concerti Ausgabe West Januar 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Januar 2020

Mit Regionalteil West

493 Konzert- UNd Operntermine

Beethoven

Ãœbermensch? Grimmiges Genie? Themenschwerpunkt zum 250. Geburtstag


Wir feiern Beethovens 250. Geburtstag. Entdecken Sie den Komponisten in Podcasts, Konzerten, im TV, Radio und online. Ein ganzes Jahr – immer neu – immer überraschend!

Alle Infos auf br-klassik.de/beethoven


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Cover-Grafik unter Verwendung der Beethoven-Skulptur von Ottmar Hörl, www.ottmar-hoerl.de, fotografiert von Arnulf Marquardt-Kuron; Foto Burgenmeister: Ivo von Renner

1845 setzte ihm die Stadt Bonn ein Denkmal, 1970 wird in Mauricio K ­ agels Film Ludwig van eine Beethoven-Büste nach der anderen zerschlagen. ­Jede Zeit hat eben ihre eigene Art, mit Heroen umzugehen. Und wie sieht unser heutiger Blick auf Ludwig van B ­ eethoven aus? Mit dieser Frage wollen wir uns im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe befassen und haben dafür mit Malte Boecker und Daniel H ­ ope als Direktor und Präsident des Beethoven-Hauses Gregor Burgenmeister Bonn zwei GesprächsHerausgeber/ Chefredakteur partner gefunden, die mit Der lächelnde Beethoven Leben und Werk des Komponisten in höchstem Maße Zum 250. Geburtstag des Komponisten hat der vertraut sind. Gleichzeitig haben sie aber auch einen Bildhauer Ottmar Hörl in genauen Blick dafür, welches Bild von Beethoven das Anlehnung an das historiKonzertpublikum bzw. die Besucher des Beethovensche Beethoven-Denkmal eine grüne und (mit BeHauses haben. Natürlich offenbaren Boecker und zug zum Jubiläum) eine Hope im Interview auch ihre ganz persönliche Sicht: goldene, etwa ein Meter In ihren Augen war Beethoven als Mensch und Genie große Skulptur gestaltet. weitaus vielschichtiger und vor allem lebensnäher und -lustiger, als man gemeinhin annimmt. In diesem Sinne ist auch die Collage unseres Covers zu verstehen: Im Vordergrund sieht man die bunt schillernde Plastik des Bildhauers Ottmar Hörl (s. Text rechts), den Hintergrund wiederum haben wir aus dem Gemälde von Josef Karl Stieler extrahiert, der das wohl berühmteste Porträt Ludwig van Beethovens angefertigt hat. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Die Installation mit dem Titel „Ludwig van Beethoven – Ode an die Freude“ war im Mai und Juni 2019 zu Füßen des von Ernst Hähnel entworfenen und 1845 zum 75. Geburstag enthüllten Beethoven-Denkmals auf dem Bonner Münsterplatz zu sehen. Januar 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit dem Quatuor Modigliani

10 »Für viele ist Beethoven noch ein Übermensch« Titel Er war das grimmige, der Welt entrückte Genie – oder? Malte Boecker und Daniel Hope über das ­weitverbreitete, jedoch nicht ganz korrekte Bild des Komponisten

18 Der ganze Beethoven

Titel Bei der BTHVN Woche 2020

wird das gesamte kammermusikalische Schaffen des Komponisten erklingen

20 Kultur-Tipps zum Beethoven-Jubiläum

10

Ludwig van Beethoven Vergötterter Komponist

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Inszenierung des Monats 2 28 Das Kind der fernen Geliebten

kom­poniert der Este Jüri Reinvere die Oper Minona über die heimliche Tochter des Titanen der Klassik

30 Opern-Tipps 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Ist das wieder eine Fangfrage?«

36

Jan Lisiecki Begnadeter Pianist

4  concerti Januar 2020

Blind gehört Jan Lisiecki hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Ottmar Hörl/Arnulf Marquardt-Kuron, Christoph Köstlin/DG

Feuilleton Zum Beethoven-Jahr



kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Franz Schubert: Du bist die Ruh s ist nicht ganz einfach zu beschreiben, warum ich dieses Stück so liebe. Als erstes muss ich sagen, dass ich als Teenager bereits sehr viel Schubert gehört habe und damals schon große Lust hatte, seine Lieder zu singen. Du bist die Ruh war für mich immer besonders. In

Schubert ist sein Herzensprojekt: Philippe Jaroussky

diesem Lied hält Schubert praktisch die Zeit an. Es ist, als würde alles stehenbleiben, als würde eine Stunde in ein paar Takte verpackt werden. Das beginnt schon mit den Einleitungstakten im Klavier, fast so, als würde man abrupt in eine musikalische Landschaft entführt werden. Schubert hatte das Talent, mit nur ein paar Noten eine ganze Welt zu erschaffen. ­Kurioserweise ist es ja so, dass ich viele virtuose Stücke singe, aber dieses SchubertLied für mich eines der schwersten überhaupt ist. Das Mühsamste für einen Sänger an diesem Lied ist nämlich, dass es wunderschöne lange Phrasen enthält, die allesamt nach oben gehen. Man braucht eine äußerst solide Atemtechnik, um das überhaupt zu meistern. Wichtig ist zudem die Balance, den Gesang zwar so simpel wie möglich zu gestalten, die Artikulation des Textes jedoch nicht zu vernachlässigen. Wenn man es übertreibt, wirkt es wie unter Druck; wenn man zu nachlässig ist, wirkt es kalt, der Text verliert fast seine Bedeutung. Dabei

schätze ich die deutsche Sprache nicht einmal als die schwierigste für Lied-­Gesang ein. Allerdings birgt sie viele Gefahren zur Übertreibung. Als Sänger braucht es da wirklich Zeit, um diese ganz ­spezielle Schubert-Welt genau zu ­verstehen.

10 000 Gulden hinterließ Ludwig van Beethoven, als er 1827 im Alter von 57 Jahren starb – ein beträchtliches Vermögen von heute umgerechnet 150 000 Euro, das der Komponist zu fast zwei Dritteln in Bankaktien angelegt hatte. Deren Wert war historischen Quellen zufolge über die Jahre stark gestiegen.

... Musik verspricht Dinge, die das Leben nicht hält ... Wiebke Lorenz, Schriftstellerin Sammlerstück entwendet Dass die Violinen des italienischen Geigenbaumeisters Giovanni Battista Guadagnini heute zu begehrten Sammlerobjekten gehören, hat sich auch in Einbrecherkreisen herumgesprochen. Erst kürzlich entwendeten Diebe ein 1752 gebautes Instrument aus einer Villa im Berliner Stadtteil Steglitz-Zehlendorf. Besonders tragisch: Es handelt sich um ein äußerst seltenes Exemplar Guadagninis mit einer aus nur einem einzigen Stück Ahornholz gefertigten Rückseite. Vielleicht ist aber gerade diese Besonderheit auch das Glück im Unglück, dürfte diese Geige bei einem Verkaufsversuch einem kundigen Musiker genau deshalb gleich ins Auge fallen. 6  concerti Januar 2020

Fotos: Josef Fischnaller/Warner Classics, Melanie Dreysse, Pexels/Pixabay, Xenia Hausner

E


NINA HOSS

SIMON ABKARIAN JENS ALBINUS SOPHIE ROIS

3 Fragen an ... Peter Simonischek

DAS VORSPIEL SILBERNE MUSCHEL FÜR DIE BESTE DARSTELLERIN

Der österreichische Schauspieler Peter Simonischek ist seit 1999 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters

Was für ein Verhältnis haben Sie zum großen Jubilar Ludwig van Beethoven?

EIN FILM VON

INA WEISSE

Mein Verhältnis zu ihm hat sich im Laufe der Jahre entwickelt. Man wächst ja auch mit diesem Komponisten auf, gerade in Österreich. Wenn man durch Wien geht, stellt man fest, an wie vielen Orten er überall gelebt hat. Ich bin an zahlreichen Projekten zu Beethoven beteiligt, habe auch oft schon das Heiligenstädter Testament gelesen. Der Gänsehautfaktor funktioniert für mich bei Beethoven am verlässlichsten. Wenn Glenn Gould die Liszt-Bearbeitung seiner sechsten Sinfonie spielt, kann ich mich nicht „satthören“.

Welche Komponisten schätzen Sie noch? Auch zu Mozart habe ich ein inniges Verhältnis, seit ich als Bassa Selim auf der Bühne stand. Die Constanze sang ihre „Martern-Arie“ in meinem Arm. Es war prägend, ein so zartes Wesen als Medium von so kraftvoller Musik zu erleben. Da war ich neidisch und habe gedacht: „Hättest du vielleicht doch Sänger werden sollen und nicht Schauspieler!“

Was sind Ihre klassischen Kindheitserlebnisse? Mussten Sie als Kind auch Blockflöte spielen? Mein Blockflötenlehrer war der Direktor meiner Dorfschule, alle kannten ihn. Ich musste zu ihm nach Hause und habe dann oft nur ganz kurz geklingelt. Dann bin ich schnell nach Hause gelaufen und habe gesagt: Es war niemand da. Damit flog ich natürlich auf. Ich war einfach unzufrieden mit diesem Instrument und jammerte: „Ich will doch kein Hirte werden!“

»Ein Film Noir, gespannt wie eine Geigensaite kurz vor dem Zerreißen« LE MONDE

KINOTOUR MIT REGISSEURIN INA WEISSE UND HAUPTDARSTELLERIN NINA HOSS Termine und Infos unter www.dasvorspiel-film.de Berlin Branderburg

AB 23. JANUAR IM KINO


Yverdon-les-Bains  31.1.

Stuttgart  14.1.

Hamburg  15.1.

Durch den Monat mit U

nsere Reise im Januar beginnt in Stuttgart, wo wir mit einem klassischen Programm mit Haydn und Beethoven in das neue Jahr starten. Wir sind sehr gut miteinander befreundet und machen auf Tour fast alles zusammen. Wir ­reisen zusammen, wir essen zusammen. Wir leben dann wirklich im Quartett. Nach dem Konzert werden wir uns ein schönes Restaurant suchen. Es kommt dann darauf an, ob es ein gutes oder schlechtes Konzert war. So müssen wir entwe8 concerti Januar 2020

der gemeinsam feiern oder gemeinsam vergessen. Es ist immer eine schöne freundschaftliche Zeit mit Gesprächen ohne musikalische Themen. Gleich am nächsten Morgen geht es zum Flughafen in Richtung Hamburg. Dort kehren wir erstmals wieder in die Elbphilharmonie zurück, seit wir im März 2017 als erstes Quartett im großen Saal auftreten durften. Wir freuen uns riesig, wieder dort aufzutreten. ­Leider haben wir meistens nicht so viel Zeit, noch etwas von der Stadt

zu sehen, weil der Tourplan sehr eng getaktet ist. Das bedeutet, dass wir vor dem Konzert nur ein bisschen proben, und dann geht’s schon auf die Bühne. Ende des ­Monats freuen wir uns dann auf die Schweiz, wo wir erstmals in ­Yverdon-les-Bains auftreten werden. Wir wissen also nicht, was ­genau uns dort erwartet. Das wird spannend und bestimmt ein schöner Abschluss des Monats – und zugleich der Beginn unserer kleinen Schweiz-Tour im Februar.

Fotos: Shutterstock, Holger Hill, Maxim Sculz, Luc Braquet

Quatuor Modigliani


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Titel

»Für viele ist Beethoven noch ein Übermensch« Er war das grimmige, der Welt entrückte Genie – oder?

Malte Boecker und DAniel Hope über das weitverbreitete, jedoch

nicht ganz korrekte Bild des Komponisten. Von Susanne Bánhidai von der Klaviersonate über das Streichquartett bis zu den neun mustergültigen Sinfonien? Als einsamen Genius hat man ihn glorifiziert, als störrischen Griesgram diffamiert, als großen Visionär und Freiheitsdenker bewundert, und mit Blick auf sein hochkomplexes, zukunftsweisendes Spätwerk musste er sich auch gefallen lassen, ein dem Wahnsinn naher Eigenbrötler genannt zu werden. Das vorherrschende Beethovenbild wirkt wie ein Mosaik aus sehr einseitigen Schablonen, die oft so gar nicht zueinander passen und hinter

Zwei Schlüsselfiguren des Beethoven-Jahres und unsere Gesprächspartner – der Direktor und der Präsident des BeethovenHauses: Malte Boecker (l.) und Geiger Daniel Hope (r.) 10 concerti Januar 2020

denen vielleicht ein ganz anderer Mensch und Musiker steckt, als er in unserer Vorstellung existiert. Herr Hope, unser Bild von Beethoven ist stark geprägt vom Porträt des Malers Joseph Karl Stieler aus dem Jahre 1820. Jeder kennt das Konterfei, das einen grimmigen Workaholic zeigt, einen unzugänglichen »Titanen« …

Hope: Dabei sind die Jugendbilder viel spannender. Natürlich kennt man ihn so, das ist sein Image, und dieses Bild hat den größten Wiedererkennungswert. Auf den Jugendporträts sieht man aber noch einiges mehr in seinem Gesicht: vor allem seine Verletzlichkeit. Diese Unsicherheit, auch Bedürftigkeit deckt sich mit der Haltung eines Suchenden in seinen Briefen aus dieser Zeit. Wenn er mit einem Freund kommuniziert, bittet er ihn: „Schreib mir ganz oft zurück.“ Boecker: Das Stieler-Porträt gehört zu den vielen Klischees von Beethoven. So ein Jubiläum ist ein guter Anlass, unser Bild von Beethoven zu verfeinern. Er verkörpert für uns den Standard von klassischer Mu-

Fotos: David Ertl / Beethoven-Haus Bonn, Nicolas Zonvi, Beethoven-Haus Bonn

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um 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens laufen die Vorbereitungen in Bonn auf Hochtouren. Hier verbrachte der Komponist die ersten 22 Jahre seines Lebens. Zum Auftakt des BeethovenJahres 2020 präsentiert sich auch das Museum des Beethoven-Hauses, wo der Komponist geboren wurde, in neuem Glanz. Aber wer war Beethoven eigentlich, dessen Musik auf der ganzen Welt gespielt wird und der 138 mit Opuszahlen versehene Werke hinterließ, die nahezu alle Gattungen in vollendeter Form abdecken –


Vom Genius umflort: Joseph Karl Stieler schuf 1820 jenes Porträt, das unsere Vorstellung von Beethoven bis heute prägt. Januar 2020 concerti  11


Titel

sik. Dabei hatte er selber mit Sicherheit nie den Anspruch, etwas Letztgültiges zu schreiben, weil er sich gerne auf unsicheres Terrain begab und Entwicklungen suchte. Aber so können wir den „Klassiker“ kaum noch hören. Es ist jetzt unsere Aufgabe, seine radikale Haltung in den Vordergrund zu rücken. War Beethoven ein geborener Virtuose oder ein begnadeter Komponist?

Hope: Er war ein Virtuose in allem, was er gemacht hat. Das ist das Besondere an Beethoven. Die Virtuosität zeigt sich in kompositorischer, spielerischer wie auch in sprachlicher

Hinsicht. Ich kann die Lektüre seiner Briefe sehr empfehlen. Die unglaubliche Leistung besteht auch darin, seine musikalische Begabung zu transferieren. Er konnte ein Kaleidoskop von Klängen erschaffen, ohne sie hören zu können.

»1802 war er noch der Salonlöwe« Boecker: 1802 gibt es die ersten Offenbarungen gegenüber engen Freunden, dass er schlecht hört. Da war er 32 Jahre alt. 1818, mit knapp fünfzig Jahren, war er fast taub. 1802 war er

noch der Salonlöwe, der sein Geld als ausübender Musiker verdient hat. Komponiert hat er wenig, eher improvisiert. Als ihm bewusst wurde, dass seine Existenzgrundlage bedroht ist, hat er sich neu erfunden. Ab 1802, 1803 gibt es eine Explosion an Kompositionen. Wahrscheinlich hat er sein inneres Hören sehr trainiert. Wie das ging, weiß ich auch nicht. Das erklärt auch, dass es diesen Wust an Notizen gibt. Aus dem gesellschaftlichen Leben hat er sich immer stärker zurückgezogen. Man sagt: Der Blinde verliert den Bezug zu den Dingen, der Taube verliert den Bezug zu den Menschen. Tatsächlich wurde er so notgedrungen und Gott sei Dank beides – Virtuose und Komponist.

Beethoven im Alter von dreißig Jahren: Porträt von Carl Traugott Riedel

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Boecker: Er war ein Musiker, der keinen rein ästhetischen Diskurs führen wollte. Beethovens Musik ist eine Reflexion über sein gesellschaftliches Umfeld. Er bezieht sich auf die Politik seiner Zeit, allein das Verhältnis Beethovens zu Napoleon ist eine lange und komplizierte Geschichte. Heute haben wir es mit einem Klassikbetrieb zu tun, der sich wenig politisch äußert. Das könnte ein Impuls sein, der vom Jubiläumsjahr ausgeht. Wir verlieren gerade gesellschaftlich viel von genau den Bindekräften, für die diese Musik mal stand. Es kann sich eigentlich niemand mehr leisten, diese Musik nicht als politische Botschaft einzusetzen. Das ist der Weckruf, der von Beetho-

Fotos: Carl Traugott Riedel/gemeinfrei, Joseph Mähler / Wikimedia Commons

Beethoven war ein reflektierter Weltbürger und Humanist. Wie ist er uns in diesen Aspekten ein Vorbild?


Dem Ideal verpflichtet: Willibrord Joseph Mähler verewigte den Komponisten im Jahr 1803 mit einer Lyra, dem Symbol der Dichter und Denker

ven ausgeht – ich verstehe ihn jedenfalls so. Das BeethovenJahr ist ein Appell an die Musiker, sich politisch zu äußern. Sie sind die besten Botschafter für eine Gesellschaft, die inklusiv und nachhaltig ist. Viele kämpfen dafür, aber es ist keine Selbstverständlichkeit. Hope: Du hast alles dazu gesagt.

Beethoven ging auch als großer Naturfreund in die Geschichte ein. Wo findet man denn seine Liebe zur Natur außerhalb der sechsten Sinfonie, seiner »Pastorale«? Gibt es eine Botschaft für uns in Zeiten des Klimawandels?

Hope: Es gibt diese Geschichte von der Gebirgswanderung mit seinem Jugendfreund Franz

Gerhard Wegeler, als er ungefähr vierzehn Jahre alt war. Es gab ein Gewitter, und Beethoven wollte die ganze Zeit draußen bleiben und alles miterleben. Am Ende haben sie sich verlaufen und landeten in einem Kloster, wo er die halbe Nacht Orgel spielte. Das Erleben der Natur mit allen Sinnen war ihm wichtig, auch als AusJanuar 2020 concerti   13


Titel

Naturfreund Beethoven: So sah Maler Julius Schmid den »einsamen Meister«

Zum 250. Geburtstag Beethovens

tur darstellen lassen. Viele weitere Zeichnungen von ihm in der Natur zeigen, wie wichtig ihm dieses Thema war. Dieser Drang, nach draußen zu gehen, lässt sich bis in die Bonner Zeit zurückverfolgen, wo er bei Spaziergängen im Siebengebirge Inspiration fand. Nachhaltigkeitsdebatten wollte er nicht anstoßen. Aber die sechste Sinfonie als Reflexion

W. Busch, M. Geck Beethoven-Bilder Was Kunst- und Musikgeschichte (sich) zu erzählen haben 2019, IX, 183 S., 90 Abb., 77 Abb. in Farbe, Geb. € (D) 29,99 | € (A) 30,83 | *sFr 26,50 ISBN 978-3-476-04971-1

über sein Empfinden in der Natur weist in unsere Zeit. Die Frage im Jubiläumsjahr, die wir auch in unserem Pastoral Project stellen, heißt: Wie ist eigentlich heute unser Verhältnis zur Natur? Brett Dean hat 2000 eine Pastoral Symphony geschrieben, und neulich hörte ich das starke Werk einer jungen Komponistin über Insekten. Die Musik kann der Natur

H.-J. Hinrichsen Ludwig van Beethoven Musik für eine neue Zeit 2019, 390 S., 10 Abb., Geb. € (D) 39,99 | € (A) 41,11 | *sFr 44,50 ISBN 978-3-476-04912-4

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Foto: Beethoven-Haus Bonn

gleich. Das kenne ich auch gut von mir selbst. Boecker: Wenn man sich nochmal an das Stieler-Porträt erinnert, hat man schnell die wilde Mähne und den roten Schal vor Augen. Bei genauerer Betrachtung sieht man: Beethoven ist in der Natur. Er hat sich in diesem Bild, von dem er auch selber glaubte, dass es das beste Porträt von ihm sei, in der Na-


4. - 19. APRIL

eine Stimme geben. Das ist dann kein Diskurs über CO2-Werte, sondern ein wichtiger emotionaler Zugang. Beethoven galt vielen Komponisten der nachfolgenden Generationen als Übervater. Eine Zeit lang konnte sich keiner seinem Einfluss entziehen. Wie gehen heutige Komponisten mit diesem Erbe um?

