+++ Presseinformation +++ Bessere Lebensbedingungen für Ugandas Bio-Bauern – Entwicklungspartnerschaft erfolgreich beendet Das Entwicklungsprojekt des schwäbischen Baumwoll-Spezialisten Elmer & Zweifel ist jetzt mit einem Ernte- und Einkommensschub für die Bio-Bauern im Norden Ugandas zu Ende gegangen. Im Juli 2014 begann die GADC (Gulu Agricultural Development Company), 50 Gruppen mit jeweils 250 Farmern im Bio-Landbau zu schulen. Die Ergebnisse der Public Private Partnership zwischen GADC, Elmer & Zweifel und der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) waren so positiv, dass das GIZ-Büro vor Ort eine Weiterführung von „Farmers as Entrepreneurs“ angekündigt hat.
Bempflingen, 23. Januar 2017. Im Projekt den Regionen Gulu, Atiak, Alero und Anaka in NordUganda werden inzwischen neben Baumwolle auch Sesam, Chili und Sonnenblumen biologisch angebaut. Die Ergebnisse der zweijährigen Projektphase liegen jetzt vor: Der Ertrag konnte um 36% bei der Baumwolle und um 32% bei Sesam (von 250 kg/ha auf 330 kg/ha) gesteigert werden. Die Einnahmen kletterten um 30% (in US $) in die Höhe. Diese hohen Zuwächse wurden durch die umfangreichen Schulungen der Bauern erzielt, und sie zeigen, welch großes Entwicklungspotenzial der Biolandbau noch hat. Cotonea schafft seit 2009 zusammen mit der GADC und Partnern der Entwicklungszusammenarbeit mit seinen Bio-Baumwollprojekten langfristige Perspektiven für die Menschen in Uganda und seit 2004 in Kirgistan. Über die GIZ förderte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) von 2014 bis Ende 2016 die Schulung zusätzlicher 12.500 Bauern in Nord-Uganda. Inzwischen ernährt das gesamte Projekt viele zehntausend Menschen.
Die GADC investierte insgesamt 500.000 Euro in die Weiterentwicklung dieses Projektes. 80% der Menschen leben hier von der Landwirtschaft. Vom südafrikanischen Unternehmer Bruce Robertson 2009 gegründet, setzte die GADC anfangs ausschließlich auf Bio-Baumwolle. Cotonea ist seither Vertragspartner und nach wie vor größter Abnehmer.
In Kirgistan ist Cotonea Partner der Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas. 3500 Farmer bauen hier jetzt neben Bio-Baumwolle auch biologische Zwischen- und Rotationsfrüchte wie Gurken, Tomaten, Bohnen in Gewächshäusern an. Sie werden direkt auf regionalen Märkten verkauft. Mithilfe dieser einfachen Gewächshäuser, die nicht künstlich beheizt werden, können