ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
„DAS WICHTIGSTE IST, DASS ES SPASS MACHT“
Freizeitsportler profitieren körperlich und mental, sollten aber auf eine gute Ernährung achten.
ALTERNATIVE MIT DEM GEWISSEN ETWAS
Kontaktlinsen könnten für viel mehr Brillenträger eine echte Option sein.
„JUNGE HAUT PRÄVENTIV PFLEGEN“
Männer, die früh anfangen, wirken der Alterung entgegen, sagt der Stylist Dejan Garz.
Privat-Klinik | Partner Content
PROFESSIONELLE HILFE FÜR WORKAHOLICS
Unter Experten gilt Arbeitssucht als Krankheit mit schwerwiegenden Folgen.
EXKLUSIVES GEWINNSPIEL!
Sichern Sie sich die Chance auf die neue Warmies® Wellness Premium Serie. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 6!
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Habichtswald
Eine unabhängige Kampagne von Contentway Welt | Juli 2023
Interview | Dejan Garz
Großes Interview | Fabian Hambüchen
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Advertorial | CooperVision Lesen
ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
AUSGABE #126
Campaign Manager:
Yvonne Bauer, Merle Tölke, Christopher Binder
Geschäftsführung:
Nicole Bitkin
Head of Content & Production:
Aileen Reese
Redaktion:
Aileen Reese, Famke Lohmann, Nadine Wagner, Dennis Wondruschka, Joschka Henning
Text:
Theo Hoffmann, Pia Rische, Katja Deutsch, Nadine Wagner, Kirsten Schwieger, Armin Fuhrer, Silja Ahlemeyer, Chan Sidki-Lundius
Coverfoto:
Altufalla/Shutterstock
Distribution & Druck:
Die Welt, 2023, Axel Springer SE
Contentway
Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
Die Inhalte des „Partner Content“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen.
Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.
Herausgegeben von:
Contentway GmbH
Rödingsmarkt 20
DE-20459 Hamburg
Tel.: +49 40 87 407 400
E-Mail: info@contentway.com
Web: www.contentway.de
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Alles für die Gesundheit
10. Schwangerschaft
12. Dr. Johannes Wimmer
17. Detlef Detjen
20. Prof. Dr. Frank Sommer
21. Volkskrankheiten
25. Schlafgesundheit
ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
Contentway präsentiert Ihnen die neue Kampagne „Alles für die Gesundheit“!
Gesundheit ist ein umfangreiches
Thema, das Frauen wie auch Männer gleichermaßen betrifft. Es ist von großer Bedeutung, sich umfassend zu informieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit in allen Lebensphasen zu erhalten. Ein bewusster Umgang mit den spezifischen Aspekten von Frauenund Männergesundheit trägt zu einem gesunden und erfüllten Leben bei. Von Vorsorgeuntersuchungen über die richtige Ernährung bis hin zur psychischen Stärke und dem gezielten Umgang mit Krankheiten - die Gesundheit steht im Mittelpunkt unseres Wohlbefindens und sollte daher stets gepflegt werden.
So sprechen wir unter anderem mit dem Mediziner & TV-Moderator Dr. Johannes Wimmer über Selbstfürsorge und wie diese
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Urlaub ohne Hindernisse
Reisen kann für Menschen mit Behinderung schnell zur Herausforderung werden. Der Grund: Fehlende Barrierefreiheit - sowohl physisch als auch digital und informationell.
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In Balance
Kleine, individuelle Auszeiten beugen mentaler Überlastung und Reizüberflutung vor und stärken die körperliche wie psychische Gesundheit.
AUCH IN DIESER AUSGABE:
im Alltag gelingt. Sich bewusste Auszeiten zu nehmen, wirkt sich nämlich nicht nur positiv auf unsere mentale und körperliche Gesundheit aus, auch können Pausen vor Burn-out schützen.
Ausreichender und guter Schlaf sowie mindestens 150 Minuten Sport pro Woche gehören ebenfalls zu einem gesunden Lebensstil dazu. Über die Wichtigkeit eines gesunden Rückens klärt dabei bspw. Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken e. V., auf.
Ob Vorsorge oder Nachsorge, körperliches oder mentales Wohlbefinden - auf den folgenden Seiten finden Sie alles zu den Themen Familien-, Frauen- und Männergesundheit. Informieren Sie sich, lassen Sie sich beraten und werden Sie selbst zum Experten Ihrer eigenen Gesundheit.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!
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Seite 14
Dejan Garz, Friseurmeister aus Hamburg
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2 ALLES FÜR
DIE GESUNDHEIT
WEITERE INHALTE
Dr. med. Anne Fleck, Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie, Autorin, Moderatorin
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Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Moderator, Wissenschaftsjournalist und Autor
Die im POJ® Hyaluron Serum und im POJ® Hyaluron 24H Face Cream enthaltenen unterschiedlichen Hyaluronsäuren und Wirkweisen verschmelzen gleich vier verschiedene Strukturen und bieten so eine Formulierung mit einem 4-fach Wirkkomplex.
1 . Hochmolekulare Hyaluronsäure
2. Niedermolekulare Hyaluronsäure
m der natürlichen Faltenbildung mit zunehmenden Alter gezielt und optisch entgegenzuwirken, hat die Unternehmerin Tanja Horstmann im Jahr 2021 das POJ® Hyaluron Serum auf den Markt gebracht. Das Serum glättet und stra t die Haut optisch mit einem sofort wahrnehmbaren E ekt und lässt sie deutlich jünger erscheinen. Durch den vierfachen Wirkkomplex gewinnt die Haut spürbar an Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit. POJ® Hyaluron Serum polstert die Haut optisch auf und lässt das Hautbild verjüngt und verbessert erscheinen.
Immer wieder wurde Tanja Horstmann von ihren zufriedenen Kundinnen und Kunden gefragt, ob und wann sie eine Gesichtscreme herstellen wird. „Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen“, sagt Tanja Horstmann mit einem Lächeln im Gesicht. „Ab Juli 2023 gibt es die POJ® Hyaluron 24H Face Cream zu kaufen.“ POJ® Hyaluron 24H Face Cream nährt die Haut fühlbar mit Feuchtigkeit und sorgt für ein spürbar stra es und verjüngtes Hautgefühl. Die Haut wird optisch geglättet und beeindruckt mit einem frischen und strahlenden Teint. „Natürlich ist auch in der POJ® Hyaluron 24H Face Cream
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der 4-fach Wirkkomplex enthalten“, sagt Tanja Horstmann. „Dadurch gewinnt die Haut fühlbar an Geschmeidigkeit und Frische.“
POJ® Hyaluron 24H Face Cream verbessert merklich das Hautrelief und fördert sichtbar die Hautelastizität.
Das Besondere an dem POJ® Hyaluron Serum und der POJ® Hyaluron 24H Face Cream ist der vierfache Wirkkomplex – die Kombination aus vier unterschiedlichen Hyaluronsäuren und Wirkweisen – denn die Mehrzahl der im Markt angebotenen Produkte mit Hyaluronsäure beinhalten oft nur eine oder zwei unterschiedliche Säuren. Beide Produkte sind auch für die sensible Haut geeignet, von Dermatest mit „sehr gut“ bewertet und mit sämtlichen Kosmetikprodukten kompatibel.
POJ® Hyaluron Serum und POJ® Hyaluron 24H Face Cream sind erhältlich unter https://thorstmanncosmetics.de, in ausgewählten Kosmetikinstituten und können in jeder Apotheke Deutschlands unter der Angabe der Pharmazentralnummer 17371806 POJ® Hyaluron Serum oder der Pharmazentralnummer 18684134 POJ® Hyaluron 24H Face Cream bestellt werden, falls nicht vorrätig.
Tanja Horstmann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Gesundheit. Vor mehr als 19 Jahren stieg sie in die Healthcare-Branche ein und arbeitet seit dem für pharmazeutische, dermatologische und kosmetische Unternehmen.
THorstmann Cosmetics GmbH steht für hochwertige Kosmetikprodukte in exklusivem Design. Alle Produkte werden in Deutschland hergestellt und enthalten keinerlei tierische Inhaltsto e.
Fotos: THorstmann Cosmetics GmbH
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Hyaluronsäure mit zeitdosierter Wirkung
4. Stimulation der Hyaluronsäure-Neusynthese
Tanja Horstmann
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„Aktive Muskeln sind die besten Entzündungshemmer“
EINLEITUNG
Wir alle möchten möglichst lange gesund bleiben. Doch leider nehmen die entzündlichen Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Übergewicht, Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Diabetes und Demenz massiv zu. Neben dem zweistelligen Prozentsatz an Diabetikern vermuten wir eine Dunkelziffer von 30 Prozent der Bevölkerung, Kinder eingeschlossen, mit unentdeckter Insulinresistenz. Das ist sehr besorgniserregend, denn Übergewicht führt zu zahlreichen Folgeerkrankungen wie Arthrose, Demenz und Krebs.
Aber auch äußerlich schlanke Menschen können durch eine Fettleber gefährdet sein. Sogenannte TOFIs (Thin Outside, Thick Inside), die sich durch wenig Bewegung, sehr geringe Muskelmasse und Bauchansatz auszeichnen, haben einen hohen Anteil an viszeralem Fett und damit hohe Entzündungswerte. Bei häufiger Müdigkeit, Juckreiz und Blähungen sollte deshalb der Nüchternblutzucker gemessen werden. Ist er normal, ist das ungünstig. Deshalb sind Muskeln so wichtig, denn aktive Muskeln sind die besten Entzündungshemmer.
Aber die gute Nachricht ist: Durch Prävention kann jeder Einzelne viel in seinem Leben verändern. Die klassischen Blutwerte sagen nicht so viel über die Gesundheit aus wie zum Beispiel eine Mineral- und Vitalstoffanalyse, die Suche nach Allergien und versteckten Wurzelentzündungen, die wiederum Auslöser für einen Herzinfarkt sein können.
Die Ernährung spielt bei der Gesunderhaltung eine sehr große Rolle. Zuckerarmes Obst, viel ballaststoff- und vitalstoffreiches Gemüse, Eiweiß in der individuell richtigen Form, Kohlenhydrate wie Kartoffeln in Maßen – all das hält gesund. Und wir alle wissen: Bewegung
ist ganz wichtig! Um mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, kann man sich beispielsweise angewöhnen, nach jedem Toilettengang zehn Kniebeugen zu machen oder bei jedem Telefonat ein paar Schritte zu gehen.
Übrigens: Unser Darm entscheidet mit über unsere Gefühle, hier werden Glückshormone produziert, hier entscheidet sich auch, wie gut wir schlafen. Aber auch negative Gemütszustände wie Angst, Stress und Depression werden körperlich ausgelöst. Das heißt, der Darm triggert unser Gehirn, unser Gedächtnis, unsere Gefühle, unsere Gemütszustände. Umgekehrt ist es auch wichtig zu wissen, wie sich unser Gemütszustand auf unsere Gesundheit auswirkt. Das lehrt uns die Psychoneuroimmunologie und die Lehre von der Epigenetik, die wir durch unseren Lebensstil, aber auch durch unsere Gedanken beeinflussen können. Denn auch Gedanken können irren und falsche Überzeugungen können krank machen.
Autogenes Training und Affirmationen gehen auf jahrhundertealte Erfahrungen zurück: Wer sich einen Satz wie „Ich werde gesünder“ vorsagt, wird sehr schnell Erfolge sehen. Negativität zu überwinden ist also auch ein ganz zentrales Thema, um gesund zu bleiben.
Zuckerarmes Obst, viel ballaststoff- und vitalstoffreiches Gemüse, Eiweiß in der individuell richtigen Form, Kohlenhydrate wie Kartoffeln in Maßen – all das hält gesund.
Um im Alter schmerzfrei, schlank und kraftvoll zu sein, sollten Sie Ihre Gesundheitsrituale besser einüben, denn wenn Sie wie ein Pilot auch nur ein Grad anders navigieren, macht sich das langfristig extrem bemerkbar.
Deshalb wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser: Pflegen Sie Ihren Atem, pflegen Sie Ihre Gedanken, pflegen Sie Ihre Verdauung, achten Sie darauf,
gut zu kauen und überprüfen Sie, was Sie essen, wann Sie essen, wie viel und wie Sie essen. Dann haben Sie gute Chancen, sich viele Jahre gut zu fühlen!
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Foto: Asja Caspari
Dr. med. Anne Fleck, Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologie, Autorin, Moderatorin
4 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
WAHRER WEICHTUM.
Weniger Kalk durch Enthärtungsanlagen
Jan
Delay x Grünbeck
Auszeit durch Klarheit und Frische
BADDESIGN
Das Bad ist längst zu einem Raum in unserem Wohnumfeld geworden, in dem wir uns nicht mehr nur zur Körperpflege, sondern auch zur Erholung aufhalten.
Text: Theo Hoffmann Foto: Sidekix Media/unsplash
Die Zeit im Bad morgens vor einem anstrengenden Arbeitstag oder abends zur Erholung und zum Frischmachen für eine erholsame Nacht gehört für viele von uns zur entspanntesten im ganzen Tagesverlauf. Hier wird man am wenigsten von Anrufen oder dem Blick auf einen übervollen Schreibtisch gestört. Grund genug, diesen Raum zu einer Erholungsinsel in unserm privatesten Umfeld zu machen. Eine echte Entspannungs- und Wohlfühloase sollte er sein, in der man nicht nur Körperpflege betreibt, sondern sich auch gern mal aufhält, um zur Ruhe zu kommen und dort vielleicht auch mal ein Magazin durchzublättern. Der Trend bei modernen Bädereinrichtungen geht in Richtung Entschleunigung und – wie
Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirkung von bestimmten Farben auf unsere Psyche untersucht haben und sogar unsere Kreativität anregen können.
die Innenarchitekten es gern bezeichnen – puristisches minimalistisches Design. So wie dieser Raum zur Reinigung dient, soll auch seine Atmosphäre Reinheit, Frische und eine befreite Atmosphäre ausstrahlen. Armaturen aus edlen Metallen, Waschbecken und Wannen aus Mineralwerkstoffen dürfen schlicht und funktional gehalten sein. Es sind Benutzungsgegenstände, die handlich und praktisch ihren Teil dazu beitragen, uns zu erfrischen.
Die Raumaufteilung und die Möbel sollten klare Kanten und Aufteilungen aufweisen. Auch symmetrische Formen mit rechteckigen Waschbecken, schmalen Rändern bei Toiletten und grifflose Schubladen etwa sorgen für eine Balance, die auf unsere Stimmungen wirken kann. Nichts stört so sehr wie ungeordnete Wäschestapel und durcheinander abgestellte Pflegeartikel. Weniger ist mehr, und ein kluges Ordnungssystem mit raffiniertem Badmobiliar, das all diese unverzichtbaren Gegenstände unseren Blicken entzieht oder sie angenehm gruppiert, tut Not. Und wenn man tatsächlich eine Vorliebe vielleicht sogar für goldfarbenen Glanz im Bad hat, sollte man klug ausgewähltes Design minimalistisch zur Geltung kommen lassen. Eine luxuriöse Messingarmatur oder stahlkräftige, großformatige Handbrausen machen schon was her, aber sie sollten vom Umfeld sozusagen „aufgefangen“ werden.
