concerti Ausgabe West Juni 2019

Page 1

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juni 2019

Mit Regionalteil West

548 Konzert- UNd Operntermine

Jacques Offenbach Ein früher Europäer Cornelius Meister Blind gehört: »Das ist sehr schön, warum hört man das nie?«

Janine Jansen »Es war ein sehr intensives Leben«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


FREITAGSKONZERTABO 8 8 x SPITZENKLASSIK IN DER SAISON 19/20 mit dem WDR Sinfonieorchester mit Mahler, Beethoven, Tschaikowsky und vielen mehr.

JETZT ABO SICHERN UNTER DER WDR 3 HOTLINE: 0221 567 89 333 abo@koelnmusik.de / wdrsinfonieorchester.de


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, Albrecht Mayer würde gerne einmal im Absinthrausch Hector Berlioz’ Symphonie fantastique spielen, Pianist Götz Schumacher tauscht dann und wann Rezepte mit seinem Nachbarn, dem Schauspieler Ulrich Noethen, aus, und Cornelius Meister erkennt in unserem „Blind gehört“ seine eigene CD nicht mehr. Sie sehen: Es ist eine sehr heitere Ausgabe geworden. Passend dazu lassen wir auf Seite 18 Jacques Offenbach hochleben, der im Juni 200 Jahre alt geworden wäre. Der Operettenkomponist legte allzu gerne den Finger in die Gregor Burgenmeister Wunden der Gesellschaft und brachte sie dennoch Herausgeber/Chefredakteur (oder gerade deshalb) zum Lachen. Unser Opernexperte Peter Krause sieht jedoch im gebürtigen Kölner und Wahl-Pariser mehr als „nur“ einen begnadeten Komponisten: Offenbach war nämlich auch ein europäisch denkender und fühlender Mensch.

Fotos: privat (2); Titelfoto Cenčić: Anna Hoffmann, Titelfoto Jansen: Marco Borggreve

Heiter bis nachdenklich ist auch unser Interview mit Janine Jansen. Die Geigerin erzählt launig, dass man nicht älter, sondern besser wird, und dass es mit dem Instrument oft so läuft wie in einer Beziehung: Man liebt sich, man erlebt viel miteinander, doch plötzlich verliebt man sich in eine andere Geige. Sie berichtet aber auch ganz offen von ihrem Burnout vor neun Jahren und wie sie es damals wieder zurück ins Rampenlicht schaffte (Seite 10). Dass auch abseits des Rampenlichts musikalische Helden agieren, zeigt unsere Reportage über die Education-Projekte der Elbphilharmonie. Die ist nämlich – anders als erwartet – kein exklusiver Tempel für die wenigen Glücklichen, die sich eine Karte ergattern konnten. Stattdessen verwirklicht ein großes Team mit Herzblut das Vorhaben, dass vom Schulkind bis zum Demenzkranken jeder Hamburger Bürger die Möglichkeit hat, am Phänomen Elbphilharmonie teilhaben zu können (Seite 28). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Juni 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit dem

­GrauSchumacher Piano Duo

10 »Es war ein sehr intensives Leben« Interview Janine Jansen über wichtige Veränderungen im Leben, ihre Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und über die Trennung von ihrer Geige

14 Inszenierung des Monats 18 Ein früher Europäer

Feuilleton Zum 200. Geburtstag von

Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen

10

Janine Jansen Vorfreude auf den Festival-Sommer

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Festivals 2 28 Ein Haus für alle

Reportage Mitnichten ein Elfenbeinturm

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist sehr schön, warum hört

36

Cornelius Meister Schwelgen im Orchesterklang

4  concerti Juni 2019

man das nie?« Blind gehört Cornelius Meister hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer dirigiert

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Harald Hoffmann/Decca, Marco Borggreve

der Klassik: Die Education-Projekte der Elbphilharmonie zeigen, wie man Menschen für klassische Musik ­be­geistern kann


Siemens Arts Program #CreatedToCreate

siemens.de/artsprogram


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Hector Berlioz: Symphonie fantastique ch kenne das Stück jetzt seit ungefähr dreißig Jahren. Damals habe ich es zum ersten Mal mit den Bamberger Symphonikern gespielt. Seitdem finde ich es absolut herausragend. Dazu muss man aber wissen, dass mich mit diesem Stück sehr viel Kritik und Nachdenklichkeit verbindet. Ich glaube nämlich,

Solo-Oboist bei den Berliner Philharmonikern: Albrecht Mayer

dass es im Prinzip nur zwei Möglichkeiten geben kann, was die Entstehung des Werks anbelangt. Ich bin der Meinung, nachdem ich viele andere sinfonische Stücke von Berlioz spielen durfte, dass die Symphonie fantastique entweder nicht von ihm geschrieben worden ist, sondern von einem wirklich genialen Komponisten, der einen fantastischen Einfall hatte – im Prinzip ein One-Hit-Wonder. Oder, dass er sie wirklich selbst komponiert hat, dann jedoch die anderen Stücke, die unter seinem Namen bekannt sind, nicht. Ich kann einfach die fehlende Genialität und das fehlende Verständnis von Instrumentation der anderen Werke mit der in jeder Hinsicht fantastischen Symphonie fantastique nicht zusammenbringen. Und um meine Verschwörungstheorie auf die Spitze zu treiben: Falls er das Stück wirklich selbst geschrieben haben sollte und er ebenfalls der Verfasser der anderen Werke ist, dann hat er das im Drogenrausch getan, in einem ähnlichen Zustand also wie van Gogh,

als er sich sein Ohr abgeschnitten hat. Es wird ja auch vermutet, dass Absinth im Spiel war. Daher bin ich, seitdem ich dieses Stück kenne, auf der Suche nach dem richtigen Absinth. Es wäre eine wirklich tolle Option, das Stück selbst im Absinth­rausch zu spielen.

81

Prozent aller ehemaligen Mitglieder des Bundesjugendorchesters ­nahmen in den letzten fünfzig Jahren nach der Schulausbildung eine professionelle Karriere als Orchestermusiker in Angriff. Angesichts der hiesigen Musiklandschaft sind die Jobaussichten nicht allzu düster: Deutschland hat mehr Orchester als alle europäischen Länder zusammengenommen.

... Zweierlei eignet sich als ­Zuflucht vor den Widrigkeiten des Lebens: Musik und Katzen ... Albert Schweitzer, Theologe und Musikwissenschaftler

Musizieren wie die GroSSen

Julia Fischer, Künstlerische Leiterin der „Kindersinfoniker“ 6  concerti Juni 2019

Ein neues Orchester zu gründen, ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Vor allem, wenn die Musiker erst zwischen sechs und vierzehn Jahre alt sind. Doch für die zukünftigen Künstlerischen Leiter der sogenannten „Kindersinfoniker“ – Geigerin Julia Fischer, Pianist Henri Bonamy und Dirigent Johannes X. Schachtner – stellt ebenjenes eine willkommene Herausforderung dar. Die drei Musiker laden im Münchner Südwesten Kinder mit ersten Erfahrungen an Streichinstrumenten ein, die Freude des gemeinsam Musizierens kennenzulernen. Ein ambitioniertes Vorhaben – die ersten Konzerttermine sind bereits für Dezember geplant.

Fotos: Holger Hage, Rolf Unterberg/Bundesarchiv, Uwe Arens, Oliver Betke.

I


3 Fragen an ...

Hubertus Meyer-Burckhardt

30.8.– 19.9. 2019 In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Der Journalist, Buchautor und Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt ist Gastgeber der NDR Talk Show

Wie steht es um Ihre Bezugspunkte zur klassischen Musik? Ich bin zu einhundert Prozent sozialisiert mit den Rolling Stones und Jimi Hendrix und habe mich der klassischen ­Musik erst viel später geöffnet. Zudem bin ich in einer Generation groß geworden, in der Rockmusik eher rebellisch war und klassische Musik der Inbegriff von Hochkultur. Das war für viele Jahrzehnte eine Sozialisation, die man so ohne weiteres nicht weg kriegt.

Wie haben Sie sich später dann doch an die klassische Musik angenähert? Ich glaube, wir haben uns beide angenähert. Die klassische Musik mit ihren Protagonisten heute ist nicht mehr dieselbe wie vor vierzig Jahren. Wobei es auch damals einen Lenny Bernstein gab, der mir sehr sympathisch war. An der Schnittstelle zwischen Musical und klassischer Musik unterwegs zu sein, wie bei der West Side Story, das schien bei deutschen Musikern undenkbar.

Spielen Sie ein Instrument? Meine Mutter wurde als Kind gepiesackt, ein Instrument zu lernen. Sie war dann eine liberale Mutter und sagte: Das musst du nicht, nur wenn du es möchtest. Ich habe dann versucht, Gitarrenunterricht zu nehmen. Da saß ich dann bei einer transpirierenden Gitarrenlehrerin in einer Körperhaltung, wo man eher denkt, jetzt werde ich „Heißa, Kathreinerle“ spielen. Ich habe nach zwei Stunden abgebrochen.

London Symphony Orchestra Sir Simon Rattle

BBC Symphony Orchestra Sakari Oramo

Orchestre Révolutionnaire et Romantique & Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner

Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Tugan Sokhiev

Orchestre Les Siècles François-Xavier Roth

Israel Philharmonic Orchestra Zubin Mehta

Münchner Philharmoniker Valery Gergiev

Junge Deutsche Philharmonie Jonathan Nott, Jack Quartet

und viele weitere Gastorchester, Ensembles und Solist*innen


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit dem GrauSchumacher Piano Duo Göppingen  6.6.

N

ach zahlreichen Konzerten mit Orchestern stehen wir wieder nur zu zweit auf der Bühne. Wir lieben diesen Wechsel zwischen der Arbeit mit Orchestern und unseren „solistischen“ Duoabenden. Zu Göppingen haben wir eine besondere Verbindung: Hier haben wir vor über dreißig Jahren als Klavierduo zusammengefunden, außerdem sind dort immer noch viele Musikerkollegen aus unseren Jugendjahren, bei denen wir gerne vorbeischauen.

n den Tagen vor dem Konzert in der Elbphilharmonie werden wir sehr viel proben, da das Programm „Bad Boys of the Piano“ mit Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert einiges von uns abverlangt. Das besondere Bonbon des Konzerts: Anfang des Jahres hat uns Peter Eötvös eine Mail geschrieben: Er habe über Weihnachten Zeit und Lust gehabt zu komponieren, und es sei ein Stück für Klavier zu vier Händen entstanden. Ob uns das denn gefallen würde? Daraufhin haben wir spontan unser Programm in Hamburg geändert und werden das Stück nun zur Uraufführung bringen.

W

enn ich (Götz Schumacher, d. Red.) in Hamburg bin, wohne ich in der Regel bei meinem Jugendfreund und Trauzeugen Michael Rieber. Er ist Solo-Kontrabassist beim NDR Elbphilharmonie Orchester und wird beim Konzert am 14. Juni mitspielen. Wenn Wind und Wetter es zulassen, werden wir im Anschluss mit seinem Boot, das in Travemünde liegt, auf die Ostsee fahren.

Hamburg  14.6.

Ostsee  15.6.

N

berlin  zweite Junihälfte ach unserer Zeit in Hamburg beginnen unsere Proben mit Ulrich Noethen für Stefan Litwins Vertonung von Jean Pauls Flegelj­ahre. Darin geht es um einander sehr ­verbundene, aber doch sehr unterschiedliche Zwillinge. Gewisse Parallelen zu Andreas und mir sind in diesem Roman durchaus gegeben! Da Noethen und ich (Götz Schumacher, d. Red.) leidenschaftliche Hobbyköche sind und unsere Wohnungen in Berlin nur wenige Stockwerke voneinander entfernt sind, treffen wir uns gerne zuhause und tauschen auch mal das eine oder andere Rezept aus.

8 concerti Juni 2019

Neues Album

I

m Juni kommt auch unsere neue CD heraus. Darauf haben wir ein spektakuläres, fast einstündiges Werk von Philippe Manoury für Live-Elektronik und zwei Klaviere aufgenommen und gemeinsam mit dem Komponisten produziert.

Fotos: Dietmar Scholz, Tobias Fröhner Photography, Astrid Ackermann, Privat, Daniel Kunzfeld, Claus Langer

I


OSER L’ESPOIR SAISON SAI SON 19—20

OPÉR A

Einstein on the Beach Philip Glass

Aida

Giuseppe Verdi

Orfeo

Claudio Monteverdi

Les Indes galantes Jean-Philippe Rameau

Die Entführung aus dem Serail

Wolfgang Amadeus Mozart

Les Huguenots Giacomo Meyerbeer

Voyage vers l’espoir Christian Jost

La Cenerentola Gioachino Rossini

Saint François d’Assise Olivier Messiaen

BALLET

Minimal Maximal

Cherkaoui - Foniadakis - Mandafounis

The Six Brandenburg Concertos Anne Teresa De Keersmaeker

Ce qu’il nous reste Jérémy Tran

OSEZ L’ABONNEMENT ! GTG.CH Billetterie : +41 22 322 50 50


Interview

»Es war ein sehr intensives Leben« Janine Jansen über wichtige Veränderungen im Leben, ihre

Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und über die Trennung von ihrer Geige. Von Teresa Pieschacón Raphael anine Jansen war noch keine zwanzig, als sie ihr Debüt an jenem Ort gab, der für niederländische Musiker den glanzvollen Höhepunkt ihrer Karriere darstellt: das Concertgebouw in Amsterdam. Das war 1997. Seitdem ist die Geigerin aus dem holländischen Soest mit wenigen Unterbrechungen fester Bestandteil des internationalen Klassiklebens. Zu Beginn unseres Gesprächs ein Zitat von Benjamin Franklin: »Mit zwanzig regiert der Wille …«

Oh ja! » … mit dreißig der Verstand …«

Na, ja … »…und mit vierzig das Urteilsvermögen.«

Ich glaube Ja! Mit zwanzig war ich tatsächlich getrieben, enthusiastisch, ich wollte nichts auslassen. Nie konnte ich Nein sagen. Ich habe alles genossen und habe nicht zurückgeblickt. CDs, Interviews, die vielen Reisen. Es war ein sehr intensives Leben. Um die dreißig herum war ich erschöpft und hatte keine Energie mehr. 2010 hatte ich ein richtiges Burnout. 10 concerti Juni 2019

Wie fühlte sich das an?

Nichts ging mehr. Einfach nichts. Ich war immer der Meinung, die Musik gäbe mir selbst genug Energie, um alles zu machen. Und das ist auch heute so. Aber das ist eine Gefahr, weil man es selbst nicht merkt und nicht wahrhaben will, dass man erschöpft ist und eine

teressiert mich heute nicht mehr. Es gibt nur wenige Menschen, denen man vertrauen kann. Heute habe ich keine Agentur mehr, sondern eine persönliche Managerin. Ich wollte meine Liebe zur Musik und zu meinem Publikum nicht verlieren, daher zog ich mich für einige Zeit zurück.

»Das Musikleben kann sehr oberflächlich sein«

Neunzehn Jahre war die Geigerin Stefi Geyer alt, als sie 1907 den damals 26-jährigen Béla Bartók in Budapest begegnete …

Pause braucht. Wir Musiker aber können nicht einfach das Programm herunterfahren und auf einem niedrigeren Level Musik machen. Entweder alles oder nichts. Und dennoch wusste ich, dass es so nicht weitergehen konnte. Die Familie, die Stille wurde mir sehr wichtig. Und ich lernte meinen Mann kennen. … den Dirigenten Daniel Blendulf …

Mit ihm wurde ich auch selbstbewusster. Man muss sich lösen von den Erwartungen der Menschen und der Agenturen. Das Musikleben kann sehr oberflächlich sein. Hohe Schuhe, glamouröse Fotos, das in-

… und er verliebte sich gleich in sie und schrieb ihr ein Violinkonzert. Welches Sie auf CD eingespielt haben und das Sie oft aufführen. Es hat ein charakteristisches „StefiMotiv”: d-fis-a-h ...

Ein wunderbares Motiv! (singt es nach und immer wieder) Wie eine melodische Keimzelle, mit dem Potential zu wachsen. Das Violinkonzert aber hat ja nur zwei Sätze, weil die beiden sich in die Haare bekamen.

Ja. Sie hatten Konflikte wegen der Religion. Sie war gläubig, und Bartók war eher Atheist.

Foto: Rouven Steinke

J


zur Person

1978 in eine Musikerfamilie hineingeboren und zwanzigjährig ihren Studienabschluss mit Auszeichnung in der Tasche, erlangte Janine Jansen sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin schnell internationale Berühmtheit. 2003 gründete sie in Utrecht ein Kammermusikfestival, das sie bis heute betreut. 2019 ist sie Porträtkünstlerin des Schleswig-Holstein Musik Festivals.

Es gibt da viele wunderbare Briefe, in denen sie sich auseinandersetzen. Da Sie aus einer Kirchenmusikerfamilie stammen, die Gretchenfrage: Welche Rolle spielte in Ihrer Erziehung die Religion oder der Glaube?

Sie war nicht unwichtig, dennoch übten meine Eltern überhaupt keinen Druck aus. Wir gingen natürlich oft in die Kirche, schließlich arbeitete mein Vater dort. Die Bibel war präsent, aber eher in Form von Musik. Tief religiös bin ich eigentlich nicht, vielleicht habe

ich so etwas wie eine naive Frömmigkeit, einen kindlichen Glauben, dass eine höhere Instanz mich leitet und vielleicht auch beschützt. Aber wenn Sie etwa meinen, wir hätten viel gebetet oder Ähnliches: Nein, es gab nie Druck. Doch vielleicht eine gewisse Spiritualität?

Ja, das schon eher, eine Innenschau. Dennoch: Wir sind eine lustige Familie, mein älterer Bruder war für mich immer ein großes Vorbild. Mit Ihrem Vater Jan werden Sie beim Schleswig-

Holsteinischen Musik Festival zweimal auftreten.

Da freue ich mich sehr. Beim Üben wechseln wir nicht viele Worte, wir sind uns sehr nah, musizieren intuitiv, artikulieren und phrasieren sehr ähnlich. Wir werden Bach-Sonaten spielen, er an der Orgel oder am Cembalo. Dazu kommen noch acht weitere Konzerte mit Programmen, die Sie selbst ausgewählt haben.

Darüber habe ich mich sehr gefreut, dass man mir diese Chance gegeben hat. Unsere Konzerte werden nicht nur in Juni 2019 concerti  11


Interview

Sie sind ja recht groß von Statur. Gibt es, wie etwa bei Sportlern, eine ideale GeigerPhysiognomie?

den großen Hallen stattfinden, sondern auch in einer Reithalle, einem Kuhstall und in der Kirche. Ich liebe den intimen Charakter solcher Räume und den Kontakt zum Publikum. Haben Sie eigentlich Ihre zierlichen Hände versichert?

Nein. Vielleicht ein Fehler, denn im letzten Jahr hatte ich einen kleinen Unfall. Ich wollte aus einem Boot springen und bin auf den Beton gestürzt und habe mir die Hand verletzt. Ich habe den Abstand irgendwie falsch eingeschätzt. Ich habe mir zwar nichts gebrochen, aber bis die Hand wieder zu gebrauchen war, alles wieder verheilt war, hat es gedauert. Haben Sie Rituale vor den Konzerten? Legen Sie Ihre Hände in warmes Wasser oder haben Sie einen Talisman? 12  concerti Juni 2019

Die Haltung, die man als Geigerin einnimmt, ist widernatürlich und irgendwie seltsam. Man sollte auch nicht stundenlang in dieser Position verharren. Die Größe selbst ist bei Geigern nicht das Problem, allenfalls die Größe der Hände. Aber das auch nicht wirklich. Immer wieder wurde mir gesagt, ich würde mich zu sehr bewegen und meine Schultern hochziehen. Aber genau das ist die Haltung, mit der ich jetzt all die Jahre gespielt habe. Ich glaube, jeder Musiker findet ein ganz eigenes Verhältnis zu seinem Körper, das oft nichts damit zu tun hat, was Lehrer oder Physiotherapeuten einem sagen. Ich bin vielleicht ein von den Bewegungen her nicht gerade ökonomisch arbeitender Mensch, sondern eher temperamentvoll. Die Emotionen, die die Musik in mir auslöst, führen zu diesen Bewegungen. Ich merke es ja oft selbst nicht. Da liegt Ihre wunderschöne Geige.

(steht auf und bringt sie an den Tisch) Ja, das ist sie, die Stradivari Baron Deurbroucq, die jetzt viel besser zu mir passt. Sie ist viel tiefgründiger, hat auch einen dunkleren Ton, eine Leihgabe von

Dextra Musica, einer holländischen Stiftung. Früher identifizierte man Sie eher an einem klaren und strahlenden Ton …

Ja, der kam von der BarrèreStradivari, auch einer Leihgabe. Aber die Baron passt jetzt sehr viel besser zu mir. Haben auch solche wertvollen Geigen für den jeweiligen Interpreten ihre Zeit?

Ja, in jedem Fall. Jeder Interpret hinterlässt an einem solchen Instrument seine Spuren. Es ist eben wie im Leben und den Erfahrungen, die man macht. Manchmal muss man dem Leben eine neue Richtung geben. Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Freundschaften und Familie bekommen für mich eine immer größere Bedeutung. Ich habe die Anzahl meiner Konzerte reduziert auf etwa 80 Auftritte im Jahr. Am liebsten würde ich nur noch Konzerte mit Leuten machen, die ich von ganzem Herzen mag und mit denen ich musikalisch harmoniere. Wie jetzt auf dem Festival in Schleswig-Holstein.

Konzert-TIPPs

Friedrichshafen Sa. 1.6., 20:00 Uhr Graf-ZeppelinHaus Bodenseefestival. Janine Jansen (Violine), Chamber Orchestra of Europe, Sir Antonio Pappano (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Dvořák: Slawische Tänze Frankfurt So. 2.6., 19:00 Uhr Alte Oper Künstler & Programm siehe Friedrichshafen

Foto: Rouven Steinke

Ich gebe jetzt tatsächlich mehr acht auf mich, mache Streckübungen. Man muss vorsichtiger mit den Ressourcen umgehen. Ich passe mehr auf meinen Rücken und auf die Schulter auf. Ich habe früher nie darauf geachtet.


Ravensburg Mi. 5.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Bodenseefestival. Janine Jansen & Julia-Maria Kretz (Violine), Amihai Grosz & Pauline Sachse (Viola), Jens-Peter Maintz & Torleif Thedéen (Violoncello). Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Brahms: Streichsextett op. 18 Berlin Do. 6.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Künstler & Programm siehe Ravensburg Wiesbaden Do. 15.8., 20:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Janine Jansen (Violine), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Mendelssohn: Violinonzert e-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Schleswig-Holstein Musik Festival Lübeck Sa. 6.7. & So. 7.7., 20:00 Uhr Musik- und Kongresshalle Janine Jansen (Violine), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie ­Orchester, Krzystof Urbański (Leitung). J. S. Bach: „Meine Tage in dem Leide“ aus Kantate BWV 150, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 & Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Altenhof Do. 25.7., 20:00 Uhr Kuhhaus Janine Jansen & Gregory Ahss (Violine), Amihai Grosz (Viola), Daniel Blendulf & Jens Peter Maintz (Violoncello), Denis Kozhukhin (Klavier). Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

HÖHEPUNKT

SchumannFestwochen 12.— 29. SEP 2019

Rellingen Fr. 26.7., 20:00 Uhr Kirche Künstler & Programm siehe Altenhof Bordesholm Mo. 29.7., 20:00 Uhr Klosterkirche Janine Jansen (Violine), Daniel Blendulf (Violoncello), Jan Jansen (Cembalo & Orgel). J. S. Bach: Sonaten E-Dur BWV 1016, G-Dur BWV 1019 & e-Moll BWV 1023 für Violine und Cembalo Wesselburen Di. 30.7., 20:00 Uhr St. Bartholomäus-Kirche Künstler & Programm siehe Bordesholm Wotersen Sa. 3.8., 20:00 Uhr Reithalle Janine Jansen, ­­Leonard Fu, Anne Maria Wehrmeyer & ­Dorothea Stepp (Violine), Amihai Grosz & Silas Zschocke (Viola), Jens Peter Maintz & Rebecca Falk (Violoncello). Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20 Rendsburg So. 4.8., 19:00 Uhr Christkirche Künstler & Programm siehe Wotersen

JUBILÄUMSJAHR CLARA SCHUMANN LEIPZIG clara19.leipzig.de

REISEANGEBOT:

www.leipzig.travel/clara19

Lübeck Di. 13.8., 20:00 Uhr Musik- und Kongresshalle Janine Jansen (Violine), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Neumünster Mi. 14.8., 20:00 Uhr Holstenhalle Künstler & Programm siehe Lübeck Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Opern-Inszenierung des Monats

Gemeinsam einsam Regisseur Jochen Biganzoli macht die inneren Gedankenströme der Nachtgeweihten in Richard Wagners Tristan und isolde sichtbar. Von Joachim Lange

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats

14 concerti Monat 2019



Opern-Inszenierung des Monats

J

ochen Biganzoli und sein Bühnenbildner Wolf Gutjahr verordnen jedem Protagonisten gleichsam seine eigene Bühne. Ein Coup. Es ist ein Riesensetzkasten der besonderen Art. Mit unterschiedlich großen, separat abgeschlossenen und voneinander isolierten Räumen für Tristan, Isolde, Brangäne, Kurwenal und den König. Dass diese Bühne nicht jedes Geheimnis preisgibt, spricht nicht gegen sie. Was sie aber offenbart, ist eine eskalierende Intelligenz, ja sogar Opulenz dieser Studie über die inneren Gedankenströme jedes einzelnen. Biganzoli dosiert Veränderungen mit der Raffinesse des erfahrenen Theaterpraktikers. Ein in Licht, dezente Zeichen und individuelles (Nicht-)Handeln der Protagonisten übersetztes Atmen der Musik läuft auf das große Liebesduett zu. Anfangs haben wir den ein wenig selbstverliebten Tristan in dem größten der Bühnenkästen oben links mit Riesenfoto von sich selbst an der Rückwand erlebt. Eine neon- bzw. taghelle Zelle. Es ist 16  concerti Juni 2019

die zum Raum gewordene Selbstisolation in der Helle des Tages, die ihn (in der Metaphorik des Textes) von Isolde trennt. Isoldes Welt liegt diagonal rechts unten, ist dunkel und lediglich mit einem Ledersessel bestückt. Die ganz in Schwarz Gekleidete nutzt die dunkelgrauen Wände für reflektierende Sprüche, auch für einen Kreideumriss ihrer selbst und einen von Tristan. Die beiden verlassen ihre Zelle nicht, aber nähern sich dennoch an. Er klebt sich ein Rotes I aufs T-Shirt, sie ein T auf ihres. Sie brauchen die rein räumliche Nähe gar nicht, um ineinander aufzugehen. Manchmal bewegen sie sich synchron. In der Liebesnacht, beim „löse von der Welt mich los“ lässt die Lichtregie allein diese beiden Räume aus der Dunkelheit leuchten. Zugleich verlieren sich beide vor einem projizierten Porträt des jeweils anderen ineinander. So wird aus einer eher spröden Nachdenkbühne ein sinnliches Ereignis, das genau der Musik entwächst. Alles, was oberflächlich be-

trachtet zwischen diesen Personen passiert, wird sichtbar in der Wirkung, die es beim jeweils anderen hat. Bei Tristans Tod gelingt es Biganzoli, die Tag-Nacht-Dialektik tatsächlich zum Bild werden zu lassen. Wenn Tristan tot auf seinem Stuhl zusammensinkt, verschwindet die Rückwand hinter ihm – und er bleibt nur als dunkle Silhouette im gleißenden Gegenlicht sichtbar. Es gibt nicht viele Regisseure, die sich trauen, eine These zu einem Werk (wie hier die von der inneren Handlung) so radikal zu überprüfen. Und noch weniger, die das mit wachsender Spannung auf der Bühne umsetzen können. Biganzoli kann es! Die ambitionierte Inszenierung vereint zudem Protagonisten, deren Bühnenpräsenz jedem größeren Haus zur Ehre gereichen würde. Hagen 6.4.2019

Wagner: Tristan und Isolde Joseph Trafton (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie), Wolf Gutjahr (Bühne), Zoltán Nyári, Magdalena Anna Hofmann Weitere Termine: 26.5., 10.6.

Foto vorherige Doppelseite: Klaus Lefebvre, Foto: Klaus Lefebvre

Krakelige Selbstreflexion: Magdalena Anna Hofmann als Isolde


Jetzt Tickets sichern!

Freude klingt schöner mit göttlichen Funken.

