Blick Extra Reisen Dezember 2018

Page 1

VON ABFAHRT BIS ZIMT

Das grosse Winter-ABC mit Ausflugsideen und Wissenswertem zur kalten Jahreszeit. Seite 2

B L I C K

DER KÄLTE ENTFLIEHEN

Mauritius bietet das ideale Kontrastprogramm zu Schnee und eisigen Temperaturen.

MÄRCHENHAFT

Schwedens Hauptstadt Stockholm ist besonders im Winter ein Genuss.

REISEN Seite 10

Seite 8

D E Z E M B E R

R E I S E N / N R . 1 0

Endlich Winter

Schnee, Ski und Charme! Wir verraten Ihnen, wo Sie steile Pisten, luxuriöse Wellnesstempel und die schönsten Weihnachtsmärkte finden.

Foto: Getty Images

ab Seite 2

2 0 1 8


REISEN |  TRAUMDESTINATION

2

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

2 0 1 8

TRAUMDESTINATION |  REISEN

3

TIROLER GLETSCHERWELT Kaffeepause auf 3440 Metern

Dank den Gletschern Rettenbachund Tiefenbachferner kommen in Sölden bereits im Oktober Ski und Snowboard zum Einsatz.

Einen Strudel im «Café 3440» auf dem Pitztaler Gletscher (3440 m) sollte man nicht verpassen.

Einmalige Erlebnisse im «Natur Eis Palast», einer Gletscherspalte auf dem Hintertuxer Gletscher.

Liebesgrüsse aus Sölden

Legendäre Verfolgungsjagd auf Söldens Gletscherstrasse im Bond-Streifen «Spectre».

Daniel Craig ­verliebte sich sofort in die Location.

Hier finden Ski- und Snowboardfans schon ab Oktober präparierte Pisten und atemberaubendes Panorama: Zu Besuch in den Tiroler Alpen, wo bereits James Bond für coole Abfahrten sorgte. Tiefenbachkogl 3309 m

Mutkogl 3312 m

«Viele Abfahrten sind Höchst­ leistung für die Oberschenkel.» Roland Marschnig (47), Bergführer präpariert. Und wer will, kann dann von 3300 bis ins Dorf auf 1400 Meter rauschen. 15 Kilometer lang ist die Abfahrt, und laut der Aussage von ­ Bergführer Roland Marschnig (47) «kann man da den Jungen noch zei­ gen, wers drauf hat». Die mittelschwe­ re Abfahrt ist Höchstleistung für die Oberschenkel. «Da musst du schon gut trainiert sein.» Ebenso wie für den Ski-WeltcupHang auf dem Rettenbachferner, an dem traditionellerweise Ende Oktober die Rennsaison beginnt. Der letzte Abschnitt der Riesenslalom-Strecke ist gefühlt so steil wie die Eigernord­ wand – und nur mit viel Herzklopfen zu meistern. «Beim Weltcup ist das rei­

Innere Schwarze Schneid 3370 m

Rettenbachferner 2684 m P P Tiefenbachferner 2796 m Pisten leicht

Rosi-Mittermeier-Tunnel Ötztaler Gletscherstrasse

mittel

schwer

Richtung Sölden

Quelle: Ötztal Tourismus © Blick Grafik

Hinkommen: Sölden ist etwa 3½ Autostunden von Zürich entfernt. Die Anreise mit dem Zug gestaltet sich langwierig. Preise: Ein Tagesticket für Erwachsene in der Hauptsaison schlägt mit 54.50 Euro zu Buche. Für sechs Tage sind es 293.50 Euro. Alle Skipassinhaber ab 3 Tagen können übrigens alle Skigebiete im Ötztal benutzen; insgesamt 300 Kilometer Piste. Bergführer und Skilehrer: Wer eine Auffrischung fürs Skifahren benötigt oder sich auf aben­teuer­liche Touren begeben will, kann sich an Roland Marschnig wenden. Der Bergführer bietet sowohl Skiunterricht als auch Schneeschuhtouren, Freeriden oder Skitouren zu den umliegenden Drei­tausendern an. www.alpinschule-oetztal.tirol Informationen: www.soelden.com; www.oetztal.at nes Eis. Jetzt hat man wieder Schnee zum Abbremsen daraufgeschaufelt», so Marschnig. Uns beruhigt das kaum. Wer die schwarze Piste gemeistert hat, darf sich zu Recht als Held fühlen.

Oder so cool wie James Bond. Denn der Geheimagent Ihrer Majestät ging hier schon auf Gangsterjagd. Einige Action-Szenen des letzten Agenten­ streifens «Spectre» wurden in und um

Sölden gedreht. Wer den Film kennt, entdeckt die Drehorte auf dem Gipfel des Gaislachkogls und entlang der Gletscherstrasse. Und weil man auch in Sölden weiss, wie man Besucher anlockt, hat man die spektakulären Szenen in eine neue Attraktion umge­ münzt. Seit diesem Sommer ist auf dem 3000 Meter hohen Gaislachkogl das «007 Elements» eröffnet worden – ein Mix aus James-Bond-Erlebnis und Film-Museum. Interessant sind nebst der Architektur (die Anlage ist kom­ plett unterirdisch gebaut) die Origi­ nal-Requisiten und die Erklärungen zum Dreh der Stunt-Szenen. Die Erlebniswelt, für die man etwa eine Stunde einplanen muss, eignet sich für eine spassige Auszeit. Gleich daneben befindet sich das Restaurant «Ice Q», dessen markanter Glas-Kubus ebenfalls im Agentenstreifen auftaucht. Bei unserem Besuch stehen einige ­Kameras herum, viele Menschen spre­ chen aufgeregt in Mikrofone. Ein neuer Actionfilm? Die Vertreter von Sölden Tourismus hüllen sich in Schweigen. «Wir dürfen nichts sagen!» Als dann ein berühmtes deutsches Model in Beglei­ tung eines ebenso berühmten Mode­ designers neben uns zum Zmittag Platz nimmt, ist klar, dass auf dem Dach ge­ rade ein neues Topmodel gesucht wird. Eine Gruppe junger Männer zückt die Handys und posiert für ein Selfie mit Heidi Klum vor dem Alpenpanora­ ma – und die Schweissperlen auf deren Stirn kommen für dieses Mal nicht vom warmen Föhn.

In Söldens Nachbardorf Längenfeld befindet sich mit dem «Aqua Dome» das einzige Thermalbad Tirols. Auf einer ­Fläche von insgesamt 50 000 Quadrat­ metern (2200 Quadratmeter davon sind Wasserfläche) kann man hier saunieren,

Im Film wurde das Restaurant «Ice Q» auf dem Gaislachkogl zur futuristischen Privatklinik.

Fotos: Rudi Wyhlidal, Christian Bauer, Getty Images, Shutterstock

E

Gletscherskigebiet Sölden

höchste Österreichs. Nicht verpassen sollte man einen Strudel im «Café 3440» mit toller Aussicht. Zudem wird in der Wintersaison ein Igludorf aufgebaut, in dem 50 Gäste übernachten können. Das grösste Gletscherskigebiet Öster­ reichs liegt mit 64 Pistenkilometern auf dem Stubaier Gletscher, direkt im Nach­ bartal von Sölden. Ein Highlight hier ist das Big Family Ski Camp mit Kinderres­ taurant, Kindergarten und vielen Slopes für den Nachwuchs. Das ganze Jahr Ski fahren kann man schliesslich auf dem Hintertuxer Gletscher, der im Winter das Pistenangebot auf 60 Kilometer erwei­ tert. Einmalig ist der «Natur Eis Palast» – eine Gletscherspalte mit See, auf dem man sogar Stand-up-Paddeln kann. Mehr Infos online auf www.gletscher.tirol.at

THERMALBAD AQUA DOME Aufwärmen an eisigen Tagen

Text Christian Bauer

s ist Anfang November, und uns juckts in den Füssen. Es wird endlich Zeit für etwas Spass im Schnee. Keine leichte Aufgabe: Die meis­ ten Skilifte stehen still. Nicht so im ­österreichische Sölden, das mit Schneegarantie schon ab Herbst wirbt. Hier im Ötztal hat man aber auch leicht reden: Auf zwischen 2600 und 3300 Meter über Meer befinden sich nämlich oberhalb des Orts zwei Gletscher (Rettenbach- und Tiefen­ bachferner, beide mit einem Skitunnel verbunden), auf denen man sich schon ab Anfang Oktober auf die Bretter schwingen kann. Obwohl bei unserer Ankunft der lästige Föhn den Schnee im Tal längst wieder aufgefressen hat, präsentiert sich in der Höhe ein Win­ terwunderland für Skifahrer und Snowboarder. Und das hat es in sich: Mit uns auf der Piste sind die österrei­ chischen und chinesischen National­ teams, die hier an ihrer Technik feilen. Sölden im Tiroler Ötztal (nicht weit von Innsbruck entfernt) ist neben ­Kitzbühel und Ischgl das wohl bekann­ teste Skigebiet Österreichs und auch bei Schweizern sehr beliebt. Die Eid­ genossen sorgen im Tal für etwa 100 000 Übernachtungen in der Win­ tersaison, insgesamt sind es 2,8 Milli­ onen. Klar, dass Pisten und Skianlagen top sind. In einer Stunde können Tau­ sende auf die Piste gebracht werden. Bei genügend Schnee verteilen sich die Massen allerdings gut, denn dann sind in Sölden 145 Kilometer Pisten

Das österreichische Bundesland Tirol ist stolzer «Besitzer» von fünf Gletscherski­ gebieten (inklusive Sölden), auf denen die Saison von Oktober bis Mai dauert. Wer alle Gebiete testen will, kann den Skipass «White 5» für 410 Euro erwer­ ben. Er ist für insgesamt zehn Tage auf allen fünf Gletschergebieten gültig. Noch als Geheimtipp gilt das kleine Skigebiet im Kaunertal, das von 1200 bis auf 3100 Meter über Meer reicht. Traditio­ nellerweise pilgern hier schon Anfang Oktober die Snowboarder zum Kaunertal Opening. Neu in diesem Jahr ist ein ­Skitunnel, der zwei schwarze Pisten mit­ einander verbindet. Mit Superlativen schmückt sich dagegen das Skigebiet auf dem Pitztaler Gletscher (39 Pisten­ kilometer) – mit 3440 Metern das

PARTY-GUIDE SÖLDEN Katapult Das «Katapult», gleich am Anfang der Party­ meile, ist der grösste Club im Ort. Gespielt wird alles, was dem jungen Publikum ein­ heizt, unterstützt durch eine Lasershow und Showtänzerinnen mit wenig Stoff und geform­ ten Bodys. www.katapult-soelden.com

Bierhimmel Im «Bierhimmel» ist der Name Programm: Hier gibt es Bier in allen möglichen Variati­ onen. Die Musik ist tanzbar, aber leise genug für ein Schwätzchen mit den Ski­ kollegen. www.bierhimmel-soelden.com

Fire & Ice Die Partys im komplett gläsernen «Fire & Ice» sind legendär. Der Platz um die kreis­

runde Bar ist nicht sehr gross – aber es gibt ja auch noch die Tische, um darauf zu tanzen ... Von denselben Machern ist auch die Schirmbar, in der es nicht weniger aus­ gelassen zugeht. www.apresskisoelden.at

Black & Orange Im «Black & Orange» kann man mit guten Burgern die Grundlage für eine Partynacht legen. Zudem ist die Bar ein Traum für alle Biker- und Route-66-Fans: Einige Harley

im Thermalwasser relaxen oder sich bei einer Massage die Muskeln weichkneten lassen. Tipp: Wer im angeschlossenen Viersterne-Plus-Haus nächtigt, hat kos­ tenlosen Zugang zur Therme. Mehr Infos online auf www.aqua-dome.at

Davidson Bikes schmücken das Lokal. Und Rockmusik! www.blackandorange.at

Ötzis Tanzstadl Wenn man im Tirol zum Skifahren ist, darfs auch mal urchig hergehen. Wie eine Alphütte kommt «Ötzis Tanzstadl» daher. Die Musik ist dementsprechend Tiroler Schlager. Einmal in der Woche spielt ein Liveband, ansonsten legen DJs auf. www.tanzstadl-soelden.at


REISEN |  TRAUMDESTINATION

2

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

2 0 1 8

TRAUMDESTINATION |  REISEN

3

TIROLER GLETSCHERWELT Kaffeepause auf 3440 Metern

Dank den Gletschern Rettenbachund Tiefenbachferner kommen in Sölden bereits im Oktober Ski und Snowboard zum Einsatz.

Einen Strudel im «Café 3440» auf dem Pitztaler Gletscher (3440 m) sollte man nicht verpassen.

Einmalige Erlebnisse im «Natur Eis Palast», einer Gletscherspalte auf dem Hintertuxer Gletscher.

Liebesgrüsse aus Sölden

Legendäre Verfolgungsjagd auf Söldens Gletscherstrasse im Bond-Streifen «Spectre».

Daniel Craig ­verliebte sich sofort in die Location.

Hier finden Ski- und Snowboardfans schon ab Oktober präparierte Pisten und atemberaubendes Panorama: Zu Besuch in den Tiroler Alpen, wo bereits James Bond für coole Abfahrten sorgte. Tiefenbachkogl 3309 m

Mutkogl 3312 m

«Viele Abfahrten sind Höchst­ leistung für die Oberschenkel.» Roland Marschnig (47), Bergführer präpariert. Und wer will, kann dann von 3300 bis ins Dorf auf 1400 Meter rauschen. 15 Kilometer lang ist die Abfahrt, und laut der Aussage von ­ Bergführer Roland Marschnig (47) «kann man da den Jungen noch zei­ gen, wers drauf hat». Die mittelschwe­ re Abfahrt ist Höchstleistung für die Oberschenkel. «Da musst du schon gut trainiert sein.» Ebenso wie für den Ski-WeltcupHang auf dem Rettenbachferner, an dem traditionellerweise Ende Oktober die Rennsaison beginnt. Der letzte Abschnitt der Riesenslalom-Strecke ist gefühlt so steil wie die Eigernord­ wand – und nur mit viel Herzklopfen zu meistern. «Beim Weltcup ist das rei­

Innere Schwarze Schneid 3370 m

Rettenbachferner 2684 m P P Tiefenbachferner 2796 m Pisten leicht

Rosi-Mittermeier-Tunnel Ötztaler Gletscherstrasse

mittel

schwer

Richtung Sölden

Quelle: Ötztal Tourismus © Blick Grafik

Hinkommen: Sölden ist etwa 3½ Autostunden von Zürich entfernt. Die Anreise mit dem Zug gestaltet sich langwierig. Preise: Ein Tagesticket für Erwachsene in der Hauptsaison schlägt mit 54.50 Euro zu Buche. Für sechs Tage sind es 293.50 Euro. Alle Skipassinhaber ab 3 Tagen können übrigens alle Skigebiete im Ötztal benutzen; insgesamt 300 Kilometer Piste. Bergführer und Skilehrer: Wer eine Auffrischung fürs Skifahren benötigt oder sich auf aben­teuer­liche Touren begeben will, kann sich an Roland Marschnig wenden. Der Bergführer bietet sowohl Skiunterricht als auch Schneeschuhtouren, Freeriden oder Skitouren zu den umliegenden Drei­tausendern an. www.alpinschule-oetztal.tirol Informationen: www.soelden.com; www.oetztal.at nes Eis. Jetzt hat man wieder Schnee zum Abbremsen daraufgeschaufelt», so Marschnig. Uns beruhigt das kaum. Wer die schwarze Piste gemeistert hat, darf sich zu Recht als Held fühlen.

Oder so cool wie James Bond. Denn der Geheimagent Ihrer Majestät ging hier schon auf Gangsterjagd. Einige Action-Szenen des letzten Agenten­ streifens «Spectre» wurden in und um

Sölden gedreht. Wer den Film kennt, entdeckt die Drehorte auf dem Gipfel des Gaislachkogls und entlang der Gletscherstrasse. Und weil man auch in Sölden weiss, wie man Besucher anlockt, hat man die spektakulären Szenen in eine neue Attraktion umge­ münzt. Seit diesem Sommer ist auf dem 3000 Meter hohen Gaislachkogl das «007 Elements» eröffnet worden – ein Mix aus James-Bond-Erlebnis und Film-Museum. Interessant sind nebst der Architektur (die Anlage ist kom­ plett unterirdisch gebaut) die Origi­ nal-Requisiten und die Erklärungen zum Dreh der Stunt-Szenen. Die Erlebniswelt, für die man etwa eine Stunde einplanen muss, eignet sich für eine spassige Auszeit. Gleich daneben befindet sich das Restaurant «Ice Q», dessen markanter Glas-Kubus ebenfalls im Agentenstreifen auftaucht. Bei unserem Besuch stehen einige ­Kameras herum, viele Menschen spre­ chen aufgeregt in Mikrofone. Ein neuer Actionfilm? Die Vertreter von Sölden Tourismus hüllen sich in Schweigen. «Wir dürfen nichts sagen!» Als dann ein berühmtes deutsches Model in Beglei­ tung eines ebenso berühmten Mode­ designers neben uns zum Zmittag Platz nimmt, ist klar, dass auf dem Dach ge­ rade ein neues Topmodel gesucht wird. Eine Gruppe junger Männer zückt die Handys und posiert für ein Selfie mit Heidi Klum vor dem Alpenpanora­ ma – und die Schweissperlen auf deren Stirn kommen für dieses Mal nicht vom warmen Föhn.

In Söldens Nachbardorf Längenfeld befindet sich mit dem «Aqua Dome» das einzige Thermalbad Tirols. Auf einer ­Fläche von insgesamt 50 000 Quadrat­ metern (2200 Quadratmeter davon sind Wasserfläche) kann man hier saunieren,

Im Film wurde das Restaurant «Ice Q» auf dem Gaislachkogl zur futuristischen Privatklinik.

