concerti Ausgabe West Februar 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil West

421 Konzert- UNd Operntermine

William Youn Tastenphilosoph Kevin John Edusei Blind gehört: »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!«

François-Xavier

Roth

»Es ist kein Sakrileg, neues Repertoire anzubieten«

Februar 2020


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Anna Hoffmann (Cencic), Mats Bäcker (Lundgren), Neda Navaee (Poltéra), Julia Sellmann (Roth), Marco Borggreve (Rubino & Vladar), Philippe Matsas/harmonia mundi (Tamestit)

wenn sich der Winter von seiner tristen und grauen Seite zeigt, kann es durchaus die Laune heben, sich zu überlegen, wo und wie man den Sommerurlaub verbringt. Peter Krause schlägt dafür ein so unkonventionelles wie weitgehend unbekanntes Reiseziel vor. Oder haben Sie etwa schon von ­Pärnu gehört? Die herausgeputzte, quirlige und erstaunlich mondäne Stadt – immerhin die viertgrößte Estlands – hat sich noch ihren Charme als Kurort des 19. Jahrhunderts bewahrt. Dort haben die Dirigenten Paavo und Neeme Järvi das Pärnu Gregor Burgenmeister M ­ usic Festival ins Leben gerufen, bei dem auch Herausgeber/Chefredakteur Kristjan Järvi mitwirkt. Ein Familien­festival im besten Sinne also, das definitiv einen Besuch wert ist (Seite 20). Warum sich Freunde des Musiktheaters übrigens unbedingt überlegen sollen, im Februar mal nicht die üblichen Opernhochburgen zu besuchen, sondern nach Detmold, Braunschweig oder Görlitz zu fahren, lesen Sie auf Seite 16. Verreisen musste Kevin John Edusei nicht, um mitreißende Musik zu hören: Da unser „Blind gehört live“ in den Reisenberger Galerien in München stattfand, hatte der Chefdirigent der Münchner Symphoniker einen denkbar kurzen Anfahrtsweg. Als ausgebildeter Tonmeister verfügt Edusei über ein ganz besonders geschultes Ohr und konnte bei den ihm vorgespielten Aufnahmen den Zuhörern auch Wissenswertes über Aufnahmetechnik erzählen. Zudem hatte er als studierter Schlagwerker seine Freude an so manchem ausgefalleneren Stück mit prägnanter Rhythmik, wie Sie ab Seite 28 lesen können. Und noch eine ganz besondere Reise möchte ich Ihnen ans Herz legen, nämlich unser Album des Monats: Das Voyager Quartet hat Schuberts Winterreise als Streichquartett-Version umgesetzt und vermag dabei ganz ohne Worte die Niedergeschlagenheit des nunmehr stummen lyrischen Ichs zu vermitteln (Seite 24). Die triste Seite des Winters – sie kann auch wunderschön sein. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Februar 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit

Emmanuel Tjeknavorian

10 Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven. Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

14 Die Entdeckungsfreudige

Opern-Feuilleton Oksana Lyniv gehört

zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern

16 Opern-Tipps

14

Oksana Lyniv Das Orchester umarmen

Ausgewählt von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Familienbande

Festival Die Dirigentendynastie der

Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-­ Klangkörper zusammen

27 Top 20 Klassik-Charts 28 »Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Blind gehört Kevin John Edusei

28

Kevin John Edusei Den Orchestern lauschen

4  concerti Februar 2020

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Werner Kmetitsch, Marco Borggreve

24 CD-Rezensionen


CHRISTIAN THIELEMANN SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN

4. — 13. April OPER

GIUSEPPE VERDI

DON CARLO Christian Thielemann • Vera Nemirova • Heike Scheele Frauke Schernau • Fabio Antoci • rocafilm Ildar Abdrazakov • Yusif Eyvazov • Franco Vassallo • Carlo Colombara • Anja Harteros • Ekaterina Semenchuk • Jongmin Park • Slávka Zámečníková u. a. Sächsischer Staatsopernchor Dresden • Bachchor Salzburg

KONZERTE

Janine Jansen • Camilla Nylund • Christa Mayer • Stephen Gould • Wolfgang Ablinger-Sperrhacke • Kwangchul Youn • Franz Grundheber • Rudolf Buchbinder Arabella-Quartett Dresden • Matthias Wollong • kapelle 21 • Petr Popelka Chor des Bayerischen Rundfunks • Prager Philharmonischer Chor arten Christian Thielemann • Daniel Harding E in z e lk li c h lt ä erh

KAMMEROPER

URAUFFÜHRUNG

Foto: © Shutterstock • Gestaltung: Eric Pratter

HANS WERNER HENZE • LA PICCOLA CUBANA Peter Ruzicka • Pauline Beaulieu • Benjamin Schönecker • Veronika Bleffert • Knut Jürgens • Simone Oestreicher Isabel Karajan • Victoria Randem • Olivia Stahn • Andrés Moreno García • Jaka Mihelač • Armin Wahedi Yeganeh Mitglieder der Staatskapelle Berlin, der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin und Gäste

Karten

Tel. +43/662/80 45-361 karten@ofs-sbg.at

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Nikolaj Rimsky-Korsakow: Scheherazade ei Scheherazade muss ich an meine Großmutter denken. Sie hat auf meine Geschwister und mich aufgepasst, wenn meine Eltern bei der Arbeit waren. Dann hat sie uns viele Lieder vorgesungen und Geschichten erzählt. Sie wollte uns zum einen damit unterhalten,

Der nordmazedonische Pianist Simon Trpčeski

zum anderen wollte sie mich aber auch wohl davon abhalten, Unsinn zu machen, denn ich war ein sehr temperamentvolles Kind. Es war zwar nicht so wie bei Scheherazade, aber immerhin hat sie ja auch sehr viele Geschichten erzählt, die ihr letztendlich sogar das Leben gerettet haben. Vor etwa sieben Jahren habe ich in Singapur zum ersten Mal die Transkription für Klavier gehört. Ich habe den Musiker sofort nach den Noten gefragt und so bin ich auf die Version von Paul Gilson gekommen. Diese Adap­tion von Rimsky-Korsakows eigener, vierhändiger Version habe ich hier und da etwas ergänzt, um die Musik noch effektvoller und authentischer zu gestalten. Immerhin muss das Klavier das gesamte ­Orchester ersetzen. Ich wollte die unterschiedlichen musikalischen Charaktere so gut wie möglich erhalten. Es ist dieser mitreißende Wechsel zwischen hochdramatischer Spannung und zärtlicher Innigkeit, der mich zutiefst berührt. Für mich ist es eine große Erfül-

lung, dieses vielseitige Werk auch auf dem Klavier spielen zu können – trotz der enormen technischen Herausforderungen. Damit will ich meine Liebe zur Musik ausdrücken, und ich bin zuversichtlich, dass ich sie auch an meine Hörer weitergeben kann.

6

Prozent aller Klassikkonzerte in Japan und Österreich beinhalteten im letzten Jahr ein zeitgenössisches Werk. In Deutschland kamen in immerhin rund fünfzehn Prozent der Konzerte Werke zeitgenössischer Komponisten zur Aufführung. Spitzenreiter in Sachen Aktualität sind die USA und Schweden, wo den Zuschauern in etwa einem Viertel aller Konzerte Neue Musik geboten wurde.

... Musik ist die einzige Sprache, in der man nicht lügen kann ... Yehudi Menuhin, Violinist Über das Ziel hinausGeschossen

Die österreichische Komponistin Olga Neuwirth 6  concerti Februar 2020

Das ging dem Bärenreiter Verlag und dem Gustav Bosse Verlag dann doch etwas zu weit, als am 8. Dezember letzten Jahres bei der Uraufführung von Olga Neuwirths Oper Orlando an der Wiener Staatsoper plötzlich Martin Gotthard Schneiders Danke für diesen guten Morgen erklang. Grund dafür war die Verwendungsweise des Liedes in der Oper unter anderem im Kontext mit dem Missbrauch von Kindern. Die Rechteinhaber untersagten promt die weitere Verwendung des Klassikers und zudem die Bearbeitung und Darstellung im Zusammenhang mit Neuwirths Oper mit der Begründung, die Darbietung entspräche in keinster Weise der Intention des Komponisten.

Fotos: Benjamin Ealovega/KulturOp, Wilson/Warner Classics, Harald Hoffmann, Timo Schulz

B


Lust auf Klassik?

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Tobias Krell

04.03.20 Nürnberg 08.03.20 Berlin 06.04.20 Flensburg 08.04.20 Hamburg ... und weitere Termine

Tobias Krell, bekannt als »Checker-Tobi«, ist Moderator der gleichnamigen Wissenssendung auf KiKA.

Zur Fußball-EM machen Sie mit der Philharmonie Reutlingen den »Orchester-Check«. Klassik oder Fußball – was liegt Ihnen näher?

weit Bundes

0 90.00 ts! Even

Klassik. Das hat sich aber stark gewandelt, als Kind war ich ganz großer Fußball-Fan. Mit etwa zwölf Jahren habe ich dann das Interesse verloren und verfolge nun als Erwachsener nicht mal mehr die großen Meisterschaften. Klassische Musik mag ich dagegen sehr gerne, auch wenn ich nun wirklich kein Fachmann bin. Auch das hat aber was Gutes, weil ich mich immer ganz unvoreingenommen auf die Musik einlassen kann, die ich gerade höre.

08.03.20 Schortens 30.04.20 Heilbronn 09.05.20 Hitzacker ... und weitere Termine

Das Interesse für klassische Musik wurde Ihnen also nicht in die Wiege gelegt? Meine Mutter ist Musikwissenschaftlerin und zuhause wurde viel musiziert. Außerdem habe ich natürlich das übliche Schicksal meiner Generation durchlebt, mit musikalischer ­Früherziehung samt Blockflöten-Unterricht. Mir hat das immer Spaß gemacht! Meine Neugier für die Klassik entwickelte sich trotzdem erst später, über Filme und natürlich auch durch meinen Job als „Entdecker“.

02. – 08.05.20 Bayreuth, Ansbach, Dachau, Oberschleißheim

Gehen Sie außerhalb Ihres Berufes in klassische Konzerte?

Hotline 01806 700 733 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz,aus dem Mobilfunknetz 0,60 €

Alle Angaben ohne Gewähr

Das schaffe ich im Alltag leider viel seltener als ich möchte. Am häufigsten gehe ich auf Reisen in andere Städte ins Konzert. Letztes Jahr war ich im Concertgebouw in Amsterdam, davor bei den Salzburger Festspielen und im tollen Konzertsaal von Neapel. Da gab es Rachmaninow und Prokofjew, ich war total begeistert!

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Italien  1.-4.2.

Weikersheim  14.2.

Wien  29.2.

Durch den Monat mit M

ein Februar beginnt in Italien. Ich war schon häufig dort, und jedes Mal wird meine Liebe zu dem Land größer. Ich habe beschlossen, einen Italienischkurs zu machen, und könnte mir sogar vorstellen, für einige Zeit in Rom zu leben! Da­ nach geht es nach Weikersheim. 2012 habe ich einige Zeit hier ver­ bracht, während mein Lehrer Ger­ hard Schulz dort einen Kammer­ musikkurs geleitet und mich in sei­ ner Freizeit unterrichtet hat. Es war eine meiner ersten Reisen, die ich 8 concerti Februar 2020

alleine gemacht habe. Ich erinnere mich noch gut, wie ich durch den Schlosspark geschlendert bin und dabei Wagner gehört habe – und wie ich einmal kläglich gegen Schulz beim Tischtennis verloren habe. Besonders wird es in London, weil ich eine Stradivari-Geige ­spiele, die mir von der Londoner „Beare’s International Violin Socie­ ty“ zur Verfügung gestellt wird – und weil ich mein Debüt in der ­Royal Festival Hall gebe. Als Kind habe ich hier oft meinen Vater am

Dirigierpult gesehen. Einmal habe ich die Zeit hinter der Bühne damit verbracht, auf dem ersten Touch­ screen-Handy, das ich gesehen ha­ be, Schach zu spielen. Ich hätte nie gedacht, einmal selbst auf dieser Bühne zu stehen. Mein letzter Halt ist Wien. Ich habe dort zwar eine eigene Wohnung, aber das erste und letzte, was ich in Wien mache, ist ein Besuch bei meinen Eltern. Ende Februar hat meine Mutter auch Geburtstag, und so werden wir gemeinsam feiern.

Fotos: Shutterstock (3), Uwe Arens

Emmanuel Tjeknavorian


Besser ungestört

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Opern-Inszenierung des Monats

Kommando Beethoven Spektakulärer politischer Startschuss für das Beethovenjahr mit Volker Löschs Sicht auf Fidelio

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



M AG D E B U R G E R

telemann festtage

Opern-Inszenierung des Monats

B

klangfarben DOROTHEE OBERLINGER AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BENJAMIN APPL TEMPESTA DI MARE HILLE PERL ENSEMBLE AMARILLIS JEAN RONDEAU LES PASSIONS DE L’AME KLAUS MERTENS 4 TIMES BAROQUE REINHARD GOEBEL SOLOMON’S KNOT

0341 14 990 758 telemann-festtage.de

ei dem noch jedes Mal mit seinen Bürgerchören überkommene Stoffe aktualisierenden Regisseur Völker Lösch wird die so gern fürs Festlich-Feierliche reservierte Befreiungsoper zu einem geographisch-politischen Ausflug an den Bosporus. „Kommando Beethoven“ steht auf dem großen Bildschirm hinter dem anfangs hochgefahrenen Beethoven Orchester Bonn. Rechts auf der Bühne steht ein Tisch, an dem ein hinzuerfundener Regisseur bzw. Spielleiter Zeitzeugen um sich versammelt hat. Die wissen alle, wovon sie reden, und gleichen ihre Erlebnisse mit den mehr oder weniger dazu passenden Nummern aus der Oper ab. Hakan Akay, Doğan Akhanlı, Süleyman Demirtaş, Agît Keser und Dîlan Yazıcıoğlu berichten von ihren bedrückenden Erfahrungen in den Gefängnissen der Türkei. Das ist beklemmend. Dass dabei aus der kurdischen Perspektive gleich die Türkei als solche – und nicht nur Erdoğan oder das Militär – infrage gestellt wird, mag der politischen Chancenlosigkeit geschuldet sein, zu der die Sehnsucht der Kurden nach einem eigenen Staat gehört. Aber um differenzierte Ge-

schichtsbetrachtung geht es hier nicht. Lösch erzwingt Hinschauen und Hinhören. Die Interpretation macht natürlich Don Pizarro zum ErdoğanDoppelgänger – mit Präsidenten-Karikaturen am Regietisch, die den Karikierten in seiner notorischen Humorlosigkeit auf die Palme bringen dürften. Und mit einem Auftritt als fliegender und schwertschwingender Sultan. Bei der durch das Freiheitssignal angekündigten Ankunft des Ministers zieht sich die Regie so aus der Affäre, dass sie dem Willkürregime auch die Freilassung von realen Gefangenen als Willkür (in dem Falle positive) diagnostiziert. Dirigent Dirk Kaftan bewährte sich als beherzter, aber nicht ins Pathos abgleitender Anwalt Beethovens, um den es ja an diesem Abend auch gehen sollte. Das hervorragende Protagonisten-Ensemble wurde einhellig bejubelt. Bei der Regie war das nicht ganz so. Die Stimmung im Premierenublikum war aber mit den Zeitzeugen. Roberto Becker Bonn Mi. 1.1.2020

Beethoven: Fidelio Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 24.1., 2., 9. & 15.2., 14., 27. & 29.3.

Foto vorherige Doppelseite: Thilo Beu, Foto: Thilo Beu

13. – 22. MÄRZ 2020


DER RING DES NIBELUNGEN

KOMMEN SIE IN DEN RING

Richard Wagner

FESTIVAL © Getty ES : 1-1075037, 1-1075038, 2-1075039, 3-1075040

Die vier Opern der Tetralogie VOM 23. NOVEMBER BIS ZUM 28. NOVEMBER 2020 UND VOM 30. NOVEMBER BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

DAS RHEINGOLD

MUSIKALISCHE LEITUNG

2., 5., 8., 11., 15. APRIL 2020

PHILIPPE JORDAN

DIE WALKÜRE

INSZENIERUNG

5., 10., 15., 19., 27. MAI 2020

SIEGFRIED

10., 14., 18. OKTOBER 2020

GÖTTERDÄMMERUNG

13., 17., 21. NOVEMBER 2020

CALIXTO BIEITO

CHORLEITUNG

JOSÉ LUIS BASSO ORCHESTRE ET CHŒURS DE L’OPÉRA NATIONAL DE PARIS

OPÉRA BASTILLE VOM 2. APRIL BIS ZUM 6. DEZEMBER 2020

OPERADEPARIS.FR + 33 1 71 25 24 23


OPERN-FEUILLETON

Die Entdeckungsfreudige Oksana Lyniv gehört zu den derzeit gefragtesten Dirigentinnen

und versteht es, das Publikum auch für unbekanntere Werke zu begeistern. Von Roland H. Dippel

als wesentliche Kompetenzen. Gegenseitige Wertschätzung und professionelles Vertrauen hält sie für wichtige Voraussetzungen ihrer Konzerte.

Wuchs als Tochter zweier Musiker auf: Oksana Lyniv

E

ine steile Karriere als Dirigentin ist derzeit von Diskussionen über die Kommunikationskultur zwischen den Geschlechtern schwer zu trennen. Das gilt auch für die Ukrainerin Oksana Lyniv. In Gesprächen, deren Richtung die 42-Jährige manchmal wie mit einem unsichtbarem Taktstock lenkt, geht es ihr trotzdem vor allem um Musik und intensives Musiktheater. 14 concerti Februar 2020

Noch vor wenigen Jahren musste Lyniv auf dem Weg ans Dirigentenpult manches Hindernis überwinden. Doch es gab auch damals schon progressiv denkende Orchester wie die Bergischen Symphoniker, die seit Jahren ein Dirigentinnenstipendium anbieten, in dessen Genuss auch Lyniv kam. Kommunikation und fundiert reflektierten Eigensinn betrachtet Oksana Lyniv seither

Die in Brody geborene Musikerin verließ ihre Heimat nach dem Studium, wurde Meisterklasse-Studentin bei Ekkehard Klemm in Dresden, war Assistentin von Jonathan Nott bei den Bamberger Symphonikern und von Kirill Petrenko an der Münchner Staatsoper. Von dort aus schaffte sie 2017 den Sprung auf die Position der Chefdirigentin in Graz. Im kommenden Sommer verlässt sie Graz. Ihr Finale dort ist ein Opus summum des 20. Jahrhunderts, das wie ein Brennpunkt ihre Ambitionen bündelt: Mieczysław Weinbergs Oper Die Passagierin. Oksana Lyniv versteht sich als Botschafterin zwischen den mittel- und osteuropäischen Kulturen. Nach dem Vorbild des Bundesjugendorchesters gründete sie das Ukrainische Jugendsymphonieorchester, mit dem sie bereits im Konzerthaus Berlin und bei den Speins­ harter Sommerkonzerten gastierte. Als Gründerin und künstlerische Leiterin des Festivals LvivMozArt wiederum, das in kürzester Zeit zum größ-

Fotos: Werner Kmetitsch, Oliver Wolf

Botschafterin der Kulturen Mittel- und Osteuropas


Oksana Lyniv dirigierte mit sechzehn Jahren erstmals ein Orchester

ten Festival klassischer Musik der Ukraine wurde, propagiert Lyniv neben Leopold und Wolfgang Amadeus auch dessen Sohn Franz Xaver Mozart, der als Dirigent, Chorleiter und Lehrer das Musikleben Lembergs im frühen 19. Jahrhundert prägte. Zu den Raritäten bei Lviv­MozArt gehörte 2018 zum Beispiel die von Oksana Lyniv im Hof der Burg Swirsch geleitete Oper Alcide von Dmitri Bortniansky.

te, also nicht nachsagen. Bei Konzerten mit der Staatskapelle Berlin im Boulez-Saal, dem Jugendsinfonieorchester der Ukraine und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Graz dirigiert sie regelmäßig Werke ukrainischer Komponisten wie Boris Lyatoshinsky, Vitaliy Hubarenko, Mykola Kolessa und Yevhen Stankovych. Das eher konservative Grazer Publikum begeisterte sie auch für Karol Szymanowski. Im Gegenzug setzte sie die zweite Sinfonie von Leonard Bernstein auf das Programm eines großen Gedenkkonzerts für den Schriftsteller Joseph Roth, das sie in der Ruine einer zerbombten Synagoge in ihrer Geburtsstadt Brody leitete.

Ukrainische Komponisten im Fokus

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

Mangelnde Entdeckungsfreude kann man ihr, die 2019 im Theater an der Wien mit Tschaikowskys Die Jungfrau von Orléans großen Erfolg hat-

München Sa. 1.2., 19:00 Uhr (Premiere) Nationaltheater Bartók: Konzert für Orchester & Herzog Blaubarts Burg. John Lundgren (Herzog Blaubart), Nina Stemme (Judith), Oksana Lyniv (Leitung), Katie Mitchell (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 9., 13. & 16.2., 27. & 29.6. Berlin Sa. 8.2., 19:30 Uhr Staatsoper unter den Linden Cherubini: Medea. Oksana Lyniv (Leitung), Andrea Breth (Regie). Weitere Termine: 12., 15. & 21.2.