Hope: Joseph Joachim und Johannes Brahms haben aus Ehrfurcht noch nicht mal seinen Namen genannt. Sie sprachen immer nur von dem „Hohen“. Einige tolle Komponisten haben generell sehr wenig übrig für Komponisten aus der Vergangenheit: Brahms, Haydn – eher altmodischer Kram. Aber vor Beethoven haben die meisten Respekt, vielleicht, weil er so provokant

»Man hat ihn vom Sockel gehoben und total hinterfragt« war. György Kurtág zum Beispiel: Er hat sich so gequält mit seinem Trio, das Menahem Pressler für das Beaux Arts Trio in Auftrag gegeben hatte. Wir sollten es zwischen zwei BeethovenTrios spielen. „Wie kannst du erwarten, dass ich etwas schreibe, das zu Beethoven passt!“ Er hat oft abgesagt, aber dann komponierte er das Stück. Bei den Proben hat er uns gegrillt – stundenlang mit diesem kurzen Stück! Für viele ist Beethoven noch ein Übermensch, aber inzwischen haben viele das gute Gefühl, dass man ihm auch etwas hinzufügen kann. Jan Müller-Wieland beispielsweise habe ich im Jahr 2000 beauftragt, die Egmont-Ouvertüre neu für ein Septett zu arrangieren, damit wir es in einem Konzert mit Igor ­Strawinskys Die Soldaten spielen können. Die Bearbeitung ist brillant! Boecker: Das Beethoven-Haus führt eine Datenbank über Kompositionen, die sich auf Beethoven beziehen oder von Beethoven inspiriert sind. Es sind schon 500 Seiten, und natürlich kommen jetzt noch mehr. 1970 war die Stimmung ungefähr so: „Beethoven ist tot, jetzt muss er vom Sockel runter. Wir können ihn nicht ewig feiern.“ Man hat ihn vom Sockel gehoben und total hinterfragt, aber er bleibt. Als Referenzpunkt. Jetzt gibt es einen unverkrampfteren Umgang mit diesem Erbe.

OSTERFESTIVAL IM HERZEN DER PROVENCE

JUAN DIEGO FLÓREZ • LISETTE OROPESA RENAUD CAPUÇON • MARTHA ARGERICH PHILIPPE JAROUSSKY • DENIS MATSUEV VALERY GERGIEV • JOHN ELIOT GARDINER ANNE-SOPHIE MUTTER • QUATUOR ÉBÈNE LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA...

festivalpaques.com Juan Diego Flórez © Manfred Baumann


Titel

Komponieren ohne Instrument: Der taube Beethoven hört die Musik in seinem Kopf

Boecker: Viele Menschen sagen, dass sie etwas Höherem begegnen, wenn sie Beethovens Musik hören. Gleichzeitig wissen wir, dass ihr Schöpfer ein Mensch war. Hope: Ja, seine Menschlichkeit ist so stark. Den Kampf – auch manchmal den Krampf – beim Komponieren merkt man seiner Musik an, auch seine Skizzen vermitteln das. Du spürst förmlich, wie er mit sich gerungen und geschwitzt hat. Das macht für mich die Faszination dieses Genies aus: Wie jemand mit so vielen Problemen und unter so schwierigen Lebensumständen so ein Lebenswerk hinterlassen konnte. Wir verehren einen Menschen mit Behinderung, der sich ein Musikerleben erkämpft hat – „against all odds“, allen Widerständen zum Trotz! 16  concerti Januar 2020

Veranstaltungstipps

Konzerte & Projekte im Jubiläumsjahr von Januar bis Juni 2020 in Bonn

Mi. 1.1., 18:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Beethoven: Fidelio. Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 4., 16. & 24. 1., 2., 9. & 15.2., 14. & 24.3. My Beethoven im Beethoven-Haus Fr. 8.3.–So. 10.3. My Beethoven: Daniel Hope. Beethoven gibt’s nur einen. Konzerte und Gesprächskonzerte. Daniel Hope (Violine), Sebastian Koch (Rezitation), Josephine Knight (Violoncello), Simon Crawford-Philips (Klavier), Mitglieder des Zürcher Kammerorchesters. Werke von Beethoven, Müller-Wieland, Mendelssohn u. a. Fr. 8.5.–So. 10.5. My Beethoven: Martin Stadtfeld. Skizzen, Ruinen, Meisterwerke. Martin Stadtfeld (Klavier), Baiba Skride (Violine), Christian Poltéra (Violoncello), Clemens von Ramin (Rezita­ tion). ­Werke von Beethoven & Stadtfeld Fr. 12.6.–So. 14.6. My Beethoven: Artemis Quartett. Meister und Schüler. Konzerte und Meisterkurse. Eckart Runge (Violoncello), ­Jacques Ammon (Klavier), Volker ­Jacobsen (Viola), vision string quartet, Artemis Quartett. Werke von Schubert & Beethoven

12.3.–20.4. BTHVN Musikfrachter Mit einer musikalischen Flussfahrt auf Beethovens Reiseroute Bonn-Wien entstehen an verschiedenen Orten pädagogisch-musikalische Projekte mit jungen Leuten. Musikvermittlungsprojekt in Z ­ usammenarbeit mit dem Netzwerk Junge Ohren Beethoven-Fest „Seid umschlungen“ 13.–22.3.2020 Caroline Widmann, Lars Vogt, Teodor Currentzis, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan u. a. Oper Bonn, Kreuzkirche Bonn Fr. 20.3., 20:00 Uhr BeethovenHaus (Kammermusiksaal) Evgeni Koroliov (Klavier). Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten. Weitere Termine: 24. 4., 29. 5., 19. 6., 31. 7., 4.9. & 9.10. Fr. 5.6., 19:30 Uhr Insel Grafenwerth (Rheinpromenade) Beethoven Pastoral-Day. Inklusives Community Dance Projekt mit Menschen aller Art. Beethoven Orchester Bonn, Miguel Angel Zermeno (Choreografie & Konzept). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Foto: Beethoven-Haus Bonn

Was für eine Art Genie war Beethoven?


New York Philharmonic, Academy of St Martin in the Fields, Danish National Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Sächsische Staatskapelle Dresden, Münchner Philharmoniker, Dresdner Festspielorchester, Fabio Luisi, René Jacobs, Ton Koopman, Philippe Jaroussky, Murray Perahia, Daniil Trifonov, Barbara Hannigan, Gidon Kremer, Sting, Jamie Cullum, Avishai Cohen Trio u. a.

© Strannik_fox/shutterstock.com

TICKET SERVICE IM KULTUR PALAST +49 (0) 351 656 06 700

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.


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Der ganze Beethoven Bei der BTHVN Woche 2020 wird das gesamte kammermusikalische Schaffen des Komponisten erklingen. Von Johann Buddecke

Wird auch in einigen Konzerten zu hören sein: die künstlerische Leiterin Tabea Zimmermann

18 concerti Januar 2020

Victoria exquisit, man baute gar in Rekordzeit von nur elf Tagen eigens eine Konzerthalle. Bis zum ersten Kammermusikfest sollten noch weitere 45 Jahre vergehen. 1890 fand es erstmals unter der Leitung von Geiger Joseph Joachim statt und ging als erstes Kammermusikfestival weltweit in die Geschichte ein. Initiiert wurde es von dem 1889 gegründeten Verein Beethoven-Haus, der in den Folgejahren immer wieder

rein auf Kammermusik bezogene Feste im Geburtshaus Beethovens veranstaltete. Fortschritt und Weiterentwicklung

Seit 2014 knüpft man in Bonn unter der künstlerischen Leitung von Tabea Zimmermann mit der Beethoven-Woche wieder an dieser Tradition an. Anlässlich des Jubiläums wagen die Veranstalter beim diesmal als „BTHVN Woche“ betitelten

Foto: Marco Borggreve

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ls der Komponist und Klaviervirtuose Franz Liszt 1845 anlässlich des 75. Geburtstages von Ludwig van Beethoven die Initiative für ein Fest zu Ehren des Komponisten in Bonn ergriff, ahnte er sicher nicht, dass aus seiner Idee eine langanhaltende Tradition werden würde. Die Gäste­liste beim ersten Beethovenfest war mit König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und der englischen Königin


Josef Karl Stieler, Beethoven mit dem Manuskript der Missa solemnis (Ausschnitt), 1820; Beethoven-Haus Bonn © Beethoven-Haus Bonn

Kurzfestival etwas in der Form nie Dagewesenes: Unter dem Motto „Beethoven Pur“ steht das gesamte kammermusikalische Schaffen des Jubilars auf dem Programm. Aufgeteilt in vier thematische Blöcke sind insgesamt sechzehn Konzerte geplant, in denen Zimmermann Beethovens Streben nach Fortschritt und Weiterentwicklung erfahrbar machen möchte. Mit der Unterstützung des Musikwissenschaftlers ­Luis Gago hat sie ein Konzept erarbeitet, das Beethovens künstlerische Entwicklung aufzeigt und die große Vielfalt seiner kammermusikalischen Werke darlegt. So vermischen sich in dem Programm Gattungen und Stilarten, Früh- und Spätwerk miteinander. Außerdem eröffnen die historische Darbietungsweise und die mo-

derne Interpretation dem Zuhörer eine breite Perspektive auf die Kammermusik des Komponisten. „Die Kunst will von uns, dass wir nicht stehen bleiben“, schrieb Beethoven einst an seinen Freund Karl Holz während der Komposition des Streichquartetts op. 131 – ein Satz, der als Leitmotiv des Festivals Pate steht. Die Zusammenstellung des Programms an einem historischen Ort während des Jubiläumsjahrs empfand Tabea Zimmermann durchaus als schwierige Aufgabe. „Das eine ist, geniale Interpreten zu finden und gute Programme zu machen, ein anderes, wie alles schließlich vom Publikum aufgenommen wird“, verriet sie im Vorfeld. Dass Zimmermann es geschafft hat, herausragende Interpreten für die BTHVN

BEETHOVEN Welt. Bürger. Musik.

Woche zu gewinnen, steht indes außer Frage, liest sich doch die Liste der Künstler im Programmheft wie das Who’s Who der internationalen Kammermusikszene. Den Auftakt der BTHVN Woche macht Komponist und Klarinettist Jörg Widmann mit einem Eröffnungsvortrag, anschließend erwartet die Besucher eine Woche lang die geballte Kammermusik­ ladung Beethovens, unter anderem mit dem Belcea Quartett, dem Quatuor Ébène, dem Novus String Quartet, Isabelle Faust, Alexander Melnikov und Jean-Guihen Queyras. BTHVN WOCHE 2020: Beethoven Pur 17.1.–9.2.2020 Jörg Widmann, Tabea Zimmermann, Quatuor Ébène, Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras, Kristian Bezuidenhout, Belcea Quartet u. a. Kammermusiksaal des BeethovenHauses, Bundeskunsthalle

Die zentrale Ausstellung zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven in seiner Geburtsstadt Bonn

17. Dezember 2019 – 26. April 2020 in Bonn Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland www.bundeskunsthalle.de

In Kooperation mit

Jetzt Tickets sichern! Tickethotline 0228 502010, www.bonnticket.de

Januar 2020 concerti   19


Kultur-Tipps zum Beethoven-Jubiläum Januar bis Juni 2020

Osnabrück Sa. 7.3., 18:00 Uhr & So. 8.3., 18:00 Uhr OsnabrückHalle Osnabrücker Symphonie­ orchester, Andreas Hotz (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1–4 & Nr. 5–8 Königslutter Mo. 13.4., 18:00 Uhr Kaiserdom Katharina Görres (Sopran), Michael Pflumm (Tenor), Marco Vassalli (Bass), Propsteikantorei Königslutter, Ensemble AquAkkord, Camerata Instrumentale Berlin, Matthias Wengler (Leitung). Beethoven: Passionsoratorium „Christus am Ölberge” op. 85 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica”

Krefeld Sa. 25.1., 19:30 Uhr Theater Krefeld Mönchengladbach North: Beethoven! (UA). Robert North (Choreografie) Musik von Beethoven, J. S. Bach, Cage & Parfenov

Fotos: A ndreas Greiner-Napp, Daniel Sumesgutner, Marco Borggreve, Heinz-Jörg Wurzbacher, stickfish/Pixabay, DSO Berlin/Peter Adamik, lapping/Pixabay, meisjedevos/Pixabay

Dortmund So. 28.6., 10:00 Uhr Konzerthaus Beethoven-Marathon. Alle BeethovenSinfonien an einem Tag. Dortmunder Philharmoniker, Belgrader Philharmoni­ ker, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Slowakischer Philharmoni­ scher Chor Bratislava, Gabriel Feltz (Leitung)

Frankfurt Mo. 13.1. & Di. 14.1., 20:00 Uhr Alte Oper Beethoven-KlavierkonzerteZyklus. Wiener Symphoniker, Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 B-Dur op. 19, Nr. 3 c-Moll op. 37, Nr. 4 G-Dur op. 58 & Nr. 1 C-Dur op. 15

Neuwied Sa. 14.3., 18:00 Uhr (Premiere) Schlosstheater Mein Sohn Ludwig.Schauspiel mit Musik von Beethoven. Weitere Termine: 15.3., 20.3., 21.3., 22.3., 27.3., 29.3., 24.4., 25.4., 26.4., 2.5. & 3.5.

20 concerti Januar 2020


Hamburg Mo. 24.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Die neue Akademie – eine Beet­ hoven-Séance. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung), Jörg Weinöhl (Choreografie). Werke von Beethoven, Lachenmann, Zimmermann, Filidei & Mundry Schwerin Fr. 12.6., 20:00 Uhr Alter Garten Schloss­ festspiele Schwerin. Beethoven: Fidelio. Ivo Hentschel (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie). Weitere Termine: 13.6.- 11.7.

Berlin Do. 9.4., 20:00 Uhr Vollgutlager #beethoven_rotation. Klangperformance rund um das Werk von Ludwig van Beethoven. Leon Weber (LiveElektronik), Mitglieder des DSO, der jungen norddeutschen philharmonie & des STEGREIF.orchesters Potsdam 14.2.–28.5. Filmmuseum Fokus: Beethoven!

Eisenach Sa. 28.3., 19:30 Uhr (Premiere) Landestheater Beethoven: Die Ge­ schöpfe des Prometheus. Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach, Jorge Pérez Martínez (Choreografie). Weitere Termine: 5.4.-24.5. Weimar So. 14.6. & Mo. 15.6., 19:30 Uhr Weimarhalle Heike Porstein (Sopran), Airam Hernandez (Tenor), Staats­ kapelle Weimar, Kirill Karabits (Leitung). Liszt: Cantate zur SäcularFeier Beethovens & Eine FaustSymphonie

München Di. 21.4., 20:00 Uhr Gasteig (CarlOrff-Saal) Adrian Perreyra (E-Gitarre), Schüler der BBZ Stegen, Bundesju­ gendorchester, Christoph Altstaedt (Leitung). Dean: T ­ estament, Barden: Neues Werk zu BTHVN 2020 für E-Gitarre und O ­ rchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55

Januar 2020 concerti   21


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tipps & termine Das Musikleben im Westen im Januar

Foto: Kaupo Kikkas

Präsentiert sich drei Spielzeiten lang in Dortmund im Rahmen des Förderprogramms »Junge Wilde« : Anna Lucia Richter. Mehr dazu auf Seite 7.

2_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-­Redaktion 10_­Klassikprogramm concerti 01.20 West 1


Tipps & Termine

Als hätte das Klavier sie gesucht – und gefunden Dortmund Lise de la Salles Urgroßvater stellte Aktgemälde aus, sie spürt

die natürliche Schönheit in der Musik auf

Als Artist in Residence bei der Jenaer Philharmonie wird sie in dieser Saison in der Stadt an der Saale fünf Konzerte geben, die die große Bandbreite ihres Repertoires widerspiegeln: Lise de la Salle

2 West concerti 01.20

des Klaviers ihrer Großmutter schon früh in Berührung. Schnell keimte der Berufswunsch auf, Pianistin zu werden. Dass die Musik in ihrem Elternhaus stets präsent war und ihre Urgroßmutter mit keinem Geringeren als Tschaikowsky musizierte, tat vermutlich ein Übriges. So überrascht es nicht, dass Lise de la Salle mit gerade einmal neun Jahren ihr erstes Konzert gab, das von Radio France übertragen wurde. Zwei Jahre später studierte sie am renommierten Pariser Konser-

vatorium, brachte mit vierzehn ihre erste CD heraus und machte im Alter von achtzehn Jahren neben ihrem Schulabschluss auch gleich ihren Hochschulabschluss. Seitdem ist das blonde Wunderkind mit dem klaren und virtuosen Spiel ein gern gesehener Gast in den Konzerthäusern weltweit. Irem Çatı Mi. 1.1., 16:00 & 19:00 Uhr Konzerthaus Lise de la Salle (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Gershwin: Cuban Overture & Rhapsody in Blue, Ravel: Rhapsodie Espagnole & Boléro, Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“

Foto: Philippe Porter

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enn Lise de la Salle nicht Pianistin geworden wäre, hätte sie sich vielleicht der Malerei zugewandt. Mit ihrer Affinität zur bildenden Kunst und ihrem Urgroßvater, der Galerist von Modigliani war, waren die Voraussetzungen gut. Doch diese Frage stellte sich Lise de la Salle nicht, denn nicht sie habe sich für das Klavier entschieden, sondern das Klavier habe sie ausgesucht. Mit dem Instrument kam die 1988 in Cherbourg geborene und in Paris aufgewachsene Pianistin dank


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Schönheit klingt wahrer, wenn der Chor jubiliert.

Do 09.01.2020 Klavierabend Igor Levit Werke von Brahms, Rzewski, Kerll und Busoni

Fr 17.01.2020 Junge Wilde – Anna Lucia Richter Ensemble Claudiana Lieder von Monteverdi über Liebe, Leid und Leidenschaft

So 19.01.2020 Paavo Järvi & Tonhalle-Orchester Zürich Martin Fröst Copland Klarinettenkonzert, Tschaikowsky Sinfonie Nr. 2

Sa 01.02.2020 Liederabend Philippe Jaroussky Der weltberühmte Countertenor widmet sich in einem Schubert-Recital romantischen Klängen.

