COOL IN ALASKA
HEISS IM PAZIFIK
FÜR DIE WARME STUBE
Über 1500 Elche leben um Anchorage. Manchmal trotten sie in die Innenstadt.
Genug vom Spätherbst? Auf Tahiti ist das Wasser türkisfarben und der Strand weiss.
Die schönsten Bücher, um über die Festtage das Fernweh zu stillen.
Seiten 4/5
B L I C K
REISEN
E X T R A
Seite 13
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D E Z E M B E R
R E I S E N
Im ewigen Eis Nur etwa 30 000 Touristen pro Jahr machen sich auf in die Antarktis. Ein Besuch am unteren Ende der Welt.
Foto: Dukas
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REISEN | TRAUMDESTINATION
Die Eselspinguine (Gentoo Penguin) sind die Schönlinge unter den Antarktisbewohnern: Sie tragen permanenten Lippenstift. Nicht nur ist ihr roter Schnabel ein typisches Merkmal, auch ihre Grösse ist beeindruckend: Mit einer Höhe von bis zu 90 Zentimetern gehören sie zu den grössten ihrer Art.
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TRAUMDESTINATION | REISEN
Wenn der Wal drei Mal winkt
TIERISCHE BEGEGNUNG
Eselspinguin
D E Z E M B E R
ATLANTISCHER OZEAN
Kap Hoorn Jede Antarktis-Tour legt auch an Kap Hoorn an – falls es die Wellen zulassen. Der südlichste Felsen Südamerikas gilt als das grösste Schiffsgrab der Welt. Wegen Monsterstürmen und tückischen Strömungen sollen hier bis zu 10 000 Matrosen ihr Leben gelassen haben. Vor dem Bau des Panamakanals 1914 mussten alle Schiffe auf dem Weg vom Pazifik zum Atlantik diese Route nehmen. Einer Legende zufolge sollen die vielen Albatrosse, die hier um die Felsen fliegen, die Seelen der Verstorbenen sein. Heute erinnert ein Mahnmal an die Toten.
Gigantische Eisberge, herzige Pinguine und Wale, die aus den Fluten springen: Die Antarktis ist ein Gebiet, das einem den Verstand raubt.
Kap Hoorn
Königin-Maud-Land
Südamerika
Mary-Bird-Land
UND KNAPP
Hinkommen
Südpol
Ross Schelfeis
SÜDLICHER OZEAN
PAZIFISCHER OZEAN
INDISCHER OZEAN
ANTARKTIS
Grahamland
3
KURZ
Afr ika
SÜDLICHER OZEAN
kreis Polar her dlic ü S
2
Victorialand
n lie ra st u A
Reisen starten entweder in Punta Arenas (Chile) oder Ushuaia (Argentinien). Es ist sinnvoll, bei einem Profi-Reiseveranstalter ein Gesamtpaket zu buchen.
Buchen
Die beschriebene Reise mit der MS Midnatsol von Hurtigruten sowie andere Routen und Schiffe sind beim Schweizer Polarspezialisten Glur Reisen buchbar. www.glur.ch
Text Christian Bauer
Reisezeit
Die Antarktis kann im Südsommer besucht werden. Trips werden von November bis März angeboten.
Ausrüstung
In den Koffer gehören Thermokleidung in unterschiedlicher Dicke, wasserdichte Hosen, Handschuhe, Mütze, Schal – wie bei einem Skitag. Eine wasserdichte Expeditionsjacke und Thermogummistiefel werden vom Veranstalter gestellt.
Weddellrobbe
Seekrankheit
Weddellrobben sind Tauchmeister: Bis zu 80 Minuten können die Tiere unter Wasser bleiben und dabei mehrere 100 Meter tief nach Nahrung suchen. Auf dem Speiseplan stehen Fisch und Krebstiere.
Die antarktischen Gewässer sind meist ruhig. Auf der Überfahrt kann es jedoch zu sehr starkem Seegang kommen. Prophylaktisch sollte man Tabletten gegen Übelkeit dabeihaben. Zur Not kann man diese noch an Bord kaufen.
Fitness
Weiss, weiss, weiss – wohin das Auge reicht. Unterwegs auf dem ewigen Eis der Antarktis.
Zügelpinguin
Die englische Bezeichnung «Chinstrap Penguin» beschreibt das Aussehen der Frackträger treffend: Charakteristisch ist ein schwarzes Band um das «Kinn», das dem 50 Zentimeter grossen Vogel immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Bis zu 15 Meter lang und 40 Tonnen schwer: Buckelwale sind in der Antarktis zumeist in den Südsommermonaten anzutreffen.
Man findet sie, wenn auch nur selten: Schwertwale, besser bekannt als Orcas. Die bis zu neun Meter grossen Tiere jagen in Gruppen nach Robben. Manchmal kann man beobachten, wie sie Eisschollen anheben, um die Robben ins Wasser zu schubsen.
Seeleopard
Wenn Seeleoparden auf einer Eisscholle schlafen, wirken sie wie Kuscheltiere. In Wirklichkeit sind die Robben jedoch die gefrässigsten Raubtiere der Antarktis. Erwachsene Tiere bringen zudem bis zu 400 Kilo auf die Waage.
K
oordinaten: 64° Süd, 63° West: Antarktis. Um 2 Uhr nachts erleuchtet ein milchiges Licht eine unwirkliche Kulisse: Eis berge, die marmorweiss auf pechschwarzem Meer schwimmen. Bahnhofgrosse Ungetüme, die stumm ihrem Schmelztod entgegentreiben. Die Stille ist absolut – bis zwei Buckel wale aus dem Wasser brechen und Fontänen in den Himmel prusten. Im Antarktis-Sommer wird es nie richtig dunkel. Das verpasst dem Kör per eine ungeahnte Energie. So stehe ich mitten in der Nacht am Bug und starre in eine Landschaft, so ursprüng lich, als wäre sie gerade gestern erst erschaffen worden. Das sind gefühls gewaltige Momente. Eine Reise in die Antarktis ist eine «Once in a Lifetime»-Erfahrung – ebenso wie die Überfahrt über die Dra ke-Passage, die gefährlichste Wasser strasse der Welt. Trips in die Antarktis starten in Patagonien an der Südspitze Südamerikas, das für sich schon eine Reise wert wäre. Von hier sind es «nur»
Schwimmen für das Weltklima Auf der Reise im Dezember 2016 war auch der britische Umweltschützer Lewis Pugh (47), der mit spektakulären Schwimm-Aktionen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam macht, mit von der Partie. Pugh war der Erste, der über den Nordpol schwamm und schon mehrmals medienwirksam einen Kilometer in der Antarktis zurücklegte – bei 1 Grad kaltem Wasser. Pugh war ausserdem massgeblich an den Verhandlungen über das Schutzgebiet in der Antarktis beteiligt, das 2016 ins Leben gerufen wurde. Jetzt ist er wieder vor Ort und kämpft für eine Erweiterung der Schutzzonen. www.lewispugh.com
800 Kilometer bis zur antarktischen Halbinsel, jenem vorwitzigen Finger, der sich vom Südkontinent weit in den Norden reckt. Doch diese 800 Kilome ter haben es in sich. Die zirkumpolaren Winde können hier ungebremst wüten, orkanartige Stürme sind keine Selten heit. Das bedeutet 36 Stunden Wind und Wellen. Und Magenkrämpfe. Un ser Schiff erwischt es mit Windge schwindigkeiten von 20 Metern in der Sekunde. Das ist ein respektabler Sturm, doch für Kapitän Benny Didrik sen von der MS Midnatsol der norwegi schen Reederei Hurtigruten ist das nur ein laues Lüftchen. «Es hätte schlimmer kommen können», meint er, als das Schiff ins nächste Wellental kracht. Mir reicht das schon. Wettergewalten, Wel len bis zum Horizont und kein Land in Sicht: Mir Landei macht das Angst. Doch spätestens beim Anblick der ersten Pinguine sind alle flauen Gefüh le vergessen. Wie sie am Strand stehen wie Zinnsoldaten, der Watschelgang wie unbeholfene Babys, diese treuher zigen Augen: Dem kann sich keiner entziehen. Auch nicht dem Gestank:
Wohlgerüche verbreiten Tonnen von Pinguin-Gaggi nicht wirklich. Mein erster Schritt auf das ant arktische Festland ist ein bewegendes Gefühl. Nur etwa 30 000 Touristen pro
Fotos: Christian Bauer, Getty Images, Shutterstock, mauritius images
Schwertwal
Mehrmals jährlich in der Antarktis unterwegs: Benny Didriksen, Kapitän der MS Midnatsol. Jahr machen sich auf in den Süden, davon etwa 1000 aus der Schweiz. Ich fühle mich geehrt. Von unserer 12-tägigen Expeditions-Kreuzfahrt sind wir sieben Tage in antarktischen
Gewässern, die verblüffenderweise absolut still sind. Zwei mal täglich geht es mit Zodiacs (Schlauchbooten) auf Tour, entweder zu einer Anlan dung oder zu einer Rundtour durch Eisschollen und Eisberge. Abends gibt es Vorträge zu Geografie, Biologie und Geschichte der Antarktis – eine zwölf Mann starke Wissenschaftlergruppe ist mit an Bord und vermittelt das nö tige Backgroundwissen. Entertainment sucht man hier ver gebens. Die eisgängige MS Midnatsol, die ansonsten als Fähre vor der nor wegischen Küste kreuzt, hat ausser ei ner Sauna und einem Whirlpool nichts zu bieten. Am unteren Ende der Welt geht es um Weiterbildung und Naturer fahrungen: Buckelwale und Orcas, die regelmässig aus dem Was ser poppen, Pinguine, Robben, Glet scher und Eisberge sind hier die Stars. Das Ökosystem der antarktischen Ge wässer (der gesamte Bereich südlich des 60. Breitengrads) ist sehr verletz lich und leidet besonders stark unter den Folgen des Klimawandels. Daher gelten für den Tourismus strikte Re geln, die von der Internationalen Vereinigung der antarktischen Reise veranstalter durchgesetzt werden. Pro Landgang dürfen beispielsweise nur 100 Personen die Antarktis betreten. Schiffe mit mehr als 500 Passagieren dürfen erst gar nicht an Land. Nach je dem Landgang werden unsere Gum mistiefel desinfiziert, damit wir keine Krankheiten unter den Pinguinkoloni en verbreiten können. Nach einer Woche im Bauch akti ver Vulkane, zwischen Überbleibseln alter Walfängersiedlungen und mit dem ständigen Geschnatter der Pin guine im Ohr heisst es Abschied neh men. Die Stimmung auf dem Schiff ist mies, niemand will zurück. Doch die Antarktis verabschiedet sich mit einem Knaller: Mehrere Dutzend Buckelwale winken uns mit ihren Schwanzflossen zu. Gänsehaut.
Das Ein- und Aussteigen aus den Schlauchboten ist zuweilen schwierig. Eine Grundfitness ist also Voraussetzung. Die Reedereien verlangen einen ausgefüllten medizinischen Fragebogen, der von einem Arzt bestätigt werden muss.
TIPP VOM PROFI
Hurtigruten – Der Spezialist für ExpeditionsSeereisen
Treue Begleiter auf einer Antarktis-Reise: Pinguine sieht, hört und riecht man allerorts am südlichsten Zipfel der Erde. Bei Landgängen kommt man ihnen sogar ganz nah.
Alles andere als ein Kreuzfahrtschiff: Die Schiffe der Reederei Hurtigruten bieten weder Entertainment noch Luxus, dafür lehrreiche und atemberaubende Erlebnisse im Eis.
Die norwegische Hurtigruten-Reederei blickt auf eine langjährige Tradition zurück: Vor Philipp Jordi, 125 Jahren fuhren Geschäftsführer die ersten Schiffe Glur Reisen AG im Liniendienst entlang der norwegischen Küste. Seit dem Jahr 2002 sind die Hurtigruten-Schiffe zudem in der Antarktis unterwegs. Nun soll das Angebot an Expeditions-See reisen mit zwei neuen Schiffen mit Hybridtechnologie, der MS Roald Amundsen und der MS Fridtjof Nansen, weiter ausgebaut werden. Neben Grönland, Spitzbergen und der Antarktis sind auch die Hurtig ruten-Expeditionsreisen entlang der nord- und südamerikanischen Küste sehr empfehlenswert. Ein grosser Vorteil ist die geringe Grösse der Schiffe, sodass man zu einem intensiven Erleben der Regionen kommt. Immer mit dabei sind ausgewiesene Lektoren, die regelmässig Vorträge an Bord halten und interessante Landgänge begleiten. Weitere Informationen unter www.glur.ch
REISEN | TRAUMDESTINATION
Die Eselspinguine (Gentoo Penguin) sind die Schönlinge unter den Antarktisbewohnern: Sie tragen permanenten Lippenstift. Nicht nur ist ihr roter Schnabel ein typisches Merkmal, auch ihre Grösse ist beeindruckend: Mit einer Höhe von bis zu 90 Zentimetern gehören sie zu den grössten ihrer Art.
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TRAUMDESTINATION | REISEN
Wenn der Wal drei Mal winkt
TIERISCHE BEGEGNUNG
Eselspinguin
D E Z E M B E R
ATLANTISCHER OZEAN
Kap Hoorn Jede Antarktis-Tour legt auch an Kap Hoorn an – falls es die Wellen zulassen. Der südlichste Felsen Südamerikas gilt als das grösste Schiffsgrab der Welt. Wegen Monsterstürmen und tückischen Strömungen sollen hier bis zu 10 000 Matrosen ihr Leben gelassen haben. Vor dem Bau des Panamakanals 1914 mussten alle Schiffe auf dem Weg vom Pazifik zum Atlantik diese Route nehmen. Einer Legende zufolge sollen die vielen Albatrosse, die hier um die Felsen fliegen, die Seelen der Verstorbenen sein. Heute erinnert ein Mahnmal an die Toten.
Gigantische Eisberge, herzige Pinguine und Wale, die aus den Fluten springen: Die Antarktis ist ein Gebiet, das einem den Verstand raubt.
Kap Hoorn
Königin-Maud-Land
Südamerika
Mary-Bird-Land
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Südpol
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ANTARKTIS
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Reisen starten entweder in Punta Arenas (Chile) oder Ushuaia (Argentinien). Es ist sinnvoll, bei einem Profi-Reiseveranstalter ein Gesamtpaket zu buchen.
Buchen
Die beschriebene Reise mit der MS Midnatsol von Hurtigruten sowie andere Routen und Schiffe sind beim Schweizer Polarspezialisten Glur Reisen buchbar. www.glur.ch
Text Christian Bauer
Reisezeit
Die Antarktis kann im Südsommer besucht werden. Trips werden von November bis März angeboten.
Ausrüstung
In den Koffer gehören Thermokleidung in unterschiedlicher Dicke, wasserdichte Hosen, Handschuhe, Mütze, Schal – wie bei einem Skitag. Eine wasserdichte Expeditionsjacke und Thermogummistiefel werden vom Veranstalter gestellt.
Weddellrobbe
Seekrankheit
Weddellrobben sind Tauchmeister: Bis zu 80 Minuten können die Tiere unter Wasser bleiben und dabei mehrere 100 Meter tief nach Nahrung suchen. Auf dem Speiseplan stehen Fisch und Krebstiere.
Die antarktischen Gewässer sind meist ruhig. Auf der Überfahrt kann es jedoch zu sehr starkem Seegang kommen. Prophylaktisch sollte man Tabletten gegen Übelkeit dabeihaben. Zur Not kann man diese noch an Bord kaufen.
Fitness
Weiss, weiss, weiss – wohin das Auge reicht. Unterwegs auf dem ewigen Eis der Antarktis.
Zügelpinguin
Die englische Bezeichnung «Chinstrap Penguin» beschreibt das Aussehen der Frackträger treffend: Charakteristisch ist ein schwarzes Band um das «Kinn», das dem 50 Zentimeter grossen Vogel immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Bis zu 15 Meter lang und 40 Tonnen schwer: Buckelwale sind in der Antarktis zumeist in den Südsommermonaten anzutreffen.
Man findet sie, wenn auch nur selten: Schwertwale, besser bekannt als Orcas. Die bis zu neun Meter grossen Tiere jagen in Gruppen nach Robben. Manchmal kann man beobachten, wie sie Eisschollen anheben, um die Robben ins Wasser zu schubsen.
Seeleopard
Wenn Seeleoparden auf einer Eisscholle schlafen, wirken sie wie Kuscheltiere. In Wirklichkeit sind die Robben jedoch die gefrässigsten Raubtiere der Antarktis. Erwachsene Tiere bringen zudem bis zu 400 Kilo auf die Waage.
K
oordinaten: 64° Süd, 63° West: Antarktis. Um 2 Uhr nachts erleuchtet ein milchiges Licht eine unwirkliche Kulisse: Eis berge, die marmorweiss auf pechschwarzem Meer schwimmen. Bahnhofgrosse Ungetüme, die stumm ihrem Schmelztod entgegentreiben. Die Stille ist absolut – bis zwei Buckel wale aus dem Wasser brechen und Fontänen in den Himmel prusten. Im Antarktis-Sommer wird es nie richtig dunkel. Das verpasst dem Kör per eine ungeahnte Energie. So stehe ich mitten in der Nacht am Bug und starre in eine Landschaft, so ursprüng lich, als wäre sie gerade gestern erst erschaffen worden. Das sind gefühls gewaltige Momente. Eine Reise in die Antarktis ist eine «Once in a Lifetime»-Erfahrung – ebenso wie die Überfahrt über die Dra ke-Passage, die gefährlichste Wasser strasse der Welt. Trips in die Antarktis starten in Patagonien an der Südspitze Südamerikas, das für sich schon eine Reise wert wäre. Von hier sind es «nur»
Schwimmen für das Weltklima Auf der Reise im Dezember 2016 war auch der britische Umweltschützer Lewis Pugh (47), der mit spektakulären Schwimm-Aktionen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam macht, mit von der Partie. Pugh war der Erste, der über den Nordpol schwamm und schon mehrmals medienwirksam einen Kilometer in der Antarktis zurücklegte – bei 1 Grad kaltem Wasser. Pugh war ausserdem massgeblich an den Verhandlungen über das Schutzgebiet in der Antarktis beteiligt, das 2016 ins Leben gerufen wurde. Jetzt ist er wieder vor Ort und kämpft für eine Erweiterung der Schutzzonen. www.lewispugh.com
800 Kilometer bis zur antarktischen Halbinsel, jenem vorwitzigen Finger, der sich vom Südkontinent weit in den Norden reckt. Doch diese 800 Kilome ter haben es in sich. Die zirkumpolaren Winde können hier ungebremst wüten, orkanartige Stürme sind keine Selten heit. Das bedeutet 36 Stunden Wind und Wellen. Und Magenkrämpfe. Un ser Schiff erwischt es mit Windge schwindigkeiten von 20 Metern in der Sekunde. Das ist ein respektabler Sturm, doch für Kapitän Benny Didrik sen von der MS Midnatsol der norwegi schen Reederei Hurtigruten ist das nur ein laues Lüftchen. «Es hätte schlimmer kommen können», meint er, als das Schiff ins nächste Wellental kracht. Mir reicht das schon. Wettergewalten, Wel len bis zum Horizont und kein Land in Sicht: Mir Landei macht das Angst. Doch spätestens beim Anblick der ersten Pinguine sind alle flauen Gefüh le vergessen. Wie sie am Strand stehen wie Zinnsoldaten, der Watschelgang wie unbeholfene Babys, diese treuher zigen Augen: Dem kann sich keiner entziehen. Auch nicht dem Gestank:
Wohlgerüche verbreiten Tonnen von Pinguin-Gaggi nicht wirklich. Mein erster Schritt auf das ant arktische Festland ist ein bewegendes Gefühl. Nur etwa 30 000 Touristen pro
Fotos: Christian Bauer, Getty Images, Shutterstock, mauritius images
Schwertwal
Mehrmals jährlich in der Antarktis unterwegs: Benny Didriksen, Kapitän der MS Midnatsol. Jahr machen sich auf in den Süden, davon etwa 1000 aus der Schweiz. Ich fühle mich geehrt. Von unserer 12-tägigen Expeditions-Kreuzfahrt sind wir sieben Tage in antarktischen
Gewässern, die verblüffenderweise absolut still sind. Zwei mal täglich geht es mit Zodiacs (Schlauchbooten) auf Tour, entweder zu einer Anlan dung oder zu einer Rundtour durch Eisschollen und Eisberge. Abends gibt es Vorträge zu Geografie, Biologie und Geschichte der Antarktis – eine zwölf Mann starke Wissenschaftlergruppe ist mit an Bord und vermittelt das nö tige Backgroundwissen. Entertainment sucht man hier ver gebens. Die eisgängige MS Midnatsol, die ansonsten als Fähre vor der nor wegischen Küste kreuzt, hat ausser ei ner Sauna und einem Whirlpool nichts zu bieten. Am unteren Ende der Welt geht es um Weiterbildung und Naturer fahrungen: Buckelwale und Orcas, die regelmässig aus dem Was ser poppen, Pinguine, Robben, Glet scher und Eisberge sind hier die Stars. Das Ökosystem der antarktischen Ge wässer (der gesamte Bereich südlich des 60. Breitengrads) ist sehr verletz lich und leidet besonders stark unter den Folgen des Klimawandels. Daher gelten für den Tourismus strikte Re geln, die von der Internationalen Vereinigung der antarktischen Reise veranstalter durchgesetzt werden. Pro Landgang dürfen beispielsweise nur 100 Personen die Antarktis betreten. Schiffe mit mehr als 500 Passagieren dürfen erst gar nicht an Land. Nach je dem Landgang werden unsere Gum mistiefel desinfiziert, damit wir keine Krankheiten unter den Pinguinkoloni en verbreiten können. Nach einer Woche im Bauch akti ver Vulkane, zwischen Überbleibseln alter Walfängersiedlungen und mit dem ständigen Geschnatter der Pin guine im Ohr heisst es Abschied neh men. Die Stimmung auf dem Schiff ist mies, niemand will zurück. Doch die Antarktis verabschiedet sich mit einem Knaller: Mehrere Dutzend Buckelwale winken uns mit ihren Schwanzflossen zu. Gänsehaut.
