DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Juli & August 2017
Mit Regionalteil Südwest
518 Konzert- UNd Operntermine
Herbert Blomstedt Blind gehört: »Das ist doch ein recht frisches Tempo« Opernfestivals in Europa Musik unterm Sternenzelt
Daniel Müller-Schott Wenn Musik zum Bild wird
JETZT DIE BESTEN ABOPLÄTZE SICHERN
SAISON 17/18 BLOMSTEDT · CURRENTZIS ESCHENBACH · JULIA FISCHER GRUBINGER · MAISKY METZMACHER · NORRINGTON PIEMONTESI · SHAHAM · WELLBER F. P. ZIMMERMANN · ZINMAN · U.V.M. DETAILLIERTE INFOR M ATIONEN ZU DEN KONZERTEN UND ABONNEMENTREIHEN IN STUTTGART, FREIBURG UND M ANNHEIM AUF SWRCL ASSIC.DE WIR BER ATEN SIE GERNE SWR CL ASSIC SERVICE 07221 300100
K L A N G V I EL FA LT ER L EB EN
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Gregor Burgenmeister
Fotos: Ivo von Renner, Jean-Baptiste Millot/DG; Titelfoto: Uwe Arens
Herausgeber/Chefredakteur
jede Spielzeit hat ihre be sonderen Momente. Mit der neu gegründeten Elbphil harmonie hat sich Hamburg nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch eine aufregen de neue Heimat für Hoch kultur erschaffen, und in Berlin sorgt der neueröff nete Pierre Boulez Saal für Begeisterungsstürme nicht nur unter den Kammermu sikfreunden.
Doch jetzt beginnt erst einmal die Phase zwischen den Spielzeiten, während der der Klassikbetrieb glücklicher weise nicht stillsteht, sondern sich von der unbeschwer ten Seite zeigt – etwa in Gestalt von Open-Air-Veranstal tungen. Peter Krause stellt Ihnen in dieser Ausgabe die schönsten Opernfestivals unter freiem Himmel vor, und auch unser großes Ensembleporträt präsentiert mit der Musicbanda Franui die leichte, unbekümmerte Seite der klassischen Musik. Mitten im Sommer feiert außerdem Dirigent Herbert Blomstedt seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass trafen wir ihn zu einem ganz besonderen „Blind gehört“-Interview, bei dem der Dirigent eine Aus wahl seiner eigenen Einspielungen kommentierte. Mit diesem Heft verabschieden wir uns nun in die Som merpause und sind im September wieder zurück mit neuen spannenden Themen. Ihr
AUS DER REDAKTION Natürlich sind wir als Informationsmedium stets um größtmögliche Objektivität bemüht, schließlich ist sie der wichtigste Garant für seriösen Journalismus. Mit unserer Reihe „In der Welt von ...“ missachten wir genüsslich und mit voller Absicht die Objektivität und lassen die Künstler selbst zu Wort kommen. Für den Zeitraum von einer Woche werden sie zu unserem Social-Media-Redakteur und gestalten unseren Facebook-Auftritt mit, indem sie Fotos, Videos und Texte posten und damit aus ihrem alles andere als alltäglichen Musikeralltag berichten. Zuletzt kam das Ensem ble German Hornsound
zu Wort, vom 4. bis 12. Juli nimmt uns Avi Avital mit in seinen Konzertalltag, schließlich hat er als Artist in Residence beim Schleswig-Holstein Musik Festival eine aufregende Zeit vor sich.
Juli/August 2017 concerti 3
Eine Eine neue neue Art Art Eine neue Art des des Musikstreamings Musikstreamings des Musikstreamings
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Inhalt
Konzert 10 Wiesen-Musik Porträt Wenn du einen Trauermarsch vier Mal so schnell spielst, wird’s eine Polka – unter diesem Motto hat das Ensemble Franui seine ganz eigene Musik entwickelt
14
Daniel Müller-Schott ... Pinselstrich vs. Bogenstrich
14 Wenn Musik zum Bild wird
Interview Daniel Müller-Schott über
malende Komponisten, tückische Uraufführungen – und über sein Bedauern, dass Mozart keinen Cello- Virtuosen kannte
Oper
20
Opern Air ... die schönsten Opernfestivals des Sommers
20 Musik unterm Sternenzelt
Feuilleton Die zehn schönsten Opernfes
tivals Europas locken in diesem Sommer nach England, Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
Die Welt der Klassik
42
Herbert Blomstedt ... hört zum Neunzigsten ganz besondere CDs
Rubriken 3 Editorial | 8 Kurz & Knapp | 24 Opern-Kritiken 34 Festival-Tipps | 36 CD-Rezensionen 40 Top 20 Klassik-Charts | 48 Multimedia-Tipps 50 Impressum 6 concerti Juli/August 2017
Festivalguide Das neue, futuristisch anmutende Instrument in der Kasseler Martinskirche lädt zum Experimentieren und Staunen ein
32 Typisch Niedersachsen!
Festivalguide In aller Bescheidenheit mauserten sich die Niedersächsischen Musiktage zu einem Reigen origineller Konzertformate
42 »Das ist doch ein recht frisches Tempo« Blind gehört Der Dirigent Herbert
Blomstedt hört und kommentiert anlässlich seines 90. Geburtstags eine Auswahl seiner Einspielungen
Fotos: Uwe Arens, Alfredo Tabocchini, Martin Lengemann
28 Orgelfestival St. Martin Kassel
DON C A R L O Giuseppe Verdi 30. Sep. 2017
RU S A L K A
Antonín Dvorˇ ák 03. Dez. 2017
TA NNH Ä U S E R
UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Richard Wagner 17. Mär. 2018
HE R ZOG BL A UB A R T S BUR G / PA GL I A C CI Béla Bartók / Ruggero Leoncavallo 07. Apr. 2018
L UL U
Alban Berg 16. Jun. 2018
OPER PREMIEREN 2017.2018 T I C K E TS + 4 9 (0)341 - 126 1 26 1 | WWW.OP E R-L E IPZIG.DE
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Pierre Boulez: Répons Als ich dieses Stück als Teenager in Paris gehört habe, war es ein unglaublicher Schock für mich: Es war François-Xavier Roth im wahrsten Sinne des Wortes Zukunftsmusik – und ist es noch heute für mich! Jedes Mal, wenn ich es dirigiere, habe ich das Gefühl, das Werk sei erst gestern Abend komponiert worden.
4
Ausgezeichnete Amateurmusik
Sprachen hat die Oper Mondparsifal Alpha 1–8, die dem Regisseur Jonathan Meese unverhofften Kritikerjubel einbrachte. Allein Jeffrey Chings The Orphan ist mit sechs Sprachen noch polyglotter.
Das instrumentale Amateurmusizieren ist nach einem Vorschlag des Deutschen Musikrats seit Juni Teil des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Zwei Millionen Instrumentalmusiker seien in Amateur-Verbänden tätig und würden damit einen „kreativen, reflektierenden und bewahrenden Umgang mit der musikalischen Vergangenheit leben“, so Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrats.
... Es ist die Länge der Gesänge zu lang für meines Ohren Länge ...
STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt
8 concerti Juli/August 2017
Es war vor genau 17 Jahren. Sir Elton John im Hamburger DerbyPark. Der Popstar war gerade von einer Herzerkrankung leidlich genesen, ging gemessenen Schrittes zu seinem Flügel und legte los mit I’m Still Standing. Und dann: ein selbst für den hanseatischen Juni plötzlicher Regenguss, der die weniger schrille denn gediegene Garderobe der Besucher unter hastig gezückte Schirmchen und – das waren die Profis – durchsichtige FolienUngetüme zwang. Womit wir bei einem Problem unserer meteorologischen Breiten für Musikgenuss unter freiem Himmel wären: It’s Raining Men! Sicher, man kann ein paar Quadratmeter Klarsichtplane
einpacken und sich damit gegen Pitsch und Platsch verpacken. Ein Südwester zum Ölzeug wäre ebenso regional korrekt. Die stilvollere Variante sind für mich die klassische Wachs-Jacke oder raffinierte Regenmäntel von Rains, Stutterheim oder Norwegian Rain, geschnitten eher wie Mode denn Zweckklamotte. Dazu moderne Gamaschen wie die von Swims und, why not, der obligatorische Knirps. Noch wichtiger jedoch: eine vom Wetter unbeeindruckte Miene, die sich einzig vom kulturellen Anlass bewegen lässt und nicht von Tropfen auf der Brille oder zerzaustem Haupthaar. Wir sind schließlich keine Candles in the Wind!
Fotos: Marco Borggreve, privat, gemeinfrei, Hotel Adlon Kempinski
Wilhelm Busch, deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
3 Fragen an ...
Schirmherrin: Marta Casals Istomin
Joachim Lenk
„In eine neue Welt“ Der Chefconcierge arbeitet im Berliner Hotel Adlon seit dessen Wiedereröffnung im August 1997
in Kronberg i.Ts. und Frankfurt a. M.
Ein Klassikstar kündigt seinen Besuch an. Was müssen Sie berücksichtigen? Zuallererst brauchen sie ruhige Zimmer, weil sie ungestört üben möchten. Außerdem haben sie während ihres Aufenthalts einen eng ge takteten Terminplan. Darauf müssen wir uns wiederum einstellen, etwa bei den Essensbe stellungen, für die in aller Regel sehr wenig Zeit bleibt. Da sie sehr viel reisen, haben sie auch viele Vergleichsmöglichkeiten innerhalb der Grand-Hotellerie und sind damit automa tisch anspruchsvolle Gäste.
mit Christoph Eschenbach Vadim Gluzman Gidon Kremer Christian Tetzlaff Tabea Zimmermann Lynn Harrell Mischa Maisky Truls Mørk Fazıl Say András Schiff u.v.a.
Und wenn ein Pianist unbedingt einen Flügel braucht? Wir haben zwei Flügel im Hotel, einen unten in den Veranstaltungsräumen und dann noch einen in der Präsidenten-Suite. Wenn die Suite frei ist, stellen wir sie gerne zur Verfü gung. Dann können die Musiker mit Blick aufs Brandenburger Tor spielen, wobei sie die Aussicht vermutlich nicht allzu sehr genießen können, denn sie sind ja dann bei der Arbeit.
28. September – 3. Oktober 2017
Es gibt Dirigenten, die nur einen bestimmten Concierge kennen und deshalb vom Check-In bis zur Abrechnung alles über ihn abwickeln. Sie wollen eben nur von vertrauten Personen versorgt werden. Für mich und meine Kolle gen wiederum bedeutet das, dass wir diese Besucher und deren Familien nach einiger Zeit auch privat sehr gut kennen.
Foto: Lutz Sternstein
Haben Musiker besondere Wünsche?
Porträt
Wiesen-Musik Wenn du einen Trauermarsch vier Mal so schnell spielst, wird’s eine Polka – unter diesem Motto hat die Musicbanda franui ihre ganz eigene Musik entwickelt. Von Ninja Anderlohr-Hepp
Z
weitausendreihundert Meter über dem Meeresspiegel liegt sie, die malerische Almwiese Franui in Osttirol, gleich neben dem beschaulichen 1000-Seelen-Ort Innervillgraten. Wenn man dort etwas vermuten würde, dann Bergsteiger, aber wohl kaum den Ursprung einer Musicbanda, die sich auf die Fah10 concerti Juli/August 2017
nen geschrieben hat, mit bestehenden musikalischen Usancen aufzuräumen – und das mit Beharrlichkeit, Traditionsbewusstsein und einer großen Sehnsucht nach mehr. Trauerfeier mit Witz – das geht nur mit Musik
Seit sich die Musicbanda Franui 1993 rund um Trompeter
Andreas Schett gegründet hat, gab es keine Besetzungsänderung: Man kennt sich von Kindesbeinen an, hat in der örtlichen Blaskapelle miteinander musiziert und ist sich gegenseitig mehr Freund als Kollege. Verbindendes Element für alle zehn ist der Rhythmus des Trauermarschs: „Durch das Spielen der Trauermarsch-
Foto: Julia Stix
Keine Besetzungsänderung seit 1993: die Musicbanda Franui
Musik bei Beerdigungen habe ich verstanden, dass gute Musik niemals eine Ein-, sondern eine Mehrdeutigkeit haben muss. Hinten reißt noch einer einen Witz und vorne sagt der Kapellmeister: Nr. 37, das ist die Teure Mutter. Gerade wird noch gelacht, und fünfzig Meter weiter stehen die Angehörigen in ihrer tiefsten Trauer – und dann fängt dieser Trauermarsch an. Die Musik ist genial, weil sie zugleich lachen und weinen kann.“ Lachen und Weinen, Stillstand und Fortschritt, Tradition und Moderne – all dies beschreibt die zehnköpfige Musicbanda. Und doch fassen diese Schlagworte nicht ganz, was hinter den eigenwilligen wie außergewöhnlichen Bearbeitungen und Rekompositionen von Andreas Schett und Markus Kraler steckt. „Einer malt die Kugeln, der andere die Striche“, beschreibt Schett scherzend den Prozess, der zum einzigartigen Franui-Klang führt. „Buchstäblich wird jede musikalische Entscheidung – ob das die große Form ist oder eine harmonische Fortschreitung, ob Dynamik oder Farbe – alle Parameter werden im Dialog entschieden. Wir machen das, seit wir zwanzig sind, und es ist sehr beglückend.“ »Wir sind absichtslos von einem Kuhfladen in den nächsten gestiegen«
KONZERTHAUS ORCHESTER BERLIN TICKET-HOTLINE
PROGRAMM UND MEHR
030 · 20 30 9 2101Juli/August konzerthaus.de 2017 concerti 11
Foto: Anja Frers/DG
Mit seiner speziellen Besetzung, einer Klangbatterie aus Blech- und Holzbläsern, Streichern und Volksmusik-Saiteninstrumenten, eignet sich das Ensemble Musik aus der Vergangenheit an und überträgt sie in die Gegenwart. „Alles changiert zwischen Klassik, Jazz, zeitgenössischer Kammermusik und Popularmusik-Elementen. Aber das sind alles nur Etiketten. Wir machen unsere eigene musikalische Franui-Welt“, erzählt Schett. So wird auch Schuberts Lied Der Wanderer an den Mond sämtlicher Süße beraubt, zum Trauermarsch umgearbeitet, der zuerst in Jazz, Walzer und Volkslied badet, um dann zum Schluss in einem wilden Wirbeltanz zu enden – gemäß dem Franui-Motto: „Wenn du einen Trauermarsch vier Mal so schnell spielst, wird’s eine Polka.“ Dass dieses Aufbrechen und Weiterdenken nicht nur positive Reaktionen hervorrufen kann, wurde der Musicbanda Franui in den Gründungsjahren schmerzlich bewusst gemacht. Als Initiatoren und Festivalkapelle der „Villgrater Kulturwiese“, die jährlich mit rund vierzig Ver-
PORTRÄT
Das zehnköpfige Ensemble beherrscht siebzehn verschiedene Instrumente
12 concerti Juli/August 2017
Foto: Julia Stix
anstaltungen Musik, Literatur, im idyllischen Tal hat sich Fra- penspieler Nikolaus Habjan bildende sowie darstellende nui den Weg gebahnt auf die entstand das eindrückliche, Künste in einem Festival ver- „Tanzböden“ der großen Häu- dem Wandergedanken verhafeinen wollte, stießen Andreas ser: Ob Eröffnung der Mozart- tete Programm „Doch bin ich Schett und Franui vor Ort nicht woche Salzburg, Engagements nirgend, ach! zu Haus“; Svenauf Gegenliebe. Man störte sich bei großen Veranstaltern in Eric Bechtolf, ehemals für die an ihrer Kritik an bestehenden ganz Europa oder das eigene künstlerische Planung der SalzTraditionen, am Modernen, Festival „Gemischter Satz“ im burger Festspiele verantwortNeuen. Kunstwerke wurden Konzerthaus Wien – alles ist lich, übernimmt in einem anzerstört und schließlich brann- handgemacht von der Kompo- deren Projekt das Rezitieren te 1996 das 370 Jahre alte Bau- sition bis zum Instrumen- der von Schubert vertonten ernhaus nieder, das den Trä- tentransport. Texte. Und letztlich hat die gerverein ihres Festivals beheiMusicbanda für ihr Liedprojekt matete. Nachweislich Brand- Musik mit anderen Künsten „Alles wieder gut“ in Florian stiftung, der Täter: nicht auf- verbinden Boesch nun doch einen Sänger findbar. Schett trat mit Franui Über die Jahre hat sich gewis- gefunden, der nicht vor dem, die Flucht nach vorne an: „Wir sermaßen sogar etwas an der sondern im Ensemble verwursind ganz absichtslos von ei- Besetzung getan: War man zelt steht – und das, obwohl er nem Kuhfladen in den nächs- vorher ein reines Instrumen- nicht aus Innervillgraten ten gestiegen, sind beharrlich talensemble mit „verschwun- stammt. auf unserem Weg geblieben. denem Sänger“, das sich wort- „Das ist die Vision von Franui: Das ist ja etwas, das inneralpi- los des Liedguts Schuberts, Dass Künstler – egal ob aus nen Bewohnern eigen ist – der Brahms’ und Mahlers annahm, Musik, Literatur, bildender Geburtsfehler Beharrlichkeit.“ hat Franui mittlerweile Kunst – zusammenfinden und Sie hat sich ausgezahlt, diese Schwestern und Brüder im sich zu einem Ganzen verbinBeharrlichkeit. Vom Friedhof Geiste gefunden. Mit dem Pup- den, so dass eine völlige Wahr-
nehmungsverschiebung oder kontextuelle Veränderung stattfindet. Das hat Franui als künstlerisches Programm“, fasst Andreas Schett zusammen. Und fügt nach einer Denkpause noch hinzu: „Wir wollen einfach die wunderschöne Musik begreifen – und uns zu eigen machen, weil wir sie lieben.“ Konzert-TIPPs
München Fr. 30.6., 20:00 Uhr Fünf Höfe Unicredit Festspielnacht der Münchner Opernfestspiele
WORLDWIDE VON HAMBURG IN DIE WELT
Fr. 28.7., 20:00 Uhr Prinzregenten theater Münchner Opernfestspiele: Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus! Ludwigsburg So. 2.7., 19:00 Uhr Scala Theater Schlossfestspiele Ludwigsburg: Alles wieder gut Fritzlar Do. 3.8., 21:00 Uhr Dom Kultursommer Nordhessen: Ständchen der Dinge Amerang Fr. 4.8., 19:30 Uhr Schloss Ständchen der Dinge Celle Do. 14.9., 19:00 Uhr Alte Maschinenhalle Niedersächsiche Musiktage: Vorwärts rückwärts seitwärts Lenthe Fr. 15.9., 19:00 Uhr Untergut Niedersächsiche Musiktage: Vorwärts rückwärts seitwärts Frankfurt/Main Sa. 16.9., 19:00 Uhr Alte Oper (Mozart Saal) Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus! Troisdorf So. 24.9., 18:00 Uhr Stadthalle Beethovenfest Bonn: Tanz Boden Stücke Köln Do. 28.12., 20:00 Uhr Philharmonie Ennui – Geht es immer so weiter? CD-Tipp
Tanz! (Franz) – Werke von Schubert, Bartók u. a. Musicbanda Franui. col legno
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Interview
Wenn Musik zum Bild wird Daniel Müller-Schott über malende Komponisten, tückische
Uraufführungen – und über sein Bedauern, dass Mozart keinen Cello-Virtuosen kannte. Von Teresa Pieschacón Raphael
S
panien, Estland, Finnland, Polen, England, Neuseeland, Australien, und das alles innerhalb von sechs Wochen: Als einer der international meistgefragten Cellisten seiner Generation ist Daniel Müller-Schott viel unterwegs. Das Interview jedoch fand auf vertrautem Terrain statt, nämlich in seiner Heimatstadt München. Seit Ihrer Kindheit haben Sie nicht nur eine große Affinität zur Musik, sondern auch zur Malerei.
Ja, unbedingt! Ich habe als Kind Landschaftsbilder gemalt, Sonnenaufgänge, und später als Teenager auch Graffitis mit Schriftzügen und Characters gesprayt in allen Farben. Das Sprayen war ein sehr leidenschaftliches Hobby von mir. Gleichzeitig faszinierte mich die Architektur, mein Onkel ist Architekt. Und ich lernte früh, wie man Skizzen macht, wie man Proportionen in Bilder überträgt.
Die ganz Großen als Vorbild: Müller-Schott studierte bei Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis
14 concerti Juli/August 2017
Das stimmt. Die französischen Impressionisten ziehen mich magisch an, vielleicht wegen der intensiven Farben, vielleicht auch, weil die Szenen
Foto: Uwe Arens
Sie gehen bis heute auch leidenschaftlich gern ins Museum …
eher schemenhaft dargestellt werden und viel Raum für Interpretation lassen. Van Gogh, Pissarro, Degas, Monet … Was für großartige Maler! Doch auch die Kunst, hier in München vor unserer Haustür, in Murnau, ist faszinierend. Etwa die Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ um Wassily Kandinsky, Franz Marc und August Macke. Ich habe in meiner Wohnung Repliken davon. Als ich mein erstes Konzert in Oslo gegeben habe, kam ich kaum mehr aus dem Munch-Museum heraus. Sein Bild Der Schrei habe ich in seiner Düsternis sofort mit der Musik von Schostakowitsch assoziiert. Paul Klee, der zunächst Geiger werden wollte, schreibt an einer Stelle: »Immer mehr drängen sich mir Parallelen zwischen Musik und bildender Kunst auf. Doch will keine Analyse gelingen.«
Ich glaube, dass es eine Trennung zwischen den Künsten nicht geben kann. Es gibt immer Querverbindungen. Ich finde überhaupt, dass man nicht nur als Künstler, sondern auch als Mensch immer einen offenen Geist behalten und nicht mit einem Tunnelblick durchs Leben gehen sollte. Paul Klee benannte etliche seiner Bilder nach musikalischen Gattungen und Kompositionstechniken, wie etwa Fuge in Rot von 1921, Polyphon gefasstes Weiss von 1930 oder Im Bachschen Stil von 1919.
Wenn ich Dirigenten, Musikern oder Pädagogen zuhöre, dann sprechen sie meist auch in Bildern, in Farben, in Assoziationen. Vielleicht weil dies
den Schüler emotional am meisten anspricht. Ich war gerade in Warschau mit dem SWR Symphonieorchester auf Tournee und habe dort das Chopin-Museum besucht. Da fiel mir wieder auf, wie unglaublich vielseitig gebildet die Komponisten damals waren. Chopin etwa war auch ein talentierter Maler, er hat Städte skizziert und Freunde porträtiert. Doch auch Felix Mendelssohn Bartholdy war ein wunderbarer Landschaftsmaler, der die Eindrücke seiner Reisen in Aquarellen festhielt.
»Sprayen war ein leidenschaftliches Hobby von mir« Kandinsky und Schönberg standen im Briefwechsel, und die Musik von Schönberg soll Kandinsky zu einem seiner ersten abstrakten Bilder, Impression III (Konzert), inspiriert haben …
Das ist sehr interessant zu hören! Pierre Boulez wiederum, der sich auf Rat von Stockhausen sehr mit der Kunst von Paul Klee beschäftigte, fand, dass es nicht eine direkte Übersetzung von einer Kunst in die andere geben könne, aber eine Korrespondenz, einen Austausch, eine Art Osmose.
Ja, es bleibt alles abstrakt. Wobei es jeder sehr subjektiv empfinden wird, Erfahrungen im Leben spielen eine große Rolle bei der Wahrnehmung eines Bildes oder einer Komposition. Man wird die Werke immer wieder, je nach Lebensphase,
anders betrachten und gleichzeitig mit Erinnerungen verbinden, die man seit der letzten Begegnung hatte. Und das gilt für die Kunst und die Musik. Haben Sie schon einmal zu einem Musikstück gemalt?
Das habe ich bisher noch nicht getan, aber ich wollte es irgendwann einmal machen. Dann lassen Sie uns das jetzt einmal zumindest in der Imagination machen.
Eine gute Gelegenheit (lacht)! Nehmen wir Ihr Repertoire aus diesem Festival Sommer 2017: zwei Bach-Suiten sind darunter …
Dazu würde ich wohl eine höfische Szene gestalten, die sich mit den stilisierten Tanzsätzen von Bach decken würde. Auch die Architektur der Zeit, in der Bach diese Stücke komponierte, würde eine Rolle spielen. Um 1725 war das, und auch mein Instrument, das „Ex Shapiro“ Matteo Goffriller Cello, wurde zu dieser Zeit, 1727, in Venedig gefertigt. Auch das könnte eine Rolle spielen. Es könnte also eine opulente, feierliche Szene sein, die von Köthen nach Venedig führt. Mit Julia Fischer und Herbert Schuch musizieren Sie an unterschiedlichen Orten Tschaikowskys Trio für Klavier, Violine und Violoncello a-Moll op. 50 und Beethovens Erzherzog-Trio op. 97.
Zu Tschaikowskys Trio, das in der russischen Tradition einem verstorbenen Freund, „A la mémoire d’un grand artiste“, gewidmet ist, stelle ich mir ein sehr opulentes Bild der russischen Landschaft vor. VielJuli/August 2017 concerti 15
Interview
Werk kaum bekannt. Rostropowitsch machte mich auf das Stück aufmerksam, dem ich ja als 17-Jähriger begegnete.
Zwei Sonaten haben Sie außerdem im Gepäck.
Eines der tiefgründigsten Konzerte überhaupt. Ein Kuriosum ist dabei die Entstehung. Der Cellist Emil Bockmühl, der es zur Aufführung bringen sollte, fand es technisch zu schwer und „unpraktikabel“ und erfand abenteuerliche Ausreden, um ja nicht damit auftreten zu müssen. Immer wieder bat er Schumann um Änderungen, und am Ende drohte er ihm sogar: „Sollten Sie unsere Wünsche nicht erfüllen, so werden Ihnen alle Violoncellisten Nachts im Traum erscheinen und mit ihren Bogen drohen“. Schumann ließ sich davon überhaupt nicht beeindrucken und änderte nichts.
Ja, Zoltán Kodálys Opus 8, ein unglaublich schwieriges Stück, das er 1915 komponierte und durch die Scordatur (eine von der Norm abweichende Saitenstimmung, d. Red.) ganz neue instrumentale Möglichkeiten bot. Die ungarische Volksmusik und das Ursprüngliche sind hier wichtig, ich würde dies gerne in einer bildlichen Szene einfangen. Und da ist noch Prokofjews Sonate cis-Moll op. 134, ein unvollendeter Satz, den Vladimir Blok komplettierte. Unter den Cellisten ist das
»Zweifel helfen einem, sich zu entwickeln« Zudem spielten Sie vor einigen Wochen in Neuseeland Robert Schumanns Cellokonzert.
Wie sähe denn jetzt das Bild aus der Sicht Bockmühls aus?
(lacht) Etwas bizarr und dunkel sicher. Kennen Sie solche Situationen auch?
rade anfangs befindet man sich oft im luftleeren Raum, ohne zu wissen, wohin die Reise führt. Dieser innere Zweifel ist genau das, was einem hilft, sich weiterzuentwickeln. Haydns Cellokonzert Nr. 2 in D-Dur steht auch auf Ihrem Programm.
Da steht die Virtuosität sehr im Zentrum des Stückes, auch das Miteinander unter den Musikern. Die Virtuosität und auch Gesanglichkeit würde ich versuchen, in Szene zu setzen. Haydn komponierte es für den Cellovirtuosen Antonín Kraft.
Die Geschichte hat gezeigt, dass Komponisten oft einen Virtuosen brauchten, um neue Inspiration für ein bestimmtes Instrumentalkonzert zu finden. Besonders bedauerlich, dass Mozart nicht einem solchen Musiker wie Kraft begegnete, sonst würde es wohl heute Mozart-Cellokonzerte geben. Ich finde es faszinierend, wenn Künstler und Komponist lebendig miteinander umgehen: Es kann gestritten, gelacht oder gerungen werden, immer mit dem Ziel die beste finale Version zu finden. Sie zählen heute zu den besten Cellisten der Welt, mehrere Konzerte wurden Ihnen gewidmet. Umgekehrt bearbeiten Sie manches Konzert für Ihr Instrument …
Bei Peter Ruzickas Cellokonzert, das er mir widmete, kam … auch um das Cello-Repertoire ich zunächst nicht weiter und zu erweitern. Für meine neue dachte mir: „Das wird nicht CD habe ich ein Violinkonzert funktionieren.“ Doch je mehr von Haydn sowie Mozarts Flöich mich reingekniet habe, um- tenkonzert für Cello umgearso mehr hatte ich den Eindruck, beitet. Und ich habe Werke von dass sich die Synapsen im Ge- Johann Sebastian und Carl hirn verbinden und dass ich Philipp Emanuel Bach für das eine Lösung finden kann. Ge- Cello adaptiert. 16 concerti Juli/August 2017
Fotos: Uwe Arens
leicht auch eine Theaterszene. Bei Beethoven wäre es dagegen eher eine Architektur, weil das Werk faszinierend aufgebaut und strukturiert ist. Gebäude im Übergang von Rokoko zu Klassizismus aus der Zeit beispielsweise, es könnte in Wien sein. Ich habe dort studiert und bin auf den Spuren von Beethoven gewandelt und damals oft stundenlang durch die Straßen spaziert.
zur Person
Die endlosen Weiten des Cellorepertoires entdecken: Das ist die Leidenschaft Müller-Schotts, der neben den großen Cellokonzerten auch das unbekanntere Repertoire in den Fokus rückt und bereits mehrere ihm gewidmete Werke uraufgeführt hat. Der 1976 geborene Cellist ist zudem in unterschiedlichsten Formationen kammer musikalisch tätig. Zudem engagiert er sich seit vielen Jahren für das Projekt »Rhapsody in School«.