So 02.02.2020 Arditti Quartet Streichquartette von Kurtág, Ligeti und Webern

Mo 03.02.2020 Benjamin Appl Kurtág »HölderlinGesänge« mit Einblicken in die gemeinsamen Proben mit György Kurtág in Budapest

So klingt nur Dortmund. Tickets unter konzerthaus-dortmund.de

Sa 25.01.2020 Mitsuko Uchida & Mahler Chamber Orchestra Mozart Klavierkonzerte Nr. 17 und Nr. 22


Tipps & Termine

Ein Prosit auf den Exoten! Detmold Mit zwei Saxofonkonzerten läutet das

Symphonische Orchester das neue Jahr ein as Saxofon nimmt im klassischen Konzertsaal eine ähnliche Exotenrolle ein wie die Geige im Jazzkeller. Doch dorthin gelangte das glänzende Holzblasinstrument erst auf Umwegen. Adolphe Sax wollte 1841 mit seiner Erfindung ursprünglich im klassischen Sinfonieorchester eine klangliche Brücke zwischen Streichern und Bläsern schlagen. Vier Jahre später empfahl der Belgier sein lautstarkes Instrument zur Aufnahme in die Militärorchester. Daraufhin rief König Louis Philippe einen Wettstreit aus: Eine herkömmlich besetzte auf

der einen und eine mit SaxInstrumenten ausgestattete Militärkapelle auf der anderen Seite. Zehntausende Besucher verfolgten das Spektakel auf dem Pariser Marsfeld. Das neue Instrument überzeugte und kam mit Militärmusikern nach New Orleans, der Wiege des Jazz. Doch inzwischen versuchen immer mehr Musiker das Saxofon wieder in der Klassik zu etablieren und werben zu Recht für den vielseitigen Klang des Instruments, das letztes Jahr gar den Titel „Instrument des Jahres“ tragen Julia Hellmig durfte.

Solistin des Abends: die Saxofonistin Ruth Velten So. 5.1., 18:00 Uhr Landestheater Neujahrskonzert. Ruth Velten (Saxofon), Symphonisches Orchester des Landestheaters, Lutz Rademacher (Leitung). Werke von Dvořák, Williams & Kampe

22.01. IM DIALOG 24.01. SYMPHONIE #2 #7 26.01. SYMPHONIE #4 #5 3 1.01. SYMPHONIE #8 # 6 02.02. SY M P H O N I E # 1 # 3 0 9.0 2 . SY M P H O N I E # 9 R U D O L F - O E T K E R - H A L L E KON ZERT HAUS B I E L E F E L D 4 West concerti 01.20

Fotos: Vincent Stefan, Guy Vivien

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b.42

Festivalgast: Organist Thierry Escaich

Sakrale Klangmacht trifft Dudelsack Bottrop Das Festival Orgel PLUS

krönt die Königin der Instrumente

SQUARE DANCE GEORGE BALANCHINE

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Orgel PLUS Bottrop 5.1.–12.1.2020 Chorwerk RUHR, Thierry Escaich, Capella di voce St. Cyriakus, Kulturzentrum August Everding, Herz Jesu u. a.

SYMPHONIC POEM URAUFFÜHRUNG REMUS ŞUCHEANĂ REFORMATIONSSYMPHONIE MARTIN SCHLÄPFER

Foto: Gert Weigelt

irft man einen Blick auf die letztjährigen Programme von „Orgel PLUS“, gewinnt man den Eindruck, dass die Möglichkeiten, die Orgel kammermusikalisch oder orchestral einzubinden, schier unerschöpflich sind. Das mathematische Prinzip des Festivals, das seit 1989 stets zu Jahresbeginn in die Kirchen Bottrops lockt, ist dabei so einfach wie raffiniert: Stets ist die Orgel Teil eines größeren Ganzen. Auf diese Weise entstehen auch in diesem Jahr spannende bis experimentelle Kombinationen, wenn etwa die Orgel mit dem Cembalo ein Duett bildet. Die außergewöhnlichste Zusammenkunft dürfte aber die Allianz mit einem Dudelsack sein, wobei Angelika Belz (Dudelsack) und Ingo Funken (Orgel) schon öfters als Duo in Bottrop zu erleben waren. Erstaunlich ist aber nicht nur die instrumentale, sondern auch die musikalische Bandbreite aller Konzerte: Gregorianische Gesänge treffen im Eröffnungskonzert auf eine Uraufführung, ein Blockflötenensemble präsentiert Folklore aus aller Herren Länder – und im Kinder- und Familienkonzert vollzieht ein Magier seine Zauberstücke synchron zu Bachs d-Moll-Toccata und Co. Maximilian Theiss

Premiere Theater Duisburg operamrhein.de Fr 10.01.2020 ballettamrhein.de


Und Kain erschlug den Abel Essen Dietrich Hilsdorf inszeniert

ein Oratorium von Scarlatti

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as ist gut und was böse? Diese Frage stellte sich im Paradies noch nicht. Adam und Eva folgten ihrem Verlangen, ohne die Konsequenzen ihres Handelns zu überdenken. Auch ihre Söhne Kain und Abel hatten keinen Begriff von Moral. Als Abel bei den rituellen Opfergaben von Gott bevorzugt wird, erschlägt Kain seinen jüngeren Bruder. Aus Neid und verletzt durch die Zurückweisung Gottes übt er Selbstjustiz und begeht somit den ersten Mord der Menschheitsgeschichte. Eine in seinen Augen gute Tat, sühnt sie doch ein Unrecht, das nach seinem Empfinden an ihm begangen wurde. Erst der Zorn Gottes, den Kain durch seinen Gewaltausbruch auf sich zieht, bringt eine übergeordnete moralische Instanz ins Spiel, die allgemeinverbindlich zwischen Gut und Böse unterscheidet. Wenn Barockkomponist Alessandro Scarlatti mit seinem Oratorium Cain, overo il primo omicidio die biblische Geschichte packend dramatisiert und musikalisch virtuos ausgestaltet, schwebt über allem die Frage, inwieweit das Böse und die Gewalt ein Erbe darstellen, dem wir uns – als Nachfahren eines Mörders – nicht entziehen können. Sören Ingwersen

Beethoven Pur

17. Jan. – 9. Feb. 2020

Sa. 25.1., 19:00 Uhr (Premiere) Aalto-Theater Scarlatti: Kain und Abel. Rubén Dubrovsky (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie). Weitere Termine: 30.1., 20. & 29.2., 4., 8., 13. & 20.3.

Tabea Zimmermann

Künstlerische Leitung

— beethoven.de/woche Regisseur Dietrich W. Hilsdorf

Fotos: TUP, Kaupo Kikkas

— Beethovens Kammermusik in einem Fest —


Längst kein Geheimtipp mehr: Anna Lucia Richter

Die Stimme auf neue Pfade führen Dortmund Sopranistin Anna Lucia Richter singt sich ins Delirium

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rei Jahre lang wird Anna Lucia Richter im Rahmen ihrer Residenz als „Junge Wilde“ am Konzerthaus Dortmund nach musikalischem Gold schürfen. Und man darf sicher sein, dass sie dabei auf manch ergiebige Ader stößt. So gab sie zum Auftakt einen SchubertLiederabend mit Klavierpartner Gerold Huber. Das Programm „Heimweh“ erschien auch auf CD. Künstlerisch zuhause ist die 29-jährige So­pranistin indes überall dort, wo ihr hell timbrierter lyrischer Sopran inneres Seelenleben an der Oberfläche zum Leuchten bringt – ob als Zerlina an der Hamburgischen Staatsoper, mit ihren Bach-Programmen oder als Sängerin, die frei auf Gedichte von Gryphius, Fleming oder Eichendorf improvisiert. Auch mit ihrem Monteverdi-Abend „Il delirio della passione“ dürfte es Richter darum gehen, ihre Musikerpersönlichkeit in Richtungen zu entfalten, denen der Reiz des Unvorhersehbaren anhaftet. Nicht um der bloßen Überraschung willen, sondern weil die ehemalige Sängerin im Mädchenchor des Kölner Doms immer schon ihrer inneren Stimme folgte, wenn es darum ging, die äußere auf vielversprechende neue Pfade zu führen. Sören Ingwersen Fr. 17.1., 19:00 Uhr Konzerthaus Anna Lucia Richter (Sopran), Ensemble Claudiana Monteverdi: Scherzi musicali (Auszüge), Lamento d’Arianna u. a.


Tipps & Termine

Die Adams Eva den Platz streitig macht Bielefeld Peter Eötvös’ Oper Paradise reloaded (Lilith) lässt an der Schöpfung kein gutes Haar

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m Babylonischen Talmud wird sie als erste Frau Adams genannt. Da Lilith nicht bereit war, sich ihrem Mann unterzuordnen, wurde sie von Gott gestraft und verwandelte sich in eine kindermordende Rache-

Dämonin, während Adam sich mit der fügsamen, opferbereiten Eva verbündete. Schon in seiner Oper Die Tragödie des Teufels hat sich Peter Eötvös 2009 der Figur der Lilith angenommen. Vier Jahre

Zusammen mit seiner Frau Mari Mezei und dem Autor Albert Ostermaier schrieb er auch das Libretto: Komponist Peter Eötvös

später erhob er sie zur Protagonistin einer weiteren Oper. Ausgehend vom Libretto seiner ersten Lilith-Oper entstand für Paradise reloaded (Lilith) ein Text, der die Zuschauer mitnimmt auf eine Reise durch die Menschheitsgeschichte: Aus dem Paradies vertrieben, verbündet sich Lilith mit dem Teufel, um Eva auszustechen und Adam zurückzugewinnen. Lucifer schickt die drei Urmenschen durch die Jahrtausende bis in eine noch ferne Zukunft, um sie von der Niederträchtigkeit der Schöpfung zu überzeugen. Als Adam schließlich angeekelt zugesteht, dass jedes neue Leben nur noch mehr Verderben bringen kann, sind die Frauen bereits schwanger. Von welcher der beiden so unterschiedlichen Urmütter also stammt die Menschheit ab? Womöglich ja von beiden. Sören Ingwersen Sa. 18.1. 19:30 Uhr (Premiere) Theater Eötvös: Paradise reloaded (Lilith). Gregor Rot (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie) Weitere Termine: 25.1, 5. & 21.2., 6.3.

BoSy Fokus 2

NIGHTFALL Do 30 01 20 20 Uhr Großer Saal Dieter Ilg, Bass Till Brönner, Trompete

UFT

RKA BRÖNNER BOSY V EMEETS AUS Sa 01 02 20 20 Uhr Großer Saal Till Brönner und Band Bochumer Symphoniker Magnus Lindgren, Dirigent

bochumer-symphoniker.de Infos und Karten unter: 0234 910 8666

8 West concerti 01.20

Fotos: Marco Borggreve/hr, Astrid Ackermann

Till Brönner


Es half nichts, ihm das Instrument wegzunehmen Wuppertal Teodoro Anzellottis Leidenschaft fürs

Akkordeon ist kompromisslos – und ansteckend

HIGHLIGHTS JANUAR | FEBRUAR 2020

Fr | 17. Januar 2020 H É L È N E G R I M AU D JAKUB HRŮŠA BAMBERGER SYMPHONIKER So | 19. Januar 2020 H Ä N D E L „O R L A N D O “ M A X E M A N U E L C E N C IC IL POMO D’ORO Fr | 24. Januar 2020 R IC C A R D O C H A I L LY F ILAR M O NIC A D E LLA SC ALA B E E T H OV E N 5 Sa | 1. Februar 2020 PHILHARMONISCHER BALL So | 16. Februar 2020 K H AT I A B U N I AT I S H V I L I L I S Z T 2 . K L AV I E R KO N Z E R T

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enn ein Musiker auf mehr als 400 Uraufführungen zurückblicken kann, ist man geneigt, ihn rasch in der Schublade mit dem Etikett „Neue Musik“ zu verstauen. Im Falle von Teodoro Anzellotti wäre dies jedoch grundfalsch: Auf seinem aktuellen Album hat der Akkordeonist Werke des Barockkomponisten ­Philippe Rameau vereint, aus dem Jahr 2010 stammt obendrein eine CD mit Bachs Goldberg-Variationen. Dieses ein vortrefflich gelungenes Experiment zu bezeichnen, würde dem Album alles andere als gerecht, offenbart Anzellotti doch, zu welch virtuosem Gestus, zu welch klarer Polyphonie das oft als „Quetschkommode“ gescholtene Instrument imstande ist. Auch in Operngefilde wagte sich Anzellotti vor, adaptierte etwa die Vorspiele zu Wagners Tristan und Isolde und dessen Lohengrin. In Apulien geboren, wuchs Anzellotti in der Nähe von

Baden-Baden auf. Die Liebe zum Akkordeon erbte er von seinem Vater. Diese soll derart leidenschaftlich gewesen sein, dass man dem jungen Teodoro zeitweise das Instrument wegnahm. Es half nichts: ­Anzellotti studierte an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Trossingen und war in den Achtzigerjahren maßgeblich daran beteiligt, dass sich das Akkordeon auch in der Klassikwelt als ernstzunehmendes Musikinstrument etablierte. In den Neunzigerjahren erfolgte dann gleichermaßen für Instrument und Künstler der Ritterschlag, als Luciano Berio für ihn seine Sequenza XIII schrieb, die in Rotterdam erstmals erklang. Es war beileibe nicht Anzellottis letzte Uraufführung. Maximilian Theiss So. 19.1., 11:00 Uhr & Mo. 20.1., 20:00 Uhr Historische Stadthalle Teodoro Anzellotti (Akkordeon), Sinfonieorchester Wuppertal, Patrick Hahn (Leitung). Werke von Adams, Franke & Beethoven

Mo | 17. Februar 2020 TEODOR CURRENTZIS SWR SYMP H O NIE O R C H E ST E R M AH LE R 1 Fr | 21. Februar 2020 YA N N IC K N É Z E T-S É G U I N R OT T E R DA M P H I L H A R M O N IC O R C H E ST R A M AH LE R 5 Sa | 29. Februar 2020 B E E T H OV E N „ F I D E L IO “ N I N A ST E M M E Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Yannick Nézet-Séguin Foto: Bob Bruyn

Seine Diskografie umfasst 33 Alben: Teodoro Anzellotti


Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Januar

1.1. Mittwoch Aachen

15:00 & 19:00 Eurogress Neujahrskonzert. Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung) Ahlen

16:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Neujahrskonzert. Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Markus Huber (Leitung)

Beckum

Dortmund

17:00 Berufskolleg (Aula) Neujahrskonzert. Katharina Ruckgaber (Sopran), Bergische Symphoniker, Gregor Rot (Leitung)

16:00 & 19:00 Konzerthaus Neujahrskonzert. Lise de la Salle (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung)

Bielefeld

18:00 Rudolf-Oetker-Halle Neujahrskonzert. Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung) Bochum

11:00 & 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Igudesman & Joo, Bochumer Symphoniker Bonn

18:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio (Premiere). Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie)

Giacomo Puccini

LA BOHÈME Wiederaufnahme 21. Dezember 2019 Vorstellungen bis 19. Januar 2020

10 West concerti 01.20

Duisburg

18:00 Philharmonie Mercatorhalle Neujahrskonzert. Magdalena Ernst (Horn), Max Dommers (Kontrabass), Duisburger Philharmoniker, Axel Kober (Leitung) Düsseldorf

11:00 Tonhalle Neujahrskonzert. Fumiaki Miura (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Alpesh Chauhan (Leitung)


16:00 & 19:00 Tonhalle Neujahrskonzert. Michael Siemon (Tenor), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Franz Lamprecht (Leitung)

BERLINER PHILHARMONIKER LIVE

18:30 Opernhaus b.36: Tschaikowskys Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) Essen

NUR SILVESTER, DI., 31.12. UM 17 UHR

18:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 18:00 Philharmonie Neujahrskonzert. Jessica Muirhead (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Dmitry Ivanchey (Tenor), Baurzhan Anderzhanov (Bass), Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen, Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Gelsenkirchen

Der glamouröse Jahresausklang mit Kirill Petrenko und Diana Damrau!

20:00 Musiktheater im Revier Neujahrskonzert. Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Hagen

18:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Shotaro Kageyama (Violine), orchesterhagen, Joseph Trafton (Leitung) Werke von Tschaikowsky, Ravel, R. Strauss, Massenet u. a.

Wir wünschen allen ConcertiLesern ein filmreifes neues Jahr 2020!

Köln

20:00 Philharmonie Neujahrs­ konzert. Roberto Fonseca (Klavier), Metropole Orkest, Jules Buckley (Leitung) Krefeld

11:00 Theater Neujahrskonzert. Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Leverkusen

17:00 Erholungshaus Neujahrskonzert. Eleonore Marguerre (Sopran), Matthias Koziorowski (Tenor), BayerPhilharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung). 17:00 Schloss Morsbroich Leopold Lipstein (Klavier) Werke von Albéniz, Debussy, Villa-Lobos & Piazzolla Mönchengladbach

20:00 Theater Neujahrskonzert. Niederrheinische Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Münster

16:00 & 19:30 Theater Neujahrskonzert: Go West. Götz Alsmann & Band, Sinfonieorchester Münster

cinestar.de Siegen

Bonn

16:00 & 20:00 Apollo-Theater Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Werke von J. Strauss, Waldteufel, Lortzing, Lehár, Mozart, Bizet & Rossini

19:30 Opernhaus Bernstein: West Side Story

Wuppertal

18:00 Historische Stadthalle Neujahrskonzert. Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Werke von Schubert, Mendelssohn, Rossini, Wolf-Ferrari u. a.

