Insel Zeitung n. 4 2012

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redazione@corrieredellisola.com

GESCHICHTE

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SPORT • RESTAURANT - TEEROOM - CAFE

DIE GOLDENEN ZEITEN DER BAR MARIA

EURO2012

LA MAFALDA "Die Stube" In Familienbesitz seit 1973

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SPIELPLAN ALLER GRUPPEN

Suppl. al settimanale Corriere dell’Isola n. 22 del 7 Giugno

n. 4 • 7 - 20 Juni 2012

DIE ZEITUNG IST GRATIS ERSCHEINT JEWEILS ALLE 14 TAGE

Aktuelle informationen für die Gäste der Insel • www.inselzeitung.it Wiege der Geschichte Ischias

CASTELLO ARAGONESE

MUSEEN&NATURPARKS seite 10 PLAN VON ISCHIA

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BUSFAHRPLAN

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• WILLKOMMEN

7 - 20 Juni 2012

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Redaktion

LIEBE LESERINNEN UND LESER, • Sagiva Salerno s.salerno@inselzeitung.it

FLOHMARKT

I

m Namen der Redaktion INSEL-ZEITUNG, heiße ich Sie herzlich Willkommen auf Ischia. Die Zeitung für die deutschsprachigen Inselgäste erscheint 14 tägig und enthält wichtigen Informationen über Veranstaltungen aller Art, Museen, Parks, Gärten, Busverbindungen, Schiffsverbindungen, Ausflüge und der Messe, sowohl der katholischen Kirche als auch evangelisch.lutherischen Gemeinde. Außerdem werden wir über die Charakteristik der einzelnen Komunen berichten und Ihnen die Sehenswürdigkeiten

Die Associazione Culturale veranstaltet jeden Sonntag in einer anderen Gemeinde der Insel einen Flohmarkt auf der man allerlei Kuriositäten, Bücher, Sammlerstücke oder Antiquitäten entdecken kann. Natürlich findet dies nur bei gutem Wetter statt. Meistens findet er auf dem Platz mit dem Springbrunnen im Zentrum von Casamicciola statt, aber auch in Forio, Lacco Ameno oder Ischia Porto.

näher bringen. Die INSEL- ZEITUNG erhalten Sie kostenlos an folgenden Stellen: Auf den großen Schiffen, in Supermärkten, an allen

Zeitungskiosken, in den meisten Hotels, sowie in den „Poseidon-Gärten“, „Villa Mafalda“, „Villa Theresa“, Biofeinkost und Naturseifen „Serpico“, „Giardini Ravino“,

Restaurant „La Bussola“, Schmuckgeschäft „Clio“, Hotel „Sorriso“. Wir wünschen schöne Ferien Ihre Redaktion

KURIOSITÄT

KONSULAT

Seit 20 Jahren mit Francesca zusammen (Foto: Ditoj / Splash News)

ZUCCHERO ZEIGT SEIN ZUCKERSTÜCK

Leider ist das Deutsche Generalkonsulat in Neapel, trotz lauter Proteste, im Begriff sich aufzulösen und in ein Honorarkonsul umzuwandeln. Ab 30.04.2012 hat das Generalkonsulat in Neapel keinen eigenen Bereitschaftsdienst mehr. In dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an die Deutsche Botschaft in Rom, deren Telefonnummern wir im unteren Teil der Seite veröffentlichen. GENERALKONSULAT DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Via Francesco Crispi 69 80121 Napoli

Total befreit am Strand von Formentera: Zuccheros Langzeit-Freundin Francesca Mozer

Telefon / Fax: Telefon: (0039-)081-24885-11 Fax: (0039-)081-7614687 Öffnungszeiten: Die Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr sind von Montag bis Freitag von 08.30 - 12.00 Uhr. DEUTSCHE BOTSCHAFT IN ROM Öffnungszeiten und telefonische Erreichbarkeit des Konsulats sowie Erreichbarkeit in Notfällen Öffnungszeiten der Schalter für Besucher des Konsulats: Montag bis Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr (letzter Einlass um 12.00 Uhr). Telefonischer VISA-Service: Nr. +39 06 49213-400 Fax: +39 06 49213-320 montags bis donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr, freitags von 12.20 bis 14.00 Uhr Telefonischer KONSULAR-Service: Nr. + 39 06 49213-401 Fax: +39 06 49213-320 montags bis donnerstags von 08.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr, freitags von 08.30 bis 13.30 Uhr Außerhalb der offiziellen Dienstzeiten von 17.00 bis 24.00

TAXI Casamicciola Piazza Marina Piazza Bagni Barano Maronti

081900369 081900234

Forio Zentrum

Panza

Ischia Porto 081 081 081 081

997450 997367 997482 907251

Lacco Ameno

081 990503 Sant´Angelo

Die deutsche Ausgabe der INSEL ZEITUNG erscheint jeweils alle 14 tage Suppl. al settimanale Corriere dell’Isola Registrazione al tribunale di Napoli n. 4816 del 20/11/1996

VERANTWORTLICH Diego Mattera REDAKTONSLEITUNG Sagiva Salerno www.inselzeitung.it redaktion@inselzeitung.it tel. +39 081 19503495 - mob. +39 347 3207115

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Uhr sowie an Feiertagen von 08.00 bis 24.00 Uhr können Sie in dringenden Notfällen unseren Bereitschaftsdienst unter den folgenden Nummern erreichen: (0039) 335 7904170 (deutsch) und (0039) 348 7625786 (italienisch). Unser Rufbereitschaftsdienst ist auch per SMS erreichbar. Bitte beachten Sie, dass unter dieser Nummern keine Visaauskünfte erteilt werden.

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NECKERMANN MACHTS MÖGLICH

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NEWS AUS BILD-ONLINE •

7 - 20 Juni 2012

er Slogan „Neckermann macht‘s möglich“ brachte das Lebensgefühl im Wirtschaftswunderland Westdeutschland auf den Punkt. Wie kaum ein anderer hatte der am 5. Juni 1912 in Würzburg geborene Kaufmann Josef Neckermann die Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten erahnt. Zunächst Wäsche und Textilien jeder Art, später Elektroartikel, Mopeds, Korsagen und Schweinehälften: Alles konnte man in dem bald telefonbuchdicken Universalkatalog bestellen. Das Frankfurter Unternehmen lieferte wie die Konkurrenten Otto oder Quelle bis in die hintersten Winkel der Republik. Neckermann machte zudem in den 1960er Jahren die

Pauschalreise in Deutschland populär, verkaufte zwischenzeitlich unter eigenem Namen auch Versicherungen und Fertighäuser. Doch 100 Jahre nach Neckermanns Geburt und gut 20 Jahre nach seinem Krebstod im heimischen Dreieich bei Frankfurt am 13. Januar 1992 ist vom Handelsimperium nicht mehr viel übrig. Sämtliche Firmenteile sind entweder in internationalen Konzernen wie Thomas Cook oder Zurich Versicherungen aufgegangen oder ringen wie der Überrest des Versandhandels ums nackte Überleben, obwohl Neckermann, nach langer Pause, wieder auf die Insel Ischia zurückgekehrt ist, vielleicht macht er es doch möglich!

Die Queen feierte Sonntag und Montag (3.u.4.Juni) ihr 60. Thronjubiläum

DIE QUEEN LÄCHELT DEN REGEN WEG!

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ueen ahoi! 1000 Boote, Hunderttausend Royal-Fans am Ufer der Themse. England feiert 60 Jahre Elizabeth II. (86) – mit einem gigantischen Schiffs-Spektakel. 15.33 Uhr: Die Queen betritt die Barke „Spirit of

Chartwell“. Nur der engste Familienkreis schippert mit – Prinz Philip (90), Prinz Charles (63), Camilla (64), William (29) und Kate (30), Prinz Harry (27). Keine Promis, kaum Politiker. Elizabeth II. wollte das nicht.

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WAS SAGEN DIE 13500 MITARBEITER DAZU?

SCHLECKER-FAMILIE HAT NOCH 40 MIO. EURO

B

erlin – Das Aus bei der Drogeriemarktkette Schlecker: 2800 Filialen dicht, 13 500 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Aber die früheren Eigentümer sitzen auf einem MillionenVermögen! Der Familie Schlecker sollen laut „Handelsblatt“ trotz der Pleite noch 35 bis 40 Mio. Euro bleiben – aber für ihr Unternehmen haben sie nichts mehr übrig. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz sagte dem „Spiegel“, dass die Familie eine Finanzspritze von 7 bis 9 Mio. Euro abgelehnt habe. Mit dem Geld sollten die Juni-Verluste aufgefangen werden. Dabei waren die Schleckers mal Milliardäre – wo ist das Geld geblieben? 2011 führte das US-Magazin „Forbes“ Firmengründer Anton Schlecker (67) mit rund 2,5 Mrd. Euro auf Platz 26 der Liste der reichsten Deutschen. Nach dem Niedergang der Firma sagte Tochter Meike (38): „Es ist nichts mehr da.“ Ihr Vater habe alles in die Firma eingebracht. Tatsächlich hatte Anton Schlecker das Unternehmen als eingetragener Kaufmann geführt, musste mit dem Privatvermögen dafür einstehen. Sogar seine Sportwagen sind

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Teil der Insolvenzmasse. Aber ein Teil des Vermögens ist vor dem Zugriff sicher. Das parkähnliche Familienanwesen mit Villa in Ehingen (Baden-Württemberg) gehört Schleckers Frau Christa (64). Und die Kinder Meike (38) und Lars (40) sollen mit ihrer Leiharbeitsagentur „Meniar“ ein Millionenvermögen verwalten. Das Konzept ihrer Firma: Entlassene Schlecker-Mitarbeiter zu schlechteren Bedingungen an Schlecker zurückvermitteln. Schlecker-Betriebsrats-Chefin Christel Hoffmann zu BILD: „Wenn die neuen Vorwürfe stimmen, dann ist das eine Dreistigkeit, die durch nichts zu überbieten ist. Das Verhalten der Familie Schlecker gegenüber den Zehntausenden Mitarbeitern ist sozial und moralisch zu tiefst verantwortungslos. Alle Fakten müssen jetzt auf den Tisch.


