concerti Ausgabe Mitteldeutschland Dezember 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2019

Mit Regionalteil Mitteldeutschland

613 Konzert- UNd Operntermine

LUciano Pavarotti Pavarottissimo Golda schultz Blind gehört: »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

Alison Balsom »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock«


DIAMANTRING

€ 799,– DIAMANTKETTE

€ 699,–


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Adventszeit haben wieder Kinderchor, ­ allett und Co. Hochkonjunktur. Um sich im B Dschungel an Veranstaltungen zurechtzufinden, lege ich Ihnen unsere regionalen Konzert­ ankündigungen und -tipps im Mittelteil unseres Hefts wärmstens ans Herz. Traditionell werden zur Weihnachtszeit auch vermehrt Operetten ­gespielt. Unser Autor Roland H. Dippel hat dabei festgestellt, dass die Gattung endlich wieder so kunstvoll, frech und a ­ usgelassen in Szene gesetzt wird, wie sie es verdient (Seite 20). Ebenso gehört Gregor Burgenmeister der feierliche Trompetenklang in diese Jahreszeit, Herausgeber/Chefredakteur gleichwohl Alison Balsom im Titelinterview ­betont, wie vielschichtig Trompetenmusik auch in den anderen elf Monaten des Jahres sein kann (Seite 10).

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Lizzie Patterson

Derzeit wirft das Beethoven-Jubiläum seine Schatten voraus, wobei es im Grunde schon längst begonnen hat mit zahlreichen CD- und Buchveröffentli­ chungen, die den Komponisten in den Mittelpunkt rücken. Im Dezember ­präsentiert sich nun das Beethovenhaus Bonn mit neuem Konzept und neuen Ausstellungsräumen. Nur wenige Kilometer weiter eröffnet fast zeitgleich die Bundeskunsthalle die Ausstellung „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“. concerti hat vorab mit Vertretern der beiden Institutionen gesprochen (Seite 24). Übrigens stellen wir diesmal nicht wie in den ­letzten Jahren die neu erschienenen WeihnachtsCDs vor, sondern die spannendsten Bücher rund um das Thema klassische Musik, mit denen man nicht nur andere, sondern am besten auch sich selbst beschenken kann (Seite 26). Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

In diesem Jahr durften sich die Besucher der Weilburger Schlosskonzerte „Publikum des Jahres 2018“ nennen. Doch wer wird „Publikum des Jahres 2019“? Stimmen Sie noch bis 4. Dezember auf concerti.de ab!

Dezember 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott

10 »Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Interview Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe 14 Inszenierung des Monats 18 Pavarottissimo Feuilleton Ein neuer Dokumentarfilm gibt intime Einblicke in das Leben Luciano Pavarottis

20 Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit,

10

Alison Balsom Auf der Suche nach Herausforderungen

mehr Queerness Opern-Tipps In der Weihnachtszeit erlebt die sogenannte „leichte Muse“ neue Höhenflüge

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Beethoven im Museum

Beethoven-Jubiläum Zwei Ausstellungen

in Bonn rücken den Wiener Klassiker als Menschen in den Fokus

26 Unerhört

Geschenktipps Weihnachtszeit – Lesezeit.

30 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Jetzt passiert etwas Himmlisches!«

36

Golda Schultz Den Kollegen auf der Spur

4  concerti Dezember 2019

blind gehört Golda Schultz hört und

kommentiert live CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer singt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Lizzie Patterson, Dario Acosta

Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

„Einzigartig!“ – F.A.Z. „Fast schon überirdisch schön!“– Berliner Morgenpost 11.–16. Februar Musical Dome Köln 28. Februar – 1. März Forum am Schlosspark, Ludwigsburg 2.–3. April Jahrhunderthalle Frankfurt 6.–7. April Staatstheater Kassel 9.–12. April Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr 14.–16. April Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin 18.–26. April Theater am Potsdamer Platz, Berlin 4.–6. Mai Nationaltheater Mannheim 8.–10. Mai Ludwigs Festspielhaus Füssen

SHEN YUNs einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer inspirierenden, mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die 5000-jährige traditionelle chinesische Kultur.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

»Es ist unglaublich frustrierend«

E

in Lieblingsstück habe ich nicht. Das wäre ja so, als müsste ich ei­ nes meiner sechs Kinder als mein Lieblingskind bezeichnen. Niemals! Versuchen wir es mal anders: Bachs Werk beinhaltet natürlich die größ­ te Musik überhaupt. Aber wenn ich Schumann spiele, denke ich das auch von seinen Kompositionen.

Der lettische Cellist Mischa Maisky

Genauso, wenn ich an Schostako­ witsch oder Richard Strauss denke. Alle sind auf ihre Art einzigartig und wunderbar. Allerdings würde ich nie so weit gehen, auch nur ei­ nes deren Werke als mein Lieb­ lingsstück zu bezeichnen. Absolut unmöglich! Mich hat natürlich vieles aus meiner Kindheit beeinflusst. Zum Beispiel eine Aufnahme von Mahlers Das Lied von der Erde mit Kathleen Ferrier unter der Leitung von Bruno Walter. Einfach weil Fer­ rier absolut hypnotisierend gesun­ gen hat. Und wenn man nun den oft gehörten Satz nimmt – das Cel­ lo wäre der menschlichen Stimme am nächsten – kann ich sagen, dass mich gerade ihre Art zu singen sehr beeinflusst hat. Allerdings fällt mir ein, dass Mahler doch eher zu den größten Enttäuschungen meines Lebens gehört. Genau wie Mozart. Denn beide haben nie ein Solowerk für das Cello geschrieben. Es ist un­ glaublich frustrierend. Wenn mich jemand fragen würde, wen ich ger­ ne einmal treffen würde, dann die beiden, um mir erklären zu lassen,

warum sie jedes existierende Ins­ trument bedacht haben, nur nicht das Cello. Meine Theorie ist, dass Mozarts Frau Constanze eine Affäre mit einem Cellisten gehabt hat und Mozart seinen Widersacher schwer bestrafen wollte, indem er kein ein­ ziges Cellowerk schrieb.

400 000 Haushalte der 1,8 Millio­ nen-Metropole Wien besitzen mindestens ein Musikinstrument. Ver­ ständlich also, dass sich die Zahl der Instrumen­ tenbauer in der Stadt mit 120 Bühnen für Musik, Oper und Theater und rund zehntausend ­Konzertbesuchern pro Abend in den vergange­ nen Jahrzehnten auf knapp einhundert ver­ vierfacht hat.

Marchettus von Padua, Musiktheoretiker Wenn der Flügel papiere braucht

Beliebter Zankapfel an der Zollgrenze: die Elfenbeintastatur 6  concerti Dezember 2019

Da sich der Sohn eines Mannes aus Bayern lieber auf dem Fußballplatz herumtrieb als Klavierunterricht zu nehmen, entschied sich der Vater, seinen Konzertflügel in die Schweiz zu verkaufen, nur leider ohne gültige Papiere zum Handel mit geschützten Tieren, die aufgrund der verbauten Elfenbeintastatur für den Verkauf nötig gewesen wären. Das Landratsamt Starnberg entschied daraufhin, die Tastatur zu beschlagnahmen, was nun vom Verwaltungsgericht München wegen Unverhältnismäßigkeit gestoppt wurde. Der Flügel bleibt vorerst unversehrt bei seinem Besitzer, könnte jedoch konfisziert werden, bis die korrekten Papiere vorliegen.

Fotos: Hideki Shiozawa, gemeinfrei, Pexels/Pixabay, Shutterstock

... Musik ist überall und bewegt ­alles, was im Himmel, auf der ­Erde oder im Wasser ist. ...


UNTERSTÜTZT

3 Fragen an ... Nina Eichinger

OPEN AIR KONZERT PRÄSENTIERT VON DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN UND DEM BAYERISCHEN RUNDFUNK

FREITAG, 10. JULI 2020, 20.00 UHR Die Tochter des Filmproduzenten Bernd Eichinger ist Moderatorin und Schauspielerin

Wie lief die gemeinsame Moderation mit Rolando Villazón beim ECHO Klassik 2015? Unglaublich gut! Man erblasst vor Neid, wenn man merkt, wie einfach er von einer Sprache in die nächste wechselt. Außerdem darf man nie unterschätzen, dass man nicht nur mit einem weltbekannten Tenor arbeitet, sondern auch mit einem professionellen Clown, der sein Handwerk wirklich gelernt hat und einen somit immer wieder aufs Neue überrascht und zum Lachen bringt.

IGOR LEVIT F R A N Z W E LS E R-M Ö ST KL AVIER

DIRIGENT

SYMPHONIEORCHESTER UND CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS LUDWIG VAN BEETHOVEN »LEONOREN-OUVERTÜRE« NR. 3 C-DUR, OP. 72B »MEERES STILLE UND GLÜCKLICHE FAHRT« FÜR CHOR UND ORCHESTER, OP. 112 FANTASIE FÜR KLAVIER, CHOR UND ORCHESTER C-MOLL, OP. 80 SYMPHONIE NR. 7 A-DUR, OP. 92

SAMSTAG, 11. JULI 2020, 20.00 UHR

HÉLÈNE GRIMAUD VA L E RY GE RGI E V

Sie waren erst Moderatorin bei MTV, später bei den Salzburger Festspielen. War diese »Umstellung« schwierig?

KL AVIER DIRIGENT

MÜNCHNER PHILHARMONIKER

Ich hatte am Anfang großen Respekt vor Namen wie José Carreras, Anne-Sophie Mutter oder Plácido Domingo und war begeistert, welche Herzlichkeit und Unvoreingenommenheit mir entgegengebracht wurde. Ich glaube, was alle großen Künstler aus der Film- und Klassikwelt gemein haben, ist Kreativität, eine wahnsinnige Passion für ihr Fach, Durchhaltevermögen und Professionalität.

CLAUDE DEBUSSY »LA MER« MAURICE RAVEL KLAVIERKONZERT G -DUR HECTOR BERLIOZ »SYMPHONIE FANTASTIQUE«

Welche Rolle nimmt klassische Musik im Privaten bei Ihnen ein? Im Auto und zuhause höre ich sehr viel Klassik. Bei der letzten Salome-Inszenierung in München war ich so berührt, dass ich nachts noch davon geträumt habe. Ich glaube, dass ich mich der Magie und der Schönheit des Genres einfach nicht mehr entziehen kann. KARTEN:

MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK–AM–ODEONSPLATZ.DE


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Daniel Müller-Schott I

n Peking leite ich musikalisch das Beethoven-Jahr ein, denn ich spiele sein Tripelkonzert zusammen mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis, Manfred Honeck dirigiert das NCPA Orchestra. Tatsächlich wird dieses Konzert auch mein Debüt in China sein. Obwohl ich sehr viel als Solist in Asien auftrete, war ich bisher nie in China. Ich werde dort etwas mehr Zeit einplanen, um die kulturellen und historischen Plätze zu besichtigen und wirklich nachhaltig etwas mitzunehmen.

V

or meinem Konzert in Frankfurt treffe ich mich mit einem Bildenden Künstler in der Naxoshalle, um mit ihm zusammen ein Graffiti zu kreieren. Schulklassen begleiten uns bei diesem Prozess, und es wird einen intensiven Kommunikationsaustausch geben. Ich freue mich schon sehr darauf, das ist immer sehr spannend. Das Projekt wird gefilmt und bei meinem Konzert in der Alten Oper auf Leinwand übertragen. Die Malerei ist neben der Musik meine zweite Leidenschaft! Generell finde ich es wichtig, dass sich die verschiedenen Kunstformen ergänzen und bereichern. Meinen Kunststil würde ich als expressiv und sehr bunt bezeichnen.

I

n der Alten Oper trete ich mit meinem langjährigen musikalischen Freund Simon Trpčeski auf. Generell bin ich in dieser Saison sehr oft in der Stadt, da ich MuseumsSolist im Rahmen einer Konzertreihe der Frankfurter Museumsgesellschaft bin und viele Konzerte gestalte. Frankfurt ist ein sehr spannender Ort: Mainhattan ist sehr präsent, aber es gibt auch viele Parks, in denen ich gerne spazieren gehe und Zeit zur Kontemplation finde.

Frankfurt

Frankfurt  12.12.

Zuhause

R

ichtung Weihnachten wird es für uns Instrumentalisten etwas ruhiger, da in dieser Zeit vermehrt die Sänger gefragt sind. Das ist gut, weil ich mich dann mit meiner Familie auf die Weihnachtszeit vorbereite. Die Familie meiner Frau kommt aus Frankreich, deswegen wird Weihnachten bei uns vor allem kulinarisch gefeiert. Traditionell gibt es immer ein fabelhaftes Coq au vin und viel wunderbaren französischen Käse mit Baguette.

8 concerti Monat 2019

Fotos: Uwe Ahrens, jplenio/Pixabay, Daniel Müller-Schott/Daniel Man, Shutterstock (2)

Peking 7. & 8.12.



Interview

»Ich hatte schon immer ein Faible für den Barock« Die Trompeterin Alison Balsom über ihr Ensemble, ihre Leidenschaft für die Barocktrompete und über Musik als Lebenshilfe. Von Maximilian Theiss

Frau Balsom, wie gehen Sie damit um, dass das Repertoire für Trompete im Vergleich zu anderen Instrumenten verhältnismäßig klein ist?

Es ist auf jeden Fall eine meiner größten Herausforderungen als Trompeterin, dass ich nicht so ein großes Repertoire habe wie etwa eine Pianistin oder eine Violinistin. Dennoch wurde mir mit der Zeit klar, dass darin auch eine große Chance für mich besteht, denn dadurch kann ich – und muss ich gewissermaßen auch – ganz neue Pfade beschreiten. 10 concerti Dezember 2019

So wie auf dem aktuellen Album, für das Sie mit Ihrem eigenen, handverlesenen Ensemble nicht nur genuines Trompetenrepertoire eingespielt haben?

Genau. Wir interpretieren Werke des Barock so, wie es sie in dieser Form und in diesem Klang noch nie gab, etwa die

»Die Trompete kann so viele Charaktere haben«

rascht, wie bereichernd es ist, mit Musikern, zu denen man eine langjährige musikalische und menschliche Beziehung pflegt, gemeinsam etwas zu erschaffen. Ich hoffe, dass die Aufnahme dieses Gemeinschaftsgefühl und die pure Spielfreude auch transportiert. Betitelt ist das Album mit »Royal Fireworks« …

… weil ich auf diesem Album vor allem zeigen will, welche Gefühle der Freude die Trompete hervorrufen kann – oder präziser gesagt: der gemeinsaAuszüge aus Bachs Weih- men Freude. nachtsoratorium mit sechs Trompeten und kleinem Strei- Man assoziiert deshalb cherensemble. Wir machen Trompetenmusik auch gerne aber keine Grenzüberschrei- mit Weihnachten. tungen etwa zum Jazz hin, son- Sie gibt den feierlichen Charakdern belassen den barocken ter des Fests wunderbar wieder, Charakter der Werke. Der ur- ja. Wobei auf diesem Album sprüngliche Kerngehalt dieser nicht nur weihnachtliche Musik vertreten ist. Die Trompete Musik bleibt also unberührt. kann so viele verschiedene Begleitet werden Sie dabei Charaktere haben, auch außervom »Balsom Ensemble«. Wie halb der Weihnachtszeit (lacht). darf man sich die Auf dem Album geht es mir um Zusammenarbeit mit »Ihrem« die Barockmusik als goldenes Ensemble vorstellen? Zeitalter der Trompete. Das Balsom Ensemble besteht aus Freunden und Kollegen, Auf dem Album spielen Sie die ich sehr schätze und vor die Natur- bzw. die deren Musikalität ich großen Barocktrompete. Wie lange Respekt habe. Ich war über- braucht man, um sie zu lernen?

Foto: Lizzie Patterson

S

ie wurde in den Order of the British Empire aufgenommen, war 2009 Solistin bei der „Last Night of the Proms“ und wurde 2013 zum Gramophone Artist of the Year gekürt. Für eine englische Musikerin hat Alison Balsom damit praktisch alle Lorbeeren eingeheimst, die man als klassische Musikerin in Großbritannien erlangen kann. Kein Wunder, beweist sie doch seit fast zwanzig Jahren immer wieder aufs Neue, wie vielseitig die Trompete sein kann, obwohl die Komponisten im Laufe der Musikgeschichte verhältnismäßig wenig für das Instrument geschrieben haben.


zur Person

Spielen konnte ich sie bereits nach ein paar Wochen. Trotzdem würde ich sagen: Ich lerne immer noch! Mir kommt es so vor, als hätte ich noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die das Instrument bereithält. Aber es hat sich sofort gut angefühlt, als ich zum ersten Mal die Naturtrompete in den Händen hielt. Es ist auch kein komplett anderes Instrument als die „herkömmliche“ Trompete, obwohl sie keine Ventile hat und daher im Tonumfang limitiert ist. Aber genau deshalb macht man auf ihr ganz anders Musik. Die moderne Piccolotrompete ist eine großartige Erfindung des 20. Jahrhunderts. Die Aufnah-

men von Maurice André auf diesem Instrument haben eine ganz besondere Schönheit, aber sie klingen eben nicht authentisch. Mit welcher Trompete haben Sie angefangen?

Mit einer B-Trompete, da war ich sieben oder acht Jahre alt. Im Laufe der Jahre kamen dann weitere Instrumente hinzu. Wobei es da zwei einschneidende Erlebnisse für mich gab: Als ich mit zwanzig Jahren am Pariser Konservatorium studierte, habe ich dort sehr viel auf einer C-Trompete gespielt. Deren Klang liegt sehr nah an demjenigen von Holzblasinstrumenten. Als ich auf ihr spiel-

1978 im Osten Englands geboren, studierte Alison Balsom in London und Paris. Bekannt und geschätzt ist die Trompeterin vor allem für ihre ungewöhnlichen Alben. So interpretierte sie etwa mit dem Jazztrompe­ ter Guy Barker auf dem Album „Paris“ französische Chansons. Auch als Auftraggeberin und Widmungsträgerin für zeitgenössische Trompetenkonzerte ist Balsom bekannt.

te, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, „richtig“ zu spielen, obwohl ich damals schon auf eine langjährige Erfahrung an diesem Instrument zurückblicken konnte. Die zweite große Veränderung war, als ich wieder zurück in London war und auf einer Naturtrompete spielte. Mit einem Schlag hatte ich plötzlich einen ganz anderen Zugang zur Barockmusik. Ich hatte zwar schon immer ein Faible für diese Epoche, aber dank der Naturtrompete bekam ich ein ganz neues, tieferes Dezember 2019 concerti  11


Interview

Verständnis davon, wie und warum Bach, Purcell oder Händel ihre Phrasierungen so und nicht anders gesetzt haben. Muss man jede Trompete neu lernen?

Ja und nein. Das Prinzip der Tonerzeugung ist stets dasselbe: Durch Vibration der Lippen werden Schallwellen erzeugt, die durch ein Rohr geleitet werden. Das ist bei einem Gartenschlauch mit Trichter nicht anders als bei jeder Trompete. Die Feinarbeit an den einzelnen Instrumenten beschäftigt dich allerdings ein ganzes Leben lang. Wie war Ihr Zugang zur Barockmusik, bevor Sie die Naturtrompete erlernten?

Ich habe diese Musik geliebt und ständig gehört. Eines meiner Lieblingsalben war von Trevor Pinnock und dem English Concert mit Bachs letzten drei Brandenburgischen Konzerten – die witzigerweise ohne Trompete besetzt sind. Ich fand diese Musik unglaublich energetisch, kraftvoll, intelligent, komplex, aufregend und funky. Dieses Gefühl verstärkte sich später, als ich mit der Naturtrompete ein tieferes Verständnis der Barockmusik erlangte. Wie alt waren Sie, als Sie zum ersten Mal diese Aufnahme hörten?

Ich muss neun Jahre alt gewesen sein, als mir mein Onkel eine Kassette mit dieser Musik schenkte. Das ist aber sehr früh!

Und trotzdem habe ich damals genauso empfunden, wie ich es eben erwähnt habe, auch 12  concerti Dezember 2019

wenn ich damals die Musik sicherlich nicht mit diesen Adjektiven hätte beschreiben können. Natürlich habe ich nicht die ganze Tiefe der Musik erfasst, ich wusste damals nicht einmal, was Barock überhaupt war oder was genau ein Cembalo ist. Aber die Empfindungen waren definitiv da. Auch heute sehe ich, wie Kinder oder sogar Babys hochemotional auf diese Musik reagieren können. Da steckt etwas in ihr, das weit über unseren Intellekt hinaus reicht. Was trat zuerst in Ihr Leben: die Trompete oder die klassische Musik?

Hm, gar nicht leicht zu beantworten. Ich denke, es war die Musik. Aber bald darauf habe ich mit der Trompete angefangen. Sie war für mich von Anfang an das Tor zur Klassik. Ich habe nie Trompete gespielt um des Trompetenspiels willen. Stattdessen war sie für mich von Anfang an ein Werkzeug, um Musik zu machen – und um mich, meine Gedanken und meine Gefühle zu artikulieren. Sie sind aber auch bekennender Jazz-Fan.

Oh ja, auch wenn ich klassische Musikerin durch und durch bin! Ich höre wahnsinnig gerne Clifford Brown, Dizzy Gillespie, Miles Davis … Trat diese Leidenschaft für den Jazz genauso früh in Ihr Leben wie jene für die klassische Musik?

Durchaus, ich hatte damals ja nicht nur diese eine erwähnte Kassette (lacht). Ich habe in meiner Kindheit auch in einer Brass Band gespielt. Gemeinsam zu spielen, auf die anderen

Instrumente zu hören, das hat mich sehr geprägt und mir entscheidend dabei geholfen, meine eigene Musikalität zu finden. Ich kann mich da sehr glücklich schätzen, in solch einem Umfeld aufgewachsen zu sein, zumal in meiner Schule auch kostenloser Musikunterricht angeboten wurde. Über das Musizieren erlernt man als Kind so viele für das Leben essentielle Fähigkeiten – Selbstdisziplin, Selbstvertrauen, Teamfähigkeit … Es geht dabei um so viel mehr als nur ein Instrument zu beherrschen oder die Möglichkeit zu haben, später mal Berufsmusiker zu werden. Konzert-TIPPs

Alison Balsom (Trompete), Balsom Ensemble Biber: Sonata für sechs Trompeten, Pauke und Basso continuo, Telemann: Concerto Nr. 1, Lowe: Capriccio Nr. 1 & 2, J. S. Bach: Suite aus „Weihnachts­ oratorium & Choral BWV 148 „Jesus Bleibet Meine Freude“, Purcell: Senten­ ces, March, Thou Knowest Lord, Canzo­ na & Sonata Nr. 1, Händel: Feuerwerksmusik Bielefeld So. 1.12., 18:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Bremen Mo. 2.12., 20:00 Uhr Die Glocke Berlin Mi. 4.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Braunschweig Do. 5.12., 20:00 Uhr Stadthalle Frankfurt Sa. 7.12., 20:00 Uhr Alte Oper Hamburg So. 8.12., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Album-Tipp

Royal Fireworks – Werke von Bach, Händel, Purcell & Telemann A. Balsom (Trompete), Balsom Ensemble. Warner


Alle 42 Opern in einem Programm!

———— Laurence Cummings · Diego Fasolis · Emily Fons Julia Lezhneva · Christopher Lowrey Nicholas McGegan · Bejun Mehta · Yuriy Mynenko George Petrou · Sonia Prina · Sophie Rennert Carolyn Sampson · Fabrizio Ventura und viele mehr ———— Künstlerische Leitung: Laurence Cummings

————

20.05. – 01.06.

