concerti Ausgabe West Mai 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mai 2019

Mit Regionalteil West

542 Konzert- UNd Operntermine

Clara Schumann Themenschwerpunkt zum 200. Geburtstag Mieczysław Weinberg Schönheit wagen

Barbara Hannigan »Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON



Editorial

Fotos: Achim Reissner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve, Titelfoto Ausgabe Berlin: Henning Ross

Liebe Leserin, lieber Leser, so seltsam es klingen mag: Stille gehört für mich zu den besonderen Momenten im Konzert. Wenn das Sprechen, Flüstern und Murmeln, das Knistern, Rascheln und Husten verstummt, um der Musik Raum zu geben, sich die Spannung bei einer Generalpause ins schier Unermessliche steigert oder die letzten Töne eines Werkes verklingen, bevor der befreiende ­Applaus einsetzt, geschieht im besten Fall Magisches. Für die Performance-Künstlerin Marina Abramović sind Stille und Achtsamkeit Grundvoraussetzungen für das Erleben von Kunst des Augenblicks. Wer sich bei ihrem Projekt „Anders hören“ an der Alten Oper Gregor Burgenmeister Frankfurt den konzertvorbereitenden Workshops ausHerausgeber/Chefredakteur setzte, musste deshalb an der Garderobe nicht nur alle zeitmessenden Gegenstände abgeben, sondern auch ein Schweigegelübde ablegen. Was nicht weiter schwer war, denn die mehrstündigen Achtsamkeitsübungen wurden mit Schallschutz über den Ohren absolviert. Auch wenn das fünfstündige Konzert am Sonntag für mich zu wenig mit den Erfahrungen des Vortags zu tun hatte und sich der Effekt des „anderen Hörens“ währenddessen nicht im erhofften Maße einstellen wollte, sind die Macher für ihren Mut, ein solches Projekt zu wagen, nur zu beglückwünschen. „Der Prozess ist wichtiger als das Resultat“, sagte Abramović bei der Präsentation einer ihrer Ausstellungen. Und so liegt für mich im Scheitern gleichzeitig der Erfolg, denn ich möchte die Erlebnisse dieses Wochenendes keinesfalls missen. Warum für Musiker innere Einkehr vor einem Konzert unverzichtbar ist, erfahren Sie in unserem Interview mit der Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan. Ebenso wichtig ist für sie, das (musikalische) Gleichgewicht auch einmal zu verlieren, denn nur so kann große Kunst entstehen. Mit Clara Schumann prägt eine weitere starke Frau unseren Monat. Die Pianistin und Komponistin wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden, weshalb wir ihr in dieser Ausgabe einen Themenschwerpunkt widmen und die verschiedensten Facetten einer faszinierenden Persönlichkeit beleuchten. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Stille als eine Voraussetzung für „anderes Hören“: Performance-Künstlerin Marina Abramović in Frankfurt Mai 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Augustin Hadelich 10 »Man kann ja nicht ständig

Lob erwarten!« Interview Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«

14 Inszenierung des Monats 18 Schönheit wagen

Feuilleton Zum 100. Geburtstag von

Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance

20 Unbequemer Hochgenuss

10

Barbara Hannigan Dirigieren im Rampenlicht

Kolumne Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Themenschwerpunkt Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person

30 »Jeder Ton zählt!«

Themenschwerpunkt Musikwissenschaft-

lerin Janina Klassen spricht in unserem Blind gehört-Spezial über die musikalische Welt der Clara Schumann

24

Clara Schumann Komponieren im Verborgenen

4  concerti Mai 2019

34 Festivals 36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: MarcoBorggreve, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

24 Immer wieder Clara


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Robert Schumann: Sinfonische Etüden

M

ich verbindet eine lange Geschichte mit dem Stück. Seit acht oder neun Jahren spiele ich es immer wieder. Von Schumann selbst gibt es nachgelassene Etüden, die man ganz oder zum Teil einfügen kann. Mittlerweile habe ich das ­Gefühl, meinen ganz eigenen roten Faden gefunden zu haben, der sich

Der Pianist Alexander Krichel

durch das ganze Stück zieht. Wenn ich die Etüden auf der Bühne spiele, habe ich das Gefühl, in Trance zu fallen und 36 Minuten später wieder aufzuwachen. Solche Momente sind die glücklichsten auf der Bühne. Schumann hatte zwar die Kunstfiguren Florestan, den positiven und Eusebius, den melancholisch-nachdenklichen geschaffen. Aber bei den Sinfonischen Etüden treten noch ganz andere Facetten zutage. Sie wechseln zwischen Frohsinn, Trauer und Melancholie – und betreten in den posthum in den Zyklus integrierten Etüden himmlische Sphären! Man hat vor allem bei der fünften, im Nachhinein veröffentlichten Etüde das Gefühl, als ob man in ­eine verklärte Sternennacht entschwindet. Doch dann kommt die nächste Etüde und holt einen mit ihrer Schwerkraft wieder zurück. Es ist auch stets ein Kampf nach innen, der sich erst in den letzten Sekunden auflöst. Dann erst weiß man, worum es in den letzten 35 Minuten ging. Diesen Kampf finde ich schwer darzustellen, wenn man

ihn während der Interpretation nicht lebt. Wenn man sie spielt, verliert man die Gravitation und Bindung zur Erde – und wenn man alle fünf nachgelassenen Sätze spielt, wird es umso schwerer zurückzukommen. Aber dafür war die Reise ­umso intensiver!

308

Auftritte hatte Edita Gruberová allein an der Staatsoper in München. Doch jetzt ist Schluss: Die »Primadonna assoluterova« hat sich Ende März von der Opernbühne verabschiedet. »Es war schön, es war wunderbar, es war genug!«, sagte die 72-Jährige nach dem – auch diese Zahl sei vermerkt – 58 Minuten wäh­ renden Schlussapplaus.

... Er hat schöne Augenblicke, aber böse Viertelstunden ...

Weltpolitik im Konzertsaal

Checkt jeden Morgen die Tweets von Donald Trump: Tom Woods 6  concerti Mai 2019

Cäsar, Nixon und Co. bekommen Gesellschaft: Auch Angela Merkel und Donald Trump wurden nun in den Kreis jener Machthaber aufgenommen, die zum Sujet klassischer Musik wurden. In Utrecht ist Merkel die Hauptfigur der gleich­ namigen Elektro-Oper des Theaterkollektivs „Nineties“, die Ende März ihre Uraufführung hatte. Wenig später hatte in Regensburg eine sinfonische Liedkomposition von Tom Woods Premiere, in der Donald Trumps Tweets musikalisch verarbeitet wurden. Beiden Aufführungen gemein ist übrigens die Tat­ sache, dass sowohl Merkel als auch Trump von einem männli­ chen Sänger dargestellt wurden.

Fotos: Oliver Mark, Jochen Quast, Regina Spitz, gemeinfrei

Gioachino Rossini über Wagners Lohengrin


3 Fragen an ... Ashok Sridharan

Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis Internationale Meisterkurse für Gesang

Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama

OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt

Passionsspiele Erl 2019 Der CDU-Politiker Ashok Sridharan ist seit 2015 Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn

Passionsspiele Thiersee 2022

Wie oft gehen Sie als Oberbürgermeister der Stadt Bonn in Konzerte und wie häufig als Privatperson?

glück.tage Literatur, Philosophie, Natur & Genuss

Das Amt des Oberbürgermeisters und die Privat­person lassen sich in dieser Hinsicht kaum trennen. Meine Frau und ich gehen, so oft es der Terminkalender erlaubt, mit großem Vergnügen in die Konzerte des Beethoven-­ Orchesters und in die Oper. Diese kostbaren Stunden genieße ich sehr. Und wenn das Or­ chester was mit Brings oder den Bläck Fööss spielt, hält mich nichts mehr auf dem Stuhl.

»Bonn ist Beethoven. Weil ...«, lautet Bonns neuer Marketing-Slogan. Wie viel Beethoven steckt denn in Ihnen? Sehr viel, wenn ich mir die Gedankenwelt Beethovens vor Augen führe. Beethoven stand für Internationalität, für Emanzipation und Innovation. Das gilt für seine Geburtsstadt noch heute, als deutsche Stadt der Vereinten Nationen, als Wiege des Grundgesetzes, als Standort innovativer Unternehmen und Insti­ tutionen. Ich kann mich damit zu hundert Prozent identifizieren.

Änderungen vorbehalten.

Das r Jah ganze reich! is ereign

Ist man als Bonner Bürgermeister von Amts wegen Beethoven-Fan? Ja, aber das fällt ja nicht schwer. Wer in Bonn aufwächst und lebt, begegnet dem Komponis­ ten auf Schritt und Tritt. Und selbst wer keine Sinfonie von ihm gehört hat: Die Ode an die Freude kennen doch praktisch alle!

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11-13 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kultur-tirol.at


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Augustin Hadelich I

m Mai bin ich mit Julia Fischer und der Academy of St Martin in the Fields auf Tournee. Wir spielen Doppelkonzerte von Bach und Schnittke. Julia Fischer und ich haben das Repertoire vor fast acht Jahren schon einmal zusammen in Aspen, Colorado, gespielt. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir das unbedingt wiederholen wollten. Daraus ist nun eine Tournee mit zehn Konzerten geworden.

freie Tage am Rhein

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wischen den Konzerten in Baden-Baden und Groningen habe ich ein paar Tage frei, die ich in der Frankfurter Gegend verbringen will. Vor ein paar Jahren spielte ich auf dem Rheingau Musik Festival, und damals war meine Freundin mit dabei. Wir haben uns ein Auto gemietet und sind den Rhein entlang vom Schloss Johannisberg bis nach Bacharach gefahren. Mittlerweile sind wir verheiratet, meine Frau kommt mit auf die Tournee, und ich würde diesen schönen Ausflug von damals gerne wiederholen!

N

ach dem letzten Konzert der Tournee geht es für mich gleich weiter nach Madrid. Wenn ich Bartóks zweites Violinkonzert spiele, komme ich gerne schon zur ersten Probe, weil das Zusammenspiel mit dem Orchester bei dem Stück etwas kompliziert ist. Mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya verbindet mich eine lange Freundschaft. Wir treten seit zwölf Jahren gemeinsam auf, und auch meine neueste CD habe ich mit ihm eingespielt.

Madrid  24.5.

Honolulu  1.6.

Z E

nde Mai fliege ich dann nach Honolulu, wo ich mit dem Hawaii Symphony Orchestra auftrete. Bevor die Proben losgehen, habe ich jedoch drei freie Tage, die ich mit meiner Frau auf der Insel Maui verbringen werde, und wo wir mal richtig entspannen und Hawaii genießen werden – am Strand liegen, mit Delfinen schwimmen, schnorcheln. 8 concerti Mai 2019

uhause in New York treffe ich mich seit etwa drei Jahren regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Wenn ich in eine neue Stadt komme und etwas Zeit habe, suche ich oft nach Spiele-Cafés, wo man neue Brettspiele testen und – wenn sie einem gefallen – auch kaufen kann. Mittlerweile habe ich in vielen Städten diese „Board Game Cafes“ gefunden, in die ich ­öfters auch Orchestermusiker zum Mitspielen einlade. Wir werden bestimmt auch in Frankfurt, Madrid und Honolulu danach Ausschau halten!

Fotos: Rosalie O‘Connor/Hausretusche, Uwe Arens/Paul Glickman, Pedelecs/Wikimedia Commons, Suxiao Yang, joakant/Pixabay, Peggy Choucair/Pixabay

Tour 7.-20.5.


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Interview

»Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!« Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«. Von Teresa Pischacón Raphael

Was bedeutet für Sie das Wort »Equilibrium«?

Es ist ein sehr wichtiges Wort für mich. Ich habe meine Rede für das Luzerner Festival 2014 so genannt. Und als ich 2017 mein Mentorenprogramm für die jungen Künstler gründete, wusste ich, dass genau dieses Wort am besten zu meinem Projekt passte. »Begabungen sind produktive Gleichgewichtsstörungen«, schreibt der Aphoristiker Hans Kudszus.

Er hat natürlich recht. In der Musik geht es auch nicht dar­ um, die Balance zu erreichen. Aber als Sänger ist man stän­ dig dabei, die Atmung, die Klangstütze, die Stimme, die Dynamik, die eigenen Emotio­ nen in eine Balance zu bringen. 10 concerti Mai 2019

Harmonie muss also, wie die alten Griechen es sagten, erst errungen werden.

Genau! Sie stellt sich nicht von selbst her. Sie entsteht aus The­ se und Antithese. Das ist oft ein kräftezehrender Prozess, doch wenn er gelingt, ist man der glücklichste Mensch. Auch im Leben müssen die organisa­

»Ich will keine Musik machen, die ich nicht will« torischen Dinge zusammen­ gebracht werden. Und das ist oft sehr viel anstrengender als in der Musik: Die Kommuni­ kation mit den Agenten der Orchester oder den Solisten, mit den Veranstaltern und Pro­ duzenten. Alles scheint oft so kompliziert, ständig muss man hinterher sein. Liegt darin der Grund, weshalb Sie auf Ihrer EquilibriumWebsite klare Vorstellungen formulieren, wie Künstler, die zu Ihnen kommen, sein sollten?

Ich arbeite von sechs Uhr früh bis Mitternacht, dazwischen kommen noch meine Auftritte. Ich will keine Zeit verschwen­

den, keine Musik machen, die ich nicht will. Ich rufe auch nicht zum Casting auf, sondern suche Musiker, die natürlich, neugierig, fleißig, aufgeschlos­ sen und flexibel sind und über die adäquate Stimme und Tech­ nik verfügen. Sie haben mit Jackie Reardon sogar einen Coach engagiert.

Sie war früher eine professio­ nelle Tennisspielerin. Und wir haben auch eine Yoga-Lehrerin. All das, was im Sport wichtig ist, gilt auch für die Musik: Ausdauer, Konzentration, ­D isziplin, Fehlerbehebung, Spitzen­leistung, aber auch Ent­ spannungs- und Meditations­ techniken. Erst wenn ein Pro­ jekt präzise vorbereitet und organisiert ist, der Rahmen klar gezogen ist, die Regeln fest­ gelegt sind, dann erst eröffnet sich Raum für Improvisation. Viele glauben, die Improvisation selbst sei die Musik. Die musikalische Expressivität sei wie ein Vulkan, der ausbricht und die Lava hinabströmen lässt ...

Das klingt natürlich geniali­ scher. Doch der Strom muss aufgefangen und zu einem Weg gebündelt werden. An­ dernfalls führt er ins Nirgend­

Foto: Marco Borggreve

W

enn man mit einer Sängerin und Diri­ gentin ein Interview führt, kommt man schnell auf berufliche Zweigleisigkeiten zu sprechen. Im Falle Barbara Hannigans müsste man aber von Dreigleisigkeit sprechen, hat die Künstlerin doch ihr ei­ genes, in vielerlei Hinsicht umfangreiches Förderprojekt „­Equilibrium“ („Balance“, „Aus­ geglichenheit“).


zur Person

Primadonna der zeitgenössischen Musik: 1972 geboren, sang Barbara Hannigan bereits mit 17 Jahren ihre erste Uraufführung. Bis 2011 wirkte sie an insgesamt 75 Uraufführungen mit. 2010 gab die Kanadierin am Pariser Théâtre du Châtelet ihr Debüt als Dirigentin. Auch in dieser musikalischen Disziplin liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

wo oder ins Chaos. Selbst bei einer Konzertkadenz oder im Jazz folgt man bestimmten Re­ geln. Die Solo-Improvisationen entfalten sich im Rahmen vor­ her festgelegter Patterns und

Absprachen, etwa darüber, wann die anderen Instrumen­ te wieder einsetzen. Ligetis Le Grand Macabre mag wie eine Improvisation klingen, aber in Wahrheit ist alles genau ein­ studiert und eingespielt. Genau das ist die große Kunst. Wie bekommen Sie den Impuls, auf der Bühne zu singen, mit dem Schweigen als Dirigentin in Balance?

führt wird, nehme ich dessen Energie auf und gebe sie weiter. Als Dirigentin wiederum sammle ich die Energien des Orchesters, um selbst welche aufzubauen. Es ist wie ein Kreislauf. Letzten Endes geht es bei beiden Aufgaben ums Atmen. Beim Sänger genauso wie beim Dirigenten. Lassen Sie uns über Miss McEwen sprechen …

Daran musste ich mich gewöh­ … meine Musiklehrerin aus der nen, dass ich als Dirigentin Grundschule! Sie ist jetzt in keinen unmittelbaren Klang Pension. Ich habe sie im No­ selbst auslöse, sondern dies mit vember in meiner kanadischen Gesten erreiche. Als Solistin, Heimat bei Meisterkursen ge­ die von einem Dirigenten ge­ sehen. Sie sieht immer noch Mai 2019 concerti  11


Interview

genauso aus wie damals! Heu­ te erst verstehe ich, was für eine gute Lehrerin und Musi­ kerin sie war. Sie verstand es einfach, die Menschen für die Musik zu begeistern. Was nicht immer einfach ist in einer Schulklasse.

An einer Stelle in Ihrer Rede erzählen Sie von Ihrer Enttäuschung, als Ihre Lehrerin Ihnen nicht das Solo gibt, weil sie meint, in dem Stück seien ja genug Hannigans vertreten.

Ich habe es natürlich meinen Geschwistern, die auch mitge­ sungen haben, gegönnt, aber ich war sehr frustriert, sehr enttäuscht. Gar nicht unbe­ dingt aus Neid, sondern aus dem Gefühl heraus, nicht rich­ tig gesehen zu werden. Aber Sie blieben bei der Musik.

Ja, in solchen Momenten der Frustration erkennt man, ob man das Zeug hat für eine sol­ 12  concerti Mai 2019

che Karriere oder nicht. Man kann ja nicht ständig Lob er­ warten. Es war eine temporäre Frustration, die mich aber nie­ mals gestoppt hätte.

»Man muss den Menschen auch vertrauen können« Wie gehen Sie in ähnlichen Situationen heute mit Ihren Studenten um?

Ich bin sehr direkt. Konstruk­ tive Kritik ist sehr wichtig; sie ist das Einzige, was den Leuten helfen kann. Ich bin auch recht offen im Eingestehen meiner eigenen Kämpfe und Zweifel. Meine Schüler merken dies. Daniel Barenboim wird derzeit wegen seines Führungsstils kritisiert. Wie nett darf man in der Kunst sein?

Mit Daniel Barenboim habe ich noch nie zusammengearbeitet, aber um Ihre Frage zu beant­ worten: Als „CEO“ ist man für alles verantwortlich. Wie ich vorhin sagte: Beim Musizieren funktioniert vieles, aber beim Planen unserer Projekte bin ich oft am Rande des Nerven­ zusammenbruchs. Ich gehe ständig Risiken ein. Da muss man den Menschen vertrauen können, dass auch sie das Bes­ te geben. Ihr jüngstes Projekt in Hamburg ist eine halbinszenierte Aufführung von Strawinskys The Rake’s Progress.

Ein Meisterwerk! Es war die erste Oper, in der ich als Sän­ gerin mitwirkte, die Partie der ­Anne Trulove habe ich seitdem mehrfach gesungen. The Rake’s Progress ist eine zeitlo­ se, wahre und wahrhaftige

Foto: Marco Borggreve

Nein, absolut nicht! Sie brach­ te uns unterschiedliche Sicht­ weisen der Musik bei. Wir hörten etwa Beethovens fünf­ te Sinfonie und mussten dann auf einer weißen Tafel deren Energie nachzeichnen. Wir lernten, dass Musik nicht nur aus irgendwelchen Noten be­ steht, sondern sich in Grafiken übersetzen lässt. Sie setzte mich auch an die Seite von Kindern, die nicht so gut san­ gen. Das gefiel mir natürlich nicht, weil ich immer dort sein wollte, wo die Guten waren. Aber sie ließ mich auch spüren, dass ich eine Verantwortung habe. Ich war vielleicht gerade mal fünf, sechs Jahre alt und spürte die Verantwortung, dass ich dazu beitragen müsste, dass alles gelingt.


Geschichte über einen jungen Mann, der die Liebe und die Sicherheit aufgibt, um sein Leben zu verspielen. Die Geschichte des Lebemanns Tom Rakewell, der sein Geld verzockt, Affären mit Frauen hat, sich und andere ruiniert und schließlich in der Psychiatrie landet.

Ja, er schließt einen Pakt mit dem Teufel. Und kann ihn nur verlieren. Für das Orchester ist alles ein reiner Spaß, da Strawinsky das Werk im neoklassizistischen Stil komponierte, nach dem Vorbild Mozarts, den er aber dann wieder verfremdet. Die Inszenierung findet sozusagen unter ständiger Beobachtung satt, nicht nur seitens des Publikums. Nach ihrem jeweiligen Auftritt stellen sich die Künstler an die Seite der Bühne und beobachten das weitere Ge­ schehen. Und: The devil is watching you, auch wenn er keine Figur auf der Bühne darstellt. Konzert-TIPPs

München Do. 2.5., 10:00 Uhr, Fr. 3.5., 18:30 Uhr, Sa. 4.5., 19:00 Uhr & So 5.5., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker. Werke von Bartók, Haydn, Ligeti & Kurtág

Di. 14.5., 20:00 Uhr & Mi. 15.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Strawinsky: The Rake’s Progress. Münchner Philharmoniker, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Ltg.) Dortmund Sa. 25.5., 19:00 Uhr Konzerthaus Strawinsky: The Rake’s Progress. LUDWIG Orchestra, Capella Amsterdam, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Leitung) Dresden Mo. 27.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Künstler & Programm siehe Dortmund Hamburg Mi 29.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Künstler & Programm siehe Dortmund DVD-Tipp

Barbara Hannigan – Concert & Documentary „I’m a creative animal“ Werke von Mozart, Fauré, Rossini & Ligeti. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Accentus CD-Tipp

Crazy Girl Crazy Werke von Berg, Gershwin & Berio. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), LUDWIG Orchestra. Alpha


Opern-Inszenierung des Monats

Schönste Scheußlichkeit Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deutet Zemlinskys Der Zwerg an der Deutschen Oper Berlin auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimsieg. Von Peter Krause

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



Opern-Inszenierung des Monats

Vorspiegelung falscher Tatsachen: Der Zwerg (Mick Morris Mehnert, l.) wächst als Sänger (David Butt Philip) über sich hinaus.

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men Geschöpf macht das Mädel, was es darf und soll: Es spielt mit ihm.

to von Georg C. Klaren heißt? Donna Clara alias Alma scheint die gesellschaftlich konnotierte Hässlichkeit des kleinen Gewagter Kunstgriff Mannes gar nicht mehr wahrElena Tsallagovas unwissend-­ zunehmen. Ein aufregendes unbedarfte Kindfrau hat echtes Spiel mit wechselnden WahrInteresse am neuen Spielzeug. nehmungen, Perspektiven, Das kleinwüchsige Präsent Spiegelungen beginnt. Mit ihsingt derart betörend tenoral, rem liebreizend lyrischen dass es ihr als Künstlerwesen Melisanden-Sopran und ihrem sofort nahekommt. Eines der grazilen Äußeren ist Elena erotisch schillerndsten Duette Tsallagova die perfekte Prinder Operngeschichte nimmt zessin. Und der musikalische seinen Lauf. Kratzer wählt da- Hausherr Donald Runnicles ist bei einen gewagten Kunstgriff: in diesem Repertoire des exDer auf bestem Weg zum pressionistischen Glühens so ­Lohengrin spazierende Tenor sehr in seinem Element wie David Butt Philip wird durch sein superbes Orchester. Es den kleinwüchsigen Schau- ereignen sich magische Musikspieler Mick Morris Mehnert mischungen gerade im Leisen gedoppelt. Die schizophrene und Angedeuteten. Spaltung der Künstlerfigur wird unmittelbar augenfällig: Berlin 24.3.2019 die Selbstwahrnehmung des Zwergs als „großer“ Künstler Zemlinsky: Der Zwerg und seine Fremdwahr­nehmung Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier als Missgeburt. Ist das „Schöns- (Bühne & Kostüme), Elena Tsallagova, te scheußlich“, wie es im Libret­ Emily Magee, David Butt Philip

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Fotos: Monika Rittershaus, Stofleth, Tom Schulze

T

obias Kratzer und Rainer Sellmaier lassen viel Licht ins Märchendunkel strahlen, blättern ein frühes prägendes Kapitel im Leben des Komponisten auf: die Liebe zwischen der allseits begehrten Alma Schindler und dem für einen Mann zu klein ­geratenen Alexander von Zemlinsky, der Mahlers s­ päterer Gattin Kompositions­unterricht erteilt. Zunächst weicht er scheu zurück vor den Avancen seiner Schülerin, dann kommt es zum Kuss am Klavier. Als er nun seine Hemmungen ablegt, stößt Alma ihn brüsk zurück – die Kränkung des kleinen Mannes und großen Künstlers sitzt tief. Es beginnt Zemlinskys Der Zwerg als handwerklich virtuos in die Gegenwart gezogene Geschichte eines Glitzergirls der viel besseren Gesellschaft, die zum 18. Geburtstag neben erwartbaren Nettigkeiten auch einen lebenden Zwerg zum Geschenk erhält. Mit dem ar-


WEITERE KRITIKEN

Lyon 15.3.2019

Wahnsinn mit Methode Tschaikowsky: Die Zauberin Opéra National de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Andriy Zholdak (Regie), Evez Abdulla, Ksenia Vyaznikova, Piotr Micinski, Migran Agadzhanyan

Oper Überbordend, haltlos inszeniert Andriy Zhol­ dak. Die multiplen Schauwerte dieses ganz großen Regiewurfs gleichen nach vier unglaublich intensiven Stunden einer Neu-Kreation von Peter Tschaikowskys Wunderwerk. Musikdirektor Daniele Rustioni bringt die überschäumende Partitur zum Brodeln. (PK)

JESUS CHRIST

SUPER STA R ROCKOPER

Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber

Leipzig 30.3.2019

Leipziger Seemannsgarn Wagner: Der fliegende Holländer Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Iain Paterson, Christiane Libor, Randall Jakobsh, Ladislav Elgr. Weitere Termine: 12., 17., & 30.5., 10.6.

