concerti Ausgabe Südwest April 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

April 2019

Mit Regionalteil Südwest

542 Konzert- UNd Operntermine

Festspiele Bergen Musik für alle Schichten Asya Fateyeva Blind gehört: »Es jault ein bisschen«

Philippe Jaroussky »Alter Sänger, junger Dirigent«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


DIE SKS KONZERTSAISON 19/20 MIT ANDRIS NELSONS IGUDESMAN & JOO ISABELLE FAUST CAMERON CARPENTER KHATJA BUNIATISHVILI MANFRED HONECK MIKHAIL PLETNEV YURI TEMIRKANOV GEWANDHAUS LEIPZIG QUATUOR ÉBÈNE SEONG-JIN CHO CAMERATA SALZBURG FAZIL SAY SIR ROGER NORRINGTON LUCAS & ARTHUR JUSSEN SOL GABETTA VLADIMIR JUROWSKI JANINE JANSEN IVO POGORELICH UND VIELEN ANDEREN Jetzt vormerken: Ab April finden Sie das Abo-Programm der Saison 2019/20 unter www.sks-russ.de TREUEABO


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Tim Keweritsch/Offenblende. Titelfoto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Liebe Leserin, lieber Leser, mit seiner „Pastorale“-Sinfonie hat Ludwig van Beethoven der Natur ein klingendes Denkmal gesetzt. In Bonn sind nun anlässlich des bevor­ stehenden Beethoven-Jahres Musiker weltweit dazu eingeladen, mit Blick auf den heute so wichtigen Klima- und Umweltschutz ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren. Näheres zu diesem einzigartigen Projekt lesen Sie auf Seite 24. ­ edakteur Johann Ganz ohne Beethoven kam R ­Buddecke für sein „Blind gehört“-Interview mit der ­Saxofonistin Asya Fateyeva aus – was nicht verGregor Burgenmeister wundert, wurde doch das Saxofon erst nach BeetHerausgeber/Chefredakteur hovens Tod erfunden. Jedoch ist Fateyeva als Saxofonistin hinsichtlich des Repertoires so breit aufgestellt, dass die Auswahl der Tracks entsprechend vielfältig wurde, Beethoven hin oder her (Seite 36). Ebenfalls bekannt für sein breites Repertoire ist Philippe Jaroussky. Doch wie er im Interview erzählt, denkt der Countertenor bereits über neue Herausforderungen abseits der Sangeskunst nach (Seite 10). Eine Herausforderung im schönsten Sinne war die Finalrunde unserer Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Dafür traf sich in Potsdam unter dem Vorsitz des Bratschisten Nils Mönkemeyer eine Jury aus Mitgliedern des Deutschen Musikrats, der Deutschen ­Orchestervereinigung, des Impresariats ­Simmenauer, Klassik Radio, arcona Hotels sowie der concerti-Redaktion (s. Foto). Am Ende setzte sich das Publikum der Weilburger Schlosskonzerte durch. Wir gratulieren – und ich persönlich kann Ihnen nur empfehlen, selbst einmal Teil des Publikums in Weilburg zu sein! Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

April 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer 10 »Alter Sänger, junger Dirigent«

Interview Philippe Jaroussky hat soeben

ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen

14 Inszenierung des Monats 18 Dem Wasser entstiegen

FEuilleton Zum 200. Geburtstag von

Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin

20 Unbekanntes Opernland

10

Philippe Jaroussky Meister der Verwandlung

Kolumne Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen ­russische Opern den April

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Ausdruck der Empfindung Beethoven 2020 Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen Festivalguide Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationa­len Festspielen Bergen

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Es jault ein bisschen«

36

Asya Fateyeva Hohepriesterin des Saxofons

4  concerti April 2019

Blind gehört Die Saxofonistin Asya

Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Josef Fischnaller/Warner Classics, Neda Navaee

28 Musik für alle Schichten


Audi Sommer Konzerte 29.6. 14.7. Fantastique! Lisa Batiashvili Künstlerische Leiterin Alfred Brendel – Audi Jugendchorakademie – Gautier Capuçon – Gidon Kremer – Jean-Yves Thibaudet – Les Vents Français – Nino Machaidze – Quatuor Hermès – Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi – Les Siècles, François-Xavier Roth – Münchener Kammerorchester – Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons – u. v. m.

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur ls ich nach meinem Lieblingsstück gefragt wurde, gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ich entscheide mich sofort, oder ich setze mich hin und denke stundenlang nach. Es gibt so viele Werke, die ich liebe, trotzdem habe ich mich gleich für Dvořáks achte Sinfonie entschieden. Das Stück hat ­eine unglaubliche Atmosphäre und gibt mir immer ein gutes Gefühl.

Chefdirigent der Bamberger Symphoniker: Jakub Hrůša

Dvořáks vorherige Sinfonien waren viel von Beethoven oder Brahms beeinflusst, aber seine Achte ist vollkommen frei davon – was seinerzeit von ihm auch so gewollt war, denke ich: Er hatte sich an diesem Punkt seines kompositorischen Schaffens dazu entschieden, seinen eigenen Weg zu gehen. Deswegen finde ich auch, dass diese Sinfonie Antonín Dvořák als Person sehr gut wiederspiegelt. Dass für mich das Werk so besonders ist, hat aber auch biografische Gründe: Als ich vierzehn Jahre alt war, habe ich die Partitur zufällig in der Bücherei gefunden. Es war das erste Mal, dass ich eine Orchesterpartitur aufgeschlagen habe, und ich war sofort fasziniert! Ich hatte das Gefühl, plötzlich neue Luft zu atmen. Das war der Moment, an dem ich entschieden habe, Dirigent zu werden. Als ich mich an der Prager Musikakademie beworben habe, habe ich dieses Stück bei der Aufnahmeprüfung dirigiert und bestanden. Später war die Sinfonie immer präsent, als ich wichtige

­ ebüts mit Orchestern aus London, D Cleveland oder Tokio gegeben habe. Ich kann sagen, dass mich das Werk gefunden hat, und ich bin froh, dass es so früh zu mir kam. Obwohl es vermutlich das von mir am häufigsten aufgeführte Stück ist, wird es mir nie langweilig.

6

Dirigentinnen werden in der kommenden Saison am Pult des Philadelphia Orchestra zu erleben sein. Dazu setzt Musikdirektor Yannick Nézet-­Séguin die Werke von gleich zwölf Komponistinnen auf den Spielplan, inklusive einer Uraufführung zur Eröffnung der AboKonzerte. Und auch das Amt des Composer in Residence wird mit Gabriela Lena Frank weiblich besetzt sein.

... Es ist nicht erforderlich, Musik zu verstehen. Man braucht sie nur zu genießen ... Leopold Stokowski, Dirigent Verspätete Ehre zum 150. Todestag ?

Blick in die Kuppel des Panthéon 6  concerti April 2019

Zum 150. Todestag von Hector Berlioz soll dem französischen Komponisten posthum eine besondere Ehre zuteil werden – vor allem, wenn es nach dem Wunsch von Dirgent FrançoisXavier Roth und der Politikerin Maryvonne de Saint-Pulgent geht. Beide befürworten eine Umbettung der sterblichen Überreste Berlioz’ ins Panthéon, jener berühmten Ruhmeshalle in Paris, in der über 75 große Persönlichkeiten des Landes ihre letzte Ruhestätte fanden. Berlioz wäre damit der erste dort begrabene Tonkünstler. Der Plan indes ist nicht neu. Schon zu Berlioz’ 200. Geburtstag im Jahr 2003 wurde das Projekt in kulturpolischen Kreisen diskutiert.

Fotos: Andreas Herzau, George Grantham Bain Collection/Library of Congress/gemeinfrei, Carlos Reusser Monsalvez/Flickr/gemeinfrei, H&S/Katja Zimmermann

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3 Fragen an ... Julia Westlake

Die Moderatorin ist Tochter des britischen Songwriters Clive Westlake und moderiert neben dem »Kulturjournal« auch das »Bücherjournal«.

Als Moderatorin der NDR-Sendung »Kulturjournal« treffen Sie regelmäßig Musiker aus dem klassischen Bereich. Welcher war Ihr skurrilster Moment?

Die Musik wurde Ihnen quasi in die Wiege gelegt. Welche ist die erste Erinnerung, die Sie an Musik haben? Ich liege in meinem Kinderbett und höre meinen Vater aus dem Nachbarzimmer Klavier spielen. Er war Musiker und hat jeden Abend stundenlang am Klavier gesessen. So bin ich immer mit seiner Musik eingeschlafen. Das war der Soundtrack meiner Kindheit.

Wie ist Ihr eigenes Verhältnis zur klassischen Musik? Intensiv. Zur Musik überhaupt. Ich höre viel klassische Musik um mich innerlich zu reinigen, mit Energie aufzutanken. Nie nebenbei. Das ist wie ein tiefes Durchatmen – wie Meditation oder ein intensives Naturerlebnis – ich kann es nicht anders beschreiben.

Verwandelt Ap F ol ux. 21 lo OP ., 2 E 2. un RN & d FE 24 . J Da ST un i 2 ph 01 n 9 e

Skurill finde ich oft die Momente jenseits des Rampenlichts. Wie die zarte Sol Gabetta kurz vor einem großen Konzert ­beherzt das Ungetüm von Dampf-Bügel-Maschine hinter der Bühne unter Kontrolle zu bringen versuchte und vor dem Auftritt plötzlich für eine gefühlte Ewigkeit in einer großen Dampfwolke verschwand. Mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer bin ich mal stundenlang über einen Friedhof gelaufen, und er hat mir schräge Geschichten über bizarre Koch-Trends in der Barockzeit erzählt, sehr lustiges Spezialwissen!

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Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Nils Mönkemeyer

M

eine Kammermusik-Tour mit Alina Ibragimova, Christian Poltéra und William Youn führt mich Anfang April in die Laeiszhalle. In Hamburg besuche ich immer die Altonaer Silberwerkstatt, wo altes Silber restauriert wird. Im Shop mit wunderschönen antiken Sachen kann man viel Geld lassen – oder einfach hinein­gehen, als wär’s ein Museum.

Hamburg 9.4.

Heidelberg  13.4.

u Heidelberg habe ich eine besonders enge Verbindung: Als Jungspund gastierte ich hier beim Heidelberger Frühling, und vor zwei Jahren war ich Artist in Residence des Phil­harmonischen Orchesters. Ich kehre gerne ein im Café Emma. Ein schöner Ort, um den Tag zu beginnen – und mit etwas Glück strahlt noch etwas Morgensonne über den Neckar.

I

n Tokio spiele ich regelmäßig in der Toppan Hall. Was Qualität, Akustik und Programme angeht, finde ich diese vergleichbar mit der Wigmore Hall in London. Diesmal spiele ich Schnittke und Schostakowitsch mit Pieter ­Wispelwey und dem Toppan Hall Ensemble. Die Menschen dort lieben diesen Saal und die ausgefallenen Programme. Mit meiner japanischen Managerin esse ich in Tokio gerne den berühmten Mont Blanc Cake.

Tokio  26./27.4.

Bonn  9.–12.5.

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ier laufen schon die Vorbereitungen für das Festival ­Elysium, das ich in Kooperation mit der Caritas Bonn kuratiere. Unser Motto: „Klassik für alle“. Musik hat eben die Kraft, gesellschaftliche Gruppen zusammenzubringen. Im Paten­ ticket-System kaufen Bonner Bürger Eintrittskarten für Bedürftige. Morgens gehen wir Musiker in die Sozialstationen oder in die KostBar, ein Qualifizierungsprojekt für Langzeitarbeitslose oder psychisch Kranke, wo wir gemeinsam eine von mir kreierte Suppe kochen. Die Begegnung mit Menschen, die es im Leben schwerer haben, berührt mich sehr. Das Festival ist mein besonderes Highlight im Jahr. Es hat etwas damit zu tun, warum ich überhaupt Musik mache.

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Foto: Irène Zandel, Franziska Evers, Tobias Schwerdt/Heidelberg Marketing GmbH shutterstock, Elysium Festival

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HÖHEPUNKT

SchumannFestwochen 12.– 29. SEP 2019 u. a. Lauma Skride, Antje Weithaas, amarcord, Andris Nelsons und Gewandhausorchester, Neueröffnung des Museums im Schumann-Haus

JUBILÄUMSJAHR CLARA SCHUMANN LEIPZIG Besuchen Sie Claras Geburtsstadt, erkunden Sie das Schumann-Haus, wo Clara und Robert ihre ersten vier Ehejahre verbrachten, wählen Sie aus über 170 Veranstaltungen und feiern Sie in der Musikstadt Leipzig mit! I N F O S : W W W.C L A R A1 9 . L E I P Z I G . D E R E I S E A N G E B O T : L E I P Z I G .T R AV E L /C L A R A

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Interview

»Alter Sänger, junger Dirigent« Countertenor Philippe Jaroussky hat soeben ein Herzensprojekt auf CD veröffentlicht, ist auf dem Zenit seiner Karriere – und hat schon ein weiteres Ziel vor Augen. Von Christian Schmidt

Zu Beginn des neuen Jahres wollten Sie ein Sabbatical einschieben. Was machen Sie, wenn Sie nicht singen?

Ich habe kurz vor Weihnachten aufgehört zu singen, und meine nächsten Konzerte waren dann erst im März, aber ich hatte trotzdem genug zu tun und vorzubereiten: Ich musste über meine Zukunftsprojekte nachdenken und Entscheidungen treffen, ich musste mich um meine Akademie kümmern, und nicht zuletzt musste ich mir über die Programme in der nächsten Zeit Gedanken machen. Es ist schön, diese Dinge auf so entspannte Weise anzugehen, weil man sich dann voll darauf konzentrieren kann. Auf Tourneen finde ich dafür keine Ruhe. Manchmal ist es auch einfach gut, einmal nicht zu singen, obwohl das meine 10 concerti April 2019

Leidenschaft ist, weil man sich dann von außen betrachtet und vorstellt, wie es wäre, nicht zu singen. Wie oft legen Sie so eine Pause ein?

Ich habe das erst zum zweiten Mal gemacht. Es hilft, die Stimme auszuruhen und die Technik aufzufrischen. Umso mehr erfreue ich mich danach wieder am Musizieren und kann diese Freude hoffentlich viel besser ans Publikum weitergeben. Sobald ich morgens unter der Dusche wieder anfange zu üben, merke ich: Es kann wieder losgehen!

»Auf der Bühne singt man eine Arie nur einmal« Trainieren Sie eigentlich auch Ihren Bariton oder ausschließlich die Kopfstimme?

Als ich anfing, hat mein Gesangslehrer beide Register trainiert, denn der Bariton liegt meiner Sprechstimme näher. Es kann sehr sinnvoll sein, in dieser natürlichen Lage die Mechanismen der Stimme zu verstehen, um die ­Erkenntnisse

dann auf den Counter anzuwenden. Da ich kein Tenor bin, sind die tiefen Lagen des Counters auch nicht gerade meine Spezialität, daran arbeite ich kontinuierlich. Denn auf der Bühne braucht man für die Oper auch das Brustregister, und da singt man eine Arie ja nur einmal. Das ist bei CDAufnahmen ganz anders, wo ich sieben oder acht Stunden am Tag nur singe, das ist in gewisser Weise ein ganz anderer Job. Fast jedes Jahr bringen Sie ein neues Album heraus, dabei sagt man ja schon länger der Studio-CD den Tod voraus. Wie schaffen Sie es, sie mit am Leben zu erhalten?

Meine Plattenfirma und ich sagen manchmal, wir sollten tatsächlich das Tempo drosseln. Mein letztes Soloalbum ist im November 2017 herausgekommen, zwischendurch war ich auch auf anderen Aufnahmen vertreten. Es gibt zum Glück weiterhin sehr viele Projekte. Selbstredend möchte man als Sänger in der Lebensphase am meisten machen, in der man sich am besten in Form fühlt. Schließlich weiß ich gar nicht, wie lange ich noch CDs aufnehmen kann.

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

E

s kommt nicht oft vor, dass ein Asteroid nach Opernsängern benannt wird. 2016 erreichte der Franzose Philippe Jaroussky nach zahlreichen internationalen Preisen auch das. Dabei denkt der mittlerweile 41-Jährige auf dem Höhepunkt seiner Karriere auch darüber nach, seine ­musikalische Laufbahn radikal zu verändern.


zur Person

1978 bei Paris geboren, ­studierte Philippe Jaroussky Violine, Klavier und Komposition und nahm 1996 ein Gesangsstudium auf. Neben einem Schwerpunkt auf Barockopern und Sakralmusik interpretiert der Countertenor auch französische Lieder und zeitgenössische Opern. Jaroussky wurde mehrfach mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet sowie mit dem Diapason d’Or und dem Gramophone Award.

April 2019 concerti  11


Interview

Sicherlich ist Händels Serse die beste Version. Für das große Publikum ist Monteverdi bestimmt auch berühmter als Cavalli. Aber ich wollte mit dem Titel ein bisschen provozieren, denn die erste Vertonung dieser Arie stammt immerhin von Cavalli! Das macht neugierig. Interessant an ihm ist zum Beispiel, dass die ersten Violinen nicht wie bei Händel colla parte mit dem Solisten spielen, sondern höher. Das ist sehr originell und hat seinen ganz eigenen Reiz. Welche Qualitäten sehen Sie in Cavalli noch?

Ich habe ihn schon zu Beginn meiner Karriere entdeckt, als ich Anfang zwanzig war. Schon damals hat mich der Charme dieser Musik sehr angezogen, er hat einen sehr aus12  concerti April 2019

Sie gelten als Spezialist auf dem Gebiet der Alten Musik. Sind Sie auch interessiert an zeitgenössischem Repertoire?

Natürlich, ich hatte schon öfter Gelegenheit, neue Stücke zu singen, denn ein Countertenor ist tatsächlich wieder eine ­moderne Stimme geworden. Mein nächstes CD-Projekt wird zeitgenössische Musik nur mit Klavier enthalten, aber es ist noch zu früh, darüber zu sprechen. Sie sind jetzt 41, haben zahlreiche Klassikpreise gewonnen, stehen weltweit auf der Bühne. Welche Ambitionen, Ziele und Herausforderungen könnte jemand wie Sie noch haben?

Wenn man jung ist, träumt man viel. Damals hätte ich nie zu hoffen gewagt, einmal an der Mailänder Scala zu singen. Sie haben Recht, ich habe viel mehr erreicht, als ich dachte. Wichtiger aber ist, dass man sich aussuchen kann, was und mit wem man singt. Das ­Publikum ist sehr dankbar, und diese Momente möchte ich intensiver wahrnehmen, eben weil ich nicht weiß, wie lange ich das noch kann.

»Ich habe immer Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan« Klingt ein wenig hedonistisch.

Das mag sein, aber wenn Sie keine Freude am Singen haben, geht es nicht. Und ein weiteres Ziel in meinem Leben ist es seit vielen Jahren, Dirigent zu werden. In drei oder vier Jahren werde ich schon meine erste Barockoper dirigieren, worüber ich sehr glücklich bin. So werde ich gleichzeitig ein alter Sänger und ein junger Dirigent sein. Beide Aktivitäten werden sich zunächst mischen, und nach und nach werde ich immer weniger singen zugunsten des Pults. Ich möchte mehr Verantwortung für meine ­m usikalischen Botschaften übernehmen. Entspringt daraus auch Ihre Motivation für Ihre Musikakademie, die Sie für Kinder und junge Erwachsene gegründet haben?

Ich komme selbst aus einer Familie, die völlig unmusikalisch war. Meine Lehrer sagten zu meinen Eltern, ich solle Mu-

Foto: Josef Fischnaller/Warner Classics

Ihr neues Album »Ombra mai fu« zitiert eine Arie aus Francesco Cavallis Oper Xerse, die durch Händel berühmt wurde. Wer ist für Sie der bessere Komponist?

geprägten Personalstil. Nicht umsonst werden zurzeit fast alle seiner Opern aufgeführt. Auf der CD wollte ich die besten Arien und Duette aus allen Opern zusammenfassen, auch um aufzuzeigen, auf welch verschiedene Weise er komponieren konnte – vom Lamento bis hin zu äußerst komischen Szenen. Schon zu Lebzeiten war seine Musik sehr populär. Sie ist sehr viel simpler als die von Händel und eher fragil. Cavalli schrieb sehr schnell und manchmal nur die Gesangs- und die Basslinie. Wer wann mit wem und welchen Instrumenten zusammenspielt, muss man also häufig selbst entscheiden. Das ist eine Art Neukreation allein durch die Instrumentierung. Bei Händel ist fast alles genau festgelegt. Deswegen liebe ich diese frühbarocke Musik auch so sehr, weil sie schult, den richtigen Klang zu imaginieren und den Text zu interpretieren.


sik machen, und so begann ich mit der Violine. Das veränderte mein Leben. Zwanzig Jahre später habe ich nun die Chance, das Leben von anderen Kindern bestenfalls positiv zu beeinflussen. Ich wurde oft gefragt, ob ich finde, man müs-

se mehr für die musikalische Bildung tun. Immer habe ich Ja gesagt, aber nie selbst etwas dafür getan. Diesen Mangel versuche ich nun wenigstens bei fünfzig Studenten pro Jahr aufzulösen. Und sie müssen dafür keinen Cent bezahlen.

Konzert-TIPPs

Berlin Sa. 30.3., 20:00 Uhr Konzerthaus Ensemble Artaserse, Philippe Jaroussky (Countertenor). Arien von Cavalli & Monteverdi, Instrumentalmusik des italienischen Barock Hannover Mo. 1.4., 19:00 Uhr Großer Sendesaal Hamburg Mi. 3.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Essen Sa. 13.4., 20:00 Uhr Philharmonie Eltville am Rhein Fr. 5.7., 20:00 Uhr Kloster Eberbach

München So. 7.7., 20:00 Uhr Prinzregententheater Neumarkt in der Oberpfalz Di. 9.7., 20:00 Uhr Festsaal Reitstadel Bad Kissingen Do. 11.7., 20:00 Uhr Max-Littmann-Saal Salzburg Fr. 7.6., 18:30 Uhr & So. 9.6., 16:00 Uhr Mozarthaus Händel: Alcina. Philippe Jaroussky (Ruggiero), Gianluca Capuano (Ltg.), Damiano Michieletto (Regie). Weitere Termine: 8., 10., 13., 16. & 18.8.

Ist das Ihre Art der Work-Life-Balance?

Daraus kann man selbst etwas lernen! Wenn Sie unterrichten, sind Sie gezwungen, Gedanken zu ordnen, Ansichten zu formulieren, den Schülern auch mal etwas vorzusingen. Manche Impulse kommen auch von den Schülern und Studenten selbst. Das prägt und bereichert das eigene Musizieren immens. Und nicht zuletzt: Es macht enorm viel Freude, ein Lehrer zu sein!

