SÜDSTAATEN-PARTY
NEULING IN SÜDEUROPA
Die Jazz-Metropole New Orleans feiert dieses Jahr 300. Geburtstag.
10 Jahre Unabhängigkeit – der Kosovo bietet das etwas andere Abenteuer.
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E X T R A
AUCH SCHÖN
Diese Städte werden bei Kurztrips oft ausgelassen. Vollkommen zu Unrecht.
REISEN Seite 8
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R E I S E N
Auf Safari Zu Fuss durchs Reich der wilden Tiere. Unterwegs in Südafrika. Seite 2
A P R I L
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REISEN | TRAUMDESTINATION
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TRAUMDESTINATION | REISEN
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KURZ UND KNAPP
Abenteurerromantik: Abends klingen die Tage auf der Aussichtsterrasse aus.
Buchen Das beschriebene Erlebnis sowie viele weitere Rund- und Spezial reisen in Südafrika können z. B. bei Knecht Reisen gebucht werden. www.knecht-reisen.ch
Hinkommen Edelweiss Air fliegt mehrmals wöchentlich von Zürich direkt nach Kapstadt. www.flyedelweiss.com
Einreise Zur Einreise benötigt man lediglich einen gültigen Reisepass.
Garden Route Die «Garden Route», ein 700 Kilometer langer Roadtrip von Kapstadt bis nach Port Elizabeth, ist die beliebteste Destination für Touristen. Die Strassen und Infrastruktur sind so gut, dass man den Trip leicht mit dem eigenen Mietwagen unternehmen kann. Vorbei geht es am berühmten Weinland, an KolonialCharme-Städtchen und faszinierenden Landschaften. An mehreren Spots trifft man sogar auf eines der herzigsten Tierchen des Landes: Die Brillenpinguine sind die einzigen noch frei lebenden in Afrika. Tierischer Highlight sind für viele allerdings die Wale, die hier vom Frühling bis Herbst an der Küste ihre Jungen aufziehen. Nirgendwo auf der Welt kann man Wale so gut vom Land aus beobachten wie im «De Hoop Nature Reserve» beim Kap Agulhas (übrigens der südlichste Punkt Afrikas!). In dem Schutzgebiet mit der typischen Kap-Flora leben zudem Antilopen, Zebras, Strausse und Leoparden. Geschlafen wird in ehemaligen Bauern-Cottages, die das Gefühl von anno dazumal vermitteln. Ideal zum Ausspannen für ein paar Tage. Mehr Infos: www.dehoopcollection.com
Auf Du und Du mit Nashorn und Gnu In Südafrika sieht man sie noch: die Big 5! Wer möchte, sogar hautnah. Wir sind vom Jeep gestiegen und durch die Wildnis gepirscht. Und standen plötzlich vor einer neugierigen Nashornmama. Text Christian Bauer
in der Nähe der Stadt Port Elizabeth eingetauscht. Während andere Gäste des privaten Wildtierreservats in Luxus-Lodges nächtigen, geht es beim «Explorer Camp» um afrikanische Basics: Lagerfeuer, Staubgeruch und den Geschmack von Adrenalin. Das Camp besteht aus nur vier Zelten, einzig geschützt durch einen dünnen Elektrodraht à la Kuhwiese. «Der hilft nur gegen Elefanten. Alles andere läuft drunter durch», so Westley. Zum Abenteuerfeeling gehören auch die «Walking Safaris». Während man klassischerweise mit einem
In den Townships tut sich was Reisen nach Südafrika sind auch deshalb so beliebt, weil man als Tourist nicht zu sehr aus seiner gewohnten Kultur ausbrechen muss: Die beliebtesten Spots des Landes, zu der die Region um Kapstadt gehört, sind durch die weisse Geschichte des Landes geprägt. Hier fühlt man sich wie in Europa mit einem Schuss Exotik. Die Weingüter tragen denn auch solche Namen wie «Provence» oder «Languedoc». Doch wer Südafrika bereist, sollte sich auch mit dem Leben der schwarzen Mehrheit befassen. Bis in das Jahr 1994 bestand das System der Apartheid mit allen hässlichen Folgen einer Rassentrennung. So wurden die Schwarzen gezwungen in sogenannten
«Townships» zu leben. Auch noch 24 Jahre später herrscht in vielen Townships grosse Armut. Wer vom Flughafen in Kapstadt kommt, fährt kilometerlang an Wellblechsiedlungen vorbei. Doch es tut sich was: Viele Initiativen fördern soziale Projekte und
unterstützen Start-ups. So ein Entrepreneur ist Tony Elvin. Der ehemalige Manager bei Starkoch Jamie Oliver ist von London in das Township Langa gezogen, um zukunftsweisende Projekte zu pushen. Dazu gehört auch der Aufbau einer touristischen Infrastruktur: Einige Familien bieten nun Gästezimmer bei Airbnb an. «Wir sind überzeugt, dass das Zentrum Kapstadts sich bald von der bekannten Downtown in die Townships verlagern wird», so Elvin. Ein Besuch im Township empfiehlt sich mit einem Guide. Nicht aus Fragen der Sicherheit, sondern weil Erklärungen hilfreich sind. Der Fair trade-Reiseveranstalter «Coffee Beans Routes» bietet verschiedene Touren an.
MOSAMBIK
BOTSWANA NAMIBIA
Kruger Nationalpark
PRETORIA SWASILAND
SÜDAFRIKA KAPSTADT Kap Agulhas
De Hoop Nature Reserve Garden Route
LESOTHO
Shamwari Game Reserve
Port Elizabeth
Hauptstädte: Pretoria (Exekutive), Kapstadt (Legislative), Bloemfontein (Judikative) Fläche: 1 219 912 km² Einwohner: 54 Millionen (Stand 2014), 42 Einwohner pro km² BIP pro Kopf 2016: US$ 5261 (94. Rang der Weltrangliste); Schweiz: US$ 79 242 (2. Rang) Währung: Rand Unabhängigkeit: 31. Mai 1961 (vom Vereinigten Königreich) Zeitzone: UTC+2 Amtssprachen: insgesamt 11 Amtssprachen, die häufigsten sind Afrikaans, Englisch, SüdNdebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Siswati, Tshivenda, Xitsonga Staatsoberhaupt: Cyril Ramaphosa
Fotos: Shamwari (8), Mauritius (1), Thinkstock (1)
W
den Winkel und stampfe laut auf den Boden. Vielleicht vertreibt der Lärm die Viecher? Oder lockt es sie etwa an? Irgendwo heult ein Tier. 5.30 Uhr: Zeit zum Aufstehen. Wer in Afrika Tiere beobachten will, muss vor Sonnenaufgang raus. Ranger Westley hat schon das Lagerfeuer angeschürt und den Kaffeepot daraufgestellt. «Hast du heute Nacht den Löwen gehört?», fragt er, als sei das die normalste Sache der Welt. «Der war ganz nah.» Für zwei Nächte habe ich die Sicherheit eines Hotelzimmers mit einem Zelt in Shamwari Game Reserve
Beim Explorer Camp sind intensive Erlebnisse garantiert. Hier nächtigen nur sechs Gäste.
offenen Jeep durch die Landschaft zuckelt, pirschen wir zu Fuss vorbei an Gnus, Löwen und Co. Dafür gelten freilich strenge Regeln. Das Wichtigste: nicht rennen. Wer rennt, ist Futter. Vorne marschieren unsere zwei Ranger Westley und John mit geladenen Gewehren, dahinter traben wir fünf Gäste im Gänsemarsch. Gesprochen wird nicht: Die Ranger müssen auf die kleinsten Geräusche achten. «Löwen, die unter einem Busch liegen, warnen uns mit einem Knurren, und wir können einen Bogen machen. Wenn wir sie nicht hören, kann es schnell gefährlich werden», so John. Wildtier-Safaris sind DER Publikumsmagnet in Südafrika. In keinem anderen afrikanischen Land ist die Safari-Infrastruktur so gut ausgebaut wie hier. Nebst dem bekannten KrugerNationalpark im Osten des Landes existieren etwa 1000 private Reser vate, in denen man die Big 5 (Büffel, Löwe, Elefant, Nashorn und Leopard) aus der Nähe beobachten kann. Doch wo Geld zu verdienen ist, gibt es auch Scharlatane: Nicht jedes Reservat ist so tierfreundlich, wie es den Anschein hat. Ein rühmliches Beispiel ist das private Shamwari Game Reserve. Vor 25 Jahren entstand das Schutzgebiet aus dem Wunsch, Farmland in der Provinz Eastern Cape wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Das Ergebnis ist ein Gebiet so gross wie der Kanton Appenzell Ausserrhoden, in dem nebst den Big 5 auch Giraffen, Nilpferde oder Antilopen eine Heimat gefunden haben.
Doch nicht nur die Tierwelt macht Südafrika zur meistbesuchten Destination des schwarzen Kontinents (im Jahr 2017 kamen 60 000 Schweizer): Das Land am Kap ist «Afrika für Einsteiger». Hier reist es sich so einfach wie zu Hause – und Abenteuer findet man trotzdem zuhauf. An meinem letzten Tag gehe ich mit Westley und John alleine auf Pirsch. Wir wollen Nashörner aus nächster Nähe beobachten. Wir marschieren über eine offene Fläche, vorbei an Zebras und Eland-Antilopen, die uns verwundert anglotzen. In der Ferne grasen Elefanten, Giraffen stolzieren wie Wesen aus der Dino-Zeit durch die Landschaft. Ich fühle mich wie in einer Doku von «National Geographic». Und ziemlich verletzlich. Denn plötzlich tauchen neben uns vier Breitmaulnashörner auf: zwei Mütter mit ihren Jungen. Wir sind viel zu nahe dran. Wir kauern auf dem Boden, doch die Leitkuh hat uns entdeckt. Sie reckt ihr Horn, spitzt die Ohren und kommt auf uns zu. «Die ist viel zu neugierig. Das ist nicht gut», sagt John. Wir schleichen hinter einen Busch, doch der Schutz trügt. Der Angstschweiss nimmt zu. Doch die Nashornmama dreht ab – ihr Glück. Wenn es zum Äussersten kommt, bleibt nur der Abschuss. Nashörner rennen schneller als der Sprinter Usain Bolt, da hätte man keine Chance. Am Lagerfeuer brüsten wir uns abends mit den abenteuerlichen Tierbegegnungen. Und irgendwo heult erneut ein Tier. Viel zu nah.
Geld Bargeld kann problemlos mit der EC-Karte abgehoben werden. Kreditkarten werden überall akzeptiert.
Gesundheit
Geduscht wird unter freiem Himmel – die Betten sind dagegen sehr komfortabel.
Für den Bereich um Kapstadt und die Garden Route sind keine besonderen Impfungen obligatorisch. Auch eine Malariaprophylaxe ist hier nicht notwendig (in anderen Regionen ist dies allerdings der Fall). Daher sollte man etwa sechs Wochen zuvor seinen Hausarzt konsultieren, vielleicht sind Auffrischungen nötig. www.safetravel.ch
TIPP VOM PROFI
Bei einer Walking Safari fühlt man sich eins mit der Natur.
SIMBABWE
oran erkennt man ein Abenteuer? Genau: Daran, dass man auf dem Weg zum Klo gefressen werden kann. 3 Uhr nachts in einem Zelt in der südafrikanischen Wildnis. Das Bier vom Vorabend fordert seinen Tribut. Aber das Örtchen ist gut 200 Meter entfernt – 200 Meter, auf denen bierdeckelgrosse Taranteln, Puff ottern, die wie Gasflaschen zischen, und Löwen auf der Suche nach einem Snack herumlungern könnten. Ich scanne mit der Taschenlampe je-
CARD
Harley-Safari zum Kap der Guten Hoffnung
Carmen Wanner, Reisespezialistin südliches Afrika
Eindrückliche Erscheinung: Gefährlicher sind allerdings Nashörner und Büffel.
Jeeps sind für die Tiere ein Teil der Natur, daher kommt man Giraffe und Co. sehr nahe.
Bei einer Harley-Davidson-Fahrt mit Chauffeur erlebt man die wunderschöne Landschaft der bekannten Kap-Halbinsel aus einer anderen Perspektive. Die aufregende Fahrt startet morgens in Kapstadt, führt vorbei am Traumstrand von Camps Bay und weiter entlang des atemberaubenden Chapman Peak Drive, welcher als eine der schönsten Küstenstrassen Südafrikas gilt. Auf dem Rücksitz der Harley geht es weiter zum südwestlichen Punkt Afrikas, dem legendären Kap der Guten Hoffnung. Auch bei der Weiterfahrt nach Simons Town spürt man die Meeresbrise hautnah und erlebt «Biker-Feeling» pur. In Simons Town hat sich am Boulders Beach eine Kolonie von Pinguinen niedergelassen. Diese süssen Kreaturen könnte man stundenlang beobachten. Die «Harley-Safari» endet am späteren Nachmittag in Kapstadt. Mehr Infos online auf: www.knecht-reisen.ch
REISEN | TRAUMDESTINATION
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TRAUMDESTINATION | REISEN
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Abenteurerromantik: Abends klingen die Tage auf der Aussichtsterrasse aus.
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Hinkommen Edelweiss Air fliegt mehrmals wöchentlich von Zürich direkt nach Kapstadt. www.flyedelweiss.com
Einreise Zur Einreise benötigt man lediglich einen gültigen Reisepass.
Garden Route Die «Garden Route», ein 700 Kilometer langer Roadtrip von Kapstadt bis nach Port Elizabeth, ist die beliebteste Destination für Touristen. Die Strassen und Infrastruktur sind so gut, dass man den Trip leicht mit dem eigenen Mietwagen unternehmen kann. Vorbei geht es am berühmten Weinland, an KolonialCharme-Städtchen und faszinierenden Landschaften. An mehreren Spots trifft man sogar auf eines der herzigsten Tierchen des Landes: Die Brillenpinguine sind die einzigen noch frei lebenden in Afrika. Tierischer Highlight sind für viele allerdings die Wale, die hier vom Frühling bis Herbst an der Küste ihre Jungen aufziehen. Nirgendwo auf der Welt kann man Wale so gut vom Land aus beobachten wie im «De Hoop Nature Reserve» beim Kap Agulhas (übrigens der südlichste Punkt Afrikas!). In dem Schutzgebiet mit der typischen Kap-Flora leben zudem Antilopen, Zebras, Strausse und Leoparden. Geschlafen wird in ehemaligen Bauern-Cottages, die das Gefühl von anno dazumal vermitteln. Ideal zum Ausspannen für ein paar Tage. Mehr Infos: www.dehoopcollection.com
Auf Du und Du mit Nashorn und Gnu In Südafrika sieht man sie noch: die Big 5! Wer möchte, sogar hautnah. Wir sind vom Jeep gestiegen und durch die Wildnis gepirscht. Und standen plötzlich vor einer neugierigen Nashornmama. Text Christian Bauer
in der Nähe der Stadt Port Elizabeth eingetauscht. Während andere Gäste des privaten Wildtierreservats in Luxus-Lodges nächtigen, geht es beim «Explorer Camp» um afrikanische Basics: Lagerfeuer, Staubgeruch und den Geschmack von Adrenalin. Das Camp besteht aus nur vier Zelten, einzig geschützt durch einen dünnen Elektrodraht à la Kuhwiese. «Der hilft nur gegen Elefanten. Alles andere läuft drunter durch», so Westley. Zum Abenteuerfeeling gehören auch die «Walking Safaris». Während man klassischerweise mit einem
In den Townships tut sich was Reisen nach Südafrika sind auch deshalb so beliebt, weil man als Tourist nicht zu sehr aus seiner gewohnten Kultur ausbrechen muss: Die beliebtesten Spots des Landes, zu der die Region um Kapstadt gehört, sind durch die weisse Geschichte des Landes geprägt. Hier fühlt man sich wie in Europa mit einem Schuss Exotik. Die Weingüter tragen denn auch solche Namen wie «Provence» oder «Languedoc». Doch wer Südafrika bereist, sollte sich auch mit dem Leben der schwarzen Mehrheit befassen. Bis in das Jahr 1994 bestand das System der Apartheid mit allen hässlichen Folgen einer Rassentrennung. So wurden die Schwarzen gezwungen in sogenannten
«Townships» zu leben. Auch noch 24 Jahre später herrscht in vielen Townships grosse Armut. Wer vom Flughafen in Kapstadt kommt, fährt kilometerlang an Wellblechsiedlungen vorbei. Doch es tut sich was: Viele Initiativen fördern soziale Projekte und
unterstützen Start-ups. So ein Entrepreneur ist Tony Elvin. Der ehemalige Manager bei Starkoch Jamie Oliver ist von London in das Township Langa gezogen, um zukunftsweisende Projekte zu pushen. Dazu gehört auch der Aufbau einer touristischen Infrastruktur: Einige Familien bieten nun Gästezimmer bei Airbnb an. «Wir sind überzeugt, dass das Zentrum Kapstadts sich bald von der bekannten Downtown in die Townships verlagern wird», so Elvin. Ein Besuch im Township empfiehlt sich mit einem Guide. Nicht aus Fragen der Sicherheit, sondern weil Erklärungen hilfreich sind. Der Fair trade-Reiseveranstalter «Coffee Beans Routes» bietet verschiedene Touren an.