CD-Tipp
Duos für Violine & Cello von Halvorsen, Kodaly, Ravel & Schulhoff Julia Fischer, Daniel Müller-Schott. Orfeo Konzert-TIPPs
Stuttgart Do. 29.6., 20:00 Uhr Liederhalle Daniel Müller-Schott (Violoncello), Colombian Youth Philharmonic Orchestra, Andrés Orozco-Estrada (Leitung). Bruch: Kol Nidrei, Tschaikowsky: Rokoko-Varia tionen & Sinfonie Nr. 5, Lopez: América Salvaje Stolpe So. 2.7., 17:00 Uhr Haferscheune Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Künstler & Programm siehe Stuttgart
München Do. 6.7., 19:30 Uhr Schloss Nymphenburg Nymphenburger Sommer. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau. Boccherini: Sinfonie d-Moll op. 12/4, Haydn: Cellokonzert Nr. 2, Monza: Sinfonia „La tempesta di mare“, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur Bad Kissingen Sa 8.7., 12:00 Uhr Max-Littmann-Saal Kissinger Sommer. Künstler & Programm siehe München Neuhardenberg So. 9.7., 19:00 Uhr Schinkel-Kirche Julia Fischer (Violine), Daniel MüllerSchott (Violoncello), Herbert Schuch (Klavier). Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll
Weitere Termine: Ludwigsburg Mi. 12.7., 20:00 Uhr Residenzschloss Ludwigsburger Schlossfestspiele Bad Kissingen Do. 13.7., 20:00 Uhr Max-LittmannSaal Kissinger Sommer Hohenems Fr. 14.7., 16:00 Uhr Markus-SittikusSaal Schubertiade
Weilburg Sa. 15.7., 20:00 Uhr Schloss Weilburger Schlosskonzerte Wismar So. 16.7., 16:00 Uhr Heiligen-Geist-Kirche Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Gmund am Tegernsee Di. 18.7., 19:30 Uhr Gut Kaltenbrunn (Tenne) Internationales Musikfest Kreuth Bubenreuth Sa. 29.7., 20:00 Uhr Kirche Maria Heimsuchung Fränkischer Sommer. Daniel Müller-Schott (Violoncello). Bach: Cellosuiten Nr. 1 G-Dur & Nr. 3 C-Dur, Prokofjew: Sonate cis-Moll, Kodály: Sonate op. 8 (Auszüge) Weilburg So. 30.7., 11:00 Uhr Schloss Weilburger Schlosskonzerte. Künstler & Programm siehe Bubenreuth Redefin Sa. 2.9., 18:00 Uhr Landgestüt Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Alice Sara Ott (Klavier), RSO Berlin, Karina Canellakis (Leitung). Werke von Schumann, Grieg, Rachmaninow u. a. Juli/August 2017 concerti 17
„Man lauscht vor Rührung dem Zauber ...“ SPIELZEIT 2017|2018 54 Opern von Aida bis Zauberflöte 9 Ballettprogramme 45 Live-Übertragungen in HD: Exzellente Bild- und Tonqualität Live + 72 Stunden verfügbar Weltweit auf allen Plattformen Web, Mobil, SmartTV, Apple TV, Amazon Fire TV
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Capriccio im Repertoire der Wiener Staatsoper (Foto: Michael Pöhn)
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Foto: Anja Köhler/Bregenzer Festspiele
Auch in diesem Jahr wird die Seebühne der Bregenzer Festspiele bestens besucht sein
20_Feuilleton Musik unterm Sternenzelt Ein Streifzug durch die zehn schönsten O pernfestivals
Europas, die in diesem Sommer nach England, Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich locken 24_Kurz besprochen Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Online-Rezensionen Juli/August 2017 concerti 19
FEUILLETON
Italienische Oper vor italienischer Stadtsilhouette – besonders in Macerata ist diese Kombination ein Hochgenuss
Musik unterm Sternenzelt
E
s gießt so heftig, als würden alle Operngötter weinen. Ein Gewitter wie aus dem Bilderbuch geht über Macerata nieder. In nur einer halben Stunde soll es mit dem Otello losgehen in der akustikfeinen wie stimmungsstarken Arena Sferisterio des mittelitalienischen Universitätsstädtchens – wiederum mit einem Sturm, allerdings einem, den der Herr Verdi gar wirkungsmächtig in Noten gesetzt hat und nach dessen Ende die schwarz geschminkte Titelfigur dann ihr heldentenoral 20 concerti Juli/August 2017
siegesfreudiges „Esultate“ schmettert. Wir blicken derweil zweifelnd aus unserem nahen Hotelzimmer auf die Rückwand der Arena. Fällt der erste Opernabend dieses Festivalsommers gleich ins Wasser? Komplette Vorstellungsausfälle kenne man hier kaum, versichern uns lokale Experten nur Minuten später, als der Himmel sich so abrupt geschlossen hat wie ein riesiger roter Opernvorhang. Die Platzanweiser verteilen flugs saugkräftiges Haushaltspapier. Wer trocken sitzen möchte, wischt
seinen Klappsitz kurzerhand selbst ab. Mit kaum fünfminütiger Verspätung hebt Riccardo Frizza dann den Taktstock und dirigiert eine Traumvorstellung. Das in Deutschland immer noch als Geheimtipp gehandelte Traditionsfestival in den vom Massentourismus so angenehm verschonten Marken zeigt, wie man das schwere Verdi-Fach heute bestens besetzt. Im Trovatore am Abend darauf wird die langgestreckte Mauer der Arena Sferisterio in tiefes Blutrot getaucht. Archi-
Foto: Tabocchini/Macerata Opera Festival
Die zehn schönsten Opernfestivals Europas locken in diesem Sommer nach England, Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich. Von Peter Krause
tektur und Darsteller verschmelzen zu einem skulpturalen Ganzen. Die Breitwandbühne wird zum eigenen Kunstwerk, zur Installation aus Form und Farbe. Und Italien, das Land der Opernerfinder wie auch der oft nur mehr musealen Opernrestauration, wirkt hier wie selbstverständlich angekommen in der Gegenwart des europäischen Musiktheaters. In diesem Jahr setzt Francesco Micheli nun die Arena-Oper schlechthin in Szene: die Aida. Augenzwinkernd will er darin mit dem pseudoauthentischen Ausstattungsprunk von einst spielen, setzt dazu auf ein Theater der Chiffren als klug modernes Verweisen. Zudem wird Maria Josè Siri, Maceratas letztjährige Norma, eine ihre Paradepartien wiederholen: die Butterfly, mit
der die aus Uruguay stammende Sopranistin mit italienischen Wurzeln zuletzt zur Saisoneröffnung der Mailänder Scala glänzte. Österreichs sonnigstes Opernfestival: Die Bregenzer Festspiele
Wird der Glaube an einen gütigen Opernwettergott in Falle der Intendanten italienischer Sommerfestspiele meist gnädig belohnt, brauchen die Macher der Open-Air-Oper im Norden vor allem eines: gute Nerven. Das milde Mikroklima am Bodensee bildet hier freilich eine Ausnahme. Durchschnittlich nur 1,4 Vorstellungen müssen in Bregenz pro Jahr ins angeschlossene Festspielhaus verlegt werden. Heuer setzt mit Kasper Holten der Noch-Intendant des Royal Opera House
in London Bizets Welthit Carmen auf der Seebühne neu in Szene. Ein überdimensionales Kartenspiel wird gleich einer skulpturalen Installation zum schicksalssteuernden Signet seiner Regiearbeit. Doch die schon jetzt enorm nachgefragte Neuproduktion am See ist nur die Cashcow in einem ansonsten dramaturgisch ambitionierten Programm, mit dem Elisabeth Sobotka dem Musiktheater in wirklich all seinen Facetten nachspürt. Qualität und Quote schließen sich hier mitnichten aus. Italianità in Heidenheim, Musical-Manie in Schwerin
Gar nicht weit entfernt mausern sich parallel im deutschen Südwesten die Opernfestspiele Heidenheim zum überregional ausstrahlenden Ereignis.
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Juli/August 2017 concerti 21
FEUILLETON
der, stets begleitet von seinem Originalklangensemble Cappella Aquileia. Diesmal inszeniert mit Barbora Horáková Joly die rechte Hand von Calixto Bieito Verdis Opera Buffa Un giorno di regno. Über den doppelten Boden einer Ersatzspielstätte für Regentage verfügen die Schlossfestspiele in Schwerin nicht, dafür ist die nach der Wiedervereinigung herausgeputzte Residenzstadt immer eine Reise wert, das historistisch erweiterte Renaissance-Schloss eine grandiose Kulisse und die diesjährige West Side Story ein Wetterwidrigkeiten trotzender Kassenmagnet. Wer dafür ins schnucklige südfranzösische Aix-en-Provence reist, kann zwischen dem vom Mistralwind umwehten Opernzauber einer Sommernacht und Vorstellungen in den geschlosse-
Allabendlich gibt die Sonne während der Vorstellungen bei den Bregenzer Festspielen eine Konkurrenzveranstaltung am Horizont
22 concerti Juli/August 2017
nen Theatern wählen. Don Giovanni und The Rake’s Progress sind draußen, Bizets Carmen, Cavallis Erismena sowie die Uraufführung von Boesmans Pinocchio sind drinnen zu sehen. Wo Exzellenz Tradition hat: Bayreuth, Salzburg und Glyndebourne
Können die Open Air-Festspiele mit dem atmosphärischen Fluidum besonderer Orte abseits der Musikmetropolen sowie Spielstätten punkten, die Kultur und Natur auf einzigartige Weise versöhnen, muss auf das vom Alltag herausgehobene Element bei den Festivals in klassischen Theaterräumen keineswegs verzichtet werden. Oft folgen gerade sie einer spezifischen Idee oder können sich auf einen Komponisten berufen, der gerade hier zu Hause war. Diesen Typus führen zweifellos die Bayreuther Festspiele an. Zwar sorgte die mittlerweile alleinherrschende Katharina Wagner in den vergangenen Jahren eher durch spektakuläre Absagen und Rauswürfe für Schlagzeilen denn durch spektakuläre Inszenierungen. Doch just in diesem Sommer erzeugt eine wirklich aufregende Künstlerkonstellation absolute Hochspannung: Barrie Kosky führt Regie, Philippe Jordan dirigiert, Michael Volle singt den Hans Sachs in der Eröffnungspremiere Die Meistersinger von Nürnberg. Während die Festspiele in Erl sich zum österreichischen Klein-Bayreuth ohne provozierende Regie-Experimente gemausert haben, bleiben die Salzburger Festspiele weiterhin der Marktführer im mit den
Fotos: Bregenzer Festspiele, Oliver Vogel
Marcus Bosch kehrt im Sommer gern in seine Heimatstadt zurück, wo der Nürnberger GMD auch als Intendant die Fäden spinnt und mit Der fliegende Holländer in der Ruine der mittelalterlichen Stauferburg von Schloss Hellenstein die Freilufttauglichkeit Richard Wagners unter Beweis stellt. Sein kongenialer Nürnberger Ring-Schmied Georg Schmiedleitner führt Regie. Bariton Antonio Yang singt die Titelpartie auf diesem Grünen Hügel der schwäbischen Alp mit seiner ganz eigenen musikalischen Magie unterm Sternenzelt. Schlechtwettermomente können Marcus Bosch dabei nicht schrecken. Das fußläufig erreichbare Congress Center bietet akustisch exquisiten Ersatz. Dort flankiert Bosch die Freiluftoper jedes Jahr mit einem Frühwerk aus Verdis Fe-
Ruinenromantik im Rittersaal von Schloss Hellenstein
allergrößten Sängernamen gespickten Hochpreis-Segment der Festivals. Die konzeptionelle Ausrichtung des Programms ist mit dem Intendanten-Antritt von Markus Hinterhäuser endlich wieder von absoluter künstlerischer Stringenz geprägt, der Sponsoren und Stimm-Freaks gefallende StarStadl nur mehr die andere Seite der Medaille. Höhepunkt verspricht die Premiere des Schostakowitsch-Schockers Lady Macbeth von Mzensk zu werden, den mit Mariss Jansons der größte Maestro der Gegenwart dirigiert und dessen Titelpartie mit Nina Stemme die größte Hochdramatische unserer Zeit singt, Andreas Kriegenburg inszeniert. In seinem perfekten Ausgleich zwischen musikalischer und szenischer Exzellenz kann nur das südenglische Glyndebourne den Salzburger Festspielen ernsthaft Konkurrenz machen. Unter neuer Leitung des deutschen Opernmanagers Sebastian Schwarz begeistert die Programmpalette vom Barock über den Hausheiligen Mozart bis zur Uraufführung. Die Pal-
Arien und Duette von Arien undund Duette vonvon Verdi, Mozart und Canzone Arien Duette Arien und Duette von Verdi, Mozart undund Canzone Verdi, Mozart Canzone Verdi, Mozart und Canzone me für das beste Festival, das einem einzigen Komponisten huldigt, geht indes ans AdriaStädtchen Pesaro, wo man nicht nur das beste Eiscafé Italiens entdecken kann, sondern auch all die herrlichen ernsten Opern Rossinis in wahren musikalisch-szenischen Referenzproduktionen, die hierzulande immer noch viel zu selten auf den Spielplänen stehen. festival-TIPPs
Glyndebourne Festival 20.5.–27.8.2017 Opernfestspiele Heidenheim 18.6.–30.7.2017 Schlossfestspiele Schwerin 30.6.–6.8.2017 Festival d’Aix-en-Provence 3.7.–22.7.2017 Tiroler Festspiele Erl 6.7.–30.7.2017 Bregenzer Festspiele 19.7.–20.8.2017 Sferisterio – Macerata Opera Festival 20.7.–14.8.2017 Salzburger Festspiele 21.7–31.8.2017 Bayreuther Festspiele 25.7.–28.8.2017 Rossini Opera Festival Pesaro 10.8.–22.8.2017
Arien und Duette von Verdi, Mozart und Canzone
Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) Duett-Partnerin: IRINA Duett-Partnerin: POLIVANOVA (Sopran) IRINA Dirigent: POLIVANOVA (Sopran) Dirigent: IRINA POLIVANOVA (Sopran) FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: FRANCESCO IVAN CIAMPA Dirigent: Orchester: FRANCESCO IVAN CIAMPA Orchester: FRANCESCOOrchester: IVAN CIAMPA NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE Orchester: NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONI NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE
Donnerstag Donnerstag Donnerstag Donnerstag 24.08. 20 Uhr 24.08. 2020 Uhr 24.08. Uhr 24.08. 20Fulda Uhr Domplatz Domplatz Fulda Domplatz Fulda Domplatz Fulda
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Donnerstag 24.08. 20 Uhr
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Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
MANNHEIM 26.5.2017
LEIPZIG 27.5.2017
Es lodert das Feuer des Belcanto
Grandiose Zumutung
Wiederentdeckung mit Suchtfaktor
Bellini: Norma Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Stéphane Braunschweig (Regie & Bühne), Hrachuhí Bassénz Weitere Termine: 3. & 8.7.
Czernowin: Infinite Now Nationaltheater Mannheim. Titus Engel (Leitung), Luk Perceval (Regie), Karen Vourc’h, Noa Frenkel, David Salsberry Frey
Gounod: Cinq-Mars Oper Leipzig. David Reiland (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie), Mathias Vidal, Fabienne Conrad Weitere Termine: 20.1., 11.3. & 20.6.2018
Oper Hrachuhí Bassénz ist eine Norma voller dunkelwarm fraulicher Farben. Mit ihrem sanft slawisch getönten Timbre und ihrer feinen Pianokultur entdeckt die Armenierin die musikalische Essenz der Druidenpriesterin gerade im InnigLeisen. GMD Marcus Bosch findet mit seinen fulminanten Sängern und der bestens aufgelegten Staatsphilharmonie Nürnberg für Bellini den perfekten Passions-Puls, lässt es dazu an den richtigen Stellen auch mal knallen, folgt ansonsten dem gefühlsdichten Drängen der sanglich empfundenen Phrasen mit der rechten Mischung aus Emphase und Strenge. Bosch macht Bellini zur Chefsache, und das ist gut so, denn auch der Belcanto braucht Haltung und Handschrift. Stéphane Braunschweig indes illustriert das Geschehen mit kaum mehr als französischer Noblesse. (PK)
OPER Diese Uraufführung erwischt einen voll. Infinite Now ist eine intensive Meditation über Bedrohungen des Lebens durch Krieg, Angst und unumkehrbare Fremdbestimmung. Czernowin hat eine erbarmungslose Musik geschrieben, die dominiert wird von vorproduzierten Klangmodulen, von knisternden Glasscherben über beängstigende Schleif- und Klopfgeräusche und Naturlaute bis hin zu aufgenommenen Stimmen und leisestmöglichen synthetischen Geräuschen. Die singende Stimme ist Hoffnungsträger, Träger von Lebensmut, Kampfeswille und Gemeinschaftlichkeit, Blick auf und Bestätigung von Schönheit. Wie es in der Oper immer war. Das macht Infinite Now bei aller Zumutung zu einem der wenigen Stücke, die diese vierhundert Jahre alte Gattung bewusst ins 21. Jahrhundert fortschreiben. (AF)
Oper Französische Oper bedarf besonders fachkundiger Pflege, um luxurierend zu glänzen statt matt zu verglühen. Anthony PiIavachi wuchtet tatsächlich die volle Opulenz und Pracht auf die Bühne. Das Blendende, Verführerische, Künstliche dieses Operntyps wird von Kritikern oft mit Argwohn beobachtet. Und trotzdem: Wer kann sich dem zärtlichen Zauber, dem Sinnenreiz und Erotizismus Gounods entziehen? Mit den weißen Wänden Markus Meyers um die Goldrahmen und seinen szenenweise kapriziösen Kostümen zeigt die Oper Leipzig so etwas wie aufklärerisches Maßhalten zum Schutz ihres Publikums vor dem sonst allzu entgrenzten Opernzauber Gounods. Diese Entdeckung würde sonst ganz und gar zum virtuellen Suchtmittel. Ein Abend zum Schwelgen und Dahinschmelzen. (RD)
24 concerti Juli/August 2017
Fotos: Jutta Missbach, Hans Jörg Michel, Tom Schulze
Nürnberg 13.5.2017
Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.
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Wien, Konzerthaus
15.10.2017
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17.10.2017
Bremen, Die Glocke
18.10.2017
Berlin, Pierre Boulez Saal
20.10.2017
Hannover, Landesfunkhaus
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SüdWest Das Musikleben im Südwesten im Juli & August
2 Signum Saxophone Quartet 4 Mihaela Martin
Fotos: Nadine Targiel, Marco Borggreve, Felix Broede, Irène Zandel
... geht an seine Grenzen
8 Kent Nagano
... eröffnet neue Spielräume
... setzt neue Akzente
10 Calmus Ensemble
... begibt sich auf eine Zeitreise
2_Porträt Vier gewinnt! Auf Alleingänge hatten die Jungs keine Lust – und gründeten das
Signum Saxophone Quartet. Inzwischen haben sie längst ihren »Quartett Spirit« gefunden 4_Regionale Tipps So klingt der Südwesten Die wichtigsten Termine im Juli & August, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 07-08.17 Südwest 1
PORTRÄT
Vier gewinnt! Auf Alleingänge hatten die Jungs keine Lust – und gründeten das signum saxophone quartet. Inzwischen haben sie längst ihren »Quartett Spirit« gefunden. Von Stefanie Paul
strument aus viel Blech und wenig Holz erfand. Doch so, wie es nun aus dem Lautsprecher dringt, ist das Saxofon bisher wohl nur sehr selten zu hören gewesen. Es ist ein kalter Mittwochnachmittag in Köln-Mühlheim. Dunkel und behäbig zieht der Rhein dahin. Im Probenraum eines alten Fabrikgebäudes am Flussufer haben Erik Nestler, David Brand, Blaž Kemperle
Völkerverständigung am Saxofon: der slowenisch-deutschitalienische Signum-Vierer
2 Südwest concerti 07-08.17
und Alan Lužar soeben ihre Instrumente weggelegt und auf einem weichen Sofa Platz genommen. Später soll noch weitergeprobt werden, bis in den frühen Abend hinein. Oder auch länger. Eben so lange wie sie Lust haben. Was spät werden kann, denn die vier brennen für ihre Sache. Vier Personen, vier Meinungen, vier Charaktere: der lange Weg zum »Quartett-Spirit«
Seit über zehn Jahren bereichert nun das Saxofonquartett die Musikszene – und mittlerweile habe das Ensemble, so sagen sie selbst, seinen „Quartett-Spirit“ gefunden. Bis dahin war es allerdings ein holpriger Weg, mehrmals wechselte schon die Besetzung. Ein Quartett – das sind nun einmal vier Personen, vier Meinungen, vier Charaktere. „Das ist vielleicht nicht immer der einfachste Weg“, sagt Brand. Aber mit Sicherheit der reizvollste und spannendste – und künstlerisch enorm fruchtbar. Zumal es sich bei dem Signum Saxophone Quartet um eine slowenisch-deutsch-italienische Koproduktion handelt: Erik Nestler kommt aus der Nähe von Dresden, Blaž Kemperle und Alan Lužar stammen aus Slowenien, und Guerino Bellarosa wuchs bei Neapel auf.
Fotos: Nadine Targiel
D
er erste Höreindruck lässt einen stocken. Irritiert wandert der Blick auf das CD-Cover, dann hinüber zu den Boxen, aus denen Griegs Aus Holbergs Zeit erklingt – ein Klang, so zart, so fein, so weich. Und da soll gerade ein Saxofon-Quartett spielen? Unmöglich. Mehr als 170 Jahre ist es inzwischen her, dass der Belgier Adolphe Sax dieses seltsam anmutende In-
13. August 2017
Kreuzganggarten des Klosters in Maulbronn. Ihre weit weniger glamourösen Konzertanfänge haben die aufstrebenden Stars dennoch nicht vergessen. Damals, auf der Dachterrasse eines Kölner Hotels: Es war kalt und regnete, „und wir hatten nur ein paar Zuhörer“, erinnert sich Kemperle. Gerade einmal zwanzig Euro blieben als Gage am Ende des Abends übrig – und die haben die vier dann auch gleich auf den Kopf gehauen, in einem benachbarten Fast-FoodRestaurant. Doch am Ende habe das Geld nicht einmal gereicht, um für alle das Essen zu bezahlen. Beruhigend zu wissen, dass inzwischen keine Restaurant-Rechnung mehr offen bleiben muss.
Christiane Karg (Sopran) Achim Conrad (Rezitation) Gerold Huber (Klavier) und Schauspieler aus dem Ensemble der Kreuzgangspiele
Künstlerische Leitung: Christiane Karg
Konzert-TIPP
Maulbronn Fr. 7.7., 20:00 Uhr Kloster (Kreuzganggarten) Martynas Levickis (Akkordeon), Signum Saxophone Quartet. Ravel: Le Tombeau de Couperin & Rapsodie espagnole, Hermosa: Fragilissimo, Piazzolla: Four, for Tango, The Four Seasons of Buenos Aires & Michelangelo ‘70, Galliano: Tango pour Claude
Foto: Gisela Schenker
Vor vielen Jahren sind sich die vier Musiker schon einmal über den Weg gelaufen, bei einem Meisterkurs in Slowenien. Eine Erinnerung, die alle vier laut auflachen lässt: Denn damals fanden sie sich alles andere als sympathisch – ja, man fand sich ehrlich gesagt sogar ziemlich doof. Jahre später kreuzten sich dann in Köln erneut ihre Wege, die Musiker studierten bei Daniel Gauthier an der Kölner Hochschule. Ein folgenreiches Wiedersehen – und der Beginn einer großen Freundschaft. Denn die jungen Männer haben eine Vision von Klang und Zusammenspiel, die sie ausleben wollen: Kammermusik für Saxofon. Entsprechend gehen die vier in ihren Konzerten stets an ihre Grenzen – sowohl psychisch als auch physisch. „Du musst dem Publikum dein ganzes Herz, deine ganze Seele geben“, sagt Kemperle. Und so sind ihre Konzerte nie eine schlichte Reproduktion, sondern ein Zusammenspiel aus Spannung und Entspannung, klingen die Stücke immer ein wenig anders – als würden sie gerade zum ersten Mal gespielt. Man wolle nicht aalglatt sein, sondern auf der Bühne leben. Was sie mittlerweile auch erfolgreich tun, sei es nun in der Carnegie Hall, im Festspielhaus Baden-Baden oder wie jetzt im
Peer Gynt Ein norwegischer Mythos
CD-Tipp
Debut. Werke von Grieg, Escaich, Ravel, Bartók u. a. Signum Saxophone Quartet Ars Produktion
Kulturbüro T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de
So Klingt
… der Südwesten. Die wichtigsten Termine im Juli & August, ausgewählt von der concerti-Redaktion
Sommerfest auf den Schienen der Kammermusik REmagen Zum zwölften Mal macht das Rolandseck
Festival im alten Bahnhof Station
D
as diesjährige Rolandseck-Festival ist in zweierlei Hinsicht ein Neuanfang: Erstmals findet das beliebte Sommerfestival im August statt, zudem wird es die erste Ausgabe der neuen künstlerischen Leitung, der Geigerin Mihaela Martin. Die weitgereiste Solistin und Primgeigerin des Michelangelo String Quartets lehrt an der Kronberg Academy (von der auch Studierende zu Gast sein werden),
4 Südwest concerti 07-08.17
an der Musikhochschule Köln und an der Barenboim-SaidAkademie in Berlin. Stark geprägt von der Streicher-Kammermusik von Bach bis zur Musik des 20. Jahrhunderts, steht das Festival diesmal unter dem Motto „Vision – Creation – Obsession“. Die Vielfalt der Werke reicht von solistischen bis hin zu großen kammermusikalischen Besetzungen, von selten gespielten Streicherwerken bis hin zum
Schönsten, was die Kammermusik mit Klavier zu bieten hat. Der Bezug zu den Inhalten der Ausstellungen des Arp Museums ist ein Alleinstellungsmerkmal des Festivals. Neben ihrem Michelangelo String Quartet hat Mihaela Martin weitere hochkarätige Gäste eingeladen wie die Pianisten Elena Bashkirova und Itamar Golan, die Geiger Michael Barenboim und Liza Ferschtman und die Cellisten Kyril Zlotnikov und Julian Verena Düren Steckel. Rolandseck Festival 19.–24.8.2017 Elena Bashkirova, Nobuko Imai, Michael Barenboim, Julian Steckel, Liza Ferschtman u. a. Bahnhof Rolandseck Remagen
Fotos: Harald Weller, Markus Bechtle
Neue Leiterin des Festivals: Geigerin Mihaela Martin
42. Schw
Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim zelebriert »250 Jahre Goldstadt«
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Musikalische Juwelen veredeln das Geschmeide
inger M z t e
22.09. bis 08.10.2017 Schloss Schwetzingen
Spielt in erweiterter Besetzung: das Südwestdeutsche Kammerorchester
M
it hunderten Veranstaltungen quer durch alle Sparten feiert Pforzheim sein buchstäblich glanzvolles Jubiläum: Zelebriert werden „250 Jahre Goldstadt“, für die ein Erlass von Markgraf Karl Friedrich den Grundstein legte. Der badische Monarch erteilte 1767 die Erlaubnis, eine Taschenuhrund eine Silberwarenmanufaktur an der Enz zu errichten. Der Rest ist Geschichte: Über die Jahre sicherte sich die Stadt, die zugleich Standort einer hervorragenden DesignerSchmiede ist, den Ruf als Hotspot der deutschen Schmuckund Uhrenindustrie. Eine deutlich kürzere Historie hat das Südwestdeutsche Kammerorchester, doch auch dieses gilt als Zierde seiner Zunft. 1950 gegründet, ist das weit über die Grenzen der Region gefragte Ensemble in Pforzheim zu Hause und bereichert die Feierlichkeiten um „musikalische Juwelen“. In Verbindung mit der Doppelausstel-
lung „Must haves – Schmuck großer Juweliere“ und „Must sees – Schmuck in der Kunst“ im Schmuckmuseum (gezeigt werden unter anderem Stücke von Luxusmarken wie Wellendorff, Cartier und Tiffany), die zur Eröffnung im Mai bereits instrumental untermalt wurde, steht auf der Open-Air-Bühne im Stadtgarten ein weiteres Konzert an. Hier dürften die Augen genauso funkeln wie mit Diamanten veredelte Geschmeide, zumal als Finale sogar ein Feuerwerk zu den Klängen von Rossinis Ouvertüre La Scala di Seta angekündigt ist. Die Leitung hat Chefdirigent Timo Handschuh. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in die Evangelische Stadtkirche verlegt. Elisa Reznicek Sa. 8.7., 20:30 Uhr Stadtgarten Jubiläumsfestival 250 Jahre Goldstadt. Jonathan Müller (Trompete), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Händel, Mozart u. a.
