concerti Ausgabe Südwest Januar 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Südwest

497 Konzert- UNd Operntermine

Calixto Bieito Jenseits der Komfortzone Wolfgang Katschner Blind gehört: »Hört sich nach guter Laune an!«

Carolin Widmann »Wir leben in einer Zeit, in der alles geht«

Januar 2018


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Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Marco Borggreve; Titelfoto: Lennard Ruehle

Liebe Leserin, lieber Leser, bei vielen Festival-Veranstaltern geht zu Jahresbeginn die heiße Phase los: Programmhefte müssen fertiggestellt, die letzten Spielplanlücken geschlossen und die Kartenvorverkäufe gestartet werden. Für Klassikliebhaber wiederum ist der jetzige Zeitpunkt ideal, um die Festivalbesuche zu plaGregor Burgenmeister nen. Auch wir haben uns Herausgeber/Chefredakteur umgesehen und insbeson­ dere jene Festivals unter die Lupe genommen, die sich einem Komponisten verschrieben haben und in Städten stattfinden, in denen dieser geboren wurde oder gewirkt hat. Zeitlich in greifbarer Nähe ist auch das „Festival de Pâques“, das an Ostern in Aix-en-Provence stattfindet. Gerade im Frühjahr, wenn sich über die Provence noch keine brütende Hitze gelegt hat, ist die an Historie so reiche Stadt ein Idyll. Das stellte auch Renaud Capuçon fest und gründete 2013 mit Dominique Bluzet, dem Direktor des dortigen Grand Théâtre, das Festival. Bereits im Januar startet in der deutschen Opernlandschaft übrigens ein Inszenierungsreigen von Calixto Bieito mit Produktionen in Berlin, Stuttgart und Hamburg. Dem Spanier haftet seit Jahren der Ruf des Skandalregisseurs und Scharfmachers an, doch unser OpernExperte Peter Krause beleuchtet in seinem Porträt vor ­allem die sensiblen Seiten des Künstlers. Ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2018 wünscht ­Ihnen Ihr

AUS DER REDAKTION Der Wettbewerb zum Publikum des Jahres geht in die nächste Runde: Im Rahmen des Publikums-Votings wurden von den insgesamt 18.484 Teilnehmern das Pu­ blikum der Duisburger Philharmoniker, des Mehrspartenhauses „Theater & Philharmonie Thüringen“ sowie des Bayerischen Kammer­ orchesters für die Shortlist nominiert. Die Expertenrunde, bestehend aus 89 concerti-Redakteuren, Autoren sowie Kennnern der regionalen Musik­ szene, hat zudem die Sommerlichen Musiktage Hitzacker, die Bamberger Symphoniker sowie das Festival Young Euro Classic in die Finalrunde gewählt. Doch was genau zeichnet eigentlich die Zuhörerschaft der sechs nominierten Institutionen aus? Diese Frage be­ antworten wir Ihnen ab sofort jeden Mittwoch online auf concerti.de: Dort stellen wir Ihnen jeweils einen Nominierten näher vor, ehe im Februar eine prominent besetzte Jury darüber entscheidet, wer sich künftig „Publikum des Jahres 2018“ nennen darf.

Januar 2018 concerti   3


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Inhalt

3 Editorial 8 Kurz & Knapp 10 »Das zeigt, dass man mir das zutraut« Interview Die Violinistin Carolin

Widmann über außergewöhnliches Repertoire, musikalisches Neuland und Begegnungen mit Komponisten

16 Jenseits der Komfortzone

Porträt Ihm eilt der Ruf des

24

Komponisten-Festivals ... den Schöpfern der Musik gewidmet

Skandalregisseurs voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab

18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Zu Ehren des Komponisten

Festivalguide An den einstigen Geburtsund Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick Festivalguide Im Frühjahr lockt Aix-en-Provence zum Festival de Pâques

30 Ein Festival im Festival

Festivalguide Die Dresdner

Musikfestspiele haben dieses Jahr mit Cellomania ein eigenes Festival integriert

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Hört sich nach guter Laune an!«

Blind gehört Wolfgang Katschner von

36

Wolfgang Katschner ... Meister der zupackenden Art

6  concerti Januar 2018

der Lautten Compagney (im Bild unten rechts) hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Sonja Werner/Beethovenfest Bonn Regis Cintas-Flores, Ida Zenner

28

Festival de Pâques ... Frühling in der Provence

28 Provençalische Ostern


MENUHIN COMPETITION

GENF 2018, 12. BIS 22. APRIL 2018 FÜR ELF TAGE KOMMEN DIE WELTWEIT BESTEN JUNGEN GEIGERINNEN UND GEIGER ZU EINEM „FESTIVAL DER MUSIK“ ZUSAMMEN!

menuhincompetition.org

JURY Pamela Frank (Präsidentin) Joji Hattori (Vizepräsident) Itamar Golan Ilya Gringolts Henning Kraggerud Lu Siqing Josef Špaček Maxim Vengerov Soyoung Yoon ORCHESTER & DIRIGENTEN Orchestre de la Suisse Romande L'Orchestre de Chambre de Genève Royal Philharmonic Orchestra Marin Alsop Julian Rachlin


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand s gibt zwar mehrere Kompositionen, die nur für die linke Hand geschrieben wurden, aber dieses Werk ist einfach einzigartig. Ravel hat keine Schwierigkeit ausgelassen und Sprünge und Läufe über die gesamte Tastatur komponiert. Schon die Orchestereinleitung mit

Hat eine bestens trainierte linke Hand: der Pianist Denis Kozhukhin

dem Kontrafagott ist mehr als ungewöhnlich. Das gilt auch für die darauf folgende Kadenz, die normalerweise erst am Ende steht. Auch das Klavierkonzert für die linke Hand hat eine Schlusskadenz – zusätzlich zur ersten –, die für mich wie ein eigenständiges, perfekt ausgestaltetes Werk ist. Die Musik steigert sich in ihrer Dynamik immer weiter, fast bis ins Unermessliche. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, die Musik ist wie ein gigantischer Sturm, der über das Meer hinweg fegt, und er wird ­einfach immer stärker und stärker, obwohl man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dass da noch eine Steigerung möglich ist. Da man am Klavier eigentlich immer beiden Hände zusammen trainiert, bleibt die linke Hand oftmals die schwächere. Das wurde mir wieder bewusst, als ich das technisch ungemein herausfordernde Stück in Angriff nahm. Manchmal spielt man in den höchsten Registern im Fortissimo, was aufgrund der kurzen Klavier-Saiten auch

schon mit der rechten Hand nicht ganz einfach ist. Und dann spielt auch noch das Orchester im tutti! Das wiederum bedeutet, dass man einen umsichtigen Dirigenten braucht, der akzeptiert, dass fünf Finger nun mal anders spielen als zehn!

30

So viele Kantaten führen die BachKoryphäen John Eliot Gardiner, Masaaki Suzuki und Ton Koopman am ersten Wochenende des Bachfests Leipzig auf. Die Auswahl der Kantaten für den Marathon der etwas anderen Art erfolgte laut Programmchef Michael Maul »gnadenlos subjektiv« und stellt somit kein Best-of dar.

... Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance ... Yehudi Menuhin, Geiger Kirchenmusikalisches Kulturerbe

Kulturerbe in Blau: Die Orgel des Berliner Doms 8 concerti Januar 2018

Der Orgelbau und die Orgelmusik in Deutschland wurden im Dezember in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. 400 Orgelbaubetriebe mit etwa 2 800 Mitarbeitern, 180 Auszubildenden sowie 3 500 hauptamtliche und zehntausende ehrenamtliche Organisten prägen das Handwerk und die Kunst des Orgelbaus und der Orgelmusik in Deutschland. Über 50 000 Orgeln sind derzeit hierzulande im Einsatz. „Deutschland kann auf eine große Kultur des Orgelbaus und der Orgelmusik zurückblicken, die weltweit ihresgleichen sucht“, kommentierte Staatsministerin Monika Grütters die Entscheidung der UNESCO.

Fotos: Felix Broede, Reg Wilson/Warner Classics, Pierre Adenis / Gaff, Robert Recker

E


3 Fragen an ... Gayle Tufts

Die Entertainerin moderiert auch Konzerte, etwa die »RundfunkchorLounge« am 25. Januar in Berlin

Frau Tufts, waren Sie schon immer Klassikfan? Ich bin Amerikanerin, geboren in den sechziger Jahren – also war ich zuerst ein Popmusikfan! Als ich dann in New York Schauspiel studiert habe, bin ich in Kontakt zur klassischen Musik gekommen. Und mit der Zeit, als ich schon in Deutschland gelebt habe, habe ich dann meine Moderatorentätigkeiten auf die klassische Musik ausgeweitet. Für mich stellt sich dann natürlich immer die Frage, wie ich Humor in die klassischen Konzerte reinbringe.

Gute Frage: Wie bringt man denn Humor in die klassische Musik?

Als Vermittlerin, wenn das Programm mal wieder allzu sperrig ist? So würde ich das nicht sagen. Andererseits: Viele von uns – da schließe ich mich mit ein – fragen sich bei manchen Werken: Was ist das denn? Da komme ich ins Spiel und versuche, mit Humor und Leichtigkeit jene Informationen zu liefern, die man braucht, um das Stück dann doch noch genießen zu können.

26. MÄRZ - 8. APRIL 2018

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

LONDON SYMPHONY ORCHESTRA • KHATIA BUNIATISHVILI RENAUD CAPUÇON • YEFIM BRONFMAN • ALAIN ALTINOGLU TRULS MØRK • LUCAS DEBARGUE • DANIEL BARENBOIM ANDRÁS SCHIFF • WIENER STAATSOPER • PAAVO JÄRVI VLADIMIR SPIVAKOV • LAHAV SHANI • MARTHA ARGERICH...

festivalpaques.com

Renaud Capuçon © Caroline Doutre

Das beste Beispiel in Deutschland ist natürlich Loriot. Seine Moderationen haben nie die klassische Musik selbst angegriffen, da war keine Spur von Bosheit weit und breit! Stattdessen beobachtete er ganz alltägliche Dinge. Ein Zuhörer, der hustet – allein das reichte bei ihm für eine große Pointe aus. Ich selbst sehe mich auf der Bühne vor allem als Vermittlerin.


Interview

»Das zeigt, dass man mir das zutraut« Die Violinistin Carolin Widmann über außergewöhnliches Repertoire, musikalisches Neuland und ihre Begegnungen mit Mendelssohn und Schumann. Von Burkhard Schäfer

Frau Widmann, vom Schumann-Violinkonzert gibt es nur wenige Aufnahmen – und gar keine in der Kombination mit dem von Mendelssohn. Was hat Sie zu dieser Pioniertat bewogen?

Aus ganz verschiedenen Gründen wollte ich die beiden Werke unbedingt in dieser Kombination zusammenbringen. Zum einen lebe ich seit ein paar Jahren in Leipzig, wo sowohl Mendelssohn als auch Schumann sehr glückliche Jahre verbracht haben. Überall, wo ich in der Stadt entlanglaufe, begegnen mir die zwei (lacht). Zum anderen fand ich spannend, dass beide ihre Violinkonzerte in enger zeitlicher Nähe geschrieben haben und dabei doch grundverschiedene Romantiker geblieben sind. Ich wollte zeigen, wie verschieden man in dieser Zeit komponieren konnte, obwohl man geo10 concerti Januar 2018

grafisch und von der Zeit her ganz nah beieinander war.

»Man kann es als Anti-Dasein bezeichnen« Wie haben Sie diese zwei Konzerte in einen Dialog miteinander treten lassen?

Es war für mich entscheidend, mit der größtmöglichen Freiheit an das Projekt heranzugehen. Deshalb bin ich auch sofort auf die Idee gekommen, es ohne Dirigenten zu probieren, um diese wirklich große Kammermusik zu feiern. Im Schumann-Konzert gibt es ganz viele musikalische Sackgassen, aus denen er erst nach einer Stille oder einem Schweigen wieder einen Weg herausfindet. Bei Mendelssohn ist es im Duktus natürlich wesentlich mehr nach vorne getrieben und drängender. Aber von dem romantischen Gedanken dieses Freien und Schwärmerischen her habe ich bei beiden viele Parallelen gefunden. Die Meinungen über Schumanns Violinkonzert gehen weit auseinander. Schon Joseph Joachim hielt es für

missglückt, diese Ansicht hielt sich hartnäckig. Was fasziniert Sie an dem Werk?

Schumanns Violinkonzert ist kein Konzert, das einen von vornherein begeistert. Es ist ein echtes Spätwerk, er hat es drei Jahre vor seinem Tod geschrieben. Aus ganzem Herzen kann ich sagen: Ich habe nicht nur den Zugang dazu gefunden, ich liebe dieses Konzert einfach unglaublich. Ich denke, wenn man von dieser Musik enttäuscht ist, dann liegt das an der Erwartungshaltung, die einem suggeriert, dass alle romantischen Violinkonzerte brillant, strahlend und virtuos sind. Genau das trifft hier nicht zu. Wolfgang Rihm hat sich auch immer gegen Behauptungen gewehrt, dass dieses Stück so sperrig wäre. Dabei ist es nur das erste Violinkonzert für tiefe Geige – das ganze Register ist schon mal tiefer. Aber dies birgt natürlich auch unglaubliche Chancen. Ich habe zum Beispiel beim zweiten Satz immer das Gefühl, dass er als Musik komponiert wurde, die nicht notwendigerweise Zuhörer braucht. Dies musste Schumann nur für sich allein ­schreiben, um sich in dieser Zeit für ein paar Momente Trost zu geben. Für mich haben

Foto: Lennard Ruehle

K

ammermusikerin, Solistin und Violinprofessorin an der Leipziger Musikhochschule: Deutet sich allein schon an Carolin Widmanns drei ­Beruf­(­ung­)­en ihre Vielseitigkeit an, offenbart diese sich erst recht angesichts des bemerkenswert breiten Repertoires der Violinistin.


zur Person

die Klänge den Zauber einer inneren Musik, gleich einer innere Stimme. Welche Reaktionen vom Publikum erhalten Sie, wenn Sie den Schumann auf der Bühne spielen?

Oft passiert es dann doch – besonders wenn ich das Stück zusammen mit dem Mendels-

sohn aufführe –, dass im ersten Moment der Mendelssohn als das bessere Stück aufgefasst wird. Aber ich habe auch Leute erlebt, die sich dem Schumann-Konzert ganz geöffnet haben und die davon begeistert, besser gesagt: berührt – waren, was diese Musik noch aussagen kann – mit eigentlich fast gar nichts mehr.

1976 in München geboren, studierte Widmann in Köln, Boston und London. Neben dem gängigen Geigenrepertoire befasst sich die Violinistin intensiv mit zeitgenössischer Musik und kann auf eine beachtliche Zahl an Uraufführungen blicken. Widmann wurde u. a. mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik und dem Bayerischen Staatspreis für Musik ausgezeichnet.

Gerade dieses Verschwinden ist ja ein Thema, das sich durch alle drei Sätze durchzieht. Ja, man kann es als Januar 2018 concerti  11


Interview

Wünscht sich vom Publikum mehr Offenheit: Carolin Widmann

Sie sind vor allem auch als Interpretin zeitgenössischer Musik bekannt. Inwiefern hat das auch Einfluss auf Ihr Spiel des kanonischen Repertoires?

Was ich in der modernen Musik für all meine Interpretationen gelernt habe, ist, dass ich hier keine Referenz habe, dass ich gezwungen bin, Neuland zu betreten. Ich muss den No12  concerti Januar 2018

tentext oft zum allerersten Mal in Musik übersetzen und damit bei null anfangen. Ich kann mich auf nichts stützen. Diese Herangehensweise habe ich mir für mein Spiel bekannterer und älterer Werke bewahrt. Deshalb versuche ich wirklich, alles auszulöschen, was ich weiß. Das klappt erstaunlich gut, und so studiere ich die Werke am besten im Urtext und nähere mich ihnen wie unbekannten zeitgenössischen Kompositionen, die es zu entdecken gilt. Nur auf diese Art und Weise setzt man sich mit den Werken wirklich auseinander. Es ist das Geheimnis, die Musik so zu spielen und zu hören, als spielte und hörte man sie zum ersten Mal. Das ist der höchste Anspruch, den man an die Musik stellen kann.

Wie fiel bei Ihnen die Entscheidung, sich für die Musik unserer Zeit stark zu machen?

Auch wenn es von außen so aussieht, als hätte ich eine Entscheidung getroffen: Man kann das gar nicht planen, vor allem nicht, wenn man noch jung ist und die sogenannte Karriere noch vor einem liegt. Es hat sich bei mir einfach so ergeben, auch deshalb, weil mein Bruder Jörg Komponist ist. Ein Schlüsselmoment war, als ich 2003 als Interpretin zu den „Wittener Tagen für neue Kammermusik“ eingeladen wurde, um Stücke meines Bruders zu spielen. Da mein Spiel beim Publikum und den Kritikern gut ankam, also auch entsprechend positiv darüber berichtet wurde, kam quasi über Nacht der Eindruck zu-

Foto: Lennard Ruehle

Anti-Dasein bezeichnen und das versuche ich ganz gezielt in den Mittelpunkt zu stellen, dass da nichts mehr übrig bleibt außer Oboe und SoloGeige. Das ist so einzigartig, so großartig, wenn man sich darauf einlässt, wirklich zuhört und bereit ist, diese Qual auszuhalten, dass da mitten im ersten Satz nichts mehr ist, dann kann die Poesie den Zuhörer berühren.


stande, dass in dieser Art von Musik mein Spezialgebiet liegt. Ich selber habe das nie so empfunden, es war für mich ein Gebiet von vielen. Aber natürlich freut es mich, dass man den Namen Carolin Widmann mit Musik unserer Zeit in Verbindung bringt, das zeigt, dass man mir das ganz offensichtlich zutraut (lacht).

»Wir leben in einer Zeit, in der alles geht« Haben Sie sich denn auch schon in Ihrer Ausbildung zur Geigerin für Komponisten unserer Zeit interessiert?

In einer klassischen GeigerAusbildung, wie ich sie genossen habe, spielt die moderne Musik gar keine so große Rolle. Schon damals, als beim „Jugend musiziert“-Wettbewerb ein Stück aus der Zeit nach 1950 von den Juroren verlangt wurde, war es mir wichtig, nicht etwas von Harald Genzmer zu spielen, was viele meiner Mitstreiter getan haben, um das leidige Thema los zu sein. Ich weiß noch, dass ich mit 13 Jahren schon Stücke von meinem Bruder gespielt habe. Wenn ich heute Recital-Konzerte spiele, nehme ich immer mindestens auch ein modernes Werk mit ins Programm hinein, das habe ich schon früher schon so gemacht – und da war ich die Einzige weit und breit, die sich das getraut hat (lacht). Wie bereiten Sie sich auf Ihre Auftritte vor?

Wenn ich ein modernes Stück, eine Uraufführung vor mir habe, übe ich parallel dazu im-

mer die Paganini-Capricen, um die geigerische Fitness zu behalten. Und wenn ich ein Recital-Konzert mit Werken von Bach, Bartók und Bernd Alois Zimmermann mache, dann spiele ich für mich selbst immer auch Stücke aus der Zeit der Klassik oder Romantik. Auch die Barock-Geige spiele ich zwei Mal pro Woche, weil mich das inspiriert und ich so flexibel bleibe. Es ist bei mir nicht anders als bei Athleten, die immer trainieren müssen, um fit zu bleiben. Inwiefern hat die moderne Musik ein neues oder anderes Traditionsbewusstsein geschaffen, vor allem im Hinblick auf Donaueschingen und Darmstadt?

Letztes Jahr war ich zum ersten Mal in Darmstadt und war überrascht zu sehen, dass dort auch Musikströmungen von modernen Komponisten vertreten wurden, die nun wirklich gar nichts mehr mit der abendländischen Kultur der klassischen Musik zu tun haben. Ich finde das völlig in Ordnung denn wir leben gerade in einer Zeit, in der alles geht. Nach dem Krieg musste man atonal schreiben, um überhaupt aufgeführt zu werden. Heute gibt es kein Dogma mehr – das ist einerseits eine Chance für die Komponisten, andererseits haben sie es dadurch heute unendlich viel schwerer, ihren eigenen Weg zu finden. CD-Tipp

Mendelssohn & Schumann: Violinkonzerte Carolin Widmann (Vio­line), Chamber Orchestra of Europe. ECM

Konzert-TIPPs

München Fr. 19.1., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Carolin Widmann (Violine), Laura Aikin (Sopran), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ilan Volkov (Leitung). Hechtle: Neues Werk (UA), Saunders: Still, Feldman: Neither Berlin So. 21.1., 14:00 Uhr Boulez Saal Ultraschall Festival: Carolin Widmann (Violine). Abrahamsen: Capriccio Bagateller, Dusapin: in vivo, Benjamin: 3 Miniaturen, Poppe: 17 Etüden Vol. II (Auszüge), Sciarrino: 6 Capricci Köln So. 11.3., 11:00 Uhr, Mo. 12.3. & Di. 13.3., 20:00 Uhr Philharmonie Carolin Widmann (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Pietari Inkinen (Leitung). Rautavaara: In the Beginning, Martinů: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Baden-Baden So. 22.4., 11:00 Uhr Festspielhaus Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier). Ravel: Sonate Nr. 1 a-Moll „Posthumous“, Auric: Sonate G-Dur, Poulenc: Sonate für Violine und Klavier Schweinfurt So. 29.4., 19:30 Uhr Theater Carolin Widmann (Violine), David McCarroll (Violine), Pauline Sachse (Viola), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84, Schumann: Klavierquintett Es-Dur Neumarkt Sa. 5.5., 19:00 Uhr Historischer Reitstadel Künstler & Programm siehe Schweinfurt Duisburg So. 17.6., 19:00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Carolin Widmann (Violine), Alexander Lonquich (Klavier), Auryn Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Chausson: Konzert für Violine, Klavier & Streichquartett D-Dur op. 21 Berlin Mo. 18.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Künstler & Programm siehe Duisburg Ludwigsburg Mi. 20.6., 20:00 Uhr Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele Künstler & Programm siehe Duisburg Januar 2018 concerti   13


NOMINIERT ZUM

Bamberger Symphoniker Bayerisches Kammerorchester Duisburger Philharmoniker Sommerliche Musiktage Hitzacker Theater & Philharmonie ThĂźringen Young Euro Classic Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Hans-Jörg Michel

Calixto Bieitos Vorliebe für Gerüste auf der Bühne zeigt sich auch in seiner Hamburger Otello-Inszenierung. Mehr dazu auf Seite 16

16_Porträt Jenseits der Komfortzone Ihm eilt der Ruf des Skandalregisseurs und Scharf-

machers voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen –­ ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Januar 2018 concerti  15


Porträt

Jenseits der Komfortzone

E

r gilt als radikale, als ob­ sessive Skandalnudel der Oper. Bei Calixto Bieito gibt es garantiert kein Steh­ theater zum Wohlfühlen, son­ dern stets physisch wie psy­ chologisch zugespitztes Musik­ theater, das oft polarisiert, das niemanden kaltlässt. Im Ge­ spräch wirkt der Katalane frei­ lich nicht provokant, sondern

Harte Schale, empathischer Kern: Calixto Bieito erforscht in seinen Inszenierungen die Innenwelten der Figuren

so bedacht wie liebenswürdig. Hat er sich seit seinen ersten Aufsehen erregenden Inszenie­ rungen im deutschen Norden verändert, als er in Hannover zumal mit Verdis handlungs­ krudem Il Trovatore für Schockwirkungen sorgte? „Mir fällt es schwer, eine eigene Per­ spektive auf mich selbst einzu­ nehmen. Dennoch bin ich si­

cherlich viel ruhiger geworden und werde natürlich älter. Ob­ wohl es schwer ist: Heute ver­ suche ich, mich selbst stärker anzunehmen“, gesteht der 54-Jährige. Musik spielt seit seiner Kindheit eine große Rol­ le: Seine Mutter ist Chorsän­ gerin, sein Bruder Musiker, er selbst war Mitglied im Kin­ derchor der Jesuiten. „Meine Erinnerung geht weit zurück, wie ich als Siebenjähriger Vi­ valdi sang. Die Musik hat mir seit meiner Jugend geholfen, mit meinem Leben klarzukom­ men. Als Regisseur darf ich nun Gefühle und Gedanken durch die Musik mit anderen Menschen teilen.“ Die Musik ist für Bieito denn auch der Motor und die Ner­ venbahn einer Oper. „Aus der Musik beziehe ich meine pri­ märe Inspiration für die Insze­ nierung. Wenn ich die Musik nicht mag, kann ich eine Oper nicht machen, sie wäre für mich nicht einfach aus dem Libretto inszenierbar. Alles kommt aus der Musik: Sie ist die Landschaft der Fantasie und die gemeinsame Basis für Dirigent und Regisseur, die daraus beide die Farben ihrer Interpretation ableiten.“ Regietheater mit Sprengkraft

Wer kürzlich in Hamburg bei seiner Sicht auf Verdis späte Shakespeare-Anverwandlung 16  concerti Januar 2018

Foto: David Ruano, A.T. Schaefer

Ihm eilt der Ruf des Skandalregisseurs und Scharfmachers voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab. Von Peter Krause


einmal mehr eine garantiert nicht jugendfreie, blutsprit­ zende „Bildzeitungs-Oper für die Besserverdienenden“ er­ wartete, wie in einer ihrerseits sensations­heischenden Kritik über eine Inszenierung zu le­ sen war, wurde in dieser Hin­ sicht enttäuscht. „Den Otello habe ich sehr reduziert ange­ legt. Mich interessieren die Innenwelten der Figuren und deren plötzliche Explosionen.“ Wenn Calixto Bieito sich daran macht, sein Regietheater mit Sprengkraft zu entwickeln, dann funktioniert das letztlich nur, wenn die Sängerdarsteller die Komfortzone des Stehens und Singens verlassen und damit jene entscheidende Grenze überwinden, an der musikalischer Ausdruck zur Wahrhaftigkeit wird. Verrät der Regisseur uns das Geheim­ nis seiner extrem intensiven Arbeit mit Sängerinnen und Sängern? „Es gibt keinen Trick. Und sollte es ihn geben, dann kenne ich ihn nicht. Die Basis ist Vertrauen und die Vermei­ dung von Angst.“ Er habe star­ ke Bilder im Kopf und bringe sie in die Arbeit mit dem Team ein. „Die Sänger nutzen diese Bilder, um ihrer Fantasie frei­ en Lauf zu lassen. Jeder wird Teil des kreativen Prozesses.“ Auf diesem Wege entsteht dann eine Freiheit, die Sänger enorm genießen. Sie spüren Bieitos Bekenntnis: „Ich bin ein einfacher Mensch, der ehr­ lich mit seiner Umwelt kom­ muniziert.“ Will sagen: Bieito ist kein Scharfmacher, der auf krasse Effekte der Effekte zu­ liebe setzen würde. „Die Sän­ ger gehen in den Proben oft sehr weit aus sich heraus, so­ dass ich selbst erstaunt bin. Wir begeben uns gemeinsam

Grotesker Hochzeitsstreich: Rameaus Barockoper Platée in Stuttgart

in einen sehr starken Prozess, der gleichzeitig angenehm ist. Glücklicherweise leben wir in einer Zeit fantastischer Sänger, die allzu gern die Komfortzo­ ne der Kunstproduktion ver­ lassen.“ Tiefer Blick in die Seele

Außenseiter, Andersartige, ge­ schundene Kreaturen am Ran­ de der Gesellschaft sind es kaum zufällig immer wieder, denen Bieito tief in die Seele blickt. Bergs Wozzeck, Verdis Otello oder Bizets Carmen ge­ wann er so ganz neue Facetten ab. Oder eben Rameaus Platée, die hässliche Sumpf-Nymphe, die im Glauben an die eigene Attraktivität die Intrige des Obergottes Jupiter erst am bö­ sen Ende kapiert. Bieito be­ setzte die Titelpartie in Stutt­ gart mit einem Tenor, der die Nymphe als Transvestit spiel­ te. Die Fremdartigkeit dieser armen, nach Liebe hechelnden Kreatur wurde da geradewegs ausgestellt. Es entstand ein erschütterndes Porträt der tra­ gischen Figur eines bitter Zu­ rückgewiesenen.

