DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
november 2017
Mit Regionalteil Mitteldeutschland
518 Konzert- UNd Operntermine
Alexej Gerassimez Klangvolle Schiffsschraube Oper Köln Wagner – jugendfrei
Philippe Jaroussky »Ich gehöre der Generation Konzeptalbum an«
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Editorial
Fotos: Ivo von Renner, Harald Hoffmann/DG; Titelfoto: Simon Fowler/Warner Classics
Liebe Leserin, lieber Leser, jetzt, da die Musiksaison in vollem Gange ist, denkt kaum einer an Klassikfestivals und Opernfestspiele. Doch die gibt es eben nicht nur zur lauen Sommerszeit, sondern auch in den kältesten Wintermonaten. Zwar lässt sich dann der Aperitiv oder der Pausen-Espresso nicht mehr im Freien genieGregor Burgenmeister ßen, doch sind die verHerausgeber/Chefredakteur schneiten Landschaften rund um die Festivalorte nicht minder reizvoll, wie Teresa Pieschacón Raphael auf ihrem Streifzug durch Deutschlands Winterfestivals feststellt (Seite 24). Bevor die kalte Jahreszeit aber beginnt, wird in Hamburg Georg Philipp Telemann mit einem eigenen Festival gewürdigt. Just an den Orten der Hansestadt, an denen der Komponist maßgeblich wirkte, erklingen zehn Tage lang seine Werke (Seite 30). Völlig ohne Winterzauber kommt indes ein ganz besonderes Opernprojekt in Köln aus. An der dortigen Oper wird nämlich Richard Wagners Der Ring des Nibelungen gegeben – in einer Fassung für Kinder. Doch wie lassen sich Mord, Totschlag und Inzest kindgerecht aufbereiten? Unser Autor Andreas Falentin hakte nach (Seite 16). Was übrigens passieren kann, wenn Kinder so früh schon mit klassischer Musik in Berührung kommen, weiß Alexej Gerassimez nur zu gut. Der Sprössling einer Musikerfamilie schlug schon als kleiner Junge mit Vorliebe auf Pfannen und Töpfe ein – und ist nun der nächste Shootingstar am Schlagzeug (Seite 8). Ihr
AUS DER REDAKTION „Duets“ – hinter diesem CD-Titel, der im September erschien, verbirgt sich ein pikantes Zusammentreffen zweier Operngrößen. Pikant ist dieses Stelldichein vor allem deshalb, weil hier nicht die handelsübliche Kombination Mann-Frau singt. Stattdessen sind der Tenor Rolando Villazón und der Bass Ildar Abdrazakov auf diesem Album vertreten, das nun seine Fortsetzung in einer Tournee durch Deutschland findet. Wie die letzten Vorbereitungen und die ersten Konzerte in Prag und Berlin verlaufen, können Sie auf unserem Facebook-Auftritt aus erster Hand mitverfolgen:
Vom 18. bis zum 23.11. berichtet Rolando Villazón mit seinem wunderbaren Charme von seinen Erlebnissen vor, während und nach den Proben und Konzerten.
November 2017 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Klangvolle Schiffsschraube
Porträt Für den Schlagzeuger Alexej Gerassimez ist jeder Gegenstand ein Musikinstrument
10 »Ich gehöre der Generation
Konzeptalbum an« interview Countertenor Philippe Jaroussky über den Reiz von Rezitativen und Regisseure als Puppenspieler
16 Wagner – jugendfrei
8
Alexej Gerassimez ... mit Schlagkraft
Feuilleton Brudermord, Inzest und
strafende Götter – wie will man den Ring des Nibelungen kindgerecht aufarbeiten? Die Oper Köln macht einen Vorschlag
18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten
24 Festival im Schnee
10
Philippe Jaroussky ... mit Engelsstimme
Festivalguide Außerhalb der lauen Sommerzeit huldigen Winterfestivals der Schönheiten der kalten Monate
30 Aus der Finsternis gezogen
Festivalguide Zum 250. Todestag des Komponisten lockt das Telemann-Festival mit Vokal- und Instrumentalmusik
32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Man hört, dass er ein guter Mensch ist«
24
Winterfestivals ... mit oder ohne Schnee
4 concerti November 2017
blind gehört Der Trompeter Gábor
Boldoczki hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Nikolaj Lund, Simon Fowler/Warner Classics, Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
MEINE KLASSIK Philippe Jarousskys erstes Händel-Album mit Raritäten und Entdeckungen philippe-jaroussky.de
Sinnlich-träumerische Lieder über Frauenwelten & Fazıl Says Ballade Gezi Park 3 als Ersteinspielung marianne-crebassa.de
Farbenprächtiges Spektakel am Cembalo jean-rondeau.de
Lustvolle Improvisation über Händel mit Valer Sabadus, Núria Rial und dem Jazz-Klarinettisten Gianluigi Trovesi christina-pluhar.de
Maria Callas – neu erlebt! Remastered Live Recordings – Limited Deluxe-Edition maria-callas.de warnerclassics.de
MEINE KLASSIK
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Johannes Brahms: Klaviersonate Nr. 3 Dieses genialische Werk des zwanzigjährigen Brahms habe ich bereits im Studium kennen- und lieben gelernt, vor allem wegen der bezwingenden Mischung aus Selbstbewusstsein und Verletzlichkeit, aus Strenge und Wildheit. Hier offenbart er eine Geschichte, die wie
Liebt den warmen, hellen Klang: Pianist Matthias Kirschnereit
e ine Prophezeiung sein privates Leben vorhersieht. Der zweite Satz, ein Andante, ist ein romantisches, mitunter hocherotisches Notturno, unter anderem auch durch die fallenden Terzen. Nach dem dritten Satz wird diese wunderbare Liebesgeschichte im Intermezzo als vierten Satz, zunichte gemacht: Es werden die Terzen aus dem Andante zitiert, aber die linke Hand antwortet nun mit einem TrauermarschRhythmus, und es gehört nicht viel Fantasie dazu zu analysieren, dass es mit der Liebe nun aus und vorbei ist. Doch Johannes Brahms übersteigert die Sonate noch und fügt einen fünften Satz an, ein Rondo, und jetzt passiert etwas sehr Ungewöhnliches: Das erste Zwischenspiel zitiert ganz klar f-a-e, ein Akronym seines künftigen Lebensmottos: frei aber einsam. Mit dieser Sonate ist Brahms ein einzigartiges Meisterwerk gelungen, was meiner Meinung nach zu den bedeutendsten Klavierwerken des 19. Jahrunderts gehört, ein Meisterwerk, das mich zutiefst
eglückt. Im Vergleich zu früher b denke ich, dass ich jetzt noch einen differenzierteren Blick auf die Dinge habe, denn je länger man sich mit Brahms beschäftigt, desto mehr kommt man aus dem Staunen, wie dicht und effizient sie herausgearbeitet ist, nicht mehr heraus.
5
Hände interpretierten jüngst Gershwins Rhapsody in Blue in der New Yorker Carnegie Hall. Ursprünglich wollten Lang Lang und Chick Corea den Klassiker vierhändig interpretieren, doch aufgrund einer Armverletzung von Lang Lang übernahm der 14-jährige Kollege Maxim Lando die linke Hand von Lang Langs Klavierpart – mit beiden Händen.
... Über Musik kann man am besten mit Bankdirektoren reden. Künstler reden ja nur übers Geld ... Protest mit musikalischem Mehrwert
Könnte eine Generalüberholung vertragen: der Wagnersaal in Riga 6 concerti November 2017
Man kann von seinem Demonstrationsrecht auch mit WagnerGesängen Gebrauch machen. Das bewiesen mehrere Dutzend Menschen in Riga, die durch die Innenstadt zogen und Auszüge aus Richard Wagners Tannhäuser zum Besten gaben. Damit wollten die Demonstranten auf den Wagnersaal der lettischen Hauptstadt aufmerksam machen und die staatliche Immobilienverwaltung zur Sanierung des Gebäudes animieren, das seit fast einem Jahrzehnt geschlossen ist. Für die Wagnerianer ist der Konzertsaal nicht nur aufgrund des Namens von Bedeutung: Just an dieser Stelle arbeitete Richard Wagner mehrere Jahre lang als Kapellmeister.
Fotos: Giorgia Bertazzi, gemeinfrei, Christian Ender
Jean Sibelius, finnischer Komponist
3 Fragen an ... Klaus Väthröder
HOMMAGE AN „SLAWA“ ROSTROPOWITSCH 10.11.-19.11.2017
Pater Klaus Väthröder SJ leitet seit 2007 die Jesuitenmission in Nürnberg
Pater Väthröder, in Paraguay haben die Jesuiten 2002 das Musikprojekt „Sonidos de la Tierra“ für benachteiligte Kinder gegründet – mit inzwischen mehr als 10 000 Schülern in 120 Dörfern. Was kann in Ihnen das Musizieren auslösen?
Feiern Sie den JahrhundertCellisten Mstislaw Rostropowitsch mit Anne Sophie-Mutter, Sol Gabetta, Mischa Maisky, David Geringas, Daniel Müller-Schott, Truls Mørk, und vielen weiteren Klassik-Stars.
Kinder, die aus armen Elternhäusern kommen und wenig Bestätigung erfahren haben, merken plötzlich, dass sie doch etwas können, dass die Leute ihnen plötzlich Gehör schenken.
Identifizieren sich denn die jeweiligen Dörfer mit dem Projekt? Die Eltern der Kinder sind zwangsläufig mit eingebunden und müssen etwa Proberäume oder Spendenveranstaltungen organisieren. So wachsen über dieses Projekt in der Tat ganze Dorfgemeinschaften zusammen.
Der Erfolg wird auch international wahrgenommen: Ein Auswahlorchester ging im Sommer auf Auslandstournee in Europa, vor Kurzem erschien auch die „Sonidos“-CD „Jungle Baroque“ ... In Paraguay werden die jungen Musiker tatsächlich als Botschafter des Landes wahrgenommen. Und auch wenn es nicht unser primäres Ziel ist, mit „Sonidos de la Tierra“ lauter Berufsmusiker hervorzubringen, sind aus dem Projekt tatsächlich einige Talente hervorgegangen, die später ein Musikstudium aufgenommen haben. TICKET-HOTLINE
PROGRAMM
030 · 20 30 9 2101 konzerthaus.de
PORTRÄT
Bereit für den Durchbruch »seines« Instruments: Alexej Gerassimez
Klangvolle Schiffsschraube Für den Schlagzeuger Alexej Gerassimez ist jeder Gegenstand ein Musikinstrument – Hauptsache, er ergibt einen schönen Klang. Von Ninja Anderlohr-Hepp
8 concerti November 2017
Tonüberraschung, dem Klang der Welt. 1987 in Essen mitten hinein in eine Musikerfamilie geboren – der Vater Trompeter, die Mutter Bratschistin, die Brüder spielen Klavier und Cello – baut er sich bereits mit drei Jahren mit Töpfen, Pfannen und Dosen sein erstes KinderzimmerSchlagzeug und ertappt sich später dabei, wie er auf einer Verkehrsinsel nicht die ihn umgebenden Verkehrsgeräusche, sondern das rhythmische
Klick-Klack-Konzert der Ampeln wahrnimmt. Er studiert bei Peter Sadlo, wird von Stiftungen unterstützt und gewinnt nicht nur alle Preise beim Tromp Competition in Eindhoven, sondern auch den zweiten Preis beim ARD-Wettbewerb in München. Immer auf der Suche nach Neuem
Jetzt ist Alexej Gerassimez gerade dreißig geworden und fängt erst richtig an: „Ideen
Foto: Nikolaj Lund
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ährend der Blick über die Lübecker Altstadt-Insel schweift und der grüne Tee mit dem klangvollen Namen „Grüner Drache“ noch in der Tasse dampft, fahren seine Finger pausenlos die Maserung der Tischplatte nach. Wenn man Alexej Gerassimez so gegenüber sitzt, fällt einem gleich das Bild des immer getriebenen Klangsuchers ein, beständig die Ohren gespitzt, aufrecht lauschend nach der nächsten
habe ich ohne Ende und lade mir immer gerne viel auf den Teller. Ich mache keine Pause, außer jemand sagt’s mir.“ Von seiner künstlerischen Neugier und seinem schier unerschöpflichen Ideenpool können sich seine Konzertbesucher schnell ein Bild machen. Ob es darum geht, Alltagsgegenstände klanglich auf den Prüfstand zu stellen – von der Wasserflasche bis zur Schiffsschraube wird alles bespielt – oder Arrangements alter Klassiker zeitgenössischen Kompositionen gegenüberzustellen (übrigens auch den eigenen) – Gerassimez lotet die gesamte Bandbreite des auch unkonventionellen Instrumentariums aus und lässt die Grenzen der Genres verschwimmen: „Immer etwas Neues zu entdecken, das ist genau mein Ding, ich bin ein positiv Besessener, für mich entscheidet nur der Klang. Man darf ja nie aus den Augen verlieren, warum man eigentlich Musik macht – aus der eigenen Freude heraus! Ich kann nur das machen, was ich immer tue: Meine Musik zu spielen, wie ich sie spiele, fühle, erlebe.“ Schlagzeug ist nicht gleich Schlagzeug
Für Alexej Gerassimez könnte der jetzige Moment nicht besser sein: Das Schlagzeug gilt derzeit als das Instrument des 21. Jahrhunderts und hängt mit seiner Vielseitigkeit und Coolness Violine und Klavier ab. Doch noch hat der Perkussionist nicht alle überzeugt: „Natürlich schreckt Schlagzeug manche ab, auch weil fast ausschließlich zeitgenössische Musik gespielt wird. Da gibt es Barrieren, die noch abgebaut
werden müssen. Martin Grubinger und Peter Sadlo, meine Lehrer, haben da grandiose Vorarbeit geleistet, ohne die ich jetzt nicht hier wäre.“ Und er ergänzt noch: „Die Leute realisieren gerade, dass es dieses Instrument gibt, und sind angefixt. Der zweite Schritt ist, ihnen zu zeigen, dass Schlagzeug nicht gleich Schlagzeug ist. So wie es unterschiedliche Pianisten und deren Stile gibt, gibt es auch unterschliedliche Schlagzeugstile. Es würde doch wohl keiner behaupten, dass Lang Lang genauso spielt wie ein Evgeny Kissin oder ein Emil Gilels!“ Seinen eigenen Stil zu finden, ohne ständig mit den kongenialen Kollegen verglichen zu werden, das ist derzeit Alexej Gerassimez’ größter, gerne auch mal kindlich-verrückter Spaß: Das Ausloten der eigenen Möglichkeiten steht im Vordergrund. Auch wenn das heißt, auf Schildern und Zäunen trommelnd durch deutsche Innenstädte zu wandern oder zur halbvollen Wasserflasche zu greifen und diese mit offenen Augen und Ohren als Instrument zu betrachten. Auch die Kooperation mit anderen Künstlern – sei es in seinem eigenen Percussion-Ensemble oder im Trio mit seinen Brüdern, bei Musik- und LiteraturProjekten mit Dominique Horwitz oder beim Komponieren für den NDR Chor – treibt den Schlagzeuger an. Er selbst fasst den Sinn und Zweck seines Daseins so zusammen: „Ohne Rhythmus gäb’s kein Leben. Unser Herzschlag ist das Metronom, das uns unser ganzes Leben begleitet und wenn dieser Rhythmus aufhört, ist auch das Leben vorbei.“
Konzert-TIPPs
Hannover Do. 26.10. & Fr. 27.10., 20:00 Uhr NDR Landesfunkhaus Alexej Gerassimez (Percussion), NDR Radiophilharmonie, Tan Dun (Leitung). Falla: Danza ritual del Fuego, Dun: The Tears of Nature, Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung
Weitere Termine: Braunschweig Di. 31.10., 20:00 Uhr Stadthalle Hamburg Mi. 1.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Wilhelmshaven Fr. 3.11., 20:00 Uhr Stadthalle Düsseldorf Sa. 4.11., 20:00 Uhr Tonhalle Schöppingen Sa. 25.11., 20:00 Uhr Altes Rathaus (Festsaal) Alexej Gerassimez (Percussion), Nicolai Gerassimez (Klavier). Werke von Creston, Sierra u. a. München Mi. 17.1.2018, 20:00 Uhr Herkulessaal Alexej Gerassimez (Percussion), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Ltg). Ligeti: Poème symphonique, Dorman: Frozen in time, Haydn: Sinfonie Nr. 101, R. Strauss: Rosenkavalier-Suite München Sa. 27.1.2018, 20:00 Uhr Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Armida Quartett, Danish String Quartet, vision string quartet, Alexej Gerassimez (Percussion) Ludwigshafen Mo. 5.2.2018, 19:30 Uhr BASF-Gesellschaftshaus Alexej Gerassimez (Percussion), Mela Marie Spaemann (Violoncello/Gesang) Münster Mi. 7.2.2018, 20:00 Uhr Universität (Hörsaal 1) Alexej Gerassimez (Percussion). Werke von Gerassimez u. a. Bensheim Sa. 10.2.2018, 20:00 Uhr Parktheater Family Clash. Alexej Gerassimez (Percussion), Wassily Gerassimez (Violoncello), Nicolai Gerassimez (Klavier) CD-Tipp
Percussion Alexej Gerassimez & Julius Heise (Percussion), Nicolai Gerassimez (Klavier). Genuin November 2017 concerti 9
Interview
»Ich gehöre der Generation Konzeptalbum an« Countertenor Philippe Jaroussky über den Reiz von Rezitativen, Regisseure als Puppenspieler – und seine Akademie. Von Maximilian Theiss
Herr Jaroussky, die Anzahl Ihrer veröffentlichen CDs ist ebenso eindrucksvoll wie deren musikalische Bandbreite. Ist es das Schicksal eines Countertenors, seine Stimme immer wieder neu zu ent decken und zu präsentieren?
Ich sage immer, dass für Countertenöre nichts geschrieben wurde, auch keine Barockmusik. Natürlich schwingt da eine gewisse Provokation mit, aber was ich damit meine, ist, dass jeder Countertenor die Möglichkeit hat, sich selbstständig sein eigenes Repertoire zu wählen, mit dem er sich wohlfühlt. Heißt das auch, dass Sie für sich musikalische Selbstfindung betreiben mussten?
Klar! Ein möglichst breites Spektrum zu singen hat mir 10 concerti November 2017
zum Beispiel geholfen, neue Klangfarben in meiner Stimme zu entdecken. Für mich war und ist deshalb oft nicht der persönliche Musikgeschmack ausschlaggebend, wenn ich nach Repertoire suche, sondern die Frage, ob ich als Interpret einen musikalischen Zugang zum Werk finde. Ich
»Manchmal frage ich mich, ob es zu viele CDs sind« werde im nächsten Jahr vierzig, und rückblickend finde ich es ist gut und richtig, dass ich eine solche Menge an CDs aufgenommen habe. Manchmal frage ich mich zwar, ob es nicht doch zu viele sind, aber dann kommt mir gleich schon wieder die Idee für ein nächstes Projekt. Wobei bei Ihren Alben der Anteil an unbekanntem Repertoire größer erscheint als der Anteil an bekannten Arien.
Ich gehöre einer Sängergeneration an, die ein Faible für Konzeptalben hat, die Generation Konzeptalbum also, wenn Sie so wollen (lacht). Da stößt
man zwangsläufig auf eine Menge unbekannter Arien. Auf der anderen Seite sind all die berühmten Arien auch deshalb so berühmt, weil sie einfach wunderschön sind. Und die will ich nicht erst singen, wenn ich sechzig bin, zumal die Stimme sich mit dem Alter verändert und es somit immer zu spät sein kann für diese eine Arie. Vielleicht nehme ich deshalb auch so viel auf ... Aktuell haben Sie ein Album mit Händel-Arien veröffentlicht.
Natürlich, ein Händel-Album ist jetzt nicht das Originellste. Aber ich schätze, dass den Hörern achtzig Prozent der Arien nicht bekannt sein werden. Hier ist kein Giulio Cesare vertreten, kein Ariodante, kein Rinaldo, stattdessen Arien au Flavio, Radamisto, Tolomeo, Imeneo – bekannte Opern, aber nicht superbekannt. Ich habe die Arien sehr umsichtig gewählt, habe also keine übergroßen Gesangseinlagen für meine Stimme ausgewählt, wie es bei dem einen oder anderen vorherigen Projekt der Fall war, etwa beim „Farinelli“-Album. Bei der Händel-CD lenke ich den Fokus aber mehr auf die Musik als auf die Virtuosität.
Foto: Simon Fowler/Warner Classics
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bwohl Philippe Jaroussky Ende dreißig ist und somit auf der Karrierelaufbahn noch immer näher am Beginn als an dessen Ende stehen dürfte, offenbart ein Blick in seine Diskografie eine gigantische Fülle an Einspielungen. Da passt es ganz wunderbar, dass das Interview in den Räumlichkeiten seines Plattenlabels stattfand.
zur Person
1978 in der Nähe von Paris geboren, studierte Philippe Jaroussky zunächst Klavier und Violine und fand erst mit 18 Jahren zum Gesang. 2002 gründete der Countertenor das »Ensemble Artaserse«, mit dem er seither zahlreiche seiner Projekte verwirklicht. 2016 wurde dem fünffachen Echo-Klassik-Preisträger eine himmlische Ehre zuteil: Da wurde ein Asteroid nach ihm benannt.
Daher auch die vielen Rezitative auf der CD?
Ich habe die Stücke danach ausgewählt, ob sie interessant sind. Ein Rezitativ ist ein schöner Weg, den Hörer in die Arie hineinzuführen. Wenn du einfach nur Arie an Arie reihst, kann da viel verloren gehen. Händel war ein Meister im Komponieren von Rezitativen, die oft so stark und kraftvoll sind, dass sie sogar noch emo-
tionsgeladener als die Arien selbst sind. Nehmen Sie zum Beispiel das wunderschöne „Stille amare“ aus Tolemeo, das in harmonischer Hinsicht absolut verrückt komponiert ist! Ich sage das nicht oft, aber das ist das Album, auf das ich am meisten stolz bin. Ich denke, dass ich hier genau das tue, was ich tun kann. Früher wollte ich oft zwanzig Prozent mehr geben als mir möglich war, was
sich auf Dauer negativ auf meine Stimme ausgewirkt hätte. Sagen Sie das auch den Schülern an der »Académie musicale Philippe Jaroussky« in Paris, die Sie in diesem Jahr eröffnet haben?
Ja und nein: Den Schülern und Studenten dort will ich nicht beibringen, wie sie singen sollen, denn dafür haben sie ihre Lehrer. Ich will ihnen vielmehr November 2017 concerti 11
Interview
War in der ersten Saison der Elbphilharmonie Artist in Residence: Philippe Jaroussky
Wie war’s denn bei Ihnen? Hat Ihnen jemand geholfen, den richtigen musikalischen Weg zu finden?
Wenn ich diesen einen Lehrer in der Schule nicht gehabt hätte, der meinen Eltern gesagt hat, dass ich unbedingt Musik machen soll, dann wäre ich kein Sänger geworden. Dieser Mensch hat mein Leben also völlig verändert. Vielleicht will ich mit der Académie auch ein bisschen was von dem zurückgeben, was mir durch diesen Menschen ermöglicht wurde. Ich hatte aber auch viel Glück. Mit achtzehn Jahren habe ich 12 concerti November 2017
das Singen begonnen, mit zwanzig gab ich den Nerone in Monteverdis L’incorona zione di Poppea, was ein klein wenig verrückt war. Aber das Risiko hat sich offensichtlich gelohnt!
(lacht) Trotzdem war ich zu jung! Mein Verstand mag vielleicht bereit gewesen sein, aber meine körperlichen Voraussetzungen waren es noch nicht.
»Man muss lernen, einfach nur eine Puppe zu sein« Andererseits war diese Furchtlosigkeit auch mein großer Vorteil: Ich hatte nie Hemmungen beim Singen, ganz im Ge-
gensatz zu jener Zeit, als ich Geige oder Klavier gespielt habe. Ich habe viele junge Künstler getroffen, die hochtalentiert und musikalisch sind, denen es aber schwerfällt, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Man muss als Künstler das Risiko eingehen. Über einen wichtigen Bestandteil des Sängerberufs haben wir noch gar nicht gesprochen: das Schauspielern. Fällt Ihnen das leicht?
Ich bin kein berufener Schauspieler, das gebe ich auch ganz offen zu, aber man kann die Kunst des Schauspielens lernen. Ich habe zum Beispiel intensiv beobachtet, wie meine Kollegen sich auf der Bühne
Foto: Simon Fowler/Warner Classics
bei der eigenen Vorstellung helfen, was sie wirklich tun wollen, und ihnen einen Weg aufzeigen.
bewegen. Und ich habe eine Sache verstanden: Wenn du zu einer Opernprobe kommst und mit einem Regisseur arbeitest, wirst du zu seiner Puppe. Du hast dich nicht zu fragen, ob es in Ordnung ist, was sie oder er auf dem Regiestuhl sagt, du tust es einfach und konzentrierst dich auf das Singen. Nehmen Sie Cecilia Bartoli, die unglaublich wandlungsfähig und flexibel ist. Ein Regisseur kann sie um das exakte Gegenteil bitten von dem, was sie gerade auf der Bühne gemacht hat. Und sie setzt es einfach um! Das muss man erst einmal lernen: einfach nur eine Puppe zu sein. So ein Opernhaus ist eine riesengroße Maschine, an der viele Menschen mit viel Leidenschaft arbeiten, teuer ist so eine Oper obendrein. Eine handwerklich und künstlerisch schlechte Produktion ist da einfach keine Option. Und umgekehrt: Wie sollte sich ein Regisseur gegenüber einem Sänger verhalten?
Er muss den Sänger verstehen. Es kann gut sein, dass er während seiner Konzeption an eine ganz andere Art von Sänger dachte, dann geht es natürlich darum, seine Konzeptionen jenem Sänger anzupassen, der nun auf der Bühne steht. Auch er muss also flexibel sein und kann nicht stur seine primäre Idee verfolgen. Für mich macht einen guten Regisseur aus, wenn er von dem, was er möchte, klare Vorstellungen hat, diese aber nicht kompromisslos eins zu eins umsetzen will, sondern auf die jeweiligen Möglichkeiten und auch menschlichen Eigenschaften der Sänger eingeht. Sänger sind absolut unterschiedlich.
