AVM – SAUBER! Ausgabe 3

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Sauber! Ausgabe 01/13

entstehungsgeschichte Gemeindebetriebe

RecyclingSammelstelle – Ratiras

Mannhart – 30 Jahre im dienst

Die zukunftsgerichtete

Unterstützung vor Ort, ge-

«Weit über 90% der Ent-

Struktur ermöglicht

währleistet eine sortenreine

sorger sortieren die Güter

rasches Arbeiten.

4

S.

Trennung der Wertstoffe.

Die Zeitung des Abfallbewirtschaftungs-Verbandes Mittelbünden

7

S.

8

zu unserer Zufriedenheit.» S.


entstehungsgeschichte Die Gemeindebetriebe

RecyclingSammelstelle – Ratiras

Heiri mannhart – 30 Jahre im Dienste der Gemeinde

«etwas besseres hätte mir nicht passieren können»

Zahlen und Fakten

Ausblick

Die zukunftsgerichtete Struktur ermöglicht rasches, unkompliziertes

S.

4

und wirkvolles Arbeiten unter gleichberechtigten Partnern.

Das Personal packt mit an und steht fachkundig zur Seite, um zu

S.

7

gewährleisten, dass die Werkstoffe sortenrein ins Recycling gelangen.

«Weit über 90% der Entsorger sortieren die Güter zu unserer

S.

8

Zufriedenheit perfekt.»

«Abfälle, die im Haushalt anfallen, kann ich an einer einzigen, zentralen

S.

10

Stelle entsorgen. Früher war alles im Dorf verteilt.»

Ein paar Kennzahlen als Überblick.

Was Sie in der nächsten Ausgabe von SAUBER! erwartet.

S.

12

S.

14


Editorial Verbesserte Infrastrukturen und Dienstleistungen führen zu Effizienz in der Abfallbewirtschaftung.

3

Geschätzte Damen und Herren In früheren Jahren waren unse­

sere beiden Gemeinden die Chance

­K ehrichtentsorgung hat sich mark­

re Gemeinden oft mit verschie­

genutzt die Abfallbewirtschaftung

ant vermindert und es fällt eine

densten Problemen bezüglich

umfassend zu optimieren. Innerhalb

e twa doppelt so grosse Menge­ ­

ökologischer und ökonomischer ­

dieser Infrastruktur konnten die

an Recyclinggütern an. Das Um­

Wahrnehmung der Abfallbewirt­

Recycling- und Grünabfallannah-

weltbewusstsein der Bevölkerung

schaftung geplagt. Dies war vor

mestelle mit verhältnismässig be-

wurde gefördert und die heutigen

allem auf geringfügige Abfallbe­

scheidenem Kostenaufwand ideal

Infrastrukturen und Dienstleistun­

wirt­schaftungsinfrastrukturen und

integriert werden. Gleichzeitig haben

gen sind nicht mehr weg zu denken.

zeitlich eingeschränkte Dienstleis-

sich beide Gemeinden entschlos-

tungen zurückzuführen. Die Folge

sen ­ über ihre Siedlungsgebiete

Höchst erfreulich ist auch, dass die

davon waren unter anderem un-

Halbunter­flurbehälter zu installie-

Kosten der Abfallbewirtschaftung­

schöne Bilder an den Dorfstrassen

ren, so dass ­die Einwohnerschaft

innerhalb der Gemeinden, unter

mit aufgerissenen Kehrichtsäcken

laufend ihren ­Hauskehricht entso-

­Einbezug aller vorerwähnten Inves-

und widerrechtliche Abfallbesei-

gen kann.

titionen / Massnahmen, gegenüber

tigungen durch Verbrennen aller

früher sogar zunehmend günstiger

möglichen Wertstoffe in Hausfeu-

Mittlerweile ist die Neuausrich-

ausfallen.

erungsanlagen bis hin zur illegalen

tung der Abfallbewirtschaftung

Abfalldeponie in freier Natur.

