concerti Ausgabe Südwest Juli & August 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juli & August 2018

Mit Regionalteil Südwest

642 Konzert- UNd Operntermine

Menahem Pressler »Sechs Stunden am Stück üben geht nicht mehr« Ton Koopman Blind gehört: »Damit hat Bach verloren!«

Leonard Bernstein

»Musik ist mein Leben. Und mein Leben ist die Musik«

JETZT AUCH BEI


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// Unsere Klassik-Highlights 2018


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, vor siebzig Jahren wagte ein noch nicht allzu namhafter Dirigent mit einem Gastspiel in Deutschland den Tabubruch. Drei Jahre nach Kriegsende trat der jüdische Komponist und Dirigent Leonard Bernstein in jenem Land auf, das für die schlimmste Katastrophe der Menschheit verantwortlich zeichnete. Einen Tag später musizierte er mit Holocaust-Überlebenden vor 10 000 befreiten Lagerinsassen. Die Anekdote zeigt, dass Leonard Bernstein nicht nur als Komponist und Dirigent, sondern insbesondere als Mensch eine herausraGregor Burgenmeister gende Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts war. Im Herausgeber/Chefredakteur August wäre er hundert Jahre alt geworden – ein Jubiläum, das wir in unserer Sommerausgabe zum Anlass nehmen, das Phänomen Bernstein zu ergründen (Seite 10). Gerade einmal fünf Jahre jünger als Leonard Bernstein ist Menahem Pressler, der im Dezember 95 Jahre wird. Im Jugendalter emigrierte der Sohn einer deutsch-jüdischen Familie über Triest ins heutige Israel, das der Wahl-Amerikaner in unserem Interview als „richtige Heimat“ bezeichnete. Dennoch hält der große Pianist bis zum heutigen Tage seiner Heimatstadt Magdeburg die Treue und tritt dort regelmäßig auf (Seite 16). Mit diesen zwei ganz besonderen Künstlern verabschieden wir uns in die Sommerpause und starten im September mit neuen, spannenden Themen in die nächste Saison.

Fotos: Ivo von Renner, Thies Rätzke; Titelfoto: Thomas R. Seiler

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

P. S.: Als concerti-Abonnent kommen Sie in den Genuss einer ganz besonderen Zugabe und genießen exklusiven Zugang zur Ticketbestellung für ein hochkarätig besetztes Konzert in der Elbphilharmonie. Der Verkauf von Tickets für dieses Sonderkonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen am 3.11.2018 erfolgt ausschließlich an Abonnenten von concerti. Noch kein Abo? Dann jetzt schnell abschließen! Mehr dazu unter concerti.de/zugabe Juli/August 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 10 »Musik ist mein Leben.

Und mein Leben ist die Musik« Porträt Im August wäre Leonard Bernstein hundert Jahre alt geworden. Eine Hommage an einen der schillerndsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts

16 »Sechs Stunden am Stück

üben geht nicht mehr« IntErvIEw Pianist Menahem Pressler über Debussy, echte Empfindung in der Musik und seine Heimatstadt Magdeburg

20 wer wagt, gewinnt

Die deutschen Opernhäuser geben sich in der Spielzeit 2018/19 nicht allein mit Verkaufsschlagern zufrieden – zum Glück!

16

Menahem Pressler Mit 94 Jahren noch offen für Neues

Regionalseiten an dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und operntermine Ihrer region

24 vIvacELLo FEStIvaL Die ganze welt der Musik auf vier Saiten

25

DvořáKova Praha IntErnatIonaL MUSIc FEStIvaL wo Dvořák höchst-

selbst schon dirigierte

26 MUSIKFESt BrEMEn wenn der Marktplatz zur mediterranen Piazza wird

anbetungen, opfer und handfeste Skandale

MUSIKFESt BErLIn

30 cD-rezensionen 34 top 20 Klassik-charts 36 »Damit hat Bach verloren!«

36

Ton Koopman Mit Bach und Buxtehude auf Du und Du

4  concerti Juli/August 2018

BLInD gEhört Ton Koopman hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

40 Multimedia-tipps 42 Impressum

Fotos: Sasha Gusov, Jaap van de Klomp

28


Der Ring des Nibelungen Das Rheingold ¨ Die Walkure SiEgFrieD ¨ ¨ GOttErDammERung

RING richard wagner GEORG FRITZsCH dieter dorn J¨ Urgen Rose

Drei kompletten Zyklus Im Grand Théâtre de Genève

12.02 › 17.03.19

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kurz & knapp

Mein LiebLingsstück

Wieniawski: Fantaisie brillante über Faust

D

ie Faust-Fantasie von Henryk Wieniawski begleitet mich schon seit meinem elften Lebensjahr. Damals wusste ich noch nichts über diesen Faust, aber mit dem Wort „Fantasie“ konnte ich etwas anfangen. Im Laufe meines Lebens habe ich mich natürlich mit dem Werk und seinen Hintergründen

Der ukrainische Violinist Andrej Bielow

auseinandergesetzt. Genauso wie ich in meiner Lebenseinstellung gewachsen bin, wuchs die FaustFantasie und ihre Interpretation mit. Das Stück verändert sich bei jeder Aufführung. Immer habe ich ein anderes Gedankenwerk im Kopf: Was bedeutet für mich Mephisto? Wie gehe ich die Gretchen-Szene an? Die Fantasie mit all ihrer Brillanz ist dahingehend besonders, als die Spannbreite zwischen lyrischen und virtuosen Passagen wie zum Beispiel der Mephisto-Walzer mit seinen Flageoletts überaus reichhaltig ist. Man kann sie sehr gut im Konzert als Bravourstück kombinieren, und bereits als Kind habe ich gemerkt, dass das Publikum direkt auf meine intuitive Interpretation reagiert und die Faust-Geschichte nachvollziehen kann. Deshalb hat das Stück mich auch nie losgelassen. Selbst bei großen Wettbewerben wie jenem der ARD in München, Joseph Joachim in Hannover oder Long-Thibaud-Crespin in Paris hat mich die Fantasie immer begleitet und mir Sonderpreise für die

beste Interpretation einer virtuosen Komposition eingebracht. Ich freue mich, dass die Veranstalter aufgrund dieser Historie das Stück mit mir verbinden und regelrecht einfordern. Die Fantasie ist mir besonders ans Herzen gewachsen und hat mir immer Glück gebracht!

52000

...Euro kostet die einmalige Reinigung aller 1 100 Fensterelemente der Hamburger Elbphilharmonie. Dreimal jährlich wird das Hamburger Wahrzeichen mit eigens aufbereitetem Wasser von speziell ausgebildeten Industriekletterern auf Hochglanz poliert. Für die insgesamt 21 000 Quadratmeter Glasfassade benötigen zehn Kletterer drei Wochen.

Ernest Hemingway, US-amerikanischer Schriftsteller

Wie aus HomopHobie Kunst Werden Kann

Bestritt die Uraufführung der Kantate: Tenor Rickard Söderberg 6  concerti Juli/August 2018

Der Wein sei ja okay gewesen, aber die Aufführung selbst fand der anonyme Absender einer Hassmail „zum Kotzen“. Der Autor nahm dabei Bezug auf ein Konzert des Helsingborger Sinfonieorchesters mit Werken von LGBT-Komponisten. Den Tenor und LGBT-Aktivisten Rickard Söderberg ereilte nach der Lektüre des homophoben Skripts ebenfalls ein Würgereflex, und so wandte er sich an den Komponisten Frederik Österling, der aus der Textvorlage die Kantate Bögtåget (Schwulen-Zug) komponierte. Der anonyme Sender der Hassmail wurde per Zeitungsannonce zur Uraufführung der Kantate eingeladen, blieb jedoch offenkundig der Veranstaltung fern.

Fotos: Marco Borggreve, skeeze/pixabay, Erik Lundback, privat

... Ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Menschen loben, aber nie lesen ...


3 Fragen an ... ulricH mattHes

Der Schauspieler und Klassik-Fan tritt auch auf Konzerten als Rezitator auf

sie sind festes ensemblemitglied am deutschen theater berlin. bleibt da Zeit für Konzertbesuche? Wenn man die Philharmonie quasi um die Ecke hat, versucht man die schon zu nutzen. Neulich war ich bei Mariss Jansons, der mein heimlicher Favorit für die Nachfolge von Sir Simon Rattle war. Nun ist es Kirill Petrenko geworden, den ich auch schon oft erlebt habe: wunderbare Entscheidung!

und wie sieht’s mit Kammermusik aus? Ich schäme mich fast ein bisschen, aber ich besuche doch lieber die großen Sinfoniekonzerte. Obwohl mich die Kammermusik äußerst wach macht, mich fordert und reizt. Aber wenn ich die Wahl habe, dann suche ich doch die große Überwältigung durch die Sinfonik. Sehr ungerecht eigentlich, denn ich erinnere mich an Liederabende mit Gerhaher oder Goerne mit allergrößter Freude. Oder Brendel oder Barenboim am Klavier!

Wie entwickelte sich ihre leidenschaft zur Klassik? Im Elternhaus lief fast ausschließlich Jazz, den liebe ich bis heute. Die Klassik habe ich mir dann ein bisschen selber beigebracht. Ich glaube, mit Mozart-Sinfonien fing es an. Mit Anfang zwanzig saß ich dann zufällig in der ersten Reihe, als Karajan Mahler dirigierte. Die Aura Karajans, seine Konzentration, plus die Intensität Mahlers – unvergesslich!


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SA. 3.11.2018 20:00 UHR ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN ANNA VINNITSKAYA Klavier CHRISTOPHER DICKEN Trompete CONSTANTINOS CARYDIS Dirigent DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Kammersinfonie c-Moll Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester WOLFGANG AMADEUS MOZART Maurerische Trauermusik Adagio und Fuge für Streicher Jupitersinfonie Preise: 98€, 83€, 57€, 30€, 12€

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concerti – Klassik ist unser Programm.


Der Popstar unter den klassischen Musikern: Leonard Bernstein 10 concerti Juli/August 2018

Foto: Silvia Lelli/DG

porträt


»Musik ist mein Leben. Und mein Leben ist die Musik« Im August wäre LeonArd BernsteIn hundert Jahre alt geworden. eine Hommage an einen der schillerndsten dirigenten und Komponisten des 20. Jahrhunderts. Von Eva Stratmann

E

s gibt Feste die sind zu und mit ganzem Herzen zu kanischer Dirigent die Einlaschön, um jemals zu ver- musizieren. Er lebte es ihnen dung nach München an. Die gehen. Die Feier zum 100. vor. Mit nicht enden wollen- Musiker des Staatsorchesters Geburtstag von Leonard Bern- den Proben schuf er Erlebnis- hatten Vorbehalte gegen den stein zum Beispiel braucht se, erzeugte eine Atmosphäre, 29-jährigen jüdischen Amerizwei Jahre um dem vielschich- bei der jeder spürte: „Das hier kaner und zollten ihm kaum tigen Charismatiker gänzlich ist etwas ganz Besonderes.“ Er Respekt. Doch nach einer halgerecht zu werden. Weltweit selbst sagte über sich: „Die ben Stunde gemeinsamen Profinden in dieser Zeit 2 000 Ver- Musik ist mein Leben, und bens hatte er Ablehnung in anstaltungen ihm zu Ehren mein Leben ist die Musik.“ Für Bewunderung verwandelt. Der statt. Am 25. August, dem Tag, seine überschwängliche Lei- „Hexenreiter“, wie man ihn an dem der kleine Louis 1918 denschaft war er bekannt, so fortan nannte, hatte alle Herin Lawrence, Massachusetts dass ihm ein Freund vor einer zen erobert. geboren wurde, erleben die Privataudienz bei Papst Paul Feierlichkeiten ihren Höhe- VI. per Telegramm die Notiz Folgenschwere Flunkerei punkt mit Konzerten und Eh- zukommen ließ: „Denk dran: Bald war er in ganz Deutschrungen auf allen Kontinenten. Küss den Ring und nicht die land bekannt, wobei er nicht Leonard Bernstein, wie er sich Lippen.“ nur in angesehenen Konzertseit seinem 17. Lebensjahr Doch so sehr er das lustvolle häusern dirigierte, sondern nannte, war Komponist, Diri- Leben eines Bonvivants liebte, auch kulturelles Brachland gent, Humanist und einer der Bernsteins größte Passion war erschloss. 1985 wollte Bernbedeutendsten Musikpädago- wohl die Weitervermittlung stein nach Gran Canaria, um gen der USA. Obendrein Aben- seiner Leidenschaft für Musik sich auf der Finca von Justus teurer, Entertainer, Enfant an junge Menschen. Sein Wir- Frantz zu erholen. Doch Frantz terrible, Visionär, Philosoph, ken als Pädagoge spiegelt sich überzeugte ihn: „In Schleswigschlechter Autofahrer. Sein in der legendären TV-Serie Holstein ist es noch schöner! schöpferisches Werk umfasst „Young People’s Concerts with Auf Gran Canaria regnet es Musicals, Operetten, Sinfonien, the New York Philharmonic“ Bindfäden, aber in SchleswigOpern sowie Filmmusiken und wieder, ein Beitrag zur musi- Holstein scheint die Sonne Literatur. Zudem war er einer kalischen Erziehung und För- und die Leute baden im Meer.“ der gefragtesten Dirigenten für derung von Kindern. Durch Eine faustdicke Flunkerei, die Tonaufnahmen – seine unzäh- seine aktive Rolle beim Tangle- sich aber bewahrheiten sollte: ligen Einspielungen setzen bis wood Festival hat er fünfzig Als Bernstein in Hamburg aus heute Maßstäbe. Mit seinem Jahre lang Generationen von dem Flugzeug stieg, zeigte sich Taktstock schrieb er Generati- professionellen Musikern be- der Sommer von seiner onen von Nachwuchstalenten einflusst. schönsten Seite. „In diesem ins Bewusstsein, worauf es Bernstein nahm nach dem Sommer wurde der Grundstein ankommt: wahrhaftig zu sein Weltkrieg als erster US-ameri- für das Schleswig-Holstein Juli/August 2018 concerti  11


porträt

Musik Festival gelegt“, erinnert sich Dr. Matthias von Hülsen, Gründungsmitglied des Schlweswig-Holstein Musik Festivals (SHMF). Leonard Bernstein verliebte sich in die Region, und so kehrte er die folgenden vier Sommer immer wieder hierher zurück, versprühte internationales Flair und verwandelte Kuhställe und Bauernhöfe in Konzertsäle. Er arbeitete unermüdlich, leidenschaftlich – und ohne Honorar. Lernen von Lenny

Die Karriere von Oliver Wenhold, heute zweiter Solo-Cellist des WDR Funkhausorchesters, wurde 1988 im Jugendorchester des SHMF von Leonard Bernstein auf den Weg gebracht. Bis heute erinnert sich der Cellist an die sechs Wochen, die sein Leben prägen sollten und an seine erste Begegnung mit dem Großmeister: „Wie jeden Morgen kamen wir für die Probe zur Konzertscheune in Salzau. Wir wussten: Heute würde uns 12  concerti Juli/August 2018

Leonard Bernstein zum ersten „Seine natürliche Autorität hat Mal selbst dirigieren. Er war uns ganz von selbst dazu geschon damals eine lebende Le- bracht, am Abend allein auf gende, und mit Herzklopfen unseren Zimmern weiter zu wartete ich, was passiert. Ein üben. Von ihm dirigiert zu wernicht allzu groß gewachsener den war anders: Er tanzte die Mann stand auf einmal neben Noten, er zeigte die Musik mit mir in der Scheune. In seinem seiner Mimik. Er dirigierte mit bestickten, braunen Wildlede- Augenbrauen, Mundwinkeln ranzug mit langen Fransen sah und mit dem Blick. Wurde die er aus wie Old Shatterhand im Musik leidenschaftlich, hüpfte Winnetou-Film und rauchte er auf seinem Podium in die eine Zigarette nach der ande- Luft. Und wenn es ihm nicht ren. Das war er! Die ,Rauchen passte entglitt ihm ein: ,That verboten‘-Schilder an den Wän- sounds like Schmierseife!‘“ den kümmerten ihn nicht. Er Auch Wenholds Schilderungen sprach ja kein Deutsch. Und werden leidenschaftlicher: „Im seine Regeln stellte er selbst Moment des Konzerts kam die auf. Die erste Probe war schwer nächste Überraschung: Viele für uns und Lenny war ein un- Dirigenten steigern sich im gnädiger, strenger Lehrer. Laufe eines Konzertes. Aber Nichts ließ er seinen Schülern Bernstein zog die Menschen in durchgehen und probte, bis seinen Bann, sobald er die Bühalles gut klappte. Musste es ne betrat. Er hatte den ganzen sein, dann dauerte das eben bis Saal in seiner Hand, das Pubin die Nacht.“ likum lag ihm zu Füßen. Seine Heute ist Oliver Wenhold ein Präsenz und sein Charisma erfahrener Konzertmusiker, waren einfach unfassbar! Ich doch kann er sich kaum vor- weiß nicht, wie viele Leben er stellen, dass die Erlebnisse über in ein Leben gesteckt hat. Er dreißig Jahre zurückliegen. muss zehn Leben gehabt haben.

Fotos: Jens Hinrichsen/SHMF, Thomas R. Seiler/SHMF

»That sounds like Schmierseife«: Bernstein und das Orchester des SHMF 1986


Er war so intensiv. So wahr. Und auf unserer Tournee machte er uns alle zu Popstars. Trauben von Fans umringten ihn und damit auch uns junge Musikstudenten. Sein Glanz fiel auf uns ab wie goldener Staub. Binnen Sekunden waren wir Stars, die Autogramme geben mussten.“ »Ode an die Freiheit«

Bernsteins Musik trug stets eine gesellschaftskritische, ja politische Botschaft, verbunden mit einem Appell in sich. Mit seinem bekanntesten Werk, dem Broadway-Musical West Side Story übertrug er Shakespeares Drama Romeo und Julia in die Neuzeit und machte es damit dem breiten Publikum zugänglich. Zugleich kämpfte das Kind jüdischer Einwanderer aus Riwne in der heutigen Ukraine mit seinen musikalischen Waffen gegen Rassismus und Ungleichheit. In Candide etwa übersetzte er Voltaires Klassiker der Gesellschaftskritik in eine schwungvolle Anklage gegen die Hexenjagd auf „Kommunisten“ in der McCarthy-Ära. Auch Kirchenmusikalisches findet sich in Bernsteins Œuvre mit dem Musiktheaterstück MASS als religiöse Selbstprüfung seiner Nation. Bernstein folgte seiner Mission: Er wollte die trennenden Mauern zwischen den Menschen einreißen. Sein Einsatz für den Frieden war beispiellos. Sein Konzert „Ode an die Freiheit“ zu Weihnachten 1989 anlässlich des Berliner Mauerfalls war, ein Jahr vor seinem Tod, ein glanzvoller Höhepunkt dieses Engagements. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ergänzte er

dafür mit Musikern aus den fung und Einfälle. Er war voller berühmten Orchestern der Be- Ideen und er hatte noch so viel freiungsmächte USA, Großbri- zu leben und erlebbar zu matannien und Frankreich, um chen“, schildert Justus Frantz Beethovens neunte Sinfonie zu seinen langjährigen Freund. interpretieren. Nach dem Kon- „Doch in seiner intellektuellen zert fuhr er mit dem Taxi zur Durchdringung der Welt verMauer hinter dem Berliner gaß er die ganz einfachen DinReichstag, borgte sich einen ge um sich herum“, berichtet Hammer und schlug einige er weiter. Das zeigte sich zum Stücke aus der Mauer, um sie Beispiel beim Autofahren. „So zu verschenken. viele in Mitleidenschaft gezo„Lenny war ein Quell der Schöp- gene Autos habe ich nie mehr

Justus Frantz und Leonard Bernstein pflegten eine jahrelange Freundschaft

Juli/August 2018 concerti   13


gesehen.“ Beim Porschefahren zu Gast in Justus Frantz’ Finca nem engen Freund. Bernstein vergaß Bernstein, die Kupp- war, feierte er spontan eine liebte es, sich der sorglosen lung zu treten, so dass er ein- Segnungszeremonie des Gar- Zeitlosigkeit auf Gran Canaria mal sogar den Schaltknüppel tens: Er brach einen Zweig hinzugeben und dort zukomabbrach. Die weiß gekalkten vom Baum, startete die Bege- ponieren. Viele seiner Werke Steine am Wegesrand nahm hung des Grundstücks, betete verfasste er dort – unterbroBernstein beim Abbiegen gern den dazugehörigen Tora-Text chen von Schachpartien, Teneinmal mit – und bei anderer auf Hebräisch und segnet Pal- nis und vierhändigem KlavierGelegenheit kam er in Kalifor- men, Zitronenbäume und spiel. „Ich kenne keinen Mennien während einer Cabrio- Bougainvilleen. Justus Frantz schen, der so viel Lebensfahrt bei 160 Stundenkilome- und Christoph Eschenbach freude und Inspiration in sich tern auf die Idee, das Verdeck schritten dicht hinter ihm hatte wie er“, berichtet Frantz. per Knopfdruck zu öffnen. Das her, gefolgt von einer Prozes- „Lenny konnte jede Sekunde Dach flog davon und ward nie sion spanischer Arbeiter, die seines Lebens ausfüllen und mehr gesehen. – voller Unverständnis für das, andere mit seinem Enthusiaswas um sie geschieht – sich mus anstecken. Zur VorbereiMomente unbändiger wild bekreuzigend hinter ih- tung auf seine Norton Lectures, Fröhlichkeit die er an der Harvard Univernen herliefen. Als Bernstein einmal während Justus Frantz erinnert sich oft sität unter dem Titel „The Undes jüdischen Laubhüttenfests an gemeinsame Zeiten mit sei- answered Question“ abhielt, kam er mit einem mannshohen Bibliothekskoffer angereist, in dem er alle notwendige Literatur zur Erarbeitung seiner Vorträge verstaut hatte. Und nach dem Abendessen entstanden spontane Gesprächsrunden, in denen wir bis in die Nacht mit Freunden über alle möglichen Themen philosophierten. Lenny hatte ein wirklich enzyklopädisches Wissen.“ Ebenso kam es aber vor, dass Bernstein beim abendlichen Paella-Essen die Köchin hinter dem Herd hervorzog, an sich drückte und einen feurigen Flamenco quer durch das Esszimmer tanzte. Doch in den Momenten unbändiger Fröhlichkeit legte sich ein Schatten der Melancholie auf Bernsteins Gemüt: Er war sich der Endlichkeit des Lebens durchaus bewusst. Oft sang er den Text des amerikanischen Volksliedes „Where shall we be a »Ich kann keinen Tag ohne hundred years of time? Musik leben«. Für einen Pushing up the daisies“, der in Segeltörn fand Bernstein den USA oft zur Melodie von trotzdem Zeit Chopins Trauermarsch gesungen wurde. 14 concerti Juli/August 2018

Fotos: Thomas R. Seiler/SHMF, privat

porträt


Zigaretten, Alkohol, Notenpapier und ein Klavier: Mehr brauchte Bernstein nicht zum Komponieren

Das letzte Konzert 19. August dirigierte Leonard Craig Urquhart, heute selbst Bernstein sein letztes Konzert Komponist und Berater der mit dem Boston Symphony Bernstein Foundation, arbeite- Orchestra. Es war bei der te viele Jahre für Leonard Bern- Tanglewood Sommerakademie, stein und war sein letzter per- wo er auch sein erstes Konzert sönlicher Assistent. Er beglei- gegeben hatte. Er dirigierte tete ihn zu Konzerten mit den Beethovens siebte Sinfonie, Wiener Philharmonikern, zur die einen Trauermarsch entGründung des Pacific Music hält. Er gestaltete es mit seinen Fesivals, nach London zum letzten Kräften. Als er von der Konzert der Queen und vielem Bühne gegangen war sagte er: mehr. „Lenny gab einem das „It’s over.“ Gefühl, der einzige und der Bernstein wusste, dass er seiwichtigste Mensch zu sein. Er ne eigene Trauermusik spielte. war auf sein Tun fokussiert, Während des Konzerts erlitt war immer freundlich, und er einen Schwächeanfall, seine Arbeit war einfach geni- konnte aber all seine Energie al. Unsere Tour durch Japan noch ein letztes Mal zu einem 1990 mussten wir schließlich allerletzten Finale furioso abbrechen. Lenny zog sich zu- bündeln. rück, um zu genesen. Doch ich Zwei Tage vor Bernsteins Tod wusste, er verabschiedet sich schließlich besuchte ihn Justus von dieser Welt. Ich musste es Frantz in New York. „Ich muss mit ansehen und durfte als mich ausruhen. Ich bin so unenger Vertrauter mit nieman- glaublich müde,“ sagte Berndem darüber sprechen. Das stein zu seinem alten Freund. war sehr schwer für mich.“ Am Und beide wussten, dass es

ihre letzte Begegnung werden würde. Am 14. Oktober 1990 starb das wohl größte Musikgenie des 20. Jahrhunderts. Dass die hundertste Wiederkehr seines Geburtstags gleich zwei Jahre lang als nicht abreißende Kette von BernsteinEhrungen begangen wird : Das hätte dem feierfreudigen Lenny gewiss gefallen.

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IntervIew

Menahem Pressler wurde 1923 als Max Pressler in Magdeburg geboren. 1939 siedelte der Pianist jüdischer Herkunft nach Palästina über. Seit seinem Durchbruch beim DebussyWettbewerb 1946 steht er praktisch ohne Unterlass auf der Bühne. Mit der Gründung des Beaux Arts Trios dereinst berühmt geworden, startete er 2014 mit über neunzig Jahren noch einmal als Solist durch – und debütierte u. a. bei den Berliner Philharmonikern.

16  concerti Juli/August 2018

Foto: Sasha Gusov

zur Person


»Sechs Stunden am Stück üben geht nicht mehr« Pianist MenAheM PreSSler über Debussy, echte empfindung in der Musik und seine heimatstadt Magdeburg. Von Christian Schmidt

M

ehr als sieben Jahr­ zehnte steht Pianist Menahem Pressler bereits auf der Bühne. Um zu rekapitulieren, mit wem er in seinem langen Künstlerleben schon aufgetreten ist, benötigt er sein „Sweetheart“ Annabel­ le Weidenfeld. Aber um sich zu erinnern, wie seine großen Partien funktionieren, muss er nur sein eigenes Gedächtnis bemühen. Pressler – charmant, besonnen, ohne falsche Be­ scheidenheit, aber immer sei­ nem Schicksal dankbar – kennt abseits des unglaublich an­ strengenden Reisealltags kein Hindernis.