Sind Sie als Countertenor auf der Bühne limitierter als beispielsweise ein Sopran, da Sie eine andere Gesangstechnik haben?
Nicht, weil ich Countertenor bin. Aber wir Countertenöre sind untereinander sehr verschieden, haben unterschiedliche Voraussetzungen und damit auch unterschiedliche Herausforderungen. Ich selbst zum Beispiel würde nie einen Giulio Cesare von Händel singen.
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Niemals oder noch nicht?
Niemals! Auch Ariodante nicht. Ich wähle meine Partien sehr umsichtig aus. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich einem Charakter etwas Neues und Ungewöhnliches verleihen kann. Ich möchte mit meiner Rolle überraschen und dem Publikum etwas bieten, was es so noch nicht gehört hat. Das macht schließlich die Oper so spannend. Konzert-TIPPs
Hamburg Di. 7.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Händel: Arien aus „Radamisto”, „Flavio”, „Siroe”, „Imeneo”, „Tolomeo” & „Giustino”, Concerti grossi Nr. 1 G-Dur, Nr. 2 F-Dur, Nr. 3 G-Dur, Nr. 4 a-Moll u. a.
Weitere Termine: München Do. 9.11., 20:00 Uhr Prinzregententheater Baden-Baden Sa. 11.11., 18:00 Uhr Festspielhaus CD-Tipp
The Händel Album – Arien aus Flavio, Imeneo, Siroe u. a. Philippe Jaroussky, Ensemble Artaserse. Erato
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Oper
Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
Foto: Gregory Batardon
Am Bayerischen Staatsballett in München feiert Christian Spucks Adaption von Anna Karenina Premiere
16_Feuilleton Jugendfrei Brudermord, Inzest und strafende Götter – wie will man den Ring
des Nibelungen kindgerecht aufarbeiten? Die Oper Köln macht einen Vorschlag 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen MusiktheaterRezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause November 2017 concerti 15
FEUILLETON
Wagner – jugendfrei Brudermord, Inzest und strafende Götter – wie will man den Ring des Nibelungen kindgerecht aufarbeiten? Die Oper Köln macht einen Vorschlag. Von Andreas Falentin
aus etwas Neues, zumal Wag ners Vorlage nicht gerade arm an expliziter Gewalt und Sexu alität ist.
Ganz so steif wird es bei der Ring-Adaption in Köln sicherlich nicht zugehen ...
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rotz seiner über 14 Stun den Musik und seiner gewaltigen Anforderun gen an alle Bereiche unserer immer weniger großzügig fi nanzierten Opernhäuser ist Richard Wagners Ring des Nibelungen auf den Spielplä nen präsenter denn je. In Chemnitz, Düsseldorf und Ol denburg entstehen neue Zyk len, Karlsruhe und Kiel schlie ßen ihre „Ringe“ in dieser Spielzeit mit der Götterdämmerung ab. Der Hamburger GMD Kent Nagano und das sonst eher in der Barockmusik tätige Concerto Köln forschen in einer auf mehrere Jahre an gelegten Initiative nach dem 16 concerti November 2017
historischen Originalklang der Tetralogie, und am Theater an der Wien werden die Regisseu rin Tatjana Gürbaca und der Dirigent Constantin Trinks im Dezember die Oper komplett zerlegen und als gekürzte Tri logie neu erzählen. In diesem Kontext erscheint ein äußerst ungewöhnliches Vorhaben der Kindersparte der Oper Köln doppelt interessant. Hier wird in den nächsten vier Jahren ein kompletter Ring des Nibelungen für Kinder ab acht Jahren entstehen. Ein Vierteiler für Kinder, der, wenn er als Zyklus aufgeführt wird, immer hin eine Länge von fast fünf Stunden haben wird, ist durch
Brigitta Gillessen, die Leiterin der Kölner Kinderoper und Regisseurin des neuen Ring, erzählt, dass es in Köln zu nächst die Überlegung gab, einen „Ring an einem Abend für Kinder“ zu zeigen. Aber nach ausführlichen Konzepti onsgesprächen habe Intendan tin Birgit Meyer anders ent schieden: „Dann gleich richtig!“ Und Gillessen machte sich mit Rainer Mühlbach, dem musi kalischen Leiter der Kinder oper und des Opernstudios, aus dem sich üblicherweise die Sänger für die Kinderoper re krutieren, an die Strichfassung. Die Auswahl-Kriterien liegen für ihn auf der Hand: „Welche Figuren sind für die Kinder interessant? Welche Momente sind besonders theatral und wirkungsvoll? Auf die wollen wir nämlich auf keinen Fall verzichten.“ Und so scheut man auch vor den vielen Ver brechen und Gewalttaten nicht zurück. Das heißt etwa im Rheingold: „Man kann eigent lich nicht weglassen, wie Faf ner Fasolt erschlägt. Aber man muss es so zeigen, dass es un seren Zuschauern nahegeht,
Fotos: shutterstock, Paul Leclaire
Wenn schon ein Ring für Kinder, dann bitte richtig!
dass da einer seinen Bruder erschlägt, um an das Gold zu kommen.“ Sehr wichtig ist dem Produktionsteam die Verständ lichkeit der Handlung, weswe gen man sich entschlossen hat, kurze, prägnante Dialoge ein zuführen, um im Rheingold beispielsweise die Verhandlun gen Wotans mit den Riesen detailliert und spannend ver mitteln zu können. Inhaltlich interessieren Brigitta Gillessen vor allem „der soziale Gedanke und die ökologische Kompo nente. Wir finden den Aspekt der Gier am spannendsten, wie alle Figuren ohne Rücksicht auf Verluste diesem Ring hinter herjagen, ohne zu merken, was dabei zerstört wird. Für uns ist dieses Gold, gerade im Rheingold, wo es ja sozusagen im Urzustand da ist, ein Symbol für den Reichtum der Natur, für unsere Lebensgrundlage, an der wir Raubbau treiben.“ 18 Instrumentalisten für eine Wagner-Oper
Das alles wird sich im verän derlichen Einheitsbühnenbild von Christof Cremer abspielen, der schon mit seinen sehr at traktiven Ausstattungen für Orffs Die Kluge und das Tanz stück Zwischen den Seiten gezeigt hat, wie gut er mit den
Regisseurin Brigitta Gillessen inszeniert den kindgerechten Ring
Bedingungen und Beschrän kungen im Staatenhaus als Ausweichquartier der Kölner Oper zurechtkommt. Die Opernstudiosänger werden um Ensemblemitglieder der „gro ßen Oper“ ergänzt, wie Judith Thielsen, die im Rheingold gleich als Fricka, Erda und Flosshilde zu erleben sein wird. Rainer Mühlbach selbst diri giert ein 18-köpfiges Orchester. Und für die Instrumentierung hat die Oper Köln Stefan Behrisch gewinnen können, einen echten Orchestrierungs profi, der schon für Quincy Jones, Hans Zimmer und die WDR-Bigband tätig war und auch die Musik für die Bibi & Tina-Filmreihe arrangiert hat.
Die Kölner Kinderfassung soll also „nicht nur einfach eine Reduzierung und Ausdünnung sein“, wie Brigitta Gillessen erklärt, „sondern wir wollen diese Farben, diesen Wag ner-Klang wirklich hinkriegen.“ Man darf also in vielerlei Hin sicht sehr gespannt sein. OPern-TIPPs
Köln So. 5.11., 15:00 Uhr Staatenhaus (Saal 3) Wagner: Das Rheingold für Kinder. Rainer Mühlbach (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie)
Weitere Termine: 8., 15., 16., 17., 18., 22., 23., 24., 25., 28. & 29.11. Der Ring geht weiter: Die Walküre für Kinder (Spielzeit 18/19), Siegfried für Kinder (Spielzeit 19/20), Götterdämmerung für Kinder (Spielzeit 20/21)
Tickets und weitere Informationen hier erhältlich: www.rohkinotickets.de Abweichende Spieltermine für Aufzeichnungen finden Sie auf dieser Website und der Website ihres Kinos
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Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Erfurt 30.9.2017
Dresden 3.10.2017
Huren und Heilige
Genauigkeit ohne Geheimniskrämerei
Belle Époque und Folklore-Brigaden
Wagner: Tannhäuser Oper Köln. François-Xavier Roth (Leitung), Patrick Kinmonth (Regie), Karl-Heinz Lehner, David Pomeroy, Kristiane Kaiser Weiterer Termin: 1.11.
Mozart: Die Zauberflöte Theater Erfurt. Joana Mallwitz (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Weitere Termine: 3., 19. & 26.11., 8. & 26.12.
Berlioz: Les Troyens Semperoper. John Fiore (Leitung), Lydia Steier (Regie), Bryan Register, Jennifer Holloway, Christa Mayer, Christoph Pohl Weiterer Termin: 3.11.
Oper Der Venusberg ist keine reale Liebeshölle, sondern eine virtuelle. Die Minnesänger sitzen zu Beginn als Kulturbeamte an ihren Schreibtischen, betrachten an ihren Laptops die rotperückten jungen Damen, die ihnen ihre Liebesdienste anständig stilisiert darbringen. Patrick Kinmonths starke Bildsetzungen finden nur keine Entsprechung in der Personenregie. Tannhäusers Konflikt als Künstlerindividuum wird nivelliert, wenn beide geliebt-ungeliebten Welten letztlich austauschbar sind. Es gereicht Generalmusikdirektor François Xavier Roth zur Ehre, dass er das epische Regiekonzept nicht mit feuriger Dramatik unterläuft, sondern es stützt: durch französische Holzbläser-Zwischentöne, zwischen die Notenzeilen blickende langsame Tempi, butterweich phrasierendes Blech. (PK)
Oper Straff, zügig, energisch geleitet Joana Mallwitz alle Akteure durch die Partitur. Spannungsgeladen kommt jeder Akkord der Szenenmusiken. Eine derartige Dynamik zwischen Musik und Szene hört man nur ganz selten in Mozarts „großer deutscher Oper“. Sandra Leupold lässt dazu der Königin der Nacht mehr Gerechtigkeit widerfahren als jene Aufführungstradition, die frauenfeindliche Sentenzen unüberlegt kolportiert. Das Spiel beginnt auf der Bühne eines kleinen Theaters vor jugendlichem Publikum. Von diesem engen Bretterhaus mit rotem Vorhang durchmisst das Geschehen den ganzen Kreis der Schöpfung, weitet sich in den im späten 18. Jahrhundert belassenen Kostümen über die ganze Bühnenfläche, zum Höhepunkt der Prüfungen sogar ins Parkett. Eine Aufführung exemplarischen Rangs. (RD)
Oper Lydia Steier schafft in der Konfrontation der im Krieg abgestumpften Décadents aus Troja und der Folklorerepublik Karthago immer wieder starke Bilder von menschlicher Verrohung und Verirrung. Dabei riskiert sie den Sturz in grobe Banalität. Jennifer Holloway, die sich in der Mezzodramatik der Seherin Cassandre dramatisch bewegend auslebt, ist das Ereignis des Abends. Christa Mayer als First Lady der Ökorepublik Karthago übertrumpft die Kollegin in der langen Verzweiflungs- und Sterbeszene stimmlich sogar noch. Aber zu dieser Figur mit der enormen Fallhöhe von der geliebten Herrscherin zur innenpolitischen Versagerin fällt Steier allzu wenig ein. Auch nicht zu Énée, dieser formidablen Führer-Kampfdrohne. John Fiore scheut sich am Pult etwas vor dramatischer Profilierung. (RD)
18 concerti November 2017
Fotos: Bern Uhlig, Lutz Edelhoff, Forster
Köln 24.9.2017
TELEMANN FESTIVAL 24.11. BIS 03.12.2017 | HAMBURG
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN NDR BIGBAND
DOROTHEE OBERLINGER MIRIWAYS PARISER QUARTETTE
BAROQUE MEETS JAZZ TAG DES GERICHTS JEAN RONDEAU OPER URBAN STRING ORATORIUM BERNARD LABADIE
FREIBURGER BAROCKORCHESTER ELBIPOLIS NDR CHOR
LES TALENS LYRIQUES GIOVANNI ANTONINI CHRISTOPHE ROUSSET MORALISCHE KANTATEN HAMBURGER RATSMUSIK TELEMANN ET LA FRANCE ENSEMBLE RESONANZ SELIGES ERWÄGEN IL GIARDINO ARMONICO
Foto: Johner Images | Gettyimages
Ausführliche Informationen unter ndr.de/telemann-festival
Ein Festival von NDR Das Alte Werk in Kooperation mit Elbphilharmonie Hamburg. Unterstützt von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Kulturbehörde Hamburg.
Hamburg
OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
Halle/Saale Sa. 11.11.2017
Französische Weltliteratur auf der Ballettbühne
Dumas: Die Kameliendame Bühnen Halle. Ralf Rossa (Choreografie) Weitere Termine: 17. & 29.11., 3.12.2017, 13. & 19.1., 24.2., 31.3.2018
Choreograf Ralf Rossa wagt sich an Dumas’ Die Kameliendame 20 concerti November 2017
2014 feierte Christopher Spucks Adaption von Anna Karenina in Zürich Premiere (Foto), jetzt ist sie auch in München zu bestaunen München So. 19.11.2017
Ehebruch auf russisch Ballett Christian Spuck vertanzt Tolstois Anna Karenina im Spiegel der Russland-Rezeption
L
eo Tolstois tragische Frauengestalt überlebte auf der Leinwand dankt Greta Garbo, Vivien Leigh oder Keira Knightley. Und viele große Choreografen setzten der Anna Karenina und deren Schicksal ein tänzerisches Denkmal – dazu zählen Maja Plissezkaja, Sidi Larbi Cherkaoui und John Neumeier. 2014 wagte sich auch der Direktor des Balletts Zürich an die Vertanzung der Romanvorlage, die Christian Spuck nun als Erstaufführung mit dem Bayerischen Staatsballett einstudiert. Mit großteils klassischem Bewegungsvokabular erzählt er die Ehe-
bruchgeschichte aus dem 19. Jahrhundert und stellt sie in die Tradition der Russland-Rezeption: Birkenwälder und schneebedeckte Weiten, die Bälle der St. Petersburger Aristokratie, verführerische Frauen in prunkvollen Kostümen. Die Kehrseite spiegelt sich in der Kälte der Paläste, in denen die Figuren wie verloren wirken. Video-Projektionen werden zu Sinnbildern für Anna Kareninas innere Aufruhr. Tolstoi: Anna Karenina Nationaltheater München. Christian Spuck (Choreografie) Weitere Termine: 25.11., 1.12.2017, 23.3., 22.4., 10.5., 15. & 30.6.2018
Fotos: Konrad Kästner, Gregory Batardon, Soany Guigand
Ballett In Verdis Oper La Traviata erspielt sich die autobiografische Beziehung, die der Dichter Alexandre Dumas mit der Pariser Kurtisane Marie Duplessis pflegte, bis heute Weltruhm. Doch auch die Vertanzung der Kameliendame, die John Neumeier 1978 in Stuttgart für Marcia Haydée kreierte, sorgt seitdem international für ausverkaufte Häuser. Nun wagt sich Ralf Rossa an die legendäre Vorlage. Der Ballettdirektor und Chefchoreograf der Oper Halle vollzieht in seinem neuen Ballett die Faszination und voyeuristische Lust an einem Lebensentwurf außerhalb bürgerlicher Rechtschaffenheit nach.
Erfurt Sa. 11.11.2017
Weitere Tipps
Die Rächerin aus Liebe Oper Guy Montavon wagt die Wiederbelebung der
Bremen
Rusalka
Originalfassung von Cherubinis bekanntester Oper
M
edea ist eine Frau der totalen Unbedingtheit – in der Leidenschaft ihrer Liebe wie in ihrem Streben nach Rache. Maria Callas war ihre ideale Interpretin. Die Primadonna assoluta verhalf Luigi Cherubinis bekanntester Oper erneut zu jener Prominenz, die sie zu Lebzeiten des Florentiners besaß, der als Wahl-Pariser das französische Opernleben des frühen 19. Jahrhunderts beherrschte und den sein Kollege Ludwig van Beethoven seinerzeit für den wichtigsten
zeitgenössischen Opernkomponisten hielt. Feierte die Callas freilich mit der italienischen Fassung des Werks Triumphe, wurde erst jüngst das Original wiederbelebt, das mit seinen gesprochenen Dialogen auch der Neuinszenierung in Erfurt zu Grunde liegt, die Generalintendant Guy Montavon inszeniert. Cherubini: Medea Theater Erfurt. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Weitere Termine: 15. & 17.11., 1. & 9.12.2017, 14. & 21.1.2018
Sa. 11.11., 19:30 Uhr Theater Bremen Nixe liebt Prinz. Regisseurin Anna-Sophie Mahler befragt mit Dvořáks Märchen eine große Frauengestalt der Oper DRESDEN
LUCIA DI LAMMERMOOR Sa. 18.11., 18:00 Uhr Semperoper Berserker trifft Belcanto: Regisseur Dietrich W. Hilsdorf deutet Donizetti. Mit Venera Gimadieva und Edgaras Montvidas in den Hauptpartien Braunschweig
EUROPErAS 1 & 2
Oper Arnulf Herrmanns Oper Der Mieter, die nun
Sa. 25.11., 19:30 Uhr Staatstheater Braunschweig Neue Welt trifft Alte Welt: John Cage antwortet mehrdeutig auf die ureuropäische Gattung – meint er „Europe’s operas“ oder „Your operas“?
aufgeführt wird, wirkt hoch aktuell
KREFELD
Frankfurt/Main So. 12.11.2017
Im Klima der Angst
E
s herrscht Wohnungsnot. Georgs Vormieterin hatte sich aus dem Fenster gestürzt. Nun greifen die Hausbewohner in sein Leben ein. Er soll andere Mieter aus dem Haus vertreiben. In einem Klima der Angst zieht sich sein (Lebens-) Raum zusammen. Doch ist die Bedrohung real oder nistet sie sich nur in seinem Kopf ein? Arnulf Herrmanns Oper auf den Text von Händl Klaus basiert auf Motiven des Romans Herrmann: Der Mieter (UA) Oper Frankfurt. Kazushi Ono (Leitung), Johgannes Erath (Regie) Weitere Termine: 16., 18., 24. & 29.11., 2. & 7.12.
Le Locataire chimérique von Roland Topor, der unter dem Titel The Tenant von Roman Polanski verfilmt wurde. Die Oper konzentriert sich auf die Frage der Anpassung unter äußerem Druck. Wie behauptet sich persönliche Freiheit?
HAMLET Sa. 25.11., 19:30 Uhr Theater Krefeld Franzose interpretiert Dänenprinz: Am broise Thomas komponierte die grandiose Wahnsinnsarie der Ophelia, die im Mittelpunkt steht BERLIN
LE PROPHÈTE So. 26.11., 17:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Katholiken bekämpfen Protestanten: Meyerbeers Grand Opéra stellt die Instrumentalisierung von Religion infrage
Hat soeben seine zweite Oper fertiggestellt: Arnulf Hermann
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper November 2017 concerti 21
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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im November
Foto: Dan Carabas
Die frisch gekürte ECHO Klassik-Preisträgerin Camille Thomas kommt nach Weimar. Mehr dazu auf Seite 2
2_Porträt In drei Minuten alles sagen Mit jedem Stück formt Cellistin Camille Thomas eine Welt für sich – präzise abgezirkelt und mit dem kräftigen Bouquet ihres »Château Pape Clément« 4_Interview »Ich dachte sofort: Das war’s!« Wenn der Italiener Antonello Manacorda von seinen Reisen nach Berlin zurückkehrt, ist er überwältigt von der Stadt. Und freut sich auf sein Orchester in Potsdam 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion 13_Klassikprogramm concerti 11.17 Mitteldeutschland 1
porträt
In drei Minuten alles sagen
»Ich liebe Filme und alles, womit Geschichten erzählt werden«: Camille Thomas
A
ufgeräumt. Tiefenentspannt. Wach. Camille Thomas hat an diesem strahlend-kalten Vormittag bereits einen Termin beim gegenüberliegenden ZDF absolviert, live beim „Morgenmagazin“. Jetzt sitzt sie in einem Café an Berlins Prachtboulevard Unter den Linden – und fühlt sich zuhause. Das Konzerthaus am Gendarmenmarkt und die Staatsoper liegen in unmittelbarer Nähe, auch die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, wo die 1988 in Paris geborene Cellistin studiert hat. Camille Thomas spricht fließend Deutsch, mit nur ganz feinem, wunderbar mitschwingendem Akzent. Alles an ihr wirkt konzentriert, aber keines2 Mitteldeutschland concerti 11.17
wegs angestrengt. Sie erinnert sich: „Ich war 18, als ich hierherkam, und es war ein coup de foudre – Liebe auf den ersten Blick! Russische Komponisten, Schriftsteller und Künstler haben mich zu dieser Zeit stark inspiriert, ihre Tiefe und Leidenschaft hat mich angesprochen. Deshalb habe ich diese Nähe gesucht, die mir Frankreich und seine Leichtigkeit nicht bieten konnte. Insgesamt bin ich zehn Jahre in Deutschland geblieben. Neben Berlin habe ich auch in Weimar und Köln studiert.“ Die beiden Hauptstädte würden sich grundlegend unterscheiden, das irritierte sie anfangs. „Ich dachte zuerst: Oh, ist das hässlich hier! (lacht) Überall Bau-
stellen. Aber dann habe ich die anderen Viertel entdeckt, mit kleinen Geschäften, Kneipen und Cafés. Auch das soziale Leben hat mich begeistert. Und ganz anders als in Frankreich ist das Konkurrenzdenken nicht so ausgeprägt. Dort schauen die Studierenden argwöhnisch, was die anderen machen. Sehr elitär.“ Neben ihr liegt der Cellokasten mit dem wertvollen Instrument von Ferdinand Gagliano, gebaut 1788. Es hat einen ungewöhnlichen Namen: „Château Pape Clément“. Erinnert an einen teuren Wein. Und tatsächlich: „Es ist eine Leihgabe von Bernard Magrez, der in Bordeaux große Weine anbaut. Das Instrument ist wie ein alter, gereifter Rotwein, genau 200 Jahre älter als ich. Andere In strumente aus berühmten Werkstätten tragen einen Namen, aber mein Instrument hatte noch keinen. Also haben wir ihn nach dem Wein getauft.“ Den Auftritt im „Morgenmagazin“ kann man sich auch bei YouTube anschauen. Während Camille Thomas, begleitet von der Pianistin Naoko Sonoda, Faurés Sicilienne anstimmt, schwenkt die Kamera auf eine putzige Schneekugel, die mit ihren wirbelnden Flöckchen die Metapher für den Tag liefert: Auch wenn’s draußen „brrr“ macht, haben wir’s drin-
Foto: Uwe Arens
Mit jedem Stück formt Cellistin Camille Thomas eine Welt für sich – präzise abgezirkelt und mit dem kräftigen Bouquet ihres »Château Pape Clément«. Von Helge Birkelbach
nen doch schön warm. Dazu die Wärme der Musik. Und das Cello, ja, das hat den wärmsten Ton. Stimmt. Und dennoch ist da mehr, viel mehr. Auf ihrer vorletzten CD „Réminiscences“, die der Cellistin und ihrem Partner am Klavier, Julien Libeer, einen ECHO Klassik eingebracht hat, findet sich neben kammermusikalischen Werken von Fauré, Saint-Saëns und Franck auch die Sonate für Violoncello solo des Belgiers Eugène Ysaÿe. Eine Herausforderung, die dem Interpreten viel abverlangt. Spiegel Online schrieb begeistert: „Rhythmisch biegsam und pointiert im gestrichenen wie gezupften Bereich, zweistimmig sehnsuchtsvoll im Intermezzo, bedeutungsvoll im kurzen Adagio, dann wieder fast swingend im flotten Brio-Finale.“ Camille Thomas war 16 Jahre alt, als sie das Stück zum ersten Mal hörte – und war sofort hingerissen. Die Sonate sei so ziemlich das Romantischste, was das Repertoire für Solocello zu bieten habe. Und rar, denn Ysaÿe als Geigenvirtuose komponierte fast ausschließlich für sein Instrument sowie Streichorchester. „Der Ton ist ganz nahe an der Geige, sehr viele Doppelgriffe, schwer auf dem Cello zu spielen. Aber mit wunderschönen Farben.“ Der Untertitel der CD heißt „Un monde en soi“. Alle diese Stücke seien eine Welt für sich, sagt Camille Thomas. „Wir haben versucht, kleine Geschichten zu erzählen. Sie sind sehr intensiv und kurz. In drei Minuten kann man fast alles sagen: alle wichtigen Dinge, über Leben, Liebe, Tod. Die Stücke sollten wie auf einer Bühne wirken, in einer präzi-
sen Atmosphäre, mit wechselndem Bühnenbild. Leben en miniature sozusagen.“ Die Zeit ist abgezirkelt, der Raum ist abgezirkelt. Da haben wir sie wieder, die Schneekugel. Nur ist sie hier etwas größer, eine Metapher für die Weltdeutung. Eine Welt, die immer komplizierter wird. Befragt zu den Auswirkungen der Globalisierung, sagt die Künstlerin, dass man sich gerade jetzt nicht vor der Welt zurückziehen darf, aktiv sein, Sensibilität gegenüber fremden Menschen und Dingen wieder entdecken soll. Dabei könne Musik helfen. Im gemeinsamen Erleben. Im Zuhören und Einlassen auf andere Kulturkreise, Epochen, Freigeister. Wie zum Beispiel Fazıl Say. Der türkische Pianist und Komponist schreibt gerade ein Cellokonzert, das Camille Thomas gewidmet ist und im April 2018 seine Uraufführung in Paris erleben wird. Sie freut sich: „Das Wichtigste ist das unmittelbare Erlebnis, das Jetzt. Der Künstler gibt und kommuniziert, das Publikum erlebt und antwortet. Das ist der Zauber.“ Konzert-TIPP
Weimar Do. 16.11., 19:30 Uhr Weimarhalle Solistenmarathon. Alina Bercu (Klavier), Hee-Young Lim & Camille Thomas (Violoncello), Orchester der Hochschule für Musik Weimar, Nicolás Pasquet (Leitung). Kim: Cold Stream, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, SaintSaëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33
NEU
SONATAS Johannes Brahms Sonaten op. 120.2 & op. 120.1
Weltersteinspielung Leoˇs Janáˇcek Sonate (Arr. Shirley Brill)
Shirley Brill, Klarinette Jonathan Aner, Klavier CD HC17001
CD-Tipp
Saint-Saëns: Cellokonzert, Offenbach: Prière & Boléro u. a. Camille Thomas (Cello), Orchestre National de Lille. DG
Erhältlich im Fachhandel Profil
Edition Günter
Hänssler
Profil Medien GmbH & Hänssler Classic www.haensslerprofil.de Vertrieb: Haenssler ALLIANCE Distribution A Division of Profil Medien GmbH
Interview
»Ich dachte sofort: Das war’s!« Wenn der Italiener Antonello Manacorda von seinen Reisen nach Berlin zurückkehrt, ist er überwältigt von der Stadt. Und freut sich auf sein Orchester in Potsdam. Von Helge Birkelbach
Gutes Timing. Kann man Pünktlichkeit trainieren?