­in Bonaduz und Rhäzüns bereits

Herbert Bonorand, Präsident

­s eit drei Jahren in Betrieb. Unse­

Gemeindebetriebe

Mit dem Neubau der Gemeindebe-

re Erfahrungen und Ergebnisse

Bonaduz-Rhäzüns / Öffentlich-

triebe Bonaduz-Rhäzüns haben un-

­sind umfassend positiv. Die illegale

rechtliche Anstalt Crest Ault


4

Entstehungsgeschichte

Gemeindebetriebe Bonaduz / Rhäzüns Crest Ault Die zukunftsgerichtete Struktur ermöglicht rasches, unkompliziertes und wirkungsvolles Arbeiten unter gleichberechtigten Partnern. Seit Herbst 2004 stellten die Ge-

• das Bedürfnis zur Optimierung der

• P otentiale in den Personal- und

meindebehörden von Bonaduz und

Gemeindebetriebe (Forst- und

Betriebskosten sowie der Sicher-

Rhäzüns Überlegungen zur Fusi-

Werkbetrieb sowie Feuerwehr- und

heitsoptimierung liegen, Rationa-

onierung der Gemeindebetriebe

Schulanlagenbetrieb) ausgewiesen

lisierungen mit einer neuen Infra-

an. Beide Gemeinden kamen zum

ist,

struktur ermöglicht werden und die

Schluss, dass

• die Ziele bei der Optimierung der Aufgabenerfüllung und bei der Kosteneinsparung liegen,

Subventionierung sowie weitere Synergieeffekte gegeben sind.


5

Daraus resultierte die Absicht, die

Der Neubau der Gemeindebetriebe

Gemeindebetriebe (Forsthof, Werk-

Crest Ault steht im Gebiet Ratiras

hof und Feuerwehrstützpunkt) an

und bietet Raum für die Forst- und

einem Standort zusammenzulegen.

Werkbetriebe sowie die Feuerwehr

Das Projekt wurde schliesslich von

beider Gemeinden.

der Gemeindeversammlung und der Urnengemeinde im Juni 2008 klar

Die Konzeption der grosszügigen An-

angenommen.

lage beruht auf optimierten funktionalen Abläufen. Das Hauptgebäude,

Seit dem 01. Januar 2010 sind die

ein markanter Gebäuderiegel, bein-

Gemeindebetriebe von Bonaduz und

haltet unter einem Dach aufgereiht

Rhäzüns reorganisiert und haben

die Forst-, Werk und Feuerwehrbe-

in der Form einer öffentlich-recht-

triebe. Südlich gegenüber befinden

lichen Anstalt eine einfache und

sich die Unterstände, welche einen

effiziente Trägerschaft gewählt. Die

Teil des Maschinen und Fahrzeug-

zukunftsgerichtete Struktur ermög-

parkes sowie eine moderne Recy-

licht rasches, unkompliziertes und

clingsammelstelle aufnehmen. Die

wirkungsvolles Arbeiten unter gleich-

Gebäude bilden einen zentralen, wind-

berechtigten Partnern.

geschützten Innenhof. Gegen Westen, ausserhalb des Werkhofes, kön-

Für die neu organisierten Gemeinde-

nen die Einwohner von Bonaduz und

betriebe wurde ein neuer Werkhof

Rhäzüns ihre Küchen- und Grünab-

aus rund 800 m3 einheimischem Lär-

fälle rund um die Uhr entsorgen.

chen- und Fichtenholz erstellt.


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Recyclingsammelstelle Ratiras –

Eine bewährte Musterlösung Das Personal packt mit an und steht fachkundig zur Seite, um zu gewährleisten, dass die Wertstoffe sortenrein ins Recycling gelangen. 7 Entsorgen an der Recyclingsammel­

Auch Sperrgut wird im Werkhof Ra-

Ergänzend

stelle Ratiras ist denkbar einfach

tiras gesammelt. Dreimal jährlich,

melstelle sind in den Gemeinden

und speditiv. Statt wegwerfen und

kurz vor den ordentlichen Zügelter-

­Bonaduz und Rhäzüns verschie-

verbrennen, können Private in der

minen, wird vor der Recyclingsam-

dene Behälter und Container zur

Recyclingsammelstelle Ratiras –

melstelle eine grosse Mulde für die

Entsorgung von Büchsen, Textilien,

meist gratis oder gegen Gebühr –

Sammlung zur Verfügung gestellt.

Altöl, und PET (Verkaufsstellen)

fast 30 Abfallstoffe als Wert- und

Die Sperrgüter werden gewogen

­bereitgestellt.