Oper Als Bühnenbildner hat Michiel Dijkema mit diesem Segler die Regatta gewonnen. Als Regisseur nicht. Denn selbst wenn man sich auf die märchenhaft romantische Es-war-einmal-Geste einlässt, die er hier zelebriert, schrammt er allzu sehr die Klippen von Klischee und unfreiwilliger Parodie. (RB)

Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg 29. Juni – 28. Juli 2019

Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/ oper sowie auf facebook und twitter

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Mai 2019 concerti  17


OPERN-FEUILLETON

Schönheit wagen Zum 100. Geburtstag des polnischen Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance. Von Peter Krause

Fülle an Sinfonien und Streich­ quartetten, Filmmusiken und Liedern begeistert, sondern auch mehr Werke fürs Musik­ theater hinterließ als der Mann, der ihn entschieden förderte und als dessen Epigone er bis heute fälschlicherweise gilt: Dmitri Schostakowitsch. Mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 in Polen muss­ te Weinberg als Sohn eines jüdischen Kapellmeisters gen Osten fliehen. Schostako­ witsch holte ihn nach Moskau, drückte ihm die Textvorlage für sein 1968 entstandenes Haupt­ werk Die Passagierin in die Hand und setzte sich für des­ sen Uraufführung ein, zu der es freilich erst mit 42-jähriger Verspätung kam – bei den Bre­

Mieczysław Weinberg tat sich auch als Opernkomponist hervor

genzer Festspielen 2010 in der Regie des damaligen Intendan­ ten David Pountney. Verdächtige Dur-Akkorde

In der Sowjetunion galt der polnische Jude Weinberg als verdächtig, das System hielt ihn an der kurzen Leine; und im Westen, wo Schostako­ witsch, Schnittke und Gubai­ dulina eine immer breitere Rezeption erfuhren, entsprach seine Kunst nicht den unge­ schriebenen, doch nicht min­ der gültigen Doktrinen der gängigen Avantgarde. Diskurs­ wächter wie der Musik­ philosoph Theodor W. Adorno achteten darauf, dass auf den Zivilisationsbruch des faschis­ tischen Deutschland nunmehr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs künstlerisch mit einem konsequenten Traditi­ onsbruch reagiert wurde. Sinn­ lichkeit zu wagen, angeblich affirmative Dur-Akkorde zu schreiben, galt den Serialis­ten als verdächtig, gestrig, regres­ siv. Dabei ist Weinberg alles ande­ re als ein rückwärtsgewandter Schöntöner. Doch Schönheit hat bei ihm noch eine Chance. Unzeitgemäß ist er mitnichten. Vielmehr wagte er es, als es die Welt im Westen wie im Osten zu neuen kapitalistischen res­ pektive kommunistischen Utopie­ufern drängte, den Op­

Foto: Olga Rakhalskaya

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ie Schönheit ist nicht tot. Sie fiel in Ungnade.“ Die Worte des Fürsten M yschkin aus Mieczysław ­ Weinbergs Oper Der Idiot nach Dostojewskis Roman lassen sich geradewegs auf die Musik jenes Jubilars beziehen, dessen 100. Geburtstag Theater und Konzertveranstalter in diesem Jahr fast etwas verschämt fei­ ern. Beinahe hätten sie Wein­ berg vergessen. Doch für ein Genie ist es nie zu spät. „Meine Zeit wird kommen“, orakelte einst auch Gustav Mahler. Für Weinberg scheint die Zeit nun eindeutig reif. Doppelte ideo­ logische Verblendung verstell­ te lange den Blick auf den 1919 in Warschau geborenen Meis­ ter, der nicht nur mit einer


fern und Tätern einer seinerzeit erfolgreich verdrängten Ära des Grauens künstlerisch Stimme und Gestalt zu verleihen.

i5. Jun

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. Aus li | 30

16. Ju

Vielgestaltige Partitur mit romantischen Wurzeln

Die Passagierin erzählt von einer Aufseherin von Auschwitz, die auf einem Schiff nach Brasilien eine KZ-Insassin wiederzuerkennen glaubt und fürchtet, erkannt worden zu sein. Die zufällige Begegnung ruft die Geister von einst – und baut den beiden Frauen wie auch dem Publikum einen Bewusstseinsraum der Erinnerung, ohne das scheinbar Unsagbare je zu verniedlichen. Denn die Musik gleicht einer puren, postmodernen, polyglotten Dialektik des 20. Jahrhunderts. Weinberg zitiert und parodiert Bach und Beethoven, Mahler und Schostakowitsch, russische Folklore, Jazz und Chanson. Die unerhört vielgestaltige Partitur verleugnet nicht ihre romantischen Wurzeln, ist dabei filigraner als jene seines sowjetischen Mentors, gewagter als jene des englischen Zeitgenossen Benjamin Britten – letztlich von eigenständiger Nähe zu allen anderen Größen der Zeit. Die späte Uraufführung zählt zu den bedeutendsten Sensationen der Opernwelt des 21. Jahrhunderts. Das Jubliäumsjahr 2019 vertieft die wichtige Weinberg-Renaissance, zumal mit Aufführungen von Die Passagierin, die bis nach Tel Aviv reichen, sowie dem sei­ nem gesamten reichen Schaffen gewidmeten Festival des Jewish Chamber Orchestra in München. OPERN- & festival-TIPPs

Gera Fr. 17.5., 19:30 Uhr & So. 19.5., 14:30 Uhr Theater & Philharmonie Thüringen Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Braunschweig Fr. 10. & 14.5., 19:30 Uhr, Mi. 5.6., 19:30 Uhr Staatstheater Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) Tel Aviv Di. 30.4., 20:00 Uhr The Israeli Opera Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 4., 5. & 6.5.

Mieczysław Weinberg-Festival 20.-26.5.2019 Jewish Chamber Orchestra, Sándor Galgóczi, Noémi Györi, Daniel Grossmann, Tassilo Probst u. a. Münchner Kammerspiele, NS-Dokumentationszentrum München, Neues Rottmann-Kino München u. a.

1. - 10.

Nov

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Opern-Tipps

Unbequemer Hochgenuss Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig. Von Wolfgang Wagner

Herausgeputzte Gewaltfantasien: Rodelinda in der Inszenierung von Claus Guth

Hin und Her der Debatte deutlich, dass auch die glückliche Vermittlung der geschlossenen Gefühlswelt einer Barockarie von der schauspielerischen Leistung abhängig und keineswegs von vornherein unmöglich ist. Blutige Intrige als zeitloses Phänomen

Jüngere Inszenierungen zeigen zudem, wie sich selbst die verworrensten Intrigen-Stoffe Händels schlüssig auf die Gegenwart beziehen lassen. So zeigte Jochen Biganzoli bei den letzten Festspielen in Halle am Beispiel von Berenice, Regina di Egitto, wie sehr die inszenierte Machtdemonstration römischer Despoten und die heutige, gezielt konstruierte Selbstdarstellung auf sozialen Medien einander ähneln. Eine vergleichbar starke Leistung gelang Claus Guth in seiner Deutung von Rodelinda. Diese feierte im Dezember in Lyon Premiere und ist ab Mai in Frankfurt zu sehen. Guth entlarvt die allzu menschliche Neigung zur blutigen Intrige als zeitloses Phänomen. Durch die stumme Rolle des jungen Flavio, der die skrupellosen Machenschaften der Erwachsenen in Kinderkritzeleien festhält, die auf das Bühnenbild projiziert werden, gerät das Happy End zur unglaub-

Foto: Jean-Pierre Maurin

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ängst sind die Bühnen- berühren könnte. Das Authenwerke des Barockmeis- tizitätsproblem der reflektieters Händel keine Exoten renden Arie, bei der Figuren mehr auf den Spielplänen. An- vom Bühnenrand aus über gesichts der formalen Strenge Gefühle sinnieren, während die eines durchschnittlichen Zeit still steht, können auch ­Opera-seria-Librettos und des- starke Regieansätze nicht imsen oft absurden Handlungs- mer vergessen machen. Aber strängen kann freilich auch die immer wieder gibt es künstleFrage aufkommen, ob Händels rische Leistungen, die ob ihrer Kosmos allmählich ausgereizt Glaubwürdigkeit auch dieses ist. Man muss aber nicht ein- Problem überwinden. Als ­Joyce mal ein erklärter Anhänger des ­DiDonato 2016 ihr Video zu Genies aus Halle an der Saale „Lascia ch’io pianga“ veröffentsein, um darauf mit einem kla- lichte, das sie als erschütternd ren Nein zu antworten. hilfloses Entführungsopfer in Noch immer wird darüber ge- einer einsamen Holzhütte mit stritten, ob Händels Opern- ihrem Peiniger zeigt, da war es, Typus einfach zu artifiziell ist, als sei eine der meistinterpreals dass die Art und Weise der tierten Händel-Arien neu erGefühlsdarstellung wirklich funden. DiDonato machte im


PREMIEREN-Termine

Osnabrück Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Händel: Orlando. Daniel Inbal (Leitung), Felix Schrödinger (Regie). Weitere Termine: 9., 17., 21., 24. & 26.5., 9.6. Frankfurt So. 12.5., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Händel: Rodelinda. Andrea Marcon (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 23., 25. & 30.5., 1. & 8.6. Darmstadt Sa. 18.5., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Händel: Orlando. Michael Nündel (Leitung), Jörg Weinöhl (Regie & Choreografie). Weitere Termine: 24. & 31.5., 9., 14. & 26.6. Halle (Saale) Fr. 31.5., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie). Weitere Termine: 2., 6. & 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

CD-Box Schostakowitsch Sammeledition

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING

Schostakowitschs fünfzehn Sinfonien gleichen der klingenden Chronologie einer Epoche. Sie umschließen ein halbes Jahrhundert und dokumentieren musikalisch Jahrzehnte des Aufbruchs, des Terrors, der Stagnation, aber auch des Widerstands und der Hoffnung. Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie haben sie komplett aufgenommen und überzeugen mit höchster Klangkultur und tiefenscharfen Interpretationen. ©Marko Kubitz

würdigen Farce. Zugleich zeigt Flavios eigener Hang zu Gewaltfantasien auf, dass jede Generation den Kampf gegen Rachegelüste für sich selbst ausfechten muss. In Karlsruhe war erst im Februar zu bestaunen, wie sich barocker Opernpomp durch die Jahrhunderte katapultieren lässt, um punktgenau auf passenden, jüngeren Pendants zu landen. Händels 1737 quasi im Rückblick auf sein bisheriges Bühnenschaffen entstandener Serse über den in einen Baum verliebten und dem Prunk sehr zugeneigten König von Persien ist eine Opera seria und durch radikale Verknappung zugleich als Parodie der Gattung konzipiert. Der inszenierende Sängerschauspieler Max E ­ manuel Cencic konzipierte eine „Serse Show“ mit einer männlichen Diva im Liberace-Stil. Dieser Glamour ist durchaus vergleichbar mit den echten Pferden und lebendigen Tauben, die in Produktionen zur Händelzeit fliegen gelassen wurden und dann in den Logen für Unruhe sorgten, wenn sie sich dort erleichterten. Solche Ansätze zeigen, wie Inszenierungen von Händelopern gelingen können. Zwar stellen seine Opern große Herausforderungen dar, weil die Textvorlagen an sich keine besonders glaubwürdigen und komplexen Charaktere bieten. Händel war gleichwohl ein früher Meister der Psychologisierung und kompensierte den Mangel mit immer neuen Kniffen. Diese sicht- und erlebbar zu machen, ist die eigentliche, nie letztgültig zu lösende Aufgabe von Instrumentalisten, Sängerdarstellern sowie Regisseurinnen und Regisseuren. Und natürlich trägt auch die Haltung des Publikums ihren Teil dazu bei.

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Der Kultur

ein zuhause geben • Gastgeber zur Musikvielfalt in Bonn und der Region • Konzerte im eigenen Haus an dem Fazioli-Flügel (F 308) oder der Klais-Orgel • Literarische-Lesungen im exklusiven Kreis • Arrangements zur Entdeckung der Museenvielfalt Bonns

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tipps & termine Das Musikleben im Westen im Mai »Eigentlich habe ich den ganzen Tag Musik im Kopf«: Gábor Boldoczki. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Felix Broede

2_Porträt Tenor im Wolljanker Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte

man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das mit Absicht und aus gutem Grund 4_Interview »Aber verheiratet sind wir nicht« Der Trompeter Gábor Boldoczki über die politische Botschafterrolle der Musik und die Möglichkeiten seines Instruments 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_Klassikprogramm concerti 05.19 West 1


Porträt

Tenor im Wolljanker Als Sohn eines berühmten Sängers hat man es leicht, könnte man meinen. Doch Julian Prégardien macht es sich schwer, und das mit Absicht und aus gutem Grund. Von Ninja Anderlohr-Hepp

J

a mein Gott, dann bin ich halt ein Freak! Aber wenigstens mache ich das, woran ich glaube!“ Dass ein Gespräch mit Julian Prégardien bei Kaninchen und Wein durchaus dramatische Züge annehmen kann, würde man nicht denken, wenn man den Tenor zum ersten Mal trifft. In sich ruhend wirkt der mehrfache Familienvater, bodenständig in seinem Wolljanker, so gar nicht wie ein allürenbehafteter KlischeeTenor. So ruhig er jedoch auf den ersten Eindruck erscheinen mag – wenn es um seine 2 West concerti 05.19

Musik geht, kennt Prégardien keine Kompromisse, da wird er schon mal laut. Verwechslungsgefahr mit Vater Christoph

Sicherlich liegt dies darin begründet, dass sich Prégardien wie kaum ein anderer Sänger damit auseinandersetzen muss, der Sohn eines berühmten Vaters zu sein. Nicht nur die Stimmlage (lyrischer Tenor) und das Timbre teilt er mit seinem Vater Christoph, auch die Liebe zum Kunstlied ist beiden gemein. Da werden im Pro-

grammheft regelmäßig die Namen der beiden verwechselt, sogar gelegentlich Stimmen laut, die von protegiertem Trittbrettfahrertum sprechen, die den jungen nur als Kopie des alten Prégardien verkaufen wollen. „Dass das der Sinn und Zweck meines Daseins sein soll, wage ich doch mal zu bezweifeln!“, kontert der Sänger und erzählt von seinem Lebensweg, der entgegen der allgemeinen Erwartungshaltung eben nicht geradlinig war. Geboren 1984 in Frankfurt, wur­de Julian Prégardien bereits

Foto: Marco Borggreve

Julian Prégardiens Karriere startete an der Oper Frankfurt – genau wie die seines Vaters


Klavier-Festival Ruhr Die Pianisten der Welt beflügeln Europas neue Metropole

früh Mitglied der Limburger Projekte gerne mit Quellen­ Dommusik und erhielt dort sei- studium unterfüttert, Liederne erste Gesangsausbildung. zyklen ganz „schubertiadisch“ Durch den Stimmbruch kam mit anderen zeitgenössischen die wichtige Wendung: „Ich Genres verbindet und zugleich habe keinen Ton gesungen, son- moderne Musik mit in die dern vier Jahre lang lieber Bas- Kombination einbezieht. Mit ketball gespielt und alles ge- seinem Editionsprojekt macht, was nicht das Geringste „P.­RHÉI“, welches das Motto mit klassischer Musik zu tun „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt“ trägt, setzt er Klassiker wie Schuberts Win»Vier Jahre lang terreise in neues Licht und habe ich keinen überraschenden Kontext. Ton gesungen« Auch Prégardien bewegt sich stets fort, Stillstand künstlerihatte.“ Die Rückkehr zum Ge- scher Art kommt für ihn nicht sang mit Studium in Freiburg infrage. Begründet sieht er und anschließendem Fest­ dieses Streben dann doch in engagement an der Oper Frank- seiner Herkunft: „Jemand, der furt wurde für Prégardien be- in dieses Genre reingeboren gleitet von der Erkenntnis, dass wird, ist von Natur aus priviihm eines fehlte: das Gemein- legiert. Dem Privileg möchte schaftserlebnis des Musizie- ich damit begegnen, dass ich rens. Wahrscheinlich erlebt besondere Verantwortung man den Sänger deshalb auch übernehme für die Darstellung weniger als Solitär mit Klavier- des Genres, für die Zukunft, begleitung, sondern meist als für die kulturelle Arbeit im Teil einer Gruppe – im Ensem- Allgemeinen. Dass ich es mir ble auf den internationalen nicht einfach mache, sondern Opernbühnen oder in den un- schwer!“ Ob man Julian Préterschiedlichsten kammer­ gardien dafür als Freak bemusikalischen Besetzungen zeichnen möchte – das muss fühlt er sich am wohlsten: jeder für sich selbst entschei„Beim Musizieren ist mir wich- den. tig, dass man das gemeinsam tut – und zwar auch gemeinsam mit dem Publikum. Das ist etKonzert-TIPPs was Gesamtgesellschaftliches: dass man sein Gegenüber wahr- Düsseldorf nimmt und auch von ihm wahr- Do. 30.5., 19:00 Uhr Tonhalle Schubert: Winterreise D 911. Julian Prégenommen wird.“ gardien (Tenor), Michael Gees (Klavier) Konzerte mit genau durchdachter Dramaturgie

Dem Publikum zu zeigen, dass es jenseits des klassischen Frontal-Liederabends noch mehr gibt, ist Prégardiens ­Zukunftsziel. Schon jetzt gilt er als stark dramaturgisch ­orientierter Sänger, der seine

Bonn Fr. 31.5., 20:00 Uhr Schumannhaus Künstler & Programm siehe Düsseldorf CD-Tipp

Schumann: Dichterliebe Julian Prégardien (Tenor), Sandrine Piau (Mezzosopran), Eric Le Sage (Klavier). alpha

07. Mai – 19. Juli 2019 Info | Ticket:

0221 - 280 220 www.klavierfestival.de

60 mal auf 31 Podien in 23 Orten! Martha Argerich & Mischa Maisky | Kit Armstrong & Alfred Brendel | Emanuel Ax | Daniel Barenboim | Elena Bashkirova | Rafał Blechacz | Till Brönner, Jacob Karlzon & Dieter Ilg | Khatia & Gvantsa Buniatishvili | Michel Camilo | Jacob Collier | Jeremy Denk | Chilly Gonzales | Hélène Grimaud | Marc-André Hamelin | Martin Helmchen & Frank Peter Zimmermann | Fred Hersch & WDR Big Band Köln | Evgeny Kissin | Igor Levit | Jan Lisiecki | Joseph Moog | Alice Sara Ott | Menahem Pressler | Sir András Schiff | Grigory Sokolov | Jean-Yves Thibaudet | Lars Vogt | Krystian Zimerman u.v.a.

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Interview

»Aber verheiratet sind wir nicht« Der Trompeter Gábor Boldoczki über die politische Botschafterrolle der Musik und die Möglichkeiten seines Instruments. Von Christian Schmidt

Sicher haben Sie mehrere Instrumente. Welches mögen Sie am meisten?

Ich möchte so flexibel wie möglich bleiben, daher benutze ich für unterschiedliche Repertoires auch verschiedene In­ 4 West concerti 05.19

strumente. Bei mir zu Hause finden sich etwa zehn bis zwölf Instrumente. Aber welches mir das Liebste ist, kann ich nicht sagen. Eigentlich immer das Instrument, welches ich gerade benutze.

»Zu Hause habe ich zehn bis zwölf Trompeten« Sie beschränken sich ja nicht nur auf die herkömmliche Trompete.

Manchmal ist es sogar erforderlich, innerhalb eines Stückes zu wechseln, wenn sich der Klangcharakter ändern soll. Ich spiele auch viele Werke, die eigentlich für andere Solo­ instrumente geschrieben sind, etwa für Oboe oder Violine; deren Timbre versuche ich mich dann anzunähern. Ganz besonders spannend ist für mich beispielsweise das Flügelhorn wegen seines dunklen, innigen und sehr weichen Klangs. In der Barockzeit hatte die Trompete ja vornehmlich festliche Aufgaben einer Fanfare, das Flügelhorn klingt dagegen eher wie ein Holzblasinstrument und kommt dem Gesang sehr nahe.

Was für eine Funktion hat die Trompete in Ihrem Leben?

Sie ist mein Leben. Aber verheiratet sind wir nicht. Natürlich bedeutet im Prinzip jedes Instrument eine Herausforderung, aber die Trompete hat auch eine physikalische Seite, die man nicht unterschätzen darf. Man muss für sie wie ein Athlet die Muskulatur trainieren, man muss sie also auch in den Urlaub mitnehmen, um dort üben zu können. Ich bin sehr glücklich, dass ich mich mit ihr beschäftigen darf und über das Trompetenspiel meine Gefühle ausdrücken kann. Eigentlich habe ich den ganzen Tag Musik im Kopf. Wie stark verwächst man mit seinem Instrument?

Es ist ein Werkzeug, um mit Tönen zu sprechen. Als Zuhörer finde ich es einerseits am schönsten, wenn ich gar kein Soloinstrument höre, sondern nur das Werk. Idealerweise gibt es gar keinen spezifischen Klang, alles ist dem Ausdruck untergeordnet. Andererseits hat natürlich jedes Instrument zwar keine menschlichen Eigenschaften, aber doch eine Seele. Die Trompete reagiert zum Beispiel auf äußere Wetter­einflüsse, daher gehe

Foto: Marco Borggreve

Z

wischen zwei Unterrichtsstunden an der Buda­pester Musikakademie findet Gábor Boldoczki Zeit für ein Interview. Gebürtig im ungarischen Szeged, machte sich der Trompetenvirtuose bald einen Namen und wurde mit 34 Jahren, nur wenige Jahre nach seinem Studium, selbst Professor an der altehrwürdigen Musikakademie von Budapest. Mit 40 Jahren hat er nahezu alle Preise gewonnen, die man finden konnte auf der weiten Flur zwischen ARDWettbewerb und Echo-Klassikpreis. Neben dem üblichen Barockrepertoire macht sich Boldoczki besonders für die Komposition und Uraufführung zeitgenössischer Werke stark, spielt sie regelmäßig auf CD ein und übernimmt sie mit großem Erfolg in sein Repertoire. Sieben Platten umfasst seine Diskografie inzwischen. Trotz seines raschen Erfolges ist der Ungar ein freundlicher, entspannter Mensch geblieben.


zur Person

Stück für Stück arbeitete Gábor Boldoczki behutsam an seiner Karriere und repräsentiert damit das Gegenstück zur Shooting-StarMentalität der Klassikwelt. 1976 in Ungarn geboren, erlangte er 2004 internationale Bekanntheit als Trompetensolist bei den Salzburger Festspielen. Ohne Festlegung auf bestimmte Epochen gab Boldoczki zahlreiche Uraufführungen, etwa von Krzysztof Penderecki oder Fazıl Say.

ich vor jedem wichtigen Auftritt und vor jeder Aufnahme zu meinem Instrumentenbauer und lasse sie verwöhnen. Was heißt das genau?

Er putzt die Trompete und prüft die Ventile, denn das sind sehr sensible Teile. Dafür ist sie sehr dankbar. Trompete spielen ist sehr anstrengend. Wie schafft man es durchzuhalten?

Bei hohen Tönen haben Sie bis zu 1,6 Bar im Kopf, der Druck ist fast so groß wie in einem Autoreifen. Diese Kraft muss man trainieren. Kann ich mich auf die Technik verlassen, kon-

zentriere ich mich auf die Kunst, an der es immer zu arbeiten gilt. Manche Bläser haben so genannte Berufskrankheiten. Wie sorgen Sie vor?

Trompete zu spielen ist nicht gefährlich. Lunge und Lippen wachsen mit, wenn man übt. Eine Berufskrankheit ist eher das viele Reisen, was zu wenig Bewegung zur Folge hat. Zum Ausgleich habe ich lange Yoga gemacht. Mein derzeitiges Hobby ist moderner Tanz. Choreo­grafie als Kunst nach Ansage macht mir sehr viel Spaß. Außerdem gehe ich gerne schwimmen.

Ihr Repertoire ist ungewöhnlich groß. Welche Musik liegt Ihnen besonders am Herzen?

Meine Vorliebe ist die Vielfalt. Und ich empfinde auch eine große Verantwortung, heutige Komponisten für neue Werke zu motivieren, das ist mir sehr wichtig. Daher habe ich mich besonders gefreut, dass Krzysz­tof Penderecki 2015 für mich das Concertino für Trompete geschrieben hat. Er hat es mir gewidmet, ich durfte es zur Uraufführung bringen und einspielen, dann hat auch noch die Aufnahme einen Preis gewonnen – konsequenter kann es kaum sein. concerti 05.19 West 5


Interview

Einige Berühmtheiten auf Ihrem Instrument waren Jazzer. Ist das was für Sie?

Ich höre gerne Jazz, aber ich spiele keinen Jazz, das ist wie ein anderer Beruf, man muss ihn gut erlernen. Da sind mir zeitgenössische Werke doch wichtiger. Sie haben es sehr schnell in die Klasse international renommierter klassischer Trompeter geschafft. Ist die Luft dort sehr dünn?

Sie führen öfter Werke von Fazıl Say auf, einem in seiner türkischen Heimat nicht gern 6 West concerti 05.19

Seit 2010 ist Gábor Boldoczki Trompeten­professor an der Budapester Musikakademie

gesehenen Künstler. Inwieweit kann ein Musiker politischer Botschafter sein?

Da gibt es sehr viele schöne Beispiele. Daniel Barenboim macht es vor, wie man unterschiedliche Musiker aus verschiedenen Nationen zusammenbringt und beweist, dass sie eigentlich eine Sprache sprechen: die der Musik. Mit Fazıl Say bin ich gut befreundet und sehr glücklich, dass er ein Trompetenkonzert für mich geschrieben hat. Ich bin sicher, dass wir auch mit dieser Musik Grenzen überwinden können. Sie sind in Budapest Professor. Wie schätzen Sie den Stellenwert der Kultur in der ungarischen Politik ein?

Keine Frage, es gibt sehr viele Probleme. Aber vor einigen Jahren wurde hier ein neues Konzerthaus aufgebaut, die

Akademie. Zuhörer und Künstler sind viel internationaler als früher. In Budapest gibt es noch immer acht Sinfonie­ orchester, und das Publikum bleibt ihnen treu. Kultur war bisher noch jeder Regierung wichtig. Ich bleibe optimistisch. Konzert-TIPP

Rheine Do. 9.5., 20:00 Uhr Falkenhof Gábor Boldoczki (Trompete), Krisztina Fejes (Klavier). Händel: Arie und Variationen, Chopin: Nocturne ­Es-Dur op. 55/2, Gaubert: Cantabile et Scherzetto, Hidas: Fantasie, Friedman: Fanfare aus „Solus“, Wagner/Liszt: Isoldes Liebestod, Enescu: Legend CD-Tipp

Bohemian Rhapsody - Werke von Neruda, Vanhal u. a. Gábor Boldoczki (Trom­pete), Prague Philharmonia. Sony Classical

Foto: Marco Borggreve

Natürlich ist das Repertoire sehr viel kleiner als im Vergleich zum Klavier, zur Violine oder zum Cello. Aber es ist auch groß genug für eine Solo­ karriere, immerhin ist die Barockzeit sehr reich bestückt mit guten Werken. Leider fehlt die romantische Literatur, das ist schade, weil sich die chromatische Trompete erst recht spät entwickelt hat. Zur Barock­zeit war das Naturtoninstrument sehr wichtig, es hatte immer mit Herrschern zu tun, geistlich oder weltlich, bei Bach war es die oberste Stimme. Erst 1840 wurden die Ventile erfunden, so dass Schubert oder Brahms die Trompete weiter nur als Verstärkung gebraucht haben. Erst Berlioz, Mahler oder Strauss haben ihren Wert erkannt. Man braucht natürlich verschiedene Programme und kann nicht nur Barockmusik spielen. Daher kümmere ich mich auch um neue Stücke, um die Dramaturgie vielfältiger zu machen. Ich denke, das Publikum liebt den Klang der Trompete.


Die Geburtstagsfesttage

Rund um unseren Geburtstag feiern wir mit Ihnen: Tage der offenen Tür, ein Tombolakonzert und viele Überraschungen warten auf Sie, bevor schließlich auf den Tag genau 100 Jahre nach dem ersten symphonischen Konzert das Festkonzert erklingt!