Ja, kann man. Ich bin immer zu früh da – wenn man wie ich einmal ganz böse auf die Nase gefallen ist (lacht). Es war in Paris. Ich war damals noch Konzertmeister, musste zu einer Probe mit Pierre Boulez und nahm die U-Bahn. Alles sehr kompliziert, ich hatte mich schlicht verschätzt. Ich kam also eine halbe Stunde zu spät, das Orchester wartete, Boulez wartete und ich dachte sofort: Das war’s! 120 Leute auf der Bühne, Le Sacre du prin temps stand auf dem Programm. Zum Glück ging es gut aus. Das war mir eine Lehre. Seitdem bin ich immer etwa eine Viertelstunde zu früh da … Obwohl, das ist eigentlich eine schlechte Gewohnheit, weil das Orchester immer einen gewissen Druck verspürt, wenn man zu früh dran ist. In unserer Arbeit ist der Aspekt der Zeit 4 Mitteldeutschland concerti 11.17
sehr wichtig. Es geht ja nicht nur um den Respekt untereinander, sondern auch um den Respekt vor dem Werk. Konzentration braucht Zeit. Das Werk selbst ist eine Formung von Zeit.
»Berlin ist eine Kakofonie, nein: eine Polyfonie« Wie teilen Sie sich die Zeit ein, die bei einer Probe zur Verfügung steht?
Man hat zweieinhalb oder drei Stunden Zeit, zwischendurch eine Pause, sehr konzentriert. Das Publikum denkt oft, dass man wochenlang Zeit hat zum Proben. So ist es aber nicht. Man benötigt ein gutes Timing, Energiegefühl, Aufmerksamkeit für die Musiker. Wenn man zu viel verlangt, kann es auch sein, dass man an der Situation vorbeiprobt. Es bringt ja nichts, wenn man sein Ding durchzieht, durchprescht, ohne nach rechts und links zu schauen. Die Lust auf die Musik sollte immer da sein. Wir machen einen Job, der nicht gleichförmig im Sekundentakt abläuft, sondern der kreativ ist.
Wenn ich spüre, dass der kreative Findungsprozess gerade nicht so rund läuft, suche ich die Ursache zuerst bei mir selbst. Dann erfolgt eine schnelle Selbstanalyse, warum es so läuft, warum ich nicht überzeugend bin und dann reagiere ich. Wechsle die Attitüde, konzentriere mich auf einen Teilaspekt oder rede mit den Musikern. Jede Saison »Ihrer« Kammer akademie Potsdam ist einem bestimmten Thema gewidmet. 2016/17 etwa ging es um das Verhältnis von Urbanität und Musik. Wie kam es zu dieser Wahl?
Für uns spielt Potsdam eine große Rolle, weil wir in der Stadt auch sozial aktiv sind. Wir arbeiten zum Beispiel mit Kindern in einer Potsdamer Schule, es gibt Probenbesuche mit dem Ohrphon. Was ist ein Ohrphon?
Das ist ein kleines Gerät mit einem Kopfhörer, es funktioniert wie ein Audio-Guide im Museum. Mit dem einen Ohr lauscht man der Musik, während auf dem anderen über die einteilige Hörmuschel spezielle Erklärungen abgerufen werden können. Da wird zum
Foto: Nikolaj Lund
V
on einem Dirigenten kann man annehmen, dass er pünktlich ist. Antonello Manacorda ist überpünktlich. Das findet der Wahlberliner einfach höflich – und auch besser für sich selbst, um sich ganz gelassen auf die Situation einzustellen.
zur Person
Wahlberliner: 1970 in Turin geboren, wurde der studierte Violinist 1994 von Claudio Abbado zum Konzertmeister des Gustav Mahler Jugendorchesters ernannt. Drei Jahre später gründete Antonello Manacorda das Mahler Chamber Orchestra mit. 2001 entschloss er sich, Dirigent zu werden und studierte bei Jorma Panula. Seit 2010 ist er Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam.
Beispiel ein Werk von Copland daran ist, dass man Stücke, die oder Bernstein erläutert, mit sonst kaum zu hören sind, in deren Bezug zum modernen das Programm integrieren Stadtleben, der Verwendung kann. Beim Saisonthema von Geräuschen und populären „Wien“ hatten wir das KammerTanzrhythmen. Das Ohrphon konzert von Alban Berg dabei, schafft Nähe zur Erlebniswelt ein Doppelkonzert. Tatsächlich des Publikums. Bei den Sai- ist es für das Publikum besser sonthemen geht es immer um nachvollziehbar. Nicht: Ach, bestimmte Aspekte des Lebens, ich gehe jetzt in ein Kammerdie die Musik beschreibt. konzert, das ich nicht kenne – sondern: Ja, ich erkenne den Warum wählt man solche Zusammenhang mit der klasThemen? Auch um es dem sischen Wiener Schule. Es erPublikum einfacher zu öffnet uns als Kammerorchesmachen? ter programmatische MöglichIch habe viele Jahre mit Claudio keiten, die man sonst nicht hat. Abbado gearbeitet. Er war ein Es sieht einfach auch besser Meister in der Wahl von The- aus. Das Booklet kann mit dem men, mit interdisziplinären Thema grafisch schön gestaltet Ansätzen. Das Interessante werden, zudem wird die Ver-
mittlung komplexer Bezüge und Inhalte besser nachvollziehbar. In der kommenden Saison wechseln wir zum Beispiel ins Spirituelle, zum Himmel, das Thema ist „Oben und Unten“. In der nun abgeschlossenen Saison blieben wir ja ganz auf dem Boden, mitten im Leben. Es geht immer um Wechselwirkungen. Der Bezug von Stadt, Mensch und Natur beschäftigte uns. Potsdam ist nicht nur eine prächtige Stadt, sie hat auch sehr viel Natur zu bieten. Nun stammen Sie aus Turin. Wie klingt Turin?
Zunächst: Es ist eine sehr alte und noble Stadt, mit römischer concerti 11.17 Mitteldeutschland 5
Interview
Geschichte. Ab dem Ende es 13. Jahrhunderts prägten die Savoyer die Stadt, in der Barockzeit wurde sie größer und größer, später kam die Großindustrie dazu. Turin klingt nach Auto, sehr viel Verkehr, sehr laut. Es hat aber auch eine Menge Grün zu bieten. Innerhalb weniger Minuten ist man raus aus dem Lärm, die Natur liegt ganz nahe. Nur in den Ferien im August ändert sich das überraschend, dann kehrt plötzlich Ruhe ein. Ansonsten: laut. Wie klingt Potsdam?
Harmonisch. Potsdam klingt sehr rund, würde ich sagen. In den Jahren, in denen ich die Stadt nun besser kennengelernt habe, sehe ich immer weniger Kontraste. Einiges wurde abgerissen und neu gebaut, vieles saniert. Der Bestand mit wunderschöner Architektur 6 Mitteldeutschland concerti 11.17
prägt das Bild. Hell und offen! Berlin ist viel dunkler und dichter. Potsdam ist für uns als Ensemble ideal. Wir haben kurze Wege, wir haben hier die
»Das einzige, was mir hier fehlt, ist das Meer« Ruhe, um konzentriert zu arbeiten. Am Mittag gehen wir ins Café, man kann gut essen und ist dann schnell wieder im Nikolaisaal. Alles nah beieinander, wie gesagt, sehr angenehm. Wenn eine Stadt zu viel von allem hat, zu viel Zerstreuung, kann man sich weniger konzentrieren. Und wie klingt Berlin?
Berlin ist alles! Es ist wirklich unglaublich. Ich liebe diese
Stadt, trotz Traurigkeit, Dunkelheit, heftiger Kontraste. Ich wohne in Kreuzberg. Gestern Abend bin ich wieder am Kottbusser Tor vorbeigefahren und ich dachte mir: Es ist so absurd, wie wild das Leben hier brüllt – und nur ein paar Schritte weiter sitzt man am Ufer vom Landwehrkanal in der puren Idylle. Ganz unterschiedliche Milieus, Communities, Menschen. Berlin ist vielfältig wie keine andere Stadt. So viele verschiedene Realitäten und Wahrnehmungen. Es ist eine Kakofonie. Oder besser gesagt: eine Polyfonie, wo man immer Neues heraushören und entdecken kann. Aber man muss es wirklich wollen. Das kann anstrengend sein. Das war schon ein Schock für mich, als ich aus Turin kam und überall an den Häusern noch Einschlusslöcher vom Krieg sah. In meiner ers-
Foto: Nikolaj Lund
Zauberer mit Dirigierstock: Antonello Manacorda
ten Wohnung im Bötzowviertel lebte ich im 2. Stock und niemand wohnte über mir, weil eine Bombe im Krieg die restlichen Geschosse abgetragen hatte. Über mir war – nichts! Ich wohnte also im Dachgeschoss im 2. Stock.
MÉDÉE Oper von Luigi Cherubini
ML: Samuel Bächli | IN: Guy Montavon | A: Anne-Marie Woods
Hört sich an, als ob Sie sich in Berlin wohlfühlen. Wo ist Ihr Zuhause, Ihre Heimat?
www.theater-erfurt.de
1 1 . NOV 20 1 7
AUF GUT DEUTSCH ?
Das ist einfach zu beantworten. Ich war ja schon früher viel unterwegs. Sobald ich von Konzertreisen nach Berlin zurückkam – ob nun bei der Landung mit dem Flugzeug in Tegel oder mit dem Auto auf der Avus – ist es dann passiert: Mir kamen die Tränen. In Turin ist es nicht einfach zu leben, weil die Gesellschaftsschichten nicht durchlässig sind; es ist sozusagen eine altmodische Stadt. Berlin war und ist für mich eine Glücksinsel. Ich genieße die Freiheit, die man hier hat. Man kann rumlaufen, wie man will, und wird nicht sofort beurteilt oder abschätzend betrachtet. Das einzige, was mir hier fehlt, ist das Meer. Idealerweise sollte Berlin am Mittelmeer liegen. Die einzige Stadt, die diesem Wunsch entspräche, wäre Barcelona.
PREMIERE
Konzert-TIPP
Dresden So. 26.11., 11:00 Uhr Hygiene Museum. Anna Larsson (Mezzosopran), Dresdner Philharmonie, Antonello Manacorda (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Mahler: Rückert-Lieder, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 CD-Tipp
Mendelssohn: Sinfonien Nr. 3 & 5 Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung) Sony Classical
Vorstellungen Sa, 11.11. | Mi, 15.11. | Fr, 17.11. | Fr, 01.12. | Sa, 09.12.2017 | So, 14.01. | So, 21.01.2018, Großes Haus
Tipps & Termine
Das Gewandhaus öffnet seine Räume, Säle und Foyers für die Popkultur Leipzig Zur Eröffnung der elften »Audio Invasion«-Nacht trifft ein
Schlagzeugkonzert von John Corigliano auf Prokofjews Romeo und Julia
A
ls Santtu-Matias Rouvali jüngst Chefdirigent der Göteborger Symphoniker wurde, betonte er: „Sie haben ihren ganz eigenen, unverwechselbaren Klang, den ich nicht verändern möchte. Aber ich möchte mit ihnen neue Facetten im Programm entwickeln – mehr rhythmische Sachen machen, aber trotzdem das klassische Repertoire beibehalten.“ Diese Aussage würde auch perfekt zu seinem Konzert mit Schlagzeuger Martin Grubinger und dem Gewandhausorchester passen. Dieses findet
8 Mitteldeutschland concerti 11.17
im Rahmen der „Audio Invasion“ statt, die mehrere Säle und Floors mit einer Verbindung aus Klassik, Pop und Electro bespielt. Das Event ist zwischen Klassik, Club und Festival verortet. Als Teil des „Fokus Percussion“ gibt Grubinger in Leipzig John Coriglianos Conjurer als raumfüllendes Konzert für Schlagzeug und Streichorchester – Rouvali dürfe sich dabei als kongenialer Partner erweisen. Schließlich bringt der als „junger Wilder“ bekannte Dirigent neben einer „fantasievollen, oft atemberaubenden Musikalität“
auch eine Ausbildung als Schlagwerker mit. YouTubeTipp: Einen überraschenden Einblick in Rouvalis Arbeitsweise erlaubt GSO-Hornistin Lisa Ford. Sie hat den langjährigen Chef des Philharmonischen Orchesters Tampere und Ersten Gastdirigenten beim Copenhagen Philharmonic aus der Orchesterperspektive gefilmt. Elisa Reznicek Sa. 25.11., 22:00 Uhr Gewandhaus Audio Invasion. Martin Grubinger (Schlagzeug), Gewandhausorchester, Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Corigliano: Conjurer, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)
Fotos: Kaapo Kamu, Karolina Koprek
Junge Lichtgestalt am Dirigentenhimmel: Der 32-jährige Finne Santtu-Matias Rouvali gibt mit dem Gewandhausorchester den phonstarken Auftakt zum »Musik-Raum-Experiment« des »Audio Invasion«-Events
Zwischen den Zeilen lesen Chemnitz Geigerin Lea Birringer und Cellist
Andrei Ionită entdecken Brahms’ Doppelkonzert
B
erühmte Saarländer? Da dürfte den meisten lediglich Oskar Lafontaine, der „Naopleon von der Saar“, einfallen. Aber Musiker? Da sieht es dürftig aus. Zum Glück hat das kleine, im äußersten Südwesten der Republik, direkt an der französischen Grenze gelegene Land in der Geigerin Lea Birringer eine ebenso charmante wie begabte Botschafterin gefunden. Geboren 1986 in Quierschied, hatte sie als Dreijährige ersten Unterricht und wurde bald Jungstudentin an der Saarbrücker Musikhochschule. In Salzburg und Berlin
setzte sie das Studium fort; den Master machte sie in Wien. An all diesen Orten sowie in etlichen weiteren Musikzentren ist Birringer seither als Partnerin renommierter Orchester oder als gefragte Kammermusikerin, auch im Duo mit ihrer Schwester Esther am Klavier, aufgetreten. Zwischen den Zeilen zu lesen, über den Notentext hinaus zu erspüren, was die Intention des Komponisten ausmache, das fasziniere sie am Musikmachen, so die junge Geigerin mit der ungemein sympathischen Ausstrahlung. Sabine Näher
»Ich möchte an den Werken wachsen«: Lea Birringer Mi. 15.11., 19:00 Uhr & Do. 16.11., 20:00 Uhr Stadthalle Lea Birringer (Violine), Andrei Ioniţă (Violoncello), Robert-SchumannPhilharmonie, Felix Bender (Leitung). Werke von Casella, Brahms & Bartók
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Tipps & Termine
Wunderkind wird erwachsen Bad Elster Elin Kolev erinnert an
Felix Mendelssohn Bartholdys 170. Todestag
E
s könnte eine Dokumentation über sein Leben sein: Der Film Wunderkinder mit dem damals 14-jährigen Geiger Elin Kolev in einer der Hauptrollen. Doch Kolev spielt nicht sich selbst, sondern eines von drei hoch talentierten Kindern in der Zeit des Nationalsozialismus. Als Wunderkind kann man den aus bulgarischem Elternhaus stammenden Kolev indes trotzdem ansehen. Bereits mit zehn Jahren wird der in Zwickau Geborene an der Musikhochschule in Leipzig aufgenommen und Schüler von Carolin Widmann. Zahlreiche
Meisterkurse, Preise und Auftritte später spielt er nun gemeinsam mit der Chursächsischen Philharmonie in Bad Elster das berühmte Violinkonzert eines anderen Wunderkinds: Felix Mendelssohn. Der begann bereits mit elf Jahren zu komponieren: Lieder, Konzerte, zahlreiche Kammermusik, die zum Teil stürmischerregten Streichersinfonien und schließlich als 17-Jähriger die Ouvertüre zu Shakespeares Sommernachtstraum. Im November jährt sich sein früher Todestag zum 170. Mal. Nicolas Furchert
Inzwischen ein »Wunder-Twen«: der 20-jährige Geiger Elin Kolev Fr. 3.11., 19:30 Uhr König Albert Theater Gedenkkonzert zum 170. Todestag von Felix Mendelssohn Bartholdy. Elin Kolev (Violine), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Werke von Reinecke & Mendelssohn
Nordische Romantik
S
Auch als Komponist beliebt: der 29-jährige Joseph Moog Do. 2.11. & Fr. 3.11., 19:30 Uhr Anhaltisches Theater Impuls-Festival. Joseph Moog (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von L. Liebermann,Grieg, Prée & Sibelius 10 Mitteldeutschland concerti 11.17
eit zehn Jahren widmet sich das Impuls-Festival der Vielfalt Neuer Musik. Dabei zählt vor allem eines: „Volharding“. Das niederländische Wort für „Ausdauer“ schwebt als Motto über den zahlreichen Veranstaltungen. Mindestens genauso Erfolg bringend scheint der ausgewogene Programm-Mix zwischen Repertoire und Uraufführungen: Getreu dem diesjährigen Festival-Motto steuert der ehemalige Kruzianer Jan Arvid Prée sein Auftragswerk perseverance in peace bei. Der junge Komponist ist mehrfacher Preisträ-
ger des Bundeswettbewerbs „Jugend komponiert“. Lowell Liebermann dagegen ist bereits etabliert und vor allem in den USA ein Star. Jean Sibelius ist längst schon zur Ikone aufgestiegen und gelangte mit seiner formal außergewöhnlichen siebten Sinfonie an ein Ende. Und Edvard Grieg bearbeitete sein einziges Klavierkonzert wenigstens siebenmal, um am Ende zu Weltruhm zu gelangen. So unterschiedlich diese vier Komponistenkarrieren auch sein mögen, eines verbindet sie doch miteinander: Julia Hellmig Volharding!
Fotos: Walter Schönenbröcher, Thommy Mardo
Dessau-RoSSlau Beim »Impuls-Festival« zeigt Joseph Moog Ausdauer mit Griegs Klavierkonzert
Eine Fälschung machte Lucia berühmt Dresden Mit seinem hochemo-
tionalen, zwischen Liebe und Hass changierenden Libretto ist Gaetano Donizettis Lucia di Lammermoor eines der herausragendsten Werke der Belcanto-Literatur. Die lückenlose Aufführungsgeschichte seit der Uraufführung 1835 ist jedoch dem unglücklichen Umstand geschuldet, dass der Oper eine fast zur Tradition gewordenen Modifizierung der Interpretationsweise anhaftet. Da die eigentlich für dramatischen Sopran komponierte Titelrolle bereits bei ihrer Premiere mit der Koloratursopranistin Fanny Tacchinardi-Persiani besetzt wurde und diese das Werk in Europa maßgeblich bekannt machte, akzeptierte die Opernwelt schließlich den fälschlichen Stimmtypus. Später wurden gar neue Kadenzen und Koloraturen ergänzt, einzelne Arien transponiert und wiederum ganze Szenen entfernt, nur um das zur Paraderolle für Primadonnen gewordene Libretto virtuoser präsentieren zu können – eine Entwicklung, die erst zu Beginn der fünfziger Jahre mit Maria Callas ein Ende fand. In Dresden schlüpft Sopranistin Venera Gimadieva in die Titelrolle. Johann Buddecke Sa. 18.11., 18:00 Uhr (Premiere) Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Giampaolo Bisanti (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) Weitere Termine: 22., 25. & 29.11., 8. & 22.12.
DEN NEUEN KONZERTSAAL ERLEBEN
2. DEZ 17, SA, 19.30 UHR 3. DEZ 17, SO, 18.00 UHR
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 3 d-Moll (Fassung 1873)
Stefan Heucke
Concerto grosso Nr. 1 für Tubaquartett und Orchester Uraufführung Markus Poschner | Dirigent Melton Tuba Quartett
Dresdner Philharmonie Tickets ab 18 Euro CHEFDIRIGENT MICHAEL SANDERLING DRESDNERPHILHARMONIE.DE
Tipps & Termine
Halle (Saale) Die »Filmmusiktage Sachsen-
Anhalt« feiern ihr 10-jähriges Jubiläum
Ungewohnte Klänge: Peter Pichler spielt auf dem Trautonium, einem Vorläufer des Synthesizers, der 1930 erstmals öffentlich vorgeführt wurde
D
ass Halle an der Saale unter Filmmusikenthusiasten bereits den Spitznamen „Hallywood“ trägt, verwundert bei der beeindruckenden Geschichte der hier stattfindenden „Filmmusiktage Sachsen-Anhalt“ kaum. Das einwöchige Festival, das auf Initiative der „International Academy of Media and Arts e. V.“ und dem Land Sachsen-Anhalt gegründet wurde und jährlich in Kombination mit dem zeitgleich in Halle verliehenen „Deutschen Filmmusikpreis“ stattfindet,
12 Mitteldeutschland concerti 11.17
startet in diesem Jahr seine zehnte Ausgabe. Somit wird auch dieses Jahr wieder ein Hauch des Hollywood-Glamours in der Händelstadt zu erleben sein. Seit der ersten Festivalausgabe im Jahr 2008 wurde das Programm rund um den jährlichen Fachkongress für Musik in Film und Medien mit abschließendem Galakonzert stetig erweitert und umfasst heute neben Filmvorführungen und Workshops auch Meisterklassen für Nachwuchskomponisten. Dabei richtet sich das Fes-
tival sowohl an Filmfachleute, Regisseure und Komponisten als auch an Filmmusikliebhaber. „Mit viel Herzblut, Engagement und großer Unterstützung hat ein kleines Team geschafft, wovon 2008 niemand zu träumen wagte“, erklärt Alexander Thies, Vorstandsvorsitzender der International Academy of Media and Arts den anhaltenden Erfolg der Veranstaltung. Die diesjährige Jubiläumsausgabe ist einerseits als inspirierende Rückschau auf ein Jahrzehnt Filmmusik in Halle konzipiert, anderseits wird ein Blick in die Zukunft auf neue Trends und Talente gewagt. Berühmte Gäste sind der renommierte Filmmusikkomponist Jean-Michel Bernard sowie die Schauspielerin Judy Winter. Fast schon Tradition hat die Eröffnung der Filmmusiktage mit der 2013 etablierten Meisterklasse „Das Orchester“, in der junge Nachwuchskomponisten gemeinsam mit erfahrenen Kollegen erste Einblicke in die Orchesterarbeit erhalten. Der hollywoodreife Höhepunkt der Filmmusiktage wird ein Konzertabend mit dem MultiInstrumentalisten Peter Pichler, der auf einem Trautonium, einem Vorgängerinstrument des heutigen Synthesizers, den Sound reproduzieren wird, mit dem das Instrument internationale Filmgeschichte schrieb – den gewollt-schaudrigen Klangterror aus Alfred Hitchcocks Die Vögel. Johann Buddecke Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 29.10.–4.11.2017 Peter Pichler, Jean-Michel Bernard, Staatskapelle Halle, Bernd Ruf, Rolf Kühn, Judy Winter u. a. Halle (Saale)
Foto: Edward Beierle
Klangterror aus Hitchcocks Horrorklassiker live erleben
Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im November
1.11. Mittwoch Chemnitz
19:00 Opernhaus Ballettsoiree „Das Dschungelbuch“ Dresden
12:30 Kulturpalast Führung 17:00 Semperoper Wagner: Götterdämmerung. Christian Thielemann (Leitung), Willy Decker (Regie) 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus: Te Deum Laudamus. Johannes Trümpler (Orgel). Werke von Buxtehude, Reger, Vierne & Demessieux Gera
19:30 Konzertsaal Emma Moore & Miriam Zubieta (Sopran), Martin Lattke (Tenor), Konzertchor des Goethegymnasiums/Rutheneum, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Bach/Webern: Fuga (Ricercata) a 6 voci aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079, Raff: Ouverture „Ein feste Burg ist unser Gott“ op. 127, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“ Plauen
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Identität/Identity. Keigo Nozaki, Federico Politano, Adrián Ros Serrano, Nilmar F. dos Santo, Nicole Stroh, Ekaterina Tumanova, Vincenzo Vitanza & Yun Yeh (Choreografie)
2.11. Donnerstag Bautzen
19:30 Theater Ji-Su Park (Bariton), Opernchor des Gerhart-HauptmannTheaters, Bachchor Görlitz, Oratorienchor Hoyerswerda, Kantorei Löbau. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformation“, Brahms: Ein deutsches Requiem Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater ImpulsFestival. Joseph Moog (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von L. Liebermann, Grieg, Prée & Sibelius
Dresden
Zwickau
19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Christopher Moulds (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)
19:30 Malsaal Moritz Angermann (Trompete), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Vladimir Yaskorski (Leitung). Mussorgski: Introduktion & Polonaise aus „Boris Godunow“, Borodin: Sinfonie Nr. 2 h-Moll op. 68, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Chatschaturjan: Suite Nr. 1 aus „Spartakus“
19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Anton Lange (saxophone), Dominic Leitgeb (trumpet), Leo Zwiebel (bass), Gregor Littke (trombone), Selma Juhran (vocals), Dresden Bigband, Micha Winkler (Leitung). Funk, Soul, Swing, Techno u. a.