Sa 14.09.2019 Janine Jansen & Royal Concertgebouw Orchestra Franz Welser-Möst Tschaikowsky Violinkonzert und »Schwanensee«-Suite

Di 12.11.2019 Martha Argerich & Sergei Babayan Werke für zwei Klaviere von Prokofiew und Mozart

Do 19.12.2019 Teodor Currentzis & SWR Symphonieorchester Mahler Sinfonie Nr. 9

So 02. – Do 06.02.2020 György Kurtág Zeitinsel für den großen Meister der kleinen Form

Fr 07.02.2020 Beethovens Akademie von 1808 – Thomas Hengelbrock Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten, BalthasarNeumann-Ensemble

Sa 21.03.2020 Mirga Gražinytė-Tyla & Gabriela Montero City of Birmingham Symphony Orchestra Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1

Mi 22.04.2020 Beethoven Fidelio – Gustavo Dudamel Solistenensemble, Mahler Chamber Orchestra halbszenische Aufführung

Fr 05.06.2020 Pastoral for the Planet Insula Orchestra, La Fura dels Baus Beethovens »Pastorale« multimedial inszeniert

So klingt nur Dortmund. Tickets unter konzerthaus-dortmund.de


Opern-Feuilleton

Ein früher Europäer

Jacques Offenbach, fotografiert von Félix Nadar

J

acques oder Jakob? Das ist heute keine Frage mehr. Zum Glück. War es aber zu Lebzeiten des chronisch verschmitzten, immergrünen, heute 200-Jährigen mit der seine Kurzsichtigkeit mildernden Zwickelbrille auf der Nase sehr wohl. Denn Offenbach war ein Grenzgänger. Nicht nur zwischen bierernster Kunst und champagnerlauniger Ope18 concerti Juni 2019

rettenmuse. Frankreich und Deutschland waren seinerzeit Erzfeinde. Und er – als Jakob am 20. Juni 1819 in Köln geboren, als Jacques am 5. Oktober 1880 in Paris gestorben – stand zwischen den Fronten. Immer wieder. Zumal aber während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. In seiner Pariser Wahlheimat, die er bereits als bildungshungriger

14-Jähriger aufsuchte, wurde er nun trotz französischem Pass und der Ehrung als Ritter der Ehrenlegion als „Deutsch-Jude“ und in die Medien gar als angeblicher Spion Bismarcks diffamiert; zu Hause wiederum galt der Kölsche Jung als Vaterlandsverräter, dem das Etikett „französisch-dekadent“ angeheftet wurde. Ein früher Europäer, ja Weltbürger passte nicht in die ideologisch verengten politischen Schemata seiner Zeit. Dabei wusste er die Gräben zwischen den Kulturen so erfolgreich zu überwinden wie nur wenige Zeitgenossen. Was dem nur acht Jahre älteren Franz Liszt verwehrt blieb, einen allein Franzosen vorbehaltenen Studienplatz am Pariser Conservatoire zu ergattern, das schaffte Offenbach – nicht zuletzt dank der Hartnäckigkeit seines Vaters Isaac, einem jüdischen Kantor, der den hochbegabten Sohn mit Empfehlungsbriefen in der Tasche in die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts begleitet hatte. Er darf also Direktor Luigi Cherubini vorspielen – und studierte fortan Cello an der Seine. Freilich verließ er das ehrwürdige Institut bereits nach einem Jahr wieder – ohne Abschluss. Als Cellist der Opéra Comique lernte er lieber das Musiktheater seines opernprallen Jahrhun-

Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln

Zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen. Von Peter Krause


derts von der Pike auf kennen, weise „opéras bouffes“ und und als junger Virtuose seines „­bouffonneries“ genannt, hierInstruments trat er alsbald zulande gar direkt mit seinem nicht zuletzt an der Seite von Namen identifiziert – als ­O ffenbachiaden, womit die Franz Liszt auf. zeitsatirische Form dieser Offenbach als Mitbegründer Spielart des Musiktheaters der neuen Operette sprichwörtlich wird. Urauffüh1850 wurde Offenbach Kapell- rungen von Einaktern wie von meister am Théâtre-Francais, abendfüllenden Meisterwer1855 eröffnete er sein eigenes ken folgen in enger Taktung – Theater, die Bouffes-Parisiens, und begeistern Paris. Über und wirkte hier in gleich drei- hundert Bühnenwerke kreiert facher Mission: als Intendant, der Mann aus Köln-Deutz. Dirigent und Komponist. Als Denn während sein deutscher letzterer wird er – neben sei- Landsmann Richard Wagner nem einzigen ernst zu nehmen- mit seinen mythendurchtränkden Konkurrenten Hervé – ten, intellektuellen Musikdrazum Mitbegründer eines neu- men um Anerkennung im en Genres des Musiktheaters: damaligen Musikmekka Paris der modernen Operette. So kämpfen musste, hatte Offenerfindet er mal eben das mo- bach beim breiten Publikum derne Unterhaltungstheater. sogleich Erfolg. Man pfiff und Die Operetten werden wahl- sang seine direkt ins Ohr ge-

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

henden Melodien auf den Gassen des Montmartre, an dessen Fuß er zunächst mit seinem älteren Bruder Julius in einer ärmlichen Mansarden-WG residierte. Er traf den Nerv seiner Zeit. Und er wusste, wie man durch gewieften Aufbau von nützlichen wie diplomatischen Beziehungsnetzwerken in einer eigentlich fremden Gesellschaft alsbald ankommen kann. Offenbach sichert sich zwei renommierte Mitglieder der Académie Française, Dichter für Bizets Hit Carmen und anerkannte Dramatiker als seine langjährigen Librettisten: Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Dessen Onkel Fromental Halévy wiederum, Komponist der Erfolgsoper Die Jüdin, lauert Jacques vor der Oper auf, um von ihm dreist eine Freikarte

Juni 2019 concerti   19


Opern-Feuilleton

zu erbetteln. Halévy lässt sich darauf ein, nimmt den jungen Kollegen mit in seine Loge und gibt dem Deutschen privaten Kompositionsunterricht. Später konvertiert Offenbach seiner Ehefrau Herminie und deren spanischer Familie zuliebe zum Katholizismus. Witzig-böse Satiren auf die Obrigkeit

Zur Eröffnung seines eigenen Theaters während der Weltausstellung von 1855 protegiert ihn der Graf de Morny persönlich, und der ist immerhin Halbbruder des Kaisers. Offenbachs gleichwohl ambivalentes Verhältnis zur Politik führt direkt zu einem Markenzeichen seines Musiktheaters. Schließlich gelten seine Operetten als witzig-böse Satiren auf die herrschenden Verhältnisse und die aristokratische Obrigkeit, als Unterhaltungskunst, die zugleich der Gesellschaft und ihren Mechanismen auf den Zahn fühlt. Offenbach schafft einmal mehr einen mutigen Spagat. Denn er vermag es, die Kaiserzeit zugleich zu 20 concerti Juni 2019

kritisieren und zu verherrlichen. Ja, die erfolgreichste Phase seines Lebens ist unmittelbar identisch mit jenem Zweiten Kaiserreich, das der Neffe Napoleons, Louis-Napoléon Bonaparte, entscheidend prägte. Diese „mit scheinrepräsentativen Einrichtungen verbrämte Diktatur“, so Golo Mann, zeichne sich aus durch

... eine kindgerechte Fassung von Hoffmanns Erzählungen.

Fotos: Oper Köln/Jung

Mit Mut zur Verrückheit inszenierte die Oper Köln ...

eine „allwissende, all-spionierende Polizei, strenge Überwachung der Presse (…), Verwarnungen, Verhaftungen, Verbannungen.“ Die Diktatur sei jedoch nie vollständig. Der wirtschaftsliberale Kurs des Kaisers begünstigte den Aufschwung, Paris wuchs zur modernen Metropole heran. Auch das kulturelle Leben blühte auf. In den Weltausstellungen präsentierte sich das Second Empire als zukunftsfroh selbstsichere Industrienation. Und trotz einer autokratisch-reaktionären Regierung war der Hedonismus durchweg Daseinsprinzip. Verblüffend frei von Beobachtungen durch die Zensur konnte Offenbach sein doppeltes Spiel treiben. So in seiner gleich multiplen Parodie von Orpheus in der Unterwelt, die Mythos, Gattung Oper und die Institution der Ehe als soziale Zweckgemeinschaft gleichermaßen durch den Kakao zieht. Und schließlich die fröhlich


DomStufen-feStSpiele e rfurt 2019

in

frivole Götterwelt in einer rhythmisch zündenden Persiflage abfertigt. Kann Operette zeitgemäßer sein? Jupiters Sexabenteuer ließen sich ohne Umschweife sowohl auf die Mätressenwirtschaft von Ludwig XIV. beziehen als auch auf die Doppelmoral des amtierenden Kaisers. Ob die Neuinszenierungen im Jubiläumsjahr passende Parallelen in der Gegenwart finden, muss keineswegs bezweifelt werden. Veritables Fest für Kölner Kauz

Dazu kann man nach Paris oder Lyon reisen, muss es aber nicht. Denn Offenbachs Geburtsstadt will sich tunlichst nicht mehr nachsagen lassen, den großen Sohn zu vernachlässigen. Ein veritables Festival ist also dem Kölner Kauz gewidmet. Generalmusikdirektor FrançoisXavier Roth steht dabei persönlich für die Brücke zwischen Paris und Köln und lässt es sich nicht nehmen, Die Großherzogin von Gerolstein höchstselbst zu dirigieren, um Esprit und Raffinement wirklich aus jeder Pore der Partitur herauszukitzeln. Sein Landsmann Renaud Doucet wird dabei vom Regiepult aus dafür sorgen, dass die erotischen Anzüglichkeiten nicht zu kurz kommen. Besondere Gegenwartsbezüge wollen die Kölner zudem aufspüren, wenn sie im Oktober Barkouf oder ein Hund an der Macht als kostbare Wiederentdeckung und sogar als Deutsche Erstaufführung auf die Bühne bringen. Zu hoffen ist, dass das zu oft klischeehaft zum musikalischen Halodri verniedlichte Geburtstagskind zu seinem runden 200. in seiner ganzen schillernden Komplexität er-

kannt und gewürdigt wird, sodass seine Offenbachiaden und seine letzte und einzige ernste Oper Hofmanns Erzählungen, die er selbst nicht mehr auf der Bühne erleben konnte, wirklich gleichberechtigt nebeneinander bestehen können und als solche wahrgenommen werden. Der große Grenzgänger hätte es verdient. PREMIEREN-Termine

Bielefeld Fr. 7.6., 19:00 Uhr Stadttheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Gregor Rot (Leitung), Nadja Loschky (Regie). Weitere Termine: 12. & 15.6., 4. & 6.7. Hamburg 24.5., 19:30 Uhr Allee Theater Husmann: Offenbachs Traum. Weitere Termine: 25., 26. & 31.5., 1., 2., 7., 8., 9., 14., 15., 16. & 20.6. Hannover Sa. 29.6., 19:00 Uhr Oper Unterwelt. Partizipative App-Oper auf Grundlage des Orpheus-Mythos mit Musik von Monteverdi, Offenbach, Gluck u. a. Cameron Burns (Leitung), Martin G. Berger & Jonas E ­ gloff (Regie). Weitere Termine: 1. & 2.7. Lyon Fr. 14.6., 20:00 Uhr Opéra Offenbach: Barbe Bleue. Michele Spotti (Leitung), Laurent Pelly (Regie). Weitere Termine: 16., 21., 22., 24., 25. & 29.6., 1. & 5.7. Magdeburg Mo. 3.6., 11:00 Uhr Opernhaus Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Kinderoper zum Mitmachen. Pawel Poplawski (Leitung), Thomas Schmidt-Ehrenberg (Regie). Weitere Termine: 3., 4., 10., 11. & 12.6. Mönchengladbach Sa. 15.6., 19:30 Uhr Theater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie). Weitere Termine: 18., 20., 22. & 29.6., 3. & 7.7.

Offenbach Festival 9.–27.6.2019 François-Xavier Roth, Dominique Horwitz, Jennifer Larmore u. a. Köln

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

U R A U F F Ü H R U N G Musical nach dem Roman von Umberto Eco Text von Øystein Wiik Musik von Gisle Kverndokk Premiere: 9. August 2019, 20 Uhr Vorstellungen: 10.08. – 01.09.2019 Informationen & Karten: 0361 22 33 155 vorverkauf@theater-erfurt.de

www.domstufen-festspiele.de


Besser ungestört

genießen • Lindert Halskratzen, Hustenreiz, Heiserkeit • Hilft schnell spürbar und lang anhaltend • Bildet einen befeuchtenden Schutzfilm www.gelorevoice.de


tipps & termine Das Musikleben im Westen im Juni

Wiedersehen am Konzerthaus Dortmund: Johannes Moser interpretiert Lutosławskis Cellokonzert. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Sarah Wijzenbeek

2_Porträt Ein eingespieltes Team Seit mehr als zwanzig Jahren mischt das Cuarteto Casals die

internationale Kammermusikszene auf. Seine Jubiläumstour ist ein ganz besonderes ­Geschenk an sich selbst 4_Interview »Leute, werft euer Leben nicht weg für die Musik!« Auch wenn das Leben von Johannes Moser quasi von Geburt an von der klassischen Musik ­geprägt war, warnt der Cellist davor, ihr alles unterzuordnen 8_Regionale Tipps Die ­wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_Klassikprogramm concerti 06.19 West 1


Porträt

Ein eingespieltes Team Seit mehr als zwanzig Jahren mischt das Cuarteto Casals die internationale Kammermusikszene auf. Seine Jubiläumstour ist ein ganz besonderes Geschenk an sich selbst. Von Johann Buddecke

S

ie wollen also ein Porträt denfalls, wenn es nach den vier über uns schreiben? Pri­ Quartett­m itgliedern geht. ma!“, tönt es fröhlich aus „Okay, wenn wir Aufnahmen dem Telefonhörer. Am anderen verschiedener Quartette hören, Ende der Leitung spricht Vera erkennen wir uns sofort wie­ Martínez Mehner, seit mehr als der“, erklärt die Violinistin und zwanzig Jahren Violinistin lacht selbst­ironisch. Kein Wun­ beim spanischen Cuarteto Ca­ der, denn die vier Musiker sind sals. Entspannt berichtet sie eindeutig das, was man ein über die lange Quartett­ eingespieltes Team nennt. Zu­ geschichte, die Arbeitsweise sammen blicken Vera Martínez nach zwei Jahrzehnten und Mehner und ihre drei Quartett­ einem Ensembleklang, der an­ kollegen, der Violinist Abel geblich gar nicht existiert – je­ Tomàs, der Bratschist Jonathan 2 West concerti 06.19

Brown und Arnau Tomàs am Violoncello auf eine Erfolgsge­ schichte zurück, die 1997 an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid begann und bis heute anhält. Ein wirkliches Rezept für den Erfolg gibt es nicht, es müssen lediglich ein paar Dinge zusam­ menpassen, erklärt Martínez Mehner fast so, als wären die letzten zwanzig Jahre ein mu­ sikalischer Spaziergang gewe­ sen. Künstlerisches Verständ­

Foto: Igor Cat

Das Cuarteto Casals: Vera Martínez Mehner, Abel Tomàs, Jonathan Brown und Arnau Tomàs (v. l.)


Klavier-Festival Ruhr nis füreinander, Disziplin und Experimentierfreude sind die drei Säulen ihres gemeinsamen Musizierens. „Heute genießen wir zudem Freiheiten im Zu­ sammenspiel, die es in den ersten Jahren einfach noch nicht gab.“ Diese Freiheiten hätten sie sich über die Jahre erarbeitet, dennoch stimmte die Chemie schon von den ers­ ten Proben an. Kulturbotschafter Kataloniens

Nicht ohne Grund feierte das Cuarteto Casals in den Jahren 2000 und 2002 schon seine ersten großen Erfolge, als es zunächst die London String Quartet Competition und an­ schließend den Internationa­ len Johannes-Brahms-Wettbe­ werb in Hamburg gewann. Danach ging alles ganz schnell, es folgten Konzerte in den weltweit renommiertesten Konzertsälen, heute ist das Ensemble zudem offizieller katalonischer Kulturbotschaf­ ter. Ihr gemeinsames Ziel, sagt Martínez Mehner, war jedoch immer ganz u ­ nprätentiös, nämlich einfach zusammen im Streichquartett zu musizie­ ren. „Wir wollen diese Musik spielen können, ganz gleich ob Beethoven- oder SchubertQuartette! Das ist alles.“ Un­ derstatement pur. Das breite Repertoire von den klassischen Streichquartetten Haydns und Mozarts bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts von Bartók, Kurtág und Ligeti sehen die vier Musiker dabei nicht un­ bedingt als ihren Schlüssel zum Erfolg. Ganz wichtig war die stilistische Bandbreite je­ doch im Aufbauprozess des Quartetts. „Wichtig deshalb, um sich eine sichere Methode anzueignen, Werke einzustu­

dieren, wobei es heute keinen Unterschied mehr macht, ob wir Bartók proben oder Mo­ zart.“ Um ein Gleichgewicht zu gewährleisten, moderiert jeder ein Viertel der Probe und trägt so seinen individuellen Teil zur Interpretation bei. Ge­ meinsam entsteht dann eine Einheit. „Schließlich sind wir alle Mitglied des Cuarteto Casals und nicht jeder für sich Solist.“ Zu seinem zwanzigjährigen Jubiläum erfüllte sich das Cu­ arteto Casals mit einem voll­ ständigen Beethoven-Zyklus einen langersehnten Traum – für die Quartettmitglieder das schwierigste Repertoire über­ haupt, wie Martínez Mehner sofort festhält. Das ohnehin ambitionierte Vorhaben wird zusätzlich durch sechs Auf­ tragswerke unter anderem von der Londoner Wigmore Hall, dem Konzerthaus Wien und dem Muziekgebouw Amster­ dam ergänzt und findet seinen Abschluss zum 250. Geburts­ tag von Beethoven. „Es ist spannend, schwierig und un­ glaublich interessant – einfach das schönste Jubiläumsge­ schenk für uns selbst.“

07. Mai – 19. Juli 2019 Info | Ticket:

0221 - 280 220 www.klavierfestival.de 4.6. BUNIATISHVILI Philharmonie Essen

HAMELIN 5.6. Stadthalle Mülheim

6.6. THIBAUDET Historische Stadthalle Wuppertal

HERSCH 13.6. WDR Big Band Köln | Mendoza

Philharmonie Essen

14.6. SOKOLOV Historische Stadthalle Wuppertal

DENK 25.6. Stadthalle Mülheim

27.6. LISIECKI Historische Stadthalle Wuppertal

SCHIFF 2.7. Robert-Schumann-Saal Düsseldorf

3.7. KISSIN Philharmonie Essen

BRÖNNER 5.7. KARLZON | ILG Konzerthaus Dortmund

8.7. COLLIER Konzert-TIPP

Köln Di. 4.6., 20:00 Uhr Philharmonie Cuarteto Casals. Beethoven: Streichquartett A-Dur op. 18/5 & Streich­ quartett cis-Moll op. 131, Bartók: Streichquartett Nr. 3 cis-Moll Sz 85, Sotelo: Quasals vB–131 CD-Tipp

Relevations – Beet­hoven: Sämtliche Streichquartette Vol. 2 Cuarteto Casals harmonia mundi

Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

…und viele andere! Beginn jeweils um 20 Uhr ets re Tick t unter e n Sie Ih Buche au im Intern e en platzg vierfestival.d la www.k


INTERVIEW

»Leute, werft euer Leben nicht weg für die Musik!« Auch wenn das Leben von Johannes Moser quasi von Geburt an von der klassischen Musik geprägt war, warnt der Cellist davor, ihr alles unterzuordnen. Von Jakob Buhre

Herr Moser, Sie haben bei David Geringas studiert, der wiederum Schüler von Mstislaw Rostropowitsch war. Gibt es da Traditionslinien, die Sie nun fortführen? Sind Sie als Interpret und Lehrer so etwas wie ein Enkel von Rostropowitsch?

Ich würde es mir in gewisser Weise wünschen, wobei ich mir genauso wünsche, dass diese Linien auch durch die Hände geprägt werden, durch die sie gegangen sind. Das ist ein bisschen wie bei Flüsterpost: Jeder glaubt, dass er das Wort genau richtig verstanden hat, dass also die Information, die von Schostakowitsch zu Rostropowitsch über Geringas und mich zu meinen Studenten kommt, die Ur-Information ist. Doch sie verändert sich.

Ja, durch die Hände des Musikers, ebenso durch seine Erfahrung. Das ist auch gut so, denn 4 West concerti 06.19

würde sich die Information nicht verändern, hätten wir ein Museum. Die Ur-Information ist wichtig, es muss aber auch klar sein, dass sie nochmal durch Künstlerhand gegangen ist.

»Mein Vater hat jeden Tag mit mir geübt«

Wie prägend war für Sie in den Anfangsjahren Ihr Vater, der ebenfalls Cellist ist?

Sehr. Er war mein erster Lehrer, hat jeden Tag mit mir geübt. Auch meine Mutter als Sängerin hat mich sehr beeinflusst. Ihre Verwandtschaft ist insgesamt sehr musikalisch, Ihr Bruder Benjamin ist Pianist, Ihre Tante die Sopranistin Edda Moser, Ihr Großvater war Musikwissenschaftler ...

Haben Sie ein Beispiel für so eine »Ur-Information«?

... und mein Urgroßvater ­Andreas Moser hat als AssisSpontan fällt mir ein Zitat von tent mit Joseph Joachim gearSchostakowitsch ein, das aller- beitet. dings nicht durch Rostro­ powitsch und Geringas zu mir War da Ihr Weg in den gekommen ist, sondern durch Musikerberuf vorgezeichnet? Arto Noras, der Schosta­ Ich glaube, meine Eltern hätten kowitsch vorgespielt hat. Es sich durchaus auch gefreut, ging um die Cello-Sonate, bei wenn ich etwas anderes geder Schostakowitsch meinte, macht hätte. Weil sie natürlich der Anfang müsse so klingen, wissen, wie hart der Musikerwie wenn man ein Radio ein- beruf ist, welche Entbehrungen schaltet. Noras ist daraufhin damit verbunden sind. Als es ins Hotel, hat auf seinem Zim- dann aber feststand, haben sie mer das russische Radio ange- mir gezeigt, wie man den macht und gemerkt, wie der Musiker­beruf leben kann, ohne Klang der alten Röhren erst davon komplett vereinnahmt ganz langsam anschwillt. Das zu werden – dass man auch mal meinte Schostakowitsch, die- sagen kann: Jetzt ist Zeit für ses langsame In-den-Ton-­ Familie. Oder: Jetzt ist einfach Gehen. So eine Information mal Stille. Solche Pausen vom gebe ich gerne meinen Schü- Beruf sind wichtig, um danach lern weiter. wieder mit frischem Geist und

Foto: Sarah Wijzenbeek

S

chon seit mehreren Generationen ist man in der Familie Moser ausgesprochen musikalisch. Doch nicht nur in genetischer, sondern auch in musikalischer Hinsicht trägt Johannes Moser ein kostbares Erbe mit sich.


frischen Ohren an die Musik zu gehen. Gab es in der Familie Moser ein Wetteifern unter den Musikern?

Ja, das schon. Wobei: Mit einer Musikerin wie Edda Moser gibt es nichts zu wetteifern. Die Frau hat alles erreicht, ihre Aufnahme der „Königin der Nacht“ fliegt mit den beiden „Voyager“-Sonden im Weltraum. Da muss ich gar nicht erst anfangen. Was mir durch das Elternhaus und die Verwandtschaft mitgegeben wurde, ist vor allem dieses Arbeits­ ethos, sich hinzusetzen und einfach zu machen. Sie haben also auch als Teenager jeden Tag musiziert?

Jeden Tag, klar. Trotzdem habe ich genauso andere Sachen gemacht. Ich war Teenager in den Neunzigern, da war das Aufkommen von Computern ein Riesending, ich habe viel Sport gemacht, hatte Freunde ... Ich habe meine Kindheit nicht „geopfert“, überhaupt nicht! Ich finde es auch ganz furchtbar, wenn Eltern mit ihren Kindern zu mir kommen, die mir dann stolz erzählen: Ich mache außer dem Instrument nichts anderes mehr. Leute, werft euer Leben doch nicht weg für die Musik! Auch wenn man auf so hohem Niveau spielen will?

Aber natürlich! Mein Leben ist voll von Musik, keine Frage, aber es ist nicht abhängig von ihr. Vor einigen Jahren habe ich mir meine Hände versichern lassen. Das war für mich ein fantastischer Schritt. Ich trage jetzt wieder die Getränkekisten rauf.

Das haben Sie vorher vermieden?

Ja, ich war im Alltag zum Teil richtig angespannt, selbst beim Überqueren der Straße, weil ich dachte: Es muss nur ein Radfahrer kommen und in mich reinfahren – schon ist es aus. Dann bin ich SozialhilfeEmpfänger. Also bin ich nur noch mit den Händen in den Taschen rumgelaufen. Als ich dann die Unterschrift für die Versicherung gemacht habe, habe ich direkt gespürt, wie sich diese Anspannung gelöst hat. Ich konnte mir sagen: Okay, das Leben ist tatsächlich

zur Person

1979 in München in eine Musikerfamilie hinein­ geboren, erhielt Johannes Moser den ersten Celloun­ terricht von seinem Vater. Mit dem Studienabschluss in Berlin bei David Geringas folgten Zusammenarbeiten mit Klangkörpern wie den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra oder dem Leipzi­ ger Gewandhausorchester. Seit 2012 ist Moser Cello­ Professor an der Kölner Musikhochschule.

concerti 06.19 West 5


INTERVIEW

ein Risiko, aber ich bin, selbst wenn mir genommen wird, was mir so wichtig ist, immer noch lebensfähig. Es gibt viele Interpreten in Ihrer Familie – auch Komponisten?

»Für mich wurden geniale Werke komponiert, aber auch der größte Mist«

Augen­b rauen gesorgt: Was macht der Papst der Filmmusik am heiligen Gral der Klassik? Was entgegnen Sie da den Skeptikern?

Zunächst einmal: Das CelloKonzert, das wir dort aufgeführt hätten, ist doch E-Musik! Es ist auch toll geschrieben, fantastisch instrumentiert, wirk­lich gut gemacht. Im Programm wäre es dann weiter gegangen mit Harry Potter und Star Wars ...

… und das ist im Fach Film­musik mit das Beste, was es gibt. Ob Sie haben mehrfach mit dem Filmmusik nun in den KonzertFilmkomponisten John saal gehört oder nicht, das will Williams gearbeitet, 2018 ich gar nicht entscheiden. waren zwei Konzerte mit den Wenn einem Zuhörer das nicht Wiener Philharmonikern gefällt, werde ich ihm das nicht geplant ... ausreden. Was ich allerdings Ja, das wäre im Wiener Musik- feststelle: Diese Musik hat oft verein gewesen. Leider ist John kompositorische Qualitäten, Williams krank geworden, und die ich in der neuen E-Musik die Konzerte wurden abgesagt. häufig vermisse. Williams gilt in den USA als einer der meistaufgeführten Komponisten, europäische Konzerthäuser dagegen nehmen Filmkomponisten nur selten ins Programm.

Das geplante Konzert hat auch in Wien für hochgezogene 6 West concerti 06.19

Was genau vermissen Sie?

Für mich werden ja relativ viele Stücke geschrieben – und handwerklich ist das oftmals Kraut und Rüben, wo man merkt, dass der Komponist oder die Komponistin nicht eine Minute darüber nachge-

dacht hat, wie man bestimmte Dinge auf dem Cello löst oder was ein Instrument zum Schwingen bringt. In der Hinsicht ist jemand wie John Williams absolut vorbildlich. »Kraut und Rüben« – können wir das so zitieren?

Klar! Für mich wurden geniale Werke komponiert, aber auch der größte Mist. Das ist das Berufsrisiko für einen klassischen Musiker, der Stücke in Auftrag gibt. Man geht eine Lotterie ein und muss dann auch akzeptieren, wenn das Ergebnis mal nicht so viel taugt.

Konzert-TIPP

Dortmund Di. 4.6. & Mi. 5.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Johannes Moser (Violoncello), Dortmunder Philharmoniker, Antony Hermus (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Lutosławski: Cellokonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll CD-Tipp

Lutosławski: Cello­ konzert, Dutilleux: Cellokonzert Johan­ nes Moser (Cello), RSB, Thomas Sønder­ gård (Ltg). Pentatone

Foto: Manfred Esser/Haenssler Classic

Ich glaube, dass mein Groß­ vater auch etwas komponiert hat, in Richtung Singspiel. Aber das war vermutlich nichts, was der Nachwelt unbedingt zugemutet werden muss. Ich schreibe meine Kadenzen selbst, aber ansonsten sind wir hauptsächlich Interpreten. Der kompositorische Genius ist bei uns ein bisschen verloren gegangen. Ich habe es schon probiert – und bin gescheitert. Aber ich probiere weiter!


Im Paket bis zu 30 % sparen!

Schönheit klingt wahrer, wenn der Chor jubiliert.