15. bis 20. Mai 2019

Karten unter: 0234 910 8666


Tipps & Termine

Auf 88 Tasten die Möglichkeiten des Instruments erkunden Bochum, Essen, Düsseldorf u. a. Beim Klavier-Festival Ruhr treffen

Star-Pianisten auf Nachwuchskünstler, Wettbewerbssieger und Debütanten

D

ie Liste der Künstler, die beim Klavier-Festival Ruhr auftreten, liest sich wie das Who’s who der internationalen Klavierszene. Neben Kit Armstrong geben in diesem Jahr unter anderem Alfred Brendel, Grigory Sokolov und Khatia Buniatishvili Konzerte. Dabei fing alles ganz beschaulich an: 1984 gründete der Klavierfabrikant Jan Thürmer den Bochumer Klaviersommer. Unterstützung bekam er dabei zunächst vom Initiativ­ kreis Ruhr, der die angeschlagene Wirtschaft im Ruhrgebiet auch durch kulturelle Aktivitäten wieder ankurbeln wollte.

8 West concerti 05.19

Dass der Bochumer Klaviersommer zum Klavier-Festival Ruhr anwachsen konnte, ist aber auch Franz-Xaver Ohne­ sorg zu verdanken, der 1995 die künstlerische Leitung übernahm und seine Erfahrung mit in das Projekt brachte. Zuvor konnte Ohnesorg als Orchesterdirektor der Münchner Philharmoniker keinen Geringeren als Sergiu Celibidache als neuen Generalmusikdirektor gewinnen. Später wurde er Gründungsintendant der Kölner Philharmonie und rief das Festival MusikTriennale Köln ins Leben. Da überrascht es nicht, dass er bis heute Inten-

dant des Klavier-Festivals Ruhr ist. Obwohl mittlerweile Martha Argerich, Daniel Barenboim, Rudolf Buchbinder und PierreLaurent Aimard zu den regelmäßigen Gästen zählen, setzt das Festival auch sehr auf die Nachwuchsförderung. Und so sind jedes Jahr rund zwanzig junge Pianisten und internatio­ nale Preisträger eingeladen, im Rahmen des Festivals ihre Debüts zu geben. Irem Çatı Klavier-Festival Ruhr 7.5.–19.7.2019 Menahem Pressler, Hélène Grimaud, Claire Huangci u. a. Bochum, Essen, Düsseldorf u. a.

Fotos: Christoph Köstlin, Amanda Tipton Photography

Seit 2015 ist Jan Lisiecki gewissermaßen Stammgast des Festivals. In diesem Jahr wird der 24-jährige Kanadier in Wuppertal ein Recital mit Werken von Chopin, Schumann, Ravel und Rachmaninow geben.


Yusif Anna Eyvazov Netrebko Vier Musiker – eine Quartettlegende: Takács Quartet

Beständigkeit im Wandel

Orchester: Deutsche staatsphilharmOnie rheinlanD-pfalz

Köln Das Takács Quartet besinnt

sich auf seine ungarischen Wurzeln

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ass sich Beständigkeit und Wandel mitunter nicht ausschließen, ist an der Ensemble-Geschichte des Takács Quartet erkennbar. Denn seit der Gründung im Jahr 1975 durch vier Studenten der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest hat sich die Besetzung nahezu komplett gewandelt. Einzig der Cellist András Fejér vertritt bis heute die Gründergeneration und trägt die Klangvision der Ursprungs­ besetzung in die Gegenwart. Auch in der aktuellen Konstellation mit Edward Dusinberre und Harumi Rhodes an den Violinen und der Bratschistin Geraldine Walther spielt das Quartett, das seinen Sitz heute nahe der Rocky Mountains in Boulder, Colorado, hat, an der kammermusikalischen Weltspitze. Im Jahr 2003 wurde es für seine Einspielung von Beethovens Rasumowsky-Quartetten mit dem Grammy in der Kategorie „Best Chamber Music Performance“ ausgezeichnet. Für sein Konzert in Köln besinnt sich das Quartett auf seine ungarischen Wurzeln und stellt seine Synthese aus Beständigkeit und Wandel gemeinsam mit dem Pianisten Marc-André Hamelin und Ernst von Dohnányis erstem Klavierquintett unter Beweis. Johann Buddecke

HALLE / WESTFALEN

Mo. 13.5., 20:00 Uhr Philharmonie Marc-André Hamelin (Klavier), Takács Quartet. Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135, Dohnányi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll op. 1

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FREITAG, 13.09.19 BEGINN 20.00 UHR

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Tipps & Termine

Tastenstar kehrt zurück ins Konzerthaus Dortmund Das City of Birmingham Symphony Orchestra lockt mit einem »Porträt Yuja Wang«

A

ls Martha Argerich das Konzert mit dem Boston Symphony Orchestra absagte, war Yuja Wang zur Stelle und sprang für sie ein. Das war 2007 – ein Glücksfall für die damals erst 20-jährige Pianistin, denn an diesem Abend

feierte sie ihren internationalen Durchbruch. Seitdem ist die aus Peking stammende Yuja Wang nicht mehr von den großen Bühnen der Welt wegzudenken, egal ob als Solistin oder Kammermusikerin mit ebenso erfolgreichen Solisten.

Sie ist vor jedem Auftritt nervös. Aber erst das mache die Sache spannend, sagt die chinesische Pianistin Yuja Wang.

Von 2009 bis 2012 war sie am Konzerthaus Dortmund als Künstlerin der Reihe „Junge Wilde“ zu erleben, die „aufregende junge Musiker auf ihrem Weg an die Weltspitze“ präsentiert. Genau das Richtige also für Yuja Wang. Immer noch kehrt sie regel­mäßig als Gast nach Dortmund zurück wie in diesem Monat. Diesmal interpretiert sie gemeinsam mit dem City of ­Birmingham Symphony Orchestra und unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla ­Prokofjews fünftes Klavier­ konzert. Die litauische Dirigentin zählt selbst zu den besten ihres Fachs und machte von sich reden, als sie mit nur 29 Jahren Chefdirigentin in Birmingham wurde. Damit trat sie nicht nur in die Fußstapfen von Adris Nelsons und Sir Simon Rattle: Sie ist zudem die erste Frau an der Spitze des Irem Çatı Orchesters. Mi. 15.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Yuja Wang (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga GražinytėTyla (Leitung). Weinberg: Rhapsodie über Moldawische Themen op. 47/1, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur op. 55, Strawinsky: Der Feuervogel

bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666

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Fotos: Frans Jansen, Norbert-Kniat/DG

Feiern Sie mit uns! Die Geburtstagsfesttage vom 15. bis 20. Mai 2019


Eine der beiden Gesangssolistinnen: Tora Augestad

Wo Menschen im Aufbruch sich treffen Köln Manourys Lab.Oratorium

rüttelt an der Wiege Europas

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dentität“ ist ein großes Wort. Und noch dazu eines, das sich schwer definieren lässt und seit jeher die Philosophen an den Rand ihrer Fähigkeiten brachte. Indes ist man sich weitläufig einig, dass sich die Identität eines Menschen auch aus dem Wechselspiel zwischen dem Individuum und der ihn umgebenden Gesellschaft bildet. Wobei sich daraus die ebenso schwer zu beantwortende Frage ergibt, wie weit man eine Einflussnahme von außen zulässt und wie sehr davon die eigene Identität beeinflusst wird. Mit genau dieser Frage beschäftigt sich Philippe Manourys Komposition Lab.Oratorium. Kernthema dieses ­Hybrids aus Schauspiel und Oratorium ist eine Bestandsaufnahme der Zivilisation unserer Zeit, die auch von Flucht und Vertreibung auf der einen und von Einwanderung auf der anderen Seite mitgeprägt ist. Inszeniert wird der Abend von Nicolas Stemann, der, ausgehend von Gedichten von Ingeborg Bachmann, Worten von Elfriede Jelinek und dokumentarischem Material, den theatralischen Aspekt zum Konzertabend beisteuert. Für Stemann und Manoury ist dies bereits die zweite Zusammenarbeit. Maximilian Theiss So. 19.5., 11:00 Uhr, Mo. 20.5., 20:00 Uhr & Di. 21.5., 20:00 Uhr Philharmonie Manoury: Lab.Oratorium. Rinnat Moriah (Sopran), Tora Augestad (Mezzosopran), Patrycia Ziolkowska & Sebastian Rudolph (Schauspiel), Lab.Chor, SWR Vokalensemble Stuttgart, IRCAM, Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung), Thomas Goepfer (Computermusik-Designer), Nicolas Stemann (Regie)


Tipps & Termine

Wenn der Vulkan ausbricht Gelsenkirchen Die Musiker von Uwaga! tanzen

mit Bach und Mozart auf dem Balkan

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Violinkonzert“ etwas entspannter zugehen dürfte. Temperamentvoller Mitstreiter bei diesem Crossover zwischen Klassik und Klezmer, Gipsy Swing und Jazz ist die Neue Philharmonie Westfalen, die den Uwaga!-Vulkan mit zusätzlichem orchestralen Feuer zum Ausbruch bringt und die Welten­bummler dieses Ausnahmequartetts in flirrende Klangfarben hüllt. Auch wenn die Musiker sich auf Fotos lammfromm gebärden – auf der Bühne tragen sie auch gerne mal den Wolfspelz. Sören Ingwersen

Von der Schafweide zur Ohrenweide: das Quartett Uwaga! So. 26.5., 11:15 Uhr Hans-Sachs-Haus Mozartovic – Amadeus Goes Balkan Groove. Uwaga!, Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Mozart & Bach

Fotos: Ebbert & Ebbert Fotografie, Philipp Ottendörfer

utzig! Auf ihrer Homepage posieren sie auf Augenhöhe mit einer Schafherde. Und auch sonst grasen die vier Herren von Uwaga! gerne auf Feldern, die von klassisch ausgebildeten Musikern in der Regel nicht betreten werden. Mit zwei Geigen, Akkordeon und Kontrabass – unterstützt von Perkussionist Max Klaas – bringen Uwaga! beliebten Werken von Mozart und Bach mit irrwitzig schnellen Balkan-FolkBearbeitungen das Tanzen bei. Bei der Kleinen Nachtmusik fällt somit garantiert kein Auge zu, während es beim „Reggae-

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Seit 1984 Musical-Kapellmeister am Theater Bielefeld: William Ward Murta

Er will zurück zu den Sternen Bielefeld Bowies Lazarus erzählt

vom Leid eines Außerirdischen

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pace Oddity von 1969 war David Bowies internationaler Durchbruch und gleichzeitig der Beginn seiner Verwandlung zur Kunstfigur Ziggy Stardust. Dieser war, je nach Interpretation der Songtexte, entweder ein ziemlich verlotterter Rockstar mit Hang zu kosmischen Träumereien oder eben ein Marsianer. 1976 spielte David Bowie in der Verfilmung des Science-Fiction-Romans The Man Who Fell to Earth den Außerirdischen Thomas Newton, der die Erde bereist, um Wasser für seinen Planeten abzuschöpfen. Am Ende scheitert er jedoch an der Kälte der Menschheit. 2015 griff Bowie die Idee des Films wieder auf und schrieb, gleichsam als dessen Fortsetzung, das Musical Lazarus. Darin ist Thomas Newton ein, nun ja, ziemlich verlotterter Säufer, der mehr denn je an seiner Unsterblichkeit leidet und nach Erlösung sucht. Integriert in die Handlung sind – ironischerweise bis auf Space Oddity – die großen Hits des Popstars. Als David Bowie im Dezember 2015 der New Yorker Uraufführung seines Musicals beiwohnte, wusste die Öffentlichkeit noch nichts von seiner Krebserkrankung. Einen Monat später erlag er ihr. Unsterblich ist Bowie dennoch geblieben. Maximilian Theiss Sa. 18.5., 19:30 Uhr Theater (Premiere) Bowie/Walsh: Lazarus. William Ward Murta (Leitung), Michael Heicks (Regie) Weitere Termine: 25.5., 1., 21., & 29.6., 7.7.


Tipps & Termine

Das Sangliche steht bei ihm im Vordergrund Höxter Fagottist Theo Plath lässt sich von

Vorurteilen über sein Instrument nicht beirren

nal unterwegs. Um neues, spannendes Solo-Repertoire zu entdecken, stöbert er auch selbst nach Notenmaterial. Gerade haben es ihm die Fagott­ konzerte des 1822 ver­stor­benen Schwei­zers É­dou­­­ard Du Puy angetan. „Er steht stilistisch zwischen Mozart und Weber“, erklärt Plath, der sich auch kammermusikalisch im Monet Bläserquintett engagiert, das er 2014 mit Kollegen aus dem Bundesjugendorchester gegründet hat. „Das war von Anfang an ein Arbeiten unter Freunden, und weil wir uns gut kennen, lässt sich ganz anders an den Feinheiten feilen.“ Das hat sich gelohnt, trat er doch mit diesem Ensemble 2017 beim Davos-Festival auf. Leidenschaft ist wichtig

M

anche wissen schon sehr früh, was sie wollen. Als Theo Plath bei einem Tag der offenen Tür der Musik­schule seiner Heimatstadt ­Koblenz das Fagott für sich entdeckte, war er gerade fünf Jahre alt. Schon bald übte er lieber, als in den Kindergarten zu gehen. Dieser frühen Leiden­schaft verdankt sich wohl auch der rasche Durchbruch des heute 24-Jährigen. 2015 legte er sein Debütalbum vor, gewann 2012 den Internationalen ­Aeolus Bläserwettbewerb in Düsseldorf und 2018 den ­Deutschen Musikwettbewerb.

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Das Instrument seiner Wahl ist indes recht klischeebehaftet und gilt als schwerfällig. Plath sieht das differenzierter: „Es stimmt: Das Behäbige und Großväterliche kann das Fagott allein aufgrund der Tonlage besonders gut, aber eben auch noch ganz viele andere Sachen.“ Für ihn stehen die sanglichen Fähigkeiten im Vordergrund, und er begeistert sich für das matte, melancholische Timbre, den natürlichen Klang. Das große Instrument könne man für Reisen sehr platz­ sparend verpacken. Ein entscheidender Vorteil, denn Plath ist schon seit Jahren internatio­

So. 12.5., 17:00 Uhr Schloss Corvey (Kaisersaal) Theo Plath (Fagott), Nordwestdeutsche Philharmonie, Johannes Braun (Leitung). Britten: Simple Symphony op. 4, Elgar: Serenade e-Moll op. 20, Mozart: Serenade G-Dur KV 525 „Eine Kleine Nachtmusik“ & Fagottkonzert B-Dur KV 191

Foto: Marco Borggreve

Schon als Fünfjähriger nahm Theo Plath Unterricht bei Niko Mahler, dem Solofagottisten des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie.

Seit 2016 ist er im Rahmen der Initiative „Rhapsody in School“ deutschlandweit unterwegs und vermittelt, zumeist an Grundschulen, seine Begeisterung für klassische Musik. „Ich halte es für wahnsinnig wichtig, dass Kinder sie möglichst früh als etwas kennenlernen, das nicht nur als Pflicht­ programm auf dem Unterrichtsplan steht, sondern etwas Leidenschaftliches ist“, erklärt Plath. Bei seinen Begegnungen mit Schülern möchte er Berührungsängste überwinden – was ihm mit seiner natürlichen Art auch gelingen dürfte. Wolfgang Wagner


Jetzt Tickets sichern!

SO KLINGT NUR DORTMUND SA 04.05.19

DI 14.05.19

MI 15.05.19

SA 25.05.19

KLAVIERABEND ANNA VINNITSKAYA Werke von Debussy, Bartók, Schumann und Chopin

LIEDERABEND DIANA DAMRAU & XAVIER DE MAISTRE Lieder von Mendelssohn Bartholdy und Rachmaninow in der seltenen Kombination mit Harfe

CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA & MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA Yuja Wang Prokofiew Klavierkonzert Nr. 5, Strawinsky »Der Feuervogel«

STRAWINSKY »THE RAKE’S PROGRESS« – BARBARA HANNIGAN Konzertante Oper

SO 26.05.19

SA 01.06.19

DI 11.06.19

WDR SINFONIEORCHESTER & MAREK JANOWSKI Beethoven Sinfonien Nr. 4 & 8

MAHLER SINFONIE NR. 3 Rotterdam Philharmonic Orchestra, Lahav Shani

ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DU LUXEMBOURG & YUJA WANG Gustavo Gimeno Klavierkonzerte von Schostakowitsch und Ravel

KARTENVERKAUF UNTER

konzerthaus-dortmund.de


In den Strudel des Kartenspiels gerissen

H I G H L IG H T S

Düsseldorf Tschaikowskys Pique

M A I | J U N I 2019

Dame lüftet ein tödliches Geheimnis

Sa | 12. Mai 2019

C H R I ST I A N E K A R G | T H O M A S Q U A ST H O F F „BELLES AMOURS“ Sa | 18. Mai 2019

D O R OT H E E O B E R L I N G E R HARMONIE UNIVERSELLE B A R O C K E F LÖT E N KO N Z E R T E So | 19. Mai 2019

J U L I A F I S C H E R | AU G U ST I N H A D E L IC H AC A D E M Y O F ST M A R T I N I N T H E F I E L D S Fr | 24. Mai 2019

L I S A B AT I A S H V I L I S I R A N TO N IO PA P PA N O O R C H E ST R A D E L L‘ACC A D E M I A N A Z IO N A L E DI S A N TA C E C I L I A So | 26. Mai 2019

ELĪNA GARANČA KO N Z E R TG A L A So | 16. Juni 2019

E M M A N U E L PA H U D A L B R E C H T M AY E R A N D R E A S OT T E N S A M E R Mo | 17. Juni 2019

DA N I E L H O P E „ A M E R IC A N C L A SS I C S “ Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

T

schaikowskys vorletzte Opernkomposi­tion erzählt von einem verliebten Mann, der fatale Entscheidungen trifft und damit vom Weg der glücklichen Zweisamkeit abkommt. Für diese Abwandlung der zugrundeliegenden Kurzgeschichte von Alexander Puschkin sorgte der jüngere Bruder des Komponisten, Modest Tschaikowsky, der das Libretto verfasste. Im Dezember 1890 feierte die dreiaktige Oper um den Offizier Hermann, die geheimnisvolle Gräfin „Pique Dame“ und deren unschuldige Enkelin Lisa in St. Petersburg ihre Premiere. In einem Casino des späten 18. Jahrhunderts verfällt Hermann der bereits verlobten Lisa, schafft es aber dennoch, ihr Interesse zu wecken. Währenddessen wächst auch sein Interesse am Erfolgsgeheimnis von Lisas Großmutter, mit dem diese jedes Kartenspiel gewinnt. Je tiefer er nun in den Strudel um des Rätsels Lösung gerät, desto stärker werden auch Lisas Gefühle ihm gegenüber. Hermanns Besessenheit verletzt Lisa jedoch so tief, dass sie den Freitod wählt. Der junge Offizier folgt ihr wenig später: Trotz der Entdeckung von „Pique Dames“ Geheimnis begeht Hermann beim Spielen einen Fehler und ersticht sich Hannah Duffek selbst.

Regisseurin und studierte Sängerin: Lydia Steier

Fotos: Anke Neugebauer, Christoph Fein/Essen

Daniel Hope Foto: Nicolas Zonvi

Sa. 25.5., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame. Aziz Shokhakimov (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weitere Termine: 30.5., 5., 9., 25. & 27.6.


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Traditionell und modern: Bochumer Symphoniker

Hundert und kein bisschen müde Bochum Die Symphoniker laden zur

runden Geburtstagsfeier

D

amals noch unter dem Namen „Städtisches Orchester Bochum“ gaben die Bochumer Symphoniker am 20. Mai 1919 ihr erstes öffentliches Konzert. Nun muss man nicht lange nachrechnen, um das bedeutende Jubiläum des renommierten Klangkörpers in diesem Jahr zu ermitteln. Unter dem Titel „100 Jahre BoSy“ feiern die Bochumer jetzt ihren runden dreistelligen Jahrestag und schauen auf die Geschichte des Klangkörpers zurück, dessen Wurzeln in der Theaterbegleitung liegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieß es unter der Leitung des Generalmusikdirektors Franz-Paul Decker vor allem als Orchester für die Musik der Moderne auf internationale Anerkennung. Dass bei den Bochumer Symphonikern von Altersschwäche nach einem Jahrhundert überhaupt keine Rede sein kann, beweisen die über achtzig Musiker mit ihren ausgeklügelten Konzertprogrammen und ihrer mitreißenden Spielfreude. Spätestens seit 1994, mit der Wahl von Steven Sloane zum Generalmusikdirektor, musiziert das Orchester gänzlich auf Erfolgskurs. Eine ausgelassene Feier bei ihrem Geburtstagskonzert scheint da vorprogrammiert. Johann Buddecke Mo. 20.5., 19:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr 100 Jahre Bosy – Das Geburtstagskonzert. Bochumer Symphoniker, Steven Sloane, Raphael Christ & Gabriel Chmura (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll

V

or zweihundert Jahren wurde Clara Schumann geboren. Die Frau, die nicht nur unvergessliche Kunstwerke geschaffen, sondern auch weit über ihr eigenes Leben hinaus Spuren hinterlassen hat. Sie war eine Klaviervirtuosin wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte, komponierte über vierzig Werke in verschiedenen Besetzungen. Sie war Mutter von acht Kindern und Hauptversorgerin einer Familie, die mit Robert Schumann ein mehr als schwieriges Oberhaupt zu verkraften hatte. In der heutigen Welt wäre sie eine Powerfrau. Zu ihren Lebzeiten erfand sie dieses Rollenmodell. Mit ihrer Hingabe an die Kunst hat sie Generationen von Künstlerinnen und Künstlern inspiriert. Mit dem diesjährigen Schumannfest feiert Düsseldorf die Vielfalt. Jenseits des Alters, Geschlechts, der Herkunft oder Physiologie, jenseits von allem, was uns voneinander unterscheidet. Im Mittelpunkt stehen die Musik und Sie, das Publikum dieses einmaligen Festes. www.schumannfest.de


Tipps & Termine

Chorgesang im U-Bahnhof Köln Das Neue-Musik-Festival ACHT BRÜCKEN erobert zum neunten Mal den öffentlichen Raum

D

as ACHT BRÜCKEN-­ Festival präsentiert bereits in seiner neunten Auflage Musik der Gegenwart. Das Motto „GroßstadtPolyphonie“ wird beim Wort genommen, denn die Musiker erobern sich den öffentlichen Raum als Bühne und bespielen unter anderem einen U-Bahnhof, eine Skaterhalle, ein Schiff oder eine Lager­stätte für Hochwasser­ schutz­elemente. Auch klassische Konzertsäle wie die Kölner Philharmonie fehlen nicht. Dort konzertieren hochkarätige Künstler wie Teodor ­Currentzis, Peter Eötvös oder

Sol Gabetta. Besonders im Fokus steht in diesem Jahr der griechisch-französische Komponist Georges Aperghis, der vor allem im Musiktheaterbereich von sich reden macht. Das Festival widmet ihm insgesamt zwölf Konzerte, darunter ­Machinations, ein Schlüsselwerk des neuen Musiktheaters. Eine schöne Idee ist der ACHT BRÜCKEN Freihafen: Alle Veranstaltungen am 1. Mai sind kostenlos. Außerdem gibt es in wechselnden Locations täglich um 12 Uhr eine Festival­ kostprobe bei freiem Eintritt. Veronika Werner

Am 9. Mai in der Philharmonie: Cellistin Sol Gabetta ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln 30.4.–11.5.2019 Sol Gabetta, Klangforum Wien, Teodor Currentzis u. a. Philharmonie, Funkhaus, Schauspiel

PET ER IL JIT SC H T SC HAIKOWSK Y 18 West concerti 05.19

Opernhaus Düsseldorf 25.05. – 14.07.2019 operamrhein.de

Fotos: Julia Wesely, Thilo Beu

PIQUE DAME

Foto: Oliver Fantitsch. Gestaltung: Markwald Neusitzer Identity

HANNA SCHWARZ IST DIE GRÄFIN


Revolution statt Spaghetti Bonn Verdis Sizilianische Vesper feiert die italienische Freiheitsbewegung

I

n Verdis Sizilianischer Vesper geht es nicht um Spaghetti. Es geht um Revolution. Vorlage für Verdis Grand opéra war der Aufstand der Sizilianer am Ostermontag 1282 gegen die Franzosenherrschaft. Mit dem Glockenläuten zur Vesper, dem christlichen Abendgebet, begann ein Massaker, das allein in Palermo über 8 000 Franzosen das Leben kostete und auf die ganze Insel übergriff. Sizilien fiel dem spanischen Königshaus zu. Diese Begebenheit wurde später zu einem Motiv für die italienischen Freiheitsbewegungen, obgleich ja nur

ein Fremdherrscher durch einen anderen ersetzt wurde. Bei Verdi wird das Ganze um eine Liebesgeschichte ergänzt. Anstelle des Geläuts zur Vesper sind die Hochzeitsglocken der Startschuss für die Verschwörer. Die Produktion am Theater Bonn ist eine Kooperation mit der Welsh National Opera Cardiff. Deren Regisseur David Pountney hat einen Zyklus von drei Opern aus Verdis mittlerer Schaffensperiode konzipiert, die alle aus dem gleichen Grundbühnenbild entwickelt Veronika Werner werden.

Ständiger Gastdirigent am Opernhaus Bonn: Will Humburg Sa. 25.5., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper. Will Humburg (Leitung), David Pountney (Regie). Weitere Termine: 1., 9., 15., 23. & 27.6.