Auf Ihrer jüngsten Platte „Clair de lune“ versammeln Sie viel französische Klaviermusik, unter anderem dieses Paradestück von Claude Debussy, dessen 100. Todestag 2018 begangen wird. Was macht diese Musik groß?

Was steht da auf Ihrem Klavier, was üben Sie?

Clair de lune war Ihr allererstes Stück von Debussy. Findet man nach so vielen Jahren noch neue Aspekte?

Obwohl ich sehr viel Kammer­ musik mit Streichern gemacht habe, musste ich jetzt zum ersten Mal wieder ein neues Stück lernen: Das Streichquin­ tett von César Franck habe ich nie gespielt, ich werde es jetzt auch mit dem Schumann Quar­ tett aufnehmen. Es ist ganz wunderbar. Franck schreibt alles enharmonisch, man muss lesen wie verrückt. Zwar lese ich gut, aber hier musst du sehr aufpassen, dass du nicht den ganzen Akkord wegen einer einzigen Note verlierst.

Die Empfindsamkeit. Das Ori­ ginelle. Die Erwartung, dass Leute reagieren. Debussy will nicht mal den Pianisten beein­ flussen, was er denken soll. Das, was du findest, liegt an dir.

»Nein, so alt ist die Zwölftonmusik schon?«

Neu? Weiß ich nicht. Wieder neu erlebt: ja! Was die Leute hören, ist ganz frisch empfun­ den, und sie können es nach­ vollziehen. Das ist immer mein Anspruch gewesen. Ich spezia­ lisiere mich nicht auf die Fran­ zosen. Denn ich liebe Schu­ mann, Beethoven und Grieg ebenso. Zur gleichen Zeit ma­ che ich alle Mozartsonaten. Ich könnte schlicht sagen: Es ist Musik! Spiele ich Beethoven, bin ich ganz auf seine Philoso­

phie eingestellt, auf seine rhythmische Strenge. Dieser Mann, der nicht hören konnte, schrieb die größte Musik, die man sich vorstellen kann. Sein Ideal war Mozart, er zitiert ihn immer wieder. Schubert hat sich in der Nähe von Beethoven begraben lassen. Es ist wun­ derbar zu sehen, wie die Ge­ waltigen aufeinander eingehen konnten und wollten, das ist etwas ganz Besonderes. Wie halten Sie es mit den Zeitgenossen?

Da ich bei Edward Steuermann studierte, spiele ich viel Schön­ berg und Webern. Die Zwölftonmusik hat auch schon hundert Jahre auf dem Buckel.

Nein, so alt ist die schon? Ja, fast, Sie haben Recht! Ich kann mich nicht an aktuell geschrie­ bene Stücke entsinnen. Ich liebe nicht die Musik, die lang­ sam auf einem Ton weitergeht. Zur Minimal Music habe ich keine Beziehung, obwohl ich Schüler habe, die glücklich sind, das zu spielen. Sie sitzen seit 72 Jahren auf der Bühne!

Das kann sein. Ein Kollege von Ihnen hat mich kürzlich ge­ Juli/August 2018 concerti  17


IntervIew

fragt, wie sich ein Pianist im biblischen Alter fühlt. Eigent­ lich eine unhöfliche Frage, aber dann habe ich geantwortet, dass ich mich, wenn ich spiele, nie älter als fünfzig fühle. Wenn ich unterrichte, nie älter als vierzig. Aber wenn ich die Treppen raufgehe, dann spüre ich mein Alter.

Fühlt sich am Klavier nicht älter als fünfzig Jahre: Menahem Pressler

Ich war immer hungrig zu mu­ sizieren und wollte durch die Musik und mit der Musik etwas sagen. Und das ist mir auch wirklich mein Leben lang ge­ lungen. Ohne mich selbst loben zu wollen: Ich hatte immer etwas empfunden, was für die Leute wichtig schien. Mir war es enorm wichtig, die Musik zum Klingen zu bringen. Ohne diesen Anspruch sollte man nicht auftreten. Verzweifeln Sie, wenn das Publikum Sie vielleicht manchmal nicht versteht?

Nein. Wer zu mir kommt, hat ein gewisses Verlangen. Das Publikum erwartet von mir das, was ich ihm bieten kann. Und ich habe zum Glück ein sehr großes Publikum, das über die ganze Welt verstreut ist. Selbst in Japan füllen wir mit unserer Kammermusik Säle mit 2 000 Besuchern. In den nächsten paar Wochen habe ich 14 Auf­ tritte, meistens in Deutschland. Seltsamer­ und glücklicherwei­ se habe ich Einladungen aus der ganzen Welt. Annabelle sucht aus, welche Konzerte die richtigen sind. Sie sind 94 Jahre alt. Zeitverschiebung, Flugzeuge, verpasste Anschlüsse – wie schaffen Sie das? 18 concerti Juli/August 2018

Es ist enorm anstrengend. Flug­ häfen sind für mich etwas Grausames, Kaltes, Grauenhaf­ tes. In diesen Momenten spürt man, wie abhängig man ist von Menschen, die einem helfen. Jedes Jahr spielen Sie auch einmal in Magdeburg, Ihrer Heimatstadt, deren Ehrenbürger Sie seit 2009 sind. Wenn Sie an Magdeburg denken, was kommt Ihnen in den Sinn?

Ich hatte einen entzückenden Lehrer, der Organist an einer kleinen Kirche war. Er kam mich unterrichten, obwohl das bei einem jüdischen Kind ver­ boten war. Er unterrichtete mit viel Zuneigung. Ich liebe ihn noch heute und sehe ihn noch vor mir stehen. Er war wunder­ bar zu mir.

»Für mich war die Botschaft klar: Wir sollten leben!« Bis zur Emigration.

Wir wussten noch nicht, wohin wir gehen sollten, weil wir kein Visum hatten. So verschlug es uns nach Triest in der Hoff­ nung, nach Palästina zu kom­ men. Oder nach Shanghai, da­

für brauchte man kein Visum. Die Schiffskarten waren auf Jahre hinaus ausverkauft. So musste man warten, dass je­ mand, der eine Karte hatte, nicht mehr fährt. Uns ist es dann doch gelungen, ein Zer­ tifikat nach Palästina zu be­ kommen. An dem Tag, da wir Palästina erreichten, trat Italien in den Krieg ein – unser Schiff fuhr nicht mehr zurück und wurde konfisziert. Für mich war die Botschaft klar: Wir sollten leben! Es gibt ein schönes Kinderbild im Booklet mit Ihren Geschwistern Selma und Leo.

Ich lese die Zeitung, mein Bru­ der guckt mich an, meine Schwester sitzt hinter uns. Wie Gott will – beide leben! Selma in Israel, Leo in New York. Könnten Sie die Straße, in der das Bild aufgenommen wurde, heute noch finden?

Ich glaube nicht, denn Magde­ burg wurde stark bombardiert. Was betrachten Sie als Ihre Heimat?

Die richtige Heimat muss Isra­ el sein. Dort wurde mein Leben gerettet. Dennoch habe ich nicht vergessen, dass ich aus

Foto: Sasha Gusov

Ihre Liebe für Musik existierte von Anfang an.


Deutschland komme. Dort wur­ de ich erzogen, dort habe ich gelernt zu leben. Später habe ich in Israel meine Frau gefun­ den. Sie ließ mich in Deutsch­ land nur dann spielen, wenn ich das dort verdiente Geld in Israel spenden würde.

es ein Verlangen, die Musik zum Leben zu bringen und mit dem Publikum zu teilen. Das ist etwas, das mich sehr glück­ lich macht. Und dass meine Hände noch stark genug sind, ist ein Wunder! Bis Sie kamen, habe ich geübt.

Wie beurteilen Sie den Neofaschismus in Deutschland?

Dann gehe ich jetzt, und Sie üben weiter.

Ich hätte das nicht für möglich gehalten – nach dem, was alles geschehen ist. Wie lange möchten Sie noch etwas zu sagen haben am Klavier?

Ich muss es immer wieder un­ terbrechen. Sechs Stunden am Stück gehen nicht mehr. Aber ich arbeite gern.

CD-tIPP

Das habe ich nicht zu entschei­ den. Ich bekomme Nachricht von Gott. Bis er das Herz zum Stillstand kommen lässt, möch­ te ich musizieren. Für mich ist

Clair de lune – Werke von Debussy, Faure & ravel Menahem Pressler (Klavier). Deutsche Grammophon

Konzert-tIPPs

BAD KiSSinGen Di. 26.6., 20:00 Uhr rossini-Saal Kissinger Sommer. Menahem Pressler (Klavier). Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonate c-Moll KV 457, Schumann: Kinderszenen op. 15, Debussy: Préludes pour piano I (Auszüge), „La Plus que Lente“ & „Rêverie“, Chopin: Mazurken (Auswahl)

Weitere Termine: hAMBUrG Di. 14.8., 20:00 Uhr elbphilharmonie (Großer Saal) Schleswig-Holstein Musik Festival Berlin Mi. 26.9., 19:30 Uhr Pierre Boulez Saal MAGDeBUrG Do. 20.9. & Fr. 21.9., 19:30 Uhr Opernhaus Menahem Pressler (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus (Auszüge), Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

LOHENGRIN

AM 25. JULI 2018 UM 18:00 UHR IM KINO WWW.WAGNER–IM–KINO.DE MUSIKALISCHE LEITUNG CHRISTIAN THIELEMANN

INSZENIERUNG YUVAL SHARON

BÜHNE & KOSTÜM NEO RAUCH, ROSA LOY

Bildvorlage: „Der Former“, 2016, N 1069, Neo Rauch, 200x150 cm, Öl auf Leinwand © Neo Rauch, VG Bild-Kunst, Bonn Foto: Uwe Walter, Berlin Courtesy Galerie EIGEN+ART Leipzig / Berlin David Zwirner, New York / London/ Hong Kong

Juli/August 2018 concerti   19


SaiSonauSblick 18/19

Wer wagt, gewinnt Die deutschen Opernhäuser geben sich in der Spielzeit 2018/19 nicht allein mit Verkaufsschlagern zufrieden – zum Glück! Von Peter Krause und Wolfgang Wagner

B

20 concerti Juli/August 2018

Schamloses Stück eines Erotomanen: Franz Schrekers Die Gezeichneten an der Bayerischen Staatsoper

Oper am Rhein) oder Georg Friedrich Händels Xerxes (am Theater Magdeburg). Es sind vielmehr gerade jene Stücke, die uns wieder wirklich aufregende Aha-Effekte bescheren können, die uns gerade deshalb berühren, weil wir nicht jede Arie mitsingen und nicht jede harmonische Wendung vorhersagen können. Wir dürfen uns also freuen auf diese neue Spielzeit, weil Intendanten

nicht nur auf Nummer sicher gehen und eben wie immer eine Carmen, Aida und Tosca aufs Programm hieven, sondern weil sie mutig sind und zum Beispiel Franz Schrekers Die Gezeichneten wagen – dieses schamlose Stück eines Erotomanen, der nicht nur Richard Wagner, Giacomo Puccini und Richard Strauss in höchst persönlicher Manier auf die Spitze treibt, sondern dazu Motive

Foto: Wilfried Hösl

esitzen Opernintendanten eine Schwarmintelligenz, verfügen sie über kollektive Kreativität? Die Entscheidung, Spielzeit um Spielzeit immer wieder die Hausheiligen Mozart, Verdi und Wagner auf die Bühne zu bringen, ist hier garantiert nicht gemeint. Vielmehr der Trend, neue, aufregende Schwerpunkte zu bilden, die Renaissance eines Repertoires zu bewirken, das man hier und heute spielen muss, weil es uns etwas angeht. Beim Durchforsten der Programmbroschüren 2018/19 der deutschen Staatsund Stadttheater fallen – und das ist ganz positiv gemeint – drei Moden auf. Da werden von Lübeck bis München, von Gelsenkirchen bis Dresden die Meisterwerke des Expressionismus, der Operette und des Barock neu entdeckt und auf ihre Relevanz für die Gegenwart befragt. Das Erfreuliche dabei: Es sind nicht nur die längst bekannten Hits dieser wunderbaren, aber dennoch im Ganzen immer noch zu sehr am Rande stehenden Ausprägungen des Musiktheaters. Premiere feiern also nicht nur Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt (an der Komischen Oper Berlin, den Wuppertaler Bühnen oder am Theater Bremen), Johann Strauss’ Die Fledermaus (an der Deutschen


von Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud und Thomas Mann zu einem dionysisch entgrenzten wie entmoralisierten Musiktheater des Rausches abmischt. Am 6. April feiert Schrekers Schocker an der Staatsoper Hannover Premiere. Seine nicht minder grandiose Künstleroper Der ferne Klang ist ab 31. März an der Oper Frankfurt zu bestaunen. Zudem locken ab 24. März sowohl Alexander Zemlinksys Der Zwerg in die Deutsche Oper Berlin als auch Korngolds Das Wunder der Heliane ins Theater Lübeck. Nicht im engeren Sinne expressionistisch, aber gleichwohl aufgeladen mit dem Sprengstoff der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts ist auch Ernst Kreneks Karl V., dessen sich die Bayerische Staatsoper ab 10. Februar annimmt. Wer stattdessen einem der Väter des musikalischen Expressionismus und damit einem seiner meistgespielten Werke huldigen will, der wird an der Oper Köln fündig, wo das einstige Skandalwerk Salome von Richard Strauss am 14. Oktober herauskommt. Wiederentdeckung 2.0

Natürlich ist angesichts des vor drei Jahrzehnten von England nach Deutschland geschwappten Barock-Hypes hierzulande kaum mehr von einer echten Renaissance zu sprechen, dafür aber doch von einer Wiederentdeckung 2.0: Händel oder Monteverdi an sich sorgen hier nicht mehr zur Profilbildung, aber umso mehr die französische Spielart des Barock, der sich zumal die Staatsoper unter den Linden Berlin ab 25. November mit Jean-Philippe Rameaus Hippolyte et Aricie

annimmt. Und das Theater Erfurt wagt es, Claudio Monteverdis kirchliches Meisterwerk, die Marienvesper, ab 15. Dezember szenisch zu deuten. Händels selten zu sehender Orlando ist ab 4. Mai am Stadttheater Osnabrück zu genießen, Glucks die das Barockzeitalter behutsam ablösende Reformoper Iphigénie en Tauride ab 28. April an der Staatsoper Stuttgart. Seit von der Komischen Oper Berlin die beherzt freche Widerlegung des Schimpfworts von „Opas Operette“ ausgeht, ist die Wiederbelebung dieser komischen wie politisch erfrischend unkorrekten Spielart des Musiktheaters landauf, landab in vollem Gange. Fast schon unübersichtlich ist die Fülle an Neuinszenierungen, die längst nicht mehr allein den Regieassistenten und zweiten Kapellmeistern überlassen werden, sondern wie mit Intendant Barrie Kosky an der Komischen Oper oder Generalmusikdirektor Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin zunehmend zur Chefsache wird. Paul Abraham wird demnächst nicht nur in der Berliner Urzelle der OperettenRenaissance zur Aufführung gebracht, sondern mit Ball im Savoy ab 1. September am Theater Lübeck oder ab 19. Januar gar am Staatstheater Nürnberg; Abrahams Märchen im Grand Hotel zeigt ab 25. November das Staatstheater Mainz. Auch Jacques Offenbach erobert jenseits von Hoffmanns Erzählungen die mittleren und großen Häuser. La Grande Duchesse de Gérolstein soll ab 9. Juni an der Oper Köln für jecke Operettenfreuden sorgen, Orpheus in der Unterwelt ab 17. Febru-

SPIELZEIT 2018–2019 MUSIKTHEATER

PREMIEREN Georges Bizet CARMEN 28.09.2018 – Großes Haus Leon Jessel SCHWARZWALDMÄDEL 07.12.2018 – Großes Haus Othmar Schoeck DAS SCHLOSS DÜRANDE 08.03.2019 – Großes Haus Johannes Brahms HERZSCHRITTMACHER 23.05.2019 – Kammerspiele Wolfgang Amadeus Mozart DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 24.05.2019 – Großes Haus

REPERTOIRE Wagner TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Schwenck/Sullivan DIE PIRATEN VON PENZANCE Strauss ARIADNE AUF NAXOS Puccini TOSCA Lloyd Webber EVITA

Karten erhältlich unter 03693-451-222 /-137 und www.meininger-staatstheater.de


ar am Theater Erfurt beweisen, dass die Verarbeitung des Mythos vom magisch singenden Menschen kein Vorrecht der Barockoper ist. Auseinandersetzung mit der Gegenwart

Damals wie heute entstand und entsteht Musiktheater immer im Kontext seiner Gegenwart, war darüber hinaus oft politisch und äußerte mehr oder weniger offen Zeitkritik. Wenn seit Monteverdi bisher jede Zeit ihre Themen und ihre Musiksprache für die Oper gefunden hat, dann kann es sich nur lohnen, Augen und Ohren dafür zu öffnen, was die kommende Saison an Neuer Musik bereithält. So thematisieren etwa Beat Furrer und Jörg Widmann an der Staatsoper Unter den Linden in zwei Uraufführungen, wie Sprache in besonderen Kontexten versagen kann. Violetter Schnee handelt vom Verstummen angesichts der Apokalypse, und in einer

neuen Fassung von Babylon, eine Oper, die bereits 2012 in München über die Bühne ging, wird Sprachverwirrung in multikulturellen Gesellschaften behandelt. Ja, modernes Musiktheater ist nicht leicht zu stemmen, aber glücklicherweise kein hauptstädtisches Privileg. So feiert Hannover im März 2019 die deutschsprachige Erstaufführung von Elena Kats-Chernins komischer Oper Iphis, in der die Unfähigkeit mancher Eltern, ihre Kinder so anzunehmen, wie sie sind, auf die Schippe genommen wird. Das Theater Heidelberg wird sogar die monumental besetzte Oper BENJAMIN von Peter Ruzicka geben, die im Juni 2018 an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt wurde. In diesem Stück über den deutschen Philosophen und Kulturwissenschaftler Walter Benjamin wird mittels wiederkehrender Klangstrukturen das tragische Spannungsfeld zwischen Indi-

Ein Philosoph im Mahlwerk des Fundamentalismus: Peter Ruzickas Oper BENJAMIN in Hamburg

22  concerti Juli/August 2018

viduum und fundamentaler Weltanschauung ausgelotet. Doch natürlich geht es auch kleiner: Für seine Kammeroper Satyricon hat Bruno Maderna im Fundus des Musiktheaters gestöbert und spielt in seinem Stück über eine dekadente Abendgesellschaft des antiken Roms kreativ mit Werkzitaten. Dieser 42 Jahre jungen Partitur nimmt sich schon im Oktober die Semperoper an. Die Frage, ob Theodor Fontane die literarischen Vorlagen für einen deutschen Verismo hätte liefern können, ist vermutlich müßig. Doch gerade weil die Musikgeschichte diese Option hat verstreichen lassen, können Komponist Detlev Glanert und Librettist Hans-Ulrich Treichel anlässlich des 200. Geburtstages des preußischen Dichterfürsten die zeitgenössische Auseinandersetzung mit seinem Œuvre suchen: Sie haben das Novellenfragment Oceane von Parceval über den Melusine-Stoff zur Vorlage genommen und für die Deutsche Oper Berlin ein Werk über die Unfähigkeit zur Liebe geschaffen. Damit behandeln sie ein sehr aktuelles Thema, leben doch immer mehr Menschen als Single. Auf eines ist indessen Verlass: Sex sells! Entsprechend liegt der 2011 uraufgeführten Oper Anna Nicole von Mark-Anthony Turnage eine Handlung mit Erfolgsgarantie zu Grunde: Sie erzählt vom Leben Anna Nicole Smiths, die den ärmlichen Verhältnissen der Provinz entfloh, Stripperin wurde und später den 63 Jahre älteren Ölmilliardär J. Howard Marshall heiratete. Zu hören ist das Werk ab November am Staatstheater Nürnberg.

Foto: Bernd Uhlig

SaiSonauSblick 18/19


tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Juli & August

Nicht das Instrument des Jahres, sondern des Jahrhunderts ist für Julian Steckel das Cello. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Giorgia Bertazzi

2_Porträt Der Wissbegierige Dmitry Sinkovsky hat sich in der Musikwelt als Geiger,

­Countertenor und Dirigent etabliert – und sucht noch immer nach neuen H ­ erausforderungen 4_Interview »Lampenfieber ist das Benzin auf der Bühne« Er spielt den »kleinen Bass«, das »Bässchen«, wie er sagt. Dahinter muss sich Cellist Julian Steckel nicht verstecken. In ­seinem Fach gehört er mittlerweile zu den Großen 8_Regionale Tipps Die wichtigsten ­Termine im Juli und August, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 07-08.18 Südwest 1


PORTRÄT

Der Wissbegierige Dmitry Sinkovsky hat sich in der Musikwelt als Geiger,

Countertenor und Dirigent etabliert – und sucht noch immer nach neuen Herausforderungen. Von Katherina Knees

D

mitry Sinkovskys Terminkalender platzt aus allen Nähten. Und so steckt der Musiker gerade mitten in den Proben für Konzerte mit dem Dubrovnik Symphony Orchestra, als er Zeit für ein Gespräch aufbringen kann. Diesmal steht er nicht als Geiger oder Countertenor vor dem Orchester, sondern hat als Dirigent die musikalische Leitung inne. Der russische Künstler hat viele Talente und ein un2 Südwest concerti 07-08.18

stillbares Bedürfnis danach, sich immer wieder in neue musikalische Herausforderungen zu stürzen. „Musik ist zwar eine universelle Sprache, aber wenn man die unterschiedlichen Dialekte dieser Sprache sprechen möchte, muss man verschiedene musikalische Ausdrucksformen lernen. Singen und Geige spielen beansprucht noch dazu verschiedene Bereiche im Gehirn, das ist ein gutes Training.“

Um sich der Musik aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, hat Dmitry Sinkovsky deshalb nach seinem Geigenstudium bei Alexander Kirov am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau nochmal ganz von vorne angefangen und Unterricht beim britischen Countertenor Michael Chance und der kanadischen Sopranistin Marie Daveluy genommen. Außerdem studierte er sieben Jahre bei Jana

Foto: Marco Borggreve

Facettenreiche Obertöne und ein besonders hohes Stimmregister: Dmitry Sinkovsky


In die Gehirne der Musiker schauen

Dmitry Sinkovsky sieht sich mit seiner musikalischen Entwicklung in der Tradition vergangener Epochen. Georg Philipp Telemann beispielsweise spielte als Autodidakt unter anderem Tenorposaune, Blockflöte, Querflöte und Oboe und hat in seinen Opern selber gesungen. Mit der ungeheuren Aufgeschlossenheit und der Wissbegierde kann Dmitry Sinkovsky sich gut identifizieren. „Ich halte das vor allem als Dirigent für unglaublich wichtig, damit man sich in die Orchestermusiker hineinversetzen kann und weiß, was sie da eigentlich machen. Das ist noch wichtiger, als sich gut in einer Partitur zurechtzufinden. Mein Wunsch ist es immer, in die Gehirne der Musiker zu schauen“, erklärt Dmitry Sinkovsky.

Vielleicht noch Trompete lernen? Oder Geigenbau?

Musikalisch hat er sich in den letzten Jahren vor allem mit Barockmusik und einem Sinn für präzise historische Aufführungspraxis einen Namen gemacht. Er weigert sich jedoch, sich deshalb in eine Schublade stecken zu lassen und setzt sich in jüngster Zeit wieder verstärkt mit romantischem und zeitgenössischem Repertoire auseinander. „Ich freue mich gerade total auf ein Projekt mit Kompositionen, die extra für mein Orchester ,La Voce Strumentale‘ geschrieben worden sind.“ Doch zu Sinkovskys Euphorie gesellen sich auch nachdenkliche Töne: Die immerwährende Gier nach neuen Eindrücken und Ausdrucksmöglichkeiten, der unerschöpfliche Drang zu lernen – all das sei zu groß, zu viel für ein einziges Leben: „Eigentlich bin ich nun sehr glücklich, als Geiger, Sänger und Dirigent arbeiten zu dürfen. Das befruchtet sich alles gegenseitig. Wenn ich mir aber noch ein Instrument aussuchen müsste, wäre es vermutlich die Trompete. Und ich würde gerne komponieren. Oder Geigen bauen.“

7. August 2018

Variations on Bach Aurea Nadja Zwiener (Violine, Leitung) Emanuele Soavi (Idee, Choreographie) Tanzensemble Barockensemble

Das neue Programm der KunstKlang-Saison 2018 / 2019 erscheint im Juli 2018.

Opern-TIPP

Ludwigsburg Do. 5.7. & Fr. 6.7., 20:00 Uhr Sa. 7.7., 19:00 Uhr Schlosstheater Ludwigsburger Schlossfestspiele. Händel: Lucio Cornelio Silla. Dmitry Sinkovsky (Countertenor), Dorothee Oberlinger (Ltg.), Margit Legler (Regie)

Foto: Gisela Schenker

Ivanilova in Moskau. Damit öffneten sich für den Geiger die Türen zu einer professionellen Gesangskarriere als Countertenor. „Als ich Sänger wurde, hat sich das auch auf meine Beziehung zur Geige ausgewirkt“, erzählt er. „Eigentlich hat es mein Spiel nicht nur beeinflusst, es hat alles verändert. Die Idee von Klang, von Vibrato, der verschiedenen Farben hat eine ganz neue Bedeutung für mich bekommen. Mit der Geige kann ich immer relativ spontan ein Stück ausprobieren, aber wenn ich singe, setze ich mich im Vorfeld bereits viel intensiver damit auseinander, denn man muss den Text und die Hintergründe der Werke kennen und verstehen, um sie interpretieren zu können.“

CD-Tipp

Bach in Black Dmitry Sinkovsky (Countertenor, Violine & Leitung), La Voce Strumentale. naïve

Karten & Informationen: T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


Interview

»Lampenfieber ist das Benzin auf der Bühne« Er spielt den »kleinen Bass«, das »Bässchen«, wie er sagt. Dahinter muss sich Cellist Julian Steckel nicht verstecken. In seinem Fach gehört er mittlerweile zu den Großen. Von Helge Birkelbach

Herr Steckel, mit dem Roller sind Sie wahrscheinlich heute nicht gekommen, oder?

