concerti Ausgabe Südwest März 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Südwest

449 Konzert- UNd Operntermine

Alexander Krichel Keine Mätzchen Dirk Kaftan Blind gehört: »Das möchte man bis zum Ende hören«

Fazıl Say »Ich bin mit dieser Doppelrolle quasi allein«

März 2020


9.5. – 5.6.

2020

unerhĂśrt www.musikfestspiele-saar.de Gestaltung: Ilka Fugmann Fotografie: Stefan Hank


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Mathias Bothor (Canellakis), Sorin Popa (Macelaru), Henning Ross (Oberlinger), Marco Borggreve (Rubino & Say), Philippe Matsas (Tamestit), Giorgia Bertazzi (Tetzlaff)

das Beethoven-Jahr ist in vollem Gange. In Bonn führt in diesem Monat mit musicAeterna eines der derzeit spannendsten Orchester der Welt alle neun Beethoven-Sinfonien auf, während am Londoner Royal Opera House die Premiere einer star­besetzten Aufführung von Fidelio in der Regie von Tobias Kratzer ansteht. Die Produktion kann man hierzulande im Kino miterleben (Seite 32). Auch wir befassen uns seit Januar in jeder Ausgabe mit dem Jubilar. So steht diesmal unser Blind ­gehört-Interview mit Dirk Kaftan, den wir Gregor Burgenmeister im Dezember im Rahmen der EröffnungsfeierlichHerausgeber/Chefredakteur keiten des Beethovenjahres in Bonn trafen, ganz im Zeichen des Wiener Klassikers (Seite 28). Doch sollte man auch nicht jene Komponisten aus den Augen verlieren, denen die Musikgeschichte nicht allzu gewogen war. Im März würdigt die Komische Oper Berlin den Tschechen Jaromír Weinberger mit einem Festival. Mit seinen intelligenten und scharfzüngigen Opern prägte er in Berlin maßgeblich das Kulturleben der Weimarer Republik, bis die Nationalsozialisten die Macht ergriffen. Der jüdische Kom­ponist floh in die USA, wo er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte. Der I­ ntendant der Komischen Oper, Barrie Kosky, bringt Weinbergers Opern aber explizit nicht deshalb auf die Bühne, weil der Komponist Jude war, „sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin“ (Seite 14). Auch das Festival Styriarte feiert die Wiederentdeckung eines Kindes seiner Stadt, nämlich des Grazers Johann Joseph Fux. Bis 2023 wird jährlich auf der Styriarte eine Oper des Barockkomponisten und einstigen Hofkapellmeisters am Wiener Stephansdom aufgeführt. Doch das Festival hält noch zahlreiche weitere musikalische Entdeckungen und vor allem spannende, a ­ lternative Konzertformate bereit, wie Sie ab Seite 20 lesen können. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

März 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit Alondra de la Parra

10 Opern-Inszenierung des Monats

Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem Rigoletto wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar

14 Der Klang von Berlin

Opern-Feuilleton Barrie Kosky

würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen ­tschechisch-jüdischen Erfolgskompo­ nisten Jaromír Weinberger

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Styriarte Graz Exquisiter Musikgenuss in der Steiermark

16 Götterspiel, Mysterienspiel,

Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Ideen weiterdenken

Festival Von Anfang an war die Styriarte

auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort

24 CD-Rezensionen 28 »Das möchte man bis zum Ende hören« blind gehört Dirk Kaftan hört und

28

Dirk Kaftan »Blind gehört« in der Beethovenstadt

4  concerti März 2020

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Nikola Milatovic, Irène Zandel

27 Top 20 Klassik-Charts


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Schostakowitsch: 7. Sinfonie »Leningrader« ür mich ist die siebte Sinfonie ein Monument aus dem 20. Jahrhundert, das vor allem vom 2. Weltkrieg geprägt wurde. Dieses Werk erzählt ein Stück Geschichte und stellt den Faschismus musikalisch dar. Zum ersten Mal habe ich die Sinfonie in einer Aufnahme mit dem Concertgebouw-Orchester ­unter Mariss Jansons gehört, also

Die Münchner Geigerin Julia Fischer

nicht im Konzertsaal, sondern zu Hause. Ich finde es faszinierend, auf wie vielen Ebenen Schostakowitsch diese Sinfonie geschrieben hat. Es gibt zum einen diese sehr oberflächliche Sichtweise: Invasion, Trauer, Sieg. Aber darunter existieren noch viele weitere Schichten, so wie bei fast allen seinen Werken. Dadurch hat er vor allem sich selbst geschützt. Vieles durfte er in der Sowjetunion nicht sagen. Die Sinfonie kann zunächst als Lob auf den Kommunismus und auf Stalin gesehen werden. Darunter verbergen sich in Wahrheit aber Kritik, Wut und Verzweiflung. Beispielsweise stammt das Motiv des ersten Satzes aus Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe, Hitlers Lieblingsstück. Schostakowitsch hat es eingebaut, um die Invasion der Deutschen auf St. Petersburg musikalisch darzustellen. Ähnlich wie bei Ravels Boléro erklingt erst die kleine Trommel, die allmählich lauter wird. Nach und nach spielen immer mehr Musiker mit, sprich: Die Truppen rücken weiter vor. Wenn ich

diese Sinfonie höre, habe ich den Eindruck, als würde ich in die Geschichte hineingezogen werden. Und das ist meiner Meinung nach genau die Aufgabe von Musik. Sie soll die Grenze der Zeit überschreiten. Das gelingt Schostakowitsch in dieser Sinfonie unbeschreiblich gut.

20

Planstellen mehr als noch in ihrer Erhebung von 2018 verzeichnet die Deutsche Orchestervereinigung in ihrer jüngsten Statistik. Damit ist die Anzahl von hauptberuflichen Orchester­m usikern zum ersten Mal seit der deutschen Wieder­ vereinigung wieder gestiegen. Deutschlandweit sind es nun 9 766 Stellen in insgesamt 129 Berufsorchestern.

... Liebe ist eine Komposition, bei der die Pausen genauso wichtig sind wie die Musik ... Senta Berger, Schauspielerin Ein Neues Festival Für Bayreuth

Countertenor Max Emanuel Cenčić kuratiert das Festival 6  concerti März 2020

Kaum sind die Bayreuther Festspiele Ende August vorbei, steht die Erstausgabe eines weiteren Festivals in der Wagner-Stadt vor der Tür: Am 3. September startet Bayreuth Baroque mit fünf Konzerten und zwei Opernproduktionen in seine erste Saison und eröffnet mit Nicola Porporas Musikdrama Carlo il Calvo. Eine der Hauptrollen in der Produktion singt Countertenor Max Emanuel Cenčić, der gleichzeitig – zunächst auf drei Jahre befristet – als künstlerischer Leiter des BarockFestivals fungiert. Neben Ceničić sind hochkarätige Musiker wie Joyce DiDonato, Jordi Savall, die lautten compagney und il pomo d’oro zu erleben.

Fotos: Uwe Arens, Denis Makarenko / Shutterstock, Anna Hoffman, Nils Schwarz

F


3 Fragen an ... Sabin Tambrea

Tjeknavorian/Sibelius: Violn Concertos mit Emmanuel Tjeknavorian, hr-Sinfonieorchester, Pablo González

Sabin Tambrea ist ab dem 12. März als Narziss in der Verfilmung von Hermann Hesses Narziss und Goldmund im Kino zu erleben.

Alle aus Ihrer Familie sind Berufsmusiker geworden. Warum Sie nicht? Ich war auf dem besten Weg dahin. Ich habe mit vier Jahren angefangen Geige zu spielen. Später kamen Klavier-, Dirigierund Theorieunterricht hinzu. Während meiner Wachstums­ phase war ich aber extrem dünn und lang und mein Kreislauf machte bei Auftritten nicht mit. Es war immer sehr auf­regend für mich, auf der Bühne zu stehen, weshalb mich meine Mutter in den Kinderchor des Theater Hagen gesteckt hat, damit ich mich an diese Situation gewöhne. Da habe ich gemerkt: Ich möchte auf der Bühne stehen, aber ohne Instrument.

Jonny mit Asya Fateyeva, Florian Donderer, Emma Yoon, Yuko Hara, Tanja Tetzlaff, Stepan Simonian, Shirley Brill

Und so sind Sie Schauspieler geworden? Als Schauspieler kann man jegliche Defizite als charmante ­Eigenschaft der Figur verkaufen. In der Musik geht das nicht, und das war mir zu viel Druck. Dennoch ist sie mir als erste Muttersprache geblieben: Bei meinem aktuellen Kinofilm ­Narziss und Goldmund habe ich am Soundtrack mit­ geschrieben und das Haydn-Orchester von Bozen und Trient hat gerade zwei Kompositionen von mir aufgenommen.

Besuchen Sie häufig die Konzerte Ihrer Familie? So oft es geht. Letztens habe ich mit dem Trio meiner Schwester ein Konzert mit einer Lesung über die Schumann-Ehetagebücher verbunden. In Hagen und Dortmund, wo meine Eltern in den Orchestern spielen, habe ich zwei Filmmusikkonzerte moderiert. Somit haben unterschiedliche Wege meine Familie auf einer Bühne zusammengebracht.

Standards mit Simon Höfele, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Duncan Ward www.berlin-classics-music.com


Berlin  14.3.

bremen  1.3.

Luxemburg  19.3.

Durch den Monat mit D

er März wird ein sehr aktiver Monat für mich, aber ich mag es, viele unterschiedliche Dinge zu tun. Los geht es in Bremen, wo ich gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Werke von Bartók, Debussy und Strawinsky ­interpretieren werde, die seit mei­ ner Jugend zu meinen Lieblings­ komponisten gehören. Dass ich die­ ses schöne Programm mit meiner Bremer Familie spielen darf, ist für mich etwas Besonderes, denn ich fühle mich dem Orchester sehr ver­ 8 concerti März 2020

bunden. Wir haben eine wunder­ schöne Beziehung zueinander, und ich kenne die Musiker sehr gut. Was ich auch sehr liebe, ist das ­Ballett. Deshalb freue ich mich, dass ich das Staatsballett Berlin mit dem Orchester der Deutschen Oper dirigieren darf. Als Kind habe ich Ballett getanzt, bis ich ungefähr dreizehn war. Meine Stiefmutter war professionelle Balletttänzerin, weshalb ich quasi im Backstage­ bereich der Tanzbühne aufgewach­ sen bin. Durch die Möglichkeit,

­ allette zu dirigieren, bin ich noch B enger mit dieser Welt zusammen­ gewachsen und schätze diese Auf­ gabe sehr. Für ein weiteres Herzens­projekt werde ich zum ers­ ten Mal nach Luxemburg reisen und ein Konzert dirigieren, in dem mein geschätzter Freund Rolando ­Villazón singen wird. Er hat mich immer unterstützt, ist ein toller Kol­ lege und stammt wie ich aus Mexi­ ko. Es ist immer eine große Freude, Konzerte mit Künstlern zu geben, die man bewundert.

Fotos: Shutterstock (2), Pit Karges/Pixabay, Peter Rigaud

Alondra de la Parra


Barcelona Obertura Spring Festival Das Musikfestival am Mittelmeer 19. — 30. März 2020 Lohengrin, Richard Wagner Katharina Wagner, Josep Pons, Klaus Florian Vogt, Evelyn Herlitzius

Philippe Herreweghe, Bach Matthäus- und Johannes-Passion

Valery Gergiev & Mariinsky-Orchester Strauss, Alpensinfonie & Verdi, Requiem

Lang Lang

Goldberg-Variationen

Barcelona Ars Nova Sagrada Familia

Beethoven-Sonaten-Marathon Universum Robert Gerhard

www.barcelonaobertura.com An initiative of:

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Opern-Inszenierung des Monats

Verbotenes Begehren Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem RIGOLETTO wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar. Von Roland H. Dippel

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 10 concerti März 2020


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Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

CHEMNITZ 25.1.2020

Der göttliche Schein als Straßenlaterne

12  concerti März 2020

schier unerschöpfliche Kondi­ tion für glanzvolle Töne. Rigo­ letto praktiziert die vollkom­ mene Trennung zwischen seiner Arbeit als zynischer Zeremonienmeister in lila Samt mit Clownsgesicht bei Hofe und als überprotektiver Bürger im unauffälligen Sakko bei Gilda. Mit nervösem Zittern verrät Rigoletto neurotische Obsessionen, die väterliche Gefühle überlagern. Gilda ist kein Unschuldsengel, wenn sie sich opfert, um das Leben des von ihr begehrten Herzogs zu retten. Von diesem Mann will sie den zärtlichen Rausch, nicht nur seine ewige Liebe. Deshalb empfindet Gilda gegen Maddalena keine Verachtung, sondern erotischen Neid. Jen­ nifer O’Loughlin singt die Par­ tie mit kräftig-vollem Ton und imponierender Energie. Dieser Rigoletto zeigt deutlich, wie Verdi die romantische Formen­ sprache des Belcanto in raues Sackleinen hüllte und mit ei­ nem Haufen defragmentierter Szenenmodelle revolutionierte. München 30.1.2020

Verdi: Rigoletto Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie), Walter Vogelweider (Bühne), Lucian Krasznec, Aris Argiris, Jennifer O‘Loughlin. Weitere Termine: 27.2., 4. & 8.3.

Wagner: Lohengrin Theater Chemnitz. Guillermo García Calvo (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie), Mirko Roschkowski, Cornelia Ptassek

Oper In Chemnitz begeistert das Märchen vom Schwanenritter mit exakter Personenführung – und musikalisch: grandios, wie G ­ uillermo García Calvo am Pult bebt, wütet, zärtelt, schwelgt. (CS)

BERLIN 26.1.2020

Von der Poesie der Musik Britten: A Midsummer Night’s Dream Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie)

Oper Donald Runnicles vervollständigt seinen Britten-Zyklus mit shakespearescher Eloquenz. Man hört in jeder Phase, dass er die Musik geradezu zärtlich aus dem ­Orchester herauskitzelt. (JL) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Christian POGO Zach; Fotos: Christian POGO Zach, Nasser Hashemi, Bettina Stöß

B

öse, kantig, plausibel. Der neue Rigoletto im Münchner Gärtnerplatz­ theater findet zur traurigen Wahrheit in Verdis temporei­ chem Geniestreich: Mit starken Sängerleistungen und unschö­ nen Bildern. Auf der Bühne spart man nicht an erogenen Stimulanzien, im Orchester­ graben nicht an zügigen Tempi. So wird das Schockmoment, welches Verdis Melodramma in Venedig 1851 auch in der durch Druck der Zensur gemä­ ßigten Bearbeitung des Libret­ tos beinhaltete, packend erfahr­ bar. Das ist viel angesichts der Popularität dieser Oper, in der sich trotz Verdis Schroffheiten auch wohlig schwelgen ließe. Walter Vogelweider setzte ein betongraues Konstrukt auf die Drehscheibe, einem Museums­ bau aus den späten 1980ern nicht unähnlich. Der ist Party­ zone, Klosterzelle und Abstei­ ge des Auftragsmörders Spara­ fucile, welcher nach vollbrach­ ter Tat die Waffe im Müll ent­ sorgt, die Tanksäule sorgfäl­ tigst poliert und durch ­Levente Páll zum zuverlässigsten Sau­ bermann im Stück wird. Der bucklige Narr überragt hier alle an Größe und Stimmvolu­ men. Aris Argiris strahlt mit markantem Bariton, hat eine


FEST TA GE 2020 4 — 12 APR

COSÌ FA N T U T T E Wolfgang Amadeus Mozart

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim INSZENIERUNG Vincent Huguet MIT Elsa Dreisig Marianne Crebassa

BEETHOVEN ZYKLUS

K L AV I ER R EC I TA L A N DR Á S SC H I F F

WERKE VON Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven

SINFONIEN NR. 1- 9

10. April 2020

DIRIGENT

OPER N K I N DER ORC H E ST ER

Daniel Barenboim

Paolo Fanale Gyula Orendt u. a.

STAATSKAPELLE BERLIN

5. (Premiere) 8. 11. April 2020

4. 7. 9. 12. April 2020

STA AT SOPER-BER LI N.DE

12. April 2020


OPERN-FEUILLETON

Der Klang von Berlin Barrie Kosky würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen tschechisch-jüdischen Erfolgskomponisten Jaromír Weinberger . Von Peter Krause

B

erlin im musikalischen Ausnahmezustand: Was in der Hauptstadt vor hundert Jahren allein in den Konzert- und Opernhäusern abging, rechtfertigt bereits das Schlagwort von den Roaring Twenties. Hier trieben ihr kompositorisches Unwesen: die Herren Schreker und Schönberg, Hindemith und Zemlinsky im seriösen Fach, ihre Kollegen Weill und Oscar Straus im komischen Pendant. Und: Mittendrin, dezidiert auf beiden Seiten exzellierend: Jaromír Weinberger. Statistiken lügen in seinem Fall mitnichten: Schwanda, der Dudelsackpfeifer ist in der Saison 1929/30 die meistgespielte Oper an 14 concerti März 2020

deutschsprachigen Bühnen – dies noch vor immergrünen Dauerbrennern wie Carmen, Die Zauberflöte und Die Fledermaus oder den Dramen Richard Wagners. Bis 1931 wurde sein bedeutendstes Bühnenwerk über 2 000 Mal aufgeführt. Nach der Uraufführung am Nationaltheater in Prag und der deutschsprachigen Erstaufführung in Breslau rissen sich Großdirigenten wie Erich Kleiber an der Berliner Staatsoper oder Clemens Krauss an der Wiener Staatsoper um Weinberger und sein Werk. Als Folge des Erfolgs der Münchner Aufführungen erteilt Hans Knappertsbusch dem 1896 geborenen Tschechen den Auf-

trag für eine neue Oper: Die geliebte Stimme erblickt 1931 das Licht der Musikwelt, das sich freilich zusehends verdunkelt: Die Uraufführung seiner Operette Die Frühlingsstürme geht im Januar 1933 im Berliner Admiralspalast noch als großer Publikumserfolg über die Bühne, Tenorstar Richard Tauber brilliert darin. Die Vorstellung am 12. März des Jahres der Machtergreifung der Nationalsozialisten aber markiert den Knick in einer bis dato fantastischen Karriere. Flucht in die USA

Doch Weinberger fühlt sich auch in seinem Heimatland nicht richtig beachtet, was er

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de

Szenenbild aus Weinbergers Frühlingsstürme


Frau keine Arbeitserlaubnis erhält, geraten die Weinbergers in finanzielle Schwierigkeiten. Weinbergers Depressionen verschlimmern sich. Der 71-Jährige nimmt sich 1967 mit Schlaftabletten das Leben. In einem eigenen Festival der Komischen Oper Berlin lenkt Barrie Kosky nun den Blick zurück auf Weinberger und stellt seine beiden Hauptwerke für die Bühne in den Mittelpunkt, „weil wir die Pflicht haben, diesen vergessenen und verlorenen Teil der Berliner Musikgeschichte wieder zurück in diese Stadt zu bringen“, sagt der Intendant und ergänzt: „Wir spielen das nicht, weil ein Großteil der Künstler, die an diesen Stücken gearbeitet haben, Juden waren und Verfolgung, Vertreibung, Exil oder gar den Tod erleiden mussten, sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin. Das ist keine jüdische oder jüdisch-deutsche Musik, das ist deutsche Musik, die von ihren Machern als ein Teil deutscher Kultur gesehen wurde.“

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

auf den Antisemitismus seiner Landsleute zurückführt. Als tschechischer Jude mit deutschem Namen befindet er sich – wie zuvor ein Jacques Offenbach in Paris – gleichsam zwischen allen Stühlen. Dort saß er freilich auch als Musiker, denn Weinberger war die volkstümliche Verständlichkeit im Melodischen und Rhythmischen so wichtig wie ein anspruchsvoller kompositorischer Bauplan. 1937 gelangt noch seine Oper Wallenstein in Wien zur Uraufführung, der Anschluss Österreichs verhindert eine weitere Rezeption. Weinberger flieht in die USA. Auf der New Yorker Weltausstellung von 1939 werden Polka and Fugue from „Schwanda the Bagpiper“ als Ballett aufgeführt. Beide Orchesterstücke mutieren zu beliebten Zugaben. Doch Verleger und Dirigenten verlieren das Interesse an ihm. Weil Weinberger auch in Europa immer seltener gespielt wird, weil die damit verbunden Tantiemen in den USA nicht ausgezahlt werden und weil seine

OPERN-TIPPs

Jaromír Weinberger Festival an der Komischen Oper Berlin So. 23.2., 18:00 Uhr (Oper) Weinberger: Frühlingsstürme. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 1., 12., 28. & 31.3., 5., 10. & 19.4., 24. & 30.6. Fr. 27.3., 23:15 Uhr (Oper) Böhmen liegt am Meer! Daniel Gatz (Klarinette), Freia Schubert & Stefan Adam (Violine), Masae Kobayashi (Viola), Christoph Bachmann (Violoncello). Weinberger: Streichquartett, Dvořák: Quintett op. 97, Janáček: Auf verwachsenem Pfade (Auszüge) Sa. 28.3., 23:00 Uhr (Foyer) A propos, wie geht es Andula? – Ein Operetten-Pasticcio nach Wein­ berger. Mitglieder des Opernstudios der Komischen Oper So. 29.3., 11:00 Uhr (Foyer) Česká hudba. Orchesterakademie der Komischen Oper. Werke von Weinberger, Martinů u. a. So. 29.3., 13:00 Uhr (Foyer) Symposium „Man sieht sich einmal, man sieht sich zweimal“ – Das Musik­ theater Jaromír Weinbergers. Tina Frühauf, Marion Recknagel & Tristan Willems (Vortrag) So. 29.3., 18:00 Uhr (Premiere) (Oper) Weinberger: Schwanda, der Dudel­sackpfeifer. Ainārs Rubiķis (Leitung), An­dreas Homoki (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 4., 12., 17. & 22.4., 1. & 8.5., 28.6.

