DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Oktober 2017
Mit Regionalteil Südwest
449 Konzert- UNd Operntermine
ECHO Klassik 2017 Alles zur Verleihung in der Elbphilharmonie
Der Geschichte verpflichtet
Jetzt in al len Thal ia-FILIAL erhä ltlich EN
Nach siebenjähriger Sanierung feiert die Berliner Staatsoper Unter den Linden ihre Wiedereröffnung
DONAUESCHINGER MUSIKTAGE ERÖFFNUNGSKONZERT · FR 20. OKTOBER SWR EXPERIMENTALSTUDIO DIRIGENT: ILAN VOLKOV ABSCHLUSSKONZERT · SO 22. OKTOBER DIRIGENT: PABLO RUS BROSETA Kartentelefon: 01806 700733 SWR Classic Service: 07221 300 100
Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Max Lautenschläger
Liebe Leserin, lieber Leser, da soll noch einer sagen, die Klassik sei in der Krise: Kaum ein Jahr hat derart viele Neu- und Wiedereröffnungen gesehen wie dieses. Nun beschließt also die Berliner Staatsoper Unter den Linden den festlichen Eröffnungsreigen. Otto Nicolai dirigierte hier die Uraufführung seiner Lustigen Weiber Gregor Burgenmeister von Windsor, Erich Kleiber Herausgeber/Chefredakteur leitete die von Alban Bergs Wozzeck, außerdem standen hier Gaspare Spontini, Giacomo Meyerbeer und Richard Strauss als Generalmusikdirektoren am Pult – unter vielen anderen. Nach siebenjähriger Sanierung zieht das Opernhaus nun in mehreren Etappen von seiner Interimsspielstätte im Schillertheater wieder zurück in sein Stammhaus. Aus diesem Anlass blicken wir zurück auf die Historie der Staatsoper und sprechen mit Matthias Schulz als neuem Intendanten der Lindenoper über deren Zukunft. Ganz besonders freuen wir uns auch auf die ECHO Klassik-Gala, die diesmal in der Hamburger Elbphilharmonie und damit gleichsam vor der Haustür unserer Redaktion stattfindet. Dass die Preisträger alljährlich schon vor der Verleihung bekanntgegeben werden, mag zwar den Überraschungseffekt mindern, doch gibt es uns die Möglichkeit, noch einmal die Highlights des vergangenen Jahres Revue passieren lassen. In diesem Sinne stellen wir Ihnen die wichtigsten Preisträger vor – und ab dem 23.10. widmen wir uns auf concerti.de in einer Themenwoche dem ECHO Klassik mit vielen weiteren Inhalten.
AUS DER REDAKTION Am 24. September können Sie bei der Bundestagswahl unser aller Vertreter im Parlament wählen. Bei unserer Abstimmung zum „Publikum des Jahres 2017“ stehen Sie selbst im Mittelpunkt. Denn Preise für Konzertund Opernhäuser gibt es viele – aber noch keinen für den Herzschlag aller Veranstaltungen: das Publikum. Deswegen suchen wir erstmals „Das Publikum des Jahres“. Und Sie dürfen mitentscheiden, denn um Sie geht es ja: Die Zuhörer, ohne die im Konzert- und Opernbetrieb nichts möglich wäre. Deswegen: Geben Sie vom 22. September bis zum 15. November auf
concerti.de Ihrem Favoriten Ihre Stimme und seien Sie Teil des Publikum des Jahres!
Ihr
Oktober 2017 concerti 3
Inhalt
8
Staatsoper Unter den Linden ... zurück im Stammhaus
3 Editorial 6 Kurz & Knapp
8 Der Geschichte verpflichtet
Porträt Die Staatsoper Unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz – und verweist noch immer auf ihre glorreiche wie wechselhafte Historie
12 »In Berlin genügt es nicht, einfach
nur hip zu sein« interview Matthias Schulz, Co-Intendant der Berliner Staatsoper, über das generalsanierte Opernhaus Unter den Linden – und über seine Einrücke der Bundeshauptstadt
18 Opern-Kritiken
Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
20 Opern-Tipps
... ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
24
ECHO Klassik ... Treffen der Stars
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Kunst der Unterhaltung
klassischer Musik in seicht und anspruchsvoll muss aufhören. Der diesjährige ECHO Klassik ist da ein guter Anfang
26 Ausgezeichnet!
Echo Klassik concerti stellt Ihnen
die wichtigsten Preisträger vor
36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4 concerti Oktober 2017
Fotos: Monique Wüstenhagen/BVMI, Christian von Steffelin
Echo Klassik Die Aufteilung von
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen
E
s war dieser Sommer – ich acht oder neun Jahre alt – als ich immer wieder die Goldberg-Variationen gehört habe. Nur dieses Stück, nichts anderes, in Glenn Goulds Version von 1981. Als ich mich selbst an das Stück heranwagte, wollte ich diese unglaubliche Inter-
Pianist mit Hang zum Crossover: Francesco Tristano
pretation keinesfalls imitieren. 2000 habe ich die Goldberg-Variationen zum ersten Mal live gespielt, später auch auf CD aufgenommen. Der Gould blieb immer versteckt im Regal stehen. Daran wollte ich mich nicht messen. Worum geht es in diesem Stück – dieses Frage habe ich mir vor kurzem in Japan gestellt, wo ich das Werk in sechs Konzerten gespielt habe. Als es verklang und die Stille im Publikum fast fühlbar war, erschien vor mir ein großes Fragezeichen. Was war das jetzt? Es ist dieses Konzept der unendlichen Melodie. Es läuft immer weiter und weiter – mit einigen unerwarteten Stellen. Die drei Moll-Variationen etwa folgen keiner konsequenten Logik. Sie werfen einen plötzlich raus aus dem G-Dur-Festival. Genau hierin liegt die Genialität des Stücks, denn da bleibt die Zeit unvermittelt stehen. Die Goldberg-Variationen bieten außerdem ein Best-of-Panorama der Barockmusik: Kontrapunkt, Kanons, Arien, französische Musik,
italienische Musik. Bach breitet hier ein weites Spektrum aus, vielleicht das weiteste seines gesamten Schaffens. Aber all das kann ich noch nicht mit endgültiger Sicherheit sagen. So ist das mit Bach. Vielleicht reden wir noch mal in zehn Jahren darüber.
3,33
Meter misst der längste Flügel der Welt, den der italienische Klavierbauer Luigi Borato jüngst der Öffentlichkeit präsentierte. Zum Vergleich: Die D-Kategorie von Steinway, die erste Wahl unter Konzertpianisten, misst 2,74 Meter. Ob Boratos 700 Kilo schweres und 300 000 Euro teures Unikat in Serie geht, steht allerdings noch nicht fest.
... Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen ... Die Jugend musiziert wieder mehr
Knapp ein Drittel aller Jugend lichen lernt ein Instrument 6 concerti Oktober 2017
Jedem Kind ein Instrument – ganz so weit ist man in Deutschland (noch) nicht, aber man ist auf einem manierlichen Weg: Aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung geht hervor, dass zwischen 2005 und 2015 der Anteil der Jugendlichen, die ein Instrument spielten, von 19 auf 29 Prozent anwuchs. Allerdings stammt nach wie vor der Großteil der musizierenden Heranwachsenden aus einem Elternhaus mit gehobenem Einkommen und überdurchschnittlicher Bildung. Auch die Schulform ist ausschlaggebend: Besucht ein Jugendlicher kein Gymnasium, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Instrument erlernt, um fünfzig Prozent.
Fotos: Henning Ross, gemeinfrei, shutterstock, Renate Neder
Martin Luther, deutscher Theologe (1483–1546)
3 Fragen an ...
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Margarita Broich
Die bekannteste Rolle der Schauspielerin ist die der Anna Janneke im Frankfurter Tatort
Frau Broich, Sie hatten mal einen Auftritt an der Mailänder Scala unter dem Dirigat von Claudio Abbado ... ... allerdings in einer Sprechrolle! Trotzdem musste ich die musikalische Anlage des Werkes genau kennen, was bei Luigi Nonos Prometeo denkbar schwierig war. Zuerst gab man mir noch gut sichtbar den ersten Schlag des Taktes. Aber am Ende stand Abbado am Pult, der den Takt natürlich nicht mehr allzu deutlich schlug. Trotzdem hatte ich eine tolle, eindrucksvolle Zeit!
Ganz unmusikalisch können Sie aber nicht sein: Sie lernten als Kind Klavier ...
Dennoch bleiben Sie als Hörerin der Klassik treu – was hat Sie zu ihr geführt? Als ich Fotodesign studiert habe, zum Beispiel die Brandenburgischen Konzerte und natürlich Schostakowitsch. Und da ich sehr viele Nächte in der Dunkelkammer verbracht habe, kam da ein gewisses Repertoire zusammen, das ich in Teilen auch noch heute auswendig kenne.
DAS ERSTE MAL
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... und brach viel zu schnell wieder ab. Als meine Söhne Klavierunterricht nahmen, startete ich einen zweiten Versuch. Dummerweise gab es mehrmals im Jahr ein Vorspiel aller Schüler, bei dem ich mich dann zwischen die Zwölfjährigen geklemmt habe. Irgendwann bin ich erneut eingeknickt, und auch mein zweiter Versuch scheiterte.
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Der Geschichte verpflichtet Die Staatsoper unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz – und verweist noch immer auf ihre glorreiche wie wechselhafte Historie. Von Matthias Nöther
S
ollte das Ganze getreu der DDR-Rekonstruktion der 1950er Jahre wiedererstehen? Oder sollte es einen architektonisch gänzlich neuen, modernen Saal erhalten? Schließlich gab es bei der Sanierung der Staatsoper einen Kompromiss zwischen beidem, nämlich einen technisch modernisierten, insbesondere in 8 concerti Oktober 2017
der Höhe vergrößerten Saal mit Assoziationen an das Neo-Rokoko des DDR-Architekten Richard Paulick, nach Wunsch von Musikchef Daniel Barenboim akustisch geeignet auch für das ausladende spätromantische Opernrepertoire: Dieser Zuschauerraum erwartet sein Publikum nach 7-jähriger Sanierungszeit am 3. Oktober.
Eine Vergrößerung der Staatsoper – wenn auch nicht von außen – geschieht keineswegs zum ersten Mal. Eigentlich handelt es sich hier nur um den letzten Abschnitt einer weit zurückreichenden Baugeschichte des Opernhauses im Herzen Berlins, jener ehemaligen, vom Lieblingsarchitekten des Alten Fritz, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, im Jahr 1741 entworfenen preußischen Hofoper. Die Unüberschaubarkeit gerade dieser gut zweieinhalb Jahrhunderte währenden Geschichte schien wie ein Fluch auch auf der jüngsten Sanierung zu lasten: Die Bauplaner verzweifelten vor allem an der gewünschten unterirdischen Verbindung zwischen Opernhaus und Intendanzgebäude. Als man den Tunnel bauen und die Baustelle gegen das in Berlin traditionell hohe Grundwasser abdichten wollte – da waren plötzlich diese merkwürdigen Holzpfähle im Weg! Ein Indiz dafür, dass kein Bauplaner von heute die verwickelten baulichen Zwischenzustände der offenbar auf Stelzen im Wasser ruhenden Immobilie durchschauen kann. Das Ende der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden in diesen Tagen ist trotz der Kostensteigerungen um sechzig Prozent und wegen der
Fotos: Christian von Steffelin, gemeinfrei
Immobilie auf Stelzen Vorfreude in zartem Rosa: Bald steht die Pforte der Staatsoper Unter den Linden wieder offen
Urbaner Sonnentempel: die Lindenoper um 1852, festgehalten von Eduard Gaertner
Verzögerungen auch wiederum nur ein vorläufiges: Nach der Eröffnung mit Daniel Barenboim am Tag der deutschen Einheit wird die Bühne noch einmal für zwei Monate dichtgemacht – der Brandschutz ist noch nicht vollkommen. Das Kreuz mit dem Brandschutz
Apropos Brandschutz – Opernhistoriker dürften schmunzeln: Bereits 1843 sollte das Gebäude aufgrund ähnlicher Sicherheitsbedenken saniert werden. Damals war das allerdings nicht nötig: Kurz vor Beginn der Bauarbeiten brannte das feine, ziemlich genau hundertjährige Schmuckkästchen bis auf die Grundmauern ab. Derjenige, der damals wohl am
meisten darunter litt, war – der junge Richard Wagner. Die Berliner Erstaufführung seines Fliegenden Holländers fiel vorläufig aus. Die grundlegenden Dimensionen für den heutigen Bau entwickelte dann Carl Ferdinand Langhans – wiewohl Friedrich Wilhelm IV. den Architekten anwies, die Konzeption Knobelsdorffs weitgehend zu erhalten. Verblasste Erinnerungen
Für die Berliner Opernfans hätte die Erweiterung des kleinen Barockbaus ruhig großzügiger ausfallen können, denn die bürgerlichen Liebhaber von Zauberflöte und Freischütz sahen das Haus als veraltet an. Der Nimbus der prunkvollen und elitären Barock-Auffüh-
rungen unter den Augen Friedrichs des Großen war verblasst: Wer außer ein paar Adeligen dachte im Berlin des Vormärz noch an Friedrichs Lieblingstänzerin Barberina zurück, die im Dezember 1745 durch ihre Pantomime in der Oper Adriano in Siria des Hofkomponisten Carl Heinrich Graun legendär wurde und danach bis 1748 in sämtlichen Vorstellungen der friderizianischen Hofoper auftrat? Verblasst war auch die Erinnerung an Montezuma, jener Barockschinken, zu welchem der kriegführende Autokrat Friedrich selbst das Li bretto beigesteuert hatte – um sein Selbstbild vom gütigen und umsichtigen Herrscher auch in der Kunst zu zementieren. Übrigens hatte auch der
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ungeduldige Friedrich auf einer Opernbaustelle begonnen, wie Chronist Louis Schneider berichtet: „Der vordere Theil war noch nicht einmal im Rohbau vollendet; Treppe und Treppenlaube waren noch nicht angefangen, und das Ganze gewährte den Anblick des Unfertigen, wozu noch der mit Baustücken und Materialien aller Art bedeckte wüste Platz ringsumher und bis zum Anfange der Linden-Promenade kam.“ Forsche Kapellmeister und Pult-Autoritäten
Im bürgerlichen Berlin der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts wogten allerdings nicht die
architektonischen, sondern die musikalischen Diskussionen. Hoch schlug über zwei Jahrzehnte die Bewunderung und die (nationalistische) Erregung um Gasparo Spontini, den von Friedrich Wilhelm III. als „General-Musik-Director“ eingesetzten Komponisten aus Italien. „Ich gewann eine neue Ansicht von der eigentümlichen Würde großer theatralischer Vorstellungen“, schrieb Richard Wagner unter dem Eindruck eines Spontini-Dirigats. Es darf vermutet werden, dass der forsche Kapellmeister die Grundlagen für die außergewöhnliche Spielkultur der Berliner Hofkapelle legte, die über
Pult-Autoritäten wie Richard Strauss und Karl Muck im Kaiserreich, Erich Kleiber und Wilhelm Furtwängler in der Weimarer Republik sowie im Dritten Reich ins 20. Jahrhundert hinübergerettet wurde. Als nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR ebenfalls weithin anerkannten Dirigenten wie Franz Konwitschny und Otmar Suitner die musikalischen Geschicke des Hauses lenkten – da war die Staatsoper bereits drei weitere Male saniert und zwei weitere Male abgebrannt. Deshalb sollten die Fachleute nach dem 3. Oktober die Installation des Brandschutzes vielleicht nicht allzu hektisch angehen.
Foto: Alexandra Sell
Noch im Entstehen: Die »Nachhallgalerie« zwischen dem oberen Ende der Wand des Zuschauersaales und der remontierten historischen Decke wird für Konzertbesucher unsichtbar sein
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Interview
»In Berlin genügt es nicht, einfach nur hip zu sein« Matthias Schulz , Co-Intendant der Berliner Staatsoper, über
das generalsanierte Opernhaus Unter den Linden – und über seine Eindrücke der Bundeshauptstadt. Von Maximilian Theiss
Herr Schulz, die Staatsoper Unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz. Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie endlich das generalsanierte Haus beziehen dürfen?
Ganz einfach auf die Möglichkeiten, die dieses Opernhaus jetzt bietet! Das fängt schon mit dem Bühnenturm an, der fast dreißig Meter hoch ist und mit der Unterbühne, die neun Meter in die Tiefe geht. Theoretisch kann man also innerhalb von Sekunden eine neue Welt erschaffen. Wunderbar ist der Zuschauerraum, der durch seine Rokoko-Ausmaße ein sehr 12 concerti Oktober 2017
direktes Opernerleben ermöglicht: Man spürt regelrecht die Schwingungen des Cellos oder der menschlichen Stimme, hat kein Distanzgefühl zur Bühne. Sie sind Bayer, haben in Salzburg bei den Festspielen und bei der Stiftung Mozarteum gewirkt und leben seit eineinhalb Jahren in Berlin. Was zeichnet in Ihren – vermutlich noch objektiven – Augen die Stadt Berlin aus?
Alle gesellschaftlichen Entwicklungen sind hier wie unter einem Vergrößerungsglas sichtbar, das fasziniert mich! Jedes Land, jede größere Firma hat hier eine Vertretung, jede Lebensform findet hier ihren
»Der Raum vergisst nichts – daran glaube ich« Platz. Als ich noch in Salzburg gearbeitet habe, war es – überspitzt formuliert – auch meine Aufgabe, dem etwas zu Bürgerlichen und zu Katholischen entgegenzutreten und es herauszufordern. Da ist die Situation in Berlin eine völlig andere. Das heißt aber nicht, dass man beispielsweise Zeitgenös-
sisches nicht auch hier bewusst in den Blick nehmen und weiterdenken muss. Vielmehr geht es darum, die Vielfalt dieser Stadt zu spiegeln – sowohl in alten als auch neuen Werken. Kann man die Berliner Kulturszene überhaupt überblicken?
Wirklich überschauen kann man sie nicht, und das ist auch gut so. Wenn man auf das unglaublich große Spektrum an kulturellen Angeboten und Institutionen blickt, die oftmals eine ebenso aufregende Geschichte haben wie die Staatsoper, dann wünsche ich mir sehr, dass diese Vielfalt so bestehen bleibt, dass man sich auch gegenseitig unterstützt und keine Fronten aufbaut. Die Geschichte der Staatsoper ist sehr umfangreich, nicht nur wegen der zahlreichen klingenden Namen, die hier tragende Rollen spielten. Wie verschafft man sich da einen Überblick?
Gewisse Namen wie Spontini, Meyerbeer, Strauss, Kleiber, Furtwängler oder gegenwärtig Barenboim, die die Staatsoper entwickelt und weitergetragen haben, sind selbstverständlich ohnehin geläufig. Aber es
Foto: Stephanie von Becker
M
atthias Schulz betritt aufgeräumt und bestens gelaunt die Räumlichkeiten der Staatsoper Unter den Linden. Dort ist alles schon recht weit gediehen, und doch wummert, klopft und dröhnt es noch allerorten: Die Handwerker und Bauarbeiter sind mit der Arbeit in ihren letzten Zügen. Doch nicht nur das Gebäude steht vor einer neuen Ära, sondern auch die Staatsoper selbst: Noch ist Matthias Schulz gemeinsam mit Jürgen Flimm Co-Intendant, doch ab März 2018 leitet er alleine die Geschicke des Opernhauses.
zur Person
stimmt schon, bei 275 Jahren gibt es viel zu entdecken und viel Raum für eine Auseinandersetzung mit der Tradition des Hauses. Sich zu sehr darauf zu fokussieren ist aber auch nicht gut! Ab einem gewissen Punkt möchte ich mich davon befreien, um nicht vor lauter Respekt in Schockstarre zu verfallen und um Neues für das Haus erdenken zu können.
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1977 geboren, studierte Matthias Schulz in Salzburg Klavier sowie Volkswirtschaft in München. Ab 1999 verband er beide Professionen und arbeitete zunächst für die Salzburger Festspiele. Von 2012 bis 2016 war Schulz kaufmännischer Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Salzburger MozarteumStiftung und wirkt seitdem an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, deren Intendanz er am März 2018 alleine innehaben wird.
Oktober 2017 concerti 13
Interview
Der Raum vergisst nichts. Daran glaube ich. Das Gemäuer der Staatsoper atmet große, manchmal schier unglaubliche musikalische Momente, und die möchten wir unserem Publikum auch nahebringen. Als wir beispielsweise überlegt haben, wie wir das Geburtstagskonzert am 7. Dezember feiern wollen, haben wir uns auf die drei Komponisten geeinigt, die hier am Haus auch dirigiert haben: Felix Mendelssohn Bartholdy, Pierre Boulez und Richard Strauss. Man sieht daran, welch reiche Möglichkeiten es bei der Staatsoper Unter den Linden gibt, historische Bezüge ganz natürlich herzustellen. Dabei ist mir aber wichtig, nicht zu akademisch vorzugehen. Grundsätzlich gesprochen ist ein rein musikwissenschaftlich konzipiertes Programm selten ein gutes Programm – das intuitive, emo14 concerti Oktober 2017
tionale Erleben muss eine zentrale Rolle spielen.
Ihrer Arbeit. Was sind Ihre künstlerischen Visionen?
Bis März 2018 teilen Sie sich die Intendanz noch mit Jürgen Flimm, der als Schauspieler und Regisseur zur Intendanz kam. Inzwischen ist jedoch der Bereich des Kulturmanagements im Portfolio eines Intendanten immer wichtiger geworden. Was halten Sie denn vom Begriff „ManagerIntendant“?
Wenn ein Opernhaus in neuem Glanz erstrahlt und gleichzeitig eine so weit zurückreichende Geschichte hat wie die Staatsoper Unter den Linden, dann geht es mir auch darum, einen Schritt zurückzugehen und zu fragen: Was soll dieses Opernhaus oder die Oper ganz allgemein heutzutage bewirken? Jedenfalls sollte Oper nicht museal sein oder rein dekorativ gedacht werden.
Mit dem Begriff werde ich oft konfrontiert, kann damit aber wenig anfangen. Künstlerische Leidenschaft und ökonomischer Sachverstand schließen sich nicht automatisch aus und ich hoffe das auch zeigen zu können. Wenn man einem Opernhaus Relevanz geben möchte, reicht die Arbeit zwangsläufig weit über das Künstlerische beziehungsweise über das reine Programmmachen hinaus – heute mehr denn je. Hier in Berlin stehen Sie als Intendant gerade am Beginn
Sondern?
Denjenigen Traditionen, die sich im Laufe der Geschichte zu Recht herauskristallisiert haben, muss man neue Perspektiven verschaffen, beispielsweise in Form von Inszenierungen, die unter der Oberfläche eine bezwingende Kraft entwickeln, die ästhetisch immer wieder das Neue und Interessante suchen. Oper ist eigentlich ein ständiger Balanceakt: Sie hat in gleichem Maße eine intellektuelle und eine emotionale Seite. Und wenn
Foto: Stephanie von Becker
Möchten Sie denn dem Publikum die Geschichte des Hauses nahebringen? Das Jubiläum wäre ja ein idealer Anlass dafür.
Künstlerische Schaltzentrale: Der Arbeitsplatz von Matthias Schulz ist schon eingerichtet
ich neue Stoffe oder neue Ästhetiken entwickeln will, dann genügt es gerade hier in Berlin nicht, einfach nur hip zu sein oder nur zu schocken, um starke Aussagen zu finden. Meine konkreten Ideen und Vorstellungen werden sich in dem Programm für die Spielzeit 18/19 wiederfinden, das wir im kommenden Frühjahr präsentieren werden.
aus den Top 20 der Opernliteratur stammen. Zudem ist es mir wichtig, dass eine Saison als Ganzes gedacht wird, dass sich also zwischen den einzel-
Was bedeutet das konkret für Ihr Haus?
nen Produktionen Bezüge herstellen lassen, und zwar zu Produktionen aller Art, also auch zu den Kammerkonzerten und zum Konzert- und Jugendprogramm. Dabei will ich einer Spielzeit jedoch nicht irgendein Motto überstülpen. Es sollte eher ein assoziatives Schlagwort sein, gewissermaßen ein Kompass, an dem sich die Produktionen ausrichten.
