concerti Ausgabe Mitteldeutschland Oktober 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

OKTOBER 2019

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

472 Konzert- UNd Operntermine

Neo-Klassik Fahrstuhlmusik oder Avantgarde? Vadim Gluzman Blind gehört: »Das Stück kommt auf meine To-do-Liste!«

Igudesman & Joo »Die Leute benehmen sich einfach zu gut«


50 JAHRE KULTURPALAST

Bilder einer Ausstellung DO 3. OKT 2019 | 18.00 Uhr SO 6. OKT 2019 | 11.00 Uhr KULTURPALAST KILAR ›Orawa‹ für Streichorchester DVOŘÁK Violoncellokonzert h-Moll MUSSORGSKI ›Bilder einer Ausstellung‹

KARTEN 39 | 34 | 29 | 23 | 18 € 9 € Schüler, Studenten ticket@dresdnerophilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de

© Caroline Doutre

KRZYSZTOF URBAŃSKI | Dirigent TRULS MØRK | Violoncello DRESDNER PHILHARMONIE


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gregor Burgenmeister

Herausgeber/Chefredakteur

wann haben Sie zuletzt im Konzertsaal herzhaft gelacht? Natürlich ist dieser Ort primär nicht für Schenkelklopfer vorgesehen. Doch geht es frei nach Nietzsche auch in der Klassik nicht nur um das Apollinische im Sinne des wohlgeordneten Schönen, sondern auch um das Dionysische, um das Rauschhafte und Enthemmte. Hier setzen der Geiger Aleksey Igudesman und der Pianist ­Hyung-ki Joo an: Als Igudesman & Joo verbindet das Duo beide Pole, indem es die hehre Klassik auf Klamauk und Comedy treffen lässt. Wie viel Fleiß und Ernst dahinter steckt, erzählen die beiden Musiker in unserem Interview ab Seite 10.

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Julia Wesely

Am vermeintlichen Ernst der E-Musik sägen auch die Vertreter der „Neo-Klassik“, die Elemente der Minimal Music mit freier Improvisa­tion und elektronischen Klangelementen verbinden. Doch wirklich definieren lässt sich der Begriff nicht, wie Jakob Buhre feststellen musste, als er sich bei Künstlern, Kritikern, Veranstaltern und Labelvertretern umgehört hat. Aber ganz gleich, ob es sich bei der „Neo-Klassik“ um eine temporäre Laune der Musikgeschichte handelt oder um ein neues Genre, das noch in vielen Jahren Relevanz hat: Sie ist inzwischen fest in unseren Konzertsälen verankert und generiert im CD-Handel und auf Streaming-Plattformen Verkaufs- bzw. Klickzahlen, die sonst nur in der Popmusik erreicht werden (Seite 28). Unserem „Blind gehört“ stellt sich diesmal mit Vadim Gluzman ein Musiker, dessen Kunst geprägt ist von geistiger Durchdringung auf höchstem Niveau, der selbst aber mit unwiderstehlichem Witz begeistern kann. Und der erfrischend ehrlich ist! Mitten im Interview wünscht er sich eine Partitur herbei oder fragt ganz offen nach, um welches Stück es sich handelt, weil er das unbedingt lernen müsse. Und er spart weder mit Lob noch mit detailversessener, jedoch zu keiner Zeit bissiger Kritik (Seite 36). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Oktober 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Duch den Monat mit Emmanuel Pahud 10 »Die Leute benehmen sich

einfach zu gut« Interview Igudesman & Joo begeistern in ihren Shows mit Humor und musikalischer Vielfalt

14 Inszenierung des Monats 18 Werk und Wirklichkeit

Feuilleton Nur wenige Opern bieten sich

kontinuierlich zur Reflexion über die Gegenwart an wie die Oper Fidelio

Regionalseiten

10

Igudesman & Joo Klassik mit Humor

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Startschuss fürs Beethoven-Jahr

Jubiläum Am 14. und 15. Dezember sollen

in ganz Deutschland Hauskonzerte und weitere private Events stattfinden

26 Ohne Berührungsängste

Festivalguide Das Festival Dialoge

Salzburg ist ein Quell innovativer und experimenteller Formate

28 Fahrstuhlmusik oder Avantgarde?

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das Stück kommt auf meine

36

Vadim Gluzman Kritik mit Respekt

4  concerti Oktober 2019

To-do-Liste!« Blind gehört Vadim Gluzman hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

40 Multimediatipps 42 Impressum

Fotos: Julia Wesely, Marco Borggreve

Feature Seit einigen Jahren schwirrt der Begriff „Neo-Klassik“ durch die Musikwelt. Doch wofür steht er eigentlich?


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Lukas Graham: 7 Years ch höre viel klassische Musik, aber auch viel Pop, Jazz, House und elektronische Musik. Es gibt sehr viele Stücke, die ich gerne höre, deswegen ist es schwer, mich für eins zu entscheiden. Aber ich mag die Band rund um den Sänger Lukas Graham sehr, deswegen habe ich mich für ihn entschieden.

Der polnische Countertenor und Breakdancer Jakub Józef Orliński

Musik ist in meinem Leben allgegenwärtig, wenn ich reise, tanze oder trainiere. Und ich frage meinen Bruder häufig, mir neue Künstler vorzustellen. Da waren bisher Jack Johnson, Just Jack, Jason Mraz und auch Lukas Graham dabei. Das war vor vielen Jahren, als Lukas Graham noch nicht berühmt war und einfach Musik in ihrem Heimatland Dänemark gemacht haben. Als ich dann in New York war, habe ich gesehen, dass sie dort ein Konzert geben, und mir sofort Karten gekauft. Und ich muss wirklich sagen, dass es eines der besten Konzerte war, auf dem ich je gewesen bin. Der Song 7 Years ist sehr persönlich und emotional, es geht um die Familie des Sängers. Wenn ich ihn höre, werde ich immer ein bisschen sentimental, und er löst in mir bestimmte Erinnerungen aus. Ich kann mich dabei aber auch sehr gut entspannen, deswegen mag ich das Lied so sehr. Ich glaube auch, dass die Skandinavier eine ähnliche Familientradition haben wie wir Polen.

Für uns ist Familie sehr wichtig, und ich freue mich jedes Mal, zu meiner Familie nach Warschau zu fliegen, vor allem weil ich so viel reise und unterwegs bin. Selbst gesungen habe ich das Lied nie. Das macht Lukas Graham aber auch selbst gut genug.

95

Prozent aller in Deutschland lebenden Erwachsenen besuchen keine hochkulturellen Veranstaltungen. Davon geht jedenfalls die Bundeszentrale für politische Bildung aus. Eine Studie der Zeppelin Universität Friedrichshafen belegt nun, dass sich 20 Prozent der Nichtbesucher doch überzeugen lassen würden – und zwar von einer Person ihres Vertrauens.

... Mit einem Bild möchte ich etwas Tröstliches sagen, so wie die Musik tröstlich ist. ... Vincent van Gogh, niederländischer Maler Cockpit statt Dirigierpult

Pilot aus Leidenschaft: Dirigent Daniel Harding 6  concerti Oktober 2019

Der britische Dirigent Daniel Harding tauscht in der kommenden Spielzeit seinen Taktstock gegen den FlugzeugSteuerknüppel. Das bestätigte er jüngst gegenüber der spanischen Zeitung El País. Die als Sabbatical geplante Auszeit wird Harding jedoch nicht im Cockpit einer Privat- oder Sportmaschine verbringen, sondern als Co-Pilot kommerzieller Flüge der französischen Fluggesellschaft Air France. Der 43-Jährige, der sich seit seiner Kindheit für das Fliegen begeistert, hatte bereits 2017 seine Pilotenlizenz erhalten, dafür sogar eigens einen Flugsimulator in seinem Haus installieren lassen. Sein erster Take-off ist für das Frühjahr 2020 geplant.

Fotos: Michael Sharkey/Erato, rawpixel/Pixabay, Julian Hargreaves, Markus Rock

I


3 Fragen an ... Désirée Nick

PREMIEREN Giuseppe Verdi

AIDA

Fr. 13. September 2019 Albert Lortzing

DER WILDSCHÜTZ Fr. 6. Dezember 2019 Giselher Klebe

DER JÜNGSTE TAG Fr. 7. Februar 2020 Ernst Toch

Désirée Nick ist Kabarettistin, Schauspielerin, Buchautorin, Sängerin, Tänzerin – und gern gesehener Gast bei Reality-TV-Formaten

Wie sind Sie mit klassischer Musik in Berührung gekommen? Ich komme ja aus der Klassik. Bekanntermaßen bin ich an der Deutschen Oper Berlin als Balletttänzerin engagiert gewesen und habe in vielen Opernproduktionen mitgewirkt. Die Sänger haben nie mit uns gesprochen, aber es ist enorm, neben diesen kraftvollen Stimmen auf einer Bühne zu stehen.

Können Sie klassische Musik auch einfach mal genießen? Selten, und zwar aus dem Grund, weil klassische Musik für mich immer Arbeit ist. Und ein Bekenntnis. Wenn meine Klassenkameraden in die Disco oder in ein Rockkonzert gegangen sind, habe ich die Kindertotenlieder von Mahler gehört. Ich galt damals als Verrückte. Wie kann eine 17-Jährige nur solche Musik hören? Ja, eben weil sie eine andere Tiefe hat und andere Ausdrucksformen in einem wachruft.

Sie waren die Chefdompteuse in Die Zirkusprinzessin und sind jetzt die Fürstin Guddenstein in Gräfin Mariza. Haben Sie die Operette für sich entdeckt?

DIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE [6+] Fr. 20. März 2020

Wolfgang Amadeus Mozart

DON GIOVANNI Fr. 15. Mai 2020

F. Loewe / A. J. Lerner

MY FAIR LADY Fr. 25. Oktober 2019

WIEDERAUFNAHMEN Giuseppe Verdi

LUISA MILLER Sa. 19. Oktober 2019

Engelbert Humperdinck

HÄNSEL UND GRETEL So. 29. Dezember 2019 Eduard Künneke

DER VETTER AUS DINGSDA Mi. 11. Dezember 2019

Nun, die Fürstin Guddenstein zu Clumetz ist eine reine Sprechrolle! Am meisten Oper gesungen habe ich als Florence Foster Jenkins in dem großartigen Theaterstück über ihr Leben. Außerdem war ich eine brillante Josepha Vogelhuber im Weißen Rössl in Bremen. Es ist ja fast schon ein Skandal, dass man mich noch nicht für die Rolle der Dolly Levi aus dem Musical Hello, Dolly! entdeckt hat. Ich hoffe, dass mir diese Rolle endlich mal angeboten wird, da sie mir auch stimmlich auf den Leib geschrieben ist. www.landestheater-detmold.de INTENDANT: GEORG HECKEL | GMD LUTZ RADEMACHER


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Emmanuel Pahud M

ein erster Termin im Oktober ist das letzte Konzert meiner JapanReise. Hier spiele ich mit dem Osaka Philharmonic Orchestra ein Stück von Hisatada Otaka, das sein Sohn dirigieren wird. Das Publikum in Japan ist so begeisterungsfähig, auch für unsere Musik! Leider habe ich vor Ort nicht so viel Zeit, aber hoffentlich schaffe ich es, durch die kleinen Gässchen zu spazieren und eines der wunderbaren Restaurants dort zu besuchen. Das Essen in Japan ist unglaublich frisch und besteht aus den besten Zutaten. Es wird sehr liebevoll zubereitet, so dass jedes Gericht dort ein Genuss ist.

Kyoto  6.10.

irekt nach dem Konzert fliege ich zurück nach Berlin. Im Flugzeug kann ich gut schlafen, deswegen komme ich relativ frisch an und bin bereit für die Proben mit den Philharmonikern. Ein „normaler“ Tag in Berlin sieht so aus, dass ich spätestens um 8:30 Uhr aufstehe, den Hund füttere und dann in die Philharmonie fahre. Wir proben immer vormittags und nachmittags. Dazwischen versuche ich, die Zeit gut zu nutzen und möglichst viele Dinge zu erledigen.

Berlin 10.–19.10.

Winterthur und München  20.–23.10.

I

n Madrid kommt es zur Wiederbegegnung mit dem Orquesta Nacional de España, dann zum ersten Mal mit einer Dame auf dem Podium: Simone Young. In Madrid gibt es eine sehr große Flötengemeinschaft, die die besten Restaurants und Weinlokale der Stadt kennt. Ich muss mich also um nichts kümmern. Übertreiben darf ich es aber auch nicht, weil ich dann gleich nach Paris weiterreise, wo ich die französische Erstaufführung von Philippe Manourys Werk Saccades spielen werde. Madrid und Paris  25.–30.10.

I

ch freue mich sehr auf meine Residenzen beim Musikkollegium Winterthur und dem Münchner Rundfunkorchester, die an diesen Tagen beginnen. Obwohl beide parallel laufen, werde ich ganz unterschiedliches Repertoire spielen, denn es ist für mich sehr wichtig, die verschiedenen Spektren meiner Aktivitäten abzubilden. Gerade Winterthur ist eine Stadt mit so vielen Privatsammlungen und Museen. Ich finde es faszinierend, mich von Kunstwerken für meine Interpretationen inspirieren zu lassen. 8 concerti Oktober 2019

Fotos: Denis Felix/Pixabay, Heribert Schindler, Kunst Museum Winterthur, Africa Studio/Shutterstock

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Nov 2019

Il PrImo omIcIdIo AlessANdro scArlAttI Op e r vOn

MIT

Alessandro Scarlatti M U S I K A L I S C H e L e I T U nG

Kristina Hammarström

Olivia vermeulen

Brigitte Christensen

Thomas Walker

u. a.

rené Jacobs

B ’ rO C K OrC H e S T r A

I n S Z e n I e rU nG

p r e M I e r e 1 . nOv e M Be r 2 01 9

romeo Castellucci

BA rock tAge 2019

7. 9. 15. 17.

S TA AT S Op e r-Be r L I n . De

november

2019

1 BIs 10 Nov


Interview

»Die Leute benehmen sich einfach zu gut« Igudesman & Joo begeistern in ihren Shows mit Humor und

musikalischer Vielfalt. Hinter ihren Programmen ist ein tiefsinniges Konzept zu entdecken.Von Johann Buddecke

»Rettet die Welt« lautet der Titel ihres neuen Buchs. Muss sie denn gerettet werden?

Igudesman: Es ist natürlich ironisch gemeint. Wir haben uns viele Jahre mit der Frage beschäftigt, was auf der Welt passiert und was uns in diesem Kontext bewegt. Letztlich haben wir das Buch dann für uns geschrieben, um zu schauen, wie viele Dinge verbessert werden können, angefangen bei uns selber. Und wenn wir Menschen motivieren können, die Welt mit Humor und Kommunikation ein bisschen besser zu machen, freut es uns natürlich sehr. Sie wollen der Monotonie und Langeweile des Lebens mit Chaos begegnen. Wie rettet man die Welt mit Chaos?

Igudesman: Das Chaos ist mehr in dem Sinne gedacht, 10 concerti Oktober 2019

dass man die vermeintlichen Normen über Bord wirft und grundlegend überdenkt, was genau wesentlich ist, um dann wiederum zu hinterfragen, wie man seinen Alltag kreativer in dem Sinne gestalten kann. Wir wollen das Publikum aufwecken. Menschen sollten mit offenen Ohren schauen und mit offen Augen hören (lacht).

»Die Musik selbst nimmt sich gar nicht so ernst« Klingt abenteuerlich. Wie setzen Sie das auf der Bühne um?

Joo: Wir sind immer abenteuerlich auf der Bühne. Wir interagieren mit den Menschen, dadurch wird es automatisch chaotisch. Igudesman: Wir wollen das Publikum einladen, mit ins Geschehen einzugreifen. Das müssen wir natürlich steuern. Wir wünschen uns, dass das Publikum anschließend aus dem Saal geht und denkt, dass man viele Sachen selber ausprobieren kann. Wir wollen kein Publikum, das sich zurücklehnt und den Alltag ver-

gisst. Wir wollen deren Alltag verbessern! Dabei versuchen wir die Kreativität zu entmystifizieren. Viele denken, dass es kreative und unkreative Leute gibt. Das ist aber völliger Blödsinn, ein Irrglaube. Lockern Sie ihre Shows deshalb mit Humor auf, weil Ihnen der Klassikbetrieb insgesamt zu steif ist?

Igudesman: Auf jeden Fall! Im Prinzip ist das unser ewiger Kampf. Wir sagen deutlich, dass wir uns dabei niemals über die Musik lustig machen. Wir machen uns vielmehr mithilfe der Musik über andere Dinge lustig, zum Beispiel eben über den Musikbetrieb. Da haben wir gar keine Scheu, weil sich der Betrieb leider viel zu ernst nimmt. Der ist aber letztlich so unwichtig. Einzig die Passion hinter der Musik zählt. Ist Ernsthaftigkeit eine Gefahr für die Musik?

Joo: Ich glaube, die Musik selbst nimmt sich gar nicht so ernst. Aber wenn die ganze Umgebung atmosphärisch zu steif und elitär ist, nützt es der Musik nicht sonderlich und zerstört vieles. Zahlreiche Leute vergessen, wie viel Humor in der Musik steckt. Ich denke

Foto: Julia Wesely

A

uf der Bühne sorgen Aleksey Igudesman und Hyung-ki Joo alias Igudesman & Joo mit ihren humorvollen Shows für beste Unterhaltung. Das wohl erfolgreichste Comedy-Duo der Klassik­szene hat eine klare Vision: Humor als Mittel gegen Vorurteile und gegen einen elitären Klassikbetrieb.


zur Person

Seit 2004 als Duo aktiv, fesseln Violinist Aleksey Igudesman und Pianist Hyung-ki Joo ihr Publikum mit musikalischer Virtuosität und ansteckendem Humor. Ihre Programme führen sie an die bedeutendsten Konzerthäuser weltweit, auf YouTube erreichten ihre Clips bisher 45 Millionen Zuschauer. Beide sind zudem als Komponisten tätig, arbeiteten etwa für Billy Joel und Hans Zimmer.

Oktober 2019 concerti  11


Interview

strukturiert. Viele Sachen, die spontan auf der Bühne entstanden sind, nehmen wir anschließend in unsere Programme auf. Aber natürlich wollen wir uns die Freiheit lassen, die Spontaneität ganz bewusst einzubetten. Funktioniert Humor auf Abruf?

Joo: Nein. Es wird komisch klingen, aber wir versuchen nicht, besonders lustig zu sein. Wenn die Leute uns aber witzig finden und applaudieren, ist das natürlich ein herrlicher Bonus. Igudesman: Wir versuchen eigentlich Sachen zu schreiben, die für uns amüsant, lustvoll und anregend sind. Wenn wir es für gut befinden, studieren wir es ein, nehmen es aber völlig ernst. Im Prinzip gehen wir es fast theatralisch an. Wir nehmen es so ernst, als würden wir ein Shakespeare-Stück einstudieren.

Erkennt man Humor in der Musik?

Igudesman: In der Hinsicht ist sehr viel verlernt worden, eben dadurch, dass sich der Musikbetrieb so ernst nimmt. Es geht letztlich darum, wie man Musik hört. Man muss ihr mit einer erwartungsvollen Haltung begegnen. Das heißt, man hört nicht nur zu und lehnt sich zurück, sondern überlegt, 12  concerti Oktober 2019

was passieren könnte. Da gibt es Komponisten, bei denen man das gut üben kann. Igudesman & Joo (im Chor): Beethoven! Igudesman: Der überrascht einen an jeder Ecke. Man muss zuhören und die Musik weiterdenken. Und plötzlich überrascht er einen. Zu oft lassen wir uns einfach nur berieseln. Wenn man das aber nicht macht, ist man viel häufiger verblüfft. Sprechen wir über Ihre Bühnen-Performance. Wieviel Spontaneität ist in Ihren Programmen nötig?

Igudesman: Vieles läuft natürlich sehr spontan. Allerdings ist der Großteil ziemlich durch-

Wie steht es mit dem Humor des Publikums? Der fällt ja von Region zu Region unterschiedlich aus, sagt man.

Igudesman: Das Großartige an Live-Vorstellungen ist, dass es nicht immer gleich sein kann. Sogar dann nicht, wenn man dieselben Leute in zwei verschiedene Vorstellungen setzen würde. Joo: Ich war anfangs vom Publikum in Berlin schockiert. Wir hatten schon sehr häufig in Deutschland gespielt und kamen dann in die Berliner Philharmonie. Die Reaktionen dort waren fast wie bei einem Rockkonzert. Die Leute haben geschrien. Das Publikum hier ist normalerweise sehr konservativ. Die Leute benehmen sich einfach zu gut. So gibt es dann

Foto: Josef Brunner

da an Haydn, Rossini oder Mozart. Wir können mit Bestimmtheit behaupten, dass die meisten Interpreten heute den Humor in vielen Werken nicht ernst genug nehmen. Igudesman: Das ist es! Der Humor in der Musik wird einfach nicht ernst genommen!


manchmal tolle Überraschungen. Damals sind Sie mit Orchester aufgetreten. Wie funktioniert die Arbeit mit Klangkörpern, die ernste Konzertformate gewohnt sind?

»Jeder denkt, dass er das Nonplusultra ist« Igudesman: Wir haben das Glück, dass uns die Musiker größtenteils kennen. Man sagt uns immer wieder, dass wir eine willkommene Abwechslung wären. Wir haben also in den meisten Fällen sehr aufgeschlossene Menschen um uns herum, die uns vor allem als Musiker respektieren. Wir machen zwar unsere Sachen, wollen aber auch das Orchester in den Fokus rücken, um zu zeigen, dass auch diese Musiker lustig, theatralisch und humorvoll sein können. Ich sage dann: Den Rest des Jahres werdet ihr eure ernste Sache schon machen, nun habt ihr aber die Möglichkeit, einmal wirklich die Sau rauszulassen. Joo: Wissen Sie, jeder Musiker ist ein Kind. Unsere Aufgabe ist eigentlich, dem Publikum zu sagen: Schaut euch diese hundert verrückten Leute an! In Ihren Sketchen steuern Sie schon mal einen Gidon Kremer per Fernbedienung oder machen sich über Rachmaninows große Hände lustig. Begegnen Sie Menschen, die Ihre Scherze anmaßend finden?

Igudesman: Selten. Ich denke dann aber immer an den Spruch: Nicht jeder mag Scho-

kolade. Natürlich gibt es ab und zu jemanden, der sich daran stört. Aber die müssen dann ja auch nicht in unsere Show kommen. Joo: Tatsächlich gibt es ja viel Diskriminierendes in der Musik. Klassische Musiker diskriminieren Jazzmusiker, Jazzmusiker wiederum reden schlecht über Popmusiker. Jeder denkt, dass er selbst das Nonplus­ultra ist. Für uns ist das unerheblich. Wir sind alle Musiker. Wir haben dieses Denken nie gefördert. Wir spielen Beethoven, und plötzlich kommt I Will Survive. Glauben Sie, dass junge Menschen durch Ihre Programme weiterforschen und die Klassik für sich entdecken?

Igudesman: Viele Musiklehrer kommen auf uns zu und erzählen, dass sie ihren Schülern unsere Videos zeigen, um das Interesse an Musik zu wecken. Da werden unsere Sketche analysiert und anschließend die Musik erklärt. Wenn wir uns über Rachmaninows große Hände lustig machen, ergibt sich die Gelegenheit, den Schülern die Schwierigkeit seiner Klavierwerke näherzubringen. Und dann ist man schnell bei der Harmonielehre und der Musikgeschichte angelangt. Neben Ihrer Duoarbeit sind Sie als Komponisten tätig. Ist das Ihr ernster Ausgleich?