Rohstoffe ins Recycling geben. Ab-

und verrechnet.

fälle aus Industrie und Gewerbe sind

zur

Recyclingsam-

Die Entsorgung des Haushalt-

gebührenpflichtig. Im östlichen Teil

Eine wichtige Funktion nimmt auch

kehrichts ist in den voluminösen

stehen ein Presscontainer für den

das Personal wahr. Bei «gewich-

installierten Molok-Halbunterflur-

Karton und je eine grosse Mulde für

tigen» Objekten hilft es mit und

container möglich. Molok-Container

das Papier und Eisen / Metall zur

packt an. Und weiss jemand nicht,

schaffen ordentliche, geruchs­

Verfügung. Zusätzlich können Glas,

wohin mit den Entsorgungen, steht

arme, sowie lärmreduzierte Sam­

Einweg- und Mehrwegflaschen,

das Personal fachkundig zur Seite.

melstellen und sind nebenbei noch

PET-Getränkeflaschen, Büchsen,

Damit wird gewährleistet, dass die

bärensicher! Nebst der schönen

Aluminium, Nespressokapseln und

Wertstoffe möglichst sortenrein ins

­Ä sthetik, der Benutzerfreundlich-

Batterien entsorgt werden. Auch

Recycling gelangen, wodurch sich

keit und der Sauberkeit, bietet die-

Kork, Styropor, Entladungslampen,

beim Verkauf der Wert- und Roh-

ses System auch ökologische und

Elektroschrott, Kühl- und Haus-

stoffe höhere Erlöse erzielen lassen.

wirtschaftliche Vorteile. Vergessen

haltgeräte oder Textilien werden

sind die wilden Walddeponien und

entgegengenommen. Im westli-

Ältere Personen (75+) ohne Mög-

die von Tieren verrissenen Keh­

chen Teil haben die Besucher die

lichkeiten, Recyclinggüter im Werk-

richtsäcke am Strassenrand.

Möglichkeit kompostierbare Abfälle,

hof Ratiras zu entsorgen, können

Gartenabraum und Baumschnitt,

sich bei den Gemeindebetrieben

Bauschutt / Abbruch und Aushub-

Crest Ault melden und die Güter

material abzugeben.

werden zu Hause abgeholt.


Heiri Mannhart –

30 Jahre im Dienste der Gemeinde Bonaduz «Weit über 90% der Entsorger sortieren 8

die Güter zu unserer Zufriedenheit perfekt.» Sauber: Seit gut drei Jahren werden

Mannhart: Sehr wichtig ist, dass ein

Sauber: Ihr habt keine ständige Auf-

im Werkhof Ratiras Recycling-Gü-

Praktiker in der Baukommission Ein-

sicht. Funktioniert die Entsorgung

ter gesammelt. Welche Erfahrun-

sitz nehmen kann. Ich konnte beim

auch so?

gen wurden in dieser Zeit gemacht?

Projekt Werkhof von Beginn an mit-

Mannhart: Weit über 90% der Ent-

Mannhart: Wir machten durch-

bestimmen und mitgestalten.

sorger sortieren die Güter zu unserer

wegs positive Erfahrungen. Das

Rückwirkend betrachtet hat dies

Zufriedenheit perfekt. Für die paar

­Recycling-Angebot stimmt für eine

sehr viel gebracht. Eine einzige zent-

wenigen die es nicht richtig machen,

grosse Mehrheit unserer Einwohner.

rale Stelle zur Entsorgung der Abfälle

lohnt es sich nicht täglich eine Auf-

Auf Wunsch und Anregung wurde

­und Wertstoffe sowie die Anfahrts­

sicht zu stellen.

­es stets erweitert und ausgebaut

möglichkeiten erachte ich ebenfalls

(Kork, Nespressokapseln, Styro-

­als sehr wichtige Punkte. Die Recy­

Sauber: Was würden Sie nach drei-

por, Steingut). Der Standort ist für

clingsammelstelle sollte für die Be­

jähriger Erfahrung ändern oder an-

­beide Gemeinden sehr zentral und

nutzer täglich zugänglich sein.

ders machen?

gut erreichbar. Die Entsorgungs­ ­

Mannhart: Wir haben bei der Grün-

disziplin ist super, denn die meisten

Sauber: An welchen Tagen, oder zu

sammelstelle den Abtransport ab

­Benützer richten sich nach unse­

welcher Zeit können die Güter im

Mai 2012 neu organisiert und gere-

ren Richtlinien. Älteren Personen,

Werkhof abgegeben werden?

gelt. Ab dann wird das Grüngut bei

die ­nicht in der Lage sind selber in

Mannhart: Grundsätzlich steht der

Bedarf wöchentlich in Grossmulden

Ra­tiras zu entsorgen, werden nach

Recyclingunterstand von Montag –

zur Kompostierung oder teilweise

­telefonischer Vereinbarung die Re­

Freitag während den Betriebszei-

zur Realta Biogas AG transportiert.

cyclinggüter zu Hause abgeholt.

ten des Gemeindebetriebes offen.

