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Kunstprojekt aus Gelsenkirchen
„Zerstörung sichtbar machen – Zerstörung macht sichtbar“
Ein multimediales Kunstprojekt zur Coronakrise. Plattformübergreifend. Interaktiv.
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Gelsenkirchen im Jahr 2020 inmitten der Coronakrise: Claudia Lüke, mit ihren künstlerischen Arbeiten über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, ist in ihrem Schaffen ausgebremst. Ebenso wie zahlreiche Menschen in anderen Branchen. Erst jetzt wird gesellschaftlich allmählich sichtbar, was zuvor nie im Fokus der Aufmerksamkeit stand: Da sind zum Beispiel die sogenannten systemrelevanten Berufe, deren Vertreter selten Wertschätzung erfahren oder sogar gänzlich aus der öffentlichen Wahrnehmung ausgeschlossen sind. „Corona bringt viele Missstände ans Tageslicht, über die dringend diskutiert werden muss“, resümiert die Künstlerin und startet gemeinsam mit dem Fotografen Uwe Jesiorkowski ein außergewöhnliches Kunstprojekt: „ad2ap – art destruction to art protection“. Es soll Menschen in Gelsenkirchen, Deutschland und auf der ganzen Welt ermutigen, gewohnte Routinen zu verlassen und den Blickwinkel neu zu fokussieren.
Am Anfang stand die Zerstörung – das Zerschneiden und Zerstückeln ihrer eigenen Werke. Für Claudia Lüke, die den Leinwänden mit dem Messer zu Leibe rückte, war das auch ein Befreiungsschlag. Aus jeder Krise kann Neues entstehen. In diesem Fall war es eine gemeinsame Idee der beiden gebürtigen Gelsenkirchener Lüke und Jesiorkowski, die sich zwar schon seit Jahren kennen, aber erst jetzt zusammen ein Projekt starteten. Im ersten Schritt entstanden aus den herausgeschnittenen Stücken der bemalten und gestalteten Leinwände Mund-Nasen-Schutzmasken, die die Künstlerin in kleinteiliger Handarbeit selbst fertigte. Neue Kunst aus alter Kunst.
Damit nun aus den Masken tatsächlich ein umfassendes Kunstprojekt werden konnte, war die Arbeit von Uwe Jesiorkowski gefragt. Er fotografierte die Masken an Menschen aus systemrelevanten Berufen, Künstlern und anderen zu wenig wertgeschätzten Berufsgruppen. Durch den Eyecatcher in schönen leuchtenden Farben wurden Bestatter, medizinisches Personal, Erntehelfer, Profi-Sportler, Prostituierte, Feuerwehrleute, Reinigungskräfte und weitere auf den Fotos „sichtbar“. Viele Menschen, die während der Corona-Zeit nahezu vergessen wurden oder im Wandel der Gesellschaft immer weniger Anerkennung erfahren haben, sind die Hauptakteure von „ad2ap – art destruction to art protection“. Claudia Lüke verschickte ihre Masken außerdem weltweit an befreundete Künstler und Vertreter der Kunstszene, die im Gegenzug ein Foto von sich mit dem Mund-Nasen-Schutz zurücksendeten.