CD-Tipp

Ombra mai fu – Arien von Cavalli Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Erato

J O HANN S EB AS T I AN B AC H

Violinkonzerte

S INF ONI EN · OU V ER T Ü R E · S ONAT EN

ISABELLE FAUST AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN BERNHARD FORCK | XENIA LÖFFLER Isabelle Faust und Bernhard Forck sowie dessen Mitstreiter der Akademie für Alte Musik Berlin haben eine Vielzahl Bach’scher Werke erkundet, darunter Cembalokonzerte, Triosonaten für Orgel und Instrumentalsätze aus geistlichen Kantaten. All diese Werke entpuppen sich hier als direkte oder indirekte Verwandte der drei monumentalen Violinkonzerte. 2 CDS HMM 902335.36

FOTO © FELIX BROEDE

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harmoniamundi.com 25/02/2019 11:45 April 2019 concerti   13


Opern-Inszenierung des Monats

Schussfahrt nach Las Vegas Die Händelfestspiele in Karlsruhe eröffnen mit einer ganz großen Serse-Show des Regie führenden Counterstars Max Emanuel Cencic. Von Joachim Lange

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti April 2019


April 2019 concerti  15


Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

GENF 15.2.2019

Poesie schlägt Politik

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on Persien, wo das Stück eigentlich spielt, bleibt so gut wie nichts übrig. Über einer reichlich frequentierten Szene-Bar steht in ­Anspielung auf die Schwulen-­ Ikone Tom of Finnland „Tom of Persia“. Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail ­Ajdarpasic (Bühne) und Sarah Rolke (Kostüme) landen mitten im Las Vegas der Siebzigerjahre! Mit all dem Glamour, der mit dem Namen Liberace verbunden ist, aber auch mit den Neben­ eingängen zu Bars, Läden und Sex­etablissements abseits der glänzenden Showpaläste. Während in der hier erzählten S ­ tory der exzentrische Superstar mit Künstlernamen Serse seine weiteren Karriere­schritte mit den Bossen der Plattenindustrie verhandelt –da ist nicht weniger als die Eroberung des europäischen (Platten-)Marktes vorgesehen –, gibt ein Panorama­fenster hinter dem Tisch, an dem der Vertrag unterschrieben wird, das Stadtbild von Las Vegas frei. Als Counter-, Regie- und Pro­ duzenten-­Multitalent ist Cencic der Regisseur und als Protagonist der Gegenspieler des 16  concerti April 2019

Titelhelden. Cencic ist ein Phänomen, weil er als Counter – in der Partie des Arsamene mit gereifter vokaler Gestaltungskraft, Virtuosität und körperlicher Präsenz – seit Jahren zur Spitzenriege seines Fachs gehört. Parallel dazu hat er auch als Regisseur eine Souveränität entwickelt, die es ihm erlaubt, selbst ein Filetstück aus Händels Opernkollektion so umzukrempeln, dass kaum ein Stein auf dem anderen bleibt und das Publikum vor Vergnügen johlt. Statisten spielen tragende (Cocktail, Sekt) oder putzende Rollen, illustrieren das ShowBusiness im Hugh HefnerFormat, zeigen Sixpack, rocken, koksen und befassen sich miteinander. Die SiebzigerjahreMode ist dick aufgetragen, bleibt aber im charmant ironischen Retrorahmen. Xerxes geht auch anders, aber als „The Serse Show“ geht es eben auch. Karlsruhe 15.2.2019

Händel: Serse George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie), Rifail Ajdarpasic (Bühne), Sarah Rolke (Kostüme), Franco Fagioli, Lauren Snouffer u. a. Weitere Termine: 21., 23. & 26.2.2020

Wagner: Siegfried Georg Fritzsch (Leitung), Dieter Dorn (Regie), Jürgen Rose (Bühne & Kostüme), Tómas Tómasson, Petra Lang, Michael Weinius, Wiebke Lehmkuhl

OPER Jürgen Rose und Dieter Dorn frischen ihren Fantasy-Ring zur Neueröffnung des Genfer Opernhauses mit einer gefeierten Sängerschar – Georg Fritzsch trägt sie auf Händen – fulminant auf. (PK)

Frankfurt/Main 24.2.2019

Blockierte Synapsen Smetana: Dalibor Stefan Soltesz (Leitung), Florentine Klepper (Regie), Boris Kudlička (Bühne), Adriane Westerbarkey (Kostüme), Aleš Briscein, Izabela Matuła Weiterer Termin: 30.3.2019

Oper Regisseurin Florentine Klepper blockiert die Synapsen von der Szene zu Smetanas herrlicher Musik gar irreparabel, die Stefan Soltesz mit ernster Liebe zum Detail edel und erlesen zelebriert. (RD) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Falk von Traubenberg. Fotos: Falk von Traubenberg, Carole Parodi, Monika Rittershaus

v.l.: Yang Xu (Elviro), Max Emanuel Cencic (Arsamene), Franco Fagioli (Serse)


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Feuilleton

Dem Wasser entstiegen Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper Oceana ihre Uraufführung in Berlin Von Wolfgang Wagner

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18 concerti April 2019

Die zwei Namen der Nixe: 1889 malte Paul Gauguin seine Undine, eine literarisch enge Verwandte der Melusine

dame Louise, das seine Glanz­ zeiten hinter sich hat, feiert eine provinzielle Gesellschaft deutlich über ihren Verhältnis­ sen. Wie tief die Abstiegsangst sitzt, zeigt sich, wenn die durch Oceanes Andersartigkeit aus­ gelöste Irritation in Ablehnung und schließlich offene Feind­ seligkeit übergeht. Einen ers­ ten Skandal gibt es, als Oceane den dringlichen Bitten des

Martin von Dircksen um einen Tanz folgt und sich in ihren Bewegungen schließlich in selbstvergessener Extase ver­ liert. Der Gedanke an Salome und Elektra drängt sich auf, doch auf der Bühne des Strand­ hotels spielt eine mittelmäßige Kapelle Polkas und Walzer. Für sie hat Glanert gezielt einige Misstöne einkomponiert. Hier geht es also, anders als bei

Fotos: gemeinfrei, Bettina Stöß

m 30. Dezember 2019 hätte Theodor Fontane seinen 200. Geburtstag gefeiert. Deutschland nimmt dies zum Anlass, ihm neu zu begegnen. Im Jubiläumsjahr gibt es reichlich Programm, vor allem in Brandenburg, der Hei­ mat des großen Schriftstellers und Journalisten. Dort sind 150 Veranstaltungen geplant, in der Geburtsstadt Neuruppin ist die Ausstellung „fontane.200“ zu sehen. Aber es wird auch eine musikalische Auseinander­ setzung mit dem ­bedeutendsten Vertreter des Deutschen Rea­ lismus geben. So ist an der ­Deutschen Oper Berlin im ­April die Uraufführung einer Fontane-­ Oper zu erleben. ­Detlev Glanert hat mit dem ­Librettisten Hans-Ulrich Trei­ chel aus dem im Jahr 1882 ent­ standenen Novellenfragment Oceane von Parceval ein Büh­ nenwerk geschaffen. Die Vor­ lage habe Glanert gereizt, weil hier zwei für Fontanes Gesamt­ schaffen zentrale Themen auf­ einandertreffen: „Hier ist seine Melusine-Obsession Thema, über sie hat er ja sehr viel ge­ schrieben, und zugleich der immer wieder verhandelte ,Clash of two Cultures‘.“ Im Verlauf der Handlung wird Oceane mit der bürgerlichen Gesellschaft eines Sommer­ badeortes an der See konfron­ tiert. Im Strandhotel von Ma­


Strauss, um ein Ausbrechen aus der konventionellen Bewe­ gungssprache. Doch die Folgen sind ähnlich existenziell, wird Oceane doch nach ihrem Tanz von der empörten Menge be­ drängt und verfolgt. Zentral für das Konzept der Partitur ist die Gegenüber­ stellung der Welt des Meeres mit der der Badegesellschaft, die Glanert musikalisch aus­ gestaltet hat: „Die Wasser­ massen durch große, geschich­ tete, sich verschiebende Klang­ wolken. Allmähliche Farbver­ änderungen, das Changieren zwischen Licht und Schatten charakterisieren die See.“ Die­ ses harmonische Konzept, das Oceane trägt, pralle auf ein anderes, in dem die verschie­ denen Hotelgäste charakteri­ siert werden. Diese sind ihr gänzlich fremd. Und die un­ überwindbare Kluft weitet sich, als ein junger Fischer tot ans Meer gespült wird. Oceane be­ jaht das tödliche Potential des im Sturm entfesselten Ele­ ments als Teil des Lebens und kann die Katastrophe nicht als solche empfinden, während die

Der Tradition verpflichtet: Komponist Detlev Glanert

Urlaubsgesellschaft trauert. Glanert weiß, was Fontane an dieser Konstellation gereizt hat: „Seine Tochter Martha war sozial inkompetent. Hochintel­ ligent wie auch Oceane, aber sie konnte nicht mit anderen Menschen umgehen.“ In seiner Oper ist ständig die Ahnung präsent, dass Oceane mögli­ cherweise kein mystisches Wesen ist, sondern lediglich eine sehr individuelle, emotio­ nal verschlossene Frau. Dabei ist Glanert wichtig zu betonen, dass er und Treichel auf eine

Erklärung ihrer Psychologie bewusst verzichtet haben: „Wir haben Oceane als Phänomen gesetzt. Sie ist so, wie sie ist.“ Ob sie am Ende, als sie hinaus ins Meer schwimmt, frei in ihrem Element aufgeht oder den Freitod findet, bleibt also offen. Opern-TIPP

Berlin So. 28.4., 18:00 Uhr (UA) Deutsche Oper Glanert: Oceane. Donald Runnicles (Leitung), Robert Carsen (Regie, Bühne & Licht). Weitere Termine: 3., 15., 17. & 24.5.

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April 2019 concerti   19


Opern-Tipps

Unbekanntes Opernland Hierzulande ansonsten eher stiefmütterlich behandelt, bestimmen Russische Opern den Premierenkalender im April. Von Peter Krause

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Denis Velev als Pimen in der Lübecker Inszenierung von Boris Godunow

Foto: Steffen Gottschling

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ohlenkellertiefe, rabenschwarze Bässe leihen dem Zaren ihre Stimme. Gewaltige Chöre singen vom immerwährenden Leiden des Volkes. Zwiebeltürme schmücken die Bühne. Lange lebte die russische Oper vom Klischee und setzte sich im Westen letztlich nur mit wenigen Meisterwerken durch. Wirklich Eingang ins Repertoire fanden nur Tschaikowskys Eugen Onegin, Mussorgskis Boris Godunow und Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk. Zum Kanon des Musiktheaters gehören zudem natürlich die immergrünen Ballettklassiker. Aber würden wir einen Titel wie Die Verlobung im Kloster wirklich zweifelsfrei in Russland verorten? Es mag an der relativ späten Ausprägung eines nationalen Opernstils liegen, dass das Kulturland am östlichen Rand Europas bislang kaum in die Mitte des weltweiten Operngeschehens vorgedrungen ist. Erst Michail Glinka schuf ab den 1830er Jahren einen so deutlich eingefärbten Stil, dass er zum Vater der russischen Oper mutierte. Lange hatten westliche Moden zuvor die kulturelle Entwicklung von St. Petersburg oder Moskau deutlich dominiert. Seit Intendanten und Regisseure nach immer neuen Nüssen suchen, die sie mit ihren Inter-


Griechische Antike trifft auf das Alte Testament

Märchenhaft und komisch geht es auch an der Bayerischen Staatsoper zu, wenn der vom Film kommende und immer wieder fulminant in Opern­ gefilden wildernde Axel Ranisch den Doppelabend mit Strawinskys Opera buffa Mav­ ra und Tschaikowskys Schwanengesang Iolanta im schnu-

ckeligen Cuvilliés-Theater garantiert gewitzt in Szene setzt. Wiederum mit einem Zweierschlag punktet die Staatsoper Hannover, die Strawinskys neoklassizistischen Oedipus Rex nach Sophokles mit seiner auf Texten des Alten Testaments basierenden Psalmen­ sinfonie koppelt. Zurück zum Kern des russischen Repertoires kehrt hingegen die Deutsche Oper am Rhein. Tschaikowskys um Spielsucht, Geld und Liebesverlangen kreisendes Seelendrama Pique Dame wird Lydia Steier in Düsseldorf auf die Bühne bringen.

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Paul Potts 01.11.19 Crailsheim 20.11.19 Rust 21.11.19 Neu-Ulm 23.11.19 Karlsruhe ... und weitere Termine

Konzert-TIPPs

Mönchengladbach Sa. 23.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung), Agnessa Nefjodov (Regie). Weitere Termine: 31.3., 18. & 20.4., 10., 19., 24. & 29.5.

Rock meets Klassik in den Gärten der Welt

14.09.19 Berlin

Berlin Sa. 13.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Prokofjew: Die Verlobung im Kloster. Daniel Barenboim (Leitung), Dmitri Tcherniakov (Regie & Bühnenbild). Weitere Termine: 17. & 22.4. München Mo. 15.4., 19:00 Uhr (Premiere) Cuvilliés-Theater Strawinsky: Mavra & Tschaikowsky: Iolanta. Alevtina Ioffe (Ltg.), Axel Ranisch (Regie). Weitere Termine: 18., 20., 22., 25. & 28.4.

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Hannover Sa. 27.4., 19:30 Uhr (Premiere) Staatsoper Strawinsky: Oedipus Rex & Psalmensinfonie (konzertant). Valtteri Rauhalammi (Ltg). Weitere Termine: 1., 10. & 15.5., 2. & 12.6. Düsseldorf Sa. 25.5., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper am Rhein Tschaikowsky: Pique Dame. Aziz Shokhakimov (Leitung), Lydia Steier (Regie). Weitere Termine: 30.5., 5., 9., 25. & 27.6., 6., 11. & 14.7. Lübeck So. 28.4., 16.00 Uhr & Do. 16.5., 19.30 Uhr Theater Mussorgski: Boris Godunow. Manfred Hermann Lehner (Leitung), Peter Konwitschny (Regie)

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

02.06.19 Wittenberge 07.06.19 Berlin 29.06.19 Storkow ... und weitere Termine Alle Angaben ohne Gewähr

pretationen knacken können, gerät auch die russische Oper frisch und verstärkt in den Fokus. An der Staatsoper Berlin ist derzeit sogar ein eigener kleiner Saisonschwerpunkt als Blick in den Osten zu entdecken. Sergej Prokofjew ist hier mit gleich zwei humorsprühenden Werken zu erleben. Als er im Frühjahr 1940 mit dem Sujet einer Verwechslungskomödie aus dem späten 18. Jahrhundert bekannt wurde, zeigte er sich sofort animiert, daraus ein Bühnenwerk zu formen: „Das ist ja wie Champagner! Daraus ließe sich eine Oper im Stile von Mozart oder Rossini machen.“ Das Bekenntnis zu westlichen Vorbildern tut seiner pointiert geistreichen, enorm charmanten Musik keinen Abbruch. Die Verlobung im Klos­ ter mit all ihren Verwirrungen und Verwicklungen wird Starregisseur Dmitri Tcherniakov mit seiner starken Handschrift prägen, Daniel Barenboim ­dirigiert höchstselbst. Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen folgt als lebendiges Märchen- und Maskenspiel mit allerhand Prinzessinnen und Prinzen. Das Stück wird von den jungen wie erfahrenen Protagonisten des Kinder­ opernhauses Unter den Linden neu befragt.

Lust auf Klassik?



tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im April

Foto: Fernando Sancho

Klassische Strenge und feuriger Flamenco: Pablo Heras-Casado kommt mit buntem Programm nach Heidelberg. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Drama ohne Pose Auch wenn man es ihr auf der Bühne nicht ansieht: Die Pianistin Sophie Pacini begeistert vor allem durch ihr emotionales Spiel 4_Interview »Ich arbeite sehr viel – eigentlich ständig« Der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado über sein Faible für Papier, seine frühen Ambitionen als Komponist – und über seine p ­ rominente Ehefrau 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 04.19 Südwest 1


PORTRÄT

Mit Beharrlichkeit zum Erfolg: Sophie Pacini

Drama ohne Pose

D

as Temperament ist wahrscheinlich von meiner italienischen Oma“, mutmaßt Sophie Pacini. Es hat ihr wohl bei der Karrie­ re geholfen, von der sie in ih­ rem Münchner Lieblingscafé berichtet. Inzwischen sammelt sie Souvenirs, die sie von ihren weltweiten Konzertreisen mit­ bringt. Der bunt gemusterte Pullover, den sie beim Inter­ view trägt, ist aus ­Hongkong. Die einzige Tochter einer deut­ schen Ärztin und eines italieni­ schen Literaturprofessors kam 2 Südwest concerti 04.19

1991 zur Welt. Als sie das Kla­ vier für sich entdeckte, wurde es für sie Freund und Medium. Seitdem spielt sie vor allem aus zwei Gründen: Weil sie stets ihre eigene Musikbegeisterung teilen will, und weil sie oft, wie sie sagt, „ihrer Seele Platz ma­ chen möchte“. Als Achtjährige suchte sie sich ihren ersten Flügel aus. Zwar erreichte sie mit dem Fuß das Pedal noch nicht, dafür hatte sie aber schon klare Klang­ vorstellungen. „Es hat mir nichts gepasst“, erinnert sie

sich. Am Ende einer intensiven Probenwoche ließen sich die Eltern breitschlagen, den ge­ wünschten Steinway O zu kau­ fen. Sie nahmen dafür eigens einen Kredit auf. Offenbar hatte der Konzertflügel im Münchner Herkulessaal, an dem sie kurz zuvor das Finale des damaligen Karl-Lang-Wett­ bewerbs gewonnen hatte, da­ mals schon neue Maßstäbe für sie gesetzt. „Dieses Persönchen hat uns sehr beeindruckt“, hieß es in einer Notiz der Jury an die Eltern. Den ersten Flügel

Foto: Susanne Krauss

Auch wenn man es ihr auf der Bühne nicht ansieht: Die Pianistin Sophie Pacini begeistert vor allem durch ihr emotionales Spiel. Von Christina Bauer


von damals hat Pacini noch heute, in ihrer Wohnung im Münchner Stadtteil Bogenhau­ sen. Das Elternhaus im nahen Aying ziert inzwischen ein Steinway B Flügel, das Ferien­ haus in der Toskana ein Yama­ ha-Modell. Ihr Temperament half Pacini auch am ­Mozarteum in Salz­ burg. Dort galt es in jungen Jahren, mit dem strengen Re­ giment von Karl-Heinz Käm­ merling zurechtzukommen. „Es war eine sehr harte Schule“, resümiert sie. Klaviervorträge bis ein Uhr nachts gehörten genauso dazu wie zwölf Meister­kurse pro Jahr, „an Or­ ten, wo du wirklich nur Klavier spielen kannst“. Die ehrgeizige Schülerin lernte viel über Mu­ sik und Disziplin, aber auch über das Alleinsein. Intrigen, Bestechung, Diskriminierung, all das kam immer wieder vor, erinnert sie sich. Vor allem manche Eltern schufen ein Kli­ ma, in dem sich die Kinder untereinander nur schwer an­ freunden konnten. Lehrreiche Auseinandersetzungen

Nicht zuletzt wollte Kämmer­ ling mit seinen Schülern glän­ zen. Als Pacini mit fünfzehn Jahren zu einem anderen Leh­ rer wechselte, wollte er sie ex­ matrikulieren lassen. „Das war schon heftig“, erinnert sie sich. Es gelang ihr dennoch, die ge­ suchten Impulse anderer Do­ zenten zu bekommen. Zu­ nächst bei Pavel Gililov, mit dem sie Stücke diskutierte und Interpretationen hinterfragte. Dmitri Bashkirov folgte, und schließlich zeigte ihr Fou Ts’ong den Weg zu einem frei­ eren, emotionaleren Spiel. Zwar hat es mit ihm schon auch

mal „richtig gefetzt“, sagt Paci­ ni. Aber sie lernte, sich aus sich herauszutrauen, ihrem Spiel mehr Dramatik zu geben. Das ist hörbar, zu sehen ist es kaum, denn Pacini kann ein noch so aufwühlendes Stück spielen – sie bewegt dabei fast nichts, außer Händen und Fingern. Sie selbst erklärt das so: „Sobald ich anfange, mich mit dem Kör­ per zu bewegen, geht meine Energie weg von dem, was ich aussage.“ Von der „Mode, mit den Augen zu hören“, hält sie sowieso nicht viel. Warum Klassik oft nur distanziert ver­ klärt wird, versteht sie nicht. Für sie sind Schumann, Liszt, Chopin, Beethoven oder Mo­ zart diejenigen, mit denen sie ihr Leben verbringt. „Das wa­ ren keine Nerds, das waren Lebemänner.“ Nur die Frauen müssten mit ihren Werken ge­ genwärtiger sein. Daher sollen auf ihrem neuen Album Stücke von Clara Schumann und Fan­ ny Hensel dabei sein. Ihren Flügel zu Hause hat schon öfter Martha Argerich beehrt. Paci­ nis Beharrlichkeit hatte ihr 2010 bei einer Urlaubsbegeg­ nung ein privates Vorspielen eingebracht. Seitdem wurde ihr berühmtes Idol zur Mentorin.

Stuttgarter Liederhalle Mi., 10. April 2019 Konzerthaus Freiburg Fr., 12. April 2019 Einführung jeweils 19.15 Uhr

Venezianische Reise Werke von G. F. Händel, J. Rosenmüller, A. Steffani, A. Vivaldi, J. G. Pisendel und J. Hasse Anna Lucia Richter Sopran Freiburger Barockorchester Torsten Johann Cembalo und Leitung

Konzert-TIPP

Saarbrücken So. 28.4., 11:00 Uhr & Mo. 29.4., 20:00 Uhr Congresshalle Sophie Pacini (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ CD-Tipp

In Between – Werke von Liszt, R. & C. Schumann & Mendelssohn Sophie Pacini (Klavier). Warner

Vorverkauf Stuttgart: Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-550 660 77 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen Freiburg: BZ-Kartenservice Kaiser-Joseph-Straße 229 79098 Freiburg · Tel. 0761- 496 8888 Reservix -Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de


Interview

»Ich arbeite sehr viel – eigentlich ständig« Der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado über sein Faible für Papier, seine frühen Ambitionen als Komponist – und über seine prominente Ehefrau. Von Teresa Pieschacón Raphael

Herr Heras-Casado, Ihre Frau ist eine in Spanien recht bekannte Fernsehjournalistin. Welche Frage würden Sie ihr nicht beantworten?

(lacht) Oh, das weiß ich gar nicht. Schließlich habe ich sie auch über ein Interview kennengelernt. Offenbar habe ich auf ihre Fragen richtig geantwortet, denn nach sechs Jahren sind wir immer noch zusammen. Ihre Frau moderierte diverse People-Formate und ist sehr populär. Hat das Ihr Leben verändert?

Nicht wirklich. Das hängt auch von meiner Frau ab. Fast jeder kennt sie hier in Spanien, aber im Hinblick auf ihre Familie ist sie sehr zurückhaltend und diskret. Jeder hat eben seine Karriere, sie im Fernsehen und ich auf der Bühne. Natürlich 4 Südwest concerti 04.19

geben wir auch mal ein Interview in der Klatschpresse. Ich habe überhaupt kein Problem damit. Wir sind kein Klatschmagazin, wollen aber natürlich auch etwas über Sie wissen. Es wird einem regelrecht schwindelig, wenn man an Ihr denkbar breites Repertoire denkt!

Ich arbeite sehr viel – eigentlich ständig. Jedes Projekt erfüllt mich mit großer Leidenschaft. Gerade habe ich vor drei Tagen die Fünfte von Bruckner dirigiert, dann habe ich sehr viel Mendelssohn gemacht. Nun sitze ich mit Calixto Bieito hier in Madrid an der Inszenierung der Oper Die Soldaten von Bernd Alois Zimmermann. Ja, es ist sehr viel Arbeit, die ich mit großer Strenge und Disziplin bewältige.

»Für mich sind Partituren wie Kultobjekte« Wie beginnen Sie den Tag?

Hier in Madrid stehe ich sehr früh auf und frühstücke mit der Familie. Manchmal stehe ich aber noch früher auf, um das

Pensum zu schaffen. Gerne arbeite ich auch in der Nacht. Ich liebe diese besondere Form der Stille, wenn niemand mehr wach ist und kein Telefon klingelt. Diese Stimmung inspiriert mich. Wenn ich unterwegs bin, habe ich natürlich immer meine Partituren dabei. Auf dem Tablet?

Auf keinen Fall! Ich habe selbstverständlich auch ein iPhone und all diese technischen Gerätschaften, die man heute so hat. Ich bin aber geradezu ein Papierfetischist – im wahrsten Sinne des Wortes. Für mich sind die Partituren wie Kult­objekte, ganz persönliche Dinge, ich brauche sie um mich herum. Ich mag Papier, mag die Noten darauf „anfassen“ und mit Zeichen versehen und auch mal ein solches wieder wegradieren. In diesem körperlichen, visuellen Prozess lerne, verinnerliche, begreife ich die Architektur der Musik. Vermutlich viel besser, als wenn ich sie virtuell erarbeiten würde. Was schreiben Sie so in eine Partitur hinein?

Ich versuche nichts an den Noten zu ändern, sondern nur bestimmte Passagen oder Phra-

Foto: Fernando Sancho

V

ermutlich wäre es leichter, jene internationalen Orchester aufzuzählen, die Pablo Heras-Casado nicht dirigiert hat. Im April steht für den Spanier nun eine Tournee mit dem Mahler Chamber Orchestra an, das als „Orchestra in Residence“ des Heidelberger Frühlings auch in BadenWürttem­berg Station macht.


zur Person

1977 in Granada geboren, studierte Heras-Casado zuerst Kunstgeschichte und Schauspiel, ehe er sich endgültig dem Dirigieren zuwandte. Als Gastdirigent leitet er zahlreiche interna­ tionale Orchester. Seit 2011 ist er Erster Dirigent des Orchestra of St. Luke’s, darüber hinaus hat er die Funktion des Principal Guest Conductor am Teatro Real in Madrid.

sen zu verstärken. Ich schreibe … ist für die Strukturierung der nie etwas Persönliches hinein, Tempi, das Rot für die unternichts, was mit dem Charakter schiedlichen Einsätze. oder der Stimmung des Stückes zu tun hätte, weil ich spä- Wären Sie gerne Komponist ter am Podium nicht davon geworden? beeinflusst werden möchte. Ich Nicht unbedingt. Ich bin faszihabe so einen fantastischen niert davon, das Werk eines Stift, auf der einen Seite kann anderen zu vermitteln, ihm man mit roter, auf der anderen eine Stimme zu verleihen, ihm mit blauer Farbe schreiben. Leben zu geben. Als ich klein war, habe ich ein Ballett komDas Blau … poniert und ich bekam einen

Preis, aber eigentlich bin ich ein Dirigent. Ein Dirigent, der gerne Traditionen aufrecht erhält oder der lieber mit ihnen bricht?

Ich lebe gerne in unserem Zeitalter. Heute gibt es wesentlich mehr Teamarbeit. Der Dirigent ist nicht mehr diese mystische, übermenschliche, göttliche Figur wie im 19. Jahrhundert. Es concerti 04.19 Südwest 5


Interview

ist wichtig, dies alles zu wissen, und dennoch ziehe ich die heutigen Zeiten vor. Sie sind auf diesem Gebiet wesentlich demokratischer, näher an der allgemeinen Gesellschaft, menschlicher, wenn Sie so wollen. Freier. Gleichzeitig werden mit der Freiheit und dem Recht auf freie Meinungsäußerung auch sämtliche Tabus gebrochen, wie vor einem Jahr die Entscheidung der ECHO-Jury zeigte.