Fotos: Rudi Wyhlidal, Christian Bauer, Getty Images, Shutterstock

E

Gletscherskigebiet Sölden

höchste Österreichs. Nicht verpassen sollte man einen Strudel im «Café 3440» mit toller Aussicht. Zudem wird in der Wintersaison ein Igludorf aufgebaut, in dem 50 Gäste übernachten können. Das grösste Gletscherskigebiet Öster­ reichs liegt mit 64 Pistenkilometern auf dem Stubaier Gletscher, direkt im Nach­ bartal von Sölden. Ein Highlight hier ist das Big Family Ski Camp mit Kinderres­ taurant, Kindergarten und vielen Slopes für den Nachwuchs. Das ganze Jahr Ski fahren kann man schliesslich auf dem Hintertuxer Gletscher, der im Winter das Pistenangebot auf 60 Kilometer erwei­ tert. Einmalig ist der «Natur Eis Palast» – eine Gletscherspalte mit See, auf dem man sogar Stand-up-Paddeln kann. Mehr Infos online auf www.gletscher.tirol.at

THERMALBAD AQUA DOME Aufwärmen an eisigen Tagen

Text Christian Bauer

s ist Anfang November, und uns juckts in den Füssen. Es wird endlich Zeit für etwas Spass im Schnee. Keine leichte Aufgabe: Die meis­ ten Skilifte stehen still. Nicht so im ­österreichische Sölden, das mit Schneegarantie schon ab Herbst wirbt. Hier im Ötztal hat man aber auch leicht reden: Auf zwischen 2600 und 3300 Meter über Meer befinden sich nämlich oberhalb des Orts zwei Gletscher (Rettenbach- und Tiefen­ bachferner, beide mit einem Skitunnel verbunden), auf denen man sich schon ab Anfang Oktober auf die Bretter schwingen kann. Obwohl bei unserer Ankunft der lästige Föhn den Schnee im Tal längst wieder aufgefressen hat, präsentiert sich in der Höhe ein Win­ terwunderland für Skifahrer und Snowboarder. Und das hat es in sich: Mit uns auf der Piste sind die österrei­ chischen und chinesischen National­ teams, die hier an ihrer Technik feilen. Sölden im Tiroler Ötztal (nicht weit von Innsbruck entfernt) ist neben ­Kitzbühel und Ischgl das wohl bekann­ teste Skigebiet Österreichs und auch bei Schweizern sehr beliebt. Die Eid­ genossen sorgen im Tal für etwa 100 000 Übernachtungen in der Win­ tersaison, insgesamt sind es 2,8 Milli­ onen. Klar, dass Pisten und Skianlagen top sind. In einer Stunde können Tau­ sende auf die Piste gebracht werden. Bei genügend Schnee verteilen sich die Massen allerdings gut, denn dann sind in Sölden 145 Kilometer Pisten

Das österreichische Bundesland Tirol ist stolzer «Besitzer» von fünf Gletscherski­ gebieten (inklusive Sölden), auf denen die Saison von Oktober bis Mai dauert. Wer alle Gebiete testen will, kann den Skipass «White 5» für 410 Euro erwer­ ben. Er ist für insgesamt zehn Tage auf allen fünf Gletschergebieten gültig. Noch als Geheimtipp gilt das kleine Skigebiet im Kaunertal, das von 1200 bis auf 3100 Meter über Meer reicht. Traditio­ nellerweise pilgern hier schon Anfang Oktober die Snowboarder zum Kaunertal Opening. Neu in diesem Jahr ist ein ­Skitunnel, der zwei schwarze Pisten mit­ einander verbindet. Mit Superlativen schmückt sich dagegen das Skigebiet auf dem Pitztaler Gletscher (39 Pisten­ kilometer) – mit 3440 Metern das

PARTY-GUIDE SÖLDEN Katapult Das «Katapult», gleich am Anfang der Party­ meile, ist der grösste Club im Ort. Gespielt wird alles, was dem jungen Publikum ein­ heizt, unterstützt durch eine Lasershow und Showtänzerinnen mit wenig Stoff und geform­ ten Bodys. www.katapult-soelden.com

Bierhimmel Im «Bierhimmel» ist der Name Programm: Hier gibt es Bier in allen möglichen Variati­ onen. Die Musik ist tanzbar, aber leise genug für ein Schwätzchen mit den Ski­ kollegen. www.bierhimmel-soelden.com

Fire & Ice Die Partys im komplett gläsernen «Fire & Ice» sind legendär. Der Platz um die kreis­

runde Bar ist nicht sehr gross – aber es gibt ja auch noch die Tische, um darauf zu tanzen ... Von denselben Machern ist auch die Schirmbar, in der es nicht weniger aus­ gelassen zugeht. www.apresskisoelden.at

Black & Orange Im «Black & Orange» kann man mit guten Burgern die Grundlage für eine Partynacht legen. Zudem ist die Bar ein Traum für alle Biker- und Route-66-Fans: Einige Harley

im Thermalwasser relaxen oder sich bei einer Massage die Muskeln weichkneten lassen. Tipp: Wer im angeschlossenen Viersterne-Plus-Haus nächtigt, hat kos­ tenlosen Zugang zur Therme. Mehr Infos online auf www.aqua-dome.at

Davidson Bikes schmücken das Lokal. Und Rockmusik! www.blackandorange.at

Ötzis Tanzstadl Wenn man im Tirol zum Skifahren ist, darfs auch mal urchig hergehen. Wie eine Alphütte kommt «Ötzis Tanzstadl» daher. Die Musik ist dementsprechend Tiroler Schlager. Einmal in der Woche spielt ein Liveband, ansonsten legen DJs auf. www.tanzstadl-soelden.at


4

REISEN |  WINTER

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

Winter-ABC

2 0 1 8

WINTER |  REISEN

5

liche Stimmung versetzen will, ist hier genau am richtigen Ort. www.krippenwelt-ag.ch

L WIE LANGLAUF Unverbaute Winterlandschaften, frisch verschneite Tannen und gute Chancen auf eine gehörige Portion Wintersonne: Das bietet ein Ausflug ins Langlaufparadies Val Müstair. Im abgelegenen Bündner Tal liegt nicht nur die Weltcup-Sprintstrecke in Tschierv (ein fester Bestandteil des Langlauf-Etappenrennens «Tour de Ski»). Hier warten auch mehrere wunderschöne Rundloipen und die anspruchsvolle Pano­ramaloipe «La sulagliva» darauf, erkundet zu werden. www.val-muestair.engadin.com

Auch wenn die Eisblumen mancherorts auf sich warten lassen: Der Winter ist im Anzug und mit ihm eine Vielzahl von wunderbaren Events, Freizeitmöglichkeiten und der unnachahmliche Duft von Glühwein und Weihnachtsguetsli.

M WIE MOND

Text Samuel Schumacher

Nachts mit Schneeschuhen durch den Winter stapfen, dem Knirschen unter den Füssen lauschen und die vollmondbeleuchtete Landschaft in sich aufsaugen: Der Winter kann so herrlich sein. Die Vollmondwanderungen auf dem Stoos werden von lokalen Profis durchgeführt, damit unterwegs auch ja niemand verloren geht. Gekrönt wird der spätabendliche Ausflug mit einem zünftigen Fondueplausch im Restaurant HuskyLodge. www.stoos-muotatal.ch

N WIE NIKOLAUS Am 6. Dezember ist es wieder so weit: Die Samichläuse ziehen durchs Land und bringen ihre Nusssäcke, Lebkuchen und weisen Ratschläge zu den (für einmal ganz braven) Kindern. Doch der alte Brauch ist nicht nur zur Unterhaltung und kulinarischen Verköstigung gedacht. Er soll an den heiligen Nikolaus von Myra erinnern, der im Übergang vom 3. zum 4. Jahrhundert in der Region Lykien in der heutigen Südtürkei als Bischof gewirkt hat. Nikolaus von Myra wurde bekannt, weil er sein geerbtes Vermögen selbstlos unter den Armen in seiner Heimatregion verteilte. Sein griechischer Name Nikolaus bedeutet übrigens wörtlich «Sieg des Volkes».

O WIE O DU FRÖHLICHE

Satte viereinhalb Kilometer lang ist die LauberhornAbfahrt, auf der sich vom 18. bis zum 20. Januar die besten Skifahrer der Welt ins bis zu 41 Grad steile Gefälle stürzen. Die Skisport-Welt hält Jahr für Jahr den Atem an, wenn die Crème de la Crème der Pistenprofis über den Hundschopf fliegt, durch das Kernen-S zirkelt, den Russi-Sprung meistert und schliesslich durch das Ziel-S dem von Tausenden von Fans umjubelten Stadion entgegenbrettert. Das ist Wintersport­stimmung vom Feinsten. www.lauberhorn.ch

B WIE BERGBAHNEN

Seit Ende des vergangenen Jahres ist die Schweiz um eine Top-Attraktion reicher: die Trommel-Bahn von Schwyz hinauf auf den Stoos. Sie ist die steilste Standseilbahn der Welt mit einer Steigung von bis zu 110 Prozent. Der Witz daran: Die sich drehenden Wagen der Bahn gleichen die Steigung konstant aus, sodass die Passagiere gar nichts von den steilen Passagen mitbekommen. Ein Fahrerlebnis der Extraklasse. www.stoos-muotatal.ch

C WIE CRESTA RUN Cresta, das ist vielleicht die gefährlichste Sportart seit Menschengedenken. Die Vorläufer-Variante des Skeleton begeistert die Zuschauer am berühmten «Cresta Run» in

D WIE DAVOSER Deutlich gemächlicher als auf den Cresta-Flitzern ist die Fahrt auf einem guten alten Davoser. Der meistverbreitete Schlitten der Schweiz verdankt seinen Namen dem ersten offiziellen Schlittenrennen, das vor genau 135 Jahren in Davos stattfand. Besonders schön schlitteln kann man etwa auf der Schlittelbahn Auenalp (Glarus), auf der Abfahrt bei Bergün (Graubünden) oder mit den Grossstadthipstern auf dem Uetliberg.

E WIE EKLIPTIK Die Ekliptik – also die Bahn, auf der die Sonne aus unserer Sicht über den Himmel wandert – verändert sich im Lauf des Jahres. Am 21. Dezember steht die Sonne so tief am Himmel wie sonst nie im Jahr. An diesem Tag, der sogenannten Wintersonnenwende, beginnt der Winter ganz offiziell.

F WIE FONDUEWEG Winterzeit ist Fonduezeit. Und wo würde das wohl besser schmecken als unter freiem Himmel, umgeben von frisch verschneiten Berglandschaften. Möglich machen dies die Berner Oberländer Fondue-Wege. Bei vier Käsereien in Schönried, Saanen, Zweisimmen und Gstaad kann man sich auf Vorbestellung einen Fondue-Rucksack mit allen nötigen Zutaten abholen und zu einem von drei Open-Air-Fondue-Picknickplätzen aufbrechen. Die Wanderzeit zu den einem Fondue-Caquelon nachempfundenen Sitzplätzen beträgt zwischen 15 Minuten und anderthalb Stunden. www.fondueweg.ch

G WIE GOLF Wer nicht warten kann, bis die Golfplätze im Frühling wieder in sattem Grün erblühen, dem bietet sich im Walliser Ferienort Crans-Montana vom 31. Januar bis zum 3. Februar eine spannende Alternative: Wintergolf. Neben dem Profi-Turnier gibts einen Team-Event, der allen offensteht. www.crans-montana.ch

H WIE HALFPIPE Die grösste Halfpipe der Welt steht auf dem Bündner Crap Sogn Gion oberhalb von Laax. 6,9 Meter hoch, 200 Meter lang und 22 Meter breit ist das «Big Beast», wie es die Locals nennen. Die Pipe steht während der ganzen Saison für waghalsige Boarder und Skifahrer zur Verfügung. Den Höhepunkt bildet aber auch dieses Jahr wieder das Laax Open. Vom 14. bis zum 19. Januar ver-

sammeln sich Weltmeister, Olympiasieger und die Snowboard-Stars der Zukunft im Bündnerland, um in der grössten Halfpipe der Welt zu zeigen, was sie draufhaben. www.laax.com

I WIE IGLU Iglus (das Wort bedeutet «Haus» auf Inuktitut, der Sprache der Eskimos) haben hierzulande gerade Hochkonjunktur. Es gibt Iglu-Dörfer, Fondue-Restaurants und sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Das wahre Iglu-Feeling aber, das hat nur, wer selbst einmal eines der Schnee- und Eishäuser gebaut hat. Und weil das nicht ganz so einfach ist, lohnt sich ein Iglu-Baukurs bei den Profis der Alpinschule Adelboden. Auf der Engstligenalp zeigen sie an fixen Daten gerne, wie’s geht. www.alpinschule-adelboden.ch

P WIE PLÄTZCHEN

J WIE JAMES BOND Im Winter 1968, also vor genau 50 Jahren, kam Hollywood in die Schweiz, um Dreharbeiten für den 6. JamesBond-Streifen («Im Geheimdienst Ihrer Majestät») durchzuführen. Die Star-Produzenten drehten Szenen in Lauterbrunnen, in Grindelwald, Mürren und auf dem Schilthorn. Das Gipfelrestaurant Piz Gloria musste als geheime Forschungsstation herhalten. Die legendären Verfolgungsszenen drehte ein Kamerateam rund um den deutschen Skisportler Willy Bogner (1909 bis 1977).

K WIE KRIPPE Fast auf der ganzen Welt gibt es Weihnachtskrippen. Das Team der «Krippenwelt» im schaffhausischen Stein am Rhein hat 600 Krippen aus über 80 Ländern gesammelt und die schönsten und spannendsten davon ausgestellt. Wer sich rechtzeitig in weihnacht-

Fotos: Meier Claudio, Getty Images, Shutterstock

A WIE ABFAHRT

St. Moritz seit 1884. Dort versammeln sich die Fans alljährlich, um den mutigen Männern zuzuschauen, die kopfvoran auf den kleinen Tabourettli den Eiskanal hinuntersausen, die Nase nur wenige Zentimeter über dem Eis. 140 Stundenkilometer erreichen die SpitzenFahrer. Den Streckenrekord in St. Moritz hält der Brite James Sunley (50.09 Sekunden für 1214 Meter, aufgestellt 1999). www.stmoritz.ch/ winter/cresta-run

Gnadenbringend ist sie, die Weihnachtszeit. Doch nicht nur Gnade, sondern auch Geschenke gehören in unseren Breitengraden zum festlichen Highlight jedes Winters. Und damit man sich rechtzeitig mit originellen, freudenbringenden «Gschänkli» eindecken kann, eröffnen bald schon die ersten Weihnachtsmärkte ihre Tore. Der Christchindli-Märt in Bremgarten AG findet vom 6. bis zum 9. Dezember statt (www.weihnachtsmarkt.ch), der Montreux Noël hat vom 22. November bis zum 24. Dezember offen (www.montreuxnoel.ch), der Basler Weihnachtsmarkt lockt vom 22. November bis zum 23. Dezember (www.basel.com) und der hippe Zürcher Weihnachtsmarkt «Heiliger Bimbam» gibt vom 20. bis zum 23. Dezember Einblick in die kreativen Stuben der Zürcher Handwerker.

Eigentlich müsste der Eintrag ja unter «G wie Guetsli» stehen. Ob wir den süssen Gebäcken nun aber Plätzchen oder Guetsli sagen: Zum Winter gehören sie so oder so. Das merkt man, wenn die Regale in den Läden bald schon mit Zimtsternen, Mailänderli, Brunsli und Chräbeli überquillen. Am besten aber schmecken noch immer die selbst gebackenen Guetsli. Der Verband Swissmilk hat die 26 besten Rezepte zusammengestellt.

Q WIE QUATSCH Diesen Winter findet das Arosa HumorFestival zum 27. Mal statt. Vom 6. bis zum 16. Dezember locken die lustigsten und kurligsten Künstler der deutschspra-

chigen Welt ins festliche Tschuggenzelt, auf die Blatter-Bühne und in die Humorhalle in den Bündner Bergen. Mit dabei sind dieses Jahr unter anderen Ursus & Nadesch­kin, Giacobbo/Müller, Lapsus, Stefan Büsser, Michel Gammenthaler, Rob Spence und Marc Sway. www.humorfestival.ch

R WIE RAUREIF Er ist eine der faszinierendsten Erscheinungen des Winters: der Raureif, der an kalten Tagen die Bäume, Wiesen und Hausfassaden überzieht. Damit er entstehen kann, sind eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent und eine Lufttemperatur von unter minus 8 Grad nötig. Je nach Windstärke entstehen so filigrane Eiskristalle, interessanterweise immer in der Form von sechsstrahligen sogenannten «Dendriten». Übrigens: Raureif wächst immer gegen die Windrichtung.

S WIE SCHLITTSCHUH «Schlittschüenle» will gelernt sein. Die ersten paar Gehversuche auf den Kufen bleiben den meisten Anfängern als schmerzhafte Erlebnisse in Erinnerung. Wer die Balance und den Mut zum nötigen Schwung aber erst einmal gefunden hat, dem eröffnen sich in der winterlichen Schweiz unvergessliche Ausflugserlebnisse. Schlittschuhlaufen der Extraklasse ist etwa auf dem im Winter gelegentlich zugefrorenen jurassischen Bergsee Lac de Joux möglich. Vor der Anreise nachschauen, ob der See wirklich gefroren ist. www.myvallee­dejoux.ch

T WIE TANNENBAUM Goethe war mit seinem Roman «Die Leiden des jungen Werthers» (1774) einer der Ersten, die über den Weihnachtsbaum schrieben. Kurz vor Weihnachten begegnet der Protagonist dem «aufgeputzten Baum», geschmückt mit Kerzen und Süssigkeiten. Verbreitet hat sich der Brauch

des Weihnachtsbaums aber erst im 19. Jahrhundert. Anfänglich konnten sich die wenigsten einen ganzen Tannenbaum leisten. Die englische Königin Viktoria liess 1840 nachweislich den ersten Weihnachtsbaum in England aufstellen. Die weniger Begüterten legten stattdessen geschmückte Zweige in die Stuben. Seit 1982 steht an Weihnachten auch im Epizentrum des Christentums, auf dem Petersplatz in Rom, ein Weihnachtsbaum. Der neuste Trend: Weihnachtsbäume im Topf, die nach dem grossen Fest zurückgebracht werden können.

U WIE URIG Urige Winterbräuche gibts landauf, landab. Einer der urigsten überhaupt ist das Küssnachter Klausjagen. Jedes Jahr am 5. Dezember (dieses Jahr ab 20.15 Uhr) huschen die Küssnachter Männer mit farbigen Laternen (die «Iffelen») durch die Gassen des Dorfes. Gefolgt wird der Lichterumzug vom Sami­chlaus mit seinem Schmutzli. Den unheimlichen Abschluss des fast 300-jährigen Brauches bilden die über 1000 mitlaufenden Klausjäger, die mit ihren Treicheln (lauten Glocken) und Hörnern die Stille der Winternacht bis ins Morgengrauen durchbrechen. www.klausjagen.ch

V WIE VALENTIN

X WIE X-TREM Das Silvester-Feuerwerk im Zürcher Seebecken ist einer der bestbesuchten Events des Landes. 150 000 Menschen sind im vergangenen Jahr ans Seebecken der grössten Stadt der Schweiz geströmt, um dem Feuerwerk beizuwohnen. Auch dieses Jahr wollen die Veranstalter die heranströmenden Massen in der Silvesternacht zwischen 00:20 und 00:35 Uhr mit einem wahrlich extremen Feuerwerk beglücken. Hinkommen lohnt sich. www.silvesterzauber.ch

Y WIE YOGA-PISTE Entschleunigen, zu sich finden, die Sinne schärfen: Yoga soll den gestressten Zeitgenossen dabei helfen. Neu muss man auch beim Skifahren nicht mehr auf die tiefenentspannenden Übungen verzichten. Im Engadiner Skigebiet Corviglia wartet die erste Yoga-Piste der Schweiz auf entspannungssüchtige Wintersportler. An vier Stationen entlang der Slopes kann man sich hier selbständig oder unter fachkundiger Anleitung ganz dem Winter-Yoga-Vergnügen hingeben. www.engadin.stmoritz.ch

Was der Heilige Valentin tatsächlich mit dem Valentinstag am 14. Februar zu tun hat, ist umstritten. Der Legende nach soll Bischof Valentin heimlich Liebespaare unterschiedlicher Stände und Völker miteinander vermählt und sich damit über das von Kaiser Claudius II. verhängte Heiratsverbot für «ungleiche» Paare hinweggesetzt haben. Zur Erinnerung an den heldenhaften Einsatz für die Liebe schenken sich Liebende am Valentinstag bis heute Blumen.

W WIE WELLNESS Das Angebot an heissen Bädern, Whirlpools, MassageErlebnissen und Wohlfühloasen hierzulande ist kaum noch zu überblicken. Mit dem 2017 neu eröffneten Alpine Spa auf dem Bürgenstock ist das Schweizer Wellness-Spektrum um eine Erlebniswelt der exklusiven Klasse erweitert worden. www.buergenstock.ch/spa

Z WIE ZIMT Zimt, die zermahlene getrocknete Rinde der Zimtbäume, ist das Wintergewürz schlechthin. Vermutlich wurde es bereits vor rund 4000 Jahren im Gebiet des heutigen Indien verwendet. Im alten Ägypten erlebte der «Zimmet» dann ein Revival als Räuchermittel. Die Römer glaubten an die medizinische Heilkraft des braunen Wunderpulvers. Heute macht sich das edle Gewürz wunderbar im Weihnachtstee, den Winterguetsli oder im dampfenden Milchbrei.


4

REISEN |  WINTER

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

Winter-ABC

2 0 1 8

WINTER |  REISEN

5

liche Stimmung versetzen will, ist hier genau am richtigen Ort. www.krippenwelt-ag.ch

L WIE LANGLAUF Unverbaute Winterlandschaften, frisch verschneite Tannen und gute Chancen auf eine gehörige Portion Wintersonne: Das bietet ein Ausflug ins Langlaufparadies Val Müstair. Im abgelegenen Bündner Tal liegt nicht nur die Weltcup-Sprintstrecke in Tschierv (ein fester Bestandteil des Langlauf-Etappenrennens «Tour de Ski»). Hier warten auch mehrere wunderschöne Rundloipen und die anspruchsvolle Pano­ramaloipe «La sulagliva» darauf, erkundet zu werden. www.val-muestair.engadin.com

Auch wenn die Eisblumen mancherorts auf sich warten lassen: Der Winter ist im Anzug und mit ihm eine Vielzahl von wunderbaren Events, Freizeitmöglichkeiten und der unnachahmliche Duft von Glühwein und Weihnachtsguetsli.