2020

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Opern-Inszenierung des Monats

Die Saat des Bösen Romeo Castellucci bringt an der Staatsoper Unter den Linden das Oratorium IL PRIMO OMICIDIO von Alessandro Scarlatti als meditative Reflexion über das Böse im Menschen auf die Bühne. Von Eckhard Weber

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



D

er Neapolitaner Alessan­ dro Scarlatti musste in seinen Jahren in Rom auf Oratorien ausweichen: Die Kirche verbot Opernauffüh­ rungen. Mit Il Primo Omicidio kommt somit kein üppiges Barockspektakel auf die Bühne, sondern ein Stück, das auf ver­ sunkene Meditation setzt. ­Romeo Castellucci erzählt die Vorgeschichte des ersten Mor­ des der Menschheitsgeschich­ te mit abstrakter Symbolik, vor einer Fläche, deren Farben und Formen wie ein in Nebel ge­ tauchter, abstrakter Expressi­ onismus eines Mark Rothko wirken. Die sich langsam be­ wegenden Balken des semi­ transparenten Bühnenhinter­ grunds erweisen sich als Nach­ schein jenes Flammenschwerts, mit dem Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wur­ den. Der zweite Teil des Stücks, der den Brudermord und die Folgen zeigt, bedient sich einer völlig anderen Bildsprache. Das Geschehen spielt auf einem steinigen Feld unter einem Nachthimmel, auf Kains Acker.

Die Gesangssolisten ziehen sich in den Orchestergraben zurück, Kinderdarsteller kom­ men als lippensynchron agie­ rende Doubles auf die Bühne: szenische Umsetzung der Theodizee, also der Frage, wes­ halb ein liebender Gott das Böse zulässt. René Jacobs trägt mit dem B’Rock Orchestra die Inszenierung mittels einer brei­ ten instrumentalen Farbpalet­ te: im ersten Teil schwebend in dunklen Farben; zupackend, rhythmisch bewegter, kontrast­ reicher im zweiten Teil. Der Reiz dieser stringenten Produk­ tion ist, dass sie subtil eine eigene Haltung zur Geschichte als Angebot unterbreitet und gleichzeitig atmosphärisch ein­ drucksvolle Assoziations­ räume eröffnet – von Dystopi­ en bis zu Fridays for Future. Berlin 1.12.2019

Scarlatti: Il Primo Omicidio René Jacobs (Leitung), Romeo Castellucci (Regie, Bühne, Kostüme & Licht), Kristina Hammarström, Olivia Vermeulen, Birgitte Christensen, Thomas Walker

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Foto: Monika Rittershaus

In Rauch aufgelöst: ­ Romeo Castelluccis Sichtweise auf den ersten Sündenfall der Menschheit


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Classical

Jonas Kaufmann Wien Jonas Kaufmanns Einspielung mit den Wiener Philharmonikern ist eine Hommage an die Traumstadt Wien mit Titeln wie Wien, du Stadt meiner Träume, Sag zum Abschied leise servus u.v.m. Alle „Wien“ Konzerte unter www.jonaskaufmann.com

Arcadi Volodos Schubert Die lang erwartete neue Referenzeinspielung von Arcadi Volodos. Mit Schuberts später Sonate D 959 und drei Menuetten D 334, D 335 und D 600.

www.volodos.com

Martin Stadtfeld Händel Martin Stadtfeld präsentiert seine ganz persönlichen Lieblingsstücke von Händel, die er selbst für Klavier bearbeitet hat. Mit Ombra mai fù, Sarabande, Lascia ch‘io pianga u.a. www.martinstadtfeld.de

Regula Mühlemann Lieder der Heimat Heimat, Natur, Abschied, Sehnsucht sind die Themen der Lieder von Schubert und Schweizer Komponisten des neuen Albums von Regula Mühlemann.

www.regulamuehlemann.com

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OPERN-FEUILLETON

Pavarottissimo Ein neuer Dokumentarfilm über Luciano Pavarotti gibt intime Einblicke in das doppelte Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso. Von Peter Krause

I

18 concerti Dezember 2019

Der größte Tenor seit Enrico Caruso: Luciano Pavarotti

zum Leben, sein an seiner Kör­ perfülle ablesbares Genuss­ menschentum, seine Gabe, al­ len Mitmenschen das Gefühl zu geben, bedeutsam und ihm nahe zu sein? Oder ist es alles noch viel einfacher? Ist es also sein strahlendes Lächeln, sein schelmischer Humor, seine allumfassende Weltumar­ mung?

Ein Volkstribun der Oper Fraglos liegt das Besondere des Luciano Pavarotti – und dies macht der Film wunderbar deutlich – darin, dass er sich als einfacher Bauer verstand, als bodenständiger Mensch aus dem Volk, dessen Vater im Kir­ chenchor sang, den er bewun­ derte und der ihm den Tipp gab, bloß erst mal etwas Anständi­

Fotos: Wild Bunch Germany (2)

n seiner Signetarie „Nessun dorma“ aus Puccinis Turandot singt Pavarotti den Satz: „Ma il mio mistero è ­chiuso in me.“ Zu deutsch: „Aber mein Geheimnis bleibt in mir verschlossen.“ Ganz am Ende des neuen Films über das Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso singt er Calafs Wunschkonzerthit noch ein­ mal. Und man kommt ins Grü­ beln über das eigentliche Ge­ heimnis dieses 1935 geborenen Bäckerssohns aus dem nord­ italienischen Modena, der vom Grundschullehrer zum gefrag­ testen und teuersten Opernsän­ ger seiner Zeit und schließlich zum veritablen Popstar auf­ stieg, der in Crossoverprojek­ ten mit Sting, Zucchero und Bono von U2 Menschenmassen erreichte, die mit dem Minder­ heitenprogramm Oper sonst nur wenig anfangen können. Liegt das Geheimnis schlicht­ weg in seiner Stimme selbst, mit der er das gefürchtete hohe C so mühelos ansteuern konn­ te, dass die technische Kon­ struiertheit seiner Stimmlage auf einmal vollkommen natür­ lich erscheint? Und Singen so mühelos wie ein Kinderspiel wirkt? Oder ist es seine charis­ matische Kraft der Verzaube­ rung, mit der er Arenen, Stadi­ en und die riesigen Parks von London und New York füllte? Ist es seine ansteckende Liebe


Luciano Pavarotti im Zentrum der wohl erfolgreichsten Dreierspitze der Musikgeschichte

ges zu lernen. Seine frühe und in der Tat ideale Paraderolle neben seiner Debütpartie, dem Rodolfo in La Bohème, war kaum zufällig der Einfaltspin­ sel Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore. Passend dazu wuchs Pavarotti in eine Thea­ terwelt hinein, in der die Kunst­ form Oper noch nicht zum intellektualisiert konzeptorien­ tierten Musiktheater mutiert war, sondern sich gleichsam ihre Naivität bewahrt hatte. So konnte er ohne Verbiegungen zum Volkstribun der Oper wer­ den. Dieses urwüchsige, dabei technisch perfekt fundierte Talent eines unfasslich sympa­ thischen, aller Welt Vertrauen schenkenden netten Kerls musste dann in nur einem re­ lativ kleinen Schritt für jenen Markt nutzbar gemacht wer­ den, der nach Authentizität

giert, um diese alsbald auszu­ beuten und zu Geld zu machen. Den Erfolg des Labels „Die drei Tenöre“, das Pavarotti gemein­ sam mit seinen Kollegen Do­ mingo und Carreras 1992 in den Caracalla-Termen von Rom kreierte, hatte der Erfolgreichs­ te des Trios längst mithilfe seiner Manager vorbereitet. Die Flutwelle einer giganti­ schen Marketingmaschinerie nutzte die Schönheit der Gat­ tung Oper mit nie dagewese­ nem wirtschaftlichem Mehr­ wert. Pavarotti popularisierte die Gattung, wurde dafür frei­ lich von der seriösen Kunstkri­ tik der Feuilletons des Verrats geziehen. Noch ein weiteres Mal sah sich der im Superlativ singende und lebende Pavarot­ tissimo Gegenwind ausgesetzt, als er die Scheidung von seiner ersten Frau Adua Veroni ein­

Aus der Arbeit eines prägenden Dramaturgen und Regisseurs

S. Morabito Opernarbeit Texte aus 25 Jahren 2019, VI, 410 S. 37 Abb. in Farbe. Geb. € (D) 28,99 | € (A) 29,68 *sFr 31,50 ISBN 978-3-476-04908-7

reichte, um nun die 34 Jahre jüngere Nicoletta Mantovani ehelichen zu können. Das ka­ tholische Italien, das den Ehe­ bruch als Affäre duldet, so lange er nicht die heile Welt der Familie infrage stellt – es woll­ te ihn fast fallenlassen. Gerade dem Geheimnis des Privat­ manns, eines großen, leiden­ schaftlich Liebenden, der hin­ ter der Künstlerlegende zu verschwinden drohte, ist Ron Howard in seinem Film auf der Spur – feinfühlig und in klugen Schnitten zwischen bislang privat archiviertem Dokumen­ tarmaterial und vielseitigen Interviews mit Familienmit­ gliedern wie Weggefährten. kino-TIPPS

Pavarotti Sa. 14.12. Exklusive Previews deutschlandweit Do. 26.12. bundesweiter Kinostart online-Tipp

concerti verlost 20x zwei Kinotickets für die exklusiven Previews am 14.12. Kinoübersicht & Gewinnspiel unter: concerti.de/pavarotti CD-Tipp

Pavarotti Offizieller Soundtrack zum Film. Decca

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25 Jahre Musiktheater des maßgebenden Teams Morabito/Wieler – Rückschau und Erläuterung Mit Texten und Fotografien zu vielen international wegweisenden Inszenierungen von Monteverdi bis Schönberg

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Dezember 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness Weihnachtszeit ist auch Operetten-Zeit – zum Glück, denn in den letzten Jahren erlebt die sogenannte »leichte Muse« neue Höhenflüge. Von Roland H. Dippel mit einem knisternden Flirt versüßen. Das Theater Pforz­ heim mit Wiener Blut und das Theater Hof mit Die Zirkusprinzessin halten die Erin­ nerung an Repertoiresäulen hoch, die derzeit etwas von ihrem früheren Glanz einzu­ büßen scheinen. Dagegen bringt das Theater Bremen unter dem Titel Pariser Leben nicht echten Offenbach, son­ dern eine Gala mit Titeln von Puccini bis Piaf.

D

as Verhältnis der Premieren­zahlen zwi­ schen Operette und Musical hat sich in den letzten Jahren umgekehrt. Aktuell gibt es an freien und Subventions­ theatern also weitaus mehr Musical- als Operetten-Produk­ tionen. Für die früher als „leich­ te Muse“ domestizierte Kunst­ form bedeutet das den vorteil­ haften Rückgewinn jener Ex­ klusivität, welche sie nach 1945 durch populäre Verkaufsstra­ tegien und inflationäre Ver­ breitung in Radio und Fernse­ hen weitgehend verlieren musste. Inzwischen spürt man bei Operetten-Einstudierungen wieder mehr Sorgfalt, mehr Frechheit, mehr Queerness, mehr Ironie. Das macht sich vor allem bemerkbar bei zu Unrecht als bieder betrachteten Werken wie Künnekes Der Vet20 concerti Dezember 2019

ter aus Dingsda, mit dem jetzt das Nordharzer Städtebund­ theater in Konkurrenz zum Theater Altenburg-Gera tritt. Ersatzspielstätten setzen dort und in Leipzig während des Umbaus der Stammhäuser in­ novative Kräfte frei: Kay ­Kuntze entfesselte im Theater­ zelt Altenburg ein aufgeheiztes Treiben um den „armen Wan­ dergesell‘“, von dem wirklich jede was will. Zur verspielten Angelegenheit mit unerwarte­ ten Nebenwirkungen wurde auch Zellers Der Vogelhändler durch die Musikalische Komö­ die Leipzig in der Eventloca­ tion Westbad. Dort machte Rainer Holzapfel aus der Kur­ fürstin Marie eine Theater­ direktorin und aus dem Adam aus Tirol ihren bevorzugten Darsteller, die sich beide die temporäre Subventionslücke

Exotik und Mondänität

Zunehmend interessieren sich prominente Dirigenten wieder mehr für Operetten: Stefan Soltesz in Köln und Friedrich Haider in Essen nehmen sich des durch die Mischung aus Pathos und Sentiment äußerst heiklen Land des Lächelns von Franz Lehár an. Das Staats­ theater Meiningen erinnert an Puccinis zu Unrecht vernach­ lässigtes Operettenprojekt La rondine. Dieses geriet bis zur Uraufführung in Monte-Carlo schließlich doch zu einer durchkomponierten melancho­ lischen Komödie, die nach Wiener Vorbildern raffinierte Kompositionsstrategien des späten Richard Strauss und des reifen Lehár vorwegnimmt. Allerdings mit einem emanzi­ patorischen Zug: Die Edelkur­

Foto: Tom Schulze

Die Hippies sind los: Der Vogelhändler aus Leipzig


tisane Magda geht auf nichtkommerzielle Män­ nerjagd. Doch der Operetten-Überflieger ist wie schon 2018/19 Paul Abraham. Die Komische Oper Berlin beschenkt ihre Fans jede Weihnachten mit einem sensationellen Operetten-Fund. Ab­ rahams Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus ist eine Paraphrase von Madama Butterfly, wobei bei Paul Abraham heiße Rhyth­ men fast immer die Summe aus Exotik und Mondänität sind. Die Erfolgswelle von Märchen im Grand Hotel erreicht derzeit Hannover und Meiningen (ab Januar). Aktueller geht es nicht: In dieser Operette von 1934 spielen Promis vor der Kamera sich selbst! operetten-Tipps

Berlin So. 22.12., 18:00 Uhr & Mo. 30.12., 19:30 Uhr (konzertant) Komische Oper Abraham: Dschainah oder das Mädchen aus dem Tanzhaus. Hendrik Vestmann (Leitung), Katrin Kath (Kostüme) Essen Sa. 7.12., 19:00 Uhr Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Friedrich Haider (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie). Weitere Termine: 12. & 31.12.2019, 12., 15. & 24.1., 2., 9., 21. & 23.2., 1.3., 12.4., 10.5. & 17.6.2020 Hannover Fr. 6.12., 19:30 Uhr Staatstheater Abraham: Märchen im Grand Hotel. Calros Vázquez, Florian Groß (Leitung), Stefan Huber (Regie). Weitere Termine: 7., 23., 29. & 31.12.2019, 3., 14. & 23.1., 20.3., 1. & 19.4., 16.5., 13.6.2020 Hof Sa. 21.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Kálmán: Die Zirkusprinzessin. Walter E. Gugerbauer (Leitung), Nicole Claudia Weber (Regie). Weitere Termine: 22., 28. & 29.12.2019, 10., 15., 19., 25. & 26.1., 1., 18. & 20.2., 2.3., 21. & 22.6.2020 Köln Di. 31.12., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Lehár: Das Land des Lächelns. Stefan Soltesz (Leitung). Weiterer Termin: 4.1.2020, 19:30 Uhr Leipzig Fr. 29.11., 19:00 Uhr Musikalische Komödie im Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Tobias Engeli (Leitung), Rainer Holzapfel (Regie). Weitere Termine: 27.11., 26.12.2019, 7., 8., 21. & 22.3., 21.5.2020 Meiningen Fr. 29.11., 19:30 Uhr Staatstheater Puccini: La rondine. Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie). Weitere Termine: 1., 4. & 20.12.2019, 12.1., 13. & 16.2., 14.3., 2. & 15.5., 20.6.2020

Fr. 24.1.2020, 19:30 Uhr Abraham: Märchen im Grand Hotel. Harish Shankar (Leitung), Roland Hüve (Regie). Weitere Termine: 26.1., 8., 12. & 23.2., 7. & 22.3., 12.4.2020 Pforzheim Sa. 21.12., 19:30 Uhr Theater J. Strauss: Wiener Blut. Philipp Haag (Leitung), Hannes Hametner, Guido Markowitz (Regie). Weitere Termine: 29.12.2019, 2. & 12.1., 25. & 26.2., 3. & 29.3., 17.4., 28.5., 20. & 23.6.2020 Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de



tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Dezember

Foto: Philippe Porter

Pianistin Lise de la Salle ist in dieser Spielzeit Artist in Residence der Jenaer Philharmonie. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Chor in Bewegung Beim Tölzer Knabenchor stehen höchste musikalische Qualität und kindgerechtes Lernen miteinander im Einklang 4_Regionale Tipps Die wichtigsten ­Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-Redaktion 11_Klassikprogramm concerti 12.19 Mitteldeutschland 1


porträt

Chor in Bewegung Beim Tölzer Knabenchor stehen höchste musikalische Qualität und kindgerechtes Lernen miteinander im Einklang. Von Susanne Bánhidai

Spielerisch das ganze Potenzial ausschöpfen: der Tölzer Knabenchor

2 Mitteldeutschland concerti 12.19

führte. Wichtigster Baustein für das Niveau des Chores ist die solide stimmliche Ausbildung, die jedem Kind zuteil wird. Jedes Chormitglied wird auch solistisch gefördert. Die Besetzung in Mozarts Zauberflöte ist mittlerweile ein Markenzeichen des Chores. Wenn an großen europäischen Häusern die drei Knaben den Prinzen Tamino zum Tempel der

Weisheit führen, sind Tölzer Solisten nicht weit. Kindgerechtes Lernen im Fokus

Ein hohes Maß an Disziplin, Fleiß und Einsatzbereitschaft ist nötig, um diese Qualität zu erreichen und dauerhaft zu halten. Dass dies im Einklang mit kindgemäßem Lernen und altersgerechtem Verhalten ge-

Foto: Tölzer Knabenchor

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r sang vor Königinnen und Staatsoberhäuptern, vor dem Kaiser Hirohito und vor Papst Benedikt und Papst Franziskus. Ein steiler Weg für eine einstige Pfadfindergruppe, aus der Gerhard Schmidt (später Schmidt-Gaden) 1957 den Tölzer Knabenchor formte und als Musikalischer Leiter in die erste Reihe der Kinder- und Jugendchöre


schehen muss, steht mittlerweile im Fokus des neuen Managements. Eine dringliche Entwicklung des Generationenwechsels, dem sich das Unternehmen Tölzer Knabenchor seit einigen Jahren stellt. Gerhard Schmidt-Gaden, dem man wiederholt seinen autoritären Führungsstil vorwarf, gab 2014 im Alter von 78 Jahren die Leitung des Chores ab. Der Weg öffnete sich für einen Neuanfang. Für die Kehrtwende in der pädagogischen Ausrichtung holte man im Herbst 2018 Magdalena Eidenhammer aus Wien. Die studierte Musik- und Tanzpädagogin arbeitet vor allem mit den Tölzer Minis (Vorschulkinder), bei denen auch Mädchen vertreten sind, und dem Folge-Chor für die 6bis 7-Jährigen. Die Unterrichtsform ist: Spiel – „weil das einfach kindgerecht ist“. Ihr ­potenzialorientierter Ansatz lenkt das Augenmerk auf das, was das Kind kann. Von Carl Orff inspiriert

Außerdem besteht Eidenhammer auf die Gleichwertigkeit von Musik, Tanz und Sprache in der Erziehung, ein auch von Carl Orff geprägter Anspruch, den sie mit dem entsprechenden Instrumentarium unterstützt. Bewegung dominiert ihre Pädagogik, und das ist nicht nur gut für den „Klangkörper“. Auch die Solisten des Knabenchores profitieren davon, wenn sie – Stichwort: „Bühnenpräsenz“ – auf der Opernbühne agieren. Alle Sänger müssen dreimal in der Woche zu den Proben in München-Sendling gebracht werden, was in der Zeit von Ganztagsschulen und der veränderten Lebenssituation von

Familien heute eine logistische Meisterleistung darstellt. Barbara Schmidt-Gaden, Geschäftsführerin und Tochter des Gründers, richtet Fahrdienste ein und hat eine Früh­ erziehung direkt in den Institutionen Münchens etabliert. Auch soll der Chor keine Eliteeinrichtung sein. Für sozial schwache Familien gibt es eine finanzielle Förderung. Dass die Kinder wirklich wollen und nicht nur von den Eltern gebracht werden, ist auch Christian Fliegner wichtig, dem neuen Künstlerischen Leiter bei den Tölzer Knaben. Die andere Hälfte der Doppelspitze, Clemens Haudum, bringt seit 2014 musikalisch neuen Wind nach Bad Tölz. Sein Anliegen ist es, die zeitgenössische Musik stärker im Repertoire zu etablieren. Die Aufnahme der Passions-Motetten von Francis Poulenc ist dafür ein klingendes Beispiel. Selbstverständlich wird aber auch das Kernrepertoire der Barockmusik um Johann Sebastian Bach weiterhin gepflegt. Und damit ganz generell die Tradition der Knabenchöre in der heutigen Zeit in Bewegung bleibt, laden die Tölzer seit 2014 beim Knabenchorfestival zu internationalen Begegnungen ein.

Schumann: Poetica mit Claudio Bohórquez und Péter Nagy

Franz Schubert: Winterreise mit Xavier Sabata und Francisco Poyato

Konzert-TIPP

Dresden Mi. 11.12., 20:00 Uhr Frauenkirche Europäische Weihnacht. Tölzer Knabenchor, Christian Fliegner (Leitung) CD-Tipp

Orff: Die Weihnachtsgeschichte Tölzer Knabenchor, Collegium Pro Musica Innsbruck, G. SchmidtGaden (Ltg). Warner

1219 – The Saint and the Sultan mit Pera Ensemble und Mehmet C. Yeşilçay

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Tipps & Termine

Als hätte das Klavier sie gesucht – und gefunden Jena Lise de la Salles Urgroßvater stellte Aktgemälde aus, sie spürt

die natürliche Schönheit in der Musik auf

Als Artist in Residence bei der Jenaer Philharmonie wird sie in dieser Saison in der Stadt an der Saale fünf Konzerte geben, die die große Bandbreite ihres Repertoires widerspiegeln: Lise de la Salle

4 Mitteldeutschland concerti 12.19

Schnell keimte der Berufswunsch auf, Pianistin zu werden. Dass die Musik in ihrem Elternhaus stets präsent war und ihre Urgroßmutter mit keinem Geringeren als Tschaikowsky musizierte, tat vermutlich ein Übriges. So überrascht es nicht, dass Lise de la Salle mit gerade einmal neun Jahren ihr erstes Konzert gab, das von Radio France übertragen wurde. Zwei Jahre später studierte sie am renommierten Pariser Konservatorium, brachte mit 14 ihre erste CD heraus und machte im Alter von 18 Jahren neben ihrem Schulabschluss auch

gleich ihren Hochschulabschluss. Seitdem ist das blonde Wunderkind mit dem klaren und virtuosen Spiel ein gern gesehener Gast in den Konzerthäusern weltweit. Irem Çatı Do. 19.12.2019, 20:00 Uhr Volkshaus Lise de la Salle (Klavier), Jenaer Philharmonie, Rosa Donata Sailer (Leitung). Werke von J. S. Bach, Mozart & Barber Sa. 8.2.2020, 20:00 Uhr Volkshaus Dances. Lise de la Salle (Klavier). Werke von Ravel, Debussy, Saint-Saëns, Bartók, Strawinsky u. a. So. 8.3.2020, 17:00 Uhr Volkshaus Beethoven Pastoral Project. Lise de la Salle (Klavier), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Beethoven

Foto: Philippe Porter

W

enn Lise de la Salle nicht Pianistin geworden wäre, hätte sie sich vielleicht der Malerei zugewandt. Mit ihrer Affinität zur bildenden Kunst und ihrem Urgroßvater, der Galerist von Modigliani war, waren die Voraussetzungen gut. Doch diese Frage stellte sich Lise de la Salle nicht, denn nicht sie habe sich für das Klavier entschieden, sondern das Klavier habe sie ausgesucht. Mit dem Instrument kam die 1988 in Cherbourg geborene und in Paris aufgewachsene Pianistin dank des Klaviers ihrer Großmutter schon früh in Berührung.