MOSAMBIK
BOTSWANA NAMIBIA
Kruger Nationalpark
PRETORIA SWASILAND
SÜDAFRIKA KAPSTADT Kap Agulhas
De Hoop Nature Reserve Garden Route
LESOTHO
Shamwari Game Reserve
Port Elizabeth
Hauptstädte: Pretoria (Exekutive), Kapstadt (Legislative), Bloemfontein (Judikative) Fläche: 1 219 912 km² Einwohner: 54 Millionen (Stand 2014), 42 Einwohner pro km² BIP pro Kopf 2016: US$ 5261 (94. Rang der Weltrangliste); Schweiz: US$ 79 242 (2. Rang) Währung: Rand Unabhängigkeit: 31. Mai 1961 (vom Vereinigten Königreich) Zeitzone: UTC+2 Amtssprachen: insgesamt 11 Amtssprachen, die häufigsten sind Afrikaans, Englisch, SüdNdebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Siswati, Tshivenda, Xitsonga Staatsoberhaupt: Cyril Ramaphosa
Fotos: Shamwari (8), Mauritius (1), Thinkstock (1)
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den Winkel und stampfe laut auf den Boden. Vielleicht vertreibt der Lärm die Viecher? Oder lockt es sie etwa an? Irgendwo heult ein Tier. 5.30 Uhr: Zeit zum Aufstehen. Wer in Afrika Tiere beobachten will, muss vor Sonnenaufgang raus. Ranger Westley hat schon das Lagerfeuer angeschürt und den Kaffeepot daraufgestellt. «Hast du heute Nacht den Löwen gehört?», fragt er, als sei das die normalste Sache der Welt. «Der war ganz nah.» Für zwei Nächte habe ich die Sicherheit eines Hotelzimmers mit einem Zelt in Shamwari Game Reserve
Beim Explorer Camp sind intensive Erlebnisse garantiert. Hier nächtigen nur sechs Gäste.
offenen Jeep durch die Landschaft zuckelt, pirschen wir zu Fuss vorbei an Gnus, Löwen und Co. Dafür gelten freilich strenge Regeln. Das Wichtigste: nicht rennen. Wer rennt, ist Futter. Vorne marschieren unsere zwei Ranger Westley und John mit geladenen Gewehren, dahinter traben wir fünf Gäste im Gänsemarsch. Gesprochen wird nicht: Die Ranger müssen auf die kleinsten Geräusche achten. «Löwen, die unter einem Busch liegen, warnen uns mit einem Knurren, und wir können einen Bogen machen. Wenn wir sie nicht hören, kann es schnell gefährlich werden», so John. Wildtier-Safaris sind DER Publikumsmagnet in Südafrika. In keinem anderen afrikanischen Land ist die Safari-Infrastruktur so gut ausgebaut wie hier. Nebst dem bekannten KrugerNationalpark im Osten des Landes existieren etwa 1000 private Reser vate, in denen man die Big 5 (Büffel, Löwe, Elefant, Nashorn und Leopard) aus der Nähe beobachten kann. Doch wo Geld zu verdienen ist, gibt es auch Scharlatane: Nicht jedes Reservat ist so tierfreundlich, wie es den Anschein hat. Ein rühmliches Beispiel ist das private Shamwari Game Reserve. Vor 25 Jahren entstand das Schutzgebiet aus dem Wunsch, Farmland in der Provinz Eastern Cape wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Das Ergebnis ist ein Gebiet so gross wie der Kanton Appenzell Ausserrhoden, in dem nebst den Big 5 auch Giraffen, Nilpferde oder Antilopen eine Heimat gefunden haben.
Doch nicht nur die Tierwelt macht Südafrika zur meistbesuchten Destination des schwarzen Kontinents (im Jahr 2017 kamen 60 000 Schweizer): Das Land am Kap ist «Afrika für Einsteiger». Hier reist es sich so einfach wie zu Hause – und Abenteuer findet man trotzdem zuhauf. An meinem letzten Tag gehe ich mit Westley und John alleine auf Pirsch. Wir wollen Nashörner aus nächster Nähe beobachten. Wir marschieren über eine offene Fläche, vorbei an Zebras und Eland-Antilopen, die uns verwundert anglotzen. In der Ferne grasen Elefanten, Giraffen stolzieren wie Wesen aus der Dino-Zeit durch die Landschaft. Ich fühle mich wie in einer Doku von «National Geographic». Und ziemlich verletzlich. Denn plötzlich tauchen neben uns vier Breitmaulnashörner auf: zwei Mütter mit ihren Jungen. Wir sind viel zu nahe dran. Wir kauern auf dem Boden, doch die Leitkuh hat uns entdeckt. Sie reckt ihr Horn, spitzt die Ohren und kommt auf uns zu. «Die ist viel zu neugierig. Das ist nicht gut», sagt John. Wir schleichen hinter einen Busch, doch der Schutz trügt. Der Angstschweiss nimmt zu. Doch die Nashornmama dreht ab – ihr Glück. Wenn es zum Äussersten kommt, bleibt nur der Abschuss. Nashörner rennen schneller als der Sprinter Usain Bolt, da hätte man keine Chance. Am Lagerfeuer brüsten wir uns abends mit den abenteuerlichen Tierbegegnungen. Und irgendwo heult erneut ein Tier. Viel zu nah.
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Geduscht wird unter freiem Himmel – die Betten sind dagegen sehr komfortabel.
Für den Bereich um Kapstadt und die Garden Route sind keine besonderen Impfungen obligatorisch. Auch eine Malariaprophylaxe ist hier nicht notwendig (in anderen Regionen ist dies allerdings der Fall). Daher sollte man etwa sechs Wochen zuvor seinen Hausarzt konsultieren, vielleicht sind Auffrischungen nötig. www.safetravel.ch
TIPP VOM PROFI
Bei einer Walking Safari fühlt man sich eins mit der Natur.
SIMBABWE
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Harley-Safari zum Kap der Guten Hoffnung
Carmen Wanner, Reisespezialistin südliches Afrika
Eindrückliche Erscheinung: Gefährlicher sind allerdings Nashörner und Büffel.
Jeeps sind für die Tiere ein Teil der Natur, daher kommt man Giraffe und Co. sehr nahe.
Bei einer Harley-Davidson-Fahrt mit Chauffeur erlebt man die wunderschöne Landschaft der bekannten Kap-Halbinsel aus einer anderen Perspektive. Die aufregende Fahrt startet morgens in Kapstadt, führt vorbei am Traumstrand von Camps Bay und weiter entlang des atemberaubenden Chapman Peak Drive, welcher als eine der schönsten Küstenstrassen Südafrikas gilt. Auf dem Rücksitz der Harley geht es weiter zum südwestlichen Punkt Afrikas, dem legendären Kap der Guten Hoffnung. Auch bei der Weiterfahrt nach Simons Town spürt man die Meeresbrise hautnah und erlebt «Biker-Feeling» pur. In Simons Town hat sich am Boulders Beach eine Kolonie von Pinguinen niedergelassen. Diese süssen Kreaturen könnte man stundenlang beobachten. Die «Harley-Safari» endet am späteren Nachmittag in Kapstadt. Mehr Infos online auf: www.knecht-reisen.ch
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Was ist Glück? Ein Sandstrand in Südfrankreich oder eine Wanderung durch die finnische Natur? Vielleicht. Garantiert happy wird man in einem Bubble-Hotel mitten im Thurgau. Fünf glücksbringende Reise-News.
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2 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 15.7.18
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Lido de Paris
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2 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 19.8.18
3 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 5.5.18
3 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 20.4.18
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ÄGYPTENS TOURISMUS HAT SICH ERHOLT! Die Destinationen im östlichen Mittelmeer leiden aufgrund von Terroranschlägen seit ein paar Jahren an einbrechenden Touristenzahlen. Nun scheint Ägypten bei Reisenden wieder in der Gunst zu steigen. Im 2017 kamen mehr als 8 Millionen Besucher, vor allem in die Strand- und Tauchregion rund um Hurghada. Im 2018 rechnet man am Nil mit 120 000 Eidgenossen. Direkt nach Ägypten geht es aus der Schweiz mit Edelweiss. www.flyedelweiss.com
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BAUER WIRD SCHLAUER
Der Zoll das Raubtier Der grösste Nervenkitzel jeder Auslandsreise ist die Rückkehr an den Flughafen Zürich. Denn da liegen die Zollbeamten auf der Lauer wie Löwen in der afrikanischen Savanne. Und wie jene Raubtiere stürzen sie sich auf das schwächste Opfer. Sie zerpflücken Koffer, wühlen sich durch die Wäsche und triumphieren, wenn sie eine gefälschte Tasche von Louis Vuitton entdecken. Kleine Schmugglereien sind längst zum Nationalsport geworden. Aber leider sind bei dem Spiel die Regeln nicht ganz klar. Das grösste Mysterium: Wen picken sich die Beamten heraus? Den Passagier mit den zehn Koffern? Die Diva mit dem Brillant-Schmuck oder den Backpacker mit den gebatikten Hosen? Keinen von denen, sondern den Reisejournalisten, der seit 24 Stunden in denselben Kleidern steckt, ungewaschen und über müdet. Über der Schulter eine Tasche, in der Hand eine Tüte mit Souvenirs und einen Rollkoffer, aus dem ein afrikanischer Spazierstock ragt. «Folgen Sie mir bitte.» Wie ein Habicht schiesst aus dem Nichts ein Zöllner heran. «Warum nehmen Sie gerade mich heraus?», motze ich. Ich will nur noch ins Bett. «Wir machen eine Warenkontrolle.» «Warum bei mir?» «Wir machen eine Warenkontrolle.» Lust auf unterschiedliche Sätze scheint der Herr am frühen Morgen nicht zu haben. Er findet nichts Wichtiges. Aber er gibt nicht auf, wühlt und wühlt – und strahlt! Er hält zwei Packungen Biltong, süd afrikanisches Trockenfleisch, hoch. «Das ist verboten!», sagts und schmeissts in den Müll. Ich bin stinksauer. Doch die dritte Packung hat Mr. Habichtsauge nicht entdeckt – Spielstand 1:1.
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DAS GLÜCK WOHNT IN FINNLAND
Der Frühling kommt, die Blumen spriessen, und die Vögel trällern: Zeit, die Natur zu geniessen – mit dem nötigen Komfort. Auch in diesem Jahr stellt der Kanton Thurgau an vier Standorten wieder Bubble-Hotels auf. In den durchsichtigen Iglus mit einem 360°-Rundumblick kann man in einem komfortablen Doppelbett unter dem Sternenhimmel schlafen. Badezimmer und Frühstück gibt es in nahe gelegenen Gebäuden. www.thurgau-bodensee.ch
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Hamburg © 2014 Stage Entertainment / Deen van Meer
London
NEWS | REISEN
Bubble-Hotel im Thurgau
100 % schweizerisch
London
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So machen Sie mit
Einfach folgende Frage beantworten und mit Glück einen der Flüge gewinnen! An welchen Tagen fliegt VLM Airlines nach Antwerpen? A: Samstag und Sonntag B: Montag bis Freitag
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Per Telefon: Wählen Sie die 0901 333 190 (1.50 Fr./ Anruf) und folgen Sie den Anweisungen ab Band. Per SMS: Senden Sie das Kennwort SREISEN gefolgt vom richtigen Antwortbuchstaben (z. B. SREISEN A) an die 797 (1.50 Fr./SMS). Per WAP: Chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via Mobile Internet (WAP): http://win.wap.my797.ch
Entdecken Sie auf einem City Trip eine der lebendigsten Hafenstädte Europas. Antwerpen hat in Sachen Mode, Architektur und Kunst einige Leckerbissen zu bieten. Vieles befindet sich einfach erreichbar in Fuss- oder Fahrraddistanz. Die neuste architektonische Perle ist das Hafenhaus, eine Kombination aus historischer Kaserne und modernem Überbau in Diamanten-Form. VLM Airlines verbindet seit Januar jeweils montags bis freitags zwei Mal pro Tag neu Zürich mit Antwerpen. Durch die optimale Kombination des Morgen- und Abendflugs können Sie das Maximum aus einem Wochenendtrip rausholen!
Teilnahmeschluss: Mittwoch, 4. April 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB auf www.blick.ch/gewinnen einverstanden.
Architektur, Mode, Kultur: Antwerpen bietet für jeden was.
Bedingungen: Pro Gewinner werden zwei Economy Class Tickets der VLM Airlines verlost. Die beiden Passagiere müssen zusammen fliegen. Der Gewinn ist persönlich und nicht übertragbar. Gültig von 31. März 2018 bis zum 29. Oktober 2018. Es gelten die Gepäckbestimmungen der Buchungsklasse. Gewinne werden nicht bar ausbezahlt.
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Musicals & Shows
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2 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug z.B. am 27.5.18
2 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 22.4.18
2 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 15.7.18
3 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 29.10.18
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1. Kategorie
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Paris
Ghost – Das Musical Preiskat. 2 ab CHF 110.–
Le Crazy Horse
Lido de Paris
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Swissôtel Berlin 44444
Ibis Styles Bercy – Gare de Lyon 444
Novotel Bercy – Gare de Lyon 4444
Steigenberger Hotel München 44444
2 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 30.7.18
2 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 19.8.18
3 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 5.5.18
3 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 20.4.18
3 Nächte inkl. Frühstück, Hotel und Flug ab Zürich z.B. am 8.6.18
ab CHF
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85.–
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Prozent Zuwachs verzeichnet die Schweiz bei Frisch-Verliebten. Auf der Ideen-Plattform Pinterest boomt unser Land als beliebteste Destination für Flitterwochen, gefolgt von Safaris im südlichen Afrika und der indone sischen Insel Bali. Weiter sagt die Studie, dass Heiratswillige lieber auf eine opulente Feier verzichten, um mehr Geld für aufregende Flitterwochen zu sparen. Gut, für den Schweizer Tourismus. Da bleibt nur zu sagen #inlovewithswitzerland.
