Ausgabe 06 / 2020 17. Juni 2020
in OstwĂźrttemberg
! k r a t s m Gemeinsa
l e d n a w r Struktu chnologieund Te transfer
IT-Kosten
Die Zukunft sichern
04
Das digitale BĂźro Weg mit dem Papier?!
24
Kurzarbeitergeld Fragen und Antworten
36
making places welcoming
usm.com
Schieber Werkstätten GmbH Neue Nördlinger Straße 16, 73441 Bopfingen Tel. 07362-40 04,Fax 07362-57 70 www.schieber-werkstaetten.de
TITELTHEMA: Gemeinsam stark!
Strukturwandel und Technologietransfer
08
Von Automotive bis Medizintechnik & Co.: Ostwürttemberg verfügt über gute Netzwerke für einen erfolgreichen Strukturwandel. Viele Unternehmen reagieren derzeit mit großer Flexibilität auf die aktuell einschneidenden und veränderten Bedingungen. Sie nutzen vorhandene Technologien und Ressourcen, um ihre Produktion umzustellen oder mit neuen Entwicklungen einen Beitrag zur Eindämmung der CoronaPandemie zu leisten. Doch Flexibilität und Ideenreichtum sind der regionalen Wirtschaft krisenunabhängig zuzuschreiben. Sie sind deren DNA und aktuell gefragt wie lange nicht mehr. Innovation ist einer der Schlüssel dazu.
04 IT-Kosten Wie kann man in einem für Unternehmen so existenziell wichtigen Bereich wie der IT die Kosten senken, ohne auf notwendige Fortschritte im Bereich der Digitalisierung verzichten zu müssen?
Das digitale Büro
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E-Bilanz, SEPA oder XRechnung: Wie Unternehmen den Umstieg auf digitale Geschäftsprozesse nicht nur gesetzeskonform, sondern auch effizient meistern können.
Titelfoto: drawlab19 – AdobeStock.com
Kurzarbeitergeld
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Viele Betriebe nutzen derzeit das Instrument Kurzarbeit zum ersten Mal. Hier finden sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Voraussetzungen, Verfahren und Abrechnung von Kurzarbeit.
Inhalt BERICHTE UND ANALYSEN IT-KOSTEN Die Zukunft sichern
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TITELTHEMA Gemeinsam stark! STRUKTURWANDEL UND TECHNOLOGIETRANSFER
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DAS DIGITALE BÜRO Weg mit dem Papier?!
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LEMONADZ.COM Digitale Außenwerbung
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KURZARBEITERGELD Fragen und Antworten
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ZAHLEN UND FAKTEN
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WIRTSCHAFT UND REGION Ostwürttemberg Neues Welcome Center in der Region Firmenberichte Persönliches
16 16 22
BILDUNG UND ZUKUNFT Duale Berufsausbildung Termine Abschlussprüfungen Winter 2020/21 26 IHK-Ratgeber Herausforderung Selbständigkeit 26 MÄRKTE UND TRENDS Baden-Württemberg Repräsentanz in Silicon Valley Neue Plattform von BMWI und GTAI Unterstützung der Gesundheitswirtschaft
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IT UND DIGITALES Corona-Krise Jeder vierte Erwerbstätige im Home-Office 32 E-Learning Kurs plus Praxistag Mit der TRIZ-Methode Innovationen planbar machen 33 BETRIEB UND PRAXIS Vorreiter Klimaschutz-Unternehmen Corona-Krise Versicherer zahlen freiwillige Leistung
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Kurz und knapp Veranstaltungen IHK-Börsen HANDELSREGISTER Impressum Die letzte Seite
38 40 41 42 47 47
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Bei der Optimierung der IT-Kosten geht es um viel. Vor allem um Geld, das sich einsparen lässt oder durch Fehler verbrennen lässt. Einige Folgen von Einsparungen am falschen Punkt schlagen sich nicht auf dem Konto, sondern durch frustrierte Mitarbeiter oder enorme Sicherheitsrisiken nieder. (Fotos: Fornax EDV-Service GmbH)
IT-KOSTEN
Die Zukunft sichern DIE FORNAX EDV-SERVICE GMBH IN LAUCHHEIM Kosten zu senken ist für die meisten Unternehmen ein ständig präsentes Thema – gerade auch im Hinblick auf die aktuelle Situation. Aber wie bekommt man das sinnvoll in einem so existenziellen Bereich wie der IT hin, ohne auf die dringend notwendigen Fortschritte im Bereich der Digitalisierung verzichten zu müssen?
Die Entwicklungen der letzten Wochen zeigen deutlich auf, wie wichtig das Thema mittlerweile geworden ist in einer Zeit in dem Home-Office, digitale Meetings und virtuelle Arbeitsgruppen unser Bild vom Arbeiten prägen. Kaum ein anderer Aufgabenbereich hat so weitreichende Einflüsse auf den reibungslosen Ablauf von Prozessen, die Abwehr von Gefahren, die Weiterentwicklung und die Effizienz eines Unternehmens wie die IT. Und gerade jetzt zeigt sich auch, dass derzeit vor allem die Unternehmen relativ robust in der Krise dastehen, die es bereits geschafft haben, ihr Geschäftsmodel zumindest teilweise zu Digitalisieren. Hier also an der falschen Stelle oder mit der falschen Strategie zu sparen, führt zu unüberschaubar hohen Folgekosten oder Ausfällen. Um Kosten überhaupt bewerten zu können, muss man sich Gedanken über die Darstellung der
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Kosten machen. Hier empfiehlt sich ein Schichtenmodell, das man nach Belieben ins Detail treiben kann:
1.
Die erste Schicht bildet die IT-Infrastruktur. Hier lassen sich all die Investitionen zusammenfassen, die von jedem Arbeitsplatz genutzt werden und die in der Regel von dem einzelnen Anwender selbst gar nicht bewusst wahrgenommen werden. Die Qualität und Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur zu definieren ist Aufgabe der Geschäftsleitung, da sie direkte Auswirkung auf die Kosten hat, die sich dann pro Benutzer ermitteln lassen. Zu dieser Schicht gehören z. B. ServerHardware, Cloud- oder Rechenzentrumsressourcen, Netzwerkinfrastruktur, unterbrechungsfreie Stromversorgung, Schutz vor Schadsoftware, Zugriffs- und Betriebssystemlizenzen, Datensicherung, Telefonie u. v. m.
2.
Als zweite Schicht folgt der individuelle Arbeitsplatz. Spart man hier am falschen Ende, lässt sich die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters erheblich limitieren. Um dies in den Griff zu bekommen helfen gestaffelte Richtlinien, die Leistungsanforderungen, Austauschzyklen und Ausstattungsvarianten definieren. In diese Schicht gehören alle Geräte, die direkt mit einem Mitarbeiter in Verbindung stehen, wie z. B.: Arbeitsplatz-PC oder Notebook, Smartphone oder Tablet/Monitore u. v. m.
3.
In der prozessbezogenen Anwendungsschicht werden alle Spezialanwendungen zusammengefasst, die für die Bearbeitung einzelner Aufgaben benötigt werden. Hier sind Kosten-/ Nutzenrechnungen elementar wichtig, da diese Anwendungen in der Regel sehr teuer in der Anschaffung und sehr aufwändig im Betrieb und
Berichte und Analysen
VERANSTALTUNG
in der Pflege sind. Richtig eingesetzt, sparen sie aber sehr viel Zeit und/oder machen einen Arbeitsablauf überhaupt erst möglich. Hier spielt die Frage, wer alles diese Anwendungen tatsächlich benötigt meist den entscheidenden Faktor für die Kosten. Zu dieser Anwendungsschicht gehören z. B. CAD- oder CAM-Lösungen, Messeinrichtungen, Simulationssoftware, ERP- und PPM-Programme u. v. m. Schauen wir uns diese Bereiche an, können strategisch die ersten Fragen gestellt werden: • Kaufen oder mieten? • Selber machen oder extern vergeben? • Investitionsplanung oder kurzfristig reagieren? Alle drei Fragen hängen miteinander zusammen und es gibt nicht die eine richtige Strategie für ein Unternehmen. Es wird immer eine Entscheidung für einzelne Schichten oder Themen sein, wie die folgenden Beispiele verdeutlichen: Wenn eine neue Netzwerkinfrastruktur in einem Unternehmen benötigt wird, werden heutzutage meist Switches mit hohem Datendurchsatz und hohem Ausfallschutz angeschafft. Diese sind dann in der Regel sechs bis acht Jahre in Betrieb. Sie werden höchstens um Geräte erweitert, aber selten reduziert. Für diese Geräte bieten die Hersteller im Normalfall vernünftige Garantie-Erweiterungen an, die den gesamten Lebenszyklus halten. Hier zu Kaufen und die Ersatzinvestition nach sechs bis acht Jahren einzuplanen, ist sicher ein guter Weg, zumal die Kosten für die Garantien planbar sind. Anders sieht es bei WLAN-Accesspoints aus. Die Technologie entwickelt sich so schnell weiter und die Sicherheitsmechanismen veralten so zuverlässig schnell, dass hier eine Nutzungsdauer von fünf Jahren die Obergrenze bei professionellen Lösungen sein wird. In diesem Fall ist die Miete oder das Leasing ggf. die bessere Strategie, da die laufenden Kosten und Änderungen überschaubar und gut kalkulierbar sind. Der Aufwand für Wartung und Updates lässt sich sehr gut vorhersagen. Im Hinblick auf die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten in dem Themenfeld spielt aber natürlich in dem Kontext vor allem auch die aktuelle Liquiditätslage eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Selbst bei höheren Kosten macht in vielen Fällen Leasing Sinn um – z. B. gerade auch in der aktuellen Krisensituation – möglichst viele liquide Mittel im Unternehmen zu halten.
Für den laufenden Betrieb hängt ein entscheidendes Kriterium für die Vergabe an externe Dienstleister von der Unternehmensgröße bzw. der Größe der internen IT ab. Je größer die Abteilung, desto mehr kann in Weiterbildung für Produkte und Trends investiert werden. Wenn die Ressourcen hier nicht ausreichen, verbrennt man unglaublich viel Zeit der internen IT-ler beim Verwalten von Sicherheitsupdates oder pflegen von Schutzsystemen, die ihre Zeit viel besser für die Weiterentwicklung und die Automatisierung der IT-Landschaft nutzen könnten. Kauft man sich hier einzelne Dienste von externen Anbietern gezielt zu, kommt man schnell zu guten Lösungen, die oft nach Anzahl der Arbeitsplätze bezahlt werden müssen und vor allem dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, ohne dass man sich in komplizierten Auswahlprozessen mit einzelnen Produktherstellern auseinandersetzen muss. Die Kunst besteht hier allerdings darin, die Dienste clever zu bündeln und gute Partner zu finden, die auch qualitativ hochwertige Leistungen anbieten. Eine der größten Herausforderungen neben der Investition in IT-Sicherheit ist das Abschätzen des Ressourcenbedarfs für Anwendungen, also die Rechenleistung, die für die IT-InfrastrukturDienste und die prozessbezogenen Anwendungen benötigt werden. Einen Server ersetzt man typischerweise nach fünf Jahren. Das bedeutet, die Planung oder besser Schätzung der Ressourcen ist so, dass ich am Anfang zu viele Ressourcen bereitstelle und hoffe, dass diese über die Zeit ausreichen, bis ich das Gerät ersetze. Dass diese Taktik zunehmend schwieriger wird, je mehr wir dynamisch in die Digitalisierung investieren ist offensichtlich. Die Alternative zur Investition in die eigene Infrastruktur ist die Miete von Cloud-Rechenleistung. Die kann riesige Vorteile im Bereich der Ausfallsicherheit bringen und eine sehr gute Dynamik im Ressourcenbedarf abbilden. Aber genau das macht sie auch teuer. Die Vielzahl der Anbieter und die Komplexität der Produkte erfordert auch tiefe Fachkenntnis, um die richtige Lösung auszuwählen. Auch hier liegt wieder die Wahrheit in der Mitte: Die Mischung und regelmäßige Bewertung der Kosten und Nutzen führt zum besten Ergebnis. Als letzter Aspekt muss natürlich auch noch erwähnt werden, dass fehlende Investitionen / die Einsparung von Kosten in der IT an falscher Stelle schnell zu Problemen und, wie bereits erwähnt, auch zu hohen Folgekosten führen können. Beispiele für „sparen an der falschen Stelle“ finden sich häufig vor allem im Themenfeld IT-Sicherheit, überall wo die Kunden eines Unternehmens direkt mit der IT in Kontakt kommen oder an Arbeitsplätzen wo die Performance der IT einen hohen Einfluss auf die Produktivität der Mitarbeiter hat.
Hier gilt es vor allem die Kosten-/Nutzenaspekte sehr granular abzuschätzen und mögliche Folgewirkungen mit zu bedenken. Ein Fall-Beispiel: Ein Unternehmen mit vielen Niederlassungen in unterschiedlichsten Regionen & Ländern der Welt hatte sich für die Vernetzung der Standorte zuverlässige Verbindungen von einem großen Telekommunikationsanbieter gemietet. Diese Leitungen sind im Verhältnis zu Bandbreite extrem teuer. Zudem bedeutete dieses Konstrukt, dass jeder Internetzugriff über die Zentrale ins Internet übertragen werden musste, was die Leitungen dort stark belastete. Das neue Konzept musste die Anforderungen an die Ausfallsicherheit bei besserer Leistung weiterhin erfüllen können. Deshalb wurde in ausfallsichere Firewall-Cluster mit zwei Internetzugängen an den Standorten investiert. Dadurch wurden aus den Leitungen mit 2 bis 10 MBit plötzlich 100 MBit und mehr. Die laufenden Kosten dafür beliefen sich nach der Umstellung aber nur noch auf einen Bruchteil, da die monatlichen Mietkosten der teuren Standleitungen eingespart / deutlich reduziert werden konnten. Trotz der Investition in die Hardware und den Umbau war das neue System nach gut zwei Jahren durch die Einsparungen refinanziert. Auch die laufenden Kosten für die Betreuung und die Pflege der neuen Sicherheitssysteme, belaufen sich nur noch auf einen Bruchteil der ursprünglichen Kosten.
Beispiel
Wie auch Sie in Ihrem Unternehmen IT-Kosten richtig planen und dafür sorgen, dass die IT im Unternehmen leistungsfähig und aktuell bleibt, erfahren Sie in der digiZ-Veranstaltung am 23. Juni 2020. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.digiZ-ow.de, Seitennummer 135135782.
Die Balance zwischen Dynamik und Planung spielt eine wichtige Rolle, wenn man eine Strategie wählt. Meist wird es ohne Hilfe von außen, in Form von externen Experten, die über die Erfahrungen verfügen und Referenzprojekte vorweisen können, schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
AUTOR
MARKO BAUER
Geschäftsführer der Fornax EDV-Service GmbH in Lauchheim
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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Zahlen und Fakten 18.956 Im Jahr 2019 wurden in Baden-Württemberg 620 Millionen (Mio.) Eier erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Produktionssteigerung um 7 Prozent oder 40 Mio. Eier. Die größeren Legehennenbetriebe haben sowohl ihre Haltungsplätze als auch ihre Legehennenbestände weiter ausgedehnt. Im Durchschnitt standen 2,5 Mio. Haltungsplätze für 2,2 Mill. Legehennen zur Verfügung. Das sind knapp 140.000 Haltungsplätze (+5,7 Prozent) und 110.000 Legehennen (+5,3 Prozent) mehr als im Mittel von 2018. Die ökologische Erzeugung hat im Vorjahresvergleich um mehr als ein Viertel (+26,2 Prozent) zugenommen. Absolut gesehen beträgt die Zunahme 11,6 Mio. Eier, wodurch die insgesamt 32 Biobetriebe auf eine Produktion von zusammen 55,9 Mio. Eier kommen. Ihr Anteil 2019 an der Gesamterzeugung im Land betrug 9 Prozent. Quelle: Statistisches Landesamtes Baden-Württemberg
9,5 Millionen Menschen Leere Hotelzimmer, geschlossene Restaurants und gesperrte Bars: Die Maßnahmen zum Schutz vor der Verbreitung des Coronavirus haben das Gastgewerbe in der Europäischen Union (EU) nahezu zum Erliegen gebracht. 2019 arbeiteten in 27 EU-Staaten (ohne Vereinigtes Königreich) gemäß der EU-Arbeitskräfteerhebung rund 9,5 Millionen Menschen in diesem Wirtschaftszweig. In Deutschland waren demnach knapp 1,6 Millionen Menschen im Gastgewerbe tätig, das waren 4 Prozent aller Erwerbstätigen. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
35,90 EURO Die Arbeitgeber des deutschen produzierenden Gewerbes und wirtschaftlicher Dienstleistungen haben im Jahr 2019 durchschnittlich 35,90 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde bezahlt. Damit lag das Arbeitskostenniveau in Deutschland innerhalb der Europäischen Union (EU 27 ohne Vereinigtes Königreich) auf Rang 7, 2018 war es noch der sechste Platz. Damit ist eine Arbeitsstunde in Deutschland relativ gesehen leicht günstiger geworden. Dänemark hatte mit 46,30 Euro die höchsten Arbeitskosten je geleistete Stunde, Bulgarien mit 6,00 Euro die niedrigsten. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
23
Millionen (Foto: pixabay – Pexels)
620 MILLIONEN
Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg 18.956 Ehen geschieden, darunter 13 von gleichgeschlechtlichen Paaren. Damit ist die Zahl der Ehescheidungen zum ersten Mal seit 2011 gegenüber dem Vorjahr wieder angestiegen (+3 Prozent). Im Vergleich zu 1990 lag die Zahl der Ehescheidungen im vergangenen Jahr um ein Siebtel höher, seit 1980 hat sie sich sogar um annähernd die Hälfte erhöht. Am häufigsten war 2019 eine Scheidung im verflixten siebten Ehejahr (945). Am zweithäufigsten wurden Ehen im achten Ehejahr (939) geschieden, gefolgt vom sechsten (910) und fünften Ehejahr (864). Die durchschnittliche Ehedauer wie in den Vorjahren liegt bei rund 15 Jahren, wobei aber Ehescheidungen auch nach einer verhältnismäßig langen Zeit des Zusammenlebens keine Einzelfälle waren: So hatten Paare bei jeder sechsten der im vergangenen Jahr geschiedenen Ehe das Jubiläum der Silberhochzeit bereits hinter sich. Bei 372 Ehepaaren erfolgte die Scheidung im Jahr des 25-jährigen Ehejubiläums, bei immerhin 8 Paaren im Jahr der „goldenen Hochzeit“. Quelle: Statistisches Landesamt
In der Corona-Pandemie erfährt der OnlineHandel große Aufmerksamkeit. Während Buchhandlungen seit April 2020 wieder ihre Türen öffnen können, bleibt der Online-Vertriebsweg für Bücher und Co. sehr gefragt. Zuletzt kauften 23 Millionen Menschen in Deutschland Bücher, Zeitungen und Zeitschriften einschließlich digitaler Ausgaben über das Internet. Das waren 31 Prozent der Bevölkerung ab zehn Jahren und damit rund drei Millionen mehr als 2018. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
1,2 Millionen
240.000
Rund 1,2 Millionen deutsche Staatsbürger hatten 2019 ihren Wohnsitz im europäischen Ausland. Dabei war die Schweiz das beliebteste Auswanderungsziel. Dort lebten 2019 rund 306.000 Deutsche. Die Zahl der Deutschen nimmt dort seit Jahren zu, gegenüber 2018 betrug der Zuwachs 0,5 Prozent bzw. rund 1.600 Personen. Auf Platz 2 folgte Österreich, wo 2019 rund 192.000 Deutsche ihren Wohnsitz hatten. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fiel mit 3 Prozent beziehungsweise rund 5.600 Personen noch höher als bei der Schweiz aus. Der Wohnortwechsel wird in beiden Fällen durch die räumliche Nähe und die fehlende Sprachbarriere erleichtert.
PERSONEN
Friseursalons durften nach den Corona-bedingten Schließungen ab dem 4. Mai 2020 wieder öffnen. Im Jahr 2017 arbeiteten in Deutschland 240.000 Personen in der Friseurbranche. Sie waren für einen Umsatz von rund 6,7 Mrd. Euro verantwortlich. Im Durchschnitt setzte somit jede der dort tätigen Personen mehr als 28.000 Euro im Jahr um. Im Vergleich mit anderen zulassungspflichtigen handwerklichen Berufen (im Durchschnitt rund 126.000 Euro Umsatz pro tätige Person) reihen sich Friseure damit Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis) am Ende der Skala ein.
Im abgelaufenen Jahr 2019 wurden in Baden-Württemberg 41.721 Neubauwohnungen genehmigt. Dies entsprach etwa dem Niveau von 2018 (41. 578 Wohnungen). Die Genehmigungszahlen für neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, das sind Gebäude mit drei oder mehr Wohnungen, lagen um 4 Prozent über den Zahlen von 2018 (24.767 Wohnungen). Zusammen mit den von Januar bis Dezember 2019 zum Bau freigegebenen neuen Wohnungen in Nichtwohngebäuden (1.514 Wohnungen) konnte das Genehmigungsniveau von 2018 erreicht werden. Genehmigungen von neuen Einfamilienhäusern 2019 wiesen im Vorjahresvergleich mit 10.595 Häusern ein leichtes Plus von 1 Prozent auf. Die Zahl genehmigter neuer Wohnungen in Zweifamilienhäusern lag mit 3.912 Wohnungen etwa auf Vorjahresniveau. Im Jahr 2019 wurden lediglich noch 933 neue Wohnheimwohnungen genehmigt, gegenüber 2.367 Wohnungen im Jahr 2018. Quelle: Statistisches Landesamt
Minus 56,7 Prozent Aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen in der Corona-Krise ist die Nachfrage nach Flugreisen stark gesunken. Deutliche Auswirkungen zeigen sich jetzt bei den Steuereinnahmen aus der Luftverkehrsteuer. Die kassenmäßigen Steuereinnahmen aus der Luftverkehrsteuer in Deutschland gingen im März 2020 um 56,7 Prozent im Vergleich zum März 2019 zurück. Für das 1. Quartal 2020 ergibt sich ein Rückgang von 27,3 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2019. Im Jahr 2019 nahm der Bund insgesamt 1,2 Mrd. Euro für rund 96,6 Millionen beförderte Passagiere durch die Luftverkehrsteuer ein. Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
41.721
41.721
(Foto: pixabay – Engin Akyurt)
Zahlen und Fakten
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
11.500 In den Soforthilfeprogrammen von Land und Bund im Zuge der Corona-Krise hat die IHK Ostwürttemberg seit 25. März 2020 bereits rund 11.500 Anträge (Stand Ende Mai 2020) auf Plausibilität geprüft. Zahlreiche Unternehmen oder andere Berechtigte mit krisenbedingten Liquiditätsengpässen konnten finanziell über die L-Bank mit bis zu 30.000 Euro unterstützt werden. In der Telefonberatung zu den Anträgen führten die IHK-Mitarbeiter bislang weit über 7.000 Gespräche.
4,8
MILLIONEN MENSCHEN Zum Stichtag 30. Juni 2018 waren rund 4,8 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Das waren 63 000 Personen oder 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai 2020 mitteilte, führte zuletzt vor allem der Ausbau der Kindertages betreuung zu einem Anstieg der Beschäftigtenzahl.
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Titelthema – Strukturwandel
Ostwürttemberg hat hohe Kompetenz in der Metallbearbeitung, insbesondere in der Zerspanung. (Foto: Pixel B – AdobeStock.com)
TTEN
NEUE ZULIEFERERKE
r zu Köcker, Dr. Gerd Meie mberg Baden-Württe ur nt ge rA te Leiter der Clus
Von Automotive zu Medizintechnik & Co. OSTWÜRTTEMBERG VERFÜGT ÜBER GUTE NETZWERKE FÜR EINEN ERFOLGREICHEN STRUKTURWANDEL
Die Zahlen sind bekannt, beeindrucken aber doch immer wieder: Rund ein Drittel aller deutschen Unternehmen der Automobilindustrie sind in Baden-Württemberg ansässig, sie ist mit 21,1 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Jobs die Schlüsselbranche. Hierzu zählen auch über 1.000 kleine und mittlere Zulieferunternehmen der Automobilbranche. Von diesen sind über 250 Unternehmen mit mehr als 30.000 Arbeitsplätzen als direkte oder indirekte Zulieferer der Hersteller von Pkw, Lkw, Nutz- und Spezialfahrzeugen in Ostwürttemberg angesiedelt.
Viele der metallverarbeitenden Unternehmen haben sich mit ihren Produkten und Komponenten auf den sog. Antriebsstrang im Auto konzentriert. Laut VDA (Verband der Automobilindustrie e.V.) arbeitet bundesweit die Hälfte der Beschäftigten der Automobilzulieferindustrie in diesem Segment. Wenn man aber bedenkt, dass gerade der Antriebsstrang bei der E-Mobilität ganz anders und wesentlich weniger komplex ist, dann wird klar, dass viele Unternehmen in der Produk-
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
tion von Getrieben und Motoren vor erheblichen Herausforderungen stehen und sich zukünftig anders aufstellen müssen, um nicht von dieser Transformation zu sehr betroffen zu sein. Immerhin gehen aktuelle Studien davon aus, dass in Baden-Württemberg durch die Umstellung auf die E-Mobilität bis zu 40.000 Jobs gefährdet sind. Die metallverarbeitende Industrie dürfte hiervon besonders betroffen sein.
Es stellt sich daher gerade für die Region Ostwürttemberg die Frage, wie gut die metallverarbeitenden Unternehmen auf diesen Strukturwandel vorbereitet sind. Eine Frage, die durch die COVID-19-Krise noch brisanter geworden ist. Oder anders formuliert, arbeiten diese Unternehmen nur für den Automobilsektor oder bedienen sie auch andere Kunden in anderen Sektoren. Wenn ja, in welchen? Wenn die Unternehmen bereits heute, wenn auch in kleinerem Umfang,
Titelthema – Strukturwandel
Abbildung 2: Übersicht über die Sektoren in denen die Unternehmen im Automotive Netzwerk Ostwürttemberg noch agieren.
