concerti Ausgabe Südwest Dezember 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2018

Mit Regionalteil Südwest

651 Konzert- UNd Operntermine

rolando villazón »Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Benjamin appl Blind gehört: »Oh, das ist ein Tenor?«

Cecilia Bartoli

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!«

JETZT AUCH BEI



Editorial

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Kristian Schuller/Decca

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Weihnachtszeit kommt selbst ein Energiebündel wie Rolando Villazón zur Ruhe. Der Tenor hat nämlich ganz genaue Vorstellungen davon, wie er Weihnachten mit seiner Familie alle Jahre wieder feiert. Welche Vorstellungen das sind, verrät er in unserem Interview auf Seite 28. PasGregor Burgenmeister send zum weihnachtlichen Herausgeber/Chefredakteur Traditionsbewusstsein präsentiert zudem unser Opernexperte Peter Krause zusammen mit Wolfgang Wagner die spannendsten, eigenwilligsten und verspieltesten Inszenierungen von Humperdincks Oper Hänsel und Gretel (Seite 24). Eine besondere Tradition unseres Hauses wollen wir Ihnen auch in diesem Dezember nicht vorenthalten und haben für Sie die schönsten weihnachtlichen Neuerscheinungen auf dem CD-Markt ausgewählt (Seite 30). Eine ganz andere CD mit dem schlichten Titel „The Vivaldi Album“ veröffentlichte vor fast zwanzig Jahren die Sopranistin Cecilia Bartoli. Bis dato wurde Vivaldi nie als ernsthafter Opernkomponist wahrgenommen, was sich mit diesem Album, das sich über sechs Millionen Mal verkaufte, schlagartig änderte. Nun hat Bartoli erneut ein Album dem venezianischen Komponisten gewidmet. Wie sich inzwischen ihre Sicht auf die Arien verändert hat, lesen Sie in unserem Titelinterview auf Seite 14. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

AUS DER REDAKTION Nach dem großen Erfolg von Mathias Husmanns „Präludien fürs Publikum“ mit kurzweiligen und informativen Einführungen in 99 Standardwerke der Klassik erscheint nun der zweite Band mit 99 weiteren Werken („Präludien fürs Publi­kum II“, concerti Media 2018, 240 Seiten, 14,90 Euro). Diesmal hat der frühere Dirigent der Staatsoper Hamburg seine Werkeinführungen um Zeichnungen seines Vaters Fritz Husmann ergänzt. Der 1896 geborene

Zeichner, Maler, Grafiker und Bildhauer fertigte Theaterskizzen mit sparsamen, akzentuierten Strichen an, die nun die besprochenen Werke zusätzlich pointiert umreißen.

Dezember 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Dorothee Mields 10 Ein Bürger der Stadt Bonn jubiläum In einem Jahr starten in Bonn

die Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten

14 »Ich werde langsam selbst zum

historischen Instrument! « interview Cecilia Bartoli über Nach­ wuchsförderung und warum Lebens­ erfahrung für Sänger so wichtig ist

18 Inszenierung des Monats 22 Komisches Kapital

Feuilleton Die Biografie von Karl Marx

14

Cecilia Bartoli Neue Begegnung mit Vivaldi

birgt auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt

24 Knusper, knusper ...

Kolumne Zur Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

28 »Als würde die erwachsene Welt

30 Weihnachts-CD Spezial 34 CD-Rezensionen 42 Top 20 Klassik-Charts 44 »Oh, das ist ein Tenor?«

28

Rolando Villazón Kein Weihnachten ohne Mozart

4  concerti Dezember 2018

blind gehört Benjamin Appl hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt

48 Multimedia-Tipps 50 Impressum

Fotos: Uli Weber/Decca, Harald Hoffmann/DG

eine Pause machen« interview Rolando Villazón über das Weihnachtsfest und seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt


Tickets | Hotelbuchung +49 ( 0 ) 361 . 37 42 0 www.thueringer-bachwochen.de unter anderem mit dem GABRIELI CONSORT, PIERRE-LAURENT AIMARD, CAPPELLA AMSTERDAM, HARRIET KRIJGH, STILE ANTICO, GLI ANGELI GENÈVE, RINALDO ALESSANDRINI, SOLOMON’S KNOT, HANS-CHRISTOPH RADEMANN, dem RICERCAR CONSORT und CONCERTO KÖLN

12 |4 –5|5|’19 BACH — der Konstrukteur


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Tschaikowsky: Violinkonzert op. 35 ch versuche immer, das Stück am meisten zu mögen, mit dem ich mich gerade beschäftige. Aber zu den Werken, die mich mein Leben lang begleitet haben, gehört unbedingt das Violinkonzert von Tschaikowsky. Ich wuchs in der DDR auf und hörte es zum ersten Mal auf einer LP des dort sehr präsenten Da-

Prof. Antje Weithaas unterrichtet an der HfM »Hanns Eisler« in Berlin

vid Oistrach. Ich war zwölf und total begeistert. Im Studium habe ich es gelernt und mehrfach gespielt, dann aber eine lange Pause gemacht und mich intensiv mit seinem Gesamtwerk befasst. Auf dieser Basis entwickelte ich eine neue Liebe zu ihm. Als das Konzert wieder in meinen Fokus kam, setzte ich mich ganz neu damit auseinander. Heute sehe, verstehe und spiele ich es ganz anders. Tschaikowsky halte ich für einen extrem sensiblen, versunkenen, sehnsuchtsvollen Menschen, der weit weg ist von einer virtuosen Einstellung. Natürlich sind hohe Fingerfertigkeit und technische Überlegenheit gefragt, aber das braucht man für jedes Stück. Den schwierigen Stellen liegt dabei eine wichtige Idee zugrunde: der Ausdruck von Verzweiflung und innerer Zerrissenheit. Die Virtuosität ist also kein Selbstzweck. Seine vom Ballett geprägte Musik ist nobel und in aller Trauer stets elegant. Weil die Musizierpraxis bis heute stark von einer Tradition geprägt ist, die sich suk-

zessive von der Partitur entfernt hat, ist es in Orchesterproben oft nicht leicht, einen unvoreingenommenen Zugang zu bekommen. Dabei ist es eine zu Herzen gehende, fast schon traurig machende Musik. Ich werde nicht müde, das Konzert zu hören und zu spielen.

300

verschiedene Übersetzungen sind für Franz Xaver Grubers Stille Nacht, heilige Nacht belegt. Die 1818 in Oberndorf bei Salzburg uraufgeführte Komposition, die zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehört, feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum und gilt als weltweit bekanntestes Weihnachtslied.

... Jetzt bin ich wieder da angelangt, wo ich als Zwölfjähriger war. Die Leute sagen: Der spielt gut für sein Alter ...  Wilhelm Backhaus, Pianist Der groSSe Opern- und Konzerthausvergleich für 2018

Semperoper Dresden 6  concerti Dezember 2018

Eine Umfrage des Onlinereiseportals „travelcircus“ kürt die Semperoper Dresden zum beliebtesten Opern- und Konzerthaus des Landes. Die zweitplatzierte Elbphilharmonie kann sich trösten, dasjenige Konzerthaus zu sein, für das mit über 270 000 Fotos die meisten Beiträge auf Instagram erschienen sind. Die Staatsoper Unter den Linden, 1743 eröffnet, belegte als ältestes Haus unter den Top Ten den sechsten Platz. Das 1998 eingeweihte Festspielhaus BadenBaden schaffte es dank der von Karlheinz Müller verantworteten, hervorragenden Akustik auf Platz neun.

Fotos: Marco Borggreve, gemeinfrei, Matthias Creutziger, Alexandra Lechner/Commerzbank

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3 Fragen an ...

Frank Haberzettel

Der Bereichsvorstand für Privat- und Unternehmerkunden Nord fördert das Kulturleben

Als Mitglied der Commerzbank Stiftung setzen Sie sich für Kulturvermittlung ein. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Wir müssen auch die Folgegenerationen teilhaben lassen und motivieren, sich um Kultur zu kümmern. Im Bereich Musik gibt es viele Projekte, in denen Jugendliche Teil von Inszenierungen werden. Wichtig ist auch, den Nachwuchs für Kultur zu interessieren.

Filme und Musik gehören zu Ihren Leidenschaften. Was kann Musik in Ihnen auslösen, das ein Film nicht bewirkt? Der springende Punkt ist der Livemoment. Das Erlebnis von Stimme und Musik aus der Konserve ist manchmal gut und richtig und es gibt tolle Aufzeichnungen. Wenn ich das Stück aber in einem neuen Kontext sehen und darüber nochmal anders nachdenken möchte – das kann nur das Liveerlebnis leisten.

Wie oft gehen Sie in Konzerte und hören Sie eher Oper oder eher Sinfonik?

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...

festivalpaques.com

Reanud Capuçon © Caroline Doutre

Ich bin, auf das Jahr gerechnet, im Schnitt einmal die Woche im Theater, auf einem Konzert oder in der Oper. Das verteilt sich recht gleichmäßig. Zuletzt habe ich Die Soldaten in Nürnberg gesehen und Bruckners achte Sinfonie in der Elbphilharmonie gehört. Das NDR Elbphilharmonie Orchester hat zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder unter der Leitung von Christoph von Dohnányi gespielt, dem früheren GMD. Ein wirklich besonderer Abend!


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Dorothee Mields

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ährend ich im Berner Münster noch zwei Konzerte mit dem Münsterchor und Fritz Krämer gebe (auf dem Programm steht unter anderem Mozarts Missa brevis), verpasse ich leider das „Konzert im Dunkeln“ des paneuropäischen Ensembles „Das dritte Auge“ im alten Bremer Sendesaal. Aber Bern ist natürlich auch schön!

Bern  1. & 2.12.

Bremen  5.12.

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n den letzten fünf Jahren war ich 300 Tage im Jahr unterwegs. 2018 habe ich das radikal verändert, und so werde ich die ersten Tage im Dezember zu Hause in Bremen verbringen, Kekse backen und Winterfutter für meine geliebten Bremer Kohlmeisen herstellen. Dienstags gibt es eine Strickgruppe im Café Casa in meiner Straße, dort treffe ich mich mit meiner Kollegin Julie Comparini und anderen Bremer Musikerinnen für Kaffeeklatsch und Socken stricken. as Bremer Theater hat im Dezember Verdis Un ballo in maschera im Programm, da kann ich meiner alten Kinderleidenschaft, der dramatischen italienischen Oper, frönen – im Publikum, natürlich!

Leipzig  14.12.

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b dem 10. Dezember gehe ich dann wieder auf Tour, zunächst nach Leipzig für das Weihnachtsoratorium I–VI mit dem Thomanerchor. Leipzig ist eine ungemein lebendige Stadt, in der viel stattfindet. Sehr besonders sind natürlich die musikalischen Gottesdienste in St. Thomas und St. Nikolai. 8 concerti Dezember 2018

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uch zwischen den Jahren bin ich zuhause in Bremen. Dann fliegen die schicken Konzertkleider in die Ecke, ich ziehe meine Buddel- und Spielhose an, geübt wird mental mit den Noten auf den Knien im Lesesessel, ansonsten findet man mich im Garten oder unterwegs in der schönen norddeutschen Landschaft im Bremer Umland. Natur ist mir sehr wichtig, zum Ausgleich und zur Erdung Bremen  Weihnachten für die viele geistige und luftige Arbeit, die ich als Sopran verrichte. Sehr liebe ich auch meine Hausspinnen, die sich von selbst angesiedelt haben und die ich mit einer Mischung aus Grauen und Faszination betrachte. Um meiner Arachnophobie keine Angriffsfläche zu bieten, habe ich allen Spinnen Namen gegeben.

Fotos: Harald Hoffmann, fxxu/gemeinfrei, shutterstock (2), Matthias Knoch

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JUBILÄUM

Ein Bürger der Stadt Bonn In einem Jahr starten die Bonner Beethoven-Institutionen unter der Dachmarke BTHVN2020 die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten. Von Maximilian Theiss

Drei Variationen über den berühmtesten Sohn der Stadt: das Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz, ... ... Markus Lüperz’ Sicht auf Beethoven von 2014 ...

Fünf Schlaglichter auf Beethoven

Zeitsprung ins Jahr 1970: Maurizio Kagels Film Ludwig van, in Auftrag gegeben vom Westdeutschen Fernsehen anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten, feiert Premiere. Er endet damit, dass der Aktions- und Objektkünstler Dieter Roth eine Beethovenbüste nach der anderen zerschlägt. Das Gedenken ist geblieben, nur der Umgang mit dem Denkmal hat sich um 180 Grad verkehrt. Und jetzt, knapp 250 Jahre nach Beethovens Geburtstag – soll Beethoven auf einen Sockel gestellt oder von diesem herabgeschlagen werden wie bei Kagel? „Wir wollen beides nicht tun“, betont Christian Lorenz, „und haben stattdessen einen multiperspektivischen Ansatz gewählt.“ Was genau darunter zu verstehen ist, lässt sich mit der Marke BTHVN2020 erklären, mit der die gemeinnützige Beethoven Jubiläums ... und Klaus Kammerichs Fotoskulptur von 1990

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn Warburg/Wikimedia Commons, Beethovenfest Bonn

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eine zwanzig Jahre nach Beethovens Tod enthüllte man 1845 auf dem Münsterplatz in Bonn das erste große – und bis heute bekannteste – Denkmal des Komponisten. Unter den geladenen Gästen befanden sich damals König Friedrich-Wilhelm IV. von Preußen und Königin Victoria von Großbritannien. „Um elf Uhr wurden Ihre Majestäten unter Glockengeläut und Jubelrufen empfangen. Sie genehmigten und unterfertigten in der mit rothem Samt und Gold reichgeschmückten Königlichen Loge huldvollst die Urkunde, die in bleierner, hermetisch verschlossener Kapsel in den Sockel des Standbildes eingesenkt und vermauert wurde“, erinnert sich ein Zeitzeuge. Umrahmt wurde das Einweihungsfest damals von einem mehrtägigen Fest, das in der eigens dafür errichteten Beethovenhalle stattfand, kurz: Man huldigte dem Komponisten, als sei er ein segensbringender Staatenlenker gewesen. Dreizehn Jahre später wurde übrigens mit ähnlichem Pomp in Weimar das Goethe-Schiller-Denkmal eingeweiht.


Gesellschaft die Veranstaltungen zum 250. Geburtstag des Komponisten koordiniert und organisiert. Die Auslassung der Vokale ist zunächst ein Zitat, denn der Komponist pflegte allein mit den Konsonanten seines Namens zu unterschreiben. Die Jubiläumsgesellschaft hat nun daraus ein Akronym geschaffen, das für den Bonner Bürger, Tonkünstler, Humanisten, Visionär und Naturfreund steht – fünf Begriffe, die zunächst einmal nichts miteinander zu tun haben, die sich aber allesamt auf eine Person beziehen. „Damit wollen wir Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen“, so der Künstlerische Geschäftsführer von BTHVN2020. Gemeinsam mit dem Klimasekretariat der Vereinten Nationen etwa startete die Jubiläumsgesellschaft im letzten Sommer das Beethoven Pastoral Project, das zwei Jahre lang Beethovens besondere Beziehung zur Natur beleuchtet. Künstler auf der ganzen Welt sind eingeladen, sich mit der „Pastorale“-Sinfonie auseinanderzusetzen und sich zu einem Netzwerk zusammenzuschließen. Mit der Aufführung ihrer eigenen „Pastorale“ im Sommer 2020 wollen die Veranstalter dann ein Zeichen gegen Umweltzerstörung setzen und für die Nachhaltigkeitsziele der UN, die im Pariser Abkommen formuliert wurden, einstehen. Auch das „H“ für Humanist weist weit über das Musikalische hinaus, wenn die Jubiläumsgesellschaft Beethovens Utopie des friedlichen Zusammenlebens – Stichwort: „Alle Menschen werden Brüder“ – beleuchtet. Neue Wege beschreiten

Der multiperspektivische Ansatz schlägt sich aber auch in der Jubiläumsgesellschaft selbst nieder: Christian Lorenz ist eben kein Intendant, sondern Künstlerischer Geschäftsführer der gemeinnützigen Beethoven Jubiläums Gesellschaft, die Gesellschaft selbst besteht aus den Bonner Beethoven-Institutionen. So wird sich das Beethoven-Haus als Geburtsort des Komponisten im Jubiläumsjahr mit einer neugestalteten Dauerausstellung präsentieren, außerdem ist ein musikwissenschaftlicher Kongress vorgesehen. Musikalisch wird das Haus für einen ersten großen Höhepunkt sorgen, wenn bei der Beethovenwoche Anfang 2020 das gesamte Kammermusikwerk des Bonner Bürgers erklingen soll. Auch das Beethoven Orchester Bonn mit seinem Generalmusikdirektor Dirk Kaftan be-

5000 Jahre Hochkultur wieder erwacht

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hen Yuns einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die fünf Jahrtausende währende traditionelle chinesische Kultur.

„Eine Botschaft der Hoffnung. Wirklich ein Hauch des Himmels.“ — Daniel Herman, tschechischer Kulturminister

„ Ich habe schon über 4000 Shows gesehen, aber nichts ist mit dem zu vergleichen, was ich heute Abend sah.“ — Richard Connema, Broadway-Kritiker

030-364 287 707 | ShenYun.com/DE 11.–12.02. Essen

18.–19.02. Dortmund

06.–08.03. 10.–12.03. Ludwigsburg Bremen

15.–23.03. Berlin


JUBILÄUM

schreitet neue Wege und möchte in den kommenden Jahren verstärkt interkulturelle und partizipative Projekte initiieren, nicht zuletzt auch, um künstlerische Inhalte zeitgemäß zu vermitteln. So möchte das Orchester im Jubiläumsjahr Beethovens Tonschöpfungen nicht nur musikalisch auf Spitzenniveau darbieten, sondern sie gleichzeitig auch lustvoll hinterfragen und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen. Mit dem Projekt „Beethoven Moves“ etwa möchte es Hochkultur mit Street Art verknüpfen: An zwölf Orten weltweit sollen Jugendliche in Tanz oder eigenen Musikformen das ausdrücken, was sie bei Beethoven empfinden. Das Theater Bonn als dritte Beethoven-Institution präsentiert

gleich an Neujahr 2020 eine Neuinszenierung von Fidelio, Regie wird Volker Lösch führen, zudem sollen zwei Uraufführungen unterstreichen, dass

»Wir wollen Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen« das Theater eine essentielle Spielstätte des Jubiläumsjahres ist. Das Beethovenfest Bonn findet in seinem angestammten Zeitraum im September statt und untersucht Beethovens Impulse auf das gegenwärtige Kulturschaffen.

»Seid umschlungen!«

Eine Rückschau, wie sie für solche Jubiläen unabdingbar ist, findet also statt, wird aber stets in Bezug zu unserer Gegenwart gesetzt, was nicht zuletzt dem „V“ in BTHVN2020 geschuldet ist: Beethoven, der Visionär. Dennoch soll der Jubilar freilich gehörig gefeiert werden mit exquisiten wie aufregenden Interpretationen seiner Werke. Besonders spannend wird etwa sein, wie Teodor Currentzis, dessen eigenwillige Interpretationen stets für Furore und Begeisterung sorgen, gemeinsam mit seinem Orchester MusicAeterna alle neun Sinfonien Beethovens in einem Zyklus präsentieren wird. Für die Missa solemnis geht es übrigens in die Nachbarstadt Köln, genauer gesagt:

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn, Alexandra Muraviova

Hier wurde der Komponist geboren: das Bonner Beethovenhaus

12  concerti Dezember 2018


UNTERSTÜTZT

Dirigiert den SinfonienZyklus im März 2020: Teodor Currentzis

ALAN GILBERT RENÉE FLEMING

DIRIGENT

in den Kölner Dom, wo Kent Nagano jenes Werk, das Beethoven selbst für sein bestes erachtet hat, mit Stockhausens Gesang der Jünglinge kombinieren wird. Beethovens 250. Geburtstag selbst bildet dann den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten: Am 17. Dezember 2020 wird – natürlich – noch einmal Beethovens Neunte erklingen, wobei der versöhnliche, verbindende, ja, der humanistische Geist des Komponisten noch einmal zum Leuchten gebracht wird: Daniel Barenboim wird einen gesamteuropäischen Jugendchor sowie das West Eastern Divan Orchestra leiten, jenen Klangkörper also, den der Dirigent 1999 gemeinsam mit Edward Said zum Zweck gegründet hat, dass israelische und arabische Musiker gemeinsam miteinander musizieren. Dazu passt auch hervorragend das Motto, unter das das Jubiläumsjahr gestellt ist: „Seid umschlungen“.

SOPRAN

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS PJOTR IL JITSCH TSCHAIKOWSKY SYMPHONIE NR. 5 E- MOLL OP. 64 DAS WEITERE PROGRAMM WIRD NOCH BEK ANNT GEGEBEN

SAMSTAG, 13. JULI 2019, 20.00 UHR

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MÜNCHNER PHILHARMONIKER LUDWIG VAN BEETHOVEN KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER NR. 5 ES - DUR OP. 73 LUDWIG VAN BEETHOVEN SYMPHONIE NR. 5 C- MOLL OP. 67

SONNTAG, 14. JULI 2019, 20.00 UHR

KARTEN: MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE


Interview

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!« Cecilia Bartoli über Nachwuchsförderung, ihre neue Begegnung

mit Vivaldi – und darüber, warum Lebenserfahrung für Sänger so außerordentlich wichtig ist. Von Michael Struck-Schloen strengend, aber es ist doch die große tragische Handlung, die einen angreift. Also eine Partie, die Sie vor zwanzig Jahren noch nicht verkörpert hätten …

Nicht im Traum! Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Nor­ ma, aber auch meine Seele, mein Denken – man braucht die Lebenserfahrung, um so eine Rolle zu singen. Und erst nach dreißig Jahren auf der Bühne kann ich die Leiden-

Ich kenne Menschen, die Ihnen bis in ferne Länder nachreisen, um Sie zu hören. Haben Sie eine besondere Art, Ihr Publikum zu berühren?

»Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Norma«

Oh, da müssen Sie vielleicht die Leute selbst fragen. Ich habe mich als Sängerin eigentlich immer bemüht, dem Komponisten zu dienen – und versuche dabei, mich in die Charaktere hineinzuversetzen: Ich leide mit ihnen, identifiziere mich mit ihnen zu hundert Prozent. Norma zum Beispiel handelt von der intensivsten Liebe, die man sich vorstellen kann. Das ist für mich physisch und psychisch ungeheuer an-

schaft einer Norma wirklich verstehen, auch ihre radikale Todesbereitschaft.

14 concerti Dezember 2018

In welche Richtung wird sich Ihre Stimme noch entwickeln – wird Wagner bald dabei sein?

Olala, ich hoffe nicht! Aber ich habe die Iphigenie aus Glucks Iphigénie en Tauride gesungen, das war schon eine Herausforderung. Die wichtigste Entwicklung der letzten Jahre für mich ist, dass ich Belcanto-

Opern heute lieber mit historischen Instrumenten singe. Das war bei der Salzburger L‘Ita­li­ a­na in Algeri so, aber auch bei Norma. Wir haben uns viel enger an Bellinis Ideen gehalten als üblich: keine Striche, keine Transpositionen in den Arien. Bellini hat die Rolle der Norma für Giuditta Pasta geschrieben, die damals in Mezzolage gesungen hat. Dann wollten die lyrisch-dramatischen Soprane die Partie singen und haben sie transponiert. Wir sind zur ursprünglichen Partitur ohne die nachträglichen Änderungen zurückgekehrt. Für mich war es eine echte Offen­barung, diese Musik mit den Instrumenten der Zeit zu hören. Ihre neue Vivaldi-CD hat einen berühmten Vorläufer, nämlich Ihre erste Beschäftigung mit Vivaldis Opernmusik von 1999. Sechs Millionen CDs wurden davon verkauft, und man hat sich gewundert, dass ein Star wie Sie sich nicht mit dem Barbier von Sevilla begnügt, sondern völlig unbekannte Musik ausgräbt.

Als meine erste Vivaldi-CD erschienen ist, wurden alle Arien

Foto: Kristian Schuller/Decca

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ir leben in einer lauten Welt“ hat Cecilia Bartoli einmal festgestellt, „also bleibt auch den Sängern nichts anderes übrig als zu brüllen.“ Die gebürtige Römerin selbst musste in ihrer dreißigjährigen Bühnenkarriere nie brüllen, um gehört zu werden: Ihre grandiose Technik und sängerische Disziplin, ihre Repertoire-Neugier und fast familiäre Ausstrahlung hat sie zu einem der beliebtesten Opernstars gemacht.


zur Person

1966 in Rom geboren, erhielt Cecilia Bartoli die ersten Gesangsstunden von ihrer Mutter, die selbst während des Studiums in Rom ihre einzige Lehrerin blieb. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Daniel Barenboim und Nikolaus Harnoncourt erlangte sie internationale Bekanntheit. Seit 2012 leitet sie die Salzburger Pfingstfestspiele. Ihr Stammhaus ist derzeit das Opernhaus Zürich.

darauf zum ersten Mal aufgenommen. Für mich war es eine überraschende Erkenntnis, dass Vivaldi nicht nur die Vier Jahreszeiten oder Konzerte für Mandoline und Flöte geschrieben hat. Besonders hat mich fasziniert, wie virtuos Vivaldi die Stimme geführt hat, manchmal unisono mit den Geigen in einem wahnwitzigen Tempo, das kam mir unglaublich ver-

wegen vor. Und es war der Anstoß, meine eigene Technik noch einmal zu überprüfen und zu verbessern. Danach begann das Label Naïve mit seiner Gesamt­aufnahme der Vivaldi-Opern, später hat Philippe ­Jaroussky sein Album herausgebracht ... Es gab eine echte Renaissance für Vivaldi, und ich glaube, ich habe das ein bisschen angestoßen. Aber

diesmal will ich einen anderen Aspekt seiner Musik zeigen, die auch sehr tiefgründig sein kann, melancholisch, tragisch. Und nachdem ich 1999 die Stimme als extrem virtuoses Instrument vorgestellt habe, kommt jetzt in der neuen CD die emotionale Intensität dazu. Außerdem habe ich mich zwanzig Jahre lang mit Barockmusik auseinandergesetzt und dabei Dezember 2018 concerti  15


Interview

außerdem Vater einer Diva assoluta, Maria Malibran. Javier Camarena singt einige RossiniArien, aber auch Arien, die García selbst komponiert hat. Sie sagen oft, dass der Vertrag, den Sie bei Decca unterschrieben haben, für Ihre Karriere wichtig war. Warum?

mit großen Dirigenten zusammengearbeitet, mit denen ich neue stilistische und stimmliche Erkenntnisse gewonnen habe. Und diesen Erfahrungsschatz will ich auf der neuen CD zeigen. Soeben kam außerdem die erste CD der neuen Reihe »Mentored by Bartoli« heraus, die von Ihrer Stiftung, der »Cecilia Bartoli Music Foundation« finanziert wird.

Die Grundidee der Stiftung ist, Künstlern wie Javier Camarena, einem der größten BelcantoTenöre unserer Zeit, die Chance zu geben, sein erstes Studio-

Album zu produzieren. Ich meine keine mitgeschnittene Live-Performance, sondern eine Studioaufnahme, für die man Zeit und Sorgfalt mitbringen muss. Und beides wird für jüngere Künstler immer seltener und teurer: Probenzeit, aber auch die Ruhe, sich diesen Projekten zu widmen. Schön, wenn dabei auch noch ein interessantes Konzept eine Rolle spielt wie bei Javier Camarena, der auf der CD »Contrabandista« Manuel Vicente García huldigt.

García war der Rossini-Tenor am Beginn des 19. Jahrhunderts,

Man kann einem jungen Sänger nur wünschen, dass er oder sie an einen exzellenten Ratgeber für die Karriere und das Repertoire gerät. Als ich vor dreißig Jahren meinen Exklusivvertrag mit Decca abgeschlossen habe, gab es Producer, die nicht nur für die technischen Aufnahmen zuständig waren, sondern herumgereist sind, nach jungen Künstlern gesucht haben, sich vorsingen ließen. Mein Producer damals war Christopher Raeburn, ein englischer Gentle­man, der für mich eine Art Guide durch das Repertoire war – und das war enorm wichtig für mich. Sicher, für Sänger ist der Live-Auftritt auf der Bühne das Zentrum der ­Karriere und Existenz, ob in der Oper oder im Konzert – da

Konzert- & Opern-TIPPs

Weitere Termine: Dortmund Fr. 7.12.2018, 20:00 Uhr Konzerthaus Hamburg Mo. 10.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Bremen Mi. 12.12.2018, 20:00 Uhr Glocke München So. 10.5.2019, 20:00 Uhr Prinzregententheater 16  concerti Dezember 2018

Salzburg Sa. 26.1.2019 & So. 27.1.2019, 11:00 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwo­ che. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Cappella Andrea Barca, Sir András Schiff (Klavier & Leitung). Mozart: „Chi sà, chi sà, qual sia“ KV 582, Klavierkon­ zerte B-Dur KV 450 & G-Dur KV 453, „Parto, parto“ aus „La Clemenza di Tito“, „Non temer, amato bene“ KV 505

Fr. 7.6.2019, 18:30 Uhr & So. 9.6.2019, 16:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten. Händel: Alcina. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sandrine Piau (Sopran), Kristina Hammarström (Mezzosopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), Christoph Strehl (Tenor), Alastair Miles (Bass), Bachchor Salzburg, Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)

Sa. 8.6.2019, 20:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten: Farinelli & Friends. Julie Fuchs, Patricia Petibon, Sandrine Piau & Nuria Rial (Sopran), Cecilia Bartoli, Lea Desandre, Vivica Genaux & Ann Hallenberg (Mezzo­ sopran), Marie-Nicole Lemieux (Alt), Christophe Dumaux & Philippe Jaroussky (Countertenor), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Rolando Villazón (Moderation). Werke von Händel, Porpora u. a. Mo. 10.6.2019, 16:00 Uhr Stiftung Mozarteum Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Vivaldi: Nisi Dominus RV 608 & Violin­ konzert D-Dur RV 208 „Grosso Mogul“, Pergolesi: Stabat Mater

Foto: Kristian Schuller/Decca

Köln Mi. 5.12.2018, 20:00 Uhr Philharmonie Viva Vivaldi! Cecilia Bartoli (Mezzo­ sopran), Andrés Gabetta (Violine), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung). Vivaldi: Arien aus „La Silvia“, „Tito Manlio“ u. a.


gibt es für mich keine Diskussion. Aber auch im Aufnahmestudio kann man seine Musikalität und Technik verbessern, weil man sich selbst hört und beurteilen lernt.