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• PERSÖNLICHKEITEN

7 - 20 Juni 2012

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Wiege der Geschichte Ischias

DAS CASTELLO ARAGONESE M

anDas Castello Aragonese ist nicht nur die Wiege der Geschichte Ischias, sondern auch das Wahrzeichen der Insel. Bis heute weiß man nicht genau wann die erste menschliche Ansiedlung auf dem Castello Aragonese gegründet wurde. Laut einer volkstümlichen Legende aus dem Werk des französischen Geschichtsschreiber, Philippe Champault von 1906, „Phènicien et Grecs en Italie d`apres l´Odyssee“ („Phönizer und Griechen in Italien nach der Odyssee“) war die Insel unter dem Namen „Ischieria“ als Insel der Feaci bekannt und als Residenz für König Alcinoo gegründet. Dieser geschichtlichen Darstellung begeisterte zahlreiche italienische Schriftsteller, aber einen grundlegenden Beweis, das Homer in seiner Odyssee diese Insel für die Heimat der Feacen hielt, gibt es nicht. Eine andere weit verbreitete These lautet, dass das Schloss dem Tyrannen Gerone von Siracusa 474 v. Chr. im Austausch für seine Hilfeleistung im Kampf gegen die Etrusker, überlassen wurde. Diese Behauptung wurde aus archäologischer Sicht nie widerlegt und bis in die Renaissancezeit von dem Poeten des königlichen Hofes, Giovanni Pontone, aufrechterhalten. Erst in den 60ger Jahren wurde an Hand der Ausgrabungen durch Prof. Georg Buchner festgestellt, dass Pitheakusa am Monte Vico in Lacco Ameno, also im Norden der Insel entstanden war und somit die Theorie über die Existenz einer griechischen Siedlung auf dem Castello widerlegte. Die Erste Glaubwürdige Gründungsgeschichte über die Festung führt auf das 6. Jahrhundert n. Chr. zurück, in der die römische Kirche in Neapel und Umgebung ihren Einfluss geltend machte. Im Jahr 508 wendete sich Papst San Gregorio Magno in einem Brief an einen gewissen Romano, „difensor Siciliae“ (siziliansicher Verteidiger), in dem er sich auf zwei Inseln bezog, die wahre Insel Ischia und die kleinere mit dem Castello, gemeint war damit sicher das „Castrum Gironis“, die mittelalterliche Festung, auch Gironda oder Gerunda genannt. Im 4. Jahrhundert v. Chr. gründeten die Römer die Stadt Aenaria, abgeleitet von dem Namen Aenea, am Strand von Cartaromana (den sie laut Plinio mit dem Schiff

erreicht hatten). Sie bauten einen Hafen, der sowohl nach Osten als auch nach Norden geöffnet war. Strabone erzählt, dass Libone, der Schiffskapitän der römischen Flotte, sich deshalb auf Ischia niederließ, um eine militärische Basis im Golf von Neapel zu Gründen. Im August 813 plünderten die Maurer, die ursprünglich arabischer Abstammung waren, die Insel völlig aus. Sie legten in Lacco Ameno an und zerstörten unter anderem die Kirche Santa Restituta. In einem allgemein bekannten Brief, bat der damalige Papst Leone III. Carlo Magno (Karl der Große) um Hilfe für die vielen armen und hilflosen Christen. Bei dieser Gelegenheit bezog sich der Papst auf die Insel Ischia und nannte sie „Insel Major“, um sie von der kleineren „Isola minor“ mit dem „Castrum“ (Castello) zu unterscheiden. In anderen geschichtlichen Erläuterungen aus dem Mittelalter wurde die Insel „Iscla“ oder „Insula majore“ immer wieder von den Sarazenen überfallen, während sich die „Isula minor“, durch ihre strategisch ideale Lage, zunehmend zu einer militärischen Festung entwickelte, die damals schon von einem, eigens dafür bestimmten Gouverneur regiert wurde und sich somit von der großen Insel unterschied. Der etwa 115m hohe Felsen erhielt aber erst um das Jahr 1438 seinen „richtigen“ Namen: in diesem Jahr eroberte Alfonso von Aragon (mit Beinamen „der Großmütige“) Ischia und erkor diesen Ort zu seinem Lieblingsort, da er sofort die strategisch wichtige Position erkannte. Er baute nicht nur die erste Steinbrücke, die den Felsvorsprung mit der Insel verband, sondern ergriff auch einige Baumaßnahmen, die Festung zu einem wahren Schloss werden zu lassen. Die Blütezeit des Castello Aragonese kam dann aber erst im darauffolgenden Jahrhundert, genauer 1509, als die, später sehr bekannte Dichterin, Vittoria Colonna (besondere Merkmale: sehr schön, sehr reich, sehr klug und gebildet und obendrein sehr beliebt), den Markgrafen Ferrante D´Avolos in der kleinen Kapelle im Schlossaufgang, ehelichte. Nachdem ihr Gatte (nach 16 kinderlosen Ehejahren) 1525 in der Schlacht bei Pavia gefallen war, scharte Vittoria Colonna einen Kreis von Poeten und

Künstlern um sich; ob auch ihr (platonischer) Freund Michelangelo Buonarroti, sie in Ischia besuchte bleibt eher umstritten. Angeblich soll er eine Zeitlang in dem Turm, gegenüber dem Castello (nach ihm benannte „Torre di Michelangelo“), gewohnt haben, aber da war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Im Jahre 1809 war es mit Ruhm und Herrlichkeit auf dem Castello endgültig vorbei. Die im Kampf mit Napoleon, unterhalb des Schlosses weilenden Engländer, beschlossen die französische Garnison, die derzeit auf der Festung lebte, mit ihren Schiffsgeschützen weitgehendst zu zerstören, was ihnen leider auch einigermaßen gelungen ist. Im darauffolgenden Jahrzehnt machten die damals über Sizilien und Neapel herrschenden Bourbonenkönige einen Teil des Schlosses, nach dem sie auch die letzten Bewohner der „Isola minor“ vertrieben hatten, zu einem grausamen Gefängnis zur Abschreckung politischer Gegner. Zu beginn des 20. Jahrhunderts ging das gesamte Inselchen in der heute noch ansässigen Familie Mattera, (für heutige Verhältnisse zu einem Spottpreis) über. Es gehört sozusagen zum „Muß“, der Wiege der Geschichte Ischias, dem Castello Aragonese einen Besuch abzustatten. Schon beim ersten Betreten der historischen Anlage sind dem träumerischen Nachsinnen über Wert und Schönheit, den Fluch der Zeiten und andere Philosophische Gedanken, keine Grenzen gesetzt. Liebt man das Bizarre, so sollte man es

nicht versäumen den alten Nonnenfriedhof (des Ordens der Clarissen) zu besuchen, denn bis vor gar nicht all zu langer Zeit konnte man die verstorbenen Nonnen noch auf ihren steinernen Thron sitzen sehen, während sie „abtropften“ ( ab und zu hört man es als Schimpfwort ...„scolare“). Mit etwas Phantasie können Sie dem Ganzen noch etwas schauerliches hinzufügen, indem man sich brennende Fackeln, gemischt mit einem leichten Verwesungsgeruch und den Schatten vorbeihuschende Ratten vorstellen. (Eine Geisterbahn ist nichts dagegen!) Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, gehören die Reste von Fresken (der Schule Giottas) in der gotischen Krypta unterhalb der romanischen Kathedrale. Wer gerne spazieren geht der sollte unbedingt den „Sonnenweg“ den Garten des Sankt Cristofero besuchen. Der mittelalterliche Weg beginnt an dem Aussichtsturm unterhalb der Kirche „Santa Maria delle Grazie und führt zur „Batterie“ von Sankt Vin-

cenzo in der Nähe des letzten Tores das zum Castello geht. Zusammen mit der Straße die zum „Maschio“ (dem Hauptgebäude des Schlosses) bildet dieser Weg eine Hauptstraße bzw. Schlossweg. Es ist ein herrlicher Spaziergang zwischen reicher mediterraner Vegetation und der eindrucksvollen Schönheit der Bäume wie Oliven, Lorbeer, Johannisbrot, Feigen, Mispel, Granatäpfel, Feigenkaktus (fichi d´india) und Ailanthus (Götterbaum) und gleichzeitig eine wunderbare Aussicht zu genießen. An Kirchen und Heiligen mangelt es auf diesem Felsen weiß Gott nicht. Gleich wenn man aus dem Aufzug kommt befindet sich vor der Kirche „Immacolata“, die zu dem Kloster der Clarissen gehört und auf dessen Vorhof seit kurzem ein kleines verträumte Cafe eröffnet wurde, dann gibt es die Kathedrale, das Tempelchen von San Pietro in Pantaniello (Weinkeller und Kelterwannen) und auf der Hälfte des „Sonnenweges“ stößt man auf die Stufen des San Cristofero, ein Heiliger der hier einst

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lebte. Die Stufen verbindet die antike Terrasse mit der Kapelle der Madonna della Libera und dem ehemaligen Borgo (Dorf) San Nicola. Wer vom vielen Wandern und den geschichtsträchtigen Mauern genug hat, der kann sich nun auf der Terrasse des Cafes, mit einem atemberaubenden Ausblick aufs Meer, das Festland und die Inseln Capri und Procida, erholen. Einer der drei Schlossbesitzer, Gabriele Mattera, der vor einigen Jahren verstarb, war übrigens ein begnadeter und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannter Künstler. In nächster Zeit werden Sie Gelegenheit haben seine Werke in der Kathedrale zu bewundern (genauer Termin war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt). Außerdem finden regelmäßig Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen, die wir dann in der Inselzeitung (hoffentlich rechtzeitig) bekannt geben, auf dem Schloss statt. Es gibt aber auch genug andere Gründe um dem Wahrzeichen Ischias einen Besuch abzustatten.