Für all das ist auch die richtige Farbwahl von Badmöbeln und Wandanstrichen ein wichtiger Faktor. Die Zeiten, in denen man sein Bad noch moosgrün oder sogar rot getüncht hat, sind vorüber, obwohl auch
solche Farben in entsprechenden Arrangements und sparsamem Einsatz durchaus Wirkung haben können. Es gibt zahlreiche Studien, die die Wirkung von bestimmten Farben auf unsere Psyche untersucht haben und sogar unsere Kreativität anregen können. Tatsächlich kommen einem die besten kreativen Einfälle ja oft unter der Dusche und man sollte sie gleich nach dem Abtrocknen niederschreiben, damit sie vom Stress des Alltags nicht wieder ertränkt werden.
Ein helles Weiß im Bad ist natürlich der Klassiker, aber auch das Blau mit einem leichten Grünanteil hat was, denken wir dabei doch gleich an das Meer und fühlen uns beruhigt. Je dunkler eine Farbe wird, desto mehr kann sie auch so etwas wie noble Eleganz ausdrücken, wenn dagegen der glänzende Stahl von Armaturen, Spiegel und sparsam dazu als Kontrapunkt eingesetztes Mobiliar abstechen. Schließlich sei an die Beleuchtung gedacht. Spots, die zum Glitzern bringen, was glitzern soll. Unsere Wellnessoase soll ja schließlich strahlen, um nicht nur den Raum, sondern auch unsere Stimmung aufzuhellen.
Fakten
Eine minimalistische Badgestaltung liegt im Trend, die uns inspirierend und beruhigend aufatmen lässt.
Dort können wir den Alltag hinter uns lassen und bewegen uns in einem Raum mit klaren Linien, funktionablem Mobiliar, stimmungsvollen Farben und einer Beleuchtung, die all das noch viel besser zur Geltung bringt.
Luxuriöses
Wohlfühl-Erlebnis
GEWINNSPIEL
Abschalten, Relaxen, zur Ruhe kommen – kleine Auszeiten vom Alltag sind wichtig, bringen Körper und Geist in Balance und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
Text: Jakob Bratsch
Foto: Presse
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Der Trend bei modernen Bädereinrichtungen geht in Richtung Entschleunigung und puristisches minimalistisches Design.
6 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
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Mikronährstoffe sind das Größte
NAHRUNGSERGÄNZUNG
Die orthomolekulare Medizin kann Mangelerscheinungen effektiv bekämpfen und das Leben um Jahrzehnte verlängern.
Dass uns Rote Beete, ein Glas Holunderbeersaft, Spinat und Kohlsorten wichtige Nährstoffe für unsere Körper liefern, wissen wir ja eigentlich. Und doch nehmen wir oft viel zu wenig lebensnotwendige Nährstoffe zu uns. Viele von uns leiden deshalb an Eisenmangel, andere benötigen Zink oder Magnesium, die Vitamine C, B3, B5 und vieles mehr. Vor einem halben Jahrhundert haben Kinder noch den wegen seines schaligen Geschmacks gehassten Lebertran im Original zu sich nehmen müssen, um bei ihrem Wachstum unterstützt zu werden. Heute gibt es für alle Stoffe, die uns vielleicht fehlen oder in nicht ausreichendem Maße im Körper vorhanden sind, die sogenannten Nahrungsergänzungsmittel, die man in Super- oder Drogeriemärkten erwerben kann. Aber reichen diese oft preiswerten Nahrungsergänzungsmittel qualitativ überhaupt aus, um den jeweiligen Bedarf auch zu decken? Und welchen Bedarf haben unsere Körper eigentlich?
Im Rahmen einer orthomolekularen Behandlung mit Mikronährstoffen, die in Nahrungsmitteln zwar vorhanden sind, aber mit Hilfe von hochqualitativen Präparaten zusätzlich und gezielt verabreicht werden können, werden all diese Fragen geklärt. Zur Diagnostik gehört dabei zunächst auch das klassische Blutbild, das wichtige Informationen über die Menge der zellulären Blutbestandteile liefert. Dazu zählen etwa die roten und weißen Blutkörperchen sowie die Thrombozyten. Im Unterschied dazu liefert die Mikro -
Heute gibt es für alle Stoffe, die uns vielleicht fehlen oder in nicht ausreichendem Maße im Körper vorhanden sind, die sogenannten Nahrungsergänzungsmittel,
nährstoffdiagnostik individuelle Blutspiegel von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, essenziellen Fettsäuren und Aminosäuren. Damit lässt sich exakt herausfinden, welchen Mehrbedarf an gewissen Mikronährstoffen eine bestimmte Person hat. Dabei darf allerdings nicht vernachlässigt werden, dass dieser Mehrbedarf kein fixer Wert ist, sondern je nach Alter, Geschlecht und körperlicher Verfassung ständig variiert. Nicht zu unterschätzende Faktoren für einen erhöhten Mikronährstoffbedarf sind zum Beispiel Stress, eine Schwangerschaft oder eine krankheitsbedingte Belastung unseres Körpers.
Unverzichtbar für den Erfolg der Behandlung ist bei einer konsequenten Anwendung von Supplementen die Qualität der Mikornährstoff-Produkte. Diese sollten in sogenannter Reinsubstanzqualität aufgenommen werden, also frei von unnötigen Zusatzstoffen wie Emulgatoren, Binde- und Trennmitteln (z. B. Magnesiumstearat) sowie künstlichen Farbstoffen, die sich in den preiswerten Nahrungsergänzungspräparaten leider viel zu häufig finden. Außerdem ist eine wissenschaftlich fundierte Herstellung der Produkte dabei ebenso wichtig wie
Hämorrhoiden – unangenehm, aber natürlich
VOLKSKRANKHEIT
Hämorrhoiden treten häufig auf und sind trotzdem ein unangenehmes Thema. Wir klären wichtige Fakten und zeigen, dass es keinen Grund gibt, sich zu schämen.
die zuvor erstellte Mikronährstoffanalyse, die individuell abgestimmt sein muss.
Bei Magnesium oder Zink ist es z. B. sinnvoller, das Vollblut untersuchen zu lassen, weil eine Analyse aus dem Serum ungenaue Ergebnisse liefern würde. Eine professionelle Mikronährstoffanalyse lässt sich je nach Bedarf auch auf die Messung nur ganz bestimmter Werte reduzieren. Vor allem bei den Vitaminen D3 oder B5 (Pantothensäure), Folsäure, Eisen oder Calcium ist es ratsam, Unterversorgung regelmäßig zu prüfen. Und trotzdem sollte man nie vergessen, dass hochwertige Mikronährstoff-Produkte niemals den Bedarf in unseren Körpern ersetzen, sondern allenfalls ergänzen können.
Fakten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind lebensnotwendig und wir sollten sie, so gut es geht, auf natürliche Weise zu uns nehmen. Haben wir aber Mangelerscheinungen, so helfen in belastenden Situationen nur konzentrierte und höher dosierte Präparate, die individuell angepasst werden müssen.
Text: Pia Rische
Foto: Richmond/unsplash
Hämorrhoiden sind etwas ganz Natürliches! Sie sitzen am Ausgang des Enddarms, sind gut durchblutete, ringförmig angeordnete Gefäßpolster und zusammen mit dem Schließmuskel dafür verantwortlich, dass der Darm nach außen richtig schließt. Erst wenn Hämorrhoiden vergrößert sind, können sie mitunter Beschwerden verursachen. Bei Erwachsenen über 30 hat schätzungsweise jeder Zweite Probleme mit Hämorrhoiden. Am häufigsten aber tritt das sogenannte Hämorrhoidalleiden zwischen dem 45. und dem 65. Lebensjahr auf.
Symptome sind beispielsweise Nässen, Juckreiz, Brennen am After oder schmerzlose Blutungen, die während oder kurz nach dem Stuhlgang auftreten können. Ursachen für Blutungen sind fester Stuhlgang oder zu starkes Pressen, wobei die dünnen Gefäßwände der Hämorrhoiden beschädigt werden. Daneben können häufiger Durchfall, Übergewicht, eine ...
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HÄMORRHOIDEN RICHTIG BEHANDELN
Es blutet, juckt, brennt, oder nässt am After. An den typischen Beschwerden vergrößerter Hämorrhoiden leidet jeder Dritte über 50.
Hämorrhoiden sind eigentlich etwas ganz Natürliches und jeder Mensch hat sie. Die Gefäßpolster am Übergang vom Mastdarm zum Analkanal sorgen gemeinsam mit den Afterschließmuskeln dafür, dass nichts unkontrolliert den Darm verlässt. Vergrößern sich die Hämorrhoiden krankhaft, können sie unangenehme Symptome am After verursachen.
„Eine Blutung beim Stuhlgang und länger andauernder Juckreiz, Brennen oder ein Fremdkörpergefühl im Analbereich sollte auf jeden Fall von einem Facharzt für Enddarmerkrankungen abgeklärt werden, also einem Proktologen oder Koloproktologen“, erklärt Prof. Dr. med. Heiner Krammer, Gastroenterologie und Ernährungsmedizin am DEDZ Mannheim.
Was kann man gegen die unangenehmen Sypmtome tun?
„Bei der Sklerotherapie, die sich in Deutschland seit fast 60 Jahren als eine sichere und sehr wirksame Methode bewährt hat, wird eine Flüssigkeit unter die Schleimhaut der Hämorrhoiden oder in die Umgebung der versorgenden Blutgefäße gespritzt. Dies führt zu einer Fixierung des hämorrhoidalen Gewebes und zu einer Schrumpfung der Hämorrhoiden, wodurch die Beschwerden verschwinden“, beantwortet Prof. Dr. med. Krammer die Frage.
Die Sklerotherapie, überwiegend in den Stadien 1 und 2 angewendet, ist bei fachgerechter Durchführung nicht schmerzhaft, dauert nur wenige Minuten und der Patient kann danach seinen normalen Alltagsaktivitäten nachgehen. Doch wie schnell und sicher wirkt die Therapie?
„Die Erfolgsrate ist besonders im Anfangsstadium sehr hoch. Es können ein oder zwei zusätzliche
Behandlungen im Abstand von einigen Wochen notwendig sein. Prinzipiell ist das Hämorrhoidalleiden jedoch eine chronische Erkrankung und kann auch nach erfolgreicher Behandlung erneut auftreten. Die gute Nachricht ist aber, dass die Sklerotherapie jederzeit problemlos wiederholt werden kann“, so
Hämorrhoiden Stadien Behandlung
die man in Super- oder Drogeriemärkten erwerben kann.
Text: Theo Hoffmann Foto: Laurynas Mereckas/unsplash
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3 4 8 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
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Gepflegte Haut in der Schwangerschaft
Toller Teint, aber leider Dehnungsstreifen an den Beinen? Oft kann man mit konsequenter Pflege vorbeugen.
Lange bevor sich der Bauch als sichtbarstes Zeichen einer Schwangerschaft wölbt, verändert sich die Haut im Gesicht: Sie wird glatt und strahlend, Trockenheit, Irritationen und selbst Akne verschwinden. Deshalb bemerken Kosmetikerinnen oftmals vor allen anderen, wenn eine ihrer Kundinnen schwanger ist. Ursache für den auffälligen „Glow“ ist die verbesserte Wasserbindung der Haut. So sehr die Veränderungen im Gesicht bei den werdenden Müttern für Freude sorgen, so schnell kann sie an anderen Stellen des Körpers zu Problemen führen. Da das Bindegewebe nicht nur am Bauch, sondern auch an Brust, Hüfte und Oberschenkeln ab etwa Hälfte der Schwangerschaft enorm gedehnt wird, beginnt die Haut zu spannen und fängt an zu jucken. Etwa jede fünfte Frau leidet an stark juckender Haut während ihrer
Schwangerschaft – gerade nachts sehr unangenehm.
Genetische Veranlagung und rasche und hohe Gewichtszunahme können dazu führen, dass die Haut an ihre Grenzen stößt und sich die Bindegewebsfasern dauerhaft überdehnen: Die Folge sind helle Dehnungsstreifen – die leider auch nach der Schwangerschaft bleiben. Vorbeugen lässt sich durch tägliche Hautmassagen mit Öl, die gerne öfters täglich vorgenommen werden können. Dazu wird die Haut etwas angefeuchtet und hochwertiges Pflegeöl in kreisenden Bewegungen in die Haut massiert. Das kann ruhig mehrmals täglich vorgenommen werden, falls es sich in den (beruflichen) Alltag integrieren lässt.
Neben Öl wirkt auch Pflegelotion für sehr trockene Haut wahre Wunder. Es versteht sich von selbst, dass man bei seiner Hautpflege darauf achtet, dass diese ohne Mikroplastik, PEG, Parabene, Weichmacher und allergieverdächtige Duftstoffe hergestellt wird.
Ist das Baby endlich da, bleibt für die Schönheitspflege nicht mehr viel Zeit.
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Genetische Veranlagung und rasche und hohe Gewichtszunahme können dazu führen, dass die Haut an ihre Grenzen stößt und sich die Bindegewebsfasern dauerhaft überdehnen.
Trotzdem sollte man auch jetzt täglich seinen Bauch und seine Beine mit Öl oder spezieller Lotion massieren, um die Haut wieder zu festigen und die Rückbildung zu unterstützen – im Falle eines Kaiserschnittes selbstverständlich nicht in der Nähe der Narbe. Sollte sich bei dieser ein schmerzhafter Wulst bilden, kann die Hautärztin eine spezielle abflachende Narbencreme verschreiben, die nach wenigen Wochen zu sehr guten Ergebnissen führt. Bei wunden Brustwarzen vom Stillen kann Schafwolle, die in den BH gelegt wird, zur Heilung beitragen. Diese hilft auch beim wunden Po des Babys. Auch zinkhaltige Wundcreme tut dem Babypopo gut. Ansonsten benötigt der kleine neue Mensch noch nicht viel für
die Pflege seiner Haut – weder Seife noch Cremes oder Shampoo sind zwingend erforderlich. Nur der Windelbereich sollte regelmäßig eingecremt werden. Tagsüber sollten Babys grundsätzlich nicht in die pralle Sonne, Kinder jeden Alters sollten im Sommer immer mit Sonnenschutzcreme gegen UV-Strahlung geschützt werden.
Was viele Babys nach anfänglicher Abneigung lieben, sind sanfte Massagen, für diese man am besten in der Hand erwärmtes Öl benutzt. Wer (am besten vor dem Schlafenlegen) das Ritual einführt, seinem Baby beruhigend die Beine zu massieren, schafft Vertrauen und stärkt die Sicherheit seines Kindes.
Text: Katja Deutsch Foto: Ignacio Campo/unsplash 10 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
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Schützende Verbundenheit vom ersten Augenblick
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GROSSES INTERVIEW
Um gesund zu bleiben, sollte man immer mal wieder innehalten und sich fragen, was man seinem Körper Gutes tun kann und was ihm vielleicht fehlen könnte.
DR. JOHANNES WIMMER
Viele Menschen spüren manchmal gar nicht mehr recht, dass ihnen etwas fehlt. Sie leben ihren Alltag und negieren ihre Schwächen. Warum kann so ein Fehlen an Achtsamkeit für sich selbst schlimme Folgen haben?
Viele Menschen denken, eine gesunde Selbstfürsorge im Alltag wäre Egoismus. Das ist falsch. Sie verlieren den Blick für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse –und das macht auf Dauer nicht nur sehr, sehr unglücklich, sondern – wenn es schlecht läuft – auch krank. Darum sage ich auch immer wieder: Nehmen Sie sich Auszeiten, in denen Sie nur das tun, was Sie glücklich macht und entspannt.