Mozart: Così fan tutte. Stadttheater Gießen Mus. Ltg. Michael Hofstetter Bernd Glemser (Klavier) Meccore String Quartet & Nikolaus Friedrich (Klarinette) Quatuor Hermès & Tristan Cornut (Violoncello) Nathalia Milstein Klavierrecital Laurent A. Breuninger & Thomas Duis (Violoncello & Klavier) Minetti Quartett
Mozartgesellschaft Schwetzingen Vorverkauf: Tel. 01806 - 700 733 Information: Tel. 06202 – 56606 info@mozartgesellschaft-schwetzingen.de www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de
Wertvolles Sprungbrett für junge Gesangstalente Humperdincks Hänsel und Gretel verirren sich in der Jungen Oper Schloss weikersheim
Licht und Stimmen leuchten um die Wette, wenn das internationale Sängerteam im Schlosshof unter professionellen Bedingungen auftritt
D
er Mangel an Erfahrung veranlasst die Jugend zu Leistungen, die ein erfahrener Mensch niemals vollbringen würde“, befand einst der französische Publizist Jean Duché. Und das ist durchaus positiv gemeint! Vielleicht ist es genau dieses Mehr an Ausdrucks- und Schaffenskraft, das bei der Internationalen Opernakademie der „Jeunesses Musicales Deutschland“ den entscheidenden Unterschied macht. Seit 1965 findet diese im Zwei-Jahres-Rhythmus am Schloss Weikersheim statt und
6 Südwest concerti 07-08.17
bietet jungen Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit, sich im professionellen Rahmen buchstäblich zu erproben. Routine? Fehlanzeige! Dafür jede Menge Herzblut und Engagement, die in die vokale und szenische Arbeit einfließen. Alle Teilnehmer, die für Einzelunterricht, Workshops und Ensembleproben ins wunderschöne Renaissance-Schloss eingeladen werden, stehen kurz vor dem Abschluss ihres Studiums oder starten just in eine hoffentlich lange, erfolgreiche Karriere. Die „Junge
Oper Schloss Weikersheim“, bei der sie von Anfang an von einem erstklassigen Coaching profitieren, ist diesen sprichwörtlichen „Stars von Morgen“ ein wertvolles Sprungbrett und hilft dabei, sich einen Namen zu machen. Entsprechend begehrt sind die Plätze: Knapp 200 Bewerbungen aus 21 Ländern gingen für das aktuelle Programm ein – von Russland bis Peru, von Island bis Japan. Wer sich durchsetzen konnte, ist ab Ende Juli in Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel zu hören. Mehrere tausend Zuschauer werden zu den Open-Air-Aufführungen am Schloss Weikersheim erwartet. Die musikalische Leitung hat Patrick Lange (*1981), designierter Generalmusikdirektor in Wiesbaden und früherer Chefdirigent der Komischen Oper Berlin, der trotz seines vergleichsweise jungen Alters schon als alter Hase am Pult gilt. Unterstützt wird er unter anderem von Clemens Mohr, einem der beiden teilnehmenden Stipendiaten des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats, die während der Probenzeit korrepetieren und assistieren. Die Regie führt Corinna Tetzel, die zuletzt an der Oper Frankfurt wirkte. Es spielt das Bundesjugendorchester, das als Jugendorchester ersten Ranges 2016 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde und ebenfalls vorbildliche Nachwuchsförderung betreibt. Elisa Reznicek Do. 27.7., 20:30 Uhr Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim, Bundesjugendorchester, Patrick Lange (Leitung), Corinna Tetzel (Regie) Weitere Termine: 28., 29. & 30.7., 1., 2., 4., 5. & 6.8.
Fotos: G. Jurda/Jeunesses Musicales Deutschland, Fotostudio Dörr
Tipps & Termine
Den Tod überwinden freiburg Korngolds Wunder der Heliane lockt mit aberwitziger Handlung und romantischen Klängen
M
it Die tote Stadt gelang Erich Wolfgang Korngold 1920 ein Triumph, an dem er – zu Recht wie zu Unrecht – später immer gemessen wurde. Angesichts dieses durchschlagenden Erfolgs hatte es etwa seine dreiaktige Oper Das Wunder der Heliane sehr schwer. Sie wurde 1927 an der Hamburgischen Staatsoper unter dem Dirigenten Egon Pollak uraufgeführt, fiel allerdings bei Kritik und Publikum durch. Das lag vielleicht nicht unbedingt an der Komposition, sondern an der Geschichte, die den Zuhörern einiges abver-
langt. Ein ungeliebter Diktator gönnt da seinem Volk kein Glück, ein dionysisch-gutherziger Fremder will das nicht akzeptieren. Die Herrschergattin gerät zwischen die Fronten und bald darauf in den Himmel, aber mit Begleitung. Leben und Tod werden kurzzeitig außer Kraft gesetzt, ebenso Liebe und Hass. Korngold fand, es wäre seine beste Oper, und Lotte Lehmann bezeichnete die Titelpartie als eine ihrer Lieblingsrollen. Daraus kann man sie bei YouTube die Arie Ich ging zu ihm singen hören. Irene Bazinger
Singt die Titelpartie der Heliane: Sopranistin Simone Schneider Sa. 22.7., 18:00 Uhr & Di. 25.7., 19:00 Uhr Theater Korngold: Das Wunder der Heliane (konzertant). Opernchor, Extrachor, Bachchor Freiburg, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung)
KLOSTERKONZERTE MAULBRONN 2017 Musikfestival im Weltkulturerbe KAMMERMUSIK CHORKONZERTE ORGELKONZERTE
20.5. - 24.9.2017
■ Welturaufführung: Karsten Gundermann DES MENSCHEN WILLE | Marcus Ullmann Tenor Frank Wörner Bass | Chor des Evangelischen Seminars Maulbronn | Sebastian Eberhardt Leitung ■ Thomas Ospital Orgel ■ Julia Schröder Violine Lautten Compagney Berlin ■ Benno Schachtner Altus | Hamburger Ratsmusik ■ Rolston String Quartet ■ Sebastian Küchler-Blessing Orgel ■ Marlis Petersen Sopran | Stephan Matthias Lademann Klavier ■ Weser-Renaissance | Manfred Cordes Leitung ■ Martynas Levickis Akkordeon | SIGNUM saxophone quartet ■ Jazzchor Freiburg ■ German Brass ■ Giora Feidman | Gitanes Blondes ■ Erika Budday Orgel Joachim Bänsch Horn ■ Bernd Glemser Klavier | Hille Perl Viola da Gamba | Patrick Demenga Cello ■ Los Otros ■ Felix Renggli Flöte | Kai Frömbgen Oboe | Pablo Barragán Klarinette Bram van Sambeek Fagott | Olivier Darbellay Horn ■ delian::quartett ■ Ensemble Ordo Virtutum ■ Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim | Maulbronner Kammerchor Benjamin Hartmann Leitung Das ausführliche Programm und Karten unter www.klosterkonzerte.de
concerti 07-08.17 Südwest 7
Tipps & Termine
Schraubenhersteller mit musikalischem Dreh Künzelsau Ein Familienunternehmen fördert seit dreißig Jahren die
regionale Kultur und hat nun auch ein eigenes Orchester gegründet
In diesem Monat wird das neu gegründete Carmen Würth Forum mit Leben gefüllt
8 Südwest concerti 07-08.17
Kongress- und Kulturzentrum für Versammlungen, Messen, Symposien und Feierleichkeiten. Bis zu 2 500 Leute finden Platz in der Halle, etwa 600 Plätze bietet der Kammermusiksaal, der für Konzerte genutzt wird. Fehlt nur noch das passende Residenzorchester. Dieses stellt sich gleich bei den Eröffnungsfeierlichkeiten des Carmen Würth Forums in diesem Monat vor: Mit den Würth Philharmonikern spielt erstmals das neu gegründete Orchester des Unternehmens auf. Allerdins setzt sich der Klangkörper nicht aus Mitarbeitern und ambitionierten Hobbymusikern zusammen, sondern aus professionell ausgebildeten Instrumentalisten. In welcher „Liga“ dieser Klangkörper künftig spielen wird, zeigt sich erst in der Zukunft, doch die Erwartungshaltung seitens des Unternehmens ist hoch: Das
Eröffnungskonzert dirigiert Kent Nagano, Solist des Abends ist Lars Vogt. Auch die Spielstätten der ersten Tournee im Spätsommer sind mit dem Amsterdamer Concertgebouw und der Londoner Cadogan Hall entsprechend exquisit gewählt. In absehbarer Zukunft sollen auch weitere Solisten wie Gautier Capuçon, Maxim
Kent Nagano dirigiert das erste Konzert der Philharmoniker
Fotos: David Chipperfield (2), Benjamin Ealovega
I
n unzähligen Gebäuden, Maschinen, Möbeln und Fahrzeugen hierzulande steckt ein Würth: Der badenwürttembergischer Hersteller von Montage- und Befestigungsmaterial hat ein Sortiment von über 125 000 Produkten von der Schraube bis zur Solarzelle und gehört damit zu den Markführern in seiner Branche. Vor dreißig Jahren gründete der Familienbetrieb aus Künzelsau eine gemeinnützige Stiftung, die sich der Kulturund Wissenschaftsförderung verschrieben hat und gleichzeitig Kunst und Kultur der Bevölkerung zugänglich macht – Museen in Schwäbisch Hall und auf dem Unternehmenssitz sowie eine jährlich stattfindende Open-Air-Veranstaltung zeugen davon. Zum Jubiläumsjahr wird nun das Carmen Würth Forum eröffnet, ein
Die Heimat der Würther Philharmoniker: der Kammermusiksaal im Carmen-Würth-Forum
Vengerov und Olga Peretyatko folgen. Natürlich schwingt mit der Orchestergründung die leicht bittere Ironie mit, dass wenige Kilometer weiter vor einem Jahr zwei international bestens beleumundete Klangkörper des SWR zusammengelegt wur-
den. Diese Lücke sollen nun die Würth Philharmoniker füllen, wobei natürlich verstärkt die Region Hohenlohe in den Genuss der Konzerte kommen soll. Schließlich ist dies der zentrale Gedanke der kulturfördernden Maßnahmen des Unternehmens: den Bewoh-
nern der Region rund ums Unternehmen hochwertige Kunst und Kultur zu widmen. Fr. 21.7., 20:30 Uhr Gelände des Carmen Würth Forums Lars Vogt (Klavier), Würth Philharmoniker, Kent Nagano (Leitung). Adams: Harmonielehre, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
concerti 07-08.17 Südwest 9
Kunstfreunde
Bensheim e.V.
Meisterkonzerte im Parktheater Bensheim
70. Konzertsaison
2017 - 2018 Qualitätsgarant für den vokalen Part des Abends: das Calmus Ensemble aus Leipzig
16. September 2017 10. Februar 2018
Gould Piano Trio Gebrüder Gerassimez
Zeitreise zu Luther Mainz, Worms & Pirmasens
Signum Quartett Van Baerle Trio 4. November 2017 14. April 2018 1/2 hochKlavier AS Anzeige Dover Quartet
Paul Lewis
2. Dezember 2017 5. Mai 2018
Nash Ensemble of Aris Quartett & London Florentine Simpfendörfer Klarinette 13. Januar 2018 2. Juni 2018
Zemlinsky Quartett Quatuor Hermès & Quatuor Ardeo
Infos und Tickets: karten@kunstfreunde-bensheim.de www.kunstfreunde-bensheim.de Tel. (0 62 51) 6 99 08 Karten im VVK und an der Abendkasse 30 € Konzertbeginn jeweils um 20 Uhr Abendkasse geöffnet ab 19:15 Uhr
Das Calmus Ensemble lässt das Jahr 1517 musikalisch aufblühen
A
n Martin Luther führt 2017 kein Weg vorbei. Auch die lautten compagney aus Berlin, die sich der historischen Aufführungspraxis verschrieben hat, ist derzeit mit drei Programmen zum Thema Reformationsjubiläum unterwegs. Gemäß ihrem Motto „historisch informiert, zeitgemäß interpretiert“ wollen die Berliner „Musik für die Hörer von heute“ machen. So soll das Konzert „Mitten im Leben 1517“ dem heutigen Publikum einen Eindruck vom alltäglichen musikalischen Umfeld vermitteln, das die Menschen vor 500 Jahren umgab – und sie so in die Zeit der Reformation eintauchen lassen. Luthers Lobgesang Mitten wir im Leben sind steht im Zentrum dieser Zeitreise. Mit im Boot ist das Leipziger Calmus Ensemble, Garant für hohe Vokalkunst, das gerne mit dem Kontrast von Originalkompositionen und modernen Arrangements spielt. Und dieses Prinzip lässt uns auch hier das vermeintlich so ferne 16. Jahrhundert ganz nahe kommen – mit weltlicher wie geistlicher Musik, von Momenten fröhlichster Ausgelassenheit bis hin zur grenzenlosen Trauer. Sabine Näher Fr. 18.8., 20:00 Uhr Augustinerkirche Mainz, So. 20.8., 18:00 Uhr Dreifaltigkeitskirche Worms, Sa. 28.10., 20 Uhr Festhalle Pirmasens Mitten im Leben 1517. Calmus Ensemble, lautten compagney
Fotos: Irène Zandel, Bundesarchiv/Wikimedia Commons
7. Oktober 2017 3. März 2018
Sittenbild mit schrägen Klängen Mannheim Weills Mahagonny-Oper
30. Rheingau Musik Festival 24.6.– 2.9.2017
karikiert die Spaßgesellschaft
D
a denken wir Menschen des 21. Jahrhunderts, wir hätten die Spaßgesellschaft erfunden, aber Bertolt Brecht wusste es bereits in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny besser, und Kurt Weill fand die eingängig schrägen Klänge dazu: „Erstens, vergeßt nicht, kommt das Fressen / Zweitens kommt der Liebesakt / Drittens das Boxen nicht vergessen / Viertens Saufen, laut Kontrakt.“ Die böse Pointe dazu freilich lautet: „Vor allem aber achtet scharf / Daß man hier alles dürfen darf“ – vorausgesetzt, man hat genügend Geld … Weill und Brecht hätten den großen Erfolg ihrer Dreigroschenoper aus dem Jahr 1928 gern mit Mahagonny fortgesetzt. Doch die Umstände waren bei der Uraufführung 1930 in Leipzig nicht mehr gut. Durch nationalsozialistische Störaktionen konnte die Oper nur mit Mühe zu Ende gespielt werden. Von „unverhohlen übelster kommunistischer Propaganda“ war die Rede, der Kritiker Alfred Polgar stellte im Publikum „begeisterte Erbitterung, erbitterte Begeisterung“ fest. Über sein Werk sagte Kurt Weill, es zeige „Sittenbilder aus unserer Zeit, auf eine vergrößerte Ebene projiziert“. Irene Bazinger
Konzerte im Kreuzgang von Kloster Eberbach 28.6. Tanzmusik im Kreuzgang 30.6. Folk im Kreuzgang mit den Trondheim Soloists 5.7.
Sa. 1.7., 19:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Benjamin Reiners (Leitung), Markus Dietz (Regie) Weitere Termine: 5., 14., 19. & 26.7.
Michael Quast: „Der Herr von Wutzebach“
13.7. Italienische Nacht 20.7. „La Tromba Italiana“ mit Gábor Boldoczki, Trompete 27.7. Virtuoser Kreuzgang mit den LGT Soloists Gerne schicken wir Ihnen unser Programm zu, rufen Sie uns an: 0 67 23 / 60 21 70 oder besuchen Sie unsere Webseite: www.rheingau-musik-festival.de
Floh 1933 vor den Nazis nach Frankreich: Kurt Weill
Tipps & Termine
Als würden die Stimmen vom Fluss getragen mittelrhein Bei RheinVokal treffen Meistersänger
auf Spitzenchöre und Alte-Musik-Ensembles
W
ie Perlen reihen sich am Mittelrhein die historischen Städte und Kirchen mit ihrer prachtvollen Akustik und ihrem inspirierenden Ambiente aneinander, laden ein zu mystischer Versenkung in der Klosterkirche Maria Laach mit den klaren Stimmen eines estnischen Chores oder in der romanischen Basilika St. Kastor in Koblenz mit Mozarts Requiem. Es sind Räume, in denen sich Stimmen oder Barockinstrumente wunderbar entfalten können. Für sieben Wochen vereint das Festival RheinVokal deshalb zum dreizehnten Mal Meistersänger, Spitzenchöre und Alte-Musik-Ensembles. 500 Jahre Reformation schlagen sich, allerdings konfessionsübergreifend, auch im Pro-
12 Südwest concerti 07-08.17
gramm nieder, etwa wenn Klaus Mertens Luther’sche Choralsätze von Telemann in der prächtigen (katholischen) Barockkirche St. Pankratius in Boppard interpretiert, oder Johann Sebastian Bach auf den in Dresden wirkenden Böhmen Jan Dismas Zelenka trifft. Begegnungen, spannungsreiche Kontraste, Zeitsprünge vermitteln auch andere Konzerte: der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas errichtete sieben Klangräume zu den Sätzen von Mozarts Requiem, das SWR Vokalensemble singt dazu eine Messiaen-Bearbeitung von Clytus Gottwald. Beim italienischen Ensemble Odhecaton und seinen „Latin Prayers“ treffen die TenebraeResponsorien von Gesualdo auf Gesänge von Sciarrino, Pärt und Scelsi – wer „moderner“
in seiner Tonsprache ist, lässt sich kaum sagen! Die lautten compagney Berlin feiert Claudio Monteverdis 450. Geburtstag auf die ihr eigene fantasievolle Weise, gemeinsam mit der Sopranistin Hanna Herfurtner und einer Auswahl von Gesängen aus Selva morale e spirituale: geistliche Musik im weltlichen Gewand, zur Freude der Venezianer ebenso wie der der Hörer in Boppard. Doch im Land der Loreley und ihrem goldenen Kamm darf auch die klassische Liedkunst nicht fehlen: Christoph Prégardien eröffnet mit Schuberts Winterreise, begleitet von einem Bläserquintett und als Bariton angekündigt. Juliane Banse verzaubert die Sommernacht mit den entsprechenden Orchesterliedern Nuits d’été von Hector Berlioz. Stimmkunst pur sieben Wochen lang! Katharina von Glasenapp RheinVokal 30.6.–20.8.2017 Christoph Prégardien, Juliane Banse, SWR Vokalensemble, lautten compagney Berlin u. a. Koblenz, Neuwied, Boppard u. a.
Fotos: shutterstock, Gaby Gerster/Schott Promotion
Festivalbesuch mit grandioser Aussicht: Rheinschleife bei Boppard
Dem Gesang verpflichtet Cantus stuttgart verneigt sich mit einem Porträtkonzert vor Aribert Reimann
A
ribert Reimann und die seine Vertonungen, seien es menschliche Stimme: Das Gedichte von Paul Celan in seiist eine Lebens- und Liebesbe- nem Zyklus Eingedunkelt, der ziehung, denn schon als Zehn- in diesem Konzert zur Auffühjähriger komponierte der Ber- rung kommt, seien es die groliner Komponist seine ersten ßen Dramatiker, deren Werke Lieder. Später war er Klavier- in seine Opern einflossen. Eine partner großer Liedersänger weitere Konstante ist die Verwie Dietrich Fischer-Dieskau, bindung zu Robert Schumann, Brigitte Fassbaender oder Juli- hörbar etwa in seinem Adagio ane Banse, als Professor für für Streichquartett, das im modernes Lied wirkte er in Schumanngedenkjahr 2006 Hamburg und Berlin, Lieder entstanden ist. Und mit Nunc von Mendelssohn oder Liszt dimittis, uraufgeführt vom hat er bearbeitet und zu neuen RIAS Kammerchor, hat auch Zyklen verbunden. Doch auch Gastgeber Cantus Stuttgart seidie kluge Beziehung zu heraus- ne Herausforderung. ragenden Textdichtern prägt Glasenapp DF_17_Ins_concerti_124x88_Layout 1 Katharina 26.04.17 von 15:15 Seite 1
VORVERKAUF LÄUFT!
5. – 19. AUGUST 2017 SPIELPLATZ
»Ich bilde mir ein, ein heiterer Mensch zu sein«: Aribert Reimann Do. 13.7., 20:00 Uhr Stadtkirche Bad Cannstatt Komponistenporträt Aribert Reimann. Yumi Koyama (Sopran), Frank Wörner (Bariton), Cantus Stuttgart, Björn Gottstein (Moderation) u. a. Werke von Reimann
Sommer in Davos: Wo Mozart und Mustonen die Ferien verbringen. Mozarts «Musikalisches Würfelspiel» am 15. August 2017 im Schweizerhof Davos und Olli Mustonen ist Composer in Residence 2017. Alle Infos, das ganze Programm: davosfestival.ch
concerti 07-08.17 Südwest 13
Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Juli & August
1.7. Samstag Boppard
19:00 Pfarrkirche St. Pankratius RheinVokal. Klaus Mertens (Bass), Thomas Fritzsch (Viola da Gamba), Stefan Maass (Laute), Michael Schön heit (Orgel). Werke von Telemann Freiburg
19:30 Theater Freiburg Mozart: Zaïde & Czernowin: Adama 20:00 Konzerthaus Verdi: Requiem. Barbara Haveman (Sopran), Hermine May (Alt), Giancarlo Monsalve (Tenor), Duccio Dal Monte (Bass), Freiburger Bachchor, Akademisches Orchester Freiburg, Hannes Reich (Leitung)
Koblenz
20:00 Festung Ehrenbreitstein Bizet: Carmen (Premiere). Enrico Del amboye (Leitung), Anja Nicklich (Re gie) Lautern
18:00 Dorfmitte SWR Big Band & Max Mutzke Ludwigsburg
20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspie le. Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier). Werke von Skrjabin, Enescu, Honegger, Gershwin u. a. Mainz
15:00 Opernzelt im Brenzpark Opernfestspiele Heidenheim: Junge Oper. Tortuga
20:00 Staatstheater Brett Dean (Viola), Philharmonisches Staatsor chester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt & Sinfonie Nr. 4, Dean: Violakonzert & Carlo
Herrenberg
Mannheim
20:00 Stiftskirche Sommerfarben: Eröffnungskonzert. Sergej Krylov (Vi oline), Südwestdeutsches Kammeror chester Pforzheim, Timo Handschu (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1, 3 & 5, Mendelssohn: Streicher sinfonie Nr. 10 h-Moll, Fuchs: Serena de Nr. 3 e-Moll, Bernstein: Serenade
18:00 rnv-Straßenbahndepot TsungChih Lee, Isolda Lindegran & Dumitri ta Gore (Violine), Kurpfälzisches Kam merorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Saint-Saëns: Havanaise, Tschaikowsky: Valse-Scherzo C-Dur, Dvořák: Romanze f-Moll, Haydn: Sin fonie Nr. 103 Es-Dur Hob. I:103
Isny
19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Premiere). Markus Dietz (Regie)
Heidenheim
20:30 Freilichtbühne am Rathaus Meyerbeer: Die Hugenotten Kaiserslautern
Maulbronn
19:30 Pfalztheater Zyklus. James Sutherland (Choreografie)
20:00 Klosterkirche Maulbronner Kammerchor, Benjamin Hartmann (Leitung). Werke von Homilius u. a.
Karlsruhe
Ostrach
19:30 Badisches Staatstheater Loewe: My Fair Lady
19:00 Kirche St. Pankratius Musikfestwochen. BRASSerie
20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Kammerkonzert extra: Fröhliche Werkstatt. R. Strauss: Suite B-Dur op. 4 & Sonatine Nr. 2 Es-Dur, Nitschmann: Kleines Scherzo über „das“ Hornthema von R. Strauss oder „Hornistentod“ (UA) 14 Südwest concerti 07/08.17
Speyer
15:00 Historischer Ratssaal Musik fest Speyer: Musikalische Lesung. Mit glieder der Deutschen Staatsphilhar monie Rheinland-Pfalz, Marion Bott & Matthias Folz (Sprecher)
19:30 Rathausinnenhof Musikfest Speyer. Carla Marrero (Violine), Katha rina Ruckgaber (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Joachim Goltz (Bass), Mitglieder der Deutschen Staatsphil harmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Bach: Kantate „Schweigt stille, plaudert nicht“ BWV 211 Stuttgart
15:00 Nord Evers: Gold 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame Tübingen
18:30 Kloster Bebenhausen Gunter Teuffel (Viola d’amore), Evelyn Laib (Orgel), Concerto Tübingen, Annette Schäfer (Viola d’amore & Leitung). Werke von Vivaldi, Biber, Dvořák u. a. Ulm
20:00 Wilhelmsburg Verdi: Aida Weikersheim
18:00 Schloss Hohenloher Kultur sommer: Bonjour La France Wolfegg
20:00 Schloss (Rittersaal) Internati onale Wolfegger Konzerte. Rainer Ho neck (Violine), Bamberger Symphoni ker, Manfred Honeck (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
2.7. Sonntag Bad Schussenried
17:00 Bibliothekssaal Musikfestwochen. Trio Shulamit. Werke von Schubert, Mahler, Tal u. a. Baden-Baden
16:00 Philharmonie Julien Floréani (Klarinette), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung). Glasu now/Chopin: Chopiniana, Spohr: Klari nettenkonzert Nr. 4, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur Freiburg
12:00 Theater Freiburg Klong! – Das Freiburger Kindermusikfestival
Eine ganze Region wird zur Bühne für hochkarätige Musik
Hohenloher Kultursommer 2017 25. Mai – 1. Oktober
green design / Foto Olga Scheps: Uwe Arens
Schlösser, Klöster, Kirchen, Keltern und Scheuern in Hohenlohe-Franken werden zum Schauplatz für Konzerte. Internationale Künstler präsentieren Mittelalterklänge, eindrucksvolle Kammermusik und authentische Weltmusik. Spüren Sie den Reiz, Musik in Räumen zu erleben, in denen sie vor hunderten Jahren bereits erklungen ist.
Hohenloher Kultursommer 2017 Kostenlos Programmheft anfordern!
1.7. / Schloss Weikersheim Musikfest mit Feuerwerk „Bonjour La France“ 2. 7. / Kloster Schöntal Ensemble Obligat Hamburg 6.7. / Herrentierbach, Bürgerhaus Unterbiberger Hofmusik 15.7. / Schwäbisch Hall, Comburg Nagash Ensemble 30. 7. / Schwäbisch Hall, Comburg Schola Gregoriana Pragensis 4.8. / Niedernhall, Kelterhof Tine Thing Helseth & tenThing 5.8. / Bad Mergentheim Ensemble I Vastasi 12.8. / Erkenbrechtshausen, Schloss Thomas Roth, Tom & Herry and their Fleas 20.8. / Kirchberg, Schloss Nina Karmon, Maja Bogdanovi´ c Oliver Triendl
TICKETS Kulturstiftung Hohenlohe Allee / Künzelsau Telefon ⁄ - www.hohenloher-kultursommer.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 07/08.17 Südwest 15
Klassikprogramm
Heidelberg
Pforzheim
Sigmaringen
17:00 Thorax-Klinik (Rohrbacher Schlösschen) Duo Confluence. Werke von Bach, Mozart, Chopin, Bartók u. a.
15:00 Theater Kanyar: Shylock! 19:00 CongressCentrum (Großer Saal) Stars and Stripes. Sergej Krylov (Violine), Südwestdeutsches Kammer orchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Copland: Appalachian Spring, Schuman: Sinfonie Nr. 5, Bernstein: Serenade nach Platons „Symposion”
19:00 Hofgarten Musikfestwochen. Armida Quartett. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Beethoven
15:00 Opernzelt im Brenzpark Opernfestspiele Heidenheim: Junge Oper. Tortuga Isny
20:30 Freilichtbühne am Rathaus Meyerbeer: Die Hugenotten Kaiserslautern
11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Zum 250. Todesjahr von Georg Philipp Telemann 15:00 Pfalztheater The Tempest. James Sutherland (Choreografie) Koblenz
11:00 Görreshaus Stunde der Philhar monie. Confluentes Ensemble. Danzi: Bläserquintett Nr. 2 g-Moll, Ibert: Trois pièces brèves, Favre: Vent de folie, Hindemith: Kleine Kammermusik Nr. 2 19:00 Rhein-Mosel-Halle RheinVo kal: Sommernacht. Juliane Banse (So pran), Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, TungChieh Chuang (Leitung). Werke von Mendelssohn, Berlioz & Beethoven 20:00 Festung Ehrenbreitstein Bizet: Carmen Ludwigsburg
19:00 Scala Kultur Ludwigsburger Schlossfestspiele: Alles wieder gut. Franui, Florian Boesch (Bariton). Werke von Schubert, Schumann u. a.