LIVE KINOSAISON 2019/20 THE ROYAL OPERA

FIDELIO

LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 THE ROYAL BALLET

SCHWANENSEE LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

THE ROYAL OPERA

CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI (DER BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

DAS DANTEPROJEKT WELTPREMIERE

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020 THE ROYAL OPERA

ELEKTRA

LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

EINE AUFFÜHRUNG DES ROYAL OPERA HOUSE IST IMMER IN IHRER NÄHE Tickets für alle Liveübertragungen und weitere Termine für Aufzeichnungen auf

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

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09.01.20 15:24 März 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Götterspiel, Mysterienspiel, Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

M

16  concerti März 2020

Colomb begann und später mit Meyerbeers L’Africaine fortge­ setzt wird. Ein verbotener Blick wird zum Verhängnis

Mit seinem als „Spiel mit Göt­ tern und Menschen“ bezeich­ neten Oper Die heilige Ente feierte Hans Gál 1923 in Düs­ seldorf einen Sensationserfolg. Doch zehn Jahre später wurde dem österreichischen Enkel­ schüler von Johannes Brahms mit der Machtergreifung der Nazis seine jüdische Abstam­ mung zum Verhängnis. Er emi­ grierte nach Großbritannien. Und seine Oper geriet in Vergessenheit. Sie berichtet vom armen Kuli Yang, dem während eines verbotenen Blicks auf Li, die Gattin des Mandarins, jene

Ente gestohlen wird, die er bei Hofe abzuliefern hat. Yang droht die Todesstrafe, da gehen die Götter dazwischen und vertauschen die Häupter von Kuli und Mandarin. Er genießt die Liebe zur schönen Li, hebt restriktive Gesetze auf. Als er auch noch die Götter abschaf­ fen will, wird es denen zu bunt. Sie heben den Tausch auf. Am Theater Heidelberg ist am 7.3. Premiere. Vom Kampf des Einzelnen gegen das Regime

Viktor Ullmann schuf mit der als Bühnenweihfestspiel be­ zeichneten Oper Sturz des Antichrist gleichsam seinen Parsifal. Aus der an der Wiener Staatsoper geplanten Urauf­ führung wurde allerdings

Fotos: privat, Theater Lübeck

angelnden Mut zu Ausgrabungen und zu Unerhörtem kann man den Opernintendanten im März kaum vorwerfen. Das Theater Lübeck führt den Pre­ mierenreigen am 6.3. mit einer Uraufführung des südafrika­ nischen Komponisten Richard van Schoor an. L’Européenne erzählt von der Beziehung der europäischen Entwicklungs­ helferin Lena mit dem Afrika­ ner Boubakar. Bei einem Date mit ihrem Geliebten bringt sie sich mit Tabletten um. Bouba­ kar flieht aus der Wohnung, wird verhaftet und wegen Mor­ des angeklagt. Die Oper nach dem Kurzfilm Die falsche Seite von Lionel Poutiaire Somé kombiniert filmische Mittel mit dem Spiel auf der Bühne. Film, Text und Musik werden collage­ artig montiert. Die Musik folgt dem Prinzip und verwendet Elemente aus klassischer Mu­ sik, afrikanischer Dodo-Oper, die Geräuschkulissen eines afrikanischen Townships und einer europäischen Großstadt. Das Team will den postkolonia­ len Transfer von Musik, Thea­ ter und darstellenden Künsten zwischen Europa und West­ afrika erproben und fokussiert damit den gemeinsam mit der Oper Halle konzipierten Spiel­ zeitschwerpunkt transkonti­ nentaler Beziehungen, der mit Darius Milhauds Christophe


nichts. Nach künstlerisch fruchtbaren Jahren im Ghetto Theresienstadt wurde er 1944 in Auschwitz ermordet. Offen fragt der Komponist in seinem Werk, welchen Handlungsspielraum der Einzelne im Kampf gegen ein diktatorisches Regime hat. Ein Techniker, ein Priester und ein Künstler sind in der Gewalt eines Alleinherr­ schers, der ihre Dienste zur Befriedigung seiner Allmachtsfantasien einfordert. Mit Hilfe seiner Gefangenen möchte er sich die Erde untertan machen. Während Techniker und Priester vor ihren Aufgaben versagen, verweigert sich der Dichter. Im Kerker schöpft er in der Zwiesprache mit einem greisen Wärter neue Kraft für seinen Widerstand gegen die Unvernunft seines Wi­ dersachers. Die Oper Leipzig bringt die Wie­ derentdeckung am 21.3. heraus. Gottes schlichtende Stimme

Dezidiert als parabelhafte Kirchenoper hat der Däne Rued Langgaards seinen spätromantisch schillernden Antikrist angelegt, den die ­Deutsche Oper Berlin wiederum am 21.3. neu in Szene setzt. Angerufen von Luzifer, offenbart sich der Antikrist in vielerlei Gestalt: Durch Hoffart, Missmut, Begierde, Lüge und Hass wird die Menschheit im „Streit aller gegen alle“ ver­ sucht. Doch am Schluss des endzeitlichen Mys­ terienspiels setzt die Stimme Gottes dem Anti­ christ ein Ende. Die Welt scheint gereinigt.

Foto: Candida Höfer

GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN THEATERSOMMER 2020 HÖHEPUNKT PREMIERE | 18. April 2020 | 14.30 Uhr

SCHERZ, LIST UND RACHE Opern-TIPPS

Lübeck Fr. 6.3., 19:30 Uhr (UA) Theater (Großes Haus) Schoor: L’Européenne. Andreas Wolf (Leitung), Lionel Poutiaire Somé (Regie). Weitere Termine: 13. & 29.3., 6.4., 7. & 15.5., 6. & 14.6. Heidelberg Sa. 7.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater (Marguerre-Saal) Gál: Die heilige Ente. Dietger Holm (Leitung), Sonja Trebes (Regie). Weitere Termine: 13. & 30.3., 17. & 23.4., 5. & 9.5. Leipzig Sa. 21.3., 19:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Ullmann: Der Sturz des Antichrist. Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie). Weitere Termine: 29.3., 2.4. & 27.6. Berlin Sa. 21.3., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Langgaard: Antikrist. Stephan Zilias (Leitung), Ersan Mondtag (Regie). Weitere Termine: 26. & 31.3., 17. & 24.4. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Deutsches Singspiel (1787) von Johann Wolfgang von Goethe und Philipp Christoph Kayser Musikalische Leitung: Werner Ehrhardt Regie: Igor Folwill Annika Boos (Scapine) | Cornel Frey (Scapin) Florian Götz (Doktor) Orchester l‘arte del mondo Dr. Markus Schwering, dramaturgische Begleitung Massimilliano Toni, Hammerklavier

www.goethe-theater.com Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel. 034635 905472 | 034635 782-16 E-Mail: besucher@goethe-theater.com


KULTUR ENTDECKEN

Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)

#VisitDresden

Zweimal einmaliger Beethoven: Mit „Fidelio“ als konzertante Aufführung kommt am 24. April 2020 eine Rarität auf die Bühne des Konzertsaals im Kulturpalast. Und am 18 Juni webt hier der Fokus Beethoven II mit der 1. Sinfonie sowie den Streichquartetten Nr. 5 in A-Dur und Nr. 4 in c-Dur einen unvergleichlichen Klangteppich. Erleben Sie zwei wahre Highlights, die es so nur hier gibt. Mehr davon? Entdecken Sie Dresden Elbland.


Südwest Das Musikleben in Ihrer Region im März

Foto: Marco Borggreve

Zwei Brüder, vier Hände, ein Duo: Arthur und Lucas Jussen. Mehr dazu auf Seite 13.

2_Porträt Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne Glamourfaktor: Pianist Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem Wahrhaftigen in der Musik 4_Interview »Ich bin mit dieser Doppelrolle quasi allein« Fazıl Say über seine Arbeit als Pianist und Komponist, das Musikleben in der Türkei und Ludwig van Beethoven 8_Beethoven-Jubiläum Beethoven ahoi! Eine musikalische Flussfahrt verfolgt die Reiseroute des Jubilars von Bonn nach Wien 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concertiRedak­tion 14_Klassikprogramm concerti 03.20 Südwest 1


Porträt

Keine Mätzchen Himmelsstürmer ohne Glamourfaktor: Pianist

Alexander Krichel sucht in seinen Interpretationen nach dem

Wahrhaftigen in der Musik. Von Christian Lahneck

2 Südwest concerti 03.20

P

reisträger verschiedener Krichel zuvor gesagt, dass Wettbewerbe? Bei Musi- „­Krai­new die Nummer eins ist, kern fast selbstverständ- wenn man pianistisch etwas lich. Doch diese Ausschei- Großes erreichen möchte.“ dungskämpfe stehen normalerweise nicht auf ihrem Pro- Die Natur des Klaviers gramm: Mathematik-Olym­ überlisten piade, Bundeswettbewerb Was aber ist es konkret, das Fremdsprachen, Wettbewerb Alexander Krichel in solch eu„Schüler experimentieren“ in phorischen Dur-Tönen schwärBiologie. Die Vita des Alexan- men lässt? „Die Neuhaus-Schuder Krichel ist bunt. Besonders le ist ja bekannt dafür, dass sie in den frühen Jahren. Danach einen sehr tragenden, sehr gewann jedoch die klassische singenden Klang hat und dass Musik mehr und mehr die der Klang auch im Pianissimo Oberhand. nicht an Präsenz verliert.“ Es Krichel ist Pianist. Ein Him- geht Krichel unter anderem melsstürmer ohne störenden darum, die Natur des Klaviers Glamourfaktor. 1989 in Ham- zu überlisten. „Das Klavier ist burg geboren, wusste er schon eigentlich ein Schlagzeug, der früh, dass ihm die Musik mehr Ton wird physikalisch immer bedeuten würde als eine Medi- leiser. Wichtig aber ist, den ziner-Karriere. Er begann das Eindruck zu erwecken, dass der Klavierspiel im Alter von sechs Klang zunächst lauter wird, Jahren, mit fünfzehn nahm er bevor er dann verschwindet, so sein Studium an der Hochschu- dass sich Linien wirklich able in Hamburg auf, dann wech- runden.“ selte er nach Hannover – eine Der Name Krichel steht nicht Entscheidung, die sein Leben für Mätzchen. „Selbstdarstelprägen sollte. Er kam zu lung ist nur ein Zeichen von ­Wladimir Krainew, dem letzten Unsicherheit.“ Auch abseits der großen Schüler von Heinrich Tasten gibt er sich sehr natürNeuhaus. „Ich bin sehr dankbar lich, zugewandt, offen, heiter. für die fünf Jahre, die ich bis „Bleiben, wer ich bin, das ist zu seinem Tod 2011 bei ihm mein Ziel. Da mache ich zwistudieren konnte. Ich kann schen Bühne und Leben keinen sagen, dass ich fast alles, was Unterschied.“ Auch bei seiner ich gelernt habe, von ihm habe. CD-Karriere lässt Krichel lieber Er hat mir eine andere Welt Umsicht walten statt blind auf eröffnet.“ Schon seine russi- die Tube zu drücken. Nach eische Klavierlehrerin hatte ner frühen Liszt-Aufnahme

Fotos: Oliver Mark, Henning Ross

»Es gab noch kein Stück, das ich technisch nicht spielen konnte«: Alexander Krichel


24. April 2020

„Mein Beethoven“ Kammerjazz Dieter Ilg (Kontrabass) Rainer Böhm (Klavier) Patrice Hèral (Schlagzeug) Thomas Quasthoff (Lesung)

03. Juli 2020

Des Knaben Wunderhorn

Kunst als Suche nach dem geeigneten Ausdruck

Er weiß um die Schwierigkeiten, häufig gespielten Werken Neues zu entlocken oder entlocken zu müssen, wie es die Gesetze des Marktes gern fordern. Doch solche Ansprüche lassen ihn kalt. Kunst sieht er nicht als olympische Sportart nach dem Motto „schneller, höher, weiter“ an, sondern als Suche nach dem geeigneten Ausdruck, nach etwas Wahrhaftigem. Seine Ideengeber findet er in einer Pianisten-Genera­ tion, die längst abgetreten ist. „Ich bin der Ansicht, dass viele Pianisten von heute, vor allem

jüngere, an Präsenz verlieren, wenn sie piano spielen. Dabei ist gerade im Leisen die Gestaltung der Klangfarben von großer Bedeutung.“ Alexander Krichel ist ein wacher Geist, er lebt nicht im Künstler-Kokon, sondern verfolgt Tendenzen, Strömungen und die eigenen Ziele sehenden Auges und hörenden Ohres. Es klingt authentisch, wenn er gesteht: „Ich bin mit mir im Reinen, ich habe das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.“

Gustav Mahlers Vertonung von Gedichten von Friedrich Rückert, Clemens Brentano und Achim von Arnim Christiane Karg (Sopran) Malcom Martineau (Klavier)

Konzert-TIPPs

Ulm Sa. 7.3., 19:00 Uhr Stadthaus Alexander Krichel (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 81/2 „Les Adieux“ & op. 31/2 „Der Sturm“, Liszt: Après une lecture de Dante, Ravel: Gaspard de la nuit St. Blasien Do. 18.6., 19:30 Uhr Kolleg (Festsaal) Alexander Krichel (Klavier). Werke von Beethoven & Liszt

Foto: Gisela Schenker

2011 wechselte er den Labelpartner, landete bei Sony und setzte dort eine erste nachhaltige Klangnote mit Romantischem: „Ich bin selbst ein emotionaler, um nicht zu sagen: romantischer Mensch. Und romantisches Repertoire gibt einem die Möglichkeit, mit Gefühlen sehr ehrlich zu sein.“ Nach zwei Aufnahmen mit Orchesterwerken ließ Krichel zuletzt eine Einspielung mit Klavierwerken von Maurice Ravel folgen.

CD-Tipp

An die ferne Geliebte – Werke von Beet­ hoven, Schumann, Kreisler u. a. Alexander Krichel (Klavier). Sony

Karten & Informationen: T 09852 904-44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


Interview

»Ich bin mit dieser Doppelrolle quasi allein« Fazil Say über seine Arbeit als Pianist und Komponist,

das Musikleben in der Türkei und Ludwig van Beethoven Von Irem Çatı

Mit fünfzehn Jahren wurde Fazıl Say von David Levine und Aribert Reimann entdeckt, die ihn fürs Studium nach Deutschland holten. Heute ist der 1970 in Ankara geborene Pianist ein international gefragter Solist, Kammermusiker und Komponist. Er war Exklusivkünstler beim Konzerthaus Dortmund sowie Artist in Residence bei Radio France, dem Musikfest Bremen und der Elbphilharmonie.

4 Südwest concerti 03.20

Foto: Marco Borggreve

zur Person


E

r improvisiert über ­ ozart und Paganini, M verarbeitet Bilder seiner Heimat in seinen Kompositio­ nen und holt aus dem Klavier alles heraus, was die 88 Tasten zu bieten haben. Sein neuestes Album hat Fazıl Say aber ganz den Sonaten Beethovens ge­ widmet. Warum ist es heute eher ungewöhnlich, dass ein Pianist gleichzeitig Komponist ist?

Im 18. und 19. Jahrhundert war das noch absolut üblich, den­ ken Sie etwa an Beethoven, Chopin, Liszt, Paganini oder Debussy. Aber nach dem Zwei­ ten Weltkrieg gab es vor allem unter Pianisten immer weniger Komponisten. Ich verkörpere diese Doppelrolle nun seit gut dreißig Jahren und bin damit quasi allein. Es gibt einige Komponisten, die dirigieren und damit auch Konzertkünst­ ler sind. Sie arbeiten häufig politische, religiöse oder geschichtliche Themen in Ihre Kompositionen ein. Wie wichtig ist Ihnen das?

Sehr wichtig! In meinen Wer­ ken verarbeite ich oft Bilder von Städten wie in den Sona­ ten 4 Cities und Troy oder den Sinfonien Istanbul und Mesopotamia. Aber auch Gedichte der berühmten Dichter Nâzım Hikmet und Metin Altıok habe ich vertont. Manchmal sind dies auch aktuelle Geschehnis­ se wie die Demonstrationen im Gezi-Park. Alles, was ich erlebe und was mich in meinem Le­ ben beeinflusst, kommt als Musik aus mir heraus. Warum geben Sie Ihren Werken so klare, sprechende Namen?

Wen würde es interessieren, mir erklären würden, was sie wenn ich über den Gezi-Park gedacht haben und wie sie ge­ eine Sonate komponiere und spielt hätten. sie nicht Gezi-Park nenne, son­ dern nur Sonate? Auch die In der klassischen Musik gibt Sätze sind nach dem Gesche­ es nur wenige Werke, in denen hen benannt: Von der Stille der Motive aus der türkischen Gaswolke oder Von der Ermor- Musik verarbeitet wurden. Was dung des unschuldigen Kindes denken Sie darüber? Berkin Elvan. Das ist alles eine Die erste Generation türkischer Art musikalische Fotografie. Komponisten, die sogenannten Die Musik erzählt die Situation. „Türkischen Fünf“ … Ich finde, ein Musiker, der das in seinem Konzert oder seiner … Ferit Alnar, Necil Kâzım Aufnahme erzählen möchte, Akses, Cemal Reşit Rey, Ulvi sollte das alles wissen. Nehmen Cemal Erkin und Ahmed wir beispielsweise Beethovens Adnan Saygun, … Sonate op. 111. Sie hat keinen … haben in ihren Werken Mo­ Namen. Wir wissen zwar, dass tive und Musikelemente aus es um diese und die nächste der Folklore, türkischen Volks­ Welt geht, aber wenn er sie liedern oder religiöser Musik auch so benannt hätte, würde verarbeitet. Die Musiker der das viel mehr helfen. Aber das Generation danach, die unsere war damals nicht ethisch. Jetzt – Lehrer waren, haben das auch nach über 200 Jahren – leben gemacht, aber zum Teil sehr wir in einer anderen Zeit. modern und abstrakt. Dass man diese Werke in Europa Nehmen Sie den Künstlern wenig kennt, ist der System­ dadurch nicht deren eigene losigkeit und den Vorurteilen Interpretationsfreiheit? der Europäer geschuldet – und Nein. Wenn ich von diesen Mo­ der Tatsache, dass sich die Tür­ menten erzähle, wird jeder In­ kei überhaupt nicht bemüht terpret diese anders wahrneh­ hat, die Komponisten in die men, anders fühlen als ich. Am westliche Kultur zu integrieren. Ende wird es anders klingen. Dass man die Werke aber auch in der Türkei wenig kennt, ist Sind Sie sehr kritisch, wenn Sie ebenfalls eine Systemlosigkeit in den Proben Ihre eigenen und liegt daran, dass das tür­ Kompositionen hören? kische Bildungssystem ihnen Kritisch nicht, aber wenn ich nie einen Wert gegeben hat. das Gefühl habe, dass beispiels­ Das bedeutet nicht, dass sie weise das Tempo nicht stimmt nicht gut genug sind! Meiner oder die Musiker eine Stelle, Meinung nach haben viele tür­ eine Farbe oder einen Gestus kische Komponisten wirklich nicht verstanden haben, greife wertvolle Werke geschaffen, ich ein. Dann muss man als aber es gibt wenig Notenmate­ Komponist mehr erklären. Ei­ rial und wenige Aufnahmen. gentlich ist es ein Vorteil für Leider sind diese Komponisten die Musiker, wenn der Kompo­ in ihren Institutionen wie den nist bei den Proben dabei ist Konservatorien, Opernhäusern und erklärt. Ich wäre so froh, und Orchestern isoliert geblie­ wenn Mozart und Beethoven ben und haben wenig versucht, concerti 03.20 Südwest 5


Interview

sich an das türkische Volk zu wenden. Daran sind sie ein bisschen selbst schuld. Wie sieht es denn aktuell aus mit der klassischen Musik in der Türkei?

Es gibt staatliche Konservato­ rien, Orchester und Opern­ häuser. Städte wie Izmir oder Eskişehir haben eigene Kam­ merorchester. Es gibt auch private Institutionen wie die Bilkent-Universität oder den Großkonzern Borusan, die ei­ gene Orchester gegründet ha­ ben. Manche Banken finanzie­ ren Festivals. Es existiert also ein Musikleben. Allerdings haben es Absolventen der Mu­ sikhochschulen sehr schwer, einen Job in den Orchestern zu finden. Und es gibt zu wenig Geld, um die Weltstars der Sze­ ne einzuladen. Der Staat muss eigentlich ein Budget schaffen, um dies zu ermöglichen. Aber es fällt auf, dass in den letzten fünfzehn Jahren westlich ge­ prägte Institutionen weniger gefördert wurden als islamische. Wie könnte man das ändern?

Mit einem guten System und einem guten Kultusminister. Natürlich könnte man nicht an einem Tag alles ändern, doch wenn wir jetzt anfangen, hät­ ten wir in zehn Jahren etwas verändert. Aber das sehe ich noch nicht. Eduard Zuckmayer hat während seines Exils in Ankara am Konservatorium gearbeitet. Er und Paul Hindemith haben die damalige Musikszene sehr geprägt. Haben Sie als Student von diesem Einfluss noch etwas mitbekommen?

Hindemith wurde damals von Atatürk eingeladen, um die 6 Südwest concerti 03.20

Konservatorien zu unterstüt­ zen. Die Schüler von ihm und Zuckmayer, die in Europa stu­ dieren konnten, haben entwe­ der dort Karriere gemacht oder sind zurückgekommen, um zu unterrichten. Man kann aber nicht von einer HindemithTradition sprechen oder davon, dass das Konservatorium in Ankara von einer deutschen Kultur beeinflusst war. Denn viele haben in Paris studiert und uns somit eine französi­ sche Tradition zurückgebracht. Wie stehen Sie zur Literatur?

Dank meines Vaters, der Schriftsteller ist, bin ich mit Dichtern, Schriftstellern und Literaturkritikern aufgewach­ sen. In meinen Zwanzigern habe ich angefangen, Vokal­ werke mit Texten türkischer Dichter zu komponieren. Das ist das, was ich mit Literatur machen konnte. Sie ist eine meiner großen Interessen. Sie spielen klassische Werke, aber auch Jazz, Weltmusik oder Improvisationen. Wo fühlen Sie sich am wohlsten?

Das kann ich nicht sagen. Ich bin ein offener Musiker und Komponist. Offen für jede Musik­richtung. Das macht mein Leben aus, das gibt mir Kraft. Sie bezeichnen Mozart als »Jahrtausendgenie«. Wie sieht es mit Beethoven aus?

Beethoven war auch ein großes Genie. Ich habe alle seine 32 So­ naten aufgenommen. Das war eine schwierige Aufgabe!

Romantiker wie Liszt und Rachmaninow. Bei ihnen kann man sich mit dem Pedal aus­ helfen. Aber Beethoven hat sehr exakt komponiert, und das muss man viel üben. Der große Unterschied bei Beetho­ ven ist auch, dass er sehr pro­ gressiv in seinem Leben war und sich immer weiterentwi­ ckelt hat. Ihm war nie genug, was er gerade machte. Konzert-TIPPs

Mainz Fr. 20.3. & Sa. 21.3., 20:00 Uhr Staatstheater Fazıl Say (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Erkin: Köçekce, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, Say: Istanbul Senfonisi

Sa. 21.3., 11:30 Uhr Staatstheater Werkstattkonzert: Fazıl Say (Klavier & Leitung), Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz. Say: Silk Road So. 22.3., 11:00 Uhr Akademie der Wissenschaften und der Literatur Fazıl Say (Klavier), Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz. Mozart: Klaviersonate Nr. 11 A-Dur KV 331 & Ch’io mi scordi di te KV 505, Say: Alevi Dedeler rakı masasında op. 35, Yürüyen Köşk op. 72b & Alla Turca Jazz Mannheim

Mi. 20.5., 20:00 Uhr Rosengarten Fazıl Say (Klavier), Sankt Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Tschaikowsky: Ouvertüre zu „Romeo und Julia“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Freiburg Sa. 23.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Fazıl Say (Klavier), Sankt Petersburger Philharmoniker, Yuri Temirkanov (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54 Stuttgart Mi. 27.5., 20:00 Uhr Liederhalle Künstler & Programm s. Mannheim CD-Tipp

Warum?