RUDOLF-OETKER-HALLE KO N Z E R T H A U S B I E L E F E L D

concerti 05.19 West 19


Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Mai

1.5. Mittwoch

2.5. Donnerstag

3.5. Freitag

Bielefeld

Bonn

Aachen

19:30 Stadttheater J. C. Bach: Amadis. Merijn van Driesten (Leitung)

19:30 Opernhaus R. Strauss: Elektra

19:00 Eurogress Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88. Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung)

Köln

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Philharmonischer Chor Lippe, Detmolder Kammerorchester, Karl-Heinz Bloemeke (Leitung), Thomas Christian (Violine & Leitung). Werke von Mayseder, Paganini & Rossini

Bielefeld

Düsseldorf

19:30 Opernhaus Verdi: Jérusalem

19:30 Opernhaus b.39: Dances with Piano/Atmosphères/44 Duos. Hans van Manen, Martin Chaix & Martin Schläpfer (Choreografie)

Dortmund

15:00 Funkhaus ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Poppe: Rundfunk. ensemble mosaik

Essen

20:00 Konzerthaus Tomatito y Gupo

19:30 Aalto-Theater Rock around Barock

Düsseldorf

16:30 & 20:00 Museum Ludwig (Kino) ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Aperghis: Machinations. Ensemble de Théâtre Musical der Hochschule der Künste Bern, Pierre Sublet (Leitung)

Eupen

17:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln: Komponistengespräch. Georges Aperghis im Gespräch mit Louwrens Langevoort

19:30 Theater Verdi: Simon Boccanegra. Joseph Trafton (Leitung)

19:30 Aalto-Theater Die Märchenwelt zur Kur bestellt. Heribert Feckler (Leitung), Marie-Helen Joël (Regie)

Köln

Hagen

12:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. PhilharmonieLunch. Gürzenich-Orchester Köln, Emilio Pomarico (Leitung)

19:30 Theater Junge Choreografen. TänzerInnen des Theaters Hagen (Choreografie)

11:00 Bischofsgartenstraße ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Travel Musica, Youth Brass Band NRW, Martin Schädlich (Leitung). Honda: Cheerio, Meures: Marsch (UA) 12:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Haas: Im Schatten der Harfen (DEA). Klangforum Wien, Sylvain Cambreling (Leitung)

18:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Donatienne MichelDansac (Sopran), Gerald Preinfalk (Saxofon), Christoph Walder (Horn), Anders Nyqvist (Trompete), Mikael Rudolfsson (Posaune), Klangforum Wien, Sylvain Cambreling (Leitung). Aperghis: Contretemps, Posadas: Umbrales evanescentes (UA), Haas: im Schatten der Harfen (DEA 21:00 Klub Domhof ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln: Lounge. Colonel Petrov’s Good Judgement Münster

18:00 Theater Igor Levit (Klavier). Beethoven: Sonaten op. 109, op. 110 & op. 111 20 West concerti 05.19

Detmold

19:30 Kloster Heidberg Eifel Musicale. Duo Sollini Barbatano. Werke von Liszt Hagen

18:00 C. Bechstein Zentrum Alexander Breitenbach & Ayane Tachiki (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Haven & Bachrich 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Weill: Street Scene 20:00 Trinitatiskirche ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Sophie Schafleitner (Violine), Klangforum Wien, Julien Leroy (Leitung). Aperghis: Seesaw & Teeter-Totter, Saunders: Scar (UA), Haas: equinox (UA), Wang: Schmutz (UA) 21:00 Klub Domhof ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Lounge. Brooks

20:00 Stadttheater Woher wir kommen. Simone Sandroni (Choreografie) Bonn

19:30 Theater (Opernhaus) Puccini: Turandot. Tomo Sugao (Regie)

19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Wen-Pin Chien (Leitung) Essen

15:30 Aalto-Theater Führung

Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Cecilia Laca (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Evan Christ (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll Köln

12:00 Alte Feuerwache ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Ensemble für Neue Musik der Robert-SchumannHochschule Düsseldorf, Nicolas Kuhn & Rüdiger Bohn (Leitung). Kuhn: Eigenbedarf (... in den leeren Fensterbogen) (UA), Xenakis: Thalleïn


19:30 Klub Domhof ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Pfeifer: Terrain vague (UA) 20:15 Dom Würzburger Domsingknaben, Christian Schmid (Leitung), Kölner Domchor, Eberhard Metternich (Leitung) 21:00 Funkhaus ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Tia Fuller Quartet. Diamond Cut 23:00 Klub Domhof ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. theLAB, feat, Sebastian Gille (sax) & Leif Berger (dr) Krefeld

19:30 Theater Verdi: Nabucco. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

Langenberg

4.5. Samstag

19:30 Historisches Bürgerhaus Sinfonieorchester Wuppertal, Nikolai Mintchev (Violine & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 13, Elgar: Streicherserenade, J. S. Bach: Violinkonzert E-Dur, Britten: Simple Symphony

Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Cecilia Laca (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Evan Christ (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Balve

Münster

19:30 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Golo Berg (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Steinfurt

20:00 Bagno Konzertgalerie Carine Tinney (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Lothar Odinius (Tenor), Sebastian Noack (Bariton), Manuel Lange (Klavier). Brahms: O schöne Nacht op. 92/1 & Vor der Tür u. a.

15:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich (Premiere) Bonn

19:30 Opernhaus Janáček: Die Sache Makropulos Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Alice. Mauro Bigonzetti (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Anna Vinnitskaya (Klavier). Debussy: Préludes (Auszüge aus dem 1. Buch) & L’Isle joyeuse, Bartók: Sonate Sz 80, Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Novellette fis-Moll op. 21/8, Chopin: Sonate Nr. 2 b-Moll Duisburg

16:00 Philharmonie Mercatorhalle Stephen Tharp (Orgel). Elgar: Imperial March, Whitlock: Fantasie-Choral DesDur, Walton: Hymne von Agincourt aus „Henry V.“, Baker: Deux Evocations, Dupré: Orgelsinfonie Nr. 2, Tschaikowsky: Ouverture solenelle „1812“

PHILIPPE MANOURY » LAB.ORATORIUM « FÜR STIMMEN, ORCHESTER UND LIVE-ELEKTRONIK 19 / 20 / 21.05. KÖLNER PHILHARMONIE

Düsseldorf

19:30 Opernhaus Verdi: Otello. Antonino Fogliani (Leitung), Michael Thalheimer (Regie) Essen

19:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Heribert Feckler (Leitung) 20:00 Philharmonie TAKEOVER! by MIKI & Special guest. Takeover!Ensemble, Miki (Violine & Leitung) Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Askan Geisler (Leitung) FOTO © HARTMUT NÄGELE

Köln

( 0221 )  280 282   GUERZENICH-ORCHESTER.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

12:00 Christuskirche ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Travel Musica, Youth Brass Band NRW, Martin Schädlich (Leitung). Aperghis: Retrouvailles, Honda: No. 0 From East and From West, No.1 Theme of Ching Dong, No. 2 Chi Chidory, No.3 Super Habotan, Part 2 Maschine Gun Sax & Circus for Theater Products, Nomoto: Neues Werk (UA) concerti 05.19 West 21


Klassikprogramm

17:00 Kulturbunker Mühlheim ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Rasch: vierundzwanzig (Auszüge). Magali Sander-Fett & Jenny Ecke (Tanz), Uwe Rasch (Klangregie) 18:00 Kulturbunker Mühlheim ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Finalkonzert des Kompositionswettbewerbs. electronic ID. Izquierdo: Tiling Collider (UA), Grau: String to String (UA), Krebs: gridlocked (UA), Haven: Zafe 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Braunfels: Jeanne d’Arc – Szenen aus dem Leben der heiligen Johanna. Stefan Soltesz (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie) 20:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Mana. Christian Dierstein (Schlagzeug), WDR Sinfonieorchester Köln, Brad Lubman (Leitung). Aperghis: Le Corps à corps, Graffitis & Études I–VI (Auszüge), Bertrand: Mana (DEA), Stäbler: Den Müllfahrern von San Francisco (UA) 22:00 Klub Domhof ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Lounge. TAZ CHERNILL Mönchengladbach

19:30 Theater Die Farben der Welt (Premiere). Robert North (Choreografie), Andreas Fellner (Leitung). Musik von Blake, Menotti & Strawinsky Monschau

19:30 Ev. Stadtkirche Eifel Musicale. Martina Trumpp (Violine), Silke Aichhorn (Harfe). J. S. Bach: Violinsonate g-Moll BWV 1020, Mendelssohn: Auf Flügeln des Gesangs op. 34, Schubert: Ständchen D 957, Spohr: Sonate c-Moll WoO 23, Thomas: Romance, Ysaÿe: Ballade op. 27/3, Piemé: Impromtu caprice op. 9, Saint-Saëns: Fantasie op. 124 Münster

19:30 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt. Thorsten Schmid-Kapfenburg (Leitung) Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Symphonic Lights. Warped Type, Bergische Symphoniker. Werke von Grieg, Glass u. a. Wuppertal

16:00 Immanuelskirche Sinfonieorchester Wuppertal, Nikolai Mintchev (Violine & Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 13 c-Moll, Elgar: Streicherserenade, J. S. Bach: Violinkonzert E-Dur, Britten: Simple Symphony 22 West concerti 05.19

20:00 Schauspielhaus Sound of the City. Johannes Pell (Leitung)

5.5. Sonntag Aachen

Dortmund

18:00 Theater (Opernhaus) Francesconi: Quartet Duisburg

18:00 Theater Offenbach: La GrandeDuchesse de Gérolstein

17:00 Theater Wagner: Götterdämmerung (Premiere). Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)

Bad Oeynhausen

Düsseldorf

17:00 Theater im Park Bielefelder Philharmoniker, Gregor Rot (Leitung). Strawinsky: Pulcinella, Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

11:00 Tonhalle Menschenrechtskonzert. Chor des städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer (Leitung). Haydn: Der Sturm, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Bochum

15:30 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochumer Symphoniker, Bejun Mehta (Countertenor & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Bonn

11:00 Brückenforum Tierische Lieder zur Schweine-Hochzeit. Janina Burgmer (Sprecherin), Chor aus Bonner Grundschüler*innen, Beethoven Orchester Bonn, Daniel Mayr (Leitung) 16:00 Opernhaus Lange: Die Schneekönigin 18:00 Beethoven-Haus Young Stars. Niklas Liepe (Violine), Nils Liepe (Klavier). Schubert: Rondo b-Moll D 895, Beethoven: Sonate A-Dur op. 30/1, Webern: Vier Stücke op. 7, R. Strauss: Sonate Es-Dur op. 18

Tipp

15:00 Opernhaus b.39: Dances with Piano/Atmosphères/44 Duos. Hans van Manen, Martin Chaix & Martin Schläpfer (Choreografie) Essen

11:00 & 16:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Mit allen Wassern gewaschen. Celina Holz (Flöte), Boris Gurevich (Klavier) 13:15 Aalto-Theater Architekturführung 18:00 Aalto-Theater Verdi: Luisa Miller. Marco Comin (Leitung) 20:00 Grillo-Theater Rolf Kühn Quartet: Yellow + Blue. Rolf Kühn (clarinet), Lisa Wulff (bass), Frank Chastenier (piano), Tupac Mantilla (percussion, body percussion & drums) Gelsenkirchen

11:15 Musiktheater im Revier (Foyer) 1890 – Impressionen aus Bad Ischl und Florenz. Mitglieder der Neuen Philharmonie Westfahlen. Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 5.5. sonntag

15:30 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum Bochumer Symphoniker, Bejun Mehta (Countertenor & Leitung). Händel: Non fu già aus „Orlando“, Che più si tarda omai/Stille amare aus „Tolomeo“ & Se in fiorito ameno prato aus „Giulio Cesare“, Mozart: Sinfonien Nr. 25 g-Moll KV 183 & Nr. 29 A-Dur KV 201 Bereits als Knabe startete Bejun Mehta eine internationale Karriere mit Konzerten und Plattenaufnahmen als Sopran. Nach dem Stimmbruch spielte der Amerikaner Cello, wurde Produzent bei einer Plattenfirma und versuchte sich als Bariton, bevor er seine CountertenorStimme entdeckte.

18:00 Musiktheater im Revier Prokofjew: Romeo und Julia. Bridget Breiner (Choreografie) 18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Tschaikowsky: Eugen Onegin. Thomas Rimes (Leitung) Gütersloh

20:00 Stadthalle Cecilia Laca (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Evan Christ (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 4 Hagen

10:00 & 11:15 Theater (Café) Krabbelkonzert. Mitglieder des orchesterhagen 11:30 Kunstquartier Rolf Petrich (Violoncello), Steffen Müller-Gabriel (Klavier). Werke von Dvořák, Schostakowitsch & Rubinstein

Foto: Marco Borggreve

13:00 Christuskirche ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. collaborative intervention. Studierende der Kunsthochschule für Medien


R O B E R TS C H U M A N N -S A A L H I G H L I G H T S 2 0 1 9/ 2 0

SIMONE KERMES

© Jan Larsen

© Julia Wesely

FELIX KLIESER

ULRICH TUKUR

© Christian Hartmann

ELPHCELLISTEN

© Katharina John

VISION STRING Q UA R T E T

© Sandra Ludewig

© Tim Klöcker

Ticket s unter 02 11-274000 w w w.kunstpalast .de

TOBIAS MORETTI Ehrenhof 4 - 5 · 40479 Düsseldorf

15:00 Theater Offenbach: Pariser Leben

18:00 Staatenhaus (Saal 2) Weill: Street Scene

Iserlohn

21:00 Gewölbe ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Marcoll: H A C K / A H C K (UA). AAA – AAA

18:00 Parktheater Gounod: Faust Köln

11:00, 13:00 & 15:00 Funkhaus Kommissar Krächz bei der Feuerwahr. André Gatzke (Kommissar Krächz), WDR Funkhausorchester 11:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Teodoro Anzellotti (Akkordeon), Gürzenich-Orchester Köln, Emilio Pomarico (Leitung). Aperghis: Akkordeonkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 14:00 Kulturbunker Mühlheim ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Rasch: vierundzwanzig (Auszüge). Magali Sander-Fett & Jenny Ecke (Tanz), Uwe Rasch (Klangregie) 16:00 Funkhaus ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Gramss: Parkour (Premiere) 18:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Newski: 18 Episodes for Orchestra (UA), Kourliandski: Riot of Spring, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45

Krefeld

18:00 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung) Leverkusen

11:00 Erholungshaus Martin Auer Quintett 15:00 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Musik von früh bis spät. Zsuzsanna Czentnár (Violine), Rafael Roth (Viola), Rosa Cañellas (Violoncello), Ulrich Kisters (Klavier, Akkordeon, Percussion, Gesang & Moderation) 18:00 Erholungshaus Gabriel Schwabe (Violoncello), Landesjugendorchester NRW, Emanuel Dantscher (Leitung). Offenbach: Großes Cellokonzert, Ravel: La Valse, Gershwin: Ein Amerikaner in Paris

Monschau

17:00 Aukloster Eifel Musicale. Congyu Wang (Klavier). Debussy: Ballade, Rachmaninow: Romanzen op. 34, Ravel: Gaspard de la nuit, Chopin: Sonate Nr 3 h-Moll op. 58 Münster

10:30 & 12:00 Theater (Kleines Haus) Die orientalische Nacht. Sinfonieorchester Münster, Stefan Veselka (Leitung). Musik von Mozart & Schmid-Kapfenberg 11:30 Theater (Foyer) Matinee zu „Die Entführung aus dem Serail“ 18:00 Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Tanya & Julio Acevedo (Choreografie) Rheinberg

19:00 Stadthalle Xenon-Saxophon Quartett. Werke von Grieg, Alvarado, Pierné, Piazzolla u. a.

Mönchengladbach

Solingen

19:30 Theater Let’s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea. Yorgos Ziavras (Leitung), Ulrich Proschka (Regie). Musik von Sullivan

18:00 Theater und Konzerthaus (Großer Konzertsaal) Symphonic Lights. Warped Type, Bergische Symphoniker. Werke von Grieg, Glass u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 West 23


Klassikprogramm

Wuppertal

Minden

Dortmund

16:00 Opernhaus (Kronleuchterfoyer) Katrin Natalicio (Sopran), Iris Marie Sojer (Mezzosopran), Mario Trelles Diaz (Tenor), Oliver Picker (Bass), Katharina Greiß (Mezzosopran), Michael Cook & Koji Ishizaka (Klavier). Brahms: Liebeslieder & Walzer

20:00 Stadttheater Cecilia Laca (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Evan Christ (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 4

20:00 Konzerthaus Nemanja Radulović (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Markus Stenz (Leitung). Chatschaturjan: Gajaneh (Auszüge) & Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Dortmund

18:30 Orchesterzentrum|NRW Kopfnoten – Eine kleine Geschichte der historischen Aufführungspraxis. Michael Stegemann (Vortrag) Düsseldorf

20:00 Savoy Theater Letters to Bach. Noa (Gesang), Gil Dor (Gitarre), Hila Karni (Violoncello) 20:00 Tonhalle Dianne Reeves (vocals), Peter Martin (piano), Romero Lubambo (guitar), Reginald Veal (bass), Terreon Gully (drums) Erkelenz

20:00 Stadthalle Stanislav Pronin (Violine), Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung). Dvorák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 u. a. Köln

12:00 Funkhaus ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Brigitta Muntendorf (Leitung). Vogler: Aria Mortale (UA), Nam: Wie sie in den Wald ruft, so schallt er hinaus (UA), Haig: Das bin Ich (DEA), Cassano: Maurilia (UA) 16:00 & 18:00 MS Jan von Werth (Landebrücke Nr. 5) ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Álvaro Árias (Saxofon), Elio Herrera (Violoncello), Ramón Gardella (Schlagzeug). Liu: Hop On? Hop Off! (UA), Choi: Kleine Parade (UA), Cánovas i Parés: Algo sobre el gris (etwas über das Grau) (UA), Lorenz: El Oeste (UA), Haven: Tomorrow, we begin together the construction of a city (UA), Kashian: Jasmin (UA), Izquierdo: (h)amor (UA), Maingardt: Shout Out (UA 20:00 Funkhaus ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Nieuw Ensemble, Ed Spanjaard (Leitung). Mochizuki: Silent Circle, Eimermacher: Jetzt ist der Vogel aus den Wolken gefallen (UA), Bauckholt: Point of Presence (DEA), Aperghis: Lost connections (UA) 20:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Teodoro Anzellotti (Akkordeon), Gürzenich-Orchester Köln, Emilio Pomarico (Leitung). Aperghis: Akkordeonkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 24 West concerti 05.19

20:00 Historische Stadthalle Hardy Rittner (Klavier). Busoni: Fantasia nach Bach, Neun Variationen über ein Präludium von Chopin & Toccata, Brahms: Variationen op. 21/1, Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11, Tarnow: Nachtstücke Weitere Infos siehe Tipp

7.5. Dienstag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Karim Shehata (Klavier). Werke von Busoni, Boulanger, J. S. Bach u. a. Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Klavier-Festival Ruhr: Eröffnungskonzert. Menahem Pressler (Klavier) Bonn

20:00 Beethoven-Haus Beethoven/ Hermann: Sinfonie Nr. 9. Yuko Matsumoto (Violine), Atsuko Ota (Klavier) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Cecilia Laca (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Evan Christ (Leitung). Brahms: Violinkonzert, Schumann: Sinfonie Nr. 4

Tipp

Köln

12:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Schülerinnen und Schüler der Kaiserin-Augusta-Schule Köln (Tanz), Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Corinna Vogel (Leitung). Aperghis: Études d‘harmoniques, Triple, En un Tournemain, Récitations, Quatre Pièces fébriles & Pièce pour jeunes pianistes 20:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Teodoro Anzellotti (Akkordeon), Gürzenich-Orchester Köln, Emilio Pomarico (Leitung). Aperghis: Akkordeonkonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 22:00 Klub Domhof ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Lounge. Wanja Slavin (saxophone), Pablo Held (piano), Oliver Lutz (bass), Andi Haberl (drums) Krefeld

18:45 Theater (Glasfoyer) Soiree zu „Der goldene Drache“ Leverkusen

19:30 Erholungshaus Hardy Rittner (Klavier). Busoni: Fantasia nach Bach, Neun Variationen über ein Präludium von Chopin & Toccata, Brahms: Variationen op. 21/1, Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11, Tarnow: Nachtstücke Münster

17:00 Theater (Bühneneingang) Führung Solingen

19:30 Theater und Konzerthaus (Großer Konzertsaal) Delia Mayer (Sopran & Sprecherin), Peter Schöne (Bariton), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Martin: Pepys Diary (UA), Elgar: Enigma-Variationen 6.5. montag

20:00 Historische Stadthalle Wuppertal Hardy Rittner (Klavier). Busoni: Fantasia nach Bach, Neun Variationen über ein Präludium von Chopin & Toccata, Brahms: Variationen op. 21/1, Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11, Tarnow: Nachtstücke Genussmensch: Hardy Rittner liebt stilvolle Menüs mit den dazu passenden Weinen – nach seinen Auftritten. Vor dem Konzert erlaubt sich der Pianist nur ein Wässerchen …

8.5. Mittwoch Bottrop

20:00 Lokschuppen Klavier-Festival Ruhr. Mona Asuka (Klavier). Mozart: Sonaten Nr. 16 C-Dur KV 545 & Nr. 5 G-Dur KV 283, Beethoven: 32 Variationen über ein Originalthema c-Moll WoO 80, Chopin: Ballade Nr. 1 u. a. Dortmund

20:00 Konzerthaus Nemanja Radulović (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Markus Stenz (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Fotos: Stephan Reising, Lukas Rotter

6.5. Montag

Wuppertal


Tipp

Münster

19:30 Theater Eine Winterreise. Hans Henning Paar (Choreografie) Remscheid

8.5. mittwoch

20:00 Konzerthaus Dortmund Nemanja Radulović (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Markus Stenz (Leitung). Chatschaturjan: Gajaneh (Auszüge) & Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Wilde Mähne, perfekte Technik und Virtuosität kombiniert mit einer emotionalen Intensität der Interpretation: der serbische Geiger Namanja Radulović wird gerne als „freundlicher“ Paganini des 21. Jahrhunderts gesehen. Düsseldorf

20:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Na hör’n Sie mal. notabu.ensemble neue musik, Mark-Andreas Schlingensiepen (Leitung) Essen

15:30 Aalto-Theater Führung 19:30 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz. Tomáš Netopil (Leitung) Herford

20:00 Studio der NWD Yasko Linnartz (Klavier), Felicia Terpitz (Violine), Alfredo Cabo Carbonell (Horn). Brahms: Trio Es-Dur op. 40, Duvernoy: Trio op. 44, Berkeley: Prism Rhapsody Köln

12:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Die Kunst des Augenblicks. Saar Berger (Horn), Jutta Seiler (Meditation) 13:00 Minoritenkirche Nordische Klänge. WDR Rundfunkchor, Stefan Parkman (Leitung) 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Weill: Street Scene. Tim Murray (Leitung), John Fulljames (Regie) 20:00 Schauspiel ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Ensemble Modern, Vimbayi Kaziboni (Leitung), Norbert Ommer (Klangregie), Simon-Steen Andersen (Live-Video), Warped Type. Motschmann: Attack Decay, Muntendorf: Ballett für Eleven, Steen-Andersen: Run Time Error

19:30 Teo Otto Theater Delia Mayer (Sopran & Sprecherin), Peter Schöne (Bariton), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Martin: Pepys Diary, Elgar: Enigma-Variationen

9.5. Donnerstag Aachen

20:00 Eurogress Jan Lisiecki (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Alondra de la Parra (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 26 Es-Dur KV 184, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21, Bartók: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alex Penda (Mezzosopran), Bochumer Symphoniker, Pablo González (Leitung). Debussy: Prélude a l’aprèsmidi d’un faune, Berlioz: La Mort de Cléopâtre, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“ 20:00 Zeche Holland (Alte Lohnhalle) Klavier-Festival Ruhr. Lauren Zhang (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 28 A-Dur op. 101, Brahms: Paganini-Variationen a-Moll op. 35, Chopin: Andante spianato et grande polonaise brillante op. 22, Ravel: La Valse & Gaspard de la nuit Bonn

20:00 Beethoven-Haus Klassik für alle. Linus Roth & Nina Reddig (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Maximilian Hornung (Violoncello), William Youn (Klavier). Clarke: Violasonate a-Moll, Beethoven: Cellosonate Nr. 2 g-Moll, Franck: Klavierquintett f–Moll Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Symphonisches Orchester des Landestheaters Detmold, Philipp Solle, Florian Kretlow, Mareike Jörling & Taepyeong Kwak (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Mendelssohn: Vierte Konzertouvertüre nach Grillparzer Essen

19:00 Aalto-Theater Very British. Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor Essen, Essener Philharmoniker, Johannes Witt (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Philharmonie Sabine Meyer (Klarinette), Kammerorchester Basel, Paul McCreesh (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Idonomeo“ KV 366 & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Köln

20:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Sol Gabetta (Violoncello), Concertgebouworchester Amsterdam, Peter Eötvös (Leitung). Eötvös: Alle vittime senza nome, van der Aa (UA), Lutosławski: Konzert für Orchester 20:00 Stadtgarten Marquis Hill (trumpet), WDR Big Band, Florian Ross (lead) 22:00 Klub Domhof ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Marek Johnson. Stay Low Leverkusen

11:00 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Schumann Quartett. Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn, Webern, Schostakowitsch, Glass & Janáček Mönchengladbach

19:30 Theater Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie) 20:00 Theater Víkingur Ólafsson (Klavier). J. S. Bach: Aria BWV 989, Präludium und Fuge D-Dur BWV 850, Konzert d-Moll BWV 974, Präludium und Fuge e-Moll BWV 855, Gavotte aus der Partita E-Dur BWV 1006, Invention Nr. 15 h-Moll BWV 786, Sinfonie Nr. 15 h-Moll BWV 801, Präludium h-Moll & Fantasie und Fuge a-Moll BWV 904, Beethoven: Sonate Nr. 1 fMoll op. 2/1 & Nr. 32 c-Moll op. 111 Rheine

20:00 Falkenhof Musikerlebnis Bagno. Gábor Boldoczki (Trompete), Krisztina Fejes (Klavier). Händel: Arie und Variationen, Chopin: Nocturne in Es-Dur op. 55/2, Gaubert: Cantabile et Scherzetto, Hidas: Fantasie, Friedman: Fanfare aus „Solus“, Wagner/ Liszt: Isoldes Liebestod, Enescu: Legend

10.5. Freitag Bad Oeynhausen

18:00 Theater im Park Wege durch das Land. Clemens Meyer, Anneke Kim Sarnau & Fabian Busch (Lesung), Dorothee Oberlinger (Blockföte), l’arte del mondo. Werke von Händel, Finger, Sammartini, Berio, Vivaldi & Abaco concerti 05.19 West 25


Klassikprogramm

Bochum

Hagen

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alex Penda (Mezzosopran), Bochumer Symphoniker, Pablo González (Leitung). Debussy: Prélude a l’aprèsmidi d’un faune, Berlioz: La Mort de Cléopâtre, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“

19:30 Theater Dvořák: Rusalka

Balve

Köln

15:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich

Bonn

19:00 Museum Koenig (Festsaal) Klassik für alle. Linus Roth (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Hannah Weber (Violoncello), William Youn (Klavier). Beethoven: Streichtrio c-Moll op. 9/3 & Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer Sonate“ 20:00 Beethoven-Haus Amaryllis Quartett. Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 7 fis-Moll op. 108, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1

12:00 Christuskirche ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. collaborative intervention. Studierende der Kunsthochschule für Medien 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Weill: Street Scene. Tim Murray (Leitung), John Fulljames (Regie) 20:00 Kunst-Station Sankt Peter ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Dominik Susteck (Orgel), Tobias Hagedorn (Klangregie). Kagel: Phantasie mit Obbligati, Susteck: K-A-G-E-L 20:00 Stadtgarten ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Moritz Simon Geist (Elektronik)

Detmold

Leverkusen

19:30 Landestheater Richard 3.0 (Premiere). Richard Lowes (Choreografie)

19:30 Erholungshaus Framing Time (DEA). Cesc Gelabert (Choreografie), Baryshnikov Arts Center

Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Visionen: She Wore Red/Moto perpetuo/Neue Kreation. Douglas Lee, Jacopo Godani & Wubkje Kuindersma (Choreografie) Duisburg

19:30 Theater Verdi: Don Carlo Düsseldorf

19:30 Opernhaus b.39: Dances with Piano/Atmosphères/44 Duos. Hans van Manen, Martin Chaix & Martin Schläpfer (Choreografie) 20:00 Tonhalle Julian Steckel (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Joseph Bastian (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen, Strawinsky: Chant funèbre, Elgar: Enigma-Variationen Essen

