Das Magazin für Gesundheit
Nr. 1 – Juni 2016
Durch dick und dünn
Wahn oder Wirklichkeit? Hype um Superfood
Unser Darm – unser Freund
Drill statt Techno
Bootcamp-Ferien auf der Partyinsel
Generation Joystick Chirurgen setzen auf Roboter
Ehrliche Haut Stechen, färben, verbrennen: Unser grösstes Organ hat Besseres verdient.
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INHALT
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Von Zumba zu Pound
Wenn Essen gesund macht
14 Rezept
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Der Joystick revolutioniert den OP-Saal
Fotos: Pound, Getty Images, Olivia Ionescu, Thinkstock, Shutterstock
IMPRESSUM Das Magazin life! ist eine Publikation des Blick-Verlags. Auflage/Reichweite 184 089 (WEMF/SW-beglaubigt 2015) Leser 628 000 (MACH Basic 2016-1, D-CH) Adresse SonntagsBlick, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich, Telefon 044 259 62 62, Fax 044 259 66 65, E-Mail life@ringier.ch Redaktion Martina Bortolani, Alice Massen, Birgitta Willmann Produktion Alice Massen, Birgitta Willmann Layout Dominique Signer Korrektorat Regula Osman, Kurt Schuiki Bildbearbeitung Ringier Redaktions-Services Geschäftsführer Wolfgang Büchner Chief Sales Officer Arne Bergmann Druck Swissprinters, Zofingen Herausgeber Ringier AG, 4800 Zofingen
Ihre Meinung interessiert uns!
Haben Sie Anregungen zu unserem neuen Magazin «life!»? Dann schreiben Sie uns: life@ringier.ch
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Schönheit: Unter die Haut gespritzt
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Ammen-Märchen
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Liebe Leserin, lieber Leser 60 Prozent aller Schweizerinnen und Schweizer treiben Sport – egal, in welcher Altersklasse. Und 85 Prozent aller Schweizer interessieren sich für die Themen Gesundheit, Fitness, Work-Life-Balance oder bewusste Ernährung. Das haben die seit Jahren in regelmässigen Abständen erhobenen Umfragen des Bundesamtes für Gesundheit ergeben. Wer heute geboren wird, hat statistisch gesehen eine Lebenserwartung von 83 Jahren. Und dies so fit und gesund
wie möglich. Life!, die neue Sonderpublikation der Blick-Gruppe, nimmt sich der Themen rund um einen gesunden Lifestyle an. Zukünftig werden wir mehrmals im Jahr über Neues, Interessantes, Kurioses und Herzerwärmendes aus der Welt der Medizin, der Ernährung, des Sports, der Forschung, der Psychologie und der Kosmetik berichten. Wir wünschen viel Spass beim Lesen dieser ersten Ausgabe!
Juni 2016 — life! 3
LIFE-T Leibesübungen der Generation Fit Nach Crossfit kommt jetzt Functional Training (FT)! FT hat seine Wurzeln im Athletiktraining und wird dort als Ausdauer- und Hochleistungsdisziplin angewendet. Die Übungen, die mit Kugelhanteln, Sandsäcken, Körpergewicht- und Medizinbällen arbeiten, werden oft im Freien ausgeführt. Bei der SAFS, der Swiss Academy of Fitness and Sports, gibt es einen Trainerkurs als «Bootcamper Functional Training». Dauer: 2 Tage, Kosten 490 Franken. Nächstes Datum: 16. Juli 2016. safs.com
Joggen macht Knochen stark
Wer schwache Knochen hat, der sollte anstatt biken lieber laufen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler des Istituto Ortopedico Galeazzi der Universität Mailand in einer kürzlich vorgestellten Studie, für deren Grundlage die Hormone von Extremsportlern analysiert wurden. Studienautor Giovanni Lombardi erklärt den Grund für das Ergebnis wie folgt: Rennen belastet das Skelett deutlich mehr als andere Sportarten. Da Knochen aber auch hormonell und stoffwechseltechnisch auf Belastung reagieren, wirkt sich die Stimulation durch das anstrengende Rennen positiv auf ihre Versorgung aus. Mehr dazu online unter: galeazzi-gsd.it 4 life! — Juni 2016
Händchen halten Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen worden: Lang verheiratete Paare, die sich regelmässig an der Hand nehmen, bleiben statistisch länger zusammen. Wie allerliebst ist das denn?!