Opern-TIPPs

Berlin So. 21.1., 18:00 Uhr Komische Oper Schreker: Die Gezeichneten. Stefan ­Soltesz (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 27.1., 1., 10. & 18.2., 11.7. Stuttgart So. 25.2., 16:00 Uhr Opernhaus Wagner: Parsifal. Sylvain Cambreling (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 4., 18. & 30.3., 2.4. Hamburg So. 11.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Verdi: Messa da Requiem. Kevin John Edusei (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 11., 14., 17., 20., 23., 27. & 31.3. Berlin Fr. 13.4., 19:30 Uhr Komische Oper Mozart: Entführung aus dem Serail. Ivo Hentschel (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 17., 20. & 28.4. Hamburg Di. 5.6., 20:00 Uhr Staatsoper Verdi: Otello. Paolo Carignani (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Weitere Termine: 9., 15. & 20.6.

DVD-Tipp

Bizet: Carmen Roberto Alagna, Erwin Schrott, Marina Poplavskaya, Béatrice Uria-Monzon, Calixto Bieito (Regie). CMajor Januar 2018 concerti   17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

KREFELD 25.11.2017

CHEMNITZ 2.12.2017

Glasharfe und Psychoterror

Infiziert vom Virus der Macht

Das blutrote Halstuch des Königs

Donizetti: Lucia di Lammermoor Semperoper. Giampaolo Bisanti (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie), Venera Gimadieva, Edgaras Montvidas Weitere Termine: 28. & 31.3., 6.4.

Thomas: Hamlet Theater Krefeld. Mihkel Kütson (Leitung), Helen Malkowsky (Regie), Rafael Bruck, Sophie Witte Weitere Termine: 9., 14., & 28.1., 7.2.

Verdi: Ein Maskenball Oper Chemnitz. Guillermo García Calvo (Leitung), Arila Siegert (Regie), Ho-Yoon Chung, Paolo Rumetz Weitere Termine: 14. & 27.1., 17.3.

OPER Das Semperoper-Debüt von Dietrich W. Hilsdorf raubt den Atem. Aus der schottischen Tragödie entsteht durch wenige stimmige Veränderungen ein hochdramatisches Konzentrat und eine ungeheure Spannung zwischen Szene und der von oberflächlicher Wohlgefälligkeit befreiten Partitur. Die Inszenierung kann sich auf den Dirigenten verlassen: Giampaolo Bisanti, neuer musikalischer Chef in Bari, holt den Psychoschliff aus der Staatskapelle Dresden und alle Reize aus Donizettis oft unterschätzter Ins­ trumentation. Detailgenau wechseln Ausdruck und Tempi mitten im Takt, schmiegen sich an, rauen auf und schmelzen dahin. Erregend! Dazu bezirzt die Russin Venera Ginadieva mit seidenweichen Tönen auf einem gut gestützten vokalen Fundament, mit warmer Fülle und Weichheit in allen Lagen. (RD)

OPER Zentrum der Inszenierung ist der Thron, Symbol für Macht, die Gier nach ihr, die Korruption durch sie. Da holt sich der Königsmörder Claudius den Thron aus der Luft. Zukünftig wird er nie ohne ihn sein. Er schleppt ihn mit sich mit, zieht ihn hinter sich her, legt ihn sogar auf den Boden, um auf ihm zu beten. Immer geht es nur darum, oben zu sein, der erste, der Mächtige. Alle sind von diesem Machtvirus infiziert, der Hofstaat, der hinter Claudius wie hypnotisiert herdackelt, Gertrude, die darin aufgeht, dem Zentrum der Macht von allen am nächsten zu stehen, sogar Hamlet, der bei Thomas überlebt und vorher in einer Art Amoklauf alles niedermetzelt, was zwischen ihm und dem Thron steht. Dies ist auch ein Abend des Ensembles in Krefeld. Man kommt ohne einen einzigen Gast aus! (AF)

OPER Arila Siegert sowie ihre Ausstatter Hans-Dieter Schaal und Marie-Luise Strandt zeigen die heute fast schon altmodische Tugend der genauen Gedankenführung, die sich den Brüchen und Vielschichtigkeiten der Werke mit geistvoller Fülle stellt. Hier sucht vor hohen Mauern und Gittern eine reglementierte Gesellschaft mit Jux, Tollerei und Verkleidung das gefährdende Amüsement. Dieses Dahintänzeln in düsterer Zeitlosigkeit steigern die glänzend präparierten Chorgruppen zu eisiger Marionettenhaftigkeit. In fast jeder Bewegung steckt Amüsierwut. Dazu liefert der neue musikalische Chef Guillermo García Calvo einen glänzenden Einstand. Er verlebendigt Verdis Sehnsucht nach der Geschmeidigkeit französischer Opern und reißt die Grenzen zwischen Deklamation und Melodien ein. (RD)

18 concerti Januar 2018

Fotos: Jochen Quast, Matthias Stutte, Kirsten Nijhof, Fabrizio Zani

DRESDEN 18.11.2017


www.musikfestspiele.com

RAVENNA 17./18.11.2017

Italienischer Verismo-Rap Mascagni: Cavalleria Rusticana/Leoncavallo: Pagliacci Ravenna Festival. Vladimir Ovodok (Leitung), Cristina Mazzavillani Muti (Regie), Chiara Mogini, Diego Cavazzin, Kiril Manolov

OPER Cristina Mazzavillani Muti schwebt als Präsidentin des traditionsreichen Ravenna Festivals keineswegs repräsentativ über den künstlerischen Dingen. Sie inszeniert Opern, sie initiiert Musikvermittlungsprojekte, die in Italien ihresgleichen suchen. Die Herbsttrilogie, die an einem Novemberwochenende gleich drei Opernpremieren in unmittelbarer Folge aufeinander folgen lässt und das Sommerfestival flankiert, steht komplett unter ihrer Ägide. In diesem Jahr hat sie sich drei Opern des Verismo vorgenommen. Anders als im einstigen Theater ihres Mannes, der Mailänder Scala, sind die finanziellen Mittel hier überschaubar. Sängerstars wären nicht nur zu teuer, nein, sie sind hier auch gar nicht gefragt. Signora Muti setzt auf den Nachwuchs: im Graben mit dem Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, auf der Bühne mit einer in aufwändigen Auditions ausgewählten jüngeren Sängerriege. Es sind so manche Entdeckungen darunter, Spätentwickler, Sänger, die ihr Fach erweitern wollen. Für Aufhorchen sorgt La Muti da an jedem Abend. Und für Aufsehen sorgt Riccardo Mutis Gattin mit Details, die wir im konservativen Opernland Italien kaum erwartet hätten. Ihre Ästhetik ist in Cavalleria Rusticana mitunter dem Schwarz-Weiß-Film des guten alten Nachkriegsitalien von Fellini & Co. abgeguckt. Statt eines aufwändig gebauten Bühnenbildes setzt Muti clever auf Videoprojektionen, die das Geschehen mit verblüffendem Realismus an uns heran zoomen. Noch stärker gerät der zweite Abend mit Pagliacci. Geschickt kontextualisieren Schüler zunächst das Stück und fragen uns musikalisch und tänzerisch: Ist der Rap nicht der heimliche Verismo unserer Zeit? Stark zeigt dann Vladimir Ovodok am Pult, wie Leoncavallo hier die uritalienische, herrlich knallige Banda-Tradition mit der Harmonik eines Richard Wagner zusammenband. Da wird saftig, ungekünstelt, enorm authentisch musiziert. Und ebenso gesungen. (PK)

SPIEGEL 10. MAI — 10. JUNI 2018

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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

REGENSBURG SA. 27.1.2018

Von der Banalität des Bösen – und der Liebe OPER Alles beginnt, als die jun-

Milch-Sheriff: Die Banalität der Liebe (UA) Theater Regensburg. Tom Woods (Leitung), Itay Tiran (Regie) Weitere Termine: 31.1., 4. & 20.2., 4., 8. & 22.4., 26.5.

Ella Milch-Sheriff komponierte das Regensburger Auftragswerk 20 concerti Januar 2018

Soll Nobody Boccanegra nach der Macht greifen? KARLSRUHE SA. 20.1.2018

Demagogie und Populismus OPER David Hermann und Christof Hetzer deuten

Verdis düsteren Genueser Politthriller

D

ie beiden Herren bilden eines der spannendsten jungen Teams des Musiktheaters: David Hermann studierte Regie an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und war Assistent von Hans Neuenfels. Ausstatter Christof Hetzer lernte als Meisterschüler von Erich Wonder. Gemeinsam begeisterten sie das Karlsruher Publikum bislang mit ihren Deutungen von Les Troyens, Boris Godunow und Das Rheingold. Nun widmen sie sich Verdis düsterem Genueser Drama Simon Boccanegra. Der Politthriller über Demagogie und Populismus

geht eindringlich der Frage nach, woran die Stimme politischer Vernunft scheitert. Simon Boccanegra ist hin- und hergerissen zwischen seinem privaten Schicksal und der Rolle, die er im politischen Tagesgeschäft zu spielen hat. Der Nobody schwimmt auf einer Popularitätswelle, wird zum ersten Mann im Stadtstaat gewählt. Doch gerät er in einen Machtstrudel, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Verdi: Simon Boccanegra Badisches Staatstheater. Johannes Willig (Leitung), David Herman (Regie) Weitere Termine: 26.1., 8.2., 10. & 20.3., 7., 11. & 29.4., 3. & 25.5.

Fotos: Iris Nesher, Felix Grünschloß, Uwe Schinkel, gemeinfrei

ge Hannah Arendt 1924 eine Vorlesung Martin Heideggers besucht. Schnell entwickelt sich eine geheime, sehr intensive Liebesbeziehung zwischen dem renommierten Professor und seiner brillanten Studentin. Doch während der Philosoph die Machtergreifung Hitlers als notwendige Erneuerung des deutschen Volkes begrüßt, sieht seine jüdische Geliebte ihr Volk und sich selbst in Gefahr. In ihrem Auftragswerk stellt Ella MilchSheriff zentrale Fragen nicht nur der deutschen Geschichte: nach Verblendung und Schuld, nach der Banalität des Bösen – und der Liebe.


OSNABRÜCK SA. 20.1.2018

Weitere Tipps

Zurück auf der Opernbühne OPER Der heute fast vergessene Komponist

Tommaso Traetta beeinflusste sogar Mozart

S

eine im Jahre 1772 für Katharina die Große in St. Petersburg uraufgeführte Antigona, nach der gleichnamigen Tragödie des Sophokles, stellt sein bedeutendstes Werk dar. Der heute viel zu selten gespielte Italiener Tommaso Traetta, 1727 bei Bari geboren, 1779 in Venedig gestorben, gehörte zu den größten Opernkomponisten seiner Zeit und mit Gluck zu den zentralen Persönlichkeiten der Opernreform des

18. Jahrhunderts. Traettas Werke beeinflussten nicht nur andere Neuerer wie Gluck, sondern auch den jungen Mozart. In seiner Tragedia per musica findet Traettas Stil und seine neue Form des musikalischen Dramas ihren Höhepunkt. Traetta: Antigona Theater Osnabrück. Andreas Hotz (Leitung), Floris Visser (Regie) Weitere Termine: 26. & 30.1., 2. & 13.3., 11. & 18.4., 10. & 25.5.

WUPPERTAL SO. 21.1.2018

BIELEFELD

BENZIN Sa. 13.1., 19:30 Uhr Theater Bielefeld Emil Nikolaus von Reznicek schreibt 1929 eine zwischen Richard Strauss und Jazz pendelnde Zeitoper über den Rausch technischer Errungenschaften LYON

DER KREIDEKREIS

Sa. 20.1., 19:30 Uhr Opéra de Lyon Alexander von Zemlinsky mischt in seinem 1933 in Zürich uraufgeführten Kriminaldrama Wagner und Weill mit Fernöstlichem

Poetischer Weltbezug

MEININGEN

TANZTHEATER Pina Bauschs Die sieben Todsünden

Do. 25.1., 20:00 Uhr Meininger Staatstheater Philippe Boesmans Kammeropern-Mittsommernachtsdrama von 2004 variiert August Strindbergs Tragödie Fräulein Julie

kehrt zurück an den Ort ihrer Entstehung

N

ach der Uraufführung 1976 am Opernhaus Wuppertal trat Pina Bauschs tänzerische Anverwandlung der Sieben Todsünden von Brecht und Weill ihren Siegeszug um den ganzen Globus an: von Montreal bis Moskau, in New York, Paris und Berlin wurde die Arbeit der Ikone des Tanzes bewundert. 2009 starb Pina Bausch in ihrer Wuppertaler Wahlheimat, wo sie ihre Compagnie von Weltgeltung über Jahrzehnte formte. Ihre Verknüpfung von poetischen und

Weill: Die sieben Todsünden Tanztheater Wuppertal. Pina Bausch (Choreografie), Jan Michael Horstmann (Leitung) Weitere Termine: 23., 24., 26., 27. & 28.1.

Alltagselementen beeinflusst bis heute die internationale Tanzentwicklung, Bausch vermittelt zwischen den Kulturen in zahlreichen internationalen Koproduktionen, sie schlägt kreative Brücken zwischen zeitgenössischem Tanztheater, das sie gleichsam erfand, zu klassischem Ballett, Pantomime und Artistik.

JULIE

DÜSSELDORF

DIE WALKÜRE So. 28.1., 17:00 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nach brillant originellem RheingoldAuftakt setzen GMD Axel Kober und Regisseur Dietrich W. Hildsdorf ihre Ring-Befragung fort HAMBURG

FIDELIO So. 28.1., 18:00 Uhr Hambur­ gische Staatsoper GMD Kent Nagano und Intendant Georges Delnon wollen Beethovens vertrackte Freiheitsoper gemeinsam knacken

Verhängnisvolle Verführung: Pina Bauschs Die sieben Todsünden

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Januar 2018 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Januar

Das Wunderkind Alina Pogostkina ist längst erwachsen geworden und kommt nach Stuttgart. Mehr dazu auf Seite 4

Foto: Nikolaj Lund

2_Porträt Wer wagt, gewinnt 2007 gründete sich das La Folia Barockorchester mit dem Ziel,

sich von musikalischen Zwängen zu befreien. Heute gehört es zu den wichtigsten Alte-Musik-Ensembles 4_Interview »Der Stachel sitzt tief« Geigerin Alina Pogostkina steht abseits des rummelhaften Musikbetriebs und ist genau deswegen ein echter Stern am Himmel 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 01.18 Südwest 1


PORTRÄT

Wer wagt, gewinnt 2007 gründete sich das La Folia Barockorchester mit dem Ziel, sich von musikalischen Zwängen zu befreien. Heute gehört es zu den wichtigsten Alte-Musik-Ensembles. Von Verena Düren

L

a Folia“ stand in der Barockzeit für eine Form, die wildes und kühnes Spiel mit großer Freiheit zur Kreativität erlaubte. Das La Folia Barockorchester hat sich diese Ideen für sein Spiel auf die Fahne geschrieben, und alleine schon die Ensemblegründung 2007 sprach für Kühnheit. Robin Peter Müller, Ensembleleiter und -gründer, hatte bereits mit Anfang zwanzig eine bemerkenswerte Karriere im Klassik-Bereich gemacht und stand nun – mit fester Stelle – vor der Frage: War das schon alles? So wagte er den Sprung ins kalte Wasser und gründete 2007 gemeinsam mit befreun2 Südwest concerti 01.18

deten Musikern das La Folia heute besetzt der Kern des Barockorchester, um mit die- Orchesters die ersten Pulte, sem seine Vorstellung von weitere Mitspieler werden befreitem Spiel und anderen sorgfältig ausgewählt. Herangehensweisen an die Musik des Barock umsetzen Interpretationen, die nicht zu können. Vielleicht war es wehtun, braucht niemand sogar eine glückliche Fügung, Seit seiner Gründung hat das dass das Orchester ganz zu Ensemble mit Programmen Beginn noch ohne Projekte sowohl Altbekanntes und Verdastand, denn so blieb ihm trautes neu interpretiert, aber die Möglichkeit, sich ohne auch mit wiederentdeckten äußere Einflüsse und Ver- musikalischen Schätzen natipflichtungen zu überlegen, onal und international Karriewas denn nun ihr Ensemble re gemacht. Die Interpretatioausmachen sollte. In enger nen des Ensembles polarisieZusammenarbeit haben die ren mitunter, aber dazu stehen Musiker ihre ganz eigene Art Musiker und Management. des Musizierens entwickelt „Machen wir uns nichts vor: Es und sind dabei noch stärker gibt zahlreiche hochkarätige zusammengewachsen. Bis Alte-Musik-Ensembles. Um al-

Foto: Martin Förster

Das La Folia Barockorchester um seinen Gründer Robin Peter Müller (Mitte)


so bestehen zu können, muss schien das Album „Cleopatra“ man eine Position einnehmen. mit Regula Mühlemann sowie Natürlich bringt das auch mit das schlicht „Händel“ betitelte sich, dass es oft heißt: ganz Album mit Dorothee Mields oder gar nicht. Aber der Erfolg und Hille Perl. Spannend ist der letzten Jahre zeigt, dass wir auch die jüngste Aufnahme damit richtig liegen. Interpre- „Rediscovered Treasures from tationen, die nicht wehtun und Dresden“, auf der verloren genichts auslösen, braucht man glaubte musikalische Schätze nicht“, so Oliver Geisler, der vom sächsischen Hof erklinseit 2015 der Manager des La gen. Gefunden wurden die Kompositionen im „Schranck Folia Barockorchesters ist. Verkörpert wird die spezifische No. II“ und haben – versteckt Musizierweise des Orchesters hinter der Orgel der Dresdner durch seinen künstlerischen Hofkirche – so manchen Brand Leiter: Müllers Ton ist rauer, überstanden. Müller und GeisSpielfreude ist das vorherr- ler, die beide in Dresden verschende Element, und auch ankert sind, widmen sich sehr „Klassiker“ der Barockmusik gerne dem reichen Musikwie beispielsweise Vivaldis schatz ihrer Heimat. „In dieVier Jahreszeiten erhalten ei- sem Fall haben wir ganz benen neuen Anstrich. „Ich habe wusst gar nicht erst den Vernoch kein einziges Konzert such unternommen, die Autoerlebt, das einfach nur abgelie- ren der einzelnen Stücke herfert und routiniert wirkt“, so auszufinden“, so Geisler. „Wir Geisler. Er ist selber auch Dra- wollen alle Schranken fallen maturg des „Musikfestes Erz- lassen und das Publikum zum gebirge“ und hat somit auch die Hören ohne jede ErwartungsAußenperspektive eines Ver- haltung animieren.“ Risianstalters: „Für mich sind es kofreudig und doch ganz entdas höchste technische Kön- spannt: Mit dieser ganz eigenen einer jungen Musikerge- nen Mischung ist das La Folia neration, die große Lust an Barockorchester eindeutig Interpretation und die Risi- angekommen in der Riege der kofreude, die La Folia ausma- hochkarätigen europäischen chen. Es ist pure Energie im Barockensembles! allerbesten Sinne.“

Das zehnjährige Jubiläum im letzten Jahr begingen die Musiker mit zahlreichen spannenden Projekten: Beim „Musikfest Erzgebirge“ etwa stellten sie gemeinsam mit dem Zirkus Roncalli einen Barockzirkus auf die Beine und realisierten außerdem Projekte mit dem britischen Vokalensemble Voces 8 mit Werken von Purcell und Händel. Im Herbst er-

John Downland Shakespeare in Love Paula Murrihy (Mezzosopran) Eamonn Bonner (Tenor) Eamonn Sweeney (Laute)

15. April 2018

Bratsche und Gesang Und eine Etwas strahlt aus Ihnen Christiane Karg (Sopran) Antoine Tamestit (Viola) Malcolm Martineau (Klavier)

Konzert-TIPP

Ludwigsburg So. 21.1., 18:00 Uhr Residenzschloss Cleopatra. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester. Ouvertüren und Arien von Graun, Scarlatti, Vivaldi, Hasse, Händel u. a.

Foto: Gisela Schenker

Ein Barockzirkus zum zehnten Geburtstag

14. Februar 2018

CD-Tipp

Cleopatra – Arien von Graun u. a. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester. Sony Classical

Karten & Informationen: T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


interview

»Der Stachel sitzt tief« Geigerin Alina Pogostkina steht abseits des rummelhaften Musikbetriebs und ist genau deswegen ein echter Stern am Himmel. Von Christian Schmidt

Sie sind in einer Geigerfamilie großgeworden. Nervt das manchmal?

Ich habe das nicht anders gekannt, es war für mich völlig selbstverständlich, damit aufzuwachsen. Heute sehe ich das auch an meiner eigenen Tochter, die gerade einmal zweieinhalb Jahre alt ist: In ihr Leben wurde die Musik völlig natürlich integriert, meine Geige ist auch Teil ihres Lebens, und sie will jetzt auch eine haben. Später in der Pubertät habe ich mich schon gefragt, ob das so stimmt. Ich liebe zum Beispiel auch das Cello sehr, ich mag das Klavier … Letztlich spielt es keine Rolle, welches Instrument man sich aussucht, es ist 4 Südwest concerti 01.18

ein Mittel zum Zweck. Ich brauche die Geige, um etwas auszudrücken. Sie ist seit 30 Jahren mein Werkzeug. Abgesehen vom materiellen Wert meiner aktuellen Stradivari, der mir nicht wichtig ist, schätze ich sie sehr als Persönlichkeit. Sie reagiert auf meine eigene Stimmung.

Wenn, dann in dem Sinne, dass ich jetzt Glück habe, wenn die Menschen mir richtig zuhören. Ich betrachte die heutige Achtsamkeit im Konzertsaal als luxuriösen Zustand, der nicht selbstverständlich ist. Diese Wertschätzung versuche ich in meinem Herzen zu bewahren.

»Ich brauche die Geige, um etwas auszudrücken«

Im Gegenteil! Ich habe in dieser Zeit gelernt, den Menschen zu vertrauen und den Glauben an das Gute nicht verloren. Weil das Leben in Russland sehr schwer und recht aussichtslos war, sind wir eben als Straßenmusiker nach Deutschland gekommen. Hier haben wir viel Hilfsbereitschaft erfahren, wurden teilweise von fremden Leuten für längere Zeit mit nach Hause genommen und mussten nichts dafür bezahlen. Wir waren in Not, die Hilfsbereitschaft hat mich geprägt.

Wie alt ist Ihr Instrument?

Klingt nach bitteren Erfahrungen.

Genau 300 Jahre. Sie wurde von verschiedenen Menschen gespielt, war also unterschiedlichen Schwingungen ausgesetzt. Es ist ein weiches Material, das davon beeinflusst wird. Seit ich sie zum ersten Mal in den Händen hielt, hat es ein Jahr gedauert, bis ich zu ihr gefunden habe, bis die Geige das auch in sich aufgenommen Sie haben schon mit 13 ihren hat. Sie brauchte Zeit, und ich ersten Wettbewerb gewonnen, brauchte auch Geduld. So ein was halten Sie vom Begriff Instrument reagiert nicht so- „Wunderkind“? fort, man muss achtsam sein. Das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich bin dankbar für Sie haben als Straßenmusikerin alles und wurde früh gefördert, angefangen. Wie stark hat Sie was mir heute eine ganz große das geprägt? Freiheit ermöglicht. Auf der Als Musikerin nicht besonders, Bühne fühle ich mich zu Hauaber es gehört zu meiner Ge- se. Aber ich habe auch sehr viel schichte, es war eine Episode. gelitten in meiner Kindheit, der

Foto: Nikolaj Lund

S

eit Alina Pogostkina, soeben 34 geworden, vor zwölf Jahren den Internationalen Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewann, hat die Geigerin, die einst durch die russische Schule ging, international Erfolg – sowohl mit dem klassischen Repertoire als auch auf der Barockgeige. Sie gehört der Generation der „neuen Geigerinnen“ an, aber sie ist nicht austauschbar: Im Interview berichtet Alina Pogostkina über die durchaus zwiespältigen Erfahrungen als Wunderkind – und welche Einsichten aus dieser Zeit sie noch heute weitergeben kann.


zur Person

Als Kind zweier Geiger wurde Alina Pogostkina 1983 im heutigen St. Petersburg geboren und kam mit neun Jahren nach Deutschland. Ihr erster Geigenlehrer war ihr Vater, später studierte sie in Berlin bei Christoph Poppen und Antje Weithaas sowie bei Reinhard Goebel in Salzburg. Als Solistin und Kammermusikerin hat Pogostkina ein sehr breites Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.

Erfolg hatte einen hohen Preis. Dramatisch für Wunderkinder ist häufig, dass Bestätigung und Liebe verknüpft sind mit Leistung. Dann hat das Kind gar keine Wahl, es kann das nicht auseinanderhalten und hat Angst zu versagen. Es muss immer besser sein als andere, damit es geliebt wird. Das ist fatal, ein Stachel, der sehr tief sitzt. Ich möchte das für mein eigenes Kind nicht. Das hat nichts Natürliches und nichts Gesundes. Wie kann man junge Menschen fördern und unterstützen, ohne sie diesem Leistungsdruck auszusetzen?

Das ist sehr individuell. Mein Weg als Pädagogin ist ein Weg der Annahme, der Akzeptanz und Fürsorge. Viele junge Menschen sind damit beschäftigt, Leistung zu bringen, und verzagen sehr schnell. Erfolg stellt sich aber nur ein, wenn man sich selbst annimmt, sich selbst vertraut. Entwickeln kann man sich nicht von heute auf morgen. Ich bestärke meine Studenten, Mensch zu sein. Sie dürfen Fehler machen. Alles andere geht auf Dauer nicht, weder emotional noch physisch. Dieser Ansatz widerspricht auf wohltuende Weise dem

heutigen Trend, den Nachwuchs zur bloßen Perfektion zu treiben.

Ich glaube, man muss sich immer die Frage stellen, wie man seinen eigenen Ausdruck findet. Natürlich gehört das technische Grundhandwerk dazu. Aber wie sehr kann ich mich fallen lassen? Wie sehr kann ich meine Fehler zulassen? Bin ich nicht dann erst authentisch? Ein perfekt durchgespieltes Konzert interessiert mich nicht. Aber Sie haben Recht, es herrscht sehr viel Kälte und Härte im Musikbetrieb. Je mehr ich davon loslasse, etwas erreichen zu sollen, desto besser kann ich mich concerti 01.18 Südwest 5


interview

Vielleicht ist auch das Repertoire zu eng. Halten Sie Neue Musik für eine Pflicht?

Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich mit zeitgenössischer Musik anzufreunden. Es braucht mehr Zeit, bis die Musiksprache meine wird. Ich würde nicht sagen, dass es eine Pflicht ist. Aber es ist sinnvoll, dass man viele unterschiedliche Stile kennenlernt. Was drückt unsere Zeit aus, die unser heutiges Leben betrifft? Es ist hilfreich, sich mit allen Genres vertraut zu machen.

fallenlassen. Meine Lehrerin Antje Weithaas hat mich sehr darin unterstützt, dass ich meine eigene Stimme finden muss. Sie sagte nie: Spiele das so! Sondern fragte immer: Wie möchtest du das spielen? Was bedeutet für Sie Karriere ganz praktisch? Wie viel Glück ist auch dabei?

Ich glaube überhaupt nicht an Glück. Wir kreieren unser Leben selbst. Das hat viel damit zu tun, wie viel man sich selbst wert ist. Es gibt einige, die gut sind und trotzdem keinen Erfolg haben. Er kommt nur, wenn man sich ihn auch zugesteht. Je mehr ich loslasse, desto mehr kommt er zu mir. Wenn es wirklich mein Weg ist. Man muss nicht zu irgendeiner Zeit irgendetwas geschafft haben, das ist bloß so von der Gesellschaft vorgegeben. Ab einem gewissen Alter sollte man zwar eine gewisse Technik 6 Südwest concerti 01.18

»Ich will keine perfekte Geigerin ohne Fehler sein« Sie haben ein Faible für Peteris Vasks, dessen Werke Sie aufgenommen haben. Warum?

Bei ihm ist mir der spirituelle Aspekt wichtig. In seinen Werken steckt viel Liebe, so viel Göttliches, sehr wenig Ego. Das liebe ich sehr. Sie spielen auch Alte Musik mit der Barockgeige. Was hilft Ihnen das?

Das bedeutet mir viel, es ist eine wunderbare Bildung: Wo sind die Wurzeln? Alte Musik schärft das Gehör und das Gefühl für Harmonie und Rhythmus. Ich spüre, was das mit meinem Körper macht. Hier kann man noch eine Dissonanz als schmerzliche Spannung erleben. Hat es deswegen der klassische Konzertbetrieb schwer?

Ich finde es schade, dass das so eine elitäre Veranstaltung ist. Dagegen bin ich sehr glücklich über unkonventionelles Publikum. Es gibt viele andere Möglichkeiten und Kunstformen. Hauptsache ist doch, dass der Mensch überhaupt mit Kultur in Verbindung steht. Viele sagen, wenn die klassische Musik ausstirbt, wäre dies das Ende der Zivilisation. Das finde ich arrogant. Natürlich ist es eine wunderschöne Sprache, die wir gelernt haben und die ich liebe, aber wenn das vorbei sein soll, kommt etwas anderes. Erzwingen kann man nichts. Vermutlich auch nicht das Image einer „Stargeigerin“. Ist Ihnen das lieber als „Wunderkind“?

Ich war auch schon die „Geigenfee“. Sei’s drum. Wenn es den Leuten Spaß macht, mich so zu sehen, ist mir das recht. Es geht mir nicht darum, wie ich besonders interessant wirken kann, sondern authentisch. Ich will keine perfekte Stargeigerin ohne Fehler sein. Sondern?

Der Mensch. Konzert-TIPP

Stuttgart Do. 11.1., 20:00 Uhr Liederhalle Alina Pogostkina (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Eybler: „La Follia“ nach Corelli, Clement: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ CD-Tipp

Vasks: Vox Amoris – Werke für Violine & Streichorchester Alina Pogostkina (Violine), Sinfonietta Riga. Wergo

Foto: Nikolaj Lund

haben, aber vielleicht findet man andere Wege?


SA+SO 10. 11. FEBRUAR

FEBRUAR

AKADEMIEKONZERT III

HAYDNS JAHRESZEITEN Joseph Haydn Die Jahreszeiten Hob. XXI:3 Stuttgart Liederhalle, Beethoven-Saal, jeweils 19:00 Uhr Regula Mühlemann Sopran Werner Güra Tenor Arttu Kataja Bass Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann Dirigent

Tickets unter 0711 61 921 61 und www.bachakademie.de


Tipps & Termine

Wenn der Höllenzwerg auf die Größe eines Kirchturms anwächst Mannheim Jan Lisiecki erweckt mit Schumann, Chopin, Rachmaninow und

Ravel die guten und bösen Dämonen der Nacht zum Leben

S

ie ist dunkel, geheimnisvoll, mitunter furchteinflößend und ist als mystisch aufgeladene Tageszeit seit jeher Inspirationsquelle für Dichter und bildende Künstler: Die Nacht. Auch zahlreiche Komponisten setzten Finsternis und nachtschlafender Zeit kompositorische Denkmäler, allen voran mit der in der Barockzeit entstandenen musikalischen Form des Nocturne, zu Deutsch „Nacht werdend“. In besonderer Ausprägung als Charakterstück bei Frédéric Chopin bekannt geworden, schuf auch Robert Schumann

8 Südwest concerti 01.18

in seinem von E. T. A. Hoffmann inspirierten Klavierzyklus Nachtstücke der dunklen Tageszeit ein düsteres Andenken. Gleichermaßen reiht sich das impressionistische Klaviertriptychon Gaspard de la nuit von Maurice Ravel, bekannt durch den hohen pianistischen Anspruch des dritten Satzes, in die durch Abenddämmerung und Nacht inspirierten Klavierwerke ein. Animiert von drei romantischen Gedichten des französischen Dichters Aloysis Bertrand, vertonte Ravel die Enthüllungen eines nächtlichen Schatzmeisters über die

Dämonen der Dunkelheit, ihre Hexereien und Visionen. Schier Rekordverdächtig ist, dass für den düsteren Charakter des Finales, dessen programmatischen Hintergrund die Gruselgeschichte eines grotesk-glänzenden, bis zur Größe eines Kirchturmes anwachsenden Höllenzwergs darstellt, 27 verschiedene Anschlagtechniken benötigt werden. Johann Buddecke Di. 16.1., 20:00 Uhr Rosengarten Jan Lisiecki (Klavier). Chopin: Nocturnes op. 55/1, 55/2 & 72/1, Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20, Schumann: Nachtstücke op. 23, Ravel: Gaspard de la nuit, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie op. 3

Fotos: Holger Hage, Benjamin Ealovega

Ein außergewöhnlicher Pianist, der sich ziemlich normal findet: »Ich fahre Ski und Rad, ich lese Bücher und schaue fern.« Im Januar gastiert der 22-jährige Kanadier Jan Lisiecki mit einem Solo-Rezital im Rosengarten


Der Stille einen Klang geben Pforzheim Raphael Wallfisch durchquert

ein Wechselbad der Gefühle mit C. P. E. Bach

E

s ist, als kommuniziere die ganze Familie über das Cellospiel“, meint die Süddeutsche Zeitung, als sie sich 2015 zu einem bewegenden Drei-Generationen-Interview mit Anita Lasker-Wallfisch und einigen ihrer Nachkommen trifft. „Ihr sollt die Wahrheit erben“, heißt das Buch mit Erinnerungen einer der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz – gegenüber ihren Kindern und Enkeln schwieg sie sich aber lange dazu aus. „Ich habe erst sehr

langsam von ihrer Geschichte erfahren“, betont ihr Sohn, Cellist Raphael Wallfisch, in der Tageszeitung „The Telegraph“. „Als ich jung war, sagte sie nur: ‚Ich war eine Zeit lang im Gefängnis‘ und beließ es dabei. Sie war zu beschäftigt damit, in der Gegenwart zu leben. Sie und mein Vater waren beide berühmt.“ Der Vater war ein bekannter Konzertpianist, Anita Lasker-Wallfisch Mitbegründerin des Londoner English Chamber Orchestra. Dass der Sprössling so talentierter Eltern ebenfalls Musiker

»Das Cello hat eine erzählerische Weite, eine rhetorische Qualität. Es ist ein Sprecher – mehr als jedes andere Instrument«: Raphael Wallfisch

wird, erscheint geradezu folgerichtig. Raphael Wallfisch (*1953) bekommt Unterricht bei bedeutenden Lehrern wie Amaryllis Fleming, Amadeo Baldovino und Derek Simpson, gewinnt mit 24 Jahren den renommierten „Gaspar Cassadó“Wettbewerb in Florenz und macht sich schnell einen Namen. Heute gehört er mit über 70 Einspielungen und weltweiten Konzerten zu den führenden Cellisten der Gegenwart. Immer wieder widmet er sich auch Werken jüdischer Komponisten wie Hans Gál, Karl Weigl, Mario Castelnuovo-Tedesco, Mieczysław Weinberg oder Ernest Bloch. Sie alle eint ihre Herkunft und die Geschichte von Verfolgung und Emigration. „Ich habe mich schon immer sehr für seltene Musik interessiert“, betont der Brite in WDR3 TonArt. „Ein Grund ist der, dass wir Cellisten oft zu hören bekommen, es gäbe doch für unser Instrument nur etwa drei Stücke. Das stimmt nicht!“ Die Nähe zur menschlichen Stimme und die erzählerische Perspektive, die sein Instrument einnehmen könne, kommt Wallfisch bei seinen Interpretationen entgegen, wie er herausstellt. Oder frei nach Victor Hugo: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Vielleicht ist Raphael Wallfisch ja auch Cellist geworden, um der Stille einen Klang zu geben. Elisa Reznicek So. 21.1., 19:00 Uhr CongressCentrum Raphael Wallfisch (Violoncello), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Telemann: Ouvertüre Bourlesque, C. P. E. Bach: Cellokonzert a-Moll, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 8 concerti 01.18 Südwest 9


20.1. Robert Trevino Pablo Ferrández

Antonín Dvořák, Anton Bruckner

27.1. Lawrence Foster Elena Bashkirova

Johannes Brahms, Béla Bartók, Franz Liszt

3.2.

Gabriel Bebeselea Sarah Chang

Aldemaro Romero, Astor Piazzolla, Peter I. Tschaikowski

22.3. Rumon Gamba Nicola Benedetti

Vaughan Williams, Felix Mendelssohn Bartholdy, Edward Elgar

27.3. Massimo Zanetti Nelson Freire

Felix Mendelssohn Bartholdy, Frédéric Chopin, Franz Schubert

5.4.

John Axelrod Saleem Ashkar

Leonard Bernstein, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven

10.4. Asher Fisch Boris Berezovsky

Bedřich Smetana, Peter I. Tschaikowski, Felix Mendelssohn Bartholdy

24.5. Leo Hussain Sayaka Shoji

Benjamin Britten, Jean Sibelius, Johannes Brahms

Baden-Baden Das Emerson String

Quartet trifft Evgeny Kissin

J

e weiter Mozart in seinem künstlerischen Schaffen voranschritt, desto weniger interessierte er sich für zeitgenössische Musikästhetik, geschweige denn für den Geschmack seiner bis dato treuen Anhängerschaft. So geschah es immer wieder, dass seine Werke bloß Verwirrung und Unverständnis beim Publikum hervorriefen. Im Falle seiner Klavierquartette führte Mozarts Ablehnung gegenüber dem Zeitgeschmack sogar zum Zerwürfnis mit seinem Verleger, der Klavierkompositionen mit Streicherbegleitung im Sinn hatte, während Mozart den Dialog zwischen Streichinstrumenten und Klavier bevorzugte. Künstlerisch nahezu ebenso kompromisslos wie einst der Wiener Meister ist der russische Klaviervirtuose Evgeny Kissin. Wie kaum ein anderer Pianist verweigert er sich der Marketingmaschine des Klassikbetriebs, zählt aber trotz seiner Zurückgezogenheit zu den großen Tastenstars der Gegenwart. So lassen sich die gemeinsamen Konzerte mit dem international renommierten Emerson String Quartet als wahre kammermusikalische Gipfeltreffen bezeichnen, die Mozarts ästhetischen Vorstellungen auf Augenhöhe umsetzen. Johann Buddecke

So. 14.1., 17:00 Uhr Festspielhaus Evgeny Kissin (Klavier), Emerson String Quartet. Mozart: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll KV 478, Fauré: Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81

30.5. Paul Keen Maxim Vengerov

Max Bruch, Camille Saint-Saëns, Dimitri Schostakowitsch

Tickets sind sechs Wochen vor dem Konzert erhältlich. Spielort ist das in Künzelsau. www.wuerth-philharmoniker.de Die Reinhold Würth Musikstiftung und die Konzerte der Würth Philharmoniker werden gefördert von der Adolf Würth GmbH & Co. KG

Wohnt am Broadway: Pianist Evgeny Kissin

Fotos: Sheila Rock, Yvonne Schmedemann

2018

Mozart ohne Kompromisse


Faszinierende Konzerte der Saison17.18

Virtuosität als Lockmittel: Festivalgast Trio Catch

Performances und Klanginstallationen STuttgart Das ECLAT Festival lockt mit innovativen Konzertformen

M

usik von heute und morgen: Auch in diesem Jahr geht es bei ECLAT um Konventionsbrüche, Vermischungen von Genres und Kunstformen sowie Reflexionen auf unsere heutige Zeit. Der besondere Reiz des Festivals liegt auch darin, dass die Veranstalter weniger auf „Stammgäste“ setzen als auf neue Künstler, denen man ein Forum bietet. 1980 unter dem Namen „Tage für Neue Musik Stuttgart“ gegründet und über dreißig Jahre lang vom Mitbegründer Hans-Peter Jahn geleitet, zählt ECLAT zu den alteingesessenen und etablierten Formaten für zeitgenössische Musik. Zudem hat sich der SWR als Kooperationspartner eingeklinkt. Im Gegensatz zu manch anderem Festival gab man in Stuttgart das Konzept auf, übergeordnete thematische Bezüge herzustellen. Stattdessen will man dem Publikum eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen künstlerischen Schaffens präsentieren. Seither steht die Suche nach neuen Konzertformen, die die Vermischung verschiedener Kunstgattungen nicht scheuen, im Mittelpunkt und verspricht auch in diesem Jahr wieder spannende Uraufführungen – erstmals sogar an fünf Tagen. Julia Hellmig ECLAT Festival Neue Musik Stuttgart 31.1.–4.2.2018 Trio Catch, SWR Vokalensemble, Quatuor Diotima u. a. Stuttgart

6.3.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

RUDOLF BUCHBINDER

Klavier Werke von Beethoven 22.3.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

MOSKAUER VIRTUOSEN

Mischa Maisky Violoncello Sascha Maisky Violine Lily Maisky Klavier Werke von Mozart, Beethoven & Tschaikowsky 19.4.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

DRESDNER PHILHARMONIKER

Michael Sanderling Dirigent Martin Grubinger Percussion Werke von Aho, Psathas & Beethoven 25.4.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

GRIGORY SOKOLOV

Klavier Das Programm wird bekannt gegeben 26.4.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

AMSTERDAM SINFONIETTA

Candida Thompson Konzertmeister Andreas Ottensamer Klarinette Korngold, Mozart, Weiner & Brahms

Info & Karten unter 0711.550 660 77 und www.sks-russ.de


Tipps & Termine

Feuer statt Routine Ludwigsburg Filmmusik, Musical und Moderne –

die Junge Deutsche Philharmonie liebt Vielfalt mancher Berufsorchester – mit Begeisterung und auf hohem Niveau Werke einstudieren. Dabei übt das demokratisch konzipierte Orchester eine große Anziehungskraft aus, und das nicht nur auf die potenziellen Mitglieder: Die Liste renommierter Dirigenten und Solisten, die mit ihm gearbeitet haben, ist lang. Bei der aktuellen Tournee mit dem Programm „Sax and Crime“ steht Ingo Metzmacher am Pult, der mit Aufführungen von Musik des 20. Jahrhunderts bereits viele Akzente setzen konnte. Nicolas Furchert

Findet überall ihren Platz: die Junge Deutsche Philharmonie Sa. 13.1., 19:30 Uhr Forum am Schlosspark Xavier Larsson Paez (Saxofon), Alexandre Tharaud (Klavier), Junge Deutsche Philharmonie, Ingo Metzmacher (Ltg). Werke von Liebermann, Gershwin, Bernstein u. a.

Benjamin West (American, 1738–1820) Rinaldo and Armida, 1766 | Oil on canvas 66 x 81.5 cm (26 x 32 1/16 in.) Collection Zimmerli Art Museum at Rutgers University, Gift of Willet L. Eccles | 0175 | Photo by Peter Jacobs

uf der Homepage der Jungen Deutschen Philharmonie prangt ein leuchtend-grüner „Button“ mit der Aufschrift „Das Zukunftsorchester“. Spricht daraus die Arroganz, das einzig wahre Konzept gefunden zu haben, wie ein Orchester organisiert sein soll? Nein, es beschreibt vielmehr den Anspruch, seine Mitglieder in bester Weise auf den zukünftigen Beruf „Orchestermusiker“ vorzubereiten. Wer als Musikstudent das Probespiel bestanden hat, trifft hier auf eine Gruppe Gleichgesinnter, die – noch fern von der Routine

16.2. – 2.3. 12 Südwest concerti 01.18

2018

Fotos: Achim Reissner, Universal Edition

A


Musik für die einsame Insel Saarbrücken In Frank Martins Zauberlustspiel Der Sturm weht ein spätromantischer Wind

D

er Trick ist, dass man den Trick nicht merkt: Die vielleicht größte Magie in Shakespeares Der Sturm liegt darin, dass die Handlung nur oberflächlich schlicht gestrickt ist. Der entmachtete Herzog Prospero schwört auf Rache und will zudem seine Tochter verkuppeln. Schließlich soll Miranda nicht wie er ein tristes Leben auf einer kargen Insel fristen müssen. Mithilfe von Luftgeistern beschwört er die namensgebenden Wetterkapriolen herauf und lässt seine Widersacher als Schiffbrüchige an Land spülen – ein wildes

Illusionsspiel nimmt seinen Lauf. Bereits in den 1950er Jahren nahm sich der Schweizer Frank Martin des Stoffes und seiner bunten Gestalten an. Sein auf drei Akte verdichtetes Musiktheater mit deutschem Libretto ist ein musikalisch „komplexes und geheimnisvolles Werk“, schreibt der Musikverlag „Universal Edition“, und schaffte es lange Zeit nicht ins Repertoire. Dabei ist das Ganze musikalisch durchaus zauberhaft: Der Wind weht von der Spätromantik in die Moderne. Britten, Wagner und Co. lassen grüßen. Elisa Reznicek

Neujahrs

Montag, 15. Januar 2018 \ 20 Uhr Stadthalle Reutlingen

Zwischen Tradition und Moderne: Komponist Frank Martin Sa. 27.1., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Martin: Der Sturm – Ein Zauberlustspiel. Roger Epple (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie) Weitere Termine: 2., 7. & 9.2., 4., 14., 22. & 25.3.

Konzert

Mit freundlicher Unterstützung

Paul Dukas • Der Zauberlehrling Francis Poulenc • Konzert für 2 Klaviere und Orchester d-Moll Darius Milhaud • Le bœuf sur le toit George Gershwin • Ein Amerikaner in Paris GrauSchumacher Piano Duo: Andreas Grau \ Götz Schumacher Fawzi Haimor ¬ Leitung

anz.concerti.Neujahr.124x88.11.17.indd 1

17:16 concerti 07.11.17 01.18 Südwest 13


Vier Saxofone und Klavier umgarnen eine Klarinette Achern Sabine Meyer und das Alliage Quintett begeben sich auf eine Märchenreise

Traumhaft: Wenn Klarinettistin Sabine Meyer und das Alliage Quintett zu fantasieren beginnen, entstehen höchst filigrane Klanggebilde

D

as Saxofon gilt als ein überaus populäres Instrument. Deshalb ist es erstaunlich, dass es kaum Saxofonensembles wie das Alliage Quintett gibt. Diese international besetzte Formation bezeichnet sich selbst als die „wohl charmanteste Legierung von vier Saxofonen und Klavier“. Die melodisch so expressiv wirkenden Instrumente in den verschiedensten Lagen treffen hier auf das breite Klangspektrum eines Klaviers, das einerseits ergänzende Klangfarben liefern, aber eben

14 Südwest concerti 01.18

auch zusätzlich durchhörbare klangliche Strukturen vermitteln kann. Außerdem: Es scheint nicht unwichtig für die Homogenität des Klangs in diesem Ensemble zu sein, dass alle vier Bläser französische Instrumente mit französischen Mundstücken spielen. Im Mittelpunkt des Repertoires stehen berühmte Meisterwerke aller Epochen in Arrangements, die dem Alliage Quintett zumeist auf den Leib geschrieben werden. Gründer des Ensembles ist der Kanadier Daniel Gauthier. Vor

fast zwanzig Jahren erhielt er die erste Saxofonprofessur in Deutschland. Inzwischen ist sein Ensemble so etabliert, dass es regelmäßig Preise einheimst und immer wieder neue CDs auf den Markt bringt. Die letzte hieß „Fantasia“. Gemeinsam mit Klarinettistin Sabine Meyer unternehmen die fünf Musiker darauf einen Streifzug durch die Welt der Märchen. Die Arrangements erreichen dabei die Fülle und Farbigkeit eines sinfonischen Orchesterklangs und bewahren zugleich kammermusikalische Intimität. Eine ideale Voraussetzung, um mit Instrumenten Geschichten zu erzählen, in denen viefältige Verbindunglinien vom gemeinsamen Kern des Fantastischen künden. Als der Prinz in Strawinskys Ballett Der Feuervogel sich in eine der dreizehn von Zauberer Kastschej gefangen gehaltenen Jungfrauen verliebt und von Dämonen bedrängt wird, setzt das titelgebende Tier die dunklen Widersacher mit der magischen Kraft der Musik außer Gefecht. Wenn Sabine Meyer und das Alliage Quintett in Achern Strawinskys effektvollem Werk wie auch Bernsteins Ouvertüre zu Candide, Gustav Holsts The Planets und Dukas’ Der Zauberlehrling ganz neue Klangfarben abgewinnen, darf man sich ebenfalls auf magische Momente freuen.

Reinald Hanke/ Sören Ingwersen

So. 21.1., 11:00 Uhr Alte Kirche Fautenbach Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett. Werke von Bernstein, Dukas, Schostakowitsch, Holst & Strawinsky

Fotos: Ira Weinrauch, Evgeny Evtyukhov

Tipps & Termine


Der Pianist, der aus dem Nichts auftauchte Karlsruhe Lucas Debargue spielt Brahms und Glanert mit französischem Akzent

Stuttgarter Liederhalle 17.1. 2018 Konzerthaus Freiburg 18.1. 2018 Einführung jeweils 19.15 Uhr

Gioachino Rossini Brachte sich das Klavierspiel selbst bei und sorgt auf seinen Konzerten gerne für die eine oder andere Überraschung: Lucas Debargue

E

rst kürzlich ist der Pianist Lucas Debargue mit einem Echo-Klassikpreis geehrt worden. Um international bekannt zu werden, musste er allerdings keinen Hauptpreis gewinnen. Beim renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau belegte der Franzose im Jahr 2015 den vierten Platz, durfte zum Schluss aber beim Galakonzert der Preisträger antreten. Die Musikkritik reagierte begeistert auf sein virtuoses, energiegeladenes Spiel. Von Anfang an verlief Debargues Pianistenlaufbahn recht unkonventionell. Statt schon mit vier oder fünf Jahren die ersten Tonleitern zu spielen, setzte er sich erst mit elf ans Klavier. Dann folgten Jahre, in denen er das Instrument gar nicht mehr anrührte und lieber Literatur studierte. Erst vier Jahre vor dem Moskauer Wettbewerb begann er mit intensiven Vorbereitungen bei der russischen Klavierprofes-

sorin Rena Shereshevskaya. Seit seinem Durchbruch sorgt er immer wieder für Überraschungen. Neben Chopin, Ravel, Liszt oder Schumann steht bei ihm etwa der selten gespielte russische Komponist Nikolai Medtner oder – wie in diesem Konzert – Detlev Glanerts American Prelude No. 3 auf dem Programm. Debargue hat den Anspruch, sein Repertoire vollends zu durchdringen. Das Ergebnis, meint er, müsse ganz simpel sein – eine Art Lebenshauch. Corina Kolbe So. 28.1., 11:00 Uhr Mo. 29.1., 20:00 Uhr Staatstheater Lucas Debargue (Klavier), Badische Staatskapelle, Sebastian Lang-Lessing (Leitung). Werke von Glanert, SaintSaëns & Brahms CD-Tipp

Schubert: Klaviersonaten D 664 & 784, Szymanowski: Klaviersonate Nr. 2 Lucas Debargue (Klavier). Sony Classical

Sinfonia zu „Il turco in Italia“ (arrangiert für Bläser von Giorgio Mandolesi)

Felix Mendelssohn Bartholdy Notturno C-Dur für Harmoniemusik op. 24 (1826)

Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 10 in B-Dur KV 361 „Gran Partita“

Bläser des Freiburger Barockorchesters Vorverkauf Stuttgart: Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-550 660 77 · www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen Freiburg: BZ-Kartenservice Kaiser-Joseph-Straße 229 79098 Freiburg · Tel. 0761 - 496 8888 Reservix -Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Januar

Freiburg

17:00 Konzerthaus Neujahrkonzert: I Got Rhythm. Philharmonisches Orchester Freiburg, Enrique Ugarte (Leitung). Werke von Gershwin u. a. Frickingen

Koblenz

Schwetzingen

17:00 Rhein-Mosel-Halle Neujahrkonzert. Monica Mascus (Mezzoso­ pran), Christoph Plessers (Bariton), Rheinische Philharmonie, Karsten Huschke (Leitung), Markus Dietze (Moderation). Werke von Offenbach, Waldteufel, Lehár, Heuberger u. a.

19:30 Rokokotheater Neujahrskonzert. Yasushi Ideue (Violine), Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung), Arndt Joosten (Moderation). Saint-Saëns: Suite Algérienne, Debussy: Petite Suite, Fučík: Marinarella-Ouvertüre u. a.

Ludwigsburg

19:00 Graf-Burchard-Halle Neujahrskonzert – Silberfäden. Samuel Zünd (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Rossini, J. Strauss & Torriani

Stuttgart

16:00 Forum am Schlosspark Neujahrskonzert. Martin Mall (Violoncello), Sinfonieorchester Ludwigsburg, Hermann Dukek (Leitung)

Heidelberg

17:00 BASF-Feierabendhaus Neujahrskonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Alexander Rumpf (Leitung & Moderation)

17:00 Opernhaus Jubiläumskonzert. Mandy Fredrich (Sopran), Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Wagner: Vorspiel zum 3. Akt aus „Lohengrin“, Verdi: Ouvertüre zu „La forza del destino“, Mozart: Nehmt meinen Dank, ihr holden Gönner KV 383, R. Strauss: Liebeshymnus op. 32/3, Berlioz: Chasse royal et orage aus „Les Troyens“, Lachenmann: Marche fatale (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

15:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Sarah Hudarew (Mezzosopran), Heidelberger Sinfoniker, Stefan Klingele (Leitung), Stefan Müller-Ruppert (Moderation). Falla: Danza ritual del fuego aus „El amor brujo“, Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 4 f-Moll, Verdi: Stride la vampa aus „Il Trovatore“, Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Mussorgsky: Die Nacht auf dem kahlen Berge u. a. 18:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre op. 96 & Walzer Nr. 2 aus „Suite für VarietéOrchester“, Chatschaturjan: Sinfonische Suite aus „Gajaneh“, Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite

Ludwigshafen

Mainz

18:00 Rheingoldhalle Thomas Volle (Tenor), Jinjoo Cho (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Werke von J. Strauss, Offenbach, Weber, Tschaikowsky u. a. Mannheim

18:00 Opernhaus Neujahrskonzert. Nikola Hillebrand (Sopran), Orchester des Nationaltheaters, Bernhard Forck (Leitung). Bach: Orchestersuite D-Dur BWV 1068, Mozart: Exsultate, jubilate KV 165, Rameau: Dardanus-Suite, Händel: Feuerwerksmusik HWV 351

19:00 Liederhalle Neujahrskonzert. Andy Miles (Klarinette), Stuttgarter Philharmoniker, Noam Zur (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris & Fascinating Rhythm, Shaw: Klarinettenkonzert Trier

18:00 Theater Neujahrskonzert: Moselwein und Donauwelle. Philharmonisches Orchester Trier, Victor Puhl (Leitung)

Neuwied

Ulm

17:00 Pfalztheater Neujahrskonzert. Wieland Satter (Bass), Orchester des Pfalztheaters, Jan Michael Horstmann (Leitung)

17:00 Schloss Engers Jahreswechsel. Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 & Klarinettentrio a-Moll, Schumann: Märchenbilder u. a. Weitere Infos siehe Tipp

18:00 Theater Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet, Lincke, Bernstein u. a.