»Was man lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen« Sie stehen seit dreißig Jahren auf der Bühne …

Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument! (lacht) Im Gegenteil, Sie erweitern Ihre Aktivitäten noch, singen weiterhin auf der Bühne, sind

Festivalleiterin in Salzburg, haben Ihre eigene Stiftung. Neigt man denn mit den Jahren nicht eher zur Konzentration?

Das tue ich auch – zum Beispiel reise ich viel weniger als früher, widme mich den Salzburger Pfingstfestspielen, was auch ziemlich ambitioniert ist. Aber da bewege ich mich in einer anderen Dimension, und davon profitiere ich auch künstlerisch. Ich erfinde jedes Jahr ein anderes Thema, das sich an die neue Opernproduktion knüpft – in diesem Jahr war das etwa Rossinis L‘Italiana in Algeri, im nächsten Jahr Händels Alcina. Das Thema sind dann die „Voci celesti“ mit Musik der Kastraten im 18. Jahrhundert, von Händel, aber auch von seinem großen Konkurren-

ten Nicola Porpora. Da gibt es viel zu organisieren. Bleibt da noch freie Zeit?

Oh ja, immer. Nach den Festivals im Sommer nehme ich mir Zeit zum Ausspannen, zum Lernen, für meinen Mann und meine Familie. In diesem Sommer war ich auf Sardinien mit seinem wunderschönen klaren Wasser. Das ist etwas, was man im Laufe der Jahre lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen, um die Batterie wieder aufzuladen. Vielleicht ist das ein Geheimnis meiner Karriere. CD-Tipp

Antonio Vivaldi Cecilia Bartoli (Sopran), Ensemble Matheus, JeanChristophe Spinosi (Leitung). Decca

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Dezember 2018 concerti  17


Opern-Inszenierung des Monats

18 concerti Monat 2018


Singen mit Sex Kirill Serebrennikov entwickelt seine sensationelle Inszenierung von Mozarts Così fan tutte in Zürich, während er im Moskauer Hausarrest festsitzt. Von Peter Krause

Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Monat 2018 concerti   19


OPERN-INSZENIERUNG DES MONATS

WEITERE KRITIKEN

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irill Serebrennikov ist eine Ikone der systemkritischen russischen Theater-Avantgarde – und als solche eine Gefahr für den Kreml. Der Regisseur der Zürcher Premiere befindet sich, während Sänger, Dirigent und Orchester die Mozart-Neudeutung erarbeiten, in seiner kleinen Moskauer Wohnung unter strengem Hausarrest. Was tun? Intendant Andreas Homoki entschied, das detailliert ausgearbeitete Konzept umzusetzen. Möglich wurde dies dank des Einsatzes eines Teams von persönlichen Assistenten des Russen, allen voran Evgeny Kulagin, der die szenische Realisierung mit der Akribie eines Überzeugungstäters vornahm. Das Ergebnis ist sensationell. Denn hier ist eine sekundengenau getimte Produktion zu bestaunen, mit so umwerfenden Einzelheiten und Finessen sowie einer solchen lustvollen, immer neue Volten schlagenden Virtuosität, die sich dabei mit enorm einfühlsamer Poesie paart, dass die Abwesenheit des Erfinders dieses Regiewunders zwar Kollegen und Publikum bitter schmerzt – nur: 20 concerti Dezember 2018

Man sieht diesem perfekt durchchoreografierten, vielschichtigen, einfallssprudelnd gewagten Abend in keinem Moment an, dass der eigentliche Regisseur während seiner Entstehung niemals persönlich anwesend war. Schneidige Tempo-Extreme

Das Glück beginnt – mit Musik. Cornelius Meister hat den Graben weit nach oben fahren lassen, dirigiert die Philharmonia Zürich mit schneidigen Tempo-Extremen. Meisters Mozart-Klangbild ist zwar einerseits historisch informiert, knackig und schlank, andererseits so gar nicht trocken cembalo­zirpend, sondern saftig und sanguinisch. So eigenwillig also wie die alle Così fan tutte-Klischees spielerisch umschiffende Inszenierung, die sogar der Frage nachspürt: Wie verhalten sich eigentlich Singen und Sex zueinander? ZÜRICH 4.11.2018

Mozart: Così fan tutte Cornelius Meister (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie, Bühne & Kostüme), Ruzan Mantashyan, Anna Goryachova, Andrei Bondarenko u. a. Weitere Vorstellungen: 28.11., 1.12.

Stuttgart 2.11.2018

Auf dem Steg überm Tränensee Bartók: Herzog Blaubarts Burg Oper Stuttgart. Titus Engel (Leitung), Hans Op de Beeck (Regie, Installation, Kostüme & Licht), Falk Struckmann, Claudia Mahnke

Oper Ein Postamt wird zu Blaubarts Burg. Hans Op de Beeck gelingt die Grenzüberschreitung von Oper und Bildender Kunst, weil er vom Werk ausgeht und diesem einen Raum schafft, in dem sein dunkles Seelenfeuer lodern kann. (RB)

Genf 3.11.2018

Die Ohnmacht des Mächtigen Mussorgsky: Boris Godunow Grand Théâtre Génève. Paolo Arrivabeni (Leitung), Matthias Hartmann (Regie), Mikhail Petrenko, Vitalij Kowaljow, Andreas Conrad

Oper Bleibenden Eindruck macht der Abend durch die grandiosen musikalischen Kollektive. Der Chor hat eine Wucht und Wärme, dass es einen umhaut. Und das Orchester schärft die kompromisslose Härte der Partitur. (PK)

Alle Opern-Kritiken in voller Länge auf: www.concerti.de/oper

Fotos: Vorherige Dppelseite und oben links: Monika Rittershaus, Matthias Baus, Carole Parodi

Anna Goryachova (Dorabella), David Schwindling (Tizio) und Frédéric Antoun (Ferrando) (v. l.)


2 7. 4 . 2 9. 5 . I D E N T I TĂ„T

www.musikfest-hamburg.de

Daniel Barenboim Anne-Sophie Mutter Krystian Zimerman Barbara Hannigan Pierre-Laurent Aimard HĂŠlène Grimaud ElÄŤna GaranÄ?a Christian Gerhaher Daniel Harding u.v.a.

E r m Ăś g l i c h t d u rc h


OPERN-feuilleton

Komisches Kapital Karl Marx beschäftigt vor allem Denker und Theoretiker. Dabei birgt die Biografie des Ökonomen auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt. Von Peter Krause

22  concerti Dezember 2018

Den Witz im dialektischen Materialismus aufspüren: Komponist Jonathan Dove

ten Nachkriegsavantgarde – Eindruck, dass es auch an ErnsStichwort: Adorno – enorm ter Musik keinerlei Mangel schwer hatte. Dabei lebte die gab.“ Nach dem KompositionsGattung Oper über Jahrhunder- Diplom, mit dem er sein Studite vom durchaus dialektischen um in Cambridge abschloss, Wechselspiel von Heiterem arbeitete Dove als Liedbegleiter, und Ernstem, von Buffa und Korrepetitor und Arrangeur. Seria. Nach den Verwerfungen „In jener Zeit hatte ich viel mit des Zweiten Weltkriegs aber Mozart und Rossini zu tun. haben die Komödien die Und seitdem glaube ich an die Opernhäuser verlassen. Jona- Komödie. Sie passt zu mir. Die than Dove, Jahrgang 1959, be- moderne Musik der Siebzigerrichtet von seiner anderen jahre mit ihrer für das PubliPrägung: „Ich wurde in eine kum kaum vorhersagbaren optimistischere Zeit hineinge- Kakofonie war weniger meine boren. Man konnte wieder Sache. Ich mochte Musik, an Butter und Marmelade aufs die man sich erinnern kann. Brötchen streichen. Und wenn Puls und perfektes Timing sind ich mich umhörte, hatte ich den essentiell für den musikali-

Fotos: gemeinfrei, Jonathan Dove

E

r hatte keins, litt an dessen Mangel und schrieb mit Das Kapital dennoch Geschichte. Karl Marx, der Vordenker einer so nie in die Tat umgesetzten Herrschaft des Proletariats, lebte den Kontrast zwischen seinem hohen Denksystem und einem menschlichallzumenschlichen Alltag auf so kuriose Weise, dass es verwundert, dass der Philosoph es bislang noch nie zum Operetten­helden, ja zur Titel­ figur eine komischen Oper geschafft hat. Jonathan Dove hat den Mangel als Marktlücke und eigene Chance erkannt: Der Brite schreibt mit Marx in London eine musikalische Komödie des 21. Jahrhunderts, die nun anlässlich des 200. Geburtstages des Theoretikers von Kommunismus und Sozialismus in Bonn ihre Uraufführung feiert. Der englische Erfolgskomponist verfährt in seinem neuesten Musiktheater mit Personen von Stand ähnlich respektlos wie weiland ein Mozart, der in Le nozze di Figaro mit subversivem Humor scheinbar Festgefügtes ins Wanken brachte. Neben Mozart zählt ­Dove auch Rossini und den späten Verdi des Falstaff zu seinen Vorbildern, wenn es gilt, sich der ewigen Wirkungsmacht des Humors zu versichern, der es in der intellektuell versteiner-


schen Humor, um gezielt mit Erwartung und deren Enttäuschung spielen zu können.“ Musikalische Momente der totalen Überraschung können manchmal nur eine Sekunde dauern, aber sie sind für den Briten so köstlich wie kostbar. Ein Dasein mit menschlichen Widersprüchen

In Das Kaptial gebe es „wohl nicht zu viele Witze“, witzelt Dove im Gespräch, gleichwohl schlägt er nun selbst Kapital aus der der Tatsache, dass „dieser Mann namens Marx mit all seiner intellektuellen Power und visionären analytischen Kraft seinen eigenen Haushalt ganz schlimm managt. Er lebt in einem totalen Chaos.“ Marx hat eine Affäre mit der Haushälterin Helena Demuth, gegen die er im Schach verliert und die ihm ein uneheliches Kind schenkt. Spione gehen ein und aus. „Marx wartet auf den Kollaps des Kapitalismus, hat diesen arkadischen Traum einer

neuen Gesellschaftsform und predigt das Proletariat, verbringt aber ein absolut bürgerliches Leben – sein Dasein ist von sehr menschlichen Widersprüchen geprägt.“ Idealer Stoff für eine Komische Oper. Regisseur und Marx-Experte Jürgen Weber hat in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten das Szenario entworfen, Charles Hart arbeitete das Libretto in englischer Sprache aus. Außer wenigen dichterischen Freiheiten, die den Humor gezielt fördern, folgt die Handlung historisch verbrieften Fakten. Die Musik dazu schnurrt in kuriosen Ensemble-Nummern schon mal ab wie ein Akt-Finale von Rossini. Angst vor verbrauchtem Material hat Dove nicht. Überhaupt werde Originalität überbewertet. „Ein musikalischer Einfall mag ja durchaus neu sein, aber ist er auch gut? Ich mag Stücke, die funktionieren. Was ich beanspruche, ist die Lebendigkeit, ist die Lust am Geschichten­ erzählen, so kraftvoll und farbkräftig wie möglich. Ich erforsche ständig neue Kombinationen von Klängen, Kontrasten und Materialien. Mir geht es aber eher um eine Lingua franca als um Avantgarde-Komplexität, um Musik, die wir alle teilen können. Das ist eine andere Agenda als jene der Erfinder des vollkommen Verrückten.“

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLBEN SIE OPERN Il Pastor fido (HWV 8a) Julius Caesar in Ägypten (HWV 17) Atalanta (HWV 35) ORATORIEN Messiah (HWV 56) Susanna (HWV 66) FESTKONZERTE Vivica Genaux und Lawrence Zazzo // Valer Sabadus // Carolyn Sampson // Karina Gauvin u. v. a. m.

Opern-TIPP

Ließ sich von seinem Freund Friedrich Engels aushalten: Karl Marx

Bonn So. 9.12., 18:00 Uhr (Premiere) Theater Dove: Marx in London (UA). David Parry (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie)

Weitere Termine: 12., 22. & 28.12.2018, 12. & 20.1., 2., 8. & 14.2.2019

Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2019 +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de


Opern-Tipps

Ganz klassisch: Steffen Tiggelers 64 Jahre alte Inszenierung an der Staatsoper Hannover

Knusper, knusper ...

H

umperdincks Hänsel und Gretel feiert diesen Winter ein Jubiläum. Das Datum der Uraufführung, der 23. Dezember 1893, jährt sich zum 125. Mal. Und das Deutsche Nationaltheater Weimar, an dem das Werk unter der Leitung von Richard Strauss zum ersten Mal über die Bühne ging, würdigt dies mit einer Neuinszenierung durch Christian Sedelmayer. Das überrascht nicht, denn das Haus fühlt sich dem Werk seit jeher verpflichtet, räumt ihm eine Sonderstellung in der Repertoirepflege ein und gibt in kurzen Abständen von zwei bis drei Jahren Neudeutungen in Auftrag. Die Produktion in der Goethe-Stadt anno 2018 verdient dennoch besondere Aufmerksamkeit. Sedelmayer ist es wichtig, dass die Opern­ novizen im Publikum sich unmittelbar mit Hänsel und Gretel identifizieren können. Deshalb inszeniert er den Klassiker 24 concerti Dezember 2018

nicht als Märchen, sondern als Sehnsuchtsfantasie zweier verarmter Kinder im urbanen Milieu. Auch Jan Eßinger lässt die gesellschaftliche Komponente in seiner Bielefelder Neuinszenierung mitschwingen. Der junge Regisseur verlegt die Oper in das Spannungsfeld zwischen der harten Realität des Lebens und den ­(Alb-)Träumen einer surrealen Märchenwelt. Wie bei einem Roadmovie durchleben die Kinder Abenteuer, die sie unweigerlich reifen lassen. An der Dresdner Semperoper ist die fantasievoll bildstarke künstlerische Auseinandersetzung der Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach mit Humperdinck von 2006 erneut auf der Bühne zu sehen – als ein modernes Märchen. Die musikalische Leitung übernimmt der weltweit gefragte Israeli Asher Fisch, die Hexe gibt Wagner- und StraussHeroine Evelyn Herlitzius.

An der Staatsoper Hannover ist die älteste deutsche Inszenierung des Werkes zu erleben. Die Arbeit von Steffen Tiggeler feierte 1964 Premiere und war seither rund fünfhundert Mal zu sehen. An der Deutschen Oper am Rhein gehört Andreas Meyer-Hannos Inszenierung auch 49 Jahre nach ihrer Entstehung noch immer zum Kern des Repertoires. Hier sorgt Esther Mertel für eine liebevolle Rekonstruktion der Bühnenabläufe. Und das Münchner Gärtnerplatztheater erklärt die ebenfalls altehrwürdige, lebkuchenselige Produktion von Peter Kertz aus dem Jahr 1974 zur Chefsache: Der musikalische Hausherr Anthony Bramall übernimmt die Leitung. Traum und Albtraum – die zwei Seiten der Märchenmedaille

Doch auch die größten Köpfe des Regietheaters nehmen sich des Klassikers immer wieder

Foto: Thomas M. Jauk, Monika rittershaus

Zur Advents- und Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur an Deutschlands Opernhäusern. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner


an, um wahlweise die politische oder die psychologische Ebene des weihnachtlichen Zuckerwerks schärfer zu beleuchten als dies gemeinhin der Fall ist. Am Opernhaus Zürich interpretiert Robert Carsen die Märchenoper neu. Der kanadische Starregisseur diagnostizierte vorab den extremen Gegensatz von krasser Armut zu all den Verlockungen und dem absoluten Überfluss der leckeren Köstlichkeiten der Hexe. Carsen deutet dieses Spannungsverhältnis konkret kapitalismuskritisch. Sein Konzept bezieht er aus der Tatsache, dass die Oper traditionell zu Weihnachten auf den Spielplänen steht. Die Welt der Hexe Leckermaul wird also viel mit dem verführerischen Rummel um Kommerz und Konsum zu tun haben, den Kinder zu Weihnachten erleben, den sie lieben, dessen Schattenseite bitteren Elends sie sich aber bewusstmachen sollten. Sind Träume und Albträume nicht die beiden Seiten derselben Märchenmedaille? Wer bereit ist, auf Lebkuchenhäuslein und Engelchen zu verzichten, kommt auch an der

Bayerischen Staatsoper auf seine Kosten, wo Richard Jones erstmals 2013 seine neue Sicht auf die Märchendinge vorstellte. Durchaus kinderkompatibel sind seine Bildwelten, die für die kulinarischen Metaphern des Librettos – häuslicher Hunger und Hexenbackstube – moderne Entsprechungen findet. Auch Wagnerregisseur Keith Warner löst sich in seiner I nszenierung an der Oper ­ Frankfurt aus dem Jahr 2014 von den althergebrachten Bildwelten und schafft es dennoch, die Erwartungen eines kindlichen und eines erwachsenen Publikums geschickt zu versöhnen, indem er die Tiefen­ psychologie der Kinderseele auslotet. Bei ihm beginnen Hänsel und Gretel, sich die Welt auf eigene Art und Weise anzueignen, sie imaginieren sich eine eigene Vorstellung von Welt. Keith Warner denkt das Werk also mit den Verfahrensweisen der Psychoanalyse zusammen. Als quietschbunt überbordendes Zirkusvergnügen indes hat Opernmagier Achim Freyer an der Staatsoper Berlin seinen Humperdinck ausgestattet.

Opern-TIPPs

Humperdinck: Hänsel und Gretel Berlin Fr. 14.12., 19:30 Uhr Staatsoper Unter den Linden Christopher Moulds, Achim Freyer (Regie). Weitere Termine: 28., 21., 22., 27. & 29.12.2018, 5., 6. & 12.1.2019 Bielefeld Sa. 1.12., 18:00 Uhr Stadttheater Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 23. & 25.12.2018, 24.1., 1., 6. & 16.2.2019 Dresden Sa. 15.12., 19:00 Uhr Semperoper Asher Fisch (Leitung), Katharina Thalbach (Regie). Weitere Termine: 21. & 26.12.2018 Düsseldorf/duisburg Sa. 8.12., 18:00 Uhr Oper Düsseldorf Lukas Beikircher/Christoph Stöcker/ Jesse Wong (Leitung), Andreas MeyerHanno (Regie). Weitere Termine: 20., 23., 25. & 29.12.2018 (Düsseldorf) 14., 18. & 19.12.2018 (Duisburg) Frankfurt Fr. 7.12., 19:30 Uhr Oper David Afkham (Leitung), Keith Warner (Regie). Weitere Termine: 9., 13., 22. & 30.12.2018 Hannover So. 9.12., 16:00 Uhr Oper Valtteri Rauhalammi/Cameron Burns/Siegmund Weinmeister (Leitung), Steffen Tiggeler (Regie). Weitere Termine: 16., 17., 23., 25. & 30.12.2018 München Di. 4.12., 18:00 Uhr Nationaltheater Eun Sun Kim (Leitung), Richard Jones (Regie). Weitere Termine: 8., 9. & 16.12.2018 Do. 6.12., 19:30 Uhr Gärtnerplatztheater Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie). Weitere Termine: 11., 23. & 25.12.2018, 2.1.2019 Nordhausen So. 2.12., 18:00 Uhr Theater Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie). Weitere Termine: 7., 9., 12. & 15.12.2018, 6.1.2019 Weimar So. 2.12., 18:00 Uhr Deutsches Na­ tionaltheater Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie). Weitere Termine: 17. & 23.12.2018, 6.1.2019

Blick in die Kinderseele: Keith Warners Inszenierung an der Oper Frankfurt

Zürich Sa. 15.12., 11:00 Uhr Opernhaus Markus Poschner/Michael Richter/Fabio Luisi (Leitung), Robert Carsen (Regie). Weitere Termine: 15., 23., 26. & 30.12.2018, 20. & 27.1., 17.2., 24.3., 20. & 25.4.2019 Dezember 2018 concerti   25



tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Dezember

Jean-Guihen Queyras lernte bei Pierre Boulez, »Emotionen niemals als Pose darzustellen«. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Josep Molina

2_Porträt Folgenreiche Freundschaft Vier befreundete Hornisten schlossen sich zum ­Ensemble

german hornsound zusammen und begeistern mit ungewöhnlichen Arrangements 4_Interview »Eine Partitur ist fast heilig für mich« Für den Cellisten Jean-Guihen Queyras ist der Komponist die letzte Instanz. Trotzdem lässt er sich gerne auf musikalische ­Experimente ein 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concertiRedaktion 20_Klassikprogramm concerti 12.18 Südwest 1


Porträt

Folgenreiche Freundschaft Vier befreundete Hornisten schlossen sich zum Ensemble german hornsound zusammen und begeistern mit ungewöhnlichen Arrangements. Von Ninja Anderlohr-Hepp

K

ammerensemble – da denkt man im Allgemeinen an Streichquartett, Klaviertrio, Bläserquintett. Seit 2009 wird die deutsche Kammermusikszene jedoch bereichert durch ein Ensemble der anderen Art: vier Musiker, die sich fast von Kindesbeinen an kennen und dann auch noch bei demselben Lehrer in Stuttgart dasselbe Instrument studieren – das sind Christoph Eß, Timo Stei2 Südwest concerti 12.18

ninger, Sebastian Schorr und gespielt. Für ein weiteres ProStephan Schottstädt, besser jekt in Gaschurn haben wir bekannt als german horn- dann Stephan gefragt, und das sound. Die Gründung des Quartett war geboren.“ Und Quartetts hatte sowohl einen Stephan Schottstädt ergänzt: praktischen als auch einen „Unsere Anfangs-Motivation privaten Hintergrund, erzählt entstand aus dem Wunsch Christoph Eß: „Der Auslöser heraus, nach dem Studium war Schumanns Konzertstück wieder mehr Zeit miteinander für vier Hörner und Orchester, zu verbringen, und da lag es das Paradestück für Hornquar- nahe, auch die Hörner einzutett – Timo, Sebastian und ich packen und Musik zu machen.“ hatten es an der Hochschule Denn die Freundschaft der mit einem anderen Hornisten Quartettmitglieder wurde

Foto: Martin Jehnichen

Frisch herausgeputzt: das Quartett german hornsound


durch den Antritt bei unterschiedlichen Orchestern – den Bamberger Symphonikern, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Staatsorchester Hannover sowie dem Konzerthausorchester Berlin – auf die Probe gestellt. Man muss sich fragen: Was ist technisch realisierbar?

Schnell war klar, dass es nicht bei Schumann bleiben würde. „Es gibt nicht viele feste Hornquartette, das ist keine übliche Kammermusikbesetzung, die in der Literatur bereits existiert oder in Konzertreihen Be­ achtung findet. Deshalb versuchen wir, mit unseren selbst entwickelten, thematisch besonderen Programmen zu überzeugen“, so Eß. Das erklärte Ziel sei nicht, so Timo Steininger, „das Repertoire für Hornquartett nach Spielbarem zu durchforsten, sondern das Horn mit Bearbeitungen großer Literatur auch auf verschiedenste Bühnen zu bringen.“ Was sonst aus der Orchestermitte schallt, soll greifbar werden. Den Entstehungsprozess der Quartett-Arrangements, die in einer eigenen Edition beim Verlag Köbl vertrieben und von Sebastian Schorr künstlerisch gestaltet werden, erklärt Stephan Schottstädt so: „Hornquartett ist als Besetzung ein totales Nischenprodukt. Deshalb braucht man Musik, die im Idealfall vierstimmig aufgebaut ist. Man muss sich fragen: Was ist technisch realisierbar? Hat die Musik nicht zu viele Höhen, die man auf dem Horn einfach nicht darstellen kann? Es geht dabei nicht nur um Reduktion – wir möchten nicht, dass einem Stück durch ein Arrangement

plötzlich etwas fehlt.“ Gelegentlich passiert es den Musikern, dass ihre Ideen im Kopf besser klingen als in der Realität – deshalb sortiert das Ensemble immer wieder aus, strukturiert um und bearbeitet nach. „Man muss einfach spielen, proben, arbeiten, ausprobieren“, fasst Schottstädt zusammen. Der hohe Qualitätsstandard von german hornsound hat sich herumgesprochen, man trifft das Ensemble bei renommierten Konzertreihen oder internationalen Festivals, zwei Tourneen führten das Quartett bereits bis nach Asien. Doch bei aller Ernsthaftigkeit, die das Kammerensemble an den Tag legt: Man treibt auch zusammen Sport, ist privat befreundet, und der eine steht dem anderen auch mal als Trauzeuge zur Seite. Generell wird nicht nur in den Konzerten des Quartetts, sondern spätestens beim ungezwungenen Publikumsgespräch und CD-Signieren klar, dass man es hier mit vier herrlich freimütigen Entertainern zu tun hat, die nicht nur miteinander konzertieren, sondern musikalischen „Männerurlaub“ verbringen.

Konzerthaus Freiburg 19. Dezember 2018 Stuttgarter Liederhalle 20. Dezember 2018 Einführung jeweils 19.15 Uhr

Scarlatti Xmas

Dorothee Mields Sopran Freiburger BarockConsort

Konzert-TIPP

Heidelberg Mi. 19.12., 20:00 Uhr Stadthalle german hornsound, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Francesco Angelico (Leitung). Schumann: Manfred-Ouvertüre op. 115, Konzertstück F-Dur op. 86 & Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssinfonie“ CD-Tipp

#hornlikes – Werke von Mendelssohn, Bruckner, Händel, Pergolesi u. a. german hornsound Genuin

Vorverkauf Freiburg: BZ-Kartenservice Kaiser-Joseph-Straße 229 79098 Freiburg · Tel. 0761- 496 8888 Reservix -Vorverkaufsstellen www.barockorchester.de Stuttgart: Konzertdirektion SKS Russ Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart Tel. 0711-550 660 77 www.sks-russ.de EasyTicket-Vorverkaufsstellen


Interview

»Eine Partitur ist fast heilig für mich« Für den Cellisten Jean-Guihen Queyras ist der Komponist die letzte Instanz. Trotzdem lässt er sich gerne auf musikalische Experimente ein. Von Teresa Pieschacón Raphael

Sie wurden in Montreal geboren, wuchsen aber in Frankreich auf …

Ja, aber meine Kindheit war alternativ und spielte sich nicht in der Großstadt ab. Ich gehöre zur Generation, die nicht unberührt blieb von der 68erGeneration, auch wenn meine Eltern keine Hippies waren (lacht). Als ich fünf Jahre alt war, trennten sich meine Eltern, beide Frankokanadier aus Quebec, und mein Adoptivvater und meine Mutter zogen mit mir nach Frankreich. Sie kauften eine Ruine in der Provence, um sie zu restaurieren und dann von der Töpferei zu leben. Weit weg von der Welt. Es war einerseits ein Traum, allerdings gab es große Momente der Einsamkeit, als sich herausstellte, dass Musik meine Leidenschaft wird. Wie kam es dazu?