Oft hat man als Patientin oder Patient ja das Gefühl, dass bei diversen Arztbesuchen eher Symptome behandelt werden und ein ganzheitlicher Blick auf den Einzelnen gar nicht mehr im Mittelpunkt steht. Verlangen wir da zu viel oder fehlt wirklich oft ein Arzt, der koordinierend eingreift?
Die meisten Ärztinnen und Ärzte haben im Schnitt nur sieben bis acht Minuten Zeit, um einen Patienten oder eine Patientin zu untersuchen und herauszufinden, was Sache ist. Manchmal ist die Zeit sogar noch knap -
Nehmen Sie sich Auszeiten, in denen Sie nur das tun, was Sie glücklich macht und entspannt.
per, weil die Wartezimmer einfach voll sind. Das ist nicht schön, aber nun mal die Realität. Umso wichtiger ist es, den Besuch in der Praxis mitzugestalten. Bereiten Sie sich auf den Termin vor, notieren Sie Fragen und sämtliche Symptome, die Ihnen aufgefallen sind, am besten nach dem Schema: Was, seit wann und wie stark? Es hilft dem Arzt auch, wenn Sie alle Unterlagen dabei haben, also zum Beispiel relevante Befunde von anderen Ärztinnen und Ärzten. So helfen Sie dabei, dass eine ganzheitliche Diagnose gestellt werden kann.
Wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind, um etwa Krebs im Frühstadium zu erkennen, wissen wir eigentlich alle. Woran liegt es, dass dies trotzdem so oft vernachlässigt wird, und wie kann ein Mediziner dazu besser motivieren?
Wir wissen alle, wie wichtig es ist, zur Vorsorge zu gehen, damit Erkrankungen so früh wie möglich erkannt und behandelt werden können. Aber es gibt eben auch Menschen, die sich genau davor fürchten. All diese Ängste müssen Medizinerinnen und Mediziner ernst nehmen. Wir müssen aufklären, damit klar ist, was Patientinnen und Patienten bei den Untersuchungen erwartet. Ich versuche die Menschen in meinen Videos genau dort abzuholen, bei
den Fragen, die wir uns alle stellen. Und das zeigt den Zuschauenden in der Regel: „Alles halb so wild, du schaffst das.”
Warum ist aus Ihrer Sicht die Bereitschaft zu sozialem Engagement vor allem mit Blick auf Organ- und Blutspenden so stark gesunken?
Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass die Menschen sagen: „Nein, meine Niere bleibt auf jeden Fall bei mir.” Ich denke, der Fehler liegt im System. In vielen europäischen Nachbarländern ist es zum Beispiel so geregelt, dass alle Menschen potenzielle Organspender und -spenderinnen sind. Wer das nicht möchte, muss aktiv werden und die Spende offiziell ablehnen. Bei uns ist es andersrum. Wir können daher nur eins machen: Aufklären, immer wieder neu motivieren und die Systeme dahinter neu bzw. besser gestalten.
Sie bieten bislang vier Coachings zu verschiedenen Schwerpunkten in Form von Video-Kursen an. Planen Sie, das Programm um weitere Themenkreise zu erweitern?
Ich bekomme auf Instagram und Facebook immer wieder Nachrichten von Menschen, die gerade ganz akut in einer Lebenskrise stecken und Beistand suchen. Aus diesem Grund ist mein erster VideoKurs „Stark durch die Krise” entstanden. Auch weil ich durch meine persönliche Lebensgeschichte so etwas wie ein Experte in Sachen Krisenbewältigung und Neuorientierung geworden bin. Dieses Wissen wollte ich weitergeben. Mittlerweile sind drei weitere tolle Kurse entstanden, zu den Themen Selbstbewusstsein, Selbstfürsorge
und gesunde Ernährung. Und da geht es übrigens niemals darum, sich selbst zu optimieren oder in irgendeiner Form „besser” oder „schöner” zu werden. Es geht vielmehr darum, sich selbst wieder mit liebevollen und wertschätzenden Augen zu sehen und zu erkennen: „Mensch, ich bin toll, und zwar schon die ganze Zeit.” Genau das ist mir wirklich wichtig! In diesem Jahr werden voraussichtlich noch zwei weitere Kurse erscheinen, von denen mir einer aus persönlichen Gründen ganz besonders am Herzen liegt. Wer die Veröffentlichung nicht verpassen möchte, sollte auf meinem Instagram-Kanal @doktorjohanneswimmer vorbeischauen.
Wir müssen aufklären, damit klar ist, was Patientinnen und Patienten bei den Untersuchungen erwartet.
Fakten
Für Dr. Johannes Wimmer ist eine gut funktionierende Arzt-Patienten-Kommunikation die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung. Der Mediziner und TV-Moderator setzt sich mit viel Engagement, Herz und Humor dafür ein, Menschen aufzuklären und für die Welt der Gesundheit zu begeistern.
Mehr Infos: www.doktorwimmer.de
„Alles halb so wild, du schaffst das“
Text: Theo Hoffmann Foto: Aempathy
12 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
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Informationen zu Ihren Rechten auf Auskun , Berichtigung und Beschwerde erhalten Sie unter www.cbm.de/datenschutz
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*Angabe freiwillig: Mit Ihrer Festnetz-/Mobilnummer, E-Mail-Adresse und Ihrem Geburtsdatum erlauben Sie uns, Sie telefonisch und/oder per E-Mail über allgemeine und an Ihren Interessen ausgerichtete Themen der CBM-Arbeit informieren zu dürfen. Diese Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukun widerrufen. Information zur Datenverarbeitung: Die CBM Christo el-Blindenmission Christian Blind Mission e.V. (Anschri s.o.; dort erreichen Sie auch unseren Datenschutzbeauf-
Daten gem. § 6 Nr. 5 DSG-EKD
Ihrer Daten und ggf.
Zwecke
gem. § 6 Nr. 4
Nr. 2 DSG-EKD.
Weitere
für die Zusendung der gewünschten Informationen. Die Nutzung
Interessen für werbliche
erfolgt
und
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VadimGuzhva - stock.adobe.com
Gesunde Erde – Gesunde Menschen
Unsere seelische und körperliche Gesundheit ist verletzlicher, als wir oft glauben. Deshalb lohnt es sich, für sie genauso wie für einen gesunden Planeten zu kämpfen.
Text: Theo Hoffmann
Foto: Dominik Butzmann
Ihre erste gemeinnützige Stiftung heißt „HUMOR HILFT HEILEN“. Was weiß die Wissenschaft über den Zusammenhang von Lachen und seelischer Gesundheit?
Eine ganze Menge! Humor sollte man ernst nehmen, so paradox es klingt. Lachen ist ein sehr gutes Anti-Stress-Mittel, hilft nachweislich gegen Schmerzen und stellt eine direkte Verbindung zwischen Menschen her. HUMOR HILFT HEILEN (HHH) bringt ja nicht nur Clowns in Krankenhäuser, sondern wir ermöglichen auch Forschungsprojekte. In einem aktuellen Projekt begleiten wir Kinder vor einer Operation an der Universitätsklinik in Bonn. Wir schaffen Augenzwinkern auf Augenhöhe, Momente der Erleichterung dort, wo es gerade wenig zu lachen gibt, Momente, die es ohne HHH nicht gegeben hätte. Und weil das alles nicht die Kassen zahlen, freuen wir uns über Spenden.
Ihnen sind auch die Pflegekräfte wichtig, was lernen denn Pflegeschülerinnen und Schüler in Ihren Workshops?
Nicht erst seit Corona ist klar, dass wir jetzt schon einen schweren Mangel an Pflegekräften haben und erst recht in Zukunft. Natürlich braucht es gesundheitspolitisch
zuallererst anständige Bezahlung, familienfreundliche Einsatzpläne, Weiterbildungsoptionen und mehr Zeit für Zuwendung. Was wir aber darüber hinaus vermitteln können, sind Fähigkeiten wie Resilienz, Achtsamkeit, Selbstfürsorge und ein guter Umgang miteinander in den Teams. Das wird durch unsere Trainer ganz praktisch und emotional erlebbar. Solche Elemente kommen sonst leider viel zu kurz. Die Wirksamkeit dieser Module in der Ausbildung und auch für existierende Teams haben sich immer wieder bestätigt, und mehr und mehr Pflegeschulen arbeiten mit HUMOR HILFT HEILEN zusammen.
Ihre zweite Stiftung „Gesunde Erde - Gesunde Menschen“ hat sich die „planetare Gesundheit“ zum Ziel genommen – was bedeutet das?
Die Grundlage für körperliche und seelische Gesundheit kommt uns oft selbstverständlich vor, ist es aber nicht. Gesundheit beginnt mit sauberer Luft zum Atmen, Wasser zum Trinken, leckeren Pflanzen zum Essen, erträglichen Temperaturen und einem friedlichen Miteinander. All das ist akut in Gefahr. Wir haben einen „planetaren“ Notfall, deshalb habe ich 2020 „Gesunde Erde - Gesunde Menschen“ gegründet. Denn wir müssen ja nicht „das Klima“ retten – sondern uns! Kein Mensch kann sich seine eigene Außentemperatur kaufen. Noch nicht mal ein Privatversicherter!
Was tun Sie mit „Gesunde ErdeGesunde Menschen“ konkret?
Wir pflanzen Ideen, weil die schneller wachsen können als Bäume. Wir verbinden Wissenschaft und Öffentlichkeit, Zivilge-
sellschaft und Politik. Wir kommunizieren Lösungen und machen Lust auf Zukunft. Denn positiv formuliert: wir haben alles zu verlieren, aber noch mehr zu gewinnen, wenn wir jetzt entschlossen handeln.
Was gibt Ihnen Hoffnung, wenn Sie sich so großen Herausforderungen und dicken Brettern widmen?
Mir gibt Hoffnung, dass sich auch durch unsere Arbeit immer mehr Gesundheitsberufe und Fachgesellschaften dem Thema annehmen und die engen Verbindungen zeigen: wie Hitze, Feinstaub und Angst die seelische Gesundheit belastet, wie Allergien und Infektionskrankheiten zunehmen oder wie schnell wir uns auch in Krankenhäusern und Pflegeheimen anpassen müssen für Extremwetter. Wir könnten es schöner haben als jetzt – und viel gesünder!
Mehr über Eckart von Hirschhausen erfahren Sie unter: www.hirschhausen.com und www.humorhilftheilen.de sowie www.stiftung-gegm.de.
Fakten
Der Mediziner und Wissenschaftsjournalist Dr. Eckart von Hirschhausen - Ehrenmitglied der Fakultät der Charité, Mitglied im Nachhaltigkeitsbeirat des Landes NordrheinWestfalen, im Club of Rome und Honorarprofessor in Marburg – hat zwei Stiftungen gegründet und gibt die Hoffnung auf positive Veränderungen nicht auf.
Einsatz für Menschen mit Behinderungen
Tanja Spiegel, Direktorin für den Geschäftsbereich Institutionelle Geber & Philanthropie der ChristoffelBlindenmission
Text: Theo Hoffmann
Foto: Presse, Alexandre Saraiva Carniato pexels
Was sind die größten Herausforderungen bei der Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen im globalen Süden?
Vor Ort gibt es viele Hürden zu überwinden. Unsichere Konfliktgebiete, begrenzte finanzielle Mittel und eine unzureichende Infrastruktur sind nur einige, mit denen wir täglich zu kämpfen haben. Es erfordert viel Einsatz, um medizinische Versorgung, wirtschaftliche Existenzsicherung oder inklusive Bildung in einer solchen Umgebung aufzubauen. Doch nur so können wir den Kreislauf aus Armut und Behinderung durchbrechen.
Wie können unsere Leserinnen und Leser Sie dabei unterstützen?
Jeder kann helfen. Privatpersonen und Unternehmen helfen am effektivsten durch Geldspenden, es gibt aber auch andere Möglichkeiten, zum Beispiel Unternehmenskooperationen oder Stiftungsförderungen. Gemeinsam können wir einen positiven Wandel schaffen und das Leben von Menschen mit Behinderungen weltweit verbessern – sprechen Sie uns gerne an!
Dr. Eckart von Hirschhausen, Arzt, Moderator, Wissenschaftsjournalist und Autor
PLANETARE GESUNDHEIT
Q A
Q A 14 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
Alternative mit dem gewissen Etwas
Kontaktlinsen könnten für viel mehr Brillenträgerinnen und Brillenträger eine echte Option sein
Gutes Sehen ist eine der Grundvoraussetzungen für Lebensqualität. Dank Forschung und Entwicklung sind wir heute in der Lage, unser Sehvermögen über alle Altersstufen hinweg weitgehend zu erhalten oder zu korrigieren. Moderne Sehhilfen gleichen die verschiedensten Arten von Fehlsichtigkeit aus und ermöglichen uns so eine uneingeschränkte Teilnahme am sozialen Leben. Etwa 44 Millionen Menschen in Deutschland tragen im Alltag ständig oder gelegentlich eine Brille - auf Kontaktlinsen greifen dagegen nur gut 3,6 Millionen Personen ab 14 Jahren zurück. Diese Zahlen aus dem Jahr 2020 veröffentlichte Statista, die entsprechende Umfrage wurde vom IfD Allensbach durchgeführt. Tatsächlich können Kontaktlinsen für Brillenträgerinnen und Brillenträger eine attraktive Alternative sein, denn sie schenken Bewegungsfreiheit und ein Stück mehr Lebensqualität.
Kontaktlinsen für die ganze Familie Fast alle Menschen, unabhängig von der Art der Fehlsichtigkeit und des Alters, können Kontaktlinsen tragen.* Es gibt sie für Kurz- und Weitsichtige, aber auch für Personen mit einer Hornhautverkrümmung, einem sogenannten Astigmatismus, oder für Menschen, die unter einer beginnenden oder fortgeschrittenen Alterssichtigkeit leiden. Kontaktlinsen können etwa dann eine gute Wahl sein, wenn man viel Sport treibt. Wer oft auf dem Rennrad unterwegs ist oder regelmäßig ins Fitnessstudio geht, muss sich nicht mehr um die Brille kümmern, um eine klare und stabile Sicht zu haben. Auch Sportsonnenbrillen, die gerne von Radsportlern genutzt werden, sind zumeist relativ teuer, wenn man sie mit Sehstärke erwirbt. Kauft
man sich dagegen eine Sonnenbrille ohne Stärke in den Gläsern und trägt Kontaktlinsen, kann man viel Geld sparen. Ein weiterer Punktgewinn bei allen schweißtreibenden Aktivitäten: Kontaktlinsen können weder verrutschen noch beschlagen.
Gleitsichtkontaktlinsen statt Gleitsichtbrille
Ab 40 Jahren beginnt üblicherweise die Alterssichtigkeit. Plötzlich werden die Arme zu kurz für die ungetrübte Buch- oder Zeitungslektüre. Gleitsichtkontaktlinsen können als praktische Alternative zur Gleitsichtbrille eine besonders effektive und gleichzeitig bequeme Methode sein, der Alterssichtigkeit zu begegnen. Denn Gleitsichtkontaktlinsen lösen Probleme, die Gleitsichtbrillenträger nur zu gut kennen dürften. Diese haben es nicht immer leicht, müssen sie doch in vielfältigen Situationen von ihrer natürlichen Kopf- und Körperhaltung abweichen, um in der gewünschten Entfernung scharf durch die unterschiedlichen Zonen im Brillenglas sehen zu können. Multifokale Kontaktlinsen ermöglichen wiederum scharfes Sehen auf alle Entfernungen
und unabhängig von der Blickrichtung. Der Unterschied zur Gleitsichtbrille: Bei Blickbewegungen hat man mit den Gleitsichtlinsen keine Einschränkungen beim Sehen, da sie sich natürlich mit dem Auge mitbewegen. Zusätzliche Pluspunkte sind die Vorteile im Hinblick auf kosmetische Aspekte und den Tragekomfort.