19:00 Aalto-Theater Reimann: Medea. Tomáš Netopil (Leitung) 20:00 Philharmonie Klavier-Festival Ruhr. Krystian Zimerman (Klavier). Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5, Chopin: Scherzi 20:00 Zeche Zollverein Voice of Hope. Pumeza Matshikiza (Sopran), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung). Purcell: When I am laid in earth aus „Dido und Aeneas“ & Suite aus „Ein Sommernachtstraum“, Gluck: Che fiero momento aus „Orfeo ed Euridice“, Gershwin: Summertime aus „Porgy and Bess“ u. a. 26 West concerti 05.19

Mönchengladbach

19:30 Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung) Münster

19:30 Theater (U2) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank Olpe

20:00 Kreishaus Alexej Gorlatch (Klavier). Beethoven: Sechs Variationen F-Dur über ein eigenes Thema op. 34 & Sonate d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, Chopin: Polonaise As-Dur op. 53, Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31, Préludes op. 28 (Auszüge) & Nocturnes Wipperfürth

20:00 Alte Drahtzieherei Marquis Hill (trumpet), WDR Big Band, Florian Ross (lead) Witten

15:00 Märkisches Museum Wittener Tage für neue Kammermusik: Newcomer Konzert. IEMA Ensemble 20:00 Saalbau (Festsaal) Wittener Tage für neue Kammermusik. Neseven, Eklekto & Ondřej Adámek (Leitung). Werke von Smolka (UA), Nas (UA), Chareteau (UA) & Adámek (UA) 22:00 Saalbau (Theatersaal) Wittener Tage für neue Kammermusik. Ensemble Ascolta. Smolka: Vor dem Gesetz (UA)

11.5. Samstag

Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Festival für Neue Musik: Fire Taming. Paul Cannon (Kontrabass), Ensemble Modern, Josep Planells Schiaffino (Leitung) Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alex Penda (Mezzosopran), Bochumer Symphoniker, Pablo González (Leitung). Werke von Debussy, Berlioz & Ravel Bonn

19:00 Opernhaus Operngala Bonn zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung. Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) 20:00 Doppelkirche Schwarzrheindorf Klassik für alle. Nina Reddig (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Hannah Weber (Violoncello), Chor der Caritas Bonn Brühl

20:00 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte. Chouchane Siranossian (Violine), Capella Augustina, Andreas Spering (Leitung). Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 211, Sechs Kontretänze KV 462, Sinfonien D-Dur KV 19 & F-Dur KV 112 Detmold

19:30 Landestheater Mozart: Così fan tutte. György Mészáros (Leitung), Holger Potocki (Regie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Francesconi: Quartet. Philipp Armbruster (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie)


Gelsenkirchen

KLASSIK-MOMENTE IM KINO

19:30 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold (Premiere). Giuliano Betta (Leitung), Michael Schulz (Regie) Gütersloh

KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER

17:00 Theater (Studio) Forum Lied. Studierende der Hochschule für Musik Detmold Hagen

19:30 Theater Viva Verdi – Ein szenischer Abend in Verdi-Chören. Rodrigo Tomillo (Leitung), Andreas Bode (Regie) Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung (Werner Richard Saal) Akkordeonale. Anatol Eremciuc, Inga Piwowarska, Jan Budweis, Ginny Mac & Servais Haanen (Akkordeon), Kaya Meller (Flügelhorn) Köln

11:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Aperghis: Rotkäppchen. Elena Tzavara & Guillaume Hulot (Regie & Choreografie)

Unsere Event-Highlights: 11.5. MET „Poulenc: Dialogues des Carmélites“ 19.5. Bolshoi Ballett „Carmen/Petrushka“ 28.7. André Rieu: „Maastricht Konzert 2019“

Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de Enger

19:00 Lehmbruck Museum Armida Quartett. Nikodijevic: Tiefenrausch, Ali-Sade: Mugam-Sayagi, Bartók: Streichquartett Nr. 5

17:00 Widukind-Gymnasium (Aula) Felicia Terpitz (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Johannes Braun (Leitung). Britten: Simple Symphony, J. S. Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042, Elgar: Serenade e-Moll, Mozart: Eine kleine Nachtmusik

Düsseldorf

15:00 Opernhaus (Foyer) Meisterklasse. Daria Muromskaia, Maria Carla Pino Cury, Karina Repova, Sargis Bazhbeuk-Melikyan, Jorge Espino, Andrei Nicoara, Andrés Sulbarán (Gesang), Sir Thomas Allen (Leitung) 19:30 Opernhaus Gounod: Roméo et Juliette. David Crescenzi (Leitung)

20:00 Philharmonie ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Tomorrow Comes the Harvest. Tony Allen (drums), Jeff Mills (electronics & drum machine), JeanPhilippe Dary (keyboards) Leverkusen

Duisburg

19:30 Theater Stefan Hülsermann (Klarinette), Studio-Orchester Duisburg, Thomas Jung (Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

17:00 Lagerstätte für mobile Hochwasserschutzelemente ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln. Makkro

Essen

19:00 Aalto-Theater Minkus: Don Quichotte. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie)

19:30 Erholungshaus Framing Time. Cesc Gelabert (Choreografie), Baryshnikov Arts Center Meschede

19:00 Stadthalle Maya Boog (So­ pran), Detlef Roth (Bariton), Stefan Cifolelli (Tenor), Forum Vocale, Just for Fun, Singsation, Pro Musica, Philharmonie Südwestfalen, Lutz Rademacher (Leitung). Reukauf: Südwestfalen-Fanfare (UA), Brahms: Akademische Festouvertüre, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Orff: Carmina Burana

20:00 Philharmonie Rymden. Bugge Wesseltoft (piano & keyboard), Dan Berglund (bass), Magnus Öström (drums)

Münster

20:00 Zeche Zollverein Voice of Hope. Pumeza Matshikiza (Sopran), Folkwang Kammerorchester, Johannes Klumpp (Leitung)

19:30 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt. Thorsten Schmid-Kapfenburg (Leitung), Alban Renz (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:00 Theater Symphonic+. Sinfonieorchester Münster

concerti 05.19 West 27


Klassikprogramm

Wandersloh

Balve

20:00 Museum Abtei Liesborn Liesborner Museumskonzerte: Eröffnungkonzert. Artemis Quartett Weitere Infos siehe Tipp

15:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich

18:00 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns. Gabriel Feltz (Leitung), Thomas Enzinger (Regie)

Bielefeld

Duisburg

15:00 Stadttheater Woher wir kommen. Simone Sandroni (Choreografie)

17:00 Theater Wagner: Götterdämmerung. Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)

11:00 Märkisches Museum Wittener Tage für neue Kammermusik. Shigeko Hata (Sopran), Karen Lorenz (Viola), Ernst Surberg (Keyboard), Eva Böcker (Violoncello), Paul Cannon (Kontrabass). Adámek: Imademo & Nôise 16:00 Rudolf-Steiner Schule Wittener Tage für neue Kammermusik. Quatuor Diotima 20:00 Blote Vogel Schule Wittener Tage für neue Kammermusik. Ensemblekollektiv Berlin, Titus Engel (Leitung). Cleare: The Physics of Fog, Swirling (UA), Quero: Rain Washes off all the Other Colours (UA), Barden: Monoliths VI–XII (UA)

12.5. Sonntag

17:00 Rudolf-Oetker-Halle Festival für Neue Musik. Markus Stockhausen (Trompete), Quadrivium 19:00 Rudolf-Oetker-Halle Festival für Neue Musik. Yoonha Choi (Violoncello), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Tüür: Lighthouse, Živković: Unceasing Prayers, Lutosławski: Livre pour orchestra, Xenakis: Tracées Blomberg

18:00 Katjas Spätschicht Ying-Chieh Li & Jaeyoung Chun (Violine), Zhechao Xie (Viola), Soojin Byun (Violoncello). Werke von Haydn, Sibelius, Martinů & Grieg

Aachen

Bochum

18:00 Eurogress Lena Neudauer (Violine), Sinfonieorchester Aachen, Christoph Altstaedt (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, J. Strauss: Perpetuum mobile, R. Strauss: Der Rosenkavalier (Auszüge)

15:30 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kirche) Kaffeehausmusik. BoSy Salonquartett

Attendorn

17:00 Stadthalle Forum Vocale, Just for Fun, Singsation, Pro Musica, Philharmonie Südwestfalen, Lutz Rademacher (Leitung). Reukauf: Südwestfalen-Fanfare, Brahms: Akademische Festouvertüre, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Orff: Carmina Burana

Tipp

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Ensemble Arabesques. Mozart: Serenade c-Moll „Nachtmusique“ KV 388, Beethoven: Rondino WoO 25, Schubert: Oktett F-Dur D 72, Hummel: Oktett Es-Dur „Parthia“ Bonn

11:00 Robert Schumann Haus Klassik für alle. William Youn (Klavier). Schubert: Valse Sentimentale D 779 (Auszüge) & Sonate B-Dur D 960, Liszt: Soirées de Vienne, Schubert/Liszt: Auf dem Wasser zu singen & Ständchen 16:00 Beethoven-Haus Das Geisterzimmer. Matthias Horn (Bariton), Christoph Ullrich (Klavier) 18:00 Opernhaus R. Strauss: Elektra Brühl

11.5. samstag

20:00 Museum Abtei Liesborn Wandersloh Liesborner Museumskonzerte: Eröffnungkonzert. Artemis Quartett. Barber: Adagio aus dem Quartett Nr. 1 op. 11, Britten: Quartett Nr. 2 C-Dur op. 36, Brahms: Quartett Nr. 2 a-Moll Neun Jahre lang spielte Gregor Sigl die zweite Geige im Artemis Quartett - bis er 2016 ein Pult weiter rutschte und auf Bratsche umstieg, um Platz für die Kollegin Anthea Kreston zu schaffen.

28 West concerti 05.19

19:30 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Mozart Pur. Chouchane Siranossian (Violine), Capella Augustina, Andreas Spering (Leitung) Detmold

Düsseldorf

11:00 Tonhalle Julian Steckel (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Joseph Bastian (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op. 33, Strawinsky: Chant funèbre op. 5, Elgar: Enigma-Variationen op. 36 15:00 Opernhaus b.39: Dances with Piano/Atmosphères/44 Duos. Hans van Manen, Martin Chaix & Martin Schläpfer (Choreografie) Essen

11:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Andreas Hebeler, Masayuki Nakanishi, Michael Hufnagel, Matthias Kamleiter, Matyas Veer, Rosen Rusinov, Csaba Rabi, Matthias Haakh & Ulrich Oberschelp (Posaune). Bruch: Schwedische Tänze op. 63 (Auszüge), Respighi: Antiche danze ed arie – Suite Nr. 3, Bourgeois: Scherzo funèbre op. 68 u. a. 16:30 Aalto-Theater Verdi: Otello. Matteo Beltrami (Leitung), Roland Schwab (Regie) 17:00 Philharmonie Christiane Karg (Sopran), Justus Zeyen (Klavier), Thomas Quasthoff (Sprecher). Werke von Arrieu, Poulenc & Vilmorin 18:00 Haus Fuhr Werden KlavierFestival Ruhr. Tiffany Poon (Klavier). Haydn: Sonate Es-Dur Hob. XVI:52, Chopin: Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, Nocturnes c-Moll op. 48/1 & e-Moll op. 72/1, J. S. Bach: Französische Suite Nr. 5 G-Dur BWV 816, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17 Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Ein Sommernachtstraum. Bridget Breiner (Choreografie) Gütersloh

18:00 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda

11:00 Theater (Studio) Forum Lied. Studierende der Hochschule für Musik Detmold

Dortmund

Hagen

10:15 & 12:00 Konzerthaus Wenn zwei sich streiten. Kinderorchester NRW, Dortmunder Philharmonikern, Philipp Armbruster (Leitung)

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger Potocki (Regie)

Foto: Felix Broede

Witten


Minden

11:30 LWL-Preußenmuseum Wege durch das Land. Dietrich Hollinderbäumer & Daniela Holtz (Lesung), Norbert Stertz (Flügelhorn), MAMI NOVA project. W. F. E. Bach: Sinfonien G-Dur & C-Dur Mönchengladbach

DO 16. MAI | KONZERTHAUS DORTMUND ITALIENISCHE OPERNGALA

Anna Pirozzi | Teodor Ilincai SO 19. MAI | KONZERTHAUS DORTMUND JORDI SAVALL: HOMMAGE AN SYRIEN DO 30. MAI | ORCHESTERZENTRUM|NRW GENDER STORIES

Musik von Georg Friedrich Händel und Zeitgenossen Vivica Genaux | Lawrence Zazzo | Lautten Compagney Berlin FR 31. MAI | KONZERTHAUS DORTMUND GEORGES BIZET: LES PÊCHEURS DE PERLES

Ekaterina Bakanova | Francesco Demuro | Lucas Meachem WDR Funkhausorchester und Rundfunkchor | Friedrich Haider SA 08. JUNI | ORCHESTERZENTRUM|NRW GEORGES FRIEDRICH HÄNDEL: AGRIPPINA

Les Talens Lyriques | Christophe Rousset

Höxter

17:00 Schloss Corvey (Kaisersaal) Corveyer1Sommerkonzerte. Theo Concerti Mai19.indd Plath (Fagott), Nordwestdeutsche Philharmonie, Johannes Braun (Leitung). Britten: Simple Symphony op. 4, Elgar: Serenade e-Moll op. 20, Mozart: Eine kleine Nachtmusik & Fagottkonzert B-Dur KV 191 Kempen

18:00 Kulturforum Franziskanerkloster Musica antica e viva. Emiko Uchiyama, Vladi Petrov, Christoph Sietzen & Bogdan Bacanu (Marimba) Köln

11:00, 13:00 & 15:00 Funkhaus Kommissar Krächz bei der Feuerwahr. André Gatzke (Kommissar Krächz), WDR Funkhausorchester

11:00 Theater (Studio) Anna Maria Brodka & Noh Yun Kwak (Violine), Laura Krause (Viola), Lorena Meiners (Violoncello), Georg Paltz (Klarinette). Glasunow: Rêverie orientale, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Bowen: Phantasy Quintet op. 93 Münster

18:00 Theater Eine Winterreise. Hans Henning Paar (Choreografie) Solingen

18:00 Kunstmuseum Rina Yamada & Shino Nakai (Violine), Johanna Seffen (Viola), Thomas Grote (Violoncello). Bengtsson: Streichquartett G-Dur, Langgaard: Streichquartett Nr. 2, Sibelius: Andante festivo op. 117, Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27 Witten

11:00 Rudolf Steiner Schule Wittener Tage für neue Kammermusik. Sarah Maria Sun (Sopran), Marco Blaauw (Trompete), Carl Rosman (Bassklarinette), Dirk Rothbrust (Schlagzeug). Blondeau: Atlas I : In principio (UA), Glojnarić: Artefacts #2 (UA), Urquiza: Alfabet (UA) 16:00 Saalbau (Theatersaal) Wittener Tage für neue Kammermusik. Claudia Chan (Motorisiertes Klavier), Neseven, WDR Sinfonieorchester, Michael Wendeberg (Leitung). Iannotta: Moult (UA), Streich: Laster (UA), Adámek: Man Time Stone Time (UA)

11:00 Philharmonie Florian Glemser 13.5. Montag (Klavier), Ford-Sinfonieorchester, Steffen Müller-Gabriel (Leitung). Ho­ 25.03.2019 16:24:52Aachen negger: Pastorale d’été, Rodrigo: Kla20:00 Eurogress Lena Neudauer vierkonzert, Bizet: Carmen-Suiten (Violine), Sinfonieorchester Aachen, Nr. 1 & Nr. 2 Christoph Altstaedt (Leitung). Beet16:00 Philharmonie Amatis Trio hoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, J. Strauss: Perpetuum mobile, R. 16:00 Staatenhaus (Saal 2) Strauss: Der Rosenkavalier op. 59 Weill: Street Scene 20:00 Philharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine & Leitung), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur KV 211, Nr. 3 G-Dur KV 216 & Nr. 5 A-Dur KV 219 Krefeld

18:00 Theater Eötvös: Der goldene Drache. Yorgos Ziavras (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Hélène Grimaud (Klavier). Debussy: Arabesque Nr. 1, La plus que lente, Clair de lune & Reverie, Silvestrov: Bagatelle II, Chopin: Nocturne Nr. 19 e-Moll op. 72/1, Mazurka a-Moll op. 17/4 & Walzer aMoll op. 34/2, Satie: En y regardant à deux fois, Passer, Gnossienne Nr. 1 & 4, Rachmaninow: Sonate b-Moll op. 36/2, Schumann: Kreisleriana op. 16 concerti 05.19 West 29


Klassikprogramm

20:00 Arithmeum The Flaming Fire. Hille Perl Ensemble 20:00 Beethoven-Haus Ieva Paukstyte & Susanne Rohe (Violine), Anna Krimm (Viola), Ines Altmann (Violoncello), Frank Geuer (Kontrabass), Fabian Müller (Klavier). Eybler: Streichquintett D-Dur, Schubert: Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“ Detmold

15:00 Landestheater Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond. György Mészáros (Leitung), Kay Link (Regie) Dortmund

20:00 Orchesterzentrum|NRW Kammerkonzert. Csermàk: Die drohende Gefahr, Hack: Pieces for Peace – Barış İçin Eserler, Brahms: Streichsextett G-Dur op. 36 Düsseldorf

20:00 Tonhalle Julian Steckel (Violoncello), Düsseldorfer Symphoniker, Joseph Bastian (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Tschaikowsky: Rokoko-Variationen A-Dur op. 33, Strawinsky: Chant funèbre op. 5, Elgar: Enigma-Variationen op. 36 Köln

19:00 Funkhaus Sing mit! WDR Rundfunkchor

Tipp

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Tombola Konzert. Bochumer Symphoniker, Christopher Bruckman (Leitung) Detmold

19:30 Landestheater Flotow: Martha 14.5. dienstag

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bochum Klavier-Festival Ruhr. Emanuel Ax (Klavier). Brahms: Zwei Rhapsodien op. 79, Benjamin: Piano Figures, Schumann: Fantasiestücke op. 12, Ravel: Valses nobles et sentimentales, Chopin: Nocturne Nr. 17 H-Dur op. 62/1, Mazurkas op. 50 & Andante spianato et grande polonaise brillante op. 22 Krawatte muss sein: Mag der Schlips bei vielen anderen Solisten auch aus der Mode gekommen sein, für Emanuel Ax gehört ein eleganter Binder einfach zum Auftritt. Dortmund

20:00 Konzerthaus Diana Damrau (Sopran), Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Mendelssohn, Liszt, Hahn, Ravel, Renié, Poulenc & Rachmaninow Düsseldorf

20:00 Philharmonie Marc-André Hamelin (Klavier), Takács Quartet. Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135, Dohnányi: Klavierquintett Nr. 1

20:00 Tonhalle Orff: Carmina Burana. National Chor Prag, Nordböhmische Philharmonie Teplice

Moers

17:00 Aalto-Theater (Foyer) Abenteuer Kleinlaut: Ruckedigu, da fehlt doch ein Schuh!

20:00 Martinstift (Kammermusiksaal) Klavier-Festival Ruhr. Alexander Ullman (Klavier). Werke von Haydn, Beethoven, Schubert & Liszt

14.5. Dienstag Bielefeld

19:30 Stadttheater J. C. Bach: Amadis. Merijn van Driesten (Leitung) Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Klavier-Festival Ruhr. Emanuel Ax (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Christiane Karg (Sopran), Justus Zeyen (Klavier), Thomas Quasthoff (Lesung). Werke von Poulenc, Arrieu u. a. 30 West concerti 05.19

Bochum

Essen

Kleve

20:00 Stadthalle Markus Fennert (Sprecher), Alliage Quintett. Werke von Purcell, Mendelssohn, Weill & Bernstein, Texte von Shakespeare Krefeld

20:00 Seidenweberhaus Alena Baeva (Violine), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Dvořák: Violinkonzert, Zemlinsky: Die Seejungfrau

15.5. Mittwoch Aachen

19:30 Theater Offenbach: La GrandeDuchesse de Gérolstein. Karl Shymanovitz (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie)

Dortmund

20:00 Konzerthaus Yuja Wang (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Weinberg: Rhapsodie über Moldawische Themen op. 47/1, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur, Strawinsky: Der Feuervogel Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie“. Anke Krabbe (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Philharmonischer Chor Duisburg, Landesjugendchor NRW, Duisburger Philharmoniker, Axel Kober (Leitung) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Anne-Sophie Mutter (Violine & Leitung), Kammerorchester Wien-Berlin. Werke von Mozart Essen

9:30 & 11:15 Aalto-Theater (Foyer) Abenteuer Kleinlaut: Ruckedigu, da fehlt doch ein Schuh! Hagen

19:30 Theater Viva Verdi – Ein szenischer Abend in Verdi-Chören. Rodrigo Tomillo (Leitung), Andreas Bode (Regie) Herten

20:00 Schloss Klavier-Festival Ruhr. Birgid Steinberger (Sopran), Graham Johnson (Klavier). Werke von Schubert Mönchengladbach

20:00 Theater (Konzertsaal) Alena Baeva (Violine), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Dvořák: Violinkonzert, Zemlinsky: Die Seejungfrau Paderborn

19:30 PaderHalle Romberg: Das Lied von der Glocke op. 25. Vokalsolisten, Chor des Städtischen Musikvereins Paderborn, Nordwestdeutsche Philharmonie, Marbod Kaiser (Leitung)

16.5. Donnerstag Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns

Foto: Lisa Marie Mazzucco

Bonn


20:00 Konzerthaus Klangvokal: Eröffnungkonzert: Italienische Operngala. Anna Pirozzi (Sopran), Tedor Ilincai (Tenor), Neue Philharmonie Westfalen, Carlo Montanaro (Leitung)

20:00 Philharmonie Sophie Harmsen (Mezzosopran), Concerto Köln, Kent Nagano (Leitung). Wagner/Mottl: Wesendonck-Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

Duisburg

Mönchengladbach

20:00 Landschaftspark Nord (Gebläsehalle) Klavier-Festival Ruhr. Alice Sara Ott (Klavier)

20:00 Kaiser-Friedrich-Halle Alena Baeva (Violine), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Dvořák: Violinkonzert, Zemlinsky: Die Seejungfrau

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll „Auferstehungssinfonie“. Anke Krabbe (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Philharmonischer Chor Duisburg, Landesjugendchor NRW, Duisburger Philharmoniker, Axel Kober (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Verdi: La traviata Essen

9:30 & 11:15 Aalto-Theater (Foyer) Abenteuer Kleinlaut: Ruckedigu, da fehlt doch ein Schuh! 20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung)

18:00 Theater (Kleines Haus) Tanzspektrum 3 Witten

19:30 Saalbau Cecilia Laca (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Wolfgang Emanuel Schmidt (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll

17.5. Freitag Aachen

19:30 Theater Bernstein: Trouble in Tahiti & A Quiet Place Bielefeld

Holzwickede

20:00 Haus Opherdicke Rachel Isserlis & Ilarie Dinu (Violine), Wolfgang Fabri (Viola), Juliette Froissart (Violoncello). Werke von Haydn u. a. Köln

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Gürzenich-Orchester Köln 19:00 Funkhaus Dirigentenwerkstatt. WDR Rundfunkchor, Stefan Parkman (Leitung) 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Weill: Street Scene. Tim Murray (Leitung), John Fulljames (Regie)

gegründet 1913

Münster

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Christopher Koppitz (Oboe), Susanne Heilig (Klarinette), Hartmut Welpmann (Horn), Michael Römisch (Fagott), Bielefelder Philharmoniker, Gábor Takács-Nagy (Leitung). Carter: Three Illusions, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 20:00 Stadttheater Woher wir kommen. Simone Sandroni (Choreografie)

19:30 Theater (Opernhaus) Francesconi: Quartet 20:00 domicil Klangvokal. Blick Bassy (guitar & lead vocal), Clément Petit (cello & backing vocal), Johan Blanc (trombone, keyboard & backing vocal) Duisburg

15:00 Theater (Kassenhalle) Konzert für Menschen mit Demenz. Mitglieder der Duisburger Philharmoniker 19:30 Theater Verdi: Don Carlo Düsseldorf

19:30 Opernhaus R. Strauss: Ariadne auf Naxos 20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Klavier-Festival Ruhr. Christina & Michelle Naughton (Klavier). Poulenc: Sonate FP 8, Bernstein: Candide (Auszüge), Adams: Short Ride in a Fast Machine, Mozart: Fuge für zwei Klaviere KV 426, Rachmaninow: Suite Nr. 2 op. 17 Essen

20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll „Tragische“. Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung) Köln

20:00 Philharmonie Augustin Hadelich (Violine), Academy of St Martin in the Fields, Julia Fischer (Violine & Leitung). Rubtsov: Chamber Symphony, J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen und Streicher d-Moll BWV 1043, Dvořák: Serenade E-Dur op. 22, Schnittke: Concerto grosso Nr. 1

Detmold

Krefeld

19:30 Landestheater Richard 3.0. Richard Lowes (Choreografie)

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung)

MEISTERKONZERTE KÖLN

Freitag, 17.05.2019

Sonntag, 19.05.2019

Violine

ORCHESTRE NATIONAL DE FRANCE ALAIN ALTINOGLU Dirigent

Neues Werk für Kammerorchester Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043 Dvořák Serenade E-Dur Schnittke Concerto grosso Nr. 1

SAISON 2018 | 2019 Kölner Philharmonie | 20 Uhr

Sonntag, 26.05.2019

JULIA FISCHER Klavier YUJA WANG Klavier AUGUSTIN HADELICH CITY OF BIRMINGHAM

Rubtsov Bach

Dortmund

SYMPHONY ORCHESTRA MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA

Dirigentin

Weinberg Rhapsodie über moldawische Themen Schumann Klavierkonzert Brahms Sinfonie Nr. 2

JAN LISIECKI Klavier ORPHEUS CHAMBER ORCHESTRA Beethoven Sinfonie Nr. 1 Mendelssohn Bartholdy Klavierkonzert Nr. 2 Montgomery Records from a Vanishing City Mendelssohn Bartholdy Klavierkonzert Nr. 1

Fordern Sie unsere Vorschau 2019/20 an!

Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49 . info@wdk-koeln.de . www.westdeutsche-konzertdirektion.de 391003 Anzeige_Concerti_124x58.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

28.03.19 16:41 concerti 05.19 West 31


Foto: Adriana Yankulova

Klassikprogramm

9. SINFONIEKONZERT WEBER, HINDEMITH & CRUIXENT (UA) Vivi Vassileva, Percussion Sinfonieorchester Wuppertal Julia Jones, Dirigentin So. 19. Mai 2019, 11 Uhr Mo. 20. Mai 2019, 20 Uhr Historische Stadthalle Wuppertal

20:00 Seidenweberhaus Alena Baeva (Violine), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Dvořák: Violinkonzert, Zemlinsky: Die Seejungfrau

Tipp

SINFONIEORCHESTER WUPPERTAL Lemgo

18:00 Museum Schloss Brake Wege durch das Land. Katharina Hofmann & Ulrich Köhler (Lesung), Capella de la Torre Quartett. Werke von Cazzati u. a. Mönchengladbach

20:00 Schloss Rheydt Junge Virtousen. Julius Schepansky (Akkordeon) Münster

19:30 Theater (U2) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank 18.5. samstag

20:00 Philharmonie Essen Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Harmonie Universelle, Florian Deuter & Mónica Waisman (Violine & Leitung). Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6/4, Sarri: Blockflötenkonzert Nr. 9 a-Moll, Geminiani: La Follia, Vivaldi: Flautinokonzert C-Dur RV 444, Telemann: Konzert C-Dur TWV 51:C1, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur Der Mann hat Geschmack: Als Sting 2006 in Portofino seinen 55. Geburtstag feierte, lud er Dorothee Oberlinger ein, ihm ein Ständchen zu bringen – sie spielte Telemann.