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So viele Kalorien verbrennt ein Durchschnittsmensch beim Orgasmus. Das mit dem «1 x Kommen = 1 x Big Mac» ist daher übertrieben. Oder zumindest nicht zutreffend für all jene, die Sex nicht mit stundenlanger, schweisstreibender Akrobatik verwechseln.
Rehabilitierte Eier Und sie sind doch gesund! Eier, jahrzehntelang wegen ihres Cholesterin-Gehalts von etwa 220 Milligramm (Grösse M) als gesundheitsschädlich verdammt, sind nicht gefährlich, sondern sogar gesund. Das haben US-Forscher nun definitiv herausgefunden. Da spezielle Mechanismen im Verdauungssystem gesunder Menschen verhindern, dass der Körper zu viel Cholesterin aus den Nahrungsmitteln ins Blut aufnimmt, ist selbst der Genuss mehrerer Eier pro Tag ungefährlich. Aus anderen Gründen sind sie als Bestandteil einer gesunden Ernährung sogar zu empfehlen: Sie enthalten viele Mikronährstoffe, Vitamine (D, B, K), Mineralstoffe und Jod. Ihr hoher Eiweissgehalt unterstützt die Sättigung, und so hilft das Frühstücksei sogar beim Abnehmen. Die Nährstoffe befinden sich dabei sowohl im Eigelb als auch im Eiweiss, wobei der grössere Anteil im Eidotter zu finden ist.
ICKER Der Pöstler bringts So tickt der Foodie heutzutage: Mit dem Lifestyle-Lieferservice «My Coach», einer Schweizer Erfindung basierend auf internationalen, wissenschaftlichen Erkenntnissen, kann man dank innovativen Paketen, die bequem nach Hause geliefert werden, seine Ernährung optimieren oder abnehmen. Schon die Verpackungen und das Design sehen zum Fressen aus – noch viel besser aber sind die Tipps. freunde-am-kochen.ch
Fotos: Thinkstock
Leistungssport macht Herzen nicht krank Es scheint das Ende einer Mär zu sein: Nämlich die vom Herzen, das langfristig gesehen durch Leistungssport, wie zum Beispiel Marathon-Laufen, geschädigt wird. Den Gegenbeweis erbrachte eine Gruppe von Forschern des Saarbrücker Instituts für Sport- und Präventivmedizin. Sie untersuchten 33 sogenannte Elite-Masterathleten und verglichen sie mit einer Kontrollgruppe von 33 Männern, die ihnen in Alter, Grösse und Gewicht ähnelten, aber keinerlei Ausdauersport betrieben hatte. Zwar waren die Herzen der langjährigen Spitzensportler erwartungsgemäss grösser und kräftiger als die der Kontrollgruppe. Aber Hinweise darauf, dass Leistungssport eine dauerhafte Schädigung, krankhafte Vergrösserung oder Funktionseinschränkung der rechten oder linken Herzkammer hervorruft, fanden die Wissenschaftler nicht. Mehr Infos online unter: uni-saarland.de
Essen, was so wächst
Viele wissen gar nicht, dass man eine Vielzahl junger Blätter, die an den heimischen Bäumen wachsen, vorzüglich unter den Sommersalat mischen kann. Linde, Ahorn und Ulme sind nur der Anfang. Grandioser Buchtipp «Essbare Stadt – Wildwuchs auf dem Teller. Vegetarische Rezepte mit Pflanzen aus der Stadt» von Maurice Maggi. at-verlag.ch