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KÜCHE •

7 - 20 Juni 2012

Ein typisch ischitanisches Festtagsessen

DAS KANINCHEN D

as Kaninchen nach ischitanischer Art zubereitet, sollte möglichst ein „Kaninchen aus der Grube“ sein. Das erinnert so manchen an vergangene Kindertage und dem Spiel „Häschen in der Grube“, aber hierbei handelt es sich um eine antike Tradition, wie man Kaninchen in den ländlichen Gegenden der Insel züchtet. Die Aufzucht dieser Tierchen ist ursprünglich eine, wenn man so will, „Erfindung“ ischitanischer Weinbauern. Die Weinanbaugebiete der Insel, insbesondere in den höher gelegenen Orten, umfassten bis nach dem Krieg, noch 2100 Hektar Bodenfläche. Weil die Arbeit mit den Weinreben viel Geduld und Sorgfalt verlangt und sich fast übers ganze Jahr hinzieht und keiner, vor allem die Jungen, sie nicht mehr machen möchte, ist die Anbaufläche inzwischen auf 490 Hektar zusammengeschrumpft. Um immer wieder frische Erde, vor allem für die neu sprießenden Reben, hoben die Weinbauern immer an der selben Stelle, die neue Erde aus der Tiefe, so dass am Ende eine riesige Grube entstand, in der sie dann ihre Kaninchen praktisch in freier Natur züchteten. Die kleinen und sehr fruchtbaren Tiere sind im wesentlichen sehr pflegeleicht und damals hat man sie eigentlich nur mit frischen Kräutern und Grünzeug vom feinsten versorgt, denn das gab es schon immer reichlich auf der „grünen“ Insel. Heute geben die Landwirte eine Getreidemischung, die speziell für Kaninchen bestimmt ist, dazu. Die Grube bietet den Kaninchen auch Schutz vor Wilderern und sonstigen Feinden, aber auch vor Unwetter, Hitze und Kälte. Außerdem können sie nicht entkommen und trotzdem ihrem natürlichen Instinkt eines Nagetieres nachkommen und gleichzeitig ihre Krallen „abschleifen“ können. Um zu verhindern, dass die kleinen Nager entkommen, haben die Bauern eine einfache Lösung gefunden: Steine, die es reichlich auf der Insel gibt wurden in der Grube in einem halbrunden Kreis, wie eine Mauer, ausgelegt und zwar Hangabwärts, so dass sie ihre Gänge nur Bergauf graben konnten. Alles in allem hatte diese Art der Kaninchenzucht mehr vor als Nachteile, denn sie leben fast wie in der freien Natur, können sich naturgemäß vermehren und ihren Nachwuchs ungestört aufziehen. Auch um sie einfangen zu können hatten sich die Weinbauern eine besondere Technik ausgedacht, denn die Tiere wußten ganz genau wo ihr Futterplatz war und kehrten natürlich immer an diese Stelle zurück, alsdann versperrten die Bauern den Zugang zu den Gängen und

Nestern mit einem Holzbrett und fingen auf diese Weise, je nach Bedarf, ein, oder mehrere Tiere. Mit dem Aufleben dieser antiken Art der Kaninchenzucht, leben auch andere, längst vergessene Traditionen wieder auf. Die Organisation „Slow Food“ liegt mit ihrem Konzept ganz im Trend der Zeit, sich wieder auf altbewährtes zu konzentrieren, wie das Füttern der Kaninchen mit aromatischen Gräsern und Kräutern, dass sich letztendlich auch auf den Geschmack des fertigen Gerichtes, auswirkt. Natürlich hat auch diese Art der Tierzucht ein trauriges Ende, das Ende heißt: „ab in den Kochtopf “. Aber das berühmte „Coniglio alla cacciatore“ (Kaninchen nach Jägerart), ist nun mal seit Jahrhunderten ein typisch ischitanisches Gericht, dass nach alter Traditon vor allem an Sonn- und Feiertagen und zu besonderen Anlässen serviert wird, so zum Beispiel auch, wenn früher ein Haus gebaut wurde und sein Dach bekam, was wiederum zu den Besonderheiten der Inselarchitektur gehörte, und bei uns vielleicht vergleichbar mit dem Richtfest, wurden alle Helfer und Dorfbewohner zu einem Kaninchenessen geladen. Das zarte Fleisch, richtig zubereitet, zergeht einem auf der Zunge und ist im Gegensatz zum Hasen, keinen Wildgeschmack, sondern eher mit Kalbfleisch, von einem Milchkälbchen, zu vergleichen. Natürlich werden Kaninchen auf Ischia auch in ganz normalen Ställen gezüchtet und genau wie bei Hühnern, wenn sie frei herumlaufen, die Qualität des Fleisches einfach besser ist. Heute gibt es Kaninchen in jedem großen Supermarkt, denn wenn man sie beim Bauern kauft kosten sie das doppelte und in Zeiten der Krise, muss Jeder auf sein Geld schauen. Außerdem kommt es auch immer auf die Zubereitung an und da hat jede ischitanische Hausfrau ihr eigenes kleines „Geheimnis“, dass sie allerhöchstens ihrer Tochter oder Enkelin verrät. Auch das Gefäß in dem es gegart wird spielt dabei eine große Rolle, früher benutze man Töpfe aus Kupfer (jetzt auch wieder) oder den guten alten Tontopf, in dem es, in den meisten Restaurants die sich auf Kaninchen spezialisiert haben, gleich auf den Tisch kommt und sich jeder „sein“ Lieblingsstück heraus nehmen kann. Die Sauce gibt man über die „Bucatini“, eine besondere Nudelsorte, die so lange wie Spaghetti sind, aber viel dicker und deshalb größte „Kleckergefahr“ besteht. Zu dem Kaninchenstück gibt es meist als Beilage Pommes und grünen Salat.

Gruppe A Polen Russland

Griechenland Tschechien

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08. Juni 2012 08. Juni 2012

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12. Juni 2012 16. Juni 2012 16. Juni 2012

Das Rezept zum „Nachkochen“: ZUTATEN für 4 Personen: 1 Kaninchen ca. 1kg Olivenöl / etwas Schmalz Knoblauch im Ganzen und 2 Zehen Peperoni scharf Petersilie 1 Glas Weisswein frische Cocktailtomaten etwas Tomatenmark oder passierte Tomatenmark ZUBEREITUNG: Zeit mindestens 1 Std. Das Kaninchen in Stücke teilen (besser gleich vom Metzger fachgerecht in Stücke teilen) In die Hinterläufe mit den Finger eine kleine „Tasche“ formen und mit etwas Petersilie, einer Knoblauchzehe und ein kleines Stück Peperoni füllen. In einem breiteren Topf etwas Olivenöl und

Gruppe B Niederlande Dänemark

einen Eßl. Schmalz heiß werden lassen und dann die Stücke hineinlegen und rundum goldgelb anbraten. Anschließend mit dem Weißwein aufgießen und auf kleiner Flamme langsam verdampfen lassen. Nun die geschälten frischen Tomaten mit ein wenig Tomatenmark oder passierte Tomatensauce mischen. Wenn der Wein fast verdampft ist, die Tomatensauce dazu geben – das Kaninchen soll nicht mit der Sauce bedeckt sein. Die Sauce soll nicht zu wässrig, aber auch nicht zu fest sein. (zur Sicherheit kann man nebenbei noch ein wenig Gemüsebrühe machen und nach und nach dazugießen. Das ganze muß dann auf kleiner Flamme, je nach dem wie zart das Fleisch ist, vor sich hinköcheln, ab und zu wenden. Wünsche gutes Gelingen und guten Appetit!

Gruppe C

Deutschland Portugal

Spanien Italien

Irland Kroatien

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Warschau – 18:00 Uhr Breslau – 20:45 Uhr Breslau – 18:00 Uhr Warschau – 20:45 Uhr Breslau – 20:45 Uhr Warschau – 20:45 Uhr

09. Juni 2012 09. Juni 2012 13. Juni 2012 13. Juni 2012 17. Juni 2012 17. Juni 2012

Charkiw – 18:00 Uhr Lemberg – 20:45 Uhr Lemberg – 18:00 Uhr Charkiw – 20:45 Uhr Charkiw – 20:45 Uhr Lemberg – 20:45 Uhr

10. Juni 2012 10. Juni 2012 14. Juni 2012 14. Juni 2012 18. Juni 2012 18. Juni 2012

Danzig – 18:00 Uhr Posen – 20:45 Uhr Posen – 18:00 Uhr Danzig – 20:45 Uhr Danzig – 20:45 Uhr Posen – 20:45 Uhr

11. Juni 2012 11. Juni 2012 15. Juni 2012 15. Juni 2012 19. Juni 2012 19. Juni 2012

Donezk – 18:00 Uhr Kiew – 20:45 Uhr Donezk – 18:00 Uhr Kiew – 20:45 Uhr Donezk – 20:45 Uhr Kiew – 20:45 Uhr


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• DIE INSEL

7 - 20 Juni 2012

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GESCHICHTE •

7 - 20 Juni 2012

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Forio - einst Künstlerparadies

