Blick Extra Reisen Juni 2018

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BIKEN UND TEQUILA

Mit dem Velo unterwegs in Yucatán, der absoluten Trendregion Mexikos. Seite 2

HOPP SCHWIIZ!

WETTBEWERB

Am 14. Juni beginnt die WM in Russland. Wir haben uns schon mal umgeschaut.

Gewinnen Sie für Ihre nächste Velotour ein E-Bike im Wert von 5500 Franken!

REISEN Seite 7

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R E I S E N / N R . 5

Tour de Suisse

Foto: Gstaad Saanenland Tourismus

Veloland Schweiz: Zum Start der Tour de Suisse zeigen wir auf sechs Seiten die schönsten Touren. Ab Seite 10

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REISEN | TRAUMDESTINATION

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TRAUMDESTINATION | REISEN

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er Schamane hat für die Geisterzeremonie sein bestes Hemd angezogen und den Urwald-Altar mit Plastik-Rosen geschmückt – auch Geisterbeschwörer müssen mit der Zeit gehen. In alle Himmelsrichtungen schwenkt er eine rauchende Schale und rezitiert Sprüche in altem Maya-Singsang. Befremdlich wirkt das. Aber es ist zu unserem Besten: Wir wollen uns in den Urwald von Yucatán wagen, und da müssen uns die Geister gewogen sein – zum Schutz vor Spinnen, Giftschlangen, Pumas und Jaguaren, die hier noch durchs Gestrüpp schleichen. Die Halbinsel im Südosten Mexikos ist vor allem für seine Sandstrände bekannt. Kilometer um Kilometer reiht sich hier ein Hochglanz-Setting an das nächste. Allen voran die Badehochburg Cancún – sie zieht jährlich Millionen Touristen auf der Suche nach Beach und Party an. Wir wollen allerdings die ausgetretenen Touristenpfade verlassen und den Landstrich mit dem Velo erkunden. Zu sehen gibt es nebst Natur und jahrtausendealter Geschichte auch einen faszinierenden Kulturenmix. Yucatán ist das angestammte Gebiet der Maya, jener Volksgruppe, die für ihre einstige Hochkultur mit tollkühnen Pyramiden bekannt ist. Doch vor ziemlich genau 500 Jahren kamen die Spanier übers Meer und zwangen dem Kontinent ihre Kultur und Religion auf. Ganz konnten die Eroberer das Maya-Weltbild allerdings nicht ausmerzen. Der Glaube an Naturgeister ist immer noch lebendig. Zum Abschluss seiner Zeremonie reicht uns der Schamane einen Trunk, der ebenso erdig und rauchig schmeckt wie das Land. Nun sind wir bereit, Klammeraffen zu suchen. Leider hilft der Zauber nicht wirklich: Die putzigen Tierchen mit den langen Armen, die wir beim Mittagsschlaf stören, pinkeln vergnügt auf die neuMaya-Zeremonie: Der Schamane gierigen Touristen besänftigt die Urwaldgeister. mit ihren klickenden Kameras. Dass die bedrohten Affen sich hier noch durch den Urwald hangeln, ist eine kleine Sensation. Der steinige Boden Yucatáns eignet sich nicht für intensive Landwirtschaft. Vielerorts ist die Natur deshalb noch intakt, so wie hier im Naturreservat Punta Laguna, das die Mayas poetisch Verspielt und bedroht: Ein Klammeraffe Ma’ax Yetel Kooh schwingt sich durch die Baumwipfel. nennen, das Haus des Klammeraffen und des Jaguars. Yucatán ist flach wie eine Tortilla. Ideales Veloland möchte man meinen, doch das Biken verlangt uns alles ab. Täglich radeln wir 40 bis 70 Kilometer Wo früher Maya-Priester auf teilweise schnurgeraden Strassen. Opfer brachten, baden heute Und spätestens ab elf Uhr hat die erTouristen: Cenote Ik Kil, barmungslose Sonne das Tropenland ausserhalb von Chichén Itzá. wie ein Dampfbad aufgeheizt – das schlägt auf die Motivation. Doch ist,

Golf von Mexiko

Mexiko

¡Viva Velo!

Celestún

Cobá Tulum

Campeche

Cozumel

Chetumal

Karibisches Meer

GUATEMALA

BELIZE

Fläche: 1 972 550 km² Einwohner: 124,57 Millionen, 63 Einwohner pro km²

Fotos: Christian Bauer, Shutterstock, Getty Images, Mauritius Images

Christian Bauer

den Maya-Göttern sei Dank, die nächste Abkühlung nie weit. Das Zauberwort heisst Cenote – unterirdische Seen, die erfrischender sind als jede Badi. Die Halbinsel, in die der Komet eingeschlagen haben soll, welcher die Dinosaurier auslöschte, ist durchlöchert wie Emmentaler. In dem porösen Kalkstein haben sich riesige Höhlensysteme gebildet, die nur wenige Meter unterhalb der Oberfläche liegen. Heute tummeln sich hier Touristen und Einheimische gleichermassen. Zu Zeiten der Maya waren die Cenotes allerdings heilige Tore zu den Göttern der Unterwelt und den Priestern vorbehalten. Noch heute findet man in den Tiefen Opfergaben und menschliche Skelette – die Maya hatten eine Vorliebe für Menschenopfer. Entweder wurden Kriegsgefangene geopfert oder noble Maya-Söhne, die durch ein Ballspiel auserkoren wurden. Auf einem Spielfeld, von denen es in jeder Stadt mehrere gab, musste ein Kautschukball mit Hüftund Schulterkicks durch einen senkrecht angebrachten Steinring bugsiert werden. Den Gewinnern wurde die ultimative Ehre zuteil: Sie gaben ihr Leben zu Ehren der Götter hin. Oder waren es die Verlierer? So genau weiss man das nicht. Was man weiss: Die abgetrennten Schädel der Opfer wurden nach dem Spiel dem Volk präsentiert. Gleich mehrere Maya-Stätten stehen auf dem Programm unserer Tour. Die eindrücklichste ist Chichén Itzá mit ihrer 30 Meter hohen Tempelpyramide. Zudem schlendern wir durch Kolonialstädtchen, schlürfen Corona in Strassenbeizen, besuchen Tequila-Destillen, schauen Flamingos beim Stolzieren zu oder schwatzen mit den Menschen auf den Dorfplätzen. Nach zehn ereignisreichen Tagen sind wir wieder zurück am Meer und lassen uns von einer Masseurin die sauren Waden durchkneten, während ein Barmann den nächsten Mojito mixt. Traumjob Reisejournalismus? Nein: die verdiente Erholung nach Tropenhitze und Dschungelfeuchte.

UND KNAPP

Flüge

Einreise Zur Einreise nach Mexiko genügt ein Reisepass.

Geld

Hauptstadt: Mexiko-Stadt Tropisches Klima, aber flache Strecken: Velofahren in Yucatán.

KURZ Edelweiss Air fliegt mehrmals wöchentlich von Zürich nach Cancún. www.flyedelweiss.com

MEXIKO

Ciudad Del Carmen

Mexikos Halbinsel Yucatán ist ein Magnet für Badenixen und Sonnenanbeter. Das flache Land ist aber auch ein Veloparadies. Wir haben uns in den Sattel geschwungen!

HIGHLIGHTS IN YUCATÁN

Cancún

Mérida Chichén Itzá

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BIP pro Kopf 2017: US$ 9304 Rang 73 der Weltrangliste Schweiz: US$ 80 591 (2. Rang) Währung: Mexikanischer Peso

In den touristischen Orten kann mit Mexikanischen Pesos und US-Dollars bezahlt werden. Letztere allerdings zu einem schlechteren Wechselkurs. Bargeld gibts einfach am EC-Automaten. Zum Geldwechseln eignen sich Euro und US-Dollar.

Unabhängigkeit: 27. September 1821 (von Spanien)

Gesundheit

Zeitzonen: UTC–6 bis UTC–8

Wunderpflanze Agave Yucatan eignet sich schlecht für intensive Landwirtschaft, eine eher unscheinbare Pflanze machte die Region dennoch weltberühmt: die Agave. Aus den Fasern des stachligen Gewächses wurden bis zum Zweiten Weltkrieg Sisal-Seile hergestellt, die hauptsächlich in der Marine zum Einsatz kamen. Der Name leitet sich vom Hafenort Sisal ab, von dem die Seile in alle Welt verschifft wurden. Heute liegt die Produktion am Boden und viele ehemaligen Haciendas (Farmen) mussten schliessen. Die Agave hat allerdings noch eine weitaus beglückendere Wirkung: Aus dem Saft wird Tequila destilliert. Nur der Schnaps, der in der Region um Tequila hergestellt wird (Bundesstaat Jalisco), darf sich so bezeichnen. Der auf Yucatan hergestellte Agaven-Whisky heisst Mezcal.

Menschen aus Mais

World Happiness Report: Rang 25 Schweiz: 4. Rang (2017)

Yucatán liegt in den Tropen. Etwa sechs Wochen vor der Reise sollte man seinen Hausarzt kontaktieren, eventuell sind Impfungen nötig. Auf Mückenschutz achten! www.safetravel.ch

Steiler Aufstieg: Die Tempelpyramide in Chichén Itzá ist 30 Meter hoch.

Bike-Reise Die beschriebene Veloreise durch Yucatán wird vom Schweizer Reiseveranstalter Bike Adventure Tours angeboten. Mit An- und Abreise dauert die Tour 16 Tage. Mit dabei sind eine Schweizer und eine lokale Reiseleitung. Ein Begleitbus transportiert das Gepäck und hilft, längere Strecken zu überbrücken. www.bike-adventure-tours.ch

Spiel um die Opferehre: Zwei Teams versuchten, mit einem Ball das Loch im Steinring zu treffen.

TIPP VOM PROFI

Lateinamerika per Mountainbike, Velo oder E-Bike entdecken

Maya-Kultur und Strandspass in einem: Tulum an der Westküste Yucatáns.

Die Erschaffung des Menschen gelang gemäss dem Maya-Glauben erst im dritten Versuch. Zunächst formte Gott K’ucumatz Menschen aus Lehm. Aber die Lehmgestalten zerflossen im Tropenregen. Nun versuchte der Gott es mit Holz. Leider mangelte es den hölzernen Gesellen an Geist und Sprache zum Preisen der Götter. K’ucumatz vernichtete alle – bis auf eine kleine Gruppe, die noch heute als Affen im Wald lebt. Erst der dritte Versuch aus Maismehl war erfolgreich. Daraus entstanden die heutigen Menschen – robust und verstandesbegabt.

Insel Cozumel

Mérida

Celestún

Cobá

Tulum

Cozumel vor der Küste der Beach-Stadt Playa del Carmen ist Mexikos grösste Insel. Zwar legen hier die Kreuzfahrtschiffe an. Wer mit dem Bike unterwegs ist, findet dennoch ruhige Traumstrände. Ein Highlight sind die Korallenriffe, an denen man Meeresschildkröten und Haie sehen kann. Taucher finden in Mexiko viele interessante Dive-Spots.

Seit dem Zeitalter der Spanier ist Mérida (800 000 Einwohner) die kulturelle Hauptstadt Yucatáns. Entsprechend zahlreich sind hier die Museen und die kolonialen Denkmäler. Wer schon unter einem GeschichtsOverload leidet, bummelt durch schmale Gässchen, kauft in einer der vielen Boutiquen ein oder vertreibt sich die Zeit im Café.

Das Fischerdorf mit seinen weissen Stränden im Westen der Halbinsel ist ein lohnendes Reiseziel für einige entspannte Tage. Die meisten Touristen kommen wegen des Biosphärenreservats mit seinen Mangrovenwäldern und Lagunen, wo man Hunderte Flamingos sehen kann.

Die 6500 Ruinen von Cobá liegen im Dschungel. Nur ein Teil ist bis heute ausgegraben worden, dennoch könnte man hier leicht einen ganzen Tag verbringen. Ein Highlight ist der Aufstieg zur Hauptpyramide, von der sich ein Blick über das flache Land bietet. Tipp: In der Nähe befinden sich drei Cenotes zum Abkühlen nach der Kraxlerei.

Die Ruinen von Tulum liegen – leider – in Ausflugdistanz der grossen Beach-Resorts. Trotz der vielen Besucher sollte man sich die Tempel direkt an der Küste nicht entgehen lassen – romantischer wird es kaum. Tipp: Im Ort übernachten und gleich am Morgen oder kurz vor dem Schliessen die Ruinen nur mit ein paar Leguanen teilen.

Mit dem Bike die Welt entdecken, eröffnet neue Horizonte. Wenn Sie das Temperament Lateinamerikas Martin Jost, fasziniert, finden LateinameSie bei «Bike rika-Experte Adventure Tours» bei Bike die passenden Adventure Aktivferien. Wir Tours bieten nicht nur in Mexiko Veloreisen an, sondern in insgesamt zehn Ländern in Mittelund Südamerika. Ein Mix aus Abenteuer und Kultur, aber vor allem viel Spass versprechen unsere Reisen, welche auf jegliches Können abgestuft sind – von gemütlich bis sportlich. Herausfordernd ist beispielsweise unsere 18-tägige Tour durch das Andenland Bolivien, wo wir bis über 4000 Meter hochsteigen. Ein unvergessliches Landschafts-Highlight ist sicherlich unsere Bike-Reise durch Patagonien, dem südlichsten Zipfel Amerikas. Etwas für Tierliebhaber ist ein Trip durch Costa Rica mit seinen unberührten Urwäldern. www.bike-adventure-tours.ch


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er Schamane hat für die Geisterzeremonie sein bestes Hemd angezogen und den Urwald-Altar mit Plastik-Rosen geschmückt – auch Geisterbeschwörer müssen mit der Zeit gehen. In alle Himmelsrichtungen schwenkt er eine rauchende Schale und rezitiert Sprüche in altem Maya-Singsang. Befremdlich wirkt das. Aber es ist zu unserem Besten: Wir wollen uns in den Urwald von Yucatán wagen, und da müssen uns die Geister gewogen sein – zum Schutz vor Spinnen, Giftschlangen, Pumas und Jaguaren, die hier noch durchs Gestrüpp schleichen. Die Halbinsel im Südosten Mexikos ist vor allem für seine Sandstrände bekannt. Kilometer um Kilometer reiht sich hier ein Hochglanz-Setting an das nächste. Allen voran die Badehochburg Cancún – sie zieht jährlich Millionen Touristen auf der Suche nach Beach und Party an. Wir wollen allerdings die ausgetretenen Touristenpfade verlassen und den Landstrich mit dem Velo erkunden. Zu sehen gibt es nebst Natur und jahrtausendealter Geschichte auch einen faszinierenden Kulturenmix. Yucatán ist das angestammte Gebiet der Maya, jener Volksgruppe, die für ihre einstige Hochkultur mit tollkühnen Pyramiden bekannt ist. Doch vor ziemlich genau 500 Jahren kamen die Spanier übers Meer und zwangen dem Kontinent ihre Kultur und Religion auf. Ganz konnten die Eroberer das Maya-Weltbild allerdings nicht ausmerzen. Der Glaube an Naturgeister ist immer noch lebendig. Zum Abschluss seiner Zeremonie reicht uns der Schamane einen Trunk, der ebenso erdig und rauchig schmeckt wie das Land. Nun sind wir bereit, Klammeraffen zu suchen. Leider hilft der Zauber nicht wirklich: Die putzigen Tierchen mit den langen Armen, die wir beim Mittagsschlaf stören, pinkeln vergnügt auf die neuMaya-Zeremonie: Der Schamane gierigen Touristen besänftigt die Urwaldgeister. mit ihren klickenden Kameras. Dass die bedrohten Affen sich hier noch durch den Urwald hangeln, ist eine kleine Sensation. Der steinige Boden Yucatáns eignet sich nicht für intensive Landwirtschaft. Vielerorts ist die Natur deshalb noch intakt, so wie hier im Naturreservat Punta Laguna, das die Mayas poetisch Verspielt und bedroht: Ein Klammeraffe Ma’ax Yetel Kooh schwingt sich durch die Baumwipfel. nennen, das Haus des Klammeraffen und des Jaguars. Yucatán ist flach wie eine Tortilla. Ideales Veloland möchte man meinen, doch das Biken verlangt uns alles ab. Täglich radeln wir 40 bis 70 Kilometer Wo früher Maya-Priester auf teilweise schnurgeraden Strassen. Opfer brachten, baden heute Und spätestens ab elf Uhr hat die erTouristen: Cenote Ik Kil, barmungslose Sonne das Tropenland ausserhalb von Chichén Itzá. wie ein Dampfbad aufgeheizt – das schlägt auf die Motivation. Doch ist,

Golf von Mexiko

Mexiko

¡Viva Velo!

Celestún

Cobá Tulum

Campeche

Cozumel

Chetumal

Karibisches Meer

GUATEMALA

BELIZE

Fläche: 1 972 550 km² Einwohner: 124,57 Millionen, 63 Einwohner pro km²

Fotos: Christian Bauer, Shutterstock, Getty Images, Mauritius Images

Christian Bauer

den Maya-Göttern sei Dank, die nächste Abkühlung nie weit. Das Zauberwort heisst Cenote – unterirdische Seen, die erfrischender sind als jede Badi. Die Halbinsel, in die der Komet eingeschlagen haben soll, welcher die Dinosaurier auslöschte, ist durchlöchert wie Emmentaler. In dem porösen Kalkstein haben sich riesige Höhlensysteme gebildet, die nur wenige Meter unterhalb der Oberfläche liegen. Heute tummeln sich hier Touristen und Einheimische gleichermassen. Zu Zeiten der Maya waren die Cenotes allerdings heilige Tore zu den Göttern der Unterwelt und den Priestern vorbehalten. Noch heute findet man in den Tiefen Opfergaben und menschliche Skelette – die Maya hatten eine Vorliebe für Menschenopfer. Entweder wurden Kriegsgefangene geopfert oder noble Maya-Söhne, die durch ein Ballspiel auserkoren wurden. Auf einem Spielfeld, von denen es in jeder Stadt mehrere gab, musste ein Kautschukball mit Hüftund Schulterkicks durch einen senkrecht angebrachten Steinring bugsiert werden. Den Gewinnern wurde die ultimative Ehre zuteil: Sie gaben ihr Leben zu Ehren der Götter hin. Oder waren es die Verlierer? So genau weiss man das nicht. Was man weiss: Die abgetrennten Schädel der Opfer wurden nach dem Spiel dem Volk präsentiert. Gleich mehrere Maya-Stätten stehen auf dem Programm unserer Tour. Die eindrücklichste ist Chichén Itzá mit ihrer 30 Meter hohen Tempelpyramide. Zudem schlendern wir durch Kolonialstädtchen, schlürfen Corona in Strassenbeizen, besuchen Tequila-Destillen, schauen Flamingos beim Stolzieren zu oder schwatzen mit den Menschen auf den Dorfplätzen. Nach zehn ereignisreichen Tagen sind wir wieder zurück am Meer und lassen uns von einer Masseurin die sauren Waden durchkneten, während ein Barmann den nächsten Mojito mixt. Traumjob Reisejournalismus? Nein: die verdiente Erholung nach Tropenhitze und Dschungelfeuchte.

UND KNAPP

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Einreise Zur Einreise nach Mexiko genügt ein Reisepass.

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Hauptstadt: Mexiko-Stadt Tropisches Klima, aber flache Strecken: Velofahren in Yucatán.

KURZ Edelweiss Air fliegt mehrmals wöchentlich von Zürich nach Cancún. www.flyedelweiss.com

MEXIKO

Ciudad Del Carmen

Mexikos Halbinsel Yucatán ist ein Magnet für Badenixen und Sonnenanbeter. Das flache Land ist aber auch ein Veloparadies. Wir haben uns in den Sattel geschwungen!

HIGHLIGHTS IN YUCATÁN

Cancún

Mérida Chichén Itzá

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BIP pro Kopf 2017: US$ 9304 Rang 73 der Weltrangliste Schweiz: US$ 80 591 (2. Rang) Währung: Mexikanischer Peso

In den touristischen Orten kann mit Mexikanischen Pesos und US-Dollars bezahlt werden. Letztere allerdings zu einem schlechteren Wechselkurs. Bargeld gibts einfach am EC-Automaten. Zum Geldwechseln eignen sich Euro und US-Dollar.

Unabhängigkeit: 27. September 1821 (von Spanien)

Gesundheit

Zeitzonen: UTC–6 bis UTC–8

Wunderpflanze Agave Yucatan eignet sich schlecht für intensive Landwirtschaft, eine eher unscheinbare Pflanze machte die Region dennoch weltberühmt: die Agave. Aus den Fasern des stachligen Gewächses wurden bis zum Zweiten Weltkrieg Sisal-Seile hergestellt, die hauptsächlich in der Marine zum Einsatz kamen. Der Name leitet sich vom Hafenort Sisal ab, von dem die Seile in alle Welt verschifft wurden. Heute liegt die Produktion am Boden und viele ehemaligen Haciendas (Farmen) mussten schliessen. Die Agave hat allerdings noch eine weitaus beglückendere Wirkung: Aus dem Saft wird Tequila destilliert. Nur der Schnaps, der in der Region um Tequila hergestellt wird (Bundesstaat Jalisco), darf sich so bezeichnen. Der auf Yucatan hergestellte Agaven-Whisky heisst Mezcal.

Menschen aus Mais

World Happiness Report: Rang 25 Schweiz: 4. Rang (2017)

Yucatán liegt in den Tropen. Etwa sechs Wochen vor der Reise sollte man seinen Hausarzt kontaktieren, eventuell sind Impfungen nötig. Auf Mückenschutz achten! www.safetravel.ch

Steiler Aufstieg: Die Tempelpyramide in Chichén Itzá ist 30 Meter hoch.

Bike-Reise Die beschriebene Veloreise durch Yucatán wird vom Schweizer Reiseveranstalter Bike Adventure Tours angeboten. Mit An- und Abreise dauert die Tour 16 Tage. Mit dabei sind eine Schweizer und eine lokale Reiseleitung. Ein Begleitbus transportiert das Gepäck und hilft, längere Strecken zu überbrücken. www.bike-adventure-tours.ch

Spiel um die Opferehre: Zwei Teams versuchten, mit einem Ball das Loch im Steinring zu treffen.

TIPP VOM PROFI

Lateinamerika per Mountainbike, Velo oder E-Bike entdecken

Maya-Kultur und Strandspass in einem: Tulum an der Westküste Yucatáns.