Augen auf bei der Materialwahl Viele Kontaktlinsen bestehen heutzutage aus Silikonhydrogel. Allen Silikonhydrogel-Linsen ist gemeinsam, dass sie eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit und einen hohen Wassergehalt haben. Dank der speziellen, atmungsaktiven Materialbeschaffenheit eigenen sie sich für ein dauerhaftes Tagestragen. Das kommt den Anforderungen eines modernen Lebensstils sehr gut entgegen. Dank ihrer Eigenschaften sind Silikonhydrogel-Kontaktlinsen auch für die Arbeit an Bildschirmen geeignet. Zusätzliche Benetzungstropfen werden in der Regel nicht benötigt.
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1. CVI data on file, 2021. Rx coverage database n=101,973 aged 14 to 70
Ausgebrannt durch Arbeit
BURN-OUT
Die moderne Arbeitswelt bringt Menschen zunehmend an ihre Belastungsgrenzen. Eine ungesunde Work-LifeBalance oder gar Arbeitssucht endet nicht selten im Burn-out.
38 Prozent der Befragten des Gallup Engagement Index Deutschland gaben 2021 an, sich ausgebrannt zu fühlen. Im selben Jahr zählte die AOK durchschnittlich sechs Arbeitsunfähigkeitsfälle je 1.000 Mitglieder aufgrund einer Burn-out-Diagnose, wie Statista zusammenfasst. Damit hat sich die Diagnosehäufigkeit des Burndown-Syndroms im vergangenen Jahrzehnt eklatant erhöht. Eine Ursache für die drastische Zunahme psychischer Erkrankungen wie Burn-out, Suchterkrankungen, Angstzuständen oder Depressionen sehen Experten in der steigenden Komplexität der Arbeitswelt. In Kombination mit hohen Leistungsansprüchen, steigender Arbeitsbelastung sowie einer unscharfen Trennung von Arbeit und Freizeit ist eine gesunde Work-Life-Balance immer schwieriger zu erreichen.
Wer in der modernen Leistungsgesellschaft mithalten beziehungsweise es zu etwas bringen will, nimmt allzu oft Überstunden in Kauf und vernachlässigt dafür andere Lebensbereiche. Insbesondere Menschen in Führungspositionen verzichten zugunsten einer Karriere nicht selten auf ein erfülltes Privatleben. Wenn jedoch die Arbeit auf Dauer zum wichtigsten Lebensinhalt wird, kann von einem ausgeglichenen Verhältnis von Arbeits- und Privatleben nicht mehr die Rede sein.
Laut einer von der Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegebenen Studie wird Arbeit für jeden zehnten Deutschen gar zu einer zwanghaften Obsession. Arbeitssüchtige häufen immer mehr Überstunden an und werden selbst im späten Feierabend noch
von einem schlechtes Gewissen geplagt. Freizeitaktivitäten und Entspannung gelten als Belastung und vergeudete Zeit. Wenn sich im Urlaub gar Entzugserscheinungen einstellen, sollten die Alarmglocken schrillen. Arbeitssüchtige arbeiten exzessiv und pausenlos, getrieben von einem inneren Zwang. Über 80 Stunden Arbeit pro Woche kommen dann in der chronischen Phase der Arbeitssucht nicht selten zusammen. Irgendwann stellt die Arbeit den einzigen Lebenssinn dar. Die Betroffenen betreiben damit Raubbau an ihrem Körper und ihrer Psyche. Arbeitssüchtige leiden unter Panikattacken, Depressionen und akuten Schlafstörungen. Im Extremfall kommt es zu Burn-out, schwerwiegenden Suchterkrankungen oder gar zum Herzinfarkt.
Doch nicht nur Arbeitssucht kann zum Burn-out führen. Dauerhafte Über- oder Unterforderung, extreme Einsatzbereitschaft, ständiger Zeitdruck aber auch Konflikte mit Kollegen münden nicht selten in einem Zustand, in dem nichts mehr geht. Ein dauerhaftes Ungleichgewicht von Anforderungen und persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten resultiert in
Je näher am Auge, desto besser
SEHEN
Eine Kontaktlinse sitzt direkt auf dem Auge und bildet die Umgebung im richtigen Größenverhältnis ab. Außerdem wandert sie mit, wenn sich unsere Augen bewegen.
chronischem Stress, der sich selbst weiter verstärkt. Typische Burn-out-Beschwerden sind Erschöpfung, Abgeschlagenheit und erhöhte Anspannung. Allerdings ist ein Burn-out-Syndrom nur das Ende eines langen Entwicklungsprozesses. Die Vorstufen dieser Erschöpfungsreaktion sind beispielsweise eine gesteigerte Arbeitsaktivität bei verminderter Leistungsfähigkeit, Rastlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Versagensängste oder Schlafstörungen bis hin zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Tinnitus oder Herzstörungen. Werden Warnsignale ignoriert, ist ein Burn-out-Syndrom ohne professionelle Hilfe kaum überwindbar.
Fakten Beim Burn-out-Syndrom handelt sich nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern vielmehr um ein Zusammenwirken mehrerer Beschwerden. Eine genaue wissenschaftliche Definition existiert nicht. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) muss Burn-out arbeitsbezogen sein. Experten unterscheiden 12 Phasen eines Burn-outs.
Habichtswald Privat-Klinik – Partner Content
Professionelle Hilfe für Workaholics
U nter Experten gilt Arbeitssucht als Krankheit mit schwerwiegenden Folgen. Frühzeitig therapiert haben Betroffene gute Chancen, zu einer gesunden Work-Life-Balance zurückzufinden.
Lange Arbeitstage, schlechtes Gewissen ohne Arbeit, Entzugserscheinungen im Urlaub: Jeder zehnte Beschäftigte leidet hierzulande unter Arbeitssucht. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der HansBöckler-Stiftung geförderte Studie. Besonders häufig sei arbeitssüchtiges Verhalten unter Führungskräften anzutreffen. Auch wenn der Begriff „Workaholic“ bereits Mitte der 70er-Jahre geprägt wurde, ist diese Form der Sucht kaum erforscht und nicht als solche anerkannt. Arbeitssucht ist eine inoffizielle Bezeichnung für eine nicht stoffgebundene Suchterkrankung, eingestuft als Impulskontrollstörung. Das Verhalten von Arbeitssüchtigen ist exzessiv und zwanghaft, eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit nicht mehr möglich. Der Verlauf der Krankheit ist fortschreitend und
Über die Habichtswald Privat-Klinik
unterteilt sich in mehrere Phasen. In der Anfangsphase arbeitet der „Workaholic“ in der Freizeit. Symptome wie Konzentrationsstörungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Schlafprobleme treten auf. In der kritischen Phase verschlimmern sich die Symptome, und körperliche Leiden manifestieren sich. In der chronischen Phase gönnen sich Betroffene keine Freizeit mehr, schlafen wenig und greifen vermehrt zu Leistungsdrogen.
„In unserer Klinik treffen wir auf Menschen, die unter Depressionen, Panikstörungen, Burnout oder Somatisierungsstörungen leiden. Dahinter verbirgt sich häufig auch arbeitssüchtiges Verhalten oder eine hohe Arbeitsbereitschaft“, erklärt Carmen von Nasse, Chefärztin der
Habichtswald Privat-Klinik, einer Akutklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit großem Erfahrungsschatz zu den Folgen von Arbeitssucht. Eine Therapie kann helfen, die Kontrolle über das Arbeitsverhalten zurückzugewinnen. „Begeben sich Arbeitssüchtige frühzeitig in Behandlung, steigt die Chance, Folgen wie Depressionen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen“, erläutert von Nasse und ergänzt: „Ein Therapieziel kann sein, ohne inneren Zwang zu arbeiten. Betroffene können lernen, ihr selbstschädigendes Verhalten neu zu bewerten und Denkmuster zu hinterfragen. Sie können Strategien entwickeln, um realistische Ansprüche an sich selbst zu stellen oder einen Tagesablauf mit Pausen und Freizeit aufzubauen.“ In der Klinik
Die Habichtswald Privat-Klinik ist eine Akutklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in einzigartiger Lage direkt am größten Bergpark Europas am Standort Kassel. www.habichtswald-privat-klinik.de
Das stundenlange Sitzen vor Bildschirmen und Starren auf die Displays unserer Smartphones verlangt unseren Augen einiges ab. Wer nicht früh die Warnzeichen von Überanstrengung und Sehschwäche ernst nimmt, riskiert erhebliche Einschränkungen. Wie sehr die ganze Gesellschaft davon betroffen ist, zeigt der drastische Anstieg von Sehschwächen in allen Altersgruppen weltweit. Allein bei Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren hat sich Kurzsichtigkeit zum Beispiel seit den letzten 60 Jahren mehr als verdoppelt.
Im Vergleich zur Brille, die abgesehen von ihren Qualitäten als modisches Accessoire ja manche auch lästig finden, hat die Kontaktlinse schon große Vorteile. Kontaktlinsen rutschen nicht wie Brillen an heißen Sommertagen von verschwitzten Nasen oder beschlagen, wenn man im Winter von draußen in heiße Räume tritt. Sie garantieren eine klare Sicht und ...
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mit ganzheitlichem Ansatz nehmen die Betroffenen u.a. an innovativen Sportangeboten, diversen Entspannungsverfahren, Kreativtherapien und Stressmanagement teil. Darüber hinaus werden hochfrequente Einzel- und Gruppentherapie, Paarund Familiengespräche angeboten. Auch für Angehörige und Nahestehende gibt es Rat und Hilfe. Da die Leistungsgesellschaft Arbeitssucht fördere, hält von Nasse darüber hinaus eine Enttabuisierung ebenso notwendig wie Präventionsangebote.
Text: Theo Hoffmann Foto: Fotograaf
Ein Burn-out ist das Ende eines langen Entwicklungsprozesses.
Text: Kirsten Schwieger Foto: Pixabay
Carmen von Nasse Chefärztin & Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie
16 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
Dem Rücken nie den Rücken zukehren
Für einen gesunden Rücken muss jeder von uns mit viel Bewegung und richtiger Körperhaltung selbst aktiv werden, die Muskulatur aber auch richtig trainieren.
Mit Ihrer Arbeit bei der „Aktion Gesunder Rücken“ haben Sie vermutlich einen noch besseren Überblick über alle neuen Entwicklungen als manch ein Mediziner. Gibt es in unserer Zeit nach den Jahren der Pandemie und einem Trend zum Homeoffice Rückenerkrankungen, die verstärkt in den Fokus treten?
Das Thema Homeoffice hat das Problem sichtbar gemacht, dass viele Menschen daheim mit Behelfsmöbeln arbeiten. Die
Ausstattung lässt häufig zu wünschen übrig, hier braucht es Empfehlungen hinsichtlich Möglichkeiten für rückenfreundliches Arbeiten von zuhause aus. Das Thema Homeoffice bietet ja auch viele Möglichkeiten. Man kann zuhause vieles abwechslungsreicher und bewegter gestalten, als es im Büro überhaupt möglich wäre. An der Tatsache, dass fast 25 % aller Arbeitsunfähigkeitstage wegen Rückenschmerzen anfallen, hat sich bis heute nichts geändert.
Sie haben einen sehr engen Draht zu den Medizinerinnen und Medizinern. Gibt es vielleicht auch Defizite in der Diagnostik, die es Patienten schwer machen, die richtigen Therapieformen zu finden?
Das wird viel diskutiert. Immer wieder fragt man, wie viele bildgebende Maßnahmen überhaupt und zu welchem Zeitpunkt sinnvoll sind. Ich denke an einen Spruch aus der Orthopädie, wo es heißt, dass das Wichtigste, was ein Patient braucht, Zeit ist. Denn oftmals verflüchtigen sich die Probleme auch von allein. 95 % aller Rückenprobleme verschwinden nach einer gewissen Zeit von selbst wieder. Sie sind wie ein Schnupfen, der kommt und geht. Die meisten Probleme sind eben muskulär. Wenn ich mich mehr bewege und Wärme einsetze, können schon viele Verspannungen und Rückenprobleme gelindert werden. Generell ist es sinnvoll, dass sich die Menschen in ihrem
Alltag möglichst schnell wieder fortbewegen, nicht in Schonhaltungen begeben und sich nicht lange im Bett auskurieren.
Warum ist Sport nicht immer das Beste für den Rücken? Sind Kraftsportarten für ein nicht ausgewogenes Fitnessprogramm vielleicht oft auch kontraproduktiv?
Wir haben unseren Verein AGR zu einem großen Expertenkreis mit 150.000 unterstützenden Fachleuten entwickelt. Es gibt Sportarten, die sehr rückenfreundlich sind, wie das Schwimmen etwa. Am besten ist Rückenschwimmen. Grundsätzlich sollte man Sport treiben, um seine Muskulatur ganzheitlich zu aktivieren. Dafür sollte man am besten dorthin gehen, wo man eine fachliche Unterstützung erhält. Auf unserer Internetseite gibt es zudem viele Tipps für Übungen.
Warum hat Ihr Verein entschieden, Unternehmen für deren gesundheitsfördernden Maßnahmen auszuzeichnen?
Es gibt Unternehmen, die sehr viel Wert auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter legen. Ich würde mich freuen, wenn das alle täten, das ist aber leider nicht der Fall. Oft stimmt in den Firmen das Arbeitsumfeld nicht. Es reicht nicht, einfach nur einen Stuhl und einen Tisch zum Arbeiten hinzustellen. Einige Unternehmen investieren vorbildlich in ergonomi-
sches Equipment und ein gesundes Umfeld. Wenn solche Maßnahmen belegbar sind, dann wollen wir vom AGR diesen Unternehmen eine Urkunde überreichen, das ihnen auch beim Personalmarketing hilft. Heute arbeiten Mitarbeiter längst nicht mehr nur aus finanziellen Gründen an einem bestimmten Arbeitsplatz. Das Arbeitsumfeld muss eben auch stimmen.
Wenn ich mich mehr bewege und Wärme einsetze, können schon viele Verspannungen und Rückenprobleme gelindert werden.
Fakten
In den 1990er-Jahren kam der Hamburger Arzt Dr. Günter Neumeyer auf die Idee, eine zentrale Institution zu entwickeln, die rückenfreundliche Produkte auszeichnet und Ärzte und Therapeuten darüber informiert. Daraus entstand neben einem Verein auch ein Gütesiegel zur Erkennung ergonomischer Produkte.
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Was der Rücken braucht, ist Bewegung
Die Wirbelsäule ist das knöcherne Zentrum des menschlichen Skeletts. Sie ermöglicht den aufrechten Gang und die Bewegung des Oberkörpers. Schmerzen in der Wirbelsäule treten häufig im unteren Rücken auf, dem Lendenwirbelbereich. „Die Wirbelsäule besteht aus sieben Halswirbel-körpern, zwölf Brustwirbelkörpern, fünf Lendenwirbelkörpern, dem Kreuzbein und dem Steißbein. Mit fünf Wirbeln ist der Lendenwirbelbereich zwar eher ein kurzer Abschnitt der Wirbelsäule, dafür aber der Teil des Rückens, der besonders viel Gewicht tragen muss, praktisch die ganze Last des Oberkörpers“, erklärt Dr. med. Florian Heimlich. „Daher treten die meisten Bandscheibenvorfälle in diesem Bereich der Wirbelsäule auf“, so der Experte weiter.