3.11. Freitag
Erfurt
Altenburg
20:00 Thomaskirche Ich, Judas. Ben Becker (Schauspiel & Regie)
19:30 Theater Emma Moore & Miriam Zubieta (Sopran), Martin Lattke (Tenor), Konzertchor des Goethegymnasiums/Rutheneum, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Bach/Webern: Fuga (Ricercata) a 6 voci aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079, Raff: Ouverture „Ein feste Burg ist unser Gott“ op. 127, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 „Lobgesang“
Freiberg
19:30 Nikolaikirche Niclas Koeckert (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Ravel: Rhapsodie espagnole & La Valse, Marteau: Violinkonzert Gera
19:30 Konzertsaal Emma Moore & Miriam Zubieta (Sopran), Martin Lattke (Tenor), Konzertchor des Goethegymnasiums/Rutheneum, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Werke von Bach/Webern, Raff & Mendelssohn Leipzig
19:30 Mendelssohn-Haus Zum Abschluss der Edition sämtlicher Briefe Mendelssohns. Peter Gülke (Vortrag), Charlotte Steppes (Klavier) 20:00 Gewandhaus Julia Lezhneva (Sopran), Luca Pianca (Laute), La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky (Leitung). Werke von Telemann, Porpora, Vivaldi, Corelli & Händel Weimar
19:30 Weimarhalle Preisträgerkonzert des Franz-Liszt-Wettbewerbs. Preisträger, Mitglieder der Staatskapelle Weimar & des Musikgymnasiums Schloss Belvedere, Joan Pagès Valls (Leitung). Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur, Grieg: Klavierkonzert
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Bad Elster
19:30 König Albert Theater Elin Kolev (Violine), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Reinecke: Variationen über „Ein’ feste Burg“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll & Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107 „Reformationssinfonie“ Chemnitz
19:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater ImpulsFestival. Joseph Moog (Klavier), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). L. Liebermann: Revelry op. 47, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Prée: Perseverance in Peace, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105 Döbeln
20:00 Theater Niclas Koeckert (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Ravel: Rhapsodie espagnole & La Valse, Marteau: Violinkonzert concerti 11.17 Mitteldeutschland 13
Klassikprogramm
Dresden
Weimar
18:00 Semperoper Berlioz: Les Troyens. Lothar Koenigs (Leitung), Lydia Steier (Regie)
19:30 Deutsches Nationaltheater Bernstein: Candide. Dominik Beykirch (Leitung), Martin G. Berger (Regie)
4.11. Samstag
Eisenach
Bad Elster
19:30 Landestheater Tschaikowsky: Dornröschen. Andris Plucis (Choreografie)
19:30 König Albert Theater Ich, Judas. Ben Becker (Schauspiel & Regie)
Erfurt
19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Joana Mallwitz (Leitung), Sandra Leupold (Regie) 20:00 Thomaskirche Ich, Judas. Ben Becker (Schauspiel & Regie) Görlitz
Chemnitz
18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Felix Bender (Leitung), Paul Esterhazy (Regie) Dessau-RoSSlau
15:45 Anhaltisches Theater (Restaurant) Kaffee im Salon. Salonorchester „Papillon“
19:30 Kreuzkirche Ji-Su Park (Bariton), Opernchor des Gerhart-Hauptmann-Theaters, Bachchor Görlitz, Oratorienchor Hoyerswerda, Kantorei Löbau, Jan Michael Hortmann (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformationssinfonie“, Brahms: Ein deutsches Requiem
17:00 Anhaltisches Theater Künneke: Lady Hamilton. Elisa Gogou (Leitung), Johannes Weigand (Regie)
Halle (Saale)
Dresden
19:30 Oper Groovin’ Bodies. Ralf Rossa (Choreografie)
12:30 & 14:00 Kulturpalast Führung
Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Valparaiso University Chorale 19:30 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 20:00 Gewandhaus Orgelfestival. Marie Henriette Reinhold (Alt), Daniel Beilschmidt (Orgel), Walter Zoller (Klavier), Axel Thielmann (Sprecher), GewandhausKinderchor, GewandhausJugendchor, Frank-Steffen Elster (Leitung). Knorrn: Da pacem u. a.
20:00 Altes Theater (Studio) Junge Choreografen. Daisuke Sogawa, Anna-Maria Tasarz, Nicola Brockmann, Vincent Tapia, Fergus Adderley & Julio Miranda (Choreografie)
17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Giampaolo Bisanti (Leitung), Christine Mielitz (Regie) 19:30 Kulturpalast Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Mozart: Sinfonien Es-Dur KV 543, g-Moll KV 550 & C-Dur KV 551
Tipp
19:30 Opernhaus Le Corsaire. Gonzalo Galguera (Choreografie) 19:30 Meininger Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Plauen
19:30 Vogtlandtheater Moritz Angermann (Trompete), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Vladimir Yaskorski (Leitung). Mussorgski: Introduktion & Polonaise aus „Boris Godunow“, Borodin: Sinfonie Nr. 2 h-Moll, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Chatschaturjan: Suite Nr. 1 aus „Spartakus“ 14 Mitteldeutschland concerti 11.17
15:00 Theater Familienführung „Expedition durch die Oper“ 15:00 Theater (Ballettsaal) Kinderkonzert: Hokus pokus musikus. Peter Leipold (Leitung), Friederike Karig (Regie). Werke von Mozart, Händel, Purcell & Gounod Freital
17:00 Schloss Burgk Sandstein und Musik: Beziehungen. Hinrich Alpers (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Gera
11:00 Bühne am Park Matinee zu „Hebräische Kammeropern“ Görlitz
19:30 Theater Brooks: The Producers Halberstadt
19:30 Theater Verdi: Ein Maskenball (Premiere). Kari Kropsu (Leitung), Werner Pichler (Regie) Halle (Saale)
19:30 Oper 10 Jahre Filmmusiktage Sachsen-Anhalt: Galakonzert. Staatskapelle Halle, Bernd Ruf (Leitung) Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Lutherkirche Münden: Luther. Kinder der Grundschule forum thomanum, Matthias Schubotz (Leitung) 15:00 Thomaskirche Motette. Valparaiso University Chorale 16:00 GRASSI-Museum für Musikinstrumente Tobias Koch (Hammerklavier), Himmelpfortgrund. Werke von Mendelssohn u. a.
Magdeburg
Meiningen
Erfurt
4.11. samstag
17:00 Schloss Burgk Freital Sandstein und Musik: Beziehungen. Hinrich Alpers (Klavier). Beethoven: Sonate op. 27/1 & Bagatellen op. 126, Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Liszt: Klaviersonate h-Moll Talent vererbt sich: Zwischen dem Uelzener Pianisten Hinrich Alpers und dem Komponisten Johannes Brahms besteht eine entfernte Verwandschaft.
17:00 Taborkirche Brahms: Ein deutsches Requiem. Miriam Alexandra (Sopran), Daniel Blumenschein (Bariton), Taborkantorei Leipzig, Magdeburgische Philharmonie, Andreas Mitschke (Leitung) 19:00 Musikalische Komödie Künneke: Die große Sünderin 20:00 Gewandhaus Zum Todestag von Mendelssohn. Alexandra Guiraud (Harfe), Sinfonieorchester Musikhochschule, Matthias Foremny (Leitung). Blacher: Orchestervariationen über ein Thema von Paganini, Reinecke: Harfenkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll
Foto: Hannes Caspar
19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl
19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl
20:00 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Blackbox) Bach in der Box. Martin Krumbiegel (Leitung). Bach: Kantate „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ BWV 98
04. NOV 2017 20 UHR
21:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Konzert zur Todesstunde. Nora Lentner (Sopran), Klara Hornig (Klavier). Lieder von Hensel & Mendelssohn Mühlhausen
GEWANDHAUS ZU LEIPZIG
WIR PRÄSENTIEREN
18:30 Kornmarktkirche Lukas Fischer (Klavier), Studierende der Musikhochschule Weimar, Martijn Dendievel (Leitung). Rameau: Orchestersuite, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
Mendelssohn zum Todestag
Radebeul
19:30 Theater Sondheim: Company Weimar
Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
15:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Cafékonzert. Salonorchester Belvedere Weimar, Ralph Schmidtsdorf (Leitung & Moderation) Wernigerode
19:30 Sylvestrikirche Impuls-Festival. Bazzaz: Azadî. Charlotte Thiele (Violine), Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Olaf Engel & Christian Fitzner (Leitung)î
Werke von Tschaikowski Reinecke Blacher
5.11. Sonntag
Matthias Foremny Dirigent Alexandra Guiraud Harfe
Altenburg
16:00 Theater Familienkonzert. Judith Eisenhofer (Violine), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Takahiro Nagasaki (Leitung), Laura Knoll (Moderation). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Chemnitz
15:00 Opernhaus Ein Sommernachtstraum. Reiner Feistel (Choreografie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Elisa Gogou (Leitung), Benjamin Prins (Regie) 18:00 Altes Theater (Studio) Junge Choreografen. Daisuke Sogawa, Anna-Maria Tasarz, Nicola Brockmann, Vincent Tapia, Fergus Adderley & Julio Miranda (Choreografie) Dresden
15:00 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl 16:00 Semperoper Wagner: Götterdämmerung. Christian Thielemann (Leitung), Willy Decker (Regie)
T +49 341 1270-280 w w w.gewandhausorchester.de
18:00 Kulturpalast Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Mozart: Sinfonien Es-Dur KV 543, g-Moll KV 550 & C-Dur KV 551
Gera
11:00 Konzertsaal Familienkonzert. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
Erfurt
18:00 Theater Wildhorn: Jekyll & Hyde
15:00 Theater Gluck: Orpheus und Eurydike. Zoi Tsokanou (Leitung)
Görlitz
Ettersburg
17:00 Schloss Katharina Konradi (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Werke von Schubert, Mendelssohn & Rachmaninow Freiberg
17:00 Stadt- und Bergbaumuseum Mihaela Avadanei (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello), Jan Michael Horstmann (Klavier). Korngold: Klaviertrio op. 1, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
15:00 Theater Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Gotha
9:30 & 11:00 Orchesterprobensaal Bach für Babys. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Alexej Barchevitch (Leitung). Bach: Orchestersuiten Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 D-Dur (Auszüge) Halle (Saale)
15:00 Händel-Haus Authentischer Klang. Tom Anschütz (Orgel) concerti 11.17 Mitteldeutschland 15
Klassikprogramm
Plauen
18:30 Kirche St. Martin Lukas Fischer (Klavier), Studierende der Musikhochschule Weimar, Martijn Dendievel (Leitung). Rameau: Orchestersuite, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll
17:00 Lutherkirche Ev. Singkreis Plauen, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Susanne Häußler (Leitung). Homilius: Reformationskantate „Preise, Jerusalem, den Herrn“, Händel: Dettinger Te Deum
Jena
Quedlinburg
11:00 Rathausdiele Marius Sima (Violine), Camelia Sima (Klavier). Haydn: Violinsonate Nr. 1 G-Dur, Mozart: Violinsonate Nr. 32 B-Dur KV 454, Beethoven: Violinsonate D-Dur op. 12/1 Leipzig
11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. Saxonia Piano Trio. Werke von Haydn & Beethoven 12:00 Musikalische Komödie Führung 14:00 Grieg-Begegnungsstätte Kristian Sörensen (Tenor), Tobias Koch (Klavier), Himmelpfortgrund, Burkhard Jung (Sprecher). Werke von Grieg, Gade & Schumann, Text von Andersen 15:00 Musikalische Komödie Künneke: Die große Sünderin 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße Zum Todestag von Mendelssohn. Alexandra Guiraud (Harfe), Sinfonieorchester der Musikhochschule, Matthias Foremny (Leitung). Blacher: Orchestervariationen über ein Thema von Paganini op. 26, Reinecke: Harfenkonzert op. 182, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Magdeburg
16:00 Opernhaus (Podium) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank 17:00 Gesellschaftshaus ImpulsFestival. Annette Markert (Gesang), Charlotte Thiele & Arkadi Marasch (Violine), Ramon Jaffé (Violoncello), Mitteldeutsche Kammerphilharmonie, Wolfgang Kupke (Leitung). Bazzaz: Azadî, Mansurian: Doppelkonzert für Violine und Violoncello, Mahler/ Leeuw: Kindertotenlieder
15:00 Theater (Neue Bühne) Lund: Hexe Hillary geht in die Oper Sondershausen
11:00 Cruciskirche Kammerkonzert der Max-Bruch-Gesellschaft. Khiabani: Canto Perpetuum, Ginzel: Blendung, Bruch: Streichquintett Nr. 2, Ravel: Introduction et Allegro Stolpen
17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Freiberger Domchor, Ensemble Freiberger Dom-Music, Johann-Rosenmüller-Ensemble, Albrecht Koch (Leitung). Werke von Altenburg & Shpilman Weimar
18:00 Deutsches Nationaltheater Verdi: Otello. Nina Gühlstorff (Regie) Wittenberg
15:00 Schlosskirche Wittenberger Renaissance Musikfestival: Abschlusskonzert. Valparaiso University Chorale, Leipziger Barockorchester. Werke von Mendelssohn, Bernstein u. a. Zwickau
15:00 Malsaal Cornelius: Der Barbier von Bagdad
6.11. Montag
19:30 Gewandhaus Luftwaffenmusikkorps Erfurt, Burkard Zenglein (Leitung). Sinfonische Militärmusik 19:30 Schauspielhaus euro-scene Leipzig: Eröffnung. Bayerisches Juniorballett München, Oskar Schlemmer (Choreografie). Das Triadische Ballett
8.11. Mittwoch Annaberg-Buchholz
19:00 Winterstein-Theater Kálmán: Gräfin Mariza. Dieter Klug (Leitung) 12:30 Kulturpalast Führung
Dresden
19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Studierende der Hochschule, Christine Hesse (Klavier). Werke von Schubert, Fraikin u. a. Erfurt
Freiberg
17:00 Weißes Haus Welche Wonne, welche Lust ...! Duo con emozione
14:15 Theater Führung
16 Mitteldeutschland concerti 11.17
Leipzig
Dresden
Markkleeberg
19:00 Meininger Theater Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung)
Nach Tourneen zieht es Leif Ove Andsnes an (s)einen Fjord in Hardanger zurück: „Allein zu sein mit der Natur und der Stille, das reinigt meine Ohren und meine Seele.“
16:30 Theater Führung
18:00 Opernhaus Ewig Dein Mozart. Max Müller (Bariton & Sprecher). Briefe & Lieder
11:15 Meininger Theater Matinee zu „Così fan tutte“
8.11. mittwoch
20:00 Gewandhaus Leipzig Leif Ove Andsnes (Klavier). Sibelius: Björken op. 75/4, Impromptu op. 97/5, Rondino op. 68/2, Der Hirt op. 58/4 & Romanze op. 24/9, Widmann: Idyll & Abgrund, Schubert: Drei Klavierstücke D 946, Beethoven: Sonate d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Chopin: Nocturne HDur op. 62/1 & Ballade Nr. 1 g-Moll
Döbeln
18:30 Kaisersaal Lukas Fischer (Klavier), Studierende der Musikhochschule Weimar, Martijn Dendievel (Leitung). Werke von Rameau, Schumann & Mendelssohn
Meiningen
Tipp
7.11. Dienstag Dresden
11:00 Staatsoperette Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Andreas Schüller (Leitung), Arne Böge (Regie)
19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Andreas Schüller (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Leipzig
19:30 Schauspielhaus euro-scene Leipzig: Das Triadische Ballett. Oskar Schlemmer (Choreografie) 19:30 Theater der Jungen Welt euro-scene Leipzig: Von Serenata zum Totentanz. Gret Palucca, Marianne Vogelsang, Mary Wigman & Holger Bey (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Leif Ove Andsnes (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 22:00 Schaubühne Lindenfels euroscene Leipzig: It’s Schiller! - Die Maltheser - Tragödie (UA). Irina Pauls (Choreografie), amarcord. Musik von Engelke
Foto: Özgür Albayrak
Heilbad Heiligenstadt
Reichenbach
Radebeul
Dresden
19:30 Neuberinhaus Sabrina Ma (Marimba), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Bach/Webern: Fuge a 6 voci aus „Das musikalische Opfer“, Creston: Concertino für Marimba und Orchester op. 21, Milhaud: Konzert für Marimba, Vibrafon und Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 2
19:30 Theater Sondheim: Company
19:30 Kulturpalast Jean-Efflam Bavouzet (Klavier), Dresdner Philharmonie, Nicholas Collon (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Ravel: Klavierkonzert D-Dur & La Valse, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“
9.11. Donnerstag Dessau-RoSSlau
19:30 Bauhaus Impuls-Festival. Anhaltische Philharmonie, Bar Avni, Alejandro Jassan, Taepyeong Kwak, Damian Ibn Salem & Gabriel Venzago (Leitung) . Henderickx: Le Visioni di Paura, Prée: Perseverance in Peace (UA), Buchholz: Händels Alptraum, Strawinsky: Dumbarton Oaks Dresden
10.11. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater Eine kleine Nachtmusik: Serenade bei Kerzenschein. Chursächsische Streichersolisten Chemnitz
19:00 Opernhaus Lambert/Morrison: Hochzeit mit Hindernissen. Jakob Brenner (Leitung), Stefan Huber (Regie) Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Verdi: Otello. Markus L. Frank (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)
19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Andreas Schüller (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)
19:30 Staatsoperette Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 20:00 Annenkirche Nelly-SachsAbend. Ute Wieckhorst (Rezitation), Mike Svoboda (Posaune), Wieland Wagner (Schlagzeug), Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Berlinski: Miyi ten Roshi Mayim, Kuckuck: O die Schornsteine, Niemand knetet uns wieder aus Erde und Lehm & O der weinenden Kinder Nacht, Yun: Der Herr ist mein Hirte, Victoria: Missa pro Defunctis a 6
Spielzeit 2017/18
Freiberg
19:00 Theater Bock: Anatevka Halle (Saale)
18:00 Oper Groovin’ Bodies. Ralf Rossa (Choreografie)
Hebräische Kammeropern
Jena
20:00 Volkshaus Ferhan & Ferzan Önder (Klavier), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Schneider: Ein feste Burg, Bach/Webern: Fuga a 6 voci aus dem „musikalischen Opfer“ BWV 1079, Say: Gezi Park 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Die Jugend Abrahams
Kammeroper von Michael Gnesin Uraufführung
Saul in Ein Dor
Opera Concertante von Josef Tal
Leipzig
Musikalische Leitung: GMD Laurent Wagner Inszenierung: Michael Dissmeier Bühne, Kostüme: Hilke Förster
15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext: Im Schatten des Bruders? Das Leben von Fanny Hensel. Thomas Kaube (Moderation) 17:00, 20:00 & 23:00 Beyerhaus (Kellergewölbe) euro-scene Leipzig: Dinge, die man leicht vergisst. Xavier Bobés (Konzept & Darstellung) 19:30 Schaubühne Lindenfels euroscene Leipzig: It’s Schiller! - Die Maltheser - Tragödie. Irina Pauls (Choreografie), amarcord. Musik von Engelke 19:30 Theater der Jungen Welt euro-scene Leipzig: Von Serenata zum Totentanz. Gret Palucca, Marianne Vogelsang, Mary Wigman & Holger Bey (Choreografie) 22:00 LOFFT - Das Theater euroscene Leipzig: Seidenspinner (DEA). Ola Maciejewska (Choreografie) Meiningen
19:30 Meininger Theater Lloyd Webber: Evita Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Premiere: 10. November 2017 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Bühne am Park Weitere Termine: 19. November · 18:00 Uhr 25. November · 19:30 Uhr 7. Dezember · 19:30 Uhr 21. Januar · 18:00 Uhr
Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de
concerti 11.17 Mitteldeutschland 17
Klassikprogramm
20:00 Festspielhaus Hellerau Appi(a)ppia (UA). Avatâra Ayuso (Choreografie) 20:00 Kreuzkirche Ich, Judas. Ben Becker (Schauspiel & Regie) 20:00 Semperoper Yundi (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Alan Gilbert (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, R. Strauss: Sinfonia domestica op. 53 Erfurt
20:00 Theater Valeriy Sokolov (Violine), MDR Sinfonieorchester, Stefan Asbury (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll op. 63, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 Gera
19:30 Bühne am Park Hebräische Kammeropern (Premiere). Laurent Wagner (Leitung), Michael Dissmeier (Regie). Tal: Sau in Ein Dor, Gnesin: Die Jugend Abrahams Greiz
19:30 Vogtlandhalle Sabrina Ma (Marimba), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). Bach/Webern: Fuge a 6 voci aus „Das musikalische Opfer“, Creston: Concertino für Marimba und Orchester, Milhaud: Konzert für Marimba, Vibrafon und Orchester, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Leipzig
16:00, 17:00 & 18:00 Parkplatz PwC Käthe-Kollwitz-Straße 21 euro-scene Leipzig: Postmann. Karolien Verlinden (Choreografie) 17:00, 20:00 & 23:00 Beyerhaus (Kellergewölbe) euro-scene Leipzig: Dinge, die man leicht vergisst. Xavier Bobés (Konzept & Darstellung)
18:00 Thomaskirche Motette. Maria Wolfsberger (Orgel) 19:30 Musikalische Komödie Wildhorn: Jekyll & Hyde 20:00 Gewandhaus SoRyang (Klavier), Klaudyna Schulze-Broniewska (Violine), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Newman: Twentieth Century Fox Fanfare, Mozart: Andante aus dem Klavierkonzert C-Dur KV 467, Addinsell: Warschauer Konzert, Arnold: Hobson’s Choice-Suite u. a. 22:00 LOFFT - Das Theater euroscene Leipzig: Seidenspinner. Ola Maciejewska (Choreografie) 22:00 Peterskirche Impuls-Festival. MDR Rundfunkchor, Gijs Leenaars (Leitung). Pizzetti: Messa di Requiem, Machuel: Nocturne op. 7 Magdeburg
19:30 Dom Messiaen: Livre du Saint Sacrement. Barry Jordan (Orgel) 19:30 Opernhaus Verdi: Aida Neustadt in Sachsen
19:00 Neustadthalle The Gipsy Kings/Cameron: Zorro - Das Musical Quedlinburg
19:30 Theater Verdi: Ein Maskenball Radebeul
19:30 Theater (Studiobühne) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank Saalfeld
19:30 Meininger Hof Meehae Ryo (Violoncello), Thüringer Symphoniker, Teilnehmer der Dirigentenwerkstatt (Leitung). Broström: On Urban Ground, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur
Weimar
19:00 Mon ami Playgroundfestival: Alltäglichkeit(en) - Literatur und Musik als jüdisch-christliche Begegnung. Diana Matut (Vortrag) 20:00 Mon ami Playgroundfestival: Freude der Seele. Ensemble Simkhat Hanefesh. Westjiddisches Lieder & christlich-jüdische Kontrafakturen Zwickau
19:30 Theater in der Mühle Suppé: Die schöne Galathée (Kammermusikfassung). Matthias Spindler (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie)
11.11. Samstag Annaberg-Buchholz
19:00 Winterstein-Theater Kálmán: Gräfin Mariza. Dieter Klug (Leitung) Chemnitz
19:00 Opernhaus Das Dschungelbuch (Premiere). Ashley Lobo (Choreografie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Elisa Gogou (Leitung), Benjamin Prins (Regie) Döbeln
19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Raoul Grüneis (Leitung), Judica Semler (Regie) Dresden
17:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung)
Musik in der
11. November
5. Dezember
Daniel Hope
Sabine Meyer
l‘arte del mondo
Alliage Quintett
18. November
6. Dezember
Mozart »Requiem«
Dame Emma Kirkby
Ensembles der Frauenkirche
Bell’Arte Salzburg
Ticketservice · Georg-Treu-Platz 3 · 01067 Dresden | Tel. 0351.65606-701 | tickets.frauenkirche-dresden.de
18 Mitteldeutschland concerti 11.17
Foto: Harald Hoffmann/DG
Frauenkirche Dresden 2017
»Ich will Blut!«
DER KLEINE
HORRORLADEN Musical von Alan Menken
Premiere
11. 11. 201
7
Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de 19:30 Kulturpalast Jean-Efflam Bavouzet (Klavier), Dresdner Philharmonie, Nicholas Collon (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Ravel: Klavierkonzert D-Dur & La Valse, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ 19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Junges Sinfonieorchester Dresden, Wolfgang Behrend (Leitung). Werke von Bruckner, Haydn, Larsson & Otto 19:30 Staatsoperette Bernstein: Wonderful Town. Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Die Appia-Studien. Maria José de Blas & Rubén Picado (Architektur), Jona San Martin & Amancio Gonzalez (Tanz) 20:00 Frauenkirche Das VivaldiProjekt „Verloren & wiederentdeckt“. Daniel Hope (Violine) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Semperoper Yundi (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Alan Gilbert (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, R. Strauss: Sinfonia domestica op. 53 21:30 Festspielhaus Hellerau Flamand: Orfeo II Dürrührsdorf
17:00 Pianosalon (Festsaal) Sandstein und Musik: Heimatland Operette. Ingeborg Schöpf (Sopran), Camillo Radicke (Klavier). Werke von Kálmán, Léhar, J. Strauss u. a. Erfurt
19:30 Theater Cherubini: Medea (Premiere). Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie)
Gera
19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale. Laurent Wagner (Leitung), Axel Köhler (Regie) Görlitz
19:30 Theater Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Halberstadt
15:00 Theater Hänsel und Gretel. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund Halle (Saale)
19:30 Oper Die Kameliendame (Premiere). Ralf Rossa (Choreografie) Leipzig
17:00 Schaubühne Lindenfels euroscene Leipzig: Zwei Giraffen tanzen Tango - Bremer Schritte. stepdance dance project, Helge Letonja (Choreografie nach Gerhard Bohner) 18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Christoph Gedschold (Leitung), Ralf Nürnberger (Regie) 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Peter Schreier & Hans John im Gespräch 19:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Jekyll & Hyde 19:30 LOFFT - Das Theater euro-scene Leipzig: Des Wanderers Frieden. Beatrice Cordua (Tanz), Nicole Seiler (Choreografie)
Tipp
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 14:00, 17:00 & 20:00 Beyerhaus (Kellergewölbe) euro-scene Leipzig: Dinge, die man leicht vergisst. Xavier Bobés (Konzept & Darstellung) 14:00 Opernhaus Führung 15:00 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Feuer, Wasser, Sturm: Mitmachkonzert. Kinderchor der Oper Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Maria Wolfsberger (Orgel) 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Fünf-Uhr-Tee bei Horst Singer. Salonorchester „Cappuccino“ 16:00, 17:00 & 18:00 Parkplatz PwC Käthe-Kollwitz-Straße 21 euro-scene Leipzig: Postmann. Karolien Verlinden (Choreografie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
11.11. Samstag
20:00 Frauenkirche Dresden Das Vivaldi-Projekt „Verloren & wiederentdeckt“. Daniel Hope (Violine), Barockorchester l’arte del mondo, Werner Erhardt (Violine & Leitung). Vivaldi: Vier wiederentdeckte Violinkonzerte, zwei Konzerte aus den „Vier Jahreszeiten“ & Konzert für zwei Violinen a-Moll, Dall’Abaco: Kirchenkonzert Alles andere als Babykram: Daniel Hope hat eine Vorliebe für Braai – die südafrikanische Variante des Barbecues mit gegrilltem Fleisch und speziellen Marinaden.