Das Ein- und Aussteigen aus den Schlauchboten ist zuweilen schwierig. Eine Grundfitness ist also Voraussetzung. Die Reedereien verlangen einen ausgefüllten medizinischen Fragebogen, der von einem Arzt bestätigt werden muss.
TIPP VOM PROFI
Hurtigruten – Der Spezialist für ExpeditionsSeereisen
Treue Begleiter auf einer Antarktis-Reise: Pinguine sieht, hört und riecht man allerorts am südlichsten Zipfel der Erde. Bei Landgängen kommt man ihnen sogar ganz nah.
Alles andere als ein Kreuzfahrtschiff: Die Schiffe der Reederei Hurtigruten bieten weder Entertainment noch Luxus, dafür lehrreiche und atemberaubende Erlebnisse im Eis.
Die norwegische Hurtigruten-Reederei blickt auf eine langjährige Tradition zurück: Vor Philipp Jordi, 125 Jahren fuhren Geschäftsführer die ersten Schiffe Glur Reisen AG im Liniendienst entlang der norwegischen Küste. Seit dem Jahr 2002 sind die Hurtigruten-Schiffe zudem in der Antarktis unterwegs. Nun soll das Angebot an Expeditions-See reisen mit zwei neuen Schiffen mit Hybridtechnologie, der MS Roald Amundsen und der MS Fridtjof Nansen, weiter ausgebaut werden. Neben Grönland, Spitzbergen und der Antarktis sind auch die Hurtig ruten-Expeditionsreisen entlang der nord- und südamerikanischen Küste sehr empfehlenswert. Ein grosser Vorteil ist die geringe Grösse der Schiffe, sodass man zu einem intensiven Erleben der Regionen kommt. Immer mit dabei sind ausgewiesene Lektoren, die regelmässig Vorträge an Bord halten und interessante Landgänge begleiten. Weitere Informationen unter www.glur.ch
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REISEN | CITYTRIP
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CITYTRIP | REISEN
INFO HIGHLIGHTS
Fur-Rendezvous
5 100 % schweizerisch
durchmischteste Viertel Amerikas. Alleine hier werden 90 Sprachen gesprochen. Aus allen Winkeln der Welt kamen und kommen die Menschen aufgrund guter Arbeitsmöglichkeiten nach Anchorage. Wer Lust auf thailändisches Curry oder afrikanisches Maniok hat, ist hier genau richtig.
Winterträume Am Strand und im Schnee – jetzt buchen und profitieren
Ghost Tours of Anchorage Durch seine Wildwest-Vergangenheit mit Glückssuchern, Gescheiterten und Ermordeten hat Anchorage natürlich auch eine ordentliche Mannschaft Geister zu bieten. Die Walking-Tour stoppt auch im historischen Anchorage Hotel: Laut Geisterjägern wohnen hier 32 Untote, was das Haus allerdings nur zur Nummer 3 der amerikanischen Spukhäuser macht. Dennoch: Gänsehaut garantiert! www.ghosttoursofanchorage.com
Glacier Brewhouse Wer sich im Winter nach Alaska aufmacht, der sollte sich das Winterfestival «Fur Rondy» nicht entgehen lassen. Seit 80 Jahren wird hier all das zelebriert, was im Winter Spass macht: Hundeschlitten- und Rentierrennen, Eisskulpturenmodellieren, Skifahren, Schlemmen. Zudem liegt ein Fokus auf den Traditionen der Ureinwohner. Ein Volksfest und viele Konzerte sorgen zusätzlich für Partystimmung. www.furrondy.net Keineswegs bloss ein gestelltes Fotosujet: In Alaskas grösster Stadt Anchorage leben rund 1500 Elche Seite an Seite mit den Menschen.
Oscar Anderson House
Anchorage, die grösste Stadt Alaskas, ist wahrlich keine klassische City-Destination. Doch ein Stopp lohnt sich. Wo sonst streitet man sich mit Elchen um einen Parkplatz oder kann im Stadtpark seiner Langlauf-Leidenschaft frönen?
Jeden Sommer ziehen unzählige Lachse den Fluss Ship Creek hoch. Von der «Ship Creek Viewing Platform» aus kann man das Schauspiel bewundern und fotografieren. Noch cooler ist es aber, seinen eigenen Lachs für ein Barbecue zu fischen. Im «Bait Shack» gibt es die Ausrüstung und Anleitung dazu. Petri Heil! www.thebaitshackak.com
44
Kilo wog der schwerste Lachs, der je aus einem der Stadtflüsse Anchorages gefischt wurde.
6190
Meter misst der Berg Denali – der höchste Nordamerikas. An klaren Tagen ist er von der Stadt aus zu sehen.
33,5
Jahre ist das Durchschnittsalter seiner Bewohner.
9,5
Stunden Flugzeit braucht es von den meisten Orten der Welt bis nach Anchorage. Verblüffend wenig.
18
Grad ist die Durchschnittstemperatur im Hochsommer (Juli).
Das «mushing» war einst die einzige Transportmöglichkeit durch die menschenleeren Weiten, heute ist es eine der beliebtesten Winteraktivitäten. Der Mix aus Naturerlebnissen und den Annehmlichkeiten einer Stadt bewog das Reise-Magazin «National Geographic Traveler», Anchorage zur Topdestination 2017 zu küren. Das gilt freilich auch für 2018.
Snow City Café
Iditarod – das härteste Hundeschlittenrennen Das Iditarod-Hundeschlittenrennen ist legendär: Von Anchorage geht es auf 1800 Kilometern an die Pazifikküste in die Siedlung Nome. Das 1973 erstmalig durchgeführte Rennen ist eine Anspielung auf den sogenannten «Serum-Run». Im Jahr 1925 litten die Goldsucher in Nome an Diphtherie und konnten nur durch die Lieferung von Impfstoff per Hundeschlitten aus Anchorage gerettet werden. Der Rekord für das «Last Great Race» liegt derzeit bei etwas mehr als acht Tagen. Zum Schutz der Hunde müssen Pausenzeiten eingehalten und regelmässige Medizin-Checks durchgeführt werden. Trotzdem ist das Rennen bei Tierschützern umstritten.
Nicht nur für Kinder ist der Zoo ein Erlebnis. Nebst allen Tierarten Alaskas ist der Zoo auf die Fauna der Schneeregionen spezialisiert. Schneeleoparden, Amurtiger, Yaks und alle vier heimischen Bärenarten werden hier gezeigt. Das ganze Jahr über können Kinder von 6 bis 12 Jahren an eintägigen Adventure Camps teilnehmen, bei denen man hinter die Kulissen schauen kann. www.alaskazoo.org Fotos: Getty Images, mauritius images
D
ANCHORAGE IN ZAHLEN
Auch wenn die meisten Besucher im Sommer vorbeischauen: Im Winter ist Anchorage ein weisses Paradies – vor allem für Schneesport-Fans. Nur 45 Autominuten ausserhalb der Stadt finden sich drei Skiregionen, in den Stadtparks werden Langlaufloipen und Eisbahnen angelegt. Und natürlich darf bei einem Besuch eins nicht fehlen: eine Tour mit Schlittenhunden.
Mountain View Neighbourhood Man erwartet es nicht, aber der Stadtteil «Mountain View» entpuppte sich bei der letzten Volkszählung 2010 als das ethnisch
Ab an den Strand
Hurghada
Lanzarote
Gran Canaria
1 Woche im Jaz Aquamarine Resort 44444 inkl. all inclusive, z.B. am 14.1.18
1 Woche im Hipotels La Geria 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 17.12.17
1 Woche im Aparthotel Principado 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 8.1.18 ab Zürich
ab CHF
In Anchorage ist man verrückt nach Kaffee. In kaum einer anderen US-Stadt gibt es so viele Coffee-Shops per Einwohner wie hier. An vielen guten und gemütlichen Cafés gibt es in der Stadt also keinen Mangel. Das Frühstück im Snow City Café wird von der Bevölkerung und der lokalen Presse regelmässig bejubelt. Ideal für Langschläfer: Zmorge gibt es hier den ganzen Tag. Und natürlich auch Kaffee in all seinen Variationen. www.snowcitycafe.com
Hinkommen Aus der Schweiz gibt es keinen Direktflug nach Anchorage. Alle Optionen benötigen ein Umsteigen in den USA oder Kanada. Eine interessante Alternative ist ein Flug nach Seattle und von dort aus eine Fährfahrt nach Alaska. Die Strecke entlang der Pazifikküste der USA und von Kanada zählt zu den schönsten Schiffslinien der Welt. Frühzeitig informieren! www.alaskaferry.com
449.–
ab CHF
529.–
ab CHF
659.–
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Do., Sa., So.
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Do., Sa., So.
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich, Mo.–Sa. ab Genf am Do.
HM K HRG IBEAQU 0160
HM K ACE GERIA 0112
HM K LPA APAPRI 0403
hotelplan.ch/h-102481
hotelplan.ch/h-3033
hotelplan.ch/h-2777
Phuket
Punta Cana
Malediven
1 Woche im Seaview Patong 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 15.1.18
1 Woche im Grand Bahia Principe Turquesa 44444 inkl. all inclusive, z.B. am 7.12.17
1 Woche im Embudu Island Resort 444 inkl. Vollpension, z.B. am 13.12.17
ab CHF
Alaska Zoo
Text Christian Bauer 300 000 Menschen leben in Anchorage, weitere 100 000 in der Metropolregion – 50 Prozent der gesamten Bevölkerung Alaskas. Ein rasanter Aufstieg, denn das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des US-Bundesstaats wurde vor gerade mal 102 Jahren als Arbeitercamp für den Bau der Alaska Railroad gegründet. Mit dem Fund von Öl in den 50er-Jahren erlebte die Stadt einen ersten Aufschwung, der allerdings jäh durch eines der stärksten je gemessenen Erdbeben im Jahr 1964 abgewürgt wurde. Weitere Ölfunde Ende der 60er-Jahre brachten einen neuen Bauboom, der den Look der Stadt bis heute prägt. Kurzum: Anchorage ist gerade erst erwachsen geworden – so wie die meisten seiner Einwohner. Der Altersdurchschnitt liegt bei erfrischenden 33 Jahren, was sich in einem lebendigen Nightlife und vielen Freizeit- und Kulturangeboten zeigt. Kulturelles Highlight – und auch das kreativste Bauwerk der Stadt – ist das Anchorage Museum, ein Potpourri aus der Geschichte der Region, der Kunst des Nordens und einer ethnografischen Sammlung zu den Völkern Alaskas. Trotz des «American Way of Life», der auch in der Wildnis Einzug gehalten hat, sind die Traditionen der Ureinwohner immer noch ein wichtiger Bestandteil der Kultur. Einen Einblick in das Leben der elf verschiedenen Tribes gibt das Alaska Native Heritage Center, in dem Eingeborene ihre Traditionen und Lebensweisen vorstellen.
Lachsfischen
Durch das Erdbeben von 1964 haben kaum historische Gebäude überlebt. Das Haus des Bahnarbeiters Oscar Anderson ist da eine Ausnahme. Das kleine Holzhaus stammt aus dem Jahr 1915 und gibt einen Einblick in die Zeit der Anfangsjahre der Stadt. Das Museum ist allerdings nur in den Sommermonaten geöffnet. www.aahp-online.net
Wo die Elche wohnen as Image von Anchorage ist nicht berauschend. Böse Zungen behaupten gar, das Highlight von Alaskas grösster Stadt sei die Shopping Mall an der 5th Avenue, und die meisten Touristen, die sich in den hohen Norden aufmachen, rauschen auf ihrem Weg in die Wildnis geradewegs durch die Stadt. Zu Unrecht: Die grösste Metropole Alaskas hat als eigenständige Destination einiges mehr zu bieten als eine Mall. Wie in vielen US-amerikanischen Städten ist die Zweckarchitektur zwar kaum der Rede wert. Die Lebensart darin ist jedoch eine Wucht: Eingeklemmt zwischen dem Nord-Pazifik (inklusive Wal-Besuchen in Stadtnähe) und den schneebedeckten Bergen der Chugach-Kette, vermittelt Anchorage ein Lebensgefühl, das zwischen City-Flair und Outdoor-Abenteuer pendelt. Überhaupt ist die eindrückliche alaskische Wildnis nie weit entfernt – und trottet manchmal sogar durch die Innenstadt. Über 1500 Elche sowie 300 Schwarz- und 60 Grizzly bären leben hier – und sorgen für manchen Schreckmoment. Während man in einem der vielen exzellenten Restaurants (nirgends in Alaska isst man so gut wie hier) ein Elch-Carpaccio geniesst, schauen deren Verwandte gerne mal durchs Fenster rein. Und wer im Sommer kommt, sieht Tausende Lachse durch die Stadtflüsse zu ihren Laichplätzen ziehen – und Bären, die ungestört nach einem Snack fischen.
In Alaska liebt man Bier. In dem wenig besiedelten Bundesstaat gibt es zwei Dutzend Brauereien. Das Glacier Brewhouse im Zentrum von Anchorage zählt zu den Top 10 aller US-amerikanischen Bierproduzenten. 13 Biere werden hier fabriziert, vom klassischen Lager über Stouts bis zu witzigen Kreationen wie «Raspberry Wheat» mit Himbeergeschmack. Am besten, man bestellt einen «Flight»: sechs Probiererli. In dem Pub kann man zudem sehr gut essen. Rechtzeitig reservieren! www.glacierbrewhouse.com
1038.–
ab CHF
1474.–
ab CHF
1707.–
Hotel und Flug ab Zürich via Singapur, Mo.–So.
Hotel und Flug ab Zürich via Düsseldorf, Mo.–So.
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich via Dubai, Mo.–So.
HP F HKT 3928 1105
hotelplan.ch/h-247344
HP F MLE 1778 1101
Engelberg-Titlis
Davos
Adelboden
inkl. Halbpension und Tischwein, z.B. am 24.12.17
inkl. Halbpension (So.– Fr.), z.B. am 7.1.18
5 Nächte im Hotel Bristol Adelboden 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 14.1.18
hotelplan.ch/h-3928
hotelplan.ch/h-1778
Ab in den Schnee
2 Nächte im Hotel Terrace 4444
ab CHF
224.–
5 Nächte im Club-Hotel Davos 444
ab CHF
595.–
ab CHF
695.–
Im Doppelzimmer, inkl. 2-TagesSkipass Engelberg-Titlis, Eigenanreise
Im Doppelzimmer Nord, inkl. 5-Tages-Skipass Davos-Klosters (Mo.– Fr.), Eigenanreise
Im Doppelzimmer Nord, inkl. 4-Tages-Skipass Adelboden–Lenk, Eigenanreise
AP D AZEN TERJUB 6304
AP J AGRA CLUHIT 6609
AP D ABOB SKIBRI 6702
hotelplan.ch/h-1900069
Finnisch Lappland 1 Woche im Sokos Hotel Levi 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 13.1.18
ab CHF
995.–
hotelplan.ch/h-1900066
hotelplan.ch/h-1900077
Nordnorwegen
Finnisch Lappland
1 Woche im Scandic Grand Tromsø 444 inkl. Frühstück, z.B. am 6.1.18
1 Woche im Appartement Aurinkorinne49 444 ohne Mahlzeiten, z.B. am 20.1.18
ab CHF
995.–
ab CHF
1140.–
Hotel, Transfer und Direktflug ab Zürich am Sa.
Hotel, Transfer und Direktflug ab Zürich am Sa.
Appartement in Ruka/Kuusamo mit Küche und Sauna, Transfer und Direktflug ab Zürich am Sa.
HM K KTT SOKLEV 0105
HM K TOS SCATRO 128
AP D KAO AURINK 0104
hotelplan.ch/h-135365
hotelplan.ch/h-40806
hotelplan.ch/h-1903472
Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktueller Treibstoffzuschläge. Der Preis bezieht sich jeweils auf den erstgenannten Abflugort, weitere Abflugorte gelten als Information. Hier können die Preise variieren. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class (ausgenommen Engelberg-Titlis, Davos und Adelboden), Transfers (ausser bei Engelberg-Titlis, Davos Adelboden, Phuket und Punta Cana), ), Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Ägypten Visum CHF 40. Touristenkarte Dominikanische Republik USD 10. Vor Ort zu bezahlen: Ausreisetaxe Dominikanische Republik USD 20. Davos: Nebenkosten vor Ort zahlbahr. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand: 20.11.17.
Jetzt buchen! 0848 82 11 11, hotelplan.ch In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale und Globus Reisen Lounge.
Ferienblog
4
REISEN | CITYTRIP
D E Z E M B E R
2 0 1 7
CITYTRIP | REISEN
INFO HIGHLIGHTS
Fur-Rendezvous
5 100 % schweizerisch
durchmischteste Viertel Amerikas. Alleine hier werden 90 Sprachen gesprochen. Aus allen Winkeln der Welt kamen und kommen die Menschen aufgrund guter Arbeitsmöglichkeiten nach Anchorage. Wer Lust auf thailändisches Curry oder afrikanisches Maniok hat, ist hier genau richtig.
Winterträume Am Strand und im Schnee – jetzt buchen und profitieren
Ghost Tours of Anchorage Durch seine Wildwest-Vergangenheit mit Glückssuchern, Gescheiterten und Ermordeten hat Anchorage natürlich auch eine ordentliche Mannschaft Geister zu bieten. Die Walking-Tour stoppt auch im historischen Anchorage Hotel: Laut Geisterjägern wohnen hier 32 Untote, was das Haus allerdings nur zur Nummer 3 der amerikanischen Spukhäuser macht. Dennoch: Gänsehaut garantiert! www.ghosttoursofanchorage.com
Glacier Brewhouse Wer sich im Winter nach Alaska aufmacht, der sollte sich das Winterfestival «Fur Rondy» nicht entgehen lassen. Seit 80 Jahren wird hier all das zelebriert, was im Winter Spass macht: Hundeschlitten- und Rentierrennen, Eisskulpturenmodellieren, Skifahren, Schlemmen. Zudem liegt ein Fokus auf den Traditionen der Ureinwohner. Ein Volksfest und viele Konzerte sorgen zusätzlich für Partystimmung. www.furrondy.net Keineswegs bloss ein gestelltes Fotosujet: In Alaskas grösster Stadt Anchorage leben rund 1500 Elche Seite an Seite mit den Menschen.
Oscar Anderson House
Anchorage, die grösste Stadt Alaskas, ist wahrlich keine klassische City-Destination. Doch ein Stopp lohnt sich. Wo sonst streitet man sich mit Elchen um einen Parkplatz oder kann im Stadtpark seiner Langlauf-Leidenschaft frönen?
