DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
September 2019
Mit Regionalteil Südwest
264 Konzert- UNd Operntermine
Donaueschinger Musiktage Steter Wandel Antje Weithaas Blind gehört: »Da fehlt mir die Fratze«
Simon Höfele
»Ich bin wild auf Neues«
Tolomeo Jakub Józef Orliński
Neuinszenierung
TOLOMEO, RE D’EGITTO
Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel Benjamin Lazar Regie Adeline Caron Bühne Alain Blanchot Kostüme Christopher Naillet Licht Federico Maria Sardelli Dirigent Mit Jakub Józef Orliński, Louise Kemény, Eléonore Pancrazi, Meili Li, Morgan Pearse Premiere 14.2.20 GROSSES HAUS Weitere Vorstellungen 16., 19., 22., 25.2.20 Wiederaufnahme
SERSE
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel Max Emanuel Cencic Regie Rifail Ajdarpasic Bühne Sarah Rolke Kostüme George Petrou Dirigent Mit David Hansen, Max Emanuel Cencic, Lauren Snouffer, Katherine Manley, Ariana Lucas u. a. Wiederaufnahme 21.2.20 GROSSES HAUS Weitere Vorstellungen 23., 26., 28.2.20
Konzerte mit Valer Sabadus & Nuovo Aspetto, CoroPiccolo, Christian-Markus Raiser u. a.
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Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, im Sommer wurden in der concerti-Redaktion Spielzeitbroschüren gewälzt, Konzerttermine recherchiert und nach Relevanz bewertet und die anstehenden Neuerscheinungen auf dem Tonträgermarkt gesichtet. Über allem standen die Fragen: Welche Künstlerin, welcher Künstler soll in den kommenden Monaten in unserem Fokus stehen? Wer wird unterschätzt, wer überschätzt? Und überhaupt: In welche Richtung(en) bewegt sich die Klassik? Gregor Burgenmeister
Natürlich können wir diese Fragen nicht abschließend klären – zum Glück, soll doch die Musik nach wie vor überraschend und unberechenbar sein! Opernexperte Peter Krause sieht in dieser Unberechenbarkeit ebenso große Chancen wie Gefahren: Einerseits werden Opern immer seltener als Museumsexponate behandelt, andererseits verlaufen sich viele Bühnenexperimente allzu oft ins Leere (Seite 18). Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Peter Hundert (Gilbert), Marco Borggreve (Höfele), Henning Ross (Oberlinger)
Herausgeber/Chefredakteur
Einer, der die Klassik der Zukunft sicherlich mitgestalten wird, ist Simon Höfele. Obwohl er erst Mitte zwanzig ist, gehört der Trompeter zu den spannendsten und vielseitigsten seiner Zunft. Im Interview mit Johann Buddecke erweist er sich als kritischer und humorvoller Geist, der seine Stärke vor a llem darin sieht, „wild auf Neues“ zu sein (Seite 10). Sören Ingwersen wiederum blickt in seiner Reportage auf jene Menschen, die auf der Konzertbühne ein Schattendasein fristen: Seitenwender. Ihre größte Herausforderung: absolute Fehlerfreiheit, schließlich hängen davon Wohl und Wehe der Interpretation ab. Doch auch für Seitenwender bleibt die Zeit nicht stehen: Digitale Notenblätter lassen sich bereits mithilfe eines Fußpedals wenden. Zwar ist diese Technik noch nicht so ausgefeilt, dass sie für den Konzertsaal taugt. Doch der erste Schritt dorthin ist bereits getan (Seite 30). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr
September 2019 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Baiba Skride 10 »Ich bin wild auf Neues«
Interview Der Trompeter Simon Höfele
über Musikwettbewerbe und Jugend orchester, seine Affinität zu zeitgenössi scher Musik und seine Liebe zum Jazz
14 Inszenierung des Monats 18 Abkehr vom Musealen?
Feuilleton Kühne Projekte finden immer
öfter Einzug in die Programme der Opernhäuser, die damit wieder zu echten Orten des Experiments werden
Regionalseiten
10
Simon Höfele Voller Neugier
An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Aus dem Schatten geholt
Festivalguide Das Heinrich Schütz Musikfest offenbart die Innovationskraft des unterschätzten Komponisten
26 Steter Wandel
Festivalguide Die Donaueschinger Musiktage sind ein zuverlässiger Kompass für die Musik von morgen
28 »Der Moment, an dem es
2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Da fehlt mir die Fratze«
36
Antje Weithaas Volle Konzentration
4 concerti September 2019
Blind gehört Antje Weithaas hört und
kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Marco Borggreve (2)
peinlich werden kann« Reportage In der Kammermusik ist eine versierte Seitenwenderin wie Julia Krupska immer noch unentbehrlich
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kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur s gibt so viele unglaublich tolle Werke, aber Schuberts Streichquintett C-Dur gebührt eine Sonderstellung. Schon die Entstehungsgeschichte ist spannend: Schubert war in den letzten Wochen vor seinem Tod geradezu fieberhaft produktiv, das Quintett ist in dieser Zeit entstanden, gleichzeitig mit anderen wichtigen Werken, etwa seinen letz-
Cellist Christian Poltéra
ten drei großen Klaviersonaten. Dass er kurz vor seinem Tod noch die Energie fand, solch monumentale Werke zu Papier zu bringen, wirkt aus heutiger Sicht fast schon gespenstisch. Zu Lebzeiten hat er sein eigenes Quintett nie gehört, es wurde weder aufgeführt noch gedruckt. Auch die Besetzung des Quintetts ist ungewöhnlich. Ein Streichquartett wurde und wird häufig durch ein Klavier oder eine zweite Viola ergänzt, Schubert verstärkt das tiefe Register aber durch ein zweites Cello. Dies verleiht dem Gesamtklang ein besonders ausgeprägtes Fundament. Es ist stets eine besondere Freude, zu einem bestehenden, aufeinander eingespielten Streichquartett als Gast am 2. Cello dazu zu stoßen. Jedes Ensemble hat seine eigene klangliche und stilistische Identität, Herangehens- und Arbeitsweise. Somit begibt man sich als Gastcellist jedes Mal auf eine neue Reise. Sinfonisch muten die Ausmaße des Werks – und der einzelnen Sätze – an. Knapp zwanzig Minuten Spieldauer alleine für den Kopfsatz
sprengten damals übliche Dimensionen. Die Ausgangstonart C-Dur schwankt immer wieder nach Moll, sodass ein Wechselbad von unbeschwert fröhlichen und tieftraurigen Emotionen entsteht. Letztlich muss man das Stück hören, erleben, und auf sich wirken lassen, denn diese Musik in Worte zu fassen ist kaum möglich.
7
Stockwerke hoch ist die größte spielbare Orgel der Welt im Macy’s-Kaufhaus in Philadelphia und durchmisst damit die gesamte Höhe des Gebäudes. Die Orgel, die den Namen seines Käufers Wanamaker trägt, wurde 1904 gebaut und bis 1930 erweitert. Seitdem besteht sie aus 28 750 funktionierenden Orgelpfeifen.
... Takt besteht darin, dass man weiß, wieweit man zu weit gehen darf ... Jean Cocteau, Schriftsteller Streit um einen Flügel
Lange Zeit gern gesehener Schubertiade-Gast: András Schiff 6 concerti September 2019
Schubert auf einem Bösendorfer oder Steinway? Für András Schiff ganz klar ersteres, weshalb er bei der Schubertiade in Schwarzenberg auf einem eigens für ihn bereitgestellten Bösendorfer spielte. Bei einem Meisterkurs äußerte sich Schiff kritisch über den Hausflügel der Schubertiade, einen Steinway, was zu einem konfliktreichen Mailverkehr zwischen ihm und Schubertiade-Geschäftsführer Gerd Nachbauer führte. Am Ende kündigte Schiff die langjährige Zusammenarbeit auf, Teile der Korrespondenz drangen an die Öffentlichkeit, beide Seiten wandten sich an die Presse. Bis Redaktionsschluss haben beide Kontrahenten noch nicht miteinander persönlich gesprochen.
Fotos: Neda Navaee, Bibliothèque nationale de France, Nicolas Brodard/ECM Records, Denis Makarenko/Shutterstock
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Die Schauspielerin und Filmproduzentin Senta Berger feierte in ihrer internationalen Karriere auch zahlreiche Erfolge in Hollywood.
Ihr Vater war Musiker, als Kind erhielten Sie Ballettunterricht. Inwiefern hat Sie das geprägt? Ohne Musik kann ich nicht leben. Ich erinnere mich, als kleines Mädchen mit meinem Vater vor einem blumengeschmückten Grab zu stehen. Er versuchte mich zu trösten und erklärte, dass dieses Grab auch eine friedliche letzte Ruhestätte sein kann. Ich antwortete „aber da kann man ja keine Musik mehr hören“. Das war mir das Wichtigste, Musik hören und sich Bilder dazu vorstellen. Mein Vater spielte Till Eulenspiegels lustige Streiche von Richard Strauss am Klavier, ich tanzte in unserem winzigen Wohnzimmer dazu. Die Legende vom Till wurde ganz lebendig. Außerdem brachte er mir bei, die Eigenarten von Mahler, Bruckner oder Schubert zu erkennen, das war für ihn wichtig. Und das ist es für mich auch noch heute.
Circus on Ice 25.12.19 Niedernhausen 28.12.19 Augsburg ... und weitere Termine
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Schwanensee
Die Musik welcher Komponisten berührt Sie?
Setzen Sie sich ab und zu ans Klavier? Ja, natürlich. Wenn keiner im Haus ist. Meine Klimperei ist unzumutbar, aber mich macht sie glücklich.
21.11.19 Potsdam 30.11.19 Berlin ... und weitere Termine
Alle Angaben ohne Gewähr
Von Johann Strauss über Cole Porter und George Gershwin bis hin zu Mozart, Schubert und Mendelssohn – das nur als Beispiele. Musik also, die dich ergreift, nicht loslässt, Musik die ich vor 30 Jahren gehört habe und hoffentlich noch lange und immer wieder hören kann. Natürlich gilt das auch für Pop- Musik, zeitgeistige Musik vor dem ganzen Unfug mit HipHop, Funk und anderer Maschinenmusik. Als zehnjährige Schülerin hörte ich im Wiener Musikvereinssaal Die Moldau. Ich habe nicht gewusst, dass man so wild weinen kann, wie ich während dieser symphonischen Dichtung geweint habe.
Kurz & Knapp
Durch den Monat mit Baiba Skride A
nfang September gebe ich im Rahmen des Kammermusikfestivals „Friends-Projekt“ fünf Konzerte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Der Name ist Programm: Ich spiele gemeinsam mit meiner Schwester Lauma und mit Harriet Krijgh, einer meiner besten Freundinnen. So kann ich zusätzlich zum gemeinsamen Spiel Zeit mit meinen Mädels verbringen: essen gehen, Wein trinken und den Tag zusammen ausklingen lassen.
Mecklenburg-Vorpommern 4.-8.9.
Leipzig 10.9.
A
Stockholm 21.9.
I
m Anschluss an das Konzert in Leipzig geht es für die Proben eines neuen Violinkonzerts von Victoria Borisova-Ollas nach Stockholm. Vor ein paar Jahren wollte ich bei ihr das Werk in Auftrag geben, und glücklicherweise hat sie gleich zugesagt! Nach den Proben fliege ich für ein Konzert nach Den Haag und komme dann für die Uraufführung zurück nach Stockholm. Bad Kreuznach 22.9.
N
ach dem Konzert fliege ich wieder nach Hause zu meiner Familie nach Bad Kreuznach. Wenn ich daheim bin und nachmittags schönes Wetter ist, gehe ich mit meinen Kindern sehr gerne zum Bostalsee oder zum Rotenfels. Wir wandern auch gerne und erkunden die Gegend mit dem Fahrrad.
8 concerti September 2019
Fotos: Marco Borggreve, Keith Saunders, lapping/Pixabay, Victor/Shutterstock, schuetz-mediendesign/Pixabay
uf das Konzert im Gewandhaus freue ich mich besonders, denn ich spiele nicht nur wieder mit Harriet und meiner Schwester, sondern auch mit Håkan Hardenberger. Das Highlight an dem Abend wird Andris Nelsons sein, der ebenfalls Trompete spielen wird. Auch Leipzig mag ich sehr, insbesondere die Altstadt. Man spürt dort die Energie der Stadt.
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Interview
»Ich bin wild auf Neues« Der Trompeter Simon Höfele über Musikwettbewerbe und Jugendorchester, seine Affinität zu zeitgenössischer Musik und seine Liebe zum Jazz. Von Johann Buddecke
Wie kamen Sie zur Trompete? Gab es ein Schlüsselerlebnis?
Meine Eltern sind beide Musiker, sodass ich die Musik von Kindesbeinen an mit auf den Weg bekommen habe. Zur Trompete bin ich aber erst gekommen, als mich meine Eltern fragten, ob ich überhaupt ein Instrument lernen möchte. Wir hatten ganz viele Instrumente zu Hause, sodass ich die Qual der Wahl hatte. Irgendwann kam mein Vater dann aus Dekorationszwecken auf die Idee, auf eBay eine kleine Fanfare zu ersteigern, um sie an die Wand zu hängen. Das Instrument hatte es mir sofort angetan, sozusagen das einzige Instrument im Haus, was eigentlich nicht zum Spielen gedacht war. Da musste ich allerdings noch zwei Jahre warten, weil mir dann meine Schneidezähne ausfielen. Oh10 concerti September 2019
ne Zähne ist es wirklich schwierig anzufangen. Man kann es machen, müsste dann aber noch einmal von vorn beginnen, sodass ich dann mit sieben Jahren erst richtig anfing. Haben Sie sich früh ein Vorbild gesucht?
Zunächst nicht, da wollte ich einfach irgendetwas spielen, weil meine Eltern das ja auch taten. Richtige Vorbilder ka-
»Sportlicher Charakter passt nicht zur Musik« men später dazu, als ich mit zwölf Jahren Schüler von Reinhold Friedrich wurde. Seine Aufnahmen kannte ich von meinem ersten Trompetenlehrer, ein Kollege meiner Eltern, der großer Fan von Friedrich war. Das hat natürlich auf mich abgefärbt. Letztlich hätte mir kaum etwas Besseres passieren können als genau dieser Zufall, dann bei ihm zu studieren. Also waren Sie in der privilegierten Lage, durch Ihre Eltern gleich an die richtigen Kontakte zu gelangen?
Absolut! Ich habe es aber ganz naiv und nur unbewusst wahrgenommen. Im Nachhinein bin ich natürlich sehr dankbar,
auch darüber, dass es immer ohne Druck ablief. 2011 haben Sie den Sonderpreis U21 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewonnen. Sind Wettbewerbe wichtig, um sich heute als junger Künstler etablieren zu können?
Wettbewerbe sind natürlich toll, wobei ich mich immer ein bisschen schwer tue mit Wettbewerben und Musik. Es ist vielleicht nicht immer gut, Leute auf einem sehr hohen Niveau zu vergleichen. Der ARDWettbewerb war natürlich großartig für mich und ich glaube auch, dass es viele andere Wettbewerbe gibt, die gute Fördermöglichkeiten für junge Musiker bieten. Wenn man es aber mal konkret ausdrücken möchte, bin ich der Meinung, dass der sportliche Charakter nicht zur Musik passt. Wenn ich irgendwo drei Meter weit springe und jemand anderes zehn Zentimeter weiter, ist er klar besser gesprungen. Diese Art Sportlichkeit auf die Musik zu übertragen, stört mich sehr. Man kennt es aus vielen Internetvideos. Da spielt einer besonders schnell und bekommt eine unglaubliche Resonanz, was aber noch lange nichts über die Qualität aussagt. Ich
Foto: Marco Borggreve
O
b mit Uraufführungen zeitgenössischer Musik, Konzertabenden mit Jazzprogrammen oder klassischem Trompetenrepertoire von Haydn und Hummel – Simon Höfele begeisterte sein Publikum in der Vergangenheit mit seiner musikalischen Vielfalt. Im Gespräch beeindruckt der 25-jährige Trompeter vor allem mit seiner ungebremsten Neugier und erfrischenden Unerschrockenheit.
bin froh, wenn ich das nun nicht unbedingt mehr machen muss. Wie hoch ist der Stellenwert Ihrer Mitgliedschaft im Bundesjugendorchester für Ihre Karriere?
Das Bundesjugendorchester ist fantastisch. Heute noch bin ich mit vielen Musikern aus dieser Zeit befreundet. Egal mit welchem Orchester ich zusammenspiele oder als Solist zusammenarbeite, immer kennt man jemanden aus dem BJO. Heute bin ich an dem Punkt, auf den ich als junger Musiker im Jugendorchester immer hingefiebert habe. Was denken Sie, wenn Sie über sich lesen, dass Sie zu den spannendsten Trompetern der jungen Generation gehören?
Ich denke immer: Hört sich doch gut an (lacht)! Von mir stammt der Satz nicht. Natürlich macht es einen stolz, wenn jemand so etwas über einen schreibt. Da wird aber immer ein Superlativ ins Spiel gebracht, den man natürlich eigentlich dem Auge und dem Ohr des Zuschauers überlassen sollte. Vielleicht kommt dieses Statement daher, dass ich vielfältig musikalisch aktiv bin. Gerade das unbekannte Repertoire interessiert mich. Da liegt dann vielleicht so eine Formulierung nahe. Ich habe aber nie gedacht, ich muss nun alles tun, um zu dieser spannenden Generation zu gehören. Derzeit sind Sie »Junger Wilder« am Konzerthaus Dortmund. Wie wild sind Sie denn?
Ich glaube, ich bin wild auf Neues! Ich möchte nicht das
zur Person
Alteingesessene immer wieder machen, sondern Neues wagen, andere Sachen ausprobieren und Neue Musik spielen. Leider sieht man sich dadurch ständiger Kritik ausgesetzt. Als ich zum Beispiel mit dem MDR Sinfonieorchester Miles Davis’ Sketches of Spain gespielt habe, waren einige Jazztrompeter gar nicht erfreut. Aber wenn ich nun einmal auf so etwas Lust
1994 in Groß-Umstadt geboren, studierte Simon Höfele bereits mit vierzehn Jahren an der Musikhochschule Karlsruhe. 2011 gewann er den Sonderpreis U21 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD und ist Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2016. Aktuell ist er BBC Radio 3 New Generation Artist sowie seit der Spielzeit 2018/19 »Junger Wilder« am Konzerthaus Dortmund.
September 2019 concerti 11
Interview
nössischen Musik einer meiner großen Vorbilder ist. Aber auch Trompeter, die in eine andere Richtung gehen, sich zum Beispiel auf Barockmusik spezialisieren, interessieren mich. Wie steht es mit Jazz?
Der Blick auf Ihr Repertoire lässt erahnen, dass Sie aber eigentlich jeder Musikepoche gegenüber aufgeschlossen sind. Muss ein junger Trompeter vielfältig sein?
Allrounder zu sein ist natürlich schön, man muss allerdings aufpassen zu sagen, dass man sich in jedem Genre zuhause fühlt. Ich habe insgesamt das Gefühl, dass es immer mehr junge gute Musiker gibt, sodass man für sich einen Weg finden sollte, der sich von der Masse absetzt. Vielfältigkeit muss dem aber nicht entgegenstehen, eine Spezialität sollte man sich dennoch aneignen. Eine eierlegende Wollmilchsau ist schließlich keiner. Sie haben eine klare Affinität zur musikalischen Gegenwart.
Zeitgenössische Musik hat für mich einen besonderen Stellenwert, gerade wenn ich mit Komponisten zusammenarbei12 concerti September 2019
ten kann, die Stücke für mich schreiben. Meine erste Erfahrung mit aktuellen Werken war gleich die Uraufführung des Doppelkonzerts für zwei Trompeten von Matthias Pintscher. Mein damaliger Professor hat mich ein paar Wochen vorher gefragt, und dann ging es schon los. Ich hatte damals noch nicht einmal eine Ahnung, wer Matthias Pintscher ist, geschweige denn zeitgenössische Musik gespielt, abgesehen von einem kleinen Stück bei der Aufnahmeprüfung. Als ich die Noten damals sah, war ich sehr erstaunt. Das Konzert selbst war dann eine wirkliche Offenbarung, natürlich auch weil Pintscher selbst dirigiert hat. Wann steht schon der Komponist selbst vor einem und sagt, wie er es sich gedacht hat. Da ist dann der Funken übergesprungen. Schauen Sie auch, was Ihre Kollegen so machen?
Klar! Trompeter wie Håkan Hardenberger faszinieren mich, der gerade in der zeitge-
Treffen Sie auf Vorbehalte gegenüber der Trompete?
Leider sehr oft. Es heißt häufig, dass wir Trompeter kein Repertoire hätten oder dass wir nur laut spielen könnten und vieles mehr. Klar, das Standardrepertoire für die Trompete ist klein. Kein Brahms, kein Beethoven, kein Strawinsky. Mozart hat wahrscheinlich ein Trompetenkonzert komponiert, was leider nicht mehr existiert. Ein wahrer Supergau für uns Trompeter (lacht). Man muss sich eben in unbekanntes Repertoire vertiefen und für mehr Anerkennung kämpfen.
Foto: Marco Borggreve
habe, mache ich es eben. Von daher würde ich meine Neugierde als wild bezeichnen.
Jazz ist fantastisch. Ich würde selber gerne mehr in der Richtung machen, leider bin ich nicht mit Jazz aufgewachsen, sodass ich denke, dass mir in der Hinsicht musikalisch etwas fehlt. Gerade das Improvisieren fällt mir schwer. Ich bin immer wieder von Musikern beeindruckt, die ohne ein festes Notenkonstrukt diese unglaubliche Musik machen. Interessanterweise entdecke ich für mich aber immer wieder Parallelen zur zeitgenössischen Musik, weil man dort trotz des Notentextes sehr viele Freiheiten zwischen den Zeilen hat. Insgesamt sollte man sich aber vor Schubladendenken hüten, weil man sich zwangsläufig in entweder die eine oder die andere Sache hereinstigmatisiert.
Was steht für die Zukunft an? Haben Sie sich so etwas wie ein künstlerisches Ziel gesteckt?
Ein konkretes Ziel gibt es nicht. Ich möchte die Zusammenarbeit mit Komponisten intensivieren. Auch möchte ich mehr Kammermusik machen. Ich habe viele Ideen, was neue Konzertkonzepte angeht, aber erzwingen möchte ich gar nichts. Wenn etwas funktioniert dann freue ich mich, und wenn nicht, dann ist es auch in Ordnung. Konzert-TIPPs
Lichtenberg So. 1.9., 11:00 Uhr Schloss Lichtenberger Musiksommer. Simon Höfele (Trompete), Magdalena Müllerperth (Klavier). Werke von Enescu, Bozza, Charlier, Debussy u. a.
UNGLAUBLICHES, UNBEKANNTES UND UNGEHÖRTES Ab 23.08.
Dortmund Di. 17.9., 19:00 Uhr Konzerthaus Simon Höfele (Trompete), Simone Rubino (Percussion). Werke von Hosokawa, Debussy, Rubino, Takemitsu u. a. Mönchengladbach Do. 19.9., 20:00 Uhr Kaiser-Friedrich-Halle La belle époque. Simon Höfele (Trompete), Kärt Ruubel (Klavier). Werke von Ravel, Bozza, Charlier, Enescu u. a. Andernach Fr. 20.9., 20:00 Uhr Burg Namedy Beethovenfest Bonn. Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier). Werke von Brandt, Enescu, Debussy, Charlier, Antheil & Gershwin
Ab 23.08.
Baden-Baden Do. 3.10., 14:00 Uhr Stadtkirche Simon Höfele (Trompete), Sebastian Küchler-Blessing (Orgel). Werke von Albinoni, Küchler-Blessing, Takemitsu, Enescu u. a. Köln So. 10.11., 16:00 Uhr Philharmonie Simon Höfele (Trompete), Simone Rubino (Percussion). Werke von Debussy, Rubino, Zappa, Srnka, Stockhausen u. a. Filderstadt So. 1.12., 18:00 Uhr Filharmonie Simon Höfele (Trompete), Frank Dupree (Klavier). Werke von Enescu, Debussy, Charlier, Gershwin & Christmas Songs
Ab 30.08.
