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Die hängende Feder

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Die Tripodal-Puppe

Die Tripodal-Puppe

Die hängende Feder

Die hängende Feder st ärkt die Beine durch den kräf t igen Aufwärtszug der Feder. Früher, als man noch meist im Freien trainierte, benutzte man einen Bambusstamm f ür diesen Zweck. Man befestigte an der Spitze eines dicken, aber leicht gebogenen Bambusstammes einen weichen Ledergurt. Das freie Ende des Gurtes war mit einer Schlaufe versehen, die etwa in Brusthöhe des Übenden hing. Dann schl üpfte der Übende mit einem Fuß in die Schlaufe und dr ückte mit gestecktem Bein den Fu ß mehrfach nach unten. Wer jetzt nicht fest stehen konnte, verlor leicht sein Gleichgewicht. Auf diese Weise konnte der Trainierende üben, mit aller Kraft nach unten zu drücken, um sein Gleichgewicht zu halten. Heutzutage gibt es einfachere Wege und Materialien, dieselbe Wirkung zu erzielen. So benutzt man besser ein Expanderkabel oder entsprechende Zuggerät e .

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Hanteln

Reines Gewichtheben ist im allgemeinen kein ideales Training f ür Wing-Tsun-Leute. Der Grund ist, daß der Übende dann zu oft verf ührt ist, sich auf seine herkuli sche Kraft zu verlassen. Auch kann Gewichtheben dazu führen, gewisse Muskeln überzuentwickeln, wodurch die Wing -T s u nspezifische Reaktion verlang s a m t w e r d e n könnte. W i e m a n s e i n e K r a f t für Wing Tsun st ärkt und schäd l i c h e N e b e n w i r k u n g e n v e r m e i det, erf ährt der Leser in dem Werk »Krafttraining für Kung Fu und Karate - mit gro ßem Ern ährungsteil « von Eberhard Schneider, Wu Shu Verlag Kernspecht. Krafttraining richtig gemacht, besonders Training für den Trizeps und die R ückenmuskel, die wir im Wing Tsun brauchen, f ördert jedoch unsere Schlagkraft ganz zweifellos. Wir empfehlen jedoch, erst mit dem Kraft training zu beginnen, wenn sich das Gef ühl - nach etwa zwei Jahren Chi-Sau - eingestellt hat. Dann d ürfte kor rektes W T-spezifisches Hanteltraining keine negativen Folgen auf die Reaktion mehr haben.

Die gezeigte Übung trainiert z. B. den Trizeps. Hier sollte man anfänglich kein zu großes Gewicht verwen den, sondern allm ählich die Belastung steigern, so da ß sich die Bewegung immer noch korrekt ausführen läßt.

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