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11 CD PH18061

SWAROWSKY

6 CD PH19002

CONCERTOS

Philharmonix zündet die Weihnachtskerzen an

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s gibt ja viele sehr gute Orchester auf der Welt, sie alle haben ihre eigene Geschichte und meistens auch ihre unverwechselbare Identität. Aber auch wenn die medial allseits beliebten Rankings für Kunstbetriebe wie diese eigentlich unsinnig sind – hört man die Philharmoniker aus Wien oder Berlin, versteht man in den allermeisten Fällen, warum sie als aller Welten Spitze bezeichnet werden. Wer es als Musiker in solch ein Orchester geschafft hat, quälte sich meist einen steinigen, langen Weg. Wer dann noch eine Soloposition ergatterte oder gar zum Konzertmeister wurde, darf sich aller Weihen sicher sein. Und wenn sich nun die Besten der Besten zusammenfinden, um gemeinsam Musik zu machen? Das verhieße ein Paradies in Tönen. Weil sie alle mit dem Herzen Klassiker sind und doch gern noch etwas anderes spielen als

im sinfonischen oder operngrabigen Alltag, schlossen sich vor einigen Jahren sieben Musiker zum edlen Klub „Philharmonix“ zusammen und gaben inzwischen schon ihre zweite CD heraus. Nur wenig davon ist klassische Klassik. Aber alles, so will’s die Eigenwerbung, hat musikalische Klasse. Das kann beileibe nicht jedes Ensemble von sich behaupten, aber bei den Philharmonix darf man sich selbst davon überzeugen. In seinen eigenarrangierten Neufassungen adaptiert das Septett auch jüdische Volksmusik, Hollywood-Melodien und Popklassiker für sich. Changieren derlei Programme üblicherweise zwischen Jazz und verswingtem Beethoven, darf es in der Adventszeit ruhig etwas weihnachtlicher werden. Fehlt nur noch der Glühwein. Christian Schmidt Mi. 4.12., 20:00 Uhr Kulturpalast Philharmonix. Christmas

16 CD HC19032 BEETHOVEN

Profil

Edition Günter

Hänssler

haensslerprofil.de

Haenssler Alliance Distribution

Melange aus Wiener und Berliner Philharmonikern: Philharmonix

Fotos: Max Parovsky, Andreas Terlaak

56 CDs


Als Bassist Maßstäbe setzen: Avishai Cohen

Sanftheit jenseits der Gefälligkeitszone Halle Das Avishai Cohen Trio

präsentiert sich in neuer Besetzung

A

Mi. 4.12., 20:00 Uhr Steintor-Varieté Avishai Cohen Trio. Arvoles

Orgelkonzert zu Silvester DI 31. DEZ 2019 | 22.30 Uhr KULTURPALAST

Werke von BOËLY, VIERNE, ESCAICH, WIDOR MESSIAEN THIERRY ESCAICH | Orgel

Tickets 45 € inkl. Sekt ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de

concerti 12.19 Mitteldeutschland 7

© Guy Vivien

vishai Cohen gehört zu den wenigen Jazzmusikern, die mit ihrer Kunst selbst eingefleischte Klassik- oder Pop-Enthusiasten für sich gewinnen können, ohne sich in die seichte Gefälligkeitszone der Fahrstuhl- oder Restaurantbeschallung zu begeben. Erstaunlich ist, dass selbst seinen energetischen bis chaotischen Nummern stets eine einnehmende Sanftheit und Wärme innewohnt, gerade in jenen Passagen, in denen Kontrabass und Klavier im Unisono-Spiel ganz zauberhafte Tonschwebungen hervorrufen. Das zeigt der israelische Kontrabassist, Bandleader, Arrangeur und Komponist auch auf seinem aktuellen Album „Arvoles“, von dem er selbst behauptet, dass es dem Hörer ein Gespür dafür gebe, wer er „als Typ, Ehemann und Vater“ sei. In seinen Eigenkompositionen schwingt also viel von seiner eigenen Persönlichkeit mit, die offenkundig sehr vielschichtig ist, denn die zehn Tracks oszillieren munter zwischen Bebop, Swing oder Hip-Hop. Für die Livepräsentation des Albums hat sich Cohen mit Schlagzeuger Noam David und Pianist Elchin Shirinov zusammengetan, die auch seine Partner auf „Arvoles“ waren. Maximilian Theiss


Tipps & Termine

Was macht der Zahn in der Thai-Suppe? Dresden Peter Eötvös’ Oper Der goldene Drache

ist eine bitterböse Groteske über soziales Elend

jungen, illegal angestellten Chinesen, der unter fürchterlichen Zahnschmerzen leidet. Seine Kollegen machen kurzen Prozess und befreien ihn an Ort und Stelle von seinen Qualen mittels einer Rohrzange. Dumm nur, dass der Zahn mitten in der Thai-Suppe landet, die gerade der Stewardess Inga serviert wird. Unterdessen zerstreitet sich eine Schwangere mit ihrem Freund und eine junge Chinesin wird zur Prostitution gezwungen. Das Schicksal des Küchengehilfen scheint währenddessen besiegelt.

Lebt inzwischen wieder in seiner ungarischen Heimat: der 1944 in Siebenbürgen geborene Komponist und Dirigent Peter Eötvös

S

chon mit fünf Jahren wusste Peter Eötvös, dass er Komponist ist. Längst zählt er zu den meistgespielten Musikdramatikern und erfolgreichsten Opernkomponisten unserer Zeit. Er begreift Musik als intensive Kommunikation zwischen Komponist, Interpret und Publikum. „Ich setze alles in Musik um, was ich erlebe, was ich lese“, erzählt er. Dabei kommt auch oft sein Sinn für Satire durch, gerne mit ironischen Einblicken in den Konzert- und Opernbetrieb. „Humor ist in allen meinen Kom-

8 Mitteldeutschland concerti 12.19

positionen präsent. Dies ist eine bestimmte Art der Weltsicht, ein besonderer Blick auf das Leben“, betont Eötvös. Einigermaßen absurd mutet auch die Geschichte an, die er in seinem Musiktheater Der goldene Drache erzählt. Dort wird der gleichnamige Asia-Imbiss zum Schauplatz 22 verschiedener Momentaufnahmen aus dem Leben von Einheimischen und Immigranten. So manches soziale Elend und einige gesellschaftliche Abgründe kommen hier zum Vorschein. Alles beginnt in der Küche mit einem

Und dann ist da noch die Geschichte von der Grille, die keine Vorräte für den Winter angelegt hat und die Ameise bittet, sie solange durchzufüttern. Zwar stimmt diese zu, zwingt sie aber erst zu kostenloser Arbeit und dann zur Prostitution. Die Grille erträgt ihr Schicksal, bis ihr von einer alten Ameise ein Fühler ausgerissen wird und sie dann von einer jungen Ameise schwer verletzt wird. Was als schräge Komödie beginnt, verwandelt sich bald in eine bitterböse Groteske. Die Oper entstand für das Frankfurter Ensemble Modern, das seit seiner Gründung 1980 zu den führenden Ensembles für Neue Musik zählt, und basiert auf dem gleichnamigen Schauspiel von Roland Schimmelpfennig, das 2009 in Wien uraufgeführt Julia Hellmig wurde. Fr. 13.12., 18:00 Uhr (Premiere) Semperoper (Semper Zwei) Eötvös: Der goldene Drache. Petr Popelka (Leitung), Barbora Horáková Joly (Regie)

Foto: Marco Borggreve/hr

Die Ameise zwingt die Grille zu Arbeit und Prostitution


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Die Nähe wurde ihm fast zum Verhängnis Leipzig Das Quatuor Danel erweist Weinberg und

Schostakowitsch einen Freundschaftsdienst

die Welt des

Theaters neu entdecken

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enn Mieczysław Weinberg ein neues Werk veröffentlichen wollte, zeigte er es vorab seinem Freund Schostakowitsch. Beide Komponisten schätzten die Meinung des jeweils anderen, lieferten sich im privaten Rahmen gar einen kleinen Wettstreit um ihre Streichquartette. Für Weinberg wurde die Nähe zu Schostakowitsch fast zum Verhängnis, diffamierten ihn seine Gegner schon Ende der 1940er Jahre als „kleinen Schostakowitsch“. Viele seiner Werke wurden links liegen gelassen, kamen mitunter gar nicht zur Aufführung. Zum 100. Geburtstag Weinbergs hat das Quatuor Danel zwei Streichquartette Schostakowitschs und zwei von Weinberg im Gepäck – und

stellt die ebenbürtige Könnerschaft beider Komponisten unter Beweis. Das Ensemble kann als wahres ExpertenQuartett bezeichnet werden, da es sowohl eine Gesamteinspielung der Schostakowitsch- als auch der Weinberg-Quartette vorgelegt hat. Für zweitere ließ es sich ganze fünf Jahre Zeit, einige der siebzehn Werke waren Weltersteinspielungen oder wurden durch das En­ semble gar erst uraufgeführt – so das sechste Quartett Weinbergs, welches vierzig Jahre auf seine Erstaufführung warten Johann Buddecke musste. So. 1.12., 18:00 Uhr Gewandhaus Quatuor Danel. Weinberg: Streich­ quartette Nr. 8 op. 66 & Nr. 5 op. 27, Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 10 As-Dur op. 118 & Nr. 8 c-Moll op. 110

Foto: Marco Borggreve

Zum 100. Geburtstag von Mieczysław Weinberg ist das belgische Quatuor Danel ein viel gefragter Gast


Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Dezember

1.12. Sonntag Annaberg-Buchholz

17:00 Annenkirche Harmonic Brass, Matthias Süß (Orgel) Arnstadt

13:30 & 15:30 Stadthaus Bach-Advent. Denis Yakovlev (Marimba). Werke von J. S. Bach u. a. 16:00 Haus zum Schwarzen Löwen Bach-Advent. Duo Umbria. Werke für Violine und Klavier 20:00 Spittel Bach-Advent: Klangkunst. Studierende der Bauhaus-Universität & des Studios für elektroakustische Musik Weimar (Live-Elektronik)

Freiberg

17:00 Theater Kunhwa Lee (Violine), Lilia Jatscheva (Violoncello). J. S. Bach: Inventionen BWV 772–786, Halvorsen: Passacaglia über ein Thema von Händel, Godard: Aubade, Glière: Acht Duette Gera

14:30 Theater Verdi: Ein Maskenball

Halberstadt

15:00 Theater Vera Goertz (Flöte), Opernchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Pachelbel: Kanon, Vivaldi: Flötenkonzert C-Dur RV 443, Corelli: Weihnachtskonzert, Ryba: Böhmische Hirtenmesse

16:00 Theater Puccini: Manon Lescaut Dresden

15:00 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Matthias Davids (Regie) 16:00 Weinbergkirche Pillnitz Quintense. Winter Wonderland 17:00 Kreuzkirche Markus Kaufman (Orgel). Werke von Guilmant, Vierne & Karg-Elert 19:00 Semperoper Offenbach: Les Contes d’Hoffmann. John Fiore (Leitung), Johannes Erath (Regie) 21:00 Frauenkirche Orgelnachtmusik bei Kerzenschein. Samuel Kummer (Orgel). Werke von Guilain, Pachelbel, J. S. Bach & Kummer

Premiere 3. November 2019

Erfurt

15:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lutz Schwarz (Regie) 19:00 Alte Oper Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

semperoper.de Motiv: Gerhard Richter

Bild: © Gerhard Richter 2019 (11012019)

Dessau-RoSSlau

Dresden

15:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Andreas Beinhauer (Don Fernando), Krisztián Cser (Don Pizarro), Jakob Brenner (Leitung), Robert Lehmeier (Regie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Kammermusikabend. Cras: Quintett, Lange: Pastoral-Quartett F-Dur, Debussy: Klaviertrio G-Dur

Semperoper

Chemnitz

concerti 12.19 Mitteldeutschland 11


11:00 Händel Halle Rachel Frenkel (Mezzosopran), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Roussel: Suite Nr. 2 aus „Bacchus et Ariane“, Ravel: Shéhérazade, Rimski-Korsakow: Scheherazade 11:00 Händel-Haus Händel im Herbst. Franziska Fleischanderl (Salterio). Werke von Vivaldi, Ubaldi, Canales & Barbaldi 16:00 Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Peter Konwitschny (Regie) Heilbad Heiligenstadt

17:00 Eichsfelder Kulturhaus MDR-Kinderchor, Lydia Hoffmann (Oboe) Johannes Moritz (Flöte & Saxofon), Peter Jakubik (Percussion), Wieland Lemke (Leitung) Jena

17:00 Marienkirche Ziegenhain Weihnachtskonzert. Jenaer Madrigalkreis, Berit Walther (Leitung). Werke von Weismann, Kaminski, Distler u. a. Leipzig

11:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Opernplauderei Spezial: Sigrid Kehl zum 90. Geburtstag 15:00 HfMT Dittrichring (Blackbox) Cui: Der gestiefelte Kater 15:00 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Adventskonzert. Reinecke: Weihnachtsgesang, Streichquartett, Die Jahreszeiten, Vier Fantasiestücke für Klavier u. a. 16:00 Gewandhaus Alles Gute! – Heiteres Weihnachtskonzert. Elbland Philharmonie Sachsen 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Mieczysław Weinberg zum 100. Geburtstag. Quatuor Danel. Weinberg: Streichquartette Nr. 8 & Nr. 5, Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 10 As-Dur & Nr. 8 c-Moll 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung) 20:00 Gewandhaus Alles Gute! – Heiteres Weihnachtskonzert. Elbland Philharmonie Sachsen, Tom Pauls Magdeburg

11:00 Schauspielhaus (Foyer) Kammerkonzert. Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493, Loeffler: Quatre Poèmes (Auszüge), Fauré: Klavierquartett c-Moll 11:00 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert (Leitung). Suiten & Konzerte von Telemann 12 Mitteldeutschland concerti 12.19

18:00 Opernhaus Bolland: 3 Musketiere. Ulrich Wiggers (Regie) Markkleeberg

17:00 Rathaus (Großer Lindensaal) Sjaella. Weihnachtslieder der Renaissance in Vertonungen zeitgenössischer Leipziger Komponisten, Werke von Hildegard von Bingen Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Puccini: La Rondine. Leo McFall (Leitung), Bruno Berger-Gorski (Regie) Nordhausen

18:00 Theater Kander: Cabaret Sondershausen

16:00 Cruciskirche Schubert: Winterreise. Philipp Franke (Bariton), Mirei Arai (Klavier) Weimar

11:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Neža Torkar (Akkordeon). Werke von Penderecki, Albéniz, Berio, Torres u. a.

Zwickau

17:00 Dom Weihnachtsliedersingen im Kerzenschein. Kinderchor, Domchor St. Marien, Posaunenchor

2.12. Montag Arnstadt

13:00 Rathaus (Rathaussaal) Bach-Advent. Juliane-Sophie Ritzmann (Klavier). Werke von J. S. Bach, Mozart, Schumann & Debussy 15:00 Liebfrauenkirche Bach-Advent: Weihnachtskonzert. Vocalissimo, Monika Kreft (Leitung) 15:30 Bachkirche Bach-Advent. Streichertrio Schmidtmayer/Rothe/ Hochreither. J. S. Bach: Goldberg-Variationen (Auszüge) u. a. Dresden

19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Daniele Callegari (Leitung), Christine Mielitz (Regie)

19:30 Weimarhalle Thomas MüllerPering (Gitarre), Staatskapelle Weimar, Fabrice Bollon (Leitung). Ravel: Rhapsodie espagnole, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Falla: Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“, Debussy: Ibéria

20:00 Frauenkirche Bachs Orgelkonzert 1736. Matthias Grünert (Orgel). J. S. Bach: Allabreve D-Dur BWV 589, Triosonate d-Moll BWV 527, Dorische Toccata und Fuge d-Moll BWV 538, Choralbearbeitungen aus der Schübler-Sammlung BWV 645–650, Aria BWV 988/1 & Praeludium und Fuge G-Dur BWV 541

Wilsdruff

Halle (Saale)

17:00 Rittergut Limbach Sandstein und Musik. Anna-Katharina Muck & Thomas Stecher (Lesung), Duo Kratschowski (Akkordeon). Text aus Kraszewski: Reiseblätter, Dresden-Gedichte

19:30 Händel Halle Rachel Frenkel (Mezzosopran), Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh (Leitung). Roussel: Suite Nr. 2 aus „Bacchus et Ariane“, Ravel: Shéhérazade, Rimski-Korsakow: Scheherazade

Tipp

Leipzig

17:00 HfMT Dittrichring (Blackbox) Cui: Der gestiefelte Kater Magdeburg

4.12. mittwoch

19:30 Konzertsaal Gera Daniel Hope (Violine), Reußisches Kammerorchester, Werner Ehrhardt (Leitung). A. Zimmermann: Sinfonie C-Dur „Sinfonia militare“, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ Alles andere als Babykram: Da­ niel Hope hat eine Vorliebe für Braai – die südafrikanische Variante des Barbecues mit gegrilltem Fleisch und speziellen Marinaden.

18:00 Johanniskirche Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung). A-cappella-Werke Weimar

19:30 Weimarhalle Thomas MüllerPering (Gitarre), Staatskapelle Weimar, Fabrice Bollon (Leitung). Ravel: Rhapsodie espagnole, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Falla: Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“, Debussy: Ibéria

3.12. Dienstag Dresden

19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Matthias Davids (Regie)

Foto: Nicolas Zonvi

Halle (Saale)


01. JAN 2020 20 UHR

GEWANDHAUS ZU LEIPZIG

Großes Concert zur Eröffnung des Beethoven-Jahres Felix Mendelssohn Bartholdy Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit« op. 42 MWV A 15

Gewandhaus zu Leipzig Augustusplatz 8 04109 Leipzig

Ludwig van Beethoven 9. Sinfonie d-Moll op. 125

T +49 341 1270-280 ticket@gewandhausorchester.de w w w.gewandhausorchester.de

GROSSES CONCERT

Freiberg

Gera

Sondershausen

14:30 Theater Beethoven: Fidelio

19:30 Konzertsaal Daniel Hope (Violine), Reußisches Kammerorchester, Werner Ehrhardt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Achteckhaus Weihnachtskonzert. Opernchor des Theaters Nordhausen, Loh-Orchester Sondershausen, Christoph-Mathias Mueller (Leitung)

Halle (Saale)

Weimar

18:00 Oper (Vorbühne) Barratier: Die Kinder des Monsieur Mathieu. Kinder- und Jugendchor der Oper Halle

19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Changhui Tan (Bariton), Won Choi (Klavier). Arien von Mozart

4.12. Mittwoch Dresden

20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Irena Renata Budryte-Kummer (Orgel). J. S. Bach: Konzert d-Moll BWV 596, Triosonate Nr. 1 Es-Dur BWV 525, Fuga sopra il Magnificat BWV 733 & Schüblerchoräle 20:00 Kulturpalast Philharmonix. Christmas 20:00 Kreuzkirche Dresdner Orgelzyklus. Julia Sophie Wagner (Sopran), Andreas Hartmann (Violine), Ursula Heins (Harfe), Denny Wilke (Klavier), Frauenstimmen des Philharmonischen Chores Dresden, Holger Gehring (Orgel). Wagner/Ritter: Drei Paraphrasen aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ für Violine, Orgel und Klavier, Gounod: Ave verum & Ave Maria, Liszt: Praeludium und Fuge über BACH, Der 23. Psalm „Mein Gott, der ist mein Hirt!“ & Der 137. Psalm „An den Wassern zu Babylon“ Erfurt

19:30 Theater Zaufke: Grimm! Chanmin Chung (Leitung), Stephan Beer (Regie)

20:00 Steintor Varieté Arvoles. Avishai Cohen Trio

5.12. Donnerstag

Leipzig

Chemnitz

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung)

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Sabrina Sadowska (Choreografie)

20:00 Museum der Bildenden Künste Nachhall. Orchester Musikalische Komödie

Coswig (Sachsen)

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Hommage à Wolfgang Hilbig. Caroline Melzer (Sopran), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Klavier, Leitung & Moderation). Werke von Zapf, Katzer & Schleiermacher, Texte von Hilbig Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Puccini: La Rondine

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Kirche Brockwitz Adventskonzert. Jay Alexander (Tenor) Dresden

19:00 Semperoper Iphigenie auf Tauris (Premiere). Pina Bausch (Choreografie) 20:00 Frauenkirche Christmas in Rome. Nuria Rial (Sopran), Teresa Iervolino (Alt), Tim Maed (Altus), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine). Vivaldi: Nisi Dominus g-Moll & Nulla in mondo pax sincera u. a. concerti 12.19 Mitteldeutschland 13


Klassikprogramm

Tipp

Freiberg

19:30 Theater Massenet: Cendrillon Gera

19:30 Konzertsaal Daniel Hope (Violine), Reußisches Kammerorchester, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von A. Zimmermann, Beethoven & Mozart Halle (Saale)

18:00 Oper O. Strause: Annie. Peter Dehler (Regie) Leipzig

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung) 20:00 Gewandhaus Vadim Repin (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Gubaidulina: Dialog – Ich und Du für Violine und Orchester (DEA), Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Moritzburg

19:00 & 20:30 Marcolinihaus (Tafelzimmer) Vokalensemble Constellatio Felix. Werke von Praetorius, Maierhofer, Strube, Held, Čelar, Michel u. a. Pirna

19:00 Schloss Sonnenstein Sandstein und Musik. Auf Schatzsuche beim Nachbarn: Das Loch in der Brücke. Friedrich-Wilhelm „Fiete“ Junge (Lesung), Michael Fuchs (Klavier), Ive Kanew (Saxofon). Texte von Sławomir Mrożek

6.12. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger Bad Schandau

19:00 Kulturstätte Sandstein und Musik: Leise weht’s durch alle Lande. Ingeborg Schöpf (Sopran), Camillo Radicke (Klavier). Weihnachtslieder von Cornelius, Humperdinck u. a. Chemnitz

18:00 Opernhaus Ostermann: Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt Dessau-RoSSlau

19:30 Anhaltisches Theater Dvořák: Katja und der Teufel (Premiere). Elisa Gogou (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) 14 Mitteldeutschland concerti 12.19

7.12. samstag

19:30 Kulturpalast Dresden Anna Vinnitskaya (Klavier), Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ Anna Vinnitskayas erste Lehrerin war ihre Mutter: „Wie alle Kinder war auch ich sehr trotzig – sie hat gesagt, ich müsse es so machen, und ich habe es anders gemacht.“ Dresden

19:30 Frauenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–VI. Lydia Teuscher (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung) 19:30 Semperoper Verdi: Nabucco. David Bösch (Regie) 20:00 Kulturpalast Von wegen Stille Nacht! KultBlechDresden, Uwe Steimle (Sprecher). Musik von Tschaikowsky, Weihnachtslieder

20:00 Thomaskirche Magdalene Harer (Sopran), Marlen Herzog (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Leipziger Vocalensemble, Leipziger Barockorchester, Sebastian Reim (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate I–III, Kuhnau: Magnificat Magdeburg

19:30 Opernhaus Offenbach: Die schöne Helena. Ulrich Schulz (Regie) Nordhausen

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anette Leistenschneider (Regie) Quedlinburg

19:30 Theater Vera Goertz (Flöte), Opernchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Pachelbel: Kanon, Vivaldi: Flötenkonzert C-Dur RV 443, Corelli: Weihnachtskonzert, Ryba: Böhmische Hirtenmesse Radebeul

20:00 Theater MacDermot: Hair Rudolstadt

19:30 Porzellanmanufaktur Tausend Sterne sind ein Dom – Weihnachten in der DDR. Roland Hartmann (Bariton), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Peter Leipold (Leitung)

Erfurt

Tangermünde

19:30 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan

17:00 Dreifaltigkeitskirche MDR-Rundfunkchor, Gijs Leenaars (Leitung). Praetorius: Herr Gott, dich loben wir, Angelus ad pastores ait & Es ist ein Ros entsprungen, Rheinberger: Cantus missae, Schönberg: Friede auf Erden, Volkslied „Maria durch ein Dornwald ging“

Görlitz

19:30 Theater Meyerbeer: Dinorah Halle (Saale)

19:30 Oper Verdi: Un ballo in masquera. Isabel Ostermann (Regie) Leipzig

11:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthias Foremny (Leitung), Birgit Eckenweber (Regie) 19:00 Westbad Adventskonzert des Fördervereins der musikalischen Komödie 19:30 Ev.-ref. Kirche Calmus Ensemble. Weihnacht a cappella 20:00 Gewandhaus Vadim Repin (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Gubaidulina: Dialog – Ich und Du für Violine und Orchester, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

7.12. Samstag Annaberg-Buchholz

17:00 Annenkirche Adventsmusik im Kerzenschein. Kantorei, Kurrende, Posaunenchor & Collegium Musicum St. Annen, Matthias Süß (Leitung) Bad Elster

19:30 König Albert Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Ballettfestival Moskau, Marius Petipa, Lew Iwanow & Vladimir Burmeister (Choreografie)

Foto: Marco Borggreve

20:00 Kulturpalast Swinging Christmas. Octavians, Elbland Philharmonie Sachsen, Ekkehard Klemm (Leitung)


Chemnitz

Eisenach

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Eno Peci & Sabina Sadowska (Choreografie nach L. Iwanow)

19:30 Landestheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Aris Alexander Blettenberg (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Wartburg amarcord, German Horn Sound

Dessau-RoSSlau

15:30 Schloss Georgium Susanne Dudicz (Violine), Martin Schulze (Violine & Viola), Guido Ruhland (Violoncello & Gambe), Stefan Nusser (Cembalo). Werke von J. S. Bach, Keiser, Hervelois, Abel, Stölzel & Leclair Dresden

14:00 & 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie) 17:00 Kreuzkirche Vesper. Kammerchor ad libitum. Motetten von Schütz, Distler & Kodály 19:30 Frauenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–VI. Lydia Teuscher (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung) 19:30 Kulturpalast Anna Vinnitskaya (Klavier), Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas Schüller (Leitung), Jasmin Solfaghari (Regie)

19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig

Erfurt

14:00 Gewandhaus MDR-Kinderchor, MDR-Sinfonieorchester, Alexander Schmitt (Leitung). L. Mozart: Die musikalische Schlittenfahrt, Anderson: Sleigh Ride, Weihachtslieder u. a.