Karlsruhe

Saarbrücken

Kaiserslautern

19:00 Staatstheater Neujahrskonzert. Fabio Martino (Klavier), Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Copland: El Salon Mexico, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur & A Symphonic Picture aus „Porgy and Bess“, Grofé: Grand Canyon Suite 16 Südwest concerti 01.18

2.1. Dienstag

17:00 Johanneskirche Andreas Rothkopf (Orgel). Bach: Toccaten & Sonaten

Freiburg

18:00 Staatstheater Neujahrskonzert: Wiener Blut. Saarländisches Staatsorchester, Stefan Neubert (Leitung)

Pforzheim

20:00 Konzerthaus The 12 Tenors 20:00 Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Wolfgang Lachnitt (Regie)

Foto: Frank Dora

1.1. Montag


Stuttgart

Mannheim

Boppard

19:00 Liederhalle Die Nacht der 5 Tenöre: Jubiläumstournee

19:30 Opernhaus Verdi: Aida. Matthew Toogood (Leitung)

20:30 BIX Jazzclub Clara Vetter Trio

Neckartenzlingen

Ulm

20:00 Melchiorfesthalle Elena Fink (Sopran), Thorsten Büttner (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alois Seidlmeier (Leitung). Werke von J. Strauss, Suppé, Nicolai, Lortzing u. a.

19:30 Stadthalle Neujahrkonzert. Monica Mascus (Mezzosopran), Christoph Plessers (Bariton), Rheinische Philharmonie, Karsten Huschke (Leitung), Markus Dietze (Moderation). Werke von Offenbach, Waldteufel, Lehár, Heuberger u. a.

20:00 Theater Gilbert: Die Piraten von Penzance. Timo Handschuh (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

3.1. Mittwoch Balingen

19:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Jacqueline Noparstak (Sopran), Ulrich Wand (Bariton), Johann-Strauss Festival Orchester Baden-Württemberg Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Giselle. James Sutherland (Choreografie) Mannheim

18:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Mössingen

19:30 Quenstedt-Gymnasium Elena Fink (Sopran), Thorsten Büttner (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alois Seidlmeier (Leitung). Werke von von J. Strauss, Suppé, Nicolai, Lortzing u. a. Radolfzell

19:30 Milchwerk Neujahrskonzert – Silberfäden. Samuel Zünd (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Stuttgart

16:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Dornröschen. Das Russische Nationalballett

Neuwied

20:00 Stadthalle Neujahrkonzert. Monica Mascus (Mezzosopran), Christoph Plessers (Bariton), Rheinische Philharmonie, Karsten Huschke (Leitung). Werke von Offenbach, Waldteufel, Lehár, Heuberger u. a. Pforzheim

20:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guido Markowitz & Kerstin Steeb (Regie) Stuttgart

20:00 Liederhalle The Best of Ennio Morricone. Milano Festival Opera, Marco Seco (Leitung)

5.1. Freitag Baden-Baden

20:00 Philharmonie Neujahrskonzert. Yasushi Ideue (Violine), Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung), Arndt Joosten (Moderation). Saint-Saëns: Suite Algérienne, Debussy: Petite Suite, Fučík: Marinarella-Ouvertüre, J. Strauss: Plappermäulchen u. a.

Tipp

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Die lustigen Nibelungen. Dominic Limburg (Leitung) Mainz

19:30 Rheingoldhalle Albrecht Mayer (Oboe), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Shunske Sato (Violine & Leitung). Vivaldi: Konzert g-Moll RV 157, Oboenkonzerte B-Dur RV 548 & C-Dur RV 450, Sammartini: Oboenkonzert g-Moll op. 8/5 & Concerto grosso op. 2/6, Castrucci: Concerto grosso op. 3/4, Marcello: Oboenkonzert d-Moll

20:00 Stadthalle Neujahrkonzert. Elena Fink (Sopran), Thorsten Büttner (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alois Seidlmeier (Leitung) Heilbronn

10:30 Harmonie Neujahrskonzert: Öffentliche Generalprobe. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung) 19:30 Harmonie Neujahrskonzert. Karine Babajanyan (Sopran), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Tschaikowsky: Polonaise & Introduk­ tion und Briefszene aus „Eugen Onegin“, Romeo und Julia & DornröschenSuite Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Die Comedian Harmonists. Horst Maria Merz (Leitung), Katharina Ramser (Regie) Karlsruhe

19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung), Ulrich Peters (Regie) Konstanz

19:30 Konzil Neujahrskonzert – Silberfäden. Samuel Zünd (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Mainz

20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Das Russische Nationalballett

4.1. Donnerstag

Heidelberg

19:30 Staatstheater Bellini: Norma. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) 1.1. montag

17:00 Schloss Engers Neuwied Jahreswechsel. Shirley Brill (Klarinette), Jonathan Aner (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 & Klarinettentrio a-Moll, Schumann: Märchenbilder op. 113 & Märchenerzählungen op. 132 Aus zwei mach eins: Klarinettistin Shirley Brill und Pianist Jonathan Aner sind nicht nur privat ein Paar, sondern üben sich auch musikalisch in Harmonie – als Duo Brillaner.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mannheim

19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Benjamin Reiners (Leitung), Markus Dietz (Regie) Ravensburg

19:30 Konzerthaus Tschaikowsky: Dornröschen. Russisches Ballett Moskau Remchingen

20:00 Kulturhalle Neujahrskonzert. Martin Mall (Violoncello), Sinfonieorchester Ludwigsburg, Hermann Dukek (Leitung) concerti 01.18 Südwest 17


Klassikprogramm

Saarbrücken

Freiburg

Pforzheim

19:30 Staatstheater Neujahrskonzert. Saarländisches Staatsorchester, Stefan Neubert (Leitung). Wiener Blut

19:30 Konzerthaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatliches Russisches Ballett Moskau

Stuttgart

Friedrichshafen

19:00 Liederhalle Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und die Kammer des Schreckens

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Neujahrskonzert – Silberfäden. Samuel Zünd (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Rossini, J. Strauss & Torriani

17:00 Ev. Matthäuskirche Arlinger Dreikönigskonzert. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Friedemann Breuninger (Konzertmeister & Leitung). Dvořák: Streichquintett Es-Dur op. 97, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20

19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Giuliano Carella (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 19:30 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Bolschoi Staatsballett Belarus Ulm

20:00 Theater Verdi: Nabucco. Joongbae Jee (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie)

6.1. Samstag Donaueschingen

19:00 Donauhallen (Mozart Saal) Neujahrskonzert. Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen, Thomas J. Mandl (Leitung). Werke von Rossini, Mendelssohn, J. Strauss u. a.

Tipp

Fürth

19:30 Stadttheater Neujahrskonzert. Andy Miles (Klarinette), Stuttgarter Philharmoniker, Noam Zur (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris & Fascinating Rhythm, Shaw: Klarinettenkonzert Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Anton Legkii (Leitung), Sebastian Welker (Regie) Karlsruhe

18:00 Staatstheater Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie), Wolfgang Heinz (Leitung) Ludwigshafen

15:00 dasHaus Kulturzentrum Krabbelkonzert. Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 19:30 dasHaus Kulturzentrum Ad.Agio. Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung). Werke von Strawinsky, Rachmaninow u. a. Mainz

6.1. samstag

20:00 Liederhalle Stuttgart Kolja Blacher (Violine), Clemens Hagen (Violoncello), Özgür Aydin (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op. 56, Wagner: Siegfried-Idyll, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ Gewagt, gewonnen: Mehr Flexibilität und Mobilität wünschte sich Kolja Blacher, als der Geiger vor 15 Jahren seine Konzertmeisterstelle bei den Berliner Philharmonikern aufgab.

18 Südwest concerti 01.18

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Sebastian Hernandez-Laverny (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Mannheim

16:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthew Toogood (Leitung) 19:30 Schauspielhaus Let’s Beat (Premiere). Marco Goecke, Giuseppe Spota & Stephan Thoss (Choreografie). Musik von Bach, Mendelssohn, Zimmer, Jarrett, Hendrix u. a. 20:00 Opernhaus (Oberes Foyer) Musiksalon – Klassik. Opercussion. Reich: Drumming u. a.

19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème. Nicholas Milton (Leitung), Tobias Heyder (Regie) St. Leon-Rot

18:00 Harres Neujahrskonzert. Yasushi Ideue (Violine), Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung), Arndt Joosten (Moderation). Werke von Saint-Saëns, Debussy, Fučík, J. Strauss, Suppé u. a. Stuttgart

16:00 & 19:30 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 20:00 Liederhalle Kolja Blacher (Violine), Clemens Hagen (Violoncello), Özgür Aydin (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Ulm

19:00 Theater Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet, Lincke, Bernstein u. a. 19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie). Musik von Einaudi, Saint-Saëns u. a. Weinheim

15:00 & 19:00 Stadthalle Elena Fink (Sopran), Thorsten Büttner (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alois Seidlmeier (Leitung). Werke von J. Strauss, Suppé, Nicolai, Lortzing u. a.

7.1. Sonntag Andernach

20:00 Mittelrheinhalle Neujahrkonzert. Monika Maria Staszak (Mezzosopran), Christoph Plessers (Bariton), Rheinische Philharmonie, Karsten Huschke (Leitung), Markus Dietze (Moderation). Werke von Offenbach, Waldteufel, Lehár, Heuberger u. a.

Fotos: Bernd Buehmann, Felix Broede

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) CD-Release Konzert #hornlikes. german hournsound. Händel/Schottstädt: Lascia chi’o pianga aus „Rinaldo“, Mendelssohn/Ess: Nocturno aus „Ein Sommernachtstraum“, Piazzolla/ Köhler: Meditango u. a.

Saarbrücken


Tipp

Kaiserslautern

Saarbrücken

15:00 Pfalztheater Giselle. James Sutherland (Choreografie), Anton Legkii (Leitung)

11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Christine Christianus & Inna Maslova (Violine), Johannes Baumann (Viola), Adrian Janke (Violoncello), Tatevik Mokatsian (Klavier). Fuchs: Sieben Fantasiestücke op. 57, Franck: Quintett f-Moll

17:00 Fruchthalle Paradise. Daniel Hope (Violine), Sebastian Koch (Lesung). Werke von Biber, Westhoff, Bach, Ravel, Schubert & Schumann 7.1. sonntag

Karlsruhe

19:00 Ehem. Kirche St. Maximin Trier Feidman plays Beatles. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett, Jerusalem Duo

16:00 Staatstheater Wagner: Götterdämmerung. Justin Brown (Leitung)

Sollte er einmal wiedergeboren werden, hätte der in Argentinien geborene Klarinettist Giora Feidman nichts dagegen einzuwenden, erneut Musiker zu werden.

9:30 & 11:00 dasHaus Kulturzentrum Krabbelkonzert. Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Andrea Apostoli (Leitung)

Bad Rappenau

18:00 Kurhaus Neujahrskonzert. Yasushi Ideue (Violine), Philharmonie Baden-Baden, Judith Kubitz (Leitung), Arndt Joosten (Moderation). Saint-Saëns: Suite Algérienne, Debussy: Petite Suite, Fučík: MarinarellaOuvertüre u. a. Baden-Baden

10:00 Festspielhaus Sing-Fest: PEACE. Wallis Bird (Gesang), Robeat (Beatboxing), Studierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, Johannes Voit (Leitung) Ehingen

19:30 Lindenhalle Elena Fink (So­pran), Thorsten Büttner (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alois Seidlmeier (Leitung). Ouvertüren, Arien & Duette von J. Strauss, Suppé, Nicolai u. a. Freiburg

18:00 Theater The Tiger Lillies: Lulu – Eine Möderballade. Otto Beatus (Leitung), Stef Lernous (Regie) 20:00 E-Werk Stummfilmkonzert. Studierende der Filmmusikklasse. Wertow: Der Mann mit der Kamera Fürth

15:00 Stadttheater Neujahrskonzert. Andy Miles (Klarinette), Stuttgarter Philharmoniker, Noam Zur (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris & Fascinating Rhythm, Shaw: Klarinettenkonzert Heidenheim

18:00 Congress Centrum Neujahrskonzert. Staatsphilharmonie Nürnberg, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von J. Strauss, Lanner u. a.

Ludwigshafen

Mainz

19:00 Staatstheater Konzert zum neuen Jahr. Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

11:00 Studio Feuerwache Weltsprache Musik: Jazz. Dos Allen (sax), Rosanna Zacharias (bass), Boris Frenzl (guitar), Arno Krokenberger (Moderation) 16:00 Opernhaus Bellini: Norma 19:00 Rosengarten Neujahrskonzert. Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Dohnányi: Sinfonische Minuten, Brahms: Ungarische Tänze, Dvořák: Slawische Tänze, Prokofjew: Ein Sommertag, Strawinsky: Der Feuervogel Neustadt

16:00 GDA Wohnstift Neujahrskonzert. Seungmin Baek & Neungmi Lee (Sopran), Alexandru Popescu (Tenor), Ralph Jaarsma (Bariton), Younggeun Yoon (Klavier). Werke von Lehár u. a. Offenburg

17:00 Salmen Pelion Duo. Le Beau: Cellosonate op. 17 D-Dur, Brahms/Salter: Lieder, Beethoven: Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“, Liszt: Liebestraum Nr. 3, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38 Pforzheim

18:00 Ev. Kirche Huchenfeld Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Friedemann Breuninger (Leitung). Dvořák: Streichquintett Es-Dur op. 97, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20

18:00 Staatstheater Tschaikowsky: Dornröschen. Stijn Celis (Choreografie), Stefan Neubert (Leitung) Stuttgart

14:00 & 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Georg Fritzsch (Leitung). Ein Märchen über Hoffnung und Not erzählt von Kirill Serebrennikov 15:00 Liederhalle Filmkonzert. Radiosymphonieorchester Pilsen, Justin Freer (Leitung). Harry Potter und die Kammer des Schreckens 15:00 & 19:00 Liederhalle (HegelSaal) Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau 18:00 Erlöserkirche Sonntagsmusik. Helmut Wolf (Orgel). Sailer: Die schwäbischen Heiligen drei Könige & Orgelmusik aus oberschwäbischen Klöstern 18:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Preisträgerkonzert. Ilker Arcayürek (Tenor), Fiona Pollak (Klavier). Wolf: Der Musikant, Wanderers Nachtlied & Der Feuerreiter, Schubert: Frühlingsglaube & Schäfers Klagelied, Wetzel: Die schöne Nacht u. a. Trier

19:00 ehem. Kirche St. Maximin Feidman plays Beatles. Giora Feidman (Klarinette), Rastrelli Cello Quartett, Jerusalem Duo Weitere Infos siehe Tipp Ulm

11:00 Theater Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet, Lincke u. a. 19:00 Theater Verdi: Nabucco Zweibrücken

18:00 Festhalle Neujahrskonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Alexander Rumpf (Leitung)

8.1. Montag

Rottenburg

Mainz

17:00 Dom St. Martin Ruben J. Sturm (Orgel). Werke von Bach, Karg-Elert, Dupré & Duruflé

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Comedian Harmonists. Paul-Johannes Kirschner (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Südwest 19


Klassikprogramm

20:00 Rosengarten Rafał Blechacz (Klavier), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Antonio Méndez (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mayen

20:00 St. Veit Kirche Neujahrkonzert. Monika Maria Staszak (Mezzosopran), Christoph Plessers (Bariton), Rheinische Philharmonie, Karsten Huschke (Leitung). Werke von Offenbach, Waldteufel, Lehár u. a. Stuttgart

19:00 Opernhaus Cherubini: Medea. Alejo Pérez (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Liederhalle Wiener Johann Strauss Konzert-Gala. K&K Philharmoniker, K&K Ballett, Matthias Georg Kendlinger (Leitung)

9.1. Dienstag Karlsruhe

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) McNally: Meisterklasse. Paul Harris (Leitung), Martin Schulze (Regie) Mannheim

19:30 Opernhaus Der Tod und das Mädchen. Stephan Thoss (Choreografie) 20:00 Rosengarten Rafał Blechacz (Klavier), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Antonio Méndez (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Schubert/Berio: Rendering, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Saarbrücken

19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème. Nicholas Milton (Leitung), Tobias Heyder (Regie) Stuttgart

19:00 Opernhaus Puccini: Tosca. Giuliano Carella (Leitung), Willy Decker (Regie) Ulm

10:00 & 11:30 Theater (Podium) Kinderkonzert: Der Zauberladen. Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Hendrik Haas (Leitung), Florian Stern (Sprecher). Werke von Rossini Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Il Carro – ein musikalischer Streifzug durch Venedig. Studierende der Musikhochschule Trossingen, Jan van Elsacker (Leitung). Werke von Manelli u. a. 20 Südwest concerti 01.18

10.1. Mittwoch Friedrichshafen

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Academy of St Martin in the Fields, Joshua Bell (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Meyer: Ouvertüre, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Göppingen

20:00 Stadthalle Stimmungen, Licht & Farben. Monet Bläserquintett Mannheim

18:30 & 20:15 Schloss (Rittersaal) Traumkonzert. Kurpfälzisches Kammerorchester, Joongbae Jee (Leitung) 19:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Saarbrücken

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) FuF-Konzert. Duo Olga Politova (Klavier), Grigory Mordashov (Flöte). Werke von Schubert, Reinecke u. a. Stuttgart

12:30 Staatsgalerie Europa im Zeichen der Reformation. Stuttgarter Posaunen Consort, Henning Wiegräbe (Leitung). Werke von Walter, Rosenmüller, Gabrieli & Monteverdi 19:00 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Hans Christoph Bünger (Leitung), Armin Petras (Regie), Berit Jentzsch (Choreografie) 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Musiker des Staatstheaters Stuttgart. Martinů: Duo Nr. 1, Penderecki: Duo concertante, Eisler: Duo op. 7/1, Ravel: Sonate, R. Strauss/Leopold: Metamorphosen 20:00 Liederhalle La La Land in Concert

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Die lustigen Nibelungen. Ulrich Wagner (Leitung), Johannes Pölzgutter (Regie) Koblenz

19:30 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Mannheim

19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Alexander Soddy (Leitung), Roger Vontobel (Regie) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung), Thomas Winter (Regie) Schwetzingen

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Porpora: Mitridate. Felice Venanzoni (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) Stuttgart

20:00 Liederhalle Alina Pogostkina (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Eybler: La Follia, Clement: Violinkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Midori (Violine), Antoine Lederlin (Violoncello), Jonathan Biss (Klavier). Beethoven: Klaviertrio G-Dur op. 1/2, Schumann: Fantasiestücke op. 88, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65 20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Ein Opus – eine Welt. Studierende der Musikhochschule. Beethoven: Klaviersonaten op. 2

Tipp

Trier

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Malte Kühn (Leitung), Goldfarb & Goldfarb (Regie & Choreografie) Ulm

20:00 Theater Gilbert: Die Piraten von Penzance. Timo Handschuh (Leitung), Benjamin Künzel (Regie)

11.1. Donnerstag Heilbronn

19:30 Harmonie Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Liederkreis op. 24, Wolf: Goethe-Lieder, Martin: Sechs Monologe aus „Jedermann“ u. a.

8.1. montag

20:00 Rosengarten Mannheim Rafał Blechacz (Klavier), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Antonio Méndez (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Schubert/Berio: Rendering, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Aus der Provinz in die Metropolen: Aufgewachsen in einem polnischen Kaff gewann Rafał Blechacz 2005 den Chopin-Wettbewerb – seither reißt sich alle Welt um ihn.

Foto: Marco Borggreve

Mannheim


MI 14.03. | 20 Uhr

LAUTTEN COMPAGNEY BERLIN & AMARCORD PLUS Monteverdi-Madrigale vom Krieg und von der Liebe SO 22.04. | 18 Uhr

FREIBURGER BAROCKORCHESTER & KRISTIAN BEZUIDENHOUT Werke von Haydn, Mozart und J. Chr. Bach SO 06.05. | 18 Uhr

AMARYLLIS QUARTETT

Werke von Haydn, Lutosławski und Brahms

www.burghof.com

HIGHLIGHTS 2018

Burghof Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft mbH, Herrenstr. 5, 79539 Lörrach

Amaryllis Quartett Foto: Tobias Wirth

Wiesloch

Mannheim

Eislingen

20:00 Palatin Bundesjugendorchester, Hermann Bäumer (Leitung). Leifs: Geysir op. 51, Tschaikowsky: Der Sturm op. 18, Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz op. 13

19:30 Opernhaus Bellini: Norma. Matthew Toogood (Leitung)

19:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet u. a.

12.1. Freitag Freiburg

Pforzheim

19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guido Markowitz & Kerstin Steeb (Regie) Saarbrücken

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Marlo Thinnes (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 6 F-Dur op. 10/2, Nr. 25 G-Dur op. 79, Nr. 24 Fis-Dur op. 78 & Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklavier“

Kaiserslautern

Stuttgart

19:30 Pfalztheater Dessau/Schönecker: Der gute Mensch von Sezuan

19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Hans Jörg Mammel (Tenor), L’arpa festante. Werke von Schein, Schmelzer, Telemann & Bernhardt

20:00 Konzerthaus Wiener Johann Strauss Konzert-Gala Heidelberg

20:00 Fruchthalle Katharina Leyhe (Sopran), Polina Artsis (Mezzosopran), Daniel Kim (Tenor), Wieland Satter (Bass), Chor und Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Uwe Sandner (Leitung). Floros: Luther (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Karlsruhe

20:00 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito Koblenz

19:30 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung) Konstanz

19:30 Konzil Alexander Schimpf (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Yannis Pouspourikas (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Prokofjew: Leutnant Kishe op. 60 & Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“

Ulm

20:00 Theater Verdi: Nabucco. Joongbae Jee (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie) Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Bundesjugendorchester, Hermann Bäumer (Leitung). Leifs: Geysir op. 51, Tschaikowsky: Der Sturm op. 18, Bartók: Der holzgeschnitzte Prinz op. 13

13.1. Samstag Bensheim

20:00 Parktheater Zemlinsky Quartett. Schumann: Streichquartette Nr. 1 a-Moll op. 41/1 & Nr. 3 A-Dur op. 41/3, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Heidelberg

11:00 Theater Einführungsmatinee zu „Don Pasquale“ Kaiserslautern

16:00 Diakonissenhaus am Stadtpark Neujahrskonzert. Seungmin Baek & Neungmi Lee (Sopran), Alexandru Popescu (Tenor), Ralph Jaarsma (Bariton), Younggeun Yoon (Klavier). Werke von Lehár, Kálmán, Puccini, Verdi u. a. 19:30 Pfalztheater Die Comedian Harmonists Karlsruhe

15:00 Staatstheater Verdi: La traviata. Daniele Squeo (Leitung) 20:00 Insel Karlsruher Kneipenchor Lahr

17:00 Pflugsaal Gio Abuladze (Klavier). Schubert: Drei Klavierstücke D 946, Schumann: Sonate g-Moll op. 22, Debussy: Children’s Corner, Ravel: Sonatine Ludwigsburg

19:30 Forum am Schlosspark Xavier Larsson Paez (Saxofon), Alexandre Tharaud (Klavier), Junge Deutsche Philharmonie, Ingo Metzmacher (Leitung). Herrmann: Taxi Driver – A Night Piece for Orchestra, Birtwistle: Panic, Liebermann: Konzert für Jazzband und Sinfonieorchester, Gershwin: Rhapsody in Blue, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ concerti 01.18 Südwest 21


Klassikprogramm

14:30 Opernhaus (Oberes Foyer) Café Concert 18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Alexander Soddy (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) Murr

19:30 Bürger- und Rathaus Neujahrskonzert. Süddeutsche Kammersinfonie Bietigheim, Peter Wallinger (Leitung), Frank Albrecht (Sprecher) Ravensburg

20:00 Konzerthaus Neujahrskonzert. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Georg Mais (Leitung) Reutlingen

20:00 Kulturzentrum franz.K Juan Pablo Marín, Rubén Mora & Ivan Yonkov (Tenor), Michael Alber (Klavier). Werke von Verdi, Rossini, Puccini, Curtis, Gardel, Velázquez & Lara Schwetzingen

17:00 Festspielhaus Evgeny Kissin (Klavier), Emerson String Quartet. Mozart, Klavierquartett Nr. 1 g-Moll KV 478, Fauré, Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15, Dvořák: Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81 Bietigheim

17:00 Kelter Neujahrskonzert. Süddeutsche Kammersinfonie Bietigheim, Peter Wallinger (Leitung), Frank Albrecht (Sprecher) Freiburg

15:00 Theater Weill: Love Life. James Holmes (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie) Friedrichshafen

11:00 Kiesel im k42 Earthquake. Benedek Horváth (Klavier). Werke von Beethoven, Kurtág & Liszt Heidelberg

19:00 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Elias Grandy (Leitung). Musik von Mahler Heilbronn

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Porpora: Mitridate

19:30 Theater The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung)

Singen

Karlsruhe

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert – Silberfäden. Samuel Zünd (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung)

11:00 Staatstheater (Unteres Foyer) Sonntag vor der Premiere: Simon Boccanegra

Stuttgart

19:00 Opernhaus Begegnungen. Jerome Robbins & John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Maria Palaska (Sopran), Natalia Gerakis (Flöte), Lukas Friederich (Violine), Heike Hümmer (Gambe), Johannes Vogt (Laute), Jörg-Hannes Hahn (Orgel). Telemann: Kantaten aus dem „Harmonischen Gottesdienst“, Schmeckt und sehet unsers Gottes Freundlichkeit, Liebe, die vom Himmel stammet & Erscheine, Gott, in deinem Tempel

14.1. Sonntag Bad Saulgau

19:00 Altes Kloster Janina Ruh (Violoncello), Boris Kusnezow (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Baden-Baden

11:00 Philharmonie Matinée Classique. Franz Bach, Thomas Fink, Babette Haag & Malte Rettberg (Percussion). Werke von Ravel, Takemitsu, Sejourné, Pawassar, Piazzolla u. a. 22 Südwest concerti 01.18

Tipp

15:00 Staatstheater Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie) 17:00 Musentempel Mühlburg Tonkünstler-Neujahrskonzert: Kaiserwalzer. Anja Schlenker-Rapke (Mezzosopran), Cornelia Buchta & Johannes Hustedt (Flöte), Bettina Beigelbeck (Klarinette), Hans Leptin & Astrid Stößel (Violine), Gaiva Bražėnaitė-Gaber (Viola), Anna Grüninger & Sebastian Rentsch (Violoncello), Andreas Grün (Gitarre), Magdalena Broks, Cornelia Gengenbach & Marianne MeybierRentsch (Klavier) 18:00 Insel Karlsruher Kneipenchor 19:00 Staatstheater (Studio) Kammerkonzert Tango: Der letzte Kaffee. Martin Nitschmann (Klarinette), Annelie Groth (Violine), Jeannette La-Deur (Klavier), Gunnar Schmidt (Sprecher) Koblenz

11:00 Görreshaus Stunde der Philharmonie. Yoël Cantori (Violoncello), Michael Engl (Tuba), Stephanie Zimmer (Harfe). Mozart: Trio B-Dur KV 502, Rossini: Duetto D-Dur „Al suo amico Salomons“, Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll D 821, Offenbach: Les Larmes de Jacqueline & La Course en Traîneau

14.1. sonntag

19:00 Altes Kloster Bad Saulgau Janina Ruh (Violoncello), Boris Kusnezow (Klavier). Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69, Strawinsky: Suite italienne, Miaskovsky: Cellosonate Nr. 2 op. 81, Piazzolla: Le Grand Tango Foodtube: Wenn Cellistin Janina Ruh ihrem Hobby Kochen und Backen nachgeht, dann sind Internet und Online-Serien wie „Chef’s Table“ ihre erste Informa­tionsquellen. 18:00 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Konstanz

18:00 Konzil Alexander Schimpf (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Yannis Pouspourikas (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Prokofjew: Leutnant Kishe op. 60 & Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“ Mainz

11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kleinkinderkonzert „Hummel und Harfe“. Mitglieder des Staatsorchesters Mainz 11:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Therese Geisler (Flöte), Erik Meßmer (Fagott), Erika Le Roux (Klavier). Beethoven: Trio G-Dur WoO 37, Morlacchi/Torriano: Duetto concertato über Themen von Giuseppe Verdi, Saint-Saëns: Sonate G-Dur op. 168 Mannheim

17:00 CityKirche Konkordien Benefizkonzert zu Gunsten der Vesperkirche. Yoshiko Ueda (Violine), Kurpfälzisches Kammerorchester, Dirigierstudenten der Musikhochschule Mannheim, Helen Heberer (Rezitation). Werke von Mozart, Strawinsky, Haydn u. a. 19:00 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci Mühlacker

11:00 Uhlandbau Neujahrskonzert. Süddeutsche Kammersinfonie Bietigheim, Peter Wallinger (Leitung), Frank Albrecht (Sprecher)

Foto: Felix Dehner

Mannheim


17:00 FMZ - Freies Musikzentrum Feuerbach Nadezda Pisareva (Klavier). Mozart: Sonate Nr. 8 a-Moll KV 310, Brahms: Sonate Nr. 2 fis-Moll op. 2, Liszt: Allegro con strepito a-Moll Nr. 6 aus „Soirées de Vienne“, Schubert: Klaviersonate A-Dur D 959

Mainz

15:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Markus Huber (Leitung), Thomas Münstermann (Regie)

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Georg Fritzsch (Leitung). Ein Märchen über Hoffnung und Not erzählt von Kirill Serebrennikov

20:00 Theatercafé Musiksalon – Jazz. Peter Lehel Quartet feat. Henning Wiegräbe. Bone Talks

Saarbrücken

Trier

11:00 Congresshalle Orchestre National de Lorraine, Jacques Mercier (Leitung). Werke von J. Strauss, Beethoven, Brahms, Dvořák u. a.