München
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Paris
Blue Man Group
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121.–
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Revue Champagne, 23h ab CHF
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ÄGYPTENS TOURISMUS HAT SICH ERHOLT! Die Destinationen im östlichen Mittelmeer leiden aufgrund von Terroranschlägen seit ein paar Jahren an einbrechenden Touristenzahlen. Nun scheint Ägypten bei Reisenden wieder in der Gunst zu steigen. Im 2017 kamen mehr als 8 Millionen Besucher, vor allem in die Strand- und Tauchregion rund um Hurghada. Im 2018 rechnet man am Nil mit 120 000 Eidgenossen. Direkt nach Ägypten geht es aus der Schweiz mit Edelweiss. www.flyedelweiss.com
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BAUER WIRD SCHLAUER
Der Zoll das Raubtier Der grösste Nervenkitzel jeder Auslandsreise ist die Rückkehr an den Flughafen Zürich. Denn da liegen die Zollbeamten auf der Lauer wie Löwen in der afrikanischen Savanne. Und wie jene Raubtiere stürzen sie sich auf das schwächste Opfer. Sie zerpflücken Koffer, wühlen sich durch die Wäsche und triumphieren, wenn sie eine gefälschte Tasche von Louis Vuitton entdecken. Kleine Schmugglereien sind längst zum Nationalsport geworden. Aber leider sind bei dem Spiel die Regeln nicht ganz klar. Das grösste Mysterium: Wen picken sich die Beamten heraus? Den Passagier mit den zehn Koffern? Die Diva mit dem Brillant-Schmuck oder den Backpacker mit den gebatikten Hosen? Keinen von denen, sondern den Reisejournalisten, der seit 24 Stunden in denselben Kleidern steckt, ungewaschen und über müdet. Über der Schulter eine Tasche, in der Hand eine Tüte mit Souvenirs und einen Rollkoffer, aus dem ein afrikanischer Spazierstock ragt. «Folgen Sie mir bitte.» Wie ein Habicht schiesst aus dem Nichts ein Zöllner heran. «Warum nehmen Sie gerade mich heraus?», motze ich. Ich will nur noch ins Bett. «Wir machen eine Warenkontrolle.» «Warum bei mir?» «Wir machen eine Warenkontrolle.» Lust auf unterschiedliche Sätze scheint der Herr am frühen Morgen nicht zu haben. Er findet nichts Wichtiges. Aber er gibt nicht auf, wühlt und wühlt – und strahlt! Er hält zwei Packungen Biltong, süd afrikanisches Trockenfleisch, hoch. «Das ist verboten!», sagts und schmeissts in den Müll. Ich bin stinksauer. Doch die dritte Packung hat Mr. Habichtsauge nicht entdeckt – Spielstand 1:1.
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Die Vereinten Nationen haben in ihren Akten gewühlt und sie gefunden: die glücklichsten Menschen der Welt! Sie wohnen in Finnland. Das Land ist aber nicht nur für seine Einwohner, sondern auch für Touristen ein Glücksgarant. Menschenleere Weiten, fast unendlich viele Seen und eine aufregende Tierwelt (unter anderen Braunbären) warten auf Besucher: Finnland ist ein Fest für Outdoor-Freunde. Mehr Infos auch unter: www.visitfinland.com
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DAS GLÜCK WOHNT IN FINNLAND
Der Frühling kommt, die Blumen spriessen, und die Vögel trällern: Zeit, die Natur zu geniessen – mit dem nötigen Komfort. Auch in diesem Jahr stellt der Kanton Thurgau an vier Standorten wieder Bubble-Hotels auf. In den durchsichtigen Iglus mit einem 360°-Rundumblick kann man in einem komfortablen Doppelbett unter dem Sternenhimmel schlafen. Badezimmer und Frühstück gibt es in nahe gelegenen Gebäuden. www.thurgau-bodensee.ch
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Hamburg © 2014 Stage Entertainment / Deen van Meer
London
NEWS | REISEN
Bubble-Hotel im Thurgau
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London
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So machen Sie mit
Einfach folgende Frage beantworten und mit Glück einen der Flüge gewinnen! An welchen Tagen fliegt VLM Airlines nach Antwerpen? A: Samstag und Sonntag B: Montag bis Freitag
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Per Telefon: Wählen Sie die 0901 333 190 (1.50 Fr./ Anruf) und folgen Sie den Anweisungen ab Band. Per SMS: Senden Sie das Kennwort SREISEN gefolgt vom richtigen Antwortbuchstaben (z. B. SREISEN A) an die 797 (1.50 Fr./SMS). Per WAP: Chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via Mobile Internet (WAP): http://win.wap.my797.ch
Entdecken Sie auf einem City Trip eine der lebendigsten Hafenstädte Europas. Antwerpen hat in Sachen Mode, Architektur und Kunst einige Leckerbissen zu bieten. Vieles befindet sich einfach erreichbar in Fuss- oder Fahrraddistanz. Die neuste architektonische Perle ist das Hafenhaus, eine Kombination aus historischer Kaserne und modernem Überbau in Diamanten-Form. VLM Airlines verbindet seit Januar jeweils montags bis freitags zwei Mal pro Tag neu Zürich mit Antwerpen. Durch die optimale Kombination des Morgen- und Abendflugs können Sie das Maximum aus einem Wochenendtrip rausholen!
Teilnahmeschluss: Mittwoch, 4. April 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB auf www.blick.ch/gewinnen einverstanden.
Architektur, Mode, Kultur: Antwerpen bietet für jeden was.
Bedingungen: Pro Gewinner werden zwei Economy Class Tickets der VLM Airlines verlost. Die beiden Passagiere müssen zusammen fliegen. Der Gewinn ist persönlich und nicht übertragbar. Gültig von 31. März 2018 bis zum 29. Oktober 2018. Es gelten die Gepäckbestimmungen der Buchungsklasse. Gewinne werden nicht bar ausbezahlt.
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REISEN | CITYTRIP
A P R I L
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CITYTRIP | REISEN
Reise durch die Vergangenheit
INFO HIGHLIGHTS
werte Viertel ist ein Paradebeispiel für den Charme der Südstaaten. Hier stehen wunderschöne Villen und Herrenhäuser aus der spanischen und französischen Kolonialzeit. Und während die historische Cable-CarLinie die St. Charles Avenue entlang tuckert, laden die grünen Parks zu einem Spaziergang ein. Das pittoreske Viertel beherbergt an der Magazine Street einige der besten Boutiquen von New Orleans. Entspannung und Shoppingtour in einem.
French Market Hier ist ein buntes Treiben garantiert und das Feilschen erlaubt: am French Market im French Quarter. Dort, wo einst Indianer ihre Waren im Tausch anboten, können Sparfüchse heute das eine oder andere Schnäppchen machen. Die sieben Gebäude, die zum French Market gehören, prägen seit über 165 Jahren das Stadtbild. Idealer Startpunkt ist das berühmte Café du Monde beim Jackson Square. Hier befindet sich unter anderem die St. Louis Cathedral, die älteste Kathedrale der USA.
Garden District Eine Abwechslung zum lebhaften French Quarter ist der Garden District. Das sehens-
Das French Quarter ist nicht nur Ausgehviertel, sondern auch der älteste Stadtteil New Orleans.
Gruftig schön Der Besuch eines Friedhofs darf in New Orleans nicht fehlen. Der älteste und bekannteste ist der 1789 eröffnete Friedhof St. Louis Cemetery I. Er liegt einen Block vom French Quarter entfernt und grenzt an Iberville. Die Gräber befinden sich vorwiegend in mehrstöckigen Mausoleen oberhalb der Erdoberfläche zum Schutz vor einer Verseuchung des Grundwassers. Wer sich im Garden District befindet, sollte sich zudem den Friedhof Lafayette I ansehen.
Dieser Ausflug lohnt sich! Das Oak Alley Plantation House gehört mit seinen 300 Jahre alten Eichen zu den schönsten Plan tagen in der Gegend von New Orleans. Die eineinhalbstündige Fahrt aus der Stadt bietet zudem eine wunderbare Perspektive auf die Bayou, die Wasserstrassen der Sumpflandschaft Louisianas. Im restaurierten Herrenhaus gibt es Führungen, die einen Einblick in den damaligen Alltag einer Plantage geben. Spannend ist eine Bootstour durch die Barataria-Sümpfe, wo zahlreiche Krokodile auf ihre Beute lauern.
Jazz vom Feinsten
Geister-Bar Sie gehört zu den bekanntesten Bars von New Orleans: Lafitte’s Blacksmith Shop befindet sich in einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus dem 18. Jahrhundert und liegt an der berühmten Bourbon Street. Das Haus im französischen Kolonialstil gehört zu den ältesten Gebäuden des French Quarter und soll von Geistern heimgesucht werden. Vor allem der Pirat Jean Lafitte treibt dort laut Einheimischen sein Unwesen. Besucher lieben das spezielle Ambiente in der mit Kerzen beleuchteten Bar.
Das Angebot an Jazz-Bühnen – wen wunderts – ist riesengross. Ein Tipp für Einsteiger sind die Vorstellungen in der Preservation Hall an der St. Peter Street im French Quarter. In der Musikstätte aus dem Jahr 1750 ist Jazz vom Feinsten garantiert. Wer es etwas authentischer mag: Das LiveMusik-Angebot an der Frenchmen Street, lediglich einen Block vom French Quarter entfernt, ist sehr beliebt bei Einheimischen.
Gaumenfreuden aus dem Süden
Wussten Sie, dass die Tabasco-Sauce in Louisiana erfunden wurde? Seien es Einflüsse der Indianer, Westafrikaner oder Cajuns (französische Einwanderer) – die Kulinarik in New Orleans ist vielfältig. Und während die CajunKüche recht pikant ist, gilt die kreolische als gehobener. Diese drei Spezialitäten sollten Sie
Hinkommen nicht verpassen: 1. das Sandwich «Po-Boy» mit frittierten Krustentieren oder warmem Roastbeef; 2. die berühmt-berüchtigten Beignets im Café du Monde; 3. der herzhafte Seafood-Eintopf Gumbo. Die besten Gumbos soll es übrigens in den Restaurants Luizza’s oder Muriel’s im French Quarter geben.
Günstige Flüge ab Zürich nach New Orleans bietet die Fluggesellschaft Delta Airlines an. Die Reise dauert je nach Route ab 14 Stunden und beinhaltet einen Zwischenstopp unter anderem in Atlanta oder New York. Auch die Swiss bietet Verbindungen ab Zürich via Chicago an, dies in Zusammen arbeit mit United Airlines.
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Tanzend ins nächste Jahrhundert
New Orleans feiert seinen 300. Geburtstag. Die Stadt am Mississippi, die 1718 gegründet wurde, pulsiert das ganze Jahr über mit zahlreichen Festivals und bunten Partys.
S
ie ist zwar mit 300 Jahren im Vergleich zu europäischen Städten noch sehr jung. Trotzdem hat New Orleans nicht weniger zu erzählen. Im Gegenteil, die grösste Stadt des Bundesstaates Louisiana hat eine faszinierende, wenn auch tragische Geschichte: Der Geburtsort des Jazz und von Künstlern wie Louis Armstrong fing mehrmals Feuer, wurde von Seuchen befallen und 2005 durch den Wirbelsturm Katrina derart verwüstet, dass man glaubte, das Ende der Stadt sei besiegelt. Doch die Metropole am Mississippi hat sich offenbar von der letzten Katastrophe erholt. Das zeigen auch die Besucherzahlen, die in den letzten Jahren stetig auf über zehn Millionen angestiegen sind und dieses Jahr aufgrund der Jubiläums-Feierlichkeiten sogar eine neue Rekord höhe erreichen könnten. Denn in New Orleans lässt man nichts anbrennen. Hier wird der 300. Geburtstag gefeiert, und zwar ge bührend, das ganze Jahr rund um die Uhr! Seien es Festivals, Partys, MusikShows, Tanz-Aufführungen, ComedyAnlässe oder Kunst-Installationen – der Veranstaltungskalender platzt dieses Jahr aus allen Nähten.
Absolute Highlights sind The New Orleans Jazz & Heritage Festival (siehe Box) und das French Quarter Festival Mitte April mit 14 verschiedenen Musik-Bühnen und über 60 FoodStänden. Das French Quarter, auch Vieux Carré (alter Platz) genannt, ist das bekannteste und gleichzeitig älteste Viertel der Jazz-Stadt. Klein, aber fein ist das Satchmo Summerfest am ersten August-Wochenende. Es wurde 2001 zu Ehren von Louis Armstrongs 100. Geburtstag ins Leben gerufen. Neben dem allgegenwärtigen Jazz sind auch spezielle Dresscodes ein grosses Thema: Während am 4. August in der «White Linen Night» an der Julia Street lediglich weisse Kleider aus Leinen gestattet sind, rennen am 11. August am «Red Dress Run» Männer und Frauen in roten Kleidern durch das French Quarter, um Geld für die Brustkrebs-Forschung zu sammeln. Für ihre schrille Kleidung bekannt sind die Mitglieder der Gay Community. Gleich zwei Events stehen auf dem Programm: Vom 8. bis 10. Juni wird an der «New Orleans Gay Pride» durch die Strassen getanzt, und vom 30. August bis 3. September geht das Fest «Southern Decadence» über die Bühne. An beiden Events wirds schrill zu- und hergehen.
Jazz & Heritage Festival Das Line-up ist erneut atemberaubend. Auf den zwölf Musikbühnen des Jazz-Festivals rocken in diesem Jahr unter anderen Aerosmith, Aretha Franklin, Sting, Jimmy Buffett, LL Cool J und Sheryl Crow. Damit nicht genug: Die Besucher werden zudem von einheimischen Köchen und Handwerkern willkommen geheissen. Auf dem Gelände der Rennbahn Fair Ground Race Course befinden sich zahlreiche Stände zum Essen und Staunen. Das Festival findet an zwei Wochenenden statt, vom 27. bis 29. April und vom 4. bis 6. Mai. Das Ticket kostet ab 70 Dollar.
Richtig gruselig dagegen wird es im Herbst, wenn bei einem Festival der Voodoo-Religion gehuldigt wird. Immerhin gilt New Orleans als Voodoo-Hochburg, wobei die furchterregenden Puppen den Bewohnern als Schutzgeister dienen sollen. Und wer weiss, vielleicht sind es diese guten Geister, die seit Jahrhunderten über die Stadt wachen und Glück bringen. Dass es nun endlich wieder bergauf geht, haben die Nachkommen der Siedler, die alle auf der Suche nach dem Glück waren, auf jeden Fall verdient. Gegründet wurde New Orleans 1718 von dem Franzosen Jean-Baptiste Le Moyne de Bienville. Genauso wie die Franzosen reisten später Engländer und Spanier auf dem Mississippi in die erste grosse Stadt der Vereinigten Staaten. Weniger Glück hatten die vielen Afrikaner, die als Sklaven ins Land kamen. Ihr Erbe ist der einzigartige NewOrleans-Jazz, der praktisch an fast jeder Strassenecke zu hören ist – ganz unabhängig vom Jubiläum. In «The Big Easy», wie die Stadt auch genannt wird, herrscht heute ein regelrechter Mischmasch an Stilen und Kulturen wie sonst nirgendwo in den USA. Happy Birthday, New Orleans!