Märkte außerhalb des Automobilbereiches adressieren, dann ist eine derartige Diversifizierung sicherlich leichter zu schaffen als für solche, die sich bisher ausschließlich auf den Automobilsektor konzentriert haben. Für diese Untersuchungen wurde auf die öffentliche Unternehmensdatenbank der Automotive-Initiative Ostwürttemberg zurückgegriffen, welche durch die WiRO (Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg) koordiniert wird. Hier sind ca. 175 Unternehmen aufgelistet, die in der Clusterinitiative aktiv sind. 66 davon sind laut der Datenbank im metallverarbeitenden Bereich tätig, überwiegend sind das kleine und mittlere Unternehmen. Auch wenn nicht alle Unternehmen der Region in dieser Datenbank aufgeführt sind, so repräsentiert diese die Unternehmen des Sektors ganz gut. Im Rahmen des durch die ClusterAgentur BadenWürttemberg durchgeführten Clustermappings wurden die Produkte und Kundensegmente der in der Datenbank gelisteten Betriebe untersucht, um einen Eindruck zu bekommen, welche Kompetenzen im Netzwerk existieren und wie weit die Akteure bereits diversifiziert sind. Für diese Arbeiten wurden ausschließlich öffentlich zugängliche Informationen verwendet. Die gute Nachricht ist, dass weniger als 20 Prozent der untersuchten metallverarbeitenden Unternehmen dem Ergebnis des Clustermappings nach zu urteilen allein auf den Automotive-Sektor fokussiert sind. Immerhin ein Viertel agiert neben dem Automotive-Sektor noch in einem weiteren (z. B. Energietechnik). Gleichzeitig scheint etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen durchaus gut diversifiziert zu sein, da diese mindestens in zwei weiteren Sektoren außerhalb des Automobilsektors aktiv sind (s. Abb. 1). Wenn man sich nunmehr anschaut, in welchen anderen Sektoren diese Unternehmen auch noch
18%
Ausschließlich im Automobilsektor tätig
18%
25%
Energietechnik
Andere Sektoren
16%
7%
Elektroindustrie
Luftfahrtindustrie
8%
Bauindustrie
12%
14%
Sondermaschinenbau
Medizintechnik
aktiv sind, so stellt man fest, dass es insbesondere die Bereiche Energietechnik, Elektroindustrie, Sondermaschinenbau sowie Medizintechnik sind. Alles Branchen, in denen hohe Präzision und Qualität von gefertigten Produkten und Komponenten eine entscheidende Rolle spielen. Beispielhaft seien an dieser Stelle Unternehmen wie Wilhelm Stolz GmbH (70 Beschäftigte) oder ROKU Mechanik GmbH (220 Beschäftigte) genannt, die Produkte nicht nur für den Automobilsektor herstellen, sondern auch für die Medizintechnik und andere Branchen. Was bedeuten diese Ergebnisse? Die aktuelle Situation demonstriert abermals, wie Unternehmen, die sich über Jahre nur auf einen Sektor konzentrieren, anfällig sind. Zumal der Automobilsektor schon seit längerem, nicht erst seit der COVID-19-Krise, unter erheblichem Transformationsdruck steht. Es wird deutlich, dass sich eine Reihe von Unternehmen bereits seit längerem auf den Weg gemacht hat, sich ein zweites oder drittes Standbein außerhalb des Automobilsektors aufzubauen. Diese Standbeine gilt es zu stärken; gleichzeitig können aber auch andere Unternehmen von diesen lernen. Genau hier kann die Netzwerkarbeit in der Region ansetzen und sich zukünftig eher darauf konzentrieren, wie es Unternehmen besser gelingt,
56%
Neben dem Automobilsektor noch in mind. zwei weiteren tätig
26%
Neben dem Automobilsektor noch in einem weiteren Sektor tätig
Abbildung 1: Diversifizierungsgrad der metallverarbeitenden Unternehmen im Automotive Netzwerk Ostwürttemberg (Datenbasis: 66 Unternehmen) (Foto/Grafiken: ClusterAgentur)
basierend auf ihrer Kernkompetenz den Weg in andere Sektoren und Branchen zu öffnen. Hierzu bedarf es, die Marktmechanismen dieser Sektoren zu verstehen und sein Geschäftsmodell entsprechend anzupassen, um in neue Zulieferketten integriert zu werden. Die Region Ostwürttemberg verfügt über derartige Netzwerke mitsamt den Intermediären, wie Wirtschaftsförderern und Kammern, um die Unternehmen auf diesem Weg zu unterstützen. Viele Unternehmen haben sich in den letzten Jahren in neue Zulieferketten, wie die Medizintechnik, integriert, auch jenseits von Automotive. Es müssen aber noch viele folgen, wenn die Region ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig erhalten will.
DIE CLUSTERAGENTUR BADEN-WÜRTTEMBERG … ist Dienstleister für die Cluster-Initiativen und landesweiten Netzwerke in Baden-Württemberg. Als Partner des Clustermanagements unterstützt sie diese auf dem Weg der weiteren Professionalisierung. Seit 2018 bietet die ClusterAgentur BadenWürttemberg im Themenfeld Innovation auch Serviceleistungen zur strategischen Weiterentwicklung regionaler Wirtschaftsförderungseinrichtungen an. Um ein optimales Serviceangebot zu schaffen, kooperiert die ClusterAgentur Baden-Württemberg eng mit den Landesagenturen. Darüber hinaus unterstützt sie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg bei der Umsetzung der Zielsetzungen der Clusterpolitik und der regionalen Innovationspolitik des Landes. Die ClusterAgentur Baden-Württemberg wird betrieben durch die VDI/ VDE Innovation + Technik GmbH in Zusammenarbeit mit der Baden-Württemberg International GmbH und der Steinbeis 2i GmbH. Die ClusterAgentur ist ein Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert. Weitere Infos: www.clusterportal-bw.de
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Titelthema – Strukturwandel
ANSFER
IHK-TECHNOLOGIETR
Gemeinsam flexibel und innovativ NICHT NUR IN DER KRISE: TECHNOLOGIEN UND KOOPERATIONEN ERÖFFNEN NEUE MÖGLICHKEITEN Viele Unternehmen reagieren derzeit mit großer Flexibilität auf die aktuell einschneidenden und veränderten Bedingungen. Sie nutzen vorhandene Technologien und Ressourcen, um ihre Produktion umzustellen oder mit neuen Entwicklungen einen Beitrag zur Eindämmung der momentanen Pandemie zu leisten. Doch Flexibilität und Ideenreichtum sind der Wirtschaft in Ostwürttemberg krisenunabhängig zuzuschreiben. Sie sind deren DNA und aktuell gefragt wie lange nicht mehr. Dazu gehört auch ein Zurück zur alten „Normalität“ und zu den seither geltenden Werten, die die Wirtschaft bisher so erfolgreich gemacht haben. Innovation ist einer der Schlüssel dazu und entsteht, wenn die Wirtschaft frei und vernetzt denken, forschen und entwickeln darf. Hier spielen neue Technologien und Kooperationen eine wichtige Rolle. Der IHK-Technologietransfer unterstützt Unternehmen, ihre Innovations- und damit Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Zahlreiche Betriebe in der Region begegnen der geänderten Situation mit großer Flexibilität, mit Ideenreichtum und nicht selten auch in Kooperation. Sie nutzen personelle und technologische Kapazitäten, um Medizin- und andere dringend benötigte Produkte und Dienstleistungen herstellen und anbieten zu können. Diese Flexibilität ist eine starke und sichernde
Zentrum für Optische Technologien an der Hochschule Aalen. (Foto: Hochschule Aalen / Christian Frumolt)
Eigenschaft, aber es werden und müssen auch weitere Schritte, verbunden mit Entwicklung und Transformation, folgen. Und dann stellt sich immer die Frage: Wie kann und muss sich ein Unternehmen bestmöglich – egal ob Krise oder nicht – aufstellen? Ein Teil der Antwort ist: Innovativ zu sein ist von größter Bedeutung.
STRUKTUREN VERÄNDERN SICH – FLEXIBILITÄT UND INNOVATIONEN SIND GEFRAGT Der Begriff Innovation erhält dabei mehr und mehr eine zusätzliche Dimension. Denn für Unternehmen muss es angesichts eines in vielen Bereichen bereits eingeläuteten Strukturwan-
Titelthema – Strukturwandel
niert er, auch über Ländergrenzen hinweg, die Zusammenarbeit von Unternehmen mit anderen Unternehmen oder mit Hochschulen, Forschungs-, Transfer- und Landeseinrichtungen. So entstehen wertvolle Netzwerke, die „Enabler“ für Innovationen bei den beteiligten Akteuren sind.
Hier spielen nicht nur „klassische“ Produkt-, Prozess- und Verfahrensinnovationen eine wichtige Rolle, sondern auch innovative neue Geschäftsmodelle. Technologieorientierte sollen um marktorientierte Innovationen ergänzt werden. Innovationen, die beispielsweise auf neuartige Dienstleistungen und Serviceideen abzielen, die neue Prozesse und Organisationsweisen entwickeln oder innovative Marketingkonzepte umsetzen. All dies geschieht mit Sicherheit unter Einbeziehung neuer Technologien und speziellen Wissens, was jedoch nicht in jedem Unternehmen gleichermaßen vorhanden und deshalb extern zu akquirieren ist.
Unerlässlich für diese Vernetzung ist ein umfangreiches Technologiescouting, um herauszufinden, bei welchen Akteuren welches transferbereite Wissen – verknüpft mit den entsprechenden Ressourcen – zur Verfügung steht. Dieses Wissen und diese Ressourcen gilt es wiederum, Unternehmen zugänglich zu machen, die es aus personellen, organisatorischen, technischen oder finanziellen Gründen nicht selbst schaffen, im notwendigen Maße flexibel und innovativ zu sein. Neben der persönlichen und individuellen Beratung durch den Technologietransfermanager stehen für die Partnersuche auch Tools wie zum Beispiel die IHK-Plattform www.top-wissenschaft.de, bei der gezielt nach Kooperationspartnern aus der Wissenschaft recherchiert werden kann, zur Verfügung.
UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN IHK-TECHNOLOGIETRANSFER Genau hier setzt die Hilfestellung durch den Technologietransfermanager der IHK Ostwürttemberg an. Gemäß dem Leitgedanken „Innovation durch Kooperation“ initiiert und koordi-
Für solche Kooperationen lohnt es sich auch, über die Inanspruchnahme der zahlreichen innovationsrelevanten Fördermittel und Finanzierungshilfen nachzudenken. Hervorzuheben sind Programme wie die Innovationsgutscheine Baden-Württemberg für kleine und mittlere Unternehmen oder die Programme ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand), KMUInnovativ und IGP (Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen) des Bundes. Aber auch europäische Forschungsund Innovationsprogramme, bei denen länderübergreifende Kooperationen gefördert werden, können ein wichtiger Katalysator sein. Hier informiert und berät der Technologietransfermanager zu den zum jeweiligen Vorhaben passenden Möglichkeiten.
Gemeinsam mit weiteren Angeboten der IHK Ostwürttemberg, des gesamten IHK-Netzwerks und weiteren Playern wie dem Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg (digiZ) begleitet der IHK-Technologietransfer Unternehmen entlang des gesamten Innovationsprozesses und unterstützt diese bei der Sicherung ihrer Innovationsfähigkeit. Denn innovativ und stets besser als der Wettbewerb zu sein, ist es, was die DNA der Unternehmen in der Region ausmacht. Dazu gehört, dass sie frei denken, forschen und entwickeln können und sich nicht in „Corona-Fesseln“ wiederfinden. Dann wird am Ende das Ergebnis sein, dass Ostwürttemberg auch weiterhin ein Innovationsstandort ersten Ranges ist.
AUTOR
MARKUS HOFMANN (Foto: IHK)
dels auch um eine Diversifizierung ihres Leistungsportfolios gehen. Soll heißen: Neben der Stärkung und der konsequenten Weiterentwicklung von Kernkompetenzen, die die Unternehmen bisher erfolgreich gemacht haben, muss es dazu kommen, dass mit diesen Kompetenzen auch neue Standbeine aufgebaut werden.
Projektbeauftragter Technologietransfer Tel. 07321 324-176 hofmann@ostwuerttemberg.ihk.de
Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
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Titelthema – Strukturwandel
BEST PRACTICE
Gemeinsam stark! CORONA-RELEVANTE ANGEBOTE UND LEISTUNGEN OSTWÜRTTEMBERGISCHER UNTERNEHMEN
(Foto: drawlab19 – AdobeStock.com)
Die Corona-Krise erfordert von allen viel Durchhaltevermögen, Mut und Solidarität untereinander. Zahlreiche Unternehmen in der Region haben aus der Not eine Tugend gemacht. Sie handeln in der aktuellen Situation kreativ und/oder bewegen viel mit ihrem Gemeinschaftssinn. Stellvertretend dafür steht folgende beispielhafte Auswahl.
BEst-Practice-Beispiel BEst-Practice-Beispiel
Bruno Weisser GmbH & Co. KG Die Bruno Weisser GmbH & Co. KG in Neresheim ist innovativer Kunststoffverarbeiter und Zulieferer für namhafte Hersteller für Nutzfahrzeuge, Sonderkonstruktionen und Küchengeräte. Kernkompetenzen sind einfache wie komplexe 2D- & 3D-Entwicklung, Formgebung und Montage. Durch fachmännische Beratung, Thermoverformung und CNC-Zerspanung entstehen ästhetische, hochwertige, robuste und individuelle 2D/3D-Schutz-Scheiben (SchutzScheibe.de) zum Schutz vor Tröpfcheninfektion. Folierungen von lokalen Spezialisten (S-Folierungen.de) runden den Service und die Produktpalette ab.
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Cast-Solut GmbH BEst-Practice-Beispiel
CalvaSens GmbH Die CalvaSens GmbH in Aalen, deren Kernkompetenz in den Bereichen Sensortechnik, Prozessüberwachung und Medizintechnik liegt, hat das Produkt „Minerva“ entwickelt. Dieses ist ein Schutzschild, welcher klappbar und federleicht mit hohem Tragekomfort ist. Gleichzeitig ist er im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Schutzschilden nicht bläulich und schlierig, sondern glasklar und damit mit einer Brille vergleichbar.
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Zusammen mit der Tecnaro GmbH unterstützt die Cast-Solut GmbH in Ellwangen die Produktion von wiederverwendbaren Atemschutzmasken mit austauschbaren Filtern. Die Entwicklung resultierte daraus, dass FFP-Filtertuch nur sehr begrenzt zur Verfügung steht. Ergebnis waren Prototypen einer Maske, bei der nur ein Fünftel des üblichen Filtertuchs verwendet werden muss. Bei dieser handelt es sich um einen Schnellentwurf, der für eine als Freeware angebotene Bauanleitung für den 3D-Druck gedacht war. Bereits modifizierte Maskendaten stellt die Cast-Solut GmbH für den kostenlosen Download zur Verfügung.
Titelthema – Strukturwandel
BEst-Practice-Beispiel
Chr. Renz GmbH Bei der Chr. Renz GmbH in Heubach, anerkannter Weltmarktführer in der Entwicklung und Herstellung von Stanz-, Binde- und Laminiersystemen, entstand – in Zusammenarbeit mit der F. & G. Hachtel GmbH & Co. und der SUSA-Vertriebs-GmbH + Co – eine leistungsfähige Produktion für zertifizierte Gesichtsschutzschilde, die in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Praxen, aber auch bei Einzelhändlern sowie Frisören oder Kosmetikern dringend benötigt werden. Es kann so ein optimaler Schutz gegen Speichelspritzer für Ärzte, Pflegepersonal und Kunden gewährleistet werden.
BEst-Practice-Beispiel
F. & G. Hachtel GmbH & Co. KG Die F. & G. Hachtel GmbH & Co. KG, KunststoffSpritzguss-Spezialist aus Aalen, hat unter Zuhilfenahme aller im Unternehmen vorhandenen Technologien (u.a. 3D-Druck) ein Spritzwerkzeug erstellt, um im Spritzgussverfahren und damit in Mengenskalierung Gesichtsmasken herzustellen. Einsatzbereich dieser „Teilgesichtsmaske“ ist dort, wo für kurze Zeit höhere Anforderungen an Schutz und Sicherheit des Trägers der Maske gestellt werden (z.B. bei Rettungsdiensten).
BEst-Practice-Beispiel
BEst-Practice-Beispiel
GtA – Gesellschaft für textile Ausrüstung mbH
J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co KG
Die GtA in Neresheim stellt Stoffe mit antimikrobiellen Ausrüstungen her, die in der Produktion von Gesichtsmasken oder Abtrennungen potentiell belasteter Umgebungen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus arbeitet sie mit ihren Kunden, zum Beispiel mit solchen, die sich auf die Herstellung von Mund-Nasenschutzmasken spezialisiert haben, an Neuentwicklungen aus der Krise heraus. Trennwände in Notfallzentren und Kliniken oder Abtrennungen für den Strandurlaub können mit GtA-Stoffen bespannt werden. Auch Stoffe für wiederverwendbare Handschuhe rüstet die GtA aktuell mit ihrer Rezeptur aus.
Die JRS in Rosenberg ist weltweit größter Hersteller von mikrokristalliner Cellulose (MCC) und anderen wichtigen Tablettierstoffen, die bei der Entwicklung von Corona-relevanten Medikamenten zur oralen Verabreichung eine wichtige Rolle spielen. Das Produkt VIVASTAR® CS 142 HV (Hydroxypropyl Methyl Cellulose) bildet ein transparentes Gel und stabilisiert beispielsweise Schaum im Schampoo. Das Rohmaterial ist Holz – aufgeschlossen, um Wasser binden zu können. Im Desinfektionsgel reicht eine Menge von 1,5 Prozent, um ein Gel zu bilden. Desinfektionsgel lässt sich so in der Hand besser verteilen.
BEst-Practice-Beispiel
Heinz Fritz GmbH Die Heinz Fritz GmbH in Herbrechtingen ist Spezialist für die Verarbeitung von Acrylglas, Polycarbonat und anderen Kunststoffen. Sie nutzt ihre jahrelange Erfahrung mit Trennscheiben im Hygieneeinsatz und ihren teilweise noch guten Lagerbestand der diversen PLEXIGLAS®bzw. MAKROLON®-Platten in unterschiedlichen Stärken zur Produktion transparenter Trennscheiben zum Schutz vor Tröpfcheninfektion. Damit werden zum Beispiel Ärzte, Apotheken, Therapiezentren, Banken, Einzelhandel, Supermärkte, Taxen, Rathäuser, und Marktstände mit individuellen Lösungen ausgestattet.
BEst-Practice-Beispiel
KMF Maschinenbau GmbH Die Kernkompetenzen der KMF Maschinenbau GmbH in Schwäbisch Gmünd liegen im Bereich der innovativen Nähautomatisierung und des Sondermaschinenbaus. Das älteste Firmenmitglied der Gansler-Gruppe reagiert mit seiner aktuellen Neuentwicklung KMF 2020-1, einer Fertigungsanlage zum Konfektionieren von Mund-Nasenschutzmasken – von der Rollenware bis zum fertigen Mund-Nasenschutz, auf den großen Bedarf an Masken.
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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Titelthema – Strukturwandel
HABEN AUCH SIE EIN NEUES PROJEKT?
Melden Sie sich gerne bei der IHK Ostwürttemberg, Markus Hofmann, Projektbeauftragter Technologietransfer Tel. 07321 324-176 hofmann@ostwuerttemberg.ihk.de
BEst-Practice-Beispiel
Maier-Glas GmbH
BEst-Practice-Beispiel
LACOM GmbH Die Lacom GmbH ist Teil der mittelständischen Kiener Firmengruppe. Das Lauchheimer Unternehmen fertigt rund acht Millionen Quadratmeter Stoff für Virenschutzanzüge und stellt dafür sein Technikum zur Verfügung. Dies wird genutzt, um nicht nur wie bisher Machbarkeitsstudien durchzuführen, sondern um selbst Stoffe zu produzieren, aus denen später Einweg-Virenschutzanzüge hergestellt werden. In der Produktionsanlage wird dazu Vlies und Membranfilm zu einem virensicheren Stoff zusammengefügt.
Die Maier-Glas GmbH in Heidenheim ist spezialisiert im Kleben von Glas. Dort stellt man aktuell Trennwände aus Verbundsicherheitsglas her, die in Arztpraxen, Apotheken und überall dort, wo direkter Kundenkontakt besteht, den Infektionsschutz erhöhen. Durch die UVVerklebung von drei Elementen entstehen keine schwer zugänglichen Stellen bei der Reinigung. Weiterer Vorteil der Verwendung von Glas ist, dass dies keine Riefen und Kratzer beim Putzen bekommt, an denen sich Bakterien und Viren festsetzen könnten.
BEst-Practice-Beispiel
SUSA-Vertriebs-GmbH + CO
Standard Textile GmbH Deutschland
Deutschlands ältester Miederwarenhersteller SUSA in Heubach hat die Fertigung in Teilbereichen auf die Produktion von Mund- und Nasenmasken umgestellt. Die genähte Mundund Nasenmaske besteht aus OEKO-Tex zertifiziertem Baumwollstoff und hat elastische Gummibänder zur Fixierung hinter den Ohren. Zusätzlich wurde eine Innentasche aus einem Baumwolle/Polyamid-Gewirke für das Einsetzen von Filtermaterialien eingearbeitet. Die Masken sind nachhaltig, da sie bei 95°C Kochwäsche waschbar und somit mehrmals wiederverwendbar sind.
CORONA-KOOPERATIONSBÖRSE BADEN-WÜRTTEMBERG Unternehmen, die während der COVID-19-Pandemie Kompetenzen zur Lösung medizinischtechnischer Probleme einbringen können und hierfür Partner suchen, können die CoronaKooperationsbörse Baden-Württemberg nutzen. Die Börse dient als Austauschplattform für Angebote zu Technologien, Produktionskapazitäten, Komponenten oder Fachwissen. https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/ Corona-Kooperationsboerse
PLACE2TEX place2tex ist ein Innovationsnetzwerk der Textilund Bekleidungsindustrie. Akteure, die ihre Kompetenz, Produktionskapazität oder ähnliches für die Herstellung von Schutzausrüstung (insbesondere Masken) einbringen möchten, können dies über einen Eintrag auf dem place2tex-Marktplatz anbieten und sich dort mit anderen Unternehmen vernetzen. https://www.place2tex.com
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BEst-Practice-Beispiel
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Die Standard Textile GmbH Deutschland in Hüttlingen ist unter anderem zertifizierter Spezialist für OP-Bekleidungs- und Abdecksysteme. Standard Textile hat bereits zu Beginn der CoronaPandemie angefangen, eine wiederverwendbare Mund-Nasen-Maske aus geprüften OP-Textilien zu entwickeln und herzustellen. Diese wurde bereits geprüft und eine Sonderzulassung nach §11 MPG erteilt. Die Maske wird deutschlandweit an Kliniken, Krankenhauswäschereien, Pflegedienste und Medizinlabore geliefert.
Titelthema – Strukturwandel
DIGIZ OSTWÜRTTEMBERG
Den Wandel digital (mit-)gestalten NEUE GESCHÄFTS- UND SERVICEIDEEN DURCH DIGITALISIERUNG VORANBRINGEN Die digitale Zukunft hat begonnen. Zu erwarten sind große Umwälzungen für Gesellschaft und Wirtschaft, indem digitale Technologien sich ihren Weg in den Alltag der Menschen bahnen. Home-Office und verteiltes Arbeiten sind binnen kurzer Zeit zur gängigen Realität geworden. Doch auch abseits dieses durch die aktuelle Krise beschleunigten Beispiels bietet die Digitalisierung große Potenziale. Nämlich dann, wenn Unternehmen die Chancen digitaler Technologien noch stärker als bisher erkennen und diese konsequent in ihre Wertschöpfungskette und ihre Prozesse einbinden. Das digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg hilft mit seinen Angeboten beim digitalen Wandel und gestaltet diesen mit.
Ein Bericht aus dem ARD-Studio Singapur lässt aufhorchen. In dem südostasiatischen Stadtstaat boomt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz: Ein Roboter-Hund patrouilliert und weist Parkbesucher auf die Abstandsregeln hin. Ein Krankenhaus-Roboter bringt Medikamente und desinfiziert Zimmer. Anderswo transportieren Roboter Einkäufe aus Supermärkten zum Kunden nach Hause. Noch ist es in Ostwürttemberg nicht soweit, aber vielleicht lässt auch hier dieses Szenario nicht mehr lange auf sich warten. Die Digitalisierung wurde schon vor den Zeiten von Corona als Mega-Thema wahrgenommen. Trotzdem schien sich der Einsatz digitaler Technologien bei den meisten Unternehmen, die sie auch einsetzen, auf nur wenige ausgewählte Bereiche wie additive Fertigung, Simulationsmodelle oder digitale Zwillinge zu beschränken. Doch wie sieht
es aus mit der Entwicklung von Lösungen im Zusammenhang mit Industrie 4.0, dem Einsatz von Virtual und Augmented Reality oder mit Anwendungen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren? All dies kann zu smarten Services und damit zu neuen Geschäftsideen führen. NEUE IDEEN DURCH MARKTSCOUT-PROGRAMM Das digiZ Ostwürttemberg versteht sich als zentraler Ansprechpartner, Unterstützer und Dienstleister für die Digitalisierung in der Region. Der Erfahrungstransfer, der Austausch von Kompetenzen und die kontinuierliche Entwicklung von neuen Angeboten und Dienstleistungen sollen helfen, neue Werte für Unternehmen zu schöpfen. Eines dieser Angebote ist das Marktscout-
Programm. Hier hat das digiZ zunächst Belange und Anforderungen der regionalen Wirtschaft hinsichtlich der Digitalisierung ermittelt. Auf dieser Basis entstand eine vierstufige Methodik, mit welcher der Marktscout, ein anerkannter Experte für neue Geschäfts- und Serviceideen, mit den Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen einen individuellen roten Faden durch den Dschungel der Digitalisierung entwickelt. Im Ergebnis können die Teilnehmer gut einschätzen, wie die eigene digitale Roadmap entstehen kann und wie die Möglichkeiten der Digitalisierung im eigenen Unternehmen genutzt werden können. DIGITALE IMPULSE DURCH AZUBIS
(Fotos: IHK)
Weitere Informationen zum digiZ Ostwürttemberg bei
Peter Schmidt Tel. 07321 324-126, schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de
Mit dem Marktscout-Programm des digiZ Ostwürttemberg sollen vor allem die Ideen von Unternehmern aufgegriffen werden, um ihren ganz individuellen Weg der Digitalisierung zu definieren und zu gehen. (Foto: Servicearchitekt)
Sarah Wörz Tel. 07321 324-128, woerz@ostwuerttemberg.ihk.de
Leitgedanke für das Projekt „Digital Leaders“ ist, Digitalisierungspotenziale überhaupt erst erkennen und damit dann den ersten Schritt hin zu Veränderung und digitaler Transformation machen zu können. Hierbei können die Jüngsten im Betrieb, die Auszubildenden, einen wichtigen Beitrag leisten. Mit dem Projekt werden die Azubis methodisch so weitergebildet, dass sie in der Lage sind, ein eigenes Digitalisierungsprojekt zu entwickeln. Mehr Infos zu den Digital Leaders und des digiZ auch auf auf Youtube oder www. digiZ-ow.de.
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WIRTSCHAFT UND REGION
OSTWÜRTTEMBERG
Neues Welcome Center in der Region Seit Mai 2020 baut die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg (WiRO) in Schwäbisch Gmünd ein Welcome Center auf, das vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert wird. Das Welcome Center wird eine Anlauf-, Erstberatungsund Informationsstelle für Unternehmen, internationale Fachkräfte und internationale Studierende in der Region sein. Bis Ende April 2020 finanzierte das Wirtschaftsministerium in Ostwürttemberg das Modellprojekt „Willkommensbüro für Internationale Studierende in Ostwürttemberg – WISO“, das von der Hochschule Aalen koordiniert wurde. Mit dem Projekt „WISO“ wurden Formate für
die erfolgreiche Ansprache internationaler Studierender und deren Gewinnung für den regionalen Arbeitsmarkt erprobt. Im Anschluss an das Modellprojekt soll nun auf Grundlage dieses Wissens- und Erfahrungsschatzes der Aufbau eines vollwertigen Welcome Centers in der Region ermöglicht werden. Landrat Klaus Pavel, Aufsichtsratsvorsitzender der WiRO, freut sich über den Zuwendungsbescheid des Landes: „Unsere Wirtschaft in Ostwürttemberg wird auch weiterhin insbesondere in den Engpassberufen auf den Zuzug qualifizierter Fachkräfte angewiesen sein. Das Welcome Center ergänzt als zentrale Anlaufstelle unser regionales Angebot. Unternehmen,
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg
internationale Fachkräfte und internationale Studierende erhalten wertvolle Informationen und eine zielgerichtete Erstberatung zu allen Themen des Ankommens und der Integration.“ Die WiRO bringt ihre Erfahrungen bei der Leitung gesamtregionaler Netzwerke für den Auf- und Ausbau des Welcome Centers Ostwürttemberg ein, um gemeinsam mit den Partnern ein gewinnbringendes Angebot für internationale Fachkräfte und Unternehmen gleichermaßen zu entwickeln. „Ostwürttemberg ist der Raum für Talente und Patente und bietet ideale Bedingungen und Karrieremöglichkeiten“, begrüßt auch Nadine Kaiser, Geschäftsführerin der WiRO, das neue Projekt.