11:00 Tuchfabrik (Kleiner Saal) Oper für Kinder. Humperdinck: Hänsel & Gretel

11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Liederabend. Valda Wilson (Sopran), Antonio Grimaldi (Klavier)

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Neujahrskonzert: OpernGala. Marie Fajtová (Sopran), Sinfonieorchester des Nationaltheaters, Piotr Sulkowski (Leitung). Werke von Verdi, Puccini, Donizetti, Rossini & J. Strauss

20:00 Stadthalle GrauSchumacher Piano Duo, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere dMoll, Milhaud: Le Bœuf sur le toit, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris

17:00 Alte Winzinger Kirche Neujahrskonzert. Seungmin Baek & Neungmi Lee (Sopran), Alexandru opescu (Tenor), Ralph Jaarsma (Bariton), Younggeun Yoon (Klavier). Werke von Lehár, Kálmán, Puccini u. a. Pforzheim

18:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung), Thomas Winter (Regie) Schwetzingen

16:00 Barockkirche St. Pankratius Festliches Neujahrskonzert. PfeifferTrompeten-Consort, Matthias Neumann (Orgel). Werke von Lully, Telemann, Händl, Ravel & Gigout 19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen: Benedetto. Terry Wey (Countertenor), La Gioia Armonica, Jürgen Banholzer (Leitung). Marcello: Psalmvertonungen Stuttgart

10:00 Stiftskirche Bach:vokal. solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). Bach: Kantate „Selig ist der Mann“ BWV 57

Tübingen

Ulm

11:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet, Lincke u. a.

15.1. Montag Freiburg

20:00 Konzerthaus Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Britten: Cellosonate C-Dur op. 65, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99

19:30 Staatstheater Herman: La Cage aux folles. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Christopher Tölle (Regie & Choreografie) Mannheim

Reutlingen

Schwetzingen

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Porpora: Mitridate Stuttgart

19:00 Opernhaus Cherubini: Medea. Alejo Pérez (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

16.1. Dienstag Heilbronn

19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Willkommen bei den Sch’tis. Stefan Schubert (Violine), Georg Oyen (Violoncello), Kenji Kaneko (Klavier). Huré: Suite sur des chants bretons, Ladmirault: Trio E-Dur „Le fleuve“, Cras: Klaviertrio 19:30 Theater Gesicht der Nacht. Mitglieder des Nationaltheaters Mannheim Tanz, Frank Fannar Pedersen & Stephan Thoss (Choreografie)

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr

STUTTGART · LIEDERHALLE · 16.01.2018 KARLSRUHE · SCHWARZWALDHALLE · 17.01.2018

Gioachino Rossini Edvard Grieg

Leitung: Heribert Beissel Klavier: Tamari Okroashvili

Wolfgang Amadeus Mozart

Karten bei allen Vorverkaufsstellen.

Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“ Klavierkonzert a-Moll op. 16

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 („Jupiter-Sinfonie“) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Neustadt

concerti 01.18 Südwest 23


Klassikprogramm

19:30 Pfalztheater Giselle. James Sutherland (Choreografie) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Cilèa: Adriana Lecouvreur. Daniele Squeo (Leitung), Katharina Thoma (Regie) Mainz

20:00 Schauspielhaus Städtebewohner. Angela Denoke (Sopran), Tal Balshai (Klavier), Norbert Nagel (Saxofone & Flöte), Tim Park (Violoncello), Catherine Janke (Rezitation). Weill: Berlin im Licht, Kollo: Unter Linden, Kästner: Besuch vom Lande, Heymann: Die kleine Stadt & An den Kanälen, Brecht: Wenn die Haifische Menschen wären u. a.

19:30 Staatstheater Bellini: Norma. Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)

20:30 BIX Jazzclub The Jakob Manz Project

Mannheim

19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Wouter Padberg (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie)

20:00 Rosengarten Jan Lisiecki (Klavier). Chopin: Nocturnes op. 55 & op. 72/1, Scherzo h-Moll, Schumann: Nachtstücke, Ravel: Gaspard de la nuit, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie op. 3 Stuttgart

16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Clarissa Böck (Flöte), Nikola Stolz (Oboe), Peter Fellhauer (Klarinette), Michael Roser (Fagott), Irene López del Pozo (Horn), Johannes Krause (Violine), Louis Nougayrède (Viola), Semiramis von Bülow-Costa (Violoncello), Nina Valcheva (Kontrabass). Thieriot: Quartett, Prokofjew: Quintett, Onslow: Nonett 20:00 Liederhalle Tamari Okroashvili (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“

Tipp

Trier

Ulm

20:00 Theater Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet, Lincke u. a. Weingarten

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Kálmán: Gräfin Mariza. Operettenbühne Wien, Heinz Hellberg (Regie)

17.1. Mittwoch Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Studio) Jugendkammerkonzert. Viola Schmitz & Ayu Ideue (Violine), Christoph Klein (Viola), Ben Groocock (Violoncello), Miho Uchida (Klavier). Mozart: Streichquartett d-Moll KV 173, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 20:00 Schwarzwaldhalle Tamari Okroashvili (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“ Konstanz

17.1. mittwoch

20:00 Stadthalle Lahr Sophia Jaffé (Violine), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Arnold: Four Scottish Dances op. 59, Bruch: Schottische Fantasie EsDur op. 46, Debussy: Marche écossaise sur un thème populaire, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ „Kükenkonzert“: Als Siebenjährige trat Sophia Jaffé erstmals in der Berliner Philharmonie auf – und war damit die Jüngste im Nachwuchsreigen unter Gerd Albrecht.

24 Südwest concerti 01.18

19:30 Konzil Alexander Schimpf (Gesang), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Yannis Pouspourikas (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Prokofjew: Leutnant Kishe op. 60 & Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Symphonie classique“ Lahr

20:00 Stadthalle Sophia Jaffé (Violine), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Arnold: Four Scottish Dances op. 59, Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur op. 46, Debussy: Marche écossaise sur un thème populaire, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

Mannheim

19:30 Opernhaus Der erste Mensch. L’Orchestre du Soleil, Joachim Król (Rezitation) Reutlingen

20:00 Stadthalle Kristóf Baráti (Violine), Gábor Farkas (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 4 a-Moll op. 23, Brahms: Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100, Tschaikowsky: Souvenir d’un lieu cher op. 42, Ysaÿe: Violinsonate dMoll op. 27/3 „Ballade“, Ravel: Tzigane Stuttgart

19:00 Opernhaus Begegnungen. Jerome Robbins & John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 20:00 Liederhalle Martin Helmchen (Klavier). Schumann: Novelletten op. 21, Wieck: Soirées musicales op. 6 (Auszüge), Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke op. 19 (Auszüge), Bach: Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, Messiaen: Nr. 8 aus „Vingt regards sur l’Enfant-Jésus“, Chopin: Walzer Nr. 3 a-Moll op. 34/2 „Grande Valse Brilliante“ 20:00 Liederhalle (Mozartsaal) Gran Partita. Bläser des Freiburger Barockorchesters. Rossini/Mandolesi: Sinfonia zu „Il turco in Italia“, Mendelssohn: Notturno C-Dur op. 24, Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 „Gran Partita“ Trier

20:00 Kurfürstliches Palais (Rokokosaal) Atos Trio. Brahms: Klaviertrios H-Dur op. 8, C-Dur op. 87 & c-Moll op 101

18.1. Donnerstag Backnang

20:00 Bürgerhaus Götz Alsmann & Caroline Kiesewetter (vocals), SWR Big Band Bad Neuenahr

20:00 Steigenberger Hotel (Kurhaussaal) Tamari Okroashvili (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“ Freiburg

20:00 Konzerthaus Gran Partita. Bläser des Freiburger Barockorchesters. Rossini/Mandolesi: Sinfonia zu „Il turco in Italia“, Mendelssohn: Notturno C-Dur op. 24, Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 „Gran Partita“

Fotos: Martin Suchánek, Susanne Diesner

Kaiserslautern


Karlsruhe

Balingen

11:00 Staatstheater (Studio) Jugendkammerkonzert. Viola Schmitz & Ayu Ideue (Violine), Christoph Klein (Viola), Ben Groocock (Violoncello), Miho Uchida (Klavier). Mozart: Streichquartett d-Moll KV 173, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 19:00 Staatliche Kunsthalle Cézanne Metamorphosen. Studierende der Musikhochschule. Werke von Laßmann, Beethoven, L. Boulanger, N. Boulanger, Chen (UA), Buxtehude & Ravel 19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Alumni. Katharina Uhde (Violine), Tatjana Uhde (Violoncello), Michael Uhde (Klavier). Joachim: Ungarische Fantasie, Popper: Ungarische Rhapsodie, Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100

20:00 Stadthalle Die Singphoniker. Werke von Schubert & Kreisler

Mannheim

Karlsruhe

19:30 Opernhaus Puccini: Turandot 19:30 Schauspielhaus Let’s Beat. Marco Goecke, Giuseppe Spota & Stephan Thoss (Choreografie) Reutlingen

19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe, Alois Seidlmeier (Leitung), Andrea Raabe (Regie), Paz Montero (Choreografie)

19:00 Stadthalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Staatliches Russisches Ballett Moskau

20:00 Staatstheater Rusalka – ein Ballettmärchen. Jiří Bubeníček (Choreografie)

Stuttgart

Mainz

18:00 Rathaus (Großer Sitzungssaal) Aufs Podium! Suyeung Kim (Klavier). Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 871, Beethoven: Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli op. 42 & Étude-Tableaux op. 39/6, Chopin: Étude F-Dur op. 10/8 20:00 Liederhalle SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, Ligeti: Lontano 20:00 Opernhaus (Foyer I. Rang) Konzert+. Kolja Lessing (Violine)

19:30 Staatstheater Händel: Saul. Andreas Spering (Leitung), Lydia Steier (Regie)

Trier

20:00 Theater Bernadette Flaitz (Sopran), Philharmonisches Orchester Trier, Victor Puhl (Leitung). Wagner: Vorspiel & Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Morgendämmerung, Siegfrieds Rheinfahrt & Schlussszene aus „Götterdämmerung“, Wagner/ Vlieger: Parsifal, an Orchestral Quest

19.1. Freitag Baden-Baden

20:00 Philharmonie Yasushi Ideue (Violine), Philharmonie Baden-Baden, Eckart Preu (Leitung). Spohr: Ouvertüre zu „Macbeth“ op. 75, Bruch: Schottische Phantasie Es-Dur op. 46, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll

Tipp

Freiburg

11:00 Theater Eggert/Hentschel: Teufels Küche. Klaus Simon (Leitung), Tobias Weis (Regie) 19:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Rossini: La Pietra del Paragone. Studierende der Gesangsklassen, Orchester der Hochschule, Attilio Cremonesi (Leitung) Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Elias Grandy (Leitung). Musik von Mahler

Mannheim

19:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Wolfgang Wengenroth (Leitung) Ravensburg

20:00 Konzerthaus Ramón Ortega Quero (Oboe), Sebastian Manz (Klarinette), David Fernandez Alonso (Horn), Marc Trenel (Fagott), Herbert Schuch (Klavier). Françaix: Petit Quatuor, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Mozart: Quintett Es-Dur KV 452 Reutlingen

20:00 Stadthalle Götz Alsmann & Caroline Kiesewetter (vocals), SWR Big Band Stuttgart

12:00 Gustav-Siegle-Haus Öffentliche Probe. Stuttgarter Philharmoniker, Yoel Gamzou (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 4

19.1. freitag

20:00 Stadthalle Tutzingen GrauSchumacher Piano Duo, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere dMoll, Milhaud: Le bœuf sur le toit, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris Viele Köche verderben den Brei? Nicht auf dem Klavier: Da gehören Andreas Grau und Götz Schumacher zu den profiliertesten Duos. Kochen tut aber lieber jeder allein. 20:00 Liederhalle SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, Ligeti: Lontano Trossingen

19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Neujahrskonzert. Studierende der Musikhochschule Tuttlingen

20:00 Stadthalle GrauSchumacher Piano Duo, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Ulm

20:00 Theater Verdi: Nabucco. Joongbae Jee (Leitung), Nilufar K. Münzing (Regie) Wangen

20:00 Stadthalle Kristóf Baráti (Violine), Gábor Farkas (Klavier). Bartók: Sonate Nr. 1, Beethoven: Kreutzersonate Worms

20:00 Das Wormser Elena Bashkirova (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74

20.1. Samstag

19:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Willem Wentzel (Leitung), Andrea Moses (Regie)

Freiburg

19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. collegium iuvenum stuttgart, Michael Čulo (Leitung)

16:00 Theater Eggert/Hentschel: Teufels Küche. Klaus Simon (Leitung), Tobias Weis (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Südwest 25


Klassikprogramm

19:30 Augustinum Sam Armstrong (Klavier). Busoni: Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ nach Bach BWV 639, Beethoven: Sonate Nr. 12 As-Dur op. 26, Debussy: Préludes (1. Buch) Friedrichshafen

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Elias Grandy (Leitung). Musik von Mahler Karlsruhe

19:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra (Premiere). Johannes Willig (Leitung), David Hermann (Regie) Koblenz

19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere). Mino Marani (Leitung), Markus Dietze (Regie) Landau

20:00 Jugendstil-Festhalle Landau Preisträgerkonzert SWR Junge Opern Stars. Deutsche Radio Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater Benatzky: Im weißen Rössl. Sebastian HernandezLaverny (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Mannheim

19:30 Opernhaus Der Tod und das Mädchen. Stephan Thoss (Choreografie) 20:00 Montagehalle Werkhaus Musiksalon – Lied. Thomas Jesatko (Gesang), Lorenzo di Toro (Klavier), Ragna Pitoll (Erzählung). Brahms: Die schöne Magelone

Pforzheim

19:30 Theater Mozart-Requiem — Feiert das Leben! (Premiere). Guido Markowitz (Choreografie), Markus Huber (Leitung) Stuttgart

19:00 Michaelskirche Degerloch Federsel: Seligpreisungen. Frank Federsel (Percussion & Keyboard), Kammerchor Baden-Württemberg, Jochen Woll (Leitung) 19:00 Opernhaus Begegnungen. Jerome Robbins & John Cranko (Choreografie) Trossingen

19:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Neujahrskonzert. Studierende der Musikhochschule

21.1. Sonntag Achern

20.1. samstag

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Wagner: Ouvertüre und Venusberg-Bacchanal aus „Tannhäuser“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Debussy: Ibéria aus „Images pour orchestre“ & La Mer Pflegt eine extrovertierte Körpersprache: Jeden Klang fühlt Khatia Buniatishvili mit ihrem Körper mit. „Ich bin ein Mensch für die Bühne – ich mag es, was das Adrenalin auf der Bühne mit mir macht.“

11:00 Alte Kirche Fautenbach Sabine Meyer (Klarinette), Alliage Quintett. Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Dukas: Der Zauberlehrling, Schostakowitsch: Präludium und Gavotte, Holst: Die Planeten op. 32 u. a.

Kaiserslautern

Baden-Baden

Kaiserslautern

11:00 Kristallsaal des LA8 Matinée Classique. Veronika Fuchs (Flöte), Susanne Schmid-Ferrara (Fagott), Cynthia Oppermann (Harfe)

17:00 Fruchthalle Emmerich Smola Förderpreis. Deutsche Radio Philharmonie, Enrico Delamboye (Leitung)

Esslingen

18:00 Neckar Forum Beatrice Rana (Klavier). Schumann: Blumenstück Des-Dur op. 19 & Sinfonische Etüden op. 13, Ravel: Miroirs, Strawinsky/ Agosti: Feuervogel-Suite Freiburg

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Ekaterina Tsyrempilova & Friederike Hess-Gagnon (Violine), Anne-Françoise Guezingar (Viola), Dina FortunaBollon (Violoncello), Chikayo Hayashi (Harfe). Vasks: Streichquartett Nr. 3, Magnard: Streichquartett e-Moll op. 16, Hoffmann: Harfenquintett c-Moll

20:00 Rosengarten Classic meets Cuba. Klazz Brothers & Cuba Percussion

19:00 Konzerthaus SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll, Ligeti: Lontano

Nagold

Heidelberg

19:00 Stadthalle GrauSchumacher Piano Duo, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Poulenc: Konzert für zwei Klaviere dMoll, Milhaud: Le bœuf sur le toit, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris

11:00 Theater (Alter Saal) Kammermusikkonzert. Schumann: Klaviertrio Nr. 3 g-Moll op. 100, Glière: Vier Kontrabassstücke op. 9 & 32, Caplet: Harfen-Divertissement, Debussy: Danse sacrée et danse profane, Ravel: Introduction et Allegro

26 Südwest concerti 01.18

Tipp

18:00 Pfalztheater Giselle. James Sutherland (Choreografie)

Karlsruhe

19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe, Alois Seidlmeier (Leitung), Andrea Raabe (Regie), Paz Montero (Choreografie) 19:00 Staatstheater Romeo und Julia. Sir Kenneth MacMillan (Choreografie) Kreuznach

18:00 Haus des Gastes Mandelring Quartett. Haydn: Streichquartette BDur op. 1/1 „Jagd-Quartett“ & h-Moll op. 33/1, Ravel: Streichquartett F-Dur, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 Lörrach

11:00 Burghof Trio Gaspard. Mozart: Trio C-Dur KV 548, Kagel: Trio Nr. 2, Schubert: Notturno Es-Dur D 897, Schönberg: Verklärte Nacht Ludwigsburg

18:00 Residenzschloss Cleopatra. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Werke von Hasse, Händel, Graun u. a.

Fotos: Esther Haase, Claudine Borris

19:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Rossini: La Pietra del Paragone. Studierende der Gesangsklassen, Orchester der Hochschule, Attilio Cremonesi (Leitung)


Ludwigshafen

Spaichingen

Ulm

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Tomoki Sakata (Klavier). Bach: Adagio d-Moll BWV 974 & Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816, Brahms: Paganini-Variationen op. 35, Liszt: Études d’exécution transcendante, Rhapsodie espagnole & Danza sacra e duetto finale d’Aida

19:00 Kapelle des Gesundheitszentrums Ekaterina Chekmareva & Stefanie Flaig (Mezzosopran), Leonard Spadaro & Noritaka Tsutsui (Klavier). Werke von Schubert, Schumann u. a.

11:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet, Lincke u. a.

Mainz

11:00 Villa Musica Kinderkonzert Mannheim

18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier Mosbach

20:00 Alte Mälzerei Trio 21m60. Werke von Bach, Ewazen, Koch u. a. Neuwied

11:00 Schloss Engers Kinderkonzert. Der Regenbogenfisch Offenburg

Stuttgart

11:00 Liederhalle Kolja Lessing (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Alexander Liebreich (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Herrmann: Violinkonzert op. 75, Lutosławski: Konzert für Orchester 16:00 Gustav-Siegle-Haus Benefizkonzert für die Vesperkirche. Stuttgarter Philharmoniker, Yoel Gamzou (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Schubertklasse der Musikhochschule. Schubert: GoetheVertonungen

19:00 Oberrheinhalle Horses in the Sky. Kibbutz Contemporary Dance Company. Rami Be’er (Choreografie)

19:00 Opernhaus Begegnungen. Jerome Robbins & John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung). Musik von Chopin & Brahms

Pforzheim

Sulzburg-Laufen

15:00 Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Wolfgang Lachnitt (Regie)

17:00 Gutshof Güntert Sam Armstrong (Klavier). Busoni: Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ nach Bach BWV 639, Beethoven: Sonate Nr. 12 As-Dur op. 26, Debussy: Préludes (1. Buch)

19:00 CongressCentrum Raphael Wallfisch (Violoncello), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. Telemann: Ouvertüre Bourlesque, C. P. E. Bach: Cellokonzert a-Moll, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 8 Saarbrücken

11:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Leipziger Streichquartett. Werke von Isaac, Widmann, Schulhoff & Dvořák

18:00 Hunsrückhalle Sophia Jaffé (Violine), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Arnold: Four Scottish Dances, Bruch: Schottische Fantasie, Debussy: Marche écossaise sur un thème populaire, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

19:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Rossini: La Pietra del Paragone. Studierende der Gesangsklassen, Orchester der Hochschule, Attilio Cremonesi (Leitung) Koblenz

19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Mino Marani (Leitung), Markus Dietze (Regie) Stuttgart

19:30 Liederhalle Kolja Lessing (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Alexander Liebreich (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Herrmann: Violinkonzert op. 75, Lutosławski: Konzert für Orchester

23.1. Dienstag Karlsruhe

19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) J. Strauss: Die Fledermaus. Alois Seidlmeier (Leitung) Mainz

11:00 Theater (Foyer) Der gestiefelte Kater – ein musikalisches Märchen für Kinder

18:00 Staatstheater Einblick: La clemenza di Tito

Tipp

Schwetzingen

Simmern

Freiburg

Trier

14:30 Staatstheater Puccini: La Bohème. Nicholas Milton (Leitung) 17:00 Rokokotheater Aleksandra Mikulska (Klavier), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Dvořák: Furiant aus „Tschechische Suite op. 39“

22.1. Montag

Stuttgart

19:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Willem Wentzel (Leitung) 20:00 Liederhalle Anoushka Shankar (Sitar), Stuttgarter Philharmoniker, Yoel Gamzou (Leitung). Shankar: Sitarkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Ulm

21.1. sonntag

16:00 Gustav-Siegle-Haus Stuttgart Benefizkonzert für die Vesperkirche. Stuttgarter Philharmoniker, Yoel Gamzou (Leitung). Mendelssohn: Die Hebriden, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Großer Mahler-Fan: Als Yoel Gamzou mit sieben Jahren eine Aufnahme von Mahler Siebter Sinfonie hörte, beschloss er Dirigent zu werden, um dessen Musik interpretieren zu können.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Kornhaus Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches Kammer-orchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Bach: Cembalokonzert f-Moll BWV 1056, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 9, Albéniz: Cantos de Espana, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Glasunow: Saxofonkonzert Es-Dur, Stravinsky: Concerto in Re

24.1. Mittwoch Freiburg

19:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Rossini: La Pietra del Paragone. Attilio Cremonesi (Leitung) concerti 01.18 Südwest 27


Klassikprogramm

Heilbronn

19:30 Harmonie Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Bach: Cembalokonzert f-Moll BWV 1056, Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 9, Albéniz: Cantos de Espana, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Glasunow: Saxofonkonzert, Stravinsky: Concerto in Re Karlsruhe

18:00 Musikhochschule (GenuitSaal) Langer Abend der Kammermusik 20:00 Staatstheater Romeo und Julia. Sir Kenneth MacMillan (Choreografie) Ludwigshafen

9:30 & 11:00 Philharmonie KiKo Kinderkonzert. Stefan Malzew (Leitung). J. Strauss: Blumenwalzer, Chatschaturjan: Säbeltanz u. a. Mannheim

19:30 Opernhaus Verdi: Aida 20:00 Reiss-Engelhorn-Museen Aris Quartett. Haydn: Streichquartett f-Moll op. 55/2, Webern: Fünf Sätze für Streichquartett op. 5, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 Reutlingen

20:00 Städtisches Kunstmuseum Spendhaus musica nova: herzgedanken. Marcus Ullmann (Tenor), Alexander Schmalcz (Klavier). Rautavaara: Die Liebenden, Strawinsky: Ricercar II aus „Cantata“, Erdmann-Abele: Vier Nachtlieder, Henze: Three Auden Songs, Prokofjew: Das hässliche junge Entlein Saarbrücken

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Gedenkkonzert für Eduard Brunner. Dozenten der Musikhochschule, Thomas Krämer (Moderation) Stuttgart

12:30 Staatsgalerie Ensemble Studio Alte Musik, Hans-Joachim Fuss (Leitung). Werke der Lutherzeit 13:00 Liederhalle Mittagskonzert. Simon Höfele (Trompete), SWR Symphonieorchester Ben Gernon (Leitung), Kerstin Gebel (Moderation). Glinka: Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmila“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Prokofjew: Ballettsuite aus „Romeo und Julia“ 28 Südwest concerti 01.18

18:00 Wilhelma Theater Donizetti: Viva la mamma (Premiere). Bernhard Epstein (Leitung), Hendrik Müller (Regie), Stuttgarter Kammerorchester, Studierende der Musikhochschule 19:00 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

25.1. Donnerstag Backnang

19:00 Bürgerhaus Jubiläumskonzert: Europäische Chormusik. Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Verdi: Aida. Oper Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung) Heidelberg

19:30 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Eröffnungskonzert. Asasello Quartett, Castalian String Quartet, Quatuor Diotima, Zemlinsky Quartett. Haydn: Streichquartett Nr. 79 D-Dur op. 76/5 Hob. III:79, Srnka: Streichquartett, Mozart: Streichquartett Nr. 6 B-Dur KV 159, Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41/3 Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Anton Legkii (Leitung), Sebastian Welker (Regie)

Tipp

Karlsruhe

18:00 Musikhochschule (GenuitSaal) Noch ein langer Abend der Kammermusik 19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) J. Strauss: Die Fledermaus. Alois Seidlmeier (Leitung), Andrea Raabe (Regie) 19:30 Staatstheater Die lustigen Nibelungen. Ulrich Wagner (Leitung) Mannheim

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Jolanthe (Premiere konzertant). Benjamin Reiners (Leitung) Neustadt

11:00 Saalbau KiKo Kinderkonzert. Stefan Malzew (Leitung). J. Strauss: Blumenwalzer, Chatschaturjan: Säbeltanz u. a. Stuttgart

18:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Linie zwei: Natur und Mensch. SWR Symphonieorchester, Hannes Krämer (Leitung) 19:00 Fruchtkasten Stuttgarter Posaunen Consort der Musikhochschule, Simon Reichert (Orgel), Henning Wiegräbe (Leitung). Werke von Ga-brieli, Frescobaldi, Massaino u. a. Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Mozart-Gala. Łukasz Długosz (Flöte), Jana Boušková (Harfe), Philharmonie Südwestfalen, Charles Olivieri Munroe (Leitung) Weingarten

20:00 Kultur- und Kongresszentrum Rolf Lislevand (Laute), Concerto Stella Matutina. Werke von Schmelzer, Kapsberger, Frescobaldi u. a.

