uhr Ehemalige Synagoge Köln Di. 13.11., 20:00 Uhr Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Nürnberg Sa. 3.11., 20:00 Uhr Meistersingerhalle Sebastian Manz (Klarinette), Nürnberger Symphoniker, Brandon Keith Brown (Leitung). Bernstein: On the Town, Russell: PeckSigns of Life II (Auszüge), Copland: Klarinettenkonzert & Billy the Kid, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur op. 74 Viersen Do. 29.11., 20:00 Uhr Festhalle Sebastian Manz (Klarinette), Staatskapelle Halle, Arman Tigranyan (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prome­ theus op. 43, Weber: Klarinetten­ konzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Dortmund Do. 10.1.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Sebastian Manz (Klarinette), OZM Symphony, Vassily Sinaisky (Leitung). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“, Lindberg: Clarinet Concerto, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 München Di. 22.1.2019, 20:00 Uhr Funkhaus (Studio 2) Sebastian Manz (Klarinette), Sebastian Studnitzky (Klavier & Trompete). Werke von Bernstein, Strawinsky, Hindemith, Gershwin & Improvisationen Berlin Mi. 30.1.2019, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Sebastian Manz (Klarinette), Deutsches Kammerorchester Berlin, Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll, Stamitz: Klarinettenkonzert Nr. 11 Es-Dur, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 „Salzburger Sinfonie“, Weber: Klarinettenquintett B-Dur Hamm Sa. 2.2.2019, 19:30 Uhr Kurhaus Künstler & Programm siehe Berlin CD-Tipp

Weber: Sämtliche Werke für Klarinette Sebastian Manz (Klarinette), SWR SO Stuttgart, A. Mendez (Ltg). Berlin Classics Oktober 2018 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

NDR

Mahler in Hamburg

Online: »aus der neuen welt« im livestream

»Spotlight« auf Dvořák

So. 7.10., 8:00 Uhr Konzert Von seiner ersten Sinfonie hinterließ Gustav Mahler mehrere Fassungen. Die Bearbeitung aus seiner Hamburger Zeit von 1893 galt lange als verschollen. 2014 wurde sie durch das NDR Sinfonieorchester und Thomas Hengelbrock in der Laeiszhalle wieder aufgeführt. BR-klassik

Reden über Musik

Blick in die »Neue Welt«

So. 14.10., 22:20 Uhr Magazin Percussion-Star Martin Gru­binger spricht in der Sendung „KlickKlack“ über Klassik, Jazz und zeitgenössische Musik.

A

3Sat

Oper selbstgemacht Mo. 15.10., 21:15 Uhr Doku „­ Inseln der Schweiz“ erzählt über die Schwierigkeiten, an einer perfekten Spielstätte ein Opernprojekt auf die Beine zu stellen: Was tun, wenn das Burgtor zur Lieferung des Bühnen­ bildes zu niedrig ist? arte

ls Antonín Dvořák 1892 in die USA reiste, um seine Stelle als Direktor des National Conservatory of Music of America anzutreten, war er schon 51 Jahre alt und in seiner tschechischen Heimat einer der bekanntesten Komponisten. Gerufen wurde er von der wohlhabenden Witwe Jeanette

So. 21.10., 22:30 Uhr Doku Regisseur Jean-Frédéric Thibault erzählt die Geschichte George Gershwins, der in seinen Werken die Genres Klassik, Jazz und Blues miteinander verband.

40 concerti Oktober 2018

Do. 18.10., 19:00 Uhr Der Livestream ist zu finden auf: www.hr-sinfonieorchester.de

App: ndr elbphilharmonie orchester

Elbphilharmonie to go

D Gershwin forever!

Thurber, in der Hoffnung, er möge einen eigenen nordamerikanischen Musikstil entwickeln. Drei Jahre blieb Dvořák und komponierte in dieser Zeit eines seiner beliebtesten Werke: die Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“. Für eine neue Ausgabe ihrer Gesprächskonzert-Reihe „Spotlight“ haben sich Dirigent Andrés Orozco-Estrada und das hr-Sinfonieorchester Dvořáks Meisterwerk ausgesucht, um einen genaueren Blick auf das Stück zu werfen und ihrem Publikum einen neuen Zugang zu bieten.

as NDR Elbphilharmonie Orchester kann man jetzt nicht mehr nur im Konzertsaal oder in der Mediathek des Norddeutschen Rundfunks erleben, sondern auch in der neuen, eigenen App des Orchesters. Damit können sich die Nutzer Aufzeichnungen der vergangenen Konzerte ansehen und einzelne Livestreams

miterleben. Hintergrundinformationen und vieles mehr rund um die Künstler und Programme inklusive. Gleichzeitig bietet die App einen Ausblick auf kommende Projekte des Residenzorchesters der Elbphilharmonie in der neuen Saison. Verfügbar für alle gängigen IOSund Android-Geräte

Fotos: UIG/Photononstop, Luiz Centenaro/gemeinfrei,Vincent Peters/Metropolitan Opera, shutterstock

