concerti Ausgabe Südwest Mai 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mai 2018

Mit Regionalteil Südwest

547 Konzert- UNd Operntermine

david aaron carpenter »Das ist meine Liebe!« Omer Meir Wellber Blind gehört: »Der ist ja so nett hier!«

Tan Dun

»Dresden ist mein musikalisches Jerusalem!« JETZT AUCH BEI


SAISON 18/19 SKS-RUSS.DE 0711.550 660 77

TREUEABO

MEISTERKONZERTE

Sächsische Staatskapelle Dresden | Herbert Blomstedt Yuja Wang | Royal Philharmonic | Sol Gabetta | Hilary Hahn Russian National Orchestra | Wiener Symphoniker | Mikhail Pletnev …

FASZINATION KLASSIK

Orpheus Chamber Orchestra | Andrés Orozco-Estrada Daniel Müller-Schott | Avi Avital | Cappella Gabetta Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra | Xavier de Maistre …

MEISTERPIANISTEN

Krystian Zimerman | Grigory Sokolov | Maurizio Pollini Igor Levit | Arcadi Volodos …

KAMMERMUSIKABENDE

Quatuor Ébène | Boris Giltburg | Julia Fischer | Vision String Quartet | Trio Jean Paul … … und viele weitere spannende Künstler erleben Sie bei uns in der neuen Saison! Prospekt unter www.sks-russ.de oder Telefon 0711.550 660 77


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Dong Hao; Titelfoto: Dong Hao

Liebe Leserin, lieber Leser, manchmal ist nicht der Weg, sondern das Umherschweifen das Ziel. David Aaron Carpenter ist der wandelnde Beweis dafür: Er gehört zu den wenigen Bratschisten, die nicht im Orchester, sondern als Solist eine internationale Karriere machen. Konzerte geben, reisen und natürlich üben, üben, üben: Beim Treffen mit concerti anlässlich seines neuen Albums „Motherland“ zählte er die üblichen Tätigkeiten als Musiker auf – und schob recht unverhofft die Frage hinterher: „Aber was mache ich mit dem Rest des Tages?“ Diese Einstellung erklärt seine mannigfachen Gregor Burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur weiteren Tätigkeitsfelder: Der studierte Politikwissenschaftler sammelt Kunst und Instrumente und handelt auch mit ihnen, außerdem hat er ein glühendes Interesse an den unterschiedlichsten Kunstformen außerhalb der Musik. Die sei zwar „eine feine Sache“, so Carpenter. „Aber es gibt so viel mehr da draußen“. Auch beim chinesischen Komponisten Tan Dun wiederum war es das – musikalische – Umherschweifen, das ihm eine spannende Uraufführung eingebracht hat, wie er erzählt: Nach dem Besuch von Bachs Matthäus-Passion kam im Gespräch mit Bekannten die Frage auf, warum eigentlich noch niemand eine Passion über Buddha geschrieben habe. Fünf Jahre nach diesem Gespräch wird Tan Dun Im Geiste Buddhas: Tan Dun nun die Uraufführung seiner Buddha Passion im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele leiten. Was übrigens alte Höhlenmalereien mit diesem Werk zu tun haben und inwiefern sie die Geschichte der Orchestermusik um tausend Jahre nach vorne verschieben, lesen Sie in unserem Titelinterview.

Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Mai 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 »Das ist meine Liebe!«

Porträt Der Bratschist David Aaron Carpenter ist nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch Kunsthändler

10 »Diese Stadt ist mein

musikalisches ­Jerusalem!« Interview Dresden ist für Tan Dun Epizentrum seiner internationalen Karriere. Jetzt leitet der Komponist dort die Uraufführung seiner Buddha Passion

16 Keine wie sie

8

David Aaron Carpenter ... die Schönheiten der Bratsche sehen

Porträt Die legendäre Sopranistin Birgit Nilsson hätte am 17. Mai ihren hundertsten Geburtstag gefeiert

18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps Regionalseiten

24

Ekhof-Festival ... die Zeit zurückdrehen

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Geschichte erleben

Festival Das Ekhof-Festival sieht sich der

Historie des Gothaer Schlosses Friedenstein verpflichtet

28 Musikalische Begegnungen

hat aus einem 200-Seelen-Dorf einen kulturellen Hotspot gemacht

30 CD-Rezensionen 34 Top 20 Klassik-Charts 36 »Der ist ja so nett hier!«

36

Omer Meir Wellber ... den Kollegen lauschen

4  concerti Mai 2018

Blind gehört Omer Meir Wellber hört

und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Alikhan Photography, Lutz Ebhardt, Tato Baeza

Festival Das Festival „Krzyżowa-Music“


JAHRE OPER IN LEIPZIG ALBAN BERG PREMIERE 16. JUNI 2018, OPERNHAUS FESTWOCHENENDE 15.–17. JUNI 2018

INFOS UND TICKETS UNTER WWW.OPER-LEIPZIG.DE


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem

S

eit meinen Anfängen habe ich Brahms’ Musik geliebt und geschätzt – das begann eigentlich schon in meinem Elternhaus, wo vokal und instrumental viel musiziert wurde. Ich erinnere mich auch an Aufführungen des Deutschen Requiems im Stuttgarter Raum,

Dirigent Helmuth Rilling wird am 29. Mai 85 Jahre alt

wo ich herkomme. Mir ist das Werk also gewissermaßen zugeflogen. Bald aber kam ich mit dem Requiem auch aktiv in Berührung – „aktiv“ in dem Sinne, dass ich es erarbeiten, einstudieren und aufführen durfte. Unvergessen sind mir dabei die Konzerte, die die Gächinger Kantorei Stuttgart und ich 1976 auf unserer Israel-Tournee gemeinsam mit dem Israel Philharmonic Orchestra gegeben haben. Das war damals in einer Zeit, als noch viele Musiker des Orchesters in Deutschland studiert hatten und im Zuge des National­sozialismus emigriert waren. Ich erinnere mich daran, dass ich den Orchesterdirektor fragte, in welcher Sprache ich die Proben ­abhalten sollte. Er sagte: „Deutsch verstehen die Musiker am besten. Aber ich würde Ihnen raten, nicht deutsch zu sprechen.“ Am Ende jedoch hat mir diese Israelreise gezeigt, welch persönliche und menschlichen Beziehungen das Stück allein schon mit seinen Texten herzustellen vermag. Insge-

samt ist das Requiem ein Stück, das einerseits den Affekt der Trauer sehr deutlich ausdrückt. Andererseits kommt jedoch insbesondere dem Aspekt der Tröstung eine bedeutende Rolle zu, der sich von der Trauer entfernt. Das ist es, was für mich das Werk auszeichnet.

75

Euro pro Jahr erhebt die GEMA seit Januar als Jahrespauschale für Veranstaltungen der Kirche. Die katholische Kirche nimmt die Teuerung von 30 Euro im Vergleich zum Vorjahr nicht hin – mit weitreichenden Folgen: Für jedes Konzert oder Pfarrfest müssen die Gemeinden nun die jeweiligen GEMA-Gebühren aus eigener Tasche bezahlen.

... Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen ...

Der feine Unterschied im Kopf

D

ie Unterschiede zwischen Jazz und Klassik sind nicht nur hörbar: Neurowissenschaftler des MaxPlanck-Instituts haben herausgefunden, dass sich auch die Gehirnaktivitäten von Jazz- und Klassikmusikern deutlich voneinander unterscheiden. Als Pianisten beider Musikrichtungen eine logische Akkord­folge spielen sollten, auf die ein harmonisch uner­war­teter Akkord folgte, erkannte das Gehirn von Jazzern nach durchschnittlich 0,4 Sekunden diesen Akkord, wäh­ rend klassische Pianisten 0,6 Sekunden brauchten. Klassikexperten wiederum kamen mit ungewöhnlichen Fingersätzen deutlich leichter zurecht als ihre Kollegen aus dem Jazz. 6  concerti Mai 2018

Fotos: Holger Schneider, gemeinfrei,shutterstock, Christif Mattes

Martin Luther, deutscher Theologe


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3 Fragen an ...

Ravel Franc k Duo Gazzana

Ligeti

Messiaen e

E C M 25 5 6 C D

Klaus Maria Brandauer

Ravel, Franck, Ligeti, Messiaen Duo Gazzana Natascia Gazzana violin Raf faella Gazzana piano Der Schauspieler ist seit geraumer Zeit auch auf der Konzertbühne zu erleben

Eines meiner frühesten Bühnenerlebnisse war Tosca in der Arena di Verona mit Franco Corelli. Ich werde das „E lucevan le stelle“ nie vergessen, so stark hat mich das schon damals beeindruckt. Ich war zehn oder zwölf Jahre alt und wie jeden Sommer mit meinen Eltern auf Italienurlaub.

A R V O P Ä R T THE SYMPHONIES N FM W RO C ˘ AW P H I L H A R M O N I C

E C M 26 0 0 C D

Herr Brandauer, als Rezitator oder Regisseur zieht es Sie immer wieder zur klassischen Musik. Wann keimte in Ihnen das Interesse für die Klassik auf?

Ich bin am liebsten dabei, wenn die Musiker nicht nur singen oder spielen, sondern zu mir sprechen. Und wenn die Schauspieler mit den Worten umgehen, als sei es Musik.

A lexander K naifel L U K O M O R I Y E

Ole g Malov Tatiana Melentieva Piotr Migunov Le ge A r tis Choir

E C M 24 3 6 C D

Was können sich Schauspieler von Sängern und Sänger von Schauspielern abschauen?

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Ar vo Pär t The Symphonies N FM Wr o c µ aw P h i l h a r m o n i c Tõ n u K a l j u s t e c o n du c to r

In Dresden sind Sie nun mit dem GrauSchumacher Piano Duo in Ein Sommernachtstraum als Sprecher zu erleben – oder als Darsteller aller Rollen, je nach Standpunkt. Stößt man da als Schauspieler nicht an seine Grenzen? Für mich ist das völlig unproblematisch: Mich geht nicht nur die Figur an, die ich gerade bin, sondern auch alle anderen auf der Szene. Ich kann mir das nicht anders vorstellen. Insofern ist dies keine Herausforderung, sondern ein Geschenk.

TÕNU K ALJUSTE

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Alexander Knaifel Lukomoriye O l e g M a l ov, Ta t i a n a M e l e n t i eva , P i o t r M i g u n ov, L e g e A r t i s Ch o i r, Boris Abalian w w w. k l a s s i k a k z e n t e . d e / e c m _ s o u n d s

w w w. e c m r e c o r d s . c o m


porträt

»Das ist meine Liebe!« Der Bratschist DAvid Aaron Carpenter ist nicht nur ein begnadeter Musiker. Der New Yorker handelt auch mit Kunst und wertvollen Instrumenten. Von Helge Birkelbach

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8 concerti Mai 2018

So sehr er New York liebt: Auch London kann sich David Aaron Carpenter als Wahlheimat vorstellen

in einem Appartement nahe des Columbus Square in Manhattan, an der westlichen Ecke des Central Parks. Im Sitting Room hängt ein Original von Cy Twombly, das Mobiliar ist erlesen. Den Luxus hat er sich –

zusammen mit seinen beiden Geschwistern Lauren und Sean und seiner Mutter – mit Geschick und guten Beziehungen erarbeitet: Carpenter handelt mit wertvollen Streichinstrumenten und Kunst. „Ich habe

Foto: Alikhan Photography

ie Stadt, die niemals schläft, hat ihre Kehrseiten: Drogen, Dreck, Kriminalität – noch bis in die Neunzigerjahre war New York ein unsicherer Ort, auch außerhalb der bekannten No-goAreas wie Bronx und Harlem. David Aaron Carpenter, geboren 1986, dürfte davon nicht viel mitbekommen haben. Er wuchs in Great Neck auf, im so genannten „Old Village“ an der Nordküste von Long Island. Der Schriftsteller F. Scott Fitzgerald lebte hier einige Zeit; von diesem mondänen Ort ließ er sich zu seinem Roman The Great Gatsby inspirieren. Ein wenig erinnert der gutaussehende, extrem schlanke Carpenter an die Hauptfigur des Romans. Elegant gekleidet, eloquent und gebildet, mit hervorragenden Umgangsformen: Der Weltstadtbürger Carpenter repräsentiert den glamourösen Aspekt seiner Stadt. Obwohl er genau mit diesem Begriff ein Problem hat: „Ich würde den allgegenwärtigen Begriff ,Glamour‘ gerne wieder mit ­Beseeltheit und Tiefe füllen. Dvořák, Bartók und Walton besaßen sie, weil sie aus den Tiefen ihrer Seelen schöpften.“ Heute wohnt der Bratschist, der neben seiner musikalischen Ausbildung auch ein Studium der Politikwissenschaft an der Princeton University abschloss,


mich gefragt: Wie viele Stunden am Tag brauche ich, um zu üben? Drei Stunden vielleicht? Ich übe gleich nach dem Aufstehen. Überall, sogar in der Wüste, wo wir vor kurzem waren. Dazu kommt die Zeit für Konzerte und Reisen. Und was mache ich mit dem Rest des Tages, wie strukturiere ich ihn? Ich wollte mehr wissen, mehr erfahren über die Kunst, über unsere Kultur und Geschichte. Und über alte Instrumente, die eine enorme Faszination ausüben. Das war eine ganz natürliche Entwicklung, dass ich meine Familie in dem Business unterstütze. Ich wollte nicht nur die Musik verstehen. Es gibt noch viel mehr zu entdecken. Allein wenn ich daran denke, welche Museen ich noch nicht besucht habe …! Es ist eine intellektuelle Neugier, die mich generell antreibt. Zur nächsten Generation gesprochen: Musik ist eine feine Sache, aber es gibt so viel mehr da draußen. Kunst, Natur, fremde Länder. Geht raus, entdeckt Neues!“ Sehnsucht nach Heimat

Dennoch: Carpenter weiß um die Bedeutung von Wurzeln und Heimat. „Motherland“ heißt seine Doppel-CD, die ge-

rade erschienen ist. „Der Titel meines Albums bezieht sich auf die Sehnsucht nach der Heimat.“ Die Stücke von Dvořák, Bartók und Walton erhalten ihre Kraft aus Volksliedern ihres jeweiligen Heimatlandes. Dvořáks Cellokonzert, 1895 in Amerika kurz vor der Rückkehr nach Böhmen komponiert, inspirierte Carpenter so sehr, dass er die Solo­ stimme für sein Instrument umschrieb. Was reizte ihn an der Bearbeitung, hundert Jahre nach der Entstehung? „Die ­Viola hat ein weites Klangspektrum, von den Tiefen des Cellos bis zu den Höhen der Violine. Sie liegt genau in der Mitte. Ihr spezifischer Klang eröffnet einen sehr eigenständigen Zugriff auf dieses großartige Stück.“ Für Carpenter ist die Bratsche als Solo-Instrument für dieses Konzert absolut legitim: „Komponisten jener Zeit betrachteten ihre Werke oft als Vehikel und fanden es nicht problematisch, dass Transkriptionen entstanden. Vor seiner Komponistentätigkeit verdiente Dvořák übrigens lange sein Geld als Bratschist im Orchester, am Ende als Erster Bratschist. Diese Farbe schwingt, glaube ich, mit, auch in diesem zweiten Cellokonzert.“

Auch Carpenter durchlebte eine „erste Karriere“, bevor er seine musikalische Berufung fand: Mit sechs Jahren lernte er Violine, ehe er mit zwölf zur Viola wechselte. „Lauren und Sean, meine älteren Geschwister, spielen beide Violine. Um Kammermusik aufzuführen, brauchten sie einen Bratschisten. Also wechselte ich mein Instrument. Es fühlte sich sofort gut an. Ich hatte meine Entscheidung getroffen: Das ist meine Liebe!“ Konzert-TIPPs

München Mo. 21.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) David Aaron Carpenter (Viola), Ingolf Wunder (Klavier), Malta Philharmonic Orchestra, Sergey Smbatyan (Leitung). Garzia: Kewn, Shor: Klavierkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

Weitere Termine: Stuttgart Mi. 23.5., 20:00 Uhr Liederhalle Wiesbaden Fr. 25.5., 20:00 Uhr Kurhaus Berlin Mo. 28.5., 20:00 Uhr Philharmonie CD-Tipp

Motherland - Werke von Dvořák, Bartók, Walton & Shor David Aaron Carpenter (Viola), London PO. Warner Classics

ALLES ANDERE ALS PIANO 24.10.18 26.10.18 27.10.18 30.10.18 31.10.18 02.11.18 03.11.18 04.11.18

BERLIN BIELEFELD DUISBURG HEILBRONN ERLANGEN NEU ISENBURG OFFENBACH HANAU

06.11.18 07.11.18 09.11.18 10.11.18 14.11.18 15.11.18 19.11.18 22.11.18

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STA R S O N 8 8 Mai 2018 concerti  9


Interview

»Diese Stadt ist mein musikalisches Jerusalem!« Dresden ist für Tan Dun Epizentrum seiner internationalen Karriere. Jetzt leitet der Komponist bei den Musikfestspielen die Uraufführung seiner Buddha Passion. Von Martin Morgenstern

Tan Dun, Ihre Rahmen sprengende Buddha Passion steht während unseres Gesprächs acht Wochen vor ihrer Uraufführung. Wie laufen die Proben?

Tatsächlich habe ich gestern die letzte Note des Werkes niedergeschrieben. Wir sind jetzt dabei, das Libretto, das in Sanskrit und Chinesisch gehalten ist, noch ins Deutsche übersetzen zu lassen. Anfangs wollte ich das Werk noch in englischer 10 concerti Mai 2018

Sprache komponieren. Doch nachdem ich den zweiten Akt auf Englisch fertig hatte, merkte ich, dass die ewigen Dinge, um die das Werk kreist – die Träume, die Seelen und so weiter – für mich schwer in englische Worte zu fassen sind. Ich habe lange mit mir gerungen, aber dann habe ich mich ent-

»Erstmals wird eine Passion über Buddha erzählt« schieden, das Libretto in Sanskrit und Chinesisch zu verfassen. Sanskrit ist so wunderschön! Die Sprache balanciert die Sprache der Musik aus. Stellen Sie sich einen gregorianischen Choral auf Englisch gesungen vor – das hat keinen Sinn. Der Titel Ihres Werks deutet es schon an: Es handelt sich um eine Passionsgeschichte, die allerdings nicht um Jesus, sondern um Buddha kreist. Können Sie das genauer erklären?

Richtig, das klingt erst einmal seltsam. Mit dieser Komposition wird das erste Mal überhaupt eine Buddha-Passion

erzählt. Der Buddhismus kam vor zweitausend Jahren nach China. Vor fünfhundert Jahren wurde er fast zur Staatsreligion erklärt. Heutzutage bestimmt er zu einem großen Teil das spirituelle Leben vieler Chinesen. Die chinesischen Philosophen und geistigen Führer haben ihre eigene Version der Religion im „Zen-Stil“ entwickelt. Analog dazu ist auch mein Werk aufgebaut: Die erste Hälfte befasst sich mit drei uralten Geschichten indischer Prägung. Die zweite Hälfte beschäftigt sich eher mit Buddha als Zen-Gottheit. Sechs Akte hat das Werk insgesamt, Sie schreiben im Libretto von einer „Oper“. Es scheint also ein bisschen zwischen den Genres zu irrlichtern.

Tatsächlich wird die Buddha Passion bei ihrer Uraufführung in Dresden wie ein Oratorium präsentiert. Aber in der dramatischen Struktur gleicht sie einer Oper. Das ganze Konzert besteht aus sechs Kurzgeschichten. Natürlich sind sie alle inhaltlich miteinander verbunden. Man kann sie aber auch einzeln aufführen! Stellen Sie sich den Kurosawa-Film Dreams vor, der aus sechs Ab-

Foto: Dong Hao

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itten in der Nacht klingelte beim 26-jährigen Musikstudenten Tan Dun in Peking das Telefon: Eine Parteisekretärin teilte ihm mit, dass er im fernen Dresden einen Kompositionspreis gewonnen hatte. Dieser Anruf im Jahr 1983 war der Startschuss von Tan Duns internationaler Karriere als Komponist. 2001 erhielt er für seine Filmmusik zu Tiger and Dragon den Oscar, 2006 wurde an der New Yorker MET seine Oper The First Emperor mit Plácido Domingo in der Hauptrolle und unter der Leitung von James Levine uraufgeführt. Nun steht bei den Dresdner Musikfestspielen die Uraufführung seiner Buddha Passion bevor.


zur Person

1957 im chinesischen Simao geboren, studierte Tan Dun in Peking. 1986 führte der Komponist seine Studien in den USA fort, wo er u. a. auch Philip Glass und John Cage kennenlernte. Als Komponist für Opern, Orchester- und Filmmusik verbindet Tan Dun klassische, moderne sowie asiatische Elemente miteinander und ist bekannt für seine neuartigen musikalischen Formate.

schnitten besteht. Sie sind unabhängig voneinander, aber eine Geschichte setzt sich in ihnen immer weiter fort. Oder denken Sie an die MatthäusPassion. Nach dem Abendmahl ist die eine Geschichte eigentlich abgeschlossen, das Werk könnte hier enden. Aber man kann es eben auch weiterspinnen. Die Matthäus-Passion basiert auf Texten des MatthäusEvangeliums, dazu kommen die Choraltexte. Wie ist das Libretto der Buddha Passion aufgebaut – und welche Texte haben Sie als Grundlage verwendet?

Zuerst einmal gibt es einen che singen. Sein Charakter in großen Chor, der fantastische der Geschichte ist ein musikaVokalisen mit historischen lischer Mönch, der auch Instru­ Klängen aus Indien und China mente spielen kann ... anstimmt. Hinzu tritt eine sehr reiche Orchestrierung. Die Ge- ... die Sie von den alten schichten werden von einigen Höhlenmalereien rekonstruiert spirituellen Hauptcharakteren haben. getragen, die teilweise auf den Es handelt sich dabei um die Bildern der uralten Höhlen Malereien in den Mogao-Grotwiederzufinden sind, die in ten. Das sind hunderte HöhChina entdeckt wurden. Unter lentempel in der chinesischen den Sängern befinden sich vier Stadt Dunhuang, einer wichtiklassische Solisten im traditi- gen Oasenstadt der Seidenstraonellen Sinn: Sopran, Mezzo- ße. Seit dreißig Jahren sind die sopran, Tenor und Bass. Die fast fünfhundert Höhlen Weltanderen Solisten wiederum kulturerbe, und sie sind wirkfungieren als Legenden-Erzäh- lich ein fantastisches Weltwunler. Einer von ihnen wird den der! Man findet hier über vierKehlgesang tibetanischer Mön- tausend Wandgemälde, auf Mai 2018 concerti  11


Interview

Der Auftrag für das neue Werk kam aber erst später.

denen auch zahlreiche Musikinstrumente zu sehen sind. Und: Es gibt auch alte Handschriften mit über einhundert Stunden Musik. Heute sind diese in verschiedene Länder verstreut, die meisten befinden sich in den Nationalbibliotheken Frankreichs und Großbritanniens. Zwei Jahre habe ich damit verbracht, sie zu prüfen und zu erforschen. Ich versuchte, die musikalische Sprache zu entziffern, und konnte so interessantes Liedmaterial, Melodien und Klangfarben in mein Orchestermaterial einarbeiten. Erstaunlich, dass die westliche Musikwelt von diesem einzigartigen Zeugnis noch nicht so richtig Notiz genommen hat.

Nicht wahr? Diese Höhlengemälde verschieben die Geschichte des Orchesters mal eben um eintausend Jahre nach vorn. Auf einmal sehen wir auf den 1500 Jahre alten Bildern wunderbare Zeugnisse von großen Orchestern, die man auch damals schon in Abtei12  concerti Mai 2018

lungen untergliederte mit Zupfinstrumenten, Schlagwerk, Bläsern und Streichern. Kann man diese Wandgemälde denn in der Bühnengestaltung der Dresdner Uraufführung wiederfinden?

Daran arbeiten wir mit einem Digitalisierungs-Künstler für

»Als ich die Höhlenbilder sah – das war ein Wunder!«

spätere Aufführungen. Diese wunderbaren Bilder muss das Publikum unbedingt zu Gesicht bekommen. Es ist ja so: Dunhuang war die wichtigste Oasenstadt der Seidenstraße. Die Europäer, die nach China wollten, müssen hier vorbeigekom- ... wo sich für Sie persönlich men sein und haben in diesen auch ein Kreis schließt: Ihre Höhlen gelebt. Als ich diese internationale Komponisten­ Bilder mit Einflüssen aus China, karriere begann nämlich bei aus Persien, aus Istanbul, aus den Dresdner Musikfestspielen, Europa sah – das war einfach die nun die Uraufführung Ihrer ein Wunder! Es war für mich Buddha Passion auf die Bühne bringt. zutiefst inspirierend.

Foto: Dong Hao

Eine Aufführung der Matthäus-Passion brachte Tan Dun dazu, seine Buddha-Passion zu komponieren

Ja. Vor etwa zehn Jahren habe ich begonnen, mich rein akademisch mit den alten Manuskripten aus Dunhuang zu beschäftigen. Von einem rein musikalischen Standpunkt aus machte mich diese Arbeit schier verrückt vor Glück. Und dann passierte vor fünf Jahren Folgendes: Das Theater in Shanghai bewarb sich um eine Aufführungslizenz der Matthäus-Passion, die bis dahin niemals in China erklungen war. Die zweitausend Tickets waren innerhalb von drei Stunden verkauft. Nach der Vorstellung traf ich mich mit einigen der Musiker, die mich fragten, wo der chinesische Künstler sei, der endlich mal eine BuddhaPassion schreibt, nachdem sich Jahrhunderte lang zahllose Künstler mit dem Leiden Jesu befasst haben. Irgendwann kam die Frage auf, ob ich nicht der erste Komponist eines solchen Werkes sein könnte. Ich war sprachlos. Bis zu jenem Tag hatte ich nie darüber nachgedacht, eine Passion zu schreiben, und dann kommen diese Deutschen ... Ich sagte ihnen: Eines Tages werde ich eine Buddha-Passion schreiben, versprochen. Also machte ich mich ans Werk. Als die Idee schon recht weit gediehen war, hat sich mein Verlag dann an die Dresdner Musikfestspiele gewandt ...


Können Sie sich noch an das Dresden zu Beginn der Achtzigerjahre erinnern?

Absolut. Man kann ja sagen, Dresden war die erste euro-

päische Stadt, die mich wahrnahm. Damals war Winfried Höntsch der Leiter des Festivals, Siegfried Köhler als JuryVorsitzender und Rektor der Musikhochschule hat mir den Preis überreicht. Was geschah nach Ihrem Dresden-Besuch?

1986 ging ich zum Studieren nach New York. Zwanzig Jahre habe ich dort gelebt. Inzwischen verbringen meine Frau und ich die meiste Zeit in Shanghai, weil meine Frau aus dieser Stadt stammt. Ich habe dort auch ein Studio, das in den letzten Jahren meine „Basis“ geworden ist. Aber natürlich bin ich nach wie vor auch oft in New York um zu komponieren, und ich dirigiere und reise um die ganze Welt. Was für eine Story, oder?

Konzert-TIPP

Dresden Mi. 23.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Tan Dun: Buddha Passion. Sen Guo (Sopran), Huiling Zhu (Mezzosopran), Kang Wang (Tenor), Shen Yang (Bariton), Münchner Philharmoniker, Internationale Chorakademie Lübeck, Tan Dun (Leitung)

CD-Tipp

Tan Dun: Crouching Tiger, Hidden Dragon Originalmusik zum gleichnamigen Film von Ang Lee. Sony

DVD-Tipp

Tan Dun: Water Concerto David Cossin, Rika Fujii & Tamao Inano (water percussion), Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Tan Dun (Ltg). Opus Arte

s pie l z e it   20 18  /  2 0 19

Das war eine Riesengeschichte und ist jetzt 35 Jahre her. Für mein Leben war das ein wesentlicher Meilenstein. Zu dieser Zeit hatte Ostdeutschland mit den Musikfestspielen ein bedeutendes Musikfestival. Mein Streichquartett Feng Ya Song wurde mit dem Carl-Maria-von-Weber-Preis ausgezeichnet, und ich war der erste chinesische Komponist überhaupt, der jemals auf einem internationalen Festival ausgezeichnet wurde. Jetzt komme ich nach Dresden zurück, 35 Jahre später. Für mich ist diese Stadt mein musikalisches Jerusalem!

dass ich niemals weine, das sagte ich dass ich manchmal lüge, so verstand sie mich

Singing Garden / Il barbiere di Siviglia Gioacchino Rossini / Pelléas et Mélisande Claude Debussy / Barkouf ou un chien au pouvoir Jacques Offenbach / Le Garçon et le poisson magique Leonard Evers / La divisione del mondo Giovanni Legrenzi / Beatrix Cenci Alberto Ginastera / Der Freischütz Carl Maria von Weber / La Princesse arabe Juan Crisóstomo de Arriaga / Don Giovanni Wolfgang Amadeus Mozart / Spectres d’Europe B. Bouché • K. Jooss / Le Lac des cygnes R. El Meddeb / Ballets Européens au XXIe siècle / Maria de Buenos Aires A. Piazzolla • H. Ferrer / L’Atelier des frères Grimm / Danser Mahler au XXIe siècle H. Gkekas • S. Binyamini

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Hörgenuss bis zum letzten Ton. Ganz ohne Räuspern oder Husten.