So werden grössere Geruchsimmis-

Samstags ist von 7.30 Uhr bis 12.00

sionen vermieden. Ansonsten müs-

Sauber: Was würden Sie einer an-

Uhr geöffnet. Die Grünsammelstelle

sen und möchten wir nichts ändern.

deren Gemeinde bei der Planung ei-

ist täglich von morgens bis abends

ner ähnlichen Sammelstelle raten?

(ausser am Sonntag) geöffnet.


9

Sauber: Wie haben sich die Betriebskosten seit Beginn entwickelt? Mannhart: Seit dem Beginn der Gemeindebetriebe Bonaduz / Rhäzüns haben sich die Betriebskosten ca. um 50% verringert. Da die Güter angeliefert werden entstehen keine hohen Sammelkosten mehr. Sauber: Nach 30 Jahren Gemeinde

Über die Person

Bonaduz werden sie per Ende Mai

Heiri Mannhart (60) ist seit 30 Jahren

die Betriebe ihrem Nachfolger Andi

im Dienste der Gemeinde Bonaduz.

Weber übergeben. Was folgt? Mannhart: Ich bin noch zu 50% beim

Bis 1992 war Heiri Mannhart beim

Amt für Wald und Naturgefahren

Forstbetrieb der Gemeinde Bona-

Ab Mai 2013 gibt er die Leitung an

(AWN) als Berater für Forstbetrie-

duz, bevor er die Leitung des Forst-

seinen Nachfolger Andi Weber ab.

be a ­ ngestellt. Ansonsten geniesse

und Werkbetriebs und des Liegen-

ich ­meine Freizeit und widme mich

schaftenunterhaltes übernahm. Seit

Heiri Mannhart übernimmt dann eine

­vermehrt meinen Hobbies (Allge-

1.1.10 ist Mannhart Betriebsleiter

50%-Tätigkeit als Berater Forstbe-

meine Bewegung, Biken, Wandern,

der Gemeindebetriebe Bonaduz /

triebe für das Amt für Wald und

Skifahren).

Rhäzüns.

Naturgefahren.


«etwas besseres hätte mir nicht passieren können» 10

«Abfälle, die im Haushalt anfallen, kann ich an einer einzigen, zentralen Stelle entsorgen. Früher war alles im Dorf verteilt.» Ein sonniger Montagnachmittag, 13.30 Uhr. Es befinden sich bereits erstaunlich viele Leute auf dem Areal des Werkhofes Ratiras und entsorgen ihre Abfälle, respektive Wertstoffe, in der Recyclingsammelstelle der Gemeindebetriebe. Es sind viele zufriedene Gesichter zu sehen. Auch Vital Candraja, Werkdienstmitarbei-

Ricarda Oswald, Bonaduz

Vital Candraja, Rhäzüns –

ter der Gemeindebetriebe Bonaduz/

«Abfälle, die im Haushalt anfallen,

Werkdienstmitarbeiter

Rhäzüns, wird des Öfteren herzlich

kann ich an einer einzigen, zentralen

«Die täglichen Begegnungen und Ge-

und mitunter lautstark begrüsst. Er

Stelle entsorgen. Früher war alles im

spräche mit den Bürgern sind sehr

packt mit an und hilft den Besuchern,

Dorf verteilt. Ich besuche die Sam-

wichtig und geben mir sehr viel! Vor

wo er nur kann.

melstelle nun wöchentlich und wenn

und nach den Ferien sowie während

es die zu entsorgende Menge zulässt,

den Zügelterminen boomt die Sam-

Ludwig Steinbacher, Rhäzüns

verbinde ich die Arbeit mit einem

melstelle stark. Die Sammelstelle

«Tip top und gut organisiert. In der

Hundespaziergang. Der Werkdienst-

hat keine Ferien und ist immer offen.

Recyclingsammelstelle kann ich eine

mitarbeiter Vital ist immer sehr nett

Viele Menschen sind sehr gewissen-

breite Palette an Abfällen und Wert-

und zuvorkommend! Wirklich eine

haft und pingelig. Ich bin mit meinem

stoffen entsorgen. Die Kunststoff-

tolle Sache!»

Job sehr zufrieden, etwas Besseres

sammlung könnte noch ausgebaut oder detaillierter beschriftet werden.»

hätte mir nicht passieren können!»