Igudesman: Gehen wir doch einmal weg von dem ganzen Blödsinn der „ernsten Musik“. Joo: Nichts von uns ist mit den Werken von Mozart oder Haydn vergleichbar. Es gibt jedoch viele humoristische Elemente in deren Werken. Wir denken, dass diese großen

Künstler nicht zwischen Humor und Ernsthaftigkeit unterschieden haben. Nehmen wir Die Kunst der Fuge von Bach. Niemand wird sagen, dass das witzig ist. Das unvollendete Moment macht es jedoch komisch. Dort nämlich wo es abbricht, fügte Bach die Töne B-A-C-H ein. In meinen Augen ein Beweis für einen großartigen Humor. Ein kleiner Witz. Also, auch in der Ernsthaftigkeit liegt viel Humor. Konzert-TIPPs

Igudesman & Joo: Die Rettung der Welt Aleksey Igudesman (Violine), Hyung-ki Joo (Klavier) Dortmund Do. 10.10., 20:00 Uhr Konzerthaus Berlin Sa. 12.10., 20:00 Uhr AXICA Kultur- & Kongresszentrum München Mi. 16.10., 20:00 Uhr Prinzregententheater Stuttgart Do. 17.10., 20:00 Uhr Theaterhaus Salzburg Sa. 19.10., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum Erlangen Mi. 4.12., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Köln Sa. 28.12., 20:00 Uhr Philharmonie Mainz Fr. 30.1.2020, 20:00 Uhr Frankfurter Hof Hamburg Sa. 25.4.2020, 12:00 Uhr Elbphilharmonie buch-Tipp

Aleksey Igudesman & Hyung-ki Joo: Rette die Welt Wie du deine Kreativität weckst. 224 Seiten. edition a Oktober 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Farbige Last des Lebens Ingo Metzmacher und Achim Freyer machen Enescus intensive Antikenoper ŒDIPE zu einem im Innersten berührenden Ereignis. Von Roland H. Dippel

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti Oktober 2019



Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

SALZBURG 15.8.2019

Einsamer Kämpfer: Christopher Maltman als Œdipe

Œ

dipe ist der Musik­ theater-Höhepunkt des Salzburger Som­ mers 2019, auch weil er der Vision Hugo von Hofmanns­ thals, eines der Gründer der nächstes Jahr ihr hundert­ jähriges Bestehen feiernden Salzburger Festspiele, folgt: der profunden künstlerischen Aus­ einandersetzung mit der Anti­ ke. Die 1936 in Paris uraufge­ führte Oper des rumänischen Violinvirtuosen, Komponisten und Musiktheore­tikers George Enescu steht, anders als Strauss’ und Hofmannsthals aufheulen­ de Elektra, in Nähe zu Goethes verteufelt humaner Iphigenie auf Tauris. Enescu forderte straffende Kürze von seinem Textdichter Edmond Fleg, als dieser ihm aus Sophokles’ bei­ den „Oedipus“-Tragödien und deren Vorgeschichte Stoff für zwei Opernabende lieferte. So entstand eine monumentale Partitur, in der Enescu aus Kompositions­techniken Wag­ ners, des Impressionismus und der slawischen Musik-Ethno­ grafie etwas ganz Eigenes, Großartiges, Bezwingendes schuf. Flegs geschickte Ver­ knappung und Enescus Verto­ 16  concerti Oktober 2019

nung der Umdeutung von Œdipes Sühnebereitschaft zur Ablehnung einer Verantwor­ tung von unwissentlich auf sich geladener Schuld machen Œdipe zu einer der wichtigsten Opern des 20. Jahrhunderts. Ingo Metzmacher durchmisst mit Feinzeichnung und idealer Proportionierung von getrage­ nem wie trans­parentem Fluss die Vokaltexturen von Wort und Schrei, die hymnische ­Archaik der Chorszenen, Mo­ mente einer schillernden Cou­ leur ­locale sowie den gewalti­ gen Gestus der durch einen Handlungszeit-Abstand von jeweils 20 Jahren getrennten vier Akte. Achim Freyers Bilder schmiegen sich dem ausladen­ den wie filigranen Puls der Musik ohne Dominanzgebaren an. Metzmacher und Freyer sind in kongenialer Schwin­ gungsebene beieinander an diesem im Innersten berühren­ den Abend. SALZBURG 11.8.2019

Enescu: Œdipe Ingo Metzmacher (Leitung), Achim Freyer (Regie, Bühne & Kostüme), Christopher Maltman, John Tomlinson, Anaïk Morel, Ève-Maud Hubeaux, Wiener Philharmoniker

Verdi: Simon Boccanegra Salzburger Festspiele. Valery Gergiev (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie), Luca Salsi, Marina Rebeka, René Pape, Charles Castronovo

Oper Verdis Politthriller aus dem Genua der Dogenzeit entfaltet seine Wirkung – auch ohne werbekompatible Arienhits, dafür in handverlesenen Kehlen und szenisch durch ein Crescendo der Gefühle. (JL)

FLORENZ 31.8.2019

Oper als Fest Mozart: Le nozze di Figaro New Generation Festival. Jonathan Santagada (Leitung), Victoria Stevens (Regie), Daniel Miroslaw, Anna El-Kashem, Faik Mansuroğlu, Nela Šarić, Sara Rocchi

Oper Der in ein Filmset verlegte #MeToo-Figaro setzt sich in der Opernpause im gräflichen Garten der Corsini fort. Die herrlich harmonierenden Stimmen formen ein Ensemble von Festspielrang. (PK) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus/Salzburger Festspiele, Fotos: Monika Rittershaus/Salzburger Festspiele, Ruth Walz/Salzburger Festspiele, Guy Bell

Im Würgegriff der Vergangenheit


Ab 05. Okt. 2019, Opernhaus

RICHARD WAGNER

TRISTAN UND ISOLDE Mit der »Oper Leipzig«-App Motiv scannen & Video sehen! TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE


OPERN-FEUILLETON

Werk und Wirklichkeit

Nicht als Befreiungskampf, sondern als Geschichte der Selbstfindung hat Calixto Bieito Fidelio an der Bayerischen Staatsoper in Szene gesetzt

18 concerti Oktober 2019

Foto: Wilfried Hösl

Nur wenige Opern bieten sich kontinuierlich zur Reflexion über die Gegenwart an wie fidelio , die kurz vor dem Beethovenjahr wieder in den Spielplänen der Opernhäuser auftaucht. Von Peter Krause


Z

u den gut gemeinten Absichten des Musiktheaters gehört es, aktuelle Zeitbezüge herstellen zu wollen. Insgeheim behaupten Regisseure mit ihren mal mehr, mal weniger passenden Parallelen, Mozart, Verdi und Wagner hätten visionär vorausgeahnt, wie sehr uns zu Beginn des 21. Jahrhundert doch Klimakrise und Brexit, Putin und Trump zu schaffen machen würden. Bemühtes, effektheischendes, verkürzendes Regietheater kann die Folge sein. Denn Obergott Wotan ist denn doch die deutlich vielschichtiger schillernde Figur als der amtierende amerikanische Präsident, wenngleich die beiden Herren mit der Umgehung von Gesetzen ein durchaus vergleichbares Verhalten an den Tag legen. Doch es gibt eben auch jene utopischen Augenblicke der Welthistorie, in denen Werk und Wirklichkeit auf geradezu erschütternde Weise zusammenfallen und uns in wechselseitiger Weise Augen und Ohren öffnen. Nicht selbst geplant oder gewusst, höchstens seismografisch gespürt haben Interpreten solchen in der Luft liegenden Wandel und Wechsel der Geschichte, der in den lange zuvor geschriebenen Werken insgeheim angelegt zu sein scheint.

Konzerte Wissenschaft Museen

MOZART WOCHE 2020 23. JÄNNER – 2. FEBRUAR INTENDANT ROL ANDO VILL AZÓN

LE NOZZE DI FIGARO

DER MESSIAS KV 572

ROBERT WILSON, MARC MINKOWSKI

WIENER PHILHARMONIKER DANIEL BARENBOIM, LAHAV SHANI

+43-662-87 31 54 | tickets@mozartwoche.at

Christine Mielitz hatte solches Glück, als sie just am 7. Oktober 1989 in der Semperoper ihre Inszenierung von Beethovens Fidelio herausbrachte. Während auf dem Platz vor dem Theater und in der Innenstadt Dresdner Bürger ihre Stimme erhoben gegen Machtmissbrauch, Unterdrückung und staatliche Gewalt einer Diktatur, die sich den perfiden Anstrich der Demokratie verlieh, hatte Ausstatter Peter Heilein die Stacheldrahtzäune eines modernen Hochsicherheitsgefängnisses auf die Bühne gestellt. Zensur und Staatssicherheit waren in den Zeiten des Zerbröselns eines implodierenden staatlichen Systems bereits zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie die kühnen, unmissverständlichen Zeichen noch hätten verhindern können. Genau einen Monat nach der Premiere fiel die Berliner Mauer. Die C-Dur-jubelnde Utopie der Freiheit im Finale der Oper wird Wirklichkeit. Dreißig Jahre später ist die Produktion von Christine Mielitz längst zur Kultinszenierung avanciert. Sie kehrt in einer Festvorstellung zurück, Joachim Gauck wird zuvor in einer Rede an die glücklichen Stunden der deutschen Wiedervereinigung erinnern.

KV 492

SIR ANDRÁS SCHIFF, CAPPELLA ANDREA BARCA

Beethovens Freiheits-Utopie wird Wirklichkeit

MOZART MOVES!

SIEBEN DRAMOLETTE. REGIE ROLANDO VILLAZÓN

PÙNKITITITI!

DOUG FITCH REGIE, FLORIAN WILLEITNER, SALZBURGER MARIONETTENTHEATER

LOTERÍA MOZARTIANA MOZART-BINGO & MUSIKALISCHER SPASS MUSIKER DER CAMERATA SALZBURG, ROLANDO VILLAZÓN MODERATION

MOZART IN THE WIND FLORIAN WILLEITNER & POOL OF INVENTION ENSEMBLE und vieles mehr:

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OPERN-FEUILLETON

Appell zur Teilhabe an politischen Prozessen

Weitere Deutungen aus dem Geiste der Gegenwart werden andernorts gewagt. So in Darmstadt, wo Fidelio als Appell für die Teilhabe an politischen Prozessen verstanden wird, einer Aufforderung zur Aktivität, der Regisseur Paul-Georg Dittrich dadurch Nachdruck verleiht, dass er im zweiten Akt einige Zuschauer mit auf die Bühne bittet. Am Theater Ulm wiederum problematisiert Dietrich W. Hilsdorf, dass Beethovens Opern-Solitär in all seiner Heterogenität einzigartig und fesselnd bleibt, ein Singspiel, in dem Tragik und Komik einander bedingen, ein revolutionäres Opus, das dem Theater Shakespeares wesentlich näher zu sein scheint als alles, was bis ins frühe 19. Jahrhundert in Opern zu erleben war. In Beethovens Heimat Bonn indes wird Regisseur Volker Lösch die Stadt selbst zur bürgerschaftlichen Mitwirkung anregen. Jede Vorstellung soll singulär werden. Kunst ohne konkrete Anbindung an das Draußen, an die Zeit, in der wir leben, erachtet der Regisseur als sinnlos.

Harry Kupfers FidelioInszenierung wird an der Berliner Staatsoper wiederaufgenommen

Fotos: Bernd Uhlig, Klaus Gigga

Da indes im Jahr 2020 auch der 250. Geburtstag des Titanen der Klassik ansteht, ist die Aufführung in Dresden zugleich Auftakt eines ganzen Reigens an Neuinszenierungen und Wiederaufnahmen signifikanter Deutungen von Beethovens einziger Oper, die sich durch die gesamte Spielzeit 2019/20 ziehen werden. So wird Harry Kupfers Sicht an die Staatsoper unter den Linden zurückkehren. Der Altmeister des realistischen Musiktheaters ostdeutscher Provenienz akzentuiert im Besonderen die musikalische Utopie des Fidelio. Michaela Kaune singt die Leonore, Simone Young dirigiert. An der Staatsoper in Hamburg werden die Hausherren Kent Nagano und Georges Delnon ihre gemeinsame Arbeit zurück auf die Bühne bringen. Daniel Behle debütiert als Florestan. Weitere Wiederaufnahmen laden nach Chemnitz, Heidelberg und München ein. An der Isar hatte Calixto Bieito die Oper nicht als Befreiungskampf, sondern als Geschichte einer Selbstfindung in Szene gesetzt. Adrianne Pieczonka und Klaus Florian Vogt übernehmen die Hauptpartien.

Opern-Termine

Beethoven: Fidelio Ulm Do. 26.9., 20:00 Uhr (Premiere) Theater Timo Handschuh (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie). Weitere Vorstellungen: 29.9., 1., 4., 11., 16., 26. & 31.10., 20., 22. & 30.11., 22.12.2019, 28.3. & 19.4.2020 Gastspiele: 22.10. Stadttheater Fürth, 5., 7. 9. & 16.11. Theater Heilbronn, 20.5.2020 Stadttheater Schweinfurth Dresden Fr. 11.10., 19:00 Uhr (WA) Semper­oper Festaufführung „30 Jahre Friedliche Revolution”. John Fiore (Leitung), Christine Mielitz (Regie). Weitere Vorstellungen: 28.5., 2. & 5.6.2020 Chemnitz So. 20.10., 15:00 Uhr (WA) Opernhaus Guillermo García Calvo (Leitung), Robert Lehmeier (Regie). Weitere Vorstellungen: 1.12.2019, 17.1. & 21.2.2020 München Do. 24.10., 19:00 Uhr National­ theater Stefan Soltesz (Leitung), Calixto Bieito (Regie). Weitere Vorstellungen: 27. & 30.10., 2.11.


Revival einer Kultinszenierung: Christine Mielitz’ Inszenierung an der Dresdner Semperoper

Darmstadt Sa. 26.10., 19:30 Uhr Staatstheater Daniel Cohen (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie). Weitere Vorstellungen: 10. & 22.11., 14., 21. & 27.12.2019, 31.1., 13.2. & 9.4.2020 Bonn Mi. 1.1.2020, 18:00 Uhr Theater Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Vorstellungen: 4., 16. & 24.1., 2., 9. & 15.2., 14. & 27.3.2020 Heidelberg Do. 30.1.2020, 19:30 Uhr (Premiere, halbszenisch) Theater Dietger Holm (Leitung), Thomas Böckstiegel (Einrichtung). Weitere Vorstellungen: 13. & 15.2., 10. & 15.3., 7.4.2020 Hamburg Di. 28.4.2020, 19:30 Uhr (WA) Staatsoper Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie). Weitere Vorstellungen: 3., 10. & 14.5.2020 Berlin Mi. 6.5.2020, 19:00 Uhr Staatsoper Unter den Linden Simone Young (Leitung), Harry Kupfer (Regie). Weitere Vorstellungen: 8., 13., 19., 21. & 24.5.2020


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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Oktober

Alan Gilbert sieht beim Dirigieren durchaus Parallelen zur Kochkunst. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Peter Hundert/NDR

2_Porträt Britisches Understatement Der Chefdirigent und Künstlerische Leiter des RIAS

Kammerchors Justin Doyle ist – bei aller Zurückhaltung um seine Person – ein Garant für musikalische Sensationen 4_Interview »Letztlich geht es um das sinnliche Erlebnis« Alan ­Gilbert über die Balance zwischen Traditionsbewusstsein und Experimentierfreude, neue Herausforderungen – und darüber, was Kochen mit Dirigieren gemeinsam hat ­ 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-­ Redaktion 14_­Klassikprogramm concerti 10.19 Mitteldeutschland 1


Porträt

Britisches Understatement Der Chefdirigent und Künstlerische Leiter des RIAS Kammerchors Justin Doyle ist – bei aller Zurückhaltung um seine Person – ein Garant für musikalische Sensationen. Von Helge Birkelbach

Foto: Matthias Heyde

Einst Chorknabe in Westminster, heute Chorleiter in Berlin: Justin Doyle

2 Mitteldeutschland concerti 10.19


E

r agiert geräuschlos, fast unbemerkt. Jeder Schritt will wohlüberlegt sein, fern von äußerlicher Irritation, allzu offensichtlichen und lautstarken Hinweisen, die seine Spurensuche beeinträchtigen könnten. Er ist ein Detektiv, der – wenn er nach komplexem Puzzlespiel endlich die Lösung gefunden hat – Sensationen zutage fördert. Sein Name: ­Doyle. Nicht der namensverwandte Sir Arthur, der die Figur des Sherlock Holmes schuf. Nein, Justin Doyle, der große Unbekannte. Einen eigenen Wikipedia-Eintrag sucht man vergebens. Bis 2016, sagt D ­ oyle selbst, habe er noch nicht einmal eigene Presse­ fotos gehabt. Das war ein Jahr, bevor er die Nachfolge von Hans-Christoph Rademann (nach der Interims­phase von Conductor in Residence Rinaldo Alessandrini) als Chef­ dirigent des RIAS Kammer­ chors Berlin antrat.

Abtauchen in warme, »luxuriöse« Tiefen

Seine Spurensuche führt ihn oft zu zeitgenössischen Komponisten, von denen noch niemand gehört hat, jedenfalls „nicht auf dem euro­ päischen Festland“. Mit typischem britischem Understatement ergänzte er seinerzeit diese Feststellung in einem Interview: „... von mir hat man ja auch noch nicht gehört.“ Nun, das ändert sich vielleicht gerade. Nicht ganz plötzlich und mit Donnerschlag, das würde Justin ­Doyle nicht entsprechen. Eher subtil, mit permanenter Justierung seines Chors, den man eigentlich nicht besser ma-

chen könne, wie er sagt. Denn der RIAS Kammerchor könne alles: die Alte Musik, die zeitgenössische Musik „und alles dazwischen“. Beim Jubiläumskonzert zum 70-jährigen Bestehen des Chors im Oktober vergangenen Jahres konnte sich der in Lancaster geborene Dirigent über die Uraufführung der Auftragskomposition World Without End / Von Ewigkeit zu Ewigkeit von Roderick Williams freuen. ­Doyle liebt Uraufführungen wie diese Chorkantate, die im Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs entstand. Man müsse die jungen Komponistinnen und Komponisten unterstützen, das sei eine wichtige Aufgabe, betont der Brite, der neben seiner Tätigkeit in Berlin zahlreichen anderen Verpflichtungen nachgeht: Er ist ständiger Dirigent an der ­Opera North in Leeds sowie musikalischer Leiter des in Lancaster ansässigen Haffner Orchestra, der Young Sinfonia der Royal Northern Sinfonia von Newcastle sowie des Chores der Universität von Manchester. In der Tradition der englischen ­C athedral Choirs, die eher einer klaren, fast scharfen Klang­v orstellung folgen, kann D ­ oyle in heimatlichen Gefilden seine präzise Technik zeigen, während er mit dem RIAS Kammerchor in warme, „luxuriöse“ Tiefen abtaucht. Seit dessen Gründung 1948 begegnet man diesem Klang in Programmen, die ein breitgefächertes Repertoire abdecken und mit großem Wissen interpretiert werden. Fokussiert betrachtet seien es drei Säulen, sagt Doyle: Die Musik von Johann Sebastian

Bach, die weit ausholenden Werke der Spätromantik und schließlich die zeitgenössische Musik mit zahlreichen Auftragswerken. Salzburger Flair im Berliner Dom

Auch als Artist in Residence des Heinrich Schütz Musikfests hält der RIAS Kammerchor eine Uraufführung aus der Feder von Torsten Rasch bereit, bleibt ansonsten jedoch bei seinen Konzerten in der Zeit des mitteldeutschen Barockkomponisten verhaftet. Besonders spannend dürften die drei Festkonzerte zur Eröffnung der Festtage in Gera, Weißenfels und Dresden werden, wenn mit Schütz’ Schwanengesang von 1672 dessen letztes Werk erklingt – ein faszinierendes Spätwerk ohne überflüssige Schnörkel. Man könnte auch sagen: Understatement mit Anspruch. Wie gemacht also für Justin Doyle und den RIAS Kammerchor. Konzert-TIPPs

Gera Fr. 4.10., 20:00 Uhr Johanniskirche Heinrich Schütz Musikfest: Opus Ultimum. RIAS Kammerchor Berlin, Capella de la Torre, Justin Doyle (Leitung). Schütz: Schwanengesang, Werke von G. Gabrieli, Praetorius u. a. WeiSSenfels Sa. 5.10., 19:00 Uhr Marienkirche Heinrich Schütz Musikfest. Künstler & Programm siehe Gera Dresden So. 6.10., 17:00 Uhr Annenkirche Heinrich Schütz Musikfest. Künstler & Programm siehe Gera CD-Tipp

Hymn to St Cecilia – Geistliche Chor­ werke von Britten RIAS Kammerchor, Justin Doyle (Ltg). harmonia mundi concerti 10.19 Mitteldeutschland 3


Interview

»Letztlich geht es um das sinnliche Erlebnis« Alan Gilbert über die Balance zwischen Traditionsbewusstsein

und Experimentierfreude, neue Herausforderungen – und darüber, was Kochen mit Dirigieren gemeinsam hat. Von Maximilian Theiss

Ihre Antrittskonzerte im September sind mit »Klingt nach Gilbert« überschrieben. Wie klingt denn Alan Gilbert?

Ich wusste, dass diese Frage kommen würde (lacht)! Vielleicht hätten wir das Festival zur Saisoneröffnung, die meine erste Saison als Chefdirigent sein wird, „Klingt nach uns“ benennen sollen. Denn es geht um uns als Einheit, um das NDR Elbphilharmonie Orchester und seinen Dirigenten und unsere Art des Musizierens. Die Programme haben wir bewusst sehr vielseitig gestaltet, um unsere musikalische Bandbreite zu zeigen. Das entspricht meinem Selbstverständnis als Musiker – ich halte mich nicht für einen Spezialisten etwa für zeitgenössisches oder französisches Repertoire –, aber auch dem Selbstverständnis des Orchesters. Es ist sicher kein Zufall, dass viele der Musiker, die ich bewundere, musikalisch ebenfalls in die Breite dachten oder denken. 4 Mitteldeutschland concerti 10.19

Um welche Musiker handelt es sich dabei?

Künstler wie Bernstein, Yo-Yo Ma oder Itzhak Perlman – was aber auch nur jene Namen sind, die mir gerade spontan einfallen, da gibt es noch viel mehr Künstler. Ich selbst bin immer neugierig auf die unterschiedlichsten Sachen. Wenn Sie wollen, ist just diese Neugier das, was nach Gilbert klingt.

»Ich spüre hier ein großes Interesse an Neuem« Dazu gehört auch Ihre Offenheit für Neue Musik. Freuen Sie sich schon auf die Zusammenarbeit mit Unsuk Chin, die in dieser Saison »Composer in Residence« ist?

Unsuk ist eine wundervolle Komponistin und eine gute Freundin von mir, jemand, mit dem ich über eine große Zeitspanne hinweg gearbeitet habe. In ihrer Musik schwingt immer etwas Persönliches mit, als wäre es folkloristische Musik, von der man glaubt, sie käme aus einer ganz bestimmten Tradition. Aber man kann nie genau sagen, ob diese Einflüsse nun koreanisch oder deutsch oder ungarisch sind.

Sind bereits weitere Uraufführungen oder NeueMusik-Projekte in Planung?

Ja, aber es ist noch zu früh, konkret über Ideen zu sprechen. Ich spüre hier ein großes Inter­ esse an Neuem, an ungewöhnlichen Projekten, und finde es wichtig, dass ein Orchester sein Publikum gelegentlich auch überrascht. Wir haben viele Ideen, wie wir zum Beispiel die Elbphilharmonie nutzen können, um Musik lebendig und neuartig zu präsentieren. Ist das in der permanent ausverkauften Elbphilharmonie einfacher als in anderen Konzerthäusern?

Das mag sein. Aber vor allem ist mir wichtig, eine tiefer­ gehende Beziehung zum Publikum aufzubauen, eine Beziehung und ein Vertrauen herzustellen als Basis, sich auf neue und ungewöhnliche Programme einzulassen. Daher kommt es von Beginn an darauf an, wie wir unsere Programme gestalten. Fest steht: Für Neuartiges ist die Elbphilharmonie ein großartiger Ort und eine wundervolle Plattform für uns. Müssen denn Orchester stets experimentieren und sich immer wieder neu erfinden?

Foto: Peter Hundert/NDR

O

rchester und Dirigent kennen sich schon lange, und doch glich die Bekanntgabe, dass Alan Gilbert ab diesem Herbst Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters ist, einer Sensation.


zur Person

Gelebte Vielseitigkeit: Alan Gilberts Repertoire reicht von der Barock- bis zur Gegenwartsmusik, außerdem ist der Dirigent immer wieder als Bratscher und Geiger auf der Bühne zu erleben. Von 2000 bis 2008 war er Chefdirigent der Königlichen Philharmoniker Stockholm, ehe der gebürtige New Yorker (*1967) von 2009 bis 2017 in derselben Position das New York Philharmonic leitete.

Darauf gibt es keine einfache Antwort. Was Orchester nicht verändern sollten: Wir geben Konzerte in einem Saal und wir sitzen vor einem Publikum, das uns zuhört – dieses traditionelle Konzertmodell funktioniert nach wie vor. Aber die Menschen verbringen ihre Freizeit anders, auch ihre Einstellung gegenüber Entertainment hat sich verändert. Und durch die Möglichkeiten des Internets kann man ohne großen finanziellen Aufwand praktisch alles sehen oder hören, was man möchte. Trotzdem kenne ich keinen adäquaten Ersatz für das Live-Erlebnis, wenn Zuhörer und Musiker gemeinsam empfinden und sich derselben Sache, nämlich der Musik, vollkommen hingeben. Aber es gibt viele verschiedene Wege, wie man mit dem Publikum in Kontakt treten kann. Man kann zum Beispiel als sinfonisches Orchester auch Jazz spielen.

Man muss auch gar nicht in einem Konzertsaal musizieren, sondern kann mit den Instrumenten an unerwartete Orte gehen. Wir konzertieren zum Beispiel in der kommenden Saison in einem Musicclub auf St. Pauli. Und wo liegt dann genau der Unterschied zu einem konventionellen Konzert?

Die Frage ist, wie man die Menschen erreicht: Wenn man Kunst ungewöhnlich, überraschend präsentiert, kann man die Ohren der Hörer öffnen und die Menschen daran erinnern, dass Musik etwas Lebendiges ist und kein Exponat in einem Museum. Es ist wichtig, Dinge auszuprobieren. Musik erfindet sich permanent neu, ist Teil einer lebendigen menschlichen Erfahrung. Gleich am Anfang der Spielzeit sind Sie zudem nicht nur als

Dirigent, sondern auch als Bratscher in einem Kammermusikkonzert mit Musikern Ihres Orchesters zu erleben. Hatten Sie schon eine erste Anspielprobe?

Nein, noch nicht, aber ich freue mich schon sehr darauf. Und ich finde gerade solche Abende sehr wichtig. Weshalb?

Dirigenten sagen gern: „Lasst uns diese Passage spielen wie ein Stück Kammermusik.“ Was sie damit meinen: Hört einander zu und richtet euer Spiel an demjenigen der anderen aus! Aber das sollte man eigentlich immer in einem Orchester. Und am besten lernt man diese Tugenden, indem man selbst Kammermusik macht. Außerdem lernen sich dabei die Mu­sikerinnen und Musiker und der Dirigent viel näher kennen. concerti 10.19 Mitteldeutschland 5


Interview

Vor allem vielschichtig und vielseitig. Ein Orchester sollte eine große Bandbreite an Musik erkunden. Aber am Ende des Tages geht es um die richtige Balance – und auch um Traditionsbewusstsein. Wie meinen Sie das?

Zwischen 2004 und 2015 waren Sie bereits Principal Guest Conductor des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Wie hat sich das Ensemble seit 2015 verändert?

