Südafrika Magazin

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Südafrika ist ein faszinierendes Land, das mit seiner gastfreundlichen Bevölkerung, seinen einmalig schönen Landschaften und den nahezu unbegrenzten Ferienmöglichkeiten besticht. Reisende schliessen Südafrika sofort in ihr Herz und nehmen viele schöne und bleibende Erinnerungen mit nach Hause! Ein Städtebesuch in Südafrika beinhaltet Shoppingtouren durch Geschäfte mit erstklassigen Produkten und authentischem lokalen Design. Auch Besuche in exquisiten Restaurants und kulturelle Erlebnisse im Theater, auf Live-Konzerten oder in betriebsamen Casinos sind wichtige Bestandteile einer Reise in die pulsierenden Metropolen Südafrikas. Naturliebhaber kommen auf den weltbekannten Safaris voll und ganz auf ihre Kosten! In den Weiten des Landes erleben Reisende die Tierwelt aus nächster Nähe inmitten der atemberaubend schönen Landschaft. Südafrika ist ein Land mit grosser kultureller Vielfalt und herzlichen, offenen Menschen, welche sich freuen, Gäste aus aller Welt empfangen zu dürfen. Dabei wartet Südafrika mit einer faszinierenden Geschichte, einem stolzen Erbe und lebendigen kulturellen Attraktionen auf. Entdecken Sie ein Land mit einer Küche, die selbst dem verwöhntesten Feinschmecker das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Die Auswahl an Unterkünften ist enorm und reicht vom komfortablen Hotel über die Bush-Lodge bis hin zum 5-Sterne Hotel. Egal welches Ferienbudget zur Verfügung steht, hier wird jeder genau das erleben, was er sich wünscht: Luxus, Abenteuer, Kultur, Safari, Genuss ... oder am besten eine Kombination davon! Südafrika ist auch der weltführende Anbieter von Tourismusangeboten, die auf Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein setzen. Wer hier Ferien macht, tut sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern schützt auch die Umwelt und hilft der lokalen Bevölkerung. Für uns ist Südafrika der schönste und freundlichste Ort der Welt! Eine Reise zu uns ist eine Bereicherung für jedermann. Lassen Sie sich begeistern! Freundliche touristische Grüsse und auf bald in Südafrika

Faszination Südafrika Südafrikas Geschichte Who is who in der Tierwelt Kapstadt – das Tor nach Südafrika Johannesburg – Stadt des Goldes Durban – die Stadt an der Sonne Port Elizabeth – die freundliche Stadt Zu Besuch im Paradies Im Herz der Wildnis Willkommen im Land der Zulu Land der aufgehenden Sonne Wiege der Menschheit Wo die Unendlichkeit zu Hause ist Land der Extreme Entertainment zwischen Safari und Glückspiel Land der Sagen und Mythen Rende-Vous mit dem König der Tiere Selbstgesteuert durch Südafrika Besser als im Kino Auge in Auge mit Walen und dem weissen Hai Ein riesiges Potpourri für kleine Gäste Wo die Natur unberührt ist Von B wie Bobotie bis W wie Wildvleis Shop until you drop! 18 Löcher, 14 Schläger im Paradies Am Kap des guten Weins Zu Fuss durch Südafrika Berühmte Persönlichkeiten Körper und Seele baumeln lassen Schweizer Südafrika-Spezialisten Traumresorts Karte Südafrika Einmaleins für Reisende

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Thulani Nzima Chief Executive Officer South African Tourism Realisiert mit Unterstützung von

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Der Mehloding Trail (Matatiele, Eastern Cape) zieht sich auf über 80 Kilometern durch die südlichen Drakensberge. Wer mag, kann 4 Tagesetappen zurücklegen und immer wieder in den schönen Homesteads übernachten, die von den Einheimischen für den Trail gebaut wurden. Heinz Hirter, Reise Service Imagine

Erleben Sie die grauen Riesen und weitere «Mitglieder» der Big Five aus nächster Nähe bei einem Aufenthalt in der eleganten, malariafreien Luxus-Lodge Goah Elephant Camp im Addo Elephant Park. Carmen Wanner, Knecht Reisen

Die Wild Coast gehört mit ihren grünen Hügeln, reizvollen Lagunen, ursprünglichen Siedlungen, imposanten Felsenriffs, Klippen und Flussmündungen zu den schönsten und am wenigsten entdeckten Landschaften Südafrikas. Claudio Juen, Dreamtime Travel

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Faszination Südafrika Ich liebe es, nachts im Safari-Zelt zu liegen und dem Grunzen der Hippos, dem Gebrüll der Löwen und der ganzen Geräuschkulisse der afrikanischen Wildnis zu lauschen, das ist Afrika pur! Mein Safari-Tipp: Mala Mala Game Reserve, ein privates Wildschutzgebiet mit der grössten Chance auf die Big Five! Claudio Nauli, Private Safaris

Keine Bahnreise der Welt bietet den Gästen ein besseres Erlebnis als die bis ins kleinste Detail perfekt restaurierten Züge von Rovos Rail: Eine Kombination von eleganter Nostalgie, exzellentem Service und köstlicher Cuisine. John Stewardson, Africa Design Travel

Erleben Sie im afrikanischen Frühling (August/September) den West-Coast-Nationalpark, welcher sich zu dieser Jahreszeit von einer ansonsten kargen Landschaft in ein richtiges Blumenmeer verwandelt – ein traumhafter Anblick. Gunnel Burri, Tui FlexTravel

Der iSimangaliso Wetland Park nördlich von Durban ist eine der schönsten Ecken Südafrikas. Hier erstrecken sich meilenweit Dünen, Korallenriffe, Flussmündungen, Feuchtgebiete sowie offenes Buschland. Die Vegetation des Parks ist so vielfältig wie seine Tierwelt. Remo Strub, Africantrails

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Geschichtliches

Südafrikas Geschichte - Wunder im Regenbogenland Südafrika ist ein Land im Umbruch. Mit dem Ende der Apartheid kam es in der südafrikanischen Gesellschaft zu tiefgreifenden Verschiebungen. Seit nunmehr 20 Jahren gestalten die Südafrikaner eine neue Zukunft. Die Abkehr von Rassentrennung und Hass hin zu einem friedlichen, multikulturellen Zusammenleben wird zurecht als Wunder bezeichnet. Der Reisende wird sich der ansteckenden Wirkung von Südafrikas Aufbruch- und Pionierstimmung nicht entziehen können. Und er wird die wunderbare, menschliche Wärme der Südafrikaner, ihre Herzlichkeit und ihre einzigartige Gastfreundschaft niemals mehr vergessen. In den knapp zwei Jahrzehnten, die seit dem Ende der Apartheid, der strikten Trennung von Schwarzen und Weissen, vergangen sind, haben die Südafrikaner Enormes erreicht: Gemischte Paare sind zwar immer noch die Ausnahme, aber das Strassenbild im Regenbogenland Südafrika ist so bunt wie nie zuvor. Mit der Exklusivität der «weissen» Welt ist es vorbei – und im Umgang miteinander wird zum grössten Teil eine Toleranz praktiziert, wie sie andernorts teilweise wünschenswert wäre. Südafrika gelang die radikale Veränderung der politischen und gesellschaftlichen Ordnung gewaltlos. Seither ist vom «südafrikanischen Wunder» die Rede. Das heutige Südafrika hat das multikulturelle Zusammenleben zur Vision einer neuen, modernen Gesellschaft erhoben. Die neue Verfassung des Landes, die 1997 in Kraft trat, gilt als eine der liberalsten weltweit. Mensch ist nicht gleich Mensch In Anbetracht der Geschichte Südafrikas in den letzten 350 Jahren ist das

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friedliche Zusammenwachsen einer multikulturellen Gesellschaft wahrlich ein Wunder, das in der Welt seinesgleichen sucht. Denn die Geschichte am südlichen Ende Afrikas ist zum grossen Teil die Geschichte der Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung. Die Verdrängung der Einheimischen begann schon mit der Landung der Holländer 1652 am Kap. Was zunächst nur als Versorgungsstation für Handelsschiffe auf dem Weg nach Indien gedacht war, entwickelte sich schnell zu einer Siedlungskolonie. Konflikte der angestammten Ethnien waren die Folge. Verstärkt wurden die Konflikte durch zunehmendes Bevölkerungswachstum der Weissen und ab 1835 mit der Abwanderung der holländischen Buren ins Landesinnere. Nachdem die Briten das Land kolonisiert und liberale Gesetze eingeführt hatten, die die Sklaverei abschafften und den Schwarzen gleiche Rechte zugestanden, verrannten sich die calvinistischen Buren zusehends in einen Überlegenheitswahn: Sie sahen sich als Herren des ihnen von Gott geschenkten Landes, die Schwarzen waren Menschen zweiter Klasse. Diese Gesinnung führte schliesslich zum System der Apartheid. Zur politischen Ideologie wurde die Apartheid im Vorfeld der Wahlen von 1948, als die burischen Nationalisten die «Sicherung der weissen Identi-


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tät» zum Wahlkampfthema machten und mit dem Schüren von Ängsten vor der «schwarzen Gefahr» die Wahlen gewannen. Die nachfolgenden Regierungen der burischen National Party strebten nach der Vorherrschaft des weissen Mannes im täglichen Leben, in der Wirtschaft und in der Politik. Die Gesetze gegen Schwarze nahmen zusehends unmenschliche Dimensionen an. Die Lebensbereiche der Schwarzen und Weissen waren strikt voneinander getrennt, die Bewegungsfreiheit der Schwarzen massiv eingeschränkt. Sexueller Kontakt zwischen Weissen und Schwarzen war verboten. Die Schwarzen hatten keinerlei Wahlrecht und vieles mehr. Strafen gegen Gesetzesverstösse waren drakonisch. Die Ausgrenzung gipfelte in der Ghettoisierung der Schwarzen in Townships und Homelands: «unabhängige» schwarze Staaten innerhalb des Staatsgebiets Südafrikas. Dadurch wurden die schwarzen Südafrikaner, die zu Millionen zum Arbeiten in die grossen Städte zogen, per Federstrich zu Ausländern im eigenen Land. Südafrika wurde fortan von der Weltgemeinschaft zusehends geächtet, internationale Sanktionen schwächten die südafrikanische Ökonomie massiv. Der Widerstand der Schwarzen durch einen Guerillakrieg, Anschläge und Protestmärsche und dem teilweise brutalen Einsatz der Polizeikräfte schwächten das Land. Die weisse Führung kam durch den Druck von innen und aussen schliesslich zur Erkenntnis, dass die Ideologie der Apartheid gescheitert war. Vergeben ohne zu vergessen Der letzte weisse Präsident Südafrikas, F.W. De Klerk, leitete Anfang der 90er Jahre die grosse Wende ein: Die Apartheidgesetze wurden abgeschafft, die verbotene Partei ANC (African National Congress) wieder legalisiert und die Symbolfigur Nelson Mandela nach 28 Jahren Haft entlassen. De Klerk und Mandela schafften gemeinsam das schier Unmögliche: Nach 342 Jahren weisser Vorherrschaft gelang eine friedliche Neuordnung des

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Landes. 1994 fanden die ersten freien Wahlen statt, der ANC ging als stärkste Kraft hervor, Nelson Mandela wurde erster schwarzer Präsident. Mandela und De Klerk erhielten für ihre Arbeit 1993 gemeinsam den Friedensnobelpreis. Das dunkelste Kapitel Südafrikas ist nun Geschichte, auch wenn es in manchen Köpfen noch die alten Denkmuster gibt. Die Hautfarbe bestimmt nicht mehr über Wahlrecht und politische Freiheit, über Einkommen und Lebensstandard, über Wohnort und Bildungschancen, über Menschenrechte, Liebesbeziehungen und Selbstwertgefühl. Apartheid ist kein Thema mehr. Die Trennlinie der Bevölkerung liegt heute woanders: nicht mehr zwischen weiss und schwarz, sondern zwischen reich

und arm. Die heutigen Probleme wie hohe Arbeitslosigkeit, Aids, Bildungsmisere, Drogenmissbrauch, Kriminalität und Korruption hängen eng mit diesen Einkommensunterschieden zusammen. Die Stimmung im Land ist dennoch optimistisch. Besonders junge Menschen möchten aus ihrem Leben etwas machen. Der Drang nach Bildung ist enorm. Hier wächst eine neue Elite heran, für die der Unterschied der Hautfarbe keine Bedeutung mehr hat. Was als Regime der Unterdrückung begann, ist heute zu einem Vorbild für den friedlichen Umgang mit Hass und Gewalt geworden. Heute wie damals signalisiert das Kap Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Die beste Verbindung nach Südafrika – South African Airways Wer schnell und komfortabel von Europa nach Südafrika fliegen will, findet bei South African Airways ein kompaktes Streckennetz. Mit täglichen Nonstop-Nachtflügen von Frankfurt, München und London nach Johannesburg, erreichen die Gäste von South African Airways optimal ausgeruht ihr Ziel. Mit ihren Partnerairlines South African Express und South African Airlink ist die nationale Airline Südafrikas auch die Nummer Eins im Flugverkehr im Land am Kap

der Guten Hoffnung. Sie fliegt täglich im Stunden- beziehungsweise Halbstundentakt vom Drehkreuz Johannesburg nach Kapstadt und Durban. Schneller Anschluss besteht auch nach Port Elizabeth sowie East London. Selbst kleine Flughäfen wie Nelspruit am Krüger Nationalpark sind von Johannesburg aus leicht zu erreichen. Dem Passagier stehen auf internationalen Flügen folgende Mengen an Freigepäck zur Verfügung: In der Business Class dürfen zwei Gepäck-

stücke à 32 Kilogramm mitgenommen werden, in der Economy Class ein Gepäckstück à 23 Kilogramm. Zusätzlich dürfen South African AirwaysKunden ein Sportgepäck mit bis zu 20 kg kostenfrei einchecken. Um von diesem Service Gebrauch zu machen, muss man das Gepäckstück telefonisch beim Kundendienst voranmelden. South African Airways im zehnten Jahr in Folge beste afrikanische Fluggesellschaft South African Airways wird bei den Skytrax World Airline Awards 2012 zum zehnten Mal in Folge als «Best Airline in Africa» ausgezeichnet. Zum dritten Mal in Folge gewinnt sie den Award «Best Airline Staff Service in Africa». Aber auch international muss sich die Airline nicht verstecken, so taucht sie bei den britischen Experten in der Rangliste der besten Fluggesellschaften weltweit unter den ersten zehn auf. Modernstes Fluggerät South African Airways unterhält eine Flotte von 55 Flugzeugen, einschliesslich neuester Airbus-

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Fluggeräte A330-200. Um das lokale Fluggeschäft auf dem afrikanischen Kontinent auszubauen, schafft die Airline in den nächsten Jahren 20 Airbusse A320-200 an. Bereits heute ist South African Airways die führende Fluggesellschaft im südlichen Afrika. Im Himmelbett nach Südafrika Wie man sich bettet, so (f )liegt man. Bei South African Airways in der Premium Class sanft schlummernd in der Waagerechten: • First Class-Komfort und Service zum Business Class-Preis • Waagerechte Liegeposition (180° flach) • 185 cm Sitzabstand • Fenster- oder Gangplatz garantiert • Speisen à la Carte mit südafrikanischen Spitzenweinen • Loungebenutzung an den Flughäfen • Meilengutschrift bei Miles & More Komfortabel nach Südafrika Aber auch das angenehme Ambiente der modernen Economy Class lädt zum Wohlfühlen ein: • 85 cm Sitzabstand (A340) • Individuell abrufbares Audio- und Videoprogramm • Kulturbeutel für das Wohlbefinden an Bord • Wahl zwischen verschiedenen Menüs und guten südafrikanischen Weinen • Kostenlose Sitzplatzreservierung • Meilengutschrift bei Miles&More Kontakt: Tel.: 0848 215 111 Fax: +49 (0)69 29 98 03 50 E-Mail: euhelp@flysaa.com Website: www.flysaa.com

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Who is who

Who is Who der Tierwelt Pfoten, Krallen, Hufe, Fell, Federn oder Schuppen. Mal winzig, mal riesig, auf zwei, vier oder keinen Füssen: Südafrika ist das Synonym für eine aufregende Wildnis. Es ist ein Land der tierischen Superlative. Hier lebt das grösste Landsäugetier, aber auch das schnellste, und das kleinste. Nicht zu vergessen, der grösste Vogel und das grösste Reptil. Dazu über 300 Säugetierarten, 860 Arten Vögel, 130 Schlangenarten, 670 verschiedene Schmetterlingsarten: Südafrika ist ein Kaleidoskop der Schöpfung. Elefanten «Loxodonta africana», das grösste Landsäugetier der Welt: bis zu vier Meter hoch und sechs Tonnen schwer. 200–300 Kilogramm Grünzeug frisst ein Elefant täglich, seinen Durst stillt er mit 150 Liter Wasser. Bäume werden schon mal kurzerhand ausgerissen. Chef einer Elefantenherde ist immer ein Weibchen, Bullen haben nichts zu melden und ziehen meist alleine umher. Die grossen Ohren dienen zur Abkühlung und dem Drohen neugieriger Safaribesucher. Wenn es sein muss, rennt ein Elefant 40 km/h, damit hätte er den 100-Meterlauf bei Olympia gewonnen. Nashorn Im südlichen Afrika leben zwei Arten: das Spitzmaulnashorn, Black Rhino genannt, und das Breitmaulnashorn, White Rhino. Die englischen Farbbezeichnungen sind irreführend, denn beide Arten sind grau. Das grasfressende Breitmaulnashorn ist das grössere und friedlichere der beiden Arten. Weibchen und Junge sind oft in kleinen Gruppen anzutreffen. Das kleinere, blätterfressende Spitzmaulnashorn ist ein relativ aggressiver Einzelgänger. Aber keine Sorge, Nashörner sind sehr kurzsichtig.

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who is who Löwe «Panthera leo», der König der Tiere ist gesellig und faul. Die meiste Zeit döst er unter einem Baum und kümmert sich wenig um die vielen Safaribesucher, die ihm dabei zusehen. Warum auch, er hat ja keine natürlichen Feinde. Löwen leben in Gruppen von einigen Weibchen, Jungen und etwa vier Männchen. Die Arbeitsteilung ist klar: die Männchen verteidigen das Revier, die Weibchen gehen jagen. Ihr markerschütterndes Gebrüll ist der Soundtrack einer jeden Safari.

Sie sind nicht sehr aggressiv und wurden vom Menschen schon als «Jagdhunde» dressiert. Giraffe Unglaublich aber wahr, Giraffen haben auch sieben Halswirbel wie Menschen und Mäuse. Mit ihren fast sechs Metern Höhe sind sie die höchsten Tiere der Welt. Die Römer nannten sie camelopardalis, eine Mischung aus Kamel und Leopard. Der Name Giraffe stammt aus dem Arabischen und bedeutet «Die Liebliche». Wie passend.

Leoparden Leoparden sind die Schönlinge unter den Raubkatzen. Grazil und formvollendet schleichen sie sich an ihre Beute heran. Nur die letzten Meter legen sie im Spurt zurück. Ein Biss in die Kehle und das Tier verblutet. Löwen und Hyänen schnappen den kleineren Leoparden gerne die Mahlzeit weg. Zur Sicherung schleppen Leoparden die Beute in das Geäst eines Baumes.

Impala Die Tänzer unter den Antilopen. Bei Gefahr vollführen die Tiere aberwitzige Sprünge, um die Angreifer zu verwirren. Impalas werden auch McDonalds genannt, wegen ihrem schwarzen «M» am Hintern und weil die Löwen sich bei ihnen bedienen, wie in einem Schnellrestaurant.

Büffel Sie sehen friedfertig aus, wie sie so in riesigen Herden durch die Savanne ziehen. Aber ein Vergleich zu Kühen kann gefährlich werden: Die von ihren jüngeren Artgenossen verstossenen Bullen sind griesgrämige alte Herren, mit denen nicht zu spassen ist.

Steppenzebra Strichcode als Tarnung. Das auffällige Streifenmuster der Zebras dient zur Camouflage. In der flirrenden Hitze der Steppe können ihre Feinde, vornehmlich Löwen, einzelne Tiere nur schwer erkennen. Zebras leben in Gruppen, die von einem Leithengst geführt werden.

Gepard Die kleinste Wildkatze ist gleichzeitig die schnellste. Beim 100-MeterFinale in London 2012 wäre der Gepard etwa sechs Sekunden vor Gewinner Usain Bolt ins Ziel gekommen. Der stromlinienförmige Körperbau der Cheetahs, wie sie auf Englisch heissen, lässt an einen Windhund denken.

Fleckenhyäne Rekordverdächtig: laut «Guinnessbuch der Rekorde» ist die Fleckenhyäne der beste Aasverwerter im Tierreich. Sie kann alles verdauen, ausser Haare. Die Flecken- oder Tüpfelhyäne ist aber auch in der Gruppe ein erbarmungsloser Jäger.

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Kapstadt

Kapstadt - Das Tor nach Südafrika Kapstadt gilt als eine der schönsten Städte der Welt. An keinem anderen Ort vereinigen sich kulturelle Vielfalt und spektakuläre Naturschönheit auf so wunderbare Weise wie am südlichsten Zipfel Afrikas. 1087 Meter hoch ist er, der Tafelberg, das Wahrzeichen Kapstadts, an dem sich die Stadt anschmiegt wie ein Kind an seine Mutter. Zwei Möglichkeiten gibt es, das Plateau zu erreichen: bequem mit der Seilbahn, die sich auf dem Weg zum Gipfel ein Mal um sich selber dreht. Oder für Aktive über einen der unzähligen Wanderwege. Etwa vier Stunden muss man rechnen für den Aufstieg auf den Meeresberg, wie ihn die einheimischen Khoivölker nannten. Begrüsst wird der tapfere Wanderer von kleinen, pelzigen Tierchen, die im ersten Augenblick an Murmeltiere erinnern. Die Ähnlichkeit ist rein äusserlich, denn der nächste Verwandte der sogenannte Klippschliefer ist wundersamerweise der Elefant. Der Ausblick vom Tafelberg auf Kapstadt und die Kap-Halbinsel, an deren Ende das Kap der Guten Hoffnung sich gegen die Kräfte des Ozeans behauptet, ist atemberaubend. Spätestens, wenn man dort steht, versteht man, warum die Einheimischen ihre Heimatstadt als «die schönste Stadt der Welt» bezeichnen. Aber ein bisschen Glück muss der Besucher schon haben, um die Aussicht zu geniessen. Oft bedeckt eine flache Wolkenschicht, das sogenannte «Tischtuch», das Sandsteinplateau. Deshalb ist es immer gut, wenn der Besucher mehrere «Versuche», den Berg zu besteigen, einplant. Wechselvolle Geschichte Im Schutz des Berges ist die erste Stadt des modernen Südafrika entstanden. Deswegen wird Kapstadt auch «mother city»genannt: die Mutterstadt aller südafrikanischen Städte. Hier war es auch, wo die moderne

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Geschichte Südafrikas ihren Anfang nahm. Zunächst wurde dieses gesegnete Fleckchen Erde allerdings von den Europäern jäh missachtet, zu gross war die Angst vor dem unbekannten Hinterland und den vermeintlichen «Menschenfressern». Der Portugiese Bartholomäus Dias war wohl der erste Europäer, der die südliche Ende Afrikas erreichte. 1488 umsegelte er das Kap der Guten Hoffnung ohne jedoch den Wunsch zu verspüren, das Land zu erkunden. Auf der Suche nach dem lukrativen Seeweg nach Indien kam sein berühmter Landsmann Vasco da Gama 1497 auch am Kap vorbei, aber erst ein Schiffsunglück 150 Jahre später setzte den Grundstein zur Gründung von Kapstadt und zur Besiedlung Südafrikas durch die Europäer. Die Besatzung eines holländischen Handelsschiffes erlitt in der Tafelbucht Schiffbruch. Ihr Bericht in der Heimat veranlasste die holländisch-ostindische Handelskompanie (Vereenigde Oostindische Compagnie), am Fusse des Tafelberges eine Versorgungsstation für ihre Handelsschiffe auf dem Weg nach Indien zu bauen. Am 4. April 1652 setzte der ehemalige Schiffsarzt Jan van Riebeeck seinen Fuss auf südafrikanisches Land und hisste die holländische Flagge. Die Geschichte Kapstadts und Südafrikas nahm ihren Anfang. Was gedacht war als Versorgungsstation für frisches Gemüse, Wasser und Fleisch ist heute eine vibrierende Metropole, die durch ihren Mix an Kulturen begeistert. Regenbogenmix Kapstadt ist eine afrikanisch-europäische Stadt mit asiatischem Einfluss. Oder war es eine afrikanisch-asiatische Stadt mit europäischen Zügen,


Kapstadt oder eine europäisch-asiatisch-afrikanische? Die Benennung fällt schwer. Der Nobelpreisträger Desmond Tutu bringt es auf den Punkt: «We are the rainbow people.» So bunt und vielschichtig wie ein Regenbogen schillert auch Kapstadt. Beim Schlendern durch das Stadtzentrum, dem sogenannten City Bowl, kann man sich mitreissen lassen vom Lebensgefühl der Capetonians. Das Leben scheint leicht, farbenfroh, schlichtweg lebenswert, ein Fest. Ein Fest wie der jährliche Cape Coon Carnival am 2. Januar, wo Musikgruppen durch die Strassen ziehen. Bunt und schrill bei einem Musikmix aus Dixieland, Samba und afrikanischem Beat. Für einen Tag tanzt die ganze Stadt. Schöner kann ein Jahr nicht beginnen. Kapstadt ist ein Meltingpot, ein Schmelztiegel der Kulturen und Ethnien. Schon seit der ersten Besiedlung durch die Europäer vermischten sich die unterschiedlichen Volksgruppen. Neben weissen Einwanderern und Khoiureinwohnern entstand eine dritte Gruppe: die «Coloureds», die laut einer amerikanischen Studie die genetisch reichste Ethnie der Welt ist. Alle hinterliessen sie ihre Spuren und Gene: Holländer, Deutsche, Hugenotten, Engländer, Zulu, Xhosa, Iren, Inder, Malayen und unzählige mehr. Letztere wohnen heute noch in ihrem eigenen Quartier, das zu den eindrücklichsten Vierteln Kapstadts gehört. Im Bo-Kaap Viertel ziehen sich einstöckige Häuser, jedes in einer anderen, knalligen Farbe gestrichen, den sanften Signal Hill entlang. Wer Bo-Kaap betritt, fühlt sich in einer anderen Welt. Die Bewohner sind Nachfahren muslimischer Sklaven aus Malaysia, Indonesien, Sri Lanka, Indien und Madagaskar. Männer in langen Gewändern und Frauen folgen dem Ruf des Muezzins, der fünf Mal am Tag zum Gebet in die Moschee ruft. Wer das Viertel besucht, sollte sich die lokale Küche nicht entgehen lassen: eine Mischung aus mildem asiatischen Curry und europäischen Zutaten. Wie wäre es mit einem waterblommetjiebredie – einem Lammeintopf mit Wasserhyazinthen?

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Kapstadt

Zu Fuss die Stadt erkunden Kapstadt erkundet man am besten zu Fuss. Der historische Stadtkern ist nicht viel grösser als ein ausgedehntes Dorf und alle Sehenswürdigkeiten sind in wenigen Gehminuten erreichbar. Geschichtsliebhaber wird es zum Castle of Good Hope ziehen, das älteste Steingebäude Südafrikas, und dessen Wiege, erbaut 1666 von den ersten Siedlern als Schutz vor den einheimischen Khoikhoi. Oder zum ehemaligen Sklavenquartier Slave Lodge, in dem heute ein interessantes Kulturmuseum untergebracht ist. Die Geschichte der Apartheid wird eindrücklich im District Six Museum erlebbar. Das einstige multikulturelle Viertel wurde durch die Apartheid-Regierung 1966 dem Erdboden gleichgemacht: das Museum zeigt das Leben in dem verschwundenen Distrikt. Herrlich Bummeln und «Lädelen» lässt es sich in der Long Street mit ihren pittoresken Häusern in kapholländischem, viktorianischem oder Art-Deco Stil. Kneipen, Flohmärkte, Bistros, Antiquariate, Buchläden, Second Hand und und und. All das macht müde und man freut sich auf einen erfrischenden Kaffee im alten Herzen der Stadt, dem Green Market Square. Romantisch klingt der Tag aus an der Victoria & Alfred Waterfront. Was bis in die 90er Jahre eine öde Hafenlandschaft war, ist nun ein pulsierendes Vergnügungsviertel. Szenekneipen, Restaurants, Theater, Museen, Livemusik: für jeden Geschmack hat das wiederbelebte Quartier etwas zu bieten. Und warum nicht mit einem Glas südafrikanischen Rotwein in der Hand an der Strassenecke einem Jazzmusiker zuhören, während der Tag langsam zu Ende geht?

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Wo die Hoffnung zuhause ist Ein Kapstadt-Besuch ohne einen ausgiebigen Abstecher zur Kaphalbinsel ist unvollständig. Stürme brausen um die Wette und peitschen das Meer an den wettergegerbten Felsen. Die Natur ist rau hier draussen, wo die Hoffnung wohnt. Wegen der Stürme und den tosenden Wellen hatte das Kap zunächst den Namen «Cabo das Tormentas»: Kap der Stürme. Erst der portugiesische König Johann II gab dem Felsvorsprung im 15. Jahrhundert seinen eigentlichen Namen: «Cabo de Boa Esperanza», weil er die Hoffnung hatte, dass nun der Seeweg nach Indien gefunden war. Wer genug Zeit und Ausdauer mitbringt, kann den fünftägigen Hoerikwaggo Trail vom Kap nach Kapstadt wandern. Durch unberührte Wildnis zieht sich der Weg über den bergigen Drachenrücken der Halbinsel. Aber Vorsicht: Gute Ausrüstung und Kondition sind Grundvoraussetzung. Und wer im aufregenden und immer überraschenden Kapstadt und seinem Umland noch nicht Abenteuer genug bekommen hat, dem bleibt immer noch der Tauchgang zu den Weissen Haien.


Kapstadt

Highlights Robben Island  •  Ein Ort, der wie kein anderer für die Schrecken der Apartheid-Regierung steht: die Gefängnisinsel, auf der Nelson Mandela fast 20 Jahre gefangen war. Green Point Stadium  •  Eine Führung durch Kapstadts neues architektonisches Wahrzeichen, erbaut für die Fussball-Weltmeisterschaft 2010. Gold of Africa Museum  •  Lange waren Gold und Südafrika ein Synonym. Das Museum zeigt wunderbares Kunsthandwerk aus dem südlichen Afrika. Company’s Gardens  •  Unter den schattigen Bäumen entspannen, wo Jan van Riebeeck das Gemüse für die Handelsschiffe anbaute. Kirstenbosch Botanical Gardens  •  In einem der schönsten und besten Botanischen Gärten der Welt die Wunder der südafrikanischen Pflanzenwelt entdecken. Groot Constantia  •  Im ältesten Weingut Südafrikas die Weinkenntnisse auffrischen und im hauseigenen Restaurant vorzüglich speisen. V&A Waterfront  •  Kultig, trendig und jung. Das ist die Freizeitanlage am alten Hafen! Neben klassischem Shopping werden viele Attraktionen angeboten und Musikanten und Gaukler unterhalten Passanten.

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Kapstadt

Lifestyle-Tipps Gourmet-Tipps Foodbarn  •  Das Restauant in Noordhoek fällt durch eine Karte voller lokaler Spezialitäten auf und ist wegen seines grossen Spielplatzes ein idealer Ort für Familien mit Kindern. www.thefoodbarn.co.za Carne  •  Berühmt für die besten Steaks der Stadt! (Keroom Street 70). Eine Reservierung ist empfohlen www.carne-sa.com La Colombe  •  Das wohl beste Restaurant Südafrikas befindet sich auf dem Weingut Constantia Uitsig. Es besticht durch seine Eleganz und Klasse aber natürlich auch mit einer grossen Auswahl an liebevoll angerichteten Speisen. Im Jahr 2012 gewann es den Travellers’ Choice Award. www.constantia-uitsig.com/pages/restaurants/la-colombe.php Noon Gun  •  Die klassische kapmalaiische Küche geniessen, während die Noon Gun, die historische Kanone auf dem Tafelberg, abgeschossen wird. (Longmarket Street 273)

Nachtleben Bang Bang  •  Der Club an der Long Street 70 bietet eine glamouröse Retroatmosphäre für ein trendiges Publikum. Statt unter Discokugeln wird hier unter Kronleuchtern getanzt! www.thebangbangclub.co.za Kennedy’s Cigar Lounge  •  Die grösste, älteste und führende Cigar Lounge in Südafrika. Dank des hippen Dancefloors ist sie auch beim jungen Publikum sehr beliebt. www.kennedys.co.za The Shack  •  Eine wahre Legende Kapstadts! Im Untergeschoss befinden sich eine kleine Bar und ein Poolbillardtisch. (De Villiers Street 43)

Kultur Museen  •  South African National Gallery (Governement Avenue Gardens), District Six Museum (Buitenkant Street 25), Gold of Africa Museum (Strand Street 96), Robben   Island Museum (Robben Island) und Jewish Museum (Hatfield Street 88) sind einige der interessantesten Museen Kapstadts. The Labia  •  Das älteste Kino Südafrikas, welches den historischen Charme der 40er Jahre aufleben lässt.   (Kloof Street 50) www.labia.co.za Shopping Die grossen Shopping Malls  •  Cavendish Square an der Protea Road, The Link bei Claremont und die Century City im V & A. Waterfront. Cape Cobra  •  Bester Platz für Lederwaren aller Art! (Vierte Etage im Hill House an der Somerset Road 43)

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Christoff  •  Der beste Juwelier von Kapstadt weiss mit seinen wunderschönen Kreationen aus Halbedelsteinen zu begeistern. (Vierte Etage im Hill House an der Somerset Road 43) Church Street  •  Die Fussgängerzone in der Church Street, mit ihren heimeligen Läden, lädt zum Spazieren, Flanieren und Shoppen ein. African Image  •  Eine von drei Galerien in Kapstadt, die sich auf traditionelle afrikanische Handwerkskunst spezialisiert hat. (Sie befindet sich in der vierten Etage des Hill Houses an der Somerset Road 43) Vaughan Johnson’s Wine Shop  •  Riesige Auswahl an lokalen Weinen. (V&A Waterfront im alten Hafen)

Monkey Biz  •  Monkey Biz verhilft benachteiligten Frauen aus Kapstadt und Umgebung, ein Einkommen zu generieren. Die farbenfrohen Glasperlen-Kunstwerke, der ungefähr 450 Frauen, werden weltweit übers Internet oder Retail Stores verkauft – in Kapstadt gibt es drei Standorte, einer ist an der Rose Street 43.