2.1. Donnerstag Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Neujahrskonzert. Igudesman & Joo, Bochumer Symphoniker. Klassische Musik & Comedy

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Düsseldorf

19:30 Opernhaus Bellini: I Puritani 20:00 Tonhalle K&K Philharmoniker & Ballett, Matthias Georg Kendlinger (Leitung). Werke von J. Strauss Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Bizet: Carmen. Gabriel Feltz (Leitung) 20:00 Philharmonie Klazz Brothers & Cuba Percussion. Beethoven meets Cuba Paderborn

19:30 PaderHalle Neujahrskonzert. Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie concerti 01.20 West 11


Klassikprogramm

Tipp

Bad Berleburg

19:30 Bürgerhaus Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Werke von J. Strauss, Waldteufel, Lortzing, Lehár u. a. Bielefeld

19:00 Hans-Ehrenberg-Schule Sennestadt (Aula) Neujahrskonzert. Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung) Bonn

19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly Dortmund

20:00 Konzerthaus African Angels. Cape Town Opera Chorus Düsseldorf

18:00 Opernhaus Reynolds: Geisterritter Essen

6.1. Montag

19:00 Philharmonie Köln Juliet Fraser (Sopran), Dietmar Wiesner (Flöte), Jaan Bossier (Klarinette), Uwe Dierksen (Posaune), Jagdish Mistry (Violine), Megumi Kasakawa (Viola), Ueli Wiget (Klavier), Ensemble Modern, Franck Ollu (Leitung). Poppe: Holz, Soler: Neues Werk (UA), Mendoza: Zwei Szenen (UA), Cheung: Neues Werk (UA), Zender: Issei no kyo, Žuraj: Runar Pioniere: Gerade mal 50 Zuhörer verliefen sich in die ersten Konzerte des Ensemble Modern 1981 – heute hat sich diese Zahl vervielfacht, und die Frankfurter haben der Neuen Musik hierzulande das Feld bereitet. Bonn

Hennef

19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio

18:30 St. Simon und Judas Kammerchor ad libitum Dresden

Dortmund

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Puccini: La Bohème 20:00 Philharmonie Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Aga Mikolaj (Sopran), Sayaka Shigeshima (Alt), Corby Welch (Tenor), Uwe Schenker-Primus (Bariton), Vokalensemble Kölner Dom, Staatskapelle Weimar, Staatskapelle Weimar, Michael Sanderling (Leitung) Münster

19:30 Theater Neujahrskonzert: Go West. Götz Alsmann & Band, Sinfonieorchester Münster Troisdorf

20:00 Stadthalle Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Wuppertal

19:30 Opernhaus Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

4.1. Samstag Bielefeld

20:00 Stadttheater Opus Fünfundsechzig. Simone Sandroni (Choreografie) 12 West concerti 01.20

20:00 Hilpert-Theater Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Minden

20:00 Philharmonie K&K Philharmoniker & Ballett, Matthias Georg Kendlinger (Leitung). Werke von J. Strauss

Köln

Lünen

19:30 Theater (Opernhaus) Rachmaninow | Tschaikowsky. Xin Peng Wang (Choreografie) 20:00 Konzerthaus African Angels. Cape Town Opera Chorus Duisburg

19:30 Theater Mozart: Le nozze di Figaro. Benjamin Reiners (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Verdi: La traviata Essen

19:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie)

20:00 Stadttheater Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Markus Huber (Leitung). Werke von Raymond, J. Strauss, Delibes, Gershwin, Gade u. a. Münster

19:30 Theater Verdi: Un ballo in maschera Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Neujahrs­ konzert. Bergische Symphoniker

5.1. Sonntag Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Kammerkonzert. Werke von L. Mozart, Schumann u. a. Bonn

18:00 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo Bottrop

9:30 Herz Jesu Orgel Plus: Eröffnungsgottesdienst 20:00 St. Cyriakus Orgel Plus: Neujahrskonzert. Ansgar Schlei (Orgel), emBRASSment Bünde

19:00 Stadtgarten Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Markus Huber (Leitung). Werke von Raymond, J. Strauss, Delibes, Gershwin, Gade u. a. Coesfeld

18:00 Konzert Theater Spark – Die klassische Band

Gelsenkirchen

Detmold

19:30 Musiktheater im Revier Janáček: Die Sache Makropulos

18:00 Landestheater Neujahrskonzert. Symphonisches Orchester des Landestheaters. Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95, Williams: Saxofonkonzert „Escapades“, Kampe: Saxofonkonzert „Il capello magico“

Köln

18:00 Philharmonie Don Kosaken Chor Serge Jaroff 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Lehár: Das Land des Lächelns (konzertant). Solisten, Gürzenich-Orchester Köln, Stefan Soltesz (Leitung)

Dortmund

15:00 Theater (Opernhaus) Wildhorn: Jekyll & Hyde

Lennestadt

Duisburg

20:00 Pädagogisches Zentrum Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung)

11:00 & 17:00 Theater (Opernfoyer) Neujahrskonzert: Dein ist mein ganzes Herz. Salonorchester der Duisburger Philharmoniker

Foto: Katrin Schilling

3.1. Freitag


Düsseldorf

15:00 Opernhaus Bellini: I Puritani Essen

16:30 Aalto-Theater Verdi: Nabucco 19:00 Philharmonie African Angels. Cape Town Opera Chorus Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier J. Dvořák: Frankenstein

16:00 Philharmonie Mit Bach ins neue Jahr. Fabian Müller (Klavier), Kölner Kammerorchester, Raphael Christ (Violine & Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonie h-Moll Wq 182/5 „Hamburger“, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Violinkonzerte a-Moll BWV 1041, ADur BWV 1055 & d-Moll BWV 1052

15:00 Theater Lehár: Der Graf von Luxemburg Köln

11:00 Philharmonie Solisten, KölnChor, Neues Rheinisches Kammerorchester Köln, Wolfgang Siegenbrink (Leitung). Wagner/Mottl: Wesendonck-Lieder, Mozart: Messe C-Dur KV 317, Bruckner: Te Deum C-Dur

17:00 Kreuzkirche Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Werke von J. Strauss, Waldteufel, Lortzing, Lehár, Mozart, Bizet & Rossini Marienberghausen

16:00 Ev. Kirche Kammerchor ad libitum Dresden

16:00 Staatenhaus (Saal 1) Bizet: Carmen

Hagen

Kreuztal

20:00 Philharmonie Yeree Suh (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Andreas Karasiak (Tenor), Raimund Nolte (Bariton), Sebastian Wienand (Hammerklavier), Chorus Musicus Köln, Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“, Meeres Stille und Glückliche Fahrt, Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Fantasie c-Moll op. 80 & Sinfonie Nr. 9

Münster

15:00 Theater (Kleines Haus) Eggert: Teufelsküche 15:00 Theater (U2) Suppé: Das Pensionat. Christian-Kai Sander (Regie) Recklinghausen

11:00 Bürgerhaus Süd Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Senne

18:00 Schulzentrum (Forum) Neujahrskonzert. Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung)

6.1. Montag Bochum

MĂCELARU DIRIGIERT DVOŘÁK FR 14. & SA 15. Februar 2020 Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr Avner Dorman Johannes Brahms Antonín Dvořák Augustin Hadelich Violine WDR Sinfonieorchester Cristian Măcelaru Leitung

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Kai Krakenberg (Orgel) Bonn

20:20 Pantheon Beethoven-Lounge Musikalische Talkshow mit Dirk Kaftan Bottrop

20:00 Kulturzentrum August Everding Orgel Plus Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Brahms-Saal) Beethoven meets Marimba. Rika Ikeuchi (Marimba), Yumi Kimachi (Klavier), Hisho Trio Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Köln

19:00 Philharmonie Ensemble Modern, Franck Ollu (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Münster

20:00 Erbdrostenhof Shengzhi Guo (Violoncello), Ignacio Gonzáles (Hammerklavier). J. S. Bach/Schumann: Suite C-Dur BWV 1009, Schubert: Arpeggione-Sonate D 821, Beethoven: Andante favori F-Dur WoO 57 & Cellosonate A-Dur op. 69 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de 191120_RZ_WSO_Macelaru_dirigiert_Dvorcak_AZ_Concerti_81x118_print.indd 1

20.11.19 14:25

concerti 01.20 West 13


Klassikprogramm

Bonn

19:30 Opernhaus Prometheus. Stijn Celis (Choreografie) Bottrop

20:00 Herz Jesu Orgel Plus. Jutta Potthoff (Sopran), Christoph Grohmann (Orgel) Duisburg

19:30 Folkwang Universität, Campus Duisburg (Kleiner Konzertsaal) Musik am französischen Hof. Michael Schmidt-Casdorff (Traversflöte), Christian Rieger (Cembalo) Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster William Youn (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Bizet: Carmen Recklinghausen

19:30 Ruhrfestspielhaus Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss u. a.

8.1. Mittwoch Bonn

19:30 Opernhaus Prometheus. Stijn Celis (Choreografie) Bottrop

15:00 Martinskirche Orgel Plus: Se­niorenkonzert. Angelika Belz (Dudelsack), Ingo Funken (Orgel) 20:00 Altkatholische Kirche Orgel Plus. Thomas Pauschert (Orgel & Cembalo), Wolfgang Klaesener (Orgel)

Bonn

19:30 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo

20:00 Philharmonie Chicago Symphony Orchestra, Riccardo Muti (Leitung). Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge) & Sinfonie Nr. 3 c-Moll

Bottrop

Krefeld

20:00 Martinskirche Orgel Plus. Stefan Horz (Orgel), Flautando Köln Brakel

20:00 Stadthalle Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Markus Huber (Leitung). Werke von Raymond, J. Strauss, Delibes, Gershwin, Gade u. a. Dortmund

20:00 Konzerthaus Igor Levit (Klavier). J. S. Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Rzewski: Dreams II, Kerll: Passacaglia, Busoni: Fantasia contrappuntistica Essen

Krefeld

19:30 Theater Mussorgski: Boris Godunow Meinerzhagen

20:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Werke von J. Strauss u. a. Münster

19:30 Theater Killmayer: Yolimba

9.1. Donnerstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Carroll: Otello darf nicht platzen 14 West concerti 01.20

Wilnsdorf

19:30 Festhalle Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Werke von J. Strauss u. a.

10.1. Freitag Aachen

19:30 Theater Schreier: Der Zauberer von Oz Bochum

19:00 Ruhr-Universität (Audimax) Neujahrskonzert. Sinfonisches Blas­ orchester der RUB. Werke von Elgar, Saint-Saëns, Reineke & Whitacre

20:00 Philharmonie Van Baerle Trio, Essener Philharmoniker, Daniele Rustioni (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81, Beethoven: Tripelkonzert op. 56, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

20:00 Opernhaus Gerhard Oppitz (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 5

Gelsenkirchen

Bottrop

19:30 Musiktheater im Revier Les Noces/Sacre. Mauro Bigonzetti, Uri Ivgi & Johan Greben (Choreografie)

16:00 Kulturkirche Heilig Kreuz Orgel Plus: Familienkonzert 19:00 Herz Jesu Orgel Plus. Martin Schröder (Trompete), Michal Markuszewski (Orgel)

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Puccini: La Bohème

Tipp

Bonn

Coesfeld

20:00 Konzert Theater Manhattan Transfer, WDR Funkhausorchester, Ludwig Wicki (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Puccini: Madama Butterfly 20:00 Konzerthaus Rudolf Lutz (Orgel & Klavier). Werke von J. S. Bach

Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Neujahrskonzert. Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper

7.1. dienstag

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Kempen William Youn (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von R. Schumann op. 9, C. Schumann: Scherzo Nr. 2, Schubert/Liszt: Auf dem Wasser zu singen & Ständchen, Schubert: Valse Sentimentale D 779, Liszt: Soirées de Vienne, C. Schumann/Liszt: Ich hab in Deinem Auge & Geheimes Flüstern hier und dort, R. Schumann: Humoreske Gefährliche Leidenschaft: Im Garten seines Ferienhauses widmet sich der Pianist William Youn der Rosenzucht.

Duisburg

19:30 Theater b.42: Square Dance/ Symphonic Poem/Reformationssymphonie (Premiere). George Balanchine, Remus Şucheană & Martin Schläpfer (Choreografie) Düren

20:00 Stiftisches Gymnasium Composer in Residence. WDR Big Band, Vince Mendoza (leader) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Vadim Gluzman (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2 op. 129, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Ravel: Daphnis et Chloé

Foto: Irène Zandel/Sony Classical

7.1. Dienstag


11.1. Samstag

12 13 14 JAN SZYMANOWSKI MOZART WILDSCHUT TIBERGHIEN COLLON KǾLNER PHILHAR MONIE

Aachen

20:00 RWTH-Hauptgebäude (Aula 1) Einsteins Musicbox. Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Weber: Jubel-Ouvertüre op. 59, Wagner: Siegfried-Idyll, Schreier: Im Wettstreit, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Bielefeld

20:00 Stadttheater Bowie: Lazarus

↓ GRENZEN LOS. GO-TICKETS. DE

20:00 Opernhaus Gerhard Oppitz (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 5 Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Die göttliche Komödie II: Purgatorio. Xin Peng Wang (Choreografie) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Bellini: I Puritani 20:00 Tonhalle Jan Lisiecki (Klavier). J. S. Bach: Capriccio B-Dur BWV 992, Mendelssohn: Lieder ohne Worte (Auszüge), Rondo capriccioso & Va­ riations sérieuses, Chopin: Ballade Nr. 4 f-Moll, Nocturnes Des-Dur op. 27/2 & E-Dur op. 62/2, Beethoven: Die Wut über den verlorenen Groschen, Rubinstein: Valse-Caprice Es-Dur FOTO © JULIA SELLMANN

GREN ZEN LOS

Bonn

Essen

19:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Philharmonie Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7. das junge orchester NRW, Ingo Ernst Reihl (Leitung) Gelsenkirchen

Essen

20:00 Philharmonie Van Baerle Trio, Essener Philharmoniker, Daniele Rustioni (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Beethoven: Tripelkonzert op. 56, Schumann: Sinfonie Nr. 4

21:00 Philharmonie Go Latenight. Gürzenich-Orchester Köln, Nicholas Collon (Leitung). Werke von Szymanowski Krefeld

Hagen

19:30 Theater Mussorgski: Boris Godunow

19:30 Theater Hindemith: Cardillac

Rietberg

Köln

19:30 Cultura Neujahrskonzert. Nordwestdeutsche Philharmonie

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Ballett BC. Aszure Barton, Sharon Eyal, Gai Behar & Chrystal Pite (Choreografie) 20:00 Funkhaus Artist in Residence Widmann. Jörg Widmann (Klarinette & Leitung), Sarah Maria Sun (Sopran), Manuel Bilz (Oboe), WDR Sinfonieorchester. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 8 D-Dur, Widmann: Versuch über die Fuge, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546 u. a.

Siegen

20:00 Apollo-Theater Neujahrs­ konzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung) Solingen

19:30 Theater und Konzerthaus On Fire! Bergische Symphoniker, Daniel Huppert (Leitung). Filmmusik

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Musiktheater im Revier Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Köln

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Ballett BC. Aszure Barton, Sharon Eyal, Gai Behar & Chrystal Pite (Choreografie) 20:00 Funkhaus Musik der Zeit. Patricia Kopatchinskaja (Violine), WDR Sinfonieorchester, Michael Wendeberg (Leitung). Maderna: Stele per Diotima, Illés: Violinkonzert (UA), Furrer: Phaos 20:00 Philharmonie Manhattan Transfer, WDR Funkhausorchester 20:00 Stadtgarten Composer in Residence. WDR Big Band, Vince Mendoza (leader) Krefeld

19:30 Theater Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie) concerti 01.20 West 15


Klassikprogramm

12.1. sonntag

11:00 Tonhalle Düsseldorf Vadim Gluzman (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Unvollendete“, Ravel: Daphnis et Chloé Riga, immer wieder Riga: Dort rauchte Vadim Gluzman seine erste Zigarette, dort trank der Israeli erstmals Alkohol – und dort hielt er seine erste Violine in der Hand. Meckenheim

19:00 Jungholzhalle Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Münster

19:30 Theater Der himmlische Spiegel (Premiere). Hans Henning Paar (Choreografie) Siegen

19:00 Apollo-Theater Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung) Sögel

17:00 Hymmling Gymnasium (Aula) Neujahrskonzert. Bergische Symphoniker, Gregor Rot (Leitung)

Bad Oeynhausen

Coesfeld

11:00 Theater im Park Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Markus Huber (Leitung). Werke von Raymond, J. Strauss, Delibes, Gershwin, Gade u. a.

18:00 Konzert Theater Neujahrskonzert. Christoph Soldan (Klavier), Baden-Badener Philharmonie, Pavel Baleff (Leitung)

Bielefeld

11:00 Sommertheater Beethoven – Herr der Töne 18:00 Christian Morgenstern Schule Ullmann: Der Kaiser von Atlantis

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Gina Keiko Friesicke (Violine), Junge Sinfoniker, György Mészáros (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 Bocholt

20:00 St.-Josef-Gymnasium (Aula) Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Bochum

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr BoSy Matinée. Viktoria Quartett, Bochumer Symphoniker, Kit Arm­ strong (Klavier & Leitung). Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Saint-Saëns: Klavierquintett a-Moll, Liszt: Die Ideale 11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) BoSy Ohrenkneifer: Trommelzauber 16:00 Ruhr-Universität (Audimax) Neujahrskonzert. Sinfonisches Blasorchester der RUB, Uwe Kaysler (Leitung). Werke von Elgar, Saint-Saëns, Reineke & Whitacre 18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) BoSy Quartett. Kit Armstrong (Klavier), Viktoria Quartett. Mozart: Streichquartett dMoll KV 421, Saint-Saëns: Klavierquintett a-Moll op. 14

Steinfurt

Bonn

20:00 Bagno Konzertgalerie Rusquartet. Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch & Beethoven

11:00 Opernhaus Im Spiegel. Götz Alsmann (Gespräch), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 5

Wuppertal

19:30 Opernhaus Noperas! Sinan: Chaosmos (Premiere). Johannes Pell (Leitung)

12.1. Sonntag Aachen

18:00 Rathaus (Krönungssaal) Gustav Rivinius (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Beethoven: Variationen über Mozarts „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ & Sonate D-Dur op. 102/2, Debussy: Sonate, Rachmaninow: Sonate g-Moll op. 19 18:00 Theater Schreier: Der Zauberer von Oz 16 West concerti 01.20

18:00 Maritim Hotel Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 17 G-Dur, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur 19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly Bottrop

Detmold

Dorsten

11:00 St.-Ursula-Realschule (Aula) Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Werke von J. Strauss, Ponchielli u. a. Dortmund

17:00 Theater (Opernhaus) Wagner: Lohengrin 19:00 Konzerthaus K&K Philharmoniker & Ballett, Matthias Georg Kendlinger (Leitung). Werke von J. Strauss Duisburg

18:30 Theater b.42: Square Dance/ Symphonic Poem/Reformationssymphonie . George Balanchine, Remus Şucheană & Martin Schläpfer (Choreografie) Düsseldorf

11:00 Tonhalle Vadim Gluzman (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Basilika St. Margareta Bachverein Düsseldorf, Thorsten Pech (Leitun). Werke von Mendelssohn, Rheinberger, Brahms, J. S. Bach u. a. 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Alles fließt … Elke Heidenreich (Rezitation), Marc-Aurel Floros (Klavier) 18:30 Opernhaus Puccini: Tosca 19:30 Robert Schumann Hochschule (Partika-Saal) Forum Neue Musik Essen

11:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kammerkonzert. Bruch: Septett EsDur, Berwald: Grand septet B-Dur 18:00 Aalto-Theater Lehár: Das Land des Lächelns 19:00 Philharmonie Manhattan Transfer, WDR Funkhausorchester Gelsenkirchen

11:15 St. Cyriakus Orgel Plus: Abschlussgottesdienst

18:00 Musiktheater im Revier Janáček: Die Sache Makropulos

16:00 Liebfrauen Orgel Plus: Abschlusskonzert

Gütersloh

17:00 Kulturzentrum Hof Jünger Kirchhellen Aachener Klavierduo

11:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Westfälische Kammerphilharmonie, Malte Steinsiek (Leitung)

Foto: Marco Borggreve

Tipp


Hagen

Remscheid

Düsseldorf

18:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

18:00 Teo Otto Theater On Fire! Bergische Symphoniker, Daniel Huppert (Leitung). Filmmusik

20:00 Tonhalle Vadim Gluzman (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Joana Mallwitz (Leitung). Werke von Schostakowitsch, Schubert & Ravel

Köln

11:00, 14:00 & 16:00 Funkhaus Familienkonzert: Kommissar Krächz in Amerika 11:00 Philharmonie Noa Wildschut (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, Nicholas Collon (Leitung). Szymanowski: Suite aus „Król Roger“ & Sinfonie Nr. 4, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 11:30 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 18:00 Staatenhaus (Saal 2) Puccini: La Bohème 20:00 Philharmonie Abraham: Dschainah, das Mädchen aus dem Tanzhaus. Komische Oper Berlin Krefeld

11:00 Theater (Glasfoyer) Kammerkonzert 16:00 Theater Verdi: Rigoletto

Rheinberg

19:00 Stadthalle Paris-er-leben. Penelope Mason (Sopran), Tobias Scharfenberger (Bariton), Französischen Kammerphilharmonie, Philip van Buren (Leitung) SchloSS Holte-Stukenbrock

19:00 Gymnasium Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Markus Huber (Leitung) Solingen

19:00 Theater und Konzerthaus (Kleiner Konzertsaal) Nadia Mokhtari & Denys Proshayev (Klavier). Trenkner: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky op. 49, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll

17:00 Gymnasium (Aula) Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung) Münster

20:00 Philharmonie Noa Wildschut (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, Nicholas Collon (Leitung). Werke von Szymanowski & Mozart Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Daniel Barenboim (Klavier). Werke von Beethoven

14.1. Dienstag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Jan Lisiecki (Klavier). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Chopin, Beethoven & Rubinstein

Wuppertal

Bonn

16:00 Opernhaus Puccini: La Bohème

19:30 Opernhaus The Next Generation of Dance. Ailey II

13.1. Montag

Lohne

Köln

Bad Laasphe

20:00 Gymnasium (Aula) Neujahrskonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Werke von J. Strauss, Waldteufel, Lortzing, Lehár, Mozart, Bizet & Rossini

