à jour – für informierte Agrokaufleute
Frühling 2017
Editorial
lich stelle ichtig. Ich persön w t af h sc irt W r re es unse rliere, italisierungsgrad ig D s e d ig il ich keine Zeit ve g e w än h s, e ab i n e u S t . rt ib le te h b erleic ntNetzwerk ist und inen Arbeitsalltag e m rk e w ich direkt beim E tz a e d N , s te te al u rh g e in rt e fo s so das orten d immer öfter fest, oder weil ich Antw n e h ac m nt entstanden un e zu m e ig d ag n g sfi n E au n e kt h ta Kon ersönlic um den richtigen t dank meinem p is rk e w tz ich Plattformen e e N tz in u e n M u . az n n D . ka g n si e gelmäs r anfrag t, pflege ich es re scheidungsträge ib le f Landib n e h e st e b s ufleuten auch au amit e ka D . ro n g A se h n e ac b w e e n g wo ich über viele Jahre mni iss Agro Forum, w S as d r e d der von BFH-Alu o lie g n itg lu M m d n am u rs ) e lv TH ra der E 17 wie unsere Gene organisation von n e ig al m e 8. September 20 h (E am r e n d e d lie fin itg e M ss Llä SVIA en An Geschäftsführer, n) treffe. Die beid fe en! ko lli o Z in L F A H mit Euch zu pfleg der rk n e w vo tz n e io N at in is e an m rg f, darau (Ehemaligeno ei? Ich freue mich ab d ch au r Ih id e rn statt. S in der Feusi in Be
AGRO KAUFMANN aus Überzeugung
äsident Thomas Waber, Pr
Interview Warum hast Du Dich zum Agrokaufmann weitergebildet? Weil mir bewusst wurde, dass ein Landwirt neben Nahrungsmittelproduzent auch Unternehmer, Verkäufer, Marketingmanager und Buchhalter ist. Mit der landwirtschaftlichen Grundausbildung hatte ich eine breite solide Basis, die ich jedoch noch vertiefen wollte.
Aldo Mann, Agrokaufmann HF aus Selzach
Stand noch eine andere Weiterbildung zur Diskussion? Ja, ich hatte mich für den Betriebsleiter, Meisterlandwirt, Techniker HF und Agrokaufmann HF interessiert. Schliesslich habe ich mich für den Agrokaufmann entschieden, weil bei dieser Ausbildung die Schwerpunkte auf Rechnungswesen, Unternehmensführung, Verkauf und Marketing liegen. Was hat Dir an der Weiterbildung am besten gefallen? Unsere Dozenten arbeiteten während der Woche auf ihrem Spezialgebiet und konnten so aus ihrem Alltag wertvolle Praxisbeispiele in den Unterricht einbringen. Das riesige Knowhow und die Erfahrung, von der wir dadurch profitieren konnten, machten diesen Lehrgang aus meiner Sicht so wertvoll. Welches Fach lag Dir besonders? Das Gesamtpaket macht es aus. Mit der Zeit fängt man automatisch an, das Gelernte fächerübergreifend anzuwenden und vernetzt zu denken. Sind es auch nur kleine Dinge: Wie formatiere ich ein Word Dokument richtig oder auf was muss ich achten, wenn ich vor Leuten spreche.
Politik & Wirtschaft 5 Fragen – 5 Sätze
Welches Erlebnis hat Sie beruflich am meisten geprägt? Die Arbeit in der Natur und mit den Tieren. Dies bedeutet mir sehr viel. Weshalb ist Weiterbildung in der Agrarbranche wichtig? Wir haben einen extrem vielseitigen Beruf, der ein hohes Mass an fachlichem und betriebswirtschaftlichem Wissen verlangt. Nur mit lebenslangem Lernen können wir mit den vielen Anforderungen, die an uns gestellt werden, Schritt halten. Welche Bedeutung hat Networking für Sie? Ich versuche nahe bei den Menschen zu sein. Ich möchte ihre Sorgen kennen und ihre Anliegen aufnehmen. Dabei ist das persönliche Gespräch sehr wichtig.
Markus Ritter, 49, Landwirt, Nationalrat, Präsident SBV
Ich habe einen Bezug zur Landwirtschaft, weil ich selber Bauer aus Leidenschaft bin. Bildung ist wichtig, weil dies die Grundlage einer erfolgreichen beruflichen Tätigkeit darstellt. Die Agrarbranche sollte im Bereich Weiterbildung noch mehr auf betriebswirtschaftliche Disziplinen setzen.
Wie pflegen Sie Ihr berufliches Netzwerk? Ich halte im Jahr rund 120 Referate, bin an 30 bis 40 Podien mit dabei und besuche sehr viele Versammlungen.
Erfolgreich ist wer Freude hat, an dem was er tut. Wer Freude an einer Aufgabe hat, dem fällt sie oftmals leicht. Wem aber eine Aufgabe leicht fällt, der macht sie meistens auch gut.
Sind Sie am nächsten Swiss Agro Forum dabei? Leider kann ich nicht teilnehmen.