Für wen ständiges Sitzen eine besondere Herausforderung ist. Grundsätzlich ist es für alle Menschen ratsam, auf eine ergonomisch gute Haltung beim Sitzen zu achten und die negativen Effekte des langen Sitzens durch Bewegung zu kompensieren.
„Zur Risikogruppe zählen Menschen mittleren oder höheren Lebensalters, weil hier ggf. bereits Abnutzungserscheinungen auftreten. Auch übergewichtige Menschen laufen Gefahr, schneller Probleme mit der Wirbelsäule und den Bandscheiben zu bekommen, da mit jedem zusätzlichen Kilo der Druck auf die Lendenwirbelsäule und die Bandscheiben steigt“, erklärt der Wirbelsäulenexperte. „Liegen bereits eine Bandscheibenvorwölbung, Abnutzungen (Degenerationen) oder gar eine Instabilität in den Wirbelgelenken vor, so birgt langes Sitzen ein hohes Risiko für eine Verschlechterung des Rückenleides“, so Dr. Heimlich weiter.
Wie kann man den Rücken stärken?
„Was der Rücken braucht, ist Bewegung“, erklärt der Orthopäde. „So werden die Rückenmuskeln trainiert, die der Wirbelsäule helfen, die Last besser zu tragen. Hier ist gezieltes Rückentraining zu empfehlen“, so der Chefarzt für Orthopädie. Es ist ratsam, sich aktive Pausen über den Tag verteilt einzuplanen. Auch im Büro. Nach Möglichkeit sollte man immer mal wieder aufstehen und ein paar Schritte laufen – zum Beispiel zum Drucker oder zum Kollegen. Auch eine regelmäßige Veränderung der Sitzposition tut dem Rücken gut. In der Marianowicz Medizin Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee setzen Dr. med. Heimlich
und seine Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen auf modernstes medizinisches Know-how sowie ein ganzheitliches Therapiekonzept auf höchstem medizinischen Niveau – abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten.
Im Rahmen der ambulanten Sprechstunde werden Beratungen zu bereits bestehenden Wirbelsäulenproblemen genauso angeboten, wie Röntgen- und MRT-Besprechungen oder die Einholung einer medizinischen Zweitmeinung. Selbstverständlich informiert das Team der Klinik gerne über sämtliche Behandlungsoptionen und kann auf ein großes Netzwerk zur weitergehenden Therapie zurückgreifen.
Neben umfangreicher neurologischer Diagnostik, der Einleitung hochwirksamer Therapien und sorgfältiger ärztlicher Begleitung wird, auch zum Thema Männergesundheit, eine internistische und kardiologische Vorsorge auf höchstem Niveau angeboten.
Als fachübergreifende, interdisziplinäre Mitbehandlung werden darüber hinaus in der Abteilung Psychosomatik Maßnahmen zur Stressbewältigung und -reduktion aufgezeigt, die in den Alltag übernommen werden können. Die Spezialistinnen und Spezialisten haben mit ihrer multimodalen Herangehensweise schon zahlreiche Menschen aus teilweise jahrelangen „Schmerzbiografien“ befreit.
Die Marianowicz Medizin Privatklinik Jägerwinkel am Tegernsee gilt als Kompetenzzentrum ersten Ranges und geschätzte Reha-Klinik, etwa nach einem operativen Eingriff oder zur Behandlung von akuten wie chronischen Verletzungen und Schmerz.
Der Jägerwinkel Privatklinik GmbH Jägerstraße 29 83707 Bad Wiessee +49 8022 85649437 www.jaegerwinkel.de
Eine Fachklinik der
Text: Theo Hoffmann Foto: Presse
ERGONOMIE
Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken e. V.
17 contentway.de ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
Bekommen Menschen im Alter zwischen 18 und 50 Jahren einen Schlaganfall, spricht man vom „juvenilen Schlaganfall“. Ursachen hierfür können angeborene Herzfehler, seltene Gerinnungsstörungen, angeborene Fettstoffwechselstörungen und Gefäßeinrisse an der Halsarterie, sogenannte Dissektionen, sein. Hierbei führt eine kleine Verletzung zu einem Einriss in der Gefäßinnenwand, worauf sich ein Wandhämatom bildet, das wiederum zu einer Engstelle oder sogar einem Gefäßverschluss führen kann. Etwa 15 bis 25 % der juvenilen Schlaganfälle lassen sich darauf zurückführen. Doch bei 30 bis 50 % der Betroffenen kann trotz umfassender Untersuchung keine Ursache diagnostiziert werden. Bei jungen Frauen stieg das Schlaganfall-Risiko innerhalb der letzten zehn Jahren um 30 % aufgrund der Einnahme der Anti-Baby-Pille, bei jungen Männern führen Rauchen, Übergewicht und Drogen zu einer deutlichen Zunahme. Bewegungsmangel, Übergewicht und ebenso Stadtluft mit hoher Feinstaub- und Kohlenmonoxid-Belastung erhöhen das Risiko für junge Menschen deutlich. Bei jungen Schlaganfallbetroffenen wird zu lebenslanger Blutverdünnung und konsequenter Kontrolle der gefäßbedingten Risikofaktoren geraten. Auch wenn sich viele Patientinnen und Patienten relativ schnell erholen, bleiben bei der Mehrzahl neurologische Schäden.
Schlaganfälle sind bei Frauen die dritthäufigste Todesursache und die Hauptursache für bleibende Behinderungen weltweit. Entgegen vieler anderer Annahmen sind weltweit 57 % aller Schlaganfallbetroffenen weiblich. Die Ursachen liegen in einer höheren Lebenserwartung als der von Männern, denn diese führt automatisch zu einem höheren Schlaganfallrisiko. Doch geschlechtsspezifische Punkte haben ebenfalls Einfluss: Diabetes könnte bei Frauen im Vergleich zu Männern ein bedeutenderer Risikofaktor sein, Vorhofflimmern ebenfalls. Hormonelle Verhütungsmittel wie neuere Anti-Baby-Pillen erhöhen das Risiko markant, besonders in Verbindung mit Rauchen. Man geht auch davon aus, dass Komplikationen während der Schwangerschaft und eine früh auftretende Menopause das Schlaganfall-Risiko bei Frauen erhöhen. Ab einer Alkoholmenge von 20 Gramm pro Tag steigt bei Frauen das Schlaganfall-Risiko deutlich an, das entspricht einem 0,2 Glas Wein oder einem kleinen Bier. Stress im Job, zu wenig Schlaf, Müdigkeit und chronische Erschöpfung sind Risikofaktoren, die besonders bei Frauen immer mehr zunehmen und das Risiko für Schlaganfall deutlich erhöhen. Frauen sollten sich dieser Risiken besser bewusst sein und frühzeitig gegensteuern, dann ließen sich sehr viele Schlaganfälle vermeiden.
Weltweit gesehen sind von den Schlaganfall-Betroffenen nur 43 % männlich. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden für beide Geschlechter, dabei trifft es Männer statistisch gesehen früher als Frauen. Viele Faktoren, die beim Mann zu Schlaganfällen führen, sind sogenannte „Lifestyle“-Risiken: Männer erklimmen häufig Führungspositionen, was mit erhöhtem Stress einhergeht, sie rauchen öfter als Frauen, trinken im Schnitt mehr Alkohol, neigen eher zu Übergewicht und bekommen demnach schneller Diabetes und Bluthochdruck. Viele ernähren sich zudem zu fleischlastig und bewegen sich zu wenig. Jeder einzelne dieser Faktoren erhöht die Gefahr, einen Schlaganfall zu bekommen. Treffen mehrere Punkte zu, steigt das Risiko entsprechend an.
Männer verfügen insgesamt über eine geringere Gesundheitskompetenz als Frauen und kümmern sich in vielen Fällen nicht genügend um ihren körperlichen und mentalen Zustand. 80 % der Schlaganfälle wären vermeidbar, wenn bspw. der Alkoholkonsum reduziert und die Ernährung umgestellt werden würde. Auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können dabei helfen, frühzeitig Warnzeichen zu identifizieren und wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Rund 270.000 Erwachsene erleiden jedes Jahr in Deutschland einen Schlaganfall, einer von 40 Menschen, 70.000 davon trifft es zum zweiten Mal. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko: Mehr als die Hälfte der Betroffenen sind bei ihrem ersten Schlaganfall älter als 70 Jahre. In über acht von zehn Fällen ist die Ursache eines Schlaganfalls eine Minderdurchblutung des Gehirns, die durch den Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel verursacht wird (Hirninfarkt oder ischämischer Schlaganfall). Platzt dagegen im Gehirn ein Gefäß und beginnt zu bluten, spricht man vom hämorrhagischen Schlaganfall. Das Gehirn wird dann nicht mehr richtig mit dem notwendigen Sauerstoff versorgt und kann ernsthaft geschädigt werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt vor allem Bluthochdruck, aber auch Rauchen, Übergewicht, Diabetes, Vorhofflimmern, Fettwechselstörungen, ein hoher Cholesterinspiegel, zu viel Alkohol und vor allem Bewegungsmangel und falsche Ernährung als wichtigste Ursachen eines Schlaganfalls. Würden die Menschen bereits in jüngeren Jahren konsequenter auf diese Punkte achten, ließen sich sehr viele Schlaganfälle verhindern.
Rollstuhl, Orthese & Co.– Der Gesundheitspodcast mit dem Lächeln Seit
zwei Jahren auf Sendung
Bereits über 18.000-mal abgerufen
Jeden Monat sorgen die Sanitätshäuser mit dem Lächeln für rührende, inspirierende Geschichten aus dem Leben. Der Gesundheitspodcast Rollstuhl, Orthese und Co. feierte im Mai seinen zweiten Geburtstag und veröffentlichte zeitgleich seine 25. Folge zum Jubiläum.
Im Live-on-Tape-Talk kommen Menschen zusammen. Die Fachleute unserer Sanitätshäuser tauschen sich mit ihren Patientinnen und Patienten sowie medizinischen Fachkräften über ungewöhnliche Herausforderungen nach einer Krankheit und Folgen von einschneidenden Erlebnissen aus. Zuhörer können hier Kraft schöpfen und erhalten wertvolle Tipps von Experten.
Unsere Empfehlung: Wohnumfeldberatung bei Schlaganfall – Selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden und Schicksalsschlag Hirnblutung –Alltag mit Orthesen erfolgreich meistern
Erleben Sie, wie unser erfahrener und empathischer Moderator Sebastian Messerschmidt mit Jura-Studentin Sefika Koca spricht. Im Alter von neun Jahren erlitt sie eine Hirnblutung, welche eine spastische Hemiparese auf der linken Seite zur Folge hatte. Nach einem Fahrradunfall in 2017 trug sie schwere Kopfverletzungen davon. Was tut sie, um ihre Situation aktiv zu verbessern und wie haben unsere Sanitätshäuser zu ihrer Genesung beigetragen? Hören Sie rein und lassen Sie sich inspirieren!
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Schlaganfälle bei jungen Menschen nehmen zu
Die Mehrzahl aller SchlaganfallBetroffenen ist weiblich
Männer neigen dazu, Krankheitssymptome zu ignorieren
Jeder 40. Mensch bekommt einen Schlaganfall, Tendenz steigend
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Orthese R llstuhl, Co. Der Gesundh tspodcast mit dem L cheln
Texte: Katja Deutsch
sani-aktuell.de/podcast Scan mich!
Anz_Podcast-Schlaganfall_Welt_248x121mm_230628.indd 1 28.06.23 10:38 18 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
GESUNDHEIT IM FOKUS
Wie ambulante Reha- und Therapieleistungen Genesung und Gesunderhaltung unterstützen
Herr Frenzer, unter dem Dach der Nanz medico GmbH & Co. KG bieten Sie in über 30 sogenannten „Zentren für ambulante Rehabilitation“ deutschlandweit Reha, Nachsorge und Prävention. Sind dies ausschließlich ambulante Therapieangebote und wie darf man sich die Arbeit Ihrer Rehazentren vorstellen?
Ja, die Leistungen unserer ZAR, wie sie kurz genannt werden, sind ausschließlich ambulant. Von der Anschlussheilbehandlung nach dem Krankenhaus, über die Reha im sogenannten Heilverfahren bis hin zur Medizinisch beruflich orientierten Reha decken wir ein großes Reha-Spektrum ab. Darüber hinaus sind wir Partner für Patienten und stationäre Rehakliniken für die Reha-Nachsorge „IRENA“ im Anschluss an die eigentliche Rehabilitation und bieten Einzeltherapieleistungen, etwa auf Rezept. Rehasport und Präventionsprogramme wie zum Beispiel „RV Fit“ der Deutschen Rentenversicherung garantieren ein langfristiges Training, um sich gesund zu erhalten.
Ihre Unternehmensgruppe ist seit 1996 am Markt. Warum hatten Sie sich von jeher auf ambulante Leistungen konzentriert, schon in einer Zeit, in der ambulante Gesundheitsangebote noch nicht unbedingt Usus waren?
Das stimmt – wir waren mit unseren ZAR in Stuttgart und Berlin mit die ersten, die sich auf rein ambulante Reha-Leistungen konzentrierten. Der Start war wahrlich nicht leicht. Die vielen Vorteile ambulanter Leistungen waren und sind uns stets Ansporn. Mittlerweile hat sich die ambulante Reha absolut etabliert – je nach Standort arbeiten wir in den Fachbereichen Orthopädie, Neurologie, Kardiologie, Onkologie und Psychosomatik.
Worin sehen Sie die Vorteile ambulanter Reha- und Gesundheitsleistungen?
Wir können unsere Behandlungen stark individuell und über einen langen Zeitraum ausrichten. Mit den genannten Leistungen decken wir alles ab. In vielen Lebenssituationen ist das unglaublich wichtig. Denken Sie beispielsweise an einen Bandscheibenvorfall – jede Person, die einen solchen schon erlitten hat weiß, wie wichtig langfristiges Training ist. Am Beispiel kardiologischer Erkrankungen, bei denen es vielfach um die Einübung von Lebensstiländerungen geht, kann man sich das ebenso gut vorstellen. Gerade auch Patienten mit neurologischen Erkrankungen bedürfen meist langfristiger Begleitung und Abstimmung mit den behandelnden Ärzten vor Ort.
Sie arbeiten mit den örtlichen Ärzten und Kliniken zusammen?
Ja unbedingt! Das ist neben der angepassten und langfristigen Behandlung
und der Integrationsfähigkeit in den Alltag eine der absoluten Stärken der ambulanten Rehabilitation. Es geht uns um die Verzahnung der Akutbehandlung mit der anschließenden oder begleitenden rehabilitativen Behandlung.
Sie erwähnten das RV Fit Präventionsprogramm der Deutschen Rentenversicherung, was ist das?
RV Fit ist ein über 6 Monate währendes Präventionsprogramm für Berufstätige, das von der Deutschen Rentenversicherung finanziert wird. Es wurde von Ärzten entwickelt und umfasst die Gesundheitsschwerpunkte „Bewegung“, „Ernährung & Gesundheitsberatung“ sowie „Entspannung“. Das Wort „ganzheitlich“ mag ein strapaziertes Wort sein, beschreibt in diesem Kontext aber präzise den Präventionsansatz.