Heidi Simeon, Bonaduz «Die Recyclingsammelstelle ist eine super Sache und Vital Candraja ist immer so hilfsbereit! Richtig gut finde ich auch, dass man jederzeit Gartenabfälle, Kompost und Bauschutt vorbeibringen kann. Und zwischendurch findet man hier sogar noch etwas Brauchbares zum Mitnehmen.»

Silvio Storz, Bonaduz «Früher waren die Sammelstellen überall im Dorf verteilt, es herrschte eine grosse Unordnung und das Dorf hat kein gutes Bild abgegeben. Heute kann man alles an einem Ort abgeben und die Sammelstelle hat sogar über Mittag geöffnet. So können auch berufstätige Leute ihre Abfälle loswerden. Ich bin rundum zufrieden.»

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12

Zahlen und Fakten 01/13

Wertstoffe (2012) Kehricht

585.00 t

Papier

281.00 t

Karton Grünabfälle (Äste, Holz, Stauden) Kompostierbare Abfälle

102.00 t ca. 400 m Hackschnitzel 3

ca. 450.00 t pro Saison

Glas

170.00 t

PET

15.00 t

Trockenbatterien

0.58 t

Weissblech / Aluminium

8.30 t

Nespresso-Kapseln

3.30 t

Schrott / Metall

59.50 t


13

Was gehört in die PET-Sammlung?

Warum gehören Öl- und

ganze Logistikkette kostengünstig

Das Logo von PET-Recycling Schweiz

Essigflaschen nicht in den

auswirkt. PET-Flaschen können auf

ist in der Schweiz relevant. Dieses

PET-Sammelbehälter?

allen Stufen der Entsorgungskette

findet sich meist auf der Etikette

Die Restflüssigkeiten von Öl- und

zusammengepresst werden. Idea-

von PET-Getränkeflaschen. Es be-

Essigflaschen führen zu einer ho-

lerweise erfolgt das Flachdrücken

sagt, dass die entsprechenden Pro-

hen Verschmutzung und beeinträch-

jedoch so früh wie möglich, am bes-

dukte (nur PET-Getränkeflaschen)

tigen die Recyclingfähigkeit der

ten durch die Konsumenten, spä-

im offiziellen PET-Sammelsack

PET-Getränkeflaschen.

testens beim Handel.

sammelt und stofflich rezykliert

Warum ist es wichtig, die PET-

Öffnungszeiten

werden.

Flaschen zusammengedrückt in

Recyclingsammelstelle Ratiras

den Sammelcontainer zu werfen?

Montag – Freitag 07.30 – 17.00 Uhr

Was gehört NICHT

Besonders wichtig ist die Reduk-

Samstag 07.30 – 12.00 Uhr

in die PET-Sammlung?

tion des Volumens der zurückge-

• S hampoo-, Putzmittel- und

brachten PET-Getränkeflaschen:

(blau-gelbe Sammelbehälter) ge-

Waschmittelflaschen • M ilchflaschen, Joghurtbecher, Trinkbecher

Gespresst haben in einem Sammelcontainer dreimal mehr Flaschen Platz. Mit dieser simplen Massnah-

• Ö l- und Essigflaschen

me lässt sich die Zahl der Trans-

• S ämtlicher Abfall

porte reduzieren, was sich auf die


Ausblick sauber!

Ausgabe 02/ 13

Gemeindeverband für Abfallentsorgung in Graubünden (GEVAG) Wir besuchen den GEVAG und berichten darüber. Fernwärme

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Wir werden uns mit der Frage beschäftigen, was Fernwärme ist und woher sie kommt. Littering Was ist Littering? Wir gehen der Frage auf den Grund.

Auflage: 1‘000 Exemplare Layout: Cosi Tscholl aG Impressum

Druck: Casanova Druck und Verlag AG, Chur

Herausgeber: AbfallbewirtschaftungsVerband Mittelbünden Montéstrasse 50 D CH-7408 Cazis 081 630 09 20 081 630 09 24 info@avm-gr.ch www.avm-gr.ch

PERF ORM ANCE

neutral Drucksache No. 01-13-330932 – www.myclimate.org © myclimate – The Climate Protection Partnership



«Wir haben unsere Umwelt so radikal verändert, dass wir uns jetzt selber ändern müssen, um in dieser neuen Umwelt existieren zu können.» Norbert Wiener (1894-1964), amerik. Mathematiker, Begründer der Kybernetik

Geschäftsstelle Montéstrasse 50 D 7408 Cazis 081 630 09 20 081 630 09 24 info@avm-gr.ch www.avm-gr.ch


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