Reutlingen
14:00 Marktplatz Das Große Singen. Patrick Bopp (Leitung) Rottenburg
11:00 Kulturzentrum Zehntscheuer Arundo Klarinetten Quartett. Werke von Albinoni, Farkas, Harvey u.a. Saarbrücken
18:00 Saarländisches Staatstheater (Alte Feuerwache) Substanz 17. Mitglieder des Ballettensembles (Choreografie) 18:00 Saarländisches Staatstheater Rossini: Der Barbier von Sevilla Salem
20:00 Schloss (Kaisersaal) Ludwigs burger Schlossfestspiele: Signals from Heaven. Jeroen Berwaerts (Trompe te), Blechbläser der Schlossfestspiele Schöntal
18:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Ensemble Obligat Hamburg
Tipp
Mannheim
19:00 Lanz-Kapelle Jeeep 19:00 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? CarlJohn Hoffmann (Video) Maulbronn
18:00 Klosterkirche Übers Gebirg Maria geht. Vokalensemble Weser Re naissance, Manfred Cordes (Leitung) MettlAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Modern String Quartett. Bach: Wohltempe riertes Klavier II Nassau
18:00 Steinsches Schloss (Freiherr vom Stein Park) Festival Gegen den Strom. Daphné Coullet (Harfe), Helga Zuccaro (Flöte), Flora Sinfonie Or chester, Thomas Jung (Leitung). Pärt: Cantus in Memory of Benjamin Britten, Mozart: Flötenkonzert C-Dur KV 299, Purcell: Abdelazer-Suite, Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra 16 Südwest concerti 07/08.17
Speyer
11:00 Alter Stadtsaal Musikfest Speyer. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Werke von Mendels sohn, Schumann u. a. 15:00 Kinder- und Jugendtheater Musikfest Speyer: Puck erzählt … seinen Sommernachtstraum. Matthias Folz (Regie), Deutsche Staatsphilhar monie Rheinland-Pfalz 18:00 Gedächtniskirche Musikfest Speyer: Schlusskonzert. Tianwa Yang (Violine), Katharina Ruckgaber & Sophie Klußmann (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Domchöre Speyer, Deutsche Staatsphilharmonie Rhein land-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Lei tung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll & Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobge sang“ Stuttgart
17:00 Ev. Mätthäuskirche Backnang Schein: Israelsbrünnlein. stuttgart vokal, Andreas Großberger (Leitung) 17:00 Kammertheater Derungs: Ben jamin. Jan Croonenbroeck (Leitung) 18:00 Kursaal Bad Cannstatt Pervez Mody (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin & Liszt 18:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Haydn: Die Jahreszeiten. Cantus Stuttgart, Stuttgarter Kammerorches ter, Jörg-Hannes Hahn (Leitung) 19:00 Opernhaus Puccini: Tosca 19:00 St. Nikolaus Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Gail Archer (Orgel) Trier
18:00 Theater Mozart: Idomeneo 2.7. sonntag
17:00 St. Katharina Wolfegg Internationale Wolfegger Konzer te. Anna Lucia Richter (Sopran), Andrè Schuen (Bariton), Bamber ger Symphoniker, Philharmoni scher Chor München, Manfred Honeck (Leitung). Górecki: Totus Tuus, Barber: Adagio für Streicher, Fauré: Cantique de Jean Racine & Requiem, Schubert: Litanei auf das Fest Allerseelen, R. Strauss: Ruhe, meine Seele Morgen Die erste Gage „auf den Kopf ge hauen“: Als die Sopranistin Anna Lucia Richter im Alter von fünf Jahren eine Flasche Kölnisch Was ser für ein Liedchen geschenkt be kam, goss sie sich vor Freude den kompletten Inhalt über den Kopf.
Ulm
11:00 Marktplatz Paradekonzert. Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Joongbae Jee (Leitung) 20:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper Wolfegg
17:00 St. Katharina Internationale Wolfegger Konzerte. Anna Lucia Rich ter (Sopran), Bamberger Symphoni ker, Manfred Honeck (Leitung) u. a. Weitere Infos siehe Tipp
3.7. Montag Esslingen
19:00 Neckarforum Fugato – 10 Fa beln und 1 Requiem. Fugato-Ensemb le, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Thomas Herzog (Leitung)
Foto: Matthias Baus
Heidenheim
Freiburg
20:00 Hochschule für Musik (Wolfgang-Hoffmann-Saal) MendelssohnProjekt. Studierende der Hochschule, Frank Markowitsch (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“, Kuhl: Chanson (UA)
Timo Handschuh, Künstlerische Leitung 02.07. Stars and Stripes Bernstein, Copland, Schuman Sergey Krylov, Violine
4.7. Dienstag
08.10. Romanzen Laurent Albrecht Breuninger, Violine
Heidenheim
9:30 Opernzelt im Brenzpark Opern festspiele Heidenheim: Junge Oper. Tortuga 11:30 Opernzelt im Brenzpark Opernfestspiele Heidenheim: Junge Oper. Tortuga
12.11. Kiss of Fire Spark – die klassische Band 31.12. Silvesterkonzert
Heilbronn
19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Kommt jetzt der Schwan? Gabriel Faur, Georg Oyen, Patrick Burkhardt & Sergei Drabkin (Violon cello). Werke von Wagenseil, Bach, Crosmer, Ravel, Déjardin u. a. Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater The Tempest. James Sutherland (Choreografie) Pforzheim
20:00 Theater Kanyar: Shylock! Stuttgart
11:00 Kammertheater Derungs: Ben jamin. Jan Croonenbroeck (Leitung) 19:00 Neues Schloss Benefizkonzert. Preisträger der Stuttgarter Musik schule. Werke von Mozart, Beethoven, Chopin, Rachmaninow, Popper u. a. 19:00 Opernhaus Kafka. Marco Goecke (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Maximilian Schairer (Klavier), Christo phorus Symphonie Orchester, Patrick Strub (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Semiramis“, Beethoven: Klavierkon zert Nr. 1 C-Dur, Smetana: Die Moldau Ulm
20:00 Theater Esther Dierkes (Sopran), Idunnu Münch (Mezzosopran), Kai Kluge (Tenor), Padraic Rowan (Bassbariton), Michael Nagl (Bass), Jan Croonenbroeck (Klavier). Werke von Monteverdi, Händel, Rossini u. a.
5.7. Mittwoch Heidenheim
9:30 Opernzelt im Brenzpark Opernfestspiele Heidenheim: Junge Oper. Tortuga Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Zyklus. James Sutherland (Choreografie)
Informationen und Tickets: (0 72 31) 46 46 44
www.swdko-pforzheim.de
Karlsruhe
Blaufelden
20:00 Badisches Staatstheater Cilea: Adriana Lecouvreur
19:00 Bürgerhaus Herrentierbach Hohenloher Kultursommer. Unterbi berger Hofmusik. Bavaturka – Best of
Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Die 12 Cellisten der Berliner Philhar moniker. Werke von Ellington, Shea ring, Piazzolla, Carli u. a.
Heidelberg
20:30 Schloss (Schlosshof) Porter: Kiss me, Kate. Dietger Holm (Leitung) Koblenz
Mannheim
20:00 Festung Ehrenbreitstein Bizet: Carmen
19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Lörrach
Stuttgart
18:00 Steinway & Sons Steinway Jazz Lounge. Apollonio Maiello (piano), Dan Roncari (sax)
20:30 Burghof STIMMEN: Eröffnung. Thomas Quasthoff Quartett. My Favorite Things Mannheim
19:00 Opernhaus Don Quijote. Maximiliano Guerra (Choreografie)
19:30 Opernhaus Verdi: Un ballo in maschera. Benjamin Reiners (Lei tung), Werner Schroeter (Regie)
Trier
Öhringen
20:30 Konstantin-Basilika Internati onaler Orgelsommer. Martin Bambau er (Orgel)
18:30 Hoftheater Hohenloher Kultur sommer. Rebekka Hartmann (Violine) & Margarita Oganesjan (Klavier). Brahms: Violinsonaten
Ulm
20:00 Wilhelmsburg Verdi: Aida
6.7. Donnerstag
Pforzheim
20:00 Theater Hindemith: Cardillac. Markus Huber (Leitung), Thomas Münstermann (Regie)
Baden-Baden
Stuttgart
19:00 Festspielhaus Sommerfest spiele. Mozart: La clemenza di Tito. Sonya Yoncheva & Regula Mühlemann (Sopran), Joyce DiDonato & Tara Erraught (Mezzosopran), Rolando Villazón (Tenor), Adam Plachetka (Bassbariton), RIAS Kammerchor, Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin (Leitung)
11:00 Kammertheater Derungs: Ben jamin. Jan Croonenbroeck (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame. Sylvain Cambreling (Leitung) Trier
19:30 Theater Mozart: Idomeneo concerti 07/08.17 Südwest 17
Klassikprogramm
7.7. Freitag Baden-Baden
21:00 Schloss Neuweier Dave Childs (Euphonium), Philharmonie BadenBaden, Manfred Obrecht (Leitung). Werke von Mozart, Bizet, Verdi u. a. Dörzbach-Hohebach
18:00 Zehntkeller Hohenloher Kul tursommer. Friedemann Wuttke (Gi tarre), William Sabatier (Bandoneon). Werke von Bach, Piazzolla, Vivaldi u. a. Freiburg
19:00 Theater Massenet: Cendrillon oder der gläserne Schuh Heidenheim
Neuwied
Hagnau
20:00 Schloss Engers RheinVokal: Der Tod und das Mädchen. Stefanie Irányi (Mezzosopran), Helmut Deutsch (Klavier). Lieder von Schubert, Schre ker, Berg, Korngold, Wolf u. a.
20:00 St. Johann Baptist Yuki Manuela Janke (Violine), Kurpfälzi sches Kammerorchester, Georg Mais (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
Pforzheim
19:30 Theater Der Kuss. Guido Markowitz (Choreografie) Stuttgart
19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Winfried Bönig (Orgel). Werke von E. Schneider, Karg-Elert, Bach & Widor 19:30 Opernhaus Britten: Death in Venice. Kirill Karabits (Leitung)
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere) Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie.
Ulm
Kaiserslautern
Baden-Baden
19:30 Pfalztheater Bock: Anatevka
19:00 Festspielhaus Sommerfest spiele. Chamber Orchestra of Europe, Piotr Anderszewski (Klavier & Lei tung). Bartók: Streicherdivertimento, Mozart: Klavierkonzerte B-Dur KV 595 & C-Dur KV 503
Karlsruhe
20:00 Badisches Staatstheater La Sylphide. Peter Schaufuss (Choreo grafie), Steven Moore (Leitung) 21:00 Badisches Staatstheater (Insel) Nachtklänge: Anklang. Studie rende der Hochschule für Musik Karls ruhe, Mitglieder der Badischen Staats kapelle, Ulrich Wagner (Leitung). Werke der Kompositionsklassen von Rihm & Hechtle Koblenz
20:00 Festung Ehrenbreitstein Bizet: Carmen Konstanz
20:00 Lutherkirche Chorfestival: A-cappella-Nacht. AtLips, Baff!, Noizebox, VocaYou Lörrach
20:00 Burghof STIMMEN. En Chor dais. The Muscial Voyages of Marco Polo Ludwigsburg
20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspie le. Menahem Pressler (Klavier) Mannheim
19:00 Opernhaus Mozart: Così fan tutte. Alexander Soddy (Leitung) Maulbronn
20:00 Kreuzganggarten Shadow Dances. Signum Saxophone Quartet, Martynas Levickis (Akkordeon). Werke von Ravel, Piazzolla u. a. 18 Südwest concerti 07/08.17
20:00 Wilhelmsburg Verdi: Aida
8.7. Samstag
21:00 Schloss Neuweier Dave Childs (Euphonium), Philharmonie BadenBaden, Manfred Obrecht (Leitung), Arndt Joosten (Moderation). Werke von Mozart, Bizet, Rossini, Verdi u. a.
Insel Mainau
20:00 Insel Mainau Open Air. Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Südwestdeutsche Philharmo nie Konstanz, Tibor Bogany (Leitung). Werke von Verdi, Mascagni, Weber u. a. Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater The Tempest. James Sutherland (Choreografie) Karlsruhe
19:00 Badisches Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito (Premie re). Patrick Kinmonth (Regie) Koblenz
20:00 Festung Ehrenbreitstein Bizet: Carmen Lörrach
20:00 Burghof STIMMEN. Petits Chanteurs de Strasbourg, Kinderchor Lörrach, Luciano Bibiloni (Leitung) Losheim am See
20:00 Open-Air-Bühne Klassik am See. Deutsche Radio Philharmonie, Daniel Smith (Leitung). Werke von Puccini, Donizetti, Mascagni u. a.
Daun
Mainz
20:30 Gemündener Maar Klassik auf dem Vulkan: Open Air. Anna Maria Kaufmann (Sopran), Russische Kam merphilharmonie, René Giessen (Mo deration). Werke von Verdi, Puccini, Bizet, Kálmán, Lloyd Webber u. a.
19:00 Landesmuseum Manfredo Kraemer (Violine), Barock Vokal, Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Bach u. a.
Forchtenberg-Ernsbach
18:00 Pachthofscheuer Hohenloher Kultursommer: Temperamentvolle Melancholie. Gadjo Trio Freiburg
16:00 Theater Freiburg (Werkraum) Gold. Junges Theater Freiburg 19:00 Theater Bizet: Carmen 20:00 Konzerthaus 500 Jahre Reformation. Mojca Erdmann (Sopran), Jenny Carlstedt (Alt), Robin Tritschler (Tenor), SWR Experimental studio, SWR Vokalensemble, SWR Symphonieorchester, Peter Rundel & Michael Alber (Leitung). Odeh-Tami mi: Neues Werk (UA), Schütz: Herr, auf dich traue ich & Also hat Gott die Welt geliebt, Andre: …auf…3, Nono: Il canto sospeso
Mannheim
19:30 Opernhaus Verdi: Un ballo in maschera. Benjamin Reiners (Leitung) Maulbronn
20:00 Kreuzganggarten Jazzchor Freiburg, Bertrand Gröger (Leitung) Pforzheim
19:30 Theater Kanyar: Shylock! 20:30 Stadtgarten (Open-AirBühne) Jubiläumsfestival 250 Jahre Goldstadt Pforzheim. Südwestdeut sches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung) Saarbrücken
20:00 Saarlandhalle Musikfestspiele Saar: Apotheose des Tanzes Sigmaringen
19:30 Schloss Musikfestwochen. EXPROMT. Werke von Piazzolla u. a.
Stuttgart
Tübingen
Dausenau
19:00 Kammertheater Derungs: Ben jamin. Jan Croonenbroeck (Leitung)
18:30 Kloster Bebenhausen Sommerkonzerte. Julia Galic (Violine), Tübinger Kammerorchester, Gudni A. Emilsson (Leitung). Werke von Mendelssohn, Kreisler, Rääts & Grieg
18:00 St. Kastor Festival Gegen den Strom. Christoph Mayer (Barockvioli ne), Johanna Seitz (Barockharfe). Sonaten, Songs, Tänze & Lieder aus England, Deutschland & Italien
19:00 Opernhaus Don Quijote. Maximiliano Guerra (Choreografie) 19:00 Wilhelma Theater Meyerbeer: Die Hugenotten
Villingen-Schwenningen
19:30 Hospitalhof (Paul-LechlerSaal) Stuttgarter Premiere. Caroline Melzer (Sopran), Holger Falk (Bari ton), Axel Bauni & Steffen Schleier macher (Klavier). Werke von Schleier macher, Muno, Corbett, Trojahn, Bredemeyer & Reimann
20:00 Franziskaner Operngala. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Marius Mack (Leitung). Werke von Bizet, Weber, Verdi u. a.
Tamm
Baden-Baden
20:00 Kulturzentrum (Bürgersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Swing Swing Swing. Marina & the Kats
17:00 Festspielhaus Sommerfest spiele. Mozart: La clemenza di Tito. Sonya Yon-cheva & Regula Mühle mann (Sopran), Joyce DiDonato & Tara Erraught (Mezzosopran), Rolan do Villazón (Tenor), Adam Plachetka (Bassbariton), RIAS Kammerchor, Chamber Orchestra of Europe, Yan nick Nézet-Séguin (Leitung)
Trier
20:00 Ehemalige Abteikirche St. Maximin Mosel Musikfestival: Eröff nungskonzert. Susanne Bernhard (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Corby Welch (Tenor), Franz Grundheber (Bariton), Saarländisches Staatsor chester Saarbrücken, Jochen Schaaf (Leitung). Schönberg: A Survivor from Warsaw, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll
9.7. Sonntag
Bendorf
17:00 Sayner Hütte RheinVokal: Bachfamilie. Junge Stimmen von Ba rock Vokal, Junge Streicher der Villa Musica Rheinland-Pfalz
Freiburg
11:00 & 16:00 Theater Freiburg (Werkraum) Gold. Junges Theater Freiburg, Miriam Götz (Regie) 19:30 Theater Vollmer: Crusades Haigerloch
19:00 Schlosskirche Ludwigsburger Schlossfestspiele: Signals from Hea ven. Jeroen Berwaerts (Trompete), Blechbläser der Schlossfestspiele. Werke von Gabrieli, Monteverdi, Händel, Gershwin, Takemitsu u. a. Heidelberg
11:00 Theater (Alter Saal) Maraile Lichdi (Sopran), Thomas Acker (Kontrabass), Ossian-Quartett. Werke von Lekeu, Schäfer & Boccherini Heidenheim
11:00 Schloss Hellenstein (Brunnengarten) Opernfestspiele Heidenheim: Jazzfrühstück. Mingus In Wonderland 20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer
Das Mosel Musikfestival ist das älteste und größte international ausgerichtete Festival für klassische Musik in Rheinland-Pfalz und eines der größten in Deutschland.
Mosel Musikfestival - wo große Meister auch in kleinen Dörfern spielen. Die Highlights im Kultursommer der „Epochen & Episoden“ 2017: Renaud Capuçon, Khatia Buniatishvili, Mnozil Brass, Giora Feidman, Grigory Sokolov, The Ukulele Orchestra of Great Britain, Rüdiger Baldauf Trumpet Night, Vocal Night (mit Delta Q, medlz und Onair), Magdalena Kožena, Venice Baroque, Valer Sabadus, James Rhodes, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens, Herbert Pixner. Weitere Infos: www.moselmusikfestival.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 07/08.17 Südwest 19
Klassikprogramm
Kaiserslautern
Lörrach
20:00 Festung Ehrenbreitstein Bizet: Carmen
16:00 Cusanus Haus Birkach Ivan Pochekin (Violine), Mikhail Pochekin (Viola), Kammerorchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Werke von Stamitz, Mozart, Haydn u. a. 19:00 Ev. Markuskirche , Konzertchö re & Sinfonieorchester Stuttgarter Lie derkranz, Ulrich Walddörfer (Leitung). Rossini: La Fede – La Carità – La Spe ranza, Liszt: Der Sonnenhymnus des heiligen Franz von Assisi, Werke von Vivaldi 19:00 Opernhaus Kafka. Marco Goecke (Choreografie) 19:00 St. Nikolaus Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Luca Benedicti (Orgel)
Langenburg
Trier
Heidenheim
17:00 Schloss (Barocksaal) Hohenloher Kultursommer. Mozart Piano Quartet. Werke von Beethoven, Schumann & Schubert
19:30 Theater Mozart: Idomeneo
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Galakonzert. Priya Mitchell (Violine), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Mozart: Violinkon zert G-Dur KV 216, Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur
15:00 Pfalztheater Bock: Anatevka Karlsruhe
11:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Telemann: Flöten konzert D-Dur TWV 51:D2, Bach: Or chestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 & Brandenburgisches Konzert Nr. 5 BWV 1050, Purcell: 4 Fantasien aus „Fantasias for the viols“ 19:00 Badisches Staatstheater Rusalka. Jiří Bubeníček (Choreografie) Koblenz
Lörrach
18:00 Burghof STIMMEN. Claudia Götting (Sopran), Chorilla, Kammer chor Schöne Töne, Blasorchester Lure, Ulrich Winzer (Leitung) Ludwigsburg
Ulm
20:00 Wilhelmsburg Verdi: Aida
10.7. Montag Baden-Baden
19:00 Museum Frieder Burda Sommerfestspiele. Azahar Ensemble, Christoph Wieschke (Schauspiel)
20:00 St. Ottilien Tüllingen STIMMEN. Christian Immler (Bariton), Geir Draugsvoll (Bayan & Akkordeon). Schubert: Winterreise Mannheim
20:00 Rosengarten Akademiekon zert. Alexander Melnikov (Klavier), Nationaltheaterorchester Mannheim, Sebastian Tewinkel (Leitung). Werke von Haydn, Beethoven & Dvořák Ulm
20:00 Wilhelmsburg Verdi: Aida
12.7. Mittwoch
Karlsruhe
20:00 Badisches Staatstheater Donizetti: L’Elisir d’amore
19:00 Residenzschloss Ludwigsburger Schlossfestspiele. Igor Levit (Klavier). Schostakowitsch: Präludien & Fugen
Heidelberg
Konstanz
19:30 Theater (Marguerre-Saal) Weinberg: Wir gratulieren & Korngold: Der Ring des Polykrates
Mannheim
Heidenheim
19:30 Opernhaus Rossini: Il barbiere di Siviglia. Joseph Trafton (Leitung)
20:00 Schloss Hellenstein (Schlosskirche) Opernfestspiele Heidenheim. Armida Quartett. Werke von Mozart, Schostakowitsch & Mendelssohn
20:00 Rathaushof Chorfestival: Der träumende See. Männerchor Ermatin gen, Männerchor Kreuzlingen, BachChor Konstanz, Claus Gunter Biegert (Leitung). Werke von Schumann, Schubert, Silcher & Mendelssohn 20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival: Eröffnungs konzert. Andrej Bielow (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Özgür Aydin (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Naci Öcgüz (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch & Vogel (UA)
MettlAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Azahar Bläser-Ensemble. Werke von Mozart/ Schäfer, Onslow, Turina, Nielsen u. a. Offenburg
19:00 Kapuzinerkloster (Kreuzgang) Kreuzgangkonzert. Berthold Große (Fagott), Oliver Drechsel (Kla vier). Werke von Weber, Bozza u. a. Pfedelbach
17:00 Schlosshof Hohenloher Kultur sommer. Parnassus Akademie. Werke von Mozart, Reicha, Devienne u. a. Pforzheim
15:00 Theater Bernstein: Candide Stuttgart
11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Utopie! Egmont-Echos. Josefin Feiler (Sopran), Shigeo Ishino (Bariton), Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Beethoven: Egmont, Werke von Mahler & Rihm 20 Südwest concerti 07/08.17
Mannheim
20:00 Rosengarten Akademiekon zert. Alexander Melnikov (Klavier), Nationaltheaterorchester Mannheim, Sebastian Tewinkel (Leitung). Haydn: Die Vorstellung des Chaos aus „Die Schöpfung“, Beethoven: Klavierkon zert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 Stuttgart
19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Utopie! Egmont-Echos. Werke von Beethoven, Mahler & Rihm
11.7. Dienstag Bernkastel-Wehlen
20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Renaud Capuçon (Violine), Khatia Buniatishvili (Kla vier). French Connection Karlsruhe
20:00 Badisches Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito
Ludwigsburg
20:00 Residenzschloss Ludwigsburger Schlossfestspiele. Julia Fischer & Friends. Werke von Beethoven & Tschaikowsky Mainz
20:00 St. Stephan Rheingau Musik Festival. Singer Pur. Süß ist das Licht Mannheim
19:30 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Kommando Himmelfahrt (Regie), Carl-John Hoffmann (Video) Trier
20:30 Konstantinbasilika Internationaler Orgelsommer. Martin Setchell (Orgel)
Ulm
Premieren Oper 2017/18
20:00 Theater Mozart: La clemenza di Tito. Joongbae Jee (Leitung)
13.7. Donnerstag Karlsruhe
20:00 Badisches Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Gold berg-Variationen. Doris Marlis (Choreografie)
Hörtheater: Marsch Manipulation (UA) 3. September 2017
Königsbronn
Saul Georg Friedrich Händel 9. September 2017
19:00 Hammerschmiede Opernfest spiele Heidenheim: Blauer Abend. Solisten der Opernfestspiele, Marcus Bosch (Klavier & Moderation) Konstanz
La Cage aux Folles Jerry Herman 14. Oktober 2017
20:00 Rathaushof Chorfestival: Der träumende See. Werke von Schu mann, Schubert, Silcher & Mendelssohn 20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival. Andrej Bielow & Johannes Fleischmann (Vio line), Naoko Shimizu (Viola), Alexey Stadler (Violoncello), Özgür Aydin (Klavier). Schumann: Klavierquartett Es-Dur & Klavierquintett Es-Dur
Comedian Harmonists Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink 25. November 2017
Ludwigsburg
Kannst du pfeifen, Johanna? Kindermusiktheater von Gordon Kampe 20. Dezember 2017
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Mnozil Brass. Cirque Mannheim
19:30 Opernhaus Rossini: Il barbiere di Siviglia. Joseph Trafton (Leitung)
La clemenza di Tito Wolfgang Amadeus Mozart 27. Januar 2018 Don Carlo Giuseppe Verdi 17. März 2018 Hörtheater: Sonnenkönige (UA) 7. April 2018
Argo (UA) José M. Sánchez-Verdú 20. Mai 2018 Antikrist (DEA) Rued Langgaard 3. Juni 2018
Schwäbisch Gmünd
www.staatstheatermainz.com
20:00 Johannisplatz Festival Euro päische Kirchenmusik: EröffnungsEvent. Cameron Carpenter (Organ). Werke von Bach, Piazzolla u. a. Stuttgart
14.7. Freitag
11:00 Kammertheater Derungs: Benjamin 19:30 Opernhaus Puccini: Tosca 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Christiane Karg (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Chor des Bayeri schen Rundfunks, SWR Vokalensemb le, SWR Symphonieorchester, Chris toph Eschenbach (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Komponistenporträt Aribert Reimann. Reimann: Solo I, Dialog I, Eingedun kelt, Sieben Lieder nach Franz Liszt, Adagio für Streichquartett & Nunc dimittis
Baden-Baden
Ulm
19:00 St. Peter Kurpfälzisches Kam merorchester, María Rodríguez Luen go (Leitung). Werke von Buxtehude & Vivaldi
20:00 Wilhelmsburg Verdi: Aida. Matthias Kaiser (Regie)
20:15 Musikpavillon Rendezvous Classique. Philharmonie Baden-Ba den, Pavel Baleff (Leitung). Werke von Massenet, Saint-Saëns, Bizet u. a.
Ingelheim
20:00 Festplatz an der Burgkirche ClassicClash. Mnozil Brass. Cirque Karlsruhe
20:00 Badisches Staatstheater Cilea: Adriana Lecouvreur
Bremm
Ludwigsburg
20:30 Klosterruine Stuben Mosel Musikfestival: Open Air. Barrelhouse Jazzband
20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspie le. Katharina Konradi (Sopran), Roland Vieweg (Klavier), Duo Biloba. Werke von Mozart, Weber, Verdi u. a.
Heidenheim
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer Ilvesheim
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Mainz
20:00 Alte Lokhalle Rheingau Musik Festival. Marius Neset (sax), Michael Wollny (piano) Mannheim
19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny concerti 07/08.17 Südwest 21
Klassikprogramm
Tipp
20:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Nikolai Tokarev (Klavier), Russi sche Nationalphilharmonie, Vladimir Spivakov (Leitung). Chengzong/ Wanghua/Lihong/Zhuang: Klavier konzert „Der gelbe Fluss“, Werke von Rachmaninow u. a.