Sa 05.10.2019 Tippett A Child of Our Time – Mirga Gražinytė-Tyla Solistenensemble, CBSO Chorus, City of Birmingham Symphony Orchestra

Di 03.12.2019 Monteverdi Marienvesper – Philippe Herreweghe Chor und Orchester des Collegium Vocale Gent

Fr 07.02.2020 Beethovens Akademie von 1808 – Thomas Hengelbrock Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten, BalthasarNeumann-Ensemble

Do 23.04.2020 Osterkonzert – Thomas Hengelbrock Balthasar-Neumann-Chor Werke von Bruckner, Reger u. a.

Do 14.05.2020 BE:Community – Stegreif.orchester Auszüge aus und Improvisationen über Beethovens Sinfonie Nr. 9

Fr 05.06.2020 Pastoral for the Planet Insula Orchestra, La Fura dels Baus Beethovens »Pastorale« multimedial inszeniert

So klingt nur Dortmund. Tickets unter konzerthaus-dortmund.de

Do 09.04.2020 Bach Matthäus-Passion RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Justin Doyle


Tipps & Termine

Von einem, der auszog, Klarinette zu lernen, und bis zur Klassikspitze durchmarschierte essen Andreas Ottensamer wollte aufs Cello umsteigen und hat in Harvard studiert – doch am Ende siegte das Blasinstrument

Virtuos auf seinem Instrument, sportlich in seiner Freizeit: Der österreichische Klarinettist Andreas Ottensamer, der in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feierte, ist passionierter Fußball- und Tennisspieler.

8 West concerti 06.19

Instru­m ent und avancierte damit schnell zum Publikumsliebling. Dass die Klarinette das Instrument seiner Wahl werden würde, zeichnete sich dabei erst spät ab, begann Ottensamer doch als Vierjähriger zunächst mit dem Klavier und nahm ferner noch einen Umweg über das Cello. Die Liste mit Orchestern und Dirigenten von internationalem Rang, mit denen Ottensamer heute auf der Bühne steht, spricht für sich, zu seinen Kammer­musikpartnern zählen unter anderem Murray Perahia, Yo-Yo Ma und Janine Jansen. Große Erfolge feierte

Ottensamer, der 2013 einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon unterschrieb, zudem mit dem Ensemble The Clarinotts, einem Familienprojekt mit seinem älteren Bruder Daniel und seinem 2017 verstorbenen Vater Ernst. Abseits der Bühne ist er als Künstlerischer Leiter des Schweizer Bürgenstock Festivals aktiv. Johann Buddecke So. 16.6., 19:00 Uhr Philharmonie Emmanuel Pahud (Flöte), Albrecht Mayer (Oboe), Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerakademie Potsdam. Werke von Mozart, Moscheles, Danzi & Doppler

Foto: Katja Ruge/Decca

G

erade dreißig geworden, Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker, zudem ausgestattet mit internationalem Renommee als Solist und Kammermusiker – ­Andreas Ottensamers rasanter Weg an die Spitze der Klassikszene ist beeindruckend. Zugegeben, die Voraussetzungen des Klarinettisten aus bestem Musikerhaushalt waren günstig: der Vater Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, die Mutter Celloprofessorin am Wiener Konservatorium. Doch in erster Linie überzeugte der gebürtige Wiener mit ungarischen Wurzeln an seinem


Im Paket bis zu 30 % sparen!

Stille klingt lauter, wenn man ihr lauscht.

Di 29.10.2019 Junge Wilde – Lucas & Arthur Jussen Werke für zwei Klaviere und zu vier Händen

Di 12.11.2019 Martha Argerich & Sergei Babayan Werke für zwei Klaviere von Prokofiew und Mozart

Sa 16.11.2019 Klavierabend Sergei Babayan Mozart-Sonaten und Neukompositionen

Do 09.01.2020 Klavierabend Igor Levit Werke von Brahms, Rzewsi, Kerll und Busoni

Di 04.02.2020 Klavierabend Pierre-Laurent Aimard Bachs Präludien und Fugen im Wechsel mit Miniaturen Kurtágs

Mi 01.04.2020 Klavierabend Angela Hewitt Bach »Die Kunst der Fuge«

So klingt nur Dortmund. Tickets unter konzerthaus-dortmund.de

Mi 27.11.2019 Klavierabend Grigory Sokolov Werke von Brahms u. a.


Tipps & Termine

Wenn der Regengott den Dürredämon tötet Recklinghausen & Kamen Neue Philharmonie Westfalen lockt mit »Exotischen Legenden«

W

enn eine Dürre das Land heimsucht, ist der schreckliche Drache Vrita daran schuld. In der Glaubens­lehre des Hinduismus tötet der Wind- und Regengott Indra den Dürredämon und das Land wird wieder fruchtbar. Diese

Erzählung aus den heiligen Schriften des Veda legte Gustav Holst seinem Orchesterstück Indra zugrunde, das musikalisch allerdings ohne indische Anklänge auskommt. Anders als das Doppelkonzert des srilankischen Musikers und Kom-

Keine Berührungsängste: Zum 9. Sinfoniekonzert lädt die Neue Philharmonie Westfalen den Sitarspieler Pradeep Ratnayake ein.

ponisten Pradeep Ratnayake: Gemeinsam mit Cellist Ramon Jaffé wandelt Ratnayake an der Sitar auf den Spuren der sagen­ umwobenen Prinzessin Kuweni und verbindet die traditionelle Volksmusik seiner Heimat mit westlichen Stilrichtungen. Geschichten aus Indien enthält auch die berühmte Märchensammlung Tausendundeine Nacht, die auf einen Orient-Liebhaber wie Nikolaj Rimsky-Korsakow natürlich eine große Faszination ausübte. In seine große OrchesterFantasie Scheherazade streute der russische Komponist 1888 reichlich orientalisches Kolorit und ließ im vielfältigen Spiel der Motive den Erfindungsreichtum von Scheherazade anklingen, die ihrem Ehemann, dem Sultan Schahriar, immer neue Geschichten erzählt, um ihrer Hinrichtung zu entgehen. Sören Ingwersen Di. 25.6., 19:30 Uhr Ruhrfestspielhaus Recklinghausen | Mi. 26.6., 19:30 Uhr Konzertaula Kamen Pradeep Ratnayake (Sitar), Ramón Jaffé (Violoncello), Neue Philharmonie West­falen, Rasmus Baumann (Ltg). Werke von Holst, Ratnayake & Rimski-Korsakow

ORCHESTERINSEL NRW 6 SYMPHONIEN 2 TAGE 6 ORCHESTER SA 06 07 19 UND SO 07 07 19

bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666

10 West concerti 06.19

Fotos: Pedro Malinowski, Willi Pleschberger

TSCHAIKOWSKY TOTAL


YES WE CANCAN PRÄSENTIERT:

Unzertrennlich: das Auryn Quartett

Vier Musiker tun, was sie wollen Bielefeld Das Auryn Quartett

sucht nach Dissonanzen bei Mozart

F

ast vier Jahrzehnte musizieren sie nun gemeinsam: Matthias Lingenfelder, Jens Oppermann, Stewart Eaton und Andreas Arndt, besser bekannt als Auryn Quartett. Benannt haben sie sich nach dem Amulett aus Michael Endes Roman Die unendliche Geschichte, der kurz vor Gründung des Ensembles erschienen war. Das Amulett bietet dabei nicht nur Schutz, sondern weist mit seiner Inschrift „Tu, was du willst“ auch den Weg. Für die Mitglieder des Quartetts war es vermutlich die richtige Entscheidung, sich in der Folge der Kammermusik zu widmen. Während andere E ­ nsembles sich künstlerisch auseinanderentwickeln oder einzelne Mitglieder irgendwann eigene Wege gehen, blieben sich die vier treu und sind damit eines der wenigen Quartette, dessen Besetzung sich nie änderte. In Bielefeld sind sie mit drei Werken aus Mozarts Reifezeit zu hören, die mit ihrem technischen und kompositorischen Anspruch weit über das in dieser Zeit übliche hinausgehen. Dazu gehört nicht nur das tiefgründige d-Moll-Quartett KV 421, sondern auch das wegen seines kühnen harmonischen Beginns so genannte „Dissonanzen­ quartett“ KV 465. Nicolas Furchert Mo. 17.6., 20:00 Uhr Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Auryn Quartett. Mozart: Streichquartette d-Moll KV 421, A-Dur KV 464 & C-Dur KV 465

JA

UES OFFENBACH FESTIVAL 9.6.– 27.6. 2019 DER KÖLNER & KOMPONIST UND SEIN 200. GEBURTSTAG

YESWECANCAN.KOELN


Tipps & Termine

Barrierefreies Musizieren Dortmund Der Knabenchor der Chorakademie öffnet in Mahlers Dritter das Tor zum Himmel

M

it dreißig verschiedenen Chören, in denen etwa eintausend Sängerinnen und Sänger aktiv sind, ist die Chor­ akademie am Konzerthaus Dortmund die größte Sing­ schule Europas. Gegründet wurde die Akademie im Jahr 2002 mit der Zielsetzung, Chorund Sologesang auf anspruchs­ vollem Niveau im Grenzbe­ reich zur Professionalität zu ermöglichen. Der positive Nebeneffekt: Kinder und Ju­ gendliche sowie Erwachsene jeglicher Altersgruppen begeg­ nen sich fernab von Barrieren wie Herkunft und sozialen

Unterschieden, einzig über die klassische Musik. Ein fester Bestandteil dieser Institution ist der von Jost Salm geleitete Knabenchor, der regelmäßig in Konzerten und Opernpro­ duktionen in der Bundesrepu­ blik zu erleben ist. So auch im Juni in Dortmund, wo die Sechs- bis Vierzehnjährigen gemeinsam mit dem Rotter­ dam Philharmonic Orchestra, den Damen des Rotterdam Symphony Chorus und dem israelischen Dirigenten Lahav Shani Gustav Mahlers dritte Sinfonie zu Gehör bringen Johann Buddecke werden.

Die eigene Stimme entdecken: Knabenchor der Chorakademie Sa. 1.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Violeta Urmana (Alt), Knabenchor d. Chorakademie Dortmund, Rotterdam Symphony Chorus, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Lahav Shani Leitung)

OPERNGALA M I T RO L A N D O V I L L A Z Ó N

12 West concerti 06.19

Präsentiert vom Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein

Fotos: Pascal Rest, Sebastian Heck

Opernhaus Düsseldorf Sa 22. Juni 2019

Foto: ITV/REX

Musikalische Leitung Axel Kober Mit Elena Sancho Pereg / Luiza Fatyol / Bogdan Baciu // Düsseldorfer Symphoniker


Klassik und Jazz – zwei Welten verschmelzen Hagen Das orchesterhagen swingt mit Chansonnier HK Gruber und Pianist Frank Dupree

Stilübergreifende Projekte sind sein Markenzeichen: Frank Dupree

E

igentlich heißt er Heinz Karl mit Vornamen. Doch irgendwann machte der Kom­ ponist und Dirigent Gruber aus der ungewöhnlichen Reihen­ folge seiner Vornamen anstel­ le des verbreiteten „Karl Heinz“ den Künstlernamen HK Gru­ ber, unter dem er seitdem be­ kannt ist. HK Gruber, angeblich ein Nachfahre von Franz Xaver Gruber, dem Schöpfer des Weihnachtsliedes Stille Nacht, begann seine Ausbildung ganz bürgerlich als Mitglied der Wie­ ner Sängerknaben. An der Wiener Musikhochschule stu­ dierte er in der Folgezeit nicht nur Horn, Kontrabass und Komposition, sondern auch Filmmusik und die damals brandaktuelle elektronische Musik. Lange Zeit als Kontra­ bassist Mitglied eines konven­ tionellen Orchesters, des ORF Radiosymphonieorchesters, verfolgte er gleichzeitig seine Karriere als Dirigent und Kom­ ponist. In manchen Kreisen erwarb er sich einen Ruf als

Bürgerschreck, galt und gilt aber vor allem als bedeutender Interpret zeitgenössischer Mu­ sik. In der Stadthalle Hagen ist er in einer weiteren Rolle zu erleben, die an seinen Beginn als Sängerknabe anknüpft. Als Chansonnier präsentiert er Musik aus der großen Ära des Swing und des sinfonischen Jazz. Neben Musik von George Gershwin und Liedern von Kurt Weill sind auch drei Orchester­bearbeitungen von Stücken Duke Ellingtons zu hören. Die Leitung des orches­ terhagen übernimmt Gruber nicht selbst, sondern überlässt dies Frank Dupree, der auch als Pianist mitwirkt. Dupree wur­ de, ehe er sich der Klassik zu­ wandte, als Jazz-Schlagzeuger ausge­bildet. Nicolas Furchert Di. 18.6., 20:00 Uhr Stadthalle HK Gruber (Chansonnier), orchester­ hagen, Frank Dupree (Klavier & Leitung). Gershwin: Strike up the Band, Variationen über „I Got Rhythm“ & Porgy and Bess (Auszüge), Weill: Lieder, Ellington: Solitude, Caravan & Harlem

Wir… Franziska Hölscher Nils Mönkemeyer Quatuor Hermès Rivinius Klavierquartett SPARK Bernd Glemser Simon Höfele Kärt Ruubel Arcis Saxophon Quartett Pablo Barragán Alexey Stadler Annika Treutler Benedict Kloeckner Yu Kosuge Jacques Ammon Katja Riemann Clemens Trautmann Eckart Runge William Youn Andrè Schuen Daniel Heide Asya Fateyeva Deutsche Radio Philharmonie Pietari Inkinen Vasiliki Roussi Alexander Lutz Andreas Gergen Ferdinand von Seebach

… erwarten Sie im S a a r l a n d . Strandbad Losheim Alte Abtei Mettlach Zeltpalast Merzig Kammermusik Open Air Musicaltheater Konzert Das gesamte Programm unter

www.musik-theater.de Spezial-Konditionen für Concerti-Leser: Schreiben Sie an info@musik-theater.de Stichwort „Concerti“

QUALITÄT. LEIDENSCHAFT. VIELFALT.


Wenn Berge verbinden Herfurt u. a. Nordwestdeutsche Philharmonie blickt über den Ural

E

inen musikalisch-länderübergreifenden Brückenbau zwischen Deutschland und Russland plant im Juni die Nordwestdeutsche Philharmonie. Da wirkt es fast verwunderlich, dass das in Herford beheimatete Orchester sein Publikum musikalisch mit ins Hoch­ gebirge nimmt, stellen Berge doch oft eine natürliche Grenze zwischen Staaten oder Kontinenten dar. Mit Richard Strauss’ Eine Alpensinfonie wird zunächst jenes Berg­massiv in den Fokus gerückt, welches Nord- und Südeuropa voneinander trennt, dazu mit Olga Victorovas neuem Werk In the Hall of the Mountain der Ural als natürliche Grenze zwischen Europa und Asien. Dass Gebirge im musikalischen Sinne jedoch keine Barrieren darstellen, beweist Gastdirigent Frank Beermann, der für Strauss’ monumental besetztes Orchesterwerk das Ural Youth Symphony Orchestra als Unterstützung eingeladen hat. Die Zusammenarbeit entstand im Anschluss an ein Projekt des russischen Außenministeriums und des Landesverbands WestfalenLippe, welches dort für einen gemeinsamen kulturellen Dialog sorgen sollte. Johann Buddecke

Brückenbauer: die Nordwestdeutsche Philharmonie

Fotos: Sandra Kreutzer, Thilo Beu

Fr. 14.6., 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Herford Sa. 15.6., 19:30 Uhr Alfred-Fischer-Halle Hamm So. 16.6., 19:30 Uhr PaderHalle Paderborn Yury Favorin (Klavier), Ural Philharmonic Youth Orchestra, Nordwestdeutsche Philh., Frank Beermann (Ltg). Werke von Victorova, Rachmaninow, & R. Strauss


H IG H L IG H T S J U N I | AU G U ST 2019 Sa | 1. Juni 2019

E SS E N E R C H O R N AC H T „ M I SS A E ST A L L E LU I A“ So | 2. Juni 2019

G R OSS E ST I M M E N LU DW IG M I T T E L H A M M E R So | 16. Juni 2019

Gespensterjagd mit Arien, Rap und Jazz Duisburg Opernthriller bringt

Funkes Geisterritter zum Singen

S

pätestens seit dem Roman Tintenherz ist Cornelia Funke eine Bestsellerautorin. Die Mischung aus realen Figuren und Elementen der Fantasiewelt spricht Kinder wie Erwachsene an. Dennoch ist es etwas Besonderes, wenn ein Kinderbuch Vorlage für eine Oper wird. James Reynolds, 1953 in Kalifornien geboren, ist musikalisch in vielen Bereichen zu Hause. So ist er seit über 30 Jahren für Kinderproduktionen des WDR zuständig. Während die Musik dort oft nur eine Nebenrolle spielt, konnte er mit der Oper nach Funkes Geisterritter einen bunten, effektvollen Stilmix präsentieren. Die Geschichte handelt von Freundschaft und Zusammenhalt und ist vor allem gruselig: Der elfjährige Jon wird in ein Internat geschickt, wo er zunächst mit vielen Fremden auskommen muss. Deutlich schwerer aber wiegen die geisterhaften Erscheinungen, die eines Nachts vor seinem Fenster auftauchen. Plötzlich ist sein Leben in Gefahr. Gemeinsam mit seiner Freundin Emma und deren schrulliger Großmutter versucht er, sich zu retten. Die Oper wurde 2017 in Bonn uraufgeführt und ist nun in Duisburg zu erleben. Empfohlen ab 10 Jahren. Nicolas Furchert Mi. 19.6., 11:00 Uhr (Premiere) Theater Reynolds: Geisterritter. Patrick Francis Chestnut (Leitung), Erik Petersen (Regie). Weitere Termine: 22.6., 2., 7., 9. & 10.7.

Mo | 17. Juni 2019

DA N I E L H O P E „ A M E R IC A N C L A SS IC S “ So | 23. Juni 2019

E I N S O M M E R N AC H T ST R AU M : O F F E N B AC H S E R Z Ä H LU N G E N M I T G ÖT Z A L S M A N N So | 30. Juni 2019

DA S M A N N H E I M E R ST R E IC H Q U A R T E T T AU F Z O L LV E R E I N Sa | 31. August 2019 Saisonauftakt

H E R B E R T B LO M ST E DT G U STAV M A H L E R J U G E N D O R C H E ST E R BRUCKNER 6 Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Götz Alsmann Foto: Jérôme Bonnet

Kindgerechter Grusel: Cornelia Funkes Geisterritter

E M M A N U E L PA H U D A L B R E C H T M AY E R A N D R E A S OT T E N S A M E R


Sie betört mit Können und Natürlichkeit Köln Geigerin Lena Neudauer setzt auf stetige Entwicklung anstelle schneller Karrieresprünge

I Gezeiten Konzerte

Künstlerische Leitung: Prof. Matthias Kirschnereit

14.06. - 08.11. Thema 2019: „Frischer Wind!“

Ausgewählte Höhepunkte: Mnozil Brass

So. 14.07., 17:00 Uhr Emden, Van-Ameren-Bad Michael Wollny Trio

Mi. 17.07., 20:00 Uhr Leer, Miniaturland

ch sehe Musik nicht als Ware“, betont Violinistin Lena Neudauer 2016 beim Klassik-Treff „Zum Tee mit Sabine“ des Theaterforum Gauting und verweist Oberflächlichkeiten wie Smalltalk, affektiertes Showgehabe und ein PR-taugliches „Strahlelächeln“ auf die hinteren Plätze. Nein, was die 1984 in München geborene Musikerin maßgeblich ausmacht, ist kein auf Hochglanz poliertes Image, kein Bombast und auch nicht ihr Lebenslauf, der zugegebenermaßen beeindruckt. Mit zarten drei Jahren fängt sie an Geige zu spielen. Bereits als Teenager gewinnt sie den renommierten Augsburger Leopold-Mozart-Wettbewerb mitsamt Sonderpreisen, aber entscheidet sich selbstbewusst gegen eine frühe Starkarriere mit „Wunderkind“-Etikett. „Ich wollte nicht mit 15 in Hotels leben und ständig auf der Bühne sein“, sind die Beweggründe auf ihrer Homepage nachzule-

sen. 2002 kommt sie in die Hochbegabtenförderung der Konzertgesellschaft München. 2010 wird sie zur Professorin berufen – erst in Saarbrücken, einige Jahre später auch in der bayrischen Landeshauptstadt. 2015 bis 2017 ist sie gemeinsam mit Julian Steckel, Nils Mönkemeyer und William Youn Artist in Residence des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Bei Neudauer gehen ein beachtliches Können und eine bestechende Authentizität und Natürlichkeit Hand in Hand. Fans und Kritiker loben zudem ihre beseelte Musikalität, ihr Feingefühl und die Offenheit gegenüber verschiedenen Musikrichtungen und Epochen – von Alter Musik bis zeitgenössische Avantgarde. Elisa Reznicek So. 2.6., 11:00 Uhr Philharmonie Lena Neudauer (Violine), Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Werke von Haydn, Schostakowitsch/ Barschai, Mozart & Vivaldi

Sa. 20.07., 20:00 Uhr Emden, VW Werk Krzyżowa-Music zu Gast: Viviane Hagner u. a.

So. 09.08., 20:00 Uhr Münkeboe, Kirche www.gezeitenkonzerte. ostfriesischelandschaft.de

Solistin in Haydns Violinkonzert C-Dur Hob. VIIa:1: Lena Neudauer

Fotos: Annemone Taake, Gert Weigelt

Gezeiten-Classixx: Uwaga! & Folkwang Kammerorch.


Raderberg Konzerte

Saison 2019/20

6 Kammermusikabende im Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Den unsichtbaren Käfig sprengen Düsseldorf Das Ballett am Rhein

feiert den American Modern Dance

D

as Ballett am Rhein wird zur Plattform des American Modern Dance und wartet gleich mit vier wegweisenden Choreografien auf. Inspiriert vom klassischen indischen Tanz schuf Mark Morris 1995 für das San Francisco Ballet mit Pacific eine üppige, farbenfrohe Choreografie, musikalisch grundiert von Lou Harrisons Trio für Violine, Violoncello und Klavier. Trisha Browns Locus Trio entstand im Jahr 1975: Quadratische Flächen auf dem Boden definieren den Bewegungsraum der drei Tänzerinnen und schaffen ein System von Bezugspunkten und dynamischen Stimuli. Mit Night Wandering steht auch ein frühes Werk der Galionsfigur des zeitgenössischen Tanzes Merce Cunningham auf dem Programm, dessen 100. Geburtstag das Ballett am Rhein noch bis Jahresende feiert: Zwei Gestalten begegnen sich in einer dunklen Szenerie und lassen sich auf ein vieldeutiges Spiel der Verführung ein. Ein weiteres Werk einer Tanzikone, die Offenbach Overtures des 2018 verstorbenen Choreografen Paul Taylor, zeigt ein herrlich witziges Spiel mit den Ballettkonventionen. Sören Ingwersen Sa. 8.6., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus b.40: Pacific/Locus Trio/Night Wandering/Offenbach Overtures. Mark Morris, Trisha Brown, Merce Cunningham & Paul Taylor (Choreografie) Weitere Termine: 10., 24., 28.6. & 30.6, 10. & 12.7.

Di., 8. 10. 2019, 20.00 Uhr

Matvey Demin, Flöte Raúl da Costa, Klavier Francis Poulenc, Heinz Holliger, Franz Schubert, Thomas Adès, Georg Philipp Telemann, César Franck

Di., 12. 11. 2019, 20.00 Uhr

Ensemble „4 Times Baroque” Jan Nigges, Blockflöte Jonas Zschenderlein, Violine Karl Simko, Violoncello Alexander von Heißen, Cembalo Georg Friedrich Händel, Arcangelo Corelli, Georg Philipp Telemann, Pierre Prowo, Giuseppe Sammartini, Antonio Vivaldi

Di., 10. 12. 2019, 20.00 Uhr

Aoi Trio Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel, Hans Werner Henze, Toshio Hosokawa

Di., 14. 1. 2020, 20.00 Uhr

Schaghajegh Nosrati, Klavier Johann Sebastian Bach, Charles-Valentin Alkan

Di., 4. 2. 2020, 20.00 Uhr

Elsa Dreisig, Sopran Jonathan Ware, Klavier Richard Strauss, Sergej Rachmaninow, Henri Duparc

Änderungen vorbehalten

Denkbar flexibel: die Tänzer des Ballett am Rhein

Di., 17. 3. 2020, 20.00 Uhr

Sarah Willis, Horn Felix Klieser, Horn Amaryllis Quartett Ludwig van Beethoven, David Philip Hefti, Wolfgang Amadeus Mozart

Abonnements und Eintrittskarten bei sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. deutschlandfunk.de/raderbergkonzerte


Tipps & Termine

Alles kann, nichts muss – drei Musiker lieben’s locker Essen Das Berliner ATOS Trio spielt seit seiner Gründung in unveränderter Besetzung

in der ganzen Welt werden wir hier auch selbst zu Gastgebern“, erklärt sich das international renommierte und mehrfach ausgezeichnete Klaviertrio auf seiner Homepage. „Dies gibt uns die Chance, ein neues – junges – Publikum zu erreichen. Zugleich laden wir das etablierte Publikum klassischer Konzerte ein, neues Terrain zu erkunden.“ In der Vergangenheit begrüßten Geigerin Annette von Hehn, Cellist Stefan Heine­ meyer und Pianist Thomas Hoppe Musikerkollegen, aber auch Komponisten, Autoren und Schauspieler, und sie feier­ ten den 15. Geburtstag des 2003 gegründeten Ensembles mit einem „lockeren Konzert­ programm“, um in ihren eigenen Worten zu bleiben.