(lacht) Nein, das bin ich nicht. Aber ich, weiß, worauf Sie anspielen. Mein Unfall mit dem Motorroller – ist auch schon wieder einige Jahre her. Das war eine echte Idioten­aktion, muss man sagen. Ich war nicht vorbereitet, auf was für ein Teufelsteil ich mich da setze. Ich hatte ein lahmes Rad erwartet, einmal am Gas gezogen und – hopps! – schoss es davon. Ich landete direkt an der nächsten Hauswand. Zum Glück habe ich einen Helm getragen. Es waren ein paar Freunde dabei, alle haben sich erst einmal kaputtgelacht. Es war nur ein kleiner Knöchel an der Hand, das so genannte Kahnbein. Alles blau und grün, es sah schrecklich aus. Enorm schmerzhaft. Das musste operiert werden und dann kam der 4 Südwest concerti 07-08.18

Gips dran. So macht man seine Erfahrungen. Dennoch: Sind Sie immer noch rastlos?

Ja, das bin ich immer noch, allerdings auf andere Weise. Ich glaube aber nicht, dass ich getrieben bin. Witzigerweise habe ich bei meinen Kollegen eher den Ruf eines Ferienliebhabers. Ich habe nie Angst vor Pausen. Zweimal im Jahr lege ich eine totale Pause ein, auch ohne Cello. Man muss einfach nur gut planen, was man wann machen kann, wie viel Kraft man für etwas braucht. Beim

»Wenn wir nicht hinterfragen, nutzt sich alles ab« Einteilen meiner Kräfte bin ich über die Jahre eindeutig besser geworden. Nach einer Saison merkt man, wie stark das in die Knochen ging. Da sollte man auf seinen Körper hören. Vor kurzer Zeit erst war ich im Urlaub, in Vietnam und dann in Kuala Lumpur, wo ich einen Freund besucht habe. Ich liebe es, durch Asien zu reisen. Zumal weil es so dermaßen anders ist, kulturell, klimatisch, von den Menschen her. Da

erhielt ich eine Anfrage für einen Einspringer. Zehn Tage hatte ich kein Cello mehr zur Hand genommen und sollte ein Schostakowitsch-Konzert spielen. Eigentlich hätte ich mehr Zeit zur Vorbereitung gebraucht. Aber ich habe es angenommen – und mich selten so gut gefühlt. Das war eine gute Erfahrung, dass man sich traut, eine Woche mal nicht zu spielen. Es hat mich darin bestärkt, genau so zu planen und zu arbeiten: das, was man macht, intensiv zu machen. Zu Ihren Lehrern gehörten auch Boris Pergamenschikow und Antje Weithaas. Was war das Wichtigste, was Sie von ihnen lernen konnten?

Das Wichtigste nach ganz vielen Schichten – Lernen, Verwerfen, Niederlagen, Erfolge – ist, dass man sich selbst vertraut. Es geht darum, dass man seinen Instinkt wiederfindet. Man muss erst überzeugt davon sein, was man macht, um dann selbst überzeugend zu sein. Als Musiker hört man ja nie auf zu lernen. Das finde ich so spannend, dass man so viele Schichten aufeinanderstapelt. Das sieht man auch in den Partituren, die man nutzt. Da ist so vieles reingeschrieben,

Foto: Georgia Bertazzi

E

r sei ein „rastloser Mensch“, immer unterwegs, um dem Stigma des Geheimtipps zu entrinnen – sagte Julian Steckel 2014. Das hat der Cellist heute nicht mehr nötig: Steckel ist gut beschäftigt. Quicklebendig wirkt er beim Gespräch in einem Berliner Kiez-Restaurant.


zur Person

1982 in Pirmasens geboren, studierte Julian Steckel in Saarbrücken, Berlin und Wien. 2010 gewann er den ARD-Musikwettbewerb und gastiert seither bei den großen Orchestern der Welt. 2017 wurde er Cello-Professor an der Münchner Musikhochschule, nachdem er bereits von 2011 bis 2017 in derselben Funktion an der Musikhochschule in Rostock wirkte.

concerti 07-08.18 Südwest 5


43. Schw

artfest ® oz

inger M etz

28.09. bis 14.10.2018

Mozart: Le nozze di Figaro. Landestheater Coburg Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim & Lena Neudauer (Violine) Bartholdy Quintett Notos Quartett Vogler Quartett & Nikolaus Friedrich (Klarinette) Mechthild Karkow & Marieke Spaans (Barockvioline & Cembalo) Annika Treutler Klavierrecital

Mozartgesellschaft Schwetzingen Vorverkauf: Tel. 01806 - 700 733 Information: Tel. 06202 – 56606 info@mozartgesellschaft-schwetzingen.de www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de

was einem der Lehrer beigebracht hat, wieder durchradiert, ergänzt und so weiter. Das ist unabdingbar, dass der Zweifel immer dabei sein muss. Wenn wir nicht hinterfragen, nutzt sich alles ab. Es geht nicht darum, die Noten zu verbrennen, das sind alles wertvolle Informationen. Es geht darum, immer wieder mit frischen Ohren ranzugehen. Jeder Auftritt ist neu, anders. Der Zweifel ist vorher, auf der Bühne ist die Überzeugung. Kein Lampenfieber dabei?

Das gibt es, das ist auch nichts Schlechtes. Lampenfieber treibt zu Höchstleistungen an. Das ist das Benzin auf der Bühne. Aus dem Druck entsteht etwas Besonderes. Ich mag das sehr. Interessanterweise werde ich eher im Studio, ohne die Resonanz des Publikums, nervös. Was ist der erste Satz, den Sie zu Ihren Schülern sagen, wenn sie frisch auf die Hochschule kommen?

Ich höre mir erst mal an, welche Geschichte jeder einzelne Studierende mitbringt. Was

hast du bisher gespielt, wie sind deine Erfahrungen, was sind deine Ziele – nicht nur mit deinem Instrument. Das steht am Anfang. So kann sich ein Vertrauen aufbauen, das einen über viele Jahre trägt. Ich bin jemand, der gerne auch über Jahre hinweg Kontakt zu seinen Schülern hält. Mit der Erfahrung im Unterrichten steigt natürlich auch die Schnelligkeit, mit der ich erkennen kann, was jeder einzelne Studierende braucht. Das ist spannend, wenn man sieht, wie viel Persönlichkeit jeder mitbringt. Der eine hat vielleicht einen technischen Vorsprung, der andere einen persönlichen Vorsprung. Ich bin niemand, der im Erstsemester jeden durch ein immer gleiches Raster presst. Aber man muss zugeben: Der Druck auf die Studierenden ist heutzutage enorm, schon bei der Aufnahmeprüfung. Der Kampf um die raren Plätze ist hart. Ich habe derzeit fünf Studierende. Sie engagieren sich auch bei »Rhapsody in School«. Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis?

Foto: Marco Borggreve

Schloss Schwetzingen


»Da wären mir fast die Gläser in der Brille gesprungen« Auf dem Violoncello könne man »fast alles« spielen, sagt Ludwig Quandt, Erster Solocellist der Berliner Philharmoniker. Würden Sie zustimmen?

Mir fällt spontan tatsächlich nichts ein, was man auf dem Cello nicht spielen könnte. Das ist das Geniale an dem Instrument, dass es alles abbilden kann. Vom Abgrundtiefen, Grübelnden bis zum Leichten

und Tänzerischen – übrigens auch im Jazz. Die Geige wäre für mich nichts gewesen. Ich bin ja in einer Musikerfamilie aufgewachsen. Meine Schwester spielt im Gewandhausorchester, und immer wenn ich sie beim Üben gehört habe, wusste ich: Das ist nicht mein Instrument. Da wären mir fast die Gläser in der Brille gesprungen. Das Cello hat etwas Körperliches, man spürt es beim Spielen, in den Füßen, in den Beinen, im Bauch. Es ist der kleine Bass, das „Bässchen“.

Über 90.000 Veranstaltungen Karten unter www.reservix.de

2017 war es die Oboe, jetzt ist das Cello das »Instrument des Jahres«. Haben Sie davon etwas mitgekriegt?

28.09. – 06.10.18 Verschiedene Locations Tübingen

Ja, es wurde mir zugetragen. Aber was das bedeutet, weiß ich wirklich nicht. Sollen jetzt alle Kinder Cello lernen? Das wäre natürlich schön, ohne Frage. Aber was hinter der Initiative steckt, kann ich nicht sagen. Ich habe auch mit keinem einzigen meiner Kollegen darüber gesprochen. Mal so gekontert: Es ist doch eher das Instrument des Jahrhunderts, oder? (lacht) Sind wir doch mal ehrlich …

02.02.19

Sol Gabetta

Royal Philharmonic Orchestra London Konzerthaus Freiburg

Konzert-TIPP

Freiburg Di. 17.7., 20:00 Uhr Konzerthaus Julian Steckel (Violoncello), Philharmonisches Orchester, Daniel Raiskin (Ltg). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Korngold: Cellokonzert C-Dur op. 37, Bloch: Schelomo, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

31.05.19

Wildes Holz Alte Seminarturnhalle Nagold

CD-Tipp

Französische Cello-Sonaten Vol. 2 Julian Steckel (Cello) Paul Rivinius (Klavier) CAvi

Alle Angaben ohne Gewähr

Die Fragen sind immer lustig, gerade von den ganz Kleinen. Die sind einfach herrlich! „Wie viel verdienst du?“ – „Wie alt ist dein Instrument?“ Die beste Frage aber war: „Nimmst Du dein Cello mit in die Badewanne?“ Da musste ich erst mal lachen. Eindrucksvoll war das Erlebnis in einer Inklusionsklasse. Ein Kind hatte das Down-Syndrom. Als ich den „Schwan“ spielte, hat es mitgesungen und mich danach umarmt. Kinder sind ja prinzipiell sehr direkt. Entweder sie mögen etwas, oder sie mögen es gar nicht. Bei „Rhapsody in School“ mache ich sehr gerne mit. Das ist super. Natürlich längst nicht so regelmäßig wie das Unterrichten. Je nachdem, in welcher Stadt man gerade ist, um ein Konzert zu geben, kann man die Zeit um die Proben herum nutzen, um in die Schulen zu gehen. Man könnte stattdessen auch ein Museum besuchen, Sport treiben oder rumgammeln. Viel unterhaltsamer aber ist es, mit den Kindern und Jugendlichen etwas zu erleben.

Lust auf Klassik?


Tipps & Termine

Vom surrealistischen Live-Hörspiel bis zum inszenierten Unterwasser-Konzert Mannheim und Schwetzingen Der »Mannheimer Sommer« spürt Mozarts künstlerischer Vision von der Erneuerung der Oper nach

W

eg vom rückwärtsgewandten Musiktheater, hin zur zeitgemäßen Opern-Inszenierung und vor allem frei vom weitverbreiteten Klischee eines angeblich eingestaubten Genres möchte der Mannheimer Sommer auch in diesem Jahr seine Besucher mit modernen und aufregenden Musiktheater-Produktionen begeistern. Wie bereits in den vergangenen Jahren steht auch in diesem Juli bei dem am Mannheimer Nationaltheater stattfindenden Festival Wolfgang Amadeus Mozart im künstlerischen Fokus – wenn auch

8 Südwest concerti 07-08.18

nicht bei jeder Veranstaltung eines seiner Werke auf dem Programm steht. Vielmehr geht es dem Festival um den Geist des Komponisten, der mit insgesamt vier Aufenthalten in Mannheim 176 Tage seine Lebens in der Stadt verbrachte, dort verschiedene Werke komponierte und diese mit dem ansässigen, zu den besten seiner Zeit gehörenden Orchester zur Aufführung brachte. Präsent sein soll vor allem die künstlerische Vision des Komponisten von der Erneuerung der Oper, die das Festival nun in einem programmatischen Bogen von der Mozart-Zeit bis

zur Gegenwart spannt. So erwarten die Zuschauer verschiedenste, teils spektakuläre Verbindungen von Musik und Theater, wobei auch nicht der Blick in Richtung Popmusik gescheut wird. Ein musikalisch freigeistiges Programm also, ganz dem Wesen Mozarts entsprechend, der in Mannheim im Übrigen auch seine spätere Ehefrau Constanze kennenlernte. Johann Buddecke Mannheimer Sommer 12.–22.7.2018 Laila Skovmand, Friedrich Liechtenstein Trio, Enrico Rava, Arnold Kasar, Felix Kubin, Alexander Soddy u. a. Mannheim & Schwetzingen

Fotos: Hans Jörg Michel, Andy Staples

Noch vergleichsweise nah am Original: Mozart Zauberflöte in der Inszenierung von Joachim Schloemer mit dem serbischen Bariton Nikola Diskić als Papageno


Nie klangen Stimmen klarer Konstanz Inspiriert vom Thema »Tanz« singt das

A-cappella-Oktett Voces8 Klassik, Jazz und Pop

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ie Mitglieder von Voces8 sind in den englischen Kathedralen mit ihren traditionsreichen Knaben- und Mädchenchören groß geworden und führen die in England so hochgeschätzte Kultur des Ensemblegesangs fort. Natürlich denkt man bei ihrem wunderbar schlackenlosen Klang, der lupenreinen Intonation und der verinnerlichten Art des Singens an das Hilliard Ensemble oder die King’s Singers. In der Besetzung mit zwei Sopranistinnen, zwei Altisten, zwei Tenören, einem Bariton und einem Bass erweitern sie die

Möglichkeiten der Vokalensembles nochmals. Die wunderbar schlank geführten Sopranstimmen mischen sich mit den Männerstimmen zu einem homogenen Ganzen, in dem keine Stimme heraussticht. Mit dem Konzert in der St.-Stephan-Kirche stellt das Ensemble einmal mehr seine große Wandlungsfähigkeit unter Beweis. Werke von William Byrd bis zu Simon & Garfunkel geben das rhythmisch vielseitige und harmonisch reiche musikalische Spektrum vor, das Voces8 zum Leuchten bringt. Katharina von Glasenapp

Lieben unkonventionelle Auftritte: das britische Ensemble Voces8 Di. 24.7., 20:00 Uhr St. Stephan-Kirche Voces8. Werke von Byrd, Britten, Bach, Mundy, Cole, Simon & Garfunkel, Berlin, Ellington u. a.

50 JAHRE KLOSTERKONZERTE MAULBRONN 12.05. - 30.09.2018 Festwochenende mit Open-Air-Festival im Klosterhof 20. - 22.07.2018

Informationen unter www.klosterkonzerte.de concerti 07-08.18 Südwest 9


Lieder von Franz Schubert – neu frisiert Sindelfingen Die Erlkings pflegen ihren

ureigenen »Schubadour-Style«

S

chubert geht bekanntlich immer. Bei den Erlkings geht er aber auch anders! Das Quartett verpackt die Kompositionen des Liederfürsten kurzerhand neu und katapultiert sie ins 21. Jahrhundert. Crossover könnte man das nennen. Oder, noch einfacher: richtig gute Musik. Die Arrangements: Gesang und Gitarre, Cello, Trompete/Tuba und Schlagwerk. Der Sound: spritzig, frisch, unkonventionell. Die Texte: englisch. Und zwar nicht einfach eins zu eins übersetzt, sondern durchaus frei(er)

interpretiert vom US-amerikanischen Sänger der Truppe, Bryan Benner. So wird beispielsweise aus „Und schere vom Kinne das struppige Haar, sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr“ in der englischsprachigen „Jäger“-Version ein freimütig gereimtes „Shave off your beard, when you come to this place, you’ll scare her away with your ugly face“. Cellist Ivan Turkalj, Bläser Gabriel Hopfmüller und Perkussionist Thomas Toppler wehren sich gegen das Denken in

Wandeln auf neuen Pfaden: Die vier Multi-Instrumentalisten der Erlkings setzten sich mit ihren Arrangements über Konventionen hinweg 10 Südwest concerti 07-08.18

Schubladen. Der ureigene „Schubadour-Style“ des Vierers sorgt dafür, dass das Kunstlied zwar noch zu spüren ist, aber in bunten Farben zwischen Klassik und Pop, mittelalterlichem Troubadour sowie Folk und rockigen Elementen schimmern darf. Mit seiner musikalischen Neugier und stilistischen Weitsicht will das klassisch ausgebildete Quartett alle Generationen ansprechen. So spielt man für ein gesetzteres Publikum ebenso leidenschaftlich gern auf wie für Kinder und Jugendliche. „Wenn da die Tuba scheppert wie die Mühle am rauschenden Bach, ist das ein Heidenspaß“, freut sich die Neue Musikzeitung über den Auftritt der Erlkings beim Heidelberger Frühling 2017. Dass die feinen Schattierungen des „puren“ Originals mit Gesang und Klavier phasenweise verblassen, ist angesichts des genannten „Fun-Potenzials“ vermutlich zu vernachlässigen. „Man spürt, wie hier mit Respekt und Liebe zu Franz Schubert musiziert wird“, betont dann auch kulturradio.de mit Blick auf die aktuelle CD „Die schöne Müllerin“. Selbst in der altehrwürdigen Londoner Wigmore Hall wurde den Erlkings schon der Hof gemacht. Auch hier freute man sich auf und über die Band, die über die rare Gabe verfügen soll, das Publikum zu Goethe- und Schiller-Nummern tanzen zu lassen. Elisa Reznicek So. 29.7., 19:30 Uhr Schule für Musik, Theater und Tanz Der Zwerg – Das Kunstlied Festival. The Erlkings. Werke von Schubert

Fotos: Andrej Grilc, Cheryl Mazak

Tipps & Termine


Schlicht, wahrhaftig und unmittelbar Ludwigsburg Pinchas Zukerman gastiert mit

Brahms’ Doppelkonzert bei den Schlossfestspielen

Unter seinen Fingern verwandelt sich alles in Gold: Pinchas Zukerman hat den Geschmack von Geigenliebhabern über Jahrzehnte geprägt

E

r war noch keine zwanzig, als plötzlich alles ganz schnell ging. Erster Exklusiv-Vertrag, Preisträger bei der begehrten LeventrittCompetition, Auftritte mit sieben der großen amerikanischen Orchester. Wenig später eroberte er Europa. Damals vertraute er noch einem Tonbandgerät, um sein Spiel zu kontrollieren. Auch erkannte er früh die Chancen des Fernsehens – um sich selbst zu testen! Pinchas Zukerman stammt aus Israel. Seine Familie hat wäh-

rend der NS-Zeit Grauenvolles erlebt und überlebt, sie ist deutsch geprägt, daher spricht er ebenso mühelos Englisch wie Deutsch. Vater Yehuda, selbst Musiker, lehrte ihn, wie man Klarinette spielt, doch mit acht Jahren wechselte Pinchas das Instrument. Mit seinem Geigenspiel machte er Pablo Casals und Isaac Stern auf sich aufmerksam. Stern wurde sein Mentor, vermittelte den Frühbegabten nach New York an die Juilliard School zu Geigenlehrer-Legende Ivan Galamian. Als er 1969 für eine deutsche Mu-

sikzeitschrift gefragt wird, ob er keine Angst habe, sich zu übernehmen, winkt er lächelnd ab: „Und Menuhin, was hatte der schon alles als Zwanzigjähriger hinter sich?“ Anfangs galt Zukerman als Doppelbegabung – mit Geige und Bratsche gleichermaßen vertraut. Längst ist er auch als Dirigent eine etablierte Größe im internationalen Musikleben, leitete als Chef das Kammerorchester von St. Paul und das National Arts Centre Orchestra in Ottawa. Der Katalog seiner über hundert Platten- und CD-Produktionen ist reich und variabel bestückt, Solistisches, Kammermusik, Konzerte. Zukerman gilt als uneitel. Wenn er spricht, klingt es wie sein Musizier-Ideal: schlicht, wahrhaftig, unmittelbar. Sein Ton ist, ähnlich wie der von Itzhak Perlman, geprägt vom Erbe eines Heifetz oder Oistrach und damit vom Klangbild der Isaac-Stern-Generation. Fast alles klingt edel, cremig, technisch makellos und ohne Scheu vor Vibrato. Ansätze der historischen Aufführungspraxis sucht man vergebens. Mit seiner „Spaghetti aus Cremona“, wie er die Guarneri „del Gesù“ von 1742 schmunzelnd nennt, ist er über die Jahre eins geworden. „Es kommt jedoch nicht auf den Namen des Geigenbauers an, sondern auf die Art, wie man mit dem Instrument harmoniert.“ Am 16. Juli feiert Pinchas Zukerman seinen 70. Geburtstag! Christian Lahneck Sa. 21.7., 20:00 Uhr Forum am Schlosspark Pinchas Zukerman (Violine), Amanda Forsyth (Violoncello), Orchester der Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur concerti 07-08.18 Südwest 11


Kammermusik für Entdecker

Kempten

C L AS S X

13. Internationales Festival der Kammermusik im Theater in Kempten (T : K) 23. bis 30. September 2018

a piacere Überraschungen aus Italien Nicht nur Pizza, Pasta und Belcanto – kammermusikalische Delikatessen aus vier Jahrhunderten vor Ort erarbeitet und präsentiert von 23 internationalen Spitzenmusikern in sechs Konzerten, einem Komponistengespräch und öffentlichen Proben Künstlerischer Leiter Oliver Triendl Composer-in-Residence Virginia Guastella Schirmherrschaft Generalkonsulat der italienischen Republik München www.classix-kempten.de

Wie einst die Sirenen Odysseus betörten Mittelrhein Das Festival RheinVokal entfaltet alle

Facetten der menschlichen Stimme

D

ie menschliche Stimme übte schon immer eine Faszination aus. Manche Forscher vermuten, dass unsere Vorfahren gesungen hätten, bevor sie eine Sprache entwickelten. Und wie ein roter Faden zieht sich bis heute die Behauptung durchs Musikschrifttum, dieses oder jenes Instrument sei der menschlichen Stimme besonders ähnlich. Die Macht des Gesangs wurde nicht zufällig Thema in der Mythologie. Orpheus überzeugte mit seiner betörenden Stimme den Gott Hades, seine verstorbene Geliebte Eurydike zurückzugeben, während Odysseus sich nur mit Mühe den Klängen der Sirenen widersetzen konnte. Sagenumwoben gibt sich auch der Rhein als längster deutscher Fluss. Insbesondere der Mittelrhein zwischen Bingen und Koblenz, der seit 2002 zum UNESCO-Welterbe zählt, lädt mit seiner malerischen Landschaft einschließlich der Lore-

ley, seinen Burgen und Kirchen zum Verweilen ein. Was liegt da näher, als ein Festival genau in dieser Region der menschlichen Stimme in all ihren Facetten zu widmen? Das Programm von RheinVokal, das sich über sieben Wochen erstreckt, reicht vom Mittelalter bis zur Moderne, die stimmlichen Darbietungen vom Liederabend über Arien und Chorwerke bis zu Volksliedergut. Neben renommierten Solisten wie Julian Prégardien und Chören wie dem SWR Vokalensemble sind auch zwei prominente Sprecher mit Schauerromantik zu erleben. Mechthild Großmann, bekannt als Staatsanwältin aus dem Münster-Tatort, und Hörspiel- und Synchronsprecher Bodo Primus. Nicolas Furchert RheinVokal 8.7.–26.8.2018 Julian Prégardien, SWR Vokalensemble, Francesca Lombardi Mazzulli, Lothar Odinius u. a. Koblenz, Bingen, Neuwied u. a.

Unsere Sponsoren Bayrisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Unsere Medienpartner

Unsere Konzertpaten

Voller Magie: Die Bulgarian Voices Angelite singen in Boppard

Fotos: Ulrich Balß, Jens Hackmann

Schirmherrschaft


Kunstfreunde

Bensheim e.V.

Meisterkonzerte im Parktheater Bensheim

71. Konzertsaison

2018 - 2019 Feuerwerk zum Musikfest auf Schloss Weikersheim

Ganzheitliches Erlebnis genießen Hohenlohe Kultursommer lässt Musik und Raum harmonieren

I

m Nordosten Baden-Württembergs liegt die Genussregion Hohenlohe. Die landschaftlich reizvolle und weithin beschauliche Gegend lockt mit Wein, Natur und natürlich dem Hohenloher Kultursommer. Im gleichen Jahr gegründet wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, verzeichnet das Festival jährlich rund 15 000 Konzertbesucher. Bespielt werden gleich vier Landkreise mit insgesamt rund 65 bis 70 Konzerten pro Saison. Dabei kommen nicht nur „klassische“ Locations zum Einsatz, sondern eine Vielzahl von historischen Schlössern und Burgen, Kirchen und sonstigen baulichen Kleinoden. So findet auf Schloss Weikersheim jährlich am Samstag des ersten Juliwochenendes das traditionelle Musikfest mit Feuerwerk statt. „Das besondere Flair der Veranstaltungsorte lässt Musik und Raum wunderbar harmonieren und oft trägt bereits der Weg zum Konzert zum ganzheitlichen Erlebnis bei“, freut sich die veranstaltende Kulturstiftung Hohenlohe. Die 32. Saison steht unter dem Motto „Lieben Sie Mozart?!“, dessen Werk sich als roter Faden durch das Programm zieht. Neben der Klassik gibt es einen Fokus Elisa Reznicek auf die Sparte Weltmusik. Hohenloher Kultursommer 2.6.–30.9.2018 Dorothee Mields, Spark, Hansjörg Albrecht, Canadian Brass, Capella de la Torre, german hornsound u. a. Schwäbisch Hall, Öhringen, Weikersheim, Künzelsau u. a.