Maulbronn
20:00 Kreuzganggarten German Brass. Werke von Bach, Bernstein u. a. Niederstetten
19:00 Kult Hohenloher Kultursommer. Ialma. Camino – Musik und Tanz aus Galicien Saarburg
20:00 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Abi Wallenstein & Boogielicious Schwäbisch Hall
18:00 Kunsthalle Würth Hohenloher Kultursommer: Junge Meisterpianisten Stuttgart
19:00 Stiftskirche Landeskirchenmu sikfest: Eröffnungskonzert. Tanja Christine Kuhn (Sopran), Seda AmirKarayan (Alt), Stuttgarter Kantorei, Christophorus-Kantorei Altensteig, Felix Mende (Orgel). Schütz: Jauchzet dem Herren, alle Welt SWV 36, Werke von Mendelssohn, Mauersber ger, Jennefelt, Bach, Senfl u. a. 19:30 Opernhaus Denisov: Der Schaum der Tage 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Christiane Karg (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), SWR Symphonieorches ter, Christoph Eschenbach (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
15.7. Samstag
Saarbrücken
14.7. freitag
20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Christiane Karg (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Chor des Bayerischen Rundfunks, SWR Vokalensemble, SWR Sym phonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Mahler: Sin fonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ Liebe auf den ersten Blick: Als Altistin Gerhild Romberger mit 23 Jahren zum ersten Mal Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sang, war ihre Begeisterung so groß, dass sie sich auf Mahlers Œuvre spezialisierte. 20:15 Musikpavillon Rendezvous Classique: Karneval. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Werke von Delibes, Fauré u. a. Bingen
20:00 Basilika St. Martin RheinVo kal: Gesang der Jungfrauen. Ensemble Correspondance. Werke von Nivers, Dumont & Clérambault Heidenheim
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer Heilbronn
19:30 Theater Compañía Sharon Fridman. All ways
Annweiler
Karlsruhe
20:00 Burg Trifels Sommerserenade. Duo Luminoso. Werke von Paganini, Schubert, Frießnegg u. a.
19:30 Badisches Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito
Bad Brückenau
21:00 Seeschloss Monrepos Lud wigsburger Schlossfestspiele: Klassik Open Air & Feuerwerk. Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, Or chester des Goethe-Gymnasiums Lud wigsburg, Pietari Inkinen & Benedikt Vennefrohne (Leitung). Werke von Borodin, Tschaikowsky, Rimsky-Korsa kow & Glasunow
Ludwigsburg
Schwäbisch Gmünd
20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik: Verleihung des Preises der Europäischen Kirchen musik. Südwestdeutscher Kammer chor, Bachchor Stuttgart, Südwest deutsches Kammerorchester, Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Werke von Rihm, Mozart & Bach Schwäbisch Hall
18:00 Stiftskirche Großcomburg Hohenloher Kultursommer: Songs of Exile. Nagash Ensemble Stuttgart
19:00 Kammertheater Derungs: Ben jamin. Jan Croonenbroeck (Leitung) 19:00 Opernhaus Kafka. Marco Goecke (Choreografie) 19:30 Stadtkirche Bad Cannstatt Landeskirchenmusikfest. Carine Tin ney (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Julian Popken (Bass), Workshopchor, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Sinfonia aus Kantate BWV 49, Kantate „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort“ BWV 126 & „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 Tübingen
18:30 Kloster Bebenhausen Sommerkonzerte: Italienische Nacht. Giuseppe Nova (Flöte), Marta Facche ra (Harfe). Werke von Corelli, Mozart, Donizetti, Spohr & Bizet Ulm
20:00 Wilhelmsburg Verdi: Aida Wittlich
19:30 Staatsbad (König Ludwig I.Saal) Sommerkonzert: Brüder. Andre as Ottensamer & Daniel Ottensamer (Klarinette), Bayerisches Kammeror chester Bad Brückenau, Johannes Moesus (Leitung). J. S. Bach: Fuge Es-Dur BWV 876, J. C. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6/6, Pleyel: Sinfonia con certante B-Dur, Mendelssohn/Schott städt: Konzertstück Nr. 1 f-Moll, Foote: Air & Gavotte, C. P. E. Bach: Sinfonie Es-Dur Wq 179
19:30 Opernhaus Verdi: Un ballo in maschera. Benjamin Reiners (Leitung)
15:30 Kurpark Mittelrhein Musik Festival: Picknick und Klassik im Park. Antonia Bourvé (Sopran), Filippo Bet toschi (Bariton), Rheinische Philhar monie, Mark Fitz-Gerald (Leitung)
Baden-Baden
Maulbronn
Baden-Baden
18:00 Festspielhaus Sommerfest spiele: Yo, Carmen. María Pagés Company. Musik von Bizet u. a.
20:00 Kreuzganggarten Back to the Roots. Giora Feidmann (Klarinette), Gitanes Blondes
11:00 Casino (Florentinersaal) Sommerfestspiele. Varvara (Klavier). Werke von Bach, Mozart & Liszt
22 Südwest concerti 07/08.17
Mannheim
20:00 Eventum Mosel Musikfestival. Mnozil Brass. Cirque
16.7. Sonntag Bad Salzig
Foto: Rosa Frank
19:30 Rosengarten (Musensaal) Shakespeare 401. Seam You & Angela Shin (Sopran), Michael Nagy (Bariton), Beethovenchor Ludwigshafen, Deut sche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Reimann: Fragmente aus „Lear“, Men delssohn: Ein Sommernachtstraum
16:00 Musikpavillon Rendezvous Classique: Música de España. Philhar monie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Werke von Mozart, Minkus, Massenet, J. Strauss, Tschaikowsky u. a. Bretzfeld-Geddelsbach
17:00 Alte Kelter Hohenloher Kultur sommer: Finnischer Tango. Uusikuu Freiburg
11:00 Theater Freiburg (WintererFoyer) Rolón: Klavierquartett „Ro mantisches“, Turina: Klavierquartett a-Moll, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll 20:00 Konzerthaus Christiane Karg (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Chor des Bayerischen Rundfunks, SWR Vokalensemble, SWR Sympho nieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehung“ Heidenheim
11:00 Schloss Hellenstein (Schlosspark) Opernfestspiele Heidenheim: Picknickkonzert. Arien und Songs aus Oper, Operette & Musical Karlsruhe
11:00 Badisches Staatstheater Benedict Klöckner (Violoncello), Badische Staatskapelle, Frank Beermann (Leitung). Dallapiccola: Variazioni, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1, Respighi: Fontane di Roma & Pini di Roma
Neresheim
16:00 Kloster (Abteikirche) Opern festspiele Heidenheim. Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Peter Kofler (Orgel & Cembalo). Bach: Orgeltrioso nate Nr. 3 g-Moll, Purcell: A new Ground, Telemann: Methodische Sonate e-Moll TWV 41:E2 u. a. Neuwied
17:00 Herrnhuter Brüdergemeine RheinVokal: Bach & Zelenka. Tomáš Král (Bariton), Michael Bosch (Ba rockoboe), Barockensemble Berlin Obernhof
18:00 Kloster Arnstein Festival Gegen den Strom: Gesprächskonzert. Asli Kilic (Klavier). Werke von Mozart, Liszt, Janáček, Brahms & Skrjabin Offenburg
19:00 Kapuzinerkloster (Kreuzgang) Kreuzgangkonzert. Yellow String Quartet. Werke von Haydn, Zappa, Say, Bloch u. a. Schöntal
17:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Olga Scheps (Klavier). Werke von Chopin, Satie, Rachmaninow, Brahms u. a. Schwäbisch Gmünd
17:00 Wallfahrtskirche Unterkochen Festival Europäische Kirchenmusik: Évora. A Corte Musical
Kirchberg
Stuttgart
17:00 Kirche St. Michael Sommerse renade. Duo Luminoso. Paganini: Duo G-Dur op. 3/2, Sonate d-Moll op. 2/3, Schubert: Vier Lieder u. a.
18:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mendelssohn: Elias. Meike Leluschko (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Stefan Adam (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorkna ben, Stuttgarter Philharmoniker, Rainer Johannes Homburg (Leitung)
Konstanz
20:00 St. Stephanskirche Chorfestival. Singer Pur
19:00 Opernhaus Kafka. Marco Goecke (Choreografie) 19:45 Schlossplatz jazzopen. Quincy Jones, George Benson, Dee Dee Bridgewater, Jacob Collier, SWR Big Band, Stuttgarter Kammerorchester 20:00 St. Nikolaus Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Luciano Zecca (Orgel) Trier
20:30 Rheinisches Landesmuseum Mosel Musikfestival. Ingenium Ensem ble. Mirjam & Zala Strmole (Sopran), Blaž Strmole & Domen Anžlovar (Tenor), Matjaž Strmole (Bariton), Jan Kuhar (Bass) Ulm
19:30 Podium El mundo del Tango. I Chiao Shih (Mezzosopran), Karin Schweigart-Hilario (Flöte), Michael Weigler (Kontrabass) u. a. Weinheim
19:00 Ev. Markuskirche Annette Wieland (Mezzosopran), Harald Fath (Orgel), Singgemeinde Weinheim, Heidelberger Kantatenorchester, Mar tin Lehr (Leitung). Werke von Bach u. a.
17.7. Montag Karlsruhe
20:00 Badisches Staatstheater Benedict Klöckner (Violoncello), Badische Staatskapelle, Frank Beermann (Leitung). Werke von Dallapiccola, Haydn &, Respighi Stuttgart
19:30 Opernhaus Denisov: Der Schaum der Tage
Ludwigsburg
11:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspie le. Norbert Lammert: Welt aus den Fugen 19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Le Blues Chanté. Jean Delescluse (Tenor), Alexandre Tharaud (Klavier). Werke von Ravel, Porter, Milhaud u. a. Mannheim
19:30 Opernhaus Gesicht der Nacht. Frank Fannar Pedersen & Stephan Thoss (Choreografie). Musik von Kilar, Einaudi u. a. MettlAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Chris toph Sietzen (Schlagzeug). Werke von Sietzen, Pärt, Xenakis, Bach u. a.
Sonntag, 16. Juli 2017, 18.00 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethovensaal Felix Mendelssohn Bartholdy
ELIAS
OP. 70
Leluschko · Gödde · Ludwig · Adam Stuttgarter Hymnus-Chorknaben Stuttgarter Philharmoniker Rainer Johannes Homburg Leitung
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Tickets & Infos unter: www.hymnus.de Email: tickets@hymnus.de Tel: 0711 259 404 0 Reservix www.reservix.de Tel: 01806 700 733 oder Vorverkaufsstellen
concerti 07/08.17 Südwest 23
Klassikprogramm
18.7. Dienstag
20.7. Donnerstag
Bernkastel-Wehlen
Baden-Baden
20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Grigory Sokolov (Klavier). Mozart: Sonate C-Dur KV 545 & Fantasie und Sonate c-Moll KV 475, Beethoven: Klaviersonaten Nr. 27 e-Moll & Nr. 32 c-Moll
18:00 Festspielhaus Sommerfestspiele. Tschaikowsky: Eugen Onegin. Mitglieder des Mariins ky-Theaters, Valery Gergiev (Leitung), Alexei Stepanyuk (Regie)
Karlsruhe
20:00 Theater Moira Fetterman Bal lett. Chopin: Les Sylphides, Strawins ky: Pulcinella
19:00 Badisches Staatstheater Benedict Klöckner (Violoncello), Badische Staatskapelle, Frank Beer mann (Leitung). Werke von Dallapic cola, Haydn &, Respighi
Freiburg
Karlsruhe
20:00 Badisches Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito
Mannheim
Koblenz
19:30 Opernhaus Verdi: Un ballo in maschera. Benjamin Reiners (Leitung)
20:00 St. Kastor RheinVokal. SWR Vokalensemble, SWR Symphonieor chester, Risto Joost (Leitung)
Schwäbisch Gmünd
20:00 Johanniskirche Festival Euro päische Kirchenmusik: Sphärenklänge. Ensemble Supersonus Stuttgart
19:00 Opernhaus Kafka. Marco Goecke (Choreografie)
19.7. Mittwoch Bernkastel-Wehlen
20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival: Sneak Preview Konstanz
20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival: Classic meets Jazz Mannheim
19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Obermedlingen
19:30 Klosterkirche Mariä Himmelfahrt Opernfestspiele Heidenheim: Begegnungskonzert. Neuer Kammer chor Heidenheim, Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund Schwäbisch Gmünd
20:00 Kloster der Franziskaner innen Festival Europäische Kirchen musik. Claudia Buder (Akkordeon), Christina Meißner (Violoncello). Werke von Franck, Fauré u. a. Stuttgart
19:00 Opernhaus Britten: Death in Venice. Kirill Karabits (Leitung) Trier
20:30 Konstantin-Basilika Internationaler Orgelsommer. Krzysztof Ostrowski (Orgel) 24 Südwest concerti 07/08.17
Konstanz
20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival. Bernhard Plagg (Trompete), Andrej Bielow (Violine), Özgür Aydin (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Lei tung). Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Mendelssohn: Doppelkon zert d-Moll, Torelli: Trompetensonate D-Dur, Schostakowitsch: Klavierkon zert Nr. 1 c-Moll Ludwigsburg
20:00 Residenzschloss (Schlosskirche) Ludwigsburger Schlossfestspie le: In Paradisum. Voces8. Werke von Byrd, Mendelssohn, Rachmaninow u. a. Schwäbisch Gmünd
20:00 Augustinuskirche Festival Europäische Kirchenmusik: Telemann und Luther. Bach Consort Leipzig, Sächsisches Barockorchester, Fried rich Schorlemmer (Leitung) Stuttgart
16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Chatschaturjan: Trio, Milhaud: Suite op. 157b, Näther: Vier Temperamente nach Hippokrates, Ravel: Sonate, Martinů: Trio 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) SKO-Sternstunden – Jenseits von Afrika. Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung) 19:30 Opernhaus Denisov: Der Schaum der Tage
21.7. Freitag Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Sommerfest spiele. Daniil Trifonov (Klavier), Mit glieder des Mariinsky-Theaters, Valery Gergiev (Leitung). Rachmaninow: Kla vierkonzert Nr. 3 d-Moll & Die Glocken
Bernkastel-Wehlen
20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Giora Feidman und das Gershwin Quartett. Klezmer Freiburg
20:00 Theater Moira Fetterman Ballett. Chopin: Les Sylphides, Strawinsky: Pulcinella Heidenheim
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer Konstanz
20:00 Münster Chorfestival: Sternstunden der Klassik. Elisabeth Wimmer (Sopran), Vokalensemble Konstanz, Südwestdeutsche Philhar monie Konstanz, Steffen Schreyer (Leitung). Händel: Ombra mai fù, Mo zart: Laudate Dominum u. a. Künzelsau
20:30 Gelände des Carmen-WürthForums Eröffnung Carmen Würth Fo rum. Lars Vogt (Klavier), Würth Phil harmoniker, Kent Nagano (Leitung). Adams: Harmonielehre, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 Mainz
20:00 St. Stephan Mainzer Musik sommer. Camerata Villa Musica, Ada Tanir (Cembalo & Orgel), Stephan Picard (Violine & Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Telemann, Händel u. a. Schwäbisch Gmünd
21:00 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik: Nachrichten vom Rande des Univer sums. Rüdiger Glufke (Orgel) Stuttgart
19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Jonathan Ryan (Orgel). Werke von Moore, Buck, Willan u. a. 19:30 Opernhaus Puccini: Tosca
22.7. Samstag Baden-Baden
18:00 Festspielhaus Sommerfest spiele. Seong-Jin Cho (Klavier), Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung). Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 e-Moll & Nr. 2 f-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur 20:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Carl Flesch Preisträgerkonzert. Shuichi Okada (Violine), Kira Ratner (Klavier), Philharmonie Baden-Baden, Werner Stiefel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „mit dem Paukenschlag“, Beethoven: Rondo B-Dur, Brahms: Violinkonzert D-Dur
FR 22. SEPTEMBER 2017 Ä 20:00 Weinheim, Peterskirche SO 24. SEPTEMBER 2017 Ä 19:30 Ludwigshafen, Friedenskirche
Gustav Rivinius Cornelia Froboess
Janice Dixon Ian Bostridge
Reinhold Friedrich Ray Chen
Daniel Gauthier Karl-Heinz Steffens
„POÈME DE L’EXTASE“ Das Metropolregion Sommer-Musikfest der Staatsphilharmonie
MODERN TIMES 2 „An Evening Hymn“
Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ian Bostridge, Tenor Vaughan Williams • Purcell • Britten • Schönberg SA 23. SEPTEMBER 2017 Ä 19:30 Mannheim, Capitol
FR 15. SEPTEMBER 2017 Ä 19:30 Ludwigshafen, Pfalzbau
MODERN TIMES 3 „HOT!“
MODERN TIMES 1 „London am Rhein“
Karl-Heinz Steffens, Dirigent Daniel Gauthier, Saxofon Cornelia Froboess, Sprecherin
Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ray Chen, Violine
Britten • Vaughan Williams
Strawinsky • Schulhoff
FR 29. SEPTEMBER 2017 Ä 19:30 Heidelberg, Stadthalle
MODERN TIMES 4 „Nobody knows“
Karl-Heinz Steffens, Dirigent Janice Dixon, Gesang Reinhold Friedrich, Trompete Vokalensemble SCHOLA HEIDELBERG 4 Spirituals • Zimmermann • Berio SO 1. OKTOBER 2017 Ä 19:30 Mannheim, Rosengarten
MODERN TIMES 5 „Poème de l’Extase“
Karl-Heinz Steffens, Dirigent Gustav Rivinius, Cello HK Gruber • Zimmermann • Ligeti • Skrijabin
KARTEN Tel.: 0621- 3367333 www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de Boppard
Ludwigsburg
Tübingen
19:00 Stadthalle RheinVokal. Hasse: Marc’Antonio e Cleopatra. Sibylla Ru bens (Sopran), Franziska Gottwald (Alt), Camerata Villa Musica, Reinhard Goebel (Leitung)
20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele: Abschlusskonzert. Christine Goerke (Sopran), Simon O’Neill (Tenor), Orchester der Ludwigsburger Schloss-festspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Wagner-Gala
18:30 Kloster Bebenhausen Sommerkonzerte. Eric Lemarquis (Klavier). Beethoven: 32 Variationen c-Moll & Waldstein-Sonate c-Moll, Debussy: La Cathédrale engloutie u. a.
Bretzfeld-Geddelsbach
18:00 Alte Kelter Hohenloher Kultur sommer: So ist das Leben. Ensemble Ja ka scha! Freiburg
15:00 & 18:00 Theater Moira Fetter man Ballett. Chopin: Les Sylphides, Strawinsky: Pulcinella 18:00 Konzerthaus Korngold: Das Wunder der Heliane (konzertant). Bachchor Freiburg, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung) Heidenheim
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer Ingelheim
19:00 Weingut J. Neus Rheingau Musik Festival. Anna Depenbusch & Band. Das Alphabet der Anna Depen busch
Mannheim
19:30 Opernhaus Pedersen/Thoss: Gesicht der Nacht. Frank Fannar Pe dersen & Stephan Thoss (Choreografie) Reutlingen
19:30 Stadion Kreuzeiche Open Air mit Feuerwerk. Betzinger Sänger schaft, Philharmonia Chor Reutlingen, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Martin Künstner (Leitung) Schwäbisch Gmünd
20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. SWR Vokalensemble, SWR Sympho nieorchester, Risto Joost (Leitung)
Ulm
19:00 Münster Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Friedemann Johannes Wieland (Leitung). Men delssohn: Sinfonie Nr. 5 „Reformati on“, Nicolai: Ein feste Burg ist unser Gott, Altenburg: Gaudium Christianum, Grözinger: Nacht und Morgen (UA)
23.7. Sonntag Bad Rappenau
19:30 Musikmuschel am Kurhaus Sparkasse Kraichgau Musiksommer. Stuttgarter Choristen Baden-Baden
19:30 Opernhaus Denisov: Der Schaum der Tage
17:00 Festspielhaus Sommerfestspiele. Tschaikowsky: Eugen Onegin. Mitglieder des Mariins ky-Theaters, Valery Gergiev (Leitung), Alexei Stepanyuk (Regie)
Trier
Dörzbach-Hohebach
20:00 Bischöfliches Priesterseminar Mosel Musikfestival. Assad Brothers – Guitar Duo
17:00 Zehntkeller Hohenloher Kul tursommer: Vielsaitig schlagkräftig. Harfussion
Stuttgart
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 07/08.17 Südwest 25
Klassikprogramm
Erbach
Reutlingen
Schwäbisch Hall
17:00 Schlosskirche St. Martinus Musikfestwochen. Thalia Ensemble München. Werke von Bach, Haydn, Mouart, Saint-Saëns u. a.
19:00 Stadthalle Philipp Hänisch (Klavier), Nachwuchsorchester Reut lingen, Maria Eiche (Leitung). Werke von Cherubini, Donizetti & Beethoven
19:00 Kunsthalle Würth Hohenloher Kultursommer. Jade Quartett. Werke von Beethoven, Schmidt & Peng
Glees
Schwäbisch Gmünd
19:00 Abteikirche Maria Laach RheinVokal: Der Klang Estlands. Col legium musicale Estland, Endrik Üks värav (Leitung). Werke von Tüür u. a.
17:00 Kloster Lorch Festival Europäische Kirchenmusik. Ensemble Micrologus. Pilgerwege in Spanien Schweich
Heidenheim
Heidenheim
11:00 Synagoge Mosel Musikfestival. Philipp Vitkov (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Chopin
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer
Stuttgart
Mannheim
11:00 Kursaal Bad Cannstatt Lajos Lencses (Oboe), Kammeror chester, arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung). Werke von Mozart, Hillborg, Haydn, Volkmann & Grieg 14:00 & 19:00 Opernhaus Kafka. Marco Goecke (Choreografie) 19:00 Kath. Kirche St. Elisabeth West Schein: Israelsbrünnlein. stuttgart vokal, Andreas Großberger (Leitung) 19:00 St. Nikolaus Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Olivier Penin (Orgel) 19:30 Mercedes-Benz Museum Farges mihk nit! – Vergiss mich nicht! Helene Schneiderman (Mezzosopran), Barrie Kosky (Klavier). Lieder der jiddischen Operette
19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
11:00 Schloss Hellenstein (Brunnengarten) Opernfestspiele Heidenheim: Jazzfrühstück. Tristeza 20:00 Pauluskirche Opernfestspiele Heidenheim. Dvořák: Stabat mater. Annette Seiltgen (So-pran), Melanie Forgeron (Alt), Peter Berger (Tenor), Randall Jakobsh (Bass), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn-Fest spielchor, Cappella Aquileia, Mario Venzago (Leitung) Kirchberg an der Jagst
17:00 Schloss (Rittersaal) Hohenlo her Kultursommer: Eine Wiener Melange. Klenze Quartett München. Werke von Mozart, Kreisler u. a. Konstanz
11:00 Stadtgarten Klassik am See. Zandra McMaster (Mezzosopran), Südwestdeutsche Philharmonie Kons tanz, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Saint-Saëns, Piazzolla, Bizet u. a. Mannheim
16:00 Opernhaus Verdi: Un ballo in maschera. Benjamin Reiners (Leitung) Maulbronn
18:00 Klosterkirche Joachim Bänsch (Horn), Erika Budday (Orgel). Werke von Rheinberger, Koetsier, Liszt u. a. MettLAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. ARD Preisträger Bläserquintett. Werke von Mozart, Nielsen, Truan, Schulhoff u. a. Offenburg
19:00 Kapuzinerkloster (Kreuzgang) Kreuzgangkonzert. Mitglieder des Korngold Quartetts, AnneFrançoise Guezingar (Viola), Offen burger Streichtrio. Werke von Boro din, Sokolov & Tschaikowsky
24.7. Montag Mannheim
19:30 Opernhaus Léhar: Die lustige Witwe. Joseph Trafton (Leitung) Stuttgart
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame. Sylvain Cambreling (Leitung)
25.7. Dienstag
19:00 Opernhaus Kafka. Marco Goecke (Choreografie)
26.7. Mittwoch
Schwäbisch Gmünd
20:00 St. Franziskus Festival Euro päische Kirchenmusik. Forum Junge Talente. Die Gmünder Passionsmusik Stuttgart
18:00 Opernhaus Denisov: Der Schaum der Tage Trier
20:30 Konstantin-Basilika Internationaler Orgelsommer. Beate Rux-Voss (Orgel)
27.7. Donnerstag Heidenheim
20:00 Festspielhaus Congress Cen trum Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Un Giorno di Regno Tschechi scher Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia. Marcus Bosch (Lei tung), Barbora Horáková Joly (Regie) Konstanz
18:30 Yacht Club (Steganlage) Apéro-Konzert. Pawel Katz (Violine), Alexander Palm & Erwin Pfeiffer (Gitarre), Gabriele Basilico (Bass)
Freiburg
Mainz
19:00 Konzerthaus Korngold: Das Wunder der Heliane (konzertant). Bachchor Freiburg, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung)
20:00 Schloss Waldthausen Mainzer Musiksommer. Morgenstern Trio. Werke von Schubert, Ravel & Martin
Mannheim
19:30 Opernhaus Verdi: Un ballo in maschera. Benjamin Reiners (Leitung)
19:30 Opernhaus Thoss: Ein Som mernachtstraum. Stephan Thoss (Choreografie). Musik von Talbot u. a.
Pforzheim
Schwäbisch Gmünd
18:00 Ev. Kirche Eutingen Stadtteil konzert. Matthias Botzet (Kontra bass), Südwestdeutsches Kammeror chester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung)
20:00 Johanniskirche Festival Euro päische Kirchenmusik. Muziektheater Transparant. Multimediale Szenen zur mittelalterlichen Mystikerin Hadewijch d’Anvers
26 Südwest concerti 07/08.17
Stuttgart
Mannheim
Schwäbisch Gmünd
20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Collegium Vocale Schwäbisch Gmünd. Kancheli: Styx, Nielsen: Sinfonie Nr. 4, Strawins ky: Psalmensinfonie Trier
20:00 Brunnenhof Shai Maestro Trio
Weikersheim
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hän sel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim, Bundesjugendorchester, Patrick Lange (Leitung), Corinna Tet zel (Regie)
28.7. Freitag
21:30 Johanniskirche Festival Euro päische Kirchenmusik: No time in eternity. Paulin Bündgen & Ensemble Céladon. Werke von Nyman u. a. Stuttgart
19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Jan Lehtola (Orgel). Werke von Duruflé, Olsson, Ruoff u. a.
Baden-Baden
Untergruppenbach
21:00 Gönneranlage Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Werke von J. Strauss, Lanner u. a.
20:00 Burg Stettenfels Sommerfes tival Kultur im Graben. Sarah Schmid bauer (Sopran), Holger Ries (Tenor), Guy Ramon (Bass), Stuttgarter Cho risten, Marc Lange (Leitung). Opern chöre & Arien von Mozart, Weber u. a.
Bendorf-Sayn
19:30 Sayner Hütte Mittelrhein Musik Festival: Charity Konzert „World Tour“. Harvard Krokodiloes Bernkastel-Kues
20:30 Moselauen Saarallee Mosel Musikfestival: Picknick Open Air. MoselProms mit dem Ukulele Orches tra of Great Britain
Weikersheim
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim
29.7. Samstag
Heidenheim
Annweiler
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Wagner: Der fliegende Holländer
20:00 Burg Trifels Raphael Christ (Violine), Stipendiaten der Villa Musi ca. Mozart: Duo, Beethoven: Streich trio G-Dur op. 9/1, Brahms: Klarinet tenquintett h-Moll op. 115
Konstanz
20:00 Münster Internationale Orgel konzerte: Bach-Nacht. Jonathan Ryan (Orgel), ensemble cantissimo Rottenburg
20:00 Marktplatz Kings of Swing – Happy Birthday Ella. SWR Big Band Schwäbisch Gmünd
18:30 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Hayo Boerema (Orgel). Werke von Bach, Vierne, Langlais, Messiaen u. a.
Ingelfingen
18:00 Schloss (Fürstensaal) Hohenloher Kultursommer. Hugo Kauder Trio. Werke von Schumann, Lachner, Klughardt & Kahn Maulbronn
10:00 Kloster (Kreuzganggarten) Wanderkonzert. Maulbronner Kammerchor, Benjamin Hartmann (Leitung) Rottenburg
17:00 Marktplatz Sommernachtsklas sik. Sophia Jaffé (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Rasmus Baumann (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Kodály: Tänze aus Galanta, Werke von Händel, Tschaikowsky & Mozart Schwäbisch Gmünd
20:00 Augustinuskirche Festival Europäische Kirchenmusik: Jazz Night. Simin Tander, Duo Stickan & Steinmetz, Moritz v. Woellwarth & Abstract Orchester Tübingen
18:30 Kloster Bebenhausen Som merkonzerte. Schola Gregoriana Prag
Bernkastel-Kues
Weikersheim
20:30 Moselauen Saarallee Mosel Musikfestival: Open Air. Delta Q, Medlz, Onair. A-cappella-Night
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim
Heidenheim
20:00 Festspielhaus Congress Centrum Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Un Giorno di Regno. Marcus Bosch (Leitung), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia
30.7. Sonntag Friedrichshafen
20:00 Schlosskirche Kantorei an der Schlosskirche, Sönke Wittnebel (Lei tung). Musik aus der Reformationszeit
INTERNATIONAL PIANO ACADEMY GEGEN DEN STROM LEV NATOCHENNY • IGOR LAZKO • EUGENE CHOI Master Classes • Participants Concerts
BAD EMS 31.07-13.08.2017 GEGEN DEN STROM FESTIVAL AN DER LAHN
www.festival-gegen-den-strom.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 07/08.17 Südwest 27
Klassikprogramm
Heidenheim
Weikersheim
11:00 Schloss Hellenstein (Brunnengarten) Opernfestspiele Heidenheim: Jazzfrühstück. Jan Prax Quartett
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim
20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Last Night mit Feuerwerk. SWR Big Band, Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Ouverture solennelle „1812“, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“, Ellington: Harlem
Weingarten
20:00 Schloss Waldthausen Mainzer Musiksommer. Klavierduo Mona und Rica Bard. Werke von Mozart, Fauré, Ravel & Lutosławski Maulbronn
10:30 Kloster (Kreuzganggarten) Wanderkonzert. Maulbronner Kam merchor, Benjamin Hartmann (Leitung) MettlAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Bernd Glemser (Klavier). Brahms: Klavier sonate Nr. 3 f-Moll, Debussy: Estam pes, Chopin: Valses u. a.