Mathematik.
Mein Lieblingsfach in der Volksschule war
Hast Du Dich beruflich seit Deiner Weiterbildung verändert? Wie? Ja, ich gehe Arbeiten gezielter und dadurch effizienter an. Bei organisatorischen Fragen kann ich von den vielen Einblicken, die ich in die vor- und nachgelagerten Bereiche der Landwirtschaft erhalten habe, profitieren. Wo arbeitest Du heute? Im Sommer arbeite ich hauptsächlich auf dem elterlichen Obst- und Beerenbetrieb. Wir produzieren Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen und Johannisbeeren. Im Winter bin ich grösstenteils für die AGRO TREUHAND Solothurn-Baselland tätig. Welches sind Deine Hauptaufgaben? Auf unserem Landwirtschaftsbetrieb haben wir drei Verantwortungsbereiche. Die Produktion, das Personalwesen und mein Zuständigkeitsgebiet, den Verkauf. In der AGRO TREUHAND Solothurn-Baselland bin ich für den IT-Support zuständig. Dazu gehören Supportdienstleistungen, Installationen von Buchhaltungssoftware und Kurse für unsere Kunden. Wie pflegst Du Dein Netzwerk? Persönliche Kontakte sind unerlässlich, deshalb sind Anlässe wie das Swiss Agro Forum extrem wichtig, um mit Personen auch aus anderen Branchen in Kontakt zu treten oder zu bleiben. Hat dir die Ausbildung auch neben der Arbeit etwas gebracht? Jede Ausbildung bringt einen auch persönlich weiter. Ich kann das organisatorische und administrative Wissen beispielsweise im Vorstand unseres Skiclubs und als Geschäftsstellenleiter der BDP Kanton Solothurn direkt anwenden.
Bildung
Produzent oder Unternehmer? Wenn Betriebsleiter die Kontroll-Unterlagen nicht richtig ausfüllen, kommt es zu Kürzungen der Direktzahlungen. Aber ist denn ein gelernter Landwirt mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis nach seiner dreijährigen Lehre überhaupt in der Lage, einen Betrieb als selbständiger Unternehmer zu führen? Die Frage der betriebswirtschaftlichen Kompetenzen stellt sich immer wieder. Es ist umstritten, ob Landwirte nach Lehrabschluss genügend Lebenserfahrung sowie die theoretischen Grundlagen zur Führung eines Betriebes mitbringen. Gemäss einem Artikel im «Schweizer Bauer» vom 14. Mai 2016, prüft das BLW, Investitionskredite zukünftig nur noch zu erteilen, wenn der Betriebsleiter einen eidgenössischen Fachausweis (Betriebsleiterschule) vorweisen kann. Diese Überlegungen sind nachvollziehbar, fehlt doch in der Berufslehre die betriebswirtschaftliche Basis. Für die Zukunft des Berufsstandes ist es wichtig, dass die Produzenten betriebswirtschaftliches Knowhow erlangen. Agrokaufleute sollten deshalb ihre Kunden, Lieferanten oder Berufskollegen zu einer entsprechenden Weiterbildung motivieren. Ein Bauer muss zukünftig nicht nur produzieren, sondern auch vermarkten können. Schliesslich nützt es nichts, wenn 100 Kilogramm Weizen geerntet werden, aber niemand Weizen kaufen will.
Swiss Agro Forum 2017 Am 8. September 2017 wird in Bern zum sechsten Mal das Swiss Agro Forum durchgeführt. Die jährlich stattfindende, öffentliche Veranstaltung für Führungspersönlichkeiten der Agrar- und Lebensmittelbranche nimmt immer wieder aktuelle Themen auf, um sich differenziert und praxisbezogen damit auseinanderzusetzen. In diesem Jahr steht das Thema Projektmanagement im Mittelpunkt des Networking-Anlasses.
Impressionen aus vergangenen Jahren
Wie jedes Jahr, werden auch 2017 namhafte Referenten aus ihrem Erfahrungsschatz berichten. Im Anschluss an die spannenden Vorträge und Diskussionen zu Projekten wie dem Gotthard-Basistunnel, der Erschaffung der Kieser Training AG, der spektakulären Crowfunding-Aktion in Saas-Fee oder der Gründung eines digitalen Newsportals wie Watson, können die Teilnehmenden einen von vier verschiedenen Workshops besuchen. Auch dazu konnten prominente und fachlich versierte Leiter verpflichtet werden, die in den Gruppen eine spezifische Thematik vertiefen werden. Neben den Referaten und den Workshops bieten die Pausen, der Steh-Lunch am Mittag sowie das jeweils reichhaltige Apéro am Ende der Veranstaltung zahlreiche Gelegenheiten, das persönliche Netzwerk zu vergrössern. Das Swiss Agro Forum ist eine ideale Plattform, um Kontakte innerhalb verschiedener Branchen und Regionen aufzubauen und zu pflegen. Hier treffen spannende Führungspersönlichkeiten aufeinander, die das zielorientierte Networking nutzen, um langfristig durch die persönliche Beziehung beruflich voneinander zu profitieren.