Märkte Green Market Square  •  Der wohl bekannteste Flohmarkt Südafrikas findet täglich – ausser am Sonntag – auf dem Green Market Square statt. Händler aus verschiedensten Ländern Afrikas kommen hierher, um ihre Waren feilzubieten. (Auf der Burg Street, zwischen Longmarket und Shotmarket Street). 09:00–16:00 Uhr (Montag bis Freitag), 09:00–15:00 Uhr (Samstag). Pan African Market  •  Weniger Kitsch als auf dem Green Market Square, dafür mehr original südafrikanische Kunst. Neben den typischen Masken kann man auch Holzfiguren, Schmuck und ausgefallene Malereien finden. (Long Street 96). 10:00–17:00 Uhr (Montag bis Freitag), 09:00–13:00 Uhr (Samstag)


Johannesburg

Johannesburg - Stadt des Goldes Ein Besuch in Johannesburg gibt einen lebhaften Einblick in die Geschichte Südafrikas. Einst ein Eldorado für Goldschürfer, später das Zentrum der Anti-Apartheid-Bewegung ist Jo’burg jetzt der Motor des neuen Südafrika. Der Ursprung Johannesburgs geht auf einen glücklichen Zufall zurück: 1886 entdeckte der australische Goldschürfer George Harrison die grösste Goldader der Welt in der südafrikanischen Hochebene. Die Nachricht verbreitete sich in Windeseile und die ehemals friedliche Landschaft verwandelte sich in eine brodelnde Hexenküche. Zehntausende kamen, um ihr Glück zu suchen, Zelt und Wellblechsiedlungen entstanden unkontrolliert. Die burische Regierung im nahen Pretoria unter der Führung von Paul Kruger setzte mit harten Gesetzen dem Chaos ein Ende: eine neue Stadt war geboren. Heute gehört der Grossraum Johannesburg mit mehr als zehn Millionen Einwohnern zu den grössten Städten des Afrikanischen Kontinents und ist das wirtschaftliche Zentrum Südafrikas. Jo’burg, Jozi oder eGoli Die Einwohner nennen ihre Stadt liebevoll Jo’burg oder Jozi. Der Name Johannesburg ist eine Schöpfung des Landvermessers Johan Rissik, der den geeigneten Platz für die erste dauerhafte Siedlung in der Nähe der Goldminen suchte. Wen er mit dem Namen verewigen wollte, ist bis heute umstritten: Paulus Johannes Kruger, den Minenchef Christiaan Johannes Joubert, oder sich selbst? Die Schwarzen nennen die Stadt treffend eGoli: Stadt des Goldes. Heute noch sind die hohen Abraumhalden und Minenschächte vor den Toren der Megacity zu sehen. Sie sind ein Symbol für die Kraft und Energie der Bewohner Johannesburgs. Denn das Leben in Johnnesburg war immer ein Kampf. Ein Kampf um das Gold, ein Kampf für die Freiheit und schliess

lich ein Kampf um Neuorientierung in einer veränderten Gesellschaft. Die Schwarzen, die jahrelang unterdrückt und verdrängt wurden, eroberten sich die Stadt zurück. Schwarzafrikanische Tradition und Moderne treffen in Johannesburg greifbar aufeinander. Tradition trifft Moderne Eine Besichtigung Johnnesburgs beginnt man am besten im 50. Stock des Carlton Centre, das mit 223 Meter höchste Gebäude Afrikas. Der Ausblick ist grandios. Bis zum Horizont ziehen sich die Ausläufer der Millionenstadt: Hochhäuser, Parkanlagen, Strassengewirr, Dachlandschaften, Wellblechsiedlungen. Johannisburg ist gross, sehr gross. Seine Schönheit ist nicht auf den ersten Blick sichtbar. Johannesburg möchte erobert werden. Wer sich darauf einlässt, wird mit aussergewöhnlichen Erfahrungen belohnt. Wie wäre es mit einer Plauderei mit einer Sangoma (Heilerin), die möglicherweise gleich eine Diagnose stellen kann? In der Diagonal Street findet sich eine Institution der traditionellen afrikanischen Heilkunst. Der 1897 gegründete Laden «KwaZulu Museum of Man and Science» ist vollgestopft mit Kräutern, Wurzeln, Tierschädeln, Knochen und Talismanen. Für jedes erdenkliche Leiden gibt es das richtige Mittel. Medizinmann Nkosinathi Mkhwanazi heilt nicht nur Krankheiten, er hat auch die geeigneten Mixturen gegen Elend und Albträume. «Ein bisschen zerriebenes Stachelschwein, vermischt mit Kräutern und gemahlenen Baumkäfern macht dich unbesiegbar», meint er selbstsicher. «Du wirst stark und immun gegen faszinierendes Südafrika 19


Johannesburg böse Flüche und Unglück.» Was für Europäer an Bedeutung gewinnt, ist in Südafrika gesetzlich verbrieft. Die Krankenkassen übernehmen die Behandlung durch eine Sangoma. Mut zum Township Wer die Geschichte Südafrikas verstehen will, sollte sich einen Besuch Sowetos, mit etwa vier Millionen Einwohnern das grösste Township des Landes, nicht entgehen lassen. Die Apartheid-Regierung drängte die schwarze Bevölkerung gezielt aus den Städten und siedelte sie in eigenen Gebieten an, den Townships. Infrastruktur und Lebensbedingungen waren katastrophal. Soweto, das South Western Township, war die Keimzelle für den Kampf gegen die Apartheid. Schon immer war Soweto eine Hochburg des African National Congress (ANC), der über Jahrzehnte mit militanten und friedlichen Aktionen den Zusammenbruch des Unterdrückerregimes massgeblich herbeiführte. 1976 demonstrierten Schüler in Soweto gegen die Einführung von Afrikaans als Unterrichtssprache an Mittelschulen. Die Polizei ging mit grösster Gewalt gegen die Kinder vor. Das Bild des erschossenen 13jährigen Hector Pieterson sorgte weltweit für Entrüstung. Experten sind sich einig, dass der Aufstand von Soweto das Ende der Rassentrennung einleitete. An der Stelle der Ermordung des jungen Hector befindet sich heute ein sehenswertes und bewegendes Museum. Soweto kann auch mit einigen Superlativen aufwarten. Das Township besitzt weltweit die einzige Strasse, in der gleichzeitig zwei Nobelpreisträger ein Haus besassen: Nelson Mandela und Desmond Tutu. Das Chris

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Highlights MuseuMAfrica  •  Das Museum zeigt den Kampf um Gleichberechtigung der Minenarbeiter und der   schwarzen Bevölkerung und befasst sich mit der Kultur   der südafrikanischen Ethnien. World of Beer  •  Die Südafrikanischen Brauereien laden zu einer 90-minütigen Entdeckungsreise zur Geschichte des Biers. Wie es sich gehört, kann man am Ende den Gerstensaft probieren. Constitutional Hill  •  Auf den Ruinen eines berüchtigten Gefängnisses, in dem Nelson Mandela und Mahatma Gandhi gefangen gehalten wurden, erhebt sich heute der Constitutional Court (Verfassungsgericht). Ein schönes Symbol. Apartheid Museum  •  Das beste Museum des Landes zur unmenschlichen Rassentrennungspolitik ist ein Muss, um das heutige Südafrika zu verstehen. Gold Reef City  •  Im Themenpark zur Geschichte der Goldsuche à la Disneyland kommen besonders die Kinder auf ihre Kosten.


Johannesburg Hani Baragwanath Hospital ist mit 3500 Betten das drittgrösste Krankenhaus der Welt. Soweto ist längst nicht mehr ein Ghetto, auch wenn es noch sehr armselige Wohngebiete gibt. Die aufstrebende schwarze Mittel- und Oberschicht, die sogenannten Black Diamonds, haben den Townships ein neues Gesicht gegeben. Wo einst Wellblechhütten standen, stehen heute eindrückliche Villen. Die touristische Infrastruktur wird zusehends ausgebaut, Hotels und B&Bs haben sich angesiedelt, in den Restaurants mischen sich Einheimische mit Touristen. Und überall ist sie zu hören, die klangvolle afrikanische Musik, welche berührt und ansteckend wirkt.

Zahlreiche Veranstalter bieten Touren durch Soweto an. Einen richtigen Eindruck bekommt man erst, wenn man im Township übernachtet und auf eigene Faust mit den Einwohnern in Kontakt tritt. Bester Ort dafür ist eine original Shebeen, eine einst illegale Townshipkneipe. Die Townships stehen im Ruf, gefährlich zu sein. Die Gefahr, Opfer von Gewalttaten zu werden, ist für Touristen bei richtigem Verhalten aber sehr gering. Die Freundlichkeit der Bewohner und die erlebten Geschichten aus der Zeit des Freiheitskampfes werden unvergessliche Erlebnisse sein.

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Durban

Durban - Die Stadt an der Sonne 320 Sonnentage im Jahr bei mildem subtropischem Klima: Da lässt sich’s leben. Durbans kilometerlanger Sandstrand, das indisch-afrikanische Flair und ein reiches Vergnügungsangebot machen die Stadt am Indischen Ozean zu einem Muss jeder Südafrika-Rundreise. Eben noch am Strassenmarkt traditionelle afrikanische Medizin gekauft, danach ein indisches Lammcurry genossen, einen Espresso zur Verdauung getrunken, während der Muezzin zum Gebet ruft – das gibt es so nur in Durban. Während andernorts die Vermischung der Kulturen schleppend vorangeht, scheint man in Durban unaufhörlich damit beschäftigt, das Ideal der Regenbogennation zu verwirklichen. Neben Zulu und Weissen leben etwa eine Million Inder in der drei Millionen Metropole. Kurze, bewegte Geschichte Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama entdeckte die Bucht am Weihnachtstag des Jahres 1497. Er wählte den passenden Namen für die Lagune: «Port Natal», Weihnachtshafen. Lange Zeit war die Bucht allerdings für die europäischen Seefahrer uninteressant. Erst 1823 gründeten englische Händler am Ufer der Meeresbucht eine kleine Siedlung, die damals im Stammesgebiet der Zulu lag, und benannten sie nach dem Gouverneur der Kapkolonie Sir Benjamin D’Urban. Zulu-König Shaka duldete die Siedlung, da er regen Handel mit den Engländern trieb. Die ersten Jahre der jungen Stadt waren durchaus umkämpft. Briten gegen Buren, Buren gegen Zulu und Zulu gegen Briten, die als Sieger aus all den Schlachten und Scharmützeln hervorgingen. Die neuen Landesherren erkannten, dass das warme, subtropische Klima sich bestens für den Anbau von Zuckerrohr eignet. Die nötigen Arbeitskräfte wurden kurzerhand in Britisch-Indien angeworben. Zehntausende Inder kamen und hofften auf raschen Reichtum. Der berühmteste Einwanderer

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unter ihnen war der spätere Freiheitskämpfer Mahatma Gandhi, der als Rechtsanwalt in Südafrika arbeitete. Auf einer Zugfahrt von Durban nach Johannesburg, für die er ein Erstklass-Ticket kaufte, wurde der studierte Inder aus dem Zugabteil geworfen. Die erste Klasse war nur für Weisse reserviert. Das Erlebnis erschütterte den Mann, der später Mahatma, grosse Seele, genannt wurde, zutiefst. Gandhi gründete den Natal Indian Congress und kämpfte für die Rechte seiner Landsleute. Südafrika wurde zu seinem Übungsfeld für den gewaltfreien Kampf, den Gandhi erfolgreich gegen die britische Besatzung in Indien anwandte. Curry meets Medizinmann Die Nachfahren der einstigen Plantagenarbeiter geben noch heute der Stadt ihr einzigartiges Flair. Indien gemischt mit Afrika pur erlebt man am besten bei einem ausgedehnten Spaziergang durch den Victoria Street Market. Der Markt ist ein Fest für alle Sinne. Zu hohen Pyramiden aufgetürmte Currypasten, die in sämtlichen gelb-rot-orangen Schattierungen schimmern, machen Appetit auf indisches Essen. Manchmal tragen die Gewürzkreationen so seltsame Namen wie «Flitterwochen». Ob es sich hier um die indische Variante eines traditionell afrikanischen Liebeszaubers handelt, kann nur ein Selbstversuch zeigen. Vielleicht wird die neue Liebe ja etwas feuriger? Säcke voller Gewürze verströmen jegliche Wohlgerüche des Orients: süsslich, herb, scharf, rauchig, extravagant. Bunte Saris, Pashminaschals, afrikanische Masken, Souvenirs, für jeden Geschmack hat der quirlige


Durban

Markt etwas zu bieten. Hier ist auch der richtige Ort, um die kulinarische Fast-Food-Spezialität Durbans zu probieren: den Bunny Chow, die südafrikanisch-indische Variante des Döners. Ein Curry, je nach Geschmack mit Lamm, Poulet, Rind, mild oder scharf, in einem ausgehöhlten Weissbrot. Wasserwelten und Glücksmomente Nicht umsonst heisst Durbans kilometerlanger Sandstand «Golden Mile», die goldene Meile. Hier gibt es Wellen in jeglicher Grösse für Surfprofis und Surfneulinge. Lifeguards und Hainetze machen den Badespass zum sicheren Vergnügen. Insbesondere für Familien lohnt sich ein Besuch in der uShaka Marine World. Im grössten Aquarium Afrikas kann man die Unterwasserwelten hautnah aber trocken erleben. Schnell vergehen die Stunden beim Betrachten der grössten Haipopulation der Südhalbkugel, im Delfinarium, im Shoppingcenter, in einem der Restaurants oder im Vergnügungspark Wet n’ Wild. Zum Angebot gehört auch ein Strand mit Sportmöglichkeiten und Kursen. Wer sein Ferienbudget etwas überstrapaziert hat, kann sein Glück in Südafrikas grösstem Spielcasino «Suncoast Casino» versuchen. Wer weiss, vielleicht hat einer der 1300 Spielautomaten erbarmen und spuckt den Jackpot aus? Das gewonnene Geld kann man im vielseitigen Nachtleben schnell wieder ausgeben. Für Neugierige eignet sich einer der Jazzclubs. Hier mischen sich europäische, amerikanische und asiatische Grooves mit traditionellen Zulu-Riffs. Musikalische Völkerverständigung, die unter die Haut geht.

Highlights Kwa Muhle Museum  •  In dem hervorragenden Museum wird das System der Apartheid eindrücklich erklärt. Ein Muss für alle, die die Geschichte Südafrikas verstehen wollen. Moschee Juma-Musjid  •  In der grössten und nach Meinung der ansässigen Moslems schönsten Moschee der Südhalbkugel muslimisches Leben erfahren. Hafen  •  Bei einer Hafenrundfahrt und der Besichtigung des grössten Zuckerumschlagsplatzes der Welt ins Staunen kommen. Temple of Understanding  •  Gut vegetarisch essen im glanzvollen Tempel des Verstehens der Hare Krishna Bewegung. Berea  •  Im stylischen Viertel einen Sundowner mit Blick auf die Stadt und das Meer geniessen. Moses Mabhida Stadium  •  Sich an der Aussicht vom 105 Meter hohen Dach des Stadiums erfreuen.

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Port Elizabeth

Port Elizabeth - Die freundliche Stadt Port Elizabeth ist in Südafrika als «friendly city» bekannt: die freundliche Stadt. Weil hier die Sonne so freundlich scheint, weil die Strände bis zum Horizont reichen, weil es sich in der Stadt gut bummeln lässt. Die Stadt bietet Strandvergnügen und eine kurze, aber massgebliche Geschichte. Port Elizabeth ist eine junge Stadt, wie so viele Städte in Südafrika. Zwar war die Algoa Bay schon bei den Portugiesen im 15. Jahrhundert bekannt, gegründet wurde die Stadt aber erst 1820 mit der Landung von 4000 Briten. Damit unterstrichen die Briten ihren Machtanspruch im südlichen Afrika. Heute hat die Stadt 1,3 Millionen Einwohner, was sie zur fünftgrössten Stadt des Landes macht. Mit den Satellitenstädten Uitenhage, Despatch und Coega vereint, bildet Port Elizabeth die Nelson Mandela Bay Metro. Benannt ist der Städtezusammenschluss nach dem Freiheitskämpfer und ersten schwarzen Präsidenten Nelson Mandela, der in der Provinz Eastern Cape geboren wurde und aufgewachsen ist. Viktorianisches England Ein guter Ausgangspunkt für einen Stadtbummel ist der Campanile, der Glockenturm in der Nähe des Hafens. Nach 204 Stufen und 53 Höhenmetern öffnet sich ein schöner Blick über die Stadt. Der erste Eindruck mag trügen. Autobahnen und Industrie – die Region ist für ihre Autowerke bekannt – prägen das Bild. Dennoch hat die Stadt mit ihren gut erhaltenen Gebäuden, ihren viktorianischen Charme bewahrt. Der Marktplatz mit seine seiner schönen Pflasterung, dem viktorianischen Rathaus und der Bibliothek, in der ein Geist aus dem Jahre 1896 herum spukt, bildet das historische Zentrum. Wer sich für das Übersinnliche interessiert, kann während einer Ghost Tour das Gruseln lernen. Britisch geht es weiter beim Spaziergang durch die Donkin Street, die mit ihren «Terraced Houses», den englischen Reihenhäusern, so auch in einem

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Londoner Vorort liegen könnte. Wie aus einer anderen Zeit wirkt auch der Apple Express, eine Schmalspurbahn, die einst Früchte aus dem Hinterland zum Hafen brachte. Heute ist der Dampfzug eine Museumsbahn, die zu einem schönen Tagesausflug einlädt. Gemächlich tuckert der Zug durch die grüne Landschaft und überquert dabei die höchste Schmalspurbahn-Brücke der Welt. Badespass und Sonnenbad Port Elizabeth ist vor allem bei den Südafrikanern für Badeferien beliebt. Hier finden sich die gepflegtesten und sichersten Strände des Landes. Der King’s Beach ist der brühmteste unter ihnen und wegen seiner zwei Kilometer Länge und der Nähe zur Stadt sehr beliebt.

Highlights Red Location Museum of People’s Struggle  •  Im architektonisch mehrfach ausgezeichneten Gebäude, kann man sich in das Leben der Bewohner von Red Location, dem ältesten Township der Stadt, hineinversetzen. Nelson Mandela Metropolitan Art Museum  •  Zeitgenössische südafrikanische Kunst bewundern.


Krüger N.P.

Swaziland

Johannesburg KwaZulu Natal

Durban

Knysna

Cape Town

Port Elizabeth

Garden Route

Hinweis

SüDAFRIKA vOM SPEzIALISTEN.

Abreise jeden Sonntag ab Johannesburg bis Kapstadt. Gerne stellen wir Ihnen eine individuelle Offerte inkl. Flug ab der Schweiz zusammen.

Als besonderes Highlight aus unserer umfangreichen Rundreisen-Palette stellen wir die begleitete Tour «Südafrika Klassiker» vor. Sie führt den Besucher zu den Höhepunkten Südafrikas: Johannesburg – Panorama Route – Wildbeobachtungen in zwei privaten Wildschutzgebieten und im staatlichen Krüger Nationalpark – Königreich Swaziland – Pirschfahrt im Hluhluwe Nationalpark – Bootsfahrt auf dem St. Lucia See – Durban – Garden Route – Kapstadt.

Reiseprogramm und Unterkunftsauswahl können kurzfristig ändern. Die Rundreise besteht aus modularen Bausteinen, Teilnehmer und Reiseleiter auf den einzelnen Modulen können ändern.

1. Tag: Johannesburg Nach Ihrer Ankunft in Johannesburg werden Sie mit einem privaten Transfer zu Ihrem Hotel gebracht. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Erkunden Sie Johannesburg auf einer Stadrundfahrt (fakultativ). Übernachtung Hotel Crowne Plaza The Rosebank o.ä. 2. Tag: Makalali Private Game Reserve Am frühen Morgen werden Sie im Hotel abgeholt und fahren in die «Provinz der aufgehenden Sonne», Mpumalanga. Nach der Fahrt via Dullstroom kommen Sie nachmittags in Ihrer Lodge an. Sie starten die erste Pirschfahrt im offenen Safari-Fahrzeug. Halten Sie Ausschau nach den «BIG 5». Übernachtung Makalali Private Game Reserve o.ä. 3. Tag: Panoramaroute Nach einer frühmorgendlichen Pirschfahrt fahren Sie entlang der Panoramaroute. Unterwegs besuchen Sie den Blyde River Canyon, Three Rondavels, Bourke’s Luck Potholes sowie das Goldgräber-Städtchen Pilgirm’s Rest. Übernachtung Lone Creek River Lodge o.ä. 4. Tag: Krüger Nationalpark Heute geht die Fahrt in den Krüger Nationalpark. Bei einer Pirschfahrt im geschlossenen Fahrzeug können Sie die Artenvielfalt des Parks entdecken. Am späten Nachmittag erreichen Sie die Lodge und erleben im offenen Geländewagen nach einem frühen Abendessen ein weiteres Safarierlebnis. Übernachtung Bongani Mountain Lodge o.ä. 5. Tag: Swaziland Nach einer kurzen Pirschfahrt geht die Reise weiter ins Königreich Swaziland. Unterwegs

lernen Sie die Gastfreundschaft der Swazi kennen. Gegen Abend Ankunft in Hluhluwe. Übernachtung Ezulwini Game Lodge o.ä. 6. Tag: Hluhluwe Game Reserve Nach einer morgendlichen Pirschfahrt im Hluhluwe Game Reserve geht die Reise weiter in den iSimangaliso Wetland Park, wo Sie an einer Bootstour teilnehmen. Anschliessend Weiterfahrt entlang der Nordküste Richtung Durban. Übernachtung Protea Hotel Edward o.ä. 7. Tag: Port Elizabeth Gegen Mittag Transfer zum Flughafen Durban. Flug nach Port Elizabeth und Transfer zu Ihrem Hotel. Übernachtung Protea Hotel Marine o.ä. 8. Tag: Knynsa Sie verlassen Port Elizabeth und fahren entlang der legendären Garden Route. Unterwegs besuchen Sie den Tsitsikamma Wald mit dem «Big Tree» und der Brücke beim Storms River Mouth. Weiterreise zur «Austernhauptstadt» Knysna. Am Abend geniessen Sie den Sonnenuntergang bei einer Bootsfahrt mit Austernprobe. Übernachtung Protea Hotel Knysna Quays o.ä. 9. Tag: Plettenberg Bay Heute besuchen Sie Plettenberg Bay und erleben eine Meeressafari, wobei Sie die Chance haben Wale, Delphine und Seelöwen zu beobachten (saisonal). Am Nachmittag besuchen Sie eine lokale Schule und Krippe. Die Einkünfte für diese Tour kommen Schule und Ausbildung zugute. Anschliessend Rückreise nach Knysna und Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung Protea Hotel Knysna Quays o.ä.

10. Tag: Outshoorn Fahrt zum Aussichtspunkt Dolphin Point bei Wilderness und über den Outeniqua Pass in die Straussenhauptstadt Oudtshoorn. Besichtigung einer Straussenfarm. Übernachtung Buffelsdrift Game Lodge o.ä. 11. Tag: Route 62 Heute morgen haben Sie die seltene Möglichkeit Elefanten zu füttern und mehr über die Dickhäuter zu erfahren. Nach einem Besuch der berühmten Tropfsteinhöhlen Cango Caves, geht die Fahrt weiter entlang der bekannten «Route 62» und durch die Halbwüste Kleine Karoo mit abwechslungsreicher Landschaft und charmanten Dörfern, durch die Weingebiete nach Kapstadt. Übernachtung Protea Hotel Fire & Ice o.ä. 12. Tag: Kapstadt Heute lernen Sie mehr über Kapstadt und ihre Umgebung kennen. Nach einem Spaziergang durch die botanischen Gärten von Kirstenbosch, fahren Sie an das Kap der Guten Hoffnung. Erleben Sie wie zwei Ozeane aufeinandertreffen. Besuch der Pinguinkolonie bei Simonstown (fakultativ) und Rückfahrt über den Chapman’s Peak Drive (vorbehältlich Befahrbarkeit) und Hout Bay nach Kapstadt. Übernachtung Protea Hotel Fire & Ice o.ä. 13. Tag: Kapstadt Privater Transfer an den Flughafen von Kapstadt. Ende der Reise oder individuelle Verlängerung.

Eingeschlossene Leistungen • Rundreise mit lokaler deutsch und englisch sprechender Reiseleitung • Linienflug von Durban nach Port Elizabeth (Economy-Klasse), Flughafentaxen und Treibstoffzuschläge • Transfers in Johannesburg und Kapstadt (Flughafen/Stadthotel) • Aktivitäten gemäss Programm • Unterkunft in 3–4 Sterne Hotels/Lodges • 12 Frühstücke, 3 Abendessen, 4 Pirschfahrten • Ausführliche Reisedokumentation • 1 Glas Peppadew

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Western Cape

Western Cape Zu Besuch im Paradies Üppige Urwälder an weissen Sandstränden, Felsklippen und sanfte Hügel, Wüste und Weinland, Wale, Elefanten und Haie, Outdoor-Aktivitäten zu Land, zu Wasser und in der Luft. Kein Wunder, zählt die Provinz Western Cape zu den beliebtesten Reisezielen Südafrikas. Die Landschaftsvielfalt gilt als die schönste und grösste des Landes, der Wein ist weltberühmt und das Lebensgefühl eine Mischung aus Karibik, Mittelmeer und kolonialem Charme. Filmkulisse oder Wirklichkeit? Manchmal sind die Unterschiede nicht eindeutig. Der Nebel zieht die schroffe Küste herauf in den überwuchernden Wald. Flechten hängen von den moosigen Ästen, der Farn ist mannshoch, die Orchideen geheimnisvoll. Es grunzt und schlürft, schabt und knarzt. Unbekannte Wesen huschen durch den Untergrund. Der Tsitsikamma Nationalpark an der Südküste könnte als Filmkulisse für ein Fantasy-Epos herhalten. Der Vergleich kommt nicht von ungefähr: John Ronald Reuel Tolkien, Autor von «Der Herr der Ringe» war wiederholter Gast im faszinierenden Küstenabschnitt. Die Einheimischen behaupten, Tolkien hätte sich hier für sein kolossales Werk inspiriert. Auf der Lichtung dort sind das nicht Frodo, Gandalf, Aragorn und Legolas? Die Fantasie bekommt wahrlich Flügel in dieser paradiesischen Natur. Der 80 Kilometer lange Tsitsikamma Nationalpark am Ende der Garden Route, lässt sich am eindrücklichsten zu Fuss erkunden. Der Otter Trail ist einer der beliebtesten Wanderrouten Südafrikas. Rechtzeitige Anmeldung ist unbedingt nötig, da sich täglich nur zwölf Wanderer auf den Weg machen dürfen. Über abenteuerliche Hängebrücken und durch reissende Flüsse werden in fünf Tagen knapp 50 Kilometer an den Klippen und am

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Strand zurückgelegt. Von den Felsen aus sind im südafrikanischen Frühling Delfine und Wale zu sehen. Wem das noch nicht Nervenkitzel genug ist, kann sich von der Bloukraansbrücke – der höchsten Bungeesprungmöglichkeit der Welt – in der Nähe des Tsitsikamma Forest Village 216 Meter in die Tiefe stürzen. Paradies: gefunden In den Top Ten der Traumstrassen der Welt nimmt die Garden Route sicherlich einer der ersten Plätze ein. Die Garden Route ist ein etwa 200 Kilometer langer Abschnitt der Nationalstrasse 2, die sich 2000 Kilometer von Kapstadt die gesamte südafrikanische Küste entlang zieht. Der Name mag täuschen. Die Strasse säumen nicht elegante englische Gärten. Es ist schlichtweg die atemberaubende Naturschönheit, die dem Wegabschnitt ihren Namen gab. Bei den saftig grünen Hängen, den von Flüssen gegrabenen Schluchten, den unendlichen Sandstränden und blauen Lagunen sowie der fabelhaften Tierwelt mag man glauben, das Paradies gefunden zu haben. Ist es Zufall, dass es hier solche Namen wie «Garden of Eden» gibt? Die Khoi, die Ureinwohner, haben dieses Gebiet «Outeniqua» genannt:


Western Cape

«der Mensch, der Honig trägt». Das Land, wo Milch und Honig fliessen. Das Tor zur Garden Route von Kapstadt aus ist die Stadt Mossel Bay. Die Schönheit der Stadt leidet etwas unter dem Bau der weltgrössten Raffinerie, auch wenn sie einige attraktive Strände besitzt. Interessant ist besonders ihr geschichtlicher Hintergrund. Der Portugiese Bartholomäus Dias betrat 1488 als erster Europäer dieses Fleckchen Erde auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien. Die natürliche Bucht wurde schnell zu einem wichtigen Stützpunkt, da die Schiffsbesatzungen hier Nahrung und vor allem Frischwasser aufnehmen konnten. So auch der ursprüngliche Name «Aquado de São Bras»: die Wasserstelle des Heiligen Blasius. Im historischen Zentrum ist ein Milkwoodbaum neben der wichtigen Süsswasserquelle zu bewundern. An ihm soll einst ein Stiefel gebaumelt haben, den die Matrosen im 16. Jahrhundert als Briefkasten für andere vorbeifahrende Schiffe nutzten. Etwas weiter entlang der Garden Route liegt Knysna mit seinem viktorianischen Stadtkern. Die Stadt liegt an einer herrlichen Lagune, die nur durch eine enge Durchfahrt mit dem Meer verbunden ist. Neben der schönen Lage ist das wahre Gold der Region zunächst unscheinbar: braungrau, hart und runzelig. Um Knysna befindet sich Südafrikas grösste Austern

zucht. Zu Ehren der wohlschmeckenden Muschel veranstaltet Knysna jährlich das Austern Festival mit Austernwettöffnen und -wettessen. Profis schaffen 35 Austern in der Minute. Wal, Hai und Strauss Auch in der Provinz Western Cape kann man die Big Five – Nashorn, Elefant, Büffel, Löwe und Leoparde – in privaten Wildparks beobachten. Aber die wahren Helden der Region sind ein schwimmendes Säugetier, ein zähnefletschender Fisch und ein zu gross geratener Vogel. Die Wal-Metropole Südafrikas ist das Städtchen Hermanus, 100 Kilometer östlich von Kapstadt. In die Bucht kommen zwischen Juni und Oktober Glattwale aus den kalten Gewässern der Antarktis, um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen. Die gemütlichen Meeressäuger werden bis zu 18 Meter lang und wiegen sagenhafte 30–80 Tonnen. Ihr Bestand hat sich in den südlichen Meeren, seit sie 1935 unter Schutz gestellt wurden, zusehends erholt. Heute geht man wieder von bis zu 10 000 Tieren aus. Die Chancen sind also gut, die Wale zu sehen. Die Besonderheit: die Tiere schwimmen so nahe an die Küste, dass man sie leicht vom Ufer aus beobachten kann. Hermanus kreierte eigens dafür einen neuen Job: den Walausrufer. Pasika faszinierendes Südafrika 27


Western Cape Noboda hat das Amt inne. Wann immer er einen Wal sieht, bläst er in sein Horn, damit die engagierten Walbeobachter aus der ganzen Welt keines der imposanten Tiere verpassen. Bei Fragen zu der Lebensweise der Wale steht er gerne Rede und Antwort. Ein bisschen abenteuerlicher geht es im nahen Gansbaai zu. Gansbaai ist die Hauptstadt des Shark-Divings: Tauchen mit dem Weissen Hai. Vor der Küste befindet sich die Shark Alley, eine Meerenge, in der die Haie Jagd auf Robben machen. Sicher in einem Käfig, der knapp unter der Wasseroberfläche hängt, kann man den faszinierenden Tieren sehr nahe kommen. Die Haie werden mit Fischabfällen angelockt. Da die Fische sehr neugierig sind, werden sie sicherlich mal einen genauen Blick in den Käfig werfen, um zu sehen, was sich dort für seltsame Wesen tummeln – mit aufgerissenem Maul. Eindrücklich sind sie schon, die fünf Zentimeter langen Zähne. Aber keine Angst, die Chance von einem Blitz getroffen zu werden, ist viel grösser, als einem Hai als Snack zu dienen. Der Strauss ist der Star im wüstenartigen Hinterland, bekannt unter dem

28 faszinierendes Südafrika


Western Cape Namen Little Karoo. In Oudtshoorn und Umgebung gibt es die meisten Straussenfarmen weltweit. Reich wurden die Farmer Anfang des letzten Jahrhunderts durch den Bedarf an Straussenfedern für die Haute Couture. Der Reichtum der «Federbarone» ist noch an den herrschaftlichen Häusern in Oudtshoorn zu sehen. Die Federngewinnung spielt heutzutage bei der Straussenzucht nur noch eine untergeordnete Rolle. Das Fleisch gilt als gesund und äusserst schmackhaft, das Leder mit seinen grossen Noppen als extravagant. In Oudtshoorn heisst es also grilliertes Straussensteak essen, Straussensouvenirs kaufen und Strausse auf einer Farm am flauschigen Hals kraulen. Die Provinz Western Cape ist immer für eine Überraschung gut. Wo sonst kann man mit dem Auto in die «Hölle» fahren, um festzustellen, dass am südlichsten Zipfel Afrikas sogar die «Hölle» ein Paradies ist?

Highlights Die Hel  •  Ein abgeschiedenes, paradiesisches Tal, in dem einst Siedler weltabgewandt lebten. Cango Caves  •  Bei einer Adventure Tour seine Klaustrophobie bekämpfen oder einfach die unglaubliche Pracht der Höhlen bestaunen. Ronnies Sex Shop  •  Ein kühles Bier bei Ronnie und erfahren, wie aus einem Gemüseladen die coolste Kneipe von   Western Cape wurde. Wie war das noch mit den BHs an der Decke? Route 62  •  Über Pässe, durch tiefe Täler, grenzenlose Weite, durch schöne Städte: Die Route 62 durch die Kleine Karoo ist die aus den USA bekannte Route 66 Südafrikas. Winelands  •  Wein degustieren in Südafrikas Top Weingütern (siehe extra Kapitel). Meeresfrüchte  •  Ob Süd- oder Westküste: Mit Blick aufs Meer schmeckt fangfrisches Meeresgetier am besten. Cederberg Wilderness Area  •  Einsam durch das kleine Bergmassiv streifen und unbekannte Tiere, Pflanzen und Felszeichnungen der San entdecken.

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regionen Cape Eastern

Eastern Cape Im Herz der Wildnis Ursprünglich und wild, das ist Eastern Cape. Die Provinz möchte von Abenteurern entdeckt werden, die echte Begegnungen mit Land und Leuten suchen. Hier finden sich noch kaum erschlossene Landschaften, in denen das Volk der Xhosa ihre uralten Traditionen lebt. Doch nicht nur Tradition, sondern auch Fortschritt zeichnet die Region aus. Von hier stammt Nelson Mandela, der die jüngste Geschichte Südafrikas massgeblich mitgestaltet hat. Der Geländewagen schnaubt wie ein altersschwacher Drache, der sich mühsam durch den roten Staub quält. Langsam, um die tückischen Schlaglöcher herum, schwankt das stählerne Ungetüm hin und her. Miriam Makeba singt aus den Lautsprechern: sehnsüchtig, wild, geheimnisvoll und traumhaft. So wie das Land, das draussen vorbeizieht. Die saftigen Hügel sind übersät mit weissen, strohgedeckten Rundhütten. Vereinzelt, wie versprengt stehen sie da. Manchmal ist eine Hütte rostbraun, türkis oder blau. Rinder und Ziegen grasen davor. Unterwegs an der Wild Coast, der angestammten Heimat der Xhosa. Fast 1000 Kilometer Küste, unerschlossen und rau. Wer hier Ferien machen will, muss sich die Küste erobern. Weit im Hinterland zieht die Nationalstrasse 2 vorbei. Zu den einzelnen Dörfern und Buchten, in denen manchmal nicht mehr als ein kleines Hotel steht, führen meist unbefestigte Strassen. Das grüne, hügelige Land zieht sich hin bis zu den unendlichen Sandstränden. Flüsse fliessen durch tiefe Täler, kantige Felsen ragen aus dem Meer, abgeschiedene Lagunen und grüne Mangrovenwälder begeistern Naturliebhaber. Die Wild Coast ist ein Sanktuarium für all jene, die Naturgewalt und Stille suchen.

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Eastern Cape

Zu Fuss oder hoch zu Pferd Die Faszination dieser Landschaft erschliesst sich am eindrucksvollsten bei einer mehrtägigen Wanderung entlang der Küste. Der Wild Coast Hiking Trail zieht sich 280 Kilometer die Küste entlang. Übernachtet wird in Selbstversorgerhütten, Xhosa Hütten, auf Campingplätzen oder kleinen Hotels. Der Hike kann auch in kleinere Abschnitte unterteilt werden, zum Beispiel in die sehr beliebte fünftägige Wanderung von Port St. Johns nach Coffee Bay. Alternativ kann man auch die Region zu Pferd in mehrtägigen Ausritten erkunden. Eine gute Gelegenheit, mit den Rinder- und Ziegen züchtenden Xhosa in Kontakt zu treten. Denn die Schönheit dieses Landstrichs liegt nicht nur in der gewaltigen Natur, sie spiegelt sich auch in der Begegnung mit ihren Menschen wieder. Die Xhosa sind ein stolzes Volk, die es geschafft haben, ihre Traditionen zu bewahren. Eindrucksvoll ist das Initiationsritual der jungen Männer. Wenn es Zeit ist, zum Mann zu werden, müssen die Jungen eine wochenlange Prüfungs- und Lernzeit bestehen. In kleinen improvisierten Hütten leben sie abseits des Dorfes, wo sie sich im Busch ihre Nahrung selbst jagen. Kontakt zu Mitgliedern ihrer Familie ist strengstens verboten. Ihren Körper bemalen sie mit weissem Lehm: Das Zeichen, dass die Jugendlichen während dieser Zeit den Vorfahren gehören. Höhepunkt des Rituals ist die Beschneidung durch einen traditionellen Heiler. Nun ändert sich die Bemalung: der ockerfarbene Ton zeigt den jungen Frauen, dieser Mann ist nun im heiratsfähigen Alter. Achtung: Mistkäfer kreuzen Kuhantilopen, Kudus, Büffel, Elenantilopen, Warzenschweine, Steppenzebras, Spitzmaulnashörner, Hyänen, Leoparden, Bergzebras, Weissschwanzgnus, Oryxantilopen, Springböcke, Flusspferde, Löwen, Wale und Haie. Was sich liest, wie das Who is Who der südafrikanischen Tierwelt, ist nur ein kleiner Teil der Arten, die im Addo Elephant National Park leben. Und dann gibt es da noch den wahren Star des drittgrössten Nationalparks Südafrikas. Ein kleiner Käfer, der sich aus Elefantendung eine Kugel formt und damit durch die Gegend rennt: der flugunfähige Mistkäfer. Das kleine, freche, schwarze Insekt gibt es nur hier. Da ist es schon gerechtfertigt, dass am Strassenrand Mistkäfer-Warnschilder aufgestellt sind.