16:00 Basilika Internationale Orgel konzerte. Luca Scandali (Orgel)
31.7. Montag Bad Ems
19:00 Marmorsaal Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Opening Gala Concert
1.8. Dienstag 19:30 Häckers Foyer Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Alexan der Koriakin (Klavier) Schwäbisch Gmünd
20:00 St. Franziskus Festival Euro päische Kirchenmusik: Abschlusskon zert Meisterkurs Chordirigieren Weikersheim
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim
20:00 Galgenberg Galgenberg Festival. SWR Big Band & Fola Dada
2.8. Mittwoch Bad Ems
19:00 Schloss RheinVokal: Lied vom Glück. Sarah Wegener (Sopran), Cornelis Witthoefft (Klavier). Lieder von Korngold, R. Strauss, Reger u. a.
19:30 Häckers Foyer Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Youngmi Choi (Klavier)
Schwäbisch Gmünd
20:00 Stephanuskirche Musica Antiqua: Jubiläumskonzert
Schwäbisch Hall
Reutlingen
Schwäbisch Gmünd
20:00 Augustinuskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Vokal Group Mixtet. Ethno Pop a cappella
17:00 Stiftskirche Großcomburg Hohenloher Kultursommer: Geheiligte Zeit im Lied der Reformation. Schola Gregoriana Pragensis, David Eben (Leitung)
Trier
Stuttgart
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim
19:00 St. Nikolaus Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Olivier Perin (Orgel) Vaihingen
20:00 Open-Air-Bühne am Enzdamm Vaihinger Kultursommer: Rock trifft Klassik. Fools Garden, Südwest deutsches Kammerorchester Pforz heim, Timo Handschuh (Leitung) Wallhausen-Michelbach
17:00 Ehemalige Synagoge Hohenlo her Kultursommer: Und weil der Mensch ein Mensch ist. Die Grenzgänger 28 Südwest concerti 07/08.17
4.8. Freitag Aalen
Montabaur
17:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik: Abschlusskonzert des Internationalen Wettbewerbs für Orgelimprovisation
4.8. freitag
19:00 Kelterhof Niedernhall Hohenloher Kultursommer: Golde ne Nordlichter. Tine Thing Helseth & TenThing. Werke von Grieg, Händel, Weill, Piazzolla, Bizet u. a. „Ich wollte immer TrompetenSolistin werden, ich wusste nur nicht, was ich dafür alles tun müss te“, sagte Tine Thing Helseth im concerti-Interview. Geschafft hat sie es trotzdem.
20:30 Konstantin-Basilika Internationaler Orgelsommer. Thomas Ospital (Orgel) Weikersheim
3.8. Donnerstag Schwäbisch Gmünd
20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Windsba cher Knabenchor, Freiburger Barockor chester. Bach: Messe h-Moll BWV 232 Trier
20:30 Kurfürstliches Palais (Innenhof) Mosel Musikfestival: Open Air. Rüdiger Baldauf & Friends. Trumpet Night
Bad Ems
19:30 Kaisersaal Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Sergey Koro lev (Klavier) Konstanz
20:00 Münster Internationale Orgel konzerte. Jane Parker-Smith (Orgel) Mainz
20:00 Seminarkirche Mainzer Musik sommer. Ensemble amarcord. Werke von Lassus, Walter, Schein, Schütz u. a. Neuwied
20:00 Schloss Engers RheinVokal: Im Rausch der Träume. Ensemble Sol lazzo. Werke von Solage, Trebor u. a. Niedernhall
19:00 Kelterhof Hohenloher Kultur sommer: Goldene Nordlichter. Tine Thing Helseth & TenThing Weitere Infos siehe Tipp Schwäbisch Gmünd
18:30 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik: Zyklus des Lebens. Hans Davidsson (Orgel). Werke von Böhm, Tunder, Pärt u. a. 21:30 Augustinuskirche Festival Europäische Kirchenmusik: Klangraum der Renaissance. Josquin Capella Stuttgart
19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Michel Bouvard (Orgel). Werke von Bach, Franck, Bouvard u. a.
Foto: Paul Mitchell
Mainz
Tipp
Weikersheim
Cochem
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim
19:30 Kulturzentrum Kapuzinerkloster Klaviersommer. Joseph Moog (Klavier)
5.8. Samstag Bad Ems
19:30 Kaisersaal Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Lev Nato chenny & Eugene Choi (Klavier) Bad Mergentheim
18:00 Schlosskirche Hohenloher Kul tursommer: Luthers Welt. Ensemble I Vastasi. Werke von Luther, Senfl, Othmayr, Neusidler u. a. Bad Neuenahr-Ahrweiler
19:00 St. Laurentius RheinVokal. Marie-Friederike Schöder (Sopran), Compagnia di Punto, Michael Hofstet ter (Leitung). Werke von Bach u. a. Obernhof
20:00 Kloster Arnstein Festival Gegen den Strom. Ensemble Stellaris. Der Gürtel der Heiligen Elisabeth Schwäbisch Gmünd
21:00 Münsterplatz Festival Europäi sche Kirchenmusik: Open Air. Deutsche Streicherphilharmonie Trier
20:30 Kurfürstliches Palais (Innenhof) Mosel Musikfestival: Open Air. Spark Tübingen
18:30 Kloster Bebenhausen Sommerkonzerte. Wolfgang Schröder (Violine), Camerata Bohemica Prag, Piotr Sulkowski (Leitung). Tschai kowsky: Souvenir d’un lieu cher, Kameris: Dance on Strings, Schosta kowitsch: Kammersinfonie op. 110a Weikersheim
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim
6.8. Sonntag Andernach
17:00 Christuskirche RheinVokal: Latin Prayers. Ensemble Odhecaton. Werke von Penderecki, Scelsi, Pärt u. a. Bad Ems
19:30 Kaisersaal Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Olga Chelova & Dmitry Ablogin (Klavier) 20:00 Marmorsaal Festival Gegen den Strom: Sommerball. Wolfgang Nieß (Klavier)
Friedrichshafen
20:00 Schlosskirche Ulrich Roman Murtfeld (Klavier). Werke von Beetho ven, Schubert & Reinagle Langenburg
18:00 Schloss (Rittersaal) Hohenlo her Kultursommer: Symphonie mit dem Pausenschlag. Concertino En semble, Petru Munteanu (Leitung) MettlAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Reinhold Friedrich (Trompete), Thomas Duis (Klavier). Werke von Gaubert, Falla u. a.
10.8. Donnerstag Bad Ems
19:30 Hotel Häckers (Brunnenhalle) Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Dahye Choi (Klavier) Mainz
20:00 St. Antonius Mainzer Musik sommer. Maddalena del Gobbo & Christoph Prendl (Viola da Gamba), Ewald Donhoffer (Cembalo). Werke von Marais, Couperin, Visée u. a.
11.8. Freitag Bad Ems
19:30 Hotel Häckers (Brunnenhalle) Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Eugene Choi (Klavier)
Naurath/Wald
Cochem
18:00 Landhaus St. Urban Mosel Musikfestival: Bach am Bach. Natacha Gaudet (Harfe), Johannes Gaudet (Vi brafon). Werke von Bach, Telemann & Dowland
19:30 Kulturzentrum Kapuzinerkloster Klaviersommer. David Louie (Klavier)
Öhringen-Cappel
17:00 Hofgut Hohenloher Kultursom mer: Sonaten, Tangos und Gstanzl. Maria Reiter (Akkordeon), Christian Gruber (Gitarre) Stuttgart
19:00 St. Nikolaus Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Daniele Ferretti (Orgel) Weikersheim
20:30 Schlosshof Humperdinck: Hänsel und Gretel. Junge Oper Schloss Weikersheim Weingarten
16:00 Basilika Internationale Orgel konzerte. Martin Setchell (Orgel)
7.8. Montag Bad Ems
19:30 Hotel Häckers (Brunnenhalle) Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Sergey Beliavsky (Klavier)
9.8. Mittwoch 19:30 Hotel Häckers (Brunnenhalle) Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Nuron Mukumi (Klavier) Reutlingen
20:00 Stephanuskirche Fantasías y danzas. Stefan Grasse (Gitarre). Werke von Telemann, Barrios u. a. Trier
20:30 Konstantin-Basilika Internationaler Orgelsommer. Ami Hoyano (Orgel)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Konstanz
20:00 Münster Internationale Orgel konzerte. Sietze de Vries (Orgel) Stuttgart
19:00 Stiftskirche Internationaler Or gelsommer. Loreto Aramendi (Orgel). Werke von Brahms, Alain, Ligeti u. a.
12.8. Samstag Annweiler
20:00 Burg Trifels Bläserserenade. Junges Bläserquintett. Werke von Mozart, Reicha u. a. Crailsheim
18:00 Wasserschloss Erkenbrechtshausen Hohenloher Kultursommer: Keyfiddle Journey. Thomas Roth mit Tom & Herry and their Fleas Künzelsau-Gaisbach
18:00 Carmen-Würth-Forum Hohen loher Kultursommer. Trio Di Clarone & Kalle Randalu. Werke von Schumann, Bruch & Mendelssohn
13.8. Sonntag Bad Ems
16:00 Marmorsaal Festival Gegen den Strom: Piano Academy. Preisträ gerkonzert Cochem
19:30 Kulturzentrum Kapuzinerkloster Klaviersommer. Dinara Klinton (Klavier) Friedrichshafen
20:00 Schlosskirche Johannes Weiss (Tenor), Blockflötenconsort B-Five concerti 07/08.17 Südwest 29
Klassikprogramm
18.8. Freitag
20.8. Sonntag
20:00 St. Antonius Mainzer Musik sommer. Quadro Nuevo
Konstanz
Cochem
MettlAch
20:00 Münster Internationale Orgel konzerte. Liudmila Matsyura (Orgel)
19:30 Kulturzentrum Kapuzinerkloster Klaviersommer. John Perry (Kla vier)
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Franziska Hölscher (Violine), Benedict Klöckner (Violoncello), Anna Fedo rova (Klavier). Rachmaninow: Trio élé giaque Nr. 2 d-Moll op. 9, Schostako witsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67, Tschaikowsky: Trio a-Moll op. 50 Schillingsfürst
16:30 Schloss Hohenloher Kultursom mer. 10forBrass. Werke von Mozart u. a. Spay
17:00 Alte Kirche Spay Junges Blä serquintett. Werke von Mozart u. a. Stuttgart
19:00 St. Nikolaus Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Stephen Hamilton (Orgel) Weingarten
16:00 Basilika Internationale Orgel konzerte. Giorgio Parolini (Orgel)
16.8. Mittwoch Cochem
19:30 Kulturzentrum Kapuzinerkloster Klaviersommer. Christoph Spendel (Klavier) Kirchberg-Gaggstatt
16:30 Jugendstilkirche Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung). Werke von Corelli, Grieg, Mozart, Britten u. a. Mertesdorf
19:00 Weingut Maximin Grünhaus Mosel Musikfestiva. casalQuartett. Werke von Schubert, Gershwin u. a. Reutlingen
Lahnstein
20:00 Johanniskirche Mittelrhein Musik Festival. Trio Panta Rhei Mainz
20:00 Augustinerkirche Mainzer Mu siksommer: Mitten im Leben 1517. Cal mus Ensemble, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) Rolandseck
20:00 Bahnhof (Festsaal) Rolands eck-Festival. Niklas Liepe (Violine), Nils Liepe (Klavier), Felix von Man teuffel (Lesung). Werke von Elgar u. a.
MettlAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Rivinius Klavierquartett. Werke von Gouvy, Casadesus & Mozart
19.8. Samstag Boppard
19:00 Pfarrkirche St. Severus Rhein Vokal: Monteverdi. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung)
19:00 Liebfrauenkirche RheinVokal: Hear Me, o Lord. La Reveuse. Purcell: Devotional songs & anthems
Tipp
18:00 Kath. Kirche Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung). Werke von Mozart, Paganini, Brahms u. a. Oberwesel
20:00 Bahnhof (Festsaal) Rolands eck-Festival. Michelangelo String Quartet, Nobuko Imai (Viola), Jing Zhao (Violoncello), Nelson Görner (Klavier). Boccherini: Streichquintett C-Dur, Takemitsu: Bird Came Down the Walk, Godowsky: Symphonische Metamorphosen über Johann Strauß’ „Künstlerleben“, Brahms: Klavierquin tett f-Moll op. 34
30 Südwest concerti 07/08.17
Oberwesel
Mulfingen
Rolandseck
20:00 Ev. Kirche Mosel Musikfestival. casalQuartett. Werke von Mozart, Haydn, Richter, Boccherini & Rosetti
Mainz
20:00 Hotel Moselschlösschen Mosel Musikfestival. Zech’s Wash board Company
20:30 Konstantin-Basilika Internationaler Orgelsommer. Martin Welzel (Orgel)
Winningen
17:00 Schloss (Rittersaal) Hohenlo her Kultursommer. Nina Karmon (Vio line), Maja Bogdanovic (Violoncello), Oliver Triendl (Klavier). Werke von Beethoven & Brahms
Traben-Trarbach
Trier
20:00 Seminarkirche Mainzer Musik sommer. Romina Basso (Mezzoso pran), Alberto Mesirca (Gitarre). Werke von Hidalgo, Albéniz u. a.
Kirchberg an der Jagst
19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Daniel Zaretsky (Orgel). Werke von Bach, Dubois, Gigout u. a.
Stuttgart
20:00 Weingut Lanius-Knab Mittelrhein Musik Festival: Musikali sche Weinprobe
17.8. Donnerstag
20:00 Schlosskirche Trio Fontane. Werke von Mozart, Herzogenberg & Rütti
11:00 Villa Musica Mainzer Musik sommer: Familienkonzert. Böhmer: Brahms und der rote Igel 20:00 Villa Musica Mainzer Musik sommer. Andrei Ionita (Violoncello), Naoko Sonoda (Klavier). Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur u. a.
20:00 Stephanuskirche Kristina Schoch (Blockflöten)
Mainz
Friedrichshafen
Trier
22:00 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Jan von Klewitz (Saxofon), Markus Burger (Klavier), Athos Ensemble
22.8. dienstag
20:00 Bahnhof Rolandseck (Festsaal) Rolandseck-Festival. Michel Lethiec (Klarinette), Liza Ferschtman, Mihaela Martin & Friedemann Eichhorn (Violine), Kyoungmin Park & Razvan Popovi ci (Viola), Jing Zhao, Frans Hel merson & Kyril Zlotnikov (Violon cello), Itamar Golan (Klavier). Beethoven: Trio G-Dur op. 9, Brit ten: Cellosuite, Martinů: Drei Mad rigale, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Angst um die Hände: Vom niederländischen Nationalsport Schlittschuhlaufen hält sich Liza Ferschtman lieber fern – und begnügt sich im Winter mit Spaziergängen im Schnee.
Foto: Marco Borggreve
Mainz
Rolandseck
Zeltingen-Rachtig
Rolandseck
11:00 Bahnhof (Festsaal) Rolands eck-Festival. Michel Lethiec (Klarinet te), Solisten der Kronberg Academy. Strawinksy: Suite italienne, Schumann: Fantasiestücke, Poulenc: Sonate, Hän del/Halvorsen: Passacaglia, Gershwin: Porgy and Bess (Auszüge)
17:00 Pfarrkirche St. Marien Mosel Musikfestival. Piotr Szabat (Violine), Natalia Szabat (Klavier), Camerata Cusana, Wolfgang Lichter (Leitung). Mendelssohn: Doppelkonzert d-Moll
20:00 Bahnhof (Festsaal) Rolands eck-Festival. Ysaÿe: Violinsonate Nr. 2, Mendelssohn: Lieder ohne Worte & Oktett Es-Dur, Beethoven: Quartett Nr. 16 F-Dur, Brahms: Klaviertrio H-Dur
20:00 Bahnhof (Festsaal) Rolands eck-Festival. Mihaela Martin (Violine), Nobuko Imai (Viola), Frans Helmerson (Violoncello). Bach/Sitkovetsky: Gold berg-Variationen BWV 988
Rolandseck
Saarbrücken
18:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Verdi: Aida. Suzhou Symphony Orchestra, Xu Zhong (Leitung) Schöntal
17:00 Klosterkirche St. Joseph Hohenloher Kultursommer. Barock trompeten-Ensemble Berlin, Johann Plietzsch (Leitung). Werke von Hän del, Purcell, Clarke, Shore, Keller u. a. Trier
22.8. Dienstag 20:00 Bahnhof (Festsaal) Rolands eck-Festival. Michel Lethiec (Klarinet te), Liza Ferschtman, Mihaela Martin & Friedemann Eichhorn (Violine) u. a. Weitere Infos siehe Tipp
23.8. Mittwoch
Konstanz
20:00 Münster Internationale Orgel konzerte. Christian Schmitt (Orgel)
Rolandseck
20:00 Bahnhof (Festsaal) Rolands eck-Festival. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Honegger: Sonatine, Enescu: Violinsonate Nr. 3, Elgar: Klavierquintett a-Moll Schöntal
Weingarten
Trier
18:00 Dreifaltigkeitskirche Nibelun genfestspiele: Mitten im Leben 1517. Calmus Ensemble, Lautten Compag ney Berlin, Wolfgang Katschner (Lei tung). Werke von Luther, Walter u. a.
25.8. Freitag
19:00 Schloss Mosel Musikfestival. Ensemble Corrélatif
17:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer: Ab schlusskonzert des Internationalen Meisterkurses für Streicher
Worms
18:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer: Eröff nungskonzert des Internationalen Violinwettbewerbs. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung)
Lieser
11:00 Kurfürstliches Palais (Rokokosaal) Mosel Musikfestival. Jean Muller (Klavier). Werke von Bach & Beethoven
16:00 Basilika Internationale Orgel konzerte. Stefano Bertuletti (Orgel)
Schöntal
20:30 Konstantin-Basilika Internationaler Orgelsommer. Rudolf Innig (Orgel)
24.8. Donnerstag Mainz
20:00 St. Antonius Mainzer Musik sommer. Artemis Quartett. Werke von Haydn, Bartók & Schumann
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Oberfell
19:00 Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg Mosel Musikfestival. Ensemble Corrélatif. Werke von Humperdinck, Mozart u. a. Oberlahnstein
20:00 St. Martinskirche Festival Gegen den Strom. Tokushima Jugend chor. Baumgärtner: Messen, Japani sche Lieder Stuttgart
19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Kay Johannsen (Orgel). Poulenc: Konzert g-Moll, Johannsen: Concerto & Solowerke Ürzig
20:00 Weingut Rebenhof Mosel Musikfestival. Axel Wolf (Laute) concerti 07/08.17 Südwest 31
Klassikprogramm
Tipp
18:00 Weingut von Othegraven Mosel Musikfestival. LJO Brass
Annweiler
20:00 Burg Trifels Wiener Klassik. Elina Gurevich (Violine), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Beethoven: Streich trio c-Moll op. 9/3, Mozart: Klarinet tenquintett A-Dur KV 581, Beethoven: Streichquintett C-Dur op. 29 Koblenz
20:00 Festung Ehrenbreitstein Mittelrhein Musik Festival. Nils Landgren Funk Unit Mainz
20:00 St. Stephan (Kreuzgang) Mainzer Musiksommer. Amstel Quartet. Bernstein: West Side Story, Wagner: Der Ring des Nibelungen, Morricone: Cinema Paradiso u. a. Maulbronn
20:00 Laienrefektorium Bernd Glemser (Klavier). Werke von Debussy, Chopin & Brahms Trier
20:00 Hohe Domkirche Mosel Musik festival. Anne Kathrin Fetik (Sopran), Judith Braun (Alt), Christian Rathge ber (Tenor), Vinzenz Haab (Bass), Kathedraljugendchor Trier, Trierer Domchor, Deutsche Staatsphilharmo nie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Stef fens (Leitung). Mozart: Krönungsmes se, Bruckner: Sinfonie Nr. 2
27.8. Sonntag Bacharach
17:00 Wernerkapelle Wiener Klassik. Elina Gurevich (Violine), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Werke von Beetho ven, Mozart & Beethoven Ingelheim
16:00 Kultur- und Veranstaltungshalle kING Rheingau Musik Festival: Familienkonzert. Georgisches Kam merorchester Ingolstadt, Olivier Tardy (Leitung). Harry Potter MettlAch
11:00 Alte Abtei (Refektorium) Kammermusiktage Mettlach. Solenne Païdassi (Violine), Claire Huangci (Klavier). Werke von Ravel, Mendels sohn & Franck Schöntal-Sindeldorf
17:00 Pfarrscheune Hohenloher Kultursommer: Irish Music Flying High Schwäbisch Hall
17:00 Kunsthalle Würth Hohenloher Kultursommer. Eduard Stan (Klavier). Werke von Lipatti, Brahms, Enescu u. a. 32 Südwest concerti 07/08.17
Kanzem
Stuttgart
31.8. donnerstag
19:00 Stiftskirche Stuttgart Musikfest Stuttgart: Eröffnungs konzert. Bach: Johannes-Passion. Vokalsolisten der Meisterkurse, Werner Güra (Tenor), Junges Stuttgarter Bach Ensemble, HansChristoph Rademann (Leitung) Von Dresden nach Stuttgart: Als neuer Leiter der Bachakademie ist Hans-Christoph Rademann 2013 ins Ländle gezogen und liebt die Nähe zu Frankreich und der Schweiz. Weingarten
16:00 Basilika Internationale Orgel konzerte. Jean-Philippe Orange & Paul Goussot (Orgel)
28.8. Montag Stuttgart
10:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Werkstattbesuch I 15:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Klangatelier I. Henning Bey (Vortrag). Bach: Johannes-Passion 19:00 Atelier am Bollwerk Musikfest Stuttgart: Freiheit im Tanz. Kinovorführung Trier
18:30 IHK Tagungszentrum Mosel Musikfestival: Baroque Blues. Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier)
29.8. Dienstag
10:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Werkstattbesuch III 15:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Klangatelier III. Reinhard Goebel (Vortrag). Bach und die Freiheit der Ausführenden 19:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Werkstattkonzert II Trier
19:00 Welschnonnenkirche Mosel Musikfestival. Ensemble Fourier Trier. Werke von Bach 19:00 Welschnonnenkirche Petar Entchev (Violine), Josef Still (Cemba lo), Ensemble Fourier Trier, Ulrich Krupp (Leitung). Bach: Violinkonzerte a-Moll BWV 1041 & E-Dur BWV 1042, Cembalokonzert f-Moll BWV 1056 & Brandenburgisches Konzert Nr. 6
31.8. Donnerstag Bad Ems
20:00 Häckers Grand Hotel Festival Gegen den Strom. Christo pher Herrmann (Violoncello), Volker Rebell (Gesang & Gitarre), Moritz Stoepel (Schauspiel). Wie ein rollen der Stein – Dylan auf deutsch Baden-Baden
20:00 Festspielhaus Cats Cochem
20:00 Kulturzentrum Kapuzinerkloster Mosel Musikfestival. Anna Piechotta (Gesang) Kaiserslautern
13:00 SWR Studio (Emmerich-Smola-Saal) À la carte. Niklas Liepe (Vio line), Deutsche Radio Philharmonie, Gregor Bühl (Leitung). Paganini: Cap ricen, Blacher: Orchestervariationen über ein Thema von Niccolò Paganini
Baden-Baden
Kanzem
20:00 Festspielhaus Cats
18:00 Weingut von Othegraven Mosel Musikfestival. LJO Brass
Stuttgart
10:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Werkstattbesuch II 15:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Klangatelier II. Frank Mund (Vortrag). Bach in seinen Briefen 19:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Werkstattkonzert I
30.8. Mittwoch Baden-Baden
20:00 Festspielhaus Cats
Maulbronn
19:30 Laienrefektorium Maulbronner Sommerkurse: Abschlusskonzert Stuttgart
13:00 Stiftskirche Musikfest Stuttgart: Nachgedacht I. Felix Mende (Orgel) 15:00 Hospitalhof (Café) Musikfest Stuttgart: Musikfest-Café 19:00 Stiftskirche Musikfest Stuttgart: Eröffnungskonzert. Bach: Johannes-Passion Weitere Infos siehe Tipp
Foto: Holger Schneider
26.8. Samstag
Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
Foto: Lukasz Rajchert
Eine Reise wert: Im September findet in Breslau das Festival »Wratislavia Cantans« statt
28_Kassel Wenn die Orgel einen Friseur braucht Das neue, futuristisch anmutende Instrument in der Kasseler Martinskirche lädt zum Experimentieren und Staunen ein 32_Niedersachsen Typisch Niedersachsen! In aller Bescheidenheit mauserten sich die Niedersächsischen Musiktage zu einem Fest origineller Konzertformate 34_Festivalguide Last-minute-Tipps
Die schönsten Festivals für einen Kurzurlaub Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Juli/August 2017 concerti 27
Festivalguide
Wenn die Orgel einen Friseur braucht Orgelfestival Das neue, futuristisch anmutende Instrument in der Kasseler Martinskirche lädt zum Experimentieren – und Staunen ein. Von Sören Ingwersen
Bei der neuen RiegerOrgel bilden Klang und Bewegung eine Einheit
28 concerti Juli/August 2017
Foto: Stefan Korte
B
esuchern der Martinskirche in Kassel könnte sich in Zukunft ein ungewohntes Bild bieten: Von Zeit zu Zeit wird auf der Empore ein Friseur mit einem großen Kamm auf der Leiter stehen, um die üppige Haartracht der neuen Orgel wieder in Form zu bringen. Ein besonderes Instrument braucht besondere Zuwendung. Außergewöhnlich ist das 19 Meter breite Klangwunder allemal, das am 4. Juni im Rahmen eines morgendlichen Festgottdesdienstes mit einer Predigt von Bischof Martin Hein feierlich eingeweiht wurde. Mit Bratwurst und Gemüsepfanne überbrücken die zahlreichen Gäste die Mittagszeit auf dem Kirchplatz, bevor unter dem Motto „Was kann die Königin?“ der „Klang-Zauber für Große und Kleine“ beginnt. Mit der Orgel verhalte es sich wie im wirklichen Leben: „Die größten Pfeifen stehen immer vorne“, scherzt Wendelin Eberle, seit 2003 Geschäftsführer der österreichischen Firma Rieger-Orgelbau. Besagte Pfeifen erstrecken sich über die ganze Westwand der Kirche. Zwar findet man derart in die Breite gestreckte Prospekte
auch andernorts, etwa in der keine Chance. Hier hat man als 2015 eröffneten Pariser Philhar- Organist viele Jahre Entdeckermonie, deren Orgel ebenfalls freude“, schwärmt Maibaum aus dem Hause Rieger stammt. und spielt damit auf die schier In einem überschaubar großen unerschöpflichen MöglichkeiRaum wie dem der Kirche ten des Instruments an. Ein St. Martin ist ein solch mäch- Novum im Orgelbau sind nicht tiges Instrument mit über 5 700 nur die in jeder Position elekPfeifen jedoch eine absolute tronisch speicherbaren RegisAusnahmeerscheinung. Zum terzüge und die veränderbare Vergleich: Die Konzertorgel der Windstärke der einzelnen Sysim Januar eröffneten Elbphil- teme, sondern auch die vier in harmonie bringt es gerade mal Vierteltönen spielbaren Regisauf 4 765 Pfeifen. ter, die über das oberste der Dass diese große Anzahl an vier Manuale angesteuert werKlangkörpern nicht vorrangig den können. Hier hat der Order Lautstärke dient, sondern ganist – eine echte spieltechnivor allem eine immense Klang- sche Herausforderung – 122 farbenvielfalt hervorbringt, statt der üblichen 61 Tasten zur demonstriert Landeskirchen- Verfügung. Vierteltöne werden musikdirektor Uwe Maibaum in der zeitgenössischen Musik am Spieltisch auf der Empore häufig verwendet – allerdings in der fast bis zum letzten Platz kaum in Orgelkompositionen – gefüllten Kirche. Neben dem das könnte sich mit dem neuen immensen Arsenal an Strei- musikalischen Flaggschiff in cher- und Bläserstimmen bietet St. Martin nun ändern. das Instrument auch drei Harmonikastimmen, ein Glocken- Schon lange ist St. Martin spiel, perkussive Effekte und ein Podium für Neue Musik eine weltenrückt singende Schon lange ist das Gotteshaus „Voix celeste“. Besonders wich- am Martinsplatz ein überregitig für die flexible Gestaltung onal bedeutsames Zentrum für des Orgelklangs sind die Ober- „Neue Musik in der Kirche“, der töne, die durch sogenannte hier seit über 40 Jahren ein Aliquotregister hinzugeschal- gleichnamiges Festival gewidtet werden können, von denen met ist. Daher gab es schon vor die Martinsorgel besonders 25 Jahren Überlegungen, die viele besitzt. Die kleinste der 1964 erbaute alte Orgel gegen Pfeifen könnte man locker in ein neues Instrument auszueinem Fingerhut verstauen: tauschen, das neben der Pflege Sie misst gerade einmal acht der musikalischen Tradition Millimeter, die größte bringt es insbesondere den Ansprüchen auf über neun Meter und ver- zeitgenössischer Partituren setzt mit ihrer tiefen 34-Hertz- entgegenkäme. 2012 war es Stimmung die Luft in mehr endlich soweit: Die Firma fühl- als hörbare Schwingun- Rieger-Orgelbau erhielt den gen. Zuschlag. Nach einer fünfjährigen Planungsphase wurden »Diese Orgel wird man die Einzelteile des Instruments niemals ganz begreifen« von rund 40 Mitarbeitern in „Wer meint, man könne diese neun Monaten hergestellt. WeiOrgel jemals ganz begreifen – tere drei Monate benötigte das Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
25.