Jeden Sommer ziehen unzählige Lachse den Fluss Ship Creek hoch. Von der «Ship Creek Viewing Platform» aus kann man das Schauspiel bewundern und fotografieren. Noch cooler ist es aber, seinen eigenen Lachs für ein Barbecue zu fischen. Im «Bait Shack» gibt es die Ausrüstung und Anleitung dazu. Petri Heil! www.thebaitshackak.com
44
Kilo wog der schwerste Lachs, der je aus einem der Stadtflüsse Anchorages gefischt wurde.
6190
Meter misst der Berg Denali – der höchste Nordamerikas. An klaren Tagen ist er von der Stadt aus zu sehen.
33,5
Jahre ist das Durchschnittsalter seiner Bewohner.
9,5
Stunden Flugzeit braucht es von den meisten Orten der Welt bis nach Anchorage. Verblüffend wenig.
18
Grad ist die Durchschnittstemperatur im Hochsommer (Juli).
Das «mushing» war einst die einzige Transportmöglichkeit durch die menschenleeren Weiten, heute ist es eine der beliebtesten Winteraktivitäten. Der Mix aus Naturerlebnissen und den Annehmlichkeiten einer Stadt bewog das Reise-Magazin «National Geographic Traveler», Anchorage zur Topdestination 2017 zu küren. Das gilt freilich auch für 2018.
Snow City Café
Iditarod – das härteste Hundeschlittenrennen Das Iditarod-Hundeschlittenrennen ist legendär: Von Anchorage geht es auf 1800 Kilometern an die Pazifikküste in die Siedlung Nome. Das 1973 erstmalig durchgeführte Rennen ist eine Anspielung auf den sogenannten «Serum-Run». Im Jahr 1925 litten die Goldsucher in Nome an Diphtherie und konnten nur durch die Lieferung von Impfstoff per Hundeschlitten aus Anchorage gerettet werden. Der Rekord für das «Last Great Race» liegt derzeit bei etwas mehr als acht Tagen. Zum Schutz der Hunde müssen Pausenzeiten eingehalten und regelmässige Medizin-Checks durchgeführt werden. Trotzdem ist das Rennen bei Tierschützern umstritten.
Nicht nur für Kinder ist der Zoo ein Erlebnis. Nebst allen Tierarten Alaskas ist der Zoo auf die Fauna der Schneeregionen spezialisiert. Schneeleoparden, Amurtiger, Yaks und alle vier heimischen Bärenarten werden hier gezeigt. Das ganze Jahr über können Kinder von 6 bis 12 Jahren an eintägigen Adventure Camps teilnehmen, bei denen man hinter die Kulissen schauen kann. www.alaskazoo.org Fotos: Getty Images, mauritius images
D
ANCHORAGE IN ZAHLEN
Auch wenn die meisten Besucher im Sommer vorbeischauen: Im Winter ist Anchorage ein weisses Paradies – vor allem für Schneesport-Fans. Nur 45 Autominuten ausserhalb der Stadt finden sich drei Skiregionen, in den Stadtparks werden Langlaufloipen und Eisbahnen angelegt. Und natürlich darf bei einem Besuch eins nicht fehlen: eine Tour mit Schlittenhunden.
Mountain View Neighbourhood Man erwartet es nicht, aber der Stadtteil «Mountain View» entpuppte sich bei der letzten Volkszählung 2010 als das ethnisch
Ab an den Strand
Hurghada
Lanzarote
Gran Canaria
1 Woche im Jaz Aquamarine Resort 44444 inkl. all inclusive, z.B. am 14.1.18
1 Woche im Hipotels La Geria 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 17.12.17
1 Woche im Aparthotel Principado 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 8.1.18 ab Zürich
ab CHF
In Anchorage ist man verrückt nach Kaffee. In kaum einer anderen US-Stadt gibt es so viele Coffee-Shops per Einwohner wie hier. An vielen guten und gemütlichen Cafés gibt es in der Stadt also keinen Mangel. Das Frühstück im Snow City Café wird von der Bevölkerung und der lokalen Presse regelmässig bejubelt. Ideal für Langschläfer: Zmorge gibt es hier den ganzen Tag. Und natürlich auch Kaffee in all seinen Variationen. www.snowcitycafe.com
Hinkommen Aus der Schweiz gibt es keinen Direktflug nach Anchorage. Alle Optionen benötigen ein Umsteigen in den USA oder Kanada. Eine interessante Alternative ist ein Flug nach Seattle und von dort aus eine Fährfahrt nach Alaska. Die Strecke entlang der Pazifikküste der USA und von Kanada zählt zu den schönsten Schiffslinien der Welt. Frühzeitig informieren! www.alaskaferry.com
449.–
ab CHF
529.–
ab CHF
659.–
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Do., Sa., So.
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Do., Sa., So.
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich, Mo.–Sa. ab Genf am Do.
HM K HRG IBEAQU 0160
HM K ACE GERIA 0112
HM K LPA APAPRI 0403
hotelplan.ch/h-102481
hotelplan.ch/h-3033
hotelplan.ch/h-2777
Phuket
Punta Cana
Malediven
1 Woche im Seaview Patong 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 15.1.18
1 Woche im Grand Bahia Principe Turquesa 44444 inkl. all inclusive, z.B. am 7.12.17
1 Woche im Embudu Island Resort 444 inkl. Vollpension, z.B. am 13.12.17
ab CHF
Alaska Zoo
Text Christian Bauer 300 000 Menschen leben in Anchorage, weitere 100 000 in der Metropolregion – 50 Prozent der gesamten Bevölkerung Alaskas. Ein rasanter Aufstieg, denn das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des US-Bundesstaats wurde vor gerade mal 102 Jahren als Arbeitercamp für den Bau der Alaska Railroad gegründet. Mit dem Fund von Öl in den 50er-Jahren erlebte die Stadt einen ersten Aufschwung, der allerdings jäh durch eines der stärksten je gemessenen Erdbeben im Jahr 1964 abgewürgt wurde. Weitere Ölfunde Ende der 60er-Jahre brachten einen neuen Bauboom, der den Look der Stadt bis heute prägt. Kurzum: Anchorage ist gerade erst erwachsen geworden – so wie die meisten seiner Einwohner. Der Altersdurchschnitt liegt bei erfrischenden 33 Jahren, was sich in einem lebendigen Nightlife und vielen Freizeit- und Kulturangeboten zeigt. Kulturelles Highlight – und auch das kreativste Bauwerk der Stadt – ist das Anchorage Museum, ein Potpourri aus der Geschichte der Region, der Kunst des Nordens und einer ethnografischen Sammlung zu den Völkern Alaskas. Trotz des «American Way of Life», der auch in der Wildnis Einzug gehalten hat, sind die Traditionen der Ureinwohner immer noch ein wichtiger Bestandteil der Kultur. Einen Einblick in das Leben der elf verschiedenen Tribes gibt das Alaska Native Heritage Center, in dem Eingeborene ihre Traditionen und Lebensweisen vorstellen.
Lachsfischen
Durch das Erdbeben von 1964 haben kaum historische Gebäude überlebt. Das Haus des Bahnarbeiters Oscar Anderson ist da eine Ausnahme. Das kleine Holzhaus stammt aus dem Jahr 1915 und gibt einen Einblick in die Zeit der Anfangsjahre der Stadt. Das Museum ist allerdings nur in den Sommermonaten geöffnet. www.aahp-online.net
Wo die Elche wohnen as Image von Anchorage ist nicht berauschend. Böse Zungen behaupten gar, das Highlight von Alaskas grösster Stadt sei die Shopping Mall an der 5th Avenue, und die meisten Touristen, die sich in den hohen Norden aufmachen, rauschen auf ihrem Weg in die Wildnis geradewegs durch die Stadt. Zu Unrecht: Die grösste Metropole Alaskas hat als eigenständige Destination einiges mehr zu bieten als eine Mall. Wie in vielen US-amerikanischen Städten ist die Zweckarchitektur zwar kaum der Rede wert. Die Lebensart darin ist jedoch eine Wucht: Eingeklemmt zwischen dem Nord-Pazifik (inklusive Wal-Besuchen in Stadtnähe) und den schneebedeckten Bergen der Chugach-Kette, vermittelt Anchorage ein Lebensgefühl, das zwischen City-Flair und Outdoor-Abenteuer pendelt. Überhaupt ist die eindrückliche alaskische Wildnis nie weit entfernt – und trottet manchmal sogar durch die Innenstadt. Über 1500 Elche sowie 300 Schwarz- und 60 Grizzly bären leben hier – und sorgen für manchen Schreckmoment. Während man in einem der vielen exzellenten Restaurants (nirgends in Alaska isst man so gut wie hier) ein Elch-Carpaccio geniesst, schauen deren Verwandte gerne mal durchs Fenster rein. Und wer im Sommer kommt, sieht Tausende Lachse durch die Stadtflüsse zu ihren Laichplätzen ziehen – und Bären, die ungestört nach einem Snack fischen.
In Alaska liebt man Bier. In dem wenig besiedelten Bundesstaat gibt es zwei Dutzend Brauereien. Das Glacier Brewhouse im Zentrum von Anchorage zählt zu den Top 10 aller US-amerikanischen Bierproduzenten. 13 Biere werden hier fabriziert, vom klassischen Lager über Stouts bis zu witzigen Kreationen wie «Raspberry Wheat» mit Himbeergeschmack. Am besten, man bestellt einen «Flight»: sechs Probiererli. In dem Pub kann man zudem sehr gut essen. Rechtzeitig reservieren! www.glacierbrewhouse.com
1038.–
ab CHF
1474.–
ab CHF
1707.–
Hotel und Flug ab Zürich via Singapur, Mo.–So.
Hotel und Flug ab Zürich via Düsseldorf, Mo.–So.
Hotel, Transfer und Flug ab Zürich via Dubai, Mo.–So.
HP F HKT 3928 1105
hotelplan.ch/h-247344
HP F MLE 1778 1101
Engelberg-Titlis
Davos
Adelboden
inkl. Halbpension und Tischwein, z.B. am 24.12.17
inkl. Halbpension (So.– Fr.), z.B. am 7.1.18
5 Nächte im Hotel Bristol Adelboden 4444 inkl. Halbpension, z.B. am 14.1.18
hotelplan.ch/h-3928
hotelplan.ch/h-1778
Ab in den Schnee
2 Nächte im Hotel Terrace 4444
ab CHF
224.–
5 Nächte im Club-Hotel Davos 444
ab CHF
595.–
ab CHF
695.–
Im Doppelzimmer, inkl. 2-TagesSkipass Engelberg-Titlis, Eigenanreise
Im Doppelzimmer Nord, inkl. 5-Tages-Skipass Davos-Klosters (Mo.– Fr.), Eigenanreise
Im Doppelzimmer Nord, inkl. 4-Tages-Skipass Adelboden–Lenk, Eigenanreise
AP D AZEN TERJUB 6304
AP J AGRA CLUHIT 6609
AP D ABOB SKIBRI 6702
hotelplan.ch/h-1900069
Finnisch Lappland 1 Woche im Sokos Hotel Levi 4444 inkl. Frühstück, z.B. am 13.1.18
ab CHF
995.–
hotelplan.ch/h-1900066
hotelplan.ch/h-1900077
Nordnorwegen
Finnisch Lappland
1 Woche im Scandic Grand Tromsø 444 inkl. Frühstück, z.B. am 6.1.18
1 Woche im Appartement Aurinkorinne49 444 ohne Mahlzeiten, z.B. am 20.1.18
ab CHF
995.–
ab CHF
1140.–
Hotel, Transfer und Direktflug ab Zürich am Sa.
Hotel, Transfer und Direktflug ab Zürich am Sa.
Appartement in Ruka/Kuusamo mit Küche und Sauna, Transfer und Direktflug ab Zürich am Sa.
HM K KTT SOKLEV 0105
HM K TOS SCATRO 128
AP D KAO AURINK 0104
hotelplan.ch/h-135365
hotelplan.ch/h-40806
hotelplan.ch/h-1903472
Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktueller Treibstoffzuschläge. Der Preis bezieht sich jeweils auf den erstgenannten Abflugort, weitere Abflugorte gelten als Information. Hier können die Preise variieren. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class (ausgenommen Engelberg-Titlis, Davos und Adelboden), Transfers (ausser bei Engelberg-Titlis, Davos Adelboden, Phuket und Punta Cana), ), Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Ägypten Visum CHF 40. Touristenkarte Dominikanische Republik USD 10. Vor Ort zu bezahlen: Ausreisetaxe Dominikanische Republik USD 20. Davos: Nebenkosten vor Ort zahlbahr. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand: 20.11.17.
Jetzt buchen! 0848 82 11 11, hotelplan.ch In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale und Globus Reisen Lounge.
Ferienblog
REISEN | SCHWEIZ
6
D E Z E M B E R
2 0 1 7
Ski-Weekend auf den Spuren des Elefanten
Die Bündner Skiregion Flims-Laax-Falera liegt nur einen Katzensprung von Zürich und Co. entfernt – ideal also für ein kurzes Schnee-Wochenende. Was sollte man alles erleben? Wir haben jemanden gefragt, der die Region zu seiner Heimat auserkoren hat. Text Martin Hoch
S
ie ist kalt, die frische Bergluft, die ich einatme. Die umliegende Bergwelt liegt noch im Schatten. Im Osten, über Trin-Mulin, geht die Sonne auf. Nebelschwaden ziehen durchs Tal. Ich starte den Tag auf meiner liebsten Skipiste: Von La Siala auf 2810 m ü. M. gehts über Grauberg runter nach Startgels. Eine rasante, abwechslungsreiche Fahrt mit Aus blicken auf die Tschingelhörner. Gegen Mittag carve ich nach Treis Palas. Der Himmel ist inzwischen stahlblau, ich nehme ich die Sesselbahn zum Crap Masegn. Hier gibts das vielleicht beste Schnitzel der Schweiz: im Restaurant Das Elephant. Elephant? Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um einen Fantasienamen. Im Sommer 1992 gastierte ein Zirkus nebenan auf dem Crap Sogn Gion. Der Elefant büxte aus und genoss Ruhe und Aussicht vom drei Kilometer entfernten Crap Masegn, auf dem heute das Restaurant steht.
D E Z E M B E R
2 0 1 7
Alternativ empfehle ich die Penne, die im Restaurant Vorab Gletscher in der offenen Küche zubereitet werden und die Leibspeise der hiesigen Skilehrer sind. Sie schmecken göttlich!
Vom Alpkaffi zum Champagner Zum Schluss des Skitags, die Oberschenkel inzwischen Wackelpudding, besuche ich die urchige Hütte Tegia Miez. Drinnen heimelig, draussen entspannt und sonnenausgerichtet, genehmige ich mir hier einen Huuskaffi. Danach gehts runter nach Flims in den Gin & Oyster Club. Das intime Inte rieur der Bar erinnert an einen englischen Club. Serviert werden frische Austern aus Frankreich. Dazu über 30 Sorten gut ausgewählter Gin. Oder man wählt prickelnden Champagner und Lachsbrötchen. Genauso lecker ist mein Abend essen im Restaurant Cavigilli. Hier kommt «alpin-mediterrane» Kost auf den Tisch. Die beiden Gaststuben sind charmant. Auch der Künstler Alois
«Man sieht hier jeden Tag etwas Neues», sagt der Kutscher Sepp Christandl.
Beste Schneeverhältnisse, bestes Wetter: Ski- und Snowboardplausch im Gebiet von Flims, Laax und Falera.
Erhielt seinen Namen wegen einer Zirkus-Episode aus den 90er-Jahren: Restaurant Das Elephant.
SCHWEIZ | REISEN
Carigiet, bekannt als Illustrator des «Schellen-Ursli», hat sich hier mit einer wunderbaren Deckenkonstruktion verewigt.
Das Vegas der Alpen Die alte Gondelhalle in Laax wird auch diesen Winter zu einem Restau-
rant mit Bar und DJs umfunktioniert – in den letzten zwei Jahren zum LAAX Vegas. Das Konzept der kommenden Saison ist noch unbekannt. Aber eines ist sicher: Lange Nächte werden wieder dazugehören. Das perfekte Hangover-Frühstück für den Tag danach? Ein Kaffee aus Björns Cimbali-Maschine im «Livingruhm», einem in einer ehemaligen Schlosserei gelegenen Café. Dazu verspeise ich einen vom Neuseeländer Dale Margison in Flims produzierten, schmackhaften «Legends Pie».
Zum Swiss Grand Canyon Weisse grosse Flocken, wie Wattebausche, tanzen durch die Luft. Das darin reflektierte Sonnenlicht glitzert und verleiht dem Flimserwald mit seinen Fichten und Föhren einen Hauch von Magie. «Man sieht hier jeden Tag etwas Neues», sagt Sepp Christandl, seit über 30 Jahren Kutscher. Als Gast darf man sich in der Kutsche auf die braunen Lammfelle setzen und sich in eine wärmende Wolldecke ein kuscheln. Die Fahrt zum Ausflugsziel Conn dauert etwa 40 Minuten. Am Ziel lockt der Ausblick auf die Rheinschlucht, den sogenannten Swiss Grand Canyon, und zwar von der «Mauersegler»-Aussichtsplattform aus. Und verbinden lässt sich ein Besuch mit einem Mittagessen im Restaurant Conn – zu empfehlen ist die Bündner Polenta. Als Abschluss des Wochenendes gehts schliesslich noch in die Wellness oase des Hotels Waldhaus Flims, die auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich ist. Mein Lieblingsort hier ist die Erdsauna, die an einem Schwimm teich liegt und von einem kleinen Tannenwald umgeben ist. Nach der Schwitzkur bei 70 Grad gehts in den grösstenteils gefrorenen Teich – danach fühlt man sich wie neugeboren. Ready für die kommende Woche.
INFOS
FLIMS LAAX FALERA
Digital Laax Inside App Die kostenlose Laax Inside App bietet für Gäste viel Komfort. Das Angebot erstreckt sich von der Skiticketbuchung über Restaurantreservationen bis hin zum Parkbillett, das man im Voraus buchen kann. Zudem bietet die App jegliche Infos von Pistenbericht bis zum Eventkalender. Und unterwegs kann man auf spielerische Art Punkte sammeln, mit denen man später in der App shoppen kann. Da fehlen nur noch Pokémon …
Spalegna Ist dieses «Plättli» fein! Lust auf Bündnerfleisch, Bergkäse, Speck und weitere Leckereien? Die kleine urchige Hütte auf Spalegna, mit Sonnenterrasse und Ausblick über Flims, bietet ein richtig feines Plättli. Ausserdem liegt sie an einem wunderbaren Ort für einen Spaziergang von Foppa nach Flims – dicht am Flimserstein vorbei, durch den tiefverschneiten Wald und immer der Sonne entgegen. Mehr Infos: spalegna.ch
Auch Kinder haben im Gebiet Flims-Laax-Falera viel Skioder Snowboard-Spass.
Tegia Curnius Einfach crazy dieses Chili con Carne Wer mit den Ski oder zu Fuss zur Mittagszeit am Bergrestaurant Tegia Curnius vorbeikommt, dem ist das Chili con Carne zu empfehlen. Speziell ist die Art, wie es serviert wird – aber wir wollen mal nicht zu viel verraten. Nur so viel: Das Chili con Carne ist richtig lecker! Mehr Infos: curnius.ch
KulinarikTrails Kalorien gleich wegwandern Die Region bietet zwei Kulinarik-Trails an. Der «Wald & Winter Trail« führt Gourmets durch den Flimserwald, der «Berg & Winter Trail» über Winterwanderwege durch die verschneite Berglandschaft. Bei beiden Kulinarik-Trails
kehrt man unterwegs in verschiedene Beizli und Restaurants ein. So schlemmt man sich durch ein 3- oder 4-Gang-Menü ohne schlechtes Gewissen – denn zumindest ein Teil der Kalorien verschwindet durchs Winterwandern unterwegs bereits wieder. Wald & Winter Trail: 3-Gänger, 49 Franken pro Person Berg & Winter Trail: Kleines Frühstück & 3-Gänger, 79 Franken pro Person (inkl. Bergbahnticket) Mehr Infos: laax.com
Berghaus Bargis Ein Traum von einem Tatar Bargis, die Alp nordöstlich von Flims, ist einer der unberührtesten Naturorte der Region. Hierher kommt man nur per Bus oder zu Fuss. Und hier im Berghaus Bargis gibt es seit dem Besitzerwechsel vor einem Jahr ein äusserst schmackhaftes Tatar. Zu geniessen auf der Sonnenterrasse. Mehr Infos: bargis-flims.ch
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DIE GANZE WELT AN EINEM ORT
Been there.