Die Erschaffung des Menschen gelang gemäss dem Maya-Glauben erst im dritten Versuch. Zunächst formte Gott K’ucumatz Menschen aus Lehm. Aber die Lehmgestalten zerflossen im Tropenregen. Nun versuchte der Gott es mit Holz. Leider mangelte es den hölzernen Gesellen an Geist und Sprache zum Preisen der Götter. K’ucumatz vernichtete alle – bis auf eine kleine Gruppe, die noch heute als Affen im Wald lebt. Erst der dritte Versuch aus Maismehl war erfolgreich. Daraus entstanden die heutigen Menschen – robust und verstandesbegabt.

Insel Cozumel

Mérida

Celestún

Cobá

Tulum

Cozumel vor der Küste der Beach-Stadt Playa del Carmen ist Mexikos grösste Insel. Zwar legen hier die Kreuzfahrtschiffe an. Wer mit dem Bike unterwegs ist, findet dennoch ruhige Traumstrände. Ein Highlight sind die Korallenriffe, an denen man Meeresschildkröten und Haie sehen kann. Taucher finden in Mexiko viele interessante Dive-Spots.

Seit dem Zeitalter der Spanier ist Mérida (800 000 Einwohner) die kulturelle Hauptstadt Yucatáns. Entsprechend zahlreich sind hier die Museen und die kolonialen Denkmäler. Wer schon unter einem GeschichtsOverload leidet, bummelt durch schmale Gässchen, kauft in einer der vielen Boutiquen ein oder vertreibt sich die Zeit im Café.

Das Fischerdorf mit seinen weissen Stränden im Westen der Halbinsel ist ein lohnendes Reiseziel für einige entspannte Tage. Die meisten Touristen kommen wegen des Biosphärenreservats mit seinen Mangrovenwäldern und Lagunen, wo man Hunderte Flamingos sehen kann.

Die 6500 Ruinen von Cobá liegen im Dschungel. Nur ein Teil ist bis heute ausgegraben worden, dennoch könnte man hier leicht einen ganzen Tag verbringen. Ein Highlight ist der Aufstieg zur Hauptpyramide, von der sich ein Blick über das flache Land bietet. Tipp: In der Nähe befinden sich drei Cenotes zum Abkühlen nach der Kraxlerei.

Die Ruinen von Tulum liegen – leider – in Ausflugdistanz der grossen Beach-Resorts. Trotz der vielen Besucher sollte man sich die Tempel direkt an der Küste nicht entgehen lassen – romantischer wird es kaum. Tipp: Im Ort übernachten und gleich am Morgen oder kurz vor dem Schliessen die Ruinen nur mit ein paar Leguanen teilen.

Mit dem Bike die Welt entdecken, eröffnet neue Horizonte. Wenn Sie das Temperament Lateinamerikas Martin Jost, fasziniert, finden LateinameSie bei «Bike rika-Experte Adventure Tours» bei Bike die passenden Adventure Aktivferien. Wir Tours bieten nicht nur in Mexiko Veloreisen an, sondern in insgesamt zehn Ländern in Mittelund Südamerika. Ein Mix aus Abenteuer und Kultur, aber vor allem viel Spass versprechen unsere Reisen, welche auf jegliches Können abgestuft sind – von gemütlich bis sportlich. Herausfordernd ist beispielsweise unsere 18-tägige Tour durch das Andenland Bolivien, wo wir bis über 4000 Meter hochsteigen. Ein unvergessliches Landschafts-Highlight ist sicherlich unsere Bike-Reise durch Patagonien, dem südlichsten Zipfel Amerikas. Etwas für Tierliebhaber ist ein Trip durch Costa Rica mit seinen unberührten Urwäldern. www.bike-adventure-tours.ch


REISEN | CITYTRIP

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CITYTRIP | REISEN

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MUSICALS

THEATER-WISSEN FÜR DEN SMALL TALK

DAS LÄUFT GERADE

Das Musical erzählt die Geschichte einer Broadway-Produktion im Jahr 1932, in der eine unbekannte Sängerin zu grossen Ruhm aufsteigt. In New York war die Show ein riesiger Erfolg, seit nunmehr einem Jahr begeistert das rasante Musical nun auch das Londoner Publikum.

Wicked «Wicked – die Hexen von Oz» ist ein Welterfolg, der mittlerweile über 100 Preise eingeheimst hat. In London zieht das Musical über die Geschichte zweier Hexen im Zauberland Oz seit unglaublichen zwölf Jahren die Massen an – und die Ränge sind immer noch voll.

Strictly Ballroom

Ganz neu in London ist das Musical «Strictly Ballroom», das erst vor zwei Jahren in Sydney Weltpremiere feierte. Erzählt wird die Geschichte von Turniertänzer Scott, der die klassischen Tänze mit eigenen Schritten erweitern will – bei den Kritikern fällt er durch, gewinnt aber die Liebe seines Lebens.

Everybody’s Talking About Jamie Erst seit November 2017 läuft das Musical «Everybody’s Talking About Jamie». Es handelt vom 16-jährigen Jamie, der entdeckt, dass er sein Leben als «Drag Queen» verbringen möchte. Zunächst sollte das Musical nur bis April laufen, nun wurden die Aufführungen bis Oktober verlängert – mindestens.

Das Erste in London

Hamilton

Im Jahr 1576 wurde das erste feste Theaterhaus in London mit dem bezeichnenden Namen «The Theatre» gebaut. Es befand sich in der Curtain Road im Stadtteil Shoreditch.

Runde Sache

Seit drei Jahren wird Hamilton in New York mit grossem Erfolg aufgeführt – bei den begehrten Tony Awards wurde das Werk als bestes Musical ausgezeichnet. Seit letztem Dezember ist das Stück über den amerikanischen Gründungsvater Alexander Hamilton nun auch in London zu sehen. Es lohnt sich!

Von allen Seiten: Shakespeares rundes Globe Theatre wurde erstmals 1599 erbaut. Das heutige Theater ist eine originalgetreuer Nachbau aus dem Jahr 1997.

Chess Abba haben gerade angekündigt, dass sie zwei neue Lieder aufgenommen haben. Die Musikwelt ist deshalb in heller Aufregung. Da passt es gut, dass nach jahrzehntelanger Pause das Musical «Chess» wieder aufgenommen wird. Die Musik dazu stammt nämlich von den beiden Abba-Männern Benny Andersson and Björn Ulvaeus. Das Musical handelt von einem spannenden Schachturnier, inklusive Liebesgeschichte.

Red Im Wyndham’s Theatre ist ein weiterer Weltstar zu sehen. Im Stück «Red», welches vom Leben des Malers Mark Rothko handelt, steht Schauspieler Alfred Molina auf der Bühne. Bekannt wurde er etwa mit Filmen wie «Chocolat», «The Da Vinci Code» oder «Spider Man».

Musical-Mania: Derzeit werden in London rund 40 Stücke aufgeführt! Knapp 230 Theater mit insgesamt über 100 000 Sitzplätzen sollen es sein: London ist zweifelsohne die Musicalhauptstadt der Welt.

moderne Theater durch William Shakespeare und seiner Theatertruppe erfunden. Sein kreisrundes Globe Theatre wurde an historischer Stelle wieder aufgebaut. Der Besuch eines

London calling! D

Tipp für Promi-Jäger The Book of Mormon, in London seit 2013, ist eine witzige Geschichte über zwei Missionare aus Amerika, die in Uganda ihre Religion verbreiten sollen. Allerdings haben die Menschen dort andere Sorgen, als auf die zwei Greenhörner zu hören. Schaffen sie es trotzdem?

Informationen

www.visitlondon.com; www.timeout.com/london; www.londontheatre.co.uk

MEIN HOTEL ZEIGT MIR DIE WELT

London ist die Theater- und Musicalhauptstadt der Welt. Nirgends werden so viele Produktionen auf die Bühne gebracht wie an der Themse. Wer Glück hat, kann sogar einen Hollywood-Star bewundern. Text Christian Bauer

The Book of Mormon

In London feiern Hollywood-Filme oft ihre Europa- oder Weltpremiere – mit entsprechendem Staraufgebot. Tickets für eine Premiere starten bei etwa 1000 Pfund. Aber die Stars bekommt man auch kostenlos zu Gesicht: Wer rechtzeitig da ist (ca. 16 Uhr), kann sich am roten Teppich positionieren und mit Glück ein Autogramm und ein Selfie mit Star ergattern.

Shakespeare-Stücks in historischer Spielweise ist ein Muss. Auch wenn man mit dem Schulenglisch kaum etwas verstehen wird – das Setting ist der Hammer. In dieser Saison wird das Eifersuchtsdrama «Othello» gespielt. Aber: Ein Theater- oder Musicalbesuch kann schnell ins Geld gehen. Wer rechtzeitig online bucht, kann eventuell ein paar Pfund sparen. Günstiger sind die Tickets im «Ticket Booth» am Leicester Square. Hier gibt es Eintritte für die nächsten zwei Tage zu reduzierten Preisen. Allerdings müssen die Tickets persönlich gekauft werden, und die Warteschlangen sind meist lang. Noch günstiger sind «Standby-Tickets»: kurz vor Veranstaltungsbeginn verschleudern die Theater freie Plätze. Meist kann man die Sitze nicht wählen, aber mit etwas Glück sitzt man für eine Handvoll Pfund in der ersten Reihe.

«Die ganze Welt ist eine Bühne und Frau’n und Männer blosse Spieler.» William Shakespeare

ie Bänke im Bahnhof «Waterloo Station» sind hart und kurz – eine Qual zum Übernachten. Aber was will man machen, wenn man als junger Student von seinem Schauspiel-Idol Peter O’Toole unbedingt ein Autogramm haben will und dann den letzten Zug zum Campus verpasst? «Wegen eines Autogramms ist dir der Zug vor der Nase weggefahren?», zweifelt der Securitymann, der normalerweise Obdachlose verscheucht. «Ja, von Peter O’Toole.» «O’Toole? Das verstehe ich!» So geschehen, als der Hollywood-Star (Lawrence von Arabien) einst im «Old Vic Theatre» auf der Bühne stand. London ist DIE Theater- und Musical-Hauptstadt der Welt. Jeder Schauspieler, der etwas auf sich hält, versucht, eine Rolle in einer West-EndProduktion zu ergattern – ein Paradies für Autogrammjäger. Auch in diesem Jahr gibt es einige Filmgrössen zu bewundern. Der wohl berühmteste Star, der in der Saison 2018 auf einer Londoner Bühne zu sehen sein wird, ist Orlando Bloom («Der Hobbit», «Pirates of the Caribbean»). Der Schönling aus «Herr der Ringe» wird in der Gauner-Komödie «Killer Joe» im Trafalgar Studio die Hauptrolle übernehmen. Und wer Glück hat, kann auch die Tee-

nie-Schwärme Daniel Radcliffe («Harry Potter») und Kit Harington («Game of Thrones») auf der Bühne sehen. Die Homepage www.londontheatre.co.uk/ stars-on-stage gibt eine Übersicht. Die Auswahl an Musical- und Theaterproduktionen in der englischen Hauptstadt ist gigantisch. Allein in Londons West End, vergleichbar mit New Yorks Broadway, operieren 40 Theaterhäuser; im gesamten Stadtgebiet sollen es etwa 230 professionelle Theater mit zusammen über 100 000 Sitzplätzen sein! Ausländische Gäste mit geringen Englischkenntnissen bevölkern freilich vor allem die vielen Musical-Produktionen. Derzeit werden auf Londons Bühnen mehr als 40 (!) Musicals gezeigt, darunter solche Dauerbrenner wie «Les Misérables» oder «Das Phantom der Oper». Absolutes Highlight der Saison ist allerdings das neue Musical über das Leben von Tina Turner, das letzten Monat Premiere feierte und von den Kritiken gelobt wird. An «Tina – The Tina Turner Musical» hat die Queen of Rock höchstpersönlich mitgearbeitet.

Shakespeares Erbe Londons Bedeutung als Theaterstadt liegt in der Geschichte begraben: Vor etwa 400 Jahren wurde hier das

Das berühmteste Theater Londons war «The Globe» von William Shakespeare und seiner Schauspieltruppe «The Lord Chamberlain’s Men», das 1599 erbaut wurde. Die runde Form des Theaters ermöglichte, dass die Bühne von drei Seiten eingesehen werden konnte. 1613 brannte das Theater ab, wurde aber wieder aufgebaut. Das heutige Globe ist eine originalgetreue Nachbildung.

Die ewig Liebenden

Das wohl berühmteste Schauspiel der Welt ist «Romeo und Julia» von William Shakespeare. Die tragische Liebesgeschichte wurde etwa 1591 geschrieben und uraufgeführt. Noch heute wird das Stück weltweit gespielt.

Frauen-Power

Erst im Jahr 1662 wurde es Frauen erlaubt, als Schauspielerinnen zu arbeiten. Bis dahin wurden auch die Frauenrollen von Männern gespielt.

Erstes Musical der Welt

«The Beggar’s Opera» aus dem Jahr 1728 gilt als Vorläufer der heutigen Musicals. Die sogenannte «Ballad Opera» weist schon wesentliche MusicalMerkmale auf: einfache Melodien, Gesang und gesprochene Szenen.

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DAS LÄUFT GERADE

Das Musical erzählt die Geschichte einer Broadway-Produktion im Jahr 1932, in der eine unbekannte Sängerin zu grossen Ruhm aufsteigt. In New York war die Show ein riesiger Erfolg, seit nunmehr einem Jahr begeistert das rasante Musical nun auch das Londoner Publikum.

Wicked «Wicked – die Hexen von Oz» ist ein Welterfolg, der mittlerweile über 100 Preise eingeheimst hat. In London zieht das Musical über die Geschichte zweier Hexen im Zauberland Oz seit unglaublichen zwölf Jahren die Massen an – und die Ränge sind immer noch voll.

Strictly Ballroom

Ganz neu in London ist das Musical «Strictly Ballroom», das erst vor zwei Jahren in Sydney Weltpremiere feierte. Erzählt wird die Geschichte von Turniertänzer Scott, der die klassischen Tänze mit eigenen Schritten erweitern will – bei den Kritikern fällt er durch, gewinnt aber die Liebe seines Lebens.

Everybody’s Talking About Jamie Erst seit November 2017 läuft das Musical «Everybody’s Talking About Jamie». Es handelt vom 16-jährigen Jamie, der entdeckt, dass er sein Leben als «Drag Queen» verbringen möchte. Zunächst sollte das Musical nur bis April laufen, nun wurden die Aufführungen bis Oktober verlängert – mindestens.

Das Erste in London

Hamilton

Im Jahr 1576 wurde das erste feste Theaterhaus in London mit dem bezeichnenden Namen «The Theatre» gebaut. Es befand sich in der Curtain Road im Stadtteil Shoreditch.

Runde Sache

Seit drei Jahren wird Hamilton in New York mit grossem Erfolg aufgeführt – bei den begehrten Tony Awards wurde das Werk als bestes Musical ausgezeichnet. Seit letztem Dezember ist das Stück über den amerikanischen Gründungsvater Alexander Hamilton nun auch in London zu sehen. Es lohnt sich!

Von allen Seiten: Shakespeares rundes Globe Theatre wurde erstmals 1599 erbaut. Das heutige Theater ist eine originalgetreuer Nachbau aus dem Jahr 1997.

Chess Abba haben gerade angekündigt, dass sie zwei neue Lieder aufgenommen haben. Die Musikwelt ist deshalb in heller Aufregung. Da passt es gut, dass nach jahrzehntelanger Pause das Musical «Chess» wieder aufgenommen wird. Die Musik dazu stammt nämlich von den beiden Abba-Männern Benny Andersson and Björn Ulvaeus. Das Musical handelt von einem spannenden Schachturnier, inklusive Liebesgeschichte.

Red Im Wyndham’s Theatre ist ein weiterer Weltstar zu sehen. Im Stück «Red», welches vom Leben des Malers Mark Rothko handelt, steht Schauspieler Alfred Molina auf der Bühne. Bekannt wurde er etwa mit Filmen wie «Chocolat», «The Da Vinci Code» oder «Spider Man».

Musical-Mania: Derzeit werden in London rund 40 Stücke aufgeführt! Knapp 230 Theater mit insgesamt über 100 000 Sitzplätzen sollen es sein: London ist zweifelsohne die Musicalhauptstadt der Welt.

moderne Theater durch William Shakespeare und seiner Theatertruppe erfunden. Sein kreisrundes Globe Theatre wurde an historischer Stelle wieder aufgebaut. Der Besuch eines

London calling! D

Tipp für Promi-Jäger The Book of Mormon, in London seit 2013, ist eine witzige Geschichte über zwei Missionare aus Amerika, die in Uganda ihre Religion verbreiten sollen. Allerdings haben die Menschen dort andere Sorgen, als auf die zwei Greenhörner zu hören. Schaffen sie es trotzdem?

Informationen

www.visitlondon.com; www.timeout.com/london; www.londontheatre.co.uk

MEIN HOTEL ZEIGT MIR DIE WELT

London ist die Theater- und Musicalhauptstadt der Welt. Nirgends werden so viele Produktionen auf die Bühne gebracht wie an der Themse. Wer Glück hat, kann sogar einen Hollywood-Star bewundern. Text Christian Bauer

The Book of Mormon

In London feiern Hollywood-Filme oft ihre Europa- oder Weltpremiere – mit entsprechendem Staraufgebot. Tickets für eine Premiere starten bei etwa 1000 Pfund. Aber die Stars bekommt man auch kostenlos zu Gesicht: Wer rechtzeitig da ist (ca. 16 Uhr), kann sich am roten Teppich positionieren und mit Glück ein Autogramm und ein Selfie mit Star ergattern.

Shakespeare-Stücks in historischer Spielweise ist ein Muss. Auch wenn man mit dem Schulenglisch kaum etwas verstehen wird – das Setting ist der Hammer. In dieser Saison wird das Eifersuchtsdrama «Othello» gespielt. Aber: Ein Theater- oder Musicalbesuch kann schnell ins Geld gehen. Wer rechtzeitig online bucht, kann eventuell ein paar Pfund sparen. Günstiger sind die Tickets im «Ticket Booth» am Leicester Square. Hier gibt es Eintritte für die nächsten zwei Tage zu reduzierten Preisen. Allerdings müssen die Tickets persönlich gekauft werden, und die Warteschlangen sind meist lang. Noch günstiger sind «Standby-Tickets»: kurz vor Veranstaltungsbeginn verschleudern die Theater freie Plätze. Meist kann man die Sitze nicht wählen, aber mit etwas Glück sitzt man für eine Handvoll Pfund in der ersten Reihe.

«Die ganze Welt ist eine Bühne und Frau’n und Männer blosse Spieler.» William Shakespeare

ie Bänke im Bahnhof «Waterloo Station» sind hart und kurz – eine Qual zum Übernachten. Aber was will man machen, wenn man als junger Student von seinem Schauspiel-Idol Peter O’Toole unbedingt ein Autogramm haben will und dann den letzten Zug zum Campus verpasst? «Wegen eines Autogramms ist dir der Zug vor der Nase weggefahren?», zweifelt der Securitymann, der normalerweise Obdachlose verscheucht. «Ja, von Peter O’Toole.» «O’Toole? Das verstehe ich!» So geschehen, als der Hollywood-Star (Lawrence von Arabien) einst im «Old Vic Theatre» auf der Bühne stand. London ist DIE Theater- und Musical-Hauptstadt der Welt. Jeder Schauspieler, der etwas auf sich hält, versucht, eine Rolle in einer West-EndProduktion zu ergattern – ein Paradies für Autogrammjäger. Auch in diesem Jahr gibt es einige Filmgrössen zu bewundern. Der wohl berühmteste Star, der in der Saison 2018 auf einer Londoner Bühne zu sehen sein wird, ist Orlando Bloom («Der Hobbit», «Pirates of the Caribbean»). Der Schönling aus «Herr der Ringe» wird in der Gauner-Komödie «Killer Joe» im Trafalgar Studio die Hauptrolle übernehmen. Und wer Glück hat, kann auch die Tee-

nie-Schwärme Daniel Radcliffe («Harry Potter») und Kit Harington («Game of Thrones») auf der Bühne sehen. Die Homepage www.londontheatre.co.uk/ stars-on-stage gibt eine Übersicht. Die Auswahl an Musical- und Theaterproduktionen in der englischen Hauptstadt ist gigantisch. Allein in Londons West End, vergleichbar mit New Yorks Broadway, operieren 40 Theaterhäuser; im gesamten Stadtgebiet sollen es etwa 230 professionelle Theater mit zusammen über 100 000 Sitzplätzen sein! Ausländische Gäste mit geringen Englischkenntnissen bevölkern freilich vor allem die vielen Musical-Produktionen. Derzeit werden auf Londons Bühnen mehr als 40 (!) Musicals gezeigt, darunter solche Dauerbrenner wie «Les Misérables» oder «Das Phantom der Oper». Absolutes Highlight der Saison ist allerdings das neue Musical über das Leben von Tina Turner, das letzten Monat Premiere feierte und von den Kritiken gelobt wird. An «Tina – The Tina Turner Musical» hat die Queen of Rock höchstpersönlich mitgearbeitet.

Shakespeares Erbe Londons Bedeutung als Theaterstadt liegt in der Geschichte begraben: Vor etwa 400 Jahren wurde hier das

Das berühmteste Theater Londons war «The Globe» von William Shakespeare und seiner Schauspieltruppe «The Lord Chamberlain’s Men», das 1599 erbaut wurde. Die runde Form des Theaters ermöglichte, dass die Bühne von drei Seiten eingesehen werden konnte. 1613 brannte das Theater ab, wurde aber wieder aufgebaut. Das heutige Globe ist eine originalgetreue Nachbildung.

Die ewig Liebenden

Das wohl berühmteste Schauspiel der Welt ist «Romeo und Julia» von William Shakespeare. Die tragische Liebesgeschichte wurde etwa 1591 geschrieben und uraufgeführt. Noch heute wird das Stück weltweit gespielt.

Frauen-Power

Erst im Jahr 1662 wurde es Frauen erlaubt, als Schauspielerinnen zu arbeiten. Bis dahin wurden auch die Frauenrollen von Männern gespielt.

Erstes Musical der Welt

«The Beggar’s Opera» aus dem Jahr 1728 gilt als Vorläufer der heutigen Musicals. Die sogenannte «Ballad Opera» weist schon wesentliche MusicalMerkmale auf: einfache Melodien, Gesang und gesprochene Szenen.

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Mit der Fussball-Weltmeisterschaft will Russland auch die Werbetrommel als Touristendestination rühren. Wir haben uns schon mal in den Städten umgeschaut, wo die Schweizer Nati kickt.

* Hopp Schwiiz!

Text Cornelia Krämer

DIE STADIEN IN ZAHLEN

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Rostow am Don Zuschauer: 45 000 Neubau: Ja Kosten: etwa 330 Millionen Franken Verwendung: Nach der WM wird hier der russische Erstligist FC Rostow spielen.

cashfree AND YOU?