• Schnell spürbare Hilfe • Befeuchtender Schutzfilm • Lang anhaltende Linderung


Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Foto Fayer Wien

Wagner machte sie berühmt, Puccini reich – so Birgit Nilsson über sich selbst. Die Stimme der großen Sopranistin wurde als »Naturgewalt« gefeiert

16_Porträt Keine wie sie Hommage an eine Jahrhundertstimme: Die legendäre Sopranistin

Birgit Nilsson wäre in diesem Jahr am 17. Mai hundert Jahre alt geworden 18_Kurz besprochen Online-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_Operntipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Mai 2018 concerti  15


FEUILLETON

Keine wie sie Hommage an eine Jahrhundertstimme: Die legendäre Sopranistin Birgit Nilsson hätte am 17. Mai 2018 ihren 100. Geburtstag gefeiert. Von Peter Krause

Birgit Nilsson als Isolde an der Wiener Staatsoper 1967

E

in Bauernmädchen aus Schweden arbeitet sich empor zur Wagnersängerin des Jahrhunderts. Isolde und Brünnhilde, aber auch die Elektra, die Salome und die Färberin aus Die Frau ohne Schatten von Richard Strauss sowie Puccinis Turandot werden ihre Signetpartien: Die Welt der Oper spricht bei Nennung dieser Rollen ehrfürchtig 16  concerti Mai 2018

vom „Nilsson-Repertoire“. Welche Sängerin es auch wagt, diese einsamen Gipfel des dramatischen Sopranfachs erklimmen zu wollen, wird zwangsläufig mit La Nilsson verglichen. Nur zwei Kolleginnen der Nilsson-Ära dürfen ernsthaft in einem Atemzug genannt werden: ihre Landsfrau Astrid Varnay und ihre deutsche Kollegin Martha Mödl.

Nach den Anfängen gleich nach Kriegsende an der Oper von Stockholm, wo sich trotz eines inkompetenten Lehrers ihre Naturbegabung durchsetzt, erobert die Sängerin sich die größten Häuser im Sturm: Die Festspiele in Bayreuth und das Teatro Colón in Buenos Aires, Mailand, München und die MET liegen ihr zu Füßen. Die pünktlich zu ihrem 100. Geburtstag erschienene, kiloschwere Buch-Hommage mit dem schlichten Titel Birgit Nilsson 100 bringt die Meilensteine dieses Künstlerlebens auf ideale Weise in Erinnerung. Umfangreiches Fotomaterial gibt intime Einblicke in alle Phasen ihrer Karriere, jüngere Weggefährten blicken zurück auf die gemeinsame Arbeit: Darunter Plácido Domingo, der 1969 als Tenorbackfisch mit dem damaligen Weltstar Tosca und Turandot sang, oder Maestro Riccardo Muti, der das Geheimnis ihres Talents mit den drei Worten erklärt, die Verdi einst als Antwort gab: „Lavoro, lavoro, lavoro“. Nicht Divenzickerei und Primadonnengehabe zeichneten die allzeit geerdete Sopranistin aus, sondern vor allem eiserne Disziplin – und eben: „Arbeit, Arbeit, Arbeit“. Jens Malte Fischer ordnet in seinem profunden

Foto: Foto Fayer Wien, Beth Berman

Erdung statt Primadonnengehabe


1979 trat Nilsson noch einmal in der MET auf, wo sie 1959 ihr Debüt feierte

Essay mit den Wotan-Worten „Keine wie Du“, die der RingGott an seine Lieblingstochter Brünnhilde richtet, Nilssons Bayreuther Wirken präzise ein. Stolze sechzehn Spielzeiten lang verbrachte sie ihre Sommer in der fränkischen Provinz. Zumal die Begegnung mit Wieland Wagner blieb nicht ohne Folgen. Mit dem Intellektuellen unter den beiden Wagnerbrüdern entwickelte sie gültige, psychologisch fundierte Rollenkonzeptionen, und aus der Besitzerin der an Volumen und Durchschlagskraft reichsten Sopranstimme ihrer Zeit wurde durch diese Zusammenarbeit so viel mehr: eine moderne Sängerdarstellerin. Epochal gilt bis heute das Traumpaar des Wagnergesangs: Mit dem Heldentenor Wolfgang Windgassen sang sie über neunzig Mal die Oper um das mythischste Liebespaar der Operngeschichte: Tristan und Isolde. Insgesamt gab Birgit Nilsson die Isolde über zweihundert mal. Duette als Duelle

Gesegnet mit einem entwaffnenden Humor gab die Schwe-

din freilich einmal zu Protokoll: „Wagner machte mich berühmt; Puccini machte mich reich.“ Denn im Gegensatz zu den Marathonrollen des Bayreuther Meisters, die entsprechende Ruhepausen zwischen den Vorstellungen erfordern, gleichen prägnante Kurzstreckenpartien des italienischen Repertoires, wie die Turandot oder Tosca, den ökonomisch betrachtet besseren Engagements. Hier wurden Mirella Freni als sopranlyrische Liù oder der Heldentenor Franco Corelli zu ihren bevorzugten Partnern. Mit letzterem, dessen stählerne Stimme bestens mit ihrem allergrößte Säle flutenden, über unendliche Reserven verfügenden Sopran harmonierte, lieferte sich La Nilsson Duette, die zu veritablen Duellen des Stimmsports ausarten konnten. Wer kann das hohe C länger halten? Doch man würde ihr Unrecht tun, die großartige Sängerin auf ein stimmlich sportives Höher, Lauter und Länger zu reduzieren. Sie selbst wies darauf hin, dass eine Isolde in der Lage sein müsse, nach all dem ex­ tremen emotionalen Ausrasten

dann im Liebestod das finale Fis auf einem wirklichen Pianissimo zu intonieren. Sie konnte es. Sie besaß eine vokale Kontrolle, die kaum ein Vibrato, geschweige denn ein Alterstremolo zuließ, und die den Generationen nach ihr zum Vorbild dienen sollte. Ihre zahlreichen, jetzt bei Decca neu aufgelegten Aufnahmen zeugen von der Ausnahmequalität einer wahren Heldinnenstimme.

Buch-Tipp

Birgit Nilsson 100 – An Homage Rutbert Reisch. 712 Seiten. Erscheint im Verlag für moderne Kunst am 22.5. CD-Tipps

Birgit Nilsson – La Nilsson Decca (79 CDs & 2 DVDs) Wagner: Tristan und Isolde Birgit Nilsson, Christa Ludwig, Orchester der Bayreuther Festspiele, Karl Böhm (Ltg). DG Mai 2018 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

BERLIN 18.3.2018

NÜRNBERG 20.3.2018

Liebesluder mit Defekt

Eros und Tod, Wahn und Wunder

Hörtheater statt Multimediaspektakel

Verdi: Don Carlos Opéra de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Christophe Honoré (Regie), Michele Pertusi, Sergey Romanovsky, Stéphane Degout, Sally Matthews

Korngold: Das Wunder der Heliane Deutsche Oper Berlin. Marc Albrecht (Leitung), Christof Loy (Regie), Sara Jakubiak, Josef Wagner

Zimmermann: Die Soldaten Staatstheater Nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie), Susanne Elmark, Jochen Kupfer

Oper Prinzessin Eboli tritt nicht als strahlendes Liebesluder auf, sie fährt auf die Bühne – in einem Rollstuhl. Die mezzofamose Eva-Maud Hubeaux schärft so die Tragik der Eboli, wenn sie von Carlos gleich dreifach – als Frau, als Prinzessin und als Behinderte – verschmäht wird. Sonst bleibt die Personen­ regie freilich überschaubar. Dafür ist die Sängerbesetzung sensationell und dem Idiom der französischen Fassung punktgenau angepasst. Dem Marquis de Posa des Stéphane Degout gebührt hier die Krone des Abends. Die für Tenöre des französischen Fachs geforderte Voix Mixte wendet er für seinen hellen und dennoch markanten Bariton vollkommen natürlich an. Heimlicher Star ist Daniele Rustioni. Der junge italienische Musikdirektor läuft mit seinem glänzenden Orchester zu Hochform auf. (PK)

Oper Welch ein exzessiver Orchesterklangrausch und ein Sichverströmen der Stimmen sondergleichen: Der bekennende Korngold-Fan Marc Albrecht trifft mit dem Orchester der Deutschen Oper von Anfang an jenen Ton, der Korngolds ganz eigene melodieaffine Sprache mit dem Ehrgeiz eines Über-Strauss oder Wagnererben verbindet. In einem großen holzvertäfelten Einheitsraum in der dunklen Pracht der Entstehungszeit spielt Christof Loy dazu seine Fähigkeit voll aus, durch eine subtile Personenführung mit der Musik zu denken und zu atmen. Der Regisseur setzt mit einer unbestimmten Gegenwartsnähe auf die Wucht, die der Diskurs von grundsätzlichen Fragen um Liebe, Glück, Treue, rigorose Gesetze, Wunder und Wunderglaube entfaltet, wenn man ihn nicht in die Ferne ent-, sondern an uns heranrückt. (JL)

Oper Konwitschny zeigt Die Soldaten ohne Soldaten. Deren Entsprechung sieht er in den in graue Einheitsanzüge gesteckten, gleichgeschalteten Geschäftsmännern, in Schreibtischtätern des Kapitalismus, die Börsenkurse manipulieren und Lieblosigkeit verbreiten. Wo sich Konwitschny aber dem multimedialen Gesamtkunstwerk verweigert, lässt Nürnbergs scheidender Generalmusikdirektor Marcus Bosch die Musik für sich sprechen, nimmt das Monströse der Musik beim Wort, fächert sie mit Wachheit und Präzision auf. Die Staatsphilharmonie wirkt derart exzellent vorbereitet, dass die einst von Wolfgang Sawallisch diagnostizierte Unspielbarkeit der Partitur einem lustvollen Umgang mit dem hochkomplexen Material gewichen zu sein scheint. Zimmermanns Musik entfaltet eine ungeahnte Schönheit. (PK)

18 concerti Mai 2018

Fotos: Jean Louis Fernandez, Monika Rittershaus, Ludwig Olah

LYON 17.3.2018


Konzertante Oper im Abo 30 % sparen

SO KLINGT NUR DORTMUND DO 18.10.18

SO 17.03.19

SA 25.05.19

VERDI »LA TRAVIATA« MusicAeterna Chor und Orchester, Teodor Currentzis

STRAUSS »ELEKTRA« hr-Sinfonieorchester, Andrés Orozco-Estrada

STRAWINSKY »THE RAKE’S PROGRESS« Ludwig Orchestra, Barbara Hannigan

Kulturstiftung Dortmund Eine Initiative der Dortmunder Wirtschaft


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Braunschweig SA. 19.5.2018

Humor ist ein ­russisches ­Überlebensmittel Oper Versteckte Botschaften

Schostakowitsch: Moskau, Tscherjomuschki Staatstheater Braunschweig. Iván López Reynoso (Leitung), Neco Çelik (Regie). Weitere Termine: 23., 27. & 31.5.

Dmitri Schostakowitsch hatte viel musikalischen Witz 20 concerti Mai 2018

Täuschend ähnlich: Peter-Werner Ranke als Władziu Valentino Liberace Gera FR. 11.5.2018

Mr. Showmanship Ballett Der schillernde Pianist Władziu Valentino Liberace inspiriert Silvana Schröder

E

r galt als musikalisches Wunderkind, gab mit zwanzig Jahren sein Debüt beim Chicago Symphony Orchestra. Władziu Valentino Liberace galt bald als der schnellste klassische Pianist der Welt. Doch der Sohn polnischer und italienischer Einwanderer in Wisconsin wollte mehr. Als Mr. Showmanship eroberte er sich das Fernsehen und Las Vegas, er führte ein ausschweifendes Leben, trat in diamantenbesetzten Anzügen auf, ließ sich in einem verspiegelten Rolls-Royce auf die Bühne fahren. Das schillernde Leben des Pianisten, dessen

Schaffen die Unterscheidung zwischen ernster und unterhaltender Kunst ad absurdum führt, inspiriert Silvana Schröder zu einem neuen biografischen Ballett. Begleitet von einem Live-Pianisten und zu einem Musikmix aus Klassik, Jazz, Pop und Broadway-Hits spürt die Choreografin der faszinierenden Persönlichkeit dieses Mannes nach, der im Alter von 67 Jahren an den Folgen von AIDS verstarb. Schröder: Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin (UA) Bühnen der Stadt Gera. Silvana Schröder (Choreographie). Weitere Termine: 12., 13., 20. & 21.5., 3.6.

Fotos: gemeinfrei, Ronny Ristok, Hindemith Institut, Seiji Okumiya

und dialektische Brechungen waren für Schostakowitsch ein Überlebensmittel in der repressiven Sowjetunion. Aber war der Sinfoniker auch ein genuiner Humorist? Oh ja! Seine einzige Operette beweist es. Mit ausgeprägtem musikalischem Witz bündelt er individuelle Träume und demonstriert liebevoll die Stärke der Gemeinschaft in prekären Zeitumständen. Es herrscht Wohnungsnot im Moskau der fünfziger Jahre. Da werden öffentliche Räume zum Platz für Privates. Und das Neubaugebiet Tscherjomuschki zur Projektionsfläche für die Sehnsüchte der Protagonisten.


Bielefeld FR. 18.5.2018

Weitere Tipps

Pubertätsschocker Musical Broadway meets Wedekind in der

SCHWERIN

NEUES VOM TAGE

Dramaturgie von Duncan Sheik und Steven Sater

F

rank Wedekinds Pubertätsschocker Frühlings Erwachen erschien 1891 zu einer Zeit, in der man garantiert nicht über das Making-of des Erwachsenwerdens sprach. Er erzählt von einer Clique von Jugendlichen, die an den erstarrten Moralvorstellungen ihrer Eltern und Lehrer zerbrechen. Duncan Sheik und sein Librettist Steven Sater modellieren die drastische Dramaturgie des Klassikers in ihrem 2006 am Broadway erschienenen Musical nach: Die Dialoge

im Wedekind-Stil werden konterkariert durch Rocksongs, für die die Figuren auch aus ihrer Rolle heraustreten und zu dem werden, was sie eigentlich sind: Jugendliche von heute. Auf der Bühne werden deshalb junge Leute der Region agieren, die mit Profidarstellern zu einem authentischen Ensemble verschmelzen. Sheik/Sater: Frühlings Erwachen Theater Bielefeld. William Ward Murta (Leitung), Christian Müller (Regie). Weitere Termine: 21. & 25.5., 5., 8. & 23.6.

Fr. 4.5., 19:30 Uhr Mecklen­ burgisches Staatstheater Der junge Kapellmeister Gabriel ­Venzago und Operndirektor Toni Burkhardt nehmen sich Hindemiths boulevardesker Oper an. Magdeburg

SALOME Sa. 5.5., 19:30 Uhr ­Theater Magdeburg Nach Jahren als Ausstatter trägt Ulrich Schulz nun die Gesamtverantwortung für Inszenierung und Bühne. Lyon

GERMANIA Augsburg FR. 18.5.2018

Science-Fiction-Wahnsinn Oper Dai Fujikura vertont für seine erste

abendfüllende Oper Stanisław Lems Solaris

D

ai Fujikura studierte bei Erfolgskomponist George Benjamin, unterstützt wurde er vom legendären Pierre Boulez, die größten Orchester hoben seine Werke aus der Taufe. Jetzt bringt das Theater Augsburg die erste abendfüllende Oper des Japaners zur Deutschen Erstaufführung. Sie basiert auf der Novelle Solaris, die Stanisław Lem 1962 verfasste. Der Forscher Kris Kelvin landet auf dem Planeten Fujikura: Solaris Theater Augsburg. Lancelot Fuhry (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 26. & 31.5., 6., 8., 10. & 16.6.

Solaris. Der intelligente Ozean vermag aus Erinnerungen der Forscher Repliken zu erstellen. Es entsteht ein Diskurs über Schein und Wirklichkeit, freie Entscheidung und Manipulation, der die Forscher in den Wahnsinn treibt.

Sa. 19.5., 20:00 Uhr ­Opéra de Lyon Alejo Pérez dirigiert die Uraufführung von Alexander Raskatow nach den um Utopie und Ideologiekritik kreisenden Texten von Heiner Müller. München

AUS EINEM TOTENHAUS Mo. 21.5., 19:00 Uhr ­Bayerische Staatsoper Schauspiel-Altrevoluzzer Frank Castorf und Hamburgs einstige Opernchefin stemmen Janáčeks Dostojewski-Vertonung. Halle

BERENICE, REGINA D’EGITTO Fr. 25.5., 19:30 Uhr ­Bühnen Halle Barock­ spezialist Jörg Halubek leitet die Eröffnungspremiere der HändelFestspiele 2018, Jochen Biganzoli führt Regie.

Blick zu den Sternen: Der japanische Komponist Dai Fujikura

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Mai 2018 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Mai

Georg Nigl singt die männliche Hauptpartie in Dallapiccolas Der Gefangene in Stuttgart. Mehr dazu auf Seite 4

Foto: Anita Schmid

2_Porträt Ganz entspannt So intensiv sein Klavierspiel ist, so gelassen und bescheiden ist

das Naturell von Benjamin Grosvenor. Ein Porträt über einen der vielversprechendsten Jungmusiker 4_Interview »Sind wir jetzt Künstler oder was?« Georg Nigl denkt genauso viel nach, wie er singt, was seinen Auftritten eine besondere Tiefe verleiht. Trotzdem will der Bariton auf der Bühne seine Intuition nicht missen 8_Regionale Tipps Die wichtigsten ­Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 25_Klassikprogramm concerti 05.18 Südwest 1


porträt

Ganz entspannt So intensiv sein Klavierspiel ist, so gelassen und bescheiden ist das Naturell von Benjamin Grosvenor . Ein Porträt über einen der vielversprechendsten Jungmusiker. Von Dorothe Fleege

K

aum Huster!“ Mit diesen zwei Worten beschreibt Benjamin Grosvenor das deutsche Publikum. Und fügt an: „Die Zuhörer hier sind generell äußerst aufmerksam und konzentriert.“ Natürlich muss der Shootingstar aus England auch die zahlende Besucherschaft in den 2 Südwest concerti 05.18

anderen Konzertsälen loben. Den Enthusiasmus der offensichtlich deutlich stärker hustenden Amerikaner etwa, wo der 25-Jährige ein gefragter Interpret ist. Liest man seine Konzertagenda, wird einem leicht schwindelig: USA, Kanada, eine ausgedehnte Südamerika-Tour-

Flackerndes Licht? Geht gar nicht!

Problematischer sind andere unvorhersehbare Vorkommnisse. „Ich kann mich an ein Konzert erinnern, da gab es

Foto: Sophie Wright/Decca

Mit elf Jahren hatte Benjamin Grosvenor seinen ersten öffentlichen Auftritt

nee, dazwischen immer wieder Auftritte in seiner britischen Heimat, und das alles innerhalb eines Monats. Auch hierzulande ist man inzwischen auf den Pianisten aufmerksam geworden. So hat ihn etwa das Konzerthaus Dortmund in seiner Reihe der „Jungen Wilden“ gleich als Artist in Residence aufgenommen. Das Leben aus dem Koffer scheint Grosvenor nichts auszumachen. Selbst eine Reise mit unerwarteten Überraschungen und Verspätungen können seinem Klavierspiel nichts anhaben. Bisweilen ist sogar das Gegenteil der Fall: „Ich habe schon Konzerte gespielt, die ich zu meinen besten zähle, nachdem ich eine absolut miserable Anreise hatte. Da wirkt die Bühne für mich wie eine Art Befreiungsmöglichkeit.“ Und wenn’s gar nicht läuft, hilft ihm bei Reisestress Yoga. Viel wichtiger als der gelungene Transfer ist für ihn, dass er sich willkommen fühlt, wenn er in einer fremden Stadt zum ersten Mal spielt, wie das etwa in München in diesem Monat der Fall sein wird.


Probleme mit dem Licht. Am Anfang war das lustig und wir haben uns alle amüsiert. Aber als sich das Flackern nicht abstellen ließ, war das Publikum einfach genervt und auch ich habe mich nicht mehr wohlgefühlt.“ Dennoch überwiegt auch in solchen Momenten sein Humor, den er als Essenz seines Lebens und „very, very British“ bezeichnet. Entspannung findet er etwa bei Peter Sellers oder Monty Python. Sein Markenzeichen: Vielfalt

Seine lockere, unverkrampfte Art mag an seiner Kinderstube liegen. Mit seinen vier älteren Brüdern tobte er sich beim Fußballspielen und Schwimmen aus. Auch der Klavierunterricht lief familiär ab, schließlich war seine Mutter selbst Pianistin und hat ihren jüngsten Sohn unterrichtet. „Meine Mutter war unglaublich einfühlsam und liebevoll, hat das Pensum immer gut eingeteilt.“ Klingt nach einer sehr entspannten Herangehensweise ans Klavier. Und doch war ihm schon sehr früh klar, Pianist zu werden: „Da war ich zehn. Und mir absolut sicher.“ Aus dem Munde eines Heranwachsenden mochte das so ernsthaft geklungen haben wie das Vorhaben, später einmal Astronaut oder Feuerwehrmann zu werden, doch das Repertoire wurde rasch anspruchsvoller, und so begann bald seine steile Karriere: Mit zwanzig Jahren war er bei den legendären Proms jüngster Solist aller Zeiten, beim „Classic Brit Critics Award“ hängte er Künstlerpersönlichkeiten wie Simon Rattle ab, und bei der Plattenfirma Decca war er der jüngste britische Künstler, der

jemals dort unter Vertrag genommen wurde. Inzwischen hat er fünf Alben eingespielt, die seine erstaunliche Bandbreite offenbaren: Scarlatti, Mozart, Brahms, Chopin und Gershwin sind dabei, auch das höllisch schwere Gaspard de la nuit von Maurice Ravel (dessen Virtuosität Grosvenor nachgerade unverschämt nonchalant meistert), dazu noch Zeitgenössisches, Kurioses und Skurriles. Entspannung findet Grosvenor übrigens bei sich daheim im Süden Londons, wo er ein kleines Haus hat. „Das genieße ich in vollen Zügen, wenn ich zurückkomme. Es ist ein gutes Gefühl, einen Ort zu haben, an dem man zuhause ist, auch wenn man selten dort ist.“ Bleibt die Gretchen-Frage, was der Mittzwanziger denn überhaupt noch reißen möchte, wenn er schon so viel erreicht hat. Seine Antwort fällt erstaunlich einfach aus: „Ach, es gibt doch noch so unglaublich grandiose Literatur für mein Instrument. Und die habe ich noch lange nicht in ihrer ganzen Fülle entdeckt.“

Konzert-TIPP

Schwäbisch Hall Do. 17.5., 20:00 Uhr Neubausaal Hyeyoon Park (Violine), Benjamin Grosvenor (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 8 G-Dur op. 30/3, Ravel: Violinsonate G-Dur, Bartók: Rhapsodie Nr. 1 Sz 86, Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108

Stuttgarter Liederhalle Mozartsaal

10. 5. 2018 20 Uhr

Einführung 19.15 Uhr

Altäre Altäre und und Höfe Höfe Altä und Hö Heinrich Ignaz Franz Biber Sonatae tam aris, quam aulis servientes

Freiburger BarockConsort

CD-Tipp

Homages – Werke von Bach/Busoni, Mendelssohn, Liszt, Franck & Chopin Benjamin Grosvenor (Klavier). Decca

Vorverkauf Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-550 660 77 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de


Interview

»Sind wir jetzt Künstler oder was?« Georg Nigl denkt genauso viel nach wie er singt, was seinen

Auftritten eine besondere Tiefe verleiht. Trotzdem will der Bariton auf der Bühne seine Intuition nicht missen. Von Maximilian Theiss

Herr Nigl, einerseits genossen Sie als Wiener Sängerknabe eine denkbar traditionelle Ausbildung, andererseits brachen Sie Ihr Studium ab, weil Ihnen das zu schulisch war. Wie kam’s zu diesem Sinneswandel?

Es gibt einige Stationen in meinem Leben, die diese Veränderung erklären können. Dazu gehört sicherlich meine Schulausbildung, in der die Alt-68er unsere Lehrer waren und ich stark politisiert wurde. Dann habe ich auch Pier Paolo Pasolini und seine Freibeuterschriften für mich entdeckt. Dieser nonkonformistische Zugang zu seinem Leben hat mich damals schwer beeindruckt. Außerdem wurde mir bereits in meiner Zeit als Wiener Sängerknabe klar, dass es hier nicht um mich als 4 Südwest  concerti 05.18

Person ging, sondern um den Chor selbst. Das war wichtig, denn es passiert ja oft, dass die Grenzen zwischen dem Ich und der Institution verschwimmen.

»Ich will mich nicht mein Leben lang an einem Dieskau aufreiben« Wie meinen Sie das?

Es gab da zum Beispiel ein prägendes Erlebnis, als ich in einer ORF-Sendung gesehen habe, wie ein Lipizaner eine Stute decken sollte. Drumherum standen einige Champagner trinkende Gäste und das TV-Team mit seinen laufenden Kameras und seinen Scheinwerfern. Doch anstatt seinen biologischen Notwendigkeiten nachzukommen fängt das Pferd plötzlich an zu tänzeln, wie es das arme Tier halt gewohnt ist, wenn Leute um es herumstehen. Das hat mich sehr berührt. Und dann habe ich mich selbst gefragt: Was ist eigentlich als Sängerknabe der Anteil von mir, wenn das Licht angeht und ich dann auf Knopfdruck funktionierte?

Muss man das denn nicht auf der Bühne?

Natürlich, aber so meine ich das nicht. Es geht um die Rollen, die einem als Künstler übergestülpt werden. In unserem Metier herrscht noch immer die Stupidität, dass alle immer nur über Stimmen reden. Und seit einigen Jahren haben wir jetzt auch noch die intellektuellen Sänger. Aber was ist ein intellektueller Sänger? Also, sind wir jetzt Künstler oder was sind wir? Klingt so, als hätten Sie lange und intensiv künstlerische Selbstfindung betrieben.

Natürlich, allein schon von meiner Lehrtätigkeit her! Wenn Sie unterrichten und Studenten zu Künstlern machen müssen, dann überlegen Sie sich automatisch, was eigentlich ein Künstler ist – und wie ich selbst das damals gemacht habe. Da bin ich draufgekommen, dass ich eigentlich immer gefragt habe. Dadurch entsteht automatisch ein Prozess des Denkens – und da sind wir jetzt beim Schulischen: Wenn wir das selbstständige Denken verbieten, dann entsteht eben das, was uns in der Welt haupt-

Foto: Anita Schmid

G

rüß Gott, was wollen’s denn von mir wissen?“ Georg Nigl hat noch gar nicht richtig Platz genommen und möchte gleich mit dem Interview loslegen. Nicht, weil er keine Zeit hätte. Sondern weil er viel zu sagen hat, und das in aller Regel druckreif und mit vielen Denkpausen. Vorgeplänkel ist eben nicht Nigls Sache.


zur Person

Ein Wiener unterwegs in der Welt: Als Sopransolist bei den Wiener Sänger­ knaben und als Student bei Kammersängerin Hilde Zadek genoss Georg Nigl die denkbar beste Ausbil­ dung in der Musikstadt Wien und tritt seither an zahlreichen Opernhäusern in Europa auf. Seit 2014 ist der Bariton Professor an der Stuttgarter Musikhoch­ schule, 2015 wurde er in der Kritikerumfrage der Zeit­ schrift Opernwelt zum »Sänger des Jahres« gekürt.

sächlich umgibt: Konformismus. Und dagegen setze ich mich zur Wehr. Und wie?

Oft behaupten zum Beispiel Leute, dass ich weniger singe

und vielmehr schreie. Aber das stimmt so nicht, denn am Ende geht’s um den künstlerischen Ausdruck, unabhängig von irgendwelchen künstlerischen Normen. Ich will mich nicht mein Leben lang an ei-

nem Dieskau oder einem Wunderlich aufreiben. Sicher, es gibt Stimmen, die uns einfach glücklich machen. Aber es war nie mein Ziel, primär eine Stimme zu entwickeln, die andere glücklich macht. Dafür concerti 05.18 Südwest 5


Interview

Chorzeit ein richtiges Ensemblekind geworden. Und trotzdem singen Sie nirgends als festangestelltes Ensemblemitglied.

Das hat eher mit unserer Zeit zu tun. Inwiefern?

Wissen Sie, ich habe mal die Hilde Zadek ... ... Ihre frühere Gesangsprofessorin ...

Wenn man Sie so reden hört, machen Sie einen sehr grüblerischen Eindruck.