Mo. 13.4., 18:00 Uhr Staatsoper unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Oksana Lyniv (Leitung), August Everding (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 22. & 30.4.

THE ROYAL OPERA

THE ROYAL BALLET

LIVE AM MITTWOCH, 29. JANUAR 2020

LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

DAs DAntEPrOJEKt

THE ROYAL OPERA

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020

LA BOHÈME THE ROYAL BALLET

DiE CELListin / DAnCEs At A GAtHErinG THE ROYAL OPERA

tickets für alle Liveübertragungen und weitere termine für Aufzeichnungen auf

OPERN-TIPPs

LIVE KinOsAisOn 2019/20 LIVE AM DIENSTAG, 25. FEBRUAR 2020

EinE AUFFÜHrUnG DEs rOYAL OPErA HOUsE ist iMMEr in iHrEr nÄHE

Zielstrebigkeit und Engagement für die im Westen weitgehend unbekannte Kultur ihres Heimatlands stellt Oksana Lyniv immer in den Dienst der Musik. Sie freut sich über die von ihr angeregten Transfers zwischen Mitteleuropa und der Ukraine. Mit was für einem gewinnenden Einklang von Durchsetzungsstärke und Fraulichkeit sie zu eindringlichen Ergebnissen gelangt, beweist sie inzwischen von Barcelona bis Lemberg.

sCHWAnEnsEE

CAVALLEriA rUstiCAnA/ PAGLiACCi (DEr BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

WELTPREMIERE

THE ROYAL OPERA

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LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

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LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

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Februar 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Von der Theaterauf die Opernbühne

Übernimmt in Der Jüngste Tag die Rolle des Thomas Hudetz: Bariton Benjamin Lewis

A

us starker Literatur ent­ stehen immer wieder sehr bedeutende Opern. Dabei müssen die Texte gar nicht aus der Feder von Shakes­ peare oder Schiller stammen. Odön von Horváths Schauspiel Der Jüngste Tag aus dem Jahr 1937 lieferte die Vorlage für die Vertonung, die Giselher Klebe 1979 wagte. Der langjährige Detmolder Kompositions­ professor mit dem enorm breit 16  concerti Februar 2020

gefächerten Schaffen von der Kammermusik über die Sinfo­ nik bis zur Literaturoper brach­ te die Uraufführung 1980 in seiner Geburtsstadt Mannheim heraus. Das Jubiläum „100 Jah­ re Landestheater Detmold“ ist nun Anlass, den 2009 verstor­ benen Klebe und sein Werk zu würdigen. Premiere ist am 7.2. Es erzählt von einem Zug­ unglück, an dem der Stations­ vorstand Thomas Hudetz

schuld ist: Er hat vergessen, das Signal zu stellen, weil die Wirtstochter Anna, ein kleines Biest, das seine eifersüchtige Frau ärgern will, ihn geküsst hat. Durch Annas falsche Aus­ sage, er habe das Signal recht­ zeitig gestellt, wird er frei­ gesprochen. Doch Annas Mit­ wisserschaft erzwingt ein Nachdenken nicht nur über juristische, sondern über die metaphysische Schuld. Das eigentliche Urteil erwartet Hu­ detz erst im Jüngsten Gericht. Der aufstrebende junge Regis­ seur Jan Eßinger setzt Der jüngste Tag in Szene, die junge persische Sopranistin Sheida Damghani gibt die Anna. Noch näheren Gegenwarts­ bezug strebte Tony Kushner in seinem Theaterstück Angels in America an. Der New Yor­ ker Autor brachte 1993, was seinerzeit noch umstritten war, den Aids-Schock der Achtziger­ jahre auf die Bühne. Peter ­Eötvös’ Opernfassung freilich avancierte mit ihrer Verbeu­ gung vor einer Ästhetik des Broadway seit ihrer Urauffüh­ rung 2004 zu einem zeitgenös­ sischen Erfolgsstück. Sie er­ zählt von dem an Aids erkrank­ ten schwulen Prior Walter, der in seinem Kampf ums Über­ leben einen Engel erfindet. Schnell wird dabei unklar, wo

Fotos: privat, Marc Lontzek/Landestheater Detmold, Figurine von Adriane Westerbarkey

Opern-Tipps im Februar – ausgewählt von Peter Krause


Angels in America: Kostümentwurf von Adriane Westerbarkey

die Realität endet und die Hal­ luzination beginnt. Mit Floren­ tine Klepper inszeniert auch hier eine der angesagtesten jungen Regisseurinnen. Am Staatstheater Braunschweig ist am 29.2. Premiere. Als Puccini zwei Jahre nach der Pariser Uraufführung von Vic­ torien Sardous Drama La ­Tosca das Stück las, konnte der Komponist nicht ahnen, dass seine gleichnamige Oper Jahre später einen ebensolche Sen­ sation werden sollte wie das Schauspiel, in dem seit 1887 die legendäre Sarah Bernhardt un­ zählige Male brilliert und scho­ ckiert hatte. Am GerhartHauptmann-Theater in Gör­ litz, das sich derzeit wacker gegen die rechte Dominanz der Lokalpolitik positioniert, feiert der politisch aufgeladene ­Tosca-Thriller am 22.2. Pre­

DER NEUE

miere. Die junge polnische General­musikdirektorin Ewa Strusińska leitet die Neupro­ duktion der deutsch-polni­ schen Grenzstadt in der Ober­ lausitz. PREMIEREN-Termine

Detmold Fr. 7.2., 19:30 Uhr Landestheater Klebe: Der Jüngste Tag. Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 9. & 28.2., 14.3., 8. & 18.4., 8.5., 4.6. Braunschweig Sa. 29.2., 19:30 Uhr Staatstheater Eötvös: Angels in America. Christopher Lichtenstein (Leitung), Florentine Klepper (Regie). Weitere Termine: 3., 8., 13., 18. & 25.3., 16.4. Görlitz Sa. 22.2., 19:30 Uhr Gerhart-Hauptmann-Theater Puccini: Tosca. Ewa Strusinska (Leitung), Francois de Carpentries (Regie). Weitere Termine: 28.2., 1. & 3.3.

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“Nicht weniger als ein Triumph an allen Fronten.” – CHICAGO TRIBUNE

Photo: Cory Weaver

– THE NEW YORK TIMES

Februar 2020 concerti   17


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© Gregor Hohenberg, Amadeus Star, Kristian Schuller, Klaus Gigga

// Musikreisen-Highlights 2020


tipps & termine Das Musikleben im Westen im Februar

Foto: Florence Grandidier

Bringt ein Konzert auf die Bühne, das Musik­geschichte geschrieben hat: Thomas Hengelbrock. Mehr dazu auf Seite 8.

2_Porträt Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen hinter der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers 4_­Interview »Es ist kein Sakrileg, neues Repertoire anzubieten« Dirigent François-Xavier Roth scheint ­musikalische Epochen spielend überwinden zu können. Wie macht er das? 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Februar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 18_­Klassikprogramm concerti 02.20 West 1


Porträt

Tastenphilosoph William Youn ist auf der Suche nach dem Menschlichen

hinter der Musik. Dabei stellt er sich offen der Frage nach den Aufgaben eines Künstlers. Von Johann Buddecke

W

Selbstreflektiert auf der Karriereleiter

Der Weg dahin war für ihn nicht der einfachste. Doch gemäß seinem ruhigen Naturell war das gesunde Vertrauen in sein künstlerisches Talent maß2 West concerti 02.20

Absolute Klarheit und feine Zwischentöne charakterisieren sein Klavierspiel: William Youn

geblich für den späteren Erfolg. Noch bevor er seine Karriere startete, ging er als Stipendiat an die International Piano Academy Lake Como, wo er mit Größen wie Dmitri Baschkirow, Andreas Staier und Menahem Pressler zusammenarbeitete. Anschließend jedoch neben den vielen anderen Nachwuchs­ pianisten künstlerisch zu be-

stehen, bereitete ihm damals am meisten Sorge. „Obwohl es jetzt gut für mich läuft, frage ich mich heute noch jeden Tag, ob es in fünf oder zehn Jahren immer noch funktioniert“, erzählt er nachdenklich. „Ich glaube, es ist nach wie vor alles offen.“ So ist sich Youn auch der Marketing-Maschinerie hinter den Künstler­karrieren

Foto: Irène Zandel

arum treffen wir uns gerade hier?“, fragt William Youn interessiert, kurz nachdem man sich in einer ruhigen Ecke eines etwas spärlich wirkenden Cafés im Hamburger Stadtteil St. Pauli unweit der Reeperbahn niedergelassen hat. „Kam der Vorschlag von Ihnen? Nein? Interessant“, schmunzelt der Pianist, dem man an seiner Mimik hin und wieder seine Gedanken ablesen kann. Nach kurzem Zögern dann das ehrliche Bekenntnis: „Ich bevorzuge vielleicht doch lieber eine etwas konservative Atmosphäre.“ Sofort fällt auf: Youn ist kein Mensch, der im Rampenlicht stehen muss. Das Ruhige liegt ihm mehr als aufgeregtes Gehabe. Fast im Flüsterton spricht der gebürtige Koreaner, der in seiner Jugend zunächst nach Amerika ging, anschließend an der Musikhochschule Hannover bei Karl-Heinz Kämmerling studierte und heute München seine Wahlheimat nennt. Am Klavier ist er mittlerweile auf den großen Bühnen weltweit zuhause.


von heute bewusst. „Besonders te etwas Menschliches aus den Youn typische Schmunzeln: für Pianisten ist es gegenwärtig Noten machen. So verstehe ich „Es wird die Plattenfirma geweein harter Kampf, seinen eige- meinen Beruf.“ Auf die Frage, sen sein, die uns hier hingelotst nen Platz zu finden. Und die ob bei ihm gewisse Bedenken hat. Interessant.“ Karrieren werden immer kür- bestehen, auf ein bestimmtes zer: Erst wird man gepusht und Repertoire reduziert zu werden, bekommt ganz plötzlich sehr reagiert Youn gelassen. „Es Konzert-TIPPs viel Aufmerksamkeit. Dann ist kann natürlich passieren.“ Bocholt man aber häufig nach kurzer Doch seine Alben mit Werken 10.2., 20:00 Uhr EuregioZeit künstlerisch nicht mehr von Chopin, Schumann oder Mo. Gymnasium (Aula) William Youn interessant.“ Doch ist es gar Brahms sprechen eine andere (Klavier). Werke von Brahms, nicht so schwarzmalerisch ge- Sprache. Seine Person sieht C. & R. Schumann, Liszt & Schubert meint, wie es sich anhört. Youn Youn dabei jederzeit ganz be- Bonn ist vielmehr ein Pianist, der scheiden hinter den Werken. Mo. 2.3., 20:20 Uhr Pantheon Beethoven-Lounge. William Youn & Felix jeden Schritt mit Bedacht an- „Ich werde häufig gefragt, was Schmidt im Gespräch mit Dirk Kaftan geht und seiner Tätigkeit ein für eine ,Story‘ ich mit der MuOlpe fast schon eigenpädagogisches sik erzählen wollen würde. Fr. 24.4., 20:00 Uhr Kreishaus Konzept auferlegt. Damit kann ich wenig anfan- William Youn (Klavier). Werke von gen. Die Musik steht im Vor- Brahms, Schubert, Liszt, C. & R. Bei Youn zählt jede Note dergrund.“ So bewertet Youn Schumann So auch bei seinem 2017 voll- auch die große Social-Media- Aachen endeten Album-Zyklus mit Präsenz vieler seiner Kollegen So. 3.5., 18:00 Uhr Rathaus (Krönungssaal) Nils Mönkemeyer sämtlichen Klaviersonaten skeptisch, stellt sich offen der (­Viola), William Youn (Klavier). Mozarts. „Ich habe mit dem Frage nach den Aufgaben eines ­Schubert: Sonate a-Moll „Arpeggione“, Zyklus angefangen, weil ich Künstlers und zieht eine klare Dietrich/Schumann/Brahms: Zwei Sätze aus der FAE Sonate, Schubert: immer große Schwierigkeiten Grenze zwischen Privatleben ­Impromptus D 935 (Auszüge), mit Mozart hatte. Heute sehe und Öffentlichkeit. „Klar bin Brahms: Sonate Es-Dur op. 120/2 ich das Repertoire klarer.“ Der ich ein Mensch, der mit andeCD-Tipp Kern seiner Interpretationen ren kommunizieren will und liegt in einer für ihn nötigen auch sagen möchte, was er Liszt: Soirees de Distanz zum Werk, bei der je- denkt. Trotzdem möchte ich Vienne, Schubert: Valses sentimentader Note für sich genommen nicht narzisstisch wirken.“ les u. a. William eine gleichberechtigte Rele- Beim Verabschieden ist es dann Youn (Klavier). vanz zugute kommt. „Ich möch- plötzlich wieder da, dieses für Sony Classical Do Fr Sa 20 02 20 21 02 20 22 02 20 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr Wolfgang Amadeus Mozart: Messe in c-Moll KV 427 Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy Alexandra Flood, Sopran Johanna Winkel, Sopran Sebastian Kolhepp, Tenor André Morsch, Bass RIAS Kammerchor Bochumer Symphoniker Steven Sloane, Dirigent

BOSY SYMPHONIE 4

MOZARTS UN VOLL ENDETE bochumer-symphoniker.de Infos und Karten unter: 0234 910 8666

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Interview

»Es ist kein Sakrileg, neues Repertoire anzubieten« Dirigent François-Xavier Roth scheint musikalische Epochen spielend überwinden zu können. Wie macht er das? Von Helge Birkelbach

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genwart. Auch in den Bewegungen, der Führung des Bogens oder der Luft der Bläser müssen sie komplett anders agieren. Das braucht Zeit bei den Proben. Wir müssen einen sehr detaillierten Probenplan ausarbeiten und diszipliniert arbeiten. Es ist anders als bei einem Orchester wie die Philharmoniker, die jede Woche ein neues Programm spielen. Dieser schnelle Wechsel ist bei Les Siècles nicht möglich. Wir denken in Projekten. Es ist ein Risiko – das wir aber gerne eingehen.

»In Köln hatte die Avantgarde immer ihren festen Platz« Gleichzeitig sind Sie Generalmusikdirektor in Köln und leiten das GürzenichOrchester. Wie funktioniert das?

Ganz anders. Die Musiker spielen auf modernen Instrumenten. Mein erster Eindruck, als ich das Orchester übernahm, war sehr gut. Es hatte ein besonderes Profil, das gefiel mir. Ein Repertoire von der Sinfonik über Solokonzerte bis hin zur Oper – und das für ein sehr

Foto: Julia Sellmann

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wischen den Proben mal verschiedene Instrumentenapschnell ein Interview ge- parate. Natürlich könnte das ben? Für François-Xavier Publikum diese Erfahrung seRoth kein Problem. Lässig lässt parat in verschiedenen Konzerer sich in das bequeme Sofa in ten machen, also ein Barock-, einem der puristisch eingerich- ein klassisches und ein zeitgeteten Räume der Berliner Phil- nössisches Konzert. Mein Ziel harmonie fallen, bleibt aber ist es aber, diese Erfahrung trotz seines immensen Arbeit- unmittelbar aufeinanderfolspensums immer aufmerksam gend anzubieten. Ich liebe und mit eleganter Physis ge- „zeitgenössische“ Musik aller schmeidig wie ein Panther. Epochen! Ich spiele immer so, als ob die Komponisten alle Sie sind für ungewöhnliche noch leben würden und mitten Repertoireunter uns wären. Jeder dieser Zusammenstellungen bekannt, Künstler fieberte auf die Uraufquer durch die Epochen. Was führung hin, auf das erste Mal. ist Ihr Antrieb? Sie dachten nicht an die tauMit der Gründung meines En- sendste Wiederholung, sonsembles Les Siècles habe ich dern an die Überraschung, die damit begonnen, einen utopi- sie der Welt bieten konnten. schen Traum zu leben. Ich Der Komponist sagt etwas als wollte ein Orchester, das das Reaktion auf seine Zeit. Das Repertoire der jeweiligen Zeit Ergebnis kann eine Provokatiganz authentisch begreift, vir- on sein, eine ruhige Resonanz, tuos und anspruchsvoll musi- ein Nachdenken, ein Neudenziert. Meine Musiker waren ken. Das genau interessiert bereit, das zu zeigen. Das Er- mich: Was war die Motivation? gebnis sollte immer überraschend sein, für die Musiker Diese Umstellungen wie auch das Publikum. Oft sind für die Musiker sicher mischen wir bei einem Konzert anstrengend. die verschiedensten Zeiten und Ganz klar. Die Musiker brauInstrumente. Beim Musikfest chen sehr viel Zeit, um sich Berlin haben wir zum Beispiel darauf einzustellen und zu Rameau auf Barockinstrumen- üben. Sie proben ein Stück und ten gespielt, danach Lachen- wechseln gleich danach in die mann und Berlioz – also drei Denkweise einer anderen Ge-


zur Person

Der Sohn des Organisten Daniel Roth studierte Flöte und Dirigieren und sammelte erste Berufserfahrungen unter anderem als Assistent von John Eliot Gardiner. 2003 gründete François-Xavier Roth, 1971 geboren, das Orchester Les Siècles. Seit 2015 ist Roth GMD des Gürzenich-Orchesters und der Oper Köln, 2017 wurde er zudem Principal Guest Conductor des London Symphony Orchestra.

großes und treues Publikum. Allerdings erschien mir das Repertoire zu konservativ, das wollte ich ändern. Wir spielen jetzt viel mehr moderne Stücke und Barockmusik. Ich hatte vor einiger Zeit ein Interview mit einem Journalisten aus Amsterdam, der erstaunt war, was sich das Orchester zutraut. Er fragte sich: „Wie kann es sein, dass wir in Amsterdam so schüchtern sind?“ Ich bin sehr stolz darauf, wie wir in Köln Fortschritte machen und zusammen arbeiten können. Wie reagierte die lokale Presse auf die Neuerungen?

Sehr gut. Das hat auch viel mit Köln selbst zu tun. Die Avantgarde hatte hier immer ihren festen Platz, denken Sie nur an das Studio für elektronische Musik des WDR. Es ist vollkommen normal und kein Sakrileg, neues Repertoire anzu-

bieten. Musiker und Orchester pflegen hier einen engen Kontakt zu den zeitgenössischen Komponisten. Das weiß die Presse und ist sensibilisiert. Ich hatte in einem Programm Lux Aeterna von György Ligeti an den Anfang gesetzt, dann attacca Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms. Manchmal kennt das Publikum auch nur ein Drittel eines Programms, das ist gut für mich, formidable! Ich liebe das. Genau dieses Vertrauen des Publikums brauche ich, um mir auf unbekannte Wege zu folgen. Neugier ist so wichtig! Nun gibt es auch MarketingAbteilungen, die sich den Kopf zerbrechen müssen, wie ein solches Programm vermittelbar ist.

Ich kalkuliere keine Kompromisse ein, sondern betrachte immer zunächst den Anfang.

Wo stehen wir? Nur wenn wir uns sicher sind, kann es gut werden. Wir hoffen, dass wir etwas aufbauen können. Nicht nur die Erwartung erfüllen, sondern darüber hinaus etwas erreichen. Dabei hilft es natürlich, wenn man als Dirigent über die Musik hinaus einen Draht zum Publikum findet. Ich bin zum Glück sehr kommunikativ, das macht mir Spaß. Bei Lachenmann habe ich zum Beispiel moderiert, das Orchester hat Teile angespielt und ich habe dem Publikum erklärt, was wir gerade machen. Nach dem Konzert kamen Besucher auf mich zu und sagten, dass sie niemals gedacht hätten, dass sie diese Musik verstehen, geschweige denn lieben könnten. Was für eine Freude! Wir Künstler müssen mutig sein – und noch viel mutiger werden. Unsere Musik ist ein Statement. concerti 02.20 West 5


Ja, das habe ich immer vor den Konzerten mit dem GürzenichOrchester aufgenommen, bis 2017. Mit Les Siècles hatte ich ja bereits Erfahrungen im französischen Fernsehen gesammelt, ein sehr erfolgreiches Format. „Presto!“ lief auf France 2, immer kurz vor den Nachrichten, ein perfekter Sendeplatz. Die Folgen waren sehr kurz, jeweils nur zwei oder drei Minuten lang. Wir hatten eine enorme Reichweite. Das war auch eine Herausforderung: Wie begeistere ich die Leute für eine Brahms-Sinfonie – in drei Minuten? Es gibt so viele Menschen, die keine Ahnung haben, was wir machen. Aber wir wissen, dass eine Gesellschaft, die mehr über Musik und Kunst weiß, eine offenere Gesellschaft ist. Wir wollen nicht im Dunkeln leben, das wäre ein Skandal! Eine Konzertkarte ist nicht teuer, jedenfalls nicht hier in Deutschland. Es muss auch nicht immer ein großes Abendkonzert sein. Bei uns in 6 West concerti 02.20

Köln haben wir Lunchkonzerte, die dauern nur dreißig Minuten, jeweils um zwölf Uhr an einem Donnerstag. Ich probe mit dem Orchester und erkläre dem Publikum, was gerade passiert. Zu einigen Proben laden wir auch Kinder ein, die dürfen mitten im Orchester sitzen und zuhören. Sie können sich vorstellen: Das ist ein unglaubliches Erlebnis für die Kinder. Und wir gehen mit den Musikern raus und geben Kammermusik in Hospizen und karitativen Einrichtungen. Wenn die Leute nicht mehr zu uns kommen können, besuchen wir sie halt dort, wo sie leben. Und Sie werden es nicht glauben: Es gibt kein Tabu, was das Repertoire betrifft. Mozart und Berio, das funktioniert wunderbar! Wenn man keine Referenz hat, ist es ein viel spontaneres Erlebnis für die Zuhörer. Keine Vorurteile, ganz direkt. Was ist das beste zeitgenössische Musikstück, um die Ohren zu öffnen?