Ich glaube, dass die Entscheidung, Musiker auszuzeichnen, die in ihrem Werk antisemitische oder frauenfeindliche Töne anschlagen, sehr unglücklich und nicht richtig war. Und dennoch glaube ich nicht, dass man das Problem löst, indem man die ECHOs zurückgibt. Sie selbst wurden mehrmals ausgezeichnet.

Ja, einmal für eine DVD mit Donizettis L’elisir d’amore und einmal für eine Schumann-CD. Das sind Preise, die wir und alle Kollegen, die einen ECHO bekommen haben, uns in diesem Moment verdient haben. Die Jury hat damals diese Entscheidung getroffen und sich auch nicht im Nachhinein „geirrt“. Ich weiß, dass die Angelegenheit mit sehr viel Sensibilität behandelt werden muss, und ich will auch gar nicht über das Verhalten von Daniel Barenboim oder Christian Thielemann urteilen. Es ist eine legitime Art des Protests. Ich denke nur: Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ich kann ja auch nicht sagen, ich bin jetzt kein Spanier mehr, weil mein Land eine Entscheidung getroffen hat, die nicht 6 Südwest concerti 04.19

richtig war oder die mir nicht gefällt. Apropos Spanien. Sie sind Chefdirigent von St. Luke in New York, verantworten aber auch das Festival von Granada und sind Erster Gastdirigent am Teatro Real in Madrid. Wenn Sie den spanischen Musikbetrieb mit dem deutschen vergleichen müssten …

»Es wird zu viel herumdiskutiert anstatt einfach zu machen« Im Franquismus gab es so gut wie keine Musik, keinen Zugang zur abendländischen Kultur. Als Franco starb, wuchs langsam auch institutionell eine Musikkultur heran mit Hochschulen und Konzerthäusern. Wir haben zwar auch ein reiches Kulturerbe, in der Literatur, in der Malerei und auch in der Musik. Dort aber fehlt es immer noch an einem wirklichen Bewusstsein. Man muss noch so viel tun, publizieren und edieren. Weder alle Kathedralen noch Schlösser haben Archive. Es liegt auch ein bisschen am Charakter, es wird zu viel herumdiskutiert anstatt sich zu organisieren und einfach zu machen. Meist sind es dann die Engländer oder die Deutschen, die unser Repertoire entdecken und spielen. Na ja, Ihnen kann man nun nichts vorwerfen. Als einstiger Sängerknabe aus Granada gründeten Sie das Vokalensemble Capella Exaudi, waren Mitbegründer des

avantgardistischen Ensembles Sonóora, riefen 2002 das Barockorchester Barroca de Granada ins Leben und 2007 das Ensemble La Compañía Teatro del Principe, das auf historischen Instrumenten musizierte …

Leider ist uns vielfach das Geld ausgegangen. Und ich hatte keine Zeit mehr Haben Sie noch Zeit, auf den Mulhacén, den höchsten Berg des spanischen Festlands bei Granada, zu steigen?

Seit einem Jahr war ich nicht mehr da. Und fühle mich fast schuldig. Denn das Bergsteigen ist für mich sehr wichtig! Auch Brahms, Mahler, Karajan liebten die Berge. Warum?

Die Einsamkeit und die Stille sind phänomenal. Sie stellen sich allerdings erst ein, wenn man 2 500 bis 3 000 Meter überschreitet. Man ist dann an einem Ort, der einen zurückführt zu sich selbst, auf die Essenz. Es ist wie eine Art Reinigungsprozess. Ein fast unerklärliches Gefühl. Man fühlt sich sehr weit entfernt von allem und gleichzeitig auch sehr verbunden mit der Erde. Konzert-TIPP

Heidelberg So. 7.4., 19:30 Uhr Stadthalle Marina Heredia (Gesang), Alexander Melnikov (Klavier), Mahler Chamber Orchestra, Pablo Heras-Casado (Ltg). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, de Falla: El amor brujo CD-Tipp

Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2, SInfonie Nr. 1 u. a. Bezuidenhout, Freiburger BO, Heras-Casado (Ltg). harmonia mundi“


KLANGMAGIE TEODOR CURRENTZIS, CHEFDIRIGENT

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Tipps & Termine

Warum der Feingeist lernte zu bellen wie ein Hund Heidelberg Der französische Pianist David Fray wurde mit seinen rhythmisch

federnden Interpretationen zum Bach-Spezialisten

B

ellen Sie wie ein großer Hund!“, verlangte der berühmte russische Kla­ vierpädagoge Dmitri Bashkirov von David Fray, als dieser bei ihm Unterricht nahm. In der Tat neigt der französische Star­ pianist, der 1981 in der Pyre­ näen­­stadt Tarbes geboren wur­ de, von Natur aus zu einem so zart-feingeistigen Spiel, dass es einer Autorität wie Bashki­ rov bedurfte, um sein Tempe­ rament zu erwecken. In seinem Denken und Emp­ finden wurde Fray schon früh von der deutschen Kultur ge­ prägt: Die Mutter ist Deutsch­ lehrerin, der Vater Kant- und

8 Südwest concerti 04.19

Hegel-Forscher. Da wundert es nicht, dass Fray den deutschen Pianisten Wilhelm Kempff als Vorbild nennt: „Von ihm habe ich gelernt, dass es wirklich möglich ist, auf dem Flügel zu singen.“ David Frays Götter heißen so­ mit Bach, Mozart, Beethoven und Schubert. Debussy hinge­ gen möchte er nie spielen, auch russische Musik reizt ihn nicht, dafür jedoch Modernes, etwa Boulez. Berühmt wurde er mit Bach: Seine ebenso kantablen wie rhythmisch federnden In­ terpretationen der großen Kla­ vierkonzerte mit der Deut­ schen Kammerphilharmonie

Bremen wurden von Presse und Publikum begeistert ange­ nommen und vom Star-Filme­ macher Bruno Monsaingeon dokumentiert. Auch sein aktu­ elles Album ist Bach gewidmet. Darauf spielt er Konzerte für zwei, drei und vier Klaviere mit seinen ehemaligen Studienkol­ legen Audrey Vigoureux, Em­ manuel Christien und dem gemeinsamen Lehrer Jacques Mario-Felix Vogt Rouvier. Di. 9.4., 19:30 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling. Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). Bach: Violinsonaten Nr. 3 E-Dur, Nr. 4 c-Moll & Nr. 5 f-Moll, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur „Kreutzer“

Fotos: Marco Borggreve/Warner Classics

»Bach kann man nicht spielen, wenn man immer nur unterwegs ist«: David Fray nimmt sich Zeit zum Nachdenken – über die Musik und das Leben im Allgemeinen.


Faszinierende Konzerte der Saison18.19 Erstmals in neuer Besetzung: das Artemis Quartett

Abschied und Aufbruch Schwetzingen Die SWR Festspiele

betreten in diesem Jahr »Neuland«

N

euland“ als Spielzeitmotto ließe auch eine selbstreferenzielle Definition zu. Doch glücklicherweise haben sich die Schwetzinger SWR Festspiele nicht rundum erneuert und Altbewährtes über den Haufen geworfen, schließlich sind etwa der jährliche Auftrag zu einer Musiktheaterproduktion und der Fokus auf selten gespielte Opern nicht nur liebge­ wonnene Tradition, sondern gleichsam die DNA des Festivals. So präsentieren Elena Men­ doza und Matthias Rebstock in Der Fall Babel, ihrem dritten gemeinsamen Musiktheaterwerk, ihre eigene Lesart des biblischen Mythos vom Turmbau zu Babel und hinterfragen in ihrem Plädoyer für Toleranz und Vielfalt auf unge­ wöhnliche Weise die Gattung Oper. Ob und wie das Duo damit Neuland betritt, wird sich bei der Uraufführung zeigen. Unter den zahl­ losen namhaften Gästen erfüllt ein Ensemble auf ganz eigene Weise das Motto: Das Artemis Quartett verabschiedet seine zwei Mitglieder Eckart Runge und Anthea Kreston und heißt seine zwei neuen Mitglieder Harriet Krijgh und Suyoen Kim willkommen. Ein QuartettAbend zu sechst – auch das ist in gewisser Maximilian Theiss Weise „Neuland“. Schwetzinger Festspiele 26.4.–25.5.2019 Andreas Ottensamer, Christiane Karg, Jean-Guihen Queyras, Simone Kermes, vision string quartet u. a. Schloss Schwetzingen, Dom zu Speyer u. a.

16.5.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal

YUJA WANG Klavier MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Dirigentin City of Birmingham Symphony Orchestra Werke von Ravel, Prokofjew & Brahms

23.5.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal

ANNE-SOPHIE MUTTER SPIELT MOZART

Kammerorchester Wien-Berlin – Werke von Mozart 24.5.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal

ORPHEUS CHAMBER ORCHESTRA JAN LISIECKI Klavier

Werke von Beethoven, Mendelssohn & Barber

4.6.2019 – 20 Uhr – Beethoven-Saal

KRYSTIAN ZIMERMAN Klavier Werke von Chopin und Brahms

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Tipps & Termine

Fröhlich schwimmt die Forelle im Burghof Lörrach Das Skride Quartett und Dominik Wagner angeln sich Werke von Schubert und Strauss

D

er Burghof Lörrach öffnet in der Spielzeit 2018/19 bereits zum 20. Mal seine Pfor­ ten für all jene, die an einem m e h r s p a r t i g e n Ku l t u r­ programm fernab einer der großen Theater- oder Konzert­

institutionen interessiert sind. Die musikalische Sparte ver­ pflichtet sich dabei keinem Genre, sondern einzig hoher Qualität – dafür stehen nam­ hafte Gäste wie das Cuarteto Casals oder Nils Mönkemeyer.

Die Gattung des Klavierquartetts blüht unter ihren Händen auf: die Musikerinnen des Skride Quartetts

Der April steht unter einem kammermusikalischen Stern: Das Skride Quartett vereint vier Künstlerinnen, die sowohl im Solistischen wie auch der Kammermusik beheimatet sind und ihre Erfahrung nun in das Klavierquartett von Ri­ chard Strauss einfließen las­ sen. Dessen lyrischer Charak­ ter verrät die intensive Ausei­ nanderetzung mit Johannes Brahms. Bedingt durch die Seltenheit dieser Gattung kommen Baiba Skride, Lise Berthaud, Harriet Krijgh und Lauma Skride seit 2016 nur projektweise für Kla­ vierquartette zusammen. In Schuberts Forellenquintett greift der 33-jährige Kontrabas­ sist Dominik Wagner dem Skri­ de Quartett tieftönend unter die Arme. Seit 2016 ist der gebürtiger Wiener Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stif­ tung. Hannah Duffek Mi. 3.4., 20:00 Uhr Burghof Skride Quartett, Dominik Wagner (Kontrabass). R. Strauss: Klavierquartett c-Moll op. 13, Schubert: Forellenquintett A-Dur D 667

31. Mai - 3. August 2019 Infos und Karten unter:

Fotos: Keith Saunders, Chaarts

Sharon Kam

Maria Sournatcheva

10 Südwest concerti 04.19

Yury Revich

www.weilburger-schlosskonzerte.de

Simon Höfele

(0 64 71) 94 42 -10 / 11


U N V E R W E C H S E L B A R | S E I T Ü B E R 70 J A H R E N DA S BACHFEST IM HER ZEN FR ANKENS

Die Klarinette lässt die Töne tanzen weingarten David Orlowsky und die CHAARTS

Chamber Artists verbinden Klassik mit Klezmer

Bachwoche Ansbach Musikalischer Wirbelwind aus dem Aargau: CHAARTS Chamber Artists

G

anze Welten lässt er auf seinem Instrument erklin­ gen und fesselt damit seit Jah­ ren seine Zuhörer: Klarinettist David Orlowsky wurde zu­ nächst klassisch ausgebildet, doch bald schon von KlezmerStar Giora Feidman persönlich gefördert. Sein Ziel ist es, die Tradition des Klezmer lebendig zu halten und ihm dabei seinen eigenen Stempel aufzudrü­ cken. Bereits als Sechzehn­­ jähriger gründete er das heuti­ ge David Orlowsky Trio, das regelmäßig die Klassik-Charts stürmt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Mit den CHAARTS Chamber Artists hat er ebenfalls einen idealen Partner an seiner Seite: Frisch, intensiv, leidenschaft­ lich und flexibel interpretiert das klassische Ensemble aus der Schweiz Werke der Kam­ mermusik bis zur Sinfonie aus allen Epochen und in zahlrei­ chen Musikstilen. Ehemali­ge Mitglieder des Mahler Cham­ ber Orchestra gründeten

CHAARTS 2010, inspiriert durch Claudio Abbados ­Lucerne Festival Orchestra. Die Stärke der „Klassik-Band“ sind die Musiker selbst. Deswegen sind die einzelnen Stimmen auch immer nur mit so vielen Instrumentalisten besetzt wie unbedingt notwendig. Am En­ de steht das Ensemble geschlos­ sen hinter einer kompromiss­ losen Interpretation – auch wenn die Proben dadurch schon mal etwas länger dauern können. Das erklärt vielleicht die Begeisterung und Leiden­ schaft des Ensembles, die Cel­ list Andreas Fleck auf den Punkt bringt: „Für ­CHAARTS ist das Brennen für Musik der Antrieb, uns mit Menschen zu verbinden und das, was wir für wertvoll betrachten, mit ihnen zu teilen.“ Julia Hellmig Mo. 29.4., 20:00 Uhr Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben David Orlowsky (Klarinette), CHAARTS Chamber Artists. Werke von Prokofjew, Mendelssohn, Olivero & Orlowsky

26. JULI BIS 4. AUGUST 2019 Arabella Steinbacher Kristian Bezuidenhout Klavierduo Tal-Groethuysen Gaechinger Cantorey Dorothee Oberlinger Windsbacher Knabenchor Isabelle Faust Ruedi Lutz Iveta Apkalna Ensemble Resonanz Dieter Ilg Nils Mönkemeyer Tadashi Endo Hans-Christoph Rademann Dresdner Kammerchor Vittorio Ghielmi Jörg Halubek Dieter Ilg Simone Rubino u.v.m.

Programm und Karten unter

www.bachwoche.de Tel. 0981 15037


Tipps & Termine

Sinfonik trifft Jazz stuttgart Die Philharmoniker und die

SWR Big Band feiern Wolfgang Dauner

D

ass sich klassische Musiker auch gerne über die Genre­ grenzen hinaus begeben, um ihr Repertoire in verschiedene Richtungen zu erweitern, ist gerade in der heutigen Zeit ein nicht selten auf den Spiel­ plänen anzutreffendes Phäno­ men. Das wiederum ist die Gelegenheit für zeitgenössi­ sche Komponisten, stil­ übergreifende Werke vorzule­ gen und dort anzuknüpfen, womit schon Debussy oder Hindemith experimentierten. Einer von ihnen ist der deut­ sche Komponist und Jazzmu­ siker Wolfgang Dauner, in

dessen Fokus die Symbiose aus Klassik, Neuer Musik und Jazz steht. Für den Deutschen ­Musikrat komponierte er das Stück Second Prelude to the Primal Scream, das s­ infonische Elemente mit Big-Band-­ Klängen verbindet – ein Kon­ zept, für das sich schon Jazz­ legende Miles Davis begeister­ te. Sein Album „Sketches of Klassikgröße und Jazzliebhaber: Spain“ brachte ihm gar einen Dirigent Dennis Russell Davies Grammy ein. Beide Werke sind nun zum Internationalen Tag Di. 30.4., 20:00 Uhr Liederhalle des Jazz im Beethovensaal der Sebastian Studnitzky (Trompete), SWR Stuttgarter Liederhalle zu erle­ Big Band, Dennis Russell Davies (Ltg). Ellington: Black, Brown and Beige, ben. Dauner: Second Prelude to the Primal Johann Buddecke Scream, Davis: Sketches of Spain

8. Sinfonie konzert

Tickets: 07121/ 82012-26

Luigi Dallapiccola • Piccola musica notturna Pantomimischer Tanz nach einem Gedicht von Machado Hector Berlioz • Les nuits d’été op. 7 Sechs Lieder für Sopran und kleines Orchester Ludwig van Beethoven • Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

www.wuerttembergische-philharmonie.de

Fotos: Reinhard Winkler, NMT

Montag, 6. Mai 2019 20 Uhr Stadthalle Reutlingen

Juliane Banse \ Sopran Christoph Poppen \ Leitung anz.concerti.8.sinfonie.124x88.2.19.indd 1 12 Südwest concerti 04.19

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Einsturz und Untergang Das Nationaltheater Mannheim bringt Debussys Opernfragment House of Usher auf die Bühne

A

nna Viebrock war bereits eine namhafte und mit zahlreichen Auszeichnungen dekorierte Bühnen- und Kos­ tümbildnerin, als sie nach der Jahrtausendwende ihre ersten eigenen Regiearbeiten begann. Inzwischen ist die gebürtige Kölnerin, die in den Neunzi­ gerjahren mit Jossi Wieler oder Christoph Marthaler zusam­ mengearbeitet hat, auch als Theater- und Opern-Regisseu­ rin vielgefragt. Ihre Bühnen­ räume und -ausstattungen sind derart detailverliebt ausgestal­ tet, dass sie fast schon natur­ getreuen Nachbauten vergan­

gener Lebensräume gleichen. Das gesamte 20. Jahrhundert sei ihr Material, sagte Viebrock einmal über ihren ästhetischen Ansatz. Ihre einzigartige Herangehens­ weise ist also wie geschaffen für die szenische Rekonstruk­ tikon von Debussys Opernfrag­ ment zu Edgar Allan Poes Der Untergang des Hauses Usher: In der Schauergeschichte geht nämlich nicht nur das Ge­ schlecht der Ushers unter, son­ dern es stürzt auch noch wort­ wörtlich das Haus selbst bzw. dessen Gemäuer ein. Maximilian Theiss

Schöpferin klaustrophobischer Räume: Regisseurin Anna Viebrock Fr. 12.4., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Debussy/Poe: House of Usher. Benjamin Reiners (Leitung), Anna Viebrock (Regie), Lisa Böffgen (Video). Weitere Termine: 17. & 20.4., 16. & 31.5., 18.6.

concerti 04.19 Südwest 13


Tipps & Termine

Heidelberg Das Bergen Philharmonic Orchestra

bekennt sich zu Johannes Brahms

Das Bergen Philharmonic Orchestra lockt mit körperlich warmem Streicherklang und üppig blühenden Oboentönen.

H

at Brahms’ weise Melancholie nicht etwas Norwegisches? Das seelenvoll singende Fortissimo des Bergen Filharmoniske Orkester, sein körperlich warmer Streicherklang, die üppig blühenden Oboentöne – all diese Eigenheiten der Musiker aus dem hohen Norden taugen so perfekt zum Hamburger Komponisten, dass die Verwandtschaft der beiden Hansestädte sich vom Maritimen sogleich ins Musikalische weitet. Ein ganzes Festival hat das Traditionsorchester aus Bergen zu

14 Südwest concerti 04.19

Spielzeitbeginn Johannes Brahms gewidmet. Der ausgeprägte Charakter des über 250 Jahre jungen Orchesters schmiegte sich den Eigenheiten des Wahlwieners in jeder prall ausmusizierten Phrase ideal an. Hier spielt ein Ensemble, das noch nicht angekränkelt ist von jener Globalisierung des Klangs, die zwar die technische Qualität weltweit maximiert hat, aber die Spitzenorchester auch austauschbarer gemacht hat, als sie zu Furtwänglers, geschweige denn zu Brahms’ und Griegs Zeiten waren. Ge-

rade der größte Name unter den norwegischen Komponisten ist eng mit der Geschichte der Philharmoniker verbunden. Edvard Grieg stand ihnen einst in der patriotisch gestimmten Zeit des späten 19. Jahrhunderts für zwei Spielzeiten als Dirigent vor. Er entdeckte das Volkslied als wichtigen Rohstoff seines Werks und bestätigte doch den eklektischen Kunst- und Kulturbegriff, der das Norwegische als das definiert, „was zu uns passt.“ Mitteleuropäisches wird amalgamiert, das Nationale saugt das Kosmopolitische auf. Während die bürgerliche Musik­gesellschaft „Harmonien“, die 1765 das Orchester gründete und den Klangkörper bis heute fördert, für die enge Verankerung in der Stadt sorgt, strahlen die Philharmoniker selbst eine starke Identität aus. Je zur Hälfte bestehen sie aus Norwegern und Ausländern, sehen Brahms freilich ohne Umschweife als einen der ihren an. Musikchef Edvard Gardner schwärmt vom „aromatischen Duft“ seines Orchesters, das „wie in Ruhe gereifter Rotwein“ klinge. „Die starke Verwurzelung in der ­städtischen Community und die internationale Ausstrahlung bedingen sich. Doch wir müssen rausgehen, um wahrgenommen zu werden. Gerade auf Tour sind wir wirklich Weltklasse.“ Peter Krause

Fr. 5.4., 19:30 Uhr Stadthalle Heidelberger Frühling. Truls Mørk (Violoncello), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Leitung). R. Strauss: Don Juan op. 20, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Foto: Oddleiv Apneseth

Klangveredelt im Bannkreis der Fjorde


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Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im April

1.4. Montag Heidelberg

20:00 Theater (Zwinger 1) Becoming. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Zuydervelt

Karlsruhe

Koblenz

20:00 Staatstheater Raschèr Saxophone Quartet, Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Liszt: Orpheus, Keuris: Konzert für Saxofonquartett, R. Strauss: Sinfonia Domestica

19:30 Theater Wilson: The Black Rider. Karsten Huschke (Leitung) Mainz

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie) 19:30 Staatstheater tanzmainz: Die Schuld des Tages an der Nacht. Compagnie Hervé Koubi

Staatstheater Mainz

21:00 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: CRIA (DEA). Alice Ripoll (Choreografie) Saarbrücken

20:00 Congresshalle Felix Klieser (Horn), Saarländisches Staatsorchester, Jean-Yves Ossonce (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11, Prokofjew: Carnet de voyage, Magnard: Sinfonie Nr. 4 op. 21 Wiesbaden

Simon Boccanegra von Giuseppe Verdi ab 23. März Musikalische Leitung: Daniel Montané Inszenierung: Frank Hilbrich

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19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Benjamin Russell (Bariton), Christina Domnick & Levi Hammer (Klavier). Werke von Schubert 20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Alexander Krichel (Klavier). Werke von Beethoven/Liszt, Liszt, Wagner/Liszt, Beethoven & Ravel

2.4. Dienstag Andernach

20:00 Burg Namedy Percussionquartett Fourschlag. Živković: To the Gods of Rhythm & Tak-Nara, Rouse: Ku-KaIlimoku, Reich: Mallet Quartet Green: Stop Time & Fluffy Ruffles, Cage: Living Room Music Heidelberg

9:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Leonard Elschenbroich (Violoncello), Stipendiaten der Kammermusik Akademie. Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 12:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling. Leonard Elschenbroich (Violoncello), Stipendiaten der Kammermusik Akademie

20.02.19 14:59


3.–7. April 2019

Jugend musiziert LANDESWETTBEWERB IN SCHORNDORF UND DEN PARTNERGEMEINDEN PLÜDERHAUSEN, REMSHALDEN, RUDERSBERG, URBACH, WELZHEIM UND WINTERBACH

Samstag, 6. A

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concerti 04.19 Südwest 17


Klassikprogramm

Mainz

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Dancinha – Von Rio in die Welt. Alice Ripoll (Choreografie) 19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: CRIA. Alice Ripoll (Choreografie) 21:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: Vis Motrix. CocoonDance München

19:30 Philharmonie im Gasteig Stuttgarter Philharmoniker, Markus Huber (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, R. Strauss: Eine Alpensinfonie Ulm

20:00 CCU Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Erich Wächter (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“, Schumann: Ouvertüre, Scherzo und Finale, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

3.4. Mittwoch Budenheim

20:00 Schloss Waldthausen Valeriy Sokolov (Violine), Evgeny Izotov (Klavier). Beethoven: Violinsonaten A-Dur op. 30/1 & c-Moll op. 30/2, Bartók: Sonate Nr. 1 op. 21, Ravel: Tzigane Heidelberg

9:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie 12:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie. Igor Levit (Klavier), Leonard Elschenbroich (Violoncello), Stipendiaten der Kammermusik Akademie. Beethoven: Klaviertrio Nr. 5 D-Dur op. 70/1 „Geistertrio“, Brahms: Cellosonate e-Moll 19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Rachel Cheung (Klavier). Franck: Prélude, Fugue et Variation h-Moll op. 18, Chopin: 24 Préludes op. 28 18 Südwest concerti 04.19