M WIE MOND

Text Samuel Schumacher

Nachts mit Schneeschuhen durch den Winter stapfen, dem Knirschen unter den Füssen lauschen und die vollmondbeleuchtete Landschaft in sich aufsaugen: Der Winter kann so herrlich sein. Die Vollmondwanderungen auf dem Stoos werden von lokalen Profis durchgeführt, damit unterwegs auch ja niemand verloren geht. Gekrönt wird der spätabendliche Ausflug mit einem zünftigen Fondueplausch im Restaurant HuskyLodge. www.stoos-muotatal.ch

N WIE NIKOLAUS Am 6. Dezember ist es wieder so weit: Die Samichläuse ziehen durchs Land und bringen ihre Nusssäcke, Lebkuchen und weisen Ratschläge zu den (für einmal ganz braven) Kindern. Doch der alte Brauch ist nicht nur zur Unterhaltung und kulinarischen Verköstigung gedacht. Er soll an den heiligen Nikolaus von Myra erinnern, der im Übergang vom 3. zum 4. Jahrhundert in der Region Lykien in der heutigen Südtürkei als Bischof gewirkt hat. Nikolaus von Myra wurde bekannt, weil er sein geerbtes Vermögen selbstlos unter den Armen in seiner Heimatregion verteilte. Sein griechischer Name Nikolaus bedeutet übrigens wörtlich «Sieg des Volkes».

O WIE O DU FRÖHLICHE

Satte viereinhalb Kilometer lang ist die LauberhornAbfahrt, auf der sich vom 18. bis zum 20. Januar die besten Skifahrer der Welt ins bis zu 41 Grad steile Gefälle stürzen. Die Skisport-Welt hält Jahr für Jahr den Atem an, wenn die Crème de la Crème der Pistenprofis über den Hundschopf fliegt, durch das Kernen-S zirkelt, den Russi-Sprung meistert und schliesslich durch das Ziel-S dem von Tausenden von Fans umjubelten Stadion entgegenbrettert. Das ist Wintersport­stimmung vom Feinsten. www.lauberhorn.ch

B WIE BERGBAHNEN

Seit Ende des vergangenen Jahres ist die Schweiz um eine Top-Attraktion reicher: die Trommel-Bahn von Schwyz hinauf auf den Stoos. Sie ist die steilste Standseilbahn der Welt mit einer Steigung von bis zu 110 Prozent. Der Witz daran: Die sich drehenden Wagen der Bahn gleichen die Steigung konstant aus, sodass die Passagiere gar nichts von den steilen Passagen mitbekommen. Ein Fahrerlebnis der Extraklasse. www.stoos-muotatal.ch

C WIE CRESTA RUN Cresta, das ist vielleicht die gefährlichste Sportart seit Menschengedenken. Die Vorläufer-Variante des Skeleton begeistert die Zuschauer am berühmten «Cresta Run» in

D WIE DAVOSER Deutlich gemächlicher als auf den Cresta-Flitzern ist die Fahrt auf einem guten alten Davoser. Der meistverbreitete Schlitten der Schweiz verdankt seinen Namen dem ersten offiziellen Schlittenrennen, das vor genau 135 Jahren in Davos stattfand. Besonders schön schlitteln kann man etwa auf der Schlittelbahn Auenalp (Glarus), auf der Abfahrt bei Bergün (Graubünden) oder mit den Grossstadthipstern auf dem Uetliberg.

E WIE EKLIPTIK Die Ekliptik – also die Bahn, auf der die Sonne aus unserer Sicht über den Himmel wandert – verändert sich im Lauf des Jahres. Am 21. Dezember steht die Sonne so tief am Himmel wie sonst nie im Jahr. An diesem Tag, der sogenannten Wintersonnenwende, beginnt der Winter ganz offiziell.

F WIE FONDUEWEG Winterzeit ist Fonduezeit. Und wo würde das wohl besser schmecken als unter freiem Himmel, umgeben von frisch verschneiten Berglandschaften. Möglich machen dies die Berner Oberländer Fondue-Wege. Bei vier Käsereien in Schönried, Saanen, Zweisimmen und Gstaad kann man sich auf Vorbestellung einen Fondue-Rucksack mit allen nötigen Zutaten abholen und zu einem von drei Open-Air-Fondue-Picknickplätzen aufbrechen. Die Wanderzeit zu den einem Fondue-Caquelon nachempfundenen Sitzplätzen beträgt zwischen 15 Minuten und anderthalb Stunden. www.fondueweg.ch

G WIE GOLF Wer nicht warten kann, bis die Golfplätze im Frühling wieder in sattem Grün erblühen, dem bietet sich im Walliser Ferienort Crans-Montana vom 31. Januar bis zum 3. Februar eine spannende Alternative: Wintergolf. Neben dem Profi-Turnier gibts einen Team-Event, der allen offensteht. www.crans-montana.ch

H WIE HALFPIPE Die grösste Halfpipe der Welt steht auf dem Bündner Crap Sogn Gion oberhalb von Laax. 6,9 Meter hoch, 200 Meter lang und 22 Meter breit ist das «Big Beast», wie es die Locals nennen. Die Pipe steht während der ganzen Saison für waghalsige Boarder und Skifahrer zur Verfügung. Den Höhepunkt bildet aber auch dieses Jahr wieder das Laax Open. Vom 14. bis zum 19. Januar ver-

sammeln sich Weltmeister, Olympiasieger und die Snowboard-Stars der Zukunft im Bündnerland, um in der grössten Halfpipe der Welt zu zeigen, was sie draufhaben. www.laax.com

I WIE IGLU Iglus (das Wort bedeutet «Haus» auf Inuktitut, der Sprache der Eskimos) haben hierzulande gerade Hochkonjunktur. Es gibt Iglu-Dörfer, Fondue-Restaurants und sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Das wahre Iglu-Feeling aber, das hat nur, wer selbst einmal eines der Schnee- und Eishäuser gebaut hat. Und weil das nicht ganz so einfach ist, lohnt sich ein Iglu-Baukurs bei den Profis der Alpinschule Adelboden. Auf der Engstligenalp zeigen sie an fixen Daten gerne, wie’s geht. www.alpinschule-adelboden.ch

P WIE PLÄTZCHEN

J WIE JAMES BOND Im Winter 1968, also vor genau 50 Jahren, kam Hollywood in die Schweiz, um Dreharbeiten für den 6. JamesBond-Streifen («Im Geheimdienst Ihrer Majestät») durchzuführen. Die Star-Produzenten drehten Szenen in Lauterbrunnen, in Grindelwald, Mürren und auf dem Schilthorn. Das Gipfelrestaurant Piz Gloria musste als geheime Forschungsstation herhalten. Die legendären Verfolgungsszenen drehte ein Kamerateam rund um den deutschen Skisportler Willy Bogner (1909 bis 1977).

K WIE KRIPPE Fast auf der ganzen Welt gibt es Weihnachtskrippen. Das Team der «Krippenwelt» im schaffhausischen Stein am Rhein hat 600 Krippen aus über 80 Ländern gesammelt und die schönsten und spannendsten davon ausgestellt. Wer sich rechtzeitig in weihnacht-

Fotos: Meier Claudio, Getty Images, Shutterstock

A WIE ABFAHRT

St. Moritz seit 1884. Dort versammeln sich die Fans alljährlich, um den mutigen Männern zuzuschauen, die kopfvoran auf den kleinen Tabourettli den Eiskanal hinuntersausen, die Nase nur wenige Zentimeter über dem Eis. 140 Stundenkilometer erreichen die SpitzenFahrer. Den Streckenrekord in St. Moritz hält der Brite James Sunley (50.09 Sekunden für 1214 Meter, aufgestellt 1999). www.stmoritz.ch/ winter/cresta-run

Gnadenbringend ist sie, die Weihnachtszeit. Doch nicht nur Gnade, sondern auch Geschenke gehören in unseren Breitengraden zum festlichen Highlight jedes Winters. Und damit man sich rechtzeitig mit originellen, freudenbringenden «Gschänkli» eindecken kann, eröffnen bald schon die ersten Weihnachtsmärkte ihre Tore. Der Christchindli-Märt in Bremgarten AG findet vom 6. bis zum 9. Dezember statt (www.weihnachtsmarkt.ch), der Montreux Noël hat vom 22. November bis zum 24. Dezember offen (www.montreuxnoel.ch), der Basler Weihnachtsmarkt lockt vom 22. November bis zum 23. Dezember (www.basel.com) und der hippe Zürcher Weihnachtsmarkt «Heiliger Bimbam» gibt vom 20. bis zum 23. Dezember Einblick in die kreativen Stuben der Zürcher Handwerker.

Eigentlich müsste der Eintrag ja unter «G wie Guetsli» stehen. Ob wir den süssen Gebäcken nun aber Plätzchen oder Guetsli sagen: Zum Winter gehören sie so oder so. Das merkt man, wenn die Regale in den Läden bald schon mit Zimtsternen, Mailänderli, Brunsli und Chräbeli überquillen. Am besten aber schmecken noch immer die selbst gebackenen Guetsli. Der Verband Swissmilk hat die 26 besten Rezepte zusammengestellt.

Q WIE QUATSCH Diesen Winter findet das Arosa HumorFestival zum 27. Mal statt. Vom 6. bis zum 16. Dezember locken die lustigsten und kurligsten Künstler der deutschspra-

chigen Welt ins festliche Tschuggenzelt, auf die Blatter-Bühne und in die Humorhalle in den Bündner Bergen. Mit dabei sind dieses Jahr unter anderen Ursus & Nadesch­kin, Giacobbo/Müller, Lapsus, Stefan Büsser, Michel Gammenthaler, Rob Spence und Marc Sway. www.humorfestival.ch

R WIE RAUREIF Er ist eine der faszinierendsten Erscheinungen des Winters: der Raureif, der an kalten Tagen die Bäume, Wiesen und Hausfassaden überzieht. Damit er entstehen kann, sind eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 90 Prozent und eine Lufttemperatur von unter minus 8 Grad nötig. Je nach Windstärke entstehen so filigrane Eiskristalle, interessanterweise immer in der Form von sechsstrahligen sogenannten «Dendriten». Übrigens: Raureif wächst immer gegen die Windrichtung.

S WIE SCHLITTSCHUH «Schlittschüenle» will gelernt sein. Die ersten paar Gehversuche auf den Kufen bleiben den meisten Anfängern als schmerzhafte Erlebnisse in Erinnerung. Wer die Balance und den Mut zum nötigen Schwung aber erst einmal gefunden hat, dem eröffnen sich in der winterlichen Schweiz unvergessliche Ausflugserlebnisse. Schlittschuhlaufen der Extraklasse ist etwa auf dem im Winter gelegentlich zugefrorenen jurassischen Bergsee Lac de Joux möglich. Vor der Anreise nachschauen, ob der See wirklich gefroren ist. www.myvallee­dejoux.ch

T WIE TANNENBAUM Goethe war mit seinem Roman «Die Leiden des jungen Werthers» (1774) einer der Ersten, die über den Weihnachtsbaum schrieben. Kurz vor Weihnachten begegnet der Protagonist dem «aufgeputzten Baum», geschmückt mit Kerzen und Süssigkeiten. Verbreitet hat sich der Brauch

des Weihnachtsbaums aber erst im 19. Jahrhundert. Anfänglich konnten sich die wenigsten einen ganzen Tannenbaum leisten. Die englische Königin Viktoria liess 1840 nachweislich den ersten Weihnachtsbaum in England aufstellen. Die weniger Begüterten legten stattdessen geschmückte Zweige in die Stuben. Seit 1982 steht an Weihnachten auch im Epizentrum des Christentums, auf dem Petersplatz in Rom, ein Weihnachtsbaum. Der neuste Trend: Weihnachtsbäume im Topf, die nach dem grossen Fest zurückgebracht werden können.

U WIE URIG Urige Winterbräuche gibts landauf, landab. Einer der urigsten überhaupt ist das Küssnachter Klausjagen. Jedes Jahr am 5. Dezember (dieses Jahr ab 20.15 Uhr) huschen die Küssnachter Männer mit farbigen Laternen (die «Iffelen») durch die Gassen des Dorfes. Gefolgt wird der Lichterumzug vom Sami­chlaus mit seinem Schmutzli. Den unheimlichen Abschluss des fast 300-jährigen Brauches bilden die über 1000 mitlaufenden Klausjäger, die mit ihren Treicheln (lauten Glocken) und Hörnern die Stille der Winternacht bis ins Morgengrauen durchbrechen. www.klausjagen.ch

V WIE VALENTIN

X WIE X-TREM Das Silvester-Feuerwerk im Zürcher Seebecken ist einer der bestbesuchten Events des Landes. 150 000 Menschen sind im vergangenen Jahr ans Seebecken der grössten Stadt der Schweiz geströmt, um dem Feuerwerk beizuwohnen. Auch dieses Jahr wollen die Veranstalter die heranströmenden Massen in der Silvesternacht zwischen 00:20 und 00:35 Uhr mit einem wahrlich extremen Feuerwerk beglücken. Hinkommen lohnt sich. www.silvesterzauber.ch

Y WIE YOGA-PISTE Entschleunigen, zu sich finden, die Sinne schärfen: Yoga soll den gestressten Zeitgenossen dabei helfen. Neu muss man auch beim Skifahren nicht mehr auf die tiefenentspannenden Übungen verzichten. Im Engadiner Skigebiet Corviglia wartet die erste Yoga-Piste der Schweiz auf entspannungssüchtige Wintersportler. An vier Stationen entlang der Slopes kann man sich hier selbständig oder unter fachkundiger Anleitung ganz dem Winter-Yoga-Vergnügen hingeben. www.engadin.stmoritz.ch

Was der Heilige Valentin tatsächlich mit dem Valentinstag am 14. Februar zu tun hat, ist umstritten. Der Legende nach soll Bischof Valentin heimlich Liebespaare unterschiedlicher Stände und Völker miteinander vermählt und sich damit über das von Kaiser Claudius II. verhängte Heiratsverbot für «ungleiche» Paare hinweggesetzt haben. Zur Erinnerung an den heldenhaften Einsatz für die Liebe schenken sich Liebende am Valentinstag bis heute Blumen.

W WIE WELLNESS Das Angebot an heissen Bädern, Whirlpools, MassageErlebnissen und Wohlfühloasen hierzulande ist kaum noch zu überblicken. Mit dem 2017 neu eröffneten Alpine Spa auf dem Bürgenstock ist das Schweizer Wellness-Spektrum um eine Erlebniswelt der exklusiven Klasse erweitert worden. www.buergenstock.ch/spa

Z WIE ZIMT Zimt, die zermahlene getrocknete Rinde der Zimtbäume, ist das Wintergewürz schlechthin. Vermutlich wurde es bereits vor rund 4000 Jahren im Gebiet des heutigen Indien verwendet. Im alten Ägypten erlebte der «Zimmet» dann ein Revival als Räuchermittel. Die Römer glaubten an die medizinische Heilkraft des braunen Wunderpulvers. Heute macht sich das edle Gewürz wunderbar im Weihnachtstee, den Winterguetsli oder im dampfenden Milchbrei.


Publireportage

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

Frühbucher profitieren

2 0 1 8

WELLNESS |  REISEN

Amanoi Resort, Vietnam

7

Ananda Spa, Indien

Ticketcorner baut nach der erfolgreichen Wintersaison 17/18 seinen Ski-Bereich weiter aus. Neu bieten neben Andermatt-Sedrun weitere Skigebiete Dynamic Pricing an.

D

ie Einführung von Dynamic Pricing ist die Erfolgsgeschichte des letzten Winters. «Wir sind sehr froh, dass wir die Zusammenarbeit mit Ticketcorner lanciert haben», schwärmt Silvio Schmid, CEO der Andermatt-Sedrun Sport AG. «Mein Rat an alle anderen Bergbahnen: Startet noch heute mit diesem Projekt! In wenigen Jahren werden alle Bergbahnen dynamische Preise haben.» Die Vorteile liegen auf der Hand. «Die Gäste erhalten dank Frühbucherpreisen die Möglichkeit, ihre Skitage lange im Voraus zu günstigsten Konditionen zu buchen», erklärt Andreas Angehrn, CEO von Ticketcorner. Jedes zehnte Skiticket wurde in der Skiarena Andermatt-Sedrun online gebucht, die Vorausbuchungszeit hat sich von einem Tag auf 14 Tage erhöht, und der Absatz von Mehrtageskarten ist um 90 Prozent gestiegen. Andreas Angehrn, schnappen. Wenn hingegen viele WintersportVon Flugreisen oder Ho- CEO Ticketcorner. telbuchungen kennen wir fans in die Berge strömen Dynamic Pricing schon lange. Wer und kurzfristig gebucht wird, steigen früh bucht, profitiert und kann sich die Preise. Bei der tagesaktuellen einen Sonnentag zum Tiefstpreis ­ Berechnung werden diverse Faktoren

Frühes Buchen lohnt sich für Wintersportler. berücksichtigt, wie die Vorausbuchungszeit, die Saison, der Wochentag oder die Wetterverhältnisse. Dynamic Pricing hilft auch den Bergbahnen: Mit der Einführung des Dynamic Pricings kann die Destination an Spitzen-

tagen die Preise auch erhöhen und zusätzliche Erträge generieren. Diese Saison ziehen weitere Skigebiete nach, so unter anderen Airolo und Brigels. «Die Frühbucher profitieren bei der Einführung von Dynamic

Pricing von preisgünstigen Angeboten. Dank neuester Technologie sind zudem tagesaktuelle Preise für die gesamte Saison mit Preisbalken transparent auf den Vertriebsplattformen von Ticketcorner dargestellt», sagt Beat Zenklusen, CEO der Bergbahnen Brigels Waltensburg Andiast & Brigels Resort AG. Auch die neue Ski-App ist in der Wintersaison 17/18 laut Ticketcorner erfolgreich gestartet: Dank dem Zugriff auf die Angebote von über 70 Skigebieten wurde demnach jedes vierte Skiticket über die neu lancierte App gebucht. Keine langen Warteschlangen, bequemes Bezahlen per Kreditkarte und günstige Konditionen. Die neue Ski-App ist für Wintersportfans ein Muss! Mittels vier Klicks kommt man bequem zu seinen Tickets. So einfach gehts: App herunterladen und registrieren. Das Skiticket online buchen, auf die Skicard laden – und das Drehkreuz öffnet am gewählten Tag. Die beliebte Aktion Season Kick-Off startet ab Ende November auf Ticketcorner: Skitickets zum halben Preis können für viele attraktive Skigebiete gebucht werden. www.ski.ticketcorner.ch

Santani Resort, Sri Lanka

Wellness weltweit

Anzeige

Der Winter ist die beliebteste Zeit fürs Saunieren, Erholen und für sanfte Massagen. Doch wer sagt, das gehe nur im eigenen Land? Wir haben die schönsten Spas rund um den Globus ausgemacht.