26.1. Freitag 26.1. freitag

19:30 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberg Streichquartettfest. Castalian String Quartet, Quatuor Diotima, Zemlinsky Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 16 Es-Dur KV 428, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses Nocturnes“, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ Feinschliff beim Quartett-Guru: Ihre Gründung lag schon über ein Jahrzehnt zurück, als die vier Prager vom Zemlinsky Quartett 2005 nochmal für vier Jahre bei Walter Levin in die Lehre gingen.

Donaueschingen

19:00 Donauhallen Linie zwei: Natur und Mensch. SWR Symphonieorchester, Hannes Krämer (Leitung) Freiburg

19:00 Universität Audimax KG II Russische Klaviernacht. Elza Kolodin, Jura Margulis, Igor Kamenz, Mariia Iudenko, Ekaterina Danilova, Kristina Miller-Koeckert, Michael Poliatskin & Alexander Plotkin (Klavier) Heidelberg

10:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest. Asasello Quartett. Mozart: Streichquartett Nr. 13, Korngold: Streichquartett Nr. 2

Foto: Ilona Sochorová

21:00 E-Werk Linie zwei: Natur und Mensch. SWR Symphonieorchester, Hannes Krämer (Leitung)


201

Klangvoller Jahresbeginn

DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – SINFONIEORCHESTER DER METROPOLREGION

Furioser Orchesterklang

FÜR KINDER

MI Ä 24. JAN 2018 Ä 9:30 & 11: 00 Ludwigshafen, Philharmonie DO Ä 25. JAN 2018 Ä 11: 00 Neustadt, Saalbau

In Residence:

Mahlers Siebte mit

ALBRECHT MAYER

DO Ä 1. FEB 2018 Ä 20: 00 Neustadt/Weinstraße, Saalbau SINFONIEKONZERT

KARL-HEINZ STEFFENS

DO Ä 22. FEB 2018 Ä 20: 00 Landau, Jugendstilhalle SINFONIEKONZERT

FR Ä 26. JAN 2018 Ä 10: 00 Landau, Jugendstilhalle

FR Ä 2. FEB 2018 Ä 19: 30 FR Ä 23. FEB 2018 Ä 19: 30 Mannheim, Rosengarten Ludwigshafen, Pfalzbau 3. MANNHEIMER MEISTERKONZERT 3. PHILHARMONISCHES KONZERT

SO Ä 28. JAN 2018 Ä 11: 00 Ludwigshafen, Philharmonie 3. KIKO KINDERKONZERT

SO Ä 18. FEB 2018 Ä 18: 00 Pirmasens, Festhalle SINFONIEKONZERT

„Vom Blumenwalzer zum Säbeltanz“ Stefan Malzew, Dirigent Werke von Glinka, Schostakowitsch, Khatschaturjan und Tschaikowski

Albrecht Mayer, Dirigent & Oboe Karl-Heinz Steffens, Dirigent HK Gruber Charivari. Ein österreichi- Mahler Sinfonie Nr. 7 e-Moll, sches Journal für Orchester Haydn „Lied von der Nacht“ Oboenkonzert C-Dur, Hob. VIIg: C1 Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67

Für alle Menschen ab 4 Jahren.

SO Ä 24. FEB 2018 Ä 19: 30 Mainz, Rheingoldhalle 5. MAINZER MEISTERKONZERT

INFORMATION & KARTEN

Telefon: 0621- 3367333

www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de

11:15 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Jurygespräch 12:30 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Lunchkonzert. Quatuor Diotima. Srnka: Engrams 14:30 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest. Castalian String Quartet, Zemlinsky Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 18/1, Dutilleux: Ainsi la nuit 16:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Workshop Miroslav Srnka. Quatuor Diotima 17:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest. Quatuor Diotima. Srnka: Streichquartett 19:30 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest. Castalian String Quartet, Quatuor Diotima, Zemlinsky Quartett Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale (Premiere). Davide Perniceni (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie)

BESTES KONZERTPROGR AMM SAISON 2016/2017

ORCHESTER DES JAHRES

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra

21:00 Staatstheater (Orchestersaal Kleines Haus) Classic-Lounge: Die fromme Helene. Philharmonisches Staatsorchester Mainz.

Koblenz

Mannheim

20:00 Rhein-Mosel-Halle Jasmine Choi (Flöte), Rheinische Philharmonie, Diego Masson (Leitung). Barber: First Essay op. 12, Liebermann: Flötenkonzert op. 39, S. Kim: Sacred Meadow, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

19:30 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: I Pagliacci

Konstanz

19:30 Festsaal Inselhotel Viviane Chassot (Akkordeon), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Klavierkonzert B-Dur KV 595, Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Divertimenti B-Dur KV 137 & F-Dur KV 138 Landau

11:00 Jugendstilfesthalle KiKo Kinderkonzert. Stefan Malzew (Leitung)

Stuttgart

19:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Willem Wentzel (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Ensemble Nobiles 19:00 Wilhelma Theater Donizetti: Viva La Mamma. Bernhard Epstein (Leitung), Hendrik Müller (Regie) 20:00 Liederhalle Preisträgerkonzert. Simon Höfele (Trompete), Fabian Müller (Klavier), SWR Symphonieorchester, Ben Gernon (Leitung). Arutjunjan: Trompetenkonzert, Prokofjew: Ballettsuite aus „Romeo und Julia“

27.1. Samstag

Heilbronn

Mainz

Baden-Baden

19:30 Theater The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung)

20:00 Frankfurter Hof Sophie Pacini (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 784, Chopin: Polonaise-Fantasie As-Dur op. 61 & Fantasie-Impromptu cis-Moll op. 66, Schumann: Intermezzi op. 4 & Carnaval op. 9

18:00 Festspielhaus Anne-Sophie Mutter (Violine), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Die Comedian Harmonists

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.18 Südwest 29


Klassikprogramm

Freiburg

Mannheim

19:30 Theater Janáček: Katja Kabanowa (Premiere). Fabrice Bollon (Leitung), Tilman Knabe (Regie)

14:30 Opernhaus (Oberes Foyer) Café Concert

Friedrichshafen

17:00 Graf-Zeppelin-Haus Night Garden. Evolution Dance Theater, Anthony Heinl (Choreografie) Heidelberg

10:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest. Asasello Quartett, Brooklyn Rider. Mozart: Streichquartett Nr. 8 F-Dur KV 168, Glass: Streichquartett Nr. 7 11:15 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Workshop 12:30 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Lunchkonzert. Castalian String Quartet. Haydn: Streichquartett Nr. 81 G-Dur op. 77/1 14:30 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest. Brooklyn Rider, Castalian String Quartet. Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9, Ravel: Streichquartett F-Dur 16:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Workshop 17:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest 20:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Lange Nacht des Streichquartetts. Asasello Quartett, Brooklyn Rider, Castalian String Quartet, Quatuor Diotima u. a. Heilbronn

19:30 Opernhaus Verdi: Aida. Matthew Toogood (Leitung), Roger Vontobel (Regie) 20:00 Schloss (Rittersaal) Maximilian Hornung (Violoncello), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Kalinnikov: Serenade g-Moll, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Azarashvili: Cellokonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 7 d-Moll Offenburg

20:00 Oberrheinhalle Singer Pur Pforzheim

19:30 Theater Mozart-Requiem — Feiert das Leben! Guido Markowitz (Choreografie) Reutlingen

17:00 Stadtbibliothek Konzert für Kinder: Der Nussknacker 18:30 Stadtbibliothek Tübinger Saxophon-Ensemble. Holst: St. Pauls-Suite, Rodrigo: Concerto de Aranjuez u. a. Saarbrücken

19:30 Staatstheater Martin: Der Sturm (Premiere). Roger Epple (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie) Schwetzingen

19:30 Theater The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung)

19:30 Schlosskapelle Winter in Schwetzingen: Preisträgerkonzert der Austria Barock Akademie

Karlsruhe

Stuttgart

15:00 Insel Gold! (Premiere). Marco Dalbon & David Panzer (Schlagwerk), Anja Kühnhold (Regie) 19:30 Konzerthaus Sophia Jaffé (Violine), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Arnold: Four Scottish Dances, Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur, Debussy: Marche écossaise sur un thème populaire, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll 19:30 Staatstheater Anne Frank. Reginaldo Oliveira (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Jazz-Night: Flow

19:00 Opernhaus Offenbach: Orpheus in der Unterwelt 20:30 Gustav-Siegle-Haus Nachtschwärmer-Konzert. Sebastian Studnitzky (Klavier & Trompete), Stuttgarter Philharmoniker, Ekkehard Klemm (Leitung) Trier

15:00 Theater Tanzwerkstatt Ulm

17:00 Theater (Pforte) Workshop: Elektra

Konstanz

19:00 Theater Verdi: Nabucco

19:30 Festsaal Inselhotel Prag. Miroir Quintett, Hans Helmut Straub (Sprecher). Mozart/Renner: Don Giovanni

Baden-Baden

Mainz

19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito (Premiere). Samuel Hogarth (Leitung), Katrin Sedlbauer (Regie) 30 Südwest concerti 01.18

28.1. Sonntag 11:00 Festspielhaus Kian Soltani (Violoncello), Aaron Pilsan (Klavier). Schubert: Arpeggione-Sonate a-Moll, Vali: Folk songs, Franck: Cellosonate A-Dur

11:11 Philharmonie Faschingskonzert. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) 19:00 Festspielhaus Anja Harteros (Sopran), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Wagner: Ouvertüre und Venusberg-Szene aus „Tannhäuser“ & Wesendonck-Lieder, Debussy: Iberia aus „Images“ & La Mer Freiburg

18:00 Konzerthaus Danlin Felix Shang (Klavier), Freiburger Studentenorchester, Gunnar Persicke (Leitung). Mahler: Totenfeier, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Haydn: Die Vorstellung des Chaos aus „Die Schöpfung“ Heidelberg

11:00 Alte Pädagogische Hochschule Streichquartettfest: Abschlusskonzert. Castalian String Quartet, Quatuor Diotima, Zemlinsky Quartett. Schumann: Streichquartett Nr. 1 a-Moll, Janáček: Streichquartett Nr. 2, Debussy: Streichquartett Nr. 1 Heilbronn

15:00 Theater The Lights of Broadway. Kai Tietje (Leitung) Kaiserslautern

11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Forelle mit Vorspeisen. Mari Kitamoto (Violine), Naomi Ogino (Viola), Dieter Hehl (Violoncello), Etsuko Kawashita (Kontrabass), Sandra Urba (Klavier), Jasna Komar (Horn). Hoffmeister: Kontrabassquartett Nr. 2, Sperger: Cassation Nr. 3, Schubert: Forellenquintett Karlsruhe

11:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Sparda Künstlerpodium. Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier), Studierende der Musikhochschule. Rihm: Music-Hall-Suite, Antheil: Trompetensonate, Debussy: Minstrels & Feux d’artifice, Martinů: La Revue de cuisine, Gershwin/Dupree: An American in Paris 11:00 Staatstheater Lucas Debargue (Klavier), Badische Staatskapelle, Sebastian Lang-Lessing (Leitung). Glanert: American Prelude Nr. 3, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“, Brahms: Sinfonie Nr. 2 11:00 Staatstheater (Studio) Sonntag vor der Premiere: Roméo et Juliette Koblenz

18:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Mino Marani (Leitung)


Konstanz

Schwetzingen

11:00 Festsaal Inselhotel Naftule und die Bremer Stadtmusikanten. Helmut Eisel (Klarinette), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Kerstin Klaholz (Erzählerin) 18:00 Festsaal Inselhotel Stefan Vladar (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idomeneo“ , Klavierkonzert C-Dur KV 415 & Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer“

15:00 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Porpora: Mitridate. Felice Venanzoni (Leitung), Jacopo Spirei (Regie)

Lörrach

18:00 Burghof Marc Lachat (Oboe), Sinfonieorchester Basel, Erik Nielsen (Leitung). R. Strauss: Salomes Tanz, Oboenkonzert D-Dur & RosenkavalierSuite, Massenet: Suite aus „Hériodiade“ Ludwigsburg

19:00 Forum am Schlosspark Frank Peter Zimmermann (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). M. Haydn: Sinfonie Nr. 39 C-Dur, Schumann: Violinfantasie, Hindemith: Kammermusik Nr. 4, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Ludwigshafen

11:00 Philharmonie KiKo Kinderkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Stefan Malzew (Leitung) Mainz

11:00 Synagoge Weisenau Jiyoon Shin (Violine), Lucas Freund (Viola), Anna-Catharina Nimczik (Violoncello). Boccherini: Streichtrio A-Dur op. 47, Weinberg: Streichtrio op. 48, Berger: Streichtrio g-Moll op. 69 Mannheim

17:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel 18:00 Schloss (Rittersaal) Maximilian Hornung (Violoncello), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Kalinnikov: Serenade g-Moll, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Azarashvili: Cellokonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

Stuttgart

18:00 Opernhaus Bellini: Die Nachtwandlerin. Michele Gamba (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 19:00 Wilhelma Theater Donizetti: Viva La Mamma. Bernhard Epstein (Leitung), Hendrik Müller (Regie), Stuttgarter Kammerorchester, Studierende der Musikhochschule

18:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Wouter Padberg (Leitung), Thilo Reinhardt (Regie), Luiza Braz Batista & Paul Hess (Choreografie) Ulm

11:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert. Maria Rosendorfsky (Sopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung), Matthias Kaiser (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Bizet, Lincke, Bernstein u. a.

29.1. Montag

Trier

Heidelberg

11:00 Tuchfabrik (Kleiner Saal) Oper für Kinder. Humperdinck: Hänsel & Gretel

19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale. Davide Perniceni (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie)

Staatstheater Mainz

La Clemenza di Tito

Ravensburg

19:00 Festsaal Weißenau Magdalena Hoffmann (Harfe), Karl-Heinz Schütz (Flöte). Händel: Flötensonate C-Dur op. 1/7, Cras: Suite en Duo, Doppler/ Zamara: Casilda Fantasie, Rota: Sonate, Schumann: Drei Romanzen op. 94, Bartók/Arma: Suite Paysanne Hongroise Saarbrücken

18:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung Samuel Hogarth Inszenierung Katrin Sedlbauer Premiere 27. Januar

www.staatstheatermainz.com concerti 01.18 Südwest 31


Klassikprogramm

31.1. Mittwoch Freiburg

Festival Neue Musik Stuttgart 31. Januar – 4. Februar 2018

Musik der Jahrhunderte eclat.org Karlsruhe

20:00 Staatstheater Lucas Debargue (Klavier), Badische Staatskapelle, Sebastian Lang-Lessing (Leitung). Glanert: American Prelude Nr. 3, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 5 F-Dur „Ägyptisches“, Brahms: Sinfonie Nr. 2 Mainz

19:30 Staatstheater Orff: Carmina Burana (konzertant). Paul-Johannes Kirschner (Leitung)

30.1. Dienstag Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Elias Grandy (Leitung). Musik von Mahler Karlsruhe

11:00 Insel Gold! Marco Dalbon & David Panzer (Schlagwerk), Anja Kühnhold (Regie)

18:00 Musikhochschule Konzertexamen – Meisterklasse. Pietro Ceresini & Aleksandra Jablczynska (Klavier). Bach: Contrapunctus I und IV aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Petrassi: Toccata, Beethoven: Sonate Nr. 23 f-Moll op. 57, Skrjabin: Sonate Nr. 5 Fis-Dur, Ravel: Gaspard de la nuit u. a. 19:30 Theater Weill: Love Life Karlsruhe

20:00 Staatstheater Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte. Youri Vámos (Choreografie) 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Lucas Debargue (Klavier). Schubert: Sonaten a-Moll D 784 & A-Dur D 664, Szymanowski: Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 21 Koblenz

20:00 Theater (Probebühne 4) Bach-Ballett. Steffen Fuchs (Choreografie) Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus The Big Four. Andreas Staier (Cembalo), Orquestra Barroca Casa da Música. Werke von Scarlatti, Seixas u. a. Mainz

19:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) J. Strauss: Die Fledermaus. Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe, Alois Seidlmeier (Leitung), Andrea Raabe (Regie)

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Comedian Harmonists

20:00 Stadthalle Frank Peter Zimmermann (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). M. Haydn: Sinfonia Nr. 39 C-Dur, Schumann: Violinfantasie, Hindemith: Kammermusik Nr. 4 op. 36/3, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

20:00 Staatstheater Rusalka – ein Ballettmärchen. Jiří Bubeníček (Choreografie)

20:00 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Guido Markowitz & Kerstin Steeb (Regie)

Koblenz

Stuttgart

19:30 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Mino Marani (Leitung), Markus Dietze (Regie)

19:00 Opernhaus Cherubini: Medea. Alejo Pérez (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Stuttgart

Ludwigshafen

12:45 Opernhaus (Foyer I. Rang) Lunchkonzert

20:00 BASF-Feierabendhaus Julia Fischer Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 „Rosamunde“

Mannheim

19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio Reutlingen

19:00 Augustinum Killesberg Podiumsgespräch: Oper damals/ heute. Helmut Lachenmann & Philipp Harnoncourt (Gespräch), Peter Lauer (Moderation) 19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Roland Kluttig (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) 20:00 Liederhalle Albrecht Mayer (Oboe), Stuttgarter Kammerorchester, Peter Ruzicka (Leitung). Ruzicka: … ins Offene …, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Mozart: Adagio KV 580a, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 32 Südwest concerti 01.18

Mannheim

19:30 Opernhaus Puccini: Turandot. Benjamin Reiners (Leitung), Regula Gerber (Regie) Stuttgart

19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Giuliano Carella (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie)

Pforzheim

19:00 Theaterhaus (T2) ECLAT – Konzert 1. Johanna Zimmer (Sopran), Karen Lorenz (Viola), Ernst Surberg (Klavier), ensemble mosaik, Enno Poppe (Leitung). Streich: Zucker, Reese: Neues Werk (UA), Sarhan: Potence à paratonnerre (flipbook) & Galgen mit Blitzableiter (Daumenkino), Hodkinson: Lightness, Giesen: 88 $ or the poetry of capitalism (UA) 22:00 Theaterhaus (T3) ECLAT – Konzert 2. Johannes Kreidler (Performance). Kreidler: Infinissage (UA) Ulm

20:00 Stadthaus Diana Haller (Mezzosopran), Samuel Hasselhorn (Bariton). Werke von Schumann, Brahms u. a.


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Frühlingsmilde tanken lässt sich besonders schön beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence. Mehr dazu auf Seite 28

Foto: shutterstock

24_Festivalguide Zu Ehren des Komponisten An

den einstigen Geburts- und Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick 28_Aix-en-Provence Provençalische Ostern Bevor Aix-en-Provence in sommerlicher Hitze versinkt, lockt die Stadt alljährlich die Klassikliebhaber bei milden Temperaturen zum Festival de Pâques 30_Dresden Ein Festival im Festival Die Dresdner Musikfestspiele haben in diesem Jahr ein eigenes Festival integriert, das sich allein dem Cello widmet: die Cellomania Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2018 concerti   23


Festivalguide

Zu Ehren des Komponisten An den einstigen Geburts- und Wirkungsstätten bedeutender Komponisten widmet man diesen oftmals ganze Festivals – ein Überblick. Von Teresa Pieschacón Raphael

M

enschen“, wusste bereits der Kritikerpapst Joachim Kaiser, „die der Faszination von Musik einen Platz in ihrem Leben einräumen, brauchen neben den sauren Wochen des Alltäglichen die frohen Feste des Besonderen, Unalltäglichen.“ Und so feiert man die Feste der Musik, im Sommer wie im Winter, von Norden nach Süden und von Osten nach Westen, quer durch die Republik – denn sie sind eigentlich eine deutsche Erfindung. Bereits 1845 hatte Franz Liszt anlässlich der Enthüllung des BeethovenDenkmals auf dem Bonner Münsterplatz die Bonner Beethovenfeste ins Leben gerufen, Richard Wagner zog 1876 mit seinen Bayreuther Festspielen nach und ließ sich für seine „Festspielidee“ sogar ein Festspielhaus bauen. 1920 etablierte sich in Salzburg, im „Herz vom Herzen Europas“ (Hofmannsthal) sowie Geburtsort Mozarts, ein Festival mit Modellcharakter. Mitbegründer war Richard Strauss.

Orchesterkonzerten und szenischen Lesungen. Und einem Schauspielspaziergang, der unter anderem jene Orte in Garmisch aufsucht, die der passionierte Kaffeehausgänger und Kartenspieler Strauss liebte. Und in denen er wohnte, etwa in seinem „Landhaus“ an der Zoeppritzstraße, das er mit den Tantiemen von Salome 1908 erbauen ließ. Viele Kompositionen entstanden hier, schließlich fand Strauss, „dass es am schönsten in Bayern und

Österreich ist und nirgends die Luft so gut wie in Garmisch und nirgends so schön als im eigenen Haus …“. Auch Dmitri Schostakowitsch genoss 1960 die Landschaft, wenn auch nicht die bayerische, sondern die der Sächsischen Schweiz rund um den Luftkurort Gohrisch in der Nähe Dresdens. „Die Gegend ist unerhört schön“, schwärmte er vom Gästehaus des Ministerrates der DDR aus, in dem er untergebracht war. Ursprünglich

Ein eigenes Festival sollte der Komponist erst 1989, vierzig Jahre nach seinem Tod, in Garmisch-Partenkirchen erhalten. Seit 2017 trägt der Dirigent Alexander Liebreich die Verantwortung für die Woche mit 24 concerti Januar 2018

Foto: JosefLehmkuhl, Kai Bienert

Konzerte in Strauss’ Landhaus

Alpenländische Idylle: die Strauss-Villa in Garmisch

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Alljährlich steht Dessau im Februar und März im Zeichen von Kurt Weill

war er nach Dresden gekommen, um die Filmmusik zu Fünf Tage – fünf Nächte fertigzustellen, einem Propagandafilm über die „Rettung“ der Dresdner Kunstschätze durch die Rote Armee 1945. Mit der Filmmusik kam er nicht weiter voran, dafür aber vollendete er sein achtes Streichquartett, das einzige Werk, das er außerhalb der Sowjetunion komponierte. Seit 2010 finden hier in enger Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden die „Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch“ statt. Der Dresdner Maler und Grafiker Max Uhlig hat dem Festival ein Werk gestiftet: eine Reservage-Aquatinta-Radierung des Kopfes von Dmitri Schostakowitsch. In einer vom Künstler handsignierten und limitierten Auflage von 50 Exemplaren ist diese zum Preis von 250 Euro zu erwerben. Das Erbe des »größten Sohnes« der Stadt Bonn

Nur knapp 35 Euro kostet dagegen die Beethoven-Büste aus Alabaster-Gips mit Marmor­

sockel aus dem Shop des Beethoven Hauses in Bonn. In Bonn ging die Initiative oft vom Bürgertum aus, das Erbe des „größten Sohnes“ der Stadt zu erhalten. Angefangen von Franz Liszt, der die (erste) Beethovenhalle mitfinanzierte und ein dreitägiges Musikfest organisierte, über den Geiger Joseph Joachim, der sich 1890 für den Erwerb von Beethovens Geburtshaus einsetzte und ebenfalls Beethovenfeste ausrichtete. Im Dritten Reich klangen deutschnationale Töne in das Fest hinein: „Volkstümliche Beethoventage“ kündigte die Pianistin und glühende Hitlerverehrerin Elly Ney 1933 an. Zur 2000-Jahr-Feier Bonns 1989 wurde der Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses eröffnet, seitdem finden hier Konzerte des Beethovenfestes statt. „Schicksal“ heißt das Motto der Intendantin Nike Wagner für 2018, fast 60 Konzerte an über 20 Spielstätten, keines davon in der (mittlerweile dritten) Beethovenhalle, die derzeit saniert wird. Mit „Schicksal“ könnte man

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

auch das Leben von Kurt Weill überschreiben. 1933 emigrierte der Sohn eines Kantors an einer Dessauer Synagoge nach Amerika und weigerte sich zeitlebens, trotz gebrochenem Englisch, die „Sprache der Täter“ zu sprechen. Unvergessen der (Nazi-)Tumult bei der Aufführung seiner Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny 1930 in Leipzig. Heftig wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland über sein Werk gestritten, verzieh man ihm nicht seine stilistischen Ausflüge, die bis ins MusicalGenre gingen. „Ich komponiere für heute. Die Nachwelt interessiert mich keinen Deut“, sagte Weill, mit Seitenhieb an Arnold Schönberg, der von seiner Bedeutung in der Musikgeschichte besessen war und glaubte, dass nach seinem Tod seine Musik populär würde. Die Amerikaner aber schätzten Weill. Anfang der neunziger Jahre überzeugte die Kurt Weill Foundation in New York die Dessauer Kulturbehörden davon, ein Festival auszurichten. Seitdem wird der KomJanuar 2018 concerti   25


Festivalguide

Festtage für Magdeburgs »Vielschreiber«

Georg Philipp Telemann etwa wurde in Magdeburg geboren. Mit dreizehn verließ er seine Vaterstadt, wurde 1704 zum Musikdirektor an der Leipziger Neukirche und avancierte zum Kapellmeister in Eisenach, bevor er weiter nach Frankfurt zog. In Eisenach wurde ihm der Titel eines „Secretairs“ verliehen, er durfte bei Hofe mit an der Marschalltafel speisen, wohnte in bester Lage auf der Südseite der Unteren Predigergasse. Telemann hat etwa 1 750 Kirchenkantaten geschrieben, 40 Passionen, 50 Opern, an die 1 000 Orchestersuiten und unzählige Concerti. „Vielschreiber“ wird man ihn im 19. Jahrhundert nennen und sein Werk vergessen. Er selbst aber blickte selbstironisch darauf: „Ich habe nun von so vielen Jahren her ganz marode melodirt und etliche tausendmal selbst abgeschrieben wie andere mit mir“. Und meinte damit auch einen gewissen „Hendel, 26  concerti Januar 2018

Docteur en Musique, Londres“, der nachweislich 18 Zitate aus Telemanns Tafelmusik abstaubte. Dies galt damals nicht als Plagiat, und Telemann fühlte sich geschmeichelt. Ein Ergebnis solcher „Einvernehmlichkeit“ präsentieren die 24. Telemann-Festtage in Magdeburg 2018. Basierend auf Händels Riccardo Primo schuf Telemann 1729 seine Oper Der misslungene Brautwechsel oder Richardus. Die schönsten Händel-Arien blieben erhalten, neue Arien und deutschsprachige komische Rezitative kamen dazu. Rund um Telemanns Todestag am 25. Juni finden auch in Eisenach Telemann-Tage statt, allerdings im zweijährigen Turnus. Wiederentdeckung eines einstigen Opernmoguls

Ein Jubiläum verhalf auch Händel und seinen Opern zu einer

Renaissance. Zum 100. Todestag 1859 spendierten ihm Deutsche und Briten ein Denkmal in Halle an der Saale. Mit mächtigem Bauch, die rechte Hand aufs Notenpult gestützt, steht er seitdem da, während er huldvoll den Blick über die Marktkirche schweifen läßt. „Am Schlamm“ (heute Große Nikolaistraße) lag das Eckhaus, das sein Vater, ein wohlhabender Wundarzt, für 1 310 Gulden erworben hatte, und in dem Händel 1685 geboren wurde. 25 Jahre später lebte er in London und brachte es hier zum mächtigen Opernmogul mit Unternehmen, deren Aktien an der Börse gehandelt wurden. Heute sind seine etwa 40 Opern Dauerbrenner an jedem Haus. Bis in die 1920er Jahre hinein wurde allerdings keine einzige aufgeführt, abgesehen vom unverwüstlichen Oratorium Messiah, das im angelsächsi-

Thomaskantor Gotthold Schwarz nimmt bei den diesjährigen TelemannTagen in Magdeburg den Telemann-Preis entgegen

Fotos: Viktoria Kuehne, Thomas ZIegler

ponist auch in Deutschland gefeiert. „Weill auf die Bühne!“, heißt es 2018 mit rund 60 Konzerten in zweieinhalb Wochen an 20 Spielstätten, unter anderen in Dessau, in Wittenberg, Magdeburg und Halle. Und so könnte die Musik eines Wahl-Amerikaners in einen Landstrich führen, der das Wunder der deutschen Barockmusik erstehen ließ. Schütz, Scheidt, Telemann, die Bachs, Keiser, Fasch, Heinichen, Telemann und Händel, sie alle stammten von dort, aus einer Gegend, in der heute kein Braunkohlestaub mehr in der Luft liegt.