Konzert- & OpernTIPPs

Köln So. 9.2., 11:00 Uhr, Mo. 10.2. & Di. 11.2., 20:00 Uhr Philharmonie Die neue Akademie – eine Beethoven-Séance. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Beethoven, Cage, Lachenmann, Zimmermann, Filidei & Mundry

So. 10.5., 11:00 Uhr, Mo. 11.5. & Di. 12.5., 20:00 Uhr Philharmonie Raschèr Saxophon Quartett, Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Rebel: Les Élémens, Gander: Evil Elves – Level Eleven (UA), Strawinsky: Le Sacre du printemps So. 7.6., 18:00 Uhr (Premiere) Staatenhaus Berlioz: Béatrice et Bénédict. François-Xavier Roth (Leitung), Jean Renshaw (Regie). Weitere Termine: 13., 18., 21., 25. & 28.6., 2. & 4.7. CD-Tipp

Berlioz: Symphonie fantastique Les Siècles, FrancoisXavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Foto: Julia Sellmann

Auch auf YouTube waren Sie aktiv mit »Frag FXR«.

Das ist schwierig und kann man pauschal nicht beantworten. Es ist immer die Frage, was die Leute gerade suchen. Aber zum Beispiel: Edgard Varèse, was wir gerade hier in Berlin spielen. Es gab ein großes Feedback zu diesem Schwerpunkt. Dieses Metallische, Rockende bei Varèse hat junge Zuhörer total begeistert. Auch Steve Reich funktioniert gut. Music for 18 Musicians ist perfekt für Menschen, die elektronische Musik mögen. Patterns und modulare Strukturen sind nichts Fremdes für sie. Was sie dann allerdings überrascht, ist die Tatsache, dass man das auch live auf akustischen Instrumenten spielen kann. Keine Elektronik, sondern – nun ja – „historische“ Instrumente. Diese Überraschung, das ist genau das, was ich erreichen will.


Elena Sancho Pereg, Maria Kataeva

ALCINA Premiere Opernhaus DĂźsseldorf Fr 14.02.2020

Foto: Andreas Endermann

Georg Friedrich Händel

operamrhein.de


Tipps & Termine

»Beethoven war eine singuläre und extreme Gestalt« Über drei Stunden Beethoven: In Dortmund bringt Thomas Hengelbrock das berühmte Akademiekonzert von 1808 zur Aufführung

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uch für Thomas Hengelbrock steht das neue Jahr ganz im Zeichen Beethovens. Dafür wird der Spezialist für historische Aufführungspraxis in Dortmund ein legendäres Konzert wiederaufleben lassen. Mit Ihrem Balthasar-NeumannChor und -Ensemble rekonstruieren Sie das Akademiekonzert vom 22. Dezember 1808 in Wien. Jahrelang hatte Beethoven um diesen Termin gekämpft. Wie muss man sich das vorstellen?

Beethoven ist der erste Komponist, der freischaffend gelebt hat. Mozart hat es versucht, Beethoven hat es geschafft. Doch auch als Hofkompositeur oder Hofkapellmeister hatte man es damals nicht immer leicht. Manchmal gefiel dem Herrscher die Musik nicht, oder er musste in den Krieg ziehen und die Kapelle wurde aufgelöst. Musiker lebten damals oft sehr prekär.

Startete seine Karriere als Violinist: Thomas Hengelbrock 8 West concerti 02.20

Die Oper war in diesen sechs Wochen zu dieser Zeit verboten. Es gab natürlich auch Termine für spontane Aufführungen zu Ehren hochgestellter Persönlichkeiten, seien es Feiern oder Hochzeiten. Doch Termine für Akademiekonzerte mussten hart errungen werden und sie waren selten einem

Foto: Florence Grandidier

Endlich ergattert er einen Termin – der zwischen Advent und der Fastenzeit liegt.


Darunter sein 4. Klavierkonzert sowie die 5. und 6. Sinfonie. Das Konzert dauerte über drei Stunden.

Es war eindeutig zu lang. Mit seinem radikalen Verständnis von Kunst und seiner Persönlichkeit hat Beethoven die Leute auch überfordert. Probleme gab es bereits mit der Zusammenstellung des Orchesters …

Die Aufführungsbedingungen waren sehr schwierig. Beethoven hatte große Mühe, ein Orchester zusammenzustellen. Viele Musiker haben ihm kurzfristig abgesagt. Auch an der Probendisposition haperte es, es gab zu wenig Proben, manche Stücke wurden nur einmal durchgespielt. In Louis Spohrs Autobiografie findet sich die Geschichte, der zufolge Beethoven mit seinen fuchtelnden Armen die Kerzen vom Klavier fegt und dann einen Jungen, der eine der Kerzen hielt, umstößt, worauf »bacchanalisches Gelächter« ausgebrochen sei …

Die Orchestermusiker waren selbstbewusste Adlige und Großbürger. Sie wollten zeitweise nichts mehr zu tun haben mit diesem schwierigen Mann und jagten ihn sogar aus dem Saal. Von einem Nebenraum aus gab Beethoven dann Anweisungen an den Orchesterleiter von Seyfried. Dennoch glaube

ich, dass, als das Konzert dann endlich stattfand, sehr viele Leute da waren, die erkannten: Er ist das Genie unserer Zeit. Viele Musikfreunde mit Rang und Namen waren da, zwei Gulden kostete die Konzertkarte – der Wochenlohn eines Arbeiters.

Menschen, die sich diese Konzerte leisten konnten, waren nicht arm. Sie kamen aus dem Adel oder den großbürgerlichen Kreisen. Insofern war dies natürlich kein öffentliches Konzert wie heute, sondern eher eine fast geschlossene Veranstaltung, im kleineren Kreis. Was bewundern Sie persönlich an der Musik von Beethoven?

Er war eine singuläre und extreme Gestalt. Es ist eines der größten Wunder der Kulturgeschichte, dass ein so radikaler und ein in seinem Kunstschaffen und seiner Persönlichkeit so wenig dem Kompromiss zugeneigter Mensch es tatsächlich geschafft hat, sich mit seinem Werk in der breiten Bevölkerung zu verankern. Ich finde es einfach phänomenal, dass ein so extremer Musiker nicht nur einen marginalen Randbezirk besetzt, sondern sich ins Zentrum, in das Herz unserer Kultur verankert hat. Teresa Pieschacón Raphael Fr. 7.2., 18:30 Uhr Konzerthaus Beethovens Akademie von 1808. Katarina Karnéus (Mezzosopran), Kristian Bezuidenhout (Klavier), Balthasar-Neumann-Chor, -Solisten & -Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“, Ah! Perfido op. 65, Gloria und Sanctus aus „Messe C-Dur“ op. 86, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 & Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80

HIGHLIGHTS FEBRUAR | MÄRZ 2020

So | 16. Februar 2020 K H AT I A B U N I AT I S H V I L I L I S Z T 2. K L AV I E R KO N Z E R T Mo | 17. Februar 2020 TEODOR CURRENTZIS S W R S Y M P H O N I E O R C H E ST E R Fr | 21. Februar 2020 YA N N I C K N É Z E T-S É G U I N R OT T E R DA M P H I L H A R M O N I C O R C H E ST R A Sa | 29. Februar 2020 B E E T H OV E N „ F I D E L I O “ N I N A ST E M M E So | 1. März 2020 I S A B E L L E FAU ST B AC H V I O L I N KO N Z E R T E Do | 5. März 2020 I N R E S I D E N C E : I VO R B O LTO N OPERNGALA T E AT R O R E A L M A D R I D Fr | 13. März 2020 S E M YO N BYC H KOV R OYA L C O N C E R TG E B O U W O R C H E ST R A Sa | 14. März 2020 A N N E -S O P H I E M U T T E R B E E T H OV E N T R I P E L KO N Z E R T So | 29. März 2020 A R T H U R & LU C A S J U SS E N B AC H K L AV I E R KO N Z E R T E Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Teodor Currentzis Foto: Nadia Rosenberg

Komponisten vorbehalten. Insofern ist dieses Konzert allein mit Werken von Beethoven ungewöhnlich und für ihn wohl der wichtigste öffentliche Auftritt seines Lebens. Schließlich ging es um die Uraufführung gewichtiger Werke.


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Das Finale!

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ls die Düsseldorfer Symphoniker unter Adam Fischer im November 2015 ihren Haydn-Mahler-Zyklus begannen, gab es Zweifel: eine undenkbare Kombination, eine nicht erfüllbare Erwartung. Vier Jahre und neun Sinfonien später weiß man: Es wurden großartige Konzertereignisse, die in die Geschichte der Tonhalle Düsseldorf eingehen werden. Die Sendetermine der Haydns im Deutschlandfunk gelten inzwischen als Geheimtipp für private Exklusivmitschnitte. Und spätestens seit dem BBC Magazine Award und dem OPUS Klassik 2019 sind die Mahler-CDs im internationalen Geschäft angekommen. Nun steht am 28. Februar, 1. und 2. März 2020 in der Tonhalle das große Finale auf dem Programm: Mahler 6 und Haydns Symphonie Nr. 49. Wer keine Karten mehr für die voraussichtlich schnell ausverkauften letzten Konzerte des Zyklus bekommt, könnte zumindest die Premiere daheim am Bildschirm verfolgen: Erstmalig richtet die Tonhalle für das Konzert am 28. Februar einen Livestream ein. www.tonhalle.de

Die Schweizer bringen das Feuer ... mit Beethovens Die Geschöpfe des Prometheus nach Essen

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er Mythos um Prometheus als Urvater der menschlichen Zivilisation, der Vernunft und der Leidenschaft, als Feuerbringer und Lehrmeister war ganz nach dem Geschmack Ludwig van Beethovens. So setzte er der dem Göttergeschlecht der Titanen angehörenden Gestalt mit seinem Ballett Die Geschöpfe des Prometheus ein musikalisches Denkmal, von dem heute jedoch selbst eingefleischten Klassikfans meist nur noch die Ouvertüre bekannt ist. Wie genau jenes Werk, das zwischen seiner ersten und zweiten Sinfonie entstand, bei seiner Uraufführung geklungen hat, ist nur in wenigen Skizzen Beethovens sowie in Rezensionen und Tagebucheintragungen von damals Anwesenden überliefert – das Libretto von Salvatore Vigano und die Choreografie gelten als verschollen. Jener Umstand bekräftigte nun den Schweizer Autor Alain Claude Sulzer darin, die fehlende Handlung kurzerhand neu zu verfassen, die nun mit dem Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Ivor Bolton und Schauspieler Peter Simonischek als Sprecher live zu erleben ist. Johann Buddecke

Schrieb zum Ballett den Text: Alain Claude Sulzer

Fotos: Onorio Mansutti, Monika Rittershaus

Foto: SusanneDiesner/Tonhalle

Do. 13.2., 20:00 Uhr Philharmonie Alexander Melnikov (Klavier), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung), Peter Simonischek (Sprecher). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 & Die Geschöpfe des Prometheus C-Dur op. 43 (Auszüge) mit Texten von Alain Claude Sulzer


Entfesselt Emotionen: Chefdirigent Kirill Petrenko

Ein Orchester fühlt sich umarmt Köln Die Berliner Philharmoniker

entfesseln Emotionen

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avon, ob Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker– die die derzeit wohl am meisten beachtete musikalische Partnerschaft Deutschlands bilden – nach einem halben Jahr intensiver Zusammenarbeit bereits zu einer künstlerischen Einheit verschmolzen sind, kann sich das Kölner Publikum im Februar vor Ort ein eigenes Bild machen. Dann nämlich gastiert der russische Dirigent, der seinen neuen Posten als Chefdirigent der Berliner als Nachfolger von Sir Simon Rattle im August letzten Jahres antrat, mit seinem Orchester in der Philharmonie. Dass viele Klassikfans der erste Deutschland-Tournee des Gespanns mit Spannung entgegenfiebern, mag in einer liebevollen Geste des Russen begründet liegen: Als Petrenko nämlich im Jahr 2015 von seiner Wahl zum neuen Chefdirigenten erfuhr, ließ er in einem Statement begeistert ausrichten: „Ich umarme das Orchester“. Große Spielfreude auf der Bühne scheint somit vorprogrammiert, von Begeisterungsstürmen im Publikum ganz zu schweigen. Im Gepäck haben Petrenko und „seine“ Berliner Werke von Igor Strawinsky, Bernd Alois Zimmermann und Sergej Rachmaninow. Johann Buddecke Mi. 19.2., 20:00 Uhr Philharmonie Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Symphony in Three Movements, Zimmermann: Alagoana, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45


Tipps & Termine

Tänzerische Kostümschau Köln Das Bayerische Junior Ballett geht mit einem

Meisterwerk der Avantgarde auf Tournee tragen sie Namen wie „Spirale“ oder „Drahtfigur“. 55 Jahre nach der Uraufführung des Triadischen Balletts rekon­ struierte Choreograf Gerhard Bohner 1977 eine neue Version und orientierte sich dabei an den wenigen erhaltenen Materialien Schlemmers. Bis heute ist Bohners Überarbeitung ein voller Erfolg. Das Bayerische Junior Ballett München zählt mittlerweile zu einem begehrten Sprungbrett für junge Tänzerinnen und Tänzer und ist derzeit mit Bohners Version des Triadischen Balletts auf Irem Çatı Tournee.

Im Rausch abstrakter Kunstfiguren: Triadisches Ballett Fr. 28. & Sa. 29.2., 19:30 Uhr Staatenhaus (Saal 1) Das Triadische Ballett. Bayerisches Junior Ballett München, Gerhard Bohner (Choreografie)

© Frank Blaser

ie Bauhaus-Ära feierte zwar im letzten Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Ein Hauch Bauhaus ist aber auch noch im Februar an der Oper Köln zu spüren, wenn das Bayerische Junior Ballett München dort Oskar Schlemmers experimentelles Triadisches Ballett interpretiert. Für dieses ungewöhnliche Tanztheater beschäftigte sich Schlemmer mit der Beziehung zwischen Mensch, Figur und Raum und kreierte achtzehn unterschiedliche Kostüme aus Holz und Metall, die stark an geometrische Figuren erinnern. Dabei

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Fotos: Wilfried Hösl, Max Parovsky

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Wo andere grummeln, reift bei ihm die Farbenpracht Steinfurt Kontrabassist Ödön Rácz hat das Ansehen seines Instruments entschieden aufpoliert

Mit tiefen Tönen hoch hinaus: Philharmonix-Kontrabassist Ödön Rácz

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ie kaum ein anderer Kontrabassist hat es Ödön Rácz geschafft, alle Aufmerksamkeit auf sich und sein Instrument zu ziehen: „Ich hatte die große Ehre, dass ich als Solist mehrfach das VanhalKonzert mit den Wiener Philharmonikern gespielt habe. Viele Kollegen sahen das als ein Beispiel dafür, dass man auch mit dem Kontrabass alles schaffen kann.“ Und das hat er, seit er 2012 im Pausenfilm des Neujahrs­k onzerts Rimsky-­ Korsakows Hummelflug spielte und ihm vierzig Millionen Menschen dabei zusahen. Seit 2009 ist Rácz Solo-Kontrabassist der Wiener Philharmoniker. Dieser frühe Erfolg verdankt sich der Tatsache, dass er sich und sein Instrument immer ernst und Pablo Casals und David Oistrach zum Vorbild nahm. Von seinem Studium bei Gergely Járdányi erzählt er: „Bei der Arbeit an der Phrasierung sollte ich immer wieder vorsingen, wie ich mir das vor-

stelle. Der Unterricht war für mich allerdings peinlich, weil ich ein schlechter Sänger bin.“ Einer Familientradition folgend legte Rácz seinem Sohn nach der Geburt einen BassBogen in die Hand. Der Kleine spielt zwar inzwischen Schlagzeug, doch ist Rácz in musikalischer Hinsicht vielen anderen ein Vorbild. Sein Spiel macht deutlich, wie weit der Kontra­ bass sich davon entfernen kann, nur rhythmische Akzente zu setzen und im tiefen Register zu grummeln. Da ent­ falten sich sanglicher Schmelz und eine Farbpracht, die ganz neue Klangwelten eröffnen. Schon jetzt hat der 38-Jährige seinem Instrument einen neuen Stellenwert erkämpft. Wolfgang Wagner Sa. 15.2., 20:00 Uhr Bagno Konzertgalerie Ödön Rácz (Kontrabass), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Bottesini: Kontrabasskonzert Nr. 2 h-Moll, Schmittbaur: Sinfonie D-Dur, Paganini: Moses-Fantasie, Mozart: Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319


Tipps & Termine

Besonders beeindruckte ihn der Teamgeist Gevelsberg Sebastian Tewinkel und das

Kammerorchester Bad Brückenau feiern die Formen

Oriente in Lissabon und 2001 den Bad Homburger Dirigentenpreis. Von 2002 bis 2013 wirkte er dann in Pforzheim als Chef­dirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters. Ebenfalls in Baden-Württemberg liegt die Musikhochschule Trossingen, an der Sebastian Tewinkel eine Professur in ­Orchesterleitung innehat. Eine Zusammenarbeit mit den Bamberger Symphonikern brachte ihm 2012 einen ECHO Klassik ein. Zudem bewies er unter anderem, dass er sich nicht nur im Orchester-, sondern auch im Opernsujet wohlfühlt. So dirigierte er etwa Mozarts Le nozze di Figaro am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen, die Zauberflöte in Würzburg oder Wagners Tannhäuser am Thea­ ter ­Hagen. Musikalische Formen im Fokus

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ebastian Tewinkels Kalender ist in dieser Spielzeit nochmal um einige Termine reicher geworden: Der Generalmusikdirektor der Neubrandenburger Philharmonie, der sich seit 2018 außerdem für den künstlerischen Nachwuchs als Chefdirigient des Landesjugendorchesters NordrheinWestfalen engagiert, hat seine Zelte nun auch im bayerischen Unterfranken aufgeschlagen, genauer gesagt in Bad Brücke-

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nau. Das dortige Kammerorchester leitet er seit September 2019 als Chefdirigent. Tewinkel, 1971 in Unna geboren, steht fast schon symbolisch für die deutsche Opernund Orchestervielfalt: In Hannover studierte er Schulmusik, in Stuttgart Dirigieren bei Thomas Ungar. Gleich nach seinem Studium gewann er 2000 den Ersten Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb der Stiftung Fundação

Mo. 3.2., 19:30 Uhr Zentrum für Kirche und Kultur Rie Koyama (Fagott), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Sebastian Tewinkel (Leitung). Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Françaix: Divertissement für Fagott und Streicher, Weber: Andante e Rondo ungarese op. 35

Foto: Vincent Stefan

Seit letzten Herbst ist Sebastian Tewinkel Chefdirigent des Kammerorchesters Bad Brückenau

Beim Kammerorchester Bad Brückenau war es neben der musikalischen Qualität des Klangkörpers, der im letzten Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiern durfte, vor allem der dort vorherrschende besondere Teamgeist, der Tewinkel beeindruckte. Seine ersten Konzerte möchte der Dirigent unter den Titel einer bestimmten musikalischen Form setzen und damit Begriffe wie Sinfonie, Variation, Suite – oder Divertimeto, wie im anstehenden Konzert – näher beleuchten. Maximilian Theiss


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Freude klingt schöner mit göttlichen Funken.