FESTIV
AL
5. – 20. August 2017 Künstlerische leitung: JAn VOgler cOmpOser-in-residence: sVen helbig Künstler: ArAbellA steinbAcher, JAn VOgler, bAibA sKride, ning Feng, lAwrence pOwer, lOuis lOrtie, mirA wAng, KAi VOgler, ruth Killius, AndreAs brAntelid, lise de lA sAlle, Felix Klieser, AlexAnder sitKOVetsKy, richArd O’neill, glOriA chien, peter bruns, AlessiO bAx, christiAnpierre lA mArcA, tObiAs FeldmAnn, ismO esKelinen, hsinyun huAng, AnnAbelle meAre, rAmón OrtegA QuerO, lucille chung, ulrich eichenAuer, dOminic seldis, wu QiAn, dAVid seidel, Astrid VOn brücK, hwAyOOn lee, JOsep cAbAllé dOmenech u. a.
www.mOritZburgFestiVAl.de
Festivalguide
Wehende Haare machen den »Atem« der Orgel sichtbar
Außerdem gibt es Überlegungen, die Südwand der Kirche zu durchbrechen und im Außenbereich eine Freiluftorgel nach dem Vorbild der berühmten „Heldenorgel“ der Festung Kufstein zu errichten, verrät Eberle nach dem Podiumsgespräch bei Kaffee und Kuchen 30 concerti Juli/August 2017
Opulenz in Weiß: der Spieltisch der neuen Orgel in der Martinskirche
auf dem sonnigen Kirchplatz. Klangeindruck ist überwältiGar kein sonniges Gesicht gend. Neben der beeindruckenmacht Yngve Holen, der 1982 den Bandbreite an Registern, in Braunschweig geborene dem Spiel mit Obertönen, die norwegisch-deutsche Künstler, zuweilen wie Schwärme silberder gemeinsam mit dem Archi- ner Glöckchen durch den Raum tekten Ivar Heggheim für die schwirren und den VierteltonGestaltung des Instruments läufen, die den Eindruck eines verantwortlich zeichnet. Seine nahtlosen Glissandos erweIdee war es, vor den Pfeifenla- cken, überzeugt das Instrubien über die gesamte Orgel- ment vor allem durch sein breite einen Vorhang aus lan- ausgewogenes, unaufdringligem Kunsthaar anzubringen. ches und sehr transparentes 71 programmgesteuerte Venti- Klangbild. Besonders in Bachs latoren sollen dafür sorgen, Passacaglia staunt man über dass die dunkle Mähne sich die transparente Auffächerung bewegt, um – abgestimmt auf der einzelnen Stimmen, die in das Spiel des Organisten – die dem auf Wandbreite gestreckLuftströme, den Atem des In- ten Prospekt quasi wie in eistruments sichtbar zu machen. nem Orchester räumlich angeNur leider vergaß man bei der ordnet sind. ersten Vorführung am frühen „Die Orgel hat viel Poesie und Nachmittag, die Ventilatoren unendlich viele Farben. Wir einzuschalten. wollen mit ihr nicht auftrumpFür das abendliche Eröffnungs- fen, sondern verzaubern“, sagt konzert des achtwöchigen Or- Manz. Das gelingt schon an gelfestivals hat KMD Eckhard diesem ersten Abend. Und Manz ein klug austariertes auch die Haare spielten diesProgramm zusammengestellt. mal mit. Es reicht von Bach, Liszt und Franck über Ligetis Volumina Orgelfestival St. Martin und Messiaens Apparition de 4.6.–27.8.2017 Felix Ponizy, Hans Christian Martin, l’église éternelle bis hin zu Franz Gerhardt, Eckard Manz, Uraufführungen von Christian Daniel Glaus u. a. Kassel Wolff und Sergeji Newski. Der = Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Stefan Korte
zehnköpfige Team für den technischen Aufbau in der Kirche, während die Intonation der Pfeifen fast ein halbes Jahr in Anspruch nahm. Der große Zeit- und Arbeitsaufwand spiegelt sich im Preis wider: Stolze 2,5 Millionen Euro hat das Projekt verschlungen, erfahren die Besucher des „Orgelforums“ am Nachmittag, an dem Pfarrer Willi Temme, Kirchenmusikdirektor Eckhard Manz, Rieger-OrgelbauChef Wendelin Eberle und Kuratorin Susanne Pfeffer den „Weg zur neuen Orgel“ mit Fakten, Hintergrundinformationen und Kommentaren untermauern. Zur Hälfte wurden die Kosten des Instruments von der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck beglichen, 800 000 Euro stammen aus privaten Spenden, den Rest trägt die Kasseler Kirchengemeinde. Abgeschlossen ist das Großprojekt mithin noch nicht, denn die Hauptorgel mit ihren 86 Registern, vier schwellbaren Werken und zehn unabhängig voneinander steuerbaren Windsystemen soll im nächsten Jahr noch durch ein fahrbares Modul auf dem Boden des Kirchenschiffs ergänzt werden. Hierzu hofft man auf weitere 120 000 Euro, die über Pfeifenpatenschaften eingesammelt werden sollen.
4. Weimarer Bachkantaten-Akademie
Foto: © M. Borggreve (H. Rilling)
6.– 19. August 2017
Foto: © T. Grube (cameron carpenter)
TickeTs 0361 . 37 42 0 | www.thueringer-bachwochen.de
1.– 6. September 2017
Orgelfest
unter anderem mit Cameron Carpenter, dem DuneDin Consort und olivier latry
Festivalguide
Typisch Niedersachsen! In aller Bescheidenheit mauserten sich die
Niedersächsischen Musiktage zu einem Reigen origineller
Konzertformate. Von Reinald Hanke
weder „Festival“ noch „Festspiele“ nennt. Den Anspruch erhebt man nicht. Grundsätzlich geht es bei diesem musikalischen Marathon nämlich weniger darum, ausschließlich Hochglanz-Musiker einzuladen. Vielmehr will man besonders originelle Konzerte über das ganze weitläufige Land
verteilt auf einem Niveau anbieten, das die örtlichen Veranstalter zumeist alleine nicht erreichen könnten. Und niedrigschwellig sollen diese Konzerte sein, natürlich. Hinter den Niedersächsischen Musiktagen steht die Sparkassenstiftung des Bundeslandes. Diese hat es sich zur Aufgabe
Foto: Helge Krückeberg
D
ie Niedersächsischen Musiktage in der Rubrik „Festivals“ einzuordnen, widerspricht in gewisser Hinsicht dem Wesen dieser Veranstaltungsreihe. Es kommt nämlich nicht von ungefähr, dass man sich im bodenständigen und generell eher bescheiden auftretenden Niedersachsen
Auch eine (Park-) Landschaft kann bei den Niedersächsischen Musiktagen zum Konzertort werden
32 concerti Juli/August 2017
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
gemacht, Kultur ins Land zu bringen. Die Festivalleitung stellt zu diesem Zweck Veranstaltungen unterschiedlichster Art zusammen, die dann von den Partnerbanken im Bundesland angefragt werden. Dabei ist es grundsätzlich auch gewünscht, dass eine Formation mehr als einmal im Bundesland im Rahmen der Musiktage mit dem gleichen Programm auftritt. Natürlich gibt es auch speziell für einzelne Orte entwickelte Konzertformate, die in langfristiger Absprache mit einzelnen Ko-Produzenten entstehen oder die einer ortsunabhängigen konzeptionellen Idee der Intendantin Katrin Zagrosek entspringen. Die studierte Musikwissenschaftlerin hat die klar vorgezeichnete Linie ihres erfolgreichen Vorgängers Markus Fein bisher konsequent weiterverfolgt. Korrekturen nahm sie nur insofern vor, als sie zwar neue populäre Konzertformate entwickelte, dabei aber nicht so stark in der inhaltlichen Gestaltung der Programme auf klassikfernes Publikum eingeht, wie das ihr Vorgänger tat.
Sie versucht, weniger Populäres und ungewohnte Töne durch die Art und Weise der Präsentation besonders attraktiv zu machen. So gab es schon musikalische Radtouren oder Aufführungen an ungewöhnlichen Orten. Und über allem steht schon seit vielen Jahren immer ein Motto – in diesem Jahr lautet es „Raum“. Alphörner im Norden und klingende Landschaften
Zu verstehen ist dieses Motto in einem doppelten Sinn: Zum einen wollen die Veranstalter neue Räume für Musik gewinnen. Gleichzeitig sollen aber auch Kompositionen früherer Zeiten, die damals für ganz bestimmte historische Orte geschrieben wurden, in heutigen Räumen erfahrbar gemacht werden, etwa in den beiden Libeskind-Bauten in Osnabrück und Lüneburg. Oder bei einem Wandelkonzert zwischen dem Celler Hafen und einer historischen Maschinenhalle. Auch eine Alphornmusik in einer Allee mit 670 Linden in der Nähe von Hildesheim ist angekündigt. Als Musik für
17.08. - 21.09. 2017
einen ganz besonderen Raum darf man die Messe für den riesigen Salzburger Dom von Franz Biber ansehen, die in Bremerhaven und Hannover aufgeführt werden soll. Neben diesem Aspekt des Musiktage-Mottos sollen die Veranstalter den Künstlern einen besonders großzügig bemessenen geistigen Freiraum zur eigenen Entfaltung ermöglichen, so auch beim Eröffnungswochenende mit Daniel Ott. Der Schweizer Komponist hat bereits mehrfach mit großen Klanginstallationen Aufsehen erregt und legt nun seine neueste Komposition Landschaftsmusik vor, für die er sich von den Geräuschen der Landschaft Niedersachsens inspirieren ließ. Dabei erstreckt sich der Aufführungsort über den Mittellandkanal und das Gelände der Varusschlacht. Eleganter kann man das diesjährige Motto kaum einlösen. Niedersächsische Musiktage 2.9.–1.10.2017 clair-obscur, Jörg Widmann, Daniel Behle, Avi Avital u. a. Hannover, Osnabrück, Bramsche, Verden, Meppen u. a.
südtirol classic festival
HIGH LIGHTS
MERANER MUSIKWOCHEN
2017
foto: julia wesely
23.08. 28.08. 01.09. 05.09. 07.09. 11.09. 14.09. 18.09. 21.09.
INFO:
BALTIC SEA PHILHARMONIC . KRISTJAN JÄRVI ASIAN YOUTH ORCHESTRA . JAMES JUDD ACADEMY OF ST. MARTIN IN THE FIELDS . DANIEL HOPE MUSICAETERNA ORCHESTRA & CHOIR . TEODOR CURRENTZIS NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER . JURAJ VALCUHA IVETA APKALNA KERMES E AMICI VENEZIANI . SIMONE KERMES MAHLER CHAMBER ORCHESTRA . RAFAEL PAYARE PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON . ESA-PEKKA SALONEN
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07.04.10 18:02
Juli/August 2017 concerti 33
festivalguide
Provence
Festival de quatuors à Cordes 17.8.–3.9.2017 Abseits der großen Städte und Touristenhochburgen findet im idyllischen Luberon, einer Gebirgskette südöstlich von Avignon, ein ebenso beschauliches wie hochkarätiges Kammermusikfestival statt, unter anderem mit dem Quatuor Varèse und dem Auryn Quartet. Oxford
Oxford Lieder Festival 13.–28.10.2017 Der Name ist Programm beim zweiwöchigen Klassikfestival in der englischen Universitätsstadt, das in diesem Jahr unter dem Motto „The Last of the Romantics“ stattfindet. Gustav Mahler und das Wien zur Zeit des Fin de Siècle werden in den Mittelpunkt des Festivals gerückt. KrzyŻOWA
KrzyŻowa Music 15.–27.8.2017 Zum dritten Mal schon treffen international bedeutende Musiker auf ausgesuchte junge Hoffnungsträger der klassischen Musikszene Europas in der ländlichen Abgeschiedenheit von Krzyżowa, zu deutsch Kreisau. Angereichert wird der renommierte Workshop durch zahlreiche Konzerte.
Ein musikalisches Fest der Völkerverständigung Beim Usedomer Musikfestival kann man dem Klang der Ostsee-Länder nachspüren
D
ie Musik der Ostseeländer auf einem Festival auf Deutschlands zweitgrößter Insel – das ist die Essenz des Usedomer Musikfestivals. Im Jahresturnus steht je ein Anrainerstaat des Meeres plus Norwegen im Mittelpunkt, in diesem Jahr ist es Dänemark: Komponisten wie Niels Wilhelm Gade, Per Nørgård, Bent Sørensen, Carl Nielsen und Co. stehen im Fokus des dreiwöchigen Konzertreigens, der traditionell zu Beginn der Nachsaison stattfindet. Neben den musikalischen Eindrücken wird es auch Podiumsgespräche und Sonderveranstaltungen geben, die das Musikland Dänemark näher vorstellen. Gewissermaßen feiern in Usedom die Ostseestaaten also sich selbst, jedoch im erklärten Sin-
ne der Völkerverbindung, für die das Musikfestival mit mehreren Preisen geehrt wurde. Die landschaftlichen und architektonischen Schönheiten der Sonneninsel Usedom tun ihr Übriges, um die Ostseeregion von ihrer besten Seite zu zeigen: In uralten Kirchen, malerisch gelegenen Schlössern und Villen sowie in kaiserzeitlichen Hotels finden die Konzerte statt – inklusive MecklenburgVorpommerns größtem Industriedenkmal, das Historische Kraftwerk in Peenemünde. Es gibt also nicht nur musikalische Schätze zu entdecken. Usedomer Musikfestival 23.9.–14.10.2017 Danish String Quartet, NDR Chor, Kristjan Järvi, Baltic Sea Philharmonic, Andreas Brantelid u. a. Usedom
Eisenstadt
Herbstgold
6.–16.9.2017 Klassik, Jazz, Roma-Balkan-Musik vereinen sich auf Schloss Esterházy. Diesjähriges Thema ist die Erfahrung und Idee von Revolutionen, derer es in musikalischer Hinsicht zum Glück sehr viele gab. Unter anderem mit Nicolas Altstaedt, Andreas Ottensamer und Ian Bostridge.
Heiteres Quartett am Strand – kein ungewöhnliches Bild in Usedom 34 concerti Juli/August 2017
Fotos: Thaler Tamas/Wikimedia Commons, Peter Adamik, Alessio Pizzicannella, shutterstock
Festival-Tipps
DIE DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – DAS SINFONIEORCHESTER DER METROPOLSREGION
Klassische Musik vor malerischem Bergpanorama Ascona Für Franceso Piemontesi war die Übernahme der künstlerischen Leitung für die „Settimane Musicali di Ascona“ eine Rückkehr zu seinen Wurzeln. Hier nämlich besuchte er als Kind sein erstes Konzert – ein einschneidendes Erlebnis, das den Grundstein für seine Pianistenkarriere legte. Das Traditionsfestival mitten in der paradiesieschen Region Lago Maggiore und des Tessins reicht bis ins Jahr 1946 zurück und will seither einerseits die Touristen in die Gebirgsregion locken, andererseits den dortigen Bewohnern internationale Spitzenklassik bieten. Das
Konzept gibt den Veranstaltern recht, denn das Festival wächst seit Jahren stetig.
Das ganze Jahr
ein Fest!
HK Gruber & Albrecht Mayer
Artist in Residence
ALBRECHT MAYER
Komponist im Portrait
HK GRUBER Alpines Paradies mit Palmen: das Tessiner Städtchen Ascona
SO 1. Okt 2017 Mannheim, Rosengarten MODERN TIMES 5 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Gustav Rivinius, Violoncello 26. Okt 2017 Villingen-Schwenningen, Franziskaner Konzerthaus
Settimane Musicali di Ascona 4.9.–17.10.2017 MusicAeterna, Julia Lezhneva, Orchestra della Svizzera Italiana, Quatuor Modigliani u. a. Ascona
Joseph Bastian, Dirigent Albrecht Mayer, Oboe 27. Okt 2017 Kaiserslautern, Fruchthalle 28. Okt 2017 Karlsruhe, Konzerthaus 29. Okt 2017 Mannheim Rosengarten Joseph Bastian, Dirigent Albrecht Mayer, Oboe 6. & 7. Dez 2017 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus
Ein Festival nur für den Gesang Breslau Beim internationalen
Festival „Wratislavia Cantans“, vor 48 Jahren gegründet, ist die menschliche Stimme die Hauptprotagonistin. Damit ist auch schon das musikalische Œuvre abgesteckt – oder auch nicht, findet man doch in jeder Epoche und in jedem Genre wegweisende Werke für Vokalmusik. Auch Uraufführungen sind integraler Bestandteil des Festivals, dessen künstlerische Leitung seit 2013 Giovanni Antonini hat. Neben dem Nationalen Musikforum als Hauptspielstätte werden im Rahmen des Festivals viele weitere Konzerte in den zahlreichen
Kirchen der so kulturreichen und geschichtsträchtigen Stadt gegeben.
HK Gruber, Dirigent Matthias Schorn, Klarinette
4. Jan 2018 Mainz, Rheingoldhalle Albrecht Mayer, Oboe Shunske Sato, Violine und Leitung 1. Feb 2018 Neustadt, Saalbau 2. Feb 2018 Mannheim, Rosengarten 3. Feb 2018 Pirmasens, Festhalle Albrecht Mayer, Dirigent und Solist 14. & 15. Feb 2018 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus 16. Feb 2018 Wörth am Rhein, Festhalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent Albrecht Mayer, Oboe
14. & 15. März 2018 Ludwigshafen,
BASF-Feierabendhaus
Elim Chan, Dirigentin Alexej Gerassimez, Schlagzeug
Im September wird Breslau wieder zum Fest der Stimmen Wratislavia Cantans 7.–17.9.2017 Sir John Eliot Gardiner, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Il Giardino Armonico u. a. Breslau
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
22. März 2018 Worms, Das Wormser 23. März 2018 Kaiserslautern, Fruchthalle 24. März 2018 Mannheim, Rosengarten Elias Grandy, Dirigent Jeroen Berwaerts, Trompete
TICKETS 0621 - 3367333
www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Klingt auch drinnen wunderbar: Kammerchor Stuttgart
Brüche hinter der Idylle Chormusik Den perfekten Soundtrack zum
Sommer liefert diesmal der Kammerchor Stuttgart
36 concerti Juli/August 2017
türlich. Musikalisch sind die Strophenlieder, die freilich nicht leicht zu singen sind (und damit nur bedingt für den Wandertag geeignet sind), zwischen Volks- und Kunstlied zu verorten. Nicht nur im Freien zu hören
Offensichtlich ist, dass Frieder Bernius weniger den Volkston, sondern mehr ihren Kunstcharakter in den Vordergrund stellt, nicht zuletzt, indem er die Brüche hinter der Beschwö-
rung der Naturidylle spürbar werden lässt. Kunstvoller, klanglich ausgewogener und auch textverständlicher als auf dieser Aufnahme lassen sich diese Lieder kaum gestalten. Hören lässt sich dieses Album natürlich nicht nur im Freien, sondern auch in geschlossenen Räumen. Frank Armbruster Mendelssohn: Lieder im Freien zu singen Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (Leitung) Carus
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Jens Meisert
I
m Freien zu singen“ – Felix Mendelssohn meinte diesen Zusatztitel für den ersten Band mit Liedern für gemischten Chor a cappella durchaus wörtlich: „Wie lauter Poesie klang es“, notierte er nach einer Aufführung einiger Lieder im Wald, die er 1839 organisiert hatte. Von Wiesen und Wald, Frühling und Vögeln handeln diese insgesamt 28 Lieder, überwiegend nach Gedichten von Heine, Eichendorff und Uhland – und von der Liebe, na-
Klare Linien
Feine Nuancen
Extreme Dynamik
Russian Light Olga Peretyatko (Sopran) Ural Philharmonic Orchestra Dmitry Liss (Leitung) Sony Classical
Schubert: Arien & Ouvertüren Daniel Behle (Tenor) L’Orfeo Barockorchester Michi Gaigg (Leitung) deutsche harmonia mundi
Händel: Deutsche Arien Fritz Spengler (Countertenor), Ensemble ContraPunct_us, Christian Voß (Violine, Viola d’Amore & Leitung). Klanglogo/Naxos
Auch auf ihrem neuen Album be geistert Olga Peretyatko mit der Leichtigkeit und Souveränität ihres Singens, mit subtil und souverän ge sponnenen Gesangslinien und bruch losem Legato in unbequemsten Ton lagen. Bemerkenswert ist, wie instru mental sie ihren kostbar timbrierten, leicht wächsern schimmernden So pran über weite Strecken führt, kei ne dramatischen Figuren erschafft, sondern schlicht Arien singt, Musik gestaltet. Bekannten Bravourstücken wie Rachmaninows Vokalise und Strawinskys Lied der Nachtigall ver leiht Olga Peretyatko so eine fast unwirkliche Schönheit. (AF)
Auf seiner neuen CD beschäftigt sich der wie stets eminent sorgfältig ar tikulierende Daniel Behle mit Schu berts inhaltlich romantischen, musi kalisch eher klassischen Opern. Mit seinem nicht sehr sinnlich timbrier ten, in der Zwischenlage durchaus farbreichen Tenor, gewinnt er Schu berts einander ähnelnden empfind sam-melancholischen Helden feine und feinste Klangnuancen ab. Das Barockorchester L’Orfeo unter Michi Gaigg nutzt die Möglichkeit, Schu bert mit historischen Instrumenten zu erobern, trefflich und sorgt für jene Dramatik, die die Gesangsparts nicht hergeben. (AF)
Der junge Countertenor Fritz Speng ler begreift Händels Vokalstücke trotz ihrer vorwiegend spirituellen Texte durchaus unkonventionell, als „Arien“ im Wortsinn. Drastische Farb wechsel und extreme Dynamik, dra matische Verinnerlichung und Lust an der eigenen Virtuosität kennzeich nen seine wild schillernde Interpre tation ebenso wie kontemplative Li nien und Stille im Gesang. Das wirkt fesselnd und abwechslungsreich, be fördert durch das lebendige, im Tem po angenehm maßvolle Musizieren des Ensemble ContraPunct_us mit dem erstrangigen Barockviolinisten Christian Voß an der Spitze. (AF)
Foto: © Neda Navaee
Wiederentdeckung aus Chemnitz
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3 CDs
Das Chemnitzer Opernhaus hat sich nach Meyerbeers Vasco da Gama auch im Falle von Pfitzners Rose vom Liebesgarten mit einer Wiederentdeckung verdient gemacht, und wir können mit der neuen Gesamtaufnahme die derzeitige Lücke auf dem Markt füllen. Die Kritiken seinerzeit lobten enthusiastisch Pfitzner für seine naturalistisch tonmalende und ergreifend charakterstimmige Musik.
cpo
Frank Beermann Frank Beermann hat sich als Dirigent auf der Bühne und durch zahlreiche CD-Einspielungen inter national profiliert. Sein stets waches Interesse an Neuem, Unentdecktem, aber auch an Neuinterpretationen des Kernrepertoires hat ihm zahlreiche Preise und Anerkennungen eingebracht. Ein großer Repertoireschwerpunkt des Dirigenten sind die Opern von Richard Wagner.