32 West concerti 05.19

Soest

19:30 Stadthalle Maya Boog (Sopran), Detlef Roth (Bariton), Stefan Cifolelli (Tenor), Forum Vocale, Just for Fun, Singsation, Pro Musica, Philharmonie Südwestfalen, Lutz Rademacher (Leitung). Reukauf: Südwestfalen-Fanfare, Brahms: Akademische Festouvertüre, Tschaikowsky: Romeo und Julia, Orff: Carmina Burana Wuppertal

19:30 Opernhaus Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen. Pina Bausch (Choreografie) 21:30 U-Club Sound of the City. Johannes Pell (Leitung)

18.5. Samstag Balve

15:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich Bielefeld

19:30 Stadttheater Bowie: Lazarus (Premiere). William Ward Murta (Leitung), Michael Heicks (Regie) Bonn

16:00 Opernhaus Lange: Die Schneekönigin Coesfeld

19:30 Konzert Theater Poisonous Apple/Opium/Requiem. Beijing Dance Theatre Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns Duisburg

19:30 Theater b.38: Sinfonie Nr. 1/ One Flat Thing Reproduced/Ulenspiegeltänze. Remus Şucheană, William Forsythe & Martin Schläpfer (Choreografie)

Foto: Johannes Ritter

Ticket- und Abo-Hotline: Tel. 0202 563 76 66


Frederick Loewe

MY FAIR LADY e m ah fn  au  er ai  ied M W .

Düsseldorf

Hagen

Steinfurt

19:30 Opernhaus Gounod: Roméo et Juliette. David Crescenzi (Leitung)

19:30 Theater Wassermusik und Dido and Aeneas (Premiere). Alfonso Palencia (Choreografie). Musik von Händel & Purcell

20:00 Bagno Konzertgalerie Daniel Hope (Violine), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Violinkonzerte aMoll op. 3/8, e-Moll RV 278 u. a.

20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Sima Bina & Ensemble Wilde Blumen. Persische klassische Musik Essen

15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Heribert Feckler (Leitung) 20:00 Haus Fuhr Werden KlavierFestival Ruhr. Elisabeth Brauß (Klavier). Scarlatti: Sonaten D-Dur K 492, E-Dur K 380, f-Moll K 386 & c-Moll K 56, Schubert: Impromptus op. 90 D 899, Beethoven: Sonate Nr. 10 G-Dur op. 14/2 & Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata 20:00 Philharmonie Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Harmonie Universelle, Florian Deuter & Mónica Waisman (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Köln

15:00 Funkhaus Des Kaisers neue Kleider. WDR Funkhausorchester, Wayne Marshall (Leitung) 20:00 Philharmonie WDR Big Band, Maria Schneider (lead) Krefeld

19:30 Theater Eötvös: Der goldene Drache. Yorgos Ziavras (Leitung) Münster

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Stefan Veselka (Leitung), Philipp Kochheim (Regie) Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Das Bildnis des Dorian Gray

Gelsenkirchen

Rödinghausen

19:30 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold. . Giuliano Betta (Leitung), Michael Schulz (Regie)

18:00 Gut Böckel Wege durch das Land. Trio Aurora & Trio Charm. Werke von Mussorgski, Debussy, Albéniz, Prokofjew u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Wandersloh

20:00 Museum Abtei Liesborn Liesborner Museumskonzerte. Liv Migdal (Violine ), Jie Zhang (Klavier). J. S. Bach: Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (Auszüge), Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll op. 45, Wieniawski: Sonate d-Moll op. 24 Wuppertal

19:30 Opernhaus Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen. Pina Bausch (Choreografie) 21:30 Skulpturenpark Waldfrieden Sound of the City. Johannes Pell (Leitung)

19.5. Sonntag Aachen

11:00 Theater Familienkonzert 18:00 Rathaus (Krönungssaal) Quatuor Arod. Haydn: Streichquartett op. 76/4, Bartok: Streichquartett Nr. 5, Brahms: Streichquartett op. 51/2 concerti 05.19 West 33


Klassikprogramm

19:30 Theater Offenbach: La GrandeDuchesse de Gérolstein Balve

15:00 Höhle Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich Bielefeld

11:00 Rudolf-Oetker-Halle Bielefelder Philharmoniker, Gábor Takács-Nagy (Leitung). Werke von Carter, Mozart & Schönberg Bonn

11:00 Opernhaus Krása: Brundibar 18:00 Opernhaus Janáček: Die Sache Makropulos Dortmund

15:00 Theater (Opernhaus) Alice. Mauro Bigonzetti (Choreografie) 19:00 Konzerthaus Klangvokal: Hommage an Syrien. Hespèrion XXI, Orpheus XXI, Jordi Savall (Leitung) Duisburg

11:00 Theater (Opernfoyer) Elisabeth Seitz (Hackbrett), Barockensemble der Duisburger Philharmoniker 19:00 Philharmonie Mercatorhalle Else Lasker-Schüler zum 150. Geburtstag. Martina Gedeck (Rezitation), Avi Avital (Mandoline), David Adorján (Violoncello) Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Wolfgang Wiechert (Klavier) 18:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Wen-Pin Chien (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie) 19:30 Tonhalle Mozart: Don Giovanni (konzertant). Irina Lungu (Donna Anna), Tara Erraught (Donna Elvira), Adam Plachetka (Don Giovanni), Jörg Schneider (Don Ottavio), Jongmin Park (Leporello), Orchester & Chor der Wiener Staatsoper, Adam Fischer (Leitung) Erftstadt

17:00 & 19:00 Burg Konradsheim Erftkreiszyklus. Piano Battle Essen

11:00 Aalto-Theater (Cafeteria) Jazz im Aalto: Spring Jazz 11:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll (Auszüge). Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung), Götz Alsmann (Moderation) 18:00 Aalto-Theater Puccini: Tosca. Robert Jindra (Leitung), Christine Mielitz (Regie) 34 West concerti 05.19

19:00 Philharmonie Augustin Hadelich (Violine), Academy of St Martin in the Fields, Julia Fischer (Violine & Leitung). Rubtsov: Chamber Symphony, J. S. Bach: Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043, Dvořák: Serenade E-Dur op. 22, Schnittke: Concerto grosso Nr. 1 Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Prokofjew: Romeo und Julia. Bridget Breiner (Choreografie) Hagen

15:00 Theater Rossini: Il turco in Italia. Steffen Müller-Gabriel (Leitung) Hamm

18:00 Gustav-Lübke-Museum Klavier-Festival Ruhr. Elena Bashkirova (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll KV 397, Rondo D-Dur KV 485, VariationenA-Dur KV Anh. 137 & Sonate Nr. 13 BDur KV 333, Dvořák: Poetische Stimmungsbilder op. 85 (Auszüge), Bartók: Sonate Sz 80 Herdecke

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung François-Xavier Poizat & Levon Avagyan (Klavier), Stefan Weinzierl (Schlagzeug). Lutosławski: Paganini-Variationen, Bartók: Sonate für zwei Klaviere, Prokofjew: Cinderella (Auszüge), Babadjanyan: Armenian Rhapsody Köln

11:00 & 15:00 Funkhaus Des Kaisers neue WDR Funkhausorchester 11:00 Philharmonie Manoury: Lab. Oratorium. Rinnat Moriah (Sopran), Tora Augestad (Mezzosopran), Patrycia Ziolkowska & Sebastian Rudolph (Schauspiel), Lab.Chor, SWR Vokalensemble Stuttgart, IRCAM, GürzenichOrchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung), Thomas Goepfer (Computermusik-Designer) 18:00 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Fest der schönen Stimmen. Adriana BastidasGamboa (Mezzosopran), Michael Spyres (Tenor), Gürzenich-Orchester Köln, Andrea Sanguineti (Leitung) 20:00 Philharmonie Yuja Wang (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Weinberg: Rhapsodie über moldawische Themen, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Krefeld

19:30 Theater Living in America. Robert North (Choreografie)

Leverkusen

18:00 Erholungshaus Daniel Hope (Violine), l’arte del mondo, Werner Ehrhardt (Leitung). Dall’Abaco: Konzert op. 5/6, Vivaldi: Konzert für zwei Violinen a-Moll op. 3/8, Violinkonzert e-Moll RV 278 & Violinkonzert D-Dur RV 222, Richter: Vivaldi Recomposed – The Four Season 18:00 Forum Städtischer Chor Leverkusen, AbteiChor Brauweiler, Neues Rheinisches Kammerorchester Michael Utz (Leitung). Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Verdi Hexenchor aus „Macbeth“, Williams: Harry Potter & Double Trouble, Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht Mönchengladbach

16:00 Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung) Münster

15:00 Theater (Foyer) Operettencafé 18:00 Theater Nemanja Radulovic (Violine), Laure Favre Kahn (Klavier). Bloch: Nigun, Grieg: Sonate Nr. 3, Debussy: Sonate, Chausson: Poème, Ravel: Tzigane Neuss

18:00 Zeughaus Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein, Isabelle van Keulen (Viola & Leitung). Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Britten: Lachrymae, Simple Symphony & Variationen über ein Thema von Bridge, Hindemith: Trauermusik Rödinghausen

18:00 Gut Böckel Wege durch das Land. Peter Stamm & Carolin Widmann (Lesung), Signum Quartett. Tüür: Quartett Nr. 2, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“, Schubert: Streichquartett Nr. 14 „Der Tod und das Mädchen“ Solingen

19:00 Theater und Konzerthaus (Kleiner Konzertsaal) Nikolai Mintchev (Violine), Sofja Gülbadamova (Klavier), Mitglieder der Dortmunder Philharmoniker, Harald Rummler (Leitung). J. S. Bach: Violinkonzert a-Moll, Chopin: Klavierkonzert e-Moll, Mendelssohn: Vioinkonzert d-Moll Wuppertal

11:00 Historische Stadthalle Vivi Vassileva (Percussion), Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Hindemith: Sinfonische Metamorphosen nach Themen von Carl Maria von Weber, Cruixent: Oraculum op. 72 (UA)


18:00 Opernhaus Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen. Pina Bausch (Choreografie)

20.5. Montag Bochum

19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Das Geburtstagskonzert. Bochumer Symphoniker, Steven Sloane, Raphael Christ & Gabriel Chmura (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 Herten

20:00 Schloss Klavier-Festival Ruhr. Georgijs Osokins (Klavier). Scarlatti: Sonate d-Moll K 213, Rachmaninow: Prélude G-Dur op. 32/5 & Variationen über ein Thema von Chopin c-Moll u. a.

Köln

10:00 Funkhaus Marco Blaauw (Trompete), Ensemble Musikfabrik, Emilio Pomarico (Leitung). ). Schiphorst: Zerstören, Germanus: Neues Werk (DEA), Hirs: Neues Werk (DEA), Chin: Gougalon 20:00 Philharmonie Manoury: Lab. Oratorium. Lab.Chor, SWR Vokalensemble Stuttgart, IRCAM, GürzenichOrchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung) Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Vivi Vassileva (Percussion), Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Hindemith: Sinfonische Metamorphosen nach Themen von Carl Maria von Weber, Cruixent: Oraculum op. 72

21.5. Dienstag Bonn

20:00 Beethoven-Haus Saleem Abboud Ashkar (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten F-Dur op. 10/2 & AsDur op. 110, Schumann: Kinderszenen, Schönberg: Drei Klavierstücke op. 11, Brahms: Zwei Rhapsodien Dortmund

19:00 Konzerthaus Kopfhörer: Strawinskys „The Rake’s Progress“ Hünxe

20:00 Wasserschloss Gartrop (Alte Rentei) Klavier-Festival Ruhr. Hanni Liang (Klavier). Schubert: Moments Musicaux D 780, Dun: Eight Memories in Watercolor, Scarlatti: Sonaten EDur K 380, f-Moll K 386, D-Dur K 119 & G-Dur K 455, Schumann: Fantasiestücke op. 12 Köln

Meisterkonzerte Aachen Internationale Top-Orchester erleben!

20:00 Philharmonie Manoury: Lab. Oratorium. Rinnat Moriah (Sopran), Tora Augestad (Mezzosopran), Patrycia Ziolkowska & Sebastian Rudolph (Schauspiel), Lab.Chor, SWR Vokalensemble Stuttgart, IRCAM, GürzenichOrchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung), Thomas Goepfer (Computermusik-Designer) Krefeld

19:30 Theater Living in America. Robert North (Choreografie) Münster

19:30 Theater Matthias Ziegler (Flöten), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Romberg: Ouvertüre zu „Die Ruinen von Paluzzi“ op. 37, Yusupov: Nola, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“ Wuppertal

19:30 Opernhaus Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen. Pina Bausch (Choreografie)

22.5. Mittwoch Dortmund

philharmonie zuidnederland

Karel Deseure, Dirigent | Marielle & Katia Labèque, Klavier

Sonntag, 2. Juni 2019, 18.00 Uhr

Eurogress Aachen, Tickets: www.meisterkonzerte-aachen.de

19:00 Konzerthaus Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Maximilian Kromer (Klavier). Mozart: Sonate Es-Dur KV 380, Grieg: Sonate Nr. 2 G-Dur, Fauré: Sonate Nr. 1 A-Dur, Milhaud: Le Bœuf sur le toit Essen

9:30 & 11:30 Philharmonie (RWE Pavillon) Babykonzert Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 West 35


Klassikprogramm

19:30 Dom After Silence. voices8 Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady 20:00 Philharmonie Tanz auf dem Vulkan. Angela Denoke (Sopran), Norbert Nagel (Blasinstrumente), Tim Park (Violoncello), Tal Balshai (Klavier). Werke von Weill, Hollaender, Heymann, Spoliansky, Schwarz & Ager Münster

19:30 Theater Matthias Ziegler (Flöten), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Romberg: Ouvertüre zu „Die Ruinen von Paluzzi“ op. 37, Yusupov: Nola, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“ Solingen

19:30 Theater und Konzerthaus Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Peter Kuhn (Leitung), Igor Folwill (Regie)

Bonn

20:00 Haus der Springmaus Endenich Johnny Li (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dominic Limburg (Leitung). Werke von J. Strauss, Verdi, Cannon u. a. Detmold

19:30 Landestheater Richard 3.0. Richard Lowes (Choreografie) Dortmund

19:30 Konzerthaus Benefizkonzert der Rotary Clubs. Dortmunder Schulensembles, Dortmunder Philharmoniker, Motonori Kobayashi (Leitung) 19:30 Theater (Opernhaus) Alice. Mauro Bigonzetti (Choreografie) 20:00 domicil Klangvokal. Indra Rios-Moore (vocals), Benjamin Traerup (saxophone), Thomas Sejthen (bass), Knut Finsrud (drums) Duisburg

19:30 Theater Wagner: Das Rheingold Düsseldorf

19:30 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Giedre Slekyte (Leitung)

Wuppertal

Essen

19:30 Opernhaus Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen. Pina Bausch (Choreografie)

20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orchestra. Beethoven: Sinfonie Nr. 1, Mendelssohn: Klavierkonzerte g-Moll & d-Moll 20:00 Zeche Zollverein Klavier-Festival Ruhr. Harold López-Nussa Trio

23.5. Donnerstag Bielefeld

20:00 Stadttheater Woher wir kommen. Simone Sandroni (Choreografie)

Tipp

Köln

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. WDR Sinfonieorchester Köln 19:00 Philharmonie WDR Happy Hour. WDR Sinfonieorchester Köln, Marek Janowski (Leitung). Beethoven: Coriolan-Ouvertüre & Sinfonie Nr. 4 Krefeld

24.5. freitag

20:00 Tonhalle Düsseldorf Elīna Garanča (Mezzosopran), NDR Radiophilharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Arien & Lieder von Verdi, Cilea, Gardel, Gastaldon u. a. Wie lange dauert es, bis eine Opernsängerin nach einem Auftritt aus ihrer Rolle rauskommt? Mezzosopranistin Elīna Garanča rechnet mit ein bis zwei Gläser Wein. Danach ist sie nicht mehr länger „Carmen“ oder „Cherubino“, sondern wieder Elīna.

36 West concerti 05.19

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung) 19:30 Theater Eötvös: Der goldene Drache. Yorgos Ziavras (Leitung) Münster

19:30 Rathaus (Festsaal) Kammerkonzert. Ewazen: Trios, Schmid-Kapfenburg: Neun Minuten-Miniaturen & Näsäviisas 19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Theater (Kleines Haus) And Then There Were None (Premiere). Lenka Vagnerová (Choreografie) Wuppertal

21:30 Mauke Sound of the City. Johannes Pell (Leitung)

24.5. Freitag Bielefeld

19:30 Stadttheater J. C. Bach: Amadis. Merijn van Driesten (Leitung) 20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Reise durch Deutschland: Ber­ lioz. Lutz Görner (Sprecher), Edward Leach (Gesang), Nadia Singer (Klavier) Bochum

16:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Die Sommerwiese. Tanja Emmerich (Choreografie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Glass: Echnaton (Premiere). Motonori Kobayashi (Leitung), Demis Volpi (Regie) 20:00 Konzerthaus Klavier-Festival Ruhr. Hélène Grimaud (Klavier). Silvestrov: Bagatellen I & II, Debussy: Arabesque Nr. 1, La plus que lente, Clair de lune aus „Suite bergamasque“ & Rêverie, Satie: Pièces froides (Auszüge), Gnossiennes Nr. 1 & Nr. 4, Chopin: Nocturne Nr. 19 e-Moll op. 72/1, Mazurka a-Moll op. 17/4 & Grande valse brillante a-Moll p. 34/2, Schumann: Kreisleriana op. 16 20:00 Pauluskirche Klangvokal. Michelle David (vocals), The Gospel Sessions Düsseldorf

20:00 Tonhalle Elīna Garanča (Mezzosopran), NDR Radiophilharmonie Weitere Infos siehe Tipp Essen

20:00 Philharmonie Lisa Batiashvili (Violine), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Rimski-Korsakow: Scheherazade 20:00 Villa Hügel Wassermusik. Folkwang Kammerorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Telemann: Hamburger Ebb’ und Fluth TWV 55:C3 „Wassermusik“ & Konzert für 2 Hörner C-Dur, Vivaldi: Concerto op. 8/5 Es-Dur RV 253 „La tempesta di mare“, Händel: Suite Nr. 1 F-Dur aus der „Wassermusik“ Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold Hagen

19:30 Theater Wassermusik und Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie). Musik von Händel & Purcell

Fotos: Holger Hage, Nohely Oliveros

19:30 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Heribert Feckler (Leitung)


Tipp

25.5. Samstag Aachen

24.5. freitag

Tränen ohne Ende: Als Edicson Ruiz 2003 als Kontrabassist nach Berlin zu den Philharmonikern kam, weinte der Venezolaner nur: „Ich war so allein und entwurzelt.“ Köln

20:00 Funkhaus Edicson Ruiz (Kontrabass), WDR Funkhausorchester, Alondra de la Parra (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Yefim Bronfman (Klavier), Wiener Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 Mönchengladbach

19:30 Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung) 20:00 Schloss Rheydt Ensemble Corrélatif. Werke von Mozart u. a.

Balve

15:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich

19:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Heribert Feckler (Leitung)

Bielefeld

20:00 Philharmonie Johannes Mielke (Trompete), das junge orchester NRW, Ingo Ernst Reihl (Leitung). Dvořák: Das goldene Spinnrad & Sinfonie Nr. 9, Arutjunjan: Trompetenkonzert As-Dur

19:30 Stadttheater Bowie: Lazarus 20:00 Rudolf-Oetker-Halle Mendelssohn: Elias. Oratorienchor, Hagen Enke (Leitung) Bochum

14:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Workshop Klanglabor 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Alicia Amo (Sopran), Mauro Borgioni (Bass), Bochumer Symphoniker, Enrico Onofri (Violine & Leitung). Pergolesi: Sinfonia aus „Lo frate ’nnamorato & La Serva Padrona, Leo: Sinfonia A-Dur Bonn

19:30 Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper (Premiere). Will Humburg (Leitung), David Poutney (Regie) Brühl

20:00 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Beethoven Pur. Fabian Müller (Klavier). Beethoven: Bagatellen op. 33, Sonaten Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique”, Nr. 15 D-Dur op. 28 „Pastorale“ & Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 Dortmund

20:00 Rudolf-Steiner-Schule Asya Fateyeva (Saxofon), Philharmonie Südwestfalen, Markus L. Frank (Leitung). Brahms: Akademische Festouvertüre, Ibert: Concertino da camera, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4

19:00 Konzerthaus Strawinsky: The Rake’s Progress (konzertant). Sofia Asplund (Anne Trulove), Gyula Rab (Tom Rakewell), Erik Rosenius (Trulove), Douglas Williams (Nick Shadow), Marta Świderska (Baba the Turk), James Way (Sellem), Cappella Amsterdam, LUDWIG, Barbara Hannigan (Leitung) 19:30 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns

Solingen

Düsseldorf

19:30 Theater und Konzerthaus Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Peter Kuhn (Leitung)

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame (Premiere). Aziz Shokhakimov (Leitung) 20:00 Tonhalle Fatma Said (Sopran), Andrej Bielow (Violine), Felix Klieser (Horn), Herbert Schuch (Klavier). Schumann: Ausgewählte Lieder, Drei Romanzen o Adagio und Allegro op. 70, Schubert: Auf dem Strom D 943, Bonis: Scènes de la forêt, Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40

Münster

19:30 Theater Internationale Ballettgala. Julio Acevedo (Choreografie) Siegen

Wuppertal

19:30 Opernhaus Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen. Pina Bausch (Choreografie) 21:30 Loch Sound of the City. Johannes Pell (Leitung)

15:00 Aalto-Theater Führung 18:00 Villa Hügel Musik Ahoi! Juri Tetzlaff (Moderation), Folkwang Kammerorchester, Maurice Steger (Blockflöte & Leitung)

19:30 Theater Offenbach: La Grande-Duchesse de Gérolstein

20:00 Funkhaus Köln Edicson Ruiz (Kontrabass), WDR Funkhausorchester, Alondra de la Parra (Leitung). Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“, Oscher: Kontrabasskonzert (DEA), Ginastera: Variaciones concertantes, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“

Essen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Villa Hügel Wassermusik. Folkwang Kammerorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Telemann: Hamburger Ebb’ und Fluth TWV 55:C3 „Wassermusik“ & Konzert für 2 Hörner C-Dur, Vivaldi: Concerto op. 8/5 Es-Dur RV 253 „La tempesta di mare“, Händel: Suite Nr. 1 F-Dur aus der „Wassermusik“ Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Ein Sommernachtstraum. Bridget Breiner (Choreografie) Hagen

19:30 Theater Viva Verdi – Ein szenischer Abend in Verdi-Chören Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Andreas Ottensamer (Klarinette), Trio Jean Paul. Beethoven: Trio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps Köln

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder (Premiere) 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady 20:00 Philharmonie Horácio Ferreira (Klarinette), Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen (Leitung). Haydn: Sinfonien Nr. 43 & Nr. 45, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Mönchengladbach

19:30 Theater Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie) Münster

19:30 Theater Weill: Street Scene. Stefan Veselka (Leitung), Hendrik Müller (Regie) Solingen

19:30 Theater und Konzerthaus Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Peter Kuhn (Leitung) concerti 05.19 West 37


Klassikprogramm

Wandersloh

Bielefeld

Dortmund

20:00 Museum Abtei Liesborn Lise de la Salle (Klavier). Werke von Mozart, Roussel, Debussy & Brahms Weitere Infos siehe Tipp

11:00 Stadttheater Die Geschichte von Barbar, dem kleinen Elefanten. SchülerInnen der Theaterballettschule, Maria Haus (Choreografie), Merijn van Driesten (Leitung)

16:00 Konzerthaus WDR Sinfonieorchester Köln, Marek Janowski (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“, Sinfonien Nr. 8 & Nr. 4

Wuppertal

19:30 Opernhaus Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen. Pina Bausch (Choreografie) 21:30 Marlene Sound of the City. Johannes Pell (Leitung)

26.5. Sonntag

17:00 Rudolf-Oetker-Halle Brass Band Hessen Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Kammerkonzert. Mozart: Klavierquartett Es-Dur KV 493, Schnittke: Klavierquartett a-Moll, Schubert: Klavierquintett A-Dur D.677 „Forellenquintett“

Aachen

Bonn

11:00 Mörgens Karlchen Klein Konzert

11:00 Beethoven-Haus Komponistenporträt: Hugo Wolf. Solisten und Chor des Bach-Vereins Köln

Balve

16:00 Opernhaus Janáček: Die Sache Makropulos

15:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich Beverungen

18:00 Schloss Wehrden Wege durch das Land. Karen Duve (Lesung), Duo Udite. Werke von Droste-Hülshoff, Brahms, Schumann, Schubert & Gluck

Brühl

19:30 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte. Fabian Müller (Klavier). Werke von Beethoven Detmold

11:30 Hochschule für Musik Concertino Piccolino

18:00 Theater (Opernhaus) Glass: Echnaton 19:30 Marienkirche Klangvokal. Vocalconsort Berlin, Daniel Reuss (Leitung). Lassus: Psalmen Davids (Auszüge) Düsseldorf

11:00 Tonhalle Schumannfest. Ensembles der Clara Schumann Musikschule. Schubert: Sinfonie Nr. 3 (Auszüge), Schumann: Sinfonie Nr. 4 (Auszüge), Bizet: Jeux d’enfants 16:30 Tonhalle Preisträger des Schumann Junior Wettbewerbs, Düsseldorfer Symphoniker, Christian Ehring (Moderation). Schumann: Klavierconcertino f-Moll 18:30 Opernhaus Gounod: Roméo et Juliette. David Crescenzi (Leitung) Duisburg

17:00 Theater Wagner: Die Walküre. Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie)

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38 West concerti 05.19

Foto: Stephane Gallois

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Erftstadt

Lünen

17:00 Schloss Paffendorf (Rittersaal) Dimitri Levkovich (Klavier). Werke von Chopin, Haydn, Beethoven & Prokofjew

17:00 Hilpert-Theater Mozart: Così fan tutte. György Mészáros (Leitung)

Essen

11:00 Philharmonie Orgelvorführung 18:00 Aalto-Theater Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend 19:00 Philharmonie Elina Garanca (Mezzosopran), NDR Radiophilharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Werke von Curtis, Montes, Tosti u. a.