Fotos: Getty Images (1), Mauritius Images (1), Thinkstock Photos (3), Shutterstock (1)
Text Erna Jonsdottir
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Been there. Costa Rica nonstop. Über 65 Ferienziele auf flyedelweiss.com
Done that. al Zweim h ntlic wöche p nonsto ch ab Züri
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REISEN | CITYTRIP
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Reise durch die Vergangenheit
INFO HIGHLIGHTS
werte Viertel ist ein Paradebeispiel für den Charme der Südstaaten. Hier stehen wunderschöne Villen und Herrenhäuser aus der spanischen und französischen Kolonialzeit. Und während die historische Cable-CarLinie die St. Charles Avenue entlang tuckert, laden die grünen Parks zu einem Spaziergang ein. Das pittoreske Viertel beherbergt an der Magazine Street einige der besten Boutiquen von New Orleans. Entspannung und Shoppingtour in einem.
French Market Hier ist ein buntes Treiben garantiert und das Feilschen erlaubt: am French Market im French Quarter. Dort, wo einst Indianer ihre Waren im Tausch anboten, können Sparfüchse heute das eine oder andere Schnäppchen machen. Die sieben Gebäude, die zum French Market gehören, prägen seit über 165 Jahren das Stadtbild. Idealer Startpunkt ist das berühmte Café du Monde beim Jackson Square. Hier befindet sich unter anderem die St. Louis Cathedral, die älteste Kathedrale der USA.
Garden District Eine Abwechslung zum lebhaften French Quarter ist der Garden District. Das sehens-
Das French Quarter ist nicht nur Ausgehviertel, sondern auch der älteste Stadtteil New Orleans.
Gruftig schön Der Besuch eines Friedhofs darf in New Orleans nicht fehlen. Der älteste und bekannteste ist der 1789 eröffnete Friedhof St. Louis Cemetery I. Er liegt einen Block vom French Quarter entfernt und grenzt an Iberville. Die Gräber befinden sich vorwiegend in mehrstöckigen Mausoleen oberhalb der Erdoberfläche zum Schutz vor einer Verseuchung des Grundwassers. Wer sich im Garden District befindet, sollte sich zudem den Friedhof Lafayette I ansehen.
Dieser Ausflug lohnt sich! Das Oak Alley Plantation House gehört mit seinen 300 Jahre alten Eichen zu den schönsten Plan tagen in der Gegend von New Orleans. Die eineinhalbstündige Fahrt aus der Stadt bietet zudem eine wunderbare Perspektive auf die Bayou, die Wasserstrassen der Sumpflandschaft Louisianas. Im restaurierten Herrenhaus gibt es Führungen, die einen Einblick in den damaligen Alltag einer Plantage geben. Spannend ist eine Bootstour durch die Barataria-Sümpfe, wo zahlreiche Krokodile auf ihre Beute lauern.
Jazz vom Feinsten
Geister-Bar Sie gehört zu den bekanntesten Bars von New Orleans: Lafitte’s Blacksmith Shop befindet sich in einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus dem 18. Jahrhundert und liegt an der berühmten Bourbon Street. Das Haus im französischen Kolonialstil gehört zu den ältesten Gebäuden des French Quarter und soll von Geistern heimgesucht werden. Vor allem der Pirat Jean Lafitte treibt dort laut Einheimischen sein Unwesen. Besucher lieben das spezielle Ambiente in der mit Kerzen beleuchteten Bar.
Das Angebot an Jazz-Bühnen – wen wunderts – ist riesengross. Ein Tipp für Einsteiger sind die Vorstellungen in der Preservation Hall an der St. Peter Street im French Quarter. In der Musikstätte aus dem Jahr 1750 ist Jazz vom Feinsten garantiert. Wer es etwas authentischer mag: Das LiveMusik-Angebot an der Frenchmen Street, lediglich einen Block vom French Quarter entfernt, ist sehr beliebt bei Einheimischen.
Gaumenfreuden aus dem Süden
Wussten Sie, dass die Tabasco-Sauce in Louisiana erfunden wurde? Seien es Einflüsse der Indianer, Westafrikaner oder Cajuns (französische Einwanderer) – die Kulinarik in New Orleans ist vielfältig. Und während die CajunKüche recht pikant ist, gilt die kreolische als gehobener. Diese drei Spezialitäten sollten Sie
Hinkommen nicht verpassen: 1. das Sandwich «Po-Boy» mit frittierten Krustentieren oder warmem Roastbeef; 2. die berühmt-berüchtigten Beignets im Café du Monde; 3. der herzhafte Seafood-Eintopf Gumbo. Die besten Gumbos soll es übrigens in den Restaurants Luizza’s oder Muriel’s im French Quarter geben.
Günstige Flüge ab Zürich nach New Orleans bietet die Fluggesellschaft Delta Airlines an. Die Reise dauert je nach Route ab 14 Stunden und beinhaltet einen Zwischenstopp unter anderem in Atlanta oder New York. Auch die Swiss bietet Verbindungen ab Zürich via Chicago an, dies in Zusammen arbeit mit United Airlines.
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Tanzend ins nächste Jahrhundert
New Orleans feiert seinen 300. Geburtstag. Die Stadt am Mississippi, die 1718 gegründet wurde, pulsiert das ganze Jahr über mit zahlreichen Festivals und bunten Partys.
S
ie ist zwar mit 300 Jahren im Vergleich zu europäischen Städten noch sehr jung. Trotzdem hat New Orleans nicht weniger zu erzählen. Im Gegenteil, die grösste Stadt des Bundesstaates Louisiana hat eine faszinierende, wenn auch tragische Geschichte: Der Geburtsort des Jazz und von Künstlern wie Louis Armstrong fing mehrmals Feuer, wurde von Seuchen befallen und 2005 durch den Wirbelsturm Katrina derart verwüstet, dass man glaubte, das Ende der Stadt sei besiegelt. Doch die Metropole am Mississippi hat sich offenbar von der letzten Katastrophe erholt. Das zeigen auch die Besucherzahlen, die in den letzten Jahren stetig auf über zehn Millionen angestiegen sind und dieses Jahr aufgrund der Jubiläums-Feierlichkeiten sogar eine neue Rekord höhe erreichen könnten. Denn in New Orleans lässt man nichts anbrennen. Hier wird der 300. Geburtstag gefeiert, und zwar ge bührend, das ganze Jahr rund um die Uhr! Seien es Festivals, Partys, MusikShows, Tanz-Aufführungen, ComedyAnlässe oder Kunst-Installationen – der Veranstaltungskalender platzt dieses Jahr aus allen Nähten.
Absolute Highlights sind The New Orleans Jazz & Heritage Festival (siehe Box) und das French Quarter Festival Mitte April mit 14 verschiedenen Musik-Bühnen und über 60 FoodStänden. Das French Quarter, auch Vieux Carré (alter Platz) genannt, ist das bekannteste und gleichzeitig älteste Viertel der Jazz-Stadt. Klein, aber fein ist das Satchmo Summerfest am ersten August-Wochenende. Es wurde 2001 zu Ehren von Louis Armstrongs 100. Geburtstag ins Leben gerufen. Neben dem allgegenwärtigen Jazz sind auch spezielle Dresscodes ein grosses Thema: Während am 4. August in der «White Linen Night» an der Julia Street lediglich weisse Kleider aus Leinen gestattet sind, rennen am 11. August am «Red Dress Run» Männer und Frauen in roten Kleidern durch das French Quarter, um Geld für die Brustkrebs-Forschung zu sammeln. Für ihre schrille Kleidung bekannt sind die Mitglieder der Gay Community. Gleich zwei Events stehen auf dem Programm: Vom 8. bis 10. Juni wird an der «New Orleans Gay Pride» durch die Strassen getanzt, und vom 30. August bis 3. September geht das Fest «Southern Decadence» über die Bühne. An beiden Events wirds schrill zu- und hergehen.
Jazz & Heritage Festival Das Line-up ist erneut atemberaubend. Auf den zwölf Musikbühnen des Jazz-Festivals rocken in diesem Jahr unter anderen Aerosmith, Aretha Franklin, Sting, Jimmy Buffett, LL Cool J und Sheryl Crow. Damit nicht genug: Die Besucher werden zudem von einheimischen Köchen und Handwerkern willkommen geheissen. Auf dem Gelände der Rennbahn Fair Ground Race Course befinden sich zahlreiche Stände zum Essen und Staunen. Das Festival findet an zwei Wochenenden statt, vom 27. bis 29. April und vom 4. bis 6. Mai. Das Ticket kostet ab 70 Dollar.
Richtig gruselig dagegen wird es im Herbst, wenn bei einem Festival der Voodoo-Religion gehuldigt wird. Immerhin gilt New Orleans als Voodoo-Hochburg, wobei die furchterregenden Puppen den Bewohnern als Schutzgeister dienen sollen. Und wer weiss, vielleicht sind es diese guten Geister, die seit Jahrhunderten über die Stadt wachen und Glück bringen. Dass es nun endlich wieder bergauf geht, haben die Nachkommen der Siedler, die alle auf der Suche nach dem Glück waren, auf jeden Fall verdient. Gegründet wurde New Orleans 1718 von dem Franzosen Jean-Baptiste Le Moyne de Bienville. Genauso wie die Franzosen reisten später Engländer und Spanier auf dem Mississippi in die erste grosse Stadt der Vereinigten Staaten. Weniger Glück hatten die vielen Afrikaner, die als Sklaven ins Land kamen. Ihr Erbe ist der einzigartige NewOrleans-Jazz, der praktisch an fast jeder Strassenecke zu hören ist – ganz unabhängig vom Jubiläum. In «The Big Easy», wie die Stadt auch genannt wird, herrscht heute ein regelrechter Mischmasch an Stilen und Kulturen wie sonst nirgendwo in den USA. Happy Birthday, New Orleans!
Fotos: Getty Images (1), Mauritius Images (1), Thinkstock Photos (3), Shutterstock (1)
Text Erna Jonsdottir
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REISEN | FOKUS
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Gerade erst stürmte sie wieder die Charts: Die 27-jährige britische Popsängerin Rita Ora (geborene Rita Sahatçiu) ist eine Tochter des Kosovo. Sie kam 1990 in der kosovarischen Hauptstadt Pristina zur Welt und floh mit ihren Eltern und ihren Geschwistern ein Jahr später nach London. Die Kosovaren sind trotzdem mächtig stolz auf «ihren» erfolgreichen und hübschen Musikexport. Und Rita Ora ist es ebenso auf ihre Wurzeln – seit 2015 ist sie Ehrenbotschafterin des Landes.
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FOKUS | REISEN
Kosovo
Sorry, Italien, aber den besten Kaffee gibts im Kosovo. Nirgendwo wird das schwarze Gebräu mit mehr Liebe zubereitet als im kleinen Balkanstaat – sagen die Kenner. Überall findet man hübsche kleine Kaffees mit silbrig glänzenden Espressomaschinen. Eines der bekanntesten ist das Café Soma nahe der Fussgängerzone «Nënë Tereza» im Zentrum Pristinas. Wer es wie die Kosovaren machen möchte, bestellt dort nicht etwa einen Espresso oder Cappuccino, sondern einen «Macchiato» (Espresso mit Milchschaum).
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Kosovarisches Nationaltheater
Das jüngste Land auf dem europäischen Kontinent hat die Kriegswirren hinter sich gelassen. Die Kosovaren sind stolz auf ihre Heimat und heissen die bisher wenigen Besucher herzlich willkommen. Der kleine Balkanstaat hat seine ganz besonderen Reize. Wer das etwas andere Abenteuer sucht, wird hier fündig.
Kaffeekultur
Kosovos Pop-Export
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Das Nationaltheater in der Hauptstadt Pristina ist das einzige Theater des Landes. Es wurde 1946 gegründet und nach dem Ende des Unabhängigkeitskriegs gegen Serbien 1999 zum «Nationaltheater» erklärt. Über 400 Eigenproduktionen sind in dem altehrwürdigen Haus schon aufgeführt worden, darunter auch politisch äusserst mutige und umstrittene Produktionen – manchmal sogar unter Polizeischutz. Etwas weniger umstritten sind die Aufführungen des kosovarischen Nationalballetts, die ebenfalls hier stattfinden.
Text Samuel Schumacher
Kulturmetropole Peja Die Stadt am «Weissen Drin», dem grössten Fluss des Landes, strotzt nur so vor kulturhistorischen Baudenkmälern. Nicht nur das WeltkulturerbeKloster Visoki Dečani der 100 000-Einwohner-Stadt zieht Besucher an. Auch die Rote Moschee (1173 erbaut), die «Blei-Moschee» Kurshumli oder die «Bannerträger-Moschee» Bajrakli locken mit schönen Ornamenten und viel Historie. Die Kirche der heiligen Katharina ist das spirituelle Zentrum der katholischen Albaner der Region. Auf einem Themenweg können die religiösen Stätten in circa zwei Stunden erkundet werden.
Auf dem Weg nach Europa Kosovo und die EU, bisher eine eher unglückliche Liebesgeschichte. Die Kosovaren wünschen sich kaum etwas so sehr, wie endlich zur EU zu gehören. 23 der 28 EU-Mitgliedstaaten haben das Land sogar bereits anerkannt (alle ausser Griechenland, Rumänien, der Slowakei, Spanien und Zypern). Die EU-Mission Eulex versucht daher seit Jahren, dem Kosovo beim Aufbau von rechtsstaatlichen Strukturen zu helfen. Trotzdem: Der Weg nach Europa ist für die Kosovaren noch ein weiter. Gemeinsam mit den Weissrussen brauchen sie noch immer ein Visum, wenn sie in den Schengenraum einreisen möchten.
Die erste Kosovarin auf dem Everest
Mirusha-Wasserfälle Die Mirusha-Wasserfälle (auf Albanisch Ujëvarët e Mirushës) sind eines der eindrücklichsten Naturschauspiele des Kosovo. Über eine Strecke von knapp zehn Kilometern stürzen sie in das Tal der Gremnik-Berge, die zum Crnoljeva-Massiv gehören. Insgesamt 16 Wasserfälle sprudeln über die felsigen Kanten des bekanntesten Naturschutzgebiets des Landes. Dazwischen liegen 13 kleine Seen. Der grösste der 16 Wasserfälle ist i mposante 22 Meter hoch. Perfekt für einen Sprung ins frische Bergwasser.
Als die Bergsteigergruppe im nepalesischen Everest Basecamp ihr mitteilten, dass sie sie nicht mit auf den Gipfel nehmen würden, weil das alles zu hart sei für Frauen, spornte das Uta Ibrahimi (34) nur noch mehr an. Die ehemalige Marketingfrau und erfolgreiche Tourismus-Organisatorin schnappte sich ihren Sherpa und bestieg mit ihm alleine den höchsten Gipfel der Welt. Sie war die erste Kosovarin auf dem Everest – nun will sie auch die restlichen dreizehn 8000er besteigen. Wer mit der quirligen jungen Frau auf Kletter- oder Wandertour gehen oder mit ihr im Freien Yoga machen will, kann sich auf ihrer Homepage durch ihr Outdoor-Angebot klicken. www.butterflyoutdoor.com
Brezovica: Kosovos Skiresort Gerade mal 68 Personen wohnen in dem kleinen, serbisch-dominierten Dorf im Süden des Kosovo. Als Wintersportort ist Brezovica aber der wohl bedeutendste Spot des Landes. Der rund 80 Kilometer lange Gebirgszug, der sich zwischen dem Kosovo und Mazedonien erstreckt, erreicht Höhen von über 2000 Metern. Im Skizentrum (einem von drei Wintersportanlagen im Kosovo) warten neun präparierte Pisten und mehrere Tiefschneehänge auf Skifahrer und Snowboarder. Einst sollten sie als Ausweichhänge für die im Jahr 1984 in Sarajevo ausgetragenen Olympischen Winterspiele dienen. Auf Schneebegeisterte warten freie Pisten und eine Traumkulisse.