15. September 2018 9. Februar 2019

Novus String Quartet Carion Bläserensemble 13. Oktober 2018 2. März 2019

Trio Hoppe | Poltéra Julian Steckel & Brautigam Denis Kozhukhin 10. November 2018 30. März 2019

Bartholdy Quintett Duo d‘Accord 1. Dezember 2018 11. Mai 2019

fabergé-quintett + Concert surprise: gäste Preisträger des ARD-Wettbewerbs 2018 19. Januar 2019

vision string quartet

15. Juni 2019

Quatuor Arod

Infos und Tickets: karten@kunstfreunde-bensheim.de www.kunstfreunde-bensheim.de Tel. (0 62 51) 6 99 08 Karten im VVK und an der Abendkasse 30 € Konzertbeginn jeweils um 20 Uhr Abendkasse geöffnet ab 19:15 Uhr


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Juli & August

19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Measha Brueggergosman (Sopran), Delian Quartett. Werke von Haydn, Weill & Bloch

Tuttlingen

Mannheim

Ulm

16:00 Opernhaus Verdi: Ernani. Benjamin Reiners (Leitung), Yona Kim (Regie)

11:00 Theater Balletschulgala. Gisela Montero i Garcia & Ceren Yavan-Wagner (Choreografie)

Heidenheim

Mettlach

11:00 Schloss Hellenstein (Brunnengarten) Opernfestspiele Heidenheim: Jazzfrühstück. Christoph Beck Quartett

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Ebonit Saxophone Quartet. Mozart: Quartett C-Dur KV 157, Ravel: Le Tombeau de Couperin, Debussy: Andantino doucement expressif aus dem Streichquartett g-Moll op. 10, Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5 Hob. III:35

19:30 Theater (Foyer) Lieske Deij (Violine), Maria Braun (Viola), Anne Schumacher (Violoncello). Krása: Tanec, Gubaidulina: Streichtrio, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563

1.7. Sonntag Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Quatuor Van Kuijk. Beethoven: Streichquartett D-Dur op. 18/3, Canat de Chizy: En Noir et Or (UA), Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35

Heilbronn

19:30 Theater Rossini: La Cenerentola Kaiserslautern

18:00 TU (Audimax) Händel: L’Allegro, il pensieroso ed il moderato. Klassischer Chor der TU Kaiserlautern, Churpfälzische Hofcapelle, Berthold Kliewer (Leitung) Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Janos Ecseghy (Violine), Thomas Gieron (Violoncello), Justin Brown (Klavier). Ives: Klaviertrio, Schubert: Adagio Es-Dur D 897, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 19:00 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Germinal Casado (Choreografie) Konstanz

19:00 Kulturzentrum am Münster (Innenhof) Halévy: La Juive Langenburg

17:00 Schloss (Barocksaal) Hohenloher Kultursommer. Spark – die klassische Band. Werke von Nyman u. a. Ludwigsburg

19:00 Ev. Stadtkirche Haydn: Die Schöpfung. Alice Fuder (Sopran), Timo Schabel (Tenor), ChorForum Ludwigsburg, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Christoph Schweizer (Leitung) 14 Südwest concerti 07-08.18

Niederstetten

17:00 Alte Turnhalle Hohenloher Kultursommer: Weltmusik. Transalpin Pforzheim

15:00 Theater Millöcker: Der Bettelstudent

11:00 Stadthalle Uwe Mattes (Marimba), Tuttlinger Kammerorchester, Bernhard Diesch (Leitung)

Wolfegg

17:00 St. Katharina Internationale Wolfegger Konzerte. Philharmonischer Chor München, Orchestra dell’Accademia Teatro alla Scala, Manfred Honeck (Leitung). Allegri: Miserere, MacMillan: Larghetto, Cherubini: Requiem c-Moll, Verdi: Laudi alla vergine Maria aus „Quattri pezzi sacri“

2.7. Montag

Pfullingen

Mannheim

11:15 Klosterkirche Ensemble Cosmedin

20:00 Rosengarten Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Hadyn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „mit dem Paukenschlag“, Bruckner: Sinfonie Nr. 7

Speyer

18:00 Gedächtniskirche Musikfest Speyer: Abschlusskonzert. Elisabeth Teige (Sopran), Thomas Mohr (Tenor), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Wagner: Lohengrin (Auszüge), Wagner/Vlieger: Parsifal – An Orchestral Quest

Stuttgart

19:00 Opernhaus Lulu – Eine Monstertragödie. Christian Spuck (Choreografie)

3.7. Dienstag

Stuttgart

Heidelberg

19:30 Opernhaus Hosokawa: Erdbeben – Träume (UA). Sylvain Cambreling (Leitung)

9:30 & 11:30 Stadthalle Jugendkonzert. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elias Grandy (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Strawinsky: Der Feuervogel

19:30 St. Nikolaus Kirche Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Sergio Orabona (Orgel). Trier

16:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Victor Puhl (Leitung)

19:30 Theater Andriessen: Writing to Vermeer. Dietger Holm (Leitung) 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung)


Karlsruhe

20:00 Staatstheater Ein Sommernachtstraum. Youri Vámos (Choreografie) Mannheim

20:00 Rosengarten Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Alexander Soddy (Leitung). Hadyn: Sinfonie Nr. 94, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 Pforzheim

20:00 Theater Previn: Endstation Sehnsucht. Tobias Leppert (Leitung)

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Konstanz

16:00 Kulturzentrum am Münster (Innenhof) Halévy: La Juive Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Lizi Ramishvili (Violoncello), Khatia Buniatishvili (Klavier). Werke von Debussy, Rachmaninow u. a. Pforzheim

Stuttgart

20:00 Theater Herman: La Cage aux folles

12:45 Opernhaus (Foyer I. Rang) Lunchkonzert

Stuttgart

Ulm

20:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

4.7. Mittwoch Göppingen

20:00 Stadthalle Singer Pur: Entdeckungsfreude Heidelberg

18:00 MS Königin Silvia Heidelberger Schlossfestspiele: Schloss Ahoi!

16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Harpy Wood Quintett. Leclair: Triosonate D-Dur, Mozart: Andante KV 315, Rossini: Duo, Piazzolla: Oblivion & Milonga, W. F. Bach: Duo, Haydn: Londoner Trio u. a. 19:00 Opernhaus Lulu – Eine Monstertragödie. Christian Spuck (Choreografie)

5.7. Donnerstag Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung) 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heilbronn

19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken Karlsruhe

20:00 Staatstheater Donizetti: Anna Bolena. Daniele Squeo (Leitung) Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle Mittelrhein Musikfestival: Benefizkonzert. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung), Carsten Kirchmeier (Moderation), Björn Bonn (Schauspiel). Sounds of Hollywood

Ulm

Ludwigsburg

19:30 Theater (Podium) Stolz: Prinzessin Ti-Ti-Pa. Helen Willis (Leitung) 20:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Händel: Lucio Cornelio Silla. Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Leitung), Margit Legler (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.18 Südwest 15


Klassikprogramm

Mainau

Reutlingen

Freiburg

20:00 Schlossgarten Verdi: Nabucco (konzertant). Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung)

19:30 Theater Strawinsky: Le Sacre du printemps & Petruschka. School of Life and Dance, Graham Smith (Choreografie)

Pforzheim

19:30 Stadthalle 20 Jahre Freundeskreis der WPR: Jubiläumskonzert. Alexander Flamm (Trompete), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia – Fantasie-Ouvertüre, Hummel: Trompetenkonzert E-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90

20:00 Theater Weill: Der Silbersee

Stuttgart

Stuttgart

13:00 Gaisburger Kirche Franz Bach (Percussion), SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Mamiya: Composition No. 1, Takemitsu: Windhorse & Songs (Auszüge), Hosokawa: Die Lotosblume

19:30 Opernhaus Björk: Vespertine

19:00 Opernhaus Britten: Der Tod in Venedig. Marco Comin (Leitung) 19:00 Wilhelma-Theater Instrumentalisten des Isny Opernfestivals. Brahms: Klavierquartett A-Dur op. 26, Violinsonaten G-Dur & A-Dur, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478

19:00 Opernhaus Hosokawa: Erdbeben. Träume

19:30 Schloss Hohenheim SWR Big Band, Big Band der Uni Hohenheim

19:00 Stiftskirche Karol Mossakowski (Orgel)

Ulm

20:00 Theaterhaus (T2) The Gift. Gauthier Dance, Itzik Galili (Choreografie)

19:30 Theater (Podium) Stolz: Prinzessin Ti-Ti-Pa. Helen Willis (Leitung) 20:00 Theater Schönberg: Die Glückliche Hand, Stäbler: Dahinströmend, singend, Orff: Carmina Burana

6.7. Freitag

Ulm

20:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

7.7. Samstag

Baden-Baden

Baden-Baden

20:15 Musikpavillon am Kurhaus Rendezvous classique. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung)

19:00 Festspielhaus Happy Birthday, Lenny! Kim Criswell (Sopran), WDR Funkhausorchester, Wayne Marshall (Leitung). Werke von Bernstein

Heidelberg

19:30 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Elias Grandy (Leitung) 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung)

20:15 Musikpavillon am Kurhaus Rendezvous Classique. Werke von Mozart

Tipp

Heidenheim

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Händel: Lucio Cornelio Silla. Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Leitung), Margit Legler (Regie) Mannheim

19:00 Opernhaus Loewe: My Fair Lady. Matthew Toogood (Leitung) 19:30 NTM Tanzhaus Käfertal Choreografische Werkstatt (Premiere). Ensemblemitglieder des NTM Tanz 16 Südwest concerti 07-08.18

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco Heilbronn

19:30 Theater Rossini: La Cenerentola Kaiserslautern

17:00 TU (Audimax) Georg Lefkidis (Klavier). Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll, Ginastera: Sonate Nr. 1 Karlsruhe

19:30 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. Daniele Squeo (Leitung) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Choreografen stellen sich vor Konstanz

19:00 Kulturzentrum am Münster (Innenhof) Halévy: La Juive Ludwigsburg

19:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Händel: Lucio Cornelio Silla. Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Leitung), Margit Legler (Regie) Mannheim

19:30 NTM Tanzhaus Käfertal Choreografische Werkstatt Maulbronn

Konstanz

Ludwigsburg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung)

20:00 Opernhaus Verdi: La traviata

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco 20:00 Innenstadt Konstanzer Chorfestival: Konstanzer Chornacht

Heidelberg

8.7. Sonntag

11:00 Alte Abtei Mettlach Kammermusiktage Mettlach. Tai Murray (Violine), Silke Avenhaus (Klavier). Szymanowski: Mythes op. 30, Mozart: Violinsonate B-Dur KV 454, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Weinberg: Violinsonate Nr. 5 Zielstrebig: Als Fünfjährige hielt Murray erstmals eine Spielzeugvioline in der Hand, mit neun trat die kleine Tai vor Tausenden Zuhörern auf – gemeinsam mit dem Chicago Symphony Orchestra.

18:00 Klosterkirche Isabelle Faust (Violine), Kristin von der Goltz (Violoncello), Kristian Bezuidenhout (Cembalo). Bach: Violinsonaten BWV 1014, 1016, 1019 & 1021, Biber: Rosenkranzsonaten Pforzheim

18:00 Ev. Kirche Eutingen Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Michael Ewers (Leitung). Schubert: Streichquartett Es-Dur, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 11 F-Dur „mit dem Schweizerlied“ Reutlingen

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles

Foto: Julia Wesely

Mannheim


Sachsenheim

19:30 Schloss (Schlosshof) Sommerliche Serenade. Sebastian Manz (Klarinette), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung). Mysliveček: Sinfonia Es-Dur, J. Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur, C. Stamitz: Klarinettenkonzert Es-Dur, Janáček: Streichersuite Sigmaringen

19:00 Hofgarten Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. David Orlowsky Trio. Klangreise Paris-Odessa Stuttgart

19:00 Opernhaus Lulu – Eine Monstertragödie. Christian Spuck (Choreografie) 20:00 Theaterhaus (T2) The Gift. Gauthier Dance, Itzik Galili (Choreografie) Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Mährische Bläsersolisten. Dvořák: Humoreske Nr. 7, Bizet: Carmen-Suite, Milhaud: La Cheminée du roi René, Ibert: Trois Pièces brèves, Odstrčil: Tschechische Tanzsuite u. a. Ulm

19:00 Theater Vivaldi: Motezuma 19:30 Theater (Podium) Stolz: Prinzessin Ti-Ti-Pa. Helen Willis (Leitung) Wachenheim

19:00 Weingut Dr. Bürklin-Wolff Wachenheimer Serenaden. Kurpfälzisches Kammerorchester, Sebastian Lastein (Klarinette & Leitung). Werke von Stamitz, Dvořák & Orkin Weikersheim

18:00 Schloss Hohenloher Kultursommer: Ein Mozart-Fest mit Feuerwerk

8.7. Sonntag Bad Schussenried

18:00 Bibliothekssaal Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Trio vis-àvis. Werke von Brahms, Koechlin u. a. Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Jazz4Kids – Groove für den Nachwuchs 17:00 Festspielhaus Mozart: Die Zauberflöte (konzertant). Rolando Villazón, Regula Mühlemann, Franz-Josef Selig, Albina Shagimuratova, Tareq Nazmi, RIAS Kammerchor, Chamber Orchestra of Europe, Yannick NézetSéguin (Leitung), André Eisermann (Erzähler)

17:00 Musikpavillon am Kurhaus Rendezvous Classique: Bienvenue Chanson Filsen

15:00 Grillhütte „Am Hexengraben“ Mittelrhein Musikfestival: Waldkonzert. Hanns Höhn (Kontrabass), Thomas Bethmann (Saxofon & Flöte) Freiburg

18:00 Theater Strawinsky: Le Sacre du printemps & Petruschka. School of Life and Dance, Graham Smith (Choreografie) 19:00 Konzerthaus Galakonzert. Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Philharmonisches Orchester, Fabrice Bollon (Leitung) Heidelberg

11:00 Theater (Alter Saal) Piccolokonzert: Alle meine Farben ... 17:00 Thorax-Klinik (Rohrbacher Schlösschen) The Twiolins. Leclair: Sonate Nr. 5, Suk: Melodie, Albrecht: Spiegelungen, Dancla: Duo Brillante Nr. 1, Nicolau: Fairy Tale, Prokofjew: Sonate, Lee: Geisterspiel 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung) 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heidenheim

20:00 Festspielhaus CCH Opernfestspiele Heidenheim. Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung). Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt, Die Ruinen von Athen & Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Lienzingen

11:00 Frauenkirche Sommerliche Serenade. Sebastian Manz (Klarinette), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung) Ludwigsburg

19:00 Ev. Stadtkirche Michael Volle (Bariton), Akademie für Alte Musik Berlin, Raphael Alpermann (Leitung). Bach: Kantaten Mannheim

19:00 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Mettlach

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Tai Murray (Violine), Silke Avenhaus (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Offenburg

19:00 Kapuzinerkloster (Kreuzgang) Christoph Soldan (Klavier), Stuttgarter Kammersolisten. Werke von Mozart u. a. Pforzheim

19:00 CongressCentrum Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Tarrodi: Paradiesvögel II, Respighi: Die Vögel, Smetana: Mein Vaterland Reutlingen

15:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles Schöntal

17:00 Bildungshaus Hohenloher Kultursommer. Parfenov Duo & Henning Westphal. Werke von Haydn, Vivaldi, Tschaikowsky & Parfenov

Hirsau

Stuttgart

19:00 Aureliuskirche Ensemble Cosmedin

11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Miranda Cuckson (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Haas: Violinkonzert (DEA), Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kinderkammerkonzert: Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika 18:00 Staatstheater Mozart: Lucio Silla. Johannes Willig (Leitung) 20:00 Schloss Schloss in Flammen. Philharmonie Baden-Baden Koblenz

17:00 Rhein-Mosel-Halle RheinVokal. Julian Prégardien (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Michael Sanderling (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56, Berlioz: Vallon sonore, Liszt: Lorelei, Schubert: Sinfonie Nr. 3 u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Vera Kischkat & Esther Hermann (Klavier). Chopin: Klaviersonaten Nr. 2 op. 35 & Nr. 3 op. 58 u. a. 19:30 Opernhaus Lulu – Eine Monstertragödie. Christian Spuck (Choreografie) 19:30 St. Nikolaus Kirche Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Simona Fruscella (Orgel) 20:00 Gaisburger Kirche SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Mamiya: Composition No. 1, Takemitsu: Songs & Wind Horse, Hosokawa: Die Lotusblume, Kondo: Motet under the Rose concerti 07-08.18 Südwest 17


Klassikprogramm

20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Stuttgarter Kammerorchester, Françoix Leleux (Oboe & Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“, Mozart: Sinfonie Nr. 28 C-Dur KV 200, Arien aus der „Zauberflöte“ & „Don Giovanni“, Tanguy: Adagio, Wolf: Italienische Serenade 20:00 Theaterhaus (T2) The Gift. Gauthier Dance, Itzik Galili (Choreografie) Ulm

11:00 Marktplatz Paradekonzert. I Chiao Shih (Mezzosopran), Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm, Joongbae Jee (Leitung). Werke von Rossini, Verdi, Saint-Saëns, Bizet u. a. 14:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

9.7. Montag Heidelberg

9:30 Theater (Alter Saal) Piccolokonzert: Alle meine Farben ... 11:00 Theater (Alter Saal) Maraile Lichdi (Sopran), Thomas Acker (Kon­ trabass), Ossian-Quartett. Lekeu: Molto adagio sempre cantate doloroso, Schäfer: Drei Gedichte von Hilde Domin, Boccherini: Stabat Mater 19:30 Theater Andriessen: Writing to Vermeer. Dietger Holm (Leitung) 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung) Heidenheim

20:00 Festspielhaus CCH Opernfestspiele Heidenheim. Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Beethoven Konstanz

19:00 Kulturzentrum am Münster (Innenhof) Halévy: La Juive Stuttgart

19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Miranda Cuckson (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Sylvain Cambreling (Leitung). Haas: Violinkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Ulm

20:00 Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie)

10.7. Dienstag Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kinderkammerkonzert: Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika 18 Südwest concerti 07-08.18

Stuttgart

Mannheim

19:00 Opernhaus Lulu – Eine Monstertragödie. Christian Spuck (Choreografie)

21:30 Theatercafé Salon des Lumières. Kommando Himmelfahrt

Ulm

20:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

11.7. Mittwoch

Neuwied

20:15 Abtei Rommersdorf RheinVokal: SWR2 Kulturnacht. Atos Klaviertrio, Mechthild Grossmann (Lesung). Werke von Beethoven, Texte von Hoffmann u. a.

Baden-Baden

Stuttgart

19:00 Festspielhaus Mozart: Die Zauberflöte (konzertant). RIAS Kammerchor, Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin (Leitung)

19:00 Haus der Musik Teatime um 1700. La Ninfea

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Ein Sommernachtstraum. Youri Vámos (Choreografie), Dominic Limburg (Leitung) Ludwigsburg

19:00 Opernhaus Bellini: Die Puritanier. Manlio Benzi (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Schubert: Die schöne Müllerin. Simon Bode (Tenor), Igor Levit (Klavier)

20:00 Theaterhaus (T1) Grandes Dames (Premiere). Gauthier Dance

Pforzheim

20:00 Theater Schönberg: Die Glückliche Hand, Stäbler: Dahinströmend, singend, Orff: Carmina Burana. Hendrik Haas (Leitung)

20:00 Theater Millöcker: Der Bettelstudent Stuttgart

19:00 Opernhaus Hosokawa: Erdbeben. Träume Ulm

20:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

12.7. Donnerstag

Ulm

13.7. Freitag Bad Wildbad

19:00 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Staatsoper Russe, Alberto Zedda (Regie), José Miguel PérezSierra (Leitung). Rossini: L‘equivoco stravagante (halbszenisch)

Freiburg

Baden-Baden

19:30 Theater Puccini: La Bohème

20:00 Festspielhaus Michael Wollny & Leszek Możdżer (piano), Iiro Rantala (piano & fender rhodes)

Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung) 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

20:00 Philharmonie Carl Flesch Preisträgerkonzert. Ioana Cristina Goicea (Violine), Philharmonie BadenBaden, Pavel Baleff (Leitung). Weber: Sinfonie Nr. 1, Brahms: Violinkonzert

Heidenheim

Heidelberg

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Max Mutzke (vocals), Christian Elsässer Jazz Orchestra. All That Jazz

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Mozart: Lucio Silla. Johannes Willig (Leitung) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Mitten wir im Leben sind. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Anne Teresa De Keersmaeker (Choreografie & Tanz), Rosas (Tanz). Bach: Cellosuiten

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco. Marijn Simons (Leitung), Helen Malkowsky (Regie) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Germinal Casado (Choreografie)


Konstanz

Schwäbisch Gmünd

Trier

20:00 St. Stephanskirche Konstanzer Chorfestival. Rottweiler Münstersängerknaben, Vokalensemble UniSono, Konstanzer Kammerchor, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Michael Auer (Leitung). Redel: Sternenkinder (UA), Brahms: Ein deutsches Requiem

21:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik: Eröffnung. Markus Ehrlich (Saxofon), Greg Cohen (Kontrabass)

20:00 Ehemalige Abteikirche St. Maximin Mosel Musikfestival. Bach/ Mendelssohn: Matthäus-Passion. Jasmin Maria Hörner (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Christian Wagner & Yorck Felix Speer (Bass), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung)

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello), Kit Armstrong (Klavier). Werke von Rameau, Ravel, Widor & Liszt Mainz

20:00 Abteikirche St. Maximin Bach/Mendelssohn: Matthäus-Passion. Jasmin Maria Hörner (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Christian Wagner & Yorck Felix Speer (Bass), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung) Neuwied

20:00 Schloss Engers RheinVokal. Christiane Oelze (Sopran), Eric Schneider (Klavier). Hindemith: Das Marienleben, Schubert: Das Marienbild D 623, Im Abendrot D 799 u. a.

Schwäbisch Hall

18:00 Hospitalkirche Hohenloher Kultursommer: Klaviersommer. Klaviermeisterkurs der Neuen LisztStiftung Weimar Stuttgart

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Frédéric Blanc (Orgel) 19:30 Opernhaus Hosokawa: Erdbeben. Träume 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur 20:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Bachchor Stuttgart, Landespolizeiorchester Baden-Württemberg, JörgHannes Hahn (Orgel & Leitung). Gounod: Messe solennelle en l’honneur de Sainte-Cécile, Michel: Und ich sah einen neuen Himmel 20:00 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance

Ulm

19:30 Theater (Podium) Stolz: Prinzessin Ti-Ti-Pa. Helen Willis (Leitung)

14.7. Samstag Bad Wildbad

20:15 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Jacopo Brusa (Leitung), Lorenzo Regazzo (Regie). Rossini: La cambiale di matrimonio Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Mozart: Die Zauberflöte (konzertant). RIAS Kammerchor, Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Freiburg

20:00 Konzerthaus Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Omer Meir Wellber (Leitung). Werke von Tschaikowsky & Bruckner

Hören Sie was Sie sehen. www.moselmusikfestival.de

Freuen Sie sich u. a. auf Arcadi Volodos, Thomas Quasthoff, Helen Schneider, Anthony Strong, Kit Armstrong, Dorothee Mields, Christian Poltéra, Tenebrae Choir, Dominique Horwitz, lautten compagney Berlin

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.18 Südwest 19


Klassikprogramm

20:00 Stiftung für Konkrete Kunst Von Wasser und Wind ... Bläsersextett der Holst-Sinfonietta, Klaus Simon (Celesta). Ligeti: Sechs Bagatellen, Eggert: Hämmerklavier XIII, Janáček: Mládí, Messiaen/Simon: Fête des belles eaux (UA) Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: Die Maestros von morgen. Philharmonisches Orchester Heidelberg. Berlioz: Le Carnaval Romain, Debussy: Nocturnes u. a. Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco Karlsruhe

19:30 Staatstheater Donizetti: Anna Bolena. Daniele Squeo (Leitung) Konstanz

11:00 Lutherkirche Konstanzer Chorfestival: Kinderchor-Matinée Lörrach

10:00 Innenstadt Stimmen Festival. Lörrach singt Ludwigsburg

21:00 Seeschloss Monrepos (Festinwiese) Klassik Open Air & Feuerwerk: Flammen der Leidenschaft. Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Werke von Wagner, Falla, Massenet, Gershwin, Bizet, Ravel & Rimski-Korsakow

Schwäbisch Gmünd

20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4, R. Strauss: Eine Alpen­ sinfonie Stuttgart

14:00 Opernhaus (Foyer I. Rang) Lunchkonzert+. Mitglieder des Staatsopernchores. Lieder von Tosti 19:00 Opernhaus Lulu – Eine Monstertragödie. Christian Spuck (Choreografie)

11:00 Staatstheater Badische Staatskapelle, Justin Brown (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 27, Bruckner: Sinfonie Nr. 7

18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Benjamin Reiners (Leitung)

Tübingen

Mettlach

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Diana Haller (Mezzosopran), Marcel Martinez (Cembalo), Concerto Tübingen, Annette Schäfer (Violine & Leitung). Händel: Ouvertüre und Arien aus „Serse“, Mozart: Divertimento G-Dur KV 156 u. a.

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Rivinius Klavierquintett. Novák: Klavierquartett c-Moll, Avni: Beyond the curtain, Brahms: Quartett A-Dur op. 26

Ulm

19:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

15.7. Sonntag 11:15 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Masterclasses 15:00 Forum König-Karls-Bad Rossini in Wildbad. Rossini: Petite Messe solennelle Baden-Baden

11:00 Casino Nora Fischer (Sopran), Daniel Kool (Klavier), Mike Fentross (Theorbe). Werke von Poulenc, Strozzi, Monteverdi & Bartók Heidelberg

Reutlingen

18:00 MS Königin Silvia Heidelberger Schlossfestspiele: Schloss Ahoi!

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles

19:00 Theater Dusk. Nanine Linning (Choreografie), Elias Grandy (Leitung)

Schöntal

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung)

20 Südwest concerti 07-08.18

Karlsruhe

20:00 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance

19:00 Leonardo Royal Eine musikalisch-kulinarische Reise durch Bella Italia. Amelie Müller (Sopran), Kurpfälzisches Kammerorchester, JanPaul Reinke (Leitung) 19:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni (Premiere). Alexander Soddy (Leitung), Ekaterina Vasileva (Regie) 21:30 Theatercafé Salon des Lumières. Kommando Himmelfahrt

18:00 Klosterkirche St. Joseph Hohenloher Kultursommer: Birds – Barockes Vogelgezwitscher. Dorothee Mields (Sopran), Stefan Temmingh (Blockflöte), Lautten Compagney Berlin. Werke von Vivaldi, Händel, Rameau & Telemann

17:30 Theater Puppenfee. Ballettund Stepschule Münch

15:00 Staatstheater (Kleines Haus) Choreografen stellen sich vor

Bad Wildbad

19:00 Kapuzinerkloster (Kreuzgang) Gitarrentrio Cuadro sur

Heilbronn

19:30 Staatsgalerie (Vortragssaal) Mandy Fredrich (Sopran), Alan Hamilton (Klavier). Lieder von Schubert, Fauré, Satie, Martini, Viardot u. a.

Mannheim

Offenburg

15:00 Pauluskirche Opernfestspiele Heidenheim. Dorothee Mields (So­ pran), Stefan Temmingh (Blockflöte), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Laute & Leitung). Werke von Bach, Telemann, Vivaldi u. a.