Fotos: Shutterstock, Rohit Gambhir, John W. McDermott, Matthew Wakem, Brook Sabin

Text Christian Bauer

Thailand: Mehrfach ausgezeichnetes Insel-Spa-Paradies im Königreich

Indien: Zu Besuch beim ­Maharadscha und den Beatles

Wenns ums Wellnessen geht, kommt man um Thailand nicht herum. Hier wurde schliesslich die rabiate (aber wirksame) Thai-Massage perfektioniert, die durch Dehnen, Einrenken und Drücken Verspannungen löst. Klar, dass es in Thailand viele gute Wellness-Angebote gibt. Regelmässig zu einem der besten Resorts des Königreichs wird das Kamalaya auf der Insel Koh Samui gewählt, das sich selbst als ganzheitliches Spa-Resort bezeichnet. In diesem Sinne ist die Anlage für das «Einswerden mit sich und der Natur» konzipiert. Highlights sind mehrtägige Programme zu den Themen Detox, Entspannung oder Burnout, die persönliche Beratung, die richtige Ernährung und Massagen beinhalten. www.kamalaya.com

Das indische Örtchen Rishikesh in den Ausläufern des Himalaja ist allen BeatlesFans bekannt. Denn die englische Kultband zog sich hier einst in einen Ashram (eine Art indisches Kloster) zur Meditation zurück. Seitdem ist die heilige Stadt am Fluss Ganges zum Pilgerziel für Sinnsucher geworden. Wer es nicht ganz so esoterisch mag, sollte sich im Ananda-SpaHotel in einem ehemaligen Maharadschapalast einquartieren. Passend zur Location wird ein einwöchiger Meditationskurs angeboten, angereichert mit Massagen und Beauty-Anwendungen. www.anandaspa.com

Sri Lanka: Die beliebteste AyurvedaDestination der Welt Sri Lanka hat sich in den letzten Jahren zur Ayurveda-Destination gemausert. Viele Hotels und Resorts auf der Tropeninsel haben sich mittlerweile auf Ayurveda-Retreats spezialisiert, die zeitgenössische Wellness-Anforderungen mit dem traditionellen Wissen verbinden – inklusive angepassten Speiseplans, Yoga, Massagen und Meditationen. In aller Munde ist derzeit das neue Santani Resort in der Nähe der Stadt Kandy, dessen minimalistische Architektur die Konzentration auf die gesundheitlichen Anwendungen verbessern soll. www.santani.lk

vater Sandstrand ist natürlich vorhanden). Das maximale Spa-Feeling gibt es in einem von zwei privaten SpaVillas mit eigenen Behandlungsräumen, Hamam, Pool, Jacuzzi – was man eben zum Entspannen so alles braucht. www.aman.com

Seychellen: Traumstrand trifft auf Luxus-Resort

Bad Ragaz: Im körperwarmen Thermalwasser planschen Glaubt man den vielen Auszeichnungen in den letzen Jahren, ist das Grand Resort Bad Ragaz die beste Schweizer Adresse für Wellness und Verjüngen. Das Geheimnis ist das Thermalwasser, das mit 36,5 Grad Körpertemperatur aus der Tamina-Schlucht perlt und gerade deswegen besondere Heilwirkungen besitzen soll. Im Mittelalter wurden die Kranken und Siechen mit Seilen in die Schlucht hinab gelassen – diese Zeiten sind freilich vorbei. Heute kann man in den mehrere Tausend Quadratmeter grossen Wellnessanla-

gen des Grand Hotels und der öffentlichen Tamina Therme relaxen. www.resortragaz.ch

Vietnam: Residieren in der eigenen Spa-Villa mit Blick über das Meer Es gibt mehr Preise im Bereich Tourismus und Wellness als Wassertropfen im Regenwald – der Spa im Amanoi Resort im Süden Vietnams hat viele davon eingeheimst. Gerade in diesem Jahr wurde das Hotel zum «Luxury Spa» ganz Asiens gewählt. Residiert wird in Bungalows mit Blick über das Meer (ein pri-

An einem bewaldeten Hang mit Blick über den Indischen Ozean befindet sich das Four Seasons auf der Seychellen-Insel Mahé. Dem Resort zu Füssen liegt der berühmte Strand Petit Anse, der zu einem der schönsten des Inselreichs zählt – schon das Setting lässt Verspannungen im Nu verschwinden. Zusätzlich kann man sich für verschiedene mehrtägige Anwendungen entscheiden, z. B. «Spiritual Journey» mit Yoga, Meditation und Massageanwendungen. www.fourseasons.com

Australien: Wo selbst raue Männer sanft behandelt werden Das Wolgan-Tal in den Blue Mountains nordwestlich von Sydney ist grösstenteils noch unberührte Wildnis – mit einigen erstklassigen Resorts. Eines davon ist das One&Only, das einen Fokus auf Detox legt. Logisch, dass im Spa nur natürliche Substanzen ohne chemisches Beiwerk benutzt werden. Neben den Klassikern für Detox und

Burnout bietet man hier in Australien auch spezielle Treatments für werdende Mütter und (raue) Männer an. www.oneandonlyresorts.com

Oman: Eine Oase in der Wüste Eingebettet zwischen sandigen Bergen und dem Meer, ist das Six Senses Zighy Bay Resort auf der Musandam-Halb­ insel eine Oase in karger Landschaft. Wie in allen Anlagen der Hotelkette Six Senses herrscht auch hier eine legere Atmosphäre – trotz Fünfsterneplus-Luxus. Zu Beginn der Spa-Behandlungen steht ein ayurvedisches Screening, nach dessen Ergebnissen ein individuelles Spa- und Detox­ programm zusammengestellt wird. Ein Highlight der Anlage ist ein orientalischer Hamam. www.sixsenses.com

Leukerbad: Do as the Romans do Das Walliser Leukerbad bezeichnet sich selbst gerne als den grössten «Thermalbade- und Wellnessferienort der Alpen». Ob diese Aussage kritischen Prüfungen standhält, sei dahingestellt. Fakt ist, dass schon die alten Römer ihre gestählten Legionärskörper in dem Thermalwasser wärmten. Mit bis zu 51 Grad sprudelt das Heilwasser aus dem Berg. Schon um das Jahr 1500 lobte der Arzt Paracelsus dessen Heilkraft und brachte den Bädertourismus ins Rollen, der bis ­ heute anhält. Nebst einigen Hotels mit eigenen Thermalbädern zieht es die Besucher vor allem in die grosse Leukerbad Therme mit insgesamt zehn Thermalbädern. www.leukerbad.ch


Publireportage

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

Frühbucher profitieren

2 0 1 8

WELLNESS |  REISEN

Amanoi Resort, Vietnam

7

Ananda Spa, Indien

Ticketcorner baut nach der erfolgreichen Wintersaison 17/18 seinen Ski-Bereich weiter aus. Neu bieten neben Andermatt-Sedrun weitere Skigebiete Dynamic Pricing an.

D

ie Einführung von Dynamic Pricing ist die Erfolgsgeschichte des letzten Winters. «Wir sind sehr froh, dass wir die Zusammenarbeit mit Ticketcorner lanciert haben», schwärmt Silvio Schmid, CEO der Andermatt-Sedrun Sport AG. «Mein Rat an alle anderen Bergbahnen: Startet noch heute mit diesem Projekt! In wenigen Jahren werden alle Bergbahnen dynamische Preise haben.» Die Vorteile liegen auf der Hand. «Die Gäste erhalten dank Frühbucherpreisen die Möglichkeit, ihre Skitage lange im Voraus zu günstigsten Konditionen zu buchen», erklärt Andreas Angehrn, CEO von Ticketcorner. Jedes zehnte Skiticket wurde in der Skiarena Andermatt-Sedrun online gebucht, die Vorausbuchungszeit hat sich von einem Tag auf 14 Tage erhöht, und der Absatz von Mehrtageskarten ist um 90 Prozent gestiegen. Andreas Angehrn, schnappen. Wenn hingegen viele WintersportVon Flugreisen oder Ho- CEO Ticketcorner. telbuchungen kennen wir fans in die Berge strömen Dynamic Pricing schon lange. Wer und kurzfristig gebucht wird, steigen früh bucht, profitiert und kann sich die Preise. Bei der tagesaktuellen einen Sonnentag zum Tiefstpreis ­ Berechnung werden diverse Faktoren

Frühes Buchen lohnt sich für Wintersportler. berücksichtigt, wie die Vorausbuchungszeit, die Saison, der Wochentag oder die Wetterverhältnisse. Dynamic Pricing hilft auch den Bergbahnen: Mit der Einführung des Dynamic Pricings kann die Destination an Spitzen-

tagen die Preise auch erhöhen und zusätzliche Erträge generieren. Diese Saison ziehen weitere Skigebiete nach, so unter anderen Airolo und Brigels. «Die Frühbucher profitieren bei der Einführung von Dynamic

Pricing von preisgünstigen Angeboten. Dank neuester Technologie sind zudem tagesaktuelle Preise für die gesamte Saison mit Preisbalken transparent auf den Vertriebsplattformen von Ticketcorner dargestellt», sagt Beat Zenklusen, CEO der Bergbahnen Brigels Waltensburg Andiast & Brigels Resort AG. Auch die neue Ski-App ist in der Wintersaison 17/18 laut Ticketcorner erfolgreich gestartet: Dank dem Zugriff auf die Angebote von über 70 Skigebieten wurde demnach jedes vierte Skiticket über die neu lancierte App gebucht. Keine langen Warteschlangen, bequemes Bezahlen per Kreditkarte und günstige Konditionen. Die neue Ski-App ist für Wintersportfans ein Muss! Mittels vier Klicks kommt man bequem zu seinen Tickets. So einfach gehts: App herunterladen und registrieren. Das Skiticket online buchen, auf die Skicard laden – und das Drehkreuz öffnet am gewählten Tag. Die beliebte Aktion Season Kick-Off startet ab Ende November auf Ticketcorner: Skitickets zum halben Preis können für viele attraktive Skigebiete gebucht werden. www.ski.ticketcorner.ch

Santani Resort, Sri Lanka

Wellness weltweit

Anzeige

Der Winter ist die beliebteste Zeit fürs Saunieren, Erholen und für sanfte Massagen. Doch wer sagt, das gehe nur im eigenen Land? Wir haben die schönsten Spas rund um den Globus ausgemacht.

Fotos: Shutterstock, Rohit Gambhir, John W. McDermott, Matthew Wakem, Brook Sabin

Text Christian Bauer

Thailand: Mehrfach ausgezeichnetes Insel-Spa-Paradies im Königreich

Indien: Zu Besuch beim ­Maharadscha und den Beatles

Wenns ums Wellnessen geht, kommt man um Thailand nicht herum. Hier wurde schliesslich die rabiate (aber wirksame) Thai-Massage perfektioniert, die durch Dehnen, Einrenken und Drücken Verspannungen löst. Klar, dass es in Thailand viele gute Wellness-Angebote gibt. Regelmässig zu einem der besten Resorts des Königreichs wird das Kamalaya auf der Insel Koh Samui gewählt, das sich selbst als ganzheitliches Spa-Resort bezeichnet. In diesem Sinne ist die Anlage für das «Einswerden mit sich und der Natur» konzipiert. Highlights sind mehrtägige Programme zu den Themen Detox, Entspannung oder Burnout, die persönliche Beratung, die richtige Ernährung und Massagen beinhalten. www.kamalaya.com

Das indische Örtchen Rishikesh in den Ausläufern des Himalaja ist allen BeatlesFans bekannt. Denn die englische Kultband zog sich hier einst in einen Ashram (eine Art indisches Kloster) zur Meditation zurück. Seitdem ist die heilige Stadt am Fluss Ganges zum Pilgerziel für Sinnsucher geworden. Wer es nicht ganz so esoterisch mag, sollte sich im Ananda-SpaHotel in einem ehemaligen Maharadschapalast einquartieren. Passend zur Location wird ein einwöchiger Meditationskurs angeboten, angereichert mit Massagen und Beauty-Anwendungen. www.anandaspa.com

Sri Lanka: Die beliebteste AyurvedaDestination der Welt Sri Lanka hat sich in den letzten Jahren zur Ayurveda-Destination gemausert. Viele Hotels und Resorts auf der Tropeninsel haben sich mittlerweile auf Ayurveda-Retreats spezialisiert, die zeitgenössische Wellness-Anforderungen mit dem traditionellen Wissen verbinden – inklusive angepassten Speiseplans, Yoga, Massagen und Meditationen. In aller Munde ist derzeit das neue Santani Resort in der Nähe der Stadt Kandy, dessen minimalistische Architektur die Konzentration auf die gesundheitlichen Anwendungen verbessern soll. www.santani.lk

vater Sandstrand ist natürlich vorhanden). Das maximale Spa-Feeling gibt es in einem von zwei privaten SpaVillas mit eigenen Behandlungsräumen, Hamam, Pool, Jacuzzi – was man eben zum Entspannen so alles braucht. www.aman.com

Seychellen: Traumstrand trifft auf Luxus-Resort

Bad Ragaz: Im körperwarmen Thermalwasser planschen Glaubt man den vielen Auszeichnungen in den letzen Jahren, ist das Grand Resort Bad Ragaz die beste Schweizer Adresse für Wellness und Verjüngen. Das Geheimnis ist das Thermalwasser, das mit 36,5 Grad Körpertemperatur aus der Tamina-Schlucht perlt und gerade deswegen besondere Heilwirkungen besitzen soll. Im Mittelalter wurden die Kranken und Siechen mit Seilen in die Schlucht hinab gelassen – diese Zeiten sind freilich vorbei. Heute kann man in den mehrere Tausend Quadratmeter grossen Wellnessanla-

gen des Grand Hotels und der öffentlichen Tamina Therme relaxen. www.resortragaz.ch

Vietnam: Residieren in der eigenen Spa-Villa mit Blick über das Meer Es gibt mehr Preise im Bereich Tourismus und Wellness als Wassertropfen im Regenwald – der Spa im Amanoi Resort im Süden Vietnams hat viele davon eingeheimst. Gerade in diesem Jahr wurde das Hotel zum «Luxury Spa» ganz Asiens gewählt. Residiert wird in Bungalows mit Blick über das Meer (ein pri-

An einem bewaldeten Hang mit Blick über den Indischen Ozean befindet sich das Four Seasons auf der Seychellen-Insel Mahé. Dem Resort zu Füssen liegt der berühmte Strand Petit Anse, der zu einem der schönsten des Inselreichs zählt – schon das Setting lässt Verspannungen im Nu verschwinden. Zusätzlich kann man sich für verschiedene mehrtägige Anwendungen entscheiden, z. B. «Spiritual Journey» mit Yoga, Meditation und Massageanwendungen. www.fourseasons.com

Australien: Wo selbst raue Männer sanft behandelt werden Das Wolgan-Tal in den Blue Mountains nordwestlich von Sydney ist grösstenteils noch unberührte Wildnis – mit einigen erstklassigen Resorts. Eines davon ist das One&Only, das einen Fokus auf Detox legt. Logisch, dass im Spa nur natürliche Substanzen ohne chemisches Beiwerk benutzt werden. Neben den Klassikern für Detox und

Burnout bietet man hier in Australien auch spezielle Treatments für werdende Mütter und (raue) Männer an. www.oneandonlyresorts.com

Oman: Eine Oase in der Wüste Eingebettet zwischen sandigen Bergen und dem Meer, ist das Six Senses Zighy Bay Resort auf der Musandam-Halb­ insel eine Oase in karger Landschaft. Wie in allen Anlagen der Hotelkette Six Senses herrscht auch hier eine legere Atmosphäre – trotz Fünfsterneplus-Luxus. Zu Beginn der Spa-Behandlungen steht ein ayurvedisches Screening, nach dessen Ergebnissen ein individuelles Spa- und Detox­ programm zusammengestellt wird. Ein Highlight der Anlage ist ein orientalischer Hamam. www.sixsenses.com

Leukerbad: Do as the Romans do Das Walliser Leukerbad bezeichnet sich selbst gerne als den grössten «Thermalbade- und Wellnessferienort der Alpen». Ob diese Aussage kritischen Prüfungen standhält, sei dahingestellt. Fakt ist, dass schon die alten Römer ihre gestählten Legionärskörper in dem Thermalwasser wärmten. Mit bis zu 51 Grad sprudelt das Heilwasser aus dem Berg. Schon um das Jahr 1500 lobte der Arzt Paracelsus dessen Heilkraft und brachte den Bädertourismus ins Rollen, der bis ­ heute anhält. Nebst einigen Hotels mit eigenen Thermalbädern zieht es die Besucher vor allem in die grosse Leukerbad Therme mit insgesamt zehn Thermalbädern. www.leukerbad.ch


8

REISEN |  FOKUS

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

2 0 1 8

FOKUS |  REISEN

9

Der Dodo Der Dodo ist das erste Opfer des vom Menschen verursachten Artensterbens. Der flugunfähige drollige Vogel war leichte Beute für die Seefahrer, die auf Mauritius ihre Vorräte auffüllten. Schon um 1690 war der endemische Vogel ausgestorben. Berühmt wurde das Tier durch Lewis Carrolls Kinderbuch «Alice im Wunderland», in dem die Hauptfigur einen Dodo trifft.

Regenbogen-Erde Mauritius’ grösster Touristenmagnet ist ein geologisches Wunder: die siebenfarbigen Erden. Mitten im wuchernden Tropengestrüpp in der Nähe des Orts Chamarel befindet sich eine freie Fläche mit Sanddünen, die in Regenbogenfarben schillern – je nach Lichtverhältnissen ist das Schauspiel besser oder schlechter zu erkennen. Grund für die Verfärbungen sind verschiedene Mineralien und Eisenverbindungen.

Afrikanische Klänge im Walzertakt Ein Ergebnis des Völker- und Kulturenmix auf Mauritius ist die Sega-Musik und der dazugehörige Tanzstil. Der Ursprung geht auf die Musik afrikanischer Sklaven zurück, die auf den Feldern der Kolonialherren schufteten. Diese wurde mit Elementen aus westlicher Polka- und Walzermusik vermischt. In den Resorts werden täglich Aufführungen veranstaltet – bei der lokalen Bevölkerung wird Sega zu traditionellen Festen gespielt. Eine Weiterentwicklung ist das Seggae – ein Mix aus Sega und Reaggae. Der Segatanz wurde mittlerweile von der Unesco zum immateriellen Kulturgut gekürt.

Hinduistische Festivals Ein grosser Prozentsatz der Einwohner Mauritius sind Hindus. Deren grösstes Heiligtum ist der Vulkansee Grand Bassin. Der Legende nach soll Gott Shiva hier etwas Wasser vom indischen Ganges verschüttet haben. Im Tempel am See drängen sich die Einheimischen, um ihre Gaben, zum Beispiel Bananen, Orangen oder Kokosnüsse, Gott Shiva zu opfern. Ende Februar bei der Pilgerfahrt Maha Shivaratree pilgern mehrere 100 000 Hindus zu dem kleinen See – aber auch während dem Rest des Jahres ist hier immer etwas los. Sehenswert!

Wertvoller Winzling

Mauritius

An der Caudan Waterfront liegt das Blue Penny Museum, wo der berühmteste Exportschlager der Insel ausgestellt ist: die Mauritius-Briefmarke. Von den ehemals 1000 Marken sind heute nur noch 12 blaue und 15 rote erhalten. Sie werden bei Auktionen mit bis zu 1 000 000 Franken gehandelt. Die Besonderheit der Marken geht auf einen Schreibfehler zurück. Der Graveur Joseph Barnard schrieb anstatt «Post Paid» (Porto bezahlt) schlicht «Post Office» (Postamt).

Kaum eine Insel klingt so nach Paradies wie das Fleckchen Erde im Indischen Ozean. Wer Strandschönheiten, Luxusresorts und Sonnenschein sucht, ist hier genau richtig. Und auch abseits von Sand und Meer gibt es hier viel zu entdecken. Text Christian Bauer

Ein Tag voller Rum und Ehre

Koloniale Geschichte Ein authentisches Überbleibsel aus der Zeit der Zuckerbarone, jener Kolonialherren, die mit dem Anbau von Zuckerrohr zu Reichtum kamen, ist das Herrenhaus Eureka in der Nähe der Hauptstadt Port Louis – eine Zeitkapsel, in der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nichts mehr verändert hat. Das Haus ist zudem ein Meisterwerk kolonialer Architektur: Mit seinen 109 Türen und einer 360-Grad-Veranda wurde für natürlich Abkühlung in den heissen Sommermonaten gesorgt.

Multikulti-Vorbild

Die Kolonialherren haben es auf Mauritius mit verschiedenen Kultur­ pflanzen versucht, doch nur mit Zuckerrohr hatten sie wirklich Erfolg. Zum Glück, denn ein «Nebenprodukt» des Zuckerrohrs ist Rum. In der «Rhumerie de Chamarel» wird der hochwertige Rhum Agricole destilliert: eine Variante, die nicht aus Melasse, sondern aus gepresstem Zuckerrohrsaft gewonnen wird. Nach einer Tour durch die Produktion gibt es im Restaurant die nötige Stärkung für die Degustation der zehn verschiedenen Rumsorten. www.rhumeriedechamarel.com

Grand Gaube

Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden

Mauritius gehört geografisch zu Afrika, aber nicht kulturell. Die 2040 Quadratkilometer grosse Insel war seit jeher wichtiger Knotenpunkt auf dem Seeweg von Europa nach Indien. 1638 gründeten die Holländer die erste Siedlung auf dem unbewohnten Eiland, danach kamen die Franzosen, dann die Engländer, afrikanische Sklaven, und indische Arbeitskräfte arbeiteten auf den Zuckerrohrplantagen. Die verschiedenen Ethnien und Religionen leben friedlich nebeneinander, sodass mancher von Mauritius als Multikulti-Vorbild schwärmt.