Wiesbaden Do. 19.12., 20:00 Uhr Kurhaus Simon Höfele (Trompete), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Violine & Leitung). Werke von Corelli, Albinoni, Händel u. a. Esslingen So. 22.12., 18:00 Uhr Neckar Forum Künstler & Programm siehe Wiesbaden Sonnthofen So. 29.12., 20:00 Uhr AllgäuSternHotel Künstler & Programm siehe Wiesbaden CD-Tipp
Mysteries – Werke von Ligeti, Hosokawa, Hamilton, Takemitsu & Gruber Simon Höfele (Trompete), Eriko Takezawa (Klavier), Kai Strobel (Percussion). Genuin
Claire Huangci kombiniert Chopins berühmtes 1. Klavierkonzert mit dem Pendant des mindestens genauso jugendlich-frischen Paderewski. Sebastian Manz trifft auf Studnitzky, Klassik trifft auf Jazz und Leonard Bernstein hätte es ganz sicher geliebt! Geheime Rituale, verborgene Symbole: Vocal Concert Dresden folgt der Spur der Freimaurerei zu ihren Anfängen im 18. Jahrhundert.
www.berlin-classics-music.com
Opern-Inszenierung des Monats
Exzess der Entgrenzung Nach dem skandalträchtigen Abgang von Gründer Gustav Kuhn hievt Interimsintendant Andreas Leisner die Tiroler Festspiele Erl mit der Ausgrabung von Braunfels’ DIE VÖGEL auf das Niveau der derzeit wichtigsten Opernfestivals. Von Peter Krause
Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 14 concerti September 2019
Opern-Inszenierung des Monats
WEITERE KRITIKEN
In der Rolle der Nachtigall: Sopranistin Bianca Tognocchi
MÜNCHEN 23.7.2019
Furiose Frauenpower Händel: Agrippina Bayerische Staatsoper. Ivor Bolton (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Alice Coote, Franco Fagioli, Elsa Benoit, Iestyn Davies
OPER Barrie Kosky setzt auf Regiehandwerk statt auf Transen-Trash, um Händels krassen, krachenden, ironisch durchtränkten Politthriller von der Leine zu lassen: mätzchen frei, ja altmeisterlich. (PK)
16 concerti September 2019
rung zu Braunfels. Lothar agrosek ist der überzeugungs Z kräftige Spiritus Rector. Am Pult des maximalmotivierten Orchesters der Tiroler Festspie le Erl hört er die in apollini schem Klassizismus sublimier te Süffigkeit des ersten Aktes und das sensualistische „süße Wehen des Alls“ im dionysi schen zweiten Akt mitreißend aus. Magischer kann man die se große Musik nicht dirigieren. Regisseurin Tina Lanik über setzt die auf Aristophanes ba sierende Geschichte klug be herzt in eine Kunstwelt der Gegenwart.
SALZBURG 2.8.2019
Buhs statt Betroffenheit Mozart: Idomeneo Salzburger Festspiele. Teodor Currentzis (Leitung), Peter Sellars (Regie), Russell Thomas, Paula Murrihy, Ying Fang, Nicole Chevalier
OPER Peter Sellars’ naiver RegieAppell zur Solidarität aller Völker enttäuscht, die erschütternde Wirkung bleibt aus. Spannung gewinnt Mozarts Opera seria erst durch Dirigent Teodor Currentzis. (RD)
Erl 27.7.2019
Braunfels: Die Vögel Lothar Zagrosek (Leitung), Tina Lanik (Regie), Bianca Tognocchi, Julian Orlishausen, Marlin Miller, Thomas Gazheli
Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter
Foto vorherige Doppelseite: Xiomara Bender, Fotos: Xiomara Bender,
F
ührt Weltenflucht zur Weltzerstörung? Ist die Überhöhung der schöp ferischen Fantasie zum Ideal einer gottnahen heiligen Kunst eine Anmaßung, der sich wah re Götter tunlichst erwehren müssen? Es sind große, ja letz te Fragen, die Walter Braunfels’ Oper Die Vögel aufwirft. Die ses Schlüsselwerk des frühen 20. Jahrhunderts erlebte jetzt bei den Tiroler Festspielen Erl seine epochale Wiederent deckung. Freudianisch Seelen schürfendes, verschwurbelt Symbolistisches, die Rolle der Kirche übernehmendes Kunst religiöses amalgamiert Braun fels, neben Strauss und Schre ker einer der führenden Opern komponisten seiner Zeit, zu einem seelischen wie sexuellen Brodeln und Brausen. Die Pro duktion gleicht einer Bekeh
September 2019 concerti 17
OPERN-FEUILLETON
Abkehr vom Musealen? Kühn konzipierte Projekte finden immer öfter Einzug in die Programme der Opernhäuser , die damit wieder zu echten Orten des Experiments werden. Von Peter Krause 18 concerti September 2019
Foto: Pattelani/Warner Classics
Stirbt an der Bayerischen Staatsoper sieben Tode: Maria Callas
Wenn die Oper zum Projekt wird
Wer die Spielpläne der nun startenden Saison durchforstet, findet darin die Antworten der Intendanten: in Form von Programmen, deren Premierenpläne eindeutig uneindeutig zwischen Museum und Experiment schwanken, wobei der Anteil der letzteren gefühlt durchweg zunimmt. Als Gattungsbezeichnung steht dann unter nichtswie vielsagenden, dabei meist ungewohnten Titeln gern der Begriff „Projekt“, also nicht mehr Opera buffa oder Opera seria, nicht mehr Sing spiel oder Musikdrama. „Projekt“ kann wieder um alles oder nichts bedeuten. Dahinter kann sich ein multimediales Spektakel verbergen, bei dem der Gesang nurmehr eine Zutat unter sehr vielen anderen ist, zu denen aber garantiert eine Vielzahl an Videoeinspielungen gehört. Es kann sich um ein nicht-narratives, frei assoziatives Bildertheater handeln oder aber doch wiederum eine klassisch erzählte Geschichte, die aber gern aus unserer Zeit und eher nicht aus dem mythi schen Irgendwann der Götter und Prinzessinnen stammt. Mitunter steht über der Bezeichnung „Projekt“ als Titel aber auch sattsam Bekanntes wie eine Figur der Weltliteratur, wobei diese dann mit den Adjektiven „revisited“ oder „re loaded“ versehen ist, damit bloß nicht der Ein druck entsteht, hier könne es sich um die Wie dergabe einer bekannten Geschichte in erwart baren Bahnen handeln. Während Festivals wie die Ruhrtriennale den Trend zum Projekthaften und Performativen mit dem die Fantasie beflügelnden Schlagwort
PREMIEREN
S P I E L Z E I T 2019 | 2020
P IQ U E DA M E
Pjotr I. Tschaikowski | 12.10.2019
DA S L A N D D E S L ÄC H E L N S Franz Lehár | 7.12.2019
KAIN UND ABEL
O D E R D E R E R ST E M O R D
Alessandro Scarlatti | 25.1.2020
Y E ST E R DAT E
E I N R E N D E Z VO U S M I T D E N 6 0 E R N Heribert Feckler und Marie-Helen Joël 8.2.2020
D O N C A R LO
Giuseppe Verdi | 14.3.2020
DIE HOCHZEIT D E S F IG A R O
Wolfgang Amadeus Mozart | 23.5.2019 Intendant Aalto-Musiktheater Hein Mulders Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh Geralmusikdirektor Tomáš Netopil
Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de
Così fan tutte Foto: Matthias Jung
I
st die Oper ein Museum? In dem wir uns dem gepflegten Wiederhören und Wieder sehen all der liebgewonnenen Werke alter Meister hingeben, die möglichst aus jener Bes tenliste stammen, die alphabetisch mit Aida beginnt und mit Die Zauberflöte endet? Oder ist die Oper ein Experimentierfeld? Auf dem die drängenden Fragen der Zeit musiktheatra lisch verhandelt werden, also auch die Flücht lingskrise wie die Klimakatastrophe alsbald befragt werden? Auf dem dann aber auch die bislang unantastbaren Stücke des klassischen Kanons nicht mehr heilig sind, sondern auseinandergepflückt und neu zusammen gesetzt werden, damit sie zu den Ideen von Dramaturgen und Regisseuren passen – und damit als Folie zugeschnitten werden für die drängenden Themen der Gegenwart?
September 2019 concerti 19
OPERN-FEUILLETON
„Kreationen“ versehen, Spar tengrenzen durchlässig ma chen und damit nicht zuletzt ein Publikum anlocken, das mit dem klassischen Kanon von Wagners Ring des Nibelungen und Puccinis Tosca längst nichts mehr anfangen kann, starten nun auch die etablier ten Tempel der Opernkultur verstärkt mit neuen Formaten – und dies längst nicht mehr nur in den geschickt versteckten Nischen der Studiobühnen. Auch auf den Hauptbühnen halten nun die Projekte Ein zug – und erhalten damit im Premierenreigen eine Auf merksamkeit, die jener einer Elektra oder eines Lohengrin gleichkommt. Realer Tod vs. Bühnentod
Fraglos das Aufsehen erre gendste Vorhaben dieser Art verantworten gleich fünf der größten Operntempel Europas von Athen bis München ge 20 concerti September 2019
meinsam. Es heißt 7 Deaths of Maria Callas und ist im Un tertitel beschrieben als „Ein Opernprojekt von Marina Ab ramović“. Die Pionierin der Performance-Kunst wird darin, wie oft zuvor, auch ihren eige nen Körper zum Gegenstand und Medium der Aufführun gen machen, wenn es darum geht, den realen Tod der Maria Callas anno 1977 in Paris dar zustellen. Zuvor werden an hand von Signet-Arien der Callas exemplarisch sieben ihrer Bühnentode mit Hilfe der musikalisch wie szenisch prä genden Höhepunkte aus der jeweiligen Oper nachempfun den – und dazu mit wiederum sieben Filmen kontextualisiert. Dahinter steht die bis heute erschütternde Erkenntnis, dass die bedingungslose Hingabe an die Kunst, wie la Callas sie leb te, eine Trennung zwischen Bühnenerscheinung und Privat person kaum zuließ.
Kombiniert die Abramović in ihrem Großprojekt Ausschnit te aus sattsam bekannten Opern aus dem Belcanto- und Verismo-Repertoire mit Neuer Musik von Marko Nikodijević, so fällt auf, dass viele der der zeit angesagten Ansätze durch aus auch auf Alte Musik setzen. Love, you son of a bitch an der Staatsoper Berlin amalgamiert ausgewählte Kantaten von Alessandro und Domenico Scarlatti, die um die Abgründe der Liebe kreisen, mit Schöp fungen der italienischen Sound- und Videokünstlerin Letizia Renzini, die Live-Elek tronik multimedial zu einer szenisch-installativen Skulptur verbinden will, um damit den Frustrationen des flexiblen Menschen des 21. Jahrhunderts zwischen beruflichem Erfolgs streben und unter Druck gera tener Liebeshoffnung nachzu spüren. Wie könnte es anders sein – der Untertitel lautet
Fotos: Laura Bianchi, Dusan Reljin/2018
Komponiert für das Theater Lübeck die Oper L’Européenne: Richard van Schoor
Townships wie einer europäi schen Großstadt.
Derzeit bei Opernund Konzerthäusern international gefragt: Marina Abramović
schlicht: „A Scarlatti Project“. Fantasievoller gerät da die Werkbezeichnung der sparten übergreifenden Uraufführung von Das Tal der Ahnen am Staatstheater Mainz mit dem Versprechen auf „Eine imagi näre Prärie mit Werken von Henry Purcell, Franz Kafka, Frank Zappa“. Anhand von Franz Kafkas Erzählung Wunsch, Indianer zu werden wird die Sehnsucht nach dem vorzivilisatorischen Urzustand heraufbeschworen, die auf scheint, wenn die Entfremdung von der Natur und das Drama der verlorenen Unschuld im mer stärker ins gesellschaftli che Bewusstsein treten. Auch am Theater Lübeck wird der Perspektivwechsel in den Zei ten des Postkolonialismus the matisiert, wenn in der Urauf führung L’Européenne die Beziehung eines afrikanischen Migranten und einer europäi schen Entwicklungshelferin
Der ganz normale Opern-Wahnsinn
beleuchtet wird. Die Oper des südafrikanischen Komponis ten Richard van Schoor folgt dem Prinzip der Collage und verwendet Elemente aus klas sischer Musik, afrikanischer Dodo-Oper, den Geräusch kulissen eines afrikanischen
Doch nicht alle Projekte muss ein hehrer gesellschaftspoliti scher Anspruch leiten. Auch der Humor und die gewitzte Selbst bespiegelung der verrückten Gattung wie der nicht minder seltsamen Institution Oper fin den ihren Raum, so beim „Coro fantastico“, der angekündigt ist als „Ein Abend für alte Dekora tionen, Kostümteile, Windma schine, Schneetuch, Kronleuch ter … und: Chor und Orchester“. Am Theater Heidelberg wird der Basler Regisseur Tom Ryser dazu das Publikum mithilfe eines gigantischen Chores durch die verschiedenen Stati onen einer Opernproduktion führen, vom Casting über die Auswahl der Kostüme und den Aufbau des Bühnenbildes bis zu den großen Gefühlen der Aufführung. Dazu dient ihm ein Medley aus 400 Jahren Opern geschichte, angereichert durch allerhand Hits der Popwelt.
Premieren-TERMINE
München Sa. 11.4.2020, 19:00 Uhr National theater 7 Deaths of Maria Callas – Ein Opernprojekt von Marina Abramović. Musik von Marko Nikodijević & Marina Abramović. Szenen aus Werken von Bizet, Donizetti, Puccini & Verdi. Yoel Gamzou (Leitung), Marina Abramović (Regie). Weitere Vorstellungen: 13. & 14.4.2020 Berlin Fr. 25.10., 19:30 Uhr (UA) Staatsoper Unter den Linden (Alter Orchesterprobensaal) Love, you son of a bitch – A Scarlatti Project. Musiktheaterperformance von Letizia Renzini. Musik von A. & D. Scar latti. Marina Giovannini (Choreografie), Letizia Renzini (Konzept & Regie). Weitere Vorstellungen: 27., 28., 30. & 31.10., 2. & 3. 11.
Lübeck Fr. 6.3.2020, 19:30 Uhr Theater van Schoor: L’Européenne. Künstler kollektiv Angermayr/Goerge/Somé/ Traoré/van Schoor. Weitere Termine: 13. & 29.3., 6.4., 7. & 15.5., 6. & 14.6.2020 Heidelberg Fr. 27.9., 19:30 Uhr Theater (Marguerre-Saal) CORO FANTASTICO – Ein Abend für alte Dekorationen, Kostümteile, Windma schine, Schneetuch, Kronleuchter … und: Chor und Orchester. Ines Kaun & Johannes Zimmermann (Leitung), Tom Ryser (Regie). Weitere Termine: 29.9., 3., 5., 13. & 15.10., 23. & 25.11. Mainz Staatstheater, Termine: tba Das Tal der Ahnen (UA) – Eine imaginä re Prärie mit Werken von Purcell, Kafka, Zappa u. a. September 2019 concerti 21
IGOR LEVIT bei Sony Classical
BEETHOVEN SÄMTLICHE KLAVIERSONATEN „IGOR LEVIT FÜHRT DEN HÖRER ZUM HERZ BEETHOVENS“ Le Figaro
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Igor Levit spielt sämtliche BeethovenSonaten in der Elbphilharmonie Hamburg: 18.9.19 I 19.9.19 I 17.11.19 I 19.11.19 Tickets unter www.proarte.de Die Studioaufnahme aller Klaviersonaten Beethovens. 9 CDs und Booklet mit 32 Kurztexten zu jeder Sonate, sowie Mini-Print eines Original-Notenblatts von Beethoven. Erhältlich ab 13. September Photo © Felix Broede / Sony Classical
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tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im September
Foto: Sandra Hastenteufel
In Baden-Baden trifft Alessandro De Marchis historische Aufführungspraxis auf John Neumeiers erste Regiearbeit. Mehr dazu auf Seite 4.
2_Porträt Uneitler Shootingstar Michael Francis ist neuer Chefdirigent der Deutschen
taatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – dabei setzt der Brite vor allem auf ein v S ertrauensvolles Miteinander 4_Interview »Das ist ein Sudoku, das keiner mehr beherrscht!« Barockspezialist Alessandro De Marchi über Jahrhunderte alte Partituren, die Schwierigkeit authentischer Interpretation und die Vorteile moderner Orchester 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im September, ausgewählt von der concerti-Redaktion 25_Klassikprogramm concerti 09.19 Südwest 1
Porträt
Kontrabassist auf Abwegen Michael Francis ist neuer Chefdirigent der Deutschen
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – dabei setzt der Brite vor allem auf ein vertrauensvolles Miteinander. Von Julia Hellmig
E
2 Südwest concerti 09.19
Auf den letzten Metern zu seinem Amtsantritt als Chefdirigent der Staatsphilharmonie: Michael Francis
großem Erfolg, dass damit der Grundstein zu seiner Karriere als Dirigent gelegt war. Inspirationen abseits der Musik
Gelernt hat er von den ganz Großen, vor allem durch Ge-
spräche und sehr genaues Zuhören: Bernard Haitink, Sir Colin Davis, Valery Gergiev. Doch auch abseits der Musik lässt er sich gerne inspirieren: Der begeisterte Sportfan würde gerne einmal den Kapitän des englischen Cricket-Teams tref-
Foto: Felix Broede
in schöneres Geschenk zum hundertsten Geburtstag hätte sich die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wohl kaum machen können. Mit ihrem neuen Chefdirigenten Michael Francis scheint das Orchester einen Volltreffer gelandet zu haben, denn schon jetzt verspürt der sympathische Brite eine starke Verbindung zu den Musikern. Vielleicht liegt das daran, dass der 43-Jährige im London Symphony Orchestra lange selbst als Kontrabassist gespielt hat. „Es war so eine große Freude im Orchester zu spielen, besonders wenn wir auf Tournee waren“, erinnert er sich an seine Zeit als aktiver Musiker. „In der Bassgruppe herrschte viel Kameradschaft und wir hatten wirklich eine Menge Spaß. Ich bin so dankbar, dass ich dies erleben durfte, bevor ich Dirigent wurde.“ Innerhalb weniger Jahre hat sich Francis einen hervorragenden Ruf erarbeitet und ist mittlerweile im internationalen Konzertgeschehen eine feste Größe. Dirigent wurde er dank eines Zufalls: Als Valery Gergiev 2007 mit dem London Symphony Orchestra Schostakowitschs Vierte einstudierte und bei einer Probe kurzfristig verhindert war, sprang Francis spontan ein – und das mit so
fen und ihn fragen, wie er mit der nervenaufreibenden Spannung des WM-Finales fertig geworden ist (das England übrigens gewonnen hat) und dabei immer noch ein ruhiger und herausragender Anführer sein konnte. Keine Festlegung auf einen bestimmten Dirigierstil
„Das Wichtigste, was ich jedoch gelernt habe, ist, mich mit Demut und voller Hingabe auf ein Konzert vorzubereiten und dann auf dem Podium ganz ich selbst zu sein.“ Dabei ist ihm sein Mittagsschlaf am Konzerttag genauso heilig wie eine optimale Probenphase, in der er für seine Musiker ein vertrauensvolles Umfeld schaffen möchte. „Ich erhoffe mir, dass sie auf diese Weise ihre spontane und inspirierte Kreativität in die Konzerte einbringen und ihr Potenzial voll ausschöpfen können“, erklärt Francis. „Immerhin sind sie ja diejenigen, die die Musik zum Klingen bringen.“ Auf einen bestimmten Dirigierstil will sich der uneitle Shootingstar nicht festlegen, vielmehr sei seine Art abhängig vom jeweiligen Werk. „Ich bin jedes Mal fasziniert von der Dramatik, mit der Komponisten ihre Geschichten erzählen“, resümiert er. In der Praxis hänge sein Stil jedoch oft direkt von den Musikern ab, denn er wolle ihnen vor allem helfen, im Konzert ihr Bestes zu geben, da das Liveerlebnis eines Konzertbesuchs für ihn absolut unersetzbar sei. Zu hören, wie die Noten von den leidenschaftlichen und engagierten Musikern zum Leben erweckt werden, sei jedes Mal eine wahre Freude.
Derzeit lebt Francis in Florida, wo er in fünfter Spielzeit Musikdirektor des Florida Orchestra ist. Europäisch fühle er sich allemal: „Ich bin stolz darauf, in Großbritannien als Teil des riesigen, vielfältigen europäischen Kulturkontinents aufgewachsen zu sein.“ In Deutschland freue er sich nun gemeinsam mit der Staatsphilharmonie, so viele Menschen wie möglich für Musik zu begeistern. Denn ein Leben ohne Musik? „Eine verpasste Gelegenheit von epischem Ausmaß.“
Konzert-TIPPs
Ludwigshafen Mi. 11.9., 19:30 Uhr Friedenskirche Modern Times. Mahler/Simon: Sinfonie Nr. 4 G-Dur. Katharina Ruckgaber (So pran), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung) Mannheim Fr. 20.9., 19:30 Uhr Rosengarten (Mozartsaal) Modern Times. Ania Vegry (Sopran), Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Michael Tews (Bass), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung), Re:Soulution (Tanz), Rafael Valdivieso (Choreografie). Varèse: Amériques, Satie: Parade, Strawinsky: Pulcinella Ludwigshafen Mi. 30.10., 19:30 Uhr Pfalzbau (Konzertsaal) R. Strauss: Don Quixote. Maximilian Hornung (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung) Mannheim Sa. 9.11., 19:30 Uhr Rosengarten (Musensaal) Colin Currie (Schlagzeug), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). Norman: Switch, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Mainz So. 17.11., 19:30 Uhr Kurfürstliches Schloss Maximilian Hornung (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung). R. Strauss: Don Quixote op. 35, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100
Mozartgesellschaft Schwetzingen
Interview
Geschichte beginnt bei ihm zu atmen: 1962 in Rom geboren, assistierte Alessandro De Marchi Daniel Barenboim und Claudio Abbado und entwickelte sich zum Spezialisten historischer Aufführungspraxis und zum gefragten Belcanto-Dirigenten. Seit 2010 ist er künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.
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Foto: Sandra Hastenteufel
zur person
»Das ist ein Sudoku, das keiner mehr beherrscht!« Barockspezialist alessandro De marchi über Jahrhunderte alte Partituren, die Schwierigkeit authentischer Interpretation und die Vorteile moderner Orchester. Von Christian Schmidt
S
eit einem Vierteljahrhundert lebt Alessandro De Marchi in Deutschland und machte sich in dieser Zeit durch europaweit gefeierte Auftritte einen Namen als ehrgeiziger Forscher für die historische Aufführungspraxis Alter Musik. Und doch offenbart der 57-jährige einstige Rockfan und Jazzmusiker auch im Interview eine lebensbejahende Offenheit. Was macht für Sie den besonderen Reiz der Alten Musik aus?
Wahrscheinlich die Tatsache, dass in den Noten nur zwanzig Prozent von dem stehen, was man machen muss – den Rest hat man durch Wissen, Fantasie und Improvisation auszugleichen. Zum Beispiel gibt es in einer Partitur des 17. Jahrhunderts nicht mal alle Töne, die zu spielen sind. Wie hoch ist der Anteil zwischen Forschung und Interpretation?
Das kommt sehr aufs Stück an. Wir wissen, dass die musikalische Praxis sehr komplex war. Das heißt auch: Je mehr Quellen man erforscht, desto mehr zweifelt man auch – die eine Art zu spielen gibt es nicht.
Wenn Sie etwa ein Stück von Monteverdi vor sich haben, müssen Sie zuerst die Partitur rekonstruieren, denn es gibt nur ein Notensystem für die Basslinie und eines für den Gesang. Zu seiner Zeit hatte das Orchester aber bis zu dreißig Musiker, die Continuospieler hatten nur eine Ziffer, haben aber viel mehr gemacht; die anderen wiederum waren unglaubliche Improvisationskünstler, und alle zusammen haben auch mehrere Monate lang probieren können. Bis ins 18. Jahrhundert hinein spielten sie das alles auswendig, das muss man sich mal vorstellen, wie gut sie die Musik gekannt haben!
»Die eine Art zu spielen gibt es nicht« Es kann also gar keine Authentizität geben.
Nein. Man kann sich aber durch viele Recherchen die Freiheit erarbeiten, manche Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen. Sie arbeiten europaweit auch mit Ensembles und Orchestern zusammen, die auf modernen
Instrumenten spielen. Wie offen sind diese für solche Entscheidungen?