Prominentes Highlight im Jahr 2014 zum Thema Motivation bildete das Referat von Kult-Trainer Hanspeter Latour.
Innovativ: die kreativen Tageszusammenfassungen von Vanessa Bigler am Ende der Veranstaltung.
2016 hielt Benedikt Weibel ein spannendes Referat zum Thema «Situationsbedingte Führungsstile – eine Herausforderung» und leitete im Anschluss einer der Workshops.
Auch Herzchirurg Thierry Carrel zählte 2016 zu den Referenten und freute sich über das Präsent, welches ihm von Ueli Aeschbacher, Marketingleiter Melior, übergeben wurde.
In den einzelnen Workshops diskutieren die Teilnehmer unter kundiger Leitung von Fachspezialisten über ihre Erfahrungen.
Networking – das Swiss Agro Forum erfreut sich jedes Jahr steigender Teilnehmerzahlen. 2016 pflegten rund 150 Besucher ihr Netzwerk.
Folgende Referate erwarten die Besucher am diesjährigen Swiss Agro Forum: «Der Marathon zum erfolgreichen Grossprojekt» Dr. Renzo Simoni, CEO Alp Transit Gotthard AG «Vom Schrottplatz zum Konzern» Werner Kieser, Fitness-Pionier und Gründer Kieser Training AG Diskussionsrunde unter Leitung von Radio 32 Moderator Tobias Kühne Pascal Schär, Tourismusdirektor Saas Fee, ein Hotelier sowie ein Vertreter der Bergbahnen Saas Fee beleuchten die schweizweit viel beachtete Crowdfunding-Aktion des Walliser Ferienorts, bei der Ski-Saisonabos für CHF 222 verkauft wurden, aus verschiedenen Perspektiven. «Willkommen in der Touchscreen-Generation» Hansi Voigt, Gründer des Newsportals Watson
Programm und Anmeldung unter
www.swissagroforum.ch
Wettbewerb
AKV–Vorstand
Gewinne zwei Tickets fürs Swiss Agro Forum vom 8. September 2017 in Bern. Teilnahmeberechtig sind alle Mitglieder des AKV. Um an der Verlosung teilzunehmen, beantworte bitte folgende Frage:
Bereits seit fünf Jahren engagiere ich mich als Kassier im Vorstand. Der Austausch mit den anderen Vorstandsmitgliedern ist für mich sehr gewinnbringend. Allesamt haben sie «Pfupf» in der Hose und kommen deshalb auch in ihrem Berufsleben gut voran. Bei jedem Treffen ist es interessant zu erfahren, an was für Projekten sie arbeiten, vor welchen Herausforderungen sie stehen und was die aktuellsten Themen in ihren Berufsfeldern sind.
Frage: Wie lange ist der Gotthard Basistunnel?
A) 49 Kilometer B) 53 Kilometer C) 57 Kilometer
Sende uns Deine Antwort zusammen mit Deiner Adresse inkl. Telefonnummer an mz@swissagroforum.ch. Teilnahmeschluss ist der 31. Mai 2017. Mit etwas Glück kannst Du kostenlos am nächsten Swiss Agro Forum teilnehmen und Dein persönliches Netzwerk pflegen.
Das Engagm ent der anderen mo tiviert mich im Berufsle ben Vollgas zu geben!
Roman Amrein
Der Gewinner wird unter allen Einsendungen mit der korrekten Antwort ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Diesem Versand liegt zum Begleichen des Jahresbeitrags von CHF 40.– ein Einzahlungsschein bei.
Ein Produkt der
DAS STELLENPORTAL FÜR DIE SCHWEIZER LANDWIRTSCHAFT
Ein Produkt der
Der tägliche Newsdienst der BauernZeitung. Aktuell, informativ und attraktiv.
Jetzt kostenlos registrieren unter
www.bauernzeitung.ch und 2 Ausflugspakete mit der CabriO®-Bahn aufs Stanserhorn gewinnen. Teilnahmeschluss: 30. April 2017
Entscheiden Sie sich für ein flexibles und praxisnahes Fachhochschulstudium!
Upgrade für Agrokaufleute HF zum Bachelor of Science in Business Administration FH Studienbeginne: April und Oktober
Nächste Informationsveranstaltungen: Montag, 8. Mai 2017, 18.00 Uhr Mittwoch, 7. Juni 2017, 7.30 Uhr Montag, 26. Juni 2017, 18.00 Uhr Mittwoch, 16. August 2017, 7.30 Uhr
FÜHRENDE ONLINESTELLENPLATTFORM FÜR DIE AGRARWIRTSCHAFT.
Anmeldungen unter www.phw-bern.ch, per Mail oder Telefon Private Hochschule Wirtschaft PHW Bern Max-Daetwyler-Platz 1, 3014 Bern, direkt bei der S-Bahn-Station Wankdorf, 031 537 35 35, info@phw-bern.ch, www.phw-bern.ch
WWW.AGRARJOBS.CH