Annette, Thomas und Stefan – aus ihren Vornamen haben sie die Buchstaben für ihren Ensemblenamen stibitzt

D

ass man E-Musik ernsthaft spielen kann, ohne sich selbst bierernst zu nehmen, beweist das ATOS Trio. Klassik auf hohem Niveau? Auf jeden Fall! Aber nicht unter der Prämisse, dass man sich unnahbar zeigt oder nur die Bildungselite abholt. So werden auf Facebook schon einmal lässig Fragen zur Bühnengarderobe geklärt (in Den Haag, aber auch im Concertgebouw Amsterdam machen sich „am besten schwarze Konzertschuhe ohne löchrige Sohlen. Tennisschuhe gehen nur beim

18 West concerti 06.19

Ensemble 4.1“) oder Bilder von der mitreisenden Familie geteilt. Mit seiner »Akkordarbeit« sendet das Trio eine Botschft

Auch die seinerzeit erfolgreich im Neuköllner „Heimathafen“ eingerichtete und zur Saison 2018/19 ins Konzerthaus Berlin umgezogene Reihe „akkord­ arbeit“ sendet die deutliche Botschaft: Alles kann, nichts muss! „Sie soll uns Raum für neue Ideen, Kreativität und künstlerische Freiheit geben. Neben unseren Gastauftritten

Ganz klar: Die Stimmung ist bestens unter den drei Instrumentalisten, die mit ATOS seit 2003 in Originalbesetzung unterwegs sind und entsprechend gut eingespielt wirken. Die erstklassige Qualität des Trios untermauern auch dessen Aufnahmen mit einem spannenden länderspezifischen Ansatz: Auf das „French Album“ folgten das „Russian Album“ und das „Czech Album“. Für das demnächst erscheinende „Vienna Album“ mit Korngold, Krenek und Kreisler hat das Trio per Kickstarter-Kampagne 7 134 Euro eingesammelt. Eine Unterstützung, die sich künstlerisch auszahlen wird. Elisa Reznicek Sa. 1.6., 19:30 Uhr Folkwang Universität der Künste (Neue Aula) Antrittskonzert Thomas Hoppe. Atos Trio

Foto: Frank Jerke

Kickstart für Korngold, Krenek und Kreisler



Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Juni

Balve

18:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich Bielefeld

19:30 Stadttheater Bowie: Lazarus Bonn

19:30 Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper. Will Humburg (Leitung) 20:00 Theater im Ballsaal Schumannfest Bonn: Eröffungskonzert. Arttu Kataja (Bariton), Pauliina Tukiainen (Klavier). Lieder von C. Schumann, R. Schumann & Brahms Borken

19:00 Schönstadt-Au Brühler Schlosskonzerte. Kammerchor ad libitum Dresden Brühl

20:00 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Barocke Begegnungen. Martin Sandhoff (Traversflöte), Oriol Aymat Fusté (Violoncello), Luca Quintavalle (Cembalo), G.A.P. Ensemble, Emilio Percan (Violine & Leitung). Vivaldi: Ouvertüre zu „L’Olimpiade“ RV 725, Konzerte a-Moll RV 357 „La stravaganza“ & h-Moll RV 424, Telemann: Konzert D-Dur TWV 51:D2, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur Detmold

19:00 Landestheater Wege durch das Land. Michael Kumpfmüller & Rufus Beck (Lesung), Anna & Ines Walachowski (Klavier) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Glass: Echnaton. Motonori Kobayashi (Leitung), Demis Volpi (Regie) 20:00 Konzerthaus Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Violeta Urmana (Alt), Knabenchor der Chorakademie Dortmund, Damen des Rotterdam Symphony Chorus, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Lahav Shani (Leitung) 20 West concerti 06.19

20:15 Propsteikirche Klangvokal: In ewigem Licht. Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Felix Heitmann (Leitung)

Tipp

Düsseldorf

15:00 Tonhalle (Rotunde) Schumannfest Düsseldorf. Schülerinnen und Schüler der Clara Schumann Musikschule & des nationalen Musikkonservatoriums Lissabon 19:00 Tonhalle (Rotunde) Schumannfest Düsseldorf: Dreaming Girl. Schülerinnen und Schüler der International School on the Rhine 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Schumannfest Düsseldorf. Gabriela Montero (Klavier). Schumann: Kinderszenen op. 15 & Kreisleriana op. 16, Corea: Children’s Songs, Montero: Scenes from my Childhood & Improvisationen Essen

18:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Essener Chornacht: Missa est alleluia. Essener Bachchor, Essener Domsingknaben, Essener Kammerchor, Kantorei an der Kreuzeskirche, Essener Vocalisten, Gospelchor „gospel & more“, Kammerchor der Auferstehungskirche, Kettwiger Bach-Ensemble, Konzertchor Mädchenchor am Essener Dom, Vokalensemble Vollklang 19:00 Aalto-Theater Mozart: Così fan tutte (Premiere). Tomáš Netopil (Leitung), Stephen Lawless (Regie) 19:30 Folkwang Universität der Künste (Neue Aula) Antrittskonzert Thomas Hoppe. ATOS Trio Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Lippa: Big Fish. Heribert Feckler (Leitung)

1.6. samstag

20:00 Museum Abtei Liesborn Liesborner Museumskonzerte. Trio Adorno. Beethoven: Trio Nr. 7 B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“, Schubert: Trio B-Dur op. 99 Kontaktbörse „Jugend musiziert“: 2003 gründeten die drei jungen Musiker für den Wettbewerb das Trio Adorno. Seitdem erspielt sich das Klaviertrio zahlreiche Preise und Sonderpreise auf Wettbewerben rund um die Welt. 15:00 Philharmonie Sunghyun Cho (Flöte), Tom Owen & Sebastian Poyault (Oboe), Blaž Šparovec & Tino Plener (Klarinette), Thomas Jedamzik & Diana Rohnfelder (Fagott), Egon Hellrung & Andreas Jakobs (Horn). Mozart: Serenade c-Moll KV 388, Offenbach/Tarkmann: Offenbach in der Unterwelt „Offenbachiade“ 20:00 Philharmonie Olivia Doutney (Sopran), Frederic Bager (Klavier), Swiss Philharmonic Academy, Martin Studer (Leitung). Sibelius: Finlandia op. 26, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Haydn: Berenice che fai, Elgar: Enigma-Variationen op. 36 Krefeld

18:00 Theater (Große Bühne) Verdi: Nabucco. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

Hagen

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung)

19:30 Theater Rossini: Il turco in Italia. Steffen Müller-Gabriel (Leitung)

Münster

Köln

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder

19:30 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt. Thorsten Schmid-Kapfenburg (Leitung), Alban Renz (Regie)

Foto: Stefan Groenveld

1.6. Samstag


20:00 Überwasserkirche Johanna Winkel (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Andreas Weller (Tenor), Thomas Laske (Bass), Philharmonischer Chor Münster, Sinfonieorchester Münster, Martin Henning (Leitung). J. S. Bach: Himmelfahrtsoratorium BWV 11 & Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56, Bernstein: Chichester Psalms Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Telgte

13:00 Clemenskirche Kammerchor ad libitum Dresden, Karsten Sprenger (Leitung) Wandersloh

20:00 Museum Abtei Liesborn Liesborner Museumskonzerte. Trio Adorno. Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“, Schubert: Klaviertrio B-Dur Weitere Infos siehe Tipp Wuppertal

16:00 Opernhaus Bizet: Carmen. Julia Jones (Leitung)

2.6. Sonntag

Detmold

15:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich. Markus Kaiser (Leitung), Marie Neuhaus-Schwermann (Regie)

18:00 Schloss (Ahnensaal) Opernchor, Francesco Damiani (Leitung). Werke von Bartók, Strawinsky, Schostakowitsch u. a.

Bielefeld

19:30 Landestheater Richard 3.0. Richard Lowes (Choreografie)

15:00 Stadttheater J. C. Bach: Amadis. Merijn van Driesten (Leitung), Maximilian von Mayenburg (Regie) Billerbeck

11:00 Dom Brühler Schlosskonzerte. Kammerchor ad libitum Dresden, Karsten Sprenger (Leitung) Bonn

10:00 & 12:00 Opernhaus (Foyer) Sitzkissenkonzert: Eine musikalische Fahrt in die Stadt. Mariska van der Sande (Flöte), Caroline Steiner (Violoncello & Erzählerin). Musik von Beethoven 18:00 Opernhaus R. Strauss: Elektra. Dirk Kaftan (Leitung), Enrico Lübbe (Regie) 18:00 Theater im Ballsaal Schumannfest Bonn. Heidweiler: Clara. SchülerInnen des Clara-SchumannGymnasiums Brühl

Aachen

18:00 Eurogress Katia Labèque & Marielle Labèque (Klavier), philharmonie zuidnederland, Karel Deseure (Leitung). Strawinsky: Suite Nr. 1, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 18:00 Theater Mozart: Così fan tutte (Premiere). Justus Thorau (Leitung), Ute M. Engelhardt (Regie)

gegründet 1913

Balve

19:30 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Barocke Begegnungen. Martin Sandhoff (Traversflöte), Oriol Aymat Fusté (Violoncello), Luca Quintavalle (Cembalo), G.A.P. Ensemble, Emilio Percan (Violine & Leitung). Vivaldi: Ouvertüre zu „L’Olimpiade“ RV 725, Konzerte a-Moll RV 357 „La stravaganza“ & h-Moll RV 424, Telemann: Konzert D-Dur TWV 51:D2, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050

Dortmund

15:00 Theater (Opernhaus) Lehár: Das Land des Lächelns. Gabriel Feltz (Leitung), Thomas Enzinger (Regie) 18:00 Konzerthaus Nadezhda Pavlova (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Dimitris Tiliakos (Bariton), MusicAeterna Chor, Mahler Chamber Orchestra, Teodor Currentzis (Leitung). Feldman: Madame Press Died Last Week at Ninety, Brahms: Rhapsodie op. 53 & Ein deutsches Requiem op. 45 Duisburg

17:00 Theater Wagner: Götterdämmerung. Axel Kober (Leitung) Düsseldorf

11:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Marisol Montalvo & Eir Inderhaug (Sopran), Mariam Batsashvili (Klavier), Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). R. Schumann: Ouvertüre zu „Manfred“ op. 115, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Lombardi: Sarah und Hagar (UA), Debussy: Trois Nocturnes 18:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Schumannfest Düsseldorf. Herbert Schuch & Gülru Ensari (Klavier). Schumann: Bilder aus Osten op. 66 & Studien für den Pedal-Flügel op. 56, Klavierquintett & Sinfonie Nr. 3, Debussy: En Blanc et noir

MEISTERKONZERTE KÖLN

Sonntag, 26.05.2019

JAN LISIECKI

Montag, 27.05.2019 Klavier

ORPHEUS CHAMBER ORCHESTRA Beethoven Sinfonie Nr. 1 Mendelssohn Bartholdy Klavierkonzert Nr. 1 und 2 Montgomery Records from a Vanishing City

NOBU TSUJII

Kölner Philharmonie | 20 Uhr

Donnerstag, 06.06.2019 Klavier

ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DE STRASBOURG MARKO LETONJA Dirigent Boulanger Tschaikowsky Rimskij-Korsakow

SAISON 2018 | 2019

D‘un soir triste Klavierkonzert Nr. 1 Scheherazade op. 35

RENAUD CAPUÇON

Violine

ORCHESTRE NATIONAL DE TOULOUSE TUGAN SOKHIEV Dirigent Dvořák

Violinkonzert op. 53

Tschaikowsky

Sinfonie Nr. 4

Fordern Sie unsere Vorschau 2019 / 2020 an! Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49 . info@wdk-koeln.de . www.westdeutsche-konzertdirektion.de 391437 Anzeige_Concerti_124x58.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

26.04.19 13:26 concerti 06.19 West 21


Klassikprogramm

Essen

11:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Ludwig Mittelhammer (Bariton), Jonathan Ware (Klavier). Werke von Schubert, Wolf & Beethoven 13:15 Aalto-Theater Architekturführung 18:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold

Mönchengladbach

Düsseldorf

11:15 Theater (Café Linol) Matinee zu „Orpheus in der Unterwelt“

18:00 Teo Otto Theater Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor

20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Marisol Montalvo & Eir Inderhaug (Sopran), Mariam Batsashvili (Klavier), Damen des Städtischen Musikvereins, Düsseldorfer Symphoniker, Alexandre Bloch (Leitung). R. Schumann: Ouverture zu „Manfred“ op. 115, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Lombardi: Sarah und Hagar, Debussy: Trois Nocturnes

Vreden

Münster

19:30 Theater Let’s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea. Yorgos Ziavras (Leitung) Remscheid

16:30 Barockkirche Zwillbrock Brühler Schlosskonzerte. Kammerchor ad libitum Dresden, Karsten Sprenger (Leitung)

Hagen

Wuppertal

11:30 Kunstquartier Werner Köhn (Violine), Caroline Kabuß (Horn), Alexander Schwalb (Klarinette), Dan K. Kurland (Klavier). Milhaud: Suite op. 157b, Brahms: Horntrio Es-Dur op.40

18:00 Historische Stadthalle Wuppertal singt. Publikumschor, Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones Jones (Leitung). Werke von Händel, Verdi, Wagner, Offenbach u. a.

15:00 Theater Viva Verdi – Ein szenischer Abend in Verdi-Chören. Rodrigo Tomillo (Leitung), Andreas Bode (Regie) Köln

11:00 Funkhaus Brigitte Krömmelbein, Carola Nasdala, Adrian Bleyer & Jikmu Lee (Violine), Mischa Pfeiffer & Katharina Arnold (Viola), Gudula Finkentey-Chamot, Susanne Eychmüller & Sebastian Engelhardt (Violoncello). Mendelssohn: Quintett Nr. 2 B-Dur op. 87, Dvořák: Sextett A-Dur op. 48 11:00 Philharmonie Lena Neudauer (Violine), Deutsche Streicherphilharmonie, Wolfgang Hentrich (Leitung). Haydn: Violinkonzert C-Dur Hob. VIIa:1, Schostakowitsch/Barschai: Kammersinfonie op. 110a, Mozart: Divertimento F-Dur KV 138, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten (Auszüge) 16:00 Philharmonie Peter Moore (Posaune), James Baillieu (Klavier). Beethoven: Sonate F-Dur op. 17, Castérède: Sonatine, Panufnik: Neues Werk, Šulek: Sonate „Vox Gabrieli“, Hindemith: Sonate, Filas: At the End of the Century, Gershwin: Medley 20:00 Philharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll. Anna Larsson (Alt), Knabenchor der Chorakademie Dortmund, Rotterdam Symphony Chorus, Rotterdams Philharmonisch Orkest, Lahav Shani (Leitung) Monschau

17:00 Altstadt Eifel Musicale. Mikhail Zemtsov (Viola) Alfredo Oyáguez Montero (Klavier). Werke von Schubert, Schumann & Piazzolla 22 West concerti 06.19

3.6. Montag Bonn

20:00 Theater im Ballsaal Schumannfest Bonn. Aurelia Shimkus (Klavier). J. S. Bach: Französische Suite c-Moll & Präludium und Fuge As-Dur, Shimkus: Präludium und Fuge f-Moll, Gubaidulina: Chaconne, Schumann: Arabeske op. 18 & Sonate Nr. 2 g-Moll Dortmund

18:30 Orchesterzentrum|NRW Kopfnoten – Eine kleine Geschichte der historischen Aufführungspraxis. Michael Stegemann (Vortrag)

Tipp

19:30 LWL-Museums für Kunst und Kultur Bruckners Breakdown. Quadro Nuevo, Sinfonieorchester Münster

4.6. Dienstag Aachen

10:00 Mörgens Karlchen Klein Konzert Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Markus Becker (Klavier), Symphonisches Orchester des Landestheaters, Lutz Rademacher (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Messiaen: Les Offrandes oubliées, Debussy: La Mer 19:30 Landestheater Richard 3.0. Richard Lowes (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Ravel & Piazzolla Dortmund

20:00 Konzerthaus Johannes Moser (Violoncello), Dortmunder Philharmoniker, Antony Hermus (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Lutosławski: Cellokonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Düsseldorf

20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Schumannfest. Edith Mathis (Rezitation), Rafael Fingerlos (Bariton), Sascha El Mouissi (Klavier) 4.6. Dienstag

20:00 Philharmonie Essen Klavier-Festival Ruhr. Khatia Buniatish­vili (Klavier). Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5, Schubert/ Liszt: Ständchen, Erlkönig & Gretchen am Spinnrade, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 S 514 & Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll Klavier im Kinderzimmer: Als die Mutter das Talent von Khatia Buniatishvili erkannte, gab sie ihren Job als Programmiererin auf und widmete sich nur noch ihrer Tochter.

Essen

20:00 Philharmonie Klavier-Festival Ruhr. Khatia Buniatishvili (Klavier). Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5, Schubert/Liszt: Ständchen, Erlkönig & Gretchen am Spinnrade u. a. Weitere Infos siehe Tipp Köln

20:00 Philharmonie Cuarteto Casals. Beethoven: Streichquartette A-Dur op. 18/5 & cis-Moll op. 131, Bartók: Streichquartett Nr. 3 cis-Moll Sz 85, Sotelo: Streichquartett Nr. 4

Foto: Esther Haase

18:30 Opernhaus R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Axel Kober (Leitung)


Düsseldorf

METROPOLITAN OPERA

18:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) #Ignition – Junge Tonhalle: The Sound of Walt Disney. Düsseldorfer Symphoniker, Jesko Sirvend (Leitung). Musik aus Arielle, Dornröschen, Mary Poppins, Pocahonats u. a. 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame

DIE NEUE SAISON 2019/20

20:00 Museum Kunstpalast (Robert-Schumann-Saal) Schumannfest. Omer Klein Trio 12.10. PUCCINI TURANDOT 26.10. MASSENET MANON 09.11. PUCCINI MADAMA BUTTERFLY 23.11. GLASS AKHNATEN 11.01. BERG WOZZEK 01.02. THE GERSHWINS’ PORGY AND BESS 29.02. HÄNDEL AGGRIPPINA 14.03. WAGNER DER FLIEGENDE HOLLÄNDER 11.04. PUCCINI TOSCA 09.05. DONIZETTI MARIA STUARDA

Solingen

Detmold

19:30 Theater und Konzerthaus (Großer Konzertsaal) Banu Böke (Sopran), Hermine Haselböck (Alt), Corby Welch (Tenor), Alejandro Marco-Buhrmester (Bariton), Chor der Bergischen Symphoniker, Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mahler: Kindertotenlieder, Janáček: Glagolitische Messe

19:30 Landestheater Richard 3.0. Richard Lowes (Choreografie). Musik von Tschaikowsky, Ravel & Piazzolla

20:00 Beethoven-Haus Vom Werk zur Interpretation. Sir András Schiff, Michael Ladenburger & Jens Dufner (Gespräch) 20:00 Haus der Springmaus Schumannfest Bonn. Queenz of Piano

19:30 Aalto-Theater Mozart: Così fan tutte. Tomáš Netopil (Leitung) Hagen

19:30 Theater Händel: Wassermusik & Purcell: Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie) Köln

20:00 Philharmonie R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Simone Schneider (Ariadne), Josefin Feiler (Najade), Stine Marie Fischer (Dryade), Beate Ritter (Zerbinetta), Paweł Konik (Harlekin), Heinz Göhrig (Scaramuccio), David Steffens (Truffaldin), Mingjie Lei (Brighella), Michael Ebbecke (Der Musiklehrer), Diana Haller (Der Komponist), Daniel Kluge (Der Tanzmeister), Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung) 20:00 Seidenweberhaus Dvořák: Die Geisterbraut. Kairschan Scholdybajew (Tenor), Johannes Schwärsky (Bariton), Niederrheinischer Konzertchor, Migkel Kütson (Leitung)

cinestar.de

Bonn

15:30 Aalto-Theater Führung

Krefeld

Der Vorverkauf läuft!

5.6. Mittwoch

Essen

Dortmund

20:00 Konzerthaus Johannes Moser (Violoncello), Dortmunder Philharmoniker, Antony Hermus (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Lutosławski: Cellokonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Armida Quartett, Duisburger Philharmoniker, Clemens Schuldt (Leitung). Ligeti: Concert Românesc, Schnyder: Impetus, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cis-Moll op. 131

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mülheim a.d. Ruhr

20:00 Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Marc-André Hamelin (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 & Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54, Schubert: Sonate Nr. 21 B-Dur D 960 Münster

17:00 Theater (Bühneneingang) Führung Recklinghausen

18:00 Christuskirche Pavel Strugalev (Oboe), Jinwoo Lee (Violine), Neue Philharmonie Westfalen. Vivaldi: Oboenkonzert a-Moll RV 461, J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 & Oboenkonzert d-Moll BWV 1060, Corelli: Concerto grosso C-Dur op. 6/10 concerti 06.19 West 23


Klassikprogramm

Remscheid

Köln

19:30 Teo Otto Theater Banu Böke (Sopran), Hermine Haselböck (Alt), Corby Welch (Tenor), Alejandro Marco-Buhrmester (Bariton), Chor der Bergischen Symphoniker, Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mahler: Kindertotenlieder, Janáček: Glagolitische Messe

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Mitglieder des WDR Sinfonieorchesters

Aachen

19:30 Theater Offenbach: La GrandeDuchesse de Gérolstein Bielefeld

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady 20:00 Philharmonie Renaud Capuçon (Violine), Orchestre National de Toulouse, Tugan Sokhiev (Leitung). Borodin: In Mittelasien, Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll Weitere Infos siehe Tipp Leverkusen

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady

19:30 Erholungshaus Phoenix/O/ Bliss. Philippe Kratz & Johan Inger (Choreografie)

Bonn

Mönchengladbach

20:00 Theater im Ballsaal Schumannfest Bonn: Clara. Fringe Ensemble, Marlin de Haan (Regie)

20:00 Kaiser-Friedrich-Halle Dvořák: Die Geisterbraut. Kairschan Scholdybajew (Tenor), Johannes Schwärsky (Bariton), Niederrheinischer Konzertchor, Migkel Kütson (Leitung)

Detmold

19:30 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda Dortmund

20:00 FZW Klangvokal. Kovacs Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Armida Quartett, Duisburger Philharmoniker, Clemens Schuldt (Leitung). Ligeti: Concert Românesc, Schnyder: Impetus, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cisMoll op. 131 Düsseldorf

20:00 NRW Forum Schönes Wochenende – Festival für modernes Hören. Carola Schaal (Klarinette, Stimme & Performance), Thomas Wittmann & Tanja Schleiff (Sprecher), Stockholm Chamber Brass, Maximiliano Estudies (Klangregie), Heinrich Horwitz (Choreografie). Rehnquist: Valv, Hildegard von Bingen: Lingua Ignota, Milliken: Neues Werk, Byström: Inferno, Schaal: Silent Posts A.6 „Ruth“, A. Schubert: Your Fox’s is a Dirty Gold & Acceptance, Muntendorf: #AsPresentAsPossible 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Yuja Wang (Klavier), Orchestre Philharmonique de Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Tschaikowsky: Der Sturm op. 18, Ravel: Klavierkonzert Nr. 2 D-Dur & Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur

Münster

19:30 Theater Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Gautier Capuçon (Violoncello), WDR Sinfonieorchester Köln, Michael Sanderling (Leitung). Hindemith: Suite Französischer Tänze, Dubugnon: Eros athanatos op. 69, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll

7.6. Freitag Aachen

20:00 Theater Mozart: Così fan tutte. Justus Thorau (Leitung), Ute M. Engelhardt (Regie) Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Klassik zu Pfingsten. Nikolai Tokarev (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37b, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Balve

20:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Italienische Nacht. Oxana Arkaeva (Sopran), Rafael Cavero (Tenor), Jorge Martinez (Bariton), Frankfurter Sinfoniker, Markus Elsner (Leitung)

Essen

Bielefeld

19:00 Aalto-Theater Very British. Opernchor des Aalto-Theaters, Philharmonischer Chor, Essener Philharmoniker, Johannes Witt (Leitung)

19:30 Stadttheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Premiere). Gregor Rot (Leitung), Nadja Loschky (Regie)

24 West concerti 06.19

6.6. donnerstag

20:00 Philharmonie Köln Renaud Capuçon (Violine), Orchestre Na­ tional de Toulouse, Tugan Sokhiev (Leitung). Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll u. a. Gipfelstürmer: Renaud Capuçons Traum ist der Montblanc – „ich habe zwar keine Ahnung, wann das passieren wird, aber eines Tages werde ich dort Bach spielen.“ Bonn

18:00 Opernhaus Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“. Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation) 20:00 Schumannhaus Schumannfest Bonn. Samatha Gaul (Sopran), Sofia Vinnik (Mezzosopran), Victoria Guerrero & Rebeka Stojkoska (Klavier). Lieder von R. & C. Schumann u. a. 20:00 Theater im Ballsaal Schumannfest Bonn: Clara. Fringe Ensemble, Marlin de Haan (Regie) Detmold

19:30 Landestheater Verdi: Luisa Miller. Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Glass: Echnaton 20:00 domicil Klangvokal. Nesrine Belmokh (vocals, cello & guitar), Matthieu Saglio (cello), David Gadea (drums & percussions) Duisburg

20:00 Gemeindehaus Ruhrort Andreas Oberaigner (Klarinette), Nina Horvath (Rezitation), Armida Quartett, Ensemble der Duisburger Philharmoniker. Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Serenata notturna DDur KV 239 & Klarinettenquintett ADur KV 581, Fischer: Canons and Sparrows Düsseldorf

19:00 Tonhalle (Rotunde) Schönes Wochenende – Festival für modernes Hören. Ensemble Horizonte, Jörg-Peter Mittmann (Leitung). Werke von Mamlock, Ito, Wozny, Saariaho u. a.

Foto: Caroline Doutre

6.6. Donnerstag

Tipp


21:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Schönes Wochenende – Festival für modernes Hören. Cymin Samawatie (vocals & Leitung), Trickster Orches­ tra, Ketan Bhatti (Leitung) Essen

19:30 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz. Tomáš Netopil (Leitung) Hagen

19:30 Theater Rossini: Il turco in Italia. Steffen Müller-Gabriel (Leitung) Köln

20:00 Philharmonie Frank Peter Zimmermann (Violine), WDR Sinfonieorchester Köln, Michael Sanderling (Leitung). Hindemith: Suite französischer Tänze aus „Livres de danceries, Martinů: Violinkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Münster

19:30 Theater (Kleines Haus) Nice to Meet You? Tiago Manquinho (Choreografie)

8.6. Samstag Aachen

19:30 St. Michael Händel/Mozart: Der Messias. Sinfonieorchester Aachen, Ulrich Brassel & Hermann Godland (Leitung)

Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Klassik zu Pfingsten. Nikolai Tokarev (Klavier), Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Chatschaturjan: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Bonn

19:30 Opernhaus Ponchielli: La Gioconda (konzertant). Yannick-Muriel Noah (La Gioconda), Ceri Williams (La Ciega), George Oniani (Enzo Grimaldo), Leonard Bernad (Alvise Badoero), Dshamilja Kaiser (Laura), Ivan Krutikov (Barnaba), Boyan Di (Zuane), Woongyi Lee (Isepo), Chor & Extrachor des Theaters, Beethoven Orchester Bonn, Hermes Helfricht (Leitung)

19:30 Theater (Opernhaus) Alice. Mauro Bigonzetti (Choreografie) Duisburg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus b.40: Pacific/Locus/Night Wandering/Offenbach Overtures (Premiere). Mark Morris, Trisha Brown, Merce Cunningham & Paul Taylor (Choreografie)

20:00 Schumannhaus Schumannfest Bonn. Katharina Treutler (Klavier). Werke von R. & C. Schumann, Schubert/Liszt, R. Schumann/Liszt u. a.

21:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Schönes Wochenende – Festival für modernes Hören. Juliane Banse & Marisol Montalvo (Sopran), Notabu. Ensemble Neue Musik, Spectra Ensemble, Mark-Andreas Schlingensiepen & Filip Rathé (Leitung). Trojahn: Four Women from Shakespeare, Bray: Neues Werk (UA), Grisey: Quatre Chants pour franchir le seuil

Dortmund

Essen

19:00 Orchesterzentrum|NRW Klangvokal: Händel: Agrippa (konzertant). Maite Beaumont (Agrippina), Arnaud Richard (Claudio), Ève-Maud Hubeaux (Nerone), Eugénie Warnier (Poppea), Paul-Antoine Bénos-Djian (Ottone), Les Talens Lyriques, Christophe Rousset (Leitung)

19:00 Aalto-Theater Wagner/Loriot: Der Ring an einem Abend Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier MIR goes Film: Winnetou meets Alien. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung)

Jacq ues O f Prem fenbach 9. Ju iere ni 20 19

LA GRANDE-DUCHESSE DE GÉROLSTEIN DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DER FREUNDE DER KÖLNER OPER

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.19 West 25


Klassikprogramm

Klassik gut finden. Auch im Westen. Jetzt abonnieren:

concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassik­ geschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region.

online: www.concerti.de/abo Tel.: 040 228 688 688

Hagen

19:30 Johanniskirche Junge Dirigenten. Irena Josifoska (Violoncello), orchesterhagen, Tim Hüttemeister, Richard Kirchbaum, Julian Wolf & Lukas Ziesché (Leitung) Köln

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 19:30 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady

Wandersloh

Castrop-Rauxel

20:00 Museum Abtei Liesborn Liesborner Museumskonzerte. Milan Siljanov (Bariton), Nino Chokhonelidz (Klavier). Werke von Schubert, Brahms, Schumann, Mozart, Offenbach, Gounod & Wagner

11:00 Stadthalle Klassik_Dialoge. Uwaga!, Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Musik von Mozart & Bach

9.6. Sonntag

15:00 Theater (Opernhaus) Glass: Echnaton. Demis Volpi (Regie)

11:00 Konzerthalle Klassik zu Pfingsten. Ensemble Prisma. Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Prokofjew: Romeo und Julia, Tschaikowsky: Der Nussknacker

16:00 Konzerthaus Festkonzert der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund 19:00 Nicolaikirche Klangvokal. Dresdner Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Werke von Mahler, Brahms, Reger, Martin u. a.

Bochum

Düsseldorf

Bad Salzuflen

20:00 Philharmonie vision string quartet. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Mendelssohn: Streichquartett f-Moll u. a.

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Alice im Wunderland. Wolfram Boelzle (Sprecher), Bochumer Symphoniker, Ulrich Kern (Leitung)

Münster

15:00 Stadtpark Ein Tag im Park

19:30 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Golo Berg (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)

Bonn

Solingen

18:00 Beethoven-Haus MeisterkursAbschlusskonzert. Teilnehmer des Meisterkurses. Werke von Beethoven

19:30 Theater und Konzerthaus (Pina-Bausch-Saal) Growing Young. Adriana Pous (Choreografie)

18:00 Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper. Will Humburg (Leitung), David Poutney (Regie)

26 West concerti 06.19

Dortmund

18:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame Essen

16:30 Aalto-Theater Mozart: Così fan tutte. Tomáš Netopil (Leitung) Gelsenkirchen

18:00 Ev. Kirche Buer-Middelich Pavel Strugalev (Oboe), Jinwoo Lee (Violine), Neue Philharmonie Westfalen. Biber: Battalia, Vivaldi: Oboenkonzert a-Moll RV 461, J. S. Bach: Orchester-suite C-Dur BWV 1066 & Oboenkonzert d-Moll BWV 1060, Corelli: Concerto grosso op. 6/10

Foto: Marco Borggreve

19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Signaturen. Amos Ben Tal, Bridget Breiner, Lynne Charles, Benvindo Fonseca, Marco Goecke, Cathy Marston, Kevin O’Day & Renato Paroni de Castro (Choreografie)


18:00 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold. Giuliano Betta (Leitung), Michael Schulz (Regie) Hagen

15:00 Theater Händel: Wassermusik & Purcell: Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie)

Essen

Duisburg

18:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie)

19:30 Folkwang Universität der Künste (Kleiner Konzertsaal) Yeol Eum Son (Klavier). Werke von Beethoven

Hagen

15:00 Theater Wagner: Tristan und Isolde. Joseph Trafton (Leitung)

Hilchenbach

Köln

19:30 Zelttheater Lützel Festival KulturPur. Philharmonie Südwestfalen, Martin Grubinger (Schlagwerk & Leitung). Schostakowitsch: Kammersinfonie c-moll op. 110a, Corgliano: Conjurer, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder

Köln

10:30 Erholungshaus Bayer-Blasorchester, Pierre Kuijpers (Leitung). Dvořák: Slawischen Tanz Nr. 3, Glière: Russischen Matrosentanz, Werle: Fandango, Miller: Evergreens u. a.