Abstinente Jugend Sich ins Koma saufende Jugendliche und Gruppen-Botellóns könnten bald von gestern sein. Im Zuge der Clean-Eating-Bewegung (frisch, gesund, regional) zeichnet sich bei Jugendlichen ein verändertes Trinkverhalten ab. Eine eben veröffentlichte Studie (Bundeszentrale für Aufklärung, Berlin) ergab, dass mehr als ein Drittel der 12- bis 17-Jährigen noch nie Alkohol getrunken hat. Und über die Hälfte der 18bis 22-Jährigen gaben zu Protokoll, dass sie Alkoholräusche konsequent vermeiden. Kater versus klarer Kopf? Der Kopf siegt offenbar immer öfters. Dennoch: 1300 Jugendliche und junge Erwachsene wurden letztes Jahr wegen Alkoholvergiftungen oder -abhängigkeit in Schweizer Spitälern behandelt – dies sind im Durchschnitt 25 Fälle pro Woche. Zugelegt haben hier deutlich die jungen Frauen. bzga.de
Kalt macht heiss Hitze! Durst! Jetzt muss was Kaltes her – das denken die Meisten, ist aber schlechtfür den Körper. Denn Getränke aus dem Kühlschrank können eine Belastung für den Kreislauf sein. Faustregel: Je grösser die Differenz zwischen Körpertemperatur und Temperatur des Getränks ist, desto mehr muss der Organismus leisten, um die Flüssigkeit der Körpertemperatur anzupassen. Dadurch kann sich der Körper noch zusätzlich erhitzen. Ausserdem können kalte Getränke Magenbeschwerden hervorrufen. Ideal an heissen Sommertagen sind deswegen lauwarme Tees. Zur Not hilft auch, einfach auf die Eiswürfel zu verzichten. Juni 2016 — life! 5
HAUT
die Hemmschwelle des «lebenslänglich» bei den Tattoos entfällt, werden sich möglicherweise noch mehr Schweizer zumindest temporär verzieren lassen wollen. Dann würden auch die in zweierlei Hinsicht schmerzhaften Erfahrungen wegfallen, die Tätowierte heute machen, wenn sie ihr Tattoo loswerden wollen: Zum einen, weil auch das Entfernen mit dem Laser weh tut, zum anderen, weil es ins Geld geht. Kleine Tattoos sind mit ein paar Hundert Franken Vergangenheit, Kostenpunkt bei einem grossen Motiv: bis zu 6000 Franken. Und das Bedürfnis danach scheint analog der steigenden Anzahl der Tätowierungen zu wachsen. «Wir beraten jeden Tag mindestens einen Patienten, der sein Tattoo bereut», sagt Dr. Christoph Schänzle, Chef-Dermatologe bei den Pallas Kliniken. An vier Standorten kann hier rückgängig gemacht werden, was oft aus einer Laune heraus entstanden ist. Allein in Olten entfernten Schänzle und sein Team letztes Jahr 107 Tattoos. Männer und Frauen halten sich die Waage. Gearbeitet wird an den Pallas-Kliniken mit dem YAG-Laser (Aluminium-GranatLaser). Dieser gibt Lichtimpulse auf die Tätowierung ab, welche die Farbpigmente in der Haut so zerkleinern, dass sie vom Lymphsystem abtransportiert werden können und auf der Haut nicht mehr sichtbar sind. Vor der Entfernung werden Reaktionen sowie Unverträglichkeiten der Haut getestet. «Der Eingriff», so Christoph Schänzle, «ist praktisch schmerzarm, wird aber je nach Körperstelle unterschiedlich empfunden». Rechnen müssen Tattoo-Reuige ungefähr mit 6 bis 10 Sitzungen, zwischen denen man rund drei Wochen verstreichen lassen muss. Und möglicherweise bleibt die Haut an der behandelten Stelle dauerhaft etwas heller. Dennoch: Eingefleischte Anhänger der «echten» Tattookunst wird nichts von dem Drang nach immer neuen Motiven abhalten. Denn vielleicht ist ihre künstlerische Unvergänglichkeit genau das, was Tattoos so einzigartig macht. Wer aber einfach gefahrlos und reparabel mit der Mode gehen möchte, der kann nur darauf hoffen, dass die Tinte der New Yorker Jungs möglichst bald marktreif ist. 8 life! — Juni 2016
Die Haut kennt Schweizerinnen und Schweizer belegen in Sachen Hautkrebs europaweit Spitzenplätze. Die Hauptursache: Sonnenbrand!