Tipp

2.4. dienstag

19:30 Stadthalle Heidelberg Heidelberger Frühling: Genesis of Percussion. Alexej Gerassimez, Julius Heise, Lukas Böhm, Richard Putz & Sergey Mikhaylenko (Percussion) Daheim fehlten in Mutter Gerassimez’ Küche oft Töpfe, Löffel und Schneebesen: Der kleine Alexej begann schon als Dreijähriger mit dem Topfschlagen im Kinderzimmer. 19:30 Alte Aula Heidelberger Frühling: Castor&&Pollux 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Tatjana Ruhland (Flöte), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, Jamie Phillips (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 6 D-Dur „Le Matin“, Hefti: Media Nox – Musik zur dritten Nachtwacher (UA), Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 22:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge. Kirill Richter (Klavier), Alena Zinovieva (Violine), August Krepak (Violoncello) Heilbronn

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung) Kaiserslautern

11:00 Fruchthalle Als die Bilder laufen lernten – Eine kleine Geschichte der Filmmusik. Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Schülerinnen & Schüler, Uwe Sandner (Leitung) Koblenz

19:30 Theater Fola Dada (Gesang), Rheinische Philharmonie, Dennis Mackrel (Leitung). Mackrel’s Standard Time – Vol. 2 Konstanz

19:30 Konzil Zandra McMaster (Mezzosopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Poulenc: Zwei Märsche und ein ländliches Intermezzo FP 88, Berlioz: La Mort de Cléopâtre, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Lörrach

20:00 Burghof Skride Quartett, Dominik Wagner (Kontrabass). R. Strauss: Klavierquartett c-Moll op. 13, Schubert: Forellenquintett A-Dur

Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Lena Neudauer (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Nabil Shehata (Leitung). Satie: Gymnopédies Nr. 1 & 3, Lalo: Symphonie espagnole d-Moll op. 21, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Franck: Psyché Mainz

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie) 19:30 Staatstheater tanzmainz: Dancing Grandmothers. Eun-Me Ahn Company 21:30 Staatstheater (U17) tanzmainz: tanzmainz studio works. Ensemble tanzmainz Offenburg

20:00 Reithalle im Kulturforum Flying Carpet. Quadro Nuevo & Cairo Steps Saarbrücken

18:30 Staatstheater R. Strauss: Der Rosenkavalier. Jakob Peters-Messer (Regie) Schwäbisch Hall

19:00 Sonnenhof (Arche Konzertsaal) Trio Unico Stuttgart

19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart. Reich: Mallet Quartet, Schostakowitsch/Derevianko: Sinfonie Nr. 15 Ulm

20:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Kay Metzger (Regie) Wiesbaden

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Jan Lisiecki (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll

4.4. Donnerstag Baden-Baden

16:00 Kurhaus Philharmonie am Nachmittag. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) Heidelberg

9:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie 12:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Kammermusik Akademie. Tianwa Yang (Violine), Stipendiaten der Kammermusik Akademie. Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20

Foto: wildundleise.de

17:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling: Musikjournalismus Akademie. Stipendiaten der Musikjournalismus Akademie & Eleonore Büning 19:30 Alte Aula Heidelberger Frühling: Castor&&Pollux. Barbara Konrad (Leitung), Lisa Charlotte Friederich (Regie), Lukas Rehm (Videokunst). Musik von Rameau & Rehm 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Genesis of Percussion Weitere Infos siehe Tipp


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Mozart, ein Romantiker? „In die Tiefen des Geisterreichs führt uns Mozart. Furcht umfängt uns, aber ohne Marter ist sie mehr Ahnung des Unendli­ chen.“ E. T. A. Hoffmann lässt keinen Zwei­ fel: Wolfgang Amadé Mozart ist das Idol der Romantik. Romantik – ein Begriff, der viele Assoziationen auslöst. Umso mehr man hinschaut, desto mehr verschwimmt er. Was kennzeichnet die Romantik, was die Klassik in der Musik? Welcher Komponist gehört wohin? Was haben die inneren Dimensionen von Stücken mit Epochen zu tun? Warum soll Schubert ein Romantiker sein, Beethoven aber ein Klassiker? Warum hat das „Modell Romantik“ Konjunktur in unseren Tagen? Die Saison 2019 eröffnet mit 75 Konzerten vielgestaltige Hörräume, die erfahrbar machen, was Mozart mit der Romantik zu tun hat. Artiste étoile: Julian Prégardien Kein Zufall, dass der Artiste étoile 2019 ein Sänger ist: Mozarts Kunst, Seelenzustände durch die menschliche Stimme einzufangen, wurde von Komponisten aufgegriffen, die später als Romantiker galten. Der Tenor Julian Prégardien, gefeierter Liedsänger und

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regelmäßiger Gast an führenden Opernhäu­ sern, hat vor, in fünf exklusiven Konzert­ projekten „Parallelen zwischen Mozart und der Nachwelt aufzuzeigen“. Komponistin im Porträt: Unsuk Chin Traumzustände und Seelenräume, Theatra­ lik und Extravaganz, die menschliche Exis­ tenz und der unendliche Kosmos: Die Stich­ worte für Unsuk Chins kompositorisches Schaffen sind so vielgestaltig wie schillernd – wie ihre Musik, für die sie Mozart zu ihren inspirierendsten Vorbildern zählt. Mozart im Weltkulturerbe Seit 98 Jahren ist die barocke Residenz die Heimat des Mozartfestes, der festliche Kaisersaal im UNESCO­Weltkulturerbe das Herzstück unter den Spielstätten. Doch längst ist die ganze Stadt Mozartfest­Bühne: Kiliansdom, Bürgerspital, Hofbräu, Hof­ keller und Hofgarten sowie Klöster, Schlös­ ser und selbst die Natur rund um Würzburg öffnen sich für Konzerte, Gesprächsformate oder musikalische Spaziergänge.


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Münchner Kammerorchester Lise de la Salle Klavier Clemens Schuldt Leitung Werke von Mendelssohn Bartholdy, C. Schumann, Streich und Mozart

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Ostrobothnian Chamber Orchestra Radovan Vlatković Horn Sakari Oramo Leitung Werke von Mozart, Grieg, Rautavaara, Tschaikowski

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Orchestre de la Suisse Romande Christoph Eß Horn Jonathan Nott Leitung Werke von Mozart und Ligeti IM ANSCHLUSS GEGEN 22 UHR RESIDENZ FÜRSTENSAAL

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Bamberger Symphoniker Julian Prégardien Tenor Artiste étoile Thomas E. Bauer Bariton · Ilian Garnet Violine Ainārs Rubiķis Leitung Werke von Salieri, Mozart und Rimski-Korsakow

Jacobo Hernández Enríquez Violine Gabriel Trottier Horn · Kathrin Isabelle Klein Klavier Werke von Chin und Ligeti


24. Mai – 23. Juni 2019

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19:30 Alte Aula Heidelberger Frühling: Castor&&Pollux. Barbara Konrad (Leitung), Lisa Charlotte Friederich (Regie), Lukas Rehm (Videokunst). Musik von Rameau & Rehm 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Eröffnung Standpunkte. Tianwa Yang (Violine), Alisa Weilerstein (Violoncello), Alexej Gerassimez (Percussion), Igor Levit (Klavier), Stipendiaten der Kammermusik Akademie, Mavie Hörbiger (Rezitation). Cage: 4’33’’, Schubert: Adagio aus Streichquintett C-Dur D 956, Schostakowitsch: Präludien und Fugen, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll u. a. Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle King’s Singers. Werke von Lassus, Beach Boys u. a. Karlsruhe

15:00 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Rafał Blechacz (Klavier), Mozarteumorchester Salzburg, Riccardo Minasi (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Lena Neudauer (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Nabil Shehata (Leitung). Satie: Gymnopédies Nr. 1 & 3, Lalo: Symphonie espagnole d-Moll op. 21, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Franck: Psyché Mainz

19:30 Staatstheater tanzmainz: North Korea Dance. Eun-Me Ahn Company 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Via Kanana. Via Katlehong Dance 21:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: Forecasting. Giuseppe Chico & Barbara Matijevic (Choreografie) Mannheim

19:30 Nationaltheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

Foto: Neda Navaee

Pforzheim

19:00 Schlosskirche Faszination Streicherklang. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Alexander Mayer (Leitung) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Justus Thorau (Leitung), Erik Petersen (Regie)

Stuttgart

11:00 & 14:00 Theaterhaus (T1) Prokofjew: Peter und der Wolf. SWR Symphonieorchester, Hannes Krämer (Leitung), Ralph Caspers (Sprecher)

Tipp

Wiesbaden

19:30 Staatstheater Liliom. Tim Plegge (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Drei Musketiere – Das Musical

5.4. Freitag Bruchsal

20:00 Schloss Schumann Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 1 EsDur op. 12, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Beethoven: Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132 Donaueschingen

20:00 Christuskirche Musik für die Passionszeit. Miriam Feuersinger (Sopran), Mechthild Karkow (Violine), Lea Rahel Bader (Gambe), Torsten Johann (Cembalo). Werke von Förtsch, Monteverdi, Sances & Schein Freiburg

11:00 & 14:00 Konzerthaus Prokofjew: Peter und der Wolf. SWR Symphonieorchester, Hannes Krämer (Leitung), Ralph Caspers (Sprecher) 19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Markson (Leitung) 20:00 Theater (Kleines Haus) Debris. Jefta Van Dinther (Choreografie) Göppingen

20:00 Stadthalle Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Heidelberg

11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling. Quatuor Tchalik, Igor Levit & Markus Hinterhäuser (Klavier). Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 13 b-Moll, Messiaen: Vision de l’Amen 14:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling. Tianwa Yang (Violine). J. S. Bach: Partiten Nr. 2 d-Moll BWV 1004 & Nr. 3 E-Dur BWV 1006, Ysaÿe: Violinsonate Nr. 2 a-Moll op. 27 „Obsession“ 16:00 Stadthalle (Kammermusiksaal) Heidelberger Frühling: Landlust. Stipendiaten der Kammermusik Akademie, Eugène Michelangeli (Cembalo). Boccherini: Streichquintett op. 11/6 Couperin: Cembalostücke, Sibelius: Cinq Danses champêtres

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

5.4. freitag

20:00 Stadthalle Göppingen Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier). Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 Mythos „Mara“: Christian Poltéra spielt eines jener drei weltberühmten Celli, die vor 300 Jahren bei Antonio Stradivari in Cremona auf der Werkbank lagen. 19:30 & 23:00 Alte Aula Heidelberger Frühling: Castor&&Pollux. Barbara Konrad (Leitung), Lisa Charlotte Friederich (Regie), Lukas Rehm (Videokunst). Musik von Rameau & Rehm 19:30 HebelHalle Heidelberger Frühling. Quatuor Debussy, Sebastian Koch (Rezitation). Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Truls Mørk (Violoncello), Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 22:00 HebelHalle Heidelberger Frühling: Levit’s Late Night. Igor Levit (Klavier). Stevenson: Passacaglia on DSCH Karlsruhe

19:30 Staatstheater Donizetti: Anna Bolena. Daniele Squeo (Leitung), Irina Brown (Regie) Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Mechthild Bach (Sopran), Ruth Sandhoff (Alt), Christian Rathgeber (Tenor), Johannes Kalpers (Bariton), Klaus Mertens (Bass), Chor des Musik-Instituts Koblenz, Rheinische Philharmonie, Mathias Breitschaft (Leitung) Konstanz

19:30 Konzil Zandra McMaster (Mezzosopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Poulenc: Zwei Märsche und ein ländliches Intermezzo, Berlioz: La Mort de Cléopâtre, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 concerti 04.19 Südwest 23


Klassikprogramm

19:30 Theater im Pfalzbau Janácĕk: Jenůfa. Uwe Sandner (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Via Kanana. Via Katlehong Dance 21:00 Staatstheater (U17) tanzmainz: Volitant. Góbi Dance Company Saarbrücken

19:30 Staatstheater Verdi: Nabucco. Christopher Ward (Leitung) Schloss Engers

19:00 Neuwied Martin Stadtfeld (Klavier), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Stadtfeld: Hommage an Bach, Schnittke: Cellosonate Nr. 1, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 Stuttgart

19:00 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Eun Sun Kim (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Seda Amir-Karayan (Alt), Kensuke Ohira (Orgel) 20:00 Liederhalle Grigory Sokolov (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 3 CDur op. 2/3 & Elf Bagatellen op. 119, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118 & Vier Klavierstücke op. 119 Trier

19:30 Theater Die Reise in die Hoffnung. Roberto Scafati (Choreografie) Ulm

20:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Kay Metzger (Regie) Wiesbaden

19:30 Staatstheater Händel: Alcina. Konrad Junghänel (Leitung) 19:30 Wartburg Zuckmayer: Der fröhliche Weinberg

Tipp

6.4. Samstag Freiburg

20:00 E-Werk SWR Symphonieorchester, Wayne Marshall (Leitung). Werke von Zappa Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Theater (Kleines Haus) Debris. Jefta Van Dinther (Choreografie) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Donizetti: Der Liebestrank (Premiere). Pietro Sarno (Leitung), Annette Lubosch (Regie) Heidelberg

11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling. Alexej Gerassimez (Percussion), Tony Yun (Klavier), Stipendiaten der Karajan-Akademie, Mavie Hörbiger (Rezitation). Tschaikowsky: Kinderalbum, Corea: Children’s songs, Schumann: Kinderszenen, Ravel/Kaufmann: Ma mère l’Oye 14:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling. Alisa Weilerstein (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 4 Es-Dur & Nr. 5 c-Moll 16:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: (Un)freiheiten. Ensemble Variances. Pécou: Outre-mémoire (DEA) 16:00 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling. Öffentlicher Meisterkurs 19:30 & 23:00 Alte Aula Heidelberger Frühling: Castor&&Pollux. Barbara Konrad (Leitung) 19:30 Stadthalle (Ballsaal) Heidelberger Frühling. Quatuor Debussy, Stipendiaten der Kammermusik Akademie & der Karajan-Akademie. Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81b, Mellits: Oktett, R. Strauss: Sextett aus „Capriccio“, Mozart: Divertimento Nr. 11 D-Dur KV 251 „Nannerl-Septett“ 19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe (Premiere). Dietger Holm (Leitung), Holger Schultze (Regie) Heilbronn

18:00 Kilianskirche Schütz: Matthäus-Passion. Stefan Skobowsky (Leitung) 6.4. samstag

20:00 E-Werk Freiburg SWR Symphonieorchester, Wayne Marshall (Leitung). Werke von Zappa Allroundtalent mit legendärem Hüftschwung: Ob als Komponist, Dirigent oder Jazzmusiker – Wayne Marshall mischt auf vielen Bühnen erfolgreich mit.

24 Südwest concerti 04.19

Karlsruhe

14:00 & 16:00 Tollhaus Prokofjew: Peter und der Wolf. SWR Symphonieorchester, Hannes Krämer (Leitung), Ralph Caspers (Sprecher) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Jazz Night 24 Konstanz

20:30 Dreifaltigkeitskirche Nacht Denk Musik III. Matthew Brooke (Violoncello), Concerto Konstanz, Wolfgang Mettler (Leitung). Weinberg: Concertino, Schostakowitsch: Kammersinfonie op. 110a, Bloch: From Jewish Life Mainz

19:00 Landesmuseum Martin Stadtfeld (Klavier), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Stadtfeld: Hommage an Bach, Schnittke: Cellosonate Nr. 1, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 19:30 Staatstheater tanzmainz: Suite für zwei Klaviere/Melhor Único Dia/ Ngali. São Paulo Dance Company 21:30 Staatstheater (U17) tanzmainz: Volitant. Góbi Dance Company Mannheim

15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 19:00 Barockschloss (Rittersaal) Katarzyna Myćka (Marimba), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Holzbauer: Sinfonia E-Dur, J. S. Bach: Konzert a-Moll BWV 1041, Séjourné: Marimbakonzert, Dvořák: Streicherserenade E-Dur Müllheim

19:00 Martinskirche Friedemann Amadeus Treiber (Violine), Musikkollegium Freiburg, Michael Kuen (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Pforzheim

19:30 Theater Werno: Everyman (Premiere). Vanden Plas, Uwe Sandner (Leitung) Saarbrücken

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung)

19:30 Staatstheater Fiesta Latina. Conexion Latina Salsa-Bigband, Saarländisches Staatsorchester, Justus Thorau (Leitung)

Ingelheim

Schorndorf

19:00 kING Konzertfrühling Ingelheim: Mensch Mozart. Günther Maria Halmer (Rezitation), Klenze Streichquartett

19:00 Barbara-Künkelin-Halle Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Kander: Cabaret (Premiere). Frank Matthus (Regie)

Singen

19:00 Stadthalle Zandra McMaster (Mezzosopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung)

Foto: Edgar Brambis

Ludwigshafen


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28. JUNI 2019, 20 UHR CARMEN WÜRTH FORUM Künzelsau | Großer Saal

SOMMERKONZERT der Würth Philharmoniker im Rahmen des 20. Würth Open Air

OPERNABEND Claudio Vandelli | Dirigent

Olga Peretyatko | Sopran

Dmitry Korchak | Tenor

Weitere Informationen unter www.wuerth-philharmoniker.de Karten erhalten Sie im Shop des Museum Würth, Reinhold-Würth-Straße 15 und unter www.eventim.de.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ildar Abdrazakov | Bass

Am Forumsplatz 1 74653 Künzelsau Die Klassikkonzerte werden von der Adolf Würth GmbH & Co. KG veranstaltet.

concerti 04.19 Südwest 25


Klassikprogramm

Stuttgart

Grafschaft-Holzweiler

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Stuttgarter Philharmoniker, Markus Huber (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1, R. Strauss: Eine Alpensinfonie 19:30 Opernhaus Henze: Der Prinz von Homburg. Thomas Guggeis (Leitung), Stephan Kimmig (Regie)

11:00 Villa Bellestate Konstantin Bruns (Violoncello), Kenji Miura (Klavier). Janáček: Märchen, Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119, Dvořák: Waldesruhe, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40, Martinů: Rossini-Variationen

Trier

Heidelberg

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor (Premiere). Wouter Padberg (Leitung), Jens Pesel (Regie)

11:00 Stadthalle Heidelberger Frühling. Tianwa Yang (Violine), Alisa Weilerstein (Violoncello), Alexej Gerassimez (Percussion), Igor Levit (Klavier), Quatuor Debussy, Stipendiaten der Kammermusik Akademie. Maric: Run Chime, Séjourné: Famim 2, Gerassimez: Piazonore, Golijov: Last Round, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15

20:00 Stiftskirche Motette. Lars Binder (Marimba) Wiesbaden

19:30 Staatstheater Bernstein: Candide. Albert Horne (Leitung)

7.4. Sonntag Baden-Baden

11:00 Kurhaus Matinée Classique. Young-Guk Lee (Oboe), LomonosowQuartett. Ravel: Violinsonate & Streichquartett F-Dur, Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Scheib: Quartett Bammental

18:00 Multifunktionsgebäude Junge Kammerphilharmonie Rhein-Neckar. Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Schostakowitsch: Kammersinfonie op. 110a, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 Crailsheim

17:00 Johanneskirche J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Corinna Gönner (Sopran), Lena Sutor-Wernich (Alt), Martin Petzold (Tenor), Christoph Schweizer & Padraic Rowan (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Handel’s Company Orchester, Rainer Johannes Homburg (Leitung)

11:00, 15:00 & 17:00 Universität (Neue Aula) Prokofjew: Peter und der Wolf. SWR Symphonieorchester, Hannes Krämer (Leitung), Ralph Caspers (Sprecher) 16:00 Palais Prinz Carl Heidelberger Frühling: Verleihung Musikpreis. Igor Levit (Klavier), Stipendiaten der Kammermusik Akademie, Thorsten Schmidt (Laudatio) 19:30 Alte Aula Heidelberger Frühling: Castor&&Pollux. Barbara Konrad (Leitung), Lisa Charlotte Friederich (Regie), Lukas Rehm (Videokunst). Musik von Rameau & Rehm 19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling. Marina Heredia (Gesang), Alexander Melnikov (Klavier), Mahler Chamber Orchestra, Pablo HerasCasado (Leitung). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Falla: El amor brujo

Tipp

20:00 Konzerthaus Grigory Sokolov (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Elf Bagatellen op. 119, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118 & Vier Klavierstücke op. 119 Friedrichshafen

17:00 Graf-Zeppelin-Haus Donizetti: Der Liebestrank. Pietro Sarno (Leitung), Annette Lubosch (Regie) 26 Südwest concerti 04.19

Kaiserslautern

17:00 SWR Studio Benjamin Spillner & Ulrike Hein-Hesse (Violine), Benedikt Schneider & Irmelin Thomsen (Viola), Claudia Limperg & Elisabeth Woll (Violoncello), Gabi Szarvas (Moderation). Beethoven: Quintett C-Dur op. 29, Kagel: Streichquartett Nr. 4, Rimski-Korsakow: Sextett A-Dur Karlsruhe

11:00 & 15:00 Staatstheater Poulenc/Françaix: Die Geschichte von Babar, dem Elefanten. Badische Staatskapelle, Gunnar Schmidt (Sprecher) Koblenz

11:00 Görreshaus Percussionquartett Fourschlag. Živković: To the Gods of Rhythm & Tak-Nara, Rouse: Ku-Ka-Ilimoku, Reich: Mallet Quartet, Green: Stop Time & Fluffy Ruffles, Cage: Living Room Music 18:00 Theater Adams: Doctor Atomic. Enrico Delamboye (Leitung) Konstanz

18:00 Konzil Zandra McMaster (Mezzosopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Poulenc: Zwei Märsche und ein ländliches Intermezzo, Berlioz: La Mort de Cléopâtre, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Ludwigshafen

11:00 BASF-Gesellschaftshaus Quatuor Zaïde. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“, Ligeti: Andante und Allegretto, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ 11:00 Philharmonie Der kleine Prinz. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 18:00 Theater im Pfalzbau Janácĕk: Jenůfa. Uwe Sandner (Leitung) Mainz

Freiburg

20:00 E-Werk SWR Symphonieorchester, Wayne Marshall (Leitung). Werke von Zappa

19:00 kING Konzertfrühling Ingelheim. Quadro Nuevo: Flying Carpet

7.4. sonntag

18:00 Opernhaus Stuttgart Adams: Nixon in China (Premiere). André de Ridder (Leitung), Marco Štorman (Regie) Alternative Fakten aus den USA: Im ersten Frühjahrsfestival der Staatsoper Stuttgart hinterfragt Intendant Viktor Schoner die Macht der Medienbilder: Was ist wirklich wirklich?

18:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. Frank Hilbrich (Regie) 18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Aperghis: Avis de Tempête. Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie), SWR Experimentalstudio Mannheim

18:00 Barockschloss (Rittersaal) Katarzyna Myćka (Marimba), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Holzbauer: Sinfonia E-Dur, J. S. Bach: Konzert a-Moll BWV 1041, Séjourné: Marimbakonzert, Dvořák: Streicherserenade E-Dur

Fotos: Mary Robert, Hans Op de Beeck

Tübingen

Ingelheim


20:00 Opernhaus (Foyer I. Rang) Catriona Smith (Sopran), Helene Schneiderman (Mezzosopran), Mingjie Lei (Tenor), Alan Hamilton (Klavier). Werke von Walton, Barber, Rorem u. a.