Heidenheim

11:00 Schloss Hellenstein (Schlosspark) Opernfestspiele Heidenheim: Schlossbergtafel

Mannheim

Niederstetten

11:00 Jakobuskirche Hohenloher Kultursommer: Raritäten der Harmoniemusik. Fürstlich Löwensteinische Hofmusic Pforzheim

11:30, 12:30, 14:00 & 15:00 Stadtgarten GrünTöne. Friedemann Breuninger (Leitung), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung) Schwäbisch Gmünd

14:30 Theaterwerkstatt Festival Europäische Kirchenmusik: Kinderkonzert „Der Ohrwurm und die verschwundenen Töne“ Schwetzingen

13:00 Schloss (Schlossgarten) Landschaftsmusik. Marco Misgaiski (Leitung) 20:00 Rokokotheater Aquasonic – ein inszeniertes Unterwasser-Konzert. Between Music Stuttgart

13:00 Opernhaus Bellini: Die Puritanier. Manlio Benzi (Leitung) 19:30 St. Nikolaus Kirche Internationales Stuttgarter Orgelfestival. Ignace Michiels (Orgel) 19:30 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance


Das Metropolregion Sommer-Musikfest der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Benjamin Reiners

Hüseyin Sermet

Das Jahr 1918 mit dem Ende des ersten Weltkriegs markiert auch in der Musik einen dramatischen Wendepunkt. Hieß es eben noch „Alles Walzer!“, so tanzt man jetzt auf dem Vulkan den Foxtrott. War eben noch Romantisches gefragt, ist es nun die Neue Sachlichkeit. Das Sommer-Musikfest MODERN TIMES 2018 verbreitet noch ein wenig vom „Duft der alten Märchenzeit“, wie es in Schönbergs 1912 komponiertem Zyklus Pierrot Lunaire heißt. Andererseits wird mit der Sinfonie der Großstadt, wie Walter Ruttmann 1928 seinen Berlin-Film untertitelte, die Moderne hörbar. Erleben Sie die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit herausragenden Dirigenten und Solisten mit dem musikalischen Porträt einer aufregenden Zeitenwende. MODERN TIMES wird gefördert durch die Stiftung Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Kooperationspartner:

Michael Francis

Ernst Theis

Ute Gfrerer

Frank Dupree

Elias Grandy

Julian Steckel

DO Ä 20. SEPTEMBER 2018 Ä 20:00 Uhr Landau, Jugendstil-Festhalle

DI Ä 2. OKTOBER 2018 Ä 19:30 Uhr Mannheim, Capitol

FR Ä 21. SEPTEMBER 2018 Ä 19:30 Uhr Ludwigshafen, Pfalzbau

MODERN TIMES 4 „NO TROUBLE WITH LENNY“ – LEONARD BERNSTEIN ZUM 100.

MODERN TIMES 1 „KAISERWALZER“ Benjamin Reiners, Dirigent Hüseyin Sermet, Klavier Mark-Antony Turnage Passchendaele Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester D-Dur (für die linke Hand) Johann Strauß Der Kaiserwalzer op. 437 Rudi Stephan Musik für Orchester (1912) Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D-Dur, op. 25 „Symphonie classique“ DO Ä 13. SEPTEMBER 2018 Ä 20:00 Uhr Neustadt, Saalbau SO Ä 23. SEPTEMBER 2018 Ä 19:30 Uhr Heidelberg, Stadthalle

Frank Dupree, Dirigent und Klavier Mini Schulz, Kontrabass Obi Jenne, Schlagzeug Nora Lentner (Dinah), Mezzosopran Andreas Beinhauer (Sam), Bariton Leevke Hambach (Jazztrio), Sopran Christopher Fischer (Jazztrio), Tenor Benjamin Mahns-Mardy (Jazztrio), Bariton Leonard Bernstein Auswahl aus „Anniversaries for Piano Solo“ Improvisationen über „Cool“, „Somewhere“ und „Jet-Song“ aus „West Side Story“ „The Masque“ aus der Sinfonie Nr. 2, „The Age of Anxiety“ Trouble in Tahiti (reduced version)

MODERN TIMES 2 „FRIEDLICHE PLANETEN?“

SO Ä 7. OKTOBER 2018 Ä 19:30 Uhr Mannheim, Rosengarten

Michael Francis, Dirigent Pfälzische Kurrende, Frauenchor

MODERN TIMES 5 „THE UNANSWERED QUESTION“

Ivor Gurney War Elegy (Deutsche Erstaufführung) Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6 Gustav Holst „Die Planeten“ op. 32 SA Ä 29. SEPTEMBER 2018 Ä 19:30 Uhr Ludwigshafen, Friedenskirche

MODERN TIMES 3 „TAUMEL(ND) AM ABGRUND“ Ernst Theis, Dirigent Ute Gfrerer, Gesang und Rezitation

Elias Grandy, Dirigent Julian Steckel, Violoncello Charles Ives The Unanswered Question Edward Elgar Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll, op. 85 Béla Bartók Konzertsuite „Der wunderbare Mandarin“ op. 19 Maurice Ravel La Valse

Werke von Béla Bartók, Emmerich Kálmán, Ralph Vaughan Williams, Charles Ives, Rudi Stephan und George Butterworth

TICKETS & INFORMATIONEN Telefon: 0621 - 3367333 www.staatsphilharmonie.de www.reservix.de

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Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

28.05.18 16:23

concerti 07-08.18 Südwest 21


Klassikprogramm

Ulm

Mannheim

11:00 Theater (Foyer) Kammermusikmatinee. Saint-Saëns: Barcarolle op. 108, Mendelssohn: Klavierquartett h-Moll op. 3/3, Dvořák: Klavierquartett Es-Dur op. 87 14:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

19:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Alexander Soddy (Leitung)

16.7. Montag Baden-Baden

19:00 Museum Frieder Burda Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Nadine Kettler (Schauspiel) Freiburg

18:00 Theater Strawinsky: Le Sacre du printemps & Petruschka. School of Life and Dance, Graham Smith (Choreografie) Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Badische Staatskapelle, Justin Brown (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 27, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 Schwetzingen

20:00 Rokokotheater Aquasonic – ein inszeniertes Unterwasser-Konzert Stuttgart

19:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio

17.7. Dienstag Freiburg

20:00 Konzerthaus Julian Steckel (Violoncello), Philharmonisches Orchester, Daniel Raiskin (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Korngold: Cellokonzert C-Dur, Bloch: Schelomo, Brahms: Sinfonie Nr. 2 Heidelberg

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung) Herrenberg

20:00 Marktplatz Stuttgarter Kammerorchester, Bogdan Božović (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 & Konzert für 3 Violinen D-Dur, Mozart: Divertimento B-Dur KV 137, Dvořák: Streicherserenade E-Dur, Breinschmid: Wien bleibt Krk Karlsruhe

19:00 Staatstheater Badische Staatskapelle, Justin Brown (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 27, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 22 Südwest concerti 07-08.18

19:30 NTM Tanzhaus Käfertal Choreografische Werkstatt 21:30 Theatercafé Salon des Lumières. Kommando Himmelfahrt Schwäbisch Gmünd

20:00 Opernhaus I cosmonauti russi. Paolo Scatena (Leitung) 21:30 Theatercafé Salon des Lumières. Kommando Himmelfahrt Metzingen

10:00 Sieben-Keltern-Schule Prokofjew: Peter und der Wolf. Württembergische Philharmonie Reutlingen

20:00 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Neue Vocalsolisten Stuttgart, Matthias Rebstock (Regie). Schnebel/Quitt: Utopien

Schwäbisch Gmünd

Stuttgart

Stuttgart

19:00 Opernhaus Bellini: Die Puritanier. Manlio Benzi (Leitung)

19:30 Opernhaus Hosokawa: Erdbeben – Träume

18.7. Mittwoch Bad Wildbad

19:40 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Staatsoper Russe, Alberto Zedda (Regie), José Miguel PérezSierra (Leitung). Rossini: L’equivoco stravagante (halbszenisch) Bernkastel-Kues

20:30 Burgruine Landshut Mosel Musikfestival. Trombone Unit Hannover Freiburg

21:00 E-Werk Dirk Altmann (Klarinette), SWR Symphonieorchester, Valentin Uryupin (Leitung). Bernstein: Prelude, Fugue and Riffs & Two Medidations aus „Mass“, Zimmermann: Stille und Umkehr & Musique pour les soupers du Roi Ubu Heidelberg

19:00 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: Dinner in Latin America Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco Karlsruhe

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Choreografen stellen sich vor Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Miagi Youth Orchestra, Duncan Ward (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“, Bernstein: Prelude, Fuge & Riffs, Ward: Rainbow Beats

20:00 Augustinuskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Vox Clamantis, Jaan-Eik Tulve (Leitung)

20:00 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance

19.7. Donnerstag Bad Wildbad

19:00 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Fabrizio Maria Carminati (Leitung). Rossini: Moïse et Pharaon Bremm

20:30 Klosterruine Stuben Mosel Musikfestival. Trombone Unit Hannover Heidenheim

20:00 Festspielhaus CCH Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: I Lombardi alla prima crociata Heilbronn

19:30 Theater Yazbek: Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken Karlsruhe

20:00 Staatstheater Mozart: Lucio Silla. Johannes Willig (Leitung) Koblenz

20:00 Basilika St. Kastor Magdalene Ernst & Yu-Hui Chuang (Horn), Mariam Fathy (Harfe), SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Brahms: Gesänge op. 17, Fest- und Gedenksprüche & Drei Motetten op. 110, Hosokawa: Die Lotosblume & Ave Maria Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Eine Balkanroute. L’Arpeggiata, Céline Scheen (Sopran), Vincenzo Capezzuto (Altus), Christina Pluhar (Theorbe & Leitung)

Mannheim

Mannheim

18:00 Nationaltheater (Unteres Foyer) Kagel: Zwei-Mann-Orchester

18:00 Nationaltheater (Unteres Foyer) Kagel: Zwei-Mann-Orchester


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20:00 Opernhaus Mannheimer Sommer. Cornelia Zink & Trine Wilsberg Lund (Sopran), Christopher Diffey (Tenor), Chor und Orchester des NTM, Hervé Niquet (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 39 & Davidde penitente

Heidenheim

18:00 Festspielhaus CCH (Kleiner Saal) Opernfestspiele Heidenheim: Quartett der Kritiker

19:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Alexander Soddy (Leitung) 19:30 NTM Tanzhaus Käfertal Choreografische Werkstatt

21:30 Theatercafé Salon des Lumières. Kommando Himmelfahrt

20:00 Festspielhaus CCH Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: I Lombardi alla prima crociata

Schwäbisch Gmünd

Karlsruhe

19:30 Schauspielhaus Les Robots ne connaissent pas le blues oder Die Entführung aus dem Serail. Clemens Heil (Leitung), Gintersdorfer/Klaßen & Benedikt von Peter (Regie)

20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. The Choir of Trinity College Cambridge, Stephen Layton (Leitung). Werke von Palestrina, Byrd, Tallis, Rautavaara u. a.

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Choreografen stellen sich vor

21:30 Theatercafé Salon des Lumières. Kommando Himmelfahrt

Konstanz

Maulbronn

20:00 Rokokotheater Lamento

20:00 Rathaushof Konstanzer Chorfestival. Vokalensemble Konstanz, Jugendkantorei Konstanz, Voice Mix Konstanz, Männerchor

10:00 Klosterhof Schulkonzert: Beethovens Donnerwetter. Pyrmonter Theater Companie, Stuttgarter Philharmoniker, Daniel Raiskin (Leitung)

Stuttgart

Leiwen

20:00 Kammertheater Offenbach: Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre

20:00 Dhronkraftwerk Mosel Musikfestival. sonic.art Saxophonquartett

20:00 Klosterhof Igudesman & Joo: And now Mozart

20:00 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance

Ludwigsburg

Schwetzingen

20.7. Freitag Bad Wildbad

19:40 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Jacopo Brusa (Leitung), Lorenzo Regazzo (Regie). Rossini: La cambiale di matrimonio Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Cilea: Adriana Lecouvreur. Valery Gergiev (Leitung), Isabelle Partiot-­Pieri (Regie) Heidelberg

19:00 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: Dinner in Latin America 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung)

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Trio Adorno, Akademie für gesprochenes Wort (Rezitation). Werke von Mozart, Schubert, Dvořák, Strawinsky & Say, Texte von Adorno Mainz

20:00 St. Stephan Mainzer Musiksommer. Massimo Mercelli (Flöte), Alexander Hülshoff (Violoncello), Nadja Lesaulnier (Cembalo), Streicher der Vila Musica. Vivaldi: Flötenkonzert „Il gardellino“ & Cellokonzert RV 419 „La follia“, Bach: Badinerie, Air, Inventionen & Flötensonate BWV 1031, Händel: Ouvertüre, Passacaglia, Menuett u. a. Mannheim

17:00 Nationaltheater (Unteres Foyer) Kagel: Zwei-Mann-Orchester

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ravengiersburg

20:00 Kloster Akademiekonzert. Roland Glassl (Viola), Stipendiaten der Villa Musica. Mozart: Streichquintett B-Dur & Hornquintett Es-Dur, Brahms: Streichquintett F-Dur op. 88 Saarburg

20:00 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Los Temperamentos Schwäbisch Gmünd

18:30 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Rie Hiroe (Orgel) 21:30 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Michel Godard (Serpent), Marthe Perl (Viola da ’’Gamba), Bruno Helstroffer (Theorbe), Gavino Murgia (Saxofon & Stimme), Ursula S. Yeo (Parfum). Werke von Monteverdi, Ortiz, Godard, Thelonious Monk u. a. concerti 07-08.18 Südwest 23


Klassikprogramm

Hagnau

20:00 Rokokotheater Monteverdi: L’Orfeo, Sciarrino: Luci mie traditrici & Distendi la fronte. Désirée Meiser (Regie).

20:00 Kirche St. Johann Baptist Diane Fischer (Sopran), Taro Takagi (Tenor), Christof Hartkopf (Bass), Maximilian Randlinger (Flöte), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Georg Mais (Leitung). Bach: Italienisches Konzert BWV 971, Kaffeekantate BWV 211 & Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067

Sigmaringen

20:00 Hofgarten Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Passo Avanti spay

Heidelberg

20:00 Weingut Matthias Müller Mittelrhein Musikfestival: Musikalische Weinprobe. Menna Mulugeta (Gesang), Gernot Blume (Harfe)

19:00 Jesuitenkirche Haydn: Die Schöpfung. Miriam Feuersinger (So-pran), Mirko Ludwig (Tenor), Stefan Zenkl (Bariton), Capella Palatina, Heidelberger Sinfoniker, Markus Uhl (Leitung) 20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung) 20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

Stuttgart

19:00 Stiftskirche Anne-Gaëlle Chanon (Orgel) 20:00 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance 21:00 Kammertheater (Foyer) Spielraum Oper Ulm

20:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

21.7. Samstag Annweiler

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco Ingelfingen

18:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung)

Tipp

22.7. sonntag

17:00 Wallfahrtskirche Hohenstadt Festival Europäische Kirchenmusik. Sjaella. Werke von Hildegard von Bingen, Dowland, Purcell, Distler, Ferrario u. a. Zarte 10 bis 13 Jahre alt waren die Ensemblemitglieder bei ihrem ersten Auftritt 2005 in Leipzig. Heute hat sich das A-cappellaEnsemble in der internationalen Chorszene einen festen Platz ersungen. Reutlingen

19:30 Stadion an der Kreuzeiche Classic OpenAir. Württembergische Philharmonie Reutlingen 20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles Schwäbisch Gmünd

20:00 Rathaushof Konstanzer Chorfestival. Vokalensemble Konstanz, Jugendkantorei Konstanz u. a.

20:00 Johannisplatz Festival Europäische Kirchenmusik. Orff: Carmina Burana. Cappella Nova Unterkochen, Aalener Kantorei und Chorschule, Junge Philharmonie Ostwürttemberg, Uwe Renz (Leitung)

Bad Wildbad

Ludwigsburg

Schwetzingen

11:15 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Leitung). Werke von Rossini, R. Strauss u. a.

20:00 Forum am Schlosspark Abschlusskonzert: Happy Birthday, Pinchas! Pinchas Zukerman (Violine), Amanda Forsyth (Violoncello), Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele, Pietari Inkinen (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“

20:00 Schloss (Schlossgarten) Schloss in Flammen. Mitglieder des Nationaltheaters, Alexander Soddy (Leitung). Werke von Puccini u. a.

20:00 Burg Trifels Roland Glassl (Viola), Stipendiaten der Villa Musica. Mozart: Streichquintett B-Dur KV 174 & Hornquintett Es-Dur KV 407, Brahms: Streichquintett F-Dur op. 88

19:00 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Zelmira Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Daniil Trifonov (Klavier), Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Sinfonie Nr. 2 20:00 Philharmonie Orchesterkonzert der Carl Flesch Akademie Boppard

19:00 Pfarrkirche St. Pankratius RheinVokal. Marcello Fera (Violine), Ensemble A Filetta, Stipendiaten der Villa Musica Friedrichshafen

19:00 Graf-Zeppelin-Haus (Picknickwiese) Picknick-Konzert. Stadtorchester Friedrichshafen, Pietro Sarno (Leitung). Werke von Sparke u. a. 24 Südwest concerti 07-08.18

Konstanz

Mannheim

17:00 Nationaltheater (Unteres Foyer) Kagel: Zwei-Mann-Orchester 19:30 Schauspielhaus Les Robots ne connaissent pas le blues oder Die Entführung aus dem Serail 20:00 Opernhaus Mannheim Requiem. Kommando Himmelfahrt 22:00 Theatercafé Salon des Lumières. Kommando Himmelfahrt Maulbronn

16:00 Klosterhof Martin Grubinger & Martin Grubinger sen. (Percussion), Per Rundberg (Klavier) 21:00 Klosterhof Ein Sommernachtstraum. GrauSchumacher Piano Duo, Klaus Maria Brandauer (Rezitation)

spay

20:00 Weingut Matthias Müller Mittelrhein Musikfestival: Musikalische Weinprobe Stuttgart

20:00 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Giuseppe Nova (Flöte), Maurizio Fornero (Cembalo) Uhingen

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Canadian Brass Ulm

19:00 Münster Schwörkonzert. Motettenchor der Münsterkantorei, Philharmonische Orchester Ulm, Friedemann Johannes Wieland (Leitung). Werke von Elgar, Holst, Händel u. a.

Foto: Lutz Wiechmann

Schwetzingen


19:00 Theater Popp: Rock of Ages – A Kick Ass Musical

22.7. Sonntag Abtsgmünd

Konstanz

11:00 Stadtgarten Klassik am See. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Markus Huber (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll u. a. Künzelsau

23.7. Montag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Cilea: Adriana Lecouvreur Lörrach

17:00 Wallfahrtskirche Hohenstadt Festival Europäische Kirchenmusik. Sjaella Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Johanneskirche Hohenloher Kultursommer. Hansjörg Albrecht (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi u. a.

20:00 St. Ottilien Tüllingen Stimmen Festival. Franz Vitzthum (Countertenor), Gertrud Wittkowsky (Zither). Werke von Jordan, Dowland u. a.

Bacharach

Langenburg

Mannheim

17:00 Wernerkapelle Roland Glassl (Viola), Stipendiaten der Villa Musica

17:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung). Auf Paganinis Spuren

19:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Benjamin Reiners (Leitung)

Bad Salzig

15:30 Kurpark Mittelrhein Musikfestival: Picknick im Park. Gaby Goldberg (Gesang), The Rhine Phillis Orchestra, Ralf Hesse (Leitung). Happy Birthday Paul Kuhn Bad Wildbad

11:15 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Masterclasses 15:00 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Rossini: L’equivoco stravagante (halbszenisch) Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Daniil Trifonov (Klavier), Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung, Skrjabin: Poème de l’extase, Klavierkonzert fis-Moll & Sinfonie Nr. 3 c-Moll Bendorf

17:00 Sayner Hütte RheinVokal: Händels Heldinnen. Francesca Lombardi Mazzulli (Sopran), L’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von Händel, Sartorio, Vivaldi u. a.

Mannheim

16:00 Opernhaus Verdi: La traviata Maulbronn

12:00 Klosterhof Kings of Swing. SWR Big Band 19:00 Klosterhof Bernd Glemser (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Daniel Raiskin (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur Mettlach

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Trio Karénine. Haydn: Klaviertrio E-Dur, Brahms: Klaviertrio c-Moll op. 101, Ravel: Klaviertrio a-Moll Neckargerach

18:00 Kirche St. Afra Schlossfestspiele Zwingenberg: Chorkonzert Offenburg

19:00 Kapuzinerkloster (Kreuzgang) Dalia Quartet. Cantos del Sol

Bernkastel-Wehlen

Ottobeuren

17:00 Barocksaal Kloster Machern Mosel Musikfestival. Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Leitung). Werke von Rossini, R. Strauss u. a.

15:00 Basilika Hofkapelle Stuttgart, Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Schubert: Messe Nr. 6 Es-Dur D 950 & Intende voci D 963

Heidelberg

St. Peter

20:30 Schloss (Dicker Turm) Heidelberger Schlossfestspiele: Shakespeare in Music. Günter Lehr (Leitung)

17:00 Barockkirche SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Werke von Brahms & Hosokawa

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

Stuttgart

11:00 Schloss Hellenstein (Brunnengarten) Opernfestspiele Heidenheim: Jazzfrühstück

19:30 St. Nikolaus Kirche Johannes Skudlik (Orgel) 19:30 Theaterhaus (T1) Grandes Dames. Gauthier Dance 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Jörg-Hannes Hahn (Orgel)

Karlsruhe

Uhingen

Heidenheim

15:00 Staatstheater Orff: Carmina Burana. Germinal Casado (Choreografie)

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Ensemble FisFüz. Mozart im Morgenland

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Stuttgart

19:30 Opernhaus Hosokawa: Erdbeben – Träume

24.7. Dienstag Bad Wildbad

20:00 Turm des Baumwipfelpfads Rossini in Wildbad. Musiker des Festivals. Rossini: Petite Messe solennelle Heidelberg

19:30 Jesuitenkirche SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung). Werke von Brahms & Hosokawa Konstanz

20:00 St. Stephanskirche Konstanzer Chorfestival. Voces8 Lörrach

20:00 Stadtkirche Stimmen Festival. New York Polyphony. Werke von Schubert, Saint-Saëns, Sullivan u. a. Mannheim

19:30 Opernhaus Ein Sommernachtstraum. Stephan Thoss (Choreografie) Schwäbisch Gmünd

20:00 Augustinuskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Ensemble La Rêveuse. Purcell: Hear me, O Lord u. a. Stuttgart

18:30 Opernhaus Bellini: Die Puritanier. Manlio Benzi (Leitung) 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Stuttgart International Music Week: Gala-Konzert. Christina Fassbender (Flöte), Anke Dill (Violine), Justus Grimm (Violoncello), Florian Wiek (Klavier), SIMW Festivalorchester Uhingen

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Kein Aufwand! Andreas Martin Hofmeir (Tuba), Tim Allhoff (Klavier)

25.7. Mittwoch Bad Wildbad

19:00 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Moïse et Pharaon concerti 07-08.18 Südwest 25


Klassikprogramm

Baden-Baden

Heidelberg

Heidenheim

20:00 Philharmonie Abschlusskonzert der Carl Flesch Akademie

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: La Fiesta. Brenda Boykin (Gesang), Enrique Ugarte (Akkordeon & Leitung), Philharmonisches Orchester Heidelberg

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco

Göppingen

20:30 Oberhofenkirche Anca Ionita (Violine), Capella Nova, Gerald Buß (Leitung). Bach: Sonaten und Partiten für Violine solo BWV 1001–1006 & Motette „Jesu, meine Freude“ BWV 227, Whitacre: Alleluia & Three Songs of Faith Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Schlosskirche) Opernfestspiele Heidenheim. Goldmund Quartett. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Say: Divorce, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3

Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Verdi: Nabucco Mannheim

19:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Alexander Soddy (Leitung) Niedernhall

19:00 Kelterhof Hohenloher Kultursommer. Canadian Brass

Konstanz

Oberstdorf

20:00 Steigenberger Inselhotel Konstanzer Musikfestival. Andrej Bielow (Violine), Naoko Shimizu (Viola), Alexey Stadler (Violoncello), Özgür Aydin (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). J. S. Bach: Klavierkonzert d-Moll BWV 1052, J. C. Bach: Violakonzert c-Moll, Vogel: Klavierkonzert (UA), Mozart: Violinkonzert A-Dur KV 219, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur

20:00 Oberstdorf Haus (Saal Nebelhorn) Oberstdorfer Musiksommer: Eröffnungskonzert. Lionel Martin (Violoncello), Stuttgarter Kammerorchester

Mainz

19:30 Odeon Der Zwerg: Heimkehr. Ida Aldrian (Mezzosopran), Helmut Deutsch (Klavier)

20:00 St. Ignaz Mainzer Musiksommer. New York Polyphony Mannheim

20:00 Opernhaus Björk: Vespertine Schwäbisch Gmünd

20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Mendelssohn: Paulus. Franziska Bobe (Sopran), Nuria Pierny (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Emanuel Fluck (Bass), Motettenchor Schwäbisch Gmünd, SchülerEltern-Lehrer-Chor des RosensteinGymnasiums Heubach, Sinfonia 02, Sonntraud Engels-Benz (Leitung) Stuttgart

18:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio

26.7. Donnerstag Bad Wildbad

11:15 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Alberto Zedda (Regie), José Miguel Pérez-Sierra (Leitung). Rossini: L’equivoco stravagante (halbszenisch) 19:40 Trinkhalle Rossini in Wildbad: Festkonzert. Pietro Rizzo (Leitung) Bernkastel-Wehlen

20:30 Moselauen Saarallee Mosel Musikfestival: Picknickkonzert 26 Südwest concerti 07-08.18

Reutlingen

11:00 Marienkirche Reutlinger Orgelsommer: Familienkonzert. Torsten Wille (Orgel), Sabine Großhennig (Sprecherin). Des Kaisers Nachtigall Sindelfingen

Uhingen

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Jochen Feucht Trio. Light Play Zwingenberg

20:00 Schloss Schlossfestspiele Zwingenberg. Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Rainer Roos (Leitung)

27.7. Freitag Bad Wildbad

11:15 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Rossini: La cambiale di matrimonio 19:00 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Zelmira Baden-Baden

21:00 Gönneranlage (Philharmonie) Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Koennemann: Der Fremersberg u. a. Bernkastel-Wehlen

20:30 Moselauen Saarallee Mosel Musikfestival: Picknickkonzert Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka

Konstanz

20:00 Münster Internationale Orgelkonzerte. Raul Prieto Ramirez (Orgel) Oberstdorf

20:00 Oberstdorf Haus (Saal Breitachklamm) Oberstdorfer Musiksommer. SWR Swing Fagottett Schwäbisch Gmünd

18:30 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Isabelle Demers (Orgel) 21:30 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Kurt Laurenz Theinert (visual piano), Fried Dähn (Violoncello). Die Sonografen Stuttgart

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Susanna Veerman (Orgel) Zwingenberg

20:00 Schloss Schlossfestspiele Zwingenberg. Opera meets Rock

28.7. Samstag Bad Wildbad

11:15 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Masterclasses 19:00 Trinkhalle Rossini in Wildbad. Rossini: Moïse et Pharaon Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele. Bock: Anatevka Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim. Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Stuttgarter Philharmoniker, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Gershwin Nürtingen

20:00 K3N Int. Gitarrenfestspiele. Luis Orlandini, Duo Kaltchev, Duo KM, Danilo Cabaluz, Camillo Sauvalle, Nürtinger Kammerorchester, Walter Schuster (Leitung) Oberstdorf

20:00 Oberstdorf Haus (Saal Breitachklamm) Oberstdorfer Musiksommer. Trio Gaon Öhringen

18:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Gerlint Böttcher (Klavier), Martin Jung (Rezitation). Werke von Liszt & Kasseckert


Reutlingen

29.7. Sonntag

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles

Bad Wildbad

20:00 St. Peter und Paul Reutlinger Orgelsommer. Martin Neu (Orgel)

11:15 Trinkhalle Rossini in Wildbad: Kammerkonzert

Rottenburg

15:40 Königiches Kurtheater Rossini in Wildbad. Rossini: L’equivoco stravagante (halbszenisch)

19:00 Marktplatz Open Air Rottenburg. Agata Szymczewska (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Anja Bihlmaier (Leitung). Sibelius: Finlandia, Debussy: Petite Suite, Fauré: Suite zu „Pelléas et Mélisande“, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 u. a. Schwäbisch Gmünd

20:00 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik. Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Schütz: Syncharma musicum En novus Elysiis, Nun danket alle Gott, Da pacem Domine u. a.