DIE GOLDENEN ZEITEN DER BAR MARIA W

ie viele Feriengäste wählen Forio als Urlaubsort, wohl auch weil die Anzahl und Auswahl an Hotels, in der flächenmäßig größten Gemeinde Ischias, sehr vielseitig ist. Was aber die wenigsten Urlaubsgäste wissen, ist die Tatsache, dass bereits 1938 mit der Ankunft des deutschen Malers, Eduard Bargheers auf Ischia, der Reigen von Künstlern, Literaten, Poeten, Komponisten und alles was zur nationalen und internationalen Kunstszene zählte, als Treffpunkt vor der kleinen Bar Maria, im Herzen von Forios begann. Im Laufe der Zeit, insbesondere zu Beginn der 50ger, wurde dieser Ort Zuflucht und Asyl der europäischen Kultur – eine Art artistischer „Schmelztiegel“. Sicher basierte die Anziehungskraft mehr auf den künstlerischen Instinkt als auf bewusstem Vorsatz. Fest steht, dass nur oberflächlich ein erklärtes kulturelles Motiv Künstler und Intellektuelle nach Forio lockte. Die Rolle der verzaubernden Sirene oder Aphrodite spielten dabei wechselseitig (oder gleichzeitig) die Schönheit der Natur, die Ruhe, die Milde des Klimas, die gesundheitsfördernde Mischung aus Luft und Wasser, die lieblichen beglückenden Farben, das länger als in anderen Gemeinden der Insel, warm scheinende Sonnenlicht und faszinierende Sonnenuntergang, oder gar der gute Wein aus den umliegenden Weinbergen. Der Sitz der spontanen „Künstler-Akademie“ in Forio, wie die Einheimischen sie auch nannten, es war kein literarischer Salon, noch ein Kulturzirkel, keine Bücherei oder Bibliothek, sondern ein kleines Cafe, eben die „Bar Maria“, später auch „Bar International“ genannt. Hier gab es nur ein unverzichtbares Minimum an Regeln und im übrigen eine ständige Folge von Unterrichtsstunden ohne Programm, Kalender, Stundenplan mit Lehrern und Schülern in wechselnden und austauschbaren Rollen und mit einem wirklich singulären und alle Regeln beiseite schiebenden Rektor: Maria Senese, die legendäre Inhaberin des unscheinbaren kleinen Lokals, mit den kleinen Tischen, an denen die ganz „Großen“ saßen. Maria starb in den siebziger Jahren, ohne sich vielleicht je ganz bewusst gewesen zu sein, welche Berühmtheiten bei ihr einen Kaffee oder ein Glas Wein tranken, sie blieb jedenfalls immer die gleiche bescheidene Seele. Die Werke der einzelnen Schriftsteller, Bildhauer, Maler, Regisseure und Musiker, die sich an den Tischen der „Bar Maria“ zusammensetzten, nebeneinander, oder getrennt voneinander, tranken und flirteten, weinten und lachten, spielten und stritten, wären also nicht die gleichen gewesen, ohne dass diese Tische, die Bar selbst und schließlich Maria an diesem Ort in Forio, in jenen Jahren der Nachkriegszeit, die zu den unruhigsten, dramatischsten und kulturell intensivsten des vergangenen Jahrhunderts zählten. Die lange Reihe der Persönlichkeiten, die sich hier einfanden und entweder als „Feriengäste“ verweilten, oder Ischia sogar eine Zeitlang zu ihrem Wohnsitz erkoren sind unter anderem: Auden, Berenson, Spencer, Isherwood, Moravia, Morante, Maraini, Bigiaretti, De Libero, Lavaro, Bernari, Capote, Pasolini, Walton, Britten, Henze, von Karajan, Stravinsky, Nono, Bargheer, Fiaux, C. Brown, E. d´Assia und zahlreiche Einheimische Künstler, wie Pagliacci, Coppa, Bolivar, Di Meglio, De Angelis, Mariolino, Petroni (Peperone), der erst kürzlich starb, G. Mattera,

Maria mit Auden

Bargheer mit Freunden bei Maria um nur einige zu nennen. Unter allen war Eduard Bargheer die Speerspitze, der Vorreiter dieses Waffenlosen Heeres, das Forio während und nach dem Krieg „besetzte“, denn Bargheers erster Ausflug nach Ischia war bereits 1935, in Begleitung des Malers Werner Gilles, der sich, nachdem die deutschen Museen aufgrund der Formel „entarteten Kunst“ von seinen Werken „gesäubert“ worden waren, in Sant´Angelo niederließ. 1939 wurde für Bargheer, Forio zum festen Wohnsitz, wo er 1948 zum Ehrenbürger ernannt wurde. Im gleichen Jahr ließ sich in Monterone, einem Ortsteil von Forio,Wystan Hugh Auden nieder, einer der bedeutendsten Vertreter der englisch-amerikanischen Dichtkunst des vorherigen Jahrhunderts, in Begleitung seines Freundes Chester Kallmann. Im darauffolgenden Jahr kam der berühmte zeitgenössische englische Komponist William Walton, der unter anderem auch die Hymne zur Krönung für Elisabeth II. schrieb, mit seiner Ehefrau, Lady Susana und Benjamin Britten nach Ischia. Ursprünglich wollten die Waltons an der Amalfi-Küste Wurzeln schlagen, aber das Schicksal brachte ihn auf diese Insel und erst Jahre nach seinem Tod öffnete Lady Walton die Pforten des wundervollen Gartens „La Mortella“ unter der Schirmherrschaft von Prinz Charles. Sowohl Auden als auch Bargheer arbeiteten mit und für Stravinsky. Dieser besuchte Auden in Forio,um ihm und Kallmann die Ausarbeitung des Libretto „The Rake´s Progress“ (Venedig 1951) zu übertragen. Er kehrte erst etwa 20 Jahre später wieder hierher zurück, um bei Bargheer Szenen und Kostüme für eine deutsche Aufführung von „Pulcinella“ (Braunschweig 1970) zu bestellen. Die Reihe der Musikschaffenden auf Ischia ist weniger zahlreich als die der Künstler und Literaten, aber von hohem Rang wie Arturo Toscanini, Maria Callas, Luigi Nono und Hans Werner Henze, den man seit Jahren vergeblich

Lisa Meyerlist zu überreden versucht, wieder einmal nach Ischia zu kommen. Interessant ist, dass vor allem Deutsche und Engländer maßgeblich am kosmopolitischen Kulturleben der goldenen Fünfziger in Forio beteiligt waren. Außerdem hatten sie einen nicht unerheblichen Einfluss auf die einheimischen Künstler wie Coppa, di Meglio, Bolivar und viele andere. Einflussreich auf das Schaffen der hiesigen Künstler waren vor allem die deutschen Visionäre wie Böcklin, die Expressionisten Beckmann und Nolde, Klee und Macke, sowie Bacon und Sutherland. Ende der fünfziger Jahre verlor Forio etwas an seiner Anziehungskraft für Kunst und Kultur. Mit der Abreise Audens 1957 wechselte der Tourismus in eine andere Richtung, nämlich in die des Films. Nun trafen sich Schauspieler wie Charlie Chaplin, Pietro Nenni, Laurence Oliver, oder Filmregisseur Lucchino Visconti, der viele Sommer in seiner Villa verbrachte, sowie Liz Taylor und Richard Burton, die auf Ischia den Film „Cleopatra“ drehten. Der Wandel hing

sicher auch damit zusammen, da zu dieser Zeit (in den 60gern) der Verleger und Filmproduzent Angelo Rizzoli, die Villa Arbusto in Lacco Ameno zu seiner Sommerresidenz auserkoren hatte und viele bekannte Persönlichkeiten aus Film, Politik und Sport auf die Insel lockte, aber eben nach Lacco Ameno, dass durch seine Unterstützung (auch finanziell) zu einem schmucken und modernen Ferienort wurde. Die „Bar Maria“ bzw. Bar International, inmitten der Altstadt von Forio, hat trotz Modernisierung keineswegs an Flair verloren. Beim Betrachten der zahlreichen Bilder und Fotos, die, die kleine Bar bis unter die Decke schmücken, und das schmökern in Heften und Artikeln über den Mythos der „Bar Maria“ und die unvergessliche „Kulturbotschafterin“ Maria selbst, lässt die goldenen Zeiten immer wieder neu aufleben und außerdem ein bisschen Kultur bei einer guten Tasse Cappuccino, einem Eisbecher oder einem Glas Wein, kann im Urlaub durchaus eine Bereicherung sein.


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• NATUR

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Flora und Fauna

DIE PFLANZEN- UND TIERWELT AUF ISCHIA

D

ass Ischia allgemein die „grüne Insel“ genannt wird, ist nicht weiter verwunderlich, denn selbst in den kargen Jahreszeiten, breitet sich ein üppiger grüner Teppich über die Insel aus. Von den tiefsten Schluchten bis zu höchsten Berg der Insel, dem Epomeo, wechseln sich erstaunlich unterschiedliche Lebensräume für Flora und Fauna ab. Beispielsweise wachsen in den Felsspalten charakteristische Pflanzenarten, die man an keinem anderen Ort in Italien findet, denn an diesen geschützten Stellen und den aus dem Boden aufsteigenden Dämpfen, finden auch tropische Gewächse ideale Lebensbedingungen. Andere Gebiete wiederum weisen einen dichten Baumbestand mit Kastanien-, Akazien-,Eichen- und mächtigen Pinienbäumen, auf, den man bei uns als Mischwald bezeichnen würde. Im Unterholz findet man selten Orchideen, Veilchen, Efeu, Farn und wildwachsende Kräuter wie Rosmarien, Melisse und Oregano, um nur einige zu nennen. Nach ersten heftigen Regenfällen im Herbst sprießen dann die Pilze aus der Erde, darunter auch durchaus essbare Exemplare, man muss sich natürlich gut auskennen, oder einen Pilzsammler zu Rate ziehen. Auf Ischia ist die typische „Mittelmeermacchia“ ein wichtiger Bestandteil der Flora. Weite Teile der Insel sind mit Strauchgewächsen wie der (im Juni) gelb blühende Ginster, Meereskirsche (aus deren Zweigen und Früchten ein köstlicher Likör

hergestellt wird) Oleander in verschiedenen Farben, der häufig Straßenränder, Gärten und Parkanlagen und Hotelanlagen schmückt und die Gäste mit ihrem Duft verzaubert. Wenn die lilafarbene Glyzinien im Frühjahr erblühen, verbreiten sie ein derartig starkes Parfum, dass man denkt mitten in einer Parfümerie zu stehen. Eine Augenweide ganz besonderer Art sind die Kaskaden der farbenfrohen Bougainvillea, die mit ihrer kräftigen Farbenpracht vor allem Hauswänden verkleidet, aber auch sonst auf der ganzen Insel wild in der Landschaft blüht und dabei mit ihren schrillen Farben den Sommer ankündigt. An den Hängen des Maronti-Strandes fallen vor allem die riesigen „Blätter“ und Blüten der Agaven ins Auge, die zusammen mit den Kaktusfeigengewächsen, der heilenden Aloe Vera, den Disteln, diversen Schilf- und Farnenarten, das Bild der üppigen Pflanzenwelt erst richtig Ausdruck verleihen. In den höher gelegenen ländlichen Regionen werden dann alle möglichen Gemüsearten, wie Artischocken, Bohnen, Erbsen, Auberginen und vor allem Tomaten, sowie alle Salatsorten und Kohlarten, die vor allen den Eigenbedarf decken. Die Bohnen und Erbsen werden getrocknet, Auberginen und Artischocken eingemacht und in der Winterzeit als Beilage dienen. Tomaten werden im Ganzen eingelegt oder passiert in Flaschen aufbewahrt, da der Vorgang sehr Aufwändig ist, greift selbst die beste Hausfrau inzwischen ins Regal im Supermarkt. Zwiebeln