Der Addo Elephant Park wurde 1931 gegründet, um die Kap-Elefanten zu retten. Zu dieser Zeit gab es nur noch elf Elefanten. Kaum zu glauben, einst galten die grauen Riesen als Landplage, die die Farmer auszurotten versuchten. Beinahe wäre es ihnen gelungen. Heute leben wieder etwa 450 Elefanten in dem Park. Die Chance, dass ein Elefant durch die Windschutzscheibe des Autos späht und den Besucher begrüsst, sind hier sehr gut. Der Nationalpark umfasst nicht nur Festland, er wurde auch auf die Küste des Indischen Ozeans ausgedehnt. Zu den Big Five sind noch zwei Meeresbewohner dazugekommen: Glattwale und Weisse Haie. Big 5 + 2 = Big 7. Das gibt es sonst nirgends in Südafrika. Die Vielfalt macht’s Die grosse Provinz Eastern Cape begeistert durch ihre Vielfalt. Von aufregenden Wasserwelten mit einem der besten Surf-Spots der Welt bis zu Wintersport an den Ausläufern der Drakensberge. Dazwischen zieht sich eine milde Hügellandschaft dahin mit Schaffarmen und Städtchen, die direkt aus der englischen Countryside hierher versetzt sein könnten. Erholungssuchende und Abenteurer finden hier ihre Welt.

Highlights Jeffrey’s Bay  •  Im Surfer-Paradies auf die perfekte Welle warten. Grahamstown  •  In englischem Ambiente, Afrikas grösstes Kulturfestival besuchen. Rhodes  •  In dem denkmalgeschützten Dorf das Bergpanorama geniessen. King Williams Town  •  Die Geschichte des ermordeten Apartheidgegners Steven Biko erfahren. Tsitsikamma National Park  •  Mehrtägige Wanderungen im mystischen Paradies (Siehe Kapitel Western Cape).

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KwaZulu-Natal

KwaZulu-Natal Willkommen im Land der Zulu Hier zeigt sich Afrika von seiner ursprünglichsten Seite. Unbändig, romantisch, farbenfroh und traditionell. Die Provinz KwaZulu-Natal ist die Heimat des stolzen Volkes der Zulu. Nach wie vor pflegen viele von ihnen ihre Traditionen. Ein Besuch von KwaZulu-Natal eignet sich hervorragend, um tief in afrikanisches Volkstum aber auch in die neuere imperiale Geschichte einzutauchen. Die Provinz hat noch viel mehr zu bieten: traumhafte Strände, multikulturelle Städte, einmalige Nationalparks und eine imposante Bergwelt. Goodwill Zwelithini kaBhekuzulu ist eine imposante Erscheinung in seinem Umhang aus Leopardenfell, dem kurzen Speer und dem Schild aus Leder. Er ist schliesslich der Höchste aller Zulu. Goodwill Zwelithini kaBhekuzulu ist der neunte König in einer langen Reihe legendärer Herrscher. Seit 1971 regiert er über etwa zehn Millionen Untertanen. Der extravagante König versteht sich als Botschafter seines Volkes und dessen Traditionen. Eine solche Tradition ist das Umkhosi woMhlanga Fest: der Schilftanz der Jungfrauen. Aus allen Teilen des Landes kommen die Frauen, um ihren König durch Tanz und Gesang zu huldigen. Am Vorabend des Tanzes ziehen die Frauen zu den Flüssen, wo sie hohe Schilfrohre, das Symbol ihrer Unberührtheit, abschneiden. Am Tag des Festes kleiden sich die jungen Frauen in bunte Röcke, um ihren Hals tragen sie farbenfrohe Perlenketten. In einer langen Prozession ziehen die barbusigen Frauen an König Goodwill vorbei. Sie legen die Schilfrohre vor ihrem Herrscher ab. Ein kritischer Moment. Knickt das Rohr ein, ist die Trägerin keine Jungfrau mehr, sie hat ihr Ansehen verloren. Was in unseren westlichen Augen sexistisch erschei-

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nen mag, dient heute der Aufklärung. König Goodwill will das Bewusstsein für die Gefahren einer HIV-Ansteckung schärfen. In früheren Zeiten allerdings suchte sich der König bei dem Schilftanz eine neue Frau. König Goodwill Zwelithini kaBhekuzulu hat das nicht nötig. Mit seinen sechs Frauen hat er 27 Kinder. Wo die Geschichte lebt Die Geschichte der Zulu ist eng mit der Geschichte Südafrikas verknüpft. König Shaka schmiedete mit eiserner Hand Anfang des 19. Jahrhunderts ein grosses Reich, das weite Teile der heutigen Provinz KwaZulu-Natal umfasste. Natürlich stand das Reich den expandierenden Buren und Briten im Weg. Es kam zu blutigen Schlachten, in der jeder gegen jeden kämpfte. Die Zulu verteidigten ihre Heimat gegen Briten und Buren, die Buren kämpften gegen die imperialistischen Briten. Sieger all der Schlachten waren schlussendlich die Engländer; Die Zulu erlitten herbe Verluste, da sie kampftechnisch den Europäern unterlegen waren. Wer sich für diese


KwaZulu-Natal Geschichte interessiert, kann diesbezügliche Museen und einstige Schlachtfelder besichtigen. Orte wie «Blood River» weisen auf die kriegerische Vergangenheit hin. Interessantester und für die Zulu wichtigster Ort ist das Isandlwana Battlefield. Hier schlugen 1879 die Zulu die Briten vernichtend. Geholfen hat es ihnen allerdings wenig. Einige Museumsdörfer, die auch Übernachtungen anbieten, zeigen einen Einblick in das traditionelle Leben der Zulu. Bekanntestes unter ihnen ist Shakaland. Einst gebaut als Kulisse für den Film «Shaka Zulu», ist es heute ein Freilichtmuseum für Zulukultur. Eindrucksvoller ist es allerdings, einen Abstecher in ein echtes Dorf zu machen, wo man den Lebensalltag der Menschen erfahren kann. Fremde sind immer herzlich willkommen. Vielleicht bekommt man einen Termin beim örtlichen Medizinmann für eine Beratung? Er trägt einen Kopfschmuck aus Stachelschweinborsten, um den Hals unzählige Amulette, die Unterschenkel stecken in pelzigen Stulpen. Mit grosser Geste holt er die rituellen Knochen heraus und wirft sie auf ein Stück Fell, das auf dem roten Lehmboden liegt. Lange betrachtet der Sangoma, der Heiler, Seelsorger und spiritueller Führer in Personalunion ist, die Anordnung der bleichen Knochen. Hierin zeigt sich die Zukunft. Ob man sie wissen möchte? Wo die Drachen zu Stein geworden sind Wie die Zacken eines Drachen ragen die schroffen Felsnadeln in den offenen Himmel. Nichts kann dem versteinerten Ungetüm etwas anhaben. Die Buren nannten die gewaltige Bergkette Drakensberge: Drachengebirge. Denn sie sind mystisch, geheimnisumwittert und erhaben. Die Zulu gaben ihnen den Namen «Khahlamba»: «Wall der erhobenen Speere.» Das beschreibt die Topografie treffender: steil abfallende, schroffe Felswände.

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KwaZulu-Natal

Das Massiv der Drakensberge zieht sich über eine Länge von 1000 Kilometer vom Rand des Krüger Nationalparks im Nordosten Südafrikas bis hinunter in die Grenzregion zwischen KwaZulu-Natal und Lesotho. Hier aber ist die Bergwelt am kolossalsten: stolze Dreitausender trotzen den Zeiten, bis zu 1000 Meter senkrechte Bergwände bilden eine unüberwindbare Grenze, Flüsse rauschen in Wasserfällen in die Tiefe. Im südafrikanischen Winter gibts hier teilweise Schnee, während 200 Kilometer weiter südlich subtropisches Badewetter lockt. Also: morgens Schneeball- nachmittags Wasserschlacht. Die Drakensberge sind ein Paradies für Tiere und Pflanzen sowie für Menschen, die sich an Schönheit und Erhabenheit der Natur erfreuen können. Konsequenterweise sind Grossteile der Landschaft zum Nationalpark und zum UNESCO-Welterbe erklärt worden. Die Bergwelt bietet jedmögliche Aktivitäten, die Outdoorliebhaber in den Bergen suchen. Besonders für Wanderer ist das Gebiet ein Eldorado: einfache Tagestouren bis anspruchsvolle Mehrtageswanderungen, je nach Vorliebe und Fitness. Für alpinerfahrene Wanderer gibt es Wege abseits der Zivilisation mit Übernachtungen in Höhlen. Beliebtester Weg ist der Giant’s Cup Hiking Trail. Fünf Tage und 60 Kilometer lang führt der Weg durch grosse Senken, über erodierte Sandsteinformationen, durch üppig bewachsene Täler und weite Grasflächen. Die Unterbringung ist einfach, Campingkocher und Lebensmittel nicht vergessen. Der Hike beginnt am Sani Pass Hotel, das am unvergleichlichen Sani Pass liegt. Mit 2865 Metern ist der Pass die höchste Gebirgsüberquerung des Landes und der drittsteilste Pass der Welt. Wer sich auf die einzige Verbindungsstrasse von KwaZulu-Natal nach Lesotho macht und sich Haarnadelkurve um Haarnadelkurve langsam in die Höhe schraubt, braucht einen geländegängigen Wagen und gute Nerven. Der Lohn ist eine unvergessliche Aussicht und Geschichten voller Abenteuer, die sich zu Hause voller Spannung erzählen lassen. Wo Flusspferde durch die Strasse schlendern Das Dorf St. Lucia ist gemütlich und lädt mit seinen vielen Bars und Restaurants zum abendlichen Bummeln ein. Neben Einheimischen und Touristen mischen sich manchmal ungewöhnliche Gäste mit in den Spaziergang: Flusspferde aus dem nahem St. Lucia See. Die grossen, gemächlichen Säugetiere wirken friedfertig, zu nahe sollte man ihnen aber nicht kommen. Werden sie gereizt, können sie sehr aggressiv werden. St. Lucia liegt am Rand eines der aussergewöhnlichsten und unberührtesten Landstriche

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Südafrikas, der Elephant Coast mit seinem iSimangaliso Wetland Park – erstes UNESCO-Welterbe Südafrikas. Der Park vereint unterschiedlichste Ökosysteme: Korallenriffe, Strände, Seen, Sümpfe, Küstenwälder. Dementsprechend abwechslungsreich sind Flora und Fauna. Flusspferde, Nashörner, Elefanten, Wale und Delfine sind leicht zu sehen. Aber ein wahrer Held des Parks ist ein Winzling: das Zwergchamäleon, ganze zehn Zentimeter gross. Im Park liegt auch eines der besten Tauchreviere der Welt: die Sodwana Bay, wo sich zwischen den Korallen, die weltweit grösste Anzahl tropischer Fische tummelt. Ein Fest an Farben und Formen. Delfine, Meeresschildkröten und Mantarochen gleiten über das Korallenriff. Ein Wunder der besonderen Art ereignet sich zwischen Oktober und Februar. Lederschildkröten und unechte Karettschildkröten schleppen sich nachts an den Strand, graben mit ihren Hinterbeinen eine Grube in den Sand und legen ihre Eier ab. Die Sonne übernimmt das Ausbrüten. 55 Tage später schlüpfen die kleinen Schildkröten aus ihrem sandigen Nest und beeilen sich ins Wasser zu kommen. Von 1000 Tieren erreichen nur zwei das Erwachsenenalter. Zehn Jahre schwimmt das Weibchen durch die Weltmeere, legt Tausende Kilometer zurück und kommt schliesslich zur Eiablage an den Strand ihrer Geburt zurück. Da ist es verständlich, dass iSimangaliso «Wunder» bedeutet.

Highlights Hluhluwe-Imfolozi Park  •  Der beste Ort der Welt um Nashörner zu beobachten. Royal Natal National Park  •  Sich von der Schönheit ergreifen lassen, wo Wasserfälle 850 Meter in die Tiefe stürzen, ein Amphitheater aus einer acht Kilometer langen Felswand besteht und Dreitausender in den Himmel ragen. San Felsbilder  •  In einer Höhle die Felszeichnungen der San entdecken. Die Bilder sind zum Teil mehrere Tausend Jahre alt. South Coast  •  Sonnenbaden, schwimmen, surfen oder tauchen an den kilometerlangen Sandstränden. Kosi Bay  •  Schwer zu erreichen, aber die Mühen wert. Abseits der Touristenströme ein Paradies finden.


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Mpumalanga

Mpumalanga Land der aufgehenden Sonne Für die meisten Touristen besteht die Provinz Mpumalanga nur aus ihrem grössten Highlight, dem Krüger Nationalpark. Doch die Region hat viel mehr zu bieten: eine spektakuläre Landschaft, andrenalintreibende Outdooraktivitäten, Oasen der Ruhe und Goldgräber-Kolorit. Nicht ohne Grund nennen die Einheimischen ihre Provinz Mpumalanga: Land der aufgehenden Sonne. Wo sonst, wenn nicht hier, wo der Sonnenaufgang zuhause ist, hat Gott seinen eigenen Aussichtspunkt? Wo die Drakensberge in die flache Savanne abfallen und die unbändigen Kräfte der Natur eine atemberaubende Landschaft geformt haben, sitzt der grosse Schöpfer und blickt in die Ferne: bis hin zum Krüger Nationalpark und Mosambik. Weite Blicke und tiefe Schluchten God’s Window, Gottes Fenster, ist der spektakulärste Ausblick des Blyde River Canyon. Am Rande der Drakensberge-Schichtstufe – dort wo die Bergkette 1000 Meter steil abfällt – schufen Urgewalten, Verwitterung und Zeit den drittgrössten Canyon der Welt. Zwar ist die Schlucht nur 26 Kilometer lang, dennoch zählt die Berglandschaft zu den spektakulärsten Naturwundern des südlichen Afrikas. Der Blyde River schlängelt sich durch satte grüne Berghänge, die teils sanft gerundet, teils schroff in den blauen Himmel ragen. Die Kraft des Wassers hat bizarre Formen aus den Felsen ausgewaschen, hohe Wasserfälle tosen in die Tiefe. Die Geschichte dieser Landschaft ist 200 Millionen Jahre alt. Damals war hier die Schnittstelle so mancher Erdteile. Dort, wo heute Elefanten und Büffel grasen. Im Urkontinent Gondwana lagen sich Südafrika, Madagaskar, die Antarktis und

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Indien noch verschlungen in den Armen. Die Kontinentaldrift trennte die Erdmassen, der Blyde River Canyon entstand. Auf dem Weg von Johannesburg zum Krüger Nationalpark bietet sich die Region bestens für einen Zwischenstopp von einem bis mehreren Tagen an. Wenn der Zeitplan straff ist, kann man mit dem Auto die Panoramastrasse entlangfahren, die zu vielen einzigartigen Aussichtspunkten führt. Ausgangspunkt ist das kleine Städtchen Graskop. Erstes Wahrzeichen ist der Pinnacle, eine frei stehende Granitformation, weiter geht’s zu Gottes eigenem Fenster und den Bourke’s Luck Potholes: eigenwillige kreisrunde Löcher im felsigen Untergrund. Den Abschluss bilden die Three Rondavels, Felsformationen, die wie afrikanische Rundhäuser über der 700 Meter tiefen Schlucht aufragen. Ebenfalls lohnt sich ein Abstecher zu den Berlin und Lisbon Wasserfällen, die bis zu 90 Metern in die Tiefe stürzen. Wer mehr Zeit mitgebracht hat, sollte die gewaltige Landschaft auf einem der vielen Wanderwege zu Fuss erkunden. Je nach Lust und Laune kann man nur ein paar Stunden herumstreifen oder auf dem Blyderiverspoort Hiking Trail fünf Tage lang über Berge und durch Schluchten wandern. Mit etwas Glück entdeckt man Zebras, Wasserböcke, Krokodile oder Flusspferde.


Mpumalanga Bei diesen wilden Gebirgsformationen, wundert es nicht, dass die Region ein Edorado für Adrenalinjunkies ist. Spass und Abkühlung garantiert: beim White Water Rafting in der Blyde River Schlucht der Schwierigkeitsstufe 3 bis 4. Ein- und Zweitagestouren werden angeboten. Ruhiger, aber nicht minder spannend geht es beim Tubing zu, wenn man in aufgeblasenen Autoreifen den Fluss herunter schippert. Für den ultimativen Kick sorgt die Big Swing im Ort Graskop: eine Mischung aus Bungeejump und riesiger Schaukel. Zunächst geht es 68 Meter im freien Fall bei bis zu 160 km/h auf die Baumkronen des Regenwaldes zu, dann pendelt man am Drahtseil 130 Meter durch die Schlucht. Nervenkitzel pur. Mit Fliegen fischen Wer Gott nicht an seinem Aussichtspunkt angetroffen hat, hat vielleicht die Chance ihm beim Fliegenfischen in Dullstroom zu erwischen. Die 2000 Meter hohe Ortschaft ist das Mekka der Fliegenfischer. Eingerahmt von Pinienwäldern, seinen vielen Seen und klobigen Blockhütten erinnert die Region an Skandinavien. Auch klimatisch: Angenehme Kühle lässt die Hitze der Savanne, des Lowveld, vergessen. In einem trägen Fluss stehend, die Fliege an der dahinschnellenden Angelschnur über die Wasseroberfläche tanzen lassen, da ist die Hektik des Alltags rasch vergessen. Der Abend klingt aus beim Grillieren der gefangenen Forellen. Vielleicht Forelle im eigenen Saft, ein typisches Braai-Rezept: Forelle säubern, in eine Alufolie legen, mit Salz würzen, Karotten, Lauch, Sellerie, Zitronensaft und Weisswein dazugeben und bei mittlerer Hitze für 15 Minuten garen lassen. Etwas Brot, dazu den passenden Weisswein vom Kap: perfekt.

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Mpumalanga Auf Goldgräbers Spuren Die Region des Escarpment, wie die Region der Schichtstufe in Südafrika genannt wird, hat nicht nur geologisch sondern auch menschlich eine bewegende Geschichte hinter sich. Im ersten Burenkrieg 1880–1881 zogen sich die Buren von den vorrückenden Engländern in die Berge zurück, Letztere hatten schlimm unter der zivilen Bevölkerung gewütet. Weniger blutig ging es bei der Goldsuche zu. Im Jahr 1873 entdeckten die Schürfer Alec Patterson und William Trafford im Fluss Prilgrim’s Creek das schimmernde Edelmetall. Schnell wurde aus der ruhigen Gegend ein Bergbaugebiet, in dem 100 Jahre lang Gold abgebaut wurde. Goldgräberstimmung wird im perfekt erhaltenen Goldgräberstädtchen Pilgrim’s Rest erlebbar. Die einstige Stadt ist heute ein Freilichtmuseum mit verschiedenen Museen und guter touristischer Infrastruktur. Wer allerdings echtes Goldgräber-Feeling erleben möchte, sollte sich nach Barberton begeben. In der Agnes Mines kann man eine der besten Führungen Südafrikas in einer noch aktiven Goldmine erleben und lernen wie man Gold schürft. Die vielen Nuggets, die man dabei zutage fördert, kann man abends in einem der Pubs beim Bier mit einem waschechten Bergbau-Kumpel wieder ausgeben. Wer nach God’s Window und sonstigen himmlischen Erlebnissen noch nicht in der richtigen Stimmung ist, wird die Herrlichkeit der Schöpfung im Krüger Nationalpark erleben. Beim tiefen Blick in die Augen eines Löwen.

Highlights Waterval Boven  •  Auf einer der etwa 600 Kletterrouten die Felsen bezwingen. Hazyview  •  Auf dem Rücken eines Elefanten in den Sonnenuntergang reiten. Barberton  •  Im Umjindi Jewellery Project Schmuck von jungen schwarzen Auszubildenden erwerben. Sudwala Caves  •  240 Millionen Jahre zurück in der Zeit im eindrücklichen Höhlensystem. Swasiland  •  Einen kurzen Abstecher ins benachbarte Swasiland unternehmen und den traditionellen Umhlanga Schilftanz zu Ehren der Königin Mutter beiwohnen.

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Gauteng

Gauteng Wiege der Menschheit In Gauteng wird Geschichte geschrieben. Die jüngste Geschichte des neuen Südafrika, die Geschichte der Apartheid und dessen Überwindung und nicht zuletzt die Geschichte der Menschheit. Hier wurden die ältesten Knochenfunde unserer Vorfahren gefunden. Vor drei Millionen Jahren spazierten aufrecht gehende Hominiden durch die weite Ebene, die heute die wirtschaftsstärkste Region Afrikas ist. Es war nur ein Knochen unter vielen in einer Kiste mit der Aufschrift «Fussknochen von Raubtieren», aber er sollte unsere Sichtweise zur Evolution des Menschen grundlegen ändern. Durch Zufall entdeckte ihn der Archäologe Ronald Clark 1995 und identifizierte ihn als Fersenknochen eines Urmenschen. Der Beweis, dass unsere Vorfahren schon vor etwa drei Millionen Jahren aufrecht gehen konnten. Allerdings hatten unsere UrUr-Ur-Grosseltern einen grossen Zeh, den sie wie ein Daumen benutzten. Praktisch, um vor Säbelzahntigern auf Bäume zu flüchten. Das Höhlensystem im Westen der Provinz Gauteng wird treffend als «Cradle of Humankind» bezeichnet: die Wiege der Menschheit. Das 47’000 Hektar grosse Gebiet zählt weltweit zu den wichtigsten Fundstätten menschlicher Fossilien. Zur ersten Berühmtheit gelangte das Gebiet 1947, als man dort einen vollständig erhaltenden Schädel der Gattung Australopithecus africanus fand. Der komplizierte Begriff heisst etwa so viel wie «Südlicher Affe aus Afrika». Ein unschönes Wort, da klingt der Spitzname für den Schädelfund charmanter: «Mrs. Ples». Warum die Wissenschaftler davon ausgehen, der versteinerte Schädel gehöre einem weiblichen Wesen, erläutert das ausgezeichnete Informationszentrum des UNESCO-Welterbes «Cradle of Humankind.» In Maropeng liegt das auffallende Museum. Eine Mischung aus Urzeit und Moderne. Auf der einen Seite gleicht es

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einem grasbewachsenen Grabhügel, auf der anderen wie einer modernen Stahlkonstruktion. In der hervorragend gemachten Ausstellung wird die Evolution des Menschen anschaulich erklärt. Stammt der Mensch tatsächlich vom Affen ab? Hier kann man nachspüren, was es mit Darwins Theorie auf sich hat. Oder das Wunder und die Unbegreiflichkeit der Schöpfung wird umso deutlicher. Viele der Höhlen in dem karstigen Gebiet sind für Besucher gesperrt, doch die Fundstätte von Mrs. Ples in den Sterkfontein Höhlen sind mit Führungen zu besichtigen. Wiege einer neuen Nation Nicht ganz so alt wie die Höhlen von Sterkfontein, aber für das südliche Afrika von zentraler Bedeutung war die Gründung der Stadt Pretoria im Jahr 1855. Heute heisst die Stadt offiziell Tshwane nach einem lokalen Stammesführer, es wird aber wohl noch Jahre dauern, bis der neue Name geläufig wird. In den 1830er Jahren brachen die burischen Voortrekker mit ihren Planwagen aus der Kapregion auf, einer neuen Heimat entgegen. Auf der fruchtbaren und dünn besiedelten Hochfläche liessen sie sich nieder. Marthinus Wessel Pretorius gründete die neue Hauptstadt und benannte sie nach seinem Vater Andries Pretorius: dem Helden der Schlacht am Blood River. Am Blood River besiegten am 16. Dezember 1838 470 Buren


Gauteng etwa 12’500 Zulukrieger, was schliesslich zum Niedergang des Zulureiches führte. In der kurzen aber wechselvollen Geschichte der Stadt war sie teils in burischer, teils in britischer Hand. Bis auf den heutigen Tag ist sie die administrative Hauptstadt des Landes geblieben, während das Parlament in Kapstadt tagt. Pretoria ist eine gemütliche Stadt, in der das Leben beschaulicher ist als in der grossen und teils chaotischen Nachbarstadt Johannesburg. Das Flair ist europäisch und durch die vielen Botschaften kosmopolitisch. Eine grosse schwarze Studentenschaft gibt der Stadt die nötige Frische mit entsprechender Bar- und Kneipenszene. Das Zentrum der Stadt ist gleichzeitig ihr historischster Ort: der Church Square. Hier entstand die jetzige Millionenmetropole mit dem Bau einer Kirche. Umgeben ist der schöne Platz von Prunk- und ehemaligen Regierungsgebäuden, die so auch in London stehen könnten. Wer sich im fernen Afrika mal wieder fühlen möchte wie im Europa der Jahrhundertwende, sollte sich einen Kaffee im Café Riche gönnen. Erbaut wurde das Café 1905 ganz im Sinne des Jugendstils. Historisch geht es weiter bei der Besichtigung des Paul Krüger Museums. Paul Krüger war von 1883 bis 1904 Präsident der Burenrepublik Transvaal und versuchte in zwei Kriegen gegen die Briten die Unabhängigkeit der Buren zu sichern – vergebens. Sein grösster Verdienst für die Nachwelt

war zweifelsohne die Schaffung des nach ihm benannten Krüger Nationalparks. Pretoria war seit seiner Gründung das Symbol unerschütterlicher weisser Überheblichkeit. In der Verfassung von 1860 heisst es, dass es keine Gleichheit zwischen Weissen und Schwarzen geben könne. Die Geschichte hat sie eines Besseren belehrt: 1994 zog Nelson Mandela in die Regierungsgebäude, den Union Buildings, ein. Seither wird Pretoria, heute Tshwane genannt, langsam zu einem Symbol der Versöhnung zwischen Schwarzen und Weissen. Auffallendes Symbol der Apartheid ist das Voortrekker Monument ausserhalb des Zentrums. Errichtet wurde der 40 Meter hohe Granitbau zur Feier der burischen Idendität. Am 16. Dezember, Jahrestag der Schlacht von Blood River, fällt ein Lichtstrahl in den Innenraum und beleuchtet die Worte «Ons vir jou, Suid-Afrika»: Wir für dich, Südafrika. Ein Besuch lohnt sich für all jene, die die Ideologie der Rassentrennung verstehen wollen. Als ein Gegengewicht wurde der Freedom Park auf einem gegenüberliegenden Hügel angelegt. Ein Mahnmal für die Freiheit an diesem Ort, an dem die Geschichte der Menschheit begann, ob weiss, braun oder schwarz.

Highlights Lesedi Cultural Village  •  Im Museumsdorf die Lebensweisen der Zulu, Pedi, Xhosa, Ndebele und Basotho kennenlernen. The Ann van Dyk Cheetah Centre  •  Sehen wie verschiedene Raubkatzen und Afrikanische Wildhunde vor dem Aussterben gerettet werden. Transvaal Museum in Pretoria  •  Hier können riesige Wal- und Dinosaurierskeletten bestaunt werden. Melrose House in Pretoria  •  Sich fühlen wie zur Zeiten Königin Victorias in dem historischen Haus, in dem 1902 nach dem zweiten Burenkrieg der Vertrag von   Vereeniging unterzeichnet wurde.

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Free State

Free State Wo die Unendlichkeit zu Hause ist Im Free State gibt es nur zwei Begrenzungen für die schwärmenden Augen des Besuchers: das Bergmassiv der Drakensberge im Südosten und der blaue Himmel am Horizont. Für viele Touristen ist Free State nur eine Durchgangsstation auf einer Südafrikarundreise, aber die Provinz lohnt einen Abstecher. «The Free State Landscape gladdens my heart, no matter what my mood,» beschrieb der Nobelpreisträger und erste schwarze Präsident Nelson Mandela die Provinz Free State. «When I am here I feel that nothing can shut me in and that my thoughts can roam as far as the horizons.» Die Landschaft erfreue sein Herz, gleich, welche Stimmung er habe. Nichts könne ihn einengen und seine Gedanken schweiften bis zum Horizont. Treffender kann man die Wirkung der grenzenlosen Weite unter einem ebenso unendlichen blauen Himmel kaum beschreiben. Wenn nichts den Blick festhält, können Gefühle und Gedanken sich ausbreiten und die gewohnten Grenzen durchbrechen. Free State, dort wo die Gedanken frei sind. Freiheit für wen? Die heutige Freiheit ist erst seit knapp 20 Jahren Realität. Mit den Wahlen von 1994 wurde die Apartheid, die Rassentrennung, offiziell aufgehoben. Die schwarze Bevölkerung von Free State konnte seit über 150 Jahren zum ersten Mal wieder Freiheit spüren. Die Provinz Free State war seit ihrer Gründung 1854 eine Hochburg der erzkonservativen Buren, die zuvor aus der Kapregion hierher gezogen waren. Der Begriff Free State bezog sich auf die Unabhängigkeit des Buren Staates Oranje Free State. Die calvinistischen Buren betrachteten das Land als Geschenk Gottes, ihre wirt-

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schaftliche Überlegenheit, ein Zeichen ihrer Auserwähltheit. Dieses Gedankengut war ein Grund für die Entstehung der Apartheid. Auch heute noch ist die Spaltung der Gesellschaft in Schwarze und Weisse in der Provinz Free State deutlich zu spüren. Die Überwindung solchen Gedankenguts wird wohl erst in den nächsten Generationen stattfinden. Dennoch gibt es auch hier Zeichen der Veränderung: gemischte Paare, gemeinsame kulturelle Projekte und gemeinsame Unternehmen. Nelson Mandelas Vision nimmt Formen an. Gold, Blau, Grün und Ocker Free State ist vor allem ein Erlebnis der Farben. Grün sind die weiten Felder im Frühling. Neues, saftiges Grün der jungen Getreidehalme. Blau der stufenlose Himmel, an dem sich höchstens ein paar Schäfchenwolken tummeln. Ocker die Sandsteinfelsen in den Drakensbergen im Südosten. Und Gold glitzert nicht nur in der Erde, eine goldene Patina legt sich über die rauen Felsen bei Sonnenuntergang. Es gehört zu den Highlights der Provinz dieses güldene Farbenspiel zu erleben. Der beste Ort dafür ist der einzige Nationalpark der Region, der «Golden Gate Highlands National Park». Hierher kommt man nicht wegen der Tierwelt, sondern wegen der Landschaft. Aus der weiten, grünen Grasebene erheben sich zerklüftete gelbliche und rötliche Sandsteinfelsen. Bei Sonnenuntergang entfaltet


Free State sich der eigentliche Zauber: die Felsen glühen golden in den letzten Strahlen des Tages. Wer noch höher hinauf möchte in die Drakensberge als die durchschnittlich 2000 Meter des Nationalparks, sollte sich auf den Weg zum SentinelParkplatz machen. Von hier ist es ein relativ einfacher Aufstieg zum Drakensberge-Plateau auf über 3000 Meter in der Provinz KwaZulu-Natal. Die etwa vier Kilometer lange Wanderung erfordert dennoch eine gewisse Fitness. Auf den letzten 30 Metern führt eine Stahlleiter am Hang senkrecht nach oben. Der starke Wind lässt die Kräfte zusätzlich schwinden. Der überwältigende Ausblick in die weite Ebene ist allerdings die Mühe wert. Wanderliebhaber könnten von hier auf eine bis zu zwei Wochen dauernde Durchquerung des Drakensberge-Massivs starten. Die Routen abseits der Zivilisation mit einfachsten Unterkünften (teilweise in Höhlen) sind nur erfahrenen Alpinisten zu empfehlen. Schlusspunkt der jeweiligen Touren ist der Sani Pass, der einzige Pass von KwaZulu-Natal zum Königreich Lesotho. Wieder zurück im «Tal», das hier trotzdem 2400 Meter hoch gelegen ist, lohnt ein Abstecher ins beschauliche Städtchen Clarens. Benannt wurde die Stadt nach dem Vorort von Montreux, in dem der Held des burischen Freiheitskampfes Paul Kruger starb. Clarens ist ein wunderschönes Künstlerdorf, in dem es sich lohnt länger zu bleiben, als geplant. In Cafés zu sitzen und dem Treiben zuzuschauen. Die belebenden Farben von Free State sind hier auf Leinwänden südafrikanischer Künstler verewigt. Wer weiss, vielleicht findet sich in einer der 18 Galerien der 1200 Seelen Gemeinde ein besonderes Mitbringsel.

Highlights Bloemfontein (Mangaung)  •  In der Geburtsstadt von J.R.R. Tolkien sich unter die Studenten mischen. Basotho Cultural Village  •  Das Leben der Basotho in diesem Freilichtmuseum erleben und schöne Souvenirs erstehen. Outdooraktivitäten  •  Im grössten Meteoritenkrater der Welt, Vredefort Dome, ins Schwitzen kommen:   Wildwasser-Rafting, Mountainbiken oder Fliegenfischen. Koppies Dam Nature Reserve  •  Im Stausee fischen, surfen oder Wasserski fahren.

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Nothern Cape

Northern Cape Land der Extreme Willkommen im Land der Abenteuer. In Südafrikas grösster Provinz wird das Reisen noch zur echten Herausforderung. Wer es wagt, in diese menschenleere Region vorzustossen, wird mit unvergleichlichen Erlebnissen zurückkehren. Tosender Atlantik und flirrende Wüste, bizarre Naturwunder und handgrosse Diamanten: der Nordwesten Südafrikas scheint sich mit dem Gewöhnlichen nicht abgeben zu wollen. Was auf der Karte als Hauptstrasse eingezeichnet ist, ist nur eine bessere Schotterpiste. Belastung für Mensch und Material. Stundenlang geht es durch sandige Unendlichkeit. Das Ziel: der Kgalagadi Transfrontier Nationalark inmitten der Kalahariwüste an der Grenze zu Botswana. Die Lebensbedingungen in der Kalahari Wüste sind so lebensfeindlich, dass hier der Mensch kaum seine Spuren hinterlassen hat. Der Kgalagadi Transfrontier Nationalpark gehört zu einem der wenigen ursprünglichen Ökosysteme der Welt. Was im ersten Augenblick tot aussieht, entpuppt sich beim zweiten Blick als ausserordentlich fruchtbar. Die Kalahari, was so viel wie «durstiges Land» heisst, ist genau genommen eine Halbwüste. 200 Millimeter Niederschlag im Jahr ermöglichen eine schier unvorstellbare Vielfalt an Lebewesen. 280 Vogelarten, Wüstenfüchse, Stachelschweine, Springböcke, Giraffen, Schakale, Leoparden, Geparden und der uneingeschränkte König der Sanddünen, der Kalahari-Löwe mit seiner schwarzen Mähne. Eine Milliarde Sterne Die Nacht ist kalt, sehr kalt, in der Kalahari. Mitten in der Wüste ist es Zeit den Pullover anzuziehen, nach über 40 Grad am Tag. Kurz nach dem rotgoldenen Sonnenuntergang haben sich die Dünen dunkelviolett gefärbt,

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der weite, offene Himmel schimmert dunkelblau. Kaum ist die Nacht hereingebrochen, zeigt sich ein schier unbegreiflicher Sternenhimmel. Millionen und Abermillionen leuchtende Punkte tänzeln auf der schwarzen Leinwand. In ihrer Mitte steht der «Polarstern» der Südhalbkugel, das Kreuz des Südens. Der Himmel leuchtet, die Erde aber ist schwarz. Von der Terrasse einer der luxuriösen Lodges im Kgalagadi Transfrontier Park erkennt man nur noch schemenhaft die sanft geschwungenen Dünen. Die Stille der Wüste ist so vollkommen, dass das Blut in den Ohren wie ein Wasserfall rauscht. Und dann plötzlich, das durchdringende Gebrüll eines Löwen in der Nähe. Der Mensch fühlt sich klein inmitten der machtvollen Natur und ist stolz ein Teil dieses Kosmos zu sein. A Diamond is forever Es scheint fast, als seien in unbekannter Vorzeit Sterne wie Regenschauer zur Erde gefallen und lägen jetzt als Diamanten in der rötlichen Erde Südafrikas. In Kimberley, der Hauptstadt der Provinz Northern Cape, hat der Diamantenrausch seinen Anfang genommen. 1866 entdeckte ein Kind beim Spielen einen funkelnden Stein: die Geburtsstunde des Diamantenfiebers. Zehntausende kamen und gruben wie Besessene nach den Edelsteinen.