Belle Mare Plage

Port Louis

Belle Mare

Maison Eureka

Anaita

MAURITIUS

Île aux Cerfs

Chamarel Blue Bay Savannah

La Prairie Gris Gris

Der botanische Garten im Örtchen Pamplemousses – offiziell Sir Seewoo­ sagur Ramgoolam Botanical Garden – ist der älteste seiner Art auf der ­Südhalbkugel. Im Jahr 1770 wurde das 37 Hektar grosse Areal angelegt. ­Berühmt ist der Garten für seine Seerosen- und Wasserlilienteiche. Besonders beliebt bei Kindern ist das Gehege mit einheimischen Riesenschildkröten.

Traumstrände und türkisfarbenes Meer Nebst den Luxusresorts sind natürlich auch die Strände Mauritius ein grosser Anziehungsmagnet. Wer sich jedoch kilometerlange Strände mit wiegenden Kokospalmen vorstellt, wird enttäuscht werden. An den Beaches wachsen Kasuarine, deren Blätter an Kiefernnadeln erinnern – schön ist das dennoch. Dort, wo Palmen zu finden sind, wurden sie künstlich angelegt. Einige der schönsten Strände finden sich auf der unbewohnten Insel «Île aux Cerfs», auf der man noch sein kleines ruhiges Beach-Fleckchen findet. Ebenfalls ein Tipp ist der 10 Kilometer lange «Belle Mare Plage» (Nordosten) mit seinem weissen Sand.

Fläche: 2040 km² Fotos: Getty Images, Shutterstock

Ältester botanischer Garten auf der Südhalbkugel

Hauptstadt: Port Louis Einwohner: 1,3 Millionen, Amtssprachen: Englisch, Französisch Hinkommen: Edelweiss fliegt regelmässig von Zürich nach Mauritius. www.flyedelweiss.com Informationen: www.tourism-mauritius.mu

Zoowärter für einen Tag Ein Riesen-Spass für die ganze Familie ist der Casela Nature & Leisure Park beim Örtchen Flic en Flac – ein Mix aus Zoo und Freizeitpark. Hier kann man sich im Klettergarten vergnügen oder mit Segways eine kleine Safari zu Straussen, Riesenschildkröten und Zebras unternehmen. Highlight für Kinder ist das Programm «Zookeeper for a day», bei dem der Nachwuchs einen Tag lang die Aufgaben eines Tierwärters übernimmt – Füttern herziger Tiere inklusive. www.caselapark.com


8

REISEN |  FOKUS

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

2 0 1 8

FOKUS |  REISEN

9

Der Dodo Der Dodo ist das erste Opfer des vom Menschen verursachten Artensterbens. Der flugunfähige drollige Vogel war leichte Beute für die Seefahrer, die auf Mauritius ihre Vorräte auffüllten. Schon um 1690 war der endemische Vogel ausgestorben. Berühmt wurde das Tier durch Lewis Carrolls Kinderbuch «Alice im Wunderland», in dem die Hauptfigur einen Dodo trifft.

Regenbogen-Erde Mauritius’ grösster Touristenmagnet ist ein geologisches Wunder: die siebenfarbigen Erden. Mitten im wuchernden Tropengestrüpp in der Nähe des Orts Chamarel befindet sich eine freie Fläche mit Sanddünen, die in Regenbogenfarben schillern – je nach Lichtverhältnissen ist das Schauspiel besser oder schlechter zu erkennen. Grund für die Verfärbungen sind verschiedene Mineralien und Eisenverbindungen.

Afrikanische Klänge im Walzertakt Ein Ergebnis des Völker- und Kulturenmix auf Mauritius ist die Sega-Musik und der dazugehörige Tanzstil. Der Ursprung geht auf die Musik afrikanischer Sklaven zurück, die auf den Feldern der Kolonialherren schufteten. Diese wurde mit Elementen aus westlicher Polka- und Walzermusik vermischt. In den Resorts werden täglich Aufführungen veranstaltet – bei der lokalen Bevölkerung wird Sega zu traditionellen Festen gespielt. Eine Weiterentwicklung ist das Seggae – ein Mix aus Sega und Reaggae. Der Segatanz wurde mittlerweile von der Unesco zum immateriellen Kulturgut gekürt.

Hinduistische Festivals Ein grosser Prozentsatz der Einwohner Mauritius sind Hindus. Deren grösstes Heiligtum ist der Vulkansee Grand Bassin. Der Legende nach soll Gott Shiva hier etwas Wasser vom indischen Ganges verschüttet haben. Im Tempel am See drängen sich die Einheimischen, um ihre Gaben, zum Beispiel Bananen, Orangen oder Kokosnüsse, Gott Shiva zu opfern. Ende Februar bei der Pilgerfahrt Maha Shivaratree pilgern mehrere 100 000 Hindus zu dem kleinen See – aber auch während dem Rest des Jahres ist hier immer etwas los. Sehenswert!

Wertvoller Winzling

Mauritius

An der Caudan Waterfront liegt das Blue Penny Museum, wo der berühmteste Exportschlager der Insel ausgestellt ist: die Mauritius-Briefmarke. Von den ehemals 1000 Marken sind heute nur noch 12 blaue und 15 rote erhalten. Sie werden bei Auktionen mit bis zu 1 000 000 Franken gehandelt. Die Besonderheit der Marken geht auf einen Schreibfehler zurück. Der Graveur Joseph Barnard schrieb anstatt «Post Paid» (Porto bezahlt) schlicht «Post Office» (Postamt).

Kaum eine Insel klingt so nach Paradies wie das Fleckchen Erde im Indischen Ozean. Wer Strandschönheiten, Luxusresorts und Sonnenschein sucht, ist hier genau richtig. Und auch abseits von Sand und Meer gibt es hier viel zu entdecken. Text Christian Bauer

Ein Tag voller Rum und Ehre

Koloniale Geschichte Ein authentisches Überbleibsel aus der Zeit der Zuckerbarone, jener Kolonialherren, die mit dem Anbau von Zuckerrohr zu Reichtum kamen, ist das Herrenhaus Eureka in der Nähe der Hauptstadt Port Louis – eine Zeitkapsel, in der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nichts mehr verändert hat. Das Haus ist zudem ein Meisterwerk kolonialer Architektur: Mit seinen 109 Türen und einer 360-Grad-Veranda wurde für natürlich Abkühlung in den heissen Sommermonaten gesorgt.

Multikulti-Vorbild

Die Kolonialherren haben es auf Mauritius mit verschiedenen Kultur­ pflanzen versucht, doch nur mit Zuckerrohr hatten sie wirklich Erfolg. Zum Glück, denn ein «Nebenprodukt» des Zuckerrohrs ist Rum. In der «Rhumerie de Chamarel» wird der hochwertige Rhum Agricole destilliert: eine Variante, die nicht aus Melasse, sondern aus gepresstem Zuckerrohrsaft gewonnen wird. Nach einer Tour durch die Produktion gibt es im Restaurant die nötige Stärkung für die Degustation der zehn verschiedenen Rumsorten. www.rhumeriedechamarel.com

Grand Gaube

Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden

Mauritius gehört geografisch zu Afrika, aber nicht kulturell. Die 2040 Quadratkilometer grosse Insel war seit jeher wichtiger Knotenpunkt auf dem Seeweg von Europa nach Indien. 1638 gründeten die Holländer die erste Siedlung auf dem unbewohnten Eiland, danach kamen die Franzosen, dann die Engländer, afrikanische Sklaven, und indische Arbeitskräfte arbeiteten auf den Zuckerrohrplantagen. Die verschiedenen Ethnien und Religionen leben friedlich nebeneinander, sodass mancher von Mauritius als Multikulti-Vorbild schwärmt.

Belle Mare Plage

Port Louis

Belle Mare

Maison Eureka

Anaita

MAURITIUS

Île aux Cerfs

Chamarel Blue Bay Savannah

La Prairie Gris Gris

Der botanische Garten im Örtchen Pamplemousses – offiziell Sir Seewoo­ sagur Ramgoolam Botanical Garden – ist der älteste seiner Art auf der ­Südhalbkugel. Im Jahr 1770 wurde das 37 Hektar grosse Areal angelegt. ­Berühmt ist der Garten für seine Seerosen- und Wasserlilienteiche. Besonders beliebt bei Kindern ist das Gehege mit einheimischen Riesenschildkröten.

Traumstrände und türkisfarbenes Meer Nebst den Luxusresorts sind natürlich auch die Strände Mauritius ein grosser Anziehungsmagnet. Wer sich jedoch kilometerlange Strände mit wiegenden Kokospalmen vorstellt, wird enttäuscht werden. An den Beaches wachsen Kasuarine, deren Blätter an Kiefernnadeln erinnern – schön ist das dennoch. Dort, wo Palmen zu finden sind, wurden sie künstlich angelegt. Einige der schönsten Strände finden sich auf der unbewohnten Insel «Île aux Cerfs», auf der man noch sein kleines ruhiges Beach-Fleckchen findet. Ebenfalls ein Tipp ist der 10 Kilometer lange «Belle Mare Plage» (Nordosten) mit seinem weissen Sand.

Fläche: 2040 km² Fotos: Getty Images, Shutterstock

Ältester botanischer Garten auf der Südhalbkugel

Hauptstadt: Port Louis Einwohner: 1,3 Millionen, Amtssprachen: Englisch, Französisch Hinkommen: Edelweiss fliegt regelmässig von Zürich nach Mauritius. www.flyedelweiss.com Informationen: www.tourism-mauritius.mu

Zoowärter für einen Tag Ein Riesen-Spass für die ganze Familie ist der Casela Nature & Leisure Park beim Örtchen Flic en Flac – ein Mix aus Zoo und Freizeitpark. Hier kann man sich im Klettergarten vergnügen oder mit Segways eine kleine Safari zu Straussen, Riesenschildkröten und Zebras unternehmen. Highlight für Kinder ist das Programm «Zookeeper for a day», bei dem der Nachwuchs einen Tag lang die Aufgaben eines Tierwärters übernimmt – Füttern herziger Tiere inklusive. www.caselapark.com


REISEN |  CITYTRIP

10

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

2 0 1 8

CITYTRIP |  REISEN

11

HIGHLIGHTS & INFOS

In den Wintermonaten entfaltet Stockholm seinen besonderen Zauber: Der See Mälaren friert regelmässig zu und ermöglicht traumhafte Szenerien und Spaziergänge.

getauscht wurden, liegt nicht nur der Duft von Glühwein, frischem Gebäck und Elchwurst in der Luft. Ab dem 24. November bis zum 23. Dezember, 11 bis 18 Uhr, gibt es auch ein grosses Angebot an Kunsthandwerk zu kaufen. Eine heimelige Atmosphäre herrscht übrigens auch am Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum Skansen, Rentiere und Elche inklusive!

Silvester in der City Sobald die Glocken der Storkyrkan, auch Kirche Sanktnikolai genannt, am 31. 12. um Mitternacht zu läuten anfangen, fängt die Stadt an zu feiern. Verpassen Sie auf keinen Fall das grosse Feuerwerk über dem königlichen Schloss, welches Sie am besten von der Hafenpromenade vor dem Grand Hotel aus sehen: Ein Tipp: Die Absolut Ice Bar ist ein cooler Treffpunkt für den Start in den heissen Abend, der im Café Opéra enden könnte – ein beliebter Club im alten Operngebäude Stockholms.

Maritimer Gewinner Das maritime Vasa-Museum lockt jährlich mehr Menschen an als jedes andere Museum in ganz Skandinavien. Das liegt wohl daran, dass die Besucher dort die «Vasa», den Stolz der königlichen Flotte des 17. Jahrhunderts, bestaunen können. Das Besondere daran? Das Kriegsschiff, das 1628 auf seiner Jungfernfahrt kenterte, konnte geborgen und zu 95 Prozent mit Originalteilen rekonstruiert werden. Das Museum befindet sich in Djurgården.

gut erhaltenen Gebäude aus den 1860ern gibt es nebst diversen Bars auch einen grossen Dancefloor zum Abtanzen. Zudem werden hier Konzerte und Shows von international bekannten Künstlern abgehalten.

Unterhaltungs-Mekka Diese Location im Bezirk Norrmalm zählt zu den beliebtesten der Stadt: Das «Berns Salonger» im Zentrum beim Berzelii-Park vereint nämlich Hotel, Restaurant, Bistro und Nachtclub unter einem Dach. Im sehr

Eiskalt im Trend

Anzeige

Stockholm entzückt nicht nur aufgrund der besonderen Lage: Die bunte Metropole, in der weltberühmte Stars zur Welt kamen, ist weltoffen und hat viele Geschichten zu erzählen. Besonders im Winter verzaubert die schwedische Hauptstadt mit nordischem Flair. Text Erna Jonsdottir

W

Historischer Kern Stockholms: Die Altstadt Gamla Stan mit ihren bekannten bunten Häusern.

Abwechslung gibt es in «Södermalm». Im durch die Industrialisierung geprägten, ehemaligen Armenviertel, wo heute Künstler, Designer und Bohémiens leben, sind in den letzten Jahren Galerien, Boutiquen, Bistros, Cafés und Clubs wie Pilze aus dem Boden geschossen. Wer die HipsterSzene mag und unkonventionell shoppen möchte, ist hier genau richtig. Auch deshalb, weil die Einheimischen, die mit Sicherheit die aktuellsten Ausgangstipps auf Lager haben, ziemlich cool drauf sind!

STOCKHOLM IN ZAHLEN Staat: Schweden Einwohner: 952 000 Gründung: 1252 Höchstes Gebäude 158 m: Kista Science Tower des Kindermuseums «Junibacken» auf der Halbinsel Djurgården auch auf Ronja Räubertochter, Karlsson vom Dach und Pettersson mit seinem Kater Findus. Djurgården ist überhaupt eine Reise wert: Hier befindet sich nämlich auch die Music Hall of Fame und das Abba-Museum – ein Muss nicht nur für alle, die in den 70er-Jahren lebten und tanzten. Manchmal, so munkelt man,

mischen sich gar Björn und Benny unter die Besucher. Auf der Halbinsel befinden sich zudem das Freilicht­ museum Skansen und das Wikingermuseum Vikingalif, die beide in die Vergangenheit Schwedens entführen. Diese wird auch in der Altstadt Gamla Stan sichtbar. Die historischste Insel ist gut erhalten geblieben, sodass man – egal über welche der sieben

Brücken – in das Stockholm von einst gelangt. Ins Auge sticht die Storkyrkan-Kirche, die Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Seemannskapelle entstand. In den engen Gassen um das ­älteste Gotteshaus der Stadt befinden sich viele Cafés und Bars. Zudem steht dort das königliche Schloss mit seinen 600 Zimmern, das der Königsfamilie heute lediglich als Arbeitssitz dient.

Kinderspielplätze: 239 Schulen: 353 Parks: 30 % der Fläche Gewässer: 30 % der Fläche Währung: Schwedische Krone (SEK) Fläche 187 Quadratkilometer Temperatur Winter: –1 bis 2 Grad Celsius

Fotos: Getty Images, Shutterstock

ie ruhig eine hektische Stadt doch wirkt, hat Frau Holle ihren Schnee-Schleier über Dächer und Strassen gelegt. Es ist acht Uhr in der Früh. Bald wird die Sonne aufgehen, doch wer Stockholm erkunden will, sollte sich sputen. Die Tage im Winter sind kurz – lediglich sechs Stunden Licht beschert die Sonne den Einwohnern im Dezember und Januar. Umso mehr gewinnen die Weihnachtsbeleuchtung und der süsse Duft vom schwedischen Glühwein Glögg in dieser dunklen Zeit an Bedeutung. Auf einer «Holm» – einer flachen Erhebung zwischen Süss- und Salzwasser – gegründet, erstreckt sich Stockholm über 14 Inseln, die mit 57 (!) Brücken verbunden sind. Das «Stock» im Namen weist übrigens auf die Fundamente hin, die einst auf Holzpfählen lagerten. Davon ist heute zwar nichts mehr zu erkennen, doch Geschichte hat die Metropole an der Ostsee allemal. Nicht nur, weil der Tennisspieler Björn Borg, die Schauspielerinnen Ingrid Bergmann und Greta Gabor, der kürzlich verstorbene DJ Avicii oder der Vater des Nobelpreises, Alfred Nobel, hier zur Welt kamen. Rund 70 Museen mit jährlich neun Millionen Besuchern geben einen Einblick in die schwedische Kultur, ­ die mit den Evergreens von Abba oder Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf die Welt eroberte. Passend dazu ­treffen die Kleinen im Märchenwald

DER Weihnachtsmarkt Seit 1837 findet im Herzen von «Gamla Stan» der traditionelle Adventsmarkt statt. Hier, wo bereits im Mittelalter Waren

Königliche Garde Die Wachablösung mit der grossen Parade im königlichen Schloss in «Gamla Stan» ist ein absolutes Muss! Diese geht nicht nur hoch zu Ross, sondern auch mit den Klängen einer Musikkapelle über die Bühne. Ab Mitte September bis Mitte Mai findet sie jeweils von Dienstag bis Sonntag, 12 bis 16 Uhr, statt. Besuchen Sie auch das Schloss mit seiner Bernadottebibliothek und dem Museum Tre Kronor.

Hinkommen: Mit der Swiss täglich direkt ab Zürich zum Flughafen Stockholm Arlanda (ARN). www.swiss.com

Grösste Zimtschnecke

Auf Eis im Park

Im Café Saturnus im Stadtteil Östermalm gibt es das Nationalgebäck «Kanelbullar» in Übergrösse. Das französische Café ist zwar nicht ganz billig, dafür ausserordentlich gut! Wem die Zimtschnecke dann doch zu gross ist – es locken noch viele andere Kalorienbomben zum Reinbeissen!

Im wunderschönen Kungsträdgården, wo im 15. Jahrhundert das königliche Gemüse wuchs und später lediglich der Adel flanierte, können Besucherinnen und Besucher heute im Winter Schlittschuh laufen. Der älteste Park Stockholms liegt im Stadtteil Norrmalm. Der Eintritt ist frei, einzig die Schlittschuhe müssen gemietet werden!

Schlafen wie damals Im Hotel Sven Vintappare können Sie übernachten wie anno dazumal. Der Holzboden knarrt, die Wände sind schief und die Treppen eng, doch das Feeling in diesem stilvollen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist einmalig – genauso wie die Lage im mittelalterlichen Stadtzentrum Gamla Stan.


REISEN |  CITYTRIP

10

D E Z E M B E R

2 0 1 8

D E Z E M B E R

2 0 1 8

CITYTRIP |  REISEN

11

HIGHLIGHTS & INFOS

In den Wintermonaten entfaltet Stockholm seinen besonderen Zauber: Der See Mälaren friert regelmässig zu und ermöglicht traumhafte Szenerien und Spaziergänge.

getauscht wurden, liegt nicht nur der Duft von Glühwein, frischem Gebäck und Elchwurst in der Luft. Ab dem 24. November bis zum 23. Dezember, 11 bis 18 Uhr, gibt es auch ein grosses Angebot an Kunsthandwerk zu kaufen. Eine heimelige Atmosphäre herrscht übrigens auch am Weihnachtsmarkt im Freilichtmuseum Skansen, Rentiere und Elche inklusive!

Silvester in der City Sobald die Glocken der Storkyrkan, auch Kirche Sanktnikolai genannt, am 31. 12. um Mitternacht zu läuten anfangen, fängt die Stadt an zu feiern. Verpassen Sie auf keinen Fall das grosse Feuerwerk über dem königlichen Schloss, welches Sie am besten von der Hafenpromenade vor dem Grand Hotel aus sehen: Ein Tipp: Die Absolut Ice Bar ist ein cooler Treffpunkt für den Start in den heissen Abend, der im Café Opéra enden könnte – ein beliebter Club im alten Operngebäude Stockholms.