19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale. Samuel Bächli (Leitung & Regie)

15:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung)

Gotha

16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Adventskonzert. GewandhausKinderchor, Walter Zoller (Klavier), Mendelssohn-Quartett Leipzig

15:00 Kulturhaus Prokofjew: Peter und der Wolf. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Juri Lebedev (Leitung) 18:00 Margarethenkirche MDR-Rundfunkchor, Gijs Leenaars (Leitung). Werke von Praetorius, Rheinberger, Schönberg, Volkslied „Maria durch ein Dornwald ging“ Halberstadt

19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Birgit Kronshage (Regie) Halle (Saale)

18:00 Moritzkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Linda van Coppenhagen (Sopran), Leonore Becker (Alt), Robert Sellier (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Hallesche Kantorei, Concentus Musicus Halle, Maik Gruchenberg (Leitung)

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Michael Schönheit (Orgel). Rheinberger: Orgelsonate Nr. 4 a-Moll, Franck: Pour le Temps de Noël, Karg-Elert: 66 Choralimprovisationen (Auszüge), Guilmant: Orgelsonate Nr. 1 d-Moll 17:00 Lutherkirche Thomasius-Consort Leipzig, Michael Maul (Leitung). Werke von Buxtehude, Pachelbel u. a. 17:00 Thomaskirche Magdalene Harer (Sopran), Marlen Herzog (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Leipziger Vocalensemble, Leipziger Barockorchester, Sebastian Reim (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI, Kuhnau: Magnificat

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© Sebastian Haenel

SO 8. DEZ 2019 | 11.00 Uhr | KULTURPALAST

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18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Trio Notturno. Beethoven: Klaviertrio Nr. 1 Es-Dur, Schubert: Notturno Es-Dur, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Georgii Cherkin (Klavier), Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Michael Zukernik (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Bagatelle a-Moll „Für Elise“ & Klaviersonate cis-Moll „Mondscheinsonate“, Werke von Mozart, J. S. Bach & Rossini Magdeburg

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) Mühlhausen

Annaberg-Buchholz

17:00 Hainich Klinikum Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung)

15:00 Winterstein-Theater (Studiobühne) Kreisler: Heute Abend – Lola Blau

Nordhausen

19:00 Winterstein-Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin

19:30 Theater Lloyd Webber: Evita Pirna

17:00 Marienkirche Sandstein und Musik: Sächsische Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler Radebeul

19:30 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Bad Elster

19:00 König Albert Theater Ulrich Tukur & die Rhythmus Boys Bad Langensalza

15:00 Friederikenschlösschen Collegium musicum Chemnitz

Reichenbach

15:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel

19:30 Neuberinhaus Music for Christmas Nights. Quadro Nuevo, Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung)

19:30 Opernhaus (Foyer) Liederabend. Magnus Piontek (Bass), Kai Adomeit (Klavier)

Rudolstadt

19:30 Theater Tausend Sterne sind ein Dom – Weihnachten in der DDR. Roland Hartmann (Bariton), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Peter Leipold (Leitung) Wurzen

17:00 Dom Jugendkantorei des Wurzener Domes Zwickau

16:00 Neue Welt Herbert: Abenteuer im Spielzeugland (Premiere). Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)

8.12. Sonntag Altenburg

18:00 Theaterzelt Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Yury Ilinov (Leitung)

17:00 Kreuzkirche Christiane Bräutigam (Orgel). Werke von Buxtehude, J. S. Bach & Messiaen, Improvisationen 18:00 Kulturpalast Anna Vinnitskaya (Klavier), Dresdner Philharmonie, Marek Janowski (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ 21:00 Frauenkirche Orgelnachtmusik bei Kerzenschein. Matthias Grünert (Orgel). Werke von J. S. Bach, Franck & Rheinberger Eisenach

15:00 Landestheater Strawinsky: Petruschka & Ravel: Boléro. Andris Plucis (Choreografie) 19:30 Wartburg amarcord, German Horn Sound

Dessau-RoSSlau

Erfurt

16:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

15:00 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan. Alexei Stepanyuk (Regie)

Döbeln

17:00 Theater Massenet: Cendrillon Dresden

11:00 Kulturpalast Phil zu entdecken … bei den Blechbläsern. KultBlechDresden, Sarah Willis (Moderation). Tschaikowsky: Suite aus „Der Nussknacker“, Weihnachtslieder 14:00 Semperoper Iphigenie auf Tauris. Pina Bausch (Choreografie) 15:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel 17:00 Taschenbergpalais (Hauskapelle) Tastenwelten: Adventskonzert. Cornelius Uhle (Gesang), Jan Katzschke (Cembalo). Hirtenmusiken & Texte aus dem 17. & 18. Jahrhundert

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gera

14:30 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie), Thomas Wicklein (Leitung) GroSSenhain

15:00 Schloss Radeke: Der Frosch muss weg Halle (Saale)

14:30 & 16:30 Volkspark Von Hirten, Engeln und hellem Licht. Sächsischer Kammerchor, Staatskapelle Halle, Bernhard Prokein (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate II 15:00 Oper Alice im Wunderland. Michal Sedláček (Choreografie) concerti 12.19 Mitteldeutschland 17


Klassikprogramm

17:00 Gesellschaftshaus (Gartensaal) Kreml im Schnee – Russische Raritäten. Sofja Gülbadamova (Klavier), Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck, Jan Michael Horstmann (Leitung). Werke von Ljapunow, Zfasman & Roslawez Markkleeberg

8.12. sonntag

11:00 Gewandhaus Leipzig Vadim Repin (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Gubaidulina: Dialog – Ich und Du für Violine und Orchester, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll (2. Fassung) Küchenglück: Als fünfjähriger Knirps schlug Vadim Repin daheim so virtuos auf Mamas Töpfen und Pfannen herum, dass sie ihn in eine Musikschule schickte.

17:00 Weißes Haus (Parksalon) Claras Repertoirebüchlein: Claras Schüler am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt 2. Frances Falling (Sopran), Vreni Scheiter, Karine Terterian, Cristian Mihai Dirnea, Igor Gryshyn & Gabriel Smallwood (Klavier). Werke von Sabinin, Enescu, Granados, Brahms & Schumann Meiningen

15:00 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha Nordhausen

Jena

14:30 Theater Lloyd Webber: Evita

17:00 Schillerkirche Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung)

Pirna

Leipzig

11:00 & 15:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Birgit Eckenweber (Regie) 11:00 Gewandhaus Vadim Repin (Violine), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Marienkirche Sandstein und Musik: Sächsische Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler Weimar

11:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Kammermusik-Matinee. Hofmusik Weimar. Konzerte von Vivaldi, Corelli, Geminiani & Locatelli Zittau

Hoyerswerda

19:30 Lausitzhalle Europa Chor Akademie, Joshard Daus (Leitung). Honegger: Weihnachtskantate, Rutter: Magnificat (Auszüge), Liszt: Marsch der drei Könige aus „Christus“, Bruch: Die Flucht nach Ägypten op. 31/1, Jubilate Amen, Gesang der heiligen drei Könige, Gruß an die Heilige Nacht Leipzig

16:30 & 20:00 Gewandhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker 19:30 Thomaskirche Orgelkonzert im Kerzenschein. Nicolas Berndt (Orgel)

10.12. Dienstag Dresden

15:00 & 20:00 Kulturpalast Tschaikowsy: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau 19:00 Semperoper Iphigenie auf Tauris. Pina Bausch (Choreografie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Werkstattkonzert. MDR-Sinfonieorchester, Ekkehard Klemm (Leitung). Werke von Studierenden der Kompositionsklassen 19:30 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel 20:00 Frauenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Lydia Teuscher (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung) Halle (Saale)

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Adventskonzert. GewandhausKinderchor, Nachwuchschor, Walter Zoller (Klavier), Mendelssohn-Quartett Leipzig

19:30 Theater (Foyer) Kreisler: Heute Abend – Lola Blau. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie) Zwickau

15:00 Steintor-Varieté Alle Jahre wieder. Chor, Kinder- und Jugendchor der Oper Halle, Peter Schedding (Leitung)

15:00 Bach-Museum (Sommersaal) Aus dem Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach. Thomaneranwärter, Alexandra Röseler (Mezzosopran, Cembalo & Moderation)

17:00 Dom Klaus Geitner (Orgel)

Jena

15:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 18:00 Gewandhaus Gewandhaussingen sächsisches Chöre. femmes vocales, Jazzchor Chornfeld, Kammerchor Taktwechsel Chemnitz, Stadtchor Thalheim, Jugendmusiziergruppe „Michael Praetorius“

9.12. Montag Dresden

17:00 Semperoper (Semper Zwei) Premierenkostprobe „Der goldene Drache“ 19:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Stefano Ranzani (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)

Magdeburg

20:00 Frauenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Lydia Teuscher (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Kammerchor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung)

16:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Karen Stone (Regie)

20:00 Kulturpalast Ulrich Tukur & die Rhythmus Boys. Grüß mir den Mond!

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus Brass Quintett. Werke von Josquin, Hutchinson, Ewald, Aljabjew, Vivaldi, Mozart, J. S. Bach

18 Mitteldeutschland concerti 12.19

20:00 Volksbad (Badehalle) Six Continents. Manu Delago Quartett, Jenaer Philharmonie, Tobias Deutschmann (Leitung) Leipzig

11:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert. Klaviertrio Leipzig. Werke von Villa-Lobos & Turina

11.12. Mittwoch Chemnitz

19:00 Stadthalle Heidrun Sandmann (Violine), Robert-Schumann-Philharmonie, John Fiore (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Walton: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur

Foto: Gela Megrelidze

Tipp


Dresden

Nordhausen

Dresden

19:00 Semperoper Weber: Der Freischütz. Christoph Gedschold (Leitung), Axel Köhler (Regie)

19:30 Theater Weihnachtskonzert. Opernchor, Loh-Orchester Sondershausen, Christoph-Mathias Mueller (Leitung)

20:00 Frauenkirche Europäische Weihnachten. Tölzer Knabenchor, Christian Fliegner (Leitung)

Altenburg

19:00 Semperoper Iphigenie auf Tauris. Pina Bausch (Choreografie) 19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 Frauenkirche Zürcher Kammerorchester, Daniel Hope (Violine & Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 1 C-Dur

Halle (Saale)

18:00 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie)

12.12. Donnerstag 14:30 Theaterzelt Solisten, Kinderund Jugendchor, Philharmonischer Chor & Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung). Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum, Holst: Christmas Day

Leipzig

Chemnitz

11:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung)

19:00 Stadthalle Heidrun Sandmann (Violine), Robert-Schumann-Philharmonie, John Fiore (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Walton: Violinkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur

20:00 Gewandhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau

Erfurt

20:00 Theater Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung). Skalkottas: Fünf griechische Tänze, Crusell: Sinfonia concertante B-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 fMoll 20:30 Theater (Studio) Brown: The Last Five Years. Nico Rabenald (Regie) Freiberg

19:30 Nikolaikirche Nicolas Koeckert (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Falla: Suite Nr. 1 aus „Der Dreispitz“, Lalo: Symphonie espagnole, Dukas: Sinfonie C-Dur Halle (Saale)

18:00 Oper O. Strause: Annie Magdeburg

19:30 Opernhaus Blaž Šparovec (Klarinette), Magdeburgische Philharmonie, Christian Øland (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca. Hasko Weber (Regie) 19:30 Weimarhalle Wiener Sängerknaben. Adventskonzert

13.12. Freitag Altenburg

19:30 Theaterzelt Solisten, Kinderund Jugendchor, Philharmonischer Chor & Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung). Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum, Holst: Christmas Day Chemnitz

19:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) 21:30 Opernhaus (Operncafé) Lund: Zarah 47. Nils Braun (Regie) Dessau-RoSSlau

19:30 Theater Weihnachten in der Welt. Opernchor, Extrachor, Kinderchor & Kinderballett des Anhaltischen Theaters Dessau, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Mitteldeutschland 19


Klassikprogramm

Döbeln

20:00 Theater Nicolas Koeckert (Violine), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Falla: Suite Nr. 1 aus „Der Dreispitz“, Lalo: Symphonie espagnole, Dukas: Sinfonie C-Dur Dresden

16:00 Frauenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium (Auszüge). Sächsisches Vocalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung) 18:00 Semperoper (Semper Zwei) Eötvös: Der goldene Drache (Premiere). Petr Popelka (Leitung), Barbora Horáková Joly (Regie) 19:00 Kreuzkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratrium Kantaten I–III. Kateryna Kasper (Sopran), Marlen Herzog (Alt), Michael Mogl (Tenor), Daniel Ochoa (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 19:30 Annenkirche Gerlinde Sämann (Sopran), Stefan Kunath (Altus), Georg Poplutz (Tenor), Felix Schwandtke (Bass), Dresdner Kammerchor, HansChristoph Rademann (Leitung). Werke von Schütz, Bernhard, Knüpfer, J. S. Bach & Schelle 19:30 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Srba Dinić (Leitung) 19:30 Staatsoperette Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 Frauenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I, II, IV & V. Jana Baumeister (Sopran), Stephanie Atanasov (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Martin Hässler (Bass), Sächsisches Vocalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung) Erfurt

20:00 Theater Jens Kaiser (Klarinette), Tristan Hertweck (Horn), Corinna Franke (Fagott), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung). Werke von Skalkottas, Crusell & Tschaikowsky

19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Wege zu Beethoven. Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2 19:30 Opernhaus Dvořák: Rusalka. Michiel Dijkema (Regie) 19:30 Restaurant Lortzing Roter Teppich: Dagmar Schellenberger Magdeburg

19:30 Opernhaus Blaž Šparovec (Klarinette), Magdeburgische Philharmonie, Christian Øland (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Strawinsky: Petruschka & Ravel: Boléro (Premiere). Andris Plucis (Choreografie) Nordhausen

19:30 Theater Lloyd Webber: Evita Quedlinburg

19:30 Theater Vera Goertz (Flöte), Opernchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Pachelbel: Kanon, Vivaldi: Flötenkonzert C-Dur RV 443, Corelli: Weihnachtskonzert, Ryba: Böhmische Hirtenmesse Radebeul

19:30 Theater Sondheim: Sunday in the Park with George Saalfeld

19:30 Schloss (Kapelle) Tausend Sterne sind ein Dom – Weihnachten in der DDR. Roland Hartmann (Bariton), Thüringer Symphoniker SaalfeldRudolstadt, Peter Leipold (Leitung) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Dessau: Lanzelot. Dominik Beykirch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

14.12. Samstag

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Sabrina Sadowska (Choreografie) Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Weihnachten in der Welt. Opernchor, Extrachor, Kinderchor & Kinderballett des Anhaltischen Theaters Dessau, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) Dresden

17:00 Kreuzkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratrium Kantaten I–III. Kateryna Kasper (Sopran), Marlen Herzog (Alt), Michael Mogl (Tenor), Daniel Ochoa (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Kulturpalast Wiener Sängerknaben 18:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Gábor Káli (Leitung), Achim Freyer (Regie) 20:00 Frauenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I, II, IV & V. Jana Baumeister (Sopran), Stephanie Atanasov (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Martin Hässler (Bass), Sächsisches Vocalensemble, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung) Erfurt

19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale. Samuel Bächli (Leitung & Regie) Gera

18:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie), Thomas Wicklein (Leitung) Halberstadt

19:30 Theater Wildhorn: Jekyll und Hyde. Holger Potocki (Regie)

Halberstadt

Annaberg-Buchholz

Halle (Saale)

19:30 Theater (Kammerbühne) Salome. Can Arslan (Choreografie)

17:00 Annenkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Barbara Christina Steude (Sopran), Ewa Zeuner (Alt), Matthias Schubotz (Tenor), Florian Hartfiel (Bass) Collegium Instrumentale Chemnitz, Kantorei St. Annen, Matthias Süß (Leitung)

17:00 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie)

Arnstadt

Leipzig

17:00 Bachkirche Thüringer Bach Collegium. Werke von J. S. Bach & Telemann

16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Der kleine Wassermann. Gabor Vosteen (Akrobat & Flötenspieler), Axel Thielmann (Sprecher), Streicherklasse des Robert Schumann Gymnasiums Leipzig, Mitglieder des Gewandhausorchesters

Halle (Saale)

19:30 Oper Kander: Cabaret Leipzig

19:00 Thomaskirche Hannah Morrison (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & Kantate „Meine Seele erhebt den Herrn“ BWV 10 20 Mitteldeutschland concerti 12.19

Chemnitz

15:30 Opernhaus (Operncafé) Lund: Zarah 47. Nils Braun (Regie)

18:00 Händel-Haus (Kammermusiksaal) Marais Consort. Werke von Scheidt, Haßler, Hammerschmidt u. a.


Nordhausen

19:30 Theater Prokofjew: Cinderella. Ivan Alboresi (Choreografie)

DEZEMBER-HIGHLIGHTS

Radebeul

19:30 Theater MacDermot: Hair Rudolstadt

VON DER BÜHNE AUF DIE LEINWAND

19:30 Theater Tausend Sterne sind ein Dom – Weihnachten in der DDR. Roland Hartmann (Bariton), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Peter Leipold (Leitung) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Krause: Face Me & Strawinsky: Le Sacre du printemps. Ester Ambrosino (Choreografie) 19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Neža Torkar (Akkordeon), Romana Simbera (Violoncello), Moritz Schnedewendt (Klarinette). Werke von Penderecki, Yun, Tiensuu, Majkushik u. a. Wurzen

17:00 Dom Weihnachtslieder zum Hören und Mitsingen. Wurzener Kurrende, Jugendkantorei des Wurzener Domes, Domkantorei St. Marien Wurzen & weitere Wurzener Chöre

Bolshoi Ballett „Der Nussknacker“ am So., 15.12. um 16 Uhr

Berliner Philharmoniker „Silvesterkonzert“ am Di., 31.12. um 17 Uhr

15.12. Sonntag Altenburg

16:00 Schloss (Bachsaal) Altenburger Musikfestival: Weihnachtskonzert Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger

cinestar.de

Chemnitz

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Britta Schwarz (Alt), Michael Schönheit (Orgel & Klavier). Werke von J. S. Bach, Reger, Franck, Cornelius u. a. 17:00 Thomaskirche Hannah Morrison (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & Kantate „Meine Seele erhebt den Herrn“ BWV 10 19:00 Opernhaus Puccini: La fanciulla del West. Cusch Jung (Regie) 19:30 Gewandhaus J. S. Bach: Weih­ nachtsoratorium. Viola Blache (Sopran), David Erler (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Martin Schicketanz (Bass), GewandhausChor, camerata lipsiensis, Gregor Meyer (Leitung)

Magdeburg

17:00 Pauluskirche Weihnachtsmusik im Kerzenschein. Magdeburger Kantatenchor, Blechbläserquartett der Magdeburger Dombläser, Tobias Börngen (Leitung) 19:30 Opernhaus Bock: Anatevka Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers

11:00 & 15:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel Dresden

11:00 Semperoper Beethovens frühe Sinfonien. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1–3 15:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel

Naumburg

16:00 Frauenkirche Praetorius: Weihnachtsmusik. Kammerchor der Frauenkirche, Instrumenta Musica, Matthias Grünert (Leitung)

18:00 Dom Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-III. Isabel Meyer-Kalis (Sopran), Klaudia Zeiner (Alt), Oliver Kaden (Tenor), Stephan Heinemann (Bass), Naumburger Domsingschule & Domchor, Kammerorchester Halle, Jan-Martin Drafehn (Leitung)

16:00 Kulturpalast Märchenhafte Weihnachten. Dresdner Jugendsinfonieorchester am Heinrich-Schütz-Konservatorium, Mitglieder der Dresdner Philharmonie, Milko Kersten (Leitung). Nielsen: Suite aus „Aladdin“, Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Mitteldeutschland 21


Klassikprogramm

17:00 Semperoper (Semper Zwei) Eötvös: Der goldene Drache. Barbora Horáková Joly (Regie) 17:00 Kreuzkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratrium Kantaten I–III. Kateryna Kasper (Sopran), Marlen Herzog (Alt), Michael Mogl (Tenor), Daniel Ochoa (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Iphigenie auf Tauris. Pina Bausch (Choreografie) 20:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Akademisten der Kurt-Masur-Akademie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Corelli: Concerto grosso g-Moll „Weihnachtskonzert“ u. a. 21:00 Frauenkirche Orgelnachtmusik bei Kerzenschein. Markus Kaufmann & Pascal Kaufmann (Orgel). Werke von Liszt & Dvořák Erfurt

15:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lutz Schwarz (Regie) Freiberg

17:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Leonora Weiß-del Rio (Rosalinde), Dimitra Kalaitzi-Tilikidou (Prinz Orlofsky), Frank Unger (Alfred), Elias Gyungseok Han (Dr. Falke), Lisa Schnejdar (Adele), Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Gera