10:00 Baustelle Opernhaus Götz: Je suis Jacques. Gerrit Priessnitz (Leitung). Musik von Offenbach 18:00 Staatenhaus (Saal 2) Offenbach: La Grande-Duchesse de Gérolstein (Premiere). François-Xavier Roth (Leitung), Renaud Doucet (Regie) Krefeld

11:00 & 12:30 Theater (Große Bühne) Musik m(M)acht Gefühle Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie)

10.6. Montag Aachen

18:00 Theater Mozart: Così fan tutte. Justus Thorau (Leitung), Ute M. Engelhardt (Regie) Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Klassik zu Pfingsten. Julia Bauer (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Chatschaturjan: Drei Konzertarien, Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Loewe: My Fair Lady Leverkusen

Remscheid

18:00 Teo Otto Theater Growing Young. Adriana Pous (Choreografie)

11.6. Dienstag Bonn

20:00 Theater im Ballsaal Schumannfest Bonn. Nadia Migdal (Rezitation), Liv Midgal (Violine), Daniel Gerzenberg (Klavier). Werke von Leonarda, Danzin & Mayer Dortmund

20:00 Konzerthaus Yuja Wang (Klavier), Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno (Leitung). Tschaikowsky: Der Sturm op. 18, Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“

Tipp

Düsseldorf

18:30 Opernhaus b.40: Pacific/Locus/Night Wandering/Offenbach Overtures. Mark Morris, Trisha Brown, Merce Cunningham & Paul Taylor (Choreografie)

Bielefeld

19:30 Stadttheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Bonn

20:00 Bundesrat (Planarsaal) vision string quartet. Schubert: Streichquartettsatz c-Moll D 703, Schostakowitsch: Streichquartett c-Moll op. 110, Beethoven: Streichquartett a-Moll op.  132 Dortmund

19:30 Marienkirche Klangvokal: Tag und Nacht. Sollazzo Ensemble, Anna Danilevskaia (Fiedel & Leitung) Duisburg

18:00 Landschaftspark Nord (Gebläsehalle) Klavier-Festival Ruhr. Fabian Müller & Lorenzo Soulès (Klavier), Schülerinnen und Schüler aus Duisburg-Marxloh (Tanz & Musik). Werke von Beethoven, Bartók u. a. 19:30 Lehmbruck Museum Nicolas Altstaedt (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp Essen

19:30 Aalto-Theater Mozart: Così fan tutte. Tomáš Netopil (Leitung) Köln

20:00 Philharmonie Thomas E. Bauer (Bariton), Iveta Apkalna (Orgel). Werke von Perotin, Pärt u. a.

11:00 Konzerthaus Festkonzert der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund 18:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Axel Kober (Leitung)

20:00 Jakobsplatz Chorbiennale Aachen: Eröffnungkonzert. Jauniešu koris Kamēr, Aivis Greters (Leitung), Junge Chor Aachen, Fritz ter Wey (Leitung)

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Offenbach: La Grande-Duchesse de Gérolstein. François-Xavier Roth (Leitung)

Dortmund

Duisburg

12.6. Mittwoch Aachen

12.6. Mittwoch

19:30 Lehmbruck Museum Duisburg Nicolas Altstaedt (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 1–6 BWV 1007–1012 Nicht nur als Cellist viel gefragt: Seit 2011 leitet Nicolas Altstaedt das von Gidon Kremer gegründete, legendäre Kammermusikfestival im österreichischen Burgenland.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Münster

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

13.6. Donnerstag Aachen

12:30 Citykirche St. Nikolaus Chorbiennale Aachen. Festino Kammerchor St. Petersburg, Alexandra Makarova (Leitung) concerti 06.19 West 27


Klassikprogramm

Bonn

Münster

Brühl

19:00 Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität (Aula) Schumannfest Bonn. Oliver Drechsel & Richard Adler (Klavier), EMA-Junior-Orchester, EMA-Sinfonieorchester, EMA-Chor. Ketelbey: With Honour Crowned, R. Schumann: Wiegenlied, Barratier/ Coulais: Die Kinder des Monsieur Mathieu (Auszüge), C. Schumann: Drei gemischte Chöre & Konzertstück f-Moll, Beethoven: Chorfantasie op. 80, Brahms: Sinfonie Nr. 3 (Auszüge), Dvořák: Streicherserenade, Williams: Jurassic Park (Auszüge)

19:30 Theater Schubert/Zender: Eine Winterreise. Hans Henning Paar (Choreografie) 19:30 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt. Thorsten Schmid-Kapfenburg (Leitung)

20:00 Schlosskirche Brühl Brühler Schlosskonzerte: El Fuego. Cantoría

20:00 Junges Theater Beuel Luisa Gehlen (Klarinette), Beethoven Orchester Bonn, Nuno Coelho (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319, Copland: Klarinettenkonzert, Bartók: Divertimento Dortmund

9:30 & 11:00 Theater (Opernfoyer) Sitzkissenkonzert: Hier kommt das Cello. Cellisten der Dortmunder Philharmoniker Duisburg

19:30 KROHNE Messtechnik (Veranstaltungssaal) KOnzertMEDitation. Dagmar Boecker (Stimme, Wort & Gesang), Frederik Schauhoff & Julia Spies (Gesang), Michael Gees (Klavier). Improvisationen Düsseldorf

Aachen

12:30 Rathaus (Krönungssaal) Chorbiennale Aachen: Lunchkonzert. Mieskuoro Euga, Visa Yrjölä (Leitung) 20:00 Rathaus (Krönungssaal) Chorbiennale Aachen. aCcanto, Aix Muusika, auftACt, Cantabile Baesweiler, Kirchenchor St. Johannes der Täufer Lammersdorf, LAUTSTARK – Jugendchor Weisweiler, MGV Liederkranz Würselen 1884, Vielharmonischer Chor Roetgen

12:00 Philharmonie Öffentliche Probe. Gürzenich-Orchester Köln 21:30 Philharmonie Round #4: Podiumskonzerte mit elektronischer Musik Leverkusen

19:30 Erholungshaus (Großer Saal) Martin Sasse (piano), Henning Gailing (bass), Joost van Schaik (drums) Mönchengladbach

20:00 Kaiser-Friedrich-Halle Meisterkonzert. Ma’alot Quintett. Werke von Barber, Mendelssohn, Villa-Lobos, Piazzolla & Joplin 28 West concerti 06.19

9:30 & 11:00 Theater (Opernfoyer) Sitzkissenkonzert: Hier kommt das Cello 19:30 Zeche Zollern Klangvokal. Carolyn Sampson (Sopran), The King’s Consort, Robert King (Leitung). Werke von Händel 20:00 Konzerthaus Svetlin Roussev (Violine), Sinfonieorchester des Orchesterzentrum|NRW, Daniel Raiskin (Leitung). Vasks: Viatore, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Essen

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bruno Delepelaire (Violoncello), Antonina Shvyduk (Viola), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, R. Strauss: Don Quixote

19:30 Aalto-Theater Minkus: Don Quichotte. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie)

Bonn

18:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Dirk Kaftan (Leitung) 20:00 Theater im Ballsaal Schumannfest Bonn. Busch-Trio. Mozart: Trio G-Dur KV 564, C. Schumann: Trio g-Moll op. 17, Schubert: Trio Es-Dur

Tipp

Essen

Köln

Dortmund

Bielefeld

19:30 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Axel Kober (Leitung) 20:00 Philharmonie Klavier-Festival Ruhr: Jazzline. Fred Hersch (piano), WDR Big Band Köln, Vince Mendoza (leader)

19:30 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda

15.6. Samstag

20:00 Kulturzentrum August Everding Bottropp (Kammerkonzertsaal) Klavier-Festival Ruhr. Till Hoffmann (Klavier). Bach: Englische Suite Nr. 6 d-Moll BWV 811, Rachmaninow: Études-Tableaux op. 33 (Auszüge), Raab: Glasschach, Webern: Variationen op. 27, Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-Moll op. 9 Und nach dem Klavier üben Tischtennis spielen: wenn sich der 1996 in Freiburg geborene Pianist Till Hoffmann mal nicht mit Musik beschäftigt, entspannt er sich beim Sport oder beim Lesen.

Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Signaturen. Amos Ben Tal, Bridget Breiner, Lynne Charles, Benvindo Fonseca, Marco Goecke, Cathy Marston, Kevin O’Day & Renato Paroni de Castro (Choreografie) Hagen

19:30 Theater Händel: Wassermusik & Purcell: Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie) Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Behzod Abduraimov (Klavier), Ural Philharmonic Youth Orchestra, Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Victorova: In the Hall of the Mountain (UA), Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie op. 43, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 Köln

20:00 Funkhaus Mirijam Contzen (Violine), Herbert Schuch (Klavier), WDR Sinfonieorchester, Reinhard Goebel (Leitung). Voříšek: Sinfonie D-Dur op. 23, Hummel: Konzert G-Dur op. 17, Schubert: Konzertstück D-Dur D 345, Salieri: 26 Variationen über „La Follia“ 20:00 Trinitatiskirche Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Felix Heitmann (Leitung), WDR Rundfunkchor, Stefan Parkman (Leitung). Sandström: Biegga Luohte, Pärt: Magnificat, Werle: trees, Nystedt: O crux, Mühlrad: Time (DEA), Åhlén: Sommarpsalm

Foto: Matthias Matthai

19:30 Opernhaus R. Strauss: Elektra. Dirk Kaftan (Leitung), Enrico Lübbe (Regie)

14.6. Freitag

Detmold


20:00 Deutsche Welle (Gre­ miensaal) Schumannfest Bonn: Abschlusskonzert. Danae Dörken (Klavier). R. Schumann: Waldszenen op. 82, C. Schumann: Nocturne F-Dur, Mendelssohn: Fantasie fis-Moll op. 28, Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll Bottropp

20:00 Kulturzentrum August Everding (Kammerkonzertsaal) KlavierFestival Ruhr. Till Hoffmann (Klavier). Weitere Infos siehe Tipp Brühl

JEAN-FRÉDÉRIC NEUBURGER » FAITS ET GESTES « ROBERT SCHUMANN KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER A-MOLL » FRÜHLINGSSINFONIE «

FOTO © HOLGER TALINSKI

JEAN-FRÉDÉRIC NEUBURGER KLAVIER FRANÇOIS-XAVIER ROTH DIRIGENT 16. / 17. / 18.06. KÖLNER PHILHARMONIE LIVESTREAM 18.06.19

19:30 Theater Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie) Münster

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Theater (Kleines Haus) Nice to Meet You? Tiago Manquinho (Choreografie) Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Grigory Sokolov (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Bagatellen op. 119 u. a.

15.6. Samstag Aachen

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte

Dortmund

10:00 Innenstadt Klangvokal: Fest der Chöre 19:30 Theater (Opernhaus) Visionen: She wore red/Moto perpetuo/Neue Kreation. Douglas Lee, Jacopo Godani & Wubkje Kuindersma (Choreografie) Düsseldorf

19:00 Matthäuskirche Haydn: Die Jahreszeiten. Henrike Jacob (Sopran), Wolfgang Klose (Tenor), Sebastian Klein (Bass), junger kammerchor düsseldorf, Kourion Orchester Münster, Mathias Staut (Leitung) 19:30 Opernhaus (Foyer) Norbert Ernst (Tenor), Stephen Harrison (Klavier)

( 0221)  280 282   GUERZENICH-ORCHESTER.DE Mönchengladbach

20:00 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Wege zur Romantik. Mozart Piano Quartet. Beethoven: Klavierquartett Es-Dur op. 16a, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

20:00 St. Jakob Chorbiennale Aachen. Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Felix Heitmann (Leitung), WDR Rundfunkchor, Stefan Parkman (Leitung). Sandström: Biegga Luohte, Pärt: Magnificat, Werle: trees, Nystedt: O crux, Mühlrad: Time, Åhlén: Sommarpsalm

Essen

15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Aalto-Theater Dvořák: Rusalka Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer (Premiere). Giuliano Betta (Leitung), Michiel Dijkema (Regie)

Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Xavier de Maistre (Harfe), Bochumer Symphoniker, Mihhail Gerts (Leitung). Boieldieu: Harfenkonzert C-Dur, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“ Bonn

19:30 Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper. Will Humburg (Leitung), David Poutney (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.19 West 29


Klassikprogramm

Hagen

Wandersloh

19:30 Theater Sheik: Spring Awakening (Premiere). Steffen Müller-Gabriel (Leitung), Anja Schöne & Sascha Wienhausen (Regie)

20:00 Museum Abtei Liesborn Liesborner Museumskonzerte. Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier), Arcis Saxophon Quartett. Werke von Saint-Saëns, Debussy, Ravel, Françaix, Bernstein & Gershwin

19:30 Alfred-Fischer-Halle Behzod Abduraimov (Klavier), Ural Philharmonic Youth Orchestra, Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Victorova: In the Hall of the Mountain (UA), Rachmaninow: Paganini-Rhapsodie op. 43, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Offenbach: La Grande-Duchesse de Gérolstein 20:00 Philharmonie Fred Hersch (piano), WDR Big Band, Vince Mendoza (lead) Krefeld

20:00 Burg Linn Hector Berlioz. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Monschau

18:00 Aukloster (Kirche) Chorbiennale Aachen. Festino Kammerchor St. Petersburg, Alexandra Makarova (Leitung)

16.6. Sonntag Aachen

12:30 Citykirche St. Nikolaus Chorbiennale Aachen. Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Felix Heitmann (Leitung) 18:00 Eurogress Chorbiennale Aachen. Irina Popova (Sopran), Ronan Collett (Bariton), Camille Thomas (Violoncello), Junger Chor Aachen, Kammerchor des Aachener Bachvereins, Aachener Kammerchor, Carmina Mundi, Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Vaughan Williams: A Sea Symphony Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bruno Delepelaire (Violoncello), Antonina Shvyduk (Viola), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36, R. Strauss: Don Quixote Bochum

19:30 Theater (U2) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Xavier de Maistre (Harfe), Bochumer Symphoniker, Mihhail Gerts (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Genoveva“ op. 81 & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“, Boieldieu: Harfenkonzert C-Dur

Steinfurt

Bonn

20:00 Bagno Konzertgalerie Klavierduo Walachowski, Klaviertrio Würzburg. Schubert: Sinfonie h-Moll „Unvollendete“, Rachmaninow: Romance und Valse, Dvořák: Slawische Tänze op. 46 (Auszüge), Mozart: Le nozze di Figaro, Brahms: Ungarische Tänze (Auszüge), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11

11:00 Opernhaus Blechbläser-Baukausten. Blechbläser des Beethoven Orchesters Bonn, Beethoven Orchester Bonn, Carolin Nordmeyer (Leitung). Werke von Gershwin, R. Strauss u. a.

Münster

Stolberg

16:30 St. Rochus Zweifall Chorbiennale Aachen. Jauniešu koris Kamēr, Aivis Greters & Patriks Kārlis Stepe (Leitung), Madrigalchor Aachen, Johannes Honecker (Leitung) Viersen

20:00 Festhalle Mirijam Contzen (Violine), Herbert Schuch (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Reinhard Goebel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 30 West concerti 06.19

Brühl

19:30 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Wege zur Romantik. Mozart Piano Quartet. Beethoven: Klavierquartett Es-Dur op. 16a, R. Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett Nr. 3

15.6. samstag

20:00 Festhalle Viersen Mirijam Contzen (Violine), Herbert Schuch (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Reinhard Goebel (Leitung). Voríšek: Sinfonie h-Moll op. 23, Hummel: Konzert für Violine, Klavier und Orchester G-Dur, Schubert: Konzertstück D-Dur D 345, Salieri: La Follia di Spagna Organisationstalent: Als dreifache Mutter und Solistin hat es Geigerin Mirijam Contzen nicht einfach, alles unter einen Hut zu bringen. Sie nimmt die Situation aber gelassen: „Das kennt jede Mutter, die einen Beruf und Kinder hat.“ 16:00 Theater (Opernhaus) Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen (Premiere) 19:00 Reinoldikirche Klangvokal. Chor des Lettischen Rundfunks, Sigvards Klava (Leitung). Tschaikowsky: Liturgie des heiligen Johannes Chrysostomos op. 41 u. a. Duisburg

15:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) 19:00 Philharmonie Mercatorhalle Internationales Streichorchester „Les Essences“, Önder Baloglu (Leitung). Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, Biber: Battaglia à 10 D-Dur, Atterberg: Suite Nr. 3 op. 19, Bacewicz: Konzert für Streichorchester, Ysaÿe: Les Neiges d’antan op. 23, Bloch: Concerto grosso Nr. 1 Düsseldorf

11:00 Palais Wittgenstein Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker 17:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Axel Kober (Leitung)

Detmold

Essen

14:15 Landestheater Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond

11:00 Aalto-Theater (Foyer) Eduard Bayer & Tomás Netopil (Violine), Magdalena Härtl (Viola), Florian Hoheisel (Violoncello), Christopher Bruckman (Klavier). Borodin: Klavierquintett c-Moll, Mahler: Klavierquartett a-Moll, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

Dortmund

10:15 & 12:00 Theater (Opernfoyer) Sitzkissenkonzert: Hier kommt das Cello

Foto: Josep Molina

Hamm

Tipp


11:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Orgelvorführung 18:00 Aalto-Theater Minkus: Don Quichotte. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 19:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Emmanuel Pahud (Flöte), Albrecht Mayer (Oboe), Andreas Ottensamer (Klarinette), Kammerakademie Potsdam. Mozart: Ouvertüre zu „Così fan tutte“ & Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“, Moscheles: Konzert FDur, Danzi: Konzert B-Dur op. 41 & Konzert B-Dur op. 47, F. & K. Doppler: „Rigoletto“-Fantasie für zwei Flöten und Klavier op. 38 Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier Ein Sommernachtstraum. Bridget Breiner (Choreografie) Höxter

17:00 Schloss Corvey (Kaisersaal) Corveyer Sommerkonzerte. Lea Maria Löffler (Harfe), Kammerorchester Kall

15:00 Basilika Steinfeld Haydn: Die Jahreszeiten. Henrike Jacob (Sopran), Wolfgang Klose (Tenor), Sebastian Klein (Bass), junger kammerchor düsseldorf, Kourion Orchester Münster, Mathias Staut (Leitung)

Kempen

Leverkusen

18:00 Kulturforum Franziskanerkloster Matthias Kirschnereit (Klavier). J. S. Bach: Italienisches Konzert, Mendelssohn: Drei Lieder ohne Worte, Mozart: Sonate A-Dur KV 331, Brahms: Sonate f-Moll op. 5

15:00 Erholungshaus Kinderkonzert. Wolfram von Bodecker & Alexander Neander (Pantomime), Bayer-Philharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung)

Köln

11:00 Philharmonie Jean-Frédéric Neuburger (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Neuburger: Faits et gestes (UA), Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 1 B-Dur

Mönchengladbach

16:00 Theater (Große Bühne) Die Farben der Welt. Robert North (Choreografie) Münster

15:00 Theater Styne: Sugar – Manche mögen’s heiß 18:00 Theater (Kleines Haus) Tanzspektrum 3. Lena van Bebber (Choreografie)

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder

Paderborn

16:00 Philharmonie Die Wunderlampe des Sonnenkönigs. Concerto Köln, Ensemble FisFüz 18:00 Staatenhaus (Saal 1) Kreatur. Sasha Waltz (Choreografie) 20:00 Funkhaus Offenbach: Cellokonzert. Bruno Philippe (Violoncello), Landesjugendorchester NRW, Sebastian Tewinkel (Leitung)

19:30 PaderHalle Behzod Abduraimov (Klavier), Ural Philharmonic Youth Orchestra, Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Victorova: In the Hall of the Mountain, Rachmaninow: PaganiniRhapsodie op. 43, R. Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 Recklinghausen

20:00 Philharmonie Sommerkonzert 2019. Kölner Jugendchor St. Stephan, Michael Kokott (Leitung)

11:00 Bürgerhaus Süd Punkt, Punkt, Komma, Strich. Neue Philharmonie Westfalen, Giuliano Betta (Leitung). Musik von J. Strauss & Piazzolla

Orejas pequeñas

Retina

Hueso parietal

Tapetum lucidum

Olfato pode Puede dete roso larga dista ctar el olor de sus ncia. Para presas a facilitar el ingreso esto abre su boca de molé sus órga culas odor para nos olfat ivos. íferas a

Iris Pupila

Luz

Hueso mandibu lar

En la selva , frente hace sus bigotes direc cionados al detecten n que los nervios el movimie del señal al nto y enví hocico cerebro. a la

Molares Hueso Maxilar

Erich Wolfgang Korngold

Molares

DIE TOTE STADT Weitere Infos, Tickets und Termine unter www.oper-wuppertal.de Ticket- und Abo-Hotline: Tel. 0202 563 76 66

Es un carn ívoro capa 25 kilogramo z de com er hasta ya que pued s de carne de una sola e haber vez, escasea el alimento períodos en los que .

Los robu stos cani nos posi en la piel bilita y menor requhuesos de sus pres n la entrada as fueran más erimiento mandibu con un lar que si delgados .

OPER WUPPERTAL

20190429_WUBU_OP_ANZ_CONCERTI_TOTESTADT_Q.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Infografik: Manuel Cabrera manuelcabrerapatino.blogspot.com

Premiere: So. 16. Juni 2019 Musikalische Leitung: Johannes Pell Inszenierung: Immo Karaman

Caninos

02.05.19 10:09 concerti 06.19 West 31


Klassikprogramm

Wandersloh

Schwelm

Köln

20:00 Museum Abtei Liesborn Liesborner Museumskonzerte: Liesborner Debut. Preisträger des Wettbewerbes Jugend musiziert

20:00 LEO Theater im Ibach-Haus Klavier-Festival Ruhr. Benjamin Moser (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 6 F-Dur op. 10/2, Debussy: Préludes (Auswahl), Franck: Prélude, choral et fugue FWV 21, Schubert: Sonate Nr. 18 G-Dur D 894

20:00 Philharmonie Jean-Frédéric Neuburger (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Neuburger: Faits et gestes, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 1 B-Dur

18:00 Opernhaus Korngold: Die tote Stadt (Premiere). Johannes Pell (Leitung), Immo Karaman (Regie)

17.6. Montag Aachen

12:30 St. Foillan Chorbiennale Aachen. St. Jacobs Vokalensemble, Mikael Wedar (Leitung) 20:00 Eurogress Chorbiennale Aachen. Irina Popova (Sopran), Ronan Collett (Bariton), Camille Thomas (Violoncello), Junger Chor Aachen, Kammerchor des Aachener Bachvereins, Aachener Kammerchor, Carmina Mundi, Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Vaughan Williams: A Sea Symphony Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Auryn Quartet. Mozart: Streichquartette d-Moll KV 421, A-Dur KV 464 & C-Dur KV 465 Dortmund

11:00 Theater (Opernhaus) Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen 20:00 Orchesterzentrum|NRW Ensemble ArtCollage. Mendelssohn: Harmoniemusik zu „Ein Sommernachtstraum“, Prokofjew: Harmoniemusik zu „Romeo und Julia“

Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Yusuke Hayashi (Violine), Hikaru Moriyama (Viola), Vera Milićević (Violoncello), Hiroshi Kato (Klavier). Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60, Violinsonate Nr. 3 d-Moll op. 108 & Violasonate Es-Dur op. 120/2

18.6. Dienstag Aachen

12:30 Straßenbahndepot Talstraße Chorbiennale Aachen. Jauniešu koris Kamēr, Aivis Greters (Leitung) 20:00 Citykirche St. Nikolaus Chorbiennale Aachen. St. Jacobs Vokalensemble & Aachener Kammerchor Dortmund

Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 1) Kreatur. Sasha Waltz (Choreografie) 20:00 Philharmonie Jean-Frédéric Neuburger (Klavier), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung). Neuburger: Faits et gestes, Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 54 & Sinfonie Nr. 1 B-Dur 32 West concerti 06.19

19:30 Theater (Große Bühne) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Münster

19:30 Theater Stefan Dohr (Horn), Sinfonieorchester Münster, Stefanos Tsialis (Leitung). Grimm: Suite in Canonform Nr. 1 op. 10, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11, Brahms/Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 Rheinberg

20:00 Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Queenz of Piano

19.6. Mittwoch Aachen

11:00 Theater (Opernhaus) Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen

20:00 Hagios Dimitrios Chorbiennale Aachen. Mieskuoro Euga & BachVokal

Hagen

Bielefeld

20:00 Stadthalle HK Gruber (Chansonnier), orchesterhagen, Frank Dupree (Klavier & Leitung). Gershwin: Strike up the Band, Variationen über „I Got Rhythm“ & Porgy and Bess (Auszüge), Weill: Lieder, Ellington: Solitude, Caravan & Harlem

19:30 Stadttheater Loewe: My Fair Lady

Tipp

11:00 Theater Reynolds: Geisterritter (Premiere). Patrick Francis Chestnut (Leitung), Erik Petersen (Regie)

Bonn

19:30 Opernhaus Janáček: Die Sache Makropulos Duisburg

20:00 Lehmbruck Museum Saleem Ashkar (Klavier)

Essen

20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) New Century Chamber Orches­ tra San Francisco, Daniel Hope (Violine & Leitung). Copland: Old American Songs (Auszüge), Barber: Adagio für Streicher op. 11, Bernstein: Serenade nach Platons „Symposium“, Adams: Shaker Loops, Glass: Echorus, Gershwin: Songs (Auswahl) Weitere Infos siehe Tipp

Mönchengladbach

Essen

17.6. montag

20:00 Philharmonie Essen (Alfried Krupp Saal) New Century Chamber Orches­tra San Francisco, Daniel Hope (Violine & Leitung). Copland: Old American Songs (Auszüge), Barber: Adagio für Streicher op. 11, Bernstein: Serenade nach Platons „Symposium“, Adams: Shaker Loops, Glass: Echorus, Gershwin: Songs (Auswahl) MP3 statt CD: Aus Bequemlichkeit hat Daniel Hope inzwischen das Abspielgerät gewechselt – auf seinem Player findet sich dabei alles von Pop über Jazz bis Klassik.