9.4. Dienstag Bad Ems

19:30 Künstlerhaus Schloss Balmoral B.E.N.K. Yoël Cantor & Frederik Jäckel (Violoncello), Simon Peguiron (Klavier). Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40, Silvestrov: 8.VI.1810 … zum Geburtstag R. A. Schumann & 25.X.1893 … zum Andenken P. I. Tschaikowsky, Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102, Tschaikowsky: Pezzo capriccioso op. 62 Heidelberg

19:00 Nationaltheater Beethoven: Fidelio. Alexander Soddy (Leitung) Merzhausen

19:30 Forum Friedemann Amadeus Treiber (Violine), Musikkollegium Freiburg, Michael Kuen (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Pforzheim

15:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Florian Erdl (Leitung) 19:00 CongressCentrum Stuttgarter Philharmoniker, Markus Huber (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, R. Strauss: Eine Alpensinfonie Saarbrücken

18:00 Staatstheater R. Strauss: Der Rosenkavalier. Jakob Peters-Messer (Regie) Stuttgart

14:15 Opernhaus (Freitreppe) Einblicke – Öffentliche Führung 18:00 Opernhaus Adams: Nixon in China (Premiere). André de Ridder (Leitung), Marco Štorman (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Haigstkirche Es ist genug. Thomas Scharr (Bariton), Sinfonia 02. Werke von J. S. Bach Ulm

11:00 Theater Matinee: Das kalte Herz 19:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Kay Metzger (Regie) Wiesbaden

16:00 Staatstheater Liliom. Tim Plegge (Choreografie) 16:30 Christophoruskirche Bachvesper. Studierende der Musikhochschule

17:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Magie der Musik. Marika Dzhaiani (Sopran), Naomi Kraft (Gesang), Alexander von Papen (Trompete), Leo Stoll (Violoncello), Jennifer (Klavier), Jugend-SinfonieOrchester der Wiesbadener Musikakademie, Christoph Nielbock (Leitung) 19:30 Wartburg Zuckmayer: Der fröhliche Weinberg

8.4. Montag Friedrichshafen

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Grigory Sokolov (Klavier) Heidelberg

19:30 Theater Ruzicka: Benjamin. Elias Grandy (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie)

19:30 halle02 Heidelberger Frühling. Orchester im Treppenhaus, Thomas Posth (Leitung) 19:30 Stadthalle Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). J. S. Bach: Violinsonaten Nr. 3–5, Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer“ Heilbronn

19:30 Festhalle Harmonie (TheodorHeuss-Saal) I Musici di Roma. Rossini/Gambaro: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Puccini: Crisantemi, Mascagni: Intermezzo aus „Cavalleria rusticana“, Verdi/Molinelli: Ouvertüre zu „Nabucco“, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Divertimenti F-Dur & D-Dur

Tipp

Ludwigshafen

9:00 & 10:30 Philharmonie Der kleine Prinz. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) Reutlingen

20:00 Stadthalle Pascal Rogé (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Weitere Infos siehe Tipp Stuttgart

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mikhail Pletnev (Klavier), Russisches Nationalorchester, Jeremie Rhorer (Leitung). Mussorgski: Vorspiel zu „Chowanschtschina“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

8.4. montag

20:00 Stadthalle Reutlingen Pascal Rogé (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Rimski-Korsakow: Suite aus „Der goldene Hahn“, Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cis-Moll Einsatz für die „wahre“ Kunst: 2014 verließ Pascal Rogé wutentbrannt den Jujorenposten eines italienischen Klavierwettberbs, weil er die Nominierungsergebnisse für manipuliert hielt.

concerti 04.19 Südwest 27


Klassikprogramm

Tipp

Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kinderkammerkonzert. Mitglieder der Badischen Staatskapelle 20:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Dança Sinfônica/Gira. Grupo Corpo & Rodrigo Pederneiras (Choreografie) Ludwigshafen

9:00 & 10:30 Philharmonie Der kleine Prinz. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Samuel Hogarth (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie) Stuttgart

19:00 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Alejo Pérez (Leitung), Axel Ranisch (Regie)

10.4. Mittwoch Heidelberg

19:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: After Work Concert. Timothy Ridout (Viola), Daniel Lebhardt (Klavier). Brahms: Violasonate f-Moll op. 120/1 & Vier Klavierstücke op. 119, Hindemith: Violasonate F-Dur op. 11/4 19:30 Alte Aula Heidelberger Frühling: Closer to Paradise. Valer Sabadus (Countertenor), Spark 22:00 Frauenbad Heidelberger Frühling: Late Night Lounge. VEIN, Florent Mollet (Tanz) Kaiserslautern

15:00 & 16:30 Fruchthalle Der kleine Prinz. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) Karlsruhe

20:00 Staatstheater R. Strauss: Elektra. Justin Brown (Leitung) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Dança Sinfônica/Gira. Grupo Corpo & Rodrigo Pederneiras (Choreografie) 28 Südwest concerti 04.19

Weingarten

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Hamlet. Florian Caspar Richter (Leitung), Sascha von Donat (Regie) Wiesbaden

10.4. mittwoch

20:00 Rosengarten Mannheim (Mozartsaal) Kit Armstrong (Klavier), Wiener Symphoniker, Lahav Shani (Leitung). Liszt: Les Préludes, Mozart: Klavierkonzert d-Moll KV 466, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Klassik-Leidenschaft schon als Baby: Im elterlichen Autoradio durfte nur Klaviermusik laufen – sobald die Leute sprachen, fing der kleine Lahav Shani an zu weinen. Mainz

19:30 Staatstheater Janáček: Katja Kabanova. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Lydia Steier (Regie) Mannheim

20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Kit Armstrong (Klavier), Wiener Symphoniker, Lahav Shani (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Pforzheim

19:00 Schlosskirche Faszination Streicherklang. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Lavard Skou Larsen (Leitung) 20:00 Theater Werno: Everyman Saarbrücken

20:00 Musikhochschule Stefan Zimmer (Klarinette), Benoît Gausse (Horn), Guilhaume Santana (Fagott), Xiangzi Cao & Helmut Winkel (Violine), Reinhilde Adorf (Viola), Valentin Staemmler (Violoncello), Ilka Emmert (Kontrabass). Beethoven: Septett EsDur, Schubert: Oktett F-Dur D 803 Stuttgart

9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. Stuttgarter Philharmoniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Eva Hinterreithner (Erzählerin) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Venezianische Reise. Anna Lucia Richter (Sopran), Freiburger Barockorchester, Torsten Johann (Cembalo & Leitung). Händel: Ouvertüre, Balli & Arien aus „Agrippina“, Rosenmüller: Sinfonia undecima aus „Sonate da camera“, Steffani: Ouvertüre & Arien aus „La lotta d’Hercole“ & „Tassilone“ u. a.

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) WIR 7. Philippe Ton­ dre (Oboe), Hessisches Staatsorchester, Sian Edwards (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, R. Strauss: Oboenkonzert, Vaughan Williams: Fantasia über ein Thema von Thomas Tallis, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“

11.4. Donnerstag Aalen

20:00 Stadthalle Michael Schäfer (Violine), Ilona Then-Berg (Violoncello), Wen-Sinn Yang (Klavier). Haydn: Klaviertrio Nr. 43 C-Dur, Korngold: Klaviertrio D-Dur op. 1 u. a. Flein

18:00 Flina Poulenc/Matthews: Die Geschichte von Babar dem kleinen Elefanten. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung), Juri Tetzlaff (Erzähler) Heidelberg

19:30 Stadthalle Harriet Krijgh (Violoncello), Amsterdam Sinfonietta. Biber: Battalia à 10 D-Dur C 61, Vivaldi: Konzert für Violine und Violoncello B-Dur RV 547, Cellokonzerte B-Dur RV 423 & c-Moll RV 401, Bartók: Divertimento Sz 113 19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Dietger Holm (Leitung) Heilbronn

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung) Kaiserslautern

13:00 SWR Studio Anny Hwang (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Brad Lubman (Leitung), Sabine Fallenstein (Moderation). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Barber: Klavierkonzert, Gershwin: Rhapsody in Blue Karlsruhe

20:00 Staatstheater Weber: Der Freischütz. Johannes Willig (Leitung) Reutlingen

20:00 Stadthalle (Kleiner Saal) Reutlinger Kammermusik-Zyklus. Cuarteto Casals. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 33/3 „Vogelquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Purcell: Fantasien, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10

Fotos: Marco Borggreve, Ulrich Hartmann

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung)


Schwäbisch Hall

20:00 Neubausaal ensemble triolog. Leclair: Triosonate D-Dur op. 2/8, Mozart: Duo G-Dur KV 423, Bax: Elegiac, Debussy: Sonate u. a. Stuttgart

9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. Stuttgarter Philharmoniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Eva Hinterreithner (Erzählerin) 19:00 Haus der Musik Biber pur! Les Passions de l’Ame. Werke von Biber 19:00 Hospitalhof (Café) Mendelssohn: Paulus. Holger Schneider & Doris Mundus (Gespräch) 19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Thomas Guggeis (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sergey Khachatryan (Violine), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Trier

10:00 Tuchfabrik Oh, wie schön ist Panama! Nina Dudek (Regie) Ulm

20:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung) Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Saturday Night Fever, Iris Limbarth (Regie) Worms

15:00 & 16:30 Das Wormser Der kleine Prinz. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung)

12.4. Freitag

Tipp

Baden-Baden

20:00 Kurhaus Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Freiburg

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni (Premiere). Daniel Carter (Leitung), Katarzyna Borkowska (Regie) 20:00 Konzerthaus Venezianische Reise. Anna Lucia Richter (Sopran), Freiburger Barockorchester, Torsten Johann (Cembalo & Leitung). Händel: Agrippina (Auszüge), Rosenmüller: Sinfonia undecima aus „Sonate da camera“, Steffani: La lotta d’Hercole (Auszüge) & Tassilone (Auszüge), Vivaldi: Konzert D-Dur RV 562a „per la Solennità di San Lorenzo“, Pisendel: KIrchensonate c-Moll, Hasse: Siroe (Auszüge) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Donizetti: Der Liebestrank. Pietro Sarno (Leitung), Annette Lubosch (Regie) Güglingen

18:00 Herzogskelter Poulenc/ Matthews: Die Geschichte von Babar dem kleinen Elefanten. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung), Juri Tetzlaff (Erzähler) Heidelberg

19:30 Stadthalle Heidelberger Frühling: Celebrating Gershwin. Julian Bliss Septet 19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Cruixent

12.4. freitag

11:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg Poulenc/Matthews: Die Geschichte von Babar dem kleinen Elefanten. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung), Juri Tetzlaff (Erzähler) Auch KIKA-Moderator Juri Tetzlaff hatte in seiner Kindheit ausgefallene Berufswünsche. Nachdem aber Jedi-Ritter oder Lokomotivführer nicht mehr in Frage kam, war ein Praktikum beim ZDF der Einstieg zum Traumberuf. Kaiserslautern

19:30 Friedenskapelle Blue Note Stories. Sabrina Roth (Gesang), Udo Werle (Gitarre) 19:30 Pfalztheater Janáček: Jenůfa Karlsruhe

20:00 Staatstheater MacDermot: Hair. Clemens Rynkowski (Leitung), Ekat Cordes (Regie) 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Ladies First. Ulrich Wagner (Leitung), Otto A. Thoß (Regie) Ludwigsburg

11:00 Forum am Schlosspark Poulenc/Matthews: Die Geschichte von Babar dem kleinen Elefanten Weitere Infos siehe Tipp Mainz

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie) 19:30 Kurfürstliches Schloss Rainer Schick (Oboe), Jakob Fliedl (Fagott), Yi-Qiong Pan (Violine), Rut Bantay (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Pablo Mielgo (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Haydn: Sinfonia concertante B-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“

Medienpartner

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Frankfurter Hof Florian Noack (Klavier). C. P. E. Bach: Sonate c-Moll Wq 65/31, Liszt: Mendelssohns Lieder S 547 & Valses-caprices S 214/1–2, Ravel: Le Tombeau de Couperin & A la Manière de Borodine, Borodin/Noack: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“ concerti 04.19 Südwest 29


Klassikprogramm

Mannheim

Edenkoben

Kaiserslautern

19:00 Nationaltheater Debussy: House of Usher (Premiere). Benjamin Reiners (Leitung), Anna Viebrock (Regie), Lisa Böffgen (Video)

20:00 Villa Ludwigshöhe Anne-Katharina Schreiber (Violine), Magdalena Ernst (Horn), Jutta Ernst (Klavier). Kahn: Serenade op. 73, C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, R. Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Brahms: Trio Es-Dur op. 40

19:30 Pfalztheater Kander: Cabaret. Frank Matthus (Regie)

Freiburg

19:30 Theater Die dunkle Nacht der Seele (Premiere). Steffen Fuchs (Choreografie), Mino Marani (Leitung). Musik von Pärt, Busoni & Webern

19:30 Theater Bizet: Die Perlenfischer. Markus Huber (Leitung) Ravensburg

20:00 Konzerthaus Severin von Eckardstein (Klavier), Franziska Hölscher (Violine), Nimrod Guez (Viola), Sebastian Klinger (Violoncello), Niek de Groot (Kontrabass). Williams: Klavierquintett c-Moll, Schubert: Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“

20:00 Konzerthaus Sergey Khachatryan (Violine), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung) Koblenz

Konstanz

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Donizetti: Der Liebestrank

17:00 Pfarrkirche St. Verena Dettingen Martin Riccabona (Orgel), Circolo Quartett. Werke von J. S. Bach, Händel & Mozart

Saarbrücken

Grünstadt

Ludwigsburg

10:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Sitzkissenkonzert: Von Höhen und Tiefen. Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters

20:00 Friedenskirche Helmut Eisel Quartett, Joscho Stephan (Gitarre). Gypsy Swing meets the Klezmer

19:00 Forum am Schlosspark duo imPuls, Sinfonieorchester Ludwigsburg, Hermann Dukek (Leitung). Bellini: Ouvertüre zu „Norma“, Mozart: Konzert für zwei Klaviere, Bartmann: minimalBACH, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

20:00 Funkhaus Halberg Studiokonzert. Anny Hwang (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Brad Lubman (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“ & Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Barber: Klavierkonzert, Gershwin: Rhapsody in Blue Stuttgart

9:00 & 11:00 Gustav-Siegle-Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. Stuttgarter Philharmoniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Eva Hinterreithner (Erzählerin) 19:00 Opernhaus Adams: Nixon in China. André de Ridder (Leitung), Marco Štorman (Regie) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Kammerchor Constant, Judith Mohr (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sergey Khachatryan (Violine), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Trier

10:00 Tuchfabrik Oh, wie schön ist Panama! Nina Dudek (Regie) 19:30 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie), Wouter Padberg (Leitung)

13.4. Samstag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Verdi: Otello. Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung), Robert Wilson (Regie) 30 Südwest concerti 04.19

Friedrichshafen

Heidelberg

19:30 Stadthalle Nils Mönkemeyer (Viola), Alban Gerhardt (Violoncello), William Youn (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Nr. 4 B-Dur „GassenhauerTrio“, Schumann: Bunte Blätter & Fünf Stücke im Volkston, Dietrich/Brahms/ Schumann: F.A.E.-Sonate, Brahms: Trio op. 114 20:00 Theater (Zwinger 1) Becoming. Iván Pérez (Choreografie) Ingelheim

19:00 kING Filmmusikkonzert. Rheingauer Film-Symphoniker, Oliver Glaap (Moderation). Seemannsgarn und Kindheitsträume

Tipp

Mannheim

19:30 Nationaltheater Sanssouci. Stephan Thoss (Choreografie) Pforzheim

19:30 Theater Werno: Everyman Reutlingen

19:00 Christuskirche Chor der Universität Hohenheim, arcademia sinfonica Gomaringen, Sebastian Herrmann (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll KV 626, J. S. Bach: O Jesu Christ, mein’s Lebens Licht, Hindemith: Trauermusik, Pärt: Silouan’s Song 19:30 Studio der WPR Öffentliche Probe. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Saarbrücken

13.4. Samstag

20:00 Konzerthaus Freiburg Sergey Khachatryan (Violine), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14. Zeitreisen müsste man können! Das wünscht sich der armenische Geiger manchmal: „Die Dirigenten, die ich am meisten verehre, deren Musizierweise ich am meisten schätze, sind leider fast alle schon tot.“

15:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Sitzkissenkonzert: Von Höhen und Tiefen. Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters 19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Turnage: Coraline. Christian Schüller (Leitung) Sinsheim

19:30 Stiftskirche Sunnisheim Schwetzinger Festspiele: Prolog. Selina Ott (Trompete), En-Chia Lin (Klavier). Honegger: Intrada, Bozza: Rustiques, Chopin: Ballade Nr. 3 As-Dur, Enescu: Legende, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Franck: Prélude, fugue et variation op. 18, Goedicke: Konzertetüde op. 49

Foto: Marco Borggreve

Pforzheim

Karlsruhe


SA SO 13. + 14. APRIL

APRIL

19:00 Uhr

Liederhalle | Beethoven-Saal Einführung jeweils um 18:15 Uhr

Solisten: Johanna Winkel | Daniel Behle Michael Nagy

Chor der Gaechinger Cantorey Orchestre Philharmonique de Luxembourg Hans-Christoph Rademann | Dirigent

PAULUS ABONNEMENTKONZERT IV

Felix Mendelssohn Bartholdy »Paulus« op. 36 MWV A 14 Tickets: www.bachakademie.de | 0711 6192161

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Südwest 31


Klassikprogramm

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concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassik­ geschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region.

online: www.concerti.de/abo Tel.: 040 228 688 688

11:00 & 14:00 Gustav-Siegle-Haus Prokofjew: Peter und der Wolf. Stuttgarter Philharmoniker, Elisabeth Fuchs (Leitung), Eva Hinterreithner (Erzählerin) 12:00 Steinway & Sons Intermezzo Lunchkonzert. Jiwon Hwang (Klavier) 13:00 Nord Wirklichkeitskongress 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mendelssohn: Paulus op. 36. Johanna Winkel (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Michael Nagy (Bass), Chor der Gaechinger Cantorey, Orchestre Philharmonique de Luxembourg, HansChristoph Rademann (Leitung) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Violine & Leitung). Prokofjew: Visions fugitives op. 22, Salomon: Violinromanze D-Dur, J. Haydn: Violinkonzert G-Dur, Tschaikowsky: Souvenir de Florence Tübingen

20:00 Stiftskirche Motette. Leo Völlm (Gesang & Klavier) Wiesbaden

19:30 Staatstheater Puccini: Madama Butterfly 32 Südwest concerti 04.19

14.4. Sonntag Bad Saulgau

19:00 Altes Kloster Guarneri Trio Prag. Suk: Elegie op. 23, Smetana: Trio g-Moll op. 15, Beethoven: Trio B-Dur „Erzherzog“ op. 97 Baden-Baden

11:00 Casino (Florentinersaal) Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Werke von Puccini, Schubert, Debussy & Caplet 14:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Bond: Clara. Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Michael Hasel (Leitung), Carmen C. Kruse (Regie) 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Verdi: Requiem. Vittoria Yeo (Sopran), Elīna Garanča (Mezzosopran), Francesco Meli (Tenor), Ildar Abdrazakov (Bass), Chor des BR, Berliner Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung)

Heidelberg

18:00 Stadthalle Heidelberger Frühling: Festivalfinale. Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Mahler: Rückert-Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 19:00 Peterskirche J. S. Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Christian Kabitz (Leitung) 19:00 Theater (Zwinger 1) Becoming. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Zuydervelt Kaiserslautern

18:00 Pfalztheater Orchester des Pfalztheaters, Uwe Sandner (Leitung). Werke von Beethoven & Brahms Karlsruhe

Friedrichshafen

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Janos Ecseghy & Gregor Anger (Violine), Michael Fenton (Viola), Thomas Gieron (Violoncello), Moema Rodrigues (Klavier). Dvořák: Klavierquartett Es-Dur op. 87, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57

11:00 Kiesel im k42 Claire Huangci (Klavier). Werke von Rachmaninow, Beethoven & Gulda

15:00 Staatstheater Donizetti: Roberto Devereux. Daniele Squeo (Leitung), Harry Fehr (Regie)

Freiburg

15:00 Theater Mozart: Don Giovanni. Daniel Carter (Leitung)

Foto: Marco Borggreve

Stuttgart


Koblenz

16:00 Görreshaus Clara Mouriz (Mezzosopran), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Milhaud: La Création du monde op. 81a, Ibert: Divertissement, Falla: El amor brujo 18:00 Theater Wilson: The Black Rider. Karsten Huschke (Leitung) Mainz

11:00 & 15:00 Villa Musica Die Mozartmaus. Stipendiaten der Villa Musica 14:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. Frank Hilbrich (Regie) Mannheim

11:00 Nationaltheater Komponisten entdecken: Jacques Offenbach. Juri Tetzlaff (Moderation) 19:00 Nationaltheater Bellini: Norma 19:30 Rosengarten (Musensaal) Rainer Schick (Oboe), Jakob Fliedl (Fagott), Yi-Qiong Pan (Violine), Rut Bantay (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Pablo Mielgo (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Haydn: Sinfonia concertante B-Dur, Bartók: Konzert für Orchester Pforzheim

15:00 Theater Bizet: Die Perlenfischer. Markus Huber (Leitung), Olivier Desbordes & Eric Perez (Regie) Rastatt

14:00 Residenzschloss (Ahnensaal) Buxtehude: Membra Jesu nostri. Mitglieder der Berliner Philharmoniker Saarbrücken

11:00 Hochschule für Musik Saar (Konzertsaal) Bennewitz Streichquartett. Schubert: Streichquartett dMoll „Der Tod und das Mädchen“, Dvořák: Streichquartett D-Dur op. 106 16:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Turnage: Coraline 18:00 Staatstheater Cherubini: Médée & Xenakis: Medea Senecae. Sébastien Rouland (Leitung) Stuttgart

11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Stine Marie Fischer (Alt), Staatsorchester Stuttgart, Hossein Pishkar (Leitung). Sciarrino: Efebo con radio, Romitelli: Audiodrome – Dead City Radio, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 11:00 Opernhaus (Foyer I. Rang) Einführungsmatinee: Iphigénie en Tauride

16:00 Augustinum Killesberg Elene Meipariani (Violine), Kammerorchester arcata Stuttgart, Patrick Strub (Leitung). L. Mozart: Sinfonia Nr. 25 G-Dur, J. S. Bach: Violinkonzert E-Dur, W. A. Mozart: Divertimento Es-Dur KV 160, Respighi: Antiche Danze 18:00 Hospitalhof (Paul-LechlerSaal) Sarah Maria Sun (Sopran), Jan Philip Schulze (Klavier), Aleph Gitarrenquartett. Lang: The Cold Trip – Part I, Werke von Rihm, Riehm u. a. 18:00 Stiftskirche J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Corinna Gönner (Sopran), Lena Sutor-Wernich (Alt), Martin Petzold (Tenor), Christoph Schweizer & Padraic Rowan (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Handel’s Company Orchester, Rainer Johannes Homburg (Leitung) 18:30 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Alejo Pérez (Leitung), Axel Ranisch (Regie) 19:00 Leonhardskirche Natalie Karl (Sopran), Diana Haller (Mezzosopran), Josquin Asiáin (Tenor), Thomas Laske (Bass), Stuttgarter Choristen, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Sven Gnass (Leitung). Pärt: Adam’s Lament, Rossini: Stabat Mater

14:00 Museum Frieder Burda Schubert: Streichquintett C-Dur D 956. Varian Fry Quartett, Bruno Delepelaire (Violoncello) 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Schönberg: Violinkonzert op. 36, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 Stuttgart

19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Stine Marie Fischer (Alt), Staatsorchester Stuttgart, Hossein Pishkar (Leitung). Sciarrino: Efebo con radio, Romitelli: Audiodrome – Dead City Radio, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 Tübingen

16:00 Jakobuskirche Seelenbalsam – Konzert für Menschen mit Demenz und ihre Begleiter. WPR-Streicherquintett

16.4. Dienstag Baden-Baden

11:00 Ev. Stadtkirche Meisterkonzert. Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Werke von Stradella u. a.