14:30 & 19:30 Konzertsaal Solisten, Kinder- und Jugendchor, Philharmonischer Chor & Orchester AltenburgGera, Thomas Wicklein (Leitung). Humperdinck: Bübchens Weihnachtstraum, Holst: Christmas Day

Halberstadt

15:00 Theater Lehár: Der Zarewitsch Halle (Saale)

17:00 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie) Jena

18:00 Schillerkirche Macht hoch die Tür. Jenaer Madrigalkreis, Berit Walther (Leitung). Werke von Weismann, Kaminski, Thomas & Distler Leipzig

14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Der Nussknacker 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders. Richard Vardigans (Einführung & Klavier). Tschaikowskys Nussknacker 16:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) ... Ein Licht blüth auf ... Jugendchor des Lichtwer-Gymnasiums Wurzen, Youth Brass, CHORisma 17:00 Thomaskirche Hannah Morrison (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III & Kantate „Meine Seele erhebt den Herrn“ BWV 10 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung) Magdeburg

11:00 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Wahre Kunst ist eigensinnig – BTHVN 2020. Jesko Döring (Erzähler), Leipziger Cembalo Duo

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) 15:00 Gesellschaftshaus (Schinkelsaal) Alle Jahre wieder. Claudia Brinker (Erzählerin), Ursula Schmidt-Laukamp (Flöten), Linda Laukamp (Gambe & Gesang) Meiningen

19:00 Meininger Staatstheater Strawinsky: Petruschka & Ravel: Boléro. Andris Plucis (Choreografie) Nordhausen

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anette Leistenschneider (Regie) Plauen

16:00 Vogtlandtheater Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatstheater für Oper und Ballett Komi Radebeul

19:00 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Manuel Schöbe (Regie) Rudolstadt

18:00 Stadtkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Oratorienchor Rudolstadt, Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Katja Bettenhausen (Leitung) Sondershausen

11:00 Schloss (Blauer Saal) Bläser des Loh-Orchesters Sondershausen. Haydn: Divertimento B-Dur „Feldpar­ thie“, Beethoven: Variationen über „Reich mir die Hand, mein Leben“, Poulenc: Sonate für zwei Klarinetten, Blaze: Trio B-Dur für drei Fagotte, Mozart: Harmoniemusik zu „Don Giovanni“ & Serenade c-Moll KV 388

“Alte Weihnachtslieder Neu” auf Jubiläumstour KLASSIK, JAZZ, GOSPEL, GREGORIANIK - oder einfach Christian Steyer. Seit 1999 geht der Komponist, Schauspieler, Sprecher und Chorleiter mit seinem hochkarätig besetzten Ensemble auf Tour. Er bearbeitete die alten Lieder behutsam mit Elementen diverser Genres und verwandelte sie in ein klangliches Wunderwerk für Chor und Klavier. Wer Christian Steyer und seinen Chor hört, der kann sie fühlen, die pulsierende Energie alter deutscher Weihnachtslieder, und bei jedem Konzert neu entdecken. Konzertkarten und CDs auf www.christiansteyer.com/termine

20.12. Philippuskirche LEIPZIG 20°° 22 Mitteldeutschland concerti 12.19

Karten u. CD 20€, erm. 14€ im VVK. Live Doppel-CD 28 Seiten Booklet alle Liedtexte, Photos Vorwort C. Steyer, 90 Min. Spielzeit

Foto: Lukas Beck

18.12. Markuskirche CHEMNITZ 19°° 19.12. Lukaskirche DRESDEN 20°°


Weimar

19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Axel Köhler (Regie)

16:00 Deutsches Nationaltheater Achtélik: Peterchens Mondfahrt. Heike Prostein (Sopran), Kinderchor der schola cantorum weimar, Dominik Beykirch (Leitung)

20:00 Semperoper Beethovens frühe Sinfonien. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1-3

Zwickau

Erfurt

17:00 Dom J. S. Bach: Weihnachtsoratorium. Domchor St. Marien, Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Henk Galenkamp (Leitung)

19:30 Alte Oper Martin Kohlstedt (Klavier), Gewandhauschor Leipzig

16.12. Montag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Erzgebirgische Philharmonie Aue, Dieter Klug (Leitung). Graun: Sinfonie B-Dur, Heinichen: Pastorale per la Notte di Natale, Graupner: Ouvertüren-Suite D-Dur, J. Stamitz: Sinfonia pastorale D-Dur op. 4/2, Balakirew: Ouvertüre über drei Russische Themen Nr. 1, Skrjabin: Träumerei, Tschaikowsky: Schneeflöckchen, Weihnachtslieder zum Mitsingen

Freiberg

19:30 Theater Beethoven: Fidelio. Raoul Grüneis (Leitung) Leipzig

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachtskonzert. Sinfonisches Blasorchester der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“, Wilfried Thoss (Leitung) 19:30 HfMT Grassistraße (Großer Saal) Kammerchor der Hochschule, Tobias Löbner (Leitung). Werke von Byrd, Rheinberger, Poulenc, Britten u. a. 19:30 Opernhaus Bizet: Carmen. Lindy Hume (Regie)

Dresden

Meiningen

20:00 Frauenkirche Bachs Orgelkonzert 1736. Matthias Grünert (Orgel). J. S. Bach: Allabreve D-Dur BWV 589, Triosonate d-Moll BWV 527, Dorische Toccata und Fuge d-Moll BWV 538, Choralbearbeitungen aus der Schübler-Sammlung BWV 645–650, Aria BWV 988/1 & Praeludium und Fuge G-Dur BWV 541

19:30 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel. Mario Harthmuth (Leitung), Tobias Rott (Regie)

20:00 Semperoper Beethovens frühe Sinfonien. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1-3 Leipzig

20:00 Gewandhaus Akademisches Konzert. Brion Bires (Viola), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Humperdinck: Vorspiel zu „Hänsel und Gretel“, Forsyth: Violakonzert g-Moll, Rimski-Korsakow: Schneeflöckchen, Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“

17.12. Dienstag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Erzgebirgische Philharmonie Aue, Dieter Klug (Leitung). Werke von Graun, Heinichen, Graupner, Skrjabin, u. a., Weihnachtslieder zum Mitsingen Dresden

19:30 Dreikönigskirche amarcord. Weihnachtliche Vokalmusik aus Mittelalter und Renaissance

18.12. Mittwoch Chemnitz

19:00 Markuskirche 20 Jahre Berliner Solistenchor: Alte Weihnachtslieder Neu. Christian Steyer (Leitung) 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Sabrina Sadowska (Choreografie) Dresden

19:00 Semperoper Donizetti: Lucia di Lammermoor. Stefano Ranzani (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 19:30 Staatsoperette Kálmán: Die Csárdásfürstin. Axel Köhler (Regie) 20:00 Frauenkirche White Christmas Secret. Graces & Voices. Weihnachtslieder & Gregorianische Gesänge Halle (Saale)

19:00 Pauluskirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Gesine Adler (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Volker Arndt (Tenor), Clemens Heidrich (Bass), Stadtsingechor zu Halle, Händelfestspielorchester Halle, Clemens Flämig (Leitung)

Tipp

19.12. donnerstag

19:30 König Albert Theater Bad Elster Die Wiener Sängerknaben, Gerald Wirth (Leitung) „Wiener“ Sängerknaben? Der berühmte Chor hat seinen Sitz in Wien, ist in seiner Besetzung aber längst eine Multikulti-Truppe - die Jungen stammen aus aller Welt. 19:30 Westbad Bernstein: Candide. Tobias Engeli (Leitung), Cusch Jung (Regie) Reichenbach

19:30 Neuberinhaus Rute Fernandes (Flöte), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur, C. P. E. Bach: Flötenkonzert G-Dur Wq 22, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

19.12. Donnerstag Annaberg-Buchholz

20:00 Winterstein-Theater (Studiobühne) Kreisler: Heute Abend – Lola Blau Bad Elster

19:30 König Albert Theater Die Wiener Sängerknaben, Gerald Wirth (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Chemnitz

19:00 Opernhaus Suppé: Der Teufel auf Erden. Hinrich Horstkotte (Regie) Dresden

18:00 Rudolf-Harbig-Stadion Das große Adventskonzert. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Srba Dinić (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Studio Elektronische Musik, Franz Martin Olbrisch (Leitung). Werke für Fixed Media und Klangregie

Leipzig

19:30 Hochschule für Musik (Probebühne) Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Barbara Beyer (Regie)

19:30 Thomaskirche amarcord. Weihnachtliche Vokalmusik

19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Matthias Davids (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Mitteldeutschland 23


Klassikprogramm

Dresden

19 Dez

20 Uhr

LA DOLCE VITA

Concerto Melante Violine und Leitung Raimar Orlovsky

www.frauenkirche-dresden.de

20:00 Frauenkirche La dolce vita. Concerto Melante, Raimar Orlovsky (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Anonymus, Gallo & Torelli 20:00 Lukaskirche 20 Jahre Berliner Solistenchor: Alte Weihnachtslieder Neu. Christian Steyer (Leitung) Erfurt

20:30 Theater (Studio) Brown: The Last Five Years. Nico Rabenald (Regie) Gera

19:30 Konzertsaal Benjamin Stielau, Martin Hesse & Felix Friedrich (Orgel). Werke von J. S. Bach, Beethoven u. a.

18:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Dornröschen. Jeroen Verbruggen (Choreografie), Felix Bender (Leitung) 20:00 Gewandhaus Håkan Hardenberger (Trompete), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mussorgski: Morgendämmerung an der Moskwa - Vorspiel zu „Cho­ wanschtschina“, Weinberg: Trompetenkonzert B-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha

Gotha

Nordhausen

20:00 Kulturhaus Weihnachtskonzert. Thüringen Philharmonie GothaEisenach, Markus Huber (Leitung). Werke von Corelli, Vivaldi, J. S. Bach, Humperdinck, Tschaikowsky u. a.

15:00 & 19:30 Theater Steffan: Vom Geist der Weihnacht. Anette Leistenschneider (Regie)

Halle (Saale)

Bad Elster

19:30 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie)

19:30 König Albert Theater Hao Yang (Gitarre), YeongKwang Lee (Violoncello), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung). Corrette: Weihnachtssinfonie Nr. 2, Vivaldi: Gitarrenkonzerte h-Moll RV 391 & D-Dur RV 230, Monn: Cellokonzert g-Moll, Friebert: Weihnachtsmusik, Corelli: Weihnachtskonzert g-Moll op. 6/8

Jena

20:00 Volkshaus Lise de la Salle (Klavier), Jenaer Philharmonie, Rosa Donata Sailer (Konzertmeisterin & Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 19 F-Dur KV 459 & Nr. 20 d-Moll KV 466, Barber: Adagio für Streicher Leipzig

18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Weihnachtskonzert. Jugendsinfonieorchester der Musikschule Leipzig, Ron Dirk Entleutner (Leitung) 24 Mitteldeutschland concerti 12.19

20.12. Freitag

Chemnitz

19:00 Opernhaus Boito: Mefistofele. Jakob Brenner (Leitung) Dessau-RoSSlau

19:00 Theater Weihnachten in der Welt. Opernchor, Extrachor, Kinderchor & Kinderballett des Anhaltischen Theaters Dessau, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung)

19:30 Hochschule für Musik (Probebühne) Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Barbara Beyer (Regie) 19:30 Semperoper J. Strauss: Die Fledermaus. Günter Krämer (Regie) 19:30 Staatsoperette Weill: Ein Hauch von Venus. Matthias Davids (Regie) 20:00 Frauenkirche Adventsliedersingen. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Motetten und Liedsätze von Praetorius, J. S. Bach, Mendelssohn, Reger u. a. Eisenach

19:30 Georgenkirche Wiener Sängerknaben. Adventskonzert 19:30 Landestheater Weihnachtskonzert. Thüringen Philharmonie GothaEisenach, Markus Huber (Leitung). Werke von Corelli, Vivaldi u. a. Erfurt

19:30 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan. Alexei Stepanyuk (Regie) Greiz

19:30 Vogtlandhalle Rute Fernandes (Flöte), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur, C. P. E. Bach: Flötenkonzert G-Dur Wq 22, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 Halle (Saale)

18:00 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie) Leipzig

11:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Peter Konwitschny (Regie) 19:30 Thomaskirche Weihnachtsliederabend. Thomanerchor Leizpig, Gotthold Schwarz (Leitung) 20:00 Gewandhaus Håkan Hardenberger (Trompete), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mussorgski: Morgendämmerung an der Moskwa - Vorspiel zu „Chowanschtschina“, Weinberg: Trompetenkonzert BDur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 20:00 Philippuskirche 20 Jahre Berliner Solistenchor: Alte Weihnachtslieder Neu. Christian Steyer (Leitung) Magdeburg

19:30 Opernhaus Offenbach: Die schöne Helena. Ulrich Schulz (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Puccini: La Rondine


GEWANDHAUS ZU LEIPZIG M E N D E L S S O H N-S A A L AU G U S T U S P L AT Z 8 · 04109 L E I PZ I G

V

I D L A IV

SZ JAHRE R E I V DIE

EITEN

ds n e i r f and

HAMBURG STAGE ENSEMBLE Solist – Arsen Zorayan

21

MOZART Eine kleine Nachtmusik

DVOŘÁK Slawischer Tanz Nr. 2

BRAHMS Ungarische Tänze Nr. 1 und 5

DEZEMBER 2019

ELGAR

17 UHR & 20 UHR

Salut d‘amour

EINLASS 30 MIN VOR BEGINN

Tickets ab 23 € über www.eventim.de · Tel: 01806 57 0000 allen Eventim-Vorverkaufstellen und auf www.gewandhausorchester.de

kontakt@hamburg-stage-ensemble.com · hamburg-stage-ensemble.com

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.19 Mitteldeutschland 25


Klassikprogramm

Nordhausen

Erfurt

Radebeul

15:00 & 19:30 Theater Steffan: Vom Geist der Weihnacht. Anette Leistenschneider (Regie)

18:00 Theater (Studio) Brown: The Last Five Years. Nico Rabenald (Regie) 19:30 Theater Jubiläumskonzert des Philharmonischen Chors Erfurt. Philharmonisches Orchester Erfurt, Andreas Ketelhut (Leitung)

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel

19:30 Theater Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Manuel Schöbe (Regie) Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie)

21.12. Samstag Annaberg-Buchholz

Freiberg

Weimar

19:30 Deutsches Nationaltheater Puccini: Tosca. Hasko Weber (Regie) Wurzen

19:30 Theater Smetana: Die verkaufte Braut. Kay Kuntze (Regie)

17:00 Dom J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248. Domkantorei St. Marien, Wurzener Kurrende, Kammerorchester St. Wenceslai, Leipziger Symphonieorchester

Halle (Saale)

Zwickau

19:30 Theater Massenet: Cendrillon Gera

19:30 Oper Kander: Cabaret Lehesten (Thüringer Wald)

19:30 Malsaal Brown: Die letzten fünf Jahre. Nadine Aßmann (Regie)

22.12. Sonntag

17:00 Annenkirche Advents- und Weihnachtskonzert. Chöre der Ev. Schulgemeinschaft Erzgebirge, Daniel Zwiener (Leitung)

19:30 Kulturhaus Tausend Sterne sind ein Dom – Weihnachten in der DDR. Roland Hartmann (Bariton), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Peter Leipold (Leitung)

Bad Elster

Leipzig

Chemnitz

19:30 König Albert Theater Sächsische Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Trompete & Leitung)

10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) In mir singt ein Lied: Mitsingkonzert für Menschen mit Demenz 15:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Mit Bachs Leipziger Chorälen IV. Michael Schönheit (Orgel). Werke von J. S. Bach, Sweelinck, Hasse, Böhm & Walther 17:00 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Vivaldi and Friends. Arsen Zorayan (Violine), Hamburg Stage Ensemble. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“, Slawischer Tanz e-Moll op. 72/2, Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 g-Moll & Nr. 5 fis-Moll. Elgar: Salut d’amour 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 19:30 Thomaskirche Weihnachts­ liederabend. Thomanerchor Leizpig, Gotthold Schwarz (Leitung)

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Sabrina Sadowska (Choreografie)

Bad Langensalza

19:30 Konzertkirche St. Trinitatis Thüringen Philharmonie Bürgel

17:00 Klosterkirche Thalbürgel Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung). Weihnachtliche A-cappella-Werke Chemnitz

18:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Kobie van Rensburg (Regie) Dessau-RoSSlau

16:00 Anhaltisches Theater Dvořák: Katja und der Teufel (Premiere). Elisa Gogou (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Dresden

14:00 & 18:00 Semperoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Srba Dinić (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 17:00 Frauenkirche Adventsliedersingen. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Motetten & Liedsätze von Mendelssohn, Reger u. a. 17:00 Kreuzkirche Weihnachtsliederabend. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Eötvös: Der goldene Drache 26 Mitteldeutschland concerti 12.19

Magdeburg

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie) Nordhausen

15:00 & 19:30 Theater Steffan: Vom Geist der Weihnacht. Anette Leistenschneider (Regie) Quedlinburg

19:30 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda (Premiere). Florian Kießling (Leitung), Rebekka Stanzel (Regie)

Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin

Dessau-RoSSlau

16:00 Theater Weihnachten in der Welt. Opernchor, Extrachor, Kinderchor & Kinderballett des Anhaltischen Theaters Dessau, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) Dresden

11:00 Kulturpalast Sind die Lichter angezündet. Philharmonischer Kinderchor Dresden, SchülerInnen des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Dresden, Gunter Berger (Leitung)

Tipp

22.12. sonntag

18:00 Gewandhaus Leipzig (Großer Saal) Weihnachtskonzert. GewandhausChor, GewandhausKinderchor & GewandhausJugendchor, GewandhausBrass Quintett, Walter Zoller (Klavier), Antje Zoller (Gitarre) Der Name „Gewandhaus“ bürgt für Qualität: nur drei Kammermusikensembles dürfen bisher, nebem Chor und Orchester, diesen vom Gewandhauskapellmeister verliehenen Titel tragen.

Foto: Tobias Haupt

Radebeul


DO · 9.1.20 · 19.30 Uhr · Kulturpalast Dresden

SO · 12.1.20 · 20 UHR ZUSATZTERMIN KULTURPALAST DRESDEN NINA EICHINGER PRÄSENTIERT THE SOUND OF HOLLYWOOD SYMPHONY ORCHESTRA & CHOIR

DDC – Tanz & Choreographie Darlene Ann Dobisch, Vocals Christoph Hagel, Regie & Klavier

HARRY POTTER | FLUCH DER KARIBIK | STAR WARS THE DARK KNIGHT | E.T. | SCHINDLERS LISTE GLADIATOR | JURASSIC PARK | BATMAN BEGINS | u.v.a. SO · 22.12.19 · 18 UHR · KULTURPALAST DRESDEN

DO · 12.3.20 · 20 Uhr · Kulturpalast Dresden

IRISH HARP ORCHESTRA IRISH DANCE COMPANY

Smetana: „Die Moldau“ Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 Dvořák: Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ Prague Royal Philharmonic Heiko Mathias Förster, Leitung

FR · 3.1.20 · 19.30 Uhr Kulturpalast Dresden

DO · 26.3.20 · 19.30 Uhr Kulturpalast Dresden

Canadian Brass

Kodo

One Earth Tour 2020 „Legacy“

Neujahrskonzert

tickets

0800- 33 33 380

14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie) 15:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel 17:00 Kreuzkirche Weihnachtsliederabend. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung) 18:00 Kulturpalast Irish Christmas. Irish Harp Orchestra & Dance Company, Janet Harbison (Leitung) 21:00 Frauenkirche Orgelnachtmusik bei Kerzenschein. Samuel Kummer (Orgel). Werke von Franck, Vierne u. a. Eisenach

15:00 Landestheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Roman Hovenbitzer (Regie) Gera

18:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie), Thomas Wicklein (Leitung) Greiz

17:00 Marienkirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I & IV–VI. Kantatenchor Greiz, Vogtland Philharmonie, Ralf Stiller (Leitung)

Olga Scheps

www.dresdenmusik.info

DresdenMusik

Halle (Saale)

Nordhausen

15:00 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie)

15:00 & 19:30 Theater Steffan: Vom Geist der Weihnacht. Felix-Immanuel Achtner (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie)

Jena

15:00 Stadtkirche St. Michael Weihnachtskonzert. Knabenchor der Jenaer Philharmonie, Berit Walther (Leitung) Leipzig

15:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 18:00 Gewandhaus (Großer Saal) Weihnachtskonzert. GewandhausChor, GewandhausKinderchor & GewandhausJugendchor, GewandhausBrass Quintett, Walter Zoller (Klavier), Antje Zoller (Gitarre) Mehr Infos siehe Tipp 18:00 Opernhaus Puccini: La fanciulla del West. Cusch Jung (Regie) 19:30 Thomaskirche Weihnachts­ liederabend. Thomanerchor Leizpig, Gotthold Schwarz (Leitung) Magdeburg

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Karen Stone (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Saalfeld

17:00 Johanneskirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Oratorienchor Saalfeld, Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstasdt, Andreas Marquardt (Leitung) Zwickau

11:00 & 16:00 Neue Welt Herbert: Abenteuer im Spielzeugland. Jürgen Pöckel (Regie)

23.12. Montag Chemnitz

16:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Sabrina Sadowska (Choreografie) Dessau-RoSSlau

18:00 Theater Weihnachten in der Welt. Opernchor, Extrachor, Kinderchor & Kinderballett des Anhaltischen Theaters Dessau, Anhaltische Philharmonie, Elisa Gogou (Leitung) concerti 12.19 Mitteldeutschland 27


Klassikprogramm

25.12. MIttwoch

17:00 Volkshaus Jena Shirley Brill (Klarinette), Jenaer Philharmonie, Anna Rakitina (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Nicolai: Weihnachts-Ouvertüre über den Choral „Vom Himmel hoch“, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite Teamplayerin pur: im Alter von 10 Jahren entdeckte Shirley Brill zufällig die Klarinette und erfüllte sich mit dem Instrumentenwechsel vom Klavier den Wunsch, mehr mit anderen Musikern zusammen musizieren zu können. Dresden

14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie) 18:00 Semperoper (Semper Zwei) Eötvös: Der goldene Drache 18:00 Staatsoperette Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Frauenkirche Adventsliedersingen. Chor der Frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). Motetten und Liedsätze von Praetorius, J. S. Bach, Mendelssohn, Reger u. a. Erfurt

19:00 Kaisersaal Macht hoch die Tür. MDR-Kinderchor, Lydia Hoffmann (Oboe) Johannes Moritz (Flöte & Saxofon), Peter Jakubik (Percussion), Wieland Lemke (Leitung) Halle (Saale)

18:00 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie) 19:30 Moritzkirche Robert-FranzSingakademie, Nikolaus Müller (Leitung). A-cappella-Werke Leipzig

15:00 Westbad Chappell: Paddington Bärs erstes Konzert. Orchester Musikalische Komödie 17:00 Lutherkirche Weihnacht­ soratorium für Kinder. Schulchor forum thomanum, Concerto vocale, Sächsisches Barockorchester, Gotthold Schwarz (Leitung) 28 Mitteldeutschland concerti 12.19

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 20:00 Gewandhaus Andrei Gavrilov (Klavier), Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Rimma Sushanskaya (Leitung). Händel: Suite Nr. 2 D-Dur aus der „Wassermusik“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll Magdeburg

19:30 Opernhaus Bolland: 3 Musketiere. Ulrich Wiggers (Regie) Meiningen

19:30 Meininger Staatstheater Weihnachtskonzert. Philippe Bach (Leitung)

Dessau-RoSSlau

17:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Dresden

14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie) 19:30 Kulturpalast Vadim Gluzman (Violine), Dresdner Philharmonie, Stanislav Kochanovsky (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Sebastian Ritschel (Regie)

15:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel

21:00 Frauenkirche BACHzyklus. collegium vocale, ensemble frauenkirche, Matthias Grünert (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Gelobet seist du, Jesu Christ“ BWV 91 u. a.