Sa 01.02.2020 Philippe Jaroussky – Schubert-Lieder

So 02. - 06.02.2020 Zeitinsel Kurtág Ein Festival zu Ehren des Komponisten György Kurtág

So 16.02.2020 Christian Tetzlaff – Brahms Violinkonzert Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Do 20.02.2020 Yannick Nézet-Séguin – Die Frau ohne Schatten Strauss’ vielschichtiges Meisterwerk in einer konzertanten Aufführung

Sa 29.02.2020 Sol Gabetta – Schumann Cellokonzert Paavo Järvi NHK Symphony Orchestra, Tokyo

Do 12.03.2020 Mirga Gražinytė-Tyla – Bruckner Sechste City of Birmingham Symphony Orchestra

So klingt nur Dortmund. Tickets unter konzerthaus-dortmund.de

Mi 19.02.2020 Orgel im Konzerthaus – Iveta Apkalna Orgelsinfonien von Vierne und Widor


Tipps & Termine

Bonn Beethovens Oratorium Christus am Ölberg trifft auf Manfred Trojahns Oper Ein Brief

Er leidet an der Kluft zwischen Werk und Welt und beschließt, das Schreiben aufzugeben: Bariton Holger Falk als Poet Lord Chandos

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eil einstmals in der Fastenzeit keine Opern gespielt werden durften, wählte Ludwig van Beethoven für Christus am Ölberge die Genrebezeichnung „Oratorium“. Verbirgt sich hinter diesem 1803 im Theater an der Wien uraufgeführten Werk womöglich ein kaum bekanntes Musiktheater des Komponisten? In Bonn geht man nun dieser Vermutung nach und lässt es in der Regie von Reinhild Hoffmann auf die Opernbühne bringen. Dies ist auf jeden Fall ein interessanter

16 West concerti 02.20

Versuch, der den diesjährigen Beethoven-Feierlichkeiten eine neue, eindrucksvolle Farbe hinzufügen wird. Das Oratorium entstand vermutlich im zeitlichen Umfeld seines „Heiligenstädter Testaments“, jenem legendären Brief an seine Brüder, den Beethoven allerdings nie abschickte und in dem er etwa sein sich rapid verschlechterndes Gehör beklagte. Ihm wird in der Neuproduktion ein anderer berühmter Brief gegenübergestellt, und zwar Hugo von Hofmannsthals Brief des Lord Chandos an Francis Ba-

con, der auf den August 1603 datiert ist, aber 1902 erschien. Darin äußert sich der fiktive Lord, der für sein literarisches Frühwerk gefeiert wurde, über seine gravierende Schreibkrise. „Mein Fall ist, in Kürze, dieser“, heißt es darin etwa: „Es ist mir völlig die Fähigkeit abhanden gekommen, über irgend etwas zusammenhängend zu denken oder zu sprechen.“ Dieser Text gilt als erstes Manifest der Sprachkritik und als richtungsweisendes Dokument zu einer Konzeption von Literatur im Zeitalter der beginnenden Moderne. Autobiografische Bezüge zu Hugo von Hofmannsthal und seinem Schaffen sind so beabsichtigt wie belegt. Als Auftragswerk der Oper Bonn hat Manfred Trojahn (Jahrgang 1949) daraus die „vermutlich längste Briefszene der Operngeschichte“ gemacht, wie er selbst sagt. Sie trägt den schlichten Titel Ein Brief und ist als Bühnenwerk für Bariton, Streichquartett und Orchester gestaltet. Quasi als Prolog wird es zur szenischen Interpretation von Christus am Ölberge uraufgeführt. So sind hier zwei Künstler in tiefen existentiellen Krisen zu erleben, die sich in ihrem jeweiligen Metier neu orientieren müssen, was ihnen zuerst einmal Verzweiflung, Leiden und Unsicherheit einbringt, ehe sie neues Terrain erobern, formen und dem Publikum erschließen. Irene Bazinger Sa. 8.2., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus Trojahn: Ein Brief (UA) & Beethoven: Christus am Ölberge. Dirk Kaftan (Leitung), Reinhild Hoffmann (Regie & Choreografie). Weitere Termine: 14.2., 12. & 28.3., 5. & 11. 4.

Foto: Thilo Beu

Um die Schaffenskrise zu überwinden


2019 Bamberger Symphoniker Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Junges Orchester Hamburg Nationaltheater Mannheim Oper KĂśln Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Staatstheater Braunschweig SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Theater und Philharmonie Essen

Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres


Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Februar

Aachen

19:30 Theater Massenet: Werther. Hiroshi Ueno (Leitung), Corinna von Rad (Regie) Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Mark Taratushkin (Klavier). Werke von Schubert & Liszt Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Till Brönner (trumpet), Till Brönner Quintett, Bochumer Symphoniker, Magnus Lindgren (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bonn

19:00 Bundeskunsthalle Stummfilmkonzert. Löwenstein: Der große Einsame – Beethoven (Ö 1927). Metropolis Orchester Berlin 19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Edding Quartet. Beethoven: Streichtrio Es-Dur op. 3, Streichquartette Es-Dur op. 74 & Es-Dur op. 127

Tipp

Detmold

19:30 Sommertheater (Konzerthaus) Britten: Albert Herring (Premiere). Opernschule der Hochschule für Musik Detmold, Fabio Vettraino (Leitung), Thomas Mittmann (Regie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Wildhorn: Jekyll & Hyde 20:00 Konzerthaus Philippe Jaroussky (Countertenor), Jérôme Ducros (Klavier). Lieder von Schubert

Burnout: Als Till Brönner 2003 alles zu viel wurde, zog sich der Trompeter nach Kanada in eine Blockhütte zurück – „da habe ich erst mal fast zwei Wochen durchgepennt“.

18 West concerti 02.20

19:30 Musiktheater im Revier NPW goes JAZZ – Duke Ellington. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) 19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Momo. Giuseppe Spota (Choreografie) Gütersloh

20:00 Theater WDR Jazzpreis Hagen

16:00 Philharmonie Mercatorhalle Toccata. Sul Bi Yi (Orgel). Liszt/ Guillou: Prometheus, Wagner/Liszt: Pilgerchor aus „Tannhäuser“, J. S. Bach/Dupré: Sinfonia aus „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ BWV 29, Dvořák/Szathmáry: Sinfonie Nr. 9 e-Moll (Auszüge), Piazzolla/Yi: Night Club 1960 & Libertango

19:30 Theater Lortzing: Zar und Zimmermann (Premiere). Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger Potocki (Regie)

19:30 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Sylvia Hamvasi (Juliette), Gustavo de Gennaro (Roméo), Emmett O’Hanlon (Mercutio), Bruno Balmelli (Graf Capulet), David Fischer (Tybalt), Marie Jacquot (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie)

11:30 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder. Rainer Mühlbach (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie)

19:30 Johanneskirche Monteverdi: Marienvesper. Oratorienchor der Robert Schumann Hochschule, JohannRosenmüller-Ensemble, Martin Berger (Leitung)

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum Till Brönner (trumpet), Till Brönner Quintett, Bochumer Symphoniker, Magnus Lindgren (Leitung)

Gelsenkirchen

Duisburg

Düsseldorf

1.2. samstag

20:00 Philharmonie Philharmonischer Ball

19:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Andreas MeyerHanno (Regie) 20:00 Tonhalle Clara-Saeko Burkhardt (Violine), Universitätsorchester der Heinrich-Heine-Universität, Silke Löhr (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77, Rachmaninow: Sinfonische Tänze Essen

19:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Heribert Feckler (Leitung), Ben Van Cauwenbergh (Choreografie)

Herford

19:00 Stadttheater Loewe: My Fair Lady. Mathias Mönius (Leitung) Köln

15:00 Funkhaus Familienkonzert: Dackl-Opern-Konzert. WDR Rundfunkchor, Robert Blank (Leitung), Friederike Karig (Regie), Carsten Haffke (Dackl), Isabel Hecker (Moderation). Musik von Mozart 15:00 Philharmonie Demetrius Polyzoides & Elisabeth Polyzoides (Violine), Alvaro Palmen (Viola), Bonian Tian (Violoncello). Paganini: Streichquartett E-Dur, Ives: Streichquartett Nr. 2, Franck: Streichquartett D-Dur 16:00 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing. Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“, Lajos Wenzel (Regie) 17:00 Studio des Ensemble Musik­ fabrik Kontakte Festival Köln. Martin Lindsay (Stimme), Carl Rosman (Klarinette), Hannah Weirich (Violine), Ulrich Löffler (Klavier), Lea Letzel (Raum & Licht). Kagel: Rrrrrr, Der Turm zu Babel (Auszüge), Schattenklänge, Unguis incarnatus est & Ludwig van

Foto: Andreas Bitesnich

1.2. Samstag


19:00 KOMED (Foyer) Kontakte Festival Köln. Ensemble Musikfabrik. Scelsi: Okanagon, Stockhausen: Mikrophonie 20:00 KOMED Kontakte Festival Köln. Ensemble Musikfabrik, Enno Poppe (Leitung). Poppe: Zug, Haas: über den Atem, die Stille und die Zerbrechlichkeit …, Tenney: saxony 20:00 Philharmonie Ray Chen (Violine), WDR Sinfonieorchester, TungChieh Chuang (Leitung). Qigang Chen: Five Elements, Gang Chen/ Zhanhao He: Violinkonzert „The Butterfly Lovers“, Tan Dun: Konzert für Orchester, Li Huanzhi/Peng Xiuwen: Frühlingsfest-Ouvertüre Mönchengladbach

19:30 Theater Living in America. Robert North (Choreografie)

Münster

Bielefeld

19:30 Theater Glass: Der Untergang des Hauses Usher (Premiere). Stefan Veselka (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)

11:00 Rudolf-Oetker-Halle Beethoven in 20 Tagen. Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

19:30 Theater (Kleines Haus) Medea. Thomas Noone (Choreografie) Wuppertal

19:30 Opernhaus Blaubart – Beim Anhören einer Tonbandaufnahme von Béla Bartóks Oper „Herzog Blaubarts Burg“. Pina Bausch (Choreografie)

2.2. Sonntag Aachen

11:00 Theater Familienkonzert: Piccolo, Sax und Co.: Kleine Geschichte eines großen Orchesters

FEBRUAR-HIGHLIGHTS

VON DER BÜHNE AUF DIE LEINWAND

Bonn

11:00 Bundeskunsthalle Beethoven ganz nah. Marcus Ullmann (Tenor), Martin Stadtfeld (Hammerklavier). Beethoven: An die ferne Geliebte 11:00 Kleine Beethovenhalle Bad Godesberg Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6/1, Schubert: Konzertstück D-Dur D 345, Elgar: Serenade e-Moll op. 20, Verdi: Streichquartett e-Moll 11:00 Opernhaus Kinderkonzert: Gestatten, Beethoven! Alejandro González Gerwig (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) 19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Tabea Zimmermann (Viola), Armida Quartett. Beethoven: Serenade D-Dur op. 8, Streichquartett F-Dur op. 18/1 & Streichquintett C-Dur op. 29 19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Karl-Heinz Lehner (Rocco), Martin Tzonev (Don Fernando), Mark Morouse (Don Pizarro), Thomas Mohr (Florestan), Martina Welschenbach (Leonore), Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie) Bottrop

17:00 Hof Jünger Kirchhellen GuitArtist Quartett. Werke von Fauré, Ravel, Debussy, Grieg, Saint-Saëns u. a. Detmold

18:00 Sommertheater (Konzerthaus) Britten: Albert Herring. Fabio Vettraino (Leitung), Thomas Mittmann (Regie) Dortmund

Metropolitan Opera Live „Porgy and Bess“ am Sa., 1.2. um 19 Uhr

Bolshoi Ballett Live „Schwanensee“ am So., 23.2. um 16 Uhr

10:15 & 12:00 Konzerthaus Familienkonzert: Peter Pan. Dortmunder Philharmoniker, Christoph JK Müller (Leitung) 18:00 Konzerthaus Zeitinsel Kurtág. Arditti Quartett. Kurtág: Six moments musicaux op. 44, Zwölf Microludes op. 13, Streichquartette op. 1 & op. 28 „Officium breve in memoriam Andreae Szervánszky“, Webern: Langsamer Satz Es-Dur, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“ 18:00 Theater (Opernhaus) Wildhorn: Jekyll & Hyde Duisburg

cinestar.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

11:00 Theater (Opernfoyer) ProfileKonzert: Zauber der Operette. Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Ibrahim Yesilay (Tenor), Mercator-Ensemble concerti 02.20 West 19


Klassikprogramm

18:30 Theater b.42: Square Dance/ Symphonic Poem/Reformationssymphonie. George Balanchine, Remus Şucheană & Martin Schläpfer (Choreografie), Martin Braun (Leitung) Düsseldorf

11:00 Tonhalle Pablo Ferrández (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Alpesh Chauhan (Leitung). Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104 & Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 18:30 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) Essen

17:00 Zeche Zollverein (Pact) Martin Lindsay (Stimme), Carl Rosman (Klarinette), Hannah Weirich (Violine), Ulrich Löffler (Klavier), Lea Letzel (Raum & Licht). Kagel: Rrrrrr, Der Turm zu Babel (Auszüge), Schattenklänge, Unguis incarnatus est & Ludwig van 18:00 Aalto-Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Stefan Klingele (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie) Gelsenkirchen

11:15 Hans-Sachs-Haus Neue Philharmonie Westfalen, Olivier Tardy (Leitung). Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 „Gran Partita“ 18:00 Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Knut Hanßen (Klavier). J. S. Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Beethoven: Sonate Nr. 31, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Köln

11:00 & 15:00 Funkhaus Familienkonzert: Dackl-Opern-Konzert. WDR Rundfunkchor, Robert Blank (Leitung), Friederike Karig (Regie) 11:00 & 16:00 Staatenhaus (Saal 1) Divertissementchen: Fidelio am Rhing. Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“, Lajos Wenzel (Regie) 16:00 Philharmonie Noa Wildschut (Violine), Elisabeth Brauß (Klavier). Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Roukens: Sarasvati, Tschaikowsky: Souvenir d’un lieu cher, Prokofjew: Violinsonate Nr. 2 D-Dur op. 94a 17:00 Trinitatiskirche Franz Vitzthum (Countertenor), Stefan Maass (Laute), Flautando Köln. Werke von Byrd, Dowland, Holborne & Playford 20:00 Philharmonie Daishin Kashimoto (Violine), Amihai Grosz (Viola), Claudio Bohórquez (Violoncello), Eric Le Sage (Klavier). Werke von Mozart, R. Strauss & Dvořák 20 West concerti 02.20

Königswinter

16:00 Steigenberger Grandhotel Petersberg Sonja Isabel Reuter (Sopran), Sung Min Song (Tenor), Daniel Kotlinski (Bassbariton), Simon Zhu, (Violine), Yibai Chen (Violoncello), Semjon Skigin (Klavier). Beethoven: Lieder verschiedener Völker WoO 158a

18:00 Opernhaus Blaubart – Beim Anhören einer Tonbandaufnahme von Béla Bartóks Oper „Herzog Blaubarts Burg“. Pina Bausch (Choreografie)

3.2. Montag Bonn

Krefeld

20:20 Pantheon Beethoven-Lounge. Musikalische Talkshow mit Dirk Kaftan

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung)

Dortmund

Mönchengladbach

19:00 Konzerthaus Zeitinsel Kurtág: Salon-Werkstatt Kurtág. Benjamin Appl (Bariton), Raphael von Hoensbroech (Gastgeber). Kurtág: Hölderlin-Gesänge op. 35a

16:00 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung

Düsseldorf

Lemgo

11:30 Schloss Brake Deep Brass

Münster

15:00 Theater (U2) Suppé: Das Pensionat. Christian-Kai Sander (Regie) Siegen

18:00 Leonhard-Gläser-Saal Alexander Fedorov (Tenor), Alexandra Ionis (Alt), Konstantin Ingenpaß (Bass), Marietta Zumbült (Sopran), Konzertchor des Städtischen Musikvereins Hamm, Konzertchor Lippstadt, Philharmonischer Chor Siegen, Philharmonie Südwestfalen, Lothar R. Mayer (Leitung). Mozart: Ah lo previdi KV 272, Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, Vorrei spiegarvi oh dio KV 418, Exultate jubilate KV 165 & Vesperae solennes de confessore KV 339

20:00 Tonhalle Pablo Ferrández (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Alpesh Chauhan (Leitung). Smetana: Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“, Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104 & Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Gevelsberg

19:30 Zentrum für Kirche und Kultur Rie Koyama (Fagott), Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Sebastian Tewinkel (Leitung). Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Françaix: Divertissement für Fagott und Streicher, Weber: Andante e Rondo ungarese op. 35 Köln

20:00 Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 9 E-Dur op. 14/1, Nr. 4 EsDur op. 7, Nr. 22 F-Dur op. 54 & Nr. 32 c-Moll op. 111

Wuppertal

18:00 Historische Stadthalle Christoph Schoener (Orgel). Werke von Brahms, C. & R. Schumann

Raderberg Konzert

Kammermusik im Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Dienstag, 4.2.2020 • 20.00 Uhr Elsa Dreisig, Sopran Jonathan Ware, Klavier Lieder und Klavierstücke von R. Strauss, S.Rachmaninow und H. Duparc Eintrittskarten bei der Abendkasse.

sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an


DER JÜNGSTE TAG Oper von Giselher Klebe ML: Lutz Rademacher I: Jan Eßinger B: Sonja Füsti K: Nora Johanna Gromer PREMIERE: Freitag, 7. Februar 2020 www.landestheater-detmold.de Münster

Hagen

19:30 Cineplex Stummfilmkonzert. Murnau/Kraemer: Sunrise – A Song of two Humans (USA 1926). Sinfonieorchester Münster

19:30 Johanniskirche Junge Dirigenten. Stefan Anđelković (Bariton), Hatsumi Okochi (Klarinette), Philipp Solle & Changmin Park (Klavier), Jan Aurel Dawidiuk (Orgel), orchesterhagen, Jan Aurel Dawidiuk, Taepyeong Kwak, Changmin Park & Philipp Solle (Leitung). Gounod: Introduktion zu „Faust“, Debussy: Premiere Rhapsodie pour Clarinette et Orchestre, Martin: Jedermann-Monologe, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 „Orgelsinfonie“

Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle (Mendelssohn Saal) Iva Miletic (Violine), Nina Popotnig (Viola), Vera Melićević (Violoncello), Benyamin Nuss (Klavier). Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

4.2. Dienstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Verdi: Aida. Alexander Kalajdzic (Leitung), Nadja Loschky (Regie) 20:00 Rudolf-Oetker-Halle Filmmusikkonzert. Shore: Der Herr der Ringe & Der Hobbit. Billy Boyd (Pippin), Christopher Lee (Saruman), Sky du Mont (Erzähler) Dortmund

20:00 Konzerthaus Zeitinsel Kurtág. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Kurtág: Játékok (Auszüge), J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil I (Auszüge) & Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Les Vents Francais. Beethoven: Trio C-Dur op. 87, Hornsonate F-Dur op. 17 & Quintett Es-Dur op. 16, Mozart: Quintett Es-Dur KV 452

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Elsa Dreisig (Sopran), Jonathan Ware (Klavier). R. Strauss: Vier letzte Lieder, Rachmaninow: Ausgewählte Lieder, Duparc: Mélodies 20:00 Philharmonie Anja Harteros (Sopran), Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev (Leitung). Berg: Sieben frühe Lieder, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Krefeld

20:00 Seidenweberhaus Saxofonquartett clair-obscur, Niederrheinischen Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Villa-Lobos: Danca frenetica, Mintzer: Rhythm of the Americas, Dukas: Sinfonie C-Dur Minden

20:00 Stadttheater The Ukulele Orchestra of Great Britain Münster

19:30 Theater Der himmlische Spiegel. Hans Henning Paar (Choreografie). Musik von Oser

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

5.2. Mittwoch Bielefeld

20:00 Stadttheater Eötvös: Paradise Reloded – Lilith Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl. Thomas Enzinger (Regie) 20:00 Konzerthaus Zeitinsel Kurtág. Caroline Melzer (Sopran), Nurit Stark (Violine), Luigi Gaggero (Cymbal), Uli Fussenegger (Kontrabass). Kurtág: Szenen aus einem Roman op. 19 Duisburg

19:30 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Marie Jacquot (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Fazıl Say (Klavier), Academy of St Martin in the Fields. Tippett: Little Music, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414, Say: Klavierkonzert „Silk Road“, Bartók: Divertimento Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing Mönchengladbach

20:00 Theater (Konzertsaal) Saxofonquartett clair-obscur, Niederrheinischen Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Werke von Villa-Lobos, Mintzer & Dukas

6.2. Donnerstag Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Meta4. Beethoven: Streichtrio D-Dur op. 9/2, Streichquartette B-Dur op. 18/6 & e-Moll op. 59/2 concerti 02.20 West 21


Klassikprogramm

Coesfeld

Münster

19:30 Konzert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig

19:30 Theater (Kleines Haus) Medea. Thomas Noone (Choreografie)

Dortmund

Recklinghausen

19:00 Konzerthaus Zeitinsel Kurtág. José Maria Blumenschein (Violine), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung), Marlis Schaum (Moderation). Haydn: Sinfonien Nr. 1 D-Dur & Nr. 39 g-Moll, Bartók: Rhapsodien Nr. 1 & Nr. 2, Liszt: Festklänge

19:30 Ruhrfestspielhaus NPW goes JAZZ – Duke Ellington. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung)

Bochum

Düsseldorf

16:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) BoSy Ohrenkneifer: Feurig sein. Reinhild Köhncke (Moderation & Tanz), Tanja Emmerich (Choreografie & Tanz), Ensemble der Bochumer Symphoniker

19:30 Opernhaus Verdi: La traviata

Bonn

Essen

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Adam Walker (Flöte), Lucas Macías Navarro (Oboe), Vincent Alberola (Klarinette), Guilhaume Santana (Fagott), José Vicente Castelló (Horn), Daniel Sepec (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Tomas Djupsjöbacka (Violoncello), Janne Saksala (Kontrabass), Olli Mustonen (Klavier). Beethoven: Serenade D-Dur op. 25, Quintett Es-Dur op. 16, Sonate F-Dur op. 17 & Septett Es-Dur op. 20

19:30 Philharmonie Andreas Ottensamer (Klarinette), Essener Philharmoniker, David Danzmayr (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Hilchenbach

20:00 Gebrüder-Busch-Theater Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Bizet: CarmenSuite Nr. 1, Tschaikowsky: Suite aus „Schwanensee“, Barber: Adagio für Streicher, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ Holzwickede

20:00 Haus Opherdicke Erika Araki & Sayaka Nakajima (Violine), Cristina Ceja (Viola), Juliette Froissart (Violoncello). Werke von Turina, Borodin & Schumann

Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Auryn Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 3 D-Dur op. 18/3, Nr. 12 Es-Dur op. 127 & Nr. 1 F-Dur op. 18/1

Tipp

12:00 Philharmonie PhilharmonieLunch. Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung)

21:00 Funkhaus Personal Sounds. Rob Bruynen (trumpet), Jens Neufang (saxophones), WDR Big Band Minden

20:00 Stadttheater Benjamin Kruithof (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Conrad van Alphen (Leitung). Rimski-Korsakow: Ouver­ türe über russische Themen op. 28, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen A-Dur op. 33, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ 22 West concerti 02.20

18:30 Konzerthaus Beethovens Akademie von 1808. Katarina Karnéus (Mezzosopran), Kristian Bezuidenhout (Klavier), Balthasar-Neumann-Ensemble, -Chor & -Solisten, Thomas Hengelbrock (Leitung). Beethoven: Konzertarie „Ah! Perfido“, Gloria und Sanctus aus „Messe C-Dur“, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Chorfantasie c-Moll, Sinfonien Nr. 5 c-Moll & Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“ 19:30 Theater (Opernhaus) Rachmaninow | Tschaikowsky. Xin Peng Wang (Choreografie) Düsseldorf

18:00 Tonhalle Ignition – Junge Tonhalle. Düsseldorfer Symphoniker, Jesko Sirvend (Leitung), Fritz Gnad (Media Artist), Ren Kühn (Regie). Meij: Sinfonie Nr. 3 „Planet Earth“ 19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Antonino Fogliani (Leitung) Essen

19:30 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 19:30 Philharmonie Andreas Ottensamer (Klarinette), Essener Philharmoniker, David Danzmayr (Leitung). Beethoven/Cooper: Sinfonie Nr. 10 Es-Dur (1. Satz), Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“ Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino Herford

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing. Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“, Lajos Wenzel (Regie)

Dortmund

6.2. donnerstag

19:30 Philharmonie Essen Andreas Ottensamer (Klarinette), Essener Philharmoniker, David Danzmayr (Leitung). Beethoven/ Cooper: Sinfonie Nr. 10 Es-Dur (1. Satz), Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“ Auch als Festivalleiter unterwegs: Beim Artström Festival am Stienitzsee, welches Kunst, Sport und Kultur zu einem Event verbindet, kümmert sich Klarinettist An­ dreas Ottensamer um den musikalischen Part.