FERIEN. BERN, 11.–14. JANUAR 2018 FESPO. ZÜRICH, 25.–28. JANUAR 2018
Veranstalter
Partnermesse Zürich
Golfmesse das Golfereignis an der FESPO 25. Januar – 28. Januar 2018
Gastland Zürich
Sonderthema Zürich
Sonderthema Bern
Partner
Done that. Neu
Zeit für Ferien: Lassen Sie sich an der FESPO Zürich von den schönsten Destinationen aus fünf Kontinenten begeistern. Rund 400 Vorträge und Präsentationen bieten eine Fülle an Inspiration. Die Ferienmesse Bern präsentiert die neusten Trends rund um Freizeit und Outdoor sowie das Sonderthema Velo. Fahren Sie los!
Orlando nonstop.
Medienpartner
way-Kombi.
SBB RailA Ermässigtes
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ar ab Janu
Über 60 Ferienziele auf flyedelweiss.com
REISEN | SCHWEIZ
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Ski-Weekend auf den Spuren des Elefanten
Die Bündner Skiregion Flims-Laax-Falera liegt nur einen Katzensprung von Zürich und Co. entfernt – ideal also für ein kurzes Schnee-Wochenende. Was sollte man alles erleben? Wir haben jemanden gefragt, der die Region zu seiner Heimat auserkoren hat. Text Martin Hoch
S
ie ist kalt, die frische Bergluft, die ich einatme. Die umliegende Bergwelt liegt noch im Schatten. Im Osten, über Trin-Mulin, geht die Sonne auf. Nebelschwaden ziehen durchs Tal. Ich starte den Tag auf meiner liebsten Skipiste: Von La Siala auf 2810 m ü. M. gehts über Grauberg runter nach Startgels. Eine rasante, abwechslungsreiche Fahrt mit Aus blicken auf die Tschingelhörner. Gegen Mittag carve ich nach Treis Palas. Der Himmel ist inzwischen stahlblau, ich nehme ich die Sesselbahn zum Crap Masegn. Hier gibts das vielleicht beste Schnitzel der Schweiz: im Restaurant Das Elephant. Elephant? Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um einen Fantasienamen. Im Sommer 1992 gastierte ein Zirkus nebenan auf dem Crap Sogn Gion. Der Elefant büxte aus und genoss Ruhe und Aussicht vom drei Kilometer entfernten Crap Masegn, auf dem heute das Restaurant steht.
D E Z E M B E R
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Alternativ empfehle ich die Penne, die im Restaurant Vorab Gletscher in der offenen Küche zubereitet werden und die Leibspeise der hiesigen Skilehrer sind. Sie schmecken göttlich!
Vom Alpkaffi zum Champagner Zum Schluss des Skitags, die Oberschenkel inzwischen Wackelpudding, besuche ich die urchige Hütte Tegia Miez. Drinnen heimelig, draussen entspannt und sonnenausgerichtet, genehmige ich mir hier einen Huuskaffi. Danach gehts runter nach Flims in den Gin & Oyster Club. Das intime Inte rieur der Bar erinnert an einen englischen Club. Serviert werden frische Austern aus Frankreich. Dazu über 30 Sorten gut ausgewählter Gin. Oder man wählt prickelnden Champagner und Lachsbrötchen. Genauso lecker ist mein Abend essen im Restaurant Cavigilli. Hier kommt «alpin-mediterrane» Kost auf den Tisch. Die beiden Gaststuben sind charmant. Auch der Künstler Alois
«Man sieht hier jeden Tag etwas Neues», sagt der Kutscher Sepp Christandl.
Beste Schneeverhältnisse, bestes Wetter: Ski- und Snowboardplausch im Gebiet von Flims, Laax und Falera.
Erhielt seinen Namen wegen einer Zirkus-Episode aus den 90er-Jahren: Restaurant Das Elephant.
SCHWEIZ | REISEN
Carigiet, bekannt als Illustrator des «Schellen-Ursli», hat sich hier mit einer wunderbaren Deckenkonstruktion verewigt.
Das Vegas der Alpen Die alte Gondelhalle in Laax wird auch diesen Winter zu einem Restau-
rant mit Bar und DJs umfunktioniert – in den letzten zwei Jahren zum LAAX Vegas. Das Konzept der kommenden Saison ist noch unbekannt. Aber eines ist sicher: Lange Nächte werden wieder dazugehören. Das perfekte Hangover-Frühstück für den Tag danach? Ein Kaffee aus Björns Cimbali-Maschine im «Livingruhm», einem in einer ehemaligen Schlosserei gelegenen Café. Dazu verspeise ich einen vom Neuseeländer Dale Margison in Flims produzierten, schmackhaften «Legends Pie».
Zum Swiss Grand Canyon Weisse grosse Flocken, wie Wattebausche, tanzen durch die Luft. Das darin reflektierte Sonnenlicht glitzert und verleiht dem Flimserwald mit seinen Fichten und Föhren einen Hauch von Magie. «Man sieht hier jeden Tag etwas Neues», sagt Sepp Christandl, seit über 30 Jahren Kutscher. Als Gast darf man sich in der Kutsche auf die braunen Lammfelle setzen und sich in eine wärmende Wolldecke ein kuscheln. Die Fahrt zum Ausflugsziel Conn dauert etwa 40 Minuten. Am Ziel lockt der Ausblick auf die Rheinschlucht, den sogenannten Swiss Grand Canyon, und zwar von der «Mauersegler»-Aussichtsplattform aus. Und verbinden lässt sich ein Besuch mit einem Mittagessen im Restaurant Conn – zu empfehlen ist die Bündner Polenta. Als Abschluss des Wochenendes gehts schliesslich noch in die Wellness oase des Hotels Waldhaus Flims, die auch für Nicht-Hotelgäste zugänglich ist. Mein Lieblingsort hier ist die Erdsauna, die an einem Schwimm teich liegt und von einem kleinen Tannenwald umgeben ist. Nach der Schwitzkur bei 70 Grad gehts in den grösstenteils gefrorenen Teich – danach fühlt man sich wie neugeboren. Ready für die kommende Woche.
INFOS
FLIMS LAAX FALERA
Digital Laax Inside App Die kostenlose Laax Inside App bietet für Gäste viel Komfort. Das Angebot erstreckt sich von der Skiticketbuchung über Restaurantreservationen bis hin zum Parkbillett, das man im Voraus buchen kann. Zudem bietet die App jegliche Infos von Pistenbericht bis zum Eventkalender. Und unterwegs kann man auf spielerische Art Punkte sammeln, mit denen man später in der App shoppen kann. Da fehlen nur noch Pokémon …
Spalegna Ist dieses «Plättli» fein! Lust auf Bündnerfleisch, Bergkäse, Speck und weitere Leckereien? Die kleine urchige Hütte auf Spalegna, mit Sonnenterrasse und Ausblick über Flims, bietet ein richtig feines Plättli. Ausserdem liegt sie an einem wunderbaren Ort für einen Spaziergang von Foppa nach Flims – dicht am Flimserstein vorbei, durch den tiefverschneiten Wald und immer der Sonne entgegen. Mehr Infos: spalegna.ch
Auch Kinder haben im Gebiet Flims-Laax-Falera viel Skioder Snowboard-Spass.
Tegia Curnius Einfach crazy dieses Chili con Carne Wer mit den Ski oder zu Fuss zur Mittagszeit am Bergrestaurant Tegia Curnius vorbeikommt, dem ist das Chili con Carne zu empfehlen. Speziell ist die Art, wie es serviert wird – aber wir wollen mal nicht zu viel verraten. Nur so viel: Das Chili con Carne ist richtig lecker! Mehr Infos: curnius.ch
KulinarikTrails Kalorien gleich wegwandern Die Region bietet zwei Kulinarik-Trails an. Der «Wald & Winter Trail« führt Gourmets durch den Flimserwald, der «Berg & Winter Trail» über Winterwanderwege durch die verschneite Berglandschaft. Bei beiden Kulinarik-Trails
kehrt man unterwegs in verschiedene Beizli und Restaurants ein. So schlemmt man sich durch ein 3- oder 4-Gang-Menü ohne schlechtes Gewissen – denn zumindest ein Teil der Kalorien verschwindet durchs Winterwandern unterwegs bereits wieder. Wald & Winter Trail: 3-Gänger, 49 Franken pro Person Berg & Winter Trail: Kleines Frühstück & 3-Gänger, 79 Franken pro Person (inkl. Bergbahnticket) Mehr Infos: laax.com
Berghaus Bargis Ein Traum von einem Tatar Bargis, die Alp nordöstlich von Flims, ist einer der unberührtesten Naturorte der Region. Hierher kommt man nur per Bus oder zu Fuss. Und hier im Berghaus Bargis gibt es seit dem Besitzerwechsel vor einem Jahr ein äusserst schmackhaftes Tatar. Zu geniessen auf der Sonnenterrasse. Mehr Infos: bargis-flims.ch
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FERIEN. BERN, 11.–14. JANUAR 2018 FESPO. ZÜRICH, 25.–28. JANUAR 2018
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Golfmesse das Golfereignis an der FESPO 25. Januar – 28. Januar 2018
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Zeit für Ferien: Lassen Sie sich an der FESPO Zürich von den schönsten Destinationen aus fünf Kontinenten begeistern. Rund 400 Vorträge und Präsentationen bieten eine Fülle an Inspiration. Die Ferienmesse Bern präsentiert die neusten Trends rund um Freizeit und Outdoor sowie das Sonderthema Velo. Fahren Sie los!
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ar ab Janu
Über 60 Ferienziele auf flyedelweiss.com
REISEN | SCHWEIZ
Der Schnee funkelt im Mondschein, in den erleuchteten Fenstern der Bauernhäuser glimmt die Wärme der Kamine, draussen ist es bitterkalt. Fünf Gestalten tauchen aus der Dunkelheit auf. Ihre Umrisse sehen seltsam aus. Kurz vor einem Bauernhaus fangen sie an zu rennen, sich im Kreis zu drehen, zu hüpfen. Das Geläut unzähliger Schellen, hoch und tief, durchbricht die Stille. Die Bewohner versammeln sich auf dem Hof und stellen sich um die Gruppe. Wenn die Schellen verstummen, setzen sie zum Jodeln an. Harmonisch in Naturtönen singen die Männer die alten Melodien. Auf dem Kopf tragen sie riesige Hüte, auf denen in wochenlanger Handarbeit mit Holz figuren Szenen aus dem bäuerlichen Leben dargestellt sind. Das uralte Appenzeller Silvesterchlausen gehört zu den eindrücklichsten Silvesterbräuchen des Alpenraums. Die Anfänge und die Bedeutung der eigenwilligen Tradition liegen verborgen im Dunkel der Vergangenheit. Klar scheint, dass das Singen und Lärmen heidnischen Ursprungs ist, weswegen es der religiösen Obrigkeit seit jeher ein Dorn im Auge war. Im katholischen Appenzell Innerrhoden wurde im 18. Jahrhundert das Chlausen mit einer Strafe von fünf Talern belegt, im reformierten Ausserrhoden konnte sich dagegen kein Verbot durchsetzten. So wird auch heute noch die Tradition nur in den Ausserrhoder Gemeinden praktiziert. Ebenso verwunderlich ist das Datum des Brauchs: Die Silvesterchläuse ziehen nicht nur am 31. Dezember durchs Land, sondern auch am 13. Januar, dem Neujahrestag des julianischen Kalenders, der im 16. Jh. abgeschafft wurde.
IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 25. November 2017 Auflage/Reichweite: 135 922 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2017) Leser: 464 000 (MACH Basic 2017-2) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Produktion: Brand Studio (Leitung Fabian Zürcher), Thomas Rickenbach, Alice Massen Redaktion: Tasari Atelier GmbH Grafik: Zuni Halpern, Basilius Steinmann Bildredaktion: Christof Kalt Vermarktung: Admeira AG, Zürich Sales Services: Tel. 058 909 99 62 E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG gemäss Art. 322 Abs. 2 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, Investhaus AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, 2R MEDIA SA, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, Sat.1 (Schweiz) AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Geschenkidee D&A GmbH (Deutschland), Ringier (Nederland) B.V. (Holland) Ringier Pacific Limited (Hong Kong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar)
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ENTDECKEN | REISEN
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Die Ozeane bleiben faszinierend – gerade wegen solch herrlicher Tiere wie der Meeresschildkröte.
Neue Idee für den Schnee
GELEBTES BRAUCHTUM
Von schön bis wüescht
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Auch wenn die Verantwortlichen für den Schweizer Wintertourismus bei der alljährlichen Winter-Pressekonferenz Optimismus verbreiteten: Der Schweizer Winter ist noch nicht über dem Berg. Mit Neuerungen und witzigen Ideen versuchen die Winter destinationen deshalb Kunden anzulocken. Unsere Top 10 der Angebote! Text Cornelia Krämer
1. Wellness Brienz BE
6. Weltneuheit Stoos SZ
Am Brienzersee heizt man in diesem Winter kräftig ein. Mehrere Saunahäuschen und drei Hotpots für zwei bis acht Personen sorgen für Wärme in eisigen Temperaturen. Direkt am See gelegen kann man beim Wellnessen das schöne Berg-See-Panorama geniessen. Der Clou: Auf Wunsch gibts ein Fondue dazu. Mehr Winter-Romantik geht kaum. 4. Dezember bis 4. März, 17 bis 22 Uhr. Preise: ab 25 Franken pro Person. www.brienz-tourismus.ch
2. Fun Interlaken BE
Winterwunderland: Die Eiswelt «Ice Magic» in Interlaken bietet Schlittschuhbahnen, Softhockey und neu auch eine eisige Go-Kart-Bahn.
Seit der Wintersaison 2014/15 gibt es im Zentrum von Interlaken die Eiswelt «Ice Magic»: Fünf Eisfelder (von 250 bis 700 Quadratmeter), die mit vereisten Wegen verbunden sind. Nebst Schlittschuhspass stehen auch Eisstockschiessen und Softhockey auf dem Programm. Neu in diesem Jahr ist eine Go-Kart-Bahn auf Eis. Die elektrischen Flitzer eignen sich für Solo- und Gruppenfahrten. 16. Dezember bis 24. Februar, 10 bis 22 Uhr. Preise ab 20 Franken. Eintritt Eisbahn: 9 Fr. www.icemagic.ch
3. Jubiläum Mürren BE Das legendäre Inferno-Skirennen vom Schildhorn über Mürren nach Lauterbrunnen geht in seine 75. Runde. Genau 1850 Hobby-Fahrer wagen sich an die 14,9 km lange Strecke, die eine Höhendifferenz von 1990 Metern überwindet. Das teuflische Rennen ist somit das grösste AmateurAbfahrt der Welt. Gute Skifahrer brauchen für die Strecke etwa 45 Minuten, die Cracks sausen in weniger als 15 Minuten ins Ziel. Zum Jubiläum gibt es in diesem Jahr eine besonders grosse Party. 17. bis 20. Januar. www.inferno-muerren.ch
Schöne bunte Unterwasserwelt
8. Geschenk Schweizweit Mit 110-prozentiger Steigung die steilste Standseilbahn der Welt: In Stoos kommen Gäste zukünftig in rollenden Fässern bergauf.
Clownfische, Haie und Wale: Tauchen öffnet neue Welten – wenn man den nötigen Tauchschein in der Tasche hat. Das Brevet ist kein Hexenwerk und lässt sich leicht in den nächsten Ferien absolvieren. Unser Guide für Tauchanfänger.
Um mehr Menschen auf die Skipisten der Nation zu locken, hat Schweiz Tourismus sich ein neues «Gschenkli» überlegt: Wer einen Tages- oder Mehrtagespass besitzt, kann schon am Vortag ab 15 Uhr kostenlos auf die Piste. Das Angebot unterstützen derzeit 30 Skigebiete, darunter sind die Aletsch Arena VS, Glacier 3000 VD, Weisse Arena GR oder Obersaxen Mundaun GR. www.myswitzerland.com
Text Christian Bauer
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9. Nachwuchs Aletsch Arena VS
Perfekt für Familien: In der Aletsch Arena dürfen unter 20-Jährige jeden Samstag gratis Ski fahren! Ausrüstung und einstündiger Skikurs inklusive.
In der Aletsch Arena denkt man in der neuen Wintersaison besonders an Kinder und Jugendliche. Wer jünger als 20 Jahre ist (Jahrgang 1998–2011), darf immer samstags gratis Ski fahren. Unter dem Titel «Schgi fer frii» kommt der Skinachwuchs in den Genuss einer Gratis-Tageskarte, kostenloser Ausrüstung und einer Stunde Skikurs (rechtzeitige Anmeldung erforderlich!). www.aletscharena.ch/samstag-ski
10. Eröffnung Vercorin VS
5. Schnitzeljagd Lenzerheide GR Zum ersten Mal kann ein Foxtrail auch im Winter begangen werden. Bei der Schnitzeljagd für die ganze Familie müssen Rätsel und Knobeleien gelöst werden, um zum Zielort zu gelangen. Der Anda-Trail um den Heidsee beim Skigebiet Lenzerheide, der erst diesen Juni eingeweiht wurde, ist nun auch im Winter offen. Der Rätselspass dauert etwa zwei Stunden. www.foxtrail.ch
7. Zeitmessung Bellwald VS Ab der kommenden Wintersaison können sich Ski- und Snowboardfahrer in Bellwald auf der Piste Fleschen beim Snowpark gratis im Rennfahren üben. Die Rennstrecke führt durch einen permanent gesteckten Riesenslalom und verfügt über eine automatisierte Zeitmessung. Eine Herausforderung für alle Hobby-Rennläufer! www.bellwald.ch
4. Pistenneuheit Glacier 3000 VD Dem Skigebiet Glacier 3000 im Les-Diablerets-Massiv mangelte es bis dato an mittelschweren Pisten. Deshalb wurde für diese Saison eine neue rote Piste angelegt. Der «Red Run» führt von der Bergstation Scex Rouge auf 2971 Metern bis zum Oldenegg (1919 Meter) und ist insgesamt acht Kilometer lang. www.glacier3000.ch
Die Schweiz kann – mal wieder – stolz auf einen Weltrekord sein! Ab dem 17. Dezember wird die steilste Standseilbahn der Welt zwischen Schwyz und Stoos in Betrieb genommen. Für die bis zu 110 Prozent Steigung mussten die Tüftler eine völlig neue Technik erfinden. Das Ergebnis erinnert an Weinfässer auf Schienen, in der die Passagiere allerdings immer – unabhängig von der Steigung – in der Waagrechten bleiben. Das Skigebiet bietet 35 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsstufen. www.stoos-muotatal.ch
Erster Foxtrail im Schnee: Der Anda-Trail rund um den Heidsee dauert circa zwei Stunden und sorgt für wässrige Abenteuer.