Ich habe noch nie irgendeine schlechte Erfahrung mit modernen Orchestern gemacht. Es gibt im Moment ein ganz großes Interesse für die historisch informierte Aufführungspraxis, und da sind Musiker wie die Tiere: Sie riechen es, ob das gegenseitig funktioniert. Heutzutage sind es eher die Spezialisten, die Schwierigkeiten machen, weil sie glauben, alles besser zu wissen. Da sind Musiker mit modernem Instrumentarium häufig offener: Wenn ich etwa mit der Staatskapelle Dresden arbeite, die von Generation zu Generation ihre besonderen Klangeigenschaften weitergibt, mache ich mir in den Proben Notizen, wie sie was machen, weil es so interessant ist. In ihrer über 460 Jahre langen Tradition hat sich zum Beispiel erhalten, dass die Streicher von der Vokalmusik her denken. Heutzutage hat man nur wenige Proben, und die Musiker können nicht aus dem Stand improvisieren. Wie kommen Sie da mit Ihrem dauernden Wissensvorsprung zurecht? concerti 09.19 Südwest 5
Interview
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Klingt nach viel Arbeit.
Wenn man bedenkt, dass ein Barockdirigent weniger verdient als ein klassischer, ist das nicht gerecht, ja. Man arbeitet Monate im Voraus für ein Projekt. Bei Tschaikowsky steht eben sogar jede einzelne Crescendo-Gabel in den Noten.
Aber auch da gibt es theoretisch noch viel zu tun für die Praxis. Bei Mahler ist ja jedes Rubato und jede Balance zwischen den Instrumentengruppen notiert, weil er so ein erfahrener Dirigent war. Bei uns muss man das alles aufschreiben. Inwiefern ändern sich Ihre Ansichten zu einem Werk über die Jahre hinweg?
Man wird natürlich älter, lernt viel und reift. Ich kenne so ziemlich alle Quellen zur Aufführungspraxis, und solange sich keine neuen auftun, ist der Änderungsbedarf begrenzt. Es sind öfter die Kontexte, die sich ändern, die Programme, die
Dramaturgie oder die Inszenierung bei einer Oper, da kann man sich dann auch mal anders entscheiden. Es ist alles möglich – Hauptsache, der stilistische Rahmen wird entschieden und ist dann auch stimmig.
Opern-TIPP
Baden-Baden Fr. 27.9., 19:00 Uhr, Sa. 28.9., 18:00 Uhr & So. 29.9., 17:00 Uhr Festspielhaus Herbstfestspiele. Gluck: Orphée et Eurydice. Hamburg Ballett John Neumeier, Vocalensemble Rastatt, Freiburger Barockorchester, Alessandro De Marchi (Leitung), John Neumeier (Choreografie & Regie) CD-Tipps
Mozart: La Clemenza di Tito Academia Montis Regalis, Alessandro De Marchi (Ltg). cpo L. Mozart: Missa Solemnis Bayerische Kammerphilharmonie, Alessandro De Marchi (Ltg). Aparte
Foto: Sandra Hastenteufel
Ich muss meine Noten sehr sorgfältig vorbereiten und entscheiden, wie viel ich vorgebe und was ich den Musikern überlasse. Natürlich sollte man dafür vorher wissen, wer spielt. Man darf nicht erwarten, dass die Musiker heute zu dritt über den Kontrapunkt improvisieren können – das ist ein musikalisches Sudoku, das keiner mehr beherrscht. Freilich gibt es Jazzer oder Organisten, die für sich improvisieren können, aber eben nicht zugleich mit anderen. Alles, was kontrapunktisch ist, schreibe ich also einfach auf. Dann kann ich es den Musikern überlassen, auf diesem festgeschriebenen Level frei zu spielen. Bei den Sängern ist es auch sehr abhängig von der Musikerpersönlichkeit: Sie kommen zum Teil mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen, die dann nicht unbedingt harmonieren, also muss man dann vor und bei den Proben Vorschläge machen und Rahmen festlegen, sonst geht das nicht zusammen.
Berlioz, Beethoven Sinfoniekonzert Musikfest Berlin in der Philharmonie 17. September 2019 Werke von Hector Berlioz und Ludwig van Beethoven Donald Runnicles Musikalische Leitung, Alice Coote, Susan Graham Mezzosopran, Klaus Florian Vogt Tenor Karten und Infos: deutscheoperberlin.de
Tipps & Termine
»So etwas wie dieses Werk werde ich nie wieder schreiben« Saarbrücken Camille Saint-Saëns’ »Orgelsinfonie« überrascht mit unkonventioneller Instrumentierung
D
er Komponist selbst scheint gewusst zu haben, wie eindrucksvoll sein Werk gelungen war. „Hier habe ich alles gegeben, was ich geben konnte. So etwas wie dieses Werk werde ich nie wieder schreiben“, sagte Camille Saint-Saëns. Seine dritte Sinfonie c-Moll op. 78 hatte er Franz Liszt gewidmet, der dem französischen Komponisten einst die Uraufführung seiner Oper Samson et Dalila am Großherzoglichen Theater in Weimar ermöglicht hatte. Aber nicht nur aus Dankbarkeit erwies der große Romantiker dem ungarischen Kollegen, der
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neben seiner kompositorischen Tätigkeit als Klavier virtuose brillierte, seine Referenz. Saint-Saëns’ Formempfinden war nachhaltig geprägt von Liszts Klavierwerk. Unkonventionell setzte er mit Klavier und Orgel Akzente in seiner sogenannten „Orgelsinfonie“, die unter seiner Leitung 1886 in London ihre Uraufführung erlebte. Das mächtige Instrument war Saint-Saëns nicht fremd. Als Organist an der Madeleine in Paris wusste er um den Farbenreichtum, den er geschickt, wenn auch nicht überbordend in der Sinfonie einsetzte. Die französische Be-
zeichnung „avec orgue“ beschriebt wohl treffender die Rolle des Instruments in dem zweisätzigen Werk, das nach Aussage seines Autors im Prinzip die klassische Viersätzigkeit beibehält: „Dabei dient der erste Satz, der in der Durchführung abbricht, als Einleitung zum Adagio, und auf dieselbe Weise ist das Scherzo mit dem Finale verknüpft.“ Helge Birkelbach So. 22.9., 11:00 Uhr & Mo. 23.9., 20:00 Uhr Congresshalle Judith Braun (Mezzosopran), Christian Schmitt (Orgel), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Werke von Debussy, Berlioz, Saint-Saëns
Fotos: Uwe Arens, Christoph Asmus
Ankommen und losspielen? Schön wär’s: Vor jedem Konzert nimmt Organist Christian Schmitt sich eine Stunde Zeit, um die einzelnen Klangregister einzurichten.
Marie-Luise und Christoph Dingler sind The Twiolins
Treffen sich zwei Streicher ... Mannheim Ein Wettbewerb kürt das beste Stück für Geigenduo
K
ammermusikwerke für zwei Violinen sind zwar existent, allerdings ist das Œuvre alles andere als üppig. Immerhin sahen einige zeitgenössische Komponisten wie Pēteris Vasks oder Olli Mustonen darin eine Chance, Neuartiges zu erschaffen. Den Geschwistern Marie-Luise und Christoph Dingler ist dieses Phänomen nicht unbekannt, denn von Kindesbeinen an teilen sich die beiden Violinisten die Bühne und firmieren heute unter dem Ensemblenamen „The Twiolins“. Um das Repertoire für Geigenduos zu erweitern, riefen sie 2009 den Kompositionswettbewerb Progressive Classical Music Award ins Leben, dessen Finalrunde nun im September stattfindet, wobei das Publikum als Jury fungiert. Das Kriterium, nach dem die eingereichten Stücke bewertet werden, ist bestechend einfach: „Neue Musik für zwei Violinen zu komponieren, die unter die Haut geht und zu Begeisterungsstürmen hinreißt”, heißt es in der Ausschreibung. Mit anderen Worten: Jeder Stil kann, aber kein Stil muss. Filmmusik, Minimal, Avantgard, Balkan- oder Jazzgrooves – in dieser Breite ihres Repertoires fühlen sich die Twiolins eben pudelwohl. Maximilian Theiss Sa. 28.9., 20:00 Uhr Museum Weltkulturen Progressive Classical Music Award: Finalkonzert. The Twiolins, Thomas Siffling (Moderation)
4.48 PSYCHOSIS PHILIP VENABLES RUSALKA ANTONÍN DVOŘÁK ANATEVKA JERRY BOCK WANDA WALFISCH RENAISSANCEMUSIK PARSIFAL RICHARD WAGNER UNTIL THE LIONS – STIMMEN AUS DEM MAHABHARATA THIERRY PÉCOU COSÌ FAN TUTTE WOLFGANG AMADEUS MOZART MONDTRÄUMER HOWARD MOODY IL TROVATORE GIUSEPPE VERDI
SPIELZEIT 2019 / 2020
oper
tanz LA GRAN PARTITA TÄNZER-CHOREGRAF·INNEN DES BALLETTS DER ONR TSCHAIKOWSKY, SCHOSTAKOWITSCH TANZEN… MATTIA RUSSO & ANTONIO DE ROSA BRUNO BOUCHÉ / HÉLÈNE BLACKBURN YOURS, VIRGINIA GIL HARUSH UNTIL THE LIONS – STIMMEN AUS DEM MAHABHARATA SHOBANA JEYASINGH DER RATTENFÄNGER BÉATRICE MASSIN GEISTER EUROPAS #2 BRUNO BOUCHÉ / WILLIAM FORSYTHE
KARTENVORVERKAUF BEGINNT AM DIENSTAG DEN 3. SEPTEMBER 2019
BENJAMIN BRITTEN THE TURN OF THE SCREW REGIE PETER CARP PREMIERE AM 09.11.2019 OPER KONZERTANT DER RING DES POLYKRATES UND ANDERE WERKE KOSMOS KORNGOLD MUSIKALISCHE LEITUNG FABRICE BOLLON PREMIERE AM 19.01.2020 WOLFGANG AMADEUS MOZART DIE HOCHZEIT DES FIGARO REGIE JOAN ANTON RECHI PREMIERE AM 08.02.2020
CARL MARIA VON WEBER // SHOWCASE BEAT LE MOT DER FREISCHÜTZ REGIE SHOWCASE BEAT LE MOT PRODUKTION VON SHOWCASE BEAT LE MOT, THEATER FREIBURG UND KONZERT THEATER BERN GEFÖRDERT IM FONDS DOPPELPASS DER KULTURSTIFTUNG DES BUNDES PREMIERE AM 03.04.2020 DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG DONNACHA DENNEHY THE LAST HOTEL REGIE ENDA WALSH PREMIERE AM 15.05.2020 GIACOMO PUCCINI MADAMA BUTTERFLY MUSIKALISCHE LEITUNG FABRICE BOLLON PREMIERE AM 14.06.2020
Das Jazzfestival Esslingen blickt musikalisch weit über den Tellerrand
B
rad Mehldau, Michael Wollny, das Mare Nostrum Trio – man kennt die Namen, die zwei Wochen lang den großen Jazz der Welt an die verschiedensten Spielorte in Esslingen bringen. Das Programm selbst ist breit gefächert: Der junge Pianist Daniel García wird klangvoll seine These untermauern, dass Flamenco und Jazz gar nicht so unähnliche Brüder sind, während der österreichische Gitarrist Wolfgang Muthspiel gleich mit einem 15-köpfigen „Large Ensemble“ (keine Big Band!) samt Streichquartett anreist und – in Muthspiels Worten – „einer Art Kammermusik frönen“ möchte, die „sinnlich und hypnotisch die Tugenden des Jazz und der klassischen Musik vereint“. Dass die Grenzen zu Klassik, Weltmusik und Pop mutwillig überschritten werden, gehört zur Philosophie des noch jungen Festivals, das in diesem Jahr seine fünfte Ausgabe feiert. Zusätzlich zu den Konzerten gibt es Workshopreihen, in denen der Jazz nachwuchs auf arrivierte Künstler als Dozenten trifft und eigene Programme erarbeitet, die im Anschluss dem Publikum auf den Bühnen des Festivals präsentiert werden. Maximilian Theiss Jazzfestival Esslingen 19.9.–3.10.2019 Michael Wollny, Wolfgang Muthspiel, Mare Nostrum Trio, Sokratis Sinopoulos Quartet, Brad Mehldau Trio u. a. Esslingen
YOUNG SINGERS IN OPERA KÜNSTLERISCHE LEITUNG ALEXANDER SCHULIN KOPRODUKTION MIT DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK FREIBURG PREMIERE AM 02.07.2020 DETLEF HEUSINGER JUKEBOXOPERA KÜNSTERLISCHE LEITUNG DETLEF HEUSINGER KOPRODUKTION DES THEATER FREIBURG MIT DEM SWR EXPERIMENTALSTUDIO PREMIERE AM 04.07.2020
THEATER.FREIBURG.DE
Kommt diesmal ohne sein Trio: Michael Wollny
Fotos: Joerg Steinmetz/ACT, Jenny Sieboldt/Berlin
GIUSEPPE VERDI FALSTAFF MUSIKALISCHE LEITUNG FABRICE BOLLON REGIE ANNA-SOPHIE MAHLER PREMIERE AM 28.09.2019
Mutwillig Grenzen überschreiten
Sternstunden 2019/2020 Die neue Konzertreihe des Stuttgarter Kammerorchesters
Erklärt die Instrumente: Moderator Juri Tetzlaff
Benjamin Britten – ganz unbeschwert Mannheim Sein Guide to the
Nah dran am Orchester
Spannend
60 Minuten Klassik und mehr
Locker
Orchestra begeistert nicht nur Kinder
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as War Requiem oder auch die Oper Peter Grimes sind die prominentesten Kompositionen, in denen Benjamin Britten Abgründiges meisterhaft in Töne umsetzte. Dass der englische Komponist jedoch durchaus eine lebensfrohe und unbeschwerte Seite hatte, zeigt sich in seinem Variationsstück The Young Person’s Guide to the Orchestra, das ebenfalls zu seinen bekanntesten Werken zählt. Zugrunde liegt den Variationen ein Rondeau aus Henry Purcells Bühnenmusik zu Abdelazer – ausgerechnet, möchte man meinen, denn das recht blutrünstige Theaterstück hat Intrige, Vergewaltigung und Mord zum Sujet. Durch die Variationen hindurch werden die Instrumentengruppen des Orchesters (sowie die einzelnen Instrumente selbst) den jungen Zuhörern vorgestellt. Die Komposition selbst ist mit entsprechenden Anmoderationen konzipiert, in denen die jeweiligen Instrumente vorgestellt werden. Diesen Part des Abends übernimmt Juri Tetzlaff. Mit seiner pointierten und zu keiner Zeit betulichen Art moderiert er schon seit mehreren Jahren für zahlreiche Orchester deren Kinderkonzerte und begeistert mit seiner Kunst beileibe nicht nur die Maximilian Theiss jungen Zuhörer.
So. 22.9., 11:00 Uhr Nationaltheater Familienkonzert: Benjamin Britten und das Sinfonieorchester. Nationaltheater-Orchester & Solistenensemble, Juri Tetzlaff (Moderation). Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra
Besonders
das StadtPalais als Konzertsaal
nach dem Konzert auf ein Glas mit den Musikern
Das Stuttgarter Kammerorchester spielt mit ...
So | 22. September
Kathrin Pechloff Trio Thomas Zehetmair
Do | 7. November
John Kameel Farah Hiro Kurosaki
Sa | 11. Januar
Helge Lien Trio
Do | 26. März
Dr. Joel Berger Susanne von Gutzeit
So | 28. Juni
Ensemble Officium Thomas Zehetmair
Sichern Sie sich jetzt Ihr Sterne-Abo oder Einzeltickets unter: www.stuttgarter-kammerorchester.de
Tipps & Termine
Schrecklicher schöner Schein Freiburg Marcos Moraus Tanzstück Pasionaria zeigt eine Welt ohne Mitleid und Gefühl
E
Pasionaria ein Abgesang auf die verklärte Idee eines immerwährenden Fortschritts. Eros, Schmerz und Leidenschaft sind nur noch Störfaktoren, die dem Ideal künstlich hergestellter Effizienz- und Verhaltensschablonen zum Opfer fallen. Ob Morau mit seiner Tanzkompanie La Veronal Auswege aus dieser emotionalen und moralischen Verkümmerung aufzeigen kann, ist fraglich. Als fesselnden Aufruf, den unmittelbaren Lebensimpulsen zu folgen, wird man Pasionaria aber wohl auf jeden Fall im Gedächtnis behalten. Sören Ingwersen
Mensch oder Roboter? Pasionaria zeigt neue Perspektiven auf. Fr. 27.9., 19:30 Uhr Theater Pasionaria. La Veronal, Marcos Morau (Choreografie)
Fotos: Alex Font, lapping/Pixabay
ine beängstigende Vorstellung: ein Planet, dessen Bewohner das menschliche Leben perfekt imitieren – allerdings völlig ohne Empfindung und Empathie. In der schlichten, blau-weißen Bühnenwelt des spanischen Choreografen Marcos Morau bewegen sich Roboterwesen geschmeidig im Einklang mit ihrer Umgebung – ein Kollektiv, in dem das selbstbestimmte Leben des Einzelnen keinen Wert mehr darstellt. Als eine konsequent zu Ende gedachte Entwicklung unserer heutigen Welt ist der futuristisch-dystopische Planet
12 Südwest concerti 09.19
Kempten
C L AS S X
Wenn das Schloss zum Mekka der Musikfreunde wird Schwetzingen Das Mozartfest huldigt zum
300. Geburtstag Vater Leopold
14. Internationales Festival der Kammermusik im Theater in Kempten [T:K]
Wandlung und neue Vielfalt 22. bis 29. September 2019
Künstlerischer Leiter Benjamin Schmid
Mozart gab hier ein Hofkonzert: Festivalspielstätte Schloss Schwetzingen
F
ünfzig Jahre sind es her, dass sich im Mai 1969 zehn Musikfreunde in Schwetzingen zusammenfanden und die Mozartgesellschaft Schwetzingen gründeten. Sechs Jahre nachdem der gemeinnützige Verein ins Leben gerufen wurde, fand das erste Mozartfest statt, das seither nicht nur die Anwohner, sondern auch Musikfreunde aus Nah und Fern anlockt. Mozart selbst hielt sich viermal für längere Zeit im benachbarten Mannheim auf, wo er auch seine spätere Ehefrau Constanze kennenlernte. Dieser Episoden in Mozarts Leben zu erinnern, ist eines der Anliegen der Schwetzinger Mozartgesellschaft. Die Konzerte finden im Rokokotheater, den Zirkelsälen und der Kapelle des Schwetzinger Schlosses statt, das als Sommerresidenz der
Mannheimer Kurfürsten diente. In diesem Jahr blickt die Mozartgesellschaft jedoch nicht nur auf das Schaffen von Wolfgang Amadeus, sondern insbesondere auch auf dasjenige des Vaters Leopold, dessen Geburtstag sich im November zum 300. Mal jährt. Dafür haben die Veranstalter für das Auftaktkonzert das Ensemble „Bella Musica – Junge Botschafter der Europäischen Mozartwege“ eingeladen, dessen Tournee „Mozarts Spuren“ die Musiker durch deutsche Mozartstädte und damit auch nach Schwetzingen führt. Maximilian Theiss Schwetzinger Mozartfest 27.9.–13.10.2019 Van Baerle Trio, Minguet Quartett, Amaryllis Quartett, Schumann Quartett, Lisa Smirnova u. a. Schwetzingen
Benjamin Schmid und Freunde Ziyu He Curtis on Tour Klaus Maria Brandauer und Sebastian Knauer PreisträgerIn des Leopold Mozart Wettbewerbs Janoska Ensemble Alban Berg Ensemble Wien www.classix-kempten.de
Unserem Festival freundschaftlich verbunden:
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Tipps & Termine
Hokuspokus mit Orgel Maulbronn Stummfilmkonzert führt den Magier
Faust an die Stätte seines Wirkens zurück
I
n einem Turm an der Südostecke des Klosters Maulbronn soll er gehaust haben, der sagenumwobene Doktor Faustus. Als Wunderheiler, Alchemist, Philosoph und Wahrsager war der vermutlich um 1480 in Knittlingen geborene Johann Georg Faust im süddeutschen Raum kein Unbekannter. So beauftragte der verschwenderische Abt Entenfuß den gelehrten Magier mit der alchemistischen Herstellung von Gold. Dass der Abt bald wegen Misswirtschaft abgesetzt wurde, zeigt die Erfolglosigkeit des Unterfangens.
Erfolgversprechend erscheint dagegen die filmische Wiederbelebung des Faust am historischen Ort seines Wirkens. Im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn wird Wolfgang Seifen Murnaus Stummfilm Faust – eine deutsche Volkssage mit eigenen Orgelimprovisationen untermalen. Das expressionistisches Meisterwerk aus dem Jahr 1926 überrascht auch heute noch mit ausgeklügelter Kameratechnik, suggestivem Licht- und Schattenspiel und einer visuell betörend umgesetzten Liebe zum Fantastischen. Sören Ingwersen
Mit der Religion hielt Faust es locker: Konzertort Klosterkirche
Fr. 20.9., 20:00 Uhr Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn: Stummfilmkozert. Wolfgang Seifen (Orgel). Murnau: Faust (1926)
Aladdins Welt Tickets: 07121/ 82012-26
14 Südwest concerti 09.19
Camille Saint-Saëns Bacchanale aus Samson et Dalila • Reza Vali Funèbre für Solovioline und Streicher • Maurice Jarre Lawrence von Arabien. Suite aus der Filmmusik • Kareem Roustom Dabke for String Orchestra Carl Nielsen Aladdin op. 34. Suite
Timo de Leo ¬ Violine Fawzi Haimor ¬ Leitung www.wuerttembergische-philharmonie.de Fotos: maxmann/Pixabay, Irène Zandel
Donnerstag, 26. September 2019 20 Uhr Stadthalle Reutlingen
Der Blues führt zum Berliner Bahnsteig Trier Rezitationskonzert in Gedenken an Roger
Willemsen spielt mit musikalischen Assoziationen
TauberPhilharmonie Weikersheim
Premierenspielzeit 19/20 18.09.2019, 19.30 Uhr Trio Catch 12.10.2019, 19.30 Uhr SPARK - Die klassische Band
16.11.2019, 19.30 Uhr Royal Prague Philharmonic Orchestra War eng mit Roger Willemsen befreundet: Geigerin Franziska Hölscher
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rogramme mit Musik und Literatur sind derzeit gefragt, bringt doch nicht jeder Kulturfan die Konzentration auf, zwei Stunden klassischer Musik zu lauschen. Idealerweise sind bei solchen Programmen Text und Musik inhaltlich verzahnt, es gibt sogar Texte, die speziell für bestimmte Musikstücke geschrieben wurden. Der 2016 verstorbene Autor Roger Willemsen war nicht nur Musikliebhaber, sondern hat auch ein literarisch-musikalisches Programm mit dem Titel „Landschaften“ konzipiert, bei dem er sich von den Assoziationen leiten ließ, die bestimmte Musikstücke in ihm auslösen. Herausgekommen ist eine Art Europareise: Die Humoresque d-Moll von Jean Sibe lius etwa inspirierte ihn zu einem Text über die finnische Stadt Ísafjörður, zu Bachs Sonate c-Moll BWV 1017 reflektiert er über „Heimat“. Bei einem Bartók-Satz aus den R umänischen Volkstänzen
schlägt er einen Bogen zur „Land Art“, und den zweiten Satz aus Maurice Ravels Sonate für Violine und Klavier „Blues“ bringt Willemsen gar mit dem „Berliner Bahnsteig“ zusammen. Entstanden ist das Programm in Zusammenarbeit mit der befreundeten Geigerin Franziska Hölscher. Die gilt als eine der interessantesten Geigerinnen der jungen Generation und geht programmatisch gern eigene Wege, etwa indem sie ältere Werke solchen von zeitgenössischen Komponisten gegenüberstellt. Musikalisch unterstützt wird sie von Pianistin Marianna Shirinyan. Und Willemsens Texte liest keine Geringere als die Schauspielerin Katja Riemann. Frank Armbruster Sa. 14.9., 20:00 Uhr IHK (Tagungszentrum) Mosel Musikfestival: Landschaften – Hommage à Roger Willemsen. Franziska Hölscher (Violine), Marianna Shirinyan (Klavier), Katja Riemann (Rezitation)
18.01.2020, 19.30 Uhr Fabian Müller, Klavier 26.01.2020, 11 Uhr Apollo 5 14.02.2020, 19.30 Uhr Württembergisches Kammerorchester 19.03.2020, 19.30 Uhr vision string quartet 01.04.2020, 19.30 Uhr BTHVN 2020 10.05.2020, 16 Uhr Castalian String Quartet 22.05.2020, 19.30 Uhr Alexej Gerassimez und das SIGNUM Saxophone Quartet u.v.m.
tickets+info tauberphilharmonie.de 07934 10223 TA U B E R P H I L H A R M O N I E
Es muss Zeit für eigene Projekte bleiben Ulm Isang Enders und Severin von Eckardstein
locken mit Kammermusik ins Stadthaus
Sie gelten als das »Alte Testament« für Cellisten: Isang Enders nahm Bachs Cellosuiten bereits im Alter von 26 Jahren auf.