concerti 11.17 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
20:00 Gewandhaus Valeriy Sokolov (Violine), MDR Sinfonieorchester, Stefan Asbury (Leitung). Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll
18:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive. Jakob Brenner (Leitung), Michael Schilhan (Regie)
Magdeburg
18:00 Altes Theater (Studio) Nyman: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Sebastian Kennerknecht (Leitung), Jana Eimer (Regie)
MeiSSen
19:30 Theater Marionettenoper. Jan Michael Horstmann (Leitung), Therese Thomaschke (Regie). Haydn: Philemon und Baucis Radebeul
19:00 Theater Gräfin Cosel (UA). Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) 19:30 Theater (Studiobühne) Kreisler: Heute Abend - Lola Blau Saalfeld
19:30 Meininger Hof Meehae Ryo (Violoncello), Thüringer Symphoniker, Teilnehmer der Dirigentenwerkstatt (Leitung). Broström: On Urban Ground, Haydn: Cellokonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur Sondershausen
18:00 Haus der Kunst Manos Kia (Bariton), Opernchor des Theater Nordhausen, Nordhäuser Kantorei, Loh-Orchester, Daniel Klajner (Leitung). Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“, Ehrenfellner: Sinfonie Nr. 1 op. 34 „Luther-Sinfonie“ (UA) Weimar
19:00 Mon ami Playgroundfestival: Luthers Sicht auf Türken und Juden. Teja Begrich (Vortrag) 20:00 Mon ami Playgroundfestival: Luther tanzt. The Playfords, Mareike Greb (Tanz)
12.11. Sonntag Altenburg
18:00 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Premiere). Takahiro Nagasaki (Leitung), Roland Schwab (Regie) Annaberg-Buchholz
15:00 Winterstein-Theater Wood: Der Lebkuchenmann Chemnitz
15:30 Opernhaus Familienkonzert: Vivaldi tanzt Tango. Alexander Lesch & Lydia Stettinius (Violine), RobertSchumann-Philharmonie 20 Mitteldeutschland concerti 11.17
Dessau-RoSSlau
Dresden
11:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Junges Sinfonieorchester Dresden, Wolfgang Behrend (Leitung). Werke von Bruckner, Haydn, Larsson & Otto 11:00 Semperoper Yundi (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Alan Gilbert (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, R. Strauss: Sinfonia domestica op. 53 15:00 Staatsoperette Bernstein: Wonderful Town. Peter Christian Feigel (Leitung), Matthias Davids (Regie) 16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte
12.11. sonntag
11:00 Händel Halle Halle Herbert Schuch (Klavier), Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 „Das Jahr 1905“ Welche drei Dinge Herbert Schuch auf die berühmte Insel mitnehmen würde? Ein Klavier, alle erdenklichen Klaviernoten und seine Freundin – und einen Pizza-Service, den bräuchte er auch unbedingt ... Halberstadt
18:00 Theater Bock: Anatevka
19:00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal) Collenbusch Quartett, Farian Dir (Klarinette). Wolf: Italienische Serenade, Fuchs: Quintett Es-Dur op. 102, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131
11:00 Händel Halle Herbert Schuch (Klavier), Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto. Eun Sun Kim (Leitung), Nikolaus Lehnhoff (Regie)
15:00 Oper Sheik: Spring Awakening. Peter Schedding (Leitung), Hansjörg Zäther (Regie)
20:00 Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Anne-Sophie Mutter (Violine), Roman Patkoló (Kontrabass), Lambert Orkis (Klavier). Brahms: Scherzo aus der F-A-E-Sonate c-Moll & Ungarische Tänze WoO 1 (Auswahl), Penderecki: Duo concertante & Violinsonate Nr. 2, Bach: Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 für Violine solo
Leipzig
Gera
11:00 Konzertsaal Präsentation und Diskussion zur Orgel. Benjamin Stielau (Orgel), Eberhard Kneipel (Moderation) Görlitz
10:00 Theater Junges Konzert. Donata Januseviciute (Hammondorgel & Gesang), Joshua Lange (E-Gitarre), Thorben Tschertner (E-Bass), Nicolai Ditsch (Schlagzeug), Ulrich Kern (Leitung). Lord: Concerto for Group and Orchestra GroSSenhain
15:00 Schloss Benatzky: Im weißen Rössl. Thomas Gläser (Leitung), Manuel Schöbel (Regie)
Halle (Saale)
11:00, 14:00 & 17:00 Beyerhaus (Kellergewölbe) euro-scene Leipzig: Dinge, die man leicht vergisst. Xavier Bobés (Konzept & Darstellung) 11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Fünf-Uhr-Tee bei Horst Singer. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Konzertlesung. Ute Büchter-Römer (Lesung), Simone Zimmermann (Klavier). Klavierwerke & Briefe von Hensel 11:00, 15:00 & 16:00 Parkplatz PwC Käthe-Kollwitz-Straße 21 euro-scene Leipzig: Postmann. Karolien Verlinden (Choreografie) 11:00 Salles de Pologne Trio Ex Aequo. Werke von Chausson, Beethoven & Martin 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Donizettis Lucia di Lammermoor. Richard Vardigans (Einführung & Klavier) 15:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Jekyll & Hyde
Foto: Felix Broede
19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen (Premiere). Damian Omansen (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie)
Tipp
17:00 LOFFT - Das Theater euroscene Leipzig: Des Wanderers Frieden. Beatrice Cordua (Tanz), Nicole Seiler (Choreografie) 17:00 Versöhnungskirche Konzert zum Reformationsjubiläum. Kammerchor Vox Humana, Capella Fidicinia, Martin Krumbiegel (Leitung) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Artemis Quartett. Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III:75, Bartók: Streichquartett Nr. 3 Sz 85, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Kammermusiksaal) Anna Aminoff (Flöte), Marja Rumpunen (Klavier), Alexander Franzen (Sprecher). Kaski: Flötensonate B-Dur op. 51, Sibelius: Kuusi op. 75/5, Scaramouche aus „Pantomime“ op. 71, Eine einsame Skispur aus „Belsazars Fest“ op. 51, Reinecke: Flötensonate e-Moll op. 167 „Undine“ 19:30 Opernhaus Johannes-Passion. Mario Schröder (Choreografie), Paul Jeremy Goodwin (Leitung) Magdeburg
Nordhausen
Dresden
18:00 Theater Manos Kia (Bariton), Opernchor des Theater Nordhausen, Nordhäuser Kantorei, Loh-Orchester, Daniel Klajner (Leitung). Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 „Unvollendete“, Ehrenfellner: Sinfonie Nr. 1 „LutherSinfonie“
19:00 Semperoper Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Christopher Moulds (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)
Reichenbach
16:00 Schloss Krobnitz Meeres impressionen Struppen
17:00 Ev. Kirche Sandstein und Musik. Flautando Köln Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Benefizkonzert für Live Music Now. Julius Berger (Violoncello) 16:00 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Lano (Leitung), Nina Gühlstorff (Regie) 17:00 Mon ami Playgroundfestival. Ensemble Multaqa, The Playfords Zittau
15:00 Theater (Foyer) Görlitzer Caféhaus Quartett
16:00 Opernhaus America Noir. Gonzalo Galguera (Choreografie),
Zwickau
16:00 Opernhaus (Podium) Klassik für Knirpse Meiningen
19:30 Meininger Theater Puccini: Tosca. Chin-Chao Lin (Leitung)
11:00 Theater in der Mühle Matinee zu „Der Opernball“ 18:00 Malsaal Cornelius: Der Barbier von Bagdad
13.11. Montag
Mochau
17:00 Gut Gödelitz Mihaela Avadanei (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello), Jan Michael Horstmann (Klavier). Korngold: Klaviertrio op. 1, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4
Halle (Saale)
19:30 Händel Halle Herbert Schuch (Klavier), Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 „Das Jahr 1905“ Leipzig
20:00 Gewandhaus Martin Leung (Klavier), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Walton: Orchestersuite „Façade“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur S 124, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Nordhausen
19:30 Theater Wildhorn: Dracula. Ivan Alboresi (Regie)
14.11. Dienstag Dresden
18:00 Semperoper Premieren-Kostprobe: Lucia di Lammermoor 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) Leipzig
Chemnitz
19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert. Schlagzeuger des Gewandhausorchesters
19:30 Opernhaus (Rangfoyer) Jana Büchner (Sopran), Brita Wiederanders (Klavier). Lieder von Mozart, Brahms, Hensel & Mendelssohn
19:30 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung)
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ENNIO MORRICONE MILANO FESTIVAL OPERA
Ltg. Marco Seco
2018 U.A. AUF TOUR IN DRESDEN, LEIPZIG & MAGDEBURG Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.17 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
19:30 Semperoper Donizetti: L’elisir d’amore. Antonello Allemandi (Leitung), Michael Schulz (Regie) 19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl
17.11. freitag
19:30 Meininger Theater Mozart: Così fan tutte (Premiere). Mario Hartmuth (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) Multikulti: In Zypern geboren und in Frankreich aufgewachsen ist der Ire Anthony Pilavachi, einst Assistent Giancarlo del Monacos, heute selbst international gefragt. Nordhausen
18:00 Theater Wildhorn: Dracula. Ivan Alboresi (Regie)
20:00 Kulturpalast Dresdner Orgelzyklus. Samuel Kummer (Orgel). Duruflé: Präludium, Adagio und variierter Choral über das Thema „Veni creator“ op. 4, Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ aus „Der Prophet“ von Meyerbeer, Improvisationen Erfurt
19:30 Theater Cherubini: Medea. Samuel Bächli (Leitung)
15.11. Mittwoch 19:00 Openhaus (Ballettsaal) Showcase: Of Mavericks and Sheep. Anthony Missen (Choreografie)
19:00 Opernhaus Lambert/Morrison: Hochzeit mit Hindernissen. Jakob Brenner (Leitung), Stefan Huber (Regie) 20:00 Stadthalle Lea Birringer (Violine), Andrei Ioniţă (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung). Casella: Italia op. 11, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102, Bartók: Konzert für Orchester Leipzig
19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße Vergessene Jubiläen. Studierende der Hochschule, Hartmut Hudezeck (Leitung & Moderation). Werke von Tailleferre, Milhaud, Sohy & Jessel
Halle (Saale)
Magdeburg
19:30 Oper Beethoven: Fidelio
19:30 Opernhaus Impuls-Festival. Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii & Hans Rotman (Leitung). Henderickx: Sinfonie Nr. 1 „At the Edge of the World“, Buchholz: Les Danses imaginaires, Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Jena
Chemnitz
Chemnitz
20:00 Volkshaus Hankyul Lee (Bariton), Jenaer Philharmonie, Johannes Braun, & Gábor Hontvári (Leitung). Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Mahler: Sieben Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“
19:00 Stadthalle Lea Birringer (Violine), Andrei Ioniţă (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung). Casella: Italia op. 11, Brahms: Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102, Bartók: Konzert für Orchester
19:30 Winterstein-Theater Wecker: Peter Pan - Fliege deinen Traum
Dresden
Bautzen
16:00 Frauenkirche Philharmonischer Kinderchor, Gunter Berger (Leitung)
19:30 Theater Tango Piazzolla. Carlos Matos (Choreografie)
16.11. Donnerstag Annaberg-Buchholz
Weimar
19:30 Weimarhalle Alina Bercu (Klavier), Hee-Young Lim & Camille Thomas (Violoncello), Orchester der Hochschule, Nicolás Pasquet (Leitung). Kim: Cold Stream, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33 20:00 E-Werk Purcell: Dido and Aeneas (Premiere). Dominik Beykirch (Leitung), Corinna von Rad (Regie)
3. Sinfoniekonzert Wim Henderickx | Thomas Buchholz | Béla Bartók Do. 16. 11. 2017 / Fr. 17. 11. 2017 Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de
22 Mitteldeutschland concerti 11.17
Foto: Ulf-Kersten Neelsen
17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Short Concert: Dialoge zwischen Alt und Neu. Tomas Westbrooke (Leitung). Werke von Mendoza u. a.
Tipp
KULTUR- UND FESTSPIELSTADT BAD ELSTER
MUSIKTHEATER-HÖHEPUNKTE IM KÖNIG ALBERT THEATER BAD ELSTER 29.12.2017 »DER KLEINE PRINZ«
17.11.2017 »LA TRAVIATA«
Oper von Giuseppe Verdi
Musical von Deborah Sasson
22.11.17 | 26.01. | 02.03.2018 »EINE NACHT IN VENEDIG«
13.01. | 14.04.2018 »ZORRO - DAS MUSICAL«
Operette von Johann Strauß
Musical von John Cameron
19.01.2018 »THAÏS«
15.12.2017 »GISELLE«
Oper von Jules Massenet
Ballett von Adolphe Adam
INFOS & TICKETS: +49 (0) 3 74 37/53 900 · www.koenig-albert-theater.de
17.11. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater Verdi: La traviata. Florian Merz (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Chemnitz
19:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) Dessau-RoSSlau
19:00 Melanchthon-Kirche Kostadin Argirov (Bariton), Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Orgel, Cembalo & Leitung). Vivaldi: Konzert F-Dur RV 574, Händel: Orgelkonzert F-Dur HWV 295 „Der Kuckuck und die Nachtigall“, J. C. Bach: Sinfonie B-Dur op. 9/3, Telemann: Don-QuichotteSuite, C. P. E. Bach:Sinfonie F-Dur Wq 181
Halberstadt
Radebeul
19:30 Theater Impuls-Festival. Lars Karlin (Posaune), Charlotte Thiele (Violine), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Lisa Xanthopoulou (Leitung). Bazzaz: Azadî für Violine und Streicher, Rota: Posaunenkonzert, Strawinsky: Sinfonie in C
20:00 Theater Gräfin Cosel. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie) 19:30 Meininger Hof Lortzing: Zar und Zimmermann
Halle (Saale)
Weimar
19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie)
19:30 Altenburg (Liszt-Salon) Xinyuan Wang (Klavier). Werke von Bach, Schubert, Chopin & Bartók
Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Stefan Kießling (Orgel), capella vocalis-leipzig, Veit-Stephan Budig (Leitung) 19:30 Musikalische Komödie Muko. Hör.Saal. Chor & Orchester der Musikalischen Komödie, Stefan Klingele (Leitung)
Saalfeld
19:30 Deutsches Nationaltheater Beethoven: Fidelio Weinböhla
20:00 Zentralgasthof Kreisler: Heute Abend - Lola Blau Zwickau
19:30 Malsaal Heuberger: Der Opernball (Premiere). Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie)
Dresden
Magdeburg
19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto. Eun Sun Kim (Leitung), Nikolaus Lehnhoff (Regie) 19:30 Landestheater Tschaikowsky: Dornröschen. Andris Plucis (Choreografie)
19:30 Opernhaus Impuls-Festival. Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii & Hans Rotman (Leitung). Henderickx: Sinfonie Nr. 1 „At the Edge of the World“, Buchholz: Les Danses imaginaires für zwei Orchestergruppen, Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
19:00 Winterstein-Theater Kálmán: Gräfin Mariza. Dieter Klug (Leitung)
Erfurt
Meiningen
Chemnitz
19:30 Theater Cherubini: Medea
19:00 Opernhaus Schubring: Emil und die Detektive
19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale. Laurent Wagner (Leitung)
19:30 Meininger Theater Mozart: Così fan tutte (Premiere). Mario Hartmuth (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) Weitere Infos siehe Tipp
Görlitz
Nordhausen
19:30 Theater Song of My Life. Jochen Kowalski (Countertenor), Salonorchester „Unter’n Linden“
19:30 Theater Prokofjew: Romeo und Julia. Ivan Alboresi (Choreografie), Henning Ehlert (Leitung)
Eisenach
Gera
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18.11. Samstag Annaberg-Buchholz
Dessau-RoSSlau
15:30 Schloss Georgium (Orangerie) Anhaltisches Streichquartett, Reinhard Gutte (Klarinette). Mendelssohn: Streichquartett f-Moll op. 80, Krasa: Passacaglia und Fuge für Streichtrio, Brahms: Klarinettenquintett h-Moll concerti 11.17 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
21:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Ein Tag für Franz Martin Olbrisch: Garten der Klänge (Mehrkanalfassung)
METROPOLITAN OPERA
Erfurt
15:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Peter Leipold (Leitung), Lutz Schwarz (Regie)
NUR SAMSTAG, 18.11. UM 19 UHR
Görlitz
19:30 Theater Menotti: Der Konsul (Premiere). Andrea Sanguineti (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) Halle (Saale)
15:00 Oper Sheik: Spring Awakening. Peter Schedding (Leitung), Hansjörg Zäther (Regie) Königsbrück
The Exterminating Angel
19:30 Rathaussaal hfmdd jazz orchestra. Werke von Ellington & Strayhorn Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig
Präsentiert von
11:00 GRASSI-Museum für Musikinstrumente Zwei Nymphen wohnen am Pleißenstrande: Leipziger Leben und Musizieren. Ulrike Richter (Erzählung, Gesang & Hakenharfe) 14:00 Opernhaus Führung Technisches Kabinett 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Patrick Vogel (Tenor), Ugo D’Orazio (Klavier). Lieder von Beethoven & Liszt 15:00 Thomaskirche Motette. Nicolas Berndt (Orgel), Mendener Kantorei, Johannes Krutmann (Leitung)
cinestar.de 19:30 Bauhaus Impuls-Festival. Neue Vocalsolisten Stuttgart, Quatuor Tana. Cendo: Double Quatuor (UA) 20:00 Altes Theater (Studio) Nyman: Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Sebastian Kennerknecht (Leitung), Jana Eimer (Regie)
18:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor (Premiere). Giampaolo Bisanti (Leitung), Dietrich Hilsdorf (Regie)
16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte
19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Ein Tag für Franz Martin Olbrisch. couler... für Klarinette solo, ... stesso... für Klarinette, Violoncello und Klavier, Rewrite 114 für großes Ensemble und Live-Elektronik, In Nomine für gemischtes Ensemble, Drei Sätze für Klaviertrio
17:00 Kreuzkirche Vesper. Canzonetta Kammerchor Leipzig, Gudrun Hartmann (Leitung)
19:30 Staatsoperette Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan. Andreas Schüller (Leitung)
17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Ein Tag für Franz Martin Olbrisch: Gesprächskonzert. Hochschulsinfonieorchester, Ekkehard Klemm (Leitung). Olbrisch: Promîtheys in Fukushima
20:00 Frauenkirche Mozart: Requiem. Camela Konrad (Sopran), Rahel Haar (Alt), Andreas Weller (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung)
Dresden
24 Mitteldeutschland concerti 11.17
16:00 Schumann-Haus (Spielplatz) Mitmachkonzert. Schüler der Clara Schumann Musikschule, Richard Seifahrt (Moderaton & Beatbox) 18:00 GRASSI-Museum für Musikinstrumente (Großer Vortragssaal) Stummfilmkonzert. Maria Wolfsberger (Orgel), Claudia Cornelius (Einführung Film), Philipp Hosbach (Einführung Orgel). Pabst: Tagebuch einer Verlorenen (D 1929) 19:00 Musikalische Komödie Künneke: Die große Sünderin. Stefan Klingele (Leitung) 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) Plauen
19:30 Vogtlandtheater Herman: Ein Käfig voller Narren. Vladimir Yaskorski (Leitung), Winfried Schneider (Regie)
Quedlinburg
19:30 Theater Impuls-Festival. Lars Karlin (Posaune), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Lisa Xanthopoulou (Leitung). Bazzaz: Azadî für Violine und Streicher, Rota: Posaunenkonzert, Strawinsky: Sinfonie in C
18:00 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Takahiro Nagasaki (Leitung) Bautzen
15:00 Theater Tango Piazzolla. Carlos Matos (Choreografie)
Radebeul
Bernburg
19:00 Theater Peter Rösel (Klavier), Elbland Philharmonie, Ekkehard Klemm (Leitung). Rautavaara: Sinfonie Nr. 5, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Nielsen: Sinfonie Nr. 4 op. 29 „Das Unauslöschliche“
16:00 Theater Rossini: La Cenerentola. Hans-Peter Preu/Florian Merz (Leitung), Annette Jahns (Regie)
Saalfeld
19:30 Meininger Hof Lortzing: Zar und Zimmermann. Oliver Weder (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Weimar
20:00 E-Werk Purcell: Dido and Aeneas. Dominik Beykirch (Leitung)
19.11. Sonntag
Chemnitz
10:30 Opernhaus (Foyer) Opernfrühstück „Ein Maskenball“ 15:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Felix Bender (Leitung) 15:00 Opernhaus (Operncafé) Ballet au lait: Geheimnisse der Welt des Tanzes Dessau-RoSSlau
16:00 Anhaltisches Theater Mascagni: Cavalleria rusticana & Tasca: A Santa Lucia. Wolfgang Kluge (Leitung), Holger Potocki (Regie)
Altenburg
Dresden
11:00 Logenhaus Stillmark-Quartett. Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464, Debussys: Streichquartett g-Moll
15:00 Staatsoperette Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan. Andreas Schüller (Leitung)
16:00 Semperoper (Semper Zwei) Joneleit: Schneewitte 17:00 Kreuzkirche Brahms: Ein deutsches Requiem. Heide Elisabeth Meier (Sopran), Andreas Scheibner (Bass), Dresdner Kreuzchor, Vocal Concert Dresden, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Semperoper Hochschulsinfonieorchester, Ekkehard Klemm (Leitung). Olbrisch: „Promîtheys in Fukushima“, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Erfurt
11:00 Rathaus (Festsaal) Joy Dutt (Flöte), Alexandra Mukhina (Oboe), Holger Arndt (Klarinette), Tristan Hertweck (Horn), Hikari Sohma (Fagott), Gundula Mantu (Violine), Thomas Frischko (Viola), Eugen Mantu (Violoncello), Benjamin Langhammer (Kontrabass). Reicha: Bläserquintett Es-Dur op. 88/2, Mozart: Oboenquartett F-Dur KV 370, Spohr: Nonett F-Dur op. 31 15:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Joana Mallwitz (Leitung) Freiberg
11:00 Theater Matinee zu „Cäsar und Kleopatra“
LUCIA DI LAMMERMOOR
Informationen & Karten T +49 351 49 11 705 semperoper.de
SO_A_COncerti_Lucia_LAy.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
26.09.17 12:44 concerti 11.17 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
19.11. sonntag
15:00 Oper Halle Händel: Jephtha. Christoph Spering (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie) Entdeckte Bachs Matthäuspas sion in Mendelssohns Fassung wieder: Seither gilt Christoph Spering in der historischen Aufführungspraxis international als Experte. 19:00 Theater Bock: Anatevka Gera
11:00 Theater Matinee zu „Der Nussknacker“ 18:00 Bühne am Park Hebräische Kammeropern. Laurent Wagner (Leitung), Michael Dissmeier (Regie) Tal: Sau in Ein Dor, Gnesin: Die Jugend Abrahams. Görlitz
15:00 Theater Junges Konzert. Lord: Concerto for Group and Orchestra 19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Francesco Fraboni (Leitung), Frieder Venus (Regie) Halberstadt
15:00 Theater Verdi: Ein Maskenball. Kari Kropsu (Leitung), Werner Pichler (Regie) Halle (Saale)
14:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Jahreskonzert Komponistenklasse. Sinfonietta Dresden, Uwe Zimmermann (Leitung) 15:00 Oper Händel: Jephtha. Christoph Spering (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 Kongress- und Kulturzentrum Andreas Wehrenfennig (Harfe), Staatskapelle Halle, Michael Wendeberg (Leitung). Boïeldieu: Harfenkonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Jena
11:00 Volkshaus Kinderkonzert. Steffen Naumann (Trompete), Patrick Rohbeck (Sprecher), Jenaer Philharmonie. Britten: Der Orchesterführer für junge Leute (mit Animationsfilm „A Kingdom of Sound“), Sandig: Die Abenteuer der kleinen Trompete 26 Mitteldeutschland concerti 11.17
15:00 Gemeinschaftsschule Galileo Winzerla Stadtteilkonzert. Weronika Tadzik & Christoph Hilpert (Violine), Christian Götz & Frederik Nitsche (Viola), AlmaSophie Starke (Violoncello). Rosenmüller: Sonata Nr. 9 D-Dur, Martinů: Streichquintett, Bruckner: Intermezzo d-Moll, Mozart: Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516 Leipzig
11:00 Gewandhaus Eriko Oi (Flöte), Neam Moawed Tarek (Harfe), Leipziger Lehrerorchester, Gerd-Eckehard Meißner (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ D 644, Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Gundula Mantu (Violine), Anja Kleinmichel (Klavier). Schubert: Violinsonaten 11:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Hänsel und Gretel für Kinder. Ulf Schirmer (Leitung), Gundula Nowack (Regie) 12:00 Musikalische Komödie Führung 15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Gesine Adler (Sopran), Friederike Otto (Zink), Claudia Mende & Benjamin Dreßler (Violone), Zita Mikijanska (Cembalo & Truhenorgel). Werke von Buxtehude, Schütz & Scheidt 15:00 Musikalische Komödie Künneke: Die große Sünderin 15:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 17:00 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Tigran Mikaelyan (Violine), Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“, Dvořák: Slawischer Tanz e-Moll op. 72/2, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 g-Moll & Nr. 5 g-Moll, Elgar: Salut d’amour op. 12 19:30 Gewandhaus Kari Kriikku (Klarinette), MDR Sinfonieorchester, Kazuki Yamada (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur Magdeburg
11:00 Schauspielhaus (Foyer) Johannes Stermann (Bass), Barbara Hentschel (Violine), Nikolaus Gädeke (Violoncello), Jovan Mitic (Klavier). Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Grenzen der Menschheit D 716, Prometheus D 674, Der Wanderer D 489 & Klaviertrio Nr. 1 B-Dur op. 99
18:00 Opernhaus Kálmán: Die Csárdásfürstin. Svetoslav Borisov/Kimbo Ishii (Leitung), Otto Pichler (Regie) 18:00 Opernhaus (Podium) Der Zauberlehrling. Adam Reist (Choreografie) Meiningen
19:00 Meininger Theater Mozart: Così fan tutte. Mario Hartmuth (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) Plauen
18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Identität/Identity. Keigo Nozaki, Federico Politano, Adrián Ros Serrano, Nilmar F. dos Santo, Nicole Stroh, Ekaterina Tumanova, Vincenzo Vitanza & Yun Yeh (Choreografie) Saalfeld
15:00 Meininger Hof Kaffeekonzert „Schön war die Zeit“. Salonorchester der Thüringer Symphoniker Sondershausen
11:00 Schloss (Blauer Saal) Tilmann Graner (Fagott), Loh-Orchester, Michael Helmrath (Leitung). J. C. F. Bach: Sinfonie d-Moll, Sibelius: Suite mignonne op. 98, Vivaldi: Fagottkonzert B-Dur RV 503, Gluck: Reigen seliger Geister aus „Orfeo ed Euridice“, Grieg: Aus Holbergs Zeit Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Antje Donath (Violine), Martin-Müller Weiffenbach (Violoncello), Elena Metelskaya (Klavier). Rachmaninow: Trio élegiaque g-Moll op. 9, Bernstein: Klaviertrio, Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67 18:00 Deutsches Nationaltheater Bernstein: Candide. Dominik Beykirch (Leitung), Martin G. Berger (Regie) Zwickau
17:00 Dom St. Marien Spohr: Die letzten Dinge. Domchor St. Marien, Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Henk Galenkamp (Leitung)
20.11. Montag Dresden
19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Klingele (Leitung), Achim Freyer (Regie) 19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) The Entertainer: The Spirit of Scott Joplin. Dresden Bigband & Little Bigband Erfurt
15:00 Theater (Foyer) Tanztee mit Salonmusik. Salonorchester Erfurt
Foto: Norbert Bolin
Tipp
Leipzig
Saalfeld
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Ohne Goethe kein Gewandhaus. Josef Haslinger, Hellmut Seemann & Claudius Böhm im Gespräch, Tristan Thery (Violine), Anton Jivaev (Viola), Nicolas Defranoux (Violoncello), Charlotte Steppes (Klavier). Mendelssohn: Klavierquartett h-Moll op. 3
15:00 Meininger Hof Lortzing: Zar und Zimmermann
21.11. Dienstag Dresden
19:00 Semperoper Verdi: Rigoletto 19:30 Staatsoperette Benatzky: Im weißen Rössl 20:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Dienstagssalon. Lammel I Lauer I Bornstein Leipzig
19:00 Schaubühne Lindenfels Bildbetrachtung & Film. GewandhausJugendchor, Frank-Steffen Elster (Leitung). Bildbetrachtung zu Pieter Bruegels „Kreuzigung Christi“ mit Madrigalen, Motetten & Improvisationen, Majewski: Die Mühle und das Kreuz (2011)
Annaberg-Buchholz
15:00 Winterstein-Theater Wood: Der Lebkuchenmann. Peggy Einfeldt (Leitung), Andreas Ingenhaag (Regie) Bad Elster
19:30 König Albert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Florian Merz (Leitung), Wolfgang Dosch (Regie) Chemnitz
18:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) Dresden
14:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Giampaolo Bisanti (Leitung), Dietrich Hilsdorf (Regie) 17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Stipendiatenkonzert. Ekkehard Klemm (Leitung). Werke von Beethoven, Novák & Dvořák 18:00 Staatsoperette Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Freiberg
15:00 Theater Wood: Der Lebkuchenmann Leipzig
15:00 Musikalische Komödie Wildhorn: Jekyll & Hyde. Tobias Engeli (Leitung), Cusch Jung (Regie) 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon Extra: Triumph der Liebe. Christian Geltinger (Moderation) 19:30 Opernhaus Johannes-Passion. Mario Schröder (Choreografie), Paul Jeremy Goodwin (Leitung) Markranstädt
16:00 Laurentiuskirche Konzert zum Reformationsjubiläum. Kammerchor Vox Humana, Capella Fidicinia, Martin Krumbiegel (Leitung) Plauen
17:00 Erlöserkirche Chor der Ev.meth. Kirche Plauen & der St. Michaelis Kantorei Hof, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Georg Stanek (Leitung). Cherubini: Marche funebre & Missa da Requiem c-Moll
Foto: Kirsten Nijhof
19:30 Musikalische Komödie Wildhorn: Jekyll & Hyde
22.11. Mittwoch
20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Christian Barthen (Orgel). Werke von Mozart, Guillou & Liszt
RUSALKA PREMIERE 03. DEZ. 2017 09. & 14. Dez. 2017 / 04. Mär. 2018 01. Jun. 2018, Opernhaus
TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 11.17 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Radebeul
Gotha
Eisenach
19:30 Theater (Glashaus) Prinzessinnen. Carlos Matos (Choreografie)
20:00 Kulturhaus Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Armida“, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
19:30 Landestheater Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Armida“, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Leipzig
Erfurt
19:00 Stadtkirche Mylau Jeanette Wernecke (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Gun Wook Lee (Bass), Chöre des ClaraWieck-Gymnasiums Zwickau, Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformationssinfonie“, Jenkins: The Armed Man - A Mass for Peace Schwarzenberg (Erzgeb.)