Das müsste ganz klassisch die Zauberflöte in der berühmten Inszenierung von August Everding gewesen sein. Geprägt haben mich aber spätere Erlebnisse in den Neunzigerjahren, als Mortier in Salzburg war und ich dann all diese großen Produktionen sehen konnte, als ich noch in verhältnismäßig jungem Alter war. Eine Sache, die noch sehr lange bei mir nachgewirkt hat, ist beispielsweise Messiaens François d’Assise, den Peter Sellers in der Felsenreitschule gemacht hat. Spätestens ab dem Zeitpunkt war ich damit infiziert, Musiktheater auch abseits der typischen Repertoireopern zu entdecken.
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Bei der Staatsoper gibt es einen Grundakkord an Komponisten wie Wagner, Verdi und Strauss, ich werde da auch Mozart wieder mehr hinzunehmen, der bei uns am Haus gut aufgehoben ist. Davon ausgehend möchte ich die richtigen Färbungen und Opern für den Spielplan finden, die nicht automatisch
»Traditionen muss man eine neue Perspektive verschaffen«
Sie sind bei München aufgewachsen. Können Sie sich noch an Ihren ersten Opernbesuch erinnern?
Von München nach Graz Oksana Lyniv ist die neue Chefdirigentin der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters. Neben zahlreichen Symphoniekonzerten steht sie am Pult von drei Opern-Neuproduktionen: Eugen Onegin, Ariane et Barbe-Bleue und Il viaggio a Reims! Tickets & Info 0316 8000 | oper-graz.com Anzeige-Lyniv-124x88-RZ.indd 1
29.08.17 14:37 Oktober 2017 concerti 15
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Haben Sie denn unter den vielen Opern Lieblinge?
Das ist wie mit dem Essen, da wähle ich schließlich auch nicht immer dasselbe Gericht, auch wenn es mir noch so gut schmeckt. Mal freue ich mich darauf, Prokofjew zu erleben, mal auf eine Barockoper. Ganz persönlich bedeuten für mich die Lieder und Klavierwerke Schuberts größtes Hörglück. Es gibt auch zwei Opern von ihm, aber die sind dramaturgisch nicht einfach umzusetzen.
ARTIST IN RESIDENCE 2017/18
Praktizieren Sie noch Musik? Am Salzburger Mozarteum haben Sie schließlich Klavier studiert.
So viel wie möglich! Klavier hat bei mir eine unglaublich wichtige Rolle gespielt. Ab Mitte zwanzig hatte ich dann als Ausübender immer weniger Zeit fürs Klavier. Aber wenn ich jetzt wieder ans Instrument setze und meine Töchter begleite, dann merke ich, was mir fehlt. Da werden ganz bestimmte Dinge ausgelöst. Kommt da manchmal Reue auf, dass Sie nicht doch beim Klavier geblieben sind?
Nein, Klavier war für mich immer ein Zusatz. Neben der Musik habe ich Volkswirtschaft studiert und mir war schnell klar, dass ich beide Bereiche miteinander verbinden möchte. Und dass ich jetzt hier in Berlin an diesem Opernhaus arbeiten kann – etwas Schöneres kann ich mir kaum vorstellen.
CAMERON CARPENTER IM KONZERTHAUS Sonntag 29.10.2017 · 20.00 Uhr · Kleiner Saal
Mit Mitgliedern des Konzerthausorchester Montag 18.12.2017 · 20.00 Uhr · Großer Saal
Christmas Concert
Sonntag 31.12.2017 · 19.00 Uhr · Großer Saal
Silvesterkonzert
Montag 01.01.2018 · 16.00 Uhr · Großer Saal
Neujahrskonzert
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Premieren-TIPPs
Berlin Di. 3.10., 20:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Präludium. Zum Augenblicke sagen: Verweile doch! „Szenen aus Goethes Faust“. Daniel Barenboim (Leitung), Jürgen Flimm (Regie). Weitere Termine: 6.10., 14. & 17.12.
So. 8.10., 20:00 Uhr Staatsoper (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale (UA). Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie). Weitere Termine: 11., 14., 15., 17., 19., 20. & 22.10. Fr. 24.11., 18:00 Uhr Staatsoper (Neue Werkstatt) Svoboda: Der unglaubliche Spotz. Adrian Heger (Leitung), Marcin Łakomicki (Regie). Weitere Termine: 26., 28. & 29.11., 2., 3., 5., 6., 9., 10., 12., 13., 16., 19. & 20.12. Fr. 8.12., 19:30 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Sebastian Weigle (Leitung), Achim Freyer (Regie). Weitere Termine: 11., 12., 23., 25. & 29.12. Sa. 9.12., 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Monteverdi: L‘incoronazione die Poppea. Diego Fasolis (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie). Weitere Termine: 9., 10. & 13.12.2017, 8., 12. & 14.7.2018
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Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
HANNOVER 2.9.2017
Luzern 8.9.2017
Ein Trio in der Leere
Amüsiertheater als Selbstzweck
Warten auf den Weltuntergang
Debussy: Pelléas et Mélisande Ruhrtriennale. Sylvain Cambreling (Leitung), Krzystof Warlikowski (Regie), Barbara Hannigan, Phillip Addis, Leigh Melrose
Henze: Der junge Lord Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Bernd Mottl (Regie), Franz Mazura, Stefan Adam Weitere Termine: 4. & 19.10.
Ligeti: Le Grand Macabre Luzerner Theater. Clemens Heil (Leitung), Herbert Fritsch (Regie), Magdalena Risberg, Claudio Otelli Weitere Termine: 7., 15. & 20.10.
Oper Warlikowski geht es um heutige Figurenporträts. Barbara Hannigans Mélisande: eine männer- und körperfixierte Heimatlose, eine bewusste Verführerin von raumgreifender Passivität. Phillip Addis’ Pelléas: ein kindlicher, elegant-lebensferner Dandy von fast aufreizendem Phlegma. Leigh Melrose als Golaud: ein innerlich zerrissener, vor Aggressivität platzender Platzhirsch mit schwarzem Bart und glühenden Augen, ein Dschihadist des Privatlebens. Alle drei Figuren setzen ihr Ich absolut, sehen nur die eigene Entfaltung, die eigene Wohlfahrt, für die sie bedenkenlos den jeweils anderen verletzen. Sylvain Cambreling und die feinen Bochumer Symphoniker machen einen kompakten und dabei wunderbar flexiblen Klang, das Schillern in Schichten, die vielen poetischen Lichtpunkte hörbar. (AF)
Oper Vollends am Stück vorbei geht die Inszenierung Bernd Mottls, der vor allem auf Klamauk setzt. Wenn man jedoch eigentlich eine Satire auf die Bühne bringen müsste, weil das im Stück nun einmal so angelegt ist, dann müsste man zunächst einmal dem Publikum klar machen, was hier satirisch behandelt werden soll. Das geschieht jedoch nicht. So wird das alberne Herumgehampel auf der Bühne zum Selbstzweck. Das ist handwerklich zwar teilweise gut gemacht, mit Detailfreude ausgearbeitet und manch reizvoller Idee garniert, aber in der Sache eben vollkommen daneben. Das ist auch deshalb schade, weil der Regisseur ein hauseigenes Ensemble vor sich hat, das viel mehr könnte. Und dazu noch den großartigen 93-jährigen Sängerdarsteller Franz Mazura für die stumme Hauptrolle des alten Lords. (RH)
Oper Grimassieren und Grinsen, was die Gesichtsmuskeln hergeben, Gegen-die-Portalwand-Knallen und in den Bühnenabgrund-Fallen: Der Sängerkörper entfesselnde Spieltrieb des Herbert Fritsch findet in Ligetis groteskem Totentanz die steilstmögliche Vorlage. Als Meister des Absurden und Marionettenhaften weiß Fritsch sie zu nutzen, geht freilich behutsam, ja wohldosiert zu Werke. Die Gefahr des Overacting entsteht nie. Ligetis Warten auf den Weltuntergang erhält so die perfekte tragikomische Fallhöhe, viele starke ruhige Momente und solche, in denen die Musik für sich und aus sich spricht. Dafür sorgt auch das punktgenau präparierte Orchester und ein Sängerensemble, das jede Ligeti-Vertracktheit lustvoll leichtfüssig genießt. Ein Saisoneröffnungs-Statement von Metropolenformat. (PK)
18 concerti Oktober 2017
Fotos: Ben van Duin/Ruhrtriennale 2017, Jörg Landsberg, Ingo Höhn
Bochum 18.8.2017
Wieder zurück. Tickets für die Saison 2017 / 18 ab 7. Okt 2017
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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
München Do. 26.10.2017
Wie öffnet man Mozarts Beziehungskiste? Oper „Der singende Mensch
Mozart: Le Nozze di Figaro Bayerische Staatsoper. Constantinos Carydis (Leitung), Christof Loy (Regie) Weitere Termine: 28. & 31.10., 4., 7. & 10.11.
Opernregisseur mit drei Vorbildern: Christof Loy 20 concerti Oktober 2017
Ein Traditionshaus der Oper erstrahlt in neuem Glanz MÜNCHEN DO. 19.10.2017
Das Mekka der Operette Operette Das Gärtnerplatztheater feiert seine
Wiedereröffnung mit Lehárs Klassiker
K
önig Ludwig II. höchstselbst gab anno 1863 die Genehmigung zum Bau eines Volkstheaters in der Isarvorstadt. Architektonisch gleicht das Gärtnerplatztheater einer Miniaturausgabe des stolzen Nationaltheaters am Max-Joseph-Platz, künstlerisch unterscheidet es sich von Beginn an vom dramatisch-ernsten Opernrepertoire des großen Bruders: Die Operette, seinerzeit eine neue Gattung des Musiktheaters, steht im Mittelpunkt der Spielpläne. Der heutige Intendant Josef E. Köpplinger weiß dieses Profil geschickt zu schärfen. Operet-
ten und deren moderne Spielart, das Musical, bereichern in gewitzten Inszenierungen das reiche Münchner Musiktheater. Zur Wiedereröffnung des aufwändig sanierten Traditionshauses inszeniert der Chef Lehárs Die lustige Witwe, die seit ihrer Uraufführung 1905 den Glanzpunkt der Ära der „silbernen Operette“ bildet. Ein Blick in die psychologischen Abgründe des Klassikers ist garantiert. Lehár: Die lustige Witwe Staatstheater am Gärtnerplatz. Anthony Bramall (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 21., 22., 24. & 25.10., 3., 5., 10. & 18.11.
Fotos: Eduard Staub, Christian POGO Zach, Gaby Gerster/Schott Promotion, Kirsten-Nijhof
steht für mich immer im Mittelpunkt.“ Sein Selbstverständnis verdankt der Opernregisseur Christof Loy seinen drei großen Vorbildern: An Giorgio Strehler bewundert er „die heitere Eleganz, die unter der scheinbaren Oberflächlichkeit der Komödie die Ernsthaftigkeit durchscheinen lässt.“ Patrice Chéreau verehrt er für „diesen traurig-melancholischen Blick auf die Menschheit, der freilich nie Gefahr läuft, sentimental abzurutschen.“ Und Luc Bondy habe ihn gelehrt, „die Sänger herauszufordern, sich immer wieder bis an die eigenen Grenzen auszuprobieren.“
Bonn SO. 15.10.2017
Weitere Tipps
Mordende Ungeheuer Oper Peter Konwitschny verlegt die
Leipzig
Die groSSe Sünderin
expressionspralle Kleist-Oper in den Box-Ring
S
chonungslos legt Kleist die Mechanismen bloß, wie aus liebesbedürftigen jungen Menschen durch politische Manipulation mordende Ungeheuer werden. Die überhitzt explosive Sprache scheint auf den ersten Blick für eine Vertonung als Oper ungeeignet, doch dem Komponisten Othmar Schoeck ist 1927 das Kunststück gelungen, ein atemberaubendes Stück Musiktheater zu schreiben, indem er aus dem Drama die wirksamsten Szenen auswählte und mit seiner expres-
siven und gefühlsgeladenen Musik für die Bühne nachempfand. In der Inszenierung von Peter Konwitschny sitzt das Publikum wie bei einem Boxkampf in der Arena und kann unmittelbar Anteil nehmen an dem gnadenlos blutigen Lebenskampf der Heroen. Mit der Premiere stellt sich auch der neue GMD Dirk Kaftan vor. Schoeck: Penthesilea Oper Bonn. Dirk Kaftan (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weitere Termine: 20. & 29.10., 12. & 19.11., 2. & 14.12.
Sa. 14.10., 19:00 Uhr Oper Leipzig Kann denn die Liebe Sünde sein? Eduard Künnekes Operette persifliert trefflich das Sittenbild der dreißiger Jahre. Düsseldorf
Wozzeck Fr. 20.10., 19:30 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nordisches Gipfeltreffen: Der Däne Bo Skovhus singt die Titelpartie, die Finnin Camilla Nylund die Marie, der Norweger Stefan Herheim inszeniert Alban Berg. Berlin
Satyagraha
Berlin So. 8.10.2017
Oper Aribert Reimann schreibt eine Trilogie des
Fr. 27.10., 19:30 Uhr Komische Oper Minimalistische Meditation: Der flämischmarokkanische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui setzt die GandhiOper von Philip Glass in Szene.
Todes nach Maurice Maeterlinck
Gelsenkirchen
Albtraumvisionen
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ier begann Aribert Reimann einst als junger Korrepetitor seine musikalische Laufbahn, hier hob er seine Kafka-Oper Das Schloss aus der Taufe, hier feiert nun mit L’invisible seine neunte Oper ihre Uraufführung – an der Deutschen Oper Berlin. Für die Trilogie lyrique nach Maurice Maeterlinck hat der Komponist als sein eigener Librettist auch die Textfassung erstellt. Die drei Kurzdramen Reimann: L’Invisible (UA) Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie) Weitere Termine: 18., 22., 25. & 31.10.
gleichen Variationen über die Unausweichlichkeit des Todes und über die Hilflosigkeit der Menschen, ihm zu begegnen. Dabei werden Räume geschaffen, die bürgerlicher Salon und Märchenschloss, Traum- und Albtraumvision zugleich sind.
Mathis der Maler Sa. 28.10., 19:30 Uhr Musiktheater im Revier Gipfeltreffen: Generalmusikdirektor Rasmus Baumann dirigiert, Generalintendant Michael Schulz inszeniert Hindemiths Reforma tionsoper. Hamburg
Il Rotorno d’Ulisse in patria So. 29.10., 18:00 Uhr Hamburgische Staatsoper MonteverdiJubiläum: Meisterregisseur Willy Decker interpretiert die Odyssee.
Komponist Aribert Reimann kehrt an sein Stammhaus zurück
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Oktober 2017 concerti 21
Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
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tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Oktober Ingo Metzmacher kommt mit dem Cellisten Benedict Kloeckner nach Mannheim. Mehr dazu auf Seite 4
Foto: Harald Hoffmann
2_Spielstättenporträt Klingendes Wahrzeichen Das knallrote Historische Kaufhaus ist nicht zu
übersehen – und bietet mit seinen prachtvollen Sälen und heimeligen Gemächern ganz besondere Konzertorte 4_Interview Das Musikantische in der Neuen Musik aufspüren Ingo Metzmacher über die Rückkehr zu seinen Wurzeln, die deutsche Seele und denkwürdige Begegnungen mit lebenden Komponisten 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_Klassikprogramm concerti 10.17 Südwest 1
Porträt
Klingendes Wahrzeichen Das knallrote Historische Kaufhaus in Freiburg ist nicht zu übersehen – und bietet mit seinen prachtvollen Sälen ganz besondere Konzertorte. Von Elisa Reznicek
D
as markante Haus auf der Südseite des Münsterplatzes sticht wegen seiner leuchtend roten Fassade und reichen Verzierung sofort ins Auge – und dies wohlbemerkt trotz der hohen Freiburger „Architekturdichte“ (in direkter Nachbarschaft befinden sich unter anderem das historische Kornhaus, die Alte
2 Südwest concerti 10.17
Wache und das Wentzingerhaus). Das zwischen 1520 und 1532 für die städtische Marktverwaltung errichtete und später mehrfach umgebaute Historische Kaufhaus ist weit mehr als das beliebte Foto- und Postkartenmotiv, das Touristen glückliche Reiseerinnerungen beschert. Auch als facettenreich bespielter Veranstal-
tungsort ist das über die Jahrhunderte verschiedenartig genutzte Bauwerk ein echter Blick- beziehungsweise „Hörfang“. Deutlich zu vernehmen ist der Einklang im Zweiklang zwischen Tradition und Moderne im repräsentativen Kaisersaal. Er ist der größte der vier Veranstaltungsräume des Historischen Kaufhauses und
Foto: FWTM
Allseits beliebtes Postkartenmotiv: das Historische Kaufhaus
trägt seinen Namen nicht von ungefähr: Wo früher Könige und Kaiser empfangen wurden, finden heute zahlreiche Veranstaltungen unterschiedlichster Art sowie Konzerte statt. Bis zu 350 Menschen finden unter der mit imposanten Eichenholzbalken und Pfeilern, Stuck und Wappenfeldern reich ausdekorierten Decke Platz; an den Wänden hängen zudem zahlreiche Porträts habsburgischer Herrscher. Während man im Kaisersaal „Geschichte atmet“, kann man gleichzeitig Liederabenden, Rezitalen und Kammermusik auf hohem Niveau lauschen. Hier findet etwa im Oktober erstmals das Internationale „Jörg Demus Festival“ mit mehreren Konzerten statt, bei dem neben dem federführenden österreichischen Pianisten und Komponisten auch junge Interpreten vor großem Publikum auftreten sollen. Nachwuchsensembles über den Dächern der Altstadt
Fest etabliert ist bereits die Reihe der „Kaisersaal-Konzerte“, die weit über die Region hinaus bekannt ist. Sie widmet sich bekannten Werken der Klassik und Romantik sowie Raritäten und trägt die Handschrift ihres Gründers und künstlerischen Leiters Martin Ostertag, langjähriger Solocellist des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg und seit 1980 Celloprofessor an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Der Klassikbetrieb ist dabei im Grunde zugleich Familienbetrieb: Die „Keimzelle“ des beliebten Projekts komplettieren Christian Ostertag und Katrin Melcher, die beide als Mitglieder des SWR Sym-
phonieorchesters Violine spielen. Jüngst wurden die KaisersaalKonzerte zudem um eine Plattform für Nachwuchsensembles erweitert. Das „Junge Podium“ findet allerdings einige Straßen weiter über den Dächern der Altstadt statt. Spielort ist der moderne und lichtdurchflutete Humboldtsaal des Freiburger Hofes. Die »Kaufhaus-Serenaden« sind ein Dauerbrenner
Neben dem Kaisersaal werden auch andere Örtlichkeiten des Historischen Kaufhauses bespielt, darunter der kleinere Kaminsaal mit seiner intimen Atmosphäre, der Rokokosaal sowie der besonders in den Sommermonaten bezaubernde Innenhof. Letzterer wurde anlässlich der 850-Jahr-Feier der Stadt für klassische Open-AirVeranstaltungen hergerichtet. Das erste Konzert spielte 1970 die Camerata Instrumentale Freiburg – es war gleichzeitig die Geburtsstunde der „Kaufhaus-Serenaden“, die seither fest im kulturellen Stadtleben verankert sind und bereits rund 250 Mal im Historischen Kaufhaus über die Bühne gingen.
1. November 2017
Paul Hindemith Das Marienleben Christiane Karg (Sopran) Max von Pufendorf (Rezitation) Liese Klahn (Klavier)
14. Februar 2018
John Downland Shakespeare in Love Paula Murrihy (Mezzosopran) Eamonn Bonner (Tenor) Eamonn Sweeney (Laute)
Konzert-TIPPs
So. 1.10., 20:00 Uhr Böhmische Seele. Nicolas Chumachenco & Erika Geldsetzer (Violine), Katrin Melcher (Viola), Martin Ostertag & Alexander Richtberg (Violoncello), Božo Paradžik (Kontrabass). Arensky: Streichquartett a-Moll op. 35, Lukás: Duo, Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77 Mi. 4.10., 20:15 Uhr Winterreise „STAGED“. Johannes Held (Bariton), Daniel Beskow (Klavier) Internationales Jörg Demus Festival 13.-22.10.2017 Elena Fischer-Dieskau, Jörg Demus, Robert Zimansky, Daniel Johannsen
Karten & Informationen: T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de
interview
Das Musikantische in der Neuen Musik aufspüren Ingo Metzmacher über die Rückkehr zu seinen Wurzeln, die
deutsche Seele und denkwürdige Begegnungen mit lebenden Komponisten. Von Teresa Pieschacón Raphael
H
dem Festival in Herrenhausen habe ich jetzt den Eindruck, dass ich zu meinen Wurzeln zurückkehre.
Wenn ich denn einen rebellischen Teil in mir habe, was ich durchaus mag, dann hoffe ich, dass ich ihn nie verliere.
»Ich bin überall als innovativer Geist willkommen«
Was unterscheidet den heutigen Rebellen von einem, sagen wir mal, aus den Achtzigerjahren, damals, als Sie zum Ensemble Modern gingen?
Es ist nötig, dass man sich zu dem Musikbetrieb, zu dem man ja gehört, ein bisschen querstellt. Es wird immer wichtiger, dass man auf die Unabhängigkeit von künstlerischen Entscheidungen pocht, dass nicht der Marketingbetrieb, dieses Riesen-Rad, einen völlig überrollt oder auffrisst. Zum Ensemble Modern kam ich als Pianist, war als Dirigent noch gar nicht existent. Das war eine tolle Zeit, weil wir eine verschworene Gruppe von jungen Studenten waren, die irgendwie die Welt verändern wollten mit der Musik unserer Zeit. An unsere Motivation erinnere ich mich sehr gerne und werde immer nervös, wenn ich mich zu weit davon entferne. Mit 4 Südwest concerti 10.17
Ihren Posten als Hamburger Generalmusikdirektor verließen Sie seinerzeit aus Protest gegen die dortige Kulturpolitik. An der Amsterdamer Oper gab es einigen Gegenwind und auch in Berlin war es nicht einfach. Werden Sie als Intendant der KunstFestSpiele Herrenhausen die Freiheiten finden?
Ich glaube ja, andernfalls hätte ich den Auftrag nicht angenommen. Ich habe mit Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok einen sehr guten, treuen und loyalen, neugierigen Partner. Ich bin in Hannover geboren und bekam dort von einigen Menschen die innovativen Impulse, die mich zu dem haben werden lassen, was ich heute bin. Ich möchte etwas zurückgeben. Ich hatte auch irgendwie den Eindruck aus letzten
Interviews, dass Sie wieder einen Ort haben wollten.
Ja, ich verstehe, was Sie meinen. Ich bin überall als innovativer Geist willkommen, konnte durch meine freien Projekte viele Akzente setzen. Jetzt aber habe ich in Hannover die Chance, in einem mehrwöchigen Festival etwas aufzubauen und eine größere Perspektive zu entwickeln. Das ist etwas ganz anderes. Wie sieht der ideale Kulturpolitiker für Sie aus?
Ich habe die Arbeit von Christina Weiss, der damaligen Hamburger Kultursenatorin, sehr geschätzt. Sie war neugierig, dem Neuen zugewandt und auf der anderen Seite politisch so geschickt, um sich durchzusetzen, und auch als Kulturstaatssekretärin immer wieder auf der Seite der innovativen Künstler. Kam sie auch zu Ihren Aufführungen?