Das NDR Elbphilharmonie Orchester hat eine lange Tradition. Die Mehrzahl der BrucknerSinfonien habe ich mit Aufnahmen von Günter Wand studiert. Diese unverwechselbare Klangkultur ist immer noch existent. Das ist ein starkes Fundament und der große Unterschied beispielsweise zu einem Projektorchester, selbst wenn die Musiker dort allesamt in traditionsreichen Orchestern spielen. Und das Schönste an der Tradition: Du verlierst sie nicht, auch wenn du Neues ausprobierst – so wie es bei Le Grand Macabre der Fall war …

Ich denke, dass schon allein die … einer Oper von György Ligeti, Tatsache, jetzt eine eigene die Sie kürzlich in der Spielstätte, eine musikalische Elbphilharmonie halbszenisch Heimat zu haben, vieles verän- bzw. dreiviertelszenisch dert hat. Auch die Art, wie das aufgeführt haben. Orchester den Saal mit Klang Szenisch, ohne jedwede Einerfüllt, ist ganz anders, als es schränkung! Es war eine komin der Laeiszhalle, die ebenfalls plette Opernaufführung, auch zu meinen liebsten Konzertsä- wenn Leute meinen, dass etwas len gehört, der Fall ist. Die Elb- halbszenisch ist, sobald das philharmonie ist ein großarti- Orchester auf der Bühne ist! ger akustischer Raum. Es ist Doug Fitch (der Regisseur der möglich, eine Vielzahl verschie- Aufführung, d. Red.) hat den denartigster Klänge hervorzu- Saal in ein Theater verwandelt rufen: fein, warm, transparent, und Orchester und Chor in die kraftvoll ... Inszenierung integriert. 6 Mitteldeutschland concerti 10.19

Zuhause kochen Sie sehr gerne. Sie haben mal erzählt, dass Sie zwar viele Kochbücher besitzen, letztlich aber in der Küche eher der improvisierende Typ sind. Gibt es denn da Parallelen zu Ihrer Arbeit als Dirigent?

(lacht) In gewisser Weise, ja. Sobald man die Grundkenntnisse des Kochens erlernt hat, muss man nicht jedes Mal überlegen, auf welche Temperatur man den Ofen schalten oder wie man die Zwiebeln vorher andünsten muss. Letztlich geht es nur um den Geschmack, um das sinnliche Erlebnis! Auch beim Dirigieren oder beim Geigenspiel denke ich weniger darüber nach, was geboten ist und was nicht. Das hat immer eine individuelle Note. Es geht um unseren eigenen Blick auf die Dinge und darum, was wir für gut interpretierte Musik halten. Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass im Französischen das Wort für Dirigent und Koch dasselbe ist: „chef“. Beide müssen ein sinnliches Erlebnis schaffen, das lebendig und ergreifend ist.

Konzert-TIPP

Dresden So. 20.10., 11:00 Uhr, Mo. 21.10. & Di. 22.10., 20:00 Uhr Semperoper Leonidas Kavakos (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Smetana: Mein Vaterland (Auszüge) CD-Tipp

Bruckner: Sinfonie Nr. 7 NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Sony Classical

Foto: Peter Hundert/NDR

Christoph Lieben-Seutter, der Intendant der Elbphilharmonie, sagte, dass Ihre Vision von einem Orchester des 21. Jahrhunderts ideal zur Elbphilharmonie passt. Wie soll denn ein Orchester im 21. Jahrhundert sein?


9. Internationaler Louis spohr Wettbewerb für Junge Geiger 1. Runde 23. – 26. Oktober 2019 Festsaal Fürstenhaus, Saal Am Palais Eintritt frei

2. Runde 27. – 29. Oktober 2019 Festsaal Fürstenhaus Eintritt frei

3. Runde 30. Oktober – 1. November 2019 Musikgymnasium Belvedere Eintritt frei Mit dem Hochschulsinfonieorchester Nicolás Pasquet, Dirigent

Preisträgerkonzert 2. November 2019 19:30 Uhr | Weimarhalle Eintritt 19/15 € Mit der Jenaer Philharmonie Nicolás Pasquet, Dirigent Karten: Tourist-Information Weimar , Tel.: 03643 745 745 aktuelle Informationen unter: www.hfm-weimar.de/spohr


Tipps & Termine

»Das Komponieren bietet mir mehr Möglichkeiten« Merseburg Pianist Joseph Moog widerstand der Verlockung, sich als

Wunderkind feiern zu lassen – und wurde zum Konzertstar

J

oseph Moog konnte kaum die Pedale erreichen, als er das erste Mal an einem Klavier saß. 1987 in Ludwigshafen geboren, war er vier Jahre alt, als sich seine Eltern einen Flügel kauften. „Ich habe einfach Melodien nachgespielt und improvisiert“, erinnert sich Moog. Sein Talent wird bald erkannt, mit zehn Jahren kommt er als Jungstudent an die Hochschule für Musik in Karlsruhe, zwei Jahre später gibt er sein Debüt. Doch eine Blitzkarriere hat er nicht im Sinn: Als mit dreizehn eine große Plattenfirma anklopft und einen Vertrag samt „Wunderkind“-Inszenierung

8 Mitteldeutschland concerti 10.19

anbietet, lehnt Moog ab. Er widmet sich weiter dem Studium, lernt u. a. bei Bernd Glemser. „Mit ihm hatte ich zum ersten Mal einen aktiven Konzertpianisten als Lehrer. Manche Werke, die ich einstudierte, hat er am Vortag selbst gespielt. Ich habe von ihm viel über Bühnenerfahrung, Durchhörbarkeit im Spiel, Transparenz und Pedalisierung gelernt.“ Inzwischen ist Moog selbst auf diversen Bühnen unterwegs, Auszeichnungen wie der „Gramophone Young Artist of the Year 2015“ oder die Grammy-Nominierung 2016 für seine Einspielung des Klavierkon-

zerts von Moritz Moszkowski öffnen ihm Türen in die internationale Klassikwelt. Gelegentlich mischt er unter seine Konzertprogramme auch eigene Werke. „Komponieren ist für mich eine Vervollständigung, es bietet mir mehr Möglichkeiten als die Interpretation. Ich bin damit aber noch sehr sparsam, denn ich möchte jetzt ungern als ambitionierter Nachwuchskomponist wahrgenommen werden.“ Jakob Buhre Mi. 23.10., 19:00 Uhr Domgymnasium (Aula) Joseph Moog (Klavier). Werke von Schubert, Chopin & Liszt

Fotos: Fernand Reisen, Marco Borggreve

Das enge Korsett üblicher Klassikformate passt ihm nicht: Joseph Moog


Fünf Stimmen für ein Halleluja Leipzig Das Repertoire des Calmus Ensembles

reicht von der Bach-Arie bis zum Folksong

lerweile ist von den Gründungsmitgliedern nur noch Bariton Ludwig Böhme aktiv, was aber dem Erfolg der Vokalisten keinen Abbruch getan hat. Mit Tobias Pöche und Manuel Helmeke ist das Calmus Ensemble in seiner aktuellen Besetzung komplett. Zwanzig Jahre Calmus

Sie stehen für Präzision, Leichtigkeit und Witz: die Sänger des Calmus Ensembles geben bis zu sechzig Konzerte im Jahr.

V

on Barock über Romantik bis hin zu Pop, Folk und Jazz – das Repertoire des Calmus Ensembles scheint schier unerschöpflich. Diese Bandbreite hat viele Ursprünge: Das Vokalensemble besteht aus Mitgliedern, die einmal im renommierten Thomaner­chor Leipzig gesungen und dadurch einen engen Bezug zu den Werken Bachs

und seinen Zeitgenossen haben. Zwei Jahre nach der Gründung im Jahr 1999 schloss sich die Sopranistin Anja Pöche dem Ensemble an. Dadurch konnte es sein Repertoire durch eine große Anzahl weiterer Werke für gemischte Stimmen erweitern. Eine ähnliche Bereicherung brachte auch Countertenor Stefan Kahle, das neueste Mitglied. Mitt-

Erstmals fand die ursprüngliche Besetzung 1996 für eine interne Veranstaltung des Thomanerchores zusammen. Doch der Auftritt brachte den fünf jungen Sängern so viel positive Resonanz, dass sie nach ihrem Austritt aus dem Leipziger Chor beschlossen, ein Ensemble zu gründen. Der Name hatte sich dann auch schnell gefunden: Die Anfangsbuchstaben der Mitglieder Arnold, Ludwig, Martin, Ulrich und Sebastian wurden mit einem C am Anfang komplettiert, und der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere war gelegt. In diesem Jahr sind es schon zwanzig Jahre, in denen das Ensemble mit seinen musikalisch vielfältigen Werken quer durch Europa und die USA tourt. Um ihr Repertoire zu erweitern, arbeiten die Musiker regelmäßig mit unterschiedlichen Komponisten zusammen, denen sie Aufträge erteilen und deren Werke sie uraufführen. Unter ihnen sind der deutsche Komponist Steffen Schleiermacher, der amerikanische „Pulitzer Prize of Music“-Gewinner Paul Moravec und die Finnin Irem Çatı Mia Makaroff. Sa. 12.10., 19:30 Uhr Thomaskirche 20 Jahre Calmus Ensemble. Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Reger, Wagner, Schreck, Thomas concerti 10.19 Mitteldeutschland 9


Von Wagner über Radiohead bis zu Babylon Berlin Dresden Kristjan Järvi erfindet sich immer wieder

neu und liebt das Spiel mit Stilen

Dirigent, Komponist, Arrangeur und Produzent: Der US-Amerikaner Kristjan Järvi ist beruflich und musikalisch breit aufgestellt

A

ls Sohn und kleiner Bruder der Dirigenten Neeme und Paavo Järvi hätte es für Kristjan Järvi in der Klassikbranche schwer werden können, sich zu behaupten. Doch der 47-Jährige hat sich durch Kreativität und Vielseitigkeit einen festen Platz im Klassikbetrieb gesichert. Nicht nur führt er als erfolgreicher Dirigent die Familien­ tradition weiter. Gleichzeitig arbeitet er als Produzent, Komponist und Arrangeur. Alles einfach anders machen – das zeichnet Kristjan Järvi aus.

10 Mitteldeutschland concerti 10.19

eigenen Projekten um. Gemeinsam mit dem Komponisten Gene Pritsker gründete er 1993 die New Yorker Gruppe Absolute Ensemble, die Klassik mit Hip-Hop und Jazz verbindet. Zudem ist er Gründer und künstlerischer Leiter des Baltic Sea Philharmonic. Gleichzeitig leitet er die Hausband Nordic Pulse seiner Produktionsfirma Sunbeam Production, mit der er regelmäßig Konzertshows organisiert. Mit der Produktion Midnight Sun, in der er sowohl als Komponist zu hören wie auch als Dirigent zu erleben war, trat er im Juli sogar im Großen Saal der Hamburger Elbphilharmonie auf. Doch nicht nur für eigene Shows komponiert Kristjan Järvi. Auch für Tom Tykwers Erfolgsserie Babylon Berlin schrieb er einzelne Musikstücke und nahm diese mit seinem Absolute Ensemble sowie mit dem MDR Rundfunksinfonie­ orchester auf, dessen Chef­ dirigent er zwischen 2012 und 2018 war. Auch in Dresden wird das Multitalent zu erleben sein. Gemeinsam mit der Pianistin SoRyang begleitet er das Zagreb Philharmonic Orchestra auf großer Herbsttournee. Neben Werken von Gotovac, Grieg, Pärt und einem Arrangement Järvis von Tschaikowskys Bühnenmusik Schneeflöckchen wird im Rahmen dieser Tournee weltweit erstmals auch die Orchesterfassung von Järvis New York Songs zu hören sein. Irem Çatı

Wenn er dirigiert, steht Wagner genauso auf dem Programm wie Radiohead. Das konnte er als Gastdirigent bereits mit dem London Symphony ­Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Gewandhausorchester beweisen. Gelernt hat er unter anderem beim Los Angeles Philharmonic Orchestra und Esa-­ Mi. 9.10., 19:30 Uhr Pekka Salonen, dessen Assis- Kulturpalast tent er von 1998 bis 2000 war. SoRyang (Klavier), Zagreb Philharmonic Orchestra, Kristijan Järvi (Leitung). Seine musikalischen Vorstel- Werke von Gotavac, Grieg, Pärt, lungen setzt er aber auch mit K. Järvi & Tschaikowsky/K. Järvi

Fotos: Peter Adamik, Dirk Rauscher

Tipps & Termine


28. NOV – 1. DEZ 2019 IN HALLE (SAALE)

Szenenbild aus Face Me – Le Sacre du printemps

Und ewig lockt die andere Welt

IG KONZERTH

HLIGHT

Weimar Die rituelle Selbstopferung

im Spiegel des Tanztheaters

U

nter den Gast-Ensembles, die die Tanzsparten am Weimarer DNT und dem Thea­ ter Erfurt bestreiten, nimmt die freie Com­ pagnie „Tanztheater Erfurt“ und ihr Projekt TanzWert einen besonderen Platz ein. Unterstützt vom öffentlichen Förderprogramm „Tanzpakt“ können das Tanztheater Erfurt und seine künstlerische Leiterin Ester Ambrosino über drei Spielzeiten hinweg drei Tanz­ produktionen für Weimar und Erfurt verwirklichen. Nach Reprise in der vergangenen Spielzeit steht nun Ambrosinos Produktion Face Me – Le Sacre du printemps an, die aus zwei einander ergänzenden Teilen besteht: In der ersten Hälfte geht die Choregrafin der Frage nach, ob und inwiefern der heutige Mensch in die allgegenwärtigen virtuellen Welten als selbstbestimmtes Subjekt oder manipuliertes Objekt tritt. Nach den elektronischen Klangflächen in Face Me erklingt in der zweiten Hälfte Strawinskys Le Sacre du printemps, in dem sich bei einem heidnischen Ritual eine Jungfrau zu Tode tanzt. Damit vollzieht Ambrosino den Schritt vom Individuum in Face Me zur Gruppe in Sacre. Maximilian Theiss Sa. 19.10., 19:30 Uhr Deutsches Nationaltheater (Premiere) Face Me — Le Sacre du printemps. Ester Ambrosino (Choreo­grafie), Stefan Lano & Chanmin Chung (Leitung). Musik von Krause & Strawinsky Weitere Termine: 24.10., 17.11. & 14.12.

Olena Tokar

Terry Wey

FESTKONZERT MIT OLENA TOKAR & TERRY WEY: „ABSCHIEDSARIEN“ Olena Tokar (Sopran) & Terry Wey (Altus) // Julia Schröder (Leitung/Violine) // Kammerorchester Basel 29. NOV // 19.30 UHR // KONZERTHALLE ULRICHSKIRCHE

TICKETS: +49 (0) 345 / 565 27 06 www.haendelfestspiele-halle.de und an Vorverkaufsstellen


Tipps & Termine

Vergessene Gesänge im Naumburger Dom Naumburg Das Ensemble montalbâne bringt die

Pracht des Mittelalters zum Klingen

semble nicht, vielmehr versteht es sich als musikalisches Projekt, das je nach Repertoire in unterschiedlichen Besetzungen auftritt, so dass ein entsprechend breites Repertoire möglich ist, das sich vor allem, aber nicht nur auf Musik aus Mitteldeutschland konzentriert. Die lokale Verwurzelung des Ensembles zeigt sich aber nicht nur in der Musik, sondern auch in den Auftrittsorten, die sich weitestgehend auf die Heimat Sachsen-Anhalt beschränkt. So verwundert es nicht, dass das Ensemble vom Tourismusverband SachsenAnhalt mit dem „Romanikpreis 2014 in Gold“ geehrt wurde.

Handlich transkribiert: das Ensemble montalbâne singt Werke aus den 500 Jahre alten großformatig-wuchtigen Naumburger Chorbüchern

S

o schnell kommt das montalbâne Ensemble nicht mehr aus dem Feiern heraus. Als 2018 der Naumburger Dom in die UNESCO-Welterbeliste eingeschrieben wurde, war das auch für das Ensemble ein Triumph, begleitete es doch den langen Weg hin zum Titel des Weltkulturerbes als offizieller musikalischer Botschafter des Antrages. Die Aufnahme des Doms ins Weltkulturerbe ist zentrales Thema der diesjährigen Naumburger Hildebrandttage, bei denen auch das Ensemble montalbâne

12 Mitteldeutschland concerti 10.19

auftritt. Und im nächsten Jahr feiert das Festival montalbâne, aus dem heraus das Ensemble entstand, seine 30. Ausgabe. Das Festival-Motto: „Jubilate!“ Die Musiker erforschen das reiche Spektrum der abendländischen Musik des Mittelalters und verbinden sie mit traditionellen europäischen Gesangsstilen, immer auf der Suche nach einem authentischeren Klangbild, als es die heute vielfach praktizierte Perfektion der Aufführungen mittelalterlicher Musik bietet. Eine feste Besetzung hat das montalbâne En-

Bei seinem Nachmittagskonzert im Rahmen der Hildebrandttage wird das montalbâne Ensemble mittelalterliche Musik aus der liturgischen Praxis des Naumburger Doms im Programm haben, wobei nicht nur Motetten im Mittelpunkt stehen, sondern auch frühe bis früheste Orgelmusik. Unterstützt werden die Musiker von Mitgliedern des Naumburger Kammerchores und des Jugendchores der Domsingschule. An der Orgel wie auch am Dirigierpult sitzt bzw. steht Domkantor Jan-Martin Drafehn. Im Anschluss an das Konzert können die Besucher zudem an einer Sonderführung durch den Naumburger Dom teilnehmen und die Schönheiten des Weltkulturerbes bewundern. Maximilian Theiss Sa. 5.10., 15:30 Uhr Dom Ensemble montalbâne. Mittelalterliche Hymnen & Werke aus Naumburger Chorbüchern

Foto: Gislén Engelmann

Das Weltkulturerbe bewundern


LIVE

KINOSAISON 2019/20

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

WOLFGANG AMADEUS MOZART

MARIUS PETIPA

DON GIOVANNI

DORNRÖSCHEN

LIVE AM DIENSTAG, 8. OKTOBER 2019, 19:45 UHR

LIVE AM DONNERSTAG, 16. JANUAR 2020, 20:15 UHR

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL OPERA

GAETANO DONIZETTI

GIACOMO PUCCINI

DON PASQUALE LIVE AM DONNERSTAG, 24. OKTOBER 2019, 20:30 UHR THE ROYAL BALLET

CONCERTO/ ENIGMA-VARIATIONEN/ RAIMONDA, 3. AKT

KENNETH MACMILLAN | FREDERICK ASHTON | RUDOLF NUREYEV NACH MARIUS PETIPA

THE ROYAL OPERA

CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI (DER BAJAZZO) PIETRO MASCAGNI | RUGGERO LEONCAVALLO

LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020, 20 UHR

LA BOHÈME

THE ROYAL BALLET

LIVE AM MITTWOCH, 29. JANUAR 2020, 20:45 UHR

WAYNE MCGREGOR/THOMAS ADÈS WELTPREMIERE

THE ROYAL BALLET

BALLETT-WELTPREMIEREN VON CATHY MARSTON & LIAM SCARLETT CATHY MARSTON | LIAM SCARLETT WELTPREMIEREN

DAS DANTE-PROJEKT LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020, 20:15 UHR THE ROYAL OPERA

ELEKTRA

RICHARD STRAUSS

LIVE AM DONNERSTAG, 18. JUNI 2020, 20:45 UHR

LIVE AM DIENSTAG, 25. FEBRUAR 2020, 20:15 UHR

SONDERVORFÜHRUNG

THE ROYAL BALLET

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

NINETTE DE VALOIS NACH LEW IWANOW UND ENRICO CECCHETTI

LUDWIG VAN BEETHOVEN

(AUFZEICHNUNG AUS 2016) PETER WRIGHT NACH LEW IWANOW

LIVE AM DIENSTAG, 5. NOVEMBER 2019, 20:15 UHR

COPPÉLIA

LIVE AM DIENSTAG, 10. DEZEMBER 2019, 20:15 UHR

FIDELIO

LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020, 20:15 UHR THE ROYAL BALLET

DER NUSSKNACKER VORFüHRUNG IM DEZEMBER 2019

SCHWANENSEE

LIAM SCARLETT NACH MARIUS PETIPA UND LEW IWANOW

LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020, 20:15 UHR

EINE AUFFÜHRUNG DES ROYAL OPERA HOUSE IST IMMER IN IHRER NÄHE Tickets für alle Vorführungen jetzt im Vorverkauf rohkinotickets.de

Bild: ©2017 ROH. Fotografiert von Bill Cooper.

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Oktober

Tipp

15:00 Opernhaus Schubert: Winterreise. Robert Bondara (Choreografie), Andreas Beinhauer & Till von Orlowsky (Bariton), Anna Beinhauer & Pavel Kuznetsov (Klavier)

Freiberg

14:30 Theater Giordano: Andrea Chénier. Raoul Grüneis (Leitung), Judica Semler (Regie) Halle (Saale)

15:00 Steintor-Varieté Der Vogelfänger bin ich ja – Musikalische Reminiszenzen. Olaf Schröder (Bass), Staatskapelle Halle (Kay Stromberg (Leitung). Werke von Mozart, Loewe, Lloyd Webber, Jary u. a. Leipzig

14:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Nicolle Cassel (Sopran), Claudius Erler (Bariton), Alexander Bersutsky (Violine), Philipp Hagemann (Violoncello), René Speer (Klavier). Werke von Brahms, Schumann, Mozart, Paganini, Lortzing, Schubert, Lehár u. a.

2.10. Mittwoch Chemnitz

19:00 Opernhaus Böhmer: Drachenherz. Peter Lund, Neva Howard & Mathias Noack (Regie) 19:00 Stadthalle Javier Perianes (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Dresden

19:00 Semperoper Adam: Giselle. David Dawson (Choreografie), Benjamin Pope (Leitung) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Preisträgerkonzert. Jaehan Lim (Klavier), Lea Villeneuve (Flöte), Hyesook Lee (Violine), Guanlin Chen (Violoncello), Kaeryna Kravchenko Quartett. Werke von Schubert, Debussy, Karg-Elert, Jurgscht, Sarasate, Schumann & Kravchenko 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Arvid Gast (Orgel). Werke von J. S. Bach, Liszt & Nishimura 14 Mitteldeutschland concerti 10.19

Chemnitz

3.10. donnerstag

18:00 Kulturpalast Dresden Truls Mørk (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański (Leitung). Kilar: Orawa für Streichorchester, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Mussorgski/Ravel: Bilder einer Ausstellung Klares Ziel: Gut, dass Truls Mørk schon als Junge genau wusste, was er wollte – seinen Vater musste er nämlich erst dazu überreden, ihm Cellostunden zu geben. Leipzig

14:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Nicolle Cassel (Sopran), Claudius Erler (Bariton), Alexander Bersutsky (Violine), Philipp Hagemann (Violoncello), René Speer (Klavier). Werke von Brahms, Schumann, Mozart, Paganini, Lortzing, Schubert, Lehár u. a. 19:30 Westwerk Konzert im Boxring – Fürchte dich nicht. Leipziger Kammerchor. Schütz: Die mit Tränen säen SWV 378, Eisler: Neue deutsche Volkslieder (Auswahl), Schein: O Herr, ich bin dein Knecht, Pärt: Magnificat, Sixten: Allelujah, J. S.: Motette „Fürchte dich nicht, ich bin bei dir” BWV 228

3.10. Donnerstag

19:00 Stadthalle Javier Perianes (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Schtschedrin: Carmen-Suite & Falla: Der Dreispitz. Tomasz Kajdanski (Choreografie), Markus L. Frank (Leitung) Dresden

16:00 Christuskirche Klotzsche Chorgruppe Con moto, Andreas Reuter (Leitung) 18:00 Kulturpalast Truls Mørk (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Semperoper Rossini: Il viaggio a Reims. Laura Scozzi (Regie) 20:00 Frauenkirche J. S. Bach: Messe h-Moll. Miriam Feuersinger (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung) Eisenach

18:30 Wartburg (Festsaal) Wagner: Tannhäuser (halbszenisch). Michael Siemon (Tannhäuser), Shin Taniguchi (Wolfram von Eschenbach), Stan Meus (Heinrich der Schreiber), Philippe Bach (Leitung), Ansgar Haag (Regie)

Bad Elster

Gotha

19:00 König Albert Theater Alexander Golde (Fagott), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil, Danzi: Fagottkonzert Nr. 1 g-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale”

20:00 Kulturhaus Maria Solozobova (Violine), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenstadt, Conrad von Aphen (Leitung). Juon: Konzertstück „Burletta” für Violine und Orchester, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Foto: Stéphane de Bourgies/Virgin Classics

1.10. Dienstag


Halberstadt

19:30 Theater Runette Botha (Sopran), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Auenmüller: Halberstädter Suite, Beethoven: Ah, perfido! op. 65, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Samuel Kummer (Orgel). J. S. Bach: Triosonate Nr. 4 e-Moll BWV 528, Präludium und Fuge e-Moll BWV 548 & Choralbearbeitungen Gera

15:00 Oper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Micheal Wendeberg (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)

20:00 Johanniskirche RIAS Kammerchor Berlin, Konzertchor des Goethe Gymnasiums/Rutheneum Gera, Capella de la Torre, Justin Doyle (Leitung). Schütz: Schwanengesang, Werke von G. Gabrieli, Praetorius u. a.

Jena

Halle (Saale)

11:00 & 15:00 Volkshaus Fister: Alice im Wunderland. Ingo Paulick (Sprecher), Jenaer Philharmonie, Roland Fister (Leitung)

19:30 Oper Verdi: Un ballo in masquera. José Miguel Esandi (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)

Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Timo Handschuh (Leitung) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertür, Akademische Festouvertüre & Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Halle (Saale)

18:00 Opernhaus Donizetti: Der Liebestrank. Giedrė Slekytė (Leitung), Rolando Villazón (Regie) 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre, Akademische Festouvertüre & Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:45 Opernhaus (Kantine) Kantinengespräch zu „Der Liebestrank” Magdeburg

Magdeburg

19:30 Opernhaus Bock: Anatevka. Nathan Bas (Leitung), Erik Petersen (Regie) Meiningen

Radebeul

Naumburg

19:00 Theater Beethoven: Fidelio

19:30 Dom Naumburger Kammerchor, Dorothea Greßler (Orgel), JanMartin Drafehn (Leitung). Werke von Schein, Schütz, Bruckner, Peeters & Hessenberg

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Dominik Beykirch (Leitung), Demis Volpi (Regie)

19:00 Kunsthaus Meyenburg Kammerkonzert. Sylvia Wepler & Misun Kim (Violine), Tobias Hauer (Viola), Elisabeth Shen (Violoncello). Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches”, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll Quedlinburg

19:30 Theater Runette Botha (Sopran), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Auenmüller: Halberstädter Suite, Beethoven: Ah, perfido! op. 65, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

5.10. Samstag

Leipzig

18:00 Opernhaus La Fille mal gardée (Premiere). Gonzalo Galguera (Choreografie), Svetoslav Borisov (Leitung). Musik von Hertel u. a.