A
ngespannt sitzt Roman Müller im Wartezimmer einer dermatologischen Praxis in Bern. Der Grund seines Kommens ist ein dunkler Fleck, den seine Frau ein paar Tage zuvor auf seinem Rücken geortet hat, bräunlich und etwa so gross wie ein Muttermal. Nur: Da war zuvor nichts. Und nun fürchtet der 48-Jährige, dass es sich bei der Hautveränderung um einen Hautkrebs handeln könnte. Zu Recht, denn gerade Schweizer Männer belegen im Europavergleich den Spitzenplatz in Sachen Neuerkrankungsrate (Schweizerischer Krebsbericht 2015) bei Hautkrebs, im Durchschnitt sind sie 67 Jahre alt. Die Frauen tun es ihnen auf den traurigen Medaillenrängen quasi gleich, sie belegen hinter Dänemark und den Niederlanden den dritten Platz. Die hellen Hautkrebsarten wie das Asaliom oder das Spinaliom sind dabei weniger gefährlich als das gefürchtete Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt. Rund 2450 Menschen erkranken jährlich an Letzterem, das damit die viert-
kein Pardon häufigste Krebsart in der Schweiz darstellt. Noch häufiger ist nur Prostata-, Dickdarm-, Brust- oder Lungenkrebs. Für rund ein Viertel kommt die Diagnose aber zu spät und die Krankheit endet tödlich. Christoph Schänzle, Chefarzt der Pallas Kliniken im Bereich Dermatologie, bestätigt: «Bei uns wird jede Woche ein Hautkrebs diagnostiziert.» Zu den Hauptrisikofaktoren bei der Entstehung der bösartigen Tumore gehören Sonnenbrände, vor allem in der Kindheit. Sie beschädigen das genetische Material (DNA) der Hautzellen nachhaltig, weswegen die Melanome auch noch viele Jahre später entstehen können. «Ein Zuviel an UVAund UVB-Strahlen vergisst die Haut leider nie», sagt Peter Ackermann, Kommunikationsbeauftragter der Krebsliga Schweiz. Diese und auch Hautärzte informieren seit Jahren mit immer neuen Kampagnen über die hohen Risiken der UV-Strahlen. Dennoch werden die Mahnungen noch immer von vielen in den Wind geschlagen, wie die Experten bedauern. Immerhin
aber sei «das Wissen bei den aufklärerisch wirkenden Fachleuten wie Ärzten, Hebammen und Apothekern markant gestiegen», so Ackermann. Immerhin könne richtiges Verhalten an der Sonne das individuelle Krebsrisiko um einen Drittel senken. Die Institutionen setzen weiterhin auf Aufklärung und werden nicht müde, das Bekannte weiter zu predigen: «Von 11 bis 15 Uhr im Schatten bleiben. Hut, Sonnenbrille und Kleidung tragen. Nicht ins Solarium gehen und sich nie ohne Schutz der Sonne aussetzen». Infobroschüren zum Thema können bei der Krebsliga gratis heruntergeladen werden. Die modernste Form der Prävention sind sogenannte Skinchecker-Kampagnen, gross angelegte nationale Mitmach-Aktionen, bei denen Dermatologen zu festgelegten Daten Erstuntersuchungen zur Erkennung von Hautkrebs gratis anbieten. Die letzte Kampagne wurde diesem Monat in fast 100 Schweizer Städten durchgeführt, die Ergebnisse werden in zwei Monaten erwartet.