Aber natürlich! Es hat sie interessiert. Sie war nicht nur an dem „Standortfaktor“ Kultur interessiert, wie so einige Politiker, sondern an der wirklichen Kultur. Das Entscheidende ist ja der Inhalt. Ich hatte für jede meiner Entscheidun-
Foto: Harald Hoffmann
err Metzmacher, Sie werden im November 60. Sehen Sie sich immer noch als Rebell bzw. haben Sie sich je so gesehen?
zur Person
1957 in Hannover geboren, studierte Metzmacher Klavier, Musiktheorie und Dirigieren. Seine erste künstlerische Heimat war das Ensemble Modern. Von 1997 bis 2005 war er GMD der Hamburgischen Staatsoper, weitere Stationen an der Niederländischen Nationaloper und dem DSO Berlin folgten. Seit 2016 ist er Intendant der Kunstfestspiele Herrenhausen in Hannover.
gen immer ihre Rücken deckung. Und dafür bin ich ihr immer noch sehr dankbar. Auch jetzt in Hannover habe ich die Rückendeckung. Als Sie 2007 Chefdirigent des Deutschen SymphonieOrchesters in Berlin wurden, wollten Sie sich mit »dem Deutschen« in der Musik auseinandersetzen. Wie ist für Sie die deutsche Seele beschaffen?
Sie ist unglaublich groß und hat einen großen Reichtum, viele positive, aber auch negative Facetten. Sie ist sehr geprägt von der geografischen Lage im Zentrum von Europa. Deutschland war schon immer ein Land, durch das man gereist ist, wo viel assimiliert wurde. Die Deutschen können dies sehr gut. Das ist eine große Qualität. Aber es gibt auch die Tendenz, sich sehr auf sich zu besinnen. Das sind wider-
sprüchliche Kräfte, die dieses Land spannend machen. Ich möchte gar nicht so sehr mit Worten agieren. Hier gibt es eine sehr tiefe Liebe zur Musik. Dieser tiefen Liebe zur Musik wollte ich eigentlich auf den Grund gehen. Man darf ja nie vergessen, dass dieses Land so viele Orchester, Opernhäuser und Ensembles hat wie kein anderes! Das ist eine unglaubliche Qualität. Und wird so gut wie nie gesagt. concerti 10.17 Südwest 5
interview
»Er hat einen gezwungen, immer wieder nach dem Klang zu suchen« Ihr Vater war ein Musikant alten Stils, sagten Sie, was Sie immer sehr bewundert haben. Dennoch haben Sie sich vorwiegend für die zeitgenössische Musik eingesetzt.
Da gebe ich Ihnen absolut Recht! Warum wird sich der Deutsche oft erst im Ausland seiner Herkunft bewusst und ist eher bereit, sie dort zu verteidigen?
(lacht) Die Erfahrung habe ich auch gemacht! Irgendwie vermisst man dann doch die eigene Heimat und hat sie dann doch viel lieber, als man glaubt (lacht). Sie wuchsen in Hannover auf als Sohn einer promovierten Biologin sowie eines Cellisten … 6 Südwest concerti 10.17
Das Musikantische, das sehr Spontane, diese Lust an der Eingebung, das alles ist mir sehr wichtig. Leider hat das Verschulte ein bisschen überhandgenommen und das finde ich schade. Ich suche auch in der zeitgenössischen Musik das Musikantische, auch wenn sie oft bis ins letzte Detail festgelegt ist. Aber auch da gibt es Unterschiede zwischen den Komponisten. Ligeti zum Beispiel verlangte absolute Präzision, während Wolfgang Rihm einem viel Raum zur Gestaltung gibt. Sie sind gewiss manchen Komponisten, deren Werke Sie aufführten, begegnet.
Das war immer das größte Erlebnis für mich! Da eröffnete sich immer eine zusätzliche Perspektive, ein anderes Verständnis für Musik im Allgemeinen, aber auch Besonderen. Im Grunde genommen sollte
der Dirigent, egal welche Partitur er vor sich hat, immer einen Dialog mit dem Komponisten führen und der Frage nachgehen, was ihn dazu gebracht hat, es genau so aufzuschreiben. Die Notenschrift ist eine große kulturelle Leistung: dass man etwas aufschreibt, das man wiederbeleben kann. Trotzdem ist sie nur eine Codierung, eine Verkürzung dessen, was an Klang intendiert ist. Wie »zufrieden« waren die Komponisten mit Ihren Interpretationen?
(lacht) Meistens ganz zufrieden. Die größte Begegnung war die mit Luigi Nono, der war eigentlich nie ganz zufrieden, das war spannend. Er hat einen gezwungen, immer wieder nach dem Klang zu suchen, den er selbst auch nicht beschreiben konnte, aber wohl suchte. Unvergesslich.
Konzert-TIPP
Mannheim Mo. 2.10. & Di. 3.10., 20:00 Uhr Rosengarten Benedict Kloeckner (Violoncello), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Ingo Metzmacher (Leitung). Wagner: Vorspiel zum 1. Akt aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Hindemith: Kammermusik Nr. 3 op. 36/2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ DVD-Tipps
Zimmermann: Die Soldaten Alfred Muff, Laura Aikin, Wiener Philharmoniker, Ingo Metzmacher (Leitung). EuroArts Rihm: Dionysos Mojca Erdmann, Johannes Martin Kränzle, DSO Berlin, Ingo Metzmacher (Leitung). EuroArts
Foto: Harald Hoffmann
… Jahrgang 1906. Im gleichen Jahr wurde auch Dmitri Schostakowitsch geboren. Mein Vater hat die Musik sozusagen auf der Straße gelernt. Er hat im Orchester gespielt, dort, wo Musik gebraucht wurde, wo es kein Radio gab.
Aktuelle
NEUHEITEN bei Sony Classical
Jonas Kaufmann | L’Opéra Jonas Kaufmann präsentiert mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper unter Bertrand de Billy großartige Arien aus Carmen, Roméo et Juliette, Die Perlenfischer, Werther und vielen mehr. Mit Sonya Yoncheva und Ludovic Tezier als Gästen. www.jonaskaufmann.com
Regula Mühlemann | Cleopatra Die für ihr Mozart-Debütalbum hochgelobte Sopranistin hat aus über 80 Opern, die sich mit der ägyptischen Königin beschäftigen, von Vivaldi über Scarlatti bis Händel, die schönsten Arien ausgesucht und mit dem La Folia Barockorchester aufgenommen. „Hinreißender Gesang“ Fono Forum www.regulamuehlemann.com
Wave Quartet | Bach Concertos Die vier Marimba-Spieler des Wave Quartet haben mit dem L’Orfeo Barockorchester J. S. Bachs vier Cembalokonzerte in eigenen neuen Arrangements eingespielt. So erfrischend anders hat man diese populären Konzerte nie gehört! www.wavequartet.com
Gábor Boldoczki | Bohemian Rhapsody Das neue Album des gerade als „Instrumentalist des Jahres“ mit einem ECHO Klassik ausgezeichneten Trompeters mit Werken von böhmischen Komponisten wie Hummel, Neruda und Vanhal. Konzerttermine in Hamburg, Hannover, Köln, München Frankfurt u.v.w. Erhältlich ab 06.10. www.gabor-in-concert.com
www.sonyclassical.de
www.facebook.com/sonyclassical
Tipps & Termine
Als hochgeschätztes Duo haben sie das Kunstlied wieder salonfähig gemacht Stuttgart Eine festliche Matinee ehrt Thomas Hampson und Wolfram Rieger – die diesjährigen Empfänger der Hugo-Wolf-Medaille
D
ietrich Fischer-Dieskau war der Erste. Auf ihn folgten Christa Ludwig, Peter Schreier, Brigitte Fassbaender, Graham Johnson und Elly Ameling: Seit 2008 verleiht die „Internationale HugoWolf-Akademie“ die HugoWolf-Medaille an Künstler, die sich um das Lied und das Werk des Dichters besonders verdient gemacht haben. In diesem Jahr gibt es erneut eine Premiere: Mit Thomas Hampson und Wolfram Rieger erhält zum ersten Mal ein Lied-Duo die begehrte Auszeichnung. In einer festlichen Matinee wird
8 Südwest concerti 10.17
das bedeutende Engagement der beiden Künstler entsprechend gewürdigt. Als Duo setzten sie Maßstäbe
Seit fast einem Vierteljahrhundert bilden die Musiker eine Einheit und haben mit ihren Interpretationen sowie preisgekrönten CD-Einspielungen mit Werken von Robert Schumann, Gustav Mahler oder Felix Mendelssohn immer wieder Maßstäbe gesetzt. Dabei waren sie stets offen für neue Impulse, die auch von außerhalb des deutsch-österreichischen Kunstlieds kamen. Die
Laudatio an diesem Vormittag übernimmt die renommierte Musikjournalistin Eleonore Büning, die musikalische „Lobrede“ gestaltet Anja Harteros. Gemeinsam mit Wolfram Rieger singt sie Lieder von Richard Strauss, Franz Schubert und Hugo Wolf. Die Veranstaltung wird im Live-Stream übertragen auf: ihwa.de. Julia Hellmig So. 1.10., 11:30 Uhr Opernhaus Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille an Thomas Hampson und Wolfram Rieger. Anja Harteros (Sopran), Wolfram Rieger (Klavier), Eleonore Büning (Moderation)
Fotos: Joris-Jan Bos, Jiyang Chen
Nur in der Oper zu singen, kam für ihn nie in Frage. Trotzdem liebt der US-amerikanische Bariton Thomas Hampson den großen Klang: Auf seiner neuen CD singt er Lieder von Wolf und Brahms mit Streicherensemble
KONZERTE SAISON16.17 Faszinierende Konzerte der Saison17.18
Frischer Wind für das Fagott: Bram van Sambeek
Flammender Anwalt der gefährdeten Art Heilbronn & ludwigsburg
Bram van Sambeek begegnet Mozart
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ieser blonde Lockenkopf hat etwas Furchtloses an sich: Auf einem Foto fährt Bram van Sambeek mit dem Fagott unterm Arm auf dem Rennrad, das Instrument scheint ihn über die Straße zu ziehen. Musikalisch kennt der Träger des Holländischen Musikpreises und des Borletti Buitoni Trust Award kaum Grenzen: Vivaldi mit seinen Fagottkonzerten, Bach, dessen Partita für Flöte solo er in der tieferen Lage spielt, das einzige Konzert von Mozart gehören natürlich zum Kernrepertoire. Zeitgenössische Komponisten wie Kalevi Aho und Sebastian Fagerlund haben ihm Konzerte auf den Leib geschrieben, in denen er mit Glissandi, überblasenen Tönen oder Vierteltönen arbeitet und den gesamten Tonraum seines Instruments austestet. Und bei der Bewegung „Save the bassoon“ ist er der Botschafter seines erstaunlich vielseitigen Instruments, das er zu den „gefährdeten Arten“ zählt: Bei einer „Grand Subphonia“ kamen 274 Fagottisten zur Eröffnung des Holland Festivals zusammen! In Ludwigsburg wird er sich auf der Spielwiese von Mozarts Konzert gemeinsam mit dem Württembergischen Kammerorchester austoben können. Katharina von Glasenapp Do. 19.10., 19:30 Uhr Harmonie Heilbronn & So. 22.10., 19:00 Uhr Forum am Schlosspark Ludwigsburg Bram van Sambeek (Fagott), Württ. Kammerorchester Heilbronn, David Danzmayr (Ltg). Werke von Kraus, Mozart u. a.
16. NOVEMBER 2017
ANNE-SOPHIE MUTTER Violine
Lambert Orkis Klavier Roman Patkoló Kontrabass Werke von Bach, Penderecki & Brahms 26. NOVEMBER 2017
PRAGER PHILHARMONIKER
Gabor Boldoczki Trompete Jan Fišer Konzertmeister Werke von Benda, Neruda, Dvořák, Hummel & Vaňhal 27. NOVEMBER 2017
CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA
Rafał Blechacz Klavier Mirga Gražinytė-Tyla Dirigent Werke von Mozart, Chopin & Beethoven 4. DEZEMBER 2017
RAFAŁ BLECHACZ Klavier
Werke von Bach, Beethoven & Chopin
Info & Karten unter 0711.550 66077 und www.sks-russ.de
Auf der Südseite experimentieren Stuttgart Das ensemble ascolta bringt Fremdkörper zum Klingen
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ie verzichten auf Holzbläser, haben nur einen Streicher – einen Cellisten – und ansonsten eine große Rhythmus-Gruppe mit zwei Schlagzeugern, Gitarre und Klavier. Ihr Ziel: alternative Klangbilder. Der spezielle Sound des ensembles ascolta mit tiefen, ursprünglichen Farben, vielen spektralen Möglichkeiten sowie einer starken Konzentration auf Blechund Rhythmusinstrumente erweitert die Ensemblelandschaft und inspiriert Komponisten. Denn die Musiker des Ensembles haben festgestellt, dass sich Komponisten, die ein bestimmtes Klangbild wünschen, in der Regel nicht frei artikulieren können, wenn vorhandene Ensembles gewisse Klangbilder nicht anbieten. So haben sich seit seiner Gründung 2003 mehr als 250 Werke angesammelt, die eigens für ascolta geschrieben wurden. Mittlerweile werden die Werke auch von anderen Ensembles gespielt. In der Konzertreihe „Südseite nachts“ des Veranstalters „Musik der Jahrhunderte“ wird dem Schrägen, Experimentellen, Unerwarteten und Poetischen eine Bühne gegeben – und zwar in ebenso konzentrierter wie informeller Atmosphäre auf der Südseite des Theaterhauses. Julia Hellmig
Neue Klangbilder zulassen: das ensemble ascolta
Fotos: Astrid Karger, Felix Broede
Di. 10.10., 20:00 Uhr Theaterhaus Südseite nachts. ensemble ascolta. Koch: Nobody knows, Hoffmann: anstatt dass & Straßenmusik, Mendoza: Fremdkörper, Filidei: Neues Werk (UA)
Trifft auf das Quatuor Modigliani: Armida Quartett
Begegnung der besonderen Art Stuttgart Zwei renommierte Streichquartette außer Konkurrenz
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onkurrenz belebt das Geschäft – selbiges gilt auch für den Klassikbetrieb. Gerade die anspruchsvolle Gattung des Streichquartetts erlebt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom, in dessen Zuge viele junge und vor allem hochtalentierte Formationen um die Gunst des Publikums buhlen. In der unübersichtich gewordenen Quartettszene wetteifern und konkurrieren die jungen Musiker auf beachtlichem Niveau. Zwei dieser Ensembles, das 2006 in Berlin gegründete Armida Quartett und das seit 2003 in Paris beheimatete Quatuor Modigliani, tauschen nun die eher unkreative Koexistenz gegen ein dem Wesen der Kunst viel eher entsprechendes, gemeinsames Projekt ein. Dass eine Zusammenarbeit beider Quartette naheliegend ist, zeigt bereits ein kurzer Blick auf die Werdegänge der Formationen – gegründet wurden beide noch während des Hochschulstudiums der Musiker, zudem waren allesamt Studenten beim renommierten Artemis Quartett. In einer deutsch-französischen Begegnung bilden beide Quartette mit Mendelssohns Oktett Es-Dur ein Doppel-Quartett. Johann Buddecke Do. 12.10., 20:00 Uhr Liederhalle Armida Quartett & Quatuor Modigliani. Mozart: Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20
BASF-KULTURPROGRAMM 2017/2018 Höhepunkte Lise de la Salle 11./12. Okt 17 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Hélène Grimaud & Mat Hennek 23. Okt 17 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Archie Shepp 28. Okt 17 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Matthias Schorn · Kit Armstrong Armida Quartett 13. Dez 17 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Julia Fischer Quartett 30. Jan 18 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Andreas Staier Orquestra Barroca Casa da Música 31. Jan 18 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Annette Dasch 02./03. Feb 18 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Albrecht Mayer 14./15. Feb 18 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU Xavier de Maistre · Lucero Tena 28. Feb 18 · 20.00 Uhr · BASF-Feierabendhaus, LU
Informationen und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621 60-99911, an allen eventim-VVK-Stellen, unter www.basf.de/kultur oder auf www.facebook.de/BASF.Kultur.
42. Schw
artfest ® oz
inger M z t e
Sehnsucht schüren mit Beethoven und Schubert Kaiserslautern Roman Trekel wendet sich mit
einem Liederabend An die ferne Geliebte
22.09. bis 08.10.2017 Schloss Schwetzingen Mozart: Così fan tutte. Stadttheater Gießen Mus. Ltg. Michael Hofstetter Bernd Glemser (Klavier) Meccore String Quartet & Nikolaus Friedrich (Klarinette) Quatuor Hermès & Tristan Cornut (Violoncello) Nathalia Milstein Klavierrecital Laurent A. Breuninger & Thomas Duis (Violoncello & Klavier)
b Beethovens Liederzyklus An die ferne Geliebte aus dem Jahr 1816 tatsächlich mit seinem Brief an die „Unsterbliche Geliebte“ in Zusammenhang gebracht werden kann, ist nach wie vor fraglich. Schließlich verfasste der Komponist den Brief bereits 1812. Inzwischen vermuten mehrere Musikwissenschaftler, dass es sich bei dem ersten Liederzyklus der Musikgeschichte um ein Auftragswerk von Beethovens langjährigem Gönner Fürst Joseph von Lobkowitz handelt, dem es auch gewidmet ist und das zum Andenken an dessen verstorbene Frau die sechs Gedichte von Alois Jeitteles vertont. So oder so besticht der Zyklus, der den Beginn von Beethovens Spätwerk markiert, durch sein hochgradig emotionales Sehnsuchtsund Liebesbegehren. Wie passend, dass ausgerechnet Roman Trekel, der unter anderem in Bayreuth gesanglich neue Gefühlsmaßstäbe bei
seiner Interpretation des Wolfram von Eschenbach in Wagners Tannhäuser setzte, nun Beethovens Liederzyklus in der Fruchthalle Kaiserslautern mit seinem samtig-warmen Bariton interpretiert. Komplettiert wird das erste Kammerkonzert der neuen Saison mit den Heine- und Rellstab-Liedern aus Schuberts letztem Zyklus Schwanengesang, der 1829 – ein Jahr nach seinem Tod – von dessen Verleger Tobias Haslinger zusammengestellt wurde. Auch dieser Liederzyklus überzeugt durch seine hohe romantische Emotionalität. Womit Trekels Liederabend, der von Barbara Braun am Klavier begleitet wird, vollkommen zu Recht den Titel „Unsterbliche Liebe“ Nicole Korzonnek trägt. Do. 19.10., 20:00 Uhr Fruchthalle Unsterbliche Liebe Roman Trekel (Bariton), Barbara Baun (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Schubert: Heine- & RellstabLieder aus „Schwanengesang“
Minetti Quartett
Mozartgesellschaft Schwetzingen Vorverkauf: Tel. 01806 - 700 733 Information: Tel. 06202 – 56606 info@mozartgesellschaft-schwetzingen.de www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de
Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden: Roman Trekel
Fotos: IMAGEM, Matthias Baus/Theater Koblenz
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Frisch verheiratet – schon geht’s drunter und drüber Koblenz Paul Abrahams Operette Ball im Savoy nimmt die bürgerliche Moral aufs Korn
Saisoneröffnung Stuttgarter Liederhalle 09.10. 2017 Konzerthaus Freiburg 10.10. 2017 Einführung jeweils 19.15 Uhr
Dirigiert das Staatsorchester Rheinische Philharmonie: Daniel Spogis
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s swingt und walzt – vor, auf und nach dem Ball im Savoy, auf dem falsche Versprechungen, wechselseitige Untreue und mächtig viele Zufälle die liebe Liebe über die Tanzfläche jagen. Paul Abrahams Berliner Operette mit ihren unvergänglichen Melodien voller Jazz-, Fox- und PasoDoble-Seligkeit feiert seit einigen Jahren ihr Comeback. Barry Kosky etwa schuf 2013 an der Komischen Oper eine ebenso schillernde wie mitreißende Neuinszenierung. Am Theater Koblenz ziehen Regisseur Ansgar Weigner und Dirigent Daniel Spogis jetzt nach. Der Reigen um ein frisch verheiratetes Paar, eine argentinische Tänzerin namens Tangolita, eine Jazz-Komponistin mit dem Pseudonym Pasodoble und einen türkischen Botschaftsattaché, der am Ende seine sechs verflossenen Ehefrauen auftreten lässt, mag einigermaßen schräg sein. Trotzdem darf man sich anste-
cken lassen von dem schwungvollen Treiben. Die Operetten des ungarischen Komponisten Paul Abraham blendeten konsequent die gravierenden sozialen und politischen Probleme der Weimarer Republik aus und zeigten ein lebenslustiges Völkchen, deren amouröse Irrungen und Wirrungen sich stets zum Guten wenden. Kurz nach der glänzenden Uraufführung im Berliner Schauspielhaus im Herbst des Jahres 1932 musste der Jude Paul Abraham das Land verlassen, seine Musik wurde nach Hitlers Machtergreifung geächtet und verschwand. Heute aber darf das Publikum wieder einstimmen, wenn es heißt: „Es ist so schön, am Abend bummeln zu geh’n“. Sinnfrei, aber ansteckend. Katharina von Glasenapp Sa. 28.10., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Abraham: Ball im Savoy Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Weitere Termine: 16. & 29.11., 3., 12., 23. & 31.12.
Georg Philipp Telemann Ouvertüre D-Dur TWV 55:D1 aus „Tafelmusik“ Concerto d-Moll für 2 Chalumeaux TWV 52:d1 Conclusion Sinfonia D-Dur TWV 50:D9 „Ino“-Kantate TWV 20:41 Carolyn Sampson Sopran Lorenzo Coppola und Tindaro Capuano Chalumeau Gottfried von der Goltz Violine und Leitung Vorverkauf Stuttgart: Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-16353-21 · www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen Freiburg: BZ-Kartenservice Kaiser-Joseph-Straße 229 79098 Freiburg · Tel. 0761 - 496 8888 Reservix -Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de
Tipps & Termine
Herzenswärme mit Stahldraht Heidelberg Die 16-jährige Noa Wildschut
entdeckt Bruchs erstes Violinkonzert
B
londer Pferdeschwanz, verschmitzt-ernsthafter Blick und seidenweicher Ton: Wer sich ein wenig mit internationalen Nachwuchskünstlern beschäftigt, hat die holländische Geigerin Noa Wildschut schon seit 2010 im Auge. Damals gewann sie nicht nur im Alter von neun Jahren den „Internationalen Violinwettbewerb Louis Spohr“ in Weimar, sondern spielte bereits im Duo mit ihrem großen Vorbild Janine Jansen. Diese fördert bis heute das sympathische Jungtalent, das derzeit als Jungstudentin bei Vera Beths am Kon-
Mit fünf spielte sie im Streichorchester »Fancy Fiddlers«: Noa Wildschut
Flügel & Klaviere
C. Bechstein Centrum Tübingen — Konrad-Adenauer-Straße 9 · 72072 Tübingen PiAno-FiSCher Musikhaus — Theodor-heuss-Straße 8 · 70174 Stuttgart Telefon: 030 2260 559 59 · e-Mail: vertrieb@bechstein.de · Web: www.bechstein-centren.de
14 Südwest concerti 10.17
Fotos: Marco Borggreve
Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie die C. Bechstein Centren in Stuttgart und Tübingen.
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo
Noas Grancino-Geige stammt aus dem Jahr 1714
servatorium in Amsterdam studierte und 2011 in Anne-Sophie Mutters Stiftung aufgenommen wurde. Kein Wunder, fühlt man sich doch bei jedem Ton, den Noa Wildschut spielt, an die Aufnahmen der großen Mentorin erinnert: feiner Reinklang, brillante Technik, Herzenswärme – all dies steckt in dieser 16-Jährigen, die Mozart genauso beherrscht wie Bruch oder Piazzolla. Dies hat sich bereits herumgesprochen, und Noa Wildschut tourt nicht nur mit „Mutter’s Virtuosi“ um die Welt, sondern wird als Solistin in die heiligen Hallen des Berliner Konzerthauses, der Tonhalle Zürich oder des Concertgebouw Amsterdam eingeladen. Und nicht nur das: Mit ihren 16 Jahren wird sie von einer internationalen Agentur betreut und hat gerade ihre Debüt-CD mit Werken von Mozart aufgenommen – unter anderen dessen fünftes Violinkonzert. „Ich will nicht sagen, dass Mozart mir lieber wäre als andere Komponisten, aber es bereitet mir große Freude, seine Musik zu spielen“, so Noa Wildschut. Man kann von Glück sagen, dass sich die Musikerin bereits mit zwei Jahren ein Cello wünschte, zwei Jahre später jedoch zur Geige wechselte. Der Drang, Musik zu machen, wurde ihr offensichtlich in die Wiege gelegt: „Musik hat eine gewaltige Kraft, und für mich ist es das Großartigste überhaupt, diese Kraft spürbar durch mich hindurch strömen zu lassen und sie an andere weiterzugeben, wenn ich mit einem Büschel Pferdehaar über ein bisschen Stahldraht streiche.” Ninja Anderlohr-Hepp Mi. 25.10., 20:00 Uhr Stadthalle Noa Wildschut (Violine), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elim Chan (Ltg). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Bruch: Violinkonzert Nr. 1, Rimsky-Korsakow: Scheherazade
2017 6. 10.
