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Start-ups der Ostalb
Start-ups der Ostalb – Erfolgsgeschichten der Region
Wie cool wäre es, mit deiner Idee ganz groß rauszukommen? Ziemlich, nicht wahr? Leicht ist es nicht. Und nicht jede Idee ist erfolgsversprechend. Aber hin und wieder gibt es diese eine Chance, die es zu ergreifen gilt, und aus der etwas ganz Großes werden kann.
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Um dir etwas Mut zu machen, wenn du darüber nachdenkst, ein Start-up zu gründen, haben wir uns mit zwei Gründern unterhalten. Lass dich von ihrem Weg inspirieren. Wer weiß, vielleicht ist deine Idee die nächste bahnbrechende Erfindung der Ostalb.
Eine zündende Idee ist der erste Schritt zum eigenen Start-up.
Foto: © alphaspirit – Adobe.Stock.de
Melik Su, Geschäftsführer von leeeds.de, eine Marke der Peakconcepts GmbH. leeeds.de unterstützt Unternehmen dabei, trotz Fachkräftemangel qualifi zierte Mitarbeiter für Unternehmer zu fi nden und sich zu einer bekannten und attraktiven Arbeitgebermarke zu entwickeln - innerhalb kürzester Zeit, ohne Headhunter, Personalvermittler oder Jobportale.
Online- Marketing ist die Grundlage für Kunden- und Mitarbeitergewinnung.
Melik Su
Doch wie hat alles angefangen, als er sein Unternehmen gegründet hat? „Zuerst haben wir Websites gestaltet, gute Bewertungen bekommen und dementsprechend immer mehr Aufträge erhalten“, erinnert sich Su. Als Mieter im Innovationszentrum habe das Unternehmen anfangs auch mit vielen wissenschaftlichen Mitarbeitern und studentischen Hilfskräften zusammengearbeitet. Seitdem wächst die Firma stetig. Inzwischen besteht das gesamte Team aus 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Freelancern. „Den ein oder anderen Auftrag haben wir damals bekommen, weil wir Mieter im INNO-Z waren“, betont Su. Es sei ein Aushängeschild für gute Arbeit. Hier habe das Unternehmen nicht nur von den fi nanziellen Vorteilen, sondern auch vom bestehenden Netzwerk profi tiert.
Individuelle Softwareentwicklung ist das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens. In einem kleinen Team können die individuellen Wünsche der Kundinnen und Kunden im Vergleich zu großen Firmen schnell umgesetzt werden. „So haben wir beispielsweise für einen Gartenmarkt einen Kalender erstellt, der anzeigt, wann welche Pfl anze eingesät werden muss“, erklärt Su. So einen Pfl egekalender für Pfl anzen gibt es nicht als fertige Schablone und genau hier setzt dann Melik Sus Unternehmen an.
Aber auch Onlinemarketing wird von dem jungen Unternehmen angeboten. „Onlinemarketing ist für eine erfolgreiche Unternehmensstrategie kaum noch wegzudenken. Sowohl für die Kunden als auch die Mitarbeitergewinnung ist es ein unerlässlicher Part“, erklärt Melik Su.
Und somit sei das Unternehmen erst richtig schnell gewachsen. „So wie wir Neukunden für unsere Kunden gewonnen haben, wollten wir gleichzeitig ein System zur Gewinnung von Mitarbeitern“, so Su. Über die Jahre wurde dann ein System entwickelt und stetig optimiert, welches für Unternehmen die richtigen Mitarbeiter über die sozialen Netzwerke fi ndet. „Mit der Zeit hat sich ein zweiter Geschäftsweg entwickelt: Neben der App-Entwicklung bieten wir auch Social-Recruiting an“, meint Su. So werden beispielsweise auch Arbeitnehmer, die nicht aktiv auf der Suche nach einem Job sind, in sozialen Netzwerken auf attraktive Unternehmen aufmerksam gemacht. „Arbeitgebervorteile werden hier anschaulich präsentiert, wodurch wir Interesse wecken möchten“, erklärt Su. Erste Berührungspunkte mit Marketing-Themen sammelte Melik Su von der Peakconcepts GmbH bereits in seiner Zeit als Schüler an einem Wirtschaftsgymnasium. Bei seinem Studium der Informatik konnte sich Melik Su perfekt auf die Digitalisierung vorbereiten und gründete kurze Zeit später seine erste Agentur. Hier lag der Fokus auf den technischen Aspekten. „Mittlerweile weiß ich, welche Strategien zur Mitarbeitergewinnung wirklich funktionieren“, betont Su.