Kaliningrad Zuschauer: 35 000 Neubau: Ja Kosten: etwa 300 Millionen Franken Verwendung: Nach der WM wird hier der Regionalverein FC Baltika Kaliningrad kicken. Kritik: Das Stadium wurde auf einer naturbelassenen Insel im Fluss Pregel erbaut.

Im für 290 Millionen Franken neu gebauten Stadion in Nischni Nowgorod wird die Schweizer Nati ihr letztes Vorrundenspiel bestreiten.

Geniessen Sie die grosse Freiheit, bezahlen Sie weltweit bargeldlos und sammeln Sie gleichzeitig wertvolle Prämienmeilen: mit der leistungsstarken Cornèrcard Miles & More Karte, die auch den bequemen, schnellen und sicheren Einsatz mit Smartphones und Wearables unterstützt. I am cashfree. And you? #iamcashfree cornercard.ch

Klima am Schwarzen Meer bis hin zu arktischer Tundra in Sibirien ist alles dabei. Dennoch beschränkt sich der internationale Tourismus hauptsächlich auf die Städte Moskau und St. Petersburg sowie Flusskreuzfahrten auf der Wolga. Mit der WM rücken nun jedoch auch die unbekannten Spielstätten (insgesamt wird in elf Orten gespielt) in den Blick der Öffentlichkeit. In folgenden drei Orten kickt etwa die Schweizer Nationalmannschaft während den Vorrundenspielen.

Rostow am Don Das erste Spiel zwischen der Schweiz und Brasilien findet in Rostow am Don im Südosten des Landes statt. Die Stadt ist mit etwas mehr als 1 Million Einwohnern die grösste Metropole im Süden Russlands. Lebensmittelpunkt der ehemaligen Kosakenstadt ist der Fluss Don, der ins Schwarze Meer fliesst. Dessen Bedeutung soll sich auch in der Architektur des neuen Fussballstadions widerspiegeln: Das

Dach symbolisiert die Kurven des Flusses. Überhaupt hat man hier ein Faible für auffällige Architektur: Das Stadttheater ist in der Form eines Traktors gebaut und wurde in den 30er-Jahren als architektonische Meisterleistung gefeiert. Rostow fehlt es an aufregenden Sehenswürdigkeiten. Allerdings besitzt die Metropole eine 3,5 Kilometer lange Flaniermeile, in der man südrussisches Flair aufsaugen kann.

Kaliningrad Zweite Spielstätte der Nati ist Kaliningrad, besser bekannt unter dem deutschen Namen Königsberg. Von der einstigen ostpreussischen Kulturmetropole, die heutzutage in der Exklave Oblast Kaliningrad zwischen Litauen und Polen liegt, ist allerdings nicht viel übrig geblieben: Im Zweiten Weltkrieg wurde die ehemalige Wirkungsstätte des Philosophen Immanuel Kant (1724–1804) weggebombt, später radierten die Russen jegliche Erinnerungen an die deutsche Vergangenheit aus.

Das Ergebnis ist eine wenig inspirierende Grossstadt. Allerdings findet derweil ein Umdenken statt. Stadtplaner entwerfen Pläne für eine Rekonstruktion der Altstadt. Bis es so weit ist, sind die nahen Ostseestrände, an die regelmässig Bernstein gespült wird, die Hauptattraktion der Region.

Nischni Nowgorod Der dritte (und hoffentlich nicht der letzte) Stopp ist in Nischni Nowgorod etwa 400 Kilometer östlich von Moskau. Mit etwa 1,2 Millionen Einwohnern ist die Metropole die fünftgrösste Stadt Russlands – und diese hat für Touristen einiges zu bieten. Highlight ist der Kreml aus dem 16. Jahrhundert mit seinen 13 Türmen und der intakten Wehrmauer. Auch die anschliessende Altstadt ist sehr sehenswert. Und wer sich in der russischen Ferne nach der Heimat sehnt, kann in Nischni Nowgorod immerhin mit einer Gondel fahren: Eine Seilbahn führt über den Fluss Wolga.

Fotos: Shutterstock, Keystone

V

om 14. Juni bis zum 15. Juli blickt die Welt nach Russland. Dann kämpfen 32 Mannschaften an der Fussball-Weltmeisterschaft um Ruhm und Ehre – und Russland um ein positives Bild in der Welt. Das Image des Megalandes ist derzeit alles andere als gut. Zweifelhaftes politisches Verhalten im In- und Ausland und der Vorwurf des Staatsdopings haben zu heftiger Kritik geführt. Das mag auch der Grund sein, warum der Tourismus in Russland noch nicht so richtig angelaufen ist. Mit der WM möchte man nun die Werbetrommel für das Land rühren. Tatsächlich ist Russland ein Reiseland der Superlative. Das Spektrum der Attraktionen reicht von europäisch-beeinflussten Grossstädten mit umfassendem kulturellem Erbe bis hin zum einfachen, traditionellen Leben in Zentralasien. Die landschaftliche Vielfalt im grössten Land der Erde ist ebenfalls immens. Vom mediterranen

Nischni Nowgorod Zuschauer: 45 000 Neubau: Ja Kosten: etwa 290 Millionen Franken Verwendung: Nach der WM wird hier der Zweitligist FC Olympiets Nizhny Novgorod spielen. Kritik: Der lokale Fussballverein zieht generell nur wenig Zuschauer an. Bleibt das Stadion meist leer?

Hinkommen: Wer die WM-Städte besuchen will, bucht am besten einen Direktflug bei Swiss oder Aeroflot nach Moskau und weiter an die WM-Destinationen. Mehr Infos direkt bei den Airlines: www.aeroflot.ru/xx-de oder auf www.swiss.com


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Text Cornelia Krämer

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Rostow am Don Zuschauer: 45 000 Neubau: Ja Kosten: etwa 330 Millionen Franken Verwendung: Nach der WM wird hier der russische Erstligist FC Rostow spielen.

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Kaliningrad Zuschauer: 35 000 Neubau: Ja Kosten: etwa 300 Millionen Franken Verwendung: Nach der WM wird hier der Regionalverein FC Baltika Kaliningrad kicken. Kritik: Das Stadium wurde auf einer naturbelassenen Insel im Fluss Pregel erbaut.

Im für 290 Millionen Franken neu gebauten Stadion in Nischni Nowgorod wird die Schweizer Nati ihr letztes Vorrundenspiel bestreiten.

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Klima am Schwarzen Meer bis hin zu arktischer Tundra in Sibirien ist alles dabei. Dennoch beschränkt sich der internationale Tourismus hauptsächlich auf die Städte Moskau und St. Petersburg sowie Flusskreuzfahrten auf der Wolga. Mit der WM rücken nun jedoch auch die unbekannten Spielstätten (insgesamt wird in elf Orten gespielt) in den Blick der Öffentlichkeit. In folgenden drei Orten kickt etwa die Schweizer Nationalmannschaft während den Vorrundenspielen.

Rostow am Don Das erste Spiel zwischen der Schweiz und Brasilien findet in Rostow am Don im Südosten des Landes statt. Die Stadt ist mit etwas mehr als 1 Million Einwohnern die grösste Metropole im Süden Russlands. Lebensmittelpunkt der ehemaligen Kosakenstadt ist der Fluss Don, der ins Schwarze Meer fliesst. Dessen Bedeutung soll sich auch in der Architektur des neuen Fussballstadions widerspiegeln: Das

Dach symbolisiert die Kurven des Flusses. Überhaupt hat man hier ein Faible für auffällige Architektur: Das Stadttheater ist in der Form eines Traktors gebaut und wurde in den 30er-Jahren als architektonische Meisterleistung gefeiert. Rostow fehlt es an aufregenden Sehenswürdigkeiten. Allerdings besitzt die Metropole eine 3,5 Kilometer lange Flaniermeile, in der man südrussisches Flair aufsaugen kann.

Kaliningrad Zweite Spielstätte der Nati ist Kaliningrad, besser bekannt unter dem deutschen Namen Königsberg. Von der einstigen ostpreussischen Kulturmetropole, die heutzutage in der Exklave Oblast Kaliningrad zwischen Litauen und Polen liegt, ist allerdings nicht viel übrig geblieben: Im Zweiten Weltkrieg wurde die ehemalige Wirkungsstätte des Philosophen Immanuel Kant (1724–1804) weggebombt, später radierten die Russen jegliche Erinnerungen an die deutsche Vergangenheit aus.

Das Ergebnis ist eine wenig inspirierende Grossstadt. Allerdings findet derweil ein Umdenken statt. Stadtplaner entwerfen Pläne für eine Rekonstruktion der Altstadt. Bis es so weit ist, sind die nahen Ostseestrände, an die regelmässig Bernstein gespült wird, die Hauptattraktion der Region.

Nischni Nowgorod Der dritte (und hoffentlich nicht der letzte) Stopp ist in Nischni Nowgorod etwa 400 Kilometer östlich von Moskau. Mit etwa 1,2 Millionen Einwohnern ist die Metropole die fünftgrösste Stadt Russlands – und diese hat für Touristen einiges zu bieten. Highlight ist der Kreml aus dem 16. Jahrhundert mit seinen 13 Türmen und der intakten Wehrmauer. Auch die anschliessende Altstadt ist sehr sehenswert. Und wer sich in der russischen Ferne nach der Heimat sehnt, kann in Nischni Nowgorod immerhin mit einer Gondel fahren: Eine Seilbahn führt über den Fluss Wolga.

Fotos: Shutterstock, Keystone

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om 14. Juni bis zum 15. Juli blickt die Welt nach Russland. Dann kämpfen 32 Mannschaften an der Fussball-Weltmeisterschaft um Ruhm und Ehre – und Russland um ein positives Bild in der Welt. Das Image des Megalandes ist derzeit alles andere als gut. Zweifelhaftes politisches Verhalten im In- und Ausland und der Vorwurf des Staatsdopings haben zu heftiger Kritik geführt. Das mag auch der Grund sein, warum der Tourismus in Russland noch nicht so richtig angelaufen ist. Mit der WM möchte man nun die Werbetrommel für das Land rühren. Tatsächlich ist Russland ein Reiseland der Superlative. Das Spektrum der Attraktionen reicht von europäisch-beeinflussten Grossstädten mit umfassendem kulturellem Erbe bis hin zum einfachen, traditionellen Leben in Zentralasien. Die landschaftliche Vielfalt im grössten Land der Erde ist ebenfalls immens. Vom mediterranen

Nischni Nowgorod Zuschauer: 45 000 Neubau: Ja Kosten: etwa 290 Millionen Franken Verwendung: Nach der WM wird hier der Zweitligist FC Olympiets Nizhny Novgorod spielen. Kritik: Der lokale Fussballverein zieht generell nur wenig Zuschauer an. Bleibt das Stadion meist leer?

Hinkommen: Wer die WM-Städte besuchen will, bucht am besten einen Direktflug bei Swiss oder Aeroflot nach Moskau und weiter an die WM-Destinationen. Mehr Infos direkt bei den Airlines: www.aeroflot.ru/xx-de oder auf www.swiss.com


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REISEN | FOKUS

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Portugal Das Land der Fussballer und Liedermacher überrascht mit spannender Geschichte, spektakulärer Natur und aufregenden Städten, die einen Besuch schier unabdinglich machen. Text Erna Jonsdottir

Porto und viel Wein Die Stadt Porto im Norden Portugals ist Unesco-Weltkulturerbe. Die Küstenstadt ist nicht nur für ihre schönen Brücken (unter anderem von Gustave Eiffel) und historischen Bauwerke bekannt. Wie der Name schon verrät, wird der weltberühmte Portwein hier gekeltert. Eine Führung inklusive Degustation in einem Portwein-Keller sollte man sich nicht entgehen lassen. Tipp: Das Douro-Tal im Hinterland gehört zu einer der besten Weinregionen Europas. Es kann auch gut mit dem Schiff bereist werden. www.mittelthurgau.ch

Naturschönheit Vulkane, schöne Sandstrände, Wälder und tiefe Täler: Nebst der Inselgruppe Madeira gibt es noch die Azoren, die ebenso zu Portugal gehören und ein Geheimtipp für Naturliebhaber sind. Die neun Inseln liegen 1369 Kilometer westlich vom europäischen Festland inmitten des Atlantischen Ozeans. Hauptinsel ist São Miguel, auch die grüne Insel genannt. Hier wachsen Tabak, Wein, Zuckerrohr, Tee und Ananasstauden.

Höhle mit Ausblick Eine Faszination für Naturliebhaber: Die Benagil Sea Cave (am gleichnamigen Strand Praia de Benagil an der Küste der Algarve im Süden des Landes) ist mit Sonnenlicht durchflutet und kann gut mit dem Boot oder einem Kajak erreicht werden. Wer lieber schwimmt – auch kein Problem! Die Schwimmstrecke vom Strand aus ist rund 100 Meter lang und dauert um die sechs Minuten. Tipp: Die Höhle ist sehr beliebt – wer Ruhe und Einsamkeit sucht, sollte sich frühmorgens auf die Socken machen.

Bom Apetite! Viana Do Castelo Braganza

Braga

Vila Real

Porto

Stadtrundfahrt mit der 28E

Schwungvoll an die Spitze

Die schönste Art, die portugiesische Hauptstadt Lissabon zu erkunden, ist eine Fahrt mit der charmantesten Tramlinie der Welt: die 28E mit Originalwagen aus den 1930er-Jahren. Die reguläre Strassenbahnlinie verkehrt zwischen den Haltestellen Martim Moniz und Capo Ourique. Auf harten Holzbänken geht es durch die engen Gassen des Stadtteils Alfama, vorbei am Miradouro Santa Luzia und der Sé Kathedrale weiter durch Baixa, zur Einkaufsstrasse Rua Augusta und den Berg hinauf durch das Chiado-Viertel.

Von 2014 bis 2017 gewann Portugal vier Mal hintereinander den World Golf Award, gewissermassen den Oscar der Golf-Destinationen. Wer aufs Grün will, hat daher die Qual der Wahl: Das Land beherbergt rund 90 Plätze mit den unterschiedlichsten Herausforderungen. Die bekanntesten Plätze liegen an der Küste von Lissabon und der Algarve. In Espinho befindet sich zudem der zweitälteste Golfplatz Europas.

Viseu

Aveiro

Nicht schlecht: Portugiesen essen pro Kopf über 70 Kilo Fisch pro Jahr! Diese werden typischerweise gegrillt. Eine bekannte portugiesische Delikatesse aus der Algarve sind die Cataplana-Gerichte, die es in allen Variationen gibt – mit Fleisch, Gemüse und natürlich auch mit Fisch und Muscheln jeder Art. Das Wort Cataplana bezieht sich auf den Kupferoder Eisentopf, in dem die Gerichte gekocht werden. Der mit Klammern verschliessbare Topf, lässt den Inhalt langsam garen.

Guarda

Coimbra Leiria

PORTUGAL Portalegre

Santarem LISSABON Setubal

Evora SPANIEN Beja

Odemira Lagos

Flohmarkt-Schätze Märkte haben in Lissabon grosse Tradition und bieten eine schöne Abwechslung zu den üblichen Geschäften. Einer der bekanntesten ist der Flohmarkt «Feira da Ladra». Früher sagte man Touristen, dass sie hier ihre gestohlenen Kameras zurückkaufen können. Die Zeiten sind freilich vorbei – auf seine Taschen sollte man dennoch achten, wenn man sich durch die Kleiderberge wühlt oder alte Schallplatten durchstöbert.

Zum Team der Europameister gehört einer der besten Fussballer der Welt: Cristiano Ronaldo. Er ist in Funchal auf Madeira geboren. Die sogenannte Blumeninsel liegt 980 Kilometer südwestlich von Lissabon. Heute ist sie ein beliebtes Ferienziel von Naturliebhabern und AktivSportlern. Ein Tipp: FussballLiebhaber sollten eine Stadionführung bei Rekordhalter Benfica Lissabon machen.

Kork-Weltmeister 50 Prozent des weltweiten Korks stammen aus Portugal! Bis die KorkEichen zum ersten Mal geschält werden können, müssen sie mindestens 20 Jahre alt sein. Kork-Eichenwälder finden Reisende in Richtung Süden in der Region Alentejo und an der Algarve – herrlich zum Wandern.

Fotos: Getty Images, Mauritius Images

CR7: Portugals Fussball-Gott

Faro

Hauptstadt: Lissabon Fläche: 92 212 Quadratkilometer Einwohner: ca. 10,3 Millionen Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner pro Quadratkilometer Währung: Euro Staatspräsident: Marcelo Nuno Duarte Rebelo de Sousa Premierminister: Antonio Costa Höchster Punkt: Ponta do Pico, 2351 m ü. M. Hinkommen: Die Fluggesellschaften Tap Air Portugal, Vueling und Swiss fliegen direkt ab Zürich nach Lissabon. Mit Edelweiss Air geht es direkt nach Faro. Schweizer Bürger benötigen eine ID oder einen Reisepass, der sechs Monate über das Reisedatum gültig ist. Flughafen: Humberto Delgado Lissabon

Party des Jahres Tanzen unter freiem Himmel, und das bei Vollmond: das Boom Festival gehört zu den grössten Electronic-Music-Festivals in ganz Europa und lockt alle zwei Jahre rund 26 000 Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt nach Portugal. Startschuss des achttägigen Festes am See in der Kleinstadt Idanha-a-Nova im Westen Portugals ist am 22. Juli. Mehr Infos auf www.boomfestival.org.


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Portugal Das Land der Fussballer und Liedermacher überrascht mit spannender Geschichte, spektakulärer Natur und aufregenden Städten, die einen Besuch schier unabdinglich machen. Text Erna Jonsdottir

Porto und viel Wein Die Stadt Porto im Norden Portugals ist Unesco-Weltkulturerbe. Die Küstenstadt ist nicht nur für ihre schönen Brücken (unter anderem von Gustave Eiffel) und historischen Bauwerke bekannt. Wie der Name schon verrät, wird der weltberühmte Portwein hier gekeltert. Eine Führung inklusive Degustation in einem Portwein-Keller sollte man sich nicht entgehen lassen. Tipp: Das Douro-Tal im Hinterland gehört zu einer der besten Weinregionen Europas. Es kann auch gut mit dem Schiff bereist werden. www.mittelthurgau.ch

Naturschönheit Vulkane, schöne Sandstrände, Wälder und tiefe Täler: Nebst der Inselgruppe Madeira gibt es noch die Azoren, die ebenso zu Portugal gehören und ein Geheimtipp für Naturliebhaber sind. Die neun Inseln liegen 1369 Kilometer westlich vom europäischen Festland inmitten des Atlantischen Ozeans. Hauptinsel ist São Miguel, auch die grüne Insel genannt. Hier wachsen Tabak, Wein, Zuckerrohr, Tee und Ananasstauden.

Höhle mit Ausblick Eine Faszination für Naturliebhaber: Die Benagil Sea Cave (am gleichnamigen Strand Praia de Benagil an der Küste der Algarve im Süden des Landes) ist mit Sonnenlicht durchflutet und kann gut mit dem Boot oder einem Kajak erreicht werden. Wer lieber schwimmt – auch kein Problem! Die Schwimmstrecke vom Strand aus ist rund 100 Meter lang und dauert um die sechs Minuten. Tipp: Die Höhle ist sehr beliebt – wer Ruhe und Einsamkeit sucht, sollte sich frühmorgens auf die Socken machen.

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Schwungvoll an die Spitze

Die schönste Art, die portugiesische Hauptstadt Lissabon zu erkunden, ist eine Fahrt mit der charmantesten Tramlinie der Welt: die 28E mit Originalwagen aus den 1930er-Jahren. Die reguläre Strassenbahnlinie verkehrt zwischen den Haltestellen Martim Moniz und Capo Ourique. Auf harten Holzbänken geht es durch die engen Gassen des Stadtteils Alfama, vorbei am Miradouro Santa Luzia und der Sé Kathedrale weiter durch Baixa, zur Einkaufsstrasse Rua Augusta und den Berg hinauf durch das Chiado-Viertel.

Von 2014 bis 2017 gewann Portugal vier Mal hintereinander den World Golf Award, gewissermassen den Oscar der Golf-Destinationen. Wer aufs Grün will, hat daher die Qual der Wahl: Das Land beherbergt rund 90 Plätze mit den unterschiedlichsten Herausforderungen. Die bekanntesten Plätze liegen an der Küste von Lissabon und der Algarve. In Espinho befindet sich zudem der zweitälteste Golfplatz Europas.

Viseu

Aveiro

Nicht schlecht: Portugiesen essen pro Kopf über 70 Kilo Fisch pro Jahr! Diese werden typischerweise gegrillt. Eine bekannte portugiesische Delikatesse aus der Algarve sind die Cataplana-Gerichte, die es in allen Variationen gibt – mit Fleisch, Gemüse und natürlich auch mit Fisch und Muscheln jeder Art. Das Wort Cataplana bezieht sich auf den Kupferoder Eisentopf, in dem die Gerichte gekocht werden. Der mit Klammern verschliessbare Topf, lässt den Inhalt langsam garen.

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Zum Team der Europameister gehört einer der besten Fussballer der Welt: Cristiano Ronaldo. Er ist in Funchal auf Madeira geboren. Die sogenannte Blumeninsel liegt 980 Kilometer südwestlich von Lissabon. Heute ist sie ein beliebtes Ferienziel von Naturliebhabern und AktivSportlern. Ein Tipp: FussballLiebhaber sollten eine Stadionführung bei Rekordhalter Benfica Lissabon machen.

Kork-Weltmeister 50 Prozent des weltweiten Korks stammen aus Portugal! Bis die KorkEichen zum ersten Mal geschält werden können, müssen sie mindestens 20 Jahre alt sein. Kork-Eichenwälder finden Reisende in Richtung Süden in der Region Alentejo und an der Algarve – herrlich zum Wandern.

Fotos: Getty Images, Mauritius Images

CR7: Portugals Fussball-Gott

Faro

Hauptstadt: Lissabon Fläche: 92 212 Quadratkilometer Einwohner: ca. 10,3 Millionen Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner pro Quadratkilometer Währung: Euro Staatspräsident: Marcelo Nuno Duarte Rebelo de Sousa Premierminister: Antonio Costa Höchster Punkt: Ponta do Pico, 2351 m ü. M. Hinkommen: Die Fluggesellschaften Tap Air Portugal, Vueling und Swiss fliegen direkt ab Zürich nach Lissabon. Mit Edelweiss Air geht es direkt nach Faro. Schweizer Bürger benötigen eine ID oder einen Reisepass, der sechs Monate über das Reisedatum gültig ist. Flughafen: Humberto Delgado Lissabon

Party des Jahres Tanzen unter freiem Himmel, und das bei Vollmond: das Boom Festival gehört zu den grössten Electronic-Music-Festivals in ganz Europa und lockt alle zwei Jahre rund 26 000 Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt nach Portugal. Startschuss des achttägigen Festes am See in der Kleinstadt Idanha-a-Nova im Westen Portugals ist am 22. Juli. Mehr Infos auf www.boomfestival.org.