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ehr als zehn Jahre lang blieb die Stelle des Ersten Konzertmeisters der Violoncelli der Sächsischen Staatskapelle Dresden unbesetzt. Dann wurde sie an den erst 20-jährigen Isang Enders vergeben. Für den damals jüngsten Solo cellisten Deutschlands war das der Anfang von vier gemeinsamen Jahren, die mit dem Orchester folgen sollten und in denen er unter Größen wie Fabio Luisi und Christian Thielemann reichlich Erfah-
16 Südwest concerti 09.19
rung für seine anschließende Solokarriere sammeln konnte. Ganz unerfahren war Enders natürlich nicht, als er nach Dresden berufen wurde: Bereits mit zwölf Jahren studierte der 1988 geborene DeutschKoreaner in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main bei Michael Sanderling, den er seinen musikalischen Zieh vater nennt. Danach wechselte er zu Gustav Rivinius nach Saarbrücken sowie zu Truls Mørk an die Nor wegian Academy of Music in Oslo.
Gleichzeitig besuchte er Meisterkurse bei Steven Isserlis und Lynn Harrell, der ihn als Mentor unterstützte. Heute gehört Isang Enders selbst zu den gefragtesten Musikern seiner Generation. Er arbeitete bereits mit Kit Armstrong, Veronika Eberle, Zubin Mehta und Christoph Eschenbach zusammen. Nach sieben Jahren als Solist empfindet er vor allem die lange Zusammenarbeit mit Pianist Igor Levit als besonders inspirierend. Zeit für eigene Projekte bleibt neben dem vollen Konzert kalender trotzdem. Im Juni 2013 gründete Enders gemeinsam mit der Geigerin Yuki Manuela Janke das Ensemble Ceres, das der Bratscher An dreas Willwohl und der Pianist Andreas Hering komplettieren. Enders und Janke lernten sich in der Staatskapelle Dresden kennen und hatten die Idee eines Klavierquartetts, das nicht nur als ganze Gruppe, sondern auch in kleineren Formationen auftreten sollte. Schwerpunkte legen die Musiker auf historisch informierte Interpretationen sowie auf zeitgenössische Klavierquartette. Enders’ breitgefächertes Repertoire zeigt sich auch in seinem Projekt „Elements“, in dem er in Live-Performances Auftragskompositionen für Violoncello und Elektronik vorträgt. Dafür holt er sich auch gerne Musikerkollegen wie Kit Armstrong dazu. Irem Çatı Mi. 18.9., 20:00 Uhr Stadthaus Isang Enders (Violoncello), Severin von Eckardstein (Klavier). Werke von Mendelssohn, Medtner, Bray, Ustwolskaja & Beethoven
Foto: Taeuk Kang/www.workroomk.com
Tipps & Termine
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SA I SON
2019 2020 WELT. KLASSE. MUSIK.
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KONZERTSAISON 2019/2020
© Holger Schneider
Freuen Sie sich auf viele Neuerungen und spannende Programme bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart, die sich aus Begeisterung und Leidenschaft speisen und ihrer Weiterentwicklung zusätzlichen Schwung verleihen werden ! Neben dem Stuttgarter Abon nement wird es ein weiteres Abonnement in Ludwigsburg im Forum am Schlosspark geben. So werden Sie ab Oktober noch mehr spannende Programme erleben als bisher. Zu diesem »Mehr« an musikalischen Erlebnissen zählt auch die kostenlose Zustellung der Programm hefte an unsere Abonnenten vor den Konzerten.
© Holger Schneider
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HIN UND WEG !
In Stuttgart wird mit »Hin und weg !« ein neu es Konzertformat an drei unterschiedlichen Orten aus der Taufe gehoben: In den Wa genhallen, der Domkirche St. Eberhard und im Kunstmuseum lassen Sie HansChristoph Rademann und die Gaechinger Cantorey mit einer moderierten Kantatenaufführung tief in die Welt Johann Sebastian Bachs eintau chen. Wir laden Sie ein, auch anschließend zu bleiben und mit uns den Abend an die sen besonderen Orten ausklingen zu lassen.
MUSIKFEST STUTTGART
Das Musikfest Stuttgart findet vom 12. bis zum 28. Juni 2020 statt. In Zukunft wer den viele Stuttgarter Kultureinrichtungen, darunter die Staatsoper, die Stuttgarter Philharmoniker und das SWR Symphonie orchester, das Musikfest mitgestalten. Im Zusammenspiel mit internationalen Stars und maßgeschneiderten Programmen wird im Musikfest ein Abbild des großartigen Stuttgarter Musiklebens entstehen, das weit über die Stadt hinausstrahlt.
BACHBEWEGT !
»BachBewegt !« ist das große Motto der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, das die Bachakademie erneut mit Leben füllt. »BachBewegt ! Tanz !« widmet sich in die ser Saison mit Mozarts Requiem einem der aufregendsten Werke der Musikgeschichte, während »BachBewegt ! Singen !« in der Ad ventszeit mit Werken Vivaldis Jung und Alt mitreißend auf Weihnachten einstimmen wird. Die Bachwoche Stuttgart vereint jun ge, professionelle Musiker aus aller Welt und beleuchtet 2020 »Bach und seine Fa milie«: ein kleines, feines Festival der Ba rockmusik, das mit einem inspirierenden Begleitprogramm zugleich viel Hintergrund wissen vermittet.
Die Bachakademie freut sich, Sie in der Konzertsaison 2019 / 2020 wiederzusehen: an vertrauten Orten und auf neuen, aufre genden Wegen !
© iStock.com / Django
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HIN UND WEG ! In den Wagenhallen, der Domkirche St. Eberhard und im Kunstmuseum präsentieren die Ensembles der Internationalen Bachakademie unter HansChristoph Rademann ihr neues Konzertformat. Die Konzerte konzentrieren sich auf die Aufführung einer Bachkantate, dazu spricht der Akademieleiter hier über seine persönlichen Eindrücke und Zugänge zur Musik. Raum und Präsentation schaffen eine Atmosphäre der Begegnung, die auch im Anschluss an die Aufführung zum Verweilen einlädt.
17. Oktober 2019 | 19:00 Uhr | Wagenhallen Isabel Schicketanz Sopran Christopher Renz Tenor Martin Schicketanz Bass Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann Moderation und Leitung JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate » Wachet auf, ruft uns die Stimme « BWV 140 30. Januar 2020 * | 19:00 Uhr | Domkirche St. Eberhard Mirjam Feuersinger Sopran Tobias Kraus Counter Benedikt Kristjánsson Tenor David Csizmar Bass Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann Moderation und Leitung JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate » Ich hatte viel Bekümmernis « BWV 21 02. April 2020 | 19:00 Uhr | Kunstmuseum Anja Scherg Sopran Christoph Pfaller Tenor Andrey Akhmetov Bass Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann Moderation und Leitung JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate » Siehe zu, dass deine Gottesfurcht nicht Heuchelei sei « BWV 179 Eintritt jeweils 25 € bei freier Platzwahl | als Reihe 60 € | * 20 % Ermäßigung mit der SWR2 Kulturkarte
© Martin Förster
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ABONNEMENTKONZERTE
STUTTGART
Liederhalle, Beethoven-Saal ABONNEMENTKONZERT I | 06.Oktober 2019, 19:00 Uhr BACH & ZELENKA – ZWEI TRAUERMUSIKEN FÜR EIN FÜRSTENPAAR JOHANN SEBASTIAN BACH Trauerode »Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl « BWV 198 JAN DISMAS ZELENKA Requiem D-Dur ZWV 46 ABONNEMENTKONZERT II | 23. November 2019, 19:00 Uhr MOZART, JANÁČEK & BERLIOZ – KYRIE, VATER UNSER UND TE DEUM WOLFGANG AMADÉ MOZART Kyrie d-Moll KV 341 LEOŠ JANÁČEK Otčenáš (Vater unser) HECTOR BERLIOZ Te Deum ABONNEMENTKONZERT III | 08. Dezember 2019, 19:00 Uhr VIVALDI, CORELLI & LOCATELLI – ITALIENISCHE WEIHNACHTEN ANTONIO VIVALDI Gloria D-Dur RV 589 , Beatus Vir C-Dur RV 597, Laetatus sum RV 607 ARCANGELO CORELLI Concerto grosso g-Moll op. 6, Nr. 8 »fatto per la notte di natale« PIETRO ANTONIO LOCATELLI Concerto grosso f-Moll op. 1, Nr. 8 »Weihnachtskonzert« ABONNEMENTKONZERT IV | 23. Februar 2020, 19:00 Uhr MOZARTS HERZENSWERKE – C-MOLL-MESSE UND »JUPITER«-SINFONIE WOLFGANG AMADÉ MOZART Missa c-Moll KV 427, Sinfonie C-Dur KV 551 »Jupiter« ABONNEMENTKONZERT V | 09. Mai 2020, 19:00 Uhr SCHÖNBERG & BEETHOVEN – FRIEDE AUF ERDEN ARNOLD SCHÖNBERG Friede auf Erden op. 13 (a cappella) LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
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ABONNEMENTKONZERTE
LUDWIGSBURG
Forum am Schlosspark, Ludwigsburg ABONNEMENTKONZERT I | 10. November 2019, 18:00 Uhr BACHBEWEGT ! TANZ ! MOZARTS REQUIEM JOSEPH MARTIN KRAUS Symphonie funèbre c-Moll (Auszüge) WOLFGANG AMADÉ MOZART Requiem d-Moll KV 626 ABONNEMENTKONZERT II | 07. Dezember 2019, 19:00 Uhr VIVALDI, CORELLI & LOCATELLI – ITALIENISCHE WEIHNACHTEN ANTONIO VIVALDI Gloria D-Dur RV 589 , Beatus Vir C-Dur RV 597, Laetatus sum RV 607 ARCANGELO CORELLI Concerto grosso g-Moll op. 6, Nr. 8 »fatto per la notte di natale« PIETRO ANTONIO LOCATELLI Concerto grosso f-Moll op. 1, Nr. 8 »Weihnachtskonzert« ABONNEMENTKONZERT III | 22. Februar 2020, 19:00 Uhr MOZARTS HERZENSWERKE – C-MOLL-MESSE UND »JUPITER«-SINFONIE WOLFGANG AMADÉ MOZART Missa c-Moll KV 427, Sinfonie C-Dur KV 551 »Jupiter« ABONNEMENTKONZERT IV | 11. April 2020, 19:00 Uhr BACHS H-MOLL-MESSE JOHANN SEBASTIAN BACH Messe h-Moll BWV 232
© Martin Förster
ABONNEMENTKONZERT V | 31. Mai 2020, 19:00 Uhr SCHÖNBERG & BEETHOVEN – FRIEDE AUF ERDEN ARNOLD SCHÖNBERG Friede auf Erden op. 13 (a cappella) LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
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INFORMATIONEN Kartenverkauf Easy Ticket Service 0711 2 555 555 Mo – Fr 8:30 – 20:00 Uhr, Sa 9:00 – 16:00 Uhr www.easyticket.de, www.bachakademie.de Ermäßigungen Für Schwerbehinderte sind die Karten um 20 % ermäßigt. Eingetragene Begleitpersonen erhalten Karten zu 8 €. Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende, Wehr- und Freiwilligendienstleistende erhalten für alle Veranstaltungen Karten zum Preis von 8 €. Schulklassen erhalten Karten zu 5 € pro Schüler, begleitende Lehrerinnen und Lehrer erhalten Freikarten. Abonnementverkauf Abonnementkonzerte Stuttgart 0711. 6 192 132, Mo – Fr 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr Abonnementkonzerte Ludwigsburg 07141. 9 103 918, Mo – Fr 10:00 – 18:00 Uhr Abonnement Informationen Abonnementkonzerte Stuttgart 5 Konzerte in der Liederhalle 240 | 190 | 160 | 120 | 70 € Abonnementkonzerte Ludwigsburg 5 Konzerte im Forum Ludwigsburg 192 | 165 | 136 | 107 | 80 € Vorteile des Abonnements: • Das Programmheft erhalten Sie kostenlos vorab postalisch zugestellt • Sie haben einen Stammplatz im jeweiligen Saal • Sie erhalten eine Ermäßigung von rund 30 % gegenüber den Einzelpreisen • Darüber hinaus schenken wir Ihnen drei Ermäßigungsgutscheine für weitere Konzerte unseres Programms • Die Abonnementkarten sind auf Dritte übertragbar • Karten können einmal pro Saison innerhalb der zwei Abonnements Stuttgart und Ludwigsburg getauscht werden Impressum Herausgeber: Internationale Bachakademie Stuttgart Designkonzept: JUNG:Kommunikation GmbH, www.jungkommunikation.de Änderungen bleiben vorbehalten !
Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im September
1.9. Sonntag Koblenz
11:30 Görreshaus Tag der offenen Tür. Kammermusikensembles der Rheinischen Philharmonie, The Rhine Phillis Small Band, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Werke von Mozart, Elgar, Mahler, Bartók, Brahms u. a.
Wiesbaden
Wörth am Rhein
11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Festkonzert 300 Jahre Breitkopf & Härtel Wiesbaden. Mitglieder des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden. Hummel: Septett C-Dur „Militärseptett“, Beethoven: Irische Volkslieder u. a.
18:00 Festhalle Gedächtniskonzert für Heinz-Martin Brüns. Werner Heinrich Schmitt (Klavier), Junge Südwestdeutsche Philharmonie, Manuel Nawri (Leitung) . Schmitt: Klavierkonzert Nr. 2 (UA) & Das Ende einer Odyssee (DEA), Mahler: Sinfonie Nr. 5
Künzelsau
17:00 Carmen Würth Forum Hohenloher Kultursommer. Preisträger Internationaler Wettbewerb für Violine Longuich
12:00 Kirche St. Laurentius Mosel Musikfestival. Fritz Spengler (Countertenor), Christian Voß (Barockvioline), Ensemble Contrapunctus. Händel: Neun deutsche Arien Mainz
11:00 Landesmuseum (Forum) Tag der Musik. Gregory Ahss (Violine), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica, Duo Gurfinkel, Notos Quartett, Freie Bühne Neuwied. Werke von Beethoven, Bernstein u. a. 11:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Mitglieder des Staatsorchesters Mainz. C. Schumann: Trio g-Moll op. 17, Werke von R. Schumann & Brahms Schöntal
11:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Preisträger Internationaler Wettbewerb für Violine, Petru Munteanu (Leitung) Stuttgart
20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Sommer! Orgel. Preisträger des St. Albans-Orgelwettbewerbs
klosterkonzerte maulbronn musikfestival im weltkulturerbe
17. mai — 29. september 2019
Trier
11:00 Jesuitenkolleg Klassik um Elf. Fernando Bencomo (Viola), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Wouter Padberg (Leitung). Werke von Arne, Purcell, Boyce & Holst Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
klosterkonzerte.de concerti 09.19 Südwest 25
Klassikprogramm
Tipp
20:00 Ev. Kirche Mosel Musikfestival. Passo Avanti. Werke von Brahms, Grieg, Mozart u. a.
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Robert Houssart (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Trittenheim
19:00 Weinbahnhof Mosel Musikfestival. Claire Sirjacobs (Oboe), Thomas Weißauer (Klarinette), Tonia Solle (Fagott). Werke von Mozart u. a.
5.9. Donnerstag Freiburg
19:00 Waldsee Klangparcours. Freiburger Akkordeonorchester, ensemble recherche, John Sheppard Ensemble. Werke von Schnittke u. a. Waldenburg
18:30 Ev. Stadtkirche Hohenloher Kultursommer. Flautando Köln. Werke von J. S. Bach, Telemann, Weill, Caldini u. a. Wiltingen
19:00 Weingut van Volxem Mosel Musikfestival. TriO’range. Werke von Mozart, Ibert & Françaix
6.9. Freitag Ludwigshafen
19:30 Pfalzbau (Konzertsaal) Modern Times: Stummfilmkonzert. Chaplin: City Lights (USA 1931). Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Adrian Prabava (Leitung)
6.9. freitag
19:00 Alte Kirche Spay Inter nationales Musikfestival Koblenz. Kirill Troussov (Violine), Benedict Kloeckner (Violoncello), Alexandra Troussova (Klavier). Tschaikowsky: Jahreszeiten op. 37, Klaviertrio a-Moll op. 50 u. a. Auf traditionsreichen Saiten-Wegen: Seit 2006 spielt Kirill Troussov jene Stradivari, auf der 1881 Adolph Brodsky Tschaikowskys Violinkonzert uraufgeführt hat. Spay
19:00 Alte Kirche Internationales Musikfestival Koblenz. Kirill Troussov (Violine), Benedict Kloeckner (Violoncello), Alexandra Troussova (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Stuttgart
12:30 Haus der Musik Musikpause im Fruchtkasten. Hyun-Hee Lee (Gesang), Kamila Lopatka (Klavier) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Canta Nova Saar, Eric Lebrun (Orgel), Bernhardt Schmidt (Leitung). Lebrun: Psaume 150, Gounod: Evening Service, D. Roth: Ego sum panis vitae, Saint-Saëns: Quam dilecta u. a.
7.9. Samstag Bretzfeld
18:00 Alte Kelter Geddelsbach Hohenloher Kultursommer: Abenteuer nach irgendwo. Uwaga!
Mainz
Mainz
20:00 Staatstheater (Großes Haus) Anna Vinnitskaja (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mussorgski/ Schostakowitsch: Vorspiel zu „Cho wanschtschina“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll
20:00 Staatstheater (Großes Haus) Anna Vinnitskaja (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mussorgski/ Schostakowitsch: Vorspiel zu „Cho wanschtschina“, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54
Maulbronn
Maulbronn
20:00 Kloster (Laienrefektorium) Kammermusikwoche Maulbronn. Bernd Glemser (Klavier). Schubert: Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960, Skrjabin: Klavierfantasie h-Moll op. 28 & 5 Préldues op. 16, Chopin: Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35
20:00 Kloster (Laienrefektorium) Kammermusikwoche Maulbronn. Erich Höbarth (Violine), Patrick Demenga (Violoncello), Bernd Glemser (Klavier). Beethoven: Klaviertrio G-Dur op. 1/2, Schumann: Klaviertrio d-Moll, Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99
26 Südwest concerti 09.19
20:00 Kasino am Kornmarkt Mosel Musikfestival: Feederleicht. Fee Badenius & Trio Veldenz
4.9. Mittwoch Mainz
Trier
20:00 Schloss (Rittersaal) Mosel Musikfestival. Elliot Duo. Tänze aus Europa u. a. Weikersheim
20:00 Schloss (Rittersaal) Hohenloher Kultursommer. Kuss Quartett, Dirk Mommertz (Klavier). Werke von Mozart, Schumann u. a. Wiesbaden
20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Burghofspiele. Simone Lamsma (Violine), Nederlands Radio Filharmonisch Orkest, Stanislav Kochanowsky (Leitung). Verdi: Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals“, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Tschaikowsky: Francesca da Rimini & Capriccio Italien Zweibrücken
20:00 Festhalle Festival Euroclassic: Classics. Frank Nimsgerns
8.9. Sonntag Freiburg
11:00 Waldsee Klangparcours. Freiburger Akkordeonorchester, ensemble recherche, John Sheppard Ensemble. Werke von Schnittke u. a. Friedrichshafen
20:00 St. Nikolaus Orgelherbst: 30 Jahre Woehl-Orgel. Nikolai Geršak (Orgel) Hatzenport
19:00 Alte Abfüllhalle Pauly-Rath Mosel Musikfestival. Orchestra Mondo. Italienische Balladen & amerikanischer Swing Koblenz
11:00 Görreshaus Krach mit Bach. Mitglieder des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie Langenburg
17:00 Schloss (Barocksaal) Hohenloher Kultursommer. Felix Klieser (Horn), Christof Keymer (Klavier). Werke von Schumann, Beethoven, R. Strauss, Dukas u. a. Mainz
11:00 Synagoge Weisenau Trio ’27. Haydn: Streichtrio G-Dur op. 53/1, Milhaud: Streichtrio op. 274, Schubert: Streichtrio B-Dur D 581
Foto: Marco Borggreve
3.9. Dienstag Winningen
Spielzeit 19–20 Modern Times
Deutsche STAATSPHILHARMONIE Rheinland-Pfalz
SPRACHLOS 06. Sept. 2019
PROVOKATEURE 11. Sept. 2019
SALTO MORTALE 15. Sept. 2019
INFLUENCER 20. Sept. 2019
Fr, 06. Sept. 2019 Pfalzbau, Ludwigshafen
So, 15. Sept. 2019 Capitol, Mannheim
MODERN TIMES 1
MODERN TIMES 3
SPRACHLOS
SALTO MORTALE
Chaplin: City Lights
Schlager der Goldenen 20er Jahre
Mi, 11. Sept. 2019 Friedenskirche, Ludwigshafen
Fr, 20. Sept. 2019 Rosengarten, Mannheim
MODERN TIMES 2
MODERN TIMES 4
PROVOKATEURE
INFLUENCER
Mahler: Sinfonie Nr. 4
Varèse, Satie, Strawinsky
(Fassung für Kammerensemble)
Tickets und mehr Informationen unter www.staatsphilharmonie.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.19 Südwest 27
Klassikprogramm
Pirmasens
18:00 Festhalle Festival Euroclassic. Antje Weithaas (Violine & Leitung), Festivalorchester Euroclassic Weitere Infos siehe Tipp
Stuttgart
Koblenz
19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jubiläumskonzert. Dorothea Stepp (Violine), Junge Waldorf Philharmonie, Patrick Strub (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ op. 95, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95
20:00 Rhein-Mosel-Halle Ragna Schirmer (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Ariane Matiakh (Leitung). Brahms: Haydn-Variationen op. 56a, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, R. Schumann: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 38
11.9. Mittwoch
Saarbrücken
Heidelberg
18:00 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Le nozze di Figaro (Premiere). Sébastien Rouland (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie)
20:00 Schloss Wolfsbrunnen (Konzertsaal) Neckar Musikfestival. Palmiro Simonini (Klavier). Chopin: Nocturnes, Etüden, Balladen & Polonaisen
Stuttgart
Kaiserslautern
20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Sommer! Orgel. Ursula Philippi (Orgel). Werke von Kerll, Türk & Reger Ulm
18:00 Pauluskirche Grundton D. Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Werke von J. S. Bach, Rossi, Zipoli & Picchi Weikersheim
15:00 TauberPhilharmonie Frau Dr. Crescendos Klanglabor. Anne-Suse Enßle (Blockflöten), Philipp Lamprecht (Schlagwerk)
10.9. Dienstag Bad Wimpfen
19:30 Altes Spital Neckar Musikfestival. Palmiro Simonini (Klavier). Chopin: Nocturnes, Etüden, Balladen & Polonaisen
Tipp
11:00 & 18:00 Fruchthalle Das Rockmärchen Ludwigshafen
19:30 Friedenskirche Modern Times. Katharina Ruckgaber (Sopran), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Michael Francis (Leitung). Mahler/Simon: Sinfonie Nr. 4 G-Dur Saarbrücken
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Le nozze di Figaro
12.9. Donnerstag Koblenz
18:30 KUFA Internationales Musikfestival Koblenz: TONALi Tour Konzert. Danae Dörken & Kivelli Dörken (Klavier) Stuttgart
16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Tschaikowsky: Streicherserenade & Sinfonie Nr. 4
13.9. Freitag Alpirsbach
8.9. Sonntag
18:00 Festhalle Pirmasens Festival Euroclassic. Antje Weithaas (Violine & Leitung), Festivalorchester Euroclassic. Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“ & Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ Stradivari? Muss nicht sein, sagt Antje Weithaas – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner aus dem Baujahr 2001.