KOSOVO Peja
PRISTINA Novo Brdo
Gjeravica
Novo Brdo: Burgruine wie in «Game of Thrones» Von weitem sieht die Burgruine von Novo Brdo aus wie eines der heruntergekommenen Schlösser aus der Kultserie «Game of Thrones». Das Bauwerk thront mächtig auf dem erloschenen Vulkan, nach dem sie benannt ist, dem Novo Brdo (was so viel bedeutet wie «neuer Hügel»). Gebaut wurde die Festung in der byzantinischen Zeit. Im 13. Jahrhundert wurde sie von serbischen Königen aufgemotzt und diente zur Sicherung der zahlreichen Minen, in denen primär nach Silber gesucht wurde.
Die beiden Länder verbindet viel: Geld, zum Beispiel. Alleine im Jahr 2016 haben die rund 180 000 Kosovaren, die in der Schweiz leben, 156 Millionen Euro in die Heimat überwiesen. Das ist viel Geld in einem Land, in dem der Durchschnittslohn gerade mal 534 Franken pro Monat beträgt. Die Kosovaren sind den Schweizern extrem freundlich gesinnt. Grossen Anteil daran hat die ehemalige SP-Bundesrätin Micheline CalmyRey, die sich als eine der ersten westlichen Politikerinnen für die Unabhängigkeit des Landes einsetzte.
Fotos: Thinkstock (2), Shutterstock (1), PRISMA (1), mauritius images (1)
Kosovo und die Schweiz
Mirusha Wasserfälle Prizren
Brezovica
Prizren – Perle des Südens Nirgendwo ist das osmanische Erbe des Kosovo besser greifbar als in Prizren. Die südlich gelegene Stadt liegt idyllisch am Fluss Šar Planina und wird von dessen Nebenflüsschen Bistrica durchflossen, über den mehrere alte Steinbrücken aus der Osmanenzeit führen. Über der zweitgrössten Stadt des Kosovo thronen die baulichen Überreste eines mächtigen Forts, von dessen Terrasse aus man einen wunderschönen Rundblick geniesst. Eindrücklich sind zudem die Sinan-Pascha-Moschee mit ihrem 42 Meter hohen Minarett (Baujahr 1566) und die Muttergotteskriche Ljeviška, die einzige erhaltene mittelalterliche serbische Stadtkathedrale. Seit 2006 steht sie auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.
Hauptstadt: Pristina Fläche: 10 908 km2 Einwohner: 1,8 Millionen (Juli 2017) Durchschnittliches Einkommen: 534 Franken pro Monat Unabhängigkeit: 17. Februar 2008 Bevölkerungsstruktur: 92 % Albaner, 5 % Serben, 3 % andere Amtssprachen: Albanisch und Serbisch
Gjeravica: Kosovos höchster Gipfel Mit 2566 Metern ist der Gjeravica der höchste Berg des Kosovo – offiziell, zumindest. Denn als vor ein paar Jahren die Grenze zu Mazedonien neu gezogen wurde, stand da plötzlich der «Maja e Njerit» auf kosovarischem Gebiet. Mit 2568 Metern ist der Gipfel um satte zwei Meter höher als der Gjeravica. Nur offiziell anerkannt ist er noch nicht. Nichtsdestotrotz bleibt der «kleinere» Berg im Westen des Landes weiterhin einer der beliebtesten Wanderziele. Die besten Routen findet man unter www.hiking.njeri.net
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REISEN | FOKUS
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Gerade erst stürmte sie wieder die Charts: Die 27-jährige britische Popsängerin Rita Ora (geborene Rita Sahatçiu) ist eine Tochter des Kosovo. Sie kam 1990 in der kosovarischen Hauptstadt Pristina zur Welt und floh mit ihren Eltern und ihren Geschwistern ein Jahr später nach London. Die Kosovaren sind trotzdem mächtig stolz auf «ihren» erfolgreichen und hübschen Musikexport. Und Rita Ora ist es ebenso auf ihre Wurzeln – seit 2015 ist sie Ehrenbotschafterin des Landes.
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FOKUS | REISEN
Kosovo
Sorry, Italien, aber den besten Kaffee gibts im Kosovo. Nirgendwo wird das schwarze Gebräu mit mehr Liebe zubereitet als im kleinen Balkanstaat – sagen die Kenner. Überall findet man hübsche kleine Kaffees mit silbrig glänzenden Espressomaschinen. Eines der bekanntesten ist das Café Soma nahe der Fussgängerzone «Nënë Tereza» im Zentrum Pristinas. Wer es wie die Kosovaren machen möchte, bestellt dort nicht etwa einen Espresso oder Cappuccino, sondern einen «Macchiato» (Espresso mit Milchschaum).
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Kosovarisches Nationaltheater
Das jüngste Land auf dem europäischen Kontinent hat die Kriegswirren hinter sich gelassen. Die Kosovaren sind stolz auf ihre Heimat und heissen die bisher wenigen Besucher herzlich willkommen. Der kleine Balkanstaat hat seine ganz besonderen Reize. Wer das etwas andere Abenteuer sucht, wird hier fündig.
Kaffeekultur
Kosovos Pop-Export
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Das Nationaltheater in der Hauptstadt Pristina ist das einzige Theater des Landes. Es wurde 1946 gegründet und nach dem Ende des Unabhängigkeitskriegs gegen Serbien 1999 zum «Nationaltheater» erklärt. Über 400 Eigenproduktionen sind in dem altehrwürdigen Haus schon aufgeführt worden, darunter auch politisch äusserst mutige und umstrittene Produktionen – manchmal sogar unter Polizeischutz. Etwas weniger umstritten sind die Aufführungen des kosovarischen Nationalballetts, die ebenfalls hier stattfinden.
Text Samuel Schumacher
Kulturmetropole Peja Die Stadt am «Weissen Drin», dem grössten Fluss des Landes, strotzt nur so vor kulturhistorischen Baudenkmälern. Nicht nur das WeltkulturerbeKloster Visoki Dečani der 100 000-Einwohner-Stadt zieht Besucher an. Auch die Rote Moschee (1173 erbaut), die «Blei-Moschee» Kurshumli oder die «Bannerträger-Moschee» Bajrakli locken mit schönen Ornamenten und viel Historie. Die Kirche der heiligen Katharina ist das spirituelle Zentrum der katholischen Albaner der Region. Auf einem Themenweg können die religiösen Stätten in circa zwei Stunden erkundet werden.
Auf dem Weg nach Europa Kosovo und die EU, bisher eine eher unglückliche Liebesgeschichte. Die Kosovaren wünschen sich kaum etwas so sehr, wie endlich zur EU zu gehören. 23 der 28 EU-Mitgliedstaaten haben das Land sogar bereits anerkannt (alle ausser Griechenland, Rumänien, der Slowakei, Spanien und Zypern). Die EU-Mission Eulex versucht daher seit Jahren, dem Kosovo beim Aufbau von rechtsstaatlichen Strukturen zu helfen. Trotzdem: Der Weg nach Europa ist für die Kosovaren noch ein weiter. Gemeinsam mit den Weissrussen brauchen sie noch immer ein Visum, wenn sie in den Schengenraum einreisen möchten.
Die erste Kosovarin auf dem Everest
Mirusha-Wasserfälle Die Mirusha-Wasserfälle (auf Albanisch Ujëvarët e Mirushës) sind eines der eindrücklichsten Naturschauspiele des Kosovo. Über eine Strecke von knapp zehn Kilometern stürzen sie in das Tal der Gremnik-Berge, die zum Crnoljeva-Massiv gehören. Insgesamt 16 Wasserfälle sprudeln über die felsigen Kanten des bekanntesten Naturschutzgebiets des Landes. Dazwischen liegen 13 kleine Seen. Der grösste der 16 Wasserfälle ist i mposante 22 Meter hoch. Perfekt für einen Sprung ins frische Bergwasser.
Als die Bergsteigergruppe im nepalesischen Everest Basecamp ihr mitteilten, dass sie sie nicht mit auf den Gipfel nehmen würden, weil das alles zu hart sei für Frauen, spornte das Uta Ibrahimi (34) nur noch mehr an. Die ehemalige Marketingfrau und erfolgreiche Tourismus-Organisatorin schnappte sich ihren Sherpa und bestieg mit ihm alleine den höchsten Gipfel der Welt. Sie war die erste Kosovarin auf dem Everest – nun will sie auch die restlichen dreizehn 8000er besteigen. Wer mit der quirligen jungen Frau auf Kletter- oder Wandertour gehen oder mit ihr im Freien Yoga machen will, kann sich auf ihrer Homepage durch ihr Outdoor-Angebot klicken. www.butterflyoutdoor.com
Brezovica: Kosovos Skiresort Gerade mal 68 Personen wohnen in dem kleinen, serbisch-dominierten Dorf im Süden des Kosovo. Als Wintersportort ist Brezovica aber der wohl bedeutendste Spot des Landes. Der rund 80 Kilometer lange Gebirgszug, der sich zwischen dem Kosovo und Mazedonien erstreckt, erreicht Höhen von über 2000 Metern. Im Skizentrum (einem von drei Wintersportanlagen im Kosovo) warten neun präparierte Pisten und mehrere Tiefschneehänge auf Skifahrer und Snowboarder. Einst sollten sie als Ausweichhänge für die im Jahr 1984 in Sarajevo ausgetragenen Olympischen Winterspiele dienen. Auf Schneebegeisterte warten freie Pisten und eine Traumkulisse.
KOSOVO Peja
PRISTINA Novo Brdo
Gjeravica
Novo Brdo: Burgruine wie in «Game of Thrones» Von weitem sieht die Burgruine von Novo Brdo aus wie eines der heruntergekommenen Schlösser aus der Kultserie «Game of Thrones». Das Bauwerk thront mächtig auf dem erloschenen Vulkan, nach dem sie benannt ist, dem Novo Brdo (was so viel bedeutet wie «neuer Hügel»). Gebaut wurde die Festung in der byzantinischen Zeit. Im 13. Jahrhundert wurde sie von serbischen Königen aufgemotzt und diente zur Sicherung der zahlreichen Minen, in denen primär nach Silber gesucht wurde.
Die beiden Länder verbindet viel: Geld, zum Beispiel. Alleine im Jahr 2016 haben die rund 180 000 Kosovaren, die in der Schweiz leben, 156 Millionen Euro in die Heimat überwiesen. Das ist viel Geld in einem Land, in dem der Durchschnittslohn gerade mal 534 Franken pro Monat beträgt. Die Kosovaren sind den Schweizern extrem freundlich gesinnt. Grossen Anteil daran hat die ehemalige SP-Bundesrätin Micheline CalmyRey, die sich als eine der ersten westlichen Politikerinnen für die Unabhängigkeit des Landes einsetzte.
Fotos: Thinkstock (2), Shutterstock (1), PRISMA (1), mauritius images (1)
Kosovo und die Schweiz
Mirusha Wasserfälle Prizren
Brezovica
Prizren – Perle des Südens Nirgendwo ist das osmanische Erbe des Kosovo besser greifbar als in Prizren. Die südlich gelegene Stadt liegt idyllisch am Fluss Šar Planina und wird von dessen Nebenflüsschen Bistrica durchflossen, über den mehrere alte Steinbrücken aus der Osmanenzeit führen. Über der zweitgrössten Stadt des Kosovo thronen die baulichen Überreste eines mächtigen Forts, von dessen Terrasse aus man einen wunderschönen Rundblick geniesst. Eindrücklich sind zudem die Sinan-Pascha-Moschee mit ihrem 42 Meter hohen Minarett (Baujahr 1566) und die Muttergotteskriche Ljeviška, die einzige erhaltene mittelalterliche serbische Stadtkathedrale. Seit 2006 steht sie auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.
Hauptstadt: Pristina Fläche: 10 908 km2 Einwohner: 1,8 Millionen (Juli 2017) Durchschnittliches Einkommen: 534 Franken pro Monat Unabhängigkeit: 17. Februar 2008 Bevölkerungsstruktur: 92 % Albaner, 5 % Serben, 3 % andere Amtssprachen: Albanisch und Serbisch
Gjeravica: Kosovos höchster Gipfel Mit 2566 Metern ist der Gjeravica der höchste Berg des Kosovo – offiziell, zumindest. Denn als vor ein paar Jahren die Grenze zu Mazedonien neu gezogen wurde, stand da plötzlich der «Maja e Njerit» auf kosovarischem Gebiet. Mit 2568 Metern ist der Gipfel um satte zwei Meter höher als der Gjeravica. Nur offiziell anerkannt ist er noch nicht. Nichtsdestotrotz bleibt der «kleinere» Berg im Westen des Landes weiterhin einer der beliebtesten Wanderziele. Die besten Routen findet man unter www.hiking.njeri.net
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Mit etwas über 6000 Einwohnern die kleinste Kantonshauptstadt der Schweiz: Glarus, am Fusse des 2300 Meter hohen Vorderglärnisch.
NEWS MUSEUM
Von wegen strohdumm!
Wir wollen endlich raus! Aber das Aprilwetter macht uns oft noch einen Strich durch die Rechnung. Doch auch mit Dach über dem Kopf kann man seinen Spass haben. Wir stellen aussergewöhnliche Indoor-Erlebnisse vor. Text Cornelia Krämer
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Den eigenen Airbus fliegen
er April ist für Sportcracks und Adrenalinverrückte ein fast verlorener Monat. Für Wintersport ist es meist schon zu warm, für andere Aktivitäten noch immer zu kalt oder nass. Auf Spass muss man dennoch nicht verzichten: Die Schweiz ist übersät mit Indoor- Anlagen, in denen man sich auch bei Schmuddelwetter austoben kann.