In dem Ort gab es einen Dreizehnjährigen, der spielte das 4 Südwest concerti 12.18

Saint-Saëns-Konzert. Ich verliebte mich in das Cello, ein Jahr später wusste ich, dass das mein Leben ist. Da war ich neun. Doch es gab keine Insti-

»Boulez ist eine Schlüsselfigur in meinem Leben«

tig. Meine erste Lehrerin war sehr sensibel, konnte gut mit Kindern umgehen, eine Zauberin. Und meine zweite Lehrerin war eine Art Großmutterfigur, sie rauchte und hatte eine ganz tiefe Stimme und immer Anekdoten. Und sie hat mir vermittelt, dass man immer etwas Neues entdecken kann, dass man experimentieren und neugierig bleiben soll. Ich habe immer noch intensiven Kontakt zu ihr. Inspirierend war für mich auch Yo-Yo Ma ...

tution in der Nähe, die das fördern konnte. So schrieb ich mich an einer Fernschule ein, war den ganzen Tag alleine zuhause, folgte einem Plan: … und irgendwann kam Pierre zwei Stunden Cello, zwei Stun- Boulez. den Mathematik und so weiter. Er ist absolut eine Schlüsselfigur meines Lebens. Mit ihm Welche Menschen haben Sie in fing ich praktisch als professio­ Ihrer Wahrnehmung geprägt? neller Musiker an. Zehn Jahre Der erste war Nikolaus Harnon- war ich in seinem Ensemble court. Das hing mit meiner intercontemporain. Er hat Kindheit zusammen. Meine mich auf allen Ebenen geprägt. Eltern liebten Alte Musik. Die Man arbeitete mit einer LegenGesamtausgabe der Bach-Kan- de, mit einem unglaublich taten mit Gustav Leonhardt, schöpferischen Geist, der Musik von Dowland – das ist gleichzeitig sehr warmherzig die Musik, mit der ich aufge- war. Er war immer da, wenn wachsen bin. Mit Anfang man eine Frage hatte, aber auch, zwanzig war ich in einem Meis- wenn es persönliche Probleme terkurs von Gustav Leonhardt. gab. Einmal hatte ich eine VerIch konnte vorher nicht Bach letzung, musste operiert werspielen. Danach konnte ich es. den und konnte nicht spielen. Der Mann hat meine Wahrneh- Regelmäßig schickte er einen mung geändert. Aber auch aufmunternden Brief oder ein Rostropowitsch war sehr wich- Kärtchen. Sein Interpretations-

Foto: Francois Séchet

A

ls Jean-Guihen Queyras mit 19 Jahren den Prix Jeanne Marx beim Concours de violoncelle Rostropowitsch in Paris gewann, war der Cellist bereits weitgereist. Doch es sollten noch deutlich mehr Destinationen folgen.


zur Person

1967 in Montreal geboren, gewann er bereits mit 19 Jahren den dritten Preis des ARD-Wettbewerbs. Queyras, der mehrere Jahre Mitglied im von Boulez’ gegründeten Ensemble intercontemporain war, gründete 2004 gemeinsam mit Antje Weithaas, Daniel Sepec und Tabea Zimmermann das Arcanto Quartett. Gegenwärtig ist der Cellist Professor an der Freiburger Musikhochschule.

ethos prägt mich bis heute. Die um etwas ganz anderes von mir Klarheit, die Transparenz war wünschte. sehr wichtig. Ich lernte, Emotionen niemals als Pose darzu- Gesetzt den Fall, Sie hätten stellen oder hinauszuposau- mit Robert Schumann nen, sondern verinnerlicht gearbeitet. Hätten Sie ihm je darzubieten. Das finde ich sehr einen derartigen Brief wichtig für einen Interpreten. geschrieben wie der Cellist Und sich immer in Frage zu Emil Bockemühl? stellen. Die größte Schule für Ich weiß nur, dass er sich über mich war auch das Interagieren die Schwierigkeiten in Schumit den großen lebenden Kom- manns Cellokonzert beschwerponisten wie Berio, Kurtág oder te und Veränderungen haben Ligeti. Jeder wollte etwas ande- wollte … res von einem Cellisten. Mit Lachenmann konnte ich drei Ja, und deshalb drohte er Tage lang bestimmte Effekte damals dem Komponisten: üben, während Berio wieder- „Sollten Sie unsere Wünsche

nicht erfüllen, so werden Ihnen alle Violoncellisten Nachts im Traum erscheinen und mit ihren Bogen drohen“.

(lacht) Ich bin genau das andere Extrem. Der Komponist ist absolut die letzte Instanz. Eine Partitur ist fast heilig für mich. Besonders Schumanns Cellokonzert. Das wäre das Werk, das ich auf die einsame Insel mitnehmen würde, weil mich seine Musik sehr tief berührt und ich auf meinem Instrument hier alles zum Aus­druck bringen kann. Natürlich habe ich Verständnis für Bo­ ckemühls Klage. Schumanns concerti 12.18 Südwest 5


Interview

In Kanada geboren, in Frankreich aufgewachsen: Jean-Guihen Queyras

»Man muss nicht immer tief und dramatisch sein« Sämtliche älteren Interpreten sagen, dass das technische Niveau heute unter ganz jungen Musikern sehr hoch sei. Gibt es überhaupt noch »unpraktikable« Werke?

Weniger denn je! Man muss auch sagen, es wird etwas einfacher, je mehr ein Komponist sich mit dem Instrument beschäftigt, für das er komponiert. Man spürt, wenn ein Komponist sich nur oberflächlich mit einem Instrument auseinandergesetzt hat. 6 Südwest concerti 12.18

Wie ist es mit einem Komponisten, dem man nachsagte, er habe „keine Leidenschaften, die ihn quälen“ (Romain Rolland). Sie haben in der Elbphilharmonie in Hamburg sein erstes Cellokonzert gespielt …

Ah! Camille Saint-Saëns. Die Franzosen haben vielleicht mehr Distanz zu den Emotionen. Das liegt auch an ihrer konventionellen Erziehung. Das Rationale ist sehr wichtig. Man sieht und hört es auch an der Musik von Ravel. Man will durch das Rationale, durch die Kraft des Denkens Musik erleben. Das Seelische ist zunächst nicht die Priorität. Es soll durch die geistige Arbeit entstehen. Kompliziert. Wie vermittelt der Musiker dies dann?

Boulez fand, dass der Interpret gar nicht erst probieren sollte, die Emotion herauszufiltern. Er wollte, dass die Musikkonstruktion relativ objektiv dargestellt werden soll. Jeder Zuhörer sollte dann individuell je nach aktueller Gemütslage seine ganz eigene Emotion dazu finden.

Und beim ersten Cellokonzert von Saint-Saëns?

Ich möchte es mal ganz vorsichtig sagen: Dieses Konzert ist eher eine „leichte“ Musik, die nicht großartig einstudiert werden muss. Es ist kein Werk, welches das Leben verändern würde wie vielleicht ein Schubert-Quintett. Ich erinnere mich an einen französischen Rundfunkjournalisten, der YoYo Ma dafür kritisiert hat, dass er dieses Konzert gespielt hat. Und Yo-Yo Ma hat nur geantwortet, man müsse nicht immer tief und dramatisch sein. Und er hat recht. Konzert-TIPP

Baden-Baden So. 2.12., 11:00 Uhr Festspielhaus Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexandre Tharaud (Klavier). Bach: Cellosuite Nr. 2 d-Moll, D. Scarlatti: Klaviersonaten, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38 CD-Tipp

Vivaldi: Cellosonaten RV 40, 41, 43, 45-47 Jean-Guihen Queyras (Cello), Michael Behringer (Cembalo) u. a. harmonia mundi

Foto: Marco Borggreve

Cellokonzert war für damalige Verhältnisse unglaublich gewagt. Und auch technisch ist es alles andere als komfortabel für die Finger. Aber es ist doch genau dieser Kampf, den der Interpret manchmal mit seinem Instrument und der Komposition führen muss, ein Plus für die Interpretation. Sie erscheint dann plötzlich viel wahrhaftiger.


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„Maria by Callas“ erscheint am 20. November 2018

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„Ich lebte der Kunst, ich lebte der Liebe“, lässt Puccini seine Heldin Tosca singen. Für Maria Callas war dieser Satz mehr als nur ein Lippenbekenntnis: Er scheint wie ein Blick in ihre Seele. Die Filmbiografie „Maria by Callas“ brachte die tragische Lebensgeschichte der Jahrhundertsängerin ins Kino, jetzt erscheint das bewegende Porträt mit exklusivem Film- und Bildmatertial sowie 10 kompletten Arien auch auf DVD. concerti verlost als Zugabe! für Abonnenten zwei „Maria by Callas“-Pakete mit der DVD sowie einem hochwertigen Opernglas von Eschenbach.

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concerti – Klassik ist unser Programm.


Tipps & Termine

Zwei Musikerpersönlichkeiten öffnen ein Pulverfass Stuttgart, Mannheim & Freiburg Dirigent Teodor Currentzis und

Bratschist Antoine Tamestit zündeln mit Alfred Schnittkes Violakonzert

F

ür sieben Konzerte ist Teodor Currentzis in dieser Saison in der Hamburger Elbphilharmonie zu Gast. Sein exzentrisches Auftreten spaltet die Klassikfans zwar auch im hohen Norden, sich seinen energiegeladenen Konzerten wirklich entziehen können jedoch auch viele seiner Kritiker nicht. Dies gilt insbesondere für Currentzis’ leidenschaftliche Interpretationen der Tschaikowsky-Sinfonien. Erst kürzlich legte er eine radikal-kompromisslose Version der „Pathétique“ auf CD vor. Für sein Gastspiel im Dezember im Großen Saal der Elbphil-

8 Südwest concerti 12.18

harmonie, gemeinsam mit dem SWR Symphonieorchester, hat der aus Griechenland stammende Dirigent nun die fünfte Sinfonie Tschaikowskys im Gepäck. Ebenfalls auf dem Programm steht Alfred Schnittkes Konzert für Viola und Orchester, dessen Solopart der Franzose Antoine Tamestit übernehmen wird, der als engagierter Interpret des Konzerts gilt. Schnittke selbst, der mit diesem Werk der im Konzertrepertoire eher stiefmütterlich behandelten Viola ein wahres Schwergewicht komponierte, bezeichnete seine Komposition als „sehr dunkles und expres-

sives Stück“. Dass die künstlerische Begegnung des Solisten mit dem leidenschaftlichen Currentzis da im Hinblick auf Schnittkes Zitat als musikalisches Pulverfass, und zwar im positiven Sinne, bezeichnet werden kann, ist offensichtlich – und dass Currentzis wieder ein paar seiner Kritiker von sich überzeugen wird, ebenfalls! Johann Buddecke Do. 13.12. & Fr. 14.12. 20:00 Uhr Liederhalle Stuttgart | So. 16.12., 19:30 Uhr Rosengarten Mannheim | Fr. 21.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Freiburg Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Werke von Schnittke & Tschaikowsky

Foto: Julien Mignot/harmonia mundi

Er zählt zur Weltspitze der Bratschisten, verfügt über außergewöhnliches technisches Können und einen farbenreichen, ausdrucksstarken Ton: Antoine Tamestit spielte Schnittkes Violakonzert 2007 auf CD ein.


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Tipps & Termine

Trotz tausend Schmerzen ... Kaiserslautern In Franz Lehárs Operette

Das Land des Lächelns prallen Welten aufeinander

NeujahrsKonzert

ein ist mein ganzes Herz“ – wer kennt ihn nicht, den unsterblichen Evergreen aus Franz Lehárs Operette Das Land des Lächelns. Unter seinen späten opernhaften Schöpfungen, wurde dieses Werk besonders erfolgreich. Gekonnt und fantasievoll verbindet der österreichisch-ungarische Komponist hier fernöstliche Stimmungslandschaften mit grotesker Szenerie aus dem chinesischen Milieu. Es entsteht ein packender Kontrast zu Lisas Wiener Heimat. Denn diese hat sich unsterblich in den Prinzen Sou-Chong ver-

Montag, 14. Januar 2019 20 Uhr Stadthalle Reutlingen Tickets: 07121/ 82012-26

liebt und ist ihm nach China gefolgt. „Immer nur lächeln und immer vergnügt, ... lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen“, singt der Prinz und stimmt damit einen melancholischen Grundton an. Das Land des Lächelns hat nichts gemein mit der frivolen Wiener Operette der Jahrhundertwende. Vielmehr wird Lisa mit den fremden Sitten und uralten Traditionen konfrontiert, was ihre Liebe zu Sou-Chong auf eine harte Prüfung stellt. Ob sich am Ende beide Welten miteinander vereinen lassen? Julia Hellmig

Setzte auf opernhaftes Sentiment: Komponist Franz Lehár Sa. 8.12., 19:30 Uhr (Premiere) Pfalztheater Lehár: Das Land des Lächelns. Anton Legkii (Leitung), Cusch Jung (Regie). Weitere Termine: 12., 15., 18. & 31.12.2018, 4., 12., 24. & 27.1., 1., 3. & 23.2.2019

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Béla Bartók Rhapsodie Nr. 1 für Violine und Orchester Alberto Ginastera Estancia. Suite op. 8

Leonard Bernstein Symphonic Dances from West Side Story Camille Saint-Saëns Introduction et Rondo capriccioso für Violine und Orchester

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Maurice Ravel Bolero

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Faszinierende Konzerte der Saison18.19 Pionier der Oper: Claudio Monteverdi (1567–1643)

Liebe, Opfer und Erlösung Mannheim Calixto Bieto inszeniert

Claudio Monteverdis Marienvesper

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enedig um 1600: Die Welt ist im Umbruch, die äußere wie die innere Welt, das Denken wie die Künste. In der Musik ist Claudio Monteverdi einer derer, die vom mehrstimmigen Madrigal zum virtuosen Sologesang übergehen. Der Generalbass, also eine musikalische Grundlinie von Orgel, Gambe oder Laute, ermöglicht es einem Sänger, sich frei zu entfalten, sich in Verzierungen zu ergehen, Subjektives auszudrücken. Der Weg geht vom „Wir“ zum „Ich“, von der „Prima Prattica“ zur „Seconda Prattica“, vom Ensemble zur Oper. Mit seinem Orfeo, der Geschichte über die Macht der Musik, erschafft Monteverdi eine der ersten Opern, doch auch in der (geistlichen) Marienvesper von 1610 durchdringen sich Alt und Neu. Da wundert es nicht, dass die festliche Toccata, die am Fürstenhof der Gonzagas gleichsam den Vorhang für Orfeo eröffnete, den Hörer auch in die glanzvolle Marienvesper hineinzieht. Prächtige doppelchörige Psalmen wechseln sich ab mit Koloraturen und einander zusingenden Solisten, Psalmen und die wunderbaren Texte aus dem Hohelied zielen hin auf den großen Lobgesang der Maria, das Katharina von Glasenapp „Magnificat“. Sa. 15.12., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Monteverdi: Marienvesper. Jörg Halubek (Leitung), Calixto Bieito (Regie). Weitere Termine: 20.12.2018, 5., 11. & 25.1., 6. & 13.6.2019

26.12.2018 – 17 Uhr – Beethoven-Saal

BACH WEIHNACHTSORATORIUM BWV 248 I-VI Stuttgarter Hymnus-Chorknaben Stuttgarter Kammerorchester Solisten – Rainer Johannes Homburg Leitung

26.12.2018 – 17 Uhr – Mozart-Saal

DER NUSSKNACKER UND DER MÄUSEKÖNIG

ChrisTine Urspruch Rezitation – Hideyo Harada Klavier Erzählung von E.T.A. Hoffmann mit Klavierwerken von Tschaikowsky, Schumann, Rachmaninow

28.12.18 – 19 Uhr – Beethoven-Saal

THE 12 TENORS »BEST OF THE 12 TENORS«

30.12.2018 – 18 Uhr – Beethoven-Saal

BEETHOVENS 9. SINFONIE

Stuttgarter Philharmoniker Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn Solisten – Marcus Bosch Dirigent

Strauß – Vier Lieder & Beethoven – Ouvertüre »Corolian«

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Tipps & Termine

Konstanz Das Cello und Yoga spielen im Leben

der Pianistin Anika Vavić eine wichtige Rolle

Als Neunjährige traf sie die Entscheidung, Pianistin zu werden – nach dem Besuch eines Konzerts von Ivo Pogorelich: Anika Vavić

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as Land ihrer Kindheit, das sozialistische Jugoslawien, gibt es nicht mehr. Gerade als 1991 dessen Zerfall begann, zog die 16-jährige Anika Vavić von Belgrad nach Wien. Ohne ihre Eltern, ohne Deutsch zu beherrschen – ein Sprung ins kalte Wasser. Doch bald hatte die junge Musikerin den charmanten Wiener Tonfall drauf. Sie studierte bei Noel Flores, einem Inder, der Yoga-Techniken in seinen Klavierunterricht einbaute. Ebenso wichtig war die Begegnung mit dem großen Cellisten

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Mstislaw Rostropowitsch, in dessen Unterricht Anika Vavić zufällig als Begleiterin eines Cello-Studenten landete. Rostropowitsch erkannte ihre große Begabung, lud sie nach Moskau ein, arbeitete mit ihr über Jahre hinweg. 2001 gewann Vavić den Steinway-Wettbewerb in Wien. Zwei Jahre später wurde sie für die prestigeträchtige Konzertserie „Rising Stars“ ausgewählt, die sie in die berühmtesten Konzertsäle der Welt führte: von der New Yorker Carnegie Hall bis zum Concertgebouw in Amsterdam.

Als weiterer Karriere-Schub erwies sich ein Vorspiel bei Waleri Gergijew. Der Dirigent lud Anika Vavić zu den „Weißen Nächten“ nach St. Petersburg ein – seither einer ihrer liebsten Auftrittsorte, spürt doch die Pianistin beim russischen Publikum einen besonderen Hunger nach Kultur. Auch Zubin Mehta, damals Generalmusikdirektor an der Bayerischen Staatsoper, gehört zu Anika Vavićs Mentoren. Er attestierte der Pianistin „außergewöhnliche Begabung, brillante Technik, kluges und leidenschaftliches Spiel“. Heute arbeitet Anika Vavić mit den besten Orchestern und Dirigenten. Sie gibt Rezitale und widmet sich der Kammermusik, zum Beispiel mit Patricia Kopatchinskaja oder Daniel Müller-Schott. Ihre Bandbreite reicht von Klassik bis zu Zeitgenössischem; so hat ihr der in Wien lebende Taiwaner Shih ein Klavierkonzert gewidmet. Gern erkundet Vavić entlegenes Repertoire. Das Grieg-Konzert hingegen, ein häufig aufgezäumtes „Schlachtross“ der Klavierliteratur, hat sie erst vor zwei Jahren einstudiert. Anika Vavić lebt mit Partner, fünfjähriger Tochter und Dackel in Wien. Sie liebt die Literatur und hat selbst einen Roman geschrieben. Darin geht es um einen Pianisten, der dem Mysterium von Alexander Skrjabins Musik verfällt – autobiografische Bezüge nicht ausgeschlossen. Antje Rößler Fr. 7.12., 19:30 Uhr & So. 9.12., 18:00 Uhr Konzil Anika Vavić (Klavier), Südwestdeutsche Phil. Konstanz, Ari Rasilainen (Ltg). Nielsen: Aladdin-Suite, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Melartin: Sinfonie Nr. 5

Foto: Marco Borggreve

Angespornt vom Hunger nach Kultur


2018 2018

Ihre Stimme zählt! Ihre Stimme zählt! Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung begeben Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum desund Jahres 2018. Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018.

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Das Sangliche steht bei ihm im Vordergrund Reutlingen Fagottist Theo Plath lässt sich von

Vorurteilen über sein Instrument nicht beirren

Früh am Start: Als 5-Jähriger nahm Theo Plath Unterricht bei Niko Mahler, dem Solofagottisten des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie

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anche wissen früh was sie wollen. Als Theo Plath bei einem Tag der offenen Tür der Musikschule seiner Heimatstadt Koblenz das Fagott für sich entdeckte, war er gerade fünf Jahre alt. Schon bald übte er lieber, als in den Kindergarten zu gehen. Dieser frühen Leidenschaft verdankt sich wohl auch der rasche Durchbruch des heute 24-Jährigen. 2015 legte er sein Debütalbum vor, gewann 2012 den Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb in Düsseldorf und 2018

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den Deutschen Musikwettbewerb. Das Instrument seiner Wahl ist indessen recht klischeebehaftet und gilt als schwerfällig. Plath sieht das differenzierter: „Es stimmt, das Behäbige und Großväterliche kann das Fagott allein auf Grund der Tonlage besonders gut, aber eben auch noch ganz viele andere Sachen.“ Für ihn stehen die sanglichen Fähigkeiten im Vordergrund und er begeistert sich für das matte, melancholische Timbre, den natürlichen Klang. Das große Instrument könne

man für Reisen sehr platzsparend verpacken. Ein entscheidender Vorteil, denn Plath ist schon seit Jahren international unterwegs. Um neues, spannendes SoloRepertoire zu entdecken, stöbert er auch selbst nach Notenmaterial. Gerade haben es ihm die Fagottkonzerte des 1822 verstorbenen Schweizers Édouard Du Puy angetan. „Er steht stilistisch zwischen Mozart und Weber“, erklärt Plath, der sich auch kammermusikalisch im Monet Bläserquintett engagiert, das er 2014 mit Kollegen aus dem Bundesjugendorchester gegründet hat. „Das war von Anfang an ein Arbeiten unter Freunden und weil wir uns gut kennen, lässt sich ganz anders an den Feinheiten feilen.“ Das hat sich gelohnt, trat er doch mit diesem Ensemble 2017 beim Davos-Festival auf. Seit 2016 ist er im Rahmen der Initiative „Rhapsody in School“ deutschlandweit unterwegs und vermittelt, zumeist in Grundschulen, seine Begeisterung für klassische Musik. „Ich halte es für wahnsinnig wichtig, dass Kinder sie möglichst früh als etwas kennenlernen, das nicht nur als Pflichtpogramm auf dem Unterrichtsplan steht, sondern etwas Leidenschaftliches ist“, erklärt Plath. Bei seinen Begegnungen mit Schülern möchte er Berührungsängste überwinden, was ihm mit seiner natürlichen Art auch gelingen dürfte. Wolfgang Wagner Mo. 3.12., 20:00 Uhr Stadthalle Theo Plath (Fagott), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Roustom: Ramal, Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17

Fotos: Marco Borggreve, Ruth Waltz

Tipps & Termine


Rezitiert aus Énards Roman Kompass: Bruno Ganz

Den »Zauber des Orients« versprühen Kaiserslautern & Stuttgart

Das delian::quartett blickt nach Osten

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auber des Orients“ heißt das Motto der musikalisch-literarischen Reise, zu der das delian::quartett gemeinsam mit Rezitator Bruno Ganz einlädt. Benannt hat sich das 2007 gegründete Ensemble nach Apollon, der als griechischer Gott der schönen Künste, der Musen, besonders der Musik, verehrt und nach seinem Geburtsort, der Insel Delos, auch Delian genannt wurde. Griechenland ist die Wiege der abendländischen Kultur – und zugleich das „Drehkreuz“ zur Welt des Morgenlands. So ist es mehr als passend, dass das delian::quartett und der Schauspieler, der am Theater auch in antiken Rollen wie Aischilos’ Prometheus oder Sophokles’ Ödipus reüssierte, nun gemeinsam in die bilder- und geschichtenreiche Welt des Orients aufbrechen, um das Publikum für zwei Stunden zu verzaubern. Geleitet durch Mathias Énards preisgekrönten Roman Kompass, schlagen die Künstler eine Brücke vom Heute ins Damals und geben dem Orient die Magie zurück, die ihm in unserer Vorstellung teilweise verlorengegangen sein mag. Dazu erklingt Musik von Komponisten, die sich auf ganz verschiedene Weise vom Orient haben inspirieren lassen. Burkhard Schäfer Do. 13.12., 20:00 Uhr Fruchthalle Kaiserslautern Mo. 17.12., 20:00 Uhr Theaterhaus Stuttgart Der Zauber des Orients. delian::quartett, Bruno Ganz (Rezitation). Werke von Beethoven, Debussy, Haydn u. a.


Tipps & Termine

Klangfarben auskosten Karlsruhe Leoš Janáčeks Oper Das schlaue Füchslein erzählt vom Kreislauf des Lebens

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Foto: Darina Kopcok

eoš Janáček hatte eine lebenslange Liebe zur tschechischen Volksmusik und unterstrich auch in seiner Instrumentalmusik den Sprachcharakter der Themen. So treten auch in seiner 1924 uraufgeführten Oper Das schlaue Füchslein die Farben und Rhythmen der tschechischen Sprache hervor, verbunden mit einem poetischen Porträt des Waldes und der Tiere. Die Abenteuer des Füchsleins Schlaukopf beruhen auf einer Comicserie und Erzählungen in einer tschechischen Tageszeitung. Die Geschichte des

Füchsleins, das gefangen und von einem Förster aufgezogen wird, kann als charmante Familienoper erzählt werden, aber auch als Tierfabel, in der sich Tier- und Menschenwelt durchdringen. Tiere werden mit menschlichen Charakterzügen ausgestattet, umgekehrt zeigen die Menschen tierisches Verhalten. Durch die Darstellung des ewigen Kreislaufs des Lebens bekommt das Ganze eine philosophische Dimension. Regie führt Yuval Sharon, der im Sommer den Bayreuther Lohengrin inszenierte. Katharina von Glasenapp

Fast auf Augenhöhe: Mensch und Tier in Das schlaue Füchslein So. 16.12., 17:00 Uhr (Premiere) Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie) Weitere Termine: 20. & 26.12.2018, 6. & 19.1., 7.2., 9. & 20.3., 9. & 26.4., 8. & 25.5., 23.6.2019

So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Ein Sommernachtstraum KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · OLARI ELTS Dirigent ELLERHEIN GIRLS´ CHOIR · THEATERENSEMBLE NO99 Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61

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Fotos: Eduardschnack/Wikimedia Commons, Bibi Basch

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Jauchzet, frohlocket ... Konstanz In Bachs Weihnachtsoratorium lässt

sich immer wieder Neues entdecken

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ur Advents- und Weihnachtszeit gehört Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium ebenso dazu wie der Duft von Lebkuchen und Glühwein: Wenn sich der Glanz von Kerzen oder Kronleuchtern in den funkelnden Trompeten spiegelt, bekommen wir eine Ahnung davon, dass das Licht der Wintersonne zu Weihnachten wieder an Kraft gewinnt. Bei Bach jubilieren die Trompeten in der „Königstonart“ D-Dur, wenn es zu Beginn um das Jauchzen und Frohlocken, am Ende um den triumphierenden Sieg über die Feinde geht.

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1982

Sa. 22.12., 20:00 Uhr & So. 23.12., 16:00 Uhr Münster Bach: Weihnachtsoratorium I–III & IV–VI. Emma Kirkby (Sopran), Kai Wessel (Altus), Manuel König (Tenor), Oddur Jónsson (Bass), Concerto München, Vokalensemble Konstanz, Steffen Schreyer (Leitung)

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Leiht dem Engel ihren Sopran: Gesangssolistin Emma Kirkby

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Takt, Tempo & Temperament

Dazwischen führt uns die Sinfonia zur Eröffnung des zweiten Teils vor, wie es geklungen haben mag, als Hirten und Engel gemeinsam auf dem Feld vor Bethlehem musizierten, während die Engel später den „Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“ verkündeten. Einen riesigen Kosmos hat Bach in seinen sechs Kantaten geschaffen, reich an Querverbindungen, Zahlensymbolik, Wortausdeutung und mit jeder Aufführung lässt sich Neues entdecken. Das ist das Geheimnis großer Musik. Katharina von Glasenapp

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11.10.18 19:46 concerti 12.18 Südwest 17


Tipps & Termine

chormusik Bei »BachBewegt!« dringen Schüler

ins Innere verborgener Gefühlswelten vor

Während des Weihnachtsoratoriums andächtig stillsitzen? Von wegen! – Bei »BachBewegt!« wird Musik körperlich erfahrbar.

T

anz mal drüber nach!“, steht auf Postkarten und Aufklebern. Was vordergründig nur als Wortspiel erscheint, hat deutlich mehr Gehalt als der erste Eindruck suggeriert. In der Körperlichkeit und physischen Interaktion erwacht die Musik zum Leben, dringen Tänzerinnen und Tänzer tief ins Innere einer mithin verborgenen Gefühlswelt vor. Was vorher abstrakt erschien, gewinnt plötzlich an Schärfe, Kontur und Substanz. Diesen Effekt, der weit über die reine Bewegung als künstleri-

18 Südwest concerti 12.18

sches Ausdrucksmittel hinausgeht, macht sich das Projekt „BachBewegt! Tanz!“ zunutze. Das beliebte Musikvermittlungsprojekt der Internationalen Bachakademie Stuttgart wendet sich seit 2013 an Schülerinnen und Schüler aus der schwäbischen Landeshauptstadt sowie Orten der Umgebung. Das integrative Konzept hilft ihnen Berührungsängste abzubauen und neue Erfahrungen zu sammeln – egal ob sie bisher viel, wenig oder noch gar keinen Kontakt mit Alter Musik hatten.