15:00 Theater (U2) Suppé: Das Pensionat. Christian-Kai Sander (Regie) 18:00 Theater Jan Lisiecki (Klavier). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Chopin, Beethoven & Rubinstein

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Annette Dreng (Orgel)

Neuss

Dortmund

11:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Deutschen Kammerakademie , Christoph Koncz (Leitung)

18:30 Orchesterzentrum|NRW Kopfnoten: Eine kleine Geschichte des Publikums. Michael Stegemann (Vortrag)

Bochum

Düsseldorf

19:30 Opernhaus (Foyer) Liedersoiree 20:00 Tonhalle Vladimir Mogilevsky (Klavier). Werke von Chopin Hagen

19:30 Stadthalle Juan José Mosalini (Bandoneon), orchesterhagen, Enrique Ugarte (Akkordeon & Leitung). Werke von Gershwin, Piazzolla u. a. Köln

20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Schaghajegh Nosrati (Klavier). Werke von J. S. Bach & Alkan 20:00 Philharmonie Noa Wildschut (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, Nicholas Collon (Leitung) Münster

Raderberg Konzert

Kammermusik im Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Dienstag, 14.1.2020 • 20.00 Uhr

Schaghajegh Nosrati, Klavier Johann Sebastian Bach und Charles-Valentin Alkan Eintrittskarten bei der Abendkasse.

sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:30 Rathaus Stephen Waarts (Violine), Mishka Momen (Klavier). Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Enescu: Impressions d’enfance, Ysaÿe: Violinsonate op. 27/3 & Reve d’enfant, Ravel: Violinsonate 19:30 Theater Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Corigliano: Fantasia on an Ostinato, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

15.1. Mittwoch Bielefeld

20:00 Stadttheater David Bowie: Lazarus concerti 01.20 West 17


Klassikprogramm

Bonn

Essen

19:30 Opernhaus The Next Generation of Dance. Ailey II

20:00 Philharmonie From East to West: Erinnerungen aus dem alten Damaskus

19:30 Landestheater Verdi: Luisa Miller

Hagen

19:30 Theater Hindemith: Cardillac

Duisburg

Herne

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Saleem Ashkar (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Nikolaj Szeps-Znaider (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Kulturzentrum Xavier de Mai­s­ tre (Harfe), Bergische Symphoniker, Daniel Huppert (Leitung). Schostakowitsch: Festliche Ouvertüre A-Dur op. 96, Glière: Harfenkonzert Es-Dur op. 74, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

Düsseldorf

19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly 20:00 Tonhalle Wiener Symphoniker, Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2, Nr. 4 & Nr. 3

Köln

19:30 Aalto-Theater Lehár: Das Land des Lächelns

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe: PhilharmonieLunch 19:00 Philharmonie WDR Happy Hour. Ray Chen (Violine), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung) 19:30 Lanxess Arena Filmkonzert: Harry Potter und der Stein der Weisen. Neue Philharmonie Westfalen

Hagen

Münster

19:30 Theater Lehár: Der Graf von Luxemburg

19:30 Theater Der himmlische Spiegel. Hans Henning Paar (Choreografie)

Essen

Köln

20:00 Philharmonie Artemis Quartett Münster

19:30 Theater Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Corigliano: Fantasia on an Ostinato, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

16.1. Donnerstag Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Yubeen Kim (Flöte), Bochumer Symphoniker, Aziz Shokhakimov (Leitung). Chatschaturjan: Flötenkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 Bonn

19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Saleem Ashkar (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Nikolaj Szeps-Znaider (Leitung). Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2, Mahler: Sinfonie Nr. 9 Düsseldorf

19:30 Opernhaus b.41: Forgotten Land/Lamentation/Steps in the Street/Cellokonzert. Cellokonzert. Jiří Kylián, Martha Graham & Martin Schläpfer (Choreografie) 20:00 Tonhalle Wiener Symphoniker, Rudolf Buchbinder (Klavier & Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 & Nr. 5 18 West concerti 01.20

17.1. Freitag Bielefeld

18:30 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Stephen Waarts (Violine), Mishka Momen (Klavier) 19:30 Stadttheater Verdi: Aida Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Yubeen Kim (Flöte), Bochumer Symphoniker, Aziz Shokhakimov (Leitung). Chatschaturjan: Flötenkonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 Bonn

17:00 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Jörg Widmann (Gespräch) 19:30 Bundeskunsthalle BTHVN Woche. Isabelle Faust & Daniel Sepec (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier), Belcea Quartet. Beethoven: Streichquartett op. 59/1, Klaviertrio op. 1/1 & Streichtrio op. 9/1 19:30 Opernhaus Bernstein: West Side Story Dortmund

19:00 Konzerthaus Anna Lucia Richter (Sopran), Ensemble Claudiana 19:30 Theater (Opernhaus) Wildhorn: Jekyll & Hyde

15.1. mittwoch

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Duisburg Saleem Ashkar (Klavier), Duisburger Philharmoniker, Nikolaj Szeps-Znaider (Leitung). Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2, Mahler: Sinfonie Nr. 9 Brennen statt spielen: Schon Großvater Znaider lernte das Spiel auf den vier Geigensaiten. Doch als die Familie in einem kalten Winter kein Feuerholz mehr hatte, musste seine Violine dran glauben. Essen

19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Philharmonie Katerina Knezíková (Sopran), Hélène Grimaud (Klavier), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 20:00 Villa Hügel Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Mozart: Adagio und Fuge cMoll KV 546 & Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595, Beethoven: Rondo B-Dur WoO 6 & Große Fuge op. 133 Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Ekaterina Litvintseva (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Christoph Prick (Leitung). Franck: Le Chasseur maudit & Sinfonische Variationen, R. Strauss: Burleske & Tod und Verklärung op. 24 Köln

20:00 Philharmonie Ray Chen (Violine), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur, Wieniawski: Violinkonzert Nr. 1, J. S. Bach/Elgar: Fantasie und Fuge c-Moll op. 86, R. Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ Mönchengladbach

20:00 Schloss Rheydt Kai Frömbgen (Oboe), Tobias Bredohl (Klavier)

Düsseldorf

Mülheim a. d. Ruhr

19:30 Opernhaus b.41: Forgotten Land/Lamentation/Steps in the Street/Cellokonzert

20:00 Stadthalle Xavier de Maistre (Harfe), Bergische Symphoniker, Daniel Huppert (Leitung)

Foto: Dieter Nagl

Detmold

Tipp


Münster

Essen

Brühl

19:30 Theater Verdi: Un ballo in maschera

18:00 Villa Hügel Kinderkonzert: Mozart meets Beethoven

Oberhausen

19:00 Aalto-Theater Verdi: Nabucco

19:30 Arena Filmkonzert. Neue Philharmonie Westfalen. Columbus/Williams: Harry Potter und der Stein der Weisen

20:00 Villa Hügel Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Mozart & Beethoven

16:00 Schloss Augustusburg (Schlosskirche) Brühler Schlosskonzerte: Bach um Vier III. Capella Augustina, Andreas Spering (Leitung)

18.1. Samstag Aachen

19:30 Theater David Bowie: Lazarus (Premiere). Malcolm Kemp (Leitung) Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Ekaterina Litvintseva (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Christoph Prick (Leitung). Werke von Franck & R. Strauss

Köln

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 20:00 Philharmonie Hélène Grimaud (Klavier), Kateřina Kněžíková (So­ pran), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Werke von Ravel & Mahler Mönchengladbach

18:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte

Bielefeld

Münster

19:30 Stadttheater Eötvös: Paradise Reloded – Lilith (Premiere). Gregor Rot (Leitung), Wolfgang Nägele (Regie)

11:30 Martinikirche Gesprächskonzert. Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Yubeen Kim (Flöte), Bochumer Symphoniker, Aziz Shokhakimov (Leitung). Werke von Chatschaturjan & Schostakowtisch Bonn

18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Dirk Kaftan (Leitung) 19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Novus String Quartet. Beethoven: Streichquartett op. 95, Violinsonate op. 96 & Klaviertrio op. 97 20:00 Collegium Leoninum (Kirche) Georg Michael Grau (Klavier). Werke von Beethoven Detmold

19:30 Hochschule für Musik Ann-Kathrin Niemczyk (Sopran), Anna-Christine Heymann (Alt), Volker Hanisch (Tenor), Ognjen Milivojša (Bass), Orato­rienchor Detmold, Kammerchor der & Orchester der HfM Detmold, Florian Ludwig (Leitung). Beethoven: Sinfo­ nien Nr. 1 & Nr. 9 19:30 Landestheater Lortzing: Der Wildschütz Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl (Premiere) Düsseldorf

11:00 Robert Schumann Hochschule (Partika-Saal) Tage der Klaviermusik 19:30 Opernhaus Bellini: I Puritani

Witten

19:30 Saalbau Joseph Moog (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ , Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 3

19.1. Sonntag

Coesfeld

18:00 Konzert Theater Joseph Moog (Klavier). Schubert: Adagio und Rondo in E-Dur D 506, Liszt: Sonate h-Moll, Fauré: Barcarolle a-Moll Nr. 1 & Barcarolle Ges-Dur Nr. 3, Ravel: Gaspard de la nuit Detmold

11:30 Hochschule für Musik Neujahrskonzert. Orchester der HfM Detmold, Florian Ludwig (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 & Nr. 9 Dortmund

11:00 Konzerthaus Joseph Moog (Klavier), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ KV 527, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 16:00 Konzerthaus Martin Fröst (Klarinette), Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi (Leitung). Bartók: Tanz­ suite, Copland: Klarinettenkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll 18:00 Theater (Opernhaus) Rachmaninow | Tschaikowsky. Xin Peng Wang (Choreografie)

Aachen

Duisburg

18:00 Eurogress David Kindt (Klarinette), Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). ). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5

10:30 & 14:30 Theater (Opernfoyer) mini-mi – Babykonzerte

Bielefeld

11:00 Stadttheater Herman und Rosie. Bielefelder Philharmoniker 19:30 Stadttheater Carroll: Otello darf nicht platzen Bochum

18:30 Theater b.42: Square Dance/ Symphonic Poem/Reformationssymphonie. George Balanchine, Remus Şucheană & Martin Schläpfer (Choreografie) 19:00 Philharmonie Mercatorhalle Morgenstern Trio. Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 70/2, Blomenkamp: Werk für Klaviertrio (UA), Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87

14:00 & 16:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) BoSy Ohrenkneifer: Der Räuber Hotzenplotz Bonn

18:00 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo 19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Isabelle Faust (Violine), JeanGuihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier). Beethoven: Cellosonaten op. 5/1 & op. 69, Violinsonaten op. 12/1 & op. 30/1

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 01.20 West 19


Klassikprogramm

Köln

11:00, 14:00 & 16:00 Funkhaus Familienkonzert: Kommissar Krächz in Amerika. Mitglieder der WDR Big Band, Martina Pfaff (Regie)

11:00 Opernhaus (Foyer) Symphoniker im Foyer 11:00 Robert Schumann Hochschule (Partika-Saal) Tage der Klaviermusik 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Simone Kermes (Sopran), Daniel Heide (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

Mönchengladbach

11:00 Theater (Studio) Schöner Zufall - oder warum Werke komponiert werden 20:00 Theater Gospel goes Classic. Mihkel Kütson (Leitung) Mülheim a. d. Ruhr

18:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly

18:00 Stadthalle Verdi: Nabucco

20:00 Tonhalle Blechschaden

15:00 Theater (U2) Suppé: Das Pensionat. Christian-Kai Sander (Regie) 18:00 Theater Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung)

Essen

11:00 Philharmonie Rusquartet. Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 „Rasumowsky“, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22 11:00 Villa Hügel Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung). Werke von Beethoven & Mozart 18:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 19:00 Philharmonie Händel: Orlando (konzertant). Max Emanuel Cencic (Orlando), Kathryn Lewek (Angelica), Nuria Rial (Dorinda), Delphine Galou (Medoro), Adam Plachetka (Zoroastro), Il Pomo d’Oro, Francesco Corti (Leitung)

Münster

Solingen

18:00 Theater und Konzerthaus Roland Winkler (Orgel) Wuppertal

11:00 Historische Stadthalle Teodoro Anzellotti (Akkordeon), Sinfonieorchester Wuppertal, Patrick Hahn (Leitung). Adams: Short Ride in a Fast Machine, Franke: open doors, Beethoven: Sinfonie Nr. 5

Tipp

Hagen

18:00 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung (Werner Richard Saal) Nuron Mukumi (Klavier) Herford

19:00 Stadttheater Verdi: Aida 20 West concerti 01.20

20:00 Eurogress David Kindt (Klarinette), Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 5 Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Cornelie Isenbürger (Sopran), Katja Starke (Mezzosopran), Anahit Ter-Tatshatyan (Klavier). Werke von Brahms, Mendelssohn & Schumann Bochum

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Friederike Spangenberg (Orgel) Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier), Belcea Quartet. Beethoven: Variationen GDur über das Lied „Ich bin der Schneider Kakadu“ aus Müllers „Die Schwestern von Prag“ op. 121a, Klaviertrio Es-Dur op. 70/2 & Streichquartett B-Dur op. 130 mit der Großen Fuge op. 133 Düsseldorf

20:00 Tonhalle Janine Jansen (Violine), Orchestra Dell’accademia Nazionale Di Santa Cecilia, Antonio Pappano (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „König Stephan“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 Krefeld

20:00 Seidenweberhaus Gospel goes Classic. Mihkel Kütson (Leitung) Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Teodoro Anzellotti (Akkordeon), Sinfonieorchester Wuppertal, Patrick Hahn (Leitung)

Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino (Premiere). Werner Erhardt (Leitung), Jetske Mijnssen (Regie)

20.1. Montag Aachen

21.1. Dienstag 19.1. sonntag

17:00 Museum Kunstpalast Düsseldorf (Robert-Schumann-Saal) Simone Kermes (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Werke von Monteverdi, Vivaldi, Rossini, Mendelssohn, Wolf, Fauré u. a. Karriere auf Umwegen: Nach der Schule arbeitete Simone Kermes als Sekretärin im Fernanlagenbau, finanzierte sich mit Extra-Schreibarbeiten ihre Gesangsstunden.

Bochum

20:00 Ruhr-Universität (Audimax) Brahms: Ein deutsches Requiem. Universitätschor, Nikolaus Müller (Leitung) Bonn

16:15 Bundeskunsthalle Öffentliche Probe: Beethovens Influencer Detmold

15:00 Landestheater Lortzing: Der Wildschütz

Foto: Sandra Ludewig

Düsseldorf

11:00 Philharmonie Peter und der Wolf ... und Jazz! Rufus Beck (Erzähler), The Amazing Keystone Big Band 11:30 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 16:00 Staatenhaus (Saal 2) Puccini: La Bohème 18:00 Philharmonie Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Lully, Rameau, Delibes u. a.

18:00 Opernhaus Noperas! Johannes Pell (Leitung). Sinan: Chaosmos


Münster

19:30 Theater Der himmlische Spiegel. Hans Henning Paar (Choreografie) Neuss

LDPLAY O C S V N E en ater Hag BEETHOV Haus, The roßes , 18.00 | G

0

23.2.202

20:00 Stadthalle Internationale Tanzwochen Neuss: Noé. Thierry Malandain (Choreografie) Paderborn

19:30 PaderHalle Ekaterina Litvintseva (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Christoph Prick (Leitung). Werke von Franck & R. Strauss Remscheid

19:30 Teo Otto Theater (Foyer) Busch Trio. Schubert: Notturno Es-Dur D 897 & Klavietrio Nr. 2 Es-Dur D 929, Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70/1 Witten

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Ekaterina Litvintseva (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Christoph Prick (Leitung). Werke von Franck & R. Strauss Dortmund

20:00 Konzerthaus Harriet Krijgh (Violoncello), Dortmunder Philharmoniker, Motonori Kobayashi (Leitung). J. Strauss: Geschichten aus dem Wienerwald, Haydn: Cellokonzert C-Dur, Brahms/Schönberg: Klavierquartett Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Morgenstern Trio Kleve

20:00 Stadthalle Marimba Quartett. J. S. Bach: Goldberg Variationen u. a. Köln

20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Chopin, Beethoven u. a. Recklinghausen

19:30 Ruhrfestspielhaus Akiko Suwanai (Violine), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 22, Bernstein: Serenade, R. Strauss: Also sprach Zarathustra

22.1. Mittwoch

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Louisa Spahn (Viola), Bochumer Symphoniker, Raphael Christ (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll, J. C. Bach/Casadesus: Violakonzert c-Moll, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Quatuor Ébène (Gespräch) Dortmund

20:00 Konzerthaus Harriet Krijgh (Violoncello), Dortmunder Philharmoniker, Motonori Kobayashi (Leitung). Werke von J. Strauss, Haydn & Brahms/Schönberg Essen

19:30 Dom (Audimax) Brahms: Ein deutsches Requiem. Universitätschor Herford

20:00 Studio der NWD Marie Jaëll Eine Frau zwischen Weimar und Paris. Cora Irsen (Klavier) Kamen

19:30 Konzertaula Akiko Suwanai (Violine), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Haydn, Bernstein & R. Strauss Köln

19:30 Theater Schreier: Der Zauberer von Oz

20:00 Philharmonie Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ , Sinfonien Nr. 8 & Nr. 5

Bielefeld

Mönchengladbach

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Beethoven im Dialog

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte

Aachen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Saalbau Knut Hanßen (Klavier). Mussorgski: Bilder einer Ausstellung u. a.

23.1. Donnerstag Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Quatuor Ébène. Beethoven: Streichquartette D-Dur op. 18/3 & a-Moll op. 132 20:00 La Redoute Yorck Kronenberg (Hammerklavier), Beethoven Orchester Bonn, Yves Ytier (Leitung). Kraus: Sinfonie c-Moll, Sterkel: Klavierkonzert D-Dur, Rosetti: Sinfonie D-Dur Coesfeld

19:30 Konzert Theater Die Schöne und das Biest. Thierry Malandain (Choreografie) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Strawinsky: Pe­truschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges Essen

20:00 Philharmonie Dover Quartet. Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 9, Brahms: Streichquartett B-Dur Köln

20:00 Philharmonie Musik im Dialog. Thea Dorn (Vortrag), Jan Vogler (Violoncello), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Muhly/ Helbig/Long: Cellokonzert, Wagner: Der Ring des Nibelungen (Auszüge) Minden

20:00 Stadttheater Ekaterina Litvintseva (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Christoph Prick (Leitung) concerti 01.20 West 21


Klassikprogramm

Mönchengladbach

Münster

20:00 Kaiser-Friedrich-Halle 4 Times Baroque

19:30 Theater Killmayer: Yolimba

Münster

19:30 Rathaus (Festsaal) Kammerkonzert. Werke von Zelenka, Pleyel u. a.

20:00 Zeughaus Simon Höfele (Trompete), Kärt Ruubel (Klavier). Werke von Ravel, Bozza, Charlier u. a.