Ja gut, aber womit haben wir es da zu tun? Wir haben es als Sänger mit Tod und Teufel und noch viel mehr zu tun. Ich kann das alles natürlich singen wie ein Telefonbuch, aber das ist halt nicht meine Art. Das wiederum klingt so, als wollten Sie sich nicht allzu sehr auf Ihre Intuition verlassen.

Moment! Natürlich bin ich auch einer, der intuitiv singt. Ich stehe jetzt nicht auf der 6 Südwest  concerti 05.18

Bühne und mache mir Gedanken über jedes Komma. Diese Arbeit findet vorher statt, aber auf der Bühne lasse mich natürlich sehr wohl auf das Publikum ein und auf die jeweilige Situation, das ist meine Künstlerschaft. Und ich sage Ihnen was: Genau das ist das Geilste an meinem Job! Hatten Sie am Anfang Ihrer Karriere Vorlieben zwischen Oper und Lied?

Ich habe immer schon wahnsinnig gerne gespielt, das war auch schon bei den Sängerknaben so. Ich bin auch heute noch, glaube ich, vielmehr ein Schauspieler, der singt, als ein Sänger, der spielt. Außerdem bin ich durch meine

Wie sieht denn für Sie der ideale Opernbetrieb aus?

Das Ideal einer Oper? Puh! Sie haben Recht, man ist immer so schnell auf der kritischen

Foto: Anita Schmid

ist mir der Inhalt dessen, was ich ausdrücken möchte, zu wichtig.

... gefragt, was eigentlich das Besondere war am Ensemble nach dem Krieg im Theater an der Wien. Da hat sie gesagt: Wir haben miteinander geprobt. Miteinander! Oper ist eine Gemeinschaftsarbeit. Derzeit allerdings dreht sich alles nur ums Ich. Wir wollen unsere Stars, die über alles herrschen und strahlen, und das interessiert mich nicht. Außerdem arbeitest du als Ensemblemitglied erst einmal zu einem Gehalt, wo du nebenher noch als Pizzakoch oder was auch immer arbeiten musst. Kürzlich habe ich den Vertrag von einem meiner Studenten gesehen – das ist ja knapp über Hartz IV! Nach einer Ausbildung von über sieben Jahren! Da will ich nicht mitmachen. Glücklicherweise habe ich offensichtlich rechtzeitig damit angefangen, mir eine Nische zu erarbeiten. Zugegebenermaßen habe ich mir die nicht bewusst erarbeitet. Ich habe zwar gewusst, was ich will, aber nicht, wo ich hin will.


Schiene unterwegs, aber was will man eigentlich wirklich? Im besten Falle kommt es an einer Oper zu glücklichen Konstellationen, in denen ein

»Als Wiener kommst am Franzl ned vorbei« ganzes Gewebe gemeinsam und miteinander arbeitet und es eben nicht um die persönliche Eitelkeit geht oder um eine persönliche Aufmerksamkeitsgeilheit. Natürlich muss es auch einen Intendanten geben, der solche Konstellationen herstellt oder zumindest fördert. Und natürlich: Eine adäquate Bezahlung für alle Beteiligten muss einfach sein.

Und wie haben Sie das Lied für sich entdeckt?

Ich hatte im Studium in Wien einen Freund, der kein Musikstudent war. Bei ihm habe ich nach meinem Unterricht immer Schubert und Brahms gesungen, danach haben wir Schach gespielt und eine Salami gegessen. Und da ist eigentlich erst die Liebe zum Lied entstanden. Was nicht heißt, dass ich vorher das Kunstlied nicht kannte. Als waschechter Wiener kommst schließlich am Franzl [Schubert, d. Red.] ned vorbei. Wie stark sind Sie eigentlich Ihrer Heimatstadt verbunden?

Mit größter Distanz und mit größter Nähe. Ich bin sängerisch unglaublich viel unterwegs in Europa und habe

durch meine Professur in Stuttgart natürlich auch noch einen engeren Bezug zu dieser Stadt. Aber mein Zuhause wird immer dort sein, wo meine Liebsten und wo meine Bücher sind. Und die sind in Wien.

Konzert-TIPP

Stuttgart Mo. 21.5., 18:00 Uhr Opernhaus Dallapiccola: Der Gefangene & Rihm: Das Gehege. Franck Ollu (Leitung), Andrea Breth (Regie)

Weitere Termine: 26.5., 9., 16. & 25.6. CD-Tipp

Bach privat Georg Nigl, Anna Lucia Richter, Petra Müllejans, Andreas Staier. alpha

A big big Band – Orchester trifft Bigband Donnerstag, 17. Mai 2018 20 Uhr

Mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, formiert Tobias Becker, Great sich die Tobias Becker American Songbook for Bigband aus einigen der two Orchestras, Sketches besten, jungen Jazz-Muof a Dream und weitere sikern Deutschlands. Titel. Tobias Becker Big Band ¬ Tobias Becker \ Leitung und Moderation

www.wuerttembergischephilharmonie.de

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17:01 concerti21.02.18 05.18 Südwest 7


Tipps & Termine

Man wird ja wohl mal hinterfragen dürfen – ein Festival führt »Ins Ungewisse« Die Schlossfestspiele Ludwigsburg sprengen Genregrenzen und überführen klassisches Repertoire in die Gegenwart

D

as Lauwarme, Mediokre mag er nicht“, heißt es in einem Porträt des Kulturjournalisten Frank Armbruster über Thomas Wördehoff. „In der Kunst muss das Feuer brennen, weshalb er auch nur mit Künstlern zusammenarbeitet, bei denen er diese Glut spüren kann.“ Mag diese Feststellung auch von 2010 stammen – sie hat über die Zeit nichts an Gehalt verloren. Der Intendant der Ludwigsburger Schlossfestspiele,

8 Südwest concerti 05.18

der nach einer turbulenten Dekade im Amt 2019 seine letzte Saison in der schwäbischen Metropole bestreitet (2020 übernimmt Jochen Sandig), macht sich in diesem Frühjahr und Sommer auf „Ins Ungewisse“. Wieder im Gepäck: etliche eigens für das Festival auf die Beine gestellte Programme, die oft Genre-Grenzen sprengen oder klassisches Repertoire in die Gegenwart überführen. Über 60 Veranstaltungen greifen verschiedene Facetten des

Ungewissen auf – im Heute und Morgen, im Leben wie der Kunst. Dabei sind unter anderem Kammer- und Orchesterkonzerte, musikalische Lesungen, Tanztheater, Liedabende und Musik-Comedy. Mittelpunkt des Geschehens ist das prachtvolle Residenzschloss; besondere Konzerte gibt es aber auch an anderen Orten in Ludwigsburg sowie in Bietigheim-Bissingen, Haigerloch, Salem, Stuttgart, Wertheim und Wolfegg.

Fotos: Reiner Pfisterer (2)

Ein Termin, den man nicht verpassen sollte: Das Orchester der Schlossfestspiele beim traditionellen Open-AirKonzert am Seeschloss Monrepos mit anschließendem Feuerwerk wird am 14. Juli von Pietari Inkinen dirigiert


Faszinierende Konzerte der Saison18.19 Prospekt, Info & Karten ab sofort unter 0711.550 66077 und www.sks-russ.de TREUEABO 14.10.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL Nur die Leidenschaft zählt: Seit 2009 ist Thomas Wördehoff Intendant der Schlossfestspiele

Auch 2018 setzt man weniger auf den Glanz berühmter Namen im Sinne des reinen Repräsentationszwecks, denn auf eine große Vielfalt und innovative Dramaturgie. Wobei das eine das andere nicht ausschließt, wie unter anderem das Abschlusskonzert mit Geiger Pinchas Zukermans und Cellistin Amanda Forsyth am 21. Juli unterstreicht. Auch die Oper im Schlosstheater (Händels Lucio Cornelio Silla) und das sommerliche Open-Air am Seeschloss Monrepos mit dem Festival-Orchester unter Pietari Inkinen sind selbstverständlich gesetzt. Dennoch: „Mich interessieren alle Formen, wo Begriffe neu befragt werden“, hat Wördehoff einmal verlauten lassen. Und gerade dieser Ansatz hebt eines der ältesten Festivals im süddeutschen Raum von Mitbewerbern ab. Wördehoff, der „nicht nur das Spezielle und Ungewöhnliche für Ludwigsburg und die Region anstrebte, sondern dieses Spezielle und Ungewöhnliche auch noch neu zu definieren wagte“ (Stuttgarter Nachrichten), hat unter anderem die Reihe „Song Conversation“ etabliert. Mitte Juni treffen hier Pop-Sängerin Emilíana Torrini, Klarinettist Claudio Puntin sowie Jazzer und Freigeist Sebastian Studnitzky (tp, p, elect.) aufeinander. Spannend! Elisa Reznicek Ludwigsburger Schlossfestspiele 3.5.–21.7.2018 Pierre-Laurent Aimard, Khatia Buniatishvili, Igor Levit, Kit Armstrong, Maurice Steger, Fazıl Say u. a. Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Stuttgart u.a.

KIRILL GERSTEIN Klavier Beethoven Janáček Liszt Debussy Ravel

15 Variationen und Fuge Es-Dur op. 35 »Eroica Variationen« Sonate »1.X.1905« Les Funérailles G 173/ 7 aus »Harmonies poétiques et religieuses« Les soirs illuminés par l’ardeur du charbon As-Dur Le Tombeau de Couperin

24.10.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

ROTTERDAMS PHILHARMONISCH ORKEST Lahav Shani Dirigent Pinchas Zukerman Violine Bloch Bruch Brahms

Winter – Frühling – Sinfonische Dichtungen für Orchester Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

25.10.2018 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

LETTISCHES STAATSORCHESTER Andris Poga Dirigent Baiba Skride Violine

Vasks Lauda (1986) Prokofjew Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19 Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«


Tipps & Termine

Neu montiertes Hallelujah Heidelberg Händels Messiah trifft auf Propheten

aus dem Orient und Asien

K

ing of kings!“ Da singt und jubiliert es wohl gleich im Chorsängerherzen, denn das Zitat gehört zu einem der erhebendsten Chöre der Musikgeschichte, dem „Hallelujah“ aus Händels Messiah. Doch nicht nur dieses Oratorium bringt die Junge Kantorei unter ihrem Dirigenten Jonathan Hofmann zur Aufführung. In der Reihe „Neues Hören“ werden Werke des Taiwanesen Chen Cheng-Wen und des Iraners Ali Gorij mit dem Messiah verbunden, es soll eine „musikalische Montage zum Dialog der Religionen“ entstehen.

Beide haben in Deutschland studiert, sind aber in den Musiktraditionen ihrer jeweiligen Heimat verwurzelt, brechen sie auf, beleuchten sie neu, arbeiten mit Live-Elektronik, Sprache und Geräuschen. Diese musikalischen Begegnungen bringen Jesus und Propheten aus dem Orient und Asien zusammen. Ein wissenschaftliches Symposium an der Goethe-Universität Frankfurt mit Philosophen, Theologen und Musikwissenschaftlern gehört ebenfalls zum Projekt: „Hallelujah“! Katharina von Glasenapp

Leitet seit 2013 die Junge Kantorei: Jonathan Hofmann Mo. 21.5., 17:00 Uhr Neue Aula der Universität King of Kings – Händels Messiah: Eine musikalische Montage. Junge Kantorei & Barockorchester, Water Stage Beiguan Ensemble, Jonathan Hofmann (Ltg.)

Ein unvergesslicher Klang. Erleben Sie das C. Bechstein Klavier Millenium 116 K in den C. Bechstein Centren in Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen.

www.bechstein-centren.de

10 Südwest concerti 05.18

Fotos: Andreas Reeg, Andreas Zschorsch

Flügel & Klaviere


Refugium der Klänge: die Klosterkirche Maulbronn

Wo die Mönche einst dinierten Die Klosterkonzerte Maulbronn feiern auch die weltliche Musik

S

ie ist die größte und besterhaltene Klosteranlage nördlich der Alpen. Die ehemalige Zisterzienserabtei in Maulbronn ist umgeben vom Ambiente des idyllischen Kreuzganggartens mit der malerischen Brunnenkapelle und dem ausladenden Magnolienbaum. Seit einem halben Jahrhundert finden hier die „Klosterkonzerte Maulbronn“ statt. Hauptspielstätte ist die Klosterkirche. Im zweischiffigen Laienrefektorium, dem ehemaligen Speisesaal der Laienmönche, erklingt vornehmlich Kammermusik. Aus einer Bachwoche heraus hat Gründer Martin Süße seit 1968 die Konzertreihe weiterentwickelt. Heute können Besucher den ganzen Sommer lang in dieser eindrucksvollen Atmosphäre des UNESCO-Weltkulturerbes Konzerte erleben, die vom hohen persönlichen Engagement vieler freiwilliger Helfer leben. Eine wichtige Rolle spielt Pianist Bernd Glemser, der mit den Klosterkonzerten auf ganz besondere Weise verbunden ist: Er ist seit 2006 „Permanent Artist in Residence“ und hat auch in diesem Jahr wieder renommierte Musikerkollegen, wie zum Beispiel Geigerin Mirijam Contzen, für seine Kammermusikwoche eingeladen. Julia Hellmig Klosterkonzerte Maulbronn 12.5.–30.9.2018 Isabelle Faust, GrauSchumacher Piano Duo, Iveta Apkalna, Stefan Temmingh, Sjaella u. a. Maulbronn

9 3. B A C H F E S T DER NEUEN B A C H G E S E L L S C H A F T E. V.

Bach bearbeitet

28.9.–7. 10.2018

S C HIR M H ER R: W INFR I ED K RET S C H M A N N MINIS T ER P R ÄS I D EN T VO N BA DE N -W Ü RT T EM B ERG

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Tipps & Termine

Bodensee-Region Das Bodenseefestival steht dieses Jahr ganz im Zeichen Russlands

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inen Monat vor der FußballWM wird das Gastgeberland bereits am Bodensee gefeiert. Mit 60 Veranstaltungen in vier Ländern soll auf die Kunst und Kultur Russlands neugierig gemacht werden.

Unter dem Motto „Vorwärts zu neuen Ufern“ lockt das Bodenseefestival an außergewöhnliche Spielorte mit ungewöhnlichen Formaten. So experimentiert der Komponist und DJ Gabriel Prokofiev etwa einen

Der Enkel Sergej Prokofjews brennt für Dance, Electro und Hip-Hop: Gabriel Prokofiev ist »Artist in Residence« beim Bodenseefestival

13. St. Galler Festspiele 29. Juni bis 13. Juli 2018 www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06

Puccini Oper auf dem Klosterhof

Presenting Partner

12 Südwest concerti 05.18

Hauptsponsor

Abend lang gemeinsam mit dem Atrium Quartett unter dem Titel „Russian Film and Music“ im Kulturzentrum „Linse“. Anschließend wird in einer gemeinsamen Clubbing Night mit Live-Musik weitergefeiert – ein Mini-Festival im Festival, kuratiert vom Enkel Sergej Prokofjews, der sich als Engländer seinen russischen Wurzeln trotzdem sehr nahe fühlt. Dmitry Masleev, Gewinner des Tschaikowsky-Wettbewerbs 2015, ist als weiterer „Artist in Residence“ bei insgesamt neun Veranstaltungen zu erleben. Ob mit dem Ural Philharmonic Orchestra, dem Borodin-Quartett, seinem ehemaligen Klavierprofessor Mikhail Petukhov, solistisch oder im Meisterkurs. „Es ist eine große Ehre und Verantwortung, dem Publikum verschiedene Facetten meiner Musik zu zeigen“, freut sich Masleev. Julia Hellmig Bodenseefestival 5.–27.5.2018 Olga Peretyatko, Viktoria Tolstoy, Atrium Quartett, Kuss Quartett, Moskauer Kathedralchor u. a. Friedrichshafen, Ravensburg u. a.

Edgar

Medienpartner

Ticketing Partner

Fotos: Alicia Clarke, Guido Werner

Mit Theater, Tanz, Musik und Literatur auf zu neuen Ufern


Im Kunstlied blüht er auf: Bariton Andrè Schuen

2018

Ein Traumpaar für Schumanns Myrthen Stuttgart Christina Landshamer begrüßt Duo-Partner Andrè Schuen

W

enn Andrè Schuen Schumann-Lieder singt, werden die Zuhörer wortkarg – zumindest auf YouTube. Da werden in den Kommentaren nur noch mit Ausrufezeichen versehene Komplimente verteilt wie „Excellent!“, „Bravissimo!“, „beseelt!!“, „Gorgeous singing!“ oder „Wunderschon!!!!“ [sic]. Viel mehr muss man auch nicht sagen über den jungen Südtiroler, der über eine der herrlichsten Bassbariton-Stimmen verfügt, die man derzeit erleben kann. Als Schuen aus seinem Dolomiten-Tal zur Mozarteum-Aufnahmeprüfung nach Salzburg reiste und das erste Lied der Schönen Müllerin sang, war noch gar nicht sicher, ob da ein Bass, ein Bariton oder ein Tenor steht. Es war einfach ein Sänger mit einnehmender Naturstimme – und übrigens einer, der eigentlich Cellist werden wollte. Mittlerweile ist er positioniert als viriler Mozart-Opern-Darsteller – für den Harnoncourt der letzten Jahre war er die erste Wahl –, aber vor allem als ein Lied-Sänger wie aus dem Bilderbuch: „Ich kann im Lied das Publikum viel eher berühren, es ist viel intimer. Die Reaktionen nach Liederabenden sind viel heftiger, viel emotionaler.“ Stefan Schickhaus So. 6.5., 18:00 Uhr Staatsgalerie (Vortragssaal) Christina Landshamer (Sopran), Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Myrthen op. 25

Julian Prégardien

Orchesterlieder von Schubert, Liszt u.a.

Mechthild Großmann

Schauerromantik

Balkan Passion

Bulgarian Voices Angelite

Missa Salisburgensis Heinrich Ignaz Franz Biber

SWR Vokalensemble Brahms & Hosokawa

Christiane Oelze Marienleben

und viele mehr

Vollständiges Programm und Karten unter: 0 26 22 - 9 26 42 50 www.rheinvokal.de


Tipps & Termine

Der Inder vom Schwarzwald Sinsheim Bei den Klaviertagen hat Pervez Mody

auch seinen Lieblingskomponisten im Gepäck

P

will, geht nach wie vor ins Ausland. So auch der Pianist Pervez Mody, der aus Mumbai stammt und heute im Schwarzwald wohnt. Er erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit vier Jahren; als 17-Jähriger wurde er am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium aufgenommen. Dort studierte er bei Margarita Fyodorova, die ihm vor allem Alexander Skrjabin ans Herz legte, mit dessen Werken sich Mody seither intensiv auseinandersetzt. So arbeitet er an einer Gesamtaufnahme von Skrjabins Soloklaviermusik. Antje Rößler

Farbenreiches Klangspektrum und viel Gefühl: Pervez Mody Sa. 5.5., 19:30 Uhr Stiftskirche Sunnisheim Sunnisheimer Klaviertage. Pervez Mody (Klavier). Werke von Beethoven, Skrjabin, Liszt, Hensel & Mendelssohn

Fotos: Markus Sontheimer, Mathias Leidgschwendner

ianisten, die abendländischklassische Musik spielen, haben es in Indien schwer. Es ist eine Herausforderung, ein anständiges Klavier aufzutreiben. Gute Lehrer, Musikschulen und Förderprogramme sind ebenso rar gesät. Seit 2006 existiert in der Riesenmetropole Mumbai immerhin das einzige Profi-Orchester Indiens – dem allerdings kaum Inder angehören. Gleichwohl verschafft das Ensemble, das einen Konzertflügel sein Eigen nennt, der Klassik-Szene einen zarten Aufschwung. Doch wer als Inder Profi-Musiker werden

14 Südwest concerti 05.18


Den Fluch abschütteln Baden-Baden Die Münchner Philharmoniker geben Wagners »fliegendem Holländer« Auftrieb

D

ie Inspiration muss sehr lebensnah vonstatten gegangen sein. Wochenlang war Richard Wagner 1839 auf hoher See unterwegs. Im Nacken hatte er Gläubiger, vor denen er eigens aus Riga geflohen war. Vor sich wiederum hatte er einen gewaltigen Sturm, der das Schiff durchschüttelte. Immerhin ergab sich daraus eine kreative Gemengelage. Die entstand vor allem in der Mischung mit einer Sage, die der Komponist einige Zeit vorher gehört hatte. Sie handelte von einem Kapitän, dem ein Fluch auferlegt sei. Endlos, so hieß

es, irre er mit seinem Geisterschiff auf den Weltmeeren umher. Von diesem Schicksal erlösen könne ihn nur die Liebe. Die zu finden, gestalte sich nicht ganz einfach, da er fluchbedingt nur einmal alle sieben Jahre an Land gehen könne. Wagner selbst erreichte die englische Küste jedenfalls lebend. Es dauerte noch etwa drei Jahre, bis er ein Libretto geschrieben, Musik komponiert und eine Uraufführung organisiert hatte. Seitdem geistert sein „fliegender Holländer“ durch die Opern- und Konzertprogramme. Christina Bauer

Leiht der Mary ihren Mezzosopran: Okka von der Damerau Fr. 18.5., 18:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Der fliegende Holländer (konzertant). Okka von der Damerau (Mezzosopran), Bryn Terfel (Bass­ bariton), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung)

50 JAHRE KLOSTERKONZERTE MAULBRONN 12.05. - 30.09.2018 Festwochenende mit Open-Air-Festival im Klosterhof 20. - 22.07.2018

Informationen unter www.klosterkonzerte.de concerti 05.18 Südwest 15


Tipps & Termine

Siri Karoline Thornhills Sopran ist warm timbriert und reich an Nuancen

Lieder von Schumann und Pfitzner – neu aufbereitet Freiburg Siri Karoline Thornhill und das HolstQuartett laden zu einem »poetischen Konzert«

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er Ehrgeiz, ungewöhnliche und anspruchsvolle Konzertprogramme anzubieten, sei „seit jeher der entscheidende Stimulus für das Ensemble“, heißt es in der Selbstbeschreibung der in Freiburg ansässi-

gen Holst-Sinfonietta. Einer der Repertoireschwerpunkte der nach Gustav Holst, dem Komponisten des visionären Planeten-Zyklus benannten Sinfonietta ist die klassische Moderne, vor allem die Musik

um und nach 1900. Und der widmet sie sich auch in einem Konzert in kleiner Besetzung: Vier der Sinfonietta-Streicher treten als Holst-Quartett auf und bringen mit der Sopranistin Siri Karoline Thornhill zur Uraufführung, was Dirigent Klaus Simon zusammengestellt und arrangiert hat: Hans Pfitzners Liederzyklus Denk es, o Seele in einer Streichquartett-Sopran-Fassung. Damit tritt Simon in die Fußstapfen von Aribert Reimann, der 1994 Robert Schumanns Sechs Gesänge für die gleiche Besetzung eingerichtet hat. Und die werden von den Holst-Musikern verzahnt mit Anton Weberns Sechs Bagatellen für Streichquartett. Ungewöhnlich, anspruchsvoll, der klassischen Moderne verpflichtet: Ein typisches Programm nach Freiburger Holst-Art also. Stefan Schickhaus So. 13.5., 18:00 Uhr Stiftung für Konkrete Kunst Siri Karoline Thornhill (Sopran), Holst-Quartett. Webern: Langsamer Satz & Sechs Bagatellen, Schumann/Reimann: Sechs Gesänge, Pfitzner/Simon: Denk es, o Seele (UA)

2. AUGUST – 8. SEPTEMBER 2018

02.08. – 09.08. – 12.08. – 24.08. – 30.08. – 07.09. –

05.08. 11.08. 19.08. 26.08. 01.09. 08.09.

Orgel Kammermusik Jazz Volksmusik Barock Cross-Over

montafon.at/montafoner-resonanzen 16 Südwest concerti 05.18

Foto: Marco Borggreve

An sechs Wochenenden bringt das Musikfestival Montafoner Resonanzen Künstlerinnen und Künstler von Rang und Namen ins südlichste Tal Vorarlbergs. Gehör finden verschiedene Stilrichtungen:


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Das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar

DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ

MUSIKFEST SPEYER

28. Juni – 1. Juli 2018

BESTES KONZERTPROGR AMM SAISON 2016/2017

KLASSIK 2013

KLASSIK FÜR KINDER

MODERN TIMES

20. September – 7. Oktober 2018

KLASSIK 2014

NACHWUCHSFÖRDERUNG

BESTES KONZERTPROGR AMM SAISON 2016/2017

ORCHESTER DES JAHRES

www.staatsphilharmonie.de


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F E ST I VA L S

MUSIKFEST SPEYER

28. JUNI – 1. JULI 2018

DO Ä 28. Juni 2018 Ä 19:30 Uhr

Speyer, Gedächtniskirche

ERÖFFNUNGSKONZERT Karl-Heinz Steffens, Dirigent Nathalie Karl, Sopran | Markus Schäfer, Tenor | Franz Hawlata, Bass | Deutscher Kammerchor Joseph Haydn „Die Jahreszeiten“ Oratorium für Solostimmen, Chor und Orchester, Hob XXI:3

Reife Tonkunst und mystische Sagenwelt

D

ie Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bringt mit Ihrer Sommerresidenz auch 2018 ein erlesenes Musikfest in die Domstadt Speyer! Vom 28. Juni bis zum 1. Juli finden dabei wieder Konzerte in unterschiedlichen Formationen statt: Von der großen Sinfonik über Kammermusik und eine musikalische Lesung bis zum Kinderkonzert reicht das Angebot des Orchesters. Das Werk zweier großer Musikdramatiker, Joseph Haydn und Richard Wagner, steht im Fokus der fünften Sommerresidenz der Staatsphilharmonie – ein kleines Jubiläum zur letzten Spielzeit unter Chefdirigent und Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens! „Wir kommen zurück zu den Wurzeln. Wir haben damals mit dem Ring des Nibelungen angefangen. Also ist ein bisschen

Die malerische Altstadt Speyers hat neben dem erhabenen Kaiserdom noch viele weitere bauliche Kostbarkeiten zu bieten. Die wunderbar erhaltene neugotische Gedächtniskirche ist Schauplatz des gleichermaßen hochkarätig besetzten Eröffnungs- und Schlusskonzerts des MUSIKFESTS SPEYER 2018.

FR Ä 29. Juni 2018 Ä 15:00 Uhr SO Ä 1. Juli 2018 Ä 15:00 Uhr

Speyer, Kinder- & Jugendtheater

KINDERKONZERT DER FROSCHKÖNIG Véronique Weber und Christian Birko-Flemming, Schauspiel Matthias Folz, Regie Für Kinder ab 3 Jahre. Vorstellungen für Kindergärten am 26. & 27. Juni 2018 jeweils 10:00 Uhr. Anmeldung: Tel. 06232-2890750 Karl-Heinz Steffens

das Schließen des Kreises angesagt.“, so Steffens über den musikdramatischen Schwerpunkt des Musikfests Speyer 2018 – bei dem die Staatsphilharmonie auch die gemeinsame Zeit mit Karl-Heinz Steffens feiert, von dem sich Publikum und Orchester mit diesem Musikfest als GMD und Chefdirigent leider verabschieden müssen.

FR Ä 29. Juni 2018 Ä 19:30 Uhr

Speyer, Historischer Ratssaal

SERENADE I Werke von Joseph Haydn, Michael Haydn, Richard Wagner und Gustav Helsted SA Ä 30. Juni 2018 Ä 15:00 Uhr

Speyer, Historischer Ratssaal

MUSIKALISCHE LESUNG „Der Meister wünschte die vorliegenden Blätter vernichtet“ Richard Wagner und Mathilde Wesendonck – eine heimliche Liebe in 5 Liedern Dorothee Böhnisch, Sopran Ellen Wilhelm und Matthias Folz, Sprecher SA Ä 30. Juni 2018 Ä 19:30 Uhr

Speyer, Historischer Ratssaal

SERENADE II Werke von Richard Wagner, Franz Liszt und Giacomo Meyerbeer SO Ä 1. Juli 2018 Ä 18:00 Uhr

Speyer, Gedächtniskirche

SCHLUSSKONZERT Karl-Heinz Steffens, Dirigent Elisabeth Teige, Sopran Thomas Mohr, Tenor Richard Wagner Höhepunkte aus „Lohengrin“ | Parsifal-Suite


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Das Metropolregion Sommer-Musikfest

DO Ä 20. Sept 2018 Ä 20:00 Uhr

Landau, Jugendstil-Festhalle

FR Ä 21. Sept 2018 Ä 19:30 Uhr

Ludwigshafen, Pfalzbau

MODERN TIMES 1 „Kaiserwalzer“ Benjamin Reiners, Dirigent Hüseyin Sermet, Klavier Werke von Mark-Anthony Turnage, Maurice Ravel, Johann Strauß, Rudi Stephan und Sergej Prokofjew

Es war das Jahr Achtzehn. Und es ist das Jahr Eins. Das Jahr, in dem unsere Zeit erst wirklich beginnt. 100 Jahre Ende Erster Weltkrieg bringen die Urkatastrophe des vergangenen Jahrhunderts zurück: Die MODERN TIMES 2018 zeichnen vom „Kaiserwalzer“ bis zu „La Valse“ ein lebendiges Panorama, das den Herzschlag der Jahrhunderte als unmittelbare Gegenwart erlebbar macht.