und Knoblauch werden zu Zöpfen gebunden und an einem trockenen Ort im Freien aufgehängt. Das selbe passiert auch mit den Peperoni, man sieht sie jetzt bereits überall die roten Zöpfe in den Gemüseläden oder Kräutergeschäften hängen. Vielerorts gibt es Obstbäume, am besten gedeihen hier die Zitrusfrüchte, Orangen und Zitronen gibt es bis in den Sommer, während die Ernte der Mandarinen meist im Februar zu Ende geht. Erdbeeren, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Pflaumen fühlen sich auf Ischia auch sehr wohl, Apfel und Birne findet man eher seltener. Natürlich gibt es Weintrauben in Hülle und Fülle, die meisten werden zur Weinherstellung gebraucht. Bald ist Feigenzeit, diese süßen Früchte werden ebenfalls, auf Spießchen mit einem Lorbeerblatt dazwischen, getrocknet und zur Weihnachtszeit gegessen. Selten, aber ab und zu gibt

es auch Avocados sie wachsen auf einem enormen Baum, dessen grüne Blätter, sehr geschickt die Frucht zu verstecken wissen. Sehr gut gedeiht auch der Kürbis und inzwischen gibt es auch hier einen gewissen Wettbewerb, wessen Kürbis größer ist. Die wildwachsenden Pflanzen den Kaninchen als Grünfutter sehr willkommen, wobei wir bei der Fauna der Insel angelangt wären. Wer in der „Wildnis“ der Insel, große Tiere erwartet, der wird enttäuscht sein. Allenfalls begegnet man einigen Ziegen, streunenden Hunden und Katzen, hoffentlich keinen Ratten oder Mäusen, die es natürlich auch hier gibt, oder gar Schlangen, die absolut harmlos und nicht giftig sind, eher einer Blindschleiche gleichen. In den ländlichen Gegenden gibt es noch Leute die ein oder zwei Schweine haben, die dann im Winter geschlachtet werden und für den Eigenbedarf verarbeitet. Esel die früher als Nutztiere nicht wegzudenken waren, sind leider eher selten geworden. Als der Tourismus florierte, brachte einem so ein Eselchen den Epomeo hinauf. Wir haben auch eine Reitschule auf dem Monte Rotaro, Casamicciola, mit zum Teil reinrassigen Hengsten, aber auch zahmere Pferde und Ponnys zur

Freude der Kinder. Ansonsten gleicht die Reitschule eher einem Zoo, denn man begegnet hier wirklich seltenen Tierarten, wie Lamas und Stinktiere, aber auch ganz normalen wie Hühnern und Ziegen. Auch Vögel gehören zur Fauna und davon haben wir eine ganze Menge verschiedener Arten, wenn sich nicht gerade von irgendwelchen Möchtegern Jägern abgeknallt werden, was in den letzten Jahren doch einigermaßen unter Kontrolle ist. An Tauben und Spatzen mangelt es zum Leidwesen vieler, auch hier nicht. Riesige Möven bevölkern sowohl das Meer, wenn sie in Scharen die Fischerboote umkreisen oder als Vorboten kreischend auf den Dächern sitzen, kann man fast sicher sein dass das Wetter schlecht wird. Amseln waren bereits auf dass die Trauben reif werden. Hin und wieder verweilt auch ein Adlerpärchen auf Ischia, oder Eulen, aber ich glaube, dass sie genau wissen, dass man ihnen, vielleicht nur aus Versehen, nach dem Leben trachtet. Fasane und Pfauen trifft hier auch manchmal an, Enten sind eher rar und Gänse machen wahrscheinlich eine großen Bogen und die Insel. Eigentlich gehören auch die Fische zur Fauna, aber die im einzelnen hier aufzuzählen, wäre zu mühsam. Allerdings gibt es Delphine, die man mit ein wenig Glück, bei einer Schiffsfahrt sehen kann. Wer darüber mehr wissen möchte der kann sich an die no profit Organisation Delphis wenden, oder das kleine Delphinmuseum in der Villa Arbusto in Lacco Ameno besuchen.

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PERSÖNLICHKEITEN •

7 - 20 Juni 2012

Heinrich Wilhelm Prinz von Hessen-Kassel

DER PRINZ UND KĂœNSTLER IN DER „BAR MARIA“

I

nHeinrich Wilhelm Konstantin Victor Franz von Hessen-Kassel, wie der Prinz mit vollem Namen hieĂ&#x;, wurde am 30. Oktober 1927 als Sohn von Prinz Philipp, Landgraf von Hessen und Prinzessin Mafalda von Savoyen, Tochter des KĂśnigs Victor Emanuel III. von Italien, in der kleinen eleganten Villa, in Rom geboren. Heinrich Wilhelm, war der zweite von drei Kindern, den Prinzessin Mafalda gebar, die 1944 von den Nazis, im Konzentrationslager Buchenwald bestialisch ermordet wurde. Sie wurde auf der deutschen Botschaft in Rom verhafte und nach Berlin gebracht, von da aus dann in das KZ Buchenwald. Nach einer glĂźcklichen, unbeschwerten Kindheit war der Prinz von Hessen gerade einmal 17 Jahre alt, als seine Mutter auf so grausame Weise ums Leben kam, was sein Leben als KĂźnstler auf ganz besondere Weise prägte. Unter seinem KĂźnstlernamen Enrico d´Assia, arbeitete er seit den 50ger Jahren als KostĂźm- und BĂźhnenbildner, die er auch selbst entwarf, an der Mailänder Scala. Zum Unterschied seiner BrĂźder entschied er sich in Italien zu Leben. Bereits sehr frĂźh entdeckte er seine Leidenschaft fĂźr Opern und generell fĂźr lyrische und theatralische Musikwerke, dank seiner Mutter, die ihn von Klein an mit der gleichen Begeisterung und Liebe die sie selbst empfand, in die Welt der klassische Musik herangefĂźhrt hatte. Unter seinen unvergesslichen Arbeiten bleibt die Kreation des KostĂźms der „Turandot“ von Giacomo Puccini, fĂźr die vorgesehenen AuffĂźhrung 1965, fĂźr die er auch das BĂźhnenbild entwarf. In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, dass seine Mutter, Mafalda von Savo-

Der Prinz bei der Arbeit yen, den groĂ&#x;en Meister Puccini am Torre del lago 1922 persĂśnlich kennenlernte und dieser eigentlich vor hatte ihr diese Oper zu widmen, was dann aber leider nicht geschah, weil der Komponist vor der Vollendung seines Werkes verstarb. Da Heinrich Wilhelm Prinz von HessenKassel, frĂźher des Ăśfteren mit seinen Eltern und Geschwistern auf Capri und Ischia verweilte, zog es ihn immer wieder dahin und so kam es, dass er als Stammgast in der „Bar Maria“ in Forio, rege am kulturellem Leben teilnahm. Er lernte Leute wie W.H. Auden, Alberto Moravia, Elsa Moranate, dem Direktor des Marionettentheaters in Lausanne, Gilbert Kool, oder dem Regisseur Luchino Visconti u.v.m. kennen und schätzen. Im Jahr 1991 beschloss Enrico d´Assia, bzw. Heinrich Wilhelm von Hessen-Kassel, seine persĂśnliche Lebensgeschichte in einem Buch mit dem Titel „Der KristalllĂźster“ (il

Maria und Enrico D’assia lampadaro di cristallo) nieder zu schreiben und zwar mit Hilfe des Journalisten, MariĂš Safier. Erschienen ist das Werk im Verlag Longanesi. Die Buchpräsentation fand noch im selben Jahr auf der Frankfurter Buchmesse statt. Er erzählt er von KĂśniginnen, Prinzen und Prinzessinnen, HerzĂśgen und Landgrafen aus Italien und Deutschland, um einen kleinen Einblick in ihre private Sfere, ihren

Alltag, in denen sie persÜnlicher und gelÜster erscheinen, eben so wie sie wirklich waren, im Gegensatz zu dem, wie man sie aus den ßblichen Geschichtsbßchern kennt. Gezeigt werden auch die Orte, die schÜnen Häuser und Villen, die wunderbaren Urlaubsorte, pompÜse SchlÜsser in denen der Prinz seine Kindheit und Jugend verbracht hatte: alles vorbei, verloren, vergangen, da die Häuser meist zerstÜrt, die Villen verkauft genau wie die SchlÜsser, wenn auch so manches in Museen oder Hotels umgewandelt wurde, wie z.B. das Schlosshotel Kronberg, in dem auch die Präsentation seines Buches gefeiert wurde. Der einstige Familienbesitz des Landgrafen von Hessen, ist heute ein Nobelhotel, nicht weit von Frankfurt. Wie Lichtreflexe in einem Kristallleuchter, beschreibt er sein Leben, das im strahlenden Sonnenlicht zu glitzern und funkeln schien und manchmal eben nur neblig trßb war, so erklärt Enrico in einer Kurzfassung den Inhalt (und Titel) seines Buches. Wer Interesse hat, der kann versuchen ßber Internet, noch die eine oder andere Ausgabe finden. Enrico d´Assia war nie verheiratet. Wer ihn kennenlernte durfte, erinnert sich gerne an ihn, als Mensch und Kßnstler. Er starb 1999 auf seinem Familienbesitz, Schloss Wolfsgarten, einem Jagdschloss in Langen, ca 15 Kilometer von Frankfurt am Main entfernt.