Münster

10:30 & 12:00 Theater (Kleines Haus) Die orientalische Nacht. Sinfonieorchester Münster 18:00 Theater Matthias Ziegler (Flöten), Sinfonieorchester Münster, Golo Berg (Leitung). Romberg: Ouvertüre zu „Die Ruinen von Paluzzi“ op. 37, Yusupov: Nola, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“

Gelsenkirchen

Remscheid

11:15 Hans-Sachs-Haus Uwaga!, Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Werke von Mozart & Bach 15:00 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold

11:00 Teo Otto Theater (Oberes Foyer) Kammerkonzert. Bengtsson: Streichquartett G-Dur, Langgaard: Streichquartett Nr. 2, Sibelius: Andante festivo op. 117, Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll op. 27

Hagen

Solingen

15:00 Theater Wagner: Tristan und Isolde. Joseph Trafton (Leitung)

18:00 Theater und Konzerthaus Stummfilmkonzert. Keaton: Der Kameramann (USA 1928). Wilfried Kaets (Orgel)

Hilchenbach

17:00 Ginsburg Grund (Turmzimmer) Markus Heeb (Klarinette), Susumu Takahashi (Fagott). Werke von Mozart Köln

11:00 Philharmonie Mendelssohn: Paulus. Katharina Leyhe (Sopran), Sharon Carty (Alt), Bernhard Schneider (Tenor), Richard Logiewa (Bass), Konzertchor Köln, Neues Rheinisches Kammerorchester Köln, Jonas Manuel Pinto (Leitung) 17:00 Funkhaus Midori Seiler (Violine), Concerto Köln. Werke von Castrucci, Geminiani, Galuppi, Vivaldi & Albinoni 20:00 Philharmonie Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orches­ tra. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Mendelssohn: Klavierkonzerte Nr. 2 d-Moll op. 40 & Nr. 1 g-Moll op. 25, Montgomery: Records from a Vanishing City Krefeld

11:00 Theater (Glasfoyer) Kammerkonzert. Glasunow: Rêverie orientale, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Bowen: Phantasy Quintet op. 93 16:00 Theater Verdi: Nabucco Leverkusen

11:00 Erholungshaus The Klezmer Tunes 15:00 Bielertkirche Prokofjew: Peter und der Wolf. Michael Porr (Orgel)

Tipp

Wuppertal

11:00 Historische Stadthalle Sinfonieorchester Wuppertal, Johannes Pell (Leitung). Werke von Tschaikowsky 18:00 Opernhaus Ballettabend: Er nimmt sie an der Hand und führt sie in das Schloss, die anderen folgen 19:00 Historische Stadthalle Filmmusik. Sinfonieorchester Wuppertal, Nic Raine (Leitung)

27.5. Montag

25.5. Samstag

20:00 Museum Abtei Liesborn Wandersloh Liesborner Museumskonzerte. Lise de la Salle (Klavier). Werke von Mozart, Roussel, Debussy & Brahms Früh übt sich, wer eine Meisterin werden will: Mit vier Jahren begann Lise de la Salle am Klavier, mit neun gab sie ihr erstes Konzert, und mit 14 brachte sie ihre erste CD heraus. Köln

20:00 Philharmonie Nobu Tsujii (Klavier), Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Marko Letonja (Leitung). Boulanger: D’un Soir triste, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, Rimski-Korsakow: Scheherazade Münster

19:30 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt

28.5. Dienstag Dortmund

20:00 Konzerthaus Max Raabe & Palast Orchester Düsseldorf

20:00 Tonhalle Schumannfest. Women of the World

Bielefeld

Hagen

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Kammerkonzert. Katja Schulte-Bunert (Flöte), Fabian Hauser (Klarinette), Jana Kallenberg (Violine), Hans-Jürgen Schicht (Violoncello), Elena Kassmann & Adam Laslett (Klavier). Werke von Brahms, Rachmaninow, Arnold & Aguila

20:00 Stadthalle orchesterhagen, Bergische Symphoniker, Joseph Trafton (Leitung). Adams: Harmonielehre, R. Straus: Ein Heldenleben

Dortmund

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady 20:00 Philharmonie Concentus Musicus Wien, Stefan Gottfried (Leitung)

19:00 Konzerthaus Timothy Chooi (Violine), Dortmunder Philharmoniker, Justus Thorau (Leitung). Hoffmann: Sinfonie Es-Dur, Cherubini: Ouvertüre G-Dur, Mendelssohn: Violinkonzert

Mönchengladbach

Düsseldorf

19:30 Theater Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß

20:00 Tonhalle Schumannfest. Eliot Quartet. Schumann: Kinderszenen op. 15, Adés: The Four Quartets, Mendelssohn: Streichquartett e-Moll op. 44/2

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie) Münster

20:00 LWL-Museums für Kunst und Kultur Klavier-Festival Ruhr. Claire Huangci (Klavier) concerti 05.19 West 39


Klassikprogramm

29.5. Mittwoch

30.5. Donnerstag

31.5. Freitag

Bochum

Aachen

Bielefeld

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Rebecca Mertens (Fagott), Bochumer Symphoniker, Raphael Christ (Violine & Leitung). Werke von Haydn, Weber & Beethoven

11:00 Rathaus (Krönungssaal) Karlspreis. Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung)

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady

Balve

Bonn

15:00 Höhle Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich

19:30 Opernhaus Janáček: Die Sache Makropulos 20:00 Schumannhaus Schubert: Winterreise. Julian Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier)

19:30 Opernhaus Figures of Speech/ Art Songs. Alonzo King Lines Ballet Detmold

18:00 Landestheater Gounod: Faust

Bonn

16:00 Opernhaus Reyhani: Die Geschichte vom kleinen Onkel

Dortmund

Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Visionen: She Wore Red/Moto perpetuo/Neue Kreation. Douglas Lee, Jacopo Godani & Wubkje Kuindersma (Choreografie)

19:00 Orchesterzentrum|NRW Klangvokal. Vivica Genaux (Mezzosopran), Lawrence Zazzo (Countertenor), Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung)

Essen

19:00 Philharmonie EINSHOCH6. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) Hagen

19:30 Theater Viva Verdi – Ein szenischer Abend in Verdi-Chören. Rodrigo Tomillo (Leitung), Andreas Bode (Regie) Holzwickede

Duisburg

17:00 Theater Wagner: Siegfried Düsseldorf

18:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame 19:00 Tonhalle Schumannfest. Schubert: Winterreise. Julian Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier) Essen

20:00 Haus Opherdicke Klavier-Festival Ruhr. Martin James Bartlett (Klavier). J. S. Bach: Ich ruf‘ zu Dir, Herr Jesu Christ BWV 639 & Jesus bleibet meine Freude BWV 147, Mozart: Sonate Nr. 12 F-Dur KV 332, Liszt: Tre Sonetti di Petrarca S 158 & Liebestraum Nr. 3 S 541, Hamelin: Toccata on L‘Homme armé, Schumann: Widmung aus „Myrthen“ op. 25, Granados: El amor y la muerte aus „Goyescas“, Prokofjew: Sonate Nr. 3 a-Moll op. 28 „Aus alten Heften“

18:00 Theater Wassermusik und Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie). Musik von Händel & Purcell

Köln

Köln

21:00 Philharmonie Max Raabe Palast Orchester

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder

Minden

18:00 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady

19:00 St. Marien Mendelssohn: Elias. Kantorei der Christuskirche Minden, Nordwestdeutsche Philharmonie, Thomas Wirtz (Leitung) Mönchengladbach

19:30 Theater Mussorgski: Boris Godunow. Mihkel Kütson (Leitung)

18:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Heribert Feckler (Leitung) Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold Hagen

20:00 Philharmonie The Philharmonic Bukahara Experience Mönchengladbach

11:00 & 12:30 Theater Musik m(M)acht Gefühle

Bonn

Coesfeld

19:00 Lambertikirche Kammerchor ad libitum Dresden 19:30 Konzert Theater Offenbach: Pariser Leben Detmold

19:30 Hochschule für Musik Denis Olejak (Klavier), Philharmonie Südwestfalen, Youngmook Hwang, Maria Keller, Vinsenso Husin & Hye Ryung Lee (Leitung). Werke von Brahms & Grieg 19:30 Landestheater Operetten aus aller Welt. György Mészáros (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Alice. Mauro Bigonzetti (Choreografie) 20:00 Konzerthaus Klangvokal. Bizet: Die Perlenfischer (konzertant). WDR Rundfunkchor Köln, WDR Funkhausorchester Köln, Friedrich Haider (Leitung) Düsseldorf

20:00 Tonhalle Marisol Montalvo & Eir Inderhaug (Sopran), Mariam Batsashvili (Klavier), Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). R. Schumann: Ouverture zu „Manfred“, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Lombardi: Sarah und Hagar (UA), Debussy: Trois Nocturnes Essen

14:30 Aalto-Theater Führung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität 19:30 Aalto-Theater Minkus: Don Quichotte. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) Köln

20:00 Philharmonie Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Silvestrov, Debussy, Satie & Schumann

Münster

Münster

19:30 Theater (Kleines Haus) Nice to Meet You. Tiago Manquinho (Choreografie)

18:00 Clemskirche Brühler Schlosskonzerte. Kammerchor ad libitum Dresden, Karsten Sprenger (Leitung)

Mönchengladbach

Wuppertal

Wuppertal

Münster

21:30 Opernhaus Sound of the City. Johannes Pell (Leitung)

19:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Julia Jones (Leitung)

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

40 West concerti 05.19

19:30 Theater Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie)


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Themenschwerpunkt

Immer wieder Clara Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person. Von Roland H. Dippel die Rolle einer Bewahrerin der gesamten pianis­tischen Kultur des 19. Jahrhunderts einnahm. Biografien des 20. Jahr­hunderts spalteten Claras Persönlichkeit in ein künstlerisches Leben als Klaviervirtuosin, Komponistin, Pädagogin und in ein privates Leben als Frau, Freundin, Lie­ bende. Das hatte einen Haken: Clara wurde vor allem als In­ terpretin vergöttert, weil sie als Familienoberhaupt ihre schöp­ ferischen Energien vernachläs­ sigte. Aber deshalb war sie noch lange keine „Gelegenheits­ komponistin“. Das SchumannNetzwerk publiziert alle Ehrun­ gen und Initiativen zu Claras 200. Geburtstag. Ihre Geburts­

Konzert & Festival-TIPPs

Leipzig

Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater der jungen Welt Smith/Eggert: Mädchenmonster­ musik – Clara Schumann Wunderkind Do. 16.5., 20:00 Uhr (Premiere) Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipzig Ballett Mo. 20.5., 19:30 Uhr Paulinum Universitätskirche CLARA. Musikali­ sche Rekonstruktion des Gewandhaus­ konzertes vom 9. Nov. 1835. Ragna Schirmer (Klavier), Leipziger Sympho­ nie­­orchester, David Timm (Leitung) Di. 10.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Andris Nelsons (Trompete), Baiba Skride (Violine), Har­ riet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Honegger, Bou­ langer, Hindemith, C. & R. Schumann Do. 12.9. & Fr. 13.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Eröffnung der SchumannFestwochen. Lauma Skride (Klavier), Gewandhaus­orchester, Andris Nelsons (Ltg). Werke von Jolas, C. & R. Schumann 24 concerti Mai 2019

Sa. 14.9., 10:00 Uhr Schumann-Haus CLARA19 | Inselstraßenfest zum 200. Geburtstag Clara Schumanns Markkleeberg So. 12.5., 17:00 Uhr Weißes Haus Herfurthsche Hausmusik. Claras Reper­ toirebüchlein Nr. 5: Blumentagebücher Zwenkau Fr. 14.6., 19:00 Uhr KulturKino Zwenkau Eröffnungskonzert Sommer­ töne Festival. Alliage Quintett & Film­ vorführung „Frühlingssinfonie“ (1983) Schumann Festwochen 12.–29.9.2019 Andris Nelsons, Baiba & Lauma Skride, Gewandhausorchester u. a. Gewandhaus & Schumann-Haus Leipzig clara19.leipzig.de Kammermusikfestival „10 für Clara“ 18.–22.9.2019 Antje Weithaas (Violine), Marie-Eli­ sabeth Hecker & Peter Bruns (Violon­ cello), Martin Helmchen (Klavier) u. a. Schumann-Haus Leipzig u. a.

stadt Leipzig feiert die Musi­ kerin mit dem Veranstaltungs­ zyklus ­CLARA19. Beatrix Bor­ chard kuratiert dort für das Schumann-Haus die neue Dauer­ausstellung. Vor allem geht es darum, Claras künstle­ rische Impulse zu würdigen, ohne ihr Sekundärgründe wie Emanzipation, Rebellion, Un­ abhängigkeitsstreben und Selbstbefreiung zu unterstel­ len. Es fehlt der unbefangene Umgang mit Clara Schumann

Als bahnbrechende und im frühen 19. Jahrhundert ihren Weg unter erschwerten Bedin­ gungen gehende Musikerin hat sie einen Anspruch darauf, als ganzheitliche Persönlich­ keit wahrgenommen zu wer­ den. Das ist bei diesem Jubilä­ um weitaus wichtiger als die Würdigung von Einzelaspek­ ten ihres Wirkens. Denn noch immer fehlt der unbefangene Umgang mit Claras zukunfts­ weisendem Vermächtnis. Zu ihren Aufgaben gehörten so­ gar die Berufsfelder Lektorat, Werbung und Recherche. Maß­ geblich war sie an den Breit­ kopf-Editionen der Werke Robert Schumanns und Cho­ pins beteiligt. Claras vermit­ telnder Einfluss zum sich wandelnden Zeitgeschmack im späten 19. Jahrhundert ist da ebenso aufschlussreich wie ihre noch heute genutzten Fingersätze.

Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

C

lara Schumann, gebore­ ne Wieck, hat faszinie­ rend viele Gesichter: Sie war eine Virtuosin am Klavier und als Mutter eine Pragmati­ kerin, eine den Familienunter­ halt bestreitende Freischaffen­ de und als Ehefrau des früh verstorbenen Robert Schu­ mann eine echte Romantikerin. Sie hatte ein Leben als Wunder­ kind schon vor der Begegnung mit dem Buchhändlersohn aus Zwickau, aber die Rehabili­ tierung durch die Nachwelt für ihr kompositorisches Ver­ mächtnis steht noch aus. Nach Roberts Verlöschen in der Heil­ anstalt Endenich begann ihre zweite Lebenshälfte, in der sie


Konzert-TIPPs

Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen und Blindtext dazu sein. Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen

Die Komponistin Anders als das komposito­ rische Schaffen vieler ihrer Zeitgenossen ist das Gesamt­ werk von Clara erschlossen und verfügbar. Zwei ihrer Wer­ ke gehören inzwischen auch zum pianistischen StandardRepertoire: das Klaviertrio

g-Moll op. 17 und ihr Klavier­ konzert a-Moll op. 7, das And­ ris Nelsons zu ihren Ehren am 13. September, an ihrem 200. Geburtstag, im Leipziger Ge­ wandhaus dirigieren wird. Im Jubiläums­jahr treten auch ihre Klavierlieder wieder verstärkt in das Bewusstsein. Claras durchaus pragmatisches Ver­

hältnis zum Komponieren wurde seinerzeit von einem männlich dominierten Musik­ betrieb als Gleichgültigkeit gegenüber ihrem eigenen Schaffen missverstanden. Des­ halb wollte man ihr auch kei­ nen Rang zugestehen, der den männlichen Komponisten ebenbürtig war. Mai 2019 concerti   25


Themenschwerpunkt

Die Interpretin

ten musikalischen Familie ge­ hörten die Wagner-Heroine Wilhelmine Schröder-Devrient und die mindestens ebenso großartige Sängerin Pauline Viardot-Garcia, die sich wie Clara selbstbewusst als Inter­ pretin, Komponistin, Ehefrau und Mutter definierte.

Fotos: Robert-Schumann-Haus Zwickau, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

Clara wurde für ihren kantab­ len, liedhaften Anschlag von Hörern und Experten umjubelt. Doch es sind auch Kritiken überliefert, die ihr mechani­ sches Tempo tadelten. Bahn­ brechend ist die Leistung Clara

Schumanns als Verbreiterin der Werke Roberts zu und nach dessen Lebzeiten. Sie war es, die mit dem Bariton Julius Stockhausen auf den Konzert­ podien die vollständige Auf­ führung der großen Liedzyklen Schuberts und Schumanns durchsetzte. Zu ihrer erweiter­

26  concerti Mai 2019


Die Lehrerin Claras Schüler, etwa Theodor Müller-Reuter, führten Auf­ zeichnungen, aus denen ihr Klangideal verständlich wird. Sie war an Dr. Hoch’s Konserva­ torium in Frankfurt als erste Professorin gegen Ende des 19.

Jahrhunderts auch eine wan­ delnde Enzyklopädie stilisti­ scher und technischer Kompe­ tenzen. Für die Nachwelt ist es eine riesige Lücke, dass Clara keine Klavierschule, theoreti­ sche Schriften oder Anmerkun­ gen zur Interpretation hinter­ lassen hat. Zu einem Teil lässt

sich ihre pianistische Kultur aus der Korrespondenz er­ schließen. Aus erhaltenen Auf­ nahmen und Erinnerungen von Claras Schülerinnen wie Adelina de Lara oder Fanny Davies versucht man heute, Claras bahnbrechenden Stil zu rekonstruieren. Mai 2019 concerti  27


Themenschwerpunkt

Die Mutter

Jahre in der Landesversor­ gungsanstalt für unheilbar Geisteskranke im südöstlich von Leipzig gelegenen Colditz. Und als ihr Sohn Ferdinand unheilbar an Gelenkrheuma­ tismus erkrankte, kümmerte sich ­Clara auch noch um die Erziehung von dessen sieben Kindern.

Fotos: Eduard Kaiser/gemeinfrei, gemeinfrei

Clara war hart im Nehmen: Beschwerden der ersten Schwangerschaftsmonate wie Übelkeit und Schwindel ertrug sie gelassen und sagte deshalb nie einen Konzertauftritt ab. Zwischen der Entbindung ihrer dritten Tochter Julie und der

nächsten Schwangerschaft mit Emil lagen nur wenige Wochen. In späteren Jahren musste Cla­ ra, die 1846 auf Norderney eine Fehlgeburt im vierten Monat erlitten hatte, ihren acht Kin­ dern und deren Angehörigen bei teils extremen Schicksals­ schlägen beistehen. Ihr Sohn August verbrachte fast dreißig

28  concerti Mai 2019


Die Liebende Clara und Johannes Brahms gaben sich später ihre Briefe zurück. Welche Rolle spielte der um 14 Jahre Jüngere für sie in den Jahren 1854 bis 1856, als Robert Schumann in der Heil­ anstalt Endenich bei Bonn da­

hinsiechte und Clara ihn erst kurz vor seinem Tod besuchte? Gegen alle Vorbehalte von au­ ßen nahm Clara ihren Ehe­ mann in Schutz, versuchte aber als noch junge Witwe ein neu­ es Leben: Ihre kurze partner­ schaftliche Beziehung mit dem spielsüchtigen Theodor Kirch­

ner in Baden-Baden blieb ein wenig freudvolles Intermezzo. Wie ein roter Faden zieht sich durch Claras Biografie, dass Verehrer und Liebespartner bei der starken Frau immer jenen Halt und jene Stabilität such­ ten, den sie ihr nicht zu gewäh­ ren vermochten. ANZEIGE

Reiseangebot zur Eröffnung der Schumann-Festwochen nach Leipzig 12.-15. September 2019

• 3 x Übernachtung/Frühstück in einem First-Class-Hotel in der Innenstadt • Besuch des „Großen Concertes“ im Gewandhaus zur Eröffnung der Schumann-Festwochen unter der Leitung von Andris Nelsons und mit Lauma Skride (Klavier) • Stadtführung, Besuch des Mendelssohn-Hauses und des GRASSI Museums für Musikinstrumente • 3-Gang-Menü „Musikstadt Leipzig - eine Hommage“ Preis: ab 335,- EUR pro Person im DZ Weitere Infos und Buchung: Leipzig Tourismus und Marketing / Abt. Incoming, Tel. 0341/71 04 275 oder unter www.leipzig.travel/clara19 Mai 2019 concerti  29


Themenschwerpunkt – Blind gehört

»Jeder Ton zählt!« Die Musikwissenschaftlerin Janina Klassen hört und kommentiert CDs, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre wer sie beeinflusste und welche Rolle die Emanzipation für die Aufführungspraxis spielte. Clara Schumann: Mazurka aus op. 6 Tereza Laredo (Klavier). Gallo 1996

Clara Schumann, vermutlich im Jahr 1853

W

ie kaum eine zweite Musikwissenschaftlerin kennt sich Janina Klassen im Œuvre und Leben Clara Schumanns aus, deren 200. Geburtstag 2019 gefeiert wird. Die Professorin 30 concerti Mai 2019

an der Musikhochschule Freiburg hat sich in zwei Büchern dem Menschen und der Komponistin Clara Schumann angenähert. Anhand ausgewählter Aufnahmen erklärt sie, wie Clara Schumann komponierte,

Chopin: Don Giovanni Variationen op. 2 Eldar Nebolsin, DSO Berlin, Vladimir Ashkenazy (Ltg). Decca 1996

Diese Variationen galten damals als unspielbar. Clara

Foto: Wikimedia Commons

Das ist aus ihrem Opus 6, da war sie sechzehn Jahre alt. Ihr Opus 1 schrieb sie mit elf, das heißt, bei diesem Werk sind wir fast schon in der Mitte ihrer Laufbahn als Komponistin. Sie war ein Wunderkind, und Wunderkinder komponierten damals auch selber. Hier ist sie aber schon auf einer höheren Stufe, sie wird musikalisch etwas selbstständiger. Und man hört den Einfluss von Chopin, den sie 1835 persönlich kennenlernen sollte. Die Art, wie Chopin Melodien und Figurationen schreibt, war damals etwas Neues, und das hat sie sich ein Stück weit abgeguckt. Das heißt: Jeder Ton zählt, nicht nur die schöne Melodie, sondern ich muss auch schöne Figurationen komponieren.


Wieck hat sie allerdings mit vierzehn Jahren eingeübt und auch die Zweitaufführung gespielt. In einer Kritik hieß es damals über das Werk, man müsse einen Chirurgen neben das Klavier stellen, um nach dem Spiel die Hände wieder zusammenzuflicken. Pianistisch stand sie Chopin in nichts nach. Die Variationen sind sehr vollgriffig, das heißt, während der eine Finger die Melodie spielt, müssen die anderen die Töne halten. Das war eine ihrer Spezialitäten. Sie war in der Lage, eine Dezime frei anzuschlagen und mit den Fingern dazwischen noch etwas zu machen. Das konnten damals nicht viele. Und so hat sie selbst auch sehr vollgriffig geschrieben.

Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll op. 14 Sophie Pacini (Klavier). Warner Classics 2018

Das ist ein anderer Stil. Als sie das Scherzo schrieb, war sie 22. Es ist ganz anders gesetzt, da sind jetzt diese fließenden Bewegungen drin, die gar nicht aufhören wollen. Das ist wie in einem Guss durchkomponiert. Die Melodie hier stammt aus Opus 12, dem Liederzyklus Liebesfrühling. Diesen musikalischen Gedanken hat sie hier weitergedacht und daraus ein eigenes Klavierstück gemacht. Technisch ist das Oberkante, auf dem Niveau von Liszt. In den 1980er Jahren kam das pianistische Engagement für Clara Schumann vor allem aus der Frauen­bewegung, die ersten Einspielungen ihrer Werke waren von Frauen, amerikani-

sche Pianistinnen waren da die Pionierinnen, auch wenn sie dem technisch nicht gewachsen waren. Und die männlichen Interpreten haben es lange Zeit gar nicht erst versucht. Die Hochschulen haben da auch ihre Zeit gebraucht: Wenn es zum Beispiel bei Prüfungen um romantische Klaviermusik ging, hat man sich in der Regel für Robert Schumann entschieden. Der Verein „Frau und Musik“ in Frankfurt hat in den Siebziger- und Achtzigerjahren viele Konzerte mit Musik von Komponistinnen organisiert. Allerdings wollten viele Pianis­ tinnen damit nicht identifiziert werden, weil sie Angst hatten, in eine „Frauenecke“ geschoben zu werden. Robert Schumann: „In der Nacht“ aus Fantasiestücke op. 12 Murray Perahia (Klavier). CBS 1973

Die Ähnlichkeiten zwischen Claras und Roberts Werken liegen für mich meist im Atmosphärischen. Oft hört man ähnliche Stimmungen, wenn die Kompositionen aus den gleichen Jahren stammen. Kompositorisch hat sie aber eher Mendelssohn als Vorbild. In ihrer Kammermusik ist sie bedacht, dass jedes Instrument gleich oft vorkommt. Sie komponiert anders als Robert. Als Wunderkind-Virtuosin entstehen die Werke bei ihr zuerst durch ihre Finger. Robert war der schlechtere Pianist, noch bevor er sich selber den Finger gelähmt hat. Was den Ausdruck angeht, gibt es aber Quellen, die sagen: Es war wunderschön, wenn Schumann fanta-


Themenschwerpunkt – Blind gehört

siert hat. Ich denke, was die Stimmung und den emotionalen Input angeht, da stehen sie sich in nichts nach. Robert Schumann: Impromptus über ein Thema von Clara Wieck op. 5 Eric Le Sage (Klavier). Alpha 2007

Dieses Impromptu hat Schumann über ein Thema aus Claras Romance varié Op.3 geschrieben. Es war das erste Stück, das sie ihm gewidmet hat, mit dreizehn Jahren. Wobei er das Thema etwas auseinandergeschnitten hat: Hier am Anfang nimmt er nur die Basstöne als Introduktion. Die Melodie kommt später hinzu, aber die Variationsgrundlage bleiben die Basstöne. Man ist sich heute auch nicht hundertprozentig sicher, ob sie das Thema in Claras Werk nicht vielleicht auch zusammen improvisiert haben. C. Schumann: Er ist gekommen Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Hélène Grimaud (Klavier). DG 2006

32 concerti Mai 2019

geheiratet, und jetzt sagt er zur ihr: Wir schreiben etwas gemeinsam. Dass sie diese Herausforderung annimmt und sich traut, mit ihm, der so geniale Lieder komponiert, diesen Zyklus zu schreiben, das finde ich beachtlich. Die zwölf Lieder sind dann zuerst unter beider Namen erschienen, und in den ersten Kritiken hat man sich dann gefragt, wer welche

1953 in Bad Salzuflen geboren, studierte Janina Klassen Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Italienisch. Anschließend war sie als Autorin, Dramaturgin und Herausgeberin tätig. 1999 erhielt sie eine Professur an der Hochschule für Musik in Freiburg. Neben ihrer Lehrtätigkeit veröffentlicht sie Beiträge zur Musikgeschichte, sowie zur Musikund Sprachtheorie. Im Jahr 2009 erschien ihre Biografie über Clara Schumann.