Neu im Kampf gegen den Hautkrebs wird die Tageslicht-Therapie eingesetzt. Dabei setzt sich der Patient nach Auftragen einer Crème und mit entsprechenden Lichtschutzpräparaten versehen für zwei Stunden einer simulierten Sonne aus. Behandlungsziel der «Photodynamischen Therapie» ist es, dass biochemische und biophysikalische Prozesse Substanzen erzeugen, die die unerwünschten Gewebeveränderungen selektiv angreifen. Hautveränderungen werden sozusagen mit ihren eigenen Waffen geschlagen. «Wir wenden dieses Therapieverfahren mit Erfolg an und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht», sagt Dr. Christoph Schänzle, Chefarzt Dermatologie der Pallas Kliniken. Ausserdem werden kostenlose Muttermal-Checks angeboten. Infos: pallas-kliniken.ch
Juni 2016 — life! 9
Foto: Getty Images
So wird Hautkrebs mit den eigenen Waffen geschlagen
SONNENSCHUTZ
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Neu von Daylong: Für die sensible Gesichtshaut im Handtaschenformat: Face, SPF 50+, 29.90 Franken
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FITNESS
Aus eigener Kraft Ade Hantelbank, ade Kraftmaschine: Ihr habt ausgedient. Beim Bodyweight-Training wird auf Gerätschaft aller Art verzichtet. Alles, was es braucht, um den Körper zu stählen, ist: ihn selbst. TEXT Martina Bortolani FOTOS Tom Lüthi
E
igengewichtstraining ist die reduzierte Antithese zur Meinung, man könne nur im Gym und an HightechMaschinen Kraft und Muskeln aufbauen. «Unsinn», sagt der Zürcher Personaltrainer Arthur Przywarka, «gerade für Anfänger ist ein einfaches, tägliches Training mit dem eigenen Körper viel sinnvoller als all diese Gadgets.» Vielen fehle es sowieso an der Grundkraft, und die sei Basis für alles. Um gestärkt und fit durchs Leben zu gehen, muss man die Funktionen
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des Bewegungsapparats trainieren. Abläufe üben, die wir im Alltag zigmal brauchen: Einkaufssäcke heben, Kinder tragen, aufstehen, aufrichten oder gehen. Neudeutsch wird Eigengewichtstraining auch Bodyweight Training oder Calisthenics genannt, was vor allem in den USA als grosser Trend gilt. Das Wort leitet sich ab aus «kalos» und «sthenos», was griechisch «schön» und «stark» heisst. Eine Gallionsfigur der Bodyweight-Bewegung in den USA ist der ehe-
LIEGESTÜTZE
Stärkt Brust und Armmuskulatur
Anleitung: Gleiche Haltung wie auf dem Foto. Anfänger: Nicht auf den Fussspitzen, sondern auf den Knien. Wenn man die Füsse zusätzlich hochhebt, erwirkt man einen Hebewinkel. Hände schulterbreit positionieren, den Bauch anspannen, den gesamten Körper vom Boden hochheben und absenken.
KÖRPERROTATION Stärkt den Rumpf
Anleitung: Sich mit oder ohne Matte auf den Boden setzen. Beine anwinkeln, den Körper leicht nach hinten neigen. Bauch anspannen! Arme links und rechts an den Knien vorbei ausstrecken. Fersen bleiben am Boden. Schwieriger wird die Übung, wenn man die Füsse anhebt. Den Bauch stets anspannen.
malige Spitzensportler und militärische Apnoetaucher Mark Lauren. Er schrieb den Bestseller «Fit ohne Geräte», eine gute Einsteigerlektüre, die aber, werden die Übungen dann wirklich umgesetzt, viel Disziplin und Wille abverlangen. Denn auch wenn die Eigengewichtsübungen auf dem Papier einfach aussehen, sie sind taff. GIs, Polizisten, Spitzenathleten, aber auch beispielsweise Ghetto-Boys trainieren so. Die Gründe: Es kostet nichts und gibt pralle Muskeln. «Diese Art zu trainieren, fordert
Herz und Kreislauf mehr als herkömmliches Training, weil so viele Muskeln gleichzeitig aktiv sind», sagt Mark Lauren, der als Ausbilder von die Elitesoldaten der Special Operation Forces, für Afghanistan trainierte. Wer nur mit dem eigenen Körper arbeitet, wird in der Szene nicht belächelt, sondern bewundert. Bodyweight-Training ist hartes Bootcamp mit sich selbst. Es braucht dazu nicht viel mehr als ein paar Übungen und täglich etwas Zeit. Die simple Kniebeuge etwa sei «das EffizienJuni 2016 — life! 19