Maritimer Gewinner Das maritime Vasa-Museum lockt jährlich mehr Menschen an als jedes andere Museum in ganz Skandinavien. Das liegt wohl daran, dass die Besucher dort die «Vasa», den Stolz der königlichen Flotte des 17. Jahrhunderts, bestaunen können. Das Besondere daran? Das Kriegsschiff, das 1628 auf seiner Jungfernfahrt kenterte, konnte geborgen und zu 95 Prozent mit Originalteilen rekonstruiert werden. Das Museum befindet sich in Djurgården.

gut erhaltenen Gebäude aus den 1860ern gibt es nebst diversen Bars auch einen grossen Dancefloor zum Abtanzen. Zudem werden hier Konzerte und Shows von international bekannten Künstlern abgehalten.

Unterhaltungs-Mekka Diese Location im Bezirk Norrmalm zählt zu den beliebtesten der Stadt: Das «Berns Salonger» im Zentrum beim Berzelii-Park vereint nämlich Hotel, Restaurant, Bistro und Nachtclub unter einem Dach. Im sehr

Eiskalt im Trend

Anzeige

Stockholm entzückt nicht nur aufgrund der besonderen Lage: Die bunte Metropole, in der weltberühmte Stars zur Welt kamen, ist weltoffen und hat viele Geschichten zu erzählen. Besonders im Winter verzaubert die schwedische Hauptstadt mit nordischem Flair. Text Erna Jonsdottir

W

Historischer Kern Stockholms: Die Altstadt Gamla Stan mit ihren bekannten bunten Häusern.

Abwechslung gibt es in «Södermalm». Im durch die Industrialisierung geprägten, ehemaligen Armenviertel, wo heute Künstler, Designer und Bohémiens leben, sind in den letzten Jahren Galerien, Boutiquen, Bistros, Cafés und Clubs wie Pilze aus dem Boden geschossen. Wer die HipsterSzene mag und unkonventionell shoppen möchte, ist hier genau richtig. Auch deshalb, weil die Einheimischen, die mit Sicherheit die aktuellsten Ausgangstipps auf Lager haben, ziemlich cool drauf sind!

STOCKHOLM IN ZAHLEN Staat: Schweden Einwohner: 952 000 Gründung: 1252 Höchstes Gebäude 158 m: Kista Science Tower des Kindermuseums «Junibacken» auf der Halbinsel Djurgården auch auf Ronja Räubertochter, Karlsson vom Dach und Pettersson mit seinem Kater Findus. Djurgården ist überhaupt eine Reise wert: Hier befindet sich nämlich auch die Music Hall of Fame und das Abba-Museum – ein Muss nicht nur für alle, die in den 70er-Jahren lebten und tanzten. Manchmal, so munkelt man,

mischen sich gar Björn und Benny unter die Besucher. Auf der Halbinsel befinden sich zudem das Freilicht­ museum Skansen und das Wikingermuseum Vikingalif, die beide in die Vergangenheit Schwedens entführen. Diese wird auch in der Altstadt Gamla Stan sichtbar. Die historischste Insel ist gut erhalten geblieben, sodass man – egal über welche der sieben

Brücken – in das Stockholm von einst gelangt. Ins Auge sticht die Storkyrkan-Kirche, die Mitte des 13. Jahrhunderts aus einer Seemannskapelle entstand. In den engen Gassen um das ­älteste Gotteshaus der Stadt befinden sich viele Cafés und Bars. Zudem steht dort das königliche Schloss mit seinen 600 Zimmern, das der Königsfamilie heute lediglich als Arbeitssitz dient.

Kinderspielplätze: 239 Schulen: 353 Parks: 30 % der Fläche Gewässer: 30 % der Fläche Währung: Schwedische Krone (SEK) Fläche 187 Quadratkilometer Temperatur Winter: –1 bis 2 Grad Celsius

Fotos: Getty Images, Shutterstock

ie ruhig eine hektische Stadt doch wirkt, hat Frau Holle ihren Schnee-Schleier über Dächer und Strassen gelegt. Es ist acht Uhr in der Früh. Bald wird die Sonne aufgehen, doch wer Stockholm erkunden will, sollte sich sputen. Die Tage im Winter sind kurz – lediglich sechs Stunden Licht beschert die Sonne den Einwohnern im Dezember und Januar. Umso mehr gewinnen die Weihnachtsbeleuchtung und der süsse Duft vom schwedischen Glühwein Glögg in dieser dunklen Zeit an Bedeutung. Auf einer «Holm» – einer flachen Erhebung zwischen Süss- und Salzwasser – gegründet, erstreckt sich Stockholm über 14 Inseln, die mit 57 (!) Brücken verbunden sind. Das «Stock» im Namen weist übrigens auf die Fundamente hin, die einst auf Holzpfählen lagerten. Davon ist heute zwar nichts mehr zu erkennen, doch Geschichte hat die Metropole an der Ostsee allemal. Nicht nur, weil der Tennisspieler Björn Borg, die Schauspielerinnen Ingrid Bergmann und Greta Gabor, der kürzlich verstorbene DJ Avicii oder der Vater des Nobelpreises, Alfred Nobel, hier zur Welt kamen. Rund 70 Museen mit jährlich neun Millionen Besuchern geben einen Einblick in die schwedische Kultur, ­ die mit den Evergreens von Abba oder Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf die Welt eroberte. Passend dazu ­treffen die Kleinen im Märchenwald

DER Weihnachtsmarkt Seit 1837 findet im Herzen von «Gamla Stan» der traditionelle Adventsmarkt statt. Hier, wo bereits im Mittelalter Waren

Königliche Garde Die Wachablösung mit der grossen Parade im königlichen Schloss in «Gamla Stan» ist ein absolutes Muss! Diese geht nicht nur hoch zu Ross, sondern auch mit den Klängen einer Musikkapelle über die Bühne. Ab Mitte September bis Mitte Mai findet sie jeweils von Dienstag bis Sonntag, 12 bis 16 Uhr, statt. Besuchen Sie auch das Schloss mit seiner Bernadottebibliothek und dem Museum Tre Kronor.

Hinkommen: Mit der Swiss täglich direkt ab Zürich zum Flughafen Stockholm Arlanda (ARN). www.swiss.com

Grösste Zimtschnecke

Auf Eis im Park

Im Café Saturnus im Stadtteil Östermalm gibt es das Nationalgebäck «Kanelbullar» in Übergrösse. Das französische Café ist zwar nicht ganz billig, dafür ausserordentlich gut! Wem die Zimtschnecke dann doch zu gross ist – es locken noch viele andere Kalorienbomben zum Reinbeissen!

Im wunderschönen Kungsträdgården, wo im 15. Jahrhundert das königliche Gemüse wuchs und später lediglich der Adel flanierte, können Besucherinnen und Besucher heute im Winter Schlittschuh laufen. Der älteste Park Stockholms liegt im Stadtteil Norrmalm. Der Eintritt ist frei, einzig die Schlittschuhe müssen gemietet werden!

Schlafen wie damals Im Hotel Sven Vintappare können Sie übernachten wie anno dazumal. Der Holzboden knarrt, die Wände sind schief und die Treppen eng, doch das Feeling in diesem stilvollen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist einmalig – genauso wie die Lage im mittelalterlichen Stadtzentrum Gamla Stan.


12

REISEN |  NEWS

D E Z E M B E R

Neues aus der Welt des Reisens

BAUER

ÖFTER AN DIE SONNE

WIRD SCHLAUER

Analoges Herz Erst letztens habe ich mich im Google Street View entdeckt, wie ich dem Google-Auto hinterherglotze. Mich nervt aber nicht die Verletzung meiner Privatsphäre, sondern etwas anderes: Regelmässig falle ich auf die Verlockungen der Plattform herein. Neulich war ich mal wieder in London – neues Hotel, neues Stadtviertel. Eigentlich hätte ich gar nicht hinfahren müssen. Schon Tage vorher war ich mit Street View im Quartier unterwegs, habe die Auslagen des Wochenmarkts angeschaut und gesehen, dass der Tea Room um die Ecke «Pumpkin Spice Latte» anbietet. Auf Tripadvisor habe ich dann herausgefunden, dass der Shepherd’s Pie im Lions Head nach Schuhsohle schmeckt. In analogen Zeiten war nicht alles besser – das Reisen aber schon. Damals, als man mit veralteten Reiseführern unwissend durch die Welt taumelte, hatte das Reisen noch die Faszination des Unbekannten. Es wird noch schlimmer: Einige Reisebüros haben in ihren Filialen mittlerweile VR-Brillen installiert, mit denen man etwa durch das anvisierte Kreuzfahrtschiff spazieren kann. Noch ein paar Düfte an die Nase sprühen, den Stuhl Seegang simulieren lassen – und fertig ist die perfekte Simulation. Bleiben wir doch lieber zu Hause!

Die Fluggesellschaft Germania hat für diesen Winter die Flüge zu beliebten Sonnen-Des­ tinationen ausgebaut. Ein Fokus liegt auf den Kanaren. Nebst erhöhten Frequenzen nach Gran Canaria, Fuerteventura und La Palma geht es neu auch nach Teneriffa (Bild). Zudem wird der ägyptische Badeort Hurghada öfter angeflogen. Interessant ist auch die Destination Agadir im südlichen Marokko. Hier kann man sowohl Beach-Ferien geniessen als auch das nahe Marrakesch besuchen. www.flygermania.com

IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 24. November 2018 Auflage/Reichweite: 122 087 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2018)  Leser: 455 000 (MACH Basic 2018-2) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen  E-Mail: brandstudio@ringier.ch  Produktion: Alice Massen, Brand Studio (Leitung Fabian Zürcher) Redaktion: Tasari Atelier GmbH Gestaltung: Zuni Halpern Vermarktung: Admeira SA, Zürich Sales Services: Tel. 058 909 99 62  Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG

GRATIS FÜR KIDS

KUNST IN DER BADI

Dass die Schweizer Wintersportgebiete im Preiskampf mit Österreich oder Italien oft den Kürzeren ziehen, ist kein Geheimnis. Jedes Jahr überlegt man sich daher bei Schweiz Tourismus und den Bergbahnen neue Möglichkeiten, Gäste in den Schnee zu locken. In diesem Jahr hat man sich für die Verlosung von 12 770 Sechs-Tages-Pässen für 6- bis 12-Jährige entschieden. Die Aktion «Kids4Free» läuft noch bis zum 2. Dezember. www.myswitzerland.com

Europas schönste Kunstmuseen gibt es in Frankreich. Nun hat das vielleicht aussergewöhnlichste von ihnen nach einer Totalrenovierung wieder seine Tore geöffnet: La Piscine, das Schwimmbad. In der nordfranzösischen Industriestadt Roubaix entstand in den 30er-Jahren eines der schönsten Schwimmbäder Frankreichs. Nach der Schliessung wurde das architektonische Schmuckstück im Jahr 2001 in ein Museum umgewandelt. Zu sehen gibt es unter anderem Werke von Degas, Picasso, Rodin und Giacometti. www.roubaix-lapiscine.com

REISEN OHNE PLAN Einst war Reisen die Kunst, sich auf das Unbekannte einzulassen. Aber im Zeitalter von Google Street View und Tripadvisor ist das Geschichte. Das St. Galler Start-up Bbacksoon bietet daher Reisen an, bei denen man erst am Vortag das Ziel erfährt – mit grossem Erfolg. Nächstes Jahr gehen die kreativen Köpfe noch einen Schritt weiter. Am 3. Mai hebt eine Maschine vom Flughafen St. GallenAltenrhein ab – Destination unbekannt. Erst bei der Landung erfährt man das Ziel des viertägigen Trips. www.bbacksoon.com

1 WOCHE SKI-SPASS FÜR 430 FRANKEN Fotos: Shutterstock (2)

Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG i. S. von Art. 322 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Energy Broadcast AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Ringier (Nederland) B.V. (Holland), Ringier Pacific Limited (Hong Kong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar), RIM Lifestyle Co., Ltd. (Myanmar).

2 0 1 8

Das gibts im bulgarischen Skigebiet Bansko, inkl. Skipass, Skimiete und Halbtagesunterricht – nirgends ist es in Europa günstiger. Das ergab eine Studie der britischen Postbank, welche die Preise von 25 Skigebieten untersuchte. Die Plätze zwei und drei belegen Bardonecchia (Italien) und Kranjska Gora in Slowenien.

BÜCHER |  REISEN

Oder wählen Sie die Nummer 0901 333 150 (1.90 Fr./ Anruf) und tippen Sie per Telefon. Chancengleiche Gratisteilnahme auf www.my797.ch/cash

1

2

4

3

5

Gesamtgewinnsumme

50 000 Franken 2 x 10 000 Franken 4 x 5000 Franken 5 x 1000 Franken 6 x 500 Franken 10 x 200 Franken

6

7

8

9

Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist am 25. November 2018. Die Gewinner werden sofort nach erfolgreicher Teilnahme benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen auf www.blick.ch/ tnb einverstanden. Sind alle Gewinne vor Spielende am 25. November 2018 vergeben, endet das Spiel automatisch. Dieses Gewinnspiel wird im BLICK, Blick am Abend, SonntagsBlick, auf Blick.ch und Blickamabend.ch ausgeschrieben.

13

Fernweh gedruckt

Trotz Instagram-Mania und Reiseblog-Flut ist die Faszination für qualitativ hochstehende Bildbände ungebrochen. Wir haben elf Schmuckstücke herausgesucht – zum selber Träumen oder Verschenken. 5

1 DIE LETZTEN IHRER ART Der Fotograf Markus Mauthe hat über drei Jahre lang die hintersten Winkel der Welt bereist und in seinem Buch «Lost» eindrückliche Porträts indigener Völker mitgebracht. Ergänzt wird der Bildband durch fundierte Texte zu den Lebensweisen der Naturvölker.

8

Hintergrundinformationen zur Biologie und Geschichte der Antarktis geliefert.

1

Antarktis, Stürtz, 224 Seiten, 73 Fr.

7 DES WANDERERS LUST

Lost, Knesebeck, 320 Seiten, 76 Fr.

2 REISEBLOG GOES PRINT Die beiden deutschen Reisebloggerinnen Melanie Schillinger und Julia Lassner haben die digitale Welt verlassen und ein Buch mit ihren Geheimtipps herausgegeben. In «#Fernweh» zeigen die Weltenbummlerinnen, welche Orte man bereist haben sollte.

2

9

8 40 JAHRE HIMALAJA Seit über 40 Jahren dokumentiert der Fotograf Olivier Föllmi die Landschaften und die buddhistischen Kulturen des Himalaja. Der vorliegende Band «My Himalaya» ist eine Werkschau in ausdrucksstarken Fotografien, angereichert mit persönlichen Anekdoten.

#Fernweh, Bruckmann, 224 Seiten, 32 Fr.

3 IM LAND DER FEEN Frisch aus der Druckerpresse ist der monumentale Bildband «Island» aus dem Frederking & Thaler Verlag. Der schwedische Fotograf Hans Strand zeigt die Schönheit des Trendreiseziels Island aus bisher unbekannten und aufregenden Blickwinkeln.

My Himalaya, TeNeues, 304 Seiten, 112 Fr.

9 SCHÖNE UNBEKANNTE

3

6

Reisende suchen zunehmend nach alternativen Reisezielen. Im Band «Secret Places» hat daher ein ganzes Heer von Reiseautoren seine Geheimtipps verraten, die von den Touristenhorden (noch) verschont geblieben sind.

Island, Frederking & Thaler, 320 S., 129 Fr.

4 FLIMMERN AM FIRMAMENT

Secret Places, Bruckmann, 320 S., 56 Fr.

Polarlichter sind spektakulär. Der Naturfotograf Bernd Römmelt zeigt in dem Bildband «Polarlichter» seine 150 besten Fotografien vom grünlichen Flimmern am Firmament. Zudem gibt er viele Tipps für die komplizierte Technik der Polarlicht-Fotografie.

10 REISE IN DIE VERGANGENHEIT Burton Holmes (1870–1956) war vielleicht der erste Star des Reisejournalismus. Der gebürtige Amerikaner bereiste alle Winkel der Welt und begeisterte damals vor allem mit seinen Multimedia-Vorträgen. Der vorliegende Band «Reiseberichte» fasst seine schönsten Reportagen und Fotografien aus allen Kontinenten zusammen.

Polarlichter, Knesebeck, 128 Seiten, 46 Fr.

5 DIE WUCHT DER BERGE «Giants», der neuste Bildband des Schweizer Fotografen Thomas Biasotto, zeigt die Urgewalt der Schweizer Berge. Innert der letzten zweieinhalb Jahre hat der passionierte Wanderer die schönsten Spots der eidgenössischen Alpen auf die Linse gebannt. Entstanden ist ein grossformatiger Band, der mit wenig Text auskommt, dafür die Bilder sprechen lässt. Giants, 232 Seiten, 89 Fr.

In «Wanderlust» aus dem Berliner Gestalten Verlag stellt der Wanderexperte Cam Honan die berühmtesten Kurz- und Fernwanderwege der Welt dar, inklusive spektakulärer Landschaftsaufnahmen, detaillierter Wegbeschreibungen und Übersichtskarten. Ein Buch zum Planen und Schmökern. Wanderlust, Gestalten, 256 Seiten, 53 Fr.

4

Wanderlust

Reiseberichte, Taschen, 608 Seiten, 33 Fr.

Unterwegs auf legendären Wegen

10

6 IM EWIGEN EIS Nur etwa 30 000 Menschen besuchen die Antarktis im Jahr – alle anderen können die blau-weisse Welt in dem Buch «Antarktis» erleben. Nebst Fotografien werden auch

7

Mit dem Apéro in der Hand, der Wind weht durchs Haar und die Sonne geht langsam im Meer unter… Herzlich willkommen auf deiner Balkonkabine! Mit dem Balkon-Special von Costa Kreuzfahrten Schweiz jetzt für nur 1 Franken Aufpreis zur Aussenkabine mit eigenem Balkon reisen. Das Balkonkabinen-Spezial gilt für über 140 Costa Kreuzfahrten im Mittelmeer, Nordeuropa, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie einer Positionierungsfahrt der Costa Pacificia von Genua nach Kiel. Die spannenden Routen können schon ab 770 Franken pro Personen in einer Balkonkabine bis zum 7. Dezember 2018 gebucht werden. Ausser Vollpension und Trinkgeldern ist auch ein Getränkepaket bereits im Preis inbegriffen. Jetzt buchen auf www.costakreuzfahrten.ch

11 EINFACH MAL WEG Die Faszination des Jakobswegs zum Grab des Heiligen Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de Compostela ist ungebrochen. Der Kunth Verlag hat deswegen den Bildband «Jakobsweg» neu aufgelegt. In Bild und Text werden die drei wichtigsten Weg­ varianten im Norden Spaniens vorgestellt. Praktische Tipps ergänzen den Bildband.

All Inclusive und nur 1 Franken mehr für die Balkonkabine!

Holen Sie sich die Batzen im Cash-Game!

So können Sie gewinnen Senden Sie ein SMS mit Kennwort CASH und der Nummer Ihres Glückssymbols an die Nummer 797 (1.90 Fr./ SMS). Beispiel CASH 8.

2 0 1 8

Publireportage

Wettbewerb

Jetzt mitmachen und Bares gewinnen! Tippen Sie per Telefon, SMS oder Gratisteilnahme auf das gewünschte Symbol und der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob und wie viel Sie gewonnen haben. Es warten Bargeldbeträge von insgesamt 50 000 Franken auf Sie! Viel Glück!

D E Z E M B E R

11

Jakobsweg, Kunth, 376 Seiten, 51 Fr.