28 Südwest concerti 09.19
19:00 Klosterkirche Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Tschaikowsky: Streicherserenade & Sinfonie Nr. 4 Bernkastel-Kues
20:00 Kloster Machern (Barocksaal) Mosel Musikfestival. Yeol Eum Son (Klavier). Werke von Berg, Ravel, Strawinsky & Gershwin Kaiserslautern
20:00 Fruchthalle Karen Gomyo (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Sibelius: Der Barde, Mendelssohn: Violinkonzert eMoll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
Pforzheim
19:00 Theater (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Florian Erdl (Leitung), Thomas Münstermann (Regie) Saarburg
19:30 KulturGießerei Mosel Musikfestival: Chansons. Marcel Adam (Akkordeon) Schwäbisch Hall
19:00 St. Michaelskirche Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Tschaikowsky: Streicherserenade & Sinfonie Nr. 4 Stuttgart
12:30 Haus der Musik Musikpause im Fruchtkasten. Jiwon Hwang (Klavier) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. figure humaine kammerchor, Denis Rouger (Leitung). Mendelssohn: Sechs Sprüche op. 79, Brahms: Ich aber bin elend op. 110/1, Reger: Drei Gesänge op. 111, SaintSaëns: Ave verum, Castagnet: Tantum ergo u. a.
14.9. Samstag Bensheim
20:00 Parktheater Meilensteine – Landmarks. Calmus Ensemble Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Verdi: La traviata (Premiere). Uwe Sandner (Leitung), René Zisterer (Regie) Krautheim
18:00 Kath. Kirche Oberginsbach Hohenloher Kultursommer. Fukio Saxofonquartett. Werke von Debussy, Albéniz, Ligeti, Falla u. a. Kupferzell
16:00 Akademie für Landbau (Aula) Hohenloher Kultursommer: Vivaldi für Kids. Ensemble D’Accord Mainz
19:30 Kurfürstliches Schloss Ragna Schirmer (Klavier), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Ariane Matiakh (Leitung). Brahms: Haydn-Variationen op. 56a, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, R. Schumann: Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 38
Foto: Marco Borggreve
14:00 Staatstheater (Großes Haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Robert Houssart (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)
Wolfegg
20:00 Schloss (Rittersaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele: Sommernachtstraum! Eine Shakespeare-Revue. Marielou Jacquard (Sopran), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Suse Wächter (Puppenspiel), Dominique Horwitz (Sprecher)
15.9. Sonntag Bad Wildbad
16:00 Königliches Kurtheater An drea Kauten (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Webern: Langsamer Satz Es-Dur, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll, Humperdinck: Abendsegen aus „Hänsel und Gretel“, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll Friedrichshafen
20:00 St. Nikolaus Orgelherbst. Simon Johnson (Orgel) Heidelberg
17:00 & 20:00 Heiliggeistkirche Heidelberger Sinfoniker, Timo Jouko Herrman (Leitung), Wiebke Hofmann & Paolo Amerio (Choreografie). Stamitz: Sinfonie Es-Dur op. 4/6, Winter: Sinfonie d-Moll, Cannabich: Ceyx et Alcyone Karlsruhe
11:00 Staatstheater (Großes Haus) Magdalena Müllerperth (Klavier), Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). R. Schumann: Manfred-Ouvertüre es-Moll op. 115, C. Schumann: Klavierkonzert op. 7, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie op. 58 Ludwigshafen Radolfzell
Trier
20:00 Milchwerk Meisterkurs. Sara Schlumberger-Ruiz (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Johannes Schlaefli (Leitung). Werke von Mendelssohn, Debussy, Tschaikowsky, Dvořák, Brahms u. a.
19:30 Theater (Großes Haus) Puccini: La Bohème
Schwetzingen
19:00 Schloss (Rokokotheater) Heidelberger Sinfoniker, Timo Jouko Herrman (Leitung), Wiebke Hofmann & Paolo Amerio (Choreografie). Stamitz: Sinfonie Es-Dur op. 4/6, Winter: Sinfonie d-Moll, Cannabich: Ceyx et Alcyone Stuttgart
12:00 Steinway & Sons Intermezzo Lunchkonzert. Yuming Luo (Klavier)
20:00 IHK (Tagungszentrum) Mosel Musikfestival: Landschaften – Hommage à Roger Willemsen. Franziska Hölscher (Violine), Marianna Shirinyan (Klavier), Katja Riemann (Rezitation) Weikersheim
19:30 TauberPhilharmonie Gala eröffnung. Bundesjugendorchester, Brandon Philipps (Leitung). Walton: Johannesburg Festival Ouverture, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Bizet: Carmen (Premiere). Patrick Lange (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:00 Wilhelm-Hack-Museum The Twiolins, Kammerphilharmonie Mannheim, Klaus Thielitz (Leitung) Mainz
18:00 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Daniel Montané (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Mannheim
19:00 Capitol Modern Times. Schellack-Orchester. Schlager der Goldenen 20er-Jahre 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore Pirmasens
18:00 Forum Alte Post Festival Euroclassic. vision string quartet. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 77/1, Bacewicz: Streichquartett Nr. 4, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 concerti 09.19 Südwest 29
Klassikprogramm
11:00 Congresshalle Karen Gomyo (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Sibelius: Der Barde, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters. Dvořák/Schäfer: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96, Lachner: Nonett F-Dur op. 121 14:30 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Le nozze di Figaro Schöntal
17:00 Kloster Hohenloher Kultursommer. Julian Steckel (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). Werke von Telemann, R. Strauss u. a. Stuttgart
16:30 Nikolaus-Cusanus-Haus Luisa Schwegler (Violine), Anna Sarajishvili (Klavier). Werke von Mozart u. a. Waldenbuch
11:30 Museum der Alltagskultur Wandelkonzert Wittlich
18:00 Kultur- und Tagungsstätte Synagoge Jerusalem Duo Wolfegg
11:00 Alte Pfarr Ludwigsburger Schlossfestspiele: Die gefundene Klarinette 18:00 St. Katharina Ludwigsburger Schlossfestspiele. Jeroen Berwaerts (Trompete & Leitung), Blechbläser der Schlossfestspiele
16.9. Montag Karlsruhe
20:00 Staatstheater (Großes Haus) Magdalena Müllerperth (Klavier), Badische Staatskapelle, Johannes Willig (Leitung). R. Schumann: Manfred-Ouvertüre, C. Schumann: Klavierkonzert, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie
Tipp
Ulm
17.9. dienstag
20:00 Rosengarten Mannheim (Mozartsaal) Martha Argerich (Klavier), Orchestra della Svizzera Italiana, Charles Dutoit (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Löwin am Klavier“ – doch in der medialen Öffentlichkeit zeigt sich Martha Argerich scheu wie ein Reh. Lediglich ihre Tochter Stéphanie durfte für ihren Film Meine Mutter, die Göttin ganz nah an die Pianistin heran, schuf ein höchst intimes Porträt – und erfuhr, dass sie noch eine ältere Schwester hat. Reutlingen
20:00 Stadthalle Kinan Azmeh (Klarinette), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Barber: Ouvertüre zu „The School of Scandal“, Roustom: Klarinettenkonzert „Adrift on the Wine-dark Sea“ (UA), Copland: Sinfonie Nr. 3
17.9. Dienstag Freiburg
20:00 Konzerthaus Martha Argerich (Klavier), Orchestra della Svizzera Italiana, Charles Dutoit (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Landau
20:00 Jugendstil-Festhalle Avi Avital (Mandoline), Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Musica
18.9. Mittwoch
Mannheim
Heilbronn
20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Martha Argerich (Klavier), Orchestra della Svizzera Italiana, Charles Dutoit (Leitung). Werke von Ravel, Beethoven & Haydn
19:30 Harmonie (Theodor-HeussSaal) Iva Bittová (Mezzosopran), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Case Scaglione (Leitung). R. Strauss: Metamorphosen, Berio: Folk Songs, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543
Neuwied
19:00 Schloss Engers (Dianasaal) Avi Avital (Mandoline), Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Musica. J. S. Bach: Konzert a-Moll BWV 1041, Vivaldi: Lautenkonzert D-Dur RV 93 & Mandolinenkonzert C-Dur RV 425, Bartók: Rumänische Volkstänze, Zinzadse: Sechs Miniaturen 30 Südwest concerti 09.19
20:00 Theater (Großes Haus) Concert Lounge. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier. Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 20:00 Stadthaus Isang Enders (Violoncello), Severin von Eckardstein (Klavier). Werke von Beethoven, Ustwolskaja u. a. Weikersheim
19:30 TauberPhilharmonie Trio Catch. Pesson: Catch Sonata, Juon: Trio-Miniaturen op. 18a & op. 24a, Brahms: Trio a-Moll op. 114 Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Bizet: Carmen
19.9. Donnerstag Esslingen
20:00 Münster St. Paul Jazzfestival Esslingen. Mare Nostrum Trio Mainz
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Stuttgart
11:00 Oper Theaterfest. Mitglieder der Staatsoper Stuttgart 19:00 Oper Verdi: La traviata. Friedrich Haider (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Nicolas Altstaedt (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Teodor Curentzis (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Kurtág: Stele, Mahler: Adagio aus Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur Trier
20:00 Robert Schuman Haus Mosel Musikfestival. Vision String Quartet. Werke von Haydn, Schumann & Bacewicz 20:00 Theater (Großes Haus) Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung). Werke von Janáček, Prokofjew & Beethoven
20.9. Freitag Esslingen
20:30 Jazzkeller Jazzfestival Esslingen. Gary Smulyan & Ralph Moore Quintet
Stuttgart
Heilbronn
14:15 Oper (Freitreppe) Führung Trier
17:00 Waldorfcampus Benefizkonzert. Rastrelli Cello Quartett
20:00 IHK (Tagungszentrum) Mosel Musikfestival: JTI Trier Jazz Award. Eva Klesse Quartett
19:30 St. Fabian Stift Festival Euroclassic. Ensemble Sequentia
Hornbach
Foto: Adriano Heitmann/Immagina
Saarbrücken
MEISTERKONZERTE SAISON 2019/ 2020 Di 24.9.2019 SIGNUM SAXOPHONE QUARTET NIKA GORIC Sopran Di 15.10.2019 BORIS GILTBURG Klavier Mi 20.11.2019 RENAUD CAPUÇON Violine GUILLAUME BELLOM Klavier So 1.12.19* ANNA VINNITSKAYA Klavier ANIMA ETERNA BRUGGE JOS VAN IMMERSEEL Leitung Do 16.1.2020 VISION STRING QUARTET Mi 12.2.2020 LEA MARIA LÖFFLER Harfe ELIOT QUARTETT Do 26.3.2020* GÁBOR BOLDOCZKI Trompete FRANZ LISZT KAMMERORCHESTER Do 23.4.2020 SPARK Die klassische Band Di 19.5.2020 HARRIET KRIJGH Violoncello MAGDA AMARA Klavier Fr 29.5.2020* VALER SABADUS Countertenor VENICE BAROQUE ORCHESTRA ANDREA MARCON Leitung * In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Stadt Göppingen. Alle Konzerte finden in der Stadthalle Göppingen statt. Änderungen vorbehalten.
kulturkreis-göppingen.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.19 Südwest 31
Klassikprogramm
Kaiserslautern
Maulbronn
19:30 Theodor-Zink-Museum (Scheune) Younggeun Yoon (Klavier), Rainer Furch (Lesung). Werke und Briefe von C. Schumann, R. Schumann & Brahms
20:00 Kloster (Klosterkirche) Stummfilmkonzert. Murnau: Faust (1926). Wolfgang Seifen (Orgel)
20:15 Salon Schmitt Le-Thanh Ho (Gesang) Konstanz
9:30 Konzil Öffentliche Generalprobe. Südwestdeutsche Philharmonie 19:30 Konzil Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rautavaara: Cantus arcticus, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ Ludwigshafen
19:30 Theater im Pfalzbau (Kleine Bühne) Lynne/Farrar: Xanadu (Premiere). Tim Speckhardt & Michael Geyer (Leitung), Iris Limbarth (Regie & Choreografie) Mannheim
19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Modern Times. Ania Vegry (Sopran), Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Michael Tews (Bass), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis (Leitung), Re:Soulution (Tanz), Rafael Valdivieso (Choreografie). Varèse: Amériques, Satie: Parade, Strawinsky: Pulcinella
Stuttgart
12:30 Haus der Musik Musikpause im Fruchtkasten. Ayako Mino (Klavier) 19:00 Haus der Musik Duo Perfetto. Werke von Piazzolla, Granados, Porrino, Oppo, Rachel, Iturralde & Bragato 19:00 Landesmuseum Wandelkonzert: Bali! Oder doch Balingen? 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Bach:vokal 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Nicolas Altstaedt (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Teodor Curentzis (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Kurtág: Stele, Mahler: Adagio aus Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur Trier
20:00 Thermen am Viehmarkt Mosel Musikfestival. Neue Wiener Concert Schrammeln. Strauss-Dudler Wiesbaden
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Die Zauberflöte Wittlich
20:00 Peter-Wust-Gymnasium Mosel Musikfestival: Loungekonzert. Vision String Quartet
21.9. Samstag Bad Brückenau
19:30 Staatsbad (König Ludwig I.Saal) Friedemann Breuninger (Violine), Bayerisches Kammerorchester, Sebastian Tewinkel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bitburg
20:00 Haus Beda Mosel Musikfestival. Christoph Croisé (Violoncello). Werke von Bach, Ligeti, Sollima, Cassado & Pejtsik Esslingen
19:00 Stadtkirche Jazzfestival Esslingen. Maria Farantouri & Sokratis Sinopoulos Quartet Heidelberg
20:00 St. Raphael Neuenheim Singet – Raummusik zu Psalm 98. Kammerchor Baden-Württemberg, Jochen Woll (Leitung). Werke von Monteverdi, J. S. Bach, Mendelssohn u. a. Koblenz
18:00 Rhein-Mosel-Halle (Rheinsaal) Internationales Musikfestival Koblenz: Abschlusskonzert. Benedict Kloeckner (Violoncello), Martin Stadtfeld (Klavier). J. S. Bach: Sonate g-Moll BWV 1029 & Cellosuite Nr. 6 D-Dur BWV 1012, Mendelssohn: Cellosonate D-Dur op. 58, Beethoven: Cellosonate A-Dur op. 69
Klassik gut finden. Auch im Südwesten. Jetzt abonnieren:
online: www.concerti.de/abo Tel.: 040 228 688 688
32 Südwest concerti 09.19
Foto: Vincent Stefan
concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassik geschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region.
Metamorphosen 20 Uhr | StadtPalais
22.09.
Strauss‘ letztes großes Orchesterwerk, die „Metamorphosen“ für 23 Solostreicher, verbindet mit Beethovens „Serioso“-Quartett ein Urvertrauen, dass die Musik das letzte Wort behält. Unter der Leitung von Thomas Zehetmair wird das Programm um die Jazz-Improvisations-Metamorphosen des Kathrin Pechloff Trios ergänzt.
Thomas Zehetmair © Pablo Faccinetto
Sichern Sie sich jetzt Ihr Sterne-Abo oder Einzeltickets unter www.stuttgarter-kammerorchester.com
Mit Unterstützung von
Ludwigshafen
Trier
Frickingen
19:30 Theater im Pfalzbau (Kleine Bühne) Lynne/Farrar: Xanadu. Tim Speckhardt & Michael Geyer (Leitung), Iris Limbarth (Regie)
19:30 Theater (Großes Haus) Puccini: La Bohème. Jochem Hochstenbach (Leitung), Mikaël Serre (Regie)
19:00 Graf-Burchard-Halle Aufbruch. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rautavaara: Cantus arcticus op. 61, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Mahler: Sinfonie Nr. 1
Mainz
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Daniel Montané (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Öhringen
19:00 Stiftskirche Hohenloher Kultursommer. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Trio Avance, Timo Handschuh (Leitung). Werke von Mozart, Schmidt, Strawinsky & Metzger
Weikersheim
19:30 TauberPhilharmonie Singer Pur. In 80 Minuten um die Welt
22.9. Sonntag
Friedrichshafen
20:00 St. Nikolaus Orgelherbst. Nikolai Geršak (Orgel)
Esslingen
Haigerloch
20:00 Kulturzentrum Dieselstrasse Jazzfestival Esslingen. Daniel García Trio
19:00 Fürstensaal Bad Imnau Ludwigsburger Schlossfestspiele. Les Brünettes
Tipp
Pforzheim
19:30 Theater (Großes Haus) Verdi: Rigoletto. Florian Erdl (Leitung), Thomas Münstermann (Regie)
Heilbronn
19:00 BUGA Serenade. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Kaiserslautern
18:00 Pfalztheater Verdi: La traviata
Saarbrücken
Koblenz
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Le nozze di Figaro. Sébastien Rouland (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie)
11:00 Görreshaus Alexandra von Hammel-Herche (Klarinette), Yoël Cantori (Violoncello), Claudia Bracco (Klavier). Brahms: Cellosonate Nr. 1, Bernstein: Klarinettensonate, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“
Schwäbisch Hall
18:00 Hospitalkirche Hohenloher Kultursommer. Zohar Lerner (Violine), Alxander Hülshoff (Violoncello), Elizaveta Blumina (Klavier). Werke von Rachmaninow, Mendelssohn u. a. Stuttgart
17:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Benefizkonzert. Rastrelli Cello Quartett. Von Brahms bis Beatles 19:00 Haus der Musik Alte Musik im Haus der Musik. Ensemble Aquel Trovar. Lieder des alten Europas 19:00 Oper Bellini: Norma
21.9. samstag
19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Friedemann Breuninger (Violine), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Sebastian Tewinkel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „Die Henne“, Beethoven: Romanzen G-Dur & F-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183 Andere Klassenkameraden hörten damals ABBA, Sebastian Tewinkel drehte die Stereoanlage im Keller bei Mahlers Sinfonien voll auf – und ist dazu „völlig ausgeflippt“.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Basilika St. Kastor Laura Faig (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Richard Resch (Tenor), Benedikt Eder (Bass), Jugendkammerchor der Singschule Koblenz, Vokalensemble der Liebfrauenkirche, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Manfred Faig (Leitung). Poulenc: Litanies à la Vierge Noire, Mozart: Requiem d-Moll Mainz
18:00 Staatstheater (Großes Haus) Offenbach: Hoffmanns Erzählungen concerti 09.19 Südwest 33
Klassikprogramm
Konzertsaison 19/20 Spurensuche Beethoven Chefdirigent Case Scaglione www.wko-heilbronn.de Anzeige Concerti RZ.indd 1 Mannheim
11:00 Nationaltheater (Opernhaus) Komponisten entdecken: Benjamin Britten. Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Juri Tetzlaff (Moderation) 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung Maulbronn
18:00 Kloster (Klosterkirche) Brezel trifft Baguette. Duo Main gold Saarbrücken
11:00 Congresshalle Judith Braun (Mezzosopran), Christian Schmitt (Orgel), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Debussy: Petite Suite, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“ Schöntal
17:00 Kloster (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer. Ilona ThenBergh (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Michael Schäfer (Klavier). Werke von Tschaikowsky & Schubert Schweich
11:00 Synagoge Mosel Musikfestival. Benjamin Kruithof (Violoncello), Zala Kravos (Klavier). Werke von Offenbach, Chopin, Beethoven & Brahms Stuttgart
19:00 Oper Henze: Der Prinz von Homburg. Thomas Guggeis (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Yann Tiersen (Klavier) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Himmlisches vom Kaiser. Kai Wessel (Altus), ecco la musica, Heike Hümmer & Matthias Sprinz (Leitung) 34 Südwest concerti 09.19
20:00 StadtPalais (Foyer) Metamorphosen. Stuttgarter Kammerorchester, Thomas Zehetmair (Leitung), Kathrin Pechlof Trio. Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 „Serioso“, R. Strauss: Metamorphosen Trier
Stuttgart
26.06.2019 11:41:51
19:00 Oper Verdi: La traviata. Friedrich Haider (Leitung), Ruth Berghaus (Regie)
24.9. Dienstag
17:00 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232. Trierer Bachchor, Kammerchor des Konservatoriums der Stadt Luxemburg, L’arpa festante München, Martin Bambauer (Leitung)
Ludwigshafen
Wetzlar
Radolfzell
19:00 Dom Die Rheinische in Wetzlar. Marie Seidler (Mezzosopran), Benny Troschel (Trompete), Rocco Heins (Bandoneon), Domchor Wetzlar, Junger Ökumenischer Chor, Staats orchester Rheinische Philharmonie, Valentin Kunert (Leitung). Hesse: Jazztrompetensuite, Palmeri: Misa a Boenos Aires
19:30 Milchwerk Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rautavaara: Cantus arcticus op. 61, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“
Wiesbaden
16:00 Staatstheater (Großes Haus) Bizet: Carmen. Patrick Lange (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie) Zweibrücken
11:00 Festhalle Festival Euroclassic. Christof Heringer Quintett feat. Jiggs Whigham
23.9. Montag Saarbrücken
20:00 Congresshalle Judith Braun (Mezzosopran), Christian Schmitt (Orgel), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Debussy: Petite Suite, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3
19:00 Theater im Pfalzbau (Kleine Bühne) Lynne/Farrar: Xanadu. Junges Musical der Pfalzbau Bühnen, Tim Speckhardt & Michael Geyer (Leitung), Iris Limbarth (Regie)
Stuttgart
19:30 Oper Bellini: Norma. Giacomo Sagripanti (Leitung)
25.9. Mittwoch Bad Ems
19:30 Künstlerhaus Schloss Balmoral B. E. N. K. trio21. Say: Space Jump, Takemitsu: Between Tides, Bošković: Sonnentanz, Werke von Klein, Pärt, Gubaidulina & Boulanger Freiburg
20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Nicolas Altstaedt (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Teodor Curentzis (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Kurtág: Stele, Mahler: Adagio aus Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur
Nr. 45 Saison 19 20 Freitag, 27. September 2019
20 Uhr
»KALEIDOSKOP«
Reutlinger Kammermusik Zyklus
Flautando Köln
Susanne Hochscheid \ Katrin Krauß \ Kerstin de Witt Blockflöten \ Ursula Thelen Blockflöten und Gesang
Donnerstag, 17. Oktober 2019
20 Uhr
Belcea Quartet
Corina Belcea \ Axel Schacher Violine \ Krzysztof Chorzelski Viola \ Antoine Lederlin Violoncello
Dienstag, 12. November 2019
20 Uhr
»SAGENHAFT!«
Singer Pur
Claudia Reinhard Sopran \ Christian Meister \ Markus Zapp \ Manuel Warwitz Tenor \ Reiner SchneiderWaterberg Bariton \ Marcus Schmidl Bass
Mittwoch, 18. Dezember 2019
20 Uhr
»DEBUSSY – ORIGINAL UND TRANSKRIPTION«
GrauSchumacher Piano Duo Andreas Grau \ Götz Schumacher Klavier
Mittwoch, 29. Januar 2020
20 Uhr
»FIN DE SIÈCLE«
Duo Aust
Bettina Aust Klarinette \ Robert Aust Klavier
Mittwoch, 19. Februar 2020
Stadthalle Reutlingen
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Herbert Schuch Klavier Case Scaglione Leitung Freitag, 20. März 2020
Das Abonnement: 9 Konzerte mit über 25% Ersparnis
20 Uhr
20 Uhr
vision string quartet
Jakob Encke \ Daniel Stoll Violine \ Sander Stuart Viola \ Leonard Disselhorst Violoncello
Donnerstag, 23. April 2020
20 Uhr
Trio Gaspard
Jonian Ilias Kadesha Violine \ Vashti Hunter Violoncello \ Nicholas Rimmer Klavier Künstlerische Leitung Prof. Friedemann Rieger
Mittwoch, 20. Mai 2020
Stadt Reutlingen Kulturamt Telefon 07121 303-2834 www.reutlingen.de
Benjamin Moser Klavier Maximilian Hornung Violoncello
