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Kurz und knapp
HOCHSCHULE AALEN
HOCHMODERNE LASERQUELLE FÜR ELEKTROMOBILITÄT UND 3D-DRUCK
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Am LaserApplikationsZentrum (LAZ) der Hochschule Aalen schreitet der weitere Ausbau des Geräteparks und der damit verbundenen methodischen Möglichkeiten rasant voran. In diesem Jahr wurden bereits Forschungsgeräte für fast 2 Mio. Euro in Betrieb genommen. Neueste Anschaffung ist ein Hochleistungs-Lasersystem mit grüner Wellenlänge. Mit dieser Wellenlänge können im Vergleich zu herkömmlichen Infrarot-Lasern auch stark reflektierende Metalle wie Kupfer bearbeitet werden. Dieses ermöglicht, neue Fragestellungen im Bereich der Elektromobilität und in der additiven Fertigung auch mit regionalen Unternehmen anzugehen. Im ZTN forschen unterschiedliche Arbeitsgruppen der Hochschule zu Themen wie nachhaltige Mobilität, erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz. Dabei stehen in der Region stark nachgefragte Schlüsseltechnologien wie neue Produktionstechnologien und Werkstoffinnovationen, Leichtbau sowie optische Technologien im Vordergrund.
Erste Versuche mit der neuen Laseranlage durch Doktorand Markus Hofele. (Foto: Hochschule Aalen / Gaby Keil)
PH SCHWÄBISCH GMÜND
Ina Nauert, Tobias Hückelhoven und Jennifer Larbig haben etwas gemeinsam: Mit 23 weiteren Kommilitoninnen schlossen sie vor zehn Jahren als erste Absolventen das Bachelorstudium Gesundheitsförderung an der Pädagogischen Hochschule (PH) Schwäbisch Gmünd ab. Der Bachelorstudiengang „Gesundheitsförderung“ war einer der ersten Studiengänge der Hochschule, der zu außerschulischen Berufsfeldern führte. Und diese Berufsfelder sind vielfältig: So arbeitet einer der Absolventen in einem Unternehmen, eine andere bei einem Systemdienstleister und eine Dritte in einer Einrichtung im Geschäftsbereich eines Ministeriums. „Ich habe in meinem Studium ein wahnsinnig gutes und fundiertes Grundlagenwissen erhalten“, sagt Jennifer Larbig. Ein Wissen, das ihr im Berufsleben schon oft sehr geholfen habe. Nach dem Studium war Larbig im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) tätig. Für ein Unternehmen mit rund 700 Mitarbeitern baute sie dieses neu auf. „Die unterschiedlichen Werdegänge unserer Absolventen zeigen, dass das Studium der Gesundheitsförderung ein breitgefächertes Feld der Durch die Förderung soll neuberufenen Professorinnen und Professoren wie Prof. Dr. Miranda Fateri der Start erleichtert werden. (Foto: Hochschule Aalen / Sandro Brezger)
HOCHSCHULE AALEN
PROGRAMM »FH-PERSONAL« – HOCHSCHULE AALEN SETZT SICH DURCH
Nach langen Monaten des Wartens wurden die Ergebnisse des Bund-Länder-Programms „FH-Personal“ jetzt bekanntgegeben. Ziel des Programmes für Fachhochschulen beziehungsweise Hochschulen für angewandte Wissenschaften ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs für eine Professur zu qualifizieren und zu gewinnen. Deutschlandweit hatten 95 Hochschulen Wettbewerbsbeiträge eingereicht, die durch eine Expertenkommission vergleichend beurteilt wurden. Unter den geförderten Anträgen ist auch der Antrag der Hochschule Aalen mit dem Titel „WINPROFSHIP“. Der Startschuss für das sechsjährige Projekt, das mit einem Volumen von mehr als 4,1 Mio. Euro beantragt worden war, soll im April 2021 erfolgen. Hochschulrektor Prof. Dr. Gerhard Schneider zeigte sich erfreut: „Nach Eröffnung der Forschungsgebäude ist die FH-Personal-Förderung ein weiterer Meilenstein, durch den wichtige strukturelle Impulse an der Hochschule Aalen gesetzt werden können.“ Insbesondere würde mit der weiteren Maßnahme Research Academy eine Lücke in der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses geschlossen. Die mehr als 60 Doktoranden der Hochschule werden hier zukünftig auch das Rüstzeug für eine akademische Laufbahn erhalten und werden beispielsweise über eine Schreibwerkstatt an das Schreiben von wissenschaftlichen Publikationen und Anträgen für Fördermit-
WAS WURDE AUS DEN ERSTEN GESUNDHEITSFÖRDERERN?
tel herangeführt. beruflichen Entwicklung bietet“, sagt Prof. Dr. Birte Dohnke, Studiengangsleiterin. Seit seinen Anfängen habe sich der Studiengang stetig weiterentwickelt – so trägt er ab dem kommenden Wintersemester den Namen „Gesundheitsförderung und Prävention“, analog zum Master.