Von Anfang an initiiert und choreografiert von Friederike Rademann, steht nach einer erfolgreichen und auf DoppelDVD gebannten Aufführung der Matthäus-Passion im letzten Jahr nun Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium (Teile I–III) auf dem Programm. Während die Weihnachtsgeschichte praktisch allen bekannt sein dürfte, mag es mit der Musik von Bach schon ganz anders aussehen. An diese werden Jugendliche der Mittel- und Oberstufe durch die tänzerische Auseinandersetzung herangeführt. In einigen Passagen dürfen sie auch eigene Ideen einbringen. Herkunft, Bildungsstand und Geschlecht sind dabei nebensächlich. Mit der Gaechinger Cantorey und namhaften Solisten unter Hans-Christoph Rademann werden an die einhundert Schüler der Mittel- und Oberstufe auf Bühnen in Stuttgart und Ludwigsburg stehen. „Unser Ziel ist es, die Seelen der jungen Menschen zum Klingen zu bringen“, so die Verantwortlichen. Oder, um es in den Worten der früheren Teilnehmerin Dasantila zu sagen: „Das Tanzen versetzt einen in gute Stimmung und macht Spaß, gerade bei einer so tollen Musik“. Mehr „Jauchzet, frohlocket“ mit Bildungsanspruch geht wohl Elisa Reznicek kaum! Sa. 15.12. & So. 16.12., 17:00 Uhr Theaterhaus Stuttgart | Sa. 22.12., 17:00 Uhr Forum am Schlosspark Ludwigsburg BachBewegt! Tanz! Isabel Schicketanz (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Nicholas Mulroy (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Schülerinnen und Schüler aus der Region Stuttgart, Friederike Rademann (Choreografie), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I-III

Foto: Holger Schneider/Bachakademie

Die Seelen junger Menschen zum Klingen bringen


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Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Dezember

Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Herbstfestspiele. Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123. Malin Hartelius (Sopran), Dame Sarah Connolly (Mezzosopran), Steve Davislim (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton), Arnold Schoenberg Chor, Le Concert Olympique, Jan Caeyers (Leitung) 20:00 Museum Frieder Burda Angelika Luz (Sprechgesang), Tatjana Ruhland (Flöten), Dirk Altmann (Klarinetten), Stefan Bornscheuer & Soo Eun Lee (Violine), Ayano Yamazoe & Christian Nas (Viola), Markus Tillier & Fionn Bockmühl (Violoncello), Petra Menzel (Klavier). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Schönberg: Pierrot lunaire op. 21 Bensheim

20:00 Parktheater fabergé-quintett & Gäste. Boccherini: Streichquintett op. 39/2, R. Strauss: Metamorphosen & Vorspiel zu „Capriccio“ op. 85, Mozart: Sinfonia concertante KV 364 Biberach

20:00 Stadthalle Swinging Comedy. Fola Dada, Herr Hämmerle, SWR Big Band Bodensee

20:00 Insel Mainau Concerto Konstanz, Wolfgang Mettler (Leitung). W. F. Bach: Sinfonie d-Moll, Mozart: Salzburger Sinfonie F-Dur KV 138, Stamitz: Konzert Nr. 2 D-Dur, Weissmann: Pastorelle, Holst: St. Paul’s Suite, Mettler: Scottish Highland Star Freiburg

20:00 E-Werk Mozart: Der Schauspieldirektor. Martin Schurr (Regie) 20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Rudolf Buchbinder (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Tschaikowsky: Der Nussknacker op. 71 20 Südwest concerti 12.18

Heilbronn

Mainz

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus

20:00 Staatstheater (Großes Haus) Sanja Anastasia (Mezzosopran), Chor und Extrachor des Staatstheaters Mainz, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Takemitsu: Archipelago S., Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44, Prokofjew: Alexander Newski

Ingelheim

19:00 kING (Großer Saal) Andraes Salaru (Klavier), Sinfonietta Mainz, Michael Millard (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre, Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 6 Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Gounod: Faust. Olivier Pols (Leitung) Karlsruhe

15:00 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Ulrich Wagner (Leitung), Achim Thorwald (Regie) 16:00 Staatstheater (Insel) Evers: Gold! Anja Kühnhold (Regie) Königsbach

19:00 Stephanuskirche Helen Buck (Blockflöte), Aurelius Sängerknaben Calw, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Bernhard Kugler (Leitung). Spieß: Rorate Coeli, Telemann: Les Plaisirs und Air à l’Italien, Bach: Jesus bleibet meine Freude, Mendelssohn: Adagio aus Sinfonie f-Moll, Rutter: Angels Carols, Händel: Tochter Zion u. a. Künzelsau

17:00 Carmen Würth Forum Dmitry Masleev (Klavier), Würth Philharmoniker, Leon Botstein (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Ludwigshafen

19:30 dasHaus Ad.Agio: Prokofjew, Mendelssohn & Burkina Faso. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 19:30 Theater im Pfalzbau Carmen. Ballett Theater Basel, Johan Inger (Choreografie), Deutsche Staaatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Thomas Herzog (Leitung). Musik von Schtschedrin

Mannheim

15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 19:00 Schloss (Rittersaal) Yury Revich (Violine), Kurpfälzisches Kammerorchester, Hans-Peter Hofmann (Leitung). J. B. Bach: Orchestersuite Nr. 3 e-Moll, C. P. E. Bach: Sinfonie G-Dur Wq 182/1, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 19:30 Opernhaus Verdi: Rigoletto. Benjamin Reiners (Leitung), Alexander Schulin (Regie) 20:00 Rosengarten (Stamitzsaal) Olga Zado (Klavier). Schubert: Vier Impromptus op. 90 & Vier Impromptus op. 142, Schumann: Klaviersonate Nr. 1 Saarbrücken

15:00 Staatstheater (Mittelfoyer) M. Zimmermann: Ritter Odilo und der strenge Herr Winter. Musik von Purcell 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Justus Thorau (Leitung), Erik Petersen (Regie) Schwetzingen

16:00 Rokokotheater Die Kakaokantate – Ein Tag im Leben des Johann Sebastian Bach. concierto münchen, münchner puzzletheater, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung) Stuttgart

18:00 Kunstmuseum In Ekstase. Louis Stiens (Tanz & Choreografie) 18:00 Liederhalle (Silcher-Saal) Die Sprache der Musik. Preisträger „Jugend musiziert“

Foto: Namoo Kim

1.12. Samstag


18:00 Liederhalle (Mozart-Saal) RumBach – Bach Meets Latin Music. Veronika Eberle (Violine), Edicson Ruiz (Kontrabass), Gonzalo Grau (Perkussion). Bach: Cellosuite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 & Partita d-Moll BWV 1004, Oscher: Passacaglia, G. Grau: RumBach for J. S. 18:00 Staatstheater (Nord) Mozart/ Albrecht: Der Schauspieldirektor (Premiere). Thomas Guggeis (Leitung), Elena Tzavara (Regie) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Lenneke Ruiten (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benjamin Bruns (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1, Kantaten „Schwingt freudig euch empor“ BWV 36, „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 61 & BWV 62 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Breakin‘ Mozart 19:00 Opernhaus Händel: Ariodante. Christopher Moulds (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie) 20:00 Gaisburger Kirche Christmas Carols. SWR Vokalensemble, Marcus Creed (Leitung) Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Offenbach: Pariser Leben. Wouter Padberg (Leitung), Andreas Rosar (Regie) Tübingen

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Posaunenchor Tübingen, Kathrin Schlecht (Leitung). Werke von Mendelssohn, Hammerschmidt, Bach, Fünfgeld u. a. Ulm

19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Eugen Onegin

2.12. Sonntag Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexandre Tharaud (Klavier). Bach: Cellosuite Nr. 2 d-Moll, D. Scarlatti: Klaviersonaten, Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38 16:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Opernakademie Baden-Baden, Philharmonie Baden-Baden, Uwe Serr (Leitung). Werke von Wagner, Nicolai, Mendelssohn, Verdi u. a. Bodensee

11:00 & 19:00 Insel Mainau Concerto Kon­stanz, Wolfgang Mettler (Leitung). W. F. Bach: Sinfonia d-Moll, Mozart: Salzburger Sinfonie F-Dur KV 138, Stamitz: Konzert Nr. 2 D-Dur, Weissmann: Pastorelle, Holst: St. Paul’s Suite, Mettler: Scottish Highland Star Freiburg

16:00 Theater (Winterer-Foyer) Adventssingen 19:30 Theater Die Blechtrommel Weitere Infos siehe Tipp Friedrichshafen

17:00 Graf-Zeppelin-Haus Haydn: Die Schöpfung. Katja Stuber (Sopran), Tilman Lichdi (Tenor), David Steffens (Bass), Philharmonischer Chor Friedrichshafen, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Joachim Trost (Leitung)

Tipp

19:00 Theater (Großes Haus) Gesichter der Großstadt. Reiner Feistel (Choreografie & Regie)

Wiesbaden

15:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Gloria Rehm (Sopran), Silvia Hauer (Mezzosopran), Streicher- & Bläsersolisten des Hessischen Staatsorchesters, Uwe Kraus (Lesung). Bach: Tripelkonzert G-Dur, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048, Arien aus Advents- und Weihnachtskantaten BWV 91, 151 & 248

11:00 Theater (Zwinger 3) Engelein, Engelein, sing! Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg 19:00 Theater Verdi: Rigoletto. Elias Grandy (Leitung), Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka (Regie) Heilbronn

15:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus Kaiserslautern

11:00 Pfalztheater Adventskonzert. Orchester des Pfalztheaters, Rainer Furch (Rezitation). Musik und Geschichten aus England & Amerika 18:30 Pfalztheater (Werkstattbühne) Lloyd Webber: Tell Me on a Sunday. Anton Legkii (Leitung), Astrid Vosberg (Regie) Karlsruhe

15:00 Staatstheater Wagner: Götterdämmerung. Daniele Squeo (Leitung), Tobias Kratzer (Regie) Koblenz

19:00 Theater Nussknacker und Mausekönig. Steffen Fuchs (Choreografie) Konstanz

11:15 Inselhotel (Festsaal) Miroir Quintett. Danzi: Quintett B-Dur op. 56/1, Ligeti: Sechs Bagatellen, Eisler: Divertimento, Taffanel: Quintett g-Moll Ludwigshafen

9:30 dasHaus Krabbelkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Andrea Apostoli (Leitung) 11:00 BASF-Gesellschaftshaus Trio Catch. Pesson: Catch Sonata, Juon: Trio-Miniaturen op. 18 & op. 24, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114 11:00 & 15:00 dasHaus Krabbelkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Andrea Apostoli (Leitung)

19:30 Theater (Podium) U. Zimmermann: Weiße Rose. Hendrik Haas (Leitung), Andreea Geletu (Regie) 15:00 Staatstheater (Bühneneingang) Oper aktiv! Hänsel und Gretel. Workshop

Heidelberg

2.12. sonntag

19:30 Theater Freiburg Die Blechtrommel. Stefan Weinzierl (Marimba, Vibraphon, Perkussion & LiveElektronik), Ulrike Folkerts & Clemens von Ramin (Lesung) Zu laut, extrovertiert und minderbemittelt? Dem Klischee-Schlagzeuger setzt Stefan Weinzierl sein Bild des Perkussionisten-Typus entgegen: „Er ist der Kreativste, der Vielseitigste und der Spannendste.“

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:00 Theater im Pfalzbau Carmen. Ballett Theater Basel, Johan Inger (Choreografie). Musik von Schtschedrin, Bizet, Álvarez u. a. 19:00 Rhenus-Halle Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Seunghee Kho (Sopran), Rosario Chávez (Alt), Tae Hwan Yun (Tenor), Ke An (Bariton), Kihoon Han & Bartolomeo Stasch (Bassbariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Uwe Sandner (Leitung) Mannheim

16:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel concerti 12.18 Südwest 21


Klassikprogramm

20:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Musiksalon Klassik: Juris, Sippola, Lehtola, Friedrich & Secondi Offenburg

19:00 Oberrheinhalle Dinis Schemann (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven u. a. Pforzheim

16:00 Stadtkirche Adventskonzert. Heike Hastedt (Leitung) 19:00 Auferstehungskirche Adventskonzert. Heike Hastedt (Leitung) 19:00 CongressCentrum Anush Nikogosyan (Violine), Badische Philharmonie Pforzheim, Florian Erdl (Leitung). Webern: Variationen op. 30, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Reutlingen

11:30 Garten des Heimatmuseums (Spätgotische Kapelle) Musica Antiqua. Alfred Gross (Clavichord). Werke von Bach 18:00 St. Peter und Paul Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Michael Čulo (Leitung), Martin Neu (Orgel). Werke von Bach, Brahms, Hammerschmidt u. a. Saarbrücken

16:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters Stuttgart

16:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Angelika Luz (Sprechgesang), Tatjana Ruhland (Flöten), Dirk Altmann (Klarinetten), Stefan Bornscheuer & Soo Eun Lee (Violine), Ayano Yamazoe & Christian Nas (Viola), Markus Tillier & Fionn Bockmühl (Violoncello), Petra Menzel (Klavier). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Schönberg: Pierrot lunaire op. 21 17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Jahreskonzert der Freunde & Förderer der Stuttgarter Musikschule 18:00 Erlöserkirche Sonntagsmusik. Eva Kleinheins (Sopran), Helmut Wolf (Orgel), Schola St. Eberhard, Klaus Hemmerle (Lesung). Werke von Schütz, Bach & Distler 22 Südwest concerti 12.18

18:00 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen. Alejo Pérez (Leitung), Axel Ranisch (Regie) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Lenneke Ruiten (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Benjamin Bruns (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1, Kantaten „Schwingt freudig euch empor“ BWV 36, „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 61 & BWV 62 Trier

Heidelberg

9:30 Theater (Zwinger 3) Engelein, Engelein, sing! Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Kinderkonzert Koblenz

19:30 Theater Rossini: La Cenerentola. Mino Marani (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Ludwigshafen

12:30 & 14:30 Rhenus-Halle Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Seunghee Kho (Sopran), Rosario Chávez (Alt), Tae Hwan Yun (Tenor), Ke An (Bariton), Kihoon Han & Bartolomeo Stasch (Bassbariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Uwe Sandner (Leitung)

17:00 Pfarrkirche Heiligkreuz Antje Bitterlich (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Post (Tenor), Raimund Nolte (Bass), Trierer Konzertchor, Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Trier, Jochen Schaaf (Leitung). Bach: Kantate „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ BWV 100, Mozart: Vesperae solennes de confessore KV 339, Ergo interest – Quaere superna KV 143 & Krönungsmesse KV 317

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Samuel Hogarth (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie)

Ulm

Reutlingen

14:00 Theater (Großes Haus) Janáček: Das schlaue Füchslein. Timo Handschuh (Leitung), Kay Metzger (Regie)

20:00 Stadthalle Theo Plath (Fagott), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Roustom: Ramal, Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17

Wangen

17:00 Freie Waldorfschule (Festsaal) German Brass. Werke von Bach, Vivaldi, Händel u. a. Weitere Infos siehe Tipp Wiesbaden

15:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Gloria Rehm (Sopran), Silvia Hauer (Mezzosopran), Streicher- & Bläsersolisten des Hessischen Staatsorchesters, Uwe Kraus (Lesung). Bach: Tripelkonzert G-Dur, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048, Arien aus Advents- und Weihnachtskantaten BWV 91, 151 & 248

Mainz

Schwetzingen

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Vivaldi: La verità in cimento. Davide Perniceni (Leitung) Stuttgart

11:00 Staatstheater (Nord) Mozart/ Albrecht: Der Schauspieldirektor. Thomas Guggeis (Leitung)

Tipp

19:30 Staatstheater Janáčeck: Jenůfa. Patrick Lange (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie)

3.12. Montag Freiburg

20:00 Konzerthaus (Runder Saal) Angelika Luz (Sprechgesang), Tatjana Ruhland (Flöten), Dirk Altmann (Klarinetten), Stefan Bornscheuer & Soo Eun Lee (Violine), Ayano Yamazoe & Christian Nas (Viola), Markus Tillier & Fionn Bockmühl (Violoncello), Petra Menzel (Klavier). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Schönberg: Pierrot lunaire op. 21

2.12. sonntag

17:00 Freie Waldorfschule Wangen (Festsaal) German Brass. Werke von Bach, Vivaldi, Händel u. a. „Musikergeschichten, Poesie und Monty Python“: Klar sind German Brass ernsthaft bei der Sache, sagt Hornist Klaus Wallendorf, doch ein bisschen Spaß darf dabei schon sein.

Fotos: Peter Adamik

18:00 Schloss (Rittersaal) Yury Revich (Violine), Kurpfälzisches Kammerorchester, Hans-Peter Hofmann (Leitung). J. B. Bach: Orchestersuite Nr. 3 e-Moll, C. P. E. Bach: Sinfonie G-Dur Wq 182/1, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten


13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Seda Amir-Karayan (Mezzosopran), Kensuke Ohira (Orgel). Bach: Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret aus Kantate BWV 137 & Sinfonia aus Kantate BWV 29, Buxtehude: Wie schön leuchtet der Morgenstern BuxWV 223, Mahler: Urlicht, Pachelbel: Wie schön leuchtet der Morgenstern, Cornelius: Die Könige aus Weihnachtslieder op. 8 19:00 Neues Schloss (Weißer Saal) Preisträgerkonzert zu Gunsten der Olgäle Stiftung für das Kranke Kind 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Alexander Korsantia (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6

4.12. Dienstag Budenheim

20:00 Schloss Waldthausen Konzerte in Schloss Waldthausen. Raphael Höhn (Tenor), Mitglieder des Gutenberg Kammerchors, Neumeyer Consort, Felix Koch (Violoncello & Leitung). J. S. Bach: Kantate „Ich armer Mensch, ich Sündenknecht“ BWV 55, Violinsonate G-Dur BWV 1021 & Triosonate G-Dur nach BWV 1027/1039, J. S. Bach/C. P. E. Bach: Triosonate G-Dur BWV 1038, Telemann: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt TWV 1: 877, Goldberg: Triosonate C-Dur DürG 13

MÄRCHEN IM GRAND-HOTEL Operette von Paul Abraham Staatstheater Mainz

Ludwigshafen

19:00 Rhenus-Halle Ullmann: Der Kaiser von Atlantis. Seunghee Kho (Sopran), Rosario Chávez (Alt), Tae Hwan Yun (Tenor), Ke An (Bariton), Kihoon Han & Bartolomeo Stasch (Bassbariton), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Uwe Sandner (Leitung) Mülheim

20:00 Stadthalle Theo Plath (Fagott), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: La traviata Schwäbisch Hall

19:30 Kloster Comburg (Kaisersaal) Wolfgang Glemser (Klavier) Stuttgart

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Sebastian Bethge (Orgel)

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Marin Smesnoi (Violoncello), Christophorus Symphonie Orchester, Patrick Strub (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartette F-Dur op. 18/1 & F-Dur op. 135, Brahms: Streichquartett c-Moll op. 51/1 Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Adventskonzert. Steffi Lehmann (Sopran), Kremena Dilcheva (Mezzosopran), Patrick Rohbeck (Bariton), Philharmonie Lemberg, Gudni A. Emilsson (Leitung). Humperdinck: Ausschnitte aus „Hänsel und Gretel“, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a & Capriccio Italien A-Dur op. 45

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ulm

20:00 CCU Tamás Füzesi (Violine), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Bernstein: Sinfonische Tänze zu „West Side Story“ & Serenade, Copland: Sinfonie Nr. 3 Wiesbaden

9:00 & 11:00 Wartburg Tanzfestival Rhein-Main. Banevičiūtė: Labyrinth 20:00 Kurhaus Rheingau Musik Festival. Windsbacher Knabenchor, Salaputia Brass, Martin Lehmann (Leitung). Weihnachtslieder a cappella

5.12. Mittwoch Baden-Baden

16:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Philharmonie am Nachmittag concerti 12.18 Südwest 23


Klassikprogramm

Tipp

20:00 Schloss Waldthausen Ensemble Stravaganza. Biber: Violinsonaten Nr. 3, 5, 6 & 10, Froberger: Lamentation sur la mort de sa majesté Ferdinand III, Schmelzer: Violinsonate Nr. 3 & 4, Walther: Preludio Nr. 8 E-Dur aus „Hortulus Chelicus “, Mealli: Violonsonate Nr. 4 „La Castella” Heilbronn

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Ensemble des Theaters Freiburg Mannheim

18:30 & 20:15 Schloss (Rittersaal) Traumkonzert. Kurpfälzisches Kammerorchester, Johannes Schlaefli (Leitung) 19:30 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung), Cordula Däuper (Regie)

5.12. mittwoch

20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Daniel Hope (Violine), Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Leitung). Bernstein: Serenade nach Platons „Symposion“, RimskiKorsakow: Scheherazade op. 35, Balakirew: Islamey MP3 statt CD: Aus Bequemlichkeit hat Daniel Hope inzwischen das Abspielgerät gewechselt – auf seinem Player findet sich dabei alles von Pop über Jazz bis Klassik. Wiesbaden

20:00 Musikhochschule Xiangzi Cao & Helmut Winkel (Violine), Benjamin Rivinius & Reinhilde Adorf (Viola), Mario Blaumer (Violoncello), Ilka Emmert (Kontrabass). Berg/Müller: Klaviersonate op. 1, Krug: Sextett D-Dur op. 68, Brahms: Quintett Nr. 2 G-Dur

9:00 & 11:00 Wartburg Tanzfestival Rhein-Main. Banevičiūtė: Labyrinth

Stuttgart

20:00 Kurhaus Rheingau Musik Festival. Sol Gabetta (Violoncello), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Herrmann und Dorothea“ op. 136 & Cellokonzert a-Moll op. 129, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Johanna Hirschmann (Trompete), Mitchell Miller (Orgel). Händel: Suite aus „Feuerwerksmusik“, Bach: Präludium und Fuge G-Dur BWV 541, Corelli: Sonate D-Dur 19:00 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen. Alejo Pérez (Leitung), Axel Ranisch (Regie) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Daniel Hope (Violine), Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra Weitere Infos siehe Tipp Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni. Jochem Hochstenbach (Leitung)

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady 19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl

Witten

20:00 Saalbau Theo Plath (Fagott), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

6.12. Donnerstag Göppingen

20:00 Stadthalle Calmus Ensemble. Werke von Eccars, Praetorius, Distler, Tavener u. a. Mannheim

19:30 Opernhaus Blaubarts Geheimnis. Stephan Thoss (Choreografie)

Ulm

Pforzheim

20:00 CCU Tamás Füzesi (Violine), Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm, Timo Handschuh (Leitung). Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ & Serenade, Copland: Sinfonie Nr. 3

20:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Florian Erdl (Leitung)

24 Südwest concerti 12.18

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Vivaldi: La verità in cimento. Davide Perniceni (Leitung), Yona Kim (Regie) Stuttgart

Saarbrücken

13:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Christmas Carols – Das große Mitsingkonzertprojekt. SWR Vokalensemble, Schul- und Jugendchöre, Hannes Reich (Leitung)

Schwetzingen

Saarbrücken

20:00 Staatstheater (sparte4) Mélodie! Maladie! Mélodrame!

11:00 Staatstheater (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung), Jörg Behr (Regie) 11:00 & 13:00 Wizemann Areal (Halle) In Taros Welt. SWR Symphonieorchester, Daniel Huppert (Leitung), Kurt Laurenz Theinert (Lichtkunst). Werke von Ravel, Mozart, Falla, Grieg u. a. 13:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sebastian Manz (Klarinette), SWR Symphonieorchester, Joana Mallwitz (Leitung), Kerstin Gebel (Moderation). Rietz: Klarinettenkonzert g-Moll op. 29, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Dieter Kraus (Saxofon), Andreas Gräsle (Orgel). Maslanka: Aria, Messiaen: Vocalise-Étude, Boutry: Divertimento, Yared: Stadt der Engel, Pierné: Scherzando de concert aus Trois Pièces op. 29 19:00 Haus der Musik Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Laute & Leitung) 19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung) Ulm

19:30 Theater (Podium) U. Zimmermann: Weiße Rose. Hendrik Haas (Leitung), Andreea Geletu (Regie) 20:00 Theater (Großes Haus) Gesichter der Großstadt. Reiner Feistel (Choreografie & Regie) Wiesbaden

9:00 & 11:00 Wartburg Tanzfestival Rhein-Main. Banevičiūtė: Labyrinth 19:30 Staatstheater Janáčeck: Jenůfa. Patrick Lange (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) 19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl

7.12. Freitag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Cameron Carpenter (Touring-Orgel) Weitere Infos siehe Tipp Bendorf

19:00 Sayner Hütte Vivaldi im Advent. Chouchane Siranossian (Violine), Stipendiaten der Villa Musica

Fotos: Tibor Bozi, Marco Borggreve

Budenheim


Bruchsal

Lörrach

20:00 Schloss Stefan Temmingh (Blockflöte), Margret Köll (Harfe). Werke von Händel, Gluck, Mozart, Schubert, Mendelssohn u. a.

20:00 Burghof Paul Lewis (Klavier), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung). Boccherini/Berio: Quattro versioni originali della „Ritirata notturna di Madrid“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

Freiburg

11:00 & 20:00 E-Werk (Saal) In Taros Welt. SWR Symphonieorchester, Daniel Huppert (Leitung), Kurt Laurenz Theinert (Lichtkunst). Werke von Ravel, Mozart, Falla, Grieg u. a. 19:30 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Fabrice Bollon (Leitung), Peter Carp (Regie) 20:00 E-Werk Mozart: Der Schauspieldirektor. Martin Schurr (Regie) 20:00 Theater (Kleines Haus) Accusations. Ann Van den Broek (Choreografie), WArd/waRD Friedrichshafen

20:00 Graf-Zeppelin-Haus Nemanja Radulović (Violine), Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Leitung). Türzün: Capriccio à la Turque, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Balakirew/Ljapunow: Islamey, Strawinsky: Suite aus „Der Feuervogel“ Heidelberg

19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Cruixent Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Tianwa Yang (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Niklas Benjamin Hoffmann (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“, Stephan: Musik für Violine und Orchester in einem Satz, Mendelssohn: Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Amadou & Mariam Mainz

17:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Der Komponist ist tot – ein lustiger Orchesterkrimi Mannheim

19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Benjamin Reiners (Leitung), Wolfgang Blum (Regie) Reutlingen

19:30 Stadthalle Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Ballettfestival Moskau Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Substanz 19. Choreografien des Ballettensembles 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Justus Thorau (Leitung), Erik Petersen (Regie) Stuttgart

11:00 Staatstheater (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung), Jörg Behr (Regie)

Tipp

Karlsruhe

19:30 Konzil Exotisch. Anika Vavić (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Nielsen: Aladdin Suite op. 34, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Melartin: Sinfonie Nr. 5 a-Moll op. 90

19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Kay Johannsen (Orgel). Widor: Prélude aus „Symphonie gothique“ op. 70, Hammerschmidt: Machet die Tore weit, Reger: Macht hoch die Tür, Raphael: Maria durch ein Dornwald ging, Orff: Ave Maria u. a. 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Alice Sara Ott (Klavier). Debussy: Suite bergamasque & Rêverie, Chopin Nocturnes & Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Satie: Gymnopédie Nr. 1, Gnossiennes Nr. 1 & Nr. 3, Ravel: Gaspard de la nuit Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Offenbach: Pariser Leben. Wouter Padberg (Leitung), Andreas Rosar (Regie) 20:00 Kurfürstliches Palais 4 Times Baroque. Werke von Händel, Corelli, Vivaldi, Prowo, Merula & Sammartini Ulm

20:00 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady. Christian von Götz (Regie) Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Konzerthaus Sebastian Manz (Klarinette), SWR Symphonieorchester, Joana Mallwitz (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Rietz: Klarinettenkonzert g-Moll op. 29, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady

Koblenz

Konstanz

19:00 Opernhaus Rossini: Il barbiere di Siviglia. Antonino Fogliani (Leitung), Beat Fäh (Regie)

Wiesbaden

20:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra. Johannes Willig (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 Rhein-Mosel-Halle Sharon Kam (Klarinette), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Copland: Klarinettenkonzert, Bernstein: Drei Tanzepisoden, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Ekaterina Afanasieva (Harfe), Natalia Ryabkova (Orgel). Owens: Rhapsodic Poem, Zingel: Legende, Grandjany: Aria in the Classic Style, Damase: Rhapsodie de Noëls

7.12. freitag

20:00 Festspielhaus Baden-Baden Cameron Carpenter (TouringOrgel). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Hanson/Carpenter: Sinfonie Nr. 2 „Romantische“ Instrument auf zwei Lastwagen: Für solistischen Auftritte bevorzugt Organist Cameron Carpenter die nach seinen Wünschen erbaute digitale Touring-Orgel, die alle Klänge seiner analogen Lieblingsorgeln gespeichert hat.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

21:45 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Salón-Tango. Quarteto Rotterdam, Gabriel Sala (Tanz) Winnenden

20:00 Hermann-Schwab-Halle Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Mozart: Streichquartett D-Dur KV 155, Castello: Sonaten Nr. 15 d-Moll & Nr. 16 CDur, Händel: Concerto grosso a-Moll op. 6/4 HWV 322, Locatelli: Concerto grosso f-Moll op. 1/8 „Pastorale“, Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 concerti 12.18 Südwest 25


Klassikprogramm

Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Martin Grubinger (Percussion), Sydney Symphony Orchestra, David Robertson (Leitung). Dean: Engelsflügel, MacMillan: Percussionkonzert Nr. 2, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Emmendingen

18:00 Kath. Kirche Alpenländische Adventsmusik. Alpenländische Musiziergruppe, Chor des Freiburger Kantatenchores, Wolfgang Failer (Leitung) Freiburg

11:00 Theater Weihnachtsgans Auguste. Kinder- und Jugendchor, Philharmonisches Orchester Freiburg, Thomas Schmieger (Leitung) 16:00 & 18:00 Friedenskirche Donat: Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder und Familien. Susanne Ellen Kirchesch (Sopran & Sprecherin), Matthias Jahrmärker (Bass & Sprecher), Vokalakademie Berlin, Prometheus Ensemble Freiburg, Frank Markowitsch (Leitung), Sascha von Donat (Regie) 16:00 Theater (Winterer-Foyer) Adventssingen 20:00 E-Werk Mozart: Der Schauspieldirektor. Martin Schurr (Regie) 20:00 Theater (Kleines Haus) Accusations. Ann Van den Broek (Choreografie), WArd/waRD

Tipp

8.12. samstag

19:30 Palatin Wiesloch (Staufersaal) Sebastian Manz (Klarinette), SWR Symphonieorchester, Joana Mallwitz (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Rietz: Klarinettenkonzert g-Moll op. 29, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ Männerdomäne Generalmusikdirektor: In Deutschland findet man aktuell nur wenige Dirigentinnen an der Spitzenposition eines Orchesters oder Opernhauses. Joana Mallwitz ist als GMD am Staatstheater Nürnberg eine der rühmlichen Ausnahmen.