Es ist technisch nicht leicht. Vor allem die späten Sonaten sind viel schwieriger als die

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier) Warner Classics



Beethoven-Jubiläum

Beethoven ahoi! BTHVN2020 Musikfrachter Eine musikalische Flussfahrt verfolgt

die Reiseroute des Jubilars von Bonn nach Wien. Von Susanne Bánhidai

F

ür ein Verkehrsmittel ist die „MS Jenny“ mit ihren fünfzig Jahren ganz schön betagt. Allerdings ist der Frachter nicht ganz so alt wie der Komponist, in dessen Namen er Mitte März auf große Fahrt geht: Ludwig van Beethoven wäre in diesem Jahr 250 Jahre alt geworden. Als „BTHVN2020 Musikfrachter“ bereichert der Kahn das Jubiläums-Jahr um eine unkonventionelle Facette der Musikvermittlung. Von Bonn nach Wien geht die Reise, die die Geburtsstadt des Komponisten mit der österreichischen Metro­pole verbindet. Unterwegs dockt das Boot in vielen Städten auf Beethovens ehemaliger Reiseroute an, um dort neugierige Musikliebhaber an Deck zu locken. Denn der von außen unscheinbare Kahn bietet eine ca. 600 8 Südwest concerti 03.20

Quadratmeter große Aktions- nicht unähnlich. Jährlich geht fläche. Unter Deck wurden der Frachter als „MS WissenBühnen für Konzerte und schaft“ mit einer interaktiven Workshops eingerichtet, ein Ausstellung auf Tour. Kiosk versorgt die Gäste, und Der Musikfrachter ist ein Proauf Deck lädt ein beheiztes Zelt jekt der Beethoven Jubiläums zu künstlerischen Begegnun- Gesellschaft und fungiert im gen ein. Welcher Art diese sein wahrsten Sinne des Wortes als werden, kann man vom Ufer „Flaggschiff“ der Idee, „junges aus nur erahnen. Meistens und diverses Publikum anzumuss man rauf aufs Wasser sprechen und die Bedeutung und sich frischen (Beethoven)- Beethovens für die Gegenwart Wind um die Nase wehen las- und Zukunft auszuloten“, so sen. Malte Boecker, Geschäftsführer der Jubiläumsgesellschaft. Von der Kohle zur Klassik Damit das Alter des Publikums Ursprünglich transportierte im Schnitt jünger ausfällt als das Motorschiff Güter wie Ei- das des Frachters selbst, wurde senerz und Kohle auf Europas eine junge und diverse Crew Binnenschifffahrtswegen, bis engagiert. Nicht nur die Eignerdie Eignerfamilie Scheubner familie Scheubner lädt ein, die MS Jenny zu einem Event- sondern auch fünf professioschiff umbauen ließ. Albrecht nelle junge Kulturvermittler Scheubner zeigte hier große und ein Maat. Fünf Wochen Risikofreude, dem experimen- leben und arbeiten sie auf dem tierfreudigen Geist Beethovens Schiff, betreuen die Veranstal-

Foto: BTHVN2020 Musikfrachter / Anschlaege.de, Netzwerk Junge Ohren

Wassermusik ganz ohne Händel: Die MS Jenny reist im Namen Beethovens


Staatstheater Mainz Fünf Wochen auf der MS Jenny: eine junge und diverse Crew aus Kulturvermittlern

Main nach Mainz, Frankfurt, Miltenberg und Regensburg. Zwei Tage (31. März, 1. April) sind für eine Landpartie reserviert, so dass auch Wasserscheue in den Genuss des Programms kommen können. Mitte April biegt der Frachter bei Passau nach Österreich ab und landet in Wien, wo Beethoven den größten Teil seines Lebens verbrachte. Ein Satellit der Kulturstätten

tungen und dürfen sich als Smutje auch mal die Finger verbrennen. Zusammen mit vielen Partnern vor Ort haben sie ein wahrlich überbordendes Programm auf die Beine gestellt, das vom klassischen Kammerkonzert über Flashmobs und Angeboten für Familien bis hin zur Performance reicht. Stärkster Akteur in der Koordination dieses aufwändigen Projekts ist das Netzwerk Junge Ohren (NJO), die Plattform für Musikvermittlung in Deutschland. Auch für wasserscheue Besucher ist gesorgt

Nach der Schiffstaufe in Bonn fährt die MS Jenny bzw. der „BTHVN2020 Musikfrachter“ den Rhein entlang Richtung Süden nach Koblenz, über Mannheim nach Heidelberg, folgt dann dem Knick auf den

In allen Städten geht der Frachter Seilschaften mit den örtlichen Kulturinstitutionen ein. So entstehen gemeinsame Höhe­punkte entlang der Route. In Heidelberg wird dann auch das Hölderlin-Jubiläum ge­ feiert. In Mainz wird der „Junge Ohren Preis“ des Netzwerks Junge Ohren vergeben, und die Landpartie findet rund um die TauberPhilharmonie statt. Am Ende der Reise ist in Wien auch das Beethoven Orchester Bonn vor Ort und spielt unter seinem Chefdirigenten Dirk Kaftan im Musikverein. Kaftan, einer der Ideengeber des Projektes, würde als bekennender Wassersportler gerne auch ein Stück mitschippern. Er betont die starke katalysatorische Kraft des Musikfrachters, der wie ein Satellit die Kultur­stätten an Land begleitet und neue musikalische Impulse übers Wasser bringt – wie einst die MS Jenny die Kohle. BTHVN2020 Musikfrachter-Stationen 16.–17.3. Koblenz Liegeplatz Peter-Altmeier-Ufer

Al gran sole carico d’amore (Unter der großen Sonne von Liebe beladen) Oper von Luigi Nono Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Elisabeth Stöppler ab 14.3.

18.–20.3. Mannheim Liegeplatz Anleger 1 am Stephanienufer 20.–23.3. Heidelberg Liegeplatz Marstallufer, Anleger Neckarsonne 24.3.–26.3. Mainz Liegeplatz Anleger vor dem Hilton

www.staatstheatermainz.com


Tipps & Termine

In seiner Doppelfunktion als Solist und Leiter fühlt er sich sehr wohl Neustadt an der WeinstraSSe Maurice Steger und die Blockflöte –

das war keine Liebe auf den ersten Blick. Dafür aber auf den zweiten.

A

uch bei Maurice Steger war der Einstieg in die Kunst des Blockflötenspiels ganz klassisch: Er lernte es in der Schule und hatte wie so viele andere Kinder seine Probleme mit diesem Instrument. Liebe auf den ersten Blick war es also nicht. Dafür aber auf den zweiten: Mit dreizehn Jahren, so beschreibt es Steger gerne, machte es plötzlich „klick“. Alles, was er mit dem Instrument tun wollte, konnte er auch verwirklichen. Er wusste plötzlich, wie man zu üben hatte und welche musikalischen Ziele er sich stecken musste, um: Musik zu

10 Südwest concerti 03.20

machen auf einem Instrument, mit dem man weit mehr konnte, als einfach nur unterm Weihnachtsbaum ein paar Lieder zu trällern. Der Schweizer drang immer tiefer in die Blockflötenkunst hinein, befasste sich schon als Jugendlicher mit Alter Musik und der historisch informierten Aufführungspraxis. Doch wie so viele Musiker, die sich damit beschäftigen, musste auch Steger Kompromisse finden, allein schon deshalb, weil Blockflöten, wie sie etwa in der Barockzeit gebaut wurden, keinen modernen Konzertsaal mit Klang erfüllen können. Im

Laufe der Zeit wurde der Blockflötist immer öfter angefragt, seine Orchesterprojekte auch selbst zu leiten, was ihn zu Marcus Creed und Reinhard Goebel führte, die ihm wichtige Impulse in der Dirigierkunst gaben. Seitdem ist Steger immer öfter in Doppelfunktion als Solist und Leiter zu erleben – wie etwa in diesem Monat im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße. Maximilian Theiss Do. 19.3., 20:00 Uhr Saalbau Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Maurice Steger (Blockflöte & Leitung). Werke von Leo, Händel, Monza, Telemann & Schubert

Fotos: Igor Cat/Molina Visuals, Harald Hofmann/DG

Auf den Luftstrom kommt es an – beim Segeln wie beim Flötespielen: La tempesta di mare (»Meeressturm«) heißt eine Sinfonia des Komponisten Carlo Monza (1735–1801), die Maurice Steger in Neustadt/Wstr. dirigiert.


Opernerlebnis mit Herz Reutlingen Rolando Villazón lässt beim

Galakonzert seinen Tenor aufblühen

M

usikvermittlung? Schön und gut. Aber um an Opernaufführungen seine Freude zu haben, muss man kein Vorwissen mitbringen, sondern lediglich „ein Herz haben“, findet Rolando Villazón. Wie sehr sein eigenes für die Musik glüht, das spürt jeder, der den mexikanischen Tenor einmal auf der Bühne erlebt hat – ob als Alfredo in La traviata, als Herzog in Rigoletto oder als Titelheld in Don Carlo. Längst hat der umtriebige Sänger sich auch als Opernregisseur einen Namen gemacht. Zwei Romane hat er

in den vergangenen Jahren geschrieben, er ist künstlerischer Leiter der Salzburger Mozartwoche, und dass er sich einst zum Clown ausbilden ließ, krönt sein Temperament mit spitzbübischer Komik. Eine Gala mit diesem Ausnahmetenor ist also viel mehr als ein sangesprächtiger Aufstieg zu den Gipfelkreuzen der Arienkunst. Sie wird zu einer echten menschlichen Begegnung, bei der Villazóns persönliches Charisma sich verschwenderisch im Gesang verströmt. Einem Opernerlebnis mit Herz. Sören Ingwersen

»Ich liebe es, den Klang der Wellen zu hören«: Rolando Villazón Mi. 18.3., 20:00 Uhr Stadthalle Rolando Villazón (Tenor), Württem­ bergische Philharmonie Reutlingen, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Bellini, Verdi & Falla, Zarzuelas

FEST I VA L

Stuttgart Barock 23. BIS 26. APRIL 2020

Philippe Pierlot

Brabant Ensemble London mit Stephen Rice Ricercar Consort mit Philippe Pierlot Capricornus Consort Basel mit Péter Barczi Rudolf Guckelsberger Kammerchor Stuttgart | Barockorchester Stuttgart

ARTIST IN RESIDENCE

Frieder Bernius KÜNSTLERISCHER LEITER

K A R T E N : 0 7 11 2 3 9 1 3 9 0

VENEZIA

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KARTEN@MUSIKPODIUM.DE

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W W W. R E S E RV I X . D E

concerti 03.20 Südwest 11


Den Streichquartett-Himmel zum Leuchten bringen Tuttlingen Das Hagen Quartett denkt und fühlt im Einklang – nicht nur bei Mozart

Wer in der Quartettliga so hoch aufgestiegen ist, darf getrost am Fuß der Treppe Platz nehmen: das Hagen Quartett

I

m nächsten Jahr steht das vierzigjährige Jubiläum an, das Hagen Quartett kann also auf eine beeindruckende Streichquartettkarriere zurück­ blicken. Lukas Hagen und sei­ ne Kollegen legen vor allem Wert darauf, die Konzert­ programme intelligent zu kom­ binieren, um dem Publikum die gesamte Geschichte des

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Streichquartetts nahe zu brin­ gen und die Vielseitigkeit und Schönheit der Quartettliteratur zu vermitteln. Das ausgedehn­ te Tourneeleben gibt den vier Musikern ausgiebig Gelegen­ heit zur Umsetzung dieser ambitionierten Mission und hat dem Ensemble darüber hi­ naus einen reichen kammer­ musikalischen Erfahrungs­

schatz beschert. Am Salzburger Mozarteum, an der Musik­ akademie in Basel und in Meis­ terkursen teilen die Künstler ihr Wissen und ihre Visionen mit der nächsten Generation junger Kammermusiktalente. Mit Ausnahme von Rainer Schmidt an der zweiten Geige ist das Hagen Quartett ein ech­ tes musikalisches Familien­ unternehmen, denn Primarius Lukas, Bratschistin Veronika und Cellist Clemens Hagen sind Geschwister. Die Verbun­ denheit der Musiker ist auf der Bühne spürbar – die Künstler atmen, denken und fühlen beim Spielen ganz offensicht­ lich im Einklang, und der ge­ meinsame Wunsch, mit der Musik etwas zu vermitteln, transportiert sich in den viel­ schichtigen Interpretationen des Quartetts quer durch alle Epochen. Wolfgang Amadeus Mozarts Werk wurde den drei gebürtigen Salzburgern quasi in die Wiege gelegt, und so ver­ wundert es nicht, dass das Ha­ gen Quartett eine Gesamtein­ spielung der Streichquartette von Mozart vorgelegt hat, die bis heute im Kern seines Schaf­ fens steht. Das Hagen Quartett pflegt aber nicht nur leiden­ schaftlich gerne das traditio­ nelle Kammermusikrepertoire, sondern sucht auch kontinu­ ierlich den Kontakt zu Kompo­ nisten der heutigen Zeit und stürzt sich immer wieder mit großer künstlerischer Aufge­ schlossenheit in die Urauffüh­ rung neuer Werke. Katherina Knees

Sa. 21.3., 20:00 Uhr Stadthalle Hagen Quartett. Beethoven: Streichquartette G-Dur op. 18/2, D-Dur op. 18/3 & Nr. 14 cis-Moll op. 131

Fotos: Harald Hoffmann, Marco Borggreve

Tipps & Termine


Doppelt hallt besser: Lucas und Arthur Jussen

Vom Studio direkt auf die Bühne Stuttgart Klavierduo geleitet Bach bis in die Nacht

M

anchmal passt es einfach, die Energie stimmt und etwas musikalisch Großar­ tiges entsteht. So auch beim Zusammentreffen der Brüder Lucas und Arthur Jussen als Kla­ vierduo und der Amsterdam Sinfonietta. Aus­ gangspunkt der Zusammenarbeit war ihr ge­ meinsames, im letzten Spätsommer erschie­ nenes, schlicht mit „Bach“ betiteltes Album für die Deutsche Grammophon, dem sich alsbald eine ausgedehnte Tournee anschloss. Unter der Leitung von Candida Thompson, die seit 1995 Konzertmeisterin und seit 2003 zudem als künstlerische Leiterin der Amster­ dam Sinfonietta tätig ist, macht diese nun Station in der Stuttgarter Liederhalle. Auf dem Programm stehen neben den beiden auch auf dem Album enthaltenen zwei Konzerten für zwei Klaviere und Streichorchester von Bach auch Auszüge aus Die Kunst der Fuge, zudem Fazıl Says Night, das der Komponist eigens für die beiden Brüder komponierte, und Ben­ jamin Brittens Variationen für Streichorchester. Vom Studio also direkt auf die Bühne – das dürfte gerade bei diesem Gespann zu einem noch energetischeren Erlebnis werden. Johann Buddecke

Konzerte der Saison 19/20

n Sie Jetzt vormerken: Ab April finde 2020.21 das Abo-Programm der Saison unter www.sks-russ.de 26.5.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

IVO POGORELICH Klavier

Werke von Bach, Beethoven, Chopin & Ravel

27.5.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

ST. PETERSBURGER PHILHARMONIKER

Yuri Temirkanov Dirigent – Fazil Say Klavier Werke von Tschaikowsky, Beethoven & Rachmaninow

16.10.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

ROLANDO VILLAZÓN & XAVIER DE MAISTRE »SERENATA LATINA«

Werke von Villa-Lobos, Ginastera, Silvio Rodriguez, Maria Grever u.a.

10.11.2020 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

ANNE-SOPHIE MUTTER & FRIENDS Anne-Sophie Mutter Violine Ye-Eun Choi Violine Vladimir Babeshko Viola Daniel Müller-Schott Violoncello

Werke von Beethoven & Widmann Do. 26.3., 20:00 Uhr Liederhalle Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung). Werke von J. S. Bach, Say & Britten

Prospekt, Info & Karten unter 0711.550 66077 und www.sks-russ.de


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im März

1.3. Sonntag Bad Kreuznach

18:00 Haus des Gastes Fauré Quartett. Rachmaninow: Études-Tableaux, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung

Karlsruhe

Stuttgart

11:00 Staatstheater Janos Ecseghy (Violine), Thomas Gieron (Violoncello), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Nielsen: HeliosOuvertüre, Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Sibelius: Sinfonie Nr. 4

17:00 Liebfrauenkirche Bad Cannstatt Kammerchor Baden-Württemberg, Jochen Woll (Leitung). Gabrieli: Jubilate Deo, Monteverdi: Cantate domino, Schütz: Jauchzet dem Herrn, J. S. Bach: Singet dem Herrn BWV 225, Distler: Singet dem Herrn op. 12/1, Brommann: Singet dem Herrn, Mendelssohn/Woll: Singet dem Herrn

Koblenz

Forst

14:30 Theater Kander: Chicago

19:00 Jägerhaus Spark – die klassische Band. Werke von J. S. Bach, Berio, The Beatles u. a.

Mainz

Freiburg

18:00 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Juan Orozco (Figaro), Anja Jung (Marcellina), Inga Schäfer (Cherubino), Georg Klimbacher (Graf), Jin Seok Lee (Bartolo), Junbum Lee (Basilio), Lukas Simonov (Don Curzio), Janina Staub (Barbarina), Ektoras Tartanis (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie)

18:00 Staatstheater Mussorgski: Boris Godunow. Derrick Ballard (Boris Godunow), Marie Seidler (Fjodor), Daria Kalinina (Xenia), Katja Ladentin (Xenias Amme), Alexander Spemann (Wassilij Schuiskij), Martin Busen (Andrei Schtschelkalow), Hermann Bäumer (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie)

18:00 Opernhaus Zender: Schuberts Winterreise (Premiere). Matthias Klink (Tenor), Stefan Schreiber (Leitung), Aernout Mik (Regie) 18:00 St. Antonius Ensemble Cosmedin 19:00 Haigstkirche Preisträger der Begabtenförderung der Stuttgarter Musikschule

Mannheim

Trier

16:00 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Don Pasquale. Jānis Liepiņš (Leitung), Cordula Däuper (Regie)

18:00 Theater Offenbach: La Périchole. Wouter Padberg (Leitung), Andreas Rosar (Regie)

Pforzheim

Ulm

15:00 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie)

14:00 Theater Massenet: Cendrillon. Michael Weiger (Leitung), Christian von Götz (Regie)

Heidelberg

Reutlingen

Wiesbaden

19:00 Theater (Marguerre-Saal) Dimension. Iván Pérez (Choreografie)

11:00 Studio der WPR Beethoven: Septett Es-Dur op. 20. Mitglieder der Württembergischen Philharmonie Reutlingen

17:00 Herzog-Friedrich-AugustSaal Mozart Piano Quartett. Mahler: Quartettsatz a-Moll, Witte: Klavierquartett op. 5, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47

Güglingen

15:00 Herzogskelter Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Zohar Lerner (Violine), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Juri Tetzlaff (Erzähler)

Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater Mozart/Krampe: Die Entführung aus dem Serail. Julia Pastor (Blonde), Zoe Juhyun Park (Konstanze), Tae Hwan Yun (Belmonte), Ferdinand Dehner (Pedrillo), Kihoon Han (Bassa Selim), Kyungho Park (Osmin), Frank Kersting (Leitung), Doris Schumacher (Regie) 17:00 Fruchthalle Sonntags um 5. Matilda Lloyd (Trompete), Michael Sieg (Englischhorn), Deutsche Radio Philharmonie, Ben Glassberg (Leitung). Mendelssohn: Konzertouver­ türe „Die Hebriden“ op. 26, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Sibelius: Karelia-Suite, Copland: Quiet City 14 Südwest concerti 03.20

Saarbrücken

11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters. Farrenc: Sextett c-Moll op. 40, Delanoff: Noble Tafelmusik, Poulenc: Sextett op. 100 14:30 Staatstheater Verdi: Don Carlos Spay

17:00 Alte Kirche Charlotte Chahuneau (Violine), Kenji Miura (Klavier). Strawinsky: Suite italienne, Beethoven: Violinsonate c-Moll op. 30/2, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13, C. Schumann: Drei Romanzen, Szymanowski: Notturno e Tarantella

19:30 Staatstheater Turnage: Anna Nicole. Bernd Mottl (Regie)

2.3. Montag Karlsruhe

20:00 Staatstheater Janos Ecseghy (Violine), Thomas Gieron (Violoncello), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Nielsen: HeliosOuvertüre, Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 4 Stuttgart

19:00 Opernhaus Mussorgski/ Newski: Boris. Titus Engel (Leitung), Paul-Georg Dittrich (Regie)


20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Quatuor Ébène. Beethoven Streichquartette F-Dur op. 59/1 & B-Dur op. 130 mit der Großen Fuge op. 133 Wiesloch

20:00 Palatin Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). Mozart: Sinfonien Es-Dur KV 543, g-Moll KV 550 & C-Dur KV 551 „Jupiter“

3.3. Dienstag Freiburg

20:00 Konzerthaus Anja Jung (Alt), Joshua Kohl (Tenor), Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Korngold: Sursum Corda, Rachmaninow: Die Toteninsel, Mahler: Das Lied von der Erde Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Dimension. Iván Pérez (Choreografie)

4.3. Mittwoch Forbach

20:00 Burghof Mit feinem Humor. Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie. Mozart: Divertimento D-Dur KV 251 „Nannerl-Septett“, Hindemith: Oktett, Spohr: Oktett E-Dur Koblenz

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Daniel Spogis (Leitung) Lörrach

20:00 Burghof Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier) Ludwigsburg

16:00 Forum am Schlosspark Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Juri Tetzlaff (Erzähler)

Mainz

19:30 Staatstheater Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend. Max Hopp (Sprecher), Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: La Bohème. Mark Rohde (Leitung), Friedrich Meyer-Oertel (Regie) Pforzheim

20:00 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie) Stuttgart

19:30 Opernhaus Gluck: Iphigénie en Tauride. Amanda Majeski (Iphigénie), Johannes Kammler (Oreste), Stefano Montanari (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie)

Kaiserslautern

19:00 Pfalztheater Dessau: Der kaukasische Kreidekreis. Johannes Bartmes (Leitung), Esther Hattenbach (Regie) Pforzheim

20:00 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Alexandros Diamantis (Leitung) Stuttgart

16:00 Gustav-Siegle-Haus Nikola Stolz (Oboe), Aureli Blaszczok (Violine), Sebastian Vogel (Viola), Martin Dörfler (Violoncello), Florian Wiek (Klavier). Britten: Phantasy Quartett, Reger: Trio, Brahms: Quartett 19:00 Opernhaus Creations IV–VI. Stuttgarter Ballett, Douglas Lee, Louis Stiens & Martin Schläpfer (Choreografie) 20:00 Theaterhaus Katia & Marielle Labèque (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester, Nabil Shehata (Leitung). Diamond: Rounds, Glass: Konzert für zwei Klaviere, Lekeu: Adagio, Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere Tübingen

20:15 Neue Aula (Festsaal) Grigory Sokolov Klavier) Ulm

20:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Levente Török (Leitung) Wiesbaden

20:00 Kurhaus Bomsori Kim (Violine), Olga Scheps (Klavier), Poznań Phiharmonic Orchestra, Łukasz Borowicz (Leitung). Palester: Hochzeitstänze aus „Pieśń o ziemi“, Wieniawski: Violinkonzert Nr. 2, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Smetana: Die Moldau Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Südwest 15


Klassikprogramm

Trier

Wiesbaden

Neuwied

20:00 Theater Concert Lounge. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur

19:30 Staatstheater Wagner: Der fliegende Holländer. Michiel Dijkema (Regie)

19:00 Schloss Engers Elina Vähälä (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 & Klaviertrio Es-Dur op. 70/2

20:00 Theater Massenet: Cendrillon

5.3. Donnerstag Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Renée Fleming (Sopran), Evgeny Kissin (Klavier). Werke von Schubert, Debussy, Liszt & Duparc Freiburg

19:30 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Ektoras Tartanis (Leitung) Homburg

19:30 Kulturzentrum Saalbau Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello), William Youn (Klavier). Beethoven: Trio B-Dur op. 11, Schumann: Bunte Blätter op. 99, Fünf Stücke im Volkston op. 102 & Märchenbilder op. 113, Brahms: Trio a-Moll op. 114

6.3. Freitag Kaiserslautern

11:30 Pfalztheater Mozart/Krampe: Die Entführung aus dem Serail. Frank Kersting (Leitung), Doris Schumacher (Regie) Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle (Konzertsaal) Jazzbühne crosses Borders. Maria Palatine (Gesang & Harfe), Stefan Engelmann (Bass), Martin Preiser (Klavier), Michael Lakatos (Schlagwerk), Jitz Jeitz (Saxofon), Vincenzo Carduccio (Akkordeon) Konstanz

19:30 Konzil Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mahler: Blumine, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Konstanz

Ludwigshafen

19:30 Konzil Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mahler: Blumine, Brahms: Violinkonzert, Sibelius: Sinfonie Nr. 2

19:30 Pfalzbau (Konzertsaal) Berlioz: Symphonie fantastique op. 14. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Vassilis Christopoulos (Leitung)

Ludwigsburg

Mannheim

20:00 Forum am Schlosspark Alexej Gerassimez (Schlagzeug), SIGNUM saxophone quartet. Werke von Holst, AC/DC u. a.