9. 10. 23. 11. 30. 11. 4. 12.
Maxim Vengerov Roustem Saïtkoulov, Keiko Kawabata, Ryosuke Yanase Jean-Claude Casadesus Maxim Vengerov Facundo Agudin Giuliano Carmignola Michail Jurowski Olga Peretyatko James Feddeck Gautier Capuçon
Tickets sind sechs Wochen vor dem Konzert erhältlich. Weitere Informationen zu Tickets und Abonnements erhalten Sie unter info@wuerth-philharmoniker.de oder Tel. 07940/ 15-6200. www.wuerth-philharmoniker.de Spielort ist das
Am Forumsplatz 1 74653 Künzelsau T +49 7940 15 3200 info@carmen-wuerth-forum.de
Die Reinhold Würth Musikstiftung und die Konzerte der Würth Philharmoniker werden gefördert von der Adolf Würth GmbH & Co. KG
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Tipps & Termine
Ludwigshafen Werke von Brigitta Muntendorf bilden den Schwerpunkt bei »BASF Kunst & Kultur«
Experiment mit offenem Ausgang: Brigitta Muntendorfs spartenübergreifende Kompositionen ähneln oft Versuchsanordnungen
F
ür Brigitta Muntendorf ist es Liebe auf den zweiten Blick. „In der Schulzeit bin ich mit meiner Freundin zu Ligetis Aventures gegangen. Wir wurden rausgeschmissen, weil wir einen Lachkrampf hatten. Damals habe ich diese Art von Musik wirklich nicht verstanden!“, erzählt die Komponistin erfrischend offen. Sie beginnt nach dem Abitur zunächst ein Medizinstudium, entscheidet sich letztlich aber doch für die größere Leidenschaft. „Bei Younghi Pagh-Paan an der HfK Bremen hat es bei
16 Südwest concerti 10.17
mir Klick gemacht, was Neue Musik betrifft! Die mediale Auseinandersetzung kam gegen Ende des Studiums, das mich auch nach Köln führte, dazu.“ Heute arbeitet die mehrfach ausgezeichnete crossmediale Klangarchitektin international, unterrichtet in Siegen und Köln und leitet das 2009 von ihr gegründete Ensemble Garage, für das sie teils auch schreibt. „Ich bin lieber zwischen den Zeilen, denn ich lasse mich nicht gern verorten“, betont Muntendorf. Ihre Werke durchbrechen eindimensi-
onale, alte Strukturen und reichen von Live-Performances mit Videos und Elektronik (u. a. „Public Privacy“-Reihe) bis hin zur Social-Media-Opera „iScreen, YouScream!“. In eine Schublade passen sie nicht. Ein stark bespielter Themenkomplex ist Digitalität. In Zeiten, in denen man das virtuelle Image fast so leicht wechseln kann wie das eigene Hemd, verändern sich Bedürfnisse und Beziehungen. Öffentlichkeit und Privatheit verschwimmen. „Die Frage ist, nach welchem Paradies wir heute streben und an welchen Werten wir uns orientieren. Selbstinszenierung ist dabei nur eines der Phänomene. […] Eine unerschöpfliche Inspirationsquelle!“ Dem Sujet nähert sich Muntendorf spartenverbindend auch mittels „Social Composing“, das Funktions- und Präsentationsweisen sozialer Netzwerke auf die Kompositionsarbeit überträgt. „Es gibt viele Möglichkeiten, Bewegtbilder, Klang und Instrumente im Sinne einer übergeordneten Musikalität einzusetzen. Sie sind dann mehr als die Summe ihrer Einzelteile, weil sie – in meinem Fall – durch Musik erfahrbar werden. Bei der Arbeit mit Elektronik, Video und Projektionen suche ich nach medialer Sinnlichkeit, in der sich alles bedingt und uns im besten Falle vergessen lässt, wie viel Technik auf der Bühne ist.“ Elisa Reznicek Fr. 13.10. 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Portätkonzert Brigitta Muntendorf. GrauSchumacher Piano Duo, ensemble aisthesis, Schola Heidelberg Sa. 14.10., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Muntendorf: iScreen, YouScream! Ensemble Garage, Michael Höppner (Regie)
Foto: privat
Untiefen musikalischer Floskeln ausloten
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Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Oktober
1.10. Sonntag Bad Urach
11:00 Residenzschloss Herbstliche Musiktage. Florian Prey (Bariton & Lesung), Wolfgang Leibnitz (Klavier), Oberon Trio. Schumann: Lieder & Kammermusik, Brahms: Trio Nr. 3 18:00 Stiftskirche St. Amandus Herbstliche Musiktage. Gerlinde Sämann (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Krešimir Stražanac (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes BWV 76 & Eine feste Burg ist unser Gott BWV 80, Telemann: Wertes Zion sei getrost Freiburg
20:00 Historisches Kaufhaus Nicolas Chumachenco & Erika Geldsetzer (Violine), Katrin Melcher (Viola), Martin Ostertag & Alexander Richtberg (Violoncello), Božo Paradžik (Kontrabass). Arensky: Streichquartett a-Moll, Lukás: Duo, Dvořák: Streichquintett G-Dur Frickingen
19:00 Graf-Burchard-Halle Pavel Gomziakov (Violoncello), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Dvořák: Karneval-Ouvertüre A-Dur, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Klami: Cheremissian-Fantasie & Kalevala-Suite Heidelberg
Kaiserslautern
Stuttgart
18:00 Pfalztheater Bock: Anatevka
11:30 Opernhaus Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille an Thomas Hampson & Wolfram Rieger 16:00 Neues Schloss (Weisser Saal) Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Beethoven: Septett Es-Dur, Schubert: Quintett C-Dur D 956 18:00 Gemeindehaus Erlöserkirche Anke Dill (Violine), Florian Wiek (Klavier). Werke von Dietrich, Joachim, Schumann & Brahms 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Maurizio Barbacini (Leitung) 19:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Claudio Monteverdi und seine Zeitgenossen. Ensemble Ecco la musica, Veronika Winter (Sopran), Andreas Pilger (Violine), Heike Hümmer (Viola da Gamba & Lirone), Matthias Sprinz (Posaune), Klaus Eichhorn (Orgel)
Karlsruhe
11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Tamar Romach & Horatiu Roman (Flöte), Romain Lucas (Fagott), François Salignat (Klavier & Cembalo). Werke von Vivaldi, Bartók/Roman, Ravel u. a. Koblenz
16:00 Görreshaus Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Kodály: Ungarisches Rondo & Tänze aus Galánta, Bartók: Divertimento Sz 113, Haydn: Sinfonie Nr. 70 D-Dur Mannheim
15:00 Lanz-Kapelle Familienkonzert: Die verrückte Welt des Don Quichotte. Werke von Telemann 19:00 Lanz-Kapelle Streichquartett der Mannheimer Hofkapelle. Werke von Haydn & Boccherini 19:00 Opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Benjamin Reiners (Leitung) 19:30 Rosengarten (Musensaal) Modern Times 5: Poème de l’extase. Gustav Rivinius (Violoncello), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Gruber: Dancing in the Dark, Zimmermann: Cellokonzert in Form eines „Pas de Trois“, Ligeti: Concerto Românesc, Skrjabin: Le Poème de l’extase Saarbrücken
Trier
20:00 Europäische Kunstakademie Mosel Musikfestival. James Rhodes (Klavier) Ulm
19:00 Theater Gounod: Faust Wangen
19:30 Waldorfschule (Festsaal) Tikka: Luther. Friedrich-Wilhelm Möller (Leitung), Marco Misgaiski (Regie) Zweibrücken
18:00 Festhalle Festival Euroclassic. Neue Philharmonie Frankfurt
17:00 Stadthalle Vladimir Rivkin (Violine), Uwe Balser (Klavier). Beethoven: Sonate G-Dur op. 30/3, Franck: Sonate A-Dur, Grieg: Sonate c-Moll
15:00 Alte Feuerwache Evers: Gold (Premiere) 18:00 Staatstheater Rossini: Guillaume Tell. Sébastien Rouland (Leitung)
Hinterzarten
Schöntal
17:00 Kath. Kirche Marschner Festival: Abschlusskonzert. Festivalorchester, Wolfgang Marschner (Leitung)
17:00 Kloster Schöntal (Bildungshaus) Hohenloher Kultursommer: Schlusspunkt. Stefan Temmingh (Blockflöte). Werke von Händel, Geminiani, Vivaldi u. a.
19:00 Schlossmühle Herbstliche Musiktage. Arthur und Lucas Jussen (Klavier). Mendelssohn: Andante e Allegro Brilliant, Beethoven: Sonate Nr. 31, Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Chopin: Sonate Nr. 3, Say: Night
Schwetzingen
Freiburg
19:00 Schloss (Rokokotheater) Mozartfest. Mozart: Così fan tutte. Stadttheater Gießen, Michael Hofstetter (Leitung)
20:00 Konzerthaus (Runder Saal) Mitglieder des SWR Symphonieorchesters. Beethoven: Septett Es-Dur, Schubert: Quintett C-Dur D 956
Homburg
18:00 Saalbau Internationale Kammermusiktage. Elisaveta Blumina (Klavier), Vogler Quartett, Goldmund Quartett. Skrjabin: Preludes op. 16 (Auswahl), Frid: Phädra, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 18 Südwest concerti 10.17
2.10. Montag Bad Urach
Koblenz
19:30 Theater Gefallene Helden. Steffen Fuchs, Andreas Heise & Ihsan Rusten (Choreografie) Mannheim
20:00 Rosengarten Benedict Kloeckner (Violoncello), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Ingo Metzmacher (Leitung). Wagner: Vorspiel zum 1. Akt aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Hindemith: Kammermusik Nr. 3 op. 36, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ Trier
20:00 IHK Tagungszentrum Mosel Musikfestival: JTI Trier Jazz Award. Markus Stockhausen (Trompete), Florian Weber (Klavier) Zweibrücken
20:00 Romantik Hotel Landschloss Fasanerie Internationale Kammermusiktage. Jochen Kowalski (Countertenor), Vogler Quartett. Werke von Glinka, Tschaikowsky, Glazunow u. a.
3.10. Dienstag
19:00 Festhalle Herbstliche Musiktage. Jazzchor VoicesInTime Freiburg
20:00 Konzerthaus Michael Barenboim, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). Werke von Magnard, Prokofjew & Schostakowitsch Heidelberg
19:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Maximilian von Mayenburg (Regie) 20:00 Stadthalle Martin Stadtfeld (Klavier), Heidelberger Sinfoniker, Timo Jouko Herrmann (Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048 & Klavierkonzert f-Moll, Fasch: Sinfonia B-Dur, Hasse: Sinfonia g-Moll, J. C. Bach: Klavierkonzert f-Moll, C. P. E. Bach: Sinfonie B-Dur Wq. 182/2 Homburg
11:00 Saalbau Internationale Kammermusiktage. Goldmund Quartett, Vogler Quartett. Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9 Es-Dur, Glière: Streichoktett D-Dur
Bad Urach
Karlsruhe
11:00 Residenzschloss Herbstliche Musiktage: Kammermusik-Matinee II
19:00 Staatstheater Rusalka. Jiří Bubeníček (Choreografie)
Mannheim
19:30 Opernhaus Gesicht der Nacht. Frank Fannar Pedersen & Stephan Thoss (Choreografie) 20:00 Rosengarten Benedict Kloeckner (Violoncello), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Ingo Metzmacher (Leitung). Wagner: Vorspiel zum 1. Akt aus „Die Meistersinger von Nürnberg“, Hindemith: Kammermusik Nr. 3 op. 36, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“ Saarbrücken
15:00 Alte Feuerwache Evers: Gold 18:00 Staatstheater Rossini: Guillaume Tell. Sébastien Rouland (Leitung) Speyer
15:00 Kaiserdom Katja Stuber (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Hans Christoph Begemann (Bass), Domchor Speyer, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll & Te Deum Stuttgart
10:00 Steinway & Sons Die Sendung mit der Maus 18:00 Opernhaus Cranko pur. John Cranko (Choreografie)
AUFTAKT!
DEUTSCHE STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ – SINFONIEORCHESTER DER METROPOLREGION
SA Ä 7. OKT 2017 Ä Ludwigshafen, Pfalzbau
1. PHILHARMONISCHES KONZERT
Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Kolja Blacher, Violine Beethoven Violinkonzert D-Dur, op. 61 Ä Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 „Pastorale“
DI Ä 17. OKT 2017 Ä Mannheim, Capitol
CONNECT IT! „ROMANCE“
Frank Dupree, Klavier, Dirigent Ä Timothy Ridout, Viola Britten Präludium & Fuge für 18 Streicher op. 29 Ä Lachrymae für Viola und Streichorchester op. 48a Ä York Bowen Romanze für Viola und Klavier Ä Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58
SO Ä 29. OKT 2017 Ä Mannheim, Rosengarten
1. MANNHEIMER MEISTERKONZERT
Joseph Bastian, Dirigent Ä Albrecht Mayer, Oboe Messiaen Les Offrandes oubliées Ä Mozart Andante für Oboe und Orchester C-Dur, KV 315 (arr. A. Mayer) Ä Ravel Le Tombeau de Couperin (arr. A. Mayer) Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5 D-Dur, op. 107 „Reformation“
MO Ä 6. NOV 2017 Ä Heidelberg, Stadthalle
1. HEIDELBERGER MEISTERKONZERT
Michael Sanderling, Dirigent Ä Veriko Tchumburidze, Violine Bruch Schottische Fantasie für Violine und Orchester, op. 46 Strauss Eine Alpensinfonie op. 64
INFORMATION & KARTEN
Telefon: 0621- 3367333
www.reservix.de www.staatsphilharmonie.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
BESTES KONZERTPROGR AMM SAISON 2016/2017
ORCHESTER DES JAHRES
concerti 10.17 Südwest 19
Klassikprogramm
Trier
Stuttgart
Ludwigshafen
17:00 Konstantin-Basilika Mosel Musikfestival. Sabine Zimmermann (Sopran), Dagmar Linde (Alt), David John Pike (Bass), Trierer Bachchor, Trierer Domchor, Vokalensemble St. Paulin, Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Martin Bambauer (Leitung). Reger: 100. Psalm op. 106, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 u. a.
19:00 Hospitalhof Musikalischer Salon. Reformationsfeier. Christian Hermes, Søren Schwesig & Henning Bey im Gespräch
20:00 BASF-Feierabendhaus Enjoy Jazz. Gilad Hekselman Trio
19:00 Theater Gounod: Faust
4.10. Mittwoch Andernach
20:00 Burg Namedy Confluentes Ensemble. Werke von Bozza, Taffanel, Favre, Milhaud, Ravel & Ibert Bad Urach
19:00 Festhalle Herbstliche Musiktage. Matthias Goerne (Bariton), Dresdner Kapellsolisten, Helmut Branny (Leitung). Telemann, Suite Burlesque de Quixote TWV 55:G10, Schubert: Lieder, Haydn: Sinfonie Nr. 45 fis-Moll „Abschiedssinfonie“ Freiburg
20:15 Historisches Kaufhaus Winterreise „STAGED“. Johannes Held (Bariton), Daniel Beskow (Klavier) Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Donizetti: Lucia di Lammermoor
5.10. Donnerstag Bad Urach
11:00 & 15:00 Schlossmühle Herbstliche Musiktage. Puppet Players München. Die Arche Noah 19:00 Kunstmühle Carl Künkele Herbstliche Musiktage. Brigitte Geller (Sopran & Flöte), Maximilian Geller (Saxofon), Walter Lang (Klavier), Manolo Diaz (Kontrabass), Hajo von Hadeln (Schlagzeug). Die Arche Noah Karlsruhe
20:00 Staatstheater Cilèa: Adriana Lecouvreur. Katharina Thoma (Regie) Koblenz
19:30 Theater Gefallene Helden. Steffen Fuchs, Andreas Heise & Ihsan Rusten (Choreografie) Reutlingen
20:00 Stadthalle Bravo Broadway. Alli Mauzey (Sopran), Doug LaBrecque (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung) 20 Südwest concerti 10.17
20:00 Liederhalle Jana Bouskova (Harfe), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Ginastera: Ouvertüre zu „Fausto Criollo“ & Harfenkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“
6.10. Freitag Achberg
19:00 Schloss Klassischer Herbst. Minguet Quartett Weitere Infos siehe Tipp Bad Urach
19:00 Festhalle Herbstliche Musiktage. The King’s Singers. Werke von Brahms, Haßler, Schumann/Chilcott, Schubert/Richards u. a. Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Saisoneröffnung. Wiener Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Haydn: Sinfonia concertante B-Dur op. 84, Bartók: Konzert für Orchester Dilsberg
19:30 Kommandantenhaus Dilsberger Kammermusiktage. vision string quartet. Werke von Schubert & Debussy
Tipp
19:30 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? Matthew Toogood (Leitung) Müllheim
20:00 Martinskirche Stuttgarter Kammerorchester, Stephen Smith (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonien Nr. 10 h-Moll & Nr. 12 g-Moll, Strawinsky: Concerto in D, Bach: Cembalokonzert d-Moll BWV 1052 Pirmasens
20:00 Festhalle Festival Euroclassic. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Steffens (Klarinette & Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“ Rockenhausen
19:00 Protestantische Kirche Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Werke von Telemann, Altnikol, Mendelssohn & Bach Schwetzingen
20:00 Schloss (Rokokotheater) Mozartfest. Bernd Glemser (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuersinfonie“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur, Rondo D-Dur & Sinfonie Nr. 33 B-Dur Simmern
19:30 Neues Schloss Schubertiade. Andrew Harley (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Schubert: Violinsonate A-Dur D 574, Arpeggione-Sonate a-Moll & Klaviertrio B-Dur op. 99 Stuttgart
19:00 Opernhaus Cranko pur. John Cranko (Choreografie)
6.10. freitag
19:00 Schloss Achberg Klassischer Herbst. Minguet Quartett. Mendelssohn: Streichquartett op. 44/2, Widmann: Streichquartett Nr. 2 „Choralquartett“, Beethoven: Streichquartett op. 131 Nomen est omen: Der spanische Philosoph Pablo Minguet bemühte sich in seinen Schriften, allen die schönen Künste zu eröffnen – für das Quartett ist der Gedanke Programm.
19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Rainer Homburg (Leitung) Ulm
20:00 Theater Gounod: Faust Wendlingen
20:00 Zeltspektakel Max Mutzke (vocals), SWR Big Band
7.10. Samstag Bad Urach
11:00 Schlossmühle Herbstliche Musiktage. Michaela Schuster (Mezzosopran), Henning Lucius (Klavier)
Foto: Frank Rossbach
Ulm
19:00 Opernhaus Britten: Der Tod in Venedig. Marco Comin (Leitung)
Mannheim
18:00 Stiftskirche St. Amandus Herbstliche Musiktage. Singakademie Stuttgart, Stefan Weible (Leitung). Rossini: Petite Messe solennelle
Staatstheater Mainz
Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Mahler: Das Lied von der Erde. Klaus Florian Vogt (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Hamburg Ballett John Neumeier, John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)
Saul
Boppard
19:30 Stadthalle Boieldieu: La Dame blanche. Opernensemble der Jungen Oper Rhein-Main Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Donizetti: Lucia di Lammermoor Karlsruhe
19:30 Staatstheater Donizetti: Der Liebestrank. Daniele Squeo (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) Koblenz
von Georg Friedrich Händel Musikalische Leitung: Andreas Spering Inszenierung: Lydia Steier Karten unter 06131 2851222
19:30 Theater Puccini: La Bohème. Enrico Delamboye (Leitung) Konstanz
20:00 Münster Sjaella. Werke von Gjeilo, Wawer, Nystedt & Ešenvalds Lörrach
20:00 Burghof Canadian Brass Ludwigsburg
www.staatstheatermainz.com
20:00 Forum am Schlosspark Der Orient-Express (UA). Demis Volpi (Choreografie), NRW Juniorballett Ludwigshafen
19:30 Pfalzbau (Konzertsaal) Kolja Blacher (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, KarlHeinz Steffens (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 6 Mainz
19:00 Villa Musica Schubertiade. Andrew Harley (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica Mannheim
19:30 Opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Benjamin Reiners (Leitung) Saarbrücken
19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Dornröschen. Stijn Celis (Choreografie)
Schwetzingen
19:30 Schloss (Jagdsaal) Mozartfest. Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Thomas Duis (Klavier). Beethoven: Sonaten G-Dur op. 30/3 & A-Dur op. 47 „Kreutzer“, Mozart: Sechs Variationen über „Hélas, j’ai perdu mon amant“ g-Moll KV 360 & Sonate A-Dur KV 526 Stuttgart
12:00 Steinway & Sons Intermezzo Lunchkonzert. Dahye Lee (Klavier) 19:00 Liederhalle Akademiekonzert I & Konzertclub. Gerlinde Sämann (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Krešimir Stražanac (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Kantaten BWV 76 & BWV 80, Telemann: Wertes Zion sei getrost
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Opernhaus Cranko pur. John Cranko (Choreografie) Trier
11:30 Hohe Domkirche Josef Still (Orgel) Ulm
19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie) Weingarten
20:00 Basilika Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Mendelssohn: Motetten op. 23, Te Deum, Telemann: Ein feste Burg ist unser Gott u. a. Zweibrücken
20:00 Festhalle Festival Euroclassic. Iris Berben (Gedichte), Martin Stadtfeld (Klavier) concerti 10.17 Südwest 21
Klassikprogramm
8.10. sonntag
11:00 Congresshalle Saarbrücken Tamara Stefanovich (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Dvořák: Karneval-Ouvertüre A-Dur, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Neue Musik? Die lernte Tamara Stefanovich erst als 25-Jährige durch Pierre-Laurent Aimard richtig kennen – und lieben. Ebenso wie ihren „Lehrmeister“, mit dem die Pianisten inzwischen auch ein Kind hat.