Nothern Cape

Bald war die Erde wie eine Wunde aufgerissen. Das grösste von Menschen gegrabene Loch, das 800 Meter tiefe Big Hole, ist heute noch zu besichtigen. Zehn Jahre lang wurde im Big Hole geschürft, 22 Millionen Kubikmeter Erde wurde umgewälzt und 2722 Kilogramm Diamanten im Wert von 40 Milliarden Franken herausgeholt. Aus dem chaotischen Zeltlager wurde schnell eine moderne Stadt, die 1882 als eine der ersten Städte der Welt eine elektrische Strassenbeleuchtung bekam. Bald kamen die einzelnen Schürfer an ihre Grenze. Ihnen fehlten die finanziellen und technischen Mittel, die Förderung in weitere Tiefen zu treiben. Das war die grosse Stunde des Briten Cecil Rhodes. Nach und nach kaufte der gewiefte Geschäftsmann Schürfrechte auf, schliesslich gründete er 1880 die De Beers Mining Company und wurde zu einem der reichsten Männer der Welt. Genützt hat es ihm wenig. Schon mit 49 Jahren starb er in Muizenberg bei Kapstadt. De Beers ist noch heute der Marktführer im Diamantengeschäft. Die Diamanten-Schürf-Romantik ist in Kimberley immer noch lebendig, wenn auch nur noch in Museen. Die eindrückliche und informative Freilichtanlage ist das Kimberley Mine Museum, von dem aus man in den Schlund des Big Hole schauen kann. In der Old Town stehen noch originale Gebäude aus der Anfangszeit des Diamanten-Rush. Wer möchte, kann einen Schnelllehrgang in Diamantenschürfen machen. Zur Belohnung sind Glasdiamanten im Flusssand versteckt. Wer einmal das Handwerk gelernt hat, kann sein Glück andernorts versuchen. Auch nach anfänglichen Fehlschlägen sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Schliesslich wurde mit 616 Karat einer der grössten Diamanten der Welt in Kimberley gefunden.

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Nothern Cape

Die Diamantenfunde weckten seinerzeit Begehrlichkeiten bei Briten und Buren. Der zweite Burenkrieg von 1899 bis 1902 wurde hier unerbittlich geführt. Interessierte in Kolonialgeschichte können in der Umgebung von Kimberley die Battlefields Route abfahren, die zu verschiedenen Schlachtfeldern des Burenkrieges führt. Sag mir, wo die Blumen sind «Sag mir, wo die Blumen sind, wo sind sie geblieben?» Der Songtext des bekannten Liedes könnte an der Westküste Südafrikas im Namaqualand geschrieben worden sein. Zehn Monate wüste Ödnis, eine Nacht voller Regen und Millionen bunter Blumen spriessen aus der kargen Erde. Jedes Jahr zwischen August und Oktober verwandelt sich die Wüste in ein Meer kunterbunter Blumen. Mittagsblumen, Margariten, Gladiolen, Aloen, Lilien und unzählige weitere Arten feiern mit ihren Farben ein Fest des Lebens. Bis zum Horizont reicht diese Farbgewalt, die nicht nur Botaniker und Gartenfans zum Staunen bringt. In den extremen Lebensbedingungen der Halbwüste hat jedes Lebewesen seine eigenen Überlebensmechanismen entwickelt. Die Pflanzen sind dabei die Geduldigsten. Die Samen können teilweise Jahre in der ausgetrockneten Erde liegen und auf den nächsten Regenschauer warten. Dann beginnt ein ungeheuer Wettlauf. In kürzester Zeit muss die Pflanze wachsen, blühen, bestäubt werden und neue Samen bilden. Wer in dieser Zeit in Südafrika unterwegs ist, sollte sich dieses Naturwunder nicht entgehen lassen. Entlang der N7 von Kapstadt nach Namibia hat man die besten Chancen. Ein Hotel vorbuchen ist unbedingt anzuraten. Es ist nicht immer leicht, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Zum Glück gibt es dafür die Flower Hotline, die weiss, wo gerade welche Blumen blühen. Anders als bei einer Safari, wo der Tag oft weit vor Sonnenaufgang beginnt, kann man sich bei der Blumen-Safari beim Frühstücken ruhig Zeit lassen: erst um zehn Uhr öffnen die Blumen ihre Blüten.

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Nach ein paar Wochen ist der Zauber vorbei. Das pralle Leben verschwindet, die Trockenheit hat das Leben wieder im Klammergriff. Die Tiere wandern in feuchtere Gebiete ab, nur die Erdmännchen stehen in der gleissenden Sonne und halten nach Feinden und Touristen Ausschau.

Highlights Augrabies Falls  •  Die San nannten den Wasserfall treffend «Ort des grossen Lärms». Ohrensausen bekommen am eindrücklichen Oranje River Fall. Pella  •  Mitten im Nichts ein kurzes Gebet in einer stattlichen Kathedrale aus den 1880er Jahren gen Himmel schicken. Weinprobe am Orange River  •  Wein aus einer Halbwüste, geht das? Hier schon, wie eine Weinprobe zeigen wird. Hantam Meat Festival  •  Alles dreht sich hier um Lamm beim grossen Grillfest. Die Spezialität: Karoo Austern – grillierte Hammelhoden. San Felsmalerei  •  Das Nomadenvolk der San hat in der gesamten Provinz Felsmalereien hinterlassen. Observatorium  •  In Sutherland in den Nachthimmel schauen in Südafrikas Astronomischem Observatorium. Ai-Ais-Richtersveld Transfrontier Park  •  Absolute Einsamkeit und wahre Abenteuer in der Bergwüste, die nur mit einem Geländewagen erkundet werden kann.


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North West

North West - Entertainment zwischen Safari und Glücksspiel Die stadtmüden Bewohner der Metropolen Johannesburg und Pretoria zieht es in ihrer Freizeit oft in die nahegelegene Provinz North West. Hier findet der Städter alles, was er zum Entspannen braucht: erholsame Berglandschaften, Vergnügungstempel und raue Wildnis. Das wahre Juwel der Region ist noch eines der letzten Geheimnisse des Landes: das fesselnde Madikwe Game Reserve. Endlose Weiten. Was klingt wie das Intro von «Raumschiff Enterprise», ist im Norden Südafrikas Realität. Grassteppen bis zum Horizont. Kaum ein Baum, der den Blick festhält. Manchmal wechselt das Grasbeige mit Maisfeldgrün oder dem intensiven Gelb von Sonnenblumenfeldern. Im Süden, an der Grenze zur Provinz Gauteng mit ihren Megastädten Johannesburg und Pretoria, ragt eine kleine Gebirgskette aus der Savanne. Wegen der Nähe zum Grossraum Johannesburg sind die Magaliesberge wochenends ein Zufluchtsort für Stadtmüde. Trotz vieler Feriensiedlungen hat sich dennoch schöne, unberührte Natur erhalten können. Aus einem Teppich üppiger Pflanzen ragen verwitterte Felsformationen heraus, dazwischen haben sich Flüsse in den Fels gegraben. Zebras, Antilopen, Schakale und auch Leoparden durchstreifen die Wildnis. Am Himmel kreisen Geier und Adler, in den Baumwipfeln kreischen Papageien. Das Kgaswane Mountain Reserve ist ideal für kleinere Tagestouren und zweitägige Wanderungen. Wellenritt und Glückssuche Wer nur wenig Zeit in Südafrika verbringt, hat in Sun City und dem nahegelegenen Pilanesberg National Park die Chance, an einem Tag das ganze Südafrika-Experience zu erleben: Wasserwelten, Dschungelabenteuer, Ent-

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decken versunkener Städte, Grosswildbeobachtung, Glücksspiel, Entertainment und Übernachtungen in reinstem Luxus. Grosse Teile der heutigen Provinz North West bildeten zur Zeit der Apartheid das «unabhängige» Homeland Bophuthatswana. Da Glücksspiel damals in Südafrika verboten war, baute der pfiffige Unternehmer Sol Kerzer sozusagen vor den Toren des Staates ein Glücksspiel- und Entertainmentkomplex. Was in den 70er Jahren noch «Sin City» genannt wurde, hat sich heute zu einem Vergnügungsmekka für die ganze Familie entwickelt. Die Stadt, die aus dem Nichts erbaut wurde, besteht aus drei Komplexen und bietet für jeglichen Geschmack das Richtige. Im Cabanas kommen die Kleinen in einem Zoo, im Vogelhaus, beim Ponyreiten oder beim Krokodilfüttern auf ihre Kosten. In der Waterworld des künstlich angelegten Sees gibt es alle erdenklichen Wassersportaktivitäten. Das Zentrum der gesamten künstlichen Welt ist die Lost City, die ihrem Namen alle Ehre macht. Bei allen bekannten und unbekannten Vergnügungen kann man schnell die Zeit, im Casino vor allem sein Geld, verlieren. Um sich eine Übernachtung im luxuriösen Hotel Palace of the Lost City leisten zu können, muss die Glücksgöttin Fortuna bei Blackjack & Co. besonders gnädig sein. Auch wenn die Preise astronomisch sind, der Luxus ist es ebenso.


NOrth West Vor den Toren von Sun City wurde der Natur Lebensraum zurück gegeben, diesmal hauptsächlich für Vierbeiner: der Pilanesberg National Park. In einem Vulkankrater wurde das Reservat angelegt. Während der «Operation Genesis» brachte man tausende Tiere von anderen Reservaten hierher. Die Tierdichte ist so gross, dass man als Selbstfahrer von der Strasse aus gute Chancen hat, die Big Five zu sehen. Die unterschiedlichen Tiere sieht aber auch in diesem sehr organisierten Reservat hauptsächlich der Geduldige. Durchgängig sind an den Wasserstellen Aussichtsplattformen aufgestellt worden. Dann heisst es einfach: gutes Picknick mitnehmen und warten bis die scheuen, grossen und seltenen Tiere zur Tränke kommen. Safari-Juwel Das absolute Highlight der Provinz liegt im Norden an der Grenze zu Botswana: das 1991 eingerichtete Madikwe Game Reserve. 8000 Tiere wurden hierher umgesiedelt. Den neuen Bewohnern gefällt es so gut, dass mittlerweile Tiere wieder an andere Reservate abgegeben werden müssen, um das biologische Gleichgewicht zu erhalten. Ansonsten streift hier alles durch die Savanne, was das Herz des Grosswild-Foto-Jägers höher schlagen lässt. Die Chancen, die Big Five aus der Nähe zu sehen und ungestört zu beobachten, sind hier sehr hoch. Das Game Reserve darf nur mit geschulten Führern besucht werden. Die Tiere sind an die grossen Jeeps gewöhnt, so dass man sehr nahe an das Wild heranfahren kann. Das Wildreservat ist nicht nur eine first class Safari-Destination, auch die Lodges bieten höchsten Luxus. Die Preise sind dementsprechend, aber der

Park bietet besondere Vorteile. Im Gegensatz zu seinem berühmten Bruder, dem Krüger Nationalpark, ist die Region malariafrei und noch nicht von Touristen überrannt. Nach einem anstrengenden Tag in der Hitze der Savanne bei Sonnenuntergang in der Outdoorwanne ein herrlich duftendes Bad nehmen, während im Hintergrund die tausendfachen Klänge der Wildnis ertönen: da ist das Paradies nicht fern.

Highlights Welwitschia Country Market  •  Im gemütlichen Kunsthandwerkermarkt nach Souvenirs für die Zuhause-  gebliebenen stöbern. Hartbeespoort Dam  •  Auf dem malerischen Stausee die Seele beim Segeln baumeln lassen. Vredefort Dome  •  Inmitten eines Einschlagkraters stehen, der vor zwei Milliarden Jahren von einem Asteroiden geschaffen wurde. Taung Heritage Route  •  Auf dieser 40 Kilometer langen Route in die Anfänge der Evolution einsteigen.

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Limpopo

Limpopo Land der Sagen und Mythen «Moeng etla ka gageso re je ka wena» heisst es beim Stamm der Sepedi: als Gast bist du in unserem Haus willkommen, weil dein Besuch für alle ein Gewinn ist. Ein Gewinn ist der Besuch der Provinz Limpopo besonders dank den dort gelebten afrikanischen Traditionen, eine grosse ethnische Vielfalt die Mysterien, die tief in der Seele des afrikanischen Kontinents wurzeln. Die Region an der Grenze zu Botswana, Simbabwe und Mosambik gilt zudem als Vorbild in Sachen ECO-Tourismus. Weit ist das Land. So weit und endlos, dass die Seele zu fliegen beginnt über die ockerfarbene Savanne, dem dunkelblauen Horizont entgegen. Die Weite wird nur unterbrochen durch vereinzelte Inselberge, die wie Fremdkörper in der Landschaft stehen. Oder durch den mystischsten aller afrikanischen Bäume, dem Baobab, dem Lebensbaum, Medizinbaum, Wohnstätte von Geistern und Göttern. Die Baobabs mit ihren wuchtigen Stämmen und den abgespreizten Ästen verleihen der Provinz Limpopo ihren besonderen, archaischen Charme. Über das seltsame Aussehen des Affenbrotbaumes gibt es viele Geschichten. Nach einer alten Legende war es der neidische Teufel, der den Baum mit den Wurzeln gen Himmel in die Erde steckte, um Gott zu ärgern. Hinter dem ungewohnten Äusseren verbirgt sich aber ein wahrer Überlebenskünstler, der mehrere tausend Jahre alt werden kann. In der Nähe des Städtchens Modjadjiskloof thront der grösste Baobab der Welt mit einem Umfang von 34 Metern! Laut einer Radiocarbondatierung soll der Baum 6000 Jahre alt sein. Der mächtige Stamm ist über die Jahrtausende hohl geworden, in seinem Innern hat sich eine besondere Spezies angesiedelt: Wein- und Bierliebhaber. Der Sunland Baobab ist der einzige Baum,

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der ein englisches Pub beherbergt. Wenn man nicht an die Existenz von Geistern in Bäumen glaubt, so kann man doch im Innern des Baumes etwas Hochgeistiges zur Stärkung zu sich nehmen: vielleicht einen südafrikanischen Whiskey? Regentänze In der Weite der Savanne, geschützt von Bergketten, haben sich in Limpopo afrikanische Traditionen und Mythen besonders gut erhalten, trotz des Einzugs von Fortschritt und modernem Lebensstil. Die alten Riten sind hier noch lebendig. Eine Reise durch die Provinz Limpopo eignet sich besonders gut, um in das Afrika von Gestern einzutauchen. Im Gebiet um das Valley of the Olifants lebt das Volk der Balobedu, einer der wenigen matriarchalen Stämme Afrikas. Seit 400 Jahren wird der Stamm von Königinnen mit übersinnlichen Fähigkeiten regiert. Ihre Untertanen glauben, dass ihre Herrscherinnen Macht über das Wetter haben. Sie können Regen herbeirufen, der so bedeutsam für das Leben in dieser kargen Landschaft ist. Jedes Jahr im November leitet die Regenkönigin Modjadji (Frau, die zur Sonne gehört) das wichtigste Ritual des Jahres: die


Limpopo

Regenzeremonie. Am Ende der rituellen Bräuche, deren genauer Ablauf ein wohlgehütetes Geheimnis ist, wird sich der lebensspendende Regen über das dürstende Land ergiessen. Falls nicht, zürnen die Götter mit den Menschen. Ist das alles nur ein Aberglaube? Weit gefehlt! Bei der Einsetzungsfeier der letzten Königin regnete es – nach einer längeren Dürre. Python-Gott und heiliger See Im Soutpansberg Gebirgszug im Nordosten, der mit seinen sanften, saftig grünen Hügeln einen Kontrast zur sandfarbenen Savanne bildet, lebt das Volk der vhaVenda. Überlebensgrosse Menschenstatuen aus rotem Lehm oder Holz stehen an den Pforten zu den schilfbedeckten Rundhäusern. Die vhaVenda sind ausgezeichnete Künstler. Kunst ist nicht Selbstzweck, sondern Botschaft aus der jenseitigen Welt. Geister und mystische Wesen bevölkern im Glauben der vhaVenda Gewässer, Luft, Wälder und Gebirge. Heiligster Ort ist der Fundudzi See. In ihm wohnt der Python-Gott, der Gott der Fruchtbarkeit. An den Ufern des türkisfarbenen Sees treffen sich die pubertierenden Mädchen und tanzen den alten Domba-Tanz der Fruchtbarkeit. Dicht an dicht stellen sich die jungen Frauen hintereinander und fassen sich an den Ellenbogen. Dumpf schallen die Trommeln in die friedliche Landschaft. Die jungen Mädchen, die nun zu Frauen werden, ahmen bei ihrem Tanz die Bewegung der Riesenschlange nach, um den Gott der Fruchtbarkeit gnädig zu stimmen. Einem Domba-Tanz in der archaischen ungezähmten Natur beizuwohnen, öffnet den Blick in die traditionsreiche afrikanische Seele: auch wenn irgendwo ein iPhone klingelt. Moderne und Tradition sind in Afrika kein Widerspruch. Wer den

geheimnisvollen See besuchen möchte, muss zuerst bei den Hütern des Sees um Erlaubnis bitten und dem See seinen Respekt zollen: mit dem Rücken zum See nach vorne beugen und das ruhige Wasser durch seine Beine betrachten. Wer weiss, vielleicht zeigt sich das mystische weisse Krokodil, das den See und seine Geister bewacht. Aber Vorsicht: im See tummeln sich unzählige, hungrige Krokodile, die eher an ihren Magen, als an Geisterbeschwörung denken. Ein Date mit dem Rhino Die vielseitige Region Limpopo, die noch darauf wartet, von den Touristenströmen entdeckt zu werden, bietet für jeden etwas. Archäologiefans können ganz im Norden, im Mapungubwe Nationalpark an der Grenze zu Simbabwe, die Überreste einer Hochkultur bestaunen. Auf einem Hügelplateau, das wie ein Pilz aus der Savanne ragt, sind noch die Ruinen der einstigen Hauptstadt zu sehen, die etwa von 900 – 1300 n.Chr. ihre Blütezeit hatte. Das Volk, das später nach Simbabwe auswanderte, trieb regen Handel mit Arabien und Asien und gilt heute als die bedeutendste Hochkultur des südlichen Afrika. Herausragendster Fund ist ein kleines vergoldetes Nashorn, ein Meisterwerk der südafrikanischen Handwerkskunst. Die UNESCO hat die Ausgrabungsstätte in die Liste der schützenswerten Kulturgüter aufgenommen. Der Besuch des Mapungubwe Nationalparks lohnt aber nicht nur für die Liebhaber versunkener Reiche. Wenn die Sonne sich langsam zur Erde neigt und den Fluss Limpopo in goldenes Licht taucht, die Silhouetten der Baobabs vor dem roten Himmel dunkelviolett hervortreten und ein faszinierendes Südafrika 51


Limpopo

Highlights Bela-Bela  •  In den heissen Thermalquellen rheumatische Beschwerden kurieren oder einfach nur entspannen. Marakele National Park  •  Nach dem bedrohten Kapgeier Ausschau halten und im Angesicht roter Sonnenuntergänge hinter blauen Bergen meditieren. Elim  •  Traditionelle afrikanische Kunst und Kunsthandwerk bestaunen und einige Souvenirs mitnehmen. Makapan Caves  •  Sehen, wie unsere Vorfahren lebten: hier wurde der Australopithecus africanus gefunden, knappe   drei Millionen Jahre alt. The African Ivory Route  •  Auf den Spuren einstiger Elfenbeinjäger Kultur und Safariabenteuer erleben.

Elefant durchs Bild trottet: das ist Afrika «at its best». «Der Ruf der Wildnis» ist in diesem ungezähmten Landstrich noch am ursprünglichsten zu hören. Im Nationalpark kann man abseits vom Safari-Massentourismus Afrikas Wildnis intensiv erleben. Elefanten, Giraffen, Nashörner, Löwen, Leoparden sind nur die bekanntesten ihrer Art, die durch die Savanne zwischen Südafrika und Simbabwe streifen. Ein Informationszentrum, das internationale Architekturpreise gewonnen hat, gibt einen gründlichen Einblick in die Hintergründe der beeidruckenden Lebenswelt. Unterschiedliche Outdooraktivitäten werden angeboten. Wie wäre es mit einem Spaziergang durch die Gipfel eines Auenwaldes mit unvergesslichen Ausblicken auf den träg dahinfliessenden Limpopo? Hoch zu Ross in die Wildnis Die Waterberg Region im Westen der Provinz mit ihren teilweise über 2000 Meter hohen Gipfeln ist ein Paradies für Outdooraktivitäten. Höhlen laden zum Erkunden ein, an den steilen Klippen kann man sich abseilen oder hinaufklettern, in den Flüssen ist Rafting angesagt. Das Waterberg Biosphärenreservat eignet sich mit 350 Vogelarten besonders für die Vogelbeobachtung. Die Region ist malariafrei, so dass sie auch gerade für Familien mit Kindern eine gute Möglichkeit bietet, die Big Five zu sehen. Ein besonderes Highlight ist eine Safari zu Pferd. Pferdesafaris werden von vielen Veranstaltern und Lodges angeboten. Vom Rücken eines Pferdes Rhinos, Giraffen oder Zebras beobachten, näher kann man sich der Natur nicht fühlen.

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Tourismus hat nur auf Basis von mehr Nachhaltigkeit eine verantwortungsvolle Zukunft. SIPPO nimmt deshalb die Verantwortung schon jetzt wahr und setzt sich für fairen und verantwortungsbewussten Tourismus ein. Partnerfirmen werden über Nachhaltigkeitsthemen informiert und die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards wird gefördert. Als erste Anlaufstelle für verantwortungsbewusste Partner vermittelt SIPPO Direktkontakte zwischen europäischen Reiseveranstaltern und Anbietern von nachhaltigen Reiseprodukten in Südafrika. Von der einfachen Buschlodge bis zur luxuriösen Wellnessoase gibt es unzählige, spannende Projekte, welche sich dem nachhaltigen Tourismus in Südafrika verschrieben haben. SIPPO vernetzt Reiseveranstalter mit zuverlässigen Geschäftspartnern und Entscheidungsträgern. www.sippo.ch

Fair Trade Tourismus garantiert leistungsgerechte Löhne und gute Arbeitsbedingungen, sowie einen fairen Anteil am Gewinn für die lokale Bevölkerung. Respekt für Menschenrechte, Kultur und Umwelt werden grossgeschrieben. Kurz Fair Trade im Tourismus heisst, Tourismus zum Wohle von Mensch und Natur. FTTSA ist eine Nonprofit-Organisation, die nachhaltige Entwicklung im Tourismus fördert. Im Jahre 2002 hat sie als erste und bis heute einzige Organisation ein Fair Trade Zertifizierungsprogramm für den Tourismus entwickelt, das auf den weltweit anerkannten Fair Trade Standards basiert. Alle Arten von Tourismusunternehmen können FTTSA-zertifiziert werden: Backpacker-Unterkünfte, 5-Sterne-Hotels, Township Touren, Walbeobachtungen, abenteuerliche Sportaktivitäten und vieles mehr. Auf der Website von FTTSA sind alle zertifizierten Unternehmen in Südafrika aufgelistet. www.fairtourismsa.org.za

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Hidden Treasures Südafrika – ein Land wie aus dem Bilderbuch! Nirgendwo sonst bietet sich eine bessere Gelegenheit, mit wilden Tieren und einer einzigartigen Natur auf Tuchfühlung zu gehen, als hier an der Südspitze des afrikanischen Kontinents. Südafrika – ein Land im Aufbruch, das vor Energie sprüht und das nach Jahrzehnten des Aufruhrs endlich Frieden mit sich selbst und der Welt gefunden hat. Doch was wäre dieses Land ohne seine Menschen? Sie sind es, die Südafrikas wahres Gesicht prägen – dieses unvergleichliche, farbige Spektrum von Kulturen, Rassen und Religionen. Die Südafrikaner freuen sich, ihr Zuhause, ihre Kunst, ihre Lebensgeschichte mit den Besuchern aus Übersee zu teilen. Guides, Besitzer von Restaurants und Guest Houses, Unternehmer, Sänger, Tänzer, Kunsthandwerker und viele andere haben sich zu diesem Zweck unter dem Dach von South African Hidden Treasures zusammengeschlossen. Sie alle wollen Südafrika für den Besucher erlebbar machen. South African Hidden Treasures ist eine Tourismus-Initiative, die von Tourism Enterprise Partnership (TEP), ins Leben gerufen wurde. Die Hidden Treasures Kollektion von TEP beinhaltet innovative kleinere und mittlere Tourismusunternehmen, die dem Besucher Südafrikas ein einzigartiges und authentisches Produkt bieten. Ganz einfach können Reisende so ihre ganz persönliche Kunst-, Kulinarik- und Erlebnis-Reiseroute zusammenstellen. Die Auswahl und Vielfalt des Angebots machen die Tourenkombinationen nahezu unendlich. In Kapstadt können Besucher zum Beispiel den jungen Künstlern von Imiso Ceramics über die Schulter schauen und miterleben, wie einzigartige Töpferwaren mit traditionellen Mustern in modernem Design entstehen. Wem der Sinn mehr nach Adrenalin steht, kann mit einem Tandem-Paraglidingflug die Stadt aus der Vogelperspektive betrachten oder von einem gesicherten Käfig aus, dem Weissen Hai aus nächster Nähe ins Auge schauen. In Johannesburg erkunden Besucher Südafrikas grösstes Township, Soweto, mit dem Fahrrad, plaudern mit Einheimischen und trinken dabei selbstgebrautes Bier. Auf anderen Touren kochen Gäste mit Einheimischen nach traditionellen Rezepten, hören lokale Musik, lernen südafrikanische Tänze oder lassen sich in die südafrikanische Perlenkunst einführen. Und all dies stets auf eine Weise, die ethisch und sozial vertretbar ist und dem verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Natur Rechnung trägt. South African Hidden Treasures ermöglicht Südafrika-Besuchern aussergewöhnliche Begegnungen mit Menschen, die einem Traum gefolgt sind oder ihr Talent zur Entfaltung bringen wollen – persönliche Erfolgsgeschichten, die sie mit anderen Menschen teilen möchten. Es ist dieser persönliche Kontakt, das Eintauchen in eine andere Kultur, das dem Besucher einen authentischen Eindruck von Südafrika vermittelt und ihn Herz und Seele des Landes spüren lässt – Menschen in ihrem Umfeld wahrnehmen, ihren Geschichten zuhören, ihre Speisen probieren, sich vom Rhythmus des traditionellen Gesangs forttragen lassen und vielleicht den einen oder anderen Tanz mit ihnen wagen – einmalige Erlebnisse, die man nie mehr vergessen wird. Auch dann nicht, wenn der Alltag schon längst wieder von einem Besitz ergriffen hat. www.sahiddentreasures.co.za

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Ntwanano Tours

Mr. Sertorio Mshothola Phone: +27 82 970 9188 sertorio@ntwananotours.co.za www.ntwananotours.co.za

Fühlen, riechen, hören – diese Tour ist ein Sinneserlebnis, insbesondere für blinde und sehgeschädigte Besucher. Als Highlights bietet Ihnen Ntwanano Tours unter anderem eine Entdeckungsreise auf dem Braille-Trail (Blindenweg) des Krüger Nationalparks und den Besuch eines Elefantenreservats an. Entdecken Sie diese majestätischen Tiere hautnah und erleben Sie das überwältigende Gefühl, auf dem Rücken eines dieser sanften Riesen zu reiten. Tauchen Sie, beim Besuch der berühmten Lowveld Botanical Gardens, in ein Pflanzenmeer ein und erkunden Sie weitere spannende Ziele in der Region.

Umlani Bushcamp

Mr. Marco Schiess Phone: +27 83 468 20 41 marco.schiess@umlani.com www.umlani.com

Das Umlani Bushcamp lädt Sie ein, die wahre Schönheit, Wildnis und Abgeschiedenheit des afrikanischen Busches zu erleben – persönlich und hautnah. Das Safari-Camp im Greater Krüger Nationalpark bietet mit traditionellen Schilfhütten grössten Komfort kombiniert mit echtem Bush-Flair. Bei nächtlichem Kerzenschein anstelle von Elektrizität entführen wir Sie in die authentische Welt des afrikanischen Busches. Entdecken Sie gemeinsam mit unseren hoch erfahrenen Fährtenlesern Löwen, Leoparden, Elefanten und Nashörner in über 10.000 Hektar unberührter Buschlandschaft. Das Umlani Bushcamp verpflichtet sich stark zu nachhaltigem Tourismus und ist Fair Trade zertifiziert.

Highveld Heritage Route

Mr. Athol Stark Phone: +27 17 819 47 07 tourism@webafrica.org.za www.highveldheritage.com

Die neue Highveld Heritage Route in der Provinz Mpumalanga besticht durch eine Vielzahl der spektakulärsten landschaftlichen und kulturhistorischen Attraktionen Südafrikas. Lassen Sie sich faszinieren von der atemberaubenden Landschaft und Naturwundern wie dem gewaltigen Mushroom Rock im Batwa Valley. Historische Dörfer von ungewöhnlichem Ausmass und vorzeitliche Steinmalereien sind umwoben von der Geschichte der San-Buschmenschen, den vermutlich ersten Bewohnern Südafrikas. Erfahrene Reiseführer begleiten Sie auf unseren Touren mit Geschichten und spannenden Fakten über das historische Erbe und die Lebensweise der alten Völker Afrikas.

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Andulela Experience

Mrs. Monique le Roux Phone : +27 82 695 46 95 monique@andulela.com www.andulela.com

Die Cape Malay Koch-Safari in Kapstadt entführt Sie in die multikulturelle und farbenprächtige Welt des Malayen-Viertels Bo-Kaap. Erfahren Sie auf einem Spaziergang durch die historischen Pflastersteinstrassen Interessantes über die Geschichte, Religion und einzigartige Küche Bo-Kaaps und bewundern Sie die aussergewöhnliche Architektur des Viertels, geleitet vom Duft nach Koriander, Zimt und Kardamom. In authentischen Läden kaufen Sie die Zutaten für ein typisches Cape Malay-Gericht und erlernen im Haus einer Bo-Kaap-Familie die Zubereitung würziger Masala und Samosas. Entspannen Sie sich beim gemeinsamen Essen und lernen Sie Bo-Kaap aus der Sicht seiner Einheimischen kennen. Andulela Experience ermöglicht einen authentischen Austausch zwischen Besuchern und Einheimischen und unterstützt dabei ansässige Gemeinden und den Erhalt der südafrikanischen Umwelt. Die Cape Malay Koch-Safari ist Fair Trade zertifiziert.

Escape to the Cape

Mr.Shaheed Ebrahim Phone: +27 83 555 37 77 shaheed@escapetothecape.co.za www.escapetothecape.co.za

Mit der Cape Peninsula-Tour bietet Ihnen Escape to the Cape eine unvergessliche Entdeckungsfahrt zum Cape Point, dem dramatisch emporragenden Kliff an der Spitze der Kap-Halbinsel. Als eine der landschaftlich reizvollsten Gegenden der Welt erstreckt sich die Halbinsel in atemberaubender Schönheit zwischen Cape Point und dem Zentrum Kapstadts. Es erwarten Sie traumhafte Strände, imposante Gebirgsketten und malerische Küstendörfer. Beobachten Sie auf dieser Tour afrikanische Strausse, Seehund-Kolonien sowie Pinguine und besuchen Sie den spektakulären Kirstenbosch Botanical Garden.

Malule Safari`s

Mrs. Lyn Govender Phone: +27 78 345 30 75 lyn@malulesafaris.com www.malulesafaris.com

Entdecken Sie, auf der eintägigen Shakaland-Tour, mit uns die Zulu, das “Volk des Himmels”. Lassen Sie sich mitreissen von traditionellen Tänzen und vom Klang der Zulu-Trommeln. Lauschen Sie den alten Geschichten der Sangoma-Schamanen und wohnen Sie ihren mystischen Stammesritualen bei. Bestaunen Sie die herausragende Geschicklichkeit der Zulu bei der Herstellung ihrer Speere und der kunstvollen Fertigung ihres traditionellen Zulu-Perlenschmucks. Tanzen und singen Sie mit den Zulu und erleben sie die warme Herzlichkeit dieser faszinierenden Menschen. Oder lernen Sie auf der Wildlife by Night-Tour ein Wildtier- und Naturreservat bei Nacht kennen.

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Mashovhela Lodge

Mrs. Ingrid Hahn Phone +27 12 991 69 30 ingrid@mashovhela.com www.mashovhela.com

Geniessen Sie die einzigartige Atmosphäre der Mashovhela Eco-Lodge inmitten des majestätischen Soutpansberg-Gebirges in der Provinz Limpopo. Erleben Sie mit uns die Magie des vhaVenda-Volkes und ihren eindrucksvollen Tänzen und Trommeln sowie den Zauber des Mashovhela-Felsen-Pools, dem zweitheiligsten Ort der Venda. Verbringen Sie die Nacht in unserer familienfreundlichen, komfortablen Lodge im traditionellen Venda-Stil oder schlafen Sie im HängemattenCamp. Die Mashovhela Lodge wurde für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Umweltfreundlichkeit mit dem Gold Leaf- und Imvelo-Award ausgezeichnet.

Tata Ma Tata Tours

Mr. Ed Smith Phone: +27 82 535 88 30 edsmith2@webmail.co.za www.tatamatata.co.za

Lernen Sie mit Tata MaTata das Nordkap kennen – eine kontrastreiche Welt aus üppigen Weinbergen, fruchtbaren Flusstälern und den unberührten roten Sanddünen der Kalahari-Wüste. Unsere viertägige Green Kalahari-Tour beginnt in Upington. Nach einem Weingutbesuch erreichen wir den Augrabies Falls National Park. Geniessen Sie den überwältigenden Anblick der in die Tiefe stürzenden Wassers des Orange Rivers und entdecken Sie auf einer aufregenden Safari-Fahrt die Wildtiere des Parks. Lassen Sie sich später von den heissen Quellen von Riemvasmaak den Wüstensand von der Haut waschen und erleben Sie auf einer Dünenwanderung die vielfältige Vogelwelt Südafrikas. Die Quellen liegen inmitten einer faszinierenden vulkanischen Mondlandschaft und werden von den atemberaubenden Wänden des Riemvasmaak-Granit-Canyons umschlossen.

Vuwa Safari & Tours

Mr. Stanley Mufamadi Phone: +27 15 291 13 84 stanley@vuwasafaritours.co.za www.vuwasafaritours.co.za

Entdecken Sie mit Vuwa Safari & Tours Südafrika und im Besonderen die unberührte, herbe Schönheit des sagenumwobenen Limpopo. Als eines der reizvollsten Reiseziele für Safaris und Open Air-Abenteuer in Südafrika lockt die Provinz mit einer Vielzahl nachhaltiger Tourismusangebote. Besuchen Sie auf unseren Touren archäologische Stätten mit Funden aus uralten Königreichen, heilige Seen und Wälder sowie Wanderwege und TourRouten durchdrungen von afrikanischer Geschichte und ausserordentlicher natürlicher Schönheit. Kommen Sie mit unseren Touren einem Land näher, in dem die Grenzen von Gegenwart und Geschichte verschwimmen. Vuwa Safari & Tours führt Sie zum Ranch Lion Conservancy, wo sie von echten handzahmen Löwen beim Spazieren begleitet werden.