26 Südwest concerti 12.18

Heidenheim

Mannheim

20:00 Freie Waldorfschule Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Mozart: Streichquartett D-Dur KV 155, Castello: Sonaten Nr. 15 d-Moll & Nr. 16 C-Dur, Händel: Concerto grosso a-Moll op. 6/4 HWV 322, Locatelli: Concerto grosso f-Moll op. 1/ 8 „Pastorale“, Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

19:00 Opernhaus Massenet: Werther. Wolfgang Wengenroth (Leitung), David Mouchtar-Samorai (Regie)

Kaiserslautern

16:00 SWR Studio Familienkonzert. Deutsche Radio Philharmonie, Mariano Chiacchiarini (Leitung), Ingrid Hausl (Moderation). Werke von Ravel 19:30 Pfalztheater Lehár: Das Land des Lächelns. Anton Legkii (Leitung), Cusch Jung (Regie) Karlsruhe

15:00 Staatstheater Weber: Der Freischütz. Johannes Willig (Leitung), Verena Stoiber (Regie)

Mühlacker

20:00 Uhlandbau Wolfgang Bauer (Trompete), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Vasks: Musica adventus, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur Pforzheim

17:00 Ev. Stadtkirche Weihnachtliches Benefizkonzert. Ungerer Werkchor, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Friedemann Breuninger & Bernhard Kleile (Leitung). Werke von Händel, Stamitz, Bach, Pratorius, Tschaikowsky u. a. 19:30 Theater Simon: Doktor Schiwago. Philipp Haag (Leitung) Saarbrücken

19:30 Konzerthaus Best of America. Sharon Kam (Klarinette), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Copland: Klarinettenkonzert, Shaw: Klarinettenkonzert, Bernstein: Drei Tanzepisoden, Ellington: Harlem

19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Substanz 19. Choreografien des Ballettensembles 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Die Nacht der deutschen Filmmusik. Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung)

Konstanz

Schwäbisch Gmünd

18:00 Konzil Genial II: Norden. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Melartin: Sinfonie Nr. 5 a-Moll op. 90 „Sinfonia brevis“ Ludwigsburg

19:00 Heilig-Kreuz-Münster Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Anna Escala (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Stephan Scherpe (Tenor), Padraic Rowan (Bass), Philharmonischer Chor Schwäbisch Gmünd, Sinfonietta Tübingen, Stephan Beck (Leitung)

20:00 Forum am Schlosspark Nederlands Dans Theater 1, Crystal Pite, Marco Goecke, Sol León & Paul Lightfoot (Choreografie). Musik von Richter

Schwäbisch Hall

Ludwigshafen

19:00 Peterskirche Winter in Schwetzingen: Magnificat². Carly Owen & Yasmin Özkan (Sopran), Shahar Lavi (Alt), Namwon Huh (Tenor), Ipča Ramanović (Bass), Bachchor Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Clemens Flick (Leitung). Vivaldi: Magnificat RV 610 & Longe mala, umbrae, terrors RV 629, Bach: Magnificat D-Dur BWV 243

15:00 BASF-Gesellschaftshaus Kinderkonzert: Ergebenster Diener. Friedrich Wollweber (Puppenspieler), Stefan Siegert (Erzähler) 19:30 Theater im Pfalzbau Pasionaria. La Veronal, Marcos Morau (Choreografie) Mainz

11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Der Komponist ist tot – ein lustiger Orchesterkrimi 19:00 Landesmuseum Vivaldi im Advent. Chouchane Siranossian (Violine), Stipendiaten der Villa Musica 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Samuel Hogarth (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie)

18:30 Das Diak (Raum der Stille) Kilian-Trio Schwetzingen

St. Blasien

16:00 Dom Adventskonzert. Singer Pur Stuttgart

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Rebecca Chammas (Sopran), Bernhard Herzog (Orgel). Bach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 599, Vierne: Berceuse, Franck: Pastorale E-Dur op. 19 u. a.

Fotos: Nikolaj Lund, Anne Hornemann

8.12. Samstag


Tipp

9.12. Sonntag Andernach

11:15 Villa Michels Albrecht Menzel (Violine) Weitere Infos siehe Tipp Bad Mergentheim

9.12. sonntag

11:15 Villa Michels Andernach Albrecht Menzel (Violine). Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1003-1006 Internationale Karriere im Blick: Mag Albrecht Menzel auch in Sachsen aufgewachsen sein, auf seiner Facebook-Seite schreibt der Geiger stets auf Englisch. 17:00 Leonhardskirche Weihnachtskonzert. Franz Bach (Percussion), Kammerorchester arcata stuttgart, Patrick Strub (Leitung), Rudolf Guckelsberger (Rezitation). Werke von Séjourné, Vivaldi, Copland, Wassenaer & Pärt 19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung) Tübingen

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Singakademie Stuttgart, Joachim Priesner (Orgel), Stefan Weible (Leitung). Werke von Karg-Elert, Schütz & Rudin Ulm

17:00 Theater (Pforte) Workshop: Lucia di Lammermoor

17:00 Schlosskirche Bad Mergentheimer Kammerchor, Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Felix Krüger (Leitung). Vivaldi: Gloria D-Dur, Schubert: Messe G-Dur, Händel: Halleluja Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Weihnachtskonzert. Tine Thing Helseth & tenThing Bietigheim

Ludwigsburg

20:00 Dieselstraße Bobo Stenson Trio

19:00 Forum am Schlosspark Nederlands Dans Theater 1, Crystal Pite, Marco Goecke & Sol León & Paul Lightfoot (Choreografie)

Freiburg

16:00 St. Peter und Paul Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder und Familien. Vokalakademie Berlin, Prometheus Ensemble Freiburg, Frank Markowitsch (Leitung)

Mainz

18:00 Kirche Maria Hilf Alpenländische Adventsmusik. Alpenländische Musiziergruppe, Chor des Freiburger Kantatenchores, Wolfgang Failer (Leitung)

17:00 Josefskapelle Amonta Quartett. Schubert: Streichquartett B-Dur D 112, Quartettsatz c-Moll D 703 & Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“

Friedrichshafen

19:30 Kurfürstliches Schloss Best of America. Sharon Kam (Klarinette), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Copland: Klarinettenkonzert, Bernstein: Drei Tanzepisoden, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Heidelberg

19:30 Palatin (Staufersaal) Sebas­ tian Manz (Klarinette), SWR Symphonieorchester, Joana Mallwitz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Rohrbacher Schlösschen Eva Esser (Violine), Dorothea von Albrecht (Violoncello), Uwe Balser (Klavier). Debussy: Klaviertrio G-Dur, Ravel: Sonate & Klaviertrio a-Moll

19:30 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel 19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl

Konstanz

Esslingen

Wiesloch

15:00 Staatstheater (Kassenhalle) Spiel & Musik – Zauberflöten. Mátyás Bicsák & Cornelia Thorspecken (Flöte), Gisela Reinhold (Moderation)

19:00 Stadthalle Vivaldi im Advent. Chouchane Siranossian (Violine), Stipendiaten der Villa Musica. Vivaldi: Ouvertüre c-Moll RV 693, Fagottkonzert RV 501 „La notte“, Violinkonzert e-Moll RV 277 „Il Favorito“, Konzert D-Dur RV 95 „La patrorella“ u. a. 18:00 Konzil Exotisch. Anika Vavić (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Nielsen: Aladdin Suite op. 34, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Melartin: Sinfonie Nr. 5 a-Moll op. 90 „Sinfonia brevis“

19:30 Theater (Podium.bar) Chapeau

10:00 Staatstheater (Bühneneingang) Antanzen – Offenes Training für Erwachsene ohne Vorkenntnisse. Leonardo Rodrigues (Leitung)

Kirchheimbolanden

17:00 Kronenzentrum Wolfgang Bauer (Trompete), Süddeutsche Kammersinfonie, Peter Wallinger (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Vasks: Musica adventus, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur

11:00 Graf-Zeppelin-Haus Earthquake. Jong Hai Park (Klavier). Werke von Prokofjew, Beethoven u. a.

Wiesbaden

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Axel Haase & Gregor Anger (Violine), Christoph Klein (Viola), Benjamin Groocock (Violoncello), Stephan Rutz (Oboe), Dominik Zinsstag & Jörg Dusemund (Horn). Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81b, Bax: Oboenquintett GP 258, Bowen: Hornquintett c-Moll

19:00 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Cruixent Kaiserslautern

17:00 Friedenskapelle Jazztones: Having myself a merry little Christmas. Christian Lassen (Gitarre), Johannes Schaedlich (Kontrabass), Helmut Engelhardt (Saxofon & Klarinette) Karlsruhe

11:00 & 15:00 Staatstheater Kinderkonzert. Weber: Der Freischütz

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Staatstheater (Orchestersaal) Kinderkonzert: Der Komponist ist tot – ein lustiger Orchesterkrimi

Mannheim

11:00 Opernhaus Kinderchorkonzert. Anke Christine Kober (Leitung) 17:00 Johanniskirche Adventskonzert. Blechbläserquintett BRASSerie. Alla Ho ho ho 5.1 19:00 Opernhaus Blaubarts Geheimnis. Stephan Thoss (Choreografie). Musik von Górecki & Glass 19:30 Rosengarten Tianwa Yang (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Niklas Benjamin Hoffmann (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“, Stephan: Musik für Violine und Orchester in einem Satz, Mendelssohn: Nr. 3 a-Moll „Schottische“ concerti 12.18 Südwest 27


Klassikprogramm

Pforzheim

19:00 Theater Wagner: Das Rheingold. Markus Huber (Leitung), Thomas Münstermann (Regie) Reutlingen

11:00 Studio der WPR Anastasia Simeonidi & Mariette Leners (Violine), Claudia Winkler (Viola), Daniela Müller (Violoncello), Sawako Nunotani (Tanz). Glass: Streichquartett Nr. 3 „Mishima“, Piazzolla: Four for Tango, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 Saarbrücken

11:00 Funkhaus Halberg Familienkonzert. Deutsche Radio Philharmonie, Mariano Chiacchiarini (Leitung), Ingrid Hausl (Moderation). Werke von Ravel 18:00 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Justus Thorau (Leitung), Erik Petersen (Regie) Schwetzingen

18:00 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Vivaldi: La verità in cimento. Davide Perniceni (Leitung), Yona Kim (Regie) Stuttgart

11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Renaud Capuçon (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung). Dvořák: Das goldene Spinnrad op. 109, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Bartók: Konzert für Orchester 11:00 Opernhaus Aktion Weihnachten. John Cranko Schule, Stuttgarter Ballett 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Freddie James (Orgel). Weckmann: Gelobet seist du, Jesu Christ, Galuppi: Sonate d-Moll, Gade: Wie schön leuchtet der Morgenstern 16:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Musikfest für Kinder und Jugendliche: Abschlusskonzert. Jugendsinfonieorchester Stuttgart, Stuttgarter Philharmoniker, Alexander Röck (Gitarre), Alexander Adiarte (Leitung), Jasmin Bachmann (Regie & Moderation). Granados: Andaluza, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Schubert: Alfonso und Estrella-Ouvertüre, Mascagni: Intermezzo sinfonico aus „Cavalleria Rusticana“, Bizet: Carmen-Suite Nr. 1, Walter: Tango (UA) 28 Südwest concerti 12.18

19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung)

Tipp

Ulm

19:00 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady. Christian von Götz (Regie) Weingarten

18:00 Kultur- und Kongresszentrum Europäische & alpenländische Weihnacht. Tölzer Knabenchor, Theresa Förg (Harfe), Manuel Huber (Klavier), Clemens Haudum (Leitung) Wiesbaden

16:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady 17:00 Kurhaus Rheingau Musik Festival: Benefizkonzert. Musikkorps der Bundeswehr

10.12. Montag Aalen

20:00 Stadthalle Sabine Meyer, Martin Helmchen & friends. Werke von Schumann, Mozart & Beethoven Karlsruhe

20:00 Schwarzwaldhalle Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Händel, Mozart, Franck & Reger Koblenz

19:30 Theater Nussknacker und Mausekönig. Steffen Fuchs (Choreografie). Musik von Tschaikowsky Ludwigsburg

19:30 Forum am Schlosspark Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatstheater für Oper und Ballett Ufa Stuttgart

11:00 Staatstheater (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung), Jörg Behr (Regie) 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Anna-Victoria Baltrusch (Orgel) 19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Renaud Capuçon (Violine), Staatsorchester Stuttgart Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Theaterhaus (T1) Maximilian Hornung (Violoncello), Stuttgarter Kammerorchester, Matthias Foremny (Leitung). Chen: L‘Éloignement, Haydn: Cellokonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 85 B-Dur „La Reine“, Fuentes: Cellokonzert (UA)

10.12. montag

19:30 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Renaud Capuçon (Violine), Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung). Dvořák: Das goldene Spinnrad op. 109, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Bartók: Konzert für Orchester Noch überlässt Renaud Capuçon den Dirigentenstab Cornelius Meister, doch eines Tages will der Geiger auch selbst einmal den Takt angeben: „Ich weiß, dass das irgendwann kommen wird.“ Wiesbaden

19:30 Staatstheater Lars Reichow: Wunschkonzert 20:00 Kurhaus Eckehard Kupke (Blockflöte), Leipziger Kammerorchester, Mitglieder des Gewandhausorchesters, Morten Schuldt-Jensen (Leitung)

11.12. Dienstag Freiburg

20:00 Konzerthaus Hans Skarba (Posaune), Philharmonisches Orchester Freiburg, Gerhard Markson (Leitung). Tschaikowsky: NussknackerSuite & Sinfonie Nr. 2 „Kleinrussische“, Rimski-Korsakow: Posaunenkonzert Kaiserslautern

20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Lloyd Webber: Tell Me on a Sunday. Anton Legkii (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater (Glashaus) Hörtheater: Zerbrechliche Gespräche. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) Mannheim

20:00 Rosengarten (Mozartsaal) Eckehard Kupke (Blockflöte), Anna Garzuly (Traversflöte), Henrik Wahl­ gren (Oboe d’amore), Alexander Butz (Viola d’amore), Leipziger Kammerorchester, Morten Schuldt-Jensen (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069 & Sinfonia BWV 174, Telemann: Flötenkonzert e-Moll u. a.

Foto: Caroline Doutre

20:00 Nationaltheater (Montagehalle Werkhaus) Musiksalon Lied: Faylenbogen, Kruger, Lapich und Phillips


Saarbrücken

Friedrichshafen

Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Substanz 19. Choreografien des Ballettensembles

19:30 Bahnhof Fischbach Correr o Fado. Quorum Ballet, Daniel Cardoso (Choreografie)

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Justus Thorau (Leitung), Erik Petersen (Regie)

Stuttgart

13:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Prauliņš: Des Kaisers neue Kleider. SWR Vokalensemble, Florian Benfer (Leitung), Lars Reichow (Moderation) 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Joachim Hess (Violoncello), Michael Čulo (Orgel). Zocarini: Concertino Nr. 5 d-Moll, Rheinberger: Pastorale op. 150, Gabrielli: Sonata A-Dur, Saint-Saëns: Prière op. 158, Culo: Variationen über „O Heiland, reiß den Himmel auf“ 18:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung) 20:00 Theaterhaus (P1) Südseite nachts: Crossing Borders. Meitar Ensemble, Neue Vocalsolisten. Nemtsov: PHONEME (UA), Pelz: 45th Parallel Line Wiesbaden

19:30 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

12.12. Mittwoch Freiburg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Markson (Leitung), Beate Baron (Regie)

Heidelberg

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Ines Kaun (Leitung) Heilbronn

19:30 Harmonie Weihnachtsklang. Gaby Pas-Van Riet (Flöte), Johannes Hehrmann (Blockföte), Zohar Lerner (Violine), Gabriel Faur (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Leo McFall (Leitung). Bach: Sinfonia aus „Weihnachtsoratorium“, Elgar: Streicherserenade op. 20, Ireland: The Holy Boy, Fauré: Berceuse op. 16, Rodrigo: Concierto pastoral, Vivaldi: Concerto D-Dur RV 95 „La Pastorella“, Ysaÿe: Berceuse op. 20, Dyson: Concerto da chiesa Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Lehár: Das Land des Lächelns. Anton Legkii (Leitung), Cusch Jung (Regie) Karlsruhe

19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Schwanensee. Christopher Wheeldon (Choreografie), Dominic Limburg (Leitung) Ludwigshafen

Stuttgart

11:00 Staatstheater (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung), Jörg Behr (Regie) 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Judith CalvelliAdorno (Violine), Christian Weiherer (Orgel). Bach: Sonate G-Dur BWV 1021, Müthel: Fantasie Es-Dur, Rheinberger: Suite c-Moll op. 166 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Händel, Mozart, Franck & Reger Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Saturday Night Fever 19:30 Staatstheater Janáčeck: Jenůfa. Patrick Lange (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie)

13.12. Donnerstag Friedrichshafen

20:00 Theater im Pfalzbau (Hinterbühne) Huang Yi & KUKA. Huang Yi (Choreografie) Mainz

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Orff: Carmina Burana. Marie-Christine Haase (Sopran), Alin Deleanu (Countertenor), Brett Carter (Bariton), Sebastian Hernandez-Laverny (Leitung)

19:30 Bahnhof Fischbach Correr o Fado. Quorum Ballet, Daniel Cardoso (Choreografie) Kaiserslautern

20:00 Fruchthalle Der Zauber des Orients. delian::quartett, Bruno Ganz (Rezitation). Werke von Beethoven, Debussy, Haydn, Purcell u. a.

Beginn: 20.00 Uhr Einführung: 19.15 Uhr Karten bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

KARLSRUHE · SCHWARZWALDHALLE · 10.12.2018 STUTTGART · LIEDERHALLE · 12.12.2018

Festliches Weihnachtskonzert mit Werken u.a. von Arcangelo Corelli, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Adolphe Adam, Alessandro Marcello, Georges Bizet, César Franck, Charles Gounod Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Leitung: Heribert Beissel Sopran: Justyna Samborska Trompete: Sayaka Matsukubo

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Korngold: Die tote Stadt. Justus Thorau (Leitung), Aron Stiehl (Regie)

concerti 12.18 Südwest 29


Klassikprogramm

Karlsruhe

Trier

Freiburg

20:00 Staatstheater (Kleines Haus) Annelie Groth (Violine), Martin Nitschmann (Klarinette), Jeannette La-Deur (Klavier), Gunnar Schmidt (Lesung). Werke von Vivaldi, Corelli u. a.

20:00 Theater (Großes Haus) Eva Maria Amann (Sopran), Derek Rue (Tenor), Karsten Schröter (Bass), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Wolfgang Katschner (Leitung). Bach: Ouvertüre Nr. 1 C-Dur BWV 1066 & Bereitet die Wege, bereitet die Bahn, Vivaldi: Laudate pueri c-Moll RV 600, Telemann: Hamburger Ebb’ und Flut TWV 55:C3

20:00 E-Werk Mozart: Der Schauspieldirektor. Martin Schurr (Regie)

Koblenz

19:00 Theater Puccini: La Bohème. Enrico Delamboye (Leitung), Bettina Geyer (Regie) Ludwigshafen

20:00 Theater im Pfalzbau (Hinterbühne) Huang Yi & KUKA. Huang Yi (Choreografie) Mainz

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: Don Carlo. Samuel Hogarth (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)

Ulm

19:30 Kornhaus Weihnachtsklang. Gaby Pas-Van Riet (Flöte), Johannes Hehrmann (Blockföte), Zohar Lerner (Violine), Gabriel Faur (Violoncello), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Leo McFall (Leitung) Villingen-Schwenningen

20:00 Franziskaner Chorraum Nils Landgren: Christmas With My Friends Weitere Infos siehe Tipp

Pforzheim

Wiesbaden

20:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Florian Erdl (Leitung)

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Fake. Tim Plegge (Choreografie)

Reutlingen

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady

20:00 Stadthalle Christmas Concert. Paul Phoenix (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Werke von Hess, Berlin, Anderson, Svoboda, Jones, Rimski-Korsakow, Waldteufel u. a. Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Bernstein: West Side Story Stuttgart

14.12. Freitag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Monteverdi: Eine Weihnachtsvesper. La Cetra, Andrea Marcon (Leitung). Werke von Monteverdi, Gabrieli, Usper & Grandi

Tipp

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Duum. Sonics Heidelberg

19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Cruixent Kaiserslautern

19:00 Pfalztheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Uwe Sandner (Leitung), Andreas Bronkalla (Regie) 20:00 Fruchthalle Weihnachtskonzert. USAFE Band Koblenz

19:00 Theater Puccini: La Bohème. Enrico Delamboye (Leitung), Bettina Geyer (Regie) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Christmas around the World. German Brass. Werke von Bach, Händel & Vivaldi, Weihnachtslieder Ludwigshafen

20:00 BASF-Feierabendhaus Music for Christmas Nights. Quadro Nuevo, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Markus Huber (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Samuel Hogarth (Leitung) 20:00 Frankfurter Hof Dmitri Alexeev (Klavier) Mannheim

11:00 Staatstheater (Nord) Evers: Gold. Till Drömann (Leitung)

18:30 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung)

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Sebastian Heindl (Orgel). Bach: In dulci jubilo BWV 729 & Canonische Veränderungen über „Vom Himmel hoch“ BWV 769a u. a.

Pforzheim

19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung) 19:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Mitsingkonzert. Cantus Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung & Orgel) 20:00 Gustav-Siegle-Haus Mitten im Orchester sitzen. Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 30 Südwest concerti 12.18

19:30 Theater Falco – The spirit never dies. Frank Nimsgern (Leitung), Amy Share-Kissiov (Regie) 13.12. donnerstag

20:00 Franziskaner Chorraum Villingen-Schwenningen Christmas With My Friends. Nils Landgren (Posaune & vocals), Jeanette Köhn, Sharon Dyall & Jessica Pilnäs (vocals), Ida Sand (piano & vocals), Johan Norberg (guitar), Jonas Knutsson (sax), Eva Kruse (bass) Frühmesse: In seiner Kindheit musste Nils Landgren am 1. Weihnachtsfeiertag stets morgens um sechs Uhr aus den Federn – dann gings mit der Familie in die Kirche.

Reutlingen

20:00 Kunstmuseum Spendhaus musica nova. BRuCH-ensemble. Lachenmann: Tema, Furrer: Invocation, Jamet: Visage de l’echo, Schöllhorn: Vor Augen, Krüger: Wie ein Stück Fett Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Bernstein: West Side Story. Stijn Celis (Regie) Schwetzingen

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Vivaldi: La verità in cimento. Davide Perniceni (Leitung)

Foto: Steven Haberland

20:00 Staatstheater MacDermot: Hair. Clemens Rynkowski (Leitung), Ekat Cordes (Regie)

Friedrichshafen


Stuttgart

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Martin Sturm (Orgel). Bach: Triosonate Nr. 5 C-Dur BWV 529, Sturm: Metamorphose, Präludium und Fuge über „Die Nacht ist vorgedrungen“ & Improvisationen 19:00 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen. Alejo Pérez (Leitung), Axel Ranisch (Regie) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Nordic Voices. Havrøy: Mitt hjerte alltid vanker, Ødegaard: O magnum mysterium u. a. 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Don Kosaken Chor Serge Jaroff, Wanja Hlibka (Leitung)

15.12. Samstag Baden-Baden

19:30 Forum am Schlosspark A Little Silent Night Music. Igudesman & Joo

19:00 Festspielhaus Max Raabe & Palast Orchester

Ludwigshafen

20:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) 20 Jahre Städtepartnerschaft BadenBaden – Karlsbad. Karlovy Vary Sinfonieorchester, Philharmonie Baden-Baden, Jan Kučera (Leitung). Werke von Dvořák & Brahms

20:00 BASF-Feierabendhaus Music for Christmas Nights. Quadro Nuevo, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Markus Huber (Leitung)

Freiburg

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Le nozze di Figaro. Valtteri Rauhalammi (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie)

20:00 E-Werk Mozart: Der Schauspieldirektor. Martin Schurr (Regie) 20:00 Historisches Kaufhaus Erika Geldsetzter & Katrin Melcher (Violine), Nicola Birkhan (Viola), Martin Ostertag (Violoncello), Ian Fountain (Klavier). Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Brahms: Klavierquintett f-Moll Kaiserslautern

15:00 Pfalztheater Krabbelkonzert

Wiesbaden

19:30 Pfalztheater Lehár: Das Land des Lächelns. Anton Legkii (Leitung)

19:30 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

Künzelsau

20:00 Lutherkirche Rheingau Musik Festival: Christmas With My Friends. Nils Landgren (trombone & vocals)

Ludwigsburg

17:00 Carmen Würth Forum Ramón Vargas (Tenor), Würth Philharmoniker, Facundo Agudin (Leitung). Werke von Mozart, Verdi, Bizet, Puccini u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mainz

Mannheim

15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 19:00 Opernhaus Monteverdi: Marienvesper. Jörg Halubek (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Pforzheim

15:00 Stadtkirche Weihnachtsoratorium für Kinder. Heike Hastedt (Leitung) 19:00 Stadtkirche Singalong: Weihnachtsoratorium IV–VI. Heike Hastedt (Leitung) concerti 12.18 Südwest 31


Klassikprogramm

20:00 Stadthalle Klaus Doldinger & Passport

Tipp

18:00 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Fabrice Bollon (Leitung), Peter Carp (Regie)

Saarbrücken

Friedrichshafen

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Justus Thorau (Leitung), Erik Petersen (Regie)

17:00 Graf-Zeppelin-Haus Regensburger Domspatzen, Roland Büchner (Leitung)

Schopfheim

15.12. samstag

19:00 Krafft-Areal Fahrnau Andrea Kauten (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze, C. Schumann/ Draheim: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 9 c-Moll

19:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Chen Reiss (Sopran), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung). Mozart: Arie „Ch’io mi scordi di te?“ & Exsultate, jubilate, Tschaikowsky: Preghiera aus „Mozartiana“, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur

Stuttgart

Ihre ersten Auftritte hatte Chen Reiss vor Soldaten: Als Israelin war sie zum Militärdienst verpflichtet – nach der Grundausbildung wurde ihre Stimme dann zu ihrer „Waffe“.

11:00 Markuskirche Weihnachtsoratorium für Kinder. Jennifer Gleinig (Alt), Robert Sellier (Tenor), Christian Immler (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Karlsruher Barockorchester, Michael Čulo (Leitung), Michael Gusenbauer (Erzähler) 11:00 Staatstheater (Nord) Mozart/ Albrecht: Der Schauspieldirektor. Thomas Guggeis (Leitung), Elena Tzavara (Regie) 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Tabea Hesselschwerdt (Posaune), Denis Pisarevskiy (Orgel). Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564, Guilmant: Morceau symphonique op. 88, Pisarevskiy: Rondo-Finale im romantischen Stil 17:00 Stuttgart, Theaterhaus BACHBEWEGT! TANZ! Isabel Schicketanz (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Nicholas Mulroy (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Gaechinger Cantorey, HansChristoph Rademann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I–III 18:00 Gaisburger Kirche Benefizkonzert: Brot für die Welt. Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Mozart: Divertimento D-Dur KV 155, Händel: Concerto grosso a-Moll op. 6/4, Locatelli: Concerto grosso f-Moll op. 1/8 „Pastorale“, Bach: Ouverture Nr. 3 D-Dur 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Chen Reiss (Sopran), Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Opernhaus Prokofjew: Romeo und Julia. John Cranko (Choreografie), Mikhail Agrest (Leitung) Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Offenbach: Pariser Leben. Wouter Padberg (Leitung), Andreas Rosar (Regie) 32 Südwest concerti 12.18

Tübingen

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Ensembles des Uhland-Gymnasiums Tübingen, Ulrich Bürck (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. Ulm

9:45 Theater (Pforte) Workshop: Lucia di Lammermoor 19:00 Theater (Großes Haus) Gesichter der Großstadt. Reiner Feistel (Choreografie & Regie) Wiesbaden

15:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Gloria Rehm (Sopran), Silvia Hauer (Mezzosopran), Streicher- & Bläsersolisten des Hessischen Staatsorchesters, Uwe Kraus (Lesung). Bach: Tripelkonzert G-Dur, Brandenburgisches Konzert Nr. 3 BWV 1048, Arien aus Advents- und Weihnachtskantaten BWV 91, 151 & 248 18:00 & 20:00 Christophoruskirche Schierstein Weihnachtsmusik bei Kerzenschein. Schiersteiner Kantorei, Clemens Bosselmann (Leitung) 19:30 Staatstheater Janáčeck: Jenůfa. Patrick Lange (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie)

16.12. Sonntag

Heidelberg

11:00 Theater Familienkonzert: Maximal überrascht! Kinderchor des Theaters und Orchesters Heidelberg, Philharmonisches Orchester Heidelberg 17:00 Stadthalle Mozart-Gala. Kathrin Leidig (Mezzosopran), Atsuko Kinoshita (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Mozart: Ballettmusik aus „Idomeneo“ (Auszüge), Ouvertüren und Arien aus „Die Hochzeit des Figaro“ & „La clemenza di Tito“, Klavierkonzert C-Dur KV 467 & Sinfonie g-Moll KV 550 19:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Ines Kaun (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Kaiserslautern

15:00 Fruchthalle Kleiner Amadeus – eine mozärtliche Familiengeschichte. Sachiko Furuhata-Kersting (Klavier), Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, Anton Legkii (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Klavierkonzert d-Moll KV 466, Die Zauberflöte u. a. (Auszüge) Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Annelie Groth (Violine), Martin Nitschmann (Klarinette), Jeannette La-Deur (Klavier), Gunnar Schmidt (Lesung). Werke von Vivaldi, Corelli u. a. 17:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie) Koblenz

11:00 Theater Adventsmatinee. Besinnliches zur Vorweihnachtszeit Konstanz

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Adventssingen

11:00, 14:00 & 16:00 Kulturzentrum am Münster (Wolkenstein-Saal) Der allerkleinste Tannenbaum. Circolo Quartett, Anna Hertz (Spiel & Regie)

18:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Weihnachten klingt Gold. German Brass. Werke von Bach, Händel, Vivaldi, Weihnachtslieder

18:00 Schänzlehalle Music for Christmas Nights. Quadro Nuevo, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Markus Huber (Leitung)

Freiburg

Fotos: Paul Marc Mitchell

Reutlingen


Lörrach

Pforzheim

17:30 Stadtkirche Das Hohe Lied der Liebe – Motetten zum Hohelied Salomons. Doron Schleifer & Roman Melish (Countertenor), Lior Leibovici & Dan Dunkelblum (Tenor), Ori Harmelin (Chitarrone), Elam Rotem (Bass, Cembalo & Leitung)

16:00 Stadtkirche Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Heike Hastedt (Leitung)

Ludwigshafen

17:00 Philharmonie Bodil Victoria Arnesen (Sopran), Petra Fluhr (Oboe), Heike Matthiesen (Gitarre). Deutsche & norwegische Romantik 18:00 Pfalzbau (Konzertsaal) Festliches Weihnachtskonzert. Hannah Gries (Sopran), Richard Logiewa (Bariton), Beethovenchor Ludwigshafen, Kurpfälzisches Kammerorchester, Tristan Meister (Leitung). Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit, Rheinberger: Der Stern von Bethlehem 18:00 Pfalzbau Beethovenchor Ludwigshafen, Kurpfälzisches Kammerorchester, Tristan Meister (Leitung). Mendelssohn: 42. Psalm „Wie der Hirsch schreit“ op. 42, Rheinberger: Der Stern von Bethlehem op. 164 Mainz

14:00 Staatstheater (Großes Haus) Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Samuel Hogarth (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) 18:00 Staatstheater (Glashaus) Hörtheater: Zerbrechliche Gespräche. Paul-Johannes Kirschner (Leitung), Anselm Dalferth (Regie) 19:30 Christuskirche Manuel FischerDieskau (Violoncello), Bachchor Mainz, Ralf Otto (Leitung). Werke von Bach, Reger, Brahms, Poos, Tavener & H. W. Zimmermann

Ravensburg

17:00 Ev. Stadtkirche Bach: Weihnachtsoratorium I, IV–VI. Bach-Chor Ravensburg, Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben, Michael Bender (Leitung) Saarbrücken

11:00 Congresshalle Vadim Gluzman (Violine), Veit Stolzenberger (Oboe), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Bach: Konzert d-Moll, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Prokofjew: Sinfonie Nr. 3 c-Moll

14:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Cornelius Meister (Leitung) 17:00 Markuskirche Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Theresa Dlouhy (Sopran), Jennifer Gleinig (Alt), Robert Sellier (Tenor), Christian Immler (Bass), Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart, Karlsruher Barockorchester, Michael Čulo (Leitung) 17:00 Rosenbergkirche Neapolitanische Weihnachtsmusik. Stuttgarter Choristen, Hermann Trefz (Orgel), Sven Gnass (Leitung). Werke von Durante, Scarlatti u. a. 17:00 Stuttgart, Theaterhaus BACHBEWEGT! TANZ! Isabel Schicketanz (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Nicholas Mulroy (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I–III

18:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Wolfgang Mertes (Violine), Sarah Wiederhold (Violoncello), Saarländisches Staatsorchester, Mr. Switch (DJ), Justus Thorau (Leitung), Gabriel Prokofiev (Sounddesign). Prokofiev: Spheres, A Turner, Turntable Concerto Nr. 1, Cello-Multitracks & Beethoven: 9. Sinfonie–Remix

19:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Cornelius Meister (Leitung), Andrea Moses (Regie)

Stuttgart

Ulm

11:00 Gustav-Siegle-Haus Weihnachtskonzert. Barockorchester der Stuttgarter Philharmoniker, Petra Marianowski (Cembalo). Torelli: Concerto per il Santissimo Natale & Concerto per la notte di Natale, Vivaldi: Concerto grosso d-Moll & Konzert für vier Violinen h-Moll

11:00 Theater (Foyer) Matinee: Lucia di Lammermoor

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Attila Kálmán (Orgel). Dubois: Cantilène réligieuse, Lefébure-Wély: Verset, Boëllmann: Prière à Notre Dame aus Suite Gothique op. 25, Duruflé: Méditation u. a.