20:00 Stadtpark Schützenhof Benjamin Kruithof (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Conrad van Alphen (Leitung). Rimski-Korsakow: Ouvertüre über russische Themen, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Funkhaus Wunderschön – Frankreich. Alberto Menchen (Violine), WDR Funkhausorchester, Daniele Callegari (Leitung), Tamina Kallert (Moderation). Werke von Offenbach, Fauré, Debussy u. a. Krefeld

20:00 Seidenweberhaus Saxofonquartett clair-obscur, Niederrheinischen Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung)

Foto: Katja Ruge/Decca

21:00 Konzerthaus Zeitinsel Kurtág. Caroline Melzer (Sopran), Nurit Stark (Violine), Isabel Robson & Susanne Vincenz (Video). Kurtág: Kafka-Fragmente op. 24

7.2. Freitag

19:30 Landestheater Klebe: Der jüngste Tag (Premiere). Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie)


FOTO © BORGGREVE

Duisburg

09 10 11 FEB EINE BEETHOVENSÉANCE WEINǾHL AIMARD ROTH KǾLNER PHILHAR MONIE

19:30 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Marie Jacquot (Leitung), Philipp Westerbarkei (Regie) Düsseldorf

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel Essen

16:00 Philharmonie Familienkonzert: Rotkäppchen. Ballettschülerinnen und -schüler der Folkwang Musikschule Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Momo. Giuseppe Spota (Choreografie) Hagen

19:30 Theater Lortzing: Zar und Zimmermann. Rodrigo Tomillo (Leitung) Köln

16:00 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing Krefeld

18:00 Theater Beethoven! Robert North (Choreografie) Viersen

20:00 Festhalle José Maria Blumenschein (Violine), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 1 D-Dur & Nr. 39 g-Moll, Bartók: Rhapsodien Nr. 1 & Nr. 2, Liszt: Festklänge

↓ FREYHEIT. GO-TICKETS. DE

Wuppertal

19:30 Opernhaus Sinan: Chaosmos

9.2. Sonntag Münster

19:30 Theater Glass: Der Untergang des Hauses Usher

8.2. Samstag Aachen

19:30 Theater David Bowie: Lazarus Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Benjamin Kruithof (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Conrad van Alphen (Leitung). Rimski-Korsakow: Ouvertüre über russische Themen, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen A-Dur, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Bonn

19:30 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Elias Quartet. Beethoven: Streichquartette C-Dur op. 59/3 & cis-Moll op. 131

19:30 Opernhaus Trojahn: Ein Brief (UA) & Beethoven: Christus am Ölberge op. 85. Dirk Kaftan (Leitung), Reinhild Hoffmann (Regie & Choreografie) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Auryn Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 11 f-Moll op. 95, Nr. 5 A-Dur op. 18/5 & Nr. 9 C-Dur op. 59/3 Dortmund

17:00 Konzerthaus Junge Wilde: Sternstundenmarathon. Noa Wildschut (Violine), Magnus Holmander (Klarinette), Simon Höfele (Trompete), João Barradas (Akkordeon), Goldmund Quartett 19:30 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl. Thomas Enzinger (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Aachen

18:00 Theater Tschaikowsky: Pique Dame (Premiere). Christopher Ward (Leitung), Ewa Teilmans (Regie) Bielefeld

11:15 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Klassik ab 2 17:00 Rudolf-Oetker-Halle Beethoven in 20 Tagen. WDR Rundfunkchor, Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Schtschedrin: Präludium zur IX. Sinfonie Beethovens, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Bochum

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr BoSy Ohrenkneifer. Wolfram Boelzle (Sprecher), Bochumer Symphoniker, Néstor Bayona (Leitung). Die Konferenz der Tiere concerti 02.20 West 23


Klassikprogramm

Bonn

Essen

11:00 Philharmonie Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“ (Auszüge). Götz Alsmann (Moderation), Essener Philharmoniker, David Danzmayr (Leitung) 18:00 Aalto-Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Stefan Klingele (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie) Gelsenkirchen

10:00 & 12:00 Opernhaus (Foyer) Sitzkissenkonzert: Ich bin Ludwig!

18:00 Musiktheater im Revier Janáček: Die Sache Makropulos. Dietrich W. Hilsdorf (Regie)

11:00 Bundeskunsthalle Beethoven ganz nah. Camilla Köhnken (Hammerklavier), Klenke-Streichquartett. Beethoven: Klavierquartett Es-Dur WoO 36

18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Momo. Giuseppe Spota (Choreografie)

16:00 Opernhaus Beethoven: Fidelio. Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie) 18:00 Beethoven-Haus BTHVN Woche. Meta4, Tabea Zimmermann (Viola), Olli Mustonen (Klavier). Beethoven: Violinsonate G-Dur op. 30/3, Streichquartette A-Dur op. 18/5 & F-Dur op. 135, Mustonen: Streichsextett Detmold

18:00 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Auryn Quartett. Beethoven: Streichquartette Nr. 10 Es-Dur op. 74 „Harfenquartett“, Nr. 2 G-Dur op. 18/2 & Nr. 14 cis-Moll op. 131 18:00 Landestheater Klebe: Der jüngste Tag Dortmund

18:00 Theater (Opernhaus) Puccini: Madama Butterfly Duisburg

11:00 Theater (Opernfoyer) klasse. klassik mini: A-Saite bis Zupfen. Streichquintett der Duisburger Philharmoniker, Mario Klimek (Figurenspiel & Moderation) 15:00 Theater (Opernfoyer) klasse. klassik mini: A-Saite bis Zupfen Düsseldorf

11:00 Tonhalle Bogdan Baciu (Bariton), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Franz Lamprecht (Leitung & Moderation). Werke von Lehár, Gounod, North, Mozart, Williams u. a. 15:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Daniel Ottensamer (Klarinette), Stephan Koncz (Violoncello), Christoph Traxler (Klavier). Beethoven: Gassenhauer-Trio, Schostakowitsch: Cellosonate d-Moll op. 40, Poulenc: Klarinettensonate, Brahms: Trio a-Moll op. 114 24 West concerti 02.20

Gütersloh

11:00 Theater Fidolino: Tonbilder Hagen

11:30 Kunstquatier Shotaro Kageyama (Violine), Yan Vaigot (Violoncello), Shuri Tomita (Klavier). Werke von Ravel & Beethoven Hamm

19:30 Kurhaus Marietta Zumbült (Sopran), Alexander Fedorov (Tenor), Alexandra Ionis (Alt), Konstantin Ingenpaß (Bass), Konzertchor des Städtischen Musikvereins Hamm, Konzertchor Lippstadt, Philharmonischer Chor Siegen, Philharmonie Südwestfalen, Lothar R. Mayer (Leitung). Mozart: Ah lo previdi KV 272, Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, Vorrei spiegarvi oh dio KV 418, Exultate jubilate KV 165 & Vesperae solennes de confessore KV 339

Tipp

9.2. sonntag

18:00 Theater Münster Alice Sara Ott (Klavier). Debussy: Suite bergamasque & Reverie, Satie: Gymnopedie Nr. 1, Gnossienne Nr. 1 & Nr. 3, Chopin: Ballade Nr. 1, Nocturne op. 9/1 & 2 Für Alice Sara Ott ist die Opera City Hall Tokyo der Lieblingsort für Solo-Recitals. Wenn aber ein Orchester mit ins Spiel kommt, dann fühlt sie sich in der einmaligen Akustik der Pariser Philharmonie gut aufgehoben. 16:00 Philharmonie Mozart in München. Julian Prégardien (Tenor), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Werke von Mozart, Cannabich, Streich u. a. Krefeld

11:00 & 12:30 Theater Kinderkonzert: Von geflügelten Wesen 19:30 Theater Verdi: Rigoletto. Mihkel Kütson (Leitung) Leverkusen

11:00 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Capella de la Torre. Werke von Landini, Scheidemann, Josquin, Isaak, Willaert u. a.

Kempen

Münster

18:00 Kulturforum Franziskanerkloster (Paterskirche) L’Estro d’Orfeo. Werke von Palestrina, Marini, Merula, Uccellini, Rossi u. a.

15:00 Theater (Kleines Haus) Zels: Die große Wörterfabrik. Boris Cepeda (Leitung), Juana Restrepo (Regie)

Kleve

18:00 Museum Kurhaus 250 Piano Pieces for Beethoven. Susanne Kessel (Klavier). Werke von Beethoven, Neefe, Höller, Driessen, Niedecken u. a. Köln

11:00 Philharmonie Die neue Akademie – eine Beethoven-Séance. PierreLaurent Aimard (Klavier), GürzenichOrchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Beethoven, Cage, Lachenmann, Zimmermann, Filidei & Mundry 11:00 & 16:00 Staatenhaus (Saal 1) Divertissementchen: Fidelio am Rhing. Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“, Lajos Wenzel (Regie)

18:00 Theater Alice Sara Ott (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Paderborn

18:00 PaderHalle Gina Friesicke, (Violine), Jungen Sinfoniker OWL, György Mészáros (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Recklinghausen

11:00 Sparkasse Vest Klassik Dialoge. Neue Philharmonie Westfalen, Lucas Macías Navarro (Leitung). Mozart: Gran Partita B-Dur KV 361, R. Strauss: Sonatine Nr. 1 F-Dur Wuppertal

16:00 Opernhaus Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

Foto: Jonas Becker

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Asako Tedoriya (Kontrabass), Alexander Sprung (Violine), Rebecca Mertens (Fagott), Joost van der Elst (Horn), Thomas Budack (Klarinette). Rossini: Duo für Violoncello & Kontrabass, Bartók: 44 Duos (Auszüge), Crusell: Concert Trio, Penderecki: Duo Concertante, R. Strauss/ Hasenöhrl: Till Eulenspiegel einmal anders!


10.2. Montag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Mozart in München. Julian Prégardien (Tenor), Hofkapelle München, Rüdiger Lotter (Leitung). Werke von Mozart, Cannabich u. a. Bocholt

20:00 Euregio-Gymnasium (Aula) William Youn (Klavier). Werke von Brahms, C. & R. Schumann, Schubert/ Liszt, Schubert, Liszt, C. Schumann/ Liszt Köln

20:00 Philharmonie Die neue Akademie – eine Beethoven-Séance. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, FrançoisXavier Roth (Leitung) 22:30 Alter Wartesaal Die NachtAkademie. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Solisten des GürzenichOrchesters Köln Münster

20:00 Erbdrostenhof Annette Seiler (Hammerflügel). Schumann: Davidsbündlertänze op. 6, Mendelssohn: Lieder ohne Worte (Auszüge) & Rondo capriccioso op. 14

Dortmund

Münster

20:00 Konzerthaus Verdi: Messa da Requiem. Susanne Bernhard (Sopran), Sungmin Song (Tenor), Ante Jerkunica (Bass), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung)

19:30 Theater Sinfonieorchester Münster, Peter Gülke (Leitung). Stephan: Musik für Orchester, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Düsseldorf

19:30 Ruhrfestspielhaus Raphaela Gromes (Violoncello), Neue Philharmonie Westfalen, Bernhard Kontarsky (Leitung). Zimmermann: Musique pour les soupers du Roi Ubu, Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 1

19:30 Opernhaus (Foyer) Globus Vocalis Essen

20:00 Philharmonie Die große VerdiNacht. Silvia Rampazzo (Sopran), Christian Lanza (Tenor), Giulio Boschetti (Bariton), Milano Festival Chor & Orchester, Silvano Frontalini (Leitung) Hagen

19:30 Stadthalle Cristina Piccardi (Sopran), Angela Davis (Mezzosopran), Evelyn Krahe (Alt), Dominik Wortig (Tenor), Philharmonische Chor, orchesterhagen, Joseph Trafton (Leitung). Higdon: Blue Cathedral, R. Schumann: Das Paradies und die Peri

20:00 Festhalle Verdi: Aida

12.2. Mittwoch Dortmund

20:00 Konzerthaus Verdi: Messa da Requiem. Susanne Bernhard (Sopran), Sungmin Song (Tenor), Ante Jerkunica (Bass), Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung) Duisburg

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Divertissementchen: Fidelio am Rhing.

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Christian Poltéra (Violoncello), Duisburger Philharmoniker, Benjamin Shwartz (Leitung). Dvořák: Die Waldtaube op. 110 & Sinfonie Nr. 7 d-Moll, Schumann: Cellokonzert a-Moll

18:00 Opernhaus Krása: Brundibár Detmold

Mönchengladbach

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Rachel Zhang (Marimba), Ensemble Elbtonal Percussion

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Kobie van Rensburg (Regie)

Bonn

Viersen

Köln

20:00 Philharmonie Die neue Akademie – eine Beethoven-Séance. Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Werke von Beethoven, Cage, Lachenmann, Zimmermann, Filidei & Mundry

11.2. Dienstag

Recklinghausen

Düsseldorf

19:30 Opernhaus Strawinsky: Pe­truschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges Essen

20:00 Philharmonie Bundesjazzorchester, Django Bates (Leitung)

LANDESMUSIKAKADEMIE NRW HEEK (MÜNSTERLAND) KLAVIER-MEISTERKURS MIT PROF. KONSTANZE EICKHORST 1. – 5.3.2020 Klavier-Soiree mit Konstanze Eickhorst 1.3.2020, 17:00 Uhr JAZZAKADEMIE HEEK – JAZZ WE DO! 20. – 24.5.2020 Peter Weniger (Sax) u. a. www.landesmusikakademie-nrw.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 02.20 West 25


Klassikprogramm

Hagen

Essen

19:30 Theater Lortzing: Zar und Zimmermann. Rodrigo Tomillo (Leitung)

20:00 Philharmonie Alexander Melnikov (Klavier), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung), Peter Simonischek (Sprecher). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll & Die Geschöpfe des Prometheus (Auszüge)

19:30 Konzertaula Raphaela Gromes (Violoncello), Neue Philharmonie Westfalen, Bernhard Kontarsky (Leitung). Werke von Zimmermann, Gulda & Beethoven Köln

13:00 Minoritenkirche Musik am Mittag. Canticorum, Solist*innen aus dem WDR Rundfunkchor. Musik der Renaissance 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing) 20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Münster

19:30 Theater Sinfonieorchester Münster, Peter Gülke (Leitung). Stephan: Musik für Orchester, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Symphonisches Feuerwerk. Arthur Horváth (Gesang), Bayer-Philharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung)

13.2. Donnerstag Aachen

19:30 Theater David Bowie: Lazarus 20:00 Straßenbahndepot der ASEAG Radical Vibes: Purgatorio. Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Werke von Gubaidulina, Liszt, Strauss, Mozart u. a.

Köln

12:00 Philharmonie PhilharmonieLunch. WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung) 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Khatia Bunia­ tishvili (Klavier), Orchestra della Svizzera italiana, Markus Poschner (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „L’italiana in Algeri“, Liszt: Klavierkonzert Nr. 2, Schubert: Sinfonie Nr. 4 Leverkusen

19:30 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Fauré Quartett. Rachmaninow: Études tableaux (Auszüge), Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Mönchengladbach

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung) Münster

19:30 Theater Glass: Der Untergang des Hauses Usher Neuss

20:00 Zeughaus Julian Prégardien (Tenor), Eric le Sage (Klavier). Schumann: Nachtstücke op. 23, Fauré: La Bonne Chanson op. 61, Nocturnes Nr. 6 & Nr. 11, R. Schumann: Liederkreis

Tipp

Bonn

19:30 Opernhaus Mascagni: Caval­ leria rusticana & Leoncavallo: Der Bajazzo. Will Humburg (Leitung) Dortmund

20:00 Konzerthaus Wynton Marsalis (trumpet), Jazz at the Lincoln Center Orchestra Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Christian Poltéra (Violoncello), Duisburger Philharmoniker, Benjamin Shwartz (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Benjamin Reiners (Leitung) 26 West concerti 02.20

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule“ & Cellokonzert D-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 40 20:00 Stadttheater Opus Fünfundsechzig. Simone Sandroni (Choreografie) Bonn

18:00 Bundeskunsthalle Gesprächskonzert: Beethovens Hammerklavier von Thomas Broadwood und die Gehörmaschine 19:30 Opernhaus Trojahn: Ein Brief & Beethoven: Christus am Ölberge Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl 20:00 Konzerthaus Max Raabe & Palast Orchester Düsseldorf

18:30 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Abschlusskonzert des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ 19:30 Opernhaus Händel: Alcina (Premiere). Axel Kober (Leitung), Lotte de Beer (Regie) Essen

20:00 Philharmonie Deirdre Angenent (Sopran), Folkwang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp (Leitung). Wagner: SiegfriedIdyll & Wesendonck-Lieder, Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22 Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster (Paterskirche) Joseph Moog (Klavier). Schubert: Adagio und Rondo E-Dur D 506, Liszt: Klaviersonate h-Moll, Fauré: Barkarolen Nr. 1 a-Moll op. 26 & Nr. 3 Ges-Dur op. 42, Ravel: Gaspard de la nuit Köln

12.2. mittwoch

20:00 Philharmonie Köln Jan Lisiecki (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Rachmaninow: Die Toteninsel, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll, Strawinsky: Der Feuervogel Klatschen zwischen den Sätzen einer Violinsonate? Dagegen hat der britische Geiger Hugo Ticciati nicht einzuwenden: „Emotionale Reaktionen der Zuhörer sollten keiner Etikette folgen“.