Weimar

Freiberg

15:00 & 19:00 Deutsches Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Christian Sedelmayer (Regie)

16:00 Theater Massenet: Cendrillon

Radebeul

24.12. Dienstag Dresden

14:00 Kulturpalast Sind die Lichter angezündet. Philharmonischer Kinderchor Dresden, Sächsisches Landesgymnasium für Musik Dresden, Gunter Berger (Leitung) Leipzig

11:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Thomalla: Eine Weihnachtsgeschichte. GewandhausKinderchor, Din A4, Frank-Steffen Elster (Leitung), Kim Engelhardt (Sprecherin) 13:30 Thomaskirche Motette. Thomanerchor Leizpig, Gotthold Schwarz (Leitung), Ullrich Böhme (Orgel) Wurzen

22:00 Dom Orgelkonzert zur Christnacht Zwickau

11:00 Neue Welt Herbert: Abenteuer im Spielzeugland 22:00 Dom Orgelvesper im Kerzenschein. Henk Galenkamp (Orgel)

25.12. Mittwoch Annaberg-Buchholz

19:00 Winterstein-Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Ingolf Huhn (Regie) Chemnitz

15:00 & 20:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Sabrina Sadowska (Choreografie)

Gera

18:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Birgit Scherzer (Choreografie), Thomas Wicklein (Leitung) Görlitz

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Albert Seidl (Leitung) Halberstadt

18:00 Theater Vera Goertz (Flöte), Opernchor & Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Pachelbel: Kanon, Vivaldi: Flötenkonzert C-Dur RV 443, Corelli: Weihnachtskonzert, Ryba: Böhmische Hirtenmesse Halle (Saale)

16:00 Oper O. Strause: Annie. Peter Dehler (Regie) Jena

17:00 Volkshaus Shirley Brill (Klarinette), Jenaer Philharmonie, Anna Rakitina (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Leipzig

15:00 Westbad Arlen: Der Zauberer von Oss. Tobias Engeli (Leitung) 16:00 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Olga Scheps (Klavier), Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Virtuosi Leopolis, Jon Fylling (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie-Satz c-Moll, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, J. S. Bach: Air aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Corelli: Concerto grosso g-Moll „Weihnachtskonzert“, Grieg: Aus Holbergs Zeit

Foto: Jean-Claude Capt

Tipp


18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) 19:30 Gewandhaus Kate Royal (Sopran), MDR-Rundfunkchor, MDRSinfonierorchester, Alexandre Bloch (Leitung). Strawinsky: Divertimento aus „Der Kuss der Fee“, Poulenc: O magnum mysterium & Gloria Magdeburg

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Pawel Poplawski (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen

17:00 Meininger Staatstheater Strawinsky: Petruschka & Ravel: Boléro. Andris Plucis (Choreografie) Nordhausen

18:00 Theater Weihnachtskonzert. Opernchor des Theaters Nordhausen, Loh-Orchester Sondershausen, Christoph-Mathias Mueller (Leitung) Plauen

18:00 Vogtlandtheater Mozart: Don Giovanni. Jürgen Pöckel (Regie) Radebeul

19:00 Theater Beethoven: Fidelio

Rudolstadt

Chemnitz

17:00 Theater Tausend Sterne sind ein Dom – Weihnachten in der DDR. Roland Hartmann (Bariton), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Peter Leipold (Leitung)

14:00 & 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel

Zittau

14:00 Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Ballettfestival Moskau 18:00 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Ballettfestival Moskau

26.12. Donnerstag Altenburg

18:00 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Kay Kuntze (Regie) Aue-Bad Schlema

19:30 Nicolaikirche Erzgebirgische Philharmonie Aue, Dieter Klug (Leitung). Graun: Sinfonie B-Dur, Heinichen: Pastorale per la Notte di Natale, Graupner: Ouvertüren-Suite D-Dur, J. Stamitz: Sinfonia pastorale D-Dur, Balakirew: Ouvertüre über drei Russische Themen Nr. 1, Skrjabin: Träumerei, Tschaikowsky: Schneeflöckchen, Weihnachtslieder zum Mitsingen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dresden

11:00 & 18:00 Kulturpalast Vadim Gluzman (Violine), Dresdner Philharmonie, Stanislav Kochanovsky (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll 14:00 & 18:00 Semperoper Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jason Beechey & Aaron S. Watkin (Choreografie) 15:00 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Sebastian Ritschel (Regie) 16:00 Frauenkirche Romy Petrick (Sopran), Jana Reiner (Mezzosopran), Annekathrin Laabs (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Sebastian Richter (Bass), Chor der Frauenkirche, ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Corelli: Concerto fer il fatto di natale, Saint-Saëns: Oratorio de Noël Eisenach

19:30 Landestheater Strawinsky: Petruschka & Ravel: Boléro. Andris Plucis (Choreografie) Erfurt

19:30 Theater Rimski-Korsakow: Das Märchen vom Zaren Saltan

concerti 12.19 Mitteldeutschland 29


Klassikprogramm

Görlitz

Weimar

Magdeburg

19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Steffen Piontek (Regie)

18:00 Deutsches Nationaltheater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

18:00 Opernhaus La Fille mal gardée. Gonzalo Galguera (Choreografie)

Halle (Saale)

Zwickau

Meiningen

15:00 & 18:30 Oper Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie)

10:00 Neue Welt Herbert: Abenteuer im Spielzeugland

19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Roman Hovenbitzer (Regie)

Leipzig

17:00 Gewandhaus (Großer Saal) Gesine Adler & Elisabeth Mücksch (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Martin Petzold & Ingolf Seidel (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit (Leitung). Werke von Buxtehude, Praetorius, Schütz, Scheidt & J. M. Bach 17:00 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Weihnachtskonzert. Olga Scheps (Klavier), Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Virtuosi Leopolis, Jon Fylling (Leitung). Werke von Mendelssohn, Beethoven, J. S. Bach, Corelli & Grieg 18:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Peter Konwitschny (Regie) 18:00 Westbad Zeller: Der Vogelhändler. Rainer Holzapfel (Regie) 20:00 Gewandhaus (Großer Saal) Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung) Magdeburg

11:00 & 16:00 Opernhaus Gerhard Vinatzer (Posaune), Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie, Yoichi Yamashita (Leitung). Warlock: Capriol Suite, Larsson: Concertino, Kalinnikow: Serenade g-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 38 „Prager“ 16:00 Dom Barry Jordan (Orgel) Nordhausen

27.12. Freitag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Zaufke: Grimm! Tamara Korber (Regie) Chemnitz

19:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Rakob Bender (Leitung) Dessau-RoSSlau

19:30 Theater Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Iordanka Derilova (Sopran), Rita Kapfhammer (Mezzosopran), Ray M. Wade Jr. (Tenor), Ulf Paulsen (Bariton), Anhaltische Philharmonie Dessau, Markus L. Frank (Leitung)

Erfurt

18:00 Theater Zaufke: Grimm! 20:30 Theater (Studio) Brown: The Last Five Years. Nico Rabenald (Regie)

19:30 Winterstein-Theater Zeller: Der Obersteiger Chemnitz

18:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Kobie van Rensburg (Regie)

Dresden

19:00 Semperoper (Semper Zwei) Eötvös: Der goldene Drache 19:30 Staatsoperette Sondheim: Follies. Martin G. Berger (Regie) Erfurt

Gera

16:00 Theater Rózsa: Die Dschungelbuch-Suite. Philharmonisches Orchester Erfurt 20:30 Theater (Studio) Brown: The Last Five Years. Nico Rabenald (Regie)

19:30 Theater Verdi: Ein Maskenball

Gera

Görlitz

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot

Freiberg

19:30 Theater Massenet: Cendrillon

Halle (Saale)

19:30 Oper (Vorbühne) Barratier: Die Kinder des Monsieur Mathieu. Kinderund Jugendchor der Oper Halle

30 Mitteldeutschland concerti 12.19

Annaberg-Buchholz

17:00 Anhaltisches Theater Schtschedrin: Carmen-Suite & Falla: Der Dreispitz. Tomasz Kajdanski (Choreografie), Markus L. Frank (Leitung)

19:00 Vogtlandtheater Adam: Giselle. Annett Göhre (Choreografie)

17:00 Congress Centrum Shirley Brill (Klarinette), Jenaer Philharmonie, Anna Rakitina (Leitung). Werke von Mozart, Nicolai & Tschaikowsky

19:30 Theaterzelt Künneke: Der Vetter aus Dingsda

Dessau-RoSSlau

Plauen

Suhl

28.12. Samstag Altenburg

19:00 Semperoper J. Strauss: Die Fledermaus. Günter Krämer (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Bläserweihnacht. Blechbläserensemble Ludwig Güttler, Ludwig Güttler (Leitung). Advents- und Weihnachtsmusik, Werke von Schütz, Praetorius, Vivaldi u. a.

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Anette Leistenschneider (Regie)

17:00 Schloss (Kapelle) Tausend Sterne sind ein Dom – Weihnachten in der DDR. Roland Hartmann (Bariton), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Peter Leipold (Leitung)

11:00 Neue Welt Herbert: Abenteuer im Spielzeugland

Dresden

19:30 Theater wee are twenty! Highlights aus Inszenierungen der letzten 20 Jahre. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie)

Saalfeld

Zwickau

Leipzig

Gotha

20:00 Kulturhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Jungyun Jung (Sopran), Kayo Hashimoto (Alt), Aljoscha Lennert (Tenor), Oskar Hillebrandt (Bass), Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Russell Harris (Leitung) Halberstadt

19:30 Westbad Bernstein: Candide

19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer

Lengenfeld

Halle (Saale)

19:00 Aegidiuskirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–III. Barbara Elisabeth von Stitzky (So­ pran), Sonja Kuppelhuber (Alt), Albrecht Sack (Tenor), Felix Plock (Bass), Kirchenchor Lengenfeld, Vogtland Philharmonie

19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Henriette Hörnigk (Regie) Leipzig

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie)


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Dresden

19:30 Meininger Staatstheater Leigh: Der Mann von La Mancha

15:00 Staatsoperette Sondheim: Follies. Peter Christian Feigel (Leitung)

Nordhausen

16:00 & 19:30 Kulturpalast Filmkonzert. Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Prague Royal Philhamonic Orchestra, Heiko Mathias Förster (Leitung)

19:30 Theater Kander: Cabaret Plauen

19:30 Vogtlandtheater Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Christina Maria Heuel (Sopran), Stephanie Atanasov (Mezzosopran), Wonjong Lee (Tenor), Seho Chang (Bass), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Sibers­ki (Leitung)

Magdeburg

15:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lutz Schwarz (Regie)

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Gonzalo Galguera (Choreografie)

18:00 Theater (Studio) Brown: The Last Five Years Görlitz

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Christopher Tölle (Regie)

17:00 Theater Arlen: Der Zauberer von Oz. Albert Seidl (Leitung)

Weimar

Halberstadt

19:30 Deutsches Nationaltheater Dessau: Lanzelot

15:00 Theater Lehár: Der Zarewitsch

19:30 Malsaal Brown: Die letzten fünf Jahre. Nadine Aßmann (Regie)

29.12. Sonntag Chemnitz

15:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Katharina Müller (Leitung)

20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Kammersolisten Berlin. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

Erfurt

Radebeul

Zwickau

20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Olga Peretyatko (Sopran), Natascha Petrinsky (Mezzosopran), Pavel Černoch (Tenor), Matthias Goerne (Bassbariton), Gewandhausorchester, Daniele Gatti (Leitung)

Halle (Saale)

19:30 Oper Verdi: Un ballo in masquera Leipzig

15:00 Opernhaus Lange: Schneewittchen. Patrick Rohbeck (Regie) 17:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Kammersolisten Berlin. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Nordhausen

15:00 & 19:30 Theater Kander: Cabaret. Ivan Alboresi (Regie) Zwickau

18:00 Neue Welt Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Christina Maria Heuel (Sopran), Stephanie Atanasov (Mezzosopran), Wonjong Lee (Tenor), Seho Chang (Bass), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung)

30.12. Montag Annaberg-Buchholz

19:30 Winterstein-Theater Millöcker: Der Bettelstudent concerti 12.19 Mitteldeutschland 31


Klassikprogramm

Chemnitz

Dessau-RoSSlau

Leipzig

21:30 Opernhaus (Operncafé) Lund: Zarah 47. Nils Braun (Regie)

15:00 & 20:00 Anhaltisches Theater Benatzky: Im weißen Rössl

Dresden

Dresden

19:00 Semperoper Silvesterkonzert. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Lehár: Das Land des Lächelns (Auszüge) 19:30 Auferstehungskirche Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden, Elbland Philharmonie Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung). Thiele: Kafka-Gesänge, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

15:00 & 19:00 Kulturpalast Raphaela Gromes (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Aziz Shokhakimov (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Die Fledermaus“, Offenbach: Hommage à Rossini & Une larme, Chatschaturjan: Suite aus „Maskerade“-Suite, Bizet: Suite aus „L’Arlésienne“

13:30 Thomaskirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III. Julia Sophie Wagner (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Martin Petzold (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung) 17:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Olga Peretyatko (Sopran), Natascha Petrinsky (Mezzosopran), Pavel Černoch (Tenor), Matthias Goerne (Bassbariton), Gewandhausorchester, Daniele Gatti (Leitung) 17:30 & 20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) 8 Jahreszeiten. MY Sounds Orchestra Vienna, Hungarian Symphony Orchestra, Yury Revich (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Piazzolla: Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires 18:00 Westbad J. Strauss: Die Fledermaus. Volker Vogel (Regie) 19:00 Opernhaus Silvester-Gala. Ulf Schirmer (Leitung) 21:00 Thomaskirche Ullrich Böhme (Orgel) 22:00 Gewandhaus Michael Schönheit (Orgel)

Gera

16:00 Kreuzkirche Kreuzchorvesper. Dresdner Kreuzchor, Roderich Kreile (Leitung)

19:30 Konzertsaal Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Anne Preuß (Sopran), Eva-Maria Wurlitzer (Mezzosopran), Isaac Lee (Tenor), Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung)

17:15 Semperoper Silvesterkonzert. Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung)

Leipzig

22:30 Kulturpalast Thierry Escaich (Orgel). Werke von Boëly, Vierne, Escaich, Widor & Messiaen

19:00 Opernhaus Gala-Konzert zum Jahreswechsel. Ulf Schirmer (Leitung), Mario Schröder (Choreografie) 19:00 Westbad J. Strauss: Die Fledermaus. Volker Vogel (Regie) 20:00 Gewandhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Olga Peretyatko (Sopran), Natascha Petrinsky (Mezzosopran), Pavel Černoch (Tenor), Matthias Goerne (Bassbariton), GewandhausKinderchor, Chor der Oper Leipzig, GewandhausChor, Gewandhausorchester, Daniele Gatti (Leitung) Nordhausen

19:30 Theater Lloyd Webber: Evita

31.12. Dienstag Altenburg

15:00 Brüderkirche Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Anne Preuß (Sopran), Eva-Maria Wurlitzer (Mezzosopran), Isaac Lee (Tenor), Alejan­ dro Lárraga Schleske (Bass), Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) Bad Blankenburg

15:00 & 19:30 Stadthalle Alles Walzer. Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Oliver Weder (Leitung) Chemnitz

14:00 & 19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Erik Petersen (Regie) 18:00 Stadthalle Beethoven: Sin­fonie Nr. 9. Maraike Schröter (So­pran), Simone Schröder (Mezzoso­pran), Siyabonga Maqungo (Tenor), Magnus Piontek (Bass), Robert-SchumannPhilharmonie, Pablo Mielgo (Leitung) 32 Mitteldeutschland concerti 12.19

21:00 Kreuzkirche Dresdner Trompeten Consort der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Werke von Charpentier, J. S. Bach, Humperdinck, Dupré u. a.

Erfurt

15:00 & 19:00 Theater Silvesteroperettengala. Philharmonisches Orchester Erfurt, Samuel Bächli (Leitung) Freiberg

Magdeburg

14:00 & 19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Ivan Alboresi (Regie)

14:30 & 19:30 Opernhaus Offenbach: Die schöne Helena. Pawel Poplawski (Leitung), Ulrich Schulz (Regie)

Gera

Meiningen

19:30 Konzertsaal Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Anne Preuß (Sopran), Eva-Maria Wurlitzer (Mezzosopran), Isaac Lee (Tenor), Alejandro Lárraga Schleske (Bass), Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung)

15:00 & 19:00 Meininger Staatstheater Jessel: Schwarzwaldmädel

Görlitz

15:00 & 19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Patricia Bänsch (Rosalinde), Yvonne Reich (Prinz Orlofsky), Thembi Nkosi (Alfred), Jenifer Lary (Adele), Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Halberstadt

Nordhausen

15:00 & 19:30 Theater Lloyd Webber: Evita Radebeul

19:30 Lutherkirche Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden, Elbland Philharmonie Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung). Thiele: Kafka-Gesänge, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Weimar

15:00 & 19:30 Oper Kander: Cabaret

16:00 Weimarhalle Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Aga Mikolaj (Sopran), Sayaka Shigeshima (Mezzosopran), Corby Welch (Tenor), Uwe SchenkerPrimus (Bariton), Staatskapelle Weimar, Michael Sanderling (Leitung)

Jena

Wurzen

19:00 Volkshaus Same Procedure as Every Year. Christoph Reiff (Klarinette), Manfred Baumgärtner (Fagott), Steffen Naumann (Trompete), Octavians u. a., Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung)

22:00 Dom Ensemble Nobiles

15:00 & 19:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda Halle (Saale)

Zwickau

15:00 & 20:00 Dom Orgelvesper im Kerzenschein. Henk Galenkamp (Orgel)


VOYAG ER E S S E N T I A L

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D I E ER STE MA X R I CHTER CO LLEC TI O N . EI N E VO M KO M P O N I STEN SELB ST KU R ATI ERTE WER K AU SWAH L .

MA X R I CHTER I ST D ER ZEIT EI N ER D ER ER FO LG R EI C H STEN KO M P O N I STEN D ER WELT. Z E I T. D E

VOYAG ER E S S E N T I A L

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27 NOV. LAEISZHALLE, HAMBURG | 28 NOV. ALTE OPER, FRANKFURT / MAIN | 29 NOV. TONHALLE, DÃœSSELDORF WWW.THEWORLDOFMAXRICHTER.COM


beethoven-jubiläum

Beethoven im Museum Pünktlich zum Jubiläumsjahr eröffnen in Bonn zwei Ausstellungen , die den Menschen Beethoven in den Fokus rücken. Von Irem Çatı

S

24 concerti Dezember 2019

Das Beethoven-Haus präsentiert sich im neuen Glanz

Zwei Ausstellungen – ein Ziel Schlüsselwerke zugeordnet. Ab dem 17. Dezember präsen- „Diese Werke wurden nicht tiert die Bundeskunsthalle nach musikwissenschaftlichen Beethoven als Künstler, Freund Kriterien ausgewählt. Es sind und Geschäftsmann von seiner Kompositionen, die für BeetBonner Zeit bis zu seinem Tod hovens Leben wichtig waren, 1827 in Wien. In fünf verschie- wie seine dritte Sinfonie denen Stationen vermitteln „­Eroica“, die Missa solemnis, Original-Exponate wie das Hei- seine einzige Oper Fidelio oder ligenstädter Testament oder das Prometheus-Ballett, das historische Musikinstrumente heute nur noch selten aufgeein facettenreiches Bild des führt wird“, erzählt Lulinska. Komponisten. Seine Musik Auch das Beethoven-Haus darf dabei nicht verloren gehen, Bonn, das als Beethovens Gedeshalb werden jedem Kapitel burtshaus selbst schon eines

Foto: Beethoven-Haus Bonn/David Ertl

chon in den vergangenen Monaten wurden in Vorbereitung auf Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag viele seiner Werke auf Spielpläne und Programme gesetzt. Aber wer war der Mensch hinter den epochalen Kompositionen? Wie hat er gelebt? Was hat ihn als Künstler so besonders gemacht? Mit diesen Fragen beschäftigen sich in seiner Geburtsstadt Bonn gleich zwei Ausstellungen. Sowohl die neue Dauerausstellung im Beethoven-Haus Bonn als auch die zentrale Ausstellung des Jubiläumsjahres in der Bundeskunsthalle unter dem Motto „Beethoven. Welt.Bürger.Musik“ zielen darauf ab, den Menschen hinter dem Komponisten zu zeigen. „Uns war schnell klar, dass wir keine rezeptionshistorische Ausstellung machen möchten“, sagt die Kuratorin der Bundeskunsthalle, Agnieszka Lulinska. „Es sind viele Klischees über Beethoven im Umlauf, über die historische Person hingegen weiß man im Allgemeinen relativ wenig.“ So war er neben seiner Taubheit zeitlebens krank, hatte aber den Mut, neue Therapien auszuprobieren. Auch war er mitnichten das entrückte und einsame Genie, sondern hatte ein Netzwerk aus Freunden, Unterstützern, Gönnern und Mäzenen.


29. MAI – 14. JUNI 2020 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLEBEN SIE OPERN Teseo // Ottone, Ré di Germania // Alessandro Severo

ORATORIEN Israel in Egypt // Messiah

FESTKONZERTE

Sophie Junker

Iestyn Davies

mit Valer Sabadus // Sophie Junker // Daniel Behle // Iestyn Davies u. v. a. m.