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Soweto Hotel

Mrs. Lorinda Epskamp Phone: +27 79 889 10 42 sales@sowetohotel.co.za www.sowetohotel.co.za

Das Soweto Hotel im Herzen des einzigartigen Viertels Kliptown ist das erste 4-Sterne-Boutique-Hotel Sowetos. Es verbindet entspannten Luxus mit Kultur und souligem Jazz. In jedem Raum herrscht ein Flair von Stolz und Nostalgie. Mit Stolz engagiert sich das Fair Trade zertifizierte Soweto Hotel auch für Nachhaltigkeit und investiert intensiv in die Entwicklung der örtlichen Townships. Seit 2012 ist das Soweto Hotel Teil von SoWeToo. Die SoWeToo Experience wurde von einer Gruppe junger Unternehmer in Soweto ins Leben gerufen, um Besuchern die Lebensfreude und Kultur des pulsierenden Townships beispielsweise auf einer Quad-Bike-Tour oder einer Soweto-Vogel-Safari mit Picknick näherzubringen. Werden Sie kreativ und fertigen Sie Ihr eigenes ethnisches Souvenir oder erleben Sie im Roots Restaurant & Gallery wie kreative Township-Gerichte mit Township-Kunst und -Musik kombiniert werden.

Leshiba Wilderness

Mrs. John Rosmarin Phone: +27 83 251 00 07 john@leshiba.co.za www.leshiba.co.za

Leshiba Wilderness ist ein einzigartiges Wildtier- und Naturreservat von beeindruckendem Artenreichtum im Soutpansberg-Gebirge der Provinz Limpopo. Übernachten Sie in unserer vhaVenda Village Lodge oder im Leshiba Centre for Indigenous Knowledge, eingerichtet zur Erforschung und Erhaltung der vhaVenda-Kultur. Entdecken Sie die Seele Afrikas auf den Wanderpfaden des Reservats, auf Pirschfahrten oder auf einer Tour auf dem Rücken unserer Pferde. Beginnen Sie Ihren Tag mit einem Champagner-Frühstück, besuchen Sie die uralten Felsmalereien der San und schlendern Sie unter dem dichten Blätterdach afrikanischer Baumkronen hinweg. Leshiba bietet ein ökologisch nachhaltiges sowie sozial und kulturell verantwortungsbewusstes Tourismuskonzept und ist Fair Trade zertifiziert.

Loving & Blessing Guesthouse

Mr. Johannes Kaledi Phone: +27 14 537 20 19 tswellopele@absamail.co.za www.lbguesthouse.co.za

In Rustenburg in der Nordwest-Provinz, inmitten friedlicher Natur und eingebettet zwischen wild-romantischen Bergen und dem OlifantsnekDamm, liegt das Loving & Blessing Guesthouse – der perfekte Ort, um sich vom Alltag zu erholen. Beobachten Sie die unverwechselbaren Schreiseeadler während Sie sich am Pool entspannen und geniessen Sie herrliche Sonnenuntergänge am abendlichen knisternden Lagerfeuer. Besuchen Sie unsere hauseigene Bar und lassen Sie sich in unserem Legae Restaurant mit exquisiter afrikanischer und botswanischer Küche verwöhnen und mit traditionellen Tänzen unterhalten. Das L&B Guesthouse legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit.

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Safari

Rendez-vous mit dem König der Tiere Einer Löwenmutter beim Füttern ihrer Jungen zuschauen, einen eleganten Leoparden bei der Jagd beobachten, einen Blick auf eine Elefantenherde werfen und Nashörner neben Büffeln an den Wasserlöchern antreffen – der Höhepunkt einer jeden Südafrikareise ist eine Safari. Die weiten Savannen und Buschlandschaften im südlichen Teil des afrikanischen Kontinents sind die Heimat von einer atemberaubenden Tier- und Pflanzenwelt. Darunter auch die legendären Big Five – Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel. Während man früher unter Safari die blutige Jagd in Gesellschaft nach Wildtieren verstand, steht Safari heute für Tourismus in Nationalparks, wobei man Tiere in der freien Wildbahn beobachten und fotografieren kann. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Safari-Industrie rasant entwickelt und besticht mit rustikalen bis extravaganten Park-Logdes (Gästehäuser), gut ausgebildeten Führern und mit unzähligen Safari-Angeboten zu Fuss, mit dem Auto oder sogar mit dem Flugzeug. Der südafrikanische Winter (Mai bis Oktober) eignet sich am besten für Tierbeobachtungen, da sich die Wildtiere aufgrund der Trockenheit in der Nähe von Wasser aufhalten, und da das Gras noch nicht hochgewachsen ist. Zudem sind Wildtiere am besten morgens und am späten Nachmittag zu sichten, während nachtaktive Tiere vorüberwiegend in der Dunkelheit beobachtet werden können. Von der Natur verzaubert Die südafrikanischen Nationalparks, welche sechs Prozent der Landesfläche einnehmen, sind dank ihrer Schönheit und Artenvielfalt weltberühmt. Sie dienen zum Schutz der noch unberührten Fauna und Flora und bilden heute den Höhepunkt einer jeden Südafrikareise. Die meisten Nationalparks verfügen über ein grosses Angebot an Safaris und jeder Park verzaubert auf seine ganz eigene Art und Weise. Während der Krüger

faszinierendes Südafrika 61


Safari

Nationalpark dank seiner Grösse und seines Artenreichtums der ideale Schauplatz für Entdeckungstouren ist, ist der Addo Elephant Park im Süden das einzige Gebiet der Welt, in welchem man die Big Seven bewundern kann – zusätzlich zu den Big Five leben dort Wale und der Weisse Hai. Unberührte Landschaft und prachtvolle Felsformationen können im Golden Gate Highlands Nationalpark entdeckt werden. Je nach Vorlieben können Sie sich «Ihren» Nationalpark mit der geeigneten Safari aussuchen. Zu Fuss unterwegs Walking Safaris – die wohl ursprünglichste Form der Safari – ist das Wandern durch den Busch. Dabei kann man das immer wiederkehrende und faszinierende Naturschauspiel des «Fressen und Gefressen werden» aus nächster Nähe beobachten. Inklusive Adrenalin-Kick! Wer nämlich nur gerade ein paar Meter neben einem Rhino steht oder hinter einem Busch den Wasserbüffeln beim Grasen zusieht, realisiert erst so richtig, um was für «Kolosse» es sich dabei eigentlich handelt. Auch wenn es nicht alle zugeben, jeder denkt sich: «ich mache Dir nichts und Du machst mir nichts…!» Bei einer Safari zu Fuss wird man vor dem Abmarsch vom Guide in die Welt der Wildnis eingeführt und auch auf die Gefahren hingewiesen. Nur speziell ausgebildete Guides dürfen Fuss-Safaris führen. Jedes Mitglied der Gruppe muss sich genau an die strikten Regeln halten. Während der Tour zeigt der Ranger den Teilnehmern viele spannende Details aus der Tierund Pflanzenwelt. Das Hauptaugenmerk einer solchen Tour liegt natürlich auf der Spurensuche und dem Sehen von möglichst vielen unterschiedlichen Tieren und Pflanzen. Wussten Sie dass gewisse Pflanzen zerdrückt in der Hand und angereichert mit Wasser, als Seife dienen können? Oder andere Gräser, ebenfalls in der Hand zerrieben, wie Eukalyptus riechen? Geschützt im Jeep Geführte Safaris im offenen Geländewagen finden normalerweise im Morgengrauen oder am späten Nachmittag statt. Oftmals werden auch Nachtsafaris angeboten, um neben Giraffen, Nilpferden und Kudus vielen nachtaktiven Wildtieren zu begegnen und den magischen Nachtge-

62 faszinierendes Südafrika


Safari räuschen des afrikanischen Buschs zu lauschen. Sehr beliebt sind individuelle Auto-Safaris, bei welchen man selber am Steuer sitzt und mit Hilfe einer Karte mit allen nötigen Informationen auf eigene Faust auf Entdeckungstour geht. Die jeweiligen Tempolimiten sollten unbedingt eingehalten werden, und die Fenster müssen immer geschlossen sein, damit kein Elefantenrüssel oder ein kleines Äffchen plötzlich den Beifahrersitz erkunden. Zudem dürfen die Fahrzeuge nur an gekennzeichneten Picknickplätzen oder Beobachtungsorten verlassen werden. Dies zum Schutz für Sie und damit die Wildtiere in keinster Weise in ihrem natürlichen Lebensraum gestört werden. Aus der Luft beobachten Ein weiteres, etwas kostspieligeres Vergnügen sind sogenannte Flugsafaris, bei welchen die Schönheit der Naturparks aus der Vogelperspektive bewundert werden kann. Der Vorteil ist, dass man mit dem Flugzeug rasch in die entlegensten Regionen kommt. Sehr nahe an die Wildtiere kommt man mit Pferden. Eine Reitsafari ist aber nur für sehr sichere Reiter geeignet und wird in verschiedenen Camps als ein- bis mehrtätige Tour angeboten. Auch Elefanten-Safaris oder Touren mit dem Kanu sind ein unvergessliches Erlebnis. Ranger und Fährtenleser Bei jeder Art von Safari darf ein Führer, ein sogenannter Ranger, nicht fehlen. Er ist nicht einfach nur ein Touristenführer in einem grossen Tierpark sondern dank seiner guten Ausbildung einer, der sich mit allen Situationen und Gefahren im Busch auskennt. Der Ranger ist immer bewaffnet und verfügt über ein grosses Wissen über Flora und Fauna in Südafrika und das Leben im Busch allgemein. Daher müssen dessen Anweisungen stets beachtet werden. Dank seiner Fähigkeit, Fährten von Tieren zu lesen und zu interpretieren, können selbst Wildkatzen, welche sich während der Mittagshitze versteckt im Schatten aufhalten, aufgespürt werden. Einige Nationalparks bieten eine Art Ranger-

Schnupperkurs für Touristen an. Die meist zweiwöchigen Kurse sind ein grosser Erfolg und bieten Naturbegeisterten eine tolle Möglichkeit sich in Fährtenlesen, Tier- und Pflanzenkunde zu vertiefen. Eine professionelle Ausbildung zum Ranger dauert mehrere Jahre. Regeln einer Safari So spannend eine Safari auch ist, ganz ungefährlich ist sie nicht. Deshalb müssen unbedingt einige wichtige Punkte beachtet werden. • Auf allen Wildpfaden gilt: Tiere haben Vortritt! Ein rennendes Nashorn oder andere Tiere nehmen keine Rücksicht. Darum ist Vorsicht geboten. • Wenn ein Tier auf den Menschen zukommt, nie davonrennen! Sobald «etwas» rennt, wird man von den wilden Tieren als Beute angesehen. • Unauffällige Kleidung tragen. Wer neutrale Farben und nicht rot oder orange trägt, fällt automatisch weniger auf. • Sich ruhig und leise verhalten, keine fuchtelnden Bewegungen zum Zeigen von Tieren machen. Immer im Auto sitzen bleiben. Das Tier nimmt nämlich das Auto als Ganzes war, dh. als «grosses Tier». • Immer so stehen, dass der Wind von den Tieren, die beobachtet werden, entgegen weht, nicht umgekehrt. So können die Tiere keine Witterung aufnehmen. • Langsam fahren, da sich das menschliche Auge nicht so schnell orientieren kann. Ein Fernglas hilft. • Die Öffnungszeiten der Eingangstore sind strikte einzuhalten, die Tagesetappe muss entsprechend geplant werden. • Abstand halten zu den Tieren! Wilde Tiere heissen so, weil sie wild sind. Der Besucher ist Gast hier und nicht umgekehrt. • Sich geduldig verhalten. Die Tiere leben ihr eigenes Leben und das soll auch so bleiben. Nur so kann man sie in natürlicher Umgebung beobachten. • Bei Fusssafaris immer hintereinander gehen und strikte auf die Zeichen des Rangers achten.

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Fly & Drive

Selbstgesteuert durch Südafrika Südafrika bietet unzählige Ferienmöglichkeiten. Wer etwas Zeit hat und seinen Aufenthalt abwechslungsreich gestalten möchte, für den eignet sich eine Rundreise mit dem Auto. Die zwei Routenvorschläge bringen Sie von Kapstadt nach Johannesburg oder von Durban in den Krüger Nationalpark – je nachdem wie viel Zeit Sie haben! Südafrika ist prädestiniert für Mietwagenrundreisen. Die möglichen Fahrrouten sind vielseitig und je nach persönlichen Vorlieben individuell zusammenstellbar. Die Schweizer Reiseveranstalter verfügen über ein sehr grosses Angebot. Bei den von uns nachfolgend aufgezeigten Routen handelt es sich lediglich um zwei mögliche Routen von vielen. Route 1 (12–14 Tage): Kapstadt nach Johannesburg (total rund 2380 Km) 1. Tag: Kapstadt In Kapstadt verbringen Sie den ersten Tag und holen Ihren Mietwagen direkt am Flughafen ab. Geniessen Sie die schönen Strände vor dem Kap der Guten Hoffnung oder verbringen Sie den Tag auf dem Tafelberg, dem Wahrzeichen Kapstadts. 2. Tag: Kapstadt – Mossel Bay (400 km) Ihre erste Etappe führt Sie von Kapstadt ins 400 Kilometer entfernte Mossel Bay – dem Tor zur Garden Route. Naturliebhaber sollten sich eine Auszeit am Strand nehmen und die dort vorbeiziehenden Wale und Delfine beobachten. 3. Tag: Mossel Bay – Garden Route Nationalpark (160 Km) Heute starten Sie Ihre Reise über die Garden Route und fahren bis

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zum gleichnamigen Nationalpark. Unzählige Camps laden ein, an einer der berühmten Safaris teilzunehmen. 4. Tag: Garden Route Nationalpark – Port Elizabeth (210 Km) Vom Garden Route Nationalpark machen Sie sich auf, über die 120 Meter hohe Paul Sauer Bridge, nach Port Elizabeth. 5. Tag: Port Elizabeth Heute haben Sie Zeit, das Donkin Reserve, eine kleine Grünanlage mit Ausblick über die Stadt, zu besuchen. 6. Tag: Port Elizabeth – Addo Elephant Nationalpark (70 Km) Von Port Elizabeth fahren Sie weiter in den Addo Elephant Nationalpark – dem drittgrössten Park Südafrikas. Erspähen Sie Elefanten, Büffel oder Leoparden an einem der unzähligen Beobachtungspunkte. 7. Tag: Addo Elephant Nationalpark – East London (260 Km) Das 260 Kilometer entfernte East London wurde ursprünglich als Kolonie und Militärstützpunkt der Briten erbaut – weshalb auch ein Hauch von Grossbritannien durch den Ort weht. Die Ann-BryantKunstgalerie und die City Hall, die 1897 anlässlich des 60-jährigen Thronjubiläums von Königin Victoria errichtet wurde, sind nur zwei von vielen Sehenswürdigkeiten.

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8. Tag: East London – Umtata (220 Km) Von East London machen Sie sich auf nach Umtata, das nur 20 Kilometer von Qunu entfernt liegt, dem Dorf wo Nelson Mandela aufwuchs. In dieser Region befindet sich auch das Nelson Mandela National Museum, welches zehn Jahre nach seiner Freilassung eröffnet wurde. Das Museum verteilt sich über mehrere Standorte in Qunu, Bunga, den ehemaligen Sitz des Transkei-Parlaments in der Owen Street von Umtata und Mandelas Geburtsort Mvezo. 9. Tag: Umtata – Durban (420 Km) Heute fahren Sie der malerischen Küste Südafrikas entlang nach Durban. 10. Tag: Durban Die schillernde Multikulti-Metropole Südafrikas steht heute auf dem Programm. Geniessen Sie den Ausblick über die Stadt vom 105 Meter hohen Dach des Moses Mabhida Stadiums oder verbringen Sie einen Tag am Hafen. 11. Tag: Durban – Newcastle (340 Km) Newcastle ist der letzte Zwischenstopp vor Johannesburg. Nutzen Sie die Zeit um den grössten Hindu-Tempel der Südhalbkugel zu besuchen oder die Waffenfabrik Armoury, die sich in einem architektonisch ungewöhnlichen Gebäude aus den 1870er-Jahren befindet.

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Fly & Drive

12.–14. Tag: Newcastle – Johannesburg (300 Km) Die letzte Etappe Ihrer zwölftägigen Rundreise durch Südafrika führt Sie nach Johannesburg. Dort angekommen geben Sie Ihren Mietwagen ab und geniessen einige Tage in der Stadt. Route 2 (8 Tage): Von Durban in den Krüger Nationalpark (rund 1700 Km) 1. Tag: Durban Ihren ersten Tag verbringen Sie in Durban, wo Sie auch Ihren Mietwagen abholen. Besuchen Sie die grösste und, nach Meinung der dort ansässigen Muslimen, schönste Moschee der Südhalbkugel. 2. Tag: Durban – Vryheid (320 Km) Vryheid liegt am Ostrand der sogenannten «Battlefields» und war involviert in die grossen Kriege dieses Landes. Der Besuch der beiden Schlachtfelder Hlobane Battlefield und Khambula Battlefield ist ein Muss. 3. Tag: Vryheid – Johannesburg (380 Km) Ihre heutige Etappe bringt Sie von historischen Schlachtfeldern zurück in die Moderne, genauer gesagt nach Johannesburg. 4. Tag: Johannesburg Den Tag in Johannesburg verbringen Sie beispielsweise mit einem Besuch des Apartheid Museums oder besichtigen das Verfassungsgericht. 5. Tag: Johannesburg – Mokopane (270 Km) Nach einem Tag in der Grossstadt machen Sie sich erneut auf, die ländlichen Gebiete von Südafrika zu erkunden. In Mahwereleng, nahe Mokopane, werden traditionelle Lebensstile von den Einheimischen gepflegt – ein Besuch ist empfehlenswert. 6.–7. Tag: Mokopane – Krüger Nationalpark (250 Km) Ihre letzte Etappe führt Sie in den Krüger Nationalpark, wo Sie es sich für zwei Tage in einem Rest Camps bequem machen können. Geniessen Sie eine der angebotenen Safaris oder machen Sie sich mit einem lokalen Guide auf eine geführte Wanderung. 8. Tag: Krüger Nationalpark – Johannesburg (500 Km) Am achten Tag Ihrer Reise fahren Sie zurück nach Johannesburg, wo Sie ihren Mietwagen abgeben und die Rückreise in die Schweiz antreten. Auf Südafrikas Strassen Die Strassen in Südafrika sind generell in gutem Zustand, ausser in einigen ländlichen Gegenden. Die gebührenpflichtigen Nationalstrassen (N)

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sind meist gut Ausgeschildert. Nicht so auf den kostenlosen Ausweichstrecken! Der Beginn von Ausweichrouten ist mit einen A gekennzeichnet. Auch in den Nationalparks sind die Strassen meist mit einem normalen PKW gut zu befahren. Die Standardversicherungen von Mietwagen sind in der Regel gut, beinhalten aber keinen Schutz für Reifen, Felgen, Radkappen und Scheiben – letztere lassen sich auch nicht mit einem Zusatz versichern. Gut zu wissen Auf den Strassen Südafrikas herrscht Linksverkehr, weshalb auf der rechten Seite überholt wird – nach einigen Kilometern gewöhnt man sich relativ schnell daran. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Innerorts 60 km/h, auf Landstrassen 100 km/h und auf Autobahnen 120 km/h. Da in Südafrika Radarkontrollen sehr häufig sind, empfiehlt es sich die Geschwindigkeit einzuhalten. Verkehrssünder werden in Südafrika übrigens relativ hart bestraft – im schlimmsten Fall mit Gefängnis. Auch das Anlegen der Sicherheitsgurte ist obligatorisch und das Telefonieren während der Fahrt verboten. Achtung: In Südafrika werden die Ampeln oft auf der gegenüberliegenden Strassenseite platziert, so dass man nach dem Abbiegen vor einer roten Ampel stehen kann – die gilt aber für die Autos auf der anderen Strassenseite. An Kreuzungen ohne Ampel muss jedes Fahrzeug vor der Stopplinie anhalten. Wer zuerst kam, der fährt zuerst und danach kommt der Zweite und so weiter. Zum Mieten eines Fahrzeuges in Südafrika ist der internationale Führerschein erforderlich beziehungsweise der Schweizer Führerausweis in Englisch.


regionen

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Zugreisen

Besser als im Kino wenn die Landschaft vorbeizieht Ob mit dem weltweit bekannten Blue Train, dem Rovos Rail oder dem Shongololo Express – Zugreisen in Südafrika sind ein Erlebnis. Gemütlich im Panorama-Wagen oder in der Kabine sitzend, die abwechslungsreiche Landschaft betrachten, einfach die Zeit vergessen und nur geniessen – eine der schönsten Arten, dieses Land zu bereisen. Bahnfahren in Südafrika hat eine lange Tradition, so wurde die erste nur drei Kilometer lange Bahnstrecke am 26. Juni 1860 eröffnet. Bereits zwei Jahre später wurde der Streckenabschnitt von Kapstadt nach Eersterivier fertig gestellt. Im Jahr 1865 wurde zusätzlich der Abschnitt nach Wellington eröffnet, womit bereits 72 Kilometer befahren werden konnten. Die erste Dampflokomotive Südafrikas steht heute noch als Denkmal im Kapstädter-Bahnhof. Seit mehr als 20 Jahren wurde am Schienennetz von Südafrika, welches eine Gesamtlänge von rund 23800 Kilometer besitzt, nichts mehr verändert. Das Netz wird als Schmalspurbahn betrieben, weshalb die Züge nicht so schnell fahren wie bei uns. So dauert die Reise auf der 1500 Kilometer langen Strecke von Johannesburg nach Kapstadt ungefähr 27 Stunden – mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 56 Kilometern pro Stunde. Neben Nah- und Fernverkehrszügen sind vor allem die speziell auf Touristen ausgelegten Luxuszüge, die auf denselben Strecken verkehren, interessant. In Nostalgie schwelgen Der sogenannte Pride of Africa Zug wird von den Rovos Rail betrieben und nennt sich selbst: The most luxurious train in the world! Die Züge verkeh-

68 faszinierendes Südafrika

Alle Bilder von Rovos Rail.


Zugreisen ren zwischen Südafrika, Botswana, Simbabwe, Sambia, Tansania und Namibia. Eine der bekanntesten Reisen dauert 14 Tage und bringt die Passagiere von Kapstadt ins 6000 Kilometer entfernte Dar es Salam in Tansania. Rovos Rail erhielt im Jahr 1986 die Zulassung auf dem südafrikanischen Schienennetz zu operieren. Die erste Verbindung brachte die Gäste ein Mal pro Monat in den Krüger Nationalpark. Heute werden acht Strecken auf dem afrikanischen Kontinent betrieben (Cape to Cairo alle zwei Jahre als Zug/Flug und Schiff Kombination). Die Royal Suites in der Pride of Africa Zugkomposition erinnern tatsächlich an königliche Suiten: ganze 16 m2 stehen dem Gast zur Verfügung. Die Suite beinhaltet ein Doppelbett, eine Aufenthaltsecke mit zwei Sesseln sowie ein Bad mit Badewanne und Dusche. Die Deluxe-Suiten bieten etwa 11 m2 Platz und denselben Komfort, ausser der Badewanne – die fehlt aus Platzgründen. Die dritte Kategorie ist die Pullman-Suite – dem Gast stehen hier 7 m2 zur Verfügung. Nicht nur die Suiten sind luxuriös, auch die Züge sind top modern! Das erst vor kurzem angeschafften Rollmaterials, ist weiterhin im Stil der 20er Jahre gehalten und auf moderne Gadgets wie Fernseher oder Radio wurde bewusst verzichtet. Der Gast soll weiterhin in Nostalgie schwelgen und wie der Kaiser durch die Gänge wandeln. www.rovos.com

Nachgefragt

In Blau unterwegs Die Blue Trains verkehren zwischen Pretoria und Kapstadt, Kapstadt und Port Elizabeth und gelegentlich zwischen Pretoria und Hoedspruit sowie zu den Viktoriafällen. Seltene Verbindungen bringen die Gäste des Blue Trains auch nach Namibia. Dieser Zug wurde erstmals 1923, als luxuriöser Anschluss der Schiffe nach England, zwischen Johannesburg und Kapstadt eingesetzt. Im April 1939 erhielt der Zug aufgrund seiner blauen Wagen seinen Namen, den er bis heute trägt. www.bluetrain.co.za Im Abenteuerzug Der Shongololo Express nennt sich selbst Abenteuerzug und wurde im Jahre 1995 gegründet. Die Züge verkehren zwischen Pretoria und Johannesburg, Soweto und dem Chobe Nationalpark in Botswana, Pretoria und Tsumeb in Namibia sowie Kapstadt und Port Elizabeth. Während der ganzen Zugfahrt führt der Shongololo Express auch klimatisierte Touristenbusse für Ausflüge jeglicher Art mit sich. www.shongololo.com

Rohan Vos, Gründer und Besitzer von Rovos Rail kennt sich bestens aus auf Südafrikas Schienen. Seit der Gründung vor über 20 Jahren hat sich viel verändert, seine Zugkompositionen sind gewachsen. Die Faszination des Reisens im Zug hat er auch nach so langer Zeit nicht verloren. Dies wird sofort klar, wenn man Rohan Vos in die leuchtenden Augen schaut, wenn er vom Pride of Africa erzählt! Wie viele Gäste beherbergen Sie jährlich in Ihren Zügen? Unsere Züge fahren pro Jahr ungefähr 150 Mal – bei einer durchschnittlichen Auslastung. Wir hoffen, dass wir die Züge besser füllen können, sobald die Wirtschaftslage sich erholt. Was plant Rovos Rail in der Zukunft? Wir werden im Mai 2013 eine neue Route in Betrieb nehmen. Die Fahrt wird sieben Tage dauern und ein völlig neues Konzept wird angewandt. Welches sind die beliebtesten Routen? Die zwei Nacht-Trips nach Kapstadt und den Viktoriafällen sind sehr beliebt, aber auch unsere 14-Tage-Fahrt nach Dar es Salaam ist sehr populär. Welches ist Ihre liebste Route? Die Route nach Durban: Die Landschaft ist einfach umwerfend und das Wetter immer gut!

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Wasserwelten

Auge in Auge mit Walen und dem Weissen Hai Als würde die prächtige Vielfalt an Fauna und Flora an Land noch nicht ausreichen, bieten auch die Wasserwelten Südafrikas eine atemberaubende Schönheit. Die Küsten gehören zu den spektakulärsten der Welt und bieten jedem Besucher ein unvergessliches Erlebnis – egal ob beim Surfen, Tauchen, Schnorcheln oder beim Wal- und Hai-Watching. Das südlichste Land Afrikas grenzt an zwei Ozeane – den Atlantischen und den Indischen Ozean. Aufgrund des Zusammentreffens der zwei Ozeane sind die Gewässer vor Südafrika sehr nährstoffreich, was wiederum zur maritimen Vielfalt beiträgt. Die Küstenlinie erstreckt sich über 3000 Kilometer und ist nicht nur das Zuhause des grossen weissen Hais sondern auch einer Vielzahl weiterer Meerestiere wie zum Beispiel Seehunde, Robben, Pinguine und viele andere. Die perfekte Welle Perfekte Wellen und konstante Winde machen Südafrika zu einem Paradies für Surfer und solche, die es werden möchten. Wer die Kunst des Wellenreitens, Wind- oder Kitesurfens erlernen möchte, kann dies in einem Einzel- oder Gruppenkurs tun. Unzählige Surfcamps bieten Surfkurse mit erfahrenen Lehrern und professionellem Material an. Erfahrene Surfer können an verschiedenen Freeride-Touren teilnehmen.

beraubenden Brandung einer der besten Surf-Spots. Ein weiteres SurfHighlight in Westkap bietet Muizenberg an der False Bay. Dieser Strand ist insbesondere populär bei Longboard-Surfern. Den Tag in Muizenberg beginnt oder endet man am besten mit Freunden in der Knead-Bäckerei bei einer Frühstücks-Pizza, die den ganzen Tag serviert wird. In der Provinz Ostkap an der Garden Route westlich von Port Elizabeth liegt Jeffrey’s Bay. Dieser Ort wurde durch Bruce Brown’s Surferfilm «Endless Summer», der im Jahr 1966 veröffentlicht wurde, weltberühmt. Heute geniesst die Jeffrey’s Bay den Ruf als wohl bestes Surf-Mekka des Landes. Die konstanten Wellen ziehen zahlreiche Einheimische, wie auch Surfer aus aller Welt an. Weiter entlang der Garden Route liegt die kleine Bucht Victoria Bay, welche vor einigen Jahren noch als absoluter Geheimtipp für Surfer galt. Dank der günstigen Surfbedingungen für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene und der einladenden Bed & Breakfasts direkt am Strand, hat sich die Bucht zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt.

Einige Surfspots auf einen Blick Die Halbinsel mit Kapstadt am nördlichsten Punkt ist ein fast 360 Grad Surfparadies während 365 Tagen im Jahr. Der Long Beach im südlichen Teil der Halbinsel grenzt an den Atlantischen Ozean und ist dank seiner atem-

Tauchen im offenen Meer Eine der beliebtesten Wassersportarten in Südafrika ist das Tauchen. Zahlreiche Touristen reisen jedes Jahr nach Südafrika, um die prachtvolle Unterwasserwelt mit ihren leuchtenden Farben, den abstrakten Formen

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Wasserwelten

und der artenreichen Tierwelt zu entdecken. Ein faszinierendes Erlebnis ist das Tauchen mit verspielten Seehunden oder das Sardinenrennen, welches jedes Jahr zwischen Mai und Juni stattfindet. Es handelt sich hierbei um ein Naturspektakel, bei dem hunderte Millionen von Fischen, vom Kap nordwärts der Küste entlang bis auf die Höhe von Durban ziehen, was eine Strecke von etwa 1500 Kilometer entspricht. Der Aufprall einer kalten auf eine wärmere Meeresströmung ist der Auslöser für dieses Naturschauspiel. Die Verlockung einer üppigen Mahlzeit aus Millionen von Sardinen, zieht wiederum ganze Vogelschwärme sowie zahlreiche Haie, Wale, Delfine und Robben an. Südafrika verspricht eine Vielzahl von einmaligen Taucherlebnissen. Beispielsweise gibt es in der Provinz KwaZulu-Natal neben den noch intakten Korallenriffen, eine grosse Anzahl von tropischen Fischen, Haien und Schildkröten zu beobachten. Sehr beliebt fürs Tauchen nach Wracks sind die Inseln rund um Kapstadt. In dieser Gegend liegen Hunderte von gesunkenen Schiffen auf dem Meeresboden und lassen sich von Tauchern erkunden. Tauchen im Aquarium Auch in einigen der vielen grossen Aquarien in Südafrika kann getaucht werden. Das Two-Oceans-Aquarium an der Kapstädter Victoria and Alfred Waterfront zum Beispiel bietet den Besuchern einen prächtigen Einblick in die Unterwasserwelt und ermöglicht ganz Mutigen sogar das Tauchen im Haibecken. Weitere Tauchmöglichkeiten in Aquarien werden dreimal täglich im Copper Hat Diving und im Kelp Forest Diving angeboten. www.aquarium.co.za

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Wasserwelten Tauchen lernen Das Angebot von Tauchkursen reicht von klassischen Einsteigerkursen bis hin zum Tauchlehrerschein, mit welchem man eine eigene Tauchschule eröffnen kann. Verschiedene Tauchschulen in Südafrika bieten den PADI Open Water (www.padi.com) oder den CMAS-Tauschschein (www.cmas.co.za) an, beides international anerkannte Tauchzertifikate. Die Kurse beinhalten neben einem praktischen Teil auch Theorie. Die Tauchtrainings beginnen normalerweise in Schwimmbädern, um die Technik zu perfektionieren, bevor man den ersten Tauchgang im offenen Meer absolviert. In Südafrika kann zu jeder Jahreszeit getaucht werden und die Besucher können mit einer klaren Sicht von mehr als 20 Metern rechnen. Die Wassertemperatur beträgt durchschnittlich 20–22 Grad zwischen März und April und kann in den Monaten August und September bis auf 15 Grad sinken. Beobachten der Meeresgiganten Ein ganz besonderes Erlebnis und ein absolutes Muss auf jeder Südafrikareise ist das Beobachten von Walen, den grössten Säugetieren der Erde. Vor Jahren wurden die riesigen Meeressäuger hier noch mit Harpunen gejagt, heute glücklicherweise dank der verschärften Gesetzte ge- und beschützt. Insbesondere können die Südkaper Wale, welche auch unter dem Namen Südliche Glattwale bekannt sind, beobachtet werden. Diese Giganten sind schon bei der Geburt ca. sechs Meter lang und wachsen dann täglich drei Zentimeter bis sie eine Länge von 15–20 Meter erreichen und ein Gewicht von bis zu 80 Tonnen auf die Waage bringen. Die Mutterwale kommen an die Küste Südafrikas, um ihre Kälber zu gebären und dort mehrere Monate zu verbringen, bevor sie die lange Rückreise in die Antarktis in Angriff nehmen. Einige der besten Whale-Watching-Aussichts-

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punkte der Erde liegen an der südafrikanischen Küste. Zwei Ortschaften, Hermanus und De Kelders, an der Walker Bucht in der Provinz Westkap wurden sogar mit dem Titel «Bester Walbeobachtungsort» von der UNESCO ausgezeichnet. Bis zu 80 Wale halten sich hier täglich auf. Weitere geeignete Punkte liegen entlang der südöstlichen Küste zwischen Kapstadt und Durban oder entlang der Garden Route. Hautnah am Weissen Hai In den südafrikanischen Wintermonaten, von April bis Oktober, gibt es eine fast 100% Chance einen grossen Weissen Hai zu erspähen. An der Gansbaai Küste, welche nur zwei Stunden Autofahrt von Kapstadt entfernt liegt, befinden sich zwei sehr nahe beieinander liegende Inseln. Dazwischen ist ein schmaler und flacher Kanal, in welchem die Chance den Weissen Hai zu


Wasserwelten entdecken besonders hoch ist. Beim sogenannten Haitauchen werden die Taucher in einem speziell angefertigten Stahlkäfig etwa drei Meter unter die Wasseroberfläche gebracht. Von hier aus können Mutige die faszinierenden Tiere hautnah erleben. Einen solchen weissen Riesen zehn Zentimeter vor sich zu sehen, kann einen ziemlichen Adrenalinschub auslösen! Wer nicht direkt ins Wasser möchte, hat die Möglichkeit vom Boot aus bei einer Haifütterung dabei zu sein. Badevergnügen Bei etwa 3000 Kilometer Küstenlinie hat der Besucher die Qual der Wahl. Südafrika hat für jeden Geschmack den richtigen Strand zu bieten. Ob hip mit Party, coolen Restaurants und Fun, einsam in einer abgelegenen Bucht oder familienfreundlich für die Kleinen. Südafrika liegt an zwei Meeren, dem rauen Atlantik und dem milden Indischen Ozean. Dementsprechend unterschiedlich ist das Badevergnügen. Der Atlantik ist etwas für Hartgesottene. Der Benguelastrom, der sich aus kalten Gewässern der Antarktis speisst, sorgt an der Westküste für «Nordseefeeling»: Wind und kaltes Wasser. Den Badetouristen zieht es an die Ostküste mit ihren kilometerlangen, paradiesischen Sandstränden. Etwa ab den Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, erwärmt der Aghulhasstrom das Meer zu angenehmer Badetemperatur. Die Küsten an der Garden Route und in KwaZulu-Natal sind ganzjährige Badeziele. Entlang der Garden Route reihen sich schöne Strände aneinander, wie Perlen auf einer Kette. Südafrika hat übrigens 27 «Blue Flag» Strände, viele davon an der Garden Route. Strände mit der internationalen Auszeichnung »Blue Flag« sind herausragend in den Bereichen Sauberkeit, Infrastruktur, Sicherheit und Naturschutz. Der

Hauptbadeort an der Garden Route ist Plettenberg Bay mit vielen gut erschlossenen Stränden. Das wahre Strandferien-Paradies liegt allerdings in der Provinz KwaZulu-Natal. Südlich und nördlich der Stadt Durban befinden sich insgesamt 250 Kilometer erschlossener Sandstrand mit allen Annehmlichkeiten, die der Badegast sucht. Wer nur auf einem Städtetrip in Kapstadt ist, findet stadtnah in der False Bay schöne Strände, die zu einem kurzen «Schwum» einladen. Vorne schwappt das Meer sanft an den Strand mit seinen bunten viktorianischen Badehäuschen, im Hintergrund erheben sich die Berge des Tafelbergmassivs. Herrlich. Die Szenerie hier ist so malerisch, dass auch manch ein Meeresbewohner gerne vorbeischaut, so auch der Weisse Hai. Auch wenn die Gefahr längst nicht so hoch ist, wie die Presse dem Leser manchmal Glauben machen möchte, Vorsicht ist dennoch angebracht. An erschlossenen Stränden schützen entweder Hainetze die Schwimmer oder Haibeobachter kontrollieren die Strände. Besonders in der False Bay behalten die «Shark Spotter» das Treiben im Wasser im Auge. Sobald sich die dunkle Silhouette eines grossen Weissen in Strandnähe zeigt, wird Warnung gegeben. Eine Weisse Flagge mit Haisymbol heisst: Wasser verlassen, Hai naht. Bei grüner Flagge heisst es: rein ins südafrikanische Badevergnügen.