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Phantome der Oper – Eine Revue aus 400 Jahren Oper. Mark Rohde (Leitung), Philipp Stölzl (Regie)

Saarbrücken

Tipp

19:30 Staatstheater Tanzfestival Saar: Future World (Premiere). Stijn Celis & Richard Siegal (Choreografie)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Grigory Sokolov (Klavier). Mozart: Fantasie mit einer Fuge C-Dur KV 394, Sonate A-Dur KV 331 & Rondo aMoll KV 511, Schumann: Albumblätter Trier

20:00 Theater Bettina Aust (Klarinette), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Sibelius: En Saga op. 9 & Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105, Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57, Grieg/Sitt: Norwegische Tänze op. 35 16 Südwest concerti 03.20

20:00 Konzerthaus Elisaveta Ilina (Klavier), Sönke Schreiber (Marimba & Schlagwerk). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Rosauro: Reflections and dreams, Tanner: Marimbasonate, Glennie: A Little Prayer, Gershwin: Rhapsody in Blue Reutlingen

20:00 Kunstmuseum infinity-quartett. Werke von Barrett, David, Globokar, Harada & Jaggi Stuttgart

19:00 Stiftskirche Kay Johannsen (Orgel). J. S. Bach: Praeludium und Fuge h-Moll BWV 544, Vierne: Pièces de Fantaisie, Improvisation 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Giuliano Carella (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Tschechische Philharmonie, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Ulm

20:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Timo Handschuh (Leitung), Benjamin Künzel (Regie) Wiesbaden

19:30 Staatstheater Massenet: Manon. Cristina Pasaroiu (Manon), Ioan Hotea (Chevalier des Grieux), Christopher Bolduc (Lescaut), Florian Kon­tschak (Graf des Grieux), Jochen Rieder (Leitung), Bernd Mottl (Regie)

7.3. Samstag

Stuttgart

19:30 Opernhaus Zender: Schuberts Winterreise. Matthias Klink (Tenor), Stefan Schreiber (Leitung), Aernout Mik (Regie)

Ravensburg

Baden-Baden

6.3. freitag

20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Tschechische Philharmonie, Jakub Hrůša (Leitung). Suk: Scherzo fantastico op. 25, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Janáček: Taras Bulba Schwer beschäftigt: Neben ihren zahlreichen Auftritten unterrichtet die argentinische Cellistin Sol Gabetta in Basel, moderiert eine Fernsehsendung und hat ein eigenes Festival in der Schweiz.

18:00 Festspielhaus Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 B-Dur op. 106 „Hammerklavier“, Ives: Klaviersonate Nr. 2 Donaueschingen

20:00 Donauhallen Bundesjazz­ orchester. Dreams And Realities Freiburg

19:30 Theater Verdi: Falstaff. Juan Orozco (Falstaff), Martin Berner (Ford), Joshua Kohl (Fenton), Roberto Gionfriddo (Cajus), Johannes Knapp (Leitung), Anna-Sophie Mahler (Regie)

Foto: Julia Wesely

Ulm


Chefdirigent DAN ETTINGER

Sonntag

Dienstag

08.03.20

10.03.20

11:00 Uhr

20:00 Uhr

GUSTAV-SIEGLE-HAUS

Von Frauen für Frauen Musik von Isabella Leonarda Wilhelmine von Bayreuth Anna Bon di Venezia Élisabeth Jacquet De La Guerre

Freitag LIEDERHALLE, BEETHOVEN-SAAL

Haydn Die Sieben Letzten Worte Monsignore Dr. Christian Hermes Autor und Sprecher Dirigent Bruno Weil

Damen des Barockorchesters der Stuttgarter Philharmoniker

27.03.20 20:00 Uhr

LIEDERHALLE, BEETHOVEN-SAAL

Beethoven Tripelkonzert Vořišek Grand Rondeau Onslow Sinfonie Nr. 1 Yaara Tal Klavier Sarah Christian Violine Stephan Koncz Violoncello Dirigent Reinhard Goebel

Eintrittskarten bei Easy Ticket Service, Telefon 0711 / 255 55 55, www.easyticket.de, bei den Stuttgarter Philharmonikern, Telefon 0711 / 216 88 990 und bei den bekannten Vorverkaufsstellen

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Wiesbaden

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Sol Gabetta (Violoncello), Tschechische Philharmonie, Jakub Hrůša (Leitung). Suk: Scherzo Fantastico, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Janáček: Taras Bulba

15:00 BASF-Gesellschaftshaus Eine Nacht im Museum. german hornsound 8.1, Vivi Vassileva (Schlagzeug), Juri Tetzlaff (Sprecher). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung

19:30 Staatstheater Turnage: Anna Nicole. Albert Horne (Leitung)

Heidelberg

Mainz

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Gál: Die heilige Ente (Premiere). Dietger Holm (Leitung), Sonja Trebes (Regie)

19:00 Steinhalle Elina Vähälä (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 & Klaviertrio Es-Dur op. 70/2

Heidenheim

20:00 Festspielhaus Congress Cen­ trum Opernfestspiele Heidenheim: Rossini: La Cenerentola (konzertant). Solisten der Opernfestspiele Heidenheim, Vokalwerk Nürnberg, Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung) Koblenz

19:30 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen (Premiere). Rasmus Baumann (Leitung), Michiel Dijkema (Regie) Konstanz

18:00 Konzil Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung), Insa Pijanka (Moderation). Mahler: Blumine & Sinfonie Nr. 1 (Auszüge) Leimen

20:00 Festhalle Portland Forum Kateryna Kasper (Sopran), Patricio Arroyo (Tenor), Fabio Lesuisse (Bass), Martin Stadtfeld (Klavier), Heidelberger Sinfoniker, Timo Jouko Herrmann (Leitung). Salieri: Ouvertüre zu „L’oracolo muto“, Beethoven: Introduktion zu „Vestas Feuer“, Klavierkonzert D-Dur, Tremate, empi, tremate op. 116 u. a.

19:30 Staatstheater Mussorgski: Boris Godunow. Hermann Bäumer (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie) Mannheim

19:00 Schloss Julia Hagen (Violoncello), Kurpfälzisches Kammerorchester, Paul Meyer (Leitung). F. X. Richter: Adagio und Fuge g-Moll, M. Haydn: Cellokonzert B-Dur, Winter: Concertino, Stamitz: Sinfonia concertante D-Dur op. 2/2 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Don Pasquale. Jānis Liepiņš (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Stuttgart

19:00 Opernhaus Mozart: Le nozze di Figaro. Andrew Bogard (Figaro), Ida Ränzlöv (Cherubino), Josefin Feiler (Susanna), Jarrett Ott (Graf Almaviva), Olga Busuioc (Gräfin Almaviva), Maria Theresa Ullrich (Marcellina), Markus Poschner (Leitung), Christiane Pohle (Regie) Ulm

19:00 Stadthaus Alexander Krichel (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 81/2 „Les Adieux“ & op. 31/2 „Der Sturm“, Liszt: Après une lecture de Dante, Ravel: Gaspard de la nuit

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16.01.20 18:40

8.3. Sonntag Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Christian Gerhaher (Bariton), Kammerorchester Basel, Heinz Holliger (Leitung). Schubert: Nonett es-Moll „Franz Schuberts Begräbnis-Feyer“ D 79 & Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Holliger: Neukomposition zum Nonett „Franz Schuberts Begräbnis-Feyer“ (UA), Schoeck: Elegie op. 36 Freiburg

15:00 Theater Familienkonzert. Philharmonisches Orchester Freiburg. Werke von Korngold, Ravel u. a. 20:00 Konzerthaus Sol Gabetta (Violoncello), Tschechische Philharmonie, Jakub Hrůša (Leitung). Suk: Scherzo Fantastico, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Janáček: Taras Bulba Friedrichshafen

11:00 Kiesel im k42 Joachim Carr (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 31 As-Dur op. 110, Furrer: Voice­ lessness – The Snow Has no Voice, Tveitt: Klaviersonate Nr. 29 op. 129 Heidelberg

17:00 Palais Prinz Carl Jacob Leuschner (Klavier). Messiaen: Vingt Regards sur l’enfant-Jésus, Beethoven: Sonata quasi una Fantasia Es-Dur op. 27/1 & Sonate f-Moll op. 57 Heilbronn

19:30 Theater Der Tod und das Mädchen. Stephan Thoss (Choreografie) concerti 03.20 Südwest 17


Klassikprogramm

11:00 SWR Studio Mit feinem Humor. Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie. Mozart: Divertimento D-Dur KV 251 „Nannerl-Septett“, Hindemith: Oktett, Spohr: Oktett E-Dur 15:00 Pfalztheater Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Olivier Pols (Leitung), Tilman Gersch (Regie) 15:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Die Entführung aus dem Serail für Kinder. Frank Kersting (Leitung) Koblenz

11:00 Görreshaus Mitglieder des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie. Bottesini: Grand Quintetto c-Moll op. 99, Penderecki: Blätter eines nicht geschriebenen Tagebuches, Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77 Konstanz

18:00 Konzil Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mahler: Blumine, Brahms: Violinkonzert, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 Künzelsau

11:30 Carmen Würth Forum Rolando Villazón (Rezitation), Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Maximilian Kromer (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll, Violinsonaten G-Dur KV 301, C-Dur KV 303 & e-Moll KV 304, Briefe von Mozart 16:00 Carmen Würth Forum Emmanuel Pahud (Flöte), Camerata Salzburg, François Leleux (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Landau

11:00 Altes Kaufhaus Elina Vähälä (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 & Klaviertrio Es-Dur op. 70/2 Lörrach

11:00 Burghof Francesca Dego (Violine), Francesca Leonardi (Klavier). Beethoven: Violinsonate c-Moll op. 30/2, Respighi: Violinsonate h-Moll, Castelnuovo-Tedesco: Figaro – Konzertparaphrase über Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ Ludwigshafen

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Pictures. german hornsound 8.1, Vivi Vassileva (Schlagzeug), Juri Tetzlaff (Sprecher). Musik rund um Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ Mainz

11:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Mitglieder des Staatsorchesters Mainz. Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 18 Südwest concerti 03.20

Tipp

18:00 Wolfgangkirche Trio Canti Avium. Werke von Vivaldi, Ramenau, Daquin, Popp, Willscher u. a. Saarbrücken

8.3. sonntag

16:00 Carmen Würth Forum Künzelsau Emmanuel Pahud (Flöte), Camerata Salzburg, François Leleux (Leitung). Mozart: Flötenkonzerte G-Dur KV 313 & D-Dur KV 314, Sinfonien Nr. 25 g-Moll KV 183 „Kleine“ & Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“ Schuld war der Nachbar: Als der fünfjährige Emmanuel in der Wohnung über sich Mozarts Flötenkonzert vernahm, war Pahud Junior fasziniert. Und erklärte seinen Eltern: „Das will ich auch einmal spielen.“ 19:30 Rheingoldhalle Berlioz: Symphonie fantastique op. 14. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Vassilis Christopoulos (Leitung) Mannheim

18:00 Schloss Julia Hagen (Violoncello), Kurpfälzisches Kammerorchester, Paul Meyer (Leitung). F. X. Richter: Adagio und Fuge g-Moll, M. Haydn: Cellokonzert B-Dur, Winter: Concertino, Stamitz: Sinfonia concertante D-Dur op. 2/2 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Bellini: Norma. Markus Bothe (Regie) 20:00 Rosengarten Pietro de Maria (Klavier), Orchestra della Toscana, Daniele Rustioni (Leitung). Bellini: Preludio zu „Norma“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Verdi: Preludio & Intermezzo aus „Vespri Siciliani“, Rota: Poème symphonique „Il gattopardo“ Pforzheim

19:00 CongressCentrum Ting-Chiao Yu (Englischhorn), Badische Philharmonie Pforzheim. Bernstein: Die glorreichen Sieben, Daugherty: Spaghetti Western, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ Reutlingen

18:00 Stadthalle Melanie Diener (Sopran), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Frank Beermann (Leitung), Dominique Horwitz (Sprecher). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Ruinen von Athen“, Abscheulicher, wo eilst du hin aus „Fidelio“, LeonorenOuvertüre Nr. 3 & Egmont

11:00 Congresshalle Kristine Balanas (Violine), Margarita Balanas (Violoncello), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Jost: Odyssée surréale, Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Stuttgart

11:00 Gustav-Siegle-Haus Zum Internationalen Frauentag. Damen des Barockorchesters der Stuttgarter Philharmoniker. Werke von Leonarda, Caccini u. a. 15:00 Opernhaus Zender: Schuberts Winterreise. Matthias Klink (Tenor), Stefan Schreiber (Leitung), Aernout Mik (Regie) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) The Music of Harry Potter. Cinema Festival Symphonics, Stephen Ellery (Leitung) 20:00 Opernhaus Radioshow Nr. 5 Ulm

19:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Timo Handschuh (Leitung), Benjamin Künzel (Regie) Wiesbaden

11:00 Museum Felix Klieser (Horn), Christof Keymer (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro, Dukas: Villanelle, R. Strauss: Andante, Beethoven: Hornsonate op. 17, Glière: Vier Stücke, Rheinberger: Hornsonate Es-Dur 11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Lilienquartett. Mayer: Streichquartett g-Moll, Ben-Haim: Streichquartett Nr. 1 op. 21, Hoffman: Another Time, Rott: Streichquartett c-Moll 11:00 Staatstheater Die Zauberflöte für Kinder. Patrick Lange (Leitung) 19:30 Staatstheater J. S. Bach: Matthäus-Passion. Konrad Junghänel (Leitung), Johanna Wehner (Regie)

9.3. Montag Freiburg

20:00 Konzerthaus Miriam Feuersinger (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Freiburger BarockConsort. Schein: Suite Nr. 6 a-Moll, Albert: O der rauen Grausamkeit, Kindermann: Ach Herr, wie lange haben wir & Ich hab einen guten Kampff gekämpfft, Schop: Lachrymae Pavaen, M. Franck: Wenn euer Sünd, Hammerschmidt: Pavane Nr. 3 d-Moll u. a.

Foto: Denis Felix

Kaiserslautern


Heidelberg

Wiesbaden

Stuttgart

19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik Plus. Andreas Ottensamer (Klarinette), American String Quartet. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fisMoll, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131

20:00 Kurhaus The Music of Star Wars. Cinema Festival Symphonics, Stephen Ellery (Leitung)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz. Stuttgarter Philharmoniker, Bruno Weill (Leitung), Christian Hermes (Sprecher)

Mannheim

20:00 Rosengarten Maximilian Hornung (Violoncello), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Roderick Cox (Leitung). Kodály: Tänze aus Galánta, Lalo: Cellokonzert d-Moll, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Bartók: Der wunderbare Mandarin op. 19

10.3. Dienstag 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Beethoven: Fidelio (halbszenisch). Dietger Holm (Leitung)

20:00 Theaterhaus Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Zehetmair (Violine & Leitung). Mozart: Sinfonie D-Dur KV 121, Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Menuett C-Dur KV 409 & Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504

Ludwigshafen

Trier

19:30 BASF-Gesellschaftshaus Blech trifft Trommel. german hornsound, Vivi Vassileva (Schlagzeug), Lucas Campara (Gitarre)

19:30 Theater Bart: Oliver!

Heidelberg

Mainz

Saarbrücken

20:00 Congresshalle Kristine Balanas (Violine), Margarita Balanas (Violoncello), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Jost: Odyssée surréale, Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Stuttgart

12:45 Opernhaus (Foyer I. Rang) Lunchkonzert. Musiker des Staats­ orchesters Stuttgart

19:30 Staatstheater Puccini: Manon Lescaut. Nadja Stefanoff (Manon Lescaut), Daniel Montané (Leitung), Gerard Jones (Regie) Mannheim

20:00 Rosengarten Maximilian Hornung (Violoncello), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Roderick Cox (Leitung). Kodály: Tänze aus Galánta, Lalo: Cellokonzert d-Moll, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Bartók: Der wunderbare Mandarin op. 19

11.3. Mittwoch Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Der Widerspenstigen Zähmung. Stuttgarter Ballett, John Cranko (Choreografie) Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus german hornsound, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christoph Gedschold (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Schumann: Konzertstück F-Dur für vier Hörner, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Brahms: Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn

Badenweiler Musiktage Vielsaitig

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Ilya Gringolts und Freunde

www.badenweiler-musiktage.de PROGRAMM (Beginn jeweils um 18:00 Uhr, Kurhaus Badenweiler) 30.04.2020 01.05.2020 02.05.2020 03.05.2020

Solo: Ilya Gringolts, Violine Duo: Ilya Gringolts, Violine, und Kristian Bezuidenhout, Hammerflügel Quartett: Gringolts Quartett, James Boyd, Tomas Djupsjöbacka Oktett: Gringolts Quartett und Quartett Meta4

Künstlerische Leitung: Lotte Thaler

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Grafikdesign: petryundschwamb.com, Freiburg Foto: ©Tomasz Trzebiatowski

30.04.–03.05.2020

concerti 03.20 Südwest 19


Klassikprogramm

Mannheim

18:30 & 20:15 Schloss Traumkonzert. Kurpfälzisches Kammerorchester, Hans-Peter Hofmann (Leitung) Stuttgart

20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Miriam Feuersinger (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Freiburger BarockConsort. Schein: Suite Nr. 6 a-Moll, Albert: O der rauen Grausamkeit, Kindermann: Ach Herr, wie lange haben wir & Ich hab einen guten Kampff gekämpfft, Schop: Lachrymae Pavaen, M. Franck: Wenn euer Sünd, Hammerschmidt: Pavane Nr. 3 d-Moll & Es danken dir, Gott, die Völker, Vierdanck: Passamezzo, Schütz: Lobet den Herrn, Der Herr ist mein Licht & Es steh Gott auf, Scheidt: Galliard Battaglia Trier

10:00 Theater Bart: Oliver! Martin Folz (Leitung), Ulf Dietrich (Regie) Wiesbaden

19:30 Staatstheater Turnage: Anna Nicole. Elissa Huber (Anna Nicole), Albert Horne (Leitung), Bernd Mottl (Regie)

12.3. Donnerstag Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Der Widerspenstigen Zähmung. Stuttgarter Ballett, John Cranko (Choreografie) Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle (Konzertsaal) Martin Stadtfeld (Klavier). Werke von Mendelssohn & J. S. Bach Weitere Infos siehe Tipp Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus german hornsound, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Christoph Gedschold (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Schumann: Konzertstück F-Dur für vier Hörner op. 86, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Brahms: Variationen für Orchester über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a Stuttgart

19:00 St. Eberhard Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz. Stuttgarter Philharmoniker, Bruno Weill (Leitung), Christian Hermes (Sprecher) 20 Südwest concerti 03.20

19:00 Synagoge Bad Neuenahr Boris Garlitsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Vier Stücke op. 81, Bloch: Landscapes, Smit: Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur

19:30 Im Wizemann Human Jukebox oder Wir sind Musik 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Ensemble Experimental Freiburg, Karl-Friedrich Schäfer (Klavier), Klaus Weber (Orgel), Jörg-Hannes Hahn (Orgel & Leitung). Ruoff: Toccata, Heusinger: Matthäus 344b – Zeitreise Z und Z1

Backnang

Wiesloch

20:00 Bürgerhaus Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Glasunow: Saxofonkonzert Es-Dur op. 109 u. a.