19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. Prager Festspiel Ballett

19:30 Theater (Foyer) Martin Gäbler (Bass), Johann Konnerth & Jonas Hillenmaier (Trompete), Christina Völk & Anja Tamaru-Solle (Oboe), Philharmonisches Kammerorchester. Werke von Bach, Händel, Vivaldi & Rautavaara Wiesbaden

17:00 Christophoruskirche Schierstein Weihnachtsmusik bei Kerzenschein. Schiersteiner Kantorei, Clemens Bosselmann (Orgel & Leitung)

Mannheim

16:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthew Toogood (Leitung), Wolfgang Blum (Regie) 19:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Musiksalon Extra: Weihnachtssingen 19:30 Rosengarten (Mozartsaal) Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Öschelbronn

16:00 Johanneshaus Andrea Kauten (Klavier), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh (Leitung). Brahms: Ungarische Tänze , C. Schumann/Draheim: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 9 c-Moll

Die Konzertreihe der Barbara & R u di Mü l l e r Stiftung G e f ö r d e r t v o n d e r S pa r k a s s e R h e i n - N a h e

20.01.19 Nicolai Gerassimez Klavier Alexej Gerassimez Percussion 10.03.19 Stuttgarter Kammerorchester 22.09.19 Benjamin Appl Bariton Graham Johnson Klavier 24.11.19 Claire Huangci Klavier

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten: Tourist-Information Bad Kreuznach · Tel 06 71.8 36 00 50 www.ticket-regional.de · www.kreuznach-klassik.de concerti 12.18 Südwest 33


Klassikprogramm

19:30 Staatstheater Sadeh21. Ohad Naharin (Choreografie)

17.12. Montag Koblenz

19:30 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Enrico Delamboye (Leitung), Sandra Wissmann (Regie) 20:00 Basilika O Magnum Mysterium. Nordic Voices Mannheim

20:00 Rosengarten Akademiekonzert. Shai Wosner (Klavier), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Antonello Manacorda (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Stuttgart

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Olga Zhukova (Orgel). Bach/Duruflé: Jesus bleibet meine Freude, Glass: Mad Rush, Bach: Praeludium und Fuge C-Dur BWV 545, Mendelssohn: Finale aus Orgelsonate Nr. 6 d-Moll op. 65

Lörrach

Schwäbisch Hall

20:00 Burghof Dorothee Mields (Sopran), Freiburger BarockConsort Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Kloster Comburg (Kaisersaal) Stefan Mehling (Klavier)

Ludwigshafen

10:00, 11:30 & 16:00 Theater im Pfalzbau Die Geschichte vom kleinen Onkel Mainz

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend. Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

20:00 Rosengarten Akademiekonzert. Shai Wosner (Klavier), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Antonello Manacorda (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Reutlingen

20:00 Stadthalle Reutlinger Kammermusik-Zyklus. Anke Dill (Violine), Justus Grimm (Violoncello), Florian Wiek (Klavier). Beethoven: Variationen über „Ich bin der Schneider Kakadu“ G-Dur op. 121a, Violinsonate ADur op. 30/1, Cellosonate -Dur op. 102/1 & Klaviertrio Es-Dur op. 70/2 Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin. Justus Thorau (Leitung)

Tipp

19:00 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen. Alejo Pérez (Leitung), Axel Ranisch (Regie) 20:00 Theaterhaus (T1) Der Zauber des Orients. delian::quartett, Bruno Ganz (Rezitation). Werke von Beethoven, Debussy, Haydn, Purcell u. a. Wiesbaden

19:30 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

18.12. Dienstag Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Lehár: Das Land des Lächelns. Anton Legkii (Leitung) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Puccini: Tosca. Johannes Willig (Leitung), John Dew (Regie) 34 Südwest concerti 12.18

Stuttgart

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Kensuke Ohira (Orgel). Reger: Introduktion und Passacaglia d-Moll, Franck: Poco allegretto, Schumann: Studien für den Pedalflügel op. 56, Reger: Weihnachten 19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Cornelius Meister (Leitung) 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Sergei Babayan (Klavier). Chopin: Polonaise cis-Moll op. 26/1, Walzer Nr. 7 cis-Moll op. 64/2, Barcarolle Fis-Dur op. 60, Walzer Nr. 10 h-Moll op. 69/2, Nocturne H-Dur op. 9/3 u. a. Weingarten

19:30 Kultur- und Kongresszentrum Controfase, Hunger and Grace, How to Pray & Small Crime. Spellbound Contemporary Ballet, Mauro Astolfi (Choreografie) Wiesbaden

11:00 & 18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Fake. Tim Plegge (Choreografie) 20:00 Staatstheater (Studio) Roberts: I love you, you’re perfect, now change. Michael Geyer (Leitung)

19.12. Mittwoch Freiburg

20:00 Konzerthaus Dorothee Mields (Sopran), Freiburger BarockConsort. Scarlatti: Sinfonia di Concerto grosso Nr. 8 G-Dur, Non só qual piú m’ingombra, Sonata Nr. 24 g-Moll, Sinfonia di Concerto grosso Nr. 7 g-Moll & O di Betlemme altera Heidelberg

17.12. montag

20:00 Rosengarten Mannheim Akademiekonzert. Shai Wosner (Klavier), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Antonello Manacorda (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Werkstudium in aller Stille? Nein, neue Partituren nimmt sich Antonello Manacorda am liebsten mitten im Leben im lauten Straßencafe vor: „Das ist wie mitten im Orchester.“

20:00 Stadthalle Deutsche Romantik. German Hornsound, Philharmonisches Orchester Heidelberg, Francesco Angelico (Leitung). Schumann: Manfred-Ouvertüre op. 115, Konzertstück F-Dur op. 86 & Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlingssinfonie“ Karlsruhe

19:30 Staatstheater Donizetti: Anna Bolena. Daniele Squeo (Leitung) Konstanz

19:30 Konzil Heroisch. Fabio Martino (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Schönberg: Ode an Napoleon op. 41, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 3

Fotos: Nikolaj Lund, Harald Hoffmann

17:00 Casino-Gesellschaft (HerzogFriedrich-August-Saal) Maurice Steger (Blockflöte), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Mozart: Streichquartett Nr. 2 D-Dur KV 155, Castello: Sonaten, Händel: Concerto grosso a-Moll op. 6/4 HWV 322, Vivaldi: Flötenkonzert C-Dur RV 443, Locatelli: Concerto grosso f-Moll op. 1/8 „Pastorale“, Telemann: Flötensuite a-Moll TWV 55:a2 17:00 Kurhaus Kinderchor der Obermayr Europa-Schule, Johann-StraußOrchester, Herbert Siebert (Leitung). Werke von Händel, Mozart, Humperdinck, Tschaikowsky u. a.


Mainz

Ludwigshafen

20:00 Kurfürstliches Schloss The Swinging Christmas Show. Paul Carrack & SWR Big Band und Strings 20:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Florian Erdl (Leitung)

19:30 Theater im Pfalzbau Maia Cabeza (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Kerem Hasan (Leitung). L. Mozart: Musikalische Schlittenfahrt, Glasunow: Violinkonzert a-Moll op. 82, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

Saarbrücken

Mannheim

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Spiegelungen. Stijn Celis & Kim Brandstrup (Choreografie)

19:30 Opernhaus Monteverdi: Marienvesper. Jörg Halubek (Leitung)

Speyer

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: La traviata.

Pforzheim

9:30 & 11:00 Kinder- und Jugendtheater Die Geschichte vom kleinen Onkel Stuttgart

11:00 Staatstheater (Nord) Mozart/ Albrecht: Der Schauspieldirektor 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Sergey Poltavsky (Viola), Anna Orlova (Orgel). Pärt: Fratres, Maasalo: Notturno Pastorale, Bach: Sonata g-Moll BWV 1029 19:00 Opernhaus Prokofjew: Die Liebe zu drei Orangen 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Avi Avital (Mandoline), Cappella Gabetta. Vivaldi: Konzerte h-Moll RV 580 & D-Dur RV 208 „Grosso Mogul“, Bach: Konzert d-Moll BWV 1052 & Brandenburgisches Konzert Nr. 3, Locatelli: Concerto grosso c-Moll op. 1/11, Bartók: Rumänische Volkstänze, Zinzadse: Miniaturen Wiesbaden

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady 20:00 Kurhaus Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Händel u. a.

20.12. Donnerstag Freiburg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Markson (Leitung) Homburg

19:30 Kulturzentrum Saalbau Florian & Franziska Glemser (Klavier). Bizet: Jeux d’enfants op. 22, Mozart: Sonate F-Dur KV 547a, Schumann: Bilder aus Osten, Ajax: Valse deconstruite

Saarbrücken

Stuttgart

11:00 Staatstheater (Nord) Mozart/ Albrecht: Der Schauspieldirektor 13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Felix Mende (Orgel). Bach: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 u. a. 19:30 Opernhaus Puccini: Tosca 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Klassik Radio Live in Concert. Nic Raine (Leitung) 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) The Swinging Christmas Show. Paul Carrack & SWR Big Band und Strings 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Dorothee Mields (Sopran), Freiburger BarockConsort. Werke von Scarlatti Tübingen

20:15 Neue Aula der Universität (Festsaal) Weihnachtskonzert. Maxence Larrieu & Giuseppe Nova (Flöte), Roman Simovic (Violine), Tübinger Kammerorchester, Piotr Sulkowski (Leitung). Corelli: Weihnachtskonzert, Cimarosa: Sinfonia Concertante GDur, Viotti: Konzert für zwei Flöten ADur, Piazzolla: Die vier Jahreszeiten, Schönberg: Weihnachtsmusik Ulm

20:00 Theater (Großes Haus) Donizetti: Lucia di Lammermoor Wiesbaden

16:00 Kurhaus Die Zauberflöte für jung & alt. Prager Kammeroper, Melinda Thompson (Erzählerin) 19:30 Staatstheater Janáčeck: Jenůfa. Patrick Lange (Leitung)

21.12. Freitag

Kaiserslauten

Baden-Baden

19:30 Pfalztheater Gounod: Faust. Olivier Pols (Leitung)

20:00 Festspielhaus Prokofjew: Prodigal Son, Violin Concerto No 2 & Russian Overture. George Balanchine, Anton Pimonov & Maxim Petrov (Choreografie), Mariinsky Ballett, Mariinsky Orchester, Valery Gergiev (Leitung)

Karlsruhe

20:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tipp

18.12. Dienstag

20:00 Burghof Lörrach Dorothee Mields (Sopran), Freiburger BarockConsort. A. Scarlatti: Sinfonia di Concerto grosso Nr. 8 G-Dur „Non só qual piú m‘ ingombra“, Flötensonate Nr. 24 g-Moll, Sinfonia di concerto grosso Nr. 7 g-Moll & O di Betlemme altera Als die sechsjährige Dorothee Mields erstmals mit ihrer Mutter in der Oper war und La Bohème hörte, war für die Kleine klar: Ich will Sängerin werden! Freiburg

19:30 Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin. Fabrice Bollon (Leitung) 20:00 E-Werk Mozart: Der Schauspieldirektor. Martin Schurr (Regie) 20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Heidelberg

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Ines Kaun (Leitung) Kaiserslautern

20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Lloyd Webber: Tell Me on a Sunday Karlsruhe

20:00 Staatstheater Weihnachtssingen. Badische Staatskapelle Koblenz

19:30 Theater Nussknacker und Mausekönig. Steffen Fuchs (Choreografie) Konstanz

19:30 Konzil Heroisch. Fabio Martino (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Schönberg: Ode an Napoleon, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ Mainz

20:00 Staatstheater (Großes Haus) Michael Dahmen (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 1 & 2, Mahler: Vier Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“, Webern: Sechs Stücke op. 6 concerti 12.18 Südwest 35


Klassikprogramm

19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung) Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Korngold: Die tote Stadt 20:00 Staatstheater (sparte4) Mélodie! Maladie! Mélodrame! Schwetzingen

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen: Weihnachtskonzert. Thierry Stöckel (Violine & Leitung), Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg. Werke von Vivaldi u. a. Stuttgart

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Thomas von Lüdinghausen (Flöte), Marie Sophie Goltz (Orgel). Buxtehude: Praeludium D-Dur BuxWV 139, C. P. E. Bach: Hamburger Sonate G-Dur Wq 133, J. S. Bach: Sonate C-Dur BWV 1033 19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Ksenija Sidorova (Akkordeon). Bach: Ouvertüre nach französischer Art BWV 831, Arkhipovsky: Cinderella, Kusyakov: Autumnal Sceneries, Strawinsky: Tango, Piazzolla: Tangos 19:00 Opernhaus Rossini: La Cenerentola. Vlad Iftinca (Leitung) 19:00 Stiftskirche Stunde der Kirchenmusik. Vocalconsort München, Johanna Soller (Leitung) Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Zorbas. Roberto Scafati (Choreografie)s Wiesbaden

19:30 Staatstheater Sadeh21. Ohad Naharin (Choreografie) 20:00 Staatstheater (Studio) Roberts: I love you, you’re perfect, now change. Michael Geyer (Leitung)

22.12. Samstag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Schwanenesee. Konstantin Sergeyev (Choreografie), Mariinsky Ballett & Orchester Freiburg

16:00 Theater Weihnachtsgans Auguste. Thomas Schmieger (Leitung) 18:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Katharina Persicke (Sopran), Nohad Becker (Alt), Michael Feyfar (Tenor), Werner Van Mechelen (Bass), Freiburger Bachchor & Bachorchester, Hannes Reich (Leitung) 36 Südwest concerti 12.18

20:00 E-Werk Mozart: Der Schauspieldirektor. Martin Schurr (Regie) Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Felix Klieser (Horn), Sinfonieorchester Friedrichshafen, Joachim Trost (Leitung). Liszt: Les Préludes Nr. 3, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Ingelheim

19:00 kING (Großer Saal) Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Katrin Gietl (Sopran), Andreja Savić (Alt), Thomas Jakobs (Tenor), Brett Carter (Bass), Limburger Domsingknaben, Ingelheimer Kantorei, Heidelberger Kantatenorchester, Thomas Höpp (Leitung)

20:00 Staatstheater (Großes Haus) Michael Dahmen (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 1 D-Dur D 82 & Nr. 2 B-Dur D 125, Mahler: Vier Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“, Webern: Sechs Stücke op. 6 Mannheim

19:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung), Cordula Däuper (Regie) Pforzheim

19:30 Theater J. Strauss: Der Zigeunerbaron Saarbrücken

Kaiserslautern

19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Substanz 19. Choreografien des Ballettensembles

19:30 Pfalztheater Tanz-Benefizgala

Schwetzingen

Karlsruhe

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen: Weihnachtskonzert. Thierry Stöckel (Violine & Leitung), Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg. Werke von Vivaldi, Telemann u. a.

15:00 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Dominic Limburg (Leitung), Achim Thorwald (Regie) Koblenz

19:00 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung) Konstanz

20:00 Münster Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Emma Kirkby (Sopran), Kai Wessel (Altus), Manuel König (Tenor), Oddur Jonsson (Bass), Vokalensemble Konstanz, Barockorchester Concerto, München, Steffen Schreyer (Leitung) Ludwigsburg

17:00 Forum am Schlosspark BACHBEWEGT! TANZ! Isabel Schicketanz (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Nicholas Mulroy (Tenor), Henryk Böhm (Bass), Gaechinger Cantorey, HansChristoph Rademann (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium I–III

Stuttgart

13:15 Stiftskirche Orgelmusik zum Weihnachtsmarkt. Kay Johannsen (Orgel) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Filmkonzert. Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973). Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jens Troester (Leitung) 19:00 Opernhaus Puccini: Tosca. Cornelius Meister (Leitung), Willy Decker (Regie)

Tipp

Ludwigshafen

14:30 & 19:30 Theater im Pfalzbau Carmina Burana. Badisches Staatstheater Karlsruhe, Germinal Casado (Choreografie), Justin Brown (Leitung). Musik von Orff Mainz

19:30 Kurfürstliches Schloss Maia Cabeza (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Kerem Hasan (Leitung). L. Mozart: Musikalische Schlittenfahrt, Glasunow: Violinkonzert a-Moll op. 82, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

23.12. sonntag

18:00 Konzil Konstanz Heroisch. Fabio Martino (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung). Schönberg: Ode an Napoleon, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 3 Festivalleiter im Nebenberuf: In seinen Theaterferien am Staatstheater Nürnberg leitet Generalmusikdirektor Marcus Bosch die sommerlichen Opernfestspiele in seiner Heimatstadt Heidenheim.

Foto: Christopher Civitillo

Mannheim


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www.concerti.de/abo 19:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Lauryna Bendžiūnait (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Dávid Szigetvári (Tenor), Uwe Schenker-Primus (Bass), Bachchor Stuttgart, Bachorchester Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung). Kuhnau: Magnificat, Bach: Weihnachtsoratorium I–III

Freiburg

Konstanz

11:00 Theater Weihnachtsgans Auguste. Thomas Schmieger (Leitung)

Tübingen

Friedrichshafen

16:00 Münster Bach: Weihnachtsoratorium BWV IV–VI. Emma Kirkby (Sopran), Kai Wessel (Altus), Manuel König (Tenor), Oddur Jonsson (Bass), Vokalensemble Konstanz, Barockorchester Concerto, München, Steffen Schreyer (Leitung)

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Volles Jazz Quartett. Traditionelle Weihnachtslieder einmal anders

17:00 Graf-Zeppelin-Haus Adventskonzert. Symphonisches Jugendblasorchester Friedrichshafen, Alain Wozniak (Leitung)

Ulm

19:00 Theater (Großes Haus) Donizetti: Lucia di Lammermoor. Timo Handschuh (Leitung), Ansgar Haag (Regie) Wiesbaden

15:00 & 20:00 Kurhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Staatstheater für Oper und Ballett Ufa

18:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Freiburger Bachchor & Bachorchester, Hannes Reich (Leitung)

Heidelberg

19:00 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Cruixent Karlsruhe

11:00 & 16:00 Staatstheater Weihnachtssingen

18:00 Konzil Heroisch. Fabio Martino (Klavier), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Mannheim

11:00 Opernhaus Familienkonzert. Tschaikowsky: Der Nussknacker 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthew Toogood (Leitung), Wolfgang Blum (Regie)

19:30 Konzerthaus Maia Cabeza (Violine), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Kerem Hasan (Leitung). L. Mozart: Musikalische Schlittenfahrt, Glasunow: Violinkonzert a-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

19:00 Rosengarten Filmkonzert. Vorlíček/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jens Troester (Leitung)

Baden-Baden

Koblenz

Saarbrücken

17:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Schwanenesee. Konstantin Sergeyev (Choreografie), Mariinsky Ballett

18:00 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)

18:00 Staatstheater (Großes Haus) Bernstein: West Side Story. Stijn Celis (Regie)

19:30 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

23.12. Sonntag

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.18 Südwest 37


Klassikprogramm

Schwetzingen

Mannheim

Meersburg

15:00 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Vivaldi: La verità in cimento. Davide Perniceni (Leitung)

19:00 Opernhaus Puccini: La Bohème

18:00 Neues Schloss (Spiegelsaal) Vokalensemble Echo. Werke von Praetorius, Bach, Händel, Traditionelles

14:00 & 19:00 Opernhaus Shades of White. John Cranko, Natalia Makarova & George Balanchine (Choreografie) 18:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Tatjana Lehnhardt (Gesang), Andrej Korobeinikov (Klavier) 19:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Prager Festspiel Ballett 19:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Bach: Weihnachtsoratorium I & IV–VI. Lauryna Bendžiūnait (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Dávid Szigetvári (Tenor), Uwe Schenker-Primus (Bass), Bachchor Stuttgart, Bachorchester Stuttgart, Jörg-Hannes Hahn (Leitung) Wiesbaden

16:00 & 19:00 Kurhaus (ChristianZais-Saal) Christmas Moments with Friends. Landes Jugend Jazz Orchester Hessen, Kicks & Sticks Voices, Wolfgang Diefenbach (Leitung) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Saturday Night Fever

24.12. Montag Wiesbaden

14:00 Kurhaus Anja Stader (Sopran), Johann-Strauß-Orchester, Herbert Siebert (Leitung)

25.12. Dienstag Baden-Baden

17:00 Philharmonie Yasushi Ideue (Violine), Ana Isabel Zambrano (Viola), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung). Werke von Mendelssohn, Mozart & Bizet 19:00 Festspielhaus Tschaikowsky: Schwanenesee. Konstantin Sergeyev (Choreografie), Mariinsky Ballett Kaiserslautern

18:00 Pfalztheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro Koblenz

18:00 Theater Rossini: La Cenerentola. Mino Marani (Leitung) Mainz

18:00 Staatstheater (Großes Haus) Mozart: Le nozze di Figaro. Valtteri Rauhalammi (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) 38 Südwest concerti 12.18

17:00 Schloss Engers Ulrich Witteler (Violoncello), Hisako Kawamura (Klavier). Boulanger: Drei Cellostücke, Poulenc: Cellosonate, Saint-Saëns: Cellosonate Nr. 1 c-Moll op. 32, Chopin: Polonaise brillante C-Dur op. 3 Saarbrücken

18:00 Staatstheater (Großes Haus) Bernstein: West Side Story Stuttgart

15:00 Staatstheater (Nord) Mozart/ Albrecht: Der Schauspieldirektor 17:00 Opernhaus Shades of White. John Cranko, Natalia Makarova & George Balanchine (Choreografie) Ulm

19:00 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady Wiesbaden

19:30 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel

26.12. Mittwoch Baden-Baden

14:00 & 19:00 Festspielhaus The Cat on the Tree & The Four Seasons. Anton Pimonov & Ilya Zhivoi (Choreografie), Mariinsky Ballett 16:00 Kurhaus (Weinbrennersaal) Weihnachtskonzert. Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung), Arndt Joosten (Conférence) Heidelberg

19:00 Theater Verdi: Rigoletto Karlsruhe

18:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein Koblenz

18:00 Theater Nussknacker und Mausekönig. Steffen Fuchs (Choreografie). Mainz

18:00 Staatstheater (Kleines Haus) Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung). Mussorgski/Rimski-Korsakow: Vorspiel zu „Chowanschtschina“, Prokofjew: Leutnant-Kije-Suite, J. Strauss: Abschied aus St. Petersburg, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a, Humperdinck: Traumpantomime aus „Hänsel und Gretel“

Neuwied

17:00 Schloss Engers Ulrich Witteler (Violoncello), Hisako Kawamura (Klavier). Boulanger: Drei Cellostücke, Poulenc: Cellosonate, Saint-Saëns: Cellosonate Nr. 1 c-Moll op. 32, Chopin: Polonaise brillante C-Dur op. 3 Reutlingen

17:00 Stadthalle Bach: Weihnachtsoratorium I–III & VI. Simon Donner & Mathis Hedderich (Sopran), Jan Jerlitschka (Altus), Klemens Mölkner (Tenor), Johannes Hill (Bass), Knabenchor capella vocalis Reutlingen, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christian J. Bonath (Leitung) Saarbrücken

18:00 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: La traviata. Stefan Neubert (Leitung), Ben Baur (Regie) Stuttgart

14:30 & 19:00 Opernhaus Puccini: La Bohème 17:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Bach: Weihnachtsoratorium I–VI. Pinelopi Argyropoulou (Sopran), Elvira Bill (Alt), Markus Brutscher (Tenor), Dominic Grosse (Bass), Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Trompetenensemble Wolfgang Bauer, Stuttgarter Kammerorchester, Rainer Johannes Homburg (Leitung) 17:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Der Nussknacker und der Mäusekönig. Hideyo Harada (Klavier), ChrisTine Urspruch (Erzählerin). Werke von Tschaikowsky & Rachmaninow Trier

18:00 Hohe Domkirche Mechthild Bach & Christina Elting (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Hans Jörg Mammel (Tenor), Johannes G. Schmidt (Bass), Trierer Domchor, Kathedraljugendchor Trier, Barockorchester L’arpa festante, Thomas Kiefer (Leitung). Bach: Jauchzet, frohlocket aus „Weihnachtsoratorium“, Ich freue mich in Dir BWV 133 & Magnificat DDur BWV 243 Wiesbaden

Mannheim

19:00 Kurhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Nationalballett Moskau

18:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung)

19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady

Foto: Gabriella Meros

Stuttgart

Neuwied


Tipp

Karlsruhe

Mannheim

20:00 Staatstheater Verdi: Simon Boccanegra

15:00 Nationaltheater (Oberes Foyer) Café Concert 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Matthew Toogood (Leitung), Wolfgang Blum (Regie)

Mannheim

19:30 Opernhaus Blaubarts Geheimnis. Stephan Thoss (Choreografie) Nürnberg

28.12. freitag

19:30 Rokokotheater Schwetzingen Winter in Schwetzingen: Gefährliche Briefschaften. Susanne Ellen Kirchesch (Sopran), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung), Gustav Peter Wöhler (Sprecher). Werke von Händel, Pepusch, Matteis u. a Rampensau: Gemeinhin ist Gustav Peter Wöhler bei Auftritten in seinem Bewegungsdrang kaum zu bändigen, dreht Pirouetten und hüpft losgelöst über die Bühne.