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Augustin Hadelich (Violine), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Werke von Dorman, Brahms & Dvořák Leverkusen

19:30 Erholungshaus Ödön Rácz (Kontrabass), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung) Mönchengladbach

20:00 Schloss Rheydt The Danish Clarinet Trio. Werke von Beethoven, Hartmann, Mozart & Brahms

Fotos: Kai Bienert, Oilver Mark

Kamen

14.2. Freitag Bielefeld


Tipp

Coesfeld

Bad Salzuflen

19:30 Konzert Theater Patricia Kopatchinskaja (Violine), Orchestre philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1, Bruckner: Sinfonie Nr. 4

16:30 Kirchengemeide Bergkirchen Die musikalische Reise des Charles Burney

Dortmund

14.2. freitag

20:00 Stadthalle Mülheim a. d. Ruhr Alexander Krichel (Klavier), Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein, Christoph Koncz (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 22 EsDur & Nr. 45 fis-Moll, Mozart: Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur Multitalent: Zu Schulzeiten gewann Alexander Krichel die Mathematik-Olympiade, war Preisträger beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen und bei „Jugend forscht“ – im Fach Biologie. Mülheim a. d. Ruhr

20:00 Stadthalle Alexander Krichel (Klavier), Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein, Christoph Koncz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Siegen

20:00 Apollo-Theater Philharmonie Südwestfalen, Charles Hazlewood (Leitung). Copland: Fanfare for the common Man & Suite aus „Appalachian Spring“, Adams: The Chairman Dances & Tromba Lontana, Bernstein: Suite aus „On the Waterfront“

15.2. Samstag Aachen

11:00 Mörgens Kinderkonzert: Karlchen Klein Konzert 18:00 Theater Schreier: Der Zauberer von Oz. Christopher Ward (Leitung) Bielefeld

19:30 Stadttheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro (Premiere). Alexander Kalajdzic (Leitung), Alexander Charim (Regie) 20:00 Rudolf-Oetker-Halle Nacht der Chöre Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Dvořák: Cellokonzert h-Moll. Daniel Müller-Schott (Violoncello), Bochumer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung) Bonn

12:00 Opernhaus Krása: Brundibár 19:30 Opernhaus Beethoven: Fidelio

19:30 Theater (Opernhaus) Die göttliche Komödie II: Purgatorio. Xin Peng Wang (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Max Raabe & Palast Orchester Düsseldorf

19:30 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus Essen

19:00 Aalto-Theater Tschaikowsky/ Stolze: Onegin. John Cranko (Choreografie), Johannes Witt (Leitung) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Les Noces/Sacre. Mauro Bigonzetti, Uri Ivgi & Johan Greben (Choreografie) 19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Tobias Glagau (Tenor), Maren Donner (Klavier) Hagen

19:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Augustin Hadelich (Violine), WDR Sinfonieorchester, Cristian Măcelaru (Leitung). Dorman: After Brahms, Brahms: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Bielefeld

11:00 Stadttheater Kinderkonzert. Body Rhythm Factory, Bielefelder Philharmoniker Bochum

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Daniel Müller-Schott (Violoncello), Bochumer Symphoniker, Alexan­ dre Bloch (Leitung). Chausson: Sinfonie B-Dur, Dvořák: Cellokonzert h-Moll Bonn

11:00 Bundeskunsthalle Beethoven ganz nah. Marc Gruber (Horn), Zeynep Artun-Kirchner (Hammerklavier). Beethoven: Hornsonate F-Dur 11:00 Universität (Aula) Chiara Enderle (Violoncello), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Davies: Last Door of Light, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Ries: Sinfonie Nr. 3 18:00 Beethoven-Haus Young Stars. Knut Hanßen (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven & Mussorgski 18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Dirk Kaftan (Leitung) Brühl

16:00 Schloss Augustusburg (Schlosskirche) Brühler Schlosskonzerte: Bach um Vier IV. Capella Augustina, Andreas Spering (Leitung). J. S. Bach: Kantaten BWV 111 & BWV 109 Detmold

11:00 Sommertheater Concertino Piccolino. Beethoven – Herr der Töne

Mönchengladbach

Dortmund

19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Diego Martin-Etxebarria (Leitung)

11:00 Konzerthaus Anouchka Hack (Violoncello), Zagreb Soloists. Haydn: Cellokonzert D-Dur Hob. VIIb:2 & Sinfonie Nr. 58 F-Dur, Mozart: Divertimento Nr. 10 F-Dur KV 247 15:00 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl

Münster

19:30 Theater Der himmlische Spiegel. Hans Henning Paar (Choreografie) Remscheid

16:00 Teo Otto Theater Karnevalskonzert. Bergische Symphoniker Steinfurt

20:00 Bagno Konzertgalerie Ödön Rácz (Kontrabass), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Bottesini: Kontrabasskonzert Nr. 2 h-Moll, Schmittbaur: Sinfonie D-Dur, Paganini: Moses-Fantasie, Mozart: Sinfonie Nr. 33

16.2. Sonntag Aachen

15:00 Theater Tschaikowsky: Pique Dame. Christopher Ward (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

MOZART GESELLSCHAFT DORTMUND

ZAGREB SOLOISTS HAYDN CELLOKONZERT D-DUR

KONZERTHAUS DORTMUND

16. FEBRUAR 2020, 11 UHR concerti 02.20 West 27


Klassikprogramm

11:00 Palais Wittgenstein Kammerkonzert. Glasunow: Streichquintett ADur, Beethoven: Streichquartett F-Dur

11:00 Philharmonie Kinderkonzert: Sonne, Mond und Streicher. Ensemble Resonanz 11:00 & 16:00 Staatenhaus (Saal 1) Divertissementchen: Fidelio am Rhing 18:00 Philharmonie Olivier Patey (Klarinette), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). Copland: Konzert für Klarinette, Streicher, Harfe und Klavier, Iyer: Crisis Modes (DEA), C. P. E. Bach: Sinfonie h-Moll Wq 182/5, Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 543 20:00 Funkhaus Dirk Rothbrust (Schlagzeug), Neue Vocalsolisten, Ensemble Musikfabrik, Peter Rundel (Leitung). Mundry: Noli me tangere (UA), Nemtsov: NUN, Zender: Angst,Wut und Schrecken aus „Chief Joseph“ (UA)

Essen

Münster

11:00 Philharmonie Katharina Konradi (Sopran), Trio Gaspard. Werke von Strawinsky, Prokofjew, Auerbach u. a. 11:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Fiona Jansen & Patricia Hevicke (Violine), Ruth Herrmann (Viola). Dvořák: Terzetto C-Dur op. 74, Martinů: Serenade Nr. 2 H. 216, Kodály: Serenade op. 12, Ysaÿe: Trio „Le Londres“ 16:30 Aalto-Theater R. Strauss: Der Rosenkavalier 19:00 Philharmonie Essen Khatia Buniatishvili (Klavier), Orchestra della Svizzera italiana, Markus Poschner (Leitung). Werke von Rossini, Liszt & Schubert

15:00 Theater (Kleines Haus) Zels: Die große Wörterfabrik 18:00 Theater Jeung Beum Sohn (Klavier), Sinfonieorchester Münster, Peter Gülke (Leitung). Stephan: Musik für Orchester, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Schumann: Sinfonie Nr. 2 18:00 Theater (U2) Suppé: Das Pensionat. Christian-Kai Sander (Regie)

Duisburg

15:00 Theater b.42: Square Dance/ Symphonic Poem/Reformationssymphonie. George Balanchine, Remus Şucheană & Martin Schläpfer (Choreografie), Martin Braun (Leitung) 19:00 Philharmonie Mercatorhalle Alexander Lonquich (Klavier) Düsseldorf

Gelsenkirchen

11:15 Musiktheater im Revier (Foyer) Kammerkonzert. Schubert: Streichtriosatz B-Dur D 471, Kodály: Intermezzo, Françaix: Streichtrio, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 18:00 Musiktheater im Revier NPW goes JAZZ – Duke Ellington. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) 18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Momo. Giuseppe Spota (Choreografie) Hagen

15:00 Theater Lehár: Der Graf von Luxemburg Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Trio Gaon. Beethoven: Geistertrio, Stanhope: Pulses, Mendelssohn: Trio d-Moll op. 49 Köln

11:00 & 15:00 Funkhaus Familienkonzert: Kommissar Krächz feiert Karneval. Mitglieder des WDR Funkhausorchesters 28 West concerti 02.20

Neuss

11:00 Zeughaus Alexander Krichel (Klavier), Deutschen Kammerakademie, Christoph Koncz (Leitung). Werke von Haydn & Mozart

Tipp

Recklinghausen

11:00 Rathaus Kammerkonzert Wuppertal

11:00 Historische Stadthalle Christoph Eß (Horn), Sinfonieorchester Wuppertal, Gabriel Feltz (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Gilère: Hornkonzert B-Dur op. 91, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll

17.2. Montag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Kammerkonzert. Werke von Brahms, Ysaÿe, R. & C. Schumann u. a. Bonn

20:00 Beethoven-Haus Schritte im Schnee. Mitglieder des Beethoven Orchesters Bonn. Debussy: Trois Préludes, Bliss: Oboenquintett, Satie: Gymnopédies, Bax: Oboenquintett Dortmund

18:30 Orchesterzentrum|NRW Kopfnoten: Eine kleine Geschichte des Publikums. Michael Stegemann (Vortrag) Essen

20:00 Philharmonie SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Raphaela Gromes (Violoncello), Neue Philharmonie Westfalen, Bernhard Kontarsky (Leitung). Zimmermann: Musique pour les soupers du Roi Ubu, Gulda: Konzert für Violoncello und Blasorchester, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 Köln

20.2. donnerstag

19:00 Konzerthaus Dortmund R. Strauss: Die Frau ohne Schatten (konzertant). Stephan Gould (Der Kaiser), Elsa van den Heever (Die Kaiserin), Michaela Schuster (Die Amme), Michael Volle (Barak), Lise Lindstrom (Die Färberin), Nathan Berg (Der Einarmige), Kinderchor der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung Fleissig unterwegs in den sozialen Netzwerken ist Yannick NézetSéguin - und das darf sein Publikum in Philadelphia sogar während bestimmter Konzerte: Handy und Tablet an - fotografieren, tweeten und filmen ausdrücklich erlaubt!

20:00 Philharmonie Nemanja Radulović (Violine), Staatliches Sinfonieorchester Russland, Andrey Boreyko (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Strawinsky: Der Feuervogel Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Christoph Eß (Horn), Sinfonieorchester Wuppertal, Gabriel Feltz (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Gilère: Hornkonzert B-Dur, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll

18.2. Dienstag Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Symphonisches Orchester des Landestheaters. Weber: Klavierkonzert Nr. 2 & Konzertstück f-Moll, Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5

Foto: Hans van der Woerd

16:00 Konzerthaus Christian Tetzlaff (Violine & Leitung), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Schönberg: Kammersinfonie Nr. 2, Brahms: Violinkonzert


IL TROVATORE i Verd e p ep Gius emiere Pr 20 z 20 r ä 01. M

Duisburg

Detmold

Münster

19:30 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Marie Jacquot (Leitung)

19:30 Landestheater Lortzing: Der Wildschütz

Köln

Dortmund

19:30 Theater Glass: Der Untergang des Hauses Usher. Stefan Veselka (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Kristian Bezuidenhout (Hammerklavier). Mozart: Klaviersonate C-Dur KV 309 & Rondo a-Moll KV 511, Haydn: Klaviersonate c-Moll op. 30/6 Hob. XVI:20, Schubert: Vier Impromptus D 899

20:00 Konzerthaus Iveta Apkalna (Orgel). Vierne: Orgelsinfonie Nr. 3 fisMoll, Saint-Saëns: Marche héroïque, Widor: Orgelsinfonie Nr. 5 u. a.

Bielefeld

Düsseldorf

18:30 Rathaus (Festsaal) Robert Neumann (Klavier). Werke von Haydn, Liszt & Schumann

19:30 Opernhaus Händel: Alcina 20:00 Tonhalle Nemanja Radulović (Violine), Staatliches Sinfonieorchester Russlands, Andrey Boreyko (Leitung). Ljadow: Der verzauberte See, Chatschaturjan: Violinkonzert d-Moll, Strawinsky: Der Feuervogel

Ratingen

Essen

20:00 Stadttheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda

19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Philharmonie Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe

Münster

19.2. Mittwoch Aachen

19:30 Theater David Bowie: Lazarus Bielefeld

19:30 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Robert Neumann (Klavier). Haydn: Klaviersonate Nr. 34 e-Moll, Liszt: Dante-Sonate, Schumann: Sinfonische Etüden op. 13

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko (Leitung). Strawinsky: Sinfonie in drei Sätzen, Zimmermann: Alagoana, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20.2. Donnerstag 20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) The Music of Hans Zimmer & Others Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alexandra Flood & Johanna Winkel (Sopran), Sebastian Kolhepp (Tenor), André Morsch (Bass), RIAS Kammerchor, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Mendelssohn: Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit“, Mozart: Messe c-Moll KV 427 Detmold

19:30 Landestheater Lortzing: Der Wildschütz. György Mészáros (Leitung), Martina Eitner-Acheampong (Leitung) Dortmund

19:00 Konzerthaus R. Strauss: Die Frau ohne Schatten (konzertant) Weitere Infos siehe Tipp concerti 02.20 West 29


Klassikprogramm

Essen

Köln

19:30 Aalto-Theater Scarlatti: Kain und Abel

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing

Köln

Krefeld

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie SWR Symphonieorchester Teodor Currentzis (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur

19:30 Theater Beethoven! Robert North (Choreografie)

Siegen

Münster

20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

19:30 Theater Bock: Anatevka

Aachen

19:30 Theater Tschaikowsky: Pique Dame. Christopher Ward (Leitung)

Mönchengladbach

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung)

Siegen

20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

22.2. Samstag

Bielefeld

Aachen

20:00 Stadttheater Eötvös: Paradise Reloded – Lilith

19:30 St. Michael Blechbläser des Sinfonieorchesters Aachen. R. Strauss: Wiener Philharmoniker Fanfare, Humperdinck: Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“, Jones: London Miniatures, Beethoven: Drei Aequale

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alexandra Flood & Johanna Winkel (Sopran), Sebastian Kolhepp (Tenor), André Morsch (Bass), RIAS Kammerchor, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Mendelssohn: Psalm 42, Mozart: Messe c-Moll Bonn

20:00 Opernhaus Karnevalskonzert: Bonn + Wien. Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Beethoven, Arnold, J. Strauss u. a. Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Frank Dupree (Klavier), Repercussion Weitere Infos siehe Tipp Düsseldorf

19:30 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus Essen

19:30 Aalto-Theater Lehár: Das Land des Lächelns 20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll. Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) Gütersloh

19:30 Theater Verdi: Aida

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alexandra Flood & Johanna Winkel (Sopran), Sebastian Kolhepp (Tenor), André Morsch (Bass), RIAS Kammerchor, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Mendelssohn: Psalm 42, Mozart: Messe c-Moll Bonn

20:00 Opernhaus Lisa Batiashvili (Violine), London Symphony Orches­ tra, Simon Rattle (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Dortmund

10:30 Orchesterzentrum|NRW Babykonzert Maxi. Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur 19:30 Theater (Opernhaus) Ein Mittsommernachtstraum (Premiere). Alexander Ekman (Choreografie)

21.2. freitag

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Duisburg Frank Dupree (Klavier), Repercussion. Werke von Piazzolla, Laurello, Dupree & Repercussion Jungpianist abseits ausgetretener Pfade: Während die meisten Pianisten auf ihrer Debüt-CD Chopin, Liszt und Bach spielen, widmete sich Frank Dupree neben zweier Beethoven-Sonaten noch Werken von Berio und Eötvös. Duisburg

19:30 Theater b.42: Square Dance/ Symphonic Poem/Reformationssymphonie. George Balanchine, Remus Şucheană & Martin Schläpfer (Choreografie), Martin Braun (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Händel: Alcina Essen

19:00 Aalto-Theater Verdi: Nabucco 20:00 Philharmonie Stummfilmkonzert. Chaplin: City Lights (USA 1931). Deutsches Filmorchester Babelsberg, Günter A. Buchwald (Leitung) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Verdi: Die Macht des Schicksals (Premiere). Giuliano Betta (Leitung), Michael Schulz (Regie) Krefeld

19:30 Theater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Münster

19:30 Theater Bock: Anatevka Siegen

19:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung) Solingen

19:30 Theater Lortzing: Zar und Zimmermann. Rodrigo Tomillo (Leitung)

16:00 Theater und Konzerthaus Karnevalskonzert. Remscheider und Solinger Schulkinder, Bergische Symphoniker, Michael Forster (Leitung)

Herdecke

Wuppertal

20:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung Night Walker. Vincent Peirani Quintet

19:30 Opernhaus Donizetti: Der Liebestrank (Premiere). Johannes Pell (Leitung), Stephan Prattes (Regie)

Hagen

30 West concerti 02.20

Fotos: Sebastian Heck, Chris Singer

21.2. Freitag

Tipp


23.2. Sonntag Aachen

19:30 Theater David Bowie: Lazarus

18:00 Opernhaus Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar

24.2. Montag

Bonn

11:00 Bundeskunsthalle Beethoven ganz nah. Martin Stadtfeld (Hammerklavier)

Bielefeld

Dortmund

15:00 Stadttheater Opus Fünfundsechzig. Simone Sandroni (Choreografie), Gregor Rot (Leitung)

Düsseldorf

19:00 Konzerthaus Dortmunder Philharmoniker, Kolja Blacher (Violine & Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 35, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur

19:30 Opernhaus Händel: Alcina

Siegen

Krefeld

20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

19:30 Theater Beethoven! Robert North (Choreografie)

Bonn

11:00 Opernhaus Kinderkonzert: Karneval in Wien & Bonn. Bönnsche Pänz, Ballett Zen­trum Vadim Bondar, Beethoven Orchester Bonn, Hermes Helfricht (Leitung) Detmold

14:15 Landestheater Lortzing: Der Wildschütz Dortmund

18:00 Konzerthaus The Ukulele Orchestra of Great Britain 18:00 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Symphoniker im Foyer. Maria Carla Pino Cury (Sopran), Andrés Sulbarán (Tenor), Jorge Espino (Bariton), Ville Enckelmann (Leitung) 18:30 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) Essen

11:00 Aalto-Theater (Foyer) Kinderkonzert. Abenteuer Kleinlaut: Tierischer Karneval 16:30 Aalto-Theater Lehár: Das Land des Lächelns Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar Hagen

18:00 Theater Beethoven vs. Coldplay. orchesterhagen, Steve Hackman (Leitung) Köln

16:00 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing Mönchengladbach

15:00 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung) Münster

10:30 & 12:00 Theater (Kleines Haus) Kinderkonzert: Karneval und andere Späße. Sinfonieorchester Münster Wuppertal

16:00 Theater am Engelsgarten Tidrow: Nils Karlsson Däumling (Premiere). Karin Nakayama (Nisse), Annika Boos (Bertil), Anselm Dalferth (Regie)

Wuppertal

19:30 Historische Stadthalle Rosenmontagsskonzert. Ensembles der Oper Wuppertal und des Schauspiels Wuppertal, Johannes Pell (Leitung)

25.2. Dienstag Bielefeld

20:00 Stadttheater Opus Fünfundsechzig. Simone Sandroni (Choreografie), Gregor Rot (Leitung) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Bram van Sambeek (Fagott), Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathon Heyward (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Kodály: Tänze aus Galanta, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Diver­ tissementchen: Fidelio am Rhing 20:00 Philharmonie Blechschaden, Bob Ross (Leitung & Moderation), Kölner Ratsbläser Krefeld

Köln

20:00 Philharmonie Junge Philharmonie Köln, Volker Hartung (Leitung)

Paderborn

19:30 PaderHalle Bram van Sambeek (Fagott), Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathon Heyward (Leitung). Werke von Rossini, Mozart, Kodály & Beethoven

27.2. Donnerstag Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Ein Mittsommernachtstraum. Alexander Ekman (Choreografie) Duisburg

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni 20:00 Lehmbruck Museum Anna Malikova (Klavier), Ensemble der Duisburger Philharmoniker. Ljapunow: Sextett b-Moll, Glinka: Sextett Es-Dur Düsseldorf

20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Mario Häring (Klavier). Debussy: Estampes, Schubert: Klaviersonate a-Moll D 784, Lachenmann: Fünf Variationen über ein Thema von Schubert u. a.