COMMERZBANK OSTWÜRTTEMBERG
Positive Entwicklung fortgesetzt www.commerzbank.de
Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr ihre positive Entwicklung in der Niederlassung Ostwürttemberg und Heilbronn fortsetzen können. Im Privat- und Unternehmerkundensegment stieg das Geschäftsvolumen gegenüber dem Vorjahr um 13,8 Prozent auf 3,07 Mrd. Euro. Auch die fünf Filialen im Marktgebiet Ostwürttemberg (Schorndorf, Schwäbisch Gmünd, Aalen, Heidenheim und Nördlingen) konnten ihr Geschäftsvolumen um 11 Prozent auf 966 Mio. Euro ausweiten und 875 neue Kunden hinzugewinnen. Insgesamt wurden in der Niederlassung netto 2.428 neue Kunden gezählt, das seien fast doppelt so viel wie im Vorjahr. „Die Bereitschaft zum Wechsel der Bankverbindung ist so hoch wie nie zuvor“, sagte Johannes Kube, Leiter Privat- und Unternehmerkunden der Commerzbank-Niederlassung Ostwürttemberg und Heilbronn. „Wichtiger Erfolgsfaktor war auch 2019 das kostenlose Girokonto. Das werden wir weiterhin anbieten.“
Das seit zehn Jahren andauernde Zinstief mache den Kunden indes zu schaffen. „Bei null Prozent Zinsen und 1,5 Prozent durchschnittlicher Inflation haben Kunden auch 2019 wieder einen Teil ihres Vermögens verloren. Seit Ende 2010 liege dieser Wertverlust pro Bundesbürger insgesamt bei 1.638 Euro – auch in Ostwürttemberg“, betonte Kube. „Jeder Anleger muss sich also überlegen, ob er seine Anlagen unverzinst auf einem Tages- oder Festgeldkonto belässt– das gilt auch in der derzeitigen Krise.“ Die Experten der Commerzbank erwarten nach einer Rezession im ersten Halbjahr bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 eine Erholung in der Realwirtschaft und damit auch an den Börsen. „Wer sein Geld mittelfristig angelegt und breit gestreut hat, sollte Ruhe bewahren. Panikverkäufe sind das Schlimmste, was man jetzt tun kann“, so Kube weiter. „Der Mittelstand in Ostwürttemberg wird in den nächsten Jahren insbesondere für die beiden
Rudi Maurer (li.), verantwortlich für das Firmenkundengeschäft und Johannes Kube, Leiter Privat- und Unternehmerkunden der Commerzbank in Ostwürttemberg und Heilbronn. (Foto: Commerzbank)
Megatrends Digitalisierung und Klimawandel Lösungen finden müssen“, äußerte sich Rudi Maurer, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft der Commerzbank in Ostwürttemberg und Heilbronn. Zudem stellen Themen wie Fachkräftemangel, Unternehmensnachfolge oder internationale Handelskonflikte die Unternehmen vor große Herausforderungen. „Als Mittelstandsbank haben wir passende Antworten auf die Fragen unserer Firmenkunden und können mit unserer Expertise auch strategisch begleiten.“
ALLNATURA VERTRIEBS GMBH & CO. KG
Gesichtsmasken im Angebot www.allnatura.de
Die neuen Gesichtsmasken in weiß und blau. (Fotos: allnatura)
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Der ökologische Online-Fachhändler allnatura aus Heubach möchte andere Personen und Firmen mit eigenen Mitteln bestmöglich unterstützen. Gemeinsam mit ihren Manufakturen stellt allnatura nun größere Mengen an Mund-und Nasenmasken zu fairen Preisen her. Dadurch können die eigenen Arbeitsplätze sichergestellt und zusätzlich Firmen aus der Region unterstützt werden. Die Masken sind wasch- und damit wiederverwendbar, werden
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
möglichst kosteneffizient produziert und ohne üblichen Aufschlag angeboten. Bereits 20.000 Masken konnten so innerhalb kürzester Zeit an Kliniken, Praxen und andere Firmen ausgeliefert werden.
Wirtschaft und Region
LEHNER-HAUS GMBH
Effizienzhäuser – Häuser der Energiewende www.lehner-haus.de
Energieeffiziente Häuser und Objektbauten sind eine Selbstverständlichkeit geworden. Sie verbrauchen wenig Strom und Wärmeenergie, sind sehr gut gedämmt und bieten gleichzeitig ein schönes Raumklima. Verbaut werden möglichst ausschließlich ökologisch wertvolle oder nachhaltige Materialien. Zudem sind für solche Lösungen der Energiewende relativ geringe Baukosten mittlerweile beinahe ein Standard. Der Holzfertigbau erfüllt diese Anforderungen des Marktes schon seit geraumer Zeit. Energieeffiziente Holzhäuser wie die von Lehner Haus in Heidenheim bieten heute eine erstklassige Wärmedämmung für ein angenehmes
Wohnen und das Sparen von erheblichen Kosten. Die Technologien für die Haussysteme sind ebenso weit fortgeschritten: Eine optimale Energiegewinnung durch Solar-Technik, Heizlösungen mit Wärmepumpen sowie der Einsatz von Photovoltaik und kontrollierter Be- und Entlüftungen mit Wärmerückgewinnung sorgen für eine sehr gut Energiebilanz der Häuser.. Die versierten technologischen Ausführungen sind im Holzfertigbau gegenwärtig bereits zur Normalität geworden: Holzhäuser erfüllen alle gängigen KfW-Standards. Ein Trend: Immer mehr Unternehmen und Investoren bauen auch Nutz- und Objektbauten in Holzfertigbauweise.
Energieeffiziente Holzhäuser bieten ein auffallend angenehmes Raumklima und eine große Behaglichkeit beim Wohnen. (Foto: Lehner Haus)
Einschränkungen der Architektur sind längst nicht mehr als ein optisches Manko sichtbar, sondern werden durch ein gewachsenes Knowhow ganz vermieden zugunsten eines schönen Designs von Einfamilien-, Reihen- oder Mehrfamilienhäusern.
EVO INFORMATIONSSYSTEME GMBH
Werkzeuge nur einmalig vermessen und Zeit sparen www.evo-solutions.com
Die EVO Informationssysteme GmbH in Durlangen hat ein neuartiges Verfahren vorgestellt, um Zerspanungswerkzeuge und deren in einer
Smarte Werkzeugkennzeichnung für Mensch und Maschine lesbar.
(Foto: EVO)
Werkzeugmaschine verfügbaren Werkzeugdaten, an einer beliebigen anderen Maschine, weiterzuverwenden ohne die Werkzeuge nochmals vermessen zu müssen. In der Einzel- und Kleinserienfertigung werden Zerspanungswerkzeuge oftmals zwischen verschiedenen Werkzeugmaschinen getauscht. Im Regelfall werden nach der Bearbeitung nicht benötigte Werkzeuge für benötigte Werkzeuge ausgewechselt. Normalerweise werden die getauschten Werkzeuge für einen weiteren Einsatz jedes Mal an einem Werkzeugvoreinstellgerät erneut vermessen. Dieser Vorgang kostet viel Zeit und verursacht unproduktive Rüstzeit. Mit dem neuen Verfahren sind die einmal ermittelten Werk-
zeugdaten nicht mehr in einer Maschine gefangen, sondern können nahtlos für eine beliebige Anzahl an Maschinen weitergenutzt werden. Jeder weitere Rüstprozess wird dadurch erheblich beschleunigt. Beim Abrüsten der Maschine werden die Werkzeuge und zugehörige Werkzeugeinstelldaten auf einem Werkzeugetikett mittels Strichcodes oder 2D-Barcode gedruckt. Mit einem aufgedruckten Barcode ist auch die durchgängige Maschinenlesbarkeit sichergestellt. Zusätzlich sind auch die Werkzeugwerte auch für den Werker gut lesbar ersichtlich. Der Barcode fungiert daher einmal auf dem Werkzeugclip angebracht als kostengünstiger Werkzeugdatenträger.
GÜNTHER + SCHRAMM GMBH
Ausbildung und COVID-19 www.gs-stahl.de
Mit rund 180 Mitarbeitern, darunter 18 Auszubildenden, liegt die Ausbildungsquote bei Günther + Schramm doppelt so hoch wie der bundesweite Durchschnitt von 4,7 Prozent. Analog zu anderen Branchen, die nicht als systemrelevant einzustufen sind, sei die Auftragslage derzeit durchwachsen. Vieles laufe nicht so wie geplant: „Die Situation hat natürlich auch Auswirkungen auf unsere Ausbildungspläne. Wir haben verschiedene Alternativmaßnahmen entwickelt, um trotzdem die bestmögliche Ausbildung zu gewährleisten“, erläutert Annika Singer, Ausbildungsleitung bei Günther + Schramm. Die erforderlichen Hygienemaßnamen und der Schutz der eigenen Mitarbeiter sowie Mitmenschen stehen dabei für den 1930 gegründeten Stahlhändler an erster Stelle.
Geändert hat sich im Prinzip alles – von den Arbeitszeiten, über die Kommunikationskanäle bis hin zu den Tätigkeiten und dem Kontakt zu anderen Kollegen und Auszubildenden. „Wir setzen derzeit auf ein flexibles Ausbildungssystem, das individuell auf die Azubis zugeschnitten ist.“ Um alle Azubis und Kollegen bestmöglich zu schützen und den Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten, setzt Günther + Schramm auf verschiedene Ausbildungs-Modelle bspw. wochenweiser Wechsel und Homeoffice. Nachwuchskräfte, die aus dem Homeoffice arbeiten, führt der Stahlhändler aktuell verstärkt mit Haus- und Projektarbeiten theoretisch an das Unternehmen heran. „Zu jeder Projektarbeit führen wir anschließend ein Feedbackgespräch, tele-
Nachwuchskräfte, die aus dem Homeoffice arbeiten, führt der Stahlhändler aktuell verstärkt mit Haus- und Projektarbeiten theoretisch an das Unternehmen heran. (Foto: G+S)
fonisch oder über Video. Die Themen wechseln wöchentlich und sind Teil des Ausbildungsrahmenplans der einzelnen Berufe“, so Annika Singer weiter. Solange die Berufsschulklassen der Auszubildenden noch geschlossen sind, findet auch der Berufsschulunterricht über zugesendete Aufgaben der Lehrer oder Videokonferenzen von Zuhause aus statt.
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Wirtschaft und Region
WELEDA AG
City Spa in Hamburg Blankenese eröffnet www.weleda.de
Weleda, globale Marktführerin für zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel, hat Ende Januar 2020 ihren ersten City Spa in Deutschland eröffnet. Nachdem das Konzept bereits in drei niederländischen Städten erfolgreich angelaufen ist, folgte nun als erster deutscher Standort Hamburg. In bester Lage im Elbvorort Blankenese bietet Weleda im City Spa auf 200 Quadratmetern Fläche Massagen und Gesichtsbehandlungen an. Mit den Lockerungen des Shutdowwn aufgrund der Corona-Krise dürften die Kunden bald die besondere Qualität der Weleda Naturkosmetik erleben.
Der Start in den niederländischen Städten Den Haag, Rotterdam und Oegstgeest Ende 2018 verlief vielversprechend. „Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Kompetenz und dem Vertrauen, das wir bei unseren Verwendern genießen, auch in deutschen Städten Menschen anziehen können, die etwas für ihr Wohlbefinden tun möchten“, sagt die Projektleiterin Rita Wirtz. „Es ist etwas ganz Besonderes, hier ein Konzept zu realisieren und zu multiplizieren, das ausschließlich mit Naturkosmetik arbeitet.“ Weleda hat bei der Einrichtung auf natürliche, hochwertige und nachhaltige
Wie schon bei den City Spas in den Niederlanden achtet Weleda bei der Einrichtung auf natürliche, hochwertige und nachhaltige Materialien, warme Farben und ansprechendes Design. (Foto: Weleda AG / Valeska Achenbach)
Materialien, warme Farben und ansprechendes Design gesetzt. Weleda sieht Chancen, daraus neben Naturkosmetik und Pharma ein drittes Geschäftsfeld aufzubauen.
KREISSPARKASSE HEIDENHEIM
Apple Pay gestartet
www.ksk-heidenheim.de • www.sparkasse.de/applepay
Die Kreissparkasse Heidenheim bietet Apple Pay an und ermöglicht damit einfache, sichere und vertrauliche Zahlungen. Mit Apple Pay können Kunden mit iPhone, Apple Watch, iPad und Mac in Geschäften, Apps und auf Websites schnell
und bequem bezahlen. ,,Wir freuen uns, mit der Einführung von Apple Pay unseren Kunden mobiles Bezahlen ermöglichen zu können“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dieter Steck. Die Einführung von Apple Pay passe damit zum hohen Anspruch der Kreissparkassen bei digitalen Bezahllösungen. ,,Zum Start werden Kreditkarten unterstützt, die girocard bereiten wir für 2020 vor“, ergänzt Steck. Auch der Einzelhandel ist bereits vorbereitet: Die Mehrheit der PoS-Terminals akzeptiert kontaktlose und mobile Zahlungen und damit auch Apple Pay-Zahlungen mit Sparkassen-KreditJeder über Apple Pay getätigte Einkauf wird per Face ID oder Touch ID oder durch den Gerätezugangscode authentifiziert. (Foto: KSK Heidenheim / Semi Weit)
karten. 371 der 379 Sparkassen in Deutschland sind von Beginn an dabei. Um den Dienst nutzen zu können, benötigen die Kunden Zugang zum Online-Banking und die aktivierte pushTANApp. Sicherheit und Vertraulichkeit haben bei Apple Pay höchste Priorität. Bei der Verwendung einer Kredit- oder Debitkarte mit Apple Pay werden die tatsächlichen Kartennummern weder im Gerät, noch auf den Apple-Servern gespeichert. Stattdessen wird ihnen eine eindeutige Gerätekontonummer zugewiesen, die verschlüsselt und sicher im Secure Element des Geräts gespeichert wird. Jede Transaktion wird mit einem einmaligen dynamischen Sicherheitscode autorisiert.
VARTA AG
Batteriespeicher gewinnt Leserwahl www.varta-ag.com
In einer landesweiten Nutzerbefragung des Online-Fachmediums haustec.de ist der Energiespeicher VARTA pulse neo zum „Produkt des Jahres 2020“ in der Kategorie „Energie“ gewählt worden. Damit verteidigt VARTA seinen Titel aus dem vergangenen Jahr. Mehr als 3.200 Leser des Fachportals hatten sich an der diesjährigen Umfrage beteiligt. Vier Wochen lang konnten sie für Innovationen aus der Gebäudetechnik in insgesamt neun Kategorien abstimmen. Zur Auswahl standen Produkte von über 100 verschiedenen Herstellern. „Die Leserwahl gehört zu den führenden Nutzererhebungen der Gebäudebranche. Wir freuen uns deshalb besonders, dass unser Energiespeicher so gut ankommt und den ersten Platz belegen konn-
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te“, sagt Bengt Stahlschmidt, General Manager Energy Storage Systems bei VARTA. Im vergangenen Jahr konnten die Leser mit dem Einsteigermodell für das Eigenheim, dem Energiespeicher VARTA pulse, überzeugt werden. „Nun haben wir den Nachfolger VARTA pulse neo ins Rennen geschickt“, berichtet Stahlschmidt. „Er eignet sich genauso gut für eine platzsparende Energiespeicherung in Privathaushalten wie sein Vorgänger und bietet unter anderem die Zusatzfunktion, direkt mit Wechselrichtern zu kommunizieren. Dadurch können Verbrauchs- und Produktionsdaten einfach visualisiert und die dynamische Wirkleistungsbegrenzung gewährleistet werden. Zudem lässt sich die neo-Variante mit bis zu sechs VARTA
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Produkt des Jahres: Der Energiespeicher VARTA pulse neo gewinnt bei der Leserwahl von haustec.de (Foto: VARTA)
Energiespeichern kaskadieren und so an wachsende Bedürfnisse anpassen“, erklärte Stahlschmidt. Auch die Ertragsoptimierung des eigenen Solarstroms durch Wetterprognosen sei mit dem neuen Energiespeicher möglich.
Wirtschaft und Region
VOITH GMBH & CO. KGAA
ELIN Motoren GmbH übernommen www.voith.com
Nach Erhalt aller behördlichen Genehmigungen hat Voith die Übernahme der ELIN Motoren GmbH am 30. April 2020 erfolgreich abgeschlossen. Die ELIN Motoren GmbH, mit Hauptsitz in Österreich, ist ein weltweit agierendes Hightechunternehmen für elektrische Motoren und Generatoren und liefert individuelle Lösungen für Industrieanwendungen. „Die Übernahme von ELIN Motoren ist ein wichtiger strategischer Schritt für Voith. Das Portfolio des Unternehmens ist eine hervorragende Ergänzung zu unseren industriellen Antriebslösungen und unterstützt unsere Position als technologieunabhängiger Lieferant von Antriebssystemen. Mit
ELIN Motoren werden wir einen wesentlichen Vorteil für unsere Kunden bei der Elektrifizierung des Antriebsstrangs erzielen“, sagt Dr. Uwe Knotzer, President & CEO von Voith Turbo. Die ELIN Motoren GmbH beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von circa 120 Mio. Euro. Das Unternehmen produziert elektrische Motoren und Generatoren in Kleinserie sowie individuelle Lösungen für Industrieanwendungen. Dabei fokussiert sich ELIN Motoren auf elektrische Maschinen, Motoren im Niederspannungs-, Mittelspannungs- sowie Hochspannungsbereich und Generatoren, insbesondere für die Windenergie
Wehen jetzt gemeinsam: die Fahnen am Eingang von Voith und Elin. (Foto: Voith)
sowie die dezentrale Energieerzeugung. Mit seinem Produktportfolio bedient das Unternehmen die Zielmärkte Windenergie, Kunststoff, Tunnel und Bergbau, Öl und Gas, Anlagenbau sowie Kraftwerke.
IVH INDUSTRIEVERPACKUNG HEIDENHEIM GMBH
Ständer für Desinfektionsmittelspender www.diekistenspezialisten.de
Auch bei der Firma IVH Industrieverpackung Heidenheim GmbH hat man sich Gedanken gemacht, wie man etwas Positives und Nützliches in der aktuellen Corona-Situation beitragen kann. „Aus den eigenen Überlegungen heraus, wie wir unsere Desinfektionsmittelspender zentral und unübersehbar an jeder Eingangstür für Mitarbeiter und Kunden aufstellen können, haben wir eine einfache sowie kostengünstige Säule für Desinfektionsmittelspender aus 100% Holz entwickelt, welche flexibel und leicht einsetzbar ist“, so Hoffmann-Pichler, Geschäftsführer der IVH.
Ursprünglich nur für den Eigenbedarf geplant und produziert, stellte sich jedoch innerhalb kurzer Zeit der Bedarf nach dieser „nutzenmaximierten und kostenoptimierten Lösung bei vielen regionalen und überregionalen Kleinunternehmen heraus.“ Kurzfristig wurde eine eigene kleine Produktionslinie eingerichtet, um diesen Bedarf abzudecken. Im Vergleich zu den deutlich teureren Angeboten aus Metall koste die Holzlösung nur einen Bruchteil dessen und ist zudem sofort lieferbar. Geschäftsführer Peter Hoffmann-Pichler mit der neuen Säule für Desinfektionsmittelspender. (Foto: IVH)
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Wirtschaft und Region
MARTIN LOHSE GMBH / MASCHINENBAU LOHSE GMBH
Trotz Corona-Krise volle Auftragsbücher www.lohse-gmbh.de
Während Teile der Wirtschaft in der Region zum Erliegen gekommen sind, laufen die Geschäfte der Lohse-Gruppe weiter ordentlich. „Wir schwimmen, was die Entwicklung angeht, gegen den Strom“, betont Geschäftsführer Ulrich Sekinger. Die Auftragsbücher beider Unternehmensbereiche – dem Maschinen- wie dem Armaturenbau – sind voll. „Lohse ist in zahlreichen Branchen vertreten, die ihrerseits wenig unter den Auswirkungen der Pandemie leiden“, erklärt Sekinger. Einer der zentralen Absatzgebiete des Armaturenbaus ist seit Jahrzehnten die Papierindustrie, Armaturen von LOHSE kommen in vielen Papierfabriken in Europa zum Einsatz. „Die Branche profitiert aktuell etwa von der gestiegenen Nachfrage nach Verpackungen oder Hygienepapier“, so Sekinger. Entsprechend rüsten viele Firmen ihre Fabriken auf – oder bauen neue. So sind die Heidenheimer Lieferant für das aktuell größte Neubauprojekt in der Region: der neuen Papierfabrik der Palm-Gruppe, die gerade in AalenNeukochen entsteht. „Wir sind glücklich, dass wir für dieses Projekt ein umfassendes Arma-
turenpaket liefern dürfen“, erklärt Sekinger. Die Armaturen für die Kläranlage sind bereits geliefert und installiert, nun folgt die Ausrüstung der Papiermaschinenhalle. Der Großauftrag aus der Region (und weitere Projekte in Europa) sichern die Auslastung des Armaturenbaus noch für die kommenden Monate, auch für die Zeit danach ist Sekinger „sehr optimistisch“. Das liegt ebenso an der guten Lage der Maschinenbau-Sparte von Lohse, dem zweiten wichtigen Unternehmenssegment. „Auch hier haben wir einen sehr guten Start ins Jahr 2020 hingelegt“, erzählt der Geschäftsführer. Die Lohnfertigung laufe gut und für einen der weltweit führenden Hersteller von Metallic- und Perlglanz-Pigmenten für die Lack- und Farbenindustrie baut Lohse aktuell an einer Pulverabfüllanlage sowie mehreren Behältern, die später einmal in der Produktion von Nagellack zum Einsatz kommen sollen. Für ein weiteres Großprojekt, einer Biomüllnassaufbereitungsanlage für die AVA Altenrhein in der Schweiz laufen aktuell die Arbeiten am Aufnahmebunker, der im Frühsommer ausgeliefert und installiert werden wird.
Die Lohse-Geschäftsführer Dietmar Warnke (li.) und Ulrich Sekinger vor einer der Lohse-Anlagen. (Foto: Robert Schwarz/ Schwäbische Post)
Während viele Firmen in Folge der Pandemie über unterbrochene oder gestörte Lieferketten klagen, ist die Lage bei Lohse entspannt. Das hat zwei Ursachen. „Wir haben in den vergangenen Jahren unsere Fertigungstiefe kontinuierlich ausgebaut“, sagt Sekinger. Viele Komponenten für die eigenen Anlagen stellen die Heidenheimer daher ohnehin selbst her. In Summe soll Lohse weiterhin kräftig wachsen. „Wir spüren in unseren Branchen keinerlei Eintrübung.“ Im Gegenteil wollen die Heidenheimer die eigene Belegschaft sogar ausbauen.
ISIMAT GMBH SIEBDRUCKMASCHINEN
Design-Award für neueste Maschinengeneration www.isimat.com Die neue i-Serie hat den renommierten German Design Award in der Kategorie „Excellent Product Design – Industry“ gewonnen. (Foto: ISIMAT / Leonhard Kurz)
Der Ellwanger Sondermaschinenbauer Isimat hat seine jüngste i-Serie vorgestellt. Und die Anlage hat es nicht nur technisch in sich, sondern macht auch optisch einiges her. Der Beweis: Das Unternehmen hat für die neuste Generation ihrer Siebdruckmaschinen den German Design Award gewonnen. Beim Design arbeitete Isimat mit der international renommierten Agentur Phoenix Design aus Stuttgart zusammen. Ein echtes Erfolgsprojekt. Vertriebsleiter Jochen Grabert erklärt: „Die Ansprüche der Kunden wachsen. Das betrifft nicht nur die Funktionalität, sondern auch das Aussehen der Maschinen“. Denn: „Auch im Maschinenbau kauft das Auge mit und der Prozess war wirklich spannend“. Schritt für Schritt
habe die i-Serie das jetzige Gesicht erhalten. „Der Input von externen Spezialisten hat uns weitergebracht. Das Design sorgt für eine hochwertige Erscheinung“, betont der Vertriebsleiter. Das sah auch die Jury des renommierten Preises so. In ihrer Begründung für die Auszeichnung in der Kategorie „Excellent Product Design – Industry“ erklärte sie: „Das klare, reduzierte Design des aus Glas und Edelstahl gefertigten Gehäuses vereint Funktionalität mit formaler Ästhetik auf hohem gestalterischem Niveau.“ Doch nicht nur das Design der neuen Maschine, die ganz in schwarz gehalten ist, soll überzeugen. „In die neue Generation unserer Siebdruckmaschinen ist unser gesamtes Knowhow geflossen“, sagt Geschäftsführer Torsten
Hirschnitz. Denn die Ansprüche der Kunden – zu ihnen gehören unter anderem Kosmetikhersteller und Getränkelogistiker, die mit den Maschinen aus Ellwangen ihre Tuben, Tiegel oder Glasflaschen bedrucken – steigen nicht nur in Designfragen. Die neue Maschine kann unterschiedlichste Behälter in einem einzigen Maschinendurchlauf bedrucken. Rund 100 Einheiten pro Minute schafft die neue Anlage. „Da sie rund sechs bis sieben Tonnen schwerer ist als ihre Vorgänger, meistert sie auch Dauerläufe spielend und in gleichbleibend hoher Druckqualität“, erläutert Hirschnitz. Isimat ruht sich indessen nicht auf den entwickelten Technologien aus. Aktuell forscht man an einer neuen Art des Inline-Foilings, mit dem auch konisch geformte Behälter wie Biergläser oder Weinflaschen ohne Absätze foliert werden können. „Für uns wäre das ein neuer attraktiver, weil sehr großer Markt“, sagt Grabert. Von der aktuellen Schwächephase des deutschen Maschinenbaus spürt Isimat dank der permanenten Innovationen nicht viel. Die Zahl der Mitarbeiter ist mittlerweile auf 80 gestiegen. „Wir sind permanent auf der Suche nach Fachkräften und Ingenieuren, die Interesse an hochinnovativen Maschinen haben“, betont CFO Bastian Ernst.
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Persönliches 70. GEBURTSTAG
MARTIN LOHSE (Foto: privat)
Am 10. Mai 2020 feierte Martin Lohse, Geschäftsführer der Verwaltungs Lohse Gmbh & Co.KG, Holding der Lohse Gruppe, seinen 70. Geburtstag. Von 1971 bis 1977 studierte Lohse Wirtschaftsingenieurwesen in Karlsruhe. Das Thema Ventilatoren seiner Diplomarbeit konnte er zu Beginn seiner Tätigkeit ab 1978 im elterlichen Betrieb mit dem Produktschwerpunkt Axialventilatoren direkt umsetzen. Danach machte er die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung zur Chefsache – von der Produktion bis zum Controlling. Mit der Übernahme des Vertriebs hat er die Internationalisierung des Unternehmens stark vorangetrieben. LohseProdukte sind heute weltweit vertreten und genießen einen hervorragenden Ruf. Seit über 30 Jahren ist Martin Lohse im Industrieausschuss der IHK.