Bernkastel-Wehlen

19:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Roberto Prosseda (Klavier) Budenheim

20:00 Schloss Waldthausen Mainzer Musiksommer. Notos Quartett Friedrichshafen

20:00 Schlosskirche Deutsch-Deutscher Kammerchor

Sindelfingen

19:30 Odeon Der Zwerg: Reden wir über ... Schubert. Johannes Held (Bariton), Ludwig Holtmeier (Klavier) 21:00 Odeon (Garten) Der Zwerg: Eine Nacht im Kabarett. Olga Heikkilä (Sopran), Stefan Schreiber (Klavier), Johannes Held (Sprecher) Staufen

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Sebastian Manz (Klarinette), CasalQuartett. Werke von Mozart, Schumann & Weber Trier

20:00 Druckhaus Trierischer Volksfreund Mosel Musikfestival. Adréana Kraschewski (Sopran), Minguet Quartett Tübingen

18:30 Kloster Bebenhausen (Sommerrefektorium) Giampiero Sobrino (Klarinette), Tübinger Kammerorchester, Gudni A. Emilsson (Leitung) Uhingen

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Trio Cobario. Gipsy Classic Zeltingen-Rachtig

8:00 Hotel Deutschherrenhof Mosel Musikfestival: Orgelwanderfahrt

Gaildorf

18:00 Altes Schloss (Wurmbrandsaal) Hohenloher Kultursommer. Trio Milón. Klassik trifft Lateinamerika Heidelberg

20:30 Schloss (Schlosshof) Heidelberger Schlossfestspiele: La Fiesta. Brenda Boykin (Gesang), Enrique Ugarte (Akkordeon & Leitung), Philharmonisches Orchester Heidelberg Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein (Rittersaal) Opernfestspiele Heidenheim: Last Night – Summertime Lorch

17:00 Kloster Festival Europäische Kirchenmusik. La Compagnia del Madrigale

Staatstheater Mainz Premieren Oper 2018/19 Der Ring an einem Abend Loriot / Wagner 9. September 18 Le nozze de Figaro Mozart / Rauhalammi (ML) / Stöppler (I) 29. September 18 Hörtheater-Reihe Kirschner, Millard (ML) / Dalferth (I) 26. Oktober 18 / 16. Juni 19 Märchen im Grand-Hotel Abraham / Hogarth (ML) / Jordan, Koppelmann (I) 25. November 18

Katja Kabanova Janáček / Kirschner (ML) / Steier (I) 19. Januar 19 Avis de Tempête (DEA) Aperghis / Bäumer (ML) / Dalferth (I) 9. März 19 Simon Boccanegra Verdi / Hilbrich (I) 23. März 19 Die Liebe zu drei Orangen Prokofjew Bäumer (ML) / Rechi (I) 18. Mai 19

Zwingenberg

20:00 Schloss Schlossfestspiele Zwingenberg. Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Rainer Roos (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

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Klassikprogramm

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Suyeon Kang (Violine), Emanuel Graf (Violoncello), Martin Klett (Klavier). Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, Schumann: Sechs Stücke in kanonischer Form, Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67 Neuwied

19:00 Herrnhuter Brüdergemeine RheinVokal. Raffaele Pé (Countertenor), La Lira di Orfeo. Scarlatti: Motetti sacri, Infirmata, vulnerata, Totus amore languens & De tenebroso lacu Nürtingen

11:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Nürtinger Gitarrenorchester 20:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Joaquín Clerch (Gitarre)

20:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Tilman Hoppstock & Thomas Müller-Pering (Gitarre) Oberstdorf

19:00 Nebelhorn Station Höfatsblick Oberstdorfer Musiksommer. Jourist Ensemble

31.7. Dienstag Nürtingen

20:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. David Russell (Gitarre) Oberstdorf

20:00 Oberstdorf Haus Oberstdorfer Musiksommer. Ye-Eun Choi (Violine), Till Hoffmann (Klavier) Sindelfingen

Oberstdorf

19:30 Odeon Diana Haller (Mezzosopran), Marcelo Amaral (Klavier)

20:00 Haus Bergesgrün Viktor Soos (Klavier)

Staufen

Offenburg

19:00 Kapuzinerkloster Karin Regina Florey (Violine), Martin Merker (Violoncello), Anna Adamik (Klavier) Schwäbisch Hall

Tipp

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Maximilian Hornung (Cello), Hisako Kawamura (Klavier). Werke von Saint-Saëns, Poulenc & Beethoven

1.8. Mittwoch

5.8. sonntag

17:00 Christuskirche Andernach RheinVokal. Ensemble Theatre of Voices, Paul Hillier (Leitung). Lang: love, fail u. a. Nicht nur ein Spezialist für Alte Musik: Karlheinz Stockhausen war so begeistert über die Einspielung seines Werkes „STIMMUNGEN“, dass er Paul Hillier und sein Ensemble für ein Konzert bei den Berliner Festwochen empfahl.

2.8. Donnerstag Nürtingen

11:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele: Kinderkonzert 20:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Lukasz Kuropaczewski (Gitarre)

Budenheim

Oberstdorf

Sindelfingen

20:00 Schloss Waldthausen Mainzer Musiksommer. Martin Stadtfeld (Klavier), Streicher der Villa Musica

19:00 Fellhorngipfel - Bergschau Oberstdorfer Musiksommer. Gémeaux Quartett, Veronika Zucker (Violoncello)

19:30 Odeon The Erlkings: Der Zwerg

Ludwigsburg

17:00 Großcomburg (Stiftskirche) Hohenloher Kultursommer. Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung)

Staufen

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Franziska Bobe (Sopran), David Fischer (Tenor), Barbara Maria Willi (Cembalo), Freiburger Vokalensemble & Barockorchester. Werke von Händel & Bach Stuttgart

19:30 St. Nikolaus Kirche Roberto Bonetto (Orgel) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Isabelle Demers (Orgel) Uhingen

20:00 Residenzschloss (Ehrenhof) Sommernacht der Opernstars. Aida Garifullina (Sopran), Vittorio Grigòlo (Tenor), Orchester der Schlossfestspiele, Julia Jones (Leitung)

21:00 Johanniskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Sarah Gros NF (Stimme), Peter Nickel (Violoncello), Xoforo (Electronic Sounds), Chris Kaiser (Sandmalerei). Der Orchideenkäfig: Sandfiction – Experiment 4k

Nürtingen

Staufen

20:00 K3N Int. Gitarrenfestspiele. Los Angeles Guitar Quartet

20:00 Belchenhalle Staufener Musikwoche. Los Temperamentos

Oberstdorf

20:00 Oberstdorf Haus Oberstdorfer Musiksommer. Mandelring Quartett, Katarzyna Mycka (Marimba)

20:30 Schloss Filseck (Schlosshof) Martin Grubinger & Martin Grubinger sen. (Percussion), Per Rundberg (Klavier). Werke von Xenakis, Koppel u. a.

Reutlingen

Zwingenberg

Schwäbisch Gmünd

18:00 Schloss Schlossfestspiele Zwingenberg. Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Rainer Roos (Leitung)

20:00 Kloster der Franziskanerinnen Festival Europäische Kirchenmusik. Xu Fengxia (Guzheng & Stimme), Georg Glasl (Zither)

30.7. Montag Nürtingen

14:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Klaudia Nèmeth (Gitarre) 28 Südwest concerti 07-08.18

Schwäbisch Gmünd

20:00 Stephanus-Kirche Musica Antiqua: Galantes Europa

Sindelfingen

19:30 Odeon Der Zwerg. Das Morgenstern Trio, Johannes Held (Bariton). Werke von Schumann & Kilpinen

3.8. Freitag Bad Neuenahr-Ahrweiler

19:00 Rathaus (Barocksaal) RheinVokal. Schubert: Die schöne MüllerinLothar Odinius (Tenor), Daniel Heide (Klavier) Bernkastel-Wehlen

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Lucas und Arthur Jussen (Klavier) Konstanz

20:00 Münster Colin Lynch (Orgel) Nürtingen

16:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Michael Langer (Gitarre)

Foto: Ditte Capion

Mettlach


20:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Daniel Egielman & Amir John Haddad (Gitarre) 23:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Asamblea Mediterranea Oberstdorf

20:00 Oberstdorf Haus Oberstdorfer Musiksommer. Thilo Dahlmann (Gesang), Götz Payer (Klavier) Reutlingen

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles Schwäbisch Gmünd

18:30 Heilig-Kreuz-Münster Festival Europäische Kirchenmusik: Meisterkurs Orgelimprovisation 21:30 St.-Franziskus-Kirche Festival Europäische Kirchenmusik: Stummfilmkonzert. Peter Schleicher (Orgel). Keaton: Der General Stuttgart

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Davide Mariano (Orgel)

4.8. Samstag Boppard

19:00 Stadthalle RheinVokal. Bulgarian Voices Angelite Nürtingen

14:00 Kreuzkirche Int. Gitarrenfestspiele. Festspiel-Ensemble, Helmut Oesterreich (Leitung) 20:00 K3N Int. Gitarrenfestspiele: Abschlusskonzert. Vitor Díniz (Flöte), Mateus Dela Fonte (Gitarre), Badi Assad (Gesang & Gitarre) Oberstdorf

20:00 Oberstdorf Haus (Saal Breitachklamm) Oberstdorfer Musiksommer: Dozentenkonzert Reutlingen

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles 20:00 St.-Wolfgang-Kirche Andreas Dorfner (Orgel). Werke von Bach u. a. Schwäbisch Gmünd

20:00 Augustinuskirche Festival Europäische Kirchenmusik. Bach: Johannespassion. Il Gusto Barocco, Jörg Halubek (Leitung) Staufen

20:00 Stadtpfarrkirche St. Martin Staufener Musikwoche. Nordic Voices Trier

20:00 Ehemalige Abteikirche St. Maximin Mosel Musikfestival. Bernstein: Mass. Bassem Akiki (Leitung), Margo Zalite (Regie)

Wallhausen

18:00 Ehemalige Synagoge Hohenloher Kultursommer. Henry Altmann (Kontrabass), Paula Quast (Sprecher). Jüdische Märchen

5.8. Sonntag Andernach

17:00 Christuskirche RheinVokal. Ensemble Theatre of Voices Weitere Infos siehe Tipp

8.8. Mittwoch Mainz

20:00 St. Antonius Mainzer Musiksommer. Quadro Nuevo Oberstdorf

18:00 & 20:00 Oberstdorf Haus Oberstdorfer Musiksommer: Abschlusskonzerte der Meisterkurse

9.8. Donnerstag

Cochem

Oberstdorf

19:30 Kulturzentrum Internationaler Klaviersommer Cochem. Pavel Kolesnikov (Klavier)

20:00 Ev. Kirche Oberstdorfer Musiksommer. 4 Times Baroque Winningen

Friedrichshafen

20:00 Ev. Kirche Mosel Musikfestival. Athos Ensemble

20:00 Großes Zelt Kulturufer. Nobuyuki Tsujii (Klavier). Werke von Chopin, Debussy, Ravel, Liszt u. a. 20:00 Schlosskirche Sommerkonzert. Thorsten Bleich (Laute) Langenburg

17:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Dresdner Bach-Solisten Mainz

11:00 Villa Musica Der Regenbogenfisch 19:00 Alte Lokhalle Bernstein: Mass. Soli Street People, Vocal Group Framest, Landesjugendchor Rheinland-Pfalz, Mitglieder des Landesjugendblasorchesters 20:00 Villa Musica Mainzer Musiksommer. David Petrlik (Violine), Guillaume Bellom (Klavier) Mettlach

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Busch Trio Oberstdorf

20:00 Oberstdorf Haus (Saal Nebelhorn) Oberstdorfer Musiksommer. Ebonit Saxophone Quartet, Bayerisches Landesjugendorchester, Anna Duczmal-Mroz (Leitung) Stuttgart

19:30 St. Nikolaus Kirche Marco d’Avola (Orgel) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Sommer! Orgel. Andrew Dewar (Orgel) Trier

20:00 Schnittholzlager im Leyendecker Holzland Mosel Musikfestival. Double Drums

7.8. Dienstag Trier

20:00 Robert Schuman Haus Mosel Musikfestival. Echoes of Swing

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

10.8. Freitag Bernkastel-Wehlen

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Berolina Ensemble Cochem

19:30 Kulturzentrum Internationaler Klaviersommer. Thomas Hell (Klavier) Fischen

20:00 Kurhaus Oberstdorfer Musiksommer. Percussion Posaune Leipzig Konstanz

20:00 Münster Internationale Orgelkonzerte. Sietze de Vries (Orgel) Reutlingen

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles Stuttgart

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Nathan Laube (Orgel)

11.8. Samstag Annweiler

20:00 Burg Trifels Auris Quintett Bingen

19:00 Villa Sachsen RheinVokal. Laura Ruiz-Ferreres (Klarinette), Junge Stimmen von Barock Vokal, Junge Bläser der Villa Musica Öhringen

18:00 Weygang-Museum Hohenloher Kultursommer. Vivi Vassileva (Marimba, Vibrafon & Percussion), Lucas Campara Diaz (Gitarre) Reutlingen

20:00 Marienkirche Kay Johannsen (Orgel) 20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles concerti 07-08.18 Südwest 29


Klassikprogramm

Trier

Reutlingen

Merzig

20:00 St. Paulin Mosel Musikfestival. Thomas E. Bauer (Bariton), Kit Arm­ strong (Klavier)

20:00 Stephanus-Kirche Musica Antiqua: Die Kunst der Diminution

20:00 Zeltpalast Mozart: Die Entführung aus dem Serail

12.8. Sonntag Cochem

19:30 Kulturzentrum Internationaler Klaviersommer. Moye Chen (Klavier) Friedrichshafen

20:00 Schlosskirche Sommerkonzert. Calmus-Ensemble. Luther-Lieder Kirchberg

17:00 Kirche St. Michael Auris Quintett

16.8. Donnerstag Mainz

20:00 Seminarkirche Mainzer Musiksommer: Händel in Rom. Dorothee Mields (Sopran), Hille Perl (Viola da Gamba), Lee Santana (Laute) Trier

20:30 Kurfürstliches Palais (Innenhof) Mosel Musikfestival. Federspiel

17.8. Freitag

Mulfingen

18:00 Kath. Kirche Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung) Reutlingen

19:30 Naturtheater Herman: La Cage aux folles 20:00 Marienkirche Reutlinger Orgelsommer: Orgelnacht Saarburg

19:30 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Axel Zwingenberger (Piano)

Mainz

Boppard

Trier

20:00 St. Antonius Mainzer Musiksommer. casal Quartett. Werke von Gyrowetz, Haydn & Beethoven

19:30 Hotel Jakobsberg Mittelrhein Musikfestival: Italienische Nacht. Frankfurter Sinfoniker, Helge Dorsch (Leitung)

20:00 St. Paulin Mosel Musikfestival. Vokalensemble St. Paulin, Trierer Kammerchor, Jochen Schaaf (Leitung). Rossini: Petite Messe solennelle

Mettlach

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Katarzyna Myćka & Conrado Moya (Marimba) Oberstdorf

Cochem

19:30 Kulturzentrum Internationaler Klaviersommer Cochem: Abschlusskonzert des Meisterkurses

20:00 Oberstdorf Haus (Saal Nebelhorn) Oberstdorfer Musiksommer: Abschlusskonzert. Notos Quartett

Konstanz

Oberwesel

Merzig

19:00 Liebfrauenkirche RheinVokal. Claire Lefilliâtre (Sopran), Lucile Boulanger (Diskant- & Bassgambe), Stéphane Fuget (Leitung)

20:00 Münster Internationale Orgelkonzerte. Jean-Baptiste Robin (Orgel) 20:00 Zeltpalast Mozart: Die Entführung aus dem Serail Remagen

19.8. Sonntag Bad Ems

11:00 Häcker’s Grandhotel (Historischer Brunnensaal) Mittelrhein Musikfestival: Love Songs for Trombone. WDR Big Band, Rheinische Philharmonie Cochem

19:30 Kulturzentrum Internationaler Klaviersommer. Umi Garrett (Klavier) Glees

20:00 Arp Museum Bahnhof Rolandseck RheinVokal. Sophie Klussmann (Sopran), Nina Karmon (Violine), Trey Lee (Violoncello), Oliver Triendl (Klavier)

19:00 Abteikirche Maria Laach RheinVokal. Cappella Lacensis, RheinVokal Projektchor, Cappella Confluentes, P. Philipp Meyer (Leitung). Biber: Missa Salisburgensis, Charpentier: Te Deum

Reutlingen

Koblenz

Trier

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles

20:00 Festung Ehrenbreitstein Andersson/Ulvaeus: Chess

18:00 NATUS GmbH & Co.KG Mosel Musikfestival. Berolina Ensemble

Saarburg

Krautheim-Neunstetten

Schillingsfürst

14:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Brass Sextett Ensemble Classique Stuttgart

20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Sommer! Orgel. Pavel Cerny (Orgel)

14.8. Dienstag

19:30 KulturGießerei Mosel Musik­ festival. Joscho Stephan Trio

Leiwen

Stuttgart

20:00 Bürgerhaus Mosel Musikfestival. Berolina Ensemble

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Martin Schmeding (Orgel)

Mainz

20:00 St. Antonius Mainzer Musiksommer: Gypsy Swing Meets Klezmer

15.8. Mittwoch

18.8. Samstag Boppard

19:00 Pfarrkirche St. Severus RheinVokal. Ensemble Doulce Mémoire

Kirchberg-Gaggstatt

Koblenz

16:30 Jugendstilkirche Hohenloher Kultursommer. Concertino Ensemble, Petru Munteanu (Leitung)

20:00 Festung Ehrenbreitstein Andersson/Ulvaeus: Chess (Premiere). Karsten Huschke (Leitung)

30 Südwest concerti 07-08.18

17:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Duo Cassard Merzig

16:00 Zeltpalast Mozart: Die Entführung aus dem Serail Mettlach

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Ib Hausmann (Klarinette), Amatis Piano Trio Öhringen

17:00 Kath. Kirche Hohenloher Kultursommer: Lieben Sie Mozart? Schwäbisch Hall

11:00 Hospitalkirche Hohenloher Kultursommer: Meisterkurs


Prisma

29.08. - 08.09.2018 in der Lauten- und Geigenbaustadt

Füssen • Verdi Quartett •

Hatem Nadim • Benjamin Engeli • • Spark - die klassische Band • Les Brünettes • • Katarzyna Myćka Marimba Ensemble • • Inside Out: M. Stockhausen & F. Weber • • Vogler Quartett • Klavierduo Stenzl • Kammermusik, Meisterkurse, Führungen, Geigenbau und mehr www.festival-vielsaitig.fuessen.de 0049 (0)8362 903146 • kultur@fuessen.de • Petru Iuga •

Stuttgart

Koblenz

Merzig

20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Sommer! Orgel. Alexey Semyonov (Orgel)

20:00 Festung Ehrenbreitstein Andersson/Ulvaeus: Chess

21:00 Zeltpalast Mozart: Die Entführung aus dem Serail

Zell

18:00 Kath. Pfarrkirche St. Peter Mosel Musikfestival. Wolfgang Seifen (Orgel)

21.8. Dienstag Bernkastel-Wehlen

20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival: Sneak Preview

22.8. Mittwoch Mainz

20:00 Seminarkirche Mainzer Musiksommer. NeoBarock. Bach: Triosonaten BWV 525a, 1039 & 1043 u. a. Piesport

20:00 Pfarrkirche St. Michael Mosel Musikfestival. Dorothee Mields (Sopran), Salagon Quartett Reutlingen

20:00 Stephanus-Kirche Musica Antiqua. PHANTASM Schöntal

17:00 Bildungshaus Hohenloher Kultursommer. Meisterkurs für Streicher Abschlusskonzert

23.8. Donnerstag Bernkastel-Wehlen

19:00 Weingut Markus Molitor Mosel Musikfestival: Weinklang. Trio Mallarmé Bollschweil

20:00 St. Ulrich Ensemble Cosmedin

24.8. Freitag

Reutlingen

20:00 Festung Ehrenbreitstein Andersson/Ulvaeus: Chess

20:00 Naturtheater Herman: La Cage aux folles 20:00 St.-Wolfgang-Kirche Ignace Michiels (Orgel)

Konstanz

Stuttgart

20:00 Münster Internationale Orgelkonzerte. Kensuke Ohira (Orgel)

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Musikfest Stuttgart: Eröffnungskonzert. Gaechinger Cantorey, HansChristoph Rademann (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 100 G-Dur „Militärsinfonie“, Berenice che fai? & Missa in tempore belli C-Dur „Paukenmesse“

Koblenz

Merzig

20:00 Zeltpalast Mozart: Die Entführung aus dem Serail Reutlingen

19:30 Naturtheater Herman: La Cage aux folles Stuttgart

19:00 Stiftskirche Internationaler Orgelsommer. Kay Johannsen (Orgel)

25.8. Samstag Annweiler

20:00 Burg Trifels Philip Graham (Violoncello), Heidi Luosujärvi (Akkordeon) Koblenz

20:00 Festung Ehrenbreitstein Andersson/Ulvaeus: Chess Mainz

20:00 St. Stephan (Kreuzgang) Mainzer Musiksommer. munich brass connection

Trier

20:00 Karl-Marx-Haus Mosel Musikfestival: Marxsalon 1 Waldenburg

18:00 Ev. Stadtkirche St. Ägidien Hohenloher Kultursommer. German Hornsound. Werke von Händel u. a.

26.8. Sonntag Enkirch

20:00 Bürgersaal „Alte Schule“ Mosel Musikfestival. Guitar4mation Koblenz

20:00 Festung Ehrenbreitstein Andersson/Ulvaeus: Chess Merzig

16:00 Zeltpalast Mozart: Die Entführung aus dem Serail

Maulbronn

Mettlach

20:00 Laienrefektorium Kammermusikwoche. Bernd Glemser (Klavier)

11:00 Alte Abtei Kammermusiktage Mettlach. Atrium Quartett

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 07-08.18 Südwest 31


Klassikprogramm

Montabaur

17:00 Schloss RheinVokal. Paola Valentina Molinari (Sopran), La Risonanza, Fabio Bonizzoni (Cembalo & Leitung). Werke von Scarlatti, Corelli u. a. Oberwesel

17:00 Weingut Lanius-Knab Philip Graham (Violoncello), Heidi Luosujärvi (Akkordeon) Pfedelbach

17:00 Schloss Hohenloher Kultursommer. Ensemble Posaune Percussion Leipzig. Werke von R. Strauss u. a. Salem

20:00 Schloss (Kaisersaal) MozartSommer. Martin Dajka & Maximilian Sutter (Trompete), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Georg Mais (Leitung) Schwäbisch Hall

17:00 Großcomburg (Stiftskirche) Hohenloher Kultursommer. Johann Rosenmüller-Ensemble, Hohenloher Kammerchor Stuttgart

10:00 Stiftskirche Musikfest Stuttgart: Gottesdienst 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Matthias Schneider (Orgel) Traben-Trarbach

17:00 Ehemaliges Kraftwerk Mosel Musikfestival. Trio Mallarmé

27.8. Montag Stuttgart

15:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart. Henning Bey & Joachim Süß über Traumaschatten der Geschichte: die Kriegsenkel

28.8. Dienstag Kanzem

18:00 Weingut von Othegraven Mosel Musikfestival: Weinklang. Guitar4mation Stuttgart

11:00 Staatsgalerie (Vortragssaal) Musikfest Stuttgart: Gespräch 15:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart. Henning Bey & Hans-Christoph Rademann über die Internationale Bachakademie und das Musikfest Stuttgart 2018 19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Musikfest Stuttgart. Lenneke Ruiten (Sopran), Anke Vondung (Alt), Nicholas Mulroy (Tenor), Peter Harvey (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Kantaten BWV 19, 149, 158 & 169 32 Südwest concerti 07-08.18

29.8. Mittwoch Füssen

20:00 Kloster Sankt Mang (Kaisersaal) Festival vielsaitig: Eröffnungskonzert. Petru Iuga (Kontrabass), Hatem Nadim (Klavier), Verdi Quartett. Schubert: Quartettsatz c-Moll, Kurtág: Mikroludien, Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95, Lyapunov: Sextett b-Moll Kanzem

18:00 Weingut von Othegraven Mosel Musikfestival: Weinklang. Guitar4mation Mannheim

19:00 Schloss (Rittersaal) Kyung Sun Lee (Violine), Kurpfälzisches Kammerorchester, Adriel Kim (Leitung). Stamitz: Sinfonie D-Dur, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur & Sinfonie Nr. 29 A-Dur, Beck: Sinfonie op. 3/3 Stuttgart

11:00 Fruchtkasten Musikfest Stuttgart: Gespräch 13:00 Stiftskirche Musikfest Stuttgart. Veronika Winter (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Rheinische Kantorei & das Kleine Konzert, Hermann Max (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 16 & BWV 116, J. L. Bach: Die mit Tränen säen 15:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Die Geschichte vom Soldaten. Henning Bey & Dominique Horwitz im Gespräch 19:00 Theatherhaus (T1) Musikfest Stuttgart. Arte Ensemble, Dominique Horwitz (Sprecher). Schulhoff: Suite für Kammerorchester, Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten

30.8. Donnerstag Füssen

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Musikfest Stuttgart. Bach: Messe h-Moll. Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung) Trier

21:00 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Tenebrae Choir, Nigel Short (Leitung)

31.8. Freitag Füssen

11:00 Kloster Sankt Mang (Kaisersaal) Festival vielsaitig. Meisterkurs Kontrabass Petru Iuga 15:00 Kloster Sankt Mang (Kaisersaal) Festival vielsaitig: Familienkonzert. Saint-Saëns/Klemke: Karneval der Tiere 20:00 Kloster Sankt Mang (Kaisersaal) Festival vielsaitig. Katarzyna Myćka, Franz Bach, Conrado Moya & Filip Mercep (Marimba), Katja Küppers (Klavier) Konstanz

20:00 Münster Internationale Orgelkonzerte. Giampaolo di Rosa (Orgel) Maulbronn

20:00 Laienrefektorium Kammermusikwoche. Niklas Eppinger (Violoncello), Bernd Glemser (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 5 D-Dur, Mendelssohn: Sonate Nr. 2 D-Dur, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll Merzig

20:00 Zeltpalast Mozart: Die Entführung aus dem Serail Saarburg

20:00 KulturGießerei Mosel Musikfestival: Marxsalon 2

20:00 Kloster Sankt Mang (Kaisersaal) Festival vielsaitig. Spark - Die klassische Band. On the Dancefloor

Stuttgart

Maulbronn

19:00 Johanneskirche Feuersee Musikfest Stuttgart. Tenebrae Choir, Nigel Short (Leitung). Elgar: They Are at Rest, Tavener: Song for Athene, Gurney: Since I Believed in God, Bingham: A Walk with Ivor Gurney (UA) u. a.