DO Ä 13. Sept 2018 Ä 20:00 Uhr

Neustadt, Saalbau

SO Ä 23. Sept 2018 Ä 19:30 Uhr

Heidelberg, Stadthalle

MODERN TIMES 2 „Friedliche Planeten?“ Michael Francis, Dirigent Pfälzer Kurrende, Frauenchor Werke von Ivor Gurney , Alban Berg und Gustav Holst SA Ä 29. Sept 2018 Ä 19:30 Uhr

Ludwigshafen, Friedenskirche

MODERN TIMES 3 „Taumel(nd) am Abgrund“ Fünf aufregende Konzertprogramme – geleitet von Dirigenten, die ein ausgeprägtes Gespür für die sinfonische Musik des 20. Jahrhunderts verbindet. Erleben Sie Benjamin Reiners, Michael Francis (beide links), Frank Dupree und Elias Grandy (beide rechts). Ute Gfrerer (Mitte) und Ernst Theis lieben die Spannung zwischen Eund U-Musik und sind somit die Idealbesetzung für die entfesselte Musik um 1918.

M

it Konzerten in Heidelberg, Landau, Ludwigshafen, Mannheim und Neustadt laden wir Sie ein, der Staatsphilharmonie, den herausragenden Solisten und bedeutenden Dirigenten von Spielort zu Spielort zu folgen. Dabei kommt die Staatsphilharmonie mit dem Metropolregion Sommer-Musikfest auch wieder ihrem besonderen Auftrag nach, mit ihren Angeboten in die Region hinein und als Botschafter weit darüber hinaus zu wirken. Mit Benjamin Reiners (Stellvertretender GMD Mannheim) und Elias Grandy (GMD Heidelberg) präsentieren sich in diesem Jahr auch führende Dirigenten aus der Region – nicht nur eine großartige künstle-

rische Bereicherung, sondern auch ein Gewinn zur stärkeren Vernetzung der Metropolregion. Dritter im Bunde der Dirigenten für die Sinfoniekonzerte ist Michael Francis, dem in der Spielzeit 2018/2019 durch mehrere Gastdirigate gesteigerte Aufmerksamkeit zuteil werden wird. Vervollständigt wird die Runde durch Ernst Theis, profunder Kenner sinfonischer Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sowie durch das Multitalent und musikalischen Grenzgänger Frank Dupree. In einem wahren Reigen an musikalischen Meisterwerken wird erlebbar, dass die sogenannte „Neue Musik“ auch so nah bei den Menschen sein kann, dass Berührungsängste unbegründet sind.

Ernst Theis, Dirigent Ute Gfrerer, Gesang und Rezitation Werke von Béla Bartók, Emmerich Kálmán, Ralph Vaughan Williams, Charles Ives, Rudi Stephan und Georges Butterworth DI Ä 2. Oktober 2018 Ä 19:30 Uhr

Mannheim, Capitol

MODERN TIMES 4 „No Trouble with Lenny“ – Bernstein zum 100sten Frank Dupree, Dirigent und Klavier Mini Schulz, Kontrabass Obi Jenne, Schlagzeug Gesangssolisten Werke von Leonard Bernstein SO Ä 7. Oktober 2018 Ä 19:30 Uhr

Mannheim, Rosengarten

MODERN TIMES 5 „The Unanswered Question“ Elias Grandy, Dirigent Julian Steckel, Violoncello Werke von Maurice Ravel, Edward Elgar, Béla Bartók und Charles Ives


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DA S O R C H E ST E R

DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist das größte und bedeutendste Orchester des Bundeslandes mit Sitz in Ludwigshafen. Es gilt als das Sinfonieorchester der Metropolregion Rhein-Neckar mit einer vielseitigen musikalischen Bandbreite: Diese reicht von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusikprojekten.

Karl-Heinz Steffens

U

nter der Ägide von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens und Intendant Prof. Michael Kaufmann hat sich die Staatsphilharmonie zu einem hervorragenden Orchester entwickelt, das sowohl klanglich als auch programmatisch höchsten Ansprüchen genügt. 2016/2017 vom Deutschen Musikverleger Verband für das „Beste Konzertprogramm der Saison“ ausgezeichnet, hat sich die Staatsphilharmonie als Kultur-Botschafter für Rheinland-Pfalz zu einem Klangkörper von internationalem Rang entwickelt. Mit dem Label Capriccio und mit Deutschlandradio Kultur erscheinen seit 2014 unter dem Titel MODERN TIMES Portraits von Komponisten des 20. Jahrhunderts. Für die Aufnahme „Bernd Alois Zimmermann“ wurde die Staats-

philharmonie mit dem ECHO Klassik 2015 als „Orchester des Jahres“ ausgezeichnet. Mit facettenreichen Programmen, die von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusikprojekten reichen, konzertiert das Orchester regelmäßig von Mainz bis Karlsruhe und von Heidelberg bis Zweibrücken. Mit einem ECHO Klassik wurde es 2014 in der Kategorie „Nachwuchsförderung“ ausgezeichnet – eine weitere Bestätigung für seine ambitionierten Kinder- und Jugendprogramme. So leistet die Staatsphilharmonie als mobiles musikalisches Kraftzentrum unüberhörbare Beiträge zur kulturellen Klammer der erweiterten Metropolregion Rhein Neckar im Heute und für Morgen.


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Mit über 120 Konzerten pro Saison für Menschen jeden Alters an mehr als 20 Spielstätten hat sich das Orchester mit einer fast hundertjährigen Tradition (es wurde 1919 in Landau gegründet) zum größten und bedeutendsten Orchester des Bundeslandes entwickelt.


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KÜNSTLERPORTRAITS

MICHAEL FRANCIS Der britische Dirigent Michael Francis und die Staatsphilharmonie kennen sich von vielen erfolgreichen Konzerten. In der Saison 2018/19 widmet ihm das Orchester ein „Künstlerporträt“, das eine spannende Konzertserie mit namhaftesten Solisten verspricht.

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ie Staatsphilharmonie schätzt schon seit vielen Jahren die gemeinsame, ungemein fruchtbare Zusammenarbeit mit Michael Francis – zumal seine musikalischen Vorlieben, die bis weit in die Moderne reichen, ähnlich breit aufgestellt sind wie die des Orchesters. Auf sechs Konzertprogramme an 12 Terminen in Heidelberg, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz, Neustadt, Speyer und Worms ist das ihm gewidmete „Künstlerporträt“ angelegt, bei dem allein schon die entsprechenden Solisten Ausrufezeichen setzen. Immerhin reicht der Bogen da von Cellist

Maximilian Hornung über die Geigenikone Pinchas Zukerman bis hin zum Pianisten Herbert Schuch und an der Tuba den ECHO-Klassik-Gewinner Andreas Martin Hofmeir. Einen besonderen Programmschwerpunkt werden darüber hinaus Werke von Komponisten aus England bilden. Und ob es sich nun um Orchesterstücke und Solo-Konzerte von Benjamin Britten, Gustav Holst oder Edward Elgar handelt – für Michael Francis spiegeln sich in ihnen „manchmal sehr edel“ die Landschaften und die Menschen seiner britischen Heimat wider.

PINCHAS ZUKERMAN Pinchas Zukerman, ein Vorbild für Generationen von Geigern gastiert in der Saison 2018/2019 mit zwei herausragenden Konzerten bei der Staatsphilharmonie. Im April 2019 stehen bei RHEINLAND-PFALZ EXCELLENT! weitere Projekte mit ihm auf dem Programm

N

achdem Pinchas Zukerman bereits in der Spielzeit 2015/ 2016 Artist in Residence des Landesorchesters war, kehrt er in dieser Saison mit knapp zehn Konzerten zurück. Im April wird er mit zwei Konzertprogrammen an jeweils vier Orten in Rheinland-Pfalz bzw. der Metropolregion Rhein-Neckar gastieren. Werke von Elgar, Mozart und Tschaikowsky wird er auch dirigieren, an den anderen Abenden, an Elgar und Vaughan Williams im Mittelpunkt stehen, steht ihm Michael Francis als Dirigent zur Seite. Darüber hinaus gibt er im Rahmen von „RHEINLAND-PFALZ

EXCELLENT! vier Kammerkonzerte mit Stipendiaten der Villa Musica. Seit 2013 kommt der auch als Musikpädagoge äußerst gefragte Zukerman regelmäßig in die Villa Musica. In deren „Akademie für Kammermusik“ im Schloss Engers spielt er nun, Seite an Seite mit hochbegabten Streichern, bei vier Kammerkonzerten. Mit dabei sind auch Amanda Forsyth und Angela Cheng, Alexander Hülshoff, der Bratschist Jethro Marks und Musikerinnen und Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, um aus Ostern 2019 ein wahres Fest zu machen!


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DAS GANZE JAHR EIN FEST! Einige Konzerthöhepunkte der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Spielzeit 2018/ 2019

SA Ä 27. Okt 2018 Ä 19:30 Uhr

Mannheim, Rosengarten

1. MANNHEIMER MEISTERKONZERT SO Ä 28. Okt 2018 Ä 20:00 Uhr

Worms, das Wormser

Khachun Wong, Dirigent Nikolaus Boewer, Violine Florian Barak, Violoncello Werke von Johannes Brahms und Anton Bruckner FR Ä 1. Februar 2019 Ä 20:00 Uhr

Worms, das Wormser

SA Ä 2. Februar 2019 Ä 19:30 Uhr

FR Ä 8. März 2019 Ä 19:30 Uhr

Wörth, Festhalle

SINFONIEKONZERT

HINTERM HORIZONT

Michael Francis, Dirigent Andreas Grau und Götz Schumacher, Klavier

Ernst Theis, Dirigent Solisten des Capitol Ensembles Absolventen der Pop-Akademie Mannheim

Werke von Michael Tippet, Felix Mendelssohn Bartholdy und Ludwig van Beethoven MI Ä 17. April 2019 Ä 19:30 Uhr

Wörth, Festhalle

DO Ä 18. April 2019 Ä 20:00 Uhr

Pirmasens, Festhalle

Heidelberg, Stadthalle

2. PHILHARMONISCHES KONZERT

Karlsruhe, Konzerthaus

Werke von Benjamin Britten, Piotr I. Tschaikowsky und Sergej Rachmaninow SA Ä 9. Februar 2019 Ä 20:00 Uhr

Landau, Jugendstil-Festhalle

STRAUSS, KAMPE & MOZART Marzena Diakun, Dirigentin Ruth Velten, Saxophon Werke von Richard Strauss, Gordon Kampe und Wolfgang Amadeus Mozart DO Ä 7. März 2019 Ä 20:00 Uhr

Neustadt, Saalbau

SA Ä 9. März 2019 Ä 19:30 Uhr

Mannheim, Rosengarten

3. MANNHEIMER MEISTERKONZERT Michael Francis, Dirigent GrauSchumacher Piano Duo Werke von Michael Tippett, Béla Bartók u. Ludwig van Beethoven

Von Beethoven bis Lindenberg zu „30 Jahre Mauerfall“ Werke u. a. von Ludwig van Beethoven, Dmitri Schostakowitsch, Udo Lindenberg, Herbert Grönemeyer, Nina Hagen, City und Xavier Naidoo

SA Ä 20. April 2019 Ä 19:30 Uhr

Ludwigshafen, Pfalzbau

Michael Francis, Dirigent Maximilian Hornung, Cello

FR Ä 7. JUNI 2019 Ä 19:30 Uhr

Mannheim, Capitol

SO Ä 21. April 2019 Ä 19:30 Uhr

ELGAR, MOZART & TSCHAIKOWSKY Pinchas Zukerman, Dirigent und Violine Werke von Edward Elgar, Wolfgang Amadeus Mozart und Piotr I. Tschaikowsky DO Ä 25. April 2019 Ä 19:30 Uhr

Ludwigshafen, Pfalzbau

4. PHILHARMONISCHES KONZERT FR Ä 26. April 2019 Ä 20:00 Uhr

Kaiserslautern, Fruchthalle

SA Ä 27. April 2019 Ä 20:00 Uhr

Worms, das Wormser

SO Ä 28. April 2019 Ä 19:30 Uhr

Mainz, Kurfürstliches Schloss

7. MAINZER MEISTERKONZERT ELGAR & VAUGHAN WILLIAMS Michael Francis, Dirigent Pinchas Zukerman, Violine Werke von Edward Elgar und Ralph Vaughan Williams

Die ganze Vielfalt der aktuellen und der neuen Spielzeit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz finden Sie unter www.staatsphilharmonie.de

INFORMATIONEN & TICKETS: Tel. 0621 - 3367333

und unter www.reservix.de sowie an allen ReserviXVorverkaufsstellen www.staatsphilharmonie.de

U27-Ticket

Besucher unter 27 Jahren erhalten bei Eigenveranstaltungen Einzelkarten an der Abendkasse zum U 27-Preis von nur 7,00 € auf allen Plätzen.


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DIE DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – FÜR ZUHAUSE Kaum ein deutsches Orchester ist auf dem Tonträgermarkt mit zahlreichen, exzellenten und international gefragten CD-Einspielungen so präsent wie die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Von Sinfonik bis Filmmusik, von Tango Nuevo bis Jazz. In einer zukunftsweisenden Zusammenarbeit mit dem Label Capriccio & Deutschlandfunk Kultur erscheinen seit 2014 unter dem Titel MODERN TIMES vielbeachtete musikalische Portraits von Komponisten des 20. Jahrhunderts.

MODERN TIMES: RALPH VAUGHAN WILLIAMS

MODERN TIMES: DMITRI KABALEVSKI erscheint 8/2018 C 5214

MAX REGER ORCHESTRAL SONGS

FRANZ SCHMIDT

MANKELL & NYSTROEM: SCHWEDISCHE KLAVIERKONZERTE

MONA & RICA BARD: FRANÇAIX & POULENC

JOHANN EVANGELIST BRANDL

WALTER BRAUNFELS

FILM MUSIC CLASSICS DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

STELLA DOUFEXIS „NUITS D‘ÉTÉ“

JOHANNA DODERER

HARRIET KRIJGH „ELEGY“

PIETRO MASCAGNI SCHUMANN „RAPSODIA SATANICA“ SYMPHONIES NINO ROTA „IL GATTOPARDO“

LUIGI DALLAPICCOLA THREE QUESTIONS WITH TWO ANSWERS PICCOLA MUSICA NOTTURNA DUE PEZZI PER ORCHESTRA VARIAZIONI PER ORCHESTRA PARTITA PER ORCHESTRA

DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ KARL-HEINZ STEFFENS

modern times

BERND ALOIS ZIMMERMANN C 5213

MODERN TIMES: KAROL SZYMANOWSKI

MODERN TIMES: LUIGI DALLAPICCOLA

MODERN TIMES: GEORGE ANTHEIL

MODERN TIMES: HENRI DUTILLEUX

BE KO NZ ER ST ES TP RO GR AM SA ISO N 2016/2017 M

KLASSIK

OR CH ES TE DES JAH R RES

MODERN TIMES: ALBERTO GINASTERA

MODERN TIMES: BERND ALOIS ZIMMERMANN

KARTEN unter Telefon: 0621 - 3367333 und unter www.reservix.de sowie an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen

www.staatsphilharmonie.de

2013

NA WARTE, SAGTE SCHWARTE – DIE VERLORENE MELODIE


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Mai

1.5. Dienstag Badenweiler

18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage. Alexander Melnikov (Klavier). Schubert: Wanderer-Fantasie C-Dur D 760, Mendelssohn: Fantasie fis-Moll op. 28, Chopin: Fantasie f-Moll op. 49, Liszt: Réminiscences aus Mozarts „Don Giovanni“, Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ Esslingen

17:00 Central Theater Podium Festival: Variationen über Goldberg 18:00 Neckar Forum Podium Festival. Kats-Chernin: Gulliver’s Dream Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Rolston String Quartet. Haydn: Streichquartett B-Dur op. 76/4 „Sonnenaufgang“, Dutilleux: Ainsi la nuit, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 18:00 Kirche St. Maria SWR Schwetzinger Festspiele. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Gesualdo: Responsorien zur Karwoche, Rihm: Sieben Motetten nach Passionstexten

Stuttgart

Heilbronn

17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Streicherfestival 1918. Studierende der HMDK Stuttgart. Werke von Debussy, Milhaud, Hindemith u. a.

19:30 Harmonie Edgar Moreau (Violoncello), David Kadouch (Klavier). Mendelssohn: Cellosonate Nr. 1 B-Dur, Bruch: Kol Nidrei, Bloch: Nigun, Mendelssohn: Cellosonate Nr. 2 D-Dur

20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Streicherfestival 1918. Studierende der HMDK Stuttgart. Dubois: Violinsonate, Ysaÿe: Poème elegiaque Trier

11:00 Theater Family Classics. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Wouter Padberg (Leitung), Bonko Karadjov (Erzähler). Werke von Strawinsky & Debussy

Esslingen

17:00 Central Theater Podium Festival: Sessions 18:00 Scala Podium Festival. Öffentliche Generalprobe: The Little Match Girl Passion 21:00 Scala Podium Festival: The Little Match Girl Passion (Premiere). Bundesjugendballett, Edvin Revazov & Sasha Riva (Choreografie)

Oper von Antonio Vivaldi Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Germinal Casado (Choreografie) Mannheim

18:00 Opernhaus Wagner: Tannhäuser. Alexander Soddy (Leitung) Saarbrücken

20:00 Hochschule für Musik Saar Kammerkonzert. MItglieder der Deutschen Radio Philharmonie. Werke von Eötvös, Strawinsky, Carter, Stockhausen, Birtwistle u. a.

2.5. Mittwoch

MOTEZUMA

Karlsruhe

Stuttgart

18:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Streicherfestival 1918. Studierende der HMDK Stuttgart. Ravel: Klaviertrio, Debussy: Cellosonate 19:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Daniele Rustioni (Leitung)

0731 / 161 4444 theaterkasse@ulm.de

www.theater.ulm.de

concerti 05.18 Südwest 25


Klassikprogramm

20:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Streicherfestival 1918. Studierende der HMDK Stuttgart. Bowen: Fantasy op. 41/1, Duruflé: Prelude u. a. Trier

19:30 Theater Sondheim: Into the Woods. Malte Kühn (Leitung) Ulm

20:00 Theater Vivaldi: Motezuma

3.5. Donnerstag Donaueschingen

20:00 Donauhallen HörBa(a)r. Martin Klett (Klavier). Werke von Wense, Debussy, Crumb u. a. Esslingen

17:00 Central Theater Podium Festival: Sessions 18:00 & 21:00 Scala Podium Festival: The Little Match Girl Passion. Bundesjugendballett, Edvin Revazov & Sasha Riva (Choreografie) 20:00 Württembergische Landesbühne Podium Festival: Dichter_Lieben. Langer: Three People in a Landscape, Schumann: Dichterliebe, Mann: Tonio Kröger 22:30 KOMMA Podium Festival: Kid A. PODIUM Musiker Freiburg

20:00 Friedenskirche Kammerchor der Hochschule für Musik Freiburg, Morten Schuldt-Jensen (Leitung). Werke von Poulenc, Werner u. a. Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Fazıl Say (Klavier). Chopin: Drei Nocturnes, Beethoven: Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Satie: Six Gnossiennes, Say: Gezi Park 2 op. 52 Karlsruhe

19:30 Christuskirche Europäische Kulturtage. Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe. Schütz: Motetten aus „Geistliche Chor-Music“, Rosenmüller: Also hat Gott die Welt geliebet, Werke von Gabrieli u. a. 20:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele: Eröffnungskonzert Weitere Infos siehe Tipp 26 Südwest concerti 05.18

Neuwied

Freiburg

19:00 Schloss Engers Camerata Villa Musica, Hofmusikakademie, Werner Ehrhardt (Leitung). Vogler: Ouvertüre zu „Hamlet“, Molter: Klarinettenkonzert, Richter: Sinfonie, Zumsteeg: Cellokonzert, Fils: Sinfonie Es-Dur

20:00 Konzerthaus Experimentierfreude. Ensemble Ascolta

16:00 Ensemblehaus Kinderkonzert: Max und Jule und die geheimnisvollen Türen. ensemble recherche 19:30 Augustinum Joanne Calmel (Mezzosopran), Carmela Delgado (Bandoneon), Anne Le Pape (Violine), Sabine Balasse (Violoncello). Lieder von Piaf, Brel & Ferré 20:00 Konzerthaus (Runder Saal) Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Schulhoff: Concertino, Toch: Tanzsuite op. 30, Dohnányi: Sextett C-Dur op. 37 20:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Laura Mead (Violine), Orchester der Musikhochschule, Scott Sandmeier (Leitung). Britten: Violinkonzert d-Moll op. 15, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Saarbrücken

Freudenstadt

19:30 Alte Feuerwache Intensität (Premiere). Shahar Biniamini & Stijn Celis (Choreografie)

19:30 Ev. Stadtkirche Schwarzwald Musikfestival. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Chor der Bayerischen Philharmonie, Philharmonie Baden-Baden, Mark Mast (Leitung)

Oberndorf

19:30 Ehemalige Augustiner-Klosterkirche Schwarzwald Musikfestival. Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Antonia Bourvé (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Weller (Tenor), Raimund Nolte (Bariton), Chor der Bayerischen Philharmonie, Philharmonie Baden-Baden, Mark Mast (Leitung) Ravensburg

Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Antje Weithaas (Violine & Leitung), Camerata Bern. Bridge: Two Old English Songs, Britten: Variations on a Theme of Frank Bridge, Kodály/Veress: Marosszéki táncok, Bartók: Divertimento Stuttgart

18:30 Musikhochschule (Konzertsaal) Streicherfestival 1918. Studierende der HMDK Stuttgart. Schönberg: Pierrot lunaire op. 21 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Streicherfestival 1918: Zum 100. Todestag von Debussy. Studierende der HMDK Stuttgart 20:00 Opernhaus (Foyer I. Rang) St. Petersburger Liederbuch. Ana Durlovski (Sopran), Stefan Schreiber (Klavier), Musiker des Staatsorchesters Stuttgart. Werke von Tschaikowsky, Rachmaninow, Denisov u. a.

Kaiserslautern

19:30 Friedenskapelle schlagzeug. KOMM! Michael Gärtner (Percussion) Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle Alexej Gorlatch (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Ludwigsburg

20:00 Friedenskirche Ludwigsburger Schlossfestspiele: All melody. Nils Frahm (Klavier)

Tipp

Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Rossini: Ouvertüre zu „Il barbiere di Siviglia“, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36, Arien von Rossini, Verdi & Puccini

4.5. Freitag Esslingen

17:00 Villa Nagel Podium Festival: (T)Räume 19:30 Frauenkirche Podium Festival: Erlösung! 22:30 Central Theater Podium Festival: Krank vor Liebe

3.5. donnerstag

20:00 Forum am Schlosspark Ludwisburg Ludwigsburger Schlossfestspiele: Eröffnungskonzert. Bertrand Chamayou (Klavier), Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 Kochen ist Bertrand Chamayous große Leidenschaft: Viel Gemüse, Fisch und Gewürze – kulinarische Erinnerungen an die mediterrane Küche seiner Kindheit in Toulouse.

Fotos: Marco Borggreve/Warner Classics, Kaupo Kikkas

19:30 Theaterhaus (T1) Stummfilmkonzert. Stuttgarter Kammerorchester, Johannes Kalitzke (Leitung). Wiene/Kalitzke: Orlacs Hände


Tipp

19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Marco Comin (Leitung) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Anne Maria Wehrmeyer (Violine), Michael Wehrmeyer (Violoncello), Ayumi Janke (Klavier). Werke von Beethoven, Gubaidulina & Schostakowitsch

4.5. freitag

5.5. Samstag

20:00 Rhein-Mosel-Halle Koblenz Alexej Gorlatch (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Lieutenant Kijé“, Rachmaninow: PaganiniRhapsodie op. 43, Mussorgski/ Ravel: Bilder einer Ausstellung

Baden-Baden

Schule? Nein, die hat Alexej Gorlatch nie wirklich gemocht. Ja, selbst die Begeisterung für den Musikunterricht hielt sich in Grenzen: „Aber Musik war am besten auszuhalten.“

Bensheim

18:00 Festspielhaus Martin Stadtfeld (Klavier), Münchener Kammerorchester. Werke von J. C. Bach & Mozart 20:00 Museum Frieder Burda Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Schulhoff: Concertino u. a. 20:00 Parktheater Aris Quartett, Florentine Simpfendörfer (Klarinette). Mozart Streichquartett B-Dur „Jagdquartett“ & Klarinettenquintett A-Dur, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8

Mainz

Boppard

20:00 Staatstheater Komponistenporträt: Heinz Holliger. Alexandra Samouilidou (Sopran), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Holliger: Elis, Dämmerlicht (Hakumei) & Fünf Haiku, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Debussy/Holliger: Trois Poèmes de Stéphane Malarmé, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

19:00 Christuskirche Claudio Mansutti (Klarinette), Federica Repini (Klavier). Werke von Schumann, Brahms, Rota & Poulenc

Mannheim

18:30 Nationaltheater (Studio Feuerwache) Rodgers: My Funny Valentine (Premiere) 19:30 Opernhaus Carmen. Yuki Mori (Choreografie) Pforzheim

20:00 Theater (Podium) Tanz Pur Saarbrücken

19:30 Staatstheater IT Dansa Schwetzingen

16:00 Palais Hirsch SWR Schwetzinger Festspiele. Mitglieder der Camerata Villa Musica 19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Antje Weithaas & Tobias Feldmann (Violine), Danuta Waśkiewicz (Viola), Bruno Philippe (Violoncello), Dénes Várjon (Klavier). Werke von Webern, Bartók & Brahms Stuttgart

12:45 Opernhaus (Foyer I. Rang) Lunchkonzert 19:00 Stiftskirche Kammerchor der Hochschule für Musik Freiburg

Donaueschingen

20:00 Donauhallen HörBa(a)r. Cuarteto SolTango Esslingen

14:00 & 16:00 Villa Nagel Podium Festival: (T)Räume 19:00 Jesinger Werkhalle Podium Festival: Abschlusskonzert 22:30 KOMMA Podium Festival: Epilog – Exzess, mein Liebling Freiburg

Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie) Horb am Neckar

19:00 Stiftskirche Heilig Kreuz Musiktage. Verdi: Messa da Requiem. Natalie Karl (Sopran), Marie-Kristin Schäfer (Mezzosopran) Rodrigo Porras Garulo (Tenor), Armin Kolarczyk (Bassbariton), Stuttgarter Choristen, Festivalorchester der Musiktag Horb, Sven Gnass (Leitung) Karlsruhe

19:30 Staatstheater Wagner: Das Rheingold. Justin Brown (Leitung) Landau

20:00 Jugendstil-Festhalle Fazıl Say (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Mozart: Klaviersonate A-Dur KV 331, Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57, Say: Klavierquintett Ludwigsburg

20:00 Scala Theater Ludwigsburger Schlossfestspiele: Confessions. Teitur (Gesang), Holland Baroque, Nico Muhly (Leitung) Mainz

19:30 Christuskirche Mendelssohn: Elias. Susanne Bernhard (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Bachchor Mainz, Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Ralf Otto (Leitung) 20:00 Staatstheater Komponistenporträt: Heinz Holliger. Alexandra Samouilidou (Sopran), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

19:00 Opernhaus Monteverdi: Die Krönung der Poppea

18:00 Theater (Kleines Haus) Prokofjew: Peter und der Wolf 19:30 Theater Lernous: The Black Forest Chainsaw Opera (Premiere) 20:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Laura Mead (Violine), Orchester der Musikhochschule, Scott Sandmeier (Leitung). Britten: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 4

18:00 Münster Musikfestwochen. Konzertchor Oberschwaben, Schwäbisch-Bayrische Bläsersolisten, Gregor Simon (Leitung). Bruckner: Messe e-Moll, Simon: Im Spiegel der Zeiten (UA)

Friedrichshafen

Pforzheim

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Bodenseefestival: Eröffnungskonzert. Dmitry Masleev (Klavier), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

19:30 Theater Weill: Der Silbersee (Premiere) 20:00 Theater (Podium) Tanz Pur

Grafenhausen

19:30 Brauerei Rothaus Schwarzwald Musikfestival. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Philharmonie BadenBaden, Mark Mast (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Obermarchtal

Schwetzingen

18:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Mayan Goldenfeld (Sopran), Camerata Villa Musica, Werner Ehrhardt (Leitung). Vogler: Ouvertüre zu „Hamlet“, Brandl: Sinfonie Es-Dur op. 12, Fils: Sinfonie Es-Dur, Schmittbaur: Sinfonie C-Dur concerti 05.18 Südwest 27