REGIONALDIREKTORIN BEI DER WELEDA AG
NADJA HOLLAND (Foto: Weleda)
Zum 1. April 2020 hat Weleda die Führung seines größten Marktes neu besetzt. Nadja Holland übernimmt als Regionaldirektorin Markt DACH die gemeinsame Verantwortung des Naturkosmetik- und des Arzneimittelgeschäfts der weltweit führenden Herstellerin von zertifizierter Naturkosmetik und Arzneimitteln der anthroposophischen Therapierichtung. Nachdem Ramon Stroink (Naturkosmetik) und Andrea Meyer (Arzneimittel) Weleda im Oktober 2019 verlassen haben, übernimmt mit Nadja Holland eine erfahrene Marketing- und Vertriebsmanagerin die Führung beider Geschäftsbereiche in den für Weleda wichtigen Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH). Die 48-jährige Diplom Kauffrau begann ihre berufliche Laufbahn bei Pfizer Pharmaceuticals, wo sie verschiedene Positionen im Marketing für Kosmetika, Arzneimittel und Healthcare-Produkte innehatte. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Marketing und Management von Johnson & Johnson in Skandinavien und im Headquarter in Großbritannien für die EMEA-Region, wechselte Nadja Holland 2016 als Geschäftsführerin zur deutschen Mucos Pharma GmbH, einem Unternehmen der Atrium Innovations-Gruppe, die 2018 von der Nestlé Health Science erworben wurde. Seitdem war sie dort als Business Executive Officer und Vorsitzende der Geschäftsleitung für Deutschland und Österreich zuständig.
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
WOLF PLANUNG
GENERATIONENWECHSEL VOLLZOGEN Mit Beginn des neuen Jahrzehnts erfolgte der Wechsel in der Geschäftsführung bei Wolf Planung. Seit der Gründung im Jahr 2002 hat sich das Büro konstant entwickelt und sich schon bald nach eigenen Angaben als größtes Architekturbüro im Landkreis etabliert. Mit derzeit 24 Mitarbeitern ist es der Partner insbesondere für Industrie und Gewerbekunden in der Region. Über umfassende Kompetenzen verfügt das Team im Bereich Bürobau, Sanierung und Entwicklung neuer Bürokonzepte, sowie Planung von Produktions- und Logistikgebäuden. Auch öffentliche Aufträge und Wohnbauprojekte gehören zum Portfolio. „Auf die zurückliegenden Jahre blicke ich mit großer Zufriedenheit. Nun ist es an der Zeit, in die Zukunft zu schauen und die Weichen neu zu stellen. Schon seit Längerem haben wir eine Nachfolge innerhalb der Familie angestrebt und vorbereitet“, so der bisherige Büroinhaber KarlGünther Wolf, der auch künftig seine Erfahrung einbringen wird. Zum Jahreswechsel erfolgte nun die Übergabe an die neue Partnerschaftsgesellschaft. „Ich freue mich, dass nun mein Schwiegersohn Tjark-Marten Apetz, meine Tochter Heidi Apetz und mein Sohn Moritz Wolf das Büro übernehmen. Die neuen Inhaber ergänzen sich sehr gut in ihren Fähigkeiten und Kompetenzen und ich bin überzeugt, dass sie das Büro erfolgreich weiterführen.“ Die drei Architekten sind Partner dieser neuen Gesellschaft.
„Die fortwährende Treue unserer Bauherren spricht für unsere Arbeit. Das stetige Wachstum unseres Unternehmens ist Ausdruck der zufriedenen Kunden, die ihre Bauprojekte immer wieder mit uns realisieren.“ sagt Tjark-Marten Apetz und erläutert den Übernahmeprozess: „Durch die Entscheidung, das Unternehmen in Partnerschaft zu leiten, entsteht darüber hinaus auch das Potential, das Architekturbüro künftig zu einem noch leistungsfähigeren Partner für die Auftraggeber auszubauen.“ Verstärkt ist Wolf Planung auch als Generalplaner tätig. Insbesondere hier zahle sich die laufende Investition in eine moderne Infrastruktur und Fortbildungen aus. Das Büro sei diesbezüglich zukunftweisend aufgestellt. „Wir freuen uns auf die neue Herausforderung und spannende Projekte. Für unsere Kunden weiterhin der vertrauensvolle Partner zu sein, für alle zukünftigen Entwicklungen, Bauaufgaben und Visionen, ist unser Antrieb“, beschreibt Moritz Wolf die Motivation, das vom Vater gegründete Unternehmen weiterzuführen. „Wir dürfen die Leitung eines engagierten, kreativen und erfahrenen Teams übernehmen. Die Zusammensetzung aus etlichen jungen und vielen langjährigen Mitarbeitern schafft eine effektive und inspirierende Arbeitsatmosphäre“, sagt Heidi Apetz über die Bürokultur, denn „ein moderner und attraktiver Arbeitgeber zu sein, schafft motivierte Mitarbeiter und ist letztlich Grundlage für die Qualität unserer Arbeit.“
Die drei Architekten sind Partner der neuen Gesellschaft (v.l.): Moritz Wolf, Heidi Apetz und Tjark-Marten Apetz. (Foto: Wolf Planung)
Persönliches
CARL ZEISS RESEARCH AWARD ERHALTEN
JIAN-WEI PAN
der Carl Zeiss AG, ist der Nachfolger von Prof. Dr. Michael Kaschke, dem Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider (l) Ende 2019 die Ehrensenatorwürde der Hochschule Aalen verlieh. (Foto: Hochschule Aalen | Michael Ankenbrand)
VORSITZENDER DES HOCHSCHULRATS DER HOCHSCHULE AALEN
DR. KARL LAMPRECHT
Dr. Karl Lamprecht ist neuer Vorsitzender des Hochschulrats der Hochschule Aalen. Der promovierte Physiker und Vorstandsvorsitzende der Carl Zeiss AG wird das Rektorat in dieser Funktion bei der strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung der Hochschule federführend unterstützen. Er folgt auf Prof. Dr. Michael Kaschke, der das Amt seit 2012 innehatte. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider: „Mit Herrn Dr. Karl Lamprecht erhalten wir große Expertise auf vielfältigen Gebieten wie Wirtschaft, Internationalität oder Forschung.“ Auch der neue Hochschulratsvorsitzende freut sich auf die Zusammenarbeit: „Mit Themen wie digitale Vernetzung, Elektromobilität, erneuerbare Energien, Gesundheit, Photonik oder Robotik setzt die Hochschule
Aalen auf wichtige zukunftsorientierte Felder. Sie zählt damit zurecht zu den forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland“, so Dr. Karl Lamprecht. Er wird der Hochschule mit seinem Wissen und seiner Erfahrung bei strategischen Themen der Weiterentwicklung wie zum Beispiel der Stärkung des Gründercampus, einer zielgerichteten Forschung mit den Unternehmen der Region oder der Internationalisierung zur Seite stehen. Er folgt auf Prof. Dr. Michael Kaschke, der das Amt seit 2012 innehatte und nun seit Ende 2019 Ehrensenator der Hochschule Aalen ist. Rektor Schneider dankte Prof. Dr. Michael Kaschke bei dieser Gelegenheit noch einmal ausdrücklich für seine herausragende und engagierte Arbeit.
Jian-Wei Pan, Professor an der University of Science and Technology of China in Hefei, ist Gewinner des renommierten ZEISS Research Awards 2020. Er zählt zu den weltweit führenden Forschern im Bereich der Quantentechnologie. Zu den bemerkenswertesten Ergebnissen der Forschung von Jian-Wei Pan gehört die Verteilung verschränkter Photonen über eine Strecke von 1.200 km, die bei weitem größte jemals erreichte Entfernung. Dafür nutzte er eine auf einem Satelliten installierte Lichtquelle, die verschränkte Photonen erzeugt. Diese können als Ressource für eine Vielzahl von Anwendungen dienen. So können sie dazu verwendet werden, um mittels Quantenkryptographie einen geheimen Schlüssel zwischen zwei Parteien auszutauschen. Die Sicherheit des Schlüsselaustauschs basiert darauf, dass nach den Gesetzen der Quantenmechanik jeder Versuch eines Lauschers, die ausgetauschten Photonen auszulesen, deren Quantenzustand stört, was von den kommunizierenden Parteien entdeckt werden kann. Wurde ein geheimer Schlüssel ausgetauscht, dann kann dieser z.B. genutzt werden, um eine E-Mail Nachricht zu verschlüsseln oder eine Banküberweisung abzusichern. Klassische Verfahren zum Schlüsselaustausch basieren im Gegensatz zur Quantenkryptographie auf der Annahme, dass gewisse mathematische Probleme schwer zu lösen sind. Wächst die Leistungsfähigkeit von Computern schneller als erwartet oder wird ein schnellerer Algorithmus zum Lösen dieser mathematischen Probleme gefunden, kann die Sicherheit nicht mehr garantiert werden. Damit könnte die Forschung von Professor Pan dazu beitragen, unsere Kommunikation in Zukunft abhörsicherer zu machen. (Foto: Zeiss)
Dr. Karl Lamprecht (r), Vorstandsvorsitzender
ERSTE LANDESBEAMTIN DES LANDKREISES HEIDENHEIM
MARLENE BOLZ
Regierungsdirektorin Marlene Bolz vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration ist seit 15. Mai 20202 Erste Landesbeamtin und stellvertretende Landrätin beim Landratsamt Heidenheim. Marlene Bolz studierte an der Universität Bielefeld Rechtswissenschaften. Ihre berufliche Laufbahn in der Landesverwaltung Baden-Württemberg begann die Juristin 2012 im Dezernat Bau und Umwelt des Landratsamts Heidenheim. Im November 2013 übernahm sie die Stabsbereichsleitung Zentralstelle. 2016 wechselte Bolz als Referentin an das Regierungspräsidium Stuttgart, wo sie Ausweisungsbeauftragte und Koordinierungsbeauftragte für Massenstraftaten war. Seit November 2018 ist sie Referentin für Personalrecht und Ausbildung beim Ministerium für Inneres, Digitalisierung
und Migration. Aufgrund ihrer früheren Tätigkeit beim Landratsamt Heidenheim ist Marlene Bolz mit den Verwaltungsabläufen dort bereits gut vertraut. Mit ihren Erfahrungen und Kenntnissen ist sie auf die Herausforderungen bestens vorbereitet und freut sich auf die neue Aufgabe. Landrat Peter Polta begrüßt die Berufung ausdrücklich. Marlene Bolz bringe mit ihren bisherigen vielseitigen Tätigkeiten in der Landesverwaltung alles mit, was man für eine solche Stelle brauche. Neben der ständigen allgemeinen Stellvertretung des Landrats wird Marlene Bolz die Leitung des Dezernates Verwaltung und Digitalisierung übernehmen sowie an für den Landkreis wichtigen Projekten mitwirken. Marlene Bolz ist 36 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder.
Regierungsdirektorin Marlene Bolz (Foto: Landratsamt Heidenheim)
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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Berichte und Analysen
DAS DIGITALE BÜRO
Weg mit dem Papier?! KEINE VISION, SONDERN GELEBTE REALITÄT
Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse ist ein zentrales Thema für Unternehmen. Einer der Treiber: Der Gesetzgeber. Mit E-Bilanz, SEPA oder XRechnung sorgt er dafür, dass Unternehmer schon allein durch die Kommunikation mit der Verwaltung dazu gezwungen sind, sich langsam aber sicher vom Papier zu verabschieden. Doch ehe es soweit ist, wartet eine Reihe von Herausforderungen. Der Beitrag skizziert den Weg, wie Unternehmen den Umstieg auf digitale Prozesse nicht nur gesetzeskonform, sondern auch effizient meistern.
In der betrieblichen Buchhaltung ersetzen elektronische Rechnungen nach und nach die klassische Papierrechnung. Mit E-Rechnungen kommen die meisten Unternehmer heute in erster Linie nicht als Versender, sondern als Empfänger in Berührung. Bei Unternehmern sorgt das nicht unbedingt für Freude – in vielen Betrieben herrscht Unsicherheit im richtigen Umgang mit digitalen Dokumenten. Noch immer landen zahlreiche als PDF verschickte Rechnungen als Papierausdruck in den Stehordnern der Empfänger und gelangen von dort in den klassischen Prozess der Buchführung via Pendelordner. Die Folge: Die Informationen der Rechnung müssen anschließend händisch in ein digitales System, in diesem Fall die Finanzbuchführungssoftware, übernommen werden. Das ist nicht nur umständlich, fehleranfällig sowie zeit- und kostenintensiv, sondern auch gesetzeswidrig.
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Ziel des digitalen Büros: Digital erfasste Papierbelege und eingehende digitale Belege, digital weiterzuverarbeiten. Nur so kommen Unternehmen optimierten Prozessen im Büroalltag näher und aus dem „Fluch“ der E-Rechnung kann für sie ein „Segen“ werden. Voraussetzung dafür: Von deren Entstehung bis zur letzten verarbeitenden Stelle sollten die Informationen überall elektronisch verarbeitet werden, um einen durchgängigen digitalen Prozess zu erhalten. Medienbrüche sorgen nur für Mehraufwand und Unzufriedenheit. ZEITERSPARNIS DANK E-RECHNUNG Unternehmen, die ihre Rechnungen elektronisch versenden, sparen nicht nur Zeit und Kosten, sondern erfüllen auch die Anforderungen wichtiger Geschäftspartner. Denn die öffentliche Hand stellt sukzessive alle Auftraggeber in Deutschland auf die sogenannte XRechnung um.
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Eine Herausforderung dabei: Zahlreiche verschiedene Formate bei Ein- und Ausgangsrechnungen. Hilfe im „Format-Dschungel“ leisten „Daten-Dolmetscher“ wie beispielswese DATEV SmartTransfer. Sie sorgen dafür, dass eingehende Rechnungen eingelesen, validiert, in verschiedene XML-Formate umgewandelt und zur Weiterverarbeitung vorbereitet werden. Außerdem stellen sie Ausgangrechnungen im Wunschformat des jeweiligen Geschäftspartners bereit. Übrigens: Nur mit Zustimmung des Empfängers dürfen Rechnungen elektronisch übermittelt werden. Diese gilt als erteilt, wenn die Beteiligten die Verfahrensweise praktizieren und damit stillschweigend billigen.
Berichte und Analysen
gegen die GoBD-Archivierungsvorschriften „Originalzustand, Unveränderbarkeit, Sicherung vor Verlust“. Das zum Einsatz kommende IT-Verfahren muss sicherstellen, dass alle Informationen in den Programmen und Datenbeständen nicht mehr ohne Kenntlichmachung überschrieben, gelöscht, geändert oder verfälscht werden können, heißt es in den GoBD.
GOBD ALS „SPIELREGELN“ – NICHT NUR FÜR DIE BUCHHALTUNG Erfolgt die betriebliche Buchhaltung elektronisch, müssen die „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff, kurz GoBD, beachtet werden. Das bedeutet: Originär digitale Dokumente müssen revisionssicher archiviert werden. Die Folge für elektronische Rechnungen: Die Rechnungsdatei (z.B. pdf) – nicht der Papierausdruck – muss über die Dauer der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht unveränderbar elektronisch aufbewahrt werden. In diesem Zusammenhang sei Excel & Co gewarnt: Diese Softwarelösungen können das Verändern, Überschreiben oder Löschen gespeicherter Daten nicht verhindern oder dokumentieren. Diese Form der Speicherung verstößt
Die GoBD sind aber nicht nur Herausforderung für Unternehmer, sondern bieten auch Chancen: Seit der aktualisierten Neufassung der GoBD ist das Fotografieren von Belegen durch mobile Endgeräte zulässig – und das nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland. Aber auch für diesen speziellen Fall muss eine Verfahrensdokumentation vorliegen. CHANCEN REVISIONSSICHERER ARCHIVIERUNG
Darüber hinaus vereinfacht sich die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater. Dieser kann zeitgleich mit dem Unternehmen, wenn entsprechende Software eingesetzt wird, auf die Dokumente zugreifen und die Buchführung nahezu in Echtzeit erledigen. Derzeit liegen etwa 80 Prozent der Dokumente in deutschen Unternehmen in unstrukturierter Papierform vor, ein Dokument wird im Schnitt fünfmal kopiert, die Hälfte der Arbeitszeit in Büro und Verwaltung wird mit der Suche nach Dokumenten und Informationen verbracht und dennoch gehen rund 25 Prozent aller Infos in Unternehmen verloren. Wer sich das vor Augen hält, erkennt schnell, welches Potenzial die Digitalisierung im kaufmännischen Bereich hat. Den schnellsten Einstieg finden Unternehmer über das Thema E-Rechnung. Sie sollten offen dafür sein, eine eigene E-Mail-Adresse für den Empfang einrichten und überlegen, ob sie nicht selbst elektronische Rechnungen verschicken wollen. Die technischen und finanziellen Hürden dafür sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken.
Alle Unternehmen sollten sich um eine saubere Archivierung ihrer digitalen Daten kümmern, nicht nur, um den Betriebsprüfer zufrieden zu stellen, sondern weil es vor allem effizienter ist. Erforderlich sind dafür geeignete Software und die unveränderbare Speicherung – entweder auf eigenen Systemen und Speichermedien oder in der Cloud. Wichtig ist hierbei die Verfahrensdokumentation. Diese soll einen schnellen Überblick über die Prozesse im Unternehmen bieten und das Vorgehen bei der elektronischen Buchführung nachvollziehbar darstellen. Der Steuerberater ist dafür der richtige Ansprechpartner. Sobald die revisionssichere Archivierung der Dokumente gewährleistet ist, dürfen Unternehmen ersetzend scannen und Papierdokumente anschließend entsorgen. Warum sollten Sie dies tun, wenn es doch erst einmal mit Mehraufwand verbunden ist? Unternehmen, die ausschließlich mit digitalen und digitalisierten Dokumenten arbeiten, können die gesamte Finanzbuchführung elektronisch abwickeln. Die Vorteile: Unternehmensprozesse werden optimiert, Prozesskosten reduziert. Die Ablage verschlankt sich, ein schneller, ortsunabhängiger Zugriff – Stichwort Homeoffice – auf alle Belege ist möglich. Außerdem sinkt der Aufwand für die Suche nach digitalen Belegen.
AUTOR
THOMAS BIERMANN (Foto: DATEV)
(Foto: Andrey Popov - AdobeStock.com)
Nicht nur die Finanzbuchführung und der Jahresabschluss sind von der GoBD betroffen, sondern auch die Waren- und Materialwirtschaft, Faktura, die Anlagenbuchführung, die Berechnung von Darlehen, Eigenverbrauch, (Steuer)Rückstellungen und Bestandsveränderungen, das Rechnungseingangs-, ausgangs- und das Fahrtenbuch sowie die Lohnabrechnung und Zeiterfassung, so der Experte.
DIGITALES BELEGWESEN VEREINFACHT FINANZBUCHFÜHRUNG
Digitalisierungsexperte der DATEV eG.
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BILDUNG UND ZUKUNFT
L-BANK WIRTSCHAFTS FÖRDERBILANZ 2019
ABSCHLUSSPRÜFUNG WINTER 2020/21
Anmeldeschluss beachten!
Für die Anmeldung zur Abschlussprüfung Winter 2020/21 gelten für Auszubildende, deren vertragliche Ausbildungszeit zwischen 1. Oktober 2020 und 30. April 2021 endet oder die eine vorzeitige Zulassung beantragen möchten, folgende Anmeldeschlüsse: Berufe
Anmeldeschluss
alle Berufe mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe
31. Juli 2020
Fachkraft für Abwassertechnik
10. Juli 2020
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
10. Juli 2020
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik
10. Juli 2020
Industriekaufmann/-frau
30. Juni 2020
IT-Berufe
wird noch bekannt gegeben
Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen
30. Juni 2020
Zusatzqualifikation Englisch für kaufmännische Auszubildende
30. Juni 2020
Bitte verwenden Sie die Anmeldevordrucke der IHK Ostwürttemberg. Diese Anmeldevordrucke versendet die IHK Ostwürttemberg bis spätestens Ende Juni 2020 an die Auszubildenden über ihre Ausbildungsbetriebe. Antragsformulare für die vorzeitige Zulassung oder für die Zusatzqualifikation Englisch können bei der IHK Ostwürttemberg angefordert werden oder auf der Homepage heruntergeladen werden. Anmeldevordrucke für eine vorzeitige Zulassung stehen auf unserer Homepage www.ostwuerttemberg.ihk.de unter Seitennr. 3321050 unter dem jeweiligen Beruf zum Download bereit. Formulare zur Anmeldung für die Zusatzqualifikati-
on Englisch können bei der IHK Ostwürttemberg angefordert werden. Weitere Einzelheiten zum Anmeldeverfahren können bei Marianne Schäfer (für gewerblichtechnische Ausbildungsberufe), Tel. 07321 324165, schaefer@ostwuerttemberg.ihk.de, und bei Tatjana Siedler (für kaufmännische Ausbildungsberufe), Tel. 07321 324-159, siedler@ ostwuerttemberg.ihk.de, erfragt werden. Die Prüfungstermine sind veröffentlicht unter: www.ostwuerttemberg.ihk.de / Aus- und Weiterbildung / Ausbildung / IHK-Prüfungen / Prüfungstermine zur Berufsausbildung.
NEU: IHK-RATGEBER
Herausforderung Selbständigkeit Für den erfolgreichen Aufbau eines eigenen Unternehmens benötigen Existenzgründer und Start-ups umfassende Informationen und fachkundige Unterstützung. Zur fundierten Vorbereitung einer Existenzgründung gibt es von den IHKs vielfältige Informationsunterlagen. Hierzu gehört die Broschüre „Herausforderung Selbständigkeit“, die nun zum 20. Mal neu aufgelegt worden ist. Die Gesamtauflage der stark nachgefragten IHK-Gründerbroschüre beläuft sich mittlerweile auf 225.000 Exemplare. Zusätzlich unterstützt die IHK Ostwürttemberg mit persönlichen Beratungsgesprächen, per Internet und vielen weiteren Leistungen Existenzgründer auf dem Weg in die Selbständigkeit. Damit gibt die IHK eine fundierte Entscheidungshilfe zur realistischen Beurteilung von Chancen und Risiken eines Gründungsvorhabens oder einer Betriebsübernahme. Ein besonderes Angebot ist die Gründungswerk-
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statt Baden-Württemberg (www.gruendungswerkstatt-baden-wuerttemberg.de). Mit diesem Online-Tool können Gründer ihren Businessplan Schritt für Schritt erstellen und erhalten zusätzliche Online-Begleitung durch erfahrene Experten der IHK. Die 86 Seiten starke Broschüre „Herausforderung Selbständigkeit“ ist kostenlos als Print oder PDF erhältlich: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, grubauer@ ostwuerttemberg.ihk.de oder als kostenloser Download: www.ostwuerttemberg.ihk.de, Seiten-Nr. 3428582.
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
3,3 Mrd. Euro für Gründung und Mittelstand 2019 förderte die L-Bank Baden-Württembergs Unternehmen mit rund 3,34 Mrd. Euro und konnte damit ein starkes Förderjahr verbuchen. Insbesondere in den wichtigen Förderprogrammen rund um Gründung, Innovation und Digitalisierung konnten dabei durch laufende an Geschäftspartner- und Kundenbedürfnissen ausgerichtete Produktoptimierungen trotz des konjunkturellen Abschwungs und Niedrigst-Zinsen leichte Zuwächse erzielt werden. „Das Jahr 2019 war wirtschaftlich herausfordernd. Politische Irritationen um den freien Welthandel und der Strukturwandel des Automobil- und Maschinenbaustandortes im Land sorgten bei den Unternehmen für Verunsicherung“, sagte Edith Weymayr, Vorsitzende des Vorstands der L-Bank, bei der Vorstellung der Wirtschaftsförderbilanz für das Jahr 2019. Mit mehr als 16 Mrd. Euro hat die L-Bank die Entwicklung der badenwürttembergischen Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren begleitet. Über alle Programme der Mittelstandsförderung hinweg wurden im Jahr 2019 zinsgünstige Kredite mit einem Gesamtvolumen von 2,25 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,32 Mrd. Euro) an mehr als 8.000 Betriebe ausgereicht (Vorjahr: 5.100). Die Schaffung von ca. 12.000 neuen Arbeitsplätzen konnte so unterstützt und rund 325.000 Arbeitsplätze konnten gesichert werden. Volumenstärkstes Förderprogramm ist mit 654 Mio. Euro weiterhin die „Ressourceneffizienzfinanzierung“, die einen großen Beitrag zu den Klimazielen von Land und Bund leistet.
BEGRIFF WEBINAR
Achtung Markenschutz Am 26. März 2003 wurde der Begriff Webinar zur Eintragung als Wortmarke angemeldet; die Eintragung selbst erfolgte am 2. Juli 2003. Da eingetragene Marken immer nur Schutz für die Dauer von 10 Jahren genießen, wurde die Schutzdauer am 1. April 2013 verlängert. Somit ist der Begriff Webinar – vorbehaltlich einer weiteren Verlängerung – derzeit bis zum 31. März 2023 markenrechtlich geschützt. Generell ist Vorsicht bei der Verwendung von eingetragenen Marken geboten. Denn der Inhaber einer eingetragenen Marke kann ein Bündel von Ansprüchen gegen Dritte geltend machen, die das geschützte Zeichen im geschäftlichen Verkehr verwenden. Weitere Informationen und Beratung zu gewerblichen Schutzrechten bei der Technologie- und Innovationsberatung der IHK Ostwürttemberg, Peter Schmidt Tel. 07321 324-126 oder E-Mail schmidt@ostwuerttemberg.ihk.de.
Bildung und Zukunft
Cor ona -In for ma tion
KOSTENFREIE BERATUNG
Beratungszuschüsse vom Land Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau startete mit der „Krisenberatung Corona“ eine weitere Unterstützungsmaßnahme für kleine und mittlere Unternehmen, Soloselbständige und Angehörige der Freien Berufe in Baden-Württemberg, um den Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegenzuwirken. Die kostenlose „Krisen-
beratung Corona“ ist am 11. Mai 2020 gestartet und wird mit rund zwei Millionen Euro aus Landesmitteln finanziert. Die Beratung erfolgt durch das RKW Baden-Württemberg, die Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Mittelstand und Handwerk (BWHM), DEHOGA Baden-Württemberg und den Handelsverband Baden-Württemberg (HBW/UBH).
Im Fokus stehen dabei Industrie, Handwerk, Handel, Gastgewerbe sowie sonstige Dienstleistungen. Die IHK Ostwürttemberg ist regionaler Ansprechpartner und steht für Fragen zur Verfügung: Ansprechpartner: Markus Schmid, Tel. 07321 324-183, Email: schmid@ostwuerttemberg.ihk.de.