Wichtig sei aber vor allem, dass sich Firmen nicht daran versuchen sollten, sich selbst zu vermarkten, sondern sich voll und ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren. Doch die Wahl eines richtigen Beraters im Bereich Digitalisierung muss
MELIK SU
Geschäftsführer von leeeds.de, eine Marke der Peakconcepts GmbH Foto: © leeeds.de gewissenhaft getroffen werden. Wichtig sei, dass Unternehmen auf die Referenzen eines Beraters achten. „Außerdem sollten die Personaler nicht auf ein ausführliches
Beratungsgespräch verzichten“, empfi ehlt Su. Wenn dieses gut verläuft, stehe einer Zusammenarbeit nichts mehr im Wege.
Ein Tante-Emma-Laden für Digitales
Aus drei Gründern, zwei Angestellten und mehreren Freelancern besteht das Team des im Mai 2020 gegründeten Unternehmens Vollstack. Harun Dalici, Mitgründer des Start-ups nutzte die coronabedingte Absage eines Jobangebotes als Chance. „Mir war klar, dass sich viele Unternehmen durch die Pandemie zwangsweise schnell digitalisieren müssen“, sagt er. Und hier setzt das Start-up an. Vollstack soll die ganze Palette an Technologien, das ein Unternehmen braucht, bieten können. „So bieten wir einen Rund-um-Service an, Vollstack ist quasi ein Tante-Emma-Laden für Digitales“, sagt der Gründer. Das junge Start-up entwickelt, designt und stellt unterschiedliche Arten von innovativen und modernen Softwarelösungen für ihre Kunden bereit. So entwickelt das Vollstack-Team unter anderem Apps, erstellt Webshops oder entwirft moderne Benutzeroberfl ächen.
Mit seinen zwei Gründungspartnern Enes Yaman und Islam Sanlitürk zog das junge Unternehmen im Oktober ins Innovationszentrum (INNO-Z) ein. Weil es ein gefördertes Gründerzentrum ist, ist es fi nanziell attraktiv – „die Büromieten sind günstig“. Das gesellschaftliche Netzwerk ist direkt vor Ort und auch der Gründer-Spirit weht durch die Räume. „So ist man auch sonntags oder spät abends nicht allein im Büro“, weiß Dalici. „Das motiviert ungemein.“ Außerdem sei es schön mitzuerleben, dass viele Start-ups erfolgreich sind in dem, was sie tun.
Doch wie wird man Gründer und was muss man mitbringen? „Ideen gibt es reichlich, doch bei jeder muss man sich überlegen, ob dieses Produkt auch nachgefragt ist“, erklärt der Gründer. Ebenso erfordert die Gründung jede Menge Durchhaltevermögen, Geduld und Kommunikationsstärke.
HARIN DALICI
Geschäftsführer von vollstack
Foto: © vollstack
Außerdem bedeutet eine Gründung auch ein gewisses fi nanzielles Risiko. „Ich würde dennoch jedem raten zu gründen, denn dann sieht man mal von A bis Z wie der Markt funktioniert, das ist eine Erfahrung, welche man nicht missen sollte“, davon ist Harun Dalici überzeugt.
Elevator-Pitch mit ...
... OSPA SCHWIMMBADTECHNIK
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Gute Aussichten und abwechslungsreiche Tätigkeiten erwarten dich bei Ospa, dem Marktführer für Pooltechnik. Auch nach über 90 Jahren Pionierarbeit setzen wir auf junge Talente, damit unser Unternehmen auch zukünftig den Maßstab in puncto Poolwasser darstellt. Zudem nehmen wir in Sachen Klimaschutz bereits seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle ein. Und das mit tollem Erfolg: Seit 2021 ist Ospa als branchenerstes Unternehmen komplett klimaneutral.
Wie werden die Azubis betreut? Während der gesamten Ausbildung steht dir unser erfahrenes Ausbildungsteam für alle Anliegen rund um die Ausbildung zur Verfügung. Darüber hinaus pfl egen Auszubildende bei Ospa enge Kontakte zueinander und bringen ihre Vorschläge aktiv in den Ausbildungsprozess mit ein.
Welche Highlights erleben Ihre Auszubildenden? Als absolutes Highlight dient das fi rmeneigene Vorführbad mit Schwimmbad und Whirlpool, welches von den Mitarbeitenden während der Mittagspause oder nach Feierabend genutzt werden kann.
Wer sind die Ansprechpartner für die Azubis? Typisch Familienunternehmen, so gilt auch bei Ospa: Man kennt sich, man schätzt sich. Dementsprechend ausgeprägt ist die Hilfsbereitschaft innerhalb des Teams. Für ausbildungsspezifi sche Belange jedoch stehen dir primär die Ausbildungsleiter*innen zur Seite.