Klassikprogramm

Sinsheim

Frankenthal

Mainz

11:00 CongressForum Camerata Villa Musica, Hofmusikakademie, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von Vogler, Molter, Richter, Zumsteeg & Fils

16:00 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Gesprächskonzert: Heinz Holliger. Heinz Holliger (Oboe), Erika Le Roux (Klavier), Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz. Holliger: Elis & Klavierquintett, Mozart: Oboenquartett F-Dur KV 370

19:30 Stiftskirche Sunnisheimer Klaviertage. Pervez Mody (Klavier). Werke von Skrjabin

Freiburg

Stuttgart

Ingelheim

12:00 Steinway & Sons Intermezzo Lunchkonzert. Hodges Dungju Qeon (Klavier) 18:00 Matthäuskirche Hymnus-Chorknaben, Raschèr Saxophon Quartett, Rainer Johannes Homburg (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Asi Matathias (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert, Strawinsky: Petruschka 19:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Daniele Rustioni (Leitung)

17:00 kING Gernot Dechert (Saxofon), Sinfonietta Mainz, Michael Millard (Leitung). Moncayo: Huapango, Marques: Danzon Nr. 2, Milhaud: Scaramouche, Prokofjew: Drei Suiten aus „Romeo und Julia“

Ulm

Koblenz

19:00 Theater Vivaldi: Motezuma. Michael Weiger (Leitung)

11:00 Görreshaus Meander Quartett. Haydn: Streichquartett op. 76/5, Schubert: Streichquartett D 887 18:00 Theater Die Odyssee. Steffen Fuchs (Choreografie)

6.5. Sonntag Achberg

15:00 Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival: Fidolino Kinderkonzert Bad Saulgau

19:00 Altes Kloster Musikfestwochen. Wupper Trio. Beethoven: Trio B-Dur „Gassenhauer“, Massenet: Meditation, Bruch: Acht Stücke op. 83 (Auswahl), Piazzolla: Vier Jahreszeiten Bad Wildbad

19:30 Trinkhalle Schwarzwald Musikfestival. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 dMoll op. 125. Philharmonie Baden-Baden, Mark Mast (Leitung)

19:00 Theater Puccini: La Bohème

Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Haydn: Die Welt auf dem Monde für Kinder. Frank Kersting (Leitung) Karlsruhe

16:00 Staatstheater Wagner: Die Walküre. Justin Brown (Leitung)

Lörrach

18:00 Burghof Amaryllis Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64/5 „Lerchenquartett“, Lutosławski: Streichquartett, Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67 Ludwigsburg

11:00 Karlskaserne Ludwigsburger Schlossfestspiele: Familientag 19:00 Forum am Schlosspark Händel: Rinaldo. Theater Chemnitz

Tipp

Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Kinderkonzert: Das kleine ICH BIN ICH 18:00 Festspielhaus Olga Peretyatko-Mariotti (Sopran), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze, Dvořák: Sinfonie Nr. 8, Arien von Glinka, Rimski-Korsakow u. a. Donaueschingen

11:15 Donauhallen HörBa(a)r: Max und Jule und die geheimnisvollen Türen. ensemble recherche 19:00 Donauhallen HörBa(a)r. Lydia Teuscher (Sopran), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Händel: Concerti grossi GDur op. 6/1 & a-Moll op. 6/4 u. a. 28 Südwest concerti 05.18

Mannheim

11:00 Opernhaus Komponisten entdecken: Giuseppe Verdi. National­ theater-Orchester, Matthew Toogood (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation) 19:00 Opernhaus Monteverdi: Die Krönung der Poppea 19:00 Rosengarten Alissa Margulis (Violine), Alexander Buzlov (Violoncello), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 MeSSkirch

17:00 Schloss (Festsaal) Musikfestwochen. Trio Papillon. Werke von Debussy, Bonis, Ladmirault & Cras Ravensburg

15:00 Schwörsaal Bodenseefestival: Im Zauberreich von Baba Jaga. mini. musik Saarbrücken

11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Auf Flügeln des Gesanges. Peter Schöne (Bariton), Antonio Grimaldi (Klavier) Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Apollon Musagète Quartett. Werke von Mozart, Grieg u. a. 15:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Antje Weithaas (Violine). Bach: Partiten Nr. 1 & 2, Kurtág: Jelek, játékok és üzenetek, Ysaÿe: Violinsonaten op. 27 18:00 Kirche St. Pankratius SWR Schwetzinger Festspiele. The King’s Singers. Werke von Senfl, Haßler u. a. Stuttgart

5.5. samstag

18:00 Matthäuskirche Stuttgart Hymnus-Chorknaben, Raschèr Saxophon Quartett, Rainer Johannes Homburg (Leitung). Werke von Bach, Monteverdi & Grund (UA) Neue Gesichter, alter Name: Von der Urformation des 1969 von Sigurd Raschèr gegründeten Vierers ist keiner mehr dabei, doch auch die Nachfolger wissen zu betören.

16:00 Neues Schloss (Wießer Saal) Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Schulhoff: Concertino u. a. 18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) 18:00 Staatsgalerie (Vortragssaal) Christina Landshamer (Sopran), An­ drè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Myrthen u. a. 19:00 Leonhardskirche Musiktage. Verdi: Messa da Requiem

Fotos: Felix Broede, Maria Budtova

21:30 Schlosspark (Orangerie) SWR Schwetzinger Festspiele. Calefax Reed Quintet, Eric Vloeimans (Trompete). Werke von Heredia, Visée u. a.


Tettnang

Feldkirch

18:00 Neues Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Dmitry Masleev (Klavier). Scarlatti: Sonaten (Auswahl), Prokofjew: Klaviersonate Nr. 2, Schubert: Vier Impromptus D 899

12:15 Montforthaus Bodenseefestival. Abschlusskonzert der Meisterklasse Dmitry Masleev

Trier

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Bodenseefestival. Eifman Ballett St. Petersburg, Boris Eifman (Choreografie)

11:00 Jesuitenkolleg Klassik um Elf. Michael Corde (Klarinette), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung). Werke von Haydn, Koželuh & Mozart Wehr

19:00 Stadthalle 30 Jahre Schlosskonzerte. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Georg Mais (Leitung). Werke von Mozart:

Friedrichshafen

Heilbronn

19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Kammerkonzert. Mozart: Streichquartett d-Moll KV 173, Bach: Die Kunst der Fuge (Auszüge), Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 19:30 Theater Yazbek: Zwei Hoffnungslos verdorbene Schurken

Weingarten

Karlsruhe

17:00 Basilika Bodenseefestival. Moskauer Kathedralchor, Alexey Petrov (Leitung). Rachmaninow: Ganznächtliche Vigil op. 37 u. a.

20:00 Staatstheater Dorman: Wahnfried. Justin Brown (Leitung)

7.5. Montag Mainz

10:00 Staatstheater Sergej Prokofjew – viel mehr als nur Peter und der Wolf. Staatsorchester Mainz Ravensburg

10:00 Schwörsaal Bodenseefestival: Im Zauberreich von Baba Jaga. mini. musik Reutlingen

20:00 Stadthalle Martin Kühn (Flöte), Sabrina von Lüdinghausen (Harfe), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Werke von Mozart & Schubert Schramberg

20:00 Auto- und Uhrenwelt Schwarzwald Musikfestival. David Harrington (Klavier) Tübingen

20:15 Neue Aula der Universitä (Festsaal) Saison-Abschlusskonzert. Nikolai Tokarev (Klavier), Shanghai Philharmonic Orchestra, Muhai Tang (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

8.5. Dienstag Bad Ems

19:30 Künstlerhaus Schloss Balmoral William Simon Lewis (Horn), Russell Poyner (Gitarre), Iriana Fernández Llamazares (Viola), Mareike Schünemann (Violoncello). Bellafronte: Suite Nr. 1, Persichetti: Parable VIII, Hindemith: Duett, Amram: Three Songs for Marlboro

Schwetzingen

19:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. GrauSchumacher Piano Duo, Anna Neubert (Violine), Esther Saladin (Violoncello), Christoph Stober (Klavier), Yves Ytier, Antonia Stäcker & Magdalena Öttl (Tanz), Leonard Spies (Sprecher). Werke von Zimmermann & Debussy

21:00 Casino Kulturraum Bodenseefestival: Nonclassical – A Classical Club Night Heidelberg

20:00 Schloss Wolfsbrunnen Pietro Ceresini (Klavier). Werke von Ravel, Tansman & Münch Horb am Neckar

19:00 Gutermann-Grundschule Musiktage: Paddington Bärs erstes Konzert & Karneval der Tiere. Festivalorchester, Malte Arkona (Erzähler) Isny

19:00 Kurhaus Isny Opernfestival. Ravel: Das Kind und die Zauberdinge Karlsruhe

20:00 Staatstheater Gounod: Roméo et Juliette (konzertant). Daniele Squeo (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater Verdi: Don Carlo Münsterlingen

19:30 Klosterkirche Bodenseefestival. Dina Ugorskaja (Klavier). Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Schumann: Gesänge der Frühe op. 133, Skrjabin: Fünf Preludes op. 74 & Sonate Nr. 7 op. 63 „Weiße Messe“

Stuttgart

Ochsenhausen

12:00 Gustav-Siegle-Haus Öffentliche Probe. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung)

19:30 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling: Eröffnungskonzert. Christian Altenburger (Violine), Jasminka Stancul (Klavier), Festivalensemble der Musikfestspiele Schwäbischer Frühling. Elgar: Serenade e-Moll op. 20, R. Strauss/Leopold: Metarmorphosen, Mendelssohn: Doppelkonzert d-Moll

20:00 Theaterhaus (P1) Südseite nachts. Neue Vocalsolisten. Pelzel: Etüdenbuch zu Diabelli (DEA), Käser: Präludien Buch 4 Tettnang

19:30 Neues Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Atrium Quartett Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Lilya Zilberstein (Klavier), Shanghai Philharmonic Orchestra, Muhai Tang (Leitung). Dun: Symphonic Poem on 3 Notes, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Xia: Bàwáng Bié Ji, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

9.5. Mittwoch Freiburg

19:30 Theater Lernous: The Black Forest Chainsaw Opera Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Bodenseefestival. Eifman Ballett St. Petersburg, Boris Eifman (Choreografie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

8.5. dienstag

19:30 Neues Schloss Tettnang Bodenseefestival. Atrium Quartett. Arenski: Streichquartett Nr. 2 a-Moll, G. Prokofiev: Streichquartett Nr. 2, Rachmaninow: Streichquartett Nr. 2, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 Russische Seelen: Studenten des St. Petersburger Konservatoriums gründeten 2000 das Atrium Quartett und nahmen schon mehrfach Werke Schostakowitschs auf.

concerti 05.18 Südwest 29


Klassikprogramm

Pforzheim

Mannheim

19:00 Stadtkirche Bachstunde. Bachorchester Pforzheim, Heike Hastedt (Leitung)

18:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio

20:00 Konzerthaus Bodenseefestival. Dmitry Masleev & Mikhail Petukhov (Klavier), Ensemble der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Bach: Cembalokonzerte BWV 1060–1062 Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Gilles Vonsattel (Klavier). Werke von Benjamin, Webern, Brahms & Schumann

10.5. Donnerstag Aalen

19:00 Stadthalle Matthias Kirschnereit (Klavier), Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag, Zdenek Kosler (Leitung) Arbon

19:00 Kirche St. Martin Bodenseefestival. David Hubov (Violine), Dieter Hubov (Orgel). Werke von Muschel, Vierne u. a. Freiburg

18:00 Theater Eötvös: Angels in America. Daniel Carter (Leitung) Heidelberg

20:00 DAI Internationales Gitarrenfestival. TrioConBrio Hinterzarten

19:30 Birklehof Schwarzwald Musikfestival. ARD-Preisträger Isny

19:00 Kurhaus Isny Opernfestival. Ravel: Das Kind und die Zauberdinge Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Haydn: Die Welt auf dem Monde für Kinder. Frank Kersting (Leitung) Karlsruhe

16:00 Staatstheater Wagner: Siegfried. Justin Brown (Leitung) Lindau

19:30 Villa Lindenhof Bodenseefestival. Lena Gorelik: Putin und ich Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Nemanja Radulović (Violine), Les Trilles du Diable Mainz

18:00 Staatstheater Herman: La Cage aux Folles 30 Südwest concerti 05.18

17:00 Klosterkirche Bodenseefestival. Dmitry Masleev (Klavier), Borodin Quartet. Tschaikowsky: Klavierstücke op. 72, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57 Ochsenhausen

18:00 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling. Christian Altenburger (Violine), Patrick Demenga (Violoncello), Jasminka Stancul (Klavier). Brahms: Klaviertrios Nr. 1-3 Saarbrücken

18:00 Alte Feuerwache Intensität. Shahar Biniamini & Stijn Celis (Choreografie) Salem

19:00 Schloss (Bibliothek) Bodenseefestival: Rilke und Russland. Salome Kammer (Gesang & Lesung), Rudi Spring (Klavier) Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Belcea Quartet. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589 „Preußisches-Quartett Nr. 2“, Janáček: Streichquartett Nr. 1, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll 19:30 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Kristian Bezuidenhout (Cembalo), Les pas­ sions de l’ame, Meret Lühti (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp St. Blasien

19:00 Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Dmitry Masleev (Klavier). Schubert: Vier Impromptus D 899, Liszt: Rhapsodie Espagnole, Tschaikowsky: Stücke op. 72 Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Maximilian Hornung (Violoncello), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 3 & 7, Haydn: Cellokonzert Nr. 2, Azarashvili: Cellokonzert 20:00 Philharmonie Ludmil Angelov (Klavier), Philharmonie Baden-Baden, Markus Lukas Frank (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur, Müller: Gayatri-Rhapsodie, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur Baiersbronn

20:00 Kulturpark Glashütte Buhlbach Schwarzwald Musikfestival. Martina Eisenreich Quintett. Paper Moon Bregenz

20:00 Martinsturm Bodenseefestival. Gabriel Prokofiev, ensemble plus 21:30 Magazin 4 Bodenseefestival. Gabriel Prokofiev (Komponist & DJ), ensemble plus Freiburg

19:30 Theater Janáček: Katja Kabanowa. Daniel Carter (Leitung)

Tipp

20:00 Festsaal im Kolleg Schwarzwald Musikfestival. Passo Avanti Stuttgart

14:00 & 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie) 19:30 Theaterhaus (T1) Benjamin Schmid (Violine & Leitung), Georg Breinschmid (Kontrabass), Antoni Donchev (Klavier), Stuttgarter Kammerorchester. Bartók: Divertimento, Lanner: Die Romantiker, Gulda: Wings, Breinschmid: Brein’s Knights, Skubek’s Delight, 5/4, Sedlacek’s Mood, Schnabulescu Bandini u. a. 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Biber: Sonatae tam aris, quam aulis servientes. Freiburger BarockConsort 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Marieke Spaans & Jörg Halubek (Cembalo). Bach: Partiten BWV 825–830 Tettnang

19:30 Neues Schloss Bodenseefestival. Katja Gloger (Lesung). Fremde Freunde – Deutsche und Russen

10.5. donnerstag

19:30 Schloss Schwetzingen (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Kristian Bezuidenhout (Cembalo), Les passions de l‘ame, Meret Lühti (Leitung). J. S. Bach: Cembalokonzerte BWV 1052 & BWV 1054, C. P. E. Bach: Sinfonia Es-Dur Wq 179, W. F. Bach: Sinfonie F-Dur F 67, J. C. F. Bach: Sinfonia d-Moll WFV I/3, J. C. Bach: Sinfonie g-Moll op. 6/6 Geboren in Südafrika, Studium in Australien und New York – Kristian Bezuidenhout lebte auf drei verschiedenen Kontinenten, bevor er sich London als Lebensmittelpunkt aussuchte.

Foto: Marco Borggreve

Ravensburg

Münsterlingen

11.5. Freitag Achberg


Friedrichshafen

19:00 Kiesel im k42 Bodensee­ festival. Lange Nacht der russischen Literatur Heidelberg

19:30 Theater Andriessen: Writing to Vermeer (Premiere). Dietger Holm (Leitung) Ludwigsburg

20:00 Musikhalle Ludwigsburger Schlossfestspiele. Pekka Kuusisto (Violine), Sam Amidon (Gitarre & Gesang) Mainz

19:30 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito Mannheim

19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Matthew Toogood (Leitung) Ochsenhausen

19:30 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling. Studenten der Meisterkurse Pforzheim

19:30 Theater Herman: La Cage aux Folles. Tobias Leppert (Leitung) Saarbrücken

19:30 Staatstheater Mozart: Così fan tutte (Premiere). Stefan Neubert (Leitung) Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Sharon Kam (Klarinette), Florian Donderer (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Kiveli Dörken (Klavier). Werke von Berg, Zimmermann, Debussy, Messiaen u. a. Stuttgart

19:00 Stiftskirche Chorwerk Ruhr, Florian Helgath (Leitung). Scarlatti: Stabat Mater, Scelsi: Tre canti sacri, Bach: Jesu, meine Freude BWV 227 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Seong-Jin Cho (Klavier). Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58, Debussy: Images II, Schubert: Fantasiestücke, Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Clavier-Übung II. Marieke Spaans & Jörg Halubek (Cembalo). Bach: Französische Ouvertüre BWV 831 u. a. Trier

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Malte Kühn (Leitung)

12.5. Samstag Baiersbronn

20:00 Münsterkirche Klosterreichenbach Schwarzwald Musikfestival. ARD-Preisträger

Friedrichshafen

Pforzheim

19:00 Graf-Zeppelin-Haus Bodenseefestival. Nyusha. Die 9 Leben

19:30 Theater Weill: Der Silbersee 20:00 Theater (Podium) Tanz Pur

Heidelberg

20:00 DAI Internationales Gitarrenfestival. Pepe Justicia (Gitarre) Heidenheim

20:00 Festspielhaus Congress Centrum Lena Neudauer (Violine), Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 & Violinromanze Nr. 1 G-Dur op. 40, Strawinsky: Der Feuervogel Karlsruhe

15:00 Staatstheater Wagner: Götterdämmerung. Justin Brown (Leitung) Limburg

19:30 Dom Verdi: Messa da Requiem. Chor des Musikinstituts Koblenz, Limburger Domchor, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Judith Kunz (Leitung)

Saarbrücken

19:30 Staatstheater R. Strauss: Salome. Nicholas Milton (Leitung) Schwetzingen

18:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Nicholas McGegan (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 4 D-Dur & Nr. 29 A-Dur, Violinkonzerte Nr. 1 & 5 21:30 Schlosspark (Orangerie) SWR Schwetzinger Festspiele. Florian Donderer (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Hans-Kristian Kjos Sørensen (Percussion & Zimbal) Sinsheim

19:30 Stiftskirche Sunnisheimer Klaviertage. Valentin Schiedermair (Klavier). Werke von Chopin u. a.

Ludwigsburg

Stuttgart

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Hans Magnus Enzensberger (Rezitation), Musikbanda Franui

18:00 Steinway & Sons Steinway+. Hanno Dönneweg (Fagott), Hasio-Yes Chen (Klavier) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Grieg: Peer-Gynt-Suite, Prokofjew: Romeo-und-Julia-Suite 19:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Daniele Rustioni (Leitung) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Clavier-Übung III. Jörg-Hannes Hahn (Orgel)

Mannheim

19:00 Opernhaus Händel: Hercules 19:30 Nationaltheater (Studio Werkhaus) Debussy: Pelleas und Melisande. Lorenzo Di Toro (Leitung) Maulbronn

20:00 Klosterkirche Brassissimo. Ensemble Classique Ochsenhausen

17:00 Landesakademie Schwäbischer Frühling. Roland Batik Trio

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Weingarten

20:00 Kulturzentrum Linse Bodenseefestival: Russian Film and Music. Atrium Quartett u. a. concerti 05.18 Südwest 31


Klassikprogramm

18:30 Pfalztheater (Werkstattbühne) Tanz.2: Sechs Worte für Liebe Karlsruhe

15:00 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen Koblenz

13.5. Sonntag

11:00 Congresshalle Saarbrücken Christianne Stotijn (Mezzosopran), Xiao-Ming Han & Benoît Gausse (Horn), Johannes Moser (Violoncello), eSpace Studio für experimentelle und elektronische Musik HfM Saar, Deutsche Radio Philharmonie, Johannes Kalitzke (Leitung), Gary Berger (Klangregie). Werke von Zender, Kalitzke u. a. Geige statt Gesang: Ihre musikalische Laufbahn begann Christianne Stotijn auf vier Violinsaiten – auch wenn der Mezzosopranistin schon mit elf Jahren klar war, dass sie eigentlich nur singen wollte. Wertheim

18:00 Burg Ludwigsburger Schlossfestspiele. Kuhns Kollektiv

13.5. Sonntag Ertingen

17:00 Marienkapelle Musikfest­ wochen. duo mélange Freiburg

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Catherine Bottomley (Violine), Barry Luo (Violoncello), Daniel Carter (Klavier). Werke von Sculthorpe, Westlake, Kats-Chernin, Munro & Hindson 15:00 Theater Puccini: La Bohème 18:00 Stiftung für Konkrete Kunst Siri Karoline Thornhill (Sopran), HolstQuartett. Webern: Langsamer Satz & Sechs Bagatellen op. 9, Schumann/ Reimann: Sechs Gesänge op. 107, Pfitzner/Simon: Denk es, o Seele (UA) Heidelberg

11:00 Theater (Alter Saal) Kammermusikmatinee. Werke von Schnittke, Takemitsu, Widmann u. a. 19:00 Theater Andriessen: Writing to Vermeer. Dietger Holm (Leitung) Immenstaad

20:00 Kirche St. Jodokus Bodenseefestival. Stuttgart Brass Quartett Kaiserslautern

17:00 Fruchthalle Wien bleibt Wien. Daniel Kim (Tenor), Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Rodrigo Tomillo (Leitung) 32 Südwest concerti 05.18

18:00 Rhein-Mosel-Halle Mittelrhein Musik Festival. Mahir Kalmik (Horn), Orchester der Hochschule für Musik Mainz, Wolfram Koloseus (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“, Hornkonzert Es-Dur & Sinfonie Nr. 41 C-Dur, Ott: Saudades (UA) Konstanz

18:00 Schänzlehalle World of Tango. Anu Hälvä Sallinen (Gesang), Srdjan Vukasinovic (Akkordeon), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Ludwigsburg

19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Kinan Azmeh (Klarinette), Dinuk Wijertane (Klavier) Mainz

17:00 Staatstheater (Kleines Haus) Prokofjew: Peter und der Wolf. Mitglieder des Staatsorchesters Mainz Mannheim

18:00 Opernhaus Wagner: Tannhäuser. Alexander Soddy (Leitung) Maulbronn

18:00 Klosterkirche Sweet Hour of Prayer. New York Polyphony. Werke von Tallis, Willaert, Guerrero, Bruckner, Duruflé u. a. Meersburg

18:00 Neues Schloss (Spiegelsaal) Bodenseefestival. Dmitry Masleev (Klavier). Tschaikowsky: 18 Stücke op. 72, D. Scarlatti: Sonaten (Auswahl), Prokofjew: Sonate Nr. 2 d-Moll op. 14, G. Prokofiev: Piano Book No. 1 Ochsenhausen

11:00 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling. Werke von Bernstein, Chopin, Kreisler, Pirchner, Sarasate u. a. 17:00 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling. Kreutzer: Septett Es-Dur op. 62, Schubert: Oktett F-Dur op. 166 Saarbrücken

11:00 Congresshalle Christianne Stotijn (Mezzosopran), Deutsche Radio Philharmonie Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Kammerorchester der HfM Saar, Gordan Nicolic (Leitung)

18:00 Alte Feuerwache Fazıl Say (Klavier & Leitung), Judith Braun (Mezzosopran), Saarländisches Staatsorchester. Say: Gezi Park II & III, Klavierkonzert Nr. 2 „Silk-Road“ & Chamber-Symphony op. 62 18:00 Staatstheater Verlangen. Stijn Celis, Jiří Kylián & Andonis Foniadakis (Choreografie) Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Pavel Haas Quartett. Dvořák: Streichquartett Nr. 14, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 2 15:00 Schloss (Jagdsaal) SWR Schwetzinger Festspiele: Kinder erleben Musik. Tanja Tetzlaff (Violoncello), Kiveli Dörken (Klavier), Hans-Kristian Kjos Sørensen (Percussion) 18:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Musicbanda Franui, Nikolaus Habjan (Puppenspiel & Rezitation) Starzach

19:00 Schloss Weitenburg Musiktage. Villa Berg Quartett, Irina Bockemühl (Viola), Fionn Bockemühl (Violoncello) Stuttgart

19:00 Opernhaus Andre: wunderzaichen. Sylvain Cambreling (Leitung) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Bach: Goldberg-Variationen. Robert Hill (Cembalo) Tettnang

15:30 Neues Schloss (Innenhof) Bodenseefestival: Familienkonzert 19:00 Neues Schloss (Innenhof) Bodenseefestival. Alexander Sitkovetsky (Violine), Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben, Marc Kissóczy (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Tschaikowsky: Violinkonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 Trier

16:00 Vereinigte Hospitien (Römersaal) Mitglieder des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier. Weber: Klarinettenquintett B-Dur op. 34, Schubert: Oktett F-Dur D 803 Ulm

14:00 Theater R. Strauss: Elektra Wertheim

18:00 Kloster Bronnbach Ludwigsburger Schlossfestspiele: Wandelkonzert. Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier), Posaunenquartett der Ludwigsburger Schlossfestspiele, Duo Arparimba. Werke von Bach, Bruckner, R. Strauss, Bartók u. a.

Fotos: Stephan Vanfleteren, Nancy Horowitz

Tipp


14.5. Montag Ettlingen

20:00 Schloss (Asamsaal) Schwarzwald Musikfestival. Jazzchor Freiburg, Julian Knörzer (Beatbox) Stuttgart

20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Jubiläumskonzert: 70 Jahre Israel. Hadas Faran-Asia (Sopran), Uta Runne (Alt), Richard Resch (Tenor), Assaf Levitin (Bass), Kammerchor Soli Deo Gloria, Jerusalem Baroque Orchestra, David Shemer & Monica Meira Vasques (Leitung). Händel: Der Messias (in hebräischer Sprache)

15.5. Dienstag Feldkirch

20:00 Vorarlberger Landeskonservatorium (Festsaal) Bodenseefestival: Moments musicaux russes Freiburg

18:00 Ensemblehaus Schlag 6 im Ensemblehaus 20:00 Konzerthaus Hellmut Karg (Tuba), Philharmonisches Orchester Freiburg, Oksana Lyniv (Leitung). Stankowytsch: Sinfonie Nr. 2, Plau: Tubakonzert, Sibelius: Sinfonie Nr. 3 Friedrichshafen

9:00 & 11:00 Kiesel im k42 Bodenseefestival: Kaschtanka – Die wundersame Geschichte eines kleinen Hundes. Theater Mummpitz Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Saint-Saëns: Karneval der Tiere 20:00 Staatstheater Prokofjew: Romeo und Julia. Sir Kenneth Mac­ Millan (Choreografie)

Stuttgart

Freudenstadt

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung)

20:00 Kreissparkasse Schwarzwald Musikfestival. Quadro Nuevo

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Alice Sara Ott (Klavier), Königliche Philharmonie von Flandern, Edo de Waart (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 C-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Bodenseefestival. Olga Peretyatko (Sopran), Ural Philharmonic Orchestra, Dmitry Liss (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5, Arien von Glinka u. a.