WWW.OVERNIGHT-WEB.SITE
Neue Produkte und Services schnell online verankern In Zeiten verschobener Bedarfe und Angebote, entstehen ganz neue unternehmerische Ideen, die es gilt – schnell und effizient – zu präsentieren sowie bekannt zu machen. Das Prinzip overnight-web.site soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Ideen schnell digital präsentierbar online zu stellen. Dies passiert in der prägnanten Form einer Landingpage oder des so genannten Onepagers. Dieser »Domain-Anker« ist die Basis für Marketing und Vertrieb, um diverse KommunikationsKanäle zu bespielen. Diese Aufmerksamkeit bringt nicht nur konkrete Kaufinteressierte sondern stärkt zugleich die Außendarstellung von Innovationskraft, Mut und Marke des Unternehmens, solche Produkte und Services zu generieren. Kern der Idee der BOS Connect GmbH in Schwäbisch Gmünd ist, ein sehr effizientes Gesamtpaket zu bieten, das die meisten der üblichen zeitfressenden Website-Erstellungsprobleme umgeht. Hierzu bietet Geschäftsführer Gero A. Nicklas folgende Leistungen: 1. Schnelle Umsetzung durch effizienten Workflow mit Formularvorlagen
2. Domainmanagement mit Namensfindung und Reservierung 3. Corporate Design mit einfachem Wortlogo zur Domain und Design-Anpassungen 4. Technische Implementierung der Webseite mit Hosting- und SEO-Beratung 5. Initiale Inhaltsbefüllung gemäß Kundenwunsch und Anpassung der Bildschirmformate 6. SSL-Aktivierung & Backup der Daten auf eigener Infrastruktur Zusätzlich bietet BOS Connect weitere Services in Form von Business-Development, Design Thinking, Webentwicklung, Markenentwicklung, Coporate Identity, Webanalytics und Social Media Marketing. Gero A. Nicklas: „Wir hoffen, mit dieser Idee weitere Unternehmer inspirieren zu können, über neue und aktuell relevante Geschäftsfelder nachzudenken und mit unserer Methode schnell einen digitalen Ideenballon steigen zu lassen. Natürlich freuen wir uns auch, lokale Unternehmen mit unserem Portfolio und Netzwerk unterstützen zu können.“ Weitere Informationen auf www.overnight-web.site
Das Prinzip overnight-web. site soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Ideen schnell online zu stellen. (Foto: BOS Connect)
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Spar en mit u Sie Zeit & ns Geld ! 06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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MÄRKTE UND TRENDS
BADEN-WÜRTTEMBERG
Land verlängert Repräsentanz und Innovationsscout in Silicon Valley Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg wird auch weiterhin durch einen Repräsentanten und Innovationsscout in Silicon Valley vor Ort sein. Die Vertretung des Landes wurde im April 2018 beim Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in San Francisco eingerichtet und nun bis Ende 2021 verlängert. „Durch unsere Vertretung haben wir einen direkten Draht ins Silicon Valley und sind am Puls von Innovation, neuen Geschäftsmodellen und technologischen Trends. Für unsere Unternehmen bietet diese Repräsentanz eine fantastische Möglichkeit, direkte Einblicke ins Silicon Valley zu bekommen und sich zu vernetzen“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Unter Leitung des Innovationsscouts bietet das mehrwöchige Programm „InnovationCamp BW Silicon Valley“ baden-württembergischen Unternehmen und Organisationen einen einmaligen Einblick in das Innovationsökosystem. Den Teilnehmern wird eine Mischung aus Workshops, Firmenbesuche bei High-Tech-Unterneh-
men und aufstrebenden Start-ups, den gezielten Austausch mit Silicon Valley-Experten und möglichen Geschäftspartnern geboten. Im März 2020 ging das „InnovationCamp BW Silicon Valley“ bereits in die siebte Runde. Die Teilnahme an dem zwei- bis vierwöchigen Camp wird finanziell gefördert. Neben den Reise- und Übernachtungskosten ist ein Eigenanteil zu entrichten, der sich nach der Unternehmensgröße und dem jährlichen Umsatz richtet. Das nächste InnovationCamp findet im Oktober statt. Im German Hub, mitten im Financial District der Stadt, hat Geschäftsführer Sven Thorsten Potthoff seit April 2020 die Vertretung des Landes übernommen und ist erster Ansprechpartner für Firmen im Silicon Valley. Gemeinsam mit dem Innovationsscout, Theresa Bellermann, baut Potthoff die Brücke von der kalifornischen Westküste in die baden-württembergische Wirtschaft. Regelmäßig geben Repräsentant und Innovationsscout Updates aus dem Silicon Valley und berichten über disruptive Techno-
AUMA-MESSEPROGRAMM 2021
Export deutscher Umwelttechnologien Nach derzeitigem Planungsstand können im nächsten Jahr deutsche Unternehmen aus dem Umwelttechnologiesektor bei ihrer Messebeteiligung im Ausland wieder Unterstützung durch den Bund erhalten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat für das Jahr 2021 im Rahmen der Exportinitiative „Energie“ elf Auslandsmessen mit Umwelttechnologie-Schwerpunkten ausgewählt. Das Messeprogramm 2021 umfasst Veranstaltungen in Märkten, die für die deutsche Wirtschaft besonders interessant sind, darunter Russland, Mexiko, VAE, USA, Japan und Australien. Drei der elf Messebeteiligungen finden in afrikanischen Ländern statt. Alle Bundesbeteiligungen werden in Form von Firmengemeinschaftsständen organisiert,
an denen deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen teilnehmen können. Die Bundesregierung unterstützt seit 2003 deutsche Unternehmen bei ihren Beteiligungen an Auslandsmessen im „Green Energy“-Sektor, um deren Export zu fördern. Alle Messen der Exportinitiative „Energie“ sind beim AUMA gelistet unter www.auma.de/Messedaten. Weitere Informationen zur Teilnahme am Sondermesseprogramm im Rahmen der „Exportinitiative Energie“ sind finden unter: www.auma.de/Auslandsmesseprogramm.
Messen „Made in Germany“: Gemeinschaftsstände, an denen deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen teilnehmen können. (Foto: AUMA)
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
In San Francisco wurde die Vertretung des Landes 2018 beim Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft eingerichtet und nun bis Ende 2021 verlängert. (Foto: Dell - AdobeStock.com)
logien und neueste Innovationsansätze. Über Baden-Württemberg International werden in Kooperation mit der Auslandshandelskammer San Francisco auch in 2020 und 2021 weitere Programme angeboten.
Cor ona -In for ma tion
CORONA-KRISE
Deutsche Auslandshandelskammern unterstützen weltweit Mit welchen Einschränkungen ist bei der Entsendung von Mitarbeitern oder Warenlieferungen an den Grenzen weltweit zu rechnen? Können ausländische Partner noch produzieren und liefern oder sind sie von Lockdowns betroffen? Welche Wirtschaftshilfen können für Niederlassungen weltweit in Anspruch genommen werden? Antworten auf diese und auf weitere aktuelle Fragen liefern die Deutsche Auslandshandelskammern (AHKs) weltweit in einer regelmäßig aktualisierten Übersicht unter https://www.ahk.de
Märkte und Trends
Cor ona -In for ma tion
PLATTFORM VON BMWI UND GERMANY TRADE & INVEST
Unterstützung Gesundheitswirtschaft/Schutzausrüstung
P SS
Zu folgenden Themen finden Sie wichtige Informationen, weiterführende Links, Kontaktadressen und konkrete Ansprechpartner: • Benötigte Produkte, Beschaffungsstellen und Verfahren • Relevante Normen und Zulassungsverfahren • Kontakte und Informationen für branchenfremde Unternehmen • Förderung von Investitionen und Unternehmensberatungen • Unterstützung im Auslandsgeschäft • Exportbeschränkung für medizinische Schutzausrüstung • Wirtschaftliche Auswirkungen auf Auslandsmärkte
ECIAL • VE R GSSPECIAL
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Verlagsspecial im Juli/August 2020 VE
RLAGSSPE
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Anzeigenschluss: 10. Juni 2020 Erscheinungstermin: 9. Juli 2020
Die Internet-Sonderseite (www.gtai.de/ gtai-de/trade/specials/gesundheitswirtschaft-234814) bietet eine erste Orientierung und konkrete Unterstützungsangebote im Bereich Gesundheitswirtschaft. (Foto: IHK-Screenshot)
LA
Informationen zum
L • VERLAG
Die deutsche Gesundheitswirtschaft ist in besonderem Maße von der derzeitigen Corona-Krise betroffen. Unternehmen der Branche stehen vor enormen Herausforderungen. Gleichzeitig öffnet gerade die aktuelle Situation auch Perspektiven. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Germany Trade & Invest (GTAI) bieten Unternehmen auf einer Internet-Sonderseite (www.gtai.de/gtai-de/trade/specials/gesundheitswirtschaft-234814) eine erste Orientierung und konkrete Unterstützungsangebote im Bereich Gesundheitswirtschaft an. Etablierte aber auch neue Unternehmen, die im Bereich Gesundheitswirtschaft tätig sind, sehen sich im Zuge der Corona-Krise vielfältigen Fragen ausgesetzt. Allen voran natürlich nach den aktuellen Bedarfen im Gesundheitswesen, den richtigen Ansprechpartnern für den Einkauf, den erforderlichen Standards und Normen und möglichen Einschränkungen. Aber auch weitergreifende Themen wie Exportbeschränkungen und Kooperationsbörsen sind wichtig.
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06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
· Seite 29
Berichte und Analysen
Bildschirme als Werbeplattform erzielen hohe Aufmerksamkeitswerte. (Foto: Lemonadz)
LEMONADZ.COM
Digitale Außenwerbung DAS SCHWÄBISCH GMÜNDER START-UP HAT EINE NEUARTIGE DIGITALE PLATTFORM ENTWICKELT, UM WERBEINHALTE EINFACH, FLEXIBEL UND APPGESTEUERT ZU PLATZIEREN Waldemar Friesen, Dhiren Kandhari und Milosz Nowakowski sind Gründer des AdTech-Start-ups lemonadz.com. Sie hatten die Geschäftsidee, die Welt der digitalen Außenwerbung zu verbessern und grundlegend zu verändern. Es entstand eine digitale Plattform, die es ermöglicht, Außenwerbung ganz einfach für jeden zugänglich zu machen und dabei kostengünstig, rentabel und flexibel angepasst werden kann.
Digitale Außenwerbung hat in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung gewonnen. Bewegtbilder im öffentlichen Raum erzielen hohe Aufmerksamkeitswerte, das Gehirn wird angeregt und fokussiert sich auf die angebotenen Informationen. Dadurch steigt die Bedeutung dieser Werbemittel enorm. Um deren Einsatz weiter zu optimieren, haben die Gründer von lemonadz ein auf der neuesten Technik basierendes System entwickelt, das zwei Apps beinhaltet, um die Arbeitsabläufe strukturierter und übersichtlicher zu halten. Der Manager hierfür ist das Verwaltungstool. In dieser App können auf der einen Seite neue Werbeinhalte in drei einfachen Schritten erzeugt werden. Auf
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der anderen Seite ist es auch möglich, verschiedene Bildschirme zu verwalten und zu steuern. So kann entweder die eigene Werbung geschaltet und im eigenen Schaufenster abgespielt werden oder es wird Fremdwerbung aufgespielt und die Betreiber sind direkt am Umsatz beteiligt. „Der Player ist unser Herzstück. Diese App wurde so entwickelt, dass sie reibungslos auf allen gängigen Displays funktioniert. Die Nutzer installieren diese App, und schon erscheint die Werbung auf deren Endgerät“, erklärt Milosz Nowakowski. Im Hintergrund würden dabei in Echtzeit Daten für eigene Statistiken gesammelt, z. B. wie viele potenzielle Sichtkontakte die Werbung hatte.
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
VON DER GESCHÄFTSIDEE ZU LEMONADZ Was in New York am Times Square oder in Tokyo in Shibuya an den riesigen Video-Walls funktioniert, müsste doch irgendwann auch mal in Deutschland, vielleicht im kleinen Rahmen wie zum Beispiel beim Friseurgeschäft möglich sein. Waldemar Friesen und Milosz Nowakowski trafen sich regelmäßig, um Ideen und Konzepte auszutauschen. Im Zeichen der Digitalisierung, der Apps und einfachem Socialmedia-Marketing, müsste es doch auch für DOOH (digital out of home) eine Lösung geben. Dhiren Kandhari, der erfolgreiche App-Entwickler, fand sehr schnell Anklang bei Friesen und Nowakowski;
Berichte und Analysen
Bowlingcenter Leuchtturm.
WWG Autowelt.
Kennen Juwelier.
Angeliques Salon.
City Center.
Im Elektrofachhandel.
zusammen gründeten sie das Start-up lemonadz.com und wurden zu Jungunternehmern. Aus dieser Basis wurden weitere Lösungen entwickelt, die das Start-up aber noch nicht preisgeben will. Während der Entwicklung der App betrieben die drei Gründer intensive Markforschung und suchten nach Platzierungsmöglichkeiten. Nowakowski: „Nach vielen Tests, Marktanalysen sowie der ersten Startphase haben wir uns nun stark weiterentwickelt. Wir können auf verschiedene Testphasen bei Kunden aus unterschiedlichsten Branchen zurückschauen und erste positive Analysen ziehen.“ So gibt es bereits Kunden aus dem Bankensektor. Diesen sei es besonders wichtig, dass sie in einem autarken Netz, in der eigenen IT-Infrastruktur alle Bildschirme zentral steuern können. Die Lösung hierbei bestehe darin, dass niemand mehr die vielen Filialen
abfahren muss, um mit einem USB-Stick einzeln neue Werbemittel aufzuspielen. Ein weiterer Kunde betrieb bereits mehrere Bildschirme als Werbeplattform an einem zentralen Standort. Es gab aber noch keine Software, die es ermöglicht hätte, ohne großen Aufwand mit Werbeschaltungen Geld zu verdienen. „In der Weihnachtszeit konnten wir durch diesen Kunden für uns selbst nicht nur eine gute Resonanz erzielen, sondern dem Kunden auch noch eine Statistik mit Besucherzahlen und potenziellen Sichtkontakten ermöglichen“, erklärt Nowakowski. Der Kunde könne nun seine Werbebotschaft effektiver auf die jeweilige Zielgruppe ausrichten.
„Durch unser schlüssiges Konzept, mit dem wir dem Kunden helfen ins digitale Zeitalter zu kommen, kann bezahlbare Werbung im Umkreis des Unternehmens geschaltet werden. Zusätzlich bieten wir eine besondere Einnahmequelle. Man könnte es als passiven Ertrag bezeichnen. Angelehnt an das Prinzip von Airbnb und Uber schaffen wir eine Plattform von jedem für jeden. Der Unterschied ist, dass wir keine Fahrten oder Wohnungen vermitteln, sondern Displays“, fasst Nowakowski zusammen. Die App und Web-Lösung von lemonadz sei skalierbar. Den Grundstein hätten sie regional gesetzt. Ohne großes Marketing seien bereits viele an der Umsetzung interessiert, dazu gehöre eine Bank mit mehreren Filialen, ein Kaufhaus, eine Fitnesskette, ein Autohaus, eine Arztpraxis sowie einige Schaufensterbesitzer. Gewerbevereine seien zudem bereits an einer Outdoor-Lösung interessiert.
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
· Seite 31
IT UND DIGITALES
CORONA-KRISE
Jeder vierte Erwerbstätige im Home-Office
Home-Office-Angebote ermöglichen vielen Eltern und Alleinerziehenden mehr Flexibilität, da sich Privatleben und Arbeit leichter miteinander vereinbaren lassen. (Foto: Jelena – AdobeStock.com)
Rund 25 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten in Folge des Lockdowns im Home-Office. Das ist eines der Ergebnisse der Mannheimer CoronaStudie, in der zwischen dem 20. März und dem 15. April 2020 Angestellte über ihre Arbeitssituation befragt wurden. Vor diesem Zeitpunkt arbeiteten, laut Statistischem Bundesamt und wie in der Studie dargelegt, lediglich 12 Prozent der Erwerbstätigen größtenteils von zu Hause aus. Die Zahl der Home-Office-Tätigen verdoppelte sich damit innerhalb einer Woche und blieb über die vier Wochen des Erhebungszeitraums hinweg nahezu auf dem gleichen Niveau. Die Autoren deuten diese Entwicklung auch dahingehend, dass Home-Office-Angebote bislang weniger an technischen Hürden als denn an der Einstellung von Arbeitgebern und Vorgesetzten gescheitert sein könnten. Die Studie
zeigt zugleich, in welchen Wirtschaftszweigen Home-Office gut und in welchen diese Mittel weniger gut nutzbar ist. Spitzenreiter sind die Bereiche IT und Kommunikation (59 Prozent), Energieversorgung (54 Prozent) sowie Erziehung und Unterricht (48 Prozent). Naturgemäß niedriger ist der Anteil an Home-Tätigkeit in Wirtschaftszweigen, in denen es auf die physische Präsenz der Angestellten ankommt. Doch selbst in der Landwirtschaft (9 Prozent), dem verarbeitenden Gewerbe (18 Prozent) sowie im Handel (18 Prozent) wurde in der Krise Home-Office zu einer Alternative für die Fortführung von Arbeit. Home-Office-Angebote ermöglichen vielen Eltern und Alleinerziehenden mehr Flexibilität, da sich Privatleben und Arbeit leichter miteinander vereinbaren lassen. Jedoch dürfen die Herausforderungen, die bei der Arbeit von zuhause entstehen, nicht unterschätzt werden: Aufgaben müssen klar strukturiert und verteilt werden, Meetings effizienter abgehalten, und vor allem das „Office-Sozialleben“ muss neu durchdacht werden. Wichtig ist, dass sich Vorgesetzte und Führungskräfte mit dem erforderlichen Kulturwandel für eine flexible Arbeitsgestaltung („New Work“) vertraut machen und diese in ihrer Strategie berücksichtigen. Unternehmen, die in der Lage sind, kurzfristig auf Veränderungen zu reagieren, die durch die digitale Arbeitswelt entstehen, können sich dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil verschaffen und auch langfristig und nachhaltig von der Verwendung digitaler Technologien im HomeOffice profitieren.
TU MÜNCHEN
Digitalisierung hilft beim optimierten Beatmen Ein digitales Modell der Lunge der TU München ermöglicht eine schonendere Beatmung von Lungenpatienten als die herkömmliche Druckbeatmung und könnte so die Überlebenschancen von Patienten deutlich erhöhen. Für Patienten mit akutem Lungenversagen (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) ist die künstliche Beatmung die Rettung. Doch die Situation ist paradox: Während die Mediziner versuchen, mit Druck die Lunge offen zu halten und den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid weiter zu ermöglichen, kann der Druck Teile der Lunge auch so stark schädigen, dass dies tödliche Folgen hat. Der Druck, der benötigt wird, um alle Bereiche der Lunge offen zu halten, kann in manchen Bereichen schon zu Überdehnungen führen. Gleichzeitig muss ein wiederholtes Öffnen und Schließen einzelner Lungenbereiche vermieden werden. Denn das Gewebe reagiert auf den mechanischen Reiz
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in beiden Fällen mit einer Entzündung. Bislang gibt es keine Möglichkeiten eine Überdehnung zu erkennen. Viele Jahre Forschung haben nun zu einem digitalen Lungenmodell geführt. Ausgehend von den Daten eines Computer-Tomogramms des Brustkorbs und der Analyse eines Atemzuges zeigt es dem Behandelnden, welche Einstellungen des Beatmungsgeräts zu welchen Belastungen auf der Mikroebene der Lunge führen. Entsprechend kann dieser die Einstellungen anpassen. Weitere Informationen auf der Website der TU München www.tum.de
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Teilnahme nur per Video-Chat
WEBMEETING
Sprechtag E-Commerce Am 21. April 2020 wurden durch das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg, digiZ, die Einzelberatungen des Sprechtag E-Commerce zum ersten Mal als Webmeeting durchgeführt. Die positive Resonanz der Teilnehmer lässt den Schluss zu, dies auch in Zukunft fortzuführen. Aufgrund der aktuellen Lage ist ein solches Vorgehen für das digiZ und den E-Commerce-Experten Fabian Aldinger die perfekte Lösung, um Unternehmen in dieser schwierigen Situation wie gewohnt optimal unterstützen zu können. Der nächste Sprechtag E-Commerce des digiZ findet statt am 16. Juni 2020. Hier werden im Einzelgespräch, für welches ca. 1 Stunde anvisiert wird, Fragen bspw. zum Online-Handel, der Kundenkommunikation über das Internet, Suchmaschinenoptimierung und OnlineMarketing thematisiert. Auch an diesem Termin wird die Beratung via Webmeeting durchgeführt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.digiZ-ow.de, Seitennummer 135127354 oder bei digiZ-Ansprechpartnerin Sarah Wörz, Tel. 07321 324-128, woerz@ostwuerttemberg.ihk.de.
IT und Digitales
ALLIANZ INDUSTRIE 4.0 BADEN-WÜRTTEMBERG
Wirtschaftsministerium fördert bis Ende 2024 Das Wirtschaftsministerium verlängert die Förderung der „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ bis Ende des Jahres 2024. „Die Allianz Industrie 4.0 ist ein echtes Erfolgsmodell, das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist – und das seit mittlerweile fünf Jahren. Sie trägt wesentlich dazu bei, unsere Industrie im Land fit für die Digitalisierung zu machen. Viele Unternehmen konnten wir bereits für Zukunftsthemen und Industrie 4.0 sensibilisieren. Jetzt müssen wir die Betriebe noch gezielter dabei unterstützen, in die Umsetzung der Digitalisierungsprojekte zu kommen. Außerdem wollen wir den Fokus künftig noch stärker auf Aktivitäten
in Bereichen wie Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz und Start-ups richten“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Mit der Förderung wird sowohl die Koordinierungsstelle beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) sowie das stark nachgefragte „Industrie 4.0-Scouting“ als Erstberatung zur Digitalisierung bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) weitergeführt. Als neuen Schwerpunkt wird die Allianz zukünftig verstärkt die Themen Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz in der Industrie adressieren, die eng mit der Digitalisierung der Produktion verknüpft sind. Industrie 4.0
soll eine Vernetzung über die gesamte Wertschöpfungskette darstellen. Eine entsprechende Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen setzt Vertrauen in die Technologie voraus, gleichzeitig birgt eine vernetzte Produktion das Risiko zahlreicher Angriffsmöglichkeiten. Daher besteht ein großes Ziel der Allianz Industrie 4.0 in der Sensibilisierung und Wissensvermittlung des Themas Cybersicherheit. Die Allianz arbeitet hier eng mit anderen vom Ministerium geförderten Projekten wie „CyberProtect“ und „RoboShield“ zusammen, um die Thematik in Baden-Württemberg möglichst effektiv und flächendeckend voranzubringen.
EXPERTENANHÖRUNG ZUR DATENSTRATEGIE
Daten verantwortungsvoll nutzen Im Bundeskanzleramt hatten im Januar 2020 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit Kanzleramtsminister Dr. Helge Braun über die Datenstrategie der Bundesregierung beraten. Die zentrale Frage: Wie können wir in Deutschland Daten verantwortungsvoll und innovativ nutzen? Die Auswertung des Treffens
liegt jetzt vor. Demnach hat die innovative Datennutzung riesiges Potenzial. Hier nur einige Beispiele: Verantwortungsvolle Datennutzung kann helfen, dem Klimawandel gezielter zu begegnen oder seltene Krankheiten besser zu behandeln. Datenbasierte Mobilitätskonzepte schaffen die Möglichkeit, schneller und sicherer
von einem Ort zum anderen zu gelangen. Die Expertenanhörung mit Kanzelamtsminister Braun und Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär war der öffentliche Auftakt zu den Arbeiten an der Datenstrategie der Bundesregierung. Die vollständige Ausschriftung der Anhörung finden Sie unter www.bundesregierung.de
LEVEL 1: E-LEARNING KURS PLUS PRAXISTAG
Mit der TRIZ-Methode Innovationen planbar machen Altmodische Strukturen, kurzfristig orientiertes Denken und zu geringe Budgets bestimmen noch immer den Entwickleralltag. Dabei gibt es Methoden wie die „Theorie des erfinderischen Problemlösens“ – kurz TRIZ, die zu weitsichtigem, robustem Produktdesign führen und mit denen man Innovationen sogar planbar machen kann. Die Grundidee, die hinter TRIZ steckt, ist so einfach wie genial: Es ist ein Re-Engineering erfolgreicher Erfinder und Innovationen! Der Nutzen der Methode ist dabei nicht nur in Konzernen wie GE, Intel, Philips oder Siemens, sondern zunehmend auch bei kleinen und mittleren Unternehmen bekannt - auch in Ostwürttemberg.
Deshalb organisiert das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg, digiZ, ab 18. Juni 2020 einen TRIZ-E-Learning-Kurs. Dieser richtet sich an Innovationsverantwortliche in Unternehmen, also z.B. Geschäftsführer, leitende Mitarbeiter, Entwickler, Ingenieure, Konstrukteure oder Patentverantwortliche. Am Ende des Kurses findet ein Praxistag mit MATRIZ Level 1 Prüfung statt, der es den Teilnehmern erlaubt, die TRIZMethode sofort im Unternehmen anzuwenden.
Informationen und Anmeldung: www.digiz-ow.de, Seitennummer 135131048
Das digiZ bietet den TRIZ Level 1: E-Learning Kurs plus Praxistag zum attraktiven Preis von 590 Euro zzgl. MwSt. pro Veranstaltungsteilnehmer an und schafft damit nicht nur inhaltlich, sondern einen auch in dieser Hinsicht besonderen Mehrwert.
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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BETRIEB UND PRAXIS
DIHK
Gewerbemieten in der Corona-Krise Über Nacht sinken Umsätze auf null, aber die monatlichen Ausgaben für Gewerbemieten laufen kaum gebremst weiter. Die Unternehmen leiden unter den angeordneten Schließungen, unter Stornierungen und erleben historisch einmalige Umsatzeinbrüche. Die für viele existenzbedrohende Krise beeinträchtigt aber in der Folge auch die Immobilienwirtschaft. Erste Lösungsansätze: Die Bundesregierung hat mit den Corona-Sondergesetzen Neuregelungen für den Umgang mit Gewerbemieten geschaffen. Seit dem 1. April 2020 können Mieter und Vermieter gemeinsam eine Stundung vereinbaren. Das heißt, dass der Mieter im Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni 2020 zunächst keine Miete für seinen Laden oder
seine Gaststätte zahlen muss. Allerdings wird die Miete danach in vollem Umfang fällig und es können zusätzliche Kosten durch Zinsen entstehen. Der Vorteil der Neuregelung für den Mieter: Der Vermieter darf ihm nicht kündigen, wenn er in diesem Zeitraum keine Miete zahlt. Unabhängig davon bieten jetzt viele Immobilieneigentümer ihren Mietern derartige Regelungen an, weil sie sich weiterhin solvente Mieter erhoffen und diesen durch die Krise helfen wollen. Abstimmung ist unerlässlich: Wenn sich Mieter und Vermieter zum Dialog an einen Tisch setzen, lassen sich für die Zeit der Corona-Krise auch andere Vereinbarungen treffen. Die beiden Parteien können einen Nachlass oder sogar den gänzlichen Erlass der Gewerbemiete vereinba-
ren. Das setzt allerdings eine Verzichtserklärung des Vermieters voraus. Darin erklärt er, dass der Mieter für die Zeit der Corona-Krise nur einen Teil seiner Miete entrichten muss, oder auch, dass er die gesamte Mietzahlung für eine gewisse Dauer erlässt. Ein bekanntes Beispiel ist die Stadt München, die für ihre Gewerbehöfe sechs Monate auf die Mietzahlungen verzichtet. Ein weiteres Mittel der Wahl sind Fondslösungen. Die Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen hat einen Hilfsfonds von 30 Mio. Euro aufgelegt, der einspringt, wenn Mieten nicht gezahlt und auch nicht gestundet oder erlassen werden können.