Vor zehn Jahren schlossen die ersten
Absolventen des Bachelorstudiengangs Gesundheitsförderung ihr Studium ab. (Foto: PH)
Das fem-Applikationszentrum in Schwäbisch Gmünd. (Foto: fem)
FORSCHUNGSPROJEKT LEICHTBAU MIT DEM FEM
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert ein Forschungsprojekt zu Fertigungsverfahren im Leichtbau mit rund 400.000 Euro. Das Konsortium aus den Fraunhofer-Instituten für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut (EMI) und Werkstoffmechanik (IWM) in Freiburg sowie dem fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Schwäbisch Gmünd wird am Beispiel additiver Fertigung (3D-Druck) erforschen, wie Fertigungsverfahren im Leichtbau durch die Digitalisierung weiter automatisiert und beschleunigt werden können. „Mit dem Forschungsprojekt wollen wir baden-württembergische Unternehmen dabei unterstützen, vorhandene Leichtbaupotentiale bei additiven Fertigungsverfahren weiter auszuschöpfen. Die Digitalisierung von Prozessen sowie eine maßgeschneiderte Bauteilherstellung ‚on demand‘ bieten ihnen die Möglichkeit, auf neue Anforderungen zu reagieren. Wir verbessern damit unsere Wettbewerbsfähigkeit und steigern die Ressourcen- und Kosteneffizienz“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
OSTWÜRTTEMBERG
Ende Oktober 2020 fiel der Startschuss für die Modellphase eines innovativen Kita-Programms. Als Pioniere mit dabei: 93 Kindertageseinrichtungen aus vier zuvor ausgewählten Modellregionen – darunter 23 aus der Region Ostwürttemberg. Mit ihrem neuen Qualifizierungsprogramm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden“ erprobt die Bildungsstiftung „Haus der kleinen Forscher“ neue Fortbildungsansätze, um pädagogische Fach- und Leitungskräfte bei der Qualitäts- und Organisationsentwicklung zu unterstützen und ihnen zu helfen, das entdeckend-forschende Lernen mit Kindern in ihren Kitas zu
AUFRUF
KINDERSTIFTUNG KNALLTÜTE
»Freude, die man schenkt, kommt einem als Liebe und Glück wieder entgegen.«
Die Kinderstiftung Knalltüte setzt sich das ganze Jahr über für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien in der Region Ostwürttemberg ein. Möchten Sie uns dabei unterstützen? Vielleicht ist die ausgefallene Betriebsweihnachtsfeier ein Anlass für eine Spende? Gemeinsam mit Ihnen können wir dafür Sorge tragen, dass junge Menschen Chancen geschenkt bekommen, Talente gefördert und Teilhabe ermöglicht wird. Kommen Sie gerne auf uns zu. Besuchen Sie unsere Homepage unter www.kinderstiftungknalltuete.de
Kinderstiftung Knalltüte, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE88 6012 0500 0005 7870 07, BIC: BFSWDE33STG
BUND FÖRDERT GROSSES KITA-MODELLPROJEKT
(Foto: Knalltüte) verankern. Jede Kita nimmt bis März 2022 am „KiQ“-Modellprogramm mit einem Tandem aus Kita-Leitungskraft und Kita-Fachkraft teil. Durch Blended-Learning-Fortbildungen, Videoarbeit, Transferaufgaben und regelmäßige Treffen mit einer Prozessbegleiterin werden sie fit gemacht, ihre Bildungseinrichtungen gemeinsam mit ihren Teams so weiterzuentwickeln, dass das entdeckende und forschende Lernen fester Bestandteil ihres KitaAlltags wird. Zudem lernen die „KiQ-Tandems“ frühe MINT-Bildung so mit anderen Bildungsbereichen zu verzahnen, dass die Kinder ganzheitlich in ihrer Entwicklung gefördert werden. Bis zum Sommer 2022 wird das Kita-Programm wissenschaftlich begleitet. Die gesamte Modellphase wird gefördert durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Daher sind alle Qualifizierungsangebote für die teilnehmenden Kitas kostenfrei.
Auf dem Screenshot zu sehen sind Erzieherinnen und Erzieher aus Ostwürttemberg und Referentinnen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ am 22. Oktober 2020. Es war der zweite Tag einer zweitägigen Auftakt-Fortbildung für die am „KiQ“-Programm teilnehmenden Kitas aus Ostwürttemberg. (Foto: Stiftung „Haus der kleinen Forscher“)