Weimar

Nordhausen

19:30 Meininger Staatstheater Schubert: Winterreise. Mirko Roschkowski (Tenor), BoArts Quartett

Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Dieter Klug (Leitung), Sabine Sterksen (Regie) Bad Köstritz

15:30 Heinrich-Schütz-Haus Eine Reise zum Mond. Klaus Büstrin (Lesung), Irene Klein (Gambe), Stefan Maass (Laute). Text aus Kepler: Der Traum oder Mond Astronomie Bautzen

15:00 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie). Musik von Ravel Chemnitz

19:00 Opernhaus Boito: Mefistofele. Balázs Kovalik (Regie) Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Puccini: Manon Lescaut. Markus L. Frank (Leitung), Katharina Thoma (Regie)

Wurzen

17:00 Dom Konzert zum Tag der Deutschen Einheit. Leipziger Symphonieorchester

4.10. Freitag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Offenbach: Pariser Leben. Florian Merz (Leitung), Christopher Tölle (Regie) Chemnitz

19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Hinrich Horstkotte (Regie)

05 Okt

Dresden

19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Kristiina Poska (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19.30 Uhr BACH AND FRIENDS Zürcher Kammerorchester — 22.30 Uhr Sa LATE NIGHT

Tickets ab 17 €

Daniel Hope

concerti 10.19 Mitteldeutschland 15


Klassikprogramm

Dippoldiswalde

Halle (Saale)

Quedlinburg

17:00 Stadtkirche Benjamin Glaubnitz (Tenor), Leipziger Bach-Collegium, Ludwig Güttler (Leitung). Werke von Bach, Telelmann, Hoffmann, Quantz u. a.

19:30 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie)

19:30 Theater (Neue Bühne) Salome. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund

18:30 Jazzclub Tonne Singen ist besser als Weinen: Barbara Strozzi zum 400. Geburtstag. Silke Leopold & Andreas Henning (Vortrag) 19:00 Semperoper Mozart: Le nozze di Figaro 19:30 Frauenkirche Daniel Hope (Violine & Leitung), Katta (Orgel), Willi Zimmermann (Violine), Zürcher Kammerorchester. J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048 & Orgelkonzert d-Moll BWV 1043, Geminiani: Concerto grosso Nr. 5 g-Moll nach Corelli, Händel: Violinkonzert B-Dur, Vivaldi: Concerto grosso d-Moll RV 565, Pachelbel: Kanon und Gigue, Telemann: Violinkonzert aMoll, Albinoni: Violinkonzert d-Moll 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:00 Jazzclub Tonne Talkin’ about Barbara: 17th Century Jazz – Barbara Strozzi zum 400. Geburtstag. Laila Salome Fischer (soprano), Magnus Mehl (saxophone), Ensemble Il Giratempo 20:00 Kulturpalast 50 Jahre Kulturpalast. Roland Kaiser, Iveta Apkalna (Orgel), Jan Vogler (Violoncello), Philharmonische Chöre Dresden, Dresdner Kreuzchor, Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański (Leitung)

18:00 Schloss Kammerkonzert. Sylvia Wepler & Misun Kim (Violine), Tobias Hauer (Viola), Elisabeth Shen (Violoncello). Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches”, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll

Radebeul

Leipzig

19:00 Theater Yuki Manuela Janke (Violine), Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung). Naumann: Ouvertüre zu „Osiride”, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Draeseke: Sinfonie Nr. 3 C-Dur „Symphonia tragica”

15:00 Thomaskirche Motette

Weimar

17:00 Opernhaus Wagner: Tristan und Isolde (Premiere). Meagan Miller (Isolde), Barbara Kozelj (Brangäne), Daniel Kirch (Tristan), Sebastian Pilgrim (König Marke), Ulf Schirmer (Leitung), Enrico Lübbe (Regie)

19:30 Deutsches Nationaltheater Vollmer: The Circle. Sayaka Shigeshima (Mae), Heike Porstein (Annie), Oleksandr Pushniak (Mercer), Jörn Eichler (Francis), Ray Chenez (Kalden/Ty), Sebastian Kowski (Tom Stenton), Stefan Lano (Leitung), Andrea Moses (Regie)

20:00 Gewandhaus Vadim Gluzman (Violine), Jugendsinfonieorchester Leipzig, MDR Sinfonieorchester, Stefan Asbury (Leitung). Turnage: Three Screaming Popes, Korngold: Violinkonzert D-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Magdeburg

19:30 Opernhaus Janáček: Kátja Kabanová. Anna Skryleva (Leitung) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Aris Alexander Blettenberg (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Naumburg

15:30 Dom Ensemble montalbâne. Mittelalterliche Hymnen & Werke aus Naumburger Chorbüchern

WeiSSenfels

10:00 Marienkirche Wandelkonzert 19:00 Marienkirche Opus Ultimum. RIAS Kammerchor Berlin, Capella de la Torre, Justin Doyle (Leitung). Schütz: Schwanengesang, Werke von G. Gabrieli, Praetorius u. a. Zwickau

19:00 Malsaal Brown: Die letzten fünf Jahre. Mark Johnston (Leitung), Nadine Aßmann (Regie)

6.10. Sonntag Altenburg

22:30 Frauenkirche Late Night. Daniel Hope (Violine), Katta (Orgel). Werke von J. S. Bach, Pärt & Katta

18:00 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda (Premiere). Anne Preuß (Julia de Weert), Álfheiður Erla Guðmundsdóttir (Hannchen), Johannes Beck (Josef Kuhbrot), Eva-Maria Wurlitzer (Wilhelmine), Florian Neubauer (Egon von Wildenhagen), Thomas Wicklein (Leitung), Kay Kuntze (Regie)

Erfurt

Dessau-RoSSlau

11:00 & 15:00 Theater (Studio.Box) Zels: Die große Wörterfabrik (Premiere). Peter Leipold (Leitung), Nina Kühner (Regie) 19:30 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan (Premiere). Myron Michailidis (Leitung), Alexei Stepanyuk (Regie) Görlitz

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Patricia Bänsch (Rosalinde), Yvonne Reich (Prinz Orlofsky), Thembi Nkosi (Alfred), Jenifer Lary (Adele), Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) 16 Mitteldeutschland concerti 10.19

Tipp

5.10. Samstag

20:00 Gewandhaus Leipzig Vadim Gluzman (Violine), Jugendsinfonie­orchester Leipzig, MDR Sinfonie­orchester, Stefan Asbury (Leitung). Turnage: Three Screaming Popes, Korngold: Violinkonzert D-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Lebensgeister: Gluzman bezeichnet seine Stradivari von 1690 als ein „lebendes Etwas. Da gibt es eine Seele und Gefühle wie in einer menschlichen Beziehung“.

15:00 Theater Liebeslieder: Melodien aus Oper, Operette und Konzert. Solisten des Opernensembles, Wolfgang Kluge (Leitung), Ronald Müller (Moderation) Döbeln

17:00 Gut Gödelitz Kammerkonzert. Katharina Overbeck (Violine), Kathrin Hille (Viola); Lilia Jatscheva (Violoncello), Anna Bittner (Sprecherin). Schubert: Streichtrios Nr. 1 & Nr. 2, Godard: Vier Stücke, Blanc: Trio 17:00 Theater Wildhorn: Jekyll & Hyde. Juheon Han (Leitung), Stefan Haufe (Regie)

Foto: Marco Borggreve

Dresden

Heringen/Helme


FR · 8.11.19 · 20 Uhr · Kulturpalast Dresden

SO · 22.12.19 · 18 UHR · KULTURPALAST DRESDEN

Alice Sara Ott

Klavierabend Debussy: „Suite bergamasque“, „Rêverie“ Chopin: Nocturnes (Auswahl), Ballade Nr. 1 g-moll Satie: Gnossienne Nr. 1 & Nr. 3, Gymnopédie Nr. 1

IRISH HARP ORCHESTRA IRISH DANCE COMPANY

SA · 16.11.19 · 20 UHR KULTURPALAST DRESDEN

SO · 12.1.20 · 15.30 Uhr · Kulturpalast Dresden

STEVEN GÄTJEN PRÄSENTIERT

Martin Stadtfeld

THE SOUND OF HOLLYWOOD SYMPHONY ORCHESTRA & CHOIR

Klavierabend Bach: Kanon aus „Das musikalische Opfer“ Bach: Chaconne aus der Partita d-moll Stadtfeld: „Hommage an Bach“ Schubert: Sonate B-Dur D 960

HARRY POTTER | FLUCH DER KARIBIK | STAR WARS THE DARK KNIGHT | E.T. | SCHINDLERS LISTE GLADIATOR | JURASSIC PARK | BATMAN BEGINS | u.v.a. FR · 3.1.20 · 19.30 Uhr Kulturpalast Dresden

DO · 9.1.20 · 19.30 Uhr · Kulturpalast Dresden

Canadian Brass Neujahrskonzert

tickets

0800- 33 33 380

Dresden

11:00 Kulturpalast Truls Mørk (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Krzysztof Urbański (Leitung). Kilar: Orawa für Streichorchester, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Mussorgski/ Ravel: Bilder einer Ausstellung 14:00 Semperoper Rossini: Il viaggio a Reims. Laura Scozzi (Regie) 15:00 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie) 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik: Bachkantate zum Mitsingen. Birte Kulawik (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Andreas Scheibner (Bass), Projektchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Brich dem Hungrigen dein Brot” BWV 39 16:00 Kreuzkirche Benefizkonzert. collegium instrumentale halle, Arkadi Marasch (Leitung). Werke von Mozart, Grieg & Mendelssohn 17:00 Annenkirche Opus Ultimum. RIAS Kammerchor Berlin, Capella de la Torre, Justin Doyle (Leitung). Schütz: Schwanengesang, Werke von G. Gabrieli, Praetorius u. a.

www.dresdenmusik.info

DresdenMusik

19:00 Kulturpalast Orff: Carmina Burana. Vera-Lotte Böcker (Sopran), Cornel Frey (Tenor), Raymond Ayers (Bariton), Philharmonischer Chor & Kinderchor Dresden u. a., SchlagzeugEnsemble der Musik- und Kunstschule „Ottmar Gerster”, medicanti - Orchester an der medizinischen Fakultät der TU Dresden, Wolfgang Behrend (Leitung)

18:00 Opernhaus Smetana: Die verkaufte Braut. Sandra Maxheimer (Kathinka), Magdalena Hinterdobler (Marie), Sandra Janke (Agnes), Jennifer Zein (Esmeralda), Verena Hierholzer (Der Bär), Franz Xaver Schlecht (Kruschina), Jean-Baptiste Mouret (Micha), Alvaro Zambrano (Wenzel), Felix Bender (Leitung), Christian von Götz (Regie)

Erfurt

19:00 Peterskirche Brahms: Ein deutsches Requiem. Anna-Maria Schmidt (Sopran), Frieder Flesch (Bariton), Junges Ensemble Frankenberg, Ensemble TonART Leipzig, Chor der HTWK Leipzig, Ensemble onefifty, Benedikt Kantert (Leitung)

15:00 Theater (Studio.Box) Zels: Die große Wörterfabrik. Peter Leipold (Leitung), Nina Kühner (Regie) Halle (Saale)

15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Der Hammerflügel von Anton Walter von 1820. Boryana Smilkova (Hammerflügel)

Lohmen (Sachsen)

Leipzig

Magdeburg

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Schneewittchen

16:00 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Pawel Poplaswki (Leitung), Oliver Klöter (Regie)

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mendelssohn: Paulus. Gesine Adler (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Daniel Ochoa & Tobias Ay (Bass), GewandhausChor, 550 Mitsänger – Leipzig singt, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Gregor Meyer (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Dorfkirche Vier Celli aus Stahl. Stahlquartett

Weimar

19:30 Weimarhalle Avi Avital (Mandoline), Staatskapelle Weimar, Yutaka Sado (Leitung). Weingartner: Ouvertüre zu „Der Sturm”, Dorman: Mandolinenkonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 DDur „Titan” concerti 10.19 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

8.10. Dienstag Bad Köstritz

14:00 Heinrich-Schütz-Haus Singen ist besser als Weinen: Barbara Strozzi zum 400. Geburtstag. Silke Leopold (Vortrag) 7.10. montag

19:30 Weimarhalle Weimar Avi Avital (Mandoline), Staatskapelle Weimar, Yutaka Sado (Leitung). Weingartner: Ouvertüre zu „Der Sturm”, Dorman: Mandolinenkonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan” Vom Schlagzeug zur Mandoline: In seiner Jugend spielte Avi Avital in einer Rockband, statt Bach und Vivaldi hießen seine „Musikgötter“ Pink Floyd und Nirvana. WeiSSenfels

17:00 Marienkirche Monteverdis Spiegel. Huelgas Ensemble, Paul van Nevel (Leitung). Werke von Monteverdi, Marenzio, Vicentino, Tudino & Wert Zeitz

17:00 Dom Preisträgerkonzert. Josipa Leko (Orgel). Werke von Rossi, Merula, G. Gabrieli, Walther, Medek u. a. Zwickau

17:00 Katharinenkirche Gemeindechor & Domchor, Kammerorchester des Robert-Schumann-Konservatoriums Zwickau. Werke von Kröhne, J. S. Bach & Gounod

7.10. Montag Dresden

19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Kristiina Poska (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 19:30 Altes Pumpenhaus Divino Farina! Ensemble La Centifolia, Leila Schayegh (Violine & Leitung). Werke von Farina, Rossi & Melli Leipzig

20:00 Moritzbastei Wahrheit oder Pflicht. Jugendchor der Oper Leipzig, Sophie Bauer (Leitung), Undine Werchau (Choreografie) Weimar

19:30 Weimarhalle Avi Avital (Mandoline), Staatskapelle Weimar, Yutaka Sado (Leitung). Werke von Weingartner, Dorman & Mahler Weitere Infos siehe Tipp 18 Mitteldeutschland concerti 10.19

18:30 Heinrich-Schütz-Haus Wandelkonzert Dresden

14:30 & 19:30 Palais im Großen Garten (Kammermusiksaal) Es ist, was es ist – Liebe! Dorothee Mields (Sopran), Andreas Arend (Theorbe), Claas Harders (Gambe). Werke von Strozzi, Monteverdi, Kapsberger, Grandi & Caccini, Texte von Fried, Villon, Rilke & aus dem Hohelied 19:00 Semperoper Adam: Giselle. David Dawson (Choreografie), Benjamin Pope (Leitung) 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Axel Köhler (Regie)

19:30 Kulturpalast SoRyang (Klavier), Zagreb Philharmonic Orchestra, Kristjan Järvi (Leitung). Gotavac: Sinfonischer Kolo, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Pärt: Fratres für Streichorchester und Schlagzeug, Järvi: New York Songs für Klavier und Orchester (UA), Tschaikowsky: Schneeflöckchen (Auszüge) 20:00 Kath. Hofkirche Dresdner Orgelzyklus Jena

20:00 Volksbad (Badehalle) Six Continents. Gaby Moreno & Band, Jenaer Philharmonie, Tobias Deutschmann (Leitung) Leipzig

18:00 Westbad 4 Muko Werkstatt: Zorbas/Balkanfeuer 20:00 Augustusplatz Lichtfest Leipzig Zeitz

Halberstadt

17:00 Schloss Moritzburg Die hellglänzende Landessonne – Musikalische Führung. Kammerchor vocHALes

15:00 Theater Lehár: Der Zarewitsch. Florian Kießling (Leitung), Sabine Sterken (Regie)

Altenburg

Leipzig

19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Stummfilmkonzert. Murnau: Nosferatu (D 1922). Studierende des Kirchenmusikalischen Instituts (Orgel) 20:00 Moritzbastei Wahrheit oder Pflicht. Jugendchor der Oper Leipzig, Sophie Bauer (Leitung), Undine Werchau (Choreografie) Plauen

19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida. Aida Marija Mitiċ (Aida), Johanna Brault (Amneris), Wonjong Lee (Radames), Frank Blees (Ramfis), Alik Abdukayumov (Amonasro), Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie)

9.10. Mittwoch Chemnitz

20:30 Opernhaus (Operncafé) Lund: Zarah 47. Jeffrey Goldberg (Leitung), Nils Braun (Regie). Lieder von Zarah Leander Dresden

18:30 & 20:15 Albertinum Wandelkonzert. Vocal Concert Dresden, Peter Kopp (Leitung). Werke von Schütz, Hammerschmidt, Herzogenberg, Distler & Winkler 19:00 Semperoper Rossini: Il viaggio a Reims. Laura Scozzi (Regie)

10.10. Donnerstag 14:30 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie) Bautzen

19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie). Musik von Ravel Chemnitz

20:30 Opernhaus (Ballettsaal) Made in Chemnitz 2019: Wachtraum/The Call of Neverland. Kaori Ito & Emilijus Miliauskas (Choreografie). Musik von Rachmaninow, Ray & Clementine Dresden

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Schattenmusiken. Thine Edge New Music Collective. Werke von Pidgorna, Hinger, Höstman, Müller, Hennig, Quell & Schick 19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 20:00 Annenkirche Himmelsmusik. L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung). Werke von Theile, Schütz, J. C. Bach, Tunger & J. S. Bach Erfurt

20:00 Theater Veriko Tchumburidze (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Valery Voronin (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon”, Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

Foto: Neda Navaee

Tipp


Leipzig

Moritzburg

Annaberg-Buchholz

19:00 Gewandhaus 30 Jahre Friedliche Revolution: Der Klang der Freiheit. Mit den Zeitzeugen Bernd-Lutz Lange, Roland Wötzel & Kurt Meyer sowie den Historikern Thomas Ahbe & Sascha Lange

19:00 Marcolinihaus (Tafelzimmer) Albrecht Sack (Tenor). Lieder von Schubert, Schumann, Wolff & Wagner

19:30 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Regie)

19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Christiane Libor (Senta), Karin Lovelius (Mary), Iain Paterson (Der Holländer), Randall Jakobsh (Daland), Ladislav Elgr (Erik), Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)

19:00 Schlosskirche St. Trinitatis Who’s Afraid of Baroque? Vincenzo Capezzuto (Gesang), Soqquadro Italiano, Claudio Borgianni (Regie). Werke von Stradella, Piccinini, Rossi, Cortese, Falconieri, Mazzocchi & Vitali u. a., traditionelle italienische Weisen

20:00 Gewandhaus Leonidas Kavakos (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große C-Dur-Sinfonie”

WeiSSenfels

11.10. Freitag

19:30 König Albert Theater Herold: La Fille mal gardée. Nordböhmisches Opern- und Balletttheater Ustí nad Labem, Jiri Horak (Choreografie), Florian Merz (Leitung) Chemnitz

19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Michael Schilhan (Regie) Dessau-RoSSlau

Altenburg

19:30 Anhaltisches Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie)

19:30 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie)

Dresden

30 Jahre Friedliche Revolution Der Klang der Freiheit

30 Jahre

„Aufruf der Leipziger Sechs“

2. KURT MASUR FORUM Mit den Zeitzeugen Bernd-Lutz Lange, Roland Wötzel und Kurt Meyer sowie den Historikern Thomas Ahbe und Sascha Lange Die Veranstaltung erinnert an den „Aufruf der Leipziger Sechs“ vom 9. Oktober 1989 und an die „Dialoge am KarlMarx-Platz“ im Oktober und November 1989. Kurt Masur hatte seinerzeit das Gewandhaus für Gespräche geöffnet, in denen es um die Demokratisierung der DDR ging.

10. Oktober 2019, 19.00 Uhr im Gewandhaus zu Leipzig Tickets in den Vorverkaufsstellen des Gewandhauses sowie unter www.eventim.de

Wir danken für die Unterstützung

Bad Elster

Gewandhaus zu Leipzig

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Heinrich-Schütz-Konservatorium Schütz_Junior! Gretel Wittenburg (Sopran), Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden, Dresdner Motettenchor, Matthias Jung (Leitung). Werke von Schütz, Buxtehude, Telemann, Distler u. a. 19:00 Semperoper Beethoven: Fidelio. Klaus Florian Vogt (Florestan), Markus Marquardt (Don Pizarro), Elena Pankratova (Leonore), Evelin Novak (Marzelline), Georg Zeppenfeld (Rocco), Joseph Dennis (Jaquino), Christoph Pohl (Don Fernando), John Fiore (Leitung), Christine Mielitz (Regie) 19:30 Hochschule für Bildende Künste (Labortheater) AllesPrimaInLima (Premiere). Michael Gonsior (Leitung), Alexandra Wilke (Regie). Musik von Offenbach 19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Axel Köhler (Regie) 20:00 Kulturpalast Classic Brass. Amazing Moments Erfurt

20:00 Theater Veriko Tchumburidze (Violine), Philharmonisches Orchester Erfurt, Valery Voronin (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon”, Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Gera

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot (Premiere). Markus Lingstädt (Artus), Michaela Dazian (Fee aus dem See), Mario Radosin (Lancelot), Adrien Papritz (Dennis), Sebastian Schlicht (Robin), Thorsten Dara (Spötter), Bruno Beeke (Schwarzer Ritter), Manuel Struffolino (Concorde), Olav Kröger (Leitung), Manuel Kressin (Regie) concerti 10.19 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

20:00 Salvatorkirche La Lyra d’Orfeo. L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung). Arien & Kantaten von Rossi, Marazzoli & Michi

20

Greiz 12.10.2019 I 19.30 UHR THOMASKIRCHE LEIPZIG

Halle (Saale)

Dessau-RoSSlau

Meiningen

19:30 Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Grga Pesoš (Julius Cäsar), Robert Sellier (Curio), Svitlana Slyvia (Cornelia), Venassa Waldhart (Cleoplatra), Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

19:30 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha (Premiere). Michael Jeske (Don Quixote), Renatus Scheibe (Sancho Pansa), Marianne Schechtel (Aldonza), Ludwig Pflanz (Leitung), Kurt Josef Schildknecht (Regie)

Leipzig

Nordhausen

18:00 Thomaskirche Motette

19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Michael Helmrath (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie)

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Timo Handschuh (Leitung) 20:00 Gewandhaus Leonidas Kavakos (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 22:30 Moritzbastei Klassik underground. Leonidas Kavakos & Yun-Jin Cho (Violine), Tahlia Petrosian & David Lau (Viola), Gautier Capuçon & Axel von Huene (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur

Tipp

Plauen

19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida. Aida Marija Mitiċ (Aida), Johanna Brault (Amneris), Wonjong Lee (Radames), Frank Blees (Ramfis), Alik Abdukayumov (Amonasro), Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie) Radebeul

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Karl Bernewitz (Leitung), Christopher Tölle (Regie) WeiSSenfels

20:00 Marienkirche Eine Marienvesper – Venedig 1650. La Capella Ducale, Musica Fiata, Roland Wilson (Leitung). Werke von Monteverdi, Rigatti, Neri, Grandi & Castello 11.10. freitag

20:00 Gewandhaus Leipzig Leonidas Kavakos (Violine), Gautier Capuçon (Violoncello), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große” Tausendsassa: Andris Nelsons war Trompeter an der Lettischen Nationaloper und studierte Gesang – und der Dirigent beherrscht auch die japanische Kampfkunst Taekwondo.

20 Mitteldeutschland concerti 10.19

Chemnitz

19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Jakob Brenner (Leitung), Erik Petersen (Regie)

Halberstadt

19:30 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Holger Potocki (Regie)

15:30 Leonhardkirche Liebeshändeleien. Solisten des RIAS Kammerchors Berlin, Robert Hollingworth (Cembalo & Leitung). Vecchi: L’Amfiparnaso, Schütz: Italienische Madrigale

12.10. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Markus Teichler (Leitung), Tamara Korber (Regie) Aue-Bad Schlema

19:30 Kulturhaus Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Lehár: Ouvertüre zu „Das Land des Lächelns”, Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Dan: Die Seidenstraße, Bartók: Suite aus „Der wunderbare Mandarin”

17:00 Theater Liebeslieder: Melodien aus Oper, Operette und Konzert. Solisten des Opernensembles, Wolfgang Kluge (Leitung) Dresden

16:00 Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier 19:00 Dreikönigskirche 60 Jahre Städtepartnerschaft Dresden–Breslau. Kammerchor ad libitum, FeichtinumChor Breslau 19:30 Hochschule für Bildende Künste (Labortheater) AllesPrimaInLima. Michael Gonsior (Leitung), Alexandra Wilke (Regie). Musik von Offenbach 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 20:00 Frauenkirche Claire Lefilliâtre (Sopran), Fiona Mcgowan (Mezzosopran), Sébastien Obrecht & Lisandro Nesis (Tenor), Vincent Lièvre-Picard (Haute-contre), Georges Abdallah (Bariton), Victor Sicard (Bassbariton), Vokal- und Instrumentalensemble La Tempête, Simon-Pierre Bestion (Leitung). Schütz: Historia der Auferstehung Jesu Christi SWV 50, Schein: Israels Brünnlein (Auswahl) Erfurt

20:00 Theater Salut Salon. Liebe Freiberg

19:30 Theater Giordano: Andrea Chénier. Judica Semler (Regie) Gera

16:00 Salvatorkirche Duo con emozione. Fontane-Vertonungen von Fietzke 19:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Manuel Kressin (Regie) Görlitz

19:30 Theater wee are twenty! Highlights aus Inszenierungen der letzten 20 Jahre. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)

19:30 Oper Verdi: Un ballo in masquera. Isabel Ostermann (Regie)

Foto: Marco Borggreve

19:30 Vogtlandhalle Roman Kim (Violine), Vogtland Philharmonie, Florian Ludwig (Leitung). Grieg: Konzertouvertüre „Im Herbst”, Kim: Violin Concerto #1 (DEA), Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll

Bad Köstritz


Leipzig

15:00 Thomaskirche Motette. Kurt-Thomas-Kammerchor Frankfurt, An­dreas Köhs (Leitung), Ullrich Böhme (Orgel). J. S. Bach: Kantate „Bringet dem Herrn Ehre seines Namens” BWV 148 15:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Eine Wiener Operetten Revue. Mitglieder des Nationaltheaters Brünn 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mit Bachs Leipziger Chorälen II. Michael Schönheit (Orgel). J. S. Bach: Trio super „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend” BWV 655, Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Choralbearbeitungen „Nun danket alle Gott” BWV 657 & „An Wasserflüssen Babylon” BWV 653 u. a.