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REISEN | TOUR DE SUISSE

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Gansingen

Tour de Suisse Auf den knapp 1200 Kilometern der Tour de Suisse folgt ein touristisches Highlight dem nächsten. Wir haben lohnenswerte Aktivitäten und Orte herausgesucht, die unbedingt einen Abstecher wert sind.

Mönch auf Zeit

Eschenbach/Atzmännig Gommiswald

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Die Tour de Suisse steht vor der Tür, und die Schweiz wird für neun Tage zur Velo-Nation. Wir haben uns von der Streckenführung inspirieren lassen und sind vom Aargau bis nach Gstaad gestrampelt. Die schönsten Mini-Ferien seit langem. Text Christian Bauer

Etappe 1 / Ittingen TG Was gibt es Schöneres, als sich an brennend heissen Sommertagen in die kühlen Gemäuer eines Klosters zurückzuziehen? Im ehemaligen Kloster Ittingen gibts nicht nur kühle Kreuzgänge und wundervoll blühende Gärten, sondern auch ein Audio-Spektakel der Extraklasse. Die Künstlerin Janet Cardiff hat eine Tour (Englisch und Deutsch) durch die alten Gemäuer der Kartause Ittingen geschaffen, welche die Zuhörer in die fantastische – und zuweilen unheimliche – Vergangenheit des Klosters entführt. www.kunstmuseum.ch

TOUR DE SUISSE IN ZAHLEN

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Arosa

Kilometer Strecke gilt es an der Tour de Suisse zu bewältigen.

Leukerbad

Gstaad

Fiesch

HÖCHSTE PÄSSE

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Der Furkapass und der Klausenpass während Etappe 6. Allerdings sind schon auf der Strecke Gstaad– Leukerbad einige imposante Steigungen zu meistern.

8+9 Hub Bellinzona

Profis am Werk: Vom 9. bis zum 17. Juni flitzen die Fahrer dieses Jahr durchs Land.

16 471

Höhenmeter an Steigungen müssen die Fahrer insgesamt überwinden.

ZEITFAHREN

In vino veritas

Das Mannschaftszeitfahren findet am Start-Hub in Frauenfeld statt, das Einzelzeitfahren am Schluss-Hub in Bellinzona.

Etappe 3 / Tegerfelden AG Aargauer Winzer betonen gerne, dass ihre Weinbaugebiete auf demselben Breitengrad liegen wie das Burgund – ob die Weine allerdings die gleiche Qualität haben, mag jeder selbst entscheiden. Einen Einblick in den Weinbau des Kantons und dessen Geschichte bietet das kleine, aber feine Weinbaumuseum in Tegerfelden in einer ehemaligen Trotte. www.weinbau-museum.ch

21

Teams kämpfen in insgesamt neun Etappen um den Sieg.

Geschichte des Velos

Etappe 4 / Oeschgen AG Es war ein langer Weg vom ersten Velo bis zu den Rennflitzern, die für die Tour de Suisse genutzt werden. Einen Überblick über die Geschichte des Velobaus gibt das private Velomuseum im Örtchen Oeschgen im Aargauer Jurapark mit etwa 100 Fahrrädern aus allen Epochen. Geöffnet wird jeden ersten Sonntag im Monat oder nach Vereinbarung. www.jurapark-aargau.ch

Etappe 4 / Diemtigtal Das Simmental ist nicht zuletzt durch die Nähe zu Gstaad und dem Thunersee weltberühmt: Der internationale Tourismus hat das wild-romatische Tal auf seiner Agenda. Abgeschieden von allem ist dagegen das Diemtigtal, dessen Schönheit in einem lokalen Naturpark bewahrt wird. Im Kurhaus Grimmialp verbrachte sogar Albert Schweitzer oft seine Ferien. Das Tal ist ein Wanderparadies. www.diemtigtal.ch

Durch die Bäume

Etappe 5 / Aigle VD Aigle ist bekannt für seinen Wein und das malerische Schloss mit anschliessendem Museum. Kaum bekannt ist dagegen der Seilpark mit 11 verschiedenen Parcours. Drei davon sind sogar für Kinder von 3 bis 7 Jahren geeignet. Insgesamt gibt es in dem Areal 194 Aktivitäten, darunter über 30 Ziplines. Ab durch die Bäume! www.parc-aventure.ch

Jazz und mehr

Etappe 7 / Lichtensteig SG Das Toggenburger Städtchen Lichtensteig liegt wenige Kilometer neben der Tour de Suisse und lohnt einen Abstecher wegen des intakten Dorfbildes. Ein Muss für Jazz-Fans ist das jährliche Jazz-Festival (10. bis 12. August), an dem sogar grosse Stars auftreten. In diesem Jahr sind es unter anderen Philipp Fankhauser und die Band Pegasus. www.jazztage-lichtensteig.ch

Postkarten-Idyll: Bergpanorama, weidende Kühe, blauer Himmel – was will man mehr?

Tradition: Auf einer Velotour lernt man auch viel über Land und Leute.

Traumkulisse: Entlang der Strecke kreuzt man manche der landschaftlich grössten Schätze der Eidgenossenschaft.

G

rüessech», nuschelt der zahnlückige Altbauer, als ich sein traditionelles Emmentalerhaus bestaune. Dann schiebt er noch etwas hinterher, das nach «Wo willst du denn hin?» klingt. Hier, mitten im Berner Hinterland, wo der Dialekt mehr Singsang ist als Wort, werden auch die Fremden geduzt. Da fühlt man sich gleich willkommen. Unterwegs bin ich auf einem Teilstück der diesjährigen Tour de Suisse. Auf 190 Kilometern strample ich vom aargauischen Gansingen zum PromiFerienort Gstaad. Die gute Nachricht: Die Profi-Rennstrecke, auf der sich die weltbesten Velofahrer messen, ist auch für Hobby-Radler wie mich zu meistern. Die Beichte: Was die Profis in fünf Stunden herunterreissen, ist für mich kaum unter drei Tagen zu schaffen – aus Mangel an Kondition und auch, weil es auf dem Abschnitt alle naslang etwas zu sehen gibt. Die Tour de Suisse, die jedes Jahr einen anderen Verlauf nimmt, ist nicht nur DAS Ereignis für Velofans in der Schweiz, sie ist auch für viele eine Anregung für die eigenen Fahrradferien. Besonders in diesem Jahr verbindet das Etappenrennen einige der schönsten Ecken der Eidgenossenschaft. Die knapp 1200 Kilometer lange Strecke führt durch das Thurgauer und Zürcher Weinland, das Rhonetal, die beiden Appenzell, das Heidiland und das Tessin. Sehenswürdigkeiten gibt es hier zuhauf (siehe auch unsere Ge-

Gastfreundschaft: Velofahrer sind überall herzlich willkommen.

Tour de Suisse Challenge Wer sich auch als Rennfahrer versuchen will, kann an der «Tour de Suisse Challenge» für Amateure antreten. An drei Etappen (2 x in Frauenfeld, 1 x in Bellinzona) werden die Zeiten gemessen. Ausgewertet werden sowohl die Tagesetappen wie auch die Gesamtzeit. Den Fahrern steht ein professioneller Service zur Verfügung: Trikot, Begleitfahrzeug, Versorgung an der Rennstrecke, Ärzte usw. Preise für die Teilnahme ab 79 Franken. www.tourdesuisse.ch

heimtipps links). Wer allerdings alle neun Etappen abfahren möchte, muss bei realistischen 60 Wander-Velo-Kilometern mindestens 20 Tage einrechnen – und einige wirklich steile Alpenpässe überwinden.

Für meine «Mini-Tour-de-Suisse» habe ich mich daher für die abwechslungsreiche vierte Etappe vom aargauischen Gansingen bis zum Luxusort Gstaad entschieden (siehe Karte). Der Aargauer Jurapark liegt ebenso auf

dem Weg wie die sanften Hügel des Berner Mittellandes (mit tollem Blick auf Eiger, Mönch, Jungfrau), der Thunersee und das Simmental. Zudem die Städte Aarau, Burgdorf, Thun und Spiez: 190 Kilometer Schweiz vom Feinsten. Ich komme durch Landschaften und Dörfer, die so auch im Freilichtmuseum stehen könnten. Vor manch einem Gehöf im Bernischen, dessen Walmdächer bis zum Boden reichen, als müsse man sich vor Wetter und Feinden schützen, dampft der Misthaufen noch an jener Stelle wie Jahrhunderte zuvor. Die schönsten Prachtexemplare reichen zurück bis ins 17. Jahrhundert – ein unglaublicher Schatz an Kulturgeschichte. Und manches Mal verblüff t ein Ort, den man eigentlich links liegen lassen wollte, mit einer unerwartet schönen Altstadt. Zofingen AG ist so ein Beispiel. Als Industriestandort verschrien, überrascht das Städtchen mit einem schmucken Zähringer Häuserensemble. Oder das Dörfchen Wynigen im Önz-Tal: Die stattlichen Bauernhäuser mussten gar schon als Filmkulisse für «Uli der Knecht» herhalten. An eine Filmkulisse erinnert auch das Simmental: In der Sonne blitzen die letzten Schneegipfel, Kühe grasen, und Bauern heuen dieser Tage die mit Sumpfdotterblumen übersäten Weiden – ein Heimatfilm. Das Velo entpuppt sich als das ideale Fortbewegungsmittel: langsam genug, um all die Schönheiten aufzusaugen. Herrlich! Die schönsten Ferientage seit lan-

gem. Und unter den surrenden Rädern meines E-Bikes rollen die Kilometer verblüffend sanft dahin. Allerdings folge ich nicht pedantisch der Tour-deSuisse-Strecke: Das Rennen findet auf breiten Landstrassen statt – und die sind zum Genussradeln wenig geeig-

net. Ich suche mir ausgeschilderte Velowege (insgesamt gibt es in der Schweiz 33 000 Kilometer davon), welche grob denselben Verlauf haben. Einer dieser Wege führt direkt am Bauernhaus ebendieses Altbauern aus dem Emmental vorbei. Wie alt der Hof

sei, frage ich ihn. «Oh, der ist sehr alt. Viele Hundert Jahre. Jedenfalls älter als ich», meint er. Und er sei ja schon fast «nünzgi». Man möchte es ihm gerne glauben: Sein Gesicht ist vom harten Bauernleben ebenso wettergegerbt wie die Balken seiner Hofstatt.

Auch wenn es abgedroschen klingt: Die Schweiz ist eine Idylle. Zum Glücklichsein muss es eben nicht immer der Strand von Sansibar sein. Da reichen auch mal Uralthöfe, Alpengrasduft und Kuhglockengebimmel. Und ein wenig Muskelkater.

Publireportage

Brambrüesch – der Churer Bikeberg Nicht nur der Wahl-Churer und Bike-Champion Nino Schurter weiss die Bike-Trümpfe der Alpenstadt zu schätzen. Denn direkt aus der Stadt

Fotos: Christian Bauer, Shutterstock, Prisma

Abgeschieden vom Rest der Welt

11

1+2 Hub Frauenfeld

3

190 Kilometer Schweiz vom Feinsten

GEHEIMTIPPS AN DER STRECKE

| REISEN

Oberstammheim

2 0 1 8

Mit Ihrem Rad sind Sie im Obergoms goldrichtig Endlose Alpenpässe, Singletrails, sanfte Waldpfade, Uferwege, Schotterstrassen … im Obergoms gibt es fast alles, was Räder aus eigener Kraft bewältigen können. Bezwingen Sie einen oder mehrere Alpenpässe: der Nufenen-, Furkaoder Grimselpass bieten ideale Voraussetzungen.

Oder stellen Sie sich der Herausforderung vom Stoneman Glaciara – ein 5-Sterne-Mountainbike-Erlebnis. Möchten Sie es lieber etwas genussreicher angehen, dann ist Gourmet Bike für Sie das Richtige. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mehr Infos auch auf: www.obergoms.ch

transportiert die Gondelbahn Biker 1000 Meter in die Höhe auf den abenteuerreichen Churer Hausberg mit Traumausblick. Dort starten die 5 spektakulären und rasanten Freeride-Strecken des Alpenbikeparks Chur. Brambrüesch ist aber auch ein idealer Ausgangspunkt für die Enduro-Touren «Biketicket 2 RIDE» und die «Bahnentour Arosa Lenzerheide», welche Chur mit den Trails und Bergbahnen in Lenzerheide und Arosa verbinden. Mehr Infos finden Sie online auf: www.churbergbahnen.ch


10

REISEN | TOUR DE SUISSE

J U N I

Gansingen

Tour de Suisse Auf den knapp 1200 Kilometern der Tour de Suisse folgt ein touristisches Highlight dem nächsten. Wir haben lohnenswerte Aktivitäten und Orte herausgesucht, die unbedingt einen Abstecher wert sind.

Mönch auf Zeit

Eschenbach/Atzmännig Gommiswald

4

6

Die Tour de Suisse steht vor der Tür, und die Schweiz wird für neun Tage zur Velo-Nation. Wir haben uns von der Streckenführung inspirieren lassen und sind vom Aargau bis nach Gstaad gestrampelt. Die schönsten Mini-Ferien seit langem. Text Christian Bauer

Etappe 1 / Ittingen TG Was gibt es Schöneres, als sich an brennend heissen Sommertagen in die kühlen Gemäuer eines Klosters zurückzuziehen? Im ehemaligen Kloster Ittingen gibts nicht nur kühle Kreuzgänge und wundervoll blühende Gärten, sondern auch ein Audio-Spektakel der Extraklasse. Die Künstlerin Janet Cardiff hat eine Tour (Englisch und Deutsch) durch die alten Gemäuer der Kartause Ittingen geschaffen, welche die Zuhörer in die fantastische – und zuweilen unheimliche – Vergangenheit des Klosters entführt. www.kunstmuseum.ch

TOUR DE SUISSE IN ZAHLEN

7

1194

Arosa

Kilometer Strecke gilt es an der Tour de Suisse zu bewältigen.

Leukerbad

Gstaad

Fiesch

HÖCHSTE PÄSSE

5

Der Furkapass und der Klausenpass während Etappe 6. Allerdings sind schon auf der Strecke Gstaad– Leukerbad einige imposante Steigungen zu meistern.

8+9 Hub Bellinzona

Profis am Werk: Vom 9. bis zum 17. Juni flitzen die Fahrer dieses Jahr durchs Land.

16 471

Höhenmeter an Steigungen müssen die Fahrer insgesamt überwinden.

ZEITFAHREN

In vino veritas

Das Mannschaftszeitfahren findet am Start-Hub in Frauenfeld statt, das Einzelzeitfahren am Schluss-Hub in Bellinzona.

Etappe 3 / Tegerfelden AG Aargauer Winzer betonen gerne, dass ihre Weinbaugebiete auf demselben Breitengrad liegen wie das Burgund – ob die Weine allerdings die gleiche Qualität haben, mag jeder selbst entscheiden. Einen Einblick in den Weinbau des Kantons und dessen Geschichte bietet das kleine, aber feine Weinbaumuseum in Tegerfelden in einer ehemaligen Trotte. www.weinbau-museum.ch

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Teams kämpfen in insgesamt neun Etappen um den Sieg.

Geschichte des Velos

Etappe 4 / Oeschgen AG Es war ein langer Weg vom ersten Velo bis zu den Rennflitzern, die für die Tour de Suisse genutzt werden. Einen Überblick über die Geschichte des Velobaus gibt das private Velomuseum im Örtchen Oeschgen im Aargauer Jurapark mit etwa 100 Fahrrädern aus allen Epochen. Geöffnet wird jeden ersten Sonntag im Monat oder nach Vereinbarung. www.jurapark-aargau.ch

Etappe 4 / Diemtigtal Das Simmental ist nicht zuletzt durch die Nähe zu Gstaad und dem Thunersee weltberühmt: Der internationale Tourismus hat das wild-romatische Tal auf seiner Agenda. Abgeschieden von allem ist dagegen das Diemtigtal, dessen Schönheit in einem lokalen Naturpark bewahrt wird. Im Kurhaus Grimmialp verbrachte sogar Albert Schweitzer oft seine Ferien. Das Tal ist ein Wanderparadies. www.diemtigtal.ch

Durch die Bäume

Etappe 5 / Aigle VD Aigle ist bekannt für seinen Wein und das malerische Schloss mit anschliessendem Museum. Kaum bekannt ist dagegen der Seilpark mit 11 verschiedenen Parcours. Drei davon sind sogar für Kinder von 3 bis 7 Jahren geeignet. Insgesamt gibt es in dem Areal 194 Aktivitäten, darunter über 30 Ziplines. Ab durch die Bäume! www.parc-aventure.ch

Jazz und mehr

Etappe 7 / Lichtensteig SG Das Toggenburger Städtchen Lichtensteig liegt wenige Kilometer neben der Tour de Suisse und lohnt einen Abstecher wegen des intakten Dorfbildes. Ein Muss für Jazz-Fans ist das jährliche Jazz-Festival (10. bis 12. August), an dem sogar grosse Stars auftreten. In diesem Jahr sind es unter anderen Philipp Fankhauser und die Band Pegasus. www.jazztage-lichtensteig.ch

Postkarten-Idyll: Bergpanorama, weidende Kühe, blauer Himmel – was will man mehr?

Tradition: Auf einer Velotour lernt man auch viel über Land und Leute.

Traumkulisse: Entlang der Strecke kreuzt man manche der landschaftlich grössten Schätze der Eidgenossenschaft.

G

rüessech», nuschelt der zahnlückige Altbauer, als ich sein traditionelles Emmentalerhaus bestaune. Dann schiebt er noch etwas hinterher, das nach «Wo willst du denn hin?» klingt. Hier, mitten im Berner Hinterland, wo der Dialekt mehr Singsang ist als Wort, werden auch die Fremden geduzt. Da fühlt man sich gleich willkommen. Unterwegs bin ich auf einem Teilstück der diesjährigen Tour de Suisse. Auf 190 Kilometern strample ich vom aargauischen Gansingen zum PromiFerienort Gstaad. Die gute Nachricht: Die Profi-Rennstrecke, auf der sich die weltbesten Velofahrer messen, ist auch für Hobby-Radler wie mich zu meistern. Die Beichte: Was die Profis in fünf Stunden herunterreissen, ist für mich kaum unter drei Tagen zu schaffen – aus Mangel an Kondition und auch, weil es auf dem Abschnitt alle naslang etwas zu sehen gibt. Die Tour de Suisse, die jedes Jahr einen anderen Verlauf nimmt, ist nicht nur DAS Ereignis für Velofans in der Schweiz, sie ist auch für viele eine Anregung für die eigenen Fahrradferien. Besonders in diesem Jahr verbindet das Etappenrennen einige der schönsten Ecken der Eidgenossenschaft. Die knapp 1200 Kilometer lange Strecke führt durch das Thurgauer und Zürcher Weinland, das Rhonetal, die beiden Appenzell, das Heidiland und das Tessin. Sehenswürdigkeiten gibt es hier zuhauf (siehe auch unsere Ge-

Gastfreundschaft: Velofahrer sind überall herzlich willkommen.

Tour de Suisse Challenge Wer sich auch als Rennfahrer versuchen will, kann an der «Tour de Suisse Challenge» für Amateure antreten. An drei Etappen (2 x in Frauenfeld, 1 x in Bellinzona) werden die Zeiten gemessen. Ausgewertet werden sowohl die Tagesetappen wie auch die Gesamtzeit. Den Fahrern steht ein professioneller Service zur Verfügung: Trikot, Begleitfahrzeug, Versorgung an der Rennstrecke, Ärzte usw. Preise für die Teilnahme ab 79 Franken. www.tourdesuisse.ch

heimtipps links). Wer allerdings alle neun Etappen abfahren möchte, muss bei realistischen 60 Wander-Velo-Kilometern mindestens 20 Tage einrechnen – und einige wirklich steile Alpenpässe überwinden.

Für meine «Mini-Tour-de-Suisse» habe ich mich daher für die abwechslungsreiche vierte Etappe vom aargauischen Gansingen bis zum Luxusort Gstaad entschieden (siehe Karte). Der Aargauer Jurapark liegt ebenso auf

dem Weg wie die sanften Hügel des Berner Mittellandes (mit tollem Blick auf Eiger, Mönch, Jungfrau), der Thunersee und das Simmental. Zudem die Städte Aarau, Burgdorf, Thun und Spiez: 190 Kilometer Schweiz vom Feinsten. Ich komme durch Landschaften und Dörfer, die so auch im Freilichtmuseum stehen könnten. Vor manch einem Gehöf im Bernischen, dessen Walmdächer bis zum Boden reichen, als müsse man sich vor Wetter und Feinden schützen, dampft der Misthaufen noch an jener Stelle wie Jahrhunderte zuvor. Die schönsten Prachtexemplare reichen zurück bis ins 17. Jahrhundert – ein unglaublicher Schatz an Kulturgeschichte. Und manches Mal verblüff t ein Ort, den man eigentlich links liegen lassen wollte, mit einer unerwartet schönen Altstadt. Zofingen AG ist so ein Beispiel. Als Industriestandort verschrien, überrascht das Städtchen mit einem schmucken Zähringer Häuserensemble. Oder das Dörfchen Wynigen im Önz-Tal: Die stattlichen Bauernhäuser mussten gar schon als Filmkulisse für «Uli der Knecht» herhalten. An eine Filmkulisse erinnert auch das Simmental: In der Sonne blitzen die letzten Schneegipfel, Kühe grasen, und Bauern heuen dieser Tage die mit Sumpfdotterblumen übersäten Weiden – ein Heimatfilm. Das Velo entpuppt sich als das ideale Fortbewegungsmittel: langsam genug, um all die Schönheiten aufzusaugen. Herrlich! Die schönsten Ferientage seit lan-

gem. Und unter den surrenden Rädern meines E-Bikes rollen die Kilometer verblüffend sanft dahin. Allerdings folge ich nicht pedantisch der Tour-deSuisse-Strecke: Das Rennen findet auf breiten Landstrassen statt – und die sind zum Genussradeln wenig geeig-

net. Ich suche mir ausgeschilderte Velowege (insgesamt gibt es in der Schweiz 33 000 Kilometer davon), welche grob denselben Verlauf haben. Einer dieser Wege führt direkt am Bauernhaus ebendieses Altbauern aus dem Emmental vorbei. Wie alt der Hof

sei, frage ich ihn. «Oh, der ist sehr alt. Viele Hundert Jahre. Jedenfalls älter als ich», meint er. Und er sei ja schon fast «nünzgi». Man möchte es ihm gerne glauben: Sein Gesicht ist vom harten Bauernleben ebenso wettergegerbt wie die Balken seiner Hofstatt.