Recklinghausen

Siegen

20:00 Ruhrfestspielhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches Russisches Ballett Moskau

20:00 Apollo-Theater Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“ , Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b & Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“, Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“

19:30 Stadthalle Lortzing: Der Wildschütz

24.1. Freitag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Živković: Auftragswerk (UA), Beethoven: Sinfonien Nr. 2 & Nr. 7 Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Alina Ibragimova (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl Düsseldorf

19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly 20:00 Tonhalle Na hör’n Sie mal! Notabu.Ensemble Neue Musik, MarkAndreas Schlingensiepen (Leitung) Essen

19:30 Aalto-Theater Lehár: Das Land des Lächelns 20:00 Philharmonie Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu Egmont, Sinfonien Nr. 8 & Nr. 5 Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Janáček: Die Sache Makropulos Köln

19:00 Philharmonie BEAThoven. Marc Romboy (DJ), Laura M. Schwellenbach (Gebärdendolmetscherin), Kassandra Wedel (Tanz), WDR Funkhausorchester, Wayne Marshall (Leitung), Annechien Koerselman (Regie) 19:30 Staatenhaus Divertissementchen: Fidelio am Rhing. Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ Mönchengladbach

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte 22 West concerti 01.20

Neuss

Steinhagen

20:00 Schulzentrum (Aula) Künneke: Der Vetter aus Dingsda Wuppertal

19:30 Opernhaus Blaubart – Beim Anhören einer Tonbandaufnahme von Béla Bartóks Oper „Herzog Blaubarts Burg“. Pina Bausch (Choreografie)

24.1. freitag

19:30 Beethoven-Haus Bonn BTHVN Woche. Alina Ibragimova (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier). Beethoven: Zwölf Variationen F-Dur über Se vuol ballare aus Mozarts „Le nozze di Figaro“, Violinsonaten op. 12/2, op. 23, op. 12/3 & op. 24 Aufrichtigkeit ist für die Geigerin Alina Ibragimova ein wichtiger Aspekt im Leben: „Dass ich zu mir selbst und zu anderen immer ehrlich bin – auch in musikalischer Hinsicht.“

Aachen

20:00 Tonhalle Filmmusikkonzert „Game of Thrones“. London Festival Symphonics, Stephen Ellery (Leitung)

19:30 Theater David Bowie: Lazarus

Erwitte

Bielefeld

19:30 Hellweghalle Neujahrskonzert. Bochumer Symphoniker

25.1. Samstag

19:30 Stadttheater Eötvös: Paradise Reloded – Lilith. Gregor Rot (Leitung) Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Alina Ibragimova (Violine), Cédric Tiberghien (Klavier), Trio Isimsiz. Beethoven: Violinsonate op. 47, Klaviertrios op. 1/2 & op. 70/1 19:30 Opernhaus Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo

Essen

19:00 Aalto-Theater Scarlatti: Kain und Abel (Premiere) 20:00 Philharmonie J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil I. Evgeni Koroliov (Klavier) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

19:30 Landestheater Verdi: Aida

19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Momo (Premiere). Giuseppe Spota (Choreografie)

Dortmund

Herdecke

Detmold

19:30 Theater (Opernhaus) Die göttliche Komödie II: Purgatorio. Xin Peng Wang (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Mahler Chamber Orchestra, Mitsuko Uchida (Klavier & Leitung). Mozart: Klavierkonzerte Nr. 17 G-Dur KV 453 & Nr. 22 Es-Dur KV 482, Widmann: Choralquartett (DEA) Duisburg

19:30 Theater b.42: Square Dance/ Symphonic Poem/Reformationssymphonie Düsseldorf

19:30 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus 19:30 Robert Schumann Hochschule (Partika-Saal) Konzertexamen

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung (Werner Richard Saal) Dieter Ilg Trio. B-A-C-H Köln

11:30 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 14:00 Funkhaus Shoppingkonzert 18:00 Staatenhaus Divertissementchen: Fidelio am Rhing. Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ 20:00 Philharmonie Resolution. Kurt Elling (vocals), Vocal Journey, WDR Big Band, Bob Mintzer (leader) Krefeld

19:30 Theater Beethoven! (Premiere). Robert North (Choreografie)

Fotos: Eva Vermandel, Alberto Venzago

Rheine

Tipp


Münster

19:30 Theater Der himmlische Spiegel. Hans Henning Paar (Choreografie) Siegen

19:00 Apollo-Theater Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Werke von Schubert, Mozart & Beethoven Steinfurt

20:00 Bagno Konzertgalerie Pietro de Maria (Klavier). Werke von Chopin, Ligeti & Liszt Wuppertal

16:00 Immanuelskirche Uptown Classics. Nicola Hammer (Fagott), Sinfonieorchester Wuppertal, Yusuke Hyashi (Violine & Leitung) 19:30 Opernhaus Blaubart – Beim Anhören einer Tonbandaufnahme von Béla Bartóks Oper „Herzog Blaubarts Burg“. Pina Bausch (Choreografie)

26.1. Sonntag Aachen

10:00 Dom Karlsfest. Sinfonieorchester Aachen, Berthold Botzet (Leitung) 19:30 Theater Massenet: Werther Bielefeld

11:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Živković: Auftragswerk, Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & Nr. 5

18:00 Theater (Opernhaus) Wildhorn: Jekyll & Hyde Duisburg

19:00 Lehmbruck Museum Franca Cornils (Flöte), Carl-Sönje Montag (Fagott), Volker Krafft (Klavier) Düsseldorf

15:00 Opernhaus Verdi: La traviata 16:30 Tonhalle Ehring geht ins Konzert. Yair Dalal (Oud, Violine & Gesang), l‘arte del mondo, Al Ol Ensemble, Werner Ehrhardt (Leitung). Werke von Mozart, Tschaikowsky, Dalal, Elgar: Grieg, Mussorgski u. a. 17:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Mariam Batsashvili (Klavier) 19:30 Robert Schumann Hochschule (Partika-Saal) Studierende, Amaryllis Quartett. Werke von Mozart & Brahms Essen

11:00 & 15:00 Philharmonie Kinderkonzert: Fagott zum Anfassen 18:00 Aalto-Theater Tschaikowsky/ Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie), Robert Jindra (Leitung) 19:00 Philharmonie Resolution. Kurt Elling (vocals), Vocal Journey, WDR Big Band, Bob Mintzer (leader) Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino

Bonn

Hagen

11:00 Opernhaus Großes Chinesisches Neujahrskonzert. Dirk Kaftan (Leitung), Reinhild Hoffmann (Regie) 18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Dirk Kaftan (Leitung) 19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Thomas Demenga (Violoncello), Eunyoo An (Klavier). Beethoven: Zwölf Variationen F-Dur über „Ein Mädchen oder Weibchen“ aus Mozarts Zauberflöte op. 66, Sieben Variationen Es-Dur über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Zauberflöte“ WoO 46, Cellosonaten g-Moll op. 5/2, C-Dur op. 102/1 & D-Dur op. 102/2

18:00 Theater Hindemith: Cardillac

Detmold

11:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Familienkonzert: Tatatataaa … Beethoven Dormagen

17:00 Bettina-von-Arnim Gymna­ sium Neujahrskonzert. Neue Philharmonie Westfalen Dortmund

18:00 Konzerthaus Sinfonieorchester des Orchesterzentrum|NRW, Muhai Tang (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Herten

11:00 Glashaus Carlos Moreno Pelizari (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung)

Tipp

Köln

11:30 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 16:00 Philharmonie Matthias Kirschnereit (Klavier), dogma chamber orchestra, Mikhail Gurewitsch (Leitung). Werke von Haydn, Beethoven & Schubert 16:00 Staatenhaus Divertissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie K&K Philharmoniker. Werke von J. Strauss Mönchengladbach

11:00 & 12:30 Theater Kinderkonzert: Von geflügelten Wesen Münster

15:00 Theater (Kleines Haus) Zels: Die große Wörterfabrik (Premiere) Solingen

19:30 Kunstmuseum Olga Scheps (Klavier) Wuppertal

11:00 Heinrichshütte Hattingen Uptown Classics. Nicola Hammer (Fagott), Sinfonieorchester Wuppertal, Yusuke Hyashi (Violine & Leitung) 18:00 Opernhaus Blaubart. Pina Bausch (Choreografie)

27.1. Montag Bochum

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Amelie Held (Orgel) Dortmund

19:00 Konzerthaus Kopfhörer: Beethovens Choralfantasie. Holger Noltze & Michael Stegemann (Vortrag) 20:00 Orchesterzentrum|NRW Kammerkonzert. Schönberg: Verklärte Nacht, Schubert: Streichquintett D 956 Essen

26.1. sonntag

18:00 Konzerthaus Dortmund Sinfonieorchester des Orchesterzentrum|NRW, Muhai Tang (Leitung). Berlioz: Ouvertüre zu „Benvenuto Cellini“, Prokofiew: Sinfonie Nr. 1, Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“ Liebt die Leidenschaft junger Musiker: Schon zu Zeiten des Kalten Krieges unternahm Muhai Tang mit chinesischen Jugendorchestern Tourneen durch Europa.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Philharmonie Benefizkonzert: Nessun Dorma. Bianca Tognocchi (Sopran), Johannes Groß (Tenor), Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Akiko Suwanai (Violine), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) Kleve

18:00 Kleine Kirche Duo Maingold Köln

20:00 Philharmonie Academy of St Martin in the Fields, Fazıl Say (Klavier & Leitung). Arnold: Sinfonietta Nr. 1, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414, Say: Silk Road, Bartók: Divertimento concerti 01.20 West 23


Klassikprogramm

28.1. Dienstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro (Premiere). Alexander Kalajdzic (Leitung), Alexander Charim (Regie) Bonn

11:00 Opernhaus Krása: Brundibár Dortmund

20:00 Konzerthaus James Bond im Visier der Musik. Metin Tolan (Vortrag), Universitätsorchester der TU Dortmund, Ingo Ernst Reihl (Leitung) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Mein Wien. Jonas Kaufmann (Tenor), Prague Philharmonia, Jochen Rieder (Leitung) Köln

19:30 Staatenhaus Divertissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Nicolas Altstaedt (Violoncello), B’Rock Orchestra, René Jacobs (Leitung). Haydn: Cellokonzert C-Dur, Schubert: Sinfonien Nr. 5 & Nr. 7

Paderborn

Bonn

19:30 PaderHalle Lortzing: Der Wildschütz

18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Dirk Kaftan (Leitung)

Wuppertal

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Anne Katharina Schreiber (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Jonathan Cohen (Violoncello), Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel), Chiaroscuro Quartet. Beethoven: Klaviertrio c-Moll op. 1/3, Streichtrio c-Moll op. 9/3, Violinsonate c-Moll op. 30/2 & Streichquartett c-Moll op. 18/4

19:30 Opernhaus Blaubart. Pina Bausch (Choreografie)

30.1. Donnerstag Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Dieter Ilg (bass), Till Brönner (trumpet) Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Anne Katharina Schreiber (Violine), Jonathan Cohen (Violoncello), Kristian Bezuidenhout (Hammerflügel), Chiaroscuro Quartet. Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 11, 14 Variationen Es-Dur über „Ja, ich muss mich von ihr scheiden“ op. 44, Streichquartettte G-Dur op. 18/2 & B-Dur op. 130 Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl

Krefeld

Essen

19:30 Theater Verdi: Rigoletto

19:00 Philharmonie WDR Happy Hour. Ray Chen (Violine), WDR Sinfonieorchester Köln, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Werke von Li, Zhanhao/Gang & Qigang 19:30 Aalto-Theater Scarlatti: Kain und Abel

Wuppertal

19:30 Opernhaus Blaubart. Pina Bausch (Choreografie)

29.1. Mittwoch Dortmund

Gelsenkirchen

20:00 Konzerthaus Glenn Miller Orchestra, Will Salden (leader)

19:30 Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino

Duisburg

Köln

19:30 KROHNE Messtechnik Konzertmeditation. Patrick Hagen (Klarinette), Michael Gees (Klavier)

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe: PhilharmonieLunch 19:00 Staatenhaus Divertissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Philippe Jaroussky (Countertenor), Jérôme Ducros (Klavier). Lieder von Schubert

Essen

9:30 & 11:30 Philharmonie (RWE Pavillon) Babykonzert: Hör mal, wie das klingt II 19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Philharmonie George Li (Klavier), Moskauer Philharmoniker, Juri Simonov (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 3 Köln

19:30 Staatenhaus Divertissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Wayne Marshall (Orgel). Werke von Dupré, Baker u. a. Münster

20:00 Aula am Aasee Junges Sinfonieorchester an der WWU Münster 24 West concerti 01.20

Krefeld

19:30 Theater Beethoven! Robert North (Choreografie)

Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Die göttliche Komödie II: Purgatorio. Xin Peng Wang (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Juan Diego Fló­ rez (Tenor), Cecile Restier (Klavier) Duisburg

15:00 Theater (Kassenhalle) Konzerte für Menschen mit Demenz und ihre Begleiter: Herzmusik Düsseldorf

19:30 Opernhaus Bellini: I Puritani 20:00 Tonhalle Pablo Ferrández (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Alpesh Chauhan (Leitung). Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Cellokonzert & Sinfonie Nr. 7 Essen

19:30 Aalto-Theater Puccini: La Bohème. Giuseppe Finzi (Leitung) Köln

19:30 Staatenhaus Divertissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 KOMED-Saal Kontakt Festival Köln. Dirk Rothbrust (Schlagzeug), Benjamin Kobler (Klavier & Schlagzeug), Ulrich Löffler (Celesta, Wurlitzer & Minimoog) Mönchengladbach

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Schloss Rheydt OZM|Soloists

Rheine

Münster

20:00 Dionysiuskirche Musikerlebnis Bagno. Sestetto Stradivari

19:30 Theater (U2) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank

31.1. Freitag Aachen

20:00 Theater David Bowie: Lazarus Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Tüür: Phantasma (DEA), Beethoven: Sinfonien Nr. 8 & Nr. 6

20:00 Aula am Aasee Niklas Liepe (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello), Junges Sinfonieorchester an der WWU Münster, Bastian Heymel (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 Wuppertal

19:30 Opernhaus Blaubart. Pina Bausch (Choreografie)


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Opern-Inszenierung des Monats

Auf nach Weimar! Peter Konwitschny inszeniert Paul Dessaus grandiosen, anspielungsreichen LANZELOT, der zum Pflichtprogramm für jeden Opernliebhaber mutiert. Von Christian Schmidt

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 24 concerti Januar 2020


Januar 2020 concerti   25


Opern-Inszenierung des Monats

26  concerti Januar 2020

Opern-TIPPs

Dessau: Lanzelot Dominik Beykirch (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weimar So. 19.1., 16:00 Uhr Nationaltheater Erfurt Sa. 16.5., 19:30 Uhr Theater

Weitere Termine: 22.5., 3., 13. & 21.6.

WEITERE KRITIKEN

Berlin 15.11.2019

Fragmente einer ­Sprache der Liebe Czernowin: Heart Chamber Deutsche Oper Berlin. Johannes Kalitzke (Leitung), Claus Guth (Regie), Patrizia Ciofi, Dietrich Henschel

OPER Metamorphosen von Anziehung, Widerstand, Aggression und Angst: Chaya Czernowins vokalvisuelle Synthese gerät in der Inszenierung von Claus Guth zur trium­phalen Uraufführung. (RD)

Göteborg 1.12.2019

Wagners Empathie Wagner: Die Walküre Göteborgsoperan. Evan Rogister (Leitung), Stephen Landgridge (Regie), Brenden Gunnell, Elisabet Strid, Annlouice Löglund, Katarina Karnéus Weitere Termine: 3., 11. & 19.1.

OPER Stephen Langridge inszeniert den „Ring“ als Nachhaltigkeitsprojekt und entdeckt in Wagner eine ungeahnte Kultur der Achtsamkeit. Die Schwedin Elisabet Strid glänzt als Ideal-Sieglinde. (PK) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Candy Welz, Fotos: Candy Welz, Michael Trippel, Lennart Sjöberg

E

in Sensationserfolg: Paul Dessaus monumentale Oper Lanzelot auf ein Libretto von Heiner Müller, inszeniert von Altmeister Peter Konwitschny, wird mitten in der thüringischen Provinz zu einem der sehr seltenen Glücksfälle, die Originalität, Aussagekraft, künstlerische Potenz und Unterhaltungswert auf beeindruckende Weise in sich vereinen. Die 1969 an der Berliner Staatsoper herausgekommene Adaption der auf die Artussage und Andersen zurückgehenden Märchenkomödie Der Drache von Jewgeni Schwarz war dazumal von Dessaus Frau Ruth Berghaus mit großem Erfolg inszeniert, in den Westen exportiert und hernach schnell in die Archive versenkt worden. Diese großartige Vorlage ist nun wie geschaffen für einen Denker wie Peter Konwitschny, der der fünfzig Jahre alten Oper wenig hinzusetzen muss. Die Parallelen zur heutigen Welt, in der sich die Frage nach dem Sinn der an Konsumwahn, Egoismus und Vereinsamung verschwendeten Freiheit stellt, ergeben sich ganz von selbst. Mit seinem seit Jahrzehnten erprobten kongenialen Bühnen- und Kostümbildner Helmut Brade skizziert der Regisseur in wenigen, undogmatischen Andeutungen ein vielschichtiges Bild der modernen Gesellschaft, das ohne Plattitü-

den aktuelle Aspekte des Wiedereinrichtens in denkfauler Bequemlichkeit aufgreift. In heiliger Einigkeit weiß er sich dabei mit dem Ersten Weimarer Kapellmeister Dominik Beykirch, der die von Zitaten zwischen Humperdinck, Wagner, Tschaikowsky und Dessau selbst gespickte Partitur mit unaufdringlichem Kenntnisreichtum und schier unglaublicher Energie beisammenhält. Schon das Stück selbst ist so überreich an Anspielungen, dabei stets ausbalanciert an der Grenze zwischen Sarkasmus, Ernst, Witz und unmittelbarer Erschütterung. Die Umsetzung kann erst recht als Vorbild gelten: einerseits für das deutsche Kleinstadtkulturleben, das in Weimar seinen Meister findet; andererseits aber auch für die Legitimation des DDR-Musiktheaters, das noch immer pauschal unter dem Generalverdacht der Staatstreue steht. Der Thüringer Lanzelot dagegen ist zeitlos, Kind einer nie gealterten Moderne, noch dazu absolut bühnentauglich und jedes großen Festivalexports würdig. Sollte schon allein das grandio­ se Libretto Heiner Müllers zur Schullektüre bestimmt werden, avanciert Dessaus in jeder Hinsicht meisterhafte Vertonung zum Pflichtprogramm für jeden wachen und neugierigen Opernliebhaber.


TOLOMEO, D’EGITTO

© Robert Shittko

RE

14. – 28.2.

2020

TICKETS 0721 933 333 WWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE

ab

14.2.