8.10. Sonntag Achberg
15:00 Schloss Klassischer Herbst: Kinderkonzert. Die Schatzsuche zum Harfenberg Baden-Baden
11:00 Festspielhaus Ballett-Werkstatt. Hamburg Ballett John Neumeier 18:00 Festspielhaus Mahler: Das Lied von der Erde. Hamburg Ballett John Neumeier, John Neumeier (Choreografie) Esslingen
18:00 Neckar Forum Maximilian Schairer (Klavier), Junge Süddeutsche Philharmonie Esslingen, Andreas Kraft (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Freiburg
20:00 Konzerthaus Fazıl Say (Klavier & Leitung), Camerata Salzburg. Say: Kammersinfonie op. 62 & Klavierkonzert Nr. 2 „Silk Road“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 & Sinfonie Nr. 28 Friedrichshafen
11:00 Kiesel im k42 Nathalia Milstein (Klavier). Werke von Beethoven, Arzoumanov, Ravel u. a. Grafschaft-Holzweiler
11:00 Villa Bellestate Schubertiade. Andrew Harley (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. Schubert: Violinsonate A-Dur D 574, Arpeggione-Sonate a-Moll D 821 & Klaviertrio B-Dur op. 99 22 Südwest concerti 10.17
Hachenburg
Ravensburg
17:00 Schloss Reformation 500. Boris Garlitsky (Violine), Alexander Akimov (Viola), Alexander Hülshoff (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica
17:00 Ev. Stadtkirche Haydn: Die Schöpfung. Oratorienchor-Liederkranz Ravensburg, Gregor Simon (Leitung)
Heidelberg
19:00 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito
11:00 Studio der WPR Classic Metal. Eyjafjallajökull Quintet 20:00 Stadthalle Carolyn Sampson (Sopran), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Telemann: Ouvertüre D-Dur TWV 55:D1 aus „Tafelmusik, 2. Production“, Chalumeaux-Konzert d-Moll TWV 52:d1, Conclusion D-Dur TWV 50:D9 & Kantate „Ino“ TWV 20:41
Koblenz
Saarbrücken
18:00 Theater Puccini: La Bohème
11:00 Congresshalle Tamara Stefanovich (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
11:00 Theater Einführungsmatinee: Don Giovanni 15:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Maximilian von Mayenburg (Regie) Karlsruhe
Ludwigsburg
15:00 Forum am Schlosspark Der Orient-Express. Demis Volpi (Choreografie), NRW Juniorballett Ludwigshafen
17:00 Philharmonie So um 5: „Darf’s Bass sein?“. Duo Andrew Wiles. Werke von Bottesini, Glière, Hertl & Mišek Mainz
18:00 Staatstheater Händel: Saul Mannheim
17:00 Reiss-Engelhorn-Museen Notos Chamber Music Academy: Abschlusskonzert 18:00 Opernhaus Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend 18:00 Schauspielhaus New Steps – Bolero. Felix Landerer, Giuseppe Spota & Stephan Thoss (Choreografie) 18:30 & 20: 15 Schlos (Rittersaal) Traumkonzert. Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung) Münsterschwarzach
16:00 Klosterkirche Stefan Helbig (Horn), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung, Mozart: Hornkonzert Nr. 3, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“ Pforzheim
19:00 CongressCentrum Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuer sinfonie“, Kreutzer: Violinkonzert Nr. 6 e-Moll KWV 28, Beethoven: Violinromanzen G-Dur op. 40 & F-Dur op. 50, Mozart: Sinfonie B-Dur KV 319
Reutlingen
Saarlouis
19:00 Theater am Ring Max Mutzke (vocals), SWR Big Band Schwetzingen
11:00 Schloss (Jagdsaal) Mozartfest. Minetti Quartett. Mozart: Streichquartette Nr. 7 Es-Dur & Nr. 16 Es-Dur, Beethoven: Quartett Nr. 3 D-Dur Stuttgart
11:00 Liederhalle Staatsorchester Stuttgart, Hartmut Haenchen (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“, Wagner/Haenchen: Götterdämmerung-Suite 17:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung) 19:00 Liederhalle Reformationsfeier. Gerlinde Sämann (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Paul Schweinester (Tenor), Krešimir Stražanac (Bass), Gaechinger Cantorey, HansChristoph Rademann (Leitung). Bach: Kantaten BWV 76 & BWV 80, Telemann: Wertes Zion sei getrost 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Maurizio Barbacini (Leitung) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Quatuor Zaïde. Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18/5, Haydn: Streichquartett f-Moll op. 20/5 „Sonnenquartett“, Debussy: Streichquartett g-Moll Tuttlingen
19:00 Stadthalle Die Junge Philharmonie Oberschwaben, Alban Beikircher (Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre, Rachmaninow: Die Toteninsel, Hiller: Engel mit gebundenen Flügeln, Sibelius: Finlandia, Elgar: Pomp and Circumstance Marsch Nr. 1
Foto: Marco Borggreve
Tipp
11:00 Theater (Foyer) Matinee 19:30 Theater (Foyer) Christina Beindorf, Anja Tamaru-Solle & Ruth Unterkofler (Oboe), Mitglieder des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm. Werke von Bach, Beethoven, Mendelssohn, Pasculli & Poulenc
9.10. Montag Freiburg
20:15 Freiburger Hof (Humboldtsaal) Francesc Ortega (Bariton), Victoria Guerrero (Klavier). Lieder von Schumann, Cárdenas, Poulenc u. a. Münsingen
15:30 Zehntscheuer Seelenbalsam. WPR-Blechbläserensemble Saarbrücken
20:00 Congresshalle Tamara Stefanovich (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Dvořák, Gershwin & Brahms Stuttgart
19:30 Liederhalle Staatsorchester Stuttgart, Hartmut Haenchen (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter“, Wagner/Haenchen: Götterdämmerung-Suite 20:00 Gustav-Siegle-Haus Mitten im Orchester sitzen. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Saisoneröffnung: Telemann 250. Carolyn Sampson (Sopran), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Werke von Telemann
10.10. Dienstag Freiburg
20:00 Konzerthaus Telemann 250. Carolyn Sampson (Sopran), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung)
Ulm
20:00 CCU Janis Pfeifer (Klavier), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Poulenc: Suite aus „Les Biches“ & Klavierkonzert cis-Moll, Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“ & Sinfonia da Requiem op. 20
Friedrichshafen
19:30 Graf-Zeppelin-Haus Vertigo 20. Vertigo Dance Company, Noa Wertheim (Choreografie) Heilbronn
19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Stefan Schubert & Moritz von Bülow (Violine), Georg Oyen (Violoncello), Francois Killian (Klavier). Fauré: Klavierquartett Nr. 2, Walton: Klavierquartett Koblenz
19:30 Theater Gefallene Helden. Steffen Fuchs, Andreas Heise & Ihsan Rusten (Choreografie) Reutlingen
15:00 Studio der WPR Seelenbalsam. WPR-Blechbläserensemble
11.10. Mittwoch Karlsruhe
20:00 Staatstheater Cilèa: Adriana Lecouvreur. Katharina Thoma (Regie) Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Lise de la Salle (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hubert Soudant (Leitung). Muntendorf: Crack, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Stuttgart
19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart. Schönberg/Webern: Kammersinfonie op. 9/1, Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95, Brahms: Trio a-Moll op. 95 Villingen-Schwenningen
Stuttgart
20:00 Liederhalle Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ 20:00 Theaterhaus (P1) Südseite nachts. ensemble ascolta. Koch: Nobody knows, Hoffmann: anstatt dass & Straßenmusik, Mendoza: Fremdkörper, Filidei: Neues Werk (UA)
20:00 Franziskaner Aris Quartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
12.10. Donnerstag Esslingen
19:00 Christuskirche Zollberg Streichquartett Ladystrings
Informationen über unser Abonnement unter 0228/65 49 65 Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr
STUTTGART · LIEDERHALLE · 10.10.2017 KARLSRUHE · SCHWARZWALDHALLE · 17.10.2017
Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 („Pastorale“) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Leitung: Heribert Beissel Klavier: Ekaterina Litvintseva Karten bei allen Vorverkaufsstellen.
Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de
Ulm
concerti 10.17 Südwest 23
Klassikprogramm
Heilbronn
Friedrichshafen
Saarbrücken
19:30 Harmonie Cuarteto Casals. Beethoven: Streichquartette Nr. 4 c-Moll, Nr. 9 C-Dur „Razumovsky“ & Nr. 14 cis-Moll op. 131, Sotelo: Streichquartett Nr. 4
20:00 Graf-Zeppelin-Haus SeongJin Cho (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 8 c-Moll „Pathétique“ & Nr. 30 E-Dur, Debussy: La plus que lente & L’Isle joyeuse, Chopin: Ballades
19:00 Staatstheater Rossini: Guillaume Tell. Sébastien Rouland (Leitung)
Kaiserslautern
Heidelberg
19:30 Pfalztheater Bock: Anatevka
19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Maximilian von Mayenburg (Regie)
18:00 Musikhochschule (Velte-Saal) ZeitGenuss. Jong-hun Park (Changgu), Seung-jun Lee (Daegeum), Kaya Han (Klavier), Yurim Chin (Tanz) 20:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) ZeitGenuss. Studierende der Hochschule für Musik, Gérard Buquet (Leitung). Yun: Bläseroktett & Teile dich Nacht, Lee: Mu (UA), Hosokawa: Voyage VII, Kim: PAR IV (UA) Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Lise de la Salle (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hubert Soudant (Leitung). Muntendorf: Crack, Mozart: Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Mannheim
19:30 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Stuttgart
20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Armida Quartett, Quatuor Modigliani. Mozart: Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20
13.10. Freitag Achberg
19:00 Schloss Klassischer Herbst. Nino Gvetadze (Klavier). Werke von Brahms, Liszt, Schumann & Chopin Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Nijinsky. Hamburg Ballett John Neumeier, John Neumeier (Choreografie) Dilsberg
19:30 Kommandantenhaus Dilsberger Kammermusiktage. Trio KadeshaPlath-Müller. Werke von Saint-Saëns, Lefèbvre, Grieg, Liszt & Mendelssohn Freiburg
19:30 Historisches Kaufhaus Internationales Jörg Demus Festival. Jörg Demus (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 109-111 24 Südwest concerti 10.17
Karlsruhe
18:00 Musikhochschule (Velte-Saal) ZeitGenuss. Studierende der Hochschule für Musik. Yun: Quartett, Espace II & Duo, Hosokawa: Herbst-Lied & Memory 19:30 Staatstheater Rusalka. Jiří Bubeníček (Choreografie) 20:00 Musikhochschule (VelteSaal) ZeitGenuss. Notos-Quintett Karlsruhe, Ulrike Stortz & Corinna Canzian (Violine), Eva Böcker (Violoncello). Yun: Bläserquintett, Glisées & Streichquartett IV Kirchheimbolanden
20:00 Stadthalle Mirjam Tschopp (Violine), Roland Glassl (Viola), Alexander Hülshoff (Violoncello), Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung). Stamitz: Sinfonie C-Dur op. 15/3, Mozart: Sinfonia concertante A-Dur KV 320e, Haydn: Sinfonie Nr. 45 „Abschied“
20:00 Kirche Festival Euroclassic. Quatuor Debussy. Bach to Jazz! Stuttgart
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame 19:00 Stiftskirche solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). Bach: Gott, der Herr BWV 79, Messe g-Moll BWV 235 & Ein feste Burg BWV 80 20:00 Liederhalle Emanuel Ax (Klavier), Budapest Festival Orchester, Iván Fischer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Johannes Mooser (Bariton), Norbert Kaiser (Klarinette), Lars Jönsson & Yu-Wei Ku (Klavier), Cantus Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Werke von Brahms & Widmann Trossingen
20:00 Dr. Ernst-Hohner-Konzerthaus Dina Ugorskaja (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Mozart: Sinfonie C-Dur KV 157, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, Mendelssohn: Sinfonia Nr. 10 h-Moll, Janáček: Idyll
Ludwigshafen
Ulm
20:00 BASF-Gesellschaftshaus Porträtkonzert. GrauSchumacher Piano Duo, ensemble aisthesis, Schola Heidelberg. Muntendorf: Neues Werk (UA), Key of presence, Public Privacy #1, hin und weg & abschminken
19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie) 20:00 Theater Gounod: Faust
Tipp
Mainz
20:00 Villa Musica Kooperation Mittelböhmen. Tomáš Jamník (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica und der Tschechischen Kammermusikakademie Mannheim
19:30 Opernhaus Spoliansky: Wie werde ich reich und glücklich? 20:00 Reiss-Engelhorn-Museen Holger Falk (Bariton), Jan Philipp Schulze (Klavier). Lieder von Lang, Ives, Satie & Corbett Neuwied
19:00 Schloss Engers Jazztage Neuwied. Ketil Bjørnstad (piano) Reutlingen
20:00 Spitalhofsaal musica nova. Heloise Ph. Palmer (Klavier & Texte)
13.10. freitag
20:00 Liederhalle Stuttgart Emanuel Ax (Klavier), Budapest Festival Orchester, Iván Fischer (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur Offen für Neue Medien: Auf Facebook gibt Iván Fischer schon mal Tipps für die richtige Musik zum Joggen – schnellen Läufern rät er zum Finale von Beethovens Siebter.
Foto: Marco Borggreve
Karlsruhe
Schorbach
Wörth am Rhein
19:30 Festhalle Lise de la Salle (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Hubert Soudant (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jeunehomme“, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944
14.10. Samstag
19:00 Opernhaus Bellini: Norma (Premiere). Benjamin Reiners (Leitung), Markus Bothe (Regie)
19:00 Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Goldberg-Variationen
Neuwied
11:00 Görreshaus Stunde der Philharmonie. Werke von Weill, Mancini u. a. 14:30 Theater Puccini: La Bohème
19:00 Schloss Engers Tomáš Jamník (Violoncello), Stipendiaten der Villa Musica und der Tschechischen Kammermusikakademie. Biber: Mensa Sonora, Dvořák: Streichsextett A-Dur op. 48, Labor: Klavierquintett e-Moll op. 3
Bad Ems
Offenburg
20:00 Häckers Grand Hotel Festival Gegen den Strom. Cappella Confluentes. Werke von Graupner
20:00 Oberrheinhalle Talich Streichquartett, Dinis Schemann (Klavier). Werke von Brahms u. a.
Baden-Baden
Pforzheim
18:00 Festspielhaus Nijinsky. Hamburg Ballett John Neumeier, John Neumeier (Choreografie)
19:30 Ev. Stadtkirche Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung), Marianne Sägebrecht (Lesung). Werke von Mozart, Mendelssohn, Piazzolla u. a.
Edenkoben
20:00 Villa Ludwigshöhe BRuCH. Marie Heeschen (Sopran), Sally Beck (Flöte), Ella Rohwer (Violoncello), Claudia Chan (Klavier). Ravel: Chansons madécasses, Debussy: Klaviertrio G-Dur, Delage: Sieben japanische Lieder, Jamet: Visage de l’echo, Huber: Ein Hauch von Unzeit III, Saariaho: Die Aussicht Freiburg
15:00 Historisches Kaufhaus Internationales Jörg Demus Festival. Elena Fischer-Dieskau (Klavier). Werke von Schubert, Rachmaninow & Kapustin 19:30 Historisches Kaufhaus Internationales Jörg Demus Festival. Jörg Demus (Klavier). Werke von Schumann Karlsruhe
15:00 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito 16:00 Musikhochschule (Velte-Saal) ZeitGenuss: Musik im Gespräch. Isang Yun und Korea 19:30 Konzerthaus Ewa Kupiec (Klavier). Schubert: 4 Impromptus op. 90, Chopin: Impromptus Nr. 1-4, Ravel: Sonatine, Prokofjew: 10 Stücke op. 75 19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) ZeitGenuss. Ensemble TEMA. Yun: Pezzo fantasioso per due strumenti con basso, Königliches Thema & Quartett Ludwigshafen
20:00 Cinema Paradiso & Arte Muntendorf: iScreen, YouScream! Ensemble Garage Mannheim
18:00 Gemeinderaum Wohlgelegen Karen Marit Ehlig (Barockvioline), Isolde Winter (Barockvioloncello & Viola da Gamba). Werke von Hasse u. a.
Stuttgart
16:00 Steinway & Sons Podium 19:30 Opernhaus Puccini: Tosca 20:00 Gustav-Siegle-Haus stuttgartnacht. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). MozartSinfonien Nr. 25 & 40 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) George Li (Klavier). Chopin: Sonate Nr. 2 b-Moll, Haydn: Sonate Nr. 20 cMoll, Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli, Liszt: Consola tion Nr. 3 & Ungarische Rhapsodie Nr. 2
15.10. Sonntag Baden-Baden
17:00 Festspielhaus Nijinsky. Hamburg Ballett John Neumeier, John Neumeier (Choreografie) Heidelberg
17:00 Rohrbacher Schlösschen Ansgar Deuschel (Harfe), Regina Kaufmann (Flöte), Olaf Gramlich (Oboe), Dorothea von Albrecht (Violoncello). Telemann: Triosonate, Bax: Trio, Bruch: Kol Nidrei, Saint-Saëns: Der Schwan, Piazzolla: Tangos Kaiserslautern
15:00 Pfalztheater Donizetti: Lucia di Lammermoor Karlsruhe
11:00 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) ZeitGenuss. Isang Yun Ensemble Berlin. Yun: Trio, Die Hirtenflöte aus „Chinesische Bilder“, Quartett & Images 16:00 Staatstheater Wagner: Götterdämmerung. Justin Brown (Leitung) 18:00 Christuskirche ZeitGenuss: Abschlusskonzert
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Koblenz
Konstanz
17:00 Inselhotel Konzert Junger Meister. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Eckart Manke (Leitung) Lörrach
18:00 Burghof Oliver Schnyder (Klavier), Sinfonieorchester Basel, Erik Nielsen (Leitung). Busoni: Eine Lustspielouvertüre, Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Ludwigshafen
20:00 BASF-Gesellschaftshaus Calefax Reed Quintet. Locatelli: Introduzione teatrale, Muntendorf: durchhören, Wilms: Sinfonie Nr. 4 c-Moll (Auszüge), Bach/Busoni: Chaconne, Jeths: Maktub, Ravel: Ma mère l’Oye, Gershwin: An American in Paris Mainz
18:00 Staatstheater Puccini: La Bohème. Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim
17:00 Johanniskirche Sing Oper stirb! Annette Postel (Gesang) 19:00 Opernhaus Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Pforzheim
19:00 CongressCentrum Martin Stadtfeld (Klavier), Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 D-Dur Reutlingen
18:00 Marienkirche Händel: Der Messias. Cornelia Fahrion (Sopran), Mirjam Künstner (Alt), Moritz Kallenberg (Tenor), Matthias Bein (Bass), Philharmonia Chor Reutlingen, Mitglieder der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, Martin Künstner (Leitung) Rottenburg
20:00 Zehntscheuer Julia Hülsmann Trio Saarbrücken
11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Jan Creutz (Klarinette), Timothy Braun & Benjamin Spillner (Violine), Denis Theis (Viola), Min-Jung SuhNeubert (Violoncello). Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115 u. a. 18:00 Staatstheater Tschaikowsky: Dornröschen. Stijn Celis (Choreografie) concerti 10.17 Südwest 25
Klassikprogramm
17:00 Musikhochschule (Orchesterprobenraum) Mozart in Mannheim. Christine Busch (Violine), Stefania Neonato (Hammerflügel) 18:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Maurizio Barbacini (Leitung)
16.10. Montag Heidelberg
19:00 Theater (Probebühne Friedrich5) Tanzatelier. Gaëlle Morello Karlsruhe
20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Walden: Die Goldberg-Variationen Koblenz
19:30 Theater Puccini: La Bohème Mannheim
20:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Musiksalon – Extra. MusiksalonAll-Star-Ensemble. Riley: In C Reutlingen
20:00 Stadthalle Nina Bernsteiner (Sopran), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Martin Sieghart (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 22 Es-Dur „Der Philosoph“, Britten: Les Illuminations, Schmidt: Sinfonie Nr. 4 Stuttgart
16:00 Gustav-Siegle-Haus Julia Schautz (Violine), Akiko Hirataka (Viola), Krassimira Krasteva (Violoncello), Dahea No (Klavier). Honegger: Sonatine, Dohnányi: Serenade, Kodály: Intermezzo, Mendelssohn: Klavierquartett h-Moll 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame Tübingen
20:15 Neue Aula (Festsaal) Semestereröffnungskonzert. Elisso Gogibedaschwili (Violine), Mährische Philharmonie, Gudni A. Emilsson (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll
17.10. Dienstag Karlsruhe
20:00 Schwarzwaldhalle Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 Ludwigsburg
19:30 Forum am Schlosspark Prokofjew: Romeo und Julia. Grand Moscow Classical State Ballet 26 Südwest concerti 10.17
Tipp
19.10. donnerstag
20:00 Waldorfschule Heidenheim Mandelring Quartett. Dessoff: Streichquartett F-Dur op. 7, Dvořák: Streichquartett F-Dur „Amerikanisches“, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 Der Name verpflichtet: Wer sich in Neustadt an der Weinstraße niederlässt wie das Mandelring Quartett, für den kommt als Probenraum natürlich nur ein Winzerhof in Frage. Ludwigshafen
18:30 Friedenskirche Monteverdi³. Francesca Lombardi Mazzuli (Sopran), La Venexiana Mainz
19:30 Staatstheater Händel: Saul Mannheim
19:30 Capitol Betriebs GmbH Timothy Ridout (Viola), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Frank Dupree (Klavier & Leitung). Britten: Präludium und Fuge op. 29, Bowen: Violaromanze, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Pirmasens
20:00 Festhalle Festival Euroclassic. Isabel & Bernd Lhotzky (Klavier), Sophie von Kessel (Lesung & Gesang), Dominic Raacke (Lesung) Stuttgart
19:30 Opernhaus Puccini: Tosca
18.10. Mittwoch Heilbronn
19:30 Theater Weber: Der Freischütz Karlsruhe
20:00 Staatstheater Mozart: La clemenza di Tito Lörrach
20:00 Burghof John Law’s Congregation Pforzheim
20:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Markus Huber (Leitung)
Ravensburg
20:00 Konzerthaus Ensemble Amarcord, Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Gesualdo: Madrigale, Widmann: Auftragswerk (UA), Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur Saarbrücken
19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Dornröschen. Stijn Celis (Choreografie) Stuttgart
19:30 Steinway & Sons Valerij Petasch (Klavier) Ulm
19:30 Theater (Podium) Junge Choreografen. Yuka Kawazu, Beatrice Panero & Daniel Perin (Choreografie) 20:00 Theater Gounod: Faust
19.10. Donnerstag Donaueschingen
20:00 Museum Art.Plus Donaueschinger Musiktage: Podiumsdiskus sion. Christian Dierstein (Schlagzeug), Abbie Conant, Hanna Eimermacher, Adrienne Goehler, Elisabeth Treydte (Gespräch), Kristin Amme & Stefan Fricke (Moderation). (K)eine Männersache: Neue Musik, Eimermacher: Frames, Chin: Allegro ma non troppo Heidenheim
20:00 Waldorfschule Mandelring Quartett Weitere Infos siehe Tipp Heilbronn
19:30 Harmonie Bram van Sambeek (Fagott), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, David Danzmayr (Leitung). Kraus: Ouvertüre zu „Olympie“, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Tauský: Coventry, Schubert: Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200 19:30 Theater Weber: Der Freischütz Kaiserslautern
20:00 Fruchthalle Roman Trekel (Bariton), Barbara Baun (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte op. 98, Schubert: Heine-Lieder & Rellstab-Lieder aus „Schwanengesang“ Karlsruhe
20:00 Staatstheater Verdi: La traviata. Achim Thorwald (Regie) Ludwigshafen
9:30 & 11:00 Philharmonie Kiko Kinderkonzert. Werke von Strawinsky Mannheim
19:30 Opernhaus Bellini: Norma
Foto: Uwe Arens
Stuttgart
Ravensburg
Heilbronn
Schifferstadt
20:00 Zehntscheuer Yxalag
19:30 Theater Weber: Der Freischütz
Saarbrücken
Karlsruhe
19:00 Die Scheune Bach pur. Alexander Hülshoff (Violoncello)
20:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Tzvi Avni zum 90. Geburtstag. Heidrun Holtmann (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Jamie Phillips (Leitung). Kodály: Variationen über ein ungarisches Volkslied „Der Pfau“, Avni: Klavierkonzert, Nielsen: Sinfonie Nr. 6 „Sinfonia semplice“
20:00 Staatstheater Rusalka. Jiří Bubeníček (Choreografie)
Stuttgart
20:00 Liederhalle Fazıl Say (Klavier). Chopin: Nocturnes e-Moll, cis-Moll & c-Moll, Beethoven: Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur „Les Adieux“, Satie: Gnossiennes, Say: The Art of Piano
20.10. Freitag Achberg
19:00 Schloss Klassischer Herbst. Rubin Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 44, Dvořák: Zypressen op. 2, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 51/2 Burgrieden
20:00 Museum Villa Rot Schwäbischer Klassikherbst. Ensemble Amarcord, Münchener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre, Gesualdo: Madrigale, Widmann: Neues Werk, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Dilsberg
19:30 Kommandantenhaus Dilsberger Kammermusiktage. Wies de Boevé (Kontrabass), Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Hertel, Glière, Schubert & Paganini Donaueschingen
Koblenz
20:00 Rhein-Mosel-Halle Nicolas Altstaedt (Violoncello), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Sibelius: Der Schwan von Tuonela, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Königsbach-Stein
19:30 Bildungszentrum Reinhold Friedrich (Trompete), Fabio Martino (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Stamitz: Sinfonie A-Dur, L. Mozart: Trompetenkonzert D-Dur, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 415, Hertel: Trompetenkonzert Nr. 1 Es-Dur, Borodin: Nocturno, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Vertigo 20. Vertigo Dance Company
Stuttgart
19:00 Liederhalle Mendelssohn: Elias. PhilharmoniaChorStuttgart, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Johannes Knecht (Leitung) 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Maurizio Barbacini (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Geghard Vokalensemble 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Stars aus Taiwan. Richard Lin (Violine), Mon-Puo Lee (Violoncello), HanWen Yu (Klavier), Jadequartett. Werke von Brahms, Kodály, Bartók u. a. Trier
20:00 Kurfürstliches Palais Gryphon Trio. Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66, Ho: Gryphon Realms, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65 Ulm
20:00 Theater Gounod: Faust
21.10. Samstag
Ludwigshafen
Bad Neuenahr
9:30 & 11:00 Philharmonie Kiko Kinderkonzert. Werke von Strawinsky
19:00 Synagoge Ahrweiler Julian Arp (Violoncello), Caspar Frantz (Klavier), Barbara Harnischfeger (Gespräch). Mendelssohn: Variations concertantes, Schumann: Fünf Stücke im Volkston, Odeh-Tamimi: Jabsurr u. a.