Die Nanz medico GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Stuttgart. Als größter Anbieter ambulanter Reha- und Therapieleistungen Deutschlands betreibt sie von Friedrichshafen bis Berlin zahlreiche Zentren für ambulante Rehabilitation (ZAR). Ende 2023 soll in Kiel das nördlichste und erste ZAR in Schleswig-Holstein eröffnet werden. Je nach Standort liegen die Reha-Indikationsschwerpunkte in der Orthopädie, Neurologie, Kardiologie, Onkologie und Psychosomatik. Nachsorgeprogramme, Rehasport, Therapieleistungen auf Rezept und Präventionsprogramme begleiten überdies bei der Gesunderhaltung und Genesung. www.zar.de
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Markus Frenzer, CEO ZAR Nanz medico GmbH & Co. KG
Interview mit Markus Frenzer, CEO ZAR Nanz medico GmbH & Co. KG
Männergesundheit – Vorsorge und Lebensstil sind entscheidend
EINLEITUNG
Wenn es um das Thema Gesundheit geht, haben Frauen gegenüber Männern einen großen Vorteil: Für sie ist der Aspekt Vorsorge meist kein Tabuthema und auch bei ihrer Lebensweise sind sie häufig gesundheitsbewusster als Männer. Umso wichtiger ist es, auch dem vermeintlich starken Geschlecht die Bedeutung von Vorsorge und gesundem Lebensstil deutlich zu machen.
Foto: Presse
Insbesondere die Prävention von Krebs sollte im Bewusstsein von Männern eine größere Rolle spielen. Zwar wissen viele von ihnen von der Wichtigkeit der Krebsvorsorge, jedoch halten sie einige Aspekte davon ab, dafür regelmäßig den Arzt aufzusuchen. Zum einen gehen viele jüngere Männer davon aus, dass Krebs eine Erkrankung des Alters ist und sie noch nicht betrifft, zum anderen empfinden die meisten Männer die notwendigen Gespräche und Untersuchungen vor allem bei urologischen Krankheiten und Beschwerden als peinlich und unangenehm.
Dabei sollte man(n) wissen, dass z. B. auch die einfache Laborbestimmung des sogenannten prostataspezifischen Antigens (PSA) bei der Diagnose von Prostatakrebs helfen kann. Und die Selbstuntersuchung der Hoden – zur frühzeitigen Erkennung von möglichen Veränderungen – kann sogar völlig schamfrei zu Hause selbst durchgeführt werden. Und genau das sollten junge Männer regelmäßig tun, denn Hodenkrebs kann auch schon zwischen 20 und 30 Jahren auftreten. Männer sollten sich also generell bereits vor dem Alter von 45 Jahren mit dem Thema Vorsorge beschäftigen. Denn je früher eine Krankheit entdeckt wird, desto eher kann eine effektive Therapie ansetzen.
Das gilt übrigens auch für Herz-KreislaufErkrankungen. Was hier selten bekannt ist: Leidet Mann unter Erektionsstörungen,
können sich dahinter auch beginnende generalisierte Gefäßerkrankungen verstecken, die mittels einer speziellen Untersuchung am Penis rechtzeitig erkannt werden können. Das heißt, eine nachlassende Erektionsfähigkeit kann im Frühstadium ein Hinweis auf einen drohenden Schlaganfall oder Herzinfarkt sein – und das etwa vier bis achte Jahre vorher. Der Penis ist somit eine Art Frühwarnsystem und der Erektionsstörung sollte nicht nur der körperlichen Liebe wegen mehr Beachtung geschenkt werden.
Und: Nicht nur die physische Gesundheit ist entscheidend, auch das psychische Wohlbefinden ist relevant. Männer sollten sich also nicht scheuen, auch hier bei ersten Symptomen, wie depressive Verstimmungen, mentale Abgeschlagen- oder Lustlosigkeit, professionelle Unterstützung zu holen. Schon längst sind psychische Erkrankungen kein Tabuthema und kein Zeichen der Schwäche mehr und es gibt auch für sie wirksame Behandlungen.
Zu guter Letzt zählt zum „Wohlfühlen“ im eigenen Körper und zur effektiven Prävention von Krankheiten auch ein gesunder Lebensstil – inkl. einer gesunden Ernährung, dem Verzicht auf Zigaretten und zu viel Alkohol sowie einer ausreichenden Bewegung. Einen Fitnesstest kann man auch online absolvieren unter www.maennergesundheit.info/maennergesundheit/sport-fitness/test.html.
Der Penis ist eine Art Frühwarnsystem und der Erektionsstörung sollte nicht nur der körperlichen Liebe wegen mehr Beachtung geschenkt werden.
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Prof. Dr. Frank Sommer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. und der weltweit erste Professor für Männergesundheit in Deutschland
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20 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
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Bluthochdruck
In Deutschland leiden etwa 20 bis 30 Mio. Menschen an Bluthochdruck. Im Erwachsenenalter sind dabei tendenziell mehr Männer als Frauen betroffen – im Alter zwischen 40 und 49 Jahren ist es etwa jeder Fünfte. Die Krankheit wird oft rein zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt, da viele Menschen mit Bluthochdruck nur selten Beschwerden haben. Die regelmäßige Blutdruckmessung kann deshalb dazu beitragen, dass Bluthochruck frühzeitig erkannt wird, denn ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann mitunter zu lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Es gibt üblicherweise mehrere Faktoren, die Bluthochdruck begünstigen. Hierzu zählen das Alter, eine familiäre Veranlagung sowie ein jahrelanger ungesunder Lebensstil. Überdies belasten zu viele Pfunde wie auch zu wenig Bewegung Herz und Kreislauf.
Wer sich im Alltag also regelmäßig bewegt – die WHO empfiehlt mind. 150 Minuten pro Woche – verbessert den Blutfluss. Bluthochdruck wird daher i. d. R. zunächst mit einer Lebensstiländerung hin zu einer vollwertigen, salzarmen Ernährung und körperlicher Bewegung behandelt. Lässt sich so keine ausreichende Blutdrucksenkung erreichen, müssen jedoch zusätzlich Medikamente eingenommen werden.
Gelenkerkrankungen Diabetes mellitus Psychische Erkrankungen
Ein plötzlich auftretender Schmerz im Gelenk, quälend wie Tausend Nadelstiche – so fühlt sich für viele Betroffene ein Gichtanfall an. Rund eine Million Menschen leben in Deutschland mit der Diagnose „Arthritis urica“, einer Stoffwechselstörung, bei der erhöhte Harnsäurewerte für starke Schmerzen in einer Vielzahl von Gelenken sorgen. Die allermeisten Patienten sind dabei männlich; der erste Anfall tritt oft um das 40. Lebensjahr herum auf. Meist beginnt die Erkrankung nachts mit Schmerzattacken im Großzehen-Grundgelenk, Knie- oder Sprunggelenk. Weitere Symptome sind u. a. Rötungen, Schwellungen und eine Überwärmung des Gelenks sowie Bewegungseinschränkungen.
Die Ursache für Gichterkrankungen ist dabei genetisch bedingt. Neun von zehn Gichtpatienten leiden von Geburt an unter der Stoffwechselstörung, Mediziner sprechen dann von einer primären Gicht. Ob es zum Gichtanfall kommt, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Zu den klassischen Auslösern gehören ein anhaltend hoher Fleischkonsum, fruktosehaltige Lebensmittel, Bluthochdruck, die Einnahme von Diuretika sowie Übergewicht. Sowohl zur Vorbeugung als auch zur Dauerbehandlung ist daher eine Ernährungsumstellung nötig.
Typ-2-Diabetes (Diabetes mellitus) zählt in den Industrienationen zu den meistverbreiteten Volkskrankheiten. Die sog. „Zuckerkrankheit“ ist eine Stoffwechselerkrankung, die laut RKI überwiegend im Erwachsenenalter auftritt – mindestens jeder fünfte Erwachsene hat hierzulande auffällige Blutzuckerwerte. Die Ursache für Typ-2-Diabetes liegt in der Bauchspeicheldrüse, wo das lebenswichtige Hormon Insulin gebildet wird. Ist die BlutzuckerKonzentration dauerhaft zu hoch, werden Körperzellen resistent.
Erste Anzeichen einer solchen Insulinresistenz sind vor allem Abgeschlagenheit und allgemeines Unwohlsein. Zwar ist die Neigung, an Diabetes zu erkranken, u. a. erblich bedingt, jedoch führt erst ein ungesunder Lebensstil zum Ausbruch der Krankheit. Insbesondere ein übermäßiger Konsum an „einfachen“ Kohlenhydraten führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Etwa die Hälfte aller Diabetiker können ihre Krankheit daher allein durch eine bewusste Ernährung sowie durch gezielte Bewegung zurückdrängen. Auf Weißmehl, Zucker und ungesättigte Fette sollte verzichtet werden, besser ist es, sich ballaststoffreich zu ernähren.
Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an einer Depression. Die Krankheit kann dabei grundsätzlich Jeden treffen – insbesondere bei depressiven Männern können Wut, Gereiztheit und Aggressionen erste Anzeichen einer psychischen Erkrankung sein. Neben diesen –eher untypischen – Symptomen, sind es vor allem Interessenverlust, eine allgemeine getrübte Stimmung, Antriebslosigkeit und Freudverlust, die auf eine Depression hindeuten. Männern fällt es jedoch oft schwerer als Frauen, Gefühlszustände wie Anspannung oder Traurigkeit wahrzunehmen. Grund hierfür ist das noch immer vorherrschende klassische Rollenbild des „starken Mannes“.
Selbst anzuerkennen, dass man Hilfe benötigt, ist jedoch ein erster wichtiger Schritt und zeugt von großer Stärke. Es kann helfen, sich zunächst Freunden und Familie anzuvertrauen oder mit dem Hausarzt darüber zu reden, denn Depressionen können zur Vereinsamung beitragen und unbehandelt über Jahre bestehen bleiben. In der Regel tritt eine Depression gemeinsam mit anderen psychischen Erkrankungen auf, z. B. Angst- oder Panikstörungen. Je früher Depressionen erkannt und behandelt werden, desto größer ist die Chance auf Heilung.
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Texte: Nadine Wagner
medisana medisanade medisana 21 contentway.de ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
„Junge Haut präventiv pflegen“
Männer, die früh anfangen, wirken der Alterung entgegen, sagt der Stylist Dejan Garz. Längere Haare sollten gegen die Sonne geschützt werden.
Text: Armin Fuhrer
Foto: No Revisions/unsplash Presse
Dejan, wir haben Juli, also Hochsommer. Stellt diese Jahreszeit eine besondere Herausforderung für die Männerpflege dar?
Nein, es ist egal, ob Sommer oder Winter ist – die Pflege von Haut und Haaren ist zu jeder Jahreszeit wichtig. Im Winter leiden beide besonders unter trockener Luft, im Sommer ist es hingegen die Sonne, die eine Belastung darstellt.
Das bedeutet, dass Sonnenschutz ganz oben stehen sollte?
Unbedingt! Der Schutz vor den aggressiven UV-Strahlen ist nicht wegzudenken. Das gilt nicht nur für die Haut, sondern auch für die Haare. Wenn jemand lange Haare hat, rate ich dazu, Pflegeprodukte mit Sonnenschutz zu benutzen, denn die UVA- und UVB-Strahlen trocknen das Haar aus. Bei kurzen Haaren, vor allem
Es gibt auf jeden Fall eine Verbindung zwischen Pflege und Aussehen und persönlichem Wohlbefinden.
bei Geheimratsecken oder der typischen Männerplatte ist es wichtig, die Kopfhaut zu schützen.
Und der Bart?
Zunächst einmal ist der Bart ein sehr guter UV-Schutz, denn er schützt die Partien, die er bedeckt. Aber wenn Du nicht gerade ein Rock-am-Ring-Typ mit sehr langem Bart bist, sondern dein Bart alle paar Tage oder Wochen gestutzt wird, benötigt er keine besondere Pflege.
Sonnengebräunt gehört im Sommer für viele Menschen einfach dazu. Für die Haut ist die Sonne aber eine echte Herausforderung, oder?
Klar. Bräune, die wir so attraktiv finden, ist eigentlich eine Abwehraktion der Haut. Somit ist Bräune ein Alarmsignal der Haut, die uns sagen möchte, dass wir zu lange in der Sonne waren. Viele Menschen nehmen einen Sonnenbrand gar nicht ernst. Inzwischen hat sich aber herumgesprochen, dass die Sonne ein Trigger für Hautkrebs ist.
Aber es gibt auch einen anderen Aspekt, der mit der Sonne zu tun hat – sie trocknet die Haut aus. Deshalb ist ein guter Sonnenschutz das effektivste Anti-Aging-Produkt. So sind zum Beispiel die typischen Flecken auf den Händen, die man bei älteren Menschen sieht, ein Zeichen dafür, dass sie niemals Sonnenschutz verwendet haben. Das Gleiche gilt für Fältchen oder trockene Haut – alles Erscheinungen, die wir möglichst vermeiden möchten.
Also sollte man auf Bräune verzichten?
Nein, aber man kann ihr nachhelfen mit
und Frauenhaut in ihrer Struktur unterscheiden, empfehlen Dermatologen hautidentische Inhaltsstoffe, welche die natürliche Zellumgebung ergänzen und regenerieren.
Selbstbräunern, die für die Haut unschädlich sind. Ich benutze so etwas regelmäßig. Es gibt auch Drops, die man auflöst und dann in die Tagespflege mischt. Die Haut wird es einem danken.
Gibt es mit Blick auf die Pflege Unterschiede zwischen jüngerer und älterer Männerhaut?
Junge Haut sollte präventiv gepflegt werden, damit gar nicht erst Pigmentflecken auftreten oder sie früh faltig wird. In einem etwas höheren Alter sollte man auf Dinge, die die Haut belasten, verzichten –also vor allem auf das Solarium. Denn sind die Pigmente einmal in der Haut, sind sie nicht wieder wegzubekommen.
Siehst du eine Verbindung zwischen Pflege und Psyche? Fühlen sich Männer, die Wert auf ihre Pflege legen, besser?
Das denke ich auf jeden Fall. Ich kann da von mir selbst sprechen. Wenn ich mich morgens im Bad um meine Haut kümmere, gehe ich danach mit dem Gefühl in den Tag, ich habe etwas für
mich persönlich getan. Und wenn ich mal einen schlechten Tag habe, gehe ich zum Friseur – wenn danach alles wieder perfekt sitzt, fühle ich mich einfach besser. Ich stelle das in unserem Salon auch bei Männern fest, die nicht so viel Wert auf ihr Äußeres legen. Wenn sie dann einen schicken Haarschnitt haben, gehen sie oft ganz beschwingt aus dem Laden. Also: Es gibt auf jeden Fall eine Verbindung zwischen Pflege und Aussehen und persönlichem Wohlbefinden.
Fakten
Auf nachhaltige Verpackungen von Pflegeprodukten legt der Hamburger Friseur auch bei den Pflegeprodukten großen Wert. Bei den Produkten selbst klappt das jedoch nicht immer. „Am besten für das Arbeiten mit Haaren ist Silikon, aber das ist nicht nachhaltig“, sagt der 29-Jährige. Seine Bitte an die Industrie: „Schafft einen nachhaltigen, aber gleich guten Ersatz.“
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22 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
Risiken reduzieren. Chancen nutzen.