19:00 Meistersingerhalle Filmkonzert. Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Jens Troester (Leitung) Pforzheim

19:30 Theater J. Strauss: Der Zigeunerbaron Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin

Neustadt

11:00 & 20:00 Saalbau Silvesterkonzert. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung) Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Bernstein: West Side Story 20:00 Staatstheater (sparte4) Mélodie! Maladie! Mélodrame! Stuttgart

19:30 Theater (Großes Haus) Offenbach: Pariser Leben

14:00 & 19:00 Opernhaus Rossini: Il barbiere di Siviglia. Antonino Fogliani (Leitung), Beat Fäh (Regie) 16:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Katharina Persicke (Sopran), Alexandra Petersamer (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Tobias Brandt (Bass), Münchner Konzertchor, Münchner Brahms-Chor, Münchner Oratorienchor, Münchner Symphoniker, Enrico Delamboye (Leitung) 20:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Mozart: Die Zauberflöte. Budapester Operntheater 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Die Nacht der 5 Tenöre

Ulm

Tübingen

19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Benjamin Reiners (Leitung)

20:00 Theater (Großes Haus) Donizetti: Lucia di Lammermoor. Timo Handschuh (Leitung), Ansgar Haag (Regie)

20:00 Stiftskirche Tübinger Motette. Christine Reber (Sopran), Jens Wollenschläger (Orgel). Sixten: Symphonia Aurora Borealis (DEA)

Saarbrücken

Wiesbaden

Wiesbaden

19:30 Staatstheater Janáčeck: Jenůfa. Patrick Lange (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) 19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl

15:00 Staatstheater (Bühneneingang) Oper aktiv! Hänsel und Gretel. Workshop 17:00 Christophoruskirche Schierstein Clemens Bosselmann (Orgel). Improvisationen 19:30 Staatstheater Loewe: My Fair Lady 20:00 Kurhaus Mayumi Kanagawa (Violine), Orchestre National de Belgique, Hugh Wolff (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43, Violinkonzert D-Dur op. 61 & Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

27.12. Donnerstag Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Ballett-Gala: Le Carnaval, Le Divertissement du roi & Diamonds. Mikhail Fokine, Maxim Petrov & George Balanchine (Choreografie) Heidelberg

19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Cruixent Karlsruhe

20:00 Staatstheater Puccini: Tosca Mannheim

19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Substanz 19. Choreografien des Ballettensembles Schwetzingen

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen. Vivaldi: La verità in cimento. Davide Perniceni (Leitung) Stuttgart

Schwetzingen

19:30 Rokokotheater Winter in Schwetzingen: Gefährliche Briefschaften Weitere Infos siehe Tipp Stuttgart

19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) The 12 Tenors: Best of Tour 19:00 Opernhaus Shades of White. John Cranko, Natalia Makarova & George Balanchine (Choreografie) Trier

29.12. Samstag Kaiserslautern

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) A Tribute to Simon & Garfunkel. Duo Graceland, Philharmonie Leipzig

20:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Lloyd Webber: Tell Me on a Sunday. Anton Legkii (Leitung), Astrid Vosberg (Regie)

Wiesbaden

Karlsruhe

19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl

19:00 Staatstheater Loewe: My Fair Lady. Ulrich Wagner (Leitung), Sam Brown (Regie)

28.12. Freitag Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Gounod: Faust. Olivier Pols (Leitung)

30.12. Sonntag

Koblenz

Heidelberg

19:00 Theater Abraham: Ball im Savoy. Daniel Spogis (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Ines Kaun (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.18 Südwest 39


Klassikprogramm

Konstanz

20:00 Münster Silvesterkonzert. Reinhold Friedrich (Trompete), Martin Schmeding (Orgel). Werke von Bach, Albinoni, Fasch, Loeilet & Martini Mainz

18:00 Staatstheater (Großes Haus) Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend. Hermann Bäumer (Leitung) 18:00 Villa Musica Bruno Canino (Klavier), Luisa Sello (Flöte), Stipendiat der Villa Musica. Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach, Hummel & Farrenc Mannheim

15:00 Opernhaus Rossini: Aschenputtel. Matthew Toogood (Leitung) Pforzheim

15:00 Theater Donizetti: Der Liebestrank. Florian Erdl (Leitung) Stuttgart

14:00 & 19:00 Opernhaus Shades of White. John Cranko, Natalia Makarova & George Balanchine (Choreografie) 15:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Der Nussknacker. St. Petersburg Festival Ballett 18:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jahresschlusskonzert der SKS Russ. Valda Wilson (Sopran), Melanie Forgeron (Mezzosopran), Tilman Unger (Tenor), David Steffens (Bass), Tschechischer Philharmonischer Chor Brunn, Stuttgarter Philharmoniker, Marcus Bosch (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre & Sinfonie Nr. 9, R. Strauss: Vier Orchesterlieder 19:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Vladimir Mogilevsky (Klavier) 19:30 Liederhalle (Hegel-Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. St. Petersburg Festival Ballett Ulm

19:00 Theater (Großes Haus) Donizetti: Lucia di Lammermoor Wiesbaden

19:30 Staatstheater Humperdinck: Hänsel und Gretel Worms

18:00 Das Wormser Silvesterkonzert: Jacques Offenbach zum 200. Geburtstag. Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Markus Huber (Leitung)

31.12. Montag Baden-Baden

15:00 & 17:30 Kurhaus (Weinbrennersaal) Silvesterkonzert. Roberta Verna (Violine), Philharmonie Baden-Baden, Pavel Baleff (Leitung) 40 Südwest concerti 12.18

16:00 Festspielhaus Silvestergala. Kristīne Opolais (Sopran), Pavel Černoch (Tenor), Deutsche Radio Philharmonie, Oksana Lyniv (Leitung) Heidelberg

17:00 Theater (Zwinger 1) Mit Rolle Rückwärts ins Neue. Ein musikalischtheatralischer Aus- und Rückblick 18:00 Stadthalle Silvesterkonzert: Südlich der Alpen – Eine italienische Reise. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Nabil Shehata (Leitung). 20:00 Theater (Zwinger 1) Mit Rolle Rückwärts ins Neue. Ein musikalischtheatralischer Aus- und Rückblick Kaiserslautern

17:00 Fruchthalle Barbara Cramm &, Gunther Emmerlich (Gesang), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Mozart, Rossini, Puccini u. a. 19:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Lloyd Webber: Tell Me on a Sunday. Anton Legkii (Leitung) 19:00 Pfalztheater Lehár: Das Land des Lächelns. Anton Legkii (Leitung Karlsruhe

19:30 Staatstheater MacDermot: Hair Koblenz

18:00 Theater Kálmán: Die Csárdásfürstin. Enrico Delamboye (Leitung) Konstanz

22:00 Münster Silvesterkonzert. Reinhold Friedrich (Trompete), Martin Schmeding (Orgel) Mainz

15:00 Staatstheater (Großes Haus) Abraham: Märchen im Grand-Hotel Mannheim

19:00 Opernhaus Puccini: La Bohème. Alexander Soddy (Leitung) Neuwied

18:00 Schloss Engers Bruno Canino (Klavier), Luisa Sello (Flöte), Stipendiat der Villa Musica Ravensburg

17:00 Konzerthaus Silvesterkonzert. Andreas Janke (Violine), Sinfonietta Bodensee-Oberschwaben, Ulrich Gröner (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Bastien und Bastienne“, Violinkonzert B-Dur KV 207, Rondo C-Dur KV 373 & Sinfonie A-Dur KV 201 Reutlingen

18:00 Stadthalle Silvester-Gala. Elvira Hasanagic (Sopran), Adrian Dumitru (Tenor), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Alois Seidlmeier (Leitung)

Rottenburg

19:00 Wallfahrtskirche Weggental William Sabatier (Bandoneon), Friedemann Wuttke (Gitarre), Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Friedemann Breuninger (Leitung). Piazzolla: Homage a Cordoba & Homage a Liege, Haydn: Divertimento G-Dur Hob. II:2, Bach: Air, Vivaldi: Largo, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138 Saarbrücken

15:00 & 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Kálmán: Die Csárdásfürstin Schwäbisch Hall

17:00 Sonnenhof (Arche Konzertsaal) Silvesterkonzert. Junge Kammerphilharmonie Heidelberg Speyer

21:00 Gedächtniskirche Singphoniker, Robert Sattelberger (Orgel) Stuttgart

15:00 & 17:30 Neues Schloss SWR Swing Fagottett. Werke von Dvořák, Rossini, Mancini, Abba u. a. 17:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Silvesterkonzert. Philippe Tondre (Oboe), SWR Symphonieorchester, Kazuki Yamada (Leitung). Glasunow: Konzertwalzer Nr. 1, Pasculli: Großes Konzert über Themen aus „I Vespri Sicilliani“, Weber: Rondo brillant, Ravel: Valses nobles et sentimentales, R. Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ 18:00 Liederhalle (Hegel-Saal) Das Metropolorchester. Werke von Piazzolla, Schostakowitsch u. a. 18:00 Opernhaus Shades of White. John Cranko, Natalia Makarova & George Balanchine (Choreografie) 22:00 Lutherkirche Bad Cannstatt Christof Skupin & Alexander Kirn (Trompete), Jörg-Hannes Hahn (Orgel). Werke von Vivaldi, Franceschini, Strawinsky & Bach Tübingen

22:15 Stiftskirche Tübinger Motette. Camerata viva Tübingen. Mozart: Oboenquartett KV 370 & Klavierquartett KV 493 Ulm

17:00 & 22:00 Theater (Großes Haus) Loewe: My Fair Lady. Christian von Götz (Regie) Wiesbaden

15:00 & 19:30 Wartburg Benatzky: Im weißen Rössl 18:00 & 21:00 Staatstheater (Kleines Haus) Noch ein Champagner und ich liege unter dem Gastgeber! Musikalische 20er-Jahre-Revue


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Interview

»Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Rolando Villazón über das Weihnachtsfest mit seiner Familie,

seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt – und über seine Vorstellung von der besinnlichen Zeit. Von Johann Buddecke Musik. Alles ganz stressfrei. Seit vielen Jahren haben wir die Tradition, nach dem Weihnachts­ fest in ferne Länder zu reisen. Es gibt kleine Geschenke für alle, wobei das für uns nicht im Mittelpunkt steht. Eine gute Zeit mit der Fami­ lie und Freunden steht im Vordergrund. Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihnen Weihnachten viel gesungen wird?

Natürlich! Aber eher spontan. Manchmal singen wir gemeinsam mit der Hintergrundmusik, manchmal singen wir einfach drauflos oder eines meiner Kinder setzt sich ans Klavier und alle stimmen ein. Es ist bei uns wie mit dem Essen. Irgendwer sagt: Nun essen wir! Und dann wird gegessen. Punkt. Was für Musik läuft denn bei den Villazóns am Heilig Abend?

Spanische oder mexikanische Weihnachtslieder. Das hat Tradition. Es muss nicht streng klassisch sein ... (überlegt) Eigentlich gar nicht! Alles sollte eine gewisse Leichtigkeit haben. Ein biss­ chen Mozart muss aber sein!

B

litzschnell kommen die Antworten vom anderen Ende der Leitung – man merkt sofort: Weihnachten liegt Startenor Ro­ lando Villazón besonders am Herzen. Herr Villazón, wie feiern Sie Weihnachten?

Ich bin zuhause mit meiner Familie, wir essen zusammen, wir spielen zusammen und hören 28  concerti Dezember 2018

Geht es denn in Weihnachtsmusik nur um Leichtigkeit?

Auch um großartige Melodien! Ganz wichtig finde ich jedoch, dass ein Gefühl von Kindheit vermittelt wird. Es muss eine kleine musikali­ sche Insel entstehen, die sagt, dass alles für einen Moment still steht. So, als würde die er­ wachsene Welt für einen Augenblick Pause machen. Es ist natürlich etwas naiv, aber genau das macht Weihnachtsmusik so stark. Eine schöne Vorstellung, dass alles für einen Moment zum Stehen kommt ...

Foto: Marcus Höhn

Feiert Weihnachten mit den Liedern und der Leichtigkeit seiner Kindheit: Rolando Villazón


BERGEN I NTE R N ATI O N A L F E S TI VA L Weihnachten ist eine Zeit, die so viele Kulturen zusammenbringt. Überall auf der Welt reißt dieses Fest Grenzen ein. Ganz egal, wo man hin­ kommt, ob man Moslems fragt, ob man Buddhis­ ten fragt, ob Hindus oder Christen, jeder hat etwas Schönes über Weihnachten zu sagen. Es bringt die Leute zusammen, weil eine Nachricht von Liebe vermittelt wird. Die Essenz oder die Botschaft dieser Zeit ist schließlich: Kommt zu­ sammen, helft denjenigen auf der Welt, denen es nicht gut geht, und stoppt den Hass. Weih­ nachten verbindet alle, egal woher man stammt, egal welche Hautfarbe man hat oder welche Sprache man spricht. Wir sind alle gleich! Die Musik hilft dabei natürlich sehr. Ihr neues Weihnachtsalbum enthält Lieder aus verschiedenen Ländern.

Die spanischen Weihnachtslieder sind die Lieder meiner Kindheit, die französischen Stücke wie­ derum die meiner Kinder, die mit ihnen aufge­ wachsen sind. Deutsche Weihnachtslieder ver­ binde ich mit meiner Schulzeit an der Deutschen Schule in Mexiko. Stellen sie sich vor: In Mexi­ ko kennt niemand O Tannenbaum! Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 4.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Rolando Villazón (Tenor), Stuttgarter Kammerorchester, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Bellini, Verdi, de Falla Dortmund So. 23.12.2018, 18:00 Uhr Konzerthaus Rolando Villazón (Tenor), Carrie-Ann Matheson (Klavier). Lieder aus Italien und Spanien Frankfurt Sa. 30.3.2019, 20:00 Uhr Alte Oper Rolando Villazón (Tenor), Colombian Youth Philharmonic, Andrès OrozcoEstrada (Leitung). Werke von de Falla, Verdi, Strawinsky u. a. Köln So. 31.3.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Frankfurt Dresden Sa. 6.4.2019, 19:00 Uhr Semperoper Rameau: Platée (Premiere). Paul Agnew (Leitung), Rolando Villazón (Regie). Weitere Termine: 11., 16., 23., 29.4.2019 CD-Tipp

Feliz Navidad Rolando Villazon (Tenor), Apollo Voices, Slovak National Symphony Orchestra, Allan Wilson (Leitung). Deutsche Grammophon

Welcome to the 2019 Bergen International Festival The longest standing and foremost music and theatre festival in Norway. 22 May—05 June 2019 400 events / 50 venues / 15 days / Countless unforgettable experiences. More info: www.fib.no/en


Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Johann Buddecke

D

ie Weihnachtszeit ist vor allem die Zeit der großen Oratorien. Dabei jauchzen und frohlocken nicht nur Konzertgänger den festlichen Programmen der Kirchen und Konzertsäle in der Vorweihnachtszeit feierlich entgegen, auch die Freunde des heimischen Musik­genusses können sich in diesem Jahr auf zahlreiche spannende Neueinspielungen weihnachtlicher Musik freuen. Wer es in dieser Vorweihnachtszeit einmal nicht mit Bachs Weihnachtsoratorium halten möchte, der kann seine Aufmerksamkeit entweder Georg Philipp Telemann schenken, dessen Oratorien zum Weihnachtsfest die Kölner Akademie unter der Leitung von Michael Alexander Willens eingespielt hat, oder Nicolas Porpora, dessen wiederentdecktes Weihnachtsoratorium Il Verbo in carne jetzt in einer Weltersteinspielung des Kammerorchester Basel unter der Leitung von Riccardo Minasi vorliegt. Doch auch für die eingefleischte Bach-Anhängerschaft bietet der Tonträgermarkt in diesem Jahr eine spannende (Live-)Einspielung, die der Bachchor und das Bachorchester Mainz gemeinsam mit Ralf Otto im letzten Jahr in der Mainzer Christuskirche gemeinsam mit einem fulminanten Georg Poplutz in der Partie des Evangelisten aufgenommen hat. Ebenfalls hörenswert ist das neue Wei 30 concerti Dezember 2018

Telemann: Weihnachtsoratorien Kölner Akademie, M. A. Willens (Leitung). cpo Porpora: Weihnachtsoratorium „Il Verbo in carne“ Kammerorchester Basel, R. Minasi (Leitung). Sony Classical Bach: Weihnachtsoratorium G. Poplutz (Tenor), Bachchor & Bachorchester Mainz, R. Otto (Leitung). Naxos Silent Night – Early Christmas Music and Carols A. Savall (Sopran) Hirundo Maris. deutsche harmonia mundi Christmas Meets Cuba 2 Klazz Brothers, Cuba Percussion. Sony Music Christmas with My Friends VI Nils Landgren (Posaune) Jonas Knutsson (Saxofon) u. a. ACT The Mystery of Christmas ORA Singers. harmonia mundi

More Christmas Surprises Chor des BR, Müncher Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung). Sony Classical

hnachtsalbum des Barockensembles H ­ irundo Maris mit der Harfenistin und Sängerin Arianna Savall, die sich sowohl auf nordische, als auch auf mediterrane Musik spezialisiert haben. Wer Weihnachten also auf provenzalische, katalanische oder norwegische Art erleben möchte, liegt mit „Silent Night“ genau richtig. Einen Sprung über den großen Teich wagt das Klaviertrio Klazz Brothers, dessen Konzept die Verbindung von Klassik und Jazz ist und das gemeinsam mit dem Ensemble Cuba Percussion karibische Weihnachten in die kalte Jahreszeit holt. Alle, die es in der besinnlichen Zeit jazzig mögen, bringt der sechste Teil von Nils Landgrens Reihe „Christmas with My Friends“ in Weihnachtsstimmung. Natürlich dürfen auch A-cappella-Einspielungen in diesem Jahr nicht fehlen. Eine spannende Zusammenstellung zeitgenössischer Christmas Carols findet sich auf „The Mystery of Christmas“ der ORA Singers, dargeboten in gewohnt lupenreinem Gesang. Für wahrliche Überraschungen und Neuentdeckungen sorgen der Chor des Bayerischen Rundfunks und das Münchner Rundfunkorchester auf „More Christmas Surprises“, die unter der Leitung von Howard Arman tief in der Repertoirekiste kramen und für so manch einen weihnachtlichen Aha-Moment sorgen.

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R. Herfurtner / C. Unzner La Bohème ISBN 978-3-219-11767-7

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M. Simsa / D. Eisenburger Schwanensee ISBN 978-3-219-11761-5

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erleben. Und Vaughan Williams’ zauberhafte Morgenstimmung The Lark Ascending wirkt in seiner Frische und in der Intensität der Dialoge zwischen Solo und Orchester wie gerade spontan ausgedacht. Eckhard Weber Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Walton: Bratschenkonzert, Vaughan Williams: The Lark Ascending Isabelle van Keulen (Violine & Bratsche), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze, Keri-Lynn Wilson & Andrew Litton (Ltg). Challenge Classics

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ass Isabelle van Keulen hier Musik spielt, die ihr wirklich am Herzen liegt, vermittelt sich beim Hören sofort. Das zieht von Anfang bis Ende in Bann. In den vergangenen Jahren hat die Musikerin zusammen mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover Stücke für Violine und Bratsche aus der Moderne aufgenommen – unter drei verschiedenen Dirigenten, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Jedes Mal stimmt bei


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Rezensionen

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Reise ins Märchenland

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Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll R. Mühlemann, M.-C. Chappuis, M. Schmitt, T. E. Bauer, Wroclaw Philharmonic Choir, Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Ltg). Sony Classical

Baïka – Werke von RimskiKorsakow, Chatschaturjan & Sedlar Nemanja Radulovic (Violine), Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Ltg). DG

Bach: Konzerte für zwei, drei & vier Klaviere BWV 1060–1065 David Fray, Emmanuel Christien, Audrey Vigoureux & Jacques Rouvier (Klavier), Orchestre National du Capitole de Toulouse. Erato

Giovanni Antonini wählt für Beethovens neunte Sinfonie ein klein besetztes Orchester und einen Kammerchor. Doch diese vermeintlichen Einschränkungen sind gar keine. Alle Musiker sitzen hörbar auf der Stuhlkante. Vibratoarmes Spiel und das Zurücknehmen von langen Noten macht jedes noch so kleines Detail hör- und erlebbar. Naturtrompeten, Hörner und Pauken erzeugen den Eindruck eines Originalklangensembles. Dazu wählt Antonini frische Tempi, was vor allem im Tenorsolo und der folgenden großen Fuge im Finale auffällt. Die vier Gesangssolisten fügen sich wunderbar in dieses Konzept ein. (NF)

Als Reinkarnation eines Teufelsgeigers wird Nemanja Radulović verkauft, dabei kann der Serbe auch ganz anders. Im langsamen Satz von Chatschaturjans Violinkonzert zaubert er Kantilenen von fast zärtlicher Fragilität, anmutig im Ton und mit vielfältigen Abschattierungen. „Baïka“ – Märchen heißt seine neue CD, was sich vor allem auf die Bearbeitung von Rimski-Korsakows Scheherazade bezieht. Musikalisch noch überzeugender ist aber Chatschaturjans Trio, das er zusammen mit Klarinettist Andreas Ottensamer und Pianistin Laure Favre-Kahn so funkensprühend wie innig spielt. (FA)

David Fray hat mit Emmanuel Christien, Audrey Vigoreux und Jacques Rouvier sowie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse die Konzerte BWV 1060 bis 1065 aufgenommen. Der Orchesterklang ist hallig, den Klavieren mangelt es an direktem, transparentem Ton. Fray & Co. spielen anschlagssensibel, etwa im langsamen Satz von BWV 1065, wo zauberhaft innige Momente entstehen. Frays Spürnase für die Empfindsamkeit bei Bach funktioniert auch hier. Dennoch gibt es Augenblicke, in denen diese Konzerte routiniert klingen, wozu insbesondere auch das Orchester beiträgt. (CL)

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36  concerti Dezember 2018

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Koboldkeck

Konzentriert

Kantabel

Schumann: Humoreske, Schubert: Valses sentimentales D 779 (Auszüge) & Sehnsuchtswalzer Nr. 2 u. a. William Youn (Klavier) Sony Classical

Brahms: Balladen op. 10, Klavierstücke op. 76 & Intermezzi op. 117 Fabian Müller (Klavier) Berlin Classics

Hommage à Rossini – Werke von Rossini, Martinů & Offenbach Raphaela Gromes, Julian Riem, WDR Funkhausorchester, Enrico Delamboye (Ltg). Sony Classical

William Youns klug komponiertes Romantik-Programm eröffnet mit Schumanns Humoreske, schließt SchubertWalzer und Lied-Bearbeitungen (durch Liszt) ein und enthält Musik von Clara Schumann. Youn spielt manchmal mit spitzem Anschlag, historisch geschult. Aber er kann auch singen, flüstern, beweglich tanzen. Man könnte sich fragen, ob er manchmal nicht etwas mehr Risiko hätte eingehen können. Bei Schumann etwa spielt er herrlich koboldkeck, doch der Kobold trägt ein frisch gebügeltes Jäckchen. Braucht er nicht. Wenn Youn dann lang gezogene Melodien spielt und legato formt, das hat Qualität. (CL)

Brahms’ Klavierstücke sind so etwas wie die Summe des romantischen Welterlebens. Der junge Fabian Müller wagt sich an die Intermezzi, Capricci und Balladen entsprechend mit einer offenbar immensen Hörerfahrung. Und so hört man die unerfüllte Sehnsucht, die unendliche Verzweiflung, die Entgrenzung des Daseins ins Kosmische – alles solide gebunden an eine Spieltechnik, die sehr viele Möglichkeiten der Klanggestaltung eröffnet. Man könnte das alles auch irgendwie ähnlich spielen – Müller findet für jede neue dieser hochkonzentrierten Gefühlsminiaturen auch einen neuen Ton. (MN)

Im Mittelpunkt dieser Rossini gewidmeten CD steht eine Ausgrabung: Die Partitur von Jacques Offenbachs Hommage à Rossini hat Cellistin Raphaela Gromes mittels hartnäckiger Re­cherche­arbeit zusammengetragen. Offen bleibt, ob sich das gelohnt hat, denn das Stück ist kaum mehr als ein instrumentales, wenig originelles Pasticcio. Dass sich diese CD dennoch lohnt, liegt an Gromes kantablem wie technisch stupendem Spiel, mit dem sie sowohl in den Bearbeitungen der Werke Rossinis, vor allem aber in den brillanten Variationen Bohuslav Martinůs nachdrücklich Akzente setzen kann. (FA)

Telemann’sche Neuentdeckungen

cpo 555 254–2 CD Ein besonderes Highlight zu Weihnachten ist unsere neueste Telemann-CD! Sie vereint drei Weihnachtsoratorien aus Telemanns für das Kirchenjahr 1730/31 entstandenem »Oratorischen Jahrgang« mit einer Kantate aus dem 1744 in Nürnberg in Partitur gedruckten Jahrgang »Musicalisches Lob Gottes«, wobei es sich bei den Oratorien um Neuentdeckungen und Ersteinspielungen handelt. Opulente Vertonungen!

cpo

Michael Alexander Willens Die Kölner Akademie ist ein einzigartiges Ensemble mit Sitz in Köln. Es zeichnet sich durch seine Aufführungen von Musik des 17.–21. Jahrhunderts aus, bei denen renommierte Gastsolisten auftreten. Aufgrund seines breit gefächerten musikalischen Werdegangs verfügt der Gründer des Ensembles Michael Alexander Willens über eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Dezember 2018 concerti 07.11.2018 08:48:06  37


Rezensionen

Schätze heben

Repertoire erweitern

Portugal entdecken

Himmelsmusik Philippe Jaroussky (Countertenor), Celine Scheen (Sopran), Jesus Rodil (Tenor), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Ltg) u. a. Erato

Haydn: Il ritorno di Tobia Guo, Farcas, Hallenberg, Peter, Drole, Arnold Schoenberg Chor, Orchestra La Scintila, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Orfeo

A Portuguesa Orquesta Barroca Casa da Musica de Porto, Andreas Staier (Klavier & Leitung). harmonia mundi

Musik als kosmisches Abbild – zur Zeit des Frühbarocks nicht einfach nur eine Redensart. Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata graben gemeinsam mit hochkarätigen Solisten wie Philippe Jaroussky und Celine Scheen ganz tief in der Repertoirekiste und bringen wahre Schätze frühbarocker Sakralmusik zum Vorschein. Ensemble und Sänger harmonieren auf höchstem Niveau, liefern ein eindrucksvolles Beispiel des Prädikats „Originalklangensemble“ und bestechen trotz des tiefsinnlichen Gehalts der Werke durch interpretatorische Leichtigkeit. (JB)

2013 führte Nikolaus Harnoncourt bei den Salzburger Festspielen das kaum bekannte Haydn-Oratorium Il ritorno di Tobia auf. Der Konzertmitschnitt, der nun posthum erschien, hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck. Als Repertoireerweiterung handelt es sich um ein großartiges Dokument. Harnoncourt lässt – auch mithilfe des Solistenquintetts – lyrische wie dramatische Momente in gewohnt lebendiger Weise erklingen. Dass es hier und da rhythmisch klappert, ist der Live-Situa­tion geschuldet. Die Blechbläser des Orchestra la Scintilla kämpfen allerdings zu sehr mit der Intonation. (NF)

Den wechselseitigen Einflüssen zwischen der Musik Portugals und jener der europäischen Metropolen im 18. Jahrhundert spürt die CD „À Portuguesa“ nach. Andreas Staier und das Orquestra Barocca Casa da Música belegen diese mit Werken von Corbett, de Seixas, Domenico Scarlatti, Avison und Boccherini. Staier brilliert in gewohnter Manier am Cembalo und leitet darüber hinaus das 2006 gegründete portugiesische Barock-Ensemble. Die Solosonaten und Orchesterwerke vereinende CD dürfte nicht nur für Staier-Fans interessant sein. Denn Solist wie Orchester spielen mit Feuer und Hingabe auf. (SN)

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Lluis Vilamajó / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

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38 concerti Dezember 2018

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Moralische Lehrstücke

ZUM 90. GEBURTSTAG DES ERFOLGREICHSTEN BANDLEADERS ALLER ZEITEN

Telemann: Moralische Kantaten Benno Schachtner (Countertenor) Hamburger Ratsmusik Simone Eckert (Leitung) cpo

Interpretatorische Intelligenz und Einfühlungsvermögen verbinden sich mit der filigranen Beherrschung der Instru­ mente durch die Interpreten: Benno Schachtners Countertenor besitzt eine ausgeglichene Klangfarbe, die stets einen warmen und tiefgründigen Charakter vermittelt. Den Text in den sogenannten moralischen Lehrstücken, wie sie zur Zeit Telemanns typisch waren, vermittelt er sehr ansprechend. Zwischen den Kantaten erklingen Gambenfantasien, die Simone Eckert auf fein abgestimmte Weise interpretiert. Die Gambistin präsentiert mit ihrem Ensemble historische Aufführungspraxis der Spitzenklasse. (SN)

THE OFFICIAL TRIBUTE TO

24. 04. 2019 26. 04. 2019 27. 04. 2019 28. 04. 2019 29. 04. 2019 30. 04. 2019 02. 05. 2019

S UHL S T UT T G ART Z W IC KAU BE RL IN DRE S DE N HANNO VE R BRE M E N

03.05.2019 04.05.2019 05.05.2019 08.05.2019 09.05.2019 10.05.2019 12.05.2019

HAMBURG FR A N K FU R T/ M . K E M P TE N DÜREN OBERHAUSEN MANNHEIM SAARBRÜCKEN

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Entliebte Verführerin

Bruch: Die Loreley Michaela Kaune, Magdalena Hinterdobler, Prager Philharmonischer Chor, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Blunier (Leitung). cpo

Erst nach fertiger Vertonung des ursprünglich für Mendelssohn bestimmten Librettos erhielt Bruch die Erlaubnis des Dichters Emanuel Geibel zur Uraufführung seiner Oper. Sie erzählt von der Liebe der Fährmannstochter Lenore zum bereits verlobten Grafen Otto. Lenore fordert vom Rhein todbringenden SexAppeal und wird so zur dämonischen Loreley, vor der sogar der Erzbischof von Mainz dahinschmilzt. Die Loreley zeigt, welchen Weg die deutsche Oper ohne Wagner beschritten hätte, das Münchner Rundfunkorchester rehabilitiert dieses Märchen-Drama mit Glanz und Wärme. (RD)

D AV I D & G ÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

29. 12. 201 8 01 . 02. 2019 02. 02. 2019 03. 02. 2019 12. 02. 201 9 16. 02. 201 9

B A L IN GE N M A N N HE IM OELDE D Ü SSE L D O R F FÜRTH STA D E

27.02.2019 02.03.2019 16.03.2019 22.05.2019 23.05.2019 15.06.2019

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Dezember 2018 concerti   39


Rezensionen

Dem Zeitgeist entsprechend

Dem Frieden gewidmet

Bach: Cellosuiten BWV 1007–1012 Recomposed by Peter Gregson Peter Gregson, Richard Harwood, Ben Chappell, Reinoud Ford, Katherine Jenkinson & Tim Lowe (Cello). DGG

War & Peace – Werke von Schütz, Eisler, Satie u. a. Dorothee Mields (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Deutsche Harmonia Mundi

Nach sechs Jahren Pause hat die Deutsche Grammophon die „Recomposed“Reihe mit einem Bach-Projekt wieder aufgenommen. Der Cellist und Tontechniker Peter Gregson hat dazu die sechs Cellosuiten auf den Seziertisch gelegt und die Einzelteile mithilfe weiterer Cellisten und diverser Synthesizer neu zusammengesetzt. Das hört sich revolutionärer an als es akustisch klingt: Das meiste kommt ziemlich weichgespült daher, denn Gregsons musikalische Ästhetik orientiert sich an Minimal Music und elektronischen Ambient Sounds. Musik, die dem Zeitgeist entspricht. Aber nichts für BachPuristen. (FA)