Serpico

Spezialitäten

Bar Maria ein Mythos In der „Bar Maria“, die heute „Bar International“ heiĂ&#x;t, haben sich in den 60ger Jahren die ganz groĂ&#x;en an den kleinen Tischen bei Maria Senese getroffen. Ob Eduard Bagher, der Poet Wystan Hugh oder Truman Capote, alle kamen sie täglich in diese kleine Bar mit groĂ&#x;er Vergangenheit. Es gibt hier einiges zu entdecken und bei einem Kaffee, Kuchen, Eis oder einem kĂźhlen Drink, werden Sie beim durchblättern der verschieden LektĂźren, bestimmt eine Ihnen bekannte PersĂśnlichkeit, die dem damaligen intellektuellen Kulturkreis angehĂśrte.

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von Ischia

Bei „Serpico-SpecialitĂ d´Ischia“, dem Bio-Feinkostladen mit Tradition im historischen Zentrum von Forio (neben dem Brunnen) sind alle Produkte wie z.B. Salami, Zitronenhonig, versch. Marmeladen, Weine, LikĂśre, Kräutermischungen mit Rezepte u.v.m., aus eigener Herstellung Gleich ums Eck finden Sie Naturseifen und Bio-Kosmetik deren Basis aus einheimischen Kräutern, ZitrusfrĂźchten, Pflanzenextrakte, OlivenĂśl, Algen, Thermalwasser, fĂźr jeden Hauttyp hergestellt. Die KrĂśnung sind die verschiedenen Parfums mit ihrer ganz eigenen Duftnote – eben „ein Hauch von Ischia“

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• MUSEEN & NATURPARKS

7 - 20 Juni 2012

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DAS CASTELLO ARAGONESE

DAS MEERESMUSEUM

Ischia Ponte Das Castello war vom 14. bis 17. Jahrhundert das eigentliche Zentrum Ischias. Auf dem Schloss war die Hauptverwaltung der Insel, der Bischofssitz und somit der Mittelpunkt religiösen und kulturellen Lebens, sowie der militärische Hauptsitz. Zu Besichtigen gibt es: die antike Kathedrale, die der unterhalb gelegenen Krypta mit den Wandfresken, die Kirche der „Immacolata“, das einstige Kloster der Clarissen, die Kirche San Pietro und Pantaniello del Vignola, das Gefängnis der Bourbonenherrscher, „La Casa del Sole“ (das Sonnenhaus) u.v.m. Außerdem hat man von der Restaurant-und Cafe-Terrasse aus einen herrlichen Ausblick auf Meer und Festland. In eigenen Räumen auf dem Schloss befindet sich auch das Waffenmuseum mit antiken Stücken aus ganz Europa.

Museo Etnografico Im ehemaligen Palazzo dell´orologio in Ischia Ponte In den drei Etagen des historischen Gebäudes von 1759, befinden sich traditionsreiche Objekte der Fischer und Seefahrer, Nachbildungen von antiken Fischerbooten, Gebrauchsgegenstände wie z.B. Fischernetze, sowie antike Seefahrerkarten, Briefmarken und Postkarten vergangener Zeiten. Außerdem eine Sammlung von Muscheln, Korallen und alles was es aus dem umliegenden Meer gibt. Das Museum, daß Ende 1996 eingeweiht wurde erzählt die Geschichte der ischitanischen Fischer und Seefahrer. Öffnungszeiten: tägl. 10.30 – 12.30 Uhr und 15.00 – 19.00 Uhr Juli / August: 10.30 -12.30 Uhr und 18.00 -22.00 Uhr

MUSEUM ANGELO RIZZOLI

DIE BIBLIOTHEK IN ISCHIA PONTE

LA MORTELLA

in der Villa Arbusto – Lacco Ameno Die im 17. Jahrhundert erbaute Villa war einst im Besitz des Duca d´Acquaviva und wurde in den 50ger Jahren zur Sommerresidenz des Großverlegers Angelo Rizzoli. In den Ausstellungsräumen sind die verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften des Herausgebers, sowie zahlreiche Fotos, derjenigen Persönlichkeiten die in den „goldenen 50gern“ auf der Insel zu Gast waren, darunter Schauspieler, Politiker, Sportler und Künstler, die oft auf persönliche Einladung von Rizzoli kamen. Öffnungszeiten: 9.30 – 13.00 Uhr und 15.00 – 19.00 Uhr

mit wertvollen antiken Büchern und Büchern zum Ausleihen auch in deutscher Sprache. Im Untergeschoss befinden sich noch Lavabrocken aus dem letzten Vulkanausbruch 3101 zu besichtigen. Hin- und wieder finden auch Ausstellungen statt. Da sich die Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Kongresse im kleinen Rahmen anbieten, nutzen eine Gruppe deutscher Philosophen diese 2002 für ein Wochenende.

Via F. Calise - Forio Zwischen Lacco Ameno und Forio Dieser einzigartige Naturpark, gegründet von dem englischen Ehepaar William und Susan Walton, wurde 2004 zum schönsten botanischen Park Europas ernannt. William Walton war ein berühmtesten englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine argentinische Frau Susan hat nach dem Tod ihres Mannes den Garten mit seinen 6.000 verschiedenen Blumen- und Pflanzenarten vervollständigt und dem Publikum geöffnet. Leider ist auch sie vor zwei Jahren gestorben und der Besitz ging in eine Stiftung über. Trotz alledem werden an jedem Wochenende klassische Konzerte von jungen Musikstudenten vorgetragen – das Programm können Sie gesondert aus der Insel-Zeitung entnehmen. In dem kleinen Teehaus kann man eine Pause einlegen, hier erklingt stets Musik von William Walton und dazu wird dann selbstgebackener Kuchen und Tee, Kaffee oder Capuccino serviert. Öffnungzeiten: Dienstag, Donnerstag, Samstag Sonntag von 9-00 bis 19.00 Uhr

DAS MUSEUM SANTA RESTITUTA

DAS ARCHÄOLOGISCHE MUSEUM PITHECUSEA in der Villa Arbusto – Lacco Ameno Dieses Museum ist deshalb für die deutschsprachigen Gäste der Insel so interessant, weil tatsächlich ein deutscher Archäologe, Prof. Georg Buchner, in den 50er Jahren bei Ausgrabungen am Monte Vico in Lacco Ameno, die erste griechische Kolonie (8 v. Chr.) im mediterranen Raum, entdeckt hat. Unter den zahlreichen Ausgrabungsstücken ist der „Becher des Nestor“ („La Coppa di Nestore“) mit der ältesten Inschrift der „Magna Grecia“, das wertvollste Stück in den Ausstellungsräumen. Vor einigen Jahren stand das edle Stück als Leihgabe in einem Museum in Athen. Öffnungszeiten (außer Montag): 9.30 – 13.00 Uhr und 15.00 – 19.00 Uhr

Seit dem 11. Mai 2006 gibt es in der Villa Arbusto eine neue Abteilung, die den Meeressäugetieren gewidmet ist und von der „No Provit“ Organisation DELPHIS gegründet wurde. Neben einem orginal Skelett eines Delfins, daß am Strand von Ischia gefunden wurde, gibt es noch viel sehenswertes über die Meeressäugetiere, die hier in der Nähe der Insel leben, zu erfahren.

Lacco Ameno - Der Pfarrer und Hobbyarchäologe Pietro Monti, der vor einigen Jahren starb, hatte zu Beginn der 60ger Jahre wertvolle Funde aus der griechischen Epoche 8.v.Chr. entdeckt. Im Nebeneingang der kleinen Kirche der Schutzheiligen, Santa Restituta, hat Pfarrer Monti z.B. Brennöfen der Griechen entdeckt, die sie eigentlich zerstörten, nach dem Sie ihre Amphoren gebrannt hatten. Unter den Ausgrabungen sind auch Teile der römischen Kultur, zahlreiche Gräber der Phönizer und Krypta paleocristian sowie ein antiker christlicher Friedhof. Öffnungszeiten: 01. April bis 31. Mai und vom 01. Sept. bis 31.10 Von 9.30 – 12.30 und 16.00 – 18.00 Uhr Vom 01. Juni bis 31. August Von 9.30 – 12.30 und 17.00 – 19.00 Uhr

GIARDINI RAVINO

DAS BAUERNMUSEUM

VILLA LA COLOMBAIA

Forio Ein Pflanzenparadies, insbesondere für Kakteenliebhaber erstreckt sich auf 6.000 qm und wird von seinem Gründer Peppino D´Ambra und seinen Söhnen mit sehr viel Hingabe gepflegt und gehegt. Peppino ist seit 40 Jahren leidenschaftlicher Sammler exotischer Pflanzen, die er teilweise aus der ganzen Welt, als er noch zur See fuhr, mitbrachte. Der zauberhafte Garten hat auch einige Haustiere wie zwei Ziegen, Papageien oder stolz umher spazierende Pfauen, die in ihrer Farbenpracht dem wunderschönen Kakteengarten eine ganz eigene Note geben. In der Lounge inmitten der Natur gibt es dann selbstgebackenen Kuchen oder aus Kakteenblüten und -Samen ein herrliches Getränk. Immer wieder gibt es interessante Veranstaltungen über die wir Sie rechtzeitig informieren, aber auch so ist ein Besuch in diesem exotischen Garten etwas ganz besonderes, hier kann man wirklich seine Seele baumeln lassen. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 8.30 bis Sonnenuntergang

der Weinkellerei D´Ambra – Forio Via Mario D´Ambra 16 - Forio hier dreht es sich hauptsächlich um den Weinanbau, der seit 1888 im Besitz der Familie D´Ambra ist. Im Laufe der Zeit hat sich in dem Museum eine Menge antiker Gegenstände angesammelt die für die Weinherstellung und Aufbewahrung nötig waren und heute noch sind. Faszinierend die alten Weinfässer aus Holz, die viele schon gegen die modernen, aus rostfreiem Edelstahl, eingetauscht haben, denn so ein Holzfass muss man sorgfältig behandeln, das macht viel Arbeit. Zur Bearbeitung des Bodens zwischen den Weinreben, hat man früher auch ganz andere landwirtschaftliche Geräte benutzt, denn Maschinen die den Acker umgraben gab es nicht, da war noch die gute alte Harke gefragt. Vielleicht gibt es auch die eine oder andere Weinprobe von den einheimischen goldenen Tropfen, denn „Casa D´Ambra“ liefert in die ganze Welt. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 – 13.00 Uhr und von 16.00 bis 20.00 Uhr