TV-Tipps


Radio-Tipps

Kino: met im kino

Opernstars auf der Leinwand

L

icht aus, Film ab – beziehungsweise Oper ab, denn die Inszenierungen der New Yorker Metropolitan Opera werden auch in dieser Saison wieder live in ausgewählten deutschen Kinos übertragen. Den Auftakt macht Giuseppe Verdis Klassiker Aida mit Anna Netrebko in der Hauptrolle. Für die russische Sopranistin wird es das erste Mal sein, dass sie die äthiopische Königstochter an der Met singt. Hochkarätig besetzt geht es mit der lettischen Mezzosopranistin Elı̄na Garanča und dem französischen Tenor Roberto Alagna weiter, die für Camille Saint-Saëns’ Oper Samson et Dalila zusammenkommen. Diese Met-Produktion ist die erste neue dieses Werkes seit zwanzig Jahren. Darko Tresnjaks Inszenierung reichert die biblische Geschichte mit modernen Elementen an. Elı̄na Garanča freut sich auf die Zusammenarbeit mit Alagna,

standen die beiden doch schon zuvor für Bizets Carmen gemeinsam auf der Bühne der Met. Alagna sei ein Gesangspartner, auf den sie sich wirklich verlassen könne, sagt die Lettin in einem Video des Opernhauses. Bei großen Opernproduktionen darf auch Jonas Kaufmann nicht fehlen: Der Tenor singt an der Seite von Sopranistin Eva-Maria Westbroek die Hauptrolle in La Fanciulla del West, die ebenfalls im Oktober auf Leinwand übertragen wird. Puccinis Wildwest-Klassiker wurde am 10. Dezember 1910 unter der Leitung von Arturo Toscanini an der Met uraufgeführt. Über hundert Jahre später zählt er auf der gleichen Bühne immer noch zu den Publikumslieblingen – während er in Deutschland eher selten auf den Spielplänen steht. Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

swr2

Geliebt, gehasst

Mo. 1.10., 22:03 Uhr Essay Musikkritiker sind fester Bestandteil der Klassikszene. Doch erst ab dem 18. Jahrhundert durfte offiziell über Musik geurteilt werden – die Geburtsstunde einer neuen Berufsgruppe. hr2

der Klang der Steine Do. 4.10., 21:30 Uhr Reportage Lithofone werden immer häufiger in der Neuen Musik eingesetzt. hr2 trifft Musiker, Komponisten und Instrumentenbauer, die sich mit dem urzeitlichen »Stein-Xylofon« beschäftigen. br-klassik

die zukunft der oper in europa Fr. 12.10., 19:05 Uhr Feature Das internationale Netzwerk ­Opera Europa wurde vor 15 Jahren gegründet, um Opernhäuser und Festivals auf dem Kontinent miteinander zu vernetzen. deutschlandfunk kultur

Das lied von der erde So. 14.10., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Unter der Leitung von Vladimir Jurowski spielt das Rundfunk-Sinfonieorchester ­Berlin Mahlers Klassiker. SWR2

Neue Musik

Traumpaar ohne Happy-End: Elīna Garanča und Roberto Alagna singen die Hauptpartien in Saint-Saëns’ Samson et Dalila

Fr. 19.10., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Beim Eröffnungskonzert der Donaueschinger Musiktage präsentieren Orchester und Vokalensemble des SWR unter der Leitung von Florian Helgath vier Uraufführungen, die sich mit dem Orchester als komplexes soziales Gefüge befassen.

Oktober 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Callas is alive! Reportage Sie ist unvergessen – nicht zuletzt dank zahlreicher Tonaufzeichnungen. Bis heute jagt uns Maria Callas einen Schauer über den Rücken, wenn sie Casta Diva mit einer Intensität singt, die einzigartig ist. Sie hat Musikgeschichte geschrieben, und ihr Erbe ist immer noch präsent und erlebbar. Zwar ist nach wie vor mit e­ iner Auferstehung nicht zu rechnen, doch das hält sie nicht davon ab, wieder auf Tournee zu gehen und als Hologramm erneut die Bühnen zu erobern. Begleitet von einem Liveorchester begegnet sie dem Publikum gleichsam in persona. In der concerti-Lounge schildern wir den technischen Zauber, dem wir das verdanken.

Ein neuer Preis für die Klassikszene Feature Die Klassikwelt hat einen neuen Musikpreis. Nach dem Antisemitismusskandal um den ECHO im Frühjahr 2018 und dem daraus resultierenden Ende des Preises verleiht der neugegründete „Verein zur Förderung der klassischen Musik e. V.“ am 14. Oktober erstmals den OPUS KLASSIK. In der concerti-Lounge informieren wir vorab über den neuen Preis, blicken anschließend hinter die Kulissen, begleiten das Event multimedial, sprechen mit den Künstlern vor Ort und berichten vom roten Teppich bei der Verleihungsgala im Konzerthaus Berlin. Eine Rückschau wird die schönsten Momente des Abends zusammenfassen. 42 concerti Oktober 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Sören Ingwersen, Hannah Duffek, Dr. Nicolas ­Furchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, ­Wolfgang ­Wagner, Verena Kinle (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­­Christina ­Bauer, ­Helge ­Birkelbach, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Dagmar ­Ellen ­Fischer, ­Christoph ­Forsthoff, ­Ulrike ­Henningsen, Christoph ­Kalies, ­Katherina ­Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Wiebke ­Matyschok, ­Sabine ­Näher, ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Novemberausgabe ist erhältlich ab 26.10. IVW geprüfte Verbreitung II/2018: 141.553 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Erio Piccagliani/Warner Classics, OPUS Klassik

concerti lounge

Impressum


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© Mathias Creutziger, Harald Hoffmann comp. Dirk Rudolph, Decca/Josef Gallauer, Christian Schuller

// Silvesterreisen 2018/2019


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