Valer Sabadus

der wichtigsten Ausstellungs- eine äußert fruchtbare Zusamstücke ist, hat den 250. Geburts- menarbeit ergeben. „Die Austag des Komponisten zum stellungen ergänzen sich sehr Anlass für eine komplette Neu- gut“, schwärmt Ursula Timmergestaltung genommen. Nach Fontani. „Bei uns liegt der sechsmonatiger Renovierungs- Schwerpunkt auf Beethovens phase öffnete es im September Bonner Zeit, und wir betrachwieder seine Türen mit einem ten vor allem den musikhistoneuen Konzept und präsentiert rischen und biografischen zudem ab diesem Monat neue Kontext. In der BundeskunstAusstellungsräume. Grundle- halle erfahren die Besucher gend hat sich verändert, dass ergänzend dazu viel über den die Besucher nicht mehr den historisch-politischen Hinterchronologisch aufgebauten grund.“ Rundgang machen. Stattdessen gibt es jetzt – ähnlich wie in Ein Zeichen guter der Bundeskunsthalle – ver- Zusammenarbeit schiedene Themenbereiche, in Besonders schön ist, dass das denen Beethoven als Freund, Beethoven-Haus eines seiner Förderer oder Künstler darge- wichtigsten Ausstellungsstüstellt wird. Dafür wurden nicht cke – Stielers Beethoven-Por­ nur die Ausstellungsstücke neu trät – als Leihgabe an die Bunzusammengestellt. „Es gibt ei- deskunsthalle gegeben hat. nige wenige Mediastationen, „Das wissen wir wirklich sehr die aber sehr zurückhaltend zu schätzen, denn wir waren eingesetzt sind und immer nur der Meinung, dass die Besucher dort, wo es für das Verständnis der Bundeskunsthalle dieses hilfreich ist“, sagt Ursula Tim- Porträt dort erwarten würden“, mer-Fontani, Leiterin der Un- erklärt Agnieszka Lulinska. ternehmenskommunikation Parallel dazu zeigt das Beethodes Beethoven-Hauses Bonn. ven-Haus die WechselausstelAb Dezember eröffnet das Mu- lung „In bester Gesellschaft – sikzimmer im Erdgeschoss des Joseph Stielers Beethovenzum Museum gehörigen Nach- Porträt und seine Geschichte“, barhauses, in dem es zwei spiel- die sich mit der Rezeptions­ bare historische Flügel gibt. historie des Kunstwerks beAuf diesen sollen zukünftig fasst. Eine gelungene ZusamKonzerte stattfinden – genauso menarbeit zweier Beethovenwie die Schatzkammer in den Institutionen zum JubiläumsKellergewölben darunter, in jahr. Interessierte sollten die der Autografe und Original­ Ausstellungen am besten in manuskripte von Beethoven Kombination besuchen. ausgestellt sind. Dass das Beethoven-Haus und Ausstellungs-TIPPs die Bundeskunsthalle im Rahmen des Jubiläums eine Koope- Bonn ration eingehen, lag für beide 14.12.2019 Beethoven-Haus Institutionen nahe. Aus der Neueröffnung. Musikzimmer, Schatzkammer mit Originalmanuskripten, Beethoven-Expertise auf der Wechselausstellungen, Shop & Café einen Seite und dem Wissen Beethoven. Welt.Bürger.Musik über kulturhistorische Ausstel17.12.2019–26.4.2020 lungen auf der anderen hat sich Bundeskunsthalle

JETZT GRATIS ANFORDERN: Das Programmheft der Festspiele 2020 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de


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unerhört Als Kinder- und Jugendbuch­autorin mehrfach aus­­ge­zeichnet: Daria Wilke

Zwei Schnitte für die engelsgleiche Stimme

W

äre es denkbar, dass an einem abgeschirmten Ort noch heute – wie zurzeit des Barock – Knaben ihrer Männlichkeit beraubt werden, um später mit einer Sopranstimme auf der Opernbühne zu glänzen? Diesen Gedanken verwebt die russisch-österreichische Autorin Daria Wilke in ihrem Roman Die Hyazinthenstimme zu einer Geschichte über den jungen Kastratensänger Matteo. In einem Schloss in der Nähe von Wien leitet der soge26  concerti Dezember 2019

nannte „Zar“ ein Konserva­ torium nach barockem Vorbild: ein Internat für Knaben, in dem diese kastriert und zu Sängern ausgebildet werden. Jüngster Hoffnungsträger ist der kleine Timo, der in die Obhut von Matteo und dessen Schwester Nina gegeben wird. Nina jedoch verhilft dem Jungen zur Flucht und taucht mit ihm in Wien unter. Matteo spürt, dass er die Gewalt über das „Tier“ verliert, wie er seine Gesangsstimme nennt, und verlässt ebenfalls das Schloss, um die

Geflohenen zu suchen. Unbeholfen wie ein kleines Kind bewegt er sich in der Stadt, deren Gepflogenheiten er nicht begreift. Während er sich als Obdachloser durchschlägt, bleibt seine Stimme jedoch auch hier nicht unentdeckt. In kurzen Kapiteln mit wechselnder Erzählperspektive blickt die Autorin in die Seele eines Menschen, dem die eigene Stimme zugleich Verheißung vollkommener Schönheit und unberechenbarer Fremdkörper ist. Mit ihrer poetisch gefärbten, schnörkellosen Sprache und bildhaften Metaphorik nähert sich Wilke elegant dem Wesen der Musik und des Kastratengesangs. Literarisch geschickt mit der Handlung verwoben, streut sie Rückblenden ein, die den historischen Kontext zur Blütezeit des Kastratentums erhellen. Die barocke Schein- und Parallelwelt des Schlosses, deren Geheimgesellschaft bis in die Stadt Wien hineinwirkt, erzeugt dabei ein kafkaeskes Unbehagen, das auch in der Undurchschaubarkeit vieler Figuren seinen Niederschlag findet. Die Hyazinthenstimme ist ein Buch, das von seiner starken Idee ebenso lebt wie von deren gelungener Umsetzung. Sören Ingwersen Daria Wilke: Die Hyazinthenstimme Residenz, 348 Seiten, 22 Euro

Foto: Veronika Porozkova

Weihnachtszeit – Lesezeit. Die schönsten Bücher zum Fest, ausgewählt von der concerti-Redaktion


Blick in Mozarts Familienalbum

Bis der »schwarze Geiger« kommt

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andte sich in den letzten Jahrzehnten die Geschichtsschreibung Mozart zu, so bestand sie vor allen Dingen aus Richtigstellungen. Nein, Mozart war nicht der ewige Schalk, sondern hatte auch ernste Charakterzüge. Nein, die „Bäsle-Briefe“ sind nicht die Elaborate eines Obszönitäten liebenden Genies, sondern wurden lediglich in einer Sprache verfasst, die gang und gäbe war zu dieser Zeit. Und nein, Salieri war mitnichten der missmutige Welsche, der Mozart nur Übles wollte. Auch Michael Lemster rückt in seinem Buch Die Mozarts einiges gerade, doch betrifft dies vor allem Wolfgang Amadeus’ Familie und Vorfahren. So lernen wir Nannerl als aufgeklärte, gebildete und vor allem selbstständige Frau und überaus geschätzte Klavierlehrerin kennen. Besonders differenziert wird Vater Leopold geschildert. Sah er Wolfgang – und auch Nannerl – wirklich nur zu Höherem berufen oder war er doch eher jemand, den man in heutigen Zeiten als „Spielervater“ bezeichnen würde, der mit allen Mitteln sein Kind zum Profifußballer macht, nur um am Ende als dessen Manager seine Anteile an Werbeverträgen und Co. einzuheimsen? Oder wollte er über den hochbegabten Sohn seinen unerfüllten Wunsch nach unsterblichem Musikerruhm verwirklichen? Die Wahrheit ist kompliziert und vielschichtig, weshalb der Autor die belegten Fakten – in diesem Buch wundervoll lebendig und detailreich geschildert – säuberlich von der Interpretation selbiger trennt. Den „Mythos Mozart“ möge sich der Leser, bitteschön, selber erschaffen. Maximilian Theiss

n seinem Buch Löwenchor bündelt Autor György Dragomán zwanzig Novellen, die allesamt von Musik handeln. Dabei steht sie nicht im Vordergrund, sondern wirft zuallererst ein Licht auf die Charaktere. Etwa auf den kleinen Jungen in „Der eiserne Bogen“, der Tag und Nacht von seinem Vater zum Geigeüben genötigt wird. Siebenundsiebzig Lieder soll er auswendig spielen können, um an seinem 13. Geburtstag gegen den vom Vater erfundenen „schwarzen Geiger“ anzutreten. Verliert der Junge den Wettkampf, würde die Schreckgestalt ihm alle Finger brechen, droht der Vater. In kurzen Sequenzen porträtiert Dragomán auch das Leben einer Jazzsängerin, die den Glanzmomenten und Schattenseiten einer Existenz im Rampenlicht ausgesetzt ist. Neben der Karriere verfolgt der Leser vor allem deren Auswirkungen auf das wechselhafte Privatleben der Protagonistin. Sehr bildhaft schildert der Autor den Neujahrsmorgen eines Mädchens, dessen Tante mit allen Mitteln versucht, ihren klapprigen Fernseher zum Laufen zu bringen, nur um sich das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker anzusehen. Die Reise eines Heavy-Metal-Fans, der seiner Lieblingsband bis ins polnische Katowice nachreist, wird hingegen zu einem Reigen skurriler Begegnungen. György Dragomán, 1973 in Siebenbürgen geboren und mit 15 Jahren nach Ungarn übergesiedelt, passt sich sprachlich seinen jeweiligen Charakteren an, mit denen man sich als Leser sogleich verbunden fühlt. Irem Çatı

Michael Lemster: Die Mozarts. Geschichte einer Familie

György Dragomán: Löwenchor. Novellen

Benevento 384 Seiten 24 Euro

Suhrkamp 269 Seiten 24 Euro

Foto: © Henry Iddon

Klassische Musik für jeden Tag

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Die renommierte Musikerin und beliebte bbc-Moderatorin Clemency Burton-Hill hat einen immerwährenden Musikkalender erstellt – eine Einladung zum täglichen Innehalten und Genießen. Lassen Sie sich von der Musik durchs Jahr tragen. Buchtrailer auf diogenes.ch/einjahrvollerwunder

Diogenes


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Beethoven im Spiegel Kants

Wissenswertes über den Tanz

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er Name Beethoven steht nicht nur für einen großen Komponisten, sondern auch für eine Projektionsfläche, auf der sich Klischees wie „Revolutionär“, „Freiheitsdenker“ und „einsames Genie“ besonders nachhaltig eingebrannt haben. Mit seinem Buch Beethoven. Musik für eine neue Zeit entlarvt Hans-Joachim Hinrichsen derlei Zuschreibungen als „unverbindliche Abstraktionen“, die weder der Person des Komponisten noch seinem Werk gerecht würden. Um die künstlerische Haltung, mithin die Musik des Wiener Klassikers einer Neubewertung zu unterziehen, zeigt der Autor die gesellschaftlichen Diskurse auf, die bei dem bekennenden Goethe- und Schiller-Liebhaber Beethoven auf fruchtbaren Boden fielen – vor allem seine gedankliche Nähe zur Ästhetik und Moralphilosophie Immanuel Kants, dem Wortführer der deutschen Aufklärung. So zieht der Autor Verbindungslinien zum Konzept des Pathetischen und Erhabenen, das als Gegenbegriff des Schönen bei Kant, Schiller und Burke das zweite Standbein der modernen Ästhetik bildet. Aber auch zum Banalen und Grotesken, in dem sich – wie in den Romanen Jean Pauls und E. T. A. Hoffmanns – ein „durch den Humor geordneter Mikrokosmos“ abzeichne. Hinrichsens Werkanalysen im Kontext dieses philosophisch-poetologischen Überbaus sind auch für interessierte Laien bereichernd und widersetzen sich der ideologischen Vereinnahmung eines Komponisten, der im Einflussbereich ideeller Zeitströmungen immer seine ästhetische Autonomie bewahrte. Sören Ingwersen Hans-Joachim Hinrichsen: Beethoven. Musik für eine neue Zeit Metzler 386 Seiten 39,99 Euro 28  concerti Dezember 2019

leich in der Einleitung erklärt Autorin Dagmar Ellen Fischer, dass bei einer auf 300 Seiten erzählten Tanzgeschichte die Kunst des Weglassens gefragt sei. Herausgekommen ist dabei ein Buch, das zwar die Historie linear von den frühesten Tanzritualen der ersten Menschen bis zu den zeitgenössischen Tanzformen im digitalen Zeitalter verfolgt. Gleichwohl liegt der besondere Reiz aber darin, dass man in einzelnen Schlaglichtern einen Begriff davon bekommt, was der Tanz für die Menschen in den verschiedenen Epochen bedeutete und was für sie der tiefere Sinn dieser Kunstform war. So hebt Fischer zu Beginn den Aspekt der Kommunikation und der Gemeinschaftsbildung hervor, der im Lauf der Antike mehr und mehr rituellen, gar religiösen Charakter bekommt, bis er schließlich auch seine unterhaltende bis kunstvolle Funktion erhielt. Stets behält die Autorin dabei den globalen Blick, richtet ihr Augenmerk immer wieder auf die Tanzkulturen etwa in Indien, China oder Japan und spickt ihren Streifzug durch die Geschichte mit zahlreichen Anekdoten. So erfährt der Leser etwa, wie sich die Tänzerin Marie Anne de Cupis de Camargo im 18. Jahrhundert der damals üblichen Absatzschuhe entledigte, um sich jenes tänzerische Material anzueignen, das bis dahin ausschließlich Männern vorbehalten war. Die zahlreichen Bilder und Infokästen im Buch laden dabei zum Vor- und Zurückblättern ein. So kann der Leser als Alternative zur chronologischen Lektüre auch gezielt und mit Gewinn einzelne Kapitel ansteuern. Maximilian Theiss Dagmar Ellen Fischer: Eine kurze Geschichte des Tanzes Henschel 334 Seiten 32 Euro

Kurz Besprochen Hanns-Josef Ortheil: Wie ich Klavierspielen lernte Insel 318 Seiten 24 Euro Mit seinem autobiografischen Roman begibt Hanns-Josef Ortheil sich zurück in seine Kindheit und Jugend und wirft einen Blick auf die oft skurrilen Seiten des Pianisten­lebens. Schon als Vierjähriger erhält er Klavierunterricht von seiner Mutter. S ­ eine Begabung scheint die Laufbahn als Konzertpianist vorzuzeichnen – bis der Traum jäh zerplatzt. (SI) Opernfestspiele & Klassik­ festivals. 50 musikalische Erlebnisse, die eine Reise wert sind Merian. 240 Seiten 29,20 Euro Was darf es sein in diesem Sommer? Bayreuth oder Bregenz? Lohnen könnte sich auch mal etwas Neues. Einen erstklassigen Überblick über internationale Opern-, Klassik- und Freilicht-Festspiele, Musik-Kreuzfahrten, historische Kammermusik- und Neue-Musik-Festivals bietet dieses Buch. Damit Sie zu den Frühbuchern gehören! (SI) Jean-Jacques Sempé: Musik Diogenes 200 Seiten 38 Euro Sempé ­wurde als Zeichner der Figur „Der kleine Nick“ weltberühmt. Immer wieder hat er sich aber auch mit dem Sujet der Musik befasst und mit seiner feinen Beobachtungsgabe die Gepflogenheiten des klassischen Konzertalltags portätiert und karikiert. Neben den Zeichnungen erzählt das Buch von Sempés Leben und Liebe zur Musik. (SI)

Der Musik Kalender 2020. Beethoven und ich edition momente 60 Seiten 15,99 Euro Pianisten, Geiger, Dirigenten und Komponisten – alle haben sich auf ihre Weise mit Beethoven und seiner Musik auseinandergesetzt. Woche für Woche widmet der grafisch ansprechende ­Kalender „Beethoven und ich“ sich einer Musikerpersönlichkeit – mit einem Zitat, das ein Schlaglicht auf ihr Verhältnis zum großen Meister wirft. (SI)


11.02.2020 Elmshorn 28.02.2020 Hamburg-Bergedorf 07.03.2020 Buxtehude 08.03.2020 Schortens 22.04.2020 Regensburg 27.04.2020 Neustadt a.d. Saale 08.05.2020 Bargteheide

09.05.2020 Hitzacker (Elbe) 28.05.2020 Mölln 30. + 31.05.2020 Weimar 20.06.2020 Worpswede 21.06.2020 Schenefeld 01. – 05.07.2020 Hamburg Weitere Termine in Vorbereitung

OCEAN SOLO PIANO TOUR

15.03.2020 AT-Wien 17.03.2020 Berlin 18.03.2020 Wiesbaden

01.05.2020 Dortmund 02.05.2020 CH-Zürich 03.05.2020 München

01.02.2020 Stuttgart 02.02.2020 Düsseldorf 05.02.2020 Mannheim 06.02.2020 Mainz

07.02.2020 Bochum 07.03.2020 Magdeburg 08.03.2020 Leipzig 04.04.2020 CH-Zürich

EUROPAS ERFOLGREICHSTES POESIE-ENSEMBLE

DAVID & GÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

RILKE Schönherz & Fleer

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TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

01.12.2019 Leipzig 30.01.2020 Lübeck 31.01.2020 Buchholz 20.03.2020 Helmstedt

25.03.2020 Witten 05.04.2020 Emmerich am Rhein 25.04.2020 Ratingen 15.05.2020 Glauchau

27.01.2020 München 29.01.2020 Soest 05.02.2020 Potsdam 06.02.2020 Leipzig

TICKETS: www.eventim.de

07.02.2020 Hamburg 28.02.2020 Karlsruhe 29.02.2020 Mainz


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Lehnt Klavierwettbewerbe kategorisch ab: Pianist Arcadi Volodos

Betörende Signatur

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enn Pianist Arcadi Volodos sich mal wieder ins Aufnahmestudio begibt, ahnt man, dass er Besonderes mitzuteilen hat. Dann kommt er aus der Einsamkeit und hat zuvor in seinen privaten Weisheitstempeln alles hundertfach erwogen und hinterfragt. Niemand, auch sein Label nicht, kann ihm in Zeitpunkt und Auswahl reinreden. Nun präsentiert sich Volodos mit einer ausgereiften Deutung von Franz Schuberts 30 concerti Dezember 2019

A-Dur-Sonate, die er um drei frühe Menuette ergänzt. Die Balance von Geist und Erkenntnis, von Klang und Form vermittelt sich vom ersten Moment an. Im Mittelsatz singt er melancholisch das erste Thema, um im Mittelteil das schwarze Chaos zu durchleben. Von Wehmut befreit

Hysterie ist bei Volodos keine Signatur für moderne Effekthascherei, sondern eine kaum zu ergründende Geisteshal-

tung. Wenn dann das erste Thema wiederkehrt, hält man wie geläutert den Atem an. Leuchtend spukhaft glitzert das Scherzo mit einem fahlen Trio, bevor Volodos gesanglich und innig, von Wehmut befreit, das Rondo ansteuert und dort mehrere Metamorphosen durchläuft. Christian Lahneck Schubert: Klaviersonate D 959, Menuette D334, D335 & D600 Arcadi Volodos (Klavier) Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Marco Borggreve / Sony Classical

Album des Monats Arcadi Volodos’ Begegnungen mit Franz Schubert lassen keine Fragen offen


Besser ungestört

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Rezensionen

Berückende Transparenz

Weiches Timbre

Koloriertes Wimmelbild

Werke von Donizetti, Verdi u. a. Benjamin Bernheim (Tenor), Prague Philharmonia, Emmanuel Villaume (Leitung). Deutsche Grammophon

Facce d’Amore - Werke von Cavalli, Händel, Predieri, Hasse, Conti u. a. Jakub Józef Orliński (Countertenor), Il pomo d‘oro, Maxim Emelyanychev (Leitung). Erato

Berlioz: Symphonie fantastique & Ouvertüre „Les Francs-juges“ Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Diese Stimme hat etwas! Benjamin Bernheims erstes Album besticht mit Ausnahme eines Solos aus Godards Dante weniger durch das Was als durch das Wie: eine klare, junge und wunderschöne Tenorstimme, mit der Benjamin Bernheim in französischen noch mehr als in italienischen Werken mit bezwingender Feinheit der Gestaltung einen sagenhaften Eindruck hinterlässt. Auf seinen Werther muss man sich freuen. Denn er besitzt alle Interpreten-Tugenden – und übertreibt sie nicht. Die Prague Philharmonia umgibt ihn mit einem erlesenen Gespinst von berückend transparenten Klängen. (RD)

Nach seinem erfolgreichen Debüt mit barocker Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts widmet sich Shootingstar Jakub Józef Orliński in dieser Einspielung einer Barockoper als weltlichem Gegenstück. Dabei knüpft der gebürtige Pole mühelos an die Qualität des Vorgängers an, sowohl stimmlich als auch in der Besonderheit der Werkauswahl. Orliński fühlt sich mit butterweichem Timbre und glasklarer Artikulation in die einstigen Kastratenrollen ein, präsentiert seine vokale Vielfältigkeit zwischen großen Emotionen und Leidenschaft und fügt sich balanciert in den Ensembleklang ein. (JB)

François-Xavier Roth und sein Originalklang-Orchester Les Siècles spüren bislang ungehörte Molekülverbindungen in Hector Berlioz’ berühmter Symphonie fantastique auf und präsentieren die fünf Sätze als prall gefülltes Wimmelbild mit gleißend kolorierten Spritzern. Was für eine Bündelung an Energie, was für ein Biss, was für kecke Zwischentöne! Roth behält auch im wildesten Sturm den Überblick, gestaltet genau, dosiert überzeugend, koordiniert die Rhythmen mit dramatischem Gespür. Und seine Musiker laufen zur Hochform auf. Das setzt neue Maßstäbe. (EW)

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1 32 2019_ConcertiMag_Ad_124x88mm.indd concerti Dezember 2019 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

19.08.19 14:59

***** = herausragend


Virtuose Kostbarkeiten

Lust auf Klassik?

Spirituelle Höhen

Schumann: Dichterliebe, Fantasie­ stücke, Romanzen, Märchenbilder & Fünf Stücke im Volkston Claudio Bohórquez (Violoncello), Péter Nagy (Klavier). Berlin Classics

Pujol: Estudios Frank Bungarten (Gitarre) MDG

Kein Wunder, dass Instrumentalisten sich Robert Schumanns Liederzyklus Dichterliebe bemächtigen. Der Komponist hatte bei seinen Kammerwerken auch an Solobesetzungen gedacht. In ihren Usurpationen gelingt Claudio Bohórquez und Péter Nagy die Synthese von Intimität und Großartigkeit, von Virtuosität und einer Gestaltung, durch die eine Erörterung des Unterschieds zwischen echter und inszenierter Emotion gegenstandslos wird. Beide nehmen Schumanns Kostbarkeiten als Ausstellungsflächen eines phänomenalen Könnens und schützen es dadurch vor falscher Sentimentalität. (RD)

Gitarren-Puristen und unermüdlichen Klangsuchern wie Frank Bungarten ist es zu verdanken, dass Emilio Pujols Vermächtnis in herausragender Qualität erlebbar wird. Die Auswahl der kurzen Etüden ist abwechslungsreich und wird um die halbstündigen Variationen, die den Hörer regelrecht in spirituelle Höhen schweben lassen, prächtig ergänzt. Bungarten spielt hingebungsvoll, differenziert und absolut sicher. Um der Akribie Pujols gerecht zu werden, hat sich der preisgekrönte Gitarrist eigens ein Instrument fertigen lassen, dessen leuchtender Klang hier gebührend zur Geltung kommt. (JH)

Tickets unter

www.reservix.de

05.01.20 Mainz 06.01.20 Krefeld 09.01.20 Karlsruhe 10.01.20 München 16.01.20 Wien (AT) 01.02.20 Hannover ... und weitere Termine

Spielzeit 2019/20 Freiburg

SÄCHSISCHES

mozartfest

15. MAI – 1. JUNI 2020

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

www.reservix.de Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

www.mozart-sachsen.de/ termine-tickets

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Alle Angaben ohne Gewähr

Gleichheit – Evolution   


TRANSFORMATION Werke von

Robuster Zugriff

BACH, BRAHMS, BOCCHERINI, MAHLER und drei der berühmtesten Songs von

PAUL McCARTNEY/ JOHN LENNON in einer opulenten neuen Bear beitung von

LUCIANO BERIO Die neue CD vom Sinfonieorchester Basel mit Sophia Burgos, Benjamin Appl, Daniel Ottensamer sowie Ivor Bolton.