Die Sommeresidenz von Luchino Visconti Die Villa des bekannten Filmregisseurs Luchino Visconti ist ein Ort kultureller Begegnungen. Im Museum das dem international bekannten Filmemacher gewidmet, findet man Filmplakate, Fotos, Bücher u.v.m., In den Räumen finden regelmäßig Veranstaltungen, wie Konzerte, Theaterstücke oder Ausstellungen und andere Events stattfinden. Das „literarisches“ Cafe, ist ein beliebter Künstlertreffpunkt. Von April bis Oktober Öffnungszeiten Dienstag – Sonntag von 15.30 – 19.30 Uhr

VILLA ARBUSTO – LACCO AMENO


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BLOCK NOTES •

7 - 20 Juni 2012

Evangelisch-Lutherische Gemeinde auf Ischia

AUSSTELLUNGEN

Der Gottesdienst findet jeden Sonntag in der Kirche San Michele von Sant´Angelo statt Betreuung und Messe übernimmt derzeit der Dekan, Rainer Staege aus Kirchheim bei Marburg Weitere Informationen Ev.-Lutherische Gemeinde Neapel Gemeindegruppe Ischia Via Baiola 112, Forio d´Ischia Tel. 081 998062

Gallerie Ielasi – Ischia Ponte Künstler: Marco Cortese Ausstellungsdauer: vom 26. Mai bis 16. Juni 2012 Öffnungszeiten: von Montag bis Samstag zwischen 18.30 und 22.00 Uhr

Der deutschsprachige, „singende“ Pfarrer Don Pasquale Sferratore Lädt alle Inselgäste Sonntag, um 10.00 Uhr in seine Kirche unter freien Himmel „Regine delle Rose“ Forio d´Ischia, herzlich ein

Die Konzerte in der „Mortella“ jeden Samstag und Sonntag auf einen Blick LA MORTELLA Zwischen Lacco Ameno und Forio In der Via Francesco Calise 39 80075 Forio - Tel. 39 081-986220

Samstag 9. Juni 2012 17.00 Uhr - 18.00 Uhr Hayoung Jeong - Pianoforte Musik von: Chopin, Liszt

Galleria Del Monte – Forio Vernisage: 12. Juni 2012 um 20.00 Uhr Ausstellungsdauer: vom 13. Juni bis 26. Juli 2012 Via Stadale Forio-Lacco Ameno 76 Künstler: Eduardo Ferringo, Antonio Gallinaro, Antonio Izzo, Gianni Rossi Titel: Elogio dell´astrattismo Öffnungszeiten tägl. von 10.00 – 12.00 und 17.00 – 20.00 Uhr Der Eintritt ist frei

Katholischer Gottesdienst

AUSFLÜGE MIT DEM GEOLOGEN Aniello Di Iorio Tel. 081 903058 - Mobil 348 7669201 - www.eurogeopark.com

Sonntag 10. Juni 2012 17.00 Uhr - 18.00 Uhr Hayoung Jeong - Pianoforte Musik von: di Debussy, Saint-Saens, Tchaikowsky, Chopin Samstag 16. Juni 2012 17.00 Uhr - 18.00 Uhr Trio Lolli-Squitieri-Veneziano - Violino, violoncello, pianoforte Musik von: Schubert, Shostakovic Sonntag 17. Juni 2012 17.00 Uhr - 18.00 Uhr Trio Lolli-Squitieri-Veneziano Violino, violoncello, pianoforte Musik von: Schubert, Shostakovic Samstag 23. Juni 2012 17.00 Uhr - 18.00 Uhr Ensemble of Chetham‘s School of Music - Quintetto di fiati Musik von: Poulenc, Debussy, Piazzolla, Barber

Tag

Ausflug

Zeit

Dauer

Preis pro Person

Montag

Ischia Süd Wanderung Vulkane-Quellen-Erdspalten Ostküsten-Wanderung Vulkane-rom. Küsten, Piano Liguori Geo-Bergwanderung Trans-Epomeo 3 Krater-Wanderung Faszination Insel II Lavastrom-heilende Quellen Vulkan-Minibustour Vulkan – Wanderung Geo-Wanderung

Vormittag

3 Std.

€ 17.-

Sonntag 24. Juni 2012

€ 17.€ 17.€ 26.-

17.00 Uhr - 18.00 Uhr Ensemble of Chetham‘s School of Music Quintetto di fiati Musik von: Strauss, Beethoven, Poulenc, Piazzolla

Samstag 30. Juni 2012

Montag Dienstag Mittwoch Mittwoch Donnerstag Donnerstag Freitag

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Nachmittag

3 Std.

Ganztägig

5Std.

Vormittag Nachmittag

3 Std 3Std.

€ 17.-

Vormittag Nachmittag Vormittag

3Std. 3Std. 4Std.

€ 20.€ 15.€ 17.-

modern thermal-abteilung

17.00 Uhr - 18.00 Uhr Duo F. Falasca - D. Cusano Violino e pianoforte Musik von: Brahms, Ravel, Paganini, Wieniawsky

LA BUSSOLA RESTAURANT - PIZZERIA

GEMÜTLICH EINLADENDE AMBIENTE RUSTIKALE TERRASSE STETS FRISCHE FISCHE UND MEERESFRÜCHTE

Baia di Citara - Forio - Tel. +39 081 907126 - info@villateresa.it

In dieser zauberhaften Hotelanlage mit Thermalswimmingpool und einem einmaligen Meeresblick, steht Gastfreundlichkeit, Service und köstliche Gerichte aus der mediterranen und internationalen Küche stets im Vordergrund. In unserem modernen Thermalzentrum finden Sie durch ein geschultes Fachpersonal die richtige Erholung

Überzeugen Sie sich persönlich, mit dem Abschnitt aus der INSELZEITUNG laden wir Sie herzlich zu einem Getränk an unserer Hotelbar ein Baia di Citara | 80075 Forio (NA) | Isola d'Ischia | www.sorrisoresort.it

UNSERE SPEZIALITÄTEN: VORZÜGLICHE PIZZA IN ALLEN VARIATIONEN BELIEBTE NUDELGERICHTE VERSCHIEDENE TAGESMENÜS „MINIGERICHTE“ FÜR DEN KLEINEN APPETIT DAS RESTAURANT LIEGT AM HAFEN VON FORIO UND IST GANZTÄGIG GEÖFFNET VIA MARINA 36, - FORIO D´ISCHIA – TEL: 081 997645


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• LESERBRIEFE

7 - 20 Juni 2012

www.inselzeitung.it

AZIENDA AUTONOMA DI CURA SOGGIORNO E TURISMO DI ISCHIA E PROCIDA DAS FREMDENVERKEHRSAMT VON ISCHIA UND PROCIDA WÜNSCHT ALLEN URLAUBSGÄSTEN ERHOLSAME UND GLEICHZEITIG ERLEBNISREICHE FERIENTAGE IN DER HOFFNUNG, DASS IHNEN DIE INSEL IN SO SCHÖNER ERINNERUNG BLEIBT, DASS SIE WIEDERKOMMEN…MÜSSEN.! Liebe Leser Wir würden uns sehr freuen, wenn sie uns Ihre Eindrücke, die Sie während Ihres Urlaubaufenthaltes gemacht haben, kurz mitteilen würden, denn eine konstruktive Kritik kann manchmal Wunder wirken. Das finde ich auf Ischia gut/nicht gut

Unsere/meine Vorschläge

Name, Vorname Aufenthaltsort: Hotel, Privat Aufenthaltsdauer (Tage, Wochen, Monate) Mein /unser erster Besuch Ich/wir möchten wiederkommen

……………ter Besuch Ja

Herkunftsland Nein

Datum

SENDEN SIE DEN COUPON AN: REDAKTION@INSELZEITUNG.IT Wenn Sie Lust haben, könnten Sie an dieser Stelle etwas Schönes oder Amüsantes erzählen (Erlebnis, Gedicht, Liebesgeschichte, u.s.w.). Mit Ihrer Zustimmung werden wir Ihren Beitrag in unserer INSEL ZEITUNG veröffentlichen.


redaktion@inselzeitung.it

INSEL ISCHIA - POZZUOLI/NEAPEL ZEIT

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POZZUOLI/NEAPEL - INSEL ISCHIA ZEIT 06.10 06.25 07.10 07.35 07.35 08.15 08.25 08.35 08.40 09.10 09.10 09.40 09.40 09.40 09.55 10.30 10.30 10.45 11.45 12.00 12.30 12.30 12.50 13.10 13.30 13.50 14.10 14.30 14.30 14.45 15.00 15.10 15.30 16.15 16.20 16.30 17.20 17.20 17.30 18.15 18.15 18.30 19.00 19.00 18.55 19.25 20.10 21.55 00.15

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ABFARTH Pozzuoli Napoli P. Massa Napoli Mergellina Napoli Beverello Napoli Beverello Pozzuoli Napoli Beverello Napoli P. Massa Napoli Beverello Napoli P. Massa Napoli Mergellina Napoli Beverello Napoli Beverello Pozzuoli Pozzuoli Napoli Beverello Napoli Beverello Napoli P. Massa Napoli P. Massa Pozzuoli Napoli Beverello Napoli Mergellina Napoli Beverello Napoli Beverello Pozzuoli Pozzuoli Napoli P. Massa Napoli Beverello Napoli Beverello Napoli Beverello Pozzuoli Napoli P. Massa Napoli Beverello Napoli Mergellina Napoli Beverello Pozzuoli Napoli Beverello Napoli Beverello Napoli P. Massa Napoli Beverello Napoli Mergellina Pozzuoli Napoli P. Massa Napoli Beverello Pozzuoli Napoli P. Massa Napoli Beverello Napoli P. Massa Napoli P. Massa