17:00 Opernhaus Wagner: Tristan und Isolde. Meagan Miller (Isolde), Barbara Kozelj (Brangäne), Daniel Kirch (Tristan), Sebastian Pilgrim (König Marke), Ulf Schirmer (Leitung), Enrico Lübbe (Regie) 19:00 Westbad 4 Zorbas/Balkanfeuer (Premiere). Mirko Mahr (Choreografie) 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Minsung Lee (Klavier). Werke von Liszt & Reubke 19:30 HfMT Grassistraße (Probesaal) Zum 100. Geburtstag von Galina Ustwolskaja. Frithjof-Martin Grabner & Studierende (Kontrabass), Anja Kleinmichel (Klavier), Stefan Rapp (Holzwürfel). Ustwolskaja: Klaviersonaten Nr. 4–6 & Komposition Nr. 2 „Dies irae” für acht Kontrabässe, Holzwürfel und Klavier, Safari: AMA-teur-Gesänge für acht Kontrabässe (UA)

19:30 Thomaskirche 20 Jahre Calmus. Calmus Ensemble. Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Reger, Wagner, Altnikol, Weinlig, Piutti, Richter, Schreck & Thomas Magdeburg

19:30 Opernhaus La Fille mal gardée. Gonzalo Galguera (Choreografie), Svetoslav Borisov (Leitung). Musik von Hertel u. a. Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie) MeiSSen

17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Gudrun Strohhäcker (Flöten), Martin Strohhäcker (Orgel). Werke von Eyck, Telemann, Saint-Saëns u. a. Saalfeld

METROPOLITAN OPERA LIVE

NUR SAMSTAG, 12.10. UM 19 UHR IM KINO

PUCCINI: TURANDOT

19:30 Meininger Hof Humperdinck: Hänsel und Gretel (Premiere). Philipp Franke (Vater), Zinzi Frohwein (Mutter), Carolin Schumann (Hänsel), Amelie Petrich (Gretel), Anja Daniela Wagner (Knusperhexe), Anette Leistenschneider (Regie) Sondershausen

18:00 Haus der Kunst Andreas Gundlach (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Delius: Florida-Suite, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, & Kubanische Ouvertüre, Anderson: Governor Bradford March, Chicken Reel & Home Stretch, Bernstein: Divertimento Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Stefan Lano (Leitung), Christian Weise (Regie) WeiSSenfels

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19:00 Heinrich-Schütz-Haus Schütz – Begegnungen. Marais Consort. Werke von G. Gabrieli, Brade, Dowland, Weckmann, Becker, Vierdanck, Scheidt & Schütz

13.10. Sonntag Altenburg

cinestar.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Logenhaus Kammerkonzert Klingende Geschichte. Martin Groskopff (Violine & Moderation), Barbara Böhm (Violine), Christian Anghel (Viola), Eckhard Becker (Violoncello), Kathrin Osten (Flöte). Werke von Agricola, Mozart, Beethoven u. a. concerti 10.19 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

Chemnitz

Leipzig

Plauen

15:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Jakob Brenner (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie)

11:00 Gewandhaus Rudolf Buchbinder (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Große”

18:00 Vogtlandtheater Adam: Giselle. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung)

15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders. Richard Vardigans (Einführung & Klavier). Puccinis La Bohème

17:00 Dom Musik für vier Hände und Füße. Maximilian Beutner & Henk Galenkamp (Orgel)

14:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen 15:00 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbosnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 17:00 Dreikönigskirche Abschlusskonzert. RIAS Kammerchor, Anna Carewe (Violoncello), Justin Doyle (Leitung). Schütz: Lukaspassion mit eingefügten Arien von Torsten Rasch (UA) 18:00 Kulturpalast Salut Salon. Liebe 19:30 Hochschule für Bildende Künste (Labortheater) AllesPrimaInLima. Michael Gonsior (Leitung), Alexandra Wilke (Regie). Musik von Offenbach

15:00 Westbad 4 Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie), Stefan Klingele (Leitung) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Bläserquintett. Schuller: Suite, Bartók: Mikrokosmos (Auszüge), Barber: Summer Music, Dvořák/Walter: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches” 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Mario Schröder (Choreografie), Timo Handschuh (Leitung)

19:30 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan. Alexei Stepanyuk (Regie)

19:30 Gewandhaus Louis Lortie (Klavier), MDR-Sinfonieorchester, Alexander Shelley (Leitung). Rihm: Verwandlung I, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Gera

Lutherstadt Wittenberg

14:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Manuel Kressin (Regie)

15:00 Phönix Theaterwelt Sonne, Mond und Sterne. Duo con emozione. Lieder, Intermezzi, Texte und Anekdoten rund um die Gestirne

Erfurt

Görlitz

10:00 Theater Blockbuster für die Ohren 16:00 Schloss Krobnitz Haydn und andere Jungs 19:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Halberstadt

15:00 Theater (Kammerbühne) Salome. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund Halle (Saale)

11:00 Händel Halle Aufbruch in die Moderne. Johan Plaitano, Ayana Kamemoto & Dalier Burchanow (Tanz), Michal Sedláček (Choreografie), Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus”, Liszt: Orpheus, Webern: Passacaglia, Strawinsky: Der Feuervogel 16:00 Oper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Paul-Georg Dittrich (Regie) Jena

11:00 Rathaus (Rathausdiele) Beethovenzyklus. tauber quartett. Beethoven: Streichquartette F-Dur op. 18/1 & G-Dur op. 18/2, Miles: Nr. 1 aus Drei Fantasiestücke 22 Mitteldeutschland concerti 10.19

Magdeburg

11:00 Schauspielhaus (Foyer) Kammerkonzert. Jeanett Neumeister (Sopran), Atsuko Koga (Flöte), Georgiy Lomakov (Violoncello), Zane Stradyna (Klavier). Roussel: Deux Poèmes de Ronsard für Sopran und Flöte, Fauré: Flötensonate Nr. 1 A-Dur, Schubert: Fantasie für Cello und Klavier C-Dur, Pierné: Sonata da camera für Flöte, Cello und Klavier

Zwickau

14.10. Montag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Lehár: Ouvertüre zu „Das Land des Lächelns”, Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Dan: Die Seidenstraße, Bartók: Suite aus „Der wunderbare Mandarin” Dresden

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Sound Factory Orchestra Wrocław, Robert Kurdybacha (Leitung). Werke von Studierenden & Lehrenden Halle (Saale)

19:30 Händel Halle Aufbruch in die Moderne. Johan Plaitano, Ayana Kamemoto & Dalier Burchanow (Tanz), Michal Sedláček (Choreografie), Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus”, Liszt: Orpheus – Sinfonische Dichtung, Webern: Passacaglia, Strawinsky: Der Feuervogel

Tipp

16:00 Opernhaus Janáček: Kátja Kabanová. Stephen Lawless (Regie) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha. Michael Jeske (Don Quixote), Renatus Scheibe (Sancho Pansa), Marianne Schechtel (Aldonza), Ludwig Pflanz (Leitung), Kurt Josef Schildknecht (Regie) Nordhausen

18:00 Theater Andreas Gundlach (Klavier), Loh-Orchester Sondershausen, Michael Helmrath (Leitung). Delius: Florida-Suite, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, & Kubanische Ouvertüre, Anderson: Governor Bradford March, Chicken Reel & Home Stretch, Bernstein: Divertimento

17.10. donnerstag

19:30 Theater Bautzen Quasi à la française. Frank Dupree (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict”, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 EsDur KV 271 „Jenamy”, Milhaud: Suite française, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 2 Jungpianist abseits ausgetretener Pfade: Während die meisten Pianisten auf ihrer Debüt-CD Chopin, Liszt und Bach spielen, widmete sich Frank Dupree neben zweier Beethoven-Sonaten noch Werken von Berio und Eötvös.

Foto: Sebastian Heck

Dresden


Leipzig

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen Spezial: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie)

1. Nov – 17.00 Uhr Kreuzkirche Dresden

20:00 Gewandhaus Agnes Farkas (Violine), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Cherubini: Ouvertüre zu „Medea”, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll

Hector Berlioz Grande Messe des Morts (Requiem)

15.10. Dienstag

Edward Lee (Tenor), Ekkehard Klemm (Leitung) Singakademie Dresden, Philharmonia Chor Stuttgart Elbland Philharmonie Sachsen, Sinfonietta Dresden

Dresden

19:30 Hochschule für Bildende Künste (Labortheater) AllesPrimaInLima. Michael Gonsior (Leitung), Alexandra Wilke (Regie). Musik von Offenbach 20:00 Kulturpalast Ludovico Einaudi (Klavier) Halberstadt

15:00 Theater Lehár: Der Zarewitsch Leipzig

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen Spezial: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie) 19:30 Westbad 4 Zorbas/Balkanfeuer. Mirko Mahr (Choreografie), Stefan Klingele (Leitung)

16.10. Mittwoch Dresden

19:30 Hochschule für Bildende Künste (Labortheater) AllesPrimaInLima. Michael Gonsior (Leitung), Alexandra Wilke (Regie). Musik von Offenbach 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Ullrich Böhme (Orgel). Werke von Kuhnau, J. Christoph Bach & J. S. Bach Erfurt

19:30 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan. Alexei Stepanyuk (Regie) Halberstadt

15:00 Theater Operetten- und Musicalgala. Solisten, Ballett & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Hyung Ju Lee (Leitung). Werke von Suppé, J. Strauss, Gershwin u. a. Halle (Saale)

19:30 Händel-Haus Die zwei Leben der Clara Schumann. Claudia Forner (Vortrag)

www.singakademie-dresden.de 20:00 Steintor-Varieté Eröffnungskonzert. Vasily Gvozdetsky & Darya Dadykina (Klavier), Ensemble Linea, Tempus Konnex, Staatskapelle Halle. Reich: Eight Lines, Golijov: Last Round, Heuberger/Miler/Yokoyama/ Chen/Foresi: Brennweite (UA) Leipzig

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen Spezial: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mieczysław Weinberg zum 100. Geburtstag. Gidon Kremer (Violine), Martha Argerich (Klavier). Dvořák: Romantische Stücke, Weinberg: Violinsonate & Drei Stücke für Violine und Klavier, Bartók: Violinsonate Nr. 1 20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Galina Ustwolskaja zum 100. Geburtstag. Inga Jäger (Alt), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier). Ustwolskaja: Sinfonie Nr. 4 „Das Gebet”, Klaviersonate Nr. 6 & Composition No. 1 „Dona nobis pacem”, Eisler: Fünf Lieder, Forbes: Dissonance of Emancipation (UA), Eisler-Stipendiat 2020: Neues Werk

17.10. Donnerstag Bautzen

19:30 Theater Quasi à la française. Frank Dupree (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Werke von Berlioz, Mozart, Milhaud & Saint-Saëns Weitere Infos siehe Tipp Dresden

18:00 Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier Halle (Saale)

19:30 Händel-Haus Polly – von Pepusch bis Weill. Andrea Ummenberger (Schauspiel & Gesang) Leipzig

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert Oper. Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung) 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen Spezial: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie)

Reichenbach

19:30 Opernhaus Wagner: Der fliegende Holländer. Christiane Libor (Senta), Karin Lovelius (Mary), Iain Paterson (Der Holländer), Randall Jakobsh (Daland), Ladislav Elgr (Erik), Opernchor, Zusatzchor, Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)

19:30 Neuberinhaus Roman Kim (Violine), Vogtland Philharmonie, Florian Ludwig (Leitung). Grieg: Ouvertüre „Im Herbst”, Kim: Violin Concerto #1 (DEA), Sibelius: Sinfonie Nr. 1 e-Moll

19:30 Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig Eröffnungskonzert. Albrecht Hartmann (Klavier). Chopin: Balladen Nr. 2 F-Dur & Nr. 3 As-Dur, C. Schumann: Romance variée, R. Schumann: Sonate f-Moll

Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha. Ludwig Pflanz (Leitung), Kurt Josef Schildknecht (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 10.19 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

Tipp

19:30 Vogtlandtheater David Spranger (Fagott), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-moll „Unvollendete”, Hummel: Fagottkonzert F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

Zwickau

19:30 Neue Welt David Spranger (Fagott), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-moll „Unvollendete”, Hummel: Fagottkonzert F-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

18.10. Freitag Altenburg

19:30 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie) Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Tamara Korber (Regie) Bautzen

19:30 Theater Ravel: Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie) Chemnitz

21:30 Opernhaus (Operncafé) Lund: Zarah 47. Jeffrey Goldberg (Leitung), Nils Braun (Regie). Lieder von Zarah Leander Dessau-RoSSlau

19:30 Theater Liebeslieder: Melodien aus Oper, Operette und Konzert. Solisten des Opernensembles, Wolfgang Kluge (Leitung), Ronald Müller (Moderation) Dresden

19:30 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen Görlitz

19:30 Theater Quasi à la française. Frank Dupree (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict”, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy”, Milhaud: Suite française, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 2 Jena

20:00 Volkshaus Lise de la Salle (Klavier), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1, Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini, Stanford: Irish Rhapsody No. 1, Gershwin: Rhapsody in blue 24 Mitteldeutschland concerti 10.19

Plauen

19.10. samstag

18:00 Franckesche Stiftungen Halle (Saale) Trio Adorno. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502, Brahms: Klaviertrio Nr. 3 c-Moll, Dvořák: Klaviertrio e-Moll „Dumky-Trio” Kontaktbörse „Jugend musiziert“: 2003 gründeten die drei jungen Musiker für den Wettbewerb das Trio Adorno. Seitdem erspielt sich das Klaviertrio zahlreiche Preise und Sonderpreise auf Wettbewerben rund um die Welt. Leipzig

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert. Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung) 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen Spezial: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie) 18:00 Thomaskirche Motette 19:30 HfMT Grassistraße (Kammermusiksaal) Leipziger Chopin-Tage. Sonia Achkar & Andriy Tsygichko (Klavier), Eliot Quartett. Chopin: Polonaise brillante, R. Schumann: Kinderszenen (bearbeitet für Streichquartett), C. Schumann: Variationen de concert, Brahms: Klavierquintett f-Moll 19:30 Opernhaus Dvořák: Rusalka. Gal James (Rusalka), Karin Lovelius (Jezibaba), Kathrin Göring (Fremde Fürstin), Mirjam Neururer (Küchen­ junge); Tuomas Pursio (Der Wassermann), Opernchor, Gewandhausorchester, Christoph Gedschold (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) 20:00 Gewandhaus Gautier Capuçon (Violoncello), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Mahler, Schumann, Wagner & Mendelssohn Magdeburg

19:30 Opernhaus La Fille mal gardée. Gonzalo Galguera (Choreografie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie)

Radebeul

20:00 Theater Offenbach: Pariser Leben. Christopher Tölle (Regie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Ervis Gega (Violine), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). J. S. Bach/Saito: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Bruch: Violinkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur Salzwedel

16:00 Kulturhaus Puccini: Tosca. Johannes Rieger (Leitung), Werner Pichler (Regie)

19.10. Samstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Lortzing: Zum Großadmiral. Naoshi Takahashi (Leitung), Ingolf Huhn (Leitung) Chemnitz

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Sabina Sadowska (Choreografie nach L. Iwanow) Dessau-RoSSlau

15:30 Schloss Georgium Beate AnnNeumann (Flöte), David Werner (Oboe & Oboe d’amore), Holger Hepp (Klarinetten), Ulrich Jäger-Marquardt (Fagott), Martin Schulze & Christiane Thal (Violine), Svetla Kambourova (Viola), Gerald Manske (Violoncello), Annett Molsen (Kontrabass). Goe­ pfart: Bläserquartett, Dvořák: Streichquintett G-Dur, Aldis-Evans: The Enchanted Forest Döbeln

19:30 Theater Massenet: Cendrillon (Premiere). Raoul Grüneis (Leitung), Judica Semler (Regie) Dresden

17:00 Annenkirche Gabriela Einbenová (Sopran), Martin Ptáček (Alt), Virgil Hartinger (Tenor), Lukáš Zeman (Bass), Dresdner Kammerchor, Ensemble Inégal, Adam Viktora (Leitung). Zelenka: Missa purificationis u. a. 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen

Foto: Stefan Groenveld

20:00 Gewandhaus Gautier Capuçon (Violoncello), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mahler: Blumine, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Wagner: Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer”, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische”


19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Hyunyoung Lee (Klavier), Thabet Azzawi (Du), Landesjugend­ orchester Sachsen, Milko Kersten (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Schmid-Kapfenburg: Ein westöstlicher Divan – Konzertsuite für Ud, Streichorchester und Pauken, Bruckner: Sinfonie d-Moll „Nullte” 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Axel Köhler (Regie)

19:30 Konzerthalle Ulrichskirche Herren der Robert-Franz-Singakademie & des Stadtsingechors zu Halle, Nikolaus Müller (Leitung). Brahms: Alt-Rhapsodie, Berger: Meine Göttin, Reger: Die Weihe der Nacht 19:30 Oper Hieronymus B. Nanine Linning (Choreografie), Michael Wendeberg (Leitung). Musik von Dowland, Händel, Purcell, A. Scarlatti & Jansen

Eisenach

Leipzig

19:30 Landestheater Strawinsky: Petruschka/Ravel: Boléro (Premiere). Andris Plucis (Choreografie) Markus Huber (Leitung)

15:00 Thomaskirche Motette

19:30 Theater Zaufke: Grimm! Chanmin Chung (Leitung), Stephan Beer (Regie)

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Théo Fouchenneret (Klavier). Fauré: Nocturnes Nr. 7 cis-Moll & Nr. 12 e-Moll, Bartók: Klaviersuit, Wagner/ Liszt: Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde”, Beethoven: Sonate B-Dur „Hammerklaviersonate”

Görlitz

Magdeburg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Steffen Piontek (Regie)

19:30 Dom Hanna Zumsande (Sopran), Lisa Wedekind (Alt), David John Pike (Bass), Magdeburger Domchor, Brandenburger Sinfoniker, Barry Jordan (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem & Alt-Rhapsodie

Erfurt

Halberstadt

20:00 Schäferhof Langenstein Harz goes Hollywood. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Musik aus River Kwai, Indiana Jones, Harry Potter, Fluch der Karibik, Batman, Wonder Woman, 101 Dalmatiner, Aladdin u. a.

19:30 Opernhaus Offenbach: Die schöne Helena (Premiere). Pawel Poplawski (Leitung), Ulrich Schulz (Regie)

Halle (Saale)

Meiningen

18:00 Franckesche Stiftungen Trio Adorno. Werke von Mozart, Brahms & Dvořák Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

18:00 Händel-Haus Dinner with 5: Ein inszeniertes Konzert über ein musikalisches Kochbuch. Les Gourmands, Daniel Trumbull (Moderation)

Nordhausen

19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Michael Helmrath (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie)

Plauen

19:30 Vogtlandtheater Verdi: Aida. Aida Marija Mitiċ (Aida), Johanna Brault (Amneris), Wonjong Lee (Radames), Frank Blees (Ramfis), Alik Abdukayumov (Amonasro), Leo Siberski (Leitung), Andreas Rosar (Regie) Saalfeld

19:30 Meininger Hof Ervis Gega (Violine), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung). J. S. Bach/Saito: Chaconne aus der Partita d-Moll BWV 1004, Bruch: Violinkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Face Me/Sacre (Premiere). Ester Ambrosino (Choreografie)

20.10. Sonntag Altenburg

14:30 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie) Chemnitz

15:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Andreas Beinhauer (Don Fernando), Krisztián Cser (Don Pizarro), Chor der Oper Chemnitz, Robert-SchumannPhilharmonie, Jakob Brenner (Leitung), Robert Lehmeier (Regie) Dessau-RoSSlau

17:00 Anhaltisches Theater Dvořák: Katja und der Teufel (Premiere). Richard Samek (Jirka), Rita Kapfhammer (Katja), Ulf Paulsen (Teufel Marbuel), Don Lee (Luzifer), Elisa Gogou (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie)

DIE SCHÖNE HELENA Premiere

OPERETTE VON JACQUES OFFENBACH

Sa. 19. 10. 2019

Opernhaus Bühne

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten unter: (0391) 40 490 490 www.theater-magdeburg.de

concerti 10.19 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

20.10. sonntag

15:00 Oper Halle (Saale) Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Grga Pesoš (Julius Cäsar), Robert Sellier (Curio), Venassa Waldhart (Cleoplatra), Händelfestspielorchester, Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Die Mutter Sängerin, der Vater Chefdirigent des Gewandhausorchesters – beste Voraussetzungen für eine Musikerkarriere. Trotzdem entschied sich Peter Konwitschny für den Beruf des Opernregisseurs. Dresden

11:00 Semperoper Leonidas Kavakos (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Smetana: Mein Vaterland (Auszüge) 15:00 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Peter Christian Feigel (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Semperoper Rossini: Il viaggio a Reims. Laura Scozzi (Regie) Erfurt

15:00 Theater Zaufke: Grimm! Freiberg

17:00 Dom (Kreuzgang) Kammerkonzert. Katharina Overbeck (Violine), Kathrin Hille (Viola), Lilia Jatscheva (Violoncello), Sophia Pervilhac (Sprecherin). Schubert: Streichtrios Nr. 1 & Nr. 2, Godard: Vier Stücke, Blanc: Trio Gera

11:00 Konzertsaal (Foyer) 273. Foyerkonzert. Enescu: Sérénade lointaine, Sept Chansons de Clement Marot, Pastorale, Menuet et Nocturne & Dixtuor

Halle (Saale)

Markkleeberg

11:00 Kunstmuseum Moritzburg Meister der Moderne. Ying Zhang und Theodor Toschev (Violine), Hartmut Neubert (Viola), Johannes Hartmann (Violoncello), Michael Wendeberg (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Webern: Langsam aus Zwei Stücke für Violoncello und Klavier, Drei kleine Stücke & Vier Stücke, Schönberg: Fantasy, Dohnányi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll

18:00 Weißes Haus (Parksalon) Claras Repertoirebüchlein: Das Häuschen in Baden-Baden. Joanne D’Mello (Sopran), Bert Mario Temme (Bariton), Frank Reinecke (Violine), Thomas Hauschild (Horn), Paulina Eichhoff, Gudrun Franke, Iva Navratova, Katharina Treutler & Arnulf Sokoll (Klavier). Werke von Brahms & Viardot-Garcia, C. & R. Schumann

11:00 Oper (Foyer II) Max und Moritz. Kerstin Teska (Choreografie)

19:00 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha. Ludwig Pflanz (Leitung), Kurt Josef Schildknecht (Regie)

15:00 Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten Weitere Infos siehe Tipp Heringen/Helme

18:00 Schloss Marek Adam Smentek (Violine), Loh-Orchester Sondershausen, Henning Ehlert (Leitung). Couperin: Concert dans le goût théâtral Nr. 8, Vivaldi: Der Herbst aus „Die vier Jahreszeiten”, Locatelli, Introduzione teatrale D-Dur, Schnittke: Suite im alten Stil, C. P. E. Bach: Sinfonie Es-Dur

Naumburg

10:00 Dom Naumburger Domchor, Barockorchester Musici d’Numburg, Jan-Martin Drafehn (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Herr Christ, der einge Gottessohn” BWV 96 Radebeul

19:00 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie)

Leipzig

Saalfeld

11:00 Gewandhaus Anne Akiko Meyers (Violine), MDR-Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Mahler: Suite aus den Orchesterwerken von J. S. Bach, Mendelssohn: Violinkonzert eMoll, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll

18:00 Meininger Hof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anette Leistenschneider (Regie)

11:00 Schumann-Haus Preisträgerkonzert des Klavierwettbewerbs „Clara Schumann” 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Viola Blache (Sopran), Claudia Mende & Magdalena Schenk-Bader (Violine), Benjamin Dreßler (Violone), Zita Mikijanska (Orgel). Werke von Schütz, Scheidt, Rosenmüller & Boxberg 15:00 Westbad 1 J. Strauss: Die Fledermaus. Lilli Wünscher (Rosalinde), Mirjam Neururer (Adele), Angela Mehling (Ida), Kathrin Göring (Prinz Orlofski), Anne-Kathrin Fischer (Dr. Blind), Peter Bording (Gabriel von Eisenstein), Adam Sanchez (Alfred), Hinrich Horn (Dr. Falke), Andreas Rainer (Frosch), Stefan Klingele (Leitung), Volker Vogel (Regie)

19:00 Johanniskirche Farb-LichtMusik. Stillmark-Quartett, Martin Hesse (Orgel & Klavier), Nils Lauterbach (Lichtdesign). Feininger: Orgelfugen, J. S. Bach: Die Kunst der Fuge (Auswahl), Webern: Sechs Bagatellen, Schulhoff: Zehn Klavierstücke

19:00 Gewandhaus Thabet Azzawi (Du), Landesjugendorchester Sachsen, Milko Kersten (Leitung). Schumann: Klavierkonzert a-Moll, SchmidKapfenburg: Ein west-östlicher Divan, Bruckner: Sinfonie d-Moll „Die Nullte”