Ad2ap wird zum Veranstaltungskonzept erweitert Mit „ad2ap trifft …“ wurden das Kunstprojekt und die Auseinandersetzung mit den Folgen von Corona um einen weiteren Schritt ausgebaut. Die erste Präsenzausstellung findet derzeit noch in der Gelsenkirchener Innenstadt statt. An der Hauptstraße 17 fanden die beiden Künstler in einem leer stehenden Geschäft einen geeigneten Ort, um Fotos und Schutzmasken zu präsentieren. Die Masken werden dort gerahmt zum Kauf angeboten und vor Ort diskutieren ein Künstler und ein Protagonist aus der Fotoreihe regelmäßig über Werte, Wandel, Zerstörung und Sichtbarmachen während der Pandemie. Zu den ersten Gästen zählten Dirk Blum (Vorsitzender des Stadtverbandes der Bestatter) und Hermann J Kassel (Künstler aus Mechernich), die mit Interessierten und Passanten ins Gespräch kamen. Gelsenkirchen ist Pilotprojekt und Ausgangspunkt einer Ausstellungsreihe, die sich zukünftig auf weitere Orte und Länder erstrecken soll und dort jeweils einen neuen Akzent setzen wird. [CMR]
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ad2ap
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Claudia Lüke und Uwe Jesiorkowski
artdestructiontoartprotection Multimediaartprojectonthecoronacrisis.Cross-platform.Interactive. ART DESTRUCTION TO ART PROTECTION
Claudia Lüke Luitpoldstraße 50 45881 Gelsenkirchen
Uwe Jesiorkowski Bornstraße 124 44145 Dortmund Tel: 0209 1487630 Tel: 0231 96769274 info@claudia-lueke.de uwe@uwejesiorkowski.de Internetseite zum Projekt: www.ad2ap.online
Impfschutz für Gelsenkirchener Unternehmen
Gemeinsame Aktion von IPG und 5Minds
In den vergangenen Tagen startete das bundesweite Impfen in Unternehmen. Betriebsärzte impfen die Belegschaft buchstäblich, was das Zeug hält. Viele Mitarbeiter Gelsenkirchener Firmen haben den Impfschutz schon seit einigen Wochen – dank einer gemeinsamen Aktion zweier heimischer Unternehmen.
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IPG – Institut für angewandte Prävention und Gesundheit – heißt das Unternehmen, das nach der Freigabe von Astrazenica in der Lage war, anderen Gelsenkirchener Betrieben das vielzitierte Impfangebot zu machen. Eine Location und die notwendige Logistik für einen reibungslosen Ablauf der Impfaktion war schnell gefunden, denn bei Nicole Jones, Geschäftsführerin bei 5 Minds, rannte Oliver Bloemkolk vom IPG offene Türen ein: „Wenn es darum geht, unserer Stadt zu helfen, sind wir immer sofort dabei“, sagt sie und hat nicht nur fort dabei“, sagt sie und hat nicht nur ihre Mitarbeiter, sondern v.l.n.r.: Martin Möllenbeck (5Minds), auch die benachbarter und Oliver Bloemkolk (IPG), Steffi und Nicole Jones, befreundeter Firmen die Nadine Kolz, Tim Malessa (alle 5Minds) Ärmel hochschieben lassen. Die haben das erfreut an- Mitarbeiter zu schützen.“ Als Dienstleister für genommen: „Ich bin der IPG betriebliches Gesundheitsmanagement und und 5Minds dankbar, dass psychische Gefährdungsbeurteilung schafft wir unseren Leuten diesen er mit seinem Institut gesunde Arbeitsplätze langersehnten Schutz an- und damit motivierte Mitarbeiter. In diesem bieten konnten“, schildert, Fall also mit einer Impfaktion, die keinessicher stellvertretend für wegs exklusiv und einmalig bleiben soll. zahlreiche Firmenchefs, Ralf Czychun vom Softwarehaus Jörg Kalina erhält den begehrten Pieks „Sobald wir wieder Impfstoff bekommen, besuchen wir damit andere Unternehmen,“ CNS seine Erleichterung, so Bloemkolk, der dann einen Arzt und meseine Belegschaft nun geschützt zu wissen. dizinische Helfer vom Ärzteteam Ruhr mitbringt und sich dizinische Helfer vom Ärzteteam Ruhr mitbringt und sich „Das ist genau das, was wir tun“, sagt IPG-Geschäftsführer wünscht, dass die folgenden Termine alle so gut koordiniert Oliver Bloemkolk, „wir helfen anderen Unternehmen, ihre sind wie an diesem Tag bei 5Minds.
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