Auch wenn es abgedroschen klingt: Die Schweiz ist eine Idylle. Zum Glücklichsein muss es eben nicht immer der Strand von Sansibar sein. Da reichen auch mal Uralthöfe, Alpengrasduft und Kuhglockengebimmel. Und ein wenig Muskelkater.

Publireportage

Brambrüesch – der Churer Bikeberg Nicht nur der Wahl-Churer und Bike-Champion Nino Schurter weiss die Bike-Trümpfe der Alpenstadt zu schätzen. Denn direkt aus der Stadt

Fotos: Christian Bauer, Shutterstock, Prisma

Abgeschieden vom Rest der Welt

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1+2 Hub Frauenfeld

3

190 Kilometer Schweiz vom Feinsten

GEHEIMTIPPS AN DER STRECKE

| REISEN

Oberstammheim

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Mit Ihrem Rad sind Sie im Obergoms goldrichtig Endlose Alpenpässe, Singletrails, sanfte Waldpfade, Uferwege, Schotterstrassen … im Obergoms gibt es fast alles, was Räder aus eigener Kraft bewältigen können. Bezwingen Sie einen oder mehrere Alpenpässe: der Nufenen-, Furkaoder Grimselpass bieten ideale Voraussetzungen.

Oder stellen Sie sich der Herausforderung vom Stoneman Glaciara – ein 5-Sterne-Mountainbike-Erlebnis. Möchten Sie es lieber etwas genussreicher angehen, dann ist Gourmet Bike für Sie das Richtige. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mehr Infos auch auf: www.obergoms.ch

transportiert die Gondelbahn Biker 1000 Meter in die Höhe auf den abenteuerreichen Churer Hausberg mit Traumausblick. Dort starten die 5 spektakulären und rasanten Freeride-Strecken des Alpenbikeparks Chur. Brambrüesch ist aber auch ein idealer Ausgangspunkt für die Enduro-Touren «Biketicket 2 RIDE» und die «Bahnentour Arosa Lenzerheide», welche Chur mit den Trails und Bergbahnen in Lenzerheide und Arosa verbinden. Mehr Infos finden Sie online auf: www.churbergbahnen.ch


REISEN | TOUR DE SUISSE

J U N I

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J U N I

Präsidenten-Tipps

So klappts mit der Velo-Tour

Die Tour de Suisse führt an ihren Gemeinden vorbei: Die Stadt- und Gemeindepräsidenten der verschiedenen Etappen zeigen ihre persönlichen Highlights der Region und verraten, warum sich auch nach dem Velo-Spektakel ein Besuch lohnt.

Gansingen

V

Gemeindepräsident Bernhard Schwestermann

elofahren zählt zu den beliebtesten Sportarten von Herrn und Frau Schweizer. 44 Prozent aller Altersstufen steigen regelmässig aufs Rad – wobei die 30- bis 44-Jährigen die aktivsten Strampler sind. Zwischen Frauen und Männern gibt es übrigens keine Unterschiede. 22 Prozent der Gesamtbevölkerung nutzen den Drahtesel sogar regelmässig für längere Touren. Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit einem Velo lassen sich mehrere Dutzend Kilometer am Tag zurücklegen, das Velo-Wandern ist dennoch gemächlich genug, um Land und Leute intensiv zu erleben. Solche mehrtägigen Abenteuer müssen freilich sorgsam geplant werden. Auf diese Punkte kommt es an.

Bellinzona Stadtpräsident Mario Branda «Gansingen ist die schönste ländliche Gemeinde der Schweiz. Sie liegt mitten im Fricktal und ist Teil des Jurapark Aargau. Unsere Gemeinde lebt von aktiven Dorfvereinen, welche immer wieder Grossveranstaltungen organisieren. Zudem werden bei uns die Traditionen besonders gepflegt. Am Pfingstsonntag wird etwa noch das «Pfingstsprützlig» durchgeführt, ein 100 jähriger Fruchtbarkeitsbrauch, der nur noch bei uns und Sulz zelebriert wird.» Mein Tipp: Eine Wanderung zum Cheisacherturm. Die Rundumsicht hin zum Schwarzwald bis zu den Schweizer Alpen ist einmalig.

«Bellinzona ist eine gemütliche Stadt mit Blick auf die mediterrane und alpine Umgebung. Wahrzeichen sind freilich die drei Burgen und die mittelalterlichen Mauern, die zum kulturellen Erbe der UNESCO gehören. Sowohl das historische Zentrum als auch die Viertel der Stadt haben ihre eigenen Schönheiten wie Klöster, Burgen und Kirchen zu bieten. Bellinzona eignet sich sowohl für einen Tagesausflug als auch für einen längeren Aufenthalt.» Mein Tipp: Eine Wanderung zur tibetischen Brücke (270 Meter lang und 130 Meter hoch!) über das Sementina Tal.

Frauenfeld

«Das Dorf Fiesch am Sonnenhang des Rhonetals liegt in der Aletsch Arena, am Eingang zum Fieschertal und an der Talstufe zum Obergoms. Seit jeher übt Fiesch, das touristische Zentrum der Talschaft, eine grosse Anziehungskraft auf Familien, Sportler und Bergfreunde aus. Die Sporterlebnisse sind vielfältig – sie erfreuen Geniesser und fordern Könner. So zum Beispiel: Das Biken und Wandern oder geführte Gletschertouren sowie Gleitschirmfliegen.» Mein Tipp: Neu in diesem Sommer ist der Rundweg um das Eggishorn mit tollen Blicken auf den grossen Aletschgletscher.

1 Etappen-Planung Mehrtägige Touren sollen vor allem Spass machen – und es ist definitiv keine Freude, wenn man wegen zu vieler Kilometer abends tot ins Bett fällt. Wie lange sollte also eine Tagesetappe sein? Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Velowandern liegt etwa bei 15 km/h. Aber wer acht Stunden unterwegs ist,

Arosa

Stadtpräsident Anders Stokholm

Gemeindepräsident Lorenzo Schmid

Mein Tipp: Ein Besuch des Stadtgolf-Parcours, welcher für Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermassen geeignet ist.

Gemeindepräsident Peter Hüppi

«Die Gemeinde Gommiswald liegt malerisch am Fusse des Speers am Südhang des Rickenpasses. Die naturnahe Landschaft mit wunderbarer Aussicht auf den Zürichsee und die Glarner Alpen bietet im Sommer ein abwechslungsreiches Wander- und Bikewegnetz. Im Winter werden am Ricken 24 Kilometer Loipen präpariert.» Mein Tipp: Eine Wanderung vom Rickenpass zum Speer (höchster Nagelfuhberg Europas) über den Toggenburger Höhenweg mit seinen zahlreichen Alpwirschaften und einer Fernsicht in alle Himmelsrichtungen – ein einmaliges Erlebnis.

Leukerbad

Oberstammheim Gemeindepräsident Martin Farner «Leukerbad auf 1411 Metern hat sich mit Leidenschaft dem Bergund Gesundheitstourismus verschrieben. Das Dorfbild ist geprägt von historischen Bauten aus unterschiedlichen Epochen, umgeben von der einzigartigen Bergarena. Im Mittelpunkt stehen die Thermalquellen mit dem bis zu 51° warmen Thermalwasser, in dem sich schon die Römer entspannten und erholten.» Mein Tipp: Ein Ausflug auf die Torrent, den sonnigsten Berg mitten im Wallis. Von hier geniesst man eine 360° Bergpanoramarundsicht auf die Viertausender der Walliser Alpen.

Gstaad

«Oberstammheim ist eine ländliche Gemeinde mit rund 1100 Einwohnern, am äussersten Zipfel des Kantons Zürich. Augenfälligstes Merkmal ist das geschützte Ortsbild mit seinen Fachwerkbauten und Dorfbrunnen. Besonders stolz sind die Stammer auf den ausgezeichneten Wein (unbedingt probieren!). Das Stammertal ist vor allem für Wanderer und Velofahrer ein beliebtes Ausflugsziel.» Mein Tipp: Auf einem kleinen Hügel über Oberstammheim thront die bezaubernde Galluskapelle. Mit ihren hochgotischen Fresken aus dem 14. Jahrhundert zählt die Kapelle zu wichtigem Kulturgut.

7 Füdlifütterung Eine gute Polsterung ist das A und O auf langen Touren. Kaufen Sie sich eine kurze Velohose mit herausnehmbarer Polsterung. Diese kann man auch unter einer «normalen» (langen) Outdoorhose anziehen.

Platzhalter Issuer Logo

Gemeindepräsident Toni von Grünigen

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«Wir schätzen uns im Saanenland über eine wunderbare Landschaft kombiniert mit hervorragenden Infrastrukturen glücklich. Die Destination Gstaad bietet Gästen einen einzigartigen Mix aus Naturerlebnis, gepaart mit einem kaum erreichten Angebot in den Bereichen Wellness, Kultur und Sport. Mein Tipp: Eine Wanderung von der Wispile zum Lauenensee. Der genussreiche Ausflug verspricht eine atemberaubende Aussicht. Zudem kann man einem der vielen Alpbetriebe einen Besuch abstatten. Die einheimischen Bauern freuen sich!

Gemeindepräsident Christian Grichting

4 Werkzeug In die Taschen gehört auf jeden Fall ein Multitool, Flickzeug, Reifenheber und eine Luftpumpe. Nicht vergessen: einen Ersatzschlauch zum Wechseln auf der Tour (kaputten Schlauch in Ruhe abends flicken), Gaffer-Tape und Kabelbinder. Beides hilft bei vielen Reparaturen!

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Eschenbach

Gemeindepräsident Josef Blöchlinger «Eschenbach ist eine Gemeinde im St. Gallischen, die mit dem Slogan «Landluft in Stadtnähe» praktisch alle Vorzüge zusammenfasst. Wir sind eine fortschrittliche Kommune, urban und doch ländlich. Eschenbach bietet viele Wandermöglichkeiten und in unmittelbarer Nähe Naherholung am oberen Zürichsee und der Linthebene. In nur wenigen Minuten sind wir in der Rosenstadt Rapperswil-Jona mit Schloss und Altstadt.» Mein Tipp: Unseren Sport- und Freizeitpark Atzmännig. Er bietet eine Rodelbahn, ein Seilpark hoch in den Bäumen für Jung und Alt und im Winter acht Pistenkilometer.

Fotos: Mauritius Images

«Frauenfeld ist das pulsierende Zentrum einer Region, wo Stadt, Land, Kultur und Natur zusammenfinden. Die Stadt lebt von diesem Miteinander, was immer wieder Ausdruck findet in grösseren nationalen Festen, Sportanlässen und Grossanlässen wie dem Openair. Das Historische Museum im Schloss, das Naturmuseum und das Museum für Archäologie sind Publikumsmagnete, deren Ausstellungen auch schon prämiert wurden.»

2 Navigation In der Schweiz erleichtert die App von SchweizMobil, die auf topografischen Karten den eigenen Standpunkt und die Strecke von Veloland Schweiz anzeigt. die Navigation. Für iOS und Android, kostenlos.

3 Gesund Auf langen Touren ist es wichtig, die Körperhaltung regelmässig zu ändern. Ideal dafür ist ein Multipositionslenker in der Form einer Acht. So ergeben sich verschiedene Positionen für Hände, Schultern und Rücken.

6 Ausrüstung Manchmal bekommt man den Eindruck, beim Velofahren kommt es hauptsächlich auf die Bekleidung an. Selbst Hobbyfahrer sind von Schuhen bis Helm mit perfekter Bike-Kleidung ausgestattet. Dies ist (ausser bei der Velohose) nicht nötig. Bequeme Outdoor-Klamotten, die schnell trocknen, sind perfekt. Übrigens: Regenhose und -jacke sind praktischer als Ponchos!

Die Tour de Suisse hat eine steile Karriere hingelegt: Sie zählt nach der Tour de France, der Spanien-Rundfahrt und dem Giro d’Italia zu den wichtigsten Etappenrennen der Welt. Ausgetragen wurde die Rundfahrt 1933 zum ersten Mal – quasi als Geburtstagsgeschenk für den Schweizerischen Rad- und MotorfahrerBund (heute Swiss Cycling), der 50 Jahre zuvor gegründet wurde. Schon davor wollte man in der Schweiz an den Erfolg der Tour de France (1903) mit einem Tagesrennen über 300 Kilometer und einem Langstreckenversuch von München nach Zürich anknüpfen – allerdings ohne Erfolg. An der Tour de Suisse nahmen (und nehmen!) die besten Radprofis der Welt teil. Den älteren Radfans noch in Erinnerung ist freilich der Zweikampf der beiden Schweizer Topathleten Ferdy Kübler und Hugo Koblet in den 50er-Jahren. Allerdings sorgten auch «zweifelhafte» Sportler für Aufsehen: Jan Ulrich und Lance Armstrong. Beiden wurden Siege wegen Dopings aberkannt. Im Schnitt nehmen zwischen 160 und 170 Fahrer an der TDS teil, von denen etwa 80 Prozent das Ziel erreichen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei etwa 40 km/h.

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«Arosa ist seit dem 1. Januar 2013 eine «neue» Gemeinde, da sich im Schanfigg acht Gemeinden zusammenschlossen. Vom tiefsten Punkt auf 900 bis zum höchsten Gipfel auf 2980 Metern bietet Arosa Sommers und Winters grossartige touristische Angebote in intakter Natur. Neben dem Grossskigebiet Arosa-Lenzerheide wird unser neues Bärenland sicher viele Besucher anziehen.» Mein Tipp: Der Besuch des PanoramaRestaurants auf dem Weisshorngipfel auf 2650 Metern und eine Wanderung auf dem Schanfigger Höhenweg.

Gommiswald

Erfolgsstory Tour de Suisse

5 Gepäck Wer es selbst transportiert (an den beliebten Strecken gibt es meist überall angebotene Gepäcktransporte), benötigt gute Packtaschen. Zu überlegen ist die Anschaffung von wasserdichten Satteltaschen der Firma Ortlieb, die einzeln abnehmbar sind. Diese sind zwar etwas teurer als andere Produkte, aber das Beste, was es auf dem Markt gibt.

strampelt real nur vier. Macht also etwa 60 Kilometer. Die restliche Zeit vergeht mit Besichtigungen, Picknicks oder Mittagessen und Verschnaufpausen. Freilich kann man auch 100 Kilometer strampeln – dann bleibt aber wenig Zeit für die Schönheiten am Wegesrand.

13

Radlegende: Ferdy Kübler an der Tour de Suisse im Jahr 1947.

Die Schweiz ist eine Velo-Nation! Doch mehrtägige Touren müssen gut geplant sein. Wir haben ein paar Tipps für Sie, wie das Strampeln zu noch grösserem Genuss wird.

Fiesch

Gemeindeammann Mario Hüsler

TIPPS | REISEN

2 0 1 8

Fotos: Mauritius Images, Keeystone/Photopress-Archiv/Str

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Priceless® Buenos Aires


REISEN | TOUR DE SUISSE

J U N I

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J U N I

Präsidenten-Tipps

So klappts mit der Velo-Tour

Die Tour de Suisse führt an ihren Gemeinden vorbei: Die Stadt- und Gemeindepräsidenten der verschiedenen Etappen zeigen ihre persönlichen Highlights der Region und verraten, warum sich auch nach dem Velo-Spektakel ein Besuch lohnt.

Gansingen

V

Gemeindepräsident Bernhard Schwestermann

elofahren zählt zu den beliebtesten Sportarten von Herrn und Frau Schweizer. 44 Prozent aller Altersstufen steigen regelmässig aufs Rad – wobei die 30- bis 44-Jährigen die aktivsten Strampler sind. Zwischen Frauen und Männern gibt es übrigens keine Unterschiede. 22 Prozent der Gesamtbevölkerung nutzen den Drahtesel sogar regelmässig für längere Touren. Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit einem Velo lassen sich mehrere Dutzend Kilometer am Tag zurücklegen, das Velo-Wandern ist dennoch gemächlich genug, um Land und Leute intensiv zu erleben. Solche mehrtägigen Abenteuer müssen freilich sorgsam geplant werden. Auf diese Punkte kommt es an.

Bellinzona Stadtpräsident Mario Branda «Gansingen ist die schönste ländliche Gemeinde der Schweiz. Sie liegt mitten im Fricktal und ist Teil des Jurapark Aargau. Unsere Gemeinde lebt von aktiven Dorfvereinen, welche immer wieder Grossveranstaltungen organisieren. Zudem werden bei uns die Traditionen besonders gepflegt. Am Pfingstsonntag wird etwa noch das «Pfingstsprützlig» durchgeführt, ein 100 jähriger Fruchtbarkeitsbrauch, der nur noch bei uns und Sulz zelebriert wird.» Mein Tipp: Eine Wanderung zum Cheisacherturm. Die Rundumsicht hin zum Schwarzwald bis zu den Schweizer Alpen ist einmalig.

«Bellinzona ist eine gemütliche Stadt mit Blick auf die mediterrane und alpine Umgebung. Wahrzeichen sind freilich die drei Burgen und die mittelalterlichen Mauern, die zum kulturellen Erbe der UNESCO gehören. Sowohl das historische Zentrum als auch die Viertel der Stadt haben ihre eigenen Schönheiten wie Klöster, Burgen und Kirchen zu bieten. Bellinzona eignet sich sowohl für einen Tagesausflug als auch für einen längeren Aufenthalt.» Mein Tipp: Eine Wanderung zur tibetischen Brücke (270 Meter lang und 130 Meter hoch!) über das Sementina Tal.

Frauenfeld

«Das Dorf Fiesch am Sonnenhang des Rhonetals liegt in der Aletsch Arena, am Eingang zum Fieschertal und an der Talstufe zum Obergoms. Seit jeher übt Fiesch, das touristische Zentrum der Talschaft, eine grosse Anziehungskraft auf Familien, Sportler und Bergfreunde aus. Die Sporterlebnisse sind vielfältig – sie erfreuen Geniesser und fordern Könner. So zum Beispiel: Das Biken und Wandern oder geführte Gletschertouren sowie Gleitschirmfliegen.» Mein Tipp: Neu in diesem Sommer ist der Rundweg um das Eggishorn mit tollen Blicken auf den grossen Aletschgletscher.

1 Etappen-Planung Mehrtägige Touren sollen vor allem Spass machen – und es ist definitiv keine Freude, wenn man wegen zu vieler Kilometer abends tot ins Bett fällt. Wie lange sollte also eine Tagesetappe sein? Die Durchschnittsgeschwindigkeit beim Velowandern liegt etwa bei 15 km/h. Aber wer acht Stunden unterwegs ist,

Arosa

Stadtpräsident Anders Stokholm

Gemeindepräsident Lorenzo Schmid

Mein Tipp: Ein Besuch des Stadtgolf-Parcours, welcher für Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermassen geeignet ist.

Gemeindepräsident Peter Hüppi

«Die Gemeinde Gommiswald liegt malerisch am Fusse des Speers am Südhang des Rickenpasses. Die naturnahe Landschaft mit wunderbarer Aussicht auf den Zürichsee und die Glarner Alpen bietet im Sommer ein abwechslungsreiches Wander- und Bikewegnetz. Im Winter werden am Ricken 24 Kilometer Loipen präpariert.» Mein Tipp: Eine Wanderung vom Rickenpass zum Speer (höchster Nagelfuhberg Europas) über den Toggenburger Höhenweg mit seinen zahlreichen Alpwirschaften und einer Fernsicht in alle Himmelsrichtungen – ein einmaliges Erlebnis.

Leukerbad

Oberstammheim Gemeindepräsident Martin Farner «Leukerbad auf 1411 Metern hat sich mit Leidenschaft dem Bergund Gesundheitstourismus verschrieben. Das Dorfbild ist geprägt von historischen Bauten aus unterschiedlichen Epochen, umgeben von der einzigartigen Bergarena. Im Mittelpunkt stehen die Thermalquellen mit dem bis zu 51° warmen Thermalwasser, in dem sich schon die Römer entspannten und erholten.» Mein Tipp: Ein Ausflug auf die Torrent, den sonnigsten Berg mitten im Wallis. Von hier geniesst man eine 360° Bergpanoramarundsicht auf die Viertausender der Walliser Alpen.

Gstaad

«Oberstammheim ist eine ländliche Gemeinde mit rund 1100 Einwohnern, am äussersten Zipfel des Kantons Zürich. Augenfälligstes Merkmal ist das geschützte Ortsbild mit seinen Fachwerkbauten und Dorfbrunnen. Besonders stolz sind die Stammer auf den ausgezeichneten Wein (unbedingt probieren!). Das Stammertal ist vor allem für Wanderer und Velofahrer ein beliebtes Ausflugsziel.» Mein Tipp: Auf einem kleinen Hügel über Oberstammheim thront die bezaubernde Galluskapelle. Mit ihren hochgotischen Fresken aus dem 14. Jahrhundert zählt die Kapelle zu wichtigem Kulturgut.

7 Füdlifütterung Eine gute Polsterung ist das A und O auf langen Touren. Kaufen Sie sich eine kurze Velohose mit herausnehmbarer Polsterung. Diese kann man auch unter einer «normalen» (langen) Outdoorhose anziehen.

Platzhalter Issuer Logo

Gemeindepräsident Toni von Grünigen

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Jetzt teilnehmen auf: mastercard.ch/tango

«Wir schätzen uns im Saanenland über eine wunderbare Landschaft kombiniert mit hervorragenden Infrastrukturen glücklich. Die Destination Gstaad bietet Gästen einen einzigartigen Mix aus Naturerlebnis, gepaart mit einem kaum erreichten Angebot in den Bereichen Wellness, Kultur und Sport. Mein Tipp: Eine Wanderung von der Wispile zum Lauenensee. Der genussreiche Ausflug verspricht eine atemberaubende Aussicht. Zudem kann man einem der vielen Alpbetriebe einen Besuch abstatten. Die einheimischen Bauern freuen sich!

Gemeindepräsident Christian Grichting

4 Werkzeug In die Taschen gehört auf jeden Fall ein Multitool, Flickzeug, Reifenheber und eine Luftpumpe. Nicht vergessen: einen Ersatzschlauch zum Wechseln auf der Tour (kaputten Schlauch in Ruhe abends flicken), Gaffer-Tape und Kabelbinder. Beides hilft bei vielen Reparaturen!