Etwas für alle Ein Sammelsurium verschiedener Fun-Sportarten zum Auspowern und Spasshaben bietet der Skillspark in Winterthur, der vor etwa 1½ Jahren seine Tore öffnete. Im ehemaligen Sulzer-Areal hat sich der BMX-Profi Roger Rinderknecht einen Kindheitstraum verwirklicht: ein Paradies für Fun und Action auf mehreren Etagen. Klar, liegt der Fokus auf Bike- und Skateboard-Trails. Eine nachgebaute Stadtlandschaft bietet den Skatern alles, was ihr Herz begehrt. Für Könner gibt es einen Bowl Park, den man sich wie mehrere Mega-Salatschüsseln vorstellen muss, und drei Big-AirSchanzen, um Sprünge zu üben. Massentauglicher ist der Trampolinbereich mit 24 Anlagen. Hier können sich ohne Probleme auch Anfänger auf die Matten wagen. Wer noch einen anstrengenderen Kick sucht, kann beim «Parcours» klettern, springen, rennen und Hindernisse überwinden. www.skillspark.ch
Noch mehr Action Kletterzentrum St. Gallen Die Kletterhalle ist mit einer Fläche von 3008 Quadratmetern eine der grössten der Schweiz. www.diekletterhalle.ch Boulderhalle Lintharena Im Glarnerland gibt es eine neue Attraktion: In Näfels wurde eine neue Boulderhalle eröffnet. www.lintharena.ch Race INN, Roggwil BE Wer etwas Formel-1-Feeling erleben möchte, kann im Race Inn mit benzingetriebenen Karts durch den Parcours rasen. www.race-inn.ch
4D Minigolf Aarau Was Wissenschaftler nur mit kompli zierten Formeln beschreiben können, ist in Aarau schon Realität: die vierte Dimension – und das beim Minigolf. www.4d-minigolfaarau.ch
Einen ganz anderen Traum können sich Flugbegeisterte in Zürich erfüllen: endlich mal einen Passagierjet fliegen – als Simulation versteht sich. iPilot, Europas erste professionelle Kette von Flugsimulatoren, bietet die Möglichkeit, sich in einem originalgetreuen Cockpit eines Airbus A320 ans Steuer zu setzen. Dank einer RundumDarstellung der Szenerie auf grossen Bildschirmen und einem gänzlich ausgestatteten Cockpit ist das Flugerlebnis fast real. Hobby-Piloten können bei ihrem Flug, der je nach Wunsch 30 bis 120 Minuten dauert, aus 24 000 Flughäfen wählen. Darunter sind auch so spektakuläre Beispiele wie der ehemalige innerstädtische Flughafen von Hongkong oder die Rollpiste von St. Maarten in der Karibik. Ein professioneller Instruktor begleitet den Flug und gibt die nötigen Tipps. www.ipilot.ch
«Hang Loose» in der Schweiz Laser City Biel BE Sich fühlen wie in der Zukunft: Mit Laser- und Infrarotwaffe bestückt, geht es darum, seine Mitspieler auszuschalten. www.lasercity.ch Real Fly, Sitten Im ersten Indoor-Freefall-Simulator die Schwerelosigkeit erfahren. www.realfly.ch/de
Und was ist mit Wasserspass? Nebst einigen Wasserparks wird die Schweiz bald auch zur Surf-Nation – im Miniformat. In der Mall of Switzerland in Ebikon LU wird demnächst die erste Indoor-Surfanlage der Schweiz eröffnet. Auf einer bis zu 1,4 Meter hoch stehenden Welle kann man erste SurfErfahrungen sammeln. Derzeit ist eine mobile Anlage in Betrieb – als Vorgeschmack auf Beachfeeling im ekligen Aprilgrau. www.mallofswitzerland.ch
Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG i. S. von Art. 322 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Energy Broadcast AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, SMD Schweizer Mediendaten bank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Ringier (Nederland) B.V. (Holland), Ringier Pacific Limited (Hong Kong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar), RIM Lifestyle Co., Ltd. (Myanmar)
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Wir widmen uns den vergessenen Schönheiten unseres Landes. Diesmal sind wir in Glarus unterwegs. Und stehen meist vor verschlossenen Türen. Text Christian Bauer Und doch will man im Glarnerland mit den Grossen mithalten. Inmitten der meist dreistöckigen Häuser mit ihren kleinen Gärtchen thronen ein paar Bauten von fast monströsem Selbstbewusstsein: die Stadtkirche, die eine Kathedrale sein könnte, das Rathaus, das sich wie ein griechischer Tempel kleidet, oder der Bahnhof in Form einer Trutzburg.
Der Grund dafür: 1861 ereignete sich in Glarus eine der grössten Brandkatastrophen der Schweiz, die zwei Drittel der Stadt zerstörte. Beim Wiederaufbau wollte man klotzen statt kleckern – und pflanzte die Prachtbauten, die nicht so recht zu einer Bevölkerung von 12 000 Mann/Frau passen wollen, einfach ins enge Tal. Uns freuts: So gibts beim Stadtbum-
mel genug zu entdecken. Auch das empfohlene Kunsthaus zählt dazu: 50er-Jahre-Architektur in Reinform! Allerdings scheint die Aussage auf dessen Webseite – «Das Kunsthaus Glarus gilt als eines der schönsten Ausstellungshäuser der Schweiz» – ein wenig hochgegriffen. Aber das darf schon sein, in einer Kantonshauptstadt, die eigentlich ein Dorf ist.
DAS GIBTS ZU SEHEN Anna Göldi Museum Das Museum über die letzte Hexenhinrichtung Europas ist eine der spannendsten Neueröffnungen der letzten Jahre. Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag. Kunsthaus Das Kunsthaus ist Dienstag bis Sonntag geöffnet und zeigt wech selnde und spannende Ausstellungen zu aufstrebenden Künstlern. Naturzentrum Im Bahnhofsgebäude befindet sich das kleine, aber feine Naturzentrum, das Informationen zu Naturthemen im Kanton bereithält. Essen Gut isst man im besten Haus am Platz, im Hotel Glarnerhof, gegenüber dem Bahnhof. Kaffee und Kuchen geniesst man am besten in der Bäckerei Gabriel (seit 1961). Informationen www.glarnerland.ch
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Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 31. März 2018
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larus hat genau drei Sehenswürdigkeiten. Das jedenfalls behauptet die freundliche Dame bei der Touristeninforma tion: die Stadtkirche, das Kunsthaus und die Burgkapelle. «Sie können auch noch ins Rathaus schauen. Der Treppenaufgang ist sehr schön», schiebt sie hinterher. Also vier. Das gilt allerdings nur für den März. Ab April sind es fünf, dann öffnet das Anna Göldi Museum wieder. Weil man den historischen Hänggiturm nicht heizen kann, ist das Museum im Winter verrammelt. Überhaupt sollte man am Ortseingang das Schild «Über Mittag geschlossen» annageln: Von 12 bis 14 Uhr hat hier alles zu. In einer Kantonshauptstadt! Das liegt vielleicht daran, dass Glarus in Wirklichkeit ein Dorf ist (man wirbt hier gar mit dem Slogan «Kleinste Kantonshauptstadt der Schweiz»).
IMPRESSUM
Auflage/Reichweite: 135 922 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2017) Leser: 464 000 (MACH Basic 2017-2) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Produktion: Brand Studio (Leitung Fabian Zürcher), Alice Massen Redaktion: Tasari Atelier GmbH Gestaltung: Zuni Halpern, Dominique Signer, Basilius Steinmann Bildredaktion: Christof Kalt
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Strohhüte sind heute nur etwas für die Strandferien. Meist kauft man einen billigen beim fliegenden Händ ler und entsorgt das gute Stück am Ende des Sommers wieder. Dabei waren Strohhüte einst ein Mode accessoire, mit dem sich die oberen Zehntausend schmückten. Was kaum bekannt ist: Das Aargauer Freiamt war damals das Zentrum der Schwei zer Hutgeflechtindustrie – und ein weltweiter Verkaufsschlager. Die kleine Schweizer Region fertigte die feinsten Strohhüte des Planeten. Das im Jahr 2013 neu eröffnete «Stroh museum im Park» in Wohlen AG wid met sich dem Arbeitsmaterial Stroh und zeigt die Geschichte von der anfänglichen Heimarbeit bis zur industriellen Produktion. Zudem wer den die Arbeitsschritte vom getrock neten Getreidehalm bis zum kunst vollen Geflecht erläutert. Eine Schau verschiedener Modelle und «Handon»-Stationen runden die Ausstel lung ab. Der letzte Raum des Rund gangs widmet sich dem Untergang des lukrativen Industriezweigs in den 1970er-Jahren. Untergebracht ist das Museum in der Villa Isler, die in den 1860er-Jahren durch den Stroh fabrikanten August Isler erbaut wor den war. Für alle, die sich in die Strohkunst vertiefen wollen, werden mehrmals im Jahr Workshops zum Gestalten mit Stroh angeboten. Hinkommen Vom Bahnhof Wohlen: Bahnhofstrasse hinunter bis zum Kreisel an der Zentralstrasse (vor UBS), Bünzstrasse hinunter, Park eingang rechts nach 100 Metern. Öffnungszeiten Mittwoch bis Sams tag: 14–17 Uhr, Sonntag 12–17 Uhr. Eintritt 9 Franken, Kinder bis 16 frei. Mehr Infos www.strohmuseum.ch
Fotos: Getty Images (1), Thinkstock Images (1), Samuel Trümpy Photography (1)
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Der Grund dafür: 1861 ereignete sich in Glarus eine der grössten Brandkatastrophen der Schweiz, die zwei Drittel der Stadt zerstörte. Beim Wiederaufbau wollte man klotzen statt kleckern – und pflanzte die Prachtbauten, die nicht so recht zu einer Bevölkerung von 12 000 Mann/Frau passen wollen, einfach ins enge Tal. Uns freuts: So gibts beim Stadtbum-
mel genug zu entdecken. Auch das empfohlene Kunsthaus zählt dazu: 50er-Jahre-Architektur in Reinform! Allerdings scheint die Aussage auf dessen Webseite – «Das Kunsthaus Glarus gilt als eines der schönsten Ausstellungshäuser der Schweiz» – ein wenig hochgegriffen. Aber das darf schon sein, in einer Kantonshauptstadt, die eigentlich ein Dorf ist.
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Auflage/Reichweite: 135 922 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2017) Leser: 464 000 (MACH Basic 2017-2) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Produktion: Brand Studio (Leitung Fabian Zürcher), Alice Massen Redaktion: Tasari Atelier GmbH Gestaltung: Zuni Halpern, Dominique Signer, Basilius Steinmann Bildredaktion: Christof Kalt
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Strohhüte sind heute nur etwas für die Strandferien. Meist kauft man einen billigen beim fliegenden Händ ler und entsorgt das gute Stück am Ende des Sommers wieder. Dabei waren Strohhüte einst ein Mode accessoire, mit dem sich die oberen Zehntausend schmückten. Was kaum bekannt ist: Das Aargauer Freiamt war damals das Zentrum der Schwei zer Hutgeflechtindustrie – und ein weltweiter Verkaufsschlager. Die kleine Schweizer Region fertigte die feinsten Strohhüte des Planeten. Das im Jahr 2013 neu eröffnete «Stroh museum im Park» in Wohlen AG wid met sich dem Arbeitsmaterial Stroh und zeigt die Geschichte von der anfänglichen Heimarbeit bis zur industriellen Produktion. Zudem wer den die Arbeitsschritte vom getrock neten Getreidehalm bis zum kunst vollen Geflecht erläutert. Eine Schau verschiedener Modelle und «Handon»-Stationen runden die Ausstel lung ab. Der letzte Raum des Rund gangs widmet sich dem Untergang des lukrativen Industriezweigs in den 1970er-Jahren. Untergebracht ist das Museum in der Villa Isler, die in den 1860er-Jahren durch den Stroh fabrikanten August Isler erbaut wor den war. Für alle, die sich in die Strohkunst vertiefen wollen, werden mehrmals im Jahr Workshops zum Gestalten mit Stroh angeboten. Hinkommen Vom Bahnhof Wohlen: Bahnhofstrasse hinunter bis zum Kreisel an der Zentralstrasse (vor UBS), Bünzstrasse hinunter, Park eingang rechts nach 100 Metern. Öffnungszeiten Mittwoch bis Sams tag: 14–17 Uhr, Sonntag 12–17 Uhr. Eintritt 9 Franken, Kinder bis 16 frei. Mehr Infos www.strohmuseum.ch
Fotos: Getty Images (1), Thinkstock Images (1), Samuel Trümpy Photography (1)
Klettern, Fliegen, Surfen
Be
MEIN HOTEL ZEIGT MIR DIE WELT Buchen Sie jetzt in Ihrem Reisebüro oder im AIDA Kundencenter unter +41 (0) 848/10 10 16**** oder auf www.aida.ch * AIDA PREMIUM Preis pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine IB), inkl. CHF 175 Frühbucher-Plus-Ermässigung bei Buchung bis 31.05.2018, jeweils limitiertes Kontingent ** Limitiertes Kontingent *** Vollpension inkl. Getränken zu den Hauptmahlzeiten in den Buffet-Restaurants **** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.15 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können. Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. Auszug aus dem AIDA Katalog «Februar 2018 bis April 2019». Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des AIDA Katalogs «März 2019 bis April 2020». • AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland
London / Southampton
Rotterdam NIEDERLANDE Brüssel / Zeebrügge BELGIEN
Paris / Le Havre FRANKREICH
7 Tage ab/bis Hamburg ab CHF
625* p. P.
An- und Abreisepaket ab / bis Schweiz ab CHF 437** p. P.
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REISEN | STÄDTE
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STÄDTE | REISEN
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PADUA
Nicht alle Wege führen nach Rom
UNIVERSITÄTSSTADT MIT GESCHICHTE Touristisch gesehen hat es Padua in Norditalien nicht leicht. Da die Stadt eingeklemmt ist zwischen Verona und Venedig, machen die Touristen einen Bogen um sie. Gut für alle, die hier ein paar Tage verbringen wollen: So kann man italienisches Lebensgefühl und Renaissancekunst (fast) ungestört geniessen (unbedingt die Cappella degli Scrovegni mit Fresken von Giotto besichtigen). Italienische Architektur in Reinform bietet zudem der Prato della Valle, der grösste innerstädtische Platz Italiens. Eindrücklich ist auch das kreisrunde Teatro Anatomico – der Vorlesungssaal zur Anatomie aus dem Jahr 1594. Der zu Universität gehörende botanische Garten ist der älteste der Welt. Tipp: Unweit von Padua entfernt liegt das Städtchen Abano Terme mit mehreren Thermalbädern. www.turismopadova.it
Citytrips zählen zu den beliebtesten Kurzferien. Doch muss es immer Rom, Paris oder London sein? Wir hätten ein paar Alternativen für Sie – genauso schön, aber lang nicht so überlaufen.
Einwohner: 209 829 Museen: 14 Persönlichkeit: Physiker Galileo Galilei
SCHWEDEN Karlskrona
IRLAND Kilkenny
POLEN DEUTSCHLAND Bayreuth
Burgdorf FRANKREICH Pau
Zamość
Aarau Padua
ITALIEN
PAU
BURGDORF
BALKON DER PYRENÄEN Das Städtchen Pau besitzt die wohl schönste Aussichtsterrasse Südfrankreichs: Vom Boulevard des Pyrénées hat man einen spektakulären Blick auf die Bergkette. Vor allem der englische Adel reiste einst hierher – Pau wartet daher mit entsprechender Grandeur auf. Pau ist zudem das ideale Basislager zum Erkunden der Region (oder für Winterferien): Von hier ist es nur je eine Autostunde in die Berge und zum Atlantik. Tipp: das luxuriöse Hotel «Villa Navarre», DZ ab 189 Euro. www.pau-pyrenees.com
KÜNSTLERSTADT VON WELTRUF Burgdorf ist eine jener Schweizer Städte, um die Autobahn und IC einen Bogen machen. Wie der Name verrät, wird die mittelalterliche Stadt von einer imposanten Burg überragt, die sich als besterhaltene zähringische Schlossanlage der Schweiz rühmt. Schon das ist ein Grund, mal vorbeizuschauen. Weltruf geniesst das Museum Franz Gertsch, das dem Schweizer Star-Maler gewidmet ist. Überhaupt scheint man am Rande des Emmentals ein Faible für Kunst zu haben: Im Alten Schlachthaus befindet sich eine Ausstellung zum Bildhauer Bernhard Luginbühl. Tipp: Von 2. bis 11. November finden die berühmten Krimitage mit Lesungen und szenischen Darbietungen statt. www.burgdorf.ch
Einwohner: 77 215 Museen: 5 Persönlichkeit: König Heinrich VI.
AARAU IN ZAHLEN
21 215
Einwohner: 16 372 Museen: 3 Persönlichkeit: Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi
Personen lebten am 31. Dezember 2017 in Aarau. Damit rangiert der Hauptort des Kanons Aargau etwa an 40. Stelle der Schweizer Städte.