Am 16. Dezember eröffnet im Walliser Ferienort Vercorin das erste Swisspeak Resort. Die Anlage, die von Interhome betrieben wird, bietet 103 Ferienwohnungen mit insgesamt 470 Betten. Zur Anlage gehören zudem ein Coffee Corner, eine Weinbar, ein Spiel-Raum für Kinder, ein Gaming-Raum und ein Wellnessbereich. Preise starten bei 601 Franken für 2 Personen/Woche. Bei einem Aufenthalt bis 26.12. gibt es 25 Prozent Rabatt, bis 6.4. noch 10 Prozent. www.interhome.ch
Fotos: David Fleetham / NaturePL, ZVG
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er Mensch hat das Erbgut entschlüsselt, stand auf dem Mond und kann Lichtjahre in den Weltraum blicken, aber der grösste Lebensraum der Welt bleibt ihm bisher ein Rätsel: die Ozeane. Nur etwa 15 Prozent der Weltmeere sind bis dato erforscht, immer wieder entdecken Forschen neue Arten – darunter sogar Wale. Klar, dass jeder Strand-Ferien reisende auch sehen will, was unter der Wasseroberfläche kreucht und fleucht. Allerdings schrecken viele davor zurück, das nötige Tauch-Brevet zu machen. Zu Unrecht, denn ent gegen der weitläufigen Meinung ist ein Tauchschein kein Hexenwerk. Im Gegenteil: Schon nach vier Tagen hat man die nötigen Kurse absolviert. Die weltweit grössten Anbieter von Tauchkursen sind die Organisationen PADI (Professional Association of Diving Instructors) und SSI (Scuba Schools International). Schulen, die nach deren Richtlinien zertifiziert sind, bieten anerkannte Qualität. Mekka der Tauchanfänger ist die kleine thailändische Insel Koh Tao – nirgends werden so viele TauchBrevets ausgestellt wie im Golf von Thailand. Mehrere Dutzend Tauchschulen kämpfen um Kunden, dementsprechend günstig sind die Preise. Den Einsteigerkurs von Padi (Open Water
Diver), bei dem man bis in 18 Metern Tiefe taucht, hat man innert vier Tagen in der Tasche, inklusive fünf Theoriestunden, fünf Übungseinheiten im Pool und vier Tauchgängen im Meer. Wer insgesamt eine Woche Zeit mitbringt, kann noch den «Advanced Open Water Diver» anhängen, der bis zu einer Tiefe von 30 Metern führt. Damit ist man für die meisten Tauchspots der Welt gerüstet – wie beispielsweise für die WeltklasseTauchgründe im Inselarchipel der Philippinen. Die 7000 Inseln weisen weltweit die grösste Artendichte marinen Lebens auf: 3000 Fischarten, 160 Arten von Haien und Rochen, 25 verschiedene Meeressäugetiere und 5 Meeresschildkrötenarten tummeln sich im pool-warmen Wasser. Besonders schöne und leicht zu erreichende Spots finden sich in der Inselgruppe der Visayas, zu der auch die Touristenhotspots Bohol und Cebu gehören. Für eindrückliche Taucherlebnisse, muss man allerdings nicht unbedingt um die halbe Welt jetten: Die nächste tropische Unterwasserwelt befindet sich im Roten Meer vor der Küste Ägyptens (auch ein ideales Revier für den ersten Tauchschein). Da keine Flüsse in den Meeresarm fliessen, die Sedimente in die ufernahen Gebiete spülen könnten, ist das Wasser im Roten Meer besonders klar. Als Tauchbasis eignen sich die Resorts um den
DAS SOLLTEN SIE VOR DEM ABTAUCHEN BEACHTEN Fitness
Tauchen ist eine Belastung für Ohren und Kreislauf – eine Grundfitness ist also Voraussetzung. Wer unsicher ist, sollte vor dem Tauchkurs seinen Arzt aufsuchen.
Tauchschule
Erkundigen Sie sich im Voraus über die Bewertungen der Tauchschule. Wichtig ist, dass die Schule nach den Organisationen PADI, SSI, CMAS oder NAUI zertifiziert ist.
Unterricht
Erkunden Sie sich, wie gross die unterrichteten Gruppen sind und ob es Kurse in Deutsch gibt, da die theoretischen Feinheiten in Englisch teilweise schwer
zu verstehen sind. Wer sprachlich unsicher ist, sollten den Tauchkurs am besten in der Schweiz absolvieren.
Versicherung
Die Behandlung eines Tauchunfalls kann ins Geld gehen. Wichtig ist, dass die Krankenkasse für die Behandlung aufkommt. Ansonsten eine Zusatzversicherung abschliessen.
Verantwortung
Nach den ersten Tauchkursen hat man noch nicht genügend Erfahrung, um ohne professionelle Begleitung durch einem Divemaster oder Tauchlehrer tauchen zu gehen. Ganz wichtig: Selbstüberschätzung kann beim Tauchen schwere Folgen haben!
Ort Marsa Alam, vor deren Küste in Schwimmdistanz intakte Korallenriffe mit Schildkröten, Riffhaien, Rochen und Feuerfischen (Achtung: wunderschön, aber giftig) liegen. Wer mit einem Boot rausfährt, kann sich an dem mittlerweile berühmten Wrack der «Salem Express» versuchen und gar Hochseehaie sichten. Als Daumenregel gilt: Je exotischer das Setting, desto bunter die Unterwasserwelt – manchmal versteckt sich ein Wow-Effekt aber auch in eisigen Fluten. Mit den nötigen Vorbereitungen und Erfahrung kann auch in der Arktis und Antarktis getaucht werden. Auch für Anfänger geeignet sind Tauchspots in Island. Allerdings begeistern hier nicht neonbunte Fische, sondern die Geologie, wie in der weltberühmten Silfra-Spalte. Der Unterwasser-Tobel ist eine Verlängerung des mittelozeanischen Rückens, an dem die amerikanische und eurasische Platte auseinanderdriften und der mitten durch Island führt (daher die vielen Vulkane). Gefüllt wird die Kontinentalkluft mit Schmelzwasser eines Gletschers, das so kalt und klar ist, dass man hier über 100 Meter weit sehen kann. Weltrekord! Und wer die Arme ausstreckt, kann gleichzeitig Europa und Amerika berühren.
Informationen: www.padi.com; www.divessi.com
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Der Schnee funkelt im Mondschein, in den erleuchteten Fenstern der Bauernhäuser glimmt die Wärme der Kamine, draussen ist es bitterkalt. Fünf Gestalten tauchen aus der Dunkelheit auf. Ihre Umrisse sehen seltsam aus. Kurz vor einem Bauernhaus fangen sie an zu rennen, sich im Kreis zu drehen, zu hüpfen. Das Geläut unzähliger Schellen, hoch und tief, durchbricht die Stille. Die Bewohner versammeln sich auf dem Hof und stellen sich um die Gruppe. Wenn die Schellen verstummen, setzen sie zum Jodeln an. Harmonisch in Naturtönen singen die Männer die alten Melodien. Auf dem Kopf tragen sie riesige Hüte, auf denen in wochenlanger Handarbeit mit Holz figuren Szenen aus dem bäuerlichen Leben dargestellt sind. Das uralte Appenzeller Silvesterchlausen gehört zu den eindrücklichsten Silvesterbräuchen des Alpenraums. Die Anfänge und die Bedeutung der eigenwilligen Tradition liegen verborgen im Dunkel der Vergangenheit. Klar scheint, dass das Singen und Lärmen heidnischen Ursprungs ist, weswegen es der religiösen Obrigkeit seit jeher ein Dorn im Auge war. Im katholischen Appenzell Innerrhoden wurde im 18. Jahrhundert das Chlausen mit einer Strafe von fünf Talern belegt, im reformierten Ausserrhoden konnte sich dagegen kein Verbot durchsetzten. So wird auch heute noch die Tradition nur in den Ausserrhoder Gemeinden praktiziert. Ebenso verwunderlich ist das Datum des Brauchs: Die Silvesterchläuse ziehen nicht nur am 31. Dezember durchs Land, sondern auch am 13. Januar, dem Neujahrestag des julianischen Kalenders, der im 16. Jh. abgeschafft wurde.
IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 25. November 2017 Auflage/Reichweite: 135 922 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2017) Leser: 464 000 (MACH Basic 2017-2) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Produktion: Brand Studio (Leitung Fabian Zürcher), Thomas Rickenbach, Alice Massen Redaktion: Tasari Atelier GmbH Grafik: Zuni Halpern, Basilius Steinmann Bildredaktion: Christof Kalt Vermarktung: Admeira AG, Zürich Sales Services: Tel. 058 909 99 62 E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG gemäss Art. 322 Abs. 2 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, Investhaus AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, 2R MEDIA SA, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, Sat.1 (Schweiz) AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Geschenkidee D&A GmbH (Deutschland), Ringier (Nederland) B.V. (Holland) Ringier Pacific Limited (Hong Kong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar)
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Die Ozeane bleiben faszinierend – gerade wegen solch herrlicher Tiere wie der Meeresschildkröte.
Neue Idee für den Schnee
GELEBTES BRAUCHTUM
Von schön bis wüescht
D E Z E M B E R
Auch wenn die Verantwortlichen für den Schweizer Wintertourismus bei der alljährlichen Winter-Pressekonferenz Optimismus verbreiteten: Der Schweizer Winter ist noch nicht über dem Berg. Mit Neuerungen und witzigen Ideen versuchen die Winter destinationen deshalb Kunden anzulocken. Unsere Top 10 der Angebote! Text Cornelia Krämer
1. Wellness Brienz BE
6. Weltneuheit Stoos SZ
Am Brienzersee heizt man in diesem Winter kräftig ein. Mehrere Saunahäuschen und drei Hotpots für zwei bis acht Personen sorgen für Wärme in eisigen Temperaturen. Direkt am See gelegen kann man beim Wellnessen das schöne Berg-See-Panorama geniessen. Der Clou: Auf Wunsch gibts ein Fondue dazu. Mehr Winter-Romantik geht kaum. 4. Dezember bis 4. März, 17 bis 22 Uhr. Preise: ab 25 Franken pro Person. www.brienz-tourismus.ch
2. Fun Interlaken BE
Winterwunderland: Die Eiswelt «Ice Magic» in Interlaken bietet Schlittschuhbahnen, Softhockey und neu auch eine eisige Go-Kart-Bahn.
Seit der Wintersaison 2014/15 gibt es im Zentrum von Interlaken die Eiswelt «Ice Magic»: Fünf Eisfelder (von 250 bis 700 Quadratmeter), die mit vereisten Wegen verbunden sind. Nebst Schlittschuhspass stehen auch Eisstockschiessen und Softhockey auf dem Programm. Neu in diesem Jahr ist eine Go-Kart-Bahn auf Eis. Die elektrischen Flitzer eignen sich für Solo- und Gruppenfahrten. 16. Dezember bis 24. Februar, 10 bis 22 Uhr. Preise ab 20 Franken. Eintritt Eisbahn: 9 Fr. www.icemagic.ch
3. Jubiläum Mürren BE Das legendäre Inferno-Skirennen vom Schildhorn über Mürren nach Lauterbrunnen geht in seine 75. Runde. Genau 1850 Hobby-Fahrer wagen sich an die 14,9 km lange Strecke, die eine Höhendifferenz von 1990 Metern überwindet. Das teuflische Rennen ist somit das grösste AmateurAbfahrt der Welt. Gute Skifahrer brauchen für die Strecke etwa 45 Minuten, die Cracks sausen in weniger als 15 Minuten ins Ziel. Zum Jubiläum gibt es in diesem Jahr eine besonders grosse Party. 17. bis 20. Januar. www.inferno-muerren.ch
Schöne bunte Unterwasserwelt
8. Geschenk Schweizweit Mit 110-prozentiger Steigung die steilste Standseilbahn der Welt: In Stoos kommen Gäste zukünftig in rollenden Fässern bergauf.
Clownfische, Haie und Wale: Tauchen öffnet neue Welten – wenn man den nötigen Tauchschein in der Tasche hat. Das Brevet ist kein Hexenwerk und lässt sich leicht in den nächsten Ferien absolvieren. Unser Guide für Tauchanfänger.
Um mehr Menschen auf die Skipisten der Nation zu locken, hat Schweiz Tourismus sich ein neues «Gschenkli» überlegt: Wer einen Tages- oder Mehrtagespass besitzt, kann schon am Vortag ab 15 Uhr kostenlos auf die Piste. Das Angebot unterstützen derzeit 30 Skigebiete, darunter sind die Aletsch Arena VS, Glacier 3000 VD, Weisse Arena GR oder Obersaxen Mundaun GR. www.myswitzerland.com
Text Christian Bauer
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9. Nachwuchs Aletsch Arena VS
Perfekt für Familien: In der Aletsch Arena dürfen unter 20-Jährige jeden Samstag gratis Ski fahren! Ausrüstung und einstündiger Skikurs inklusive.
In der Aletsch Arena denkt man in der neuen Wintersaison besonders an Kinder und Jugendliche. Wer jünger als 20 Jahre ist (Jahrgang 1998–2011), darf immer samstags gratis Ski fahren. Unter dem Titel «Schgi fer frii» kommt der Skinachwuchs in den Genuss einer Gratis-Tageskarte, kostenloser Ausrüstung und einer Stunde Skikurs (rechtzeitige Anmeldung erforderlich!). www.aletscharena.ch/samstag-ski
10. Eröffnung Vercorin VS
5. Schnitzeljagd Lenzerheide GR Zum ersten Mal kann ein Foxtrail auch im Winter begangen werden. Bei der Schnitzeljagd für die ganze Familie müssen Rätsel und Knobeleien gelöst werden, um zum Zielort zu gelangen. Der Anda-Trail um den Heidsee beim Skigebiet Lenzerheide, der erst diesen Juni eingeweiht wurde, ist nun auch im Winter offen. Der Rätselspass dauert etwa zwei Stunden. www.foxtrail.ch
7. Zeitmessung Bellwald VS Ab der kommenden Wintersaison können sich Ski- und Snowboardfahrer in Bellwald auf der Piste Fleschen beim Snowpark gratis im Rennfahren üben. Die Rennstrecke führt durch einen permanent gesteckten Riesenslalom und verfügt über eine automatisierte Zeitmessung. Eine Herausforderung für alle Hobby-Rennläufer! www.bellwald.ch
4. Pistenneuheit Glacier 3000 VD Dem Skigebiet Glacier 3000 im Les-Diablerets-Massiv mangelte es bis dato an mittelschweren Pisten. Deshalb wurde für diese Saison eine neue rote Piste angelegt. Der «Red Run» führt von der Bergstation Scex Rouge auf 2971 Metern bis zum Oldenegg (1919 Meter) und ist insgesamt acht Kilometer lang. www.glacier3000.ch
Die Schweiz kann – mal wieder – stolz auf einen Weltrekord sein! Ab dem 17. Dezember wird die steilste Standseilbahn der Welt zwischen Schwyz und Stoos in Betrieb genommen. Für die bis zu 110 Prozent Steigung mussten die Tüftler eine völlig neue Technik erfinden. Das Ergebnis erinnert an Weinfässer auf Schienen, in der die Passagiere allerdings immer – unabhängig von der Steigung – in der Waagrechten bleiben. Das Skigebiet bietet 35 Pistenkilometer aller Schwierigkeitsstufen. www.stoos-muotatal.ch
Erster Foxtrail im Schnee: Der Anda-Trail rund um den Heidsee dauert circa zwei Stunden und sorgt für wässrige Abenteuer.
Am 16. Dezember eröffnet im Walliser Ferienort Vercorin das erste Swisspeak Resort. Die Anlage, die von Interhome betrieben wird, bietet 103 Ferienwohnungen mit insgesamt 470 Betten. Zur Anlage gehören zudem ein Coffee Corner, eine Weinbar, ein Spiel-Raum für Kinder, ein Gaming-Raum und ein Wellnessbereich. Preise starten bei 601 Franken für 2 Personen/Woche. Bei einem Aufenthalt bis 26.12. gibt es 25 Prozent Rabatt, bis 6.4. noch 10 Prozent. www.interhome.ch
Fotos: David Fleetham / NaturePL, ZVG
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er Mensch hat das Erbgut entschlüsselt, stand auf dem Mond und kann Lichtjahre in den Weltraum blicken, aber der grösste Lebensraum der Welt bleibt ihm bisher ein Rätsel: die Ozeane. Nur etwa 15 Prozent der Weltmeere sind bis dato erforscht, immer wieder entdecken Forschen neue Arten – darunter sogar Wale. Klar, dass jeder Strand-Ferien reisende auch sehen will, was unter der Wasseroberfläche kreucht und fleucht. Allerdings schrecken viele davor zurück, das nötige Tauch-Brevet zu machen. Zu Unrecht, denn ent gegen der weitläufigen Meinung ist ein Tauchschein kein Hexenwerk. Im Gegenteil: Schon nach vier Tagen hat man die nötigen Kurse absolviert. Die weltweit grössten Anbieter von Tauchkursen sind die Organisationen PADI (Professional Association of Diving Instructors) und SSI (Scuba Schools International). Schulen, die nach deren Richtlinien zertifiziert sind, bieten anerkannte Qualität. Mekka der Tauchanfänger ist die kleine thailändische Insel Koh Tao – nirgends werden so viele TauchBrevets ausgestellt wie im Golf von Thailand. Mehrere Dutzend Tauchschulen kämpfen um Kunden, dementsprechend günstig sind die Preise. Den Einsteigerkurs von Padi (Open Water
Diver), bei dem man bis in 18 Metern Tiefe taucht, hat man innert vier Tagen in der Tasche, inklusive fünf Theoriestunden, fünf Übungseinheiten im Pool und vier Tauchgängen im Meer. Wer insgesamt eine Woche Zeit mitbringt, kann noch den «Advanced Open Water Diver» anhängen, der bis zu einer Tiefe von 30 Metern führt. Damit ist man für die meisten Tauchspots der Welt gerüstet – wie beispielsweise für die WeltklasseTauchgründe im Inselarchipel der Philippinen. Die 7000 Inseln weisen weltweit die grösste Artendichte marinen Lebens auf: 3000 Fischarten, 160 Arten von Haien und Rochen, 25 verschiedene Meeressäugetiere und 5 Meeresschildkrötenarten tummeln sich im pool-warmen Wasser. Besonders schöne und leicht zu erreichende Spots finden sich in der Inselgruppe der Visayas, zu der auch die Touristenhotspots Bohol und Cebu gehören. Für eindrückliche Taucherlebnisse, muss man allerdings nicht unbedingt um die halbe Welt jetten: Die nächste tropische Unterwasserwelt befindet sich im Roten Meer vor der Küste Ägyptens (auch ein ideales Revier für den ersten Tauchschein). Da keine Flüsse in den Meeresarm fliessen, die Sedimente in die ufernahen Gebiete spülen könnten, ist das Wasser im Roten Meer besonders klar. Als Tauchbasis eignen sich die Resorts um den
DAS SOLLTEN SIE VOR DEM ABTAUCHEN BEACHTEN Fitness
Tauchen ist eine Belastung für Ohren und Kreislauf – eine Grundfitness ist also Voraussetzung. Wer unsicher ist, sollte vor dem Tauchkurs seinen Arzt aufsuchen.
Tauchschule
Erkundigen Sie sich im Voraus über die Bewertungen der Tauchschule. Wichtig ist, dass die Schule nach den Organisationen PADI, SSI, CMAS oder NAUI zertifiziert ist.
Unterricht
Erkunden Sie sich, wie gross die unterrichteten Gruppen sind und ob es Kurse in Deutsch gibt, da die theoretischen Feinheiten in Englisch teilweise schwer
zu verstehen sind. Wer sprachlich unsicher ist, sollten den Tauchkurs am besten in der Schweiz absolvieren.
Versicherung
Die Behandlung eines Tauchunfalls kann ins Geld gehen. Wichtig ist, dass die Krankenkasse für die Behandlung aufkommt. Ansonsten eine Zusatzversicherung abschliessen.
Verantwortung
Nach den ersten Tauchkursen hat man noch nicht genügend Erfahrung, um ohne professionelle Begleitung durch einem Divemaster oder Tauchlehrer tauchen zu gehen. Ganz wichtig: Selbstüberschätzung kann beim Tauchen schwere Folgen haben!
Ort Marsa Alam, vor deren Küste in Schwimmdistanz intakte Korallenriffe mit Schildkröten, Riffhaien, Rochen und Feuerfischen (Achtung: wunderschön, aber giftig) liegen. Wer mit einem Boot rausfährt, kann sich an dem mittlerweile berühmten Wrack der «Salem Express» versuchen und gar Hochseehaie sichten. Als Daumenregel gilt: Je exotischer das Setting, desto bunter die Unterwasserwelt – manchmal versteckt sich ein Wow-Effekt aber auch in eisigen Fluten. Mit den nötigen Vorbereitungen und Erfahrung kann auch in der Arktis und Antarktis getaucht werden. Auch für Anfänger geeignet sind Tauchspots in Island. Allerdings begeistern hier nicht neonbunte Fische, sondern die Geologie, wie in der weltberühmten Silfra-Spalte. Der Unterwasser-Tobel ist eine Verlängerung des mittelozeanischen Rückens, an dem die amerikanische und eurasische Platte auseinanderdriften und der mitten durch Island führt (daher die vielen Vulkane). Gefüllt wird die Kontinentalkluft mit Schmelzwasser eines Gletschers, das so kalt und klar ist, dass man hier über 100 Meter weit sehen kann. Weltrekord! Und wer die Arme ausstreckt, kann gleichzeitig Europa und Amerika berühren.