19:30 Aalto-Theater Die Märchenwelt zur Kur bestellt. Marie-Helen Joël (Regie) 19:30 Dom Frank Dupree (Klavier), Sebastian Küchler-Blessing (Orgel) Hagen

19:30 Theater Rossini: Il turco in Italia. Steffen Müller-Gabriel (Leitung) 20:00 Schloss Hohenlimburg Klavier-Festival Ruhr. Entry and Exit: Exilanten in und aus England. Stanislav Gres (Klavier). Werke von Froberger, Bull, Philips, Dowland/Randall u. a. Köln

13:00 Minoritenkirche Chorbiennale Aachen. Mieskuoro Euga & Festino Kammerchor St. Petersburg

Fotos: Nicolas Zonvi, Felix Broede

Wuppertal


Tipp

20.6. donnerstag

20:00 Philharmonie Essen (Alfried Krupp Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Honegger: Rugby, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Ravel: La Valse & Ma mère l’Oye Kinderwünsche: Als kleiner Junge träumte Gautier Capuçon davon, später einmal Jagdflieger zu werden – „inzwischen ist das für mich ein bisschen spät“. 20:00 Funkhaus Geburtstagskonzert für Offenbach. Raphaela Gromes (Violoncello), Julian Riem (Klavier). Offenbach: Quattre Impressions, Hommage à Rossini, Harmonies de bois & Danse bohèmienne Krefeld

19:30 Theater Living in America. Robert North (Choreografie) Mönchengladbach

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung) Münster

19:30 Theater Stefan Dohr (Horn), Sinfonieorchester Münster, Stefanos Tsialis (Leitung). Grimm: Suite in Canonform Nr. 1 op. 10, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11, Brahms/ Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

20.6. Donnerstag Aachen

11:00 Mörgens Karlchen Klein Konzert 14:30 Theater Chorbiennale Aachen: Gesprächskonzert. Kinder- und Jugendchor & Opernchor des Theaters Aachen, Flow – Jugendchor der Musikschule Aachen, CantoAmore Bielefeld

19:30 Stadttheater J. C. Bach: Amadis. Merijn van Driesten (Leitung)

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Jean Guihen Queyras (Violoncello), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Boulez: Messagesquisse, Bloch: Schelomo, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

20:00 Philharmonie Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 „Leningrader“. SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung) Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt

Bonn

Münster

18:00 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Dirk Kaftan (Leitung)

18:00 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt

Duisburg

Wuppertal

18:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung)

16:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Julia Jones (Leitung)

Düsseldorf

17:00 Opernhaus Wagner: Siegfried Essen

18:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Haus Fuhr Werden KlavierFestival Ruhr. Changyong Shin (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109, Ravel: Gaspard de la nuit, Chopin: Valse op. 42/5, Grandes Valses brillantes Es-Dur op. 18/1 & As-Dur op. 34/1, Prokofjew: Sonate Nr. 8 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Honegger: Rugby, SaintSaëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Ravel: La Valse & Ma mère l’Oye Weitere Infos siehe Tipp

21.6. Freitag Aachen

20:00 Rathaus (Krönungssaal) Chorbiennale Aachen. Festino Kammerchor St. Petersburg & Carmina Mundi Bielefeld

20:00 Stadttheater Bowie: Lazarus Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Jean Guihen Queyras (Violoncello), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Boulez: Messagesquisse, Bloch: Schelomo, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Duisburg

18:00 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold

19:30 Theater b.38: Sinfonie Nr. 1/ One Flat Thing Reproduced/Ulenspiegeltänze. Remus Şucheană, William Forsythe & Martin Schläpfer (Choreografie)

Hagen

Essen

18:00 Theater Händel: Wassermusik & Purcell: Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie)

15:30 Aalto-Theater Führung 19:30 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Haus Fuhr Werden KlavierFestival Ruhr. Nicolas Namoradze (Klavier). Skrjabin: Sonate Nr. 9 op. 68 „Schwarze Messe“, J. S. Bach: Sinfonie f-Moll BWV 795 & Partita e-Moll BWV 830, Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Gesänge der Frühe op. 133, Namoradze: Arabesque & Études I–III 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Gautier Capuçon (Violoncello), Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Honegger: Rugby, SaintSaëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Ravel: La Valse & Ma mère l’Oye

Gelsenkirchen

Herford

18:00 Hof von Laer Landluftkonzert. Nordwestdeutsche Philharmonie, Yves Abel (Leitung). Werke von Loewe, Sherman, Berlin, Bernstein, Porter, Gershwin, Kander, Bradley, Streisand & Brown Köln

18:00 Staatenhaus (Saal 2) Offenbach: La Grande-Duchesse de Gérolstein. François-Xavier Roth (Leitung) 20:00 Funkhaus Hommage an Offenbach: Ô Nuit d’amour. Dominique Horwitz (Gesang & Sprecher), Zoltan Lantos (Violine), Peter Engelhardt (Gitarre), Kai Weiner (Klavier), Volker Reichling (Schlagzeug), Johannes Huth (Kontrabass & Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier Ein Sommernachtstraum. Bridget Breiner (Choreografie) concerti 06.19 West 33


Klassikprogramm

Köln

Bonn

Gelsenkirchen

18:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 20:00 Philharmonie Offenbach: Fantasio (halbszenisch). Romie Estèves (Fantasio), Anna Emelyanova (Prinzessin Elsbeth), Thomas Morris (Marinoni), Huub Claessens (Der König von Bayern), Roger Smeets (Der Prinz von Mantua), Philharmonie Zuidnederland, Enrico Delamboye (Leitung)

19:30 Opernhaus Romeo + Julia. Mei Hong Lin (Choreografie), Tanzkompanie Tanz.Lin.z des Landestheaters Linz

14:00 Musiktheater im Revier Führung

Krefeld

19:30 Theater Living in America. Robert North (Choreografie)

19:30 Theater (Opernhaus) Glass: Echnaton. Motonori Kobayashi (Leitung), Demis Volpi (Regie)

Münster

Duisburg

Wilnsdorf

19:30 Gymnasium (Forum) Sommerkonzert. Philharmonie Südwestfalen, Huba Hollokoi (Leitung). Werke von Sibelius, Tschaikowsky, Glière u. a.

22.6. Samstag Aachen

17:00 Citykirche St. Nikolaus Chorbiennale Aachen: Eröffnung der langen Chornacht. Vokalensemble Carmina Viva St. Vith & Madrigalchor Aachen 19:30 Theater Offenbach: La GrandeDuchesse de Gérolstein

Dortmund

18:00 Theater Reynolds: Geisterritter. Patrick Francis Chestnut (Leitung) Düsseldorf

11:00 & 15:00 Tonhalle Plutino: Trio 1.2.3. mach mit! Für 4- und 5-Jährige 11:00 & 15:00 Tonhalle Sterntaler: Kieksen und kichern. Für 2- und 3-Jährige 19:00 Opernhaus Operngala. Rolando Villazón (Moderation), Elena Sancho Pereg & Luiza Fatyol (Sopran), Bogdan Baciu (Bariton), Düsseldorfer Symphoniker, Axel Kober (Leitung) Essen

14:00 Aalto-Theater (Foyer) Familien machen Oper 19:00 Aalto-Theater Mozart: Così fan tutte. Tomáš Netopil (Leitung)

Tipp

Balve

18:00 Höhle Festspiele Balver Höhle: Night of Music Bielefeld

18:00 Rudolf-Oetker-Halle Wege durch das Land. Arabella Steinbacher (Violine), Bielefelder Philharmoniker, Alexander Kalajdzic (Leitung), Volker Kutscher, Dietmar Bär & Svenja Jung (Lesung). Britten: Violinkonzert op. 15, Weill: Kleine Dreigroschenmusik & Sinfonie Nr. 2 19:30 Stadttheater Woher wir kommen. Simone Sandroni (Choreografie) Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Jean Guihen Queyras (Violoncello), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Boulez: Messagesquisse, Bloch: Schelomo, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll 34 West concerti 06.19

22.6. samstag

20:00 Funkhaus Köln Why Patterns? Daniel Gottschlich (KochPerformer), Paulo Alváres und Studierende der HfMT Köln (E-Orgel & Maracas), Marcus Weiss (Saxofon), WDR Sinfonieorchester, Peter Rundel (Leitung). Reich: Four Organs, Janulyté: The Colour of Water (DEA), Žuraj: Hors d’oeuvre (UA), Feldman: The Turfan Fragments Seitenwechsel: 12 Jahre lang war Peter Rundel Geiger im Ensemble Modern – heute dirigiert er die bekanntesten Ensembles für zeitgenössische Musik.

19:30 Musiktheater im Revier Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer. Giuliano Betta (Leitung) Hagen

19:30 Theater Händel: Wassermusik & Purcell: Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie) Heimbach

20:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach: Solo. Werke von J. S. Bach, Bartók, Chopin, Janáček, Montalbetti, Strawinsky, Zimmermann u. a. Hilchenbach

19:30 Marktplatz Sommerkonzert. Philharmonie Südwestfalen, Huba Hollokoi (Leitung). Werke von Sibelius, Tschaikowsky, Glière u. a. Jülich

20:00 Zitadelle (Schlosskapelle) Hector Berlioz. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier) Köln

15:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Zauberflöte für Kinder 20:00 Baustelle Opernhaus Götz: Je suis Jacques (Premiere). Gerrit Priessnitz (Leitung). Musik von Offenbach 20:00 Funkhaus Why Patterns? Daniel Gottschlich (Koch-Performer), Paulo Alváres und Studierende der HfMT Köln (E-Orgel & Maracas), Marcus Weiss (Saxofon), WDR Sinfonieorchester, Peter Rundel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Gala zum 200. Geburtstag: Jacques Offenbach – Operettenzauber. Elena Sancho Pereg (Sopran), Julien Behr (Tenor), WDR Rundfunkchor, WDR Funkhausorchester, Enrico Delamboye (Leitung). Offenbach: Auszüge aus La Vie parisienne, Les Contes d’Hoffmann, Orphée aux enfers, La Haine, Fantasio, Die Rheinnixen, Un Mari à la porte u. a. Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Münster

19:30 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt Wuppertal

19:30 Opernhaus Korngold: Die tote Stadt. Johannes Pell (Leitung)

Foto: Astrid Ackermann

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Theater (Kleines Haus) Nice to Meet You? Tiago Manquinho (Choreografie) 20:00 Rathaus (Festsaal) Hector Berlioz. Lutz Görner (Sprecher), Nadia Singer (Klavier)

20:00 Kameha Grand Sandy Lopicic Superstvar, Sandy Lopicic (Klavier & Akkordeon), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Hrstić, Enescu u. a.


Kameha Grand Bonn

beethoven.jetzt

Sandy Lopicic + Enescu 22 / 06 /

Foto: Johannes Gellner

Grenzenlos 3

Balkanbeat meets Beethoven Orchester. Der Klang von Farbe, Sehnsucht, Exotik, ein unentwirrbares Knäuel musikalischer Stile, ein Abend voller Energie mit der 12-köpfigen Sandy Lopicic Superstvar Formation und großem Orchestersound. Mehr → bit.ly/balkanfieber Gefördert vom

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.19 West 35


Klassikprogramm

Aachen

Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Ballettabend: Signaturen

11:00 Theater (Spiegelfoyer) Mitglieder des Sinfonieorchesters Aachen. Britten: Oboenquartett, Krommer: Fagottquartett, Beethoven: Hornquintett, Schubert: Der Hirt auf dem Felsen

Hagen

18:00 Theater Purcell: Dido und Aeneas (Premiere). Ramona Bartsch (Regie)

Hamm

Bielefeld

11:15 Rudolf-Oetker-Halle Klassik ab zwei 15:00 Stadttheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Gregor Rot (Leitung), Nadja Loschky (Regie) Bochum

16:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kirche) Marita Bahr & Harald Mohs (Klavier), Neuer Chor der Stadt Bochum, Sebastian Voges (Bariton & Leitung). Werke von Brahms u. a. Bonn

18:00 Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper. Will Humburg (Leitung) Detmold

11:30 Schloss (Ahnensaal) Midsummer-Hornsounds. Jan Klaus, Ulrike Strothma, Lauren Whitehead & Matthias Evard (Horn) Dortmund

10:15 & 12:00 Theater (Opernfoyer) Sitzkissenkonzert: Hier kommt das Cello. Cellisten der Dortmunder Philharmoniker 15:00 & 17:00 Theater (Opernhaus) Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen Düsseldorf

11:00 Tonhalle Plutino: Trio - 1.2.3. mach mit! Für 4- und 5-Jährige 11:00 Tonhalle Sterntaler: Kieksen und kirchern. Für 2- und 3-Jährige 17:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Axel Kober (Leitung) Essen

16:30 Aalto-Theater Puccini: Tosca 18:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Ein Sommernachtstraum: Offenbachs Erzählungen. Christina Clar & Olga Pudova (Sopran), Julien Behr & Erik Slik (Tenor), Götz Alsmann (Gesang & Rezitation), WDR Funkhausorchester, Enrico Delamboye (Leitung) 36 West concerti 06.19

18:00 Theater Viva Verdi – Ein szenischer Abend in Verdi-Chören. Rodrigo Tomillo (Leitung), Andreas Bode (Regie) 19:30 Ev. Kirche Berge Klassiksommer Hamm. Nils Wanderer (Countertenor), Bastian Uhlig (Cembalo), Tabea Hubert (Cello). Werke von Händel Heimbach

11:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach: Wieder Kind sein, oder: Früher war bunter als jetzt. Konrad Beikircher (Lesung), Lars Vogt (Klavier). Werke von Schumann, Bartók & Larcher 19:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach: Eröffnungskonzert. Weitere Infos siehe Tipp Köln

11:00 Flora (Festsaal) florakonzert. Anna Heygster & Dylan Naylor (Violine), Antje Kaufmann & Martina Horejsi-Kiefer (Viola), Katharina ApelHülshoff (Violoncello). J. S. Bach: Zweistimmige Invention BWV 779, Mozart: Adagio und Fuge Nr. 6 KV 404a nach W. F. Bach, Mozart: Adagio und Fuge für Streichquartett KV 546, Bruckner: Streichquintett F-Dur 11:00 Philharmonie Jugend musiziert: Konzert der Bundespreisträger aus Nordrhein-Westfalen 11:30 Staatenhaus (Saal 3) Engel: Pin Kaiser und Fip Husar (Premiere)

Tipp

23.6. sonntag

19:00 Wasserkraftwerk Heimbach Spannungen Heimbach: Eröffnungskonzert. Andrea Lieberknecht (Flöte), Viola Wilmsen (Oboe), Sharon Kam (Klarinette), Dag Jensen (Fagott), Zora Slokar (Horn), Antje Weithaas & Florian Donderer (Violine), Volker Jacobsen (Viola), Maximilian Hornung & Quirine Viersen (Violoncello), Lars Vogt, Kiveli Dörken, Danae Dörken & Young Hwan Jung (Klavier), Hans Kristian Kjos Sörensen (Schlagzeug). Schumann: Kinderszenen op. 15, Martinů: Variationen über ein slowakisches Thema, Taneyev: Klavierquintett g-Moll, Maric: Run Chime, Smit: Sextett Stradivari? Muss nicht sein, sagt Antje Weithaas – und spielt lieber eine Violine des jungen Geigenbauers Stefan-Peter Greiner aus dem Baujahr 2001. Solingen

19:00 Schloss Burg (Rittersaal) Serenade. Christian Leschowski (Oboe), Tobias Deutschmann (Cembalo), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, Monn: Cembalokonzert D-Dur, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur AV 144 Wuppertal

16:00 Philharmonie Haydn: Die Schöpfung. Hanna Zumsande (So­ pran), Fabian Strotmann (Tenor), Rafael Bruck (Bass), KölnChor, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Wolfgang Siegenbrink (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

11:00 Historische Stadthalle Wu Wei (Sheng), Sinfonieorchester Wuppertal, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Schneider: Shengkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

16:00 Staatenhaus (Saal 2) Offenbach: La Grande-Duchesse de Gérolstein. François-Xavier Roth (Leitung)

Aachen

Münster

18:00 Theater Stefan Dohr (Horn), Sinfonieorchester Münster, Stefanos Tsialis (Leitung). Grimm: Suite in Canonform Nr. 1 op. 10, R. Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur op. 11, Brahms/ Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 18:00 & 19:30 Theater (Kleines Haus) Nice to Meet You? Tiago Manquinho (Choreografie)

24.6. Montag 20:00 Theater (Spiegelfoyer) Mitglieder des Sinfonieorchesters Aachen. Britten: Oboenquartett, Krommer: Fagottquartett, Beethoven: Hornquintett, Schubert: Der Hirt auf dem Felsen Dortmund

19:00 Konzerthaus Konzert für junge Leute: Krieg. Dortmunder Philharmoniker, Motonori Kobayashi (Leitung), Sebastian 23 (Moderation)

Fotos: Marco Borggreve,

23.6. Sonntag


Düsseldorf

Heimbach

Bochum

19:30 Opernhaus b.40: Pacific/Locus/Night Wandering/Offenbach Overtures. Mark Morris, Trisha Brown, Merce Cunningham & Paul Taylor (Choreografie).

20:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach. Andrea Lieberknecht (Flöte), Viola Wilmsen (Oboe), Nicola Jürgensen & Sharon Kam (Klarinette), Zora Slokar (Horn), Dag Jensen (Fagott), Isabelle Faust, Anna Reszniak, Florian Donderer, Antje Weithaas & Sarah Christian (Violine), Elisabeth Kufferath (Viola), Tanja Tetzlaff & Quirine Viersen & Maximilian Hornung (Violoncello), Charles DeRamus (Kontrabass), Enrico Pace & Kiveli Dörken (Klavier). Werke von Beethoven, Rheinberger, Berg & Schubert

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Klavier-Festival Ruhr. Khatia & Gvantsa Buniatishvili (Klavier), Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 22 EsDur „Der Philosoph“, Mozart: Konzert für zwei Klaviere und Orchester EsDur KV 365, Bloch: Hiver – Printemps, Poulenc: Konzert d-Moll FP 61

Köln

Coesfeld

20:00 Baustelle Opernhaus Götz: Je suis Jacques. Gerrit Priessnitz (Leitung). Musik von Offenbach

19:30 Konzert Theater (Großer Saal) Sheik: Spring Awekening. Steffen Müller-Gabriel (Leitung), Sascha Wienhausen (Regie)

Essen

15:30 & 17:00 Aalto-Theater (Foyer) Abenteuer Kleinlaut: Ruckedigu, da fehlt doch ein Schuh! Hagen

20:00 Emil Schumacher Museum Klavier-Festival Ruhr. Alexandra Da­ riescu (Klavier). Debussy: Estampes & L’Isle joyeuse, Tailleferre: Romance, Pastorale, Impromptu, Larghetto & Valse lente, Boulanger: Prélude Des-Dur & Trois Morceaux, Chopin: Andante spianato et grande polonaise brillante op. 22, Tschaikowsky: Nussknacker-Suite op. 71a (Auszüge) Heimbach

20:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach. Kirchner: Exil, Bruch: Streichquintett Es-Dur, Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44 Köln

20:00 Philharmonie Daniel Hope (Violine & Leitung), Zürcher Kammerorchester. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Richter: The Four Seasons Recomposed Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Wu Wei (Sheng), Sinfonieorchester Wuppertal, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Schneider: Shengkonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll

25.6. Dienstag Dortmund

19:00 Konzerthaus Lucas & Arthur Jussen (Klavier). J. S. Bach/Kurtág: Vier Choralvorspiele, Mozart: Sonate D-Dur KV 448, Schubert: Allegro a-Moll D 947 „Lebensstürme“, Strawinsky: Le Sacre du printemps Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Die Zauberflöte für Kinder. Ville Enckelmann (Leitung) 19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame Hamm

19:30 Gut Drechen Klassiksommer Hamm. Ensemble 4.1. Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16, Dorman: Jerusalem Mix, Herzogenberg: Quintett Es-Dur op. 43

20:00 Dom Mädchenchor am Kölner Dom, Oliver Sperling (Leitung). Werke von Holst, Hakim u. a.

Bonn

19:30 Opernhaus Alice. Mauro Bigonzetti (Choreografie), Ballett Dortmund

Dortmund

20:00 Philharmonie Fauré Quartett. Hosokawa: The Water of Lethe, Schumann: Quartett Es-Dur op. 47, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll

11:00 Theater (Opernhaus) Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen

Krefeld

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Maximilian Hornung (Violoncello), Duisburger Philharmoniker, Oksana Lyniv (Leitung). Hubarenko: Suite Nr. 1 aus „Der steinerne Gast“ op. 16, Berheide: Cellokonzert „Icaro“ (UA), Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95

20:00 Seidenweberhaus Darío Portillo Gavarre (Flöte), Yoshihiko Shimo (Oboe), Jens Singer (Klarinette), Peter Amann (Fagott), Cecilie Marie Schwagers (Horn), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 „Feuer“, Gilbertson: The Cosmos (DEA), Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Mülheim a.d. Ruhr

20:00 Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Jeremy Denk (Klavier). Beethoven: Fünf Variationen über „Rule Britannia“ WoO 79 & An die ferne Geliebte op. 98, Adams: I Still Play, Bizet: Variations chromatiques en concert, Mendelssohn: Variations sérieuses op. 54, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17

Duisburg

Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Die Zauberflöte für Kinder. Ville Enckelmann (Leitung) 19:30 Opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Wen-Pin Chien (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie)

Tipp

Münster

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Theater (U2) Frid: Das Tagebuch der Anne Frank Recklinghausen

19:30 Ruhrfestspielhaus Pradeep Ratnayake (Sitar), Ramón Jaffé (Violoncello), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Holst: Indra op. 13, Ratnayake: Kuweni, Rimski-Korsakow: Scheherazade

26.6. Mittwoch Aachen

19:30 Theater Mozart: Così fan tutte

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

23.6. sonntag

16:00 Philharmonie Köln Haydn: Die Schöpfung. Hanna Zumsande (So­pran), Fabian Strotmann (Tenor), Rafael Bruck (Bass), KölnChor, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Wolfgang Siegenbrink (Leitung) Ausgleich zum Singen: Ruhe und Kraft für das anstrengende Bühnenleben findet Sopranistin Hanna Zumsande beim Yoga-Training und beim Schwimmen.

concerti 06.19 West 37


Klassikprogramm

Essen

19:00 Aalto-Theater Queeny Unplugged. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) Heimbach

20:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach. Mozart/Hummel: Sinfonie D-Dur Nr. 38 KV 504 „Prager“, Ries: Oktett As-Dur op. 128, Martinů: Sextett f-Moll, Beethoven: Streichquintett c-Moll op. 104 Kamen

19:30 Konzertaula Pradeep Ratnayake (Sitar), Ramón Jaffé (Violoncello), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Holst: Indra, Ratnayake: Kuweni, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35 Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Offenbach: La Grande-Duchesse de Gérolstein. François-Xavier Roth (Leitung) Mönchengladbach

20:00 Theater (Große Bühne) Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 „Feuer“, Gilbertson: The Cosmos, Beethoven: Sinfonie Nr. 4

Tipp

Münster

Münster

18:00 Theater Ballettschule Heidi Siewert 19:30 Theater (Kleines Haus) Giseler: Schöne neue Welt

19:30 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen

27.6. Donnerstag Aachen

19:30 Theater Offenbach: La GrandeDuchesse de Gérolstein Bonn

19:30 Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper. Will Humburg (Leitung) Dortmund

11:00 Theater (Opernhaus) Knussen: Wo die wilden Kerle wohnen Duisburg

20:00 Philharmonie Mercatorhalle Maximilian Hornung (Violoncello), Duisburger Philharmoniker, Oksana Lyniv (Leitung). Hubarenko: Suite Nr. 1 aus „Der steinerne Gast“ op. 16, Berheide: Cellokonzert „Icaro“, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Düsseldorf

19:30 Opernhaus Tschaikowsky: Pique Dame Essen

19:30 Aalto-Theater Mozart: Così fan tutte. Tomáš Netopil (Leitung) Gelsenkirchen

20:00 Tonhalle Düsseldorf (Mendelssohn-Saal) Marianne Crébassa (Mezzosopran), Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung). Prokofjew: Suite aus „Leutnant Kishe“ op. 60 & Suite Nr. 1 aus „Romeo und Julia“ op. 64a, Ravel: Shéhérazade Große Herausforderung! Als Dirigent muss Tugan Sokhiev am Pult die goldene Mitte zwischen fordernd und nachgebend finden: konsequent die eigenen musikalischen Ideen umsetzen, aber trotzdem flexibel auf Vorschläge der Orchestermusiker eingehen.

38 West concerti 06.19

19:00 Stadtsaal musik:landschaft westfalen: Russische Nacht. Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Mussorgski, Glinka, Borodin u. a. Wuppertal

19:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Julia Jones (Leitung) 20:00 Historische Stadthalle Klavier-Festival Ruhr. Jan Lisiecki (Klavier). Chopin: Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20, Nocturnes op. 55 & e-Moll op. 72/1, Schumann: Nachtstücke op. 23, Ravel: Gaspard de la nuit, Rachmaninow: Cinq Morceaux de fantaisie op. 3

28.6. Freitag Aachen

20:00 Depot Suzanne Jerosme (So­ pran), Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Bach/ Webern: Fuga a 6 voci aus „Das Musikalische Opfer“, Pärt: Collage über B-A-C-H & Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte ..., J. S. Bach: Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51, Widmann: Versuch über die Fuge Attendorn

19:30 Musiktheater im Revier Weinberger: Schwanda, der Dudelsackpfeifer. Giuliano Betta (Leitung)

20:00 Stadthalle Sommerkonzert. Philharmonie Südwestfalen, Huba Hollokoi (Leitung). Werke von Sibelius, Tschaikowsky, Glière u. a.

Hagen

Bonn

19:30 Theater Händel: Wassermusik & Purcell: Dido and Aeneas. Alfonso Palencia (Choreografie)

20:00 Opernhaus Sayaka Shoji (Violine), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1, Brahms: Violinkonzert, Bartók: Der wunderbare Mandarin

Heimbach

26.6. mittwoch

Wetter (Ruhr)

20:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach. Julian Prégardien (Tenor), Andrea Lieberknecht (Flöte), Sharon Kam & Nicola Jürgensen (Klarinette), Viola Wilmsen (Oboe), Kristian Katzenberger & Zora Slokar (Horn), Theo Plath & Dag Jensen (Fagott), Florian Donderer (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Charles DeRamus (Kontrabass), Enrico Pace & Lars Vogt (Klavier). Werke von Schönberg/Webern, Mendelssohn/Tarkmann & Schubert Mönchengladbach

20:00 Theater (Große Bühne) Darío Portillo Gavarre (Flöte), Yoshihiko Shimo (Oboe), Jens Singer (Klarinette), Peter Amann (Fagott), Cecilie Marie Schwagers (Horn), Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung)

Borken

21:30 Ausstellungshalle van Alten Automobile musik:landschaft westfalen: Stummfilmkonzert „Stan & Olli“. Stephan Graf von Bothmer (Klavier) Duisburg

15:00 Theater (Kassenhalle) Konzert für Menschen mit Demenz 19:00 Lehmbruck Museum KlavierFestival Ruhr. Lorenzo Soulès (Klavier) 19:30 Theater Donizetti: Don Pasquale Düsseldorf

16:00 Tonhalle Sternentaler 19:30 Opernhaus Ballettabend b.40: Pacific/Locus/Night Wandering/ Offenbach Overtures

Foto: Erik Weiss

20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Marianne Crébassa (Mezzosopran), Berliner Philharmoniker, Tugan Sokhiev (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp


Essen

Krefeld

Bielefeld

19:30 Aalto-Theater Verdi: Otello

19:30 Theater Living in America. Robert North (Choreografie) 20:00 Seidenweberhaus Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 59 „Feuer“, Gilbertson: The Cosmos, Beethoven: Sinfonie Nr. 4

19:30 Stadttheater Bowie: Lazarus

Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) KGI: Und jetzt alle Hagen

19:30 Theater Sheik: Spring Awakening. Steffen Müller-Gabriel (Leitung) Heimbach

Mönchengladbach

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung)

19:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach. Julian Prégardien (Tenor), Nicola Jürgensen & Sharon Kam (Klarinette), Dag Jensen & Theo Plath (Fagott), Zora Slokar & Kristian Katzenberger (Horn), Anna Reszniak, Christian Tetzlaff, Florian Donderer (Violine), Volker Jacobsen (Viola), Gustav Rivinius & Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lars Vogt & Kiveli Dörken (Klavier). Werke von Beethoven, Seiber, Montalbetti & Suk

Münster

22:30 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach: Encore … Suprise … Zugabe Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Selina Ott (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Chatschaturjan: Sinfonie Nr. 2 Kempen

21:30 Kulturforum Franziskanerkloster David Orlowsky Trio Köln

20:00 Philharmonie Boris Giltburg (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

19:30 Theater (Kleines Haus) Unknown Territories. Hans Henning Paar (Choreografie) Nordkirchen

Bochum

18:00 Jahrhunderthalle Klavier-Festival Ruhr: Klaviermarathon. Studierende der Folkwang Universität der Künste Essen, Hochschule für Musik und Tanz Köln, Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, Christoph Vratz (Moderation) Bonn

19:30 Opernhaus Verdi: Die sizilianische Vesper. Will Humburg (Leitung) Brühl

21:30 Schloss Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Franz Lamprecht (Leitung). Werke von Dvořák, Smetana, Waldteufel, Verdi u. a.

20:00 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Von Venedig nach London. Ensemble des 18. Jahrhunderts, Susanne Regel (Oboe & Leitung)

Solingen

Dortmund

19:30 Theater und Konzerthaus On Fire. Joy Denalane (vocals), Bergische Symphoniker, Miki Kekenj (Leitung)

15:00 Konzerthaus Rainer Maria Klaas & Jay Wang (Klavier). Werke von Schubert, Piazzolla u. a.