Mainz
20:00 Frankfurter Hof Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Debussy: Zwölf Etüden, Beethoven: Sonate B-Dur op. 106 „Hammerklaviersonate“ Mannheim
19:30 Opernhaus Gesicht der Nacht. Frank Fannar Pedersen & Stephan Thoss (Choreografie)
Baden-Baden
19:00 Festspielhaus Isabelle Faust (Violine), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 47 & Nr. 49, Mozart: Violinkonzerte Nr. 1 & Nr. 5
18:00 Donauhallen (Mozart Saal) Donaueschinger Musiktage. SWR Vokalensemble, Remix-Ensemble, Emilio Pomàrico (Leitung). Nunes: Minnesang & Un calendrier révolu (UA) 20:00 Baar-Sporthalle Donaueschinger Musiktage. Gareth Davis (Bassklarinette), Yaron Deutsch (E-Gitarre), Andreas Mildner (Harfe), Nicolas Hodges (Klavier), SWR Experimentalstudio & Symphonieorchester, Ilan Volkov (Leitung). Torvund: Archaic Jam (UA), Meadowcroft: The News In Music (Tabloid Lament) (UA), Dohmen: a doppio movimento (UA) 23:00 Erich-Kästner-Halle Donaueschinger Musiktage: Next Generation Germering
19:30 Stadthalle Stuttgarter Philharmoniker, Christian Zacharias (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 6, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Südwest 27
Klassikprogramm
Dausenau
Ludwigshafen
Ulm
19:00 St. Kastor Festival Gegen den Strom. Spielleut Ranunculus. Luther aufs Maul geschaut
19:30 Theater im Pfalzbau Noetic/ Icon. GöteborgsOperans Danskompani
19:00 Pauluskirche Maria Rosendorfsky (Sopran), Motettenchor der Münsterkantorei, Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Bach: Violinkonzerte a-Moll & E-Dur, Doppelkonzert d-Moll, Handschuh: Zwei Lieder & Aarons Segen
10:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) Donaueschinger Musiktage: Donaueschingen Lecture. Adam Szymczyk 11:00, 14:00 & 17:00 Donauhallen (Bartók Saal) Donaueschinger Musiktage. Solistenensemble Kaleidoskop, Laurent Chétouane (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 11:00, 14:00 & 17:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) Donaueschinger Musiktage. Ictus Ensemble. Verunelli: Man Sitting at a Piano (UA), J. Saunders: Know that Your Actions Reflect Within the Group (UA), Eimermacher: Neues Werk (UA), Schüttler: Container-TV (UA) 11:00, 14:00 & 17:00 Museum Art. Plus Donaueschinger Musiktage. Margaret Leng Tan (Klavier). Crumb: Metamorphoses, Book I (DEA) 14:00 & 23:00 Reitturniergelände (Stallungen) Donaueschinger Musiktage: Minor Music (UA). Eugene Chadbourne (Banjo), Barbara Kinga Majewska (Stimme), Alex Waterman (Instrumente & Regie) 19:00 & 23:00 Realschule (Sporthalle) Donaueschinger Musiktage. IRCAM, Mitglieder des Ensemble Intercontemporain. A. Schubert: Codec Error (UA) 20:00 Gewerbliche Schulen (Sporthalle) Donaueschinger Musiktage: NOWJazz-Session
20:00 BASF-Feierabendhaus Enjoy Jazz. Richard Bona (Bass), Mandekan Cubano Mainz
19:00 Villa Musica Gryphon Trio Mannheim
19:30 Opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Benjamin Reiners (Leitung) 19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Markus Huber (Leitung)
11:00 Festspielhaus Gringolts Quartett. Schumann: Streichquartett a-Moll, Brahms: Streichquartett Nr. 2 17:00 Festspielhaus Avital meets Avital. Avi Avital (Mandoline)
Saarbrücken
Blieskastel
16:00 Alte Feuerwache Evers: Gold
17:00 Bliesgau-Festhalle Festival Euroclassic. Landesjugendorchester Saar, Stefan Neubert (Leitung). Reinecke: Variationen über „Ein feste Burg“, Avni: Metamorphose über einen Bach-Choral, Brahms: Sinfonie Nr. 4
Pforzheim
19:30 Staatstheater Puccini: La Bohème (Premiere). Nicholas Milton (Leitung) Schwendi
18:00 Altes Rathaus Isabel Steinbach (Violine), Pervez Mody (Klavier). Werke von Schumann, Brahms u. a.
Stuttgart
Burgrieden
16:00 Steinway & Sons Einsteiger Workshop mit Chris Geisler
11:00 Museum Villa Rot Schwäbischer Klassikherbst. Trio Rafale
19:00 Liederhalle Stuttgarter Philharmoniker, Christian Zacharias (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 6, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll 19:30 Opernhaus Puccini: Tosca
Tipp
19:30 Historisches Kaufhaus Internationales Jörg Demus Festival. Robert Zimansky (Violine), Jörg Demus (Klavier). Werke von Mozart, Schumann & Demus Heidelberg
Heilbronn
18:00 Kilianskirche Vokalensemble Heilbronn, Stefan Skobowsky (Leitung). Werke von Heinle u. a. Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Premiere) Ludwigsburg
20:00 Forum am Schlosspark Vertigo 20. Vertigo Dance Company 28 Südwest concerti 10.17
Bretten
19:00 Kleine Bühne Schwäbischer Klassikherbst. Herbert Schuch (Klavier). Werke von Lachenmann, Beethoven, Bach/Busoni & Brahms
Freiburg
19:30 Theater Mozart: Don Giovanni (Premiere). Elias Grandy (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie)
22.10. Sonntag Baden-Baden
21.10. samstag
11:00, 14:00 & 17:00 Donauhallen Donaueschingen (Bartók Saal) Donaueschinger Musiktage. Solistenensemble Kaleidoskop, Laurent Chétouane (Regie). Szlavnics: Neues Werk (UA), Kourliandski: Maps of Non-existent Cities - Donaueschingen (UA), Moe: Neues Werk (UA) Guerilla-Streiche(r): Als Kammerorchester einst gegründet, verbindet das Ensemble Kaleidoskop heute Musik, Tanz, Lichtinstallationen und Theater in seinen Produktionen.
Donaueschingen
11:00 Donauhallen (Mozart Saal) Donaueschinger Musiktage. Ensemble Musikfabrik, Enno Poppe (Leitung), Frédéric Tentelier (Regie). Buene: Les sons in the Dark (UA), Rosenfeld: Neues Werk (UA), Mochizuki: Têtes (UA) 14:30 Donauhallen (Strawinsky Saal) Donaueschinger Musiktage: Verleihung Karl-Sczuka-Preis 17:00 Baar-Sporthalle Donaueschinger Musiktage. Abbie Conant (Posaune), Séverine Ballon (Violoncello), SWR Symphonieorchester, Pablo Rus Broseta (Leitung). Marcus: White Butterflies (UA), Illés: Neues Werk (UA), Czernowin: Guardian Freiburg
19:30 Historisches Kaufhaus Internationales Jörg Demus Festival. Daniel Johannsen (Tenor), Jörg Demus (Klavier). Werke von Mozart u. a. Kaiserslautern
17:00 SWR Studio (Emmerich-Smola-Saal) Stefan Zillmann (Klarinette), Gisela Arnold & Christoph Mentzel (Violine), Justyna Sikorska (Viola), Valentin Staemmler (Violoncello). Krenek: Serenade op. 4, Weinberg: Aria op. 9 & Capriccio op. 11 u. a.
Foto: Adam Berry
Donaueschingen
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20:00 BASF-Gesellschaftshaus Enjoy Jazz. Amok Amor
Saarbrücken
18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Britten: A Midsummer Night’s Dream
15:00 Alte Feuerwache Evers: Gold 18:00 Staatstheater Tschaikowsky: Dornröschen. Stijn Celis (Choreografie)
Mannheim
Stuttgart
18:00 Burghof Hagen Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 18/1, Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Ravel: Streichquartett
18:00 Opernhaus Promis dirigieren. Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Chako, Karl Jung, Juri Tetzlaff, Rolf Stahlhofen, Mandy Grace Capristo, Christian Specht (Leitung) 19:00 Rosengarten Olga Zado (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Sibelius: Pelléas et Mélisande, Schumann: Klavierkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 5
18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel (Premiere). Georg Fritzsch (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie), Ilya Shagalov (Video) 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Stuttgarter Kammerorchester, Fabio Biondi (Violine & Leitung). Werke von Pisendel, Vivaldi & Graupner
Ludwigsburg
Neuwied
19:00 Forum am Schlosspark Bram van Sambeek (Fagott), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, David Danzmayr (Leitung). Werke von Kraus, Mozart, Tauský & Schubert
17:00 Schloss Engers Gryphon Trio
15:00 Staatstheater Wagner: Götterdämmerung. Justin Brown (Leitung) Koblenz
18:00 Theater Gefallene Helden. Steffen Fuchs, Andreas Heise & Ihsan Rusten (Choreografie) Konstanz
11:00 Kulturzentrum am Münster Berenike Derbidge (Violoncello) Lörrach
Ludwigshafen
11:00 BASF-Gesellschaftshaus Louis Schwizgebel (Klavier). Werke von Beethoven, Chopin & Mussorgsky 11:00 Philharmonie Kiko Kinderkonzert. Werke von Strawinsky 19:30 Theater im Pfalzbau Noetic/ Icon. GöteborgsOperans Danskompani
Mainz
Pirmasens
18:00 Forum Alte Post Festival Euroclassic. Minguet Quartett. Werke von Mozart, Mendelssohn & Dvořák
Weingarten (Baden)
19:00 Ev. Kirche Weingartner Musiktage junger Künstler. Sebastian Berner (Trompete), Fabio Martino (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung)
23.10. Montag
Reutlingen
Heidelberg
19:00 Stadthalle Nicola Pfeffer (Violoncello), Junge Sinfonie Reutlingen, Rainer M. Schmid (Leitung). Janáček: Adagio aus „Idylle“, Zimmermann: Rheinische Kirmestänze, Rachmaninow: Sinfonie d-Moll, Dvořák: Cellokonzert h-Moll
19:00 Theater (Probebühne Friedrich5) Tanzatelier. Gaëlle Morello
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Pictures. Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Liszt, Ravel, Debussy, Albéniz u. a. concerti 10.17 Südwest 29
Klassikprogramm
Stuttgart
Lahr
11:00 Oper (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung), Jörg Behr (Regie) 20:00 Liederhalle Tanja Becker-Bender (Violine), Orchesterverein Stuttgart, Alexander G. Adiarte (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
20:00 Stadthalle Stuttgarter Philharmoniker, Christian Zacharias (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Staatstheater Donizetti: Der Liebestrank. Daniele Squeo (Leitung) Ludwigshafen
19:30 Theater im Pfalzbau (Hinterbühne) Aneckxander. Alexander Vantournhout (Tanz & Choreografie) 20:00 dasHaus Enjoy Jazz Festival. Andromeda Mega Express Orchestra Mosbach
20:00 Alte Mälzerei Valentin Radutiu (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 82 „Der Bär“, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 „Italienische“ Neustadt/WeinstraSSe
20:00 Saalbau Stuttgarter Philharmoniker, Christian Zacharias (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 6, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll Saarbrücken
10:00 Alte Feuerwache Evers: Gold Stuttgart
11:00 Oper (Nord) Evers: Gold 19:00 Steinway & Sons Der Steinway Mythos
25.10. Mittwoch
Lörrach
20:00 Burghof Dieter Ilg (bass), Rainer Böhm (piano), Patrice Héral (drums). Jazz-Improvisation über Bach Mannheim
19:30 Opernhaus Bellini: Norma Saarbrücken
10:00 Alte Feuerwache Evers: Gold 20:00 Funkhaus Halberg (Großer Sendesaal) Britta Jacobs (Flöte), Thomas Hemkemeier (Violine), David Kapchiev (Viola), Claire Min-Jung Suh-Neubert (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Haydn: Sonate D-Dur Hob. XV:16, Mozart/Wendt: Auszüge aus „Die Zauberflöte“, Françaix: Trio, Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 Stuttgart
12:45 Opernhaus (Foyer I. Rang) Lunchkonzert 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Henschel Quartett. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“, Schulhoff: Streichquartett Nr. 1, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ Ulm
20:00 Theater Gounod: Faust Worms
15:00 & 16:30 Das Wormser Krabbelkonzert. Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung)
26.10. Donnerstag Villingen-Schwenningen
25.10. mittwoch
20:00 Stadthalle Lahr Stuttgarter Philharmoniker, Christian Zacharias (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 6, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll Familien-Geschäfte: Dank seines Sohnes entdeckte Christian Zacharias einst die britische Rockgruppe Queen – und kaufte dem Filius kurzerhand ein paar alte Platten für fünf Mark das Stück ab. Reutlingen
20:00 Stadthalle Video Game Music in Concert. Mischa Cheung (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung) Saarbrücken
19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Dornröschen. Stijn Celis (Choreografie) Stuttgart
11:00 Oper (Nord) Evers: Gold 19:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Oper (Kammertheater) Spielraum Oper 20:00 Liederhalle Arabella Steinbacher (Violine), Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds (Leitung). Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo capriccioso, Lekeu: Adagio pour Quatuor d’Orchestre LV 13 Ulm
20:00 Stadthalle Noa Wildschut (Violine), Philharmonisches Orchester Heidelberg, Elim Chan (Leitung). Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 gMoll, Rimsky-Korsakow: Scheherazade
20:00 Kulturzentrum Franziskaner Albrecht Mayer (Oboe), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Joseph Bastian (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Mozart/ Mayer: Andante C-Dur KV 315, Ravel/ Mayer: Le Tombeau de Couperin, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944
Heilbronn
Mainz
19:30 Städtischen Museen Matthias Lorenz (Violoncello). Werke von Burtevitz, Dittrich, Flammer & Schweitzer
20:00 Frankfurter Hof ClassicClash. Passo Avanti
Konstanz
19:30 Milchwerk Martin Stadtfeld (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms/Schönberg: Klavierquartett g-Moll op. 25
20:00 Festspielhaus Leonidas Kavakos (Violine), Gewandhausorchester Leipzig, Herbert Blomstedt (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur
Heidelberg
19:30 Konzil Martin Stadtfeld (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms/ Schönberg: Klavierquartett g-Moll 30 Südwest concerti 10.17
Radolfzell
19:30 Theater (Foyer) Pagliaci – Life Should Be Opera. Beatrice Panero (Choreografie)
27.10. Freitag Baden-Baden
Boppard
19:30 Stadthalle SIGNUM saxophone quartet. Grieg: Aus Holbergs Zeit, Piazzolla: Four, Gershwin: Porgy and Bess, Leitinger: Suita Quasi Balkanika
Foto: Felvegi Andrea
24.10. Dienstag Karlsruhe
Tipp
Dilsberg
Stuttgart
Friedrichshafen
19:30 Kommandantenhaus Dilsberger Kammermusiktage. Ars Duo
11:00 Oper (Nord) Evers: Gold
19:30 Graf-Zeppelin-Haus Sullivan: Die Piraten von Penzance. Musikalische Komödie Leipzig
Frankenthal
18:00 CongressForum Vadim Gluzman (Violine), Evgeni Sinaiski (Klavier). Pärt: Fratres, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur, Strawinsky: Suite Italienne, Bloch: Baal Shem-Suite, Castelnuovo-Tedesco: Figaro Freiburg
19:30 Konzerthaus Balthasar-Neumann-Chor, Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung). Berlioz: Roméo et Juliette
19:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Benefizkonzert. Bachchor Stuttgart, Orchester des Stuttgarter Liederkranzes, Ekaterina Porizko (Leitung). Taneev: Johannes Damaskus op. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Stuttgarter Kantorei, Stiftsphilharmonie Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). Johannsen: Credo in Deum (UA) 19:30 Opernhaus Onegin. John Cranko (Choreografie)
Fürth
Ulm
19:30 Stadttheater Stuttgarter Philharmoniker, Christian Zacharias (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 6, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll
19:30 Kornhaus Valentin Radutiu (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonien Nr. 1 & Nr. 10, Janson: Cellokonzert D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 82 C-Dur
Heidelberg
19:30 Theater Mozart: Don Giovanni Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Bock: Anatevka 20:00 Fruchthalle Albrecht Mayer (Oboe), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Joseph Bastian (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Mozart/Mayer: Andante C-Dur KV 315, Ravel/Mayer: Le Tombeau de Couperin, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 Karlsruhe
20:00 Staatstheater Anne Frank. Reginaldo Oliveira (Choreografie) Kleinniedesheim
20:00 Schloss Mozartakademie. Andreas Frölich (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica Koblenz
28.10. Samstag
Heidelberg
12:00 Theater (Probebühne Friedrich5) Tanzvisite: Offene Probe. Dance Company Nanine Linning, Theater Heidelberg, Nanine Linning (Choreografie) Kaiserslautern
19:30 Pfalztheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Karlsruhe
19:30 Konzerthaus Albrecht Mayer (Oboe), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Joseph Bastian (Leitung). Mozart/Mayer: Andante C-Dur KV 315, Ravel/Mayer: Le Tombeau de Couperin, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 19:30 Staatstheater Verdi: La traviata. Achim Thorwald (Regie) Koblenz
Baden-Baden
11:00 & 14:00 Festspielhaus Krabbelkonzert. Musa! Ensemble Bernkastel-Kues
19:00 Cusanus-Geburtshaus Mozartakademie. Andreas Frölich (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica Blieskastel
18:00 Prot. Kirche Mimbach Festival Euroclassic. Helge Schulz (Orgel) Freiburg
20:00 Konzerthaus Rock-SymphonyNight. ORSOphilharmonic
19:30 Theater Abraham: Ball im Savoy (Premiere). Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) Ludwigsburg
19:00 Forum am Schlosspark Mendelssohn: Paulus. Philharmonischer Chor Ludwigsburg Ludwigshafen
20:00 BASF-Feierabendhaus Enjoy Jazz: Art Songs and Spirituals Mainz
19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Soul Chain. Sharon Eyal & Gai Behar (Choreografie)
19:30 Theater Puccini: La Bohème Konstanz
19:30 Konzil Martin Stadtfeld (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Brahms/ Schönberg: Klavierquartett g-Moll Mainz
20:00 Staatstheater Gerhild Romberger (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Neuwirth: Masaot/Clocks Without Hands, Mahler: Das Lied von der Erde
E v a n g E l i s c h E s ta d t k i r c h E r a v E n s b u r g
29./31. Okt 2017, 17 Uhr
Furchtlos und frei
Luther oratorium
Saarbrücken
20:00 Alte Schmelz Stummfilmkonzert. Saarländisches Staatsorchester, Stefanos Tsialis (Leitung). Murnau/ Bernard: Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Exklusiver Medienpartner
Kartenvorverkauf auf tickets.schwaebische.de www.luther-oratorium.org
concerti 10.17 Südwest 31
Klassikprogramm
20:00 Staatstheater Gerhild Romberger (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Werke von Neuwirth & Mahle
Ludwigshafen
Karlsruhe
15:00 BASF-Feierabendhaus Enjoy Jazz: Familienfest
20:00 Staatstheater Uliana Alexyuk (Sopran), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Ravel: Shéhérazade, Messiaen: Éclairs sur l’au-delà
Mannheim
19:30 Theater Brasilianische Fantasie. Ney Rosauro (Marimba), Roland Härdtner (Marimba & Vibrafon), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung)
18:00 Opernhaus Ballett: Gesicht der Nacht 19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Albrecht Mayer (Oboe), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Joseph Bastian (Leitung). Werke von Messiaen, Mozart, Ravel & Schubert
Pirmasens
Neuwied
Heilbronn
20:00 Festhalle Festival Euroclassic. Calmus Ensemble, lautten compagney
17:00 Schloss Engers Mozartakademie. Stipendiaten der Villa Musica
Stuttgart
Pforzheim
20:00 Kilianskirche Bannister: Ökumenisches Magnificat (UA). Kammerchor Böckingen
19:30 Opernhaus Onegin. John Cranko (Choreografie)
17:00 Stadtkirche Bach: Messe h-Moll. Motettenchor Pforzheim 17:00 Theater Brasilianische Fantasie. Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung)
Karlsruhe
Ravensburg
Mainz
17:00 Ev. Stadtkirche Bender: Furchtlos und frei – Luther-Oratorium
18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Soul Chain. Sharon Eyal & Gai Behar (Choreografie) 19:30 Christuskirche Müller-Hornbach: Im Spiegel der Angst (UA). Mutare Ensemble Frankfurt, Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung) 19:30 Rheingoldhalle Kolja Blacher (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Joseph Bastian (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Schubert: Sinfonie Nr. 5
Pforzheim
Ulm
19:00 Theater Gounod: Faust
29.10. Sonntag Freiburg
11:00 Haus zur Lieben Hand Hans Christoph Begemann (Bariton), Klaus Simon (Klavier). Werke von Schulhoff, Mossolow, Schubert & Schostakowitsch Friedrichshafen
17:00 Graf-Zeppelin-Haus Sullivan: Die Piraten von Penzance Heidelberg
11:00 Theater (Alter Saal) Valya Dervenska (Violine), Nadja Watcheva-Höbarth (Klavier). Werke von Mozart u. a. 19:00 Stadthalle Angelo de Leo (Violine), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Violinkonzert, Sinfonien Nr. 1 & 3 19:00 Theater Mozart: Don Giovanni Kaiserslautern
Rottenburg
17:00 Dom St. Martin Harald Vogel (Orgel) Rutesheim
20:00 Halle Bühl II Kammermusik abend der Dozenten Saarbrücken
11:00 Congresshalle Martina Filjak (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Peter Hirsch (Leitung). Mahler: Todtenfeier, Mozart: Klavierkonzert C-Dur KV 467, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Zimmermann: Sinfonie in einem Satz 11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Liedmatinee. Stefan Röttig (Bariton) 18:00 Staatstheater Puccini: La Bohème. Nicholas Milton (Leitung)
18:00 Pfalztheater Stummfilmkonzert. Orchester des Pfalztheaters, Adrian Müller (Leitung). Luther – Ein Film der deutschen Reformation (1927)
Schöntal
Karlsruhe
18:00 Opernhaus Mozart: Figaros Hochzeit. Uwe Sandner (Leitung) 18:00 Staatsgalerie (Vortragssaal) Robert Holl (Bassbariton)
11:00 Staatstheater Uliana Alexyuk (Sopran), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Werke von Debussy, Ravel & Messiaen Konstanz
18:00 Konzil Martin Stadtfeld (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie, Ari Rasilainen (Leitung). Werke von Chopin & Brahms/Schönberg
16:00 Kloster Die schönsten Opernchöre. Stuttgarter Choristen Stuttgart
Ulm
19:30 Theater (Foyer) Pagliaci. Beatrice Panero (Choreografie)
30.10. Montag
Lörrach
Heidelberg
11:00 Burghof Gabriele Carcano (Klavier). Werke von Beethoven & Brahms
19:00 Theater (Probebühne Friedrich5) Tanzatelier. Gaëlle Morello
32 Südwest concerti 10.17
31.10. Dienstag Heidelberg
19:00 Theater Mozart: Don Giovanni
19:00 Staatstheater Uliana Alexyuk (Sopran), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Werke von Debussy, Ravel & Messiaen
Mannheim
19:30 Opernhaus Verdi: Ein Maskenball. Benjamin Reiners (Leitung) 20:00 Rosengarten Nikolaj Znaider (Violine), BBC Scottish Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung). Britten: Four Sea-Interludes, Brahms: Violinkonzert D-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ Pforzheim
17:00 Stadtkirche Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll. Bachorchester Pforzheim, Heike Hastedt (Leitung) Ravensburg
17:00 Ev. Stadtkirche Bender: Furchtlos und frei – Luther-Oratorium Rutesheim
20:00 Halle Bühl II Kammermusik abend der Dozenten Stuttgart
18:00 Schauspielhaus Nachtstücke. Edward Clug, Louis Stiens & Jiří Kylián (Choreografie) 19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame
Echo Klassik
Am 29. Oktober werden in Hamburg die besten Klassikkünstler des Jahres mit dem bedeutendsten deutschen Musikpreis ausgezeichnet. concerti stellt die wichtigsten Preisträger vor
Foto: Markus Nass/Thies Raetzke
54 Auszeichnungen in 22 Kategorien werden in diesem Jahr in der Hamburger Elbphilharmonie vergeben
Oktober 2017 concerti 23
ECHO Klassik
Kunst der Unterhaltung
Welchen Anzug wird Thomas Gottschalk wohl diesmal bei der Moderation des ECHO Klassik tragen?