anz.kammer.concerti.6.19.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20 Uhr
18.06.19 12:15 concerti 09.19 Südwest 35
Klassikprogramm
Konstanz
Reutlingen
19:30 Konzil . Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Rautavaara: Cantus arcticus, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
20:00 Stadthalle Timo de Leo (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Saint-Saëns: Bacchanale aus „Samson et Dalila“, Vali: Funèbre, Jarre: Lawrence von Arabien-Suite, Roustom: Dabke, Nielsen: Aladdin-Suite op. 34
Leiwen
18:00 Forum Livia Mosel Musikfestival: Workshop & Familienkonzert. Alexander Glöggler & Philipp Jungk (Percussion). Willkommen in der Welt des Rhythmus! Saarbrücken
20:00 SR Sendesaal An der Schwelle zur Moderne. Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie. J. S. Bach: Ricercare à 6 voci aus dem „Musikalischen Opfer“ BWV 1079, Weigl: Drei Intermezzi „Stelldichein“, Schulhoff: Streichsextett Stuttgart
Stuttgart
18:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Ilona Rubi-Fessen (Oboe), Klaus V. Toyka (Violine), Deutsches Neuro Orchester, Stefan Willich (Leitung). Bach: Doppelkonzert d-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ Trier
21:00 Hohe Domkirche Mosel Musikfestival: Grace Notes. Cape Town Opera Chorus Ulm
12:00 Gustav-Siegle-Haus Öffentliche Probe. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung)
20:00 Theater (Großes Haus) Beethoven: Fidelio (Premiere). Timo Handschuh (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)
19:00 Oper Verdi: La traviata
Weingarten
Wiesbaden
19:00 Kultur- und Kongresszentrum Marta Klimasara (Marimba), Talking Drums, Klaus Dreher (Leitung & Moderation)
20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Hessisches Staats orchester Wiesbaden, Patrick Lange (Leitung). Uraufführung I: Kompositionswettbewerb, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
26.9. Donnerstag Heilbronn
15:00 BUGA Serenade. Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
Tipp
27.9. Freitag Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Gluck: Orphée et Eurydice. John Neumeier (Choreografie & Regie), Hamburg Ballett John Neumeier, Vocalensemble Rastatt, Freiburger Barockorchester, Alessandro De Marchi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
27.9. freitag
19:00 Festspielhaus BadenBaden Gluck: Orphée et Eurydice. John Neumeier (Choreografie & Regie), Hamburg Ballett John Neumeier, Vocalensemble Rastatt, Freiburger Barockorchester, Alessandro De Marchi (Leitung) Jahrelang habe er Oper gehasst, bekennt Alessandro De Marchi: „Doch als ich mich dann damit beschäftigt habe, war es sofort die ganz große Liebe.“ Freiburg
19:30 Theater (Großes Haus) Pasionaria (Premiere). Marcos Morau (Choreografie), La Veronal Heidelberg
19:30 Theater Coro Fantastico (Premiere). Ines Kaun (Leitung), Tom Ryser (Regie) Homburg
20:00 Saalbau Internationale Kammermusiktage Homburg. Vogler Quartett, Katerina Moskaleva (Klavier). Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2, Frid: Streichquartett Nr. 5, Gouvy: Klavierquintett A-Dur op. 24
herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 36 Südwest concerti 09.19
Foto: Sandra HAstenteufel
Herbstliche Musiktage Bad Urach
Kaiserslautern
20:00 Fruchthalle Jazzbühne meets Ladino. Martin Preiser (piano), Stefan Engelmann (bass), Michael Lakatos (percussion), Yael Badash (vocals), Thomas Moked Blum (Violine, Gitarre, Oud, Bouzouki, Saz & Mandoline) Karlsruhe
21:00 Staatstheater (Studio) NachtKlänge – Musik aus der DDR. Mitglieder der Badischen Staatskapelle, Ulrich Wagner (Leitung). Eisler: 14 Arten, den Regen zu beschreiben, Bredemeyer: Serenade 6, Zechlin: Begegnungen, Goldmann: Ensemblekonzert 2 Ludwigshafen
21:00 Theater im Pfalzbau (Gläsernes Foyer) Masha Qrella (Gesang). Day After Day Mainz
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Daniel Montané (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Pirmasens
20:00 Festhalle Festival Euroclassic. Uwaga!, Folkwang Kammerorchester. Beethoven-Groove Reutlingen
20:00 Stadthalle Flautando Köln. Palestrina: Sicut cervus desiderat, Playford: Never Love Thee More, Satie: Première Gnossienne u. a. Saarbrücken
20:00 Congresshalle Vadim Repin (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Sibelius: Finlandia op. 26 & Sinfonie Nr. 5 EsDur op. 82, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo capriccioso op. 28, Glasunow: Violinkonzert a-Moll op. 82 Schwetzingen
19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger Mozartfest. Nikolaus Friedrich (Klarinette), Bella Musica – Junge Botschafter der Europäischen Mozartwege, Stephan David Hummel & Norbert Brandauer (Leitung). W. A. Mozart: Allegro con brio aus der Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183, Ave verum corpus KV 618 & Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, L. Mozart: Sinfonie G-Dur „Neue Lambacher“, Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur Stuttgart
12:30 Haus der Musik Musikpause im Fruchtkasten. Yifei & Yichang Tang (Klavier) 19:00 Oper Verdi: La traviata
19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Katarzyna Myćka (Marimba), Singakademie Stuttgart, Stefan Weible (Leitung). Britten: Te Deum, Paus: O magnum mysterium, Hatzis: In the Fire of Conflict u. a. Trier
21:00 Club Toni Mosel Musikfestival: JTI Classic Lounge. Martell Beigang (drums), Thomas Falke (bass), Andreas Hirschmann (organ). Carmina Variations Villingen-Schwenningen
20:00 Konzerthaus Kinan Azmeh (Klarinette), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Barber: Ouvertüre zu „The School for Scandal“ op. 5, Roustom: Klarinettenkonzert „Adrift on the Wine-Dark Sea“, Copland: Sinfonie Nr. 3
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
28.9. Samstag Bad Urach
18:00 Stiftskirche St. Amandus Herbstliche Musiktage Bad Urach: Eröffnungskonzert. Odeon Jugend sinfonieorchester München, Julio Doggenweiler Fernández (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 40 Baden-Baden
18:00 Festspielhaus Gluck: Orphée et Eurydice. John Neumeier (Choreografie & Regie), Alessandro De Marchi (Leitung) 20:00 Museum Frieder Burda Jermolaj Albiker, Stefan Knote & HwaWon Rimmer (Violine), Gunter Teuffel & Raphael Sachs (Viola), Panu Sund qvist (Violoncello), Nicholas Rimmer (Klavier). Werke von Ysaÿe u. a. concerti 09.19 Südwest 37
Klassikprogramm
Mi | 16. Oktober 2019 | 20 Uhr Konzerthaus Ravensburg
MÜNCHENER KAMMERORCHESTER
SPIEL ZEIT 19//20
Alexander Melnikov K L AV I E R
Jean-Féry Rebel »La cahos« aus »Les éléments« Just Janulyt »Elongation of nights« Clara Schumann Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Johannes Maria Staud Auftragswerk des MKO Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 »Die Unvollendete« weitere Konzerte Fr 20.03.20 | SWR JetztMusik ensemble recherche Mi 22.04.20 | MKO & Sharon Kam K L A R IN E T T E Kaiserslautern
20:00 Villa Ludwigshöhe Trio d’Iroise. Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, F. S. Kelly: Streichtrio h-Moll
19:30 Pfalztheater Kander: Cabaret 20:00 Fruchthalle Stephan Flesch feat. The WIND Band. Ballades
Esslingen
20:00 Württembergische Landesbühne Jazzfestival Esslingen. Michael Wollny (piano) Freiburg
19:30 Theater (Großes Haus) Verdi: Falstaff (Premiere). Fabrice Bollon (Leitung), Anna-Sophie Mahler (Regie) Homburg
17:00 Saalbau Internationale Kammermusiktage Homburg. Vogler Quartett, two4piano. Mendelssohn/ Czerny: Variations sérieuses op. 54, Mozart: Andante mit Variationen GDur KV 501, Smetana: Die Moldau, Gershwin: Porgy and Bess-Fantasie, Schumann: Streichquartett A-Dur
Karlsruhe
19:30 Konzerthaus Meisterhaft. Vadim Repin (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Sibelius: Finlandia op. 26 & Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo capriccioso op. 28, Glasunow: Violinkonzert a-Moll Weitere Infos siehe Tipp Ludwigshafen
16:00 dasHaus Krabbelkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 19:30 dasHaus Ad.Agio. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung). Impressionistische Tongemälde und Klänge der Persischen Santur
PROGRESSIVE CLASSICAL MUSIC AWARD 2019
28 SEPT F I N A L KO N Z E R T MIT URAUFFÜHRUNG DURCH THE TWIOLINS LIVE-ABSTIMMUNG & PREISVERLEIHUNG
SA | 28. SEPTEMBER | 20 UHR REM | D5 | 68159 MANNHEIM W W W. P C M - A W A R D . D E / T I C K E T S W W W. P C M - A W A R D . D E / L I V E S T R E A M
38 Südwest concerti 09.19
DE STI INE M ZÄ ME HLT !
19:30 Theater im Pfalzbau (Kleine Bühne) May He Rise and Smell the Fragrance. Zoulak theatre company, Ali Chahrour (Choreografie). Musik von Two or The Dragon 21:00 Theater im Pfalzbau (Gläsernes Foyer) Cüneyt Sepetçi (Klarinette) Mainz
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Brooks: The Producers. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Christian Brey (Regie) Mannheim
19:00 Schloss (Rittersaal) Kurpfälzisches Kammerorchester, Paul Meyer (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 6 D-Dur „Le Matin“ & Nr. 8 B-Dur „Le Soir“, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Il trovatore. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Roger Vontobel (Regie) 20:00 Museum Weltkulturen Progressive Classical Music Awards: Finale. The Twiolins Maulbronn
19:00 Kloster (Klosterkirche) Mendelssohn: Elias. Johanna Winkel (So pran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Maulbronner Kammerchor, Hannoversche Hofkapelle, Benjamin Hartmann (Leitung) Pforzheim
19:30 Theater (Großes Haus) Brooks: Frankenstein Junior. Philipp Haag (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)
Foto: Harald Hoffmann
Edenkoben
Saarburg
Tipp
19:30 KulturGießerei Mosel Musikfestival. Trio Fado Schwetzingen
19:30 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger Mozartfest. Theater Koblenz, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Yura Yang (Leitung), Markus Dietze (Regie)
28.9. samstag
19:30 Konzerthaus Karslruhe Meisterhaft. Vadim Repin (Violine), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Sibelius: Finlandia op. 26 & Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo Capriccioso, Glasunow: Violinkonzert a-Moll Küchenglück: Als fünfjähriger Knirps schlug Vadim Repin daheim so virtuos auf Mamas Töpfen und Pfannen herum, dass sie ihn in eine Musikschule schickte. Rommelsbach
18:00 Christian Morgenstern-Schule (Saal) WPR Jazz-Trio. The Days of Wine and Roses u. a. Saarbrücken
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Gounod: Faust (Premiere)
Stuttgart
20:00 Emmauskirche Riedenberg Singet – Raummusik zu Psalm 98. Kammerchor Baden-Württemberg, Jochen Woll (Leitung). Werke von Monteverdi, J. S. Bach, Mendelssohn, Distler u. a. Waiblingen
20:00 Bürgerzentrum Internationale Opernwerkstatt Waiblingen: Anschlusskonzert. Stipendiaten der Internationalen Opernwerkstatt Waiblingen, Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung) Wiesbaden
17:00 Christophoruskirche Schierstein Ardinghello-Ensemble Freiburg. Mozart: Quartett D-Dur, Beethoven: Streichtrio G- Dur op. 9/1
29.9. Sonntag Bad Urach
11:00 Schlossmühle (Prof.-Dr.-WilliDettinger-Saal) Herbstliche Musiktage Bad Urach: Franz Schubert und seine Freunde. Florian Prey (Bariton & Texte), Birgitta Eila & Heiko Stralendorff (Klavier), Julia Cortis (Sprecherin) 19:30 Festhalle Herbstliche Musiktage Bad Urach. STEGREIF.orchester. #Beethoven#Eroica#Mozart#Don Giovanni Baden-Baden
17:00 Festspielhaus Gluck: Orphée et Eurydice. John Neumeier (Choreografie & Regie), Hamburg Ballett John Neumeier, Vocalensemble Rastatt, Freiburger Barockorchester, Alessandro De Marchi (Leitung) Esslingen
18:00 Neckar Forum Frank Michael Guthmann (Violoncello), Junge Süddeutsche Philharmonie Esslingen, Andreas Kraft (Leitung). Prokofjew: Auszüge aus „Cinderella“ op. 87, Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Kunstfreunde Wiesloch
PALATIN
Wiesloch Ringstraße 17-19 69168 Wiesloch
Abonnementkonzerte 2019/2020
Julian Steckel
Tianwa Yang
Nabil Shehata
Stephen Hough
Noa Wildschut
Riccardo Minasi
Gringolts Quartett
Cuarteto Quiroga
So. 29.9.2019, 19.30 Uhr TOBIAS FELDMANN, Violine LISE BERTHAUD, Viola, J. STECKEL, Cello Françaix, Beethoven, Mozart Sa. 12.10.2019, 19.30 Uhr TIANWA YANG, Violine NICHOLAS RIMMER, Klavier Mozart, Schubert, Antheil, Pärt, Ravel Sa. 2.11.2019, 19.30 Uhr LJO BW Ltg. NABIL SHEHATA FRANK DUPREE, Klavier Tschaikowsky (Romeo und Julia) Rachmaninow (Paganini-Variationen) Elgar (Enigma-Variationen)
Sa. 23.11.2019, 19.30 Uhr STEPHEN HOUGH, Klavier Bach/Busoni, Chopin, Hough, Liszt
Mo. 2.3.2020, 20 Uhr ENSEMBLE RESONANZ, Hamburg Ltg. RICCARDO MINASI Mozart (Sinfonien KV 543, 550, 551)
Do. 5.12.2019, 20 Uhr DRP SAARBRÜCKEN KAISERSLAUTERN NOA WILDSCHUT, Violine Ltg. ANJA BIHLMAIER Bach, Saint-Saëns, Mendelssohn
Fr. 13.3.2020, 20 Uhr CUARTETO QUIROGA Brunetti, Ginastera, Beethoven (op.135)
Sa. 11.1.2020, 19.30 Uhr TRIO CHAUSSON MATHIEU HERZOG, Viola Ries, Chausson, Dvořák
Mo. 11.5.2020, 20 Uhr GRINGOLTS QUARTETT Mozart, Schostakowitsch, Tschaikowsky
Tickets online: kunstfreunde-wiesloch.de · Infos: 0 62 22 / 5 23 51 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 09.19 Südwest 39
Klassikprogramm
Tipp
Friedrichshafen
20:00 St. Nikolaus Orgelherbst. Thomas Ospital (Orgel) Heidelberg
19:00 Theater Coro Fantastico. Ines Kaun (Leitung), Tom Ryser (Regie) Homburg
17:00 Klinikum-Kirche UKS Internationale Kammermusiktage Homburg. Nadja Zwiener (Violine), Daniele Caminiti (Laute). Werke von Cima, Marini, Uccellini, Piccini, Castello u. a. Traben-Trarbach
17:00 Jugendstilhotel Bellevue Mosel Musikfestival: Mich hättet Ihr mal lesen sollen – Ein Friederike Kempner-Abend. Parnass Ensemble Karlsruhe
17:00 Lukaskirche Singet – Raummusik zu Psalm 98. Kammerchor BadenWürttemberg, Jochen Woll (Leitung). Werke von Monteverdi, J. S. Bach, Mendelssohn, Distler u. a. Ludwigshafen
9:30 & 11:00 dasHaus Krabbelkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 11:00 Wilhelm-Hack-Museum Jazztriomatinee. Nicolai Daneck (piano), Johannes Engelhardt (bass), Micha Jesske (drums) Mannheim
18:00 Schloss (Rittersaal) Kurpfälzisches Kammerorchester, Paul Meyer (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 6 D-Dur „Le Matin“ & Nr. 8 B-Dur „Le Soir“, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 19:00 John Deere Forum Blue Note Big Band feat. Cris Gavazzoni 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Blaubarts Geheimnis. Stephan Thoss (Choreografie). Musik von Górecki & Glass Maulbronn
17:00 Kloster (Klosterkirche) Mendelssohn: Elias. Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton), Maulbronner Kammerchor, Hannoversche Hofkapelle, Benjamin Hartmann (Leitung) 40 Südwest concerti 09.19
29.9. sonntag
19:30 Palatin Wiesloch Tobias Feldmann (Violine), Lise Berthaud (Viola), Julian Steckel (Violoncello). Françaix: Streichtrio, Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 Das Saitenspiel muss wohl in ihren Genen liegen: Nicht nur Tobias Feldmann und sein Bruder sind Geiger geworden, auch ihr zwölfjähriger Cousin studiert schon Violine. Pforzheim
19:00 CongressCentrum Sebastian Manz (Klarinette), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Johannes Moesus (Leitung). Kraus: Ouvertüre zu „Proserpina“, Rosetti: Sinfonie C-Dur op. 1/1, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur „Merkur“ Saarbrücken
18:00 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Le nozze di Figaro. Sébastien Rouland (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie)
Trier
11:00 Theater (Großes Haus) Familienkonzert: Paddington Bärs erstes Konzert. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Jochem Hochstenbach (Leitung) 17:00 Ehem. Reichsabtei Sankt Maximin Susanne Bernhard (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Post (Tenor), Konzertchor Trier, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Jochen Schaaf (Leitung). Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum, Schumann: Nachtlied op. 108, Liszt: Eine Faust-Sinfonie Ulm
14:00 Theater (Großes Haus) Beethoven: Fidelio 19:30 Theater (Foyer) Ulmer Bläserquintett. Reicha: Bläserquintett a-Moll op. 91/2, Barber: Summer Music, Piazzolla: Le Grand Tango, Medaglia: Belle Epoque en Sud-America Wiesbaden
11:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Mitglieder des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden. Punto: Quartett Nr. 1, Mozart: Quintett EsDur, Kahn: Serenade f-Moll, Brahms: Trio Es-Dur Wiesloch
19:30 Palatin Tobias Feldmann (Violine), Lise Berthaud (Viola), Julian Steckel (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp
30.9. Montag
Schwetzingen
Bad Urach
11:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger Mozartfest. Van Baerle Trio. Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 496, Schumann/Kirchner: Sechs Studien in kanonischer Form op. 56, Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100
19:30 Residenzschloss Urach Herbstliche Musiktage Bad Urach. Klenke Quartett, Harald Schoneweg (Violoncello)
Stuttgart
16:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Jermolaj Albiker, Stefan Knote & HwaWon Rimmer (Violine), Gunter Teuffel & Raphael Sachs (Viola), Panu Sundqvist (Violoncello), Nicholas Rimmer (Klavier). Ysaÿe: Trio „Le Londres“, Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 18:00 Oper Bizet: Carmen. Kristiina Poska (Leitung), Sebastian Nübling (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Kosmogonie. Thomas Zehetmair (Violine & Leitung), Stuttgarter Kammerorchester. Rebel: Les Eléments, Ligeti: Ramifications, Mozart: Haffner-Serenade D-Dur KV 250
Freiburg
20:00 Konzerthaus (Runder Saal) Jermolaj Albiker, Stefan Knote & HwaWon Rimmer (Violine), Gunter Teuffel & Raphael Sachs (Viola), Panu Sundqvist (Violoncello), Nicholas Rimmer (Klavier). Ysaÿe: Trio „Le Londres“, Dvořák: Klavierquartett Nr. 2 Es-Dur op. 87 Homburg
20:00 Musikschule Internationale Kammermusiktage Homburg. Japode Trio. Hibiki-Gmatwanina-Diskurs Mainz
19:30 Staatstheater (Großes Haus) Brooks: The Producers Weikersheim
19:30 TauberPhilharmonie Götz Alsmann & Band: In Rom
Foto: Kaupo Kikkas
20:00 Württembergische Landesbühne Jazzfestival Esslingen. Brad Mehldau Trio
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Hamburg neu entdecken Für die neue Saison haben wir die schönsten Konzerte für Sie sichern können und möchten Ihnen die musikalischen Programme und das Erlebnis Elbphilharmonie im Rahmen unserer exklusiven Musikreise näherbringen. Eine Orgelführung im Michel und ein Besuch der Staatsoper runden die Reise ab. Opernexperte Gregor Lütje begleitet Sie! Termin: 15. – 18.11.2019 Preis: ab 1.590 €
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Fotos:Linz Tourismus/Martin Steinkellner; Vladimir Shirokov; Kai19/Shutterstock; Cooper Copter
Dieses Jahr lockt das Doppeljubiläum »45 Jahre Brucknerhaus und Internationales Brucknerfest« Musikfreunde aus aller Welt nach Linz. Freuen Sie sich auf Meyerbeers Grand Opéra »Le Prophète« im Musiktheater, das Berliner Konzerthausorchester und Eliahu Inbal sowie ein Konzert der Münchner Philharmoniker unter Valerij Gergiev.
Festival
Aus dem Schatten geholt Das Heinrich Schütz Musikfest offenbart seit 2010 die schiere Innovationskraft des noch immer unterschätzten Komponisten. Von Roland H. Dippel
D
en größten Veranstaltungsraum aller Festivals Mitteldeutschlands hat das Heinrich-Schütz- Musikfest. Seit 2010 findet es in und um drei für den früh barocken Komponisten bedeutsamen Städten in drei Bundesländern statt: Als Sohn eines Gastwirts wurde Heinrich Schütz 1585 im thüringischen Bad Köstritz in einem heute als Gedenkstätte und Veranstaltungsort genutzten Haus geboren. In Weißenfels (SachsenAnhalt) verbrachte Schütz seine Kindheit und letzten Lebensjahre, nachdem er lange Zeit auf die Bewilligung seines Rücktrittsgesuchs vom Amt des Hofkapellmeisters warten musste, das er von 1617 bis 1656 am Hof zu Dresden innehatte.
Der RIAS Kammerchor ist »Artist in Residence« des diesjährigen Heinrich Schütz Musikfests
24 concerti September 2019
Anders als das kompositorische Vermächtnis von Bach und Händel ist ein Großteil des umfangreichen Schaffens von Heinrich Schütz noch zu wenig bekannt. Das Musikfest setzt Themenschwerpunkte wie „Nationalstile im 17. Jahrhundert“, „Schütz und Europa“, „Ein feste Burg“ oder „Glaubenstrost und Lebenslust“, die Schütz aus dem Schatten Bachs heraustreten lassen. Es thematisiert dessen kosmopolitisches Wirken von Venedig bis Ko= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Foto: Matthias Heyde
Kosmopolit aus Mitteldeutschland
penhagen und die Innovationskraft seines zum Großteil während des Dreißigjährigen Krieges entstandenen Werks. Christina Siegfried, Intendantin des Musikfests und Geschäftsführerin des Vereins „Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen“, lädt jedes Jahr herausragende Musiker wie die Sopranistin Dorothee Mields (2018) und den RIAS Kammerchor (2019) als „Artist in Residence“ ein. Zu den Konzertorten gehören zum Beispiel die Kreuzkirche und das Militärhistorische Museum in Dresden, die Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle Lützen, die Schlosskirche und das Fürstenhaus Weißenfels. Immer geht es auch um Beziehungen von Schütz zur Geisteswelt und Religion des 17. Jahrhunderts und sein In-
novationspotenzial für die Musik heute. Man demonstriert die Modernität des Komponisten der ersten deutschen Oper durch jazzige Überschreibungen sowie durch Seitenthemen wie etwa dem Vortrag der Händel-Preisträgerin Silke Leopold zum 400. Geburtstag der italienischen Komponistin Barbara Strozzi. In Entsprechung zum Händel-Preis der Stadt Halle und der Leipziger Bach-Medaille wurde 2018 zum ersten Mal der Internationale Heinrich-Schütz-Preis des Musikfestes vergeben. Erster Empfänger war Hans-Christoph Rademann für seine international hochgelobte Gesamteinspielung der Werke von Schütz mit dem Dresdner Kammerchor auf 27 CDs. Auch nach dem HeinrichSchütz-Musikfest 2019 mit dem
Motto „etwas neues herfürzubringen“ soll in Zukunft dessen für seine Zeit herausragende Modernität noch stärker akzentuiert werden. Für das Abschlusskonzert in der Frauenkirche Dresden vergab der RIAS Kammerchor einen Kompositionsauftrag. Torsten Rasch ergänzte Schütz’ LukasPassion mit Chorarien auf Texte von Helmut Krausser, der in seinen Romanen immer wieder faszinierende Facetten der europäischen Musikgeschichte in Beziehung zu vor Spannung berstenden Lebensabenteuern setzt.