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Schöne Aussicht: Händel ziert auch die Stadt-Silhouette Magdeburgs

schen Raum geradezu Kult ist. 2018 werden die Festspiele mit Das änderte sich, als in Halle Händels Oper Berenice, Regiund in Göttingen um 1920 he- na di Egitto eröffnet, gemäß rum die Händel-Festspiele ge- ihrem Motto „Fremde Welten“. gründet wurden. 2009, zum Wie die Bayreuther-Festspiele 250. Todestag, feierte Halle waren auch Halles „Reichsseinen Komponisten mit einem Händelgedenktage“ in die neuen Museum, fünf Opern, „braune“ Ideologie verstrickt. 80 Konzerten, 2 000 Mitwir- 1935 wurde Händel zum „deutkenden und 20 000 Besuchern. schen Wikinger“ verklärt und

seine jüdischen Bibel-Libretti auf germanische Krieger umgeschrieben. Damals erwartete ganz Halle mit einem Fackelmarsch Hitler persönlich am Bahnhof, doch der Führer blieb lieber im Schlafwagen liegen. Eine solche Unhöflichkeit hätte er sich mit Winifried Wagner in Bayreuth nicht erlaubt.

Internationale Messiaen-Tage 12.–15.1.18 Sinfonietta Dresden, Duo Liepe, Franz Danksagmüller, Lutoslawski Quartett u. a. Görlitz-Zgorzelec

Händel-Festspiele 25.5.–10.6.18 Il Pomo d’oro, Max Emanuel Cencic, Quadriga Consort, Julia Lezhneva, lautten compagney u. a. Halle

Bayreuther Wagner Festspiele 25.7.–29.8.18 Anja Harteros, Waltraud Meier, Christian Thielemann, Plácido Domingo, Semyon Bychkov u. a. Bayreuth

Mozartwoche 26.1.–4.2.18 AKAMUS Berlin, René Jacobs, András Schiff, Wiener Philharmoniker, Renaud Capuçon u. a. Salzburg (Österreich)

Internationale Schostakowitsch Tage 22.–24.6.18 Denis Matsuev, Nils Mönkemeyer, Krzysztof Penderecki u. a. Gohrisch

Rossini Opera Festival 11.–23.8.18 Giacomo Sagripanti, Diego Matheuz, Yves Abel, Rosetta Cucchi, Pier Luigi Pizzi u. a. Pesaro

Kurt Weill Fest 23.2.–11.3.18 Till Brönner, MDR Sinfonieorchester, Ilja Richter, vision string quartet, Leipziger Synagogalchor u. a. Dessau

Richard-Strauss-Festival 22.6.–1.7.18 Alexander Liebreich, Alban Gerhardt, Wiener Symphoniker, Gustavo Gimeno u. a. Garmisch-Partenkirchen

Beethovenfest Bonn 31.8.–23.9.18 l’arte del mondo, András Schiff, Academy of St Martin in the Fields, Kit Armstrong, Les Siècles u. a. Bonn

Telemann-Festtage 9.–18.3.18 Leipziger Barockorchester, Valer Sabadus, Midori Seiler, Gotthold Schwarz u. a. Magdeburg

Gustav Mahler Musikwochen 14.–30.7.18 Thomas Hampson, Notos Quartett, Quatuor Van Kuijk, Jan Lisiecki, Maria Venzago u. a. Toblach (Italien)

Max-Reger-Tage 14.9.–7.10.18 Kuss Quartett, Bernhard Haas, Duo Hinrich Alpers & Markus Becker, Athos Ensemble u. a. Weiden i. d. Oberpfalz

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Januar 2018 concerti  27


Festivalguide

Provençalische Ostern Bevor Aix-en-Provence in sommerlicher Hitze versinkt, lockt die Stadt alljährlich die Klassikliebhaber bei milden Temperaturen zum Festival de Pâques . Von Annette Zerpner Mirabeau an der Rue de l’Opéra gelegenen Théâtre du Jeu de Paume mit seinen knapp 500 Plätzen finden fast alle Konzerte statt. Letzteres, ein Haus mit boudoir­roten Wänden, geschwungenen Brüstungen und üppiger Deckengestaltung in Hellblau und Gold, wurde 1787 eingeweiht und verdankt seinen Namen der Tatsache, dass an diesem Ort zuvor einem Vorläufer des Tennisspiels gefrönt wurde – angeblich sogar von Ludwig XIV selbst. Das Puzzle der Programmzusammenstellung beschäftige ihn das ganze Jahr, erzählt Renaud Capuçon in seiner Präsentation des Festivals. Dabei liegt ihm auch die Nachwuchsförderung am Herzen: In der Reihe ­„Génération@­Aix“ ist für diese Ausgabe die erst 12-jäh-

Konzerte in einer Sporthalle aus dem 18. Jahrhundert

Und weil ein Violinstar vom Range Capuçons nun einmal international ausgezeichnet vernetzt ist, fiel es dem Festival bereits in seinen ersten Jahren leicht, nicht nur die renommiertesten französischen 28  concerti Januar 2018

Rief 2013 das »Festival de Pâques« ins Leben: Renaud Capuçon

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Caroline Doutre, Jean Claude Carbonne

A

ix-en-Provence ist ein Künstler, sondern auch KlangOrt, an dem man es sich körper wie das London Symbesonders einfach gut phony Orchestra oder das New gehen lassen kann. Das geste- Yorker Avantgarde-Kammerorhen sogar viele verwöhnte chester The Knights, Solisten Pariser der eleganten Stadt in wie Martha Argerich oder der Provence mit ihren Märk- Daniel Barenboim und hochten, Brunnen und zahllosen karätige Kammermusikgruphistorischen Gebäuden aus pen nach Aix zu locken. Zu den Mittelalter, Renaissance und Highlights der sechsten AusBarock zu. Vor allem im Früh- gabe dieses Jahr gehört sicher jahr ergeben auch sie sich gern die Aufführung von Mozarts dem „savoir vivre“ auf dortigen Le nozze di Figaro durch die Restaurantterrassen – dann ist Wiener Staatsoper im Grand es im französischen Süden Théâtre de Provence. Dieses einfach noch nicht so heiß wie „ganz der Musik gewidmete im Sommer, wenn die Stadt Gebäude“ des italienischen Arzwischen Mai und Juli das um- chitekten Vittorio Gregotti hat fangreiche „Festival d’Art Ly- fast 1 400 Plätze und wurde rique d’Aix-en-Provence“ be- 2007 buchstäblich vor den Toherbergt. Das hat inzwischen ren des historischen Stadteine kleinformatigere, aber kerns eröffnet. Hier und im sehr feine Konkurrenz bekom- frisch renovierten, am anderen men: Der charismatische Gei- Ende der Flaniermeile Cours ger Renaud Capuçon ist künstlerischer Leiter des „Festival de Pâques“, das der Stadt seit 2013 in den beiden Wochen vor und nach Ostern Orchesterkonzerte, Kammermusik und Rezitals beschert.


Spektakulär im Klang, zierlich in den Maßen.

Hauptspielstätte des »Festival de Pâques«: das Thêatre du Jeu de Paume

rige Geigerin und Komponistin boim und Martha Argerich, Alma Deutscher eingeladen. Freunde seit Kindheitstagen. Sie wird ein eigenes Werk und eine Sonate von Rachmaninow Der glücklichste Mensch spielen. Zu den noch jungen im Theater Traditionen in Aix gehört, dass „Das Festival hat das Leben in jedes Jahr eine Bach-Passion dieser Gegend während der aufgeführt wird – schließlich Osterzeit verändert, indem es ist Ostern. Das übernimmt die- dem Heiligen, den Emotionen, ses Jahr das Ensemble Pygma- Begabung und Exzellenz einen lion mit seinem Dirigenten Ehrenplatz gegeben hat. Damit Raphaël Pichon. Ansonsten eröffnet sich uns in einem Mogebe es aber keinerlei Ein­ ment, in dem alles düster erengung durch Oberthemen, scheint, die großartige Chance, betont der 41-jährige Festival- davon zu träumen, dass die leiter, der natürlich im Laufe Welt tatsächlich schöner sein des Festivals selbst mehrfach könnte“, verspricht Capuçon mit unterschiedlichen Ensem- in für Deutsche etwas ungebles auf der Bühne stehen wird. wohnt überschwänglichem Wie es sich für ein französi- Duktus. Dass er während des sches Festival gehört, wird in ganzen Festivals „der glückdiesem Jahr des 100. Todesta- lichste Mensch im Theater“ ist, ges von Claude Debussy mit glaubt man ihm jedoch sofort. einem hochkarätigen AbFestival de Pâques schlusskonzert gedacht. Solis26.3.–8.4.18 ten sind neben Renaud CapuRenaud Capuçon, François-Xavier Roth, Sir András Schiff, Cappella çon der persisch-österreichiBarca, Vadim Gluzman, Yefim sche Cello-Shootingstar Kian Bronfman, Khatia Buniatishvili Aix-en-Provence Soltani sowie Daniel BarenEinzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

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Ehrliche Lautsprecher


Festivalguide

Ein Festival im Festival

Foto: Jason Bell, Marco Borggreve, Jamie Jung, privat

Die Dresdner Musikfestspiele haben in diesem Jahr ein eigenes Festival integriert, das sich allein dem Cello widmet: die Cellomania . Von Maximilian Theiss

Eine kleine Auswahl der bei »Cellomania« auftretenden Künstler (von links oben nach rechts unten): Yo-Yo Ma, Harriet Krijgh, Alisa Weilerstein und Mischa Maisky. 30 concerti Januar 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


A

ls eines der kulturellen Bedürfnis, dem Publikum der den tags darauf auch Beetho­ Aushängeschilder ihrer Dresdner Musikfestspiele all vens fünf Cello­sonaten erkin­ Stadt sind die Dresdner die großartigen Kollegen vor­ gen. Übrigens steht auch das Musikfestspiele zwangsläufig zustellen. Gleichzeitig geht es Eröffnungskonzert (10.5.) im Teil eines großen Vorhabens: mir bei ,Cellomania‘ darum, Zeichen der „Cellomania“, 2025 will Dresden „Kultur­ das Repertoire für Cello gebün­ wenn der Intendant persönlich hauptstadt Europas“ werden. delt darzustellen – und zwar als Solist fungiert und sein Es dürfte also das eine oder von den großen Klassikern der Vorgänger – der Dirigent Hart­ andere Mitglied der Europäi­ Literatur wie Bachs Cello-Sui­ mut Haenchen – die Köngliche schen Expertenjury, die den ein ten bis hin zu ungewöhnliche­ Kapelle Kopenhagen leitet. Mit Jahr lang währenden Titel ver­ ren Werken“, so Vogler. Schostakowitschs zweitem gibt, etwas genauer hinschau­ Cellokonzert ist auch Mstislaw en, wenn die internationalen Zweimal Bachs Cello-Suiten – Rostropowitsch im Geiste zu Klassikstars in der sächsischen sieben Interpretationen Gast, denn ihm widmete sei­ Landeshauptstadt gastieren. Bereits vor dem offiziellen Er­ nerzeit der Komponist sein Doch ob nun ein Jurymitglied öffnungskonzert (genauer ge­ Werk. oder ein Musikliebhaber die sagt: 99 Tage zuvor) läutet Yo- Doch auch die Zukunft des Cel­ Festspiele verfolgt: Sehr Yo Ma am 31. Januar die „Cel­ lospiels kommt in Dresden schnell wird man feststellen, lomania“ ein mit – wie kann es zum Zuge, etwa beim Konzert dass nicht ein, sondern zwei anders sein? – Bachs Cello- „Junge Wilde“ mit Pablo Ferrán­ Festivals dort stattfinden. Un­ Suiten, der Mutter aller Solo­ dez, Narek Hakhnazaryan und ter dem Titel „Cellomania“ werke für Cello. 18 Grammys Marie-Elisabeth Hecker (19.5.) nämlich firmiert eine Konzer­ und mehr als hundert Aufnah­ oder beim Meisterkurskonzert treihe innerhalb der Dresdner men kann der amerikanische (20.5.) mit jenen Cellisten, die Musikfestspiele, die in der Ge­ Ausnahmemusiker vorweisen in den nächsten Jahren die samtheit ein in vieler Hinsicht und bekennt sich noch immer Konzertbühne erklimmen wer­ exquisites Festival darstellt. als Suchender nach neuen den. Sollte die Bewerbung der Dem Titel ist bereits zu entneh­ klanglichen Perspektiven. Eine Stadt Dresden zur Kulturhaupt­ men, worum es dem Intendan­ Frage der Perspektive ist ins­ stadt Europas glücken – viel­ ten Jan Vogler geht, nämlich besondere auch die Zusam­ leicht findet sich ja dann wie­ einem Instrument in leiden­ menkunft von sechs Weltklas­ der eines der Nachwuchstalen­ schaftlicher, ja: manischer Art se-Cellisten, die sich am 18. Mai te in der Landeshauptstadt ein. zu huldigen. Und dafür ist die sechs Bach-Suiten aufteilen, Vogler genau der Richtige, ist so dass man an diesem Abend Cellomania er doch nicht nur Festspiel­ den Zyklus aus sechs verschie­ 10.–21.5.18 Jan Vogler, Steven Isserlis, Marieintendant, sondern auch ein denen interpretatorischen Elisabeth Hecker, Narek Hakhnazaryan, international bestens beleu­ Blickwinkeln erleben kann. Harriet Krijgh, Alban Gerhardt u. a. mundeter Cellist. „Ich hatte das Nach demselben Schema wer­ Dresden

Tickets und weitere Informationen hier erhältlich: www.rohkinotickets.de Abweichende Spieltermine für Aufzeichnungen finden Sie auf dieser Website und der Website ihres Kinos

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15.11.17 10:52 Januar 2018 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Sechs Künstler würdigen Debussy, der in diesem Jahr hundertsten Todestag hat

Prächtiger Auftakt CD des Monats Debussys Rückschau auf die

D

ebussys späte Kammermusikwerke, komponiert in den Wirren des Ersten Weltkriegs, besinnen sich nicht von ungefähr auf die französischen Barockmeister. Der Komponist wollte, gebrochen von den Grausamkeiten des Krieges in Europa, in sechs geplanten Sonaten ein nationales Zeichen setzen – eine Rückschau auf die Hochphase französischer Kammermusik lag da nahe. Die drei vollendeten, nun vom französischen 32 concerti Januar 2018

Who’s who der Klassikszene eingespielten Werke lassen die tragischen Entstehungsumstände vollends in den Hintergrund treten. Kammermusikalische Klarheit und Eleganz

Brillant harmonieren die verschiedenen Besetzungen und lassen interpretatorisch keinen Zweifel an ihrer Sicht auf Debussys kammermusikalische Klarheit und Eleganz. Gelungen ist auch die Verbindung mit

Debussys frühem Klaviertrio, dessen charmant-melodiöser Charakter im Andante espressivo einen Kontrast zu der melancholischen Tonsprache der Sonaten darstellt. Ein prächtiger Auftakt zum Debussy-Jahr, dessen Todestag sich 2018 zum hundertsten Mal jährt. Johann Buddecke Debussy: Sonates & Trio R. Capuçon (Violine), G. Caussé (Viola), B. Chamayou (Klavier), E. Pahud (Querflöte), M.-P. Langlamet (Harfe), E. Moreau (Violoncello). Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Warner Classics

Hochphase französischer Kammermusik


Herausragend

Variabel

Beweglich

Nina Stemme – Wagner (Wiener Staatsoper live) Nina Stemme (Sopran), Chor & Orchester der Wiener Staatsoper, S. Ozawa & F. Welser-Möst (Ltg). Orfeo

Legrand: Between Yesterday and Tomorrow Natalie Dessay (Sopran), London Studio Orchestra Sony Classical

Mirages – Werke von Debussy, Delibes, Strawinsky, Berlioz u. a. Sabine Devieilhe (Sopran), Alexandre Tharaud (Klavier), Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). Erato

Die schwedische Sopranistin Nina Stemme ist in der Opernszene die herausragende Sängerin im sogenannten hochdramatischen Fach – das bestätigt diese CD mit live an der Wiener Staatsoper mitgeschnittenen Szenen aus Wagner-Opern. Stemme hat nicht nur das traumverlorene Glühen für die Holländer-Senta, die Innigkeit für Sieglinde oder die fast metaphysisch sublimierte Leidenschaft für die Isolde. Sie singt diese Partien auch scheinbar mühelos, mit wirklicher musikalischer Gestaltung, durchschlagender Höhe und wiedererkennbarem, herbklarem Timbre. (AF)

In den 1960er Jahren schrieb Michel Legrand den Liederzyklus Between Yesterday and Tomorrow und bot ihn Barbra Streisand an. Doch eine Gesamtaufnahme kam nicht zustande. Gefragt ist eine Interpretin, die in die Rollen einer Frau von Geburt bis Tod schlüpft und die sich in Lied, Jazz und Chanson bestens auskennt. Natalie Dessay ist dort kundig. Das klingt mal backfischnaiv, mal kokett, verführerisch, mal zweifelnd. Dessay kann grell funkeln und rauchig hauchen. Sehr variabel. Stimmlich eine gelungene Aufnahme, das begleitende Orchester bleibt aber dahinter zurück. (CL)

Auf ihrem dritten Recital widmet sich Sabine Devieilhe Orientbildern im Frankreich der vorletzten Jahrhundertwende, gruppiert um drei Ausschnitte aus Delibes’ Lakmé. Die fast schon unheimliche Beweglichkeit in der Höhe und die starke Aura der Stimme bannen den Zuhörer geradezu. Lieder von Berlioz, Koechlin und Delage kommen mit der gleichen unerhörten, fast schwülen Intensität daher. Bei den anderen Opernarien steht deutlich nicht das dramatische Element, sondern das partnerschaftliche Musizieren mit den hinreißenden „Les Siecles“ unter FrancoisXavier Roth im Vordergrund. (AF)

Seltene Klarheit

Lautstarke Agitation

Gewisses Fremdeln

Mahler: Sinfonie Nr. 5 Gürzenich-Orchester Köln Francois-Xavier Roth (Leitung) harmonia mundi

Prokofjew: Kantate zum 20. Jahrestag der Oktoberrevolution Ernst Senff Chor Berlin, Staatskapelle Weimar, Kirill Karabit (Leitung) audite

Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1052 & 1060 Frank Peter Zimmermann & Serge Zimmermann (Violine), Berliner Barock Solisten. hänssler classic

Der erste Satz ist selten klar disponierte, im Tempo ungewohnt rasche Trauermusik. Die Musiker des Kölner Gürzenich-Orchesters artikulieren brillant und mühelos, mit bemerkenswerter Klangfantasie. Auch die vielen ironischen Brechungen des Scherzos wirken mit leichter Hand modelliert – bis zur hier gänzlich überraschenden Explosion am Schluss. Die dort freigesetzte Energie transformiert Roth in ein selten rätselhaft lächelndes Adagietto, um schließlich in der finalen Steigerung alle Impulse und Linien schlüssig zusammenzuführen. Eine Interpretation von seltener Klarheit. (AF)

Diese Hommage macht sogar Tschaikowskys Ouvertüre 1812 zum Kinderlied! Prokofjews Kantate zum zwanzigjährigen Jubiläum der Oktoberrevolution ist ein tückischer Monolith. Das Kunstfest Weimar stellte sich dem Thema „100 Jahre Kommunismus“ und verringerte so den Eindruck eines peinlichen Tendenzwerks. Dirigent Kirill Karabits brüllt Agitatorisches durch ein Megaphon. Dazu MG-Salven, Alarmsirenen, eine kultiviert durch das Getümmel geführte Schlagzeugtruppe und Akkor­ deon-Quartett! Eine vorsätzlich fragwürdige Leistungsschau mit hypnotisierender Stoßkraft. (RD)

Wenn sich klassisch ausgebildete Geiger auf barockes Terrain begeben, lauern Gefahren. Das gilt auch für Frank Peter Zimmermann, der in den Violinkonzerten Bachs in den raschen Sätzen zwar sein eminentes geigerisches Können unter Beweis stellt, ein gewisses Fremdeln mit barocker Aufführungspraxis aber gleichwohl nicht verhehlen kann. Anstatt den Klang mit dem Bogen zu formen, setzt er am Phrasenende gern mal ein Vibrato, und auch seine kunstvollen Verzierungen wirken selten organisch integriert. Nein, diese Werke hat man schon stimmiger und interessanter gehört. (FA)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Januar 2018 concerti  33


Rezensionen

Harmonisches Duett

Flexibles Solo

Dolce Duello – Werke von Caldara, Albinoni, Gabrieli, Vivaldi u. a. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sol Gabetta (Violoncello), Cappella Gabetta, Andres Gabetta (Ltg). Decca

Solo Werke von Bach, Prokofjew, Enescu, Ehrenfellner, Ernst & Ysaÿe Emmanuel Tjeknavorian (Violine) Sony Classical

Anfängliche Skepsis angesichts des knallbunten Covers im 60er-JahreRetrolook verfliegt beim Hören ganz schnell: Diese CD zählt ganz sicher zu den schönsten des Jahres. Statt des annoncierten „süßen Duells“ bietet diese Koproduktion der Koloraturenkönigin Cecilia Bartoli mit der argentinischen Celloprinzessin Sol Gabetta freilich eher ein harmonisches Miteinander. Mit zwei Stimmen, die mal virtuos konzertieren, mal sich in Terzen verschränken, aber immer wunderbar begleitet werden von der Cappella Gabetta, ist das Hören der barocken Arien von Caldera bis Händel ein einziges Vergnügen. (FA)

Von Bach bis in die Gegenwart – das mit dem Titel „Solo“ bedachte Geigen-Album des jungen Österreichers Emmanuel Tjeknavorian beginnt bei Bachs Chaconne, reicht über die G-Dur-Sonate von Ysaÿe und Prokofjews D-Dur-Sonate bis hin zur Suite des Alpes des 1975 geborenen Christoph Ehrenfellner, die hier erstmals auf Tonträger dokumentiert ist. Tjeknavorian gibt sich stilistisch ebenso flexibel wie selbstbewusst. Lupenrein klar, prägnant in seiner Artikulation und variabel in seinen Ausdrucksmöglichkeiten, zeigt der 22-Jährige die ganze Breite seiner Fähigkeiten. (CL)

Glasklar

Makellos

Debussy: Images I & II, Children’s Corner, Suite bergamasque & L’isle joyeuse Seong-Jin Cho (Klavier) Deutsche Grammophon

Gold Werke von Chilcott, Arlen, U2, Le Jeune, Brahms, Schubert u. a. The King’s Singers signum classics

Pünktlich zum Jahr des 100. Todestags Claude Debussys legt SeongJin Cho nach seinen beiden hochgelobten Chopin-Alben nun eine gefühlvolle Einspielung ausgewählter Klavierwerke des impressionistischen Komponisten beim Gelblabel vor. Glasklar sind die Interpretationen der jeweils dreiteiligen Images, dessen Sinnbildlichkeit von Cho vor allem in dem populären Reflets dans l’eau eindrucksvoll umgesetzt wird. Dem humorigen Charakter der Children’s Corner-Suite nimmt der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 2015 jedoch leider etwas von seiner Leichtigkeit. (JB)

Sie sind ihrem Stil in fünfzig Jahren und trotz vieler Besetzungswechsel treu geblieben: Die King’s Singers, eines der besten A-cappella-Ensembles der Welt, intonieren weiterhin makellos und ohne Schnickschnack. Für ihr Jubiläumsalbum „Gold“ sind sie noch einmal ins Studio gegangen und haben auf drei CDs – eingeteilt in Poparrangements, geistliche und weltliche Musik – einen Querschnitt ihres gewaltigen Repertoires neu aufgenommen. Das tröstet etwas darüber hinweg, dass nur neun der knapp 60 Titel tatsächlich zum ersten Mal erscheinen. Alle anderen gibt es bereits auf älteren CDs. (NF)

34 concerti Januar 2018

Kurz Besprochen Messiaen: Quatuor pour la Fin du Temps Martin Fröst, Lucas Debargue, Janine Jansen, Thorleif Thedéen. Sony Classical Ernsthaft und entspannt wie selten wird in dieser Einspielung Messiaens achtsätziges Kammermusikwerk, das er im Kriegsgefangenenlager komponierte, sinnlich erforscht (AF) Dostal: Prinzessin Nofretete Angela Mehling, Musikalische Komödie Leipzig, Stefan Klingele. Rondeau Archäologisches Abenteuer: Die Musikalische Komödie Leipzig hat alles dafür getan, um die Operette Prinzessin Nofretete als buntwürziges Spektakel zu beleben (RD) Dimensionen Welt – Werke von Koch u. a. Marlis Petersen (So­pran), Stephan Matthias Lademann (Klavier). Solo Musica Im ersten Teil „Welt“ ihrer „Dimensionen“-Trilogie unternehmen Marlis Petersen und Stephan Matthias Lademann einen Streifzug durch die Romantik (RD) Small Gifts Andreas Scholl (Countertenor), Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Ensemble 1700. dhm Dieser Bach singt und swingt: Oberlinger und Scholl haben sich mit dem Ensemble 1700 zusammengetan und liefern ein ungewöhnliches Bach-Potpourri (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Dezember 2017 (3.11.– 7.12.2017)

11

Juan Diego Flórez, Orchestra La Scintilla & Ricardo Minasi

Das ungewöhnliche wie mitreißende Duo präsentiert barocke Meisterwerke – und versteht sich (musikalisch) so gut, dass von „Duell“ keine Rede sein kann.