Görlitz

Magdeburg

10:00 Theater Blockbuster für die Ohren

19:30 Opernhaus Götz Alsmann … in Rom

26 Mitteldeutschland concerti 10.19

Meiningen

Schneeberg/Erzgebirge

16:00 Kulturzentrum Goldne Sonne Kathrin ten Hagen-Riesenberg (Violine), Kajana Packo (Violoncello), Mi Na Park (Klavier). Werke von Chopin, Brahms, C. & R. Schumann Sondershausen

11:00 Schloss (Blauer Saal) Marek Adam Smentek (Violine), Loh-Orchester Sondershausen, Henning Ehlert (Leitung). Couperin: Concert dans le goût théâtral Nr. 8, Vivaldi, Der Herbst aus „Die vier Jahreszeiten”, Locatelli, Introduzione teatrale D-Dur op. 4/1, Schnittke: Suite im alten Stil, C. P. E. Bach: Sinfonie Es-Dur Stendal

16:00 Theater der Altmark Lehár: Der Zarewitsch. Sabine Sterken (Regie) Weimar

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Duo Hevicke. Violinduos von Leclair, Bacewicz, Bartoš, Hevicke & Alard 16:00 Deutsches Nationaltheater Vollmer: The Circle. Sayaka Shigeshima (Mae), Heike Porstein (Annie), Oleksandr Pushniak (Mercer), Jörn Eichler (Francis), Stefan Lano (Leitung), Andrea Moses (Regie)

Foto: Andreas Birkigt

Tipp


Zittau

20:00 Theater Die große Gala-Nacht der Operette

21.10. Montag Dresden

20:00 Semperoper Leonidas Kavakos (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Smetana: Mein Vaterland (Auszüge) Görlitz

20:00 Semperoper Leonidas Kavakos (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Alan Gilbert (Leitung). Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Smetana: Mein Vaterland (Auszüge)

22.10. Dienstag Dresden

Saalfeld

15:00 Meininger Hof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anette Leistenschneider (Regie)

www.theater-altenburg-gera.de

19:00 Marcolini-Palais (Festsaal) Kantaten im Palais. Studierende der Hochschule für Musik Dresden, HansChristoph Rademann (Leitung). Kantaten von J. S. Bach

19:30 Theater Quasi à la française. Frank Dupree (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict”, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy”, Milhaud: Suite française, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 2

Spielzeit 2019/20

23.10. Mittwoch Chemnitz

19:00 Stadthalle Robert-SchumannPhilharmonie, Jesko Sirvend (Leitung). Berlioz: Ouvertüre „Römischer Karneval“, Strawinsky: Petruschka, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Dresden

20:00 Kulturpalast Dresdner Orgelzyklus. Holger Gehring (Orgel). Mendelssohn; Sonate f-Moll & Andante mit Variationen D-Dur, Merkel: Sonate Nr. 2 g-Moll, Reimann Ciacona f-Moll Gera

19:30 Konzertsaal Mircea Marian (Violoncello), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Lutz Rademacher (Leitung). Enescu: Kammersinfonie E-Dur & Rumänische Rhapsodie Nr. 1, Jora: Ballett-Suite „Am Markt”, Ligeti: Concert Românesc, Dediu: Cellokonzert (UA) Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle Quasi à la française. Frank Dupree (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Béatrice et Bénédict”, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy”, Milhaud: Suite française, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 2 Merseburg

19:00 Dom-Gymnasium (Aula) Joseph Moog (Klavier). Werke von Schubert, Chopin & Liszt

24.10. Donnerstag Chemnitz

In der Reihe Zukunftsmusik ostwärts

2. Philharmonisches Konzert

Mit Werken von George Enescu und anderen rumänischen Komponisten sowie einer Uraufführung: Dan Dediu: Konzert für Violoncello und Orchester op. 167 Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Violoncello Mircea Marian · Dirigent Lutz Rademacher

MI 23. + DO 24. OKT 2019 · 19:30 · Gera · Konzertsaal FR 25. OKT 2019 · 19:30 · Altenburg · Brüderkirche

19:00 Stadthalle Robert-SchumannPhilharmonie, Jesko Sirvend (Leitung). Berlioz: Ouvertüre „Römischer Karneval“, Strawinsky: Petruschka, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:30 Opernhaus (Ballettsaal) Made in Chemnitz 2019: Wachtraum/The Call of Neverland. Kaori Ito & Emilijus Miliauskas (Choreografie). Musik von Rachmaninow, Ray & Clementine Dresden

19:30 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen Freiberg

Bild: Mircea Marian, Foto: privat

In Kooperation mit

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Dom Albrecht Koch (Orgel), Mittelsächsische Philharmonie, Peter Kubisch (Leitung). J. S. Bach: Suite Nr. 1 C-Dur, Rheinberger: Orgelkonzert Nr. 2 g-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll concerti 10.19 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

Gera

Weimar

Halle (Saale)

19:30 Konzertsaal Mircea Marian (Violoncello), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Lutz Rademacher (Leitung). Werke von Enescu, Jora, Ligeti & Dediu: Cellokonzert (UA)

19:30 Deutsches Nationaltheater Face Me/Sacre. Ester Ambrosino (Choreografie)

19:30 Oper Verdi: Un ballo in masquera. Isabel Ostermann (Regie)

Leipzig

Altenburg

Magdeburg

19:30 Dom Hauptsache Bach. Barry Jordan (Orgel) 19:30 Opernhaus Varvara Kutuzova (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Sylvain Gasançon (Leitung). R. Schumann: Ouvertüre zu „Hermann und Dorothea”, C. Schumann/Skryleva: Orchestervariationen nach Robert Schumann (UA), C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur 20:00 Forum Gestaltung Open Amp. Zehn Kurzauftritte von Elektronik-Musikern aus Magdeburg und Umgebung Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Alexander Krichel (Klavier), Meininger Hofkapelle, Leo McFall (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp Moritzburg

19:00 Marcolinihaus (Tafelzimmer) Jagd 1719 – musikalisch. La Porta Musicale. Werke von Veracini, Telemann, Pisendel & Heinichen

Tipp

19:30 Brüderkirche Mircea Marian (Violoncello), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Lutz Rademacher (Leitung). Dediu: Cellokonzert (UA), Werke von Enescu, Jora & Ligeti Chemnitz

19:00 Stadtische Musikschule (Konzertsaal) U. Zimmermann: Weiße Rose. Katharina Baumgarten (Sophie Scholl), Andreas Beinhauer (Hans Scholl), Projektensemble Weiße Rose, Jakob Brenner (Leitung), Nils Braun (Regie) 20:00 Opernhaus Böhmer: Drachenherz. Peter Lund, Neva Howard & Mathias Noack (Regie) Dessau-RoSSlau

19:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen (Premiere). Ray M. Wade jr. (Hoffmann), Tino Kühn (Hoffmanns Alter Ego), Ulf Paulsen (Lindorf), David Ameln (Andres), Netta Or (Olympia), Elisa Gogou (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) Döbeln

20:00 Nicolaikirche Albrecht Koch (Orgel), Mittelsächsische Philharmonie, Peter Kubisch (Leitung). J. S. Bach: Suite Nr. 1 C-Dur, Rheinberger: Orgelkonzert Nr. 2 g-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Dresden

19:00 Semperoper Rossini: Il viaggio a Reims. Laura Scozzi (Regie) 19:30 Coselpalais Horacio Lavandera (Klavier). Werke von J. S. Bach, Saluzzi, Beethoven & Mendelssohn 24.10. donnerstag

19:30 Meininger Staatstheater Alexander Krichel (Klavier), Meininger Hofkapelle, Leo McFall (Leitung). Rachmaninow: PaganiniRhapsodie, Puccini: Preludio sinfonico & Capriccio sinfonico, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische” Multitalent: Zu Schulzeiten gewann Alexander Krichel die Mathematik-Olympiade, war Preisträger beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen und bei „Jugend forscht“ – im Fach Biologie.

28 Mitteldeutschland concerti 10.19

19:30 Kulturpalast Guy Braunstein (Violine), Alisa Weilerstein (Violoncello), Inon Barnatan (Klavier), Dresdner Philharmonie, Rafael Payare (Leitung). Dean: Amphitheatre, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique 20:00 Frauenkirche Roll over Beethoven. Eckard Runge (Violoncello), Jaques Ammon (Klavier). Werke von Beethoven, Joplin, Chuck Berry, Lennon/McCartney, Herbie Hancock, Michael Jackson, Tom Waits u. a. Erfurt

19:30 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan. Alexei Stepanyuk (Regie)

Leipzig

18:00 Thomaskirche Motette 19:30 Restaurant Lortzing Jazz im Lortzing: Lukas Natschinski Solo. Alma Naidu (vocals), Tizian Jost (piano) Lutherstadt Wittenberg

19:00 Altes Rathaus Eröffnungskonzert: The Muses Feast. Hille Perl, Julla von Landsberg & Friends Magdeburg

19:30 Dom Trinity Boys Choir London, Cirrus Voices, Handglockenchor Gotha, Lewis Brito-Babapulle (Orgel), Werke von Tallis, Ludford, Weir, Lack, Britten & Sumsion 19:30 Kulturzentrum Feuerwache Überbelichtung. Ensemble Decoder. Werke von A. Schubert, Koroliov, Rogers & Giesen 19:30 Opernhaus Varvara Kutuzova (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Sylvain Gasançon (Leitung). Werke von Brahms, C. Schumann/Skryleva, C. & R. Schumann 21:30 Kulturzentrum Feuerwache (Galerie Süd) Kosmosklang. Pina Rücker (Kristallklangschalen). Rücker: Quarzmusik Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Dietmar Horcicka (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Prokofjew: Cinderella (Premiere). Ivan Alboresi (Choreografie), Henning Ehlert (Leitung) Rudolstadt

19:30 Theater 100 Jahre Mandolinen­ orchester Rudolstadt Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Stefan Lano (Leitung), Christian Weise (Regie)

26.10. Samstag Bad Elster

19:30 König Albert Theater Giora Feidman Sextett. Klezmer for Peace Bad Lauchstädt

14:30 Goethe-Theater Kayser: Scherz, List und Rache. Annika Boos (Scapine), Cornel Frey (Scapin), Florian Götz (Doktor), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung), Igor Folwill (Regie)

Foto: Oliver Mark

19:30 Gewandhaus (Großer Saal) Volkslied Reloaded. Quadro Nuevo, Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Am Brunnen vor dem Tore, Hoch auf dem gelben Wagen, Die Gedanken sind frei u.a.

25.10. Freitag


KLASSIK IN DRESDEN PRÄSENTIERT

Horacio Lavandera KLAVIERABEND IM COSELPALAIS

Fr, 25. Oktober 2019, 19.30 Uhr Coselpalais Dresden

Lutherstadt Eisleben

19:30 Theater Puccini: Tosca Lutherstadt Wittenberg

15:00 Schlosskirche Santa Maria: Konzert mit musikalischem Stadt­ spaziergang. Praetorius Consort Wittenberg 20:00 Ev. Akademie (StudioKINO) Steckeweh/Beveren: Komponistinnen (D 2018)

Für seinen Klavierabend hat Horacio Lavandera bekannte & virtuose Stücke von Bach, Saluzzi, Beethoven und Mendelssohn ausgewählt.

Magdeburg

Tickets VVK 29/19 € | AK 33 / 23 €

19:30 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Oliver Klöter (Regie)

19:30 Gesellschaftshaus (Gartensaal) New York Counterpoint. Apply Triangle. Instrumentalmusik mit Elek­ tronik von Mobberley, Davidovsky, Reich, Datla, Held, Diaz & Chen

Chemnitz

Gera

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Sabina Sadowska (Choreografie nach L. Iwanow)

18:00 Bühne am Park Brown: 13. Gerald Krammer (Leitung), Marc Clear (Regie)

21:30 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Light Ground. Marianne Svašek (Dhrupad-Gesang), Solistenensemble Kaleidoskop. Werke & Installation von Lee & Sabat

Dresden

Görlitz

Meiningen

16:00 Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier

15:00 Apollo Poulenc: Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten. Olga Dribas (Klavier), Helmut Geffke (Regie)

19:30 Meininger Staatstheater Alexander Krichel (Klavier), Meininger Hofkapelle, Leo McFall (Leitung). Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie, Puccini: Preludio sinfonico & Capriccio sinfonico, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische”

17:00 Kreuzkirche Vesper. Sol Her (Sopran), Jonas Finger (Tenor), Sinhu Kim (Bariton), Chor der Hochschule für Kirchenmusik, Orchester der Hochschule für Musik Dresden, Markus Leidenberger & Stephan Lennig (Leitung), Holger Gehring (Orgel). Berlioz: Messe solennelle 19:30 Kulturpalast Guy Braunstein (Violine), Alisa Weilerstein (Violoncello), Inon Barnatan (Klavier), Dresdner Philharmonie, Rafael Payare (Leitung). Dean: Amphitheatre, Beethoven: Tripelkonzert C-Dur, Berlioz: Symphonie fantastique 20:00 Frauenkirche 14. Kirchweih­ jubiläum. Chor der Frauenkirche, Jenaer Philharmonie, Matthias Grünert (Leitung). Cherubini: Messe solennelle A-Dur Eisenach

19:30 Landestheater Große Operngala „Hommage an Luciano Pavarotti”. Federico Lepre, Giordano Luca & Massimiliano Pisapia (Tenor), Thüringen Philharmonie Gothe-Eisenach, Eraldo Salmieri (Leitung) Erfurt

15:00 Theater (Studio.Box) Zels: Die große Wörterfabrik. Peter Leipold (Leitung), Nina Kühner (Regie) 19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale (Premiere). Samuel Bächli (Leitung & Regie)

19:30 Theater wee are twenty! – Highlights aus Inszenierungen der letzten 20 Jahre. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halberstadt

15:00 Theater (Kammerbühne) Lund: Hexe Hillary geht in die Oper (Premiere). Thea Rein (Hexe Hillary), Violetta Kollar (Leitung), Sabine Sterken (Regie) Halle (Saale)

19:30 Oper Kander: Cabaret (Premiere). Peter Schedding (Leitung), Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig

15:00 Thomaskirche Motette 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Diogo Mendes (Bariton), Toshihiro Kaneshige (Klavier). C. & R. Schumann: Liebesfrühling u. a. 19:00 Opernhaus Leipziger Opernball. Leipziger Ballett, Opernchor, Gewandhausorchester 19:30 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Horacio Lavandera (Klavier). Beethoven: Bagatelle a-Moll „Für Elise”, Sechs Variationen D-Dur & Sonate BDur „Hammerklaviersonate”, Saluzzi: Drei Stücke, J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier (Auszüge), Mendelssohn: Variations sérieuses d-Moll

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

MeiSSen

17:00 Dom Geistliche Abendmusik. Ludwig Güttler (Corno da Caccia & Trompete), Johannes Clemens (Trompeten), Friedrich Kircheis (Orgel). Musik zur Reformation Merseburg

19:30 Schlossgartensalon Haydn Plus. Svitlana Slyvia (Sopran), Staatskapelle Halle, Debora Waldman (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „L’isola disabitata” & Sinfonie Nr. 104 D-Dur, Suk: Meditation über den alttschechischen Choral St. Wenzeslaus, Dvořák: Biblische Lieder Sondershausen

18:00 Cruciskirche Sylvia Wepler & Misun Kim (Violine), Tobias Hauer (Viola), Elisabeth Shen (Violoncello). Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches”, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll Zittau

19:30 Theater Quasi à la française. Frank Dupree (Klavier), Neue Lausitzer Philharmonie, Ulrich Kern (Leitung). Werke von Berlioz, Mozart, Milhaud & Saint-Saëns concerti 10.19 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

Bautzen

19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie). Musik von Ravel Chemnitz

17:00 Opernhaus Boito: Mefistofele. Balázs Kovalik (Regie) 18:00 Stadtische Musikschule (Konzertsaal) U. Zimmermann: Weiße Rose. Katharina Baumgarten (Sophie Scholl), Andreas Beinhauer (Hans Scholl), Projektensemble Weiße Rose, Jakob Brenner (Leitung), Nils Braun (Regie) Dresden

14:00 & 19:00 Semperoper Tschaikowsky: Dornröschen 16:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. David Erler (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Alejandro Larraga Schleske (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Händel: Dettinger Te Deum KV 283 & Feuerwerksmusik HWV 351 19:30 Kulturpalast Mitsuko Uchida (Klavier). Schubert: Klaviersonaten aMoll D 537, C-Dur D 840 & B-Dur D 960 Weitere Infos siehe Tipp Erfurt

11:00 & 15:00 Theater (Studio.Box) Zels: Die große Wörterfabrik. Peter Leipold (Leitung), Nina Kühner (Regie) 18:00 Theater Zaufke: Grimm! Gera

16:00 Bühne am Park Brown: 13. Gerald Krammer (Leitung), Marc Clear (Regie)

18:00 Oper Kander: Cabaret. Peter Schedding (Leitung), Henriette Hörnigk (Regie) 19:30 Händel-Haus Jüdische Musik in der Diaspora. Regalim Kapelye. Musik aus Ost- & Mitteleuropa, dem Nahen Osten & Marokko

16:00 Steintor-Varieté Haydn Plus. Svitlana Slyvia (Sopran), Staatskapelle Halle, Debora Waldman (Leitung). Werke von Haydn, Suk & Dvořák 30 Mitteldeutschland concerti 10.19

14:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Anette Leistenschneider (Regie) Radebeul

19:00 Theater Offenbach: Pariser Leben. Christopher Tölle (Regie)

15:00 Westbad 5 Prokofjew: Peter und der Wolf. Karl Zugowski (Sprecher), Orchester Musikalische Komödie 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Kammermusikaustausch mit der Staatskapelle Dresden. Federico Kasik & Tibor Gyenge (Violine), Florian Richter & Michael Horwath (Viola), Anke Heyn (Violoncello), Petr Popelka (Kontrabass). Dvořák: Streichquintett G-Dur, Tschaikowsky: Souvenir de Florence Lutherstadt Wittenberg

17:00 Altes Rathaus So Sounds My Muse: Hommage an komponierende Frauen. Emma Kirkby (Sopran), Jakob Lindberg (Laute) Magdeburg

16:00 Dom J. S. Bach: Goldberg-Variationen. Jürgen Sonnentheil (Orgel) 16:00 Opernhaus Offenbach: Die schöne Helena. Pawel Poplawski (Leitung), Ulrich Schulz (Regie) 17:00 Konzerthalle „Georg Philipp Telemann” Die unendliche Freiheit des Raumes. Franz Danksakmüller (Orgel), Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Manuel Nawri (Leitung). Schneller: Werke für vier Orchestergruppen, Orgel und Elektronik

Tipp

Weimar

18:00 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca. Michael Boder (Leitung), Hasko Weber (Regie) Zwickau

18:00 Malsaal Brown: Die letzten fünf Jahre. Nadine Aßmann (Regie)

28.10. Montag Dresden

18:00 Semperoper Premierenkostprobe „Le Grand Macabre” 20:00 Kulturpalast Sächsische Staatskapelle Dresden, Philippe Herreweghe (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39 Es-Dur KV 543, Nr. 40 g-Moll KV 550 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter” Lutherstadt Wittenberg

19:00 Lutherhaus (Refektorium) Rose von Jhericho: Das Liederbuch der Anna von Köln. Ala Aurea

29.10. Dienstag Halle (Saale)

19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig

18:00 & 19:30 Thomaskirche Examenskonzert 19:30 Gewandhaus Luftwaffenmusikkorps Erfurt, Tobias Wunderle (Leitung). Sinfonische Blasmusik Lutherstadt Wittenberg

Halberstadt

15:00 Institut für Musik SolistenMasterclass: Abschlusskonzert. Fidan Aghayeva-Edler, Ga-Eun Kim, Mikiko Motoike, Vasily Gvozdetsky & Darya Dadykina (Klavier). Werke von Schönberg, Letort, Zimmermann, Vogl u. a.

Nordhausen

15:00 Salles de Pologne Trio Munakata. Klaviertrios von Haydn, Schostakowitsch & Brahms

15:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Steffen Piontek (Regie)

Halle (Saale)

15:00 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

Leipzig

Görlitz

15:00 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Holger Potocki (Regie)

Meiningen

27.10. sonntag

19:30 Kulturpalast Dresden Mitsuko Uchida (Klavier). Schubert: Klaviersonaten a-Moll D 537, C-Dur D 840 & B-Dur D 960 Sammlerin: Mitsuko Uchida hat nicht nur alle Sonaten Mozarts sowie Konzerte Beethovens eingespielt, sie hegt auch eine Leidenschaft für altes englisches Porzellan. Highlight dieser Sammlung: eine Tasse aus Mozarts Geburtsjahr 1756.

19:00 Cranach-Hof (Malsaal) Nuove Musiche – Ein Spiel mit Gedanken, Klängen und Strukturen. Rolf Lislevand & Thor-Harald Johnsen

30.10. Mittwoch Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Dieter Klug (Leitung), Ingolf Huhn (Regie) Chemnitz

19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Erik Petersen (Regie)

Foto: Justin Pumfrey

27.10. Sonntag


SONDERKONZERT

MOZARTS LETZTE SYMPHONIEN Montag, 28. Oktober 2019, 20 Uhr Kulturpalast Dresden

Philippe Herreweghe DIRIGENT Sächsische Staatskapelle Dresden Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 Symphonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«

Foto: Michiel Hendryckx

Karten ab 15 €: 0351 4911 705 www.staatskapelle-dresden.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 10.19 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Lutherstadt Wittenberg

Halle (Saale)

20:00 Lutherhaus (Refektorium) Die Nacht davor: Musik von und für Frauen. Wittenberger Hofkapelle

15:30 Händel-Haus Orgel-WanderTour: Anspiel der Maurer-Orgel von 1770. Stefano Barberino (Orgel)

Meiningen

19:30 Oper Kander: Cabaret. Peter Schedding (Leitung), Henriette Hörnigk (Regie)

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Dietmar Horcicka (Regie) 31.10. donnerstag

19:30 Volkspark Halle (Saale) Samuel Mariño (Sopran), Händelfestspielorchester Halle, Michael Hofstetter (Leitung). Händel: Care selve & M’allontano sdegnose pupille aus „Atalanta” HWV 35 & Quella fiamma aus „Arminio” HWV 36, Gluck: Berenice, que fai aus „Antigono”, Tornate sereni aus „La Sofonisba” & Care pupille aus Il „Tigrane” u. a. Entdecker-Gen: Der Gießener Generalmusikdirektor Michael Hofstetter ist Spezialist für historisch informierte Aufführungen und überrascht sein Publikum immer wieder mit Wiederaufführungen vergessener und verschollener Bühnenwerke. Dresden

19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Gesprächskonzert Neue Musik. Apply Triangle. Mobberley: Caution to the Winds für Klavier und Tonband, Davidovsky: Synchronism für Flöte und Elektronik, Reich: New York Counterpoint für Klarinette und Tonband, Datla: An Open Form in an Ephemeral Garden, Held: Low_Frequency_Oscillations 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Holger Gehring (Orgel), Sinfonietta Dresden, Wolfgang Behrend (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Paulus” & Reformationssinfonie, Franck Choral Nr. 3 a-Moll, Guilmant: Sinfonie Nr. 1 Eisenach

19:30 Georgenkirche Bachfest Eisenach: Eröffnungskonzert. Thüringer Bach Collegium, Gernot Süßmuth (Leitung). J. S. Bach: Doppelkonzert d-moll BWV 1043, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Brandenburgische Konzerte Nr. 4 BWV 1049 & Nr. 5 BWV 1050, Prinz Johann Ernst von Sachsen Weimar: Konzert für zwei Violinen und Orchester C-Dur Leipzig

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) 32 Mitteldeutschland concerti 10.19

31.10. Donnerstag Annaberg-Buchholz

16:00 Heilig-Kreuz-Kirche 175 Jahre Katholische Pfarrei Heilig Kreuz. Dresdner Kapellsolisten, Matthias Liebich (Leitung) Bad Elster

15:00 König Albert Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Thomas Gläser (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) Chemnitz

15:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Michael Schilhan (Regie) Dessau-RoSSlau

19:30 Theater Linus Roth (Violine), Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung). J. S. Bach/ Stokowski: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels”, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter” Dresden

16:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Josef Vlček (Violine), Anežka Ferencová (Viola), Jana Kiselová (Horn), Nordböhmischen Philharmonie Teplice, Ekkehard Klemm & Studierende (Leitung). Slavický: Drei Mährische Tanzfantasien, Mozart: Sinfonia concertante, Rosetti: Hornkonzert d-Moll, Dvořák: Die Mittagshexe 16:00 Semperoper R. Strauss: Der Rosenkavalier Eisenach

15:00 Georgenkirche Bachfest Eisenach. Thüringen Philharmonie GothaEisenach. Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Haydn & Mozart 19:30 Bachhaus Bachfest Eisenach. Walter Reiter (Barockvioline), David Shemer (Cembalo). J. S. Bach: Violinsonaten BWV 1014–1019 Görlitz

19:00 Theater Jazz meet Barock. Jochen Kowalski (Altus), Wolfgang Köhler Jazz Quintett, Wolfgang Köhler (Klavier & Leitung) Halberstadt

18:00 Theater Lehár: Der Zarewitsch

19:30 Volkspark Samuel Mariño (Sopran), Händelfestspielorchester Halle, Michael Hofstetter (Leitung). Werke von Händel & Gluck Weitere Infos siehe Tipp Leipzig

17:00 Thomaskirche Mendelssohn: Elias. amici musicae, Landesjugendchor Sachsen, Jugendsinfonieorchester Leipzig, Ron-Dirk Entleutner (Leitung) 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) J. S. Bach: Dritter Theil der Clavier Übung. Michael Schönheit (Orgel), Collegium Vocale Leipzig, Sebastian Reim (Leitung) Lutherstadt Wittenberg

15:00 Kath. Kirche Frau Musica singt: Hausmusik bei Katharina von Bora und Elisabeth Cruciger. Susato Consort 17:00 Schlosskirche Mir dir, Maria, singen wir: Alte und neue Gesänge zum Zuhören und Mitsingen. Schola Cantorum Adam Rener, Wittenberger Hofkapelle Magdeburg

16:00 Opernhaus Don Quijote. Maike Schroeter (Erzählerin), Opernkinderchor des Konservatoriums „Georg Philipp Telemann”, Magdeburgische Philharmonie, Svetoslav Borisov (Leitung) 18:00 Dom Reformationskonzert. Magdeburger Dombläser, Anne Schumann (Leitung) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Dominik Beykirch (Leitung), Demis Volpi (Regie) Wurzen

17:00 Dom Joachim Schäfer & Ensemble, Matthias Eisenberg (Orgel). Werke für drei Trompeten, Pauke und Orgel

Foto: Stuart Armitt

Tipp


Herausragende

NEUHEITEN bei Sony Classical

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jubiläum

Startschuss fürs Beethoven-Jahr Unter der Losung Beethoven bei uns sollen am 14. und 15. Dezember Hauskonzerte und weitere private Events in ganz Deutschland stattfinden. Von Maximilian Theiss

S

tell dir vor, ganz Deutschland feiert und musiziert ins Beethoven-Jahr hinein, doch auf den Straßen sieht und hört man: nichts davon! Ein Fest in aller Stille, passend zur leisetretenden Adventszeit? Mitnichten: In möglichst vielen Räumlichkeiten, sei es 24 concerti Oktober 2019

das eigene Wohnzimmer oder die Schulaula, soll mit Hauskonzerten im kleineren Kreis der Jubilar aus Bonn geehrt werden. Mitmachen können dabei alle, die einen Raum zur Verfügung stellen oder ein eigenes Konzert veranstalten wollen. Solange ein Beethoven-

Bezug gewahrt wird, muss es sich dabei jeodch nicht zwingend um Musik handeln. So veranstalten beispielsweise einige Beethovenfreunde bei sich zuhause Abende mit Filmen, die sich in welcher Form auch immer mit dem Komponisten befassen.