Heinrich Schütz Musikfest 4.–13.10.2019 RIAS Kammerchor, Huelgas Ensemble, Dorothee Mields, Justin Doyle u. a. Bad Koestritz, Dresden, Gera, Zeitz
TICKETS JETZT SICHERN
SAISON 19 /20
Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie ticket@dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
September 2019 concerti 25
Festival
Steter Wandel Seit fast hundert Jahren sind die Donaueschinger Musiktage ein zuverlässiger Kompass dafür, wie die Musik von morgen wohl klingen mag. Von Roland H. Dippel sene Fusion der beiden SWRSinfonieorchester Baden- Baden und Freiburg. Erst danach konnte 2012 die Uraufführung von Martin Smolkas My MyCountry beginnen. Die Donaueschinger Musiktage feiern 2021 ihr hundertjähriges Jubiläum. Skandale wurden dort in den letzten Jahren et-
was seltener, trotzdem sind Überraschungen nie auszuschließen. Der Ruf des ältesten Festivals für Neue Musik und seiner Netzwerk-Funktion ist legendär, die Breitenwirkung durch den Rundfunk stark. Seit 1950 hat der SWR mit dem Neubeginn der „Donaueschinger Musiktage für zeitgenössi-
Foto: Marco Borggreve
D
er Komponist Johannes Kreidler springt auf die Bühne der Baar-Sporthalle. Er entreißt zwei Musikern eine Violine und ein Cello, knotet beide Instrumente mit den Saiten aneinander und kommentiert diese „Fusion zweier Klangkörper“. Kreidler rebellierte gegen die beschlos-
Bringt Alberto Posadas Poética del espacio zur Uraufführung: Sylvain Cambreling
26 concerti September 2019
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
sche Tonkunst“ die künstlerische Verantwortung für das immer am dritten OktoberWochenende stattfindende Festival. Durch die Mitwirkung der Orchester des Senders erweiterte sich das Spektrum um Werke für große Besetzungen. Forum für ästhetische Unmutsäußerungen
1913 hatten Donaueschinger Bürger mit dem Fürstlich Fürstenbergischen Musikdirektor Heinrich Burkard die „Gesellschaft der Musikfreunde“ gegründet. Burkard initiierte nach dem ersten Weltkrieg unter Protektion von Maximilian Egon II. zu Fürstenberg die separate Reihe „Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“. So wurde der Festsaal des Schlosses Donaueschingen vor 1933 zum Uraufführungsort von Werken Bergs, Schönbergs und Weberns. Bis 1945 sorgte der wegen seiner Rolle im Nationalsozialismus umstrittene Komponist Hugo Herrmann für eine den Machthabern genehme
Ausrichtung der Werkauswahl. Das bis heute gültige Image erhielten die Donaueschinger Musiktage seit 1950 durch Heinrich Strobel, dem Leiter der Musikabteilung des SWF und Präsidenten der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Sie alle kamen in dieser Zeit nach Donaueschingen: Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez. Nahezu jedes neuartige Ausdrucksmittel wurde hier erprobt und erörtert. Donaueschingen war in Synergie mit den Darmstädter Ferienkursen ein Forum für ästhetische Unmutsäußerungen gegen den konservativen Kurs der Adenauer-Zeit. Auch heute sind die Musiktage ein Umschlagplatz für sich als fortschrittlich verstehende Strömungen der in den letzten Jahren zunehmend kritisch hinterfragten Kategorie „Neue Musik“. Thematische Aussage mit politischem Bezug, atmosphärische Tongebilde, performative Werke und der Dialog mit anderen Kulturen bestimmen das Programmangebot des seit 2014 von Björn Gottstein
geleiteten Festivals. Isabel Mundry vertonte 2018 für die Uraufführung von Mouhanad ein Interview mit einem Flüchtling und setzte sich in Hey! mit dem Verhältnis zwischen Täter und Opfer bei dem Münchner Attentat von 2016 auseinander. Eine konsequente Ausrichtung auf Gegenwartskunst zeigen die seit 1963 von Künstlern wie Neo Rauch, Joan Miró, Anselm Kiefer und 2019 von Angela Bulloch gestalteten Plakatmotive. Zu den Themen der Musiktage gehört die mediale Präsentation von über rein musikalische Parameter hinausweisenden Partituren, in denen die Grenzen zwischen Konzert, Performance und Museum verfließen. Auch künstliche Intelligenz und die technisch-akustische Entwicklung der Elektronischen Musik sind Teil der Programmgestaltung. Donaueschinger Musiktage 17.–20.10.2019 SWR Vokalensemble, Klangforum Wien, Sylvain Cambreling, Matthias Pintscher u. a. Donaueschingen
LGT YOUNG SOLOISTS ALEXANDER GILMAN
“a very high-class youth string orchestra” The Strad Magazine
LIVE 2019 29. 08. Rheingau Musik Festival 01.09. Hamburg, Elbphilharmonie 29.10. Berlin, Philharmonie 01.11. Stuttgart, Neues Schloss 09. 11. Luxemburg, Philharmonie 29. 11. Wien, Musikverein www.lgtyoungsoloists.com Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
September 2019 concerti 27
Reportage
»Der Moment, an dem es peinlich werden kann« Auswendig spielen ist bei Solisten die Normalität. Aber in der Kammermusik ist eine versierte Seitenwenderin wie Julia Krupska immer noch unentbehrlich. Von Sören Ingwersen
Wenn Pianisten eine »dritte Hand« zum Blättern brauchen
„Ich finde wichtig, dass es Sympathien gibt zwischen Musiker und Umblätterer. Denn zwischen den beiden passiert schon ziemlich viel, was der Zuschauer gar nicht wahrnimmt. Es gibt Pianisten, die ausdrücklich nach mir fragen, wenn sie in Hamburg spielen“, sagt Julia Krupska. Seit gut zwölf Jahren hilft sie aus, wenn Kollegen eine „dritte Hand“ zum Blättern brauchen – und ist mitunter genau so aufgeregt 28 concerti September 2019
wie die, die an den Tasten sitzen. Denn beim Seitenwenden kann vieles schiefgehen. Versehentlich zwei statt eine Seite blättern, gehört da noch zu den eher harmloseren „Arbeitsunfällen“: „Einmal gab es einen Vorfall mit Tinatin Gamba shidze, einer guten Freundin von Evgeny Kissin. Sie hatte viele lose Kopien auf dem Klavier stehen und mir vor dem Konzert gesagt, dass ich etwas aufpassen müsse. Tatsächlich ist während des Konzerts ein Blatt auf ihre Hände gerutscht. Sie spielte weiter, als sei nichts geschehen, aber ich hatte in dem Moment großen Stress.“ Um solch unerwünschte Zwischenfälle zu vermeiden, ist eine gute Vorbereitung für Krupska unerlässlich: „Auf jeden Fall ist es wichtig, die Noten vorher zu sehen. Schon allein wegen der Wiederholungen, bei denen man wissen sollte, wie viele Seiten man zurückblättern muss. Manche Pianisten gehen damit sehr leichtfertig um. Ich bin auch einmal direkt vor dem Auftritt in der Laeiszhalle gefragt worden, ob ich blättern kann. Da habe ich mich schon ein bisschen erschrocken.“ Einer von diesen leichtfertigen und wegen seiner Launen bei
Konzertveranstaltern wie bei Seitenwendern gleichermaßen gefürchteten Pianisten ist Ivo Pogorelich. Der kroatische Tastenstar zählt zu jenen kaum noch anzutreffenden Klaviervirtuosen, die – wie der 1997 verstorbene Swjatoslaw Richter – bei Solokonzerten stets ihr papierenes Bündel Noten mit auf die Bühne bringen. Wenn dem Solisten dann erst wenige Minuten vor seinem Auftritt einfällt, dass er die Seiten während des Spiels nicht selber blättern möchte, kann es zu Szenen kommen, wie im August 2016, als Pogorelich beim Schleswig-Holstein Musik Festival im Kieler Schloss auftrat: Statt sich zwischen den einzelnen Stücken dem applaudierenden Publikum zuzuwenden, nutzte der gereizte Pianist die Zeit, um dem Seitenwender Anweisungen zu erteilen. Bloß nicht in die Musik versinken!
In der Regel ist das Blättern durch eine eigens hierfür abgestellte Person heute aber vor allem in der Kammermusik üblich – also dort, wo der Pianist schnell auf die Töne der anderen Musiker reagieren und auch deren Notensysteme
Foto: GVIDO MUSIC Co., Ltd
E
s muss ja nicht gleich ein Mord sein wie in der „SOKO-Leipzig“-Episode 113, wo die enge Beziehung eines Pianisten zu seiner Seitenwenderin zu einem Tötungsdelikt führt. Oder ein psychologisch durchdachter Racheakt wie im französischen Kinodrama Das Mädchen, das die Seiten umblättert, in dem die titelgebende Figur ihren emotionalen Einfluss auf die Klavierspielerin nutzt, um deren Familienglück zu zerstören. Doch meistens wird es unterschätzt – das oft intensive Vertrauens- und Abhängigkeitsverhältnis zwischen Musiker und Seitenwender.
Mit der Notendigitalisierung entstehen auch neue Möglichkeiten des Seitenwendens
im Blick haben muss. Je mehr Systeme bzw. Instrumentenstimmen auf einer Seite notiert sind, je höher das Spieltempo ist und je weniger Pausen das Musikstück enthält, desto anspruchsvoller ist die Aufgabe des Seitenwenders, der dann oft, flott und exakt blättern muss. Wobei auch eine unerwartete Windböe bei einem Open-Air-Konzert – oder die eigene Begeisterung für ein Musikstück dem Blätterer einen Streich spielen kann: „Es gibt Fälle, wo jemand dasitzt, um zu blättern, und so in die Musik versunken ist, dass er es vergisst. Ich habe mitunter ein bisschen Angst, dass auch mir das passieren könnte – besonders wenn Stücke gespielt werden, die ich sehr mag wie die Cellosonaten von Brahms.“ Für Julia Krupska, die als Pianistin des mit Flöte, Fagott und Klavier besetzten „Trio Alster
Konfekt“ dem Genre der Salonund Caféhaus-Musik neue Frische verleiht, bedeutet das nebenberufliche Blättern auf Honorarbasis auch, spannende Künstlerpersönlichkeiten wie Jean-Yves Thibaudet, Elisabeth Leonskaja, Elena Bashkirova, die Brüder Arthur und Lukas Jussen oder Anna Vinnitskaya aus nächster Nähe kennenzulernen. Aber wie lange wird es diesen Job überhaupt noch geben? Umblättern mit dem Fuß
Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es Versuche, Noten mittels technischer Apparate umzublättern – sie erwiesen sich allesamt als zu unzuverlässig oder zu kompliziert in der Bedienung. Erst im Jahr 2003 brachten zwei Düsseldorfer mit „volta:bene“ den weltweit ersten funktionstüchtigen Notenblattwender auf
den Markt: Ein magnetischer Arm „greift“ nach den Metallplättchen, die zuvor auf den Seiten der Partitur angebracht werden, und wendet diese mittels eines Elektromotors nahezu geräuschlos. Doch die Bedienung per Fußschalter ist für Pianisten, die auch die Pedale des Instruments bedienen müssen, eine zusätzliche Herausforderung. Überdies kam das Gerät zu einem Zeitpunkt auf den Markt, als Noten auch schon in digitaler Form genutzt wurden. Schon im Jahr 2000 verkündeten die Bamberger Symphoniker, man werde fortan auf Papier verzichten und die Noten von Laptops ablesen, die mit einer eigens dafür entwickelten „Fußmaus“ bedient würden. Das System wurde schnell wieder abgeschafft. 2012 war es die Philharmonie Brüssel, die mit Tablets ausgestattet zum „ersten papierlosen September 2019 concerti 29
Reportage
beitsablauf schildert Julia Krupska so: „Wenn der Pianist in der vorletzten Zeile ankommt, stehe ich auf und bereite mich aufs Blättern vor. Das muss möglichst leise und unauffällig passieren. Dann gibt er mir mit einem Kopf nicken das Zeichen zum Blättern. Leider gibt es Pianisten, die beim Spielen die ganze Zeit mit dem Kopf nicken. Dann wird es für mich ein bisschen schwierig.“
In Hamburg gefragt als Seitenwenderin: Pianistin Julia Krupska
Orchester der Welt“ werden und Noten nur noch „wischen statt blättern“ wollte. Heute steht wieder Papier auf dem Notenständer, auf dem jeder Musiker mit Bleistift schnell und unkompliziert seine eigenen Notizen eintragen kann. 30 concerti September 2019
Aktuell werden elektronische Systeme erprobt, die den Spielfluss der Musik per Schallwellenanalyse in Echtzeit verfolgen oder auf Gesten des In strumentalisten reagieren – so wie es auch der menschliche Notenwender tut. Dessen Ar-
Schwierigkeiten gab es auch bei der „Langen Nacht der Kammermusik“ in der Elbphilharmonie im Jahr 2017, wo Krupska für die Pianistin Vera Okhotnikova geblättert hat, die dort mit ihrem Bruder, dem Trompeter Sergei Nakariakov aufgetreten ist. Auf dem Programm stand unter anderem die Bearbeitung eines Werks, das nur per Hand notiert war: „Ein unglaublich virtuoses Stück. Ich habe mir die Noten hundertmal angeschaut, aber als wir dann auf der Bühne waren, konnte ich den Musikern wirklich nicht mehr folgen. Die Noten waren dermaßen unübersichtlich … Ich dachte: Meine Güte, der große Saal, wir sind mittendrin und ich muss jetzt blättern – aber an welcher Stelle? Also stehe ich mehrmals ganz leise auf, bekomme aber ein Zeichen, dass ich noch nicht dran bin. Irgendwann habe ich die Stelle dann wiedergefunden. Handschriften haben oft so eine schlechte Qualität, dass man als Blätterer hoffnungslos verloren ist. Das ist der Moment, an dem es wirklich peinlich werden kann.“
Foto: Boris Rostami
Handschriftliche Noten – der Albtraum eines Seitenwenders
Rezensionen
Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Setzte auch mit seinen Bach-Einspielungen Maßstäbe: Evgeni Koroliov
Stiller Tastenlöwe
B
rahms’ Intermezzi gelten als heikel. Der lyrischintime Grundton der meisten dieser Stücke verträgt kein vorlautes Herausstellen von Emotionen, andererseits dürfen die Miniaturen, von denen manche kaum länger als zwei Minuten sind, auch keinesfalls nüchtern-unterkühlt gespielt werden. Ausdruck lässt sich durch subtiles Herausarbeiten des poetischen Gehalts gewinnen, wobei eine perfekte klangliche Kontrolle auch im 32 concerti September 2019
Pianissimo die pianistische Grundvoraussetzung ist. Viele Tastenlöwen lassen deshalb lieber die Finger davon, während Evgeni Koroliov als idealer Interpret für diese empfindliche Musik gelten kann. Geistige Durchdringung und Imaginationskraft
Der stille Russe, dessen Einspielungen von J. S. Bachs Klaviermusik Maßstäbe gesetzt haben, gehört – von vielen immer noch unbemerkt – seit Jahrzehnten
zu den besten Pianisten und zeigt auch in dieser Aufnahme sämtlicher Brahms-Intermezzi seine Klasse. Wer Klavierspiel zu schätzen weiß, bei dem sich geistige Durchdringung und Imaginationskraft vereinen, dürfte mit dieser Doppel-CD, die auch klangtechnisch von höchster Qualität ist, viel Freude haben. Frank Armbruster Brahms: Sämtliche Intermezzi Evgeni Koroliov (Klavier) Tacet
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Foto: Stephan Wallocha
Album des Monats Evgeni Koroliov beweist seine Klasse mit der Einspielung aller Brahms-Intermezzi
Exquisiter Tiefsinn
Distanzierter Eindruck
Hörbare Spiellust
Haydn: Die Schöpfung C. Landshamer (Sopran), M. Schmitt (Tenor), J. Schmeckenbecher (Bariton), RIAS Kammerchor, Tonkünstler-Orchester, Yutaka Sado (Ltg). Tonkünstler
Händel: Concerti grossi op. 6 Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Leitung). Pentatone
Tschaikowsky: Violinkonzert, Pas de deux aus Schwanensee, Lenskis Arie & Briefszene aus Eugen Onegin Guy Braunstein (Violine), BBC SO, Kirill Karabits (Leitung). Pentatone
Im Oratorium Die Schöpfung greift Joseph Haydn in die Vollen. Yutaka Sado und das Tonkünstler-Orchester nehmen diese Herausforderung ambitioniert an: lebendig und kontrastreich, in kräftigen Farben, vielfach leuchtend, hell und dunkel, mit fein modellierten Tiefenwirkungen umgesetzt, transparent, pointiert und bei Bedarf mit dramatischer Aufwallung. Überragend in der Fläche sowie in den Fugati und untrüglich inspiriert in Phrasierung ist der eingeladene RIAS Kammerchor aus Berlin. Die drei Vokalsolisten beweisen Strahlkraft. Eine beachtliche Interpretation! (EW)
Die Akademie für Alte Musik Berlin zählt seit vielen Jahren zu den festen Größen der Alte-Musik-Szene. Tatsächlich gibt es an dieser Einspielung äußerlich wenig auszusetzen. Das Orchester spielt, wie sich das bei dieser Musik gehört: Die Tempi in den schnellen Sätzen sind straff, der Klang homogen, rhythmisch ist alles auf dem Punkt. Dennoch vermisst man bei längerem Hören einen mehr persönlichen, affektgeladenen Zugriff, der über das bloße Richtigspielen hinausgeht. Dass die Aufnahmetechnik mehr auf Raum denn auf Direktheit setzt, trägt zum distanzierten Eindruck bei. (FA)
Tschaikowskys Violinkonzert mit Guy Braunstein, das sind prägnant phrasierte Spannungsbögen mit dynamischem Zug, absolute Kontrolle aller Farbnuancen in der Tongebung, ansprechender, betörender Geigengesang. Gleichzeitig gelingt eine äußerst exakte Linienführung bis ins kleinste Pizzikato und fahlste Flageolett. Geballte Emotionen! Kirill Karabits geht mit dem BBC Symphony sensibel auf die Interpretation ein, von fragilen Geweben bis zur Orchesterwucht. Auch die von Braunstein erstellten Arrangements überzeugen. Die Lust aller an der ganzen Sache ist deutlich hörbar. (EW)
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09.07.2019 09:57:42 September 2019 concerti 33
Subtile Spekulation
Love? Homage to Clara Schumann Julian Prégardien (Tenor), Yaara Tal & Andreas Groethuysen (Klavier), Chor des BR, Yuval Weinberg (Leitung). Sony Classical
NEUES ALBUM
Johannes Moser Alasdair Beatson
Im Clara-Jahr gewinnen auch musikalische Lebenslinien der universellen Musikerin neben der Ehe- und Schaffensgemeinschaft mit Robert Schumann an Gewicht. Dieses mit Love? betitelte Panorama beginnt mit zwei Stücken von Roberts Verehrerin Julie von Webenau und gewährt sogar Claras Kurzzeit-Favoriten Theodor Kirchner ein Podium. Yaara Tal und Andreas Groethuysen machen auffallend viel Legato zur schwärmerischen Konstante. Und das Fragezeichen im CD-Titel fordert nachgerade zu Spekulationen auf: Ist die Romantik also doch noch nicht am Ende? (RD)
Bestechende Intensivität
PTC 5186781
Felix & Fanny
Mendelssohn WORKS FOR CELLO AND PIANO Johannes Moser und Alasdair Beatson präsentieren mit dieser Aufnahme von Werken der Geschwister Felix und Fanny ein bewegendes Porträt der Familie Mendelssohn. Einst für die Sonntagskonzerte im Berliner Stammhaus der Familie komponiert, passen diese Werke in die damals weitverbreitete Praxis der Hausmusik, wenn auch auf höchstem Niveau.
www.pentatonemusic.com
Verdi – Arien aus Attila, Don Carlos, Nabucco u. a. Ildar Abdrazakov (Bass), Orchestre Métropolitain de Montréal, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). DG
Zehn Szenen aus neun Opern werden zu einem Porträt von plausibler Schärfe mit klaren Farben und konturierenden Strichen. Yannick NézetSéguin macht keinen Unterschied zwischen Verdis Früh- und Spätwerk. Für Ildar Abdrazakov ist das Ideal und Verpflichtung. Nur ganz selten holt er aus zum großen Fortissimo mit fachtypischer Drohgebärde. So gelingt das Beste, was sich von einer Ariensammlung sagen lässt: NézetSéguin treibt Abdrazakov zu einer Selbstprüfung, in welcher einer der führenden Bässe über sich hinauswächst. Starke Momente zwischen Mord und Melancholie. (RD)
Kurz Besprochen Folia – Werke von Foscarini, Marais u. a. Paolo Pandolfo (Gambe), Private Musicke, Ensemble La Romanesca. Glossa Mit einer Zusammenstellung von Aufnahmen aus den letzten 35 Jahren wirft das spanische Label Glossa Schlaglichter auf die Erfolgsgeschichte des Tanzes Folia. (EW) Weber: Oberon C. Kerschbaumer, M. Roschkowski, G. Peros, Phil. Orchester Gießen, Michael Hofstetter (Ltg). Oehms Das Philharmonische Orchester Gießen zaubert in Carl Maria von Webers letzter Oper Oberon Atmosphäre, zeigt markante Konturen, kräftige Farben und Temperament. (EW) Hasse at Home Veronika Kralova (Sopran), Le Musiche Nove, Claudio Osele (Ltg). deutsche harmonia mundi Sensibel ausbalanciert und mit lebhaftem Puls stellen Claudio Osele und Le Musiche Nove eine Auswahl kurzer Kantaten und Kammermusik Johann Adolph Hasses vor. (EW) Rossini: Sigismondo H. H. Park, M. Pizzolato, R. Kelly, K. Tarver, Münchner RO, KeriLynn Wilson (Ltg). BR Klassik Diese konzertante Aufführung zum 150. Todestag Rossinis im Münchner Prinzregententheater gleicht der Promenade durch ein behagliches Arkadien. (RD) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts August (5.7.– 8.8.2019)
1
A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Philh., M. Jansons
3 2
Gustavo Dudamel Ludovico Einaudi & Wiener- Philharmoniker Islands Essential Einaudi
(4)
(Neu)
Blue Hour Deutsche Grammophon
3
Lang Lang
4
Keith Jarrett
5
P. Beczała, W. Meier, Bayreuther Festspiele, C. Thielemann
6
Jonas Kaufmann
7
D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin
8
Felix Klieser & Camerata Salzburg
9
A. Grigorian, J. Daszak, Wiener Philharmoniker, R. Castellucci Strauss: Salome Unitel
(1)
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(Neu)
(10)
(WE*)
(WE*)
(Neu)
Piano Book Deutsche Grammophon
Bach: The Well-Tempered Clavier – Book I ECM Records
Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon
Mozart: Hornkonzerte Berlin Classics
In Romeo Castelluccis Salzburger Inszenierung von Richard Strauss’ Salome brillierte die litauische Sopranistin Asmik Grigorian mit einem spektakulären Rollendebüt.
10 (8)
Ludovico Einaudi
Seven Days Walking (Day 1) Decca Records
Mozart: Die Zauberflöte Deutsche Grammophon
(Neu)
Im sechsten Teil des Deutsche GrammophonZyklus mit Mozarts reifen Opern überzeugen Christiane Karg, Rolando Villazón und Klaus Florian Vogt in den Titelrollen der Zauberflöte.
Decca Records Sommernachtskonzert 2019 Sony Classical Vor festlicher Kulisse verzauberten die Wiener Philharmoniker, Pianistin Yuja Wang und Dirigent Gustavo Dudamel in diesem Jahr 85 000 Klassikfans mit ihrem Sommernachtskonzert.
C. Karg, R. Villazón, Chamber Orch. Europe, Y. Nézet-Séguin
11
12
Albrecht Mayer, Bamberger Symphoniker & Jakub Hrůša
13
Philippe Jaroussky
14
Elīna Garanča
15
Raphaela Gromes, Julian Riem & Wen-Sinn Yang
16
Mari
17
Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker
18
Lise Davidsen, Philharmonia Orch., Esa-Pekka Salonen
Longing For Paradise Deutsche Grammophon
(3)
Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato
(WE*)
Sol Y Vida Deutsche Grammophon
(12)
Offenbach Sony Classical
(5)
Mari Samuelsen Deutsche Grammophon
(18)
Neujahrskonzert 2019 Sony Classical
(9)
Werke von Wagner & Strauss Decca Records
(Neu)
Die skandinavische Sopranistin Lise Davidsen besticht auf ihrem Debütalbum im lyrisch-dramatischen Fach mit ausgewähltem Repertoire von Strauss und Wagner.