3
EINE STADT WIE EIN BIER
Karlskrona in Südschweden entstand als Flottenstützpunkt im 17. Jahrhundert. 1680 befahl König Karl XI. den Bau eines Hafens, der schnell Händler anzog. Deren Luxusbauten prägen noch heute die Unesco-geehrte Stadt, die sich auf mehrere Inseln verteilt. Besonders fotogen ist der Stadtteil Björkholmen mit kleinen bunten Häuschen ehemaliger Werftarbeiter. Tipp: Vom 6. bis 9. Juni findet in der Nähe das «Sweden Rock Festival» statt. www.visitkarlskrona.se
Dass in Kilkenny gefühlt auf zehn Einwohner je ein Pub kommt, hat seinen Grund: Hier wurde eines der berühmtesten Biere Irlands «erfunden». Und auch wenn das «Kilkenny» mittlerweile in Dublin gebraut wird, lohnt sich ein Besuch in der ehemaligen Viktorianischen Brauerei. Die Stadt im Südosten ist zudem für ihre «Medieval Mile» bekannt: Die Altstadt gilt als das schönste mittelalterliche Ensemble der Grünen Insel, inklusive Schloss, Kathe drale und Shops mit massiven Holzfronten. Typisch Irland eben. Typisch ist auch die Liebe für Kunsthandwerk. Regionale Manufakturen haben sich unter dem Label «Made in Kilkenny» zusammengeschlossen – hier findet sich sicherlich ein kreatives Mitbringsel. Ein Muss ist auch der Besuch bei einem Hurling-Spiel – eine Mischung aus Unihockey und Rugby. Sportbegeisterte können sich an einem Schnupperkurs wagen. Tipp: Stilecht schläft es sich im historischen «Butler House», DZ ab 135 Franken. www.visitkilkenny.ie
Einwohner: 37 172 Museen: 5 Persönlichkeit: Handballspieler Tobias Karlsson
Einwohner: 26 512 Museen: 4 Persönlichkeit: Schauspieler Ralph Fiennes
KARLSKRONA
SCHMUCKSTÜCK VOM REISSBRETT
Fotos: Getty Images (4), Keystone (1), Shutterstock (2), Thinkstockimages (2)
KILKENNY
ZAMOŚĆ
EIN HAUCH ITALIEN
In Polen weht ein Hauch Italien durch die osteuropäische Landschaft. Die Stadt Zamosc wurde im Jahr 1578 durch einen italienischen Architekten entworfen. Das Ergebnis beeindruckt bis heute, insbesondere der exakt 100 x 100 Meter grosse Hauptplatz mit seinen bunten Palazzi (Unesco-Welterbe). Highlight des Jahres ist die «Schlacht um die Burg», ein Kostümspektakel, bei dem die Belagerung der Stadt im 17. Jahrhundert nachgespielt wird. Tipp: das «Muzealna Restaurant» in der Altstadt. www.travel.zamosc.pl Einwohner: 64 648 Museen: 5 Persönlichkeit: Politikerin Rosa Luxemburg
Museen nennt Aarau sein Eigen: das Stadtmuseum zur Geschichte, das Aargauer Kunsthaus mit einem Fokus auf Schweizer Kunst und das Naturmuseum Naturama.
90
bemalte Dachuntersichten gibt es in der Altstadt – jedes davon ein Kunstwerk. Daher wird Aarau auch die «Stadt der schönen Giebel» genannt.
6
Staffeln der Kultserie «Der Bestatter» wurden mittlerweile in und um Aarau gedreht – grosse Werbung für Stadt und Kanton. Eine siebte Staffel ist in Planung.
BAYREUTH
MEHR ALS NUR WAGNER
Bayreuth im nordbayrischen Oberfranken ist vor allem Klassik-Fans bekannt: Hier finden jährlich die Festspiele mit Werken des exzentrischen Komponisten Richard Wagner (1813–1883) statt. Doch es gibt weit mehr zu entdecken als die Musik. Im April öffnet das Markgräfliche Opernhaus nach einer Renovierung wieder seine Tore. Der Prunkbau gilt als das schönste barocke Theaterhaus Europas. Überhaupt hat die Markgräfin Wilhelmine der Stadt und der Region viele Schmuckstücke hinterlassen. Zudem ist Bayreuth das Gateway zur «Fränkischen Schweiz» mit herzigen Dörfchen und vielen Wandermöglichkeiten in schönster Natur. Tipp: Beim Package «Wilhelmines Welt» offeriert Bayreuth Tourismus zwei Übernach tungen, Eintrittskarten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ein Abendessen ab 119 Euro. www.bayreuth.de Einwohner: 74 738 Museen: 25 Persönlichkeit: Komponist Franz Liszt
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Nicht alle Wege führen nach Rom
UNIVERSITÄTSSTADT MIT GESCHICHTE Touristisch gesehen hat es Padua in Norditalien nicht leicht. Da die Stadt eingeklemmt ist zwischen Verona und Venedig, machen die Touristen einen Bogen um sie. Gut für alle, die hier ein paar Tage verbringen wollen: So kann man italienisches Lebensgefühl und Renaissancekunst (fast) ungestört geniessen (unbedingt die Cappella degli Scrovegni mit Fresken von Giotto besichtigen). Italienische Architektur in Reinform bietet zudem der Prato della Valle, der grösste innerstädtische Platz Italiens. Eindrücklich ist auch das kreisrunde Teatro Anatomico – der Vorlesungssaal zur Anatomie aus dem Jahr 1594. Der zu Universität gehörende botanische Garten ist der älteste der Welt. Tipp: Unweit von Padua entfernt liegt das Städtchen Abano Terme mit mehreren Thermalbädern. www.turismopadova.it
Citytrips zählen zu den beliebtesten Kurzferien. Doch muss es immer Rom, Paris oder London sein? Wir hätten ein paar Alternativen für Sie – genauso schön, aber lang nicht so überlaufen.
Einwohner: 209 829 Museen: 14 Persönlichkeit: Physiker Galileo Galilei
SCHWEDEN Karlskrona
IRLAND Kilkenny
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Burgdorf FRANKREICH Pau
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Aarau Padua
ITALIEN
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BALKON DER PYRENÄEN Das Städtchen Pau besitzt die wohl schönste Aussichtsterrasse Südfrankreichs: Vom Boulevard des Pyrénées hat man einen spektakulären Blick auf die Bergkette. Vor allem der englische Adel reiste einst hierher – Pau wartet daher mit entsprechender Grandeur auf. Pau ist zudem das ideale Basislager zum Erkunden der Region (oder für Winterferien): Von hier ist es nur je eine Autostunde in die Berge und zum Atlantik. Tipp: das luxuriöse Hotel «Villa Navarre», DZ ab 189 Euro. www.pau-pyrenees.com
KÜNSTLERSTADT VON WELTRUF Burgdorf ist eine jener Schweizer Städte, um die Autobahn und IC einen Bogen machen. Wie der Name verrät, wird die mittelalterliche Stadt von einer imposanten Burg überragt, die sich als besterhaltene zähringische Schlossanlage der Schweiz rühmt. Schon das ist ein Grund, mal vorbeizuschauen. Weltruf geniesst das Museum Franz Gertsch, das dem Schweizer Star-Maler gewidmet ist. Überhaupt scheint man am Rande des Emmentals ein Faible für Kunst zu haben: Im Alten Schlachthaus befindet sich eine Ausstellung zum Bildhauer Bernhard Luginbühl. Tipp: Von 2. bis 11. November finden die berühmten Krimitage mit Lesungen und szenischen Darbietungen statt. www.burgdorf.ch
Einwohner: 77 215 Museen: 5 Persönlichkeit: König Heinrich VI.
AARAU IN ZAHLEN
21 215
Einwohner: 16 372 Museen: 3 Persönlichkeit: Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi
Personen lebten am 31. Dezember 2017 in Aarau. Damit rangiert der Hauptort des Kanons Aargau etwa an 40. Stelle der Schweizer Städte.
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EINE STADT WIE EIN BIER
Karlskrona in Südschweden entstand als Flottenstützpunkt im 17. Jahrhundert. 1680 befahl König Karl XI. den Bau eines Hafens, der schnell Händler anzog. Deren Luxusbauten prägen noch heute die Unesco-geehrte Stadt, die sich auf mehrere Inseln verteilt. Besonders fotogen ist der Stadtteil Björkholmen mit kleinen bunten Häuschen ehemaliger Werftarbeiter. Tipp: Vom 6. bis 9. Juni findet in der Nähe das «Sweden Rock Festival» statt. www.visitkarlskrona.se
Dass in Kilkenny gefühlt auf zehn Einwohner je ein Pub kommt, hat seinen Grund: Hier wurde eines der berühmtesten Biere Irlands «erfunden». Und auch wenn das «Kilkenny» mittlerweile in Dublin gebraut wird, lohnt sich ein Besuch in der ehemaligen Viktorianischen Brauerei. Die Stadt im Südosten ist zudem für ihre «Medieval Mile» bekannt: Die Altstadt gilt als das schönste mittelalterliche Ensemble der Grünen Insel, inklusive Schloss, Kathe drale und Shops mit massiven Holzfronten. Typisch Irland eben. Typisch ist auch die Liebe für Kunsthandwerk. Regionale Manufakturen haben sich unter dem Label «Made in Kilkenny» zusammengeschlossen – hier findet sich sicherlich ein kreatives Mitbringsel. Ein Muss ist auch der Besuch bei einem Hurling-Spiel – eine Mischung aus Unihockey und Rugby. Sportbegeisterte können sich an einem Schnupperkurs wagen. Tipp: Stilecht schläft es sich im historischen «Butler House», DZ ab 135 Franken. www.visitkilkenny.ie
Einwohner: 37 172 Museen: 5 Persönlichkeit: Handballspieler Tobias Karlsson
Einwohner: 26 512 Museen: 4 Persönlichkeit: Schauspieler Ralph Fiennes
KARLSKRONA
SCHMUCKSTÜCK VOM REISSBRETT
Fotos: Getty Images (4), Keystone (1), Shutterstock (2), Thinkstockimages (2)
KILKENNY
ZAMOŚĆ
EIN HAUCH ITALIEN
In Polen weht ein Hauch Italien durch die osteuropäische Landschaft. Die Stadt Zamosc wurde im Jahr 1578 durch einen italienischen Architekten entworfen. Das Ergebnis beeindruckt bis heute, insbesondere der exakt 100 x 100 Meter grosse Hauptplatz mit seinen bunten Palazzi (Unesco-Welterbe). Highlight des Jahres ist die «Schlacht um die Burg», ein Kostümspektakel, bei dem die Belagerung der Stadt im 17. Jahrhundert nachgespielt wird. Tipp: das «Muzealna Restaurant» in der Altstadt. www.travel.zamosc.pl Einwohner: 64 648 Museen: 5 Persönlichkeit: Politikerin Rosa Luxemburg
Museen nennt Aarau sein Eigen: das Stadtmuseum zur Geschichte, das Aargauer Kunsthaus mit einem Fokus auf Schweizer Kunst und das Naturmuseum Naturama.
90
bemalte Dachuntersichten gibt es in der Altstadt – jedes davon ein Kunstwerk. Daher wird Aarau auch die «Stadt der schönen Giebel» genannt.
6
Staffeln der Kultserie «Der Bestatter» wurden mittlerweile in und um Aarau gedreht – grosse Werbung für Stadt und Kanton. Eine siebte Staffel ist in Planung.
BAYREUTH
MEHR ALS NUR WAGNER
Bayreuth im nordbayrischen Oberfranken ist vor allem Klassik-Fans bekannt: Hier finden jährlich die Festspiele mit Werken des exzentrischen Komponisten Richard Wagner (1813–1883) statt. Doch es gibt weit mehr zu entdecken als die Musik. Im April öffnet das Markgräfliche Opernhaus nach einer Renovierung wieder seine Tore. Der Prunkbau gilt als das schönste barocke Theaterhaus Europas. Überhaupt hat die Markgräfin Wilhelmine der Stadt und der Region viele Schmuckstücke hinterlassen. Zudem ist Bayreuth das Gateway zur «Fränkischen Schweiz» mit herzigen Dörfchen und vielen Wandermöglichkeiten in schönster Natur. Tipp: Beim Package «Wilhelmines Welt» offeriert Bayreuth Tourismus zwei Übernach tungen, Eintrittskarten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ein Abendessen ab 119 Euro. www.bayreuth.de Einwohner: 74 738 Museen: 25 Persönlichkeit: Komponist Franz Liszt
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AUSFLUG | REISEN
Reise-Impressionen
Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.
Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.
Dakhla – das Surfer- und Naturparadies Marokkos Blaue Lagunen, kilometerlange Sandstrände, beständiger Wind und ganzjährig 25 Grad: So lässt sich die kleine Perle im Süden von Marokko zusammengefasst beschreiben. Dakhla lockt die besten Surfer und Kitesurfer aus allen Ecken der Welt an, um die
legendären Wellen der «Weissen Dünen» zu bezwingen. Eingebettet zwischen Atlantikküste und Sahara bietet die Halbinsel alles, was das WassersportlerHerz begehrt, und ist für viele der Inbegriff perfekter Bedingungen für Profis wie auch für Amateure.
Südstaaten: Augenund Ohrenschmaus Stilvolle Herrschaftshäuser, weite Baumwollplantagen, schwüle Sumpfgebiete, pulsierende Jazzlokale und viel Musik: Der Süden der USA betört die Sinne mit landschaftlicher Schönheit, spannender Geschichte, Whiskey und rauchigen Stimmen. Diese Rundreise bietet den ganzen Zauber von sechs Südstaaten. Atlanta, Nashville und Memphis sind legendäre Orte, wo neben Elvis Presley unzählige Blues-, Country- und Rock-’n’Roll-Künstler ihre Karriere starteten. Mississippi-Romantik bietet die «Wiege des Jazz» – das farbige New Orleans. Floridas herrliche Strände und die älteste Stadt der USA, St. Augustine, verzaubern die Gäste zum Schluss. 15 Tage ab 4595 Franken inkl. VögeleReiseleitung, Linienflüge, 3-4* Hotels u. a. www.voegele-reisen.ch
Die Lagune von Dakhla beherbergt Boutique Hotels und Eco-Lodges, die sich unauffällig in die Natur einfügen und mit Hammam-Oasen, Yoga-Stunden und Massagen für tiefe Entspannung sorgen. Die südliche
Spitze der Halbinsel beheimatet zudem Flamingos, Robben, Schildkröten, Delfine und Zugvögel. Diese scheinen das warme türkisfarbene Wasser und die unberührte Natur ebenso zu geniessen wie die Inselbewohner und -besucher selbst. Attraktive Ausflüge zu Land und Wasser lassen die Zeit vergessen: Sei es beim Hochseeangeln, auf Sahara-Entdeckungstour auf dem Rücken eines Kamels, beim Abschlagen auf dem Sand-Golfplatz oder beim Picknicken am Strand von Oum El Bouir während eines atemraubenden Sonnenuntergangs. Mit Royal Air Maroc profitieren Fluggäste zusätzlich zum freien Gepäckstück à 23 kg (Economy) vom kostenlosen Transport ihres Kite-Surfboards bis zur Grösse von 220 x 40 x 40 cm und 23 kg. Hin- und Rückflug Zürich–Dakhla (via Casablanca) ab 457 Fr. (inkl. Taxen) in der Economy von Royal Air Maroc. www.royalairmaroc.com/ch-de
Spanische Strandschönheit
Tamaro Park – für ein einzigartiges Erlebnis!