Risikoreduzierung für Raucher (englisch: Tobacco Harm Reduction) ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens zu minimieren. Dabei werden Raucher, die sonst einfach weiterrauchen würden, zum vollständigen Umstieg auf alternative Produkte mit geringerem Risiko* ermutigt.
Diese Produkte enthalten weiterhin Nikotin, basieren aber nicht auf dem Verbrennen von Tabak – das die meisten der mit herkömmlichen Zigaretten verbundenen Schäden verursacht. Nikotin ist ein abhängig machender Stoff. Wer kein Risiko eingehen möchte, sollte keine tabakoder nikotinhaltigen Produkte konsumieren. Es wird jedoch auch in Zukunft erwachsene Menschen geben, die auf den Genuss von Nikotin nicht verzichten wollen. Damit ihnen der Wechsel von der risikoreichen klassischen Zigarette gelingt, benötigen sie Vielfalt.
Zu dieser Vielfalt gehören auch tabakfreie Nikotinbeutel. Sie enthalten hauptsächlich Pflanzenfasern, Aromastoffe und Nikotin – aber keinen Tabak. Und sie sind von allen alternativen Produkten diejenigen mit
dem geringsten Schadstofflevel. Tabakfreie Nikotinbeutel können eine befriedigende und risikoärmere* Alternative zum Rauchen sein.
Das unabhängige staatliche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stellt fest: „Bei Berücksichtigung dieses Konzepts der Schadenminimierung könnte der Wechsel von Zigaretten zu Nikotinbeuteln eine Reduktion des gesundheitlichen Risikos für eine rauchende Person darstellen.“1 Ergänzend liefert eine aktuelle BAT Studie wichtige neue Daten und Erkenntnisse zu konkreten Auswirkungen auf die Gesundheit und unterstreicht das Potenzial von Nikotinbeuteln zur Risikoreduzierung für Raucher.2 In Schweden beobachten wir einen beschleunigten Rückgang der Raucherquoten, da die Raucher auf nicht brennbare Produkte umsteigen. Hier steht man kurz davor, als erstes europäisches Land offiziell rauchfrei zu werden - mit einer Raucherquote von derzeit nur noch 5,6 Prozent.
Wir haben jetzt eine gesundheitspolitische Chance. Nutzen wir sie. Auch in Deutschland.
+ Wie angegeben von: Dr. Scott Gottlieb, US FDA Commissioner (July 2017), und UK Royal College of Physicians, Nicotine without smoke: Tobacco harm reduction (2016).
* Auf Basis belastbarer Erkenntnisse und der Annahme, dass das Zigarettenrauchen vollständig aufgegeben wurde. Diese Produkte machen abhängig und sind nicht risikofrei.
1 Gesundheitliche Bewertung von Nikotinbeuteln (Nikotinpouches); aktualisierte Stellungnahme Nr. 023/2022 des BfR vom 7. Oktober 2022.
2 Referenz zur BAT Studie: David Azzopardi, Linsey E Haswell, Justin Frosina, Michael McEwan, Nathan Gale, Jesse Thissen, Filimon Meichanetzidis & George Hardie (2022). Assessment of biomarkers of exposure and potential harm, and physiological and subjective health measures in exclusive users of nicotine pouches and current, former and never smokers, Biomarkers, DOI: 10.1080/1354750X.2022.2148747.
3 Vergleich mit dem Rauch einer wissenschaftlichen Standard-Referenzzigarette (ca. 9 mg Teer) in Bezug auf den Durchschnitt der 9 schädlichen Bestandteile, deren Reduktion im Zigarettenrauch die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Diese Produkte sind nicht risikofrei und machen süchtig.
Scannen Sie den QR-Code, um mehr über die aktuelle BAT Studie zu erfahren.
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Die meisten negativen Folgen des Rauchens werden durch die Tabakverbrennung verursacht, nicht durch Nikotin+
i Keine Verbrennung Herkömmliche Zigaretten3 Schadstoffe in Emissionen 100% 0% 10% Hoch Gering Tabak und Verbrennung
TabakerhitzerE-ZigarettenTabakfreieNikotinbeutelNikotinersatzprodukte
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Unsere nicht brennbaren Produkte produzieren nachweislich weit weniger Schadstoffe*3
American Tobacco (Germany) GmbH, Alsterufer 4, 20354 Hamburg
„Das Wichtigste ist, dass es Spaß macht“
GROSSES INTERVIEW
Freizeitsportler profitieren körperlich und mental, sollten aber auf eine gute Ernährung achten.
Text: Armin Fuhrer Foto: Presse
Herr Hambüchen, Sie waren viele Jahre sehr erfolgreicher Leistungssportler.
Haben Sie nach dem Ende Ihrer Karriere auf einen Schlag mit dem Sport aufgehört?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe zunächst – nachdem ich mich 2017, im Jahr nach meinem Olympiasieg – von der Nationalmannschaft zurückgezogen habe, noch ein Jahr in der Bundesliga geturnt und dann meine Karriere beendet, obwohl ich damals gerade sehr fit war. Aber es wurden dann andere Dinge wie mein Privatleben, Sponsorentermine und mein Studium wichtiger. Aber das bedeutet nicht, dass ich keinen Sport mehr mache. Ich habe mir in meinem Haus einen Kraftraum eingerichtet und inzwischen das Crossfit für mich entdeckt. Meine Frau betreibt diese Sportart schon seit mehr als zehn Jahren. Inzwischen versuchen wir uns sogar als Mixed Team für Wettkämpfe zu qualifizieren.
Welche Sportart man macht und in welcher Intensität, das muss jeder selbst für sich entscheiden.
Grundsätzlich kann man sagen, dass Sport eine gute Auswirkung auf den mentalen Zustand hat.
Wie wichtig ist die sportliche Betätigung für Ihre körperliche Gesundheit?
Wenn ich jetzt Sport mache, geht es nicht in erster Linie um die Optik, sondern es steckt viel mehr dahinter, nämlich Fitness und Gesundheit. Crossfit eignet sich bestens für beide Zwecke, denn es handelt sich dabei um ein Ganzkörpertraining, bei dem alle Muskeln trainiert werden. Wenn ich regelmäßig trainiere, fühle ich mich körperlich gut. Aber wer ambitioniert ist, kann sogar in Richtung Wettkampf gehen.
Wo liegt das richtige Maß an Aktivität für Freizeitsportler?
Wer etwas für seine Gesundheit tun will, sollte etwa drei Mal pro Woche Sport machen. Das ist Zeit, die sehr sinnvoll investiert ist. Welche Sportart man macht und in welcher Intensität, das muss jeder selbst für sich entscheiden. Das Wichtigste ist, dass es Spaß macht. Aber regelmäßig den Kreislauf auf Touren und das Herz zum Pumpen bringen, das macht aus gesundheitlicher Perspektive Sinn. Mein Tipp also: Drei Mal die Woche eine Stunde Sport. Aber nicht nur Cardio-Training – ein Mix aus Laufen oder Fahrradfahren und Krafttraining ist besser, weil man dann viel mehr Muskeln nutzt als bei einem monotonen Training
und den gesamten Körper beansprucht.
Meine Frau, die als angehende Ernährungswissenschaftlerin und Online-Coach arbeitet, bringt es genau auf den Punkt, wenn sie sagt: Use it or loose it.
Sie bekommen also zuhause auch regelmäßig gute Tipps, wie sich Sportler ernähren sollten. Worauf sollte man achten?
Grundsätzlich sollte sie immer sehr ausgewogen sein. Sportlerinnen und Sportler sollten aber zusätzlich auf einige Dinge achten. Ich habe an dieser Stelle während meiner Karriere als Turner einiges falsch gemacht, weil ich versucht habe, immer nur möglichst leicht zu sein. Wichtig ist für sie viel Eiweiß, für das man auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen kann. Ebenso sollte man Kohlenhydrate zu sich nehmen. Darauf zu verzichten ist das Schlimmste, was man machen kann, denn gerade nach dem Sport füllen sie die Energiespeicher wieder auf. Auch gute Fette gehören unbedingt dazu, zum Beispiel über Nüsse oder Fisch.
Das klingt sehr vernünftig!
Ja, man sollte schon auf die Ernährung achten, wenn man regelmäßig Sport macht. Das bedeutet aber nicht, dass man absolut keine Schokolade mehr essen soll oder hin und wieder mal zu Kartoffelchips greifen darf. Es ist gefährlich, sich das komplett zu verbieten, weil es dann unter anderem zu plötzlichen Heißhungerattacken kommt. Also, sich hin und wieder mal einen Snack zu gönnen, ist vollkommen in Ordnung. Man kann kleine, gesunde Leckerbissen ja auch in seine Mahlzeiten integrieren.
Welche Rolle spielt Sport für die mentale Gesundheit?
Als Freizeitsportler stelle ich fest, dass Sport mir mental guttut. Wenn ich zum Beispiel nach einem stressigen Tag bei lauter Heavy Metal-Musik Krafttraining mache, geht es mir danach definitiv besser. Joggen wiederum hat mir immer geholfen, den Kopf freizubekommen und den Gedanken mal freien Lauf zu lassen. Diese Wirkungen sind sicher bei jedem unterschiedlich ausgeprägt, aber grundsätzlich kann man sagen, dass Sport eine gute Auswirkung auf den mentalen Zustand hat.
Es gibt auch Menschen, die aus körperlichen Gründen keinen Sport machen können. Was raten sie denen? Auch wer nicht Joggen oder Krafttraining machen kann, sollte versuchen, irgendetwas zu machen. Das kann auch eine mentale Betätigung ein, denn sie sind ein Mittel gegen Alterskrankheiten wie Alzheimer. Auch diesen Menschen würde ich empfehlen, sich dreimal pro Woche eine Betätigung zu suchen und das regelmäßig durchzuziehen.
Fakten
Fabian Hambüchen zählt zu den erfolgreichsten deutschen Turnern. 2016 gewann er bei den Olympischen Spielen am Reck die Gold-, 2012 die Silber- und 2008 die Bronzemedaille. 2007 wurde er zudem Weltmeister. Ende 2017 beendete er seine Karriere als Leistungssportler. Seitdem ist er unter anderem als TV-Experte unterwegs.
FABIAN HAMBÜCHEN
24 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
„Gut schlafen“ ist eine individuelle Angelegenheit
Der Allgemein- und Schlafmediziner Dr. med. Michael Feld aus Frechen beantwortet im Interview die wichtigsten Fragen zum gesunden Schlafen.
Der Wechsel in verschiedene Schlafpositionen ist richtig und gesund, weil dann unter anderem die Durchblutung am besten läuft.
zent der Patienten sind genetisch bedingt schlechte Schläfer. Hier genügt schon wenig Stress, und diese Menschen schlafen miserabel. Bei den schlafbezogenen Atmungsstörungen, eben dem Schnarchen und der Schlafapnoe, liegt die Ursachen in einem erschlafften Rachengewebe.
Hirnwasser ab. Wenn das nicht passiert, weil die Müllabfuhr über Jahrzehnte nicht richtig arbeitet, sammelt sich dieser alte Ballast im Hirn an. Jetzt greift die 3er-Regel: Alle Schlafstörungen, die länger als drei Monate am Stück andauern, häufiger als dreimal pro Woche und mehr als drei Stunden pro Nacht auftreten, müssen ärztlich abgeklärt werden.
Was kann ich selbst zuhause dafür tun, Schlafprobleme zu lindern?
kann man verhindern, dass Flüssigkeit aus den Beinen in den Körper läuft, das entlastet das Herz. Aber: Wir alle drehen uns jede Nacht mehrmals und das ist auch gut so. Der Wechsel in verschiedene Schlafpositionen ist richtig und gesund, weil dann unter anderem die Durchblutung am besten läuft.
Wie stellt man einen Lattenrost richtig ein?
Dr. Feld, rund 40 Prozent der Deutschen haben Schlafprobleme. Was sind die häufigsten Gründe dafür?
Im Grunde gibt es bei den Schlafstörungen zwei große Gruppen: Die eine sind die Ein- und Durchschlafstörungen, die zweite Gruppe sind körperliche Schlafstörungen, insbesondere das Schnarchen und die Schlafapnoe, bei der es zu Atemaussetzern kommt. Druck, Angst, Sorgen sind für die erste Gruppe der Auslöser für schlechtes Schlafen, also alles, was mich abends nicht runterkommen lässt. Dazu kommt: Etwa 30 Pro -
Was sind die Folgen von schlechtem oder unzureichendem Schlaf?
Kurzfristig ist man natürlich erstmal müde und nicht so leistungsfähig. Längerfristig gesehen kann mangelnder Schlaf tatsächlich auch Burn-out oder Depressionen auslösen. Auch Bluthochdruck und Herzerkrankungen sind eine häufige Folge. Eine jahrzehntelange Schlafstörung kann sogar zu Demenz führen! Der Grund dafür: Nachts läuft sozusagen eine nächtliche „Müllabfuhr“, das ist die glymphatische Pumpe, und nur im Tiefschlaf sind bestimmte Zellen aktiv und pumpen durch An- und Abschwellen das verbrauchte
Der „Knieknick“ sorgt für guten Schlaf
Das Schlafen auf einem komplett horizontal ausgerichteten Bettsystem ist nicht für jedermann bequem. Ergonomisch verstellbare Unterfederungen (umgangssprachlich Lattenroste) sind eine Alternative.
Alternativen, die sich dem natürlichen Körperbau anpassen.
Mit einem guten Bettsystem, sprich einer passenden Matratze, einem richtig eingestellten Lattenrost und einem Kopfkissen, das zum Schläfer passt, kann man Schlafprobleme etwas lindern, da natürlich auch die Orthopädie eine Rolle spielt. Da kommen verschiedenen Fragen zum Tragen, zum Beispiel: Liege ich richtig, ist die Matratze zu weich oder zu hart? Welches Material umgibt mich beim Schlafen? Das alles sollte man aber tatsächlich immer individuell betrachten.
Wie liegt man richtig?
Auch das hängt sehr von der konkreten Person und ihren Problemen oder Eigenschaften ab. Wenn ich den Oberkörper leicht hochlagere, indem ich den Lattenrost verstelle, kann ich Unannehmlichkeiten mit aufsteigender Magensäure lindern, ebenso leichtes Schnarchen. Durch den sogenannten Knieknick im Lattenrost
Das hängt in jedem Bett stark von dem ab, der darauf schläft: Hat man orthopädische Probleme, hat man keine? Hat man Wasser in den Beinen? Schnarcht man oder gibt es gar Atemaussetzer? Da sind die Lattenroste von Vorteil, die man individuell einstellen kann. Am besten lässt man sich im Fachhandel ausführlich beraten. Eine Individualempfehlung gibt es hier nicht.
Fakten
Fachleute empfehlen etwa 7,5 Stunden Schlaf pro Nacht, um sich am nächsten Tag gut ausgeruht zu fühlen. 44 Prozent der Deutschen schlafen jedoch weniger als sechs Stunden. Und nur die Wenigsten schlafen länger als acht Stunden am Stück. Das zeigt eine Statista-Umfrage mit mehr als 1.000 Teilnehmern ab 18 Jahren.