Informationen: www.padi.com; www.divessi.com
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Einmal um die halbe Welt P
Tahiti liegt sprichwörtlich auf der anderen Seite des Globus. 16 000 Kilometer geht es über Grönland, Kanada, Amerikas Westen bis in die tropische Südsee. Politisch gehört Tahiti zum Übersee -Département Französisch-Polynesien, welches aus einer Ansammlung von rund 180 kleinen Inseln, diversen Atollen und Archipelen besteht. Die bekannteste und bevölkerungsreichste Insel ist Tahiti, eine Doppelinsel, aus Tahiti Nui (Gross-Tahiti) und dem kleineren und dünner besiedelten Tahiti Iti (Klein-Tahiti). Sie gehört zur Inselgruppe der Gesellschaftsinseln.
Grab des letzten Königs
Gaumenfreude: Roher Fisch mit Kokosmilch Französisch-Polynesien ist ein wahres Eldorado für Meeresfrüchte-Liebhaber. Ein Gaumenschmaus ist roher Thunfisch, mariniert in Limettensaft und gehacktem Gemüse, beträufelt mit frischer Kokosmilch – ob im Imbisswagen, an der Snackbar oder im Restaurant. Etwas ganz Besonderes sind Gerichte aus dem tahitianischen Ofen «ahi ma’a», e inem Erdofen, der mit erhitzten Steinen befeuert wird.
Bis ins späte 18. Jahrhundert herrschten auf Tahiti unterschied liche Häuptlinge und Könige. 1788 wurde schliesslich die wichtige Pomaré-Dynastie gegründet. Diese herrschte über Tahiti, bis 1880 das gesamte Archipel von Frankreich annektiert und zu einem Teil Französisch-Polynesiens wurde. Der letzte König Tahitis war Pomaré V., dessen Grab sich heute noch nahe Papeete besichtigen lässt.
Paul-Gauguin-Museum Die grösste Perle der Welt
Die Tahiti-Perle gehört zu den schönsten und – mit einem Durchmesser von 8 bis 16 mm – grössten Perlenarten weltweit. Die Farben reichen von leichtem Grau bis Anthrazit, mit Tönen von Braun, Blau, Grün bis hin zu Aubergine und Pink. Einen Einblick in die Schönheit der Perlen gibt das Robert-Wan-Perlenmuseum in Papeete. Das Highlight ist die mit einem Durchmesser von 26 cm grösste Tahiti-Perle weltweit. www.robertwan.com
Tahiti – Inseltraum im Nirgendwo Klares, türkisfarbenes Wasser, weisser Sandstrand und ewiger Sonnenschein. Vor fast 250 Jahren wurden die Inseln in den Weiten des Pazifiks von Europäern entdeckt. Seither hat das Paradies auf Erden einen Namen: die Südsee. Eine ihrer schönsten Perlen ist Tahiti.
Heilige Stätten Die Kultstätten der Tahitianer sind sogenannte «Marae»: Gesteinsformationen zum Beten und Abhalten von Zeremonien. Ein Muss auf der Insel Tahiti ist «Marae Arahurahu», der Tempel der Asche. Er wurde im Jahr 1954 komplett restauriert und dient bis heute als Veranstaltungsort für alte Riten des Pazifiks – vor allem während des «Heiva Nui»-Festivals jeden Juli. Sehenswert!
Text Erna Jonsdottir
Mahina
Punaauia
Papeete
Mahaena
Mont Orohena
TAHITI
PAZIFISCHER OZEAN
Französisch-Polynesien
Marae Arahurahu
Hauptstadt Papeete
Tautira
Papeari
Fläche 4167 Quadratkilometer Einwohner ca. 285 735
Matiti Teahupoo
Tattoos mit Tinte und Hammer Gewusst? Das Wort Tattoo stammt vom tahitischen Begriff «tatau», welches das Geräusch der traditionellen Tätowier-Technik beschreibt. Der bleibende Körperschmuck hat auf Tahiti und den umgebenden Inseln seinen Ursprung und gilt auch heute noch als wertvolles Kulturgut. Denn die Tattoos sind nicht nur Körperschmuck, sondern auch Familienchronik. Die abstrakten Zeichen erzählen meist Geschichten von Geburt, Tod, Heirat und Leid. Einige Tätowierer benutzen immer noch die traditionellen Hilfsmittel: Tinte, Knochennadel und Hammer.
Der Lava-Tunnel Die Erkundung der Lavaröhren von Hitiaa gehört zu den absoluten Highlights auf Tahiti. Achtung: Besucher sollten mit einem erfahrenen Führer in das verzweigte Tunnelsystem, das an einigen Stellen kleine Grotten und Wasserfälle birgt, hinabsteigen. Die Begehung der einfachen Gänge ist auch für Familien geeignet.
Hitiaa
Tepati
Währung CFP-Franc (XPF) Cours de France Pacifique Staatsoberhaupt Staatspräsident ist Emmanuel Macron, Präsident von Französisch-Polynesien ist Édouard Fritch.
Klima und Reisezeiten In Tahiti herrscht feuchttropisches Klima, die Tagestemperaturen liegen zwischen 25 und 29 Grad Celsius, ideale Reisezeit ist April/Mai sowie Oktober, touristische Hochsaison ist Juni–September. Regenzeit: November bis Ende März. Zeitzone UTC-9 BIS UTC-10 Einreise Schweizer Bürger benötigen einen Reisepass, der sechs Monate über das Reisedatum gültig ist. Wer nach Tahiti fliegt, reist um die halbe Welt. Die Reise dauert deshalb je nach Flugverbindung und Zwischenlandungen zwischen 25 bis 50 Stunden! Die beste Flugverbindung aus der Schweiz ist die Westroute mit Swiss nach Los Angeles und weiter mit Air Tahiti nach Papeete (reine Flugzeit 21 Stunden). Infos www.tahiti-tourisme.de
Fotos: Tahiti Tourisme, Shutterstock, mauritius images, Getty Images, Thinkstock, Gregory Boissy
Faa’a
Papenoo
Luxus-Vanille
1848 führte ein französischer Admiral Vanillepflanzen ein. Der Anbau der Schoten in grossen Mengen erfolgte 1880 und erreichte seinen Höhepunkt in den1950er-Jahren. Aufgrund ihrer Qualität und Seltenheit (knapp ein Prozent Anteil an der weltweiten Produktion) wird sie als Luxus-Vanille bezeichnet. Die rund 1400 Vanille produzenten auf den Inseln ernten je nach Jahr zwischen zehn und zwölf Tonnen Vanille.
Der französische Maler Paul Gauguin ist der wohl bekannteste Tahiti-Auswanderer. Weltweit gelangten seine Südsee-Bilder zu grossem Ruhm. Sein Gemälde «Nafea faa ipoipo» (wann wirst Du heiraten?) von 1892 soll 2015 angeblich für 300 Millionen US-Dollar nach Katar verkauft worden sein – somit wäre es das teuerste je verkaufte Kunstwerk der Welt. Gauguin lebte zehn Jahre auf der Insel Tahiti, bis die zunehmende Kolonialisierung ihn von dort vertrieb. Das kleine Gauguin-Museum liegt romantisch direkt am Ozean. Begraben liegt der Maler auf der Insel Atuona.
Einst verboten
Das härteste Rennen der Welt Das Hawaiki Nui Va’a ist das wichtigste Sportevent Polynesiens und wahrscheinlich das härteste Bootsrennen der Welt. Das Wettrennen der über 100 Ausleger-Kanus dauert drei Tage und findet jedes Jahr im Oktober statt. Der Kurs führt über die offene See – inklusive Wind und hoher Wellen – in 130 Kilometern von Huahine über die Inseln Raiatea und Taha’a bis nach Bora Bora. Topteams bringen es auf Durchschnittsgeschwindigkeiten von 17 km/h! Wer dabei sein will, muss früh buchen. Denn schon Wochen vor dem Rennen sind die Flüge zu den Inseln restlos ausgebucht.
Der Ori Tahiti, der tahitianische Tanz, ist viel mehr als sexy Frauen in Baströckchen: Musik und Tanz wurden über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergereicht. Heute erlebt diese Tradition ihre Renaissance. Denn der Tanz wurde von den Missio naren im 19. Jahrhundert verboten – er galt ihnen als unanständig – und wurde erst nach 1950 dank mündlicher Überlieferungen wiederentdeckt.
Der Markt von Papeete Hier spielt sich das Leben ab: am Markt im Zentrum von Papeete. Er öffnet bei Tagesanbruch mit Obst-, Gemüse-, Fisch- und Blumenständen. Kunsthandwerksstände präsentieren Instrumente, Schnitzereien, Tifaiai-Patchworkdecken, Schmuck, Sarongs oder Korbwaren. Tolle Souvenirs! Tipp: Besuchen Sie den Markt an einem Sonntag um 4 Uhr morgens, bevor die Massen eintreffen.
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REISEN | FOKUS
D E Z E M B E R
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D E Z E M B E R
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FOKUS | REISEN
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Einmal um die halbe Welt P
Tahiti liegt sprichwörtlich auf der anderen Seite des Globus. 16 000 Kilometer geht es über Grönland, Kanada, Amerikas Westen bis in die tropische Südsee. Politisch gehört Tahiti zum Übersee -Département Französisch-Polynesien, welches aus einer Ansammlung von rund 180 kleinen Inseln, diversen Atollen und Archipelen besteht. Die bekannteste und bevölkerungsreichste Insel ist Tahiti, eine Doppelinsel, aus Tahiti Nui (Gross-Tahiti) und dem kleineren und dünner besiedelten Tahiti Iti (Klein-Tahiti). Sie gehört zur Inselgruppe der Gesellschaftsinseln.
Grab des letzten Königs
Gaumenfreude: Roher Fisch mit Kokosmilch Französisch-Polynesien ist ein wahres Eldorado für Meeresfrüchte-Liebhaber. Ein Gaumenschmaus ist roher Thunfisch, mariniert in Limettensaft und gehacktem Gemüse, beträufelt mit frischer Kokosmilch – ob im Imbisswagen, an der Snackbar oder im Restaurant. Etwas ganz Besonderes sind Gerichte aus dem tahitianischen Ofen «ahi ma’a», e inem Erdofen, der mit erhitzten Steinen befeuert wird.
Bis ins späte 18. Jahrhundert herrschten auf Tahiti unterschied liche Häuptlinge und Könige. 1788 wurde schliesslich die wichtige Pomaré-Dynastie gegründet. Diese herrschte über Tahiti, bis 1880 das gesamte Archipel von Frankreich annektiert und zu einem Teil Französisch-Polynesiens wurde. Der letzte König Tahitis war Pomaré V., dessen Grab sich heute noch nahe Papeete besichtigen lässt.
Paul-Gauguin-Museum Die grösste Perle der Welt
Die Tahiti-Perle gehört zu den schönsten und – mit einem Durchmesser von 8 bis 16 mm – grössten Perlenarten weltweit. Die Farben reichen von leichtem Grau bis Anthrazit, mit Tönen von Braun, Blau, Grün bis hin zu Aubergine und Pink. Einen Einblick in die Schönheit der Perlen gibt das Robert-Wan-Perlenmuseum in Papeete. Das Highlight ist die mit einem Durchmesser von 26 cm grösste Tahiti-Perle weltweit. www.robertwan.com
Tahiti – Inseltraum im Nirgendwo Klares, türkisfarbenes Wasser, weisser Sandstrand und ewiger Sonnenschein. Vor fast 250 Jahren wurden die Inseln in den Weiten des Pazifiks von Europäern entdeckt. Seither hat das Paradies auf Erden einen Namen: die Südsee. Eine ihrer schönsten Perlen ist Tahiti.
Heilige Stätten Die Kultstätten der Tahitianer sind sogenannte «Marae»: Gesteinsformationen zum Beten und Abhalten von Zeremonien. Ein Muss auf der Insel Tahiti ist «Marae Arahurahu», der Tempel der Asche. Er wurde im Jahr 1954 komplett restauriert und dient bis heute als Veranstaltungsort für alte Riten des Pazifiks – vor allem während des «Heiva Nui»-Festivals jeden Juli. Sehenswert!
Text Erna Jonsdottir
Mahina
Punaauia
Papeete
Mahaena
Mont Orohena
TAHITI
PAZIFISCHER OZEAN
Französisch-Polynesien
Marae Arahurahu
Hauptstadt Papeete
Tautira
Papeari
Fläche 4167 Quadratkilometer Einwohner ca. 285 735
Matiti Teahupoo
Tattoos mit Tinte und Hammer Gewusst? Das Wort Tattoo stammt vom tahitischen Begriff «tatau», welches das Geräusch der traditionellen Tätowier-Technik beschreibt. Der bleibende Körperschmuck hat auf Tahiti und den umgebenden Inseln seinen Ursprung und gilt auch heute noch als wertvolles Kulturgut. Denn die Tattoos sind nicht nur Körperschmuck, sondern auch Familienchronik. Die abstrakten Zeichen erzählen meist Geschichten von Geburt, Tod, Heirat und Leid. Einige Tätowierer benutzen immer noch die traditionellen Hilfsmittel: Tinte, Knochennadel und Hammer.
Der Lava-Tunnel Die Erkundung der Lavaröhren von Hitiaa gehört zu den absoluten Highlights auf Tahiti. Achtung: Besucher sollten mit einem erfahrenen Führer in das verzweigte Tunnelsystem, das an einigen Stellen kleine Grotten und Wasserfälle birgt, hinabsteigen. Die Begehung der einfachen Gänge ist auch für Familien geeignet.
Hitiaa
Tepati
Währung CFP-Franc (XPF) Cours de France Pacifique Staatsoberhaupt Staatspräsident ist Emmanuel Macron, Präsident von Französisch-Polynesien ist Édouard Fritch.
Klima und Reisezeiten In Tahiti herrscht feuchttropisches Klima, die Tagestemperaturen liegen zwischen 25 und 29 Grad Celsius, ideale Reisezeit ist April/Mai sowie Oktober, touristische Hochsaison ist Juni–September. Regenzeit: November bis Ende März. Zeitzone UTC-9 BIS UTC-10 Einreise Schweizer Bürger benötigen einen Reisepass, der sechs Monate über das Reisedatum gültig ist. Wer nach Tahiti fliegt, reist um die halbe Welt. Die Reise dauert deshalb je nach Flugverbindung und Zwischenlandungen zwischen 25 bis 50 Stunden! Die beste Flugverbindung aus der Schweiz ist die Westroute mit Swiss nach Los Angeles und weiter mit Air Tahiti nach Papeete (reine Flugzeit 21 Stunden). Infos www.tahiti-tourisme.de
Fotos: Tahiti Tourisme, Shutterstock, mauritius images, Getty Images, Thinkstock, Gregory Boissy
Faa’a
Papenoo
Luxus-Vanille
1848 führte ein französischer Admiral Vanillepflanzen ein. Der Anbau der Schoten in grossen Mengen erfolgte 1880 und erreichte seinen Höhepunkt in den1950er-Jahren. Aufgrund ihrer Qualität und Seltenheit (knapp ein Prozent Anteil an der weltweiten Produktion) wird sie als Luxus-Vanille bezeichnet. Die rund 1400 Vanille produzenten auf den Inseln ernten je nach Jahr zwischen zehn und zwölf Tonnen Vanille.
Der französische Maler Paul Gauguin ist der wohl bekannteste Tahiti-Auswanderer. Weltweit gelangten seine Südsee-Bilder zu grossem Ruhm. Sein Gemälde «Nafea faa ipoipo» (wann wirst Du heiraten?) von 1892 soll 2015 angeblich für 300 Millionen US-Dollar nach Katar verkauft worden sein – somit wäre es das teuerste je verkaufte Kunstwerk der Welt. Gauguin lebte zehn Jahre auf der Insel Tahiti, bis die zunehmende Kolonialisierung ihn von dort vertrieb. Das kleine Gauguin-Museum liegt romantisch direkt am Ozean. Begraben liegt der Maler auf der Insel Atuona.
Einst verboten
Das härteste Rennen der Welt Das Hawaiki Nui Va’a ist das wichtigste Sportevent Polynesiens und wahrscheinlich das härteste Bootsrennen der Welt. Das Wettrennen der über 100 Ausleger-Kanus dauert drei Tage und findet jedes Jahr im Oktober statt. Der Kurs führt über die offene See – inklusive Wind und hoher Wellen – in 130 Kilometern von Huahine über die Inseln Raiatea und Taha’a bis nach Bora Bora. Topteams bringen es auf Durchschnittsgeschwindigkeiten von 17 km/h! Wer dabei sein will, muss früh buchen. Denn schon Wochen vor dem Rennen sind die Flüge zu den Inseln restlos ausgebucht.
Der Ori Tahiti, der tahitianische Tanz, ist viel mehr als sexy Frauen in Baströckchen: Musik und Tanz wurden über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergereicht. Heute erlebt diese Tradition ihre Renaissance. Denn der Tanz wurde von den Missio naren im 19. Jahrhundert verboten – er galt ihnen als unanständig – und wurde erst nach 1950 dank mündlicher Überlieferungen wiederentdeckt.
Der Markt von Papeete Hier spielt sich das Leben ab: am Markt im Zentrum von Papeete. Er öffnet bei Tagesanbruch mit Obst-, Gemüse-, Fisch- und Blumenständen. Kunsthandwerksstände präsentieren Instrumente, Schnitzereien, Tifaiai-Patchworkdecken, Schmuck, Sarongs oder Korbwaren. Tolle Souvenirs! Tipp: Besuchen Sie den Markt an einem Sonntag um 4 Uhr morgens, bevor die Massen eintreffen.
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REISEN | NEWS
D E Z E M B E R
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BÜCHER | REISEN
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1
Tarzane, Nixen und gechilltes Leben
BAUER
8
Der Winter steht vor der Tür. Zeit also, die Koffer zu packen und in die Wärme zu fliegen. Warum nicht mal Nicaragua entdecken?
WIRD SCHLAUER
In Vino Imaginatio
Der europäische Winter ist die beste Reisezeit für die Tropen. Doch in dem feucht-warmen Speckgürtel der Welt gibt es so viele Traumdestinationen, dass man sich kaum entscheiden kann. Da hilft ein Tipp vom Reiseprofi. Der Reiseführer-Verlag Frommer’s hat das mittelamerikanische Nicaragua als Top-Ziel für die nächsten Ferien aus erkoren. Strände, Inseln, Urwald und Adrenalin-Abenteuer liessen Besucherzahlen um 28 Prozent steigen.
Fotos: Thinkstock
Die Kulinarik gehört zweifelsohne zu einem authentischen Reise-Erlebnis: Paella in Spanien, Curry in Indien und Rotwein in Frankreich. Aber manches treibt skurrile Blüten – wie Weindegustationen, jene Symbiosen aus Philosophie-Vorlesung und Fantasy-Convention. Da wird gerochen, geschnüffelt, geschlürft und gekaut. «Der Wein hat eine Note von frischer Erde und Petrol», verkündet dann ein Sommelier. Eher Super oder Diesel? Und: «Im Abgang verbreitet der Wein einen Hauch Feuerstein!» Wie funktioniert eigentlich so eine Sommelier-Ausbildung? Sitzt man da zusammen und lutscht an Steinen, kaut auf Erde herum und steckt die Nase in einem Benzintank? Für mich gibt es genau zwei Kriterien für Wein, ob in einem Bistro in Bordeaux oder im Weingut in Südafrika: «Schmeckt» und «schmeckt nicht». Aber wahrscheinlich bin ich ein Banause.
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62
Flugziele steuert Edelweiss Air im Jahr 2018 an – ein Wachstum von 20 Prozent. Darunter sind Orlando und Denver (USA), Varadero (Kuba) oder Buenos Aires (Argentinien). Zudem werden die Frequenzen auf die Kanaren und nach Mallorca erhöht. Um den Mehraufwand zu stemmen, übernimmt der Ferienflieger drei A320 vom Mutterkonzern Lufthansa Group und hat nun insgesamt 15 Flugzeuge im Fuhrpark. www.flyedelweiss.com
(SINGA)PURE LIEBE Wer reist, will sich willkommen fühlen – das ist in Zeiten von Overtourism leider nicht mehr überall der Fall. Die niederländische Reiseagentur Travelbird hat daraufhin die beliebtesten Städte anhand verschiedener Kriterien auf ihre Wilkommenskultur unter die Lupe genommen. Singapur schafft es auf Platz 1 gefolgt von Stockholm und Helsinki. Zürich liegt auf Platz 9. Auch wenn Basler und Berner das kaum glauben werden. www.visitsingapore.com
7
ENDLICH
W INTER!