20:00 Palatin Cuarteto Quiroga. Brunetti: Streichquartett B-Dur, Ginastera: Streichquartett Nr. 1, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135

13.3. Freitag Ahrweiler

Freiburg

20:00 Konzerthaus J. S. Bach: Goldberg-Variationen BWV 988. Lang Lang (Klavier) Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Gál: Die heilige Ente. Dietger Holm (Leitung), Sonja Trebes (Regie) Herdorf

19:00 Hüttenhaus Tarkmann: Violina geht verloren. Niklas Liepe (Violine), Nils Liepe (Klavier), Jan Schuba (Schauspiel) Kaiserslautern

20:00 Casino der Volksbank Evolu­ tion of Music. Katrin Wilking Band

14.3. Samstag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 F-Dur op. 93 & Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Edenkoben

20:00 Villa Ludwigshöhe Robert Neumann (Klavier). Beethoven: Sonate f-Moll WoO 47/2, Liszt: Après une Lecture du Dante, Schumann: Sinfonische Etüden op. 13 Esslingen

19:00 Stadtkirche St. Dionys Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Michael Čulo (Leitung) Friedrichshafen

19:30 Theater Kander: Chicago

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Stadtorchester Friedrichshafen, Pietro Sarno (Leitung). Werke von Maslanka u. a.

Mannheim

Heidelberg

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: La Bohème. Mark Rohde (Leitung), Friedrich Meyer-Oertel (Regie)

20:00 Theater (Zwinger 1) Momentum (Premiere). Astrid Boons, Yi-Wei Lo & Iván Pérez (Choreografie)

Koblenz

Saarbrücken

20:00 Funkhaus Halberg (SR Sendesaal) Lars Vogt (Klavier & Leitung), Deutsche Radio Philharmonie. Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 B-Dur, Nr. 3 c-Moll & Nr. 4 G-Dur

Tipp

Stuttgart

14:00 Hospitalhof Bachwoche Stuttgart: Buch-Lesung. Volker Hagedorn (Lesung). Hagedorn: Bachs Welt – Die Familiengeschichte eines Genies 19:00 Opernhaus Mozart: Le nozze di Figaro. Markus Poschner (Leitung), Christiane Pohle (Regie) 19:00 Stiftskirche Bachwoche Stuttgart: Eröffnungskonzert. Siri Karoline Thornhill (Sopran), Benno Schachtner (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). J. L. Bach: Trauermusik für Ernst-Ludwig von Sachsen-Meiningen

12.3. donnerstag

20:00 Fruchthalle Kaiserslautern (Konzertsaal) Martin Stadtfeld (Klavier). Mendelssohn: Variations serieuses, J. S. Bach: GoldbergVariationen Martin Stadtfeld urlaubt regelmäßig auf Sylt. Allerdings wird man ihn in der turbulenten Hochsaison vergeblich auf der Nordsee­ insel suchen. Der Pianist bevorzugt die Wintermonate - ideal für einsame Strandspaziergänge.

Foto: Yvonne Zemke

20:00 Theater im Pfalzbau The Waves. Orchester Ensemble Ictus, Noé Soulier (Choreografie)


Mi | 22. April 2020 | 20 Uhr Konzerthaus Ravensburg

MÜNCHENER KAMMERORCHESTER

SPIEL ZEIT 19//20

Sharon Kam K L A R I N E T T E Miroslav Srnka »Overheating« für Ensemble Carl Maria von Weber Konzert für Klarinette und Orchester Nr.1 f-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur »Italienische«

weitere Konzerte Mi 27.05.20 | vision string quartet & Frank Dupree Mi 17.06.20 | MKO & Patricia Kopatchinskaja V I O L IN E Heilbronn

Mainz

19:30 Theater Born to Be Wild? – Musikalische Revue (Premiere). Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie)

19:30 Staatstheater Nono: Al gran sole carico d’amore (Premiere). Chor des Staatstheater Mainz, Les Métaboles, SWR Experimentalstudio Freiburg, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)

Ingelheim

19:00 kING Helmut Deutsch (Klavier), Hans Sigl (Rezitation). Schumann: Schön Hedwig op. 106 & Ballade vom Haideknaben op. 122/1, Schubert: Abschied von der Erde D 829, Liszt: Der traurige Mönch S 348, R. Strauss: Das Schloss am Meere, Schillings: Das Hexenlied op. 15, Arenski: Wie waren einst so schön, so frisch die Rosen1 Kaiserslautern

Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Markus Bothe (Regie) Montabaur

19:00 Leonhardskirche Cornelia Ragg (Sopran), Thomas Laske (Bariton), Stuttgarter Choristen, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Stuttgarter Bläservereinigung, Michael Böttcher (Leitung). Mahler: Adagietto, Brahms: Ein deutsches Requiem 19:30 Im Wizemann Human Jukebox oder Wir sind Musik 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto Trier

19:30 Theater Rituale. Roberto Scafati (Choreografie) Ulm

19:30 Pfalztheater Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Olivier Pols (Leitung), Tilman Gersch (Regie)

19:00 Stadthalle Tarkmann: Violina geht verloren. Niklas Liepe (Violine), Nils Liepe (Klavier), Jan Schuba (Schauspiel)

15:00 & 16:30 Theater (Podium) Tarkmann: Die Prinzessin auf der Erbse (Premiere)

Koblenz

Pforzheim

Wiesbaden

19:30 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Rasmus Baumann (Leitung)

19:30 Theater Brooks: Frankenstein Junior. Philipp Haag (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)

Künzelsau

Saarbrücken

15:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Die Prinzessin auf der Erbse 19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Konrad Junghänel (Leitung)

17:00 Carmen Würth Forum Truls Mørk (Violoncello), Würth Philhamoniker, Vladimir Ashkenazy (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Laufersweiler

17:00 Synagoge Boris Garlitsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Vier Stücke op. 81, Bloch: Landscapes, Smit: Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur Ludwigshafen

20:00 Kulturzentrum dasHaus Eliana Burki & Band, german hornsound. Arcadia

19:30 Alte Feuerwache Bryars: Marilyn forever 19:30 Staatstheater Tanzfestival Saar: Future World. Stijn Celis & Richard Siegal (Choreografie) 20:00 Funkhaus Halberg (SR Sendesaal) Lars Vogt (Klavier & Leitung), Deutsche Radio Philharmonie. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur & Nr. 5 Es-Dur Stuttgart

14:00 Hospitalhof Bachwoche Stuttgart. Das Altbachische Archiv: Eine musikalische Familienchronik vor J. S. Bach. Peter Wollny (Vortrag)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15.3. Sonntag Esslingen

18:00 Neckar Forum Moné Hattori (Violine), Franz Liszt Kammerorchester. J. S. Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Brandenburgisches Konzert Nr. 3, Tartini: Sonate g-Moll „Teufelstrillersonate“, Waxman: Carmenfantasie, Dvořák: Streicherserenade Freiburg

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Freiburg. Goldmark: Klaviertrio Nr. 1, Korngold: Sätze aus der Musik zu Shakespeares „Viel Lärm um nichts“, Brahms: Klaviertrio H-Dur concerti 03.20 Südwest 21


Klassikprogramm

Tipp

Heidelberg

11:00 Theater (Alter Saal) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Sarasate: Navarra op. 33, Telemann: Concerto a Quattro d-Moll, W. F. Bach: Fuge, Prokofjew: Humoristisches Scherzo op. 12, Saint-Saëns: Klavierquartett B-Dur op. 41 17:00 Rohrbacher Schlösschen Markus Menke (Violine), Maria Anastasia Hörner (Klavier). Brahms: Violinsonate G-Dur op. 78, Piazzolla: Histoire du Tango, Prokofjew: Violinsonate D-Dur 19:00 Theater (Marguerre-Saal) Beethoven: Fidelio (halbszenisch). Dietger Holm (Leitung) Ingelheim

16:00 kING Bach macht Ah! David Gazarov Trio, Clarissa Corrêa da Silva & Ralph Caspers (Moderation) Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater Das verborgene Band – Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy. Orchester des Pfalztheaters, Anton Legkii (Leitung) Koblenz

Trier

11:00 Jesuitenkolleg Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Strawinsky: Oktett, Mozart: Gran Partita KV 361 u. a. Ulm

18.3. mittwoch

20:00 BASF-Feierabendhaus Ludwigshafen Measha Brueggergosman (Sopran), delian::quartett. Brahms: Fünf Ophelia-Lieder, Haydn: Streichquartett Es-Dur Hob. III: 38 „Der Scherz“, Filidei: Esercizio di Pazzia II, Weill: Chansons Herzinfarkt! Bereits zwei Mal musste sich die kanadische Sopranistin Meshea Brueggergosman einer Notoperation unterziehen. Nun engagiert Sie sich für eine Aufklärungskampagne, da die Symptome bei Frauen eher unbekannt sind. Ravensburg

17:00 Ev. Stadtkirche Dvořák: Stabat Mater. Regine Sturm (Sopran), Laura Baxter (Alt), Thorsten Büttner (Tenor), Christian Feichtmair (Bass), Bachchor Ravensburg, Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben, Michael Bender (Leitung)

14:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Levente Török (Leitung) Weingarten

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Veronika Eberle (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jamie Phillips (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 69 C-Dur „Laudon“ Wiesbaden

15:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Die Prinzessin auf der Erbse

16.3. Montag Koblenz

19:30 Theater Kander: Chicago Mainz

19:30 Staatstheater Brooks: The Producers Reutlingen

11:15 Inselhotel Circolo Quartett. Bartók: Streichquartett Nr. 2 op. 17, Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127

Saarbrücken

18:00 Staatstheater Verdi: Don Carlos

20:00 Stadthalle Veronika Eberle (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jamie Phillips (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 69 C-Dur

Korntal

Schweich

Stuttgart

18:00 Christuskirche Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Michael Čulo (Leitung)

17:00 Synagoge Boris Garlitsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Vier Stücke op. 81, Bloch: Landscapes, Smit: Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur

19:00 Johanneskirche am Feuersee Bachwoche Stuttgart: Werkstattkonzert I. Vokalsolisten der Meisterkurse, JSB Ensemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung & Moderation). Köthener Trauermusik BWV 244a (Auszüge) 19:00 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Giuliano Carella (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Rosa Wember (Violine), Sebastian Fritsch (Violoncello), Mädchenkantorei Stuttgart, Orchesterverein Stuttgart, Alexander G. Adiarte (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Holst: Die Planeten op. 32 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) vision string quartet. Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/ 3, Bacewicz: Streichquartett Nr. 4, Ravel: Streichquartett F-Dur

18:00 Theater Kander: Chicago Konstanz

Ludwigshafen

17:00 Philharmonie So um 5: Die Fülle des Wohlklangs. Yi-Qiong Pan (Violine), Stefan Berrang (Horn), Kai Adomeit (Klavier), Chiarina-Quartett. Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40, Chausson: Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett D-Dur op. 21 Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Britten: Peter Grimes. Alexander Soddy (Leitung), Markus Dietz (Regie) Neuwied

19:00 Schloss Engers Tarkmann: Violina geht verloren. Niklas Liepe (Violine), Nils Liepe (Klavier), Jan Schuba (Schauspiel) Pforzheim

19:00 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie) 22 Südwest concerti 03.20

Stuttgart

14:00 & 16:00 Gustav-Siegle-Haus Krach mit Bach. Jörg Schade (Bach), Carl-Herbert Braun (Händel), Laura Louisa Lietzmann (Sopran), Stuttgarter Philharmoniker, Friederike Kienle (Leitung) 17:00 Opernhaus Verdi: Don Carlos. Massimo Giordano (Don Carlos), Goran Jurić (Philipp II.), Serban Vasile (Marquis von Posa), Georg Fritzsch (Leitung), Lotte De Beer (Regie) 19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Alexander Sonderegger (Klavier), Sinfonieorchester Stuttgarter Liederkranz, Ulrich Walddörfer (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur & Sinfonie Nr. 2 D-Dur 19:00 Stiftskirche Bachwoche Stuttgart. Cantus Cölln, Konrad Junghänel (Leitung). Werke der Familie Bach

17.3. Dienstag Heilbronn

19:30 Theater Der Tod und das Mädchen. Stephan Thoss (Choreografie)

Foto: Richard Lehun

15:00 Theater Britten: The Turn of the Screw. Gerhard Markson (Leitung), Peter Carp (Regie)


Stuttgart

14:00 Hospitalhof Bachwoche Stuttgart: Die Rekonstruktion von Bachs „Köthener Trauermusik“. Alexander Grychtolik (Vortrag) 19:00 Johanneskirche am Feuersee Bachwoche Stuttgart: Werkstattkonzert II. Vokalsolisten der Meisterkurse, JSB Ensemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Köthener Trauermusik BWV 244a: 3. & 4. Abteilung 19:00 Opernhaus Mozart: Le nozze di Figaro. Markus Poschner (Leitung) 19:00 Schauspielhaus Weill: Die sieben Todsünden & Peaches: Seven Heavenly Sins. Stuttgarter Ballett, Louis Stiens (Choreografie)

18.3. Mittwoch Freiburg

5. April 2020, 17 Uhr | Stiftskirche, Stuttgart

BACH

Matthäus-Passion

Stuttgarter Hymnus-Chorknaben | Handel’s Company | Rainer J. Homburg

karten » tel. 0711 2 59 40 40 www.hymnus.de | www.reservix.de

20:00 E-Werk Linie 2. Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Reich: Drumming Heidelberg

20:00 Neue Aula der Universität Ramón Ortega Quero (Oboe), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Gérard Korsten (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 8, R. Strauss: Oboenkonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 41 Heilbronn

19:30 Theater Born to Be Wild? Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Lloyd Webber: Sunset Boulevard Koblenz

19:30 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen Konstanz

19:00 Münster Moskauer Kathedralchor, Nikolay Azarov (Leitung). Rachmaninow: Ganznächtliche Vigil op. 37 Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Measha Brueggergosman (Sopran) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Theater im Pfalzbau Unkraut. Doris Uhlich (Choreografie) Reutlingen

20:00 Stadthalle Rolando Villazón (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Bellini, Verdi & Falla, Zarzuelas Saarbrücken

20:00 Musikhochschule Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie. Beethoven: Streichquartette B-Dur op. 18/6 & B-Dur op. 130, Herrmann: sweet little matrix (UA) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Moskauer Kathedralchor Vespern / All-Night Vigil Sergei Rachmaninoff Leitung Nikolay Azarov

Mittwoch, 18. März – 19:00 h Münster Konstanz VVK

› BuchKultur Opitz St. Stephansplatz 45 Konstanz

› Reservix.de

concerti 03.20 Südwest 23


Klassikprogramm

Stuttgart

Kaiserslautern

19:00 Johanneskirche am Feuersee Bachwoche Stuttgart: Werkstatt­ konzert III. Vokalsolisten der Meisterkurse, Mayumi Hirasaki (Leitung). J. S. Bach: Ich bin vergnügt in meinem Glücke BWV 84 & Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust BWV 170, C. P. E. Bach: Ich bin vergnügt mit meinem Stande 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Thomas Bilowitzki & Veronika Unger (Violine), Vache Bagratuni (Violoncello), Stefan Schreiber (Klavier). Babadschanjan: Violinsonate, Ustwolskaja: Großes Duett, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Brahms: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur

11:00 Fruchthalle (Konzertsaal) Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Anton Legkii (Leitung). Werke von Mendelssohn & Hensel

20:00 Franziskaner Konzerthaus Felix Klieser (Horn), Andrej Bielow (Violine), Martina Filjak (Klavier). Koechlin: Vier kleine Stücke, Brahms: Violinsonate Nr. 3, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur, Duvernoy: Trio Nr. 1 c-Moll, Brahms: Trio Es-Dur Wiesbaden

20:00 Kurhaus The Four Seasons – Vivaldi & More. Luka Šulić (Violon­ cello)

19.3. Donnerstag Freiburg

19:30 Theater Britten: The Turn of the Screw. Gerhard Markson (Leitung), Peter Carp (Regie) Heidelberg

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Dimension. Iván Pérez (Choreografie) 20:00 Neue Aula der Universität Ramón Ortega Quero (Oboe), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Gérard Korsten (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 8, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 41 Heilbronn

19:30 Harmonie Nils Mönkemeyer (Viola), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Risto Joost (Leitung). Tüür: Passion, Hindemith: Trauermusik, Pärt: Orient & Occident, Britten: Lachrymae, Sibelius: Voces intimae Homburg

19:30 Kulturzentrum Saalbau Renaud Capuçon (Violine), Guillaume Bellom (Klavier). Beethoven: Violin­ sonaten Nr. 2 A-Dur, Nr. 5 F-Dur & Nr. 7 c-Moll 24 Südwest concerti 03.20

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Phantome der Oper – Eine Revue aus 400 Jahren Oper Neustadt/WeinstraSSe

20:00 Saalbau Maurice Steger (Blockflöte & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Leo: Sinfonia aus „Andromaca“, Händel: Suite für Flöte und Streich­ orchester g-Moll HWV 287, Monza: La Tempesta di mare, Telemann: Blockflötenkonzert C-Dur TWV 52:C1, Schubert: Sinfonie Nr. 5 Pforzheim

20:00 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie) Stuttgart

14:00 Hospitalhof Bachwoche Stuttgart. Podiumsgespräch: Die Familie Bach. Michael Maul, Reinhard Goebel & Ulrich Leisinger (Gespräch) 19:00 Haus der Musik New York Polyphony. Oltremontani 19:00 Johanneskirche am Feuersee Bachwoche Stuttgart: Werkstatt­ konzert IV. Vokalsolisten der Meisterkurse, Mayumi Hirasaki (Leitung). C. P. E. Bach: Der Frühling, W. F. Bach: Wie schön leuchtet der Morgenstern, J. S. Bach: Der Herr denket an uns

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Paul Pesthy (Viola), SWR Symphonieorchester, Edo de Waart (Leitung). Kurtág: Movement, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Ulm

20:00 Theater Verdi: Rigoletto (Premiere) Weikersheim

19:30 TauberPhilharmonie vision string quartet. Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Jazz & Pop Weitere Infos siehe Tipp Wiesbaden

19:30 Staatstheater Turnage: Anna Nicole. Elissa Huber (Anna Nicole), Albert Horne (Leitung), Bernd Mottl (Regie)

20.3. Freitag Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Hier und Jetzt und Himmelblau. Staatsoperette Dresden, Andreas Schüller (Leitung), Jan Neumann (Regie). Musik von Fall, Hollaender u. a. Heidelberg

23:00 Musikfrachter auf dem Neckar Mitglieder der Heidelberger Sinfoniker. Beck: Sinfonie g-Moll op. 1/1, Steup: Variationen G-Dur über Paisiellos „Nel cor più non mi sento“ u. a.

Karten bei allen Vorverkaufsstellen. Leitung: Heribert Beissel Violine: Carla Marrero Martínez Einführung: 19.15 Uhr

LIEDERHALLE STUTTGART · 18.03.2020 · 20 UHR

Gioachino Rossini Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“

Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77

Antonín Dvorák

Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 („Englische“) Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Foto: Steven Haberland

Villingen-Schwenningen

Koblenz

19:00 Opernhaus Creations IV–VI. Stuttgarter Ballett, Douglas Lee, Louis Stiens & Martin Schläpfer (Choreografie)


21.3. Samstag Baden-Baden

20:00 Museum Frieder Burda Mitglieder des SWR Symphonie­ orchesters. Moeran: Fantasy Quartet, Dohnányi: Serenade C-Dur op. 10, Britten: Phantasy Quartet op. 2, Spohr: Klavierquintett c-Moll op. 52 Freiburg

19:30 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Ektoras Tartanis (Leitung) 20:00 Theater (Kleines Haus) Glitch (Premiere). Demestri & Lefeuvre (Choreografie) Friedrichshafen

17:00 Graf-Zeppelin-Haus Hier und Jetzt und Himmelblau. Staatsoperette Dresden, Andreas Schüller (Leitung), Jan Neumann (Regie) Heilbronn

Reutlingen

19:30 Theater Der Tod und das Mädchen. Stephan Thoss (Choreografie)

15:00 Studio der WPR Seelenbalsam. WPR-Holzbläserquintett

13:30 Friedrich-Ebert-Haus Heidelberger Frühling. Liam Byrne (Gambe)

Kaiserslautern

20:00 Stadthalle vision string quartet. Beethoven: Streichquartett c-Moll op. 18/4, Bacewicz: Streichquartett Nr. 4, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3

13:30 Jesuitenkirche Heidelberger Frühling. Duo Berlin

20:00 Fruchthalle Alexei Volodin (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Dvořák: Ouvertüre zu „Rusalka“ & Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c- Moll op. 18 Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Curtis Stigers (vocals & saxophone), SWR Big Band. The Las Vegas Show Mainz

20:00 Staatstheater Fazıl Say (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Erkin: Köçekce, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Say: Sinfonie Nr. 1 „Istanbul Sinfonie“ Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Bellini: Norma. Markus Bothe (Regie) Radolfzell

19:30 Stadtbibliothek (Gewölbe) Ensemble Il Cigno. Höfische Chansons von Busnoys Ravensburg

20:00 Konzerthaus Ensemble recherche. Mason: Zwischen den Sternen, Kuhl: Neues Werk Remagen

20:00 Arp Museum Bahnhof Rolandseck Beethoven und Dalì. Alexander Hülshoff (Violoncello), Pedro Halffter (Klavier), Junge Streichquartette der Villa Musica. Werke von Beethoven u. a.

Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Weill: Die sieben Todsünden & Peaches: Seven Heavenly Sins. Stuttgarter Ballett, Louis Stiens (Choreografie) 19:00 Stiftskirche Bachwoche Stuttgart. Solistenensemble Stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). J. S. Bach: Kantaten „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“ BWV 131, „Nach dir, Herr, verlanget mich“ BWV 150 & „Himmelskönig, sei willkommen“ BWV 182

Heidelberg

13:30 Palais Engelhorn Heidelberger Frühling: Trio NeuGehört. Christina Bernhard (Saxofon), Larissa Henning (Posaune), Lea Maria Löffler (Harfe) 13:30 Romanischer Keller Heidelberger Frühling. Solisti Bonna 13:30 Salon des Kurpfälzischen Museums Heidelberger Frühling. Konzertmeister-Streichquartett des Beethoven Orchesters Bonn 15:30 Musikfrachter auf dem Neckar Heidelberger Frühling. Classic Scouts

Tipp

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Paul Pesthy (Viola), SWR Symphonieorchester, Edo de Waart (Leitung). Kurtág: Movement für Viola und Orchester, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 Ulm

19:30 Kornhaus Nils Mönkemeyer (Viola), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Risto Joost (Leitung). Tüür: Passion, Hindemith: Trauermusik, Pärt: Orient & Occident, Britten: Lachrymae – Reflexionen über ein Lied von Dowland op. 48a, Sibelius: Voces intimae d-Moll op. 56 Wörth am Rhein

19:30 Festhalle Maurice Steger (Blockflöte & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Werke von Leo, Händel, Schubert u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19.3. Donnerstag

19:30 TauberPhilharmonie Weikersheim vision string quartet. Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Jazz & Pop Eigentlich wollten die Mitglieder des vision string quartet als Ausgleich zum Studium ein größeres Ensemble für Pop- und Jazzmusik gründen. Schnell kristallisierte sich dann die heutige Quartettformation heraus. Die Liebe zu unkonventionellen Werken pflegen die vier Berliner Jungs weiterhin.

concerti 03.20 Südwest 25


Klassikprogramm

Heilbronn

19:30 Theater Born to Be Wild? Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater R. Strauss: Salome (Premiere). Uwe Sandner (Leitung), Urs Häberli (Regie)

Tipp

19:00 Theater (Marguerre-Saal) Janáček: Katja Kabanova 22.3. sonntag

19:30 Musikfrachter auf dem Neckar Heidelberg Heidelberger Frühling. William Shelton (Countertenor), Thomas Halle (Sprecher), Liam Byrne (Gambe), Elina Albach (Cembalo), Amadeus Wiesensee (Klavier). Werke von Schumann, Caccini, Ligeti & Durão Ein vielseitig interessierter Pianist: Neben dem Klavier findet Amadeus Wiesensee auch Zeit für die Philosophie. Er schloss darin sogar 2015 einen Bachelor of Arts mit Bestnoten ab – der Karriere tut’s keinen Abbruch.