17:00 St. Georgen Mozart: Requiem. Daniela Haase (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Sebastian Richter (Bass), Kantorei St. Georgen, Erzgebirgische Philharmonie Aue, Matthias Schubert (Leitung) Wurzen
17:00 Dom St. Marien Konzert zum Buß- und Bettag. Sächsische Bläserphilharmonie
12:30 Gewandhaus (MendelssohnFoyer) Führung 19:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Ekaterina Frolova (Violine), Vesselin Stanev (Klavier). Beethoven: Violinsonate c-Moll op. 30/2, Brahms: Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 „Regenlied-Sonate“ & Ungarischer Tanz, Kreisler: Variationen über ein Thema von Corelli im Stile Tartinis, La Gitana & Caprice Viennois op. 2, Falla: Danse espagnole, Paganini: Le streghe op. 8 Magdeburg
19:30 Opernhaus Menken: Der kleine Horrorladen. Damian Omansen (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie)
Zwickau
Meiningen
18:00 Malsaal Heuberger: Der Opernball (Kammerorchesterfassung). Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie)
19:30 Meininger Theater 100 Jahre russische Revolution. Wolfgang Mischi (Horn), Meininger Hofkapelle, ChinChao Lin (Leitung). Chatschaturjan: Suite aus „Maskerade”, Glière: Hornkonzert B-Dur op. 91, Mossolow: Die Eisengießerei op. 19, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 d-Moll „Das Jahr 1917”
23.11. Donnerstag Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Rita Kapfhammer (Mezzosopran), Ray M. Wade Jun. (Tenor), Anhaltische Philharmonie, Carlos Kalmar (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur, Mahler: Das Lied von der Erde Dresden
19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Klingele (Leitung)
24.11. Freitag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Raymond: Saison in Salzburg - Salzburger Nockerln. Dieter Klug (Leitung), Urs Alexander Schleiff (Regie) Chemnitz
19:30 Musikhochschule (Kleiner Saal) Stéphane Réty (Flöte), Andreas Hecker (Cembalo). Werke von Hotteterre, Leclair, Philidor, Blavet, F. Couperin & Braun
19:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Helen Malkowsky (Regie)
19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) hfmdd jazz orchestra. Werke von Ellington & Strayhorn 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical
19:30 Anhaltisches Theater Rita Kapfhammer (Mezzosopran), Ray M. Wade Jun. (Tenor), Anhaltische Philharmonie, Carlos Kalmar (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur, Mahler: Das Lied von der Erde
Erfurt
Dresden
20:00 Theater Ralph Neubert (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Hartmann: Adagio für Orchester (Sinfonie Nr. 2), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550 28 Mitteldeutschland concerti 11.17
20:00 Theater Ralph Neubert (Klavier), Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung). Hartmann: Adagio für Orchester (Sinfonie Nr. 2), Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Mozart: Sinfonie g-Moll KV 550 Gera
19:30 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker (Premiere). Birgit Scherzer (Choreografie), Thomas Wicklein (Leitung) Görlitz
19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Andrea Sanguineti (Leitung) Halberstadt
19:30 Theater Mozart: Idomeneo. Johannes Rieger (Leitung), Rebekka Stanzel (Regie) Halle (Saale)
19:30 Oper Händel: Jephtha. Christoph Spering (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie) Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Ullrich Böhme (Orgel), Concerto Vocale Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:30 Musikalische Komödie Prokofjew: Romeo und Julia. Mirko Mahr (Choreografie) 20:00 Felsenkeller Sjaella Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
Dessau-RoSSlau
19:00 Semperoper Tschaikowsy: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Kuchinka: Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical
24.11. freitag
20:00 Felsenkeller Leipzig Sjaella Zarte 10 bis 13 Jahre alt waren die Ensemblemitglieder bei ihrem ersten Auftritt 2005 in Leipzig. Heute hat sich das A-cappellaEnsemble in der internationalen Chorszene einen festen Platz ersungen.
Foto: Jörg Singer
Reichenbach
Weimar
Jede Woche: noch mehr Musik!
15:00 Deutsches Nationaltheater Führung 20:00 E-Werk Purcell: Dido and Aeneas. Dominik Beykirch (Leitung), Corinna von Rad (Regie) Zittau
Jet News zt abonn letter ieren!
19:30 Rathaus Pervez Mody (Klavier). Beethoven: Sonate op. 2/3, Sonata quasi una Fantasia op. 27/2 „Mondschein“, Variationen & Tänze Zwickau
19:30 Malsaal Liederabend. Shin Taniguchi
25.11. Samstag Aue
19:30 Kulturhaus Evangelische Schulgemeinschaft Erzgebirge, Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Raff: Ouvertrüe „Ein feste Burg ist unser Gott“, Wagner: Kaisermarsch, Nicolai: Fest-Ouvertüre zu „Ein feste Burg ist unser Gott“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 Chemnitz
19:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Künneke: Lady Hamilton
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Dresden
10:00 & 12:00 Kulturpalast Führung 15:30 & 17:00 Hygiene-Museum Familienkonzert: Ottos unbeantwortete Frage. Dresdner Philharmonie, Antonello Manacorda (Leitung & Schauspiel). Ives: The Unanswered Question, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 (Auszüge) 17:00 Frauenkirche Brahms: Ein deutsches Requiem. Iwona Sobotka (Sopran), Andrè Schuen (Bariton), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung)
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19:30 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Andreas Schüller (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Eisenach
19:30 Landestheater Der Glöckner von Notre Dame. Andris Plucis (Choreografie). Musik von Hild
17:00 Kreuzkirche Vesper. Philharmonischer Chor Dresden, Gunter Berger (Leitung). Motetten von Bach, Reger, Poulenc & Herzogenberg
Freiberg
19:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor
Gera
19:30 Annenkirche Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung). Telemann: Grand motet „Deus judicium tuum“ TWV 7:7, Händel: Chandos Anthem Nr. 2 „In the Lord I Put My Trust“ HWV 247, Bach: Motetten „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 225 & „Jesu, meine Freude“ BWV 227
19:00 Nikolaikirche Händel: Cäsar und Kleopatra (Premiere) 19:30 Bühne am Park Hebräische Kammeropern. Tal: Sau in Ein Dor, Gnesin: Die Jugend Abrahams 19:30 Konzertsaal Brahms: Ein deutsches Requiem. Philharmonischer Chor Gera, Opernchor der Theater&Philharmonie Thüringen, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Holger Krause (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Görlitz
19:30 Theater Menotti: Der Konsul. Andrea Sanguineti (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) Halberstadt
15:00 Theater Operettengala „Musikalische Sommerträume“. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Kari Kropsu (Leitung) Halle (Saale)
15:00 Oper Die Nachtigall des Zaren: Der Kastrat Filippo Balatri. Lenadro Marziotte (Countertenor), Katrin Wittisch (Leitung), Robert Joseph Bartl (Lesung), Veit Güssow (Regie). Werke von Händel, Text von Christine Wunnicke nach Balatris Autobiografie 18:00 Händel-Haus Händel und seine Muse. Raffaella Milanesi (Sopran), G.A.P. Ensemble. Werke von Händel & Scarabelli concerti 11.17 Mitteldeutschland 29
Klassikprogramm
20:00 Volkshaus Jenaer Philharmonie, Armenische Nationalphilharmonie
Tipp
16:00 Anhaltisches Theater Verdi: Otello. Markus L. Frank (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)
Leipzig
Dresden
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 14:00 Mendelssohn-Haus (Gartenhaus) Cheryl Shepard & Bernhard Bettermann (Sprecher), Konstanze Hollitzer & Christian Hornef (Klavier). Vierhändige Klavierwerke & Briefe der Geschwister Mendelssohn 14:00 Opernhaus Führung 15:00 Thomaskirche Motette. Ullrich Böhme (Orgel), Concerto Vocale Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 16:30 Mendelssohn-Haus (Gartenhaus) Cheryl Shepard & Bernhard Bettermann (Sprecher), Konstanze Hollitzer & Christian Hornef (Klavier). Vierhändige Klavierwerke & Briefe der Geschwister Mendelssohn 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon: Saitenweise. Rafael Aguirre (Gitarre) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete. Tobias Engeli (Leitung), Franziska Severin (Regie) 19:00 Opernhas Donizetti: Lucia di Lammermoor. Anthony Bramall (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 19:30 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Reinhold-Quartett. Streichquartette von Mozart 20:00 Thomaskirche Verdi: Requiem. Viktorija Kaminskaite (Sopran), Inga Jäger (Mezzosopran), Bernhard Schneider (Tenor), Daniel Blumenschein (Bass), amici musicae, Landesjugendchor Sachsen, Jugendsinfonieorchester Leipzig, Ron-Dirk Entleutner (Leitung) 22:00 Gewandhaus Martin Grubinger (Schlagzeug), Gewandhausorchester, Santtu-Matias Rouvali (Leitung). Corigliano: Conjurer - Konzert für Schlagzeug und Streichorchester, Prokofjew: Romeo und Julia op. 64 (Auszüge) Lohsa
19:30 Freizeitoase Mortka Prinzessinnen. Carlos Matos (Choreografie) Magdeburg
19:30 Opernhaus Verdi: Aida Meiningen
19:30 Meininger Theater Mozart: Così fan tutte. Mario Hartmuth (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie) 30 Mitteldeutschland concerti 11.17
Dessau-RoSSlau
11:00 Festspielhaus Hellerau Gesprächskonzert mit Charlotte Seither 25.11. samstag
18:00 Schumann-Haus Leipzig Schumanns Salon: Saitenweise. Rafael Aguirre (Gitarre). Mendelssohn: Venetianisches Gondellied & Barcarolle, Schumann: Kinderszenen op. 15 u. a. Wenn Gitarrist Rafael Aguirre in die Vergangenheit reisen könnte, dann würde er gerne Wolfang Amadeus Mozart treffen: „Wir könnten beide viel Spaß haben.“ Plauen
14:30 Vogtlandtheater Führung 19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Suppé: Die schöne Galathée (Kammermusikfassung) Radebeul
19:30 Theater (Studiobühne) Kreisler: Heute Abend - Lola Blau Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Otello. Nina Gühlstorff (Regie) Zwickau
19:30 Malsaal Identität/Identity. Keigo Nozaki, Federico Politano, Adrián Ros Serrano, Nilmar F. dos Santo, Nicole Stroh, Ekaterina Tumanova, Vincenzo Vitanza & Yun Yeh (Choreografie)
26.11. Sonntag
11:00 Hygiene-Museum Anna Larsson (Mezzosopran), Dresdner Philharmonie, Antonello Manacorda (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Mahler: Fünf Lieder nach Texten von Friedrich Rückert, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 15:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Romy Petrick (Sopran), Jörg Fassmann & Matthias Meißner (Violine), Jörg Hassenrück (Violoncello), Tobias Glöckler (Kontrabass), Matthias Grünert (Leitung). Händel: Gloria HWV deest, Telemann: Corellisierende Sonaten 15:00 Staatsoperette Lehár: Die lustige Witwe. Andreas Schüller (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 17:00 Kreuzkirche Händel: Der Messias. Vocal Concert Dresden, Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Peter Koop (Leitung) 19:00 Kulturpalast Andreas Boyde (Klavier), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Werke von Schumann, Dvořák u. a. 19:00 Semperoper Tschaikowsy: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie), David Coleman (Leitung) 19:30 Kulturpalast Andreas Boyde (Klavier), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Mozart: Sinfonie A-Dur KV 201, Schumann/Boyde: Waldszenen op. 80, Dvořák: Klavierkonzert
19:00 Winterstein-Theater Kálmán: Gräfin Mariza. Dieter Klug (Leitung)
19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Studierende der Liedklasse. Werke von Schubert, Brahms, Zemlinsky u. a.
Chemnitz
Erfurt
Annaberg-Buchholz
10:30 Opernhaus (Hinterbühne) Führung 18:00 Opernhaus Goggin: Non(n) sens. Jakob Brenner (Leitung) 19:00 Openhaus (Ballettsaal) Showcase: Of Mavericks and Sheep. Anthony Missen (Choreografie) 19:30 Opernhaus (Rangfoyer) Heidrun Sandmann (Violine), Thomas Bruder (Violoncello), Daniel Heide (Klavier). Weinberg: Violinsonate Nr. 1 op. 12, Goldmark: Cellosonate op. 39, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll
14:00 Forsthaus Willrode (Jagdsaal) Dorothee Schmidt (Violine), Boyana Antonova (Violoncello), Monica Ripamonti (Cembalo), Frieder Gauer (Flöte & Moderation). Werke von Bach, Vivaldi, D. Scarlatti u. a. 18:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Joana Mallwitz (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Freiberg
11:00 & 15:00 Theater Wood: Der Lebkuchenmann
Foto: Akihisa Higashi
Jena
Gera
11:00 Konzertsaal (Foyer) 255. Foyerkonzert. Stillmark-Quartett. Mozart: Streichquartett A-Dur KV 464, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 14:30 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie), Thomas Wicklein (Leitung) Görlitz
19:00 Theater Aqua. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) GroSSenhain
18:00 Schloss Gräfin Cosel. Carlos Matos & Wencke Kriemer de Matos (Choreografie). Musik von Vivaldi, Hasse u. a. Halle (Saale)
11:00 Franckesche Stiftungen Die güldene Sonne. Lieder von Gerhardt 16:00 Konzerthalle Ulrichskirche Das Oratorium zur Zeit Händels. Nuria Rial (Sopran), Valer Sabadus (Countertenor). Werke von Bononcini, A. Scarlatti, Caldara, Händel u. a. 16:00 Pauluskirche Robert-FranzSingakademie, Staatskapelle Halle, Nikolaus Müller (Leitung). Haydn: Sinfonie f-Moll Hob. I:49 „La Passione“, Cherubini: Requiem c-Moll
18:00 Oper Piazzolla: María de Buenos Aires (Premiere). Christopher Sprenger (Leitung) Jena
11:00 Rathausdiele Weronika Tadzik & Christoph Hilpert (Violine), Christian Götz & Frederik Nitsche (Viola), Alma-Sophie Starke (Violoncello). Werke von Rosenmüller, Martinů, Bruckner & Mozart Kamenz
16:00 Stadttheater Airi Suzuki (Violine), Neue Lausitzer Philharmonie, Gabriel Venzago (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Piazzolla: Las Cuatro Estaciones porteñas Leipzig
11:00 Gewandhaus Brahms: Ein deutsches Requiem. Iwona Sobotka (Sopran), Andrè Schuen (Bariton), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Risto Joost (Leitung) 11:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Sonntagsmatinee. ReinholdQuartett. Werke von Mendelssohn & Schubert 11:00 Musikalische Komödie Babykonzert. Orchester der Musikalischen Komödie, Agnes Farkas (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Bach: Orchestersuite Nr. 3
11:00 Opernhaus Familienführung 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Zauberei im Märchenland 15:00 Musikalische Komödie Dostal: Prinzessin Nofretete. Tobias Engeli (Leitung), Franziska Severin (Regie) 16:00 GRASSI-Museum für Musikinstrumente (Zimeliensaal) Leipziger Gitarrenkonzerte. Duo Wollny/Burkhardt 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett. Beethoven: Streichquartette B-Dur op. 18/6, F-Dur op. 135 & cis-Moll op. 131 18:00 Opernhaus Verdi: Don Carlo. Anthony Bramall (Leitung) Magdeburg
19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie), Svetoslav Borisov (Leitung) MeiSSen
12:00 Dom Musikalischer Gottesdienst. Capella Misnensis, Mitglieder des Domchors Meißen, ensemble meißner dommusik, Jörg Bräunig (Orgel & Leitung). Schütz: Musikalische Exequien SWV 279–281
02. DEZ 2017 20 UHR
GEWANDHAUS ZU LEIPZIG
Benefizkonzert Martin Grubinger
zugunsten
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concerti 11.17 Mitteldeutschland 31
Klassikprogramm
Nordhausen
14:30 Theater Verdi: Otello. Michael Helmrath (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Plauen
19:30 Vogtlandtheater Herman: Ein Käfig voller Narren. Vladimir Yaskorski (Leitung), Winfried Schneider (Regie) Quedlinburg
18:00 Theater Verdi: Ein Maskenball. Kari Kropsu (Leitung Radebeul
15:00 Theater (Studiobühne) Ramdohr: Pettersson und Findus und der Hahn im Korb. Stefan Brosig (Regie) Reinsberg
17:00 Schloss Bieberstein Mihaela Avadanei (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello), Jan Michael Horstmann (Klavier). Korngold: Klaviertrio op. 1, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4
27.11. Montag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Evangelische Schulgemeinschaft Erzgebirge, Erzgebirgische Philharmonie Aue, Naoshi Takahashi (Leitung). Raff: Ouvertüre „Ein feste Burg ist unser Gott“ , Wagner: Kaisermarsch, Nicolai: FestOuvertüre zu „Ein feste Burg ist unser Gott“ , Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformationssinfonie“
19:30 Musikalische Komödie Lehár: Die lustige Witwe. Volker Vogel (Regie) Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Verdi: Otello. Dominik Beykirch (Leitung), Nina Gühlstorff (Regie) 20:00 E-Werk Anschlag „Komm lieder MERZ und mache …“. Sayaka Shigeshima (Mezzosopran), Nikolai Jaeger (Flöte), Christian Seidel (Fagott), Franziska Rau (Kontrabass), Timo Schmeichel, Simon Lauer, Pedro Rosenthal Campuzano und Marc Percu (Schlagzeug). Werke von Akhio, Koshinski, Jolivet u. a.