ANKUNFT Ischia Ischia Ischia Ischia Forio Casamicciola Casamicciola Ischia Ischia Ischia Ischia Ischia Forio Ischia Casamicciola Ischia Forio Ischia Ischia Casamicciola Casamicciola Ischia Ischia Ischia Ischia Ischia Ischia Ischia Forio Ischia Casamicciola Ischia Ischia Ischia Casamicciola Ischia Ischia Forio Ischia Ischia Ischia Casamicciola Ischia Casamicciola Ischia Ischia Ischia Ischia Ischia

VPR: Zwischenhalt in Procida • f: Wochentags • F: Sonn-und Feiertage

FAHRPLANÄNDERUNGEN SIND JEDERZEIT MÖGLICH

WICHTIGE RUF-NUMMERN

(+39)

NOTRUF Carabinieri Notruf Ischia Casamicciola Forio Barano Polizei Kommissariat FEUERWEHR Notruf Zentrale KÜSTENWACHE Notruf Ischia Forio Casamicciola Terme Lacco Ameno Sant’Angelo FORSTAMT

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SCHIFFSVERBINDUNGEN • INSEL ISCHIA HIN UND ZURÜCK •

7 - 20 Juni 2012

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KOMPANIE Medmar f Caremar VPR Alilauro Alilauro f Alilauro f Medmar SNAV VPR Medmar Caremar VPR Caremar Alilauro Alilauro Alilauro Medmar Caremar VPR Alilauro f Alilauro f Caremar Caremar Medmar SNAV Alilauro Alilauro Caremar VPR Medmar Caremar VPR Medmar Alilauro Alilauro Caremar VPR Medmar Caremar VPR Alilauro Alilauro Snav VPR Medmar Alilauro Alilauro Caremar VPR Caremar VPR Alilauro Medmar Medmar Snav Caremar Caremar VPR Alilauro f Caremar VPR Car. nur S-D-M

KRANKENHAUS NOTRUF 118

APOTHEKEN

Krankenhaus “Rizzoli” Lacco Ameno Zentrale 081/5079111 Krankenwagen 081/995495 Notaufnahme 081/5079267

CASAMICCIOLA (Zentrum) PERRONE FORIO (Zentrum) MONTERONE PANZA

081/994060 081/996679 081/997031 081/5071489 081/907064

ISCHIA PORTO (Zentrum) ISCHIA PONTE PILASTRI (St. Anna) S. ANTUONO SERRARA SANT´ANGELO

081/3331275 081/991237 081/991624 081/902634 081/999973

Private Krankentransporte Croce Bianca Croce Rosa Croce Rossa Italiana Pubblica Ass. Flegrea

081/983022 081/984272 081/999531 081/980303 081/8392924

BARANO (Zentrum) PIEDIMONTE

081/990012 081/906516

FAHRKARTENSCHALTER ALILAURO - Tel. 081.4972222 - www.alilauro.it CAREMAR – Tel. 892.123 - 081.0171998 Bigl. Ischia 081.984818 - 081.991953 www.caremar.it MEDMAR - Tel. 081.3334411 - 081.5513352 www.medmargroup.it SNAV - Tel. 081.4285555 - www.snav.it


Pon za e

Punta Caruso

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SANT’ANGELO

Via L. C. Colombo 10 Ischia Porto Tel. 081. 991125 081 981013

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Punta del Soccorso

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Pietra Nera

Punta Imperatore

La Nave

Chianare di Spadera

Punta Pilaro Punta Chiarito

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Punta Sant’Angelo

7*" & %* -64530 t '03*0 /" t TEL. +39 081 997251

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In einer err Mis Mi Mischung chung chu h ng auss Restaurant Restau Rest Res tauran taura rantt un u und nd Ga Gall Gallerie, umg gebe eben von einer GrĂźnanlage mit Blick Blilick ck aufs auf Meer umgeben liebenswertten BrĂźder BrĂźd Ăźder Antonio A tonio Ant i und Giovan G Servieren die liebenswerten Giuseppe Cigliano nicht nur exzellent traditionellen Fisch- und andere Gerichte, sondern mit ihren Bildern auch Kunst vom allerfeinsten.

Wir ziehen Ketten ganz nach Ihrem persĂśnlichen Wunsch auf Kette gerissen? Verschluss kaputt? Wir reparieren Ihr LieblingsstĂźck garantiert professionell und schnell

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www.inselzeitung.it

7 - 20 Juni 2012

• PLAN VON ISCHIA

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redaktion@inselzeitung.it

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BUSVERBINDUNGEN •

7 - 20 Juni 2012

BUSVERBINDUNGEN AUF DER INSEL

Ischia Porto – Piazza degli Eroi Ischia Ponte und zurück

Busfahrkarten ( möglichst Hin- und Rückfahrt) müssen vor der Fahrt gekauft werden und im Bus entwertet werden; dies gilt auch für Tages- Zeitfahrtkarten, die ebenfalls mit dem jeweiligen Tagesstempel versehen sein müssen. Fahrkarten aller Art (z.B. Tages- oder mehr Tage-Ticket) erhalten Sie an der zentralen Busendhaltestelle am Hafen von Ischia Porto, aber auch in verschiedenen Bars, Zeitungskiosken oder an der Hotelrezeption. Anmerkungen zum Fahrplan: Die Haltestelle Sant’Angelo heißt Cava Grado. Die Busgesellschaft lehnt jede Haftung für versäumte Verabredungen aufgrund unpünktlicher Busse grundsätzlich ab. Aber was soll´s: schließlich sind Sie ja im Urlaub!

Linie 1

Linie 8

WICHTIGER HINWEIS

Ischia Porto – Casamicciola – Lacco Ameno Forio – Panza – Succhivo – Sant’Angelo und zurück

Ischia Porto – Piazza degli Eroi Palazzetto (Sportpalast) – San Michele Sant Antuono – Campagnano und zurück

Jeder Fahrgast, der ohne gültigen Fahrschein fährt, wird mit einem Bußgeld von 40.- Euro belangt. Falls der Entwerter im Bus nicht funktioniert, sollte der Fahrgast umgehend vom Busfahrer (oder selbst) das Datum und Uhrzeit auf dem dafür vorgemerkten Platz eintragen lassen.

Linie CD

Linie 5

Fährt rechts um die ganze Insel Ischia Porto – Barano - Fontana Sant’Angelo – Forio – Lacco Ameno Casamicciola – Ischia Porto

Ischia Porto – Pilastri – Piedimonte Testaccio – Maronti und zurück

Linie CS Fährt links um die ganze Insel Ischia Porto – Casamicciola Lacco Ameno – Forio – Sant’Angelo Serrara Fontana – Barano – Ischia Porto

Linie 2 Ischia Porto – Casamicciola – Lacco Ameno Forio – Citara (Poseidon-Gärten) und zurück

Linie 3 Ischia Porto – Piazza Marina – Piazza Bagni La Rita – Piazza Maio – Fango und zurück

Linie 6 Ischia Porto – Pilastri – Piedimonte Fiaiano und zurück

Linie 7

Linie C 12 Ischia Porto – Piazza degli Eroi Cartaromana – San Michele Sant Antuono – Pilastri Via delle Terme – Ischia Porto

Linie C 13

Linie 14

Ischia Porto – Via delle Terme Pilastri – Sant Antuono - Campagnano – San Michele Cartaromana Piazza degli Eroi - Ischia Porto

Piazza Marina – Piazza Bagni – Piazza Maio Fango – Forio – Citara

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Linie 4 Piazza Marina – P. San Pasquale – Piazza Maio Fango – Lacco Ameno und zurück

Ischia Porto – Palazzetto Ischia Ponte – Via Pontano Palazetto – Sant Antuono Pilastri - Via Qercia - Porto

Fahrkartenpreise: Zeitkarten-Ticket (90 Minuten gültig) Zeitkarten- Ticket (24 Std. gültig) Zeitkarten- Ticket (2 Tage gültig) Zeitkarten-Ticket (3 Tage gültig) Wochenticket (7 Tage gültig) 2 Wochen-Ticket Monatskarte

1.90 Euro 6.00 Euro 10.00 Euro 13.00 Euro 26.00 Euro 40.00 Euro 70.00 Euro


Bei uns steht Höflichkeit und Kompetenz an erster Stelle. Wir freuen uns auf Ihren Besuch beraten Sie gerne – ohne Kaufzwang in Ihrer Muttersprache deutsch. Die meisten Schmuckstücke sind v der Inhaberin selbst entworfen und in Handarbeit gefertigt von

Piazza Medaglia d’Oro, 8 - 80075 Forio (Na) - Tel. +39 081 507.10.95

Giardini Ravino

Natur – Kunst – Atmosphäre Kakteen-Park - ein bunter Mix aus tropischen Pflanzen und mediterranen Flair Fotoausstellung von Jean-Marie Manzoni vom 25. Mai bis 4. Juli 2012 Jean-Marie Manzoni wurde 1945 in Genf/Schweiz geboren In Basel studierte er Belle arte an der Fotoschule Vevey War einige Jahre als Fotoreporter für eine Gruppe bekannter Zeitungen unterwegs. Anschließend eröffnet Manzoni ein Fotostudio für Werbefotos. Jetzt reist er durch die ganze Welt auf der Suche nach ausdrucksstarken Bewegungen, insbesondere in der Tierwelt. Seine Fotografien entstanden durch Beobachtungen in der Savanne / Botswana im Süden Afrikas. Sein „Arbeitsgerät“ ganz einfach, eine Nikon D 300 mit Teleobjektiv 500 M/M die er Freihand betätigte. Seine Aufnahmen sind wie Poesie die sich im Detail verlieren und doch deutlich Stärke, Kraft und Dynamik ausdrücken (fliegen, fangen, ruhen).

Geöffnet tägl.: außer Dienstag und Donnerstag von 09.00 bis Sonnenuntergang Via Provinciale Panza 140_Forio d´Ischia_Tel. +39 081 997783 / +39 329 4983928_info@ravino.it


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