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Familienferien

Ein riesiges Potpourri für kleine Gäste Südafrika ist ein sehr kinderfreundliches Land und die ideale Familiendestination. Am Strand warten Badespass, Sandburgen bauen und Muscheln sammeln; im Landesinnern begeistern sich Kinder bei Safaris durch die verschiedenen Nationalparks. In Südafrika gibt es ganz viel, was Kinderherzen höher schlagen lässt. Es gibt Bed & Breakfast‘s und Guesthouses in allen Preislagen, in denen Familien mit Kindern willkommen sind. Darüber hinaus sind auch die sogenannten Rest Camps (Selbstverpflegung im Ferienhaus) sowie das traditionelle Camping in Zelten auf den hervorragend eingerichteten Campingplätzen sehr populär. Viele Restaurants bieten Kindermenus an. Für Kinder ein Muss sind die Spur Steakrestaurants (www.spur.co.za), die es über 100 Mal in Südafrika gibt. Kapstadt und Umgebung Um und in Kapstadt gibt es eine Fülle von Freizeitangeboten für Familien mit Kindern. Ein Erlebnis der besonderen Art ist der Besuch des Kirstenbosch Botanical Garden. Er gilt als einer der schönsten botanischen Gärten der Welt und liegt an den Osthängen des Tafelberges bei Kapstadt. Während den Sommermonaten (Dezember bis März) findet jeden Sonntag das Kirstenbosch Summer Sunset Concert statt, welches mit unterschiedlichen Musikrichtungen Besucher jeden Alters anspricht. Das Picknicken im Freien macht die Konzerte zu einem besonderen Erlebnis für Kinder. Tickets können unter www.webtickets.co.za bestellt werden. Mitten in der Stadt an der Victoria & Alfred Waterfront (www.waterfront.co.za) liegt das Two Oceans Aquaurium, eines der besten und grössten Aquarien der Welt (www.aquarium.co.za), in welchem man sogar in den Becken tauchen kann, um die Fische aus nächster Nähe zu beobachten. Gleich gegenüber

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am alten Hafen faszinieren Musikanten und Gaukler mit ihrem Können. Ein tolles Angebot für kleine Besucher sind die dort angesiedelten ScratchPatch-Kisten. Das sind riesige Kisten, in denen Kinder für wenig Geld nach Herzenslust Halbedelsteine aussuchen können (www.scratchpatch.co.za). In der Nähe von Kapstadt liegt die Insel Duiker Island, welche mit einer 20-minütigen Bootsfahrt von der Hout Bay erreicht wird. Auf der kleinen Insel leben bis zu 8000 Pelzrobben sowie unzählige Seevögel. Die einstündige Tour kann direkt am Hafen gebucht werden und ist ein Erlebnis für Jung und Alt. Wer sich für Affen interessiert, sollte das Monkey Town Primate Centre (www.monkeys.co.za) in Somerset West bei Kapstadt besuchen. Über 28 verschiedene exotische Affenspezies können beobachtet werden. Gesamthaft leben 230 Tiere im Affendorf – darunter Schimpansen, Gibbons und Totenkopfäffchen. Garden Route und Little Karoo Natur pur erlebt man im Addo Elephant National Park bei Port Elizabeth (www.sanparks.org/parks/addo), dort kann man die Big Five hautnah erleben. Der Wildpark ist malariafreies Gebiet und daher besonders geeignet für Kinder. Auf der Cango Wildlife Ranch (www.cango.co.za) an der Baron van Reede Street entlang der Garden Route und in Little Karoo können Kinder Geparden und bengalische Tiger streicheln. Entlang der gleichen Strasse, 26 Kilometer von Oudtshoorn entfernt, liegen die spektakulären Cango


Familienferien Caves. Das einzigartige Höhlensystem und der einzige Ort in Afrika, wo Höhlentouren angeboten werden (www.cangocaves.co.za). Gleich in der Nähe liegt das Meerkat Magic Conservation Project (www.meerkatmagic.com), wo unzählige Erdmännchen zuhause sind. Ein weiterer Höhepunkt für Kinder ist das Beobachten von Walen, Delfinen und Seehunden. Ocean Safaris bei Plettenberg Bay (www.oceansafaris.co.za) an der Garden Route bietet Bootstouren für Kinder ab zwölf Jahren an. Die Cango Ostrich Farm (www.cangoostrich.co.za), das Elephant Sanctuary (www.elephantsanctuary.co.za) sowie der Vogelpark Birds of Eden (www.birdsofeden.co.za) sind weitere tolle Ausflugsziele für Familien mit Kindern entlang der Garden Route und Little Karoo. KwaZulu-Natal Eine der weltweit grössten Erlebniswelten überhaupt befindet sich an der Küste von Durban – das uShaka Marine World (www.ushakamarineworld.co.za). Das Angebot der riesigen Freizeitanlage reicht von einem Tierpark, über Delphine streicheln bis hin zu Strandaktivitäten wie zum Beispiel Beach Volleyball. Ein weiteres Paradies für Kinder ist der Freizeitpark Seaworld (www.seaworld.org.za) am Nordstrand von Durban. Dort befindet sich auch der Snake Park mit seinen über 80 Schlangen. Im Isimangaliso Wetland Park (www.isimangaliso.com) bei St. Lucia liegt ein einzigartiges Feuchtgebiet mit einer grossen Tier- und Pflanzenvielfalt. Einsame Strände und riesige Sanddünen sowie ein Zulu-Kulturdorf bereichern den Park. Etwa 140 Kilometer nördlich von Durban liegt das Freilichtmuseum Shakaland, welches speziell für die südafrikanische Fernsehserie «Shaka Zulu» erbaut wurde

und nun öffentlich zugänglich ist. Weitere 140 Kilometer nördlich, d.h. 280 Kilometer nördlich von Durban, befindet sich das Hluhluwe-Imfolozi Game Reservat (www.kznwildlife.com), Afrikas ältester Wildpark, welcher mit der weltweit grössten Nashornpopulation überzeugt. Wer hat nicht schon als Kind davon geträumt, in einem Safarizelt zu übernachten? Dies ist im Mkhuze Game Reservat im Norden der Provinz KwaZulu-Natal möglich (www.mkuzefalls.com). Johannesburg und Umgebung In der Footloose Trout Farm (www.footloosetroutfarm.co.za) bei Johannesburg dürfen nur Kinder fischen. Die gefangenen Fische können von den Eltern gekauft und am Abend gegrillt werden. Die Gold Reef City (www.goldreefcity.co.za) ist ein Vergnügungspark, der nicht nur den Nachwuchs begeistert, sondern auch Bahnen für die Eltern bietet. Das Highlight des Parks ist die Besichtigung der 200 Meter tiefen und stillgelegten Goldmine. Das Sun City Resort (www.sun-city-south-africa.com) bietet neben einer atemberaubenden Flora und Fauna, dem Vergnügungszentrum auch drei Wildreservate mit Safaritouren. Mit über 3000 Tierarten gehört der Johannesburger Zoo (www.jhbzoo.org.za) zu den grössten weltweit – es werden auch Nachttouren angeboten. Im Lion Park (www.lion-park.com) neben Löwen, Leoparden und zahmen Giraffen in einem luxuriösen Safarizelt zu übernachten, macht nicht nur dem Nachwuchs Spass! Die National Zoological Gardens (www.nzg.ac.za) beherbergen seltene Tiere wie weisse Nashörner oder Eisbären.

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Nationalparks

Wo die Natur noch unberührt ist Im Jahr 1898 wurde der erste Nationalpark in Südafrika gegründet, heute gehört er zu den bekanntesten und grössten der Welt: der Krüger Nationalpark. Seit seiner Gründung wurden etliche neue National- und Wildparks eröffnet – so stehen mittlerweile sechs Prozent der Gesamtfläche von Südafrika unter Naturschutz. In den Nationalparks Südafrikas sind über 300 Säugetier-, mehr als 500 Vogel-, über 100 Reptilienarten sowie unzählige Insektenspezies heimisch. Eine solche Menge an Tierarten gibt es nirgendwo sonst. So leben auch sechs Prozent der gesamten Säugetierpopulation der Welt in Südafrika. Die Chancen stehen also gut einen Blick auf die Big Five – Löwe, Elefant, Leopard, Büffel und Nashorn – zu erhaschen! Krüger Nationalpark Dieser Nationalpark ist einer der ältesten und grössten Nationalparks weltweit. Er liegt im Nordosten des Landes und erstreckt sich über 350 Kilometer von Nord nach Süd. In der Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 Kilometer breit. Seine Fläche beträgt rund zwei Millionen Hektaren, das entspricht der Hälfte der Fläche der Schweiz. Wer sich die Ehre mit den Big Five der Tierwelt geben will, kommt hier bestimmt auf seine Kosten. Sie leben nämlich alle im Krüger Nationalpark – zusammen mit 150 anderen Arten. Insgesamt steht ein Strassennetz von 1863 Kilometern zur Verfügung, davon sind 697 Kilometer zur Erkundung des Parks auf eigene Faust zugelassen. Wenn man jede Steppe und Wiese erkunden möchte, nimmt man am besten an einer klassischen Safari-Tour teil. Oder man entscheidet sich für eine Wanderung durch die Wildtierlandschaft mit einem lokalen Guide – alleine ist dies weder erlaubt, noch empfohlen.

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Golden Gate Highlands Nationalpark In den Ausläufern der Lesotho Malutiberge, im äussersten Nordosten des Landes befindet sich dieser Nationalpark. Seinen Namen trägt er wegen zwei Felsformationen, die ein Tor bilden und in abendlichen Sonnenstunden gelb-rötlich schimmern. Dieser Nationalpark muss den Vergleich in punkto Schönheit mit den anderen des Landes in keinster Weise fürchten: charakteristische Felsformationen, unzählige eindrucksvolle Höhlen, grasbewachsene Berghänge und tiefe Schluchten. Diese malerische Landschaft ist es, die diesen Park zu einem der schönsten macht. In dieser eindrucksvollen Berglandschaft spielen Tiere eher eine zweitrangige Rolle. Durch den Park führen mehrere Wanderwege sowie ein Gebirgspfad. Im Sommer stehen Pferde, Kanus und Kajaks im Park-Camp zur Verfügung. Wer seiner Abenteuerlust weniger frönen will und die


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Landschaft mit dem Auto erkunden möchte, dem stehen zwei Strassen zur Verfügung. Addo Elephant Nationalpark Gegründet wurde der Nationalpark im Jahr 1931, um den Fortbestand der Addo-Elefanten zu sichern. Zur Zeit der Eröffnung lebten noch elf Tiere. Von Jahr zu Jahr stieg die Population an, bis 2006 das ökologisch vertretbare Maximum von rund 400 Elefanten erreicht wurde. Im Jahr 2003 wurden auch Löwen angesiedelt, sodass die Big Five nun auch in diesem Park komplett vertreten sind. Die 45 Kilometer lange Ringstrasse führt an einigen Wasserlöchern und anderen Beobachtungspunkten vorbei, wo Tiere regelmässig Halt machen. Wer den Nationalpark lieber zu Fuss erkunden möchte, kann dies über einen Wanderweg tun. Für Pferdefans gibt es im Zuurberg-Gebirge übrigens auch geführte Ausritte, um die Landschaft zu entdecken. Mountain Zebra Nationalpark Dieser Nationalpark befindet sich in der Nähe von Port Elizabeth. Gegründet wurde er im Jahre 1937, als in der malerischen Kardoolandschaft bereits alle Raubtiere ausgerottet waren und nur noch sechs Bergzebras überlebt hatten. Glücklicherweise fand sich in einer anderen Region von Afrika noch eine letzte Herde, welche den Fortbestand sicherte. Heute leben im Park neben den ungefähr 370 Bergzebras wieder andere Tiere. Das Wandern ist mittlerweile aufgrund der angriffslustigen Büffel untersagt. Mit dem Wagen kann der Park jedoch gut erkundet werden, da sich die Tiere im niedrigen Unterholz gut beobachten lassen.

Die spannendsten Nationalparks Augrabies Falls Nationalpark Die 150 Meter breiten und 56 Meter hohen Wasserfälle sind fast so beeindruckend wie die Niagara Fälle in Kanada. www.sanparks.org/parks/augrabies Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve Das Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve ist das älteste Südafrikas. www.kznwildlife.com iSimangaliso Wetland Park Im Zentrum des iSimangaliso Wetland Parks befindet sich der St.-Lucia-See, der grösste See Südafrikas. www.isimangaliso.com Kgalagadi Transfrontier Park Der Kgalagadi Transfrontier Park ist bekannt für seine hellen Löwen mit der schwarzen Mähne. www.sanparks.org/parks/kgalagadi Pilanesberg Nationalpark Das Gelände gehörte vor seiner Umnutzung zum Nationalpark zum Siedlungsgebiet der Twsana, den Ureinwohnern dieses Gebiets. www.pilanesberg-game-reserve.co.za Royal Natal Nationalpark Der Royal Natal Nationalpark gehört zu den spektakulärsten Natursehenswürdigkeiten in Afrika. Die 1000 Meter hohe Felswand, auch Amphitheater genannt, ist sehr beeindruckend. www.drakensberg.org.za

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Kulinarik

Von B wie Bobotie bis W wie Wildvleis Der Facettenreichtum Südafrikas widerspiegelt sich auch in seiner Küche. Das Angebot umfasst traditionelle schwarzafrikanische Speisen, malaiische Aufläufe, indische Curries sowie europäisch geprägtes Essen. Vielfalt ist das, was die Südafrikaner lieben und was das Land, die Menschen und deren Küche so besonders macht. Kunterbunte Küche Die grosse Vielfalt der südafrikanischen Küche ist eng mit der Geschichte des Landes verbunden. Der europäische Einfluss in der Kap-Küche besteht seit dem 17. Jahrhundert, als viele deutsche, französische und holländische Einwanderer ins Land reisten und sich niederliessen. Später kamen Sklaven, Soldaten und Arbeiter aus den holländischen Kolonien in Indonesien, Indien und Malaysia und verbreiteten ihre traditionellen Gerichte. Erst seit dem 19. Jahrhundert beeinflusst die englische Küche die südafrikanischen Essgewohnheiten. Je nach Dominanz der Bevölkerungsgruppen weist noch heute jede Provinz des Landes ihre kulinarischen Eigenheiten auf. Bobotie, Curry & Co. Bobotie ist das Nationalgericht des südlichsten Zipfels des Kontinents und wurde von den Malayien ins Land gebracht. Der Lammhackfleisch-Auflauf wird mit Curry gewürzt und mit getrockneten Aprikosen, Rosinen und Mandeln gekocht. Serviert wird dazu Reis, Kokosflocken, Bananenscheiben und Chutney. In KwaZulu-Natal, der Heimat der Nachfahren der indischen Einwanderer, werden Curries in allen Farben, Variationen und Schärfegraden serviert. Bestandteile der Curries sind meist Lamm, Huhn, Rind oder Gemüse. Dazu werden kühlende Saucen gereicht. Besonders beliebt sind auch in heissem Fett gebratene Samosas mit Fleisch- oder Gemüsefüllung.

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Kulinarik

Tandoori ist die indische Art des Grillierens, wobei das Fleisch mit einer speziellen indischen Gewürz-mischung mariniert wird. Fleisch, Fleisch und nochmal Fleisch Fleisch ist die Grundlage jeder südafrikanischen Mahlzeit. Besonders beliebt ist Lammfleisch gefolgt von Rindfleisch. Wildvleis, die südafrikanische Bezeichnung für Fleisch von freilebenden Tieren, erfreut sich ebenfalls grosser Beliebtheit. Wildvleis ist sehr gesund, da es fettarm ist und reich an Eiweissen, Mineralstoffen und Vitaminen. Gejagt werden unter anderem Springböcke, Südafrikanische Oryxantilopen, Kudus, Elenantilopen und Warzenschweine. Aufgrund der Hitze und fehlender Kühlvorrichtungen entstand die ungewöhnliche Spezialität des Dörrfleischs, welches auch heute die Lieblingsspeise vieler Südafrikaner ist. Biltong, ein salziges Trockenfleisch wird aus Rind-, Strauss- oder Antilopenfleisch hergestellt, während Droewors, eine Art Trockenwurst ist. Kräuter und Gewürze nehmen einen grossen Stellenwert in der Kap-Küche ein. Dies besonders beim Würzen des Fleisches, wobei Koriander, Kardamon, Nelken, Ingwer und Chili die Spitzenreiter sind. Aus dem Wasser Südafrika grenzt an den Atlantischen und den Indischen Ozean und verfügt daher über eine sehr grosse Artenvielfalt an Fischen, Muscheln und Krustentieren. Fisch wird hauptsächlich an den Küstenregionen und in grösseren Städten verzehrt. Hokkoms, ein gesalzener und gebundener Fisch ist eine sehr beliebte Köstlichkeit wie auch Hummer, Garnelen, Muscheln und Austern. Weitere Spezialitäten sind Crayfish, eine grosse Langustenart oder Perlemoen, eine handgrosse Seeohr-Muschel aus dem Ozean. Der beliebteste Seefisch in Südafrika ist der Klingklip, ein dorschähnlicher Fisch vom Kap aber mit festerem Fleisch. Nicht verpassen: «Braai» Südafrikaner aller Hautfarben lieben ihren «Braai» mit echtem Holzfeuer. Besonders an Wochenenden duften ganze Ortschaften nach frisch grilliertem Fleisch oder Boerewors, einer traditionellen Bratwurst, die ihren ganz eigenen Kräutergeschmack aufweist oder Sosaties, am Spiess gebratenes Fleisch. Verschiedene Grillmeister braten sonntags Fleisch am offenen Feuer für Hunderte von Gästen. Dazu wird Salat und Mieliepap, ein trockener Brei aus weissem Maisgriess serviert, welcher zu allen Saucen

gegessen wird. Weitere beliebte Speisen zum «Braai» sind Isibindi, dünn geschnittene Lammleber mit Zwiebeln sowie Ulusu, das aus Kutteln und einer Zwiebel-, Sellerie- und Kartoffelsauce besteht. Potjieikos wird mit Kartoffeln, Fleisch und Gemüse zubereitet und bis zu fünf Stunden auf dem offenen Feuer im Eisentopf geschmort. Bredies ist ein Gemüseeintopf mit Mandeln, Rosinen und Aprikosen. Getrocknete Bohnen, die zusammen mit Butter, Zucker, Essig und anderem Gemüse gekocht werden, nennen sich Sousboontjies. Und zum Abschluss was Süsses Deftige, schwere und stark gesüsste Speisen erfreuen sich in Südafrika grosser Beliebtheit. Die bekannten Koeksisters sind ein Gebäck aus geflochtenem frittiertem Teig, der nach dem Ausbacken durch einen speziellen Sirup gezogen und getrocknet wird. Eine weitere Köstlichkeit ist ein sehr zuckerhaltiger Aprikosen-Pudding holländischen Ursprungs. Wer es leichter mag, sollte Melktart, ein leckere Milchtorte oder einer der feinen Fruchtsalate probieren. Zum Kaffee oder Tee werden harte und trockene Kekse namens Rusks serviert und Trockenfrüchte aus Upington – angeblich die besten der Welt. Nahezu sämtliche Restaurants in Südafrika findet man im Internet unter www.eatout.co.za oder www.dining-out.co.za. faszinierendes Südafrika 79


Shopping

Shop until you drop! Egal ob Stein- oder Holzschnitzereien, Lederwaren, handgefertigter Schmuck aus einheimischem Gold, besetzt mit wertvollen Edelsteinen, Markenprodukte aller Art sowie die neuste Mode aus Paris und New York – Südafrikas Einkaufsangebot ist fast unendlich! Südafrika verfügt über eine Vielzahl an Einkaufsmöglichkeiten, insbesondere in den grossen Städten, wobei Johannesburg als das Shopping-Mekka des Landes gilt Das Angebot reicht von riesigen Shopping Malls über edelste Boutiquen bis hin zu Märkten, auf welchen die Händler mit grosser Ausdauer feilschen und auch etwas Widerstand von ihren Kunden beim Verhandeln der Preise erwarten. Die grössten Einkaufszentren des Kontinents befinden sich in Südafrika. Meist beherbergen sie nicht nur schicke Läden, sondern auch Verpflegungsmöglichkeiten bis hin zu Gourmet-Tempeln, Kinos sowie teilweise ganze Themen- und Freizeitpärke. Folgende Einkaufszentren stellen nur eine kleine Auswahl dar: Canal Walk Shopping Centre, Kapstadt Das Einkaufszentrum eröffnete seine Türen im Jahr 2000 und beherbergt mehr als 4000 Läden, Pubs und Restaurants. Shuttle-Busse fahren vom Kapstädter Zentrum regelmässig zum Canal Walk Shopping Centre am Century Boulevard. www.canalwalk.co.za

Sandton City & Nelson Mandela Square, Johannesburg Der Sandton City-Komplex liegt im schicken Geschäftsviertel von Johannesburg. Das Gebäude beherbergt über 400 Läden, 20 Kinos sowie eine Vielzahl an Restaurants. www.sandton-city.co.za. Gleich gegenüber befindet sich der Nelson Mandela-Platz mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten, Galerien und dem Liberty Theatre. www.nelsonmandelasquare.co.za Rosebank Mall, Johannesburg Die Rosebank Mall zwischen der Bath und Cradock Avenue in Rosebank verbindet die Magie Afrikas mit der Eleganz Europas. Über 120 Läden, unzählige Restaurants und pfiffige Kaffee-Bars, ein Kino sowie ein Kunsthandwerkmarkt befinden sich im Komplex. Jeden Sonntag und an Feiertagen findet zusätzlich der Rooftop Market auf der Terrasse des Gebäudes statt. Das Angebot reicht von traditionellen Holzschnitzereien über Schmuck bis hin zu Köstlichkeiten der regionalen Küche. www.themallofrosebank.co.za Gateway Centre, Durban Das Gateway Centre ist mit seinen 380 trendigen Läden und verschiedenen Entertainment-Möglichkeiten das Einkaufs- und Vergnügungs-Mekka in Durban. Der riesige Komplex befindet sich am Palm Boulevard im New Town Centre. www.gatewayworld.co.za

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Shopping Wer die Wahl hat, hat die Qual Die kunterbunten Märkte Südafrikas widerspiegeln die kulturelle Vielfallt des Landes. Sie finden entweder in Markthallen oder unter freiem Himmel statt und sind der perfekte Ort, um sich mit afrikanischem Kunsthandwerk oder Souvenirs jeglicher Art einzudecken. Hier einige der beliebtesten Märkte: Adderley Street Market, Kapstadt Die Adderley Street im historischen Zentrum Kapstadts ist das Zuhause des bereits hundertjährigen Blumenmarktes. Von Montag bis Samstag findet der farbenprächtige Markt bei jedem Wetter, täglich von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Nebst allen erdenklichen Blumen werden auch Schmuck, Lederwaren und eine Vielzahl anderer Kuriositäten angeboten. Neighbourgoods Market, Kapstadt & Johannesburg Jeden Samstag findet der Neighbourgoods Market tagsüber jeweils in Kapstadt und Johannesburg statt. In Kapstadt wird alles von Öko-Lebensmitteln bis hin zu Kunsthandwerk auf dem Areal der Old Biscuit Mill an der Albert Road im Stadtteil Woodstock feil geboten, während sich der Markt in Johannesburg an der Juta Street in Braamfontein befindet. Spezielles Detail: traditionell gegessen werden kann auf diesen Märkten an langen Tischen, welche aus Türblättern auf Holzböcken bestehen. www.neighbourgoodsmarket.co.za

Bryanston Organic and Natural Market, Johannesburg Jeden Donnerstag und Samstag zwischen 09.00 Uhr und 15.00 Uhr, im November und Dezember zusätzlich zwischen 17.00 und 21.00 Uhr, bilden qualitativ hochstehende Kunsthandwerksprodukte, einzigartige Kunst und Fotografie, aus natürlichen Fasern hergestellte Kleidung sowie frische biologisch angebaute Lebensmittel den Schwerpunkt des Marktes. Er findet seit 35 Jahren an der Culross Road in Bryanston unter freiem Himmel statt. www.bryanstonorganicmarket.co.za Panorama Flea Market, Johannesburg Die Geschichte des Panorama Flohmarktes fing vor fast 21 Jahren auf dem Parkplatz des alten Ster Kinekor Autokinos an. Heute findet der Markt jeden Samstag und Sonntag von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt und verfügt über mehr als 350 Stände inklusive einiger kulinarischer Höhepunkte. www.panoramasa.com Victoria Street Market, Durban Der wohl schönste und quirligste Markt des Landes ist der Victoria Street Market an der Queen-Russel Street in Durban. Nebst Schmuck, Kleidung und Souvenirs wird eine riesige Palette an traditionellem Kunsthandwerk wie Lederwaren, Schnitzereien sowie Bronze- und Kupfergegenstände angeboten. Der Markt beeindruckt mit den intensiven Farben und Gerüchen der afrikanischen Gewürze und Heilkräuter wie auch mit einer grossen Fisch- und Fleischhalle.

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Golf

18 Löcher, 14 Schläger im Paradies Südafrika, das heisst: Safari, Abenteuer und Sonnenschein. Weit gefehlt! Das Land am südlichen Ende Afrikas hat sich längst zu einem Mekka der Golfspieler entwickelt. Viele Weltklasse-Plätze, traumhafte Natur und sonniges Wetter sind die idealen Zutaten für perfekte Golfferien. Eine gelungene Golfpartie vereint zweierlei: Spass am Spiel und ein intensives Naturerlebnis. Gerade letzteres ist in Südafrika garantiert. Golfplätze, die geradewegs aus dem Golferparadies hierher gepflanzt sein könnten, gibt es en masse. Der Besucher hat die Qual der Wahl. Einige Plätze lohnen schon alleine die lange Anreise. Wer bei Golf-Ferien eine Pause vom Green braucht, findet in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Golfplätzen viele eindrückliche Ausflugsziele. Bei Sonnenaufgang raus, um auf einer Safari die Big Five zu sehen, beim Untergang der Sonne eine Runde Golf, anschliessend ein erstklassisches Dinner im Restaurant mit Blick auf den tosenden Ozean: Das sind Golfferien in Südafrika. Die südafrikanische Golfgeschichte beginnt im Jahr 1885. Um genau zu sein, am 14. November des Jahres 1885. Der britische General Sir Henry Torrens, seines Zeichens Gouverneur der Kapkolonie, rief zu einer Versammlung auf: «for the purpose of introducing the game of golf and starting a club for the same». Um einen Golfclub zu gründen. Der Cape Golf Club erblickte das Licht der Welt. Zweimal musste der Club umziehen, seit 1906 hat er seinen jetzigen Standort. 1910 wurde der Verein durch H R H The Duke of Connaught geadelt. Seit dem darf er das Attribut «Royal» im Namen tragen: «The Royal Cape Golf Club». Auch heute noch legt der Club wert auf Tradition. Golf meets Wind meets Wine In der Kapregion gibt es an die 40 Golfplätze, alle in relativer Nachbarschaft. Wer mehrere Plätze bespielen möchte, muss nicht von Hotel zu

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Hotel reisen. Ein «Basislager» genügt, um viele Plätz leicht zu erreichen. Vielleicht eine Runde im Clovelly Country Club? Im Hintergrund die Bergkette des Tafelbergs, im Vordergrund das Meer in der False Bay. Die Aussichten von den Fairways sind fantastisch, da kann es schon Mühe bereiten, sich auf den Ball zu konzentrieren. Konzentration und Können sind in Südafrika des Öfteren gefragt, denn ein herausfordernder Gast ist oft mit von der Partie: ein starker Wind, der je nach Lust und Laune den Golfbällen eine neue Flugbahn gibt. Dann heisst es: den Ball flach halten, um Par zu spielen. In jeder Region des Landes gibt es ausgezeichnete Golfplätze, insgesamt etwa 450. In der Region der Winelands, unweit von Kapstadt, wo Südafrikas herrliche Weine angebaut werden, geht Golf mit Kulinarik eine erfrischende Synthese ein. Weinprobe und Golf liegen nahe beieinander. Ein Highlight der Weinregion ist sicherlich der Enrivale Golf Club & Estates. Der Platz, der von der südafrikanischen Golflegende Gary Player entworfen wurde, ist ein besonders anspruchsvoller Parcours. Wenn die Schläge nicht so gelingen sollten, wird die spektakuläre Aussicht trösten: von Bergen und Weinfeldern umringt, mit Blick auf die False Bay. Als Pause oder zum Ausklang des Tages empfiehlt sich ein Besuch beim 300 Jahre alten Weingut Vergelegen, dessen ausgezeichnete Weine schon Königin Elizabeth II schmeckten. Der Golfclub besitzt sein eigenes Hotel mit Spa. Garden Route = Golf Route Die berühmte Garden Route könnte auch Golf Route heissen, denn hier lie-


Golf gen dicht an dicht einige der schönsten Golfplätze Südafrikas. Unweit vom malerischen Städtchen George sind luxuriöses Wohnen und exquisites Golfdesign eine perfekte Symbiose eingegangen. In der Nähe seiner Heimat hat der Golfprofi Ernie Els seinen ersten Signature Golfcourse in Südafrika geschaffen. Der landschaftlich spektakuläre Golfcourse Oubaai ist dem Hyatt Regency Hotel & Spa angegliedert. Wem das Spielen direkt an der steilen Küste und das sonnige Lebensfeeling zusagt, kann sich mit dem nötigen Kleingeld eine Villa auf dem Gelände schenken. Das Pilgerziel der Golfverehrer ist sicherlich das nahegelegene Fancourt Hotel & Country Club Estate mit Hotel, Spa, vier Restaurants, Pools, Tennisplätze und drei 18-Loch-Golfplätze. Alle drei Plätze wurden von Gary Player entworfen. Besonders der Course «The Links» hat es dem berühmten Golfspieler angetan. Er bezeichnet ihn als seine grösste Leistung als GolfplatzDesigner. Mit sieben Kilometer Länge braucht es eine gute Portion Ausdauer und für den anspruchsvollen Platz mit seiner abwechslungsreichen und überraschenden Topografie spielerisches Können. Der Platz ist nur für Mitglieder oder Gäste des Hotels geöffnet. Interessierte Zuschauer: Giraffen Südafrika, dass heisst auch, Auge in Auge zu sein mit der Wildnis. Wie praktisch, wenn die «Wildnis» auf den Golfplatz kommt. Das Hans Merensky Hotel & Golf Estate liegt am Rande des Krüger Nationalparks und bietet schier unglaubliche Begegnungen. Wo sonst spaziert eine Giraffe über das Green? Affen, Warzenschweine, Impalas, Löwen und Elefanten haben in der Vergangenheit schon ihr reges Interesse am Golf bekundet. Da heisst es dann warten, bis das majestätische Tier das Loch wieder freigegeben hat. Bei Südafrikas herrlicher Landschaft ist Warten und Beobachten keine Zeitverschwendung, sondern ein besonderes Geschenk.

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Wein

Am Kap des guten Weins Wie das Land so der Wein: traditionell und gleichwohl im Aufbruch. Die Weine aus Südafrika sind längst kein Geheimtipp mehr, sie haben ihren Platz auf den Weinkarten der Restaurants und im Sortiment der Weinhandlungen erobert. Die Geschichte des Weinanbaus in Südafrika ist 350 Jahre alt und glänzt mit vielen Weltklasseweinen. Die Geschichte des Weinanbaus in Südafrika ist ebenso turbulent wie die Stürme, die um das Kap der Guten Hoffnung brausen. Kaum hatten die Holländer unterhalb des Tafelbergs ihre kleine Versorgungsstation für die Flotte der Holländisch-Ostindischen Handelsgesellschaft gegründet, pflanzten sie die ersten Weinreben an. Der Wein sollte die beschwerliche Überfahrt nach Indien versüssen. Am 2. Februar 1659 war es so weit. Der erste Gouverneur von Kapstadt, Jan van Riebeeck, schrieb euphorisch in seinem Tagebuch: «Heute, Gott sei Dank, ist zum ersten Male Wein aus Kaptrauben gemacht worden». Der erste Wein war wohl eher von minderer Qualität. Jan van Riebeeck verstand nicht viel von Weinbau. Sein Nachfolger Simon van der Stel hatte da schon mehr Ahnung. Er verlegte den Weinbau in das klimatisch günstigere Tal von Constantia und liess 100’000 Rebstöcke pflanzen: die Geburtsstunde von Südafrikas ältestem Weingut Groot Constantia, das noch heute Spitzenweine keltert. Einen weiteren Aufschwung bekam der südafrikanische Weinanbau durch die Ansiedlung französischer Hugenotten, die 1688 nach Südafrika kamen. Sie brachten die Erfahrung französischer Weintradition mit und begannen gleich mit dem Anbau der typischen «Franzosen» Chardonnay, Pinot Noir und Merlot. Ihr angestammtes Siedlungsgebiet nennt man heute noch «Franschhoek»: Franzoseneck. Der Weinanbau in Südafrika musste in seiner Geschichte einige Rück-

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Wein schläge einstecken. Zunächst kam die Reblaus, die 1886 grosse Teile der Weinstöcke vernichtete, hundert Jahre später dämpfte das Wirtschaftsembargo das Wachstum im Weinbusiness. Erst nach dem Ende der Apartheid in den 90er Jahren konnte der südafrikanische Wein erneut weltweit Fuss fassen, nachdem er schon im 18. und 19. Jahrhundert gerne in europäischen Königshäusern getrunken wurde. Wein gegen Liebeskummer So wie die Safari zu einem Südafrikabesuch gehört, sollte auch ein ausgiebiger Besuch der Weingegend am Kap auf dem Programm stehen. Liebevoll schmiegen sich die Weinreben an die geschwungenen Hügel, in der Ferne begrenzen markante Berge das Weinland, über allem thront ein wolkenloser Himmel. Jahrhundertealte weisse Herrenhäuser im kapholländischen Stil mit ihren geschweiften Giebeln stehen inmitten der üppigen, grünen Weinfelder. Die Weinregion am Kap ist paradiesisch. Kein Wunder, dass hier auch paradiesische Weine gedeihen, die sogar medizinische Qualitäten haben. Zumindest für seelische Leiden. Jane Austen empfiehlt in ihrem Roman «Sense and Sensibility» Wein vom Kap gegen enttäuschte Herzen und der nach St. Helena verbannte Napoleon tröstete sich ebenso mit einem Schluck «Constantia». 1126 Liter pro Jahr orderte der alternde Diktator! Bei einer Weinprobe in Südafrikas ältestem Weingut kann man sich von dessen Qualität überzeugen. Aber ein Besuch bei Groot Constantia lohnt nicht nur bei Liebeskummer. Neben Weinproben locken zwei gute Restaurants und ausgiebige Wanderungen in den Weinfeldern viele Touristen an. Lohnenswert ist auch ein Besuch des äusserst malerischen Städtchens Stellenbosch, der Weinhauptstadt Südafrikas. Hier war es auch, wo die südafrikanischste aller Rebsorten, der Pinotage, das Licht der Welt erblickte. Die neue Rebe aus dem Jahr 1924 ist eine Kreuzung zwischen Pinot Noir und der Cinsault-Rebe, früher oft Hermitage genannt. Der Pinotage hat ein Kirsch- und Schokoladenaroma, ist kräftig und vollmundig. Der Duft ist süsslich, vor allem verführerisch, manch ein Experte entdeckt den Duft von Ingwer im Bouquet. Ein guter Wein zu dunklem Fleisch.