Ludwigshafen

17:00 Opernhaus Verdi: Don Carlos

20:00 BASF-Feierabendhaus Curtis Stigers (vocals & saxophone), SWR Big Band. The Las Vegas Show

19:00 Stiftskirche Bachwoche Stuttgart: Abschlusskonzert. Gerlinde Sämann & Isabel Schicketanz (Sopran), David Erler (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Peter Harvey (Bass), JSB Ensemble, Hans-Christoph Rademann (Leitung). J. S. Bach: Messe h-Moll

Mainz

11:30 Staatstheater Werkstattkonzert. Fazıl Say (Klavier, Leitung & Moderation), Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz. Say: Silk Road 19:00 Villa Musica Beethoven und Dalì. Alexander Hülshoff (Violoncello), Pedro Halffter (Klavier), Junge Streichquartette der Villa Musica 20:00 Staatstheater Fazıl Say (Klavier), Philharmonisches Staats­ orchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Erkin: Köçekce, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Say: Sinfonie Nr. 1 „Istanbul Sinfonie“ Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Donizetti: Don Pasquale Saarbrücken

19:30 Staatstheater Legrand: Marguerite Schwäbisch Gmünd

17:00 Prediger Hannah Gries (So­ pran), Miriam Zimmermann (Horn), Julia Kammerlander (Klavier), figure humaine kammerchor, Denis Rouger (Leitung). Werke von Fauré, Duparc, Wolf, C. Schumann, Hensel u. a. Stuttgart

11:00 & 14:00 Gustav-Siegle-Haus Krach mit Bach. Stuttgarter Philharmoniker, Friederike Kienle (Leitung) 26 Südwest concerti 03.20

17:00 Hotel Europäischer Hof Heidelberger Frühling. Tea Time Duo Maingold. Saint-Saëns: Oboensonate D-Dur, Bumcke: Notturno, Gotkovsky: Eolienne, Schumann: Romanzen, Ibert: Entr’acte

Trier

19:30 Theater Rituale. Roberto Scafati (Choreografie) Ulm

19:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Timo Handschuh (Leitung) Wiesbaden

19:30 Marktkirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Schiersteiner Kantorei, Bach-Ensemble Wiesbaden, Clemens Bosselmann (Leitung) 19:30 Staatstheater Britten: Peter Grimes

22.3. Sonntag Freiburg

20:00 Paulussaal The King’s Singers. Werke von Brahms, Elgar u. a. Heidelberg

11:00 Musikfrachter auf dem Neckar Heidelberger Frühling: Familienfrühling. Duo RatzFatz 16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Pablo Sáinz-Villegas (Gitarre). Werke von Albéniz, Barrios, Granados, Giménez & Rodrigo

19:30 Musikfrachter auf dem Neckar Heidelberger Frühling. William Shelton (Countertenor), Thomas Halle (Sprecher), Liam Byrne (Gambe), Elina Albach (Cembalo), Amadeus Wiesensee (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Pierre Fouchenneret (Violine), Lise Berthaud (Viola), Les Forces Majeures, Raphaël Merlin (Leitung). Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 & Sinfonie Nr. 29 Heilbronn

15:00 Theater Born to Be Wild? Kaiserslautern

18:00 Pfalztheater Sacre. James Sutherland (Choreografie) Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Mitglieder der Badischen Staatskapelle Koblenz

11:00 Görreshaus Mitglieder des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie. Quantz: Triosonate C-Dur, Mozart: Adagio und Rondo c-Moll KV 617, Karlsen: Partita brevis über ein norwegisches Volkslied op. 110/2, Debussy: Sonate en trio, Rota: Quintetto 14:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Daniel Spogis (Leitung) Konstanz

11:00 & 15:00 Inselhotel Prokofiew: Peter und der Wolf. Marko Simsa (Erzähler), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Erke Duit (Leitung) Kusel

17:00 Horst-Eckel-Haus Beethoven und Dalì. Alexander Hülshoff (Violoncello), Pedro Halffter (Klavier), Junge Streichquartette der Villa Musica Mainz

11:00 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Fazıl Say (Klavier), Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz, Sabine Fallenstein (Moderation). Mozart: Klaviersonate Nr. 11 A-Dur & Ch’io mi scordi di te KV 505, Say: Alevi Dedeler rakı masasında op. 35, Yürüyen Köşk op. 72b & Alla Turca Jazz

Foto: Sammy Hart

19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Busch Trio. Schubert: Sonate B-Dur D 28, Busch: Klaviertrio a-Moll op. 15, Brahms: Klaviertrio B-Dur op. 8 19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling: Eröffnungskonzert I. Yeul Eum Son (Klavier), Aurora Orchestra, Nicholas Collon (Leitung). Birtwistle: Cortege, Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur 19:30 Peterskirche Heidelberger Frühling. Ingenium Ensemble. Werke von Strmole, Sepe, Distler, Regis u. a. 23:00 Musikfrachter auf dem Neckar Heidelberger Frühling: Eröffnungsparty KUBUS


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Südwest 27


Klassikprogramm

22.3. Sonntag

11:00 Congresshalle Saarbrücken Alexei Volodin (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Dvořák: Ouvertüre zu „Rusalka“ & Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c- Moll op. 18 Kraftquelle Literatur: Wenn Alexei Volodin nicht am Klavier sitzt, versenkt sich der Russe in Bücher – „hätte ich nicht Dostojewski gelesen, wäre ich ein anderer Mensch“. 18:00 Staatstheater Nono: Al gran sole carico d’amore Mannheim

11:00 Nationaltheater (Opernhaus) Die Streiche von Max und Moritz 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Bizet: Carmen 19:30 Rosengarten Paul Pesthy (Viola), SWR Symphonieorchester, Edo de Waart (Leitung). Kurtág: Movement, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Pforzheim

15:00 Theater Smetana: Die verkaufte Braut Saarbrücken

11:00 Congresshalle Alexei Volodin (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Liedmatinee. Marie Smolka (Sopran) 18:00 Deutschherrnkapelle Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters. Fischer: Suite Nr. 1 C-Dur op. 1, Pez: Suite F-Dur, Biber: Battalia, Schmelzer: Balletti 18:00 Staatstheater Tanzfestival Saar: Future World. Stijn Celis & Richard Siegal (Choreografie) Stuttgart

11:00 Haus der Musik Georg Philipp Telemann – vom Wunderkind zum Musikdirektor. Thomas Sträßer (Erzähler) 16:00 Neues Schloss Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Moeran: Fantasy Quartet, Dohnányi: Serenade C-Dur op. 10, Britten: Phantasy Quartet op. 2, Spohr: Klavierquintett c-Moll 28 Südwest concerti 03.20

17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Hannah Gries (Sopran), Miriam Zimmermann (Horn), Julia Kammerlander (Klavier), figure humaine kammerchor, Denis Rouger (Leitung). Werke von Fauré, Duparc, Wolf, Hensel u. a. 18:00 Gaisburger Kirche Fin de siècle. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Werke von R. Strauss u. a. 18:00 Opernhaus Vivaldi: Juditha triumphans (Premiere). Rachael Wilson (Juditha), Stine Marie Fischer (Holofernes), Gaia Petrone (Abra), Alexandra Urquiola (Ozias), Catriona Smith (Vagaus) 19:00 Schauspielhaus Weill: Die sieben Todsünden & Peaches: Seven Heavenly Sins. Stuttgarter Ballett, Louis Stiens (Choreografie)

19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Leif Ove Andsnes (Klavier). Dvořák: Poetische Stimmungsbilder, Bartók: Drei Burlesken, Schumann: Carnaval

Ulm

Heidelberg

11:00 & 12:30 Theater (Podium) Tarkmann: Die Prinzessin auf der Erbse

10:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie Lecture Markus Becker

23.3. Montag Freiburg

20:00 Konzerthaus Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Moeran: Fantasy Quartet, Dohnányi: Serenade C-Dur, Britten: Phantasy Quartet, Spohr: Klavierquintett c-Moll Tübingen

16:00 Jakobuskirche Seelenbalsam. WPR-Holzbläserquintett

24.3. Dienstag Freiburg

20:00 Konzerthaus Christian Tetzlaff (Violine), Philharmonia Orchestra, Esa-Pekka Salonen (Leitung). Salonen: Pollux, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Heidelberg

10:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie Lecture Mark Berry 12:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Han Kim (Klarinette), Cosima Soulez Larivière (Violine), Julia Hagen (Violoncello), Igor Levit (Klavier). Busoni: Berceuse élégiaque, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps 15:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie. Lecture Anselm Cybinski 19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling: Like a Ladybird. Sally Anne Friedland Dance Company 19:30 Jesuitenkriche Heidelberger Frühling. New York Polyphony

Pforzheim

20:00 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie) Stuttgart

19:00 Opernhaus Verdi: Rigoletto 19:30 Hospitalhof Daniel Behle (Tenor), Jan Philip Schulze (Klavier). Eisler: Hölderlin Fragmente, Hamel: Hölderlin-Vertonungen

25.3. Mittwoch

12:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Han Kim (Klarinette), Cosima Soulez Larivière (Violine), Julia Hagen (Violoncello), Philipp Scheucher & Markus Becker (Klavier). Brahms: Trio op. 114, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 15:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie Lecture Anselm Cybinski 19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Martynas Levickis (Akkordeon). Werke von D. Scarlatti, J. S. Bach, Davies, Sibelius, Chopin u. a. 19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling: Like a Ladybird. Sally Anne Friedland Dance Company 19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexandre Tharaud (Klavier). Debussy: Cellosonate d-Moll, Brahms: Cellosonate Nr. 2, Chopin: Nocturne op. 9/2, Popper: Serenade op. 54/2, Haydn: Divertimento D-Dur, Kreisler: Liebesleid & Liebesfreud, Brahms: Ungarische Tänze 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Dimension. Iván Pérez (Choreografie) Mainz

11:00 Staatstheater Fish Forward (Premiere). Samuel Hogarth (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) Stuttgart

13:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) SWR Symphonieorchester, Edo de Waart (Leitung), Kerstin Gebel (Moderation). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Adams: The Chairman Dances, Brahms: Haydn-Variationen

Foto: Christoph Köstlin

Tipp


19:00 Opernhaus Creations IV–VI. Douglas Lee, Louis Stiens & Martin Schläpfer (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jan Lisiecki (Klavier). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Chopin u. a.

26.3. Donnerstag Freiburg

19:30 Theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Ektoras Tartanis (Leitung) 20:00 Konzerthaus Paul Pesthy (Viola), SWR Symphonieorchester, Edo de Waart (Leitung). Kurtág: Movement, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur Göppingen

20:00 Stadthalle Gabór Boldoczki (Trompete & Leitung), Franz Liszt Kammerorchester. Benda: Sinfonie Nr. 2 G-Dur, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Dvořák: Notturno op. 40 & Walzer op. 54, Hummel: Variationen F-Dur op. 102 u. a. Heidelberg

10:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie Lecture Mark Berry 12:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Han Kim (Klarinette), Cosima Soulez Larivière (Violine), Julia Hagen (Violoncello), Philipp Scheucher & Markus Becker (Klavier). Schumann: Trio Nr. 3 g-Moll, Rihm: Fremde Szene III, Schubert: Klavierfantasie C-Dur D 760 15:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie Lecture Markus Becker 18:00 Festivalzentrum Heidelberger Frühling: Eröffnungsvortrag Standpunkte. Lukas Bärfuss & Igor Levit

19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Igor Levit (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Klavierkonzerte Nr. 3 & Nr. 5 19:30 Peterskirche Heidelberger Frühling. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Iveta Apkalna (Orgel). Saint-Saëns: Prière, Fauré: Romance, J. S. Bach: Suite Nr. 3 C-Dur & Fantasie G-Dur BWV 572 „Pièce d’orgue“, Kodály: Cellosonate, Kalniņš: Fantasia g-Moll, Vasks: Abendmusik, Schumann: Vier Kanonische Stücke Heilbronn

19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Holger Schultze (Regie) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Tschaikowsky: Mazeppa. Anton Legkii (Leitung)

Stuttgart

18:00 Opernhaus Verdi: Don Carlos 19:00 Haus der Musik Johannes Monno (Gitarre) 19:00 Nord Glass: Les Enfants terribles. Sebastian Schwab (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung). J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Konzerte für zwei Klaviere BWV 1060 & BWV 1061, Say: Night, Britten: Variationen über ein Thema von Frank Bridge 20:00 StadtPalais Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung), Joel Berger (Vortrag). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, Gubai­ dulina: Seven Words Ulm

Kaiserslautern

20:00 Theater Verdi: Rigoletto

20:00 Fruchthalle (Konzertsaal) Wagner: Eine Pilgerfahrt zu Beethoven. Klaus Maria Brandauer (Lesung), Arno Waschk (Klavier)

Wiesbaden

Karlsruhe

19:30 Konzerthaus Jan Lisiecki (Klavier). J. S. Bach: Capriccio BWV 992, Mendelssohn: Lieder ohne Worte op. 67, Rondo capriccioso op. 14 & Variations sérieuses op. 54, Chopin: Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, Nocturnes op. 27 & op. 62, Beethoven: Rondo a capriccio G-Dur op. 129, Rubinstein: Valse-Caprice Es-Dur Reutlingen

20:00 Stadthalle Uusikuu, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Atso Almila (Leitung). Tangos aus Finnland, Argentinien & Uruguay u. a.

19:30 Wartburg Ton in Ton

27.3. Freitag Freiburg

19:30 Theater Kosmos Korngold Heidelberg

11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Marc-André Hamelin (Klavier). Werke von Griffes, Daquin, Couperin, Rameau u. a. 16:00 Peterskirche Heidelberger Frühling. Cosima Soulez Larivière & Maria Wehrmeyer (Violine), Dominik Susteck (Orgel). Nono: Hay que caminar, J. S. Bach: Kleines harmonisches Labyrinth BWV 591, Scelsi: In Nomine Lucis, Bartók: Duos

Sieben letzte Worte 20 Uhr I StadtPalais – Museum für Stuttgart

& Dr. Joel Berger

26.03.

Bei der dritten Sternstunde des Stuttgarter Kammerorchesters ist Dr. Joel Berger zu Gast, Landesrabbiner a. D. des Rabbinats Württemberg und Vermittler zwischen Juden und Nicht-Juden. Er wird das Konzert mit religionsphilosophischen Betrachtungen um eine weitere Dimension bereichern. Auf dem Programm steht Haydns „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ sowie die Komposition „Seven words“ der lebenden russischen Legende Sofia Gubaidulina für Cello, Bajan und Streicher. Dr. Joel Berger © Burkhard Riegels

Thomas Zehetmair © Pablo Faccinetto

Tickets gibt es bei Reservix.

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concerti 03.20 Südwest 29


Klassikprogramm

19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Le Trio Joubran. The Long March 20:00 Theater (Zwinger 1) Momentum. Astrid Boons, Yi-Wei Lo & Iván Pérez (Choreografie)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sarah Christian (Violine), Stephan Koncz (Violoncello), Yaara Tal (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Reinhard Goebel (Leitung). Beethoven: Tripelkonzert, Voříšek: Grand Rondeau concertant, Onslow: Sinfonie Nr. 1

19:30 Theater (Marguerre-Saal) Janáček: Katja Kabanova

Trier

19:30 Pfalztheater R. Strauss: Salome

20:00 Kurfürstliches Palais Cosmos Quartet. Schubert: Streichquartett EsDur D 87, Toldrà: Vistas al Mar, Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132

Karlsruhe

Wiesbaden

Kaiserslautern

11:00 Wartburg Ton in Ton. André van Daalen (Oboe), Mitglieder des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, Elisa Kuzio (Malerei & Grafik)

19:30 Pfalztheater Wittenbrink: Männer. Horst Maria Merz (Leitung)

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady

Heilbronn

19:30 Theater Born to Be Wild?

Kaiserslautern

19:30 Theodor-Zink-Museum (Scheune) Chopin und George Sand. Sachiko Furuhata-Kersting (Klavier), Kerstin Bachtler (Lesung) Karlsruhe

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kammerkonzert Wien. Mitglieder der Badischen Staatskapelle Konstanz

19:30 Konzil Ingela Brimberg (So­ pran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Wagner: Vorspiele zu Parsifal, Die Meistersinger von Nürnberg, Lohengrin & Tristan und Isolde, Mahler: Rückert-Lieder Lörrach

20:00 Burghof Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung). Werke von J. S. Bach, Say & Britten

28.3. Samstag Heidelberg

11:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Standpunkte Spiegelungen. Cosima Soulez Larivière (Violine), Igor Levit & Marc-André Hamelin (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109 u. a. 14:30 Festivalzentrum Heidelberger Frühling. Standpunkte: Porträt Mahmud Darwish. Michael Rotschopf (Lesung), Stefan Weidner (Vortrag) 17:00 Hotel Europäischer Hof Heidelberger Frühling: Frühlingssalon. Marc-André Hamelin & Juergen Boos 19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Lucas & Arthur Jussen (Klavier), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Leitung). Werke von J. S. Bach, Say & Britten

Tipp

Ludwigshafen

19:30 Staatstheater Tanzfestival Saar: Future World. Stijn Celis & Richard Siegal (Choreografie) Stuttgart

19:00 Opernhaus Vivaldi: Juditha triumphans 19:00 Stiftskirche Chor des Jungen Ensembles Berlin, Vinzenz Weissenburger (Leitung). Werke von Brahms, Kaminski, Casals, Vasks u. a. 30 Südwest concerti 03.20

19:00 Staatstheater Berg: Wozzeck (Premiere). Justin Brown (Leitung), Maxim Didenko (Regie) Koblenz

19:30 Theater Macbeth (Premiere). Steffen Fuchs (Choreografie) Künzelsau

17:00 Carmen Würth Forum Pretty Yende (Sopran), Lawrence Brownlee (Tenor), Würth Philhamoniker, Claudio Vandelli (Leitung). Werke von Bellini, Donizetti, Rossini, Gounod u. a. Ludwigsburg

19:30 Forum am Schlosspark Julian Steckel (Violoncello), NationaltheaterOrchester Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Britten: Four Sea Interludes, Lalo: Cellokonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Ludwigshafen

15:00 BASF-Feierabendhaus Der EURO-Check. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Hermes Helfricht (Leitung), Tobias Krell (Moderation) Mainz

19:30 Staatstheater Puccini: Manon Lescaut. Daniel Montané (Leitung) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Dorian. Felix Landerer (Choreografie) 19:30 Theater Yeston: Titanic Saarbrücken

Mannheim

Saarbrücken

Kaiserslautern

Pforzheim

19:30 Theater im Pfalzbau J. Strauss: Die Fledermaus 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Bellini: Norma. Markus Bothe (Regie)

22:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Igor Levit’s Late Night feat. Becker

28.3. samstag

20:00 Kultur- und Kongresszen­ trum Weingarten Khatia Buniatishvili (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten cis-Moll „Mond­ schein­sonate“, d-Moll „Der Sturm“, c-Moll „Pathétique“ & f-Moll „Appassionata Klavier im Kinderzimmer: Als die Mutter das Talent von Khatia Buniatishvili erkannte, gab sie ihren Job als Programmiererin auf und widmete sich nur noch ihrer Tochter.

19:30 Staatstheater Wagner: Das Rheingold (Premiere) Singen

20:00 Stadthalle Ingela Brimberg (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Wagner: Vorspiele zu Parsifal, Die Meistersinger von Nürnberg, Lohengrin & Tristan und Isolde, Mahler: Rückert-Lieder Stuttgart

19:00 Opernhaus Mozart: Le nozze di Figaro. Markus Poschner (Leitung)

Foto: Esther Haase

19:30 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling. Maria Wehrmeyer (Violine), Julia Hagen (Violoncello), Marc-André Hamelin (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Nr. 5 D-Dur & Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll „Mondschein“, Feinberg: Klaviersonate Nr. 6, Debussy: Clair de lune


20:00 Markuskirche Sarah Wegener (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Florian Sievers (Tenor), Sebastian Noack (Bass), Kammerchor Stuttgart, Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Mozart: Litaniae de venerabili altaris Sacramento KV 243, Mozart/Süßmayr: Requiem KV 626 Ulm

19:00 Theater Beethoven: Fidelio Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Moné Hattori (Violine), Franz Liszt Kammerorchester. J. S. Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Brandenburgisches Konzert Nr. 3, Respighi: Antiche Danze e Arie Suite Nr. 3, Ravel: Tzigane, Dvořák: Streicher­ serenade E-Dur op. 22 Weingarten

20:00 Kultur- und Kongresszentrum Khatia Buniatishvili (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten cis-Moll „Mond­ schein­sonate“, d-Moll „Der Sturm“, c-Moll „Pathétique“ & f-Moll Weitere Infos siehe Tipp Wiesbaden

19:30 Staatstheater Verdi: Il trovatore (Premiere). Alexander Joel (Leitung), Philipp M. Krenn (Regie)

20:00 Kurhaus Christopher Park (Klavier), Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Zöllner: Poco insanimus, Mahler: Adagietto, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Dvořák: Streicherserenade E-Dur

29.3. Sonntag Donaueschingen

19:00 Donauhallen SWR Jetztmusik. Ensemble Aventure

16:00 Alte Aula der Universität Heidelberger Frühling: Konzert der Ponto-Preisträger. Goldmund Quartett 17:00 Festivalzentrum Heidelberger Frühling. Eleonore Büning (Gespräch). Über Schostakowitsch 19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Igor Levit (Klavier). Schostakowitsch: 24 Präludien und Fugen op. 87 Heilbronn

Freiburg

19:30 Theater Born to Be Wild?