Foto: Rainer Böhm

Revival der Salonkultur: Das Beethoven-Jahr soll in Deutschlands Wohnzimmern starten


Der Veranstaltungsreigen findet am 14. und 15. Dezember statt, rund um Beethovens 249. Geburtstag also, der sich nicht genau datieren lässt (es ist lediglich bekannt, dass der Komponist am 17.12.1770 getauft wurde). Zentrale Anlaufstelle für all jene, die eine eigene Idee zu Beethoven verwirklichen wollen, wie auch für jene, die als Zuschauer eine der inzwischen über hundert verzeichneten Veranstaltungen besuchen möchten, ist die Website www.­beethovenbeiuns.­de. Festkonzerte in Deutschlands Wohnzimmern

Das Angebot könnte bunter und schillernder nicht sein: Starpianisten wie Hinrich Alpers treten auf, die Autorin Emilia Smechowski (Rückkehr nach Polen) öffnet ihr Wohn-

zimmer für ein Konzert, in Köln fertigen Geflüchtete und lokale Künstler ein Beethovenportrait an. Insbesondere sind es aber die Laienmusiker, die an diesen beiden Abenden teilnehmen wollen und dabei so simple wie raffinierte Formate kreieren. Der Beliner Hobbypianist Steffen Prell beispielsweise lädt in seine Wohnung, um dort in kleinerer Runde die langsamen Sätze der Beethoven-Sonaten zu interpretieren. In Dormagen wiederum kann man unter der Losung „Spurensuche bei den Hoffmanns“ Rock- und Popsongs entdecken, in denen Beethovens Musik ihre Spuren hinterlassen hat. Ergänzt wird der Hauskonzerte-­ Marathon durch Partnerveranstaltungen, etwa auf Schloss Elmau, wo „Tatort“-Schauspieler Axel Milberg und das Klen-

ke Quartett einen BeethovenAbend veranstalten. Initiiert wird „Beethoven bei uns“ von der Beethoven Jubiläums Gesellschaft, Pianist Andreas Kern kuratiert das Programm. Fünfzehn Regionalmanager kümmern sich vor Ort darum, Menschen mit interessanten Räumlichkeiten und konkreten künstlerischen Ideen zu finden und miteinander zu vernetzen. Schließlich soll sichergestellt sein, dass an den beiden Dezembertagen auch wirklich in ganz Deutschland gefeiert wird!

Beethoven bei uns 14.–15.12.2019 Kateryna Titova, Hamaroo, Amour Piano Trio, Liedklasse Prof. Rieger, Natalia Pegarkova-Barenboim u. a. Deutschland www.beethovenbeiuns.de

Oktober 2019 concerti   25


Festival

Stimmungsvoll von außen, klangvoll von innen: das Salzburger Mozarteum

Ohne Berührungsängste

M

ehr Kontrast und Vielfalt geht kaum: Mozarts Requiem, Karlheinz Stockhausens Gesang der Jünglinge im Feuerofen vom Band aus vier Kanälen und schlussendlich Improvisationen des iranischen SetarSpielers Hossein Alizadeh auf musikalisches Material seiner Heimat. Dieses Konzert war der Schlusspunkt, mit dem sich Stephan Pauly 2011 als Programmleiter vom Festival Dialoge verabschiedete, das 2006 erstmals veranstaltet wurde. Ein Konzert, das in dieser Form beileibe kein Einzelfall war. Uraufführungen und Neue Musik gehören zwar auch zum Leitbild Salzburger Festspiele. 26  concerti Oktober 2019

Trotzdem: Bei der Mozartstadt denkt man eher an Rokoko, Barock und Brauchtum. Auch deshalb leistet sich die für ihr beträchtliches künstlerisches Eigenleben berühmte Mozarteum-Universität neben klassischen Saison-Konzerten und der Mozartwoche auch noch eine dritte Veranstaltungssäule primär für Musik der Gegenwart und Moderne. Von Mitte November bis Anfang Dezember belebt das Festival „Dialoge“ an traditionellen Konzertorten, im Mozart-Wohnhaus und an urbanen Knotenpunkten die graue Zeit zwischen goldenem Herbst und Christkindlmarkt. Das weite Sammelsurium von Ausdrucksformen entzieht sich

allen gängigen Festival-Definitionen. Dialoge punktet wie der Steirische Herbst mit kalkulierter Sprunghaftigkeit auf hohem Niveau. Jetzt will Andreas Fladvad-Geier, seit 2018 Konzertchef der Salzburger Stiftung Mozarteum, nach seinem Dialoge-Debüt unter dem Motto „Zwischenspiele“ die Diskurse zwischen Musik, Tanz, Literatur, Bildender Kunst und Film erweitern, möglicherweise sogar um eine Opernproduktion. Man spaziert also vorbei an dem längst nicht mehr zeitgemäßen Elfenbeinturm und macht Dialoge vom Großen Saal des Mozarteums bis zum Modernen Museum auf dem = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Christian Schneider (2)

Das Festival dialoge Salzburg ist ein Quell innovativer und experimenteller Formate, die nicht nur Spezialisten begeistern. Von Roland H. Dippel


Mönchsberg zur temporären Spielwiese für alle. Die Programmauswahl ist derart farb­ intensiv, dass niemand Schwellenängste zur ambitionierten Musik der Gegenwart aufbauen muss. Für die Präsentationsformen von Dialoge gibt es kaum Standards: 2016 lautete das Motto „Grenze“, 2019 wird das ein Jahr früher begonnene Format „Ortswechsel“ von einer Neben- zur Hauptsache. Die Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner singt bei der Georg-Trakl-Preisverleihung Werke von Manfred Trojahn, und zum Eröffnungskonzert kommt der Theatermagier Robert Wilson. Dialoge zeigt auch, wie gering die Distanz zwischen Frank Zappa, Pierre Boulez und der opulent-bizarren Band Blank Manuskript ist. Ein DJ-Set im Hauptbahnhof passt in dieses Festival genau-

so wie 2017 die eher traditionell strukturierte Werkschau für den tschechischen Komponisten Miroslav Srnka. In diesem Jahr gibt es sechs Uraufführungen, die kontemporäre Salzburger Formation NAMES (New Arts and Music Ensemble Salzburg) tritt mehrfach auf, und in den Pop-up-Konzerten an Hotspots der Innenstadt findet Neue Musik bei freiem Eintritt entspannt die breite Öffentlichkeit. Dieses Festival macht Freude durch Esprit und unangestrengte Tiefe, zwischen spätmittelalterlicher und allerneuester Musik gibt es sogar Konzert-Kipferl.

Dialoge 2019 22.11.–1.12.2019 Christoph Sietzen, Maximilian Hornung, Dorothee Oberlinger, Dmitry Sinkovsky u. a. Salzburg

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feature

Fahrstuhlmusik oder Avantgarde? Seit einigen Jahren schwirrt der Begriff Neo-Klassik durch Konzerthäuser und CD-Regale. Doch wofür steht er eigentlich? Von Jakob Buhre

Verbindet kompositorische Module mit echten Chorstimmen: Martin Kohlstedt

28  concerti Oktober 2019


Foto: Mike Zenari

U

nd dann kommt er doch noch, der nächste Akkord. Carlos Cipa sitzt gedankenversunken am Klavier und dehnt die Zeit. Gleich zu Beginn seiner Berliner Album­präsentation nimmt der Münchner Komponist das Tempo raus. Vorsichtig haucht er ein schwermütiges Thema aus acht Takten in die Tasten. Kurz darauf steigen seine Mitmusiker ein, verzieren das Thema mit Geige, Saxofon, RhodesPiano und elektronischem Bass, fünfzehn Minuten lang, die mangels harmonischer Varia­ tion etwas Meditatives haben. Cipas Musik fällt in eine Stilistik, die im Moment häufig als „Neo-Klassik“ bezeichnet wird – mal von Plattenfirmen, mal von Journalisten und nicht ohne Widerspruch. „Neo-Klassik ist vielleicht ein Recherche­ fehler der Medien, die nicht wussten, dass dieser Begriff schon besetzt ist“, sagte der Klavier-Künstler Nils Frahm 2016 gegenüber der „Zeit“ und verwies damit auf die etablierte Genrebezeichnung für Werke des 20. Jahrhunderts von Prokofjew oder Strawinsky. „Es ist ein eher unglücklicher Begriff, aber ich kann damit leben“, bekennt der Intendant der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter. „Fürs Marketing braucht es halt solche Einordnungen.“ Wer auf der Website der Elbphilharmonie nachsieht, findet die meisten „Neo-Klassik“-Konzerte unter Pop/Rock. Bei einem Künstler wie Nils Frahm ist der Pop-Einfluss auch unübersehbar: Wenn er auf der Bühne zwischen Technik-Türmen werkelt, pulsierende Rhythmen und eingängige Akkorde miteinander verschraubt, er-

innert das an Clubmusik und den Synthesizer-Guru JeanMichel Jarre. Doch steht bei Frahm eben auch ein Klassik-verdächtiges Klavier auf der Bühne, auf dem er süßlich-melancholische Miniaturen zusammenträumt. Mit geringem harmonischem Aufwand wird eine andächtige Stimmung kreiert, hier und da mit elektronischen Effekten und Rhythmen versehen, nicht gänzlich ohne Dramatik, aber immer sehr anschmiegsam. Und diesem Konzept folgen mittlerweile eine ganze Reihe von Musikern. Vom Punk zum »Neo-Klassiker«

zu Mahler und Schönberg. Es impliziert einen gewissen Anspruch an den Geist, an die Durchdringung des Materials. Diesen Anspruch sehe ich bei der ‚Neo-Klassik‘ überhaupt nicht, dort wird eine Tiefgründigkeit vorgetäuscht, wo eigentlich nur ein Dollar-Zeichen ist. Und warum ‚neo‘? Das Material ist uralt!“ In der Tat: Die musikalische Substanz, Arpeggien überall, lange Streicherbögen, langsame Akkordfortschreitungen, Verharren in immer gleichen Pattern und Tonarten, die ­Trance-artige Wirkung – das alles kennt man, von Philip Glass, Steve Reich oder M ­ ichael Nyman. Arvo Pärts Spiegel im Spiegel, komponiert vor vier Jahrzehnten, erscheint auf einmal als Blaupause für ein ganzes Genre. Max Richters On the Nature of Daylight erinnert an Nymans Soundtrack zu Drowning by Numbers, und wer das Stück Glass der polnischen Komponistin Hania Rani hört, wird sich fragen, ob es eine Hommage oder doch nur eine Kopie von Philip Glass ist.

So sind Klavier-Komponisten wie Ludovico Einaudi oder ­Joep Beving für ihren melancholischen Stil bekannt, ebenso Hania Rani, Federico Albanese und das Klavier-Cello-Duo Ceeys. Auch Ólafur Arnalds, der früher in Punkbands spielte, schreibt heute im „NeoKlassik“-Stil, nimmt Filmmusiken auf, genauso wie Max Richter, der zudem mit einer Adaption von Vivaldis Vier Jahreszeiten für Aufsehen »Einfach zurücklehnen sorgte. Volker Bertelmann alias und genießen!« Hauschka nahm ein improvi- „Für mich ist es eher ein Komsiertes Album mit der Geigerin postieren als Komponieren“, Hilary Hahn auf, und der befindet Musikkritiker Kai ­Electronica-Produzent Martin Luehrs-Kaiser. „Man recycelt Kohlstedt mischt seine Klänge Versatzstücke von Pärt oder mit Vokalisen des Gewand- Glass, aber man bleibt hinter hausChors. dem Original weit zurück. Die Doch besteht hier wirklich eine Minimal Music hat aus der ToVerbindung zur Klassik? „Ich nalität noch einen erstaunlihalte das für einen Etiketten- chen Sinn herausgeholt, bei schwindel“, sagt Komponist der so genannten ‚Neo-Klassik‘ Gordon Kampe, der an der bleibt es dagegen bei FahrstuhlHamburger Musikhochschule und Einschlafmusik.“ lehrt. „Die Bezeichnung Klassik Das sehr offene Verhältnis der impliziert ja eine Tradition von Musiker zum Kontemplativen Bach, Mozart über Beethoven und Meditativen könnte man Oktober 2019 concerti  29


Im Rahmen seines »Reflektor«Wochenendes im Juni 2019 wurde die Hamburger Elbphilharmonie für ihn zur Spielwiese: Nils Frahm

wiederum als Novum bezeichnen. „Einfach zurücklehnen und genießen!“, empfiehlt die Elbphilharmonie für das nächste Konzert von Max Richter. Einschlafen ist kein Tabu mehr, sondern mitunter Programm, wie bei Richters Acht-Stunden-Werk Sleep von 2015. Nicht gänzlich neu, aber von zunehmender Bedeutung ist das Element der Improvisation. Vieles der „Neo-Klassik“ kommt ohne Noten aus, die Protagonisten sind auf der Bühne meist selbst dabei, breiten ihre Akkorde mal kürzer und mal länger über die Tastatur aus, geben dem Klang Raum und lassen das Werk spontan entstehen. Der Ukrainer Lubomyr Melnyk baut so stundenlange Konzerte auf, die er als „continuous music“ bezeichnet. Spaß auf dem Glatteis

Auch Martin Kohlstedt improvisiert viel bei seinen Auftritten. „Es ist nicht die abgerundete, vorbereitete und perfekt 30 concerti Oktober 2019

dargebotene Komposition. Sondern man bewegt sich vielmehr auf Glatteis, gemeinsam mit dem Publikum“, sagt Kohl­ stedt. Im Moment nimmt er den GewandhausChor mit aufs Eis, lotet mit den Sängern Möglichkeiten der gemeinsamen Improvisation aus. Auch er gastierte schon in der Elbphilharmonie, beeindruckte das Publikum mit wenigen Akkorden, aber um so mehr Soundeffekten. Mit Zuschreibungen wie „Klassik“ und „Komponist“ ist er vorsichtig. „Ich will mich nicht in die Erwartungsspirale des Klassikbetriebs begeben. Dort wird immer gleich ein Genie erwartet, es geht um Virtuosität und Perfektion. Das würde den zarten Faden meiner Musik kaputtmachen.“ Kohlstedts Weg zum Publikum war nicht der akademische, er gelangte in die klassischen Konzertsäle nicht über Auftragswerke oder ein Kompositions-Diplom. Sondern weil er nach verschiedenen Band­ projekten und Filmmusiken ein eigenes Label gründete,

seine Musik selbst veröffentlichte. Vor allem durch die Verbreitung im Internet fand er eine große Hörerschaft. Überhaupt ist der Streaming-Erfolg von Musikern wie Kohlstedt, Frahm oder Arnalds beeindruckend. Zeitgenössische Komponisten wie Jörg Widmann, dessen Werke häufig aufgeführt werden, können bei diesen Klickzahlen nicht mithalten. „Im Vergleich zur akademischen zeitgenössischen Klassik, die nicht unbedingt auf die Hörgewohnheiten des Publikums achtet, ist es uns wichtig, dass wir eine hörbare Musik machen“, sagt Manager Marcus Heinicke. Er dirigiert das noch junge Label „Neue Meister“, auf dem Künstler wie Ceeys, Henning Fuchs oder Kai Schumacher erscheinen. Im Erfolg der „Neo-Klassik“ sieht er eine mögliche Erweiterung der Klassik: „Zum einen besteht die Chance, dass man dadurch mehr Menschen zur Klassik hinführt. Zum anderen wird die Palette größer, was man mit klassischen Musikern als auch mit klassischen Musikstrukturen schaffen kann.“ Allerdings warnt Heinicke davor, die Grenzen der „Neo-Klassik“ zu eng zu ziehen und die Musiker allzu schnell in dieselbe Schublade zu stecken. „Natürlich gibt es die melancholische Seite, die mit Redundanz und eingängiger Harmonik arbeitet. Aber bei vielen Projekten geht es weit darüber hinaus. Es gibt komplexe sinfonische Werke wie zum Beispiel von Christian Jost, es gibt auch technisch sehr anspruchsvolle Stücke mit Live-Elektronik von Robot Koch oder Pantha du Prince, die aus dem Techno-Bereich auf die Klassik zugehen.“

Foto: Daniel Dittus

feature


Wie lange wird die »NeoKlassik« noch bestehen?

Dem technischen Aspekt kann indes auch Kritiker Kai LührsKaiser etwas abgewinnen: „Dass die Musiker den neuesten Stand der Technik einbeziehen, kann man der ‚Neo-Klassik‘ zugutehalten.“ Dennoch schätzt der Musikjournalist die Halbwertszeit des Genres als sehr gering ein. „Ich vermute, von Martin Kohlstedt wissen wir in zwei Jahren nichts mehr, bei Max Richter dauert es vielleicht sechs Jahre.“ Im Moment jedoch nimmt der Publikumserfolg der „NeoKlassik“ zu – und damit die Zahl der Möglichkeiten, sich im Konzert ein eigenes Bild zu machen und sich eine eigene Meinung zu bilden über Sinn und Unsinn eines Genre-­ Begriffs.

Konzert-TIPPs

Nils Frahm München Mo. 7.10., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Dresden Sa. 12.10., 20:00 Uhr Kulturpalast Düsseldorf Mo. 14.10., 20:00 Uhr Tonhalle Weimar Di. 15.10., 20:00 Uhr Weimarhalle

Ólafur Arnalds Erlangen Mi. 13.11., 20:00 Uhr Heinrich-Lades-Halle Baden-Baden Do. 14.11., 20:00 Uhr Festspielhaus Dresden Fr. 15.11., 20:00 Uhr Kulturpalast Berlin Sa. 16.11., 21:00 Uhr Konzerthaus

Martin Kohlstedt mit GewandhausChor: Ströme live Hamburg Sa. 16.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle Erfurt Di. 17.12., 19:30 Uhr Alte Oper Berlin Mi. 18.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Hannover Sa. 8.2.2020, 20:00 Uhr Kuppelsaal Leipzig So. 9.2.2020, 20:00 Uhr Gewandhaus

Federico Albanese Dresden Di. 22.10., 21:00 Uhr Kurländer Palais (Tonne) Stuttgart Mi. 23.10., 20:00 Uhr Club Cann

Max Richter: Pieces from „Sleep“ et al

Erlangen Fr. 25.10., 20:00 Uhr E-Werk (Kellerbühne)

Hamburg Mi. 27.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle

Wiesbaden Sa. 26.10., 19:30 Uhr Museum Wiesbaden

Frankfurt Do. 28.11., 20:00 Uhr Alte Oper

Köln Fr. 29.10., 20:00 Uhr Stadtgarten

Düsseldorf 29.11., 20:00 Uhr Tonhalle

Mannheim Sa. 30.10., 20:00 Uhr Alte Feuerwache

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Oktober 2019  concerti   31 05.09.19 10:50


Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Mit Barockmusik groß geworden: Les Arts Florissants

Faszinierend bestialisch Album des monats Les Arts Florissants brillieren mit Monteverdis L’incoronazione di Poppea

32 concerti Oktober 2019

buhlt, schmachtet als skrupellose Poppea mit verführerischem Sopran und perfider Leichtigkeit. Dieses Spiel vom Sieg der Korruption zeigt sich mit einem lockenden Reichtum an Stimmungen und suggestiver Deutlichkeit, die einer Legitimation der rigiden Selbstverwirklichung Neros und Poppeas gleichkommt. Christie und die Sänger bringen das zum Klingen, gleichwohl ohne vokales Zähnefletschen und extrovertierte Drohgebärden.

Les Arts Florissants setzen auf weiche Klangfarben und steuern nur selten dynamische Extreme an. Lässige Melancholie und glühende Triebhaftigkeit klaren sich im finalen Liebesduett zu distanzierter Heiterkeit auf. Roland H. Dippel Monteverdi: L’incoronazione di Poppea Sonya Yoncheva (Sopran), Kate Lindsey & Stéphanie d’Oustrac (Mezzosopran), Les Arts Florissants, William Christie (Leitung). harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Denis Rouvre

A

n erotischer Deutlichkeit wie amoralischer Schönheit lässt dieser Mitschnitt von den Salzburger Festspielen 2018 keine Wünsche offen. Les Arts Florissants, die gerade ihr 40-jähriges Jubiläum feiern, bilden mit den hervorragenden Stimmen eine kongeniale Ensemble-Allianz. William Christie macht Monteverdis letzte Oper mit dunklen instrumentalen Farben zu einem Triumph der Laszivität. Sonya Yoncheva intrigiert,


Genau kalkuliert

Emotional durchdrungen

Absolut synchron

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten Igor Levit (Klavier). Sony Classical

Veress: Streichtrio & Bartók: Klavierquintett V. Frang, B. Kelemen, K. Kokas (Violine), L. Power (Viola), N. Altstaedt (Violoncello) & A. Lonquich (Klavier). Alpha

Bach: Sonaten für Viola & Cembalo Antoine Tamestit (Viola), Masato Suzuki (Cembalo). harmonia mundi

Igor Levit hat alle 32 Klaviersonaten aufgenommen, wobei für die letzten fünf Werke seine Produktion von 2013 wiederverwertet wurde. Levit ist ein Schnelllerner, aber kein Mann für Schnellschüsse. Daher wirkt dieser Beethoven sehr genau kalkuliert. Der moderne Flügel klingt oft so, als habe das Hammerklavier geistig Pate gestanden. Beethoven wird nie auf Klischees wie das vom Heroen reduziert. Kantig um der Kante Willen klingt er nicht. Seine Musik fächert sich in ihren unzähligen Facetten farbenreich auf, oft sehr sanglich. Levit denkt hier wechselnd kammermusikalisch und orchestral. (CL)

Nicolas Altstaedts Cellospiel ist unmittelbar und extrem fokussiert. Für diese CD schart er Gleichgesinnte um sich: Beim Streichtrio von Sándor Veress trifft geballte Gestaltungskraft auf reaktionsschnelles Miteinander der drei Interpreten. Bei Bartóks frühem Klavierquintett werden die unbändige expressive Hitze und das Ausprobieren verschiedenster Idiome, von Spätromantik bis ungarischer Romamusik, mit berstender Spannung herausgearbeitet. Emotionale Durchdringung und gebündelte Intensität sind körperlich spürbar. Mitreißend von Anfang bis Ende, magisch, ein Meilenstein. (EW)

Masato Suzuki am Cembalo hat sich mit dem Bratscher Antoine Tamestit in die drei Sonaten BWV 1027, 1028 und 1029 vertieft, ursprünglich komponiert für Gambe und Cembalo. Ein prächtiges Duo, das (stil-)sicher harmoniert. Beide Musiker bewegen sich stets in dieselbe Richtung, ohne Drängeln oder Abdrängen des Anderen, bei Trillern absolut synchron. Ein Musizieren, das auf Höflichkeit basiert und viele Farben gebiert. Tamestit kann bassig summen und tenoral jubeln. Suzuki arbeitet nicht nur Echo-Effekte genau heraus, sondern bindet auf dem Cembalo die ariosen Linien. (CL)

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19.08.19 14:59 Oktober 2019 concerti  33


Ungetrübte Sorgsamkeit

Pfitzner: Klavierkonzert, Braunfels: Tag- und Nachtstücke Markus Becker (Klavier), RSO Berlin, Constantin Trinks (Leitung). hyperion

Monumentalität ist oft Trumpf im Klavierkonzert von Hans Pfitzner. Jetzt wagt sich Markus Becker an diese Aufgabe und löst sie zwar weniger athletisch als Tzimon Barto 2012, aber nicht weniger eindringlich. Die innigen Momente treten klar und ungetrübt hervor, das Derbe, „ungeschlacht, launig“, wie Pfitzner fordert, vermittelt sich eindringlich und ungekünstelt. Den Charakter einer „Sinfonie mit obligatem Klavier“ arbeitet das RSO Berlin unter Constantin Trinks sorgsam heraus. Obendrein gibt es eine stimmige Interpretation der Tag- und Nachtstücke von Walter Braunfels. (CL)

Subtile Unruhe

Mozart: Arien Daniel Behle (Tenor), L’Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg (Leitung). Sony Classical

Belmontes Arie Hier soll ich dich denn sehen? klingt oft pathetisch und getragen, oder aber sanft-säuselnd. Nicht so bei Daniel Behle. Er trägt eine ganz subtile Unruhe in diese Arie, die der Situation am besten entspricht. Hoffen, Bangen, Freuen. Das ist exemplarisch für dieses glänzende Mozart-Album. Die sehr leisen Abschnitte in Dalla sua pace aus Don Giovanni klingen intim, liedhaft und geheimnisvoll. Behle singt jederzeit berührend, direkt, schlicht und natürlich. Das L’Orfeo Barockorchester gestaltet kommentierend und unterstützend mit. Furios die Don ­Giovanni-Ouvertüre. (CL) 34 concerti Oktober 2019

Kurz Besprochen Mozart: Klaviertrios Michael Barenboim (Violine), Kian Soltani (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). DG Das Mehrgenerationen-Trio präsentiert sich als wohlklingende Einheit, das bei der Gattung so heikle proportionale Spiel zwischen Klavier und Streicherklang gelingt solide. (JB) Rosenmüller: Geistliche Konzerte Gli Scarlattisti, Capella Principale, Jochen Arnold (Ltg). Carus Gli Scarlattisti präsentieren zum 400. Geburtstag von Johann Rosenmüller geistliche Konzerte – ein klangstarkes und vielseitiges Fest der Vokal- und ­Instrumentalstimmen! (MT) Chopin & Liszt: Etüden & Polnische Lieder op. 74 Mariam Batsashvili (Klavier). Warner Classics Mariam Batsashvili verfolgt einen konsequenten Ansatz: nicht auf Athletik fokussiert, vielmehr tief in die Musik ­hineinhorchend und die poetischen ­Momente auslotend. (CL) Tschaikowsky: Sinfonien & Klavierkonzerte Kirill Gerstein (Klavier), Tschechische Philharmonie, Semyon Bychkov (Ltg). Decca Der ganze sinfonische Tschaikowsky auf sieben CDs: Bychkov und die Tschechische Philharmonie präsentieren ­einen schlüssigen, besonnen und ho­ mogenen Zyklus. (CL) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts September (9.8.– 5.9.2019)

1

(Neu)

Anne-Sophie Mutter & John Williams Across The Stars Deutsche Grammophon

Von Star Wars bis Harry Potter: Filmmusik­ legende John Williams schrieb die Arrange­ ments für diese Neuveröffentlichung mit ­Stargeigerin Anne-Sophie Mutter.