Welche Karrieremöglichkeiten haben Ihre Auszubildenden generell und in Ihrem Unternehmen? Mit einer Ausbildung bei Ospa legst du den Grundstein für eine berufl iche Zukunft. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung bist du in vielen Unternehmensbereichen bei Ospa einsetzbar. Die unterschiedlichen Weiterbildungsmöglichkeiten ermöglichen es, neue Qualifi kationen und Fähigkeiten zu erwerben und Führungsverantwortung zu übernehmen.
Elevator-Pitch mit ...
... SAMARITERSTIFTUNG BEHINDERTENHILFE OSTALB
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Das Arbeiten im sozialen Bereich macht Sinn und bereichert. In all unseren Bereichen findest du den für dich passenden Einstieg in eine Branche mit sicherer Zukunft: Die Samariterstiftung arbeitet seit über 130 Jahren in Württemberg als gemeinnütziges Unternehmen der Altenhilfe, Behindertenhilfe und der Sozialpsychiatrie mit 3.000 Mitarbeitenden aus mehr als 47 Nationen – an 29 Standorten in neun Landkreisen. Die Behindertenhilfe Ostalb ist an den Standorten Aalen, Bopfingen, Heidenheim und Neresheim vertreten und bietet Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung verschiedene Wohnangebote und Werkstattarbeitsplätze.
Wie werden die Azubis betreut? Durch ein eigenes Ausbildungskonzept werden die Azubis neben der schulischen Ausbildung besonders gefördert und begleitet. Sie sind von Anfang an Teil des Teams und haben feste Ansprechpersonen für alle ihre Fragen. Welche Highlights erleben Ihre Auszubildenden? Verschiedene Veranstaltungen mit Gesprächsrunden, Besichtigungen, Mitarbeiten bei Projekten, von Beginn an Teil des Teams, Talente einbringen und eigene Ideen umsetzen. Jede*r Einzelne zählt besonders.
Wer sind die Ansprechpartner für die Azubis? Jahnstraße 14, 73431 Aalen, 07361 / 564 300, bewerbung.bho@samariterstiftung.de
Welche Karrieremöglichkeiten haben Ihre Auszubildenden generell und in Ihrem Unternehmen? Es gibt wohl kaum einen krisensichereren Arbeitsplatz als in der sozialen Branche. Hilfebedürftige Menschen wird es immer geben und Menschen, die gerne helfen werden immer gebraucht. Wir bieten für jeden Schulabschluss die passende Einstiegsmöglichkeiten: als Freiwilligendienst, in verschiedenen Ausbildungen oder mit einem dualen Studium.
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... ALTENHILFE OSTALB / SAMARITERSTIFTUNG
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? „Wir helfen Menschen“ – Wir sind ein in verschiedenen Fachbereichen zertifiziertes Unternehmen. Die Vereinbarung von Beruf und Familie liegt uns am Herzen.
Wie werden die Azubis betreut? Unsere Auszubildenden werden fachlich kompetent angeleitet und begleitet. Dafür sorgen speziell ausgebildete Praxisanleiter. Durch eine „Ausbildungskoordinatorin“ werden wir zudem der neuen Herausforderung der „Generalistischen Ausbildung“ gerecht. Eine sehr gute Kooper-ation mit den Pflegeschulen vor Ort führt dazu, dass unsere Auszubildenden praktisches und theoretisches Fachwissen verknüpfen können.
Welche Highlights erleben Ihre Auszubildenden? Wöchentlich finden bei uns sogenannte Praxisanleitertage statt. Hier können konkrete Themen gemeinsam praktisch ausgeübt, erlebt und hinterfragt werden. Viel zu lernen gibt es auch bei anderen Berufsgruppen, die zu unseren Bewohnern ins Haus kommen, wie Physiotherapeuten, Logopäden u.v.m.
Wer sind die Ansprechpartner für die Azubis? Generell alle Teammitglieder, denn das „Miteinander“ ist in diesem Beruf unumgänglich. Für spezielle fachliche Anliegen und Fragen sind die Praxisanleiter sowie fachspezifisch ausgebildete Kolleg*innen für die Bereiche Wundmanagement, Palliativpflege, Pflege bei MS, usw. zuständig.
Welche Karrieremöglichkeiten haben Ihre Auszubildenden generell und in Ihrem Unternehmen? Bei Pflegefachleuten sind nach der Ausbildung verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten in Bereichen wie Wundmanagement, Palliativversorgung, Psychiatrie möglich. Zudem steht auch einer Karriere als Team-, Pflegedienst- oder Hausleitung nichts im Wege. Auch duale Studiengänge in der Pflege oder dem Pflegemanagement werden angeboten und unterstützt.
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