29.6. Samstag Aachen

19:30 Theater (Opernhaus) Glass: Echnaton. Motonori Kobayashi (Leitung), Demis Volpi (Regie)

19:30 Citykirche St. Nikolaus Chor+. Sinfonischer Chor Aachen, Opernchor Aachen, Sinfonieorchester Aachen, Jori Klomp (Leitung) 19:30 Theater Purcell: Dido und Aeneas. Ramona Bartsch (Regie)

Duisburg

Ahaus

11:00 & 15:00 Tonhalle Sternentaler

20:00 Barockschloss musik:landschaft westfalen: Russiche Nacht. Diana Darnea (Sopran), Vadim Tsibulevsky (Violine), Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung)

Essen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Verdi: Don Carlo. Nicholas Carter (Leitung), Guy Joosten (Regie) Düsseldorf

15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Aalto-Theater Rock around Barock. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) concerti 06.19 West 39


Klassikprogramm

20:00 Gruga-Park Maria Milstein (Violine), Essener Philharmoniker, Tomás Netopil (Leitung). Werke von Dvořák, Smetana, Saint-Saëns u. a. Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Ballettabend: Signaturen 19:30 Musiktheater im Revier Lippa: Big Fish. Heribert Feckler (Leitung) Hagen

18:00 Stadthalle Haydn: Die Schöpfung. Scratch-Chor Hamm

19:30 Alfred-Fischer-Halle Selina Ott (Trompete), Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“, Arutjunjan: Trompetenkonzert, Chatschaturjan: Sinfonie Nr. 2 Hattingen

30.6. Sonntag Aachen

18:00 Theater Mozart: Così fan tutte Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Viktoria Quartett Bonn

11:00 Opernhaus Von Heimat und Fremde. Rafik Schami (Gespräch), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1 op. 11, Bartók: Der wunderbare Mandarin op.  19 Brühl

19:30 Schloss Augustusburg Brühler Schlosskonzerte: Von Venedig nach London. Ensemble des 18. Jahrhunderts, Susanne Regel (Oboe & Leitung)

19:00 LWL-Industriemuseum Klavier-Festival Ruhr: Jazzline. Studierende Nordrhein-Westfälischer Hochschulen

Dortmund

Heimbach

19:00 Konzerthaus SaisonabschlussGala. Kristine Opolais (Sopran), Thomas Hampson (Bariton), Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons (Leitung)

20:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach. Piazzolla: Le Grand Tango, Kurtág: Acht Duos für Violine und Zimbalon op. 4, Janáček: Violinsonate, Ives: Klaviertrio, Mozart: Serenade c-Moll KV 388, Britten: Temporal Variations Köln

18:00 & 20:15 Baustelle Opernhaus Götz: Je suis Jacques 20:00 Philharmonie Boris Giltburg (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln,Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll Kreuztal

18:00 Theater (Opernhaus) Operngala zum Saisonabschluss. Dortmunder Philharmoniker

Duisburg

11:00 Theater (Opernfoyer) Mercè Escanellas Mora (Violine), Friedemann Hecker (Viola), Fulbert Slenczka (Violoncello). Beethoven: Serenade D-Dur op. 8, Kodály: Intermezzo, Dohnányi: Serenade C-Dur op. 10 Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Die Zauberflöte für Kinder 11:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Familienkonzert: Zum Donnerwetter

20:30 Dreslers Park Sommerkonzert. Philharmonie Südwestfalen, Huba Hollokoi (Leitung). Werke von Sibelius, Tschaikowsky, Glière, Berlioz u. a.

15:00 Opernhaus Ballettabend b.40: Pacific/Locus/Night Wandering/ Offenbach Overtures

Mönchengladbach

17:00 Philharmonie Clemens Ratajczak (Violine), Essener Jugend-Symphonie-Orchester, Tobias Liedtke (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 1, Mozart: Violinkonzert Nr. 4

19:30 Theater (Große Bühne) Offenbach: Orpheus in der Unterwelt Münster

19:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Theater (Kleines Haus) Nice to Meet You? Tiago Manquinho (Choreografie)

Essen

17:00 Zeche Zollverein Mannheimer Streichquartett. Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“, Bartók: Streichquartett Nr. 6, Dvořák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106

18:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) KGI: Und jetzt alle Hagen

11:30 Kunstquartier Kammerkonzert. Werke von Mozart & Janáček 18:00 Theater Rossini: Il turco in Italia. Steffen Müller-Gabriel (Leitung) Hamm

19:30 Audi Potthoff Hangar Klassiksommer Hamm: I <3 Pop. New Piano Trio Heimbach

11:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach. Mayuzumi: Bunraku, Moeran: Fantasy Quartett, Britten: Streichquartett Nr. 2, Azmeh: A Scattered Sketchbook, Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387 19:00 Wasserkraftwerk Spannungen Heimbach: Abschlusskonzert. Sharon Kam (Klarinette), Anna Reszniak, Yura Lee & Christian Tetzlaff (Violine), Yura Lee (Viola), Gustav Rivinius & Maximilian Hornung (Violoncello), Young Hwan Jung & Lars Vogt (Klavier), Hans Kristian Kjos Sörensen (Zimbalon). Haydn: Klaviertrio Nr. 39, Kodály: Duo für Violine und Violoncello, Kurtág: Tre Pezzi, Brahms: Klavierquartett g-Moll Köln

11:30 Staatenhaus (Saal 3) Engel: Pin Kaiser und Fip Husar 16:00 & 20:00 Philharmonie Florin: Sinfonie in Kölsch. Lisa Tjalve & Kim Howbridge (Sopran), Deutz-Chor Köln, Bläck Fööss, Niederrheinische Sinfoniker, Heinz Walter Florin (Leitung) 18:00 Staatenhaus (Saal 1) Puccini: Tosca. Alfred Eschwé (Leitung) Krefeld

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung) 19:30 Theater (Große Bühne) Mitglieder des Opernchors, des Extrachors & des Niederrheinischen Konzertchors. Werke von Rossi u. a. Solingen

18:00 Kunstmuseum Martin Haunhorst & Shino Nakai (Violine), Johanna Seffen (Viola), Christian Kircher (Violoncello). Schönberg: Streichquartett D-Dur, Zemlinsky: Streichquartett Nr. 1 Wickede

Remscheid

18:00 Aalto-Theater Dvořák: Rusalka

17:00 Bürgerhaus Sommerkonzert. Philharmonie Südwestfalen, Huba Hollokoi (Leitung)

19:30 Teo Otto Theater On Fire. Joy Denalane (vocals), Bergische Symphoniker, Miki Kekenj (Leitung)

Gelsenkirchen

Wuppertal

18:00 Musiktheater im Revier Wagner: Das Rheingold

18:00 Opernhaus Korngold: Die tote Stadt. Johannes Pell (Leitung)

40 West concerti 06.19


JEDEN MONAT NEUE LIVE-STREAMS

Die besten symphonischen Konzerte im Video. LIVE ODER IN DER MEDIATHEK.

04 AUG

30 JUNI

05 SEP

11:00 UHR

05 AUG

19:00 UHR

19:00 UHR

19:30 UHR © Michael Bode

NELSONS, GEWANDHAUSORCHESTER & HAMPSON Italienische Operngala

© Jean-François Leclercq

© Anton Zavjyalov

PHILIPPE JORDAN & WIENER SYMPHONIKER

TEODOR CURRENTZIS & MUSICAETERNA

Johannes Brahms: Komplette Symphonien

Mozart: Le nozze di Figaro

Erleben Sie die besten Künstler unserer Zeit Wiener Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig, Münchner Philharmoniker, Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi, François-Xavier Roth, Teodor Currentzis, Andris Nelsons, Mariss Jansons, Sir Simon Rattle, Martha Argerich, Frank Peter Zimmermann, Yuja Wang und viele mehr.

›› www.takt1.de // Jetzt Premium testen

takt1 – Das Beste der klassischen Musik im Netz • EXKLUSIVE LIVE-KONZERTE AUS DEN BESTEN KONZERTSÄLEN EUROPAS • ÜBER 2.300 WEITERE VIDEOS VON KONZERTEN UND OPERN • TÄGLICH NEUE MUSIKGESCHICHTEN, CD- UND VIDEOEMPFEHLUNGEN Weitere Informationen auf ›› www.takt1.de

JETZT

OS KOSTENL TESTEN 14 TAGE PREMIUM


Festival

Bach für alle Seit 1947 lockt die Bachwoche Ansbach alljährlich mit namhaften Musikern die Fans des Thomaskantors ins Fränkische. Von Teresa Pieschacón Raphael

24 concerti Juni 2019

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Fotos: Michael Vogel, Jim Albright

B

ach mag in der ehemali- vielleicht aber auch der fatale 1947 kurz nach dem Krieg. Bach gen Residenz der Kur- Fehler, der dem Künstler Jür- stand, anders als Wagner, für fürsten von Branden- gen Goertz unterlief. Neben die die unbelastete deutsche Kulburg-Ansbach noch nicht mal Unterschrift Bachs setzte Go- tur. Und er war „ein Komponist, auf einen Kaffee vorbeigekom- ertz die Notenzeile B-A-C-H der vielen, wie Wagner auch, men sein – wie einst Mozart und vergaß dabei den Bass- eine Religion ist“, meint Intennach Würzburg. Dennoch hat schlüssel und das b-Vorzeichen. dant Andreas Bomba, der seit die altfränkische Stadt dem Bach-kundige Fußgänger rufen 2006 das Festival führt. Auch Thomaskantor einen zentralen seitdem nur ein belustigtes für den seinerzeit mächtigsten Ort eingeräumt. Auf dem Mar- „H-A-C-H“ aus, wenn sie an der Mann der Bundesrepublik, den tin-Luther-Platz, unweit der Plastik vorbeikommen. legendären Bankier Hermann Kirchen St. Johannis und Josef Abs, den Mäzen ab der „Stunde Null“. Mit ihm kam der St. Gumbertus steht seit 2003 Ein »Komponist, der vielen Geldadel, die Hochfinanz in ein Denkmal – eine Alumini- wie eine Relgion ist« um-Säule mit überdimensio- Es dürften viele davon nach das beschauliche Städtchen. niertem Kapitell, auf die man Ansbach kommen, denn alle Fabrikanten, Vorstände, Aufsein Haupt gesetzt hat. Viel- zwei Jahre findet hier im Som- sichtsräte oder Politiker samt leicht ist dies der Grund, wes- mer die renommierte Bachwo- Gattinnen fanden sich beim halb er so grimmig herabschaut, che statt. Gegründet wurde sie Festival ein, darunter auch der einstige Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff, der immer wieder nach Ansbach pilNicht ganz fehlerfrei, aber gerte – auch wenn Ton Koopvon den Ansbachern geliebt: mans historisch informierter das Bach-Denkmal Bach an der Orgel, wie es heißt, nicht immer seinen Geschmack traf. Als es 2004 allerdings um die Wiederherstellung der historischen Wiegleb-Orgel in Sankt Gumbertus ging, waren im Nu 200 000 Euro zusammengetrommelt vom Verein der Freunde der Bachwoche Ansbach e. V., deren Vorstand seit Abs stets ein Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank übernahm. Derzeit hat Jürgen Fitschen das Amt inne. Bei Eintrittspreisen zwischen fünf und 85 Euro sind aber auch andere „Bachwöchner“,


Eine der zentralen Spielstätten der Bachwoche: Kirche St. Gumbertus

MIT DER FILMMUSIK VON

JOHN WILLIAMS

wie man sie hier nennt, willkommen: die Hausfrau aus Feuchtwangen oder die pensionierte Lehrerin aus Bielefeld. Auffallend sind die vielen geschäftig gescheitelten jungen Bankkaufleute im Anzug – wohl die Söhne und Enkel der Manager – die man bei anderen Bach-Konzerten so nie sieht.

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA

»Mit mehreren Instrumenten«

Bachwoche Ansbach 26.7.–4.8.2019 Iveta Apkalna, Miklós Perényi, Nils Mönkemeyer, Simone Rubino u. a. Ansbach, Lehrberg, Heilsbronn, Unterschwaningen = Zeitraum

= Künstler

= Ort

LEITUNG:

Foto: Kristian Schuller | Artwork: Stephan Brammen

„Ein feste Burg ist unser Bach“ konnte man auch 2017 in Ansbach zum 70-jährigen Jubiläum der Bachwoche singen. Rund 21 000 Besucher waren da. Doch die Deutsche Bank schwächelt, und Bankiers wie Abs gibt es nicht mehr. „Bach aus allen Perspektiven“ bietet die diesjährige Ausgabe mit fast vierzig Konzerten. Unter dem Motto „Avec plusieurs Instruments“ erklingen sämtliche Brandenburgische Konzerte, Kantaten mit dem Windsbacher Knabenchor unter Martin Lehmann und die Johannes-Passion mit der Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann in der Fassung von 1749. Arabella Steinbacher und Isabelle Faust kommen ebenso wie Simone Rubino mit der Marimba und das Klavierduo Tal & Groethuysen sowie Nils Mönkemeyer, Dorothee Oberlinger – unter vielen anderen.

DAVID NEWMAN

WERKE AUS STAR WARS, HARRY POTTER, SCHINDLER’S LISTE, DIE GEISHA, DRACULA UND MÜNCHEN

14. SEPTEMBER 2019 MÜNCHEN - KÖNIGSPLATZ TICKETS AUF · 01806 - 777 111* WWW.EVENTIM.DE · WWW.MUENCHENTICKET.DE SOWIE AN DEN BEK. VORVERKAUFSSTELLEN. *(0,20 EUR/VERBINDUNG AUS DT. FESTNETZ / MAX. 0,60 EUR/VERBINDUNG AUS DT. MOBILFUNKNETZ)


Festival

Vom Wiener Prater nach China an einem Abend Die Seefestspiele Mörbisch bringen dieses Jahr Lehárs Das Land des Lächelns auf die Bühne

Nur nur der Blick auf die Bühne, sondern auch der Blick von ihr weg ist eine Augenweide bei den Seefestspielen Mörbisch

E

twas mehr als 2 000 Einwohner hat das beschauliche wie idyllische Mörbisch, siebzig Kilometer von Wien entfernt am Neusiedler See gelegen. Dem gegenüber stehen rund 150 000 Besucher, die jähr-

lich das weltweit größte Operettenfestival besuchen. Vor allem die Naturkulisse des Neusiedler Sees wird stets in das Bühnenbild mit einbezogen, für das in diesem Jahr Walter Vogelweider verant-

wortlich zeichnet, der bereits für Anatevka (2014) und Eine Nacht in Venedig (2015) die Bühnenbilder gestaltet hat. 2019 steht Franz Lehárs Operette Das Land des Lächelns auf dem Programm, mit der Mörbisch-Direktor Peter Edelmann auch in seiner zweiten Saison sein Vorhaben umsetzt, die „erste Garde“ der Operetten auf Bühne zu bringen. Den ersten Teil der Operette, die zuletzt vor achtzehn Jahren auf der Seebühne Mörbisch zu erleben war, siedelt Bühnenbildner Vogelweider am Wiener Prater an, ehe im zweiten Teil sich für das Publikum die mystische Welt des fernen Ostens öffnet, wenn Lisa SouChong nach China folgt. Dann dürfte sich auch die Dunkelheit über Mörbisch gelegt haben – und den Festspielort selbst zu einem mystischen Ort gemacht haben. Maximilian Theiss Seefestspiele Mörbisch 11.7.–24.8.2019 Elissa Huber, Sophia Brommer, Robin Yujoong Kim, Won Whi Choi, Thomas Rösner u. a. Seebad Mörbisch

Sir Simon Rattle & London Symphony Orchestra Fotos: Seefestspiele Mörbisch/Jerzy Bin, Chris Singer

im Rahmen des

BEETHOVEN JUBILÄUMSJAHR 2020 [16.12.2019 – 17.12.2020]

Arrangements und Reiseangebote unter

www.bonn-region.de

26  concerti Juni 2019

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Fantastisches aus Ingolstadt Die Audi Sommerkonzerte gehen in ihre dreißigste Spielzeit

TASTEN, SAITEN, STIMMBÄNDER

D

ass im März der 150. Todestag von Hector Berlioz war, wurde hierzulande recht halbherzig gefeiert. Nicht so bei den Audi Sommerkonzerten, deren krönenden Abschluss die Symphonie fantastique bildet – übrigens am 14. Juli, dem Nationalfeiertag Frankfreichs. Berlioz’ Opus magnum steht dabei ganz im Zeichen des Festivalmottos „Fantastique“, mit dem Lisa Batiashvili ihre erste Ausgabe als neue künstlerische Leiterin des Festivals übertitelt hat. Bei den diesjährigen Sommerkonzerten soll die musikalische Kraft des Erzählens im Mittelpunkt stehen – so auch beim Konzertabend „Disney in concert“, bei dem die legendären Kurzfilmgeschichten aus Fantasia gezeigt werden, mit denen Walt Disney Videoclips zu großen Werken der Klassik geschaffen hat. Für die Live-Begleitung sorgt die Philharmonie Salzburg und deren Dirigentin Elisabeth Fuchs. Doch auch die intime, in sich gekehrte Suche nach dem Fantastischen ist Teil des hochkarätig besetzten Konzertreigens, weshalb auch Werke von Schubert, Schumann und Tschaikowsky auf dem Spielplan stehen. Maximilian Theiss Audi Sommerkonzerte 29.6.–14.7.2019 Lisa Batiashvili, Gidon Kremer, Mariss Jansons, Jean-Yves Thibaudet u. a. Ingolstadt

Ein besonderes Jahr für eine herausragende Künstlerin: zum 200. Geburtstag von Clara Schumann konzipiert Ragna Schirmer ein Album namens Madame Schumann, das zwei Originalkonzertprogramme Claras gegenüberstellt. Definitiv das schönste Geburtstagsgeschenk! Nach Landscapes und Intermezzo beschließt das Schumann Quartett seine Album-Trilogie mit Chiaroscuro. Ein kontrastives Programm von Mozarts Bachfugen bis Weberns Bagatellen mit Janáčeks zweitem Streichquartett im Fokus. Der legendäre Tenor Peter Schreier veröffentlichte 1975 beim alten DDR-Klassik-Label Eterna eine LP mit deutschen Volksliedern. Nun ist die Platte erstmals restauriert und mit Original-Cover auf CD und digital erhältlich. Die schönsten Volkslieder in frühlingsfrischem Klang!

Geigerin und künstlerische Leiterin: Lisa Batiashvili

www.berlin-classics-music.com


Reportage

Ein Haus für alle Mitnichten ein Elfenbeinturm der Klassik: Die EducationProjekte der Elbphilharmonie zeigen, wie man Menschen für klassische Musik begeistern kann. Von Susanne Bánhidai

M

ontagmorgen um „Instrumentenwelt“ ist ein 9 Uhr in den Kaistu- Kernstück der „Education“dios der Elbphilhar- Abteilung am Haus. Alle Instmonie. Wo einst Kaffeesäcke rumente laden zum Entdecken lagerten, trifft sich die 3a der und Spielen ein. Und heute Elbinsel-Schule, um Instrumen- öffnet der „Kosmos Gamelan“ te auszuprobieren. Der alte seine Pforten. Seminarleiter Kaispeicher an der Elbe dient Ulli Götte zeigt den Kindern, nicht nur dem Großen Saal als wie man die Gongs und MetalFundament: Auch ein großes lofone aus Indonesien authenInstrumentarium hat in den tisch zum Klingen bringt. umgebauten Lagerräumen sei- Phänomen Elbphilharmonie: ne Heimstatt gefunden. Die Sowohl im 2017 eröffneten 28  concerti Juni 2019

neuen Haus als auch in der Laeiszhalle (beide Konzertsäle werden unter der Leitung von Generalintendant Christoph Lieben-Seutter betrieben) gehen internationale Stars der Klassik-Welt ein und aus. Die Elbphilharmonie ist nicht nur ein Magnet für Touristen, sondern hat die Musikszene über die Stadtgrenzen hinaus enorm beflügelt. Doch LiebenSeutter will mehr: Ein Haus für

Fotos: Ann Wilken, Claudia Höhne

Musik kennenzulernen heißt nicht nur, sie zu hören, sondern sie auch zu spielen


alle soll die Elbphilharmonie sein. Die „Education“-Abteilung seines Hauses, die sich um alle musikvermittelnden Projekte kümmert, ist überdurchschnittlich stark. Das 20-köpfige Team zeigt eindrucksvoll, dass Musikvermittlung mehr sein kann als Kindern Mozart und Beethoven schmackhaft zu machen oder Familienkonzerte anzubieten. Tausend Veranstaltungen in jeder Spielzeit sorgen dafür, dass nicht nur die üblichen Verdächtigen applaudieren. Dabei hilft, dass vom Kulturmanager bis zum Musikpädagogen Mitarbeiter der verschiedensten beruflichen Ausrichtungen Teil der Abteilung sind.

vorher die Künstler hautnah im Gespräch erleben konnten. Alle Stufen und Schulformen werden angesprochen. Und weil man gute Beziehungen nie früh genug pflegen kann, fährt

das „Klingende Mobil“ in die Kitas der Stadt, um die Elementare Musikpädagogik zu unterstützen. Ob man es je erreichen wird, dass alle Kinder einmal die

Unterwegs mit dem »Klingenden Mobil«

Daran, dass jedes Schulkind in Hamburg einmal in der Elbphilharmonie gewesen sein sollte, arbeiten die Mitarbeiter aus ganzem Herzen, denn über die große Institution „Schule“ erreicht man – mit ein wenig Geduld – am ehesten wirklich alle Kinder. Deswegen machen die Angebote für Schulen den Löwenanteil aller EducationAktivitäten aus. Besonders beliebt sind die Workshops der „Instrumentenwelt“, die 2017 aus dem „Klingenden Museum“ der Laeiszhalle in den Kaispeicher zog. Bis zu vier Gruppen pro Tag besuchen die Kaistudios, um unter fachkundiger Anleitung die verschiedensten Instrumente kennenzulernen. Das ergibt über 800 Workshops pro Saison. Dazu kommen Schulkonzerte und die Reihe „Zukunftsmusik“ für die Älteren. In diesem Format besuchen Jugendliche ein reguläres Abendkonzert, nachdem sie

Nicht das Publikum von morgen, sondern von heute: Schüler besuchen die Elbphilharmonie

Juni 2019 concerti  29


Reportage

Elbphilharmonie besucht haben und es vielleicht sogar ein zweites Mal tun, wird einem keine noch so fein geführte Statistik verraten. Ohnehin gehen die Ambitionen, ein Haus für alle zu sein, weit über das Engagement für Schulen hinaus. Es geht nicht um das Publikum von morgen, sondern von heute – und das Publikum darf bunt sein. Die große Einladung richtet sich ebenso an gesellschaftliche Gruppen, die man bei dem Wort „Education“ nicht unbedingt im Sinn hat. Denn mit „Erziehung“ hat es letztlich nichts zu tun, wenn es darum geht, für klassische Musik zu begeistern. Maßgeschneiderte Konzertformate

Man schaut hin, wer was braucht, um an Konzerten mit

klassischer Musik teilhaben zu können. Eltern von sehr kleinen Kindern brauchen ein flexibles Konzertformat zum entspannten Musiklauschen. Konkret heißt das: Krabbelmatten, Plätze für Kinderwägen und einen nicht so weiten Anfahrtsweg. Die „Elfi-Babykonzerte“, gestaltet vom Ensemble Resonanz als ResidenzOrchester des Hauses, gibt es schon seit 2006 in vielen Ecken der Stadt – und bleiben dort aus gutem Grund. Der Gedanke, Menschen außerhalb des traditionellen Publikums zu erreichen, braucht eben die vielen anderen Aufführungsorte zusätzlich zum Wahrzeichen an der Elbe. Doch auch für ältere Menschen, für die ein „klassischer“ Konzertbesuch eine Überforderung darstellt, ist ebenso gesorgt. Die Konzerte der Reihe „Ferne

Klänge“ richten sich an demenzkranke Menschen und deren Angehörige. Bewusst wurde die traditionsreiche ­Laeiszhalle als Treffpunkt gewählt: Kommen hier vielleicht Erinnerungen an frühere Konzerterlebnisse hoch? Wieder spielt das Ensemble Resonanz eine Schlüsselrolle. Die Musiker lieben es, sich auf überraschende Reaktionen des Publikums einzulassen. Auch bei der Produktion eigener Kinderkonzerte ist das Orchester dabei: „Wir möchten nicht nur einkaufen, sondern auch selbst Konzerte entwickeln, die unsere Sprache sprechen.“, erklärt Anke Fischer, die Leiterin des Education-Teams. Auf der Bühne stehen aber vor allem: nicht nur Profis. Von Anfang an war klar, dass auch Laienmusiker in die Säle müssen. Die Elbphilharmonie hat

Foto: Jann Wilken

Fünf Mitmachensembles hat die Elbphilharmonie schon etabliert

30 concerti Juni 2019


in den letzten Jahren fünf Mitmachensembles etabliert: das Publikumsorchester mit gehobenem Niveau, das Familienorchester als musikalisches Treffen der Generationen, die Chor-Projekte „Sing Mit!“ und „Stadtlied“, das Kreativ­ orchester, welches das voraussetzungslose Musizieren und Experimentieren fördert – und natürlich das Gamelan-Ensemble, das aus einem Angebot für Senioren entstanden ist und sich jetzt an Menschen ab sechzehn Jahren richtet. Damit folgt die Elbphilharmonie einer bundesweiten Dynamik, denn die „Community Arts“ erobern die elitären Musentempel. Ein »Chor zur Welt« für das Tor zur Welt

Einzigartig an den musikvermittelnden Projekten an der Elbphilharmonie ist die starke Zusammenarbeit mit der Stadtteilkultur. Mit dem Dachverband der Stadtteilkulturzentren kooperiert das Haus bereits sehr lange, und zwar auf Augenhöhe. Gemeinsam überlegt man, wie genau der Beitrag der Hochkultur für eine diverse Stadtgesellschaft aussehen kann. Zum Beispiel während der Arbeit mit einem interkulturellen Projektchor aus Geflüchteten und Hamburger Bürgern, der anlässlich des Festivals Salām Syria 2016 gegründet wurde. Hier konnte die lange Erfahrung der Stadtteilzentren helfen, Brücken zu schlagen, wo selbst die Musik das Trennende nicht zu überwinden vermochte. Nach dem Festival etablierte sich das Projekt als festes Ensemble. Passend zum Selbstverständnis der Hamburger, ihre Stadt sei das Tor zur Welt, war es nur folgerichtig, die multikulturelle Gruppe „Chor zur Welt“ zu nennen. Damit die Elbphilharmonie mehr ist als ein Wahrzeichen, schaut man in Hamburg viel über den Tellerrand der Klassik und der klassischen Musikvermittlung – manchmal sogar bis nach Indonesien.

Termin-TIPPs

Sa. 1.6., 16:00 Uhr Freizeitzentrum Schnelsen Elbphilharmonie Familienorchester, Christine Philippsen (Leitung). Werke von Beethoven, Holst, Barry, Gershwin & Márquez Fr. 28.6., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Elbphilharmonie Publikumsorchester, Michael Petermann (Leitung). Werke von Beethoven, Ligeti & Holt Sa. 29.6., 15:00 Uhr, So. 30.6., 10:00 & 15:00 Uhr Elbphilharmonie Familientag in der Elbphilharmonie

22 Konzerte rund um Ludwig van Beethoven, öffentliche Workshops, Geigenbauausstellung in Kronberg i. Ts. und Frankfurt a. M.


Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Berühmt für seine SchubertInterpretationen: András Schiff

Unerhörte Klangwelten

D

ass sich Konzertpianis­ ten mit historischen Instrumenten beschäf­ tigen ist eher die Ausnahme, meist überlassen sie das den Spezialisten. Dass es sich aber überaus lohnen kann, beweist András Schiff mit dieser Ein­ spielung von Schuberts Klavier­ werken auf einem Hammerflü­ gel von Franz Brodmann. Das in Wien um 1820 gebaute Ins­ trument, das vier Pedale be­ sitzt – darunter den Fagott-Zug, bei dem im Bassbereich ein 32 concerti Juni 2019

Streifen aus Pergament und Seide auf die Seiten gedrückt wird – bietet klangliche Mög­ lichkeiten, die Schiff in seiner Deutung merklich inspirieren. Wie aufgereihte Perlen

Schuberts intime, nicht für gro­ ße Säle gedachte Klaviermusik erscheint in Schiffs sensibler wie unprätentiöser Interpreta­ tion mitunter in völlig neuem Licht. Die drei Klangschichten des Impromptus Ges-Dur D 899 etwa sind auf eine Weise diffe­

renziert, wie es auf einem Stein­ way kaum gelingen kann. Die Bässe in den Sonaten D 958 und 959 poltern nicht mehr metal­ lisch, sondern erinnern an das gedeckte Grummeln eines Kon­ trafagotts, Diskantlinien in den drei Klavierstücken D 946 schimmern wie aufgereihte Frank Armbruster Perlen. Schubert: Klaviersonaten D 958 & D 959, Impromtus D 899, Klavierstücke D 946 András Schiff (Franz Brodmann Fortepiano). ECM

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Nicolas Brodard/ECM Records

Album des Monats András Schiff lässt Schuberts Werke unprätentiös und intim erscheinen


Spannende Ambivalenzen

Sinnlicher Genuss

Weinberg: Sinfonien Nr. 2 & 21 Gidon Kremer (Violine), City of Birmingham SO, Kremerata Baltica, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Deutsche Grammophon

Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Derzeit erleben wir die Wiederentdeckung von Mieczysław Weinberg. Lange stand der jüdische Komponist, der vor den Nazis in die Sowjetunion floh, im Schatten von Zeitgenossen und Nachfolgern. Klangsinnlich, kontrastreich und voller spannender Ambivalenzen sind Weinbergs Sinfonien. Sei es die Nr. 2 für Streicher, sei es die Nr. 21 „Kaddish“ für großes Orchester, Sologeige und Sopran, in Spannweite und Tiefe mit MahlerWerken vergleichbar und darüber hinausgehend – sie alle werden brillant neu erweckt von Mirga GražinytėTyla, Gidon Kremer und zwei phänomenalen Klangkörpern. (EW)

Mit seinem profund historisch informierten Originalklangorchester legt François-Xavier Roth Wurzeln der ersten Sinfonie von Gustav Mahler frei: die zweite Vorfassung mit dem Titel „Titan“. Das ist philologisch natürlich aufschlussreich, gleichzeitig ein unmittelbar sinnlicher Genuss. Denn die musikalischen Gestalten werden in ihrer ganzen Vielfalt ungemein plastisch und sinnlich gestaltet, atmosphärisch aufgespannt und ziehen geradezu soghaft in die so charakteristische Klangwelt Mahlers. Dass die Interpretation überaus spannend und temperamentvoll ausfällt, ist ein weiterer Gewinn. (EW)

Ordinäre Brillanz

Vokale Erfüllung

Besuchen Sie die Festival-Konzerte 2019 an den schönsten Orten quer durch Niederschlesien, Polen 22.8. Saison-Eröffnungskonzert in Krzyżowa/Kreisau 23.8. Sommerabendkonzert in Grodziszcze/Gräditz 24.8. Sommerabendkonzert in Krasków/Kratzkau 25.8. Sommerabendkonzert in der Synagoge zum Weißen Storch in Wrocław/Breslau 29.8. Sommerabendkonzert im Theater in Szczawno-Zdrój

Weill: Mahagonny Ensemble Modern, Ute Gfrerer & Winnie Böwe (Sopran), amarcord, HK Gruber (Leitung). harmonia mundi

Si j’ai aimé – Werke von Berlioz, Debussy u. a. Sandrine Piau (Sopran), Le concert de la loge, Julien Chauvin (Leitung). alpha

Ein Präzisionsfeuerwerk ist diese Neuerscheinung: Ute Gfrerer singt in der von der Kurt Weill Foundation intiierten Fassung von Marie Galante faszinierend. HK Gruber befeuert jede Nummer mit Schmelz und bockbeinigem Drive, dass man schon nach dem Mahagonny-Songspiel weiche Knie hat. Dafür gibt es noch mehr Schuldige: Das Leipziger Herrenquintett amarcord hat in seinen Höhenregionen vokaler Exklusivität allen Lastern widerstanden. Aber spätestens in Le train du ciel wird man Ohrenzeuge von amarcords Absturz in einen legitimen, wunderbaren Sumpf von ordinärer Brillanz. (RD)

Diese lange vergessenen Mélodies mit Kammerorchester sind fast noch schöner als große französische Opern und erzählen in nur wenigen Minuten mehr als ein langes Drama. Vokale Erfüllung pur gewährt Sandrine Piaus wertvoll schimmernder Sopran mit bewundernswerten Schattierungen und Vieldeutigkeiten. Sie gebietet hinter der perlenden Quecksilbrigkeit über eine schier unerschöpfliche Farbfülle. Die auf sanfteste Nuancen reagierenden Musiker und deren Leiter Julien Chauvin legen es darauf an, aus fast jeder Phrase ein eigenes kleines Universum zu gestalten. (RD)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

30.8. Sommerabendkonzert in Krzyżowa/Kreisau 31.8. Sommerabendkonzert in der Friedenskirche Świdnica 1.9.

Abschlusskonzert in Krzyżowa/Kreisau

Tickets & Infomationen www.krzyzowa-music.eu


Unverkrampft

Mozart: Klaviersonaten Nr. 2, 3, 8 & 13 Lars Vogt (Klavier) Ondine

Seit 2005 hat sich Lars Vogt immer wieder zu Mozart geäußert, nun hat er ein Album mit vier Sonaten folgen lassen. Die Einspielung zeugt von hoher Spiel-Intelligenz. Dieser Mozart biegt nicht alles, was die historisch informierte Spielweise an Erkenntnissen geliefert hat, krampfig auf den modernen Flügel, doch es finden sich davon Spuren-Elemente. Vogts Läufe kullern und perlen mozartisch leicht, die Melodien formt er arios, sängergleich, so als könne es gar nicht anders sein. Ein Mozart, der das Spektakuläre meidet und aus sich selbst heraus leuchtet und glüht. (CL)

Luzide

Ap F o ux 21 llo .OP ., 2 E 2. un RN & 24 d D FES T .J un ap i2 h 01 n 9 e

Verwandelt

www.styriarte.com Tel.: +43 316 825 000

www.graztourismus.at

Bach’s Family – Werke von J. C. F. Bach & Altnikol Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Hänssler Classic

Der Albumtitel suggeriert bereits, dass hier zwar keine Werke von Johann Sebastian versammelt sind, doch schimmert der Thomaskantor als stiller Co-Komponist immer wieder durch. Was durchaus gewollt ist, denn weder Johann Christoph Friedrich Bach noch Johann Christoph Altnikol machten zeit ihres Lebens einen Hehl aus ihrer Verehrung für ihren musikalischen Ziehvater. Und doch haben die Choralmotetten ihren ganz eigenen Charakter, wie der Kammerchor Stuttgart mit luzidem, glasklarem und stellenweise fast schon zerbrechlichem Chorklang unter Beweis stellt. (MT)

Kurz Besprochen Sol y Vida Elīna Garanča (Mezzosopran), Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, Karel Mark Chichon (Ltg). DG Die Lettin entführt ihre Hörer ins Reich der Kastagnetten und Gitarren. Dabei geht es nicht nur um Kanzonen und Zarzuela-Lieder, sondern auch um Selbsterkundungen. (RD) Offenbach: Werke für Cello und Klavier Raphaela Gromes, Wen-Sinn Yang (Cello), Julian Riehm (Klavier). Sony Classical Gromes öffnet die Komponierschatulle des Jacques Offenbach und findet darin Charakter- und Bravourstücke. Julian Riehm ist (einmal mehr) ein wacher Begleiter am Klavier. (CL) Janáček & Ligeti: Quartette Belcea Quartet. alpha In seiner neuesten Einspielung richtet das Belcea Quartet den Blick auf das 20. Jahrhundert und beweist auch mit diesem Repertoire seine spielerische Klasse. (JB)

Dvořák & Tschai­ kowsky: Klaviertrios Lavah Shani (Klavier), Renaud Capuçon (Violine), Kian Soltani (Cello). Erato Das Star-Trio zeichnet sich durch eine sensible, edle und variantenreiche Spielkultur aus. Doch gibt es durchaus tiefgründigere, bohrendere Einspielungen dieser Werke. (CL) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Mai (5.4.– 9.5.2019)

1

Lang Lang

2

Ludovico Einaudi

3

Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin

4

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

5

András Schiff

(1)

(2)

(12)

(5)

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

Bach: Violinkonzerte harmonia mundi

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Schubert: Sonaten & Impromptus ECM Records

11

Víkingur Ólafsson

12

Dorothee Oberlinger & I Sonatori de la Gioiosa Marca

13

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons

14

Philippe Jaroussky

15

Jóhann Jóhannsson

6 7

Felix Klieser & Camerata Salzburg

8

Christian Thielemann & Staatskapelle Dresden

(8)

(3)

(Neu)

Khatia Buniatishvili Sony Classical

Ein eigenes Geschenk zum sechzigsten Geburtstag machte sich Christian Thielemann mit der Neueinspielung sämtlicher Schumann-Sinfonien gemeinsam mit „seiner“ Staatskapelle.

9

Simone Kermes

10

Jonas Kaufmann

(9)

(11)

Mio caro Händel Sony Classical

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Blue Hour Deutsche Grammophon

(7)

Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato

(4)

Retrospective I Deutsche Grammophon

(Neu)

Mit dieser Veröffentlichung würdigt die ­Deutsche Grammophon das Frühwerk des vor einem Jahr verstorbenen Komponisten und Filme­machers Jóhann Jóhannsson.

amarcord, Calmus Ensemble, I. Schicketanz, A. Kellnhofer

16

Leipziger Disputation Carus

(Neu)

Die Begleitmusik zur Leipziger Disputation, einem Streigespräch zwischen Martin Luther und seinen Gegnern, wird kunstvoll interpretiert von amarcord und dem Calmus Ensemble.

Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics

Schumann: Sinfonien Sony Classical

Night Music deutsche harmonia mundi

(Neu)

Für seine jüngste Beschäftigung mit dem Klavierwerk Franz Schuberts wählt András Schiff einen von Franz Brodmann im Jahr 1820 gebauten Hammerflügel – mit großem Ergebnis.

Schubert

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(6)

17

Ludovico Einaudi

18

Lang Lang

19

Monteverdi Choir & John Eliot Gardiner

20

Lang Lang

(Neu)

(WE*)

(Neu)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Seven Days Walking (Day 2) Decca Records

The Mozart Album Sony Classical

Love Is Come Again Soli Deo Gloria Piano Magic Sony Classical

Juni 2019 concerti   35


Blind gehört

»Das ist sehr schön, warum hört man das nie?« cornelius Meister hört und kommentiert CDs von Kollegen,

Foto: Marco Borggreve

ohne dass er weiß, wer dirigiert. Von Frank Armbruster

36  concerti Juni 2019


E

s läuft rund für Corneli- ist. Andererseits: Wenn ich die us Meister. Im letzten Schärfe und das flüssige TemJahr trat der gebürtige po nehme – also Karl Böhm ist Hannoveraner seine Stelle als das auch nicht. Es ist so eine General­m usikdirektor am Art dritter, ich möchte sagen: Opernhaus in Stuttgart an und „moderner“ Weg zwischen erhielt zudem den Diapason Böhm und Harnoncourt. Könnd’or für die DVD-Produktion te Cur­rentzis sein. zu Massenets Werther. Im Januar dieses Jahres feierte er Schubert: sein Debüt an der New Yorker Messe Es-Dur D 950 Chor & Orchester Met. Was die aktuelle Musikdes BR, Carlo szene anbelangt, dürfte der Maria Giulini (Ltg). Sony Classical 1996 39-jährige Senkrechtstarter nur schwer in Verlegenheit zu Ich habe den Eindruck, dass bringen sein. Daher wurden ihm beim „Blind gehört“ auch es in einer sehr schönen Akusein paar ältere Aufnahmen tik aufgenommen wurde, vielvorgespielt, damit es Cornelius leicht in einer Kirche oder im Meister nicht gar so einfach Wiener Musikvereinssaal. Der Chorklang mischt sich sehr hat. schön mit dem Orchester. Ich denke, dass Chor und Orchester einander vertraut sind oder Mozart: Don Giovanni zumindest häufig zusammen MusicAeterna, Teodor musizieren. Chor und OrchesCurrentzis (Ltg). Sony Classical 2015 ter des BR, sagen Sie? Der Klang, dieses Lichte, sehr HoDas scheint eine Interpreta- mogene, das scheint ein Dirition zu sein, die einerseits nicht gent zu sein, der nicht besonso sehr von der historischen ders eitel ist, sondern zulässt, Aufführungspraxis beeinflusst wie es sich entwickelt. Giulini, sagen Sie? zur Person

Bevor sich Cornelius Meister, geboren 1980 in Hannover, endgültig dem Dirigieren zuwandte, studierte er in den Fächern Klavier, Horn, Cello, Musikwissenschaft, Philosophie, Musiktheorie – und eben Dirigieren. Nach Stationen in Hannover, Erfurt und Heidelberg leitete er von 2010 bis 2018 das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Seit 2018 ist Meister, der auf über achtzig Orchesterdebüts blickt, GMD der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart.

Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“ Staatskapelle Dresden, Carlos Kleiber (Ltg). Deutsche Grammophon 1973

Interessant! Ich glaube, die Oboe spielt da am Anfang nicht mit. Für die Bläser ist das sehr unangenehm, pianissimo auf dem tiefen C zu spielen. Da gibt es für den Dirigenten drei Möglichkeiten: Man geht das Risiko ein, dass es halt mal nicht anspricht, man fängt mit allen etwas lauter an, oder die O ­ boen steigen etwas später ein, so wie es mir hier scheint. Aber viel-

leicht ist da auch ein ganz herausragender Oboist am Werk, der so zart spielt, dass ich ihn gar nicht hören kann. Ich denke, dass es ein euro­päisches Orchester ist. Sind das die Berliner Philharmoniker? Nein? Am Anfang dachte ich, es könnten auch die Wiener sein, aber dann – mit Klarinette und Horn – eigentlich nicht mehr, da sie in diesem Orchester andere Instrumente verwenden. Es gibt ja die legendäre Aufnahme mit Carlos Kleiber, aber meiner Erinnerung nach ist die bei dieser Stelle „Bah-dadadada“ anders ... Es gibt dieses berühmte Video, wo Kleiber probt, und da ist ihm ganz wichtig, dass dieses Motiv so herauskommt (singt), aber so höre ich das hier nicht. Es ist dennoch Kleiber? Dann haben sie es trotzdem nicht so gemacht (lacht)! Kleiber, das sage ich ganz offen, ist für uns Dirigenten ein Vorbild. Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“ Wiener Philharmoniker, Georg Solti (Ltg). Deutsche Grammophon 1961/65

Tannhäuser. Schwer, dass da am Anfang die Intonation stimmt. Thielemann ist es nicht, der macht das viel leiser, es ist auch kein Bayreuther Grabenklang. Also vermutlich eine Studioaufnahme. Das Tempo gefällt mir auch sehr gut, das hat eine schöne Linie, einen schönen Fluss. Jetzt die Oboe ... Entweder ist die Aufnahme schon etwas älter oder es geht in Richtung Wiener Oboe. Ja? Dieser unverkennbare Klang, das ist ein Merkmal der Wiener Philharmoniker. Aber wer ist der Dirigent? Juni 2019 concerti  37


Blind gehört

Eine Studioaufnahme, sagen Sie? Solti? Ich wusste gar nicht, dass er den Tannhäuser auf­ genommen hat. Die Wiener Philharmoniker mit Wagner, da muss man sich einfach nur reinsetzen als Dirigent, das ist ein unglaublicher Genuss. Die haben einen langen Atem wie kaum ein anderes Orchester, nicht nur was den physischen Atem der Bläser und die Bögen der Streicher anbelangt, sondern auch in dem Sinne, dass sich der einzelne Musiker als Teil einer großen Phrase empfinden kann, selbst wenn er nur ein paar Takte spielt. Bartók: Konzert für Orchester – 4. Finale ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Ltg). CPO 2013

Dieses fast Volksliedhafte, Urtümliche dieser Musik – wie toll das hier gespielt ist! Es scheint ein sehr gutes Orchester zu sein. Dabei ist der Satz rhythmisch kompliziert, bei manchen anderen Aufnahmen merkt man das angestrengte Zählen der Musiker. Aber hier: alles aus einem Guss. Die Musiker haben sehr genau gelesen, was Bartók wollte. Ich habe das Stück ja auch verschiedentlich aufgenommen. Also, wenn das eine dieser Aufnahmen ist, wäre ich sehr stolz. Das bin ich? Na, dann bin ich erleichtert, dass es so schön rausgekommen ist. R. Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“ Chigaco Symphony Orchestra, Fritz Reiner (Ltg). RCA 1957

Offensichtlich eine sehr alte Aufnahme ... Ich halte es für 38 concerti Juni 2019

möglich, dass Richard Strauss das selbst dirigiert – oder jemand, der eher streng und gerade in seinem Ansatz ist. Nicht? Fünziger-, Sechzigerjahre? Hm ... Das könnte Karl Böhm sein. Auch nicht? (hört weiter) Die Nachschläge sind relativ gleichmäßig gespielt, das ist tatsächlich weiter weg von Wien. Hm, Bernstein? Aber der hat nie den Rosenkavalier dirigiert. Chicago Symphony? Da hab ich eine Bildungslücke, wer war denn da Chefdirigent? Fritz Reiner, sagen Sie? Da muss ich mich vielleicht mal mit beschäftigen. Dvořák: Klavierkonzert Pierre-Laurent Aimard, Royal Concertgebouw Orchestra, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Warner 2003

Ich kenne das Stück nicht. Bei manchen Takten dachte ich an Schumann, aber der hat ja nur ein Klavierkonzert komponiert, und das ist es nicht. Dann dachte ich an Mendelssohn, aber davon bin ich gerade wieder abgekommen. Zwischendrin klang es wie Tschaikowsky, aber die Konzerte kenne ich eigentlich auch alle. Ein großer Sinfoniker, sagen Sie? Dvořák, ach ja ... Na, zumindest weiß ich, dass es das Klavierkonzert gibt. Das ist sehr schön, warum hört man das nie? Und wer spielt das? Viele würde ich ausschließen, Kissin oder Argerich etwa. Der Klang ist weder extrem brillant noch besonders dunkel. Aimard? Ach so! Das ist einer der ganz Großen, einer der wenigen, die wirklich eine Verbindung zwischen zeitgenössischer und älterer Musik hergestellt haben. Der Dirigent ist

vor kurzem gestorben und Österreicher, sagen Sie? Ein österreichischer Dirigent ist gestorben?! Also Harnoncourt? Ja, da müsste man eigentlich draufkommen! Schön, das hör’ ich mir gern nochmal ganz an. Eine Entdeckung. Bruckner: Sinfonie Nr. 4 – 1. Bewegt, nicht zu schnell Pittsburgh SO, Manfred Honeck (Ltg). FRESH! Reference 2013

Bruckner, vierte Sinfonie! Toll gespielt, toll aufgenommen, das Horn klingt schön weit entfernt. Gefällt mir, dass es recht langsam beginnt, dass man sich erst mal Zeit nimmt für die lange Reise ... (hört einige Minuten weiter) Das ist eine interessante Aufnahme! Die Tempi sind recht unterschiedlich, das zweite Thema etwa ist jetzt deutlich fließender. Es sind nicht die Berliner Philharmoniker, das ist hier ein anderes Verständnis von Klang. Wer dirigiert? Vielleicht Jochum oder Wand ... Aber Wand wäre strenger im Tempo, der kommt eigentlich nicht infrage. Jochum wäre zwar freier, es würde mich aber wundern, wenn er das zweite Thema so rasch genommen hätte. Die Aufnahme ist neueren Datums? (hört weiter) Also, das sprüht ja vor Einfällen, da gibt es kaum einen Takt, in dem nicht etwas passiert, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Ein amerikanisches Orchester? Ah, ja ... Also, das sind Interpreten, die nicht in diesem Bruckner-Kosmos aufgewachsen sind und deswegen ganz frisch ans Werk gehen können. Der Dirigent ist einer meiner Vorgänger in Stuttgart? Na, dann ist es Manfred


Honeck mit dem ­Pittsburgh. Ich bin überrascht, das hätte ich so von ihm nicht erwartet. Mahler: Nun will die Sonn’ so hell auf­ geh’n B. Fassbaender, Münchner Philharmoniker, S. Celibidache (Ltg). MPhil 1983

Es ist ja die Frage, ob man die Kindertotenlieder mit Bariton oder Frauenstimme aufführt. Ich dachte eben, ich hätte mehr Lust auf eine männliche Stimme, obwohl die Mezzo­sopranistin das sehr schön singt. Die Stimme hat eine große Klarheit und wenig

Konzert-TIPPs

Stuttgart So. 2.6., 19:00 Uhr Staatsoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Cornelius Meister (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie). Weitere Termine: 5., 10., 15. & 21.6. Köln Mi. 5.6., 20:00 Uhr Philharmonie R. Strauss: Ariadne auf Naxos (konzertant). Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung) Stuttgart Fr. 7.6. & Di. 18.6., 19:00 Uhr Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Cornelius Meister (Leitung), Yannis Houvardas (Regie)

Ettal Sa. 29.6., 20:00 Uhr Kloster Richard-Strauss-Festival. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Rundfunk ­Sinfonieorchester Prag, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Cornelius Meister (Leitung). R. Strauss: Don Q ­ uixote, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum Stuttgart So. 7.7., 11:00 Uhr & Mo. 8.7., 19:30 Uhr Staatsoper Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung). Illés: Neues Werk (UA), Martin: Concerto für 7 Blasin­ strumente, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester, R. Strauss: Ein Heldenleben

Vibrato, könnte also eine nicht ganz so alte Aufnahme sein. Brigitte Fass­b aender? Also jetzt, wo Sie’s sagen ... Mir geht sehr ans Herz, wie sie ganz tief drin ist in diesem Text und dieser Musik. Es scheint mir kein junger Dirigent zu sein, sondern einer, der sehr lebensreif war zum Zeitpunkt dieser Aufnahme. Hat er auch Opern­ erfahrung? Nein? Ein Brucknerdirigent? Celibidache? Ah ja, aber das ist ja nicht sehr langsam, oder? Das scheint mir die einzige Aufnahme von Celibidache zu sein, die ich nicht besonders langsam finde. CD-Tipp

Martinů: Sinfonien Nr. 1–6 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Ltg). Capriccio

QUARTETT- WOCHE 7. – 16. Juni

Quatuor Diotima

10 Tage – 11 Ensembles

Heath Quartet & Carolyn Sampson

Belcea Quartet und viele mehr

boulezsaal.de +49 30 4799 7411

Juni 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: hr-sinfonieorchester im Video-LiveStream

TV-Tipps MDR

Mozart in Görlitz

Von Russland nach Frankreich

Sa. 1.6., 23:35 Uhr Konzert Das Eröffnungskonzert des MDR-Musiksommers 2019 wartet in diesem Jahr mit einem reinen Mozartprogramm auf. Risto Joost dirigiert das MDR-Sinfonieorchester in der Görlitzer Hallenkirche St. Peter und Paul. BR

Buntes Programm Di. 4.6., 23:45 Uhr Konzert Bartóks erstes Violinkonzert und Mozarts berühmte Es-Dur-Sinfonie standen zu Saisonbeginn beim BR-Sinfonieorchester auf dem Programm. Janine Jansen übernahm den Violinpart. Arte

Konzerthaus der Superlative

Vorfreude auf Schostakowitschs Cellokonzert: Sol Gabetta

E

ine Agentinierin und ein Spanier laden zu einer musikalischen Reise von Russland nach Frankreich. So ähnlich könnte man es beschreiben, wenn die Cellistin Sol Gabetta gemeinsam mit Pablo HerasCasado am Dirigierpult im Juni ihren Zuhörern an der Alten Oper Frankfurt ein Programm

mit Werken von Dmitri Schostakowitsch, Claude Debussy und Maurice Ravel zu Gehör bringen wird. Mit Schostakowitschs zweitem Cellokonzert erklingt dabei gleich in der ersten Konzerthälfte ein wahres Schwergewicht der Celloliteratur. Dass dieses Werk jedoch für Sol Gabetta keine unerklimmbare Hürde darstellt, bewies sie schon vor fünfzehn Jahren: 2004 spielte sie es gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern zum erste Mal und gewann promt den »Credit Suisse Young Artist Award«. Fr. 14.6., 20:00 Uhr Abrufbar auf: www.hr-sinfonieorchester.de

Kino: Romeo und julia aus dem Royal Opera House

3Sat

Berliner Luft Sa. 29.6., 20:15 Uhr Konzert Auch in diesem Jahr geben die Berliner Philharmoniker ihr traditionelles Sainsonabschlusskonzert auf der Berliner Waldbühne. Die diesjährige Leitung übernimmt Tugan Sokhiev.

40 concerti Juni 2019

Zeitloser Klassiker

Z

um Saisonabschluss überträgt das Londoner Royal Opera House Sergej Prokofjews Ballettklassiker Romeo und Julia live in die deutschen Kinos. Zu erleben ist das Werk in Kenneth MacMillans meisterhafter Choreografie, die seit ihrer Uraufführung 1965 zum festen Repertoirebestandteil des Royal Ballet gehört und

sich mit seinem zeitlosen Pas de deux und seiner einprägsamen Figurensprache bei Ballettfans weltweit ungebrochener Beliebtheit erfreut. Die Hauptrollen der beiden Liebenden übernehmen Matthew Ball und Yasmine Naghdi. Di. 11.6., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Maxim Schulz, Julia Wesely, Felix Broede

Sa. 8.6., 7:20 Uhr Doku Fast zehn Jahre zog sich der Bau der Elbphilharmonie hin. Arte blickt hinter die Kulissen und zeigt, wie genau Hamburgs neues Wahr­ zeichen entstand.


Online: Werke von Salieri und seinen Schülern

Radio-Tipps

Salieri – Lehrer und Pädagoge

Deutschlandfunk Kultur

B

Mo. 1.6., 19:05 Uhr Oper Elena Mendozas Musiktheaterwerk Der Fall Babel beleuchtet den Turmbau-Mythos in moderner Form. Zu hören gibt es den Mittschnitt der Uraufführung von den Schwetzinger Festspielen 2019.

is heute gilt Antonio Salieri für viele in erster Linie als Widersacher Mozarts. So soll er gar für seinen frühen Tod verantwortlich gewesen sein. Dabei belegen Quellen, dass Salieri ein großer Bewunderer Mozarts war und beide in gutem Verhältnis zueinander standen. Durch dieses weit verbreitete Gerücht ist das Wirken des italienisch-österreichischen Komponisten in den Jahren nach seinen Tod immer mehr in den Hintergrund geraten. Dabei komponierte er nicht nur eine Vielzahl herausragender Werke: Er war auch wegweisend für viele junge, angehende Komponisten Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Und so ist die Liste seiner Schüler nicht nur lang, es finden sich auch Namen darin wie Beethoven, Meyerbeer, Liszt und Mozarts jüngster Sohn Franz Xaver Wolfgang.

Diese Lehrer-Schüler-Beziehungen bringt Dirigent Reinhard Goebel gemeinsam mit der Geigerin Mirijam Contzen, dem Pianisten Herbert Schuch und dem WDR Sinfonieorchester auf die Bühne. Dabei nimmt Goebel gleichzeitig die Rolle des Chronisten ein, mit der er nicht nur die Werke von Salieri selbst, sondern auch die seiner Schüler Franz Schubert und Johann Nepomuk Hummel in den Vordergrund rückt. Salieri war sogar Trauzeuge bei Hummels Hochzeit mit der Opernsängerin Elisabeth ­Röckel. Neben Werken von Salieri, Schubert und Hummel wird auch eine Sinfonie von Jan Václav Voříšek gespielt, der seinerseits ein Schüler Hummels war. Das Konzert ist im Livestream zu erleben. Fr. 14.6., 20:00 Uhr Abrufbar auf: www.wdr.de

Sprachgewirr

Deutschlandfunk

Das Horn im Fokus

Mi. 10.6., 21:05 Uhr Konzert Hornist Felix Klieser und die Camerata Salzburg interpretieren im Salzburger Mozarteum Mozarts Hornkonzerte mit feinem Sinn für Zwischentöne. NDR Kultur

Auftakt Sa. 15.6., 18:00 Uhr Live-­ Übertragung Die Cellistin ­Harriet Krijgh, der Trompeter Guillaume Couloumy und die Pianistin Anna Vinnitskaya stehen beim Eröffnungskonzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam auf der Bühne. HR2

Herkunft Unbekannt So. 16.6., 20:04 Uhr Konzert Wer die Komponistin Camilla de Rossi war und woher sie stammte, ist bis heute ein Rätsel. Hinterlassen hat sie unter anderem ihr Oratorium Il sacrifizio di Abramo. Deutschlandfunk Kultur

Niedergang nicht Ausgeschlossen

Pianist Herbert Schuch liefert am 14. Juni den klingenden Beweis für Salieris fruchtbringenden Einfluss auf dessen Schüler

So. 23.6., 22:00 Uhr Feuilleton Zeitschriften für zeitgenössische Musik erleben schwierige Zeiten, verschwinden gar vom Markt. Autorin und Moderatorin Leonie Reineke geht den Ursachen von sinkenen Auflagen- und Abonnementenzahlen nach.

Juni 2019 concerti   41


ANZEIGE

Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Konzerte im Wohnzimmer Multimedia Gestern ein Konzert aus Mailand, heute aus London und morgen aus Wien? takt1 macht’s möglich! Die Streaming-Plattform bietet 2 000 Klassik-Videos, die nach Genres, Komponisten und Epochen sortiert sind. Ergänzt wird das Angebot durch exklusive Live-Übertragungen, Einführungen und CD-Tipps. Wir gehen der Frage nach, ob und für wen sich ein Abo lohnt.

Wenn die Jugend musiziert Feature Eine Million Kinder und ­Jugendliche haben an der 56-jährigen Wettbewerbsgeschichte von Jugend musziert mitgeschrieben. Viele von ­ihnen stehen heute als international erfolgreiche Musiker auf den renommiertesten Bühnen der Welt. In diesem Jahr lädt der Bundeswettbewerb nach Halle an der Saale – und wer weiß: Vielleicht ist auch 2019 schon der eine oder andere Star von morgen dabei.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Juni 2019

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­JB), H ­ annah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Irem ­Çatı (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange, ­Georg ­Pepl, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Sommerausgabe ist erhältlich ab 28.6. IVW geprüfte Verbreitung I/2019: 142.915 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: takt1, Markus-Kaesler

concerti lounge

Impressum


Zeit fĂźr Geschichten.

Entdecken Sie die tolino eReader in Ihrer Thalia Buchhandlung oder unter www.thalia.de/tolino


DIE BESTE ZEIT DER WELT Jede Reise auf der luxuriösen EUROPA wird begleitet von einem Gefühl exzellenter Entspannung und dem Erlebnis perfekter Gastfreundschaft. Ob der 5-Sterne-plusService einer herausragenden Crew oder Ihre ganz persönliche Auszeit an Bord, alles dreht sich nur um eines: Ihre Wünsche. Mehr unter www.hl-cruises.de/mseuropa


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.