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Lang Lang

3

S. Costello, Wiener Symphoniker, E. Mazzola

4

Raphaela Gromes, Julian Riem & Wen-Sinn Yang

5

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., M. Jansons

6

Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker

7

Ivo Pogorelich

8

Marek Janowski & RundfunkSinfonieorchester Berlin

(3)

(Neu)

(15)

(1)

(2)

(Neu)

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Verdi: Rigoletto (Bregenz 2019) C-Major

Offenbach Sony Classical

Blue Hour Deutsche Grammophon

Sommernachtskonzert 2019 Sony Classical

Wagner: Der Ring des Nibelungen Pentatone

9

A. Grigorian, J. Daszak, Wiener Philharmoniker, R. Castellucci Strauss: Salome Unitel

10

Albrecht Mayer, Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša

(12)

Keith Jarrett

12

Beczała, Meier, Bayreuther Festspiele, Thielemann

13

Ludovico Einaudi

14

Karg, Villazón, Chamber Orch. Europe, Nézet-Séguin

15

Víkingur Ólafsson

16

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

17

Sergiu Celibidache & Münchner Philharmoniker

Longing For Paradise Deutsche Grammophon

Bach: The Well-Tempered Clavier – Book I ECM Records

(4)

Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon

(5)

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

(10)

Mozart: Die Zauberflöte Deutsche Grammophon

(11)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(19)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

(17)

The Munich Years Warner Classics

(Neu)

Als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker prägte Sergiu Celibidache das Orchester wie kein Zweiter, einzig Tonstudios scheute der ­Maestro, der hier live am Pult zu erleben ist.

Klaviersonaten von Beethoven & Rachmaninow Sony Classical

Der „Janowski-Ring“ gilt unter Opernliebha­ bern schon heute als Inbegriff von musikali­ scher Qualität. Hier in beeindruckender Ton­ qualität auf dreizehn CDs zusammengefasst.

(9)

11

18

Jonas Kaufmann

19

Ferhan & Ferzan Önder, RSB, Markus Poschner

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(6)

Play Fazıl Say Winter & Winter

(Neu)

Die als Klavierduo erfolgreichen Zwillings­ schwestern Ferhan und Ferzan Önder präsen­ tieren auf diesem Konzeptalbum ihre langjährige Zusammenarbeit mit Komponist Fazıl Say.

20 (8)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Felix Klieser & Camerata Salzburg

Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics

Oktober 2019 concerti   35


Blind gehört

1973 in der heutigen Ukraine geboren, studierte Vadim Gluzman in Lettland, Russland, Israel und den USA. In dieser Zeit wurde ihm Isaac Stern ein wichti­ ger Mentor. Gluzman, der die israelische Staatsbürgerschaft besitzt, setzt sich insbesondere für das Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts ein. Zusammen mit seiner Lebens- und Klavierpartnerin Angela Yoffe gründete er 2010 in seiner Wahlheimat Chicago das North Shore Chamber Music Festival.

36  concerti Oktober 2019

Foto: Marco Borggreve

zur Person


»Das Stück kommt auf meine To-do-Liste!« Vadim Gluzman hört und kommentiert CDs von Kollegen,

ohne dass er weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre

V

adim Gluzman will es genau wissen. „Ich wünschte, ich hätte jetzt die Partitur dabei“, sagt der israelische Geiger, als er eine Schubert-Aufnahme hört. Aber auch ohne Noten hat Gluzman Tempi und Vortragsbezeichnungen schnell parat. Sein Respekt vor Werk und Komponisten zeigt sich auch, als eine Crossover-Einspielung von Vivaldis Vier Jahreszeiten erklingt. Schon nach wenigen Sekunden bittet Gluzman höflich darum, die Stop-Taste zu drücken. „Können wir das überspringen?“ Schubert: Fantasie D 934 – 2. Allegretto Carolin Widmann, Alexander Lonquich (Klavier). ECM 2012

Was mir hier gefällt, ist diese Fragilität, die ich bei Schubert immer suche. Du hältst etwas sehr Kostbares in deiner Hand, es ist so zerbrechlich und so wichtig, dass du Angst hast, es zu berühren. Das höre ich hier. Ich mag auch sehr die Balance und das Zusammenspiel der Instru­mente. Auch das Timing ist gut. Sie haben keine Angst sich Zeit zu lassen, übertreiben es aber auch nicht. Sonst besteht bei diesem Stück nämlich

die Gefahr, dass es auseinanderfällt. Aber hier höre ich eine Freiheit und zugleich gute Organisation. Der Spieler ist sehr versiert in historischer Aufführung, es ist sehr intelligent und elegant gespielt. Mich erinnert das an Isabelle Faust, aber sie ist es nicht, oder? Ach, Carolin Widmann – dann lag ich ja nicht so weit daneben. Prokofjew: Violin­ sonate Nr. 1 op. 80 Shlomo Mintz, Yefim Bronfman (Klavier). DG 1988

Das ist mir etwas zu langsam. Ich finde, man muss bei Prokofjew immer eines bedenken: Auch wenn er einerseits tief russisch war, mit jedem Molekül seines Körpers, so war er gleichzeitig beeinflusst von der Welt außerhalb Russlands, insbesondere von Paris, von Strawinsky, von Debussy ... Und wenn man die französische Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts betrachtet, da ist Richtung etwas sehr Wichtiges. Egal wie tragisch und unruhig das Werk ist, für mich braucht es diesen Sinn für Richtung. Deshalb funktioniert das Tempo hier nicht. Es ist wundervoll gespielt, der Klang ist intensiv, ich mag das Düs-

tere darin, aber es ist mir zu langsam. Hier, der schwere Herzschlag auf den Oktaven, der ist zum Teil nicht regelmäßig, das führt zu diesem Mangel an Richtung. Es ist eine seiner großen Kriegs-Sonaten. Aber mir fehlt hier ein bisschen diese Angst, die um sich greift. Und manche Artikulationen spielt er nicht so, wie sie notiert sind. Hier steht „heroico“ in der Partitur, aber er spielt es eher „agressivo“. Ich vermute, es ist eine russische Aufnahme. Shlomo Mintz? Ja, die Aufnahme kenne ich, es ist aber lange her, dass ich sie gehört habe. Bach: Partita Nr. 2 BWV 1004 – 1. Allemande Henryk Szeryng. DG 1968

Aha, das ist sehr in romantischer Tradition gespielt, mit modernem Bogen. So bin ich selbst auch aufgewachsen. Heute spiele ich Bach aber ganz anders und benutze dafür nur den Barockbogen. Mit modernem Bogen wird von dir erwartet, dass du den Ton bis zum Ende des Bogen anhältst, mit einem aus der Barockzeit hingegen ist das physisch unmöglich. Deshalb sind die Tempi Oktober 2019 concerti  37


Blind gehört

keit. Aber was für ein Geiger! Ist das Frank Peter Zimmermann? Oder Maxim Vengerov? Die Aufnahme mit Rostropowitsch? Wunderbar. Ich weiß, dass Maxim von Rostropowitsch musikalisch und persönlich sehr beeinflusst wurde. Dadurch entsteht eine direkte Verbindung zu Schostakowitsch. Bertelmann/Hahn: North Atlantic Hilary Hahn, Hauschka (Klavier). DG 2012

38 concerti Oktober 2019

ist sogar möglich, dass wir genau diesen Bogen gerade gehört haben. Er wurde in den 1840ern von Dominique Peccate gefertigt. Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 Maxim Vengerov, London SO, Mstislaw Rostropowitsch (Ltg). Teldec 1994

Die Aufnahme gefällt mir sehr gut. Das ist so emotional und tiefgründig, absolut top. Der zweite Satz ist für meinen Geschmack etwas zu schnell, dadurch verliert es an Griffig-

Pärt: Fratres Gidon Kremer, Keith Jarrett (Klavier). ECM 1984

Oh, eine falsche Oktave? Und hier, wo ist der Akkord geblieben? Also, der Umgang mit dem Notentext scheint mir etwas leichtfertig zu sein. Einige der Klaviereinsätze sind sehr frei gespielt. Es könnte aber auch sein, dass die Interpreten mit Pärt gearbeitet ha-

Foto: Marco Borggreve

auch andere, man kann nicht so langsam spielen, dafür ist der Bogen zu kurz. Es ist für mich ein Vergnügen, das anzuhören – obwohl ich mit keiner Note einverstanden bin. Es könnte Perlman sein, aber dafür ist der Klang nicht dick genug. Vielleicht ist es ­Szeryng? Wenn ich ihn höre, bin ich immer begeistert, sein Ton ist makellos, unberührt und voller Gewissheit. Szeryng zweifelt nie an dem, was er tut. Ich kenne seine Witwe, und ich spiele mit einem Bogen, den auch schon Szeryng gespielt hat – nur eben nicht Bach. Es

Oh, was das ist, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass ich das unbedingt spielen will. Das hat eine Reinheit, nach der ich in der Musik immer suche. Eine Klarheit, die wir da draußen heute viel zu wenig haben. Aha, das Klavier ist auf verschiedene Weise präpariert ... Wie bitte, diese Musik ist improvisiert? Das wäre erstaunlich! Ich wüsste nicht, wie ich das ­Genre nennen soll, aber ich höre darin auf jeden Fall ein Echo des Minimalismus. Mir gefällt das wirklich sehr gut, das Stück kommt auf meine To-do-Liste.


ben und er es ihnen so aufgetragen hat. Ein fantastischer Geiger, keine Frage, das ist wunderbar gespielt. Ich vermisse nur ein wenig die hypno­tische Qualität dieses Stücks. Damit die entsteht, muss das Metrum absolut gleichmäßig sein. Und die Eröffnungs­passage, das lange Crescendo bis zum ersten Einsatz des Klaviers, ist mir zu wellenartig phrasiert. Ich würde das Crescendo ganz linear spielen, das ist wie ein Licht, das immer stärker wird, das unaufhaltsam auf dich zukommt. Aber ein toller Klang, wundervolle Farben und Schattierungen. Ja, ich habe schon vermutet, dass es Gidon ist, dieser Pizzicato-Klang ist sehr typisch für ihn. Piazzolla: Primavera porteña Ara Malikian, Non Profit Music Chamber Orchestra. Non Profit Music 2008

Der Geiger ist fantastisch. Und das Orchester ist auch sehr gut. Es hat allerdings wenig mit echtem Tango zu tun, das ist nicht die Musik, wie sie im Tango intendiert ist. Im Tango-Club spielen sie niemals so süß, sondern sehr reserviert. Ich erinnere mich, wie ich einmal als Gast in einem kleinen Tango-­Club in Buenos Aires war. Es spielte ein kleines Ensemble, und dann betrat ein älterer Herr die dunkle Bühne. Im Licht eines einzigen Scheinwerfers spielte er Adios Nonino. Ich weine wirklich nicht so schnell, aber als ich dort saß und diesen Mann am Bandoneon hörte, konnte ich nichts gegen die Tränen tun. Das war eine meiner tiefgrün-

digsten musikalischen Erfahrungen. Es war ein so sehr reserviertes und introvertiertes Spiel, wie man es sich nur vorstellen kann. Diese Musiker bluten nach innen, das hat mich umgehauen. Ich selbst wäre kein guter Tango-Interpret. Musik ist eben mehr als Technik. Selbst wenn ich versuchen würde, es zu lernen, so würde es doch nicht natürlich klingen. Debussy: Clair de Lune Janine Jansen, Itamar Golan (Klavier). Decca 2011

Das hier spielt jemand, der versteht, dass allein vom Bogen her so viel Leben und Farbe möglich ist. Diese Person ist schon jetzt mein Freund. Hier, dieser Höhepunkt, das ist für meinen Geschmack etwas zu viel. Aber im Grunde hat das hier alles, was ich mir wünschen würde: Es fließt, das Tempo ist gut, aber nicht zu metronomisch, es ist sehr farbenfroh und der Einsatz von Vibrato ist angenehm sparsam. Der Bogen wird hier sehr intelligent benutzt. Wunderbar! So ein Arrangement spiele ich allerdings nicht. Ich lehne das nicht generell ab, zum Beispiel habe ich ein Arrangement im Repertoire, das Szeryng von Ernesto Halffters Habanera gemacht hat. Aber wenn es um so ein perfektes Meisterwerk wie Clair de Lune geht, dann finde ich das unnötig. Ich kann den Wunsch, das zu spielen, natürlich nachvollziehen, auch ich würde es spielen wollen – tue ich aber nicht. Das ist einfach mein Respekt vor dem Komponisten.

Konzert-TIPPs

Kronberg Sa. 28.9., 20:30 Uhr Stadthalle Stella Chen & Vadim Gluzman (Violine), Enrico Pace & Evgeny Sinaiski (Klavier). Eggert: „Mir mit dir“ – 10 Vor- und Nachgedanken zu den Beethovenschen Violinsonaten Nr. 7 & Nr. 10 (UA), Beethoven: Violinsonaten Nr. 7 c-Moll & Nr. 10 G-Dur Leipzig Sa. 5.10., 20:00 Uhr Gewandhaus Vadim Gluzman (Violine), MDR Sinfonieorchester, Jugendsinfonieorchester Leipzig, Stefan Asbury (Leitung). Turnage: Three Screaming Popes, Korngold: Violinkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Weimar So. 3.11. & Mo. 4.11., 19:30 Uhr Weimarhalle Vadim Gluzman (Violine), Staatskapelle Weimar, Francesco Angelico (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini & Violinkonzert, Casella: Sinfonie Nr. 1 Dresden Mi. 25.12., 19:30 Uhr & Do. 26.12., 11:00 Uhr & 18:00 Uhr Kulturpalast Vadim Gluzman (Violine), Dresdner Philharmonie, Stanislav Kochanovsky (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 Düsseldorf Fr. 10.1. & Mo. 13.1.2020, 20:00 Uhr, So. 12.1.2020, 11:00 Uhr Tonhalle Vadim Gluzman (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Schubert: Symphonie Nr. 7 h-Moll, ­Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 Darmstadt Do. 7.5.2020, 20:00 Uhr Staatstheater (Kleines Haus) Vadim Gluzman (Violine), Evgeny Sinaiski (Klavier). Pärt: Spiegel im ­Spiegel, Strauss: Violinsonate Es-Dur, Strawinsky: Suite italienne, Bloch: Baal Shem Suite, Castelnuovo-Tedesco: Figaro Frankfurt Fr. 15.5.2020, 20:00 Uhr Alte Oper Vadim Gluzman (Violine), hr-Sinfonieorchester, Andris Poga (Leitung). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Tüür: Violinkonzert (UA), Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 CD-Tipp

Brahms: Violinkon­ zert & Violinsonate Nr. 1 V. Gluzman (Violine), A. Joffe (Klavier), Luzerner SO, J. Gaffigan (Ltg). BIS Oktober 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

arte

Mauerfallkonzert

Livestream: Donaueschinger Musiktage

Grenzenloses Orchester

So. 6.10., 17:40 Uhr Konzert Drei Tage nach dem Mauerfall 1989 gaben die Berliner Philharmoniker spontan ein Konzert für DDR-Bürger. Daniel Barenboim dirigierte damals unter anderem Beethovens siebte Sinfonie. 3sat

schwerelos Sa. 12.10., 21:45 Uhr Tanz­ theater Dass man nicht nur auf dem Bühnenboden tanzen kann, beweist der französische Choreograf Mourad Merzouki in seinem Tanztheater „Vertikal“, in dem er die Tänzer fliegen lässt. ZDF

Festliche Preisverleihung So. 13.10., 22:15 Uhr Gala Zum zweiten Mal wird der Opus Klassik verliehen. Zu den Preis­ trägern gehören unter anderem Paavo Järvi, Sol Gabetta und Víkingur Ólafsson. arte

Die Kunst des hörens

Volle Besetzung: das SWR Symphonieorchester

G

lücklich, Glücklich, Freude, Freude – Werktitel wie diese mag man schwer in Verbindung bringen mit Neuer Musik, und doch läutet die Komposition von Matthew Shlomowitz die diesjährigen Donaueschinger Musiktage ein. Das Stück soll eine ironische und entlarvende Ausein-

40 concerti Oktober 2019

Fr. 18.10., 20:00 Uhr Im Live-Stream zu sehen unter: www.swrclassic.de

Kino: Opern live aus der New Yorker Met

Von Fernost nach Frankreich

O So. 27.10., 22:50 Uhr Doku In Workshops hat die Performance-Künstlerin Marina Abramović im März in Frankfurt eine Woche lang 2 000 Menschen auf ein besonderes Konzert­ erlebnis vorbereitet.

andersetzung mit dem Phänomen „Orchester“ sein (was schon eher nach Neuer Musik klingt). Michael Pelzel wiederum möchte in Mysterious Benares Bells mittels Elektronik den Orchesterklang erweitern, wenn nicht gar entgrenzen. Und Simon Steen-Andersen wagt sich gar an ein gigantisches Trio für Orchester, Bigband und Chor. Dieser Abend verspricht damit, ein Schaulaufen des SWR zu werden, der mit Big Band, Vokalensemble, Experimentalstudio und Symphonieorchester in einem einzigen Konzert vertreten ist.

pernliebhaber können im Oktober gleich zwei Inszenierungen der New Yorker MET live in ausgewählten Kinos erleben: Mit Puccinis Turandot entführen Dirigent Yannick Nézet-Séguin und Regisseur Franco Zefirelli die Zuschauer nach Fernost, zwei Wochen später geht es dann mit Jules Massenets Klassiker

Manon ins Frankreich des 18. Jahrhunderts. Am Pult steht Maurizio Benini, Laurent Pelly führt Regie und ist – bei aller Tragik in Manon – auch auf die komischen Aspekte der Oper bedacht. Sa. 12.10., 19:00 Uhr Turandot Sa. 26.10., 19:00 Uhr Manon Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Fotos: Dusan Reljin, SWR/Alexander Kluge, Bill Cooper/ROH, Marco Grob

TV-Tipps


Kino: Neue Saison des Royal Opera House im Kino

Weltpremieren und Klassiker

E

in Blick ins Saisonbuch des Londoner Royal Opera House am Covent Garden verspricht wieder zahlreiche erstklassige Opern- und Ballettaufführungen mit weltweit renommierten Künstlern. Doch keine Sorge: Wer es nicht in die britische Hauptstadt schafft, kann sich insgesamt dreizehn Produktionen deutschlandweit im Kino ansehen. Den Anfang macht im Oktober Mozarts Don Giovanni. In der Wiederaufnahme von Kasper Holtens Produktion aus dem Jahr 2014 stehen sich Bass­ bariton Erwin Schrott als Don Giovanni und Tenor Daniel Behle als Don Ottavio gegenüber. Für das Bühnenbild zeigt die Bühnenbildnerin Es Devlin Videodesigns von Luke Halls, die Einblicke in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Figuren geben sollen. Weiter geht es am 24. Oktober mit Donizettis Oper Don Pas-

quale, einer von drei neuen Opernproduktionen in dieser Saison. Sie entstand in Koproduktion des Royal Opera House, der Opéra national de Paris und des Teatro Massimo in Palermo. In der Inszenierung von Damia­no Michielettos übernimmt der Liebling des Opernhauses, Bryn Terfel, die Rolle des Don Pasquale, während Olga Peretyatko die Norina singt, Don Pasquales vermeintliche Ehefrau. Auch das Royal Ballet überträgt sieben Produktionen ins Kino, darunter drei Weltpremieren. Eine davon ist Das Dante Projekt, eine Zusammenarbeit von Choreograf Wayne McGregor und Komponist Thomas Adès. Aber auch Klassiker wie Dornröschen oder Schwanensee sind im Kino zu erleben. Di. 8.10., 19:45 Uhr Don Giovanni Do. 24.10., 20:30 Uhr Don Pasquale Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps NDR Kultur

Cello & Rock ’N’ Roll

Do. 3.10., 13:00 Uhr Feature Cellist Jan Vogler brachte niemand Geringeren als Rocklegende Eric Clapton nach Dresden und „revanchierte“ sich damit für die Einladung Claptons, in dessen Band mitzuspielen. Deutschlandfunk

Musik mit Töpfen Sa. 5.10., 10:05 Uhr Am ­Mikrofon Von Töpfen bis Dosen fand der heute erfolgreiche Percussionist Alexej Gerassimez schon früh alles faszinierend, mit dem er Musik erzeugen konnte. hr2

Requiem zum trost Fr. 11.10., 20:04 Uhr Konzert Bei seinem Deutschen Requiem ging es Johannes Brahms nicht um Trauer, sondern um Trost. hr2 überträgt das Konzert live aus der Alten Oper Frankfurt. Br-Klassik

Die Wurlitzers Fr. 18.10., 19:05 Uhr Feature Ulrike Zöller beleuchtet die vielen Bedeutungen des Wortes „Wurlitzer“, das u. a. eine Klarinette, eine Jukebox oder eine Elektrorgel ­bezeichnen kann. Eines ist ihnen gemein: Sie alle sind mit dem oberfränkischen Örtchen Wurlitz verbunden. deutschlandfunk

Ein Ort für Viele

Regisseur Kasper Holten präsentiert eine düstere Version der zwischen Tragik und Komik changierenden Oper Don Giovanni

Di. 22.10., 22:05 Uhr Doku Mit dem Konzerthaus „The Sage“ bekam das Orchester Royal ­Northern Sinfonia 2004 im englischen Gateshead eine musikalische Heimat. Gleichzeitig bietet der Komplex Platz für Unterrichtsräume, ein Restaurant oder einfach zum Verweilen.

Oktober 2019 concerti   41


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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin), ­Cecilia ­Aretz, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), R ­ einald ­Hanke, ­Katherina Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange (JL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Novemberausgabe ist erhältlich ab 18.10. IVW geprüfte Verbreitung II/2019: 147.111 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: Pixabay, Kawai

concerti lounge

Impressum


U EXKLUSIV IN DE 11. bis 13. Oktober 2019

TSCHLAND

Elbphilharmonie, Kleiner Saal

MIECZYSŁAW WEINBERG

Sämtliche Streichquartette

QUATUOR DANEL Zum 100. Geburtstag: Das Weinberg-Wochenende bietet die höchst seltene Chance, die Streichquartette des lange Zeit weitgehend vergessenen Komponisten in größter Dichte zu erleben. Gespielt vom Quatuor Danel, das sich wie kein zweites Ensemble seit Jahrzehnten mit Weinbergs Werken beschäftigt. Freitag, 11. Oktober 2019, 19.30 Uhr Streichquartette Nr. 1, 2, 3, 4

Sonntag, 13. Oktober 2019, 11.00 Uhr Streichquartette Nr. 11, 12, 13

Sonnabend, 12. Oktober 2019, 15.00 Uhr, Streichquartette Nr. 5 und 6

Sonntag, 13. Oktober 2019, 16.00 Uhr Streichquartette Nr. 14, 15, 16, 17

Sonnabend, 12. Oktober 2019, 19.30 Uhr Streichquartett Nr. 7, 8, 9, 10

JEWEILS 30 MINUTEN VOR BEGINN: Konzerteinführung mit dem Weinberg-Forscher David Fanning im Gespräch

Einzelkarten € 49 / 39 / 29 / 15 / € 10 für Schüler und Studenten an der Abendkasse Tageskarte für Sa. bzw. So., also für je 2 Konzerte: € 80 / 70 / 50 / 25

Alle Konzerte (›Weinberg-Abo‹): € 200 / 150 / 130 / 60 Studenten-Abo: € 30

Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V.

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e


Jeden Abend ein Konzert.

Konzert und Oper: täglich 20.00 Uhr

Jetzt hören in der Dlf Audiothek-App oder über DAB+ und UKW, deutschlandfunkkultur.de


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