Entlang der Weinstrassen Wer sich intensiver für den südafrikanischen Weinanbau interessiert oder schlicht das besondere und kultivierte Lebensgefühl der «Winelands» liebt, kann entlang verschiedener Weinrouten die Gebiete erkunden. Seinen französischen Charme hat sich Franschhoek bis heute bewahren können. Ein Grund, warum das idyllische Dorf nicht nur für seinen Wein, sondern auch für seine herausragende Küche berühmt ist. Hier kann man leicht ein paar Tage verbringen. Neben den traditionsreichen Weinanbaugebieten in der Provinz Western Cape, gibt es auch Neulinge zu entdecken. Erst 1965 wurde die Weinbaukooperative «Orange River Cellars» gegründet. Das Weingebiet liegt am Orange River, der wie eine Lebensader durch die wüstenartige Karoo fliesst. Bewässerung lässt das trockene Land ergrünen, weshalb die Region auch den Namen «Green Karoo» trägt. Der jüngste Weinbau Südafrikas war eigentlich ein Nebenprodukt. Zunächst pflanzten die Bauern Trauben für die Rosinengewinnung an. Bald stellte sich heraus, dass die Trauben besser für die Weinproduktion geeignet waren. Ein neues Weingebiet war geboren.Ob sich der Wein auch als Gegenmittel für Liebeskummer eignet, muss sich noch zeigen. Pobieren Sie’s aus.

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Savinis

Südafrikanischer Wein vom Spezialisten

Savinis ist einer der führenden Schweizer Importeure für südafrikanische Weine. Gerne stellen wir Ihnen zwei exklusive Weingüter vor, mit denen Savinis seit langem sehr erfolgreich zusammenarbeitet. Und wer weiss, vielleicht besuchen Sie ja auf Ihrer nächsten Reise eines dieser Weingüter – auf jeden Fall raten wir Ihnen deren Wein demnächst zu kosten! Saronsberg – Neuer Stern am Weinhimmel Lange Zeit wurde das Weinpotenzial der Region um Tulbagh ignoriert, bis im Jahr 2002 aus dem früheren Landwirtschaftsbetrieb «Van Waveren» ein Weingut entstand. Der neue Besitzer Nick van Huysteen setzt seither alles daran, seine Vision vom perfekten Wein zu realisieren. Auch vom neuen Önologen DeWaldt Heyns, der die Weinproduktion leitet, konnte die Region stark profitieren. Es entstehen Spitzenweine, die international hohes Ansehen geniessen. Durch die vielen Erfolge gelang Saronsberg eine Nominierung und die Aufnahme in die renommierte «Kap Winemakers Guild». Die Gilde dient als Plattform um sich untereinander auszutauschen und von Pionieren des südafrikanischen Weinbaus zu lernen. Diese Auszeichnung ist eine Ehre und das Ergebnis leidenschaftlicher Arbeit des gesamten Teams. Saronsberg exportiert ihre Spitzenweine mittlerweile in die ganze Welt und in die Schweiz werden diese von Savinis importiert. Auch kulturell hat Saronsberg so Einiges zu bieten: Besuchen Sie zum Beispiel, die im Weingut integrierte Galerie mit Bildern und Skulpturen oder eine der unzähligen Theateraufführungen. www.saronsberg.com Schweizer Qualität in Stellenbosch Einst Tierärzte und heute Winzer mit Leib und Seele. Das Schweizer Ehepaar Ingrid und Luca Bein produzieren in Stellenbosch Merlot der Spitzenklasse. Es ist nicht selbstverständlich, dass zwei, die ihre Studienzeit längst hinter sich haben, nochmals die Schulbank drücken und sich in ein neues Gebiet einarbeiten. Luca und Ingrid Bein waren als Tierärzte in der Nähe von Basel etabliert, bevor sie die Leidenschaft für Wein und Südafrika zum Zweitstudium an die Universität Stellenbosch führte, wo sie nun sehr erfolgreich eigenen Wein anbauen. Mit 2,2 Hektaren ist es zwar

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das kleinste kommerzielle Weingut Südafrikas und produziert ausschliesslich Merlot, aber mit ihrer Liebe und ihrem grossen Einsatz wurde das ungewöhnliche Konzept zum Erfolg. Ihre Philosophie: Produktion eines echten, charaktervollen, unverfälschten südafrikanischen Merlots von bestmöglicher Qualität. Das Ergebnis: ein mehrfach prämierter Merlot! Weinproben und Kellerführungen nach Vereinbarung. www.beinwine.com Probieren können Sie den Wein auch in der Schweiz bei Savinis.


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Kapweine

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Wir bieten eine exklusive Selektion mit über 600 KapWeine von mehr als einhundert der besten Weinproduzenten vom Kap.

KapWeine Frankie’s Wine Selection SA Rütibüelstrasse 17 CH-8820 Wädenswil Telefon +41 (0)43 888 21 21

Showroom Öffnungszeiten Montag – Freitag 9.00 – 12.00 13.30 – 18.00 Samstag 10.00 – 14.00

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Wandern

Zu Fuss durch Südafrika Savanne, Wüste, Hochebene, Berge, Feuchtgebiete, Wälder, Küsten. Südafrika hat für den Outdoor-Fan eine aussergewöhnliche Vielfalt an Landschaftsformen zu bieten. Das Land während einer Wanderung oder Radtour zu entdecken, garantiert besonders intensive Erlebnisse mit Natur und Mensch. Ob nur ein kleiner Spaziergang, eine Tageswanderung oder gar Mehrtages-Touren, für jeden Geschmack und jeden Schwierigkeitsgrad ist das Richtige dabei. Spazieren Sie noch, oder wandern Sie schon? Die Unterscheidung ist fliessend, vor allem in einem Land, das ein vielfältiges Netz von Wanderwegen aufweist. In jeder touristischen Region gibt es ausgezeichnete Wander- und Mountainbikewege. Wanderreiseführer in deutscher Sprache sind noch rar, aber die Touristen- oder Nationalparkbüros geben qualifizierte Auskunft. Oft sind lokale Karten erhältlich. Ein kleiner Spaziergang dem Strand entlang, vielleicht zum Beobachten von Walen oder eine Rundwanderung durch einen Nationalpark für ein paar Stunden: viele Wanderungen können ganz spontan unternommen werden und benötigen keine grossen Vorbereitungen. Wichtig: gute Trekkingschuhe, genügend Wasser, Sonnenschutz. Vor allem aber Spass am Entdecken der Natur. Die Wege sind gut markiert und fachmännisch Instand gehalten. Die kurzen Wanderungen können meist ohne Wanderführer gemacht werden. Oft lohnt sich allerdings eine fachmännische Begleitung. Ein Ranger kann Tiere und Pflanzen zeigen, die dem ungeübten Blick verborgen bleiben. Für mehrere Tage den Rucksack schultern Die Auswahl kürzerer Tagestouren ist immens, intensives Erleben von Land und Leuten aber bieten mehrtägige Touren, die entweder alleine oder mit

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professioneller Begleitung gemacht werden. Diese Touren führen meist durch die Naturreservate. Unberührte Natur, Pflanzen- und Tierbeobachtungen sind garantiert. Greifvögel ziehen ihre Bahnen am blauen Himmel, Paviane beäugen hungrig den Rucksack und mit etwas Glück grast hinter einem Felsen plötzlich eine Herde Bergzebras. Einer der längsten und eindrücklichsten Wanderwege ist die Durchquerung der Drakensberge in KwaZulu-Natal: 16 Tage durch das eindrücklichste Bergpanorama des südlichen Afrika. Vom Sentinel hoch auf etwa 3000 Meter hinüber zum Sani Pass, 16 Tage lang Naturgewalt pur. Wo auch immer es den Wanderer in dem unermesslich vielfältigen Land hinzieht, eines ist gewiss: zu Fuss unterwegs, wird er sich eins fühlen mit der Schöpfung und den Menschen, die seit alten Zeiten hier der Macht der Natur trotzten.


Persönlichkeiten

Freedom Park Monument, Pretoria

Berühmte Persönlichkeiten Nelson Mandela – Nummer 46664 Nelson Rolihlahla Mandela, geboren 1918, ist die herausragende Vaterfigur des heutigen Südafrikas. Er genoss eine gute Schulbildung und studierte als junger Mann Jura an der Universität Fort Hare und später an der Witwatersrand Universität in Johannesburg. Dort eröffnete er die erste Anwaltskanzlei für Schwarze. Bald schon engagierte er sich im ANC (African National Congress), dessen Jugendliga er mitbegründete. Zunächst war Mandela Anhänger des gewaltfreien Widerstands. Durch das Massaker von Sharpeville 1960, bei dem 69 unbewaffnete Demonstranten erschossen wurden, änderte Mandela seine Gesinnung. 1961 wurde er Anführer von «Umkhonto we Sizwe», Speer der Nation, dem militärischen Arm des ANC. Die Verhaftung durch das Apartheidregime liess nicht lange auf sich warten. Nelson Mandela verbrachte 28 Jahre hinter Gittern. Zu dieser Zeit war er nur eine Nummer: 46664. Nach seiner Freilassung im Jahr 1990 durch Präsident De Klerk, war es massgeblich Mandelas Verdienst, dass Südafrika nicht in einen blutigen Bürgerkrieg versank. 1993 erhielt er für sein Werk

den Friedensnobelpreis. Von 1994 bis 1999 war er der erste schwarze Präsident Südafrikas. Desmond Tutu – Keine Zukunft ohne Vergebung Die Umgestaltung Südafrikas ist ohne Bischof Desmond Tutu, geboren 1931, nicht denkbar. Das Oberhaupt der Anglikanischen Kirche in Südafrika wurde wegen seiner Kritik an der Apartheid zu einem Symbol im In- und Ausland. 1984 erhielt er den Friedensnobelpreis. Nach dem Ende der Apartheid war er Vorsitzender der »Wahrheits- und Versöhnungskomission«, welche die politisch motivierten Verbrechen aller Bevölkerungsgruppen gleichermassen aufdeckte. Sein Motto: keine Zukunft ohne Vergebung. Miriam Makeba (1932–2008) – Die Stimme eines Kontinents Die Sängerin, die von vielen «Mama Afrika» genannt wurde, war eine erbitterte Gegnerin der Rassentrennung. Ab 1959 lebte sie in den USA und Guinea im Exil. Bekannt wurde sie mit internationalen Erfolgen wie «Pata Pata», «The Click Song» oder «Soweto Blues». Sie sang unter anderem bei der Feier zu J. F. Kennedys 45. Geburtstag. Ab 1990 lebte sie wieder in Südafrika. Charlize Theron – Südafrikas Star in Hollywood Für ihre eindrückliche Verkörperung der Mörderin Aileen Wuornos im Film «Monster» wurde sie Südafrikas erste Oscarpreisträgerin in einer weiblichen Hauptrolle. Ihre Schauspielkarriere begann mit einem Zufall. Als sie in einer Bank mit der Angestellten in Streit geriet, wurde sie von einem Künstleragenten entdeckt. Theron hat ihr eigenes Hilfsprojekt zur AIDSAufklärung in Afrika gestartet: das Charlize Theron Africa Outreach Projekt (CTAOP).

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Wellness

Körper und Seele baumeln lassen Südafrika bietet die ideale Kombination aus Wildnis und Wellness. Gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen Sie Körper und Geist bei einer Massage mit exotischen Pflanzen, Düften und Aromen verwöhnen, während Sie den Geräuschen des südafrikanischen Busches lauschen. Kaum ein Hotel oder eine Logde, die keine Wellness-Oase anbietet, welche harmonisch in die unberührte Natur eingebettet ist. Buschmassagen sind der absolute Renner und Verwöhnung pur nach einer langen SafariWanderung oder einem Game Drive. Auch wächst das Angebot an spezialisierten Wellness-Hotels, Gesundheits- und Schönheitsfarmen in Südafrika ständig. Die Palette umfasst neben bewährten Behandlungen wie Ganzkörpermassagen, schwedische Rücken- und Nackenmassagen, Hot Stone Massagen, Aromatherapien, Dampfbäder sowie uralte afrikanische Heilmethoden natürlich auch Yoga, Meditation, Shiatsu und viele weitere Behandlungen, die das passive Wohlgefühl steigern. Marula Massage Die Marula-Massage ist eine wohltuende und aktivierende afrikanische Ganzkörpermassage, die ein angenehmes weiches Hautgefühl hinterlässt. Die Behandlung beginnt mit einem Peeling aus zerriebenen Marulafrüchten. Danach kommt das kaltgepresste, reine Marula-Öl für die Massage zum Einsatz. Das Öl, welches in Europa noch wenig bekannt ist und leicht nussig riecht, wird aus den Kernen des gleichnamigen Baumes, dem Marulabaum gewonnen. Der Baum wird auch Elefantenbaum genannt, weil die Früchte eine Leibspeise der Elefanten sind. Der Marulafrucht wird zudem eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt Kigelia Massage Die Kigelia africana oder auch Leberwurstbaum genannt, gehört zu der

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Familie der Trompetenbaumgewächse und stammt ursprünglich aus Westafrika, hat sich aber über ganz Afrika verbreitet. Die Pflanzenart wird als Heilmittel für verschiedene Erkrankungen wie beispielsweise Rheuma verwendet. Bei der Kigelia Massage steht das Wohlbefinden des ganzen Körpers im Vordergrund. Durch die Verwendung der KigeliaCreme, welche als Zaubercreme Afrikas bekannt ist, erzielt die Massage eine besonders hautstraffende Wirkung. Rooibos Kosmetikbehandlung Rooibos gehört zur Familie der Hülsenfrüchte und wächst ursprünglich in den Bergregionen der südafrikanischen Provinz Western Cape. Bekannt ist die Pflanze hauptsächlich wegen des Rooibos-Tees, der in Südafrika aber auch andernorts ein beliebtes und sehr gesundes Getränk ist. Rooibos ist aber auch ein Rundum-Produkt für die Schönheit und kann als Reinigungsschaum, Peeling, Maske und Tagespflege eingesetzt werden. Trauben für die Schönheit Extrakte aus Trauben entgiften und besitzen sehr viele Vitamine. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde die Wein-Wellness-Behandlung konzipiert, welche auch als Vinotherapie bekannt ist. Die Behandlung besteht aus einem Peeling aus Shiraz-Trauben vermischt mit ätherischen Ölen, einem entspannenden Chardonnay-Wickel und einem Weinbad. Der Abschluss bildet eine Gesichtsbehandlung aus Pinotage-Trauben.


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Schweizer Südafrika-Spezialisten

Die Spezialisten für eine perfekte Südafrikareise Südafrika bietet eine enorme Vielfalt an Reiseerlebnissen und Destinationen. Es empfiehlt sich deshalb die Reise mit einem spezialisierten Reiseveranstalter umzusetzen. Dies weil die Reisedestination jährlich über ein stetig wachsendes Angebot verfügt und viele neue Geheimtipps auf den Markt kommen. Um die Qual der Wahl etwas zu vereinfachen, finden Sie auf den folgenden Seiten die besten Südafrika-Spezialisten. Africantrails 058 569 95 01 info.africantrails@travelhouse.ch www.travelhouse.ch Africantrails ist der Ferienspezialist, welcher die Leidenschaft für Afrika mit Ihnen teilt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind erfahrene Reiseprofis. Als Spezialisten kennen sie Land und Leute und widmen ihr ganzes Können, ihren ganzen Berufsstolz diesem Kontinent. Flexibel auf Kundenwünsche einzugehen ist Africantrails wichtig, daher sind individuelle Anpassungen bei fast allen Programmen möglich. Der Partner vor Ort verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Organisieren und Durchführen von Reisen in Südafrika. Africantrails bietet innovative, massgeschneiderte Reiserouten für jeden Geschmack und jedes Budget. Ob Sie in einer Gruppe, alleine oder mit Familie reisen möchten, der Reiseanbieter hat den passenden Reisevorschlag für Sie. Vielseitige Erlebnis-Palette In Südafrika erleben Sie eine einmalige Vielfältigkeit. Dem Afrika-Einsteiger öffnen sich grandiose Landschaften, ländliches Dorfleben und gestylte Grossstädte. Moderne und Tradition prallen aufeinander und bilden ein multikulturelles Kaleidoskop. Einsteiger werden sich während der neuntägigen Mietwagen-Rundreise «Route 62» in Südafrika verlieben. Gourmets aufgepasst! Neben allen landschaftlichen Reizen der Garden Route gibt es Wein, Käse, Austern und viele weitere kulinarische Köstlichkeiten zu geniessen. Auf der Selbstfahrerreise «Vendaland

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Erholung vor den Toren Kapstadts – das ursprüngliche Südafrika» werden erfahrene Südafrika-Reisende das Land abseits abgetretener Touristenpfade neu entdecken. Die geführte Kurzreise «Wildlife Discovery» verspricht unvergessliche Erlebnisse für Naturliebhaber. Wie Sie Ihre Zeit in Südafrika verbringen Es gibt zahlreiche Möglichkeiten seine Ferien in Südafrika zu verbringen. In der Folge finden Sie einige von vielen Möglichkeiten! Township Tour by Bicycle Seit 2002 können Gäste auf einer geführten Fahrradtour das Township Masiphumelele vor den Toren Kapstadts entdecken. Die Tour eröffnet den Gästen die einmalige Gelegenheit, Kapstadt aus einem anderen Blickwinkel zu erleben, seine Bewohner zu treffen, mit ihnen zu sprechen und mehr über die Sitten und Bräuche der Xhosa zu erfahren. Ob bei der Teilnahme an einem Township Gottesdienst, beim Tee in einer der Wellblechhütten, beim Grillen direkt beim

Metzger oder beim Besuch einer traditionellafrikanischen Heilerin, Insider-Einblicke sind garantiert. «Storytelling» Touren in Johannesburg. Bei der Tagestour «Amandla» stellt sich unser Tour Guide als eine der historischen Figuren der Apartheid vor. Er begleitet die Gruppe den ganzen Tag als fiktive Person und erzählt die Geschichte aus der Perspektive dieser Figur. Bei der Ganztagestour Pretoria verwandelt sich der Guide in eine Person aus der Zeit der Buren. Eine innovative Art, Geschichte hautnah zu erleben! Afrika Kochkurs Nach einer Führung durch das Township Kayamandi in der Nähe von Stellenbosch, bei der die Gäste interessante Informationen zu kulinarischen Traditionen sowie zu kulturellen Aspekten der schwarzen Gemeinde aus der Weinregion erhalten, werden bei Mama Shumi die Kochlöffel geschwungen. Die Gäste lernen in einem witzi-


Schweizer Südafrika-Spezialisten

Kap der Guten Hoffnung gen und erlebnisreichen Kochkurs eine typische afrikanische Speise zuzubereiten. Beim anschliessenden gemeinsamen Mittagessen gibt es genügend Gelegenheit für interessante Gespräche sowie die lokale Kultur näher kennenzulernen. Sommerkonzerte Kirstenbosch Die Summer Sunset Konzerte im Botanischen Garten Kirstenbosch liegen nicht nur bei Gästen, sondern ebenso bei den Kapstädtern im Trend. Bei der lokalen Bevölkerung erfreuen sich die Sonntagskonzerte schon länger grösster Beliebtheit und sind mittlerweile zu einem regulären Sommererlebnis für die ganze Familie geworden. Die Konzerte finden jeweils von Ende November bis anfangs April statt. Africantrails empfiehlt unbedingt den Picknick-Korb und die karierte Decke mitzunehmen! Golfen in luftiger Höhe Wenige Golfplätze haben so viel Aufsehen erregt wie die Anlage des Legend Golf & Safari Resort in der Provinz Limpopo nördlich von Johannesburg. The Extreme 19th ist der perfekte Abschluss einer faszinierenden Golfrunde. Nur per Helikopter erreichbar, liegt der Abschlag erhöht auf einem Felsvorsprung des majestätischen Hanglip Berges. Der Ball wird von dort auf das 400 m tiefer gelegene Green gespielt. Nicht nur GolfProfis, sondern auch Hobby-Spieler zieht das Extreme 19th in seinen Bann. Gönnen Sie sich dieses wahrlich spezielle Golf-Erlebnis.

Tiererlebnis garantiert

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Schweizer Südafrika-Spezialisten Private Safaris

dass die Gäste unvergessliche Ferien erleben. Und last but not least legt man sehr viel Wert auf das Feedback. Die Meinung ihrer Kunden ist Private Safaris wichtig und hilft, den von der Unternehmung gebotenen Service zu optimieren.

Tel. 044 386 46 46 E-Mail: africa@privatesafaris.ch www.facebook.com/Privatesafaris www.privatesafaris.ch

e b e d i n g u n g e n ( AV R B )

de, welche es als ratsam erscheien, dass in Ihrem Interesse auf die ührung der Reise verzichtet wird. r Annullierung durch uns erhalten Preis vollständig zurück. Aus den Gründen kann auch eine Reise chen werden. Bei Abbruch der Reise n wir Ihnen die nicht benutzten gen. Wird bei einer Reise eine Minnehmerzahl vorgeschrieben, so ist i der Reiseausschreibung im Katalog rt. Bei Nichterreichen der vorgesehendestteilnehmerzahl wird die Reise stens 3 Wochen vor Reisebeginn und Sie erhalten den einbezahlten urück. In allen Fällen unter Ziffer 6 tergehende Schadenersatzansprüche hlossen

Visa- und Impfbestimmungen für die notwendigen Reisente selbst verantwortlich. anstalter informiert Sie über - und Visaerfordernisse sowie gesundheitliche Formalitäten ntuelle Impfungen via Reisekatalog sebestätigung/-rechnung. rnehmen keine Haftung, falls agier aufgrund unvollständiger kumente nicht befördert werden e haben in diesem Fall keinen h auf Rückerstattung.

- und Programmänderungen anstalter behält sich das Recht vor, tangaben, Leistungsbeschreibungen, n den Prospekten und Preislisten m Internet jederzeit zu ändern. es der Fall sein, informiert Sie hungsstelle vor Vertragsabschluss. r Buchung haben Sie die geänderten ngen akzeptiert. sänderungen immte nachfolgend aufgeführte üssen wir uns vorbehalten, die in Katalogen, Preislisten und Offerten rten Preise zu erhöhen: nderungen von Transportunterneh.B. Treibstoffzuschläge) ngeführte oder erhöhte Gebühren xen (z.B. Flughafentaxen, Parkeinebühren) ch verfügte Preiserhöhung rhebung von Steuern (z.B. wertsteuer) elkursänderungen er Veranstalter die Preise aus diesen en ändert, wird Ihnen diese höhung bis spätestens hen vor Abreise bekannt gegeben. t die Preiserhöhung mehr als s ursprünglich gebuchten reises, so haben Sie das Recht, innert n nach Erhalt unserer Mitteilung volle Rückvergütung Ihrer Zahlung ertrag zurückzutreten. grammänderung anstalter behält sich auch in Ihrem e das Recht vor, das Reiseprogramm zelne vereinbarte Leistungen (wie erkunft, Transportmittel, Fluggeften, Flugzeiten) nachträglich zu wenn unvorhersehbare oder nicht bare Umstände es erfordern. Der alter informiert Sie so rasch als mögr solche Änderungen und versucht, ne gleichwertige Ersatzleistung ten.

standungen chen die erbrachten Leistungen r Beschreibung im Katalog oder sind rweitig mangelhaft, müssen Sie glich bei der Reiseleitung oder dem istungsunternehmen, welches die g erbringen sollte, unentgeltliche verlangen. Sollte Abhilfe nicht sein, müssen Sie von der tung oder vom Dienstleistungsunmen, welches die Leistung erbringen e schriftliche Bestätigung verlangen. e Forderungen Ihrerseits erlöschen, ie den Mangel oder den Schaden reits an Ort und Stelle angezeigt nd keine schriftliche Bestätigung tungsträgers vorweisen können. ndungen und allfällige Schadensprüche müssen spätestens vier nach Rückkehr schriftlich geltend werden, ansonsten sie verfallen.

1. November 2012 bis 30. November 2013

10. Haftung 10.1 Haftung bei Vermittlung fremder Leistungen Vermittelt der Veranstalter Einzelleistungen (Hotels, Mietwagen, Transport, Touren) haftet der Veranstalter nur für die ordnungsgemässe Vermittlung der Leistung und nicht für die Leistungserbringung selbst. Wir stehen jedoch dafür ein, dass wir diese Unternehmen sorgfältig ausgewählt haben. Ausserdem verpfl ichten wir uns, Sie bei der Geltendmachung von berechtigten Ansprüchen zu unterstützen. 10.2 Pauschalreisen Bei Pauschalreisen haften wir für den unmittelbaren Schaden bei Tod, Körperverletzung oder Erkrankung der von uns oder durch von uns beauftragte Unternehmen (Hotels, Transportunternehmen) schuldhaft verursacht worden ist. Bei Geltendmachung von solchen Schadenersatzansprüchen sind Sie verpfl ichtet, Ihre Ansprüche gegenüber Dritten an uns abzutreten. 10.3 Ausschluss und Begrenzung Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen, wenn sie auf ein Versäumnis von Ihnen, auf unvorhersehbare oder unabwendbare Versäumnisse eines Dritten oder auf höhere Gewalt zurückzuführen sind oder wenn ein Schaden trotz gebotener Sorgfalt durch uns oder durch den Dienstleistungsträger nicht vorhergesehen oder abgewendet werden konnte. Vorbehalten bleiben die in Internationalen Übereinkommen vorgesehenen Beschränkungen der Entschädigung bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages. 11. Datenschutz Private Safaris (Kuoni Reisen AG) hält sich bei der Beschaff ung und Nutzung von Personendaten an die Bestimmungen der schweizerischen Datenschutzgesetzgebung. Ihre Daten können an andere Unternehmen der Kuoni-Gruppe sowie Dritte weitergegeben werden, welche diese im Rahmen eines Auftragsverhältnisses für Private Safaris (Kuoni Reisen AG) bearbeiten, wobei auch ein Datentransfer ins Ausland erfolgen kann. Die gesammelten Daten werden nach Treu und Glauben behandelt und zur Geschäftsabwicklung verwendet. Sie können durch die Kuoni-Gruppe auch zur Bereitstellung eines marktgerechten Angebotes sowie zu Analyse-, Marketingund Beratungszwecken genutzt werden. Durch Ihre Buchung erteilen Sie Private Safaris (Kuoni Reisen AG) und den anderen Unternehmen der Kuoni-Gruppe auch Ihre ausdrückliche Einwilligung zur Bearbeitung eines allfälligen Persönlichkeitsprofi ls im Rahmen dieser Ziffer. Besonders schützenswerten Daten werden von Private Safaris (Kuoni Reisen AG) nur zur Geschäftsabwicklung genutzt. 12. Reisegarantie Private Safaris (Kuoni Reisen AG) ist Mitglied beim Garantiefonds der Schweizer Reisebranche. 13. Ombudsmann Vor einer eventuellen gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Ihnen und uns sollten Sie an den unabhängigen Ombudsmann der Reisebranche gelangen. Der Ombudsmann strebt bei jeder Art von Problemen zwischen Ihnen und dem Veranstalter oder dem Reisebüro, bei dem Sie die Reise gebucht haben, eine ausgewogene Einigung an. Ombudsmann der Schweizer Reisebranche, Etzelstrasse 42, Postfach, 8038 Zürich Tel. 044 485 45 35 / Fax 044 485 45 30 info@ombudsman-touristik.ch www.ombudsman-touristik.ch 14. Anwendbares Recht/Gerichtsstand Unsere Beziehungen zu Ihnen unterliegen schweizerischem Recht. Private Safaris (Kuoni Reisen AG) ist an ihrem Sitz in der Schweiz (Zürich) einzuklagen.

Private Safaris hat über 40 Jahre Erfahrung in Afrika und Botswana wurde bereits mehSÜDAFRIKA Namibia rere Male mit dem von MOZAMBIQUE ZIMBABWE der Schweizer ReiseinZambia dustrie vergebenen Award «Bester Schweizer Reiseveranstalter für Afrika» ausgezeichnet. Das Unternehmen und seine Mitarbeitenden verfügen über grosses Insider-Know-how. Sie wissen, dass die besten Ferien mit einer kompetenten Beratung beginnen und Vorfreude die schönste Freude für Ferien sind. Damit ein Kunde sich perfekt auf seine Ferien vorbereiten kann, erhält dieser detaillierte Unterlagen und Reisedokumente zur gebuchten Reise. Auch die Gästebetreuung geniesst für Private Safaris hohe Priorität und steht für unvergessliche Ferien. Gemeinsam mit den Teams in den Niederlassungen in Südafrika, Namibia und Kenia sorgt Private Safaris dafür, Geroldstrasse 20, 8010 Zürich tel 044 386 46 46 mail africa@privatesafaris.ch

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Wow-Erlebnisse für Afrika-Reisende Ein Picknick bei Vollmond auf dem Lions Head mit Blick über Kapstadt geniessen, den Tag bei einem Sonnenuntergang im Busch ausklingen lassen oder die Wine & Garden Route erkunden

Malawi

1. November 2011 bis 31. Dezember 2012

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Kenya TANZANIA Uganda RUANDA

Alle unsere Kataloge finden Sie auch im Internet, zum online blättern oder bestellen – www.privatesafaris.ch

25.07.12 08:20

Zum Frühstück Elefantenbesuch

96 faszinierendes Südafrika

Atemberaubende Safari-Erlebnisse

sind nur einige der Empfehlungen vom Private Safari-Team, die in folgendem Abschnitt näher beschrieben werden. Vollmond-Picknick auf dem Lions Head in Kapstadt Fahren Sie mit dem Auto oder Taxi zum Signal Hill und spazieren Sie dann mit vielen Kapstädtern etwa 45 Minuten gemütlich zum Lions Head. Ein einmaliges Erlebnis ist es, dort den Sonnenuntergang und Mondaufgang zu beob-


Schweizer Südafrika-Spezialisten achten und falls gerade Vollmond sein sollte, garantieren wir einen «perfect moment» für Ihre Reise. Mit Amarula bei Sonnenuntergang im Busch auf eine erfolgreiche Safari anstossen Im Februar, zum Höhepunkt des afrikanischen Sommers, reifen die olivgrünen Früchte des Marula-Baums zu goldgelben Früchten. Ihr intensiver tropischer Duft lockt verschiedene Arten von wilden Tieren und Elefantenherden an, deren Leibspeise die Marula Frucht ist. Aus diesem Grund ist der Marula-Baum auch als «Elefantenbaum» bekannt geworden und Gerüchten zufolge gibt es nach dem Genuss vom gärenden Fruchtsaft immer wieder torkelnde Elefanten. Rundreise Wunder Südafrika Die Kleingruppen-Rundreise mit maximal zwölf Personen wird von Private Safari persönlich ab/ bis Schweiz begleitet. «Nach dem Besuch des Blyde River-Canyon und den Bourke’s Luck Potholes nehmen wir den direkten Weg nach Hoedspruit und besuchen dort das GepardenCenter. Die Tiere zeigen sich von ihrer natürlichsten Seite. Die Löwin Lucky verführt das Löwenmännchen Pete vor unseren Augen und lässt uns einen 30-Sekunden-Liebesakt erleben, der

Amarula Genuss im Busch mit einem zärtlichen Nackenbiss endet. Ein faszinierendes Erlebnis und der perfekte Einstieg in die Welt der Wildtiere.» Bericht aus Tag 2 der Rundreise. Rundreise Wine & Garden Route mit Stil Eine der Etappen führt Sie nach Stellenbosch, einer kleinen, hübschen Universitätsstadt mit ungefähr 18‘000 Studenten. Die Region um Stellenbosch ist durch den Weinanbau geprägt. Rund um die alten ehrwürdigen Weingüter stehen grosse schattenspendende Eichen aus Europa. Im ganzen Land wachsen auf ungefähr 110‘000 Hektaren Trauben, die später zu edlen

Tropfen verarbeitet werden. Die Weinsorte Pinotage beispielsweise entstand vor etwa 100 Jahren in Südafrika. Wifi Safari – für alle Social Media Freaks Berichten Sie täglich via Facebook, Twitter, SMS und Blogs über Ihre Reise-Erlebnisse? Auf dieser dreitägigen Safari im Krüger Nationalpark ist dies dank kostenlosem Wifi im Fahrzeug möglich. So können Sie in Ruhe im Internet surfen, twittern oder einen Beitrag im Facebook posten während Sie durch die atemberaubende Wildnis Südafrikas reisen.

Ranger-Kurs oder doch lieber Wifi-Safari?

faszinierendes Südafrika 97


Schweizer Südafrika-Spezialisten TUI FlexTravel E-Mail: info@flextravel.ch Tel. : 044 455 44 25 www.tui.ch/flextravel Cover_OK_2012_Layout 1 11.06.12 14.03 Pagina 2

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Die Vielfalt und Faszination Afrikas finden Sie auf 260 Seiten in Afrika unserem umfassenden Katalog. Entdecken Sie Afrika auf interessanten Rundreisen, ganz nach Ihren Wünschen in einer Gruppe oder alleine. Erleben Sie die faszinierende Tierwelt in einem der unzähligen Nationalparks, lassen Sie sich von der vielfältigen Kultur beeindrucken, erleben Sie Gaumenfreuden in den Weinregionen, knüpfen Sie interessante Kontakte mit der freundlichen Bevölkerung oder entspannen Sie sich an einem der vielen schönen Strände. Individuell wie Ihre Vorstellungen und Träume – TUI FlexTravel der Baukastenspe-zialist der TUI Suisse! Südafrika · Namibia · Botswana · Zambia · Zimbabwe · Victoria Falls · Mozambique Malawi · Uganda · Rwanda · Tanzania · Kenya

Auf den Spuren der Elefanten

Rundreise – Vorschlag für Einsteiger «Südafrika Erlebnis» 15 Tage / 14 Nächte ab Johannesburg bis Kapstadt oder umgekehrt Zwei volle Tage verbringen Sie in der pulsierenden Stadt – Kapstadt. Danach führt Sie die Reise auf der berühmten R62 in Richtung Oudtshoorn, wo Sie die weltbekannten Tropfsteinhöhlen besichtigen. Via Plettenberg Bay erreichen Sie den Tsitsikamma Nationalpark. Herrliche Fotomotive beim Storms River erwarten Sie. Die landschaftlich sehr attraktive Wild Coast ist Ihr nächstes Ziel, hier haben Sie genügend Zeit auf einer Wanderung diese herrliche Gegend zu geniessen. Weiterreise in den Hluhluwe-Imfolozi Nationalpark, wo Ihre erste Pirschfahrt auf dem Programm steht. Via das Königreich Swaziland erreichen Sie ein weiteres Highlight – den gigantischen Krüger Nationalpark. Sie gehen auf die Suche der Big Five, bevor Sie nach Johannesburg zurückkehren.

Safari zu Fuss

Grootbos Fynbos Tour

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Schweizer Südafrika-Spezialisten Südafrika: Ein besonderes Erlebnis! Ob eine Wanderung durch den Krüger Nationalpark, den Markt am Samstag in Kapstadt oder ein spezielles Unterkunftserlebnis. Südafrika bietet eine Vielzahl an Ferienerinnerungen, die es mitzunehmen gilt! Krüger Nationalpark zu Fuss entdecken Erleben Sie den Nationalpark doch einmal anders, nämlich auf unserer Kurztour «Krüger Nationalpark zu Fuss entdecken». Diese Wandersafari, auf welcher Sie in festen Unterkünften untergebracht sind, führt Sie unter professioneller Führung durch den weltbekannten Nationalpark und garantiert Ihnen ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Südafrika für Familien Kinderaugen strahlen beim Anblick von Elefanten, Löwen und Co. Das Familienparadies Südafrika hält viel Abwechslung für Gross und Klein bereit. Die Wildreservate Kariega, Shamwari und Pumba in der Nähe von Port Elizabeth sowie der Pilanesberg Nationalpark, die Region Waterberg und das Madikwe Game Reserve im Norden Südafrikas sind bestens für Familien geeignet, da sie malariafrei sind und so unbeschwerte Tierbeobachtungen ermöglichen.