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Juli/August 2017 concerti 30.05.2017 14:00:27 37
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Schauspiel Tanz Musiktheater Reportage
Theaterszene London
Titus Engel: Dirigent mit Faible für zeitgenössisches Musiktheater
Schlagkräftig
Andersartig
Attraction. Werke von Séjourné, Xenakis, Pärt, Thomas, Hamilton & Psathas Christoph Sietzen (Percussion) Genuin Classics
Avital Meets Avital Avi Avital (Mandoline), Omer Avital (Kontrabass & Oud), Yonathan Avishai (Klavier), Itamar Doari (Percussion). Deutsche Grammophon
Percussion ist angesagt, nicht zuletzt dank zeitgenössischer Komponisten, die das Schlagzeug aus dem Cross over-Ghetto zwischen Pseudojazz und Ethnokitsch erlöst haben. Neben Xenakis’ Klassiker Rebonds A et B sind es die Stücke von Emmanuel Séjourné, Andrew Thomas, Bruce Hamilton und John Psathas, die das Hören dieser exzellent produzierten CD zu einem großen Vergnügen ma chen. Ein mitunter schon fast orches tral anmutendes Klangbild erzielen sie durch Einspielungen vom Ton band, die dem ohnehin schon reich haltigen Schlagwerk interessante Facetten hinzufügen. (FA)
Mit seinen Bach und Vivaldi gewid meten CDs hat Avi Avital die Man doline als Soloinstrument neu in den Fokus gerückt. „Avital meets Avital“ hat anderes im Blick. Das Bandpro jekt tummelt sich in ungezwungener Weise in Jazz und Weltmusik, ge prägt von Avitals marokkanischen Wurzeln und israelischer Herkunft, die er mit dem renommierten Jazz bassisten Omer Avital teilt. Der we sentliche Höreindruck ist unbändige, ungebremste Musizierlust, ein spon tanes Geben und Nehmen, woran auch der Pianist Yonathan Avishai und der Percussionist Itamar Doari großen Anteil haben. (AF)
Imaginär
Interview
Markus Hinterhäuser, neuer Intendant der Salzburger Festspiele
Souverän
Gegenüberstellung
Shakespeare-Opern
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88. Jahrgang | Juni 2017 | H 4724 E | Deutschland 8,40 € Österreich 8,50 € | Schweiz 12,60 CHF
Der Sinn der Zahlen
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Publikumshits, verborgene Schätze und der Trend zum Projekt. Was die Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins über die Theaterlandschaft erzählt
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Marhulets: Ecartele Szymanowski Quartett Marina Baranova (Klavier) Damian Marhulets (Electronics) Berlin Classics
Bloch: Kammermusik für Cello und Klavier Raphael Wallfisch (Cello) John York (Klavier) Nimbus Records
Ein nie realisiertes Filmprojekt aus den 1970er Jahren dient als Grund lage für das Crossover-Album des Komponisten Damian Marhulets. Die Musik greift den Plot auf – eine ima ginäre Unterhaltung zwischen dem Physik-Nobelpreisträger Wolfgang Pauli und dem Psychoanalytiker Carl Gustav Jung. Dabei werden die zwei unterschiedlichen Forschungsgebie te durch Marhulets’ Kompositionen inmitten der Genregrenzen von Ea sy Listening und Klassik reflektiert. Jedoch bleibt die Umsetzung durch den eingeschränkt narrativen Cha rakter von Musik hinter den Erwar tungen zurück. (JB)
Im Schaffen des Komponisten Ernest Bloch haben Werke für Streichins trumente eine herausragende Be deutung. Für Musiker wie die in allen Seitenlinien des 20. Jahrhunderts umtriebigen Briten Raphael Wallfisch und John York offenbart Bloch des halb eine besondere Anziehungs kraft. Seine Kammerwerke sind voll blühender Kantilenen, ergehen sich in impressionistischer Klangverliebt heit und zeigen dann wieder eine Traditionslinie zur virtuosen Salon musik. Musik gespielt von zwei sou veränen und intelligenten Kennern, die genau wissen, wie sie Blochs Vor züge in Szene setzen. (RD)
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***** = herausragend
Gesammelte Etüden
Chopin: Etüden Nr. 1–24 Amir Katz (Klavier) Orfeo
Nach den Balladen und Nocturnes hat Amir Katz nun die beiden Etü den-Sammlungen von Frédéric Cho pin aufgenommen. Mit welcher Ent schlossenheit, das zeigt gleich die C-Dur-Etüde, die Katz als unverfro ren virtuose, im Mittelteil als gefähr lich-lockende Musik deutet. Über haupt beweist Katz eine Tendenz zu zügigen, teils gewagten Tempi. Das Unterfangen gerät insgesamt nicht so überbordend überwältigend wie beim jungen Pollini, nicht so lyrisch wie bei Perahia. Bei Katz trägt Cho pin weniger Poeten-Miene, er wirkt leicht gehetzt, wie ein grimmiger Heroe. Gewagt, aber stimmig. (CL)
Gesammelte Werke
Kurtág: Sämtliche Werke für Ensemble & Chor Asko/Schönberg Ensemble, Nether lands Radio Choir, Reinbert de Leeuw (Leitung). ECM (3 CDs)
Innerhalb von drei Jahren haben das Asko/Schönberg Ensemble, der Nie derländische Radio Chor und Rein bert de Leeuw sämtliche Werke für Ensemble sowie für Ensemble und Chor von György Kurtág aufgenom men – allein dieses Faktum macht die vorliegende Edition zu etwas Be sonderem. Die Musiker, Instrumen talisten wie Sänger, reagieren blitz schnell. De Leeuw zeigt diese Musik in all ihrer Klarheit, messerscharf, nicht zuletzt rhythmisch packend, fein ziseliert, in den klagenden Mo menten, etwa in den Songs of Despair and Sorrow, mitleiderregend. Gewiss ein Maßstab. (CL)
Kurz Besprochen Beethoven: Sämtliche Cellosonaten François Salque (Cello), Eric Le Sage (Klavier). Sony Classical Haltung geht vor Authentizität: Sal que und Le Sage zelebrieren die fünf Werke der Wiener Klassik aus der Pers pektive der Romantik – und gewinnen auf ganzer Linie. (RD) Beethoven: Missa solemnis Hangler, Margaine, Elsner, Selig, MDR Rundfunkchor Leipzig, RSO Berlin, Janowski. Pentatone Eine in sich geschlossene Aufnahme, auf der Janowski die Sänger zu Geltung kommen lässt. Jedoch fehlt das Rabiate, das Beethoven in seinem Werk stellen weise vorgesehen hatte. (CL)
Hindemith: Werke für Saxofon Clair-Obscur Saxophonquartett Wergo Die Musiker spielen die HindemithWerke mit Witz und Charme, aber auch eindrucksvoll elegisch, fügen sich zu ei ner Einheit und bieten großartige Kurz weil. (CL)
Mendelssohn: Sinfonien Nr. 3 & 5 Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung) Sony Classical Die Kammerakademie spielt ein wei teres Mal die Vorteile historisch infor mierten Musizierens aus, Manacorda leitet so detailversessen wie leiden schaftlich. (FA) Online-Tipp
Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen
**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Der StuttgARtER LiEDhERbSt 2017 – ein Ausblick Do, 14. September 2017 19.30 Uhr Mozart-Saal, Liederhalle Stuttgart SARAh ConnoLLy Mezzosopran niLS MönkEMEyER Viola MARCELo AMARAL Klavier Werke von Schumann, Bridge, Brahms u.a. So, 01. oktober 2017 11.30 Uhr Opernhaus, Staatstheater Stuttgart Liedmatinee AnjA hARtERoS Sopran WoLfRAM RiEgER Klavier ELEonoRE büning Laudatio Verleihung der Hugo-WolfMedaille an thoMAS hAMpSon und WoLfRAM RiEgER k ARtEn & info www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99 Fotos: Peter Warren, Irène Zandel, Marco Borggreve, Dario Acosta, Daniel Pasche
Top 20 Klassik-Charts Juni (5.5.– 8.6.2017)
1
Jay Alexander, Orchester der Kulturen, Adrian Werum
2
Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester
3
Jonas Kaufmann
4
Damrau, Villaume, Orch. de L’Opera National de Lyon
(1)
(5)
(4)
(Neu)
Schön ist die Welt Panorama
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical Dolce Vita Sony Classical
Meyerbeer – Grand Opera Erato
5
Jonas Kaufmann, Wiener Philharmoniker, J. Nott
6
Víkingur Ólafsson
7
Ludovico Einaudi
8
Arcadi Volodos
(9)
(14)
(16)
(7)
10 (6)
12
Julia Lezhneva, Concerto Köln, Mikhail Antonenko
13
Il Volo
14
Tarkovsky Quartet
15
Akademie für Alte Musik Berlin
(10)
(8)
(20)
(Neu)
Glass: Piano Works Deutsche Grammophon
16
(Neu)
Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales For Seasons Deutsche Grammophon
Grigory Sokolov
Mozart & Rachmaninow: Concertos Deutsche Grammophon
40 concerti Juli/August 2017
Graun: Opera Arias Decca Records
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
Nuit Blanche ECM Records
Telemann: Concerti per molti stromenti Harmonia Mundi
Béjart Ballet Lausanne, Israel Phil. Orch., Maurice Béjart The Ninth Symphony by Béjart EuroArts
„Alle Menschen werden Brüder“ – diese Botschaft zieht sich durch Maurice Béjarts Inszenierung und Choreografie von Beethovens multinational besetzter Neunter.
Elements We Love Music
Volodos Plays Brahms Sony Classical
Neujahrskonzert 2017 Sony Classical
Telemann hat 300 Mal das gleiche Concerto geschrieben, wie der Volksmund unkt? Mitnichten, wie die AKAMUS auf ihrem Beitrag zum Telemann-Jahr beweist.
Mahler: Das Lied von der Erde Sony Classical
Vier Jahre nach seiner letzten Aufnahme widmet sich der Pianist dem Komponisten Johannes Brahms mit Werken, die für ihn zu den „Gipfeln der Klavierkunst“ gehören.
9
Gustavo Dudamel, Wiener Philharmoniker
(WE*)
Diana Damrau erfüllt sich mit diesem Album einen Traum, denn Meyerbeer gehört zu ihren liebsten Opernkomponisten. Traumhaft ist diese CD auch für die Hörer.
(2)
11
17
Philippe Jaroussky, E. Baráth, I Barocchisti, D. Fasolis
18
Charles Munch
19
Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam
20
Jonas Kaufmann
(12)
(Neu)
(WE*)
(WE*)
La storia di Orfeo Erato
The Complete RCA Album RCA Red Seal
New Era Decca Records
Nessun Dorma – The Puccini Album Sony Classical
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Blind gehört
zur Person
Herbert Blomstedt leitete mehrere skandinavische Orchester, ehe er Chefdirigent der Dresdner Staatskapelle wurde (1975 bis 1985). Die darauffolgenden zehn Jahre war er Music Director des San Francisco Symphony Orchestra, ehe er 1996 zum NDR Sinfonieorchester wechselte und von dort aus zum Gewandhausorchester Leipzig ging (1998 bis 2005). Blomstedt arbeitet noch immer als Gast- und Ehrendirigent mit zahlreichen Orchestern weltweit zusammen.
»Das ist doch ein recht frisches Tempo« Der Dirigent Herbert Blomstedt hört und kommentiert anlässlich seines 90. Geburtstags eine Auswahl seiner Einspielungen. Von Maximilian Theiss
42 concerti Juli/August 2017
die wunderschöne Stadt und die Erwartung auf ein interessantes Gespräch mit Herbert Blomstedt alle Mühsal. Die Klingel ist schnell gefunden, und flugs tönt Blomstedts Stimme aus der Gegensprechanlage mit einem herzlichen „Hereinspaziert!“ Keine fünf Minuten später sitzt der schwedische Dirigent auf dem Sofa und hört
die ersten Takte einer älteren Aufnahme von ihm. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, 1. Satz Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt (Ltg). Brilliant Classics 1980
Ah, die Staatskapelle! Das war damals Liebe auf den ers-
Foto: Martin Lengemann
V
om Bahnhof in Luzern sind es bis zur Wohnung von Herbert Blomstedt keine zwei Kilometer, ein entspannter Fußweg also. Theoretisch, denn die Schweiz ist bekanntlich gebirgig, und der Weg geht ausschließlich bergauf. Steil bergauf. Doch oben angekommen, entschädigt die Aussicht auf
ten Blick bzw. Liebe auf den ersten Ton. Nur der Vertragsschluss war eine langwierige Angelegenheit. Zuerst lag es an mir, denn die Entscheidung, als Mensch aus dem Westen in einer Diktatur zu arbeiten, fiel mir sehr schwer. So vergingen bereits zweieinhalb Jahre. Dann dauerte es noch einmal zweieinhalb Jahre, bis die OstBerliner Behörde den Vertrag akzeptierte. Mit dem Orchester selbst gab’s überhaupt keine Schwierigkeiten. Wir haben uns musikalisch sehr gut verstanden, und es hat mich damals sehr beflügelt, dass ein Orchester von solchem Weltrang ausgerechnet darauf bestanden hat, mich zu haben. Aber ein Teil dieser Entscheidung war natürlich, dass ich die Kapelle sehr verehrt habe, mein ganzes Leben lang. Es gibt kein Orchester, das besser als die Kapelle musiziert. Es mag ebenso gute Orchester geben, aber die klingen anders, die haben ein anderes Temperament, ein anderes Lebensgefühl ... Aber es ist doch ein recht frisches Tempo, das ich damals bei dieser Aufnahme gewählt habe. Das sehe ich heute ganz anders. Aber damals war das Rasante nicht üblich unter Dirigenten.
Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „Große Sinfonie“, 4. Satz Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt (Ltg). Berlin Classics 1982
Die Aufnahme muss aus den achtziger Jahren stammen. Auch dieses Stück sehe ich heute anders, als ich es damals dirigiert habe. Das haben viele Kollegen und ich auf zwei Schläge dirigiert. Heute mache ich das nicht, da dirigiere ich mit einem Schlag. Aber das ist nun mal der Zahn der Zeit: Am Anfang ist man begeistert von seinen Vorbildern – bei mir waren das Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter oder Arturo Toscanini –, aber wenn man älter wird, hat man auch sich selbst als Vorbild. Und das sollte man manchmal vergessen, wie man hört. Hier im Finale würde ich das Tempo heute schneller nehmen. Der letzte Satz ist übrigens wahnsinnig anstrengend für Streicher und für Bläser. Das große Oboensolo zum Beispiel: Alle Oboisten, die ich kenne, setzen acht Takte vorher aus, um die Lippen ein wenig zu entspannen. Sehr schwierig, besonders dann, wenn man auch die Reprise spielt, und das muss man! Damals
ARS 38 232 SACD hybrid
Alfredo CAsellA Sinfonie Nr. 2 c-Moll La donna serpente. Sinfonische Fragmente Sinfonieorchester Münster Dirigent: Fabrizio Ventura
� sinfonieorchester-muenster.de
Blind gehört
Nielsen: Sinfonie Nr. 4 „Das Unauslöschliche“, 4. Satz San Francisco Symphony, Herbert Blom stedt (Ltg). Decca 1987
habe ich bestimmt auch im ersten Satz ein ruhigeres Tempo gewählt. Sibelius: Sinfonie Nr. 5 Es-Dur, 3. Satz San Francisco Symphony, Herbert Blom stedt (Ltg). Decca 1989
Diesmal sitzt das Tempo, finde ich. Das ist das San Francisco Symphony! Ein Orchester mit bemerkenswert schnellen Reaktionen. Wir haben damals die Sibelius-Sinfonie eingespielt zu einer Zeit, in der der Komponist nicht mehr so beliebt war in den USA wie in den Zwanzigerjahren. Da war er ein großer Name, er war sogar zeitweise der meistgespielte lebende Komponist. Auch in Deutschland übrigens. Dann 44 concerti Juli/August 2017
hat Adorno mit seiner Abneigung gegenüber Sibelius eine schlechte Saat gesät in Deutschland, so viel Gutes Adorno in der Musik auch bewirkt haben mag. Ich dirigiere sehr gerne Sibelius. Er ist ein großartiger Komponist, und ein Charakteristikum seiner Größe ist, dass man seine Art zu Komponieren nicht imitieren kann. Er selbst hat in seinen Tagebüchern öfters notiert: O du herrliches Ego! Das war nicht herablassend oder eitel gemeint. Ihm war nur bewusst, dass man seine Komponistenpersönlichkeit mit keiner anderen vergleichen kann. Die Orchestermusiker, die hier spielen, hatten übrigens ein enormes Einfühlungsvermögen und haben das mit wunderschöner Virtuosität gespielt, wie man hört.
Grieg: Peer Gynt Suite Nr. 1, Morgenstimmung San Francisco Symphony, Herbert Blomstedt (Ltg). Decca 1990
Man darf diese Musik nicht herablassend betrachten. Grieg ist ein sehr großer Komponist, und seine wahre Größe zeigt sich vor allem in seinen vermeintlich kleinen Werken. Ich habe die erste Suite in letzter Zeit wieder ein paarmal dirigert. Man darf nur mit äußerster Sensibilität spielen und bloß nicht routiniert. Erst dann merkt man, wie poetisch die Musik ist, wie schön man sie auskosten kann. Die Morgenstimmung ist sehr poetisch. Sehr einfach, aber nicht oberflächlich, nicht
Foto: Martin Lengemann
Herbert Blomstedt mit Blick auf seine große Leidenschaft, das Orchester
Auch hier hört man sofort, dass das ein sehr gutes Orchester ist; sehr virtuos, aber nicht nur in den Fingern und Lippen, sondern auch im Herz und im Geist. Sehr sensible Leute! Das San Francisco Symphony reagiert sehr stark auf alle Impulse, jede noch so kleine Geste erkennt es und weiß es sofort zu übersetzen, sogar in diesem äußerst schwierigen Finale. Nichts ist unmöglich mit diesen Musikern. Aber hier müssen selbst die sich sehr ins Zeug legen. Es ist vor allem für den Kopf schwierig. Ich habe das Orchester immer sehr bewundert, auch die Bläser. Wenn die spielen, dann muss ich manchmal weinen, so schön machen die das.
billig, geschweige denn sentimental. Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, 3. Satz Gewandhausorchester Leipzig, Herbert Blomstedt (Ltg). Querstand 2011
Hindemith: Sinfonie „Die Harmonie der Welt“, 1. Satz Gewandhausorchester Leipzig, Herbert Blom stedt (Ltg). Decca 2000
Dieses Orchester hat eine unbeschreibliche Aura. Allein schon der Name! Ich wurde eingeladen, sein Chef zu werden, das muss 1996 gewesen sein. Ich hatte eben einen weiteren Vertrag mit dem NDR Sinfonieorchester in Hamburg unterschrieben und mich sehr darauf gefreut. Aber zum Gewandhausorchester konnte ich einfach nicht nein sagen. Das Orchester hat so einen Nimbus! Ich habe das auch nie bereut, auch wenn ich sehr traurig war, dass ich meine Kollegen in Hamburg enttäuschen musste. Das hing damit zusammen, dass Leipzig eine ganz beson-
Foto © BF Medien / TMT
Ich würde diese Sinfonie nie mit dem unvollendeten vierten Satz abschließen, sondern immer mit dem dritten. Bruckner ist so modern! Man muss sich vorstellen, dass das 1894 geschrieben wurde. Und doch klingt das wie Schönberg anno 1912. So weit war Bruckner in der harmonischen Sprache voraus. Dieser Akkord etwa! Das ist keine Dissonanz, um etwas Makabres oder Schockierendes zu beschreiben, sondern eine vollkommen logische harmonische Entwicklung. In
Skandinavien übrigens nimmt man Bruckner kaum wahr. Ich erinnere mich an ein für mich schockierendes Erlebnis: Ich war Student in Stockholm und besuchte ein Konzert der Wiener Philharmoniker mit Furtwängler. Damals stand Bruckners achte Sinfonie auf dem Programm. Nach dem Konzert habe ich vor dem Bühneneingang gewartet, um mir von Furtwängler ein Autogramm geben zu lassen. Als er dann rauskam, hörte ich ihn nur brüllen: „Nie wieder spiele ich Bruckner in Stockholm!“ Der Grund dafür war, dass das Publikum keinerlei Begeisterung für dieses Werk zeigte. Damals habe ich mir gesagt: Das ändere ich! Ich habe dann auch gar nicht wenig Bruckner in Schweden gespielt. Es hat aber wenig genützt.
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Juli/August 2017 concerti 45
Blind gehört
dere Musikstadt ist. Die Stadt weiß, was sie vom Orchester hat, und sie lässt sich das Orchester etwas kosten mit seinen 185 Musikern. Die Bevölkerung schätzt das Orchester enorm. Ein Beispiel: Die BildZeitung in Leipzig, in kulturellen Gebieten vielleicht nicht das maßgebende Blatt, machte damals jedes Jahr eine Umfrage, wer aus der Stadt die prominentesten Personen seien. Die ersten drei Plätze waren immer dieselben: Nr. 1 war der Bürgermeister, Nr. 2 der Gewandhauskapellmeister, und Nr. 3 der Thomaskantor. Reger: MozartVariationen, Thema: Andante grazioso Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt. Profil Medien 1990
Das war das erste Stück von Max Reger, das ich gehört habe. Ich war vielleicht 14 Jahre alt und machte in Schweden Urlaub bei meinen Großeltern. Das war zu Kriegszeiten, und wir haben jeden Sonntag im Deutschlandfunk um zehn Uhr das Kammerkonzert und um elf Uhr das Sinfoniekonzert gehört. Und da kommt an einem Sonntag diese Musik. Ich kannte diese Musik vom Klavier. Und dann höre ich diese Orchesterversion – das hat mich verzaubert! Nach dem Stück kam die Ansage: „Sie hörten die Mozart-Variationen von Max Reger, gespielt von der Sächsischen Staatskapelle unter der Leitung von Karl Böhm.“ Das war für mich von nun an ein Begriff für Schönheit für mich: Karl Böhm, Staatskapelle Dresden, Max Reger. Von da an habe ich geschwärmt für die Kapelle. 46 concerti Juli/August 2017
Berg: Sieben frühe Lieder – Nr. 7 „Sommertage“ Kari Lövaas, NDR Sinfonieorchester, Herbert Blomstedt. DG 1985
Ach, da haben wir ja das NDR-Orchester. Das muss eine Archivaufnahme von meiner ersten Begegnung mit dem Klangkörper sein. Lange Zeit vor dieser Aufnahme war ich noch Student, sah ich SchmidtIsserstedt, den Gründer und damaligen Dirigenten des Orchesters, in der Stockholmer Philharmonie. Später hat er mich dann eingeladen, um Alban Bergs Sieben frühe Lieder zu dirigieren mit Kari Lövaas als Solistin. Das war ein sehr schönes Erlebnis, und die Aufzeichnung wurde recht früh in eine Alban-Berg-Anthologie integriert. Schön, dass es diese Aufnahme heute noch lebt. CD-Tipps
Beethoven: Sinfonien Nr. 1–9 Gewandhausorchester Leipzig, Herbert Blomstedt (Ltg). Accentus Schubert: Sinfonien Nr. 1–9 Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt (Ltg). Brilliant Classics DVD-Tipp
Beethoven: Tripel konzert & Sinfonie Nr. 5 M. Helmchen, I. Faust, J.-G. Queyras, Gewandhaus orchester Leipzig, H. Blom stedt (Ltg). Accentus buch-Tipp
Herbert Blomstedt: Mission Musik Gespräche mit Julia Spinola. 183 Seiten Henschel Verlag
Konzert-TIPPs
Dresden Sa. 1.7., 11:00 Uhr, So. 2.7. & Mo. 3.7., 20:00 Uhr Semperoper Sir András Schiff (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Lübeck Do. 13.7., 20:00 Uhr Dom SchleswigHolstein Musik Festival. NDR Elbphilharmonie Orchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Weitere Termine: Rendsburg Fr. 14.7., 20:00 Uhr Christkirche Schleswig-Holstein Musik Festival Neubrandenburg Sa. 15.7., 18:00 Uhr Konzertkirche Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Bamberg Mi. 19.7., 20:00 Uhr Kaiserdom Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Weitere Termine: Würzburg Do. 20.7., 20:00 Uhr Dom Mozartfest Würzburg Passau Fr. 21.7., 19:30 Uhr Dom St. Stephan Europäische Wochen Leipzig Do. 28.9., Fr. 29.9. & Sa. 30.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Leonidas Kavakos (Violine), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Do. 5.10. & Fr. 6.10., 20:00 Uhr & So. 8.10., 11:00 Uhr Gewandhaus Leonidas Kavakos (Violine), Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große C-Dur“ Do. 12.10. & Fr. 13.10., 20:00 Uhr Gewandhaus Michael Nagy (Bariton), Wiener Sing verein, GewandhausChor, Gewandhaus orchester, Herbert Blomstedt (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 Baden-Baden Fr. 27.10., 20:00 Uhr Festspielhaus Künstler & Programm siehe Leipzig am 28.9./29.9. & 30.9.
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
3sat
die Tenöre der Schellack-Zeit
Kino: Die Meistersinger von Nürnberg
Meisterhaftes auf dem Hügel
Sa. 1.7., 22:30 Uhr Dokumentation Was macht die Tenöre der Schellackzeit so un vergleichlich? Die Dokumentation zeigt die Entwicklung des Bel canto im 20. Jahrhundert mit Aufnahmen der größten Tenöre. 3sat
Schleswig-Holstein Musik Festival 2017
Freut sich auf Bayreuth: Regisseur Barrie Kosky
So. 2.7., 20:15 Uhr Konzert Schon 2013 eröffneten Hélène Grimaud und das NDR Elbphilhar monie Orchester unter Thomas Hengelbrock das Festival und treffen auch diesmal wieder zur Eröffnung zusammen.
D
arte
Carmen Do. 6.7., 20:15 Uhr Oper Dmitri Tscherniakov inszeniert Bizets Carmen, am Pult steht Pablo- Heras Casado mit dem Orchestre de Paris. Liveübertragung vom Opernfestival Aix-en-Provence. BR
La clemenza di Tito
ie letzte Bayreuther Aufführung der Meistersinger von Nürnberg ging 2011 über die Bühne. Bei den diesjährigen Festspielen steht Richard Wagners vorletzte Oper wieder auf dem Spielplan, und zwar in der Neuinszenierung von Barrie Kosky, seit 2012 Intendant und Chefregisseur der Komischen
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Di. 25.7., 18:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.wagner-im-kino.de
Online: Die Oper des Barock
Als die Oper noch neu war ...
M Do. 27.7., 18:30 Uhr Oper Mit Teodor Currentzis (Leitung) und Peter Sellars (Regie) zeichnen für die Premiere der Mozart-Oper bei den Salzburger Festspielen zwei Provokateure verantwortlich.
Oper in Berlin, die am Ende seiner ersten Spielzeit in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ zum Opernhaus des Jahres gewählt wurde. Am Pult steht Philippe Jordan, der eine starbesetzte Sängerriege dirigieren darf: Michael Volle gibt Hans Sachs, Klaus Florian Vogt umgarnt als Walther von Stolzing Anne Schwanewilms in der Rolle der Eva, Wiebke Lehmkuhl ist die Amme Magdalene. Die Kinoübertragung der Eröffnungspremiere bietet zudem als Pausenprogramm Interviews und Einblicke hinter die Kulissen.
it Claudio Monteverdis L’Orfeo begann 1607 der Siegeszug der Oper: Wenige Jahre später schufen am Hof von Versailles Jean-Baptiste Lully und später Jean-Philippe Rameau die ersten französischen Opern – und beeindruckten damit Telemann, der die Gattung nach Deutschland importierte. Dort wiederum
leckte Georg Friedrich Händel Blut und feiert später in London seine großen Opernerfolge. Beim Videodienst „The Opera Platform“ kann man nun aktuelle Inszenierungen der schönsten Opern der ersten Stunde ansehen und -hören. Zu finden auf: www.theoperaplatform.eu
Fotos: Felix Broede, Jan Windszus Photography, Bertelsmann, kcet, shutterstock
TV-Tipps
Online: Ricordi-Archiv
Radio-Tipps
Virtuelle Fundgrube
A
uf die Frage, welche Italiener die Kulturgeschichte Europas maßgeblich prägten, kommt man schnell auf die „Big Five“ der Opernkomponisten: Rossini, Donizetti, Bellini, Verdi und Puccini. Auf Giovanni Ricordi hingegen würden nur die wenigsten kommen. Doch sein Verlagshaus war es, das die Werke der genannten Komponisten veröffentlichte. Inzwischen befinden sich im Verlagsarchiv rund 7 800 Origiginalpartituren von mehr als 600 Opern, an die 10 000 Libretti, eine umfangreiche Sammlung farbenprächtiger Bühnenund Kostümentwürfe sowie die komplette Geschäftskorrespon-
NDR Kultur
Telemann als Musikpublizist Sa. 1.7., 20:00 Uhr Prisma Musik Holger Böning beleuchtet eine unbekannte Facette Tele manns, der 1728 die erste Ausga be seiner Zeitschrift Der getreue Music-Meister veröffentlichte. Deutschlandfunk Kultur
Nur einen Klick entfernt: das Digitalarchiv von Ricordi
denz des Hauses. Diese Bestände werden nun nach und nach digital verfügbar gemacht – und bieten eine wahre Fundgrube an Preziosen und historischen Dokumenten.
Oase Haifa Fr. 14.7., 22:00 Uhr Einstand Haifa birgt als Schmelztiegel der Religionen Konfliktpotential. An der „School of the Arts“ jedoch lernen und lehren jüdische und arabische Musiker gemeinsam. Deutschlandfunk Kultur
Frischer Wind im Geigenbau
Zu finden auf: http://digital.archivioricordi.com
Online: Vireo
Oper in zwölf Folgen
R
omane als Theaterstücke, Theaterstücke als Opern, Opern als Filme, Filme als Fernsehserien, Fernsehserien als Romane – das Karussell der Werkadaptionen dreht sich und dreht sich und dreht sich. Meist sind dabei die jeweiligen Kunstgattungen fein säuberlich voneinander getrennt, manchmal aber entstehen auch interessante Mischformen. Kürzlich hat ein ganz besonderer Hybrid das Licht der Kunstwelt erblickt: Lisa Bielawa komponierte eine Oper als zwölfteilige Fernsehserie. Drei Jahre dauerten die Dreharbeiten in San Francisco und New York, dann war Vireo: The
Spiritual Biography of a Witch’s Accuser „im Kasten“. Seit Kurzem ist die Oper mit ihrem skurrilen, streckenweise surrealen Plot auf der Strea ming-Plattform KCET zu finden und genießen.
So. 16.7., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Stradivari und seine Zeitgenossen gelten bis heute als Götter der Streicher welt. Inzwischen erobern jedoch immer mehr zeitgenössische Gei genbauer einen Platz im Olymp. Deutschlandfunk
Gemeinsam alt werden Di. 18.7., 22:05 Uhr Musikszene Kammermusikensembles währen oft länger als eine Ehe. Ausge wählte Kammermusiker verraten Moderator Oliver Cech, was sie so lange zusammenhält. BR Klassik
Wer war Wieland Wagner? Tod und Teufel – Szenenbild aus Vireo Zu finden auf: www.kcet.org
Fr. 21.7., 19:05 Uhr Musik-Feature Zu Wieland Wagners 100. Geburtstag be leuchten unter anderem Nike Wagner und Peter Jonas das Schaffen von Hitlers Günstling.
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concerti lounge Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Kleider machen Festspiele Ratgeber Kaum beginnen überall die Klassik-Festivals, treibt einen wieder eine Frage um: Was ziehe ich bloß an? Man will ja weder over- noch underdressed sein. Wir tragen für Sie die Festival-Modetrends zusammen, damit Sie immer auf der sicheren Seite sind.
Salonmusik für alle Bericht Egal ob Hochzeit, Firmenfeier, Party oder Beerdigung: Klassische Musik passt nicht nur zu jedem Anlass – man kann sie auch für jeden Anlass im Internet buchen. Wir stellen Ihnen einige Portale vor und erklären, wie das Ganze funktioniert.
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Reportage Die Sonne brennt, die Klimaanlagen laufen auf Hochtouren. Im Sommer müssen professionelle Opernsänger besonders auf ihre Stimmen aufpassen. Jetzt verraten sie, wie sie ihr empfindliches Instrument sicher durch die heiße Jahreszeit bringen.
Ein neues Festival für Österreich Porträt „Herbstgold“ heißt das neue Festival im Schloss Esterházy, das im September Klassik und Jazz mit Kulinarik und Tradition verbindet. concerti schaut sich das vielfältige Programm vorab genau für Sie an.
50 concerti Juli/August 2017
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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahresabonnement: 25 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich, Ausgabe September ist erhältlich ab 25.8. IVW geprüfte Verbreitung I/2017: 166.173 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH
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