18:00 Theater Verdi: Falstaff

Kaiserslautern

Heidelberg

11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Import und Export – Deutsche Barockkomponisten in London. Katharina Hirsch (Sopran & Barockoboe), Katrin Lerchbacher (Traversflöte), Ekaterina Polkinhorn (Barockvioline), Ji-Myung Cho (Barockfagott)

11:00 Alte Pädagogische Hochschule Heidelberger Frühling: Familienfrühling. Body Rhythm Factory 11:00 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Igor Levit & Markus Becker (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten D-Dur op. 28 „Pastorale“ & d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven, Improvisationen 15:00 Theater (Marguerre-Saal) Familienkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Davide Perniceni (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Pfalztheater Wittenbrink: Männer. Horst Maria Merz (Leitung) Koblenz

16:00 Görreshaus Ruby Hughes (Sopran), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Bizet: Jeux d’enfants op. 22, Berio: Folk Songs, Ravel: Ma mère l’Oye, Debussy: Children’s Corner concerti 03.20 Südwest 31


Klassikprogramm

Konstanz

18:00 Konzil Ingela Brimberg (So­ pran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Wagner: Vorspiele zu Parsifal, Die Meistersinger von Nürnberg, Lohengrin & Tristan und Isolde, Mahler: Rückert-Lieder Ludwigshafen

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Jong-Hai Park (Klavier). Schubert: Impromptu B-Dur D 935/3, Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, Schumann: Carnaval 14:30 Theater im Pfalzbau J. Strauss: Die Fledermaus Mainz

11:00 Villa Musica Böhmer: Ein Kuchen für Elise. Ilona Schulz (Schauspiel), Stipendiaten der Villa Musica. Musik von Beethoven 18:00 Staatstheater Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend

18:00 Staatstheater Legrand: Marguerite Stuttgart

11:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Schumann Quartett, Kalle Randalu (Klavier). Beethoven: Quartett B-Dur op. 18/6 „La Malinconia“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Dvořák: Quintett A-Dur op. 81 14:00 & 19:00 Opernhaus Creations IV–VI. Douglas Lee, Louis Stiens & Martin Schläpfer (Choreografie)

19:30 Jesuitenkriche Heidelberger Frühling. Benjamin Appl (Bariton), Ensemble Masques. J. S. Bach: Kantate „Ich habe genug“ BWV 82, Orchestersuite BWV 1067 u. a. 19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Elbtonal Percussion. Werke von J. S. Bach u. a. 21:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: Frauenbad Lounge. Andreas Burkhart (Bariton), Jonathan Ware (Klavier). Schumann: Dichterliebe u. a.

18:00 Nord Glass: Les Enfants terribles. Sebastian Schwab (Leitung)

Ulm

18:00 Nationaltheater (Opernhaus) Rameau: Hippolyte et Aricie (Premiere). Bernhard Forck (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie)

14:00 Theater Herman: La Cage aux folles. Levente Török (Leitung)

15:00 Theater J. Strauss: Wiener Blut

Weikersheim

17:00 TauberPhilharmonie Öffentliche Generalprobe. Junge Deutsche Philharmonie, Ensemble Modern, Sylvain Cambreling (Leitung) Wiesbaden

17:00 Herzog-Friedrich-AugustSaal Ella van Poucke (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester. Tschaikowsky: Rokoko-Variationen

19:00 CongressCentrum Frank Dupree (Klavier & Leitung), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim. R. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 5

19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Konrad Junghänel (Leitung)

Reutlingen

10:00 Theater (Marguerre-Saal) Familienkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Davide Perniceni (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation)

15:00 Stadthalle Der Konzert-Check. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Hermes Helfricht (Leitung), Checker Tobi (Moderation) Saarbrücken

11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters. Beethoven: Klavierquartett Nr. 3 C-Dur, Brahms: Klavierquintett op. 24 f-Moll 32 Südwest concerti 03.20

20:00 St.-Veit-Kirche Ruby Hughes (Sopran), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Bizet: Jeux d’enfants, Berio: Folk Songs, Ravel: Ma mère l’Oye, Debussy: Children’s Corner

18:00 Liederhalle (Mozart-Saal) The King’s Singers

Mannheim

Pforzheim

Mayen

Stuttgart

19:30 St. Eberhard Johannes Kaleschke Kristjánsson (Tenor), Konstantin Krimmel (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Stuttgarter Kammerorchester, Antal Váradi (Orgel), Michael Čulo (Leitung). Fauré: Requiem u. a.

20:00 Rosengarten Alexander Buzlov (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 3 & Nr. 5, Hindemith: Cellosonate op. 25/3, Cassadó: Cellosuite

19:00 Staatstheater Konzert für junge Leute: Der Zufall in der Musik. Werke von Bach, Beethoven, Cage u. a.

15:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Marko Letonja (Leitung). Ber­ lioz: Konzertouvertüre „Römischer Karneval“, Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll

19:30 Rheingoldhalle Shirley Brill (Klarinette), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Alexander Prior (Leitung). Nielsen: Konzertouvertüre „Helios“ & Sinfonie Nr. 4, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur

19:00 John Deere Forum Wonderland

Mainz

30.3. Montag Heidelberg

19:30 Neue Aula der Universität Heidelberger Frühling. Sol Gabetta (Violoncello), Bertrand Chamayou (Klavier). Schumann: Fünf Stücke im Volkston, Beethoven: Cellosonate Nr. 3, Brahms: Cellosonate Nr. 2 19:30 Theater (Marguerre-Saal) Gál: Die heilige Ente

19:00 Opernhaus Vivaldi: Juditha triumphans

31.3. Dienstag Heidelberg

Heilbronn

19:00 Kreissparkasse Mitglieder des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn. Pejacevic: Klavierquartett d-Moll op. 58, Dvořák/ Hybler: Slawische Tänze, Dohnányi: Klavierquartett fis-Moll, Quilter: Gipsy Life Koblenz

19:30 Theater Macbeth. Steffen Fuchs (Choreografie) Mainz

19:30 Staatstheater Nono: Al gran sole carico d’amore Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Phantome der Oper – Eine Revue aus 400 Jahren Oper. Mark Rohde (Leitung), Philipp Stölzl (Regie) Pforzheim

20:00 Theater Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Guido Markowitz (Choreografie) Stuttgart

12:00 Gustav-Siegle-Haus Öffentliche Probe. Stuttgarter Philharmoniker, Daniel Raiskin (Leitung). Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 19:00 Nord Glass: Les Enfants terribles


Jetzt gibt’s was auf die Ohren:

Blind gehört ist der monatliche Klassikpodcast von concerti mit Moderator Holger Wemhoff: Spannende Künstler, überraschende Antworten und viel Musik. Jetzt auf concerti.de/podcasts und überall da, wo Sie Ihre Podcasts hören.


Festival

Ideen weiterdenken

den sie zu Buchpaten der Österreichischen Nationalbiblio­ thek ernannt. Während dem Terminator an seinem Geburtsort Thal nahe Graz bereits zu Lebzeiten ein Museum errichtet wurde, bekam Nikolaus Harnoncourt nach seinem Tod im März 2016 keines. Prominente Ahnen

Spiritus Rector der Styriarte: Nikolaus Harnoncourt (1929–2016)

A

us der Ferne betrachtet wirkt Graz in der Steiermark recht unscheinbar: kein Habsburger Prunk wie in Wien, keine FestspielMetropole wie Salzburg, keine Gletscher und Dreitausender wie in Tirol. Dafür ein MuskelMassiv wie Arnold Schwarzenegger, der wohl berühmteste aller Steirer. Und gleich an zweiter Stelle: der große Nikolaus Harnoncourt – unvergessen bis zum heutigen Tag. Kaum zu glauben, dass die beiden eine Gemeinsamkeit hatten, aber tatsächlich wur20 concerti März 2020

Er braucht es auch nicht. Er und seine Familie sind hier immer noch sehr präsent – nicht nur auf der Styriarte in Graz, sondern in der ganzen Region, wie Mathis Huber, seit 1990 Intendant des Festivals, erzählt. Stundenlang könnte er jetzt über die Genealogie des Johann Nicolaus Graf de la Fontaine und d’Harnoncourt-Unverzagt (so der volle Name des Dirigenten) plaudern, der ein Sohn der Gräfin von Meran und Freiin von Brandhofen war. Die war wiederum eine Urenkelin des Erzherzogs Johann (1782–1859), des „Steirischen Prinzen“, wie man den populären Habsburger nannte. Im frühen 19. Jahrhundert erwarb der nicht nur halb Steiermark, sondern fühlte sich auch dafür verantwortlich. „Alle Institutionen gehen auf diesen Erzherzog zurück“, erzählt Huber. Sämtliche Entwicklungen in Technik und Landwirtschaft – und die erste Gebirgsbahn Europas, die Wien mit

Triest über den Semmering verbindet. Ein Fürst, der sich um die Kranken- und Sozialversicherung der Bergarbeiter sorgte und für eine moderne kritische Bürger­gesellschaft stand, weshalb er die Lese- und Musikkultur mit der Gründung von Vereinen und der Steirischen Landes­bibliothek förderte. Sogar die Sparkasse geht auf ihn zurück. 1859 verstarb der Erzherzog im Palais Meran in Graz. Nur siebzig Jahre später zog hier 1931 – vorübergehend – die Familie des Eberhard Harnoncourt ein: Nikolaus’ Vater, der zwar aus luxemburgischlothringischem Adel stammte, seine Brötchen aber als Bauingenieur in Berlin bei der Errichtung des Spree-Havel-Kanals verdiente. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurde das Palais zwangsverkauft, die Harnoncourts mussten ausziehen. Seit 1963 ist das Palais der Sitz der Grazer Universität für Musik und Darstellende Kunst – so gesehen bestimmt auch im Sinne von Nikolaus Harnoncourt. Begegnet sind sich Huber und Harnoncourt aber erst über zwanzig Jahre später. „1985 habe ich ihn kennengelernt. Seine Zürcher Revolution mit der Wiederentdeckung von Monteverdi habe ich nur aus der Ferne erlebt“, erzählt der gebürtige Grazer, der auch hier = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Marco Borggreve / Sony Classical, Graz Tourismus / Harry Schiffer

Von Anfang an war die styriarte auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort. Von Teresa Pieschacón Raphael


seine Ausbildung in Musik­ Reich der Romantik“. Und: haben sie ihn auch vor gesellpädagogik und Musikwissen- „Wir haben ihm alles, was er schaftlichen Verpflichtungen schaft absolvierte. „Wir waren gebraucht hat, zu Füßen hin- abgeschirmt. „Sie wissen ja, füreinander bestimmt. Wir gelegt, bevor er es wusste“ – wenn ein so berühmter Diriwaren beide gleich streng in ohne sich ihm allerdings zu gent in die Stadt kommt, dann unserer Auffassung über die unterwerfen, wie Huber betont. will jeder ihn sehen“. Kunst und was sie den Men- „Das hätte er nie gewollt. Er schen sein und aus ihm ma- liebte den Widerspruch. Das Ein letzter großer Wunsch chen kann “. war sein Lebenselixier, die geht in Erfüllung Von Anfang an wurde die Sty- Quelle seiner Kreativität, das Die Jahre vergingen, Harnonriarte, die 1985 zum ersten Mal dialektische Prinzip. Wenn court wurde älter, und irgendstattfand, auf Harnoncourt niemand mit ihm gestritten wann kam der Moment, als ausgerichtet, auf seine Ideen, hätte, dann hätte er angefan- Styriarte ohne ihren Spiritus seine Projekte. „Er war für gen, mit sich selbst zu streiten. Rector weitermachen musste. mich ein genialer Mann mit Es ging immer nur um Inhalt. „Ich habe mich stets geweigert, tiefem Einblick und Wissen. Wir haben Inszenierungs­ einen Plan B zu erstellen oder Hier konnte er machen, was er formate gefunden, in denen die jemanden aufzubauen. Ich haan anderen Orten nicht ma- Musik im Zentrum stand, in be mich darauf verlassen, dass chen konnte, seine Experimen- denen die Regie nicht störte. man in dem Moment, wenn es te mit Schumann 2006 etwa, Es ging darum, Musik zu in- soweit ist, das Richtige macht.“ seine Suche, wie er sagte, nach szenieren und nicht die Idee Im ersten Festival nach Hardem goldenen Schlüssel ins eines Regisseurs.“ Zugleich noncourts Tod 2016 erfüllte

Erhebend: Auch die Bühne auf dem Grazer Schlossberg wird bespielt

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

März 2020 concerti   21


Festival

Huber er ihm dessen letzten großen Wunsch: die zyklische Aufführung aller BeethovenSinfonien auf Original­ instrumenten. Er suchte sich junge Dirigenten von „allen Enden der Welt“. Wichtig war, dass sie alle in Typ und Persönlichkeit das Gegenteil von Harnoncourt darstellten. Darunter war auch der kolumbianische Dirigent Andrés Orozco-Estrada, der seitdem Dauergast bei Styriarte ist. 2019 stand das Festival unter dem Motto „Verwandelt“, in diesem Jahr lautet es „Geschen22  concerti März 2020

ke der Nacht“. „Es ist uns wichtig, über ein Thema zu reflektieren“, betont Huber. Dazu gehört seit 2018 auch die Wiederentdeckung des Johann Joseph Fux, der allenfalls Musik­w issenschaftlern als ­t rockener Theoretiker und Kontrapunktlehrer ein Begriff ist. Dabei sei die Musik von Fux, der es vom „steirischen Bauernbuben“ zum Hofkapellmeister am Wiener Stephansdom brachte, „viel farbiger als die der italienischen Komponisten“. Achtzehn Opern hinterließ der „steirische Händel“,

dazu sakrale Musik, also „Material in Hülle und Fülle“ für mehrere „Fux.Opernfeste“. Bis 2023 wird jährlich eine große Oper des Barockkomponisten erklingen, in diesem Jahr ist es Gli ossequi della notte. 2019 stand Dafne in lauro auf dem Programm, ein Geburtstagsgeschenk an den österreichischen Kaiser Karl VI. von 1714. Über dreihundert Jahre später feierte man auf der Bühne der Helmut-Listhalle klimapolitisch korrekt. Kein arkadisches Idyll mehr für die liebestollen Götter und Nymphen, = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Graz Tourismus / Harry Schiffer

Die größte Barockanlage der Stiermark: das Schloss Eggenberg


sondern nur noch vermüllte Städte und alles, was Animationen so hergeben. Weniger korrekt ging es im letzten Jahr bei The Golden Age zu. Da prallte die burleske Fetisch-Szene auf kunstvolle Barockmusik. Eine schrille Show mit viel Licht, Sound, Nebelmaschinen, einer Pole-Dancerin und viel Bodypainting. Abendkleidung oder Kostümierung war erwünscht, manche hielten sich auch dran. Intensiv und doch auch milde

Alles scheint möglich auf diesem Festival: ein großes Jagdfest auf Schloss Stainz mit barocker und romantischer Musik, ein Picknick-Konzert mit Harmoniemusiken nach Mozarts Opern auf Schloss Eggenberg ... „Schöne Geschichten“ will Huber erzählen und damit „Harnoncourts ­Ideen auf eine neue, frische Art weiterdenken“. Er sei aber nicht unter die „Spaßmacher“ gegangen, beteuerte er 2018 in einem Interview. Dennoch: „Wenn ich mein strenges Kunstspiel weiterspiele, wird wahrscheinlich früher oder später niemand mehr hinter mir sein, und dann werde ich irgendwo meine heilige Kunst fabrizieren, aber die Menschen sind beim Andreas Gabalier – scharf zugespitzt.“ Huber scheint die Balance gefunden zu haben. Die Zahlen bestätigen es: 92 Prozent Auslastung für 2019 und über 30 000 Besucher. Dass Harnoncourt weiterlebt, spürte man im letzten Jahr ganz besonders in der Pfarrkirche Stainz. Hier, wo er einst die legendären KlassikHochämter zelebrierte, trat nun Andrés OrozcoEstrada mit Schuberts Messe in Es, D 950 und dem Concentus Musicus sowie dem Arnold Schoenberg Chor auf. Und im prächtigen Musik­ salon des barocken Palais Attems in Graz war er sogar dabei. Während Geiger Fritz Kircher, Cellistin Isolde Hayer und Florian Birsak am Hammerflügel erklärten, warum die Engländer das Finale von Haydns Klaviertrio G-Dur-Trios Hob. XV:25 „Rondo in the Gypsy Style“ tauften, blickte der Maestro von einem überdimensionalen Wandporträt die Zuschauer an: intensiv und doch auch milde.

Styriarte Graz 19.6.–19.7.2020 Christian Poltéra, Pierre-Laurent Aimard, Giora Feidmann, Jordi Savall, Andrés Orozco-Estrada, Voces8 u. a. Helmut List Halle, Palais Attems, Stefaniensaal, Pfarrkirche Stainz u. a.


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Die »Lady Gaga der Klassik« interpretiert nun auch Lady Gaga: Simone Kermes

Klangmächtiger Einspruch Album des mOnats Simone Kermes besingt die sieben Todsünden und sieben Tugenden

24 concerti März 2020

ge zu sagen: Vivaldi, Händel, Hasse, Bach, Bononcini und ihre Zeitgenossen. Aber auch in der Popkultur ist Kermes fündig geworden. Sie bringt ihre persönlichen Interpretationen von Songs von Led Zeppelin, Sting, Lady Gaga und Udo Jürgens in originellen Arrangements barockisierend angeeignet, was verblüffend gut funktioniert. Mit ihrem charakteristischen Sopran und einem breiten Ausdrucksspektrum bringt die Sängerin ihr

Anliegen intensiv, vibrierend, leidenschaftlich zu Gehör. Wie Kermes diese Achterbahnfahrt der Stimmungen gestaltet, das geht direkt übers Ohr ins Herz. Das Ganze so sachkundig wie lebhaft in strahlenden Farben instrumental umhüllt vom AlteMusik-Ensemble Amici Veneziani. Eckhard Weber Inferno e paradiso – Werke von Vinci, Bonincini, Hasse u. a. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Dirk Bleicker

K

limakrise, Vermüllung, Artensterben, Extremismus, nationalistische Ausgrenzungen – der Zustand unserer Welt treibt auch eine Diva wie Simone Kermes sorgenvoll um. Ihr Vorschlag für einen Systemwechsel: die Besinnung auf faire Spielregeln und die Warnung vor Gier und Größenwahn, exemplifiziert am uralten Lehrkatalog der sieben Todsünden und sieben Tugenden. Dazu haben gerade Barockkomponisten eine Men-


Himmlisch

Bombastisch

Meisterhaft

Bach: Johannes-Passion BWV 245 Schmitt, Stražanac, Mields, Guillon, Tritschler, Kooij, Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). phi/Outhere

Mahler: Sinfonie Nr. 8 Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Deutsche Grammophon

Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Yundi (Klavier & Leitung), Warsaw Philadelphia Orchestra. Warner Classics

Philippe Herreweghe legt eine neue Einspielung von Bachs JohannesPassion vor. Von den vier Fassungen hält er die zweite für dokumentations­ würdig. Sein Collegium Vocale Gent folgt ihm in alle Verästelungen der Partitur, mit einem gleichermaßen Dramatik, Stringenz und Natürlich­ keit vereinigenden Ansatz. Das Mar­ kanteste an dieser Produktion ist wohl die exemplarische Symbiose aus Wort und Klang. Die Solisten sind vor allem mit Maximilian Schmitt als Evangelist und Krešimir Stražanac als Jesus markant besetzt. Himm­ lisch sphärisch singt Dorothee Mields die Sopran-Arien. (CL)

Mehr passt auf eine CD wohl nicht drauf als diese über 83 Minuten, in denen Nézet-Séguin mit dem Phila­ delphia Orchestra Mahlers 8. Sinfo­ nie bewältigt. Der Kanadier ist kein Mann, der gern kleckert. Lieber klotzt er, schwungvoll, emphatisch. Inso­ fern kommt diese Musik seinem Ide­ al entgegen. Nézet-Séguin dreht das große Schwungrad. Das geschärfte Detail nimmt Nézet-Séguin ebenso ins Visier wie den dramaturgischen Bogen hin zum zweiten Teil. Bei al­ lem Enthusiasmus, den diese Auf­ nahme dokumentiert, wäre hier und dort etwas mehr Reduktion jedoch durchaus zuträglich gewesen. (CL)

Das erste Chopin-Konzert hat der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs bereits 2007 eingespielt, für die Neu­ aufnahme beider Konzerte ist Yundi nun an den Ort seines Triumphes zurückgekehrt: Die Warschauer ­Philharmoniker begleiten ihn bei die­ ser Chopinexpedition, die eindrucks­ voll deutlich macht, warum er zu den großen Chopininterpreten zählt. Sein Spiel ist frei von Rubatoseligkeit. Die Larghetti durchmisst er mit nobler Distanz, die Schönheiten der Musik betrachtend, in den schnellen Sätzen findet er die richtige Balance ­zwischen struktureller Klarheit und Feuer. (FA)

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19.08.19 14:59 März 2020 concerti   25


Neues Album Haydn & Stamitz

Einfühlsam

Beethoven: Sonaten op. 106 & 111 Filippo Gorini (Klavier). Alpha Strauss: Vier letzte Lieder, Klavierlieder Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Erato

SA. 14. MÄRZ LAEISZHALLE HAMBURG

Bach • Haydn • Schumann

Dieses Recital mit Diana Damrau ist zum Vermächtnis von Mariss Jansons geworden. Mit dem BR-Symphonie­ orchester und Damrau hat er Richard Strauss’ Vier letzte Lieder und Morgen eingespielt. Erneut vermittelt sich, was Jansons vollendet be­ herrschte: die Mischung aus macht­ vollen Orchesterwogen und solisti­ schen Feinheiten. So einfühlsam wie Jansons mit dem Orchester, gestaltet Pianist Helmut Deutsch seinen Part bei weiteren Strauss-Liedern. Dam­ rau präsentiert die ganze Bandbrei­ te ihrer Gestaltungskraft. Dass man­ che Höhen etwas angestrengt wirken, fällt da kaum ins Gewicht. (EW)

Betörend

Reine de cœur – Werke von Schumann Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Pentatone

ANA DE LA VEGA Querflöte RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe

Kurz Besprochen

Nach „Traumgekrönt“ folgt „Reine de cœur“. Hanna-Elisabeth Müller singt, von Juliane Ruf äußerst nuan­ cenreich am Klavier begleitet, Lieder von Poulenc und Zemlinsky sowie zwei Gruppen von Schumann. Es ist eine dramaturgisch wie künstlerisch beeindruckende Aufnahme. Müller singt mit einer Feinheit und einer Klugheit der Textauslegung, dass man nach der einen Überraschung bereits der nächsten mit Neugierde entgegenhört. Ihr Gesang kommt ganz ohne gedachte Ausrufezeichen, die innere Konsequenz ihres Vortrags ergibt sich aus den natürlich gewähl­ ten Mitteln. (CL)

Die Souveränität, mit der der 24-jährige Filippo Gorini die späten Beethoven-­Sonaten nicht nur bewältigt, sondern überlegen gestaltet, lässt stau­ nen. (FA)

Mozart: Sinfonien Nr. 39–41 ensemble resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). harmonia mundi Mozart nicht glatt geschmirgelt, son­ dern mit Ecken und Kanten. Das wäre zu begrüßen, wären Ensemble und Dirigent hier nicht mit allzu grobem Pinselstrich vorgegangen. (EW) »Idée fixe Vol. 2« – Werke von Fauré & Enescu Mariani Klavierquartett. gwk Record Das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, Gemeinsamkeit und Individua­ lität verhandelt das Mariani Klavier­ quartett hochspannend bei Stücken von Fauré und Enescu. (EW)

»Two« – Werke von Zimmermann, Encke, Schachtner & Eötvös Elisabeth Kufferath (Violine & Viola). Avi Faszinierendes Spektrum aus dem 20. und 21. Jahrhundert: Elisabeth ­Kufferath spielt je zwei Werke von vier Komponisten, jeweils für Violine und Bratsche. (EW) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Februar (10.1.– 6.2.2020)

1

(Neu)

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2020 Sony Classical

Beim diesjährigen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker gab Andris Nelsons sein Debüt und würdigte natürlich auch den Jubilar Ludwig van Beethoven.