Foto: Andreas Fux

Dieses Lied ist das Modell für das Scherzo, das wir vorhin angehört haben. Der Lieder­ zyklus ist tatsächlich das einzige Projekt, das sie zusammen verwirklicht haben. Schumann hat davon geträumt, mit Clara synergetisch zu arbeiten und mit ihr etwas gemeinsam herauszugeben. Sie hatte nichts dagegen, was ich erstaunlich finde. Denn Robert hatte 1840, also bevor der Liebesfrühling entstand, zahlreiche Hits komponiert, Stücke, die bis heute populär sind. Dann haben sie

zur Person


geschrieben hat, das ließ sich schwer auseinanderhalten. In späteren Ausgaben hat Robert es dann aber gekennzeichnet: Drei Lieder sind von Clara, neun von ihm. Was allerdings dazu führte, dass man lange Zeit nur jene Lieder von Robert aufgeführt hat. Die Frauen­ bewegung der Siebzigerjahre hat es dann umgedreht und gesagt: Robert haben wir schon genug gesungen, wir führen jetzt nur Claras Lieder auf. Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 Dieter Zechlin (Klavier). Eterna 1963

Brahms und Clara Schumann haben sich musikalisch unglaublich gut verstanden, sie haben über die Musik korrespondiert. Und hier bei den Variationen, die er Clara gewidmet hat, zeigt sich, wie Brahms sich musikalisch in die schumannsche Kommunikation einmischt. Denn er verwendet das Thema von Robert, über das schon Clara 1853 ihre Varia­

tionen op. 20 geschrieben hat. Er variiert es ganz anders, trotzdem hört man die schumannsche Sphäre. Was auch wenig verwunderlich ist, denn Robert war gerade hospitalisiert, Clara erwartete das neunte Kind, und Brahms sah sich, zusammen mit anderen Musikern wie Albert Dietrich und Ruppert Becker, als Unterstützer der Schumanns. Das Stück ist also von der Stimmung her sehr mit Schumanns Krankheit verbunden – und mit der Hoffnung, dass er aus der Anstalt wieder nach Hause kommt. C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll M. Höhenrieder (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, J. Wildner (Ltg). RCA 2002

Das hier ist das einzige erhaltene Orchesterwerk von Clara Schumann. Nicht erhalten sind ein Scherzo und eine Ouvertüre für Orchester, sie hat auch ihre Walzer op. 4 ausinstrumentiert, was ebenfalls nicht erhalten ist. Und es gibt einen Ansatz für ein zweites Klavier-

konzert, das aber Fragment geblieben ist. Als Mutter kam sie nicht mehr so oft zum Schrei­ben, man muss ja bedenken, dass sie etwa alle anderthalb Jahre ein Kind zur Welt brachte. Hier war sie noch fünfzehn oder sechzehn Jahre, als sie das schrieb, damals hatte sie als Pianistin das erste Mendelssohn-Konzert und die beiden Chopin-Konzerte im Repertoire. Ich finde, man hört an der Art der Figurationen wieder den Chopin-Einfluss. Ich habe in den Achtzigerjahren mit vielen Pianistinnen gesprochen, die mir gesagt haben: „Ich studiere das nicht ein, ich muss monatelang üben, und dann kann ich es nicht als Repertoirestück einsetzen, weil kein Veranstalter es haben möchte.“ Das hat sich zum Glück inzwischen geändert. Buch-Tipp

Janina Klassen: Musik und Öffentlichkeit. Köln 2009 Böhlau Verlag

Herbstliche Musiktage Bad Urach

Vorverkauf ab 20. Mai 2019 herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 Mai 2019 concerti  33


Festival

Gluck in der Oper und im Klub

Mozart – aber nicht nur

Die Internationalen GluckFestspiele geben sich vielfältig

Der ganze Kosmos des Salzburgers: das Mozartfest Würzburg

M

I

n den vier Wochen des Würzburger ­Mozartfests haben nicht nur viele Werke des Salzburger Komponisten Platz. ­Isabelle Faust und Nils Mönkemeyer werden unter anderem Werke von Hummel und Schumann vortragen, die georgischen Zwillings­ schwestern Ani und Nia Sulkhanisvili durch­ schreiten achtzig Jahre Musikgeschichte mit Werken von Mozart bis Wagner, und das Busch Trio würdigt die Jubilarin Clara Schumann mit ihrem berühmten Klaviertrio. Auf den Bühnen von Residenz bis Bürgerbräu werden noch viele weitere junge Klassikstars zu hören sein, etwa Lise de la Salle, Kit Armstrong, Ni­ cola Benedetti und Noa Wildschut. Die Geschichte des Festivals reicht zurück in die Zeit der Weimarer Republik. 1921 veran­ staltete Herrmann Zilcher als Direktor des Staatskonservatoriums, der heutigen Musik­ hochschule Würzburg, das „Residenzfest“ mit Orchester- und Kammermusikkonzerten. Da damals besonders Mozarts Musik mit dem Ambiente der Residenz harmonierte, fand 1922 erstmals die „Mozartwoche in der Residenz“ als Vorläufer jener Mozartwoche statt, die heute weit über die Grenzen Würzburgs hin­ ausstrahlt. Christina Bauer

Internationale Gluck-Festspiele 27.6.–14.7.2019 Philippe Jaroussky, Karina Gauvin, Max Emanuel Cencic, Sonia Prina, Daniel Hope u. a. Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth u. a.

Mozartfest Würzburg 24.5.–23.6.2019 Julian Prégardien, Lorenza Borrani, Les Vents Français, Ragna Schirmer, Kristian Bezuidenhout u. a. Würzburg, Rottendorf, Veitshöchheim u. a.

Konzertiert in der Meistersingerhalle: Daniel Hope

Ist erneut beim Mozartfest zu Gast: das Busch Trio

34 concerti Mai 2019

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Nicolas Zonvi, Alexander Popelier, Oliver Nauditt

an muss einzig den Fortschritt der Kunst zum Ziele haben!“ Dieses Zitat von Christoph Willibald Gluck un­ termauern die Veranstalter der diesjährigen Gluck-Festspiele in Nürnberg mit ihrem viel­ fältigen Programm. Das heißt natürlich nicht, dass alle Opernaufführungen und Konzert­ abende einen zwanghaft zeitgemäßen Anstrich bekommen. Der Fortschritt liegt nämlich manchmal auch im Blick zurück. Mit der In­ szenierung von Antigono etwa steht die deut­ sche Erstaufführung einer Gluck-Oper an, die schon bald nach der – heftig umjubelten – Ur­ aufführung in Rom in Vergessenheit geraten ist. Das Sunday Night Orchestra wiederum wagt sich an Bigband-Interpretationen von bekannten Stücken des Komponisten aus der Oberpfalz. Und weil der Fortschritt der Kunst zumeist schon in den Händen der Generation von morgen liegt, lädt eine Gluck-Werkstatt Jugendliche zum musikalischen Experiment ein. Schließlich präsentiert der Don Juan Tech­ no Club eine elektronische Tanz-Opern-Nacht mit club­tauglich gestalteter Musik von Gluck und Mozart. Ein Spiel mit Vergangenheit und Gegenwart, die beiden Komponisten sicherlich gefallen hätte. Christina Bauer


Musikgenuss im Märchenschloss Weltläufigkeit und Lokalkolorit: die Weilburger Schlosskonzerte

Z

ur ersten Saison der Weilburger Schloss­ konzerte 1973 kamen die Besucher mit ausgebauten Autositzen. Obwohl die Konzerte bereits ausverkauft waren, durfte noch jeder daran teilnehmen, der seine eigene Sitzmöglichkeit mitbrachte. Die Begeisterung bei den Weilburgern und Gästen hält bis heu­ te an, und so ist das Festival von fünf Konzer­ ten auf bis zu fünfzig pro Saison gewachsen. Das Rahmenprogramm der Schlosskonzerte, deren Besucher im Februar den von concerti ausgelobten Preis „Publikum des Jahres 2018“ gewannen, bilden Kabarettvorstellungen, Le­ sungen und Poetry Slams. Das ist vor allem Intendant Stephan Schreckenberger zu ver­ danken, der seit 2011 eine Balance zwischen internationalem Renommee und lokaler Ver­ ortung gefunden sowie neue Spielstätten er­ schlossen hat. Hauptort des Geschehens bleibt aber der Renaissancehof: „Das Besondere an unseren Musikfestspielen ist, dass sie unter freiem Himmel im geschlossenen Innenhof des Dornröschen-Schlosses Weilburg stattfin­ den“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Kunz. Hier finden sich in dieser Saison Künstler wie Sharon Kam, Giora Feidman, Lise de la Salle Irem Çatı oder Simon Höfele ein.

6.9. – 29.9.2019

Weilburger Schlosskonzerte 31.5.–3.8.2019 Bejun Mehta, Niklas Liepe, Giora Feidman, Yuri Revich, Staatskapelle Weimar, Omer Klein Trio u. a. Weilburg, Limburg

»MONDSCHEIN«

www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 Stilvolle Kulisse: der Renaissancehof des Schlosses


Rezensionen

Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Aufbruch zu neuen Ufern: Cellist Eckart Runge und Geigerin Anthea Kreston (2. v. l.) verlassen das Artemis Quartett

Kompromisslos und direkt ALBUM DES MONATS Das Artemis Quartett nimmt klangvoll Abschied von zwei Mitgliedern

36  concerti Mai 2019

und Streichern funktioniert, das merkt man sofort. Alle gehen an ihre Ausdrucksgrenzen. Man kann hörend nachvollziehen, wie Schostakowitsch damals gelebt und komponiert hat: voller Verzweiflung, Trauer, Enttäuschung, Wut, aber auch mit viel Sarkasmus. Es darf gerätselt werden: Vertont Schostakowitsch hier unendliche Schönheit mit viel Schmerz oder unendlichen Schmerz mit viel Schönheit? Ob gläsern zirpend oder dumpf im Rhythmus

stampfend, das Farb­spektrum ist groß. Gerade im Finale des siebten Quartettes spielt das Artemis Quartett mit aller Hingabe, stellenweise im besten Sinne kompromisslos. Es ist eine mutige Einspielung der Extreme, fein und zart, erschreckend direkt und demaskierend. Christian Lahneck Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 5 & 7, Klavierquintett op. 57 Artemis Quartett Elisabeth Leonskaja (Klavier) Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Nikolaj Lund

E

s ist die letzte Einspielung des Artemis Quartetts in seiner bisherigen Formation – und zugleich ein Geburtstagsgeschenk zum 30-jährigen Jubiläum. Erstmals sind die Artemisse mit Musik von ­Dmitri Schostakowitsch zu erleben: Neben den beiden Streichquartetten op. 92 und 108 haben sie, mit ihrer langjährigen Klavierpartnerin Elisabeth Leonskaja, das Klavierquintett op. 57 aufgenommen. Die Chemie zwischen Solistin


Austariert

Konsequent

Brahms: Sinfonien Nr. 3 & 4 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) RCA Red Seal

Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 1 Kristian Bezuidenhout (Klavier), FBO, Pablo Heras-Casado (Leitung) harmonia mundi

Mit den Sinfonien Nr. 3 und 4 beschließen die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi ihren Brahms-Zyklus. Man ist positiv überrascht, wie viele Facetten dieser vertraut scheinenden Werke die Musiker hier offenlegen, etwa im Kopfsatz der dritten Sinfonie. Hinter der scheinbaren Idylle lauern Abgründe. Mit schlankem Klang und straffen Tempi durchleuchtet Järvi die Sinfonien bis hin zur Passacaglia im Finale der Vierten, deren Choralthema feierlich, aber keineswegs verklärend klingt. Was auf einen ersten Eindruck hin schroff wirkt, erweist sich als klug austarierte Lesart. (CL)

Da knallen die Pauken zu Beginn des Eingangsallegros der ersten Sinfonie, die Mendelssohn mit fünfzehn Jahren schrieb. Überhaupt herrscht in der gesamten Sinfonie ein euphorischer Aufbruchston. Das liegt auch an den straffen Tempi, vor allem aber an dem konsequent historisch informierten, komplett vibratolosen Klang der Freiburger, der freilich niemals scharf klingt. Auch nicht im zweiten Klavierkonzert Mendelssohns, für das Kristian Bezuidenhout am Érard-Flügel ein nachgerade idealer Interpret ist: schwungvoller, inniger, technisch versierter kann man das kaum spielen. (FA)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

A burg

Irnberger bestätigt mit jedem Ton seine hohe Affinität zur Melodik und den technischen Schwierigkeiten Elgars. Aber er scheint umgeben von Eisblumen, die er diesmal nicht zum Schmelzen bringen kann. Trotz der Kompetenz des Royal Philharmonic Orchestra für dieses Repertoire und gerade wegen der virtuosen Verve des Pianisten Michael Korstick halten diese Aufnahmen kurz vor dem musikalischen Olymp inne. Denn Irnbergers Partner legen so viel souveränes Können und repräsentationsfreudige Sicherheit in Elgar, dass beide Werke hier eine spürbare Dimension zu kühl geraten. (RD)

Neu in Ha m

Christian Thielemann hat alle vier Sinfonien von Robert Schumann mit der Staatskapelle Dresden vorgelegt. Dass das Orchester und sein Chef sich im romantischen Repertoire besonders heimisch fühlen, ist keine Neuigkeit. Verglichen mit Barenboims Berliner-Staatskapellen-Lesart wirkt diese Aufnahme gehaltvoller und weniger hochmotorisiert als etwa bei Nézet-Séguin. Natürlicher Impetus und eine souveräne Gestaltung der einzelnen Instrumentengruppen lassen ein vielschichtiges Schumann-Bild entstehen, oft kammermusikalisch intim, dann wieder aufrührerisch groß. (CL)

TONALI S A

Elgar: Violinkonzert & Violinsonate Thomas Albertus Irnberger (Violine) Royal Philharmonic Orchestra James Judd (Leitung) Gramola

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Live-Übertragung auf NDR Kultur: 22.06. ab 19 Uhr Alle Termine und Informationen & Tickets unter: tonali.de

Schumann: Sinfonien Nr. 1–4 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Sony Classical

tonali.de

Kühl

17. - 22.06. / TONALi19 Fest & Klavierwettbewerb TONALi SAAL, Mozart Saal, Elbphilharmonie

Vielschichtig


Suiten zum Geburtstag

Christian Thielemann – Verdi PH16075

Ebenfalls verfügbar: Edition Staatskapelle Dresden Vol. 44 Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Es-Dur op.11 Sonatine Nr.1 F-Dur o.op.135 „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ Christian Thielemann

Coming soon:

Händel: Concerti grossi op. 3 Berliner Barocksolisten Reinhard Goebel (HC 19031) erscheint am 10.05.2019

Bach´s Family: Choral Motets Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (HC18014) erscheint am 17.05.2019

Profil

Edition Günter

Hänssler

Profil Medien GmbH www.haensslerprofil.de Vertrieb: Haenssler Alliance Distribution

Bach: Cello-Suiten Alban Gerhardt (Violoncello) Hyperion

Cellist Alban Gerhardt hat sich rund um seinen 50. Geburtstag mit den sechs Suiten von Johann Sebastian Bach selbst ein Geschenk gemacht. Er spielt mit einer Mischung aus Akribie und Gelassenheit, die staunen macht. Er gibt der Resonanz seines Instruments viel Raum, so dass es in allen Farben brummen, lächeln, flüstern kann, doch er lässt es nie dröhnen, sondern atmen. Man sollte Gerhardts Spiel nicht in eine bestimmte Ecke drängen. Das ist nicht romantisiert und auch nicht gewollt historisiert. Es ist natürlich und ehrlich, frei von jedem ideologischen Ansatz, und dadurch ungemein schillernd. (CL)

Gipfeltreffen in New York

Kurz Besprochen Illumination – Werke von Liszt, Schumann, Debussy & Saint-Saëns Silver-Garburg Piano Duo. Berlin Classics Das israelische Klavierduo ist hier – hochsouverän, mit überzeugender Klangkultur und fantasievoller Agogik – mit drei Bearbeitungen bekannter Meisterwerke zu hören. (MV) Bach: Violinsonaten BWV 1016-1019 Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). Warner Classics Da haben sich zwei Gleichgesinnte ­gefunden: Die Sonaten sind geschmackvoll ausmusiziert, zudem bietet das Duo tiefe Einblicke in den Facettenreichtum von Bachs Musik. (FA) Schumann: Liederkreis & Kerner-Lieder Matthias Goerne (Bariton), Leif Ove Andsnes (Klavier). harmonia mundi Goerne vermittelt Schumanns Klangsprache auf natürliche Weise, auch Andsnes trägt mit seinem sehr sensiblen Spiel wesentlich zum Gelingen dieses Albums bei. (CL)

The New York Concert – Werke von Mozart, Fauré & Dvořák Evgeny Kissin (Klavier) Emerson String Quartet Deutsche Grammophon

Das Gipfeltreffen von Evgeny Kissin und dem Emerson String Quartet, das die Musiker im vergangenen Jahr zu Konzerten nach Europa und nach New York führte (dort wurde diese Doppel-CD mitgeschnitten), hält leider nicht alles, was es verspricht. In Mozarts g-Moll-Klavierquartett ist es vornehmlich Kissin, der mit feiner Artikulation für die Höhepunkte sorgt; in Dvořáks Quintett op. 81 bleibt das Emerson String Quartet hinter seiner eigenen Aufnahme mit Menahem Pressler zurück. Bleibt das c-Moll-Quartett von Gabriel Fauré, das hier auf farbenreiche, ausbalancierte Weise zu erleben ist. (CL)

Drang in die Ferne – Schubert-Lieder & Volkslieder aus Island Benedikt Kristjánsson (Tenor), A. Schmalcz (Klavier) u. a. Genuin Wo Schuberts Lieder sich aufbäumen, erzählen die Volkslieder von Schicksalsergebenheit. Kristjánssons schlanker Tenor löst meisterhaft diesen dramaturgischen Gegensatz. (VW) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

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Top 20 Klassik-Charts April (8.3.– 4.4.2019)

1

(Neu)

Lang Lang

Piano Book Deutsche Grammophon Nicht ganz unüberraschend stürmt Chinas ­Tastenakrobat Lang Lang mit seinem Album voller kurzer und kürzester Klavierpreziosen die Spitze der aktuellen Klassikcharts.

2

Ludovico Einaudi

3

Felix Klieser & Camerata Salzburg

4

Philippe Jaroussky

(Neu)

(7)

(Neu)

Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato

5

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

6

Víkingur Ólafsson

7

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons

8

Schubert

9

Simone Kermes

(11)

(Neu)

(Neu)

(2)

10 (Neu)

12

Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin

Blue Hour Deutsche Grammophon Khatia Buniatishvili Sony Classical

Mio caro Händel Sony Classical

Olga Scheps

Melody Sony Classical

Bach: Violinenkonzerte harmonia mundi

(Neu)

Nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem Atem präsentieren Faust und AKAMUS ein Bach-Album, das weit über die Solokonzerte und das Doppelkonzert hinausgeht.

13

Vangelis

14

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

15

C. Thielemann & Wiener Phil.

Nocturne – The Piano Album Decca Records

(6)

Antonio Vivaldi Decca Records

(9)

C. Thielemann – Orchestral Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon

(Neu)

Zum 60. Geburtstag Thielemanns veröffentlicht die Deutsche Grammophon auf 21 CDs sämtliche ­Orchester- und Choraufnahmen, die der Dirigent für das Label bislang eingespielt hat.

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(4)

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

Der Albumtitel täuscht: Nicht die Arie „Ombra mai fu“ von Händel ist gemeint, sondern jene des Monteverdi-Schülers Francesco Cavalli, dem Jaroussky ein klingendes Porträt widmet.

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Jonas Kaufmann

16

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

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L. Bernstein, NY Philh.

18

A. Nelsons & Boston Symph.

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Sir Mark Elder & Orchestra of the Royal Opera House

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Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

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Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Anima Sacra Erato

Leonard Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 2 Unitel

Shostakovich: Symphonies No. 6 & 7, Incidental Music Deutsche Grammophon

Donizetti: L’Ange de Nisida ADA/Opera Rara

Mendelssohn Deutsche Grammophon

Mai 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

NDR

Aus der Tiefe

Kino: Weltpremiere Live aus dem Royal Opera House

Aller guten Dinge sind drei

So. 5.5., 8:00 Uhr Konzert ­Sabine Meyer interpretiert mit dem Kammerorchester des BRSymphonieorchesters Mozarts Klarinettenkonzert auf der ­Bassett­klarinette. Bayerisches Fernsehen

Beethoven in Tokio Mi. 8.5., 0:15 Uhr Konzert Dass Beethoven und seine neun Sinfonien nicht nur hierzulande für Begeisterung sorgen, bewies Mariss Jansons mit dem BR Symphonieorchester in Tokio. 3sat

Mozart aus Salzburg Sa. 11.5., 23:10 Uhr Musik­ theater Die szenische Neuproduktion T.H.A.M.O.S bei der Salzburger Mozartwoche basiert auf Mozarts Drama Thamos, König in Ägypten. Zu erleben sind die Theatergruppe La Fura dels Baus und am Pult Alondra de la Parra. arte

Englischer Parsifal Mo. 20.5., 1:10 Uhr Konzert

Szenenbild aus Crystal Pites Flight Pattern

D

rei Ballette und eine Urauf­ führung stehen im Mai auf dem Programm des Londoner Royal Ballet. Gemeinsam mit drei führenden Choreografen der Gegenwart präsentiert sich das Ensemble von seiner zeit­ genössischen Seite. Den Auf­ takt macht Christopher Wheel­ dons Within the Golden Hour,

40 concerti Mai 2019

Do. 16.5., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Web-App: WDR klangkiste

Interaktiver Musikbaukasten

M Elgars Oratorium The Dream of Gerontius kombiniert englische Chortraditionen mit Einflüssen Wagners, hier interpretiert von Daniel Harding, Andrew Staples und Magdalena Kožená.

das zur Musik von Antonio Vivaldi und Ezio Bosso die Be­ ziehungsgeschichte von sieben Paaren darstellt. Zudem be­ leuchtet Crystal Pites Flight Pattern zu Henryk Góreckis „Klagelieder-Sinfonie“ das The­ ma Migration. Eingerahmt von den beiden Inszenierungen wird die Uraufführung eines eigens für das Royal Ballet ge­ schaffenen Stücks von Sidi Larbi Cherkaoui. Für alle, die nicht zufällig im Londonder Covent Garden dabei sein kön­ nen, überträgt das Royal Opera House die drei zeitgenössi­ schen Ballette live im Kino.

usik spielerisch ent­ decken, selber komponie­ ren und mit Klängen experi­ mentieren – all das bietet die WDR Klangkiste, eine WebApp für PCs, Handys und Ta­ blets, die keinen Download erfordert. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, die mit ei­ nem interaktiven Baukasten

Aufnahmen der vier WDREnsembles bearbeiten, neu zusammensetzen und somit auch ganz neue Musikstücke kreieren können. Zudem bietet die App Spiele, eine Quizfunk­ tion und Wissenswertes zu den Orchesterinstrumenten. Zu finden auf: www.wdr-klangkiste.de

Fotos: Julian-Hargreaves, Tristram Kenton, H. P. Schiess, Benjamin Ealovega/DG

TV-Tipps


Radio-Tipps

Online: Bachipedia

Alles im Blick

J

ohann Sebastian Bach hat über 200 Kantaten geschrie­ ben – und die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen möchte sie alle auf­ führen. Das allein ist schon bemerkenswert, doch die 1999 gegründete Institution hat noch ein weitaus größeres Ziel vor Augen: Auf ihrer Internet­ plattform „Bachipedia“ sam­ melt sie alle Informationen, die sie rund um die Kantaten er­ forscht und publiziert hat: Tonund Bildaufnahmen ihrer eige­ nen Konzerte, Werkeinführun­ gen, theologische und musika­ lische Reflexionen sowie die Kantatentexte selbst. All das stellt sie den Nutzern kostenlos zur Verfügung. Seit die J. S. Bach-Stiftung 2006 ihr Auffüh­ rungsprojekt startete, gaben Chor und Orchester der Stif­ tung einmal im Monat ein Kan­ tatenkonzert. Das große Ziel

NDR Kultur

Europakonzert der Kompletteinspielung ha­ ben sie voraussichtlich 2027 erreicht. Dank „Bachipedia“ rückt zudem die Vermittlung in den Vordergrund. Die Digi­ talisierung der gesammelten Inhalte und Informationen ist ein großes Anliegen der Stif­ tung, um das Schaffen Bachs auch für künftige Generationen zugänglich zu machen. Einen ganz persönlichen Zu­ gang zu den Werken geben die sogenannten „Lutzogramme“, bei denen es sich um handge­ schriebene Werkeinführungs­ blätter des musikalischen Lei­ ters Rudolf Lutz handelt. Hat man sich erst einmal einen kleinen Überblick über das tiefgreifende Angebot ver­ schafft, eröffnet sich ein Para­ dies für alle Kantatenliebhaber. Zu finden auf: www.bachipedia.de

Mi. 1.5., 11:00 Uhr Live-­ Übertragung Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker präsentieren in ihrem Konzert im Pariser Musée d’Orsay Werke von Wagner, Berlioz und Debussy. ­Solist ist Bassbariton Bryn Terfel. BR-Klassik

500 Jahre alte Bassline Do. 2.5., 20:05 Uhr Konzert Die Cellistin Anna Carewe und das Crossover-begeisterte ­Sheridan Ensemble gehen der ­Geschichte des „Walking Bass“ auf den Grund. Deutschlandfunk Kultur

Einflussreicher Schriftsteller So. 12.5., 22:00 Uhr MusikFeuilleton Pierre Boulez beschäftigte sich intensiv mit der Lyrik von Stéphane Mallarmé. Die Feuilleton-Sendung erzählt von einem besonderen Berührungspunkt zwischen Schriftsteller und Komponist: Richard Wagner. HR2

»Es klingt wie Flöten und Geigen!« Mi. 15.5., 20:04 Uhr Feature Unter dem Titel „Kaisers Klänge“ geht Moderator Niels Kaiser den zahlreichen Musikbeschreibungen im Werk Heinrich Heines nach. Deutschlandfunk

Zum Geburtstag

Gibt keine Auto-, sondern „Lutzogramme“: Unter dieser Bezeichnung veröffentlicht Rudolf Lutz seine handgeschriebenen Werkeinführungen

Sa. 18.5., 22:05 Uhr Feature Anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Holliger verwickelt Autor Georg Beck den Komponisten in ein imaginäres Gespräch.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Bauhaus in Baden-Württemberg Jubiläum Obwohl Musik kein Lehrfach am Bauhaus war, spielte sie eine große Rolle. So war Walter Gropius auf der Suche nach einer Verbindung zwischen moderner Musik und anderen Künsten. 1922 wurde Oskar Schlemmers Triadisches Ballett in Stuttgart uraufgeführt – und auch heute noch gibt es in Baden-Württemberg zum Bauhaus-Jubiläum viel zu entdecken.

Kurioses Repertoire Feature Ist das Kunst oder kann das weg? Diese spöttische Frage stellt sich so manchem Konzertgänger beim ­Besuch einer Veranstaltung mit experimenteller Musik. Nicht selten werden dort Küchengeräte oder Werkzeuge zu Instrumenten umfunktioniert. Doch auch vermeintlich klassische Werke galten zur Zeit ihrer Entstehung als ­extravagant. In der concerti Lounge gehen wir diesen Kurisositäten nach.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Mai 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst) ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­JB), H ­ annah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Irem ­Çatı (­Bildredaktion), ­Wolfgang ­Wagner, ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Roberto ­Becker (RB), ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Stefanie ­Paul, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), E ­ ckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Juniausgabe ist erhältlich ab 24.5. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T

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Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3


Gemeinsam begeistern. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die SparkassenFinanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963.

gemeinamallemgewachsen.de

#GemeinsamAllemGewachsen


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