OPERN-FEUILLETON

Das Kind der fernen Geliebten Zum Beethoven-Jahr komponiert der Este Jüri Reinvere die Oper Minona über die heimliche Tochter des Titanen der Klassik. Von Peter Krause

»Das Ungewisse aushalten«: Komponist Jüri Reinvere

28  concerti Januar 2020

nicht überliefert, die Vater­ schaft zur 1813 geborenen ­Minona von Stackelberg aller­ dings gilt als höchst wahr­ scheinlich. Denn in ihrer Mut­ ter Josephine verehrte Beetho­ ven nach fast einhelliger ­Expertenmeinung die sagen­ umwobene „unsterbliche Ge­ liebte“, die der Komponist in einem berühmt gewordenen Brief vom Juli 1812 – just neun Monate vor Minonas Geburt – adressierte und der er in sei­ nem Liedzyklus als „ferne Ge­

Minona von Stackelberg (1813–1897)

liebte“ ein klingendes Denkmal setzte. Das Kind dieser Liebe aber litt zeitlebens an der ungeklärten Frage der eigenen Identität. Vom offiziellen Vater Chris­ toph Baron von Stackelberg gemeinsam mit ihren Ge­ schwistern der Mutter entris­ sen und aus Wien nach Reval, die heutige estnische Haupt­ stadt Tallin, entführt, wurde sie streng pietis­tisch erzogen. Sie flüchtete in die Innenwelt des Klavierspiels, soll selbst kom­

Fotos: Kaupo Kikkas, gemeinfrei

E

in Adonis war der Titan der Klassik nicht, ver­ liebt dafür immer, verhei­ ratet aber nie. Dennoch stimm­ te Beethoven das Hohelied der Gattenliebe an – in seiner ein­ zigen Oper Fidelio. Seine eige­ nen Liebesbeziehungen aber waren unmögliche, oft schei­ terten sie an Standesunter­ schieden, gern auch daran, dass die von ihm begehrten Damen verheiratet oder seine Klavier­ schülerinnen waren. Offizielle Nachkommen sind denn auch


poniert haben. Viel später ent­ deckte sie den Briefwechsel zwischen Beethoven und ihrer Mutter. Dabei wurde ihr be­ wusst, welch leidenschaftliche Liebe da zwischen den beiden bestanden haben muss. Doch war sie als Kind gewollt? Fraglos birgt Minonas Lebens­ geschichte den Stoff zur gro­ ßen Oper. Komponist Jüri Reinvere hat sich vor der Kom­ position von Minona in Archi­ ven seiner Heimat auf Spuren­ suche begeben, die zumal die schwierigen Lebensumstände der Titelfigur seiner Oper er­ hellten. Auf sein eigenes Libret­ to hat Reinvere eine Handlung über die Hoffnung ersonnen, „die in der Musik beschworen wird, ohne dass sie sich im Le­ ben erfüllt. Es ist die Geschich­ te von Frauen, die sich neben zwei Männern behaupten müs­ sen, die beide rücksichtslose Rigoristen sind – Beethoven in seinem Idealismus, Stackelberg in seinem Pietismus.“ Regis­ seur Hendrik Müller ergänzt über seine Konzeption der Ur­ aufführung am Theater Re­ gensburg: „Die Opernfigur Minona hat keine Gewisshei­ ten. Ich stelle in meiner Insze­ nierung aber ihr Suchen und Sehnen danach ins Zentrum – und lasse sie daran zugrunde gehen. Die Widersprüche blei­ ben unauflöslich. Das Ungewis­ se aushalten – das ist unser Auftrag als Menschen wie als Gesellschaft. Wie schwer das ist, hat Beethoven komponiert.“

Italienische Opernwochen vom 8. März bis 2. April 2020 Vincenzo Bellini

Giacomo Puccini

Paolo Carignani; Marina Rebeka, Marcelo Puente, Liang Li, Diana Haller, Gabriele Rossmanith Premiere 8. März 2020 11., 14., 17., 20., 24. März 2020

Ivan Repušić; Kristine Opolais, Marcelo Álvarez, Ambrogio Maestri 18., 21. März 2020 Giuseppe Verdi

Giuseppe Verdi

Giuseppe Verdi

Matteo Beltrami; José Cura, Krassimira Stoyanova, Andrzej Dobber, Nadezhda Karyazina 12., 15. März 2020

Roberto Rizzi Brignoli; Maria Bengtsson, Katja Pieweck, Dmytro Popov, Tareq Nazmi 10., 13., 19. März 2020

Norma

Otello

Tosca

Messa da Requiem

Giuseppe Verdi

Simon Boccanegra

Stefano Ranzani; Plácido Domingo, Kwangchul Youn, Alexander Vinogradov Evgenia Muraveva, Ramón Vargas 22., 26. März; 2. April 2020

Giuseppe Verdi

Falstaff

Axel Kober; Ambrogio Maestri, Christopher Maltman, Maija Kovalevska, Dovlet Nurgeldiyev 25., 28. März 2020

opern-TIPP

Regensburg Sa. 25.1., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Reinvere: Minona. Chin-Chao Lin (Leitung), Hendrik Müller (Regie). Weitere Termine: 2., 18. & 26.2., 4. & 7.3., 9. & 15.4., 11. & 30.5.

Karten: +49 40 35 68 68 | www.staatsoper-hamburg.de


Opern-Tipps

Völlerei, Träumerei und Raserei Opern-Tipps im Januar – ausgewählt von Peter Krause

S

hakespeares Dramen auf die Opernbühne zu hie­ ven verlangt vom Kom­ ponisten ein Genialitäts­ niveau ab, das zumindest annähernd mit jenem des Mannes aus Stratford-uponAvon vergleichbar ist. Kann es das überhaupt geben? Aber ja! Der Italiener Giuseppe Ver­ di, des Dichters englischer Landsmann Benjamin Britten und der deutsche Aribert Rei­ mann haben es gewagt, Hand anzulegen an die ewige Kunst des Meisters von Tragödien wie Komödien. Zwei dieser Übertragungen vom gespro­ 30 concerti Januar 2020

chenen ins gesungene Wort f ü h r e n d i e Pa r a d e d e r ­P remierenhöhepunkte im neuen Jahr an. An der Hamburgischen Staatsoper wird Calixto Bieito seine Verdi-Trilogie am 19.1. fortsetzen und sich nach Otello und Messa da Requiem nun an den Falstaff wagen. Dessen Titel­figur ist voll des Eigenlobes über den eigenen Bauch. Dieser Wanst steht für ungebrochenen Hedonismus, fürs ungehemmte Schlemmen auch noch dann, wenn die ei­ gene Geldbörse das eigentlich gar nicht mehr zulässt, für die

Einbildung der Unwidersteh­ lichkeit körperlicher Vorzüge, die der dicke Alte als junger Page einstmals wohl tatsäch­ lich gehabt haben muss. Dank der prominenten Besetzung mit dem stimmlich wie körper­ lich imposanten italienischen Bariton Ambrogio Maestri muss dieser Falstaff-Bauch diesmal wohl kaum zusätzlich aufgepolstert werden. Kurz vor Proben­beginn heißt es, Klein­ darsteller extrem korpulenter Bauart und mit selbstsicherem Auftreten würden für die Neu­ produktion in Hamburg noch gesucht. Macht Bieito die Flei­

Fotos: privat, Brinkhoff/Mögenburg

Bereits 2018 inszenierte Calixto Bieito an der Hamburgischen Staatsoper Verdis Messa da Requiem


schesfülle vollends zum Kon­ zept? Erotischer Reigen des Begehrens und Enttäuschens

Shakespeares fraglos filigran feingliedrigeres Komödien­ personal bevölkert A Midsummer Night’s Dream, das wie kaum ein anderes Werk der Weltliteratur Musik zu atmen scheint. Da tanzen El­ fen des Nachts im sommerlich verzauberten Wald und singen die Feenkönigin Titania in den Schlaf. Musik begleitet die Hochzeitsfeier des Königs­ paars Hippolyta und Theseus sowie der jungen Liebespaare Hermia und Lysander auf der einen und Helena und Deme­ trius auf der anderen Seite – wenn sie sich nach einem erotischen Reigen des Begeh­

rens und Enttäuschens, der Verwechslungen und Verwir­ rungen in der Mittsommer­ nacht letztlich gefunden ha­ ben. Mit Benjamin Brittens leichtfüßig vielsagender Ver­ tonung setzt Generalmusikdi­ rektor Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin am 26.1. seinen Zyklus mit Opern des bedeutendsten eng­ lischen Komponisten nach Henry Purcell fort. Es insze­ niert der junge Amerikaner Ted Huffman. Vergleichbar verrückte Liebes­ wirren rollt Joseph Haydn in seiner Oper Orlando Paladino auf. Die hat zwar leider nicht Shakespeare erfunden, son­ dern der nur wenig ältere Lu­ dovico Ariosto in seinem Renaissance-Epos vom Rasen­ den Roland. Am 19.1. bringt das

DER NEUE

Musiktheater im Revier ­Gelsenkirchen die vor Geist sprühende heroisch-­komische Oper heraus. PREMIEREN-Termine

Hamburg So. 19.1., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Verdi: Falstaff. Axel Kober (Leitung), Calixto Bieito (Regie). Weitere Termine: 22., 25. & 28.1., 4. & 8.2., 25. & 28.3. Gelsenkirchen So. 19.1., 18:00 Uhr (Premiere) Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino. Werner Ehrhardt (Ltg.), Jetske Mijnssen (Regie). Weitere Termine: 26., 30.1., 2., 7. & 29.2. Berlin So. 26.1., 18:00 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Britten: A Midsummer Night’s Dream. Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie). Weitere Termine: 29.1., 1., 6. & 22.2.

-ZYKLUS

APRIL - MAI 2020 SIR ANDREW DAVIS DIRIGENT SIR DAVID POUNTNEY REGIE “Voller berührender Höhepunkte und eindrucksvoller Bilder.” – THE NEW YORK TIMES

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“Nicht weniger als ein Triumph an allen Fronten.” – CHICAGO TRIBUNE

Januar 2020 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Nicht kleckern, klotzen: 118 CDs, drei Blu-ray Audio Discs und zwei DVDs beinhaltet die »New Complete Edition«

175 Stunden Beethoven

D

ie vorliegende Box zeigt eindrucksvoll, warum das Medium CD aller großartigen Verlockungen des digitalen Hörens zum Trotz noch immer bestehen kann: Die Auswahl der 118 CDs scheint unerschöpflich, und doch ist sie im positiven Sinne begrenzt: Man ist eben nicht überfordert, wie es angesichts der gefühlt tausend online verfügbaren Einspielungen beispielsweise der neun Sinfonien der Fall ist. Stattdessen findet man eine 32 concerti Januar 2020

sorgfältig kuratierte Auswahl mit exquisiten Interpretationen vor. Außerdem beinhaltet die Box im Fall der Sinfonien auch Interpretationen auf historischen Instrumenten. Das, was diese Gesamt-Edition jedoch allen anderen voraus hat, ist die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem ­Beethoven-Haus Bonn. Daraus entstanden nicht nur ausführliche Booklets mit einführenden und vertiefenden Essays auf dem neuesten Stand der

Forschung, sondern vor allem mehrere Weltersteinspielungen von nie zuvor gehörten Werken. Darunter etwa Beethovens „letzter musikalischer Gedanke“ in C-Dur für Klavier, den man jetzt anhand der Skizzen für eine Streichquartettfassung rekonstruieren und arrangieren konnte. Susanne Bánhidai

Beethoven: The New Complete Edition Deutsche Grammophon/Decca

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Deutsche Grammophon

Musikgenuss vom Feinsten: die Beethoven-Box der Deutschen Grammophon


Glänzende Primadonna

Elegantes Duo

Drängender Raufbold

Farinelli – Werke von Caldara, Hasse, Porpora, Broschi & Giacomelli Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Decca

Franck: Cellosonate, Chopin: Cello­sonate, Introduction & Polonaise brillante, Piazzolla: Grand Tango Gautier Capuçon (Violincello), Yuja Wang (Klavier). Erato

Mozart: Sinfonien KV 16, KV 19, KV 19a, KV 22 & KV 45a, Contretänze KV 609 Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Leitung). harmonia mundi

Farinelli hat bei Primadonnen derzeit mehr Glück als Bel-Ami bei den Frauen. Nach Ann Hallenberg zollt Cecilia Bartoli dem Kastraten Carlo ­Broschi Tribut. Auch hier stellt sie Weltersteinspielungen vor: Eine Arie des Epitide aus La Merope, dessen Part Farinelli sich von seinem Bruder Riccardo in die göttliche Kehle komponieren ließ, und ein Solo aus Polifemo von Porpora. Bartoli glänzt also auch im hochbarocken Heldenfach mit attackierender Vitalität. Ihre sirenenhaften Lockrufe sind bewundernswert. Il Giardino Armonico liefert den qualitativ angemessenen Untergrund. (RD)

Yuja Wang trifft sich mit Gautier Capuçon, um die Cellosonate von Chopin sowie die arrangierte FranckViolinsonate zu präsentieren, ergänzt um Chopins frühe Polonaise op. 3 sowie den Grand Tango von Piazzolla. Gerade in den leisen Stellen zeigt Wang, dass sie mehr als Tasten­ akrobatik zu bieten hat. Beide Musiker präferieren einen fließenden Schönklang, etwa im Recitativo der Franck-Sonate. Auch im Scherzo der Chopin-Sonate bleibt das SpukhaftIrritierende sanft und elegant statt aufrüttelnd. Zusammenspiel top, Mut verhalten – so ließe sich das Ergebnis zusammenfassen. (CL)

Der noch nicht zehnjährige „Wolferl“ zeigt Raufbold-Allüren. Gottfried von der Goltz investiert mit kleiner Besetzung reichlich drängende, forcierte Verve. Die Genialität des jungen Mozart paart sich mit Redouten-­ Rüpeleien: Durch die dazwischengeschalteten Contredanses erfährt man mehr über das Musikgeschehen des mittleren 18. Jahrhunderts als aus Bündelungen von Gelegenheitskompositionen der gleichen Gattung. Wenn man bedenkt, dass Vater Leo­ pold diese Stücke kritisch durch­ gesehen hatte, wird deutlich, dass dieser kein trockener Besserwisser gewesen sein konnte. (RD)

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5000 JAHRE HOCHKULTUR WIEDER ERWACHT

Skizzenhafte Schraffuren

Berlioz: La Damnation de Faust Joyce DiDonato (Mezzosopran), Michael Spyres (Tenor), Orchestre philharmonique de Strasbourg, John Nelson (Leitung). Erato

„Einzigartig!“ – F.A.Z. 11.–16. Februar Musical Dome Köln 28. Feb. – 1. März Forum am Schlosspark, Ludwigsburg

14.–16. April Gastspiel in der Deutschen Oper Berlin 18.–26. April Theater am Potsdamer Platz, Berlin

2.–3. April Jahrhunderthalle 4.–6. Mai Frankfurt Nationaltheater 6.–7. April Mannheim Staatstheater Kassel 8.–10. Mai Ludwigs 9.–12. April Festspielhaus Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr Füssen

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John Nelson sieht Berlioz’ dramatische Legende als Konzertstück, nicht als Oper. Deshalb klingt die ungewöhnlichste Faust-Vertonung des 19. Jahrhunderts sogar in den großen Chorszenen wie eine Zeichnung mit verwegenen Schraffuren. Auch die Luxus-Stimmen von Joyce ­DiDonato und Michael Spyres integrieren sich in diese Skizzenhaftigkeit. Nicolas Courjal als Teufel ist kein Schmutzfink, sondern ein Beau. Wie ein Zeremonienmeister agiert Nelson vor dem luxuriösen Orchestre philharmonique de Strasbourg, das sich Berlioz-affin spreizt wie eine ­Vaudeville-Primadonna. (RD)

Durchdachte Frühfassung

Beethoven: Leonore Marlis Petersen (Sopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Freiburger Barock­ orchester, René Jacobs (Ltg). harmonia mundi

Dirigent René Jacobs präsentiert ein dezidiertes und gut begründetes Plädoyer für die Frühfassung von Beethovens Leonore. Wie schlüssig er dieses Konzept klanglich umsetzt, ist nicht nur dem ebenso flexibel wie farbig aufspielenden Freiburger ­Barockorchester zu verdanken, sondern auch einem (weitgehend) homogenen Sängerensemble, vorneweg mit Maximilian Schmitt und besonders mit einer Marlis Petersen, die der Leonore alles gibt, was sie braucht. Die Dialoge wurden zum Mini-Hörspiel verdichtet – alles Zeichen einer bis in Nischen hinein überlegt vorbereiteten Aufnahme. (CL)

Kurz Besprochen Kancheli: 33 Miniatures George Vatchnadze (Klavier), Suren Ba­ gratuni (Violoncello). Piano Classics Zu welchen Höhenflügen das Duo imstande ist, zeigt sich zwar im Werk von Sulkhan Tsintsadze. Den Miniaturen Kanchelis jedoch vermag es nicht die Banalität zu nehmen. (FA) Ravel: Jeux de Miroirs Javier Perianes (Klavier), Orchestre de Paris, Josep Pons (Leitung). harmonia mundi Javier Perianes erweist sich als Meister der kleinen Gesten und Nuancen und deutet die Musik mit einer überlegten Differenziertheit. Eine Aufnahme voller Farben. (CL) Bernardi: Lux Aeterna - Ein Salzburger Requiem Voces Suaves, Concerto Scirocco. Arcana Diese Aufnahme erinnert an eine glanzvolle Dekade der Salzburger Sakral­musik. Countertenöre und Frauen-Soprane schmiegen sich an das milde Klangambiente an. (RD) Kalkbrenner: 25 Grandes Etudes de Style et de Perfectionnement, Op. 143 Tyler Hay (Klavier). Piano Classics Hays Spiel ist flüssig und eloquent, doch bleibt es stellenweise statisch. Das Füllhorn an Farben, das in dieser Sammlung schlummert, bleibt daher zu Teilen unentdeckt. (CL) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Dezember (8.11.– 5.12.2019)

1

Igor Levit

2

Jonas Kaufmann

3

Anne-Sophie Mutter & John Williams

4

Ludovico Einaudi

5

Alison Balsom feat. Balsom Ensemble

(2)

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(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Wien Sony Classical

Seven Days Walking (Day 1–7) Decca Records

Royal Fireworks Warner Classics

6

Juan Diego Flórez

7

Jakub Józef Orliński, M. Emelyanychev & Il Pomo d’Oro

8

Benjamin Bernheim

(Neu)

(Neu)

Bésame Mucho Sony Classical

Facce d’Amore Erato

(Neu)

10 (Neu)

12

Martin Stadtfeld

Christina Pluhar & L’Arpeggiata Rossi: La lyra d’Orfeo & Arpa Davidica Erato

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta Bach Deutsche Grammophon

Piano Book Deutsche Grammophon

(5)

Händel Variations Sony Classical

(Neu)

In einer ganz persönlichen Hommage an Georg Friedrich Händel präsentiert Pianist Martin Stadtfeld handverlesene Lieblingsstücke des aus Halle stammenden Wahl-Londoners.

13

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

14

Luciano Pavarotti

15

Max Richter

16

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

17

Dina Ugorskaja

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon

(4)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(Neu)

Voyager – Essential Max Richter Deutsche Grammophon

(8)

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

(7)

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke Cavi-Music

(Neu)

Bis zu ihrem Tod im September 2019 war die Pianistin Dina Ugorskaja von der Musik Franz Schuberts fasziniert, was diese Einspielung seiner letzten Sonate eindrucksvoll dokumentiert.

Benjamin Bernheim Deutsche Grammophon Auf seinem Debütalbum beeindruckt Benjamin Bernheim mit seiner jugendlich strahlenden ­Tenorstimme und beweist ein glückliches Händchen bei der Auswahl seines Repertoires.

9

Lang Lang

Across The Stars Deutsche Grammophon

Alison Balsom blickt in dieser Einspielung auf das Trompetenrepertoire des Barock. Für ihr königliches Feuerwerk entzündet sie Werke von Händel, Bach, Telemann und Purcell.

(11)

11

18

B. Schöneberger, RSB, Ferhan & Ferzan Önder

19

Igor Levit

20

Lucas Debargue

(Neu)

(6)

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Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Prokofjew: Peter und der Wolf u. a. Sony Classical Life Sony Classical

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

Januar 2020 concerti   35


Blind gehört

»Ist das wieder eine Fangfrage?« Jan Lisiecki hört und kommentiert CDs von Kollegen,

ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Irem Çatı

D

ie Situation erinnert mich an meine Schulzeit, als ich in Prüfungen Stücke hören und erkennen musste“, erzählt Jan Lisiecki lachend. Im Hamburger Park-Hyatt-Hotel, in dem der Pianist logiert, ist es aber schöner, als in der Schule. Und Noten bekommt er auch nicht von uns. Im Konferenzraum des Hotels fühlen wir uns zwar eher wie bei einem Business-

Meeting als bei einem entspannten Blind-gehört-Interview, das tut der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Mendelssohn: Rondo capriccioso e-Moll op. 14 Bertrand Chamayou. naïve 2008

Das ist langsam. Ich kenne das Stück, es ist Mendelssohns Rondo capriccioso, aber ich

weiß nicht, wer spielt. Bertrand Chamayou? Für mich klingt es sehr kontrolliert. Man muss dazu sagen, dass es schwer ist, sich Stücke anzuhören, die man schon gespielt hat. Man hat immer im Kopf, wie man es selbst gespielt hätte. Deswegen braucht es manchmal sehr viel, um mich zu inspirieren – es muss entweder spektakulär sein oder komplett anders. Diese Aufnahme klingt für mich

Studium mit fünf, erstes Orchesterkonzert mit neun Jahren: Nicht nur in der Schule war der 1995 im kanadischen Calgary geborene Jan Lisiecki ein Überflieger. Seitdem steht er mit den renommiertesten Künstlern und Dirigenten wie Yo-Yo Ma und Zubin Mehta auf der Bühne. 2008 ernannte ihn UNICEF Kanada zum nationalen Jugendbotschafter, das Konzerthaus Dortmund 2012 zum »Jungen Wilden«.