29.11. Mittwoch Dresden
19:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Giampaolo Bisanti (Leitung), Dietrich Hilsdorf (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau Open Grounds. Dresden Frankfurt Dance Company 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Bach: Dritter Theil der Clavier Übung & Choralsätze. Ensemble VocalChoral, Barockensemble der Kreuzkirche, Holger Gehring (Leitung & Orgel) Freiberg
19:00 Nikolaikirche Händel: Cäsar und Kleopatra
Dresden
Halle (Saale)
19:00 Semperoper Tschaikowsy: Der Nussknacker. Aaron S. Watkin & Jason Beechey (Choreografie), David Coleman (Leitung) Freiberg
19:30 Händel-Haus Musik im Dialog: Händels Schätze. Romelia Lichtenstein (Sopran), Stefan Maass (Theorbe & Barockgitarre), Karl Altenburg (Moderation). Werke von Monteverdi, Händel & Telemann
19:00 Nikolaikirche Händel: Cäsar und Kleopatra
19:30 Oper Die Kameliendame. Ralf Rossa (Choreografie)
Leipzig
Leipzig
18:00 Opernhaus Oper Leipzig Werkstatt zu „Rusalka“
19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Kammermusiksaal) Orientklänge. Ensemble für außereuropäische Musik, Peter A. Bauer (Leitung & Moderation)
28.11. Dienstag Dresden
19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. John Fiore (Leitung)) Leipzig
10:00 Musikalische Komödie Babykonzert. Orchester der Musikalischen Komödie, Agnes Farkas (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Bach: Orchestersuite Nr. 3 32 Mitteldeutschland concerti 11.17
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Claudia Buder (Akkordeon), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier, Leitung & Moderation). Takemitsu: Rain Spell, Satoh: Calligraphy for Piano, Ishii: TangoPrism op. 73, Yuasa: A Winter Day (Homage to Bashô), Fukushima: Ekagra, Mayuzumi: Bunraku, Hosokawa: Singing Garden
30.11. Donnerstag Dresden
18:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Operngala. Studierende der Gesangsklassen, Franz Brochhagen (Cembalo & Leitung). Arien von Mozart, Bizet, Rossini, Verdi u. a. 20:00 Festspielhaus Hellerau Open Grounds. Dresden Frankfurt Dance Company 20:00 Semperoper Helmut Fuchs (Trompete), Céline Moinet (Oboe), Sabine Kittel (Flöte), Holger Grohs (Violine), Sächsische Staatskapelle, Rafael Payare (Leitung). Ligeti: Ramifications für Streichorchester, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 20:00 Semperoper (Semper Zwei) Eine winzige Träne: Verlorene Musik aus Dresden und anderen Städten. Alexandra Bentz & Benjamin Maroko (Gesang), Anna Kuperschmidt (Klavier), Johannes Wulff-Woesten (Leitung), Simone Hofmann (Moderation & Lesung) Eisenach
19:30 Landestheater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Mario Hartmuth (Leitung), Lars Wernecke (Regie) Freiberg
19:30 Theater Tschaikowsky: Dornröschen Leipzig
20:00 Gewandhaus Fokus: Percussion. Martin Grubinger (Schlagzeug), Gewandhausorchester, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Dun: Schlagzeugkonzert „The Tears of Nature“, Eötvös: Speaking Drums, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 Magdeburg
19:30 Opernhaus Dvořák: Rusalka. Pawel Poplawski (Leitung), Stephen Lawless (Regie) Moritzburg
19:00 Marcolinihaus Ein Hauch von Wien. Ensemble Chameleon. Krommer: Fagottquartette Plauen
19:30 Vogtlandtheater Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatstheater Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte. Stefan Lano (Leitung), Nina Gühlstorff (Regie)
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Fotos: Maxim Schulz; Marco Borggreve; Felix Broede
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Festivalguide
Festival im Schnee Außerhalb der lauen Sommerzeit huldigen Winterfestivals der Schönheiten der kalten Monate mit stimmungsvollen Konzerten. Von Teresa Pieschacón Raphael für alle Jahreszeiten. Wie in so gut im Kurgarten und dem Bad Kissingen. Kaiser, Könige prächtigen Arkadenbau flanieund Künstler statteten einst ren lässt, weil die bunten Bludem unterfränkischen Kurort men und Bäume ihren Winterebenso einen Besuch ab wie die schlaf halten, so steht doch der Anverwandtschaft verschiede- „Kissinger Winterzauber“ bener Napoleons. Rossini, Ri- reit, das Publikum auf höchschard Strauss, Max Reger oder tem Niveau zu unterhalten mit die „schwedische Nachtigall“ einem Mix aus Klassik, Pop, Jenny Lind besuchten regelmä- Jazz und Crossover. In diesem ßig Bad Kissingen. Und auch Jahr wird das Klassische Ruswenn es sich im Winter nicht sische Ballett aus Moskau mit
Foto: Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH, Peter Ernst/Stifuntg Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
M
ein Gott, was machen wir denn bloß im Winter“, stöhnte FAZAutorin Elke Heidenreich bei ihrer Reise im Sommer 2009 durch die europäische Festivallandschaft, „wenn all diese Festivals vorüber sind?“ Keine Sorge, oft haben die Veranstalter der etablierten Sommerfestivals noch eine Filiale für den Winter eröffnet, manche sogar
Beliebter Konzertort, nicht nur im Winter: der Bad Kissinger Regentenbau
24 concerti November 2017
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
DEUTSCHLAND-TOURNEE
WEIHNACHTSKONZERT
FOTO: LUKAS BECK
Königlicher Spielort: die Friedenskirche im Schlosspark Sanssouci in Potsdam
Wiener Sängerknaben
Schwanensee erwartet sowie man auf den Spuren Friedrich Elbtonal Percussion, die Mozart Hölderlins, der über die RokoHeroes und der Kontrabassist ko-Sommerresidenz der pfälRenaud Garcia-Fons. Besonde- zischen Kurfürsten Karl Philre Weihnachtsstimmung bietet ipp und Karl Theodor schrieb: der Max-Littmann-Saal im Re- „Beschreibung ist hier wenig. gentenbau, einst der „Fürst Man muß die Pracht, die auunter den Konzertsälen“. Fast ßerordentliche Schönheit der alle großen Orchester machten Kunst, die ausgesuchten Gevor dem Zweiten Weltkrieg hier mälde, die Gebäude, die Wasihre Tonaufnahmen, denn nir- serwerke usw. selbst gesehen gendwo war die Akustik besser. haben, wenn man sich einen Richard Tauber, Benjamino Begriff davonmachen will.“ Gigli, Zarah Leander traten hier „Affekt!“, ruft denn auch recht auf, Franz Lehár und Oswald barock das Symposion zum Kabasta dirigierten. zwölften „Winter in Schwetzingen“. Die neapolitanische Winter auf dem Schloss Oper steht auf dem Programm 235 Kilometer südwestlich. und mit ihr Alessandro ScarSchwetzingen. Hier wandelt lattis Marco Attilio Regolo und Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
26.11.17 | 17.OO Neubaukirche Würzburg 29.11.17 | 19.3O Kurhaus Wiesbaden 3O.11.17 | 19.3O Kulturhaus Gotha 1.12.17 | 2O.OO Kulturpalast Dresden (ausverk.) 2.12.17 | 18.OO Konzerthalle C.P. E. Bach Frankfurt/Oder 3.12.17 | 2O.OO Thomaskirche Leipzig 8.12.17 | 19.3O Nikolaikirche Potsdam 1O.12.17 | 16.OO Philharmonie KMS | Berlin 13.12.17 | 19.3O Theater am Aegi | Hannover 14.12.17 | 19.3O Kurhaus Bad Hamm 2O.12.17 | 19.3O Theater an der Blinke | Leer 21.12.17 | 19.3O Die Glocke | Bremen
TICKETS: WWW.EVENTIM.DE UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN
Festivalguide
Niccolò Antonio Zingarellis Giulietta e Romeo. Nicola Antonio Porpora wird an seinem 250. Todestag geehrt, und selbstverständlich erklingt Bachs Weihnachtsoratorium. Von einem Schloss ins Bundesland der Schlösser: Mecklenburg-Vorpommern. Über zweitausend Burgen, Schlösser und Herrenhäuser soll es dort geben. Wie etwa Schloss und Gut Ulrichshusen, ein prächtiger Renaissancebau und ein Stück typisch deutscher Geschichte. In der DDR war hier ein „Konsum“ untergebracht, nach der Wende kaufte die Eignerfamilie von Maltzan die Ruine zurück und sanierte sie. Im Winter laden Carolin Widmann, 26 concerti November 2017
das Armida Quartett und andere in der Adventszeit zu einer dreitägigen „Winterlichen Schubertiade“ mit Musik von Schubert, Bach und Mozart ein – inklusive Winterspaziergang zur Wüsten Kirche, Adventsliedersingen bei Stollen und Glühwein. Daniel Hope und Nils Mönkemeyer sind ebenfalls da sowie Martin Stadtfeld. Die temperamentvolle Simone Kermes wird auf dem Neujahrskonzert mit Strauss-Liedern, internationalen Chansons und Filmsongs einheizen. Abstecher nach Salzburg
Auch im Winter ist etwas los in Mozarts Geburtsstadt. Eis-
laufen kann man im Herzen der Stadt, direkt vor dem Dom und dem Glockenspiel am Mozartplatz, Rodeln gleich neben dem Schloss Leopoldskron. Ende November bis Anfang Dezember lockt das Avantgarde-Festival „Dialoge“ mit dem tschechischen Komponisten Miroslav Srnka. Und im Januar die „Mozartwoche“. Nein, Mozart liebte Salzburg nicht. Dafür aber lieben die Salzburger ihn, denn sie feiern ihn jedes Jahr in zeitlicher Nähe zu seinem Geburtstag. Eröffnet wird das Festival mit einer Neuinszenierung der Mozart-Oper Die Entführung aus dem Serail, unter der Leitung von René Jacobs, mit Peter Lohmey= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: CH-info.ch/Wikimedia Commons
Beim Festival in Arosa wird auch dieses kleine »Bergkirchli« als Spielort genutzt
mit ein in die Konzerte, die in Kirchen, alten Kinos, Hotelhallen, Museen und sogar einer Werkstatt stattfinden. „Ein Klassikmusikfestival, das rockt“, schrieb die Times. Hermann Hesses Schneeparadies
Der Winter ist lang, besonders in den Alpen, deshalb last but not least von hier aus ab in den Süden, 2 000 Kilometer in die Schweiz, nach Arosa. Hier auf 1 800 Metern über dem Meeresspiegel weht die reine Bergluft, die offenbar manchen im 19. Jahrhundert half, sich von der „weißen Pest“, der Tuberkulose zu befreien. Der begeisterte Skifahrer Hermann Hesse kurierte weniger seine Lunge als vielmehr seinen Fuß aus, als er unter dem Titel Winterferien eine kleine
CD HMM 902291
© Molina Visuals
er als Bassa Selim. Die Wiener sagen sich Bär und Elch gute Philharmoniker werden erwar- Nacht, hier ist Schweden am tet, Valery Gergiev, Daniel Ba- schwedischsten, denn hier werrenboim, András Schiff, Robert den die berühmten DalarnaLevin, Piotr Anderszewski, Holzpferde geschnitzt und David Fray, Marlis Petersen u. a. bemalt. Jeder Schwede kennt Stets mit von der Partie: das Mora, weil hier auch der VasaMozarteum-Orchester. 50 Jah- Lauf, der älteste und mit 90 re war Mozart bereits tot, als Kilometern längste Skilanglauf seine Witwe Constanze, da- der Welt endet, der an jedem mals fast 80 Jahre alt, sich für ersten Märzsonntag eine wahdie Gründung einer Orchester- re Völkerwanderung in Gang akademie einsetzte, unter- setzt. Überschaubar ist eher stützt von Franz Xaver Wolf- das Publikum, das sich jedes gang und Carl Thomas, den Jahr zu einem Musikfestival beiden Söhnen Mozarts. 1908 einfindet, das man hier schlicht erhielt das Orchester seinen „Vinterfest“ genannt hat. Dabei ist der isländische Pianist und heutigen Namen. künstlerische Leiter Víkingur Winter in Schweden Ólafsson recht rührig, wenn es Es geht weiter, fast 2 000 Kilo- um sein Festival geht. Seine meter hoch in den Norden nach jungen Künstler, darunter der Mora am malerischen Siljan- Cembalist Mahan Esfahani, der See, gut 350 Kilometer nord- im letzten Jahr da war, bringen westlich von Stockholm. Hier eine frische kreative Stimmung
WOLFGANG AMADEUS MOZART
RENÉRIASJACOBS KAMMERCHOR
FREIBURGER BAROCKORCHESTER
REQUIEM
SOPHIE KARTHÄUSER, MARIE-CLAUDE CHAPPUIS MAXIMILIAN SCHMITT, JOHANNES WEISSER René Jacobs’ Studio-Aufnahme in der Fassung des jungen französischen Komponisten Pierre-Henri Dutron harmoniamundi.com
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27/09/2017 09:30 November 2017 concerti 27
Festivalguide
Geschichte über seinen Aufenthalt 1928 und 1929 schrieb. Das schlichte „Bergkirchli“ von 1490 mit dem holzverkleideten, zehn Meter hohen Turm, das älteste Gebäude in Arosa, hat er wohl gekannt. Heute wird im kargen Kirchenraum mit Platz für 70 Menschen auf Holzbänken und bei Kerzenlicht erhabene Musik geboten von der historischen Orgel von 1760 mit Flügeltüren und vier Registern. Wacker behauptet sich dieses kleine feine Festival gegen das brachiale „Humor-
festival“, das die Skisaison mit Kabarett, Pantomime und Slapstick eröffnet. Hermann Hesse, der stets in Begleitung seiner Frau Ninon kam, amüsierte sich hier seinerzeit bei Wein und Jazzmusik und freute sich auf eine Welt von „vergnügten, eleganten, sportlichen, großstädtischen Menschen“. Doch dann plagte den Nobelpreisträger das schlechte Gewissen: „Aber nachher sagte mir ein Katzenjammer, daß ich mich doch getäuscht habe und daß das
Parkett, der Salon und der Tanzboden für mich weit gefährlicher und unbekömmlicher sei als der Übungshügel.“ Und: „Es ist leider so teuer und so viel Menschen, daß ich mich eigentlich schäme, in dieser Atmosphäre eines gewissen Luxus zu sein“. Die Studentenkonzertkarte fürs Bergkirchli kostet heutzutage übrigens kaum mehr als eine Runde Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Vielleicht wird dann auch Elke Heidenreich bald den Winter zu schätzen wissen. Kissinger Winterzauber 16.12.2017–7.1.2018 Mozart Heroes, Elbtonal Percussion, Berliner Symphoniker, Renaud Garcia-Fons, Shirley Brill u. a. Bad Kissingen Winter in Schwetzingen 29.11.2017–9.2.2018 lautten compagney, Aasmin Özkan, Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg, Hannah Zumsande, Julia Schröder, Gerd Amelung u. a. Schwetzingen Mozartwoche 26.1.–4.2.2018 René Jacobs, Akademie für Alte Musik Berlin, András Schiff, Wiener Philharmoniker, Robin Ticciati, Renaud Capuçon u. a. Salzburg Festspiele MecklenburgVorpommern im Winter 20.11.2017–7.1.2018 Martin Stadtfeld, Simone Kermes, Fauré Quartett, Carolin Widmann, Daniel Hope, Lucas und Arthus Jussen, Nils Mönkemeyer u. a. Schwiessel, Ulrichshusen & Stolpe
Klein, aber fein: das Vinterfest im schwedischen Falun
28 concerti November 2017
Vinterfest. Musik i Dalarna 16.–19.2.2018 Yura Lee, Vikingur Ólafsson, Marianna Shirinyan, Anna Larsson, Jakob Koranyi, Mahan Esfahani, Dalasinfoniettan u. a. Falun (Schweden) = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Martin Litens
arosa musik festival 27.1.–18.3.2018 casalQuartett, Fathom String Trio, Oliver Schnyder, Duo Mar y Monte, Sebastian Bohren u. a. Arosa (Schweiz)
Die Kunst- und Kultur-Highlights der Hauptstadt Lesen Sie jetzt in der neuen Ausgabe von Tagesspiegel „Kunst Berlin“: Das große Interview mit Johann König: Der Galerist über erfolgreiche Verkäufe, unterschiedliche Sammlertypen und seine Pläne für London. Kunstspaziergänge durch die Stadt: Vom Schöneberger Kiez bis zur Beton-Architektur – fünf Experten führen Sie auf persönlichen Spaziergängen durch Berlin. Ganz nah dran – die Kunst im eigenen Wohnzimmer: 10 Berliner verraten uns, was ihnen die Kunst an ihren eigenen vier Wänden bedeutet. 24 Stunden im Leben einer Malerin: Die Berliner Künstlerin und ehemalige UdK-Professorin Leiko Ikemura öffnet ihr Reisetagebuch. Jetzt im Handel erhältlich oder einfach versandkostenfrei bestellen. Auch als E-Magazine erhältlich: www.tagesspiegel.de/emagazine-kunst
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Festivalguide
Aus der Finsternis gezogen
le Jahre wäre vielleicht die Music in Deutschland nicht noch elend und erbärmlich geblieben, wenn kein Telemann aufgestanden, der durch sein göttliches Genie und durch seinen überaus großen Fleiß die Music aus der Finsterniß herausgezogen, und ihr einen ganz anderen und neueren Schwung gegeben?“, liest man in einem Kondolenzschreiben des Komponisten Johann Heinrich Rolle anlässlich des Todes Telemanns im Jahre 1767. Georg Philipp Telemann, porträtiert von Georg Lichtensteger (um 1745)
Q
ualität statt Quantität, lautet eine oft zitierte Forderung, wenn es darum geht, die Güte einer Arbeit oder eines Produkts zu sichern. Als wenn diese beiden Eigenschaften sich kategorisch ausschließen würden. Auch ein Komponist wie Georg Philipp Telemann geriet posthum in Verruf, weil er so produktiv war, dass man sich rund 200 Jahre gar nicht mehr die Mühe machte, genau hinzusehen, welche Schätze des Hamburger „Director Musices“ in den Archiven schlummerten. Telemanns Zeitgenossen dagegen verehrten den Barockkomponisten wie keinen zweiten: „Wie vie30 concerti November 2017
Galionsfigur des »gemischten Geschmacks«
Als musikalische Lichtgestalt wurde Telemann aber nicht nur in Deutschland gefeiert. Die damaligen Bestelllisten seiner Tafelmusik enthalten Namen aus ganz Europa. Umgekehrt führt der findige und immer neugierige Komponist in seinem Werk Stile aus ganz Europa zusammen, verbindet italienische Sanglichkeit mit französischer Tanzmusik, deutscher Formstrenge und polnischer Folklore und wird so zur Galionsfigur des sogenannten „vermischten Geschmacks“, des „goût mélangé“ – obwohl Telemann selbst sehr sesshaft war und die letzten 46 Jahre seines Lebens fast ausschließlich in Hamburg verbrachte. Zu Ehren des Jubilars stellen nun der NDR und die Hambur-
ger Elbphilharmonie ein Festival mit 16 Veranstaltungen auf die Beine. So führen das französische Barockensemble Les Talens Lyriques und Mezzosopranistin Ann Hallenberg in der Laeiszhalle Telemann-Arien im Stile Lullys mit einer Kantate und einer Suite Rameaus zusammen, von dessen Oper Castor et Pollux Telemann nach seinem achtmonatigen Auf-enthalt in Paris in den Jahren 1737/38 noch Jahrzehnte später schwärmte. Als Artist in Residence betrachtet der französische Cembalist Jean Rondeau den Jubilar von vier verschiedenen Seiten: Mit einem Solo-Konzert sorgt der 26-Jährige für eine Begegnung Telemanns mit seinem Patenkind Carl Philipp Emanuel Bach und dessen Vater Johann Sebastian Bach. Mit seinem Ensemble Nevermind lädt er ins Bucerius Kunst Forum, wo die „Pariser Quartette“ den Duft aristokratischer Salons verströmen. Eine etwas andere Salon atmosphäre bietet der klub ähnliche Resonanzraum St. Pauli, wo Rondeau mit den Hausherren vom Ensemble Resonanz zusammentrifft und die Barockmeister Telemann und Bach sich an zeitgenössischen Klängen von Giacinto Scelsi und György Kurtág reiben. Vollends in der Gegenwart angekommen ist der Jubilar, = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: gemeinfrei, Uwe Arens
Zum krönenden Abschluss des Jubiläumsjahrs zum 250. Todestag des Komponisten lockt das Telemann-Festival mit erstklassig besetzter Vokal- und Instrumentalmusik. Von Sören Ingwersen
Läutet das Festival ein – und schließt es auch ab: die Akademie für Alte Musik Berlin
wenn der Cembalist mit der Sturmfrisur gemeinsam mit der NDR Bigband Telemanns Jazzverträglichkeit auslotet. Rondeau selbst ist ein leidenschaftlicher Jazzer am Klavier, weshalb für ihn die Improvisation ein wesentlicher Bestandteil der Barockmusik ist. Dass Telemann auch über 40 Opern komponiert hat – wer hätte es gedacht? Etwa die Hälfte davon entstand ab 1722 in den 16 Jahren, in denen Telemann die Gänsemarktoper leitete. Zur Eröffnung des Festivals erzählt Miriways in der Laeiszhalle von einem rebellischen Umsturz im alten Persien – eine konzertante Aufführung mit der Akademie für Alte Musik Berlin, die das Festival zwölf Tage später mit dem Singgedicht Tage des Gerichts ausklingen lässt. „Wer auf Instrumenten spielt, muss des Singens kündig seyn“, lautete Telemanns Credo. Dass er die Vorzüge der menschli-
chen Stimme zu schätzen Andreas Fischer erinnert an wusste, bewies der Komponist jenen Ort, an dem Telemann auch mit seinen etwa 700 Ari- seinen Einstand in Hamburg en, 46 Passionen, der kaum gab: Am Vormittag des 17. Sepfassbaren Summe von 1750 tember 1721 fand in St. KathaKirchenkantaten und sechs rinen erstmals eine AuffühOratorien. Besondern häufig rung seiner Kirchenmusik statt. wurde das Passionsoratorium In den folgenden Jahrzenten Seliges Erwägen des bittern ließ der geschäftstüchtige BaLeidens und Sterbens Jesu rockmeister seine Musik in der Christi zu Telemanns Zeit in ganzen Stadt erklingen, auch Hamburg aufgeführt. In der an bürgerlichen Orten wie dem Laeiszhalle bringen das Frei- Drillhaus, dem Eimbeckschen burger Barockorchester und Haus oder dem Konzertsaal sechs Gesangssolisten das heu- „auf dem Kamp“ in unmittelbate selten gespielte Werk wieder rer Nähe der heutigen Laeiszzu Gehör. halle. Auch mit seinen sehr unterschiedlichen Spielstätten Hamburg als Musikstadt – erinnert das Festival daran, Telemann sei dank dass erst durch Telemann HamTelemanns unermesslich viel- burg zu einer wahren Musikseitiges Instrumentalwerk stadt wurde. wird exemplarisch veredelt, wenn Flötistin Dorothee Oberlinger und ihr „Ensemble 1700“ Telemann-Festival 24.11.–3.12.2017 sich mit Suiten, Concertos und Michael Volle, Jean Rondeau, Duetten wendig durch alle euDorothee Oberlinger, Les Talens ropäischen Nationalstile beweLyriques, I Giardino Armonico u. a. Hamburg gen. Und ein Orgelkonzert mit
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
November 2017 concerti 31
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Auf der Opernbühne ist Juan Diego Flórez als Mozart-Interpret leider (noch) nicht zu erleben
Verwandlungskünstler
Z
war erhielt Juan Diego Flórez 2006 die österreichische Staatsbürgerschaft und ist seit zehn Jahren mit einer Deutschen verheiratet, doch dass der gebürtige Peruaner jetzt in deutscher Sprache singt, überrascht. Wie er die Tamino-Arie aus der Zauberflöte singt, ist eine Sensation: weich, sensibel in der Ausdeutung der Wort-Ton-Beziehung, aber auch mit sehr viel Energie. Nicht nur hier wird Flórez’ Mozart strahlend ge32 concerti November 2017
recht und erschafft gültige Charaktere aus einzelnen Arien, selbst einen Idomeneo, der weder seiner vokalen Statur noch seinem Temperament nahe ist. Ein Phlegmatiker wird zum Feuerkopf
Absoluter Höhepunkt dieses von Riccardo Minasi und dem Orchestra La Scintilla mit sehr eigenen Klangvorstellungen auf höchstem Niveau begleiteten Recitals sind ausgerechnet
die Tenor-Arien aus Don Giovanni. Unter anderem mit so organischen wie spektakulären Verzierungen in den Da-CapoTeilen erfindet Flórez den oft als reizlosen Phlegmatiker zu erlebenden Don Ottavio geradezu neu – als engelsgleichen Feuerkopf! Andreas Falentin Juan Diego Flórez – Mozart Juan Diego Flórez (Tenor), Orchestra La Scintilla, Riccardo Minasi (Leitung). Sony Classical
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Kristin Höbermann
Juan Diego Flórez erschafft auf seinem MozartAlbum schillernde wie tiefgründige Charaktere
***** = herausragend
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Musikalisches Füllhorn
Crazy Girl Crazy Werke von Berio, Berg & Gershwin Barbara Hannigan (Sopran & Leitung) Ludwig Orchestra Alpha
Prokofjew: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Franziska Pietsch (Violine) Deutsches Symphonie-Orchester BerlinChristian Măcelaru (Leitung) Audite
Barbara Hannigans erste CD, bei der sie ihre beiden Berufe – das Singen und das Dirigieren – verbindet, geht von ihrer Signaturrolle aus, Alban Bergs Lulu. Vom Ludwig Orchestra lustvoll musiziert, von Hannigan dynamisch und freizügig dirigiert und intonationsrein und ausdrucksstark gesungen, erscheinen die gleichnamige Suite, Gershwins neu arrangierten Jazz-Standards und Berios Sequenza III für Solo-Sopran tatsächlich als drei swingende Seiten einer Medaille, drücken Lebensfreude, Individualität und Fremdartigkeit aus und beglaubigen Hannigans künstlerisches Credo: „Taking Risks!“. (AF)
Bei Prokofjew glänzen Franziska Pietsch und das DSO auf Augenhöhe. Das Orchester unter der Leitung von Christian Măcelaru kreiert inspirierte Klangräume für die Entfaltung der Solovioline, gleichzeitig treten einzelne Orchestersolisten und -gruppen in lebhafte Dialoge mit der Solistin. Alle Akteure folgen bei Prokofjews Konzert Nr. 1 souverän sämtlichen Kapriolen, stilistischen Anspielungen und Gefühlsumschwüngen des jungen Prokofjew. Bei der Nr. 2, hintergründiger, werden die vielfältigen Ebenen meisterhaft ausgeleuchtet. Spannend bis zum Schluss. Eine Referenzaufnahme für beide Konzerte! (EW)
Pianistische Wundertaten
Harmonische Gegensätze
Mehr Klangfaszination!