Trier

20:00 Hohe Domkirche Ulrich Krupp & Josef Still (Orgel) Vaduz

20:00 Vaduzer Saal Bodenseefestival. Dmitry Masleev (Klavier), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Bartók: Konzert für Orchester

16.5. Mittwoch Bregenz

19:00 vorarlberg museum Bodenseefestival. Pulsart, Studierende des Vorarlberger Landeskonservatorium, Benjamin Lack (Leitung) Freiburg

19:30 Theater Puccini: La Bohème 20:00 Konzerthaus Kian Soltani (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Dvořák: Karneval, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester

Tipp

Pforzheim

20:00 Theater Mozart-Requiem — Feiert das Leben! Guido Markowitz (Choreografie) Reutlingen

20:00 Stadthalle Trio Rafale Saarbrücken

19:30 Staatstheater R. Strauss: Salome. Nicholas Milton (Leitung) Speyer

20:00 Dom SWR Schwetzinger Festspiele. Machaut: Messe de Nostre Dame. graindelavoix

Heidelberg

20:00 Stadthalle Sabine Meyer (Klarinette), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Antony Hermus (Leitung). Gedizlioğlu: Durak, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Heilbronn

19:30 Harmonie Harriet Krijgh (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Andreas Spering (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Karlsruhe

20:00 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Germinal Casado (Choreografie) Lindau

15:00 & 17:00 Theater (Hinterbühne) Bodenseefestival: Kaschtanka – Die wundersame Geschichte eines kleinen Hundes. Theater Mummpitz Mainz

11:00 Staatstheater Broekman: I Can See You From the Future. Paul-Johannes Kirschner (Leitung) Mannheim

20:00 Rosengarten Alice Sara Ott (Klavier), Königliche Philharmonie von Flandern, Edo de Waart (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 C-Dur KV 415, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

Mainz

11:00 Staatstheater Broekman: I Can See You From the Future. Paul-Johannes Kirschner (Leitung)

Friedrichshafen

Pforzheim

16.5. mittwoch

19:30 Harmonie Heilbronn Harriet Krijgh (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Andreas Spering (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, Bruckner/Stadlmair: Adagio aus dem Streichquintett F-Dur, Haydn: Cellokonzert C-Dur & Sinfonie Nr. 47 G-Dur Hob. I:47 Durchsetzungsvermögen braucht man auch als junge Cellistin in der Musikerwelt und die hat Harriet Krijgh von ihren Brüdern beigebracht bekommen: „Ich habe bei den drei Jungs Ellbogentechnik gelernt.“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Stadtkirche Bachstunde. Jugendkantorei Pforzheim Ravensburg

20:00 Zehntscheuer Bodenseefestival. Terem Quartet Saarbrücken

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Olga Politova & Grigor Asma­ ryan (Klavier). Werke von Liszt u. a. 20:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Radio Brass Saar Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Sarah Wegener (Sopran), Ensemble Il Capriccio, Friedemann Wezel (Leitung) concerti 05.18 Südwest 33


Klassikprogramm

Stuttgart

Ravensburg

16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Philharmonisches Klaviertrio

21:00 Club Douala Bodenseefestival: Nonclassical – A Classical Club Night

19:00 Opernhaus Gounod: Faust

20:00 Stadthalle Württembergische Philharmonie Reutlingen, Tobias Becker Big Band, Tobias Becker (Leitung)

Tettnang

19:30 Neues Schloss (Innenhof) Bodenseefestival: Sing mal was auf Russisch. Die Klischewetzkis

17.5. Donnerstag Freiburg

19:30 Theater Lernous: The Black Forest Chainsaw Opera 20:00 Konzerthaus Murray Perahia (Klavier). Werke von Bach, Beethoven & Schumann Göppingen

Saarbrücken

19:30 Staatstheater Mozart: Così fan tutte. Stefan Neubert (Leitung) Schwäbisch Hall

20:00 Neubausaal Hyeyoon Park (Violine), Benjamin Grosvenor (Klavier). Werke von Beethoven u. a. Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Dezsö Ránki (Klavier). Haydn: Sonate B-Dur Hob. XVI:41, Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24, Schubert: Sonate B-Dur D 960

20:00 Stadthalle Núria Rial (Sopran), Maurice Steger (Blockflöte), Kammerorchester Basel

Stuttgart

Kaiserslautern

19:30 Opernhaus Andre: wunderzaichen. Sylvain Cambreling (Leitung)

19:30 Pfalztheater Strawinsky: The Rake’s Progress 20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Tanz.2: Sechs Worte für Liebe Karlsruhe

19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) The 9th Night of the Profs. Boulez: Mémoriale & Flötensonatine, Furrer: Presto, Debussy: Sonate, Jolivet: Suite en concert 20:00 Staatstheater Ein Sommernachtstraum. Youri Vámos (Choreografie)

19:00 Haus der Musik Concerto Melante. Bach: Musikalisches Opfer

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Kian Soltani (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Dvořák, Schumann & Bartók 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartette D-Dur op. 18/3 & C-Dur op. 59/3, Fauré: Streichquartett e-Moll

Tipp

Ulm

20:00 Theater Schönberg: Die glückliche Hand, Orff: Carmina Burana, Stäbler: Dahinströmend, singend Wangen

19:30 Rathaussaal Bodenseefestival. Das Kollektiv. Werke von Schostakowitsch, Strawinsky, Semionov u. a. Weingarten

19:00 Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Tagungshaus) Bodenseefestival. Ulrich Schmid (Vortrag). 101 Jahre Russische Revolution 20:00 Kultur- und Kongresszentrum Bodenseefestival. Dmitry Masleev (Klavier), Ural Philharmonic Orches­ tra, Dmitry Liss (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10, Mussorgski/Rimski-Korsakow: Eine Nacht auf dem Kahlen Berge

18.5. Freitag Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Pfingstfestspiele. Wagner: Der fliegende Holländer (konzertant). Bryn Terfel (Der Holländer), Elena Stikhina (Senta), Günter Groissböck (Daland), Okka von der Damerau (Mary), Benjamin Bruns (Der Steuermann), Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, Valery Gergiev (Leitung) Dornbirn

20:00 ORF Landesstudio Vorarlberg Bodenseefestival: Russische Kammermusik

Ludwigsburg

Freiburg

20:00 Residenzschloss (Schlosskirche) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Maximilian Volbers (Blockflöte), Juri Schmahl (Oboe), Elina Albach (Cembalo). Couperin: Les Nations u. a.

19:30 Theater Eötvös: Angels in America. Daniel Carter (Leitung)

Mainz

19:30 Staatstheater Hörtheater: Sonnenkönige. Samuel Hogarth (Leitung) Neustadt

20:00 Saalbau Lynn Harrell (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Mozart: Idomeneo (Auszüge), Haydn: Cellokonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 Pforzheim

20:00 Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Markus Huber (Leitung) 34 Südwest concerti 05.18

Friedrichshafen

18.5. samstag

20:00 Fruchthalle Kaiserslautern Ronald Brautigam (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Martin Haselböck (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Internet-Affinität: Martin Haselböck nutzt das Web nicht nur für einen Großteil seiner Korrespondenz, der Dirigent und Organist nimmt online auch höchstselbst Korrekturen der Rohschnitte von CD-Einspielungen vor.

18:00 Dampfschiff Hohentwiel Bodenseefestival. Literaturschiff Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie) Heilbronn

19:30 Theater Horses in the Sky. Kibbutz Contemporary Dance Company, Rami Be’er (Choreografie) Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Ronald Brautigam (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Martin Haselböck (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Foto: Meinrad Hofer

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) L’Opéra. Jonas Kaufmann (Tenor), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Jochen Rieder (Leitung)

Reutlingen

20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Studierende der HMDK Stuttgart. Beethoven: Klaviertrio op. 70/1


DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – SINFONIEORCHESTER DER METROPOLREGION

Markus Huber & Bernd Glemser

Lynn Harrell

Pe Werner

FR Ä 27. APRIL 2018 Ä 19: 30 DO Ä 17. MAI 2018 Ä 20: 00 Ludwigshafen, Pfalzbau Neustadt/Weinstraße, Saalbau 4. PHILHARMONISCHES KONZERT SINFONIEKONZERT

SA Ä 2. JUNI 2018 Ä 19: 30

Mannheim, Capitol „COLORS OF FREEDOM“ Ernst Theis, Dirigent SA Ä 28. APRIL 2018 Ä 19: 30 FR Ä 18. MAI 2018 Ä 19:30 Capitol Ensemble Mannheim Wörth am Rhein, Festhalle Ludwigshafen, Pfalzbau Musiker und Absolventen der SINFONIEKONZERT RHEINLAND-PFALZ EXCELLENT! Pop-Akademie Mannheim 5. PHILHARMONISCHES KONZERT SO Ä 29. APRIL 2018 Ä 19: 00 Pe Werner, Roberta Valentini SO Ä 20. MAI 2018 Ä 19:30 Pforzheim, CongressCentrum und Alex Melcher, Gesang Mainz, Rheingoldhalle SINFONIEKONZERT 50 Jahre 1968 – sinfonische RHEINLAND-PFALZ EXCELLENT! Markus Huber, Dirigent Werke, Rock- und Pop-Klassiker und 8. MAINZER MEISTERKONZERT eigens arrangierte Stücke für Band Bernd Glemser, Klavier und Orchester lassen die Zeit wieder Dominik Canbeis, Klavier (Wörth) Karl-Heinz Steffens, Dirigent Lynn Harrell, Violoncello erstehen, die geprägt war vom Carl Maria von Weber Aufstand der Jugend und dem Wolfgang A. Mozart Ouvertüre aus Ouvertüre aus „Euryanthe“ „Idomeneo“ KV 366; Ballettmusik zu idealistischen Drang nach Freiheit. Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 15 „Idomeneo“ KV 367 | Joseph Haydn Eine alte Sehnsucht, wie eine musikalische Rückschau bis hin zu Cellokonzert C-Dur | Ludwig van Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 Beethoven beweist. Es-Dur „Romantische“ INFORMATION & KARTEN

Telefon: 0621- 3367333

www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Rusalka. Jiří Bubeníček (Choreografie) Koblenz

BESTES KONZERTPROGR AMM SAISON 2016/2017

ORCHESTER DES JAHRES

19:30 Theater im Pfalzbau Nederlands Dans Theater 2 Mannheim

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Jolanthe (konzertant). Benjamin Reiners (Leitung)

20:00 Rhein-Mosel-Halle Mittelrhein Musik Festival. Marcin Dylla & Gabriel Bianco (Gitarre), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Marie Jacquot (Leitung). Chabrier: Suite pastorale, Castelnuovo-Tedesco: Gitarrenkonzert Nr. 1 u. a.

20:00 Alte Kirche Musikfestwochen. Hot Club Harmonists. Von der Seine an die Donau

Konstanz

Neuwied

19:30 Münster Bruckner: Sinfonie Nr. 6. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung)

19:00 Schloss Engers Pfingstfestival. Thomas Duis (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica

Kreuzlingen

Pforzheim

20:00 Aula PMS Bodenseefestival. Gershwin Piano Quartet

20:00 Theater (Podium) Tanz Pur

Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Dmitry Masleev (Klavier), Ural Philharmonic Orchestra, Dmitry Liss (Leitung)

Mengen-Rulfingen

Saarbrücken

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Akilone Streichquartett 19:30 Staatstheater Loewe: My fair Lady. Stefan Neubert (Leitung)

Ludwigshafen

Schwetzingen

19:30 Pfalzbau Lynn Harrell (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Mozart: Idomeneo (Auszüge), Haydn: Cellokonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 4

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Tetzlaff Quartett. Mozart: Streichquartett EsDur KV 428, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13, Beethoven: Streichquartett a-Moll op. 132

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Stuttgart

19:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Daniele Rustioni (Leitung) 19:00 Stiftskirche Weltmusik – Stimmen der Religionen 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Kian Soltani (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Werke von Dvořák, Schumann & Bartók 20:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Blasorchester der HMDK Stuttgart. Saint-Säens/Schissel: Orient et Occident, Grainier: Lincolnshire Posy, Hindemith/Fodor: Sinfonie b-Moll u. a. 20:30 Gustav-Siegle-Haus Nachtschwärmer-Konzert. Nuance-Quartett, Sète-Quartett, Orgon-Quartett

19.5. Samstag Achberg

19:00 Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Interpretationsklasse für slawische und jüdische Vokalmusik der Musikhochschule München Alpirsbach

19:00 Klosterkirche Schwarzwald Musikfestival. Spark, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Mark Mast (Leitung) concerti 05.18 Südwest 35


Klassikprogramm

Baden-Baden

Schwetzingen

11:00 Festspielhaus Pfingstfestspiele. Anna Vinnitskaya (Klavier), Schumann Quartett. Werke von Schostakowitsch & Debussy 18:00 Festspielhaus Pfingstfestspiele: Verdissimo. Diana Damrau (Sopran), Nicolas Testé (Bassbariton), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Leitung)

15:00 Schlossgarten SWR Schwetzinger Festspiele. XASAX, Kevin Austin & Jon Roskilly (Posaune)

Bietigheim

20:00 Historische Kelter Ludwigsburger Schlossfestspiele. Sierra Hull (Mandoline & Gesang), Ethan Jodziewicz (Kontrabass) Friedrichshafen

20:00 Kiesel im k42 Bodenseefestival. Viktoria Tolstoy (vocals), Jacob Karlzon (piano) Heidelberg

20:00 Theater (Zwinger¹) Bacon. Nanine Linning (Choreografie) Heilbronn

19:30 Theater Horses in the Sky. Kibbutz Contemporary Dance Company Immenstadt

18:00 Hofgarten Stadthalle Bruckner: Sinfonie Nr. 6. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung) Karlsruhe

19:00 Staatstheater Ballett Gala Koblenz

19:30 Theater Eötvös: Der goldene Drache (Premiere) Konstanz

20:00 Stadttheater Bodenseefestival. Wyrypajew: Betrunkene (Premiere)

19:30 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Salieri: La fiera di Venezia Sinsheim

19:30 Stiftskirche Sunnisheimer Klaviertage. Richard & Valentin Humburger (Klavier). Werke von Bach u. a. Stuttgart

19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung)

20.5. Sonntag

Freiburg

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Stefan Neubert (Leitung) 36 Südwest concerti 05.18

19:00 Kulturhaus Osterfeld Schwarzwald Musikfestival. Spark, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Mark Mast (Leitung). Händel: Concerto grosso D-Dur op. 6/5, Bartmann: Telemania Teil 1 & 2, Vivaldi: Sinfonie G-Dur Saarbrücken

Heidelberg

11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Pacifica Quartet. Haydn: Streichquartett op. 76/1, Schnittke: Streichquartett Nr. 3, Schumann: Streichquartett op. 41/1 15:00 Schloss (Jagdsaal) SWR Schwetzinger Festspiele: Kinderkonzert „Dirigentenduell“

15:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Haydn: Die Welt auf dem Monde für Kinder. Frank Kersting (Leitung)

Saarbrücken

Pforzheim

20:00 Historisches Kaufhaus Erika Geldsetzer & Katrin Melcher (Violine), Hariolf Schlichtig & Benjamin Rivinius (Viola), Martin Ostertag (Violoncello), Ulf Rodenhäuser (Klarinette), Kalle Randalu (Klavier). Werke von Messiaen & Bruckner

Kaiserslautern

20:00 Festsaal Weißenau Bodenseefestival. Kuss Quartett. Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33/2, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 11, Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2

18:00 Opernhaus Wagner: Tannhäuser. Alexander Soddy (Leitung) 16:00 Schloss Engers Pfingstfestival. Lynn Harrell (Violoncello), Thomas Duis (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica

19:00 & 22:00 Schloss Engers Pfingstfestival. Alexander Hülshoff (Violoncello), Michal Friedlander (Klarinette), Stipendiaten der Villa Musica

Ravensburg

Mannheim

Neuwied

Neuwied

20:00 Theater (Podium) Tanz Pur

18:00 Staatstheater Hörtheater: Sonnenkönige. Samuel Hogarth (Leitung) 18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Sánchez-Verdú: Argo (Premiere). Sabrina Hölzer (Regie) 19:30 Rheingoldhalle RheinlandPfalz Excellent! Lynn Harrell (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Mozart: Idomeneo (Auszüge), Haydn: Cellokonzert C-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 4

11:00 Festspielhaus Pfingstfestspiele. Magali Mosnier (Flöte), Marie-Pierre Langlamet (Harfe). Werke von Bach, Mozart, Schubert, Debussy u. a. 18:00 Festspielhaus Pfingstfestspiele. Mahler: Sinfonie Nr. 2. Christiane Karg (Sopran), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Budapest Festival Orchestra, Iván Fischer (Leitung)

19:30 Opernhaus Verdi: La traviata

Pforzheim

Mainz

Baden-Baden

19:00 Theater Donizetti: Don Pasquale. Davide Perniceni (Leitung) 20:00 Theater (Zwinger¹) Bacon. Nanine Linning (Choreografie)

Mannheim

14:30 Theater Die Odyssee. Steffen Fuchs (Choreografie)

Karlsruhe

19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Uliana Alexyuk (Sopran), Julia Simonyan (Klavier). Lieder von Schubert & Rachmaninow Koblenz

11:00 Görreshaus Paul Schmitt (Klarinette), Konstantina Pappa & Hiroko Tominaga (Violine), Sonja Frey (Viola), Frederik Jäckel (Violoncello). Mozart: Streichquartett C-Dur KV 157, Schmitt: Klarinettenquintett fis-Moll op. 23 (UA), Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115

11:00 Congresshalle Fazıl Say (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Say, Ravel & Mussorgski/Ravel Schwetzingen

Speyer

20:00 Kirche St. Joseph SWR Schwetzinger Festspiele. Tenebrae Choir, Nigel Short (Leitung) Stuttgart

17:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung) Trier

18:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Victor Puhl (Leitung) Ulm

19:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie), Timo Handschuh (Leitung)


21.5. Montag Bad Wimpfen

19:30 Kursaal Salonmusik-Festival. Trio Salonissimo Baden-Baden

9:00 Museum Frieder Burda Pfingstfestspiele. Tobias Feldmann (Violine), Lise Berthaud (Viola), Julian Steckel (Violoncello). Françaix: Streichtrio, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 19:00 Festspielhaus Pfingstfestspiele. Janine Jansen (Violine), London Symphony Orchestra, Michael Tilson Thomas (Leitung). Sibelius: Violinkonzert, Sinfonien Nr. 6 & Nr. 7 Baiersbronn

17:00 Christuskirche Mitteltal Schwarzwald Musikfestival. JeungBeum Sohn (Klavier)

15:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs II 18:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Salieri: La fiera di Venezia Stuttgart

18:00 Opernhaus Dallapiccola: Der Gefangene & Rihm: Das Gehege Trier

18:00 Theater Sondheim: Into the Woods. Malte Kühn (Leitung)

Koblenz

19:30 Theater Janáček: Das schlaue Füchslein Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Daishin Kashimoto (Violine), Claudio Bohórquez (Violoncello) & Friends Mannheim

19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio Neuwied

17:00 Schloss Engers Pfingstfestival. Nikolaus Boewer (Klarinette), Lynn Harrell (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kammerkonzert. Werke von von Brahms, Mozart, Strawinsky u. a. Schwetzingen

19:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Salieri: La fiera di Venezia Stuttgart

19:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Daniele Rustioni (Leitung) Trier

Baden-Baden

20:00 Hohe Domkirche Internationale Orgeltage. Markus Eichenlaub (Orgel)

20:00 Festspielhaus Pfingstfestspiele. Igor Levit (Klavier), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Florian Donderer (Violine & Leitung)

20:00 Theater Schönberg: Die glückliche Hand, Orff: Carmina Burana, Stäbler: Dahinströmend, singend

22.5. Dienstag

Heidelberg

17:00 Neue Aula der Universität King of Kings – Händels Messiah: Eine musikalische Montage. Junge Kantorei & Barockorchester, Water Stage Beiguan Ensemble, Jonathan Hofmann (Leitung) 19:00 Theater Donizetti: Don Pasquale. Davide Perniceni (Leitung)

Karlsruhe

Ulm

Staatstheater Mainz

ARGO (UA)

Saarbrücken

20:00 Congresshalle Fazıl Say (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Say, Ravel & Mussorgski/Ravel Salem

11:00 Schlosspark Bodenseefestival. Picknickkonzert Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Preisträger des ARD-Musikwettbewerb. Kodály: Intermezzo, Brahms: Trio Es-Dur op. 40, Schubert: Forellenquintett A-Dur D 667 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dramma in musica von José M. Sánchez-Verdú Eine Koproduktion mit den Schwetzinger SWR Festspielen.

ab 20. Mai www.staatstheatermainz.com concerti 05.18 Südwest 37


Klassikprogramm

Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau Yuropa. Qudus Onikeku & Sebastian Matthias (Choreografie)

Saarbrücken

11:00 Staatstheater Jugendkonzert. Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Mussorgski/ Ravel: Bilder einer Ausstellung Schwetzingen

20:00 Theater Weill: Der Silbersee

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Armida Quartett, Quatuor Modigliani. Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20

Stuttgart

Stuttgart

19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Musiker des Staatsorchesters Stuttgart. Hummel: Oktett-Parthia Es-Dur, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20, Thoma: Kammersinfonie Nr. 3 op. 186 (UA)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jan Lisiecki (Klavier), London Symphony Orchestra, Michael Tilson Thomas (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Stuttgart International Classic Guitar: Eröffnungskonzert

Pforzheim

19:00 Stadtkirche Bachstunde. Cheryl Swoboda (Viola), Martin Zimmermann (Cembalo)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) David Aaron Carpenter (Viola), Ingolf Wunder (Klavier), Malta Philharmonic Orchestra, Sergey Smbatyan (Leitung)

24.5. Donnerstag Deggenhausertal

19:30 Lehenhof (Tycho-de-BraheSaal) Bodenseefestival. GémeauxQuartett Heidelberg

19:30 Theater Andriessen: Writing to Vermeer. Dietger Holm (Leitung) Ingelheim

19:30 kING Sinfonieorchester RheinMain, Christian Ferel (Leitung). Filmmusik Karlsruhe

19:30 Wolfgang-Rihm-Forum Klavierissimo 20. Sion Choi, Triantafyllos Liotis, Jee Eun Franziska Lee, Regina Chernychko, Mihee Kim & Gloria Campaner (Klavier), Frank Dupree (Klavier & Leitung), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 20:00 Staatstheater (Kleines Haus) McNally: Meisterklasse Koblenz

19:30 Theater Die Odyssee. Steffen Fuchs (Choreografie) Konstanz

20:00 Stadttheater Bodenseefestival. Wyrypajew: Betrunkene Pforzheim

20:00 Theater Millöcker: Der Bettelstudent. Markus Huber (Leitung) 38 Südwest concerti 05.18

Trier

21:30 Schlosspark (Orangerie) SWR Schwetzinger Festspiele. Nils Mönkemeyer (Viola), Andreas Arend (Theorbe & Jarana) Stuttgart

19:00 Stiftskirche Camerata Vocalis Tübingen, Philipp Amelung (Leitung) 20:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Stuttgart International Classic Guitar. Von Bartok bis Eötvös Tuttlingen

20:00 Stadthalle Marlis Petersen (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Markus Huber (Leitung). Werke von Donizetti u. a.

26.5. Samstag Heidelberg

19:30 Theater Operngala. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Oliver Pols (Leitung)

20:00 Theater Richard Galliano (Akkordeon), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Victor Puhl (Leitung). Bartók: Ungarische Bilder, Galliano: Madreperla, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

Heilbronn

Ulm

19:30 Pfalztheater Penella: El Gato Montés (Premiere)

20:00 Theater Vivaldi: Motezuma

25.5. Freitag Bad Kreuznach

19:30 Kursaal Parkhotel Sinfonieorchester Rhein-Main, Christian Ferel (Leitung). Filmmusik Herdorf

20:00 Hüttenhaus Sergej Krylov (Violine), Michail Lifits (Klavier) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra

19:30 Theater Yazbek: Zwei Hoffnungslos verdorbene Schurken Kaiserslautern

Karlsruhe

19:30 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Germinal Casado (Choreografie) Koblenz

20:00 Kurfürstliches Schloss Ning Kam (Violine & Leitung), Staatsorchester Rheinische Philharmonie. Werke von Mozart, Haydn, Vivaldi/ Richter & Schostakowitsch/Barshai

Tipp

Mannheim

19:30 Opernhaus Carmen. Yuki Mori (Choreografie) Saarbrücken

19:30 Staatstheater R. Strauss: Salome. Nicholas Milton (Leitung) 20:00 Congresshalle Vadim Repin (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) SWR Schwetzinger Festspiele. Christian Blackshaw (Klavier). Mozart: Sonate F-Dur KV 533, Beethoven: Sonate Nr. 30 E-Dur, Schubert: Sonate c-Moll D 958

24.5. donnerstag

20:00 Liederhalle Stuttgart Jan Lisiecki (Klavier), London Symphony Orchestra, Michael Tilson Thomas (Leitung). Berlioz: Römischer Karneval, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Sibelius: Sinfonien Nr. 6 & Nr. 7 „Ich fühle mich oft wie ein Kind, aber viele sagen, ich habe eine alte Seele“, sagt Jan Lisiecki – vielleicht die Problematik eines Wunderkindes, eines gereiften wohlbemerkt.

Foto: Holger Hage

23.5. Mittwoch


Konstanz

20:00 Stadttheater Bodenseefestival. Wyrypajew: Betrunkene Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Danish String Quarte

8. - 10. Juni 2018

Gastländer: ITALIEN und POLEN

im Wildbad Taubertalweg 42 91541 Rothenburg o.d.T.

Freitag 8. Juni 2018

Mainz

19:00 Villa Musica Sergej Krylov (Violine), Michail Lifits (Klavier). Beethoven: Violinsonate Nr. 9 A-Dur „Kreutzersonate“, Strawinsky: Duo concertant, Ravel: Violinsonate

818 Jahre Liebe im Lied - vom Minnesang bis zu den Beatles Samstag 9. Juni 2018 Italien, Polen und Deutschland im Lied

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Sánchez-Verdú: Argo

Sonntag 10. Juni 2018

Radolfzell

19:30 Milchwerk Marlis Petersen (Sopran), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Markus Huber (Leitung). Werke von Donizetti, Lehár, Stolz u. a. Saarbrücken

19:30 Staatstheater Verlangen. Stijn Celis, Jiří Kylián & Andonis Foniadakis (Choreografie) Schwetzingen

15:00 Schloss (Lapidarium) SWR Schwetzinger Festspiele: FinissageKonzert. Ruben Staub (Klarinette), Ustad Ghulam Hussain (Rubab), Mirweis Neda (Tablas), Dragan Ribič (Akkordeon), Volker Staub (Percussion & Leitung) 18:00 Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Purcell: The Fairy Queen. Ruby Hughes (Sopran), Tim Mead (Countertenor), Stuart Jackson (Tenor), Roderick Williams (Bass), RIAS Kammerchor Berlin, Akademie für Alte Musik Berlin, Rinaldo Alessandrini (Leitung) 20:45 Schlossgarten SWR Schwetzinger Festspiele: Abschlussfest Stuttgart

17:00 Akademie Schloss Solitude (Scheune) Schumann-Festival: Eröffnungskonzert. Tanja Becker-Bender (Violine), Veit Hertenstein (Viola), Andrzej Bauer & Péter Nagy (Klavier). Werke von Schumann 19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Stuttgart International Classic Guitar: Eröffnungskonzert. La Noche de la Guitarra 19:30 Opernhaus Dallapiccola: Der Gefangene & Rihm: Das Gehege. Franck Ollu (Leitung), Andrea Breth (Regie)

www.dein-lied.com Trier

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Victor Puhl (Leitung)

27.5. Sonntag Bingen

18:00 Kongresszentrum Sinfonieorchester Rhein-Main, Christian Ferel (Leitung). Filmmusik

15:00 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung) Koblenz

16:00 Görreshaus Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Thomas Clamor (Leitung). Mussorgski/Howarth: Bilder einer Ausstellung, Castro: Fanfarria Ceremonial Nr. 3, Bernstein/ Crees: Suite aus „West Side Story“

18:00 Theater Lernous: The Black Forest Chainsaw Opera

19:00 Kurfürstliches Schloss (Kaisersaal) Mittelrhein Musik Festival. Les Brünettes. Auf den Spuren der Beatles

Friedrichshafen

Ludwigsburg

20:00 Kirche St. Nikolaus Bodenseefestival. Daniel Zaretsky (Orgel). Werke von Marchand, Widor, Vierne u. a.

17:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Vincent Klink (Bassflügelhorn & Rezitation), Patrick Bebelaar (Klavier & Leitung)

Freiburg

Heidelberg

17:00 Kongresshaus (Kammermusiksaal) Uwe Balser (Klavier). Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Skrjabin: Fantasie h-Moll, Polonaise b-Moll, Nocturne Des-Dur, Poème Fis-Dur & Poème satanique, Liszt: MephistoWalzer Nr. 1

Ludwigshafen

19:00 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie)

Mainz

Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Haydn: Die Welt auf dem Monde für Kinder. Frank Kersting (Leitung) Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kammermusikkonzert. Smit: Sextett, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 8, Berg: Kammerkonzert

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Philharmonie So um 5. Konstantin Bosch (Violine), Stella SykoraNawri (Viola), Rut Bantay (Violoncello), Andrea Juric-Bosch (Klavier). Werke von Mozart & Schumann

14:00 Staatstheater Verdi: Don Carlo Mannheim

11:00 Opernhaus Familienkonzert. Wolfgang Wengenroth (Leitung), Nationaltheater-Orchester, Juri Tetzlaff (Moderation). Komponisten entdecken: Wolfgang Amadeus Mozart 19:30 Opernhaus Verdi: La traviata. Alexander Soddy (Leitung) concerti 05.18 Südwest 39


Klassikprogramm

Meersburg

18:00 Neues Schloss (Spiegelsaal) Bodenseefestival. Kibardin-Quartett. Hommage an Efim Jourist Odenbach

17:00 Synagoge Charlotte Chahuneau (Violine), Shira Majoni (Viola). Mozart: Duo G-Dur KV 423, Bartók: Duette, Bach: Zweistimmige Inventionen, Martinů: Drei Madrigale, Schubert/Wolff: Der Erlkönig D 328 Saarbrücken

14:30 Staatstheater Mozart: Così fan tutte. Stefan Neubert (Leitung)

19:00 Theater Schönberg: Die glückliche Hand, Orff: Carmina Burana, Stäbler: Dahinströmend, singend. Hendrik Haas (Leitung), Matthias Kaiser (Regie)

28.5. Montag 19:30 Theater Die Odyssee. Steffen Fuchs (Choreografie)

19:00 Musikhochschule (Kleine Aula) Porträtkonzert Wolfgang Motz. Sinfonietta Ensemble Neue Musik, Sven Thomas Kiebler (Leitung)

Stuttgart

19:00 Opernhaus Gounod: Faust. Marc Soustrot (Leitung)

29.5. Dienstag

St. Gallen

Karlsruhe

11:00 Kathedrale Bodenseefestival. Collegium Musicum Ostschweiz, Eckart Manke (Leitung). Haydn: Nicolaimesse

20:00 Staatstheater Straus: Die lustigen Nibelungen. Dominic Limburg (Leitung)

11:00 Musikhochschule (Kammermusiksaal) Stuttgart International Classic Guitar: Eröffnungskonzert. Studierende der HMDK Stuttgart. Podium „Junge Meistergitarristen“ 17:00 Akademie Schloss Solitude (Scheune) Schumann-Festival: Abschlusskonzert. Tanja Becker-Bender (Violine), Veit Hertenstein (Viola), Andrzej Bauer & Péter Nagy (Klavier). Werke von Schubert, Schumann u. a. 19:00 Opernhaus Andre: wunderzaichen. Sylvain Cambreling (Leitung) Überlingen

19:30 Theater Gounod: Faust. Elias Grandy (Leitung)

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) McNally: Meisterklasse Stuttgart

19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Marco Comin (Leitung) Trier

20:00 Hohe Domkirche Internationale Orgeltage. Johann Vexo (Orgel). Werke von Bach, Grigny, Mozart u. a.