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mendelssohn: Paulus op. 36 Weitere Infos siehe Tipp

18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Verdi: Otello. Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung), Robert Wilson (Regie)

Trier

Koblenz

11:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Wouter Padberg (Leitung)

20:00 Rhein-Mosel-Halle (Rheinsaal) Bennewitz Streichquartett. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 421, Schulhoff: Fünf Stücke, Dvořák: Streichquartett G-Dur op. 106

11:00 & 16:00 Tuchfabrik Oh, wie schön ist Panama! Nina Dudek (Regie) 18:00 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor

Tipp

Ulm

14:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Kay Metzger (Regie) 19:30 Theater (Podium) Der kleine Prinz. Reiner Feistel (Choreografie) Wiesbaden

11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Gatti: Klarinettentrio, Uhl: Kleines Konzert, Kahn: Serenade f-Moll op. 73, Brahms: Trio a-Moll op. 114 19:30 Staatstheater Liliom. Tim Plegge (Choreografie)

15.4. Montag Baden-Baden

11:00 Museum Frieder Burda Meisterkonzert. Stipendiaten der KarajanAkademie. Werke von Mayrhofer, Dallapiccola, Ravel & Webern

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14.4. Sonntag

19:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Mendelssohn: Paulus op. 36. Johanna Winkel (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Michael Nagy (Bass), Chor der Gaechinger Cantorey, Orchestre Philharmonique de Luxembourg, Hans-Christoph Rademann (Leitung) Vielbegabt: Komponieren, sagt Daniel Behle, sei sein „erweitertes Hobby, mit dem ich die Zeit zwischen den Vorstellungen nutze, wenn ich gastiere.“

concerti 04.19 Südwest 33


Klassikprogramm

19:30 Carmen Würth Forum Sol Gabetta (Violoncello), Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

Mainz

19:00 Staatstheater Konzert für junge Leute: Oper vorgestellt. Humperdinck: Hänsel und Gretel Pforzheim

20:00 Theater Bizet: Die Perlenfischer. Markus Huber (Leitung), Olivier Desbordes & Eric Perez (Regie) Reutlingen

15:00 Studio der WPR Seelenbalsam – Konzert für Menschen mit Demenz und ihre Begleiter. WPR-Streicherquintett Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Aufbruch! Nanine Linning, Katarzyna Kozielska & Edward Clug (Choreografie) Tübingen

20:15 Neue Aula (Festsaal) Sommersemester-Eröffnungskonzert . Martinů Streichquartett Prag, Ivo Kahánek (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“

17.4. Mittwoch Baden-Baden

14:00 Kath. Kirche St. Bernhard Meisterkonzert. Blechbläser der Berliner Philharmoniker. Werke von Byrd, Händel, Bruckner, J. S. Bach, Premru, Schostakowitsch u. a. 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Bond: Clara. Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Michael Hasel (Leitung), Carmen C. Kruse (Regie) 21:00 Casino Meisterkonzert. Bolero Berlin. Diabolus in Musica Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie) Koblenz

19:30 Theater Die dunkle Nacht der Seele. Steffen Fuchs (Choreografie) Langenargen

19:30 Schloss Montfort Internationales Klavierfestival junger Meister: Eröffnungskonzert Mainz

10:00 Staatstheater Konzert für junge Leute: Oper vorgestellt. Humperdinck: Hänsel und Gretel 34 Südwest concerti 04.19

16.4. dienstag

19:30 Carmen Würth Forum Künzelsau Sol Gabetta (Violoncello), Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan (Leitung). Respighi: Arie e Danze per Liuto, Tschaikowsky: Rokokovariationen op. 33 & Lensky-Arie, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Wählerisch: Sol Gabetta arbeitet nicht mehr mit jedem Musiker zusammen, sondern sucht sich ihre musikalischen Partner aus – wie zum Beispiel den Dirigenten Valery Gergiev. 19:30 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. Frank Hilbrich (Regie) Mannheim

19:30 Nationaltheater Debussy: House of Usher. Benjamin Reiners (Leitung), Anna Viebrock (Regie) Pforzheim

20:00 Theater Werno: Everyman Ulm

19:30 Kornhaus Leticia Moreno (Violine), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Turina: La oracion del Torero op. 34, Rodrigo: Concierto de estío, Dittersdorf: Sinfonia Nr. 2 D-Dur, Milhaud: Jeux de printemps 20:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Kay Metzger (Regie) Wiesbaden

19:30 Staatstheater Bernstein: Candide. Albert Horne (Leitung) Wörth

19:30 Festhalle Pinchas Zukerman (Violine & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Elgar: Chanson de matin op. 15, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 „Straßburg“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

18.4. Donnerstag Baden-Baden

11:00 Kurhaus (Runder Saal) Meisterkonzert. Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Werke von Taffanel, Korngold, Reinecke & Germano

14:00 Festspielhaus Osterfestspiele: Der Kleine und Otello 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele: Musikfest. Bläser der Berliner Philharmoniker, Philharmonisches Oktett, Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Bundesjugendorchester, Hermann Bäumer (Leitung). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“, Prokofjew/Tarkmann: Suite aus „Romeo und Julia“, Mercadante: Decimino, Respighi: Fontane di Roma Heilbronn

19:30 Festhalle Harmonie Leticia Moreno (Violine), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Turina: La oracion del Torero op. 34, Rodrigo: Concierto de estío, Dittersdorf: Sinfonia Nr. 2 D-Dur Kr. 74, Milhaud: Jeux de printemps op. 243 19:30 Theater Bock: Anatevka. Johannes Zimmermann (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) Koblenz

19:30 Theater Wilson: The Black Rider. Karsten Huschke (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Samuel Hogarth (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Mannheim

19:30 Nationaltheater Rachmaninow: Francesca da Rimini (konzertant). Benjamin Reiners (Leitung) Pforzheim

19:00 Stadtkirche J. S. Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Oratorienchor, Motettenchor & Bachorchester Pforzheim Pirmasens

20:00 Festhalle Pinchas Zukerman (Violine & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Elgar: Chanson de matin op. 15, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 „Straßburg“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Saarbrücken

19:30 Staatstheater Kálmán: Die Csárdásfürstin Trier

20:00 Theater Johann Ludwig (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Takemitsu: How Slow the Wind, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

Fotos: David Maupile, privat

Künzelsau


Passionskonzert Reinhard Keiser Markus-Passion

Karfreitag, 19. April – 20.00 Uhr – Münster Münster Konstanz Evangelist Maximilian Vogler, Konstanz Christus Torsten Meyer, Freiburg Sopran Constanze Störk, Konstanz Altus Stefan Görgner, Berlin Tenor Christopher Kaplan, Stuttgart Vokalensemble Konstanz Barockorchester Konstanz

VVK Reservix

Dirigent Steffen Schreyer Ulm

Mannheim

Schloss Engers

20:00 Theater Das kalte Herz (Premiere). Reiner Feistel (Choreografie)

17:00 Nationaltheater Wagner: Parsifal. Alexander Soddy (Leitung)

Wiesbaden

Pforzheim

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Drei Musketiere – Das Musical

15:00 Stadtkirche J. S. Bach: Matthäus-Passion BWV 244. Oratorienchor, Motettenchor & Bachorchester Pforzheim

17:00 Neuwied Pinchas Zukerman (Violine), Amanda Forsyth (Violoncello), Angela Cheng (Klavier), Stipen­ diaten der Villa Musica. Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll & Oktett Es-Dur

19.4. Freitag Baden-Baden

Saarbrücken

11:00 Kurhaus Meisterkonzert. Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Werke von Debussy & Schostakowitsch 14:00 Kurhaus Meisterkonzert. Rinnat Moriah (Sopran), Scharoun Ensemble. Werke von Knussen, Brahms, Schumann & Hindemith 18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Verdi: Otello. Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung), Robert Wilson (Regie)

18:00 Staatstheater Cherubini: Médée & Xenakis: Medea Senecae

Heilbronn

18:00 Kilianskirche J. S. Bach: Johannes-Passion. Vokalensemble Heilbronn, Karlsruher Barockorchester Karlsruhe

19:00 Staatstheater R. Strauss: Elektra. Justin Brown (Leitung), Keith Warner (Regie) Konstanz

20:00 Münster Keiser: Markus-Passion. Vokalensemble Konstanz, Münsterorchester Konstanz Mainz

19:30 Christuskirche Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung). Pärt: Johannes-Passion, Lotti: CrucifixusKompositionen Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

19.4. freitag

19:30 Christuskirche Mainz Florian Küppers (Jesus), Christian Rathgeber (Pilatus), Jasmin Maria Hörner (Sopran), Christian Rohrbach (Altus), Erik Reinhardt (Tenor), Richard Logiewa (Bass), Martin Letz (Oboe), Erik Messmer (Fagott), Swantje Hoffmann (Violine), Anna-Lena Perenthaler (Violoncello), Petra Morath-Pusinelli (Orgel), Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung). Pärt: Johannes-Passion, Lotti: Crucifixus-Kompositionen … und die im Schatten hört man doch: Wilhelm Friedemann Bachs Werke kannte bis 2010 kaum einer – mit einer CD verschaffte Ralf Otto dem ältesten Bach-Sohn neue Aufmerksamkeit.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Schwäbisch Hall

17:00 St. Michael J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Kantorei St. Michael, Ursl Belz-Enßle (Leitung) Stuttgart

15:00 Lutherkirche Bad Cannstatt J. S. Bach: Johannes-Passion BWV 245. Yuna-Maria Schmidt (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Alexander Yudenkov (Tenor), Uwe Schenker-Primus & Markus Lemke (Bass), Bachchor Stuttgart, Bachorchester Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung) 17:00 Oper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie) 18:00 Leonhardskirche Seda AmirKarayan (Mezzosopran), Konstantin Krimmel (Bariton), Georg Oberauer (Orgel), figure humain kammerchor, Stuttgarter Philharmoniker, Denis Rouger (Leitung). Fauré: Pelléas et Mélisande & Cantique de Jean Racine, Duruflé: Requiem 19:00 Stiftskirche Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123. Tanja Christine Kuhn (Sopran), Taxiarchoula Kanati (Alt), Kyungho Kim (Tenor), Andreas Mattersberger (Bass), Stuttgarter Kantorei, Stiftsphilharmonie Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung) Wiesbaden

15:00 Christophoruskirche Musik zur Sterbestunde Jesu. Kammerchor Schierstein 19:30 Staatstheater Liliom. Tim Plegge (Choreografie) concerti 04.19 Südwest 35


Klassikprogramm

Baden-Baden

18:00 Kilianskirche Orgel-Meisterkonzert. Carsten Klompp (Orgel). Werke von Dubois J. S. Bach u. a.

11:00 Spitalkirche Meisterkonzert. Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Werke von Kelz, Bukinik u. a.

19:30 Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Ensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern

14:00 Festspielhaus Osterfestspiele: Der Kleine und Otello

Karlsruhe

18:00 Pfalztheater Kander: Cabaret

19:30 Staatstheater Donizetti: Roberto Devereux. Daniele Squeo (Leitung), Harry Fehr (Regie)

Karlsruhe

18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Verdi: Requiem. Vittoria Yeo (Sopran), Elīna Garanča (Mezzosopran), Francesco Meli (Tenor), Ildar Abdrazakov (Bass), Chor des BR, Berliner Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung) 20:00 Kurhaus Sebastian Manz (Klarinette), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bühl

14:00 Bürgerhaus Neuer Markt Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mitglieder der Berliner Philharmoniker, Dominique Horwitz (Sprecher) Heidelberg

19:30 Stadthalle Pinchas Zukerman (Violine & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Werke von Elgar, Mozart & Tschaikowsky 19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Dietger Holm (Leitung) Heilbronn

11:00 Kilianskirche Bachs gesamtes Orgelwerk. Stefan Skobowsky (Orgel). J. S. Bach: Sei gegrüßet, Jesu, gütig BWV 768 & Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537

Tipp

Mainz

19:00 Villa Musica Alexander Hülshoff & Amanda Forsyth (Violoncello), Angela Cheng (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Korngold: Klavierquintett E-Dur op. 15, Menotti: Suite, Schumann: Klavierquintett Es-Dur

Kaiserslautern

19:00 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung) 19:30 Konzerthaus Pinchas Zukerman (Violine & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Werke von Elgar, Mozart & Tschaikowsky Koblenz

19:30 Staatstheater Abraham: Märchen im Grand-Hotel

18:00 Theater Wilson: The Black Rider. Karsten Huschke (Leitung)

Mannheim

Künzelsau

15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert

17:00 Carmen Würth Forum Elisabeth Leonskaja (Klavier), Würth Philharmoniker, Nikolaj Znaider (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum & Sinfonie Nr. 5 d-Moll, Schumann: Klavierkonzert a-Moll

19:00 Nationaltheater Debussy: House of Usher. Benjamin Reiners (Leitung), Anna Viebrock (Regie) Saarbrücken

17:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Turnage: Coraline. Christian Schüller (Leitung), Renate Liedtke (Regie) 18:30 Staatstheater R. Strauss: Der Rosenkavalier. Jakob Peters-Messer (Regie) Stuttgart

Mainz

18:00 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Nothing. Roy Assaf (Choreografie) Mannheim

19:00 Nationaltheater Bellini: Norma Ravensburg

Tübingen

20:00 Konzerthaus Internationales Klavierfestival junger Meister. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung)

20:00 Stiftskirche Motette

Saarbrücken

Ulm

16:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Turnage: Coraline

19:00 Opernhaus Adams: Nixon in China. André de Ridder (Leitung)

19:00 Theater Wagner: Der fliegende Holländer. Kay Metzger (Regie) 20.4. samstag

18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Lang Lang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

18:00 Staatstheater Verdi: Nabucco

Wiesbaden

Schloss Engers

19:30 Staatstheater Händel: Alcina

17:00 Neuwied Alexander Hülshoff & Amanda Forsyth (Violoncello), Angela Cheng (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Korngold: Klavierquintett E-Dur op. 15, Menotti: Suite, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44

20:00 Kurhaus Baden-Baden Sebastian Manz (Klarinette), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Drei Musketiere – Das Musical

Baden-Baden

Stuttgart

Klarinettist Sebastian Manz harmoniert auch als Solist perfekt mit seinem Hausorchester, dem SWR Symphonieorchester: die Einspielung der weberschen Werke für Klarinette und Orchester erhielt den begehrten Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik.

14:00 Brenners Park-Hotel (Orangerie) Meisterkonzert. Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Der Philharmonische Salon

14:00 & 19:00 Oper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie), James Tuggle (Leitung). Musik von Chopin

14:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Bond: Clara. Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Michael Hasel (Leitung), Carmen C. Kruse (Regie)

Trier

36 Südwest concerti 04.19

21.4. Sonntag

18:00 Theater Offenbach: Pariser Leben. Wouter Padberg (Leitung)

Fotos: Marco Borggreve (2)

20.4. Samstag


14:00 Festspielhaus Osterfestspiele: Der Kleine und Otello

Tipp

18:00 Festspielhaus Osterfestspiele. Verdi: Otello. Berliner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung), Robert Wilson (Regie) Heidelberg

24.4. mittwoch

20:00 Stadthalle Heidelberg Anika Vavic (Klavier), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Ariane Matiakh (Leitung). Nielsen: Konzertouvertüre „Helios“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Drill und Disziplin gehören für Anika Vavić zum Pianisten-Dasein: „Als ich in Wien nur noch einmal statt dreimal die Woche Unterricht hatte: Das war hart!“ Wiesbaden

17:00 Staatstheater Wagner: Tannhäuser. Patrick Lange (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie) 19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl. Ulrich Bareiss/Jens Hunstein (Leitung)

22.4. Montag Baden-Baden

19:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Dietger Holm (Leitung)

Wiesbaden

17:00 Staatstheater Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Patrick Lange (Leitung) 19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl. Ulrich Bareiss/Jens Hunstein (Leitung)

23.4. Dienstag

Karlsruhe

Mainz

19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Ladies First. Ulrich Wagner (Leitung)

19:30 Staatstheater Janáček: Katja Kabanova. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Lydia Steier (Regie)

Kobern-Gondorf

11:00 St. Matthiaskapelle Pinchas Zukerman (Violine), Amanda Forsyth (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica. Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Mendelssohn: Streichquintett B-Dur op. 87 Mannheim

19:00 Nationaltheater Sanssouci. Stephan Thoss (Choreografie) Neustadt

17:00 Hambacher Schloss (Festsaal) Elin Kolev (Violine), Kurpfälzisches Kammerorchester, Joongbae Jee (Leitung). Gluck: Sinfonie G-Dur, Dittersdorf: Violinkonzert G-Dur, Starzer: Divertimento C-Dur, Mozart: Eine kleine Nachtmusik

Wiesbaden

18:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Kostprobe: Idomeneo 19:30 Staatstheater (Studio) Du bist in Ordnung, Charlie Brown!

24.4. Mittwoch Freiburg

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni. Daniel Carter (Leitung), Katarzyna Borkowska (Regie) Heidelberg

20:00 Stadthalle Anika Vavic (Klavier), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Ariane Matiakh (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Stuttgart

Konstanz

11:00 LA8 (Kristallsaal) Meisterkonzert. Philharmonia Quartett. Verdi und seine Zeit

17:00 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen

19:30 Kulturzentrum am Münster (Wolkensteinsaal) Internationales Klavierfestival junger Meister

14:00 Dorint Maison Messmer Hotel (Malersaal) Meisterkonzert. Marzona Quartett. Werke von Smetana & Janáček

18:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie)

Trier

Pforzheim

20:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Florian Erdl (Leitung)

Do | 02. Mai 2019 | 20 Uhr Konzerthaus Ravensburg

MÜNCHENER KAMMERORCHESTER

SPIEL ZEIT 18//19

Alexander Lonquich K L AV I E R Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu »Coriolan« Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5

weiteres Konzert Sa 25.05.19 | Francesco Tristano – Goldberg City Variations

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.19 Südwest 37


Klassikprogramm

Karlsruhe

20:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar: Eröffnungskonzert. European Union Youth Orchestra, Vasily Petrenko (Leitung). R. Strauss: Mondscheinmusik aus „Capriccio“ op. 85, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Bruckner: Sinfonie Nr. 4

19:00 Hochschule für Gestaltung (Lichthof 4) Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). Debussy/ Jarrell: Trois Études, Mantovani: Time Stretch, Koechlin: Seven Stars Symphony

Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Aufbruch! Nanine Linning, Katarzyna Kozielska & Edward Clug (Choreografie). Musik von Gordon, Cagny, Lazar, Greenwood & Reich Trier

19:30 Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Wouter Padberg (Leitung), Jens Pesel (Regie) Ulm

20:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung) Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Studio) Du bist in Ordnung, Charlie Brown! Tim Speckhardt & Michael Geyer (Leitung)

25.4. Donnerstag Freiburg

20:00 Theater Otto Normal @ Philharmonisches Orchester. Philharmonisches Orchester Freiburg, Johannes Knapp (Leitung) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus (Wolkensteinsaal) Internationales Klavierfestival junger Meister

Tipp

Ludwigshafen

19:30 Pfalzbau (Konzertsaal) Pinchas Zukerman (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll op. 61, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 2 G-Dur „A London Symphony“ Pforzheim

19:00 Matthäuskirche Arlinger Faszination Streicherklang. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Frank Dupree (Leitung) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie) Trier

Komponistin, Pianistin, aber auch Schriftstellerin: die internationale Puschkin-Gesellschaft kürte 1996 Lera Auerbach zur „Schriftstellerin des Jahres“

38 Südwest concerti 04.19

19:30 Nationaltheater Bellini: Norma Pforzheim

19:30 Theater Bizet: Die Perlenfischer. Markus Huber (Leitung), Olivier Desbordes & Eric Perez (Regie) Schwetzingen

19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger Festspiele. Mendoza: Der Fall Babel. Walter Nußbaum (Leitung), Schola Heidelberg, SWR Experimentalstudio St. Wendel

19:00 Kurhaus Harschberg Musikfestspiele Saar: 200. Geburtstag von Clara Schumann. Isata Kanneh-Mason (Klavier). C. Schumann: Sonate g-Moll, Drei Romanzen op. 11, Ballade op. 6, Notturno op. 6 & Scherzo c-Moll op. 14, Brahms: Intermezzi Steinheim

Wiesbaden

Stuttgart

19:30 Staatstheater (Studio) Du bist in Ordnung, Charlie Brown!

19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Pandit Ranajit Sengupta & Shirin Sengupta Ensemble

26.4. Freitag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Mamma Mia! Freiburg

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni. Daniel Carter (Leitung), Katarzyna Borkowska (Regie) 19:30 Pfalztheater Janáček: Jenůfa. Uwe Sandner (Leitung), Urs Häberli (Regie)

26.4. freitag

Mannheim

20:30 Theater Concert Lounge. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3

Kaiserslautern

20:00 Staatstheater Mainz Lera Auerbach (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 4 D-Dur & Nr. 40 g-Moll, Auerbach: Klavierkonzert Nr. 1 & Dialogue with Time

20:00 Staatstheater Lera Auerbach (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Fruchthalle Pinchas Zukerman (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll op. 61, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 2 G-Dur „A London Symphony“ Karlsruhe

20:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein Mainz

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie)

20:00 Burg Schaubeck Festival Schaubeck: Eröffnungskonzert

Wiesbaden

19:30 Staatstheater Liliom. Tim Plegge (Choreografie) Wittlich

20:00 Synagoge Boris Garlitsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Schnittke: Klavierquintett, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44

27.4. Samstag Baden-Baden

14:00 & 19:00 Festspielhaus Mamma Mia! Edenkoben

20:00 Villa Ludwigshöhe Boris Garlitsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Violinsonate FDur, Schnittke: Klavierquintett, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 Freiburg

19:00 Theater Franck: Hulda. Fabrice Bollon (Leitung), Tilman Knabe (Regie)

Foto: Aline Paley,

Saarbrücken


Bingen

18:00 Villa Sachsen Boris Garlitsky (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Schnittke: Klavierquintett, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 Burgrieden

11:00 Museum Villa Rot Danae Dörken (Klavier). Beethoven: 32 Variationen c-Moll WoO 80, Schumann: Waldszenen, Chopin: Klaviersonate Nr. 3 Freiburg

18:00 Theater (Kammerbühne) Kidz. Graham Smith (Choreografie) 20:00 Historisches Kaufhaus Christian Ostertag & Stefan Bornscheuer (Violine), Katrin Melcher (Viola), Martin Ostertag (Violoncello), Fritz Schwinghammer (Klavier). Dvořák: Klaviertrio Nr.4 e-Moll & Klavierquintett A-Dur op. 81, Françaix: Streichtrio 19:00 Theater (Kammerbühne) Kidz. Graham Smith (Choreografie)

19:00 Oper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie)

Heilbronn

Tübingen

19:30 Theater Bock: Anatevka. Johannes Zimmermann (Leitung)

20:00 Stiftskirche Motette. Christine Reber (Mezzosopran). Fink: Klavierlieder

Karlsruhe

19:00 Staatstheater Kreation (Premiere). Thiago Bordin (Choreografie) Konstanz

19:30 Konzil Preisträger des Interna­ tionalen Klavierfestivals Junger Meister Lindau Mainz

20:00 Staatstheater Lera Auerbach (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 4 D-Dur & Nr. 40 g-Moll, Auerbach: Klavierkonzert Nr. 1 & Dialogue with Time Mannheim

19:30 Nationaltheater Beethoven: Fidelio. Alexander Soddy (Leitung) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Cherubini: Médée & Xenakis: Medea Senecae Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger Festspiele: Musikalische Reise ins alte Persien. Lautten Compagney Berlin Steinheim

20:00 Burg Schaubeck Festival Schaubeck: Mediterrane Klangwelten Stuttgart

12:00 Steinway & Sons Lunchkonzert. Deniz Ayse Birdal & Maria Roters (Klavier)

Ulm

17:00 Theater (Pforte) Workshop: Written on Skin 19:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Levente Török (Leitung) Wiesbaden

17:00 Christophoruskirche Ioanna Solomonidou (Orgel). Werke von J. S. Bach & Mendelssohn 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Drei Musketiere – Das Musical 21:45 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Salón Tango. Faux Pas Worms

20:00 Das Wormser Pinchas Zukerman (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll op. 61, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 2 G-Dur „A London Symphony“

28.4. Sonntag Baden-Baden

11:00 Kurhaus Finale des Meisterkurses für Dirigieren. Rudolf Meister (Klavier), Philharmonie Baden-Baden. Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 14:00 & 19:00 Festspielhaus Mamma Mia!

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Heilbronn

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung) Humboldtsaal

18:00 Freiburg Holst-Quartett, Klaus Simon (Klavier). Joachim: Calbuco, Bedford: Drei Intermezzi (DEA), Franck: Klavierquintett f-Moll Kaiserslautern

11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Percussiva. Schlagzeuger des Orchesters des Pfalztheaters. Werke von Živković, Sadlo, Hennecke u. a. 15:00 Pfalztheater Kander: Cabaret Karlsruhe

19:00 Staatstheater MacDermot: Hair Kirchheim

17:00 Kirche St. Andreas Elvira Bill (Alt), Dominik Wörner (Bass), Michael Gees (Klavier). Lieder von C. & R. Schumann, Brahms: Duette op. 28 Mainz

11:00 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Komponistenpor­ trät. Sabine Fallenstein (Moderation) 14:00 Staatstheater (Kleines Haus) Aperghis: Avis de Tempête. Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie), SWR Experimentalstudio 18:00 Staatstheater tanzmainz: Twist. Victor Quijada (Choreografie) 19:30 Kurfürstliches Schloss Pinchas Zukerman (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Elgar: Violinkonzert h-Moll op. 61, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 2 G-Dur „A London Symphony“ concerti 04.19 Südwest 39


Klassikprogramm

19:00 Nationaltheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

Tipp

Pforzheim

Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Mamma Mia!

Saarbrücken

Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger Festspiele. vision string quartet. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“, Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132 18:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger Festspiele. Mendoza: Der Fall Babel. Schola Heidelberg, SWR Experimentalstudio, Walter Nußbaum (Leitung) Steinheim

11:00 Burg Schaubeck Festival Schaubeck: Ostsee, Seine und Themse 18:00 Burg Schaubeck Festival Schaubeck: Schlusskonzert Stuttgart

11:00 Opernhaus (Freitreppe) Einblicke – Öffentliche Führung 17:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Kammerchor Stuttgart, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Frieder Bernius (Leitung). Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht & Ein Sommernachtstraum 18:00 Opernhaus Gluck: Iphigénie en Tauride (Premiere). Stefano Montanari (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) Trier

11:00 Jesuitenkolleg Janja Vuletic (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Schubert: Fünf Deutsche Tänze D 90, Respighi: Il Tramonto, Grieg: Holberg-Suite 16:00 Europäische Kunstakademie Dvořák: Streichsextett A-Dur op. 48, Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur op. 36 Ulm

19:00 Theater Das kalte Herz. Reiner Feistel (Choreografie) 40 Südwest concerti 04.19

19:30 Staatstheater (Studio) Brown: King Kong

30.4. Dienstag

15:00 Theater J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Yonatan Cohen (Leitung) 11:00 Congresshalle Sophie Pacini (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Bruckner: Sinfonie Nr. 4

Wiesbaden

30.4. dienstag

20:00 Burghof Lörrach Cuarteto Casals. Purcell: Fantasien, Haydn: Streichquartett C-Dur op. 33/3 „Vogelquartett“, Kurtág: Zwölf Mikroludien op. 13, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll Spaniens bestes Streichquartett: Die vier Musiker durften bereits mehrfach ihren umtriebigen König Juan Carlos I. auf seinen Reisen ins Ausland begleiten.