Tipp

19:30 Theater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Münster

19:30 Theater Glass: Der Untergang des Hauses Usher Siegen

20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

26.2. Mittwoch Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kirche) Mitglieder der Bochumer Symphoniker, Michael Goede (Cembalo & Orgel). Telemann: Tafelmusik TWV 55:D1, Schmelzer: Sonata à Sei Nr. 3 aus „Sacro-profanus Concentus Musicus“ u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

22.2. samstag

20:00 Opernhaus Bonn Lisa Batiashvili (Violine), London Symphony Orchestra, Simon Rattle (Leitung). Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Als Kind liebte Lisa Batiashvili Eiskunstlaufen. Doch dann stürzte sie, verletzte sich am Arm und musste sich entscheiden: Geige oder Schlittschuhe? Das Ergebnis ist bekannt ...

concerti 02.20 West 31


Klassikprogramm

20:00 Savoy Theater James Rhodes (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven & Chopin

19:30 Theater (Opernhaus) Ein Mittsommernachtstraum. Alexander Ekman (Choreografie)

Essen

Düsseldorf

19:30 Philharmonie Alexander Krichel (Klavier), Essener Philharmoniker, Ivor Bolton (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur

19:30 Opernhaus Händel: Alcina

Gelsenkirchen

Essen

19:30 Musiktheater im Revier Verdi: La forza del destino

19:30 Philharmonie Beethoven: Fidelio (halbszenisch). Karl Magnus Fredriksson (Don Fernando), John Lundgren (Don Pizarro), Michael Weinius (Florestan), Nina Stemme (Leonore), Johan Schinkler (Rocco), Malin Christensen (Marzelline), Daniel Johannsen (Jaquino), Swedish Radio Choir, Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard (Leitung), Sam Brown (Regie)

Gütersloh

20:00 Theater Bram van Sambeek (Fagott), Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathon Heyward (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Kodály: Tänze aus Galanta, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur Köln

12:00 Philharmonie PhilharmonieLunch. WDR Sinfonieorchester, Hossein Pishkar (Leitung) 19:00 Philharmonie Klassik mal anders: Liebe wagt. WDR Sinfonieorchester, Hossein Pishkar (Leitung), Anna Lena Klenke (Schauspiel). Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge) Marl

19:30 Theater Loewe: My Fair Lady Mönchengladbach

20:00 Ev. Hauptkirche Rheydt Caldara: Requiem. Niederrheinischer Konzertchor, Michael Preiser (Leitung) Münster

19:30 Theater Bock: Anatevka Neuss

20:00 Stadthalle Internationale Tanzwochen Neuss: Ruff Celts/Heroes. Marguerite Donlon (Choreografie), Dolon Dance Colective Siegen

20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

28.2. Freitag Detmold

19:30 Landestheater Klebe: Der jüngste Tag Dortmund

19:00 Konzerthaus WDR Happy Hour. Prokofiew: Romeo und Julia op. 64 (Auszüge). WDR Sinfonieorchester, Hossein Pishkar (Leitung) 32 West concerti 02.20

20:00 Tonhalle Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Bram van Sambeek (Fagott), Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathon Heyward (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Kodály: Tänze aus Galanta, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 Bielefeld

19:30 Stadttheater Gounod: Faust (Premiere). Alexander Kalajdzic (Leitung), Tomo Sugao (Regie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Benatzky: Im weißen Rössl 20:00 Konzerthaus Sol Gabetta (Violoncello), NHK Symphony Orchestra Tokyo, Paavo Järvi (Leitung). Takemitsu: How Slow the Wind, Schumann: Cellokonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 7

20:00 Villa Hügel Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Folkwang Kammerorchester Essen, Gottfried von der Goltz (Leitung)

Düsseldorf

Herford

19:00 Aalto-Theater Scarlatti: Kain und Abel

20:00 Stadtpark Schützenhof Bram van Sambeek (Fagott), Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathon Heyward (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Die seidene Leiter“, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Kodály: Tänze aus Galanta, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Bayerisches Junior Ballett München, Gerhard Bohner (Choreografie) 20:00 Philharmonie Sol Gabetta (Violoncello), NHK Symphony Orchestra, Tokyo, Paavo Järvi (Leitung). Takemitsu: How Slow the Wind, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

19:30 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus Essen

20:00 Villa Hügel Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Folkwang Kammerorchester Essen, Gottfried von der Goltz (Leitung) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Haydn: Orlando Paladino 19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Momo. Giuseppe Spota (Choreografie) Hagen

19:30 Theater Gluck: Orpheus und Eurydike (Premiere). Steffen MüllerGabriel (Leitung), Kerstin Steeb (Leitung)

Krefeld

Köln

19:30 Theater Verdi: Rigoletto

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Gerhard Bohner (Choreografie), Bayerisches Junior Ballett München

Mönchengladbach

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Willi Haselbek (Leitung) Siegen

20:00 Apollo-Theater Gala der Filmmusik. Philharmonie Südwestfalen, Johannes Klumpp (Leitung)

29.2. Samstag

Krefeld

20:00 Friedenskirche Caldara: Requiem. Niederrheinischer Konzertchor, Michael Preiser (Leitung) Mönchengladbach

19:30 Theater Living in America. Robert North (Choreografie)

Aachen

Wuppertal

19:30 Theater Tschaikowsky: Pique Dame

19:30 Opernhaus Donizetti: Der Liebestrank. Johannes Pell (Leitung)


Amsterdam Sinfonietta I Leif Ove Andsnes I Danish String Quartet I Sol Gabetta Boris Giltburg I Marc-André Hamelin I Thomas Hampson I Philippe Jaroussky Lucas & Arthur Jussen I Korean Chamber Orchestra I Magdalena Kožená Igor Levit I Mahler Chamber Orchestra I Gabriela Montero I Daniel Müller-Schott Christina Pluhar I Anna Prohaska I Grigory Sokolov I Michael Volle Bestellen Sie kostenlos unser Programm: 06221 -584 00 12 oder www.heidelberger-fruehling.de


Festival

Familienbande Die Dirigentendynastie der Järvis führt in Estland mit dem Pärnu Music Festival Orchestermusiker aus Ost und West zu einem Weltklasse-Klangkörper zusammen. Von Peter Krause

S

anft streift der Seewind über die Dünen des gigan­ tisch breiten und extra feinkörnigen Sandstrands. Da­ hinter laden schattige Park­ anlagen zum Lustwandeln während der Siesta-Zeit. Davor wird die einst die Schiffe der Hanse einladende, gut ge­ schützte Bucht von Pärnu zum Kinderparadies, denn so seicht und sicher nimmt die Ostsee sonst nirgends an Tiefe zu. Der 20 concerti Februar 2020

Weg zum Schwimmen gleicht einer wohligen Wasserwande­ rung. Die gute alte Sommer­ frische, als Ferienbegriff sonst etwas aus der Mode gekommen, wird hier fürwahr Ereignis. Zumal die Küste der viertgröß­ ten Stadt Estlands nicht durch massentouristische Ferienkom­ plexe verschandelt ist, sondern sich ihren Charme eines Kur­ orts des 19. Jahrhunderts be­ wahrt hat. Der Kursaal mit

Konzertmuschel wurde erhal­ ten, die Jugendstil- und Bau­ haus-Villen aus der ersten Phase estnischer Unabhängig­ keit zwischen den Weltkriegen aufwändig herausgeputzt, das angestaubte Kurort-Image lie­ bevoll sensibel in die moderne Spa-Welt überführt. In man­ chen der schnuckeligen nordi­ schen Holzhäuschen haben sich Buchantiquariate, Kaffee­ häuser und Pizzerien angesie­

Foto: Indrek Aija, Toomas Olev

Auch in der pittoresken Jugendstil-Villa Ammende finden Konzerte statt


delt. Der Transformations­ prozess vom Sozialismus in die Gegenwart erfolgte sensibel, geschichtsbewusst und beherzt zugleich; der kluge junge Bür­ germeister, der zum Studium in England weilte, steht bei­ spielhaft dafür, dass die alten sozialistischen Eliten hier nichts mehr zu sagen haben, Investitionen nicht in dubio­ sen Kanälen versickern, son­ dern zum Wohle von Land und Leuten eingesetzt werden. Europäischer Sprachenmix und Tiefenentspannung

Die Strategie zeigt Wirkung: Die Hotels sind voll. Besonders die finnischen Nachbarn haben die estnische Küste für sich entdeckt, doch längst zeugt ein europäischer Sprachenmix da­ von, dass Entspannung hier ein Prinzip ist, dem all jene

Eine der schönsten barocken Kirchen Estlands: die Elisabeth-Kirche

Urlaubs­hungrigen folgen, de­ nen der Süden zu heiß und zu laut, der Norden hingegen zu langweilig oder zu teuer ist. Schließlich zeugt die Perle Pär­ nu vom kulturellen Reichtum und wiedergewonnen Bewusst­ sein Estlands. Ein zarter Hauch von westlicher Freiheit wehte hier freilich bereits, als Sowjet­

spitzel noch das Leben im Rie­ senreich verfinsterten. So wussten Komponistengenie Dmitri Schostakowitsch oder Geigenlegende David Oistrach die Oase namens Pärnu zu schätzen, sie kehrten Sommer für Sommer hierher zurück. Die privaten, oft spontan an­ beraumten Kammermusik­

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19.08.19 14:59 Februar 2020  concerti   21


Festival

abende Oistrachs, der Studen­ ten und Musikerfreunde gern in seine grün angestrichene Datscha lud, gehören denn auch zur Inspirationsquelle für Paavo Järvi, den Ort, an dem er einst als Kind dem großen Schostakowitsch vorgestellt wurde, in eine Art musikali­ sches Sommercamp zu verwan­ deln. So ging 2011 das erste Pärnu Music Festival über die Bühne, im August 2020 steht nun das Jubiläum mit der zehn­ ten Ausgabe an. Die Rückkehr der Järvis in ihre Heimat hat auch eine dezidiert politische Dimension. Sie ist Statement. Denn die Dirigen­ tendynastie gehört zu den be­ rühmtesten Exilanten des klei­ nen Estland. Neeme Järvi emi­ grierte mit Frau und Kindern in 1980ern in die USA, er selbst stieg zu einem DirigentenWeltstar auf, seine Söhne stu­ dierten in der Neuen Welt. Heute hat das Oberhaupt der Musikerfamilie längst wieder einen Wohnsitz in der Haupt­ stadt Tallin, weitere Mitglieder der Järvis sind in ihre Heimat 22  concerti Februar 2020

zurückgekehrt. Der Braindrain, mithin der gefährliche Abfluss von meist jungen Talenten als Kennzeichen der einstigen Sowjet­länder, er scheint hier nun nicht nur gestoppt, er kehrt sich um. Denn die Le­ bensqualität in Estland stimmt, die Altlasten der Diktatur sind weitgehend beseitigt, russische Müllkippen wurden in blühen­ de Naturschutzgebiete zurück­ verwandelt. Sogar das ein Vier­ tel der Stadtbevölkerung fas­ sende Plattenbau-Trabanten­ viertel von Pärnu wurde auf­ gehübscht und hat heute längst westlichen Wohnstandard er­ reicht. Mitunter ist Talent erblich

Das Festival seinerseits ist Aus­ fluss der Familienbande. Opa Neeme sowie die Brüder Krist­ jan und Paavo geben gemein­ sam ihr Wissen an Nachwuchs­ dirigenten weiter, die mit dem besonders jung und besonders exzellent mit estnischen Mu­ sikern besetzten Akademie­ orchester arbeiten können und die Ergebnisse der Meisterklas­

sen dann in einem beim Pu­ blikum überaus beliebten Abschluss­konzert präsentieren. Und im eigentlichen Festival­ orchester versammeln sich neben Paavo Järvis Lieblings­ musikern aus der Kammer­ philharmonie Bremen, dem Frankfurter Radiosinfonie­ orchester, den Münchner Phil­ harmonikern und dem NDR Elbphilharmonie Orchester oder den großen russischen Klangkörpern natürlich auch die besten Musiker Estlands, darunter so manche, die wie­ derum auf den Nachnamen Järvi hören. Mitunter ist Talent eben erblich. Damit die im Klassikbetrieb der Großstädte gefährliche Routine hier ein absolutes Fremdwort bleibt, setzt Paavo nicht die Schlachtrösser von „Pathétique“ oder Fünfter von ­Tschaikowsky auf das Programm des Festival­ orchesters, sondern im vergan­ genen Jahr etwa dessen Sinfo­ nie Nr. 2, die kaum jemand im Orchester je gespielt hat. Ge­ meinsame Neugierde, Maximal­ motivation, Entdeckerfreude = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Kaupo Kikkas

Die Stille genießen: Paavo Järvi am Strand von Pärnu, der alljährlich zahlreiche Kur- und Badegäste anlockt.


prägen das Weltklasseensem­ ble. Das gewählte Repertoire spiegelt zudem die Einflüsse, die hier wirksam wurden: rus­ sische und deutsche Kompo­ nisten, dazu jene Meister der Gegenwart, die der estnischen Erde entstammen und ganz große Musik schaffen: Altmeis­ ter Arvo Pärt und der mit sei­ nen sechzig Jahren jung geblie­ bene, persönlich anwesende Erkki-Sven Tüür zählen zu diesen Neutönern, deren Wer­ ke von den Festivalfans mit nicht weniger kennerischem Beifall bedacht werden wie jene des Dänen Carl Nielsen oder des Böhmen Antonín Dvořák, dessen Cellokonzert der norwegische Stargast Truls Mørk so gar nicht als Star, son­ dern als Erster unter Gleichen mit warm abschattiertem und mit der dunklen Streicherglut des Orchesters intim abge­ mischtem Ton spielt. Pärnu Music Festival 16.–23.7.2020 Paavo Järvi, Truls Mørk, Hugo Ticciati, Estonian Festival Orchestra u. a. Pärnu, Tallinn

EIN FEST FÜR CHRISTOPH ESCHENBACH

25.02.– 01.03.2020 Mit LANG LANG, RAY CHEN, MATTHIAS GOERNE, MIDORI, KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, ORCHESTRE DE PARIS u.a.

TICKET-HOTLINE

PROGRAMM UND MEHR

030 · 20 30 9 2101

konzerthaus.de/geburtstagsfest


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Das Voyager Quartet v.l.: Nico Christians, Maria Krebs, Andreas Höricht und Klaus Kämper

Lieder ohne Worte

E

igentlich ist dieses Arrangement eine Fantasie, da bei ihr ein größerer eigenschöpferischer Anteil des Bearbeiters legitim ist. Deshalb zeigt Andreas Höricht, der das Original mit neuen Teilen nach motivischem Material von Schubert ergänzte, nicht allzu großen Respekt. So klingen Sätze wie Gefrorne Tränen harsch und mit angerauter Distanz. Durch die neu entstandenen Intermezzi zwischen den zwölf Liedern der nur fünf24 concerti Februar 2020

zig Minuten dauernden Adaption des Voyager Quartet wird die Reise im stetigen musikalischen Fortschreiten fast so eindringlich wie durch die Gedichte Wilhelm Müllers. Die Niedergeschlagenheit übermittelt sich stark, weil die Musiker keinen Versuch unternehmen, die Hörer zu überwältigen. Erstaunlich ist an den kompositorischen Erweiterungen, dass ihnen nichts Gekünsteltes anhaftet und das Voyager Quartet seine Adaption mit

einem bescheidenen, maßvollen Ernst spielt. Das faszinierende Dissonanzen-Reservoir Schuberts wird also nicht erst am Ende beim Leiermann vernehmbar. Das Dehnen, das Ersterben, das Zögern haben deshalb in dieser instrumentalen Fassung Gewicht, Ausdruck und kaltes Melos. Roland H. Dippel Schubert: Winterreise for String Quartet Voyager Quartet Solo Musica

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: wildundleise.de

Album des monats Das Voyager Quartet bricht zu einer eindringlichen Winterreise auf


Überzeugend anders

Bezwingend heiter

Ansteckend spritzig

Beethoven: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier) Warner

Wiener Neujahrskonzert 2020 Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung) Sony Classical

Playing Gerschwin Iiro Rantala (Klavier), Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ACT

Beethovens 32 Klaviersonaten liegen nun in einer Neueinspielung mit Fazıl Say vor. Der Pianist macht es sich nicht leicht und verstört in ähnlichem Maße, wie er berührt. In seinem Spiel spiegeln sich seine Fantasie, sein Ernst, auch sicher seine Zweifel. So entstehen betörend schöne, ariose Passagen, viel Kammermusikalisches – Beethoven als Zauderer und Wandlungskünstler. Mal nutzt Say den Konzertflügel wie ein Forte­piano, mal wie ein Orchester. Unerwartete Akzente, weit geführte Linien, Dissonanzen, bohrende Begleitstimmen: Eines ist dieser Zyklus sicher: nicht stromlinienförmig. (CL)

Tradition und Innovation brachte das diesjährige Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Am Pult hatte Andris Nelsons seine Premiere und weitete das Spektrum: Neben Seltenem der Strauß-Dynastie gab es Entdeckungen mit dem Mahler-Zeitgenossen Hellmesberger, mit dem Dänen Lumbye und sogar Ballklänge von Beethoven. Vollblutmusiker Nelsons trifft mit viel Gefühl den Wiener Schmelz, lässt die Tanzrhythmen pulsieren, bringt die Farbmischungen zum Strahlen, zaubert Atmosphäre. Selbst der Strauß-Hit An der schönen blauen Donau erhält dramatische Qualitäten einer Tondichtung. (EW)

Iiro Rantala und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen lassen die Genregrenzen zwischen Klassik und Jazz abermals zerfließen – und das mit einer gehörigen Portion Improvisationslust. Gershwins Rhapsody in Blue ist wohl bisher kaum jazziger erklungen, Rantalas Improvisationstalent dominiert die Schlusskadenz wie auch den Dialog mit der SoloVioline in der sich anschließenden Porgy and Bess Suite. Das Zusammenspiel zwischen Rantala und Orchester überzeugt, der Gesamtklang ist spritzig, das Orchester zeigt sich, merklich angesteckt von der Spielfreude Rantalas, in Bestform. (JB)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Februar 2020 concerti   25


Klavier-Festival Ruhr Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole

21. April – 11. Juli 2020

Mitreißend vital

Info | Ticket:

0221 - 280 220 www.klavierfestival.de

73 mal auf 33 Podien in 23 Orten – u. a. alles für Klavier solo von L. v. Beethoven! Pierre-Laurent Aimard | Monty Alexander Trio | Kit Armstrong | Daniel Barenboim | Kristian Bezuidenhout | Alfred Brendel | Elena Bashkirova | Rafał Blechacz & Bomsori Kim | Ronald Brautigam | Till Brönner & Bob James | Rudolf Buchbinder | Khatia Buniatishvili | Michel Camilo | Chilly Gonzales | Fred Hersch Trio | Hiromi | Jos van Immerseel | Evgeny Kissin | Gidon Kremer, Giedr Dirvanauskait & Georgijs Osokins | Lang Lang | Elisabeth Leonskaja | Igor Levit | Jan Lisiecki | Víkingur Ólafsson | Anne-Sophie Mutter & Lambert Orkis | Maria João Pires | Ivo Pogorelich | Sir András Schiff | Andreas Staier | Mitsuko Uchida | Arcadi Volodos u.v.a.

ets re Tick n Sie Ih Internet e h c u B e enau im vierfestival.d platzg .kla w w w unter

Glanert: Oceane Deutsche Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung) Oehms

Die Solisten fühlen sich gut in dem von Hans-Ulrich Treichel für Detlev Glanert erweiterten Fragment Theodor Fontanes über die rätselhafte, scheue Oceane von Parceval. Das beinhaltet tolle musikdramatische Aufgaben für Dirigent, Sänger und Musiker, die zwischen sinfonischen Meeresbildern und der im Eklat explodierenden Tanzszene souverän alle Register ziehen können. Hier verbergen die Figuren ihre psychischen Gebrechen hinter mitreißend vitalen Stimmen: Maria Bengtsson und Doris Soffel bewundernswert, Nikolai Schukoff mit verführerischem Gutsherren-Charme. (RD)

Erfrischend skurril

Transformation – Orchester­ bearbeitungen von Luciano Berio B. Appl (Bariton), S. Burgos (Sopran), A. Ottensamer (Klarinette), SO Basel, Ivor Bolton (Leitung). Sony Classical

Kurz Besprochen Schtschedrin: ­Carmen-Suite, Res­ pighi: Pini di Roma BRSO, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik Zum 85. Geburtstag des Komponisten Rodion Schtschedrin im Jahr 2017 ­zelebrierte Mariss Jansons die Carmen-­ Suite als effektvolle Klangspielerei auf höchstem Niveau. (RD) Werke von Haydn & Stamitz Ana de la Vega (Flöte), Ramón Ortega Quero (Oboe), Trondheim Soloists. Pentatone Trotz der luxuriösen Besetzung überzeugen die Arrangements von Haydns Konzerten für zwei Lire Organizzate wenig – die Originalwerke von Stamitz dafür umso mehr. (FA) Haydn 2032 No. 8 – La Roxolana Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini ­(Leitung). Alpha Interpretatorisch besticht die Auf­ nahme mit deutlicher Spielfreude und jederzeit ausgewogenem Spiel im Ensemble, Antoninis Dirigat überzeugt durch Leichtigkeit. (JB) Werke von Elgar, Bridge, Lengel u. a. Sheku Kanneh-Mason (Violoncello), Heath Quartet, LSO, Simon Rattle (Ltg). Decca Kanneh-Mason agiert emotional, wandlungsfähig und mit großem Selbstbewusstsein. Emphatische Aufschwünge und Momente tiefer Versenkung wechseln sich ab. (CL)

Humor muss Luciano Berio gehabt haben. Ansonsten wäre er wohl kaum auf die Idee gekommen, drei Songs der Beatles als barocke Arien mit Generalbass und konzertierenden Flöten zu bearbeiten, darunter den Online-Tipp Klassiker Michelle, den er ergänzend noch in ein expressives Fin-de-­ Siècle-Gewand gekleidet hat. Musikstücke dergestalt in ein neues Licht zu rücken, war ein Anliegen Berios, der, wie diese hochinteressante Doppel-CD mit Werken von Mahler, de Täglich neue Rezensionen finden Sie Falla, Bach, Boccherini, Brahms und auf concerti.de/rezensionen sowie Lennon/McCartney beweist, als Meis- auf facebook und twitter ter in der Disziplin der musikalischen Anverwandlung gelten kann. (FA) Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Januar 2020 (6.12.2019– 9.1.2020)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(2)

(1)

(Neu)

Wien Sony Classical

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

4

Anne-Sophie Mutter & John Williams

5

Lang Lang

6

Alison Balsom feat. Balsom Ensemble

7

Dina Ugorskaja

8

Jakub Józef Orliński, M. Emelyanychev & Il Pomo d’Oro

(11)

(5)

(17)

(7)

Across The Stars Deutsche Grammophon Piano Book Deutsche Grammophon

Royal Fireworks Warner Classics

(8)

10 (16)

12

Luciano Pavarotti

Facce d’amore Erato

Benjamin Bernheim

Benjamin Bernheim Deutsche Grammophon

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3. Deutsche Grammophon

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(14)

Neben seinen bedeutenden Interpretationen großer Arien und Lieder ist Startenor Luciano Pavarotti auf dieser Edition auch mit bisher ­unveröffentlichten Material zu erleben.

13

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

14

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

15

Jonas Kaufmann

16

Lucas Debargue

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(9)

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

(WE*)

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(WE*)

Scarlatti: 52 Sonatas Sony Classical

(20)

Eine Woche intensives Studium benötigte ­Lucas Debargue, um 52 aus den insgesamt 555 Sonaten Domenico Scarlattis auszuwählen. Das Ergebnis überzeugt mit spielerischer Finesse.

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke Cavi-Music

Der Shootingstar unter den Countertenören schlüpft in große Kastratenrollen und stellt ­einmal mehr sein vielseitiges und stimmlich wandelbares Timbre unter Beweis.