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Eschenbach

Gemeindepräsident Josef Blöchlinger «Eschenbach ist eine Gemeinde im St. Gallischen, die mit dem Slogan «Landluft in Stadtnähe» praktisch alle Vorzüge zusammenfasst. Wir sind eine fortschrittliche Kommune, urban und doch ländlich. Eschenbach bietet viele Wandermöglichkeiten und in unmittelbarer Nähe Naherholung am oberen Zürichsee und der Linthebene. In nur wenigen Minuten sind wir in der Rosenstadt Rapperswil-Jona mit Schloss und Altstadt.» Mein Tipp: Unseren Sport- und Freizeitpark Atzmännig. Er bietet eine Rodelbahn, ein Seilpark hoch in den Bäumen für Jung und Alt und im Winter acht Pistenkilometer.

Fotos: Mauritius Images

«Frauenfeld ist das pulsierende Zentrum einer Region, wo Stadt, Land, Kultur und Natur zusammenfinden. Die Stadt lebt von diesem Miteinander, was immer wieder Ausdruck findet in grösseren nationalen Festen, Sportanlässen und Grossanlässen wie dem Openair. Das Historische Museum im Schloss, das Naturmuseum und das Museum für Archäologie sind Publikumsmagnete, deren Ausstellungen auch schon prämiert wurden.»

2 Navigation In der Schweiz erleichtert die App von SchweizMobil, die auf topografischen Karten den eigenen Standpunkt und die Strecke von Veloland Schweiz anzeigt. die Navigation. Für iOS und Android, kostenlos.

3 Gesund Auf langen Touren ist es wichtig, die Körperhaltung regelmässig zu ändern. Ideal dafür ist ein Multipositionslenker in der Form einer Acht. So ergeben sich verschiedene Positionen für Hände, Schultern und Rücken.

6 Ausrüstung Manchmal bekommt man den Eindruck, beim Velofahren kommt es hauptsächlich auf die Bekleidung an. Selbst Hobbyfahrer sind von Schuhen bis Helm mit perfekter Bike-Kleidung ausgestattet. Dies ist (ausser bei der Velohose) nicht nötig. Bequeme Outdoor-Klamotten, die schnell trocknen, sind perfekt. Übrigens: Regenhose und -jacke sind praktischer als Ponchos!

Die Tour de Suisse hat eine steile Karriere hingelegt: Sie zählt nach der Tour de France, der Spanien-Rundfahrt und dem Giro d’Italia zu den wichtigsten Etappenrennen der Welt. Ausgetragen wurde die Rundfahrt 1933 zum ersten Mal – quasi als Geburtstagsgeschenk für den Schweizerischen Rad- und MotorfahrerBund (heute Swiss Cycling), der 50 Jahre zuvor gegründet wurde. Schon davor wollte man in der Schweiz an den Erfolg der Tour de France (1903) mit einem Tagesrennen über 300 Kilometer und einem Langstreckenversuch von München nach Zürich anknüpfen – allerdings ohne Erfolg. An der Tour de Suisse nahmen (und nehmen!) die besten Radprofis der Welt teil. Den älteren Radfans noch in Erinnerung ist freilich der Zweikampf der beiden Schweizer Topathleten Ferdy Kübler und Hugo Koblet in den 50er-Jahren. Allerdings sorgten auch «zweifelhafte» Sportler für Aufsehen: Jan Ulrich und Lance Armstrong. Beiden wurden Siege wegen Dopings aberkannt. Im Schnitt nehmen zwischen 160 und 170 Fahrer an der TDS teil, von denen etwa 80 Prozent das Ziel erreichen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei etwa 40 km/h.

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«Arosa ist seit dem 1. Januar 2013 eine «neue» Gemeinde, da sich im Schanfigg acht Gemeinden zusammenschlossen. Vom tiefsten Punkt auf 900 bis zum höchsten Gipfel auf 2980 Metern bietet Arosa Sommers und Winters grossartige touristische Angebote in intakter Natur. Neben dem Grossskigebiet Arosa-Lenzerheide wird unser neues Bärenland sicher viele Besucher anziehen.» Mein Tipp: Der Besuch des PanoramaRestaurants auf dem Weisshorngipfel auf 2650 Metern und eine Wanderung auf dem Schanfigger Höhenweg.

Gommiswald

Erfolgsstory Tour de Suisse

5 Gepäck Wer es selbst transportiert (an den beliebten Strecken gibt es meist überall angebotene Gepäcktransporte), benötigt gute Packtaschen. Zu überlegen ist die Anschaffung von wasserdichten Satteltaschen der Firma Ortlieb, die einzeln abnehmbar sind. Diese sind zwar etwas teurer als andere Produkte, aber das Beste, was es auf dem Markt gibt.

strampelt real nur vier. Macht also etwa 60 Kilometer. Die restliche Zeit vergeht mit Besichtigungen, Picknicks oder Mittagessen und Verschnaufpausen. Freilich kann man auch 100 Kilometer strampeln – dann bleibt aber wenig Zeit für die Schönheiten am Wegesrand.

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Radlegende: Ferdy Kübler an der Tour de Suisse im Jahr 1947.

Die Schweiz ist eine Velo-Nation! Doch mehrtägige Touren müssen gut geplant sein. Wir haben ein paar Tipps für Sie, wie das Strampeln zu noch grösserem Genuss wird.

Fiesch

Gemeindeammann Mario Hüsler

TIPPS | REISEN

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Fotos: Mauritius Images, Keeystone/Photopress-Archiv/Str

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Priceless® Buenos Aires


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Die Schweiz dreht am Rad

Velofahren ist längst zum Lifestyle geworden: Accessoires müssen nicht nur praktisch, sondern auch stylish sein. Wir haben 10 Gadgets herausgesucht zum «Cool-durch-die-City-Cruisen».

Der Tourismus entdeckt das Velo für sich. Gut so! Die Auswahl an Bike-Abenteuern ist schier grenzenlos. Vor allem im auserkorenen Velo-Jahr 2018! 3

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EINE NEUE SCHLAUFE FÜRS HERZ Die Herzroute vom Genfer- zum Bodensee zählt zu den beliebtesten Velostrecken der Schweiz. Der 720 Kilometer lange Weg führt entlang des Alpenvorlands durch einige der schönsten Landschaften der Eidgenossenschaft. Neu ist

Hotels für Velofreaks 9 Jahre jung wird die Organisation Veloland Schweiz in diesem Frühling. Was seinerzeit als private Initiative in Olten begann, wurde schnell zu einem nationalen Projekt: Einheitlich beschilderte Velowege für die Freizeit von Herrn und Frau Schweizer. Das Velo- und Mountainbike-Netz besteht mittlerweile aus etwa 30 000 Kilometern. www.schweizmobil.ch

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8 7 1 Designhammer Mit dem Ruffian Bike ist man der König auf dem Veloweg, es ist mit einem Elektromotor der Firma Bosch ausgestattet. Berge sind also kein Problem. Ab 5499 Euro. www.ruff-cycles.com 2 Glühwürmchen Das Laserlight von Blaze kann das, was alle Velolichter können: Es strahlt! Aber es kann auch mit Laserlicht ein grünes Velo auf den Asphalt projizieren und damit Autos an unübersichtlichen Stellen warnen. 160 Franken. www.shop-eu.blaze.cc 3 GPS-Gigant Der Velo-Computer Garmin Edge 1030 macht einem die Beschreibung leicht: Er kann alles, was heute smarte GPS-Geräte können müssen. Ab 565 Franken. www.garmin. com 4 Rucksack-Rolls-Royce Die englische Manufaktur Brooks stellt elegante Accessoires fürs Velofahren her. Besonders elegant: der Massenger-Rucksack «Pickwick» aus echtem Leder. 400 Franken. www.brooksengland. com 5 Pling! Veloglocken müssen nicht langweilig sein. Das beweist die Oi-Bimmel der australischen Marke Knog: Klingt toll, sieht stylish aus. 20 Franken. www.knog.com 6 Schutz-Schild Die «Zonyk Aero Midcut» von Adidas ist besonders bei Velofahrern beliebt. Grund: Das grosse Sichtfeld und verschiedene Filter-Optionen. Ab 205 Franken. www.adidassporteyewear.com 7-Finger-Federung Die amerikanische Manufaktur Brancale ist berühmt für ihre Velo-Accessoires. Die ledernen Handschuhe schmücken den Fahrer und reduzieren Stösse auf die Handknochen. 180 Franken. www.brancale.cc 8 Werkzeug-Wunder Das Multitool von Brooks ist ideal für den City-Cycler. Das Werkzeugbündel enthält 21 Tools. 60 Franken. www.brooksengland.com 9 Langfingerschutz Das «Noke U-Lock» sieht unscheinbar aus, steckt aber voller smarter Technologie. Das Bügelschloss öffnet und schliesst per Smartphone. Ein Alarm schrillt, wenn sich jemand am Schloss zu schaffen macht. Ab Sommer auf dem Markt. www.noke.com 10 Hirn-Holz Der Velohelm «Street DLX Bike Helmet» von Lazer ist aus robustem Kunststoff gefertigt, kommt aber wie eine Bowling-Kugel daher: ein garantierter Eyecatcher auf der Strasse. 16 Lüftungsschlitze sorgen für einen kühlen Kopf. 70 Franken. www.lazersport.com Anzeige

VELOFAHREN MIT STIL Auch in diesem Jahr gibt es den «Style Ride», eine Stadtrundfahrt für Menschen, denen das Velo und ihr individuelles Styling wichtig ist. Motto dieses Bike-Events ist der Genuss und die Freude am Zweirad. Die bunten VeloRundfahrten finden in diesem Jahr am 2. Juni in Basel, am 23. Juni in Zürich und am 7. Juli erstmals auch in Genf statt. Einzige Teilnahmebedingung: Das Velo darf keinen Verbrennungsmotor haben. www.styleride.ch

FÜR PÄSSE-HÜPFER

Fotos: Schweiz Tourismus, P. Gertschen

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Wettbewerb

Spezialangebot:

4 Tage Davos ion, inkl. Halbpens Guide Bergbahnen &

Fr.

L E SE R AKTION

509.–

15. SONNTAGSBLICK WANDER- & WALKING-PLAUSCH Geniessen Sie vier sportliche Tage in den Davoser Bergen. Kompetente Kursleiter führen Sie in verschiedenen Stärkeklassen an die schönsten Plätze der Region.

Folgendes ist im Angebot inklusive: Vier Übernachtungen in einem 3- oder 4-Sterne-Hotel inkl. Halbpension Kostenlose Nutzung der Bergbahnen Davos Klosters Kostenlose Nutzung der Verkehrsbetriebe Davos (plus Rhätische Bahn zwischen Klosters und Filisur) Geführte Touren mit den Kursleitern Begrüssungs- und Abschiedsgeschenk Kostenloses Testmaterial von Hofmänner Sport Kostenlose Nutzung des Hallen- und Erlebnisbades Eau-là-là Referat Sportmedizin

Der Preis im Doppelzimmer beträgt

Fr. 509.– pro Person (Einzelzimmerzuschlag Fr. 100.–). Kursdaten: Kurs 1 : Samstag, 18. August bis Mittwoch, 22. August 2018 Kurs 2: Mittwoch, 22. August bis Sonntag, 26. August 2018

Anmeldung jetzt unter www.blick.ch/sporterlebnis

In Kooperation mit

Der Dachverband Hotelleriesuisse, der Schweizer Hotels klassifiziert, hat einen Kriterienkatalog für Bike-Hotels ausgearbeitet. Wer sich das velofreundliche Label an die Eingangstüre heften will, muss unter anderem separate Veloräume, ein Bike-Reinigungsplatz und entsprechende Informationen bereithalten – und natürlich ein kräftigendes Zmorge anbieten. Derzeit sind dies 89 Hotels in der ganzen Schweiz. www.myswitzerland.com

Gewinnen Sie ein Elektro-Mountainbike im Wert von 5500 Franken! Leicht, kraftvoll, agil und wendig sind die Eigenschaften, die das Lightrider E1 Mountainbike auszeichnen. Der neue «Shimano Steps»-Antrieb bringt jedermann spielend leicht über die Trails, der Vollcarbonrahmen verhilft dem Bike zu wenig Gewicht, und die Gesamtzusammensetzung macht den Lightrider E1 zu einem der besten Elektro-Mountainbikes der Welt. Seit 1991 produziert der Schweizer Velohersteller Thömus auf dem Velo-Bauernhof in Oberried bei Bern Hightech-Bikes fürs Gelände und die Strasse, für Alltag, Sport, Freizeit, Weltreise und Schulweg.

eine Rundtour um den Napf in drei Tagesetappen (155 Kilometer). Highlight sind die Landschaften des Emmentals und der Biosphäre Entlebuch. Entlang der Strecke können E-Bikes gemietet werden. www.herzroute.ch

MOUNTAINABENTEUER Am 15. Juni ist es wieder so weit: Dann startet das ungewöhnlichste und wohl eindrücklichste Mountainbike-Rennen der Schweiz, der «Stoneman Glaciara». Die 127 Kilometer lange Strecke führt durch die Aletsch Arena und Obergoms. Höchster Punkt des Trails ist der Breithornpass auf 2451 Meter. Die Route wird individuell gefahren. Wer die Mammutstrecke in einem Tag schafft, gewinnt die goldene Trophäe, bei zwei Tagen sind es Silber, bei drei Bronze. Drei Pakete stehen zur Verfügung von 37 bis 59 Franken. www.stoneman-glaciara.com

Schweiz Tourismus hat 2018 zum Velo-Jahr erkoren und einige Aktionen initiiert. Bei «Ride the Alps» werden an bestimmten Daten Alpenpässe nur für Velos freigegeben. Darunter sind solche Kracher wie der Gotthardpass, der Flüelapass oder der Oberalppass. An manchen Events kann auch die persönliche Zeit gemessen werden. Die Aktion findet bis Ende September statt, manche Teilnahmen kosten einen Obolus von 50 bis 85 Franken. www.ridethealps.ch.

Jetzt mitmachen: Ein ThömuEs1 Lightrider en! zu gewinn

So einfach gehts

Einfach folgende Frage beantworten und mit Glück ein cooles Bike im Wert von 5500 Franken gewinnen!

Seit wann produziert Thömus Hightech-Bikes? Antwort A 1999 Antwort B 1991

Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 333 190 (1.50 Fr./Anruf) und folgen Sie den Anweisungen ab Band. Per SMS: Senden Sie das Kennwort SREISEN gefolgt vom richtigen Antwortbuchstaben (z. B. B 1999) an die 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via (WAP): win.wap.my797.ch. Teilnahmeschluss: Montag, 18. Juni 2018. Mit der Teilnahme erklären sich die Teilnehmer/-innen mit den allgemeinen Teilnahmebedingungen auf blick.ch/gewinnen einverstanden. Wettbewerbsbedingungen: Der Preis ist nicht übertragbar und nicht in bar auszahlbar.


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Die Schweiz dreht am Rad

Velofahren ist längst zum Lifestyle geworden: Accessoires müssen nicht nur praktisch, sondern auch stylish sein. Wir haben 10 Gadgets herausgesucht zum «Cool-durch-die-City-Cruisen».

Der Tourismus entdeckt das Velo für sich. Gut so! Die Auswahl an Bike-Abenteuern ist schier grenzenlos. Vor allem im auserkorenen Velo-Jahr 2018! 3

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EINE NEUE SCHLAUFE FÜRS HERZ Die Herzroute vom Genfer- zum Bodensee zählt zu den beliebtesten Velostrecken der Schweiz. Der 720 Kilometer lange Weg führt entlang des Alpenvorlands durch einige der schönsten Landschaften der Eidgenossenschaft. Neu ist

Hotels für Velofreaks 9 Jahre jung wird die Organisation Veloland Schweiz in diesem Frühling. Was seinerzeit als private Initiative in Olten begann, wurde schnell zu einem nationalen Projekt: Einheitlich beschilderte Velowege für die Freizeit von Herrn und Frau Schweizer. Das Velo- und Mountainbike-Netz besteht mittlerweile aus etwa 30 000 Kilometern. www.schweizmobil.ch

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8 7 1 Designhammer Mit dem Ruffian Bike ist man der König auf dem Veloweg, es ist mit einem Elektromotor der Firma Bosch ausgestattet. Berge sind also kein Problem. Ab 5499 Euro. www.ruff-cycles.com 2 Glühwürmchen Das Laserlight von Blaze kann das, was alle Velolichter können: Es strahlt! Aber es kann auch mit Laserlicht ein grünes Velo auf den Asphalt projizieren und damit Autos an unübersichtlichen Stellen warnen. 160 Franken. www.shop-eu.blaze.cc 3 GPS-Gigant Der Velo-Computer Garmin Edge 1030 macht einem die Beschreibung leicht: Er kann alles, was heute smarte GPS-Geräte können müssen. Ab 565 Franken. www.garmin. com 4 Rucksack-Rolls-Royce Die englische Manufaktur Brooks stellt elegante Accessoires fürs Velofahren her. Besonders elegant: der Massenger-Rucksack «Pickwick» aus echtem Leder. 400 Franken. www.brooksengland. com 5 Pling! Veloglocken müssen nicht langweilig sein. Das beweist die Oi-Bimmel der australischen Marke Knog: Klingt toll, sieht stylish aus. 20 Franken. www.knog.com 6 Schutz-Schild Die «Zonyk Aero Midcut» von Adidas ist besonders bei Velofahrern beliebt. Grund: Das grosse Sichtfeld und verschiedene Filter-Optionen. Ab 205 Franken. www.adidassporteyewear.com 7-Finger-Federung Die amerikanische Manufaktur Brancale ist berühmt für ihre Velo-Accessoires. Die ledernen Handschuhe schmücken den Fahrer und reduzieren Stösse auf die Handknochen. 180 Franken. www.brancale.cc 8 Werkzeug-Wunder Das Multitool von Brooks ist ideal für den City-Cycler. Das Werkzeugbündel enthält 21 Tools. 60 Franken. www.brooksengland.com 9 Langfingerschutz Das «Noke U-Lock» sieht unscheinbar aus, steckt aber voller smarter Technologie. Das Bügelschloss öffnet und schliesst per Smartphone. Ein Alarm schrillt, wenn sich jemand am Schloss zu schaffen macht. Ab Sommer auf dem Markt. www.noke.com 10 Hirn-Holz Der Velohelm «Street DLX Bike Helmet» von Lazer ist aus robustem Kunststoff gefertigt, kommt aber wie eine Bowling-Kugel daher: ein garantierter Eyecatcher auf der Strasse. 16 Lüftungsschlitze sorgen für einen kühlen Kopf. 70 Franken. www.lazersport.com Anzeige

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Der Preis im Doppelzimmer beträgt

Fr. 509.– pro Person (Einzelzimmerzuschlag Fr. 100.–). Kursdaten: Kurs 1 : Samstag, 18. August bis Mittwoch, 22. August 2018 Kurs 2: Mittwoch, 22. August bis Sonntag, 26. August 2018

Anmeldung jetzt unter www.blick.ch/sporterlebnis

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Seit wann produziert Thömus Hightech-Bikes? Antwort A 1999 Antwort B 1991

Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 333 190 (1.50 Fr./Anruf) und folgen Sie den Anweisungen ab Band. Per SMS: Senden Sie das Kennwort SREISEN gefolgt vom richtigen Antwortbuchstaben (z. B. B 1999) an die 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via (WAP): win.wap.my797.ch. Teilnahmeschluss: Montag, 18. Juni 2018. Mit der Teilnahme erklären sich die Teilnehmer/-innen mit den allgemeinen Teilnahmebedingungen auf blick.ch/gewinnen einverstanden. Wettbewerbsbedingungen: Der Preis ist nicht übertragbar und nicht in bar auszahlbar.


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Reise-Impressionen Tessin

ZU BESUCH | REISEN

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Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

SKURRILE

MUSEEN

Campingferien am Lago Maggiore Campofelice Camping Village, ein mehrfach ausgezeichneter und gepflegter Fünfsterne-Campingplatz, besticht durch seine traumhafte Lage direkt am Lago Maggiore, den 400 Meter langen privaten Sandstrand und die unmittelbare Nähe zum Naturschutzgebiet des Flusses Verzasca. Dank seiner Lage ist der Campingplatz der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen, Bike-Touren und Entdeckungen in der Umgebung. Für Bike-Liebhaber wurden neu zwei Bike-Corner eingerichtet.

Daneben sind Städte wie Locarno oder Bellinzona attraktive Ziele und laden zum Verweilen ein. Nach einem sportlichen Tag können sich die Gäste direkt am See im H4 Hotel Arcadia Locarno von ihrer Ent-

Komfortstellplätze und Mieteinrichtungen sowie ein vielfältiges Animationsprogramm während der ganzen Saison laden zum Verweilen ein. www.campofelice.ch

deckungstour erholen und ihr Gefährt für die nächste Tour vorbereiten.

Zu

Be

such in

F R O D ALT

Neben einem Veloreinigungsplatz, einem Lunchpaket und 15 Prozent Rabatt auf die Touren von Ticino Freeride steht den Gästen auch eine Werkstatt zur Verfügung. Für Erholung sorgen der hoteleigene Aussenpool mit Sonnenliegen, das Restaurant mit Seeblick und ab dem Sommer eine Beauty-Oase, in der die Gäste mit Massagen und Kosmetikbehandlungen verwöhnt werden. www.h-hotels.com/h4-hotel-locarno

Kan

Das Tessin ist die perfekte Destination für Fahrradferien. Geführte Mountainbike-Touren oder Shuttleservice zu den Best-of-Trails? Begeisterte Tessiner Biker bieten ein individuelles Programm, mit dem Sie das grüne Herz des Tessins entdecken. ticino.ch/mtbguiding Gottardo Bike Die 3 Etappen der Route schliessen den weltberühmten Gotthardpass, die einsame Piora-Hochebene und die typischen Tessiner Dörfer des sonnigen Bleniotals mit ein. ticino.ch/gottardobike Lugano Bike Die Route, aufgeteilt in 4 Etappen, schlängelt sich als Höhenweg um das Val Colla oberhalb von Lugano und

führt weiter über den imposanten Monte Tamaro durch die hügeligen Wälder des Malcantone. ticino.ch/luganobike

Mit dem Ticino Ticket können Gäste, die in Hotels, Jugendherbergen oder auf Campingplätzen übernachten, im gesamten Tessin den öffentlichen Verkehr während des Aufenthalts frei nutzen. Zudem profitieren Sie bei den wichtigsten Freizeiteinrichtungen sowie den Bergbahnen und Schifffahrtsgesellschaften von vergünstigten Tarifen. www.ticino.ch/ticket

Bike-Erlebnis in Locarno

Bellinzona liegt im Herzen des Tessins und das Hotel & SPA Internazionale befindet sich gegenüber dem Bahnhof, nur wenige Schritte von den drei Unesco-Burgen entfernt.