24 concerti Oktober 2017
Foto: Monique Wüstenhagen/BVMI
Die Aufteilung von klassischer Musik in seicht und anspruchsvoll muss aufhören. Die diesjährigen Ehrungen des Echo Klassik sind da ein guter Anfang. Von Maximilian Theiss
A
ls Thomas Gottschalk bei der vorletzten Gala des ECHO Klassik die Laudatio auf Jonas Kaufmann hielt, verlas er eine Zeitungskritik über den Tenor. Darin schwelgt der Autor mit etwas zu blumigen und zu fachspezifischen Worten in der Sangeskunst Kaufmanns. Gottschalk resümierte: „Das alles habe ich bei Jonas Kaufmann nicht gehört, aber ich werde beim nächsten Mal darauf achten.“ Gottschalk selbst möge zwar weniger von Oper als andere verstehen, dafür aber hätte er die Kunst der Unterhaltung studiert, „und die ist in der Oper heute genauso gefragt wie in jeder anderen Kunstgattung“. Recht hat er. Recht hat aber auch der Kritiker. Im Idealfall nämlich teilt sich die klassische Musik nicht in ein EntwederOder auf: auf der einen Seite die hochspezialisierten bis entrückten Musiker für die Klassikkenner, auf der anderen Seite die anbiedernde Manmuss-den-Leuten-nur-dieSchwellenangst-nehmen-Fraktion für all jene Konsumenten, die aus kulturellem oder sozialem Pflichtbewusstsein die klassische Musik nur ab und an konsumieren. Dass diese
Aufteilung nicht allzu glücklich ist, erkennt man daran, dass der wechselseitige Respekt dieser beiden Gruppen gering ist. Die eine Gruppe bezweifelt David Garretts musikalischen Verstand, die andere Gruppe assoziiert bei historisch informierter Aufführungspraxis mangelnden Hedonismus, Weltfremdheit und Gemüserohkost. Dass beide Sichtweisen falsch liegen, versteht sich von selbst, sobald man zweimal darüber nachdenkt. Jonas Kaufmann hingegen scheint für alle da zu sein, er begeistert den David-GarrettFan genauso wie den Opernfreak. Ähnlich verhält es sich bei einem Daniel Hope, einem Daniil Trifonov oder einer Joyce DiDonato. Sie alle erhalten in diesem Jahr einen ECHO Klassik. Das Auswahlverfahren der eingereichten CDs durch eine Jury, die unter anderem aus Vertretern von Plattenlabels besteht, mag zwar Fragen nach der Objektivität der Preisträgerauswahl aufwerfen. Doch hat es die Jury in diesem Jahr tatsächlich geschafft, über fünfzig Tonträger und deren Verantwortliche zu ehren, die jeden Typus des Klassikhörers ansprechen. Die Auswahl mit ihren 54 Preisträgern ist somit
eine kluge Antwort auf die grassierende Orientierungslosigkeit der Musikhörer, die angesichts einer immer größeren Fülle an kurzlebigen Neuerscheinungen (die auch noch mit ebenso zahlreichen Wiederveröffentlichungen historischer Aufnahmen konkurrieren müssen) zwangsläufig überfordert sind. Hohe Kunst und Unterhaltung – beides schließt einander nicht aus. Da passt es auch, dass die diesjährige Gala in der Hamburger Elbphilharmonie von Thomas Gottschalk moderiert wird. konzert- & TV-TIPPs
Sa. 28.10., 19:30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Hamburg Vorabkonzert Klassik XL. Christoph Schoener, Harald Vogel & Leo van Dooselaar (Orgel), Thomas Fritzsche (Gambe), Henning Kraggerud (Violine), dogma chamber orchestra u. a. So. 29.10., 16:45 Uhr Elbphilharmonie Hamburg Verleihung des ECHO Klassik 2017. Thomas Gottschalk (Moderation) Übertragung der Veranstaltung ab 22:00 Uhr im ZDF CD-Tipp
Best of Klassik 2017 – Große Gala der Echo KlassikPreisträger Erscheint am 13.10. bei Warner Classics
©Harald Hoffmann / Deutsche Grammophon
ROLANDO VILLAZÓN LIEDERABEND
22.09. HANNOVER / 30.09. DÜSSELDORF 07.10.2017 LUZERN / 13.10.2017 DRESDEN 16.10.2017 FRANKFURT/M.
„SCHÄTZE DES BELCANTO“
Karten außerdem erhältlich an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter WWW.DEAG.DE
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sowie unter 01806 - 777 111*
*(0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)
Oktober 2017 concerti 25
Über-Lebensgröße Matthias Goerne wird mit seiner Einspielung von
Berios Mahler-Bearbeitungen »Sänger des Jahres«
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ie Sinfonie muss sein wie die Welt, sie muss alles erfassen“, soll Gustav Mahler einst bei einer Diskussion mit seinem Kollegen Jean Sibelius gesagt haben. An diesem Ausspruch orientierte sich wohl auch der italienische Komponist und Mahler-Fan Luciano Berio, als er in seinem gigantischen Orchesterwerk Sinfonia anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des New York Philharmonic Orchestra Ende der 1960er Jahre das ohnehin schon schwer überschaubare Scherzo aus Mahlers zweiter Sinfonie für die Postmoderne tauglich machte – mit einer
wüsten Zitatwelt und mit einem Riesenorchester, in dem auch Avantgarde-Instrumente wie ein elektrisches Cembalo eingesetzt wurden. Weniger bekannt ist, dass Berio sich zwanzig Jahre später noch einmal Mahler näherte: in einem Arrangement von zehn frühen Mahler-Liedern, deren ohnehin schon große Besetzung er noch einmal anreicherte, um die Unübersichtlichkeit der Klangwelt Mahlers auch hier zu betonen. Dem Kunstlied die Treue gehalten
Es ist unter anderem die besondere Klangbalance zwischen
»Im Moment der Aufnahme muss jeder absolutistisch sein und sagen: Nur so darf es für mich sein«, sagte Matthias Goerne vor einigen Jahren in einem concerti-Interview 26 concerti Oktober 2017
dem orchestralen Riesenapparat und dem Bariton von Matthias Goerne, die kürzlich das BBC Symphony Orchestra unter dem Dirigat von Josep Pons zu einer exzeptionellen Einspielung dieser schwierigen Musik führte. Goerne präsentiert die expressiven, dem Leben und dem Volkslied abgehörten Vokallinien in jener leichten Über-Lebensgröße, die bereits bei Mahler selbst benötigt wurde. Und auch das übrige Textgemisch aus Zitaten von Beckett, Lévi-Strauss und Berio wird sehr viel deutlicher, als es in der besten Live-Aufführung dieser Lied-Arrangements geschehen könnte. Matthias Goerne beweist nun ausgerechnet anhand einer Musik von Luciano Berio einmal mehr, dass er sich in den letzten zehn Jahren von einem klugen Schubert- und Schumann-Interpreten zu einem echten Mahler-Spezialisten entwickelt hat. So bleibt der Bariton dem Genre des Kunstlieds treu, das ihn einst berühmt gemacht hat, selbst wenn er längst in der Welt der großen Oper genauso zu Hause ist: Seine Liebe zu Mahler und Schubert wird flankiert von Auftritten als Wozzeck wie jüngst bei den Salzburger Festspielen, aber auch seiner Annäherung an Wagner. Gespannt darf man auch auf Matthias Goernes Funktion als „Artist in Residence“ in der zweiten Spielzeit der Hamburger Elbphilharmonie sein. Matthias Nöther Berio: Sinfonia & Mahler/Berio: 10 Frühe Lieder Matthias Goerne (Bariton), Synergy Vocals, BBC SO. harmonia mundi
Fotos: Caroline de Bon, Brooke Shaden
ECHO klassik
Die Verwandlungskünstlerin Joyce DiDonato erhält zum vierten Mal den
Echo-Klassikpreis als »Sängerin des Jahres«
Lust auf Klassik? Über 90.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de
Ein Timbre wie schwerer Blütenduft: Mezzosopranistin Joyce DiDonato
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enn Joyce DiDonato die Verächter des Belcanto bekehrt, dann gleicht sie einer Priesterin des Schöngesangs. Die Amerikanerin steht für einen Wahrheits-Belcanto, in dem keine Koloratur mehr bloßes Schmuckwerk, reine Girlande des Ziergesangs oder virtuoser Selbstzweck bleibt, sondern zum Mittel des maximal gesteigerten Ausdrucks wird, der uns seelentief berührt. Was kann Oper mehr wollen, was kann sie mehr leisten? „Der Belcanto ist für mich eine der s ublimsten Landschaften der Expression und des Gefühls. Da durchschreiten wir einen so puren, konzentrierten, ungefilterten Weg der Kunst, machen ein nicht-intellektuelles Abenteuer“, offenbart die Mezzosopranistin, die sich in ihrer unbändigen künstlerischen Neugierde wie selbstverständlich auch Sopranpartien erobert. Zuletzt war dies bei Rossinis Semiramide in München der Fall: Die hoch komplexe Frauengestalt zwi-
schen Liebender und Mörderin verwandelt DiDonato sich in all ihren Extremen an, erzählt uns von der Königin von Babylon in ihrer raumgreifend packenden Präsenz. Dazu zündet die 48-Jährige ein aufregendes, dunkel loderndes Koloraturenfeuer, durchpulst jede Phrase dramatisch, geht mit einem Furor der Unbedingtheit an Grenzen. Präzise in der perfekten Vorbereitung auf eine Rolle, gibt sie sich in der Vorstellung dann gern hin, möchte so frei wie möglich sein: „Ich springe also auf die Bühne und hoffe, dass mein Fallschirm sich dabei öffnet.“ In ihrem passionsprall stürmischen Barockalbum „In War & Peace“ zeigt DiDonato auch bei Händel und Purcell, wie sehr es bei ihr immer ums Peter Krause Ganze geht.
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In War & Peace – Arien von Händel, Leo, Purcell u. a. Joyce diDonato (Sopran), Il Pomo d’Oro. Erato Oktober 2017 concerti 27
ECHO klassik
Vor dem Vergessen bewahrt Das Mozarteumorchester würdigt mit Hans Rott den einstigen, viel zu früh verstorbenen Lieblingsschüler von Anton Bruckner
I
Dirigent mit breitem Repertoire: Constantin Trinks
n manchen wenigen Dingen ist Salzburg progressiver als sein Ruf. Das Mozarteum orchester beispielsweise holte in den späten Siebzigerjahren als eines der ersten Sinfonie orchester eine Frau ans Diri gierpult. Auch programmatisch entfernt sich der Klangkörper gerne vom Kernrepertoire und bewahrt so manchen Kompo nisten vor dem Vergessen. Da zu gehört auch jene Aufnahme, die nun mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wird: Hans Rott war schon zu Lebzeiten eine unglückliche Figur – aufge wachsen in ärmlichen Verhält nissen schaffte er es aufs Wie
ner Konservatorium, wo er bei Anton Bruckner studierte, ehe er 25-jährig in geistiger Um nachtung starb. Mit der klang lich durchsichtigen und ein fühlsamen Einspielung von dessen erster Sinfonie erfährt der Komponist durch das Mo zarteumorchester unter Cons tantin Trinks die Würdigung, die der Komponist verdient. Maximilian Theiss Sinfonische Einspielung (Musik 19. Jh.) Rott: Sinfonie Nr. 1 Mozarteumorchester Salzburg, Constantin Trinks (Ltg). Profil Medien Günter Hänssler
www.boulezsaal.de Foto: Volker Kreidler
28 concerti Oktober 2017
Fotos: Irène Zandel, Marco Borggreve
Music for the Thinking Ear
Solist aus den eigenen Reihen Sebastian Manz spielte mit »seinem« SWR Symphonieorchester
die Klarinettenwerke Carl Maria von Webers ein
Erhält seinen dritten KlassikECHO: Sebastian Manz
E
r sei „das Gegenteil von un nahbar – eher der Typ, der in der Pause ins Foyer kommt, sich unterhält und CDs signiert als allürenhaft in der Gardero be zu sitzen“, beschreibt sich Klarinettist Sebastian Manz augenzwinkernd selbst.
Nachdem seine Blockflötenleh rerin ihm im Alter von sieben Jahren vorschlug, doch zur Klarinette zu wechseln, ging es für den 31-jährigen gebür tigen Hannoveraner steil berg auf: 2008 gewann er neben dem Deutschen Musikwettbe werb auch den ARD-Musik wettbewerb und wurde 2010 Solo-Klarinettist beim SWR Symphonieorchester. Dass er sich im Orchester pudelwohl fühlt, hört man auf der ge meinsamen Einspielung der Klarinettenkonzerte von Carl Maria von Weber. Denn ob wohl Manz der federführende Solist dieser preisgekrönten
Aufnahme ist und nicht nur die Konzerte, sondern gleich das Klarinetten-Gesamtwerk des großen Romantikers ein gespielt hat: Jeder Ton ist kol legial kongenial gedacht, und Orchester, Kammermusikpart ner und Solist verschmelzen zu einem kreativen Ganzen, an dem Weber sicherlich seine Freude gehabt hätte. Ninja Anderlohr-Hepp Konzerteinspielung (Musik 19. Jh.) Weber: Sämtliche Werke für Klarinette Sebastian Manz, Casal Quartett, RSO Stuttgart des SWR. Berlin Classics
Echo Klassik 2017 – cpo gratuliert! Klavierduo Genova & Dimitrov
cpo 555 001–2
1 CD
»Ein grandioses Zeugnis eines der besten Klavierduos der Welt!« (Piano News, Februar 2017)
cpo
Linos Ensemble
cpo 555 026–2
1 CD
»Das Linos Ensemble klingt, wie man erwarten konnte, einfach großartig.« (klassik.com, Oktober 2016)
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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Oktober 2017 concerti 28.08.2017 11:58:12 29
ECHO klassik
Klangwunder der Ostküste Das Boston Symphony Orchestra sorgt mit seinem Schostakowitsch-Zyklus für Furore
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ls zweitältestes Orchester unter den sogenannten Big Five, also den größten Orchestern der USA, ist das 1881 gegründete Boston Symphony Orchestra (BSO) für seine intensiven und langjährigen Verbindungen zu seinen Musikdirektoren bekannt. Auch zahl-
reiche Gastdirigenten geraten beim Gedanken an den besonders transparenten Orchesterklang regelmäßig ins Schwärmen – Leonard Bernstein etwa verewigte seine Anerkennung gar in seinem Marsch The BSO Forever. Dass diese Kooperationen mitunter herausragende
künstlerische Ergebnisse erzielen, dokumentieren die Einspielungen von Schostakowitschs fünfter, achter und neunter Sinfonie des Orchesters mit Andris Nelsons. Beeindruckend ist dabei, dass jene Zusammenarbeit zum Zeitpunkt der Aufnahme noch am Anfang stand – Nelsons war seit etwas über einem Jahr Musikdirektor des Orchesters – und trotzdem ein eindrucksvolles Beispiel für die spielerische Qualität des Klangkörpers liefert. Die wurde an einer ausgeprägten Repertoirevielfalt geschult. Bis ins letzte Detail ausgefeilt und lebendig fängt das Orchester jede Nuance der unter dem Druck des stalinistischen Regimes entstanden Werke ein. Der klangliche Beginn einer hoffentlich lang anhaltenden Freundschaft. Johann Buddecke Ensemble/Orchester
Erfrischend Brahms Die Neuentdeckung des hanseatischen Meisters ab 6. Oktober 2017 im Handel. WWW.KAMMERPHILHARMONIE.COM
30 concerti Oktober 2017
Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede/Sony
Die erste Aufnahme des Live-Zyklus’ wurde bereits mit Preisen bedacht, jetzt erhalten die »Bostonians« für die zweite Einspielung den ECHO
Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 5, 8 & 9 Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Ltg). DG
Von der Supermarktkasse auf die Konzertbühne Lucas Debargue und das Notos Quartett
erhalten jeweils einen Nachwuchs-ECHO
Nicht nur Pianist, sondern auch Komponist: Lucas Debargue
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ei Lucas Debargue ging alles ganz schnell: Schlagartig wurde der Franzose nach seinem Auftritt beim Tschaikowsky-Musikwettbewerb 2015 zu einem weltweit gefragten Pianisten. Obwohl er dort „nur“ den 4. Platz belegte, setzte sich Valery Gergiev als Schirmherr des Wettbewerbs persönlich für Debargue ein und ließ ihn als Solist bei mehreren Konzerten mit ihm am Pult auftreten. Debargue, der sich in seiner Jugend lieber mit Literatur und Jazz als mit dem Klavier beschäftigte und an Supermarktkassen jobbte, hat seitNachwuchskünstler (Klavier) Bach: Toccata & Fuge BWV 911, Beethoven: Klaviersonate Nr. 7 u. a. Lucas Debargue (Klavier). Sony Classical
dem über hundert Konzerte gegeben und zwei Alben veröffentlicht. Auf seiner aktuellen CD widmet er sich Bach, Beethoven und Medtner mit größter Leidenschaft und kristallklarem, präzisem Spiel. Debargue nutzt das Pedal wenig und überzeugt sowohl mit Beethovens Pianissimo als auch mit den exzentrischen Anflügen Medtners. Zahlreiche erste Preise hingegen konnte sich bisher das 2007 in Deutschland gegründete Notos Quartett sichern. Als erstes Klavierensemble überhaupt werden die jungen Musiker von Günter Pichler, dem ersten Geiger des Alban Berg Quartetts, im Spezialstudiengang für professionelle Streichquartette in Madrid betreut. Ihre Debüt-CD widmen sie den Komponisten Bartók, Kodály und Dohnányi. Das Herzstück ist das Klavierquartett von Bartók, das bisher nur einmal von ihm selbst und 1964 aufgeführt wurde. Tänzerisch, vergnügt und gleichzeitig kraftvoll erweckt das Quartett ungarische Kammermusik zu neuem Leben. „Hungarian Treasures“ – ungarische Schätze eben. Irem Çatı Nachwuchskünstler (Gemischtes Ensemble)
Die Aufnahme zum umjubelten Beethoven-Zyklus aus dem Wiener Musikverein!
WS013 – LABEL DER WIENER SYMPHONIKER
„Ein Hörgenuss!“ Manuel Brug (Profil) „Die Visitenkarte eines großen Dirigenten.“ Wilhelm Sinkovicz (Die Presse)
Jetzt erhältlich als CD, Download und Stream. In Vorbereitung Frühjahr 2018-Herbst 2019: Philippe Jordan Beethoven Symphonies 2, 4, 5, 6, 7, 8 & 9
Hungarian Treasures – Werke von Bartók, Dohnányi & Kodály Notos Quartett RCA Red Seal
www.wienersymphoniker.at
Wie auf Hosenrollen zugeschnitten Marianne Crebassa wird für ihre Debüt-CD »Oh, Boy!« geehrt
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arianne Crebassa ist an allen wichtigen Opernhäusern Europas gern gesehener Gast und brillierte auch bereits beim „Mostly Mozart Festival“ in New York. Der kometenhafte Aufstieg der heute 31-jährigen Mezzosopranistin kulminierte in diesem Jahr: Im Januar brachte sie nicht nur ihr hochgelobtes Debütalbum „Oh, Boy!“ heraus, sondern wurde auch bei den „Victoires de la Musique Classique“ als Sängerin des Jahres ausgezeichnet. Auch die Jury des ECHO Klassik weiß die Französin mit dem dunklen und doch zartleichten Timbre, das ideal für Hosenrollen passt, zu schätzen. So wurde sie etwa als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro nicht nur an der Berliner Staatsoper und am Theater an der Wien frenetisch gefeiert, sondern auch an der Nationaloper Amsterdam sowie an der Mailänder Scala. Für ihre CD „Oh, Boy!“, auf der sie mit einer wohldurchdachten Mischung ihrer Paraderollen und facettenreicher, höchst flexibler Stimme glänzt, wird sie mit dem ECHO Klassik geehrt. Nicole Korzonnek SOLISTISCHE EINSPIELUNG/GESANG (DUETTE/OPERNARIEN)
Charmantes Stimmwunder: Marianne Crebassa 32 concerti Oktober 2017
Fotos: Simon Fowler, André Mailänder
Oh, Boy! – Arien von Chabrier, Gluck, Gounod, Meyerbeer, Mozart u. a. Marianne Crebassa, Mozarteum Orchester Salzburg, Marc Minkowski (Ltg). Erato
BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947
ECHOMÄSSIG GUT
Kammermusik im Großformat: das Linos Ensemble
Seit vierzig Jahren vereint ... ... und noch immer weiß das Linos Ensemble zu überraschen
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n der griechischen Mythologie fungierte Linos als Musiklehrer des Herakles, fand gleichwohl aus Übermut ein tragisches Ende. Das Linos Ensemble wird in dieser Hinsicht seinem Namen glücklicherweise nicht gerecht: Seit Jahrzehnten spielt es in der ersten Reihe deutscher Kammermusikensembles – auf elegante, niveauvolle und unterhaltsame Art. Vor vierzig Jahren gründete Oboist Klaus Becker das Ensemble, je fünf Streicher und Bläser sowie eine Pianistin umfasst der Kern der Formation. Zum 40-jährigen Jubiläum darf sie nun den ECHO Klassik entgegennehmen, die eindrucksvoll die langjährige Zusammenarbeit widerspiegelt: Beim Quintett in A-Dur für Klavier (linke Hand), Klarinette und Streichtrio von Franz Schmidt entfalten die Mitglieder des Linos Ensembles in einem filigranen Miteinander auf sensible Art und Weise die ganze Tiefe der Musik, die dem Alterswerk des österreichischen Komponisten innewohnt. Insa Axmann KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK 20./21. JH. | GEM. ENSEMBLE)
Schmidt: Quintett für Klavier (linke Hand), Klarinette & Streichtrio A-Dur Linos Ensemble. cpo
Die drei ECHO Klassik-Preisträger von Berlin Classics und Neue Meister zeigen, wie die Klassik von Morgen gestaltet wird: Starpianist Sebastian Knauer spielt und Arash Safaian komponiert ÜberBach. Ausnahmekünstler Sebastian Manz interpretiert alle Klarinettenwerke von C. M. v. Weber nach seinen ganz eigenen Regeln. Und Nachwuchstalent Dominik Wagner präsentiert eine CD voller neuer Gassenhauer. www.berlin-classics-music.com www.neue-meister-music.com
Oktober 2017 concerti 33
Weitere Preisträger
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 18. JH.) Mozart: Violinkonzerte Nr. 3, 4 & 5 Henning Kraggerud (Violine & Leitung), Norwegian Chamber Orchestra. Naxos Multitalent Henning Kraggerud widmet sich mit Mozart einem seiner Leibund Magenkomponisten – und komponierte die Kadenzen der Konzerte selbst.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG (MUSIK 19. JH. | KLAVIER) Transcendental – Werke von Liszt Daniil Trifonov (Klavier). Deutsche Grammophon Mit Liszts Etüden, die zu den anspruchsvollsten Werken für Klavier gelten, besteht Daniil Trifonov mit Bravour den Lakmus-Test eines jeden Pianisten.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG/GESANG (ARIEN/REZITALE) Werke von Delibes, Gounod u. a. Aida Garifullina (Sopran), ORF RSO Wien, Cornelius Meister (Ltg). Decca Kaum zu glauben, dass die allseits gefeierte und allerorts gefragte Aida Garifullina mit dieser CD erst ihr DebütAlbum veröffentlicht hat.