Foto: Christoph Köstlin

zur Person


sehr kalkuliert, als ob das Tempo von Anfang bis Ende gleich bleiben müsste. Ich mag es lieber flexibel. Außerdem klingt es wie auf einem historischen Instrument gespielt. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 – 3. Rondo. Vivace Jan Lisiecki, ASMF, Tomo Keller (Ltg). DG 2019 (live)

(hört lange zu) Das gefällt mir. Ich höre meine Aufnahmen nicht oft und dachte, das sei eine Fangfrage. Deswegen wollte ich nicht sagen, dass ich spiele (lacht). Es ist schon mal vorgekommen, dass mir ein Stück im Radio nicht gefallen hat, weil es für mich zu langsam gespielt war. Am Ende stellte sich heraus, dass ich selbst spiele! Mit dem vierten Klavierkonzert verbinde ich persönlich sehr viel: Es war das erste Stück, mit dem ich in der New Yorker Carnegie Hall aufgetreten bin, ich habe es mit Claudio Abbado und kürzlich mit Zubin Mehta und dem Israel Philharmonic gespielt. Beethoven/Levin: Klavierkonzert Nr. 4 – 3. Rondo (Kammerfassung) Robert Levin u. a. DG 1999

Das ist das gleiche Stück auf historischen Instrumenten gespielt. Es funktioniert zwar in kammermusikalischer Besetzung. Da das Stück sehr reich orchestriert ist, verliert es dadurch aber auch. Andererseits gewinnt man Intimität und erkennt Details, die man vorher vielleicht nicht gehört hätte. Ich finde das Original dennoch besser. Das ist vielleicht eine

unpopuläre Meinung, aber als Pianist mag ich einfach moderne Instrumente. Ich mag das Klavier so, wie es heute ist, mit seinen Farben und dem Klang. Und ich glaube, wenn Beethoven noch leben würde, würde er es auch mögen, weil er immer daran gearbeitet hat, die Musik voranzutreiben. Ich respektiere die Tatsache, dass es die Notwendigkeit gibt, auf historischen Instrumenten zu musizieren, aber auf einer Konzertbühne mag ich einfach das moderne Instrument. Bach/Kurtág: Aus tiefer Not schrei ich zu dir BWV 687 Lucas & Arthur Jussen. DG 2019

Ich weiß nicht, wer spielt, aber mir gefallen der Klang und die Phrasierung sehr. Wie viele Leute spielen? Moment! Ist das wieder eine Fangfrage? Ohne die Partitur zu sehen könnte es meiner Meinung nach eine Person sein. Ah, die Jussen Brüder! Das ist interessant. Wegen der Basstöne dachte ich, dass es ein Arrangement von Busoni sein könnte.

Say: Black Earth (Kara Toprak) Fazıl Say. naïve 2014

Das ist für präpariertes Klavier, aber ich weiß nicht, wer spielt, und auch nicht, von wem das Stück ist. In beiden Fällen Fazıl Say? Ich persönlich bin im Moment sehr zufrieden damit, Musik zu interpretieren, die uns von anderen Komponisten hinterlassen wurde. Spielen und Komponieren sind

Welten, die stark miteinander verbunden, aber auch sehr unterschiedlich sind. Ich möchte nicht sagen, dass ich niemals komponieren werde, aber es ist nichts, was ich im Moment anstrebe. Ich wüsste auch nicht, in welche Richtung meine Kompositionen gehen würden, es gibt so viele Spektren. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 – 2. Largo Alfred Brendel, London PO, Bernard Haitink (Ltg). Universal 1976

Das bin auf jeden Fall nicht ich, das weiß ich (lacht). Das Pedal wird so übermäßig benutzt, dass es sich fast schon wie eine verschwommene Landschaft anhört oder eine Art Nebel. Ah, Alfred Brendel, ich war mir nicht sicher, ob er es ist oder Martha Argerich. Mozart: Sonate Nr. 12 F-Dur – 1. Allegro Maria João Pires. Denon 2009

Nach dem vorherigen Stück klingt dieses sehr trocken. Aber auf positive Art! Das ist sehr schön gespielt. Maria João Pires spielt sehr klar. Wir sind einmal zusammen aufgetreten und haben eine Zugabe für vier Hände gespielt. Sie war sehr nett. Chopin: Klavier­ konzert Nr. 2 – 1. Maestoso Krystian Zimerman, Polish Festival Orchestra. DG 1999

Interessant. Das ist Chopins Klavierkonzert Nr. 2. Können wir zum Klavierpart vorspuJanuar 2020 concerti   37


Blind gehört

Ravel: Gaspard de la nuit Ondine Martha Argerich. DG 2016

Gaspard de la nuit, klar. Ist das Martha Argerich? In der klassischen Musik liegt der Fokus oft auf Perfektion, weil es einfach ist. Aber dabei geht so viel verloren. Bei meinen Konzerten opfere ich deswegen gerne ein paar Noten, sofern ich dabei immer musikalisch bleibe. Das hört man hier auch. Ich habe dieses Stück schon so oft gespielt, und irgendwie ist es frustrierend, weil man am Ende doch immer auch nach Perfektion strebt. Verstehen Sie mich nicht falsch, es gibt einen Unterschied zwischen faul zu sein, beziehungsweise etwas vorzugaukeln, und 38 concerti Januar 2020

Volle Konzentration auf die Musik: Jan Lisiecki

etwas für eine größere Sache zu opfern. Und Martha macht Letzteres, aber immer auf eine sehr elegante Weise! Beethoven: Sonate Nr. 14 „Mondschein“ – 1. Adagio sostenuto Igor Levit. Sony 2019

Ist das schon wieder Brendel (lacht)? Es gibt wieder so viel Pedal. Sind das wieder zwei Pianisten? Ich weiß nicht, wer es ist. Ah, Igor Levit! Ich habe mir seine Aufnahme noch nicht angehört. Es klingt sehr düster, das gefällt mir. Aber nach der Klarheit von Martha und ihrer Transparenz ist hier wieder diese Fülle. Das kann aber auch am Lautsprecher oder Toningenieur liegen. Mozart: Klavier­ konzert Nr. 21 – 3. Alle­gro Vivace Iiro Rantala, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. ACT 2018

Mozart 21. (Hört lange zu und lacht). Es ist offensichtlich jemand mit großen Fähigkeiten zu improvisieren. Bei diesem Stück spiele ich auch eigene Kadenzen, aber es hängt immer vom Werk ab. Wenn es originale Kadenzen gibt, mag ich das, wenn nicht, fange ich an,

mir eigene auszudenken. Aber ich improvisiere nicht. Ich liebe Jazz, aber ich spiele ihn nicht. Ich hatte darin nie Unterricht, und ich mag es, Dinge richtig zu machen. Um Jazz zu spielen, müsste ich mir erst eine Basis schaffen. Aber es könnte Spaß machen! Ein Projekt für die Rente. Einaudi: Divenire Ludovico Einaudi, Royal Philharmonic Orchestra. Decca 2006

Ist das Filmmusik? Ich weiß nicht, wer das ist. Ah, Ludovico Einaudi! Ich habe kein Problem mit der sogenannten Neoklassik, aber ich denke nicht, dass es klassische Musik ist, nur weil man eine klassische Instrumentierung verwendet. Neoklassik ist ein Genre, eine eigene Kategorie. Es ist Musik, die absolut nichts mit Mozart oder Beethoven zu tun hat. Klar ist es großartig. Aber eben keine Klassik. Die Filmmusik zu Die fabelhafte Welt der Amélie beispielsweise ist wirklich wunderschön, aber ich würde es niemals als Klassik oder Jazz betrachten. Es ist Filmmusik, und das ist ein eigenes Genre. Eine E-Mail zu schicken ist nicht dasselbe wie einen Brief zu schreiben.

Foto: Christoph Köstlin

len? Ich habe diese Aufnahme wirklich lange nicht mehr gehört, aber ich glaube, es ist Zimerman. Ich mag es sehr, wie er spielt. Bevor ich dieses Klavierkonzert selbst gespielt habe, habe ich diese Aufnahme sehr oft gehört, weil sie ganz anders ist. Aber genau deswegen konnte ich sie danach nicht mehr hören. Die Freiheiten mit der Zeit und der Struktur, die er sich in dem Stück nimmt, sind sehr persönlich. Ich kann mich damit nicht assoziieren, weil ich es ganz anders spiele. Aber ich finde es wunderschön, denn Zimerman nimmt es aus dem Kontext. Es ist auch schön, andere Aufnahmen zu hören, nachdem man ein Stück sehr gut kennengelernt hat. Man hört ganz andere Dinge, die man vorher noch nicht gehört hat. Ich bin froh, dass ich das erkannt habe (lacht).


Konzert-TIPPs

Düsseldorf Sa. 11.1., 20:00 Uhr Tonhalle Jan Lisiecki (Klavier). J. S. Bach: Capriccio BWV 992, Mendelssohn: Lieder ohne Worte, Rondo capriccioso & Variations sérieuses, Chopin: Ballade Nr. 4 f-Moll, Nocturnes op. 27 & op. 62, Beethoven: Rondo a capriccio G-Dur, Rubinstein: Valse-Caprice Es-Dur Münster So. 12.1., 18:00 Uhr Theater Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Braunschweig Mo. 13.1., 20:00 Uhr Stadthalle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Bielefeld Di. 14.1., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Hamburg Mi. 15.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1. Köln Di. 21.1., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

München Fr. 24.1., 20:00 Uhr Prinzregententheater Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

Stuttgart Mi. 25.3., 20:00 Uhr Liederhalle Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

Köln Mi. 12.2., 20:00 Uhr Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Strawinsky: L’Oiseau de feu

Do. 26.3., 19:30 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm s. Düsseldorf 11.1.

Berlin Do. 20. & Fr. 21.2., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm s. Köln 12.2. München So. 22.3., 20:00 Uhr Prinzregententheater Matthias Goerne (Bariton), Jan Lisiecki (Klavier). Beethoven: An die ferne Geliebte, Sechs Lieder von Gellert, Resignation, An die Hoffnung, Lied aus der Ferne, Maigesang, Der Liebende, An die Hoffnung, Adelaide, Wonne der Wehmut, Das Liedchen von der Ruhe & An die Geliebte

Karlsruhe

Düsseldorf Di. 5.5., 20:00 Uhr Robert-Schumann-Saal Klavier-Festival-Ruhr Künstler & Programm s. München 22.3. Hamburg Mi. 13.5., 19:30 Uhr Laeiszhalle Internationales Musikfest Hamburg Künstler & Programm s. München 22.3.

CD-Tipp

Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5 Jan Lisiecki (Klavier), Academy of St. Martin in the Fields. DG

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Arte

Neujahrskonzert

Online |

TV: Ludwig van Beethoven auf arte

Von Opus 1 bis Opus 138

Mi. 1.1., 18:15 Uhr Konzert Zum 17. Mal findet das traditionelle Neujahrskonzert im Teatro la ­Fenice in Venedig statt. Maestro Myung-Whun Chung dirigiert ­Werke von Verdi, Puccini und ­Offenbach. 3sat

Fressen und Gefressen werden Sa. 11.1., 19:20 Uhr Doku Filmautor Stefan Braunshausen wirft einen Blick auf das knallharte Operngeschäft und fragt sich, wie man eigentlich zum gefeierten Star auf der Bühne wird. BR Fernsehen

Gipfeltour Di. 14.1., 23:45 Uhr Konzert Der im November letzten Jahres verstorbene Dirigent Mariss Jansons war leidenschaftlicher Bergsteiger. Kurz vor Mitternacht besteigt er zusammen mit seinem Publikum einen Gipfel der sinfonischen Kunst und dirigiert Strauss’ Alpensinfonie. Arte

Passgenau So. 26.1., 17:45 Uhr Konzert Für sein Recital im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth hat Pianist Kit Armstrong – passend zur Stadt – Werke von Richard Wagner und Franz Liszt ausgewählt.

40 concerti Januar 2020

Dirigiert in Baden-Baden den Fidelio: Kirill Petrenko

W

er im Fernsehen oder Internet über das Jahr verteilt die eine oder andere Beethoven-Dosis sucht, ist bei arte bestens aufgehoben. Zahlreiche Konzert- und Opernübertragungen rücken den Bonner Komponisten in den M i t t e l p u n k t , e t wa d i e ­Fidelio-Produktion der Oster-

festspiele Baden-Baden mit den Berliner Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko mit Marlis Petersen, Hanna-Elisabeth Müller und Peter Rose in den Hauptrollen. Am 21. Juni wiederum werden alle neun Sinfonien Beethovens von Orchestern aus ganz Europa übertragen. Ein besonderes Schmankerl bietet außerdem die Internetplattform arte concert: Dort findet man über das Jahr verteilt sämtliche kanonisierten Werke Beethovens vom Klaviertrio in Es-Dur op. 1/1 bis zur Leonoren-Ouvertüre No. 1, op. 138. Alle Infos unter: www.arte.tv

Kino: Das Vorspiel

Der Drang, perfekt zu sein

A

ls sich Alexander am Musikgymnasium bewirbt, ist Violinlehrerin Anna (Nina Hoss) die Einzige, die an ihn glaubt und ihn in ihre Klasse aufnimmt. Um ihn fit für die Prüfung zu machen, investiert sie jede freie Minute in ihren Schützling. Regisseurin Ina Weisse erzählt nicht nur, wie Anna dabei ihre eigene Familie

vernachlässigt, sondern auch, wie sich die anfängliche Fürsorge für Alexander in einen regelrechten Machtmissbrauch verwandelt – ausgelöst von Annas Versagensängsten, gegen die sie mit eiserner Disziplin anzukämpfen versucht. Kinostart: Do. 23.1. Weitere Infos unter: www.port-prince.de

Fotos: Jean-François Mousseau, Monika Rittershaus, Heji Shin / Sony Music Entertainment, CCC Filmkunst / Oliver Oppitz, Dario Acosta

TV-Tipps


Online |

TV |

Radio: Beethoven bewegt BR-Klassik

Beethoven für alle

Z

um Beethovenjubiläum verspricht BR-Klassik ein Großprojekt „für Einsteiger und Experten“. Auf überraschende Weise können Interessierte zwölf Monate lang den Komponisten für sich persönlich entdecken. Das Programm ist denkbar bunt: Pianist Igor Levit und Kulturjournalist Anselm ­Cybinski nehmen ab dem 7. Januar im Podcast „32 x Beethoven“ die Klaviersonaten des Komponisten unter die Lupe, unter der Losung „Beethoven Mystery XXL“ wird ein Kreativ­ wettbewerb für Kinder ausgelobt, die ihre Erzählkünste unter Beweis stellen können, außerdem verlost BR-Klassik exklusive Hauskonzerte mit

Im BR-Podcast ist Pianist Igor Levit auch am Mikrofon zu erleben

der Pianistin Sophie Pacini. Darüber hinaus rücken zahlreiche Sondersendungen und Konzertübertragungen den Komponisten in den Fokus – sowohl im Hörfunkprogramm wie auch im Fernsehen und auf allen digitalen Kanälen. Alle Infos unter: www.br-klassik.de

Radio-Tipps NDR Kultur

Live aus New York

Sa. 4.1., 18:00 Uhr Live-­ Übertragung Im Januar steht Richard Strauss’ Rosenkavalier mit Magdalena Kožená und Golda Schultz auf dem Spielplan der Metropolitan Opera in New York. hr2

Perfektionist So. 5.1., 17:04 Uhr Porträt ­Pianist Arturo Benedetti ­Michelangeli galt als schwierig, sagte immer wieder Konzerte ab, brachte sein Publikum gegen sich auf und ging nur selten ins Aufnahmestudio. In diesem Jahr wäre er hundert Jahre alt geworden. Deutschlandfunk

Kino: crescendo

Gegen Hass und Intoleranz

D

ass Musik als international verständliche Sprache zwischen Kulturen vermitteln kann, ist heute allerorts in den Konzertsälen zu beobachten. Der Frage, ob sie auch imstande ist, tiefgreifende Konflikte zwischen verfeindeten Völkern zu bereinigen, stellt sich Regisseur Dror Zahavi in seinem neuen Spielfilm Crescendo. Ausgangspunkt der Handlung ist der festgefahrene Konflikt zwischen Palästina und Israel, dem eine Gruppe junger Musiker beider Konfliktparteien in einem gemeinsamen Konzertprojekt gegenübertritt. Diese sollen entgegen allem Widerstand im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen

Diplomaten aus Israel und Palästina ein Konzert geben, um ein Zeichen gegen Hass und Intoleranz zu setzen. Schauspieler Peter Simonischek übernimmt die Rolle des Dirigenten.

Durch Leipzigs Musik­geschichte Fr. 10.1., 22:30 Uhr Musik­ feuilleton Silberfarbene, geschwungene Bänder im Pflaster weisen den Weg der „Leipziger Notenspur“. Mit der passenden App kann man auf ihr die Musikgeschichte der Stadt erkunden. BR-Klassik

Im Vergleich Di. 21.1., 20:05 Uhr Feature Klassikhörer stehen vor der ­Frage: Welche Aufnahme ihres Lieblingswerks ist am spannendsten? Christine Lemke-Matwey vergleicht Interpretationen von Beethovens Sinfonie Nr. 4. Deutschlandfunk Kultur

Systemgegner Durch das Projekt kommen sich die Musiker auch privat näher Kinostart: Do. 16.1. Weitere Infos unter: www.camino-film.com

Fr. 31.1., 22:03 Uhr Musik­ feuilleton Komponist Morton Feldman nennt den Philosophen Søren Kierkegaard in seinen Essays immer wieder als wichtigen Bezugspunkt. Beide vereint die radikale Kunstkritik.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Tanzen bis in den Morgen Veranstaltungen Das Deutsche Theater bittet zum Tanz, wenn es sich wieder in Münchens größtes Ballhaus verwandelt mit Shows, Gaumenfreuden und fetziger Musik – egal ob bei glamouröser Gala oder traditionellem Faschingsball.

Komponist auf Reisen Reportage Anlässlich des 250. ­Geburtags Ludwig van Beethovens schickt das Beethoven-Haus Bonn gemeinsam mit dem Logistik-Anbieter Deutsche Post DHL Group die Ausstellung „BTHVN on Tour“ auf die Reise in Konzerthäuser verschiedener Länder.

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Helge ­Birkelbach, ­Roland H. ­Dippel (RD), K ­ atherina Knees, ­­Christian ­Lahneck (CL), ­Matthias ­Nöther, ­Stefanie ­Paul, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de

Unweit von Beethoven

Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de

Reise In Rahmen des Beethoven-Jubiläums rückt auch seine Heimatstadt Bonn in den Fokus. Für alle Reiselustigen bietet das fußläufig vom Beethoven-Haus und Beethoven-Denkmal ­gelegene Boutique Hotel Collegium Leoninum die perfekte Unterkunft.

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Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interes­santer Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten ­Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt ­voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Januar 2020

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de

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040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Februarausgabe ist erhältlich ab 24.1. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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InMotion.dhl/BTHVN


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