Zur Verfügung steht ein kostenloser geschlossener Veloraum mit Werkzeugset. Ausserdem sind verschiedene Touren ab dem Hotel perfekt planbar. www.hotel-internazionale.ch

Tell-O-Mania

eit dem Jahr 1307 schreibt Altdorf UR Schlagzeilen. Damals schoss ein gewisser Tell seinem Sohn einen Apfel vom Kopf. Im Mittelalter, als die Armbrustpfeile noch kreuz und quer herumflogen, war das eine Titelseite wert. Diesen Juni steht das Urner Dorf wieder im Licht der Weltöffentlichkeit: Die Tour de Suisse rast am berühmten Ort vorbei – doch werden sich die Zuschauer am TV wohl kaum an das schmucke Städtchen erinnern. Ein guter Grund, im Vorfeld schon einmal vorbeizufahren. Mit einem gemeinen Vorhaben: Wir geben uns als dumme Touristen aus und fragen nach Tells Geburtshaus. In der Post verweist man uns nach Bürglen, dort sei der Held ja schliesslich geboren. Hmmm... Vor dem Tell-Denkmal erfahren wir mehr: «Altdorf ist mehrmals abgebrannt. Alle Überbleibsel von Wilhelm Tell sind deshalb zerstört», weiss ein hilfsbereiter Pensionär. «Der Apfelschuss ist genau hier passiert?» «Ja, ge-

nau dort, wo heute das Denkmal steht.» Wir kramen etwas Geschichtswissen heraus: «Forscher behaupten, Tell sei eine Legende ...» «Die haben keine Ahnung»; schimpft und stampft davon. Ja, der Willi ist hier noch lebendig – später hören wir, dass etwa die Hälfte der Einwohner Tell als histori-

sche Persönlichkeit ansehen. Vor allem die ältere Generation, den Jüngeren ist der Apfelschiesser wohl ziemlich wurst. Wer Altdorf und die zwei sehenswerten Schwestergemeinden Flüelen und Bürglen besucht, tut also gut daran, sich auf die heroische Story des Freiheitskämpfers einzulassen.

DAS GIBTS ZU SEHEN Eggberge Die Sonnenterrasse des Orts auf 1500 m bietet viele Wanderungen. Haus für Kunst Das kantonale Kunstmuseum zeigt eine Dauerausstellung zum Lokalkünstler Heinrich Danioth sowie zeitgenössische Wechselausstellungen. Historisches Museum Uri Sammlung zum kantonalen Kunst- und Kulturgut. Tell-Museum, Bürglen Das Museum fokussiert auf die Darstellung der Legendenbildung Wilhelm Tells in den letzten 400 Jahren.

Restaurant Nussbäumli Das einfache Ausflugsrestaurant bietet einen schönen Blick über das Städtchen Altdorf. Tatort Tell Ein spielerischer Zugang zum Mythos Tell für die ganze Familie in Altdorf und Umgebung. Gemeinsam löst man den Fall des ermordeten Landvogts. Brocki: Im buntesten Haus von Altdorf befindet sich die Brockenstube «oneway». Ein Fest für Vintage-Freunde. Informationen: www.altdorf.ch

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Das Hotel Belvedere Locarno, ein zertifiziertes Bike-Hotel, ist der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Touren. 90 vollständig renovierte Zimmer und Suiten, alle zur Südseite mit Blick auf die Stadt, den See und die Berge, laden zum Übernachten ein. Unser Bike-Angebot: 2 Nächte im Superior-Zimmer mit Balkon inklusive Frühstück, eine Biker-Massage und ein Power-Bike-Lunchpaket ab 364 Franken pro Person. Ein GPS-Gerät sowie die Bike-Garage mit Reparatur- und Waschstation stehen dem Gast zur Verfügung. www.belvedere-locarno.com

Wer braucht das Meer – bei diesem See? Die komplett renovierten 68 Zimmer und 3 Suiten sind alle mit Lärmschutzfenstern ausgestattet. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, und das Restaurant bietet mediterrane Gerichte und lokale Spezialitäten. Die Pizzeria ist bis 22.45 Uhr geöffnet.

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Alta Verzasca Bike Die relativ ebene Strecke befindet sich im oberen Teil des Verzasca-Tals mit Start in Brione Verzasca und Ziel in Sonogno, beides typische, geschichtsträchtige Bergdörfer inmitten herrlicher Natur. ticino.ch/altaverzascabike

Im Herzen des Tessins

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Altdorf ist kreativ: Zwischen Märchenstunde und Fakten kann man hier kaum unterscheiden. Tell sei Dank! Aber ja: Es gibt noch mehr zu sehen als erfundene Nationalhelden. Text Christian Bauer

Bikespass in der Tessiner Natur Radeln Sie lieber in alpinen Landschaften oder durch südliche Gefilde? Im Tessin ist beides möglich! Dank des milden Klimas dauert hier die Saison 365 Tage. Jeden Tag können neue Strecken ausfindig gemacht werden – im Schatten der Palmen am See oder hoch auf einem Gebirgskamm.

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Begeisterte Biker kommen auf den ausgebauten Velotrails inmitten der vielseitigen Natur rund um Locarno am Lago Maggiore voll auf ihre Kosten. Hügelige Weinberge, grüne Täler, die Strecke entlang des Ticino und des malerischen Lago Maggiore locken Velofahrer aus aller Welt ins sonnige Tessin.

Tankstellen und Oldtimer

Kinderbecken mit Wasserspielen. Das Angebot wird von einem Wellnessbereich, einem Fitnessraum, einer Sonnenterrasse und einer Bar abgerundet.

Die grosse Neuheit für den Sommer 2018 (ab Juli) ist der Pool- und Wellnessbereich mit einem 25-Meter-Multifunktionsbecken, einem Entspannungsbecken mit Hydrotherapie-Stühlen und einem

Mit dem Velo durch die Sonnenstube

Freie Sicht auf den Lago Maggiore, ein 38 000 Quadratmeter grosser botanischer Garten, ein Aussenpool, eine hauseigene Pizzeria und ein Restaurant – all das und mehr erwartet Sie im Parkhotel Brenscino Brissago. Der ideale Ort, um sich vom Charme des Tessins verzaubern zu lassen. Die Brissago-Inseln, Ascona, Locarno und Italien liegen vor der Haustür. Bei Buchungen bis zum 15. Juni 2018 gibts mit dem Promocode «Sommer» 10 Prozent Rabatt. Buchen Sie gleich jetzt! www.brenscino.ch

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GLACIER EXPRESS – DEM SONNENUNTERGANG ENTGEGEN. Von Zermatt über 291 Brücken, durch 91 Tunnels und über den höchsten Punkt auf 2.033 Meter, dem Oberalppass, nach St. Moritz: Die Fahrt im Glacier Express ist der Klassiker unter den Panoramareisen durch die Schweiz bei dem sich ein Höhepunkt an den anderen reiht.

Mit den neuen Nachmittagsverbindungen Brig bis Zermatt und Chur bis St. Moritz reisen und das Alpenglühen erleben. Unvergesslich und unbeschreiblich! Jetzt online auf www.glacierexpress.ch/nachmittagszug buchen und bei Pauschalangeboten vom 1. Klasse Upgrade inkl. Älplerteller profitieren. www.glacierexpress.ch

Doch nebst Tell-Denkmal, TellLehrpfad, «Tatort-Tell» und der Pizzeria «Wilhelm Tell» gibt es am Rande des Urnersees noch mehr zu sehen. Zum Beispiel die Gründerzeitvillen in der Bahnhofstrasse oder die stattlichen Kirche des ältesten Kapuzinerklosters nördlich der Alpen. Die Mönche sind zwar mittlerweile ausgezogen, doch dafür ist ein Kunst-Space entstanden. Und wenn man Glück hat, übt gerade die Pianistin in der Kapelle fürs nächste Konzert. Oder man bestaunt das Fremdenspital, wo einst mittellose Reisende auf dem Weg über den Gotthard durchgefüttert wurden. Das kleine Städtchen hat verblüffend viele historische Bauten zu bieten. Und ja, natürlich muss man auch zum Tell-Museum in Bürglen – am besten als Teil einer gemütlichen Wanderung zu Fuss von Altdorf. Dort erfährt man, dass Tell doch «nur» eine Erfindung ist. Ach was: inzwischen wollen selbst wir das nicht mehr glauben.

Ist es nur die Wehmut an vergangene Zeiten oder hatte man früher wirklich ein feineres Gespür für ästhetische Formen? Eines ist auf jeden Fall sicher: Überbleibsel der Industriegeschichte, insbesondere alles rund ums Thema Auto, lassen niemanden kalt. Hinein in die Anfangsjahre des Autozeitalters führt das Museum «Energy Park» in Laupersdorf SO. Auto-Liebhaber Ralph Martens hat 600 Tanksäulen aus aller Welt zusammengetragen – manche davon einmalige Raritäten, die es nur hier zu bewundern gibt. Dazu gesellen sich zahlreiche «Globes» – Glaskörper mit den Logos der Mineralölfirmen, die einst an den Tankstellen prangten. Zudem gibt es 40 Oldtimer zu bewundern. Das Museum bietet auch die Möglichkeit zu verschiedenen kulinarischen Events mitten im Museum. Öffnungszeiten für Individualgäste: jeden 1. Samstag im Monat. www.energypark.ch

IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 26. Mai 2018 Auflage/Reichweite: 135 922 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2017) Leser: 456 000 (MACH Basic 2018-1) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Produktion: Brand Studio, Alice Massen (Leitung Fabian Zürcher) Redaktion: Tasari Atelier GmbH Gestaltung: Zuni Halpern, Dominique Signer, Basilius Steinmann Bildredaktion: Christof Kalt Vermarktung: Admeira SA, Zürich Sales Services: Tel. 058 909 99 62 E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG i. S. von Art. 322 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Energy Broadcast AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Ringier (Nederland) B.V. (Holland), Ringier Pacific Limited (Hongkong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar), RIM Lifestyle Co., Ltd. (Myanmar).


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Reise-Impressionen Tessin

ZU BESUCH | REISEN

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Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

SKURRILE

MUSEEN

Campingferien am Lago Maggiore Campofelice Camping Village, ein mehrfach ausgezeichneter und gepflegter Fünfsterne-Campingplatz, besticht durch seine traumhafte Lage direkt am Lago Maggiore, den 400 Meter langen privaten Sandstrand und die unmittelbare Nähe zum Naturschutzgebiet des Flusses Verzasca. Dank seiner Lage ist der Campingplatz der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen, Bike-Touren und Entdeckungen in der Umgebung. Für Bike-Liebhaber wurden neu zwei Bike-Corner eingerichtet.

Daneben sind Städte wie Locarno oder Bellinzona attraktive Ziele und laden zum Verweilen ein. Nach einem sportlichen Tag können sich die Gäste direkt am See im H4 Hotel Arcadia Locarno von ihrer Ent-

Komfortstellplätze und Mieteinrichtungen sowie ein vielfältiges Animationsprogramm während der ganzen Saison laden zum Verweilen ein. www.campofelice.ch

deckungstour erholen und ihr Gefährt für die nächste Tour vorbereiten.

Zu

Be

such in

F R O D ALT

Neben einem Veloreinigungsplatz, einem Lunchpaket und 15 Prozent Rabatt auf die Touren von Ticino Freeride steht den Gästen auch eine Werkstatt zur Verfügung. Für Erholung sorgen der hoteleigene Aussenpool mit Sonnenliegen, das Restaurant mit Seeblick und ab dem Sommer eine Beauty-Oase, in der die Gäste mit Massagen und Kosmetikbehandlungen verwöhnt werden. www.h-hotels.com/h4-hotel-locarno

Kan

Das Tessin ist die perfekte Destination für Fahrradferien. Geführte Mountainbike-Touren oder Shuttleservice zu den Best-of-Trails? Begeisterte Tessiner Biker bieten ein individuelles Programm, mit dem Sie das grüne Herz des Tessins entdecken. ticino.ch/mtbguiding Gottardo Bike Die 3 Etappen der Route schliessen den weltberühmten Gotthardpass, die einsame Piora-Hochebene und die typischen Tessiner Dörfer des sonnigen Bleniotals mit ein. ticino.ch/gottardobike Lugano Bike Die Route, aufgeteilt in 4 Etappen, schlängelt sich als Höhenweg um das Val Colla oberhalb von Lugano und

führt weiter über den imposanten Monte Tamaro durch die hügeligen Wälder des Malcantone. ticino.ch/luganobike

Mit dem Ticino Ticket können Gäste, die in Hotels, Jugendherbergen oder auf Campingplätzen übernachten, im gesamten Tessin den öffentlichen Verkehr während des Aufenthalts frei nutzen. Zudem profitieren Sie bei den wichtigsten Freizeiteinrichtungen sowie den Bergbahnen und Schifffahrtsgesellschaften von vergünstigten Tarifen. www.ticino.ch/ticket

Bike-Erlebnis in Locarno

Bellinzona liegt im Herzen des Tessins und das Hotel & SPA Internazionale befindet sich gegenüber dem Bahnhof, nur wenige Schritte von den drei Unesco-Burgen entfernt.

Zur Verfügung steht ein kostenloser geschlossener Veloraum mit Werkzeugset. Ausserdem sind verschiedene Touren ab dem Hotel perfekt planbar. www.hotel-internazionale.ch

Tell-O-Mania

eit dem Jahr 1307 schreibt Altdorf UR Schlagzeilen. Damals schoss ein gewisser Tell seinem Sohn einen Apfel vom Kopf. Im Mittelalter, als die Armbrustpfeile noch kreuz und quer herumflogen, war das eine Titelseite wert. Diesen Juni steht das Urner Dorf wieder im Licht der Weltöffentlichkeit: Die Tour de Suisse rast am berühmten Ort vorbei – doch werden sich die Zuschauer am TV wohl kaum an das schmucke Städtchen erinnern. Ein guter Grund, im Vorfeld schon einmal vorbeizufahren. Mit einem gemeinen Vorhaben: Wir geben uns als dumme Touristen aus und fragen nach Tells Geburtshaus. In der Post verweist man uns nach Bürglen, dort sei der Held ja schliesslich geboren. Hmmm... Vor dem Tell-Denkmal erfahren wir mehr: «Altdorf ist mehrmals abgebrannt. Alle Überbleibsel von Wilhelm Tell sind deshalb zerstört», weiss ein hilfsbereiter Pensionär. «Der Apfelschuss ist genau hier passiert?» «Ja, ge-

nau dort, wo heute das Denkmal steht.» Wir kramen etwas Geschichtswissen heraus: «Forscher behaupten, Tell sei eine Legende ...» «Die haben keine Ahnung»; schimpft und stampft davon. Ja, der Willi ist hier noch lebendig – später hören wir, dass etwa die Hälfte der Einwohner Tell als histori-

sche Persönlichkeit ansehen. Vor allem die ältere Generation, den Jüngeren ist der Apfelschiesser wohl ziemlich wurst. Wer Altdorf und die zwei sehenswerten Schwestergemeinden Flüelen und Bürglen besucht, tut also gut daran, sich auf die heroische Story des Freiheitskämpfers einzulassen.

DAS GIBTS ZU SEHEN Eggberge Die Sonnenterrasse des Orts auf 1500 m bietet viele Wanderungen. Haus für Kunst Das kantonale Kunstmuseum zeigt eine Dauerausstellung zum Lokalkünstler Heinrich Danioth sowie zeitgenössische Wechselausstellungen. Historisches Museum Uri Sammlung zum kantonalen Kunst- und Kulturgut. Tell-Museum, Bürglen Das Museum fokussiert auf die Darstellung der Legendenbildung Wilhelm Tells in den letzten 400 Jahren.

Restaurant Nussbäumli Das einfache Ausflugsrestaurant bietet einen schönen Blick über das Städtchen Altdorf. Tatort Tell Ein spielerischer Zugang zum Mythos Tell für die ganze Familie in Altdorf und Umgebung. Gemeinsam löst man den Fall des ermordeten Landvogts. Brocki: Im buntesten Haus von Altdorf befindet sich die Brockenstube «oneway». Ein Fest für Vintage-Freunde. Informationen: www.altdorf.ch

Wettbewerb

Das Hotel Belvedere Locarno, ein zertifiziertes Bike-Hotel, ist der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Touren. 90 vollständig renovierte Zimmer und Suiten, alle zur Südseite mit Blick auf die Stadt, den See und die Berge, laden zum Übernachten ein. Unser Bike-Angebot: 2 Nächte im Superior-Zimmer mit Balkon inklusive Frühstück, eine Biker-Massage und ein Power-Bike-Lunchpaket ab 364 Franken pro Person. Ein GPS-Gerät sowie die Bike-Garage mit Reparatur- und Waschstation stehen dem Gast zur Verfügung. www.belvedere-locarno.com

Wer braucht das Meer – bei diesem See? Die komplett renovierten 68 Zimmer und 3 Suiten sind alle mit Lärmschutzfenstern ausgestattet. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, und das Restaurant bietet mediterrane Gerichte und lokale Spezialitäten. Die Pizzeria ist bis 22.45 Uhr geöffnet.

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Alta Verzasca Bike Die relativ ebene Strecke befindet sich im oberen Teil des Verzasca-Tals mit Start in Brione Verzasca und Ziel in Sonogno, beides typische, geschichtsträchtige Bergdörfer inmitten herrlicher Natur. ticino.ch/altaverzascabike

Im Herzen des Tessins

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Altdorf ist kreativ: Zwischen Märchenstunde und Fakten kann man hier kaum unterscheiden. Tell sei Dank! Aber ja: Es gibt noch mehr zu sehen als erfundene Nationalhelden. Text Christian Bauer

Bikespass in der Tessiner Natur Radeln Sie lieber in alpinen Landschaften oder durch südliche Gefilde? Im Tessin ist beides möglich! Dank des milden Klimas dauert hier die Saison 365 Tage. Jeden Tag können neue Strecken ausfindig gemacht werden – im Schatten der Palmen am See oder hoch auf einem Gebirgskamm.

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Begeisterte Biker kommen auf den ausgebauten Velotrails inmitten der vielseitigen Natur rund um Locarno am Lago Maggiore voll auf ihre Kosten. Hügelige Weinberge, grüne Täler, die Strecke entlang des Ticino und des malerischen Lago Maggiore locken Velofahrer aus aller Welt ins sonnige Tessin.

Tankstellen und Oldtimer

Kinderbecken mit Wasserspielen. Das Angebot wird von einem Wellnessbereich, einem Fitnessraum, einer Sonnenterrasse und einer Bar abgerundet.

Die grosse Neuheit für den Sommer 2018 (ab Juli) ist der Pool- und Wellnessbereich mit einem 25-Meter-Multifunktionsbecken, einem Entspannungsbecken mit Hydrotherapie-Stühlen und einem

Mit dem Velo durch die Sonnenstube

Freie Sicht auf den Lago Maggiore, ein 38 000 Quadratmeter grosser botanischer Garten, ein Aussenpool, eine hauseigene Pizzeria und ein Restaurant – all das und mehr erwartet Sie im Parkhotel Brenscino Brissago. Der ideale Ort, um sich vom Charme des Tessins verzaubern zu lassen. Die Brissago-Inseln, Ascona, Locarno und Italien liegen vor der Haustür. Bei Buchungen bis zum 15. Juni 2018 gibts mit dem Promocode «Sommer» 10 Prozent Rabatt. Buchen Sie gleich jetzt! www.brenscino.ch

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GLACIER EXPRESS – DEM SONNENUNTERGANG ENTGEGEN. Von Zermatt über 291 Brücken, durch 91 Tunnels und über den höchsten Punkt auf 2.033 Meter, dem Oberalppass, nach St. Moritz: Die Fahrt im Glacier Express ist der Klassiker unter den Panoramareisen durch die Schweiz bei dem sich ein Höhepunkt an den anderen reiht.

Mit den neuen Nachmittagsverbindungen Brig bis Zermatt und Chur bis St. Moritz reisen und das Alpenglühen erleben. Unvergesslich und unbeschreiblich! Jetzt online auf www.glacierexpress.ch/nachmittagszug buchen und bei Pauschalangeboten vom 1. Klasse Upgrade inkl. Älplerteller profitieren. www.glacierexpress.ch

Doch nebst Tell-Denkmal, TellLehrpfad, «Tatort-Tell» und der Pizzeria «Wilhelm Tell» gibt es am Rande des Urnersees noch mehr zu sehen. Zum Beispiel die Gründerzeitvillen in der Bahnhofstrasse oder die stattlichen Kirche des ältesten Kapuzinerklosters nördlich der Alpen. Die Mönche sind zwar mittlerweile ausgezogen, doch dafür ist ein Kunst-Space entstanden. Und wenn man Glück hat, übt gerade die Pianistin in der Kapelle fürs nächste Konzert. Oder man bestaunt das Fremdenspital, wo einst mittellose Reisende auf dem Weg über den Gotthard durchgefüttert wurden. Das kleine Städtchen hat verblüffend viele historische Bauten zu bieten. Und ja, natürlich muss man auch zum Tell-Museum in Bürglen – am besten als Teil einer gemütlichen Wanderung zu Fuss von Altdorf. Dort erfährt man, dass Tell doch «nur» eine Erfindung ist. Ach was: inzwischen wollen selbst wir das nicht mehr glauben.

Ist es nur die Wehmut an vergangene Zeiten oder hatte man früher wirklich ein feineres Gespür für ästhetische Formen? Eines ist auf jeden Fall sicher: Überbleibsel der Industriegeschichte, insbesondere alles rund ums Thema Auto, lassen niemanden kalt. Hinein in die Anfangsjahre des Autozeitalters führt das Museum «Energy Park» in Laupersdorf SO. Auto-Liebhaber Ralph Martens hat 600 Tanksäulen aus aller Welt zusammengetragen – manche davon einmalige Raritäten, die es nur hier zu bewundern gibt. Dazu gesellen sich zahlreiche «Globes» – Glaskörper mit den Logos der Mineralölfirmen, die einst an den Tankstellen prangten. Zudem gibt es 40 Oldtimer zu bewundern. Das Museum bietet auch die Möglichkeit zu verschiedenen kulinarischen Events mitten im Museum. Öffnungszeiten für Individualgäste: jeden 1. Samstag im Monat. www.energypark.ch

IMPRESSUM Dieses Extra ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 26. Mai 2018 Auflage/Reichweite: 135 922 Exemplare (WEMF/SW-beglaubigt 2017) Leser: 456 000 (MACH Basic 2018-1) Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62 Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Produktion: Brand Studio, Alice Massen (Leitung Fabian Zürcher) Redaktion: Tasari Atelier GmbH Gestaltung: Zuni Halpern, Dominique Signer, Basilius Steinmann Bildredaktion: Christof Kalt Vermarktung: Admeira SA, Zürich Sales Services: Tel. 058 909 99 62 E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil AG Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG i. S. von Art. 322 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Energy Broadcast AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG, Ringier France SA (Frankreich), Ringier (Nederland) B.V. (Holland), Ringier Pacific Limited (Hongkong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar), RIM Lifestyle Co., Ltd. (Myanmar).