VORREITER
ÜBERARBEITETE NEUAUFLAGE 2020
NEUAUFLAGE 2020
Klimaschutz-Unternehmen Klimaschutz braucht Vorreiter: 37 deutsche Unternehmen, die sich ihrer ökologischen Verantwortung besonders bewusst sind, haben sich zur „Klimaschutz- und Effizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft“ zusammengeschlossen. Allen Betrieben gemein ist: Sie haben sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und anspruchsvolle Energieeinsparungen erreicht. Die Palette ihrer Maßnahmen reicht von der Einführung überdurchschnittlich effizienter Standards und Verfahren in der Fertigung bis zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle für innovative Produkte und Dienstleistungen. Gegründet wurden die Initiative „KlimaschutzUnternehmen“ vor mehr als zehn Jahren vom Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesumweltministerium und dem Deutschem Industrie- und Handelskammertag. Unternehmen können sich um die Aufnahme bewerben und ihre Bewerbungschancen in einem onlinebasierten Quick-Check testen. Gemeinsam mit einem Beirat aus Wissenschaft und Wirtschaft entscheiden die Initiatoren, ob die Kandidaten bundesweite Vorreiter in Sachen Klimaschutz sind. Der Vorteil einer Mitgliedschaft liegt neben der nachgewiesenen ökologischen Vorreiterrolle auch im steten und engen Austausch mit den Entscheidern aus der Politik. Weitere Informationen unter www.klimaschutz-unternehmen.de.
Projektmanagement – Zielgerichtet. Effizient. Klar Dieses Buch ist empfehlenswert für angehende IPMA-Zertifikanten, für Arbeitspaketverantwortliche und auch für erfahrene Projektleiter – sei es als Lerngrundlage, Nachschlagewerk oder Wissensspeicher. Entlang der fünf Projektmanagementphasen der DIN 69901:2009 und ergänzt durch das Kapitel der phasenübergreifenden Kompetenzen, werden die Inhalte der ICB 4.0 fachlich einwandfrei beschrieben und übersichtlich dargestellt. Diese Struktur gibt den Lesern nicht nur Orientierung, sondern auch die Gewissheit, den Prüfungsanforderungen der ICB 4.0 der IPMA zu entsprechen. Der Autor Marcus Schulz ist zertifizierter Senior Projektmanager, Scrum Master, geprüfter Business-Trainer und seit 2009 zertifizierter und akkreditierter Trainer für Projektmanagement der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V. (GPM). Infos und Bestellung: www.narr.de/projektmanagement-53043, die überarbeitete Auflage mit 215 Seiten ISBN 978-3-7398-3043-8 kostet: 39,90 Euro inkl. MwSt.
(Foto: UVK Verlag)
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Grundwissen Konzernrechnungslegung
(Foto: UVK Verlag)
Dieses Buch vermittelt verständlich das aktuelle Basiswissen zur Konzernrechnungslegung nach HGB und IFRS: Von der Aufbereitung des Einzelabschlusses über die Voll- und Quotenkonsolidierung bis hin zur Equity-Bewertung. Besonders hervorzuheben ist der didaktische Aufbau des Buches: Die Struktur ermöglicht einen schrittweisen und einfachen Wissenserwerb. Zudem wurden in übersichtlicher Weise Lernziele sowie zahlreiche Merksätze, (Praxis-) Beispiele und Übungsaufgaben mit Lösungsvorschlägen integriert. Dank der zahlreichen integrierten Aufgaben ist es sowohl als Standardwerk an Hochschulen als auch zum Selbststudium sehr gut geeignet. Eine exzellente Vorbereitung auf und für die Berufspraxis. Erschienen im Narr Francke Attempto Verlag. Das Buch kostet 34,99 Euro inkl. MwSt.
Betrieb und Praxis
CORONA-KRISE
Versicherer zahlen freiwillige Leistung (Foto: privat)
Tage. So wird schnelle und unkomplizierte Liquiditätshilfe ohne bürokratische Hemmnisse geleistet.
Durch die Corona-Pandemie haben die Betriebe erhebliche finanzielle Einbußen. Einen Großteil davon gleichen die Staatshilfen aus. Versichert sind nur wenige Branchen – trotzdem zahlen viele Versicherer nun freiwillige Leistungen. Generell tritt die Betriebsschließungsversicherung (BSV) ein, wenn im Betrieb selbst versicherte Krankheiten oder Krankheitserreger auftreten und die Behörde deshalb die Schließung anordnet. Liegt eine solche Deckung vor, wird bezahlt. Denn allein die Tatsache, dass ein Betrieb geschlossen wurde, löst in der Regel den Versicherungsfall nicht aus. Nach Infektionsschutzgesetz und Betriebsschließungsversicherung ist es üblicherweise dann ein Versicherungsfall, wenn die Behörde per Verwaltungsakt den einzelnen Betrieb schließt, um das Ausbreiten einer Krankheit oder von Krankheitserregern im betroffenen Betrieb zu stoppen. Beispiele dafür sind der Salmonellenbefall in der Gastronomie, Coli-Bakterien in der Metzgerei oder eine Norovirus-Erkrankung bei Hotelangestellten. Weitere versicherbare Branchen sind: Krankenhäuser, Alten- & Pflegeheime, Bildungseinrichtungen, Kantine, Brauerei, Cafe, Eisdiele, Bäckerei, Großund Einzelhandel uvm. Aus Sicht vieler Versicherer sind die Corona-Fälle nicht versichert Die Situation die wir heute erleben ist nun eine ganz andere: Viele Betriebe wurden aus generalpräventiven Gründen geschlossen, um Sozialkontakte zum Wohle der allgemeinen Sicherheit zu minimieren, nicht weil Krankheit oder Krankheitserreger im Betrieb aufgetreten sind. Aus Sicht vieler Versicherer sind diese Fälle daher nicht versichert.
Gleiches würde gelten, wenn der Staat die Schließung mit dem Polizei- und Ordnungsrecht begründen würde oder generalpräventiv wegen eines herannahenden schweren Unwetters verfügt hätte. Auch das wären keine Fälle für die BSV. Versichert ist, was Kunde und Versicherer vertraglich vereinbart haben. Ob und wie das Coronavirus über die BSV erfasst ist, lässt sich allgemein nicht beantworten, da sich im Markt unterschiedliche Deckungskonzepte entwickelt haben. Betriebsschließungsversicherungen werden seit Jahrzehnten angeboten. Die Nachfrage war sehr verhalten. Daher ist sie im Vergleich zu Standarddeckungen nur wenig verbreitet. In Hotellerie und Gastronomie verfügen nach unserer Einschätzung weniger als 25 Prozent der Betriebe über eine BSV. Lösung und Initiative der bayerischen Staatsregierung zur Betriebsschließungs versicherung Um den von der Corona-Krise betroffenen Betrieben schnell Liquidität zukommen zu lassen, hat die bayerische Staatsregierung eine Lösung für Hotel- und Gaststättenbetreiber vereinbart, dies ist zu begrüßen. Viele Versicherungsvermittler und Makler standen unter großem Druck und sind nun erleichtert ihren betroffenen Versicherungskunden helfen zu können. Der Staat hat bereits Hilfspakete aufgelegt, mit denen der wirtschaftliche Schaden für die betroffenen Unternehmen im Schnitt um 70 Prozent verringert werden kann. Einige Versicherer bieten betroffenen BSV-Kunden deutschlandweit und sogar branchenunabhängig nun an, auch ohne Leistungsverpflichtung die Hälfte des verbleibenden Schadens und damit 15 Prozent der vereinbarten Tagesentschädigung für die Dauer der versicherten Schließungszeit zu übernehmen. In der Regel sind dies maximal 30
Generell werden keine 100 Prozent der Einbußen ersetzt Dieser Ansatz entspricht dem Entschädigungsmechanismus der BSV: Auch dort ist üblicherweise mit dem Kunden vereinbart, dass sie die Verluste ausgleicht, die nicht durch einen öffentlich-rechtlichen Entschädigungsanspruch gedeckt sind (z. B. aus dem Infektionsschutzgesetz). Dies hat die Initiative berücksichtigt. Demnach ersetzt die BSV generell keine 100 Prozent der wirtschaftlichen Einbußen. Bei Kunden jetzt die Hoffnungen zu wecken, man werde „100 Prozent für sie herausholen“, sind daher bedenklich. Entschädigungsregelungen werden nicht automatisch durch Gerichtsverfahren gegenstandslos. Kurzarbeitergeld wird nicht mit diesen freiwilligen Versicherungsleistungen verrechnet. Die Bundesanstalt für Arbeit hat klargestellt: Kurzarbeitergeld wird nur verrechnet, wenn die Betriebsschließung in vollem Umfang versichert ist und leistet. Die Lösung und Initiative der bayrischen Staatsregierung und DEHOGA wird von zahlreichen Organisationen und Versicherern mitgetragen, wie etwa Allianz, AXA, Gothaer, HKD, HDI, Nürnberger, R+V, Signal-Iduna, SV, Versicherungskammer Bayern und Zurich. Diese haben angekündigt, die Lösung bundesweit anzuwenden und für einen breiteren Kreis betroffener Branchen. Weitere Unternehmen wollen sich kurzfristig anschließen oder vergleichbare Angebote unterbreiten. Die Versicherungsvermittler und Makler haben die Schäden zügig der betroffenen Kunden ohne viel Bürokratie angelegt und bearbeitet. Aktuell haben viele Kunden, welche eine BSV haben, die freiwillige Leistung der Versicherer in Anspruch genommen und die Auszahlung erhalten. Alle Versicherungsgesellschaften sollten die Lösung für die Gastronomen deutschlandweit und branchenunabhängig gleich handhaben. So wird sichergestellt, dass keiner der 197.455 Versicherungsvermittler in Deutschland benachteiligt und gegenüber den eigenen Kunden im Regen stehen gelassen wird. Selcuk Özer Geschäftsführer sel Versicherungsmakler, Aalen
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Berichte und Analysen
FRAGEN UND ANTWORTEN
Kurzarbeitergeld sichert Arbeitsplätze ANTWORTEN AUF HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZU VORAUSSETZUNGEN, VERFAHREN UND ABRECHNUNG
Seit Anfang März haben rund 750.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Viele dieser Betriebe nutzen das Instrument zum ersten Mal. Das führt zu Fragen und manchmal auch Unsicherheit bei der Inanspruchnahme, wie die Bundesagentur für Arbeit in vielen telefonischen Beratungsgesprächen feststellt. Die Themen reichen dabei vom Anzeigeverfahren bis zur Überweisung von Kurzarbeitergeld. Hier finden Sie deshalb Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Voraussetzungen, Verfahren und Abrechnung von Kurzarbeit.
(Fotos: Sonja Birkelbach - AdobeStock.com, pixabay)
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Berichte und Analysen
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Wie läuft der Anzeige- und Auszahlungsprozess von Kurzarbeitergeld?
Beim Kurzarbeitergeld gibt es zwei Antragsstufen. Bei der Anzeige von Kurzarbeit prüft die Arbeitsagentur, ob grundsätzlich die Fördervoraussetzungen vorliegen. Liegen diese vor, kann Kurzarbeit realisiert werden. Die Anzeige von Kurzarbeit löst also noch keine Zahlung aus. Das Instrument ist auf einen flexiblen Einsatz im Betrieb ausgelegt. Deshalb wird Kurzarbeit immer rückwirkend, also nach Abschluss eines Monats, in dem kurzgearbeitet wurde, abgerechnet. Für das Einreichen dieser Monatsunterlagen hat der Arbeitgeber drei Monate Zeit. Abrechnungen für den März müssen zum Beispiel bis spätestens Ende Juni eingereicht werden. Der Betrieb überweist das Kurzarbeitergeld zunächst mit dem übrigen Monatslohn an die Beschäftigten, tritt also in Vorleistung. Danach reicht er die Abrechnung bei der Arbeitsagentur ein. Erst nach Einreichen und Prüfung dieser monatlichen Abrechnungen darf die Arbeitsagentur das Kurzarbeitergeld für den abgeschlossenen und abgerechneten Monat überweisen.
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Warum wird nachträglich abgerechnet?
Das ist gesetzlich geregelt. Damit wird den Arbeitgebern ermöglicht, Kurzarbeit flexibel einzusetzen. Verbessert sich beispielsweise die Auftragslage, wird einfach weniger kurzgearbeitet oder mit weniger Beschäftigten. Umgekehrt kann bei schlechteren Bedingungen die Kurzarbeit ausgeweitet und auch auf mehr Beschäftigte erweitert werden. Das kann der Betrieb flexibel entscheiden – dafür muss dann nicht jedes Mal neu Kurzarbeit angemeldet werden.
Weitere Informationen auf www.arbeitsagentur.de/corona-kurzarbeit oder über die Arbeitgeber-Hotline unter 0800 4555520.
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Wie lange brauchen Arbeitsagenturen, um Anträge zu bearbeiten und das Kurzarbeitergeld zu überweisen?
Um die massiv gestiegenen Anzeigen und Anträge auf Kurzarbeitergeld schnell zu bearbeiten, hat die BA das Personal bereits vervierzehnfacht. Mittlerweile bearbeiten über 8.500 Beschäftigte Kurzarbeitergeld. Im Regelfall sichert die Bundesagentur für Arbeit (BA) zu, die Abrechnungen binnen 15 Tagen zu bearbeiten und anzuweisen. Derzeit geht es, wenn alle Unterlagen vorliegen, schneller. Die BA unternimmt alles dafür, die vielen und noch erwarteten Abrechnungen weiterhin zeitnah abzuarbeiten.
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Kurzarbeitergeld kann für maximal zwölf Monate bezogen werden. Seit kurzem können Betriebe bis zu 21 Monate Kurzarbeitergeld beziehen, sofern der Anspruch bereits im letzten Jahr entstanden ist. Betriebe, bei denen die bisherige 12-monatige Bezugsdauer in der Zeit von Januar bis März 2020 bereits ausgelaufen ist, werden von der Verlängerung ebenfalls erfasst. Die Betriebe müssen Kurzarbeit vor der Inanspruchnahme erneut formlos bei der Arbeitsagentur anzeigen.
DIE KURZARBEIT APP
Wie erhalten Beschäftigte Kurzarbeitergeld?
Der Arbeitgeber zahlt wie üblich den Lohn für tatsächlich geleistete Arbeit. Für die Ausfallstunden geht der Arbeitgeber in Vorleistung und zahlt das Kurzarbeitergeld zusammen mit dem Monatslohn aus. Beschäftigte müssen keinen Antrag bei der Arbeitsagentur stellen.
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Wie lange kann Kurzarbeitergeld bezogen werden?
Wer bekommt Kurzarbeitergeld?
Unternehmen steht auch die neue App der Bundesagentur für Arbeit in den App-Stores von Apple und Google zur Verfügung. Mit der App wird die Anzeige von Kurzarbeit sowie der Antrag auf Kurzarbeitergeld (KuG) noch einfacher. Sobald der Nutzer die App aus dem App-Store heruntergeladen hat, kann er ohne vorherige Anmeldung die Unterlagen zu Kurzarbeitsanzeigen und KuG-Anträgen per Smartphone-Kamera einscannen, sie hochladen und per E-Mail direkt an die bearbeitende Einheit in der für ihn zuständigen Agentur versenden. Über die eingegebene Postleitzahl wird der Betriebssitz ermittelt und die Dokumente automatisch an die richtige Stelle geroutet.
Kurzarbeitergeld kann nur für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bezogen werden. Für geringfügig Beschäftigte besteht kein Anspruch, da der Arbeitgeber keine Sozialbeiträge zur Arbeitslosenversicherung abführt. Allerdings zählen geringfügig Beschäftigte (sog. Minijobber) bei den Fördervoraussetzungen mit. So muss für mehr als zehn Prozent der Belegschaft ein Arbeitsausfall von je mindestens zehn Prozent vorliegen. In bestimmten Fällen können auch Auszubildende Kurzarbeitergeld bekommen. Allerdings erst nach einem Arbeitsausfall von 6 Wochen oder 30 Arbeitstagen. Bis dahin bekommen sie die volle Ausbildungsvergütung.
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(Foto: pixabay)
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kurz und knapp HOCHSCHULE AALEN
»DIESES SEMESTER WIRD EIN ABENTEUER FÜR UNS ALLE« Wo normalerweise Hunderte neue Studierende über ihre ersten Schritte ins Studium informiert werden, herrschte dieses Mal gähnende Leere. Dafür wurde es auf dem YouTube-Kanal der Hochschule Aalen immer „voller“. Statt auf dem Campus wurden die rund 650 Erstsemester von Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider per Livestream begrüßt. „Dieses Semester wird ein Abenteuer für uns alle“, erklärte er. „Aber gemeinsam schaffen wir das.“ Es war eine echte Premiere: Zum ersten Mal fand die Semestereröffnung an der Hochschule Aalen komplett digital statt. Ein kleiner Vorgeschmack für die Studierenden auf das Sommersemester 2020, denn auch die Vorlesungen finden aufgrund der CoronaPandemie online statt. Darauf habe sich die Hochschule Aalen in den vergangenen Wochen mit Hochdruck vorbereitet und ein sehr gutes didaktisches Konzept erstellt, sagte Schneider. Dafür erhielt die Hochschule Aalen von Deutschlands größtem Studienbewertungsportal „StudyCheck“ das Siegel „Digital studieren – wir sind bereit (Covid-19)“.
Prof. Dr. Gerhard Schneider, Rektor der Hochschule Aalen, begrüßte die Erstsemester in der leeren Aula per Livestream.
Freuen sich über die Auszeichnung: Geschäftsführerin des Graduate Campus Dr. Alexandra Jürgens und Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Aalen Prof. Dr. Ingo Scheuermann. (Foto: Hochschule Aalen / Lysann Pfitzer)
GRADUATE CAMPUS DER HOCHSCHULE AALEN
WEITERBILDUNGSANGEBOT AUSGEZEICHNET Der Graduate Campus der Hochschule Aalen hat die Jury überzeugt: Mit seinem Konzept der Entwicklung und Erprobung eines Zertifikatskurs zum Innovation Specialist konnte sich die Hochschule Aalen für die zweite Runde im Wettbewerb „Smart Qualifiziert“ qualifizieren. Damit fördern der Stifterverband und der Daimler-Fonds zehn Hochschulen mit herausragenden Weiterbildungsangeboten, die sich an digitalen und technischen Arbeitswelten orientieren. Insgesamt stellen sie dafür 500.000 Euro zur Verfügung. Nach der ersten Auswahlrunde des zweistufigen Verfahrens erhalten der Graduate Campus der Hochschule Aalen sowie neun weitere ausgewählte Einrichtungen jeweils 10.000 Euro. Sie bilden das künftige Netzwerk für den Ideentransfer und Erfahrungsaustausch zum Thema Weiterbildung der Zukunft und können sich in einer zweiten Auswahlrunde um eine weitere Förderung bewerben. Das Förderprogramm „Smart Qualifiziert“ beschäftigt sich in verschiedenen Ausschreibungsrunden bis 2021 mit unterschiedlichen Aspekten von Qualifizierung an Hochschulen. Es unterstützt Hochschulen bei der Entwicklung von Strategien und Maßnahmen, die zukünftige Anforderungen der digitalen Arbeitswelt in den Mittelpunkt der eigenen Hochschulentwicklung stellen.
(Foto: Hochschule Aalen)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
WIRTSCHAFTSPOLITISCHE CHRONIK VON1949 BIS 2019 Die wirtschaftspolitische Entwicklung nachvollziehen und verstehen. Die Bundesrepublik Deutschland ist 70 Jahre alt. Ein guter Grund, um die Wirtschaftspolitik der letzten sieben Dekaden im Detail Revue passieren zu lassen – von der Flüchtlings- und Vertriebenenproblematik über den Marshallplan, das Wirtschaftswunder, die Ölkrisen, die Flüchtlings- und Migrationskrise bis hin zum Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten. Ullrich Heilemann und Markus Kaufhold stellen die wichtigsten wirtschaftspolitischen Ereignisse tagesgenau vor und zeichnen auf diese Weise die wirtschaftspolitische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland detailliert nach. Der Anhang des Buches stellt darüber hinaus wichtige ökonomische Kennzahlen vor, beispielsweise zur wirtschaftlichen Entwicklung, dem Arbeitsmarkt, der Staatstätigkeit und der Geldpolitik. Das Buch ist beim Narr Francke Attempto Verlag, www.narr.de, ISBN 978-3-8252-5124-6, für 49,90 Euro, inkl. MWST erhältlich.
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Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
kurz und knapp
Der Campus Burren der Hochschule Aalen. (Fotos: HTW / Christian Richters)
Prof. Dr. Ingo Scheuermann, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften.
HOCHSCHULE AALEN
BUSINESS@SCHOOL
BESTNOTEN IM CHE-RANKING
GESCHÄFTSIDEE »WALGENUSS« GEWINNT LANDESENTSCHEID
Bestnoten für die Hochschule Aalen: Die Bachelorstudienangebote der Wirtschaftswissenschaften überzeugen beim aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) mit exzellenten Ergebnissen in allen Bereichen und zählen damit deutschlandweit zur Spitzengruppe der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). In ihren Bewertungen hoben die Studierenden neben der sehr guten allgemeinen Studiensituation vor allem das ausgezeichnete Lehrangebot, die hervorragende Betreuung durch die Lehrenden sowie die umfassende Unterstützung während des Studiums und bei Auslandsaufenthalten hervor. „Dies spiegelt unsere seit Jahren herausragende Qualität der Studienangebote und sehr hohe Zufriedenheit der Studierenden wieder“, erläutert Prof. Dr. Ingo Scheuermann, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. „Ganz besonders freut mich trotz starker Konkurrenz die herausragende Platzierung der BWL unter den Top-7-HAWs, die unsere Bachelor-Studienangebote BWL für kleine und mittlere Unternehmen sowie der Internationalen BWL umfasst.“
NEUE ONLIONE-PLATTFORM
UNTERNEHMEN ZUSAMMENBRINGEN Der Aachener IT-Spezialist INFORM und die IHK Aachen haben die kostenfreie Online-Plattform TeamTausch gestartet. Unter www. teamtausch.de können sich Unternehmer branchenübergreifend, schnell und unkompliziert unterstützen, indem sie ein akutes Problem der Corona-Pandemie gemeinsam beheben: die derzeitige Über- oder Unterlast an Arbeit. Wer jetzt dringend personelle Unterstützung benötigt, kann via TeamTausch Unternehmer kontaktieren, die ihre Mitarbeiter kurzfristig entleihen können. Somit entsteht unbürokratische Hilfe zur Selbsthilfe für Unternehmer und deren Beschäftigte.
Trotz der Schulschließungen entwickelten Schüler beeindruckende Geschäftsideen: Zum ersten Mal fand der Landesentscheid BadenWürttemberg von business@school, der Bildungsinitiative der internationalen Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG), aufgrund von Corona digital statt. Dabei überzeugten fünf Schülerinnen und Schüler des Landesgymnasiums für Hochbegabte aus Schwäbisch Gmünd mit einer veganen Milchalternative aus Walnüssen. Zwei zweite Plätze erreichten Teams aus Heidenheim und Leinfelden-Echterdingen. Anstelle einer Live-Präsentation stellten die Teams ihre Geschäftsideen in einer Videokonferenz in sogenannten Elevator-Pitches vor und beantworteten anschließend die kritischen Fragen der Jury. Diese zeigte sich beeindruckt von den Ideen und den durchdachten Businessplänen. „Ich freue mich, in diesem Jahr als Juror bei business@school dabei zu sein. Denn es ist ganz wichtig, junge Leute schon früh für wirtschaftliche Themen zu begeistern und ihnen praxisnah die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie ihre kreativen Ideen erfolgreich umsetzen können“, betont Jurymitglied Peter Meier, Sprecher des Vorstands der Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG. Aufgrund des Erfolgs beim Landesentscheid vertritt das Team die Region im – ebenfalls digitalen – Deutschlandfinale am 22. Juni 2020. Dort konkurrieren die Schüler mit acht weiteren Gewinnern der anderen Vorentscheide aus ganz Deutschland um den Sieg.
Mit ihrer Geschäftsidee „WALgeNUSS“ haben sie den Landesentscheid von business@school gewonnen (v.l.: Fabian Lippold, Lewin Tu, Elisa-Marie Kiefer, Lena Bauer und Louis Bohn. (Foto: LGH)
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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IHK AKTUELL
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VERANSTALTUNGEN
IHK Die Weiterbildung FACHAUSBILDUNG Informationen bei: IHK-Bildungszentrum Aalen 07361 5692-0 biz@ostwuerttemberg.ihk.de
ANGEBOTE FÜR AUSBILDER Ausbildung der Ausbilder* 13. – 24. Juli 2020 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 525 Euro Ausbildung der Ausbilder* 13. – 24. Juli 2020 in Vollzeit Aalen Entgelt: 525 Euro Ausbildung der Ausbilder für Fachwirte* 26. September – 24. Oktober 2020 Heidenheim Entgelt: 195 Euro
KAUFMÄNNISCHE WEITERBILDUNG Gepr. Betriebswirt/-in* Kompakt 16. Juni 2020 – Juni 2021 Heidenheim Entgelt: 2.620 Euro Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* Kompakt 22. September 2020 – Oktober 2021 Heidenheim Entgelt: 3.195 Euro
kostenlose Veranstaltungen Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirte / Gepr. Betriebswirte* 2. November 2020 – November 2021 in Vollzeit Aalen Entgelt: 5.805 Euro Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirte / Gepr. Betriebswirte* 17. November 2020 – Mai 2023 Aalen Entgelt: 5.805 Euro Fachwirt/-in für Logistiksysteme* 9. November 2020 – April 2022 Heidenheim Entgelt: 2.805 Euro
TECHNISCHE LEHRGÄNGE Gepr. Industriemeister/-in Metall* 13. Juli 2020 – April 2021 in Vollzeit Heidenheim Entgelt: 5.940 Euro Gepr. Industriemeister/-in Metall* 7. Oktober 2020 – April 2023 Heidenheim Entgelt: 5.940 Euro Gepr. Industriemeister/-in Metall* 15. Oktober 2020 – April 2023 Aalen Entgelt: 5.940 Euro Gepr. Technischer Fachwirt/-in Kompakt* 5. Oktober 2020 – April 2022 Aalen Entgelt: 4.135 Euro
Gepr. Industriefachwirt/-in* Kompakt 22. September 2020 – Oktober 2021 Heidenheim Entgelt: 3.195 Euro
Kombilehrgang Gepr. Technischer Fachwirt/-in & Gepr. Technische/-r Betriebswirt/-in* 5. Oktober 2020 – Februar 2023 Aalen Entgelt: 6.365 Euro
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 2. November 2020 – April 2021 in Vollzeit Aalen Entgelt: 3.195 Euro
Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 28. September 2020 – Februar 2021 in Vollzeit Aalen Entgelt: 3.040 Euro
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in* 17. November 2020 – März 2022 Aalen Entgelt: 3.195 Euro Kombilehrgang Gepr. Wirtschaftsfachwirte / Gepr. Betriebswirte Kompakt* 22. September 2020 – November 2022 Heidenheim Entgelt: 5.805 Euro
IHK-MITGLIEDERSERVICE
Gepr. Technischer Betriebswirt/-in* 5. November 2020 – Februar 2022 Aalen Entgelt: 3.040 Euro
Änderungen vorbehalten. Aktuelle Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.ostwuerttemberg.ihk.de/ Rubrik Weiterbildung
IHK-Sprechtag Freiberufler 15. Juni 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 0911 2356525, gruendung@ifb.uni-erlangen.de Dokument 135126895 Sprechtag Finanzierung 16. Juni 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135127351 Sprechtag Unternehmensberatung 16. Juni 2020 IHK Ostwürttemberg, Heidenheim Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135127352 Early-Bird-Frühstück: „Wie präsentiere ich mein Unternehmen erfolgreich online?“ 18. Juni 2020, 09:00 Uhr Online-Vortrag Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135131379 Existenzgründung im Nebenerwerb 23. Juni 2020, 17:00 – 18:30 Uhr Online-Vortrag Tel. 07321 324-182, grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de Seitennr. 135130521 Aktuelle Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auf www.ostwuerttemberg.ihk.de
IHK BÖRSEN IHK-Börsen – unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kostenlos zur Verfügung. Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzauszüge aus unseren Datenbanken dar. Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der ChiffreKennziffer, an die IHK zu wenden. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.
* Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung Weitere Informationen bei: Bianca Göhringer 07321 324-174, goehringer@ostwuerttemberg.ihk.de
NACHFOLGE, EXISTENZ Ansprechpartnerin: Rita Grubauer Tel. 07321 324-182 Fax 07321 324-169 grubauer@ostwuerttemberg.ihk.de
(Foto: MR – Fotolia.com)
Nähere Infos zu den Angeboten/Gesuchen unter Chiffre-Nummer unter www.nexxt-change.org
ANGEBOTE HDH 09/814
Metallverarbeitendes Unternehmen zu verkaufen
Gut etabliertes Unternehmen im Bereich Metallverarbeitung und Handel. Mit festem, namhaftem, nationalem und internationalem Kundenstamm im Rahmen der Unternehmensnachfolge zu verkaufen. Immobilie kann angemietet werden. Für die Einarbeitung und weitere beratende Funktionen stehe ich zur Verfügung. Der Firmensitz befindet sich an einer Bundesstraße Nähe Autobahn.
HDH 10/816
Verkaufe ein Wirtshaus mit großer Wohnung,
Dachterrasse, zentrumsnah, Parkplätze vorhanden. Mit der Theke 100 Sitzplätze, Biergarten angrenzend. Zwei nebenliegende Häuser (aktuell vermietet) können optional erworben werden.
HDH 12/819
Betrieb Betonsäge- und -schneidearbeiten sucht Nachfolger
Langjährig erfolgreicher Betrieb im Bereich Beton bohren, sägen und schneiden mit großem Kundenstamm sucht altershalber Nachfolger. Einarbeitung durch Inhaber und Einführung bei den Kunden werden angeboten. Der Umsatz ist durch Ausweitung des Vertriebs weiter ausbaufähig. Gebäude ist gemietet, kann am Standort fortgeführt werden oder auch verlagert werden. Ideal wäre als Nachfolger jemand mit Erfahrung im Baugewerbe. Auch Übernahme durch bestehende Unternehmen möglich. Umsatzgrößenklasse bis 200 TEUR.
HDH 01/820
Nachfolger für gut eingeführtes Unternehmen im Handel/Service von Gasgeneratoren
Suche altersbedingt Nachfolger für ein seit mehr als 25 Jahren gut etabliertes Handels- und Serviceunternehmen im Bereich der alternativen Herstellung hochreiner Gase mittels Gasgeneratoren. Verfügen über einen festen Kundenstamm der chemischen und pharmazeutischen Industrie im gesamten Bundesgebiet. Aus sicherheitstechnischen Gründen sind die Produkte zukunftsweisend. Bereits gesammelte Erfahrungen im Bereich der Analytik der chem.- pharmazeutischen Industrie sowie in Elektrotechnik / Elektronik wären von Vorteil. Berufserfahrung im Vertreib bezüglich erklärungsbedürftigen Produkten sind wünschenswert. Firmensitz befindet sich in Süddeutschland, ist aber auch frei wählbar. Eine Einarbeitung ist bei Bedarf gewährleistet.
HDH 03/824
Nachfolge und Übernahme für Physiotherapiepraxis gesucht
Nachfolge und Übernahme für seit 25 Jahren eingeführte Physiotherapiepraxis gesucht. Unterstützung durch bisherigen Inhaber während der Übergangszeit wird zugesichert. Kundenstamm setzt sich aus Praxis- sowie Hausbesuchspatienten zusammen. Kundenstamm vorhanden, daher eignet sich die Praxis zum Einstieg in die Selbständigkeit. Keine örtliche Konkurrenz vorhanden.
HDH 03/825
Etablierter Onlineshop mit erfolgreichem Ladengeschäft zu verkaufen
Unser seit über 20 Jahren am Markt bestehendes Unternehmen kann ein gesundes Wachstum sowie eine gute Rendite vorweisen. 2/3 des Umsatzes wird im Onlinehandel generiert. Über die Jahre konnten wir einen soliden Kundenstamm von über 46.000 aktiven Datensätzen aufbauen (Zeitraum 2017 bis 2019). Die Ware wird an private Endverbraucher, Großkunden und Gewerbekunden (ca. 30 %) verkauft. Unsere Produkte werden aktuell über optimal genutzte Google-Kanäle wie Google Shopping, SEA, sowie Newsletter (ca. 90.000 Datensätze) und Kataloge (eigenes Fotostudio) beworben. Das Lager ist zeitgemäß, die Produkte werden auf ca. 3.000 m² vorgehalten. 1/3 des Umsatzes wird im angeschlossenen Ladengeschäft
auf einer Fläche von 1.056 m² generiert. Auf Grund der langjährigen Marktpräsenz und der interessanten Produktpalette konnten wir über die Jahre das Vertrauen unserer Stammkunden in mehreren Generationen gewinnen. Um den Umsatz des Unternehmens auch weiterhin zu steigern, werden die Bereiche Instagram und Facebook aufgebaut. Aktuell werden im Unternehmen 22 Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigt. Ein Investitionsstau besteht nicht. Als zukunftsorientiertes und innovatives Unternehmen, eignet es sich auch für kreative Quereinsteiger. Der Geschäftsführer steht gerne auf unbestimmte Zeit beratend zur Seite. Weitere Informationen unter www.nexxt-change. org, Inserat HDH 03/825.
HDH 03/826
Nachfolge / Übernahme für Unternehmen zur Leckage- / Rohrbruchortung gesucht
Die Leckage-/Rohrbruchortung bietet durch den Einsatz modernster Messtechnik die Möglichkeit, den Schadenursprung eines bestimmungswidrigen Wasseraustritts mit minimalem Eingriff in die Bausubstanz festzustellen. Das Unternehmen verfügt über ein hohes Maß an Erfahrung im Versicherungs- und Schadensmanagement und bietet seinen Kunden, die Folgen eines Schadens schnell, reibungslos und kostengünstig in den Griff zu bekommen. Es verfügt über ein breites Beziehungsnetzwerk, modernstes technisches Equipment und agiert in einem Marktsegment mit hohem, krisensicherem Wachstumspotential.
interaktiven Onlineshop. Unsere Kunden können sich bspw. individuelle Designs u.Ä., mithilfe unserer Online-Tools, direkt gestalten und bestellen. Darüber hinaus vertreiben wir auch das passende Zubehör. Rund 95 Prozent aller Geschäfte wickeln wir auf Versandbasis ab. Speziell der Shop und das allgemeine Angebot müssen in naher Zukunft erweitert werden, um die Position und das weitere Wachstum des Unternehmens zu sichern. Aber auch um derzeit brach liegende Märkte zu erschließen, für die regelmäßige Nachfragen eingehen. Auch die nächsten strategischen Ziele und Erweiterungen des Geschäftsfelds sind definiert und im Wesentlichen durch die kundenseitigen Nachfrage „gewachsen“. So steht aktuell bspw. die Geschäftsvertiefung und Kooperation mit einem bekannten Fahrradhersteller im Raum, mit dem Ziel, in Zukunft auch den Direkt-Vertrieb von Fahrrädern und E-Bikes mit aufzunehmen. Weitere Informationen unter www.nexxt-change.org, Inserat HDH 04/831.
HDH 05/832
Nachfolger für Buchhaltungsbüro (Buchhaltungshelfer) gesucht
Gut eingeführtes Buchhaltungshelferbüro für Bearbeitung laufender Geschäftsvorfälle und Lohnabrechnungen im Raum Bopfingen sucht Nachfolger. Sie sind Steuerfachgehilfin, Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter und wollen den Schritt in die Selbständigkeit wagen, dann schreiben Sie mich an.
GESUCHE
HDH 03/827
Nachfolger für metallverarbeitenden Betrieb gesucht
Metallverarbeitungsbetrieb im Nebenerwerb mit Ausbaupotential sucht aus gesundheitlichen Gründen Nachfolger.
HDH 04/828
Digitaldruckerei mit solidem Kundenstamm sucht Übernehmer
Aus Altersgründen gebe ich meine gutgehende Digitaldruckerei auf. Ich habe die Firma von meinen Eltern geerbt und es gibt etliche Kunden, die ich vor 28 Jahren schon mit übernommen habe und die unsere Professionalität, Zuverlässigkeit und Termintreue schätzen und uns sehr verbunden sind. Wir drucken auf 2 großen S/W- und 3 Farbmaschinen im Kleinformat bis 13x19. Die Druckmaschinen sind im Gegensatz zu unseren Weiterverarbeitungsmaschinen geleast (inklusive Wartung) und müssen ab Mai 2020 neu verhandelt werden. Mir liegt bereits ein außerordentlich günstiges Angebot hierfür vor. Die Weiterverarbeitung findet mit Heißleim-Klebebindung (Bourg 3002), Wire-O-Bindung, Plastik-Spiralbindung, Heften, Falzen ect. statt. Selbstverständlich erledigen wir auch Entwurf, Satz und Layoutarbeiten. Für eine Nachfolge sehen wir zwei Möglichkeiten: Denkbar wäre die Fortführung in unseren Räumen, die Sie mieten oder kaufen könnten, mit den vorhandenen Produktionsmitteln inkl. Lieferwagen. Genauso denkbar ist die Produktion als Erweiterung Ihres eigenen Betriebes, vielleicht mit entsprechenden Synergieeffekten. Den Jahresumsatz von ca. 275.000 Euro bewältige ich mit zwei langjährigen, exzellenten Teilzeitkräften (80 und 100 Stunden pro Monat), die übernommen werden könnten.
HDH 04/829
Gutgehendes Taxiunternehmen altershalber abzugeben
Aus Altersgründen gebe ich mein gutgehendes Taxiunternehmen mit 3 Taxikonzessionen ab. Der Fuhrpark beinhaltet unter anderem auch Großraumtaxen. Das Personal und ein großer Kundenstamm werden selbstverständlich mit übergeben.
HDH 04/830
CNC-Fräsen
CNC-Fräsbetrieb (1-Mann-Betrieb) mit Kundenstamm und Einnahmen von 100.000 Euro/netto pro Jahr zu verkaufen.
HDH 04/831
Fahrrad – Veredelung & Design Dienstleister mit Onlineshop sucht Teilhaber
HDH 09/815
Fachmann aus der Beleuchtungsindustrie sucht Licht-/Leuchtenhersteller oder Handel zur Übernahme
Engagierter und erfahrener Fachmann aus der Beleuchtungsindustrie mit besten nationalen und internationalen Kontakten sucht Licht-/Leuchtenhersteller oder Handel zur Übernahme (auch Beteiligung möglich).
HDH 10/817
Erfahrener Produktionsleiter sucht soliden Produktionsbetrieb zur Weiterführung
Als erfahrener Produktionsleiter mit Führungserfahrung im Bereich Produktion, Auftragsabwicklung und Arbeitsvorbereitung, möchte ich einen bereits soliden Produktionsbetrieb vorzugsweise im Bereich des produzierenden Gewerbes in die Zukunft begleiten. Alternativ sind auch Betriebe im Bereich der Logistik (z. B. Kommissionieren, Verpacken und Versenden) und produktionsnahen Dienstleistungen (z. B. Qualitätsüberprüfung und Bauteilvermessung) interessant.
HDH 01/821
Suchen Unternehmen zur Übernahme
Wir sind ein Team aus Unternehmern mit wissenschaftlichem Background und suchen ein Unternehmen im Bereich Herstellung und/ oder Vertrieb. Das Unternehmen sollte eine gute Vertriebsstruktur und eine solide Kundenklientel enthalten. Die Bereiche können sich von Kosmetika über Nahrungsergänzungsmittel bis hin zu Pharmazeutika erstrecken. Wichtig ist zu wissen, dass wir Produkten aus anderen Fachgebieten gegenüber sehr aufgeschlossen sind.
IHK-BÖRSEN
UNTERNEHMENSNACHFOLGE EXISTENZGRÜNDERBÖRSE
HDH 02/822
Ingenieur sucht klein- oder mittelständisches Unternehmen
Gesucht wird ein klein-oder mittelständisches Unternehmen des produzierenden Gewerbes (gerne mit Servicekomponente) oder des Handels, welches pro Jahr ab 80.000 € Betriebsergebnis erwirtschaftet und ca. 50-80 km im Umkreis der Postleitzahl 734.. liegt. Zu meiner Person: 34 Jahre, kaufm. Ausbildung; Bachelor of Engineering – Maschinenbau und Werkstofftechnik; Master of Engineering – Wirtschaftsingenieur; erste leitende Tätigkeit mit Anfang 20; vor 2015 Großkundenbetreuer in der Automobilindustrie eines mittelständischen Unternehmens; seit 2018 stellv. Vertriebsleiter eines mittelständischen Unternehmens in der Automobilindustrie; Stärken: Menschen- und Personalführung, langjährige Vertriebserfahrung (auch international) sowie Erfahrungen im Einkauf und im Bereich Finanzen, erfolgsorientiert, ausgeprägte Arbeitsmoral, fachübergreifendes, fundiertes Wissen in Wirtschaft und Technik vorhanden, hohe Lernbereitschaft. Weitere Informationen zu meinem Hintergrund, meiner Motivation und meinen Zielen teile ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch mit.
TECHNOLOGIE SUCHT ABNEHMER Unternehmen, Erfinder, Forschungsinstitute u.a. verfügen über zahlreiche Innovationen, die verwertet werden sollen. Um für diese Innovationen Verwerter zu finden, betreibt die IHK Ostwürttemberg die Online-Plattform „Technologie sucht Abnehmer“ unter www.innoforum.ihk.de.
ANGEBOTE (U.A.) 2020/03
3D-Memory – ,,Ein“ Spiel für ,,alle‘‘ Menschen
Das 3D-Memory ist für alle Menschen, auch für Blinde und Menschen mit Einschränkungen, und somit gut für den pädagogischen Bereich (Senioren, Kinder) geeignet. Besonderheiten: Die Teile kann man mithilfe der Magnete und des Griffs aufnehmen oder durch die abgeschrägten Kanten. Die Motive existieren als Zahl (z.B. ,,1‘‘), als Wort (z.B. ,,Eins‘‘) und sind erhaben. Durch die Blindenschrift können es Blinde spielen. Damit auch sehende Menschen spielen können, sind die Teile mit der Blindenschrift in der jeweiligen Farbe.
2020/02
PVWiper
Ertrag von Solarmodulen steigern – Anlagenwerte erhalten. Direkt am Solarmodul angebracht, reinigt der PVWiper vollautomatisch, 24/7 verfügbar, kostengünstig und effektiv bis zu vier Solarmodule und entfernt auch Schnee und Eis.
2020/01
GSWiper
Saubere Flächen in jeder Höhe und jeder Lage. Direkt an den Flächen, auch Hochhausfenstern und überhängenden Glasfassaden angebracht, reinigt der GSWiper vollautomatisch, 24/7 verfügbar, kostengünstig und effektiv Flächen.
TECHNOLOGIETRANSFER Kooperationen für Innovationen, Förderprogramme, Technologiescouting Ansprechpartner: Markus Hofmann Tel. 07321 324-176, Fax 07321 324-169 hofmann@ostwuerttemberg.ihk.de Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen heute im Wesentlichen auf den Themen, Fahrradveredelung & Design auf Dienstleistungs- Basis, so wie neuerdings, dem Vertrieb von Fahrraddekor & Werkzeug über unseren modernen und teils
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
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HANDELSREGISTER
2019/02
PL-Profil
Verbindungsprofil und Verfahren zum dauerhaften Fügen zweier Platten sowie System mit einem Verbindungsprofil – das PL-Profil hilft beim Fertigen von Schaltschränken und Maschinenverkleidungen. Es wird mit Lochschweißungen befestigt, sodass das herkömmliche Schweißen und Schleifen der Kanten entfällt.
2019/01
Mobiles Anti Terror Absperrsystem
Das mobile System umfasst bereits bekannte Poller aus Beton oder Gummi. Bei dem neuartigen System sind die Poller lösbar durch Verbindungselemente klettenartig miteinander verbunden. Ferner haben einige der Poller an ihrer Unterseite einen Dorn, mit dem diese in einem Kanalschacht lösbar verankert werden können. Durch die Verbindung der Poller untereinander und die Verankerung einiger der Poller im Boden wird ein Wegschieben bei einem Fahrzeugaufprall stark reduziert.
2018/05
Verbundmittel für Trockenestrichplatten
Trockenestrichplatten werden mit einem Gitterteil als Verbundmittel der einzelnen Platten verlegt. Dadurch spart man vier bis sechs Wochen Zeit auf der Baustelle, weil die Trockenphase des normalen Zementestrichs entfällt.
2018/03
Sauerkraut und Schupfnudeln enthaltende Backwaren und Verfahren zu deren Herstellung
Angeboten wird die patentierte Erfindung eines Backgerichts aus Hefeteig und dem einzigartigen Verfahren zu dessen Herstellung. In der Komposition Hefeteig, Schupfnudeln, Krautmischung und Guss aus Molkereierzeugnissen in einem speziellen Verfahren fertig gebacken. Der Erfinder nennt das Produkt „Buabaspitzlesblatz“.
2018/02
Vorrichtung zur Erzeugung einer Hebelwirkung für Verschlüsse
Veränderung von herkömmlichen Verschlüssen für Getränke oder auch Konserven dergestalt, dass sich am Verschluss fest angebracht eine individuell deformierbare und rutschhemmende Erweiterung befindet, welche die Öffnung leicht und einfach für jedermann ohne Hilfsmittel ermöglicht.
2018/01
Innovatives Pulverbeschichtungsverfahren
Das Verfahren ist bis zu vier Mal schneller als die bereits bestehenden Verfahren im Pulverbereich und liefert höherwertigere Produkte im Vergleich zu den Nasslackverfahren.
HANDELSREGISTER NEUEINTRAGUNGEN HRA 726905 – 25.03.2020
Familiengesellschaft JMV SE & Co. KG
St.-Pöltener-Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRA 708911) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Änderung der Geschäftsanschrift: St.-Pöltener-Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Allgemeine Vertretungsregelung von Amts wegen berichtigt in: Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter ist von § 181 BGB befreit. Die jeweiligen organschaftlichen Vertreter der persönlich haftenden Gesellschafterin sind von § 181 BGB befreit. Jeder persönlich haftende Gesellschafter – sowie dessen jeweilige organschaftlichen Vertreter – sind von § 181 BGB befreit. Persönlich haftender Gesellschafter: JMV Management und Verwaltungs SE, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 738814).
HRB 739820 – 23.03.2020
f.a. Beteiligungs GmbH
Wallweg 5, 73432 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.03.2020. Gegenstand: Das Erwerben und Halten von Beteiligungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Ge-
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schäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ackermann, Frank, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739839 – 27.03.2020
MOE LIAS Aalen GmbH
Weiße Steige 2, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 11.03.2020. Gegenstand: Die Suche, die Konzeption, die Entwicklung, der Erwerb, die Bebauung, die Veräußerung, die Vermietung und die Verwaltung von Wohn- und Gewerbeimmobilien, insbesondere Die Projektentwicklung „Galgenberg-Ost“ sowie die Erbringung dazugehöriger Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bamann, Markus, Heidenheim an der Brenz; Franke, Daniel, Stuttgart, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739840 – 27.03.2020
Nextgen Blechtechnologie GmbH
Osterwiesenstraße 35, 73574 Iggingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.03.2020. Gegenstand: Blechverarbeitung nebst damit verbundene Konstruktionen sowie Vermittlung von Aufträgen in diesem Bereich. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Bahlinger, Daniela, Stuttgart, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739846 – 30.03.2020
DS Bau GmbH
Im Schopf 24, 73566 Bartholomä. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.03.2020. Gegenstand: Der Erwerb, die Errichtung und die Veräußerung von Grundstücken, Wohnungen, grundstücksgleichen Rechten und Baulichkeiten, die Erschließung eigener und fremder Grundstücke sowie die Tätigkeit als Bauträger oder Baubetreuer sowie die Vermietung und die Verpachtung eigener Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Deininger, Heinrich, Bartholomä; Sandner, Manuel, Stuttgart, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739847 – 30.03.2020
Nielsen & Rieger GmbH
Boppelgasse 8b, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2020. Gegenstand: Die Installation von Sanitär- und Heizungsanlagen, Erdwärmeanlagen, Wärmepumpen und Solaranlagen, der Kundendienst und die Wartung solcher Anlagen sowie die Erbringung von Dienst- und Werkleistungen aller Art, die im Zusammenhang mit dem Unternehmensgegenstand stehen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Nielsen, Florian Patrik, Ruppertshofen Rieger, Christian, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739848 – 30.03.2020
WALTER Photovoltaik GmbH
Dr. Adolf-Schneider-Straße 7, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2020. Gegenstand: Erwerb, Betrieb und Verkauf von PhotovoltaikAnlagen. Stammkapital: 25.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Walter, Christian, Rainau, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739851 – 30.03.2020
Grupp-Spiele GmbH
Hochgasse 5, 73457 Essingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 05.03.2020 mit Änderung vom 24.03.2020.
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
Gegenstand: Betrieb von Unterhaltungs- und Spielautomaten, Spielhallen und die Bewirtschaftung von gastronomischen Betrieben, ferner die An- und Verpachtung bzw. An- und Vermietung von Ladenlokalen, Gaststätten und dergleichen, sowie die Errichtung gastronomischer Betriebe und der Handel mit entsprechenden Waren aller Art, die den Bereich des vorgenannten Unternehmensgegenstandes betreffen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Grupp, Walter, Essingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739852 – 30.03.2020
SPProducts GmbH
Waldstraße 32, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.02.2020 mit Änderung vom 17.03.2020. Gegenstand: Der Online-Handel mit Waren und der Import von Waren aller Art, insbesondere von Werkzeugen und Haushaltsartikeln, jeweils mit Ausnahme von Tabakerzeugnissen, Lebensmitteln und Gefahrstoffen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Pixberg, Kim Stefan, Gerstetten, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739860 – 01.04.2020
Pflegekräftebörse GmbH
Memminger Torstraße 16-18, 89537 Giengen an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2020. Gegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist: – die Bereitstellung von 24 Stunden Pflege und Betreuung; – die Direktvermittlung von Pflegekräften; – Vermittlung von freiberuflichen Pflegekräften; – Arbeitnehmerüberlassung gemäß den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen von Pflege- und Betreuungskräften; – Stundenweise Pflege- und Betreuung sowie Sonderdienst wie Einkaufen, Gartenarbeit, handwerkliche Tätigkeiten, soziale Betreuung und sonstige Leistungen; – ambulante und stationäre Pflegeleistungen; – Errichtung und Betrieb von Einrichtungen in Bezug auf Immobilien für die Seniorenbetreuung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Thumm, Markus, Giengen an der Brenz; Wieslawa Niemczycka, Monika, Kujawy/ POLEN, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739862 – 01.04.2020
DentalSmarter UG (haftungsbeschränkt)
Max-Liebermann-Straße 1, 73453 Abtsgmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.02.2020. Gegenstand: Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Handel und Fortbildungen im Bereich Zahnmedizin/Zahntechnik und zahnmedizinischer/zahntechnischer Produkte. Stammkapital: 100,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dr. Schneider, Robert, Abtsgmünd, von § 181 BGB befreit.
HRB 739863 – 01.04.2020
Ceno Power Quality GmbH
Haydnstraße 12, 89547 Gerstetten. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.03.2020. Gegenstand: Dienstleistungen und Schulungen im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit und der elektrischen Netzrückwirkungen, sowie der Vertrieb und die Vermietung von Lösungen, elektrischen Komponenten, Geräten und Messtechnik. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kolb, Thomas, Gerstetten.
HRB 739872 – 03.04.2020
Mastershred GmbH
Franz-Schubert-Straße 6, 73540 Heubach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.02.2020. Gegenstand: Die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Zerkleinerungsund Aufbereitungsanlagen jeglicher Art sowie auch
die Verwertung und das Recycling von Materialien, Produkten und Stoffen einschließlich Informationsund Datenverarbeitung und aller damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Stammkapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Schubert, Michael, Mögglingen. Geschäftsführer: Barth, Raphael Clemens, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739878 – 03.04.2020
Evdi Süd GmbH
Jakob-Bass-Straße 10, 89567 Sontheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.03.2020. Gegenstand: Handel mit Elektroartikeln aller Art, Im- und Export und der Vertrieb von Telekommunikations- und Multimediageräten, Trockenbau, Fliesen-, Platten- und Mosaikverlegearbeiten, Abbrucharbeiten (ohne Eingriff in die Statik), Transport bis 3,5 Tonnen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Dimov, Evgeni, Sontheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739889 – 08.04.2020
MiMaTec Rohrsysteme & Haustechnik GmbH
Mühlweg 16, 73494 Rosenberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.02.2020. Gegenstand: Die Fertigung und der Vertrieb von Rohrsystemen mit Zubehör, die Herstellung und Fertigung von Artikeln der Haustechnik und der Groß- und Einzelhandel mit Artikeln für die Hausinstallation sowie die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks innerhalb des Unternehmensgegenstandes. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Müller, Alexander, Rosenberg, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739893 – 09.04.2020
Berger-Consult GmbH
Storkenreuteweg 4, 89542 Herbrechtingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.04.2020. Gegenstand: Verkauf und Vertrieb von Belzona Produkten sowie die Beratungsleistung und Spezifizierung dieser polymertechnischen Sonderprodukte. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Berger, Mario, Herbrechtingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739911 – 15.04.2020
BL Projectmanagement UG (haftungsbeschränkt)
Mittlere Straße 7, 73441 Bopfingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.02.2020. Gegenstand: a) Vermittlung von Dienstleistungen im Bereich des Bewachungsgewerbes, die Organisation eines Sicherheitsmanagements, Lieferung und Installation von Sicherheitstechnik, Organisation und Durchführung von Events aller Art b) Führung eines Bewachungsgewerbes c) Erbringung von Dienstleistungen im Bereich privater, nicht bewilligungspflichtiger Arbeitsvermittlung d) Schulung und Weiterbildung nach den gesetzlichen Richtlinien der § 45a SGB XI und § 53c SGB XI. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Brandtner, Christina, Bopfingen, von § 181 BGB befreit.
HRB 739914 – 16.04.2020
Ruiner HLS GmbH
Herbrechtinger Straße 64, 89542 Herbrechtingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 01.04.2020. Gegenstand: Heizung-Lüftung-Sanitärarbeiten und alle damit verbundenen Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
Handelsregister
Kirchplatz 13, 73540 Heubach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.04.2020. Gegenstand: Die Immobilienvermittlung, die Verwaltung eigener Immobilien sowie das Halten von Beteiligungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Benasseni, Jürgen, Aalen; Bundschu, Philipp Frank, Schwäbisch Gmünd, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
terversammlung vom 19.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma, Sitz) und 3 (Stammkapital) beschlossen. Der Sitz ist von Baden Baden (Amtsgericht Mannheim HRB 733015) nach Heidenheim an der Brenz verlegt. Bisher: „Lombardo Kochprofi UG (haftungsbeschränkt)“; nun: Änderung der Geschäftsanschrift: In den Seewiesen 26, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gegenstand: Das Betreiben von Kantinen, Automatenservice, Konferenzservice, Partyservice und das Zubereiten und Ausliefern von Speisen und Getränken sowie Beratungsdienstleistungen im Bereich Gastronomie. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Echsle, Werner Hubertus, Baden-Baden, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura: Echsle, Sandra, Baden-Baden. Prokura erloschen: Burkhart, Matthias, Landau.