12

Anna Netrebko & Yusif Eyvazov

2

Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.

13

Ludovico Einaudi

3

Jonas Kaufmann

14

Bach – Small Gifts

4

Albrecht Mayer, I Musici di Roma, A. Zucco & L. Pianca

5

Jonas Kaufmann

6

Philippe Jaroussky

7

Mutter, Trifonov, Lee, Hornung & Patkoló

1

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Cecilia Bartoli & Sol Gabetta Dolce Duello Decca Records

Chopin Evocations Deutsche Grammophon L’Opéra Sony Classical

The Händel Album Erato

Schubert: Forellenquintett Deutsche Grammophon Treffen der Generationen: Anne-Sophie Mutter hat sich mit Daniil Trifonov und drei ihrer Stipendiaten zusammengetan, um Schuberts berühmtestes Kammermusikwerk aufzunehmen.

8

Villazón, Abdrazakov, Nézet-Séguin

9

Lang Lang

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10 (6)

Christina Pluhar & L’Arpeggiata Händel Goes Wild Erato

Elements We Love Music

(11)

Dorothee Oberlinger, Andreas Scholl, Ensemble 1700 Deutsche Harmonia Mundi

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Kleine Geschenke, die man gerne annimmt: Arien aus Kantaten, ein Choral, zwei Brandenburgische Konzerte und das Cembalokonzert ergeben den etwas anderen Bach-Querschnitt.

15

Teodor Currentzis & MusicAeterna

16

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

17

Pretty Yende

18

Ensemble Resonanz

Tchaikovsky: Symphony No. 6 Sony Classical

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For Seasons Deutsche Grammophon

(14)

Dreams Sony Classical

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J.  S. Bach: Weihnachtsoratorium resonanzraum records

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Das meistverkaufte klassische Weihnachtsalbum 2017 war – wie kann es anders sein? – das Weihnachtsoratorium, diesmal jedoch inszeniert als Hausmusik unter Freunden.

Duets Deutsche Grammophon Romance Sony Classical

Romanza Panorama

(7)

Tesori d’Italia Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

Mozart Sony Classical

(9)

19

Christian Gerhaher, Martin Walser, Gerold Huber

20

Sistine Chapel Choir & Massimo Palombella

(15)

(Neu)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Brahms: Die schöne Magelone Sony Classical

Veni Domine Deutsche Grammophon

Januar 2018 concerti   35


Blind gehört

1984 gründeten Wolfgang Katschner (hinten in der Mitte) und Hans-Werner Apel (hinten rechts) die Lautten Compagney

»Hört sich nach guter Laune an«

R

au soll’s sein. Und authentisch. Da wundert es nicht, dass die Lautten Compagney nach Zwischenstationen im schicken Berlin-Mitte und Prenzlberg nun im Arbeiterkiez Wedding angekommen ist. „Hier kriegt man uns nicht mehr so schnell weg“, sagt Leiter Wolfgang Katschner. Auch bei den Musikbeispielen gibt er sich als Meister der zupackenden Art zu erkennen. 36  concerti Januar 2018

Telemann: La Bizarre TWV 55:G2 – Courante Akademie für Alte ­Musik Berlin. harmonia mundi 2002

Es könnte das Freiburger BarockConsort sein. Oder Akamus, die Berliner. Der Duktus passt eher zu den Berliner Kollegen. Also lege ich mich fest: Es ist Akamus. Man kann die beiden immer gut unterschei-

den. Die Freiburger haben einen anderen Zugriff auf die Bogentechnik. Diese Interpretation von Telemann klingt sehr leicht, tänzerisch und durchsichtig. Hört sich nach guter Laune an! Unser Klang wäre wahrscheinlich etwas grundierter. Lustig ist, dass der Titel La Bizarre eigentlich nichts mit der Musik zu tun hat. Bizarr ist daran gar nichts. Gerade bei Telemann gibt es ja

Fotos: Ida Zenna

Wolfgang Katschner von der Lautten Compagney hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Helge Birkelbach


extrem fantasievolle Titel. Wir würden heute musikalisch etwas ganz anderes erwarten, mit unserem modernen Denken. Vivaldi : Concerto g-Moll op. 8/2 – Allegro non molto Shunske Sato (Violine) Concerto Köln. Berlin Classics 2016

Ach Gott, jetzt kommen die Vier Jahreszeiten. Das ist der Sommer, vor dem Gewitter. Diese schwere Schwüle, die Fliegen fallen tot von der Decke ... Unsauber gespielt. Die Herausforderung ist, dass die Akkorde schön stehen und sauber klingen. Der Bogen wird zu schnell gezogen, Streicher zu leise, Cembalo zu laut in der Abmischung. Eindeutig zu viel Cembalo am Anfang. Eigentlich muss man den Streicherklang direkt im Ohr haben. Jetzt legt er los! Ist das Carmignola? Mann, der kratzt ganz schön rum. Ich finde es technisch nicht so toll. Bei solch einem bekannten Stück, wo jeder Ton tausendmal vermeszur Person

1961 im Kyritz geboren, gründete Wolfgang Katschner noch als Student mit seinem Kommilitonen Hans-Werner Apel 1984 in Berlin die Lautten Compagney, die heute zu den wichtigsten Barockensembles Deutschlands gehört. In den letzten Jahren trat Katschner zudem vermehrt als Gastdirigent an Opernhäusern in Erscheinung und war mehrere Jahre lang musikalischer Leiter des Barockfestivals „Winter in Schwetzingen“.

sen ist, wird es schwierig. Das klingt wie ein Unfall. Shunske Sato? Oh, hätte ich nicht gedacht. Den kenne ich eigentlich sehr gut. Ein wunderbarer Geiger, hört man an dieser Stelle aber leider nicht. Kritik auf hohem Meckerniveau (lacht). Wir hatten ihn ja als Konzertmeister bei der Compagney. J. C. Bach: Sinfonia Concertante A-Dur W C 34 – Rondeau Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (Ltg). Archiv 2002

Ein Geigenkonzert? Eine Sinfonia? Dann ist es einer der Bach-Söhne, Johann Christian. Leider recht unterrepräsentiert in den Spielplänen und bei den Einspielungen, weil es oft eine experimentelle und herausfordernde Musik ist. Ein deutsches Ensemble? Der Goebel? Dann ist die Aufnahme ja tierisch alt ... Es passt zu Goebels Stil: sehr spröde, rau. Finde ich ganz gut. Die Musik selbst: Hmm, muss man nicht spielen. Das Stück finde ich tatsächlich ein bisschen blöd. Aber der Kontrast zwischen dem Gesanglichen der Geige und den Tutti ist wirklich sehr gut gemacht. Es hat eine ganz andere Energie als das, was wir eben gehört haben. Das alles ist in sich stimmig, das muss man nicht weiter hinterfragen. Toll, muss ich mir kaufen! J. S. Bach: Wo gehest du hin BWV 166 – Aria Lauten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). DHM 2016

Das sind wir jetzt selber! Bei „Bach ohne Worte“ machten wir uns auf die Suche nach Instru-

mentalmusik. Viele vokale Formen, gerade bei Bachs Kantaten, klingen oftmals interessanter, als nochmals ein Brandenburgisches Konzert zu interpretieren. Wie die Vier Jahreszeiten sind sie oft und inflationär vermessen worden. Jeder hat eine Meinung dazu. Die Kantaten dagegen enthalten viele instrumental irre interessante Formen. Wenn man nicht weiß, dass es jemand singt, ist es – wie in diesem Beispiel – einfach eine höfische Tanzmusik. Weil diese pietistischen Texte doch sehr aus der Zeit gefallen sind, stellen uns die Original-Kantaten oft vor Probleme. Der Pietismus war ja die Reformation der Reformation, sehr stark in Mitteldeutschland vertreten, in Halle und Leipzig. Für uns barg das ein unerschöpfliches Reservoir, aus dem wir sozusagen drei neue Kantaten für die CD zusammengestellt haben ... So, das war ja jetzt einfach! Was kommt nun? Koželuh: Oboenkonzert F-Dur – Vivace Kammerakademie Potsdam, Albrecht Mayer (Oboe & Ltg). DG 2014

Oboe und Geige. Ein Solokonzert? Das habe ich noch nie gehört. Österreich? Böhmen! Nicht das Collegium 1704? Das Konzert ist von Koželuh. Na, zumindest ein Treffer beim Komponisten. Aber das Ensemble, der Solist? Ach, der Mayer, der Oboengott. Dann wird’s wahrscheinlich die Kammerakademie sein. Klingt alles gut, sehr rund. Soundmäßig sehr geschickt verpackt, viel Hall drauf. Dagegen waren die Aufnahmen vorher offener, ehrliJanuar 2018 concerti   37


Blind gehört

cher. Im Vergleich dazu ist der Goebel richtig wild. Trotzdem gut gespielt. Gluck: Orpheus und Eurydike – Reigen der seligen Geister Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan (Ltg). DG 1983

Oh weh, hier wird ja richtig reingegriffen! Das ist ja nun ganz schrecklich – allein schon dieses Vibrato. Klingt ein bisschen wie André Rieu. Eine alte Aufnahme? Man wünscht sich mehr Klarheit in der Wiedergabe der Form. Durch dieses Vibrato, die blubbernden Klänge wirkt das alles verstellt. Ich kenne den Gluck eigentlich, aber in dieser Interpretation habe ich das Stück gar nicht erkannt. Karajan? Alles klar. Da hat sich in der Wahrnehmung zwischenzeitlich doch einiges getan, der Zeitgeschmack hat sich seit Karajan extrem verändert. Würde ich mir jetzt nicht kaufen. Glass: Sinfonie Nr. 3 Bournemouth ­Symphony Orchestra, Marin Alsop (Ltg). Naxos

Klassische Moderne oder Moderne? Philip Glass! Sehr schön. Könnte allerdings sachlicher gespielt sein, struktureller, so wie die Musik auch ist. Könnte auch eine Spur schneller sein, finde ich. Das Faszinierende an der Minimal Music ist ja die scheinbare Objektivität, und die muss man finden. Wir haben ja auch so etwas gemacht. Man muss herausfinden, wo das funktioniert, wo die Objektivität anfängt. Dann entsteht daraus etwas Neues. 38 concerti Januar 2018

Eins der großen Sinfonieorchester spielt das. Ist im Grunde egal, was vorne draufsteht. Ich finde es nicht artifiziell genug interpretiert. Glatter, nüchterner, schneller! So müsste das klingen. Dann wäre es viel cooler. Glass packt ja seine sehr speziellen Formen auf traditionelle Orchester, das muss man verstehen. Haydn: Sinfonie Nr. 45 „Les Adieux“ – Allegro assai Anima Eterna, Jos van Immerseel (Ltg). Zig Zag 2004

Eine mittlere Haydn-Sinfonie. Da ist er schon raus aus dem Esterházy-Rumprobieren. Sehr schön gespielt! Klingt eindeutig nach historischen Instrumenten. Ein freies Orchester? Ach ja, klar: Anima Eterna, mit dem Pianisten Jos van Immerseel. Das Stück passt sehr gut zu ihm und dem Orchester. Der typische Haydn ist ja sehr rhetorisch und melodisch – das klingt eben nicht wie Mozart. Sehr ausgefeilt und ausgearbeitet. Die Einspielung ist qualitativ wirklich hochwertig. Das gefällt mir sehr gut, gerade das Verhältnis zwischen Harmonie und Streichern, und den Bläsern. Charpentier: Te Deum – Prélude Academy of St Martinin-the-Fields, Sir ­Neville Marriner (Ltg). EMI 1991

Char-pen-tier! Na schau mal einer an. Das Prélude des Te Deum. Kennt man aus dem Fernsehen, die EurovisionsErkennungsmelodie. Habe ich schon in meiner Kindheit gehört und geguckt. Interpreta-

tion: na ja, geht so. Wie hier die Vorhalte und Triller gespielt werden, klingt wie bei einem deutschen Dienstorchester. (singt mit) Tam ta di, tam ta dam! Abgesehen davon, dass man das Stück im Ohr hat, finde ich das auch viel zu langsam. Eigentlich ist das ja eine Tanzform. Aber das hier klingt viel zu steif, zu lahm. Sir Neville Marriner? Hätte ich nicht gedacht. Aber so spielen fast alle Orchester, wenn sie moderne Instrumente benutzen. Da kannst du dich dusselig reden über Verzierungen und die Idee des sogenannten inegalen Spiels, das klingt immer so. Wie eine Laubsägearbeit. Telemann: Ouvertüre TWV 44:7 – Bourée: Presto Concentus musicus Wien, ­Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Teldec 1996

Klingt ein bisschen dünn, es könnten ein paar mehr Geigen sein. Und die Hörner müssten weiter vorne sein. Es fehlt die gewisse Jagdmentalität. Wäre es etwas wilder gespielt, würde man es gar nicht hinterfragen. Nikolaus Harnoncourt? Dann ist es echt in Ordnung für die Zeit. In den 1960er Jahren war das absolutes High Tech. Auch deshalb, weil Harnoncourt bei dieser Aufnahme zwei hervorragende Hörner zur Verfügung hat. Heute gibt es viel mehr Hornisten, die solche Partien auf Naurhörnern gut spielen können. CD-Tipp

La dolce vita – Werke von Monteverdi Dorothee Mields (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). dhm


Konzert- & Opern-TIPPs

Villingen-Schwenningen Do. 1.2., 20:00 Uhr Franziskaner Konzerthaus Misterio – Biber trifft Piazzolla. Julia Schröder (Barockvioline), Mara Miribung (Barockvioloncello), Wolfgang Katschner (Laute/Theorbe), Gerd Amelung (Cembalo/Orgelpositiv). Biber: Rosenkranzsonaten, Piazzolla: Tangos Fulda So. 4.2., 15:00 Uhr Mo. 5.2., 10:00 Uhr Schlosstheater Odysseus. Karen Rettinghaus (So­ pran), Aurélie Franck (Mezzosopran), Julian Metzger (Tenor), Titus Witt (Bassbariton), Tobias Hagge (Bass), Pauline Drünert (Figurenspiel), Lautten Compagney Berlin u. a. Musik von Monteverdi & Tchemberdji Berlin Di. 6.2., 19:30 Uhr Ehemaliges Stummfilmkino „Delphi“ Barock Lounge. Lautten Compagney Berlin ­u. a. Werke von Purcell, Händel & Merula Kleve Di. 27.2., 20:00 Uhr Stadthalle Love’s Madness. Dorothee Mields (So­ pran), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Arien und Instrumentalwerke von Purcell, Johnson, Gay, Pepusch & Ravenscroft Berlin Mi. 7.3., 19:00 Uhr Berliner Dom Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses. Solisten, Lautten Compagney Berlin, Kammerensemble Staats- und Domchor Berlin, Kai-Uwe Jirka (Ltg). Werke von Nicolai, Becker & Mendelssohn Kassel Do. 8.3., 19:30 Uhr Staatstheater Die Abenteuer des Don Quichote. Mechthild Großmann (Sprecherin), Lautten Compagney Berlin. Hörstück nach Miguel de Cervantes Schwerte Fr. 9.3., 19:30 Uhr Kulturzentrum Rohrmeisterei Kleinkunstwochen. Die Abenteuer des Don Quichote. Hörstück nach Miguel de Cervantes. Künstler siehe Kassel Gifhorn So. 11.3., 16:00 Uhr Stadthalle Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler siehe Kassel Lörrach

Mi. 14.3., 20:00 Uhr Burghof Bewaffne dein Herz! Lautten Compagney Berlin, amarcord plus, Wolfgang Katschner (Leitung). Monteverdi: Madrigali guerreri et amorosi

Neuruppin 16.-18.3.2018 Aequinox – Musiktage zur Tag- und Nachtgleiche. Lautten Compagney Berlin u. a. Berlin Fr. 30.3., 20:00 Uhr Gethsemanekirche Julia Giebel (Sopran), Benjamin Bruns (Tenor), Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin, KaiUwe Jirka (Ltg). Werke von J. S. Bach, Naumann & Zimmermann Schmalkalden So. 1.4., 16:00 Uhr Stadtkirche St. Georg Thüringer Bachwochen: Bach ohne Worte. Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung) Berlin Di. 17.4., 19:30 Uhr Ehemaliges Stummfilmkino „Delphi“ Barock Lounge. Lautten Compagney Berlin Fulda Sa. 28.4., 20:00 Uhr Schlosstheater Händel: Parnasso in festa. Solisten, Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Sigrid T’Hooft (Regie) Bad Lauchstädt Sa. 26.5. & So. 27.5., 14:30 Uhr Mo. 28.5., 19:00 Uhr Goethe-Theater Händel-Festspiele Halle. Händel: ­Par­nasso in festa. Künstler siehe Fulda Berlin So. 20.5., 18:00 Uhr Sophienkirche Zungen aus Feuer. Kammerchor der Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Ltg). Agricola: Ein schnelles Brausen beweget die Lüfte, Wiget: Metapraxis zu „Tongues of Fire“ von Jani Christou (UA) Berlin Mi. 23.5., 19:00 Uhr Dom Es erhub’ sich ein Streit. Solisten, Kammerchor des Staats- und Domchores Berlin, Lautten Compagney Berlin, ­Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Froberger, J. C. Bach, Weckmann u. a. Halle Mi. 30.5., 19:30 Uhr St. GeorgenKirche Händel-Festspiele Halle. Tora Augestad (Gesang), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner ­(Leitung). Händel: 24 English Songs Reutlingen Fr. 22.6., 20:00 Uhr Stadthalle Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler & Programm siehe Kassel Springe So. 24.6., 17:00 Uhr Jagdschloss Die Abenteuer des Don Quichote. Künstler & Programm siehe Kassel

TrioVanBeethoven auf Kurs ins Beethoven-Jahr 2020 „Klassik voller Esprit“ Wiener Zeitung „Stilbewusstsein, optimale Klangbalance und frischer musikantischer Geist“ Die Bühne Jetzt erhältlich als CD, Download und Stream

Ludwig van Beethoven Die Klaviertrios TrioVanBeethoven GRAMOLA 99134 4 CD In Vorbereitung Frühjahr 2018: Beethoven‘s Celtic Voice eine Auswahl aus Beethovens schottischen, irischen und walisischen Volksliedbearbeitungen mit dem TrioVanBeethoven, Sopran Lorna Anderson und Tenor Jamie MacDougall www.triovanbeethoven.at GRAMOLA

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet App: Tomplay

TV-Tipps

Neujahrskonzert

Mo. 1.1., 11:15 Uhr LiveÜbertragung Das Neujahrskon­ zert der Wiener Philharmoniker ist das größte klassische Musik­ ereignis weltweit und wird live aus dem Goldenen Saal des Wie­ ner Musikvereins in über neunzig Länder ausgestrahlt. Am Pult steht dieses Jahr Riccardo Muti. Arte

Das Land des Lächelns

Lernen von den Besten

A

ls „Erfinder der interaktiven Partitur“ bezeichnet die Firma Tombooks ihre App „Tomplay“. Mit diesem TabletProgramm kann man sich seit einiger Zeit beim heimischen Musizieren von einem virtuellen Orchester begleiten lassen. Nun geht der Hersteller einen Schritt weiter und bietet die Möglichkeit, ausgewählte Auf-

Heimtückische Welt

3sat

Sa. 13.1., ab 20:15 Uhr Konzert Am Vorabend zu Jansons’ 75. Geburtstag sendet 3sat Konzertmitschnitte, in denen der Dirigent mit Werken von Dvořák und Beet­hoven zu erleben ist. arte

Tim Mead So. 28.1., 18:25 Uhr Media Spielstätte Der britische ­Countertenor interpretiert in der Pariser Sainte-Chapelle Werke von Antonio Vivaldi.

40 concerti Januar 2018

Im Google Play Store sowie im Apple App Store erhältlich; weitere Infos: www.tomplay.com

Kino: Rigoletto am Royal Opera House

So. 7.1., 23:45 Uhr Oper Regisseur Andreas Homoki insze­ niert am Zürcher Opernhaus Franz Lehárs populäre Operette, Fabio Luisi dirigiert die starbe­ setzte Sängerriege.

Zum 75. Geburtstag von Mariss Jansons

nahmen der Deutschen Grammophon synchron zu den Partituren abzuspielen – entweder zum Partiturstudium oder um sich beim Einstudieren der Werke Inspirationen zu holen von den größten Interpreten unserer Zeit.

Düsterer Hofnarr, liebender Vater: Rigoletto am Royal Opera House

I

n den zehn Jahren nach seiner Uraufführung wurde Rigoletto 250 Mal aufgeführt und ist bis heute eine der populärsten Opern überhaupt. Die Oper rund um Rigoletto, dem buckligen Hofnarr des leichtlebigen Herzogs von Mantua, enthält zahlreiche musikalische Höhepunkte.

Unter der Regie von David ­McVicar betont die Produktion die Grausamkeit im Zentrum der Geschichte von Verdis tragischer Oper. Mit dunklen, von der Renaissance inspirierten Kulissen und Kostümdesigns entwirft die Inszenierung die schockierende und heimtückische Welt, innerhalb derer sich die spannende Erzählung entfaltet. Alexander Joel dirigiert die Aufführung des Londoner Royal Opera House mit Dimitri Platanias in der Titelrolle sowie Michael Fabiano als Herzog von Mantua und Lucy Crowe als Gilda. Di. 16.1., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Andreas Praefcke/Wikimedia Commons, Royal Opera House, Felix Broede (2)

ZDF


Radio-Tipps

Online: JF Club

Klingende Online-Plattform

NDR Kultur

Ein Jahr »Elphi« Mo. 8.1., 20:00 Uhr Sondersendung G20-Delegationen suchten hier ihre Kurzweil, die KlassikECHOs wurden hier verliehen, und auch eine Menge Konzerte fanden hier statt – das waren die großen Ereignisse des ersten Jahrs der Hamburger Elbphilhar­ monie. Der NDR blickt in einer Sondersendung zurück. NDR Kultur

Die Fledermaus

Die Violinistin Julia Fischer veröffentlicht auf ihrem neuen »JF Club« eigene Audio- und Videoaufnahmen

U

m Klassikbegeisterte und Fans direkter an ihrem Konzertleben teilhaben zu lassen, hat Julia Fischer den „JF Club“ ins Leben gerufen. Auf dieser Plattform haben regis­ trierte Mitglieder nun die Möglichkeit, neue Einspielungen der Violinistin zu hören. Darüber hinaus bietet Fischer Texte über ihre Aufnahmen, Konzerte und Einspielideen sowie eine Video- und Bildergalerie. „Ich bewege mich seit zwanzig Jahren im klassischen Musikbetrieb. In dieser Zeit sind mir verschiedene Hemmschwellen aufgefallen, die Menschen den Zugang zu dem wunderbaren Erlebnis eines klassischen Konzertes erschweren“, erklärt Julia Fischer die Beweggründe für die Eröffnung ihrer „JF Club“-Plattform. Die Webseite ist in vier Bereiche gegliedert: Hören, Lesen, Sehen und Treffen. Zum Start hat Julia Fischer für den Be-

reich „Hören“ die sechs Solo­ sonaten von Eugène Ysaÿe aufgenommen sowie Werke verschiedener Komponisten, die Ysaÿe selbst beeinflusst haben. Sie sind im Streaming in CD-Qualität verfügbar. In einem Text für den Bereich „Lesen“ beschreibt sie, wie zum Beispiel Quiroga, dem Ysaÿe eine Sonate widmete, diese Sonate beeinflusst hat. Unter „Sehen“ finden Clubmitglieder Videos, in denen Julia Fischer erläutert, wie sie jede Sonate selbst erlebt und was ihre Interpretation beeinflusst hat. Der Bereich „Treffen“ ist dabei die Schnittstelle von der virtuellen zur realen Welt: Exklusiv für Clubmitglieder wird es die Gelegenheit geben, Proben mit Fischer zu besuchen oder sie nach einem Konzert zu treffen. Registrierung und weitere Infos: www.jfclub.de

Fr. 12.1., 19:00 Uhr Live­Übertragung Es ist kein Heim­ spiel, aber auch keine wirkliche Konzertreise, wenn sich das NDR Elbphilharmonieorchester im Sendesaal des NDR in Hannover die Ehre gibt. Auf dem Programm steht Strauss’ Die Fledermaus. BR-Klassik

Ein Tag mit Mariss Jansons So. 14.1., ab 7:05 Uhr Sondersendungen Praktisch alle Sendungen von BR-Klassik würdigen an diesem Tag den 75. Geburtstag des Dirigenten des BR-Symphonieorchesters mit Themenspecials, zum Beispiel dem Porträt Ich fühle Verantwortung um 13:05 Uhr. Deutschlandfunk

Live aus der Berliner Philharmonie

So. 21.1., 21:03 Uhr Konzert­ dokument der Woche Drei Komponisten, drei Länder, drei Epochen. Und drei unterschiedli­ che künstlerische Positionen. In seinem Konzert wirft das Deut­ sche Symphonie-Orchester Berlin unter Leitung von Manfred Ho­ neck scharfe Blicke auf die Viel­ falt der Tonkunst mit Werken von Debussy, Fujikura und Beethoven.

Januar 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge:

Musikalisches 2018 Tipps Nachdem wir Ihnen im Dezember eine Auswahl der schönsten Silvesterkonzerte vorgestellt haben, darf im Januar ein anderer musikalischer Klassiker natürlich nicht fehlen: das Neujahrskonzert. Unsere Redaktion hat sich bundesweit umgeschaut und einige der interessantesten Veranstaltungen für Sie gebündelt. In diesem Sinne: ein frohes (und musikalisch erhebendes) neues Jahr!

Tick, tack, tick, tack HINTERGRUND Unlängst haben die Münchner Symphoniker 100 Metronome für ein Konzert am 17. Januar gesucht, um Ligetis Poème symphonique aufführen zu können. Wir haben uns von diesem Vorhaben inspirieren lassen und uns die Geschichte des Metronoms mit all seinen Anekdoten und erstaunlichen Fakten einmal genauer angeschaut – und für Sie unterhaltsam zusammengefasst.

Wohl bekomms! LIFESTYLE In ein paar Wochen wird concerti das Publikum des Jahres 2017 küren, das von Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte einen Empfang im Wert von 20 000 Euro spendiert bekommt. Bevor die Gewinner anstoßen können, möchten wir Ihnen schon einmal die spektakulären Cocktails des Fruchtsaft­herstellers vorstellen, die ebenso neu wie schmackhaft und alkoholfrei sind. 42 concerti Januar 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert, Nicole Korzonnek (NK) Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Roland H. Dippel (RH), Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Christoph Forsthoff, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Joachim Lange, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Mario-Felix Vogt, Annette Zerpner Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich, Ausgabe Februar ist erhältlich ab 26.1. IVW geprüfte Verbreitung III/2017: 170.918 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

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I H R E S C H Ö NST E YAC H T D E R W E LT

„Kein Geschenk der Welt könnte schöner sein, als in seinen Armen Walzer zu tanzen. Ob damals auf unserer Hochzeit oder heute mitten auf dem Pazifik.“

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