Heidelberg

12:30 Theater (Orchestersaal) Lunchkonzert 19:30 Alte Aula Heidelberger Frühling Delian Quartett. Werke von Schostakowitsch Heilbronn

19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Paris – Berlin Lörrach

20:00 Burghof Cuarteto Casals Weitere Infos siehe Tipp

Wiesbaden

Offenburg

17:00 Herzog-Friedrich-AugustSaal Dominik Köninger (Bariton), Daniel Heide (Leitung) 19:30 Staatstheater Puccini: Madama Butterfly. Christina Domnick (Leitung)

20:00 Reithalle im Kulturforum Akkordeonale

29.4. Montag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Mamma Mia! Saarbrücken

20:00 Congresshalle Sophie Pacini (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) 50 Jahre Mozartgesellschaft Schwetzingen. Sibylle Mahni (Horn), Südwestdeutsches Kammerochester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung) Stuttgart

Pforzheim

20:00 Theater Wagner: Das Rheingold. Markus Huber (Leitung) Saarbrücken

20:00 Congresshalle Musikfestspiele Saar. Landes-Jugend-SymphonieOrchester Saar. Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune & SaxofonRhapsodie, Schmitt: Légende op. 66, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Schwetzingen

19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger Festspiele: Vivat Händel! Simone Kermes (Sopran), Concerto Köln 21:30 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger Festspiele: Flamenco envisioned. Trío Arbós. Werke von Pécou u. a. Stuttgart

19:00 Schauspielhaus Aufbruch! Nanine Linning, Katarzyna Kozielska & Edward Clug (Choreografie) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Boris Giltburg (Klavier), Pavel Haas Quartett. Prokofjew: Sonate Nr. 8 B-Dur op. 84, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Thomas Guggeis (Leitung), Andrea Moses (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sebastian Studnitzky (Trompete), SWR Big Band, Stuttgarter Philharmoniker, Dennis Russell Davies (Leitung). Ellington: Black, Brown and Beige, Dauner: Second Prelude to the Primal Scream, Davis: Sketches of Spain

Weingarten

Wiesbaden

20:00 Kultur- und Kongresszentrum David Orlowsky (Klarinette), CHAARTS. Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen, Mendelssohn: Oktett Es-Dur & Andante aus der Klarinettensonate EsDur, Olivero: Sechs jüdische Lieder und Tänze, Orlowsky: Klezmer-Stücke

18:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Feierliche Eröffnung 19:30 Staatstheater Internationale Maifestspiele. Mozart: Idomeneo (Premiere). Konrad Junghänel (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie)

Foto: Igor Cat

Mannheim


Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

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Beethoven 2020

Ausdruck der Empfindung Mit dem Beethoven Pastoral Project möchte die Beethoven Jubiläums Gesellschaft ein klangvolles Statement zum Klima- und Umweltschutz setzen. Von Elisa Reznicek

D

as Beethoven-Jahr wirft seine Schatten voraus: 2020 jährt sich der Geburtstag des Komponisten zum 250. Mal. Was natürlich groß gefeiert wird. Unter der Dachmarke „BTHVN2020“ gebündelt, lädt eine groß angelegte Initiative schon jetzt dazu ein, sich näher mit Beethoven und seinem Werk zu beschäftigen. 24 concerti April 2019

Es gilt, neue Facetten zu entdecken, andere Perspektiven einzunehmen und innovative Konzepte zu entwickeln – Beethoven also quasi ins Heute zu holen, ohne seine musikgeschichtlichen Wurzeln zu kappen. Teil davon ist auch das breit aufgestellte „Beethoven Pastoral Project“, das im Rahmen der

UN-Weltklimakonferenz in Bonn im November 2017 vorgestellt und im Juni letzten Jahres gestartet wurde. Es läuft bis zum sogenannten „Pastoral Day“ am 5. Juni 2020. Die Aktion möchte, ausgehend von Beethovens sechster Sinfonie, der „Pastorale“, Aufmerksamkeit für das Thema „Mensch und Natur“ schaffen – seien es

Fotos: shutterstock, Sonja Werner/Beethovenfest Bonn

Die Vögel haben sich bereits für das Beethoven Pastoral Project in Position gebracht ...


Spotlights auf Fragen des Umweltschutzes oder die Ziele des Pariser Klimaabkommens, schließlich ist Bonn nicht nur Beethovenstadt, sondern auch Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen. Doch warum nun ausgerechnet Beethoven als Umwelt­ b ot­ schafter? In der „Pastorale“ Naturfreund im setzt der Komponist seiner Grünen: eine Büste des großen Liebe zur Natur ein Komponisten im Garten Denkmal. „Wie froh bin ich, des Beethoven-Hauses einmal in Gebüschen, Wäldern, unter Bäumen, Kräutern, Felsen wandeln zu können“, schreibt er 1815 in einem Brief: „Kein Mensch kann das Land Spannweite reicht vom ­„Er­- kung: „Hirtengesang, frohe so lieben wie ich. Geben doch wachen heiterer Empfindun- und dankbare Gefühle nach Wälder, Bäume, Felsen den gen bei der Ankunft auf dem dem Sturm“. Obwohl BeethoWiderhall, den der Mensch Lande“ im ersten Satz über ein ven, dem die Programmmusik wünscht …“ Die fünf Sätze der „Lustiges Zusammensein der mit ihrer unmittelbaren Dar1808 uraufgeführten Sinfonie Landleute“ im dritten bis hin stellung naturalistischer oder sind eindeutig betitelt. Die zum Schlussatz mit der Anmer- folkloristischer Szenerie zeit-

April 2019 concerti   25


Beethoven 2020

lebens fremd ist, die Partitur mit dem Hinweis „Mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“ versieht, liegen die vielfältigen Bezüge klar auf der Hand. Vogelgezwitscher, das Plätschern des Baches, ja selbst das dunkle Grollen des Donners ist im Werk zu hören – dazu jene Gefühle, die der „wahren Freude inniger Widerhall“ sind. „Man überlässt es dem Zuhörer, die Situationen auszufinden“, betont der Komponist an anderer Stelle und liefert damit zugleich eine Steilvorlage für das bewusst offen gehaltene „Beethoven Pastoral Project“. Hier sind Solisten, Künstler, Ensembles und Orchester dazu eingeladen, sich über die Plattform „beethoven-pastoral-­ project.com“ zu vernetzen, ihre eigene Version der „Pastorale“ zu kreieren und gleichzeitig die Diskussion rund um Themen des Klima- und Umweltschutzes voranzutreiben.

Am 5. Juni 2020, dem Welt­ umwelttag, sollen dann so viele Beteiligte wie möglich die Ergebnisse live vorführen. Diese werden, so der Plan, aufgezeichnet und mit Statements aus aller Welt online veröffentlicht. Mit dabei sind bislang unter anderem renommierte klassische Klangkörper wie das ­Berner Symphonieorchester unter Mario Venzago, das WDR Sinfonieorchester sowie das von Georg Solti gegründete World Orchestra for Peace. Doch auch aus anderen Sparten finden sich spannende Mitwirkende, darunter der amerikanische Philosoph und Jazzer David Rothenberg, dessen besonderes Interesse der Einbeziehung von Tiergeräuschen wie zum Beispiel von Walgesängen in der Musik gilt, der Electro-Act und DJ ­Michael Rütten oder auch der Grenzgänger zwischen Fotografie und Musik Tobias Melle.

Konzert-TIPPs Hier hören Sie Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 “Pastorale” live im Konzert:

München So. 21.4., 20:00 Uhr Cuvilliés-Theater Münchner Residenz-Solisten Hamburg Do. 25.4., 20:00 Uhr & So. 28.4., 11:00 Uhr Elbphilharmonie NDR Elbphilharmonie Orchester, Antonello Manacorda (Leitung) Freiburg Di. 7.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Philharmonisches Orchester Freiburg, Dirk Kaftan (Leitung) Berlin Do. 16.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Rundfunk-Sinfonieorchester, Vladimir Jurowski (Leitung) Berlin Mo. 20.5., 20:00 Uhr Philharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Hamburg Di. 21.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Bonn Fr. 7.6., 18:00 Uhr Opernhaus Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation)

Foto: privat

Einer der Teilnehmer des Projekts: der Philosophieund Musikprofessor David Rothenberg

26  concerti April 2019


Aktuelle

NEUHEITEN bei Sony Music

Christian Thielemann Schumann Sinfonien

Khatia Buniatishvili Schubert

Die exzellente Neuaufnahme aller SchumannSinfonien mit der Staatskapelle Dresden.

Mit der Klaviersonate D960, 4 Impromtus D889 und dem „Ständchen“. www.khatiabuniatishvili.com

www.staatskapelle-dresden.de

Cappella Gabetta Tango Seasons

Olga Scheps Melody Melodiöse Stücke von Bach, Grieg, Chilly Gonzales, Einaudi u.a.

Vivaldis und Piazollas Jahreszeiten mit Barockinstrumenten. www.cappellagabetta.com

www.olgascheps.com

Quadro Nuevo Volkslied Reloaded

Dorothee Oberlinger Night Music

Volkslied erfrischend neu. Mit dem Münchner Rundfunkorchester.

Faszinierende Nachtmusik des Barock.

www.dorotheeoberlinger.de

www.quadronuevo.de

KLASSIK-NEWSLETTER WWW.SONYCLASSICAL.DE facebook.com/sonyclassical facebook.com/deutscheharmoniamundi

Melden Sie sich jetzt an für den Sony Classical Newsletter auf www.sonyclassical.de und erhalten Sie exklusiv aktuelle Nachrichten über unsere Künstler und Aufnahmen sowie Interessantes aus der Klassikwelt.


Festivalguide

Ein Festival für alle Bei kaum einem Festival kommen Künstler und Publikum einander so nahe wie bei den Internationalen Festspielen Bergen . Von Teresa Pieschacón Raphael

Selbst der Blick vom Berg Fløyen auf Bergen ist mit Musik von Edvard Grieg versehen

28  concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: shutterstock, Magnus Skrede

M

usik fängt in Bergen ersten Blick erstaunlich wenige, 1953, nach Triumphen in bereits in der Stra- und das ist nicht die verklärte ­Bayreuth und an der Wiener ßenbahn an. An jeder Sicht einer Festspiel-Besuche- Staatsoper, in ihre Heimat Haltestelle ein anderer Klang, rin. Quasi über Nacht war Nor- zurück­kehrte und das Bergen mal eine Fanfare, mal ein schrä- wegen Anfang der Sechziger- Festival gründete. Seitdem finges Arpeggio, dann wieder der jahre vom armen Bauernstaat det es in jedem Jahr statt, imAnflug einer Melodie, zwei, zur superreichen Nation auf- mer ab Mitte Mai bis Anfang drei Sekunden lang, kleine Mu- gestiegen, dank atemberauben- Juni. siken, 26 Mal anders. So viele der Öl- und Gas-Funde. In NorStationen sind es vom Flugha- wegen leben angeblich die Konzerte im Wohnzimmer fen bis Byparken, ins Zentrum glücklichsten Menschen, beteu- Bald ist es wieder soweit: Tanz, der Stadt. Hintergrundbeschal- ert auch der World Happiness Theater und Musik an fünf­ lung wie an den Bahnhöfen in Report 2017. zehn Tagen, bis zu 300 TermiHamburg oder Berlin gegen Man mag es kaum glauben: Vor ne pro Saison. 2016 lockten sie unerwünschte Dauergäste wie dem Reichtum war offenbar gut 125 000 Besucher an. ProDrogendealer und Obdachlose das Bedürfnis nach Kultur. Ein grammatisch ist man allerdings sind das nicht. Davon gibt es „Salzburg am Nordkap“ schweb- weit von der Salzach entfernt. in Norwegen trotz hoher te der Wagner-Sängerin Fanny „Ich finde es nicht interessant, Lebens­haltungskosten auf den Elstad (1899–1979) vor, als sie dass ein Weltstar einfliegt, ein


Konzert mit Blick auf Griegs Komponistenhütte: Troldsalen auf Troldhaugen

Konzert gibt und geht. Ich nannte er 2012 eine Reihe, in möchte, dass Künstler auf Men- der Künstler ihre Häuser für schen treffen, auf Kinder, Ju- Konzerte öffneten. Ticket­ gendliche, Studenten und Ein- käufer erfuhren die Zeit, nicht heimische“, sagt Festspielinten- aber die Adresse der Veranstaldant Anders Beyer, der seit tung, die erst kurz vorher per sechs Jahren das Festival führt. SMS mitgeteilt wurde. Auch Dafür experimentiert er mit Norwegens berühmtester PiaFormaten, die es anderswo so nist Leif Ove Andsnes, der in nicht gibt. „Wohnzimmer – Bergen lebt, machte mit. Im ­Geheime Hauskonzerte“, etwa „Liederbuch der Erinnerungen“

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

2015 wiederum kamen etwa 1 500 Menschen in Bergens Grieg-Halle zusammen, die meisten von ihnen an Demenz erkrankt oder pflegebedürftig im Rollstuhl, um unter Anleitung professioneller Musiker zu singen. „Solche Konzerte sind für mich genauso wichtig wie die der Stars“, beteuert Beyer, räumt aber auch ein, dass „der politische Druck, alle Schichten der Bevölkerung zu erreichen“ in Norwegen groß sei. 2017 betrug sein Budget etwa 7,6 Millionen Euro, die Hälfte davon berappte der Staat und die Region, der Rest wurde aus dem Sponsoring und dem Ticketverkauf erwirtschaftet. Dennoch fühlt er sich frei. „Wir müssen uns weder gegenüber der Stadt legitimieren noch auf Traditionen Rück-

April 2018 concerti  29


Festivalguide

sicht nehmen. Wir dürfen innovativ agieren. In Oslo wäre das ganz anders, da müsste man diplomatisch vorgehen“, freut sich der Däne, der „wie viele hier“ aus einer Fischer­ familie stammt. Ein Mann, der alle Seiten des Lebens und des Kulturbetriebs kennt. Als ­Teenie jazzte er in Combos. Dann studierte er Philosophie und Musik, wurde Journalist, Autor und Herausgeber, und schrieb über nordische Musik. In den Neunzigerjahren war er im Balkan künstlerisch aktiv, dann am Ground Zero in New York. In Kopenhagen managte er die Athelas Sinfonietta, ein Spezialensemble für Neue

Leif Ove Andsnes 2016 in der Haakans Hall

­ usik, und entwickelte an der M Oper ein Festival. So empfahl er sich für Bergen. „Festivities – Foundations – Friction“ hat Beyer die Schwerpunkte des Festivals etikettiert: Entertainment, klassisches Erbe und Experiment. Ein Programm also für Jung und Alt, für die ganze Familie, und das in einem Land, in dem das Königshaus die Musik liebt und Musik­erziehung ernst genommen wird. Beyer will „Kunst mit Debatten verknüpfen“, Debatten über „unser Leben in dieser komplizierten Gesellschaft, Debatten über unseren Glauben, unsere Zweifel“. Man müsse traditionelle Konzert­

formate überdenken, meint Beyer. Tatsächlich ging es etwas anders zu beim letztjährigen Auftritt des Geigers Charlie Siem in der Grieg-­Halle. 1978 fertiggestellt, wirkt sie trotz ihrer markanten Erscheinung architektonisch etwas passé, besonders in ihrem Inneren. Auf der Bühne unter einer Decke mit bullaugen­artigen Lichtauslassungen in knalligem Rot saß Siem nun auf einem Hocker und sollte vor jedem Musikstück dem Moderator ein kleines Interview geben, das für die 1 500 Menschen im Publikum auf zwei Monitore projiziert wurde. Für den mediengewandten Siem, der einst als Model gearbeitet hatte, kein Problem. Für seinen nervösen Begleiter, den Pianisten Itamar Golan, allerdings schon. Die Fragen schienen ihm irgendwie lästig. Er wollte, wie wohl jeder andere Musiker auch, sich einfach nur auf das Konzert konzentrieren. „Das Format ist neu, das müssen wir noch optimieren“, räumt auch der rührige Beyer ein – im Hinter­kopf wohl den Vertrag, den er 2017 mit einem französischen Digital-Kanal abgeschlossen hat. „Die haben 62 Millionen Zuschauer, davon müssten wir doch zehn Millionen für das interessieren können, was das Bergen Festival tut“, sagte er damals.

Jedes Jahr wird für die Festspiele in Bergen ein Composer in Residence gekürt. 2018 war das Sofia Gubaidulina, 2019 wird es Unsuk Chin sein. Beide mussten bzw. müssen sich aller­dings die Ehre mit zwei 30 concerti April 2018

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Thor Brodreskift (2)

Wo die Natur wie eine Religion verehrt wird


anderen Komponisten teilen, die hier permanent „in Residence“ sind: Edvard Grieg, der nicht aus Bergen stammte, aber die letzten beiden Lebensjahrzehnte hier verbrachte. Und Ole Bull, ein gefeierter Violinvirtuose, der sich vor über hundert Jahren die Insel Lysøn kaufte und auf ihr ein historistisches Holzchalet mit Zwiebelturm und Holzornamenten baute. Ein bisschen AlhambraCharme strahlt dieses Märchen­ schlösschen aus, ein Museum des bürgerlichen Virtuosenkults, in dem es oft ­romantische Geigenmusik zu hören gibt. Zur Villa von Edvard und Nina Grieg geht es nicht übers Wasser, sondern mit dem Bus nach Troldhaugen, auf den „Trollhügel“, eine halbe Stunde von Bergen entfernt. Und dann

nochmal 400 Meter zu Fuß durch den Wald. Kein Problem in Norwegen, wo man ohnehin stets mit Rucksack und Outdoor-Kleidung unterwegs ist und die Natur wie eine Religion verehrt. In den Felsen unter Griegs Wohnsitz hat man einen Kammermusik­saal geschlagen. Durch das große Fenster, das die Hinterwand der Bühne ausmacht, kann man direkt auf Griegs Komponistenhütte und den Fjord blicken, und zu der Musik die Blicke über die Vögel und Boote auf dem glitzernden Wasser im Sonnenlicht gleiten lassen. Einfach unvergesslich! Auch wenn Grieg seine berühmte „Morgenstimmung“, den ersten Satz der ersten PeerGynt-Suite von 1876, hier nicht komponierte – das Bild hatte er sicherlich im Kopf.

Das einstige Haus des Geigers Ole Bull ist heute ein Konzertort

Internationale Festspiele Bergen 22.5.– 5.6.2019 Hilary Hahn, Leif Ove Andsnes, Yo-Yo Ma, Michala Petri, Mahan Esfahani, Daniel Behle, Philharmonix, Grieg Trio, Bergen Philharmonic Orchestra

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2018 concerti   31


Rezensionen CDs, DVDs und Bücher- – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Vor genau zwanzig Jahren legte Isabelle Faust ihr erstes von inzwischen sechs Bach-Alben vor

Voller Lebendigkeit Album des monats Isabelle Faust stellt auf ihrem neuen Bach-Album ihre Exzellenz unter Beweis

32 concerti April 2019

Alte Musik Berlin spielen das wunderbar lebendig, mit Kern im Ton, beredt, frisch, intelligent und mit exzellenter Artikulation. Faust, die auf einer barocken Stainer-Geige spielt, präsentiert sich dabei als gestaltende Prima inter Pares. Minutiös durchdacht

Selbst Momente bewusster Ausdrucksarmut werden so zu Momenten höchster Intensität verdichtet, nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem

Atem. Nie erkennt man einen Hauch von Mühe, alles wirkt selbstverständlich und organisch. Erst weil alles so minutiös durchdacht wirkt, kann diese Musik all ihre Natürlichkeit entfalten. Große Kunst. Christian Lahneck Bach: Violinkonzerte BWV 1042, 1043, 1052 & 1056, Konzert c-Moll BWV 1060, Orchestersuite Nr. 2, Triosonaten BWV 527 & 529 Isabelle Faust (Violine), Xenia Löffler (Oboe), Akademie für Alte Musik Berlin harmonia mundi (2 CDs)

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Felix Broede

D

as ist nicht die x-te Aufnahme der Violin­ konzerte Bachs, künstlerisch nicht und auch nicht in der Zusammenstellung. Denn neben den Solokonzerten und dem Doppel­konzert bietet diese Doppel-CD auch das Konzert BWV 1060 für Oboe, Violine und Streicher, Kantatensätze mit Geigen-­Priorität, die zweite Orchester­suite sowie (bearbeitet) die zwei Triosonaten BWV 527 und 529. Isabelle Faust und die ­Akademie für


Zwiespältige Gefühle

Perlende Geläufigkeit

Geschmeidige Prägnanz

Say: Klaviersonate op. 78 »Troy Sonata«, The Moving Mansion, Art of Piano 2 & 3 Fazıl Say (Klavier) Warner Classics

Blue Hour Andreas Ottensamer (Klarinette), Yuja Wang (Klavier), Berliner Philharmoniker, Mariss Jansons (Leitung). Deutsche Grammophon

Muera cupido – Werke von Guerau, Torres, Durón, Nebra u. a. Nuria Rial, Accademia del Piacere, Fahmi Alqhai (Leitung). deutsche harmonia mundi

Fazıl Say, Starpianist und Komponist, hat ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Heimat Türkei: Einerseits inspiriert er sich an der Geschichte und den Traditionen, andererseits zermürben ihn die politischen Zustände. Dies spiegeln seine Klavierwerke wider. Die raumgreifende Troy Sonata erzählt polystilistisch voller atmosphärischer Imagination die Sage vom trojanischen Krieg. Das poetische Stück The Moving Mansion ist eine Hommage an Kemal Atatürk, der einst ein Haus verlegen ließ, um eine Platane zu bewahren. Heute dagegen steht der neue türkische Präsidentenpalast in einem Naturschutzgebiet. (EW)

Das erste Klarinettenkonzert von Carl Maria von Weber sowie dessen Grand Duo concertant bilden die Kernstücke dieses Albums. Man mag darüber streiten, ob Yuja Wang dafür eine ideale Besetzung darstellt, da ihr Spiel bisweilen etwas gewollt wirkt, auch in den sieben bearbeiteten Liedern ohne Worte Mendelssohns und den zwei Werken von Brahms. Im Zentrum steht A ­ ndreas Ottensamer mit seinem farbigen, auch humoristischen Spiel, mit perlender Geläufigkeit und wunderbaren Übergängen. Mühelos erfolgt das Zusammenspiel mit den Berliner Philharmonikern und Mariss Jansons. (CL)

Der Rhythmus, nicht die Verzierung, ist die dominante Kategorie der in Spanien und Portugal entstandenen Musik des barocken Zeitalters: Nuria R ­ ial und die Accademia del Piacere stellen eine für mitteleuropäische Ohren aufregende Reihe aus Tänzen, Opern- und Zarzuela-Nummern aus dem frühen 18. Jahrhundert vor. Die Transparenz des Klanges und die geschmeidige Prägnanz dieser improvisiert wirkenden Auswahl nehmen ebenso gefangen wie Nuria Rials pointierter, leicht und betörend schimmernder Sopran. Fahmi Alqhais Arrangements und eine Improvisation sind von aparter Leichtigkeit durchflutet. (RD)

Atemberaubend Brahms Der Brahms-Zyklus in Vollendung: die Sinfonien Nr. 3 und 4 auf CD.

Ab 29. 3. 2019 im Handel! kammerphilharmonie.com

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

April 2019 concerti  33


Kölner Tradition

Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Sarah Mingardo (Alt), Schola Heidelberg, Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi (2 CDs)

Gustav Mahlers Dritte wurde 1902 zwar nicht in Köln, sondern in Krefeld uraufgeführt. Doch das G ­ ür­­zenich-Orchester Köln verstärkte angesichts der großen Besetzung damals die Krefelder Kollegen. Das Repertoire hat also bei den Kölnern eine lange Tradition. Gürzenich-Chef François-Xavier Roth entlockt heute seinen Musikern Sinnliches und subtil Doppelbödiges. Doch das Zerrissene, Grelle, Gefährdete, all das wird letztendlich zu wenig gewagt. Erst bei der konstruierten Chor-Idylle des fünften Satzes und im emotionalen Schlusssatz geht es richtig unter die Haut. (EW)

Salzburger Melange

Kurz Besprochen Vierne & Franck: ­Violinsonaten, Boulanger: Nocturne u. a. Alina Ibragimova (Violine) Cedric Tiberghien (Klavier). Hyperion Mit den vier hier eingespielten Kammermusikwerken des 19. Jahrhunderts zeigt das Duo ein ausgeprägtes Gespür für die dicht verwobenen Strukturen der Musik. (JB) Mozart: Klavierquartett Nr. 1, Brahms: Klavierquartett Nr. 1, Mahler: Klavierquartettsatz Skride Piano Quartet. Orfeo All-Star-Ensemble in Höchstform: Baiba Skride, Lise Berthaud, Harriet Krijgh und Lauma Skride sind nicht nur herausragende Solistinnen, sondern überzeugen auch als Quartett. (JB) Schubert: Sonate D 960 & Impromptus D 889, Schubert/Liszt: Ständchen Khatia Buniatishvili (Klavier). Sony Classical Nach Liszt, Chopin und Rachmaninow steht nun Franz Schubert im Fokus von Khatia Buniatishvili, die ihre intime Sichtweise auf dessen lyrische Klangwelt formvollendet offenlegt. (JB)

Mozart: Hornkonzerte Felix Klieser (Horn), Camerata Salzburg. Berlin Classics

Ein Lebenstraum: Seit der Kindheit haben den Hornisten Felix Klieser die Konzerte Mozarts gepackt. Mit 27 fühlte er sich reif genug, sie auf CD einzuspielen, und zwar mit den MozartSpezialisten der Camerata Salzburg. Diese bringen Leichtigkeit an den Tag und durchdringen gleichzeitig die Tiefenschichten. Klieser zeigt sich auf der Höhe der Meisterschaft, lässt sein Horn zärtlich und geschmeidig singen, resolut und wild schmettern und hat spürbar Spaß an Mozarts Launen. Der Hornist berückt mit rasanten Ar­ tikulations­wechseln, fein ziselierten Akzenten und großer Farbpalette. Perfektion! (EW)

Mozart: Klavier­ sonaten Nr. 1–6 Roberto Prosseda (Klavier). Decca Braucht die Welt noch eine weitere ­ esamtaufnahme von Mozarts-KlaviersoG naten? Ja! Auch auf der finalen CD zeigt Prosseda wieder, was in dieser Musik wirklich steckt. (MV) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Monat (8.2.– 7.3.2019)

1

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

2

Simone Kermes

(1)

(Neu)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical Mio caro Händel Sony Classical

Eine Hommage an ihren Lieblingskomponisten: Simone Kermes und das von ihr gegründete Ensemble Amici Veneziani bezaubern mit ausgewählten Arien von Georg Friedrich Händel.