30.5. Mittwoch Hambach

20:00 Schloss Hambacher Musikfest. Sheva Tehoval (Sopran), Milan Milojicic (Viola), Daniel Heide (Klavier), Minetti Quartett, Mandelring Quartett. Mendelssohn: Streichquartett f-Moll, Streichquintett B-Dur & Fünf Lieder, Mendelssohn/Reimann: … oder soll es Tod bedeuten? Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Penella: El Gato Montés. Rodrigo Tomillo (Leitung)

17:00 Museumssaal Bodenseefestival. Hanna Bachmann (Klavier). G. Prokofiev: Entrance & Clock Watt aus „Piano Book No. 1“, Skrjabin: 24 Preludes, Tschaikowsky: Dumka, Prokofjew: Sonate Nr. 6

Koblenz

Ulm

Pforzheim

11:00 Theater (Foyer) Porta Nuova Quartett. Richter: Streichquartett Es-Dur op. 5/ 4, Debussy: Quartett g-Moll op. 10, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 „Rasumowsky“

19:00 Stadtkirche Bachstunde. Jina Oh (Mezzosopran), Rolf Schönstedt (Orgel). Werke von Bach, Rheinberger, Becker, Reger, Respighi, Weinberger, Eben & Nystedt

40 Südwest concerti 05.18

19:00 Opernhaus Weber: Der Freischütz. Daniele Rustioni (Leitung) Trossingen

Heidelberg

11:00 Akademie Schloss Solitude (Scheune) Schumann-Festival. Tanja Becker-Bender (Violine), Veit Hertenstein (Viola), Andrzej Bauer & Péter Nagy (Klavier). Werke von Joachim, Brahms, Fuchs, C. Schumann & R. Schumann

Stuttgart

Koblenz

18:00 Alte Feuerwache Intensität. Shahar Biniamini & Stijn Celis (Choreografie)

Stuttgart

20:00 Theater Mozart-Requiem — Feiert das Leben! Guido Markowitz (Choreografie)

20:00 Theater (Probebühne 2) Prillan und Henni singen um ihr Leben (Premiere). Ralf Schurbohm (Leitung), Markus Dietze (Regie). Liederabend für Puppen

31.5. Donnerstag Eppstein

18:00 Talkirche Internationales Klavierfest Eppstein. Igor Mishurisman (Violine), Anna Victoria Tyshayeva (Klavier). Waxman: Carmen-Fantasie, Ravel: Sonata G-Dur & Kaddisch, Bloch: Baal Shem, Frolow: Konzertfantasie über Themen aus Gershwins „Porgy and Bess“ Heidelberg

19:00 Theater Donizetti: Don Pasquale. Davide Perniceni (Leitung) Karlsruhe

17:00 Staatstheater Wagner: Die Walküre. Justin Brown (Leitung) Koblenz

19:30 Theater Eötvös: Der goldene Drache. Mino Marani (Leitung) Maulbronn

18:00 Klosterkirche Martin Sander (Orgel). Werke von J. S. & C. P. E. Bach, Homilius, Mozart u. a. Neustadt

19:00 Kloster Hambacher Musikfest. Sebastian Schmidt (Violine), Bernhard Schmidt (Violoncello), Daniel Heide (Klavier), Mandelring Quartett, Minetti Quartett. Schubert: Streichquartette g-Moll D 173 & G-Dur D887 u. a. Saarbrücken

18:00 Alte Feuerwache Intensität. Shahar Biniamini & Stijn Celis (Choreografie) 18:00 Staatstheater Mozart: Così fan tutte. Stefan Neubert (Leitung) 19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Jörg Abbing (Orgel). Messiaen: Méditations sur le mystère de la Sainte Trinitè Stuttgart

17:00 Opernhaus Tschaikowsky: Schwanensee. John Cranko (Choreografie), James Tuggle (Leitung)


KLANG IN SEINER SCHÖNSTEN FORM PROGRAMM 2018/19 UND VORVERKAUFSINFORMATIONEN AB 3.5. UNTER ELBPHILHARMONIE.DE


Festivalguide

Geschichte erleben Das Ekhof-Festival sieht sich der Historie des Gothaer Schlosses Friedenstein verpflichtet – und geht doch mit der Zeit. Von Ninja Anderlohr-Hepp

D

er Holzboden knarzt unter jedem Schritt, die Luft ist warm und etwas stickig. So viel Geschichte atmet dieser Ort, so kostbar wirkt er. Und doch gibt er so wenig von sich preis – auf den ersten Blick. Dieses Schloss­theater ist etwas ganz Besonderes, nämlich die Wiege der deutschen 24 concerti Mai 2018

Schauspielkunst und das ältes- Süden Italiens rund 120 histote erhaltene Barocktheater sei- rische Theater verbindet. Fünfner Art. zehn davon befinden sich in Das Gothaer Ekhof-Theater im Deutschland, und in einem von Westflügel des weitläufigen ihnen wurde bahnbrechende Schlosses Friedenstein stellt Theatergeschichte geschrieben. eine Perle auf der Kette der Zeitreise ins Jahr 1643: Ernst I., Europäischen Route „Histori- Herzog von Sachsen-Gothasche Theater“ dar, die vom Altenburg (auch bekannt als Norden Finnlands bis in den „Ernst der Fromme“) lässt seine = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Olaf Ittershagen, gemeinfrei

Musiktheater wie zu Herzogs Zeiten: Die Bühne des Ekhof-Theaters


Schauspieler und Theaterdirektor Conrad Ekhof (1720–1778)

neue Residenz in Gotha errichten. Der „Friedenstein“ mit seinen Herrschaftsräumen, seiner imposanten Wasserkunst, dem großem Innenhof und dem weitläufigen Schlosspark hat sich bis heute fast unverändert erhalten und die Zeitläufte ohne additive Veränderungen der Bausubstanz überstanden – inklusive der kunstgeschichtlichen, historischen und naturkundlichen Sammlungen, die in drei Schlossmuseen und im Herzoglichen Museum beheimatet sind. „Im 18. Jahrhundert war Gotha das kulturelle und geistige Zen­trum Mitteldeutschlands. Heute ist es eine gigantische Anlage, die nicht nur das Stadtbild Gothas dominiert, sondern auch weit in das Land Thüringen hineinstrahlt“, erklärt Martin Eberle, Direktor der Stiftung Schloss Friedenstein.

und ihr Hofstaat standen. Knapp hundert Jahre später änderte sich der Spielbetrieb des Hauses grundlegend. Herzog Ernst II. hatte die „Seyler’sche Truppe“ zur Unterhaltung seines Hofes engagiert, und einige Schauspieler wollten nicht weiterziehen, sondern bleiben. Dies war die Geburtsstunde des ersten deutschen Hoftheaters – ein monatliches Salär sowie Zuschüsse für die Ausstattung gehörten ebenso zum Vertrag der Darsteller wie eine eigens eingerichtete Pensionskasse. 1774 wurde Conrad Ekhof, der seinerzeit als bedeutendster Schauspieler und Regisseur galt, als Leiter des Ensembles berufen, Anton Reichard übernahm die wirtschaftliche und dramaturgische Leitung, Georg Anton Benda war Hofkompo-

nist und Anton Schweitzer fungierte als Theater-Kapellmeister. Gemeinsam mit der 1651 gegründeten Gothaer Hofkapelle war das Staatstheater komplett und trat seine Vorreiterrolle in der zeitgenössischen Theaterlandschaft an. Inhaltlich förderte man nationale Autoren und Komponisten, wandte sich ab vom Einfluss Italiens und Frankreichs und machte den Weg frei für die Entwicklung der späteren Nationaltheater. Auch öffnete der Herzog sein Theater der Bevölkerung: Jeder Bürger konnte eine reguläre Eintrittskarte oder ein Abonnement erwerben. Auch technisch ging man 1775 mit der Zeit und ließ eine Kulissenbühne einbauen. Die über Wellen, Trommeln und Rollen gesteuerte Maschinerie verwandelte in Sekunden-

Audi

Sommer Konzerte 2018 13. 28. Juli

Vorreiterrolle in der damaligen Theaterlandschaft

In den Westflügel des Schlosses ließ 1681 Herzog Friedrich I. eine Bühne installieren, auf der zu festlichen Anlässen neben reisenden Schauspieltruppen auch die herzogliche Familie Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Audi ArtExperience

Mai 2018 concerti   25


Festivalguide

Gelebte Geschichte auf Schloss Friedenstein

Bis heute hat sich die historische Bühnenmaschinerie erhalten – obwohl 1779 nach Ekhofs Tod das Ensemble aufgelöst wurde, das Theater nur mehr sporadisch genutzt und im Zweiten Weltkrieg sogar zum Ersatzteillager umfunktioniert wurde. In den 1960er Jahren machte sich die Stadt an die Restaurierung, doch erst 1996 gelang es, die Bühnenmaschinerie, die älteste erhaltene ihrer

Bis heute hat sich die historische Bühnen­ maschinerie erhalten

26  concerti Mai 2018

Art, wieder gangbar zu machen. Seither findet jährlich das Ekhof-Festival mit anschließendem Barockfest statt. Im Juli und August erwacht dabei nicht nur das Schlosstheater zum Leben: Der Frieden­stein samt Gothaer Altstadt schwärmt mit kostümierten Barockliebhabern, man lustwandelt durch die Gassen und über den Buttermarkt, vorbei am alten Renaissance-Rathaus und steigt entlang der Wasserkunst hinauf zum Schloss, um sich im belebten Innenhof kulinarischen Genüssen, Konzerten und den „persönlichen“ Audienzen des Herzogs hinzugeben. Bei all dem Trubel fällt manch einem gar nicht auf, dass im Schlosstheater hochkarätiges Musiktheater gemacht wird. Opern, Singspiele und Melodramen stehen in historisch informierter Aufführungpraxis auf dem Programm, doch steht das Ekhof-Festival häufig im Schatten der benachbarten

Städte Weimar, Eisenach und Erfurt, die alle ihre eigenen Kunst- und Musikfestivals ausrichten. Dabei hat Gotha vor allem für Theater- und Opernliebhaber einiges zu bieten, erklärt Martin Eberle: „Das Highlight am Ekhof-Theater ist natürlich die originale Bühnenmaschinerie. Man hört das Pochen und Rumpeln der Kulissenwägen, die Windmaschine und den Donner, man sieht, wie über den Senkboden die Darsteller im Boden verschwinden – das ist etwas Einzigartiges. Beim Läuten der Glocke zum Kulissenwechsel herrscht andächtiges Schweigen im Publikum, man hält die Luft an, und dann kommt dieser Aha-Effekt!“ Ungeahnte Möglichkeiten für Regie-Teams

Milo Pablo Momm, der in diesem Jahr bei Hasses Serenata Marc’Antonio e Cleopatra zum dritten Mal am Ekhof-Theater Regie führen wird, hat das Potenzial Gothas bereits entdeckt: „Das Ekhof-Festival ist so gut wie unbekannt und in Opernkreisen tatsächlich noch ein Geheimtipp. Es wird eher als museal geprägtes Event, weniger als Festival mit Konzertund Opernveranstaltungen wahrgenommen. Das ist schade, denn hier wird Geschichte erlebbar: Gotha an sich und das Schlosstheater im Speziellen haben eine ganz eigene Atmosphäre – ein Raum, der so angebunden ist an die Öffentlichkeit dieses Schlosses, der aber gleichzeitig eine große Intimität ausstrahlt und noch dazu eine sehr gute Akustik hat.“ Durch die erhaltene Bühnenmaschinerie eröffnen sich den anreisenden Regie-Teams un= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha/Wikimedia Commons

schnelle das Bühnenbild – vom grünen Arkadien zum Studierzimmer, vom Kerker zum offenen Platz. Als akustisches Signal für diese „offene Verwandlung“ diente eine Handglocke. Durch die gestaffelten seitlichen Kulissenwägen und die hängenden, bemalten Soffitten entstand für den Zuschauer die Illusion großer Raumtiefe, die für die Inszenierungen dramaturgisch genutzt werden konnte.


geahnte Möglichkeiten, fährt Momm weiter fort: „Hier kann man tatsächlich die Kulissenwechsel, die in den alten Libretti beschrieben sind, direkt umsetzen, und das ist für mich als Regisseur regelrecht erhellend! Man bekommt das erstaunliche Moment der Verwandlung einfach geschenkt. Das finde ich großartig!“ Ab Ende 2018 sind für den Westflügel und das EkhofTheater umfassende Restaurationsarbeiten geplant – der Besuch des Festivals und der Museen soll für die Besucher jedoch gewährleistet bleiben. Wer also den Musentempel Schloss Friedenstein noch einmal in Gänze bewundern will, sollte sich noch in diesem Jahr auf den Weg nach Gotha machen, das Kleinod EkhofTheater bewundern und sich

Die Orangerie lädt zum Verweilen vor oder nach dem Theaterbesuch ein

mit dem ersten Läuten des silbernen Glöckchens mitten in die faszinierende BarockWelt des Ekhof-Festivals versetzen lassen.

Ekhof-Festival 29.6.–25.8.2018 gl’anacronisti, Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Spohr-Quartett, Rosentaler Barock Ensemble u. a. Gotha

OPER KONZERT EXTRAS

13. JUNI BIS 29. JULI 2018

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NABUCCO | I LOMBARDI | MOSES‘ ENTSCHEIDUNG | KONZERTE Marcus Bosch | Josep Caballé-Domenech | Wolfgang Katschner | Helen Malkowsky | Tobias Heyder | Dorothee Mields | Astghik Khanamiryan | Antonio Yang

Melba Ramos | Marian Talaba | Pavel Kudinov | Stefan Temmingh | Reto Bieri Christian Schmitt | Goldmund Quartett | Cappella Aquileia | lautten compagney

BERLIN | Staatsphilharmonie Nürnberg | Stuttgarter Philharmoniker | Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn | Max Mutzke | Christian Elsässer Orchestra

TICKETS: 07321 - 327 7777 WWW.OPERNFESTSPIELE.DE

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Mai 2018 concerti  27


Festivalguide

Stehen schon bereit: die Nachwuchsmusiker in Krzyżowa

Musikalische Begegnungen

N

ur zweihundert Men- „Krzyżowa-Music“ das barocke schen leben im polni- Gut Kreisau im Sommer für schen Krzyżowa, gele- rund fünfzig Musiker aus der gen zwischen goldenen Wei- ganzen Welt zu einem Ort der zenfeldern vor dem Panorama internationalen Begegnung des Eulengebirges. Rund sech- und des musikalischen Auszig Kilometer sind es nach tauschs. Auch in diesem AuBreslau, in die europäische gust erhalten NachwuchstalenKulturhauptstadt von 2016 mit te hier wieder die Gelegenheit, ihrer lebendigen Kulturszene zwei Wochen lang mit weltweit und pittoresken Altstadt. Doch gefragten Künstlern zusamauch Krzyżowa ist mittlerwei- menzuarbeiten und Erfahrunle ein kultureller Hotspot gen auszutauschen – auf Augeworden: Seit 2015 macht genhöhe mit bekannten Grödas Kammermusikfestival ßen der Klassik wie dem Vio28  concerti Mai 2018

linisten Kolja Blacher, der Klarinettistin Sabine Meyer oder dem Cellisten des FauréQuartetts Konstantin Heidrich. Die Ergebnisse ihrer Proben sind in der Mehrzweckhalle des Gutes und in malerischen Kirchen, Synagogen und Schlössern der Region zu erleben. Im Anschluss bringen einige Musiker eine Auswahl des Programms auf der Spätsommertournee in Warschau, Krakau und Norddeutschland zu Gehör. = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Geert Maciejewski, Krzyżowa-Music

Erst 2015 wurde das Festival KrzyŻowa-Music gegründet und hat schon jetzt ein schlesisches 200-Seelen-Dorf zu einem kulturellen Hotspot gemacht. Von Annkatrin Müller


Ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde

Der abgeschiedene Ort des Festivals ist bewusst gewählt: Im Berghaus von Gut Kreisau trafen sich 1942 und 1943 die Mitglieder des Kreisauer Kreises und planten einen demokratischen Neubeginn in Deutschland und ein friedliches Europa nach dem Ende des nationalsozialistischen Regimes. Viele von ihnen bezahlten für diesen Ideenaustausch mit dem Leben – auch der Gutsbesitzer Helmut James von Moltke. Als Helmut Kohl und der damalige polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki 1989 auf dem Gut eine deutschpolnische Versöhnungsmesse abhielten, wurde hier erneut Geschichte geschrieben. Seit 1998 befindet sich hier eine europäische Jugendbegegnungsstätte. Für Viviane Hagner, weltweit konzertierende Geigerin und künstlerische Leiterin des Festivals, ist das der perfekte Ort für „Krzyżowa-Music“: Wie sein Vorbild, das US-amerikanische Festival „Marlboro Mu-

08.06.

Ort deutsch-polnischer Versöhnung: Gut Kreisau

sic“, soll das Festival nicht nur Musizieren auf höchstem Niveau ermöglichen, sondern auch zum Nachdenken anregen. Dazu gehört auch ein Symposium, kuratiert von Dr. Robert Żurek von der Stiftung Kreisau und dem jungen russischen Cellisten Alexey Stadler. Ihre zentrale Frage: Können Künstler überhaupt unpolitisch sein? Den Schwerpunkt bilden die Polarität 1918/2018 und die musikalischen Vorreiter der Wiedergeburt des polnischen Staates im Rahmen der europäischen Neuordnung. Das Thema wird auch musikalisch aufgegriffen, etwa mit der Violinsonate von Ignacy

Jan Paderewski. Der polnische Komponist war maßgeblich an der Wiedergründung des polnischen Staates beteiligt und wurde 1919 Polens erster Ministerpräsident. Die Synergie von Symposium, inspirierenden Proben und hochkarätigen Konzerten können die Besucher direkt vor Ort erleben: Auf Gut Kreisau gibt es auch ein Hotel und eine Jugendherberge sowie ein Restaurant. Krzyżowa-Music 16.–26.8.2018 Viviane Hagner, Clemens Trautmann, Sibylle Mahni, Matthias Kirschnereit, Volker Jacobsen, Kolja Blacher u. a. Breslau

17.0 6. 2 0 1 8

I N T E R N AT I O N A L E S GAMELAN M U S I K F E S T I VA L MÜNCHEN

I N D O N E S I A

St.-Jakobs-Platz 1 muenchner-stadtmuseum.de

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B R O N Z E BAMBOO B E A T S

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Mai 2018 concerti  29


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Rücken Alte Musik in ein neues Licht: Mara Miribung, Wolfgang Katschner, Gerd Amelung und Julia Schröder (v. l.)

Rosenkranz und Tango

A

uf dieser CD wird den spirituellen Anteilen in Astor Piazzollas Tango Nuevo auf den Grund gegangen, jedoch von unerwarteter Seite: Geigerin Julia Schröder und die Lautten Compagney haben Piazzollas Musik mit einigen „Rosenkranzsonaten“ von Heinrich Ignaz Franz Biber in einen Dialog gesetzt. Hier trifft jedoch nicht bloß altehrwürdige abendländische Tonsatzkunst auf modern interpretierte urbane Tanztraditionen 30 concerti Mai 2018

aus Buenos Aires. Der Clou liegt im Aufdecken von Gemeinsamkeiten: Die Werke beider Komponisten werden in derselben Besetzung präsentiert, was direkte Klangvergleiche zulässt. Und siehe da: Es geht alles perfekt zusammen. Die Alte-Musik-Spezialisten sind in beiden Sphären mit Neugier und brennender Leidenschaft bei der Sache. Jede Phrase wird prägnant ausformuliert, scharf umrissen, die Melodien atmen, alles ist aufs Beste aufeinander

eingestimmt. Die Barocktänze und die darin verhandelten Affekte in Bibers geistlichen Stücken werden lebhaft und stilsicher umgesetzt. Wie auch der unverwechselbare TangoDuende von Piazzolla, hier mit Laute und Cembalo, die überzeugend das Bandoneon geben. Eckhard Weber Misterio Werke von Biber & Piazzolla Julia Schröder (Barockvioline), Lautten Compagney. deutsche harmonia mundi

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Ida Zenna/Sony Classical

CD Des Monats Julia Schröder und die Lautten Compagney lassen Biber auf Piazzolla treffen


Extremes Ganzes

Natürliche Schlichtheit

Bernstein: Mass American Boychoir, Temple University Concert Choir, Westminster Symphonic Choir, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin. Deutsche Grammophon

Mignons Sehnen Lieder von Hans Sommer Constance Heller (Mezzosopran), Gerold Huber (Klavier). solo musica

Bernsteins Mass von 1971, dieses brücken­schlagende Werk zwischen traditioneller Liturgie und modernem Musiktheater, hat Nézet-Séguin 2015 mehrfach mit dem Philadelphia Orchestra aufgeführt. Ein kompilierter Mitschnitt liegt nun als Doppel-CD vor. Nézet-Séguin deutet dieses Werk in all seinen Extremen, wild und beinahe ausufernd im einleitenden Kyrie, burschikos-amerikanisch bei den „Prefatory Prayers“, scharf akzentuiert im „Gloria“, entrückt und nach innen gewendet im „Thank you“. Emphase und Präzision zeichnen diese Aufnahme aus, die keine Scheu vor Extremen kennt. (CL)

Hans Sommer steht in der Linie von Schumann über Brahms zu Richard Strauss. Nach der Wiederentdeckung seiner Oper Rübezahl wächst die Neugier auf das Liedschaffen des Naturwissenschaftlers und spätberufenen Komponisten. Constance Heller findet zu natürlicher Schlichtheit und reifen Mezzotönen. Neuvertonungen nach Eichendorff und Goethe verraten Hans Sommers Affinität zum Musiktheater wagnerscher Prägung und einem von Richard Strauss später zur Vollendung gesteigerten Konversationston. Eine reiche Wirkungssphäre sind diese Lieder für den Pianisten Gerold Huber. (RD)

Musikalische Raritäten

Exzellenter Mischklang

Czerny/Bruch: Klavierkonzerte für vier Hände Piano Duo Genova & Dimitrov (Klavier), Genesis Orchestra, Bulgarian National RSO, Yordan Kamdzhalov (Leitung). cpo

Vivaldi: Gloria RV 589, Nisi Dominus RV 608 & Nulla in mundo pax RV 630 Julia Lezhneva (Sopran), Franco Fagioli (Countertenor), I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Decca

Eher unbekannte Seiten von Carl Czerny und Max Bruch, nämlich Klavierkonzerte für zwei Pianisten, präsentiert diese Neuerscheinung: Das Klavierduo Genova & Dimitrov meistert die höllisch schweren Solopassagen bei Czerny perlend, geschliffen und doch zupackend. Bruchs spätes Konzert für zwei Klaviere op. 88a gibt sich schwelgerisch, melancholisch, jedoch mit beschwingten Zwischenstationen. Angesichts der inspirierten Solisten spielen sich auch die begleitenden Orchester unter Yordan Kamdzhalov bald frei. Insgesamt ein lohnendes musikalisches Raritätenkabinett. (EW)

Julia Lezhneva, Franco Fagioli, der Coro della Radiotelevisione svizzera und I Barocchisti unter Diego Fasolis haben Vivaldis Gloria RV 589 veröffentlicht, ergänzt um das Nisi Dominus und Nulla in mundo pax. Die Stimmen von Lezhneva und Fagioli ergänzen sich auf wunderbare Weise. Das „Laudamus te“ zeigt, wie exzellent sich die beiden Timbres ergänzen und vereinigen, so dass ein exzellenter Mischklang entsteht, bei zugleich zwei klar unterscheidbaren Individuen. Fasolis bekundet seinen ganzen Kenntnisreichtum in Fragen der Phrasierung, Staffelung und Tempowahl. (CL)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

BEE THO VEN

28. Juli bis 5. August

Infos und Karten: musiktage-hitzacker.de reservix.de Tel. 0 58 62 / 941 430


Rezensionen

Beredter Dialog

Solistische Spannung

Homogenes Haydn-Bild

Mozart: Violinsonaten (Vol. 5) Sonaten Nr. 6, 7, 19, 28 & 35, Klavier­sonate KV 570, Variationen KV 359 Alina Ibragimova (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier). Hyperion

Beethoven: Tripelkonzert & Trio op. 11 Anne Gastinel, Gil Shaham, Nicolas Angelich, Andreas Otten­samer, hr-Sinfonieorchester, Paavo Järvi (Ltg). naïve

Haydn: Klaviertrios Hob. XV:14, 18, 21, 26 & 31 Trio Wanderer harmonia mundi

Es gibt CDs, da weiß man bereits nach wenigen Takten um deren Qualität. So bei dieser Einspielung mit Violinsonaten von Mozart. Von den Sonaten des Achtjährigen bis zu Meisterwerken wie der Sonate KV 526 reicht das Spektrum dieser Doppel-CD, und das formidable Duo widmet sich all diesen Werken mit derselben Hingabe. Nichts ist da einfach so hingespielt: Jede Phrase ist gestaltet, erfühlt und durchdacht. Ein instrumentaler Dialog der beredtesten Art, getragen von technischem Können und einem Bewusstsein für Stil, der von der Kenntnis historischer Aufführungspraxis zeugt. (FA)

Kein etabliertes Klaviertrio, sondern drei Solokünstler übernehmen die Solopartien des Tripelkonzerts Beethovens, was dem heiteren Charakter des Werks klar zugutekommt. Im Mittelpunkt dieser Live-Aufnahme steht das Spiel der herausragenden Cellistin Anne Gastinel. Umrahmt von dem wohlproportionierten Orchesterklang unter der Leitung von ­Paavo Järvi entsteht dennoch nicht der Eindruck eines verkappten Cellokonzerts, sondern durch die energetische Spontanität der Live-Situation gemeinsam mit Gil Shaham und Nicholas Angelich eine solistische Spannung auf Augenhöhe. (JB)

Fünf Klaviertrios von Joseph Haydn aus der Zeit zwischen 1790 und 1795 hat das französische Trio Wanderer aufgenommen – seine zweite HaydnAufnahme nach einer Einspielung vom Juni 2001. Das perfekte Zusammenspiel, über Jahrzehnte erprobt und gewachsen, zeigt sich auch hier. Markant ist darüber hinaus Vincent Coqs Anschlag am Klavier. Leicht perlende Läufe und funkelnde Triller fügen sich mit den auf einen schlanken Ton fokussierten Streichern. So ergibt sich ein ebenso homogenes wie facettenreiches Haydn-Bild. Das Klangbild ist räumlich und warm getönt. (CL)

Samtenes Hörvergnügen

Rhythmische Indifferenz

Edler Wettstreit

Elgar: Cellokonzert & Klavierquintett Marie-Elisabeth Hecker (Cello), Antwerp Symphony Orchestra, Edo de Waart (Leitung). Alpha

Ravel & Gershwin: Klavierkonzerte Denis Kozhukin (Klavier), Orchestre de la Suisse Romande, Kazuki Yamada (Leitung). Pentatone

Baroque - Werke von Bach, Lambert, Weiss & de Visée Nils Mönkemeyer (Viola), Dorothee Mields (Sopran), Andreas Arend (Theorbe & Laute). Sony Classical