Die Berliner Lautten Compagney stellt auf ihrer neuen CD Bezüge her zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem zeitlichen Umfeld des Ersten Weltkriegs, der vor hundert Jahren endete. Schütz und Scheidt treffen auf Hollaender, Eisler und Satie. Die Arrangements funktionieren erstaunlich gut, die Lautten Compagney überzeugt bei allem mit fein konturierten Details und Farbintensität. Sopranistin Dorothee Mields betört in den frühbarocken Gesängen und unternimmt bei Hollaender und Eisler Ausflüge ins Diseusenfach, dies könnte aber noch ein bisschen frecher ausfallen. (EW)

Faszinierende Kleinodien

Irritierender Klang

Dimensionen Anderswelt – Lieder von Pfitzner, Sommer, Grieg u. a. Marlis Petersen (Sopran) Camillo Radicke (Klavier) Solo Musica

Mahler: Sinfonie Nr. 6 MusicAeterna Teodor Currentzis (Leitung) Sony Classical

Im medialen Raunen dürfen Nixen und Nymphen nicht verstummen. Marlis Petersen leiht deshalb im zweiten Teil ihrer CD-Trilogie „Dimensionen“ Elementargeistern ihre quellklare Stimme. Sie ist eine begnadete Lied-Interpretin und hat einen kongenialen KlavierPartner. Egal ob sie von Grillen, vom Nöck oder von der Mitternacht singt: Die Kleinodien sind von faszinierender Klarheit und Nähe. Marlis Petersens Naturgeister wissen, was sie den Menschen voraus haben. Am Ende dieser Stunde, deren Kostbarkeiten Raritäten von Friedrich Gulda, Hermann Reutter und Herman Zumpe beinhalten, wissen es auch die Hörer. (RD)

Hoppla? Der Höreindruck verwundert. Doch nicht die Interpretation des wuchtigen Allegro energico überrascht, denn ganz im Gegenteil weiß Currentzis Mahlers schwergewichtige Orchestrierung wohldosiert zu bändigen. Vielmehr verwundert der Klang der Aufnahme in seiner Balance. Einzelne Orchestergruppen wirken abgetrennt vom Klangkörper, was gerade im Scherzo auf Kosten von Currentzis’ Detailfreude geht. Das tragische Finale, solide herausgearbeitet, leidet wie alles andere unter fehlender Dynamik und mangelnder Transparenz der Aufzeichnung. (JB)

40 concerti Dezember 2018

Kurz Besprochen Lutosławski & Dutilleux: Cellokonzerte Johannes Moser (Cello), RSO Berlin, Thomas Søndergård (Ltg). Pentatone Punktlandung: Moser, Søndergård und das RSO Berlin treffen Lutos­ ławskis kontrastreiche Musiksprache genauso gut wie Dutilleuxs mystische (JR) Klangwelt. Concerto Italiano – Un Viaggio a Roma Sandrine Piau (Sopran), Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Ltg). naïve Diese CD ist zwar nichts für RepertoireSchatzgräber, aber ein großer Gewinn und Genuss für all jene, die sich an guter, perfekt interpretierter Barockmusik ­ergötzen möchten. (SN) Vivaldi: Violinkon­ zerte RV 186, 278, 282, 288, 330 & 380 „La boemia“ Europa Galante, Fabio Biondi (Violine & Ltg). naïve Vivaldis Concerti wirken in Biondis Aufnahme erfrischend progressiv. ­Harmonische Überraschungsmomente avancieren zu Ereignissen, als die sie Zeitgenossen erlebten. (WW) Mozart: Messe in c-Moll KV 427 Chor des BR, Akademie für Alte Musik ­Berlin, Howard Arman (Ltg). BR-Klassik Mozarts rekonstruierte Messe beeindruckt in der sorgfältig editierten Version von Clemens Kemme, klangfarbenfreudig interpretiert von einem bestens disponierten Ensemble. (CS) Online-Tipp

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Sieben Essays. 100% Leben. Wer will es nicht, ein erfülltes Leben? Diese Edition begleitet Sie auf dem Weg dorthin. Die von Alain de Botton gegründete „The School of Life“ befasst sich mit den wichtigsten Fragen unseres kulturellen und emotionalen Lebens – und überrascht durch sehr unterhaltsame und vitalisierende Antworten. Warum Sie die falsche Person heiraten werden, warum Liebe als Quelle des Glücks gilt und dennoch meist viel Unglück bringt, warum wir uns selbst nicht gut kennen, kein Selbstvertrauen haben oder in der Welt der Arbeit verloren gehen. Und wie das alles ganz anders sein kann. Diese Bücher unterhalten, bilden, trösten und werden Ihr Leben verändern.

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The School of Life 7 Essays im Schuber Hardcover | 69,00 € ISBN: 978-3-86497-485-4 Folgende Bücher sind in diesem Set enthalten: · Warum Sie die falsche Person heiraten werden · Vertraue Dir · Der wahre Wert der Dinge · Richtig verlieben · Die Last der Arbeit · Selbsterkenntnis · Das Leid der Liebe Alle Titel sind auch einzeln erhältlich für je 12,00 €.

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Top 20 Klassik-Charts November (12.10.– 8.11.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(1)

Life Sony Classical

(6)

Kein Zufall war die Zusammenarbeit von Trifonov und dem Philadelphia Orchestra für dieses Album: Schon Rachmaninow nahm seine Klavierkonzerte mit diesem Klangkörper auf.

4

Víkingur Ólafsson

5

Kim Kashkashian

6

Yo-Yo Ma

7

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

8

Hilary Hahn

9

Hélène Grimaud

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(2)

Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records

(Neu)

Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical

(5)

Himmelsmusik Erato

(17)

Teodor Currentzis & MusicAeterna

12

Ludovico Einaudi

13

Juan Diego Flórez

14

Iveta Apkalna

15

Ludovico Einaudi

16

Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen

17

Jonas Kaufmann

18

Evgeny Kissin

(WE*)

(11)

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

(Neu)

11

(14)

(3)

(13)

(WE*)

(8)

(Neu)

Memory Deutsche Grammophon

(4)

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

10

Anima Sacra Erato

(Neu)

* Wiedereinstieg 42 concerti Dezember 2018

Bésame Mucho Sony Classical

Light & Dark Berlin Classics

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

Evgeny Kissin - Complete RCA & Sony Classical Collection Sony Classical

19

Valer Sabadus, Concerto Köln

20

Martin Stadtfeld

(Neu)

(Neu)

Rekord: Für sein Erato-Debüt präsentiert der Countertenor Jakub Józef Orlińsky gemeinsam mit Il pomo d’oro ganze acht Weltersteinspielungen spätbarocker Sakralwerke.

Elements We Love Music

Zahlreiche Aufnahmen großer Klavierwerke machte der Ausnahmepianist Evgeny Kissin für RCA und Sony Classical. Ausgewählte Highlights finden sich auf dieser limitierten Edition.

Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records

(Neu)

Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical

Caro gemello – Farinelli and Metastasio Sony Classical

Homage To Bach Sony Classical

In seiner Hommage an Johann Sebastian Bach improvisiert Martin Stadtfeld über Themen seines großen Vorbilds – stets orientiert am Tonartenkonzept des Wohltemperierten Klavier.

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur.“ J E TZ T

im Buchh andel

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3


Blind gehört

zur Person

Der Quereinsteiger: Nach einem BWL-Studium schlug Benjamin Appl als ehemaliger Regensburger Domspatz eine Musikerlaufbahn ein, studierte in München und London Gesang und war Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau, der maßgeblich Einfluss auf Appls Werdegang hatte. Als Opernsänger ist er unter anderem in London, München und Berlin zu erleben, als Liedsänger arbeitet er mit Graham Johnson und Helmut Deutsch zusammen.

»Oh, das ist ein Tenor?« Benjamin Appl hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

W

eil es in Benjamin Appls Hamburger Hotel ein Musikzimmer gibt, ist rasch ein geeigneter Raum für unser „Blind gehört“ gefunden. Dort steht zwar kein Instrument, aber es hängt ein Gemälde an der Wand, das eine lächelnde Cembalospielerin zeigt. Der Bariton gesteht, dass ihn das anstehende Interview etwas nervös macht, aber die erste Aufnahme erkennt er innerhalb weniger Augenblicke. 44 concerti Dezember 2018

Wolf: Italienisches Liederbuch – „Gesegnet sei ...“ Hermann Prey, Günther Weißenborn. Profil/ Hänssler 1959/2018

Italienisches Liederbuch, Hermann Prey, „Gesegnet sei, durch den die Welt entstund“. Definitiv einer der schönsten Titel aus dem Liederbuch, sehr emotional. An Prey finde ich seinen natürlichen und volksnahen Zugang zur Musik bewundernswert. Das spricht

sehr für ihn, auch im Vergleich mit Fischer-Dieskau. Es ist eine schwere Frage, ob er heute die gleiche Karriere machen könnte, denn seine Natürlichkeit und seine starke Persönlichkeit im Klang passen nicht gut in unsere Zeit, die stärker vom Mainstream geprägt ist. Ich würde schätzen, dass die Aufnahme von 1985 ist. Nein? 1959? Ganz früh also. Keine Ahnung, wer ihn da begleitet hat. Raucheisen war weg und Moore kann es nicht gewesen

Foto: Lars Borges/Sony Classical

dass er weiß, wer singt. Von Wolfgang Wagner


sein. Ah, Günther Weißenborn ist das. Wagner: Die Meistersinger – „Was duftet doch ...“ Franz Hawlata, Sebastian Weigle (Ltg). Opus Arte 2018

Wagner. Das ist Hans Sachs, oder? Also: Die Meistersinger von Nürnberg. Ist das eine ältere Aufnahme? Ach, ein Livemitschnitt, deshalb klang es historisch. Eindeutig keine Studioqualität. Wahrscheinlich Bayreuth. Dirigiert Thielemann? Nein? Ich war WagnerStipendiat, als diese Produktion lief, und hätte einige Namen für frühere Besetzungen parat gehabt. Aber wer letztes Jahr gesungen hat, weiß ich nicht. Aha, Franz Hawlata war das. Ja, man hört, dass es eine reifere Stimme ist. So, wie er interpretiert, klingt das autoritär und erfahren, ein Meister. Britten: Folk Songs – „Sally in our alley“ Christian Gerhaher, Gerold Huber. BR Klassik 2016

Christian Gerhaher, mit Britten, „Sally in our alley“, aus den Arrangements von britischen Volksliedern. Die Begleitung ist, schätze ich, Gerold Huber. Diese Volkslieder sind wahnsinnig clever gemacht, weil sie einerseits so schlicht gehalten wurden, dass sie wie bei Brahms wirklich einfache Volkslieder sind, aber in der Klavierbegleitung eindeutig die Sprache Brittens sprechen. Faszinierend, wie er seine Musiksprache des 21. Jahrhunderts mit alter Volksdichtung zusammengebracht hat. Ich

habe diese Lieder auch mit Graham Johnson gesungen, der viel mit Britten und Peter Pears gearbeitet hat. Deshalb fühle ich mich ihnen verbunden, ohne die beiden gekannt zu haben. Christian Gerhaher ist zweifelsohne einer der großen Liedsänger. Er kann laut, kann leise, hat alle dynamischen Möglichkeiten, ist mit seiner intellektuellen Art ein Fahnenträger für die Liedkunst. Mozart: Le nozze di Figaro – „Conoscete, signor Figaro“ Janowitz, Fischer-Dieskau, Prey, Karl Böhm (Ltg.) DG 1968

Der zweite Akt aus dem Figaro. Die beste Musik, die Mozart geschrieben hat. FischerDieskau, richtig? Er war ein großer Mann, eine autoritäre Erscheinung und damit ein perfekter Graf. Sehr durchdacht und farbenreich, wie er das macht. Sicher eine seiner TopRollen und man möchte fast sagen: Das ist unerreicht. Aber mal schauen, ob ich noch mehr erkenne ... Hermann Prey als Figaro, oder? Jetzt singt Janowitz. Da denkt man sich: Von so einem Cast kann man heute nur träumen. Ein Problem unserer Zeit ist, dass zu viel verglichen wird. Wir sollten nicht mit so etwas im Ohr in eine Aufführung gehen. Jede Sängerin, jeder Sänger ist individuell und unvergleichbar.

Schubert: Memnon Benjamin Appl, Graham Johnson. Wigmore Hall Live 2017

Das ist Graham Johnson, und das bin ich. Die Aufnahme ha-

LIEBE Tour 2019

19.02.19 21.02.19 22.02.19 23.02.19 03.03.19 10.03.19 11.03.19 14.03.19 15.03.19 29.03.19 07.04.19 28.04.19 10.05.19 11.05.19 15.05.19 16.05.19 17.05.19 19.05.19

Tuttlingen Kornwestheim Biberach Mannheim Oldenburg Hamburg Hamburg Dortmund Kleve Nürnberg Paderborn Nordhorn Elmshorn Lübeck München München Ravensburg Seesen

Weitere Informationen finden Sie auf www.salutsalon.com sowie www.semmel.de Dezember 2018 concerti  45

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Blind gehört

ben wir 2015 live in der Wigmore Hall gemacht. Ein brutaler Abend. Ich hatte zwar schon vorher dort gesungen, es war aber das erste volle Solo­programm. Es war ausverkauft und mein Abschlusskonzert an der Guildhall School, es wurde von BBC Radio 3 mitgeschnitten, und die Wigmore Hall hatte entschieden, eine CD daraus zu machen, weshalb gleich mehrere Mikrofone auf mich gerichtet waren. Es kam also alles zusammen, aber irgendwie bin ich trotzdem ruhig geblieben. Memnon ist ein tolles Stück. Es gibt in der Begleitung diese Figuren, die verdeutlichen, dass der Wind pfeift. Graham Johnson ist einer der zwei großen Mentoren in meinem Leben, der Schubert wie kein anderer kennt. Mattheson: Die unglückselige Cleopatra – „Mein Leben ist hin“ Regula Mühlemann, La Folia. Sony Classical 2017

Das ist Regula Mühlemann mit ihrem Album zu Cleopatra, das sie selbst zusammen­ gestellt hat. Hier singt sie einen deutschen Komponisten. Das ist ein Stück Hamburger

Geschichte, sagen Sie? Also Telemann? Okay, Mattheson ist das. Regula Mühlemann hat das mit diesem tollen ostdeutschen Orchester aufgenommen – richtig, dem Folia Barockorchester. An dieser jungen Kollegin schätze ich ihre Frische, ihre Ausstrahlung. Wir haben mal gemeinsam Telemann-Aufnahmen gemacht. Mozart: Te deum – „Aeterna fac“ Augsburger Domsingknaben, R. Kammler (Ltg). harmonia mundi 1978/2002

Haydn? Mozart? Auf jeden Fall ein sakrales Werk, gesungen von einem Knabenchor. Eine ältere Aufnahme. Ah ja, von 1978. Ich schätze mal die Regensburger Domspatzen? Nein? Vielleicht die Wiener Sängerknaben? Die Augsburger Domsingknaben sind das also. Mozarts Te deum habe ich nie gesungen, bin aber mit Chormusik aufgewachsen. Das war für mich sehr wichtig, weil ich bei den Regensburger Domspatzen meine frühe Ausbildung bekommen habe. Die Augsburger Domsingknaben waren damals unsere Konkurrenz. Die haben wir mal bei einem gemeinsamen Konzert

in der Münchner Philharmonie getroffen. Das muss 1996 gewesen sein. Dort waren die vier großen Bayerischen Knabenchöre versammelt – eine spannende Begegnung. Brahms: Fünf Lieder op. 19 – „An eine Äolsharfe“ Simon Bode, Graham Johnson. Hyperion 2009

Johannes Brahms, An eine Äolsharfe. Eines meiner Lieblings­lieder, das aber nicht so oft gesungen wird. Eine total interessante Stimme. Ganz schwer. Wissen Sie, in der einen Sekunde denke ich, dass es ein Countertenor ist, und in der nächsten, dass es sich um einen Contralto handelt. Ich glaube aber, es ist ein Mann. Nicht Kowalski. (hört weiter) Ein Deutscher, oder? War viel an der Oper Frankfurt? Simon Bode, sagen Sie? Oh, das ist aber kein Countertenor, sondern ein Tenor. Ich hoffe, er wird mir verzeihen! (lacht) Dann ist das wohl Graham Johnsons Gesamtaufnahme der Brahms-Lieder für Hyperion. Simon Bode und ich haben auch schon zusammen gesungen. Er ist ein toller Evangelist in der Matthäus-Passion.

tICKEtS jEtzt IM voRvERKAUf!

The Royal BalleT

DER NUSSKNACKER PeTeR WRIghT NaCh leW IWaNoW

MonTaG, 3. DeZeMBeR 2018 The Royal oPeRa

Live

Kinosaison 2018/19

PIQUE DAME PjoTR IljITsCh TsChaIKoWsKy

DiensTaG, 22. JanUaR 2019 The Royal oPeRa

lA tRAvIAtA gIusePPe VeRdI

MiTTWoCH, 30. JanUaR 2019

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

1 46  ROH-CONCERTI-Nussknacker-124x42.indd concerti Dezember 2018

08.10.18 10:48


Bach: Kantate BWV 56 – „Endlich will mein Joch“ Matthias Goerne, Freiburger Barockorchester. harmonia mundi 2017

Das ist „Endlich will mein Joch“ aus Bachs Kantate Ich will den Kreuzstab gerne tragen. Ah ja, Matthias Goerne. Soweit ich weiß, hat er die Kantate zweimal eingesungen, und das ist die spätere Aufnahme mit dem Freiburger Barockorchester. Toll, wie er hier die Läufe macht, die einerseits gestoßen sind, andererseits aber auch leicht und flockig. Dadurch bringt er in den Koloraturen die Gelöstheit zum Ausdruck, sehr passend. Gutes Tempo und tolles Zusammenspiel mit der Solo-Oboe. Goerne ist ein ganz großer Bariton und immer noch sehr kreativ, obwohl er schon so lange im Geschäft ist. Er wagt viel, singt auch mal außerhalb seines Fachs und geht dafür das Risiko ein, auch mal nicht perfekt abzuliefern. CD-Tipp

Bach Benjamin Appl (Bariton), Concerto Köln. Sony Classical

Konzert-TIPPs

Hamburg So. 9.12.2018, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Brahms/Balanchine. George Balanchine (Choreografie), Hamburg Ballett, Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Mariana Popova & Burkhard Kehring (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 10., 13., 14., 16. & 18.12.2018

Hitzacker So. 10.3.2019, 17:00 Uhr Verdo Musikwoche Hitzacker. Benjamin Appl (Bariton), Albrecht Mayer (Oboe), Boris Giltburg (Klavier). Werke von Beethoven, Schumann & Blake

Mi. 19.12.2018, 19:00 Uhr Staatsoper Weihnachtsoratorium I-VI. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Julian Prégardien/ Manuel Günther (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gianluca Capuano (Leitung) Weitere Termine: 20., 22. & 25.12.2018

Gütersloh Sa. 6.4.2019, 20:00 Uhr Stadthalle Benjamin Appl (Bariton), Nordwestdeutsche Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Schubert

So. 17.2.2019, 18:00 Uhr Staatsoper All Our Yesterdays. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Katja Pieweck (Mezzosopran), Benjamin Appl (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 21.2., 2., 8. & 9.3., 20.6.2019 Münster So. 24.2.2019, 18:00 Uhr Theater Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Duparc & Korngold Dortmund Di. 26.2.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Brahms, Mahler, Ullmann u. a.

Heidelberg Do. 21.3.2019, 11:00 Uhr Universität (Alte Aula) Heidelberger Frühling. Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schumann, Muhly, MacMillan, Weber u. a.

Weitere Termine: Steinhagen So. 7.4.2019, 20:00 Uhr Schulzentrum am Laukshof Detmold Di. 9.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthaus Paderborn Mi. 10.4.2019, 19:30 Uhr PaderHalle Herford Do. 11.4.2019, 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Bad Salzuflen Sa. 13.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthalle Berlin Fr. 19.4.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Simona Šaturová (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Berliner Singakademie, Konzerthausorchester Berlin, Łukasz Borowicz (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik, Mahler: Totenfeier, Schumann: Requiem Des-Dur op. 148

TCHAIKOVSKY

SWAN LAKE

State Academic Symphony Orchestra of Russia “Evgeny Svetlanov”

Vladimir Jurowski

www.pentatonemusic.com Im Vertrieb von NAXOS Deutschland


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Hollywood in Wien

APP: Gestrument pro

Mit Gesten Musik erzeugen

Sa. 8.12., 20:15 Uhr Konzert In diesem Jahr ging der Film­ musikpreis »Max Steiner Film Mu­ sic Achievement Award« der Stadt Wien an Hans Zimmer. Zur Feier gibt es einen ganzen Abend mit seiner fabelhaften Filmmusik. 3sat

soundcheck Sa. 15.12., 21:30 Uhr Doku Im Konzertsaal bleibt nichts dem Zufall überlassen. Für die perfek­ te Akustik tüfteln die Profis mit Hightech und jahrelanger Vorbe­ reitung. Günter Attelns Doku ­bietet Einblick in die Arbeit der besten Akustiker. arte

Weihnachtliche chormusik Mo. 24.12., 18:34 Uhr Konzert Einer der ältesten Chöre, der Chor der Sixtinischen Kapelle, präsentiert an Heiligabend Werke von Palestrina und Josquin sowie gregorianische Gesänge. Das Erste

Silvester highlight

B

unte Kreise auf schwarzem Hintergrund. Durch Berühren und Wischen auf der Oberfläche erklingen Töne und Melodien. Die neue App „­Gestrument Pro“ ermöglicht ihren Nutzern, ganz einfach Melodien auf dem iPhone oder iPad zu komponieren. Schon 2012 brachten der Komponist

48 concerti Dezember 2018

Für alle iOS-Geräte

Online: plattform bietet musikern begleitung

Nie mehr alleine musizieren

M Mo. 31.12., 18:55 Uhr Konzert Silvester live aus der Hauptstadt: Die Berliner Philharmoniker laden mit dem Starpianisten Lang Lang und Sir Simon Rattle zum musi­ kalischen Jahreswechsel.

Jesper Nordin und der iOSEntwickler Jonathan Liljedahl „Gestrument“ heraus. Im September erschien nun die ProVersion. Mittlerweile hat es die App in den Konzertsaal geschafft: Nordin komponierte ein Werk für „Gestrument“, das mithilfe des Klarinettisten Martin Fröst realisiert wurde. Dabei erzeugt Fröst die Töne der App durch Bewegungen und Gesten mithilfe einer Infrarotkamera. „Zu Beginn des Stückes frage ich: ,Where does the music go?‘ Das ist ziemlich aufregend“, erzählte er im concerti-Interview.

usik von Musikern für Musiker. Das ist das Konzept der im Juni veröffentlichten Website AccompaMe, die unter anderem von der EU gefördert wird. Dort werden professionelle Begleitungen angeboten, die von Musikern und Komponisten als AudioDatei auf der Plattform hochgeladen werden. Dabei handelt

es sich um Notensätze und Einzelstimmen, die erworben werden können. Auch Musikwünsche können in Auftrag gegeben und bearbeitet werden. Mittlerweile nutzen allein in Deutschland 65 000 Profiund vier Millionen Hobbymusiker AccompaMe. Weitere Informationen unter: www.accompame.com

Fotos: Felix Broede/DG, Gestrument, Helen Maybanks, gemeinfrei

TV-Tipps


Kino: »der nussknacker« live im kino

Im Reich der Zuckerfee

K

aum ein anderes Werk aus dem Ballett-Repertoire ist mit der Weihnachtszeit so eng verbunden wie Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Der Nussknacker. Jahr für Jahr zieht der Klassiker Ballettfans rund um den Globus mit seiner fantastischen Handlung um Prinzen, Feen und Zuckerburgen in ihren Bann. Ein wahrer Insze­ nierungs­klassiker wird in der diesjährigen Vorweihnachzeit aus dem Londoner Royal Opera House live in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Peter Wrights legendäre Produktion feierte bereits 1984 Premiere und verzaubert bis heute mit seiner unglaublichen Anzahl von sechshundert fantasievollen Kostümen und tanzenden Schneeflocken. Das Royal Ballet London greift diesen Klassiker auf und taucht mit seinen Zuschauer ein in die bezaubernde Geschichte von Clara, deren Weihnachtsfest

durch den Besuch ihres Onkels Droßelmeier gehörig aufgemischt wird. Dieser ist Hersteller von verwunschenem Spielzeug und schenkt ihr einen Nussknacker, der sie auf eine Reise ins Land der Süßigkeiten mitnimmt und sich in Wrights Regieklassiker schließlich als ein durch einen Fluch verwandelter Neffe Droßelmeiers entpuppt. Zu Tschaikowskys weltbekannter Musik stellt die Compagnie gemeinsam mit zahlreichen Nachwuchstänzern der Royal Ballet School ihr ganzes Können unter Beweis. Höhepunkte für alle Liebhaber des Klassischen ist Wrights Umsetzung des Tanzes der Zuckerfee sowie der Blumenwalzer. In der Rolle der Clara ist Anna Rose O’Sullivan zu erleben, der Nussknacker wird von Marcelino Sambé gegeben. Mo. 3.12., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps NDR kultur

Des Kaisers Klänge

Sa. 1.12., 20:05 Uhr Feature Leopold I., Kaiser und Konkurrent Ludwigs XIV., war ein großer Liebhaber höfischer Musik. Mit ­einem eigenen Theater gab er vielen Komponisten eine Platt­ form und ermöglichte die Entste­ hung von rund 400 Opern wäh­ rend seiner Regentschaft. hr2

ein Werk ohne musik So. 9.12., 17:04 Uhr Feature Vor 90 Jahren sorgte Ravels ­Boléro mit seinem Mangel an ­musikalischer Abwechslung und Eintönigkeit für einen Skandal. Heute ist er Publikumsliebling und Inspiration für viele andere Künstler. deutschlandfunk kultur

erfolgreicher selbstvermarkter Di. 11.12., 22:00 Uhr Feature Telemann war neben seiner ­Tätigkeit als Komponist auch ein ­erfolgreicher Geschäftsmann. Er veröffentlichte seine Werke im Selbstverlag und brachte zahlrei­ che innovative Neuerungen in die Musikwelt ein. br klassik

Zum geburtstag Mo. 17.12., 14:05 Uhr Panorama Menahem Pressler feiert in die­ sem Jahr seinen 95. Geburtstag. BR Klassik präsentiert hierzu ­Aufnahmen des Pianisten. deutschlandfunk kultur

Weihnachten im Dom Mo. 24.12., 20:03 Uhr Konzert Mit Werken von Martinů, Schnitt­ ke u. a. gibt das Rundfunk-Sinfo­ nieorchester Berlin ein unge­ wöhnliches Weihnachtskonzert.

Der »arabische Tanz« – Szenenbild aus Peter Wrights Choreografie Dezember 2018 concerti   49


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Pop trifft Klassik Feature Popmusik und Klassik sind zwei verschiedene Paar Schuhe? Oberflächlich betrachtet: ja. Wer genauer hinschaut, bemerkt jedoch, dass in beiden Genres gerne mal ein Blick über den Tellerrand geworfen wird, was die Kollegen auf der anderen Seite der E- und U-Grenze so antreibt. In der concerti-Lounge gehen wir im Dezember auf die Suche nach Klassikzitaten in der großen Welt des Pop.

Reiseziel Bonn tourismus Das Beethoven-Jahr 2020 wird zahlreiche Touristen in die Heimatstadt des Komponisten locken. Die Bundesstadt Bonn ist auf diese ­Herausforderung bestens vorbereitet – auch dank der ortsansässigen ­TOURISMUS & CONGRESS GMBH, die über Gruppenreisen, Pauschalangebote, regionale Veranstaltungen und Events berät und besondere Specials im Rahmen des Jubiläumsjahres plant.

VERLOSUNGEN ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de attraktive Preise. Diesen Monat z.B. einen von 10 Musikkalendern aus der edition momente mit autobiografischen Zitaten und Fotos von 53 Musikerinnen und Musikern. Oder eines von 10 musikalischen Bilderbüchern „Der Nußknacker“ mit Begleit-CD, erschienen bei Annette Betz. Jetzt teilnehmen unter concerti.de/verlosungen. 50 concerti Dezember 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Verena Kinle (­Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas F ­ urchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, W ­ olfgang W ­ agner Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­ Irene ­Bazinger, ­­Roberto ­Becker (RB), Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katharina von ­Glasenapp, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Sabine ­Näher (SN), M ­ atthias ­Nöther (MN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Michael ­Struck-Schloen, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 / f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 / m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 / g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 / m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 21.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2018: 150.135 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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CEC C I LIA

F Ü R E I N A N D E R B E ST I M MT

A N TO N IO

& 2 0 J a h r e n a c h i h r e m w e g w e i s e n d e n „V i v a l d i - A l b u m “ v e r ö f f e n t licht Cecilia Bartoli nun eine berührende Sammlung neuer Vivaldi-Arien und betont die emotionale Seite des venezianischen Barock-Maestros. Aufgenommen wurde das neue Album mit dem Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi.

Ab 23.11. als CD, Stream & Download Ab 14.12. als Vinyl

V I VA L D I T O U R : 0 5 . 1 2 . 1 8 K ö l n - 0 7 . 1 2 . 1 8 D o r t m u n d - 1 0 . 1 2 . 1 8 H a m b u r g 12.12.18 Bremen - 10.05.19 München - 13.05.19 Wien ceciliabartoli.de


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