9

Daniil Trifonov, Philadelphia Orchestra & Y. Nézet-Séguin

Farinelli Decca Records

Für ihre ganz persönliche Hommage an den ­legendären Kastraten Farinelli zieht Cecilia Bartoli alle sängerischen Register. Giovanni ­Antonini sorgt für authentischen Originalklang.

(3)

11

17

Lucas & Arthur Jussen, Amsterdam Sinfonietta

18

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

19

Juan Diego Flórez

20

Igor Levit

(10)

(WE*)

(6)

(19)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Bach Deutsche Grammophon

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon Bésame Mucho Sony Classical

Life Sony Classical

Februar 2020 concerti  27


Blind gehört

zur Person

1976 in Bielefeld geboren, studierte Kevin John Edusei in Berlin und Den Haag Tonmeister, Klassisches Schlagzeug und Dirigieren. Nach Stationen an den Theatern Bielefeld und Augsburg war Edusei von 2015 bis 2019 Chefdirigent am Konzert Theater Bern. Seit 2014 wirkt er in derselben Funktion bei den Münchner Symphonikern. Als Gastdirigent war Edusei u. a. an der Semperoper Dresden, der Komischen Oper Berlin und der Staatsoper Hamburg zu erleben.

»Mut zum Risiko – das finde ich klasse!« Kevin John Edusei hört und kommentiert CDs von Kollegen,

A

m meisten Angst hatte Kevin John Edusei da­ vor, seine eigenen Auf­ nahmen zu hören. Der Chef­ dirigent der Münchner Sym­ phoniker war unser Gesprächs­ partner für das „Blind gehört live“ in den Reisenberger Ga­ lerien München. Als Dirigent und Tonmeister qualifizierte

28  concerti Februar 2020

er sich gleich mehrfach für kenntnisreiche Kommentare zu den Aufnahmen seiner Kol­ legen. Mit viel Respekt und immer mehr Vergnügen hörte er sich durch die geheime Play­ list. Abgespielt wurde diese von einer hochwertigen Laut­ sprecheranlage von Avant­ garde Acoustic.

Puccini: Tosca – „E lucevan le stelle“ José Carreras (Tenor), London Studio Orchestra, Marcello Viotti. Teldec 1993

An das Werk ist meine Erin­ nerung noch frisch, denn ich habe Tosca gerade an der Staatsoper Hannover dirigiert.

Foto: Christin Büttner/Offenblende

ohne dass er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai


Die Aufnahme ist bestimmt aus einer Arien-Kollektion, denn sie wurde musikalisch aus dem Opernkontext genommen. Man erkennt das am Schluss des Stückes. Ich höre es aber auch an der Aufnahmetechnik. Diese Balance zwischen Sänger und Orchester bekommt man so überhaupt nicht hin. Live nicht, aber im Aufnahme-Stu­ dio auch nicht. Damit hat uns der Produzent sicher keinen Gefallen getan. Es gibt so wenig Interaktion zwischen Orches­ ter und Sänger, fast so, als ob sie sich nie begegnet wären – auch nicht im Studio. Der Tenor könnte einer der großen Stars der 1990er sein. (Publikum rätselt mit: Plácido Domingo und Luciano Pavarotti scheiden aus). José Carreras? Ah, eine späte Aufnahme. Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 – 4. Allegro Tonhalle Orchester ­Zürich, David Zinman. Sony Music 2012

Das ist Franz Schubert und seine Sinfonie B-Dur. Schubert

war ja selbst Bratscher und man hört, dass seine kammer­ musikalische Kompetenz auf das feine Geschehen der Sin­ fonie abgefärbt hat – im posi­ tiven Sinne. Auf David Zinman wäre ich nie gekommen. Ich kenne David und seine Aufnah­ men sehr gut und schätze ihn sehr, besonders seinen Zyklus der Beethoven- und SchumannSinfonien. Das Tempo ist je­ denfalls genau richtig für Franz Schubert. In dem Bereich habe ich mich auch bei meiner eige­ nen Aufnahme der B-Dur-­ Sinfonie bewegt. Eötvös: Speaking Drums – 1. Tanzlied Martin Grubinger, Orchestre de Radio France, Peter Eötvös. Alpha 2016

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

­ erse sind vollkommener Non­ V sens, man hört Kunstlaute wie „­Ku-do-ra“ und Pa-ni-ga-i.“ Der Dieses Stück habe ich auch Schlagzeuger bringt mit seinen schon dirigiert, mit dem wun­ Aktionen den Instrumenten derbaren Simone Rubino. Der das Sprechen bei. Das ist der Schlagzeug-Solist wird hier mit Ausgangspunkt für dieses seinem Instrumentarium zum Stück, und nach und nach in­ Sprecher oder Erzähler. Dadais­ fiziert er sein komplettes Ins­ tische Texte des ungarischen trumentarium, das über die Dichters Sándor Weöres sind ganze Bühne verteilt ist, und die Grundlage dafür. Diese das Orchester mit diesen Ver­

02.02.2020 | 23:05 Uhr | ArTE

Beethovens Neunte

Symphonie für die Welt

Februar 2020 concerti  29


Blind gehört

sen und Sprach-Rhythmen. Ein spannendes Stück, das erst vor wenigen Jahren für den öster­ reichischen Schlagzeuger Mar­ tin Grubinger entstanden ist. Da es erst eine Aufnahme gibt, ist klar, dass wir ihn hier mit Peter Eötvös am Pult hören. Das klassische Schlagzeug hat mich lange begleitet, es ist ei­ gentlich mein Hauptinstru­ ment. Jetzt bin ich in der glück­ lichen Lage, ab und zu einen Schlagzeuger als Dirigent be­ gleiten zu dürfen. Elgar: Cellokonzert e-Moll – 1. Adagio Pieter Wispelwey, Netherlands Radio Orchestra, Jac van Steen. Channel Classics 1999

Ich habe Edward Elgars Kon­ zert für Violoncello e-Moll lange nicht mehr dirigiert. Ich kann spontan nicht sagen, wel­ cher Solist oder welche Solis­ tin es ist. Ich möchte gerne die Anfangssequenz noch mal von einer anderen Perspektive aus hören. Darf ich? (Setzt sich ins Publikum). Ein bisschen lauter noch. Wenn man dirigiert und den Solisten direkt neben sich hat, hört man ihn oder sie viel direkter und plastischer! Bei Bläsern kann man Klappen­ geräusche hören, bei Strei­ chern das Harz auf dem Bogen und noch viel mehr Obertöne. Mir fallen zwei Cellisten ein, denen ich zutrauen würde, das Werk so zu spielen. Einmal der Niederländer Pieter Wispel­ wey und den russischen Cel­ listen Ivan Monighetti. Wenn es Pieter Wispelwey ist, dann steht mein Mentor Jac van Steen am Pult. Wispelwey ist bekanntlich ein sehr guter Kammer­m usiker, und man hört, wie fein und zurückhal­ 30 concerti Februar 2020

tend er das musiziert – eben nicht mit der vollen Pranke, sondern ganz ohne Drauf­ gängertum. Mir gefällt dieses kultivierte Spiel gerade bei diesem Stück sehr, sehr gut. Wagner: Ouvertüre zu Tannhäuser Gewandhausor­chester Leipzig, Andris Nelsons. DG 2017

Ist das eine Aufnahme neu­ eren Datums? Interessant. Wir hören Richard Wagner, die Ouvertüre zu Tannhäuser. Ich überlege, ob ich schon mal so ein Erstes Horn gehört habe. Ich nehme sogar Vibrato wahr. Das ist ganz lyrisch und ge­ sanglich interpretiert, sehr außergewöhnlich. Bei dieser Musik ist der allgemeine Duk­ tus immer ein Balanceakt. Die Chromatik lädt zum Verweilen ein, aber man muss darauf achten, dass man den ganzen Apparat im Fluss hält! Bei die­ ser Aufnahme ist das schön gelungen. Es geht immer wei­ ter. Andris Nelsons wäre mei­ ne erste Vermutung. Bartók: Konzert für Orchester – 5. Presto Gustav Mahler Jugendorchester, Peter Eötvös. Musicom 1993

Das ist das Presto aus Béla Bartóks Konzert für Orchester, und zwar sehr flott gespielt. Geradezu ein „Presto Presto“. Anhand der Spielart würde ich sagen, das muss ein ungari­ sches Orchester sein, das die­ ses Temperament ganz verin­ nerlicht hat. Besonders die Ersten Violinen zeigen abso­ luten Mut zum Risiko. Das finde ich klasse! Es hebt den

folkloristischen Gestus des Stückes hervor. Ist es das ­Budapest Festival Orchestra? Nein? Auf das Gustav Mahler Jugendorchester wäre ich nicht gekommen. Das ist ja verrückt, erklärt aber den mit­ reißenden Charakter. Und ein ungarischer Dirigent war hier sicher ein guter Pate. Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace New York Philharmonic, Kurt Masur. Teldec 1992 Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll – 3. Molto Vivace Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache. MPhil 1988

Ich habe diese Sinfonie mit dem neu gegründeten „Chine­ ke! Orchestra“, das ich erst ein paar Tage vorher kennenge­ lernt hatte, live aufgenommen. Das Konzert war sehr energie­ geladen. Da habe ich auf mehr Watt gesessen, als diese Anla­ ge hinter uns produzieren kann (schmunzelt). Insofern kommt meine Aufnahme dem ersten Hörbeispiel sehr viel näher, was die Tempogestal­ tung angeht. Ich finde, dass beide Aufnahmen ihre Da­ seinsberechtigung haben. Die zweite verfolgt ein ganz ande­ res Tempokonzept. Wir müs­ sen uns fragen, was unsere heutige schnell­lebige Zeit mit unserem Tempo­e mpfinden macht. Was für uns heute lang­ sam ist, wurde vor hundert Jahren eventuell ganz anders empfunden. So haben unter­ schiedliche interpretatorische Ansätze von Metronom-Zah­ len auch ihre Gültigkeit. Kei­ nen davon möchte ich ver­


dammen. Aber ich habe nicht die leiseste Idee, wer es sein könnte. Es gibt gefühlt eine Million Aufnahmen von die­ sem Werk. Ich bin mir sicher, dass es nicht Nikolaus Har­ noncourt ist, dessen Aufnah­ me ich sehr schätze, weil sie außergewöhnlich farben- und detailreich gestaltet ist. Janáček: Sinfonietta – 5. Andante con moto SWR Radiosinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg, Sylvain Cambreling. Glor 2011

Ich rätsele noch. Aus dem Bauch heraus tippe ich auf ein Werk von Janáček. Ich liebe diesen Komponisten sehr, weil er so unvermittelt Klang­ blöcke gegeneinanderstellt. An einigen Stellen findet fas­ zinierend wenig Klang­ mischung statt, und es entste­ hen verrückte Spaltklänge. Auf einmal kontrastiert der Posaunensatz mit den Klari­ netten. Ist das wirklich aus der Sinfonietta? Ich würde das Stück wahnsinnig gerne mal machen, dafür brauchen wir

allerdings noch sieben zusätz­ liche Trompeten. Tschaikowsky: Nussknacker-Suite – Marsch Berliner Philharmoniker, Mstislav Rostro­ povich. DG 1979

Die Nussknacker-Suite! Ob­ wohl ich dieses Werk mit den Münchner Symphonikern aufgenommen habe, ist Tschaikowsky ein Komponist, den ich eher meide. Vielleicht habe ich vor seiner überbor­ denden Emotionalität einfach zu großen Respekt. Er hat Musik komponiert, der man sich absolut hingeben muss. Meine Stärken sehe ich eher in anderem Repertoire. Dieser Aufnahme zuzuhören, macht mir Spaß. Ich mag das präg­ nante Blech. So hört man es in Deutschland eigentlich we­ niger. Ich bin überrascht, dass es die Berliner Philharmoni­ ker sind. Rostropowitsch hat hier mit seiner zupackenden Art dem Orchester ganz un­ erwartete Klang­akzente ent­ lockt. Bravo!

Konzert-TIPPs

Garmisch-Partenkirchen Sa. 8.2., 19:30 Uhr Kongresshaus Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung), Stefan Hunstein (Sprecher). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus, R. Strauss: Ein Heldenleben Kempten So. 17.5., 19:00 Uhr bigBOX Allgäu Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Adams: Become Ocean, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ München So. 9.2., 11:00 Uhr & Mi. 12.2., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Garmisch-Partenkirchen

Mi. 6.5., 20:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Künstler & Programm siehe Kempten So. 24.5., 11:00 Uhr Residenz (Herkulessaal) Fabio Martino (Klavier), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Berio/Schubert: Rendering, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

CD-Tipp

Schubert: Sinfonien Nr. 5 & 6 Münchner Sympho­ niker, Kevin John Edusei (Leitung). Solo Musica

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Februar 2020 concerti   31


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Online: »Romeo und Julia« im Livestream

TV-Tipps

Der perfekte Sound

In Julias Gedankenwelt

Sa. 1.2., 19:20 Uhr Doku Wie wird ein Rohbau zum Konzertsaal? Filmemacher Günter Atteln wirft einen Blick in die faszinierende Welt der Konzertsaal-­ Akustiker. ARD-Alpha

Mit Persönlichkeit So. 9.2., 21:45 Uhr Porträt Sir Georg Solti galt als einer der ­bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Weggefährten, Freunde und Musiker erinnern sich an den 31-fachen GrammyGewinner. 3sat

An der schönen blauen Donau Sa. 15.2., 10:25 Uhr Doku Auf den Spuren von Walzerkönig ­Johann Strauss beleuchtet ­Journalist Karl Hohenlohe rechtzeitig zur Ballsaison Wien als Stadt der Musik.

Gern gesehener Gast des WDR Sinfoniorchesters: Hossein Pishkar

A

ls Sergej Prokofjew 1934 mit der Komposition für das Ballett Romeo und Julia begann, war er erst seit einigen Jahren wieder aus seinem Exil in die Sowjetunion zurückge­ kehrt. Vielleicht ist das der Grund, warum er sich musika­ lisch an der russischen Ballett­ tradition des 19. Jahrhunderts

orientierte, waren seine vorhe­ rigen Stücke doch weitaus zeit­ genössischer komponiert wor­ den. Dennoch – oder gerade deswegen – erfreute sich das Werk großer Beliebtheit, die bis heute anhält. Das WDR Sinfonie­orchester nimmt sich nun unter der Leitung von ­Hossein Pishkar der Ballett­ musik an und befasst sich da­ rin insbesondere mit der Ge­ dankenwelt Julias. Unterstüt­ zung bekommen die Musiker für das Konzert im Rahmen der Reihe „WDR@Philharmonie“ von der Schauspielerin Tua ­El-Fawwal. Do. 27.2., 19:00 Uhr Livestream unter: www.wdr-sinfonieorchester.de

Arte

Tastenlöwe So. 16.2., 17:40 Uhr Konzert Warum Evgeny Kissin als einer der herausragendsten ­BeethovenInterpreten unserer Zeit gilt, stellt er hier unter anderem mit der „Pathétique“ und der „Waldstein“-Sonate unter Beweis.

32 concerti Februar 2020

Kino: »Dances at a Gathering / The Cellist«

Wenn das Cello tanzt

E

igens für das Royal Ballet schuf die Choreografin ­Cathy Marston das Ballett The Cellist, welches im F ­ ebruar von der Londoner Compagnie zur Uraufführung gebracht wird. Inspiriert wurde die Handlung des Tanztheaters von dem Le­ ben und der Karrie­re der legen­ dären Cellistin Jacque­line du Pré. Kombiniert wird die Ur­

aufführung mit ­Jerome Rob­ bins’ Choreografie Dances at a Gathering, die nach langer Pause wieder in das Repertoire des Royal Ballet aufgenommen wird. Im Mittelpunkt des Stücks steht ein Tanz zur Mu­ sik Chopins. Di. 25.2., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Sheila Rock, Susanne Diesner, Sven Jakob-Engelmann/Martin Roddewig/Tshoper Kabambi, gemeinfrei

3sat


TV: »Beethovens neunte« auf Arte

Mit Beethoven um die Welt

W

as macht Beethovens neunte Sinfonie so be­ sonders? Ist es die Tatsache, dass es seine letzte vollendete Sinfonie ist? Oder dass Beet­ hoven bereits taub war, als er sie komponierte? Oder ist es Schillers Gedicht An die Freu­ de, das dem Ganzen das gewis­ se Etwas gibt? Fakt ist, dass sie zu den bekanntesten und be­ liebtesten Werken der klassi­ sche Musik zählt, als offizielle Europahymne fungiert und in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen wur­ de. „Wenn jemand von einem anderen Planeten kommt und fragt: ,Was macht die mensch­ liche Zivilisation aus?‘, dann sollte man am besten die neun­ te Sinfonie spielen“, sagt Diri­ gent Teodor Currentzis. So machte sich auch Christian Berger für seinen Dokumentar­ film Beethovens Neunte – Sym­ phonie für die Welt mit der Frage auf den Weg, was sie so

einzigartig macht, und traf da­ bei nicht nur in Salzburg ­Teodor Currentzis, sondern auch das kongolesische Or­ chestre Symphonique Kimban­ guiste in Kinshasa und das Jugendorchester Sinfonica Heliópolis in einer Favela São Paulos. Außerdem begleitete Berger den chinesischen Komponis­ ten Tan Dun in Shanghai bei der Komposition seines Auf­ tragswerks ­Nine, traf Yutaka Sado und den Chor der 10 000 in Osaka bei den Vorbereitun­ gen zu ihrer Aufführung der Neunten, erlebte die Musik mit gehörlosen Kindern und Ju­ gendlichen m ­ ithilfe des g ehörlosen Musikers Paul ­ Whittaker in Barcelona und feierte mit DJ Gabriel P ­ rokofiev in London zu dessen Beet­ hoven 9 Symphonic Remix. So. 2.2., 23:00 Uhr Online vom 1.2. bis 2.5. unter: www.arte.tv

Radio-Tipps NDR

Gershwin an der MET

Sa. 1.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung George Gershwins Oper Porgy and Bess live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Eric Owens und Angel Blue in den Titelrollen. Deutschlandfunk Kultur

Bis zur Verklärung Mi. 5.2., 21:30 Uhr Porträt Der frühe Tod von Giovanni Battista Pergolesi im Alter von nur 26 Jahren bewirkte neben einer verstärkten Rezeption seiner Werke auch die sentimentale Verklärung seines Œuvres. BR-Klassik

Starke KOmbination Fr. 7.2., 19:00 Uhr Live-­ Übertragung Mit „Judith“ ist die dritte Neuproduktion an der Bayeri­schen Staatsoper übertitelt. Kombiniert wird Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg mit dessen Konzert für Orchester. Deutschlandfunk Kultur

Einsames Schattendasein Fr. 14.2., 22:15 Uhr Musik­ feuilleton Die Pianistin und Komponistin Maria Herz (1878– 1950) erhielt zu Lebzeiten ­obgleich ihres beeindruckenden Gesamtwerks nur wenig Aufmerksamkeit. Bis heute ist der Großteil ihrer Werke nur als ­Manuskript erhalten. Deutschlandfunk

Musikergesundheit

Bis in die Straßen Kinshasas reicht die Begeisterung für Ludwig van Beethoven. Christian Berger begab sich auf Spurensuche.

Di. 25.2., 22:05 Uhr Feature Professionelles Musizieren zehrt mitunter mehr an der körperlichen Konstitution als von vielen angenommen. So ist die Musikermedizin Bestandteil großer Ärzte­kongresse geworden.

Februar 2020 concerti  33


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie Legendäre Bars und Kneipen gibt es zuhauf in Sachsens größter Stadt. In aller Regel findet man sie geballt auf den Szenemeilen, dem „Karli“, also der Karl-Liebknecht-­ Straße, dem Barfuß-Gässchen oder der Gottsched­straße. Stilvolle Lokalitäten für den Cocktail nach dem Konzert gibt es gleichwohl auch rund um ­Gewandhaus, Oper und Thomaskirche.

Es knistert auf dem Teller Feature Mit dem Aufkommen der CD hatte man ihr Aussterben vorausgesagt, doch entgegen aller Prognosen verschwand die Schallplatte nie vom Markt. Sie überlebte als Liebhaberprodukt und feiert nun ihre Renaissance. Doch was genau lieben Klassikfans an der nostalgisch anmutenden schwarzen Scheibe? In der concerti-Lounge schauen wir uns im Februar einmal genauer auf dem Klassik-Vinyl-Markt um.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interes­santer Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten ­Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt ­voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 34 concerti Februar 2020

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­Redakteur, JB), ­Irem ­Çatı (­Redakteurin, ­Bildredaktion), ­Marvin ­Balzer, ­Hannah Duffek, ­Dr. ­Nicolas ­Furchert, ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Mareike ­Kaiser, ­­­Julia ­­Oehlrich Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Irene ­Bazinger, ­Roberto ­Becker, ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), C ­ hristian ­Lahneck (CL), ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-­Felix ­Vogt, ­Wolfgang ­Wagner, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Märzausgabe ist erhältlich ab 21.2. IVW geprüfte Verbreitung III/2019: 147.436 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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Impressum


Unsere Ärztin Katharina von Goldacker untersucht im Südsudan ihre Patientin Nyajuok Thot Tap, die im achten Monat schwanger ist. © Peter Bräunig

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