2
9
Abenteuer in der Kälte
VON DEN SKI DIREKT NACH LONDON Der Name ist ein treffendes Wortspiel: Powdair ist eine Mischung aus powder (Pulverschnee) und Air (Luft). Die neue Fluggesellschaft mit Sitz in Irland will in der Wintersaison mehrmals wöchentlich von London nach Sion fliegen – Engländer lieben Skiferien im Wallis. Für Schweizer ist allerdings die Gegenrichtung interessant: Jetzt gehts schneller von der Piste in die Trendmetropole. www.powdair.ski
6 3
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ERLEBEN SIE FERIEN NEU.
5
Für Sie inklusive • Kulinarische Genüsse*** • Weltklasse-Entertainment • Fitness und Sauna • Kinderbetreuung • Bordsprache Deutsch • Trinkgelder
Norwegens Fjorde 4 mit AIDAbella
Couchgeflüster
Mai bis Oktober 2018
Ålesund Hellesylt /Geirangerfjord NORWEGEN Bergen Eidfjord
4
Die Sehnsucht nach dem Reisen fängt oft auf der heimischen Couch an: mit Bildbänden und Reisegeschichten. Wir stellen Ihnen die schönsten Bücher zum In-die-Ferne-Träumen vor. Text Christian Bauer
OSTSEE
NORDSEE Kiel DEUTSCHLAND
7 Tage ab/bis Kiel ab CHF
1095
*
p. P.
An- und Abreisepaket ab / bis Schweiz ab CHF 485** p. P.
1 DAS ERBE DER WELT Die Unesco hat es sich zur Aufgabe gemacht, all jene Orte und Bauwerke zu schützen, die einen «aussergewöhnlich universellen Wert» darstellen. In der Schweiz sind das beispielsweise die Altstadt von Bern, das Klosterareal in St. Gallen oder die Burgen von Bellinzona. Der Bildband «Erbe der Welt» stellt alle 1073 bisher zum Welterbe erklärten Kulturund Naturmonumente vor. Das Erbe der Welt, Kunth, 648 Seiten, 69 Franken.
2 LESEVERGNÜGEN
Buchen Sie jetzt: Reisebüro oder AIDA Kundencenter +41 (0) 848/10 10 16**** oder www.aida.ch * AIDA PREMIUM Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine IB), inkl. CHF 165 Frühbucher-Plus-Ermässigung, jeweils limitiertes Kontingent ** Limitiertes Kontingent *** Vollpension inkl. Getränken zu den Hauptmahlzeiten in den Buffet-Restaurants **** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können. Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des aktuellen AIDA Katalogs „Februar 2018 bis April 2019“. AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland
Die «New York Times» zählt zu den besten Zeitungen des Planeten, dementsprechend lesenswert sind auch ihre Reisereportagen. Der Taschen Verlag hat nun zwei Prachtbände mit den schönsten Lesestücken herausgebracht, einen zum Thema «Strände, Inseln, Küsten», einen zu «Berge, Wüsten, Ebenen». New York Times Explorer, Taschen, 288 Seiten, 43,90 Franken.
3 DAS FUNKELN DER STÄDTE Die Lichter der Grossstädte haben ihr eigene Magie. Pulitzer-Preisträger Vincent Laforet ist mit seiner Kamera um die Welt gezogen,
um das Funkeln der Städte aus der Vogel perspektive einzufangen. Entstanden ist der Bildband «City Lights» mit eindrücklichen Fotografien aus London, New York und Co. City Lights, National Geographic, 240 Seiten, 105 Franken.
4 ALTERNATIVE ATLAS-FAKTEN Im Zeitalter von Google Maps kann man es sich kaum noch vorstellen, dass Landkarten einst voller Irrtümer und erdachter Orte waren. Nach einer im 17. Jahrhundert erfundenen Insel im Golf von Mexiko suchte man etwa noch bis ins Jahr 2009. Das Buch «Atlas der erfundenen Orte» von Edward Brooke-Hitching zeigt historische Karten und erläutert die – oftmals witzigen – Pannen. Atlas der erfundenen Orte, dtv, 256 Seiten, 47.90 Franken.
5 ES LEBE DER WINTER! Der Winter hat die Menschen seit jeher fasziniert. Die lebensfeindliche Witterung macht die Wahrnehmung der Welt intensiver, das Leben zum Abenteuer. Der Gestalten Verlag, der auf hochwertige Bücher spezialisiert ist, hat mit dem Band «Endlich Winter!» einen Mix aus Bildband und Reiseratgeber heraus-
gebracht, der die schönsten Erlebnisse in gefrorenen Welten zeigt. Endlich Winter!, Gestalten, 255 Seiten, 49.90 Franken.
6 IM BANN DER ACHTTAUSENDER Seit etwa 45 Jahren bereist der österreichische Arzt Dieter Höss als Mediziner und Wanderer das asiatische Nepal. In seinem Bildband «Nepal» widmet er sich dem Fernwanderweg «Great Himalaya Trail», der alle beliebten Trekkingrouten zu einem 1600 Kilometer langen Wegenetz verbindet. Entstanden ist ein Buch voller Hintergrundwissen, praktischer Informationen und eindrücklicher Bilder des Landes. Nepal, Tyrolia, 248 Seiten, 55.90 Franken.
7 HALLO HELLAS! Griechenland: Massentourismus, volle Strände, Party? Nicht ganz! Hinter dem Reise-Klischee versteckt sich ein faszinierendes Land, das sich schon dem Orient entgegenstreckt. Der Berliner Fotograf Jan Windszus hat während monatelanger Reisen Bilder voller authentischer Momente mitgebracht. Ein Muss für Griechenland-Fans! Griechenland, Mare, 144 Seiten, 81 Franken.
8 MEISTER DER REISEFOTOGRAFIE 60 Jahre lang reiste das FotografenEhepaar Roland und Sabrina Michaud in den Nahen und Fernen Osten. Mitgebracht haben die passionierten Entdecker einige der besten Reisefotografien der Region. Der Bildband «Auf der Suche nach dem Licht» ist eine Werkschau ihrer besten 400 Aufnahmen. Faszinierende Landschaftsbilder und eindringliche Porträts werfen einen sehnsüchtigen Blick auf das Unbekannte. Auf der Suche nach dem Licht, Knesebeck, 408 Seiten, 68 Franken.
9 FASZINATION PATAGONIEN Patagonien am südlichen Ende des ameri kanischen Kontinents ist eine Region der Extreme, der Weite und atemberaubender, karger bis schroffer Landschaften. Ein Land im Kräftefeld von Bergen, Eis und Meer. Der Schweizer Fotograf Christian Heeb hat diese Wucht in Bildern festgehalten. Ergänzt wird der Bildband «Patagonien» durch Texte des renommierten Reiseschriftstellers Stefan Nink. Ein Bildband zum Träumen und Lernen. Patagonien, Stürz, 190 Seiten, 45.90 Franken.
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Tarzane, Nixen und gechilltes Leben
BAUER
8
Der Winter steht vor der Tür. Zeit also, die Koffer zu packen und in die Wärme zu fliegen. Warum nicht mal Nicaragua entdecken?
WIRD SCHLAUER
In Vino Imaginatio
Der europäische Winter ist die beste Reisezeit für die Tropen. Doch in dem feucht-warmen Speckgürtel der Welt gibt es so viele Traumdestinationen, dass man sich kaum entscheiden kann. Da hilft ein Tipp vom Reiseprofi. Der Reiseführer-Verlag Frommer’s hat das mittelamerikanische Nicaragua als Top-Ziel für die nächsten Ferien aus erkoren. Strände, Inseln, Urwald und Adrenalin-Abenteuer liessen Besucherzahlen um 28 Prozent steigen.
Fotos: Thinkstock
Die Kulinarik gehört zweifelsohne zu einem authentischen Reise-Erlebnis: Paella in Spanien, Curry in Indien und Rotwein in Frankreich. Aber manches treibt skurrile Blüten – wie Weindegustationen, jene Symbiosen aus Philosophie-Vorlesung und Fantasy-Convention. Da wird gerochen, geschnüffelt, geschlürft und gekaut. «Der Wein hat eine Note von frischer Erde und Petrol», verkündet dann ein Sommelier. Eher Super oder Diesel? Und: «Im Abgang verbreitet der Wein einen Hauch Feuerstein!» Wie funktioniert eigentlich so eine Sommelier-Ausbildung? Sitzt man da zusammen und lutscht an Steinen, kaut auf Erde herum und steckt die Nase in einem Benzintank? Für mich gibt es genau zwei Kriterien für Wein, ob in einem Bistro in Bordeaux oder im Weingut in Südafrika: «Schmeckt» und «schmeckt nicht». Aber wahrscheinlich bin ich ein Banause.
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Flugziele steuert Edelweiss Air im Jahr 2018 an – ein Wachstum von 20 Prozent. Darunter sind Orlando und Denver (USA), Varadero (Kuba) oder Buenos Aires (Argentinien). Zudem werden die Frequenzen auf die Kanaren und nach Mallorca erhöht. Um den Mehraufwand zu stemmen, übernimmt der Ferienflieger drei A320 vom Mutterkonzern Lufthansa Group und hat nun insgesamt 15 Flugzeuge im Fuhrpark. www.flyedelweiss.com
(SINGA)PURE LIEBE Wer reist, will sich willkommen fühlen – das ist in Zeiten von Overtourism leider nicht mehr überall der Fall. Die niederländische Reiseagentur Travelbird hat daraufhin die beliebtesten Städte anhand verschiedener Kriterien auf ihre Wilkommenskultur unter die Lupe genommen. Singapur schafft es auf Platz 1 gefolgt von Stockholm und Helsinki. Zürich liegt auf Platz 9. Auch wenn Basler und Berner das kaum glauben werden. www.visitsingapore.com
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VON DEN SKI DIREKT NACH LONDON Der Name ist ein treffendes Wortspiel: Powdair ist eine Mischung aus powder (Pulverschnee) und Air (Luft). Die neue Fluggesellschaft mit Sitz in Irland will in der Wintersaison mehrmals wöchentlich von London nach Sion fliegen – Engländer lieben Skiferien im Wallis. Für Schweizer ist allerdings die Gegenrichtung interessant: Jetzt gehts schneller von der Piste in die Trendmetropole. www.powdair.ski
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Für Sie inklusive • Kulinarische Genüsse*** • Weltklasse-Entertainment • Fitness und Sauna • Kinderbetreuung • Bordsprache Deutsch • Trinkgelder
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Couchgeflüster
Mai bis Oktober 2018
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Die Sehnsucht nach dem Reisen fängt oft auf der heimischen Couch an: mit Bildbänden und Reisegeschichten. Wir stellen Ihnen die schönsten Bücher zum In-die-Ferne-Träumen vor. Text Christian Bauer
OSTSEE
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An- und Abreisepaket ab / bis Schweiz ab CHF 485** p. P.
1 DAS ERBE DER WELT Die Unesco hat es sich zur Aufgabe gemacht, all jene Orte und Bauwerke zu schützen, die einen «aussergewöhnlich universellen Wert» darstellen. In der Schweiz sind das beispielsweise die Altstadt von Bern, das Klosterareal in St. Gallen oder die Burgen von Bellinzona. Der Bildband «Erbe der Welt» stellt alle 1073 bisher zum Welterbe erklärten Kulturund Naturmonumente vor. Das Erbe der Welt, Kunth, 648 Seiten, 69 Franken.
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Buchen Sie jetzt: Reisebüro oder AIDA Kundencenter +41 (0) 848/10 10 16**** oder www.aida.ch * AIDA PREMIUM Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine IB), inkl. CHF 165 Frühbucher-Plus-Ermässigung, jeweils limitiertes Kontingent ** Limitiertes Kontingent *** Vollpension inkl. Getränken zu den Hauptmahlzeiten in den Buffet-Restaurants **** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können. Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des aktuellen AIDA Katalogs „Februar 2018 bis April 2019“. AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland
Die «New York Times» zählt zu den besten Zeitungen des Planeten, dementsprechend lesenswert sind auch ihre Reisereportagen. Der Taschen Verlag hat nun zwei Prachtbände mit den schönsten Lesestücken herausgebracht, einen zum Thema «Strände, Inseln, Küsten», einen zu «Berge, Wüsten, Ebenen». New York Times Explorer, Taschen, 288 Seiten, 43,90 Franken.
3 DAS FUNKELN DER STÄDTE Die Lichter der Grossstädte haben ihr eigene Magie. Pulitzer-Preisträger Vincent Laforet ist mit seiner Kamera um die Welt gezogen,
um das Funkeln der Städte aus der Vogel perspektive einzufangen. Entstanden ist der Bildband «City Lights» mit eindrücklichen Fotografien aus London, New York und Co. City Lights, National Geographic, 240 Seiten, 105 Franken.
4 ALTERNATIVE ATLAS-FAKTEN Im Zeitalter von Google Maps kann man es sich kaum noch vorstellen, dass Landkarten einst voller Irrtümer und erdachter Orte waren. Nach einer im 17. Jahrhundert erfundenen Insel im Golf von Mexiko suchte man etwa noch bis ins Jahr 2009. Das Buch «Atlas der erfundenen Orte» von Edward Brooke-Hitching zeigt historische Karten und erläutert die – oftmals witzigen – Pannen. Atlas der erfundenen Orte, dtv, 256 Seiten, 47.90 Franken.
5 ES LEBE DER WINTER! Der Winter hat die Menschen seit jeher fasziniert. Die lebensfeindliche Witterung macht die Wahrnehmung der Welt intensiver, das Leben zum Abenteuer. Der Gestalten Verlag, der auf hochwertige Bücher spezialisiert ist, hat mit dem Band «Endlich Winter!» einen Mix aus Bildband und Reiseratgeber heraus-
gebracht, der die schönsten Erlebnisse in gefrorenen Welten zeigt. Endlich Winter!, Gestalten, 255 Seiten, 49.90 Franken.
6 IM BANN DER ACHTTAUSENDER Seit etwa 45 Jahren bereist der österreichische Arzt Dieter Höss als Mediziner und Wanderer das asiatische Nepal. In seinem Bildband «Nepal» widmet er sich dem Fernwanderweg «Great Himalaya Trail», der alle beliebten Trekkingrouten zu einem 1600 Kilometer langen Wegenetz verbindet. Entstanden ist ein Buch voller Hintergrundwissen, praktischer Informationen und eindrücklicher Bilder des Landes. Nepal, Tyrolia, 248 Seiten, 55.90 Franken.
7 HALLO HELLAS! Griechenland: Massentourismus, volle Strände, Party? Nicht ganz! Hinter dem Reise-Klischee versteckt sich ein faszinierendes Land, das sich schon dem Orient entgegenstreckt. Der Berliner Fotograf Jan Windszus hat während monatelanger Reisen Bilder voller authentischer Momente mitgebracht. Ein Muss für Griechenland-Fans! Griechenland, Mare, 144 Seiten, 81 Franken.
8 MEISTER DER REISEFOTOGRAFIE 60 Jahre lang reiste das FotografenEhepaar Roland und Sabrina Michaud in den Nahen und Fernen Osten. Mitgebracht haben die passionierten Entdecker einige der besten Reisefotografien der Region. Der Bildband «Auf der Suche nach dem Licht» ist eine Werkschau ihrer besten 400 Aufnahmen. Faszinierende Landschaftsbilder und eindringliche Porträts werfen einen sehnsüchtigen Blick auf das Unbekannte. Auf der Suche nach dem Licht, Knesebeck, 408 Seiten, 68 Franken.
9 FASZINATION PATAGONIEN Patagonien am südlichen Ende des ameri kanischen Kontinents ist eine Region der Extreme, der Weite und atemberaubender, karger bis schroffer Landschaften. Ein Land im Kräftefeld von Bergen, Eis und Meer. Der Schweizer Fotograf Christian Heeb hat diese Wucht in Bildern festgehalten. Ergänzt wird der Bildband «Patagonien» durch Texte des renommierten Reiseschriftstellers Stefan Nink. Ein Bildband zum Träumen und Lernen. Patagonien, Stürz, 190 Seiten, 45.90 Franken.
Publireportage
Reise-Impressionen
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Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.
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Grosse Ferienvielfalt bei Aida
Wintertraum in Finnisch Lappland
Auch wenn sich die Sonne immer kürzer am Himmel zeigt, gibt es viele schöne Gründe, sich über den Herbst zu freuen. Unser neuer AIDA Katalog ist einer davon. Entdecken Sie verlockende Ferien routen von Februar 2018 bis April 2019. Geniessen Sie den Winter z.B. auf den Kanaren und Madeira oder erleben Sie die exotische Karibik und die Natur Mittelamerikas. Möchten Sie ein neues Schiff kennenlernen? Die AIDAnova machts ab Dezember 2018 möglich. Sichern Sie sich bei Buchung bis zum 30.11.2017 bis zu 500 Franken Frühbucher-Plus-Ermässigung für Ihre Sommerreise 2018. www.aida.ch
Weihnachten im Royal Savoy
Traumhafte Winterlandschaften, reizvolle Ausflüge in die Natur, gemütliche Abende vor dem Cheminée oder auf der Suche nach den mythischen Nordlichtern. Verbringen Sie abwechslungsreiche Tage in Ruka/Kuusamo, einem der schönsten Skigebieten in Finnisch Lappland. Angebotsbeispiel: Aktivwoche in Ruka inkl. Direktflug ab Zürich, Transfer, 7 Übernachtungen im Appartment mit Sauna und Küche, Huskyfarmbesuch, Motorschlittenfahrt und Skipass, zum Beispiel am 20.1.18 ab 1280 Franken pro Person. www.hotelplan.ch/o-126331 (Preisstand 15.11.17). Weitere Reisedaten und tagesaktuelle Angebote verfügbar. www.hotelplan.ch
Noch komfortabler fliegen mit Singapore Airlines
Das neue Kabinenangebot von Singapore Airlines bietet den Passagieren in allen Klassen noch mehr Platz und Privatsphäre. Die sechs grosszügig angelegten Suiten verfügen jeweils über ein separates Bett mit verstellbarer Rückenlehne sowie einen komfortablen drehbaren Ledersessel. Jedes Bett lässt sich verstauen, so dass jede Suite noch mehr Raum bietet. Für gemeinsam reisende Paare lassen sich die Betten sogar in ein Doppelbett umwandeln. Auch die neuen Business Class Mittelplätze können zu einem Doppelbett umfunktioniert werden. Alle Sitze bieten den Passagieren ein hohes Mass an Privatsphäre durch eine den Sitz umschliessende Rückenschale. Die Sitze sind in einer nach vorne gerichteten, vierachsigen (1-2-1) Konfiguration angelegt, die allen Fluggästen direkten Zugang zum Gang bietet. Der Business Class-Sitz lässt sich direkt in ein komfortables, vollkommen flaches Bett (198 Zentimeter) verwandeln. Die Leder-Sitze der Premium Economy Class sind 49,5 cm breit, erlauben eine Neigung bis zu 20 cm und verfügen über eine Waden- und Fussstütze, einen 13,3 ZollFull-HD-Monitor, Stromanschluss, zwei USB-Ports, eine Leselampe und einen Cocktailtisch. Die Economy-Class-Sitze mit ihrem hochwertigen Design und dem modernen Stoffbezug bieten dank einer verbesserten Ergonomie mehr Beinfreiheit. Die verstellbare Rückenlehne und die Kopfstütze mit faltbaren Seitenflügeln ermöglichen eine angenehme Sitzposition. Fluggäste, die von Zürich abfliegen, werden ab Sommer 2018 die neuen Produkte geniessen können. www.singaporeair.com
Im Val Müstair befinden sich einige der schönsten Langlaufstrecken der Schweiz.