Die Rückenlage gilt seit jeher als eine gesunde Schlafposition. Üblicherweise liegt man dabei auf einem komplett geraden Bettsystem. Manche Rückenschläfer stellen vielleicht beim Lesen oder Fernsehen im Bett gern das Oberteil ihres Lattenrostes hoch – doch geschlafen wird hauptsächlich gerade, vor allem im unteren Bereich des Körpers. Das kann allerdings auf die Dauer zu Spannungen führen, zum Beispiel in den Knien, da diese überdehnt werden. Doch es gibt auch
swissflex
Wenn bei der Unterfederung etwa die Möglichkeit gegeben ist, den Kniebereich anzuheben, wird eine entspanntere Liegeposition erreicht. Die optimale Geometrie für einen solchen „Knieknick“ hat das Schweizer Unternehmen Swissflex gemeinsam mit dem Rheumatologen und Rückenspezialisten Dr. Andreas Wüest für seine Unterfederungen erarbeitet. Der Arzt bestätigt den ergonomischen Nutzen der sogenannten Body Relax Funktion. Sie verbessere die Ergonomie und entlaste sowohl die Knie als auch den unteren Rücken. Der Knieknick im Lattenrost ist manuell oder elektrisch einstellbar.
Die Belastung verringern „Durch das Höherlegen der Knieregion im Vergleich zu den Füßen wird dem sogenannten ‚Fluid-Shift-Syndrom‘ sinnvoll entgegengewirkt“, konstatiert auch Dr. med.
Michael Feld, Facharzt für Allgemein- und Schlafmedizin. „In rein horizontaler Körperlage können bis zu 1,5 Liter Flüssigkeit aus den Unterschenkeln, die beim Stehen oder Sitzen über den Tag hinweg in den Beinen ‚versackt‘ sind, plötzlich ungehindert in Richtung Herz, Lunge und Halsweichteile fließen und diese belasten. Das wird durch die ergonomische Position mit leicht angewinkelten Beinen verbessert.“
Um die Blutzirkulation im Körper auszubalancieren, ist es zudem sinnvoll, den Oberkörper während des Liegens leicht anzuheben. Das ist zugleich eine „AntiReflux“-Maßnahme und mildert sowohl Sodbrennen als auch das weit verbreitete, unangenehme Schnarchen. „Unsere Motivation, die Body Relax und die AntiReflux Funktion in unsere Schlafsysteme einzubauen, kam vom Bettenfachhandel“, so Commercial Director Martin Frutig.
„Unsere Partner haben uns eine deutliche Nachfrage gemeldet, und so haben wir
uns an die Arbeit gemacht, denn schlafen wollen wir doch alle richtig gut!“ Die Ergo Plus Funktionen in den Unterfederungen sind für Rücken- und Seitschläfer gleichermaßen empfehlenswert. Für reine Bauchschläfer sind sie jedoch nicht geeignet, hier empfiehlt Swissflex zum Schlafen eine fixe Unterfederung ohne Verstellung in Kombination mit einer eher festen Matratze.
In seinem Ergo Plus-Programm berücksichtigt der Schweizer Schlafsystem-Anbieter zudem noch zwei weitere Maßnahmen für gesunden und erholsamen Schlaf. Die dreistufige Schulterzone TriFlex in der Matratze reduziert den Druck auf die Schulterund Nackenmuskulatur auf ein Minimum und sorgt somit für zusätzliche Entspannung, da die Halswirbelsäule sich nicht auf unnatürliche Weise krümmen muss. Das ebenfalls in die Matratze integrierte Gomtex Gel 3.0 zeichnet sich durch eine verbesserte Temperaturkontrolle aus, die insbesondere das Einschlafen erleichtert.
Bei Swissflex finden man hochwertige Schlafsysteme, die dabei helfen, gesund zu schlafen. Matratzen und Lattenroste bilden das Herzstück der Schweizer Qualitäts-Marke. Das hochwertiges Sortiment wird durch Topper und Kissen abgerundet. www.swissflex.com
Text: Silja Ahlemeyer Foto: Shane/unsplash Presse
SCHLAFGESUNDHEIT
Dr. med. Michael Feld, Allgemeinarzt & Schlafmediziner
swissflex – Partner Content
25 contentway.de ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
Martin Frutig, Commercial Director bei Aquinos Bedding Switzerland AG
Weniger Schmerzen dank Orthesen
MEDIZINISCHE HILFSMITTEL
Orthesen führen oder entlasten Gelenke. Prof. Dr. Bernhard Greitemann sagt ihnen auch zukünftig eine wichtige Rolle voraus.
Text: Silja Ahlemeyer Fotos: Andreas Wetzel
Prof. Greitemann, was sind die typischen Einsatzbereiche für Orthesen?
Orthesen sind wichtige Hilfsmittel bei bestehenden Fehlstellungen oder degenerativen Erkrankungen. Nach einem Bruch können sie für Entlastung sorgen. Zudem setzen wir sie oft ein, um Gelenke zu stabilisieren und diese bei Fehlstellungen richtig zu führen. Die flexiblen Modelle kommen hauptsächlich an den großen Gelenken zum Einsatz, wie dem Knie- oder dem Sprunggelenk. Orthesen kommen aber auch in der Schuhtechnik vor, etwa als die bekannten Schuheinlagen.
Wie können Orthesen einem schmerzbetroffenen Menschen helfen?
Lassen Sie mich als Beispiel die KnieArthrose aufzeigen. Wir Orthopäden sehen oft die sogenannte „O-Bein-Arthrose“. Dabei liegt ein verstärkter Verschleiß an der Innenseite des Knies vor. Durch die richtige Führung einer gutsitzenden Orthese können wir hier die wirkenden Kräfte am inneren Gelenksanteil des Knies um etwa 30 Prozent reduzieren – das vermindert die Schmerzen und verbessert so das Befinden des Patienten
merklich. So kann auch eine Operation gegebenenfalls herausgezögert oder manchmal sogar vermieden werden. Komplett verhindern kann die Orthese eine Arthrose jedoch nicht, außer es liegt eine spezielle Fehlstellung vor. Das ist aber nicht die Regel.
Wenn Orthesen nicht richtig sitzen, kann es zu Druckstellen und Hautreizungen kommen. Wie kann der Patient den korrekten Sitz sicherstellen?
Ganz wichtig ist, dass der Orthopädietechniker im Sanitätshaus eine vernünftige Einführung macht und dem Patienten erklärt, wie er seine Orthese richtig trägt. Der Arzt sollte dann auch nochmal kontrollieren, ob sie korrekt sitzt. Wenn es zu sehr drückt, kann man zuerst einmal sicherstellen, dass die Seitenflächen vernünftig entgratet sind. Und dann gibt es noch einen anderen, einfachen Trick: Verspürt der Patient ein unangenehmes Drücken, wenn er die Orthese trägt, sollte er die schmerzende Körperstelle mit Lippenstift markieren. Dieser färbt sich auf die Orthese ab und zeigt so die Stelle an, die der Orthopädietechniker anpassen muss.
Kann man mit Orthesen Sport treiben?
Ja, das kann man. Kniebandagen oder Sprunggelenksbandagen und Sporteinlagen werden bei vielen Sportarten angewendet. Früher wurden Hartrahmenorthesen zur Prophylaxe von Kreuzbandrupturen bei Football oder Eishockey genutzt – mit allerdings nicht überzeugenden Ergebnissen, sodass das nur noch in Ausnahmefällen passiert. Wichtig ist, dass Mitspieler durch die Orthesen, die
ja manchmal hart und kantig sind, nicht geschädigt werden können. Bei Instabilitäten des Sprunggelenks wird eine Orthese auch zur Sekundärprophylaxe eingesetzt. Das heißt, dass man ein wiederholtes Umknicken vermeiden will, speziell im Tennis oder Basketball ist das oft der Fall.
Welche Entwicklung sehen Sie in der Orthesenforschung in den nächsten fünf bis zehn Jahren?
Scantechnik wird ein großes Thema sein. Firmen werden mehr und mehr in den 3D-Druck gehen, das hat aktuell die Fachmesse OT World in Leipzig gezeigt. Zudem werden die Hilfsmittel insgesamt leichter und flexibler. Wir gehen weg von den Hartrahmen, die oft unangenehm zu tragen waren, hin zu flexiblen Hilfsmitteln, die auch gut zum Beispiel unter eine lange Hose passen und sich so durch eine bessere Passform auszeichnen. Auch die Themen Lähmungsorthesen und Funktionsersatz werden immer wichtiger. Bei einer Quadrizepslähmung im Oberschenkel beispielsweise können Orthesen heute schon helfen, das Gangbild des Patienten wesentlich zu verbessern.
Fakten
Eine Orthese sollte vom Arzt verschrieben werden. Dann übernimmt die Krankenkasse in der Regel die Kosten. Je nach Fertigungsart, Material und Design liegen diese meist zwischen 10 und 2.000 Euro. Die Patienten-Zuzahlung beträgt normalerweise zehn Prozent der Kosten – mindestens fünf, maximal 10 Euro je Hilfsmittel.
Inkontinenz: Holen Sie sich Hilfe!
INKONTINENZ
Millionen Menschen leiden unter Inkontinenz. Die Scham und Angst sind manchmal so groß, dass viele Betroffene ihr Leiden lange Zeit verschweigen und sich immer mehr aus dem aktiven Leben zurückziehen.
Text: Chan Sidki-Lundius
Foto: Silviu/pixabay
Bei Harndrang die nächste Toilette nicht mehr rechtzeitig zu erreichen oder ungewollt Urin beziehungsweise Stuhl zu verlieren, ob beim Husten, Niesen und schweren Heben: Das macht vielen Menschen zu schaffen. Meistens beginnen die Probleme in den Wechseljahren und der damit verbundenen Umstellung der Hormone. Diese bringt Veränderungen mit sich, die sich ungünstig auf die Blase und den Beckenboden auswirken können. So reagiert der weibliche Körper durch den gesunkenen Östrogenspiegel zum Beispiel sehr sensibel auf einige Reizstoffe im Urin, was einen gesteigerten Harndrang auslösen kann.
Das kann am Selbstvertrauen kratzen. Auch Karin aus Hamburg hat lange mit Harninkontinenz zu tun gehabt. „Ich habe mich sehr dafür geschämt und lange keine ärztliche Hilfe gesucht. Irgendwann aber habe ich ...
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Prof. Dr. Bernhard Greitemann, Ärztlicher Direktor der Klinik Münsterland & Vorstandsmitglied der DGIHV
26 ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT
App auf Rezept bei Knieschmerzen
Wer unter Gonarthrose leidet, kann mit einer Digitalen Gesundheitsanwendung gegensteuern: Hier wird die korrekte Trainingsausführung per App kontrolliert.
Die Gonarthrose bezeichnet speziell die Arthrose im Kniegelenk und macht sich dort durch Schmerzen bemerkbar. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für wiederkehrende oder anhaltende Knieleiden. Die chronische Verschleißerkrankung führt zu fortschreitenden Bewegungseinschränkungen, Mobilitätseinbußen und Schmerzen im Alltag, was einen erheblichen Verlust an Lebensqualität bedeuten kann. Laut den Ergebnissen des letzten bevölkerungsrepräsentativen Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts (DEGS1) leiden 17 Prozent der Frauen und 15 Prozent der Männer im Altersbereich von 18 bis 79 Jahren unter Schmerzen im Kniegelenk (Fuchs & Prütz 2017).
Für viele Patienten steht am Ende ihrer Erkrankung ein künstliches Kniegelenk. Ärzte raten bei Arthrose dringend zu Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen. Sie können Schmerzen lindern, die Gelenke stärken und ihre Funktion verbessern.
Doch vielen Betroffenen fehlt die Motivation, oder sie haben Angst vor einer fehlerhaften Übungsausführung. Genau hier setzt re.flex an, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassene Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) aus dem Hause Sporlastic. Sie leitet den Patienten durch eine kontrollierte Sport- und Bewegungstherapie. Die Übungen können dazu beitragen den Muskelapparat rund um das Knie zu stärken und die Funktionalität des Kniegelenks zu unterstützen.
Digitale Bewegungstherapie auf Rezept
Die Kosten für re.flex werden von der gesetzlichen Krankenkasse und den meisten privaten Krankenkassen übernommen. Die Gesundheitsanwendung besteht aus einer App für ein 12-wöchiges Trainingsprogramm und zwei Bewegungssensoren. Hat der Patient ein Rezept oder einen entsprechenden Diagnosenachweis über Gonarthrose vom Arzt erhalten, lädt er sich zuerst die re.flex-App über www. sporlastic.de/reflex oder aus den gängigen Appstores für iOs oder Android herunter und bestellt das benötigte Sensorkit über die digitale Oberfläche. Das Rezept oder der Diagnosenachweis werden zur Krankenkasse geschickt, diese teilt daraufhin einen Freischaltcode für das Trainingsprogramm mit. Der Patient legt die beiden Sensorbänder jeweils oberhalb und unterhalb des Knies an und dann kann das Training starten.
Die physiotherapeutischen Übungen wurden gemeinsam mit der Sportmedizin des Universitätsklinikums Tübingen entwickelt und setzen sich aus Mobilisations-, Gleichgewichts-, Kräftigungs- und Dehnungsübungen zusammen. Sie orientieren sich am heutigen Stand der Wissenschaft sowie an aktuellen Leitlinien. Die Bewegungssensoren ober- und unterhalb des Knies messen fortlaufend die konkrete Beinstellung, und so ist die App in der Lage, den Patienten während des Trainings klare Instruktionen und unmittelbares LiveFeedback zur Ausführung der Übung zu geben, sowohl akustisch als auch visuell. Dies sorgt für eine verbesserte Kontrolle.
SPORLASTIC GmbH Medizinische Produkte
Visuell und auditiv
„Durch diese Digitale Gesundheitsanwendung kommt der Patient selbst in eine aktivere Rolle“, sagt Torsten Schweizer, Prokurist bei Sporlastic. „Sie gibt den Betroffenen eine verständliche Anleitung, wie welche Übungen ausgeführt werden sollen. Denn viele Menschen mit Gonarthrose sind verunsichert, wenn sie ohne Coach trainieren, ob sie die Bewegungen korrekt ausführen oder doch etwas falsch machen. Und vor lauter Verunsicherung brechen viele ihre Übungen wieder ab“, beobachtete er. „Mit der re.flex-App schaut man die knierelevanten Übungen zum einen als Videoanimation an; zum anderen korrigiert die App falsche Ausführungen über die persönliche Ansprache.“ Re.flex ist mit oder ohne Knieorthese, an jedem Ort und zeitunabhängig durchführbar. So wird die Hemmschwelle, etwas
Als deutsches Familienunternehmen mit über 150-jähriger Tradition steht SPORLASTIC für höchste Qualität, durchdachte Produkte und innovative Behandlungskonzepte. Das Beste entsteht nur im Team: Gemeinsam mit Ärzten, Therapeuten und Technikern entwickelt SPORLASTIC Produkte und Lösungen für die ganzheitliche Behandlung des muskuloskelettalen Systems des Menschen. www.sporlastic.de
Die Bewegungssensoren ober- und unterhalb des Knies messen fortlaufend die konkrete Beinstellung, und so ist die App in der Lage, den Patienten während des Trainings klare Instruktionen und unmittelbares Live-Feedback zur Ausführung der Übung zu geben, sowohl akustisch als auch visuell.
Gutes für seinen Körper zu tun, niedrig gehalten. Jede Trainingseinheit dauert insgesamt 30 Minuten, davon sind 15 Minuten aktive Bewegung. Zwölf Wochen lang sollte jeden zweiten Tag geübt werden. Sind die drei Monate verstrichen, schickt man entweder die Sensoren zurück zum Hersteller oder besorgt sich beim Arzt ein Folgerezept.
SPORLASTIC re.flex
Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA)
Servicetelefon und Rezeptservice: +49 7022 705181
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