3

Hauschka

4

Jonas Kaufmann

5

Alexander Krichel

6

Vangelis

7

Felix Klieser & Camerata Salzburg

(Neu)

(6)

(Neu)

(5)

(Neu)

A Different Forest Sony Classical

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Nocturne – The Piano Album Decca Records

Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics

8

Ensemble L’Arte della Fuga

9

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

(3)

10 (2)

Víkingur Ólafsson

12

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

13

Avi Avital

14

Gromes, WDR Funkhausorchester, Delamboye & Riem

15

Fray, Christien, Vigoureux & Rouvier

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev Anima Sacra Erato

Mendelssohn Deutsche Grammophon

(16)

J. S. Bach: Mandolinenkonzerte Deutsche Grammophon

(WE*)

Hommage à Rossini Decca Records

(WE*)

J. S. Bach: Klavierkonzerte Erato

(Neu)

Für seine virtuose Einspielung von Bachs Konzerten für zwei, drei und vier Klaviere holte ­David Fray drei Landsleute ins Studio, darunter auch seinen großen Mentor Jacques Rouvier.

16

Anja Lechner & Pablo Márquez

17

Diana Damrau, Jonas Kaufmann & Helmut Deutsch

18

Olga Peretyatko, Sinfonieorchester Basel & Ivor Bolton

Schubert: Die Nacht ECM Records

(12)

Wolf: Italienisches Liederbuch Erato

(4)

Mozart+ Sony Classical

(Neu)

Temperamentvoll und energiegelanden präsentiert Olga Peretyatko große Arien aus Mozarts Opernrepertoire – ergänzt mit Werken seiner Zeitgenossen Traetta, Paisiello und Soler.

J.  S. Bach: Die Kunst der Fuge OehmsClassics

Antonio Vivaldi Decca Records

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(10)

An die ferne Geliebte Sony Classical

Mit seinem Mozartalbum erfüllte sich Felix ­Klieser einen Kindheitstraum. Schon mit neun Jahren wollte er die vier Hornkonzerte spielen – achtzehn Jahre später glänzt jeder Ton.

(9)

11

19

Benjamin Appl & Concerto Köln

20

Stuttgarter Ballett

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Sony Classical

John Crankos „Romeo und Julia“ Unitel

April 2019 concerti   35


Blind gehört

»Es jault ein bisschen« Die Saxofonistin Asya Fateyeva hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Johann Buddecke

1990 in Kertsch auf der Krim geboren, begann Asya Fateyeva mit zehn Jahren das Saxofonspiel. Es folgte ein Studium zunächst in Moskau, dann in Köln, Paris, Lyon und Hamburg. 2012 gewann sie den ersten Preis beim Deutschen Musikwett­ bewerb. Seither steht sie mit der Mission auf der Bühne, das Niveau des Saxofonspiels in Deutsch­ land zu heben, spielte unter anderem mit dem renom­ mierten Alliage Quintett und setzt sich für mehr zeitge­ nössisches Repertoire ein. 36  concerti April 2019

D

ie Musikanlage in der Hamburger Redaktion von concerti war bereits eingeschaltet, die Playlist lag schon bereit, als plötzlich das Telefon klingelte. Am anderen Ende der Leitung meldete sich das Management von Asya Fateyeva mit der Nachricht,

dass der Autoschlüssel der ­ axofonistin nicht auffindbar S sei, das Interview sich zeitlich verzögern würde. Doch kurze Zeit später klingelt es an Tür. Von Aufregung keine Spur, nur ob sie die Stücke der Kollegen erkennen würde, da war sich Asya Fateyeva nicht so sicher.

Foto: Neda Navaee

zur Person


Chatschaturjan: ­Variation of Aegina and Bacchanal aus »Spartacus«. Alliage Quintett. Sony Classical 2018

Ich bin nicht ­hundertprozentig sicher, wer es spielt. Obwohl, warten Sie! Vier Saxofone und ein Klavier. Das klingt nach dem Alliage Quintett. Es muss von dem aktuellen Album sein, das ich zugegebenermaßen noch nicht ganz gehört habe. Auf jeden Fall erkennt man hier die unglaubliche Qualität des Ensembles und den SopranKlang von Daniel Gauthier. Sein Ausdruck ist stark. Ich habe bei ihm studiert und auch auf dem Vorgängeralbum mitgespielt. Auch die Einheit des Quartetts ist wirklich besonders. Alles ist insgesamt sehr stimmig. Eine schöne Aufnahme, nur welches Stück ist es? Es muss etwas Russisches sein. Ist das Chatschaturjan? Ach ja! Es ist die Ballettmusik zu Spartacus. Larsson: Concerto – 1. Satz. Nobuya Sugawa, BBC Phil­ harmonic, Yutaka ­Sado (Ltg). Chandos 2000

Wer mag das spielen? ­ obuya Sugawa ist es nicht. N Vielleicht eher John-Edward Kelly. – Es ist doch Sugawa?! Ich dachte, er hätte es wesentlich fließender gespielt. Es klingt viel mäßiger, als ich es von ihm im Ohr hatte. Interessant. Das Werk kenne ich sehr gut. Als Saxofonist ist man ein bisschen stolz drauf. Es hat diese romantische Farbe, die vor allem in dem irrsinnig schönen zweiten Satz hervorsticht. Ist es Sugawas Aufnahme mit

dem BBC Philharmonic Orchestra? Insgesamt spielt er eine große Rolle für das Saxofon. Auch für mich persönlich. Ich habe ihn mehrfach getroffen, das erste Mal vor elf Jahren in Japan, wo ich verschiedene Meisterkurse bei ihm belegt habe. Eine unglaubliche Person. In Japan genießt er Kultstatus. Ein richtiger Superstar.

Schmitt: Légende. Claude Delangle. BIS 2007

Spielt das Arno Bornkamp? Nein? Es ist sehr gut gespielt. Légende ist ein so wundervolles Stück. Jedes Mal wenn ich es höre, denke ich, was für ein tolles Instrument das Saxofon doch ist. Ich frage mich gerade, ob ich diese Interpretation schon einmal gehört habe. Ach, jetzt weiß ich, wer es spielt: Es ist Claude Delangle! Sein Spiel ist sehr direkt, äußerst präzise und nicht unbedingt flexibel. Insgesamt sehr geradlinig. Im Übrigen eine tolle Persönlichkeit, die für das Saxofon sehr viel getan hat. Er unterrichtet heute am Pariser Konservatorium. Zudem ist er sehr engagiert in der Neuen Musik und unterstützt junge Komponisten.

Lauba: Balafon. Richard Ducros, ­Tristan Paff (Klavier). Adria 2018

Oh, wie schön! Das Stück heißt Balafon, richtig? Aber wer könnte da spielen? Ich denke, es müsste ein Franzose sein. Man kann es wirklich an

der Stabilität des Klanges erkennen. Die Tonkontrolle ist beeindruckend, und auch diese Klarheit ist enorm. Ein gutes Beispiel für die französische Saxofonschule mit ihren besonderen Klangeigenschaften. Ein Vertreter der deutschen oder amerikanischen Schule würde das viel wärmer und mit mehr Volumen spielen. Auch nicht so fokussiert. Es würde wuchtiger klingen. Wer ist es denn nun? Ich glaube nicht, dass ich den Interpreten erkenne. Es ist auf jeden Fall ganz toll gespielt. Derjenige setzt die Musik Laubas sehr gut um, der ja immer versucht hat, das ­Instrument in all seinen Facetten und Klangmöglichkeiten zu präsentieren. Das Saxofon kann schließlich viel mehr, als die Meisten von uns wissen. Ich kenne keinen einzigen Saxofonisten der diese Musik nicht schätzt. Ach klar, es ist Richard Ducros! Tanada: Mysterious Morning III. Koryun Asatryan, Enrique Ugarte (Akkordeon) GWK Records 2014

Mysterious Morning von Fuminori Tanada, gespielt von Koryun Asatryan, richtig? Wir haben zusammen in Köln studiert und einige Wettbewerbe zusammen bestritten. Ich möchte es vielleicht nicht als Referenzaufnahme bezeichnen, da würde ich dann eher die Einspielung von Claude ­Delangle nehmen, aber es ist insgesamt sehr gut gespielt. Bei diesem Stück kann man sofort erkennen, ob der Interpret der deutschen oder der französischen Schule angehört. Es ist eine gewisse Durchsichtigkeit April 2019 concerti  37


Blind gehört

Hindemith: Konzert­ stück für zwei Alt­ saxofone, 1. Satz. Carina Raschèr & Harry White. BIS 2001

Von der Spielweise her würde ich auf den deutschsprachigen Raum tippen. Vielleicht spielt da auch ein Amerikaner. Man kann es genau hören, es jault ein bisschen. Trotzdem ist es schön gespielt. Vielleicht etwas altmodisch interpretiert. Ist es eine alte Aufnahme? Hö38 concerti April 2019

Villa-Lobos: Fanta­ sia, 3. Satz. John Harle, Academy of St Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Ltg). EMI 2005

Ich bin auf den Einsatz gespannt ... Meine Referenz wird es nicht, trotzdem ist es sehr reizvoll gespielt. Ich würde es sicher anders machen. Das Stück ist toll. Man kann es mit dem Sopran- oder dem Tenor­ saxofon spielen. Ich weiß nicht, wer das sein könnte. Es wird aber von einem Mann gespielt.

Es ist sehr direkt interpretiert, die Kontrolle und Beherrschung des Instruments ist ebenfalls sehr stark. Hier wurde auch einiges an der Artikulation vereinfacht. Es wird weniger gespielt als notiert ist. Verdächtig. Das ist John Harle? Ich schätze ihn eigentlich sehr. Warum er die Artikulation so sehr vereinfacht, verstehe ich hier nicht. Prokofjew: Romeo & Julia – Mercutio. Asya Fateyava, Würt­ tembergisches KO, Ru­ ben Gazarian (Ltg). Berlin Classics 2019

Das bin ich! Ich frage mich gerade, ob ich die Einzige bin, die es bisher aufgenommen hat. Ich liebe dieses Stück. Pro­ kofjew hat das Saxofon sehr geschätzt und auch in seinen Werken verwendet, jedoch nur das Tenor-­S axofon. Dieses Stück hat so viel Ironie, und gleichzeitig ist es so fantasievoll. Ich spiele Prokofjews Werke wirklich sehr gerne, vor allem seine Flötensonate. Das Stück passte perfekt zu dem Motto meines neuen Albums Carneval, weil es so schön theatra­l isch ist. Außerdem kommen Sopran-, Alt- und Tenor­saxofon drin vor. Ich werde gleich rot, wenn ich mich noch weiter hören muss (lacht). Ibert: Concertino da camera – 1. Satz. Marcel Mule, Philippe Gaubert (Ltg). Clarinet Classics 1996

Es klingt nach einer alten Aufnahme. Das ist auf jeden Fall der erste Satz von Jacques Iberts Concertino da camera.

Foto: Neda Navaee

mit verschiedenen Schattierungen nötig. Es geht dabei um Farben und Feinheiten, die hier vielleicht ein bisschen zu präsent sind. Mir klingt es zu unpersönlich. Neue Musik sollte man aber generell lieber live erleben, da nur in der Konzertsituation die Farben und Klänge der Stücke zur Geltung kommen.

ren Sie die Art vom Vibrato? Das ist ähnlich wie bei den Streichern, da hat sich ja auch einiges verändert. Hier schockiert mich der Vibrato­einsatz etwas. Er ist übertrieben groß, fast schon in Richtung Glissando. Dadurch ändert sich einfach zu viel in der Melodieführung. Der Klang ist sehr offen und trotzdem sehr entschlossen. Der Ausdruck ist intensiv. Beide geben offensichtlich ihr Bestes. Ist das Carina Raschèr? – Ach, gemeinsam mit Harry White! Sehr interessant, wie sie die Rascher-Schule fortführen. Dieser Kreis ist bis heute sehr geschlossen. Sie spielen nur auf den Instrumenten, die Rascher selbst für richtig befunden hat. Für mich ist das zu radikal. Es gibt fast zwei Lager, einmal die Rascher-­ Schule und auf der anderen Seite alle übrigen Saxofonisten. Leider gibt es kaum Zusammen­ arbeit, was ich sehr schade finde. Trotzdem schätze ich Sigurd Raschèr für seine Leistungen. Und ich bin überzeugt, dass er heute selbst nicht so radikal wäre wie diejenigen, die seine Schule repräsentieren.


Und klar, das ist Marcel Mule. Eine wirklich tolle Einspielung. Ich finde ja, es gibt nichts Besseres als den legendären Marcel Mule. Er war eine Persönlichkeit, die uns klassische Saxofonisten sehr inspiriert hat. Seine Art zu spielen, sagt einfach alles über ihn als Künstler. Er wird für immer und ewig der Saxofonist schlechthin bleiben.

VON TASTEN UND VENTILEN

Konzert-TIPPs

Hamburg Do. 11.4., 19:30 Uhr Tschaikowsky-Saal Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier). Werke von Brahms, J. Strauss, Mahler, Tschaikowsky u. a. München Di. 30.4., 19:00 Uhr Prinzregententheater Lange Nacht des Streichquartetts. Asya Fateyeva (Saxofon), Quatuor Arod, Arditti Quartet, Strings & Bass Hamburg Sa. 11.5., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Valentin Radutiu (Cello), Valeriya Myrosh (Klavier), Lin Chen (Percussion). Werke von Berio, Gubaidulina, Albright, Takemitsu, Vustin u. a. Schwerin Mo. 13.5., 18:00 Uhr, Di. 14.5. & Mi. 15.5., 19:30 Uhr Mecklenburgisches Staatstheater (Großes Haus) Wie im Märchen. Asya Fateyeva (Saxofon), Mark Rohde (Ltg). Werke von Gubaidulina, Zemlinsky & Ibert Betzdorf Sa. 25.5., 19:00 Uhr Stadthalle Asya Fateyeva (Saxofon), Markus Frank (Leitung). Werke von Ibert, Brahms & Tschaikowsky Rostock So. 16.6., 18:00 Uhr, Mo. 17.6. & Di. 18.6., 19:30 Uhr Volkstheater (Halle 207) Asya Fateyeva (Saxofon), Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Glasunow, Kapustin & Schostakowitsch Arendsee Sa. 13.7., 17:00 Uhr Klosterkirche Asya Fateyeva (Saxofon), Eckart Runge (Violoncello), Andreas Booregaard (Akkordeon). Werke von J. S. Bach, Scarlatti, Falla & Piazzolla Kiel So. 25.8., 19:00 Uhr Förde Sparkasse am Lorentzendamm SHMF: Bach on Sax. Asya Fateyeva (Saxofon), Valeriya Myrosh (Klavier), Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, Creston, Hindemith & Albright Reinbek Mo. 26.8., 20:00 Uhr Schloss Programm & Besetzung siehe Kiel CD-Tipp

Carneval – Werke von Glasunow, Massenet, Milhaud, Prokofjew u. a. Asya Fateyeva (Saxofon), Württembergi­ sches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Berlin Classics

Schon im Alter von neun Jahren hatte Felix Klieser den Traum, die Hornkonzerte von Mozart spielen zu können. Heute, 18 Jahre später, ist er mit diesen Werken weltweit auf den großen Bühnen unterwegs. Nach drei erfolgreichen CD-Alben inklusive ECHO Klassik und dem Leonard Bernstein Award hat er sie zusammen mit der Camerata Salzburg in der Mozartstadt aufgenommen. Auf seinem neusten Album Concertant widmet sich der Pianist Matthias Kirschnereit neben dem weltberühmten Klavierkonzert auch den unbekannteren, aber nicht weniger eindrucksvollen Konzertstücken für Klavier und Orchester von Robert Schumann. Mit dem spannungsvollen Verhältnis von Original und Bearbeitung setzt sich das Klavier-Duo Silver Garburg schon aufgrund seiner Besetzung häufig auseinander. Musikalische Meisterwerke, die von ebenso großen Komponisten für 2 Klaviere bearbeitet wurden, lassen auf Illumination die Grenze zwischen Original und Arrangement verschwimmen.

www.berlin-classics-music.com


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: Neues Digital-Angebot des ZDF

TV-Tipps

buntes ensemble

Runde zwei für ZDFkultur

Di. 2.4., 23:45 Uhr Doku Musiker aus über zwanzig Ländern bilden das Silk Road Ensemble. Zusammengebracht hat sie Cellist Yo-Yo Ma. Der Regisseur Morgan Neville hat das Ensemble jahrelang begleitet. ARD-Alpha

Musikklassiker So. 7.4., 21:05 Uhr Serie In der aktuellen Ausgabe „Meisterwerke der Klassischen Musik“ liegt der Fokus auf Strawinskys Le Sacre du printemps. Die Uraufführung 1913 gilt bis heute als größter Skandal der Musikgeschichte. KIKA

Doch lieber klassik? Fr. 12.4., 13:20 Uhr Kinderserie Lassen sich Hip-Hop und klassische Musik miteinander verbinden? In der Serie Max & Maestro stellt sich Max, der Keyboard in einer Band spielt, diese Frage, als er mit klassischer Musik konfrontiert wird. Arte

Jubiläumskonzert

Auf einer Website vereint: das Kulturangebot von ZDF und Co.

I

m Februar stellte das ZDF im Rahmen der Berlinale sein neues Online-Portal ZDFkultur vor. 2016 war der Kanal – damals noch ein TV-Sender – zugunsten des mit der ARD betriebenen Jugendportals Funk eingestellt worden. Jetzt soll er als Unterkategorie in der Media­thek erscheinen, in der

40 concerti April 2019

Zu finden auf: www.zdf.de/kultur

Online: Alles rund um Schuberts klassiker

Die Winterreise im Fokus

K So. 21.4., 17:00 Uhr Konzert Zum 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im letzten Jahr kamen gleich zwei Weltstars in einem Konzert zusammen: Geigerin Anne-Sophie Mutter und Pianist Lang Lang.

das ZDF, 3sat und arte alle kulturellen Themen von Reise bis Kabarett, Gaming bis Ballett und Design bis Kino bündeln. Neben vielen bestehenden Formaten gibt es auch einige Neuproduktionen wie Durchgespielt, Lass uns reden! oder Upcoming Places. Unterstützung bekommt das ZDF dabei von 35 Kulturinstitutionen wie dem Frankfurter Städel Museum oder der ­Dresdner Semperoper. So werden den Nutzern unter anderem virtuelle Rundgänge durch die Museen oder ein Blick in aktuelle Ausstellungen ermöglicht.

urz vor seinem Tod komponierte Franz Schubert eines seiner bekanntesten Werke: Die Winterreise. Der 24-teilige Liederzyklus zählt heute zum Standardrepertoire aller bekannten Sänger – egal ob Tenor, Bariton oder Bass. Da überrascht es nicht, dass das Meisterwerk jetzt sogar seine eigene Fanpage hat, auf der

aktuelle Aufnahmen, Interpretationen und Konzerttermine zur Winterreise aufgeführt werden. Interessierte finden hier auch einen Überblick über Filme, Bücher, Artikel, Videos und sogar Kunstwerke rund um das Werk. Zu finden auf: www.diewinterreise.net

Fotos: Gregor hohenberg, ZDF, Hartmut Buehler, shutterstock

BR Fernsehen


Online: Podcast neue musik leben

Podcast der neuen Töne

M

it der Neuen Musik ist das immer so eine Sache. Obwohl in den letzten Jahren schon viel dafür getan wurde, sie nachhaltig zu fördern, finden sich auf den Programmen der großen Konzerthäuser dennoch eher Werke von Mozart, Beethoven oder Schumann. Irene Kurka zählt zu den Künstlerinnen, die sich voll und ganz der zeitgenössischen Musik verschrieben haben. Die So­ pranistin hat sich in der internationalen Musikszene mittlerweile als Expertin e­ tabliert, viele renommierte Komponisten wie Moritz Eggert und Brigitta Muntendorf schrieben und widmeten ihr Stücke. Insgesamt hat Irene Kurka über 220 Uraufführungen gesungen. In ihrem Podcast neue musik leben erzählt die Sopranistin, was Neue Musik für sie bedeutet, gibt hilfreiche Tipps zu Gesangstechniken und führt Interviews mit Musikern und

Komponisten. Durch Hintergrund- und Insiderwissen möchte sie ihren Hörern die Neue Musik näherbringen. Mit dem Format eines unabhängigen und abonnierbaren Podcasts über klassische (beziehungsweise zeitgenössische) Musik ist Irene Kurka über ihre Tätigkeit als Sängerin hinaus bekannt geworden und gilt als Pionierin auf diesem Gebiet. Und so überrascht es nicht, dass viele Künstler und Komponisten gerne als Gäste in ihrem Podcast auftreten und über ihre Arbeit plaudern. Wie Moritz Eggert, der erzählt, dass er mit fünfzehn Jahren über Satie und Ives zur Neuen Musik gekommen sei. Auch Irene Kurka selbst hat viele Ideen und Themen, mit denen sie noch so einige Folgen füllen kann. Zu finden auf: www.irenekurka.de/podcast

Radio-Tipps hr2 Kultur

Zeitgenössisch

Sa. 6.4., 23:00 Uhr Feature Unter dem Titel „Werkzeuge der Neuen Musik“ wird die unverhoffte Renaissance der Blockflöte als Instrument für zeitgenössische Kompositionen beleuchtet. NDR Kultur

Sonntagskonzert So. 7.4., 11:00 Uhr Live­Übertragung Das NDR Elbphilharmoniorchester interpretiert neben Werken von Qigang Chen und Nikolai Rimsky-Korsakow das Klavierkonzert Nr. 2 für die linke Hand von Maurice Ravel. Am Klavier sitzt Bertrand Chamayou. BR-Klassik

Klänge der hoffnung Fr. 12.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Insgesamt 370 Musikprojekte gibt es in Deutschland, die Geflüchteten dabei helfen ­sollen, Traumata zu verarbeiten und neuen Lebensmut zu finden – mit Erfolg, wie dieses Feature aufzeigt. WDR3

Wort und Musik Sa. 13.4., 20:04 Uhr Live-­ Übertragung In der Reihe ­„Musik im Dialog“ trifft das WDR Sinfonieorchester auf Ferdinand von Schirach, der über das Thema „Dichtung und Wahrheit“ ­referiert. Deutschlandfunk Kultur

Doppelspitze

Irene Kurka brachte zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung – Erfahrungen, die sie in ihrem Podcast einbringt

Fr. 26.4., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Mit Barbara ­ annigan und Tamara StefanoH vich sind zwei Künstlerinnen der Stunde zu Gast beim Dänischen Radio-Sinfonieorchester.

April 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Klingender Gemüsegarten Feature „Mit dem Essen spielt man nicht!“ Diese Weisheit bekommt jedes Kind schon früh mit auf den Weg. Doch die Einhaltung dieser Regel ist nicht jedermanns Sache. So musizieren die zwölf Musiker von „The Vegetable ­Orchestera“ auf nahezu allem, was der Gemüsegarten so hergibt. In der ­concerti-Lounge stellen wir Ihnen das außergewöhnliche Instrumentarium des Ensembles einmal genauer vor.

Vor der Linse Reportage Sie sind omnipräsent, ob auf Plattencovern, Konzertplakaten, im Internet oder auf Printerzeugnissen – die Rede ist von Künstlerfotos. Dass es sich dabei um eigenständige Kunstwerke mit teilweise enormem Produktionsaufwand handelt, wird leicht übersehen. Der Frage, wie schwer es mitunter für einen Fotografen ist, ­einen Künstler ins rechte Kameralicht zu rücken, gehen wir im April nach.

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Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst, JR) M ­ aximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), P ­ eter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Verena ­Kinle (­Bildredaktion), H ­ annah Duffek, Dr. N ­ icolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Johann ­Buddecke (­JB), ­Irem ­Çatı, ­Wolfgang ­Wagner (WW), ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster, ­Christina ­Bauer, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim L ­ ange, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Maiausgabe ist erhältlich ab 26.4. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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© Gregor Hohenberg, Ken Howard / MET, Vladimir Shirokov, Cunard Images

// Musikreisenund FestspielMusikreisen-Highlights 2019 Highlights 2019


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