A-500
A-700
SIEGER
SIEGER
2017 Chopin Evocations Daniil Trifonov & Sergei Babayan (Klavier), Mahler Chamber Orchestra, Mikhail Pletnev (Leitung) Deutsche Grammophon
Brahms: Cellosonaten Nr. 1 & 2 Duo Leonore Solo Musica
Nur Daniil Trifonov kann sich eine derart individuelle Hommage an Frédéric Chopin erlauben. Im Zentrum stehen dessen zwei Klavierkonzerte in einer behutsamen Neuinstrumentation von Trifonovs Mentor Mikhail Pletnev. Dabei gerät die angestrebte kammermusikalische Durchhörbarkeit nicht ganz zu der größeren Kontrastbreite, die dem Solisten mehr Möglichkeiten des Dialogs mit dem Mahler Chamber Orchester hätte bieten sollen. Der Kontrast zu den von Trifonov zelebrierten ChopinReminiszenzen von Schumann, Grieg, Barber und Mompou wird für Diskussionen sorgen, soviel ist sicher. (RD)
Passender als es Brahms mit „Licht und Schatten“ bezeichnet hat, sind seine beiden Cellosonaten kaum zu charakterisieren. Das Duo Leonore setzt die allegorisierende Aussage des Komponisten in den Fokus dieser Einspielung – ob bewusst oder unbewusst ist bei der Qualität der Interpretation nebensächlich. Beide Musiker treffen den sensibel-melancholischen Tonfall der e-Moll-Sonate von dem in der Tradition Beethovens stehendem Hauptthema bis zum kraftvollen Fugenfinale. Der Gegensatz zur leuchtend und feierlich gelungenen F-Dur-Sonate ist demgemäß ganz nach Komponistenintention. (JB)
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Ehrliche Lautsprecher
Rezensionen
Mitreißender Mahler
Übertriebener Mendelssohn
Strauss: Also sprach Zarathustra Mahler: Totenfeier Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Tobias Berndt (Orgel), Vladimir Jurowski (Leitung). Pentatone
Mendelssohn: Streichqartette Nr. 2, 4 & 7, „Ist es wahr“ op. 9 Arod Quartett Marianne Crebassa (Mezzosopran) Erato
Vladimir Jurowski ist frischgebackener Chef des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Auf CD hat er mit „seinem“ RSB Schwergewichte eingespielt: Mahlers Totenfeier, die Urfassung des Kopfsatzes aus dessen Sinfonie Nr. 2, gerät grandios und mitreißend. Jurowski beweist langen Atem und arbeitet gleichzeitig Verwerfungen und Umbrüche in Mahlers Musik heraus. Der Strauss-Hit Also sprach Zarathustra dagegen ist weniger gelungen. Der berühmte Anfang wird gleich zu flott genommen, was auf Kosten der Spannung geht. Auch danach verpufft manches. Das können die noch besser. (EW)
Das junge Quatuor Arod überrascht in dieser Einspielung mit ungewöhnlichen Interpretationen ausgewählter Quartettkompositionen Mendelssohns, nimmt es dabei aber mit seinem „Überflieger“-Image etwas zu wörtlich. Im halsbrecherischem Tempo hasten die Franzosen durch Allegro und Scherzo des ohnehin bewegten e-Moll-Quartetts – ein Ansatz, der weder dem lyrischen Hauptthema noch den Tremoli des zweiten Satzes zugute kommt. Insgesamt zu überschwänglich gerät das Spätwerk op. 81. Ein Highlight des Albums ist Marianne Crebassas’ fulminanter Gastauftritt im Lied Frage. (JB)
Virtuoser Ysaÿe
Berührender Händel
Hommage a Ysaÿe Werke von Bach, Enescu, Tartini, Ysaÿe & Kreisler Sergey Malov (Violine & Cello da Spalla) Solo Musica
The Händel Album Arien aus Imeneo, Siroe, Serse, Radamisto, Flavio, Tolomeo u. a. Philippe Jaroussky (Countertenor & Leitung), Ensemble Artaserse. Erato
Ysaÿes Solosonaten sind bekanntlich den sechs bedeutendsten Violinisten vom Anfang des 20. Jahrhunderts gewidmet. Sergey Malov kombiniert in seiner bereits dritten CD für Violine solo die anspruchsvollen Stücke mit den individuellen VirtuositätsSchaustücken der Widmungsträger, etwa eines Fritz Kreisler oder Joseph Szigeti. Und er wird ihnen spieltechnisch mühelos gerecht. Dennoch wirkt sein Spiel, trotz vieler sinnlicher Töne und Linien, oft sperrig, zu sehr auf sich selbst bezogen, in sich hineingehört. Der Hörer bewundert die Virtuosität, erhält aber selten Zugang zur Musik. (AF)
Philippe Jaroussky hat sich für seine aktuelle Solo-CD Händel vorgenommen. Seine Stimme ist nicht mehr so stahlblau wie früher, knallt auch nicht mehr derart, dafür hat sie mehr an Wärme und Erdung gewonnen. Ihm gelingt damit ein unmittelbarer Ausdruck, gestützt von absoluter technischer Souveränität und eminenter Wandlungsfähigkeit. Auf diese Weise schickt er uns Hörer durch ein Wechselbad der Affekte, dass es Gänsehaut erzeugt. Das Ensemble Artaserse zieht konsequent mit und bringt ein wunderbar transparentes Klangbild hervor. Sehr berührend, wirkliches Opernglück! (EW)
34 concerti November 2017
Kurz Besprochen Amor fatale – Arien von Rossini Marina Rebeka (Sopran), Münchner RO, Marco Armiliato (Ltg). BR-Klassik Für dieses Recital mit Rossinis tragischen Frauenrollen suchte Sopranistin Marina Rebeka in seinen Handschriften nach den unerschlossenen Geheimnissen dieser Musik. (RD)
Schubert: Die schöne Müllerin Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier) Sony Classical Neuaufnahme nach 14 Jahren: Christian Gerhaher und Gerold Huber haben Schuberts Die schöne Müllerin um die nicht vertonten Texte aus Wilhelm Müllers Gedichtzyklus erweitert. (AF) Serenade – Werke von Gounod, Bizet, Meyerbeer, Chabrier u. a. Thomas Hampson (Bariton), Maciej Pikulski (Klavier). Pentatone Bariton Thomas Hampson wahrt in den französischen „Mélodies“ immer die Gesetze des musikalischen Salons: Noblesse und Leidenschaft in der Rhetorik. (RD)
Dreams Pretty Yende (Sopran), Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Giacomo Sagripanti (Ltg). Sony Classical Versprechen eingelöst: Die südafri kanische Sopranistin brilliert auch auf ihrer intelligent zusammengestellten zweiten CD mit gesunder Technik und Lebensfreude. (AF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Oktober (8.9.– 5.10.2017)
1
Jonas Kaufmann
2
Anna Netrebko & Yusif Eyvazov
3
Maria Callas
(Neu)
(1)
(Neu)
L’Opéra Sony Classical
Romanza Panorama
Callas-Remastered Live Recordings 1949–1964 Warner Classics Callas neu erlebt: In neuem Remastering zeigen die zwanzig Operngesamtaufnahmen die atemberaubende Kunst der Sopranistin – packender als jede Studioaufnahme!
4
(Neu)
Krystian Zimerman
Schubert: Piano Sonatas D 959 & D 960 Deutsche Grammophon Erstmals seit einem Vierteljahrhundert veröffentlicht der Ausnahmepianist ein Solo-Album für das Gelb-Label und präsentiert die letzten beiden Klaviersonaten von Franz Schubert.
5
Christina Pluhar & L’Arpeggiata
6
Jascha Heifetz Complete Stereo Collection Remastered
7
Evgeny Kissin
8
Jonas Kaufmann
9
Ludovico Einaudi
(Neu)
(Neu)
(8)
(4)
(11)
10 (Neu)
11
Francesco Tristano
12
Maria Callas
13
Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester
14
Jay Alexander, Orchester der Kulturen, Adrian Werum
15
Ragna Schirmer, Staatskapelle Halle & Ariane Matiakh
16
Matthias Well, Maria Well, Zdravko Zivkovic
Beethoven Deutsche Grammophon
Dolce Vita Sony Classical
Elements We Love Music
Villazón, Abdrazakov, Nézet-Seguin Duets Deutsche Grammophon
Live & Alive Warner Classics
(Neu)
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical
(10)
Schön ist die Welt Panorama
(3)
Clara Berlin Classics
(Neu)
Funeralissimo Genuin
(Neu)
Der Spross der derzeit wohl berühmtesten bayerischen Musikerfamilie versammelt auf dieser CD Trauermusiken aller Zeiten und Kontinente. Dennoch wirkt die Musik voller Leben.
Händel Goes Wild Erato
RCA Red Seal
Piano Circle Songs Sony Classical
(Neu)
17
Jonas Kaufmann
18
Beczała, Netrebko, Thielemann, Staatskapelle Dresden
19
Sir Georg Solti & Chicago Symphony Orchestra
20
Regula Mühlemann
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
(16)
Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon
(9)
The Complete Recordings Decca Records
(Neu)
Cleopatra – Baroque Arias Sony Classical
(Neu)
In mehr als achtzig Opern des 17. und 18. Jahrhunderts erscheint die Figur Kleopatra. Die junge Schweizer Sopranistin hat nun die schönsten Arien der Königin auf CD vereint.
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
November 2017 concerti 35
Blind gehört
1976 im ungarischen Szeged geboren, studierte Gábor Boldoczki an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest Trompete, wo er heute als Professor lehrt. Der Preisträger des Internationalen Maurice-AndréWettbewerbs und des Musikwettbewerbs der ARD ist gefragter Solist für zeitgenössische Musik und deren Uraufführungen. Darüber hinaus erstreckt sich sein Repertoire von Johann Sebastian Bach über Paul Hindemith bis hin zu György Ligeti.
36 concerti November 2017
Foto: Marco Borggreve
zur Person
»Man hört, dass er ein guter Mensch ist« Der Trompeter Gábor Boldoczki hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Maximilian Theiss
S
eit der Bekanntgabe im Sommer, dass Gábor Boldoczki erneut ECHOKlassik-Preisträger wird, verdichtete sich sein Terminkalender urplötzlich. Trotzdem fand der ungarische Trompeter in seiner Budapester Wahlheimat Zeit für unser „Blind gehört“ ... Mozart: „Der Hölle Rache“ aus „Die Zauberflöte“ Gábor Boldoczki, Franz Liszt CO, János Rolla (Ltg). Sony Classical 2002
Ach, das war meine erste Aufnahme vor fünfzehn Jahren. Ich denke gerne an diese Zeit zurück, als ich das Album eingespielt habe. Die Arie der Königin der Nacht habe ich öfters auf Konzerten oder bei Fernsehauftritten gespielt. Mir war es schon immer sehr wichtig, mich nicht ausschließlich mit Original-Literatur für Trompete zu beschäftigen, sondern auch Werke in mein Repertoire aufzunehmen, die nicht ursprünglich für Trompete komponiert wurden. Wenn ich Arien auf der Trompete spiele, kann ich als Instrumentalist viel von den Sängern lernen, da das Singen die natürlichste Form des Musizierens ist. Deshalb will ich auf meiner Trom-
pete immer so spielen, als würde ich singen. Telemann: Allegro aus Concerto Nr. 1 D-Dur Matthias Höfs, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Berlin Classics 2016
Ah, Telemann, muss natürlich sein in seinem 250. Todesjahr. Die Aufnahme kenne ich noch gar nicht, sehr schön! Das kann nur Matthias Höfs sein, mit dem ich gut befreundet bin. Alles sehr elegant gespielt, einfach wunderbar. Bei diesem Telemann-Konzert muss man immer gut in Form sein – bei einem Auftritt und bei einer CD-Einspielung. Am Ende kann dabei also nur eine ehrliche Interpretation, ein Spiegel der Seele herauskommen. Und hier hört man einfach, dass Matthias ein guter und netter Mensch ist (lacht). Fasch: Trumpet Concerto in D Alison Balsom, Academy of Ancient Music, Pavel Beznosiuk (Ltg). Warner Classics 2015
Alison Balsom – tolle Trompeterin! Fasch auf historischen Instrumenten zu interpretieren, wie sie es hier macht, ist ein sehr
interessanter Weg. Ich habe früher auch Barocktrompete gespielt, aber immer in einem Ensemble, etwa bei Bach-Kantaten oder in Sinfonien. Ich selbst setze die Barocktrompete bei solistischen Darbietungen nicht ein, aber das hier ist echt eine tolle Aufnahme! Ich finde es interessant, wie die historische Aufführungspraxis auch in unserem Metier Einzug gehalten und vor allem unser Spiel beeinflusst hat. Mir selbst zum Beispiel ist bei der Interpretation eines Stückes sehr wichtig, dass ich möglichst viel über die damalige Zeit und die damalige Art des Musizierens weiß. Ich finde, man sollte die Musiksprache der jeweiligen Epoche gut kennen. Dann kann man für sich selbst entscheiden, welche und wie viele Elemente man davon für sein eigenes Spiel übernimmt. Bach: Jesu meine Freude Maurice André, Hedwig Bilgram (Orgel). EMI Classics 1970
Maurice André muss natürlich bei diesem Interview mit dabei sein (lacht). Aufnahmen wie diese, auf der André eine große und nicht eine PiccoloNovember 2017 concerti 37
Blind gehört
Trompete spielt, sind selten. Aber diese Aufnahme ist wunderschön! Für mich war und ist dieser Trompeter ein wichtiger Künstler, eine Legende! Er war es letztendlich, der der ganzen Welt gezeigt hat, was für ein wundervolles solistisches Instrument die Trompete sein kann. Als ich als Teenager auf die Musikfachschule ging, hat bei uns im Zimmer der Tag immer mit Musik von Maurice André begonnen. Dann ging’s zum Frühstück und danach in den Unterricht. Vor allem damals habe ich unglaublich viele Aufnahmen von ihm gehört und war ein richtiger Fan! 1997 durfte ich ihn dann bei einem Wettbewerb in Paris endlich kennenlernen. Ich kann gar nicht beschreiben, was ich gefühlt habe, als ich plötzlich im gleich Raum stand wie er und mit ihm die gleiche Luft atmete (lacht)! Mit der Organistin Hedwig Bilgram, die 35 Jahre Andrés Kammermusikpartnerin war, darf ich seit etwa zwanzig Jahren zusammenspielen – für mich eine besondere Ehre! Penderecki: Trompetenkonzert Gábor Boldoczki, Sinfonietta Cracovia, Jurek Dybali (Ltg). Sony Classical 2016
Ja, das Konzert kenne ich gut, den Interpreten ebenfalls! Auch hier war es für mich eine große Ehre, dass Krzysztof Penderecki mir dieses Trompetenkonzert gewidmet hat. Mir selbst liegt die zeitgenössische Musik sehr am Herzen, deshalb ist dieses Werk ein Geschenk – nicht nur für mich, sondern für alle: Ich denke, die CD wurde auch deshalb mit einem ICM 38 concerti November 2017
Award und einem ECHO-Klassik ausgezeichnet, weil wir hier von Penderecki ein tiefgründiges Werk geschenkt bekommen haben, das die Zuhörer sofort verstehen und bei dem das Publikum vom ersten Moment an begeistert ist. Als Krzysztof Penderecki mit dem Komponieren dieses Konzerts begann, habe ich für ein Treffen mit ihm auf der Trompete verschiedenste Effekte vorgespielt, die auf dem Instrument möglich sind. Er wollte aber einfach meine Art zu spielen und meinen Klang kennenlernen. Die Komposition einzustudieren, war eine schöne Herausforderung, weil das Werk sehr anspruchsvoll ist. Hindemith: 1. Satz „Mit Kraft“ aus Trompetensonate Ludwig Güttler, Arkadi Zenziper (Klavier). Berlin Classics 2004
Hm. Gerade eben habe ich mir gedacht, dass es vielleicht ein russischer Trompeter sein könnte. Aber es ist Ludwig Güttler, oder? Er hat damals viel getan für die Dresdner Frauenkirche. Jedes Mal, wenn ich dort spiele, denke ich auch an ihn. Ich wusste gar nicht, dass Güttler auch Hindemiths Sonate für Trompete und Klavier, eines unserer wichtigsten Werke im Kammermusik-Repertoire, eingespielt hat. Eine sehr individuelle Interpretation dieses Werkes. M. Stockhausen: Obsession Markus Stockhausen, Ferenc Snétberger (Gitarre). Enja Records 2007
Noch eine Aufnahme, die ich nicht kenne! Toll, richtig gut,
sehr spektakuläre Musik. Die Kombination Gitarre-Trompete ist sehr selten und sicherlich auch gewagt, aber Markus Stockhausen und Ferenc Snét berger sind zwei fantastische Musiker, die hervorragend miteinander harmonieren. Wenn zwei solche Künstler gemeinesam musizieren, dann funktio niert auch ein Zusammenspiel zwischen Gitarre und Trompete. Markus hat da einen interessanten, schönen Weg eingeschlagen und viel für die zeitgenössische Musik getan – als Trompeter wie auch als Komponist. Dieses Stück ist ganz klar im Jazz angesiedelt, aber man hört deutlich die klassischen Wurzeln – die Musik kann man durchaus als intellektuell bezeichnen. Also: zehn Punkte!
Autumn Leaves Wynton Marsalis Quartet. Sony Music 1986
Ah, Marsalis ist auch ein Trompeter, den ich unbedingt mal persönlich treffen möchte. So spielen kann nur er. Sauberer Ton, saubere Artikulation und außerdem spektakulär interpretiert: Man hört sofort, dass Marsalis aus der klassischen Musik kommt und sehr viel E-Musik gespielt hat, bevor er sich dem Jazz widmete. Witzigerweise hört man zwar beim Jazz seine klassischen Wurzeln. Wenn Marsalis aber Klassik spielt, hört man überhaupt nicht den Jazz-Musiker heraus – ganz anders als etwa bei Arturo Sandoval, von dem ich ein großer Fan bin: Dieser spielt ebenfalls manchmal klassische Werke, aber da höre ich sofort
Konzert-TIPPs
die Latin- und Jazz-Wurzeln heraus. Bei Marsalis aber überhaupt nicht. So What Miles Davis, J. Adderley & J. Coltrane (sax), B. Evans (p), P. Chambers (b), J. Cobb (dr). Sony Music 1962
Miles Davis, der König unter den Jazz-Trompetern! Eigentlich kenne ich noch zu wenige Aufnahmen von ihm, wenn man bedenkt, was für ein wichtiger Jazzmusiker und -trompeter er war. Wir alle wollen ja auf unserem Musikinstrument etwas ausdrücken, und Davis ist der Beweis dafür, dass wir das nicht immer mit einem schönen, ästhetischen Klang tun müssen. Er war nicht nur ein begnadeter Trompeter, bei ihm war immer der Ausdruck viel wichtiger als die Frage, ob er den Ton absolut richtig trifft oder nicht. Bei ihm ist der Klang trotzdem stets harmonisch, einfach perfekt. Ich glaube, er wollte alles sehr treu und ehrlich ausdrücken, und dafür hat er für sich den idealen Sound gefunden.
Bach: Toccata und Fuge in D German Brass. Berlin Classics 2016
Diese Toccata und Fuge ist alles andere als einfach zu spielen. Bei einem Vivaldi-Konzert zum Beispiel gibt es einige Freiheiten, man kann etwa die Ornamentik durchaus abändern. Bei Bach ist jedoch alles perfekt notiert, und auch die Ornamentik, die er in den Noten vorgibt, ist die bestmögliche. Da kann man nichts ändern. Außerdem gibt es bei Bach, auch wenn man seine Kompositionen kammermusikalisch interpretiert, keine Pause für den Spieler, es passiert immer was! An German Brass und besonders an dieser Aufnahme schätze ich, dass das Ensemble immer wieder sehr schöne Arrangements erstellt und einfach die perfekte KlangBalance findet. Auch der festliche Charakter passt hier sehr gut. Immer wieder denke ich sehr gerne an die wunderbaren gemeinsamen Konzerte mit German Brass!
Hamburg Mi. 22.11., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Bohemian Rhapsody. Gábor Boldoczki (Trompete), PKF – Prague Philharmonia, Jan Fišer (Violine & Leitung). Benda: Sinfonie Nr. 2 G-Dur, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Dvořák: Notturno op. 40, Walzer A-Dur op. 54/1 & Des-Dur op. 54/4, Hummel: Variationen F-Dur op. 102, Vanhal: Sinfonie g-Moll & Flügelhornkonzert F-Dur
Weitere Termine: Hannover Fr. 24.11., 19:30 Uhr Großer NDR-Sendesaal Düsseldorf Sa. 25.11., 20:00 Uhr Tonhalle Stuttgart So. 26.11., 20:00 Uhr Liederhalle Köln Di. 28.11., 20:00 Uhr Philharmonie München Do. 30.11., 20:00 Uhr Prinzregententheater Frankfurt Mo. 4.12., 20:00 Uhr Alte Oper CD-Tipp
Bohemian Rhapsody – Werke von Dvořák, Hummel, Neruda u. a. Gábor Boldoczki, PKF - Prague Philharmonia. Sony Classical
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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: Opernherbst auf arte concert
TV-Tipps
Festkonzert
Europas Opern(häuser)
Sa. 4.11., 21:05 Uhr Konzert Knapp 300 Mal dirigerte Zubin Mehta die Wiener Philharmoniker. Nun gastiert er mit ihnen anlässlich des 150. Jahrestag des österreichisch-ungarischen Ausgleichs in Budapests Palast der Künste. BR
Elgar und Spraydose So. 5.11., 10:15 Uhr Porträt Sonntagsmatinee für TV-Freunde: BR-Klassik und ARD-alpha stellen die ebenso junge wie steile Karriere des Cellisten Daniel MüllerSchott vor. NDR
Musik entdecken mit Thomas Hengelbrock So. 12.11., 8:00 Uhr Doku Thomas Hengelbrock begibt sich mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester auf Entdeckungsreise in die Musikwelt – diesmal mit Johannes Brahms und seinen vier Sinfonien. arte
Porträt Mstislaw Rostropowitsch
Nächste Station der arte-Reihe: das Théâtre de la Monnaie, Brüssel
S
ie überwand schon vor Jahrunderten Grenzen, einte Europa zumindest in musikalischer Hinsicht: die Oper. In diesem Herbst feiert sie der Kultursender arte samt ihrer artverwandten Gattungen Ballett und Operette und präsentiert 14 Produktionen aus neun Ländern. Der Startschuss des
40 concerti November 2017
Weitere Informationen unter: www.arte.tv
Kino: Thomas Adès’ The Exterminating Angel
Kein Entkommen
D So. 26.11., 17:00 Uhr Doku 2017 jährte sich der Todestag des großen Cellisten zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass zeigt arte ein Porträt und glanzvolle Höhepunkte seines Schaffens.
Opernherbsts erfolgte in Berlin, als am 3. Oktober die Staatsoper Unter den Linden wiedereröffnete. Im November geht es nun weiter ins Théâtre de la Monnaie in Brüssel mit Mozarts selten gespielter Oper Lucio Silla (9.11., 19 Uhr) und von da in die Finnische Nationaloper in Helsinki, wo Kenneth Greve seine Choreografie zu Land of Kalevala präsentiert (18.11., 18 Uhr). Abschließender Höhepunkt der Reihe wird dann die Live-Übertragung der Saisoneröffnung an der Mailänder Scala sein mit Umberto Giordanos Andrea Chenier (7.12., 18 Uhr).
ass ein Kinofilm als Vorlage für eine Opernadaption dient, kommt selten vor, kann aber Großes hervorbringen: Für seine Oper The Exterminating Angel ließ sich Thomas Adès von Luis Buñuels surrealistischem Klassiker Der Würgeengel inspirieren, in dem eine Festgesellschaft aus unerfindlichen Gründen den Raum,
in dem sie sich befindet, nicht mehr verlassen kann. Wie schon zur Uraufführung bei den Salzburger Festspielen 2016 dirigert Adès auch an der New Yorker MET seine Oper um die nie endende DinnerParty selbst. Sa. 18.11., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Fotos: arte, gemeinfrei, Sorin Popa
3sat
Radio-Tipps
Online: Podcast »Zoom«
Gala-Wissen der Musik
NDR Kultur
Sempre libera – Verdis Heroinen Do. 2.11., 20:00 Uhr Opern konzert Sabine Lange geht der Frage nach, inwiefern Giuseppe Verdis langjährige Beziehung mit einer Primadonna den Komponisten zu seinen bewegenden Frauenporträts auf der Opernbühne inspirierte. NDR
Ingo Metzmacher wird 60 Jahre
Die Pose verdeckt das Private – aber wie sah Arnold Schönberg in Badehose aus? Die BR-Reihe »Zoom« fördert Unbekanntes zutage
W
arum ging Schönberg mit Kandinsky baden? Welche cholerischen Wutausbrüche haben Georg Friedrich Händel geritten? Hatte Mozart tatsächlich einen Vogel? Das Gala-Wissen der Musikgeschichte – wen würde es nicht interessieren? Alles, was über das wissenschaftliche und manchmal auch wirklich trockene Wissen der Musikgeschichte hinaus geht und bedeutende Komponisten und Musiker hautnah und menschlich zeigt, präsentiert der Bayerische Rundfunk mit kurzen und knackigen Geschichten in seiner Reihe „Zoom“. Der geneigte Hörer klassischer Musik wird sich bestimmt schnell für dieses Format begeistern können und gerne in die abwechslungsreichen Podcasts reinhören. Aber sind die unterhaltsamen und durchaus interessanten Anekdoten nicht auch ein Mittel, dem Nicht-Klassik-Hörer eine Brü-
Mi. 8.11., 21:26 Uhr neue musik Ob in Hannover als Festivalleiter oder als Dirigent der Starorchester der Welt – Metzmacher nimmt Musiker und Publikum auf grandiose Weise mit in fantastische Welten. Eine Würdigung zum 60. Geburtstag des Dirigenten. BR-Klassik
cke zur klassischen Musik zu schlagen? Das Format ist dafür auf jeden Fall bestens geeignet: Musik des jeweiligen Themas, O-Töne aus Briefen, hörspielartige und abwechslungsreich eingesprochene Dialoge sowie handfestes Wissen, das in die rund 10-minütigen Podcasts locker eingefügt wird. Da kann man sich schon vorstellen, dass so mancher musikinteressierte Mensch gerne in die kurzen Anekdoten reinhört und daraus ein (vertieftes) Interesse an Klassik entwickelt. Wäre ja ein willkommener Erfolg! Wer bereits alle der zahlreichen Podcasts aus der Mediathek gehört hat, kann sich übrigens jeden Samstag auf die BR-Klassik-Sendung „Piazza“ freuen (8:05 Uhr bis 11 Uhr). Die nämlich bringt zum Abschluss immer die neueste Anekdote im Rahmen von „Zoom“. Zu finden auf: www.br-online.de/podcast/
Konzert des BRSO Fr. 10.11 ., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Mariss Jansons und sein BR-Symphonieorchester haben Daniel Barenboim als Klaviersolisten zu Gast und spielen Beethovens fünftes Klavierkonzert. BR-Klassik
Jugendwahn in der Oper Fr. 17.11., 19:05 Uhr MusikFeature An Opernhäusern werden immer mehr junge Sänger mit viel zu schweren Partien regelrecht verheizt. Wie lässt sich da noch eine Karriere planen? Deutschlandfunk Kultur
Konzert des DSO
Do. 30.11., 20:03 Uhr LiveÜbertragung Cristian Măcelaru leitet das Deutsche SymphonieOrchester Berlin, Pianist Jan Lisiecki ist Solist des Abends.
November 2017 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Hinter den Kulissen BACKSTAGE Wenn am 29. Oktober die Echo-Klassikpreise in der Hamburger Elbphilharmonie wieder an die Stars der Klassikszene vergeben werden, kann die musikinteressierte Welt dank der ZDF-Übertragung hautnah dabei sein, denn der Sender überträgt die von Thomas Gottschalk moderierte Veranstaltung ab 22 Uhr. Unsere concerti-Redaktion darf vorweg einen Blick hinter die Kulissen werfen und die Generalprobe zur Show verfolgen. Denn was leicht und spontan über den Äther flimmert, ist das Ergebnis von minutiösen Proben und einem festen Ablaufplan. Wir dürfen die sonst geheimen Abläufe im Vorfeld für Sie begleiten. Seien Sie gespannt!
Der Ton macht den Meister REPORTAGE Im vierten Teil unserer Lounge-Serie zum Thema Stimme beschäftigen wir uns mit einem Menschen, dessen eigene Stimme gar keine Rolle spielt, von dem aber viele andere Stimmen profitieren: der Tonmeister. Ohne ihn sind Live-Mitschnitte oder Albumaufnahmen nicht möglich. Er konserviert Stimmen für die Ewigkeit – und lässt sie bestmöglich erklingen. Aber worauf muss ein Tonmeister eigentlich achten? Stimmt es, dass ein Tenor besser aufzunehmen ist als ein Sopran? Und wie geht man mit einem schiefen Ton um? Wir haben uns mit einem Tonmeister unterhalten und gewähren einen exklusiven Einblick in seinen Arbeitsalltag. 42 concerti November 2017
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Nicole Korzonnek Autoren der aktuellen Ausgaben Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RD), Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Robert Fraunholzer, Katharina von Glasenapp, Christoph Kalies, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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