DIRIGENT DES JAHRES
NACHWUCHSKÜNSTLER (KONTRABASS) Gassenhauer – Gassenbauer Vera Karner (Klarinette), Dominik Wagner (Kontrabass) Berlin Classics Das Duo ist gerade einmal Anfang zwanzig – und zeigt mit Spielwitz und Genialität, wie man ein spannendes und heiteres Konzeptalbum aufnimmt.
KLASSIK OHNE GRENZEN ÜberBach Sebastian Knauer (Klavier), Pascal Schumacher (Vibrafon), Zürcher Kammerorchester. Neue Meister Zeitgenössisches trifft auf Barock: Arash Safaians Aphorismen über Kompositionen von Bach offenbaren unerhörte Seiten des Thomaskantors.
Kürzlich wurde der Zyklus mit Beethovens Streichquartetten vollendet, geehrt wird nun aber die vorletzte Einspielung der Gesamtaufnahme.
KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK 19. JH. | GEM. ENSEMBLE) Réminiscenses – Werke von Saint-Saëns, Frank, Ysaÿe u. a. Camille Thomas (Violoncello), Julien Libeer (Klavier). La dolce volta Mit einem französischen Kammermusikprogramm erfreuten Camille Thomas und Julien Libeer nicht nur Kritiker und Hörer, sondern auch die ECHO-Jury
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 18. JH.) Mozart: Klavierkonzerte KV 413–415 Kristian Bezuidenhout (Klavier), Freiburger BO, G. von der Goltz (Ltg). harmonia mundi Bezuidenhout und das Freiburger Barockorchester begeistern mit einer entfesselten, fast schon ekstatischen Interpretation der drei Mozart-Konzerte.
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK 20./21. JH.) Bartók & Babin: Konzerte für zwei Klaviere & Orchester Piano Duo Genova & Dimitrov, Yordan Kamdzhalov (Ltg). cpo Das Duo Genova & Dimitrov blickt auf das 20. Jahrhundert und zeigt die klangliche Bandbreite, die man mit einem Klavier erzeugen kann
EDITORISCHE LEISTUNG DES JAHRES Marie Jaëll: Sämtliche Werke für Klavier Cora Irsen (Klavier), WDR Funkhausorchester, Arjan Tien (Ltg). querstand Cora Irsen erweckt mit ihrem eben abgeschlossenen Zyklus das schillernde Gesamtwerk der fast vergessenen Komponistin Marie Jaëll zu neuem Leben.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 17./18. JH. | KLAVIER) Mozart: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier). Warner Classics
WELT-ERSTEINSPIELUNG DES JAHRES Telemann: 12 Fantaisies pour la Basse de Violle Thomas Fritzsch (Viola da gamba). Coviello Classics Lange Zeit schlummerten Telemanns Fantasien für Viola da gamba unentdeckt im Archiv, bis sich Thomas Fritzsch ihrer annahm.
NACHWUCHSKÜNSTLER (DIRIGAT) Mahler: Sinfonie Nr. 10 International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou (Leitung). Wergo Yoel Gamzou war erst 24 Jahre alt, als er Mahlers unvollendete zehnte Sinfonie persönlich rekonstruierte und mit dem Mahler-Orchester einspielte.
PREIS FÜR NACHWUCHSFÖRDERUNG TONALi
R. Strauss: Eine Alpensinfonie Göteburger Symphoniker, Kent Nagano (Leitung) Farao classics Gipfeltreffen: Klangkörper und Dirigent beweisen auf dieser fulminanten Aufnahme ihre ganz besondere, einmalige Strauss-Expertise. KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK BIS 19. JH. | STREICHER) Beethoven: Sämtliche Streichquartette Vol. 7 Quartetto di Cremona audite
34 concerti Oktober 2017
Auf dieser Aufnahme paart Say unbändige Spielfreude mit tiefgründiger Mozart-Forschung – und entdeckt damit den Wiener Klassiker völlig neu.
Keine CD findet hier ihre verdiente Auszeichnung, sondern ein ganzes Projekt, das Wettbewerb, Akademie und Festival zugleich ist.
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
ALLE FÜR EINEN, EINER FÜR ALLE Opernduette im perfekten Einklang ROLANDO VILLAZÓN ILDAR ABDRAZAKOV UNTER DER LEITUNG VON
YANNICK NÉZET-SÉGUIN IN
Duets
Berühmte Duette für Tenor und Bariton von Bizet, Donizetti, Verdi, Gounod u.a. Exquisit: Inkl. des beliebten Duetts aus „Die Perlenfischer“ und neuen Arrangements von „Granada“ & „Ochi Chernye“ TOURDATEN: Berlin – 23. 11. | Baden-Baden – 26. 11. | Stuttgart – 29. 11. | München – 3. 12. www.deutschegrammophon.com | www.facebook.com/deutschegrammophon
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Mal dirigierend, mal Laute spielend: Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata
Wilder Barock CD des Monats Christina Pluhar und das
Ensemble L’Arpeggiata mischen Händels Welt auf
36 concerti Oktober 2017
rungskunst so intensiv hörbar wie hier. Spielfreudiger Geniestreich
Da improvisieren Francesco Turrisi und Josep Duran funkensprühend an Klavier und Theorbe über das melancholische Lascia ch’io pianga. Das Timbre von Valer Sabadus wird immer wieder geradezu verführerisch schön ausgestellt, und Nuria Rial klingt frei und lebendig, geradezu erotisch. Zwi-
schendurch bricht L’Arpeggiata einfach mal wild über Vivaldi aus, und Perkussionist Sergey Saprichev scattet etwas Kapsberger. Und über allem weht – entspannt, warm, weltumarmend – das Klarinettenspiel von Gianluigi Trovesi. Ein Geniestreich! Andreas Falentin Händel Goes Wild Valer Sabadus (Countertenor), Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung). Erato
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Foto: Michal Novak
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ie schon in den Henry Purcell und Claudio Monteverdi gewidmeten Projekten faszinieren Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata mit ihrer Freiheit, Spontanität und Kreativität im Umgang mit der berühmten Musik. Denn selten wohl waren in einem CD-Projekt Händels Melodienreichtum und seine auf multiplen Ironie- und Emotionsstufen irrlichternde Charakterisie-
Samtig
Rein
Durchdacht
Chopin: Nocturnes Fazıl Say (Klavier) Warner Classics
Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1002 & 1005, Ysaÿe: Violinsonaten op. 27 Nr. 4 & 6 (Vol. 3) Antje Weithaas (Violine) CAvi
Schubert: Klaviersonaten D 959 & 960 Krystian Zimerman (Klavier) Deutsche Grammophon
Noch nie hat Fazıl Say Musik von Chopin aufgenommen. Nun legt er eine CD ausschließlich mit Nocturnes vor – aber nur rund die Hälfte. Die Höreindrücke drängen die Frage auf: warum keine Gesamtaufnahme? Denn Say hat viel zu sagen. Die Zartheit seines Anschlags, die eruptiven Zwischenpassagen, die Gewichtung der Stimmen, der singende Diskant – all das sind untrügliche Zeichen, wie genau sich Say mit dieser Musik auseinandergesetzt hat. Gut, über die eine oder andere samtige Passage mit intensivem Pedal-Gebrauch könnte man streiten, doch das geschieht offenbar aus tiefer Überzeugung. (CL)
Als „rein und durchdringend“ beschrieb ein Bach-Sohn das Geigenspiel seines Vaters, ein Attribut, das großartig auf die Musikerin Antje Weithaas passt, die es ihren Zuhörern nie wirklich leicht macht. Sie beleuchtet die Werke gleichsam von innen, disponiert fast besessen genau die Temporelationen und hat dabei, faszinierend zu hören an den DoublePassagen der dritten Bach-Partita, nie Schwierigkeiten mit der geforderten Virtuosität. So scheinen sich auch auf dieser CD Bach und Ysaÿe gegenseitig zu beleuchten, werden wie nebenbei dreihundert Jahre Musikgeschichte lebendig. (AF)
Nach etlichen Jahren wieder eine Solo-Aufnahme mit Krystian Zimerman, dazu im Beiheft Persönliches in Interview-Form. Ausgewählt hat er die beiden letzten Schubert-Sonaten, Werke, die Zimerman lange kennt. Alles wirkt genau studiert, durchdacht, erwogen – wie im Mittelteil des langsamen Satzes von D 959. Doch es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob der Purist Zimerman sich nicht einfach ein bisschen mehr Laissez-faire hätte gönnen können. Besonderen Reiz erhält die CD durch den von Zimerman selbst präparierten Flügel, der nicht so hart-monochrom wie moderne Steinways klingt. (CL)
Foto: © Künstleragentur Seifert
Giacomo Puccini auf Franz Lehárs Spuren
cpo 777 075–2 2 CDs »Eine Operette, das kommt für mich nicht in Frage,« so Puccini, »eine Oper zu schreiben – ja: ähnlich wie der Rosenkavalier, nur unterhaltsamer und mehr organisch.« Von zwei Vorschlägen aus Wien entschied sich Puccini für das Werk »Die Schwalbe«. Anno 1917 wurde die dreiaktige »Commedia lirica« in Monte Carlo aus der Taufe gehoben, drei Jahre später fand sie den Weg an die Volksoper Wien.
cpo
Ivan Repušic´ Der kroatische Dirigent Ivan Repušic´ war von 2010 bis 2013 Erster Kapellmeister an der Staatsoper Hannover. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er am selben Haus Generalmusikdirektor. Das Münchner Rundfunkorchester wählte ihn zu seinem neuen Chefdirigenten ab der Spielzeit 2017/18.
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Oktober 2017 concerti 28.08.2017 14:35:57 37
Viel Verve
G. Schumann: Sinfonie Nr. 2 & Ouvertüren Deutsches Symphonie-Orchester Berlin James Feddeck (Leitung) cpo
In der losen cpo-Edition mit Werken von Georg Schumann liegt nun die f-Moll-Sinfonie vor, ein mehr als dreiviertelstündiges Opus, welches das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und James Feddek mit zwei Ouvertüren aus den Jahren 1906 und 1911 gepaart haben. Die Berliner spielen voller Verve, als seien sie seit Jahren mit dieser Musik vertraut. Das Blech schält sich immer wieder kunstvoll aus dem dichten Partitursatz heraus, Feddeck fügt die einzelnen Stimmen zu einem organischen, oft schillernden Ganzen. Das klingt raffiniert und durchdacht, bei jederzeit genauem Timing. (CL)
Viel Wärme
L’Opéra – Werke von Gounod, Massenet, Bizet u. a. Jonas Kaufmann (Tenor), Bayerisches Staatsorchester, Bertrand de Billy (Leitung). Sony Classical
Französische Tenor-Arien hat Jonas Kaufmann unter dem Titel „L’Opéra“ veröffentlicht. Warm, höhenstark, aber nicht gellend, mit gleichmäßig schwingendem Vibrato wirbt Kaufmann für die Musik von Gounod, Offenbach, Bizet, Berlioz u. a. Seine sichere Beherrschung des französischen Idioms kommt dieser Aufnahme gewiss zugute. Die CD hat etliche starke Momente, kann über weite Strecken überzeugen, einigen Problemzonen wie dem hauchigen, in der Höhe etwas gaumig wirkenden Piano zum Trotz. In sehr guter Form präsentiert sich das Bayerische Staatsorchester unter Bertrand de Billy. (CL)
Kurz Besprochen Charpentier: La Descente d’Orphée aux Enfers Ensemble Correspondances, Sébas tien Daucé (Leitung). harmonia mundi Das Ensemble Correspondances unter Sébastien Daucé hat die knapp einstündige, unvollendete Oper plastisch festgehalten – auf betörend frische Weise. (CL) Cleopatra Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Sony Classical Mühlemann schafft es, mit ihrer unglaublich beweglichen Stimme und Technik, entfesselte Leidenschaft ebenso wie Wut oder tief anrührende Traurigkeit darzustellen. (SN) Ligeti: Requiem & Lux Aeterna Kammerchor Stuttgart, Danubia Orchestra Obuda, Frieder Bernius (Leitung). Carus Frieder Bernius setzt auf extreme dynamische Kontraste. Neben der musikalischen Genauigkeit begeistert die ungewöhnlich radikale, persönliche Lesart. (AF) Horn Trios Felix Klieser (Horn), Andrej Bielow (Violine), Herbert Schuch (Klavier). Berlin Classics Die jungen Musiker musizieren in ihrem ersten Projekt neben Brahms’ berühmtes Trio auch vier kurze Kleinodien von Koechlin mit einer einmaligen Lebendigkeit. (AF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts September (11.8.– 7.9.2017)
1
(Neu)
Ana Netrebko & Yusif Eyvazov Romanza Panorama
Das Traumpaar auf der Bühne wie auch im echten Leben besingt auf seinem ersten gemeinsamen Album die Liebe mit 18 Romanzen, die Igor Krutoy eigens für das Duo komponierte.
2
Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales
3
Jay Alexander, Orchester der Kulturen, Adrian Werum
4
Jonas Kaufmann
5
Max Richter
6
Il Volo
7
Carignani & Wiener Symph. (Bregenzer Festspiele 2017)
(6)
(3)
(2)
(WE*)
(WE*)
(Neu)
For Seasons Deutsche Grammophon
Schön ist die Welt Panorama
Vivaldi: The Four Seasons (Recomposed by Max Richter) Deutsche Grammophon
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
Bizet: Carmen C-Major
8
Evgeny Kissin
9
Beczała, Netrebko, Thielemann, Staatskapelle Dresden
(1)
10 (4)
Ludovico Einaudi
12
Lang Lang
13
Víkingur Ólafsson
14
Isabelle Faust, FBO & Pablo Heras-Casado
Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical
New York Rhapsody Sony Classical
(18)
Glass: Klavierwerke Deutsche Grammophon
(12)
Mendelssohn: Violinkonzert u. a. Harmonia Mundi
(Neu)
Isabelle Faust und dem Freiburger Barockorchester gelingt die Quadratur des Kreises, das so oft gespielte Violinkonzert Mendelssohns völlig neuartig zu interpretieren.
15
Hengelbrock, NDR Elb. Orch.
16
Jonas Kaufmann
17
Igor Levit
18
Teodor Currentzis, New Siberian Singers, MusicAeterna
Elbphilharmonie Hamburg: Das Eröffnungskonzert C-Major
(8)
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
(WE*)
Bach, Beethoven, Rzewski Sony Classical
(WE*)
Mozart: Requiem Alpha
(Neu)
Dass man auch im fernen Sibirien Mozart ausdrucksstark und hoch dramatisch interpretieren kann, beweist diese Einspielung, die das Potential zu einer Referenzaufnahme hat.
Beethoven Deutsche Grammophon
Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon
Elements We Love Music
(7)
Dolce Vita Sony Classical
200 000 Besucher pilgerten nach Bregenz, um Bizets Dauerbrenner zu genießen. Zur kalten Jahreszeit kann man nun das Spektakel mit dieser Aufzeichnung Revue passieren lassen.
(Neu)
11
19
Gustavo Dudamel, Wiener Philharmoniker
20
Klaus Florian Vogt, Haenchen, Orch. d. Bayreuther Festspiele
(20)
(5)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Neujahrskonzert 2017 Sony Classical
Wagner: Parsifal Deutsche Grammophon
Oktober 2017 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Norma an der Met
TV-Tipps
Festakt
Archaische Welten in New York
Di. 3.10., 21:10 Uhr Gala Nach siebenjähriger Sanierung öffnet die Berliner Staatsoper Unter den Linden ihre Tore für das Publikum mit Schumanns Faust-Szenen in Starbesetzung. Arte
Die Mozart-Session Belcanto in Reinkultur gibt es zum Saisonstart der MET mit Norma
A So. 8.10., 18:25 Uhr Talk mit Konzert Anna Prohaska, Andreas Ottensamer und Caspar Frantz kommen im Berliner Säälchen zusammen, um in einem freundschaftlichen Wettstreit mit Wort und Musik ihre Sicht auf Mozart zu präsentieren.
ls Sondra Radvanovsky 2013 an der New Yorker Metropolitan Opera ihr Debüt als Norma gab, reihte die Kritik sie begeistert in die Riege von Callas, Sutherland und Ponselle ein. Wenn nun die MET ihre neue Spielzeit mit Vincenzo Bellinis Oper startet, hat Radvanovsky mit Joseph Calleja als
Pollione, Normas abtrünnigem Geliebten, sowie mit Joyce DiDonato als Normas Gegenspielerin Adalgisa und die erste Riege der Belcantosänger zur Seite. Der schottische Regisseur David McVicar greift in seiner Inszenierung die antiken Rituale und die besondere Verbindung der Druiden zur Natur auf und erschafft archaische, magische, fast schon märchenhafte Welten – ganz im Sinne Bellinis eben, der seine Oper um die Oberpriesterin der Druiden im römisch-gallischen Krieg ansiedelte. Sa. 7.10., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Arte
Starbesetzte Saison-Eröffnung Do. 19.10., 20:15 Uhr Oper Die Pariser Bastille-Oper eröffnet ihre Spielzeit mit Verdis Don Carlos in der legendären Inszenierung von Luc Bondy. Mit Jonas Kaufmann, Sonya Yoncheva, Ludovic Tézier und Ildar Abdrazakov. ZDF
Echo Klassik Sa. 29.10., 22:00 Uhr Gala Stelldichein der Stars: In der Hamburger Elbphilharmonie nehmen die ECHO Klassik-Preisträger ihre Trophäen entgegen, Thomas Gottschalk moderiert die Gala.
40 concerti Oktober 2017
Online: Das Gürzenich-Orchester im Live-Stream
Höllische Herausforderungen
E
ine sinnhafte Verknüpfung zwischen György Ligetis Violinkonzert und Anton Bruckners dritter Sinfonie zu finden, ist ein nahezu müßiges Unterfangen. Doch als zwei gleichwertige, monumentale Solitäre eines Konzertabends ergeben sie eine pikante Mischung: hier Bruckners opulente Allegorie auf das Leben,
dort Ligetis spielerisches und hochgradig komplexes Konzert, dessen höllische Herausforderungen sich Christian Tezlaff gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester unter François-Xavier Roth stellen wird. ab Di. 3.10., 19:45 Uhr Zu finden auf: guerzenich-orchester.de/livestream
Fotos: Paul de Hueck/The Leonard Bernstein Office, Robert Jones/Metropolitan Opera Technical Departmen, Johan Persson, gemeinfrei
Arte
Kino: Alice’s Adventures in Wonderland in London
Die Grinsekatze ist wieder da
Radio-Tipps Deutschlandfunk
Michael Korstick spielt Kabalewski Mo. 9.10., 21:05 Uhr Musik-Panorama Klavierwerke von Dmitri Kabalewski sind in deutschen Konzertprogrammen eher selten anzutreffen, da er dem Regime der UdSSR allzu nahe stand. Dass die Werke des Komponisten dennoch wesentlicher Bestandteil der Musik des 20. Jahrhunderts sind, zeigt Michael Korstick mit diesem Klavierabend. BR-Klassik
Geigenbögen und ihr Klanggeheimnis Auf dem Faltboot durchs Wunderland: Bob Crowley erschafft auf der Bühne eine unvergessliche Fantasiewelt
D
ie Originalcharaktere des Buches kommen in dieser verrückten Adaption von Lewis Carrolls Alice im Wunderland dank des Royal Ballet direkt von der Bühne auf die große Leinwand. Die britische Meistertänzerin Lauren Cuthbertson versprüht als Alice mädchenhaften Charme und wird dabei von den bekannten Figuren begleitet. Dazu gehören das nervöse weiße Kaninchen, der stepptanzende und ebenso exzentrische wie verrückte Hutmacher, die rätselhafte Raupe und die grausame Herzkönigin – um nur ein paar der zahlreichen schillernden Charaktere aus Carrolls wunderbunten Parallelwelt zu nennen. Diese vielgeliebte Geschichte wird mit bunt-spaßigen Designs von Bob Crowley neu gestaltet, wenn man als Publikum Alice durch einen See voller Tränen ins Wunderland folgen, ihr beim Crocket spie-
len mit rosa Flamingos zusehen und den Besuch einer verrückten Teeparty erleben kann. Auf eine Fülle von Theatereffekten zurückgreifend, einschließlich Projektion und Puppenspiel, erschafft Crowley eine hypnotisierende Welt der Verzauberung, von der Grinsekatze bis zur sich windenden Raupe mit ihren sechzehn Beinen von spitzentanzenden Ballet tänzern. Wheeldons spektakuläres Ballett Alice’s Adventures in Wonderland ist ein Fest für die Sinne und erweckt Carrolls berühmte Geschichte mit einer Mischung aus Farben, Charakteren und einer bezwingenden Choreografie zum Leben. Joby Talbots lebhafte Musik liefert dazu die perfekte Begleitung für das abendfüllende Ballett, das 2011 seine legendäre Premiere feierte. Mo. 23.10., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.roh.org.uk/cinemas
Fr. 20.10., 19:05 Uhr Musik-Feature Welches Instrument ein Geiger spielt, steht in fast jeder Biografie. Was aber ist mit dem Bogen, der den Geigenklang wesentlich mitbestimmt? Susanne Felix begibt sich auf Spurensuche und lässt Bogenbauer, Musiker und Musikwissenschaftler zu Wort kommen. MDR Kultur
Bernstein
So. 22.10., 19:30 Uhr Konzert 2018 jährt sich Leonard Bernsteins Geburtstag zum 100. Mal. Das MDR Sinfonieorchester verlegt jedoch das Jubiläumsjahr um sechs Wochen vor mit einem ihm gewidmeten Konzert. Deutschlandfunk Kultur
Live aus der Philharmonie Berlin Fr. 27.10., 20:03 Uhr Konzert Der RIAS Kammerchor und die Berliner Philharmoniker führen unter Ton Koopmans Leitung Bachs h-Moll-Messe auf, Solisten sind Christina Landshamer, Wiebke Lehmkuhl, Tilman Lichdi und Klaus Mertens.
Oktober 2017 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Staatsoper Unter den Linden in neuem Glanz Fotoreportage Die Renovierungsarbeiten in der Berliner Staatsoper sind so gut wie abgeschlossen! Wir durften uns das Haus während eines Rundgangs schon einmal anschauen und zeigen Ihnen die ersten Eindrücke aus dem generalsanierten Gebäude.
Musik in allen Zimmern NEUE PRODUKTE Der dänische HighEnd-Hersteller Bang & Olufsen startet eine neue Klangqualitätsoffensive für die eigenen vier Wände, denn mit ihrem Multiroom-System kann man alle Zimmer seines Zuhauses perfekt ausbalanciert mit Musik füllen – ohne dass der Klang hierbei zu kurz kommt.
Der Arzt, dem die Opernsänger vertrauen Ratgeber Für Sänger ist es wichtig, einen HNO-Arzt zu haben, der sie richtig behandelt. Wir haben uns mit Dr. Banerjee, der die International Opera Academy betreut, über Stimmerkrankungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen unterhalten.
ECHO Klassik Backstage Reportage Die Verleihung des ECHO Klassik ist für Musikliebhaber ein Pflichttermin vor dem Fernseher. Was im TV so mühelos daherkommt, bedarf einer minutiösen Planung. Wir haben das ZDF-Team während der Generalprobe begleitet und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Show. 42 concerti Oktober 2017
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