19:30 Laienrefektorium Maulbronner Sommerkurse: Abschlusskonzert Stuttgart

13:00 Hospitalhofkirche Musikfest Stuttgart. Christian Weiherer (Orgel), Rüdiger Safranski (Sprecher) 14:15 Hostpitalhof Musikfest Stuttgart: Bachs h-Moll-Messe. Henning Bey & Ton Koopman im Gespräch

15:00 Hospitalhof Musikfest Stuttgart: Gespräch

Trier

18:00 Tagungszentrum der Industrie- und Handelskammer Mosel Musikfestival: After Work Concert. Luzia Wyl Ensemble


2018

2019

Dantons toD Oper von Gottfried von Einem

ab 11. Oktober 2018 is ch ch or eo gr af g ur au ff üh r un

ur au ff üh r un

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e

romeo unD julia Musik von Sergej Prokofjew

ab 22. November 2018

momo Familienoper von Wilfried Hiller und Wolfgang Adenberg

ab 16. Dezember 2018

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Drei männer im schnee Revueoperette von Thomas Pigor

ab 31. Januar 2019

la bohème Oper von Giacomo Puccini

ab 28. März 2019

on the town Musical von Leonard Bernstein

ab 26. April 2019

l’heure espagnole Musikalische Komödie von Maurice Ravel

ab 28. April 2019

Der junge lorD Komische Oper von Hans Werner Henze

ab 23. Mai 2019

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atlantis Ein Expeditionsballett

ab 7. Juni 2019

www.gaertnerplatztheater.de


Die ganze Welt der Musik auf vier Saiten Das ViVacello FeStiVal lädt im September CelloLiebhaber aus aller Welt ins schweizerische Liestal

Cellist Maximilian Hornung ist Künstlerischer Leiter des Festivals

D

er ungeheuren Klanggewalt eines riesigen Orchesters kann sich wohl kaum jemand entziehen. Doch wie wäre es, wenn ein hundertköpfiges Orchester ausschließlich aus Cellisten bestünde? Was besonders für Cello-Freunde nach einem Traum klingt, wird in Liestal Anfang September Wirklichkeit werden: Nach zwei Jahren Pause verwandelt das VivaCello Festival die schweizerische Gemeinde in der Nähe von Basel erneut zum Hotspot des gepflegten Celloklangs. Am Beginn der insge-

24 concerti Juli/August 2018

samt 19 Veranstaltungen steht das Konzert „Cello für alle“: Eine humorvolle „Lebensgeschichte“ des Cellos, Schweizer Volksmusik – und ein CelloOrchester das Filmmusik spielt und bei dem jeder Cellist mitmachen darf, egal ob Profi, Student, Schüler oder ambitionierter Laie. Maximilian Hornung, der das Festival zwar nicht gegründet hat, sich aber umso mehr freut, sowohl hinter als auch auf der Bühne mitgestalten zu dürfen, scheint als Künstlerischer Leiter eine Idealbesetzung. Seine Liebe zum

Celloklang entdeckte er mit acht Jahren: „Ich war völlig fasziniert vom diesem Instrument, vor allem vom Klang, der so warm, kraftvoll und tief, gleichzeitig aber auch so innig und zerbrechlich sein kann.“ Das Tolle am Cello sei, dass es klanglich praktisch keine Grenzen habe. „Man kann fast alles damit ausdrücken und so ziemlich jede Musik damit spielen. Es hat etwas sehr Unmittelbares, das uns direkt anspricht und mitnimmt“, schwärmt der Cellist. Genau diese Begeisterung möchte er auch an das Publikum weitergeben – ganz zwanglos und ohne intellektuelle Hürden. Denn das Besondere am Festival ist, dass die ganze Stadt daran teilhaben wird. Dabei werden die verschiedensten Konzertorte mit den unterschiedlichen Formaten bespielt: morgens in Cafés mit Kurzkonzerten zum Brunch, Werkstattkonzerte in lockerer Atmosphäre, ein öffentlicher Meisterkurs, Kinderkonzerte oder ein „Tag der offenen Tür“ rund ums Cello. „Natürlich gibt es auch ganz klassische Konzerte, in denen aber sicher auch die ein oder andere Entdeckung dabei sein wird“, erzählt Hornung. „Wir verbinden also verschiedenste Konzertformate miteinander, und es wird dadurch mit Sicherheit ein unglaublich facettenreiches und farbenfrohes Fest werden, bei dem für jeden etwas dabei sein wird.“ Julia Hellmig Vivacello Festival 2.-9.9.2018 Maximilian Hornung, Daniel Müller-Schott, Chiara Enderle, Pieter Wispelwey, Philippe Tondre u. a. Liestal (Schweiz) = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Marco Borggreve, Divisek

Festivalguide


Wo Dvořák höchstselbst schon dirigierte Das DVořákoVa Praha international MuSic FeStiVal würdigt großen Prager Komponisten

W

ir kennen seine Oper Rusalka, die Neunte Sinfonie „Aus der neuen Welt“ und die beiden großen Oratorien des Stabat Mater und des Requiem: Verengter kann die Wahrnehmung eines der großen europäischen Romantikers

kaum sein. Um die Fülle und Vielgestalt des Schaffens eines langen Komponistenlebens zu erfahren, muss man nach Prag reisen, wo das Dvořák gewidmete Festival unter Intendant Marek Vrabec jeden September für veritable Entdeckungen

Für die gerundete Fassadengestaltung des Rudolfinums nahmen sich dessen Architekten die Dresdner Semperoper zum Vorbild

HIGH LIGHTS 2018

sorgt. Da kann man durch den Genuss der Frühwerke des Tschechen spüren, wie stark der Einfluss eines Richard Wagner doch wirkte, wie eng die Wechselwirkung mit seinem Zeitgenossen Johannes Brahms war. Authentische Lesarten heimischer Ensembles und glanzvolle Gastspiele internationaler Spitzenorchester ermöglichen Interpretationsvergleiche. Und einer der schönsten historischen Konzertsäle Europas ist eine Wonne für Augen und Ohren: Das Rudolfinum als Hauptspielstätte transportiert den warmen singenden Ton böhmischer Musik auf ideale Weise. Genau hier hat Dvořák anno 1896 das erste Konzert der Tschechischen Philharmonie geleitet. Jetzt dirigiert Jakub Hrůša mit dem Orchester zur Festivaleröffnung die grandiose Kantate Die Geisterbraut.Peter Krause Dvořákova Praha international Music Festival 2.-21.9.2018 Camerata Salzburg, Janine Jansen, Sharon Kam, Isabelle van Keulen u. a. Prag

südtirol festival merano meran

photo: Sammy Hart

17.08. – 21.09.

22.08. 28.08. 31.08. 04.09. 11.09. 13.09. 17.09. 21.09.

INFO:

MARIINSKY ORCHESTRA ST. PETERSBURG . VALERY GERGIEV LGT YOUNG SOLOISTS . ALEXANDER GILMAN BUDAPEST FESTIVAL ORCHESTRA . IVAN FISCHER STAATSKAPELLE DRESDEN . ALAN GILBERT - LISA BATIASHVILI PHILIPPE JAROUSSKY, EMÖKE BARÁTH & ENSEMBLE ARTASERSE YOUTH ORCHESTRA OF BAHIA . RICARDO CASTRO - MARTHA ARGERICH BALTIC SEA PHILHARMONIC . KRISTJAN JÄRVI - MARI SAMUELSEN PHILHARMONIA ORCHESTRA LONDON . ESA-PEKKA SALONEN Te l + 3 9 0 4 7 3 4 9 6 0 3 0 - www. m e ra nofe sti va l . com

04.09. LISA BATIASHVILI

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juli/August 2018 concerti   25


Wenn der Marktplatz zur mediterranen Piazza wird 38 Konzerte an 33 Spielstätten: Das 29. MuSikFeSt BreMen bringt die ganze Stadt zum Klingen

Ein Sommernachtstraum: das Eröffnungskonzert des Musikfests Bremen

W

enn an einem Sommerabend im August die Laserstrahlen am Himmel Walzer tanzen und die historischen Gebäude rund um die gute Stube der Hansestadt festlich erleuchten, dann ist wieder Musikfest Bremen. Bei der traditionellen Eröffnung mit der Großen Nachtmusik wird der Marktplatz zu einer mediterranen Piazza, auf der das Publikum von einem Konzert zum anderen flaniert. Ganz besonders können sich Klassik-Freunde an diesem Abend erneut auf

26  concerti Juli/August 2018

den dirigierenden Querkopf Teodor Currentzis und sein Orchester „musicAeterna“ freuen, die mit einem Extrakt ihres umjubelten Beethoven-Zyklus’, den sie zuvor bei den Salzburger Festspielen aufgeführt haben, nun auch in Bremen gastieren. Bei den Pfingstfestspielen wurde jüngst dem 150. Todestag von Gioacchino Rossini gedacht. Und natürlich wird es auch bei der 29. Ausgabe des Musikfests eine Hommage an den „Schwan von Pesaro“ geben: MusikfestPreisträger Jérémie Rhorer

interpretiert in der Glocke mit seinem Orchester „Le Cercle de l’Harmonie“ eine konzertante Fassung des Buffo-Juwels Il barbiere di Siviglia. Zudem klingt das Festival in diesem Jahr mit Rossinis Petite Messe solennelle aus. Die Messe, die eigentlich so klingt wie seine schönsten Opern, wird im St. Petri Dom unter Fabio Biondi von „Europa Galante“, dem Cor de la Generalitat Valenciana sowie von hochkarätigen Solisten aufgeführt. Mit Marc Minkowski und seinen „Musiciens du Louvre“ ist es Musikfest-Intendant Professor Thomas Albert erneut geglückt, ausgewiesene Offenbach-Experten zu gewinnen. Sie interpretieren Jacques Offenbachs Fragment gebliebene letzte Oper Les Contes d’Hoffmann. Ein MusikfestDebüt dürfte in diesem Jahr für besonderes Aufsehen sorgen: Der vielfach ausgezeichnete frankokanadische Star-Pianist Marc André Hamelin interpretiert Werke von Schubert und Schumann. Und auch sein russischer Kollege Evgeny Kissin gibt mit der „Deutschen Kammerphilharmonie Bremen“ sein Debüt in der Hansestadt. Spannend verspricht es zu werden, verschiedene PianistenHandschriften zu vergleichen, denn noch ein dritter Hochkaräter ist einmal in Bremerhaven sowie im malerischen Schloss Gödens, dann im Trio zu erleben: der französische Star-Pianist David Fray. Sigrid Schuer Musikfest Bremen 25.8.-15.9.2018 Fazil Say, Marianne Crebassa, Vox Luminis, Collegium 1704, Magdalena Kožená, Christian Gerhaher u. a. Bremen = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Nikolai Wolff/Fotoetage

Festivalguide


Meisterkurs Helmuth Rilling GESPRÄCHSKONZERTE Fr, 3. + Do, 9. August Stadtkirche WEIMAR | 18:00 So, 5. August Bachkirche ARNSTADT | 18:00 LIEDERABEND Mo, 6. August Schloss Ettersburg | 19:30 ENSEMBLEKONZERT Di, 7. August Predigerkirche ERFURT | 19:30

Foto: © M. Borggreve

ABSCHLUSSKONZERTE Fr, 10. August Thomaskirche LEIPZIG | 19:30 Sa, 11. August Georgenkirche EISENACH | 18:00

5. Weimarer BachkantatenAkademie 29. Juli – 11. August 2018

Johann Sebastian Bach: Kantaten 105, 104 und 146 Tickets: 0361 . 37 42 0 | in den Tourist Informationen www.thueringer-bachwochen.de


Festivalguide

Das diesjährige MuSikFeSt Berlin befasst sich im Spätsommer mit »Ritualen«

Bestreitet das Eröffnungskonzert des Musikfests: Daniel Barenboim

K

ompositionen können kontemplativ sein, festlich-fröhlich, tröstlich, auch einschläfernd. Oder schockierend wie am 29. Mai 1913, als im Théâtre des ChampsÉlysées in Paris die Uraufführung des Balletts Le Sacre du printemps für musikhistorisch einmalige Tumulte sorgte. Mit diesem epochemachenden Werk gestaltet die Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim das Eröffnungskonzert des Musikfests Berlin 2018. Jeweils im Spätsommer sorgt das Festival zusammen mit den

28  concerti Juli/August 2018

Sinfonieorchestern der Hauptstadt für einen Schub an internationalen Spitzenkräften, Instrumental- und Vokalensembles. Seit 2006 ist Winrich Hopp Künstlerischer Leiter des knapp dreiwöchigen Musikfests, und immer wieder beweist er ein feines Gespür für die jeweiligen thematischen Schwerpunkte, die Akzentuierung und Kontrastierung des immensen Programms, das in diesem Jahr 65 Werke in 27 Veranstaltungen bietet. „Rituale“ heißt die Klammer, die Zeitgenössisches mit Klas-

sischem verbindet, von Pierre Boulez’ titelstiftendem Rituel – eine vom Klang des Gamelanorchesters inspirierte musikalische Zeremonie – über Antonín Dvořáks Requiem bis zu Bernd Alois Zimmermanns Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne, seine im Jahr 1970 entstandene „Ekklesiastische Aktion“. Erstmals ist das Orchester der Lucerne Festival Academy zu Gast. 2003 von Pierre Boulez gegründet, kommen jährlich zur Festivalzeit über 100 Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt zusammen und studieren in einer mehrwöchigen Arbeitsphase Meilensteine des 20. und 21. Jahrhunderts ein. In diesem Jahr ist es ein Werk, das Winrich Hopp sicher seit langem schon am Herzen lag, promovierte er doch mit einer Arbeit über die Musik Karlheinz Stockhausens. INORI – Anbetungen für zwei Tänzermimen und großes Orchester des 2007 verstorbenen Visionärs ist eine transzendentale Feier der Schöpfung, die das junge Ensemble unter der Leitung von Peter Eötvös in der ursprünglichen großen Orchesterfassung aufführen wird. Inori bedeutet auf Japanisch Gebet bzw. Anbetung. Szenisch aufgeführte GebetsGesten werden wie Klangfarben und Tempi gestaltet. Ein heiliges Ritual, das eher für ein inneres Beben sorgen wird, anstatt Krawall zu provozieHelge Birkelbach ren. Foto: Holger Kettner

anbetungen, opfer und handfeste Skandale

Musikfest Berlin 31.8.–18.9.2018 Alexander Melnikov, Nicolas Altstaedt, Florent Boffard, Pierre-Laurent Aimard u. a. Berlin = Zeitraum

= Künstler

= Ort


Thalia Bßcher GmbH | Batheyer Str. 115–117 | 58099 Hagen Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen

Abtauchen. Auftauchen. Weiterlesen.

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Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Ein zu Unrecht fast vergessener Verwandter des Cembalos: das Clavichord

In ungehörte Sphären CD DeS monatS Nicht nur für Liebhaber: Friedrich Guldas Bach-Aufnahmen am Clavichord

30 concerti Juli/August 2018

aufwändiger Restaurierungs­ prozess der über vierzig Jahre alten Bänder offenbart nun die feinen Eigenheiten des Clavi­ chords, dessen Konstruktion Tonmodulationen erlaubt, die modernen Tasteninstrumenten nicht zu entlocken sind. Gulda glänzt mit virtuosen Fähigkei­ ten an dem höchst anspruchs­ vollen Instrument, legt halsbre­ cherische Tempi und motorisch anmutende Rhythmen vor und verfrachtet den barocken Bach in ungehörte Sphären. Insge­

samt geben diese zur Selbst­ kontrolle entstandenen Ein­ spielungen einen intimen Ein­ blick in Guldas meisterhafte Interpretationsfähigkeit, die diese Einspielungen trotz ihres Alters fast futuristisch anmu­ ten lassen. Johann Buddecke Clavichord – the Bach mono tapes. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903, englische Suite BWV 807 & Das Wohltemperierte Klavier teil 2 (auswahl) Friedrich Gulda (Clavichord) Berlin Classics

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Sepp Dreissinger

F

reunde audiophiler Hoch­ glanzaufnahmen müssen hier alle Hörgewohnhei­ ten über Bord werfen, stellen diese Einspielungen ausge­ wählter Tastenkompositionen Bachs gewissermaßen das Ge­ genteil von Schönklang dar. Doch gerade jene Home­ recording­Atmosphäre der um das Jahr 1978 entstandenen Aufnahmen macht den rusti­ kalen Charme der Clavichord­ Interpretationen des legendär­ en Friedrich Gulda aus. Ein


Farbig

Wertig

Vielschichtig

Debussy: Préludes Heft 2 & La mer Alexander Melnikov (Klavier) Olga Pashchenko (Klavier 4-händig) harmonia mundi

mendelssohn: Streichquartette (Vol. 2) Minguet Quartett cpo

Schostakowitsch: Streichquartette nr. 3 F-Dur op. 73 & nr. 9 es-Dur op. 117 Goldmund Quartett Berlin Classics

Pianisten-Allrounder Alexander Melnikov hat auf einem Érard von 1885 den zweiten Band der Debussy-Préludes eingespielt, ergänzt um Debussys eigene vierhändige Fassung von La Mer, hier eingespielt mit Olga Pashchenko. Man hat den Eindruck, unmittelbar neben Debussys Schreibtisch zu sitzen. Die Brouillards ziehen schimmernd auf; rhythmisch prägnant, aber nicht stählern klingt La Puerta del vino. Die Mehrstimmigkeit in Bruyères beeindruckt ebenso wie die hell und fahl zugleich schimmernden Tierces alternées. Melnikov weiß dem Érard alle erdenklichen Farben zu entlocken. (CL)

Bereits im Jahr 2009 hatte sich das Minguet Quartett erstmals den Streichquartetten von Felix Mendelssohn zugewandt. Nach beachtlicher Pause folgen nun die Werke op. 12 und 81 sowie das Es-Dur-Quartett von 1823. Dass die vier Streicher seit Jahren konstant zur Weltspitze zählen, beweisen sie auch hier: Mendelssohn, der oft Verharmloste, wird hier ernst genommen. Was gern wie gehobene Unterhaltungsmusik gedeutet wird, erscheint auf dieser CD als wertige Kunstmusik. Die Dialoge gelingen mit genauer Phrasierung, mit etlichen dynamischen Häutungen und mit rhythmischer Straffheit. (CL)

Nach den hochgelobten Haydn-Einspielungen interpretieren die vier jungen Streicher des Goldmund Quartetts nun das dritte und neunte Streichquartett Schostakowitschs. Dass sie den vielschichtigen, zugleich kontrastiven und bisweilen extremen Werken des russischen Komponisten gewachsen sind, wird gleich nach den ersten Takten des dritten Quartetts deutlich, dessen Eingängigkeit und unterschwellige Ironie die vier interpretatorisch anspruchsvoll begegnen. Auch den streng nachdenklichen Duktus des neunten Quartetts fängt das Ensemble tadellos ein, dessen Handschrift unverkennbar mitklingt. (JB)

BB Promotion GmbH präsentiert eine Théâtre du Châtelet, Paris Co-Produktion

Das neue Musical direkt aus Kuba

Georges Bizets

Inspired by Carmen Jones by Oscar Hammerstein ii

17. – 29.07.18 Philharmonie Köln 21. – 26.08.18 Oper Leipzig 28. 08. – 02.09.18 Alte Oper Frankfurt 02. – 14.10.18 Admiralspalast Berlin 16. – 28.10.18 Deutsches Theater München

Tickets: 01806 - 10 10 11* · www.carmen-la-cubana.de *0,20€/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Juli/August 2018 concerti   31


Rezensionen

explosiv

Gewalttätig

Verlassen

adams: Doctor atomic Gerald Finley, Julia Bullock, Brindley Sherratt, Samuel Sakker, Andrew Staples, BBC Singers, BBC Symphony Orchestra, John Adams (Ltg). Nonesuch

Bedford: through His teeth Siri Karoline Thornhill (Sopran), Sirin Kilic (Mezzosopran), Georg Gädker (Bariton), Opera Factory Freiburg, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon (Ltg). bastille musique

Vinci/Händel: Didone abbandonata Robin Johannsen, Olivia Vermeulen, Polina Artsis, Antonio Giovannini, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Ltg). deutsche harmonia mundi

In John Adams’ Doctor Atomic geht es um den ersten Atombombentest in der Wüste von New Mexico im Jahr 1945. Die Oper ist ein Füllhorn an musikalischer Imagination und entfesselt wirkungsvoll die Illusionstricks und Überwältigungsstrategien der Musikgeschichte, typisch für den Postminimalismus von Adams, der sich hier als Klangmagier erweist. Sämtliche Mitwirkende unter Leitung des Komponisten beweisen großes Format. Da flirrt und schillert es unaufhörlich in gleißenden Farben, die rhythmischen Passagen greifen wie ein Uhrwerk exakt ineinander. Suggestiv von Anfang bis Ende. (EW)

Oper als Dokudrama zur #MeTooDebatte: Luke Bedfords Through His Teeth, 2014 in London uraufgeführt, erzählt, wie eine Frau auf einen durchtriebenen Hochstapler hereinfällt und von ihm in seelische Abhängigkeit gebracht wird. Musikalisch arbeitet Bedford mit Sprechgesang und expressiven Gesangsausbrüchen, begleitet von einem pointiert eingesetzten, atmosphärisch beredten Kammerensemble. Die Opera Factory Freiburg und die Holst-Sinfonietta, geleitet von Klaus Simon, bringen das Ganze zum Glühen, indem sie die fein gearbeiteten Strukturen präzise und atmosphärisch umsetzen. (EW)

Im Herbst 1734 war Händel mit seinem Londoner Opernprojekt ins Covent Garden Theatre umgezogen und komponierte dafür neue eigene Werke. Er bearbeitete aber auch Fremdkompositionen wie Leonardo Vincis Didone abbandonata. Wolfgang Katschner hat mit der Lautten Compagney und einer illustren Sängerschar eine atmosphärisch dichte, stimmige, packende, bunte Einspielung vorgelegt, die umgehend Lust macht, das Werk auf der Bühne zu erleben. Der Stoff ist bekannt: Die Königin Dido wird von ihrem Geliebten Aeneas verlassen und verzweifelt deswegen ... (SN)

32 concerti Juli/August 2018

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Vorbildlich

einfühlsam

Bruckner: Sinfonie nr. 8 The Royal Danish Orchestra, Hartmut Haenchen (Leitung) Genuin

1700 – Werke von mascitti, Caldara, Vivaldi, Durante, Geminiani, Locatelli, Galuppi & Pugnani Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Ltg). naïve

Der Kreis ausgewiesener Brucknerdirigenten ist überschaubar. Doch spätestens mit der vorliegenden Einspielung der Achten ist zur Liga von Sergiu Celibidache, Günter Wand oder Riccardo Chailly auch Hartmut Haenchen zu zählen. Ihm gelingt es mit dem Royal Danish Orchestra auf vorbildliche Weise, den dramaturgischen Bogen über die mächtigen Themenblöcke und Durchführungsteile hinweg zu spannen, dabei die Steigerungswellen immer wieder schlüssig auf- und abzubauen und auch über die Generalpausen hinweg die Spannung zu halten – als ob sich die Musik quasi von selbst entwickelte. Fabelhaft. (FA)

„1700“ vereint Werke italienischer Komponisten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Rinaldo Alessandrini und sein (solistisch besetztes) Barockensemble Concerto Italiano erweisen sich als ebenso versierte wie einfühlsame Interpreten. Sprechende Phrasierungen, ein phantasievoll ausgestaltetes Continuo und ein transparenter Musizierstil nehmen gleichermaßen für sich ein. Die Einspielung beweist einmal mehr, welchen Reichtum die Alte Musik noch für uns bereit hält, denn Michele Mascitti bezaubert genauso wie Antonio Vivaldi, Baldassare Galuppi wie Francesco Geminiani. (SN)

Die Biographie zum 100. Geburtstag Sven Oliver Müller zeigt Leonard Bernstein als Dirigenten und Komponisten, als Bürgerrechtler, Unternehmer und charismatischen Selbstdarsteller – und verschweigt auch nicht die schwierigen Seiten dieser Ausnahmepersönlichkeit. 302 S. · 26 Abb. · € 28,00 ISBN 978-3-15-011095-9

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Kurz BesproCheN Bach: Violinkonzerte nr. 1 & 2, Partita nr. 2 Daniel Lozakovich (Violine), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR. DG Er ist gerade 17 Jahre alt und hat bereits einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Daniel Lozakovich spielt mit Schönheit das stilistisch Schwerste, was es für Geige gibt. (RD) Rautavaara & Sibelius: Violinkonzerte Tobias Feldmann (Violine), Orch. Phil. Royal de Liege, J.-J. Kantorow (Ltg). Alpha Feldmann hat zwei finnische Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts eingespielt. Dabei wandelt er nicht auf den Klanggewässern, sondern nimmt ein wohltemperiertes Wellenbad. (RD) Rachmaninow: Klavierkonzert nr. 3 & Corelli-Variationen Boris Giltburg (Klavier), RSNO, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Naxos „Rach 3“ gilt als Prüfstein für die Liga der Supervirtuosen. Giltburg ist den technischen und stilistischen Schwierigkeiten des Soloparts pianistisch jederzeit gewachsen. (FA) Bach: Kantaten BWV 32, 49 & 57 Sophie Karthäuser (Sopran), Michael Volle (Bass), AKAMUS Berlin. harmonia mundi Die Akademie für Alte Musik Berlin präsentiert starbesetzt und in absoluter Vollendung Bachs noch immer etwas stiefmütterlich behandelte DialogKantaten (SN) Online-Tipp

ausführliche sowie täglich neue Rezensionen finden Sie im Internet Scannen Sie den Bild-Code mit einem Smartphone und einer App für QRCodes oder gehen Sie im Browser auf www.concerti.de/rezensionen

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Juli/August 2018 concerti  33


Top 20 Klassik-Charts Juni (11.5.– 7.6.2018)

1

(Neu)

Jonas Kaufmann, A. Pappano & Orchestra of the ROH Verdi: Otello Sony Classical

Sophie Pacini

3

Max Richter

(Neu)

(Neu)

In Between Warner Classics

4 5

Sheku Kanneh-Mason

6

The King’s Singers

7

Philippe Jaroussky, Diego Fasolis & I Barocchisti

8

Nigel Kennedy

9

Ludovico Einaudi

(20)

(Neu)

(Neu)

(5)

10 (Neu)

Tönu Kaljuste & NFM Wrocław Philharmonic

13

Joseph Keilberth

(4)

Elements We Love Music

15

Riccardo Muti & Wiener Philharmoniker

16

Jonas Kaufmann

17

Alexandre Riabko, Hamburg Ballet & John Neumeier

(16)

(10)

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Hervé Niquet & Orchestre de chambre de Paris Halévy: La Reine de Chypre Ediciones

Dolce Vita Sony Classical

Neujahrskonzert 2018 Sony Classical L’Opéra Sony Classical

Nijinsky – A Ballet by J. Neumeier C-Major Im Jahr 2000 choreografierte John Neumeier das Leben des großen Balletttänzers Vaclav Nijinsky. Jetzt ist die Erfolgsproduktion in den heimischen vier Wänden auf DVD zu erleben.