Wild Coast

Grootbos Forest Lodge

Grootbos Walbeobachtung

Grootbos Forest Lodge faszinierendes Südafrika 99


Schweizer Südafrika-Spezialisten Reise Service Imagine Tel. 031 311 05 70 imagine@reiseservice.ch www.reiseberatung.ch

Individuelle, preiswerte und nachhaltige Reisen sind dem Unternehmen Reise Service Imagine wichtig. Dieser Spezialist bietet seit zehn Jahren eine Preisliste mit sämtlichen Unterkünften in allen Nationalparks, vielen preisewerten Unterkünften in Provinzparks sowie allen durch Fair Trade in Tourism FTTSA zertifizierten Unterkünften an. Reise Service Imagine hat vier Fair Trade-Pakete zertifizieren lassen, welche spielend miteinander kombiniert werden können. So können Sie auswählen zwischen dem Krüger Nationalpark, der Garden Route, dem Weingebiet und Kapstadt. Durch die persönlichen und auf Ihre Reise individuell abgestimmten Tipps von Reise Service Imagine werden Ihre Ferien unvergesslich bleiben!

der betont, er sei nicht der Besitzer, sondern nur der Aufpasser dieses Gebiets, die lokalen Angestellten, allen voran Joyce, die als Köchin und Managerin mit viel Herzblut und Liebe schaltet und waltet. Notabene in denselben Mauern, die sie als Kind mit ihrer afrikanischen Familie bewohnt hat. Ein wunderbares Erlebnis, ein Ort, den man nicht mehr verlassen möchte, und ein schönes Beispiel, was Fair Trade im Tourismus heissen und bewirken kann. Werden Sie Hüter der Natur Wie verwaltet man ein privates Wildreservat? Welche Arbeiten fallen täglich an? Leben die Tiere tatsächlich frei, oder wie viel Einfluss hat oder muss der Ranger nehmen? Warum ist es so wichtig, dass man fremde Pflanzen rodet, Tiere zählt oder Tiere aus dem Reservat weiterverkauft? Die Antworten zu diesen Fragen und noch vieles mehr erfahren Sie hautnah als rechte Hand eines richtigen Rangers in einem National-

Das Wunder Südafrika Südafrika macht es möglich: Verbringen Sie ein paar Tage im Busch, lernen Sie die Spuren der wilden Tiere zu lesen oder gehen Sie auf eine Entdeckungstour der südafrikanischen Musikgeschichte. Jazz im Regenbogenland Leben im Busch In den Soutpansbergen, zwei Stunden vom Punda Maria Gate des Krüger Nationalparks entfernt, befindet sich Leshiba Wilderness. Hoch in den Bergen, zwischen Schluchten und Felswänden wandert man durch den Afrikanischen Busch, begegnet Giraffen, kreuzt Spuren des Leoparden, beobachtet die Nashörner aus sicherer Distanz oder schaut dem bunten Treiben der Baboon-Affen zu. Die Lodge wurde aus einem ursprünglichen afrikanischen Haus errichtet. Die Suite besteht aus drei Bungalows und der Blick auf die Hochebene ist atemberaubend. Typische Tonfiguren, verspielt angeordnete Steinmosaike, geschnitzte Holzkunstwerke finden sich überall – Arbeiten von Noria Mbasa, der bekanntesten Bildhauerin der Provinz Limpopo. Das Herz der Lodge sind die Menschen: Da ist John Rosmarin,

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Leshiba Wilderness Lodge

park. Der volontäre Einsatz auf Zeit wird durch eine Übernachtung in einer malerischen, Fair Trade-zertifizierten Safari-Lodge belohnt. Ergreifen Sie Ihre Chance und erfahren Sie mehr über das Leben im Busch! Jazz im Regenbogenland Reise Service Imagine hat als Reiseveranstalter den Kontakt zur benachteiligten Bevölkerung Südafrikas gesucht und freut sich nun Touren in Zusammenarbeit mit den Townships anzubieten. Die Jazz Safari beispielsweise geht den Spuren der berühmten Musikern Sipho Gumede, Hugh Masekela und Abdullah Ibrahim nach, in einer der Kapstädter Townships. Zu Gast bei einem Jazz-Musiker, der mit den Grossen zusammen gespielt hat, wird ein köstliches Dinner serviert, bevor der Abend in einem Jazz-Club bei LiveMusik inmitten eines buntgemischten Publikums aus südafrikanischen Jazz-LiebhaberInnen ausklingt.


Schweizer Südafrika-Spezialisten Knecht Reisen AG Tel. 062 834 71 01 oder in jedem Knecht-Reisebüro africa@knecht-reisen.ch www.knecht-reisen.ch In Sachen Fernreisen ist Knecht Reisen «der» Pionier. 1974 startete die erste Süds e e -Weltreis e; heute führt der viert- Südliches Afrika grösste Schweizer vom Spezialisten. Reiseveranstalter vom Südlichen Afrika über Nord-, Mittel- und Südamerika und Ozeanien die schönsten Fernreiseziele im Angebot. Über 100’000 Kunden jährlich vertrauen ihre Reisepläne dem Spezialisten an, was Knecht Reisen zu Spitzenleistungen in Beratung und Dienstleistung antreibt. Bei Knecht Reisen ist man überzeugt, dass es heute und in auch in Zukunft viele Gründe gibt, Ferien im guten Reisebüro zu buchen. Die 170 Mitarbeitenden kennen ihre Angebote wie die eigene Hosentasche. Sie reisen regelmässig in die Zielgebiete oder haben bereits dort gearbeitet. Mit diesem fundierten Wissen, der langjährigen Erfahrung und der notwendigen Prise Leidenschaft bietet Knecht Reisen seinen Kunden einen echten Mehrwert. November 2012 bis Oktober 2013

Südafrika, Namibia, Botswana, Zimbabwe, Victoria Falls, Zambia, Malawi, Mozambique

Qualität auf Reisen.

Südafrika-Tipps für gelungene Ferien «Es gibt wohl keinen besseren Ort als Südafrika, um dem Alltag zu entfliehen», schwärmt Carmen Wanner, Produktverantwortliche für das Südliche Afrika, von «ihrer» Traumdestination. Als Highlight bezeichnet sie einen Aufenthalt im Sabi Sabi Game Reserve in der Region Krügerpark. Es ist nach dem spannenden Konzept «yesterday – today – tomorrow» konzipiert: So versprüht das mit Paraffin-Lampen beleuchtete Selati Camp einen Hauch von Romantik und Abenteuer der Pionierzeit. Die zum gleichen Reservat gehörende Earth Lodge hingegen symbolisiert die Zukunft mit einer einzigartigen Architektur, luxuriösen Suiten inklusive eigenem Pool und privatem Butler. Daneben besticht Sabi Sabi aber vor allem für seine äusserst reiche Tierwelt. Madikwe-Region – Wildlife de luxe Eine tolle Alternative zur Krüger-Region ist das malariafreie Madikwe. Das 75’000 Hektaren Buschland umfassende Wildreservat grenzt im

Nordosten von Johannesburg an Botswana. Das Gelände besteht vorwiegend aus weiten Grasund offenen Buschebenen und hat sich als luxuriöse Safariregion einen Namen gemacht – zählt doch keines der 31 im Park angesiedelten Resorts weniger als vier Sterne. Heute leben mehr als 12’000 Tiere im Reservat. Sämtliche Grosswildarten sind vertreten. Ausserdem befinden sich über 350 Vogelarten im Park. Dies sind optimale Voraussetzungen für unvergessliche Tierbeobachtungen. Volontär im Wildreservat Das Shamwari Gap Jahr bietet eine tolle Möglichkeit als Volontär hinter die Kulissen eines echten Wildreservates zu blicken und sich aktiv für den Erhalt und den Schutz der vom Aussterben bedrohten Tierarten Afrikas einzusetzen. Ein weiterer Geheimtipp ist die Möglichkeit, Ranger auf Zeit zu werden. In einer dreiwöchigen Ausbildung zum Wildhüter lernen die Teilnehmer alles über die Pflanzen- und Tierwelt ihres Reservats.

Madikwe Safari Lodge

Ranger Kurs

Shamwari-Volontariat

Sabi Sabi Earth Lodge faszinierendes Südafrika 101


Schweizer Südafrika-Spezialisten Dreamtime Travel AG Tel. 056 410 01 01 E-Mail: info@dreamtime.ch www.dreamtime.ch Das Erfolgsrezept des unabhängigen und inhabergeführten Reiseveranst alters Dreamtime Travel in Baden ist die konsequente Spezialisierung: Keine Massenabfertigung, sondern Individualität! Ihre Reisevorstellungen werden massgeschneidert und anhand Ihrer Bedürfnisse geplant, unabhängig vom Budget oder der Reisedauer. Die angebotenen Destinationen beschränkt Dreamtime Travel bewusst auf Länder, welche die Mitarbeiter persönlich kennen und oft bereisen wie beispielsweise Südafrika. Dank langjährigen Kontakten vor Ort werden den KundInnen Türen geöffnet, welche für andere Reisende verschlossen bleiben. Dreamtime Travel übernimmt eine Vorbildfunktion in den Qualitätsstandards der Reiseindustrie und wurde als erster Reiseveranstalter der Schweiz ISO 9001 zertifiziert. Dreamtime Travel ist sich seiner Verantwortung bewusst und setzt auf nachhaltigen und fairen Tourismus. Beispielsweise bieten sie eine spezielle Reise in Kooperation mit der Organisation für Fair Trade Tourismus in Südafrika (FTTSA) an, welche ein Zeichen setzen soll für eine Tourismusform in Einklang mit der Natur und der Bevölkerung. Auf Entdeckungstour im Regenbogenland Mit dem Fahrrad Kapstadt oder Soweto erkunden, eine Kapmalaiische Koch-Safari oder Schlafen unter dem Sternenhimmel des Krüger Nationalparks – Dreamtime Travel bietet Ihnen eine Vielzahl von Möglichkeiten für unvergessliche Ferien! Fair Trade Reisen Dreamtime Travel ist stolz darauf, eine der weltweit ersten komplett Fair Trade zertifizierten Rundreisen präsentieren zu dürfen. Auf dieser Reise besucht man die zahlreichen Naturschönheiten Südafrikas, erlebt die grossartige Tierund Pflanzenwelt und lernt die liebenswerte Bevölkerung kennen – fair und klimaneutral. In einem aufwändigen Prozess wurde in Kooperation mit der Organisation Fair Trade Tourismus

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Schlafen im Krüger Nationalpark in Südafrika (FTTSA) sichergestellt, dass die Grundsätze des fairen Handelns durch alle an dieser Reise beteiligten Unternehmen eingehalten werden. Mit dieser exklusiven Reise setzen die Gäste von Dreamtime Travel ein Zeichen und berücksichtigen eine Tourismusform in Einklang mit der Natur und der Bevölkerung. Mit einer Teilnahme an dieser Reise verbessert man die Situation der involvierten Personen und Unternehmen nachhaltig und lernt gleichzeitig die schönsten Gebiete Südafrikas kennen.

Zubereiten einer traditionellen Mahlzeit lüftet die Gastgeberin einige Geheimnisse der ursprünglichen Rezepte. Das anschliessende, gemeinsame Mittagessen ist der Höhepunkt der Tour und bietet die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit Einheimischen aus Bo-Kaap und Kapstadt.

Kapmalaiische Koch-Safari Das Bo-Kaap Viertel im Zentrum Kapstadts ist das Herz der Kapmalaiien, der alt eingesessenen muslimischen Gemeinde in Kapstadt. Während eines Spaziergangs durch das farbenprächtige Viertel erfahren Feriengäste Interessantes über die Geschichte des Quartiers aus der Perspektive der Essgewohnheiten und einzigartigen Küche. Nachdem auf der Tour in authentischen Läden Zutaten für ein kapmalaiisches Gericht eingekauft wurden, begibt sich die Kleingruppe in die Küche einer einheimischen Familie. Beim

Schlafen unter dem Sternenhimmel des Krüger Nationalparks Eine ganz besondere Erfahrung ist eine Übernachtung in der südafrikanischen Wildnis. Deshalb bietet Dreamtime Travel Ihnen die Möglichkeit mitten im Busch auf einer erhöhten Holzplattform unter freiem Sternenhimmel zu übernachten, geschützt durch ein MoskitonetzZelt. Bequeme Matten, einfache Busch-Küche, sanitäre Gemeinschaftseinrichtungen mit warmer Dusche und Spül-WC bieten einen angenehmen Rahmen dieses einmaligen und unvergesslichen Erlebnisses inmitten des afrikanischen Busches. Ein beleuchtetes Wasserloch direkt neben dem Camp sorgt für das perfekte WildnisAbenteuer.

Tierbeobachtungen mit Dreamtime

Shebeen-Besuch


Schweizer Südafrika-Spezialisten africa design travel ag 071 298 90 00 info@africadesigntravel.ch www.africadesigntravel.ch

November 11 bis Oktober 12

africa design travel   Afrika bietet seit 1994 ein umfassendes Angebot an Reisen in Südafrika: Private Rundreisen nach Ihren Wünschen, klassische Rundreisen in Kleingruppen, Selbstfahrertouren in den beiden Varianten Comfort und Deluxe auf bekannten und weniger bekannten Strecken, Bahnreisen im luxuriösen NostalgieZug sowie die grösste Auswahl an Safari Lodges und Camps. Daneben sind Kombinationen mit den anschliessenden Ländern ebenfalls möglich. Die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Anbieters wissen aus der Erfahrung von vielen Reisen, was Sie als Gast in Südafrika erleben können. Südafrika  ·  Botswana  ·  Zimbabwe  ·  Zambia Tanzania  ·  Zanzibar  ·  Kenya  ·  Uganda Malawi  ·  Mozambique  ·  Mauritius

Mitglied von twd

Rundreisen · Individualreisen · Selbstfahrertouren Flugsafaris · Campingtouren · Badeferien · Hotels · Lodges

Südafrika allein bereisen Die zweiwöchige Selbstfahrertour «Wilder Norden» bietet ein sehr abwechslungsreiches Programm mit vielen Tierbeobachtungen und Buschwanderungen. Die Reise führt von Johannesburg zuerst zum Sabi Sands Tierreservat, das an den Krüger Nationalpark grenzt. Nach der Panoramaroute mit dem Blyde River Canyon verbringen Sie zwei Nächte im Norden des Parks, im landschaftlich schönsten Teil. Auf dem Weg zum Tuli Block im Südosten Botswanas haben Sie die Gelegenheit, einigen lokalen Künstlern (Töpfer, Weber, Holzschnitzer) bei der Arbeit zuzusehen. Die «Best of South Africa» Rundreise kombiniert

Phinda Forest Lodge die schönsten Landschaften der östlichen Provinzen Mpumalanga und KwaZulu-Natal mit dem Western Cape. Sie besuchen Tierparks, die Panorama Route in der Nähe des Krüger Nationalparks und die Garden Route an der Kap-Küste. Diese Kleingruppen-Rundreise dauert zwölf Tage, wird wöchentlich mit deutsch sprechender Reiseleitung durchgeführt und ist ab zwei Personen garantiert. Sie kann individuell verlängert werden. Auf Safariwandertour Ein besonders spannendes Erlebnis in Südafrika sind die Begegnungen mit den Tieren. Normalerweise werden die Pirschfahrten in den Lodges und Camps in offenen Geländefahrzeugen durchgeführt. Erfahrene Guides erklären ihren Gästen alles über die vielfältige Natur. Es gibt aber auch die etwas prickelndere Variante eines Safariausflugs, nämlich eine Buschwanderung. Und die Steigerung dazu ist ein mehrtägiger Trail. Dieser dauert in der Regel etwa drei bis vier Tage, an denen Sie die meiste Zeit zu Fuss im Busch unterwegs sind. Selbstverständlich werden Sie von einem exzellent geschulten

Guide begleitet. Das Camp besteht aus etwa drei bis vier begehbaren Zelten mit einfacher Ausstattung. Für alle Gäste stehen separate Duschen zu Verfügung. Das Camp Personal betreut Sie umfassend, Sie müssen keine Camp Arbeiten erledigen. Dieses Abenteuer bieten wir Ihnen in Pafuri im Norden des Krüger Nationalpark und im Sanbona Game Reserve in der Provinz Western Cape an. Pafuri ist etwa acht Fahrstunden von Johannesburg entfernt und Sanbona ist von Cape Town aus in drei Stunden zu erreichen. Reisetipp Südafrika • Der Norden des Landes ist weniger bekannt als beispielsweise die Garden Route, aber genau so abwechslungsreich. Die Heimat der vhaVenda ist noch sehr traditionell und in den Tierparks keineswegs überlaufen. • Nur etwa drei Fahrstunden nördlich von Durban (Provinz KwaZulu-Natal) befinden sich verschiedene staatliche und private Tierparks. Diese bieten durch die Nähe zum Meer während gewissen Zeiten das Erlebnis, morgens Elefanten, Löwen und Nashörner und nachmittags Wale zu sehen.

Sanbona Explorer

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Traumresorts

Traumresorts in Südafrika Südafrikas einzigartige Hotellerie ist legendär. Eine kleine und bei weitem nicht vollständige Auswahl von Resorts befindet sich auf den nachfolgenden Seiten. Diese und viele weitere schöne Hotels und Safari Lodges können über Schweizer Südafrika-Reiseveranstalter gebucht werden. The Twelve Apostles Hotel and Spa, Kapstadt Das preisgekrönte Twelve Apostles Hotel und Spa, welches Teil der familiengeführten Red Carnation Hotel Collection ist, liegt eingenistet zwischen der unberührten natürlichen Schönheit des Tafelberges und dem Atlantischen Ozean. Bereits mehrmals wurde diese Wohlfühloase dank ihrer herzlichen Gastfreundschaft, ihres vortrefflichen Standards und ihrer exzellenten Küche zum besten Hotel von Kapstadt auserkoren. Das Motto lautet: «Kein Wunsch zu gross, kein Detail zu klein». Die 55 grosszügig ausgestatteten Zimmer, darunter 15 Luxus- und Präsidentensuiten, sind individuell dekoriert und widerspiegeln eine frische, beruhigende Umgebung mit Raffinesse, Einfachheit, Komfort und Eleganz. Gönnen Sie sich einen leckeren Tee in der Leopard Bar mit endlosem Blick übers Meer oder geniessen Sie eine leichte Speise im 24-Stunden Café Grill mit Blick auf den Naturgarten. Der Sommelier führt Sie jederzeit gerne durch die umfangreiche Vinothek. Im Restaurant Azure kreiert und vermischt der Chefkoch vorzügliche südafrikanische Geschmäcke mit internationalen Speisen. Alle Zutaten sind biologisch angebaut und kommen aus der Region. Verfeinert werden die Ge-

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richte mit Gewürzen aus dem Hotelgarten. Entspannen Sie an einem der zwei Pools oder lassen Sie sich im Outdoor Spa Pavillon verwöhnen während Sie der Sonne zusehen wie Sie im Ozean versinkt. Mit dem hoteleigenen Hubschrauber erreichen Sie die V&A Waterfront im Herzen von Kapstadt in nur acht Minuten oder der kostenlose Shuttle-Bus bringt Sie einfach hin- und wieder zurück. Dieses prachtvolle Hotel bietet das Beste von beiden Welten: Es liegt in einem wun-

derschönen Naturreservat und zugleich in unmittelbarer Stadtnähe – also perfekt für romantische Ausflüge, Hochzeiten, Flitterwochen, Jubiläen und andere Anlässe. Konferenzräume, kostenloses Wifi und ein Kino mit 16 Plätzen bieten den idealen Ort für Meetings mit bis zu 90 Teilnehmern. www.12apostleshotel.com


Traumresorts Bushmans Kloof Wilderness Reserve & Wellness Retreat, Cederberg Mountains Das Bushmans Kloof Wilderness Reserve & Wellness Retreat wurde vom US Travel Magazin zum besten Hotel der Welt gekürt. Dank einem seiner Restaurants wurde es zudem vom Condé Nast Traveller auf die UK Goldliste der besten Gourmet-Hotels weltweit gewählt. Das ökologische Paradies liegt im Vorgebirge der Cederberg Mountains, etwa 270 Kilometer von Kapstadt entfernt. Ein Ort voller wilder Naturschönheit mit ursprünglichen Sandsteinformationen sowie aussergewöhnlichem südafrikanischem und internationalem Flair. Das 7500 Hektar grosse

Luxus-Reservat ist malariafrei und begeistert mit seiner atemberaubenden Tier- und Pflanzenwelt wie auch mit originalen Felsbemalungen, angefertigt von Buschmännern. Jedes der 16 luxuriösen Zimmer entzückt mit historischen Möbeln und einem malerischen Garten. Die Koro Lodge ist die ideale Unterkunft für eine Familie

mit Kindern oder eine Gruppe Reisender. Entspannung pur garantiert eine Spa-Behandlung mit heimischem Rooibos, Blumen und Pflanzen. Das Freizeitangebot reicht von Wandern, Kanu fahren, Fischen über Schwimmen bis hin zu absoluter Erholung beim Nichtstun. www.bushmanskloof.co.za

The Oyster Box, Durban Majestätisch mit direktem Strandzugang steht das Oyster Box, eines der berühmtesten Hotels Südafrikas, an der Küste Umhlanga’s. Das Hotel mit Blick auf den Indischen Ozean verfügt über 86 individuell eingerichtete Zimmer, Suiten und exquisite Villas. Ultimativer Luxus bietet die prächtige Präsidenten-Suite. Berühmt für seine Gastfreundschaft überzeugt das Hotel mit kulinarischen Genüssen, welche in unterschiedlichem Ambiente genossen werden können. Während die Ocean Terrace mit leichteren Speisen verwöhnt, ist der Palm Court der ideale Ort für den Nachmittagstee. Im Chef ’s Table und dem Grill Room werden regionale und internationale Spezialitäten serviert. Ein Glas Champagner, frische Austern und eine Live-Band in der Oyster Bar sind die perfekte Mischung um einen Tag in Südafrika ausklingen zu lassen. Zudem glänzt das Hotel mit einem ausgesprochen vielseitigen Spa-Angebot sowie dem einzigen Hammam (türkisches Bad) im Land. Egal ob Hochzeiten, Flitterwochen, Konferenzen oder Workshops – das Oyster Box Hotel ist der ideale Ort dafür! www.oysterbox.co.za

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Traumresorts Sun International Hotels & Resorts, Südafrika Sun International ist mit seinen Hotels und Resorts der führende und renommierteste Hotelbetreiber im südlichen Afrika. Das von Nelson Mandela eigens eröffnete «The Table Bay Hotel» (alle Bilder) an Kapstadts spektakulärer Victoria & Alfred Waterfront mit Blick aufs Meer oder auf den majestätischen Tafelberg gehört mit dem «The Palace of The Lost City» zu den «Leading Hotels of the World». Sie sind bekannte Beispiele für den internationalen Service und hohen Standard der Sun International-Häuser. Das weltberühmte 5-Sterne Luxushotel «The Palace» bildet das Flaggschiff im Sun City Resort, welches als das Ferienparadies in Südafrika bekannt ist. Verbringen Sie auch unvergessliche Stunden im modernen Grayston Hotel in der faszinierenden Metropole Johannesburg und am Strand von Port Elizabeth im exklusiven Boardwalk Hotel & Spa, welche beide Ende 2012 eröffnen werden. Das neu renovierte Wild Coast Sun direkt am Indischen Ozean lädt zum Träumen und Entspannen ein. www.suninternational.de

Taj Cape Town, Kapstadt Seit über 100 Jahren stehen die Taj Hotels, Resorts und Paläste weltweit für indische Herzlichkeit und Gastfreundschaft sowie für modernen Luxus. Das Taj Cape Town im Herzen von Kapstadt befindet sich in dem 1929 von James Morris erbauten Gebäude der Reserve Bank. Die Eingangshalle des alten Bankgebäudes verzaubert jeden Besucher mit prachtvollen Kronleuchtern und luxuriösem Marmorboden. Direkt neben der Lobby befindet sich die Lounge, die Cocktail-und Zigarrenbar sowie ein SouvenirShop. In den hoteleigenen Restaurants werden Sie kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnt, während Sie Körper und Geist im Jiva Grande Spa dank uralten indischen Weisheiten über Ayurveda verwöhnen lassen können. Der Health & Fitness-Bereich verfügt über einen geheizten Indoor-Pool, zwei Saunas sowie alle neuesten Fitnessgeräte. Gönnen Sie sich eine Übernachtung in einem der modernen Turmzimmer oder einem eleganten Heritage-Zimmer mit Blick auf den Tafelberg oder über Downtown Kapstadt. www.tajhotels.com

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Traumresorts The One & Only Resort, Kapstadt Bei den insgesamt sieben One & Only Resorts, den nach eigenen Angaben führenden Luxushotels dieser Welt, ist der Name zugleich ein Versprechen. Das One & Only Cape Town in Südafrika ist das einzige Stadtresort der Gruppe und wurde 2012 dank seiner eigenen Spa Insel und dem imposanten Blick auf den Tafelberg von einer führenden Reisezeitschrift zum besten Stadthotel Afrikas und des Mittleren Ostens gewählt. Schon bei der Ankunft im Resort an der Vicotria & Albert Waterfront merkt der Gast, dass er Ferien in einer neuen Dimension gebucht hat. Das Resort überzeugt mit ausgezeichneten Gourmetrestaurants, einem mehrstöckigen Weinkeller und Spa-Refugien für absolute Exklusivität, Qualität und Stil. Dank des KidsOnly-Programmes ist das Hotel auch ein idealer Ort für Familien mit Kindern. Das innovative Design und die einmalige Eleganz mischen sich mit architektonischen Elementen der Region. Das Haus bietet einen einzigartigen Lifestyle – kombiniert aus kulturellen Einflüssen, Mode, Musik und Kunst. http://capetown.oneandonlyresorts.com

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Traumresorts Heritage Game & Safari Lodge, Hluhluwe Die Heritage Safari Lodge wurde in den 40erJahren als einfaches Hotel gebaut. Zu dieser Zeit wurde es häufig von Reisenden zwischen Maputo und Durban gebucht. Etwa 60 Jahre später wurde das historische Gebäude originalgetreu renoviert, auf den neusten Stand gebracht und besticht nun mit seinem modernnostalgischen Flair! Der hoteleigene Pool lädt zum Eintauchen und verweilen ein bis das Dinner prachtvoll angerichtet wird. Die Speisen werden auf einem einladenden Buffet serviert und sind ein kulinarisches Highlight. Es empfiehlt sich, nach dem Essen den Abend mit einem guten Glas südafrikanischem Wein auf der grossen Veranda ausklingen zu lassen. Danach lässt es sich im Zimmer, das mit einer einmaligen Atmosphäre verzaubert, herrlich schlafen.. Reservationen aus der Schweiz: Reservation über Telefon 043 333 22 56 oder per E-Mail an info@villahotels.ch.

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Traumresorts Country Manor, Chartwell Das Zulu Nyala Country Manor Hotel liegt in der Nähe von Johannesburg, genauer gesagt in Chartwell. Es verbindet Gastfreundschaft, gutes Essen und den Komfort eines Luxushotels. Die 54 Suiten sind alle voll klimatisiert und bieten ein fantastisches Panorama über die Buschlandschaft! In der Lodge befinden sich ein Tennisplatz, ein Fitnesscenter, eine Bar und eine Leselounge. Nur einige Schritte vom Hotel entfernt, kann man Zebras, Giraffen und andere wilde Tiere beobachten. Und das, obwohl das Hotel nur wenige Fahrminuten von der Nightlife-Metropole Johannesburg entfernt liegt! Reservationen aus der Schweiz: Reservation über Telefon 043 333 22 56 oder per E-Mail an info@villahotels.ch.

Zulu Nyala Tented Safari Camp, Hluhluwe Im Zulu Nyala Tented Camp blicken Sie zurück, in eine Zeit als die Magie Afrikas zu entdecken nur mit dem Zelt möglich war. Fühlen Sie sich in diesen Luxuszelten wie einst die legendären Nomanden in längst vergangenen und glamourösen Zeiten. Die stilvollen Behausungen bieten jeglichen Komfort, den Sie während Safariferien brauchen: grosszügige Betten, eine komfortable Aufenthaltsecke, eine gemütliche Veranda sowie ein Badezimmer, das keine Wünsche offen lässt. Die malerische Natur Südafrikas rund um Ihr Zelt ist das Zuhause von Antilopen und Zebras, von denen Sie regelmässig Besuch bekommen. Reservationen aus der Schweiz: Reservation über Telefon 043 333 22 56 oder per E-Mail an info@villahotels.ch.

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Reiseinformationen

Einmaleins für Reisende Touristische Informationen Für touristische Informationen und Auskünfte können Sie sich direkt an Ihren Reiseveranstalter oder an die südafrikanische Botschaft in Bern wenden. Diplomatische Vertretungen Südafrikanische Botschaft in der Schweiz Alpenstrasse 29, Postfach, 3000 Bern 6, Telefon: 031 350 13 13 bern.admin@dirco.gov.za, bern.consular@dirco.gov.za www.southafrica.ch Visa für einen Aufenthalt in Südafrika und die entsprechenden Auskünfte werden ausschliesslich von der Botschaft erteilt. Schweizer Botschaft in Südafrika Embassy of Switzerland 225 Veale Street, Parc Nouveau, New Muckleneuk 0181, South Africa Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09.00–12.00 Uhr Telefonische Anfragen (+27 (0)21 452 06 62) betreffend Visum: Montag bis Donnerstag: 13.30 – 16.00 Elektrizität Die Stromspannung in Südafrika beträgt 220/230 Volt. Adapter (dreipolig) für Stecker sind nur vor Ort erhältlich. Am besten kauft man gleich einen am Flughafen bei der Ankunft. Da die Stromversorgung in einigen entlegenen Regionen nicht garantiert werden kann, wird empfohlen, immer eine Taschenlampe dabei zu haben. Gesundheit Zurzeit sind keine Impfungen zwingend vorgeschrieben. Ausnahme: Bei der Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (Afrika und Südamerika) ist eine Impfung gegen Gelbfieber nachzuweisen. Tropenärzte empfehlen Impfungen gegen Hepatitis A + B, Tetanus, Diphtherie, Polio und Typhus. Je nach Region empfiehlt sich ein Impfschutz gegen Tollwut und eine Malariaprophylaxe. Erkundigen Sie sich etwa drei Monate vor Reisebeginn beim Gesundheitsamt, Hausarzt oder Tropenarzt über eventuell erforderliche Impfungen. Sonnen- und Mückenschutz sollte unbedingt benutzt werden. Notfall-Nummern Notruf Polizei: 10 111

Notruf Ambulanz: 10 177

Reisebestimmungen Für Schweizer Bürger ist kein Visum erforderlich, bis zu einem Aufenthalt von maximal 90 Tagen. Der Reisepass für die Einreise in Südafrika muss mindestens noch drei Monate über das Ausreisedatum hinaus gültig sein. Ebenfalls muss der Pass noch über zwei freie Seiten verfügen. Währung Die Südafrikanische Währung ist der Rand (ZAR) und besteht aus 100 Cents. Geldbeträge werden immer auf 5 Cents gerundet. Es gibt zahlreiche ATM-Geldautomaten (Maestro). Die gängigen Kreditkarten können problemlos als Zahlungsmittel eingesetzt werden.

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Trinkgeld Trinkgeld wird in Südafrika nicht grundsätzlich erwartet. In Restaurants sind Servicegebühren jedoch nicht im Preis inbegriffen und ein Trinkgeld von 10–15 Prozent ist daher üblich. Taxifahrer. Gepäckträger und Zimmermädchen erwarten zwischen 3 bis 10 Rand pro Gepäckstück. Zeitverschiebung Südafrikanische Zeit = MEZ + 1 (während mitteleuropäischem Sommer: kein Zeitunterschied) Klima Da Südafrika auf der südlichen Halbkugel liegt, sind die dortigen Jahreszeiten entgegengesetzt zu unseren. Zwar gehört das Land insgesamt zum Klimabereich der Subtropen, doch gibt es grosse regionale Unterschiede, die bedingt sind durch die Höhenlage eines Gebietes, die Nähe zu den Meeren sowie den unterschiedlich temperierten Meeresströmen. Die Monate Dezember und Januar sind Sommerferienmonate und somit Hochsaison. Im Mai und Juni bringt der Herbst warme Tage und kühle Nächte. Wanderer lieben den Frühling und den Herbst. Der Winter, von Juli bis September, eignet sich am besten für Wildbeobachtungen, weil die sonst hohen Gräser vertrocknet am Boden liegen und die Tiere so gut sichtbar sind. Die Temperaturen in den klassischen Safari-Regionen im Norden wie etwa im Krüger Nationalpark sind dann tagsüber nie wärmer als bei uns im Sommer, dafür aber in den Nächten sehr kalt und können schon mal deutlich unter die Null-Grad-Grenze absinken. Sicherheit Südafrika ist in Bezug auf die Sicherheit nicht anders als viele weltweite Reisedestinationen. Daher bitte folgende Punkte beachten: Townships nicht auf eigene Faust erkunden, sondern nur mit ortskundiger Führung. Keine Spaziergänge am Abend durch dunkle Innenstadtbereiche, Parks und Strände. Theater-, Konzert- und Restaurantbesuche am Abend nur mit Taxi oder Hotel-Shuttle. Wertsachen wie Hand- und Brieftaschen, Fotound Videogeräte, Münzen und Schmuck nicht sichtbar im Auto liegenlassen – leeres Handschuhfach geöffnet lassen. Beim Halt vor roten Ampeln Fenster und Türen geschlossen halten bzw. verriegeln. Bei Überlandfahrten bei Tageslicht abfahren und bei Tageslicht ankommen. Bei Pannen und Unfällen anderer Fahrzeuge vor allem bei Dunkelheit nicht anhalten, sondern über das Handy die Polizei alarmieren. Einsame Aussichtspunkte oder Rastplätze meiden, wenn dort keine anderen Touristen in Sichtweite sind. Mit Ausnahme des Gautrains keine Vorortszüge in Johannesburg, Pretoria und Durban benutzen. Bei Ausflügen in Nationalparks und Wanderungen keine einsam gelegenen Wege benutzen (gilt auch für den Tafelberg). Beim Verlassen des Hotels auf grosse Bargeldmengen verzichten. Selbst kleine Beträge können mit der Kreditkarte bezahlt werden. Impressum Realisation: Gretz Communications AG , Advertising, Corporate Publishing, Bern Text: Südafrikanische Botschaft; Gretz Communications AG, Public Relations, Bern; Christian Bauer Grafik/Layout: Altermatt Typografik, Uttigen; Gretz Communications AG Advertising, Bern Bilder: istockphoto.com, South African Tourism Lithos: Hartmann Computergrafik, Bern


Südafrika.

Majestätisch und wild.

BEHIND

EVERY JOURNEY

THERE IS A

STORY

Geführte Rundreise Wildlife Discovery Erleben Sie auf dieser Reise abwechslungsreiche Nationalparks und beeindruckende Landschaften. Die Panorama Route bietet atemberaubende Aussichtspunkte, die Regionen Krüger und Hluhluwe bestechen durch ihre fantastische Tierwelt und der iSimangaliso-Wetland-Park wird Sie mit seiner Schönheit in den Bann ziehen. 5 Tage CHF 1340 pro Person, z. B. Reisedatum 11.2.2013 Inbegriffen: Rundreise im komfortablen Minibus mit Deutsch/Englisch sprechendem Fahrer/Guide, 4 Übernachtungen in Mittelklassehotels mit Frühstück und 2 Nachtessen, Besichtigungen inkl. Eintrittsgebühren für Panorama Route, Krüger Nationalpark und Game Reserves, Bootsfahrt in St. Lucia. Reisedaten: jeden Montag ab Johannesburg. ST/A/JNB/RTP009

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