Als Frauendomäne will Marie-Elisabeth Hecker Edward Elgars Cellokonzert nicht bezeichnen. Recht hat sie, denn der dichte Satz ist von einer Rundung, die man nicht nur mit geschlechtlichen Attributen fassen kann. Genauso stilkundige Musiker wie das Antwerp Symphony Orchestra und Edo de Waart sind MarieElisabeth Heckers Freunde, mit denen Elgars kaum bekanntes Pianoquintett zum samtenen Hörvergnügen wird. Melodik zwischen Salon und Weltläufigkeit. Eine schönere und sinnigere Zugabe zu Heckers erster Solokonzert-Einspielung ist kaum denkbar. (RD)

Manchmal passen Solist und Dirigent einfach nicht zusammen. In den solistischen Passagen der beiden Konzerten von Ravel wie auch bei jenem Gershwins spürt man, dass diese Musik Denis Kozhukin ein Anliegen ist. Aber mit Gershwins jazzinspiriertem Tonfall fremdelt der Dirigent Kazuki Yamada, da fehlt es an Groove, an Timing. Und auch bei Ravels G-DurKlavierkonzert lässt Yamadas rhythmische Indifferenz die Musik in Einzelteile zerfasern. Im dritten Satz bremsen die Bläser des Orchestre de la Suisse Romande den ambitioniert loslegenden Solisten gar regelrecht aus. (FA)

Als die Laute aus der Mode gekommen sei, habe die Viola an Bedeutung gewonnen. Die Bratsche habe also gleichsam den Klang der Laute weiter getragen. Diese These vertritt Nils Mönkemeyer auf seiner neuen CD. Er entlockt seiner Bratsche wunderbar zarte, dunkel schimmernde Töne und tritt bei Werken von Robert de Visée und Johann Sebastian Bach in edlen Wettstreit mit Andreas ­Arends wunderschönem Lauten- und Theorbenklang. Bei zwei Vokalwerken Michel Lamberts treten die Sopranistin Dorothee Mields sowie Sara Kim, Viola, und Niklas Trüstedt, Violone, hinzu. (SN)

32 concerti Mai 2018

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***** = herausragend


Virtuose Detailfreude

La Venezia di Anna Maria - Werke von Vivaldi, Galuppi & Albinoni Midori Seiler (Violine & Leitung), Concerto Köln. Berlin Classics

Lange galt für Frauen die Violine als unschicklich. Eine Ausnahme: die Musikerinnen im venezianischen Ospedale della Pietà, wo Vivaldi wirkte. Hier gab es Virtuosinnen, etwa Anna Maria dal Violin. Midori Seiler und Concerto Köln folgen ihren Spuren. Die Kölner begeistern mit lebhaftem Pulsieren, feiner Abstufung, aufgeweckter Artikulation, exakt akzentuierten Details. Seilers Soli bringen eine enorme Bandbreite: zupackend musikantisch, schluchzend, rasend, umschmeichelnd, frohlockend, mal in der Pose der Spröden oder der Naiven. Immer elektrisierend in der Intensität. (EW)

Meditatives Glühen

Vidi Speciosam. A Lady Mass from the 16th Century - Werke von Bassano, de Victoria, de la Torre u. a. Tiburtina Ensemble, Barbora Kabátková (Leitung), Capella de la Torre. dhm

Eine aufschlussreiche Versuchsanordnung: Wie klang wohl eine Messe in einem Nonnenkloster im 16. Jahrhundert? Die Capella de la Torre und das Tiburtina Ensemble haben dies rekonstruiert. Das Ergebnis: reichhaltig. Beide Ensembles treffen aufs Glücklichste den ruhig fließenden, expressiven Duktus der klassischen Vokalpolyfonie eines Tomás Luis de Victoria. Die gregorianischen Gesänge wiederum haben meditatives Glühen. Eine inspirierte, perfekt funktionierende Zusammenstellung, beseelt musiziert, farbenfroh und nuancenreich, angeregt und fantasievoll ausgedeutet. (EW)

Kurz Besprochen Gounod: Klavierwerke Roberto Prosseda (Klavier). Decca Roberto Prosseda holt das Klavierwerk Gounods aus seinem Schatten­ dasein und offenbart eine völlig neue, kitschbefreite Sicht auf den französischen Komponisten. (CL)

Couperin: Tänze aus dem Bauyn-­Manuskript Pavel Kolesnikov (Klavier). Hyperion Pavel Kolesnikov tanzt sich durch die Sätze aus Couperins sogenanntem Bauyn-Manuskript und macht aus ­diesen Werke kleine, intime Bekenntnis­ musiken. (CL) Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur Nelson Goerner (Klavier), NHK Symphony Orch., Tokyo, Tadaaki Otaka (Ltg). Alpha Duftig und verträumt interpretiert Goerner die lyrischen Passagen des Klavierkonzerts, stößt jedoch nicht in die dramatischen und ekstatischen ­Höhen des Werks vor. (EW) Baroque Twitter – Werke von Albinoni, Mancini, Hasse u. a. Nuria Rial (Sopran), Maurice Steger (Blockflöte). dhm Viele Barockkomponisten ließen sich vom Vogelgesang inspirieren. Nuria Rial und Maurice Steger greifen in „Baroque Twitter“ diesen Gedanken klangschön und virtuos auf. (SN) Online-Tipp

Ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend


Top 20 Klassik-Charts April (9.3.– 12.4.2018)

Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen

1

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon

(Neu)

Auch außerhalb der närrischen Jahreszeit zündet die tierische Karnevals-Suite – sofern sie so lustvoll dargeboten wird wie von den JussenBrüdern mit Katja Riemann als Sprecherin.

2

Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker

3

Daniel Hope & Zurich Chamber Orchestra

4

Lang Lang

5

Xavier de Maistre

6

Ludovico Einaudi

7

Franco Fagioli, Il Pomo d’Oro, Zefira Valova

8

Cecilia Bartoli & Sol Gabetta

9

Fabio Luisi, Philharmonia Zürich, Krassimira Stoyanova

Neujahrskonzert 2018 Sony Classical

(2)

11

Christa Ludwig

12

Alfred Brendel, Wiener Philharmoniker, Sir Simon Rattle

13

Christa Ludwig

(17)

(Neu)

(Neu)

The Mozart Album Sony Classical

(WE*)

Serenata Española Sony Classical

(3)

Elements We Love Music

(WE*)

Dolce Duello Decca Records

(5)

(Neu)

14 15

Glenn Gould

16

Jonas Kaufmann

17

Daniil Trifonov, Mikhail Pletnev, Mahler Chamber Orch.

18

Isabelle Faust

19

Menahem Pressler

(10)

(WE*)

(11)

(7)

Verdi: Messa da Requiem Accentus

(Neu)

In der großangelegten Produktion, nun auf DVD erhältlich, wagen Choreograf Christian Spuck und Dirigent Fabio Luisi eine Interpration des Requiems mit Tanzelementen.

10 (Neu)

34 concerti Mai 2018

Jóhann Jóhannsson

Englabörn & Variations Deutsche Grammophon

The Complete Recitals on Warner Classics Warner Classics

Jonas Kaufmann

(14)

Handel Arias Deutsche Grammophon

(4)

Schumann: Piano Concerto u. a. Decca Records

Warner Classics würdigt Christa Ludwig zu ihrem 90. Geburtstag mit sämtlichen Warner-­ Recitals. Unter den elf CDs befinden sich auch zahlreiche Erstveröffentlichungen.

Journey to Mozart Deutsche Grammophon

(1)

The Christa Ludwig Edition Deutsche Grammophon

L’Opéra Sony Classical

The Complete Columbia Album Collection Sony Classical

Dolce Vita Sony Classical

Chopin Evocations Deutsche Grammophon

Bach: Sonatas & Partitas for Solo Violin Vol. 2 harmonia mundi

Clair de Lune Deutsche Grammophon Mit 94 Jahren veröffentlicht Pressler seine ­erste Soloaufnahme für die Deutsche Grammophon mit Werken von Claude Debussy, Gabriel Fauré und Maurice Ravel.

20 (12)

Gautier Capuçon Intuition Erato

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


8 - 17 Aug 2018 LITHUANIAN NATIONAL SYMPHONY ORCHESTRA

Eliane Rodrigues

Chopin, Ciurlionis,Debussy, Mozart, Gershwin, Grieg, Korngold, Liszt, Lutoslawski, Rachmaninoff, Ravel, Schubert, Strauss, Stravinsky, Tchaikovsky, van Beethoven, Williams, Zimmer

Modestas PitrĂŠnas Yuri Serov Justus Grimm Tatiana samouil Nina Smeets Koen Wilmaers Carlo Willems www.musicaromantica.ch www.elianerodrigues.com


Blind gehört

»Der ist ja so nett hier!« Der Dirigent Omer Meir Wellber hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Teresa Pieschacón Raphael

Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur – 2. Largo New York Philharmonic, Leonard Bernstein (Ltg). Sony 2009

Oh, das ist ein langsamer Satz aus der Sinfonie von Haydn. Schwer zu spielen, dieser 6/8oder 3/4-Takt. Die Energie ist hier schwer zu halten, denn man fragt sich: Wo und wie soll oder darf man atmen? Und ich kann verstehen, wenn Walter Legge einen Dirigenten an solchen Sätzen geprüft hat, wie Sie sagen. Nichts kann vertuscht werden, es ist wie bei Mozart. Es klingt nach Gardiner, hat so etwas Angelsächsi36  concerti Mai 2018

sches. Die spielen ja das klassische Repertoire etwas schneller und leichtfüßiger. Ich hätte den Satz noch langsamer dirigiert. Oder ist es doch Leonard Bernstein? Der war zwar nicht immer so leichtfüßig, wie er hier klingt, aber die Klarheit des Klanges ist auch typisch für ihn. Die New Yorker Philharmoniker? Das ist ja interessant! Verdi: La traviata – 2. Akt, 2. Szene (Probenmitschnitt) NBC Symphony Orch., Arturo Toscanini (Ltg). BravoMaestro 2014

(schweigt lange) Celi­bidache? Ach, Toscanini ist das. Das glaube ich nicht! Der ist ja so nett hier, wie er spricht. Dabei war er doch ein sehr autoritärer Typ. Ob autoritäres Gebaren die Interpretationen besser macht? Nein, eigentlich nicht. Das geht so heute nicht mehr. Als ich sehr jung war, war Toscanini für mich die Nummer eins. Ich habe gedacht, so müsse man dirigieren und dieses, ich nenne es „objektives Dirigat“, anstreben. Heute denke ich ganz anders. Das alles klingt so altmodisch, so langweilig und so dogmatisch! Im Saal mag das großartig wirken, auch weil Toscanini eine große Ausstrahlung hatte. Aber auf CD? Es muss unbedingt etwas

Persönliches in die Interpretation mit hinein, das vermisse ich hier. Ob etwas übrigbleibt, wenn Dirigenten tot sind, wenn man sie nicht mehr sehen kann? Bei manchen ja. Bernstein bleibt für mich unsterblich. Man hört ihn überall heraus. Der persönliche Input, den er in seine Interpretationen steckte, war seinerzeit sehr mutig. Es ist so einfach, sich hinter der Musik zu verstecken. Es ist so einfach zu sagen, Verdi hat ein Piano geschrieben und jetzt machen wir einfach ein Piano. Doch darauf kommt es nicht wirklich an. Es geht um eine eigene Sprache. Nur Tiere sind objektiv. Ein Künstler darf es aber nicht sein. Mantra Symphony for Peace – 2. Satz Raanana Symphonette Orch., Omer Meir Wellber (Ltg). Saraswati NgalSo Orchestra 2016

(singt die Melodie nach) … Ein Morgengebet in Sanskrit … Das war ein wunderbares Projekt! Zum 80. Geburtstag des Dalai-Lama haben wir uralte buddhistische Melodien neu bearbeitet, orchestriert und in Italien aufgeführt. Das war eine phantastische Erfahrung. Man bekommt mit dieser Musik eine andere Sicht. Sie gibt so viel Energie, hat so interessante Farben.

Foto: Felix Broede

N

och ganze zwei Stunden bis zur Generalprobe von Guiseppe Verdis Les vêpres siciliennes, mit der Omer Meir Wellber am Tag darauf Premiere an der Bayerischen Staatsoper feiern wird. Von Nervosität oder innerer Unruhe keine Spur. „Ich habe Zeit“, sagt er und nimmt einen Schluck Espresso. Ruhig beginnt die Hör-Session auch, mit einem langsamen Satz aus einer Sinfonie von Joseph Haydn. An den langsamen Sätzen von Haydn erkenne man den guten Dirigenten, meinte einst der berühmte britische Produzent Walter Legge, dem die EMI die größten und bekanntesten Klassikaufnahmen verdankt.


zur Person

In der Welt zuhause, der Heimat verpflichtet: Als Dirigent zahlreicher erstklassiger internationaler Ensembles verbringt Omer Meir Wellber viel Zeit auf Reisen, pflegt aber gleichzeitig enge Verbindungen zu Ensembles seiner Heimat Israel und ist seit 2009 Musikdirektor der Raanana Symphonette. Von 2010 bis 2014 war er Musikdirektor am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia, seit 2018 ist er Erster Gastdirigent an der Dresdner Semperoper.

Mai 2018 concerti   37


Blind gehört

Mozart: Don Gio­ vanni – „Chi è la?“ Keenlyside, Isokoski, Terfel, Chamber Orch. of Europe, Abbado (Ltg). DG 1998

Ah, ein Mozart-Rezitativ! Sie haben mein Buch gelesen über meine Dresdner Aufführungen von Mozarts Da-Ponte-Opern! Viele Dirigenten spielen diese Rezitative nicht auf dem Tasteninstrument, auch wenn sie es könnten. Das ist für mich seltsam. Es ist wohl die alte Denkweise: Rezitative sind die eine Kunst, das Orchesterdirigat die andere. Zwei Welten also. Und genau das stimmt so nicht. Die Schwierigkeit für einen Mozart-Dirigenten besteht aus dem Umstand: Wie schaffe ich die Übergänge, wann muss ich stoppen, wann einen Punkt setzen? Oder vielleicht das Rezitativ als einen Teil der Entwicklung sehen. Womöglich weigern sich manche Dirigenten, die Rezitative zu begleiten, weil sie nicht improvisieren können, und ohne diese Fähigkeit geht es natürlich nicht. Man muss sehr schnell reagieren, in jeder Vorstellung ist es anders. Ich improvisiere sehr gerne, bringe auch mal Zitate aus anderen Opern, Musicals oder Popsongs hinein. Es darf nur nicht artifiziell wirken, muss sich dem Bühnengeschehen einfügen. Mozarts Opern sind Theater und nicht nur Musik! Verdi: Les vêpres siciliennes Maria Callas, Chor & Orchester d. Mailänder Scala, Tullio Serafin (Ltg). Profil Medien 2012

(lacht) Oh, Sie erinnern mich! Da war doch was?! Bei uns 38 concerti Mai 2018

übernimmt morgen ein leichter Sopran die Rolle. Die Callas singt den Part noch sehr ­belcantistisch. Callas existierte nicht ohne Serafin. Beide waren großartig und zugleich kongenial. Heute hört man vielen Sängern an, dass sie trotz ihrer tollen Stimme nicht hohe kreative Erfahrungen gemacht haben. Serafin hatte die Callas mit der Isolde gehört. Er war fasziniert und wollte sie aber nicht für dieses Repertoire, sondern für La Sonnambula, weil er wusste, dass dies besser zu ihr passte. Und er hat Recht gehabt. So hat ein Dirigent zu sein. Er darf Sänger nicht in die falschen Rollen drängen. Verdi: Rigoletto – „La donna è mobile“ Pavarotti, London Symphony Orchestra, Richard Bonynge (Ltg). Decca 2016

Das ist Pavarotti. Aber der Dirigent? Auch ein großer Kenner der Stimmen, sagen Sie? Verheiratet mit einer berühmten Primadonna? Also, ich weiß es nicht. Nur, die Aufnahme empfinde ich wie einen Rolls Royce. Nicht die schönste aller Luxuskarossen und auch nicht der schnellste. Aber eben ein Rolls Royce. Richard Bonynge soll das sein? Seine Carmen ist für mich seine beste Produktion. Bizet: Carmen – Interlude 4. Akt NBC Symphony Orchestra, Arturo Toscanini (Ltg). Beulah 2017

Was man machen muss, damit es nicht so schmettert? Atmen muss man. Hier wird jedenfalls nicht geatmet. Ist das

Muti? Schon wieder Toscanini, der hätte mich jetzt geohrfeigt! Ob Toscanini überschätzt war, fragen Sie? Psychologisch ist bei ihm einiges sehr interessant. Er galt als der berühmte antifaschistische Dirigent. Natürlich macht eine solche Wahrnehmung einen nicht zum besseren Musiker. Strauss: Elektra – „Allein! Weh, ganz allein“ Birgit Nilsson, Wiener Philharmoniker, Georg Solti (Ltg). Decca 1967/2017

Ach, das ist so toll! Solti und Nilsson! Und die Salome-Aufnahme ist noch besser. Strauss bringt uns Dirigenten nicht wenige praktische Probleme. Wie den richtigen Klang finden in diesem Riesenorchester? Dieses Ausbalancieren aller Instrumente ist eine unglaubliche Herausforderung. Strauss ist wirklich einzigartig im Hinblick auf seine Orchestrierungskunst und der Verbindung zwischen Text und Musik. Da er sehr präzise notiert hat, was er wollte, unterscheiden sich meiner Meinung nach die Strauss-Interpreten nicht sehr voneinander. Puccini: Tosca – „E lucevan le stelle“ Jonas Kaufmann, Prague PO, Marco Armiliato (Ltg). Decca 2008

Oh, das ist Jonas! Aber viel interessanter finde ich: Woher kommt die Klarinette? Der Klang ist weder deutsch noch französisch. Ein englischer Klang? Das Prager Philharmonic Orchestra? Das ist ja interessant! – Ob ich bei solchen schönen Arien Angst habe vor


einer narzisstischen Show eines Tenors? Nein. Warum sollte man den Tenor stoppen, wenn er so schön singt? Ein wirklich guter Sänger übertreibt nicht. Bei Tosca muss er sich herausheben, besonders als Cavaradossi. Bei Mozart sind andere Dinge wichtig. Ein Starensemble funktioniert nicht bei einer Mozart-Opernproduk­tion, auch wenn man gerne liest, dass Kaufmann, Netrebko, Harteros oder wer auch immer mit von der Partie sind. Es funktioniert aber nicht. Wichtiger bei Mozart ist ein Ensemble, das perfekt aufeinander abgestimmt ist, das im Team arbeitet. Und das Bewusstsein hat: „Deine Arie ist nicht das Wichtigste an dem Abend, sondern du musst dankbar dafür sein, dass Mozart dir diese Arie gab. Sie gehört dir nicht.“ Tosca wiederum hat viel mit Jonas zu tun. Das ist sein Caravadossi. Bei Mozart gibt es sowas nicht.

ES GEHT UM’S GANZE

Konzert- & OpernTIPPs

München So. 29.4., 18:00 Uhr Nationaltheater Boito: Mefistofele. Omer Meir Wellber (Leitung), Roland Schwab (Regie). Weitere Termine: 3. & 6.5. Dresden Fr. 15.6., 20:00 Uhr Gläserne Manufaktur VW Klassik Picknickt. Piotr Beczala (Tenor), Sächsische Staatskapelle Dresden, Omer Meir Wellber (Leitung). Arien & Ouvertüren aus Opern von Wagner, Verdi, Puccini u. a. Stuttgart Do. 12.7. & Fr. 13.7., 20:00 Uhr Liederhalle Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische“ Freiburg Sa. 14.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Stuttgart München Do. 26.7., 19:00 Uhr Nationaltheater Verdi: Les vêpres siciliennes. Omer Meir Wellber (Leitung), Antú Romero Nunes (Regie). Weitere Termine: 29.7., 10., 13., 18. & 20.11.

In seiner Edition Europa zeigt der Großmeister der Trompete Ludwig Güttler, dass die Musik die Einigung Europas schon vor Jahrhunderten vorweggenommen hat.

Leipzig Do. 20.9. & Fr. 21.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Gewandhaus­orchester, Solisten des Leipziger Balletts, Omer Meir Wellber (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur, Bernstein: Facsimile, Prokofjew: Ouvertüre über hebräische Themen op. 34, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Die Barockspezialisten Midori Seiler und Concerto Köln erzählen die Geschichte der Waise Anna Maria, die im barocken Venedig zur kongenialen Musikerpartnerin von Antonio Vivaldi aufstieg.

Buch-Tipp

Wellber: Die Angst, das Risiko und die Liebe – Momente mit Mozart Omer Meir Wellber, Inge Kloepfer. 136 Seiten. Ecowin

Friedrich Gulda spielt Bach auf dem Clavichord: In der Welterstveröffentlichung gibt das charismatische Musikgenie einen überraschend intimen Einblick in seine Welt…

www.berlin-classics-music.com


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: In der Welt von ... Olga Peretyatko

TV-Tipps

Juan Diego Flórez singt Mozart

Erlebnisse eines Opernstars

So. 6.5., 18:25 Uhr Konzert Der Tenor, eigentlich bekannt für seine Belcanto-Partien, bewies mit seiner Mozart-CD, dass er auch hervorragend Werke der Wiener Klassik interpretieren kann. Das zeigte er auch im Konzert im Münchner Cuvilliéstheater. 3sat

Wiener Festwochen Fr. 11.5., 21:20 Uhr Live-­ Übertragung Die Festwochen starten 2018 mit einem GratisKonzert auf dem Rathausplatz. Das Programm steht dabei ganz im Zeichen des Wienerlieds. Arte

Ludovico Einaudi in London Mo. 14.5., 0:05 Uhr Konzert ­Alle vier Konzerte in der Royal Festival Hall waren ausverkauft, als Einaudi dort Stücke aus seinem Album „Elements“ präsentierte. Dieser Mitschnitt dokumentiert das Konzertereignis. 3sat

Barocktage in Melk

Lässt sich in die Karten schauen: Sopranistin Olga Peretyatko

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oeben war Olga Peretyatko noch an der Berliner Staatsoper als Leïla in Bizets Les pêcheurs de perles zu erleben. Der Mai jedoch steht für die Starsopranistin ganz im Zeichen russischer Vokalkunst, wenn sie mit ihrem aktuellen Album „Russian Light“ auf Tournee geht, begleitet vom

40 concerti Mai 2018

In der Welt von ... Olga Peretyatko vom 20. bis 26. Mai auf: facebook.de/concertimagazin

Online: Beethoven-Zyklus des WDR Sinfonieorchesters

Alle neune in einer Spielzeit

D So. 20.5., 10:05 Uhr Konzert Der Tölzer Knabenchor und der Concentus Musicus interpretierten bei den Barocktagen 2017 Bachs Kantaten zum Pfingstfest.

Ural Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Dmitry Liss. Vom 20. bis 26. Mai berichtet die Sängerin exklusiv auf der Facebook-Seite von concerti über ihr Tournee-Leben, das sie in dieser Woche von Essen über Berlin und Linz nach Wien führt. Vom hochgeladenen Video über Anekdoten auf, hinter und abseits der Bühne bis hin zur Beantwortung von Leser-Fragen – Peretyatko wird eine Woche lang einen gänzlich unverstellten, direkten Einblick in ihren mitnichten alltäglichen Konzertalltag gewähren.

as Beethoven-Jahr ist zwar erst 2020, doch schon in dieser Spielzeit hat das WDR Sinfonieorchester dem großen Bonner Komponisten ein weiteres Denkmal gesetzt: Unter seinem Chefdirigenten JukkaPekka Saraste hat es den kompletten Zyklus aller neun Sinfonien Beethovens aufgeführt. Der WDR hat nun in seiner

Online-Mediathek die einzelnen Sinfonien als Live-Mitschnitte zum Nachhören und -sehen zur Verfügung gestellt – und zwar nicht nur für all jene Musikliebhaber, denen das Beethoven-Jahr noch in allzu weiter Ferne ist ... Der Beethoven-Zyklus ist zu finden in der Mediathek des WDR: www.wdr.de/mediathek

Fotos: photo-graphic-ar, Dario Acosta, Deutsches Musikinformationszentrum, Holger Hager

Arte


Online: Neues Recherche-Portal des MIZ

Mit dem »Musikatlas« die richtige Weiterbildung finden

Radio-Tipps WDR 3

Neue Musik im Iran Di. 1.5., 15:05 Uhr Musikporträt Seit der Islamischen Revolution 1979 pflegt der Iran keine besondere Beziehung zu zeitgenössischer Musik. Eine junge Generation iranischer Komponisten möchte das ändern. Deutschlandfunk Kultur

Was Bachs Schüler zu erzählen haben Di. 8.5., 22:00 Uhr Alte Musik Über Johann Sebastian Bach als Musiker wissen am besten dessen Schüler zu berichten. Diese lässt Michael Maul in seiner Reihe „Universum JSB“ zu Wort kommen. BR-Klassik

Von Wien nach L. A. Ein Knopfdruck genügt: Im April gab das Deutsche Musikinformations­ zentrum (MIZ) den Startschuss für sein neues Informationsportal

K

lavierimprovisation, Jodeln oder historische Tänze – das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) hat im April ein bundesweites Informations- und Rechercheportal zur musikalischen Fort- und Weiterbildung auf seiner Webseite eingerichtet. Weit über 2 000 Kurse jährlich bieten dabei für jeden das passende Angebot, egal ob Laie oder Profi­musiker, ob aus privatem Interesse, beruflicher Notwendigkeit oder ehrenamtlichem Engagement heraus. Getragen wird die Kursvielfalt von über 300 Institutionen im öffentlichen wie im privaten Sektor. Die Suche ist einfach: Ein „Musikatlas“ verzeichnet die Standorte und Angebote der Veranstalter. „Die enorme Bandbreite an Fort- und Weiterbildungsangeboten spiegelt diese spezifische Struktur des

Musiklebens“, erklärt der Leiter des MIZ, Stephan Schulmeistrat. „Aufgrund von gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen erfordert die musikalisch-kulturelle Praxis eine beständige Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten – von der Digitalisierung bis hin zu neuen musikpädagogischen Ansätzen.“ Unter dem Dach des Deutschen Musikrats erfasst und dokumentiert das MIZ Strukturen und Entwicklungen der Musikkultur. Das Spektrum reicht dabei von der musikalischen Bildung und Ausbildung über das Amateurmusizieren, die Musikförderung und die professionelle Musikausübung bis zu den Medien und der Musikwirtschaft. Alle Kurse und Informationen unter: kurse.miz.org

Fr. 11.5., 19:05 Uhr MusikFeature Stefan Frey erzählt die Geschichte Max Steiners, der nach Hollywood emigrierte und ab den dreißiger Jahren die Soundtracks für über 300 Filme komponierte. SWR 2

Treffen der Generationen

Fr. 18.5., 20:03 Uhr Live-­ Übertragung Kian Soltani, 1992 geboren, spielt in der Stuttgarter Liederhalle Robert Schumanns Cellokonzert, der 78-jährige Christoph Eschenbach dirigiert das SWR Symphonieorchester. Deutschlandfunk

Auf Ravels Spuren Do. 31.5., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Christoph Vratz stellt den Cortot-Schüler Vlado Perlemuter vor, der in den Zwanzigerjahren als erster Pianist Ravels komplettes Klavierwerk aufführte.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Faszination Stradivari Feature Die kostbaren Instrumente des italienischen Geigenbauers Antonio Stradivari üben seit jeher eine ganz besondere Anziehungskraft aus. So auch auf Jost Thöne. Als Musiker, Historiker und Händler für Streichinstrumente dokumentiert er seit 2010 in seinem eigenen Verlag das Schaffen des Meisters aus Cremona. Die Ergebnisse seiner Arbeiten sind nun in einem opulenten Gesamtwerk vereint, das acht großformatige Bände umfasst. Mit dreihundert abgebildeten Instrumenten konnte er rund zwei Drittel aller weltweit noch erhaltenen StradivariInstrumente detailliert dokumentieren. Doch was genau steckt eigentlich hinter der Faszination Stradivari?

Eine unvergessliche Fahrt ins Konzert Reportage Eine Autofahrt mit einem Klassikstar auf der Rückbank ist ein einzigartiges Erlebnis. Wenn die Tour zudem in einer Luxuslimousine mit herausragendem Soundsystem und einer exklusiven Playlist des Künstlers stattfindet, wird der Weg zum Konzert zu einem unvergesslichen Event. Wir berichten über die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner unseres Gewinnspiels „Mein Konzert im Lexus“, die sich in München gemeinsam mit StarHafenist Xavier de Maistre und in Berlin mit Oboist Albrecht Mayer auf den Weg zum Konzert gemacht haben und einen exklusiven Einblick in die Welt der Musiker erhaschen konnten. 42 concerti Mai 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas ­Furchert Autoren der aktuellen Ausgaben Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Irene ­Bazinger, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Dorothe ­Fleege, ­Christoph ­Forsthoff, ­Katharina ­von ­Glasenapp, ­­Christoph ­Kalies, ­Katherina Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange (JL), ­Martin ­Morgenstern, ­Annkatrin ­Müller, ­Sabine ­Näher (SN), M ­ atthias N ­ öther (MN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Antje ­Rößler, ­Stefan ­Schickhaus, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigensassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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