HRB 739920 – 17.04.2020
HRB 739932 – 21.04.2020
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ruiner, Jochen, Herbrechtingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739915 – 16.04.2020
Bundschu Benasseni GmbH
Versal GmbH
Wildstraße 20, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.03.2020. Gegenstand: Die Erzeugung von und der Handel mit Rohstoffen zur Herstellung von Pharmazeutika, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmitteln und Medizinprodukten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Reischl, Tanja, Heidenheim an der Brenz; Stenske, Christian, Heidenheim an der Brenz, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739921 – 17.04.2020
Raetsch Verwaltung GmbH
Dr. Schneider-Straße 54, 73560 Böbingen an der Rems. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27.02.2020. Gegenstand: Das Halten und Verwalten eigenen Vermögens, insbesondere die Vermietung und Verpachtung von eigenem Grundbesitz. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Stütz, Karl, Heubach, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
evento PSC GmbH
In der Waage 6/1, 73463 Westhausen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.03.2020. Gegenstand: Konzeption, Durchführung und Begleitung von Veranstaltungen und Events aller Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ohmayer, Steffen, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739939 – 22.04.2020
RUBIN Beteiligung & Consulting UG (haftungsbeschränkt)
Kochertalstraße 48, 73431 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 22.01.2020. Gegenstand: Die Beratung von Unternehmen, allgemeine Wirtschaftsberatung, Unternehmensberatung insbesondere im Bereich der Projektentwicklung und Projektsteuerung. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Yilmaz, Ahmet, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Saretz, Steffen, Heidenheim an der Brenz.
HRB 739922 – 17.04.2020
VARTA Consumer Europe Holding GmbH
VARTA-Platz 1, 73479 Ellwangen Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 13.04.2005 mit mehrfachen Änderungen; zuletzt geändert am 05.07.2017. Die Gesellschafterversammlung vom 31.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma, Sitz), 2 (Gegenstand) beschlossen. Der Sitz ist von Sulzbach (Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 74680) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „Spectrum Brands Europe GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift: VARTA-Platz 1, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: Der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen und beteiligungsähnlichen Rechten an anderen Personen – und Kapitalgesellschaften, insbesondere an Unternehmen der VARTA AG Gruppe gehörenden Unternehmen. Die Gesellschaft ist zur Erbringung aller im Zusammenhang mit der Verwaltung der Beteiligungen stehenden Dienstleistungen für diese Unternehmen berechtigt, einschließlich deren Finanzierung, soweit keine genehmigungspflichtigen Bank- oder Finanzdienstleistungsgeschäft vorliegen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Munz, Steffen, Memmingen; Weber, Julia Damaris, Ellwangen Jagst; Werner, Peter, Ellwangen, jeweils vertretungsberechtigt gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer oder einem Prokuristen und von § 181 BGB befreit. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen und von § 181 BGB befreit: Loew, Kirstin, Ellwangen Jagst.
HRB 739927 – 20.04.2020
BONVITA 195 Kochprofi UG (haftungsbeschränkt)
In den Seewiesen 26, 89520 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.12.2018. Die Gesellschaf-
haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen und von § 181 BGB befreit: Boivin, Johannes, Ellwangen Jagst; Hald, Reiner, Ellwangen Jagst; Lang, Sebastian, Schwabach; Schreiner, Richard, Hüttlingen; Sommerer, Gerhard, Feuchtwangen. Prokura erloschen: Färber, Martin, Aalen; Graf, Manuela, Neresheim; Langer, Detlev, Rheinberg; Markus, Thomas, Ellwangen-Rindelbach; Munz, Mark, Aalen; Preissler, Andreas, Berlin; Raab, Stefan, Rosenberg; Schiehle, Bertrand Theophile, Bühlerzell.
HRB 661584 – 23.03.2020
voestalpine Straße 1, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 12.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag auf 105.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 105.000,00 EUR.
HRB 510581 – 25.03.2020
Eugen Sing Verwaltung GmbH
In den Seewiesen 4, 89520 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Sing, Bertin, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 734421 – 23.03.2020
DiV GmbH
Nelkenstraße 12, 73563 Mögglingen. Die Gesellschafterversammlung vom 20.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Eschach. Neue Geschäftsanschrift: Bischof-von-Lipp-Straße 5, 73569 Eschach.
VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA
Alfred-Krupp-Straße 9, 73479 Ellwangen Jagst. Personenbezogene Daten (Name) von Amts wegen berichtigt bei Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen, und von § 181 BGB befreit: Scheiner, Richard, Hüttlingen.
HRB 722594 – 25.03.2020
J & M Analytik AG
Willy-Messerschmitt-Straße 8, 73457 Essingen. Nicht mehr Vorstandsmitglied: Nitsche, Harald, Essingen.
HRB 735404 – 25.03.2020
HRB 738466 – 23.03.2020
TUND GmbH
HRB 738269 – 24.03.2020
voestalpine Automotive Components Cartersville Beteiligung GmbH
Engineered Material Handling GmbH
Im Wegsheim 16, 73527 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 02.03.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Deduchin-Steiger, Alexander, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
Im Lachfeld 5, 73495 Stödtlen. Die Gesellschafterversammlung vom 12.02.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: Gloning Crane Components GmbH.
HRB 735604 – 25.03.2020
Bundschu GmbH
Uferstraße 22, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 19.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziffer 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Heubach. Neue Geschäftsanschrift: Kirchplatz 13, 73540 Heubach.
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HANDELSREGISTER ÄNDERUNGEN HRA 500294 – 23.03.2020
Geiger GmbH & Co. KG
Schulze-Delitzsch-Straße 7, 73434 Aalen. Prokura erloschen: Bodemer, Sven, Bühlertal.
HRA 500870 – 23.03.2020
LMT Leading Metalworking Technologies GmbH & Co. KG
Heidenheimer Straße 84, 73447 Oberkochen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen und von § 181 BGB befreit: Ohler, Jochen Ludwig, Saarbrücken.
HRA 520070 – 01.04.2020
Bruno Weisser GmbH & Co KG
Heidenheimer Straße 30, 73450 Neresheim. Personenbezogene Daten (Registerstelle) von Amts wegen ergänzt bei Persönlich haftender Gesellschafter: Presswerk Beteiligungs GmbH, Neresheim (Amtsgericht Ulm HRB 520128).
HRB 510164 – 23.03.2020
bofrost* Vertriebs-Verwaltungs XVII GmbH
Ludwig-Lutz-Straße 9, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Benyskiewicz, Jan, Zeuthen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Drösser, Axel, Düsseldorf.
HRB 510581 – 23.03.2020
VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA
Heinrich Hebel
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Gewerbe- und Industriebau GmbH
Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de
Alfred-Krupp-Straße 9, 73479 Ellwangen Jagst. Gesamtprokura gemeinsam mit einem persönlich
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
· Seite 43
Handelsregister
HRB 735751 – 25.03.2020
HRB 736865 – 27.03.2020
HRB 661229 – 03.04.2020
HRB 721212 – 07.04.2020
EKB Zweite Vertriebs GmbH
i Live Serviced Apartment Obersendling GmbH
Hellenstein Immobilien GmbH
Schwimmer CNC-Spezialteilefertigung GmbH
Ulmer Straße 124, 73431 Aalen. Die Gesellschafterversammlung vom 05.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand des Unternehmens ist: – Erstellung von Heiz- und Betriebskostenabrechnungen, Nebenkostenabrechnungen – Vermietung und Montage von Verbrauchserfassungsgeräten sowie Rauchmeldern, – Beratungsdienstleistungen – Trinkwasserverprobung – Contracting für Wärmeerzeugungsanlage und Messgeräte – alle zur Erbringung notwendigen Nebengewerke.
HRB 730248 – 26.03.2020
Staudenmaier Steuerberatungs gesellschaft mbH
Brauergasse 1, 73479 Ellwangen Jagst. Einzelprokura: Staudenmaier, Lukas, Westhausen. Prokura erloschen: Stricker, Regina, Adelmannsfelden.
HRB 735037 – 26.03.2020
Tikom GmbH
Hasenweg 22, 89518 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Arendt, Mirko, Giengen an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Ritz, Thomas, Heidenheim an der Brenz.
HRB 736879 – 26.03.2020
Yapi Bau und Naturstein GmbH
Hauptstraße 11, 89567 Sontheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 06.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma und Sitz) und 11 (Verfügung über Geschäftsanteile) beschlossen. Firma geändert; nun: k² Bau und Natursteine GmbH. Sitz verlegt; nun: Ulm. Änderung der Geschäftsanschrift: Poppenreuteweg 35, 89075 Ulm. Bestellt als Geschäftsführer: Kaplan, Aydemir, Sontheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Ok, Okan, Sontheim an der Brenz.
HRB 736927 – 26.03.2020
i Live Hospitality Services GmbH
Julius-Bausch-Straße 50, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Haase, Falk, Iserlohn.
HRB 732131 – 27.03.2020
Konold Spritzguss GmbH
Schlosserstraße 3, 89542 Herbrechtingen. Die Gesellschafterversammlung vom 25.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: Kunststofftechnik Konold GmbH. Sitz verlegt; nun: Hermaringen. Neue Geschäftsanschrift: Karlstraße 46, 89568 Hermaringen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Konold, Jürgen, Haunsheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 735354 – 27.03.2020
Julius-Bausch-Straße 50, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Haase, Falk, Iserlohn.
HRB 738694 – 27.03.2020
i Live Serviced Apartment Neu-Ulm GmbH
Julius-Bausch-Straße 50, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Haase, Falk, Iserlohn.
HRB 738880 – 27.03.2020
smartUP PE1 GmbH
Vordere Schmiedgasse 58/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Papendorf, Frank Andreas, Besigheim, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 729618 – 30.03.2020
vohtec Qualitätssicherung GmbH
Carl-Zeiss-Straße 17, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Kiechle, Dietmar, Stuttgart, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 731978 – 30.03.2020
Immobilien Wiedemann GmbH
Marienstraße 3, 89555 Steinheim am Albuch. Die Gesellschafterversammlung vom 23.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) und § 6 (Gesellschafterversammlung) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 200,00 EUR auf 25.200,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 25.200,00 EUR.
HRB 661876 – 01.04.2020
NOGE Gesellschaft für Medizinprodukte und -dienstleistungen mbH
Paul-Hartmann-Straße 12, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Brauner, Michael, Neu-Ulm.
HRB 736255 – 27.03.2020 Kapellenweg 23/1, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 13.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital) beschlossen. Die Geschäftsführer sind durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 13.03.2020 ermächtigt, bis zum 31.08.2021 das Stammkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu 8.000.000,00 EUR durch Ausgabe neuer Geschäftsanteile gegen Bareinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2020).
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HRB 730048 – 03.04.2020
Alkadur Management GmbH
Röntgenstraße 17, 73431 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Kabakyer, Duran, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 731147 – 03.04.2020
matoopa GmbH
An der Mühle 21, 73479 Ellwangen Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Frenzel, Sven, Ellwangen Jagst, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Hauber, Martin, Ellwangen Jagst.
HRA 725753 – 08.04.2020
Felde & Vogel OHG
HRB 738370 – 01.04.2020
TTN-Tateno GmbH
Hauptstraße 4, 73540 Heubach. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Yöndem, Atila, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 661491 – 02.04.2020
Albatross Projects GmbH
HRB 725931 – 02.04.2020
YG-1 Technology Center GmbH
Richard-Bullinger-Straße 77, 73527 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Parche, Marcus, Korntal-Münchingen. Prokura erloschen: Dr. Dagli, Ismail, Ludwigsburg.
DGFE Deutsche Gesellschaft für Energiekonzepte 1 GmbH & Co. KG
Goethestraße 69, 73525 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Spiegler, Roland, Schwäbisch Gmünd.
HRB 735783 – 27.03.2020 Pappelweg 9, 89547 Gerstetten. Durch Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 20.03.2020 (3 IN 490/19) wurde über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 3 IN 490/19) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
Robert Bosch Automotive Steering GmbH
Nubert electronic GmbH
HRB 700296 – 01.04.2020
Daimlerstraße 17, 89564 Nattheim. Bestellt als Geschäftsführer: Greiner, Timo, Aalen; Hinrichs, Alessandro, Ummendorf, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Dr. Schubert, Uwe, Aalen.
Benerius GmbH
HRB 701678 – 03.04.2020
Hofgasse 5, 73574 Iggingen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Änderung der Geschäftsanschrift: Robert-BoschStraße 83, 73431 Aalen. Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich haftender Gesellschafter: Felde, Viktor, Schwäbisch Gmünd.
Julius-Bausch-Straße 50, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Di Liberto, Angela, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Prokura erloschen: Di Liberto, Angela, Aalen.
i Live Group GmbH
Heckentalstraße 17, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 24.03.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Die Verwaltung von Immobilien nach dem Wohnungseigentumsgesetz, Sondereigentumsverwaltung einzelner Wohnungen, Miethausverwaltungen, Vermittlung von Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten, Vermittlung von Wohnungen und wohnungsgleichen Rechten. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder Geschäftsführer ist von § 181 BGB befreit.
VARTA Microbattery GmbH
VARTA-Platz 1, 73479 Ellwangen Jagst. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Boivin, Johannes, Ellwangen Jagst Lang, Sebastian, Schwabach.
HRB 729746 – 02.04.2020
Oberkochener Wohnbau GmbH
Lenzhalde 38, 73447 Oberkochen. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht Aalen, 2 IN 10/20) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 500818 – 03.04.2020
Heiter Elektro-TV-HiFi-Video GmbH
Ebnater Hauptstraße 53, 73432 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt und nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator: Heiter, Roland Hermann, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Wirtschaft in Ostwürttemberg · 06 / 2020
HRA 725194 – 16.04.2020
Kapellenweg 27, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 03.04.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Essingen. Neue Geschäftsanschrift: Benzstraße 8, 73457 Essingen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Schwimmer, Jürgen, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 731222 – 07.04.2020
AMYRA GmbH
Benzholzstraße 80, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 31.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Handel mit Kosmetik, Konsum- und Investitionsgütern, Edelmetallen und Rohstoffen.
HRB 661090 – 08.04.2020
PAUL HARTMANN AG
Paul-Hartmann-Straße 12, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Richter, Jörg, Zürich (Schweiz). Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Jung, Alexander, Bad Oeynhausen; Sachse, Lüder, Kirchheim unter Teck.
HRB 726215 – 08.04.2020
Unicorn Energy GmbH
Universitätspark 1/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 22.11.2019 mit Änderungen vom 15.01.2020 und 16.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Stammkapital) und § 8 (Aufgaben der Gesellschafterversammlung) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 22.11.2019 mit Änderungen vom 15.01.2020 und 16.03.2020 um 25.250,00 EUR auf 2.525.250,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 2.525.250,00 EUR.
HRB 731518 – 08.04.2020
HM Sandstrahl-und Industrietechnik GmbH
Sudetenstraße 15, 73460 Hüttlingen. Die Gesellschafterversammlung vom 25.03.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 5 (Stammkapital, Mehrleistung) beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 90.000,00 EUR auf 115.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 115.000,00 EUR.
Ulmer Straße 130, 73431 Aalen. Firma geändert; nun: DGFE Deutsche Gesellschaft für Energiekonzepte 1 UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: DGFE Service UG (haftungsbeschränkt), Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 739108). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Strom von oben GmbH, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 13837).
HRB 700617 – 09.04.2020
HRA 724455 – 20.04.2020
HRB 721257 – 09.04.2020
equal personal GmbH & Co. KG Aalen
Stuttgarter Straße 24, 73430 Aalen. Einzelprokura: Bezverkhniy, Michael, Wildberg.
HRB 501555 – 06.04.2020
Carl Zeiss AG
Carl-Zeiss-Straße 22, 73447 Oberkochen. Nicht mehr Vorstand: Dr. Kaschke, Michael, Oberkochen. Prokura erloschen: Belko, Michael, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Trapp, Carsten, Reute.
HRB 737361 – 06.04.2020
THP Verwaltungs GmbH
Julius-Bausch-Straße 35/2, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Gartenmeier, Hans-Peter Karl, Aalen.
HRB 721052 – 07.04.2020
Schwimmer Zerspanungstechnik Vermietungs- und Beteiligungs GmbH
Kapellenweg 27, 73447 Oberkochen. Die Gesellschafterversammlung vom 03.04.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Essingen. Neue Geschäftsanschrift: Benzstraße 8, 73457 Essingen. Gegenstand geändert; nun: Vermietung von Anlagen im Bereich Zerspanungspräzisionstechnik und alle damit zusammenhängenden Geschäfte, ferner die Übernahme der Geschäftsführung und persönlichen Haftung bei anderen Handelsgesellschaften. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Schwimmer, Jürgen, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
AKS Hartmetalltechnik GmbH
Im Spagen 17, 73527 Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Feifel, Edgar, Schwäbisch Gmünd.
Aalener Immobiliengesellschaft – Hausverwaltung und Vertrieb – mbH
Schubartstraße 3, 73430 Aalen. Einzelprokura und von § 181 BGB befreit: Lingel, Steffen, Aalen.
HRB 734254 – 09.04.2020
Döner‘s Grillhaus UG (haftungsbeschränkt)
Hauptstraße 35, 73563 Mögglingen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 24.02.2020 (4 IN 470/19) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 735047 – 09.04.2020
SAFETY FIRST² GmbH
Fürst-Eugen-Straße 4, 73450 Neresheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Riegel 37, 73450 Neresheim.
HRB 501133 – 14.04.2020
AWUS-BAU Aalener Wohn- und Sanierungsbau Verwaltungs GmbH
Ulmer Straße 60, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Sorg, Stephan, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 661046 – 14.04.2020
Reisebüro H & B Verwaltungs GmbH
Grabenstraße 24, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Brauchle, Wolfgang, Holzheim.
Handelsregister
HRB 702287 – 14.04.2020
HRB 520176 – 17.04.2020
BEX Components AG
Jiffy Packaging GmbH
Gartenstraße 97, 73430 Aalen. Nicht mehr Vorstand: Ritz, Achim, Mögglingen.
Grotrain-Steinweg-Straße 5, 38112 Braunschweig. Prokura erloschen: Girard, Frédèric Francois Michel, Ulm.
HRB 723695 – 14.04.2020
Nuding Dellenwerkzeuge & -service GmbH
Rosmarinweg 8, 73527 Schwäbisch Gmünd. Einzelprokura: Nuding, Gunter Kurt, Schwäbisch Gmünd.
HRB 726215 – 14.04.2020
Unicorn Energy GmbH
Universitätspark 1/1, 73525 Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Preiß, Michael, Schwäbisch Gmünd.
HRB 728730 – 14.04.2020
Baudesign Deluxe Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
Weißensteiner Straße 32, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 13.03.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um 24.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: Baudesign Deluxe GmbH. Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Friesen, Eduard, Schwäbisch Gmünd, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.
HRB 739555 – 14.04.2020
CI4C Verwaltungs GmbH
HRB 661438 – 17.04.2020
„Sesto Senso“ Gaststätten GmbH
Bahnhofstraße 32, 89537 Giengen an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Hachmann, Rainer, Tettnang, einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer: Bayer, Christian, Memmingen.
HRB 739294 – 17.04.2020
Waidmann Feinkost GmbH
Siedlerweg 8, 73572 Heuchlingen. Bestellt als Geschäftsführer: Waidmann, Dieter, Heuchlingen, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 520261 – 20.04.2020
Magna IHV Gesellschaft für Innenhochdruckverfahren mbH
Industriestraße 20, 73441 Bopfingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Schejbal, Sebastian, Marktbreit. Prokura erloschen: Meinzinger, Christine, Aalen.
HRB 660110 – 20.04.2020
Stadtwerke Heidenheim Aktiengesellschaft
Meeboldstraße 1, 89522 Heidenheim an der Brenz. Prokura erloschen: Dursch, Jürgen, Kuchen.
HRB 722668 – 20.04.2020
Günther + Schramm GmbH
Heidenheimer Straße 65, 73447 Oberkochen. Nicht mehr Geschäftsführer: Baier, Hubert, Aalen.
Hainenbachstraße 30, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Hölscher, Ralf, Warendorf, von § 181 BGB befreit.
HRB 723703 – 20.04.2020
HRB 702182 – 15.04.2020
Blumenstraße 6, 73568 Durlangen. Einzelprokura: Kinzinger, Angelika Karin, Alfdorf.
Brehm Zeltvermietung GmbH
Lichsstraße 8, 73529 Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Siechenbergweg 13, 73525 Schwäbisch Gmünd.
HRB 735037 – 15.04.2020
Tikom GmbH
Hasenweg 22, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 09.04.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Giengen an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Berliner Straße 22, 89537 Giengen an der Brenz.
HRB 727971 – 16.04.2020
Sirius Verwaltungs GmbH
Rindelbacher Straße 42, 73479 Ellwangen Jagst. Mit der Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.11.2019 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 27.11.2019 die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „INNEO Verwaltung GmbH“, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 727416) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
HRB 728150 – 16.04.2020
VALCOOK GmbH
Gmünder Straße 2, 73453 Abtsgmünd. Die Gesellschafterversammlung vom 08.04.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: VALCOOK GmbH Giant Store Ostalb. Änderung der Geschäftsanschrift: Aalener Straße 30, 73453 Abtsgmünd.
HRB 736255 – 16.04.2020
YG-1 Technology Center GmbH
Kapellenweg 23/1, 73447 Oberkochen. Aufgrund der am 13.03.2020 erteilten Ermächtigung (Genehmigtes Kapital 2020) ist das Stammkapital um 1.500.000,00 EUR auf 17.500.000,00 EUR erhöht. Stammkapital nun: 17.500.000,00 EUR.
HRB 736255 – 16.04.2020
YG-1 Technology Center GmbH
Kapellenweg 23/1, 73447 Oberkochen. Der Geschäftsführer hat am 31.03.2020 die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 4 (Stammkapital) beschlossen. Die im Gesellschaftsvertrag enthaltene Ermächtigung der Geschäftsführer, das Stammkapital der Gesellschaft um bis zu 8.000.000,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2020), beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch 6.500.000,00 EUR.
Jürgen Waibel Beratungsgesellschaft für strategische Finanz- und Vermögens planung mbH
HRB 500992 – 21.04.2020
2 M Invest GmbH
Weiße Steige 2, 73431 Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Brünner Straße 9/1, 73431 Aalen.
HRB 660659 – 21.04.2020
Grüner GmbH Möbelinnenausbau – Innenarchitektur
Ulmerstraße 26 – 30, 89547 Gerstetten. Berichtigung von Amts wegen zur Geschäftsanschrift: Ulmer Straße 26 – 30, 89547 Gerstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Grüner, Hans Jörg, Gerstetten.
HRB 722559 – 21.04.2020
Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH
Wilhelmstraße 67, 73433 Aalen. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom 17.03.2020 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 17.03.2020 aus ihrem Vermögen den „Teilbetrieb Eisengießerei“ auf die Kommanditgesellschaft unter der Firma „SHW Gießerei GmbH & Co. KG“, Tuttlingen (Amtsgericht Stuttgart HRA 736366) ausgegliedert (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
HANDELSREGISTER LÖSCHUNGEN HRA 660893 – 23.03.2020
Hermann Baumann e. K.
Daimlerstraße 30, 89564 Nattheim. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 726345 – 25.03.2020
Günter Kiefer Unternehmensberatung & Treuhand e.K.
Oberer Garten 17, 73529 Schwäbisch Gmünd. Der Inhaber (übertragender Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom 15.05.2019 und des Versammlungsbeschlusses vom 15.05.2019 aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen auf die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Günter Kiefer Management GmbH“, Stuttgart (Amtsgericht Stuttgart HRB 766568) ausgegliedert (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 730021 – 08.04.2020
Mahler Immobiliengesellschaft Bopfingen Verwaltungs-GmbH
Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Sitz verlegt; nun: Krefeld (Amtsgericht Krefeld HRB 17739). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 726983 – 16.04.2020
Lösch UG (haftungsbeschränkt)
Goethestraße 29/1, 73557 Mutlangen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 727416 – 16.04.2020
INNEO Verwaltung GmbH
Rindelbacher Straße 42, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom 27.11.2019 und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom 27.11.2019 mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Sirius Verwaltungs GmbH“, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 727971) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 722204 – 27.03.2020
HRB 729587 – 22.04.2020
BT&L Dienstleistungs GmbH
BMI Consulting GmbH
Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Sitz verlegt; nun: Krefeld (Amtsgericht Krefeld HRB 17725). Das Registerblatt ist geschlossen.
Költhaldenstraße 15, 73529 Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 501439 – 31.03.2020
DF-AKS Beteiligungs GmbH
Wasen 8, 73453 Abtsgmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 510359 – 31.03.2020
HANDELSREGISTER BERICHTIGUNGEN
Universal Beteiligungen GmbH
Deutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 520295 – 01.04.2020
mahler u. seibel food & fun factory Gesellschaft mit beschränkter Haftung
HRB 736819 – 24.03.2020
Reimchen GmbH
Alemannenweg 1, 73492 Rainau. Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt bei Einzelprokura: Reimchen, Anna, Rainau.
Aalener Straße 60, 73441 Bopfingen. Sitz verlegt (unter Änderung der Firma in „Food & Fun Factory Abwicklungs GmbH“); nun: Krefeld (Amtsgericht Krefeld HRB 17732). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 730561 – 02.04.2020
Rasch Exclusiv Ausbau UG (haftungsbeschränkt)
Mögglinger Straße 12, 73560 Böbingen an der Rems. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 732557 – 03.04.2020
CheckMobile GmbH – The Process Solution Company
Am Proviantamt, Ulmer Straße 80, 73431 Aalen. Sitz verlegt; nun: Hamburg (Amtsgericht Hamburg HRB 162188). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 720532 – 07.04.2020
Schwimmer Grundstücks GmbH & Co. KG
Kapellenweg 27, 73447 Oberkochen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 735498 – 21.04.2020
zwissTEX Germany GmbH
Heuchlinger Straße 33-35, 89547 Gerstetten. Nicht mehr Geschäftsführer: Moning, Ernst-Wolfgang, Langenau.
HRA 726449 – 07.04.2020
KB Beteiligungs GmbH & Co. KG
Steinhalde 19, 73434 Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 737405 – 21.04.2020
3W-Modellmotoren GmbH
Tauchenweilerstraße 3, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 30.01.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: Ekarus Engines GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Seiz, Sabrina, Waldstetten; Yang, Guici, Essingen, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Dai, Lianmei, Essingen; Yang, Li, Essingen.
HRB 738388 – 21.04.2020
lemonadz UG (haftungsbeschränkt)
Hauffstraße 2, 73525 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Ziegelbergstraße 27, 73527 Schwäbisch Gmünd.
HRA 661118 – 17.04.2020
JMV GmbH & Co. KG
St.-Pöltener-Straße 43, 89522 Heidenheim an der Brenz. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: JMV Verwaltungs GmbH, Heidenheim an der Brenz (Amtsgericht Ulm HRB 661504). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.
HRB 700311 – 08.04.2020
Gerhard Krazer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Robert-Schumann-Straße 9, 73525 Schwäbisch Gmünd. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
06 / 2020 · Wirtschaft in Ostwürttemberg
· Seite 45
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