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Reise-Impressionen

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Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich entspannen? Unsere Reise-Impressionen zeigen, was Sie nicht verpassen dürfen.

AUSFLUG | REISEN

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Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Königliche Schönheit und Genuss in Einem: Wer die Rigi diese Saison besucht, wird kulinarisch verwöhnt.

Schweiz Brienz Rothorn Bahn: ein Erlebnis fürs Leben Am 2. Juni gehts wieder los. Dann stampft, zischt und schnauft die Brienz Rothorn Bahn aufs Brienzer Rothorn. Sie ist die einzige Dampfbahn mit elf Dampflokomotiven aus drei Generationen und täglichem Dampfbetrieb. Auf dem 2350 hohen Gipfel wird man mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Der Erlebnis-Mehrwert, den die Brienz Rothorn Bahn bietet, birgt jede Menge nostalgische und kulinarische Exklusivität in sich. Schon die Fahrt mit der über 125 Jahre alten Dampfbahn auf das Brienzer Rothorn ist einzigartig. Sie lässt Erinnerungen an die längst entschwundenen Zeiten der Dampfromantik aufleben. Dass dabei die unendlich wirkende Panorama-Rundsicht mit zu den schönsten im Berner Oberland gehört, sei nur nebenbei vermerkt.

Für 100 Franken mit Übernachtung Ebenso bunt wie die abwechslungsreiche Landschaft am Brienzer Rothorn zeigen sich die attraktiven Angebote. Während der ganzen Saison fahren Gäste für 100 Franken mit dem letzten Zug aufs Rothorn, erleben den Sonnenuntergang mit einem Cüpli, übernachten in gesunder Bergluft und geniessen ein herrliches Frühstück (Montag bis Donnerstag). Zudem gibts für alle an ihrem Geburtstag eine Gratisfahrt mit der Dampfbahn aufs Brienzer Rothorn. Auch Kinder fahren in Begleitung Erwachsener gratis. Und bis 17. Juni gehts für nur 50 Franken (Halbtax 40 Franken) aufs Rothorn und retour – ein Glas Weisswein inbegriffen. Weitere Informationen: Brienz Rothorn Bahn, Telefon 033 952 22 22, www.brb.ch

Aletsch Bahnen mit Frühlingsfahrten

Abenteuer im Westen der Schweiz

Besuchen Sie schon im Frühling unsere View Points in der Aletsch Arena und bestaunen Sie das Naturphänomen Grosser Aletschgletscher! Bis zum 8. Juni 2018 können Sie von täglichen Fahrten zu einem der Ausflugsgipfel profitieren. Aktuell offen ist der View Point Eggishorn mit

Entdecken Sie die Westschweiz und profitieren Sie von attraktiven Rabatten im Vallée de Joux sowie in Nyon und Morges. Ab einer Übernachtung erhalten Sie den Wild Pass gratis dazu. Er bietet Ihnen viele Vorteile: 50 % auf dem Espace Horloger im Vallée de Joux, auf den nautischen Aktivitäten von Altitude 1004 in Les Bioux, im Zoo la Garenne in Le Vaud, im Schloss de Prangins und im Maison de la Rivière in Tolochenaz. 25 % Reduktion erhalten Sie im Parc Aventure in Signal de Bougy. Zusätzliche Informationen finden Sie online auf: www.lacote-tourisme.ch/de/P31101

der Fiescheralp – Eggishorn Bahn, 1x täglich gemäss Online-Fahrplan und dem PanoramaRestaurant Gletscherblick (von 12 bis 14 Uhr offen). Ab dem Sommersaisonstart am 9. Juni sind alle View Points Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn zugänglich. www.aletscharena.ch/fruehlingsfahrten-blick

Vielseitiges Erholungsangebot Frauenfeld ist eine fortschrittliche und gleichzeitig beschauliche Thurgauer Stadt. Eingebettet zwischen Hügeln und Weinbergen bietet sie sowohl in kultureller als auch in sportlicher Hinsicht für jeden etwas. Wie wäre es mit einem Besuch im Casino, im Eisenwerk oder einem Konzert bzw. Gastspiel in der Theaterwerkstatt? Wer sich lieber draussen aufhält, kann im MurgAuen-Park spielen und spazieren oder mitten in der Stadt zum Golfen abschlagen. Überzeugen Sie sich selbst von den Vorzügen unserer Stadt! www.frauenfeld.ch

Mit «Rucksack To Go» zur Königin Auf der Rigi gibt es immer Neues. In diesem Jahr denkt man an gestresste Besucher, die keine Zeit zum Planen haben: Angeboten werden vollgepackte Picknick-Rucksäcke.

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ie kreativen Köpfe auf der Rigi sind immer wieder für eine Überraschung gut. Zu jeder neuen Saison überlegen sich die Zentralschweizer neue Attraktionen, um Besucher auf die «Königin der Berge» zu locken – auch wenn die Wandermöglichkeiten und die Aussicht auf See und Alpenkamm Grund genug für einen Besuch wären. Dieses Jahr liegt der Fokus am Rande des Vierwaldstättersees auf der Verschmelzung von Outdoor und Genuss. Denn: Was gibt es Schöneres, als ein schmackhaftes Picknick in Schweizer Bergidylle? Nur manchmal kommt man vor lauter Alltagsstress gar nicht zum Shoppen und Planen. Auf der Rigi muss man deswegen nun nicht mehr aufs Outdoor-Schlemmen verzichten. Denn seit dieser Saison wird der «Rucksack To Go» angeboten: ein fertig gepackter Picknick-Rucksack für alle, die ohne entsprechenden Proviant auf dem Berg stehen. Das Schlemmer-Pack gibt es in drei verschiedenen

Ein neues Hostel in Lausanne Das neue Lausanne Guesthouse befindet sich im charmanten Quartier Marterey im Stadtzentrum. Im komplett neu renovierten Gebäude finden Sie sowohl private Zimmer wie auch Mehrbettzimmer zu attraktiven Preisen. Das Lausanne Guesthouse ist ein Familien-«Hostel» mit einer gemütlichen Bar, welche Kleinigkeiten zu essen und trinken anbietet. Die schönen Aufenthaltsräume und die Terrasse laden zum Verweilen und Ausspannen ein. www.lausanne-guesthouse.ch

GENUSS-PAKETE Rucksack To Go: Den Grill-Rucksack (Chips, Apfel, Wurst, Wasser, Teller, Besteck, Grillzange usw.) gibt es für 25 Franken. Der Raclette-Rucksack (Raclette-Öfeli, Käse, Brot, Gewürzgurken, Weisswein usw.) kostet 27 Franken und der FondueRucksack (Fondue-Caquelon, Käse, Weisswein, Brot) schlägt mit 29 Franken zu Buche. Jedes Arrangement beinhaltet zudem eine Broschüre mit Wander- und Ausflugstipps. Zusätzlich muss ein Depot von 100 Franken für den Rucksack hinterlegt werden. 3 Gänge – 3 Gastgeber: Das Angebot kostet 132 Franken und dauert insgesamt etwa fünf Stunden. Schwebendes Restaurant: 125 Franken pro Person. Um Anmeldung wird gebeten. Informationen: www.rigi.ch

Stressfreier Grill-Spass: mit dem Grill-Rucksack für 25 Franken.

Varianten: Fürs Grillieren, für den Raclette-Genuss oder einen FonduePlausch. Die Rucksäckli sind mit allem ausgestattet, was man für eine gemütliche Rast braucht. Oder lassen Sie sich bei einem Ausflugtag lieber bekochen? Auch dafür gibt es ein neues Angebot. Bei «3 Gänge – 3 Gastgeber» wandert man zu drei Restaurants, bei denen es je ein Gang zu geniessen gibt. Begleitet wird man dabei von einem lokalen Guide, der Interessantes zur Geschichte und Natur der Rigi zu berichten weiss. So lernt man die kulinarische Vielfalt sowie Hintergründe zu einem der ersten Ausflugsberge der Schweiz kennen – und das alles noch zur Sonnenuntergangsstimmung! Und wer das Aussergewöhnliche sucht, kann sich vom See Richtung Berg in der Gondel kulinarisch verwöhnen lassen: Beim «Schwebenden Restaurant» wird bei der Auf- und Abfahrt von Weggis nach Rigi Kaltbad ein Dreigänger serviert. Das ist «Haute Cuisine» à la Rigi.

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Europa

ATEMPAUSE Entdecke jetzt die Rigi!

Magisches Bulgarien

Österreich mit Rad und Car erkunden

Mit seiner prachtvollen Natur, reichen Geschichte, den jahrhundertealten Traditionen und seinem gastfreundlichen Volk erobert dieses kontrastreiche Land die Herzen seiner Besucher. Die Fahrt auf nostalgischen Pfaden durch die traumhafte Bergwelt Bulgariens ist ebenso Teil unserer Rundreise wie das Erkunden des idyllischen Rosentals, der pulsierenden Hauptstadt Sofia und des malerischen Plovdiv, Europas Kulturhauptstadt 2019. Reise buchbar ab 1325 Franken pro Person z. B. vom 25.08. bis 01.09.18. www.voegele-reisen.ch

Auf der Veloreise durch Tirol und Kärnten fahren wir durch idyllische Orte, imposante Naturlandschaften, den Inn-Radweg entlang und bewundern zum Beispiel das Goldene Dachl in Innsbruck, der Hauptstadt Tirols. Im Seenland Kärnten erkunden wir die gut ausgebauten Radwege an der Drau und der Gail und machen Halt am Faaker See. Unser Edelline-Bistrobus bringt Sie von den Einsteigeorten via Bodensee durch den Arlbergtunnel nach Tirol und über Salzburg bis nach Kärnten und zurück. Einen kurzen Abstecher gibt es sogar auch noch nach Italien. Reisezeitraum 25. – 31. August 2018, Gruppengrösse maximal 12 Personen, Pauschalangebot ab 1990 Franken pro Person inklusive Übernachtungen und Halbpension gemäss Programm. www.edelline.ch

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Reise-Impressionen

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Königliche Schönheit und Genuss in Einem: Wer die Rigi diese Saison besucht, wird kulinarisch verwöhnt.

Schweiz Brienz Rothorn Bahn: ein Erlebnis fürs Leben Am 2. Juni gehts wieder los. Dann stampft, zischt und schnauft die Brienz Rothorn Bahn aufs Brienzer Rothorn. Sie ist die einzige Dampfbahn mit elf Dampflokomotiven aus drei Generationen und täglichem Dampfbetrieb. Auf dem 2350 hohen Gipfel wird man mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Der Erlebnis-Mehrwert, den die Brienz Rothorn Bahn bietet, birgt jede Menge nostalgische und kulinarische Exklusivität in sich. Schon die Fahrt mit der über 125 Jahre alten Dampfbahn auf das Brienzer Rothorn ist einzigartig. Sie lässt Erinnerungen an die längst entschwundenen Zeiten der Dampfromantik aufleben. Dass dabei die unendlich wirkende Panorama-Rundsicht mit zu den schönsten im Berner Oberland gehört, sei nur nebenbei vermerkt.

Für 100 Franken mit Übernachtung Ebenso bunt wie die abwechslungsreiche Landschaft am Brienzer Rothorn zeigen sich die attraktiven Angebote. Während der ganzen Saison fahren Gäste für 100 Franken mit dem letzten Zug aufs Rothorn, erleben den Sonnenuntergang mit einem Cüpli, übernachten in gesunder Bergluft und geniessen ein herrliches Frühstück (Montag bis Donnerstag). Zudem gibts für alle an ihrem Geburtstag eine Gratisfahrt mit der Dampfbahn aufs Brienzer Rothorn. Auch Kinder fahren in Begleitung Erwachsener gratis. Und bis 17. Juni gehts für nur 50 Franken (Halbtax 40 Franken) aufs Rothorn und retour – ein Glas Weisswein inbegriffen. Weitere Informationen: Brienz Rothorn Bahn, Telefon 033 952 22 22, www.brb.ch

Aletsch Bahnen mit Frühlingsfahrten

Abenteuer im Westen der Schweiz

Besuchen Sie schon im Frühling unsere View Points in der Aletsch Arena und bestaunen Sie das Naturphänomen Grosser Aletschgletscher! Bis zum 8. Juni 2018 können Sie von täglichen Fahrten zu einem der Ausflugsgipfel profitieren. Aktuell offen ist der View Point Eggishorn mit

Entdecken Sie die Westschweiz und profitieren Sie von attraktiven Rabatten im Vallée de Joux sowie in Nyon und Morges. Ab einer Übernachtung erhalten Sie den Wild Pass gratis dazu. Er bietet Ihnen viele Vorteile: 50 % auf dem Espace Horloger im Vallée de Joux, auf den nautischen Aktivitäten von Altitude 1004 in Les Bioux, im Zoo la Garenne in Le Vaud, im Schloss de Prangins und im Maison de la Rivière in Tolochenaz. 25 % Reduktion erhalten Sie im Parc Aventure in Signal de Bougy. Zusätzliche Informationen finden Sie online auf: www.lacote-tourisme.ch/de/P31101

der Fiescheralp – Eggishorn Bahn, 1x täglich gemäss Online-Fahrplan und dem PanoramaRestaurant Gletscherblick (von 12 bis 14 Uhr offen). Ab dem Sommersaisonstart am 9. Juni sind alle View Points Moosfluh, Bettmerhorn und Eggishorn zugänglich. www.aletscharena.ch/fruehlingsfahrten-blick

Vielseitiges Erholungsangebot Frauenfeld ist eine fortschrittliche und gleichzeitig beschauliche Thurgauer Stadt. Eingebettet zwischen Hügeln und Weinbergen bietet sie sowohl in kultureller als auch in sportlicher Hinsicht für jeden etwas. Wie wäre es mit einem Besuch im Casino, im Eisenwerk oder einem Konzert bzw. Gastspiel in der Theaterwerkstatt? Wer sich lieber draussen aufhält, kann im MurgAuen-Park spielen und spazieren oder mitten in der Stadt zum Golfen abschlagen. Überzeugen Sie sich selbst von den Vorzügen unserer Stadt! www.frauenfeld.ch

Mit «Rucksack To Go» zur Königin Auf der Rigi gibt es immer Neues. In diesem Jahr denkt man an gestresste Besucher, die keine Zeit zum Planen haben: Angeboten werden vollgepackte Picknick-Rucksäcke.

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ie kreativen Köpfe auf der Rigi sind immer wieder für eine Überraschung gut. Zu jeder neuen Saison überlegen sich die Zentralschweizer neue Attraktionen, um Besucher auf die «Königin der Berge» zu locken – auch wenn die Wandermöglichkeiten und die Aussicht auf See und Alpenkamm Grund genug für einen Besuch wären. Dieses Jahr liegt der Fokus am Rande des Vierwaldstättersees auf der Verschmelzung von Outdoor und Genuss. Denn: Was gibt es Schöneres, als ein schmackhaftes Picknick in Schweizer Bergidylle? Nur manchmal kommt man vor lauter Alltagsstress gar nicht zum Shoppen und Planen. Auf der Rigi muss man deswegen nun nicht mehr aufs Outdoor-Schlemmen verzichten. Denn seit dieser Saison wird der «Rucksack To Go» angeboten: ein fertig gepackter Picknick-Rucksack für alle, die ohne entsprechenden Proviant auf dem Berg stehen. Das Schlemmer-Pack gibt es in drei verschiedenen

Ein neues Hostel in Lausanne Das neue Lausanne Guesthouse befindet sich im charmanten Quartier Marterey im Stadtzentrum. Im komplett neu renovierten Gebäude finden Sie sowohl private Zimmer wie auch Mehrbettzimmer zu attraktiven Preisen. Das Lausanne Guesthouse ist ein Familien-«Hostel» mit einer gemütlichen Bar, welche Kleinigkeiten zu essen und trinken anbietet. Die schönen Aufenthaltsräume und die Terrasse laden zum Verweilen und Ausspannen ein. www.lausanne-guesthouse.ch

GENUSS-PAKETE Rucksack To Go: Den Grill-Rucksack (Chips, Apfel, Wurst, Wasser, Teller, Besteck, Grillzange usw.) gibt es für 25 Franken. Der Raclette-Rucksack (Raclette-Öfeli, Käse, Brot, Gewürzgurken, Weisswein usw.) kostet 27 Franken und der FondueRucksack (Fondue-Caquelon, Käse, Weisswein, Brot) schlägt mit 29 Franken zu Buche. Jedes Arrangement beinhaltet zudem eine Broschüre mit Wander- und Ausflugstipps. Zusätzlich muss ein Depot von 100 Franken für den Rucksack hinterlegt werden. 3 Gänge – 3 Gastgeber: Das Angebot kostet 132 Franken und dauert insgesamt etwa fünf Stunden. Schwebendes Restaurant: 125 Franken pro Person. Um Anmeldung wird gebeten. Informationen: www.rigi.ch

Stressfreier Grill-Spass: mit dem Grill-Rucksack für 25 Franken.

Varianten: Fürs Grillieren, für den Raclette-Genuss oder einen FonduePlausch. Die Rucksäckli sind mit allem ausgestattet, was man für eine gemütliche Rast braucht. Oder lassen Sie sich bei einem Ausflugtag lieber bekochen? Auch dafür gibt es ein neues Angebot. Bei «3 Gänge – 3 Gastgeber» wandert man zu drei Restaurants, bei denen es je ein Gang zu geniessen gibt. Begleitet wird man dabei von einem lokalen Guide, der Interessantes zur Geschichte und Natur der Rigi zu berichten weiss. So lernt man die kulinarische Vielfalt sowie Hintergründe zu einem der ersten Ausflugsberge der Schweiz kennen – und das alles noch zur Sonnenuntergangsstimmung! Und wer das Aussergewöhnliche sucht, kann sich vom See Richtung Berg in der Gondel kulinarisch verwöhnen lassen: Beim «Schwebenden Restaurant» wird bei der Auf- und Abfahrt von Weggis nach Rigi Kaltbad ein Dreigänger serviert. Das ist «Haute Cuisine» à la Rigi.

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Mit seiner prachtvollen Natur, reichen Geschichte, den jahrhundertealten Traditionen und seinem gastfreundlichen Volk erobert dieses kontrastreiche Land die Herzen seiner Besucher. Die Fahrt auf nostalgischen Pfaden durch die traumhafte Bergwelt Bulgariens ist ebenso Teil unserer Rundreise wie das Erkunden des idyllischen Rosentals, der pulsierenden Hauptstadt Sofia und des malerischen Plovdiv, Europas Kulturhauptstadt 2019. Reise buchbar ab 1325 Franken pro Person z. B. vom 25.08. bis 01.09.18. www.voegele-reisen.ch

Auf der Veloreise durch Tirol und Kärnten fahren wir durch idyllische Orte, imposante Naturlandschaften, den Inn-Radweg entlang und bewundern zum Beispiel das Goldene Dachl in Innsbruck, der Hauptstadt Tirols. Im Seenland Kärnten erkunden wir die gut ausgebauten Radwege an der Drau und der Gail und machen Halt am Faaker See. Unser Edelline-Bistrobus bringt Sie von den Einsteigeorten via Bodensee durch den Arlbergtunnel nach Tirol und über Salzburg bis nach Kärnten und zurück. Einen kurzen Abstecher gibt es sogar auch noch nach Italien. Reisezeitraum 25. – 31. August 2018, Gruppengrösse maximal 12 Personen, Pauschalangebot ab 1990 Franken pro Person inklusive Übernachtungen und Halbpension gemäss Programm. www.edelline.ch

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Tag 1 Einstiegsorte > (Heidelberg) > Mannheim Busanreise nach Heidelberg. Stadtrundgang in Heidelberg mit Seilbahn zum Schloss. Anschliessend Einschiffung. Am Abend Showprogramm mit unseren Schlagerstars in der Lounge. Tag 2 Strassburg Auf der gemütlichen Bootsfahrt auf der Ill hören Sie amüsante Geschichten rund um das Leben in der elsässischen Hauptstadt. Abends wird wiederum ein tolles Showprogramm für Stimmung sorgen. Tag 3 Basel > Einstiegsorte Nach dem Frühstück erfolgt die Ausschiffung und die Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

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Tag 1 Schweiz > Paris. Busanreise nach Paris. Tag 2 Paris. Bootsrundfahrt* und Stadtrundfahrt*. Tag 3 Les Andelys. Ausflug* Lyons la Forêt. Tag 4 Caudebec-en-Caux > (Honfleur). Ganztagesausflug* nach Honfleur mit Besuch einer Calvados-Brennerei inkl. Degustation. Tag 5 Caudebec-en-Caux > (Étretat). Ausflug* nach Étretat zur Alabasterküste. Mittagessen (Fr. 160) bei Spitzenkoch David Görne. Tag 6 Rouen. Stadtrundgang*. Auf der «Route der Abteien» (Fr. 45) besuchen Sie die Abtei Jumièges. Tag 7 Vernon. Busausflug* nach Giverny. Tag 8 Paris > Schweiz. Busrückreise. * Ausflugspaket

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Tag 1 Schweiz > Passau. Busanreise nach Passau. Tag 2 Melk > Wien. Besichtigung Benediktinerstift* Melk. Heurigen (Fr. 35) oder klassisches Konzert (Fr. 75). Tag 3 Wien. Stadtrundfahrt*. Nachmittags Ausflug ins Burgenland (Fr. 45). Tag 4 Budapest. Rundfahrt* in Budapest. Ausflug in die Apajpuszta auf eine Czarda (Fr. 45). Budapest by night (Fr. 20). Tag 5 Budapest > Esztergom. Am Nachmittag Ausflug zum Donauknie*. Tag 6 Bratislava. Altstadtführung*. Tag 7 Dürnstein. Rundgang* Dürnstein mit Besuch des imposanten Stifts. Tag 8 Passau > Schweiz. Busrückreise zu Ihrem Abreiseort. * Ausflugspaket

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Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit! Nicht inbegriffen: Auftragspauschale pro Person CHF 20.– • Persönliche Auslagen und Getränke • Trinkgelder • Ausflüge • Versicherung Abfahrtsorte: Wil •, Burgdorf •, Winterthur–Wiesendangen SBB, Zürich-Flughafen •, Aarau SBB, Baden-Rütihof •, Pratteln Aquabasilea •, Basel SBB. Abfahrtszeiten auf Anfrage

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0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

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