Sei Solo – Bach: Solo-Sonaten & Solo-Partiten Thomas Zehetmair (Violine) ECM

Bachs Sonaten und Partiten gelten noch immer als die größte Herausforderung in der Literatur für Solovioline. Thomas Zehetmairs Zugriff auf diese Werke mag insgesamt robust wirken, doch erscheint hier wirklich jede Linie, jedes Motiv in seinem rhetorischen Gestus ausgespielt. Das gilt für die Fugen, die Zehetmair rhythmisch mitunter sehr frei gestaltet, vor allem aber für die stilisierten Tanzsätze. Pointierter, auch klanglich differenzierter kann man diese Musik kaum spielen, wobei Zehetmair in manchen der schnellen Sätze die Grenze zum Gehetztsein zumindest tangiert. (FA)

Harmonisches Trio

Bach: 6 Flötensonaten BWV 1030–1035 Michaela Petri (Blockflöte), Hille Perl (Gambe), Mahan Esfahani (Cembalo). Our Recordings

„WAHRHEITSSUCHER“ Süddeutsche Zeitung

AUF TOUR mit Johanna Wokalek und Peter Simonischek

6. Dez. 2019 Lörrach 8. Dez. 2019 Essen 6. Feb. 2020 Lörrach 11. Feb. 2020 Vaduz 12. Feb. 2020 Erlangen 13. Feb. 2020 Essen 14. Feb. 2020 München www.sinfonieorchesterbasel.ch

Mahan Esfahani am Cembalo, Hille Perl an der Viola da Gamba, und Michaela Petri mit Tenor- und Altblockflöten haben die insgesamt sechs Johann Sebastian Bach zugeschriebenen Sonaten BWV 1030 bis 1035 aufgenommen. Im Beiheft betont Esfahani, dass man versucht habe, die Möglichkeiten der gewählten Instrumente an Bachs Vorgaben anzupassen. Das Ergebnis ist überzeugend und stimmig, klanglich allenfalls minimal getrübt durch den leicht halligen Klang. Alle Musiker zeichnen sich durch hohe gegenseitige Aufmerksamkeit aus und harmonieren im Ensemblespiel. (CL)

Kurz Besprochen Strawinsky: Petruschka & Der Feuervogel, Ravel: Miroirs & La Valse Beatrice Rana (Klavier). Warner Classics Das große Verdienst dieser Aufnahme liegt darin, dass Rana der Gefahr des Roh-Banalen, Abgedroschenen komplett entgeht und die musikalischen Kerne freilegt. (CL) Beethoven: Sämtliche Streichquartette Miró Quartet. Pentatone In den späten Quartetten des Zyklus werden die Grenzen des Miró Quartets deutlich. Von brennender Ausdrucksintensität sind die Amerikaner noch ein weites Stück entfernt. (FA)

Weinberg: Klavierquintett op. 18 Olga Scheps (Klavier), Kuss Quartett. Sony Classical Zur Weinberg-Renaissance tragen nun auch Olga Scheps und das Kuss Quartett mit einer Aufnahme des Klavierquintetts bei, entfalten sich jedoch erst mit Verspätung. (CL)

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 & Vier Balladen Lars Vogt (Klavier & Ltg.), Royal Northern Sinfonia. Ondine Das klein besetzte Orchester spielt geradezu kammermusikalisch und vermittelt die unterschiedlichen Stimmungen berührend; Vogts Spiel fördert neue Details zutage. (CL) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

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Top 20 Klassik-Charts November (4.10.– 7. 11. 2019)

1

(Neu)

Jonas Kaufmann Wien Sony Classical

Für seine ganz persönliche Hommage an die Stadt Wien stellte Startenor Jonas Kaufmann ein facettenreiches Potpourri weltbekannter Walzer- und Operettenmelodien zusammen.

2

Igor Levit

3

Anne-Sophie Mutter & John Williams

4

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

(2)

(1)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Across The Stars Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon Auf seinem zweiten Rachmaninow-Album legt Daniil Trifonov eine eigene Klaviertranskription von The Silver Sleigh Bells sowie ein Arrangement der weltbekannten Vocalise vor.

11

Juan Diego Flórez

12

Jonas Kaufmann

13

Ludovico Einaudi

14

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

15

Philharmonischer Kinderchor Dresden

16

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

Bésame Mucho Sony Classical

(10)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(20)

Seven Days Walking (Day 7) Decca Records

(6)

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

(4)

Abendlieder Sony Classical

(Neu)

Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

5

Lang Lang

Lucas und Arthur Jussen ließen die Werke Johann Sebastian Bachs lange Zeit unangetastet. Gemeinsam mit der Amsterdam Sinfonietta sprangen sie nun über ihren Schatten.

6

Igor Levit

17

Ludovico Einaudi

7

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

18

Igor Levit

8

Max Richter

19

Christian Gerhaher

9

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., M. Jansons

(3)

(WE*)

(Neu)

(Neu)

(18)

10 (Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Life Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Voyager – Essential Max Richter Deutsche Grammophon

(11)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

(WE*)

Myrthen Sony Classical

(Neu)

Für den zweiten Teil seines Großprojekts, das gesamte Liedschaffen Robert Schumanns aufzunehmen, nimmt Bariton Christian Gerhaher den Liederzyklus Myrthen in den Fokus.

Blue Hour Deutsche Grammophon

Lucas Debargue

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

20 (9)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

S. Costello, Wiener Symphoniker, E. Mazzola

Verdi: Rigoletto (Bregenz 2019) C-Major

Dezember 2019 concerti   35


Blind gehört

»Jetzt passiert etwas Himmlisches!« Golda Schultz hört und kommentiert live CDs von Kollegen,

ohne dass sie weiß, wer singt. Von Susanne Bánhidai

Erzählfreudig: Golda Schultz (l.) im Gespräch mit Susanne Bánhidai 36  concerti Dezember 2019

ansehen zu dürfen, denn sie bezeichnet sich selbst als „Lautsprecher-Freak“. Beim Blind gehört Live in München vor der Musikanlage von Avantgarde Acoustic kam sie sogar in den

Hörgenuss dieser High-End Audio-Technologie. Ihre Bedenken, ihr Deutsch könnte nicht gut genug sein, zerschlugen sich schnell. Die Opernsängerin, die gleichzeitig auch Jour-

Foto: Konrad Hirsch

G

olda Schultz hat schon lange auf eine Gelegenheit gewartet, sich die hochwertigen Musikanlagen und Boxen in den Reisenberger Galerien aus nächster Nähe


Mozart: Così fan tut­ te – „Come scoglio“ Dame Kiri Te Kanawa, Wiener Philharmoniker, James Levine (Ltg). DG 1989

Das war Kiri Te Kanawa mit der Arie „Come scoglio“ aus Mozarts Così fan tutte. Ich kenne die Stimme schon sehr lange. Bei den hohen Tönen vibriert sie so schön, und man hört das ganze Spektrum des Klangs. Sie hat so einen „Schimmer“. Da weißt du sofort: Das ist Kiri. Ich habe sie zum ersten Mal in Grahamstown auf einer Videokassette gehört. Meine Gesangslehrerin hat mir eine Liste mit Arien gegeben, die ich mir anhören sollte. Da saß ich dann mit Kopfhörern in der Bibliothek und schaute Die Fledermaus. Als Kiri Te Kanawa in einem roten Kleid auf die Bühne kam, habe ich

zur Person

1984 geboren, studierte Golda Schultz in Cape Town und New York u. a. bei Johan Botha und Kiri Te Kanawa. Von 2013 bis 2018 war die Sopranistin festes Ensemble­mitglied an der Bayerischen Staatsoper in München. 2015 gab sie bei den Salzburger Festspielen die Sophie im Rosenkavalier. Weitere Engagements führten die Südafrikanerin u. a. an die Mailänder Scala sowie an die Metropolitan Opera in New York, wo sie 2017 ihr Debüt als Pamina in der Zauberflöte gab.

mich in ihre Stimme verliebt. In meinem letzten Studienjahr in New York habe ich sie einmal persönlich kennengelernt. Daran, wie ich ihr „Dove sono“ vorgesungen habe, die Arie der Contessa aus Mozarts Le nozze di Figaro, kann ich mich kaum noch erinnern – totaler Blackout. Aber ich weiß, dass sie mich am Ende in den Arm genommen und gesagt hat: „Du schaffst das, du wirst Karriere machen.“ Ich bin so dankbar für diese Stunde. Verdi: Otello – „Ave Maria“ Maria Callas, Paris Conservatoire Orchestra, Nicola Rescigno (Ltg). Warner 1964

Über Maria Callas ist eigentlich schon alles gesagt. Diese Stimme ist nicht von dieser Welt. Sie ist auch in Grahamstown in mein Leben getreten wie Kiri. Die Bibliothekarin sagte: „Jetzt musst du auch mal andere Sängerinnen hören.“ Und dann hörte ich ihr „Casta diva“ aus Bellinis Norma. Ich konnte kein Wort Italienisch, hatte aber das Gefühl, alles zu verstehen, und fühlte mich auch sofort von Maria Callas verstanden! Das war der Anfang meines Berufswunsches, Sängerin zu werden. Ich wollte Menschen mit Tönen berühren. Das ist mir auch immer am wichtigsten, wenn ich eine Rolle einstudiere. Ich muss die Motive der Figur verstehen, damit ich sie auf der Bühne überzeugend verkörpern kann. Dann darf auch mal ein Ton daneben gehen. Für das Publikum ist das dann egal. – Mit dieser Anlage hört man aber ja auch jeden Kiekser!

ROLANDO VILLAZÓN

© FELIX BROEDE/DG | MICHAL NOVAK

nalismus studierte, begeisterte Publikum wie Gastgeber mit ihren geist- und anekdotenreichen Kommentaren zu den Arien der geheimen Playlist.

& L‘A R P E G G I A T A UNTER DER LEITUNG VON

CHRISTINA PLUHAR

CL AUDIO MONTE VERDI

L‘ O R F E O 02.05.2020 WIEN 13 . 0 5 . 2 0 2 0 BERLIN 20.05.2020 LEIPZIG 22.05.2020 DÜSSELDORF 24.05.2020 MÜNCHEN TICKETS AUF

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Dezember 2019 concerti   37

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Blind gehört

per einsetzen! Und es entsteht eine Wahnsinnsenergie, wenn man mit acht Frauen zusammen auf der Bühne steht. Das ist sehr selten in der Oper. Das wiederum war auch Thema Ich glaube, die Stimme kenne beim „Figaro“ mit Regula: Sie ich, aber der Komponist sagt musste als Susanna viel knien, mir gar nichts. Ich tippe auf und ich sagte zu ihr im Scherz: Julie Fuchs. Nein? Ich habe mit „Schatz, du bist Sopran. Als ihr auf der Bühne gestanden? Sopran kannst du knien oder In Zürich? Aha, es ist eine liegen. Das sind deine OptioKleopatra-Arie. Regu! Regula nen.“ In der Walküre musst du Mühlemann. Ich habe mit ihr nicht knien und für keinen in Mozarts „Figaro“ gesungen. Mann zurückstehen! Sie hat so eine schöne Stimme und ist eine sehr liebe Kollegin, Gounod: Faust – zu der ich viel Kontakt habe. „Le veau d’or“ Erwin Schrott, OrquesVom Komponisten habe ich tra de la Comunitat Vanoch nie gehört. Ein tolles lenciana, Riccardo Frizza (Ltg). Decca 2008 Stück, scheinbar ein One-HitWonder. Stammt der Sänger aus Südamerika? Hat er zwei Kinder? Wagner: Die Wal­ Shot in the dark: Erwin küre – „Hojotoho“ Nina Stemme, Schrott! Ich habe mit ihm in Mariinsky Orchestra, Wien bei meinem Debüt an der Valery Gergiev (Ltg). Mariinsky 2013 Staatsoper in Mozarts Le nozze di Figaro auf der Bühne gestanOh, danke an den Bass! Die- den – ich als Gräfin und er als se Anlage kann was! Das war Graf. Es war eine HerausfordeWagners Die Walküre und Ni- rung im positiven Sinne. Man na! Die Stemme. Die Brünnhil- muss sehr konzentriert sein, de unserer Zeit. Wir machen denn man weiß nie, was er als gerade Turandot zusammen. Nächstes tut. Man lernt zu imSie hat sehr viel Geduld und provisieren. Er gibt alles in liebt Proben! Viele große Stars dem einen Moment. Diese sind nicht immer Fans davon. herzliche Ehrlichkeit macht Meine erste Erfahrung mit Ni- auch Platz für deine Offenheit. na Stemme war übrigens in der Kann man auf Deutsch sagen, Walküre. Man hat mir 2011 er ist ein Bühnentier? Rampeneine Rolle im „Ring“ von sau klingt so unhöflich. Andre­as Kriegenburg unter der Leitung von Kent Nagano anMozart: Le nozze di geboten, als ich noch Mitglied Figaro – „Porgi amor“ Dorothea des Opernstudios hier in MünRöschmann, Wiener chen war. Ich konnte noch Phil., Nikolaus Harnoncourt (Ltg). DG 2007 nicht so gut Deutsch und – na ja, es war Wagner. Aber egal, ich wollte! Ich wollte das schafOh Mann, das ist schwer. Ich fen! Bei diesen „Hojotoho“ habe keine Ahnung. Ich ziehe musst du deinen ganzen Kör- den Publikums-Joker! (aus dem Sartorio: Giulio Cesare in Egitto – „Quando voglio“ Regula Mühlemann, La Folia, Robin P. Müller (Ltg). Sony 2017

38 concerti Dezember 2019

Publikum: „Dorothea Röschmann, am Vibrato erkannt!“). Für meine Ohren gibt es nur drei Contessas: Kiri Te Kanawa, Renée Fleming und Anja Harteros. Basta. Wenn ich die höre, ist es so wie im Sommer ins kühle Wasser zu springen – das tut gut. Ich erinnere mich an die Dernière von Anja Harteros als Gräfin während meiner Zeit am Opernstudio hier in München. „Porgi amor“ ist wirklich keine leichte Arie. Es ist das Erste, was du singst, und gleich sehr intim. Sie singt immer sehr fein und geht gar nicht nach vorne, sondern lockt das Publikum zu sich auf die Bühne. Alle sitzen vorne auf der Stuhlkante und sind leise: „Singt sie? Singt sie?“ – „Ja, sie singt. Ruhe bitte!“ Man hat das Gefühl, niemand atmet, denn jetzt passiert was Himmlisches! R. Strauss: Der Ro­ senkavalier – Duett aus dem 2. Akt S. Koch, D. Damrau, Münchner Phil., C. Thielemann. Decca 2012

(Beim Zwischenspiel des Duetts macht sie ein Husten nach.) Es gibt immer jemanden im Publikum der an dieser Stelle hustet. Zauber vorbei! (hört weiter) Elı̄na Garanča singt den Octavian? Nein? Dann ist es Sophie Koch! Und wer singt die Rolle der Sophie? Hm. Unter Christian Thielemann? Ach, Diana Damrau! Oh, Golda Schultz, wie konnten Sie sie nicht erkennen. Ich habe mit ihr in Mozarts „Figaro“ an der Scala gesungen. Wir haben uns immer gegenseitig souffliert, es hat großen Spaß gemacht. Es ist interessant, ihre Stimme so jung zu hören! Sie hat sich so entwickelt.


Heggie: It’s a wonderful Life Houston Grand Opera, Patrick Summers (Ltg). Pentatone 2016

rung gesungen, die an der San Francisco Opera herauskam. Da hat man eine gewisse Verantwortung. Wie du die Rolle interpretierst, wirkt in anderen Inszenierungen nach.

Oh! Eine meiner besten Opern­erfahrungen. Es war toll, Bizet: Carmen – Jake Heggie kennen zu lernen. „Je dis que rien ne m’épouvante“ Zu viele Komponisten schreiHelen Donath, Deutben zu viele Tragödien. Wir schen Oper Berlin, L. Maazel (Ltg). Sony 1971 brauchen etwas Leichtes, die Welt ist schon so schwer. Das Ich habe keine Ahnung, wer ist seine neue Oper It’s a Wonderful Life nach dem Film. Es singt. Ah, Helen Donath. Migeht um einen Menschen mit caela ist eine schöne Rolle, zwar ­Suizid-Gedanken, der einem nicht viel zu singen, aber: Du Engel begegnet. Jake wollte, hast nur diese einzige Arie und dass dieser in seiner Oper eine musst das Publikum gleich in Frau ist: Clara, ein Engel zwei- deinen Bann ziehen. Ich habe ter Klasse, weil er sich die Flügel „Je dis que rien ne m’épou­vante“ noch verdienen muss. Am Ende schon 2008 in Südafrika für schwebst du über der Bühne, einen Wettbewerb gelernt. Bei und alle weinen! Ich habe die jeder Probe hat der Hornspieler Clara in der zweiten Inszenie- an dieser Stelle gepatzt! Am Tag

des Konzertes habe ich ihn angefleht: „Bitte, schaffe es einmal!“ Und dann hat es geklappt. Jedes Mal, wenn ich die Rolle singe, denke ich an alle Hornisten. Es ist so ein schwieriges Solo. Ich bin immer gespannt, was für einen Tenor man bekommt. Einen Helden, einen Macho oder einen, der schön, lieb und süß ist. Hier in München darf ich mich auf Matthew Polenzani freuen. Der ist einer von den Lieben.

Opern-TIPP

München Fr. 17.1.2020, 19:00 Uhr Nationaltheater Bizet: Carmen. Golda Schultz (Micaëla), Matthew Polenzani (Don José), Varduhi Abrahamyan (Carmen), Asher Fish (Leitung), Lina Wertmüller (Regie). Weitere Termine: 20., 24. & 26.1.2020

Leonore L U DWI G VAN B EET HOV EN

(1805)

PETERSEN, SCHMITT, IVASHCHENKO, JOHANNSEN, WEISSER, NAZMI, CHUM FREIBURGER BAROCKORCHESTER ZÜRCHER SING-AKADEMIE

RENÉ JACOBS Von Leonore (1805) bis Fidelio (1814) existieren drei Fassungen der Oper, wobei sich die letzte im 19. Jahrhundert immer mehr durchsetzte. René Jacobs präsentiert, nachdem er die Dialoge überarbeitet hat, die älteste Fassung – und diese immer noch verkannte Leonore entpuppt sich als ein wahres Meisterstück.

FOTO © PHILIPPE MATSAS

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harmoniamundi.com 16/10/2019 11:35 Dezember 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

arte

Saisoneröffnung

Kino: Cunningham

Ein Leben für den Tanz

Sa. 7.12., 20:15 Uhr Oper ­Alljährlich am 7. Dezember blickt die Opernwelt nach Mailand zur Saisoneröffnung der Scala. Diesmal steht Puccinis Turandot auf dem Programm mit Anna Netrebko, Luca Salsi und Franceso Meli. Am Pult steht Riccardo Chailly. BR Fernsehen

Weihnachtslieder So. 22.12., 10:10 Uhr Chormusik Unter der Losung „Joy to the World!“ lädt der Chor des Bayerischen Rundfunks zu einer weihnachtlichen Weltreise mit Liedern aus Deutschland, England, Spanien, Dänemark und Amerika. ARTE

Ballett-Juwel zum Fest Di. 24.12., 22:55 Uhr Ballett Rudolf Nurejews legendäre Choreografie zu Prokofjews Aschenbrödel ist für alle, die nicht in die Christmette gehen, in einer Erstausstrahlung zu erleben. ZDF

Silvesterkonzert

Einige Choreografien wurden für die Dokumentation reinszeniert

M

erce Cunningham prägte weit über ein halbes Jahrhundert lang die Tanzgeschichte mit mehr als 150 Choreografien und 800 Events, die die Entwicklungen des modernen Tanzes wesentlich beeinflussten. Er war zudem einer der ersten Choreografen, die Filmund Videoelemente in ihre

40 concerti Dezember 2019

Kinostart: Do. 19.12. Weitere Infos auf: www.camino-film.com

Online: Gürzenich-Orchester Köln im Livestream

Bruckner und die Moderne

M Di. 31.12., 17:30 Uhr Konzert Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden lassen das Jahr in aller Operettenseligkeit mit Franz Lehárs Klassiker Das Land des Lächelns ausklingen.

Tanzkunst mit einbezogen. Der Dokumentarfilm Cunningham erweckt nun die legendären Choreografien des 2009 verstorbenen Künstlers wieder zum Leben, und zwar in 3DTechnologie. Mit einer Mischung aus Archivmaterial und eigens für den Film reinszenierten Choreografien erzählt der Film Cunninghams Lebensgeschichte auf kunstvolle Weise. Regie führte Alla Kovgan, die bereits 2008 den preisgekrönten Kurzfilm Nora über die Tänzerin Nora Chipaumire gedreht hat.

it seinem Antrittskonzert 2015 gab François-Xavier Roth den Startschuss für seinen Bruckner-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester Köln, der nun im Dezember seine Fortsetzung findet. Unter der Losung „Bruckner, der Moderne“ konfrontieren Roth und das Gürzenich-Orchester Bruckners siebte Sinfonie mit Gra­

ciane Finzis Soleil Vert aus dem Jahr 1984, das vom Science -Fiction-Klassiker Soylent Green inspiriert ist. Wie diese spannende Werkkombination zustande kam, wird der Dirigent während des Konzerts erklären. Di. 10.12., 20:00 Uhr Livestream unter: guerzenich-orchester.de/livestream

Fotos: Matthias Creutziger, Martin Miseré, 2019 ROH/Gavin Smart, Wikimedia Commons

TV-Tipps


Kino: Nussknacker und Coppélia im Royal Opera House

Märchenhaftes aus London

M

it zwei Klassikern seines Repertoires verbreitet das Royal Ballet auch in Deutschland vorweihnachtliche Stimmung: Ab dem ersten Advent ist an verschiedenen Terminen Peter Wrights legendäre Nussknacker-Inszenierung nach Lew Iwanows Choreografie zu sehen, die dieser zur Uraufführung 1892 am St. Petersburger MariinskiTheater schuf. Wrights bezaubernde Produktion von 1984 erzählt die Geschichte Claras, deren Weihnachtsfest durch einen Besuch ihres Patenonkels Droßel­meier gehörig aufgemischt wird: Der mysteriöse Zauberer und Hersteller magischer Spielzeuge möchte nämlich einen Fluch aufheben, der seinen Neffen in eine Nuss­ knackerfigur verwandelt hat. Ähnlich märchenhaft ist auch Coppélia, das noch von der Gründerin des Royal Ballet, Dame Ninette de Valois, cho-

reografiert wurde. Auch in diesem Werk mit Musik des französischen Komponisten Léo Delibes gibt es einen Zauberer, nämlich den Puppenmacher Dr. Coppélius. In eine seiner Puppen, die lebensgroße Coppélia, verliebt sich Franz, der sie für einen Menschen aus Fleisch und Blut hält. Verständlicherweise gefällt das seiner Verlobten Swanilda ganz und gar nicht, und so brechen sie und ihre Freunde in Dr. Coppélius’ Haus ein – und entdecken, dass das ach so schöne Wesen nur eine Puppe ist. Gleichzeitig enführt Coppélius Franz, da er ihn als Menschenopfer braucht, um seine Puppe zum Leben zu erwecken. Doch wie beim Nussknacker ist auch in Coppélia natürlich ein ­Happy End garantiert. ab So. 1.12. (Der Nussknacker) Di. 10.12., 20:15 Uhr (Coppélia) Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps SWR 2

Fontane und Wagner

Mo. 2.12., 22:03 Uhr Essay Wolfgang Molkow blickt auf Theodor Fontane, der ein ausgewiesener Musikliebhaber und -kenner war und sich vor allem intensiv mit Richard Wagners Schaffen auseinandersetzte. rbb Kultur

Strauss in Berlin Sa. 7.12., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung Die Berliner Philharmoniker und Christian Thielemann laden zu einem RichardStrauss-Abend und bringen u. a. mit Solistin Anja Kampe die Drei Hymnen op. 71 zu Gehör. BR-Klassik

Bonner Bürger Fr. 13.12., 19:05 Uhr Musik-­ Feature Das Beethoven-Jahr steht ins Haus, und in Bonn laufen bei der Beethoven Jubiläums GmbH die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Alexandra Maria Dielitz blickte hinter die Kulissen. Deutschlandfunk Kultur

Singen und Schauspielen Fr. 20.12., 22:03 Uhr ­Musikfeuilleton Wer auf der Opernbühne überzeugen will, muss nicht nur die Sanges-, sondern auch die Schauspielkunst beherrschen. Fünf Sängerdarstellerinnen erklären, wie sie diesen Spagat meistern. NDR Kultur

Jahresende

Der Zauber macht Lebloses lebendig: Doktor Coppélius ist auf der Suche nach einer menschlichen Seele für Puppe Coppélia.

Di. 31.12., 19:30 Uhr Live-­ Übertragung Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester sorgen mit Frederick Loewes My Fair Lady für einen champagnerseligen Jahresausklang.

Dezember 2019 concerti   41


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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina Knees, ­Corina ­Kolbe, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 20.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nach­ druck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Ge­ walt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Impressum


Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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