Gluck: Orfeo ed Euridice Erato

Kennedy Meets Gershwin Warner Classics

Icon: Joseph Keilburth – Telefunken Recordings 1953–63 Warner Classics

14

(11)

Gold Signum Classics

Arvo Pärt: The Symphonies ECM Records

Jonas Kaufmann

(3)

Inspiration Decca Records

Vivaldi: La Venezia di Anna Maria Berlin Classics

Zum 50. Todestag Keilberths würdigt Warner Classics auf 22 CDs jenen großen NachkriegsMaestro, der neben Karajan und Kempe das Musikleben seiner Zeit entscheidend mitprägte.

The Blue Notebooks Deutsche Grammophon

Ludovico Einaudi

(Neu)

12 (Neu)

2004 offenbarte Max Richter mit „The Blue Notebooks“ seine besondere kompositorische Handschrift. Nun wurde das Album in einer Neuauflage wiederveröffentlicht.

(1)

Midori Seiler & Concerto Köln

(9)

Das lang ersehnte Rollendebüt Kaufmanns als Otello – für Tenöre der „Mount Everest“ unter den Partien – war ein umjubelter Erfolg in Covent Garden, wie dieser Mitschnitt zeigt.

2

11

18

Händel Goes Wild

19

Cecilia Bartoli & Sol Gabetta

20

Max Richter

(WE*)

(13)

(WE*)

Christina Pluhar & L’Arpeggiata Erato

Dolce Duello Decca Records

Recomposed by Max Richter: Vivaldi, The Four Seasons Deutsche Grammophon

* Wiedereinstieg

34 concerti Juli/August 2018

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


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Blind gehört

»Damit hat Bach verloren!«

Foto: Eddy Posthuma de Boer

Ton Koopman hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt Von Ninja Anderlohr-Hepp

36  concerti Juli/August 2018


T

on Koopman ist gerade erst für zwei Konzerte in Hannover angekommen und sitzt bereits wieder auf gepackten Koffern: Am nächsten Tag geht es weiter nach China, in besagtem Gepäck: Bücher! Denn neben seiner Tätigkeit als Cembalist, Organist, Dirigent und Gründer des Amsterdam Baroque Orchestra & Choir ist er vor allem eines: Musikwissenschaftler. Gerade sammelt er Ideen für ein Buch über Bach, „aber eines, das es noch nicht gibt, denn Abschreiben kann ich ja nicht!“ Wir treffen uns im vornehmen Luisenhof und suchen uns in der Lobby einen ruhigen Platz. „Solange ein Tag mit Bach an der Orgel beginnt, kann nichts mehr schiefgehen“, sagt Ton Koopman, der ein konzentrierter Zuhörer ist und häufig den Kopf schieflegt und, wenn ihm Passagen besonders gut gefallen, auch mal mitdirigiert oder mit dem Fuß „Luftorgel“ spielt.

zur Person

1944 im niederländischen Zwolle geboren, studierte Ton Koopman Musikwissenschaft, Orgel und Cembalo in Amsterdam. Dort gründete er – unter anderem – das Ensemble amsterdam Baroque orchestra & Choir. Der ausgewiesene Spezialist für historische Aufführungspraxis spielte sämtliche Bach-Kantaten sowie das Gesamtwerk von Dietrich Buxtehude ein. Seit 2004 ist Koopman professor für musikwissenschaft an der Universität Leiden.

Bach: Dorische Toccata & Fuge d-moll BWV 538 Ton Koopman (Orgel). Novalis 1988

(ohne zu zögern) Bin ich das selbst? Das habe ich an der Müller-Orgel in Leuwaarden aufgenommen! Ich spiele die Fuge ja gerne mit dazu, obwohl ich überzeugt bin, dass sie nicht zur Toccata gehört. Bei Bach weiß man häufig nicht, wer die Stücke eigentlich zusammengestellt hat: Hier haben wir die Toccata, ein Jugendwerk, und eine mindestens 20 Jahre später komponierte Fuge. Die Spielfreudigkeit dieser Toccata ist hervorragend und einzigartig, sie ist der perfekte Anfang für ein Konzert! Royer: pieces de clavecin Book 1: nr. 2 La Zaïde Jean Rondeau (Cembalo). Erato 2017

(hört sehr lange kommentarlos zu) Ich habe keine Ahnung, wer spielt, aber er fasst das Cembalo sehr romantisch auf. Und er weiß die Triller leider nicht unterzubringen. Triller sind beim Cembalo eine komplizierte Sache: Wenn sie so schnell und wenig nuanciert gespielt werden, dann empfinde ich das als störend. Dann sollte man sie besser weglassen. Musikalisch ist das allemal, aber für mich ist das zu sehr vom Klavier her gedacht. Wenn jemand einen langsamen Satz am Klavier spielt, sollte das für uns Cembalisten ein Spiegel sein – nach dem Motto: Machs doch besser!

Bach: Sonate nr. 4 BWV 1017 – 1. Largo Isabelle Faust (Violine), Kristian Bezuidenhout (Cembalo). harmonia mundi 2018

Das sind Monica Huggett und ich! (überrascht) Nein? Aha, Isabelle Faust und Kristian Bezuidenhout. Es gibt wenige Cembalisten, die viel Rubato spielen, so wie ich – sehr schön! Auch von Isabelle Faust. Sie ist ja keine Spezialistin für Alte Musik, aber ich bin sowieso dagegen, Territorien abzustecken. Wichtig ist, dass die Musik gespielt wird und man weiß, was die Parameter sind: Wo kommt das Stück her, worauf muss ich achten? Isabelle Faust weiß, worüber sie redet und was sie spielt. Mein Credo ist immer: Der Komponist soll glücklich sein mit dem Resultat und seine eigene Musik wiedererkennen. Vivaldi: Konzert für zwei Celli RV 531, 2. & 3. Satz Berliner Barocksolisten, Rainer Kussmaul (Ltg). CAvi Music 2008

(nach längerem Zuhören) Ich zweifle noch, wer das sein könnte. Darf ich den zweiten Satz hören? (dirigiert mit) Das sind die Berliner Barocksolisten? Bei mir hat das mehr Rhythmus – mein Vater war Jazz-Musiker, und deshalb spielt Rhythmus für mich eine große Rolle. Dafür muss in der Barockmusik das Continuo sorgen. Vom Musikalischen her erinnert mich die Aufnahme stark an meine eigene mit YoYo Ma, spontan, aber doch introvertiert. Die Tempi sind gut und die Solo-Cellisten haben genug Raum. Ich habe das Juli/August 2018 concerti   37


Blind gehört

des Stylus Phantasticus suchen ihresgleichen in der Literatur. Buxtehude geht mir seit ich mit 11 Jahren begann, Orgel zu spielen, direkt ins Herz: Seine Musik ist poetisch, emotional, ein Wunder – wenn man seine Werke spielt, bleiben sie als Fragmente im Kopf und wirken dort weiter. Bach: ach wie flüchtig, ach wie nichtig BWV 26 Lautten Compagney & Calmus Ensemble. Carus 2013

Bach: Ich habe genug BWV 82 Emma Kirkby (Sopran), Freiburger Barockorchester. Carus 1999

Ich habe genug ... die Fassung für Sopran erkennt man gleich an der hohen Flöte. Ich habe sie allerdings nie aufgeführt, sondern immer die originale Bass-Fassung mit Oboe. An sich ist das schön, aber es ist kurios, dass alle Schleifer nicht auf den Schlag stattfinden. Und obwohl das sehr gut gesungen ist, erreicht es nicht mein Herz, es ist ein bisschen kühl. „Ich habe genug“ bedeutet doch „Ich will sterben“ – und wer kann das schon von sich sagen? Ich sicherlich nicht! 38 concerti Juli/August 2018

Man würde eine Traurigkeit erwarten, Einsamkeit. Emma Kirkby ist das? Aha. Buxtehude: als solch dein Güt wir preisen Amsterdam Baroque Ensemble, Ton Koopman (Leitung). Challenge Classics 2013

Buxtehude. Klar. (nach langem Lauschen) Das bin doch wieder ich! Ich habe alle seine Werke aufgenommen und bin Vorsitzender der BuxtehudeGesellschaft. Ich finde, das ist einfach großartige Musik, meine große Liebe! Buxtehude verdient, nicht mehr Klein-, sondern Großmeister genannt zu werden – das hat die Musikwissenschaft des 19. Jahrhunderts mit ihrer für mich völlig falschen Einteilung hervorgerufen. Seine Spielfreude, der musikalische Enthusiasmus und der überraschende Aspekt

Bach: „Gute nacht, o Wesen“ aus „Jesu, meine Freude“ Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). Phi 2017

(dirigiert mit) Das ist sehr schön gemacht – die „Gute

Foto: Camile Schelstraete

Stück so oft gespielt und doch ist es jedes Mal wieder etwas Neues.

(schüttelt den Kopf) Keine Ahnung, wer das arrangiert und aufgenommen hat, aber für mich taugt das nichts. Große Musik braucht kein Crossover. Das hier ist nur lustig, man macht sich einen Spaß mit einem Komponisten, der dies nicht verdient hat. Wenn man diese Kantate in der richtigen Besetzung hört, dann liegt die Betonung auf „nichtig“ – und das fehlt hier vollkommen. Es ist mehr flüchtig, als nichtig! (lacht) Wer ist das? Die Lautten Compagney? Die sind doch so ein tolles Ensemble! Wofür machen die das? Um neues Publikum zu generieren? Meine Erfahrung ist, dass junge Menschen, die eine richtig gute Aufführung gehört haben, wiederkommen und mehr erleben wollen. Aber diese Aufnahme? Damit hat Bach verloren!


25.

Nacht“ aus „Jesu, meine Freude“. Könnte ich den ersten Choral hören? Diese Phrasierung, das bin doch wieder ich, oder? (singt mit) Nein? Das ist keine Chorbesetzung und man hört, dass der Tenor mehr legato singt, als die anderen Stimmen. Philippe Herreweghe? Wenn wir den Teil der Motette gehört hätten, in dem es die langen Fermaten gibt, hätte ich es sicher erkannt. Philippe und ich sind befreundet und ich finde seine Musikalität sehr schön. Rameau: Les Indes galantes, Scene VI: Rondeau MusicAeterna, Teodor Currentzis (Leitung). Sony Classical 2014

(sofort) Rameau. Das ist aber aggressiv! Das ist einer, der die Musik gut kennt – Frans Brüggen vielleicht? Currentzis? Das ist doch dieser Russe in Perm! Für ihn ist die Bassgruppe unglaublich wichtig und die Aggressivität hätte so auch nicht zu Brüggen gepasst. Aber er versteht diese Musik. Für mich hat französische Musik wie von Rameau jedoch keine Aggression, sondern vielmehr Etikette, etwas Höfisches. Warum sollte man denn zwei Kontrabässe so laut spielen lassen wie sechs? Aber: Geschmack bleibt Geschmack! pachelbel: Christ lag in Todesbanden Balthasar-NeumannEnsemble & -Chor, T. Hengelbrock (Leitung). hänssler classic 2005

(grübelnd) Sehr schöne Musik. Das müsste ein Komponist aus der Generation vor Bach

sein. Da ist was los! Pachelbel? Falls Bach das wirklich gekannt hat und es aus seiner eigenen Notenbibliothek stammt, hat ihm das sicherlich bei der Komposition seiner eigenen Kantate Christ lag in Todesbanden geholfen. Bach war als junger Mann ein Omnivore, ein Allesfresser, was musikalischen Geschmack und Dialekt anbelangt. Man hört oft Aspekte von Marcello, Vivaldi, und anderen in seinen Kompositionen. Es wird bald eine neue Edition von Pachelbels Werk geben, für die ich mich schon einmal für Aufnahmen angemeldet habe – das wird ein spannendes Projekt!

D om S tufen f eStSpiele in

e rfurt 2018

OPER VON GEORGES BIZET ML: Myron Michailidis IN: Guy Montavon

Konzert-tiPPs

STuTTGaRT Do. 30.8., 19:00 uhr Liederhalle (Beethoven-Saal) Musikfest Stuttgart: 13 Sichten auf Bach III. Yetzabel Arias Fernandez (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Messe h-Moll BWV 232 DoRTmunD So. 28.10., 18:00 uhr Konzerthaus Yetzabel Arias Fernandez & Martha Bosch (Sopran), Maarten Engeltjes (Countertenor), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Kantate „Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott“ BWV 127 & Magnificat D-Dur BWV 243 Cd-tiPPs

Buxtehude: opera omnia Box Ton Koopman & Amsterdam Baroque Orchestra. Challenge Classics (29 CDs & 1 DVD) Händel: Kantate HWV 171a „Tu fedel! Tu costante?“ u. a. Amsterdam Baroque Orchestra, Ton Koopman (Ltg). Challenge

PREMIERE Fr, 3. August 2018, 20 Uhr WEITERE VORSTELLUNGEN 4. – 26. August 2018 INFOS & KARTEN 0361 22 33 155

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Juli/August 2018 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

online: in deR welt von ... weSt-eaSteRn divan oRch.

tV-tipps

Unvollendet

Mittendrin im orchesteralltag

di. 3.7., 23:45 Uhr Konzert Unter der Leitung von Mariss Jansons spielt das Symphonie­ orchester des Bayerischen Rund­ funks Anton Bruckners unvollen­ dete Sinfonie Nr. 9, die er „dem lieben Gott“ widmete. aRte

ganz gRoSSe opeR So. 8.7., 23:40 Uhr doku Wie funktioniert eigentlich ein Opern­ betrieb? Am Beispiel der Bayeri­ schen Staatsoper gibt Regisseur Toni Schmid Einblicke hinter die Kulissen und stellt unter anderem Generalmusikdirektor Kirill Petrenko vor. aRte

gegenwaRt Und veRgangenheit do. 12.7., 23:25 Uhr oper Mit einer jungen Besetzung bringt Regisseur Vincent Huguet Henry Purcells Barockoper Dido and Aeneas im Rahmen des Festival d’Aix­en­Provence auf die Bühne.

Daniel Barenboim mit »seinem« West-Estern Divan Orchestra

K

urz vor ihren Auftritten mit Geigerin Lisa Batiashvili auf den Salzburger Festspielen und der Waldbühne Berlin, führt die Sommertournee das West-Eastern Divan Orchestra in die dänischen Metropolen Aarhus und Kopenhagen. Auf der concertiFacebook-Seite werden die

operngenuss mit popcorn

I So. 12.8., 11:25 Uhr Konzert Das Classic Open Air in Berlin startet dieses Jahr mit einem runden Geburtstag: Das Deutsche Filmorchester Babelsberg wird hundert Jahre alt.

40 concerti Juli/August 2018

In der Welt von ... West­Eastern Divan Orchestra – vom 3. bis 11. August auf: facebook.de/concertimagazin

Kino: Royal opeRa hoUSe

3Sat

RUndeR geBURtStag

jungen Musiker im Rahmen der concerti-Reihe „In der Welt von ...“ von ihren Proben mit Daniel Barenboim im Berliner Pierre Boulez Saal, ihren Reisen und ihrem Orchesteralltag hinter den Kulissen berichten. Damit gestatten sie auch einen ersten Vorgeschmack auf das Programm mit Werken von Coleman, Debussy und Bruckner. Zwischen den Proben spielen die Orchestermitglieder Stücke aus ihren Heimatländern Israel, Palästina, Ägypten, Syrien oder Spanien. Zu erwarten ist eine multikulturelle, junge und bunte Woche.

n der kommenden Spielzeit zeigt Covent Garden Klassiker wie Wagners Walküre, Verdis La Traviata und Gounods Faust. Das Royal Ballet bringt unter anderem die modernen Ballette Mayerling des britischen Tänzers und Choreografen Kenneth MacMillan und La Bayadère von Marius Petipa auf die Bühne. Für die Auf-

führungen kann man freilich nach London reisen. Oder aber man sucht sich eines jener Kinos in der Umgebung aus, die diese Produktionen wieder live auf die Kinoleinwand übertragen. Denn Oper und Popcorn – das passt erstaunlich gut zusammen! Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: DAVIDS, Kai Heimberg, Christian Kleiner, gemeinfrei

BR


Radio-tipps

online: »KoMponiStinnen«

immer im Schatten

hR2 KUltUR

vielfalt iM KonzeRt do. 5.7., 21:30 Uhr Reportage Komponisten der Neuen Musik beziehen nicht nur die klassischen Orchesterinstru­ mente in ihre Werke mit ein, son­ dern auch ausgefallene, außerge­ wöhnliche und vor allem nicht­europäische Instrumente. deUtSchlandfUnK KUltUR

feStival in deR MalzfaBRiK So. 8.7., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Vor genau siebzig Jahren gründete Benjamin Britten ein Musikfestival in Aldeburgh, wofür die alte Malzfabrik Snape Maltings extra zum Konzertsaal umfunktioniert wurde.

Adriana Hölszky studierte Komposition, als Frauen in diesem Metier noch spärlich vertreten waren. Heute lehrt sie am Salzburger Mozarteum

B

ach, Mozart, Beethoven ... Die Liste der Komponisten in der klassischen Musik könnte endlos weitergeführt werden. Doch wie sieht es eigentlich mit Komponistinnen aus? Denn obwohl Frauen seit jeher mindestens genauso erfolgreich komponiert haben wie ihre männlichen Kollegen, findet ihr Wirken bis heute nicht viel Beachtung oder wurde größtenteils vergessen. Die bekanntesten Beispiele dafür sind Clara Schumann, die Frau von Robert Schumann, und Fanny Hensel, geborene Mendelssohn. Die ältere Schwester von Felix Mendelssohn musste ihre Werke lange Zeit unter Verschluss halten, da der Vater ihr das Komponieren untersagte. Erst ab dem 20. Jahrhundert verbesserte sich die Situation langsam. Komponistinnen wie die Boulanger-Schwestern Nadia und Lili wurden zu festen

Größen im Pariser Künstlerkreis. Ihr Erfolg gipfelte 1913, als Lili Boulanger – als erste Frau überhaupt – den ersten Platz beim renommierten Kompositionswettbewerb „Prix de Rome“ belegte. Zum Vergleich: Der weitaus bekanntere Maurice Ravel scheiterte bei diesem Wettbewerb insgesamt fünf Mal. Heute sind die Werke von Adriana Hölszky oder Isabel Mundry ein fester Bestandteil in vielen Konzertsälen. An den Erfolg von Komponisten wie Wolfgang Rihm oder Arvo Pärt reichen sie trotzdem nur schwer heran. Deswegen widmet sich unsere diesjährige Sommerreihe diesen und noch weiteren Komponistinnen und hebt ihr Leben und Wirken in den Vordergrund. Ab 23.7. auf: www.concerti.de

BR KlaSSiK

fRanzöSiSche opeR in München fr. 13.7., 20:00 Uhr liveübertragung Bei „Klassik am Odeonsplatz“ präsentieren Diana Damrau, Radoslaw Szulc und das BR­Symphonieorchester Werke von Satie, Debussy, Massenet und Gounod. ndR KUltUR

BlicK aUf SchUMann

Sa. 14.7., 20:00 Uhr Konzert Im Fokus des diesjährigen Schles­ wig­Holstein Musik Festivals steht Robert Schumann, dessen Ouver­ türe zu Genoveva im Eröffnungs­ konzert erklingt. BR KlaSSiK

StaRBeSetzteR KlaSSiKeR fr. 27.7., 19:00 Uhr oper Die Salzburger Festspiele bringen Mozarts Zauberflöte mit Matthias Goerne, Mauro Peter und Chris­ tiane Karg auf die Bühne.

Juli/August 2018 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Der Weg zum Klavier RepoRtage Man muss nur einen Blick in den Korpus eines Flügels werfen, um eine Ahnung davon zu bekommen, welcher Aufwand und welches KnowHow dahinterstecken muss, um so ein Instrument zu bauen. Für die concerti Lounge öffnet die Pianofortefabrik C. Bechstein nun ihre Pforten und gibt einen Einblick in ihre Arbeit. Das Traditionshaus produziert seit 1853 seine Instrumente in Handarbeit. Mit hochwertigen Materialien, präzisem Handwerk, richtig eingehaltenen Ruhezeiten und von Generation zu Generation weitergegebener Erfahrung wird hier in der Berliner Manufaktur jeder Flügel zu einem Unikat – das sich nicht nur sehen, sondern auch hören lassen kann.

Schöne neue technik-Welt RepoRtage Technische Neuerungen haben den Zugang zur Musik in den letzten Jahrzehnten enorm erleichtert: Nur wenige Mausklicks trennen uns heute von einer Auswahl verschiedenster Interpretationen des nahezu gesamten Klassikkanons. Auch die technische Reproduzierbarkeit des Kunstwerks hat durch Algorithmen die nächste Entwicklungsstufe erreicht, und Musikschaffende müssen ganz neue Geschäftsmodelle entwickeln, um von ihrer Arbeit leben zu können. In einer Reportage gehen wir unserem gewandelten Rezeptionsverhalten auf den Grund und testen, ob man künstlich erzeugte Tonaufzeichnungen noch als solche erkennen kann. 42 concerti Juli/August 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Eva Stratmann (Reporterin) Sören Ingwersen, Hannah Duffek, Dr. Nicolas Furchert, Julia Hellmig, Jan Ibs, Julia Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Wolfgang Wagner, Verena Kinle (Bildredaktion) autoren der aktuellen ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Roland H. Dippel (RD), Christoph Kalies, Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Burkhard Schäfer, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Volker Tarnow, Eckhard Weber (EW) art Direktion/gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt, Verena Kinle produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co. KG anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahresabonnement: 33 € frei Haus erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Septemberausgabe ist erhältlich ab 24.8. IVW geprüfte Verbreitung I/2018: 167.503 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos.

Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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KINOSAISON 2018/19

THe ROyal BalleT

THe ROyal OPeRa

THe ROyal OPeRa

KenneTH MacMillan

PjOTR iljiTscH TscHaiKOWsKy

cHaRles-FRançOis gOunOD

MAYERLING

PIQUE DAME

fAUSt

mONTAG, 15. OKTOBER 2018

DIENSTAG, 22. JANUAR 2019

THe ROyal OPeRa

THe ROyal OPeRa

RicHaRD WagneR

giusePPe veRDi

DIE WALküRE

THe ROyal BalleT

LA tRAvIAtA

SONNTAG, 28. OKTOBER 2018

mITTWOCH, 30. JANUAR 2019

THe ROyal BalleT

THe ROyal BalleT

naTalia MaKaROva nacH MaRius PeTiPa

caRlOs acOsTa nacH MaRius PeTiPa

LA BAYADèRE

DoN QUIxotE

DIENSTAG, 13. NOVEmBER 2018

DIENSTAG, 19. FEBRUAR 2019

THe ROyal BalleT

THe ROyal OPeRa

DER NUSSkNACkER PeTeR WRigHT nacH leW iWanOW

mONTAG, 3. DEZEmBER 2018

DIENSTAG, 30. ApRIl 2019

LA foRzA DEL DEStINo (DIE MACht DES SChICkSALS)

WIthIN thE GoLDEN hoUR / NEW SIDI LARBI ChERkAoUI / fLIGht PAttERN cHRisTOPeR WHeelDOn / siDi laRBi cHeRKaOui / cRysTal PiTe

DONNERSTAG, 16. mAI 2019 THe ROyal BalleT

RoMEo UND JULIA KenneTH MacMillan

DIENSTAG, 11. JUNI 2019

giusePPe veRDi

DIENSTAG, 2. ApRIl 2019

im verleih von Trafalgar Releasing in Kooperation mit: Foto: ©ROH/Will Pearson, 2008. Design von

(©ROH, 2018).


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