Die Dreifaltigkeit des Winters
Das ultimative Familienfest, bei dem Zusammengehörigkeit, Einfachheit und Freundlichkeit die Schlüsselwörter sind. Originelle Saison Gerichte, ein einladender Service, eine gemüt liche und gesellige Atmosphäre. Tauchen Sie ein in die magische Winterlandschaft des Royal Savoy und seines «Winter Lounge»Chalets. Der Treffpunkt in Lausanne diesen Winter! Reservierungen: info@royalsavoy.ch, Tel.: +41 21 614 88 88, WhatsApp/SMS: +41 79 614 99 99 www.royalsavoy.ch
Mit Germania zu den besten Tauchspots in Ägypten reisen
Hip, urchig und naturgewaltig: Das Unterengadin bietet unterschiedliche Ferienerlebnisse auf kleinem Raum. Zu Besuch bei drei Talschaften, die verschiedenartiger nicht sein könnten.
D
as Unterengadin ist so etwas wie die Schweiz im Miniaturformat. In dem Landstrich im Osten Graubündens finden Reisende alles, wofür die Eidgenossenschaft berühmt ist: Weltklasse-Schnee, gelebtes Brauchtum und Bergschönheiten. Trendy ist die Grenzregion Engadin Samnaun mit dem länderübergreifenden Skigebiet Silvretta Arena Samnaun/Ischgl – ein Eldorado für Skifahrer und Co. Über 40 Anlagen und 238 Pistenkilometer lassen Wintersportler-Herzen höher schlagen. Die Wintersaison zählt zudem mit fünf Monaten zu den längsten des Alpenraums. Doch die Schneewelten sind nicht die einzigen Highlights an der Grenze zu Österreich: Samnaun ist ein zollfreies Einkaufsparadies, indem Shopaholics auf Schnäppchenjagd gehen können. So schick und international es in Samnaun zugeht, so traditionell und urchig ist das Flair nur wenige Kilometer das Inntal aufwärts. In der Heimat vom Schellen Ursli verströmen Bilder-
Sie möchten diesen Winter preiswert Tauchferien machen? Fliegen Sie mit Germania nach Ägypten an das Rote Meer. Nur rund vier Flugstunden von Zürich entfernt, finden Sie einige der schönsten Tauchspots überhaupt. Warum das Rote Meer? Es gibt wunderbare Resorts und Tauchplätze, das Preisniveau ist attraktiv, Sonnenschein ist garantiert und das Wasser ist warm und klar. Egal wie viel Taucherfahrung Sie mitbringen, in Ägypten werden Ihre Bedürfnisse erfüllt. Wegen seiner einzigartigen Farbenpracht und Korallenvielfalt gehört das Rote Meer nicht umsonst zu den lohnenswertesten Tauchrevieren überhaupt. Bereits ab 149 Franken one-way fliegen Sie mit Germania von Zürich nach Ägypten. Die Airline bringt Sie jeweils montags nach Sharm el-Sheikh, mittwochs und sonntags nach Hurghada und donnerstags nach Marsa Alam. Buchen Sie jetzt unter flygermania.com, im Germania-Service Center unter +41 43 508 34 89 oder direkt in Ihrem Reisebüro. www.flygermania.com
Wo der Traum des Zaren wahr wurde Die Tage sind lang im russischen Sommer. Auf diesem Flussschiff werden sie zum Genuss. Die Excellence Katharina trägt den Namen einer Zarin und die Handschrift eines Schweizer Familienunternehmens. Sie ist Teil der Excellence-Flotte und gilt als schönstes Flussschiff auf Russlands Wasserstrassen. An Bord: Schweizer Reisequalität, exzellente Kulinarik. Diese Flussreise erzählt die Historie eines grossen Landes. Es ist die zauberhafte Zarenroute, wo der Traum Peters des Grossen nach einer Wasserstrasse zwischen Moskau und St. Petersburg 1937 wahr wurde. In St. Petersburg gibt es nicht weniger als 2300 Paläste und Prachtbauten. Mancherorts wähnt man sich in Paris – wären da nicht die russisch-orthodoxen Zwiebeltürme und die kyrillisch beschrifteten Strassenschilder. Moskau rast mit unbändiger Energie Richtung Zukunft. Rund um den Kreml und den Roten Platz ist das Grau von einst verschwunden. Vielerorts glänzt die russische Hauptstadt schriller als New York. Zwischen den beiden Metropolen liegen die Städte des Goldenen Rings, ländlich-traditionell geprägte Dörfer und die Weiten der Karelischen Seen. «Auf den Flüssen der Zaren» – eine exquisite Flussreise auf der Excellence Katharina, Anreise mit Edelweiss Air. www.mittelthurgau.ch
HIGHLIGHTS AUF EINEN BLICK 3
verschiedene Täler, 3 verschiedene Skigebiete. 333 Kilometer präparierte Pisten, 62 Anlagen, 2 Snow Parks (Samnaun und Scuol) Skigebietsnetz: 1200 m ü. M. bis 2875 m ü. M. Über 70 Kilometer Loipen im Unterengadin, rund 30 Kilometer im Val Müstair, 5 Kilometer in Samnaun Längste Saison: Samnaun mit 160 Tagen vom 23.11.17 bis 1.5.18. Über 60 regelmässig stattfindende und persönlich geführte Exkursionen, Degustationen, Workshops zu Natur und Brauchtum. 993 Quadratkilometer intaktester Natur- und Kulturlandschaft. Informationen: Pistenpläne, Pauschalangebote und weitere Infos sind auf folgenden Websites zu finden: www.val-muestair.ch, www.scuol.ch und www.samnaun.ch
In Scuol fahren auch die Kleinen gerne Ski.
buch-Dörfer und lebendige Traditionen den Charme von einst. Wer sich für Brauchtum interessiert, findet in der Region Engadin Scuol viele Angebote zu Workshops und geführten Erlebnissen. Nebst Winterwanderwegen und Loipen zieht vor allem das kleine Skigebiet Motta Naluns die Schneeliebhaber an. Der Fokus auf den etwa 70 Pistenkilometern liegt auf Winterspass für die ganze Familie: Alle Anlagen sind hier kindersicher. Die dritte Ferienregion im Bunde der Unterengadiner Schätze ist das Val Müstair. Geschützt durch den Schweizer Nationalpark und die Biosphäre Val Müstair hat sich in dem Grenztal zu Italien urwüchsige Natur erhalten, durch die einige der schönsten Langlaufstrecken der Schweiz führen. Zum Skifahren gehts ins Mini-Skigebiet Minschuns Val Müstair, in dem es sehr persönlich und familiär zugeht. Kulturinteressierte sollten sich das romanische Kloster St. Johann nicht entgehen lassen: Unesco-Weltkulturerbe und Schmuckstück der Region.
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n: profitiere & n e h c u Jetzt b adin.com www.eng
Die Silvretta Arena Samnaun/Ischgl bietet 238 km Pistenspass. © Andrea Badrutt, Chur
Holen Sie sich mehr vom Winter: Unsere Angebote «Wintersonnne» , «Langlaufhit» oder «Skipass inklusive» Massgeschneiderte Pauschalangebote bieten mehr Winter fürs Geld: Preisreduktionen auf Skitickets, Langlaufunterricht oder Mietausrüstung, ÖV- und WellnessKombi-Angebote, Weitwanderungen mit organisiertem Gepäcktransport bis hin zum inkludiertem Langlauf- oder Schneesportpass. Eine Auswahl für Winterfans: Engadin Scuol: Skipass inklusive Engadin Val Müstair: Langlaufhit Engadin Samnaun: Wintersonne 2 oder 3 ÜN inkl. Skipass ab CHF 156.50
Übernachtung inklusive Skipass ab CHF 99.-
Ein Preis – grenzenloses Vergnügen, 238 km präparierte Pisten bis weit in den Frühling. Gültig: 23.11.-22.12.17 und 7.-29.4.18
Skipass für Motta Naluns ab der 1. Übernachtung inklusive! Gültig: dauerhaft 16.12.17-8.4.18
Noch mehr Winter: www.engadin.com
2 Übernachtungen inkl. Loipenpass ab CHF 99.Langlaufplausch mit 20% Rabatt auf Unterricht und Materialmiete.
Scuol Samnaun Val Müstair
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Reise-Impressionen
D E Z E M B E R
Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.
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Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.
Grosse Ferienvielfalt bei Aida
Wintertraum in Finnisch Lappland
Auch wenn sich die Sonne immer kürzer am Himmel zeigt, gibt es viele schöne Gründe, sich über den Herbst zu freuen. Unser neuer AIDA Katalog ist einer davon. Entdecken Sie verlockende Ferien routen von Februar 2018 bis April 2019. Geniessen Sie den Winter z.B. auf den Kanaren und Madeira oder erleben Sie die exotische Karibik und die Natur Mittelamerikas. Möchten Sie ein neues Schiff kennenlernen? Die AIDAnova machts ab Dezember 2018 möglich. Sichern Sie sich bei Buchung bis zum 30.11.2017 bis zu 500 Franken Frühbucher-Plus-Ermässigung für Ihre Sommerreise 2018. www.aida.ch
Weihnachten im Royal Savoy
Traumhafte Winterlandschaften, reizvolle Ausflüge in die Natur, gemütliche Abende vor dem Cheminée oder auf der Suche nach den mythischen Nordlichtern. Verbringen Sie abwechslungsreiche Tage in Ruka/Kuusamo, einem der schönsten Skigebieten in Finnisch Lappland. Angebotsbeispiel: Aktivwoche in Ruka inkl. Direktflug ab Zürich, Transfer, 7 Übernachtungen im Appartment mit Sauna und Küche, Huskyfarmbesuch, Motorschlittenfahrt und Skipass, zum Beispiel am 20.1.18 ab 1280 Franken pro Person. www.hotelplan.ch/o-126331 (Preisstand 15.11.17). Weitere Reisedaten und tagesaktuelle Angebote verfügbar. www.hotelplan.ch
Noch komfortabler fliegen mit Singapore Airlines
Das neue Kabinenangebot von Singapore Airlines bietet den Passagieren in allen Klassen noch mehr Platz und Privatsphäre. Die sechs grosszügig angelegten Suiten verfügen jeweils über ein separates Bett mit verstellbarer Rückenlehne sowie einen komfortablen drehbaren Ledersessel. Jedes Bett lässt sich verstauen, so dass jede Suite noch mehr Raum bietet. Für gemeinsam reisende Paare lassen sich die Betten sogar in ein Doppelbett umwandeln. Auch die neuen Business Class Mittelplätze können zu einem Doppelbett umfunktioniert werden. Alle Sitze bieten den Passagieren ein hohes Mass an Privatsphäre durch eine den Sitz umschliessende Rückenschale. Die Sitze sind in einer nach vorne gerichteten, vierachsigen (1-2-1) Konfiguration angelegt, die allen Fluggästen direkten Zugang zum Gang bietet. Der Business Class-Sitz lässt sich direkt in ein komfortables, vollkommen flaches Bett (198 Zentimeter) verwandeln. Die Leder-Sitze der Premium Economy Class sind 49,5 cm breit, erlauben eine Neigung bis zu 20 cm und verfügen über eine Waden- und Fussstütze, einen 13,3 ZollFull-HD-Monitor, Stromanschluss, zwei USB-Ports, eine Leselampe und einen Cocktailtisch. Die Economy-Class-Sitze mit ihrem hochwertigen Design und dem modernen Stoffbezug bieten dank einer verbesserten Ergonomie mehr Beinfreiheit. Die verstellbare Rückenlehne und die Kopfstütze mit faltbaren Seitenflügeln ermöglichen eine angenehme Sitzposition. Fluggäste, die von Zürich abfliegen, werden ab Sommer 2018 die neuen Produkte geniessen können. www.singaporeair.com
Im Val Müstair befinden sich einige der schönsten Langlaufstrecken der Schweiz.
Die Dreifaltigkeit des Winters
Das ultimative Familienfest, bei dem Zusammengehörigkeit, Einfachheit und Freundlichkeit die Schlüsselwörter sind. Originelle Saison Gerichte, ein einladender Service, eine gemüt liche und gesellige Atmosphäre. Tauchen Sie ein in die magische Winterlandschaft des Royal Savoy und seines «Winter Lounge»Chalets. Der Treffpunkt in Lausanne diesen Winter! Reservierungen: info@royalsavoy.ch, Tel.: +41 21 614 88 88, WhatsApp/SMS: +41 79 614 99 99 www.royalsavoy.ch
Mit Germania zu den besten Tauchspots in Ägypten reisen
Hip, urchig und naturgewaltig: Das Unterengadin bietet unterschiedliche Ferienerlebnisse auf kleinem Raum. Zu Besuch bei drei Talschaften, die verschiedenartiger nicht sein könnten.
D
as Unterengadin ist so etwas wie die Schweiz im Miniaturformat. In dem Landstrich im Osten Graubündens finden Reisende alles, wofür die Eidgenossenschaft berühmt ist: Weltklasse-Schnee, gelebtes Brauchtum und Bergschönheiten. Trendy ist die Grenzregion Engadin Samnaun mit dem länderübergreifenden Skigebiet Silvretta Arena Samnaun/Ischgl – ein Eldorado für Skifahrer und Co. Über 40 Anlagen und 238 Pistenkilometer lassen Wintersportler-Herzen höher schlagen. Die Wintersaison zählt zudem mit fünf Monaten zu den längsten des Alpenraums. Doch die Schneewelten sind nicht die einzigen Highlights an der Grenze zu Österreich: Samnaun ist ein zollfreies Einkaufsparadies, indem Shopaholics auf Schnäppchenjagd gehen können. So schick und international es in Samnaun zugeht, so traditionell und urchig ist das Flair nur wenige Kilometer das Inntal aufwärts. In der Heimat vom Schellen Ursli verströmen Bilder-
Sie möchten diesen Winter preiswert Tauchferien machen? Fliegen Sie mit Germania nach Ägypten an das Rote Meer. Nur rund vier Flugstunden von Zürich entfernt, finden Sie einige der schönsten Tauchspots überhaupt. Warum das Rote Meer? Es gibt wunderbare Resorts und Tauchplätze, das Preisniveau ist attraktiv, Sonnenschein ist garantiert und das Wasser ist warm und klar. Egal wie viel Taucherfahrung Sie mitbringen, in Ägypten werden Ihre Bedürfnisse erfüllt. Wegen seiner einzigartigen Farbenpracht und Korallenvielfalt gehört das Rote Meer nicht umsonst zu den lohnenswertesten Tauchrevieren überhaupt. Bereits ab 149 Franken one-way fliegen Sie mit Germania von Zürich nach Ägypten. Die Airline bringt Sie jeweils montags nach Sharm el-Sheikh, mittwochs und sonntags nach Hurghada und donnerstags nach Marsa Alam. Buchen Sie jetzt unter flygermania.com, im Germania-Service Center unter +41 43 508 34 89 oder direkt in Ihrem Reisebüro. www.flygermania.com
Wo der Traum des Zaren wahr wurde Die Tage sind lang im russischen Sommer. Auf diesem Flussschiff werden sie zum Genuss. Die Excellence Katharina trägt den Namen einer Zarin und die Handschrift eines Schweizer Familienunternehmens. Sie ist Teil der Excellence-Flotte und gilt als schönstes Flussschiff auf Russlands Wasserstrassen. An Bord: Schweizer Reisequalität, exzellente Kulinarik. Diese Flussreise erzählt die Historie eines grossen Landes. Es ist die zauberhafte Zarenroute, wo der Traum Peters des Grossen nach einer Wasserstrasse zwischen Moskau und St. Petersburg 1937 wahr wurde. In St. Petersburg gibt es nicht weniger als 2300 Paläste und Prachtbauten. Mancherorts wähnt man sich in Paris – wären da nicht die russisch-orthodoxen Zwiebeltürme und die kyrillisch beschrifteten Strassenschilder. Moskau rast mit unbändiger Energie Richtung Zukunft. Rund um den Kreml und den Roten Platz ist das Grau von einst verschwunden. Vielerorts glänzt die russische Hauptstadt schriller als New York. Zwischen den beiden Metropolen liegen die Städte des Goldenen Rings, ländlich-traditionell geprägte Dörfer und die Weiten der Karelischen Seen. «Auf den Flüssen der Zaren» – eine exquisite Flussreise auf der Excellence Katharina, Anreise mit Edelweiss Air. www.mittelthurgau.ch
HIGHLIGHTS AUF EINEN BLICK 3
verschiedene Täler, 3 verschiedene Skigebiete. 333 Kilometer präparierte Pisten, 62 Anlagen, 2 Snow Parks (Samnaun und Scuol) Skigebietsnetz: 1200 m ü. M. bis 2875 m ü. M. Über 70 Kilometer Loipen im Unterengadin, rund 30 Kilometer im Val Müstair, 5 Kilometer in Samnaun Längste Saison: Samnaun mit 160 Tagen vom 23.11.17 bis 1.5.18. Über 60 regelmässig stattfindende und persönlich geführte Exkursionen, Degustationen, Workshops zu Natur und Brauchtum. 993 Quadratkilometer intaktester Natur- und Kulturlandschaft. Informationen: Pistenpläne, Pauschalangebote und weitere Infos sind auf folgenden Websites zu finden: www.val-muestair.ch, www.scuol.ch und www.samnaun.ch
In Scuol fahren auch die Kleinen gerne Ski.
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n: profitiere & n e h c u Jetzt b adin.com www.eng
Die Silvretta Arena Samnaun/Ischgl bietet 238 km Pistenspass. © Andrea Badrutt, Chur
Holen Sie sich mehr vom Winter: Unsere Angebote «Wintersonnne» , «Langlaufhit» oder «Skipass inklusive» Massgeschneiderte Pauschalangebote bieten mehr Winter fürs Geld: Preisreduktionen auf Skitickets, Langlaufunterricht oder Mietausrüstung, ÖV- und WellnessKombi-Angebote, Weitwanderungen mit organisiertem Gepäcktransport bis hin zum inkludiertem Langlauf- oder Schneesportpass. Eine Auswahl für Winterfans: Engadin Scuol: Skipass inklusive Engadin Val Müstair: Langlaufhit Engadin Samnaun: Wintersonne 2 oder 3 ÜN inkl. Skipass ab CHF 156.50
Übernachtung inklusive Skipass ab CHF 99.-
Ein Preis – grenzenloses Vergnügen, 238 km präparierte Pisten bis weit in den Frühling. Gültig: 23.11.-22.12.17 und 7.-29.4.18
Skipass für Motta Naluns ab der 1. Übernachtung inklusive! Gültig: dauerhaft 16.12.17-8.4.18
Noch mehr Winter: www.engadin.com
2 Übernachtungen inkl. Loipenpass ab CHF 99.Langlaufplausch mit 20% Rabatt auf Unterricht und Materialmiete.
Scuol Samnaun Val Müstair
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C 220 d 4MATIC T-Modell «Swiss Star», 2143 cm3, 170 PS (125 kW), Barkaufpreis: CHF 43 992.– (Fahrzeugwert CHF 57 835.– abzüglich CHF 13 843.– Preisvorteil). 4,7 l/100 km (Benzinäquivalent: 5,3 l/100 km), 124 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 134 g CO2/km), CO2-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung: 20 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: C. Leasingbeispiel: Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, eff. Jahreszinssatz: 1,92 %, 1. grosse Rate: CHF 10 550.–, Leasingrate ab dem 2. Monat: CHF 289.–. Ein Angebot der Mercedes-Benz Financial Services Schweiz AG. Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zu einer Überschuldung des Leasingnehmers führen kann. Abgebildetes Modell: C 200 4MATIC T-Modell inkl. Sonderausstattungen (AMG Line Exterieur, AMG Line Interieur, wärmedämmend dunkel getöntes Glas, LED Intelligent Light System, Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus, COMAND Online, Anhängevorrichtung mit ESP® Anhängerstabilisierung, Park-Pilot), Barkaufpreis: CHF 60 404.–, 7,3 l/100 km, 165 g CO2/km, CO2-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung: 37 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: G. Leasingbeispiel: Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, eff. Jahreszinssatz: 1,92 %, 1. grosse Rate: CHF 14 800.–, Leasingrate ab dem 2. Monat: CHF 489.–. Angebot gültig bis 31.12.2017. Immatrikulation bis 31.3.2018. Unverbindliche Preisempfehlung. Änderungen vorbehalten.
Fahren Sie, wohin Ihr Herz Sie führt. Mit dem C-Klasse T-Modell 4MATIC ab CHF 289.–/Mt. Mit 4MATIC erreichen Sie jedes Ziel. Der innovative Allradantrieb von Mercedes-Benz garantiert eine sportlich-agile Fahrweise und bestmögliche Traktion auf jedem Terrain. www.mercedes-benz.ch/4matic-c