12

REISEN |  NEWS

D E Z E M B E R

Neues aus der Welt des Reisens

BAUER

ÖFTER AN DIE SONNE

WIRD SCHLAUER

Analoges Herz Erst letztens habe ich mich im Google Street View entdeckt, wie ich dem Google-Auto hinterherglotze. Mich nervt aber nicht die Verletzung meiner Privatsphäre, sondern etwas anderes: Regelmässig falle ich auf die Verlockungen der Plattform herein. Neulich war ich mal wieder in London – neues Hotel, neues Stadtviertel. Eigentlich hätte ich gar nicht hinfahren müssen. Schon Tage vorher war ich mit Street View im Quartier unterwegs, habe die Auslagen des Wochenmarkts angeschaut und gesehen, dass der Tea Room um die Ecke «Pumpkin Spice Latte» anbietet. Auf Tripadvisor habe ich dann herausgefunden, dass der Shepherd’s Pie im Lions Head nach Schuhsohle schmeckt. In analogen Zeiten war nicht alles besser – das Reisen aber schon. Damals, als man mit veralteten Reiseführern unwissend durch die Welt taumelte, hatte das Reisen noch die Faszination des Unbekannten. Es wird noch schlimmer: Einige Reisebüros haben in ihren Filialen mittlerweile VR-Brillen installiert, mit denen man etwa durch das anvisierte Kreuzfahrtschiff spazieren kann. Noch ein paar Düfte an die Nase sprühen, den Stuhl Seegang simulieren lassen – und fertig ist die perfekte Simulation. Bleiben wir doch lieber zu Hause!

Die Fluggesellschaft Germania hat für diesen Winter die Flüge zu beliebten Sonnen-Des­ tinationen ausgebaut. Ein Fokus liegt auf den Kanaren. Nebst erhöhten Frequenzen nach Gran Canaria, Fuerteventura und La Palma geht es neu auch nach Teneriffa (Bild). Zudem wird der ägyptische Badeort Hurghada öfter angeflogen. Interessant ist auch die Destination Agadir im südlichen Marokko. Hier kann man sowohl Beach-Ferien geniessen als auch das nahe Marrakesch besuchen. www.flygermania.com

IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 24. November 2018 Auflage/Reichweite: 122 087 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2018)  Leser: 455 000 (MACH Basic 2018-2) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen  E-Mail: brandstudio@ringier.ch  Produktion: Alice Massen, Brand Studio (Leitung Fabian Zürcher) Redaktion: Tasari Atelier GmbH Gestaltung: Zuni Halpern Vermarktung: Admeira SA, Zürich Sales Services: Tel. 058 909 99 62  Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG

GRATIS FÜR KIDS

KUNST IN DER BADI

Dass die Schweizer Wintersportgebiete im Preiskampf mit Österreich oder Italien oft den Kürzeren ziehen, ist kein Geheimnis. Jedes Jahr überlegt man sich daher bei Schweiz Tourismus und den Bergbahnen neue Möglichkeiten, Gäste in den Schnee zu locken. In diesem Jahr hat man sich für die Verlosung von 12 770 Sechs-Tages-Pässen für 6- bis 12-Jährige entschieden. Die Aktion «Kids4Free» läuft noch bis zum 2. Dezember. www.myswitzerland.com

Europas schönste Kunstmuseen gibt es in Frankreich. Nun hat das vielleicht aussergewöhnlichste von ihnen nach einer Totalrenovierung wieder seine Tore geöffnet: La Piscine, das Schwimmbad. In der nordfranzösischen Industriestadt Roubaix entstand in den 30er-Jahren eines der schönsten Schwimmbäder Frankreichs. Nach der Schliessung wurde das architektonische Schmuckstück im Jahr 2001 in ein Museum umgewandelt. Zu sehen gibt es unter anderem Werke von Degas, Picasso, Rodin und Giacometti. www.roubaix-lapiscine.com

REISEN OHNE PLAN Einst war Reisen die Kunst, sich auf das Unbekannte einzulassen. Aber im Zeitalter von Google Street View und Tripadvisor ist das Geschichte. Das St. Galler Start-up Bbacksoon bietet daher Reisen an, bei denen man erst am Vortag das Ziel erfährt – mit grossem Erfolg. Nächstes Jahr gehen die kreativen Köpfe noch einen Schritt weiter. Am 3. Mai hebt eine Maschine vom Flughafen St. GallenAltenrhein ab – Destination unbekannt. Erst bei der Landung erfährt man das Ziel des viertägigen Trips. www.bbacksoon.com

1 WOCHE SKI-SPASS FÜR 430 FRANKEN Fotos: Shutterstock (2)

Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG i. S. von Art. 322 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Energy Broadcast AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Ringier (Nederland) B.V. (Holland), Ringier Pacific Limited (Hong Kong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar), RIM Lifestyle Co., Ltd. (Myanmar).

2 0 1 8

Das gibts im bulgarischen Skigebiet Bansko, inkl. Skipass, Skimiete und Halbtagesunterricht – nirgends ist es in Europa günstiger. Das ergab eine Studie der britischen Postbank, welche die Preise von 25 Skigebieten untersuchte. Die Plätze zwei und drei belegen Bardonecchia (Italien) und Kranjska Gora in Slowenien.

BÜCHER |  REISEN

Oder wählen Sie die Nummer 0901 333 150 (1.90 Fr./ Anruf) und tippen Sie per Telefon. Chancengleiche Gratisteilnahme auf www.my797.ch/cash

1

2

4

3

5

Gesamtgewinnsumme

50 000 Franken 2 x 10 000 Franken 4 x 5000 Franken 5 x 1000 Franken 6 x 500 Franken 10 x 200 Franken

6

7

8

9

Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist am 25. November 2018. Die Gewinner werden sofort nach erfolgreicher Teilnahme benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen auf www.blick.ch/ tnb einverstanden. Sind alle Gewinne vor Spielende am 25. November 2018 vergeben, endet das Spiel automatisch. Dieses Gewinnspiel wird im BLICK, Blick am Abend, SonntagsBlick, auf Blick.ch und Blickamabend.ch ausgeschrieben.

13

Fernweh gedruckt

Trotz Instagram-Mania und Reiseblog-Flut ist die Faszination für qualitativ hochstehende Bildbände ungebrochen. Wir haben elf Schmuckstücke herausgesucht – zum selber Träumen oder Verschenken. 5

1 DIE LETZTEN IHRER ART Der Fotograf Markus Mauthe hat über drei Jahre lang die hintersten Winkel der Welt bereist und in seinem Buch «Lost» eindrückliche Porträts indigener Völker mitgebracht. Ergänzt wird der Bildband durch fundierte Texte zu den Lebensweisen der Naturvölker.

8

Hintergrundinformationen zur Biologie und Geschichte der Antarktis geliefert.

1

Antarktis, Stürtz, 224 Seiten, 73 Fr.

7 DES WANDERERS LUST

Lost, Knesebeck, 320 Seiten, 76 Fr.

2 REISEBLOG GOES PRINT Die beiden deutschen Reisebloggerinnen Melanie Schillinger und Julia Lassner haben die digitale Welt verlassen und ein Buch mit ihren Geheimtipps herausgegeben. In «#Fernweh» zeigen die Weltenbummlerinnen, welche Orte man bereist haben sollte.

2

9

8 40 JAHRE HIMALAJA Seit über 40 Jahren dokumentiert der Fotograf Olivier Föllmi die Landschaften und die buddhistischen Kulturen des Himalaja. Der vorliegende Band «My Himalaya» ist eine Werkschau in ausdrucksstarken Fotografien, angereichert mit persönlichen Anekdoten.

#Fernweh, Bruckmann, 224 Seiten, 32 Fr.

3 IM LAND DER FEEN Frisch aus der Druckerpresse ist der monumentale Bildband «Island» aus dem Frederking & Thaler Verlag. Der schwedische Fotograf Hans Strand zeigt die Schönheit des Trendreiseziels Island aus bisher unbekannten und aufregenden Blickwinkeln.

My Himalaya, TeNeues, 304 Seiten, 112 Fr.

9 SCHÖNE UNBEKANNTE

3

6

Reisende suchen zunehmend nach alternativen Reisezielen. Im Band «Secret Places» hat daher ein ganzes Heer von Reiseautoren seine Geheimtipps verraten, die von den Touristenhorden (noch) verschont geblieben sind.

Island, Frederking & Thaler, 320 S., 129 Fr.

4 FLIMMERN AM FIRMAMENT

Secret Places, Bruckmann, 320 S., 56 Fr.

Polarlichter sind spektakulär. Der Naturfotograf Bernd Römmelt zeigt in dem Bildband «Polarlichter» seine 150 besten Fotografien vom grünlichen Flimmern am Firmament. Zudem gibt er viele Tipps für die komplizierte Technik der Polarlicht-Fotografie.

10 REISE IN DIE VERGANGENHEIT Burton Holmes (1870–1956) war vielleicht der erste Star des Reisejournalismus. Der gebürtige Amerikaner bereiste alle Winkel der Welt und begeisterte damals vor allem mit seinen Multimedia-Vorträgen. Der vorliegende Band «Reiseberichte» fasst seine schönsten Reportagen und Fotografien aus allen Kontinenten zusammen.

Polarlichter, Knesebeck, 128 Seiten, 46 Fr.

5 DIE WUCHT DER BERGE «Giants», der neuste Bildband des Schweizer Fotografen Thomas Biasotto, zeigt die Urgewalt der Schweizer Berge. Innert der letzten zweieinhalb Jahre hat der passionierte Wanderer die schönsten Spots der eidgenössischen Alpen auf die Linse gebannt. Entstanden ist ein grossformatiger Band, der mit wenig Text auskommt, dafür die Bilder sprechen lässt. Giants, 232 Seiten, 89 Fr.

In «Wanderlust» aus dem Berliner Gestalten Verlag stellt der Wanderexperte Cam Honan die berühmtesten Kurz- und Fernwanderwege der Welt dar, inklusive spektakulärer Landschaftsaufnahmen, detaillierter Wegbeschreibungen und Übersichtskarten. Ein Buch zum Planen und Schmökern. Wanderlust, Gestalten, 256 Seiten, 53 Fr.

4

Wanderlust

Reiseberichte, Taschen, 608 Seiten, 33 Fr.

Unterwegs auf legendären Wegen

10

6 IM EWIGEN EIS Nur etwa 30 000 Menschen besuchen die Antarktis im Jahr – alle anderen können die blau-weisse Welt in dem Buch «Antarktis» erleben. Nebst Fotografien werden auch

7

Mit dem Apéro in der Hand, der Wind weht durchs Haar und die Sonne geht langsam im Meer unter… Herzlich willkommen auf deiner Balkonkabine! Mit dem Balkon-Special von Costa Kreuzfahrten Schweiz jetzt für nur 1 Franken Aufpreis zur Aussenkabine mit eigenem Balkon reisen. Das Balkonkabinen-Spezial gilt für über 140 Costa Kreuzfahrten im Mittelmeer, Nordeuropa, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie einer Positionierungsfahrt der Costa Pacificia von Genua nach Kiel. Die spannenden Routen können schon ab 770 Franken pro Personen in einer Balkonkabine bis zum 7. Dezember 2018 gebucht werden. Ausser Vollpension und Trinkgeldern ist auch ein Getränkepaket bereits im Preis inbegriffen. Jetzt buchen auf www.costakreuzfahrten.ch

11 EINFACH MAL WEG Die Faszination des Jakobswegs zum Grab des Heiligen Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de Compostela ist ungebrochen. Der Kunth Verlag hat deswegen den Bildband «Jakobsweg» neu aufgelegt. In Bild und Text werden die drei wichtigsten Weg­ varianten im Norden Spaniens vorgestellt. Praktische Tipps ergänzen den Bildband.

All Inclusive und nur 1 Franken mehr für die Balkonkabine!

Holen Sie sich die Batzen im Cash-Game!

So können Sie gewinnen Senden Sie ein SMS mit Kennwort CASH und der Nummer Ihres Glückssymbols an die Nummer 797 (1.90 Fr./ SMS). Beispiel CASH 8.

2 0 1 8

Publireportage

Wettbewerb

Jetzt mitmachen und Bares gewinnen! Tippen Sie per Telefon, SMS oder Gratisteilnahme auf das gewünschte Symbol und der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob und wie viel Sie gewonnen haben. Es warten Bargeldbeträge von insgesamt 50 000 Franken auf Sie! Viel Glück!

D E Z E M B E R

11

Jakobsweg, Kunth, 376 Seiten, 51 Fr.


Publireportage

Reise-Impressionen

D E Z E M B E R

2 0 1 8

AUSFLUG |  REISEN

Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich ­entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

Schweiz Süsses Weihnachtsprogramm bei Chocolat Frey

Entdecken Sie das verschneite Pays-d’Enhaut

Die eigene Schoggi verschenken macht Freude. Wer freut sich nicht über eine persönlich gestaltete Tafel, einen Stern oder einen Weihnachtsbaum? Das Besucherzentrum Chocolat Frey bietet vom 1.– 23. Dezember neue Schoggi-Workshops. Jeden Mittwoch öffnet das Choco Atelier. Sie können so viele Schoggi-Tafeln machen, wie Sie möchten und diese der ganzen Verwandtschaft verschenken. Dazu viel Süss, Spass und einfach eine schöne Zeit im Besucherzentrum Chocolat Frey Buchs bei Aarau. www.chocolatfrey.ch

Schneeschuhwanderungen sind ein ausgezeichneter Kompromiss zwischen dem Skilaufen und dem Wandern. Jeder kann mitmachen – ob Gross oder Klein, sportliche oder weniger sportliche Menschen. Im Pays-d’Enhaut laden mehr als 65 Kilometer markierter Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade dazu ein, um traumhafte Schneelandschaften zu entdecken. Im Angebot für 90 Franken inbegriffen: Unterkunft im 3-Sterne-Hotel, 1 Tag Schneeschuhmiete, eine Degustationsplatte, Begrüssungsdrink und Pass d’Enhaut. www.chateau-doex.ch

In Anzère, einer kleinen Familienstation im Herzen des Wallis, erwarten Sie diesen Winter neben einer atemberaubenden Aussicht auf die Walliser 4000er, sechzig schneesichere und auf alle Fähigkeiten abgestimmte Pistenkilometer, eine neue Nachtskipiste und zwei grosse Kinderparadiese. Daneben entspannen Sie im modernen Spa&Wellness-Center oder auf einer der geführten Schneeschuhtouren. Geniessen Sie das «welsche Flair» und erleben Sie einen Winter voller Emotionen. www.anzere.ch

Rund 180 Händler reihen sich am Basler Weihnachtsmarkt entlang des Barfüsserund Münsterplatzes Stand an Stand.

Basler Weihnacht

Foto: Dylan Nicolier

Ein Winter voller Emotionen im Wallis

Glühweinduft, glückliche Kinderaugen und romantische Adventsstimmung: In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich Basel in ein Winterwunderland.

Die Excellence Class im Glacier Express setzt neue Massstäbe

W

Ab März 2019 wird die eindrückliche Panoramafahrt im Glacier Express noch spektakulärer. Die Gäste geniessen höchsten Komfort mit garantierten Fensterplätzen und Panoramasicht sowie persönlichem Service, dank bequemer Loungebestuhlung. Exklusiv zur Excellence Class gehören ein Concierge Service und ein spezielles On-Board-Entertainment System. Die neue Excellence Class lädt auf der Fahrt zwischen St. Moritz und Zermatt zudem zum Fest für alle Sinne ein: während draussen die Landschaft vorbeizieht, werden den Gästen Champagner und Amuse-Bouches serviert – gefolgt von einem exquisiten 5-Gang-Menu mit passender Weinbegleitung. Damit gehört die neue Excellence Class zu den exklusivsten touristischen Highlights der Schweiz. Diese neue Klasse verkehrt ab 2. März 2019. Reservationen für die begehrtesten Sitzplätze der Schweiz sind möglich ab Dezember auf www.glacierexpress.ch

as in Deutschland Dresden und Nürnberg sind, ist in der Schweiz die Stadt Basel: DIE Weihnachtshochburg des Landes. Kaum ein anderer Ort versprüht eine solche Advents-Romantik wie die Metropole am Rhein. Denn die gesamte historische Innenstadt ist festlich geschmückt, es funkelt und glitzert überall. Nicht ­verpassen sollte man daher die Eröffnung der Basler Weihnacht am 22. November, wenn pünktlich um 18.30 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung zum ersten Mal in vollem Glanz erstrahlt. Herzstück der Basler Weihnacht ist freilich der zweigeteilte Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsser- und Münsterplatz. Rund 180 Händler und Kunsthandwerker bieten in kleinen, rustikalen Chalets ihre Waren an. Ob Schmuck, Kreatives aus Holz oder echte Basler Leckerli: Ideen für Weihnachtsgeschenke gibt es hier im Überfluss. Und wer nicht auf der Suche nach einem Last-minute-Geschenk ist, kann sich

Von Zermatt über 291 Brücken, durch 91 Tunnels und über den höchsten Punkt auf 2033 Meter, dem Oberalppass, nach St. Moritz: Die Fahrt im Glacier Express ist der Klassiker unter den Schweizer Panoramareisen und zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Erlebnis. Dank den grossen Panoramafenstern ist freie Sicht auf zahlreiche Gipfel, tiefe Schluchten und die UNESCO Welterbe Gebiete «Schweizer Alpen Jungfrau- Aletsch» und «Rhätische Bahn Albula/Bernina» garantiert. www.glacierexpress.ch

International Hurtigruten, die schönste Seereise der Welt

Fotos: © Hurtigruten

Sie gilt als eine der wundervollsten Seereisen der Welt, die Reise mit einem der Hurtigruten-Schiffe entlang der norwegischen Küste. Seit über 125 Jahren betreibt die Hurtigruten-Reederei diesen einzigartigen Schiffs-Liniendienst durch die herrlichen Fjord- und Insellandschaften Norwegens und fasziniert immer mehr Gäste aus aller Welt, die mit einem der zwölf Schiffe die Reise unternehmen. Täglich fährt ein HurtigrutenSchiff von Bergen in Richtung Kirkenes, das am nordöstlichen Rand Norwegens liegt, und kehrt nach 12 Tagen zurück nach Bergen. Beliebt sind neben den 12-tägigen Rundreisen auch halbe Rundreisen (7- bzw. 6-tägig), entweder in nördlicher oder südlicher Richtung. Neben den klassischen Reisen entlang der norwegischen Küste bietet die Hurtigruten-Reederei auch spektakuläre Schiffsreisen in die Arktis, Antarktis und entlang der nord- und südamerikanischen Küste. Der neue Hurtigruten-Katalog 2019/20 ist gerade erschienen und belohnt Frühbucher mit bis zu 25 % Rabatt. Eine Reise entlang der Küste Norwegens ist ab 1756 Franken pro Person Bergen-Kirkenes-Bergen mit Vollpension buchbar. Das auf Hurtigruten und Skandinavien spezialisierte Reisebüro Glur in Basel (Spalenring 111, Telefon 061 205 94 94) hilft bei der Planung und Buchung einer solchen einzigartigen Reise. www.glur.ch

Anzeige

Apulien – Italianità in Reinkultur Bella Italia wurde jüngst vielerorts Opfer seines Erfolges und von Touristen regelrecht überflutet. Nicht so Apulien – noch nicht. Denn der Absatz des italienischen «Stiefels» ist nicht nur eine Augenweide, sondern ein Fest für die Sinne! Die gastron­ omische Schatzkammer zwischen Adria und Ionischem Meer lockt zudem noch mit ursprünglicher Italianità sowie einem reichen Kulturerbe, bildschönen Badebuchten und dem Zauber Süditaliens. Unsere Erlebniswoche (ab 1645 Franken, 8 Reisetage) lässt daher nicht nur die Herzen von Italienfans aufgehen. www.voegele-reisen.ch/reise/apulien-erlebniswoche

WEITERE HIGHLIGHTS Adväntsgass im Glaibasel Seit 2015 gibt es auch im Kleinbasel einen Weihnachtsmarkt. An den etwa 20 Ständen finden vor allem Foodies ihr Glück. Veranstaltungen Nebst vielen Konzerten lohnen auch die Museen einen Besuch in der Adventszeit. So zeigt das Museum der Kulturen die Ausstellung «Wünsch dir was – 125 Objekte zum 125. Geburtstag». Das Besondere: Zum MuseumsJubiläum konnte sich die Bevölkerung die Ausstellungsobjekte wünschen. Nicht verpassen: Die Stadtführungen «Basel im Weihnachtszauber». Fondation Beyeler Wen es im Advent nach Basel zieht, sollte unbedingt einen Abstecher zur Fondation Beyeler machen. Bis zum 1. Januar 2019 wird die Retrospektive «Balthus» gezeigt. Lichtermeer: Basel erstrahlt zur Weihnachtszeit in besonderem Glanz.

an den kulinarischen Köstlichkeiten laben. Neben den Klassikern wie Raclette, Bratwürste oder Waffeln gibt es auch Neues zu entdecken. Wie wäre es mit frischem Lachs gegrillt am offenen Feuer? Der Weihnachtsmarkt ist natürlich auch ein Fest für die Kleinen. Der Nachwuchs kann im weihnachtlichen Märchenwald auf dem Münsterplatz Kerzen ziehen, Schlangenbrot backen, Lebkuchen verzieren oder Kindereisenbahn fahren. Ergänzt wird das adventliche Treiben durch viele Veranstaltungen und Ausstellungen. Neu ist in diesem Jahr das Lichtspektakel «Illuminarium» im Hof des Museums der Kulturen. Das Künstlerkollektiv Projektil verzaubert mit einer Show aus Licht, Illumina­ tionen und Musik. Auch das Theater Basel beteiligt sich mit einem literarisch-musikalischen Adventskalender am X-mas-Flair – garantiert ohne Kalorien, dafür mit Nahrung fürs Gehirn. Und wer dem Christkind seine Wünsche verraten möchte, kann dies im Rathaus tun. Dort liegt ein Wunschbuch im Innenhof aus.