2

Igor Levit

3

Jonas Kaufmann

4

Sheku Kanneh-Mason, LSO, Sir Simon Rattle

5

Dirk Maassen

6

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

7

Fazıl Say

(2)

(1)

(Neu)

(Neu)

(10)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Elgar: Cellokonzert Decca Records Ocean Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Beethoven: Complete Piano Sonatas Warner Classics

8

Anne-Sophie Mutter & John Williams

9

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(3)

10 (18)

Dina Ugorskaja

12

J. DiDonato, J. J. Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

13

Rudolf Buchbinder & Wiener Philharmoniker

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

Handel: Agrippina Erato

(Neu)

Beethoven: The Piano Concertos Sony Classical

(Neu)

Seine bestechende Kompetenz durch ­jahrzehntelange Beschäftigung mit Beethoven beweist Rudolf Buchbinder hier als Solist und Dirigent der Wiener Philharmoniker.

14

Lang Lang

15

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

16

Luciano Pavarotti

17

La Tempête & Simon-Pierre Bestion

18

Arturo Benedetti Michelangeli

Piano Book Deutsche Grammophon

(5)

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(12)

Monteverdi: Vespro alpha

(Neu)

Complete Recordings on DG Deutsche Grammophon

(Neu)

Der für seinen Perfektionismus gefürchtete ­Pianist Arturo Benedetti Michelangeli ging nur selten ins Studio. Seine wenigen Aufnahmen genießen dennoch bis heute Referenzstatus.

Across The Stars Deutsche Grammophon

Farinelli Decca Records

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke CAvi-Music

(7)

Wien Sony Classical

Für seine Gesamteinspielung der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens nähert sich Say als Pianist und Komponist auf einem ganz persönlichen Weg dem Bonner Meister.

(4)

11

19

Igor Levit

20

Igor Levit

(WE*)

(20)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

Life Sony Classical

März 2020 concerti  27


Blind gehört

»Das möchte man bis zum Ende hören« Dirk Kaftan hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass

er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai

zur Person

Foto: Irem Cati

1971 in Marburg geboren, war Dirk Kaftan bereits mit 18 Jahren Korrepetitor am Stadttheater Trier. Nach einem Tonmeister-Studium in Detmold und weiteren Zwischenstationen war er ab 2009 bzw. 2013 GMD in Augsburg und Graz. Ab der Spielzeit 2017/2018 ist Dirk Kaftan GMD der Stadt Bonn und des Beethoven Orchesters.

28  concerti März 2020


E

in Tanzprojekt zur fünften Sinfonie mit ehemaligen Straßenkindern aus Kolumbien, aufsehenerregende Opern-Inszenierungen - und ganz viel Ludwig van Beethoven. Dafür steht Dirk Kaftan, Chefdirigent des Beethoven Orchesters Bonn und GMD der Stadt. Im Dezember 2019, als mit dem 249. Tauftag des Komponisten das Beethovenjahr feierlich eingeläutet wurde, begab sich die concerti-Redaktion für zwei Tage nach Bonn. Im Konferenzraum des Hotel Leoninum trafen wir Künstler und Kooperationspartner, darunter auch Dirk Kaftan für ein Blind gehört-Interview ganz im Zeichen des Jubilars. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur – 3. Lustiges Zusammensein der Landleute Berliner Phil., Herbert von Karajan. DG 1963

Das ist eine gemütliche Herangehensweise an den Satz. Das kann man so machen, dann wirkt es richtig ländlich. Ich würde es anders dirigieren. In der sechsten Sinfonie geht es nicht um ein Abbild der Natur, sondern um die Empfindungen der Menschen in ihr. Möchte ich eine Idylle zeichnen oder möchte ich von der Sehnsucht des Stadtmenschen nach dem Land erzählen? Was ich in dieser Sinfonie höre, ist keine Idealisierung, sondern der Ausdruck eines schmerzvollen Verlustes von Einheit mit der Natur. Die Aufnahme klingt wie eine Interpretation aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Aha, Herbert von Karajan mit den Berliner Philharmonikern. Dann habe ich das ja zeitlich ganz gut eingeordnet.

Beethoven: Fidelio – Gott, welch dunkel hier Jonas Kaufmann, Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado. Decca 2011

Das ist sensationell gesungen! Wie der Tenor den ersten Ton aus dem Nichts ansetzt, so können das nicht viele. Die Orchesterbegleitung finde ich etwas zu süßlich, wobei es sehr liebevoll und fein musiziert ist. Doch sie könnte mehr kommentieren und die rauhe Welt des Gefangenen zeigen, seine Wunden offenbaren. Wenn man sich Beethovens Metronomzahlen vor Augen hält, ist diese Aufnahme auch ein ­Bekenntnis zur Langsamkeit. Claudio Abbado dirigiert? Ich schätze ihn eigentlich sehr, komme aber bei Beethoven stilistisch oft zu anderen Ergebnissen. Fidelio hat eindeutig eine politische Komponente. Wir gehen in unserer Bonner Inszenierung mit dem Regisseur Volker Lösch einen

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

Weg, der die Freiheitskämpfe der heutigen Zeit auf die Bühne bringt. Wir wollten mit dieser Oper nicht unser Bildungsbürgertum zelebrieren. Es ist grauenhaft, wenn Oper zum Dekorativen verkommt. Daher haben wir den Text verändert, Erfahrungsberichte von politisch Gefangenen hinzugefügt und ihnen medial eine Stimme gegeben. Solange man die Musik respektiert und am Stoff bleibt, finde ich das erlaubt. Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 »Pathétique« – 2. Adagio cantabile Emil Gilels (Klavier). DG 1981

Das möchte man bis zum Ende hören … Das Beethoven Orchester Bonn hat im Dezember die Solisten der TelekomBeethoven-Competition begleitet. Nach dem langsamen Satz des 3. Klavierkonzerts kam der Konzertmeister zu mir und sagte: „Wenn man das spielt, ist man hinterher ein besserer Mensch.“ So geht mir das hier gerade auch. Das ist sehr indivi­ duell geführt und nach innen gehorcht, voller Schmerz und Glück zugleich. Eigentlich sind diese Worte da jetzt schon zu viel. Natürlich kann man jetzt über Freiheit, Agogik und Tempo streiten. Es ist aber beruhigend, dass wir es hier nicht müssen und die Musik Beethovens für sich spricht. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll – 2. Molto Vivace Leonard Bernstein (Ltg). DG 1989

Ich erkenne die Aufnahme nicht, aber sie ist ganz weit von März 2020 concerti  29


Blind gehört

dem Tempo entfernt, das Beethoven hier vorschreibt. Das bedeutet nicht, dass man sich sklavisch an Metronomzahlen halten muss. Es sind nur Hinweise, in welche Richtung der Satz gehen soll. Aber dass der Satz an zweiter Stelle steht, wo man ihn gar nicht erwartet, hier die sinfonische Ordnung also auf den Kopf gestellt wird: Das muss man spüren! – Oh nein, das ist Leonard Bernstein beim Mauerfallkonzert? Da möchte ich gar nicht mehr sagen, dass ich diese Interpretation des Satzes nicht gut finde. Aber Bernstein tritt hier auf der Stelle, der Kontrast fehlt, es ist zu wenig „Sturm“ in der Musik. Aber das ist total unfair, weil man eben den Anlass hier nicht mithören kann. Das Konzert hatte in diesem Moment sicher etwas ganz Magisches, und ich bin mir sicher, dass sich sehr viel Energie übertragen hat. Beethoven: Ouver­ türe zu »Egmont« Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan. MDG 2018

Ist das unsere Aufnahme? Gott sei Dank, ich habe es erkannt. Ich war damals noch nicht so weit, eine BeethovenSinfonie aufzunehmen. Aber beim Egmont, dachte ich, haben wir etwas zu sagen. Ich hatte Lust auf das Stück und auf die Zusammenarbeit mit einem guten Schauspieler. ­Matthias Brandt hat das großartig gemacht. Ich stehe zu dieser Aufnahme. Wir haben uns selbst zwar nicht auf die historisch informierte Aufführungspraxis hin umgekrempelt, trotzdem haben wir mit 30 concerti März 2020

alten Bögen gespielt und mit Strichen experimentiert. Wir wollten eine Sprache entwickeln, die sich dieser Zeit annähert. Beethoven: Andante maestoso C-Dur WoO 62 D. Hope, I. Opitz, A. Grosz, T. Masurenko, D. Müller-Schott. DG 2019

Das ist ja sehr merkwürdig aufgenommen, leicht blechern und sehr nah dran. Das Stück weicht deutlich von einem konventionellen Andante ab. Beethoven rauht das gesangliche Moment ganz schön auf. Ich höre sehr viele Abgründe … Es kommt mir bekannt vor, aber ein Streichquintett hat Beethoven doch gar nicht komponiert. Ach so, jetzt, da Sie’s sagen, fällt der Groschen: Es ist der „letzte Gedanke“, den man sonst nur für Klavier solo kennt. Genial, das so zu arrangieren! Interessant auch, dass Beethoven ursprünglich genau diese Besetzung im Sinn hatte. Die Aufschreie wühlen mich viel mehr auf. Wenn man das auf dem Klavier spielt, wirkt es schlichter. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur – 3. Rondo PierreLaurent Aimard, CO of Europe, Nikolaus Harnoncourt. Teldec 2001

Mit dem fünften Klavierkonzert habe ich lange Probleme gehabt, weil ich da schon den ersten Satz nicht verstehe. Das ganze Konzert selbst hat viel mit Pomp zu tun, aber auch mit dem Markieren von Macht­bereichen. Ich begegne hier dem alten Tastenlöwen Beethoven, der es noch mal

allen zeigen wollte. Er entwickelt die Kraft aus einer improvisatorischen Energie heraus. Dazu steht der dritte Satz im Kontrast. Das Thema ist unkonventionell gegen den Takt gesetzt. Ist es der Kommentar zum ersten „Repre­ sentatione“-Satz oder echte Emotion, die hier ausbricht, nach allem, was vorher war? Es ist sehr fein gespielt, innerlich empfunden und schön phrasiert. Für meinen Geschmack könnte es aber ein bisschen „ausbrechender“ sein. – Nikolaus Harnoncourt dirigiert? Das wundert mich nicht. Er hat oft Tempi, auf die ich selbst nie gekommen wäre und die live super sind. Bei Aufnahmen weiß ich aber manchmal nicht, was er will. Das reflektierte Spiel vom ­Solisten passt aber sehr gut dazu. Beethoven: Ouvertüre zu »Die Ruinen von Athen« Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier. MDG 2016

Das ist die eher selten gespielte Ouvertüre von Beethoven, die Ruinen von Athen. Athen wird ja als Urfunke von Europa beschrieben, und es liegt hier in Trümmern. Die langsame Einleitung beschreibt diese leere Ödnis. Das ist das Beethoven Orchester, das das Stück vor meiner Zeit aufgenommen hat. Ich finde die ­Interpretation etwas zu forsch, um dieses Bild zu beschreiben. Es beschreibt eher die Gefühle, die man bekommen kann, wenn man sich in einer solchen Umgebung aufhält: unruhig und nervös. Ich würde es heute brüchiger und


dunkler spielen. Mein Anspruch ist immer, mit den Tönen eine Geschichte zu erzählen. Wenn man seinen interpretatorischen Ansatz ehrlich mit sich abgehandelt hat, darf man auch mal scheitern. Die Gefahr ist groß, dass man das Repertoire einfach so runterspielt. Das geht bei Beethoven nicht. Er zwingt uns dazu, Farbe zu bekennen.

CD-Tipp

Beethoven: Egmont op. 84 Matthias Brandt (Rezitation), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). MDG

Konzert- & OpernTIPPs

Bonn Mo. 2.3. & Mo. 6.4., 20:20 Uhr Pantheon Beethoven-Lounge. Dirk Kaftan im Gespräch

Fr. 13.3., 18:00 Uhr Beethoven-Gymnasium Schüler*innen des BeethovenGymnasiums, Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Sa. 14.3., 19:30 Uhr Opernhaus Beethoven: Fidelio. Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 27. & 29.3.

So. 22.3., 11:00 Uhr Opernhaus Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Lang: Monadologie XXXIV „ … loops for Ludvik“ Sa. 4.4., 19:00 Uhr Universität (Aula) Deutscher Musikwettbewerb Abschlusskonzert. Preisträger, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Di. 28.4., 19:30 Uhr Telekom Forum Beethoven & Künstliche Intelligenz: Sinfonie Nr. 10, Beethoven: Sinfonie Nr. 8, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Do. 9.5., 19:00 Uhr Opernhaus Festliche Operngala für die deutsche AIDS-Stiftung Fr. 15.5., 20:00 Uhr Hofgartenwiese Open-Air Simultankonzert Bonn-Wien. Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung)

Fr. 20.3., 20:00 Uhr Opernhaus Beethovenfest Bonn März 2020. Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Lang: Monadologie XXXIV ... loops for Ludvik, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 4

Mannheim Mi. 6.5., 19:30 Uhr Rosengarten Simon Höfele (Trompete), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Dirk Kaftan (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Say: Trompetenkonzert, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 1 g-Moll

Sa. 7.3., 19:00 Uhr BaseCamp Hostel BaseCamp Neue Musik. Beethoven ­Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Srnka u. a. Do. 12.3., 19:30 Uhr Opernhaus Trojahn: Ein Brief & Beethoven: Christus am Ölberge. Dirk Kaftan (Leitung), Reinhild Hoffmann (Regie). Weitere Termine: 28.3., 5. & 11.4.

Akademie für Alte Musik Berlin Bernhard Forck Konzertmeister BEETHOVEN SINFONIE NR. 6 „PASTORALE“ KNECHT LE PORTRAIT MUSICAL DE LA NATURE Zurück zur Natur! Die Symphonie „Portrait musical de la nature“ (1785) ist mehr als nur eine schlichte Vorwegnahme von Beethovens berühmter „Pastorale“ (1808). Es ist faszinierend, diese beiden Werke im Zusammenhang zu hören. Sie wurden zum ersten Mal zusammen von einem Orchester mit historischen Instrumenten eingespielt. CD HMM 902425

FOTO © KRISTOF FISCHER

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TV-Tipps

Zur Passionszeit

Radio: Beethoven bewegt BR-Klassik

Konzerte auf allen Kanälen

So. 1.3., 9:15 Uhr Konzert Am ersten Fastensonntag sendet der SWR eine Aufzeichnung von Verdis Requiem aus dem Festspielhaus Baden-Baden mit Riccardo Muti und El ı̄na Garanča. WDR

FilmKlassiker zum Beethovenjahr So. 8.3., 8:25 Uhr Spielfilm Walter Kolm-Veltées ­Eroica von 1949 spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts und erzählt von den letzten zwanzig Jahren des Komponisten mit Ewald B ­ alser als Beethoven. Arte

Tanz und Missbrauch Mi. 11.3., 21:50 Uhr Doku Auch das Ballett muss sich im Zuge der #MeToo-Bewegung schweren Vorwürfen stellen. Die Doku zeigt, wie anfällig gerade dieser Kunstzweig für Missbrauch ist.

Kommt im März nach München: Andrés Orozco-Estrada

I

n der Reihe „Beethoven bewegt BR-Klassik“ setzt der Bayerische Rundfunk auf Vielfalt: Mit Podcasts, Hauskonzerten und einem Wettbewerb für Kinder feiert der BR den Jubilar. In diesem R ­ ahmen werden im März drei Konzerte des Symphonieorchesters des ­B ayerischen Rundfunks

(­BRSO) mit Andrés OrozcoEstrada und Anne-Sophie Mutter sowohl im Radio wie auch online als Videostream übertragen (5., 6. & 7.3.). Ebenfalls im Radio wie auch im Netz kann man das Konzert mit ­Sopranistin Chen Reiss und der ­Academy of ­Ancient Music mit Vokalmusik Beethovens erleben: Selten gehörte Kantaten werden hier mit Arien aus der Oper Fidelio kombiniert (4.3.). ­Anfang April kann man zudem das Konzert des Symphonie­orchesters mit der Missa Solemnis nicht nur im Stream, sondern auch live auf ARD-Alpha verfolgen (3.4.). Livestreams: www.br-klassik.de

Arte

Kinderheldin auf der Tanzbühne So. 22.3., 23:20 Uhr Ballett Pippi Langstrumpf erobert das klassische Ballett: Am Opernhaus von Helsinki inszeniert Pär Isberg die Geschichten rund um die kindliche Heldin aus der Villa Kunterbunt.

32 concerti März 2020

Online |

App: Maxim Vengerov bei idagio

Bewegung am Tonträgermarkt

V

iolinist Maxim Vengerov veröffentlicht seine neuesten Aufnahmen ab sofort bei Idagio. Damit hat der auf klassische Musik spezialisierte Streaming­dienst erstmals einen Exklusivvertrag mit einem Künstler abgeschlossen. Das erste Album enthält Tschaikowskys Violinkonzert mit dem Orchestre Philharmo-

nique de Radio France. Für dieses Jahr plant Idagio weitere Partnerschaften mit SoloKünstlern und Orchestern. Damit sollen Künstlern mehr Flexibilität, Sichtbarkeit und Möglichkeiten der Vermarktung ihrer Musik gegeben werden. Weitere Informationen unter: www.idagio.com

Fotos: Nordic Drama Corner Ltd., Werner Kmetitsch, Ray Burmiston, Marco Borggreve

SWR

TV |


Kino: »Fidelio« am Royal Opera house

Beethoven in London

D

as Beethoven-Jubiläum 2020 hatte eben erst begonnen, da gab es bereits eine durchaus symbolträchtige Aufführung des Fidelio: Am 1. Januar brachte Regisseur Volker Lösch Beethovens einzige Oper in dessen Geburtsstadt Bonn auf die Bühne. Nachdem Fidelio im Februar halb-szenisch in Brüssel und Paris lief, zieht nun im März das Londoner Royal Opera House nach. Die Neuproduk­ tion, inszeniert vom 1980 geborenen Regisseur Tobias Kratzer, stellt dabei den Terror der Französischen Revolution den Krisen unserer Zeit gegenüber. Damit zieht er auch Parallelen zur Biografie von Beethoven, der als leidenschaftlicher Verfechter demokratischer Bewegungen zunächst glühender Anhänger der Revolution war – bis zu dem Zeitpunkt, an dem

Napoleon sich selbst zum Kaiser krönte und Beethoven alle Bestrebungen der Revolutionäre verraten sah. Hochkarätig, wie man es vom Royal Opera House kennt, sind auch die Hauptrollen besetzt mit Jonas Kaufmann als zu Unrecht verurteiltem, politischem Gefangenen Florestan und Lise Davidsen als dessen Frau Leonore, die sich als Fidelio verkleidet ins Gefängnis einschleust, um ihren Mann zu retten. In der Rolle des Kerkermeisters Rocco singt Georg Zeppenfeld. Antonio Pappano, Musikdirektor des Royal Opera Houses, leitet die Produktion. Die letzte Aufführung am 17. März wird deutschlandweit live in ausgewählten Kinos übertragen. Di. 17.3., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps Deutschlandfunk kultur

Französisches KOnzertprogramm

So. 1.3., 20:03 Uhr Konzert Im Zentrum des zeitversetzt ausgestrahlten Nachmittags­konzerts mit Trompeter Håkan Hardenberger und dem RSB steht Henri Tomasis Trompetenkonzert. Zudem wurden Werke von Claude ­Debussy und César Franck aufs Programm gesetzt. HR2

Frauenpower So. 8.3., 8:04 Uhr Feature Die Sendung „Zauberflöte – Klassik für Kinder“ stellt am Frauentag Musikerinnen und Komponistinnen vor, die ihren Traum in diesem Bereich verwirklicht haben. Deutschlandfunk

Bach im Zentrum Di. 17.3., 22:05 Uhr Musikszene Für Geigerin Hilary Hahn nimmt die Musik von Johann Sebastian Bach eine zentrale Stellung in ihrem künstlerischen Schaffen ein. Dabei sucht sie immer wieder neue Wege zum Komponisten. BR-Klassik

Meister seines Fachs Do. 19.3., 18:05 Uhr KlassikStars Jordi Savall zählt zu den bedeutendsten Gambisten und Interpreten der historischen Aufführungspraxis. BR-Klassik präsentiert eine Auswahl seiner ­he­rausragendsten Aufnahmen. Deutschlandfunk KUltur

Live aus New York

Im Januar wurde Lise Davidsen für ihr Debüt an der New Yorker Met umjubelt, im März ist sie nun am Royal Opera House zu erleben

Sa. 28.3., 19:00 Uhr Oper Jules Massenets Werther ist live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Joyce DiDonato zu ­erleben. Musikdirektor Yannick ­Nézet-Séguin steht am Pult.

März 2020 concerti  33


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wohin nach dem Konzert in Hamburg? Gastronomie Nach manchen Konzert- oder Opernabenden will man einfach noch nicht nach Hause gehen, sondern das musikalische Erlebnis bei einem Cocktail oder einem Glas Wein Revue passieren lassen. Daher präsentieren wir Ihnen in unserem Gastroguide die schönsten Lokalitäten rund um Elbphilharmonie, Laeiszhalle und Hamburgische Staatsoper.

Konzerthäuser im Taschenformat Feature Immer mehr Konzert- und Opernhäuser erweitern ihre Service­ angebote durch hauseigene Apps. Die Funktionen sind viefältig, reichen von abrufbaren Saisonbroschüren und Künstlerporträts bis hin zu Livestreams, Ticketfunktionen oder virtuellem Rundgang. In der concertiLounge stellen wir Ihnen im März ­ausgewählte Angebote genauer vor.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), K ­ atherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange (JL) ­Georg ­Pepl, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt (CS), ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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