Feine, kilometerlange Sandstrände, Nationalparks und tiefblaues Meer – das ist der südliche Teil der andalusischen Atlantikküste. Die «Küste des Lichts» verdankt ihren Namen den vielen Sonnenstunden, die den Sand leuchten lassen. Hauptstadt der Region ist Cádiz, eine quirlige Seefahrerstadt. Ferientipp: 1 Woche im Iberostar Royal Andalus**** mit Halbpension, Transfer, Flug ab Zürich, z. B. am 1.7.2018 ab 999 Franken p. P. (Preisstand 23.3.2018). Weitere Reisedaten, Beratung und Buchung: Tel.: 0848 82 11 11 oder im Reisebüro. www.hotelplan.ch/h-2441
Geniessen Sie einen unvergesslichen Ausflugstag im Tessin! Aus der Vereinigung von Monte Tamaro und Splash e Spa entstehen die «Tamaro Park»-Pakete. Das schweizweit einzigartige Kombiprodukt bietet Spannung, Spass, Natur und Erholung. Wagen Sie eine rasante Fahrt auf der Rodelbahn oder geniessen Sie die atem beraubende Aussicht bei einer Wanderung auf dem Monte Tamaro. Anschliessend erleben Sie Adrenalin pur auf den Wasserrutschen oder lassen Ihre Seele im Panorama-Aussenbecken im Splash e Spa baumeln. www.tamaropark.ch
Imposante Kulisse: Seit 2003 sind die Thunerseespiele fester Bestandteil der Sommermonate am traumhaft gelegenen See.
Kulturspektakel zwischen den Seen Die Zwei-Seen-Region um Interlaken BE zählt zu den schönsten Landschaften der Schweiz. Diesen Sommer lohnt sich ein Besuch besonders: dann wird bei den Thunerseespielen das Abba-Musical «Mamma Mia» aufgeführt. Auf Schweizerdeutsch!
K
aum ein Schweizer Städtename beschreibt die geografische Lage so genau wie «Interlaken». Der Name, den es erst seit 1891 gibt, setzt sich zusammen aus «Inter» (zwischen) und «Lacus» (Seen). Die «Stadt zwischen den Seen», dem Thuner- und Brienzersee, ist Basislager für eine der attraktivsten Regionen der Schweiz: Von hier geht es nicht nur in die Unescogeschützte Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau, sondern auch zu den Beatushöhlen, der Brienzer Rothornbahn oder dem Freilichtmuseum Ballenberg. Die Möglichkeiten für Outdooraktivitäten und Kulturgenuss sind fast grenzenlos. In diesem Sommer gesellt sich zudem ein weiterer Grund für eine Stippvisite in die Region dazu: Zum 16. Mal finden die Thunerseespiele statt, die mittlerweile in den Top 10 europäischer Freilichtmusicals rangieren. Mit Blick auf See und Bergwelt wird in die-
Innovationen haben beim Stanserhorn Tradition Vor 125 Jahren fuhr die Bahn erstmals mit Gästen aufs Stanserhorn. Das war 1893. Seither ist die Stanserhorn-Bahn mit Cabrio-Bahn und Drehrestaurant der Zeit immer einen Schritt voraus. Mit der Standseilbahn entstand 1893 auf dem Berg ein elegantes 100-Betten-Hotel-Restaurant. Im Jahr 1970 vernichtete ein durch Blitzschlag ausgelöster Brand das Hotel samt Maschinenhaus der Bahn. Im
April 2001 wurde das erste Drehrestaurant der Zentralschweiz, das Rondorama, als einzigartiger Drehpunkt auf dem Stanserhorn eröffnet. Im Jahr 2012 wurde die welterste Cabrio-Doppeldecker-Bahn lanciert. Das war die verrückte Idee und eine echte Innovation in der Seilbahnbranche. Der Stanserhorn-«Spirit» ist auch durch diverse Auszeichnungen geprägt: Z. B. für die Milestone-gekrönten Rangers, die als versierte Informanten seit 10 Jahren amten oder für die freundlichste Bergbahn der Alpen. Zum 125-JahrJubiläum pendeln heuer die Gäste bis Ende Juni, täglich mit Abfahrt bis 9.30 Uhr, für günstige 12.50 Franken aufs Stanserhorn. www.cabrio.ch
DAS MUSICAL AM SEE Daten: Mittwoch bis Samstag vom 11. Juli bis 25. August. Montag und Dienstag sind jeweils Ausweichtage bei schlechtem Wetter. Preis: 61 bis 218 Franken. Matinee-Vorstellungen: 1. und 11. August, Preis: 58 bis 66 Franken. Wetter: Nur die Logen und die Plätze der 1. Kategorie sind gedeckt. Kleidung: Warme Kleidung anziehen! Auskunft über wetterbedingte Verschiebung gibt es am Spieltag ab 13 Uhr per Telefon, Homepage oder SMS. Informationen: www.thunerseespiele.ch; www.interlaken.ch
sem Jahr das weltweit erfolgreiche ABBA-Musical «Mamma Mia» auf die Open-Air-Bühne gebracht – auf Schweizerdeutsch! Damit knüpfen die Macher auf die Erfolge der Mundart-Musicals «Gotthelf» und «Dällebach Kari» an. Erzählt wird die Geschichte von Sophie und ihrer alleinerziehenden Mutter Donna. Sophie möchte demnächst ihre grosse Liebe Sky heiraten – aber nicht ohne ihren Vater. Das Problem: Sie weiss nicht, wer ihr Vater ist. Also stöbert sie in den alten Tagebüchern ihrer Mutter und lädt die drei in Frage kommenden Lover von damals ein, ohne ihre Mutter einzuweihen. Eine rasante Komödie mit Irrungen und Wirrungen ist bei dieser Konstellation also garantiert. Herzstück der Liebes-Geschichte sind freilich die Hits der Erfolgsband ABBA! Zuschauer können also nicht nur im Bergpanorama, sondern auch in Evergreens wie «Chiquitita», «SOS» und «Dancing Queen» schwelgen.
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Malerisches Irland Die Insel strahlt mit ihren steilen Klippen und grünen Hügeln eine ganz eigene Mystik aus. Der Kontrast zwischen quirligen Städten wie Dublin oder Cork und den ländlichen Gebieten ist enorm. Entdecken auch Sie die unterschiedlichen Facetten Irlands. Ferientipp: 1 Woche Rundreise Southern Dream, inkl. Flug ab Zürich, Mietwagen Kat. Eco. und 7 Übernachtungen in Mittelklassehotels mit Frühstück, z. B. am 30.6.2018 ab 995 Fr. p. P. (Preisstand 23.3.18). Weitere Daten, Beratung und Buchung: Tel.: 0848 82 11 11 oder im Reisebüro. www.hotelplan.ch/o-121134
Ballenberg Pauschale
Eine Reise zurück in vergangene Jahrhunderte Daten: 14. April – 31. Oktober 2018 Preis: ab CHF 123 Inbegriffen: 1 Übernachtung in der Ferienregion Interlaken inklusive Frühstück und Tageseintritt in den Ballenberg Information & Buchung Interlaken Tourismus, T 033 521 43 43, interlaken.ch/pauschalen
Thunersee – Brienzersee
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Dakhla – das Surfer- und Naturparadies Marokkos Blaue Lagunen, kilometerlange Sandstrände, beständiger Wind und ganzjährig 25 Grad: So lässt sich die kleine Perle im Süden von Marokko zusammengefasst beschreiben. Dakhla lockt die besten Surfer und Kitesurfer aus allen Ecken der Welt an, um die
legendären Wellen der «Weissen Dünen» zu bezwingen. Eingebettet zwischen Atlantikküste und Sahara bietet die Halbinsel alles, was das WassersportlerHerz begehrt, und ist für viele der Inbegriff perfekter Bedingungen für Profis wie auch für Amateure.
Südstaaten: Augenund Ohrenschmaus Stilvolle Herrschaftshäuser, weite Baumwollplantagen, schwüle Sumpfgebiete, pulsierende Jazzlokale und viel Musik: Der Süden der USA betört die Sinne mit landschaftlicher Schönheit, spannender Geschichte, Whiskey und rauchigen Stimmen. Diese Rundreise bietet den ganzen Zauber von sechs Südstaaten. Atlanta, Nashville und Memphis sind legendäre Orte, wo neben Elvis Presley unzählige Blues-, Country- und Rock-’n’Roll-Künstler ihre Karriere starteten. Mississippi-Romantik bietet die «Wiege des Jazz» – das farbige New Orleans. Floridas herrliche Strände und die älteste Stadt der USA, St. Augustine, verzaubern die Gäste zum Schluss. 15 Tage ab 4595 Franken inkl. VögeleReiseleitung, Linienflüge, 3-4* Hotels u. a. www.voegele-reisen.ch
Die Lagune von Dakhla beherbergt Boutique Hotels und Eco-Lodges, die sich unauffällig in die Natur einfügen und mit Hammam-Oasen, Yoga-Stunden und Massagen für tiefe Entspannung sorgen. Die südliche
Spitze der Halbinsel beheimatet zudem Flamingos, Robben, Schildkröten, Delfine und Zugvögel. Diese scheinen das warme türkisfarbene Wasser und die unberührte Natur ebenso zu geniessen wie die Inselbewohner und -besucher selbst. Attraktive Ausflüge zu Land und Wasser lassen die Zeit vergessen: Sei es beim Hochseeangeln, auf Sahara-Entdeckungstour auf dem Rücken eines Kamels, beim Abschlagen auf dem Sand-Golfplatz oder beim Picknicken am Strand von Oum El Bouir während eines atemraubenden Sonnenuntergangs. Mit Royal Air Maroc profitieren Fluggäste zusätzlich zum freien Gepäckstück à 23 kg (Economy) vom kostenlosen Transport ihres Kite-Surfboards bis zur Grösse von 220 x 40 x 40 cm und 23 kg. Hin- und Rückflug Zürich–Dakhla (via Casablanca) ab 457 Fr. (inkl. Taxen) in der Economy von Royal Air Maroc. www.royalairmaroc.com/ch-de
Spanische Strandschönheit
Tamaro Park – für ein einzigartiges Erlebnis!
Feine, kilometerlange Sandstrände, Nationalparks und tiefblaues Meer – das ist der südliche Teil der andalusischen Atlantikküste. Die «Küste des Lichts» verdankt ihren Namen den vielen Sonnenstunden, die den Sand leuchten lassen. Hauptstadt der Region ist Cádiz, eine quirlige Seefahrerstadt. Ferientipp: 1 Woche im Iberostar Royal Andalus**** mit Halbpension, Transfer, Flug ab Zürich, z. B. am 1.7.2018 ab 999 Franken p. P. (Preisstand 23.3.2018). Weitere Reisedaten, Beratung und Buchung: Tel.: 0848 82 11 11 oder im Reisebüro. www.hotelplan.ch/h-2441
Geniessen Sie einen unvergesslichen Ausflugstag im Tessin! Aus der Vereinigung von Monte Tamaro und Splash e Spa entstehen die «Tamaro Park»-Pakete. Das schweizweit einzigartige Kombiprodukt bietet Spannung, Spass, Natur und Erholung. Wagen Sie eine rasante Fahrt auf der Rodelbahn oder geniessen Sie die atem beraubende Aussicht bei einer Wanderung auf dem Monte Tamaro. Anschliessend erleben Sie Adrenalin pur auf den Wasserrutschen oder lassen Ihre Seele im Panorama-Aussenbecken im Splash e Spa baumeln. www.tamaropark.ch
Imposante Kulisse: Seit 2003 sind die Thunerseespiele fester Bestandteil der Sommermonate am traumhaft gelegenen See.
Kulturspektakel zwischen den Seen Die Zwei-Seen-Region um Interlaken BE zählt zu den schönsten Landschaften der Schweiz. Diesen Sommer lohnt sich ein Besuch besonders: dann wird bei den Thunerseespielen das Abba-Musical «Mamma Mia» aufgeführt. Auf Schweizerdeutsch!
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aum ein Schweizer Städtename beschreibt die geografische Lage so genau wie «Interlaken». Der Name, den es erst seit 1891 gibt, setzt sich zusammen aus «Inter» (zwischen) und «Lacus» (Seen). Die «Stadt zwischen den Seen», dem Thuner- und Brienzersee, ist Basislager für eine der attraktivsten Regionen der Schweiz: Von hier geht es nicht nur in die Unescogeschützte Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau, sondern auch zu den Beatushöhlen, der Brienzer Rothornbahn oder dem Freilichtmuseum Ballenberg. Die Möglichkeiten für Outdooraktivitäten und Kulturgenuss sind fast grenzenlos. In diesem Sommer gesellt sich zudem ein weiterer Grund für eine Stippvisite in die Region dazu: Zum 16. Mal finden die Thunerseespiele statt, die mittlerweile in den Top 10 europäischer Freilichtmusicals rangieren. Mit Blick auf See und Bergwelt wird in die-
Innovationen haben beim Stanserhorn Tradition Vor 125 Jahren fuhr die Bahn erstmals mit Gästen aufs Stanserhorn. Das war 1893. Seither ist die Stanserhorn-Bahn mit Cabrio-Bahn und Drehrestaurant der Zeit immer einen Schritt voraus. Mit der Standseilbahn entstand 1893 auf dem Berg ein elegantes 100-Betten-Hotel-Restaurant. Im Jahr 1970 vernichtete ein durch Blitzschlag ausgelöster Brand das Hotel samt Maschinenhaus der Bahn. Im
April 2001 wurde das erste Drehrestaurant der Zentralschweiz, das Rondorama, als einzigartiger Drehpunkt auf dem Stanserhorn eröffnet. Im Jahr 2012 wurde die welterste Cabrio-Doppeldecker-Bahn lanciert. Das war die verrückte Idee und eine echte Innovation in der Seilbahnbranche. Der Stanserhorn-«Spirit» ist auch durch diverse Auszeichnungen geprägt: Z. B. für die Milestone-gekrönten Rangers, die als versierte Informanten seit 10 Jahren amten oder für die freundlichste Bergbahn der Alpen. Zum 125-JahrJubiläum pendeln heuer die Gäste bis Ende Juni, täglich mit Abfahrt bis 9.30 Uhr, für günstige 12.50 Franken aufs Stanserhorn. www.cabrio.ch
DAS MUSICAL AM SEE Daten: Mittwoch bis Samstag vom 11. Juli bis 25. August. Montag und Dienstag sind jeweils Ausweichtage bei schlechtem Wetter. Preis: 61 bis 218 Franken. Matinee-Vorstellungen: 1. und 11. August, Preis: 58 bis 66 Franken. Wetter: Nur die Logen und die Plätze der 1. Kategorie sind gedeckt. Kleidung: Warme Kleidung anziehen! Auskunft über wetterbedingte Verschiebung gibt es am Spieltag ab 13 Uhr per Telefon, Homepage oder SMS. Informationen: www.thunerseespiele.ch; www.interlaken.ch
sem Jahr das weltweit erfolgreiche ABBA-Musical «Mamma Mia» auf die Open-Air-Bühne gebracht – auf Schweizerdeutsch! Damit knüpfen die Macher auf die Erfolge der Mundart-Musicals «Gotthelf» und «Dällebach Kari» an. Erzählt wird die Geschichte von Sophie und ihrer alleinerziehenden Mutter Donna. Sophie möchte demnächst ihre grosse Liebe Sky heiraten – aber nicht ohne ihren Vater. Das Problem: Sie weiss nicht, wer ihr Vater ist. Also stöbert sie in den alten Tagebüchern ihrer Mutter und lädt die drei in Frage kommenden Lover von damals ein, ohne ihre Mutter einzuweihen. Eine rasante Komödie mit Irrungen und Wirrungen ist bei dieser Konstellation also garantiert. Herzstück der Liebes-Geschichte sind freilich die Hits der Erfolgsband ABBA! Zuschauer können also nicht nur im Bergpanorama, sondern auch in Evergreens wie «Chiquitita», «SOS» und «Dancing Queen» schwelgen.
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