15


Publireportage

Reise-Impressionen

D E Z E M B E R

2 0 1 8

AUSFLUG |  REISEN

Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich ­entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

Schweiz Süsses Weihnachtsprogramm bei Chocolat Frey

Entdecken Sie das verschneite Pays-d’Enhaut

Die eigene Schoggi verschenken macht Freude. Wer freut sich nicht über eine persönlich gestaltete Tafel, einen Stern oder einen Weihnachtsbaum? Das Besucherzentrum Chocolat Frey bietet vom 1.– 23. Dezember neue Schoggi-Workshops. Jeden Mittwoch öffnet das Choco Atelier. Sie können so viele Schoggi-Tafeln machen, wie Sie möchten und diese der ganzen Verwandtschaft verschenken. Dazu viel Süss, Spass und einfach eine schöne Zeit im Besucherzentrum Chocolat Frey Buchs bei Aarau. www.chocolatfrey.ch

Schneeschuhwanderungen sind ein ausgezeichneter Kompromiss zwischen dem Skilaufen und dem Wandern. Jeder kann mitmachen – ob Gross oder Klein, sportliche oder weniger sportliche Menschen. Im Pays-d’Enhaut laden mehr als 65 Kilometer markierter Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade dazu ein, um traumhafte Schneelandschaften zu entdecken. Im Angebot für 90 Franken inbegriffen: Unterkunft im 3-Sterne-Hotel, 1 Tag Schneeschuhmiete, eine Degustationsplatte, Begrüssungsdrink und Pass d’Enhaut. www.chateau-doex.ch

In Anzère, einer kleinen Familienstation im Herzen des Wallis, erwarten Sie diesen Winter neben einer atemberaubenden Aussicht auf die Walliser 4000er, sechzig schneesichere und auf alle Fähigkeiten abgestimmte Pistenkilometer, eine neue Nachtskipiste und zwei grosse Kinderparadiese. Daneben entspannen Sie im modernen Spa&Wellness-Center oder auf einer der geführten Schneeschuhtouren. Geniessen Sie das «welsche Flair» und erleben Sie einen Winter voller Emotionen. www.anzere.ch

Rund 180 Händler reihen sich am Basler Weihnachtsmarkt entlang des Barfüsserund Münsterplatzes Stand an Stand.

Basler Weihnacht

Foto: Dylan Nicolier

Ein Winter voller Emotionen im Wallis

Glühweinduft, glückliche Kinderaugen und romantische Adventsstimmung: In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich Basel in ein Winterwunderland.

Die Excellence Class im Glacier Express setzt neue Massstäbe

W

Ab März 2019 wird die eindrückliche Panoramafahrt im Glacier Express noch spektakulärer. Die Gäste geniessen höchsten Komfort mit garantierten Fensterplätzen und Panoramasicht sowie persönlichem Service, dank bequemer Loungebestuhlung. Exklusiv zur Excellence Class gehören ein Concierge Service und ein spezielles On-Board-Entertainment System. Die neue Excellence Class lädt auf der Fahrt zwischen St. Moritz und Zermatt zudem zum Fest für alle Sinne ein: während draussen die Landschaft vorbeizieht, werden den Gästen Champagner und Amuse-Bouches serviert – gefolgt von einem exquisiten 5-Gang-Menu mit passender Weinbegleitung. Damit gehört die neue Excellence Class zu den exklusivsten touristischen Highlights der Schweiz. Diese neue Klasse verkehrt ab 2. März 2019. Reservationen für die begehrtesten Sitzplätze der Schweiz sind möglich ab Dezember auf www.glacierexpress.ch

as in Deutschland Dresden und Nürnberg sind, ist in der Schweiz die Stadt Basel: DIE Weihnachtshochburg des Landes. Kaum ein anderer Ort versprüht eine solche Advents-Romantik wie die Metropole am Rhein. Denn die gesamte historische Innenstadt ist festlich geschmückt, es funkelt und glitzert überall. Nicht ­verpassen sollte man daher die Eröffnung der Basler Weihnacht am 22. November, wenn pünktlich um 18.30 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung zum ersten Mal in vollem Glanz erstrahlt. Herzstück der Basler Weihnacht ist freilich der zweigeteilte Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsser- und Münsterplatz. Rund 180 Händler und Kunsthandwerker bieten in kleinen, rustikalen Chalets ihre Waren an. Ob Schmuck, Kreatives aus Holz oder echte Basler Leckerli: Ideen für Weihnachtsgeschenke gibt es hier im Überfluss. Und wer nicht auf der Suche nach einem Last-minute-Geschenk ist, kann sich

Von Zermatt über 291 Brücken, durch 91 Tunnels und über den höchsten Punkt auf 2033 Meter, dem Oberalppass, nach St. Moritz: Die Fahrt im Glacier Express ist der Klassiker unter den Schweizer Panoramareisen und zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Erlebnis. Dank den grossen Panoramafenstern ist freie Sicht auf zahlreiche Gipfel, tiefe Schluchten und die UNESCO Welterbe Gebiete «Schweizer Alpen Jungfrau- Aletsch» und «Rhätische Bahn Albula/Bernina» garantiert. www.glacierexpress.ch

International Hurtigruten, die schönste Seereise der Welt

Fotos: © Hurtigruten

Sie gilt als eine der wundervollsten Seereisen der Welt, die Reise mit einem der Hurtigruten-Schiffe entlang der norwegischen Küste. Seit über 125 Jahren betreibt die Hurtigruten-Reederei diesen einzigartigen Schiffs-Liniendienst durch die herrlichen Fjord- und Insellandschaften Norwegens und fasziniert immer mehr Gäste aus aller Welt, die mit einem der zwölf Schiffe die Reise unternehmen. Täglich fährt ein HurtigrutenSchiff von Bergen in Richtung Kirkenes, das am nordöstlichen Rand Norwegens liegt, und kehrt nach 12 Tagen zurück nach Bergen. Beliebt sind neben den 12-tägigen Rundreisen auch halbe Rundreisen (7- bzw. 6-tägig), entweder in nördlicher oder südlicher Richtung. Neben den klassischen Reisen entlang der norwegischen Küste bietet die Hurtigruten-Reederei auch spektakuläre Schiffsreisen in die Arktis, Antarktis und entlang der nord- und südamerikanischen Küste. Der neue Hurtigruten-Katalog 2019/20 ist gerade erschienen und belohnt Frühbucher mit bis zu 25 % Rabatt. Eine Reise entlang der Küste Norwegens ist ab 1756 Franken pro Person Bergen-Kirkenes-Bergen mit Vollpension buchbar. Das auf Hurtigruten und Skandinavien spezialisierte Reisebüro Glur in Basel (Spalenring 111, Telefon 061 205 94 94) hilft bei der Planung und Buchung einer solchen einzigartigen Reise. www.glur.ch

Anzeige

Apulien – Italianità in Reinkultur Bella Italia wurde jüngst vielerorts Opfer seines Erfolges und von Touristen regelrecht überflutet. Nicht so Apulien – noch nicht. Denn der Absatz des italienischen «Stiefels» ist nicht nur eine Augenweide, sondern ein Fest für die Sinne! Die gastron­ omische Schatzkammer zwischen Adria und Ionischem Meer lockt zudem noch mit ursprünglicher Italianità sowie einem reichen Kulturerbe, bildschönen Badebuchten und dem Zauber Süditaliens. Unsere Erlebniswoche (ab 1645 Franken, 8 Reisetage) lässt daher nicht nur die Herzen von Italienfans aufgehen. www.voegele-reisen.ch/reise/apulien-erlebniswoche

WEITERE HIGHLIGHTS Adväntsgass im Glaibasel Seit 2015 gibt es auch im Kleinbasel einen Weihnachtsmarkt. An den etwa 20 Ständen finden vor allem Foodies ihr Glück. Veranstaltungen Nebst vielen Konzerten lohnen auch die Museen einen Besuch in der Adventszeit. So zeigt das Museum der Kulturen die Ausstellung «Wünsch dir was – 125 Objekte zum 125. Geburtstag». Das Besondere: Zum MuseumsJubiläum konnte sich die Bevölkerung die Ausstellungsobjekte wünschen. Nicht verpassen: Die Stadtführungen «Basel im Weihnachtszauber». Fondation Beyeler Wen es im Advent nach Basel zieht, sollte unbedingt einen Abstecher zur Fondation Beyeler machen. Bis zum 1. Januar 2019 wird die Retrospektive «Balthus» gezeigt. Lichtermeer: Basel erstrahlt zur Weihnachtszeit in besonderem Glanz.

an den kulinarischen Köstlichkeiten laben. Neben den Klassikern wie Raclette, Bratwürste oder Waffeln gibt es auch Neues zu entdecken. Wie wäre es mit frischem Lachs gegrillt am offenen Feuer? Der Weihnachtsmarkt ist natürlich auch ein Fest für die Kleinen. Der Nachwuchs kann im weihnachtlichen Märchenwald auf dem Münsterplatz Kerzen ziehen, Schlangenbrot backen, Lebkuchen verzieren oder Kindereisenbahn fahren. Ergänzt wird das adventliche Treiben durch viele Veranstaltungen und Ausstellungen. Neu ist in diesem Jahr das Lichtspektakel «Illuminarium» im Hof des Museums der Kulturen. Das Künstlerkollektiv Projektil verzaubert mit einer Show aus Licht, Illumina­ tionen und Musik. Auch das Theater Basel beteiligt sich mit einem literarisch-musikalischen Adventskalender am X-mas-Flair – garantiert ohne Kalorien, dafür mit Nahrung fürs Gehirn. Und wer dem Christkind seine Wünsche verraten möchte, kann dies im Rathaus tun. Dort liegt ein Wunschbuch im Innenhof aus.

15


Europa-Park

Berlin

Wien

Marrakesch

1 Nacht im Erlebnishotel Colosseo 44446 inkl. Frühstück, z.B. am 9.12.18

inkl. Frühstück, z.B. am 16.12.18

2 Nächte im Mercure Wien City 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 5.1.19

3 Nächte im Diwane Marrakech 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 14.12.18

ab CHF

ab CHF

ab CHF

155.–

2 Nächte im Ku‘Damm 101 4444

ab CHF

295.–

321.–

382.–

Engelberg

4 Nächte im Hotel Terrace 4446 inkl. Halbpension plus, z.B. am 11.2.19

ab CHF

452.–

Hotel mit Eigenanreise, inkl. 2-Tages-Parkeintritt bei 2 Erwachsenen und 2 Kindern

Hotel und Flug ab Zürich

Hotel und Flug ab Zürich

Hotel und Flug ab Zürich

Hotel mit Eigenanreise, inkl. 4-TagesSkipass Engelberg-Titlis, Kinder bis 6 J. gratis, 6–16 J. 50% Rabatt*

hotelplan.ch/z-39569

hotelplan.ch/z-31673

hotelplan.ch/z-53233

hotelplan.ch/z-61753

hotelplan.ch/z-1900069

Rhodos

Teneriffa

Mallorca

Marsa Alam

Djerba

inkl. Frühstück, z.B. am 11.5.19

inkl. Frühstück, z.B. am 15.12.18

1 Woche im Metropolitan JUKA Playa Aparthotel 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 11.4.19

1 Woche im Novotel Marsa Alam 44444 inkl. Halbpension, z.B. am 13.12.18

1 Woche im Vincci Djerba Resort 4444 inkl. all inclusive, z.B. am 2.4.19

ab CHF

ab CHF

ab CHF

1 Woche im Hotel Pegasos 4444

ab CHF

469.–

1 Woche im Hotel Troya 4444

ab CHF

479.–

499.–

499.–

518.–

Hotel und Flug ab Zürich am Mi., Do., Fr., Sa.

Hotel und Flug ab Zürich am Sa.

Hotel und Flug ab Zürich am Mo.–So.

Hotel und Flug ab Zürich am Do.

Hotel und Flug ab Zürich am Di.

hotelplan.ch/z-1271

hotelplan.ch/z-3693

hotelplan.ch/z-689413

hotelplan.ch/z-424785

hotelplan.ch/z-28173

Tunesien

Zypern

Kreta

La Palma

Hurghada

1 Woche im Iberostar Royal El Mansour & Thalasso 44444 inkl. Halbpension, z.B. am 18.12.18

1 Woche im Napa Mermaid Hotel & Suites 44446 inkl. Frühstück, z.B. am 1.4.19

inkl. Halbpension, z.B. am 14.4.19

1 Woche im Aparthotel Hacienda San Jorge 4446 ohne Mahlzeiten, z.B. am 16.12.18

1 Woche im Jungle Aqua Park Hurghada 4444 inkl. all inclusive, z.B. am 6.1.19

ab CHF

ab CHF

ab CHF

529.–

ab CHF

535.–

1 Woche Kernos Beach 44446

ab CHF

544.–

557.–

559.–

Hotel und Flug ab Zürich am Di., Sa.

Hotel und Flug ab Zürich am Mo.–So.

Hotel und Flug ab Zürich am Mo., Di., Mi., Fr., Sa., So.

Hotel und Flug ab Zürich am Do., So.

Hotel und Flug ab Zürich am So.

hotelplan.ch/z-197245

hotelplan.ch/z-5028

hotelplan.ch/z-934

hotelplan.ch/z-2928

hotelplan.ch/z-122892

Madeira

Gran Canaria

Fuerteventura Grindelwald

Albanien/Durrës

inkl. Frühstück, z.B. am 21.1.19

1 Woche im IFA Interclub Atlantic 4446 inkl. all inclusive, z.B. am 19.1.19

1 Woche im Barceló Castillo Beach Resort 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 4.12.18

1 Woche im Sandy Beach Resort 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 1.4.19

1 Woche im Four Views Oasis 4444

ab CHF

574.–

ab CHF

579.–

ab CHF

599.–

5 Nächte im Hotel Steinbock 444

inkl. Frühstück und Konsumationsgutschein CHF 20.– pro Vollzahler, z.B. am 20.1.19

ab CHF

629.–

ab CHF

654.–

Hotel und Flug ab Zürich am Mo., Di., Sa.

Hotel und Flug ab Zürich am Sa.

Hotel und Flug ab Zürich am Di., Do., Fr., So.

Hotel mit Eigenanreise, inkl. 5-TagesSkipass Grindelwald-Wengen, Kinder bis 6 J. gratis, 6–13 J. 50% Rabatt*

Hotel und Flug ab Zürich am Mo., Fr.

hotelplan.ch/z-2163

hotelplan.ch/z-5177

hotelplan.ch/z-76114

hotelplan.ch/z-1900132

hotelplan.ch/z-731324

Davos

Ruka/Lappland

New York

Eilat/Israel

Abu Dhabi

inkl. Halbpension, z.B. am 3.2.19

1 Woche im Holiday Club Kuusamon Tropiikki 444 inkl. Frühstück, z.B. am 12.1.19

ohne Verpflegung, z.B. am 14.1.19

inkl. Frühstück, z.B. am 20.1.19

4 Nächte im Radisson Blu Hotel Abu Dhabi Yas Island 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 3.12.18

5 Nächte im Club-Hotel Davos 4446

ab CHF

665.–

ab CHF

729.–

4 Nächte im Arlo SoHo 4444

ab CHF

827.–

1 Woche im Isrotel Yam Suf 4444

ab CHF

844.–

ab CHF

850.–

Hotel mit Eigenanreise, inkl. 5-TagesSkipass Davos-Klosters, Kinder bis 6 J. gratis, 6–12 J. 50% Rabatt*

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Sa.

Hotel und Flug ab Zürich Mo.–So.

Hotel und Flug ab Zürich am So.

Hotel und Flug ab Zürich Mo.–So.

hotelplan.ch/z-1900066

hotelplan.ch/z-49928

hotelplan.ch/z-430574

hotelplan.ch/z-5708

hotelplan.ch/z-201779

Khao Lak

Las Vegas

Dubai

Phuket

Ylläs/Lappland

1 Woche im Khao Lak Orchid Resort 4446 inkl. Frühstück, z.B. am 9.1.19

6 Nächte im Stratosphere Hotel & Casino 444 ohne Mahlzeiten, z.B. am 24.1.19

4 Nächte im Mövenpick Hotel Apartments Al Mamzar Dubai 44444 ohne Mahlzeiten, z.B. am 2.12.18

ab CHF

ab CHF

ab CHF

899.–

926.–

935.–

1 Woche im Seaview Patong 4446 inkl. Frühstück, z.B. am 26.1.19

ab CHF

999.–

1 Woche im Hotel Seita 444 inkl. Halbpension plus, z.B. am 5.1.19

ab CHF

1099.–

Hotel und Flug ab Zürich am Mi., Sa.

Hotel und Flug ab Zürich Mo.–So.

Hotel und Flug ab Zürich Mo.–So.

Hotel und Flug in Economy Max ab Zürich am Mi., Sa.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Sa.

hotelplan.ch/h-60985

hotelplan.ch/z-6411

hotelplan.ch/z-302418

hotelplan.ch/h-3928

hotelplan.ch/z-296854

Mauritius

Punta Cana

Nordnorwegen

Cancun

Malediven

1 Woche im Merville Beach – Grand Baie 4446 inkl. Frühstück, z.B. am 18.1.19

1 Woche im Grand Bahia Principe Punta Cana 4444 inkl. all inclusive, z.B. am 19.1.19

8 Tage Nordlichtwoche in Tromsø 4446 inkl. Frühstück, z.B. am 19.1.19

1 Woche im Grand Bahia Principe Coba 4444 inkl. all inclusive, z.B. am 9.1.19

1 Woche im Biyadhoo Island Resort 444 inkl. Vollpension, z.B. am 12.1.19

ab CHF

ab CHF

ab CHF

ab CHF

1149.–

ab CHF

1249.–

1299.–

1399.–

1599.–

Hotel und Flug ab Zürich am Di., Fr.

Hotel und Flug ab Zürich am Mi., Sa.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Sa.

Hotel und Flug ab Zürich am Mi., Sa.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mi., Sa.

hotelplan.ch/h-1951

hotelplan.ch/h-246060

hotelplan.ch/h-1903089

hotelplan.ch/z-247622

hotelplan.ch/h-1776

Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen- / Sicherheitstaxen und aktueller Treibstoffzuschläge. * 50 % Rabatt bei Übernachtung im Zimmer mit 2 Erwachsenen. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class (ausser bei Europa-Park, Engelberg, Grindelwald und Davos), Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Transfer (ausser bei Ruka / Lappland, Ylläs / Lappland, Nordnorwegen und Malediven), Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Touristenkarte Dominik. Republik USD 10. Vor Ort zu bezahlen: Ausreisetaxe Dominikanische Republik USD 20. Ägypten Visum CHF 40. Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags- / Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 19.11.18.

Buchen Sie jetzt! Tel. 0848 82 11 11, hotelplan.ch

Mehr Komfort beim Fliegen: Economy Max mit erweiterten Reisevorzügen in Sachen Sitzkomfort, Verpflegung, Unterhaltung und Amenity Kit. Für folgende Destinationen erhältlich: Cancun, Malediven, Mauritius, Phuket und Punta Cana.

In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale sowie Globus Reisen Lounge.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.