19
Víkingur Ólafsson
20
Avi Avital
(WE*)
(WE*)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
Vivaldi Deutsche Grammophon
September 2019 concerti 35
Blind gehört
zur Person
Foto: Marco Borggreve
1966 in Guben geboren, begann Antje Weithaas im Alter von viereinhalb Jahren mit dem Geigenspiel. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Werner Scholz gewann sie unter anderem 1991 den Internationalen Joseph-Joachim-Violinwettbewerb. Seither ist sie neben ihrer Tätigkeit als Violinpädagogin international sowohl als Solistin als auch in verschiedenen Kammermusikformationen aktiv.
36 concerti September 2019
»Da fehlt mir die Fratze« antje Weithaas hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen,
ohne dass sie erfährt, wer spielt. Von Johann Buddecke
G
leich zu Beginn des Treffens mit Antje Weithaas im Berliner Büro ihrer Künstleragentin sorgte die Technik für zwei kurze Schreckmomente: Zunächst ließ sich der Laptop mit der Playlist für das „Blind gehört“Interview nicht mit der Abspielanlage verbinden. Dann, als dies nach einigen Versuchen doch gelang, war die Playlist ganz verschwunden. Als wäre nichts gewesen, nahm es die Violinistin nach dem plötzlichen Wiederauftauchen der Aufnahmen gelassen und lauschte gespannt der Musik.
Bach: Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002 – Allemande Christian Tetzlaff (Violine). Ondine 2017
Natürlich erkenne ich das Stück schon einmal. Es ist auf jeden Fall mit normaler Tonhöhe auf einer modernen Geige gespielt. Ist das jemand, den ich gut kenne? Es gefällt mir jedenfalls sehr gut. Es ist ein anderer Ansatz als meiner, was natürlich legitim ist. Es ist sehr lebendig, vor allem in den Punktierungen. Sehr kreativ! Diese harmonische Halbtaktigkeit kommt wirklich toll heraus. Ich würde es ein bisschen mehr serioso denken, also ein kleines bisschen getragener. Trotzdem:
sehr schön! Ich denke, es ist Christian. Ich kann es am Klang hören, an seiner Lebendigkeit und an der Freiheit im Detail, die total für ihn spricht. Es ist alles nachvollziehbar, die harmonische Struktur ist gut erkennbar. Da kann ich gar nicht viel meckern. Christian ist einfach ein intelligenter Geiger. Fast peinlich, dass ich die Aufnahme noch nie gehört habe. Ysaÿe: Violinsonate Nr. 4 op. 27 Allemanda – Lento maestoso Maxim Vengerov (Violine). Warner Classics 2002
Ah, jetzt kommt Ysaÿe! Als Virtuosenstück sehr gut gespielt, gar keine Frage. Mir fehlt ein bisschen Klarheit in den Arpeggien am Anfang, aber es beruhigt mich, dass die bekannte unangenehme Stelle auch nicht ganz sauber gespielt ist (lacht). Wer kann das sein? Ist das Frank Peter Zimmermann? Nein, dafür ist es zu muskulös. Aber in jedem Fall ein Mann! Russische Schule! Also wenn ich ehrlich bin, fehlt mir etwas die Vielschichtigkeit, die eigentlich in diesem Satz steckt. Es ist auf geigerischen Schönklang und Effekt gespielt. Mit noch ein bisschen mehr Risikobereitschaft könnte es mehr zu Herzen gehen. Wer ist es denn nun? Ach, Maxim Ven-
gerov. Ein toller Geiger, da beruhigt mich die unsaubere Passage fast noch mehr! Brahms: Violinkonzert – Allegro gio coso Gidon Kremer (Violine), Wiener Phil., Leonard Bernstein (Ltg). DG 1983
Beeindruckend spritzig! Wow! Ich glaube, es ist der schnellste dritte Satz aus diesem Violinkonzert, den ich jemals gehört habe. Ich könnte mir ein giocoso, ma non troppo auch etwas langsamer vorstellen. Wer könnte das denn so spielen? Ach, jetzt kommt doch noch das ruhige Tempo. Es ist bestimmt eine ältere Aufnahme. Hier wird die Virtuosität doch sehr in den Vordergrund gerückt. Allerdings gekonnt! Das Orchester scheint mir etwas gestresst zu sein. Vom Ton könnte ich mir vorstellen, dass es Gidon Kremer ist. Es passt zu ihm. Das Tempo ist kaum noch zu spielen! Dennoch ist es wirklich toll gemacht. Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll – 1. Allegro A.-S. Mutter (Violine), Berliner Phil., H. v. Karajan (Ltg). DG 1981
Sehr elegisch gedacht. Ich empfinde das Stück etwas anders, aber ich versuche mich September 2019 concerti 37
Blind gehört
mal darauf einzulassen. Für mich könnte es viel mehr agitato haben und viel fliegender sein. Auch im Orchester fehlt mir die innere Lebendigkeit. Ich habe keine Ahnung, wer es spielen könnte. Es ist aber nicht Anne-Sophie Mutter? Mit Karajan? Okay, na gut. Das war eine andere Ästhetik. Ich nehme mal an, das Tempo hat Herr Karajan vorgegeben. Trotzdem finde ich es sehr natürlich gespielt. Es ist ehrlich empfunden! Beethoven: Violin sonate „Kreutzer“ – 1. Adagio sostenuto Yehudi Menuhin (Violine), Wilhelm Kempff (Klavier). DG 1970
Erkennen Sie die Melodie (lacht)? Das muss eine alte Aufnahme sein. Es ist die Ästhetik des Geigenspiels von vor über vierzig Jahren. Jeder Ton bis zum Ende vibriert, das macht man heute deutlich anders. Das rhetorische Moment war damals einfach nicht so wichtig. Ich würde mir mehr Griffigkeit im Klavier wünschen, die Geige klingt sehr schön. Die Dämonie, die ich zum Beispiel im Presto-Teil höre, ist, denke ich, gar nicht gewollt. Für mich herrscht zu wenig Risikobereitschaft. Aber das ist alles der Zeit der Aufnahme geschuldet. Der Geigenklang ist sehr schön rund. Für Oistrach ist es zu viel Vibrato. Es geht eher in die amerikanische Richtung. Es ist Menuhin? Das überrascht mich dann doch! Dvořák: Violinsonate F-Dur op. 57 – 3. Allegro molto Antje Weithaas (Violine), Silke Avenhaus (Klavier). CAvi 2011 38 concerti September 2019
Ich hoffe, es ist nicht meine Aufnahme? Das ist so witzig, weil wir dieses Stück höchstens zweimal vorher im Konzert gespielt haben und es dann aufgenommen haben. Neulich erst habe ich das Stück im Radio gehört und gedacht, dass ich es irgendwoher kenne. Ich kam aber einfach nicht mehr drauf. Es war mir nicht mehr klar, dass ich es aufgenommen habe. Immerhin fand ich es nicht schlecht, sodass ich am Ende ganz beruhigt war, als der Moderator sagte, dass es meine Aufnahme war. Es ist ein wunderschönes Stück. Schade, dass es so selten gespielt wird. Bartók: Sonate für Violine Solo g-Moll Sz. 117 – 2. Fuga Isabelle Faust (Violine). harmonia mundi 2010
Sehr intelligent gespielt. Das ist Isabelle Faust. Sehr nobel und wirklich durchdacht, was bei dem Stück auch mehr als notwendig ist. Oft hört man das Stück zu rabiat. Das ist hier ganz anders. Es ist sehr klar gespielt, die Intonation ist bestechend. Gerade bei dieser Fuge, die oft so chaotisch daherkommt, kann man hier wirklich die Stimmführung verfolgen und auch das Timing stimmt. Mehr bracht man dazu nicht sagen. Großartig! Schubert: Klaviertrio Nr. 2 op. 100 D929 – 1. Allegro Trio Wanderer harmonia mundi 2008
Ich überlege, welches Trio es sein könnte. Es ist sehr gut gespielt und toll aufeinander abgestimmt mit einem schönen
Ton, vielleicht etwas zu gerade heraus. Mir gefällt Schubert mit etwas mehr Binnenagogik besser. Ist es ein französisches Trio? Das wundert mich. Die große Zerbrechlichkeit, die in dem Stück enthalten ist, fehlt mir. Alles ist irgendwie vorhersehbar. Bei Schubert wünsche ich mir dann doch etwas mehr Abgrund. Franck: Violinsonate A-Dur FWV 8 – 1. Allegretto Renaud Capuçon (Violine), Khatia Buniatishvili (Klavier). Erato 2014
Aha! Das Klavier hat eine unglaublich schöne Atmosphäre in den Eingangstakten. Es ist wunderschön verhangen, sehr langsam. Der Geiger ist dagegen wirklich sehr direkt, da geht der impressionistische Anstrich des Stückes ein wenig verloren. Die Klangästhetik im Klavier klingt fast nach einer alten Aufnahme, die Geige hingegen sehr modern. Alles ist sehr farbenreich. Dennoch, der Kontrast zwischen beiden Instrumenten ist extrem. Vielleicht sind es zwei Leute, die sonst nicht zusammenspielen? Diese leichten Pfefferminz akkorde hätte man ein bisschen mehr färben können. Renaud Capuçon und Khatia Buniatishvili? Jetzt bin ich baff! Renaud hätte ich noch erraten, aber auf Khatia wäre ich nie gekommen. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 – 2. Allegro con brio Joan Rodger (Klavier), Beaux Arts Trio. Warner Classics 2005
Das ist sehr obsessiv gespielt. Ich würde sagen, dass es kein
russisches Trio ist. Dann würde man nämlich eine andere Artikulation hören. Die Obsession entsteht hier durch das Tempo. Ich könnte mir den Satz auch verzweifelter und
sarkastischer vorstellen. An einigen Stellen ist es durchaus ironisch, da fehlt mir aber die Fratze! Ein bisschen mehr Dämonie wäre sicher nicht schlecht.
Konzert-TIPPs
Traunstein
Pirmasens
Cottbus Fr. 4.10., 20:00 Uhr & So. 6.10., 19:00 Uhr Staatstheater Antje Weithaas (Violine), Philharmo nisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Alexander Merzyn (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Debussy: La Mer
So. 8.9., 18:00 Uhr Festhalle Festivalorchester Euroclassic, Antje Weithaas (Violine & Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre & Violinkonzert e-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
Köln Di. 8.10., 20:00 Uhr Philharmonie Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Werke von L. Boulanger, Haydn, Schumann & Brahms
Leipzig Mi. 18.9., 19:00 Uhr Schumann-Haus Schumann Festwochen. Antje Weithaas, Sayako Kusaka & Dong-Suk Kang (Violine), Pauline Sachse (Viola) MarieElisabeth Hecker & Peter Bruns (Violoncello), Martin Helmchen & Antti Siirala (Klavier). Werke von Brahms & Schumann
Fürth Mi. 23.10., 19:30 Uhr Stadttheater Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Werke von L. Boulanger, Haydn, Schumann & Mendelssohn
Mi. 4.9., 19:30 Uhr Landratsamt Traunsteiner Sommerkonzerte. Antje Weithaas (Violine), Silke Avenhaus (Klavier). Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Brahms: Scherzo, Ysaÿe: SoloViolinsonate Nr. 5, Ravel: Violinsonate
Do. 19.9., 19:00 Uhr Bach-Museum Schumann Festwochen. Antje Weithaas & Sayako Kusaka (Violine), Marie-Elisabeth Hecker & Peter Bruns (Violoncello), Martin Helmchen, Antti Siirala & Annegret Kuttner (Klavier). Werke von J. S. Bach, J. S. Bach/Schumann & Mendelssohn Sa. 21.9., 18:00 Uhr Grieg-Begegnungsstätte Antje Weithaas, Sayako Kusaka & Dong-Suk Kang (Violine), Pauline Sachse (Viola), Peter Bruns (Violoncello), Antti Siirala & Annegret Kuttner (Klavier). Werke von Grieg, R. & C. Schumann & Brahms So. 22.9., 18:00 Uhr Schumann-Haus Schumann Festwochen. Antje Weithaas & Dong-Suk Kang (Violine), Peter Bruns (Violoncello), Annegret Kuttner (Klavier). Lang: Zwei Klavierstücke, Hensel: Klaviertrio d-Moll op. 11, C. Schumann: Klaviertrio op. 17 Kronberg Fr. 27.9., 17:00 Uhr Johanniskirche Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Eggert: Mir mit dir Nr. 1, Beethoven: Sonate Nr. 1, Schumann: Fantasiestücke, Brahms: Klaviertrio Nr. 2
Oldenburg Fr. 25.10., 20:00 Uhr Saal im ehemaligen Landtag Antje Weithaas (Vio line), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). L. Boulanger: D’un matin de printemps, Haydn: Trio C-Dur Hob. XV:27, Schumann: Fantasiestücke, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49 Lörrach So. 27.10., 18:00 Uhr Burghof Künstler & Programm s. Oldenburg Detmold Di. 29.10., 19:30 Uhr Hochschule für Musik Künstler & Programm s. Oldenburg
Die StuttgARtER LiEDSAiSon 2019/20 – ein Ausblick So, 06. oktober 2019 Opernhaus, Staatstheater Stuttgart
Hommage an gunDuLA JAnowitz JuLiAnE BAnSE Sopran BEnJAmin AppL Bariton woLfRAm RiEgER Klavier Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille
Sa, 09. november 2019 Wilhelma Theater, Stuttgart
BRigittE fASSBAEnDER woLfRAm RiEgER Klavier Melodramen-Abend
mo, 16. Dezember 2019 Hospitalhof Stuttgart
CARoLinA uLLRiCh Sopran mARCELo AmARAL Klavier wALtER SittLER Rezitation Der ganze Hugo Wolf X – ein Weihnachtsprogramm
Do, 20. februar 2020 Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart
DoRottyA Láng Mezzosopran mARCELo AmARAL Klavier Liszt, Kodály, Dvořák u. a.
So, 05. April 2020 Mozart-Saal, Liederhalle Stuttgart
AnDRè SChuEn BouLAngER tRio Beethoven u. a.
Do, 28. mai 2020 Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart
CD-Tipps
Tschaikowsky: Violinkonzert & Streichquartett Nr. 3 Antje Weithaas (Violine & Leitung), Camerata Bern. CAvi music
wERnER güRA Tenor ChRiStoph BERnER Klavier mERiAm ABBAS Rezitation Schubert-Balladen
mi, 07. Juli 2020 Vortragssaal, Staatsgalerie Stuttgart
Kodály: Kammer musik für Cello Antje Weithaas (Violine), Julian Steckel (Cello), Gustav Rivinius (Klavier). CAvi music
ChRiStiAnE KARg Sopran mALCoLm mARtinEAu Klavier Mahler
KARtEn & info www.ihwa.de Tel. 0711.72 23 36 99
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Live-Stream: Antrittskonzert Cristian Măcelaru
TV-Tipps
Unter freiem Himmel
Neue Ära in Köln
So. 1.9., 17:35 Uhr Konzert Bis zu 50 000 Klassikfans lockt das „Concerto per Milano“ jährlich auf die Piazza des Mailänder Doms. In diesem Jahr dirigiert Riccardo Chailly Dvořáks beliebte neunte Sinfonie „Aus der neuen Welt“. 3Sat
Für den Guten Zweck Sa. 7.9., 20:15 Uhr Konzert Beim Galakonzert der Wiener Philharmoniker zugunsten der Academy der Mailänder Scala standen im Juni unter anderem Jonas Kaufmann, Sonya Yoncheva und Yuja Wang auf der Bühne. 3sat
GroSSes Kino
Sa. 14.9., 20:15 Uhr LiveÜbertragung Stargeigerin Anne-Sophie Mutter bringt mit dem Royal Philharmonic Orchestra den Sound Hollywoods auf den Münchner Königsplatz. Auf dem Programm: Filmmusik von John Williams. Br
UNter Spannung Mi. 18.9., 0:30 Uhr Wettbewerb 66 Cellisten haben es in diesem Jahr in die engere Auswahl des ARD-Musikwettbewerbs geschafft. Harald Eggebrecht analysiert und kommentiert im Gespräch mit Maximilian Maier.
40 concerti September 2019
Auftakt beim WDR Sinfonie orchester: Cristian Măcelaru
F
ür sein Antrittskonzert als neuer Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters hat Cristian Măcelaru im September in der Kölner Philharmonie neben Gustav Mahlers vierter Sinfonie und Jörg Widmanns Tanz auf dem Vulkan auch Antonín Dvořáks Te Deum im Gepäck. Letzteres Werk steht
sinnbildlich für das Beschreiten neuer Wege, komponierte es Dvořák doch 1892 zur 400-JahrFeier der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus. Der aus Rumänien stammende Măcelaru, der seine Karriere als Konzert meister des Miami Symphony Orchestra begann, folgt in der Position des Chefdirigenten auf Jukka-Pekka Saraste, der die musikalischen Geschicke des WDR Sinfonieorchesters neun Jahre lang leitete. Für alle, die Măcelarus Einstand am Pult nicht live miterleben können, wird das Konzert als Livestream übertragen. Sa. 7.9., 20:00 Uhr Livestream auf: www.wdr-sinfonieorchester.de
Kino: Nurejew – The White Crow
Getanzte Freiheit
R
udolf Chametowitsch Nurejew ist Balletfans weltweit bekannt und gilt als einer der besten Ballett-Tänzer des 20. Jahrhunderts. Die 1993 verstorbene Tanzikone wuchs in der Sowjetunion auf und flüchtete als Mitglied des KirowBalletts während eines Frankreichauftritts 1961 in den Westen, wo eine beispiellose
Karriere folgte. Nun findet Nurejews Geschichte in einer Verfilmung von Ralph Fiennes ihren Weg in die deutschen Kinos. Interessantes Detail: Nurejew – The White Crow wurde aus Gründen der Authentizität eigens auf 16 mmFilm gedreht. Kinostart: 26. September
Fotos: Kristian Schuller, Sorin Popa, Stas Levshin
Arte
Radio-Tipps
Streaming: takt1
Die Klassikwelt per Stream
H
eute ein Konzert der Wiener Philharmoniker und morgen ein Auftritt des Gewandhausorchesters oder der Münchner Philharmoniker? Was kaum ein Konzerthaus oder Festival der Welt leisten kann, bietet die 2016 gegründete Streaming-Plattform takt1. Hier haben Klassikfans die Möglichkeit, aus mehr als 2 300 Konzert- und Opernvideos zu wählen oder in exklusiven Livestreams Konzerte aus aller Welt zu verfolgen. Neben den musikalischen Inhalten, die nicht nur auf zeitgenössische Interpreten beschränkt sind, sondern auch aus Konzerten vergangener Jahrzehnte bestehen, bietet die Plattform obendrein exklusive Videos mit Künstler-Interviews, aktuellen CD-Tipps und Werkeinführungen. Außerdem gibt es täglich Beiträge zur Musikgeschichte sowie jeden Mittwoch ein aktu-
elles Meinungsstück prominenter Kolumnisten. Trotz des umfangreichen Angebots ist für Übersichtlichkeit und einfache Bedienbarkeit gesorgt. Sortiert ist die Mediathek nach Genres, Komponisten oder Epochen. Ferner ist es möglich, gezielt nach Videos des Lieblingskünstlers zu suchen. Abrufbar sind die Inhalte in einem Monats- oder Jahresabo. Zudem bietet takt1 ein 7-TageTicket, das den Kauf einer einzelnen Konzert-Übertragung sowie einen siebentägigen Zugriff auf die Mediathek beinhaltet. So kann man etwa ab dem 5. September auf das Saisoneröffnungskonzert des Wiener Konzerthauses mit Theodor Currentzis, music Aeterna und dem music Aeterna Chor zugreifen. Auf dem Programm: Mozarts Le nozze di Figaro. Zu finden auf: www.takt1.de
BR-Klassik
Spitzentreffen
Mi. 4.9., 18:05 Uhr Konzert Für Tschaikowskys erstes Klavierkonzert kommen bei den BBC Proms Pianistin Martha Argerich und das West-Eastern Divan Orchestra in London zusammen. Deutschlandfunk Kultur
Lehrer mit Weitsicht Fr. 6.9., 22:03 Uhr Feuilleton Friedrich Wieck ist heute vor allem als Vater und Lehrer Clara Schumanns bekannt. Dabei gehörte er zu den modernsten Pä dagogen seiner Zeit und stand im steten Austausch mit Musikern und Komponisten. NDR Kultur
GroSSes finale So. 15.9., 16:00 Uhr Konzert Live aus der Konzertkirche Neubrandenburg überträgt NDR Kultur das Abschlusskonzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Preisträgerin in Residence Harriet Krijgh und Dirigent Andrew Manze. Deutschlandfunk
Orgeln Überall Di. 17.9., 22:05 Uhr Musikszene In Kaufhäusern, Festungstürmen oder im heimischen Wohnzimmer: Orgeln stehen mittlerweile nicht mehr nur in Kirchen oder Konzerthäusern. Deutschlandfunk kultur
Kollegen oder Rivalen?
Nachdem Teodor Currentzis in Salzburg mit Mozarts Idomeneo begeistert hat, ist er nun in Wien mit Le nozze di Figaro zu erleben
Mi. 25.9., 21:30 Uhr Alte Musik Die Komponisten Heinrich Ignaz Franz Biber und Georg Muffat waren von 1678 bis 1690 am Hof des Fürsterzbischofs von Salzburg angestellt, bis sich Muffat nach Passau verabschiedete.
September 2019 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Ein Orchester auf Reisen Reportage Das Leben auf Tour zählt für Orchestermusiker zum Berufsalltag. Bis ein Orchester jedoch am Abend zur ersten Note ansetzen kann, sind zahllose logistische Hindernisse zu überwinden. Was im kleineren Rahmen für Tourneen im Heimatland gilt, wird bei internationalen Konzertreisen zur Herausforderung. Wie ein Orchester verreist, stellen wir ihnen im September in der concerti-Lounge vor.
Oper auf der Leinwand Reportage Wenn man edle Abendgarderoben im Kino antrifft, dann ist dort wieder große Oper angesagt. Viele Besucher nutzen mittlerweile das Angebot des Londoner Royal Opera House, das in der kommenden Saison dreizehn Produktionen in Filmpaläste auf der ganzen Welt ausstrahlen wird. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, welcher Aufwand hinter einer Live-Übertragung steckt.
Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti September 2019
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concerti lounge
Impressum
KL ASS I KSAISON 2019 / 20 05.10.2019
Würth Philharmoniker mit Leonard Slatkin und Kirill Gerstein
12.10.2019
Würth Philharmoniker mit Martin Panteleev, Gen Yokosaka, Ksenia Dubrovskaya und Alexandre Kniazev
26.10.2019
Würth Philharmoniker mit Ion Marin und Nicholas Angelich
16.11.2019
Ensemble Resonanz mit Riccardo Minasi und Gianluca Cascioli
25./26.11.2019 Staatskapelle Dresden mit Rudolf Buchbinder 07.12.2019
Würth Philharmoniker mit Kristjan Järvi und Denis Kozhukhin
Weitere Informationen unter www.kultur.wuerth.com
06.01.2020
Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli und Sir Bryn Terfel
Karten erhalten Sie unter www.kultur.wuerth.com, an den eventim-Vorverkaufsstellen und im Shop des Museum Würth in Künzelsau.
11.01.2020
Liederabend mit Julian Prégardien
25.01.2020
Würth Philharmoniker mit Paavo Järvi
16.02.2020
Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli
22.02.2020
Würth Philharmoniker mit Edo de Waart und Anne Sofie von Otter
29.02.2020
Kammermusik mit Justus Frantz
08.03.2020
Mozartwoche auf Tour mit Rolando Villazón
14.03.2020
Würth Philharmoniker mit Vladimir Ashkenazy und Truls Mørk
28.03.2020
Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli, Pretty Yende und Lawrence Brownlee
16.05.2020
Würth Philharmoniker mit Giordano Bellincampi, Mischa Maisky und Sergei Nakariakov
26.05.2020
Mozarteumorchester Salzburg mit Ivor Bolton, Ulrich Tukur und Anna El-Kashem
30.05.2020
Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli, Veronika Eberle, Alban Gerhardt und Lars Vogt
Am Forumsplatz 1 74653 Künzelsau Die Klassikkonzerte werden von der Adolf Würth GmbH & Co. KG veranstaltet.
DIE BESTE ZEIT DER WELT Jede Reise auf der luxuriösen EUROPA wird begleitet von einem Gefühl exzellenter Entspannung und dem Erlebnis perfekter Gastfreundschaft. Ob der 5-Sterne-plus-Service einer herausragenden Crew oder Ihre ganz persönliche Auszeit an Bord, alles dreht sich nur um eines: Ihre Wünsche. Mehr unter www.hl-cruises.de/mseuropa